Gemeindeverband Corporaziun da vischnauncas SURSELVA

Rechenschaftsbericht und Jahresrechnungen 1997/98

Ilanz, Mai 1999 - 1 -

Sehr geehrte Damen und Herren den. Zum einen deshalb, weil damit historisch sensible Bereiche des bündnerischen Selbst- Gestützt auf Artikel 31 der Verbandsstatuten verständnisses berührt werden. Zum anderen unterbreiten wir Ihnen den Rechenschaftsbe- wird gerade die Ausgestaltung der künftigen richt über die Verbandstätigkeit und die Jah- Gebietsstruktur entscheidend dafür sein, ob resrechnungen 1997/98 zur Prüfung und die bereits bestehenden Aufgaben und die Genehmigung. künftigen Herausforderungen auf der Basis leistungsfähiger staatlicher Gebilde gemeistert werden können. I Welche Verfassungswirklichkeit für die Region? Nun ist aber bekannt, dass eine Gebietsre- form, vor allem wenn damit die Gemeinde- In der reformierten Bundesverfassung haben strukturen entscheidend tangiert würden, es unter dem dritten Titel "Bund, Kantone und in einer Volksabstimmung schwer hätte, von Gemeinden" in Artikel 50 die Gemeinden und einer Mehrheit akzeptiert zu werden. Ein er- Regionen den ihnen gebührenden Platz wie folgreiches Vorgehen wird deshalb auf zwei folgt gefunden: Pfeilern ruhen. Zum einen ist zu prüfen, ob 1Die Gemeindeautonomie ist nach Massgabe des kanto- nicht ein Weg eingeschlagen werden sollte, nalen Rechts gewährleistet. wie er bei der Nachführung der Bundesver- 2Der Bund beachtet bei seinem Handeln die möglichen fassung diskutiert wird, wo für umstrittene Auswirkungen auf die Gemeinden. Bereiche Varianten erarbeitet werden. Damit 3Er nimmt dabei Rücksicht auf die besondere Situation lassen sich Optionen in einer breiteren und der Städte und der Agglomerationen sowie der Bergge- offeneren Auseinandersetzung debattieren. biete. Zum andern müsste das Ziel bezüglich der Inhalt und Tragweite dieses Artikels machen anzustrebenden Wirkungen sehr eingehend verständlich, dass die schlussendlich gefun- analysiert werden. Es ist nämlich keineswegs dene Formulierung erst nach einigem Hin von vorneherein so, dass eine Gebietsreform und Her in den Eidgenössischen Räten die mit einschneidenden territorialen Neuerungen erforderlichen Mehrheiten fand. Mit diesen für die künftige Aufgabenerfüllung die besten Bestimmungen haben einerseits die Gemein- Voraussetzungen bringt. In Berücksichtigung den und andererseits überkommunale Ge- der geografischen Gliederung unseres Kan- bilde mit dem Einbezug der Agglomerationen tons und dem eingespielten bürgernahen sowie der Berggebiete eine neue Positionie- Verwaltungssystem in den Talschaften ist rung in der Bundesverfassung erhalten. Auch durchaus anzunehmen, dass mit einer sanf- wenn im schweizerischen Staatsgefüge das ten Reform der Zielerreichungsgrad ausrei- Beziehungsnetz Bund-Kantone eine der we- chend hoch sein kann. Es wird darum gehen, sentlichsten Grundlagen bildet, ist die erfolgte die unterschiedlichen bestehenden und heute Öffnung gegenüber Gemeinden und Regionen zugewiesenen Aufgaben klar auseinander zu mit unserem föderalistischen System absolut halten, um nicht durch Vermischung die in vereinbar. Damit wird der Föderalismus mit einem Bereich mögliche Reform durch eine einer bis jetzt vernachlässigten Realität berei- nicht akzeptierte Änderung in einem anderen chert und neu belebt. Denn Vorgaben des Segment zu gefährden. Deshalb ist die mit der Bundes entfalten ihre Wirkungen oftmals in notwendigen Gerichtsneuorganisation ver- erster Linie auf kommunaler und regionaler bundene Gebietseinteilung zu trennen von Ebene. Demzufolge ist es mehr als gerechtfer- der Frage der Abgrenzung der Wahlkreise für tigt, dass der Bund, wenn er Recht setzt, auf den Grossen Rat wie auch von neuen über- diese Tatsache Rücksicht nimmt, wie zum kommunalen Aufgaben bezüglich Infra- Beispiel in Belangen des öffentlichen Ver- struktur, regionaler Planung und Entwick- kehrs, des Finanzausgleiches, der Regional- lungspolitik. Es würde wenig Sinn machen, politik, der Raumplanung oder des Umwelt- neue überkommunale Aufgaben den Kreisen schutzes. zu übertragen oder an die Bezirke zu delegie- ren, da diese hierfür oft zu klein oder aus an- In Graubünden eröffnet sich mit der aktuellen deren Gründen nicht geeignet wären, sodass Diskussion über die Totalrevision der Kan- sich darauf kein kantonales Konzept einer tonsverfassung die Chance, unserem Kanton Gebietsreform realisieren lässt. Im Rahmen für das bald beginnende dritte Jahrtausend der Totalrevision der Kantonsverfassung kon- ein neues, zukunftsgerichtetes verfassungs- zeptionell weiter zu bearbeiten ist hingegen rechtliches Kleid masszuschneidern. Eine für die rechtliche Stellung, die Ausgestaltung der Graubünden zentrale Frage wird dabei die Willensbildung sowie der Korb der möglichen territoriale Gliederung des Staatswesens bil- Aufgaben der Regionen, deren strukturrefor- - 2 - merisches Potential in Graubünden bei wei- wändungen der Gemeinden für die Abfall- tem noch nicht ausgeschöpft ist. bewirtschaftung; − Baubeschluss und Gewährung eines Kre- dites von Fr. 3'700'000.-- für die Realisie- II Tätigkeit der Verbandsorgane rung der Abfallbewirtschaftungsanlage "Umladestation mit Sortieranlage" auf dem Die Delegierten wurden zu zwei Versamm- Areal Plaun Grond; lungen, die in Safien und stattfanden, − Teilrevision des Reglementes über die Ent- einberufen. An ordentlichen Geschäften wa- schädigung der Logopäden vom 07. De- ren die Beschlussfassungen über die Jahres- zember 1996 betreffend Regelungen der rechnungen, über den Rechenschaftsbericht Reisespesen und über die Fortbildung; und die Budgets traktandiert. In den Ver- − Teilrevision der "Regelung der Entschädi- bandsvorstand war eine Ersatzwahl vorzu- gungen und Spesenvergütungen" an Mit- nehmen. An Stelle des demissionierenden Vi- glieder des Verbandsvorstandes und der zepräsidenten Christian Caprez, Trin, wurde Kommissionen; Gaudenz Beeli, Flims, gewählt. Als Vizepräsi- − Gewährung eines Kredites von Fr. 29'000.-- dent wurde der seit 1996 im Vorstand mit- für den Ersatz der EDV-Anlage samt Kom- wirkende Sep Cathomas, Breil, bestimmt. munikationseinrichtungen auf dem Re- Ebenfalls waren Ersatzwahlen bzw. Ergän- gionssekretariat. zungswahlen in die SPITEX-Kommission und Anlässlich der Delegiertenversammlung vom in die Verkehrskommission vorzunehmen. 12. Dezember 1998 wurde Vizepräsident Chri- Nach dem Rücktritt von Gion Martin Bundi, stian Caprez, Trin, der seit 1980 im Ver- Sagogn, wurde als neues Mitglied Hanspeter bandsvorstand mitarbeitete, mit Dank für das Calörtscher, Ilanz, in die SPITEX-Kommission Engagement in der Regionalpolitik verab- gewählt. Als Präsident der Verkehrskommis- schiedet. Worte des Dankes gingen bei dieser sion wurde Ernest Degonda, Ilanz, gewählt, Gelegenheit auch an Rest G. Coray, Laax, der der bereits Mitglied der Verkehrskommission am 16. Oktober 1992 als erster Mitarbeiter war und gleichzeitig als vom Kanton beauf- die neugeschaffene Stelle eines "Bereichslei- tragter Präsident der Fahrplanregion Surselva ters Verwaltung/EDV" antrat. Er verlässt die amtet. Bisheriger Kommissionspräsident war Stelle auf dem Regionssekretariat Ende Ja- Adolf Flury, Disentis. Mit der Wahl von Roman nuar 1999 und wird neuer Gemeindekanzlist Cathomas, Laax, und Toni Huonder, Disentis, in Laax. als neue Mitglieder der Verkehrskommission erfolgte eine Ergänzung in fachlicher Hinsicht Anlässlich der Versammlung vom 15. Mai und bezüglich der Gebietsabdeckung. An 1998 gedachten die Delegierten zweier Per- weiteren Geschäften wurden von der Dele- sönlichkeiten, die mit der Regionalorganisa- giertenversammlung behandelt: tion in besonderer Weise verbunden waren. − Vertrag zwischen dem Gemeindeverband Am 01. März 1998 war in Ilanz alt Regie- Surselva (GVS) und dem Zweckverband für rungsrat und alt Nationalrat Dr. Donat Ca- Kehrichtbeseitigung im Linthgebiet (ZKL) druvi im Alter von 75 Jahren gestorben. Ne- über die Entsorgung von Siedlungsabfällen ben seinen vielfältigen politischen und kultu- aus der Region Surselva und die Deponie- rellen Aktivitäten diente D. Cadruvi der Regio- rung von Schlacke aus der KVA Niederur- nalorganisation in seiner Funktion als Natio- nen; nalrat von 1968 bis 1971 als Mitglied der − Gewährung eines Kredites von Fr. 25'000.-- Kommission für Interkommunale Zusammen- für die Erarbeitung einer Studie über die arbeit. Ferner wirkte er in den Jahren 1975 Optimierung der Organisation des Abfall- und 1976 zusammen mit alt Standespräsi- ferntransportes sowie der Schlackenrück- dent Adolf Schmid, Vals, und Theo Maissen, führung; , in der Kerngruppe für die Ausarbei- − Teilrevision der Verordnung über die regio- tung der Verbandsstatuten mit. Von 1976 bis nale Abfallbewirtschaftung (VAB) vom 07. 1978 war D. Cadruvi Delegierter der Stadt Dezember 1996 betreffend die Veröffentli- Ilanz. Im Alter von 73 Jahren verschied am chung von Verfügungen des Verbandsvor- 02. April 1998 in Disentis Adolf Flury. Bei der standes gegenüber Personen, die im Aus- Regionalorganisation engagierte sich der Ver- land wohnhaft sind und in der Schweiz storbene seit 1972 in der Kommission für keine erreichbaren Vertreter haben; Bahn- und Postautoverbindungen (heute Ver- − Teilrevision der Vollziehungsverordnung kehrskommission). Von 1988 bis 1998 amtete zur Verordnung über die regionale Abfall- A. Flury als Präsident der Verkehrskommis- bewirtschaftung (VVAB) vom 07. Dezember sion und als vom Kanton eingesetzter Präsi- 1996 betreffend Kostenbeiträge an die Auf- dent der Fahrplanregion Surselva. - 3 -

Für die Behandlung der laufenden Geschäfte weiterer Schwerpunkt der Tätigkeiten bildete und zur Vorbereitung der Vorlagen zuhanden die Einflussnahme auf die Vorbereitungsar- der Delegiertenversammlung trat der Ver- beiten für die Totalrevision der Kantonsver- bandsvorstand zu 13 Sitzungen zusammen. fassung. Auf Vorschlag des Gemeindeverban- Nachdem die bisherigen Landsitzungen aus- des Surselva wurde eine Arbeitsgruppe zu schliesslich in der Region Surselva durchge- diesem Thema eingesetzt. führt worden sind, hat sich der Vorstand im Berichtsjahr entschlossen, anlässlich der Über die weiteren Tätigkeiten des Vorstandes Landsitzung die Regionen am Hinterrhein, wie auch der Kommissionen wird in den also die beiden Regionen Domleschg/Hein- nachfolgenden Abschnitten berichtet. zenberg und Hinterrhein, zu besuchen. Be- sichtigt wurden der neue Industrie- und Ge- Die Geschäftsprüfungskommission trat für werbestandort Realta in der Gemeinde Cazis, die Revision der Rechnungen zu einer ganztä- ein Natursteinplattenwerk in Avers Cröt, das gigen Sitzung zusammen. kürzlich erweiterte Heilbad Andeer sowie das neue Oberstufenschulhaus in Paspels. Die Die vom Regionssekretariat auszuführenden Sitzung führte der Vorstand im Schulhaus Tätigkeiten sind weitgehend vorgegeben durch Avers Cresta durch. Wertvoll waren die Fach- die Aktivitäten des Vorstandes, der Kommis- gespräche und der Erfahrungsaustausch mit sionen und allfälliger Arbeitsgruppen. Auch den Regionsvertretern, bereichernd die ver- im Berichtsjahr war es unumgänglich, wegen mittelten Einblicke in die Landschaft mit ei- der beschränkt verfügbaren personellen und nem Abstecher zur Staumauer Valle di Lei finanziellen Ressourcen bei den zu bewälti- sowie der Fahrt durch die Viamala und die genden Aufgaben auf Grund von Prioritäten Kulturlandschaft Domleschg mit dem ab- eine Triage vorzunehmen. Mit Blick auf das schliessenden Besuch des Lehr- und Wein- Problem der 2000-Tauglichkeit der EDV-Sys- gutes Canova in Paspels. Zu folgenden The- teme wurden entsprechende Überprüfungen men wurden vom Vorstand Stellungnahmen vorgenommen. Mit dem System Windows 3.1 erarbeitet und eingereicht: bestand auf dem Regionssekretariat bereits − Kantonales Richtplanvorhaben Nr. ein Rückstand von zwei Softwaregeneratio- 02.TS.007 "Umfahrung Ilanz, Anschluss- nen. Unter den möglichen Massnahmen gleis und Güterumschlagplatz Isla da wurde eine Nachrüstung sowie eine komplette Schluein"; Auswechslung der Anlage geprüft. Die Eva- − Umfrage des Departementes des Innern luation ergab, dass die Anschaffung einer und der Volkswirtschaft (DIV) betreffend neuen Anlage mit gleichzeitiger Ergänzung die Beurteilung von Möglichkeiten in der durch eine zeitgemässe Telekommunikations- Region für Erwerbskombinationen zur Er- ausrüstung den Bedürfnissen der kommen- haltung von Poststellen; den Jahre am ehesten gerecht wird. Die Stelle − Entwurf zum Bundesbeschluss über die des "Bereichsleiters Verwaltung/EDV" wurde Förderung der schweizerischen Beteiligung auf 01. Januar 1999 neu besetzt mit Daniel im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative Duff von Sumvitg. Im Zusammenhang mit Interreg III und des Artikels 10 des euro- dieser Neuanstellung wurden die Funktions- päischen Fonds für regionale Entwicklung beschriebe für das Personal auf dem Regions- für grenzüberschreitende, transnationale sekretariat überprüft und den aktuellen Ver- und interregionale Zusammenarbeit. hältnissen angepasst.

In der ERFA-Regio befassten sich die Vertre- ter der Regionen mit der Umsetzung des III Aus den Tätigkeiten in den ein- neuen, ab 01. Januar 1998 in Kraft stehen- zelnen Bereichen den Investitionshilfegesetzes und mit der Er- arbeitung des Mehrjahresprogrammes, wel- a) Entwicklungs- und Raumplanung ches künftighin als Voraussetzung für die Gewährung von Investitionshilfekrediten gilt. Das im Rahmen der kantonalen Richtplanung Zur Diskussion standen Fragen zur Abstim- eingeleitete öffentliche Auflage- und Ver- mung zwischen der regionalen Richtplanung nehmlassungsverfahren zu den Teilrichtplä- und den Entwicklungskonzepten. Erste Er- nen "Landschaft" und "Fremdenverkehr" fahrungen wurden ausgetauscht zum Förde- wurde Ende Dezember 1994 durch das DIV rungsprogramm RegioPlus. Zum Projekt abgebrochen. In der Folge war eine Neuorien- "Richtplan Graubünden 2000" wurden ge- tierung der Richtplanung Graubünden in genüber dem Kanton die Vorstellungen einge- Aussicht gestellt worden. Im Rahmen des bracht über die Mitwirkung der Regionen. Ein Projektes "Richtplan Graubünden 2000" soll - 4 - nun eine Gesamtüberarbeitung des kantona- metallen im Bereich der Kugelfänge vorzuse- len Richtplanes aus dem Jahre 1982 erfolgen. hen. Vom Amt für Umweltschutz (AfU) sind Mit den Regionalorganisationen wurde das sämtliche Standortgemeinden von 300m- Gespräch zu diesem Projekt aufgenommen. Schiessanlagen mit einer umfassenden Infor- Es wurde zugesichert, dass die Anliegen aus mation bedient worden, die aufzeigt, welche den Regionen aufgenommen und in die Richt- Massnahmen im Bereich des Umweltrechtes plan-Überarbeitung einfliessen sollen. An- und der Sicherheit bei den einzelnen Schiess- lässlich einer Konferenz vom 12. November ständen bis zu welchem Termin getroffen 1998 wurden die Organisation des Projektes werden müssen. An einer vom Gemeindever- "Richtplan Graubünden 2000" vorgestellt und band Surselva in Zusammenarbeit mit dem Workshops durchgeführt. Die regionalen AfU am 26. Mai 1998 durchgeführten Infor- Richtpläne sollen im Projekt "Richtplan Grau- mationsveranstaltung wurden die Vertreter bünden 2000" als Bausteine dienen. der Gemeinden über diese Belange informiert. Der Entwurf des überarbeiteten Richtplan- Die von der Delegiertenversammlung am 16. vorhabens "Konzept überkommunale Schiess- Mai 1997 beschlossene Änderung des anlagen" wurde am 27. Mai 1998 in die Ver- Richtplanvorhabens "Konzept Golfanlagen", nehmlassung gegeben. Neben den Gemeinden Objektblatt-Nr. 2.540, ist von der Regierung sind auch die 17 Jagdsektionen des BKPJV in am 21. April 1998 genehmigt worden. Das ge- der Region zur Vernehmlassung eingeladen änderte Richtplanvorhaben wurde in konzep- worden, nachdem bisherige Erfahrungen ge- tioneller Hinsicht von der Regierung gutge- zeigt haben, dass die Kontakte und der In- heissen. Als Auflage ist in der Genehmigungs- formationsfluss zwischen den Gemeindevor- verfügung enthalten, dass das Richtplanvor- ständen und den Jagdsektionen nicht durch- haben mit den Golfübungsanlagen "Larnags", wegs optimal funktionieren. Gemeinde Laax, und "Rens", Gemeinde Flims, zu ergänzen sei. Hinsichtlich dieser Ergän- Das Richtplanvorhaben "Konzept Camping- zungen durch Golfübungsanlagen ist der Vor- plätze", Objektblatt-Nr. 2.550, ist im Entwurf stand grundsätzlich nach wie vor der Auffas- überarbeitet worden. Nach noch vorzuneh- sung, dass diese nicht Bestandteil der regio- menden Rückfragen bei einzelnen Gemeinden nalen Richtplanung sein sollten. Im Moment kann der Entwurf in die Vernehmlassung ge- zeichnet sich diesbezüglich jedoch kein Hand- geben werden. lungsbedarf ab und mit den Ergänzungen kann zugewartet werden, bis die Realisierung Die Bereinigungsarbeiten an den Entwürfen der Golfübungsanlagen aktuell wird. des Richtplanvorhabens "Materialabbau" so- wie "Deponien und Materialablagerungen", Mit Schreiben vom 28. Januar 1998 teilte die Objektblatt-Nr. 2.610 und 2.620, sind weitge- Stadt Ilanz mit, dass der Stadtrat beschlossen hend abgeschlossen. Einzelne Fragen sind habe, die "Baukommission regionale Schiess- noch offen, so dass mit der Durchführung der anlage Gatgs bzw. Prada" aufzulösen. Eine öffentlichen Auflage zugewartet werden Realisierung der im Richtplanvorhaben "Kon- musste. Dies war verantwortbar, weil in den zept überkommunale Schiessanlagen", Ob- Fällen, wo für Ortsplanungen die Vorgaben jektblatt-Nr. 2.350, vorgesehenen subregio- durch die regionale Richtplanung erforderlich nalen Anlage im Raume Ilanz dürfte damit in waren, sachgerechte Lösungen gefunden wer- absehbarer Zeit kaum möglich sein. Da im den konnten. An der bereits erwähnten, vom Projekt dieser Anlage auch eine Jagd- Gemeindeverband Surselva durchgeführten schiessanlage integriert ist, wurden die Vor- Informationsveranstaltung vom 26. Mai 1998, bereitungsarbeiten für verschiedene einzelne wurden die Vertreter der Gemeinden durch Jagdschiessanlagen sistiert. Mit der neuen das AfU orientiert über die Bereinigung der Ausgangslage bleiben diese Einzelvorhaben Grundlagen für Deponien und Materialabla- blockiert, weshalb eine Überarbeitung des re- gerungen sowie über die Revision der Gewäs- gionalen Richtplanvorhabens "Überkommu- serschutzkarten und die Erstellung des Alt- nale Schiessanlagen" an die Hand genommen lastenkatasters (alte Gemeindedeponien und wurde. Gleichzeitig zu berücksichtigen sind Ablagerungen). Vom Amt für Landschafts- dabei die Rahmenbedingungen betreffend pflege und Naturschutz (ALN) wurde der Ge- Lärmschutz und Bodenschutz bei 300m- meindeverband Surselva angefragt um die Schiessanlagen. So sind gemäss eidgenössi- Mitwirkung an einer integralen Gewässerstu- scher Lärmschutzverordnung die Grenzwerte die im Bereich des Vorderrheins. In der Er- bis spätestens im Jahre 2002 einzuhalten. wartung, dass umsetzbare Hinweise für die Ebenfalls sind Massnahmen im Zusammen- Koordination von Nutzung und Schutz, unter hang mit den Bodenbelastungen mit Schwer- anderem auch im Zusammenhang mit der - 5 -

