iuer Zeitun s- Zeitung für den Landlireis Breslau

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Nr» 94 Brockam Donnerstag, den 8. August 1940 4(). Jahrgang crnetmmigen Patrei Staat Bürclel, Wagner und Simon Chefs der Zivilverwaltungen in»Lothringen, im Elsaß und in Luxemburg. Baldur von Schirach in Wien und sur die Jugenderziehung der NSDAP. —- Obergebietssiihrer Axmann Reichsjugendführer Obergebietsführer Arthur Ax m a n n ernannt. Stabsfüh- Reichsmiuister Funk überbrachte dem Jubilar die Grüße Berlin, 8.‘ August. rer Hartmann L a u te r b a ch e r ist zum stellvertretenden und Wünsche der Reichsregieruug und überreichte im Auf- · Die Presseabteiluug der Reichsregieruug und die Ganleiter ernannt worden. trage des Führers Dr. Krupp von Buhlen und Halbach in Reichspressestelle der NSDAP. teileti mit: Anerkennung seiner Verdienste um die deutsche Wirtschaft den Adlerschild des Reich mit der Widmung: »Dein Nach zwei Erlassen des Führers wird im Elsaß und deutschen 213irtfchaftßfiihrer“. in Lothringen sowie in Luxemburg die gesamte Verwal- Arn-r Axmann tung im zivilen Reichstninister Dr. Todt überbrachte im Auftrage des Füh- Bereich künftighin nicht mehr von niilitii- »,,Zwei Lgroße Gedanken-C heißt es in Schirachs 1934 er- rers dein Jubilar das ihm in Würdigung seiner Verdienste rischen Befehlsstcllen, sondern von Ehefs der Zivilverwal- schienenen erk »Jdee und Gestalt«, ,,siud durch meinen Mit- um die Rüstung der deutschen Wehrniacht als ersteut Deutschen tung geführt, die dem Führer unmittelbar unterstehen. arbeiter Artur Axmann in die Tat umgesetzt worden: vom Führer verliehene Kriegsverdieusttrenz Die Ausübung der militärischeu Hoheitsrechte verbleibt 1. Eine planmäßige, zielbewußte Gesundheitsführuug der ge- 1. Klasse. saniten Jugend, auch weiterhin den militärifcheu Vefehlsstcllen. 2. die Zusammenfassung aller mit dem so- Reichsuiarschall G ü r i n g lief; Dr. Krupp von Bohlen und zialen Leben der Jugend zusammenhängenden Maßnahmen nnd Der Führer hat für Loth ritt g en den Reichsstatt- Ilane.« Heute Halbach zuui 70.- Geburtstag durch seinen Chefadjutanteu ist Artnr Axmann als der Leiter der s o z i a l e n Mafor Gritzbach seine Grüsze und Gliirkwünsche ubermitteln. halter nnd Gauleiter Josef Bürclel, Jugendarbeit nnd als der Schöpfer des Reichs- berufswettkampfes Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, liess Dr. für das Els ask den Reichsstatthalter nnd Gauleitcr der deutschen Jugend nicht nur Serum) von Bohlcn nnd {Julbach durch Reichsleiter Borniann Robert Wagner, der Jugend ein Führer, dessen Ziel und Werk durch Erfolg gekrönt eine Biiste des Führers überreichen. Der Leiter der Reichs- wurde, sondern weiten Volkskreisen als eine er- wirtschaftskautuier, Albert Pietksch» übermittelte dem Jubis für L u g e m b u r g den Gauleiter Gustav S i m o n zieherische Persönlichkeit zum Chef der bekannt, die es vermochte, lar die Grüße und Wünsche der deutschen Wirtschaft; Reichs- Zivilverwaltung bestellt. das Ethos des Berufes und das Jdeal der Leistung wieder in jungen pressechef Dr. Dietrich, dessen Vaterstadt Essen »ist, sprach Der Führer hat zugleich Gauleiter Bürclel auf feinen Herzen zu werfen nnd mit dieser Mobilmachung Dr. Serum) von Buhlen und Halbach die Gliiciwnnsche der Antrag von dem Amt des Reichsstatthalters und Gau- der werktätigen Jugend zu einem Teil mit am Gelingen des deutschen Presse aus. ‚ Gesanitwerkes unserer Bewegung in den ersten Ansbaujahren leiters in Wien entbunden unter Vorbehalt anderweitiger Anschlieszeud besichtigte der Führer eine Reihe von Werk- Verwendung als Reichsftatthalter. beizutragen. Diese beachtliche, in sich abgeschlossene Leistung stätten der Krupvschen Fabrik. lieberall, wo man den Führer für die erkannte, wurde er von der Sirnvpscheu Arbeiterschaft und der Zum Reichsstatthalter und Gauleiter in Wien hat der Erziehung der schaffenden Jugend durch die HJ. reiste bei Führer den Reichsleitcr Baldur von Schirach einem so jungen Menschen durch Bevölkerung der Stadt Essen stiiruiisch begrnßt. Sodann ver- er- das tiefe Erlebnis der ließ der Führer wieder die Stadt Essen. « nannt und ihg von seinen Aemtern als Reich-singend- Kanipfzeit. Jn Westfalen 1913 geboren, aber in Berlin führer der NS AP. unsd Jugendführer des Deutschen ausgewachsen, lernte der 15—-161ährige im Wedding von Ber- Reiches entbunden. lin das Problem der Arbeiterjugend an seiner Wurzel kennen. „Werner der Arbeit« ° Hier, inmitten der Stätte Zugleich wurde Reichsleitcr des rücksichtslosen innenpolitis en Dr. Sirup» von Buhlen nnd Halbach erster Trager einer von Schirach unter Be- Kampfes, begriindete er 1928 die erste Grup e der Hiter- lassung in feiner Stellung als Reichsleiter für die Jugend- Jugend. Fähnleinführer nnd einzigartigcn Auszeichnung. —- Ernennnug durch den erziehung später Gefolgschaftsführer ist er derNSDAP mit der Jnspektion der gesamten hier gewesen, hat in koniuiuuistischen Versammlungen Rede Führer auf Vorschlag Dr. Leus. Hitler-Jugend auch für den staatlichen Bereich vom Füh- nnd Antwort gestanden. war mit seiner tapferen Schar Mord Jin Auftrage des durch seine Ostoberschlesienreise dienst- rer beauftragt. und Terror ausgesetzt, nnd einer aus ihrer Mitte, dem die lich verhinderten Dr. Leu hat Oberbefehlsleiter Messer des Gegners das Leben raubten, 3um_ Reichsju endfiihrer der NSDAP. und zum lebt heute in der Marrenbach dein Chef der Kruppwcrke, Dr. Krnpp von Jugendftchrer des Hinter-Jugend imsterblich fort: Herbert Norkus, dessen Gefolg- Bohlen u nd Halbach, anliiszlich dessen 70» Geburtstages eutschen Reiches hat der Führer den schaftsfiihrer Artnr Axmann einst gewesen ist. eine vom Führer persönlich unterzeichnete Ur- Mit Tatkraft und glückhaster Hand ging A , als er ku nde überreicht, die die Ernennung Kruin von Bohlcn und 1932 in die Reichsleitung der Hitleri ugend be- Halbachs zum »Piouier der Arbeit« ausspricht rufen wurde, daran, die Jungarbeiter in den Bernssschul- Gleichzeitig mit der Urkunde ist Dr. Krupp von Buhlen nnd Jugendbetriebszellen {an erfaffen. Mit der Einführung und Halbach das Ehreuzcichcn hierzu in Gold ver- eines planmäßigen Gesund )eitsdieustes, durch die Erholungs- liehen worden. - pflege, die Neubelebnng der Artanianenbewegung im Land- dieust, durch die Vorbereitung des neuen Jugendrechtes, die Der Wortlaut der urbane Freizeitaktion und schließlich durch den Reichsbernsswettkampf lat Artur Axmann Wesentliche Gedanken der modernen Die Urkund e hat folgenden W o rtla u t: »Auf Grund ongendarbeit aufgestellt und verwirklicht So war es nur allzu meiner Anordnung über die Auszeichnung »Nationalsozjalisti- natürlich, daß Baldnr von Schirach den erst 27jährigen, der das scher Musterbetrieb« vom 29 8. 