Z 8398 C Informationsdienst der Christlich Demokratischen Union Deutschlands Union in Deutschland Bonn, 29. Juni 1972

GESELLSCHAFTS- Solidarität POLITIK Auf dem DGB-Kongreß in mit Vertriebenen verlangte Dr. Barzel im Sinne der parteipolitischen Unabhängigkeit des DGB eine Das Präsidium der CDU unter Dr. und des faire Wertung und eine Wertung BdV unter Dr. und Sprecher ostdeutscher mit gleichen Maßstäben gegen- Landsmannschaften erörterten am 26. Juni 1972 in Bonn die über allen Parteien und allen politische Lage, die sich beim jetzigen Stand der Regierungen durch den DGB. für die Anliegen der vertriebenen Mitbürger ergibt. Die Stabilität müsse endlich wiederhergestellt werden, weil Dr. Barzel verwies darauf, daß die Partei auf Grund der sonst den Arbeitnehmern durch gemeinsamen Entschließung des Bundestages vom 17. 5.1972 die Geldentwertung sehr bald im In- und Ausland nach wie vor den Standpunkt vertritt, daß wieder genommen werde, was die Verträge keine Rechtsgrundlagen für Gebietsabtretungen Tariferhöhungen einbringen. und für die Anerkennung von Grenzen in Deutschland schaf- Seite 7 fen. Gerade die gemeinsame Entschließung macht deutlich, m VERMÖGENS- daß die deutsche Frage bis zu einer friedlichen Vertragsrege- • BILDUNG lung für ganz Deutschland offen bleibt. Durch einen eigenen Mit 45 % Staatsanteil am Entschließungsentwurf bekräftigte die CDU/CSU ihren bis- Bruttosozialprodukt, überbetrieb- herigen Standpunkt, daß die Verwirklichung des Rechtes auf lichen Vermögensfonds und die Heimat und auf freie Selbstbestimmung im Sinne völker- einem Spitzensatz von 60 % rechtlicher Grundsätze und in friedlicher Politik auch für die Einkommensteuer projektiert die Vertriebenen durch die Vertragsgesetze weder behindert SPD kalte Sozialisierung und Kollektiveigentum. Die CDU setzt werden kann noch darf. dagegen: Eigentum für jeden. Die Gesprächspartner waren sich einig, daß es keine wei- MdB erklärt wie. tere Vertiefung der deutschen Teilung geben darf und daß Dokumentation die volle Verwirklichung der Menschen- und Gruppenrechte n VERÄNDERTE der Deutschen in den Oder/Neiße-Gebieten gefordert werden ERSCHEINUNGS- muß. Es ist Pflicht jeder deutschen Regierung, sich gegen einen amtlich gelenkten antideutschen Nationalismus in den WEISE In den Monaten Juli und Heimatgebieten der Vertriebenen und gegen die ideologische August, während der Sommer- Aufspaltung in „gute und böse Deutsche" zu verwahren. Die pause des Parlaments, erscheint Gesprächspartner lehnten weiterhin jede Einmischung von „Union in Deutschland" nur alle außen in die Gesetzgebung und Verwaltung unseres Landes 14 Tage. Die nächsten Erschei- ab. nungsdaten: 13. Juli, 27. Juli, (Fortsetzung auf Seite 2) 10. August und 24. August.

Union In Deutschland - Informationsdienst der Christlich Demokratischen Union Deutschlands. Redaktion: Karl Hans Roos, Anton Georg Grützner, Dr. Peter We lie rt. 53 Bonn, Konrad-Adenauer-Haus, Tel. 20 21 Informationen

Gebrauch der Begriffe „deutsch" dem wir einige Passagen kom- Weiskirch: „Drüben und „Deutschland" in der DDR mentarlos veröffentlichen: wird Deutschland selbst dort, wo er zur Zeit noch demontiert!" unumgänglich sei, durch die amt- Im März 1972 unterhielt ich liche Benutzung der Abkürzung mich mit dem noch amtierenden umgangen werden solle. Bei- Oberbürgermeister von München, In der DDR wird die Demon- spielsweise werde die Bundes- Dr. Hans Jochen Vogel. Wir er- tage der Begriffe „deutsch" und republik Deutschland in der Pres- örterten die Lage in der SPD „Deutschland" mit größter Akri- se Mitteldeutschlands nur noch und waren uns einig, daß die bie fortgesetzt. Am Wochenende als „BRD" zitiert. Der CDU-Spre- Kräfte, die den Rechtsstaat ins wird nun auch der Journalisten- cher glaubt Anhaltspunkte dafür Zwielicht geraten lassen, in verband dem Beispiel anderer zu haben, daß auch am Zentral- München an Einfluß gewonnen Organisationen folgen und sich organ der SED der „Kahlschlag haben. Plänen, eine neue „rech- von der unzeitgemäßen Bezeich- nicht vorbeigehen" werde. Weis- te" sozialdemokratische Partei nung „deutsch" trennen müssen. kirch wörtlich: „Das .Neue zu bilden, trat Dr. Vogel nach Die ehedem „deutschen Journa- Deutschland' wird eher über kurz längeren Überlegungen und ver- listen" gehören fortan dem „Ver- als über lang seinen Namen än- schiedenen Gesprächen nicht bei, band der Journalisten der DDR" dern. Weil es für die SED kein weil er unter anderem glaubte, an. Der Sprecher der CDU, Willi Deutschland mehr gibt, kann es daß die dafür notwendigen Mil- Weiskirch, wies in Bonn darauf auch kein .Neues Deutschland' lionen nicht aufzubringen seien hin, daß dieser „mit System be- geben." und sich über die „Spalter" eine triebene Ausverkauf in deutsch" Welle der Verleumdung ergießen die Bundesrepublik Deutschland würde. Er sah eine letzte Chance zu um so größerer Sorgfalt im in einem Kampf innerhalb der Umgang mit den nationalen Müller: „Erfahrungen SPD. Wenn man diejenigen, die Kennzeichnungen und Symbolen eine andere Republik wollen, verpflichte, „als die Zwei-Staa- aus einem Kommunal- nicht zurückdrängen könne, wür- ten-Theorie der Bundesregierung Wahlkampf" die Einheit der deutschen Nation den die nächsten Bundestags- wahlen die letzten freien Wahlen ohnehin fragwürdig gemacht und Der ehemalige SPD-Bundes- angekratzt" habe. in der Bundesrepublik sein. tagsabgeordnete Dr. Günther Weiskirch erklärte, es lägen Müller richtete am 26. Juni einen Wie wahr diese Feststellung Anzeichen dafür vor, daß der Leserbrief an die „Welt", aus war, zeigte der Wahlkampf für den Münchner Stadtrat, der kurz darauf voll entbrannte. Der Ver- such gemäßigter Sozialdemo- kraten und Parteiloser, mit der Solidarität mit Vertriebenen Liste einer Wählergemeinschaft (Fortsetzung von Seite 1) „Soziale Demokraten 72" eine Alternative zur SPD bei der Die bisher erfolgreichen Bemühungen um wirtschaftliche Stadtratswahl zu bieten, mußte und soziale Eingliederung der Vertriebenen und Flüchtlinge von Anfang an mit ungeheuren müssen fortgesetzt werden; der Lastenausgleich und die Ren- Schwierigkeiten verbunden sein. tengesetzgebung müssen weiterhin verbessert werden. Beson- Da nun die Wählerliste zuge- dere Aufmerksamkeit ist den Aussiedlern zuzuwenden. lassen war, mußte die SPD alle publizistischen Möglichkeiten Das Präsidium der CDU betonte die menschliche und poli- ausnutzen, um die Gruppe „So- tische Solidarität der Christlich Demokratischen Union mit den ziale Demokraten 72" zu diffa- Heimatvertriebenen und Flüchtlingen und deren Verbänden. mieren. Das publizistische Links- Ihnen müssen Meinungs- und Koalitionsfreiheit sowie die kartell funktionierte reibungslos. Gleichbehandlung aller Mitbürger in Staat und Gesellschaft Wenn es schon in einer Frak- auch weiterhin gewährleistet bleiben. tionsmitteilung der SPD in Bonn offiziell hieß, Dr. Müller „sei in Das Präsidium der CDU will für eine angemessene Vertre- einem Zustand offensichtlicher tung der Heimatvertriebenen und Flüchtlinge durch Personen Verwirrung, die ihn zu einem ihres Vertrauens in den politischen Organen des Staates bedauernswerten Menschen ebenso wie in der eigenen Partei eintreten. macht", so konnte der Münchner Informationen