Materialgewinnung, aus dieser Studie resul- elementen den Vorstellungen, wie sie von der tiere, wurde eine Mitwirkung zugesagt. regionalen Planung bereits vor Jahren einge- bracht worden sind. Nachdem nun seit einem Zur Frage der Offenhaltung der Lukmanier- Vierteljahrhundert die Frage der Umfahrung strasse im Winter, wie sie im Richtplanvor- von Ilanz in Prüfung und Bearbeitung ist, haben "Äussere Erschliessung der Surselva wäre nun mit diesem kantonalen Richtplan- für den Personenverkehr", Objektblatt-Nr. vorhaben die Grundlage gegeben, dass die 2.411, vorgesehen ist, liegt ein Gutachten des Realisierung einer Westumfahrung zügig an Eidgenössischen Institutes für Schnee- und die Hand genommen werden kann. Lawinenforschung (SLF) in Davos vom 06. April 1998 vor. Die eingesetzte Arbeitsgruppe, Für das im Jahr 1992 eingereichte Projekt welche sich aus Vertretern der oberen Sur- eines Helikopterflugfeldes in Tavanasa er- selva und des Kantons Tessin zusammen- teilte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) setzt, wird sich nun mit dem weiteren Vorge- anfangs März 1998 die Bau- und Betriebsbe- hen befassen. Als Delegierter des Gemeinde- willigung. Gegen diesen Entscheid haben fünf verbandes Surselva wirkt Vizepräsident S. Umweltschutzorganisationen und mehrere Cathomas in dieser Arbeitsgruppe mit. Die private Einsprecher Beschwerden beim Eidge- Chancen der Realisierung dieses Vorhabens nössischen Departement für Umwelt, Ver- stehen gut, nachdem nun auch seitens der kehr, Energie und Kommunikation (UVEK) angrenzenden Talschaften des Kantons Tes- erhoben. Der Beschwerdeentscheid des UVEK sin ein reges Interesse an einer Winteroffen- war Ende des Berichtsjahres noch ausste- haltung besteht. Ein weiterer Meilenstein in hend. der Verbesserung der äusseren Erschliessung der Surselva wurde bei der Umfahrung Flims Beim AlpTransit-Zwischenangriff in Sedrun erreicht, erfolgte doch am 25. Juni 1998 im wurden die Zugangsstollen fertig erstellt und Rahmen eines Volksfestes der offizielle Spa- es wurde mit dem Abteufen des 800 m tiefen tenstich für den Umfahrungstunnel. Im gege- Schachtes begonnen. Auf dem Streckenteil benen Zeitpunkt wird die Frage der Ausge- der FO konnten die neue Kreuzungsstation staltung des Westanschlusses im Raume Mompé Tujetsch und das 2.2 km lange Werk- Staderas vom Gemeindeverband Surselva neu gleis Tscheppa-Las Rueras in Betrieb genom- aufgerollt werden müssen. men werden. Der Ausbau der RhB-Anlagen in Disentis mit dem neuen FO-Tunnel kommt Weit fortgeschritten sind die Arbeiten am programmgemäss voran. Das UVEK hat im kantonalen Richtplanvorhaben 02.TS.007 Zusammenhang mit dem Plangenehmigungs- "Umfahrung Ilanz und Anschlussgleis mit verfahren für Eisenbahn-Grossprojekte, Vor- Güterumschlagplatz Isla da Schluein". Auf haben AlpTransit Gotthard Zwischenangriff Grund der Ergebnisse aus dem im Vorjahr Sedrun, im Berichtsjahr weitere Verfügungen durchgeführten Auflageverfahren wurde auf erlassen, welche das Lärmschutzkonzept und Vorschlag der Gemeindepräsidentenkonferenz das Detailprojekt für Ersatzmassnahmen im des Kreises Ilanz vom Tiefbauamt (TBA) eine Bereich des Natur- und Heimatschutzes sowie Studie über eine "vereinfachte Westumfah- das Detailprojektverfahren zur Einleitung des rung" in Angriff genommen. Nach Vorliegen Berg- und Brauchwassers in den dieser Studie einigte man sich unter den zu- während der Bauphase betreffen. Dank der ständigen Amtsstellen zusammen mit den Annahme der eidgenössischen Abstimmungs- beteiligten Gemeinden im Rahmen verschie- vorlagen vom 27. September 1998 über die dener Koordinationsgespräche auf ein Umfah- Einführung der leistungsabhängigen Schwer- rungskonzept mit einer vereinfachten West- verkehrsabgabe und vom 29. November 1998 umfahrung, die sogenannte Variante "Califor- über den Bau und die Finanzierung von Infra- nia", als Verbindung von der Hauptstrasse strukturvorhaben des öffentlichen Verkehrs A19 zur Lugnezer- bzw. Valserstrasse. Am 30. ist die Weiterführung aller Projekte in der Re- Oktober 1998 wurde seitens des Bau-, Ver- gion Surselva bzw. in der Gemeinde Tujetsch kehrs- und Forstdepartementes (BVFD) der gesichert. Rodungsvorentscheid zu diesem Umfah- rungskonzept getroffen. Die öffentliche Auf- Am 05. Juli 1991 genehmigte die Delegierten- lage des überarbeiteten kantonalen Richt- versammlung die Aktionsblätter Nr. 1 bis 5 planvorhabens Nr. 02.TS.007, "Umfahrung des Betagtenkonzeptes nach Massgabe von Ilanz und Anschlussgleis mit Güterumschlag- Artikel 15 der Verordnung über die regionale platz Isla da Schluein", erfolgte vom 27. No- Richtplanung vom 15. Dezember 1989. Die vember 1998 bis am 06. Januar 1999. Die Umsetzung der damals gesetzten Ziele im vorgesehene Lösung entspricht in den Kern- SPITEX-Bereich ist in wesentlichen Teilen er- - 6 - folgt. Zwischenzeitlich sind jedoch wichtige b) Entwicklungsförderung Änderungen eingetreten, denen auf Grund gemachter Erfahrung oder geänderter gesetz- Im Jahre 1998 wurden an sechs Projekte In- licher Vorgaben Rechnung getragen werden vestitionshilfekredite mit einem Gesamtbe- muss. Die verantwortlichen Instanzen des trag von Fr. 3'920'000.-- abschliessend zuge- Gemeindeverbandes Surselva haben diese sichert. Bis Ende 1998 sind damit an insge- Belange gründlich abgeklärt und die gewon- samt 141 Projekte Investitionshilfen (zinslose nenen Erkenntnisse im Entwurf einer Revi- Darlehen bzw. Zinskostenbeiträge) von total sion des Betagtenkonzeptes Surselva zusam- Fr. 63'659'342.-- ausgerichtet worden. Mit mengefasst. Mit den Beteiligten, in erster Li- diesen Beihilfen konnte bisher ein Investiti- nie sind dies die Gemeinden und die subre- onsvolumen von Fr. 415'362'671.-- unter- gionalen SPITEX-Organisationen, wurde in stützt werden. Die untenstehende Tabelle gibt einem breit angelegten Vernehmlassungsver- Auskunft über die 1998 in der Surselva defi- fahren das weitere Vorgehen eingehend dis- nitiv zugesicherten Investitionshilfekredite. kutiert.

Tabelle: Zugesicherte Investitionshilfe 1998

Investitions- Investitionshilfe Träger/Projekt volumen Laufzeit in Jahren in Fr. in Fr. in %

Gemeinde Breil - Ausbau und Sanierung ARA Sorts, Tavanasa 2'950'000.-- 230'000.-- 7.8 15

Gemeinde - Sanierung Kantonsstrasse mit Gehweganlage 788'500.-- 80'000.-- 10.1 15

EWBO und EW Flims - Kommunikationsnetz Surselva (KnS) 12'719'800.-- 2'800'000.-- 22.0 15

Gemeinde - Gemeindehaus mit Postlokal 1'843'220.-- 190'000.-- 10.3 15

Consorzi da scola e contuorn - Neubau eines Schulhauses für die Oberstufe 3'247'900.-- 450'000.-- 13.9 20

Gemeinde Vrin - Sanierung und Erweiterung der Schulanlage und Erstellung eines Allwetterplatzes 1'635'000.-- 170'000.-- 10.4 20

T o t a l 1998 zugesichert 23'184'420.-- 3'920'000.--

T o t a l 1977-1997 zugesichert 387'255'987.-- 62'222'900.-- ausbezahlt 394'360'703.-- 60'028'342.--

T o t a l 1977-1998 zugesichert 410'440'407.-- 66'142'900.-- ausbezahlt 415'362'671.-- 63'659'342.--

In das bis 1998 geltende Detailprogramm − Projekt Nr. 51.30: EWBO und EW Flims; des regionalen Entwicklungskonzeptes sind Kommunikationsnetz Flims/Surselva mit Zustimmung des Kantons neu folgende (KnS), Teilnetz Ilanz-Laax. Projekte aufgenommen worden: − Projekt Nr. 51.31: Projektgruppe der land- − Projekt Nr. 20.02: Gemeinde Pigniu; Umbau wirtschaftlichen Betriebsberatung; CC- des alten Schulhauses: Gemeindehaus, Markt mit regionalem Produktefenster (Ar- Post und Restaurant; beitstitel "Frestg Surselva"); − Projekt Nr. 39.14: Uniun bogn aviert, Trun; Öffentliches Freibad; - 7 -

