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Ferienzentrum Oberhof

Wanderungen rund um unser Ferienzentrum

Herzlich Willkommen im AWO Sano Ferienzentrum in Oberhof!

Zu jeder Jahreszeit ist Oberhof ein lohnendes Ziel für Erholungs- suchende, Rennsteigwanderer, Naturliebhaber und Wintersport- ler. Ruhe, klare Luft und Landschaft ziehen seit dem 19. Jahrhun- dert Feriengäste hierher.

Unsere kleine Broschüre soll Sie bei der Planung Ihrer Aktivitäten unterstützen und Ihnen einige interessante Ausflugsmöglichkei- ten in der Natur näher bringen.

Viel Spaß und einen schönen Aufenthalt wünscht Ihnen das Team des AWO Sano Ferienzentrums.

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Route 1 (Kinderwagenwanderung):

Verlauf: Ferienzentrum → Rondell → Oberhof Ort → Ferienzentrum Wir starten unsere Wanderung am Ferienzentrum Richtung Parkplatz am Rondell und gehen dort über die Fußgängerbrücke, von dort kann man einen herrlichen Panorama- blick in Richtung Zella-Mehlis genie- ßen. Dem Weg folgen wir bis zum Forstarbeiterdenkmal und biegen danach rechts ab in Richtung Ober- hof. Nun geht es weiter geradeaus bis zum Treffpunkt für Pferde- schlittenfahrten. Wir biegen rechts ab und folgen dem Weg in Richtung Alte Golfwiese/Rondell - unterwegs sehen Sie das Lillehammer Huset.

Wegstrecke: ca. 2km Schwierigkeitsgrad: sehr leichter Wanderweg, ebenerdig

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Route 2:

Verlauf: Ferienzentrum → Rennsteiggarten (Besichtigung möglich) → an- schließend mit dem Bus bis HP Adler (Ausgangspunkt der Tour) → Schneekopf → Abstecher zur Teufelskanzel → Schmücke → Rückfahrt mit dem Bus bis HP Rondell → Ferienzentrum Der Rennsteiggarten (Bild) ist vom Ferienzentrum in Richtung Parkplatz Rondell erreichbar (ca. 500m) und vom 24.04. bis 01.11.2021 täglich ge- öffnet. Er beherbergt viele seltene Gebirgspflanzen und Farne aus aller Welt, die hier in 800m Höhe optimale Wachstumsbedingungen haben. Es ist empfehlenswert, an einer Führung teilzunehmen (Zeiten auf der Webs- ite einsehbar). Man kann natürlich auch allein das wunderschön angelegte Areal erkunden und sollte sich dafür ruhig einen halben Tag Zeit nehmen. Nach dem Be- such des Renn- steiggartens fahren wir mit der Buslinie 423 ab Haltepunkt Rondell bis Hal- tepunkt Adler. Ab HP Adler be- ginnt unsere Wanderung auf dem Rennsteig (Markierung: blaues Andreaskreuz auf weißem Grund) in Richtung Schmücke. Nach ca. 1km verlassen wir links abbiegend den Rennsteig. Nach dem Überqueren der Landstraße Oberhof-Schmiedefeld folgen wir der Markierung (rotes Dreieck auf weißem Grund) bis zum Schneekopf (978m), dem zweithöchsten Berg des Thüringer Waldes.

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Dort befindet sich ein Aussichtsturms, auf welchem man von der Aus- sichtsplattform mit einer Höhenlage von 1001,11 m – dem höchsten Punkt Thüringens – bei schönen Wetter eine atemberaubende Aussicht genießen kann. Eine Informationstafel (Windrose) auf dem Gipfel bezeich- net die näheren und - bei klarem Wetter auch sichtbaren - weiter entfern- ten Gipfel und Höhenzüge des Thüringer Waldes und der Rhön. Bei sehr guter Fernsicht ist sogar der Brocken im Harz erkennbar. Über einen kur- zen Steilabstieg (ca. 200m) verlassen wir den Schneekopf und folgen wei- ter der Markierung rotes Dreieck auf weißem Grund bis zum Aussichts- punkt „Teufelskanzel“. Von dort bietet sich ein beeindruckender Blick auf die Talbrücke „Wilde “ der Thüringer Wald Autobahn. Es handelt sich um die größte Bogenbrücke Deutschlands mit einer Spannweite von 252 Metern. Ab diesem Aussichtspunkt ist es nur ein kurzes Stück bis zum Wanderrastplatz „Güldene Brücke“ an der Straße von der Schmücke nach Gehlberg. Dort verlassen wir den markierten Wanderweg und wandern rechts abbiegend einem steilen Aufstieg folgend bis zum Gasthaus Schmü- cke (912m). Die Rückfahrt zum Ferienzentrum erfolgt mit der Linie R bis zum Rondell. (Busfahrzeiten als Aushang im Ferienzentrum einsehbar)