SPD-Vorstand mit der Behaup- ich auf einer Pressekonferenz tung, hier handelt es sich um darauf hinwies, daß ein großer einen „Amokläufer", nicht nach- Teil der Linksradikalen im öffent- Barzel: Deutschland stehen. Offensichtlich nach so- lichen Dienst in Oberbayern bei braucht wieder wjetischem Vorbild versuchte der Stadtverwaltung München man hier, politisch Andersden- beschäftigt ist, wurde dies als stabile Verhältnisse kende als „geisteskrank" abzu- „ungeheuerlicher Vorwurf" zu- stempeln. Ein Jungsozialist rückgewiesen. Hätte man meine Nachdem Bundeskanzler sprach öffentlich von dem „größ- sachlichen Angaben überprüft, Brandt am Wochenende end- ten Verbrecher Deutschlands", hätte man zugeben müssen, daß lich seine Bereitschaft bekun- von einem städtische Freizeitheime von det hat, den Weg zu Neu- „Arschloch" und „Schuft", und Mitgliedern der kommunistischen wahlen freizugeben, gab der Bayerns Landesvorsitzender Dr. SDAJ geleitet werden, daß dort CDU-Bundesvorsitzende Dr. Vogel, der ja noch etwas werden die betreuten Jugendlichen zur Rainer Barzel die folgende will, drückte sich etwas gewähl- Anfertigung von Transparenten Erklärung ab: ter aus, wenn er vom „Haus- für politische Demonstrationen „Endlich hat der Bundes- burschen" und sein Vertreter angeleitet werden, und daß der kanzler die notwendigen Kon- vom „Stallknecht" sprach. verhaftete Kommunarde Kunzel- mann bei seiner Verhaftung in sequenzen aus dem Scheitern Verleumdung war das eine Berlin die Papiere eines Heim- der Politik seiner Regierung Ziel des Wahlkampfes, der von leiters eines städtischen Freizeit- und der Koalition gezogen. der SPD und seinen publizisti- heimes bei sich trug. Die CDU/CSU hat seit langem schen Hilfstruppen geführt die Auffassung vertreten, daß wurde; Vernichtung der gegne- Zusammengefaßt kann festge- der beste Weg zur Lösung rischen Wahlaufklärung das stellt werden, daß Dr. Vogels andere. Behauptung, die nächsten Bun- aus der entstandenen Krise destagswahlen könnten die letz- Neuwahlen seien, und daß Jede Nacht wurden die Plakate ten freien Wahlen in der Bundes- der Bundeskanzler den Weg der Sozialen Demokraten 72 von republik werden, nicht ganz von dazu freimachen solle. Die Juso-Kommandos überklebt und der Hand gewiesen werden kann. Union ist jederzeit zu Neu- zerstört. Besonders sinniger- weise wurden die Plakate nicht wahlen bereit. Sie sieht dem mit DKP- oder SPD-Plakaten, Votum der Wähler mit Zuver- sondern ganz einfach mit alten Ansporn für sicht entgegen. Deutschland Zeitungen überklebt, um auf je- braucht endlich wieder sta- den Fall eine Aussage zu ver- Mitgliederwerbung: bile Verhältnisse und eine hindern. Die Volksfront funk- Empfang bei Dr. Barzel Bundesregierung, die das tionierte in München dabei voll- Vertrauen unserer Bürger kommen. SPD und DKP arbeite- verdient." ten parallel und überklebten sich Ehrgeizige Ziele in der Mit- gegenseitig nicht. Da die DKP gliederwerbung verfolgt der organisatorisch noch nicht so Kreisverband Bonn. Ende letzten stark wie die SPD ist, übernah- Jahres beschloß man, die 5000 den Krankenpfleger Helmut Rei- men auch SPD-Wahlkampfbusse Mitglieder-Marge anzustreben. nelt). Sie und die erfolgreichsten den Anschlag von DKP-Plakaten. Besonderen Anreiz: das 5000. Werber empfing Dr. Barzel am Wer diesen von einer Zeitung Mitglied sollte vom CDU-Bun- 27. Juni im Bundeshaus im Rah- aufgestellten ungeheuerlichen desvorsitzenden Barzel emp- men einer kleinen Feierstunde, Vorwurf nicht glauben möchte, ist fangen werden. Damit nicht An- eingeladen, auf der Münchner meldungen künstlich zurückge- bei der auch die örtliche CDU- Polizeiwache 14 unter der Tage- halten oder die Kreisgeschäfts- Prominenz, mit dem CDU-Vor- buchnummer 3204/72 Einsicht zu stelle unter Druck gesetzt wer- sitzenden Alo Hauser an der nehmen. den konnte, loste man aus den Spitze, vertreten war. zwischen dem 20. Dezember 71 Auf diesen Empfang mit Dr. Ein städtischer Busfahrer, der und 31. März 72 eingegangenen Barzel hatten offensichtlich viele der DKP angehört, benutzte Beitrittserklärungen das 4999., gehofft: das Echo auf die Mit- einen städtischen Bus als Fahr- 5000. und 5001. Mitglied aus (die gliederwerbung war so groß, daß zeug, um Plakate der Sozialen Rentnerin Theresia Heisel, den der Kreisverband Bonn inzwi- Demokraten 72 zu zerstören. Als Studenten Hermann Sauer und schen 5300 Mitglieder zählt. 3 Kommentiert — Glossiert