Mit dem Inkrafttreten des revidierten Inve- munikationsmarkt auch in der Schweiz, als stitionshilfegesetzes (IHG) auf den 01. Ja- einem der letzten Länder Europas, liberali- nuar 1998 wurde neu der Kanton für die Zu- siert worden. Verbunden damit sind Struktur- sicherung der Investitionshilfedarlehen zu- änderungen. Nachdem die neu gebildete ständig. Die kantonale Quote für zinslose Swisscom sich mit dem Auskunftsdienst 111 Darlehen per 1998 betrug 16.5 Mio. Franken aus dem Satellitenbüro in Sumvitg zurückzog, (Vorjahr 18.49 Mio. Franken). Mit dem neuen fehlte für den Fortbestand der erforderliche IHG wurden unter anderem auch die Grund- sichere Auftragssockel und die am 21. Januar lagen geschaffen, um den Stellenwert der re- 1991 gegründete "Genossenschaft Satelli- gionalen Entwicklungs- und Raumplanung zu tenbüro Sumvitg" musste aufgelöst werden. erhöhen. Diese Planungsarbeiten sollen stär- Ein einmal hoffnungsvolles Projekt wurde ker als bisher in die Entscheidungsprozesse damit das Opfer des Zeitenlaufs. In das Pro- einbezogen werden und als Grundlagen für jekt des Satellitenbüros, zuerst mit einer ein- das regionale Handeln dienen. Zu diesem fachen Trägerschaft und dann als Genossen- Zweck erstellen die regionalen Entwicklungs- schaft organisiert, wurden viel ideelle Energie träger gestützt auf das regionale Entwick- sowie Zeit und einige finanzielle Mittel inve- lungskonzept ein Mehrjahresprogramm für stiert. Anfangs Jahr ist auch die "Schweizeri- die Realisierung und aktualisieren es jährlich sche Gesellschaft für Telekommunikation (Artikel 17 Absatz 1 IHG). Gemäss Verord- und Telematik im Berggebiet" (SGTTB), in nung über die Wirtschaftsförderung im Kan- welcher der Gemeindeverband Surselva Mit- ton Graubünden (WFV) haben die Regionen glied war, aufgelöst worden. Die Aufgaben dem Kanton das Mehrjahresprogramm zur dieser Gesellschaft werden nun durch die Kenntnisnahme zu unterbreiten (Artikel 3 lit. "Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die b WFV). Die Erarbeitung des ersten Mehrjah- Berggebiete" (SAB) wahrgenommen. Die mit resprogrammes 1998/99 bis 2002 der Region der Liberalisierung eingeleitete Entwicklung Surselva erfolgte in Zusammenarbeit mit den kann sich für Berg- und Randregionen nach- Gemeinden. Mit einer Publikation in den re- teilig auswirken. Einerseits können diese Ge- gionalen Amtsblättern wurden auch private biete in der technologischen Ausstattung ins Trägerschaften darauf aufmerksam gemacht, Hintertreffen geraten und andererseits muss allfällige förderungswürdige und auf Finanz- mit einem Abbau an Arbeitsplätzen gerechnet hilfe angewiesene Projekte der Entwicklungs- werden. Gefragt ist Eigeninitiative, um Ge- infrastruktur der Standortgemeinde für die gensteuer zu geben. So beabsichtigt die Tele Aufnahme in die kommunale Liste des Mehr- Rätia AG, im Rahmen der neuen Möglichkei- jahresprogrammes zu melden. ten des totalrevidierten Fernmeldegesetzes, ihre Tätigkeiten neu auszurichten. Sie verab- Im Rahmen des Förderprogrammes Re- schiedete zu diesem Zweck Ende des vergan- gioPlus wurde die Finanzhilfe gewährt für das genen Jahres ein Leitbild. Im Vordergrund Projekt "Frestg Surselva". Mit Verfügung des steht dabei die Zielsetzung der Bereitstellung Bundesamtes für Wirtschaft und Arbeit (BWA) einer leistungsfähigen, bedürfnisgerechten vom 24. März 1998 wird an dieses Projekt mit und finanziell tragbaren Telekommunikati- beitragsberechtigten Kosten von Fr. 160'000.-- onsinfrastruktur in Graubünden. Vor diesem (Gesamtkosten total Fr. 172'000.--) eine Fi- Hintergrund hat die Tele Rätia AG im Be- nanzhilfe gemäss dem Bundesbeschluss über richtsjahr in den Regionen Domleschg/Hein- die Unterstützung des Strukturwandels im zenberg, Moesano und Engadin ein Pilotpro- ländlichen Raum von 50 Prozent bzw. Fr. jekt gestartet. In der Region Surselva haben 80'000.-- zugesichert. Vom Kanton ist in Aus- es das EWBO und das EW Flims übernom- sicht gestellt worden, über die Wirtschaftsför- men, das "Kommunikationsnetz Surselva" derung einen Beitrag von 19 Prozent bzw. von (KnS) zu realisieren. Nicht weniger als 46 Fr. 30'000.-- zu leisten. Ein weiteres Re- Fernsehprogramme, ein Tourismuskanal, 36 gioPlus-Projekt von der Pro Val Lumnezia ist Radiostationen und ein schnelles Internet bil- in Vorbereitung. Integriert im Netzwerk "Alli- den die Grundlagen des Angebotes. Das Vor- anz in den Alpen", das auf europäischer Stufe haben wird über die Investitionshilfe geför- die Umsetzung der Alpenkonvention in den dert. Der Realisierungsfahrplan sieht wie folgt Gemeinden fördert, soll mit dem Vorhaben aus: 1998/99 Verkabelung von Flims und "Crestaulta Lumnezia" die Idee des ländlichen Laax, 1999/2000 Falera, 2000 Sagogn und Tourismus konkretisiert und schrittweise Schluein. Sobald der Bedarf auch in anderen realisiert werden. Gemeinden signalisiert wird und 40 bis 50 Prozent potentielle Kunden sich für einen An- Auf den 01. Januar 1998 ist der Telekom- schluss entscheiden, kommt gemäss den Vor- - 8 - stellungen des Projektträgers das moderne Das Interesse am Projekt war unterschiedlich. Kabel "ins Dorf". Neben zustimmender oder abwartender Hal- tung gab es auch Kritik, vor allem aus Krei- Im Projektausschuss der Pro Val Lumnezia sen des Gewerbes und Handels, weil eine wurden die in den Vorjahren aufgegriffenen nachteilige Konkurrenz befürchtet wird. Im Projekte weiterbearbeitet. Neu zur Diskussion Rahmen der Entwicklung des Projektes wurde gestellt wurden der Aufbau einer Produktlinie mit "Vivonda Surselva" auch die definitive "Eco Lumnezia" sowie ein Projekt für den De- Namensgebung vorgenommen. Mit dem Slo- tailhandel unter dem Titel "Produktecke gan "Mit der Vivonda Surselva SA rüstet sich Lumnezia". Nach wie vor aktuell ist das Vor- die Surselva für die Zukunft" wurde Mitte haben eines Campings beim realisierten Ba- Jahr die Aktienzeichnung eingeleitet. An der desee Davos-Munts. Dieses Gebiet soll zudem Sitzung vom 17. August 1998 hat die Projekt- von den umliegenden Dörfern mit einer Fuss- gruppe "Vivonda Surselva" vom Ergebnis der gängerverbindung erschlossen werden. Die Aktienzeichnung Kenntnis genommen. Ob- "Fundaziun da cultura Val Lumnezia" kon- wohl das Projekt seitens des Bundes und des zentrierte ihre Tätigkeit auf die Herausgabe Kantons als vorbildlich und nachahmenswert eines "Kulturführers Val Lumnezia". eingestuft wurde, hat die Projektgruppe nach eingehender Diskussion beschlossen, das Zwischen den Gemeinden im Gebiet Suraua Projekt "Vivonda Surselva" im Moment nicht des Kreises Lugnez wird seit längerer Zeit in weiter zu verfolgen. Begründet wurde dieser den verschiedensten Bereichen (Infrastruk- Beschluss mit der unbefriedigenden Aktien- turaufgaben, Schulen, Vereinstätigkeit usw.) zeichnung. Die Aktienzeichnung wurde aller- eine intensive Zusammenarbeit gepflegt. Um dings nicht vom Betrag her, sondern von der den wachsenden Anforderungen bei kommu- Anzahl der interessierten Aktionäre als unge- nalen Aufgaben in materieller, finanzieller nügend betrachtet. In der offiziellen Mittei- und personeller Hinsicht auch in Zukunft ge- lung der Projektgruppe wird festgestellt: "Es recht werden zu können, werden immer wie- war von Anfang an klar, dass die Gründung der Fragen diskutiert um eine weitere Vertie- der Aktiengesellschaft Vivonda Surselva SA fung der Kooperation oder gar die Möglichkeit von der Projektgruppe nur an die Hand ge- der Fusion mehrerer Gemeinden. Während- nommen wird, wenn das Vorhaben von einer dem für die Vertiefung der Kooperation die breiten Interessenz getragen wird. Ein solches rechtlichen und organisatorischen Grundla- Projekt macht nur dann einen Sinn, wenn gen weitgehend gegeben und auch ausrei- eine breit abgestützte Bereitschaft besteht, chend Erfahrungen vorhanden sind, wäre das die regionalen Produktekreisläufe zu nutzen Projekt einer Fusion mehrerer Gemeinden ein und damit die regionale Wirtschaft zu stär- Vorhaben, für das noch gründliche Vorabklä- ken. Es haben lediglich 92 Personen Aktien rungen zu machen und Unterlagen zu erar- gezeichnet; nämlich: 46 Landwirte; 14 Perso- beiten sind. Die Beschaffung solcher Grund- nen aus dem HOREKA-Kanal (Hotels, Restau- lagen im Sinne eines Pilotprojektes soll im rants, öffentliche Kollektivbetriebe); 21 private Rahmen einer Studie erfolgen. Vorerst fanden Personen und 11 gewerbliche Verarbeitungs- verschiedene Besprechungen statt, unter an- und Handelsbetriebe." Die Projektgruppe gab derem mit Vertretern der betroffenen Ge- gleichzeitig der Überzeugung Ausdruck, dass meinden und der Pro Val Lumnezia sowie mit durch die kommende Landwirtschaftsreform, dem kantonalen Gemeindeinspektorat. Wenn die notwendige Nutzung der regional spezifi- das Konzept der Studie vorliegt, muss vorerst schen Vorteile im Tourismus sowie die Verän- von den interessierten Gemeinden darüber derungen der Lieferungen im HOREKA-Kanal entschieden werden, ob diese Arbeiten, da das Projekt mittelfristig für weitere Kreise in- damit sensible Bereiche angesprochen wer- teressant werde. den, fortgesetzt werden sollen oder nicht. In den Regionalfonds wurden gesamthaft Fr. Die Projektarbeiten "Frestg Surselva" wurden 70'530.-- einbezahlt. Ausbezahlt wurden im im Detail abgeschlossen. Es wurde ein Be- Berichtsjahr Fr. 7'500.-- an das Projekt triebs- und Organisationskonzept ein- "Plazza commemorativa Giacun Hasper schliesslich einem Businessplan erstellt, ein Muoth", Fr. 10'000.-- an das Projekt "Vivonda attraktives Logo kreiert und die Akten für die Surselva", Fr. 20'000.-- an die Restaurierung Gründung der notwendigen Trägergesellschaft der Burg- und Kirchenruine Jörgenberg in sind vorbereitet. Im Frühjahr fanden mit den Waltensburg und Fr. 15'000.-- an die ausser- interessierten Kreisen Diskussionen sowie ver- ordentlichen Finanzierungsmassnahmen für schiedene Informationsveranstaltungen statt. das Museum Regiunal Surselva. Der Regio- - 9 - nalfonds wies per 31. Dezember 1998 einen Velorouten miteinander verbunden und sig- Stand von Fr. 228'767.30 auf. Seit der Grün- nalisiert worden. Die Route Nr. 2, die soge- dung des Regionalfonds im Jahre 1984 wur- nannte Rheinroute, führt von Basel entlang den gesamthaft Fr. 320'751.75 ausbezahlt. dem Rhein und dem Bodensee nach St. Margrethen und von dort via Chur durch die Im Rahmen der Finanzierungsaktion zu Surselva nach Andermatt. Der Eröffnungs- Gunsten der Museen mit überörtlicher anlass fand am 30. Mai 1998 statt. Seit die- Bedeutung waren im Berichtsjahr noch an 24 sem Datum ist die Schweiz mit dem Herz- der 48 Regionsgemeinden Rechnungen für stück der neuen nationalen, einheitlich sig- die Jahresraten zu stellen. Von diesen Ge- nalisierten Routen "offiziell" Veloland. Das meinden sind für die Museen-Finanzierungs- Projekt fand in den Medien eine gute Auf- aktion Fr. 40'029.15 einbezahlt worden. Per nahme und von Benützern gingen bereits 1998 wurden dem Museum Cuort Ligia kurz nach der offiziellen Eröffnung positive Grischa, dem Museum Regiunal Surselva Rückmeldungen ein. Rege benutzt wurde sowie dem Klostermuseum gesamthaft Fr. auch die durch die Surselva führende Rhein- 40'500.-- überwiesen. Auf Gesuch hin wurde route. dem Museum Regiunal Surselva zur Tilgung des Hypothekardarlehens von Fr. 100'000.-- Von der Grischannoncen AG, welche den In- ein zusätzlicher Beitrag von Fr. 25'000.-- ge- seratenteil des regionalen Amtsblattes/Fegl währt, davon Fr. 15'000.-- zu Lasten des Re- ufficial Surselva betreut, ging ein Vorschlag gionalfonds und Fr. 10'000.-- als Vorbezug ein für die Regelung der Abgrenzung zwischen aus der Finanzierungsaktion. Der Kontostand Gratisveröffentlichungen von Veranstaltungen der Museen-Finanzierungsaktion betrug per und inseratenpflichtigen Veröffentlichungen. 31. Dezember 1998 noch Fr. 138'618.75. Anzustreben ist, dass Werbung mit kommer- ziellem Hintergrund nicht unentgeltlich sein Von der Ligia Romontscha ging mit einem soll, was auch im Interesse der Gemeinden Brief vom 19. Juni 1998 und von der Roma- liegt, welche das Amtsblatt mitfinanzieren. Es nia mit einem solchen vom 23. Juni 1998 die wurde festgelegt, dass Veranstaltungen mit Anfrage an den Gemeindeverband Surselva vorwiegend kommerziellem Charakter im In- ein betreffend die Zukunft der Volkshoch- seratenteil bekannt zu machen sind. Publika- schule "Scuntrada e formaziun Surselva". Die tionen im Veranstaltungskalender sind nach Anfrage wurde im Zusammenhang mit den wie vor unentgeltlich. Der Vorstand stimmte verschiedenen Bedürfnissen in der Weiter- den vorgeschlagenen Richtlinien grundsätz- bildung geprüft. Es wurde festgestellt, dass lich zu, wobei er gleichzeitig darauf hinwies, die heutige Trägerschaft der "Scuntrada e dass der Gemeindeverband Surselva im Mo- formaziun Surselva" für die Fortführung die- ment kein konkretes Mandat der Gemeinden ser Aufgabe besser prädestiniert sei als der hat, diese in Gestaltungsbelangen zu vertre- Gemeindeverband Surselva. Die aus dem en- ten. Die vom Vorstand eingesetzte Arbeits- geren Bereich der überkommunalen Zusam- gruppe, welche sich mit Lösungsmöglichkei- menarbeit anstehenden Aufgaben lassen mit ten für die künftige Herausgabe des Amts- Blick auf die verfügbaren personellen Res- blattes befasst, trat zu einer Sitzung zusam- sourcen Ausweitungen des Tätigkeitsgebietes men. Es wurden zwei Lösungsvarianten dis- nicht zu. Mit den zwischenzeitlich von der kutiert. Die eine Variante würde die Fortset- Trägerschaft der "Scuntrada e formaziun Sur- zung der bisherigen Regelung beinhalten auf selva" getroffenen Massnahmen ist die Fort- der Basis eines neu abzuschliessenden Ver- führung dieser wertvollen Institution gesi- trages, wie dies vom Vorstand der Delegier- chert. Es ist zu erwarten, dass damit gleich- tenversammlung vom 16. Mai 1997 beantragt zeitig die Voraussetzungen geschaffen worden worden ist. Die andere Variante bestände sind für eine Koordination unter den in der darin, vorerst eine entsprechende Verordnung Weiterbildung beteiligten Schulen der Region durch die Delegiertenversammlung zu erlas- (Handelsschule Surselva, Klosterschule Di- sen. Die Arbeitsgruppe kam zum Schluss, sentis, Gewerbeschule Surselva und Scun- dass für die beiden Varianten Entwürfe aus- trada e formaziun Surselva). gearbeitet werden sollen, die dann den Ge- meinden zur Stellungnahme zu unterbreiten Die Stiftung "Veloland Schweiz" realisierte in wären. Zusammenarbeit mit den Kantonen und Re- gionen das Projekt "Schweizer Radwander- Zu dem von einer Kerngruppe, in welcher der weg". Mit diesem gesamtschweizerischen Gemeindeverband Surselva vertreten war, in- Radwanderwegnetz sind in der Schweiz neun nerhalb des Wirtschaftsforums Graubünden - 10 - im Auftrag des DIV erarbeiteten "Wirt- liegt im unternehmerischen Verantwortungs- schaftsleitbild Graubünden" wurden in der bereich der Generaldirektion. Diese setzte zur Öffentlichkeit die Diskussionen kontrovers Überprüfung der Struktur der Poststellen eine geführt. Das Ergebnis war schliesslich ein Arbeitsgruppe "Poststellennetz 2000" ein. Da Grundkonsens, der die Hauptstossrichtungen ohne ergänzende Massnahmen bzw. neue für die Zukunft bestätigt: Konzentration auf Konzepte nicht alle Poststellen gesichert sind, die Kernkompetenzen Graubündens, das besteht ein Ziel der Arbeitsgruppe darin, ab- heisst insbesondere zuklären, ob es Erwerbskombinationen von − Potentiale im Tourismus gezielt weiterent- Privaten und der öffentlichen Hand mit den wickeln und ausschöpfen; Poststellen gibt. Die ersten Abklärungen ha- − Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen ben gezeigt, dass Graubünden im schweizeri- mit ihrem regional unterschiedlichen Stel- schen Vergleich diesbezüglich sehr fort- lenwert stärken; schrittlich ist und bereits funktionierende − Flankierend Land- und Forstwirtschaft so- Modelle, unter anderem in der Region Sur- wie Elektrizität in ihrer Neuausrichtung selva, aufweist. Es ist zu erwarten, dass auf unterstützen. Grund solcher Erkenntnisse vermehrt auch Es wird Aufgabe der vom DIV für die Umset- regionalpolitische Aspekte der Dezentralisie- zung des Wirtschaftsleitbildes eingesetzten rung und der Arbeitsplatzerhaltung in die Begleitgruppe sein, in diesen Prozess eben- künftige Politik der Post Eingang finden. falls die Regionalorganisationen zielführend miteinzubeziehen. c) Abfallbewirtschaftung Von der Projektgruppe ABU (Allgemeinbil- dender Unterricht) der Gewerbeschulen Chur Die gesamte Abfallmenge ist mit 10'500 und Surselva, in welcher der Gemeindever- Tonnen erstmals seit Inbetriebnahme der re- band Surselva mitwirkte, konnte am 05. Mai gionalen Abfallbewirtschaftung im Jahre 1979 1998 das Umsetzungskonzept zuhanden der markant geringer als im Vorjahr (12'500 Ton- Schulräte der Gewerbeschulen Chur und nen). Die durch den Sammeldienst einge- Surselva verabschiedet werden. Die Projekt- sammelte Abfallmenge reduzierte sich von gruppe hatte den Auftrag, für die praktische 8'200 Tonnen auf 5'900 Tonnen. Der Rück- Anwendung des neuen Lehrplanes des Bun- gang der eingesammelten Abfallmenge wird des für die gewerblichen Berufsschulen im noch deutlicher, wenn als Vergleich das letzte Bereich des allgemeinbildenden Unterrichts Jahr beigezogen wird, in welchem noch keine einen Vorschlag zu erarbeiten. Gemäss dem Gebindegebühren erhoben wurden. So betrug neuen Lehrplan werden die drei Wochenlek- im Jahr 1996 die gesammelte Abfallmenge tionen Muttersprache, Geschäftskunde sowie noch 9'000 Tonnen. Der Rückgang der einge- Staats- und Wirtschaftskunde zu einem Fach sammelten Abfallmenge beträgt somit gegen- zusammengefasst mit den Schwerpunkten über 1996 nicht weniger als 34 Prozent. Die "Kommunikation und Sprache" sowie "Gesell- Anlieferungen aus der Gemeinde Flims ent- schaft". Damit fällt ein eigentliches Unter- wickelten sich auch stark rückläufig, nach- richtsfach in Muttersprache weg, woraus sich dem auf den 01. April 1998 von der Gemeinde Fragen der Regelung bezüglich des Unter- Flims das Gebührensystem des Gemeindever- richts der deutsch- bzw. romanischsprachi- bandes Surselva eingeführt worden ist. Wäh- gen Schülern an den Gewerbeschulen in Chur rend im ersten Quartal des Berichtsjahres und in Ilanz ergeben. Das vorgeschlagene aus Flims im Monat durchschnittlich 205 Konzept sieht nun vor, dass alle romanisch- Tonnen angeliefert wurden, reduzierte sich sprachigen Lehrlinge den allgemeinbildenden diese Anlieferung in den folgenden drei Unterricht in Romanisch an der Gewerbe- Quartalen im Durchschnitt je Monat auf 86 schule in Ilanz erhalten, was für diesen Tonnen. In den Vergleichsmonaten des Vor- Schulstandort eine Aufwertung bedeutet. jahres betrugen die Anlieferungen monatlich 143 Tonnen, sodass bei den Anlieferungen Mit der Reorganisation der Post stellen sich aus Flims eine Reduktion von 40 Prozent be- Probleme über die Ausrichtung der zukünfti- obachtet werden konnte. Gesamtregional zu- gen Geschäftspolitik. Während im neuen genommen haben hingegen die Direktanliefe- Postgesetz der Leistungsauftrag, wie zum Bei- rungen, die im Berichtsjahr 4'600 Tonnen spiel die flächendeckende Versorgung, klar (4'300 Tonnen) ausmachten. Eine Zunahme definiert ist, werden über die Wege, wie dieser war auch bei den Wertstoffen Altpapier, Alt- Auftrag erfüllt werden muss, keine Aussagen karton und Altglas, welche der Verwertung gemacht. Die Umsetzung der neuen Politik zugeführt werden, festzustellen. - 11 -

Die im Jahr 1998 der Kanalisation und der hat deshalb der Vorstand auf den 01. Januar Abwasserreinigungsanlage zugeleitete Si- 1999 den Beschluss über die Förderung der ckerwassermenge aus der Regionaldeponie Verwertung von Altpapier und Altkarton ge- Plaun Grond betrug 12'147 m3 (11'564 m3). ändert. Damit die Sammelorganisationen Nachdem mit der Erweiterung der Deponie- (Schulen, Vereine usw.) motiviert sind, den oberfläche auf das Jahr 1997 die Sickerwas- auf dem Markt schlechter bezahlten Altkarton sermenge recht stark angestiegen war, dürf- der Verwertung zuzuführen, wurde die Mög- ten sich nun diese Mengen in den kommen- lichkeit geschaffen, dass je nach Marktlage den Jahren auf dem erreichten Niveau ein- für Altkarton ein Zuschlag bis zu fünf Rappen pendeln. An Sauberwasser wurden mit Pum- je kg gewährt werden kann. pen aus dem Schacht der zweiten Deponie- etappe 117'408 m3 (70'500 m3) in den Vor- Der Sammeldienst und der Deponiebetrieb fluter gefördert. Die der ersten und zweiten verliefen auch im Betriebsjahr zufriedenstel- Deponieetappe entzogene und der Abfacke- lend. Sowohl beim Sammeldienst wie auch lung zugeleitete Gasmenge beträgt 1998 rund beim Deponiebetrieb wird ein tieferer Auf- 1'270'000 m3 (300'000 m3). Die Erhöhung der wand ausgewiesen als im Vorjahr. Die spezifi- Gasmenge resultiert einerseits aus dem Um- schen Gesamtkosten reduzierten sich je Ein- stand, dass im Vorjahr wegen Bauarbeiten die wohner-Einheit, hingegen nicht je Tonne Ab- Abfackelungsanlage während rund vier Mo- fall, weil sich hier bei sinkenden Gesamtmen- naten stillgelegt war und andererseits wurde gen die relativ hohen Fixkosten bemerkbar das Erfassungsnetz dem grösseren zu entsor- machen. genden Deponievolumen angepasst und er- weitert. Die für die Abfallbewirtschaftung zu entrich- tende Mehrwertsteuer betrug Fr. 265'145.05. Die gesammelte Abfallmenge je Einwohner- Als Vorsteuer konnten beim Betriebsaufwand Einheit (E-E) ist von 255.5 kg auf 186.7 kg Fr. 84'351.20 und bei den Investitionen Fr. gesunken, was in der Grössenordnung der 69'340.50 angerechnet werden, sodass per Abfallmenge der frühen Achtzigerjahre ent- 1998 netto noch eine Mehrwertsteuer von Fr. spricht. Bei der Verwertung ist die Mengen- 111'453.35 dem Bund abzuliefern war. entwicklung unterschiedlich. Bei stark sin- kenden Schrottpreisen war insbesondere Die für die Erhebung der Grundgebühren beim Altmetall ein Rückgang zu verzeichnen. massgebenden Gebäudeversicherungswerte Je E-E wurden 37.1 kg (25.9 kg) Altpapier, erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 2.4 28.5 kg (25.3 kg) Altglas sowie 28.9 kg (45.2 Prozent auf rund 6.37 Mia. Franken. Der Ge- kg) Altmetall der Verwertung zugeführt. bührensatz konnte unverändert auf 0.30 Durch separates Erfassen und Aussortieren Promille belassen werden. Vom Gemeindever- wurden wiederum andere Wertstoffe verschie- band Surselva wurde das Inkasso der Grund- denster Art den Recyclingkanälen zugeleitet. gebühren in 39 (39) Gemeinden direkt vorge- Ohne Verrechnung des Arbeits- und Maschi- nommen. Es wurden 6'627 (6408) VESR- nenaufwandes betrugen die Kosten für die Fakturen erstellt und versandt. Beim Inkasso Verwertung Fr. 345'574.75 (Fr. 283'273.75). der Grundgebühren von Liegenschaftseigen- Erstmals wurde den Gemeinden gestützt auf tümern mit Wohnsitz im Ausland haben sich den von der Delegiertenversammlung am 15. verschiedentlich Schwierigkeiten ergeben. Da Mai 1998 beschlossenen Artikel 15bis der Voll- die rechtshilfeweise Zustellung einer Verwal- ziehungsverordnung zur Verordnung über die tungsverfügung, wie auf Grund eines entspre- regionale Abfallbewirtschaftung (VVAB) Ko- chend eingeleiteten Verfahrens festgestellt stenbeiträge an die Aufwändungen für den werden musste, nicht möglich ist, können Betrieb der separaten Sammelstellen geleistet. säumige Schuldner nicht rechtswirksam be- Gesamthaft wurde ein Betrag von Fr. langt werden. Mit dem von der Delegierten- 230'000.-- ausbezahlt, sodass sich die direk- versammlung am 15. Mai 1998 beschlosse- ten Ausgaben des Gemeindeverbandes Sur- nen Artikel 31bis der Verordnung über die re- selva für Recyclingmassnahmen auf rund Fr. gionale Abfallbewirtschaftung (VAB) wird er- 575'000.-- belaufen. Mit Blick auf das im möglicht, dass der Vorstand Zahlungsverfü- Jahr 2000 umzusetzende Verbrennungsgebot gungen durch Publikation in den Amtsblät- ist es nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern tern gegenüber Personen mit Wohnsitz im auch finanziell interessant, die Verwertungs- Ausland eröffnen kann. Damit sind die Vor- kanäle bestmöglich zu nutzen. Zur verstärk- aussetzungen gegeben, um die weiteren ten Förderung der Verwertung von Altkarton Schritte für das Inkasso einzuleiten.