1936 habe ich dem Betrieb Prinzip der jungen Führung in seiner Person verkörpert und Fried Krnvp AG» Essen, in Anerkennung seiner besonderen der im Westen au vielen Spältruppunternehtnen als Unterofsi- Leistungen im Krieg nnd Frieden am 1. Mai 1940 die A us- zier teilgenotnmen hat, als {einen Nachfolger insder aktiven zeichnung Nationalsozialistischer Muster- Führung der Jugend benannte. b e t r i e b verliehen. Den größten Anteil an dieser Auszeichnung hat durch sei- neu persönlichen Einfalt der Betriebssührer Herr K r u p p v o u \ Der Führer ehrt Krnim von Buhlen Bohleu u nd Saalbach, dem ich heute ans Vorschlag des Reichsleiters der Deutschen Arbeitsfront als e rst eni den t- und Dalbath scheuiBetriebsfiihrerdieAuszeichnungPionier der Arb eit nnd das Ehrenzeichen hierzu in Gold verleihe. Ueberreichung des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP. Auszeichnung mit dcni Adlerschild und deni Kriegsverdienst- Berlin, den 7. August 1940. gez. Adolf Hitler. lreuz l. Klasse. — Essen unifiibelt den Führer. Der Führer stattete Dr. Krnpp von Bohlen mid Halbach Die Voraussetzungen der Auszeichnung auf der Villa Hügel in Essen einen Besuch ab, um deui Führer Jn einer Unterredung mit einem Schriftleiter der NSK. . der größten deutschen Waffenschmiede persönlich seine Glück- äußerte sich Reichsleiter Dr. Ley nber die Voraussetzungen. wiiufche zum 70. Geburtstag auszusprechen. die zur Schaffnng des Begriffs »Pionter der Arbeit« führten. Josef Bürckel, Dabei überreichte der Führer Dr. Krupp von Bohlen und Halbach in Würdigung wie folgt: - Chef der Zivilverwaltung in seiner Verdienste um Volk und Reich das G old en e E h r e n s »Wir setzen damit den Schlußstrich unter ein System von Lothringen. ne i ch en der NSDAP. An s z e i clin u n a e n. das sich auf Grund von Wettbewerben

‘ :- Erst »ti- i Robert Wagner, . Gusta Simon, I Blaur von Schirach . Arthur Axmann, Hartmann Lauterbacher, Chef der Zivilverwaltung im Elsaß. Chef der Zivilverwaltung in (Bauleiter in Wien und Reichs- Reichsjngendfiihrer der NSDAP Stellvertretsender Gauleiter. Luxeniburg. leiter für die Jugenderziehung und Jugendführer des Deutschen · « der NSDAP. Reiches. Weltbild-Archiv (M).

C.

Die fünfte Kolonne r 30000 BRT. in Uebersee versenkt Die gewaltigen Erfolge, die die deutsche Politik bei der Neuordnung Europas errungen hat, die graiidioseii Siege der deutschen Wehrinacht auf allen Fronten, nicht Bomben auf die Flugzeugwerke von Bickers-Armstrong zum wenigsten aber auch die deutschen Triumphe iiber die britische Flotte selbst haben die Plutokraten mit nnd die Rüstungsindiistrie in Swansea Grauen erfüllt. Gerade weil die deutschen Erfolge mi- DNB. Berlin, 7. August. Das Oberkom- gewöhnlich groß sind, kann man sie in London nicht be- mando der Wehrmacht gibtbekannti Produktionsuniiiiiigteii durib greifen, meint man dort, daß es bei der ganzen Ent- Ein deutsches Kriegsschiff hat 30 000 wicklung, deren Zeuge wir in den letzten Jahren und BRT. feiiidlichen Handelsschiffsrauins in über- deutsche Vomber Monaten gewesen sind, nicht mit rechten Dingen zugehen s e e i f ch en Gewäsfern versenkt. könne«, Allerdings-wird diesmal dem britischeii Fassungs- Englands Riistiiiigsivirtschaft bereits empfindlich· gestört. verniogen auch viel zugemutet. Noch haben deutsche Lau- Unsere Kainpffliigzeuge griffen Flugplätze bei Time- inoiith und St. Athaii sowie die Flugzengwerke von Jn der englischen Presse gibt es nur noch ein Thema, näm- dungstruppen nicht ihren Fuß auf englische Erde gesetzt, iich den deutschen Aiigriff gegen England. Fast alle Zeitungen und doch ist England bereits geschlagen. Vickers-Arnistrong in Ehefter nnd Anlagen der Rüstungss sind sich dabei darüber klar, daß eine Landiing nicht verhindert industrie in Swansea mit Bomben an. Eines stand den Engländerii in den Stürmen der werden kann, zumal, wie die ,,Dailh Mail« eingesteht, die Luft- Jahrhunderte uiiunnistößlich fest. Nämlich, daß Groß- Britische Flugzeuge, die in der Nacht zum 7. August gleichheit mit Deutschland bei weitem nicht erreicht ist. In in Holland und Westdeiitschlaiid in geringer Zahl ein- seiner Not klammert sich das Blatt an die Hoffnung, daß auch britaiinieii eine Jnsel ist, durch eine wohlbewährte die britische Produktion ihr Höchstmaß noch nicht erreicht habe. Kriegsflotte gegen jede Ueberraschung geschützt, Herr flogen, warfen an verschiedenen Stellen Bomben, ohne nennenswerten Schaden anzurichtcii. Neiitrale Beobachter betonen, daß die britische Rüstungsindus auf allen Meeren. Wenn jetzt aber in dem ueueii strie durch die täglichen Angriffe der Luftwafse bereits empfind- Krieg bereits 5 Millionen BRTfeindlichen Schiffsraiims lich gestört ist, wenn das die Plutokraten auch nicht wahrhabeii auf den Grund des Meeres hinabgesiinken sind, wenn wollten. Amerikanischen Meldungeii zufolge sind durch die nun ein deutsches Kriegsschiff, wie der OKW.