Die SPD, OB-Wahl. Zwar wurde seither keine Gelegenheit ihre Linken und ihre Katholiken ausgelassen, um dem abtrünnigen MdB Müller seine Wahlniederlage um die Ohren zu schlagen. Nach ihrem Ärger mit dem SHB und dem Die Tatsache, daß seine „Sozialen Demokraten neuentfachten Streit mit den Jungsozialisten 72" der SPD bei dieser Wahl 2,5 % der Stimmen haben die Parteioberen alle Hände voll zu abnehmen konnten, hat jedoch bis in die „Baracke" tun, um das sozialdemokratische Image wenig- in Bonn hinein wie ein Schock gewirkt. So etwas stens nach außen hin wieder aufzupolieren. Der könnte bei einer Bundestagswahl zum Knockout der SPD führen. „Vorwärts" nannte es „verwirrend", wie diese SPD, die gerade ein Langzeitprogramm vorgelegt Es entbehrt nicht der Pikanterie, daß die zwi- habe, „zum selben Zeitpunkt ihre Geschlossenheit schen links und rechts hin und hergerissenen und Disziplin vor die Hunde gehen läßt". Sozialdemokraten plötzlich eine Wählerinitiative In der Tat: im gleichen Maße, in dem die SPD am Hals haben, die ihnen letztlich mehr schaden im Bonner Patt ihre politische Handlungsfähigkeit als nützen wird; denn das Grüppchen linker Katho- verloren hat, sind die Fronten zwischen den linken liken, das sich in Bonn der SPD als Hilfstruppe Parteikadern und den Verfechtern der Godesberger für die kommende Bundestagswahl angedient hat, Linie wieder härter und unversöhnlicher geworden. wird den Hang zur Spaltung in der Partei noch Der Bundesgeschäftsführer der SPD, Börner, mußte verstärken. Die katholischen Helfer wollen sich eine Broschüre der Jusos auf den Parteiindex nämlich im ideologischen Glaubensstreit der SPD- setzen, weil darin ein Auswahlverfahren für sozial- Flügel nicht etwa auf die Seite der eher rechts- demokratische Bundestagskandidaten postuliert stehenden Gruppen um Schmidt, Schiller, Leber wird, das - käme es je zum Zuge - praktisch dem oder Schmitt-Vockenhausen schlagen. Sie peilen ganzen rechten Flügel der Partei künftig den Ein- weit linkere Positionen an. Damit aber geraten sie zug ins Bonner Parlament versperrte. Seit ihrem nicht nur ins Exerzierfeld der Jusos und der SHB- Steuerparteitag im letzten Winter hat die SPD Studenten, sie funken auch den zaghaften Ver- noch nicht wieder Tritt gefaßt. Als Indiz für die suchen der Baracke, mit der katholischen Amts- miserable Lage der Partei werten besorgte Sozial- kirche ins reine zu kommen, hart und plump da- demokraten u. a. auch das Resultat der Münchner zwischen. Willi Weiskirch

Diskussion mit falschen Akzenten Als die Bundesregierung und die Koalition mit den konstruktiven Vorschlägen der CDU/CSU zur Die Bundesregierung, insbesondere der Bun- Anpassung der Renten nicht mehr weiter wußte, deskanzler, versuchen, der Öffentlichkeit nun wurde der Versuch gemacht, auch dieses Thema eine Diskussion mit falschen Akzenten auf- einer parlamentarischen Behandlung zu entziehen. zudrängen. Im Zusammenhang mit den bevor- Die Öffentlichkeit, besonders die Rentner, sollten stehenden Neuwahlen hat sich der Bundeskanzler nicht erfahren, daß diese Regierung, die sich als eine Legende ausgedacht. Brandt und Scheel be- sozial bezeichnet, denen, die am meisten von der haupten, daß nicht die Bundesregierung, sondern Inflation geschädigt waren, einen Ausgleich für der handlungsunfähig gewesen sei. ihre Einbußen verweigerte. Diese Behauptung ist falsch, sie soll von den Fehl- Jetzt will der Bundeskanzler die Vertrauensfrage leistungen der Bundesregierung ablenken. Im stellen. Eigentlich hätte er zurücktreten müssen. übrigen enthält sie einen diffamierenden Unterton, Und vor der Vertrauensfrage wird nun ständig er- der dazu angetan ist, den Deutschen Bundestag in klärt, daß nicht er es gewesen ist, der diesen Mißkredit zu bringen. desolaten Zustand herbeiführte, sondern der Bun- Als die CDU/CSU das konstruktive Mißtrauens- destag. Die CDU/CSU, die als einzige in diesem votum einbrachte, wurde die freie und geheime Parlament die Kontrollfunktion ausübt, muß sich Abstimmung durch die Koalition in Frage gestellt. gegen diese Abwertung des Deutschen Bundes- Als das Parlament den Haushalt des Bundeskanz- tages verwahren. Eine künftige Mehrheit der CDU/ lers ablehnte, trat Brandt nicht zurück, wie es in CSU im Bundestag wird sich nicht nur um die jeder parlamentarischen Demokratie üblich ge- Stabilität in der Wirtschaft bemühen, sondern auch wesen wäre, sondern bat um eine Korrektur des um die Stabilität unserer parlamentarischen Demo- Ergebnisses in der dritten Lesung. kratie. Olaf von Wrangel, MdB M Aus der Bundestagsfraktion