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Tabelle: Abfallbewirtschaftungsstatistik 1995 – 98

Betriebsjahr

Masseinheit 1995 1996 1997 1998

Stammdaten

Bediente Gemeinden 46 46 46 46 Einwohner E 22'727 22'762 22'885 22'659 Einwohner-Einheiten E-E 31'700 31'700 32'100 31'600 Gebäudeversicherungswerte 1'000 Fr. 5'824'600 6'065'912 6'214'012 6'365'201 Fahrleistung km 84'630 85'997 84'918 78'232 Gesammelte Abfallmenge t 9'200 9'000 8'200 5'900 Gesamte Abfallmenge t 11'600 12'000 12'500 10'500 Altpapier-Sammlungen t 356 774 830 1'175 Karton-Sammlungen t 12 101 Altglas-Verwertung t 800 770 811 902 Altmetall-Verwertung t 899 1'055 1'451 915 Kühlgeräte-Verwertung Stk. 579 554 569 309 Betriebsstunden Verdichter Bh 889 1'015 903 523 Betriebsstunden Bagger Bh 290 423 Betriebsstunden Pneulader Bh 1'145 1'143 1'238 808

Leistungsdaten Abfallmenge je Einwohner kg/E 404.8 395.4 358.3 260.4 Abfallmenge je E-Einheit kg/E-E 290.2 283.9 255.5 186.7 Abfall je 100'000 Fr. GV-Wert kg/Fr. 105 158.0 148.4 132.0 92.7 Gesammelter Kehricht je km kg/km 108.7 104.7 96.6 75.4 Verdichteter Kehricht je Bh t/Bh 5.7 5.6 5.1 6.0

Gesamte und spezifische Kosten Sammeldienst Fr. 924'825.50 925'456.05 922'879.55 908'371.45 Deponiebetrieb Fr. 411'272.00 391'594.85 465'178.25 432'694.75 Abschreibungen Regionaldeponie Fr. 349'489.35 300'000.00 2'113'305.15 1'640'208.15 Verwertungsmassnahmen Fr. 178'242.05 244'941.80 283'273.75 345'574.55 Kostenbeiträge an Gemeinden Fr. 230'000.00 Aufwand Gebühreninkasso Fr. 248'063.70 179'611.20 Gesamtkosten Fr. 1'863'828.90 1'861'992.70 4'032'700.40 *) 3'736'460.10 *) Sammeldienst je E-E Fr./E-E 29.17 29.19 28.75 28.75 Deponiekosten je E-E Fr./E-E 22.44 21.82 23.84 23.19 Gesamtkosten je E-E Fr./E-E 58.80 58.74 125.63 *) 118.24 *) Sammeldienstkosten je t Fr./t 100.52 102.83 112.55 153.96 Deponiekosten je t Fr./t 61.32 57.63 61.21 69.78 Gesamtkosten je t Fr./t 160.67 155.17 322.62 *) 355.85 *) Gesamtkosten je 100'000 Fr. GV-Wert Fr. 32.00 30.70 64.90 *) 58.70 *) Sammeldienstkosten je km Fr./km 10.93 10.76 10.87 11.61

*) ab 01.09.1997 auf der Basis neue Entsorgungslösung mit Verwendung für ausserordentliche Abschreibungen

Das seit dem 01. September 1997 geltende teils in grösseren Gemeinden angewendete neue Gebührensystem mit den mengenab- Regelung, dass nicht ordnungsgemäss mit hängigen Gebindegebühren (sogenannte Marken versehene Abfallgüter mit von der Sackgebühren) hat sich alles in allem recht Gemeinde zur Verfügung gestellten Marken ordentlich eingespielt. Es kann festgestellt oder Plomben entsorgt werden, mag für den werden, dass in einem grossen Teil der Ge- Moment zweckdienlich erscheinen. Mit die- meinden die anfänglichen und einführungs- sem Vorgehen ist jedoch die Gefahr verbun- bedingten Probleme weitgehend gelöst werden den, dass die Zahl der ohne Gebindegebüh- konnten. Dies ist vor allem dort festzustellen, ren-Träger bereit gestellten Abfallgüter eher wo ab Beginn die vom Gemeindeverband zu- als abnimmt und die korrekt handelnden Surselva vorgeschlagenen Vorgehensweisen Verursacher kommen sich dabei "dumm" vor. eingehalten und die zur Verfügung gestellten Eine von der zweiten Gymnasialklasse der Massnahmen straff durchgeführt wurden. Die Klosterschule Disentis im Rahmen einer Pro- - 13 - jektarbeit am 29. April 1998 bei Passanten wurden abgeschlossen. Für das Projekt wurde und in Geschäften zur Akzeptanz der Gebin- am 10. Dezember 1994 von der Delegierten- degebühren durchgeführten Befragung führte versammlung ein Kredit von 12 Mio. Franken zur folgendem Ergebnis: "Die Einführung der gesprochen. Wegen dem mittelfristigen Wech- Gebindegebühr in der Surselva stiess bei der sel vom Deponieverfahren zur Verbrennung Bevölkerung auf eine hohe Akzeptanz. Für 79 wurden in der Folge einzelne Bauteile wie z.B. Personen der 130 befragten Passanten und die Gasverwertung in der weiteren Planung 82 Prozent der 39 interviewten Geschäfte sind nicht mehr bearbeitet. Nachdem weitere Sackgebühren eine sinnvolle Massnahme, um Bauteile, vor allem bei den Infrastrukturbau- das Abfallproblem zu vermindern. Auch die ten, weggelassen oder zurückgestellt wurden, Preise für die Gebührenmarken sind für die reduzierte sich der Teilkostenvoranschlag der meisten Passanten (80 Prozent) und Ge- ausgeführten Bauteile schliesslich auf Fr. schäfte (77 Prozent) angemessen. Für eine 8'374'678.--. Gemäss Schlussabrechnung langfristig hochbleibende Akzeptanz der Ge- vom 29. September 1998 belaufen sich nun bindegebühren dürfte richtig sein, dass die die Kosten effektiv auf Fr. 7'462'315.10. Die Preise konstant bleiben oder höchstens mäs- Minderkosten, bezogen auf die ausgeführten sig steigen." Das Verfahren bei Anzeigen bei Bauteile gegenüber dem Teilkostenvoran- unerlaubtem Bereitstellen von Abfallgütern, schlag, betragen somit Fr. 911'362.90. mit der Möglichkeit zur Stellungnahme und anschliessender Verwarnung ohne Ausspre- In einem "Bericht über Weiterbetrieb, Ab- chung einer Busse, hat sich bewährt. Die Er- schluss und Nachsorge von Reaktordepo- fahrungen haben nämlich gezeigt, dass von nien in Graubünden" des AfU vom 15. Sep- rigoroseren Massnahmen zur Hauptsache tember 1998 wird die Frage der Finanzierung Gäste betroffen wären. Im Berichtsjahr sind der Nachsorge von Reaktordeponien aufge- beim Gemeindeverband Surselva von den Ge- worfen. In seiner Stellungnahme vom 18. No- meinden 733 Anzeigen eingegangen und im vember 1998 konnte der Vorstand darauf Rahmen des erwähnten Verfahrens behandelt hinweisen, dass vom Gemeindeverband Sur- worden. Davon entfallen 439 Anzeigen oder selva bereits während rund zwei Jahrzehnten rund 60 Prozent auf Gäste. Die Unterschei- für den Zweck der Nachsorge Rückstellungen dung zwischen Einheimischen und Gästen gemacht werden. Diese erreichen in der Bi- erfolgt auf Grund der angegebenen Adressen. lanz per 31. Dezember 1998 einen Betrag von Da auch von Gästen (Zweitwohnungs- und Fr. 3'841'424.45. Nachdem die Kosten gemäss Ferienhausbesitzer) oft die Adresse in der Re- den bisherigen Erfahrungen für die Nachsorge gion angegeben wird, ist der Anteil der Gäste jährlich weit unter Fr. 200'000.-- (bei heuti- höher, als dies aus der Statistik hervorgeht. gem Geldwert) liegen dürften, reichen diese Es ist damit zu rechnen, dass gegen 75 Pro- Mittel für eine Nachsorgedauer von mindes- zent der verzeigten Personen Gäste sind. Ne- tens 100 Jahren aus. Dass hier der Gemein- ben vereinzelt geharnischten Stellungnahmen deverband Surselva ohne gesetzlichen Vor- zu den Anzeigen, enthalten die meisten Stel- schriften rechtzeitig in ausreichendem Masse lungnahmen der Gäste nachvollziehbare Be- vorgesorgt hat, zeigt sich auch darin, dass im gründungen und Entschuldigungen für das Kanton Zürich für den staatlichen Nachsor- Versehen. In den meisten Situationen wäre gefonds Beiträge von Fr. 2.-- bis Fr. 25.-- je deshalb ein Aussprechen von Bussen für die Tonne abgelagertem Abfall vorgesehen sind. Interessen einer Tourismusregion eher kon- Nach Abschluss der Deponie von unbehan- traproduktiv. Das Aussprechen von Bussen deltem Siedlungsabfall dürften auf Plaun ist freilich angebracht, wenn es sich um Wie- Grond nach rund 14 Jahren Betriebsdauer derholungsfälle handelt. Die bisherigen Er- etwa 150'000 Tonnen Abfall abgelagert wor- fahrungen zeigen aber, dass das gewählte den sein. Je Tonne abgelagertem Abfall be- Vorgehen im Hinblick auf das Ziel, die Abfall- steht somit eine Rückstellung von rund Fr. verursacher möglichst zu einem ordnungs- 25.--. In diesem Zusammenhang problema- konformen Verhalten zu veranlassen, durch- tisch erscheint hingegen die Absicht des aus Wirkung zeigt. So sind die Fälle, wo die Bundes, der eine Spezialfinanzierung von gleiche Person zum zweiten Mal verzeigt wird, Altlasten-Sanierungen vorsieht. Beabsichtigt recht selten. Im Berichtsjahr betraf dies 17 ist, die benötigten Bundesmittel über Abga- Fälle. Allerdings handelt es sich dabei zumeist ben bei Reaktordeponien von Fr. 20.-- je nicht um echte Wiederholungsfälle, eher sind Tonne bei Kehrichtschlacken und von Fr. 35.-- es Zufälligkeiten oder irrtümliches Verhalten. je Tonne für die übrigen Abfälle zu beschaffen. Das würde bedeuten, dass über Reaktorde- Die Arbeiten an der zweiten Deponieetappe ponien, die weiterhin gesetzeskonform betrie- - 14 - ben werden und für welche aus eigenen Mit- scher Ausstattung Altlasten verursachten, de- teln für die Nachsorge ausreichend Mittel zu- ren Sanierung wegen versäumter Rückstel- rückgestellt worden sind, die Sanierung der lungen nicht mit eigenen Mitteln finanziert Altlasten von anderen Deponien mitfinanziert werden können. werden sollen, die wegen mangelnder techni-

Tabelle: Investitionsrechnung Abfallbewirtschaftung 1998

Abfallbeseitigungsanlagen Fr. Fr. Bilanz-Saldo per 01.01.1998 3'670'928.65

Abschluss zweite Deponieetappe Plaun Grond; Projektierung 1'159'841.85 "Umladestation mit Sortieranlage", Studie Abfallferntransport