-Bericht Oeltanls in Brand geworfen deutschen Angriffe bereits wichtige Industrien produktions- vom 7. August mitteilt, in Ueb ersee abermals 30 000 unfähig geworden. Bestätigt werden diese Urteile auch durch Tonnen seindlichen Handelsschifssraunis versenkt hat, Dritter italienischer Liiftaugriff auf Haifa — Feindliche das Aiisteigeii der Arbeitslosigkeit in England. Alles in allein wenn Tag für Tag britische Flugzeug- und Rüstungs- Zeltlager in Nordafrika boiiibardiert ist also die deutsche Luftwafse dadurch, daß sie ihre Angriffe werke unter dem Krachen deutscher Bomben in Flammen DNB. Ro m, 7. August. Der italienische We h r- nicht gegen die Zivilbevölterung richtet, sondern ausschließlich niachtb ericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: gägen iiiilitärische Ziele und die zu treffen weiß, aus dem besten aufgehen, dann zwingt jedes dieser Ereignisse England, ege, die Prodiiktioiiskraft der britischen Rüstungsindiistrie umzulernen und uralte Traditionen über Bord zu wer- Das Hauptguartier der Wehrmacht-gibt bekannt: lahnizulegen. fen. Zum erstenmal in seiner langen Geschichte, reich an Unsere Luftstreitkräfte haben' zum dritten Male das Ein p einliche s Mißgeschick ist dem »Dain Mirror« Raub und Schandtaten, wird in unserer Zeit das bri- Oelzentruni von Haifa bombardiert; dabei wurden unterlaufen, der auf der ersten Seite eine prahlerische Er- «tische Staatsgebäude in seinen Grundfesten erschüttert. weitere Breniistoffbehälter in Brand geworfen und die klärung des Jnforuiationsiiiinistcriiinis veröffentlichte, nach Zum erstenmal ziingeln über England selbst die Flam- Hafenanlagen getroffenz Alle unsere Flugzeiige sind zu- der Englands Versorgung mit Rohstofer geradezu glänzend men des Krieges hinweg. Eine neue Welt ist im Werden, - rückgekehrt. sei, so daß die britische Wirtschaft sämtliche Aiisfuhrbe iirfnisse ohne weiteres befriedigen könne« Auf der anderen Seite da- eine alte im Vergehen. England hat ab»gewirt- Nachrichten aus ziiverlässigser Quelle zufolge hat der schaftet. gegen schildert das Blatt die Notwendigkeit einer Entrümpes beim ersten sllngriff auf Haifa verursachte Brand mehrere Iung der Böden, wobei es seine Leser ermahnt, um Gottes- Um sich nun bei aller Bosheit nicht noch der Un- Tage gedauert. Bei der zweiten Bonibardieriiiig wurde willen nicht wertvolle Rohstoffe wie Papier und Metallartikel fähigkeit und Nachlässigkeit anklagen zu müssen, spricht die Shell-Raffinerie zerstört. zu vernichten, weil die auf das dringendste benötigt man jetzt in England mit Vorliebe von einer ,,fü nfte n würden Kolonne«, der Deutschland seinen Sieg zu verdanken In Nordafrika sind feiiidliche Zeltlager siidlich von Solliiiii sowie die Eisenbahiiliiiie Alexandrien— _ haben soll. Aehnlich urteilen auch gewisse Kreise der Ver- Verhöitniing der baut-trauen eiiiigten Staaten,« die sich auch sonst nur schlecht in Europa Marsa Matruk mit Bomben belegt worden. Ein vier- motoriges englisches Flugzeug vom Sundcrland-Typ Einen ganz dummen Scherz hat sich das britische Ver- auskennen. Der Begriff der fünften Kolonne entstammt sorguugsininisteriuui geleistet, indem es in den Zeitungen den dem spanischen Bürgerkrieg. Damals verstand man dar- ivurde von unseren Iagdfliegern bei Tobruk abgeschossen, Verkauf billiger Eier atikiindigeii ließ. Als dann die Haus- die aus acht Mann, darunter drei Offizieren, bestehende unter die stillen Anhänger Fran«cos, die als unsicht- fraueu die Lebensniittelgeschäfte stiiruiten und feftftellteu, daß bare den nationalen Waffen vorgearbeitet Befatzung wurde gefangengenommen. Eier nirgendwo vorhanden waren, verteidigte sich das Jn- haben. Deutschland aber, das gegen die Wehrniacht feind- In Ostafrika wurden die Flugs und Secstütz7 sorinatioiisininisteriuui damit, daß man nicht die-sofortige licher Staaten gekämpft hat, ist in seinem Ringen nirgend- punkte von Aden und Berbcra wirksam bombardiert. Ein Lieferung billiger Eier versprochen, sondern nur aiigekiiiidigt feindliches Flugzeug wurde abgeschosscn habe, daß, wenn es einmal Eier geben sollte, sie billig sein wo durch stille Anhänger in den Kampfgebieten unter- würdenlj stützt worden. Wenn man trotzdem von einer fünften Unsere Kolonnen überschritten an verschiedenen Stel- Jn Glasgow wurde eine ,,S iile für Kriegsdienstverwet- Kolonne, also von unsichtbaren Helfern, sprechen will, len die Grenze von Britisch-Somaliland. geret« aiisgehoben, in der Drü ebergeru gegen klingenden dann muß man diesen Gedanken schon etwas weiter- Lohn von vier »Lehrkräften« beigebracht wurde, wie sie sich "hren und diese Kolonne d o rt suchen, wo sie zu finden Volltreiier aiii Deinits und baten . vor der Musterungskoiiiiiiission zu benehmen haben, um nicht st und wo sie eine Amerikaneriii, Ray Bevcridge, auf Ueber die im heutigen Wehrniachtbericht vom 7. August Soldat zu werden. Als eine andere Blüte der Angstspychose sei einer Reise durch Großdeutschland denn auch gefunden gemeldete Aktion der italienischen Luftwafse auf Haifa angeführt, daß nach der »Dailt) Mail« auch gutangezogene hat, nämlich in Deutschland selbst. gibt ein Soiiderberichterstatter der Agentur Stefani ergän- Frauen dazu beitragen, den Krieg zu gewinnen, indem sie dein Straßeiibild einen sympathischen Anstrich geben! »Keine Berghöhe«, so schreibt diese Frau, die übri- zende Einzelheiten. gens schon im Weltkrieg als Helferin des Roten Kreuzes Wichtigstes Ziel dieses Atigriffes war diesmal der H a f e n von Haifa, wo die englischen Streitkräfte bedeutende Mate- Wer kein Geld hat, bleibt im Lande Deutschland kennengelernt hat, ,,kein Tal, kein Fluß, kein rials und Lebensmitteldepots angelegt hatten. Die bei mit- Der Londoner Nachrichtendienst meldet, die britische Regie- Winkel im ganzen Reich, wo diese c"einbe Englands nicht telinäßiger Sieht von den italienischen Flugzeugstützpunkten rting habe nicht die Absicht, durch Uebernahiiie eines Teils des eifrig am Werke sind. Sie gehören zkzeine r Klasse an im Aegäischen Meer geftarteten Staffeln erreichten nach län- Reisegeldes die Eltern zu einer Evakuierung ihrer Kinder ,,in denn in dem neuen Reich gibt es keine Klassen ——, gerem Flug über offenem Meer Haifa, wobei sie Cypern ermutigen“. Das ist verständlich. Nachdem der Nachwuchs der ihr Alter ist auch nicht begrenzt. Mit jun- in weitem Bogen umflogen, um nicht vorzeitig von den Plutokraten zusammen mit Rennpferden und Windhunden die gen Jahren fangen sie an zu arbeiten, und ich englischen Horchposten gemeldet zu werben. Reise über den großen Teich angetreten hat, dürfte das Inter- sah neulich unter der begeisterten Menge bei der Heini- Die Fliegerabwehr bei Haifa sei überaus heftig esse für weitere Evakuieriiiigen erlahint fein. Wer nicht über kehr der siegreichen Berliner Triippen manche aus dieser gewesen. Die italienischen Flieget hätten den Eindruck ges den nötigen Geldsack versiigt, mag in England bleiben. Zu habt, daß das englische Kommando um die wichtigsten Milis