Gerhard Schröder Ad Portas? Gorbatschow Las Bonn Die Leviten B

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Gerhard Schröder Ad Portas? Gorbatschow Las Bonn Die Leviten B Heilte auf Seite 3: Letzte Worte der SED £>m £>fipttuHtnl)(au UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND Jahrgang 49 - Folge 10 Erscheint wöchentlich Landsmannschaft Ostpreußen e.V. p R^OA Postvertriebsstück. Gebühr bezahlt 7. März 1998 Parkallee 84/86, 20144 Hamburg U 33£4 Niedersachsen: Gerhard Schröder ad portas? GANZ« Wie ein glanzvoller SPD-Sieg der Linken Kopfschmerzen bereitet Die niedersächsische Landtags• noch wenig mit diesem traditionel• che Gewinne gegen 1994, jedoch par• wahl am 1. März hat die politische len Bild von unserer Parteiendemo• allel dazu kräftige Zweitstimmen• Landschaft in der Bundesrepublik kratie zu tun. verluste, die der SPD zugute kamen. Deutschland verändert: Zum ersten• Gerhard Schröder funktionierte Geradezu sensationell ist der Zweit- mal in der Geschichte unserer Partei• die Landtagswahl zu einem allge• stimmenaderlaß der Republikaner endemokratie ist es einem Landes• meinen Plebiszit über die Kanzler• zugunsten der SPD, wohingegen die politiker gelungen, die allgemeine kandidatur der SPD um. Dadurch SPD im Gegensatz zur CDU kaum Wählerschaft seines Landes in einen überrollte er geschickt - vor allem zu eine grüne Wählerstimme hinzuge• innerparteilichen Machtkampf ein- Lasten der CDU - die landespoliti• winnen konnte. Die linkssozialisti• zubeziehen und damit die Willens• sche Meinungsbildung, für die er sche „taz" titelte denn auch zähne• bildung der Gesamtpartei von Par• übrigens keineswegs gute Karten knirschend „Schröders Kanzlerkan• teifremden einer Region bestimmen hatte. Mit diesem taktischen Schach• didatur ist eine Niederlage für die zu lassen. Linke". zug überantwortete er die Entschei• „Variete Euro' Zeichnung aus „Welt am Sonntag' dung über die Person des Herausfor• Auf den ersten Blick mag diese Ein• In der Tat: Schröder verdankt sei• derers von Helmut Kohl der allge• ladung an die allgemeine Wähler• nen Wahlsieg nicht den Linksintel• meinen Wählerschaft von links bis schaft, sich in die Willensbildung ei• lektuellen, sondern den Traditions• rechts - und entmündigte dabei die ner Partei einzumischen, wie eine wählern aus dem Arbeitermilieu so• eigene Partei. Sie konnte nur noch Ausweitung der demokratischen wie den vielen Bürgerlichen, die von nachvollziehen, wofür sich - auch Zahlenspiele / Von Hans-Jürgen Leersch Mitwirkungsrechte der Bürger aus• einem Kanzler Lafontaine den Ab• parteifremde - Wähler entschieden sehen. Auf den zweiten Blick indes marsch in eine neue Form des abge• hatten. wird erkennbar, daß Gerhard Schrö• wirtschafteten Sozialismus befürch• ahlen beweisen gar nichts, hieß Eigentlich hätten sie genausogut auf der damit die überkommene Partei• es bereits vor über 150 Jahren im die Zahlenparade verzichten können. Die allermeisten niedersächsi• ten. Ob diese Wähler am 27. Septem• Kölner Karneval. Zwar ist die endemokratie in Orientierung an ber dem Taktiker Schröder gegen z Für das Projekt Euro zählt allein der schen Wähler dürften gewußt haben, Faschingszeit vorbei, doch gilt die alt• amerikanischen Vorbildern grund• Kohl die Stange halten, ist senr zu ritische Wille der in Westeuropa daß sie am Sonntag keineswegs nur hergebrachte Narrenweisheit auch in errschenden. Und der ist bei Frank• sätzlich in Frage gestellt hat. bezweifeln, daher ist das Rennen K über die Zusammensetzung ihres der Fastenzeit. Zu deren Beginn über• reichs Präsident Chirac und Bundes• Die deutsche und weithin auch die Landesparlaments und ihrer Lan• noch durchaus offen. raschte Finanzminister Theo Waigel kanzler Helmut Kohl besonders ausge• desregierung zu entscheiden hatten, die Öffentlichkeit mit der Nachricht, europäische Parteiendemokratie ist Schröder weiß das, deshalb hat er prägt. Beide wollen unbedingt die sondern vor allem darüber, ob