4'830'770.50

./. Subventionen 145'000.00 ./. Abschreibungen 1'519'817.15

Bilanz-Saldo per 31.12.1998 3'165'953.35

Kehrichtverdichter/Greifbagger

Bilanz-Saldo per 01.01.1998 120'392.00

./. Abschreibungen 120'391.00

Bilanz-Saldo per 31.12.1998 1.00

Pneulader

Bilanz-Saldo per 31.12.1998 1.00

3'165'955.35

Im Rahmen der Amphibienumsiedlungsak- Flims konnte weiter intensiviert werden. tion war im Berichtsjahr ein starker Rück- Nachdem am 23. November 1997 in der Ge- gang der gesammelten Amphibien festzustel- meinde Flims beschlossen wurde, auf den 01. len. Festzuhalten ist, dass 1998 auch in an- April 1998 das neue Gebührensystem des deren Regionen ein geringeres Aufkommen an Gemeindeverbandes Surselva einzuführen, Fröschen und Kröten zu verzeichnen war. An- wurde im Rahmen der Umsetzung vereinbart, zunehmen ist auch, dass die Amphibien ver- dass die Gemeinde Flims das gesamte System mehrt den Weg zum Ersatzbiotop und damit des Gemeindeverbandes Surselva übernimmt, ins Laichgelände selber finden. Gemäss der mitsamt den Gebührenmarken, Plomben so- erstellten Fangbilanz umfasst im Frühjahr wie dem Beschriftungsmaterial für die Con- 1998 die Umsiedlungsaktion 2'981 (13'851) tainer. Für die Jahre 1998 und 1999 ist die Grasfrösche, 426 (1'165) Erdkröten und 4'880 Gemeinde Flims für das gesamte Inkasso (4'650) Bergmolche. Der nun im zweiten Be- noch selber besorgt. Auf das Jahr 2000 ist triebsjahr stehende, im angrenzenden Ilanzer dann die Integration des Sammeldienstes der Wald neu erstellte Ersatzbiotop hat sich er- Gemeinde Flims in die regionale Organisation freulich entwickelt und genügt den gestellten vorgesehen und ab diesem Zeitpunkt erfolgt Anforderungen vollumfänglich. Am 18. Mai auch die Abwicklung des Gebührensystems 1998 wurde vor Ort eine Medienorientierung im gleichen Rahmen wie bei den übrigen Ge- über die Amphibienumsiedlungsaktion durch- meinden. Ende des Berichtsjahres konnte be- geführt. Das Vorhaben und die getroffenen, reits der ab 01. Januar 2000 geltende neue weitgehend gelungenen Massnahmen wurden Sammeldienstplan festgelegt werden. Auf in den Berichterstattungen positiv gewürdigt. Grund von Analysen und mit gezielten Um- dispositionen wird es möglich sein, mit der Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde bestehenden Fahrzeugflotte des Gemeindever- - 15 - bandes Surselva zusätzlich die Gemeinde Für die Realisierung des neuen Entsor- Flims jeweilen am Dienstag und am Freitag gungskonzeptes wurde mit der Ratifizierung zu bedienen. Erste Berechnungen haben er- durch die Delegiertenversammlung vom 15. geben, dass es mit den getroffenen Massnah- Mai 1998 des "Vertrages zwischen dem Ge- men möglich sein sollte, dank der Rationali- meindeverband Surselva (GVS) und dem sierungs- und Synergieeffekte im Sammel- Zweckverband für Kehrichtbeseitigung im dienst ab dem Jahre 2000 sowohl für die bis- Linthgebiet (ZKL) über die Entsorgung von her am regionalen Sammeldienst beteiligten Siedlungsabfällen aus der Region Surselva 46 Gemeinden wie auch für die Gemeinde und die Deponierung von Schlacke aus der Flims Kosteneinsparungen zu erzielen. KVA Niederurnen" der entscheidende Schritt gemacht. Zwar wäre dieser Vertrag schon für Die vorbereitenden Massnahmen, Planungen die Delegiertenversammlung vom 13. Dezem- und Realisierungsschritte im Hinblick auf das ber 1997 zur Ratifizierung bereit gewesen. ab dem Jahre 2000 geltende Verbrennungs- Doch mit Rücksicht auf die innerbündneri- gebot wurden zielgerichtet fortgesetzt. Die sche Koordination, wo aus Sicht einzelner Standortfrage für die Umladestation mit Abfallverbände sowie des Erziehungs-, Kul- Sortieranlage auf dem Areal Plaun Grond tur- und Umweltschutzdepartementes (EKUD) wurde geklärt. Die erforderlichen Vorabklä- noch Klärungsbedarf bestand, wurde vom rungen für die durchzuführenden Verfahren Vorstand die Ratifizierung aufgeschoben. Von betreffend die Baubewilligung der Standort- einer interkantonalen Arbeitsgruppe, in wel- gemeinde, die Zustimmung des Kantons im cher der Gemeindeverband Surselva mitwir- BAB-Verfahren, die Anpassung des Bau- ken konnte, wurde am 27. Januar 1998 der rechtsvertrages, die Änderung der Rodungs- Bericht "Interkantonale Koordination für die bewilligungen sowie die gefahrenzonenbe- Verbrennungskapazitäten im Raume Ost- dingten Regelungen für den Objektschutz schweiz/Teile der Innerschweiz" veröffentlicht. wurden an die Hand genommen. Für das Die Schlussfolgerungen in diesem Bericht ausgearbeitete Projekt wurde am 18. Novem- entsprechen den Erkenntnissen, wie sie der ber 1998 das Baugesuch eingereicht. Die De- Vorstand bereits Ende 1996 dem weiteren legiertenversammlung fasste am 12. Dezem- Vorgehen zu Grunde gelegt hat. Im Bericht ber 1998 den Baubeschluss und gewährte ei- wird festgehalten: "Wenn man die drei KVA nen Bruttokredit von Fr. 3'700'000--. Am 14. Buchs, Niederurnen und Trimmis zusammen Dezember 1998 wurde dem Kanton das Sub- anschaut, wäre es allerdings vorteilhaft, auf ventionsgesuch unterbreitet. Für die Auf- einen Kapazitätsausbau im Kanton Graubün- tragsvergabe "Planung, Lieferung und Mon- den zu verzichten. In diesem Fall müssten die tage einer Kanalballenpressanlage mit nach- Tarife der KVA Buchs und Niederurnen so geschaltetem Wickelgerät" wurde im Rahmen bemessen sein, dass sich die grösseren eines Präqualifikationsverfahrens (selektives Transportkosten für den Kanton Graubünden Verfahren gemäss kantonalem Submissions- nicht nachteilig auswirken. Zumindest drängt gesetz) die Ausschreibung gemäss GATT- sich eine Kapazitätsvergrösserung im Kanton WTO-Übereinkommen am 18. Dezember 1998 Graubünden, angesichts der neuen Ofenlinie im Kantons-Amtsblatt vorgenommen. Weit in Niederurnen und der vorhandenen Kapa- fortgeschritten sind auch die Arbeiten an der zität in Buchs, nicht sofort auf. Die Abfälle Studie über die Optimierung der Organisation aus dem Kanton Graubünden, welche nicht des Abfallferntransportes sowie der Schla- in der KVA Trimmis verbrannt werden, kön- ckenrückführung, für welche die Delegierten- nen in der Übergangsphase 2000 bis 2010 versammlung am 15. Mai 1998 einen Kredit ohne Probleme in den KVA Buchs und Nie- von Fr. 25'000.-- gesprochen hat. Auf Grund derurnen entsorgt werden. Ob nach 2010 im der ersten Ergebnisse darf davon ausgegan- Kanton Graubünden ein Ausbau der Verbren- gen werden, dass die Kosten für den Abfall- nungskapazität zweckmässig ist, hängt von ferntransport eher tiefer sein werden als auf der Entwicklung in den Kantonen St. Gallen Grund der früheren Kostenschätzung anzu- und Glarus ab. Dieser Entscheid sollte des- nehmen war. Zudem zeigen die Untersuchun- halb in Zusammenarbeit mit diesen Kantonen gen, dass der Abfallferntransport auf der und der betroffenen KVA Niederurnen und Strasse oder mit der Bahn kostenmässig in Buchs erarbeitet werden. Dabei müssen ins- der gleichen Grössenordnung liegen dürfte. besondere die effektiven Kosten der verschie- Die Vergabe des Transportauftrages wird im denen Lösungen und die Möglichkeiten der Sinne der Vorschriften des kantonalen Sub- Tarifgestaltung oder eines Transportkosten- missionsgesetzes auf Grund einer öffentlichen ausgleichs geprüft werden." In Fortsetzung Ausschreibung erfolgen. der bisher getroffenen Massnahmen und be- - 16 - stärkt durch die Erkenntnisse aus dem er- Kirchen- und Saalkonzerte sowie die üblichen wähnten Bericht stellte der Vorstand am 22. Vortragsübungen. Als besonderer Anlass April 1998 den Gemeinden und Delegierten muss das Freundschaftskonzert Japan- den Bericht und Antrag zum Vertrag mit dem Schweiz erwähnt werden. Das Jugendorche- ZKL zu. Am 27. April 1998 ging dann ein ster aus dem japanischen Fukuoka, das Ju- Schreiben des EKUD ein unter dem Titel gendorchester Wettingen und der Jugendchor "Abfallplanung: Weiteres Vorgehen". Darin der Musikschule des Gemeindeverbandes wurde der Verbandsvorstand ersucht, um Surselva gaben am 05./06. August 1998 ge- eine Meinungsäusserung zur "a) Koopera- meinsame Konzerte in der Klosterkirche Di- tionsabsicht mit der EMS-Chemie AG und b) sentis und im Parkhotel Flims-Waldhaus. betreffend Zusicherung zur Vermeidung von langfristigen Lieferverträgen mit ausserkanto- Für ein weiteres Schuljahr erlaubte die finan- nalen KVA ohne Rückzugsklausel bis 05. Mai zielle Situation der Musikschule die Schul- 1998". In einem kurzfristig erarbeiteten Er- gelder unverändert zu lassen. Durch die An- gänzungsbericht orientierte der Vorstand die nahme des neuen Kulturförderungsgesetzes Delegierten über die in dieser Frage zu be- vom 28. September 1997 durch die Bündner rücksichtigenden Zusammenhänge und un- Stimmberechtigten erhalten die Sing- und terbreitete den Delegierten Anträge, welche Musikschulen erhöhte Beitragsleistungen der die grundsätzliche Offenheit des Gemeinde- öffentlichen Hand. Gemäss dem "Reglement verbandes Surselva gegenüber einer künftigen über die Entschädigung der Musiklehrer" vom innerbündnerischen Lösung bestätigen. Unter 14. Dezember 1991 erfolgte die Festlegung den gegebenen Umständen hat sich allerdings der Entschädigung der Musiklehrer bis anhin die Erkenntnis als richtig erwiesen, dass eine in Anlehnung an die "Verordnung über die realisierbare und sachgerechte Lösung innert Besoldung der Volksschullehrer im Kanton der vom Gesetz vorgeschriebenen Frist nur Graubünden" vom 01. Dezember 1965. Auf möglich ist, wenn zielführend gehandelt und Grund der vom Grossen Rat am 27. November aus eigenem Vermögen durchsetzbare Ent- 1996 vorgenommenen Teilrevision wurde die scheide getroffen werden. Zwischenzeitlich bisherige Einreihung in die neue Gehaltsta- gehen auch andere Abfallverbände diesen belle mit 25 Lohnstufen überführt. Der Weg und der Gemeindeverband Surselva darf Selbstkostendeckungsgrad ist geringer als im für sich durchaus in Anspruch nehmen, dass Vorjahr. Mit den Schulgeldern konnten 78.3 er trotz zeitweiligen Anfechtungen und Irrita- (82.7) Prozent der Unterrichtskosten (Lehrer- tionen für die Realisierung machbarer Ent- gehälter einschliesslich Sozialleistungen und sorgungslösungen in der Abfallbewirtschaf- Reisespesen) gedeckt werden. Die mit den tung in Graubünden eine Pionierfunktion Schulgeldern ungedeckten Aufwendungen wahrgenommen hat. von Fr. 352'662.20 (Fr. 348'567.30) konnten finanziert werden mit Beiträgen des Kantons und der Gemeinden sowie durch Leistungen d) Musikschule der Pro Juventute-Bezirke an Schulgelder- mässigungen von 54 (42) Schülern. Mit Spen- Die Schülerzahl blieb im Rahmen des vorigen den von Fr. 10'800.-- wurde die Realisierung Jahres und zeigte mit 1'212 Schülern (Vor- des Lehrmittels für Blechblasinstrumente jahr 1'216) nur geringe Verschiebungen in der mitfinanziert. Die Restkostenanteile der Ge- Verteilung auf die Unterrichtsangebote bzw. meinden konnten von 40 Prozent auf 35 Pro- die Instrumente. Erwähnenswert ist die Be- zent reduziert werden. Die Rechnung der Mu- teiligung beim Ensemble. Die Zahl von 26 sikschule schliesst im Schuljahr 1997/98 bei Schülern, die gleichzeitig ein Instrumenten- einem budgetierten Vorschlag von Fr. 600.-- fach belegen, unterstreicht das Bedürfnis und nach Vornahme einer Einlage in die Re- nach diesem unentgeltlichen Angebot. serve von Fr. 58'500.-- mit einem Ertrags- überschuss von Fr. 115.80 ab. Unter der Po- Zum ersten Mal waren die Lehrkräfte aufge- sition "Anschaffungen" betrifft der Hauptauf- fordert, die von ihnen organisierten Schüler- wand die Herstellung des zweisprachigen konzerte für die Führung einer Vortrags- und Lehrmittels für Blechblasinstrumente und der Konzertagende zu melden. Die Anzahl von Kauf eines Spinetts. Vom Gesamtaufwand 33 notierten Vortragsanlässen zeugt von ei- wurden 58 (57) Prozent durch Schulgelder, 11 nem grossen Engagement von Schülern und (11) Prozent durch den Kantonsbeitrag und Lehrkräften auch ausserhalb der eigentlichen 29 (31) Prozent durch Gemeindebeiträge fi- Unterrichtszeit. Die Konzerte umfassen die nanziert. musikalische Umrahmung von Dorfanlässen, - 17 -

Die 101 (101) Lehrkräfte unterrichteten je für den Donnerstag beansprucht werden. Die Woche 376.8 (369.2) Stunden in den ver- Abklärungen der Mitbenützung der Räum- schiedenen Musikfächern. Es erteilten 47 (47) lichkeiten im Erdgeschoss in der Casa Lehrkräfte Grundkursunterricht und 54 (54) Gronda (Haus Oswald) wurden eingestellt, Lehrkräfte Instrumentalunterricht in Teilzeit- nachdem sich die Stadt Ilanz als mögliche anstellung. Den aus 46 (47) Gemeinden der Mitmieterin zurückgezogen hat. In den übri- Surselva kommenden Schülern wurde dezen- gen Gemeinden stehen allgemein genügend tralisiert in 39 (35) Orten Grundkurs und in und gute Unterrichtsräume zur Verfügung. 33 (27) Orten Instrumentalunterricht ange- Wie die Inventarliste, aufgenommen im boten. Schuljahr 1997/98, zeigt, wären an einigen Orten Klaviere zu ersetzen bzw. zu renovieren. Mit zunehmender Schülerzahl und dem er- Das Orff'Instrumentarium ist in vielen Ge- weiterten Fächerangebot geriet die Musik- meinden für den Grundkurs nicht zugänglich schule in Ilanz erneut in Raumnot. So oder nicht vorhanden. Auch mangelt es in musste die Aula für den Mittwoch und der vielen Unterrichtsräumen an Wandtafeln und Singsaal im katholischen Kirchgemeindehaus Tischen.

Tabelle: Entwicklung der Schülerzahlen nach Instrumenten

Instrument 1992/93 1993/94 1994/95 1995/96 1996/97 1997/98

Ensemble [26] Grundkurs 480 513 521 495 540 549 Sopran-/Altblockflöte 38 34 33 45 41 34 Querflöte 30 27 33 37 33 28 Klarinette/Saxophon 13 16 21 21 23 32 Gitarre 51 55 64 73 85 67 Violine (Cello) 21 15/2 16 18 25 26 Handorgel 32 32 32 25 15 11 Keyboard 65 51 61 72 72 64 Kirchenorgel 9 10 8 5 4 3 Klavier 198 185 186 171 169 177 Blechinstrumente 146 162 131 138 139 136 Trommel 35 21 27 25 21 24 Gesang 28 36 40 44 36 35 Schlagzeug 1 7 13 13 15 Chor 2 Panflöte 9

T o t a l 1'146 1'160 1'180 1'182 1'216 1'212

Die Pflege des Schülerensembles war wie gen Mitspielenden als zukünftige Orchester- kaum ein Jahr zuvor erfolgreich. Die beachtli- musiker des Orchesters Surselva porträtiert. che Gruppe von 26 Schülern in der Besetzung von Streich-, Holz- und Blasinstrumenten Die Woche der offenen Türe für die Schüler spielte auf respektablem Niveau und trat an des Grundkurses II wurde wieder rege be- Weihnachten und Ende des Schuljahres öf- nutzt. Zusätzlich veranstaltete die Musik- fentlich auf. Die Tuttiproben wurden projekt- schule eine Instrumentendemonstration in weise angesetzt und dauerten nicht über das Ilanz. Dabei stellten verschiedene Lehrkräfte ganze Schuljahr. Der Schulleiter als musika- die Instrumente vor und gaben den Kindern lischer Leiter des Schülerensembles benutzte die Möglichkeit, die Instrumente im direkten die Pausenwochen für Registerproben. Das Kontakt kennen zu lernen. Fragen seitens der Ensemble wirkte zudem in einer Fernsehsen- Schüler und der Eltern konnten in anschlies- dung des SF DRS mit. Darin wurden die jun- senden Gesprächen beantwortet werden. - 18 -

Tabelle: Schülerstatistik 1997/98, Anzahl Schüler nach Instrumenten und Gemeinden

Gemeinden Grundkurs SBF/ABF Querflöte Klarinette Saxophon Gitarre Violine Cello Handorgel Keyboard Kirchenorgel Klavier Blechinstr. Tambouren Gesang Schlagzeug Panflöte Chor Total

Andiast ------0 Breil 41 - - - 2 2 - 6 - 12 10 - 5 - - - 78 Camuns 2 ------2 11 1 2 3 1 2 - 1 - - 4 - 2 - - - 27 Cumbel 4 - - 2 1 - - 1 - 2 2 - - - - - 12 Degen 6 1 - 1 - - - - - 3 5 - - - - - 16 Disentis 50 - 4 1 10 1 - 8 1 20 12 9 4 1 - - 121 3 - - 3 1 2 - - - 1 1 - - - - - 11 Falera 11 - - 1 1 1 - 2 - 8 - 1 - - - - 25 Flims 14 4 1 - 1 1 - 4 - 18 6 - 2 - - - 51 Flond 5 - 1 1 - - - - - 3 2 - - 1 1 1 15 Ilanz 39 1 7 6 7 2 1 10 - 19 7 - 7 4 - - 110 Laax 16 2 - 1 6 - 3 5 - 8 - - 4 1 - - 46 7 - - 1 2 - - - - 1 ------11 Lumbrein 10 - - - - - 2 1 1 5 10 - - - - 1 30 2 2 ------4 Medel 8 - 2 - - 2 - - - 2 2 7 - - - - 23 Morissen 7 - - - 1 - - 1 - - 11 - - - - - 20 Obersaxen 30 - - - 3 - - 3 - 6 14 - - 1 3 - 60 Pigniu 1 - - - 1 - - - - - 1 - - - - - 3 6 ------1 - - 1 - - 8 3 ------3 Rueun 4 - - - 2 - - 1 - 3 1 - - - - - 11 7 - 2 1 4 - - 3 - 4 1 1 1 2 - - 26 Safien 8 2 - 1 - - - 1 ------12 Sagogn 22 - - 2 2 1 2 - 1 5 - - 4 - - - 39 Schlans 2 - - - - 1 - - - 1 ------4 Schluein 8 1 1 ------1 ------11 1 1 1 - 1 - - - - - 1 - - - - - 5 Sevgein 6 - 1 - - 1 - - - - 4 - - - - - 12 7 - - 1 1 - - - - - 4 - - - - - 13 St. Martin 1 ------1 Sumvitg 29 9 - - 3 1 1 3 - 2 1 - - - - - 49 Surcasti 2 ------1 2 - 2 - - - 7 Surcuolm 4 - - - 2 - - 1 - 1 1 - - - 3 - 12 Tenna ------0 Tersnaus 1 - - - 1 ------2 Trin 22 - - - 1 3 - - - 8 ------34 Trun 32 2 2 3 1 2 1 - - 11 12 - - 2 1 - 69 Tujetsch 37 - - - 2 1 1 3 - 8 5 6 1 - - - 64 Uors-Peiden 2 ------1 ------3 Valendas 7 4 - - 1 ------1 - 1 - 14 Vals 24 2 1 1 2 - - 5 - 2 - - - 1 1 - 39 Vella 17 - 1 3 2 - - - - 3 1 - - - - - 27 Versam 4 2 - - 1 - - 5 - 2 1 - - - - - 15 Vignogn 3 ------1 8 - - - - - 12 Vrin 7 - - - 1 - - - - 2 4 - - - - - 14 Waltensburg 15 - 1 - 1 1 - - - 4 1 - 1 1 - - 25 ausserregionale

Musikschüler 1 - 1 - 2 2 - - - 9 1 - 1 - 1 - 18

T o t a l 549 34 28 32 67 26 11 64 3 177 136 24 35 15 9 2 1'212 - 19 -

Die alle zwei Jahre stattfindende Lehrerkon- bot flächendeckend realisiert werden könnte. ferenz wurde am 09. Mai 1998 in Ilanz abge- halten. In einem halbtägigen Pädagogiksemi- Am 06. Mai 1998 fand in Ilanz eine Veran- nar richtete sich der Referent André Bernhard staltung betreffend Integration von geschul- aus Winterthur an alle Instrumentallehrkräfte ten Stimmen in Chören statt. Alle Chöre in mit lehrreichen Ausführungen und prakti- der Surselva wurden dazu eingeladen und der schen Beispielen. Einige Lehrkräfte nahmen Schulleiter, unterstützt von einem Chor aus die Gelegenheit wahr, sich bei der vom Ver- Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, band der Bündner Sing- und Musikschulen gab einen Einblick in die Thematik. (VSMG) organisierten Weiterbildungswoche in Davos zu beteiligen. Intern stand die Weiter- Der immer wieder auftauchenden Nachfrage bildung der Grundkurslehrkräfte im Vorder- nach Erwachsenenunterricht über die Mu- grund. An zehn Abenden liess sich ein Dut- sikschule wurde auf dem Gebiet des Gesan- zend Lehrkräfte über den erweiterten Einsatz ges nachgegangen. In einer Umfrage bei den des offiziellen Lehrmittels für den Grundkurs Chören in der Surselva meldeten 20 Prozent informieren. der Chöre ein Interesse an Ausbildungsaben- den für den ganzen Chor, 25 Personen Nach einer Testzeit von einem Jahr konnte wünschten einen Unterricht in Gruppen und das neue Lehrmittel für Blechblasinstru- acht Personen würden gerne einen Einzelun- mente für den Verkauf gedruckt werden. Das terricht besuchen. Bei den Anfragen für In- neue Buch ist zweisprachig gehalten, präsen- strumentalunterricht pflegt die Musikschule tiert sich professionell im Notenbild und seit Jahren die Praxis, den betreffenden Inte- wurde geschmackvoll vom Disentiser Künstler ressenten die Lehrkräfte der Musikschule zu Linus Flepp illlustriert. Die Erarbeitung dieses vermitteln. Das Fach Erwachsenenunterricht Lehrbuches hatten Claudio Simonet und Gion wurde von der Arbeitsgruppe für die Weiter- Gieri Tuor besorgt. entwicklung der Musikschule in den Vor- schlag für ein neues Angebotskonzept aufge- Erstmals im Schuljahr 1997/98 wurde der nommen. Unterricht auch von Mitgliedern der Musik- schulkommission besucht. Das Ziel war die Pflege der Kontakte zwischen Musikschul- e) Familienhilfe und SPITEX-Koordina- kommission, Lehrkräften, Kindern und El- tionsstelle tern. Zusammen mit rund 60 Besuchen durch den Schulleiter konnten somit 80 Pro- Für die SPITEX-Dienste wurde die Regulie- zent der Lehrkräfte im Unterricht besucht rungsdichte im Berichtsjahr weiter erhöht. werden. Die Unterrichtsbesuche stiessen auf Auf den 01. Januar 1998 wurde durch die ein positives Echo und unterstützen Lehr- Regierung der SPITEX-Rahmenleistungsauf- kräfte und Schüler in ihrer Arbeit. trag in Kraft gesetzt. Dieser verlangt von allen beitragsberechtigten Organisationen ein Der Lionswettbewerb 1998 fand am 16. Mai gleichwertiges Leistungsangebot von Diensten 1998 in Ilanz statt. Am ausgeschriebenen der häuslichen Pflege und Betreuung inner- Kammermusikwettbewerb beteiligten sich 38 halb der gesetzlich vorgegebenen Rahmenbe- Formationen in verschiedenen Instrumenten- dingungen. Das Dienstleistungsangebot, wel- kombinationen. Die Konkurrenten hatten sich ches durch die Organisationen erbracht wer- für einen Schwierigkeitsgrad zwischen 1 und den muss, ist detailliert definiert. Vorausge- 3 angemeldet oder wurden von der Vorberei- setzt wird, dass die SPITEX-Organisationen tungsgruppe entsprechend eingeteilt. Das individuelle Leistungsvereinbarungen mit den Musizieren in Gruppen erwies sich als wichti- Auftraggebern, das heisst mit den Gemeinden ges sozialförderndes Element und brachte haben. Ein Bestandteil des Rahmenleis- ausgezeichnete musikalische Resultate. tungsauftrages ist zudem die Qualitätssiche- rung durch die SPITEX-Dienste gemäss Die von der Musikschulkommission einge- Krankenversicherungsgesetz (KVG). Das setzte Arbeitsgruppe für die Weiterentwick- kantonale Gesundheitsamt hat den SPITEX- lung der Musikschule hat ein schriftliches Organisationen im Herbst 1998 ein im Ent- Konzept für das Fächerangebot unter Einbe- wurf erarbeitetes Qualitätskonzept zur Ver- zug der Früherziehung und Grundschule vor- nehmlassung zugestellt. Dieses Konzept ver- gestellt. Daraus geht hervor, dass ein deutli- langt von den SPITEX-Organisationen Mass- ches Bedürfnis nach Früherziehung und nahmen zur Qualitätssicherung und Quali- Grundschule gegeben ist und dass das Ange- tätsprüfung der erbrachten Dienstleistungen. - 20 -