Schanzarbeiteu sind auch tue Kinder niiiiderbeniittelter Eltern „geheimen fünften Kolonne«, die über 70 Jahre noch immer gut zu verwenden. · alt waren. Die fünfte Kolonne, die an dem Sieg des tärzonen der Stadt verstärkte Flakbatterien mittleren und schweren Kalibers aufgestellt hatte. Die Bombardierung ist - Reiches arbeitet, ist ein Millionenheer. Jch taxiere sie aber trotz der ungünstigen Sicht aiiftragsgeiiiä durch- Glagfitierben gegen Vanzerwagen auf -so viel Menschen, wie Deutschland Einwohner hat. geführt warben. Tonnen von hochbrisanten Bomben nd ab- Jm ,,Dailv Seetch« gibt ein englisches Flinteuweib namens Sie arbeiten Nacht und Tag, sie haben nur ein geworfen worden. Die Depots und wichtigsten Hafen- Marceline A’Alroy den Frauen Ratschläge für die Bekämpfung Ziel: Deutschland! Deutschland — was gleich- einr chtungen hätten Bolltreffer erhalten. Die einer deutschen Landuug; sie empfiehlt, Flaschen und Glas- bedeutend ist mit dem Begriff, Adolf Hitlers Willen gleichzeitig mit den cstarkkalibrigen Bomben abgeworfenen fcherben auf die Straßen zu werfen, um so deutschen Panzer- spzu folgen. Adolf Hitlers großem Werk, eine neue Brandboiiiben verursa ten Brände und schwere Zer- wagen den Weg zu verlegen. Auch sei es praktisch, bei der An- glückliche Welt zu schaffen, —- dies unterstützt ein jeder störungen kunft des Feindes die Tür zu verschließen und in den nächsten nach feiner Kraft und Beschaffenl)eit.« « Der Stefani-Berichterstatter erklärt sodann, daß auf Grund Wald zu flüchten. Wenn dann der Feind vorbeigebraiist sei, der inzwischen eingegangenen Jnformationen die beiden könne man am nächsten Tag unbesorgt zurückkehren. lieber die Ohne diese Mitarbeit der gesamten Nation hätte vorhergehenden italienischen Bombenangriffe auf Abwendung der von Fallschirnispringern drohenden Gefahren der Führer nach feinen eigenen Worten sein gewaltiges Haifa die schwersten Schäden angerichtet hätten. So habe z. B. läßt diese Anfiihreriii sich also vernehmen: »Der Fallschirm- · Werk nicht vollenden können. Jn der Volksgemeinschaft die Jtak-Petroleum-Eompanv die Zufuhr des Oels aus jäger bemüht fich, so wie du und ich auszusehen. Er kann als liegen die Wurzeln unserer Kraft.«Diese Gemeinschaft den Mosful Pipelines in die Vorratsbehälter und in die Ras- Reisender, Mechaniker, Silietzgerjunge oder Bäcker kommen. Was erst hat allüberall auf den Aeckern und in den Fabriken, finerien unterbrechen müssen, um zunächst zu versuchen, er unter allen Umständen vermeiden ist, in Uniform «in er- in den Werften und in den Flugzeughallen, in den den entstandenen Brand einzudämmen. fcheinen. Er kann blond sein mit blauen Augen und er kann Büros und in den Anitsstuben, im Heer, in der Kriegs- Es stehe jedoch fest, daß sämtliche Oeltanks in wahrscheinlich zwischen 15 und IG Jahre alt fein. Er ist so darauf verfesseu, unbemerkt zu bleiben, daß er nur an deine mariiie und in der Luftwafse unzählige iinsichtbare Helfer B r a nd geraten sind und daß der Brand so lange angedauert Tür klopft, wenn er seinen Weg nicht findet oder Essen haben mobilisiert und. schließlich Deutschland dann von Grund habe, bis die gesamten Petroleumvorräte ausge- b r a n n t waren. Die Vernichtung der Oelraffinerien von Haifa will. Weint er dieses Risiko auf sich nimmt und kommt, wird auf erneuert. Gegen diese fünfte Kolonne aber kann er versuchen, jeden erreichbaren Hut oder Mantel zu stehlen iitid England nichts ausriehten, weder mit Drohungen noch wird, wie der Stefani-Korrespondient zum Schluß hervorhebt, dem britischen Oberkommando größte Schwierigkeiten bereiten. sich mit deinem sklkntotsrnd oder Auto davonmachen. Wenn er mit Lügen. Denn jeder von uns weiß, daß die Freiheit da in Haifa u. a. auch das Flugzeugbenzin für das englische Europas nur durch die Niederwerfung Englands er- Heer im östlichen Mittelmeerraum hergestellt wurde. känipft werden kann. Diese völlige Einheit von Volk und Führung, die England freilich ewig ein Buch mit sieben 2 #999in schlachtliiiisi ..Reiolution« niiiit flott 3 „Wim/77m Siegeln bleiben wird, ist völlig neu in der Welt. Dank q dem Genie Adolf Hitlers hat Deutschland denn auch noch Stefaiii nieldet aus Al eciras: Man erfährt aus Gibral- tar, daß das englische Sch achtschiff »Resoliition« wegen der 5 Wär-ex eine völlig neue Strategie und eine völlig neue Taktik jüngst erlittenen schweren Schädeii den Hafen zusammen mit 6 ”am/‚am ausgebildet und damit aus den Schlachtfeldern in Polen, dem Gros des britischen Geschwaders nicht verlassen konnte. : 7 Mär-»m- in Norwegen, in Holland, in Belgien und in Frankreich Ueber die Möglichkeit eines späteren Aiislaiifeus der »Refo- 8 »Füreryr- Triumphe gefeiert. wie sie vollkommener nicht denkbar sind. kution« ist zur Stunde noch nichts bekannt. « O‘SS ·—-- 9 Why 10 Free-im- Vom Kanal vertrieben lä/mou/Ii aus dem Leistungstampf der deutschen Betriebe ergibt. Nach Kein englisches Schiff, kein britisches Flugzeug zu sehen. dem nationalsozialistifchen Prinzip, daß nur V orb i l der zu höheren Leistungen in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht Ein Vertreter der USA.-Agentur Associated Preß führen, hat die Deutsche Arbeitsfront von Anfang an ihr berichtete aus Gent, nach einem Flu über der belgischen Wollen aus sozialistischem Gebiet auf den Wettbewerb und französischen Kii ste, daß die britis e Luft- und Seeiiiacht der Betriebe untereinander gestellt. Dieser Wettbewerb vom englischen Kanal hinive gefegt worden sei. Der Vertreter wird von der Mannschaft, der Betriebsgemeinschaft, durchge- telegraphierte wörtlich: J bin oeben in Gent gelandet führt und an ihm haben Betriebsfiihrer und Gefolgschaft den nach einem Flug über den englis en Kanal· in einem deut- gleichen Anteil. Um Musterbetrieb zu werden, müssen die Be- schenthluchzeug und ich habe nicht ein einziges eng- triebe zunächst einmal die vier Auszeichnungen fin es C" chiff oder irgendein Zeichen einer britsischen Luft- . mustergültige Berufserziehung, fiir ,,Krast durch Freud-e«, fur · iätigkeit gesehen. Früh am Nachmittag bestieg ich das deutsche Siedlungs- und Wohnungsbau und für Volksgesundheit er- Flugzeug in der Nähe von Gent, zusammen mit einer Gruppe worben