Oskar die Bundesrepublik Deutschland habe im Gegensatz zur personalr^estimm- bereits wenige Stunden nach seiner Wänrungsunion, von der selbst Kohl Lafontaine oder Gerhard Schröder in die im Vertrag von Maastricht vorge• noch 1991 sagte, sie dürfe ohne eine po• ten Amerikas dadurch gekennzeich• Kür zum Kanzlerkandidaten tak• die Wahlschlacht um das Bundes• schriebenen Stabilitätshürden genom• litische Vereinigung Europas nicht net, daß verschiedene Parteien die tisch klug eine Absage an jeden kanzleramt gegen Kohl ziehen sollte. men. Tatsächlich war dies nur mit mas• kommen. Stimmbürger vor die Wahl zwischen Linkskurs erteilt und angekündigt, siven Umbuchungen, bekannter unter Doch der Kanzler handelt, wie einst unterschiedlichen politischen Pro• Dies hatte zur Folge, daß ein beacht• daß er keinesfalls alles übernehmen licher Teil der sogenannten bürgerli• dem Namen kreative Buchführung, Adenauer redete: „Was kümmert mich grammen, Ordnuni werde, was seine Partei programma• möglich. Die elf Länder, die ab 1999 in und aktuellen Entscl chen und rechten Wähler diesmal für mein Geschwätz von gestern." Die po• tisch noch produzieren mag. Das das Währungsabenteuer starten, das litische Einigung Europas liegt in wei• stellen. Die Alternativen mögen die SPD stimmten, um Lafontaine zu kann auf manchen linken SPD-Funk• mit dem Geldumtausch 2002 seinen verhindern. Die Wählerwanderung ter Ferne und ist seit dem Vertrag von zwar durch Personen verdeutlicht tionär demotivierend wirken, den ersten Höhepunkt erreichen wird, ha• Maastricht so gut wie nicht vorange• läßt dies klar erkennen. werden, die für bestimmte politische Wahlkampfstrategen im Konrad- ben mit Ausnahme des kleinen und kommen, was selbst der neue SPD- Richtungen stehen, entscheidend So verzeichnete die CDU zwar bei Adenauer-Haus wiederum schlaflo• reichen Luxemburg nur mit Mogeleien Kanzlerkandidat Gerhard Schröder sind - oder waren zumindest *- je• den Erststimmen durchaus ansehnli• se Nächte bereiten. Elimar Schubbe die Maastrichter Ffurden genommen. monierte. Nur die Währungsunion doch die politischen Alternativen macht Fortschritte. Die Verbissenheit selbst. Profil können diese Alternati• der Befürworter verstellt ihnen den ven nur dann gewinnen, wenn sie Blick auf die Realitäten: Wirkliches von jeweils mehr oder minder Sparen und Haushalten, wichtigste Gleichgesinnten herausgearbeitet Voraussetzung für eine dauerhaft sta• werden. Was hingegen am 1. März in Gorbatschow las Bonn die Leviten bile Währung, fand in Europa nicht Niedersachsen geschah, hat nur statt. Daher gibt es an Finanzminister Die Beibehaltung der SBZ-Enteignungen war keine Vorbedingung der Einheit Theo Waigels „ehrlichen 2,7" Prozent DIESE WOCHE bei der deutschen staatlichen Neuver• In Bonner Regierungskreisen mag der eloquente und auf liebenswerte Der ehemalige Kreml-Chef geizte schuldung (erlaubt gewesen wären 3,0 es in einigen Ohren schrill geklingelt Werbe Wirksamkeit bedachte frühere nicht mit einem Plädoyer für die, wie Frozent des Bruttoinlandsprodukts) Wiener Präsidentenwahl haben, als der ehemalige Kreml-Cnef Kreml-Herr in seinem Überblick zur er sie nannte, „Vereinigten Staaten mehr als Zweifel. Da sind nicht nur die Der Kampf Michail Gorbatschow dieser Tage Wiedergewinnung der Einheit von von Europa", in denen vor allem die Krankenhausschulden, die nach Brüs• klar und deutlich zum Ausdruck West- und Mitteldeutschland aller• freundschaftlichen Beziehungen der seler Maßstäben nichts mit dem Staat um die Hofburg 2 brachte: Die einstige Sowjetunion hat dings wenig wirklich Neues zu sa• „beiden großen Nationen Rußland zu tun haben sollen, die andernfalls das bei ihrer Zustimmung zur Wieder• gen. und Deutschland" eine bedeutende Defizit um 0,2 Punkte hochgefahren vereinigung das Festhalten an der Rolle zu spielen hätten. Nach allen hätten. Dagegen wurden die Über• Gedanken zur Zeit Umso mehr jedoch machte er deut• schüsse der Kranken- und