Wegstrecke: ca. 12km Schwierigkeitsgrad: bequemer Wanderweg mit kurzen An- und Abstiegen Einkehrmöglichkeit: Gasthaus Schmücke, Suhler Hütte, Gehlberger Hütte Karte: Wanderkarte „Oberhof und Zella-Mehlis“

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Route 3:

Verlauf: mit dem Bus bis HP Wegscheide (Ausgangspunkt der Tour) → Talsperre Lütsche → Langer Grund → Soldatenborn → Aufstieg zur Schlossbergkanzel → Sauweg → Oberhof Stadt → Ferienzentrum Den Busbahnhof in Oberhof erreichen wir ab dem Ferienzentrum zu Fuß in ca. 15 Minuten. Mit dem Bus fahren wir in Richtung Gotha (Linie 860) bis zum HP Wegscheide. Unsere Wanderung beginnt an der Wanderwege- tafel am Parkplatz „Wegscheide“. Der Wanderweg führt uns hinter der Informationstafel beginnend geradeaus durch den Hochwald in Richtung Lütsche Stausee (Bild). Nach ca. 500m biegen wir rechtwinklig links ab und folgen der Markie- rung gelbes Kreuz auf weißem Grund, bis wir den Uferweg am Stau- see erreicht haben. Die Talsperre Lütsche wur- de in den Jahren 1935 bis 1937 erbaut. Sie diente mit einem Fas- sungsvermögen von 1,1 Millionen Kubikmetern Wasser zur Versorgung der Dampflokomotiven der Reichsbahndirektion mit kalkfreiem Wasser. Die Talsperre ist heute ein beliebtes Naherholungsgebiet mit ei- nem schönen Campingplatz. Auf dem Uferweg biegen wir links ein. Nach dem Überqueren der Staumauer wandern wir vorbei am Eingang des Campingplatzes und verlassen diesen Weg am Parkplatz desselben.

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Wiederum links abbiegend gelangen wir auf den Wanderweg in Richtung Oberhof (Markierung gelber Punkt auf weißem Grund), der uns durch den Langen Grund führt. Am so genannten „Soldatenborn“ – einer Quellfas- sung mit Tafel – steigen wir links steil bergauf bis zum Aussichtspunkt „Schlossbergkanzel“. Von dort gelangen wir über einen schmalen Fußweg steil bergab steigend (ca. 150m) bis zum Hochwald. Im Hochwald wird un- ser schmaler Fußweg wieder ein breiter Wanderweg (auf der Wanderkar- te als Sauweg eingetragen). Auf diesem Weg bleiben wir bis in Sichtweite der B247. Hier biegen wir dann rechts ab und wandern parallel zur Straße bis zu einer Straßenbrücke. Dort überqueren wir die B247 und gelangen – auf dem Fußgängerweg der Zufahrtsstraße zum Hotel Panorama – an die- sem vorbei zur Ortsmitte von Oberhof. Am Busbahnhof schließt sich der Kreis unserer Wanderung. Wir gelangen auf demselben Weg, der uns am Morgen zum Bus führte, wieder zum Ferienzentrum zurück.

(Busfahrzeiten als Aushang im Ferienzentrum einsehbar)

Wegstrecke: ca. 14km Schwierigkeitsgrad: mittelschwerer Wanderweg mit kurzen An- und Abstiegen Einkehrmöglichkeit: Gasthaus „Zur Wegscheide“, Gastst. Lütsche am Campingplatz, Gaststätten in Oberhof Karte: Wanderkarte „Oberhof und Zella-Mehlis“

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Route 4:

Verlauf: mit dem Bus bis HP Luisenthal/Ohratal → Luisenthal/Ort (Ausgangspunkt der Tour) → Thüringenweg/Flößgraben → Wegscheide → Herrenweg → Oberhof Stadt → Ferienzentrum Den Busbahnhof in Oberhof erreichen wir ab dem Ferienzentrum zu Fuß in ca. 15 Minuten. Mit dem Bus fahren wir in Richtung Gotha (Linie 860) bis zum HP Luisenthal/Ohratal. Gegenüber der Haltestelle steht ein schö- nes Fachwerkhaus, das „Stutzhaus“ (Bild). In seinen Räumen sind ein klei- nes Brauereimuseum und eine Heimatstube untergebracht. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. In der Heimatstube werden typische Arbeitsmittel und Ausrüstungsgegenstände der Köhler, Pechsiedler, Waldarbeiter und Wald- bauern gezeigt. Dazu ge- hört auch das Maßgefäß, der „Stutzen“, wovon der Ortsname Stutzhaus abge- leitet wurde. „Stutzhäuser Bier“ ist auch heute – über 50 Jahre nach Verlust der Eigenständigkeit – noch ein Begriff für Spitzenqualität. Durch die zwangsweise Verschmel- zung mit der VEB Brauerei Gotha ging die 250-jährige Brautradition in Lui- senthal zu Ende. Heute beherbergt das Brauhaus ein Brauereimuseum und eine Gaststätte mit drei Gaststuben im historischen Ambiente, wo ein nach überlieferten Rezepturen gebrautes Bier gezapft wird. Unsere Wan- derung beginnt direkt hinter der Bushaltestelle, von wo aus wir, entlang der Ernst-Thälmann-Straße durch den Ort Luisenthal laufend, zum Thü- ringenweg/Flößgraben und bis zum Kiesewetterbrunnen gelangen.

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Dort verlassen wir den Thüringenweg und steigen rechts abbiegend steil bergauf. Nach ca. 1km biegt der Wanderweg fast im rechten Winkel links ab und führt über den Ensebachskopf (700m) bis zum Ensebachsteich. Von da aus wandern wir dann rechts abbiegend im Bogen weiter bis zu einem mit gelbem Kreuz auf weißem Grund markierten Wanderweg. Vor- bei an einer links liegenden privaten Jagdhütte führt uns dieser Weg noch in Sichtweite der Jagdhütte scharf rechts abbiegend in Richtung Weg- scheide (Markierung: gelbes Kreuz auf weißem Grund). Am Parkplatz Wegscheide angelangt, sollten wir nicht versäumen am Gasthaus „Zur Wegscheide“ eine echte Thüringer Rostbratwurst zu kosten oder im Gast- haus einzukehren. Nach dem Überqueren der Bundesstraße 247 wandern wir rechts abbiegend am Gasthaus vorbei bis zu einem Wanderwegwei- ser, den wir nach ca. 50m hinter dem Gasthaus bereits erreicht haben. Ab diesem Wegweiser folgen wir der Markierung „Herrenweg“, einem paral- lel zur Bundesstraße führenden Waldweg, der uns bis nach Oberhof führt. Am Busbahnhof schließt sich der Kreis unserer Wanderung. Wir gelangen auf demselben Weg, der uns am Morgen zum Bus führte, wieder zum Fe- rienzentrum zurück.

(Busfahrzeiten als Aushang im Ferienzentrum einsehbar)

Wegstrecke: ca. 18km Schwierigkeitsgrad: mittelschwerer Wanderweg Einkehrmöglichkeit: Gasthaus „Zur Wegscheide, Gaststätten in Oberhof Karte: Wanderkarte „Oberhof und Zella-Mehlis

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Route 5:

Verlauf: mit dem Bus ab HP Rondell bis HP Zella-Mehlis-Lubenbachtal (Ausgangspunkt der Tour) → auf dem Naturerlebnispfad bis zum Wald- friedhof → Ruppberg → Veilchenbrunnen → Rennsteig-Dolmar-Weg → Oberhof/Ferienzentrum Unsere Tour beginnt mit einer kurzen Busfahrt mit der Linie 422 ab HP Ron- dell bis Ortseingang Zella-Mehlis (HP: Heinrich-Ehrhardt-Straße). Von der Bushaltestelle laufen wir ein kurzes Stück an der B247 entlang, vorbei an dem Verkehrskreisel, wieder Richtung Oberhof. Ca. 50m hinter dem Kreisel biegen wir links ein und wandern auf einem breiten Waldweg, am Wald- friedhof vorbei, in Richtung Ruppberg. Ab da folgen wir einem Naturlehr- pfad (Markierung: gelbes Viereck auf weißem Grund) bis zum Rennsteig- Dolmar-Weg. Auf diesem Wanderweg wandern wir linksabbiegend weiter bis zum Wanderparkplatz Ruppberg. Am Parkplatz überqueren wir die Landstraße Zella-Mehlis-Oberschönau und folgen der Ausschilderung Rupp- berg, bis wir dessen Gipfelfelsen in 866m Höhe erreicht haben. Die expo- nierte, freie Lage macht den Ruppberg (Bild) mit seiner Bergbaude zu einem besonderen, vielbesuchten Ausflugs- und Wanderziel. Nachdem wir den herrlichen Rundumblick genossen haben, wandern wir wieder zurück zum Wanderparkplatz und folgen dem Rennsteig-Dolmar- Weg vorbei am Veil- chenbrunnen, bis wir wieder den Aus- gangspunkt unserer Tour erreicht haben: den Parkplatz am Rondell in Oberhof.