haben. Und ebenso müssen sie sich das Gaudiplom anderer ausländif er Zeitungskorrespondenten. Wir starteten vorher erklingen haben. sofort und flogen n südlicher Richtung der englischen Kanal- tüste entlang. Manchmal befanden wir uns über dem Wasser Daß 'aber alles im Leben, auch die imannfchaftsäleiftungfl, und manchmal über Land. immer aus der Initiative und aus dem Willen des einze - Zuerst sahen wir die Ruinen von Dünkirchen, wo nen strömt, hat der Führer jetzt als Krönung dieses Leistungs- ich mindestens 11 versenkte Schiffe ehen konnte und beob- fystenis die Auszeichnung ,,Pion i er der Arbeit« geschaf- achtete, wie gründlich die deutschen omber den Hafen von fen, um damit denjenigen Volksgenosscn im Betrieb —- ob Dünkirchen zerstört haben. Von Dünkirchen aus kreuzten wir Betriebsführer oder Betriebsobmann —- auszuzeichnen, der der Siidwestküste entlang bis Ealais und ich suchte mit den größten Anteil an der Erreichung eines nationalsozialisti- einem Fernstecher den Horizont gegen England ab. Jch·koiinte leben Musterbetriebes hat. » —- jedoch kein einziges englisches chiff in diesem Teil des Wir freuen uns, daß der Führer als erster den verant- Kanals, der die engste Stelle ist, entdecken, und» auch keiner- Deutschlands Schläge gegen Englands Kriegswirtschaft. wortlichen Betriebsführer des größten Rüstungsbetriebes lei Zeichen einer britifchen Flugtatigkeit. Deutschlands, der auch einengewaltigen Anteil an unserem Jmmer ·tolzer wird die Erfolgsbilanz der deutschen Luftwafse Siege cgar, Herrn Krupp von Bohlen und Saalbach, im Kampf gegen England. Neben den harten Schlägen gegen aiiszei nen konnte. Herr Krupp von Bohlen und Halbach die· britische Seeuiacht tehen die vernichtenden Angriffe auf die ist für uns Nationalsozialisten der Tvp de s veran tw stri- Verantwortung. Das ist entscheiden-d. Damit unterscheidet Kriegswirts aft des Jnselreiches Täglich greift die deutsche lichen Betriebsführers auch bei großen und größten sich dieser Konzern grundsätzlich von den vielen anonymen Luftwafse lugplatze, Hafen-, Tant- un Fabrikanlageu, Konzzernen Gebilden, die in der Jnflation und inder liberalistischen Zeit Kraftwerke, agerhauser »und Docks,,an. Diese An riffe führten Vie Kruppwerke und alle die zum Hause Krupp gehören, der Verantwortiingslosigkeit gebildet wurden. Wir beginnt- schon zum Aus all der Hafen von London, Newca tle, Hull unsd beweisen damit, daß man bedenkenlos einen großen Konzerii w ünkch en Herrn Krupp von Bohlen und Saalbach und wun- Southampton. Die in den deutschen Heeresveri ten der letzten aufbauen kann, wenn die Verantwortlichen gewillt sind. die _ schen er Gefolgschaft des Hauses Krupp, daß dies-er verant- Tage enannten und mit Erfol - belegten ·An ri ssziele ind in Verantwortung zu tragen. Herr Krupp von Bohlen und wortnngsfrendige Mann noch lange an der Spitze seines un erer Karte durch volle sch· arze Kreise ervorgeho en. Saalbach tiäat für alle seine Werke bundertvroientia die volle Hauses stehen moge. . .Weltbild-Gliese «(M).

Beilage zu Nr. 94 her, ,Brocliauer Zeitung« Donnerstag, den 8. .Auguft 1940.

rief der Schwimmeister und riigte das falsche Ein- und Ausatmen während des Schwiuimens. »Noch mal bis zum Sprungbrett und dann kurze “Bann!“ Die Nömberg startete, indes Walter sich seiner Freundin zuwandte, deren letzten Worte ausgreifend: »Was findest du komisch von mir?“ Lieselotte schmollte: ,,Mieh beachtest du überhaupt nicht, und kaum ist diese Filmschauspielerin da, reißt du dir bald ein Bein ausl« »Du vergißt, daß ich mich i111 Dienst befinde, und Fräulein Nömberg für ihr gutes Geld Anspruch auf guten Unterricht hat“, belehrte Walter Lieselotte ernst. »Na, dann kann ich ja gehen!“ erwiderte Lilo trotzig. EIN HEITERER ROMAN VON RElNHOLD SCHARNKE »Du bist albern, Lilo, 11i111n1’6 mir nicht übel· Ich möcht’ mal wissen, was in dich gefahren ist mit einem Copyright by Aufwärts-Verlag, Berlin SW 68 Male?!« »In mich? —- Gar nichts! —- Aber in dichl« beharrte 81 sz Nachdruck verboten miniitigem Ringen mit dem feuchten Element frei- Lieselotte grollenb. Walter lachte vergnügt. geschwommen, worüber ihr ein von Walter unterfertigtes Sie Nömberg hatt-e die letzte Leiter vor dem Sprung- ,,:Olle Summe! So was zu fragenl Was kümmern gewichtiges Dokument ausgefolgert wurde, das mit seinen brett erklommen und wollte eben auf das Paar zueilen, mich Dinge, die du erlebtest zu einer Zeit, als wir uns Schnörkeln und in feiner Buntheit dem Diplom eines als das dickliche Fräulein Wuttig wie eine Bombe auf die noch gar nicht rannten. Saß du ein anständiger Kerl bist, Hühneraugen-Operateurs nicht unähnlich fah. Schauspielerin zuslog und sie um ein Autogramm bat. sieht man dir doch an der Nasenspitze an. Alles andere In ihrem komisch anmntenden Stolz war Fräulein »Der Teufel mochte wissen, woher die Autogrammjägerin interessiert mich nichtl Jeder Mensch hat eine mehr oder- Wuttig entschlossen, den Schauplatz ihres Ruhmes heute so rasch Bleistift und Papier hergenommen hatte, minder bewegte Vergangenheit, denkst du vielleicht: ich noch nicht so rasch zu verlassen. Vergnügt hockte sie in »Um Gottes willen“, zischte die Römberg zu Tode er: nicht?“ ihres Fleisches Fülle auf einer fliesenbedeckten Stufe un- schrocken. Lilo fragte gespannt: weit Walters Unterrichtsplatz und weidete sich an den Un- »Ach du lieber Gott«, brummte Horn. »Warst du etwa auch schon einmal verlobt, Walters« geschieklichkeiten anderer Anfänger. Argwöhnische Blicke um sich werfend, erfüllte Agnete Der lachte unbändig: Kurz nach zwei Uhr erschien Lilo auf dem Plan. den Wunsch der Dicken und bat diese beinahe flehentlich, »Seh’ ich sooo aus?« Walter erkannte ihr blautrikotiertes vollschlankes Figürchen die anderen Badegäste nicht auf ihre Anwesenheit auf- ,,Oder gar verheiratet?“ forfchte Lilo weiter schon von weitem Anmutig eilte fie auf den Freund zu, merksam zu machen, was Fräulein Wuttig denn auch ver- »Nee, nee, nee! Nichts dergleichen, auch nichts Un- um ihn mit einem Händedruck und einem herzlichen sprach und im seligen Stolz auf ihr kostbares Geheimnis ehrenl)aftes, überhaupt nichts, was unsere Beziehungen «,,Tach, Walter!« zu begrüßen. Den Kuß schenkte sie sich auch tatsächlich hielt. zueinander irgendwie berühren könnte!