Fflegeversi- Bodenreform von 1945 bis 1949 in lich, daß die Zerreißung Deutsch• Tragödien mit Rußland werde das Der Wert der Mitteldeutschland nicht zu einer „neue" Deutschland nur noch eine cherung, die wenig mit dem Staat zu lands am Ende des Zweiten Welt• tun haben, in die Maastricht-Rechnung „Öffentlichen Meinung" 4 Vorbedingung gemacht. Wörtlich krieges nicht hauptsächlich auf die >ositive und konstruktive Rolle spie• einbezogen. Nach Angaben des Frank• sagte Gorbatschow bei einer Festver• { Sowjetunion, sondern insbesondere en. „Genau dabei stimmen unsere furter Währungsexperten Wilhelm anstaltung des „Göttinger Kreises - auf England und auf die USA zu• Interessen überein", konstatierte Hankel wurden außerdem Schulden Kriegsfolgen Studenten für den Rechtsstaat" im rückgehe. Immerhin sei es Franklin Gorbatschow. bei der staatlichen Kreditanstalt für Die Ruinen von Ninive Berliner Internationalen Congress D. Roosevelt gewesen, der die Forde• Ob diese Interessenübereinstim• Wiederaufbau versteckt, was der Prä• Centrum (ICC) vor annähernd 2000 abermals zerstört 5 rung nach Aufhebung der Deut• mung in Bonn auch erkannt wird, sident des Statistischen Bundesamtes, Zuhörern: „Die Frage wurde von den schen Nation erhoben habe. Zu den erscheint in vielen Dingen doch recht Fritz Hahlen, sogar bestätigte. Hahlen Deutschen entschieden. Es hat kei• von der Sowjetunion annektierten fraglich. So hat beispielsweise der sagte, die Schulden der staatlichen Computer statt Kopftuch nerlei Geheim vertrage gegeben." und unter Satelliten verteilten deut• Sprecher des FDP-geführten Aus• Banken gehörten laut Brüssel zum Be• reich der Privatwirtschaft. Landfrauen stehen Bislang ist allerdings immer wie• schen Ostgebieten schwieg sich Gor• wärtigen Amtes, Martin Erdmann, batschow aus und räumte, gewisser• jetzt Jen Vorschlag des einflußrei• esonders verdächtig werden die heute ihren Mann 9 der von einer
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    Anlage 1 Der Deutsche Bundestag hat sich in seiner Sitzung yom 6. Dezember 1951 gemaB Artikel 40 des Grundgesetzes fiir die Bundesrepublik Deutschland die folgende Geschaftsordnung gegeben: Geschaftsordnung des Deutschen Bundestages in der Fassung der Bekanntmachung yom 19. Oktober 1972 (Bundesgesetzblatt 1 5.2065) I. Wahl des Prasidenten, der Stellvertreter und Schriftfiihrer § 1 Konstituierung (1) Der Bundestag wird zu seiner ersten Sitzung von dem bisher amtierenden Prasidenten des Bun­ destages spates tens zum dreiBigsten Tage nach der Wahl, jedoch nicht vor dem Ende der Wahlperiode des vorhergehenden Bundestages einberufen. (2) Beim ersten Zusammentreten des Bundestages nach einer Neuwahl fiihrt das an Jahren alteste oder, wenn es ablehnt, das nachstalteste Mitglied des Bundestages den Vorsitz, bis der neugewahlte Prasident oder einer seiner Stellvertreter das Amt iibernimmt. (3) Der Altersprasident ernennt vier Mitglieder des Bundestages zu vorlaufigen Schriftfiihrern. Hierauf erfolgt der Namensaufruf der Mitglieder des Bundestages. (4) Nach Feststellung der BeschluBfahigkeit wird die Wahl des Prasidenten, der Stellvertreter und der Schriftfiihrer vorgenommen. Artikel 39 Absatz 1 und 2 GG (1) Der Bundestag wird auf vier Jahre gewahlt. Seine Wahlperiode endet vier Jahre nach dem ersten Zusammentritt oder mit seiner Auflosung. Die N euwahl findet im letzten Vierteljahr der Wahlperiode statt, im Faile der Auflosung spatestens nach sechzig Tagen. (2) Der Bundestag tritt spatestens am dreiBigsten Tage nach der Wahl, jedoch nicht vor dem Ende der Wahlperiode des letzten Bundestages zusammen. § 2 Wahl des Prasidenten und der Stellvertreter (1) Der Bundestag wahlt mit verdeckten Stimmzetteln in besonderen Wahlhandlungen den Prasi­ denten und seine Stellvertreter fur die Dauer der Wahlperiode. (2) Gewahlt ist, wer die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages erhalt.
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