Die subregionalen SPITEX-Organisationen der mäss AHV-Gesetzgebung in der Surselva eine Region Surselva haben sich zu einer gemein- Neustrukturierung der SPITEX-Subregionen samen Vernehmlassung entschlossen. Dabei vorausgesetzt werde. Anzustreben sei, dass wurde festgestellt, dass das Qualitätskonzept die bisherigen 13 SPITEX-Subregionen auf an die SPITEX-Organisationen sehr hohe An- mindestens sechs Organisationen reduziert forderungen stellt, die von kleineren SPITEX- würden. Für diese Reorganisation konnte eine Organisationen kaum erfüllt werden können. Frist bis Ende 1999 ausgehandelt werden. Im Zusammenhang mit dem Rahmenleis- Seitens der zuständigen kantonalen Instan- tungsauftrag erliess die Regierung "Ausfüh- zen wurde darauf hingewiesen, dass auch für rungsbestimmungen über die Anerkennung die Kantonsbeiträge in Zukunft mit ähnlichen von Organisationen der häuslichen Pflege und Bedingungen zu rechnen sei. In Berücksichti- Betreuung sowie der Mütter- und Väterbera- gung dieser Situation beantragte die regionale tung" (Regierungsbeschluss vom 23. Dezem- SPITEX-Kommission eine Teilrevision des ber 1997), ein "Reglement für den Austausch Betagtenkonzeptes zu erarbeiten. Bereits von Pflege- und Betreuungskräften und den Mitte Juni erfolgte mit allen SPITEX-Organi- Einsatz von überregionalen Organisationen" sationen eine Veranstaltung über das weitere (Regierungsbeschluss vom 07. Juli 1998), ein Vorgehen. Der erarbeitete Revisionsentwurf "Reglement zur Entlastung und Anstellung wurde vom Verbandsvorstand zur Kenntnis von pflegenden Angehörigen" (Regierungsbe- genommen und am 20. Oktober 1998 den schluss vom 07. Juli 1998) und revidierte die Gemeinden und SPITEX-Organisationen zur "Tarifordnung für Organisationen der häusli- Vernehmlassung zugestellt. Im Zusammen- chen Pflege und Betreuung" (Regierungsbe- hang mit der Reorganisation stellt sich auch schluss vom 07. Juli 1998). Neu geregelt die Frage der eventuellen Abgabe der heute wurden zudem auf Grund des revidierten vom Gemeindeverband Surselva erbrachten kantonalen Krankenpflegegesetzes auch die Dienstleistungen der Hauspflege an die Betriebsbeiträge des Kantons an die Organi- Subregionen. Neu zu definieren sind zudem sationen der häuslichen Pflege und Betreu- die Aufgaben der regionalen SPITEX-Koordi- ung. An Stelle der bisherigen Aufwandsfinan- nationsstelle. zierung tritt die Defizitsubventionierung.

Auf eine neue Tarifvereinbarung zwischen Tabelle: Einsätze der Hauspflegerinnen nach dem Kantonalverband bündnerischer Kran- Gemeinden 1998 ______kenkassen und dem SPITEX-Verband Grau- Gemeinde Einsätze Einsatztage Einsatzstunden bünden wurde im Moment verzichtet, da der ______Vertrag von 1997 bis Ende 1998 verlängert Breil 4 38½ 346½ wurde. Angepasst wurden hingegen die Tarife Falera 1 5 45 für Krankenpflege und die Reduktion der Flims 1 3½ 31½ beitragsberechtigten Pflegestunden von 90 auf Ilanz 2 12 108 Laax 1 4 36 67.5 Stunden je Quartal. Diese Reduktion der Lumbrein 3 35½ 319½ Pflegestunden durch die Krankenversiche- Luven 1 5½ 49½ rungen auf 67.5 Stunden je Quartal geht ein- Medel 1 9½ 85½ her mit den Maximalleistungen von 28 Stun- Obersaxen 7 26 234 Riein 1 9½ 85½ den je Woche, welche die SPITEX-Dienste ab St. Martin 1 14 126 dem 91. Tag noch erbringen dürfen. Diese Schlans 4 37½ 337½ Regelungen haben eine erhebliche Ein- Schnaus 1 4½ 40½ schränkung der Auswahlmöglichkeit zwi- Sevgein 1 7 63 Siat 4 36½ 328½ schen stationärer und ambulanter Pflege und Tujetsch 3 23½ 211½ Betreuung für die betroffenen Personen zur Vals 1 7 63 Folge. Vella 2 20½ 184½ Waltensburg 3 19½ 175½ ______

Neben den allgemeinen Aufgaben befasste Zwischentotal sich die regionale SPITEX-Kommission mit Region 42 319 2'871 ______der Revision des Betagtenkonzeptes. Am 08. April 1998 fand eine Aussprache mit dem Im Austausch ausserhalb kantonalen Gesundheitsamt und mit dem der Region 0 0 0 ______Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) statt. In der Folge informierte das BSV mit T o t a l 42 319 2'871 Schreiben vom 08. Mai 1998 darüber, dass ______für die künftige Auszahlung der Beiträge ge- Austausch-Einsätze: 4 à 39 Tage = 351 Stunden - 21 -

Im Berichtsjahr wurde in der Familienhilfe Funktion auf der Basis eines Zusammenar- der im Voranschlag vorgesehene Sollbestand beitsvertrages durch die SPITEX-Dienste von zwei Hauspflegerinnen nicht erreicht. Nur Foppa wahrgenommen. während einem Teil des Jahres oder teilzeit- lich angestellt waren drei Hauspflegerinnen. Die beratenden und koordinierenden Funk- Umgerechnet auf das ganze Jahr waren 1.5 tionen der regionalen SPITEX-Koordina- (Vorjahr 1.9) Arbeitskräfte verfügbar. Die tionsstelle waren im Berichtsjahr geprägt Nachfrage war weiterhin rückläufig, was im durch die folgenden im Vordergrund stehen- Wesentlichen durch den weiteren Ausbau der den Tätigkeiten: subregionalen SPITEX-Dienste zu begründen − Mitarbeit in der regionalen SPITEX-Kom- ist. Insgesamt wurden in der Hauspflege in 42 mission und in der kantonalen SPITEX- (68) Einsätzen 319 (506) Einsatztage geleistet. Kommission; − Sachbearbeitung für die Revision des Be- Die Auflagen des neuen Rahmenleistungs- tagtenkonzeptes Surselva; auftrages verlangen, dass jeder SPITEX-Ein- − Bearbeitung von Koordinationsfragen mit satz vor Ort abgeklärt werden muss. Für die den Vertretern der Gemeinden und Vermittlerin der Hauspflegedienste der Fami- SPITEX-Organisationen auf Grund des Re- lienhilfe des Gemeindeverbandes Surselva visionsentwurfes des Betagtenkonzeptes im hätte dies bedeutet, dass sie auch in den Hinblick auf die Reorganisation der entlegensten Orten persönlich für die Abklä- SPITEX-Subregionen; rungen hätte anwesend sein müssen, was in − Einführung des neuen SPITEX-Rahmen- der grossflächigen Region Surselva mit einem leistungsauftrages; unverhältnismässigen Aufwand verbunden − Koordination und Ausarbeitung der Ver- wäre. Aus diesem Grund hat die regionale nehmlassung zum SPITEX-Qualitätskon- SPITEX-Kommission mit allen SPITEX-Orga- zept des Kantons; nisationen in der Region eine Vereinbarung − Regelung der Vereinbarung mit den Subre- getroffen, wonach die Abklärungen durch die gionen betreffend die Abklärung der lokalen Vermittlerinnen vorgenommen wer- SPITEX-Einsätze; den. − Überarbeitung des Konzeptes der Kran- kenmobilienmagazine mit einer neuen Ende August erreichte die Vermittlerin der Hilfsmittelliste. Hauspflege der Familienhilfe des Gemeinde- Initiiert wurde des Weiteren das Pilotprojekt verbandes Surselva und Einsatzleiterin der "Integration des Sozialdienstes des Regio- regionalen SPITEX-Koordinationsstelle, Imel- nalspitals Surselva". In einer Versuchsphase da Bundi, Zignau, das Pensionierungsalter. haben die Regionalstellen der Pro Infirmis Während zehn Jahren war I. Bundi als Ein- und der Pro Juventute den Sozialdienst im satzleiterin/Vermittlerin für den Gemeinde- Auftrag des Regionalspitals Surselva geführt. verband Surselva tätig. Der Aufgabenbereich In dieser Versuchsphase ging es darum, aus- und die Funktion von SPITEX haben in die- zutesten, inwieweit im Bereich der Schnitt- sen Jahren einen enormen Wandel erfahren. stelle zwischen SPITIN und SPITEX durch be- Vor zehn Jahren gab es neben der Familien- stehende Strukturen von Sozialdiensten Sy- hilfe des Gemeindeverbandes Surselva nur in nergien erreicht werden könnten. Die Erfah- wenigen Gemeinden Angebote der häuslichen rungen aus diesem Pilotprojekt werden dazu Pflege und Betreuung. Nebst ihrer Tätigkeit dienen, eine neue Regelung bezüglich der als Vermittlerin bei der Familienhilfe war des- Aufgabenerfüllung der Sozialdienste des Re- halb I. Bundi stets auch auf der Suche nach gionalspitals Surselva in Zusammenarbeit mit geeigneten Haushilfen in jenen Gemeinden, der regionalen SPITEX-Koordinationsstelle zu welche über keine entsprechenden Angebote finden. Der Nutzen einer solchen Lösung fiele verfügten. Mit Blick auf die bevorstehende nicht nur bei den Leistungsbezügern an, son- Reorganisation auf Grund des revidierten dern der Synergieeffekt würde sich auch po- Betagtenkonzeptes und den Rückgang der sitiv für die Gemeinden auswirken, welche als Nachfrage nach den traditionellen wochen- Trägerschaften sowohl für SPITIN wie auch weisen Einsätzen der Hauspflege, beschloss für SPITEX in der Finanzierung eingebunden die regionale SPITEX-Kommission, die Stelle sind. der Einsatzleiterin/Vermittlerin nicht mehr zu besetzen. In einer Übergangsphase wird diese

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Tabelle: Einsatztage der Hauspflegerinnen 1998, gegliedert nach dem Einsatzgrund und den Tarifklassen ______

Geleistete Einsätze (in Tagen)

______

Einsatzgrund Tarifklassen*) (Fr. je Tag) Total

______

Fr. 245.--**) Fr. 64.-- Fr. 80.-- Fr. 96.-- in Tagen in Prozent ______

Geburt 12 19 9½ 40½ 12.7 Krankheit 42 14 10 66 20.7 Entlastung/Erholung/Ferien 37 11 14½ 62½ 19.6 Betagte 59 7 66 20.7 Behinderte 47½ 36½ 84 26.3 ______

in Tagen 197½ 51 70½ 319

T o t a l ______

in Prozent 61.9 16 22.1 100

______

*) Tarifklassen bis Fr. 30'000.-- Einkommen Fr. 64.--/Tag Fr. 30'000.-- bis 45'000.-- Einkommen Fr. 80.--/Tag über Fr. 45'000.-- Einkommen Fr. 96.--/Tag

**) Austausch/geleistete Einsätze Fr. 245.--/Tag

f) Logopädischer Dienst Lektionen oder rund neun Prozent als Ab- klärungen und Beratungen durchgeführt Der Aufbau des Logopädischen Dienstes worden. Insgesamt befanden sich 89 (67) der Surselva (LDS) konnte im Berichtsjahr Kinder und Jugendliche in einer therapeu- fortgesetzt und die Strukturen konnten tischen Behandlung oder Beratung. Immer konsolidiert werden. Insbesondere konnte noch 38 (61) Kinder und Jugendliche stan- auch die Integration der Gemeinde Flims in den Ende Dezember 1998 auf der Warteli- den regionalen Dienst sowohl für die Logo- ste und werden nach Möglichkeit, Dring- pädie wie auch für die Schulbegleitende lichkeit und freien Kapazitäten abgeklärt, Förderung (Legasthenie- und Dyskalkulie- beraten und zum Teil mit Hilfe regelmässi- therapien) abgeschlossen werden. ger Kontrollen ebenfalls betreut. Hierbei handelt es sich vor allem um Kinder aus Die mittlerweile fünf Logopädinnen erteil- dem romanischen Sprachraum, welche auf ten in den vier Quartalen des Berichtsjah- eine romanischsprachige Behandlung war- res insgesamt 1'717 Lektionen (Vorjahr ten. 1'541 Lektionen). Davon sind 154 (157)

Tabelle: Erteilte Lektionen in Logopädie 1998

Therapie 1. + 2. Quartal 3. + 4. Quartal T o t a l T o t a l 1997

Logopädie (IV-Fälle) 679 567 1'246 1'017 Logopädie (kant. Behindertengesetz) 119 198 317 367 Abklärungen und Beratungen 78 76 154 157

T o t a l 741 841 1'717 1'541

Die Logopädinnen trafen sich regelmässig alle welchen vor allem organisatorische Frage- zwei Monate zu Arbeitsbesprechungen, bei stellungen und Themen, die Öffentlichkeits- - 23 - arbeit, Zusammenarbeit usw. besprochen sein Pensum auf Beginn des Schuljahres wurden. Für die Dienstorte Flims, Ilanz, Trun 1998/99 bedeutend erhöht, sodass trotz und Disentis wurde ab Schuljahr 1998/99 Weggangs einer Therapeutin mehr Behand- neu die Logopädin Flurina Anderegg, Fidaz, lungskapazitäten verfügbar sind. Die zur Zeit eingestellt. Für die Therapieplätze in deu- angestellten Therapeutinnen und Therapeu- tscher Sprache besteht mit dieser Neuanstel- ten erteilten insgesamt 4'192 (3'716) Thera- lung kein Engpass mehr. Nach wie vor ist im pielektionen, wobei 607 (607) Lektionen für romanischen Sprachraum mit Wartezeiten Dyskalkulie und 3'585 (3'109) Lektionen für mit bis zu einem Jahr für einen Therapieplatz Legasthenie eingesetzt wurden. Gegenüber zu rechnen. dem Vorjahr haben die Therapielektionen um rund 13 Prozent zugenommen, was zur Für die Schulbegleitende Förderung konnte Hauptsache auf die Integration der Gemeinde im Laufe des Jahres 1998 eine weitere The- Flims in den regionalen Dienst zurückzufüh- rapeutin für die Gemeinden Sumvitg und ren ist. Trun angestellt werden. Ein Therapeut hat

Tabelle: Erteilte Lektionen für Schulbegleitende Förderung 1998

Therapie 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal T o t a l T o t a l 1997

Legasthenie 996 886 609 1'094 3'585 3'109 Dyskalkulie 213 161 70 163 607 607

T o t a l 1'209 1'047 679 1'257 4'192 3'716

Die Treffen der Legasthenie- und Dyskal- Mehrere Therapeutinnen und Therapeuten kulietherapeutinnen und -therapeuten besuchten im Berichtsjahr Weiterbildungs- wurden am 27. Mai und am 25. November kurse oder befanden sich in zusätzlichen be- 1998 durchgeführt. Am ersten Treffen wurde rufsbegleitenden Ausbildungen. Die Fortbil- über die Notwendigkeit von verbindlichen Re- dung stützt sich ab auf die "Ausführungsbe- geln für die Zusammenarbeit zwischen stimmungen über die Fortbildung der Thera- Schultherapeutinnen, Schul- und Erzieh- peutinnen und Therapeuten des Logopädi- ungsberatung sowie mit dem Schulinspektor schen Dienstes Surselva", welche vom Ver- informiert. Eine Arbeitsgruppe wurde damit bandsvorstand am 03. Februar 1998 erlassen beauftragt, ein Arbeitspapier zum "Ablauf wurden. Für die Qualitätssicherung der the- pädagogisch-therapeutischer Massnahmen im rapeutischen Arbeit stellen die pädagogische Bereich der schulbegleitenden Förderung" Vereinbarung wie auch das Fortbildungskon- auszuarbeiten. Anlässlich des Herbsttreffens zept wichtige Grundlagen dar. wurde festgelegt, dass die "Pädagogische Ver- einbarung für die Region Surselva" ab 01. Ja- Aktivitäten in der Öffentlichkeitsarbeit er- nuar 1999 angewendet werden soll. Die päda- gaben sich im Rahmen einer schulinternen gogische Vereinbarung beinhaltet eine ver- Weiterbildungstagung vom 30. September bindliche Abmachung bezüglich der Lern- 1998 in Ilanz zum Thema "Integration", an- und Förderziele für das zu behandelnde Kind. lässlich welcher die Zielsetzungen und Aufga- Sie enthält Aussagen zum Inhalt und zur ben aus den Bereichen Logopädie und Schul- Form der Förderung eines Kindes in einem begleitende Förderung den Lehrkräften und bestimmten Zeitraum. Alle Beteiligten werden Schulbehörden in Kleingruppen vermittelt in die Formulierung und Überprüfung der werden konnte. Am 24. November 1998 fand pädagogischen Vereinbarung einbezogen. Die zudem eine Zusammenkunft mit "Jung"-Kin- pädagogische Vereinbarung wird regelmässig dergärtnerinnen in Schluein statt. Bei dieser überprüft und erneuert und dient damit der Gelegenheit konnten der regionale Dienst und Transparenz des Prozesses und der gegensei- die logopädische Arbeit, insbesondere im Hin- tigen Information sowie Verantwortung der blick auf die Früherfassung, vorgestellt wer- Beteiligten. den.