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Alternativ ist auf dem Rennsteig-Dolmar-Weg ca. 2km hinter dem Wander- parkplatz Ruppberg in Richtung Oberhof ein empfehlenswerter Abste- cher zur Felsengruppe Ge- brannter Stein (Bild, 867m) mit schöner Aus- sicht möglich.

(Busfahrzeiten als Aushang im Ferienzentrum einsehbar)

Wegstrecke: ca. 17km (+2km für den Abstecher zum Gebrannten Stein) Schwierigkeitsgrad: mittelschwerer Wanderweg mit einigen An- und Abstiegen Einkehrmöglichkeit: Bergbaude Ruppberg, Gaststätte Veilchenbrunnen Karte: Wanderkarte „Oberhof und Zella-Mehlis“

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Route 6:

Verlauf: mit dem Bus ab HP Oberhof/Busbahnhof bis HP Oberschönau/ Wanderparkplatz (Ausgangspunkt der Tour) → Aufstieg zum Großen Herrmannsberg → Knüllfeld → Ruppberg → Abstieg zum Haselgrund → Schanzenanlage (Auslauf) → Grenzadler → Rennsteig → Oberhof/ Ferienzentrum Wir fahren mit dem Bus ab Busbahnhof Oberhof mit der Linie 448 bis zum HP Oberschönau/Hohe Möst. Gegenüber der Bushaltestelle beginnt nun unser Aufstieg zum Großen Herrmannsberg (867m) auf einem Wander- weg (Markierung grüner Strich auf weißem Grund). Vorbei am Waldgast- hof „Ski- und Wanderhütte am Herrmannsberg“ wandern wir links abbie- gend bis zum Wegweiser „Kalter Brunnen“. Hier biegen wir, uns rechts haltend, auf den Rundwanderweg zum Großen Herrmannsberg ein. Auf diesem Rundwanderweg erreichen wir nach ca. 1km einen rechts abzwei- genden steilen Hangweg, der uns bis zum Gipfel des Berges führt. Ab die- sem Wegweiser folgen wir der Ausschilderung zur Waldgaststätte „Knüllfeld“, in welcher wir uns mit Angeboten aus der Thüringer Küche verwöhnen lassen können. Weiter geht es dann auf einem breiten Wald- weg in Richtung Ruppberg-Oberhof, bis wir nach ca. 3km eine Schutzhütte mit Sitzgruppe erreicht haben. Der Weg führt nun rechts an einer wun- derschönen Bergwiese vorbei und im Wald dann steil bergauf zum Gipfel des Ruppbergs (866m). Wir verlassen den Gipfelbereich auf dem gleichen Weg und wandern im Hochwald geradeaus bis zu einer kleinen Schutz- hütte. An dieser biegen wir links ab und gelangen auf einen kurzen, aber steilen Abstieg auf den Rennsteig-Dolmar-Weg. Links abbiegend wandern wir auf diesem bis zum Wanderparkplatz an der Landstraße Zella-Mehlis- Oberschönau. Etwa 100m hinter dem Wanderparkplatz verlassen wir den Weg und folgen links abbiegend einem schmalen Fußweg. Dieser führt uns über eine herrliche Bergwiese und durch ein Stück Hochwald bis in den Talgrund des Haselbachs. 12

Im idyllischen Haselgrund, auch Kanzlersgrund genannt (Markierung gelber Querstrich auf weißem Grund), wandern wir weiter bis zur großen Skisprunganlage „Kanzlersgrund“ (Bild). Über eine Stahltreppe steigen wir zum Anlaufturm der Großschanze K120 hoch. Oberhalb des Anlaufturmes biegen wir links ab. Über einen kurzen, sehr steilen Abstieg gelangen wir auf einen breiten Waldweg, der uns bis zum Grenzadler führt. Der Grenzadler ist eine Kreuzung des Rennsteigs mit der Fahr- straße von Oberhof (2km entfernt) nach Schmal- kalden (25km). Ein Grenzstein mit dem preußischen Adler (der Kreis Schmalkalden ge- hörte ab 1866 zu Preu- ßen) gab der Wegekreu- zung den Namen. Von hier aus sollte ein kurzer Abstecher zum Biathlonstadion „Lotto Thüringen Arena am Rennsteig“ oder zur Bob- und Rennschlittenbahn nicht versäumt werden. Ab Grenzad- ler wandern wir dann auf dem Rennsteig, vorbei am „Stein 16“ (890m), wie- der bis zum Ferienzentrum. Der auch als Hessenstein oder Scheffelstein be- kannte Dreiherrenstein von 1734 trennte einst die Herrschaften Hessen- Kassel, Kursachsen (Henneberg) und Sachsen-Gotha.