Eigentumsbildung (5) Die Einkommensgrenze des § 25 erhöht sich für die Bauher- im sozialen Wohnungsbau ren sowie für die Bewerber um ein Drittel, wenn sie eine vor dem 1. Januar 1965 öffentlich geför- Die CDU/CSU-Fraktion des § 25 des Zweiten Wohnungsbau- derte Mietwohnung freimachen. Deutschen Bundestages hat ih- gesetzes ergebende Einkom- rem Grundsatzbeschluß vom 20. mensgrenze um mindestens 20% @ Die Veräußerung eines nach März entsprechend den „Entwurf unterschreitet, kinderreiche Fa- Inkrafttreten dieses Gesetzes öf- eines Gesetzes zur Vermögens- milien und junge Ehepaare. fentlich geförderten Eigentums und Eigentumsbildung im sozia- len Wohnungsbau" beschlossen und im Bundestag eingebracht. Danach soll die Bewilligung öf- Finanzierungsbeispiel fentlicher Mittel für den sozialen Wohnungsbau künftig „in der Finanzierungsbeispiel für eine Eigentumswohnung von 80 qm für eine Weise erfolgen, daß mindestens Familie im sozialen Wohnungsbau mit 4 Personen. Kaufpreis mit Neben- kosten (1300,00 DM je Quadratmeter Wohnfläche) die Hälfte der jährlich geförder- 104 000,00 DM ten Wohnungen auf Familienhei- 1. Hypothek zu 8% Zinsen und 1 % Tilgung 55 000,00 DM (einschl. Land es bürg seh aft) me, eigengenutzte Eigentums- Landesdarlehen (nach den WFB von Nordrhein-Westfalen) wohnungen, Kaufeigenheime und zu 0,5% Zinsen und 1 % Tilgung 22 600,00 DM Kaufeigentumswohnungen (Ei- Familienzusatzdarlehen zu 1 % Tilgung 1 500,00 DM gentumsmaßnahmen) entfällt". Eigenkapitaldarlehen zu 8% Zinsen und Bevorzugt berücksichtigt werden 7 % Tilgung 21 200,00 DM bare Eigenmittel 3 700,00 DM dabei einkommensschwache, kin- 104 000,00 DM derreiche und junge Familien Errechnung der Belastung: (vgl. auch UiD Nr. 24 Seite 5). 1. Hypothek 4 950,00 DM öffentl. Mittel 339,00 DM Im einzelnen sieht der Entwurf Familienzusatzdarlehen 15,00 DM der CDU/CSU folgendes vor: Eigenkapitaldarlehen Zinsen (8 %) © Ein angemessener Teil der 1696,00 DM Tilgung (7%) 1484,00 DM öffentlichen Mittel im Sinne des 3180,00 DM Zweiten Wohnungsbaugesetzes Wohnungsbauprämie ist für die Förderung von Fami- (27 % von 1482,00 DM) ./. 400,00 DM lienheimen und eigengenutzten 2780,00 DM Eigentumswohnungen einzuset- Eigenkapitalhilfe ./. 1800,00 DM zen. Um das zu erreichen, soll 980.00 DM die Bewilligung der öffentlichen 6 248,00 DM Aufwendungsbeihilfe (nach den WFB von Mittel in der Weise erfolgen, daß Nordrhein-Westfalen) 2,64 DMX80 qmxi2 Monate 2 543.00 DM mindestens die Hälfte der jähr- Jahresbelastung aus dem Kapitaldienst 3 705,00 DM lich geförderten Wohnungen auf f^S Bewirtschaftungskosten (Betriebskosten Familienheime, eigengenutzte 1,60 DM/qm, Inst.-Kosten 4,60 DM Verwaltungskosten 170,00 DM/WE 666,00 DM Eigentumswohnungen, Kaufei- Jahresbelastung 4 371,00 DM Monatsbelastung genheime und Kaufeigentums- 304,25 DM je qm wohnungen entfällt. Einzelbau- 4,55 DM herren und Bauträger sind gleich- Werden Teile des Arbeitslohns nach dem gestellt. Dritten Vermogensbildungsgesetz zur Bedienunq dL eLScPprVerttages mit dem Kreditinstitut 9 dasc das Eigenkapitaldarlehen gewährt hat (2) Bei der Bewilligung öffent- 0 erm äßi s| uTÄV u 9< ch die Belastung licher Mittel für den Bau von Fa- ,u«o?ie Wohnun9sbauprämie 9 (27 % von 624,00 DM milienheimen und eigengenutzten 168,50 DM Eigentumswohnungen und bei und um 30 % Arbeitnehmersparzulage 187,20 DM der Auswahl der Bewerber für 355,70 DM Die Jahresbelastung beträgt 4 371,00 DM öffentlich geförderte Kaufeigen- 355,70 DM heime und Kaufeigentumswoh- 4 016,70 DM Monatsbelastung nungen sind bevorzugt zu be- 334,70 DM je qm monatlich rücksichtigen: Personen, deren 4,18 DM Jahreseinkommen die sich aus Aus der Bundestagsfraktion oder einer entsprechenden Ei- © Nimmt der Einzelbauherr Voraussetzungen nicht mehr ge- gentumswohnung durch den Er- oder Ersterwerber ein Darlehen geben, so ist die Weiterzahlung werber bedarf bis zum Ablauf auf, das als Ersatz fehlenden Ei- der Eigenkapitalhilfe einzustel- des zehnten Kalenderjahres nach genkapitals dient, so soll die len. Bezugsfertigkeit der Genehmi- Bewilligungsstelle die Bürgschaft gung durch die landesrechtlich für dieses Eigenkapitaldarlehen © In das Wohnungsbauprä- bestimmte Stelle; die Genehmi- übernehmen, soweit es 25 % der miengesetz wird im § 2 Abs. 1 gung soll erteilt werden, wenn Gesamtkosten oder des Kaufprei- die folgende Nummer 3 a einge- der Erwerber die Wohnung an ses nicht überschreitet. Den Bau- fügt: Beiträge aufgrund von Spar- berechtigte Personen zu einem herren oder Ersterwerbern ist auf verträgen, die auf die Dauer von angemessenen Kaufpreis veräu- Antrag eine Eigenkapitalhilfe als längstens zehn Jahren als Spar- ßert. Als angemessen gilt ein unverzinsliches Darlehen zu ge- verträge mit festgelegten Spar- Kaufpreis, der nicht höher ist als währen; sie beträgt jährlich 600 ra'.en mit einem Kreditinstitut ab- derjenige, der mit dem Erwerber DM für Alleinstehende, 1200 DM geschlossen werden, wenn die nach Maßgabe der entsprechen- für Ehepaare ohne Kind, 1500 eingezahlten Sparbeiträge und den Bestimmungen des Zweiten DM für Ehepaare mit einem Kind die Prämien zum Erwerb eines Wohnungsbaugesetzes vereinbart und 300 DM für jedes weitere öffentlich geförderten Eigenhei- worden ist, zuzüglich der allge- Kind - jedoch nicht mehr als die mes oder einer öffentlich geför- meinen Werterhöhung des Eigen- Annuitäten (Zinsen und Tilgung) derten Eigentumswohnung ver- heimes. für das Eigenkapitaldarlehen. Die wendet werden und das Jahres- einkommen des Sparers bei Ab- © Der Bauherr kann die ihm Eigenkapitalhilfe wird während der Laufzeit des Eigenkapitaldar- schluß des Sparvertrages die in erteilte Auflage auch dadurch er- diesem Gesetz vorgesehene Ein- füllen, daß er innerhalb ange- lehens, längstens jedoch für die Dauer von zehn Jahren seit dem kommensgrenze nicht überschrei- messener Frist die entsprechen- Jahr der Bezugsfertigkeit oder tet. Damit soll auch das Nach- de Anzahl gleichartiger, bereits des Erwerbs gewährt. Nach Ab- sparen prämienbegünstigt wer- vorhandener öffentlich geförder- den. ter Mietwohnungen den Bewoh- lauf von fünf und von acht Jah- nern, die die Voraussetzungen ren seit der Bewilligung ist der (D In das Zweite Wohnungs- erfüllen, als Eigenheim oder Ei- Nachweis zu führen, daß das baugesetz wird die Gewährung gentumswohnungen verkauft. Da- Jahreseinkommen des Eigentü- von Eigenkapitalhilfen nach die- mit soll ein erster Schritt zur Pri- mers die nach diesem Gesetz sem Gesetz aufgenommen und vatisierung des Wohnungsbestan- maßgebende Einkommensgrenze bestimmt, daß sich die Einkom- des getan werden. nicht überschreitet; sind diese mensgrenze des § 25 für junge Ehepaare um 10%, für kinder- reiche Familien um 20% erhöht. Junge Ehepaare sind solche, die Zusatzbemerkung 1: nicht länger als 10 Jahre verhei- Wird eine Abschreibung nach § 7 b EStG ratet sind und bei denen keiner (5020,00 DM für 8 Jahre) in Anspruch genommen, so vermindert sich bei einer steuerlichen Grenzbelastung der Ehegatten das 40. Lebensjahr von 19 % bis 20 7o die Jahresbelastung um rd. 975,00 DM vollendet hat. Im Gegensatz zu die Monatsbelastung um rd. 81,30 DM den Vorstellungen des Städte- je qm monatlich um rd. 1,00 DM bauministers, der nur Gesell- Zusatzbemerkung 2: schaften begünstigen will, wird Bei Personen, die eine Zusatzwohnungsprämie in dem Entwurf der CDU/CSU- in Anspruch nehmen können (Jahreseinkommensgrenze Fraktion bestimmt, daß förde- für Familien mit 2 Kindern 18 480,00 DM), vermindert sich die Jahresbelastung um die rungsfähige Bauvorhaben von Zusatzprämie (30 % auf den Prämiensatz von 27 %), privaten Bauherren, gemeinnüt- d. h. um 170,60 DM zigen und freien Wohnungsunter- die Monatsbelastung um 14,20 DM je qm monatlich um 0,17 DM nehmen, Organen der staatlichen Wohnungspolitik, Gemeinden, Zusatzbemerkung 3: Gemeindeverbänden, anderen Ist der Kaufpreis höher als 104 000,00 DM, Körperschaften des öffentlichen so erhöht sich die Belastung je 1 000,00 DM Mehrkosten um 15 % für das erhöhte Rechts und sonstigen Bauherren Eigenkapitaldarlehen, d. h. jährlich um 150,00 DM beim Einsatz der öffentlichen Mit- monatlich um 12,50 DM tel in gleicher Weise ohne Bevor- je qm monatlich um 0,16 DM zugung bestimmter Gruppen zu berücksichtigen sind.