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Der Aufwand für den Logopädischen Dienst ein Restkostenanteil von 32.6 (33.2) Prozent liegt mit Fr. 551'913.15 (Vorjahr Fr. verbleibt. Somit konnte im dritten Betriebs- 476'677.60) über den budgetierten Ausgaben. jahr das Verhältnis der seinerzeit angenom- An den Gesamtausgaben beteiligten sich der menen Finanzierung mit 70 Prozent Subven- Bund mit 55.9 (53.0) Prozent und der Kanton tionen von Bund und Kanton und 30 Prozent mit 11.5 (13.8) Prozent, also gesamthaft mit Kostenanteil der Gemeinden annähernd er- 67.4 (66.8) Prozent, sodass den Gemeinden reicht werden.

g) Verschiedene Aktivitäten Hauptstrasse A19 immer wieder Strassenver- hältnisse anzutreffen, die vor allem für den Der Gemeindeverband Surselva hat am 16. gewerblichen Verkehr nachteilig sind. Um und 23. Januar 1998 in den regionalen entsprechende Verbesserungsmöglichkeiten Amtsblättern auf die Möglichkeit hingewiesen, zu prüfen, hat der Verbandsvorstand mit den Wünsche und Vorschläge für die Verbesse- beteiligten Instanzen des Kantons und der rung der Fahrpläne einzureichen. Die Ver- Gemeinde Flims Kontakt aufgenommen. kehrskommission hat auf Grund der 17 ein- gereichten Begehren und der Erfahrungen mit Die Redaktionsleitung "Land und Leute" des dem Fahrplan 1997/98 die Situation über- SF DRS gelangte mit Schreiben vom 24. No- prüft und im Hinblick auf den Zweijahres- vember 1998 an den Gemeindeverband Sur- fahrplan 1999/2000 Verbesserungsvor- selva mit dem Ersuchen um Unterstützung schläge eingereicht bezüglich der Anschlüsse bei der Realisierung der TV-Sendung in Chur an IC-Schnellverbindungen nach Zü- "Bsuech in ..." vom 16. bis 20. August 1999 rich, regionale Verbindungen der Rhätischen in fünf Ortschaften der Region Surselva. Das Bahn und der Furka-Oberalpbahn sowie ein- Anliegen wurde an den Gemeindeverband zelner Postautoverbindungen. Die Verkehrs- Surselva herangetragen, weil – im Gegensatz kommission befasste sich des Weiteren mit zu anderen Tourismusregionen – keine ge- den Möglichkeiten für einen Bedarfsbus (Bus- samtregionale touristische Organisation als taxi) im Raum Ilanz. Auf Anfrage hin erklärte Ansprechpartner gegeben ist. Mit der TV-Sen- sich die Fachstelle öffentlicher Verkehr des dung "Bsuech in ..." kann einem breiten Pu- BVFD bereit, in einer kleinen Studie aufzuzei- blikum die Lebenssituation in unserer Berg- gen, in welcher Form ein solches Projekt im region in attraktiver Weise vermittelt werden Raum Ilanz mach- und finanzierbar ist. Mit und gleichzeitig ist damit ein touristischer einem Schreiben vom 24. November 1998 des Werbeeffekt verbunden. Zur Unterstützung BVFD sind die Gemeinden im Perimeter des des SF DRS in der Realisierung dieser Pro- in Projektierung stehenden "Tarifverbundes duktion wurde Vizepräsident S. Cathomas als Chur" sowie die betroffenen Regionalorgani- Kontaktperson bezeichnet. sationen zu einer Vernehmlassung eingeladen worden. Für die Erschliessung der Region Neben verschiedenen Kontakten mit Perso- Surselva mit öffentlichen Verkehrsmitteln nen und Institutionen, die sich über spe- wäre ein solcher Tarifverbund von erheblicher zielle Belange der Region informieren wollen, Bedeutung. Die Verkehrskommission hat und denen die notwendigen Unterlagen oder deshalb veranlasst, dass die Stellungnahme allenfalls Hinweise vermittelt werden, seien aus der Region Surselva auf der Basis von folgende, unter Mitwirkung des Gemeindever- Koordinationsgesprächen unter den interes- bandes Surselva durchgeführten Veranstal- sierten Kreisen erarbeitet wird. tungen erwähnt: − Informationsgespräch mit Vertretern der Bezüglich der Schneeräumung in Flims in- Tele Rätia AG betreffend die künftige Ent- nerorts besteht eine zwischen dem Kanton wicklung der Telekommunikation in Grau- und der Gemeinde Flims vor 15 Jahren ein- bünden vom 14. Januar 1998 in Chur; geführte Regelung, wonach eine sogenannte − Fachtagung Schweiz/Österreich zum reduzierte Schwarzräumung durchgeführt Thema Berglandwirtschaft und Agrarpoli- wird. Nach Bedarf nimmt die Gemeinde mit tik 2002 vom 13. Mai 1998 in Feldkirch; einem Spezialgerät eine mechanische − Übergabe des Wakkerpreises 1998 an die Schwarzräumung vor (Entfernen von hartge- Gemeinde Vrin vom 13. Juni 1998 in Vrin; fahrenem Schnee). Bei Glatteis wird im nor- − 1. Südostschweizer Wirtschaftsforum vom malen Umfange gesalzen. Laut Rückmeldun- 04. September 1998 in Chur; gen von Strassenbenützern sind mit dieser − Föderalismus-Seminar für Parlamenta- Regelung bei Schneefall oder Glätte auf der rier/Staatsangestellte aus der Mongolei der - 25 -

Uni Fribourg vom 19. September 1998 in Kanton und Gemeinden praktisch ausgegli- Vrin; chen ab. Die Rechnung der Musikschule für − Podiumsveranstaltung "Ökumenische Kon- das Schuljahr 1997/98 sowie die Rechnung sultation" vom 07. November 1998 in Ilanz. der Familienhilfe schliessen nach vorge- nommenen Einlagen in die Reserven ebenfalls Über Referate, Zeitungs- und Zeitschriften- ausgeglichen ab. artikel sowie Pressecommuniqués wird in- formiert über die Anliegen des Berggebietes im Allgemeinen und über die Region Surselva V Schlusswort im Besonderen. Diese Tätigkeit erfolgt auch durch die Mitarbeit in verschiedenen Gre- Die Verantwortlichen des Gemeindeverbandes mien, wovon erwähnt seien: Surselva durften wiederum im Jahre 1998 in − Vorstand und leitender Ausschuss der ihren Aktivitäten auf die Unterstützung Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für durch die Bevölkerung und die Gemeinden Berggebiete (SAB); zählen. Auch wenn die Rahmenbedingungen − Stiftungsrat und geschäftsleitender Aus- im Laufe der letzten Jahre nicht besser ge- schuss "Wirtschaftsforum Graubünden"; worden sind, darf alles in allem doch festge- − Schulrat "Handelsschule Surselva"; stellt werden, dass die auf der Basis der − Schulrat "Bündner Schwesternschule"; überkommunalen Zusammenarbeit dem Ge- − Projektausschuss der "Pro Val Lumnezia"; meindeverband Surselva übertragenenen Auf- − Stiftungsrat "Fundaziun da cultura Val gaben ordentlich erfüllt werden konnten. Al- Lumnezia"; len Gönnern, öffentlichen Verwaltungen und − Projektkommission "AlpTransit Gotthard- privaten Institutionen danken wir für das Basistunnel, Graubünden" (BVFD); entgegengebrachte Wohlwollen recht herzlich. − Vorstand ERFA-Regio; − Beratende Kommission des Kantons für Wir beantragen Ihnen, den vorliegenden Re- Wirtschaftsfragen (DIV); chenschaftsbericht, die allgemeine Verwal- − Kantonale Abfallkoordinationskommission tungsrechnung, die Rechnung der Musik- (EKUD); schule und die Rechnung der Familienhilfe zu − Kantonale Verkehrskommission (BVFD). genehmigen.

IV Finanzen

Die allgemeine Verwaltungsrechnung schliesst dank den Beiträgen von Bund,

Ilanz, Mai 1999 Namens des Verbandsvorstandes 0442-99div/TM/im Der Präsident Martin Cabalzar Der Regionssekretär Dr. Theo Maissen

Allgemeine Verwaltungsrechnung 1998

Rechnung 1998 Budget 1998 Rechnung 1997 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Beiträge Gemeinden 98'000.00 98'000.00 98'000.00 Kanton 39'146.60 48'000.00 46'000.00 Bund 71'093.40 80'000.00 59'040.00 Personalaufwand Gehälter 236'273.85 241'000.00 232'967.85 Personalversicherungen 53'110.65 45'000.00 44'916.70 Haftpflicht- und Sachversicherungen 1'295.70 1'500.00 1'244.10 Spesenentschädigungen 1'083.60 3'000.00 1'570.90 Weiterbildung 1'700.00 2'500.00 2'380.00 Dienstleistungen Sekretariat 158'331.90 165'000.00 169'610.00 - Entwicklungs- und Raumplanung 4'000.00 15'000.00 15'000.00 - Abfallbewirtschaftung 105'000.00 100'000.00 105'000.00 - Logopädischer Dienst 5'000.00 5'000.00 5'000.00 - Musikschule 38'000.00 38'000.00 38'000.00 - Familienhilfe 5'000.00 5'000.00 5'000.00 - Diverse 1'331.90 2'000.00 1'610.00 Verbandsaufgaben Entwicklungs- und Raumplanung - Aufwand 32'992.65 55'000.00 30'341.85 - Vorauszahlungen der Gemeinden 25'000.00 30'000.00 25'000.00 - Subventionen 4'122.10 25'000.00 0.00 Abfallbewirtschaftung 4'060'072.20 4'060'072.20 5'175'000.00 5'175'000.00 4'444'349.95 4'444'349.95 - Deponiebetrieb 400'769.85 400'000.00 431'862.75 - Kehrichtsammeldienst 876'446.55 950'000.00 889'564.05 - Aufwand Gebühreninkasso 179'611.20 350'000.00 248'063.70 - Verwaltung und allg. Unkosten 95'774.70 130'000.00 99'946.50 - Verwertungsmassnahmen 313'649.65 275'000.00 249'958.25 - Kostenbeiträge an Gemeinden 230'000.00 230'000.00 - Abschreibungen 1'640'208.15 2'325'000.00 2'113'305.15 - Rückstellung 323'612.10 515'000.00 411'649.55 - Grundgebühren (0,3 %o) 2'274'736.65 2'300'000.00 2'219'405.90 - Gebindegebühren 1'219'817.15 2'350'000.00 1'663'305.15 - Direktanlieferergebühren 565'518.40 525'000.00 561'638.90 Logopädischer Dienst 551'913.25 551'913.25 515'000.00 515'000.00 476'677.60 476'677.60 - Leitung Logopädischer Dienst 17'772.10 32'500.00 18'209.00 - Personalaufwand Therapeutinnen 508'440.65 459'500.00 430'676.40 - Verwaltung und allg. Unkosten 25'700.50 23'000.00 27'792.20 - Gemeinden (Vorwegbeiträge) 126'000.00 126'000.00 105'600.00 - Gemeinden (Restkostenanteile) 53'581.25 84'000.00 52'791.10 - Kantonsbeiträge 63'697.00 75'000.00 65'603.00 - Bundesbeiträge 308'635.00 230'000.00 252'683.50 Verwaltungsaufwand Vorstand und Kommissionen 35'574.70 12'766.60 50'000.00 12'000.00 43'527.70 16'692.70 Dokumentationsstelle 5'068.40 2'000.00 6'000.00 2'000.00 5'636.90 2'000.00 Materialaufwand Sekretariat 23'516.45 7'528.40 26'000.00 13'000.00 27'450.00 9'735.00 Büromiete 24'126.10 8'500.00 18'500.00 6'500.00 20'730.95 8'500.00 Porti und Telefon 26'480.95 17'500.00 22'000.00 16'000.00 23'995.30 17'502.00 Kapitalkosten und -erträge 81'220.75 112'721.40 15'000.00 35'000.00 180'671.95 192'228.40 Allgemeine Unkosten 12'170.10 12'000.00 9'999.20 EDV-Anlage 12'730.40 15'000.00 6'878.05 Regionale Volksabstimmungen 0.00 10'000.00 0.00 Abschreibungen 10'000.00 10'000.00 10'000.00

5'169'329.75 5'168'695.85 6'222'500.00 6'220'500.00 5'563'339.00 5'565'335.65

Aufwandsüberschuss 633.90 2'000.00 1'996.65

5'169'329.75 5'169'329.75 6'222'500.00 6'222'500.00 5'565'335.65 5'565'335.65

07.04.1999 Verwaltungsrechnung 1998bh/DD Bilanz per 31. Dezember 1998

Bilanz per 31.12.1998 Bilanz per 31.12.1997 Aktiven Passiven Aktiven Passiven Fr. Fr. Fr. Fr. Aktiven Umlaufvermögen Kassa 1'858.20 2'277.05 Kassa Regionaldeponie Plaun Grond 300.00 300.00 Post 22'176.50 20'281.05 GKB Kontokorrent CG..300 Gemeindeverband 0.00 373'266.25 GKB Swissca MM Fund SFR 600.732 2'477'263.70 3'034'957.80 GKB Sparheft Forstdepositum 103'581.95 102'554.25 Debitoren 568'408.40 388'833.65 Beiträge für Logopädischen Dienst 73'482.60 77'692.45 Verrechnungssteuer-Guthaben 783.60 1'162.10 Transitorische Aktiven 47'272.00 300.00 Anlagevermögen Mobilien und Maschinen 35'580.90 45'580.90 EDV-Anlage 1.00 1.00 Pneulader 1.00 1.00 Kehrichtverdichter/Hydraulikbagger 1.00 120'392.00 Abfallanlagen 3'165'953.35 3'670'928.65 Passiven Fremdkapital Kreditoren 481'006.30 525'014.55 GKB Kontokorrent CG..300 Gemeindeverband 100'179.15 0.00 Vorauszahlungen für Entwicklungs- und Raumplanung 158'232.90 183'232.90 Baukredit Raiffeisenkasse 37'041.45 84'096.15 Baukredit GKB 263'136.30 1'905'860.50 Museen-Finanzierungsaktion 138'618.75 149'089.60 IH-Darlehen 428'500.00 485'100.00 Verrechnungskonto Musikschule 315'138.90 342'758.80 Verrechnungskonto Familienhilfe 199'521.05 141'145.45 Transitorische Passiven 12'051.00 Rückstellung Regionaldeponie per 01.01.1998Fr. 3'517'812.35 EinlageFr. 323'612.10 3'841'424.45 3'517'812.35 Eigenkapital Regionalfonds 228'767.30 210'737.30 Reserve 289'831.05 289'831.05 Gewinnvortrag per 01.01.1998Fr. 3'849.50 AufwandsüberschussFr. 633.90 3'215.60 3'849.50

6'496'664.20 6'496'664.20 7'838'528.15 7'838'528.15

07.04.1999 Verwaltungsrechnung 1998bh/DD MUSIKSCHULE

Verwaltungsrechnung vom 01. Juli 1997 bis 30. Juni 1998

Rechnung 1997/98 Budget 1997/98 Rechnung 1996/97 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Ertrag Kursgelder (1'212 Schüler, Vorjahr 1'216) 610'947.00 600'000.00 597'603.60 Schulgeldermässigung Pro Juventute 6'280.00 6'500.00 5'005.00 Spenden 10'800.00 0.00 Kantonsbeitrag 116'297.00 117'000.00 114'629.00 Gemeinden - Vorwegbeiträge 85'000.00 85'000.00 85'000.00 - Restkostenanteile 214'875.50 210'000.00 241'176.00 Lehrmittel 2'517.00 3'000.00 2'972.00 Zinsen 66.70 200.00 150.00 Ertragsminderungen Schulgeldermässigungen 6'280.00 6'500.00 5'005.00 Familienrabatte 12'213.00 12'000.00 10'824.00 Reisekostenausgleich für Schüler 636.10 500.00 580.10 Schulgelder an Dritte 2'233.15 1'500.00 2'364.50 Personalaufwand Löhne Lehrer 652'108.80 630'000.00 610'605.40 Sozialleistungen 75'527.25 73'500.00 62'992.25 Reisespesen Lehrer 48'705.15 45'000.00 49'309.75 Weiterbildung Lehrer, Lehrerkonferenz 4'288.00 6'000.00 580.00 Schulleitung 76'478.90 125'000.00 124'157.80 Regionssekretariat 38'000.00 38'000.00 38'000.00 Verwaltungsaufwand Musikschulkommission 6'520.80 7'000.00 4'758.00 Büromiete 4'000.00 4'000.00 3'000.00 Porti und Telefon 12'369.25 12'000.00 11'994.30 Büromaterial und EDV 4'824.00 4'000.00 6'135.00 Aktivitäten Konzerte, Lions Preis 59.70 1'500.00 55.00 Allgemeiner Aufwand Schulräume 8'223.00 9'600.00 8'468.00 Instrumentenmiete und -unterhalt 6'465.10 6'000.00 4'979.55 Allgemeine Unkosten 4'677.00 3'000.00 2'417.20 Anschaffungen (Lehrmittel, Instrumente) 24'558.20 6'000.00 40'375.60 Einlage Reserve 58'500.00 30'000.00 59'000.00

1'046'667.40 1'046'783.20 1'021'100.00 1'021'700.00 1'045'546.45 1'046'590.60

Ertragsüberschuss 115.80 600.00 1'044.15

1'046'783.20 1'046'783.20 1'021'700.00 1'021'700.00 1'046'590.60 1'046'590.60

07.04.1999 Verwaltungsrechnung 1998bh/DD FAMILIENHILFE

Verwaltungsrechnung 1998

Rechnung 1998 Budget 1998 Rechnung 1997 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Ertrag Fonds / Stiftung Hauspflege 37'171.40 45'000.00 51'944.65 Gemeindebeiträge 80'000.00 90'000.00 82'000.00 Kantonsbeitrag 66'472.00 70'000.00 81'322.00 Leistungsbezüger Hauspflege 20'908.00 50'000.00 38'961.00 Leistungsbezüger HP-Austausch 5'000.00 Leistungsbezüger mit Spezialtarifen 5'000.00 Verpflegungskostenbeiträge 2'044.00 5'500.00 3'594.00 Zinsertrag 90.45 500.00 59.70 Allgemeiner Ertrag 1'342.00 573.00 Ertragsminderungen Rückvergütung Verpflegungskosten 2'044.00 5'500.00 3'594.00 Personalaufwand Gehälter: Besoldungen Hauspflege 84'507.90 164'500.00 104'112.15 Weitere Besoldungen 30'573.60 45'500.00 51'016.20 Personalversicherungen 13'540.70 23'000.00 18'367.20 Weiterbildung/Stelleninserate 1'642.60 2'000.00 495.80 Sachaufwand Büroentsch. / Spesen Einsatzleitung 2'121.30 3'000.00 2'564.10 SPITEX-Koordinationsstelle 37'057.00 22'000.00 25'617.00 Büromaterial 3'000.00 3'500.00 3'000.00 Miete Dienstwohnungen 1'448.60 3'000.00 1'582.05 Telefon, Porti und Bankspesen 190.50 1'000.00 345.70 Versicherungen 804.75 1'000.00 785.20 Allgemeine Unkosten 1'361.80 2'000.00 1'535.00 Spesenvergütungen Personal 6'776.90 9'000.00 7'474.80 Spesenvergütungen SPITEX-Komm. 2'073.50 1'000.00 1'084.20 Einlage Reserve 20'500.00 36'000.00