(Busfahrzeiten als Aushang im Ferienzentrum einsehbar)

Wegstrecke: ca. 25km Schwierigkeitsgrad: schwerer Wanderweg mit mehreren An- und Abstiegen Einkehrmöglichkeit: Waldgasthaus „Knüllfeld“, Gaststätten am Grenzadler Karte: Wanderkarte „Oberhof und Zella-Mehlis“

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Route 7:

Verlauf: mit dem Bus ab HP Oberhof/Busbahnhof bis HP Luisenthal/ Ohratal → Luisenthal/Ort (Ausgangspunkt der Tour) → -Talsperre → Silbergrund → Rennsteig → Grenzadler → Oberhof/Ferienzentrum Den Busbahnhof in Oberhof erreichen wir ab dem Ferienzentrum zu Fuß in ca. 15 Minuten. Mit dem Bus fahren wir in Richtung Gotha (Linie 860) bis zum HP Luisenthal/Ohratal. Ab der Bushaltestelle wandern wir durch den Ort (Fußgängerzone) in Sichtweite der Kirche von Luisenthal bis zu einer Fußgängerampel. An der Ampel überqueren wir die B247 und gelangen in der Straßenkurve links abbiegend auf einen asphaltierten Weg. Dieser führt uns bis zur Staumauer der Ohratalsperre (Bild, Markierung grü- ner Punkt auf weißem Grund). Die Staumauer der Ohratalsperre ist ein Steinschüttdamm mit Asphaltbetonau- ßendichtung. Die Tal- sperre wurde in den Jahren 1960 bis 1966 zur Trinkwasserversor- gung und zum Hochwasserschutz errichtet. Nach dem Überqueren der Stau- mauer biegen wir rechts ab auf einen Rundwanderweg, der rings um die gesamte Talsperre führt (asphaltiert). ). Am Vorstau Triefstein angelangt, sollten wir nicht versäumen einen kurzen Abstecher zum Triefsteinfelsen selbst zu machen. Ein kurzer, steiler Hangweg führt linker Hand bis zum Gip- fel, wo uns das Panorama der Talsperre zu Füßen liegt.

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Ab dem Vorstau führt nun ein breiter asphaltierter Weg durch den herrli- chen Silbergrund in Richtung Oberhof. Nach ca. 4km erreichen wir an ei- ner Spitzkehre einen Abzweig zu der Schanzenanlage am Wadeberg, de- ren Besichtigung wir auf jeden Fall in unsere Wanderung mit einfügen sollten. Auf dem gleichen Weg gelangen wir wieder zurück zum Abzweig. Wir wandern dann links abbiegend an der Gaststätte „Obere Schweizer Hütte“ vorbei. Oberhalb der Gaststätte folgen wir der Ausschilderung „Rennschlittenbahn“ bis zu deren Auslauf. Auf einem parallel zur Renn- schlittenbahn verlaufenden Fußweg gelangen wir steil bergauf steigend zur Landstraße Oberhof-Schmalkalden. Ein breiter Fußweg führt uns bis zum Grenzadler, die Kreuzung des Rennsteigs mit der Fahrstraße von Oberhof nach Schmalkalden (25km). Hier befindet sich das Wintersport- zentrum des Thüringer Waldes mit Biathlon- und Skistadion und Skilang- laufstrecken. Über den Rennsteig erreichen wir dann unser Ziel, das AWO Sano Ferienzentrum. (Busfahrzeiten als Aushang im Ferienzentrum einsehbar)

Wegstrecke: ca. 18km (+1km für den Abstecher zum Triefsteinfelsen) Schwierigkeitsgrad: mittelschwerer Wanderweg mit einigen An- und Abstiegen Einkehrmöglichkeit: Gaststätte „Ob. Schweizer Hütte“, Gaststätten am Grenzadler Karte: Wanderkarte „Oberhof und Zella-Mehlis“

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Route 8:

Verlauf: Ferienzentrum → Bärenstein → Bechertal → Spitziger Berg → Wills Gräber → Pirschweg → Hütte Schneidersgrund → Böhlingsgrund → Suhler Leube → Hundsrück → Sandwurf (Skibaude) → Adler → Schmü- cke → Rückfahrt bis Rondell → Ferienzentrum Unsere Wanderung beginnt am AWO Sano Ferienzentrum und führt über den Parkplatz am Rondell in Richtung Rennsteiggarten. Kurz vor dem Ein- gang zum Rennsteiggarten biegen wir rechts ab in Richtung Bärenstein (Markierung gelber Strich auf weißem Grund). Der Bärensteinfelsen ist ein gesicherter Aussichtspunkt mit einem schönen Blick auf den ehemaligen Oberhofer Bahnhof und das Lubenbachtal. Ab dem Bärenstein wandern wir talabwärts bis zu einem breiten Waldweg, dem Flößgraben. Rechts abbiegend bleibt man auf diesem Weg bis man nach ca. 500m den Luben- bach erreicht hat. Nach der Überquerung dessen folgen wir weiterhin der Markierung und erreichen als nächsten markanten Punkt eine der drei Entlüftungsstationen des Rennsteigtunnels der Thüringer Wald Auto- bahn. Oberhalb der Lüfterstation führt nun unser Wanderweg steil berg- auf bis zu einem geschotterten Forstweg. Nach Überqueren dieses Weges gelangen wir rechts abbiegend in kurzer Zeit auf den Gipfel des Spitzigen Berges (882m). Eine Sitzgruppe lädt auf der Bergspitze zu einer kurzen Rast ein und man kann auf Grund des kaum bewaldeten Gipfels einen herrlichen Rundumblick genießen. Auf dem gleichen Weg kehren wir wie- der zurück bis zur Forststraße. Wir wandern, uns rechts haltend, vorbei an Wills Gräbern bis zum Sommerbacher Pirschhaus (Markierung grünes Dreieck auf weißem Grund). Das Denkmal „Wills Gräber“ ist die letzte Ru- hestätte von zwei Söhnen eines Zella-Mehliser Fabrikanten, gefallen im Ersten Weltkrieg. Gegenüber dem Sommerbacher Pirschhaus verlassen wir nun die breite Forststraße und biegen scharf auf den sogenannten Pirschweg ein. Steil bergab führt uns dieser Wanderweg bis zur „Hütte am Schneidersgrund“ (Bild). Von dort gelangt man wieder – ca. 100m auf dem gleichen Weg zurücklaufend – an einen Wanderwegweiser. 16

Ab diesem folgen wir der Markierung (gelber Strich auf wei- ßem Grund) durch den Böhlingsgrund bis wir die Suhler Leube erreicht haben. Sie ist ein uralter Handels- weg, der über den Rennsteig nach Crawinkel führte und bis 1831 Hauptverkehrsstraße zwi- schen Sachsen und Henneberg war. Scharf links abbiegend gelangen wir nun steil bergauf steigend (Markierung gelbes Dreieck auf weißem Grund) bis zur Dietzwiese. Dort verlassen wir die Suhler Leube und wandern halb- rechts abbiegend bis zum Wanderwegweiser „Hundsrück“. Ab diesem folgt man der Markierung grünes Rechteck auf weißem Grund bis zum nächsten markanten Punkt, dem „Sandwurf“. Eine Einkehrmöglichkeit besteht in der ca. 300m entfernten Skibaude von Goldlauter, der Weg dorthin ist ausgeschildert. Ab dem Wanderwegweiser „Sandwurf“ führt uns unsere Wanderung scharf links abbiegend in Richtung Adler bis zum Rennsteig. Auf dem Rennsteig gelangen wir rechts abbiegend in kurzer Zeit bis zur Schmücke. Mit dem Bus (Linie R) fahren wir dann wieder zum Ferienzentrum zurück. (Busfahrzeiten als Aushang im Ferienzentrum einsehbar)

Wegstrecke: ca. 22km Schwierigkeitsgrad: schwerer Wanderweg mit langen An- und Abstiegen Einkehrmöglichkeit: Skibaude Goldlauter, Gasthaus Schmücke, Suhler Hütte Karte: Wanderkarte „Oberhof und Zella-Mehlis

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Route 9 (für geübte Wanderer):