6 Themen der Woche

Im Zusammenhang mit unse- Gesellschaftspolitik ist der Kern rem Drängen auf Anhebung des Rentenniveaus noch ein Wort zur jeder freiheitlichen Politik wirtschaftlichen Situation; denn die Rentner und kleinen Sparer „Ich kenne kein erfolgreicheres, sozialeres und huma- sind die Hauptleidtragenden der neres System als das der sozialen Marktwirtschaft", er- Preissteigerungen. Die Rückge- klärte der CDU-Bundesvorsitzende Dr. Rainer Barzel vor winnung der Stabilität wird auch für die Gewerkschaften von aller- den Delegierten des DGB-Kongresses in Berlin. Chan- erster Bedeutung sein. cengleichheit im Bildungssystem und Beteiligung der Bevölkerung am Produktivvermögen (vergleiche auch Denn eine wirksame Tarif- Dokumentation) seien vorrangige Ziele. Nachdrücklich politik hat eine Steigerung der setzte sich der CDU-Bundesvorsitzende für eine Wieder- ftea/einkommen zum Ziel. Das herstellung der Stabilität ein; sonst werde den Arbeit- ist aber nicht möglich, wenn den Arbeitnehmern durch die Entwer- nehmern durch die Geldentwertung sehr bald wieder tung des Geldes sehr bald das genommen, was Tariferhöhungen einbringen. Im ein- wieder genommen wird, was zelnen führte Dr. Barzel aus: ihnen die Tariferhöhungen ein- bringen. Die „Unterm-Strich- Wir freuen uns, daß Sie in übrigens für die Höhe der Ver- Rechnung" stimmt nicht mehr Berlin tagen. Hier wird nach wie braucherpreise. Ich kenne kein und sie geht auf die Dauer auch vor deutlich, daß Frieden eine erfolgreicheres, sozialeres und nicht auf. Sache der Menschenrechte ist; humaneres System als das der daß dieser Frieden den Deut- Sozialen Marktwirtschaft. schen nach wie vor nicht zuteil Wenn diese Ordnung weiter- Parteipolitische wird; daß die Verwirklichung des hin von dem Willen der breiten Unabhängigkeit Selbstbestimmungsrechts des Mehrheit unserer Bevölkerung Deutschen Volkes noch aussteht. getragen werden soll, wird es Die Einheitsgewerkschaften ha- Menschenrechte auf dem Pa- notwendig sein, die Chancen- ben zwei Wurzeln, die soziali- pier nützen nichts, wenn sie nicht gerechtigkeit im Bildungs- stische und die christliche. ihre Basis in der sozialen Wirk- system und die Beteiligung die- Christlich-soziale Männer wie lichkeit haben. Deshalb ist Ge- ser Mehrheit auch eigentums- , , Jo- sellschaftspolitik der Kern jeder mäßig am Produktivvermögen zu hannes Albers, , freiheitlichen Politik. Fortschritt erreichen. Wir haben dazu vor oder Matthias Fö- ist innen- wie außenpolitisch nur zwei Jahren einen Gesetzent- cher waren am Entstehen der da, wo die Menschenrechte und wurf im Deutschen Bundestag Einheitsgewerkschaften entschei- deren soziale Basis mehr Raum, eingebracht. Freilich wird den dend beteiligt. mehr Wirklichkeit und mehr Wirk- Arbeitnehmern wohl nur persön- samkeit erhalten. liches Eigentum interessieren, Dieser Beitrag der christlich- über das er selbst verfügen kann. sozialen Gewerkschafter hat Uns geht es um den Menschen, nicht nur in der Programmatik Kollektiveigentum interessiert nicht um Apparate. des DGB sondern auch in seiner personellen Zusammensetzung den Arbeiter nicht Mit Genugtuung haben wir die seinen Niederschlag gefunden. positive Würdigung des DGB zu Ich will mich in die personellen Wir sind für die Kooperation unserem Programm für die be- Auseinandersetzungen der letz- mit unseren östlichen Nachbar- rufliche Bildung, zu unseren Vor- ten Monate nicht einmischen. ländern. Wir sind für den Aus- stellungen zur Erneuerung der Denn hier handelt es sich sicher- tausch mit den östlichen Nach- inneren Struktur der Kranken- barländern auf allen Gebieten, häuser, zur Einführung der Vor- lich um eine gewerkschaftsin- terne Frage. Doch gibt es mir zu hin und her. Aber wir sind nicht sorgeuntersuchung und zu unse- für den Import des östlichen Ge- ren Initiativen zur Anhebung des denken, wenn der Bundesvor- stand der Sozialausschüsse der sellschaftssystems. Wo diese Rentenniveaus und zur Einfüh- Planwirtschaft praktiziert wird, rung einer flexiblen Altersgrenze Christlich-Demokratischen Ar- ist für Tariffreiheit kein Raum. zur Kenntnis genommen, einer beitnehmerschaft feststellt „den Denn die Höhe der Löhne und flexiblen Altersgrenze übrigens Anhängern des Gedankens der Einheitsgewerkschaften ist durch Gehälter wird dort durch den ohne versicherungsmathemati- Staat bestimmt. Das gleiche gilt sche Abschläge. (Fortsetzung auf Seite 8) Bundespartei