« erklärte Horn natürlich von wegen der hier unbedingt zu wahrenden Eiligst wandte die. Römberg sich nun dem Schwimm- lachend, aber auch entschlossen, die Geschichte mit Onkel »sportliehen Härte«. meister zu, der in diesem Augenblick beinahe etwas wie Karl nicht zu verraten. Er wollte der sein und bleiben, Aber Horn, dessen Augen viel Freude über das Er- Mitleid mit der von ihrem Ruhme Verfolgten empfand. der er nun war: Sportsmann und Sehwinnnlel)rer,« der scheinen seines Mädchens verrieteu, war ein viel zu „Sarf ichIhnen Fräulein Lieselotte Weber vorstellen, sich und später einmal seine Familie Von seiner Hände pflichtgetreuer Beamter des Stadtbades, um auch nur Fräulein Römberg«, begann Horn ausgesprochen höflich Arbeit durchs Leben zu bringen hatte, nichts weiter! einen Augenblick feine Pflicht zu vernachlässigen. und deutete auf Lilo, die mit verkniffenem Gesicht dastand. Eben wollte Lilo dem Freunde regelrecht um den Hals »Eins —- zwei -«-— drei und — hier!“ kommandierte er Verzückung und Verärgerung in ihr lieferten sich eine fallen, um ihr nun erst ganz ungetrübtes Glück in einem und schenkte seine ungeteilte Aufmerksamkeit der jungen wilde Schlacht. Strom von Kiissen zu entladen, als von nebenan, aus dem Frau, die erst seit kurzem Unterricht nahm und nun Agnete streckte dem jungen Mädchen freundlich die Hand Zimmer der Witwe Nerlich, ein Sehrcckenssehrei ertönte, einigermaßen ängstlich zu feinen Füßen im Wasser herum- entgegen, die Lieselotte mit erstaunlicher Zurückhaltung zu dem ein herzzerreißendes Lamento folgte: strampelte. flüchtigem Gruß nahm. »Ach du lieber Gott, du lieber Gott! Das Unglück, das Lilo eilte zum Sprungbrett und stürzte sich „gleich dar- »Ich freue mich, mit höchstschwimmeisterlicher Geneh- Ungliickl Ich arme, arme Fräul« — auf mit elegantem Kopfsprung ins Wasser, um der Stelle migung einen Augenblick mit Ihnen plaudern zu biirfen“, Entsetzt und wie festgewurzelt blieb Lilo stehen und zuzuschwimmen, an der Walter dozierend und komman- lachte Agnete gutgelaunt, »da kann ich wenigstens mal lauschte angstvoll auf das Weinen und Klagen der Wirtin. dierend stand. In angemessenem Abstand umkreiste sie die ein bißchen verschnaufen, wozu mir Hörnchen sonst nie Walter sprang geistesgegenwärtig auf und eilte ins Sehiilerin Walters, ihm selbst von Zeit zu Zeit einen liebe- Zeit läßt!« Nebenzimmer. Lilo wagte nicht, dem Freunde zu folgen. vollen Blick hinaufsendend. Hörnchen hat sie gefagt‘, dachte Lilo, und es gab ihr Voller Spannung horchte sie auf die weiteren Vorgänge Plötzlich schobeu sich zwei kühle Hände von hinten vor erneut einen Stich. ‚Sie scheinen ja ziemlich intim mit- nebenan und war vollends betroffen, als sich in das er- Walters Gesicht nnd Augen, so daß er momentan jeder einander zu fcin!‘ neute Iammern der Witfrau das laute Gelächter Walters Sicht beraubt war. Schon wollte Horn höchst ungebalten Auch die Nömberg machte sich ihre Gedanken: ,Nanu, mischte, der offenbar —- immer unterbrochen von feinem losdonnern, als die unbekannten Hände ihn bereits da stimmt doch was nicht mit den beiden. Das Mädel eigenen Lachen —- der alten Frau Trost zuzusprechen sich wieder freigaben und er sich angesprochen hörte: macht ja eine richtige L.eicl)enbittcrutienel« Und sie beschloß, bemühte. »Ich bin’s, Hörnchen! —- Igittegittl Machen Sie doch dem Mädchen ein wenig auf den Zahn zu fühlen: Sa hielt es Lilo auch nicht länger im Zimmer Horns, nicht ein Gesicht, als wollten Sie mich gleich ausfressen. —- »Haben Sie auch Unterricht bei unserem Hörncheu?« und sie eilte gleichfalls hinüber zu Frau Nerlich, die — Schönen guten Tag, vor allen Dingen — also da bin ich!" erkundigte sie sich liebenswürdig und legte in über- wohl in der Hoffnung, bei dem jungen Mädchen mehr ver- Iawohl, da war sie —— bie jüngst so ruhmreiche Film- triebener Vertraulichkeit ihren rechten Arm um Walters ständnisvolle Teilnahme zu finden —- auf Lieselotte zu- schauspielerin Agnete Römberg. Und da die Zeiger der Nacken. Dieser hätte sich unter anderen Umständen diese eilte, weinend und wild gestikulierend, ein undefiniier- großen Uhr in der Halle gerade auf drei Uhr wiesen, rief körperhafte Aniiäheruna Agnetes todsieher verboten. Im bares Etwas in der Rechten schwingend der Schwimmeistcr seiner Schülerin im Wasser zu: Augenblick jedoch und besonders im Hinblick auf die An- Was war geschehen? — Wie allabendlich hatte die alte »Schluß für heute! — Kommen Sie heruu6!“ Sann wesenheit Lilos ließ er sich diese Umarmung mit ruhiger Frau sich umständlich auf ihre baldige Nachtruhe vor- reichte er Agnete mit leidlich freundlicher Miene die Hand, Würde gefallen. Lilo wurde abwechselnd rot und blaß vor bereitet, ihren künstlichen Zopf abgetan und sich auf einen wobei er einen leisen Vorwurf nicht unterdrücken konnte: Wut und beantwortetc die Frage der Römberg kurz und Stuhl niedergelassen, um —- das eine Ende des Zopfes im »Immer Dummheiten im Kopf. Wenn nun das arme bündig: « zahnlosen Mund, das andere in den Händen — diesen Weib da unten inzwischen abgesackt wäre.« »Nein, ich bin mit Herrn Horn befreundet!«, wobei sie Kopfschmuck sogleich ordnungsgemäß zu flechten. Als die Die Römbetg lachte schallend: sich Mühe gab, die Worte ,,Herrn Horn« besonders zu be- Witwe zu ebendiesem Behufe Platz nehmen wollte, tat es »Na, na, na, so schlimm wird’ s ja nicht gleich werden, tonen. plötzlich einen häßlichen. Knacks: sie hatte sich achtlos auf Hör.nchen « »Ob«- ries die Filmschauspieleriu in gutgespielter ihr Gebiß gesetzt. Nach jähem Auffahren von ihrem Ge- ,,Liebes Fräulein Römberg, Sie wissen doch, wenn der . Ahnungslosigkeit, »da kann man Ihnen ja nur gratu- stiihl, hatte sie auf der Sitzfläche nur noch die kläglichen liebe Gott will, schießt ’n Besen. —- Uebrigens«, Horn lieren, Fräulein... Wie war doch Ihr werter Name?« Trümmer einer einst königlichen Kauapparatur vor- lenkte auf ein anderes Thema über, „eine gute Freundin ,,Weber!« antwortete statt Lilos der Schwimmeist-er. gefunden. von mir, eine begeisterte Verehrerin von Ihnen, ist eben- »Fräulein Weber«, ergänzte sich die Römberg. »Da Es zeugte gewiß nicht von unschöner Gemütsroheit falls hier und hätte Sie liebend gern kennengel-ernt.