Verlauf: Transfer vom Hotel bis Kreuzwege (Ausgangspunkt der Tour) → Aufstieg zum großen Eisenberg → Finsterberg → Mordfleck → Borsten- platz → Suhler Hütte → Schmücke → Sachsenstein → Seiffartsburg → Güldene Brücke → Teufelskanzel → Schneekopf → Rosenkopf → Adler → Gr. Beerberg → Oberhof/Ferienzentrum Unsere Tour beginnt mit einem Transfer vom Hotel bis zum Ausgangs- punkt Kreuzwege (gegen Gebühr, Anfrage an der Rezeption). Von dieser Haltestelle wandern wir an der Straße ca. 50m zurück bis zum Wander- wegweiser „Bierfleck“. Ab hier folgen wir der Ausschilderung „Rennsteig- Dolmar-Weg“ (Markierung: rotes Rechteck auf weißem Grund) bis zum Wanderwegweiser „Kalte Herberge“. Der Ausschilderung „Gipfelweg“ folgend (Markierung: rotes Dreieck auf weißem Grund) gelangen wir dann bis zum Gipfel des Großen Eisenberges (907m). Dieser Gipfelweg führt nun weiter bergab an der „Liftbaude“ vorbei bis zum „Kreuzweg“. Wir wandern ca. 100m in östlicher Richtung weiter und überqueren die Land- straße (Oberhof-Schmiedefeld). Auf dem Weg zum Großen Finsterberg (944m, mit Aussichtsturm) kreuzt unser Gipfelwanderweg zum ersten Mal den Rennsteig. Auf dem Großen Finsterberg hat man von beiden Gipfel- punkten sowie von dazwischen liegenden kleinen Felsen wunderbare Aus- sichten. Noch vorhandene Bebauungsspuren sind Reste einer ehemaligen russischen Radarstation. Weiterhin der Ausschilderung „Gipfelweg“ (Markierung: rotes Dreieck auf weißem Grund) folgend, stei- gen wir nun vom Gipfel ab zu den Mordfleckwiesen. Über den Goldlauter- berg erreichen wir den Borstenplatz. Hier befindet sich ein Gedenkstein für Herbert Roth, den Suhler Komponisten des Rennsteigliedes. Weiter wandern wir nun um den Fichtenkopf (944m) herum, vorbei an der Berg- baude „Suhler Hütte“ zur Schmücke. Der Fichtenkopfgipfel ist bewaldet und bietet keine Fernsicht, dafür aber unser Wanderweg unterhalb des- selben. Von hier aus genießt man den herrlichen Blick über den Suhler Talkkessel. Ab der Schmücke führt 18der Weg weiter bis zum Sachsenstein

(915m) – dabei immer noch der Markierung rotes Dreieck auf weißem Grund folgend. Auch hier ist die Fernsicht beeindruckend. Vom Sachsen- stein steigen wir ab und wandern weiter zur Seiffartsburg, einem Felsen der sich leicht besteigen lässt. Hier bietet sich eine gute Fernsicht zum Kickel- hahn und zum Thüringer Becken. Auf der Rückseite ist schon der Schnee- kopf zu sehen. Der Gipfelweg führt uns dann weiter über den Förstersteig bis zur Güldenen Brücke, wo wir die Landstraße Schmücke-Gehlberg über- queren. In Richtung Schneekopf wandernd erreichen wir nach kurzem Auf- stieg die Teufelskanzel. Weiter aufsteigend erreichen wir den höchsten Punkt unserer Wanderung, den Schneekopf (978m). Vom zweithöchsten Berg des Thüringer Waldes genießt man einen fantastischen Rundblick. Eine Windrose bietet dabei gute Orientierung. Von dort absteigend (kurzer Ab- stieg) führt unsere Wanderung, die Landstraße Oberhof-Schmiedefeld que- rend, zum Rennsteig. Wir bleiben nun auf dem Rennsteig und wandern über den Rosenkopf (939m) zur „Plänckners Aussicht“. Dieser Aussichts- punkt liegt unmittelbar unterhalb der Kuppe des Großen Beerberges (983m), des höchsten Berges des Thüringer Waldes. Hier erreicht auch der Rennsteig seinen höchsten Punkt. Genießen Sie hier den Blick von der Aus- sichtsplattform bis hin zur Rhön. Auf dem Rennsteig weiter wandernd gelan- gen wir zur Suhler Ausspanne (hier wurden früher die für den steilen Auf- stieg notwendigen Vorspanndienste der Fuhrwerke entlassen: „ausgespannt“), wo eine Gedenktafel an den Suhler Mundartdichter und langjährigen Fürsteher des Rennsteigvereins, Dr. Julius Kober, erinnert. Vor- bei am Zugang des Rennsteiggartens beenden wir unsere Wanderung am AWO Sano Ferienzentrum.