Die Wahl der Delegierten soll Walkampfvorbereitungen auch in Baden-Württemberg bis haben begonnen Mitte Juli erfolgen. Im Landesverband Hannover plant man unmittelbar nach der Bei der CDU haben die Wahl- meinsamen Vertreterversamm- Vertrauensfrage des Kanzlers im kampfvorbereitungen begonnen. lung am 7. 10. erfolgen. Die Bundestag - etwa zum 30. 9. - Zwar ist man - auch in den Lan- rheinische CDU hat für den 16. 9., einen außerordentlichen Partei- desverbänden - der Aufforde- die westfälische CDU für den tag. In Niedersachsen und Hes- rung Rainer Barzels vor dem 23. 9. einen Parteitag in Aussicht sen, wo am 22. 10. Kommunal- Bundesausschuß der Partei in genommen. Berlin weithin gefolgt und hat die wahlen stattfinden, laufen die Ferien „vorverlegt". Aber es Auch in Schleswig-Holstein Vorbereitungen gewissermaßen steht fest, daß bis Mitte Juli wird die Wahl der Delegierten Hand in Hand: Am 1. 10. wird praktisch in allen Landesverbän- noch vor der Sommerpause ab- zum Beispiel das Landeslisten- den der CDU der erste Teil der geschlossen sein. Die Aufstellung gremium für die Kommunalwah- Prozedur - nämlich die Wahl der der Kandidaten ist für Anfang len, am 7. 10. der Landesverband Delegierten, die später die Kan- September, die Verabschiedung mit der Behandlung der Landes- didaten zu wählen haben - er- der Landesliste für Ende Sep- liste in Hannover zusammentre- folgt sein wird. tember oder Anfang Oktober ten. vorgesehen. In Berlin, wo die Bevölkerung Im Landesverband Braun- nicht direkt an der Wahl zum schweig etwa wird diese Dele- Im Landesverband Saarland Bundestag teilnimmt, werden giertenwahl bis zum 15. 7. abge- wird es bis spätestens Mitte „keine großen Veränderungen" schlossen sein. August einen außerordentlichen unter den CDU-Kandidaten er- Landesparteitag geben, weil hier wartet. Allerdings: Auf der Liste Die beiden großen Landesver- die Landessatzung geändert wer- bände Rheinland und Westfalen stehen jetzt auch den muß, um die Kandidatenauf- und , Parteivor- sind ebenfalls mit der Wahl der stellung zu ermöglichen. Delegierten beschäftigt. In die- sitzender und Fraktionsvorsitzen- der in Berlin. sen beiden Landesverbänden In Hamburg wird damit gerech- steht auch bereits der Termin für net, daß alle sechs Bundestags- Bremen wird am 8. Juli einen die Verabschiedung der Landes- abgeordneten erneut zur Wieder- außerordentlichen und am 23. liste fest. Sie soll auf einer ge- wahl gestellt werden. und 24. September den schon seit langem geplanten ordentli- chen Parteitag veranstalten. Bis zu diesem Parteitag soll die Liste Gesellschaftspolitik ist der Kern jeder... der Direktkandidaten fertigge- stellt sein. (Fortsetzung von Seite 7) Die vorbereitenden Arbeiten in die Vorgänge der letzten Wochen der Bundesgeschäftsstelle der ßen. Dies gilt besonders auch für CDU verlaufen planmäßig. Schaden zugefügt worden". Las- die Gesellschaftspolitik. sen Sie mich nur so viel sagen: Unser Eintreten für starke Ge- Und davon werden wir auch in werkschaften berechtigt uns auch Zukunft keine Abstriche machen. Welchen Einfluß zu dem Wunsch nach angemes- Dies wird für den DGB wichtig sener personeller Vertretung. sein, zu wissen. Denn eine er- hat das Fernsehen? folgreiche Vertretung der Arbeit- Für uns ist die von Ihnen ge- nehmerinteressen wird nur in Zu- Die Frage, welchen Einfluß das troffene Entscheidung zur partei- sammenarbeit mit der stärksten Fernsehen auf seine Zuschauer politischen Unabhängigkeit eine Fraktion des Deutschen Bundes- hat, ist noch nicht zu klären. Grundlage zur Zusammenarbeit. tages möglich sein. Die neue Darüber waren sich die Teilneh- Gewerkschaftliche Unabhängig- Führung der CDU hat das Ge- mer des Arbeitskreises „Medien- keit sollte eine faire Wertung und spräch mit dem DGB gesucht. erziehung" der Bundesfrauen- eine Wertung mit gleichen Maß- Wir sind zur Fortsetzung dieses vereinigung der CDU mit dem stäben gegenüber allen Parteien Dialogs und zur Zusammenarbeit Intendanten des Saarländischen und allen Regierungen einschlie- bereit. Rundfunks, Dr. Franz Mai, einig.

8 Dr. Mai sieht folgende Gefahr: Der Akzelerationsprozeß, d. h. die weltweite Diskussion von Proble- Landesverbände men in immer schnellerer Folge zusammen mit der damit verbun- denen Vereinheitlichung der Ver- Nordrhein-Westfalen lektuellen in der Öffentlichkeit haltensweisen, ist ein Prozeß, der und damit auch ihr politisches eigengesetzlich abläuft. Er ist CDU-Politiker Gewicht immer größer werden. gesellschaftspolitisch überhaupt nicht steuerbar. Deshalb ist es diskutierten mit Dieter Lattmann warf den Unionsparteien in seinem Refe- so besonders wichtig, dem Zu- Intellektuellen rat: „Kritische Fragen an die schauer die Arbeitsweise und die Auf Einladung des rheinischen CDU" vor, sich nach dem Krieg Wirkung des Fernsehens so weit einer geistigen Erneuerung und als möglich transparent zu ma- CDU-Landesvorsitzenden Hein- rich Köppler trafen sich in der grundlegenden Demokratisierung chen, um ihn dadurch kritisch zu in der BRD widersetzt zu haben. machen. Karl-Arnold-Bildungsstätte in Bad Godesberg etwa 50 führende Heinrich Köppler erwiderte, in Dies ist auch die Zielsetzung Vertreter der deutschen Intellek- der Union sei man bereit, das des Arbeitskreises „Medienerzie- tuellen und der CDU. An dem Verhältnis zu den Intellektuellen hung", der seine Aufgabe darin Gespräch, das unter der selbst- auf eine neue Basis zu stellen. sieht, dem Zuschauer die Bedin- kritischen Frage stand: „Geist - Das Godesberger Gespräch sei gungen und Voraussetzungen be- Stiefkind der CDU?" referierten daher auch als der Beginn eines Johannes Gross, Prof. Dr. Paul wußt werden zu lassen, unter weiteren Meinungsaustauschs Mikat und der Vorsitzende des denen Nachrichten ebenso wie gedacht. Verbandes Deutscher Schriftstel- Fernsehfilme und Dokumenta- ler (VS) Dieter Lattmann. Vom Gegen den Vorwurf, die CDU tionssendungen entstehen. Dies Bundesvorstand der CDU nah- habe notwendige gesellschaft- ist die eine Seite. Zum anderen men am Gespräch außer Hein- liche Reformen verhindert, nahm kann das Fernsehen selbst Er- rich Köppler, Minister a. D. Dr. Prof. Mikat für seine Partei Stel- ziehungs- und Bildungsfunktio- Gerhard Schröder und Frau Dr. lung. Die CDU habe durch den nen übernehmen. So fordert der Helga Wex teil. Aufbau eines leistungsfähigen Arbeitskreis z. B. mit Hilfe von Die Position der Intellektuellen sozialen Systems in der RBD speziellen Programmen den Aus- wurde vor allem von den Schrift- erst die Bedingungen für die ländern eine Hilfe bei der Ein- stellern Dieter Lattmann und Ru- auch von den Intellektuellen ge- gliederung in das Gastland zu dolf Hagelstange sowie von Ru- forderten Reformen geschaffen. bieten. Weiter könnte das Fern- dolf Rohlinger und dem Bielefel- Nach Prof. Mikat kann es für die sehen eingesetzt werden bei der Sprachwissenschaftler Prof. CDU weder darum gehen, die Fortbildungsmaßnahmen im Rah- Dr. Siegfried Schmidt dargestellt. Intellektuellen den eigenen Vor- men der Schulen und Universi- Weitere prominente Teilnehmer stellungen anzupassen, noch ih- täten. Für beides Wege zu finden waren u. a. Hermann Josef Abs, nen mit harten Worten zu begeg- und aufzuzeigen gehört zu den der Münsteraner OB Dr. Alfred nen. Die Antwort der Politiker auf die Kritik der Intellektuellen müs- Zielen, die der Arbeitskreis „Me- Beckel, der Vorsitzende der In- se in der Schaffung beserer Fak- dienerziehung" erreichen möchte. ternationalen Gesellschaft für moderne Musik, Günther Becker, ten liegen. Auch der Intellek- und Dr. . tuelle sei bereit zu lernen und dürfe solchen Fakten die An- In seinem Einleitungsreferat erkennung nicht versagen. CDU-Bundesausschuß vertrat Johannes Gross die Auf- für Sozialpolitik fassung, daß die Intellektuellen Von den Teilnehmern wurde im allgemeinen nur negative Bin- das Gespräch, das ohne TV- Unter dem Vorsitz des CDU- dungen eingehen und daher der Kameras und Mikrophone sehr Bundesgeschäftsführers Ottfried politischen Macht immer mißtrau- offen und sachlich geführt wurde, Hennig wurde in Bonn der CDU- isch oder kritisch gegenüberste- als ein fruchtbarer Ansatz für Bundesausschuß für Sozialpolitik hen. Andererseits treffe für die einen Dialog zwischen den Ver- meisten von ihnen die bedauern- tretern der deutschen Intellek- neu konstituiert. In den Vorstand de Erkenntnis des griechischen tuellen und der CDU betrachtet. des Bundesausschusses wurden Geschichtsschreibers Herodot zu: Rudolf Hagelstange machte sich , Präsident der Bun- „Es ist schrecklich, viel zu wis- zum Sprecher der anwesenden desanstalt für Arbeit, als Vorsit- sen und keine Macht zu haben". Geistesschaffenden, als er Hein- zender sowie Adolf Müller (Rem- Mit zunehmender Ausdehnung rich Köppler für seine Initiative scheid)/MdB, Josef Porten, Frau der „Freizeitgesellschaft" und dankte und anregte, das Ge- Christa Schroeder/MdB und Wer- des „intellektuellen Konsums" spräch bald fortzusetzen und zu ner Steinjan gewählt. werde die Bedeutung der Intel- vertiefen. R. D.