207'643.15 208'027.85 286'000.00 271'000.00 257'573.40 206'509.70

Ertragsüberschuss 384.70 15'000.00 51'063.70

208'027.85 208'027.85 286'000.00 286'000.00 257'573.40 257'573.40

07.04.1999 Verwaltungsrechnung 1998bh/DD MUSIKSCHULE

Bilanz per 30. Juni 1998

Bilanz per 30.06.1998 Bilanz per 30.06.1997 Aktiven Passiven Aktiven Passiven Fr. Fr. Fr. Fr. Aktiven Umlaufvermögen Post 7'954.10 18'839.15 Debitoren 27'003.10 12'397.10 Verrechnungssteuer-Guthaben 23.35 0.00 Verrechnungskonto Gemeindeverband 335'971.80 286'712.90 Anlagevermögen Mobilien 1.00 1.00 Instrumente 1.00 1.00 Passiven Fremdkapital Kreditoren 37'478.90 41'318.50 Transitorische Passiven 101'227.00 103'000.00 Eigenkapital Reserve per 01.07.1997Fr. 172'860.50 EinlageFr. 58'500.00 231'360.50 172'860.50 Gewinnvortrag per 01.07.1997Fr. 772.15 ErtragsüberschussFr. 115.80 887.95 772.15

370'954.35 370'954.35 317'951.15 317'951.15

FAMILIENHILFE

Bilanz per 31. Dezember 1998

Bilanz per 31.12.1998 Bilanz per 31.12.1997 Aktiven Passiven Aktiven Passiven Fr. Fr. Fr. Fr. Aktiven Umlaufvermögen GKB Kontokorrent CG..302 Familienhilfe 48'455.90 45'552.30 Debitoren 11'619.75 11'337.25 Verrechnungssteuer-Guthaben 31.65 20.90 Verrechnungskonto Gemeindeverband 199'521.05 141'145.45 Anlagevermögen Mobilien und Hilfsgeräte 1.00 1.00 Passiven Fremdkapital Kreditoren 70'925.95 30'238.20 Eigenkapital Reserve per 01.01.1998Fr. 167'128.65 EinlageFr. 20'500.00 187'628.65 167'128.65 Gewinnvortrag per 01.01.1998Fr. 690.05 ErtragsüberschussFr. 384.70 1'074.75 690.05

259'629.35 259'629.35 198'056.90 198'056.90

07.04.1999

Verwaltungsrechnung 1998bh/DD -31 -

Bericht der Geschäftsprüflingskommission

In unserer Eigenschaft als Geschäftsprüiungskommission haben wir im Sinne von Artikel 35 der Statuten die Rechnungs- und Geschäftsführung des 6e- meindeverbandes Surselva für das Jahr 1998 einer eingehenden Prüfung unterzogen.

Die Rechnungsprüfung umfasste die einzelnen Bilanzen und Verwaltungsrech- nungen - der allgemeinen Verbandsaufgaben (1998) - der Musikschule (01.07.1997 - 30.06.1998) - der Familienhilfe (1998). -

Wir haben festgestellt, dass - die Bilanzen und die Verwaltungsrechnungen mit den Buchhaltungen über- einstimmen, . . - die Buchhaltungen ordnungsgemäss geführt sind, - bei der Darstellung der Vermögenslage und der Betriebsergebnisse die ge- setzlichen Bestimmungen und die Vorschriften der Statuten sowie der Re- glemente und Verordnungen eingehalten sind.

Anhand der Sitzungsprotokolle des Verbandsvorstandes sowie auf Grund von Besprechungen mit dem Regionssekretär orientierte sich die Geschäftsprüfungs- kommission über die gesamte Verbandstätigkeit im Berichtsjahr.

Auf Grund der Ergebnisse unserer Prüfungen beantragen wir, die vorliegenden Bilanzen und Verwaltungsrechnungen zu genehmigen und die Organe mit dem verbindlichen Dank für die geleisteten Dienste zu entlasten.

Ilanz, 07. April 1999 GEMEINDEVERBAND SURSELVA 0688-99div/DD/pb "üfungskommission

Francestg Cajacob

Augustin Cathomen

Walter Rüegg - 32 -

VERBANDSORGANE sowie MITARBEITERINNEN und MITARBEITER

Delegiertenversammlung (Stand Dezember 1998)

Gemeinde Delegierte Stellvertreterinnen/ Stellvertreter

Andiast Lucas Sgier Conrad Cabalzar Breil Marcus Beer Venanzi Caduff Fridolin Cahenzli Pieder Seiler Luregn Carigiet Camuns Leo Derungs Beat Deplazes Castrisch Irma Caveng Lisa Walder Cumbel Silvio Capeder Pius Bundi Degen Michel Caduff Robert Caminada Disentis Erwin Caminada Jacqueline Giger Linus Flepp Maria Keller Ervin Maissen Martin Kreiliger Christian Schnoz Aldo Tuor Duvin Hans Müller Arno Deplazes Falera Renatus Casutt Raimund Blumenthal Flims Gaudenz Beeli Roger Langhi Bruno Gartmann Teo Riedi Casper Gartmann Walter Rüegg Christian Parli Gieri Seeli Flond Alois Derungs Silvio Riedi Ilanz Giachen Blumenthal Sandro Bianchi Josef Brunner Martin Montalta Balz Calörtscher Marcus Peng Leo Cathomas Marco Signorell Laax Vitus Dermont Augustin Cathomen Erwin Vincenz Alex Steiner Ladir Andreas Maissen Pius Camenisch Lumbrein Pieder Derungs Beno Capaul Luven Martin Wetten Peter Caviezel Medel Emil Pally Werner Giger Morissen Luregn Giusep Riedi Ursicin Blumenthal Obersaxen Georg Alig Roland Herrmann Konrad Sax Pigniu R. Luregn Spescha Zeno Cavigelli Pitasch Flurin Caviezel Marcus Camenisch Riein Mario Maissen Christian Christoffel Rueun Josef Dietrich Gion Giacun Spescha Ruschein Leo Capaul Giusep Blumenthal St. Martin Luis Derungs Patrik Schnider Safien Mattli Bandli Arthur Buchli Sagogn Clau Battaglia Robert Tönz Gion Beeli Schlans Reto Pfister Alfred Vincenz Schluein Adrian Maissen René Wellinger Schnaus Margrit Darms Conrad Depuoz Sevgein Marcus Vögelin Reto Bertogg Siat Alfons Depuoz Thomas Cavigelli Sumvitg Meinrad Candinas Walter Deplazes Sigisbert Cavegn Guido Wieland Placi M. Wenzin Surcasti Anton Derungs Pius Derungs Surcuolm Clemens Cahenzli Felix Caviezel - 33 -

Gemeinde Delegierte Stellvertreterinnen/ Stellvertreter

Tenna Ursulina Joos Hansruedi Furler Tersnaus Casper Arpagaus Gion Sgier Trin Walter Capatt Wilhelm Cadisch Christian Malär Alfred Casty Trun Albert Demont Walter Albin Donat Nay Norbert Decurtins Daniel Tuor Plazi Decurtins Tujetsch Pius Cavegn Renato Decurtins Giusep Monn Eveline Soliva Toni Schmid Uors-Peiden Alexi Derungs Maurus Arpagaus Valendas Jürg Schwab Hanspeter Brunner Vals Pia Berni Beat Berni Urs Hubert Othmar Illien Vella Barclamiu Venzin Primus Cavegn Versam Josias Bühler Leonhard Buchli Vignogn Robert Casanova Giachen Derungs Vrin Gion Antoni Caminada Oscar Caviezel Waltensburg Marcus Hasler Margretha Cadonau

Vertretung der Region

Stiftung Evang. Alters- und Pflegeheim: Kantonale SPITEX-Kommission: – Casper Arpagaus, Tersnaus Silvio Albin, Trun – Toni Sialm, Disentis – Hildegard Tönz, Sevgein BAW: Silvio Capeder, Cumbel

Vorstand, Kommissionen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Verbandsvorstand

Martin Cabalzar, Cumbel, Präsident Valentin Alig, Obersaxen Christian Caprez, Trin Sep Cathomas, Breil Alfred Derungs, Ilanz Guido Derungs, Uors-Peiden Daniel Gredig, Valendas

Regionssekretariat

Dr. Theo Maissen, Sevgein, Regionssekretär Rest Giacun Coray, Laax, Bereichsleiter Verwaltung/EDV Prisca Beeli, Schluein, Sekretärin/Verwaltungsangestellte

Geschäftsprüfungskommission

Francestg Cajacob, Disentis Stellvertreter Augustin Cathomen, Breil Silvio Capeder, Cumbel Walter Rüegg, Flims Valentin Derungs, Ilanz

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Betriebskommission für regionale Abfallbewirtschaftung

Dr. Theo Maissen, Sevgein, Präsident Regionaldeponie Plaun Grond Christian Candreja, Ilanz Werner Nay, Laax, Betriebsleiter Leo Cathomas, Ilanz Gion Giusep Caduff, Ruschein, Mitarbeiter Franz Decurtins, Sedrun Conrad Lutz, Schluein, Mitarbeiter Vitus Dermont, Laax Bruno Gartmann, Flims Ervin Maissen, Disentis Michael Simmen, Rueun Pius Walker, Vals

Musikschulkommission

Claudio Gadola, Rabius, Präsident Musikschulleiter Fina Blumenthal, Ruschein Claudio Simonet, Curaglia Ursin Defuns, Disentis Simon Derungs, Uors Otto Gienal, Disentis Sibylle Grieder, Trin Annamaria Schlosser, Ilanz

SPITEX-Kommission

Margrit Walker, Vals, Präsidentin SPITEX-Koordinationsstelle Ludivic Albin, Siat Silvio Albin, Trun Dr. med. Gian Bundi, Vella Hanspeter Calörtscher, Ilanz (ab 15.05.1998) Sr. Brigitte Hobi, Ilanz Einsatzleitung Margrit Sax, Obersaxen Imelda Bundi, Zignau (bis 31.08.1998) Toni Sialm, Disentis Brida Dietrich, Andiast (ab 01.09.1998)

Hauspflegerinnen

Heidi Battaglia, Ilanz (bis 15.06.1998) Rita Demont, Trun Georgina Derungs, Vella

Logopädiekommission

Linus Maissen, Disentis, Präsident Leiterin LDS Ursula Casanova, Obersaxen Ursula Brändli, Rueun Linus Collenberg, Sevgein Gelgia Deplaz, Rueras Samuel Krebs, Flims Helmar Lareida, Safien Theres Lötscher, Sevgein

Logopädinnen

Flurina Anderegg, Fidaz (ab 01.07.1998) Helga Schneider, Trin Ursula Brändli, Rueun Bettina Walser, Duvin Denise Kamber, Waltensburg

Legasthenie- und Dyskalkulietherapeutinnen sowie Legasthenie- und Dyskalkulietherapeuten

Regina Berni, Vals Martina Gienal, Disentis Fina Blumenthal, Ruschein Maria Halter, Ilanz - 35 -

Legasthenie- und Dyskalkulietherapeutinnen sowie Legasthenie- und Dyskalkulietherapeuten

Paula Buchli, Versam Elsa Jemmi, Sagogn Pieder Caduff, Sagogn Dorith Malär, Trin Claudia Carigiet, Dardin Miriam Manetsch, Ilanz Ursula Casanova, Obersaxen Astrid Mazzetta, Rabius (ab 01.08.1998) Renata Cathomas, Ilanz Silvia Parli, Trin Marianne Collenberg, Sevgein Brida Sgier, Vignogn Rest Cundrau Demont, Vella Anastasia Simonet, Curaglia Zita Deplazes, Rabius Hans Steiner, Ilanz Cecilia Flepp, Disentis

Verkehrskommission

Ernest Degonda, Ilanz, Präsident (ab 15.05.1998) Georg Alig, Obersaxen Daniel Buchli, Safien-Platz Marcus Büchler, Schluein Roman Cathomas, Laax (ab 15.05.1998) Gieri Dermont, Ilanz Glieci Dermont, Breil Vigeli Giossi, Rueras Toni Huonder, Disentis (ab 15.05.1998) Anton Schmid, Vals

Grossrätliche Gruppe

Gaudenz Beeli, Flims Walter Gartmann, Vals Reto Bertogg, Sevgein Adrian Maissen, Schluein Martin Cabalzar, Cumbel Hans Maissen, Rabius Simon Camartin, Disentis Eduard Schaufelberger, Tenna Bistgaun Capaul, Lumbrein André Schmid, Sedrun Leo Capaul, Ruschein Gion Schwarz, Disentis Sep Cathomas, Breil Hans Telli, Trin-Mulin Laetitia Cavegn, Ilanz Daniel Tuor, Trun Flurin Caviezel, Pitasch Pieder Tschuor, Rueun Conrad Dalbert, Waltensburg

Arbeitsgruppe "Amtsblatt"

Josef Brunner, Ilanz Sep Cathomas, Breil Josias Bühler, Versam Urs Hubert, Vals Michel Caduff, Degen Adrian Maissen, Schluein Erwin Caminada, Disentis Pfarrer Harald Schade, Flims Walter Capatt, Trin Pfarrer Fidel Sievi, Disentis

Musiklehrerinnen und Musiklehrer (Schuljahr 1997/98)

Margrit Alexandre, Surcasti Grundkurs Pieder Alig, Vignogn Blechinstrument Michel Andriuet, Disentis Grundkurs Claudia Bass, Sumvitg Grundkurs/Handorgel Martin Bass, Disentis Trommel Andreas Beeler, Ilanz Handorgel Elisabeth Bieler, Rabius Altblockflöte/Grundkurs Heidi Bisquolm, Disentis Grundkurs Fina Blumenthal, Ruschein Grundkurs Ferenc Bognar, A-Feldkirch Klavier Ursina Brun, Chur Querflöte - 36 -

Musiklehrerinnen und Musiklehrer (Schuljahr 1997/98, Fortsetzung)

Eveline Brunner, Valendas Klavier Silvia Bundi, Ilanz Grundkurs Adrian Cadalbert, Ruschein Trommel Cornelia Cadalbert, Surcuolm Grundkurs Armin Caduff, Danis Gesang Giusep Caduff, Disentis Grundkurs Regula Caduff, Laax Grundkurs Ursula Caduff, Sagogn Grundkurs Masae Caflisch, Flims Klavier Ursula Caflisch, Flims Grundkurs Daniel Caminada, Disentis Trommel Daniela Candrian, Sagogn Grundkurs Martin Giusep Capaul, Lumbrein Blechinstrument Rosita Casutt, Falera Grundkurs Rica-Maria Cathomen, Falera Klavier Theresa Christ, Chur Klavier/Panflöte Eric Christen, Maienfeld Klavier Curdin Christoffel, Pitasch Grundkurs Rita Collenberg, Degen Grundkurs Huai Cui, Zürich Violine Giachen Degonda, Rabius Grundkurs Aita Dermont, Laax Gitarre Andrea Derungs, Uors Blechinstrument/Keyboard/Klavier Silvio Dietrich, Ilanz Grundkurs Evelina Durschei, Flims Blechinstrument Noëlle Eckle, Sagogn Klavier Roland Ehrbar, Sagogn Gitarre Bruno Flepp, Disentis Grundkurs Placi Flepp, Disentis Trommel Yvonne Flepp, Disentis Keyboard/Klavier Marius Fry, Disentis Blechinstrument Margrith Gantenbein, Castrisch Grundkurs Otto Gienal, Disentis Grundkurs Evelina Giger, Curaglia Grundkurs/Klavier Nicolina Giossi, Sedrun Grundkurs Mario Haltinner, Valata-Surcuolm Klarinette/Saxophon Daniel Hartmann, Chur Schlagzeug Annatina Hassler, Vrin Grundkurs Susanne Heisch, Laax Querflöte Esther Hendry, Disentis Grundkurs Carla Hitz, Siat Grundkurs Karin Hofmänner, Baar Violine Aluis Hosang, Dardin Blechinstrument Dorli Hunger, Safien Grundkurs Giusep Huonder, Disentis Klavier Meia Inauen, Flond Grundkurs Martina Irmiger, Obersaxen Klavier Barbara Jacomet, Falera Klavier Jacinta Jacomet, Disentis Gitarre Staschia Janett, Luven Grundkurs Trudi Klaiss, Danis Grundkurs Ursula Kobler, Flond Grundkurs Doris Loretz, Siat Grundkurs Martin Lutz, Disentis Trommel Linus Maissen, Disentis Trommel Felix Meier, Pitasch Grundkurs Corinna Michael, Arezen Grundkurs Judith Moser, Trun Grundkurs Christoffel Nay, Trun Altblockflöte - 37 -

Musiklehrerinnen und Musiklehrer (Schuljahr 1997/98, Fortsetzung)

Natalia Neikova, Zumikon Querflöte Petra Pally, Curaglia Grundkurs Jakob Pfister, Waltensburg Grundkurs Erica Rada, Trin Grundkurs Hugo Schär, Rueun Blechinstrument Riccarda Schär, Rueun Grundkurs Annamaria Schlosser, Ilanz Klavier Leo Schnoz, A-Schlins Klavier Adrian Seiler, Breil Blechinstrument Brida Sgier, Vignogn Grundkurs Gion Gieri Sgier, Sevgein Grundkurs Josef Sgier, Chur Gitarre Markus Sievi, Chur Klarinette/Saxophon Claudio Simonet, Curaglia Gesang/Keyboard/Kirchenorgel/Klavier Eva Solèr, Cumbel Grundkurs/Klarinette Marcel Solèr, Lumbrein Keyboard/Kirchenorgel/Klavier Albert Spescha, Ilanz Gitarre/Grundkurs Hans Steiner, Surcuolm Querflöte Sr. Adrienne Stillhard, Ilanz > Altblockflöte/Grundkurs Christian Sturzenegger, St. Gallen Blechinstrument Marietta Suter, Valendas Grundkurs Gabriela Tambornino, Trun Klavier Ursi Truog, Mönchaltorf Altblockflöte/Sopranblockflöte Gion Gieri Tuor, Obersaxen Blechinstrument Rest Giusep Tuor, Chur Gesang/Keyboard/Klavier Andrea Veraguth, Waltensburg Grundkurs Madleina Vinzens, Trin Querflöte Eva Zellweger, Ilanz Grundkurs Andreas Zuber, Obersaxen Gitarre

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