« sind Sie doch sicher eine ausgezeichnete Schwimmeisterin?« Lilos, wenn auch sie nun angesichts des sich ihr bietendeu »Um Gottes willen!“ hauchte Agnete ernstlich er- forschte sie weiter. Anblicks ein herzliches Lachen nicht zu unterdrücken ver- schrocken. »Machen Sie bloß keinen Quatschl Ich bin selig, »Ich schwimme seit langem und gut“, erwiderte Liese- mochte. Allerdings Trost, wirklich greifbareu Trost, wußte daß mich bisher hier noch niemand erkannt hat. Andern- lotte einsilbig, am liebsten hätte «--sie noch hinzugesetzt: Lieselotte Weber jetzt zu spenden: falls würde ich mich beim Unterricht schrecklich geniert Jedenfalls tausendmal besser als Sie, Sie eingebildete »Liebe Mutter Nerlieh, das ist doch kein Beinbruch Ich fühlen. Warten Sie wenigstens noch ’n bißchen, Hörnchen, Persönl« bin Assistentin beim Zahuarzt Doktor Hugo Wittich in der iagu Horn hatte sich fanft aus der Umarmung Agnetes ge- Kurfürstenstraße 14. Kommen Sie morgen nachmittag in »Wie Sie wollen, Fräulein Römberg. Also dann mal löst und sagte, eigentlich nur um etwas zu sagen, weil ihm die Sprechstunde. Ich werde mit meinem Chef reden, er los, bitte. Zum kleinen Brett — Startsprung — Arme diese konventionelle »Plauderei« langsam auf die Nerven wird’ s für Sie gewiß ganz billig machen!“ recht weit nach vorn — Beine fest gestreckt — und dann ging: erst einmal bis ·zum Strick kraulenik »Fräulein Weber und ich haben Sie neulich in der V. Die Filmschauspielerin befolgte die ihr gegebenen Premiere zum Schwarzen Somino‘ bewundert.« Walter Horn hatte es eigentlich nur gntgemeint, als Weisungen, klatschte nicht sonderlich geschickt ins Wasser, »Ach, wie interessant!« rief Agnete. Die in den Spinn- er der Filmschauspielerin Agnete Römberg gesagt hatte, hatte demzufolge nicht den rechten Schwung, der sich im stuben der gesellschaftlichen Intrigen und Kombinationen sie müßte in dieser Woche ausnahmsweise einmal am Vorwärtsschießen aus-wirken konnte und kraulte mehr Beheimatete hatte die« Lösung des vor ihr stehenden Mittwochnachmittag zum Schwimmunterrieht kommen, da schlecht als recht sbis zur Leine, die den Beginn des Rätsels gefunden. »Wie interessant!« wiederholte sie noch- er am Dienstag früh verhindert wäre, ihr die übliche Sclnvimmerbeckens anzeigte. mals sinnend, indes Lilo wie auf glühenden Kohlen stand. -Privatstunde zu erteilen. Die Römberg hatte einen ,,Zurück und noch mal dasselbe!« befahl Horn, der am Aber noch ließ die Filmschauspielerin nicht locker, denn sie Moment überlegt, so ganz recht war ihr das nicht gewesen, iande des Bassins der Schwimmenden gefolgt war. wandte sich abermals an Lieselotte und fragte: am Nachmittag den Blicken der sicher zahlreichen Besucher »Aber einen besseren Startsprung möcht’ ich fehen. Wenn »Da kennen Sie Hörnchen sicher schon eine ganze ausgesetzt zu sein. Schon hatte sie erklären wollen, die Sie unten ankommen, sieht’s aus, als hätte man einen Weile?« eine Stunde sollte dann ruhig einmal ausfallen, doch alten Latfchen ins Wasser geworfen!" Walter stellte sich »O ja, schon sehr lange!“ versicherte Lilo beinahe dann war sie anderen Sinnes geworden und hatte ihre selber auf das Sprungbrett und demonstrierte die richtige triumphierend, vermied es jedoch, den Freund dabei an- Bereitwilligkeit zu dieser Unterrichtsverlegung aus- Stellung im Augenblick vor dein Absprung. zusehen. - gesprochen. Eben war die Römberg ——— wenn.auch nicht wesentlich Dies genügte der Römberg. ,So ein kleines Lügen- ‚Sie kleine Lilo wird Augen machen, wenn sie heute anmutiger — ins Wasser gehüpft, als Lilo mit finsterer 'mauIl‘ dachte sie. ,Tatsächlich hat sie ihn erst bei der nachmittag ihren vielgepriesenen Filmliebling hier im Miene neben Walter stand und sich einigermaßen pikiert Premiere zum ,,Schwarzen Domino« kennengelernt, denn Stadtbad sehen wird«, so dachte der junge Schwimmeister, erkundigte: ich schenkte dem Horn nur eine Karte. Da die Abend- als er an diesem Mittwoch nach der Mittagspause in die »War das die Römberg?« vorstellung jedoch fast ausverkauft war, konnte er unmög- große Schwimmhalle zurückkehrte Es war dabei geblieben, »Hml« erwiderte Horn gemiehtig, ohne ein Auge von lich eine zweite Karte, ausgerechnet für den daneben- daß Lieselotte am Mittwochnachmittag, an dem sie der nun im Wasser Kraulenden zu wenden. Lieselotte liegenden Platz, hinzugekauft haben, dies wäre ein zu stets dienstfrei hatte, zu Horn schwimmen kam, und dieser Weber schien dies alles außerordentlich zu verdrießen, großer Zufall!« Um aber ganz sicher zu gehen und gleich- wollte seinem Mädel nun die Freude machen, die Römberg denn sie meinte mit bei ihr ungewohnter Patzigkeitt zeitig das kleine Mädel da neben dem Schwimmeister zu persönlich kennenzulernen. »Ich finde das reichlich komisch von dir, Walter!« bestrafen, fragte Agnete den blonden Jungen schein- Das dickliche Fräulein Wuttig konnte heute einen »Momentl« rief Horn und eilte wieder zum anderen heilige dicken Schlußstrich unter ihre Leidens- und Ausbildungs- Ende des Bassins, wo Agnete nun ziemlich außer Atem »Die Karte zum Schwarzen Domino«, die ich Ihnen zeit setzen: bereits in den fruhen Nachmittagsstunden hatte auf ihren Schwimmlehrer wartete. gab, war doch hoffentlich anfiänbig?“ sie sich unter den Argusaugen Horns nach zwanzig- «Ihre Atemtechnik beim Kraulen ist noch nicht richtig!“ Fortsetzung umseitig