9 Politische Informationen

Nachfolgende Ausarbeitungen und Dokumen- 4.15 „Thesen zur Aus- und Fortbildung Im tationen können bei der CDU-Bundesgeschäfts- öffentlichen Dienst" (beschlossen vom Bundesfachausschuß Öffentlicher Dienst) stelle, Abt. Öffentlichkeitsarbeit, 5300 Bonn, 2 Seiten Konrad-Adenauer-Haus, bestellt werden: 4.16„Probleme einer Reglerungs- und Ver- waltungsreform" (ausgearbeitet vom Bun- desfachausschuß öffentlicher Dienst) 8Sei- ten 1. Europapolitik Stückpreis 4.17 Dokumentation über den Stand der Dis- kussion um die Reform des § 218 StGB - 1.3 Die Sicherheit Europas Abtreibung; 24 Seiten DM 1,40 Außen- und sicherheitspolitische Aspekte der 70er Jahre, 35 Seiten DM 1,05 4.18 „Zur Reform des Bodenrechts" Anmer- kungen und Zitate; 32 Seiten 1.4 „Zur Europäischen Sicherheitskonferenz - Historischer Abriß 1954-1972; 20 Seiten 4.19 „Thesen zum Personalvertretungsrechts" (beschlossen vom Bundesfachausschuß 1.5 Kontinuität in der Europapolitik der CDU öffentl. Dienst). 3 Seiten (chronologische Darstellung 1945-1972); 4.20 Neugestaltung des Laufbahnrechts (be- 17 Seiten DM 0,40 schlossen vom Bundesfachausschuß öffent- 1.6 Vor- und Nachteile einer Konferenz für licher Dienst) 3. Seiten Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa; 4.21 „Radikale im öffentlichen Dienst?" Beur- 22 Seiten DM 0.60 teilung der rechtlichen Situation und ihre Konsequenzen; 20 Seiten 4.22 „Die Autorität des demokr. Rechtsstaates" (Rede des Bundesvors. der CDU, Dr. Rai- 2. Ost- und Deutschlandpolitik ner Barzel, anläßl. d. Polizeikongresses „Innere Sicherheit" am 11. März 72 in Kehl DM 0,50 2.8 „Materialien zur Friedenspolitik der CDU" 72 Seiten DM 1, 5. SPD

3. Wirtschafts- und Finanzpolitik 5.3 Das Wichtigste aus: Versprochen - nicht gehalten 2 Jahre Linkskoalition DM 0,50 3.3 SPD-Zitate zur Preisentwicklung 1965-1971; 14 Seiten 5.4 Versprochen — nicht gehalten 2 Jahre Linkskoalition Halbzeitbilanz DM 0,80 3.4 Chronologie der wirtschafts- und wäh- rungspolitischen Ereignisse seit 1969 DM 0,30 5.5 „Soziar-Demokratisierung der Bundeswehr 6 Seiten 3.6 „Reformen Im Strudel der Inflation" (Ver- fasser: Planungsstab der CDU/CSU-Bun- 5.6 „Kritische Anmerkungen zum Außerordent- destagsfraktion). 43 Seiten. DM 1,26 lichen Parteitag der SPD in Bonn, 18. bis 20. November 1971"; 30 Seiten 3.7 Wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Folgen der Inflation. 9 Seiten. 5.7 „SPD und FDP nach Ihren Parteitagen - Übereinstimmung in Aussagen und Be- 3.8 Der Vermögensplan der CDU schlüssen"; 7 Seiten (Materialsammlung) DM 1,— 5.8 „Die jüngsten Juso-Kongresse - ,Die Strategie der Systemüberwindung'. Anmerkungen und Zitate zum außerordent- 4. Sonstige Innenpolitik lichen Bundeskongreß der Jungsozialisten in Hannover, 11712. Dezember 1971 - .Ju- sos üben sich in Wohlverhalten'. An- 4.2 SPD-Zitate zur Vermögenspolitik 1969 bis merkungen zum Bundeskongreß der Jung- 1972; 14 Seiten sozialisten in Oberhausen, 26727.2.72"; 4.4 Formen der betrieblichen Alterssicherung; 19 Seiten 6 Seiten 5.9 Die Beschlüsse des SPD-Parteitages 1971 und ihre Folgen. Was der Steuerzahler 4.5 Vorstellungen der CDU zur Alterssiche- von der SPD zu erwarten hat; 47 Seiten DM 1,30 rung; 7 Seiten 4.6 Aktivitäten der Bundesregierung (1961 bis 1969) im Bereich des Umweltschutzes; 20 Seiten 6. Sonstiges 4.7 Berliner Programm, 2. Fassung, u. ergän- zende Beschlüsse zu Umweltfragen 6.4 Das Wichtigste aus: Berliner Programm, 2. Fassung Verwirklichung durch CDU- 4.8 Jugendpolitische Initiativen im Deutschen Initiativen DM 0,50 Bundestag; 16 Seiten 6.5 Berliner Programm, 2. Fassung Verwirk- 4.9 Zitate zur Bildungspolitik von SPD- und lichung durch CDU-Initiativen DM 0,70 FDP-Politikern sowie von Mitgliedern der Bundesregierung; 29 Seiten 6.6 Das Wichtigste aus: Die Leistungen der CDU während ihrer Regierungszeit von 4.11 Deutsche Jungdemokraten 1949-1969 im Vergleich zur Linkskoalition Unterscheiden sich die Jungdemokraten (1969-April 1972) DM 0,60 noch von den Linksaußen (insbesondere Jusos) der SPD? 36 Seiten 6.7 Die Leistungen der CDU während Ihrer 4.12Synopse von Vorschlägen zur flexiblen Regierungszeit von 1949-1969 im Vergleich Altersgrenze, 3 Seiten zur Linkskoalition (1969 April 1972) ' DM 1,10 4.14 „Leitsätze für den Öffentlichen Dienst" geschlossen vom Bundesfachausschuß Zu allen Preisen sind Versandspesen und 5,5 •/• Mehr- ffentlicher Dienst) 6 Seiten wertsteuer hinzuzurechnen.