Wegstrecke: ca. 30km Schwierigkeitsgrad: lange Wanderung mit vielen Aussichtspunkten und mehreren kurzen An- und Abstiegen Einkehrmöglichkeit: Liftbaude Schmiedefeld, Bergbaude „Suhler Hütte“, Gasthaus Schmücke, Gehlberger Hütte Karte: Wanderkarte „Oberhof und Zella-Mehlis“ 19

Route 10 (individuelle Tour):

Verlauf: Fahrt mit dem eigenen PKW bis Schmiedefeld/Kino (Ausgangspunkt der Tour) → Schmiedefeld-Sportplatz → Sprungschan- ze Vesser → Runnebaum → Stutenhaus → Adlersberg → Potsdamer Platz → Wegscheide → Vesserquelle → Schwarzer Crux → Schmiedefeld → Rückfahrt Unsere Tour beginnen wir mit einer kurzen Autofahrt (ca. 15 km) bis Schmiedefeld. Dort starten wir unsere Wanderung in Richtung Sportplatz. Der Sportplatz in Schmiedefeld (710m) ist übrigens jedes Jahr im Mai das Ziel des größten Crosslaufs in Deutschland, dem Rennsteiglauf. Ab dem Sportplatz wandern wir auf einer bequemen Waldstraße (Ruppbachstraße, Markierung: blauer Strich auf weißem Grund) bis zur Rasthütte Ruppbach (605m). Der Wanderweg führt anschließend weiter talabwärts entlang des Ruppbachs, einem Quellfluss der Vesser, bis zur Sprungschanze im Vessertal. Die Schanze wurde in den Jahren 1950 bis 1951 als Naturschanze gebaut und dort finden auch heute noch Skisprungwettkämpfe statt. Unser Weg führt uns weiter in Richtung des Dorfes Vesser (Markierung: gelber Punkt auf weißem Grund), einem Orts- teil der Stadt Suhl mit einigen Einkehrmöglichkeiten. Wir verlassen den Ort Vesser auf der Stutenhausstraße und folgen dem asphaltierten Weg in Richtung des Waldgasthofes „Stutenhaus“, wobei Abkürzungsmöglichke- ten (Waldwege) von der Straße abzweigend ausgeschildert sind. Vorbei am sogenannten Runnenbaumdenkmal erreichen wir nach ca. 2km den Waldgasthof. Ab dem „Stutenhaus“ folgen wir dem gut ausgeschilderten Weg zum Adlersberg, einem sanft ansteigenden breiten Waldweg, bis wir nach ca. 2,5km den Gipfel (860m) erreicht haben. Der Adlersberg bietet von seinem mehr als 20m hohen Aussichtsturm (Bild) eine ausgezeichnete Rundsicht über den mittleren Thüringer Wald. Die kleine Berghütte am Fuße des Aussichtsturmes lädt den hungrigen und durstigen Wanderer zur Einkehr ein.

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Ab dem Gipfel verläuft nun unser Wan- derweg in Richtung Wegscheide (Markierung: rotes Rechteck auf wei- ßem Grund) über die Wegegabelung „Potsdamer Platz“, bis wir nach ca. 5km den Wanderparkplatz „Wegscheide“ (829m) an der Landstra- ße Suhl-Schmiedefeld erreicht haben. Von da an führt unsere Wanderung, der Markierung gelbes Dreieck auf wei- ßem Grund folgend, bis zur Vesserquel- le (775m), wo eine schöne Sitzgruppe den Wanderer zur Rast einlädt. Wir bleiben auf unserem Wanderweg bis zur Wegegabelung „Oberes Vessertal“ und wandern vorbei an den früheren Cruxzechen (Bergbauwanderweg) in Richtung Schmiedefeld (Markierung: grüner Strich auf weißem Grund). Versäumen sollte man nicht den Besuch des kleinen Bergbaumuseums im Gasthaus „Schwarzer Crux“, das direkt an unserem Wanderweg liegt. Ab Schmiedefeld fahren wir mit dem Auto wieder zurück zum Ferienzent- rum.

Wegstrecke: ca. 18km Schwierigkeitsgrad: mittelschwerer Wanderweg mit leichten An- und Abstiegen Einkehrmöglichkeit: Gaststätten in Vesser, Berghütte „Adlersberg“, Gaststätte „Schwarzer Crux“ Karte: Wanderkarte „Oberhof und Zella-Mehlis“

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Notizen:

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Ferienzentrum Oberhof Zellaer Straße 48 98559 Oberhof [email protected] 036842 281-0

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