10 Die Krise im sozialen Wohnungsbau

Seit der Übernahme des Wohnungsbauministeriums durch (SPD) geht es mit dem Wohnungsbau bergab.

% Während die Baupreise für Wohnungsbauten früher jährlich um 3 bis 5 % stiegen, kletterten sie 1970 um 15 % und 1971 um 10,4 %. Für 1972 wird mit einer Steigerungsrate von 11 % gerechnet. # Folge: eine Wohnung, die 1970 noch für 100 000 DM fertig- gestellt werden konnte, wird Ende dieses Jahres allein durch die Baupreisinflation 142 000 DM kosten. # Entsprechend sind auch die Mieten angestiegen.

Die steigenden Mieten und Belastungen sind für die einkommensschwächere Bevölkerung nicht mehr tragbar. Die Leidtragenden des Versagens der Linksregierung: die einkommensschwachen, die kinder- reichen und die jungen Familien.

Stolz verkündete Lauritzen, ab 1972 würden wieder jährlich bis 250 000 Sozialwohnungen fertiggestellt (1971: 136 400; - zur Zeit des CDU-Wohnungsbauministers Lücke waren es übrigens zeitweise mehr als 300 000 jährlich). Wo er die Mittel dafür hernehmen will, bleibt allerdings sein Geheimnis.

Nach dem Haushaltsentwurf 1972 stehen ihm nur 300 Mio. DM an nicht zweckgebundenen Mitteln zur Verfügung, mit denen er bei einem Subventionsbedarf von mindestens 40 000 DM pro Sozialwohnung ganze 7500 Sozialwohnungen zusätzlich fördern kann.

Es muß jetzt endlich wieder eine stabilitätsgerechte Finanz-, Konjunktur- und Wohnungsbaupolitik betrieben werden, um steigende Baukosten und Mieten einerseits, sowie nachlassende Wohnungsbau- förderung andererseits aus ihrem unheilvollen Zusammenhang zu lösen. Nur dann wird es wieder möglich sein, breiten Schichten zu Eigentum an Haus und Boden in Form des Eigentums oder der Eigentums- wohnung zu verhelfen.

• Die CDU/CSU-Fraktion hat am 14. Juni 1972 einen „Entwurf eines Gesetzes zur Vermögens- und Eigentumsbildung im sozialen Wohnungsbau" im Parlament eingebracht. • Danach kann das notwendige Eigenkapital für den Bau oder Erwerb eines Eigenheimes oder einer Eigentumswohnung prämien- und steuerbegünstigt nachträglich angespart werden. Dabei entsteht gleichzeitig echtes persönliches Eigentum. Filbinger legt Schwerpunkt auf Personalien Gesellschaftspolitik Dr. Manfred Wörner, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU- Die starke Betonung einer so- Bundestagsfraktion, besucht zur Zeit vom 26. bis 30. Juni zum Mei- zialen Gesellschaftspolitik mit nungsaustausch über wehrpolitische Fragen Brüssel, London und neuen Ansätzen in der Regie- Paris. rungserklärung von Ministerprä- Karl Theodor Freiherr zu Guttenberg, früherer CSU-Abgeordneter sident Dr. Hans Filbinger hat der und ehemaliger Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeskanzler- CDU-Landesverband Baden- amt unter , der aus gesundheitlichen Gründen Württemberg in einer Stellung- sein Bundestagsmandat niedergelegt hat, erhielt vom Vorsitzenden nahme am 27. 6. 1972 begrüßt. der Schlesischen Landsmannschaft, Hupka, den Schlesien-Schild So eindeutig habe bisher keine überreicht. Vom Bund der Vertriebenen bekam er die Plakette „Für Regierung in Baden-Württem- Verdienste um den Deutschen Osten und das Selbstbestimmungs- berg einer Politik zur Vermei- recht". dung von sozialen Schäden den Vorrang vor einer reinen Wachs- Rembert van Delden ist der deutsche Vertreter bei der Sitzung des tumspolitik eingeräumt. Mit die- Subkomitees der Nordatlantischen Versammlung über die sowjetische sem Programm ziehe die CDU- Bedrohung zur See, an der je ein Parlamentsmitglied aus den Nieder- Regierung die klaren Folgerun- landen, Großbritannien, USA, Kanada, Portugal und der Bundes- gen aus einem Wahlkampf, der republik teilnimmt. von der CDU mit Themen der Rudolf Werner (MdB) ist Initiator einer am 22. Juni gegründeten Gesellschaftspolitik erfolgreich deutsch-arabischen Parlamentariergruppe. Auf Vorschlag von Werner geführt worden sei. Mit prakti- ist der Vorsitz interimistisch von den Abgeordneten Wischnewski schen Schritten müsse nun in (SPD) und Werner (CDU) bis nach der Sommerpause übernommen den kommenden vier Jahren die worden. Regierung beweisen, daß eine von der CDU gestaltete freiheit- liche Sozialpolitik einer von der Ideologie des Sozialismus be- • Termine stimmten Politik überlegen sei.

Die CDU Baden-Württembergs 3.7. LV Rheinland-Pfalz Landesvorstand Mainz hält es für richtig, daß der Mi- Mittelstandsvereinigung 3.7. LV Schleswig-Holstein Fachkommission f. Kiel nisterpräsident es sich in seiner KPV „Fragen der Raum- Regierungserklärung versagt hat, ordnung, Landesplanung neue kostspielige Reformen zu u. Wirtschaftsförderung" 3.7. LV- Schleswig-Holstein Landesarbeitskreis Kiel versprechen. Die von der Regie- „Fremdenverkehr" rung angekündigte nüchterne und 4.7. LV Bremen Landesvorstand realistische Finanzpolitik sei ein * 5.7. CDU - Bund Sitzung des Bundes- Bonn fachausschusses konstruktiver Beitrag zur Konso- „Wirtschaftspolitik" lidierung der durch die Inflation 5./6. 7. LV Schleswig-Holstein Kreisgeschäftsf.-Konferenz Pellworn zerstörten Finanzgrundlagen von 6.7. LV Schleswig-Holstein Fachkommission f. Kiel Bund, Ländern und Gemeinden. KPV „Bildungs-, Schul- u. Kulturfragen Der Schwerpunktbildung in der einschl. Jugend u. Sport" Kulturpolitik zugunsten der Be- 7.7. CDU - Bund ad-hoc-Kommission Bonn rufsschulen und der Vorschuler- Mittelstandsvereinigung „Berufliche Bildung" 7.7. LV Hessen Landespräsidium ziehung stimmt der CDU-Landes- Darmstadt 7.7. LV Hessen Landesvorstand verband ausdrücklich zu. Eine Darmstadt 8. 7. LV Hessen Kongreß „Soziale Bensheim- solche Schwerpunktbildung sei Sicherheit" Auerbach nicht nur aus finanziellen Grün- 8. 7. LV Schleswig-Holstein Sitzung Landesvorstand Kiel den notwendig, sondern auch um u. Kreisvorsitzende 8. 7. LV Hessen Landesvorstand Gießen der Gefahr einer Überproduktion Union d. Vertriebenen von Akademikern rechtzeitig ent- u. Flüchtlinge gegenzuwirken. 8.7. LV Bremen Außerordentl. Landesparteitag

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