i Lilo man ftumm, wenn auch nicht gerade überzeugt. »Wie kommst du eigentlich aus diese Sinteribee?“ forfchte Walter nun seinerseits. . . Mir hast du kaum Guten Tag« gesagt, als ich heute kam, und die Filmschauspielerin hast du ganz groß- artig begrüßt —- und sie ist so furchtbar nett zu dir — und umhalst dich sogar —- und die Kinokarte hat sie dir doch auch geschenkt — wovon du mir gar nichts gesagt hast ...« Verschämt fügte Lilo der Reihe ihrer Argumente noch das ihrer Frauenlogik gemäßeste hinzu: »Außerdent ist sie sooo — hübichl« Nun mußte Horn wirklich herzhaft lachen: EI N.HVJE'ITERsEn-RROMAN voN REJNHOLD 5cHAeNKE-j22 »Und aus all diesen Nichtigkeiten schließt du also: ich müßte sie lie—— ben? Oder was mit ihr haben? Du olle copyright by Aufwärts-Verlag. Berlin SW68 Doofe, bui? — Komm, gib mir einen Kuß und sei nun wieder mein vernünftiges Lilokindl« 9] Nachdruck verboten »Na, Mutter Nerlich, ich würd’ mich aber nicht so auf den zugigen Korridor stellen. Wo nun Ihr Gebiß beim Er befreite nun auch seine Linke aus der Hosentasche, zog Lilo erblaßte und blickte entsetzt erst auf Agnete, dann Lieselotte an sich und küßte sie mit riesiger Ausdauer und auf ihren Freund, der sachlich und nicht unzweideutig er- Onkel Doktor ist, könn’n Sie leicht Zahnreißen kriegenl« ebensoviel ,,sportlicher Sparte“. Lilo lachte unter Tränen widerte: »Ich — ich — wollte man bloß fragen, ob —- ob —- Sie und Fräulein Lilo nicht '11 Täßchen Kaffee haben möchten. und legte ihre weichen, nackten Arme um den Hals des ,,Vielen Dank, Fräulein Römberg, der Platz war so- Freundes, um sich in puncto Küssen und Zärtlichkeits- Ich hab’ gerade welchen frisch gehriiht“, ftotterte die ver- gar ausgezeichnetl — Aber nun wollen wir rasch noch ein bezeigungen von ihm nicht lumpen zu lassen bißchen weitermachen, sonst haben Sie heute gar nichts legene Wirtin. — Gutgelaunt meinte Horn: gehabt von Ihrem Unterricht. « »Wenn Ihr guter Mokka inzwischen nicht kalt ge- Das kleine Gewitter am Himmel ihrer Liebe war vor- »Oh, es war aber sehr intereffant“, beteuerte die Film- worden ist, dann bringen Sie uns man jedem ein Täßchen über, und hell schien wieder die Sonne gegenseitiger herz- schauspielerin und wandte sich an Lilo. »Auf Wiedersehen, ’rein.« licher Zuneigung. Fräulein We-We-—-We——ber, hoffentlich sehen wir uns »Nee, nee, Herr Horn, kalt ist er inzwischen bestimmt nicht geworden “—— ich hah’ ja ’n Kaffeewärmer drauf- bald einmal wiedert« VI. Lilo war so verdattert, daß sie kaum zu antworten ver- aestülpt·« Mit diesen Worten machte sich die Alte — so mochte. Die Römberg aber dachte im Fortgehen: ,Und schnell ihre kranken Füße es zuließen — aus dem Staube, _ ,,Wo steckt Walter Horn?« Diese Frage wollte in dem eifersüchtig ist die Kleine auch, find’ ich ja zuuu niedlichl·. .. froh, so glimpflich davongekominen zu fein. Aber Walter Steffienscheu Künstlerlreis nicht verstununeu. Die Montag- Nach Dienstschluß liefen Lilo und Walter schweigend folgte seiner Wirtsfrau in die Küche. abende in der Atelierwohnung des Kapellmeisters waren nebeneinander durch die Straßen. Es schien selbst- Die in ihren heiligsten Gefühlen sich verletzt fühlende für alle Anwesenden beinahe zu Gedenkstunden für den verständlich, daß das Mädchen auch heute mit Horn zu- Lieselotte hatte sich inzwischen ein wenig beruhigt. Nur Verschollenen geworden. Seit jener Nacht, da der blonde sammen auf dessen Bude Abendbrot essen würde. Als hin und wieder schluchzte sie noch verhalten, wie wenn der Sportsmann den vielbespöttelten Brief seines Onkels Karl beide endlich die knarrenden Treppenstufen in der Krumme Bock angezogene Kinder stößt. Langsam dämmerte in Lilo vorgelesen und sich von diesem materialistischen Betreuer Straße hinaufstiegen, hatten sie noch keine drei Worte mit- auch die Erkenntnis, in ihren Anklagen vielleicht ein samt dessen Zechinen in aller Form losgesagt hatte, war einander gesprochen. Walter wußte nicht recht, was er von bißchen zu weit gegangen zu fein. Als daher Walter wenig Horn spurlos verschwunden, und keiner, nicht einmal der dem ganzen Verhalten der Freundin am heutigen Tage später mit einem Tablett, auf dem Kaffeekanne, Tassen, Jugendjreund Steffien und das von Walter doch so be- halten sollte. Er war sich nicht bewußt, das Mädchen auch Milch- und Zuckergesäße gemütvoll aneinanderklirrten, die vorzugte Girl Lissy hatten von Stund! an irgendein nur im mindesten gekränkt zu haben. Stube wieder betrat, kramte seine Freundin angelegent- Lebenszeichen von ihm erhalten. Im übrigen haßte Er alle Uebelnehmerei und jede lich, mit schamvoll gesenktem Köpfchen, in ihrer Handtasche Wieder einmal waren all diese Musiker, Maler, Jour- Szene aufs äußerste. herum. nalisten, die Musikstudentin und die Girls Lisfy, Mizzh Schweigend nahmen die beiden jungen Menschen auch Walter Horn stellte das Geschirr auf den Tisch, eine und Steffie bei Waldemar Steffien versammelt. Iedes ihr bescheidenes Nachtmahl ein, bis Horn endlich ein Tasse vor Lilo, eine vor seinen Platz, und setzte sich dann Neueintretenden erste Frage hieß: Machtwort sprach: behaglich schnaufend nieder. Der Duft des aromatischen »Nun sag mal, zum Himmeldonnerwetter, Mädel, was Getränks entstieg der Kanne und umschmeichelte die »Hat einer was von Hörnchen gehört?“ ist eigentlich los mit dir heute?“ Riechorgane der im Zimmer Weilendetu Walter tat ein Allgemeines Kopfschiitteln, Achselzucken war stets die ,,Frag bloß nicht nochl« fuhr Lieselotte hoch. »Du weißt übriges und schenkte für die Freundin und sich den Kasfee Antwort. ganz genau, was mit mir los istl Da hab’ ich mir nun ein- auch noch ein. »Er wird sich doch nichts angetan haben?“ meinte die gebildet, endlich einmal einen Menschen kennengelernt zu »Milch?« fragte er. kleine Musikstudentin besorgt. haben, der anders ist als alle anderen W"iänner, dabei bist »Bitte!« hauchte Lilo. du ganz genau so« —- hier unterbrach ein Tränenstrom Einstimmiger wilder Protest erhob fich, viele lachten »Sag, wann’s genug'iftl' geräuschvoll. die zornigen Worte Lilos, sie schluchzte herzzerreißend. ,,Danke, genug!“ .— Die Antwort kam zu spät, denn ihr Völlig verständnislos und erbost rief Walter da- Kaffee war ganz weiß geworben. »Walter Horn und sich was antun? -—— Niemals!« rief zwischen: ‚3ucler?“ der Kapellmieifter Genau f0 wie 111er? Wie mag?“ fragte Horn ärger- »Bittel« Lkssy erklärte lachend: lich. Eine ganze Weile brauchte Lilo, ehe sie vor Schluchzen ,,Wievi-el?« wünschte Horn zsn wissen usnd wars ein »Da kennt ihr aber Waltern schlecht! — Der ist sicher Antwort geben konnte: - Stückchen Zucker nach dem anderen in Lilos Tasse. auf einen· ganz verrückten Einfall gekommen und gibt nicht »Genau so —— wie —- alle —- anderen — Männer —--- Oh —- ein Stückchen nur!“ rief das Mädchen er- eher Ruhe, bis er ihn zur Ausführung gebracht hat. genau so —- treulos — genau so« ein — Don Inan! — schrocken —- es waren deren inzwischen mindestens vier Wissen, was er treibt, möcht’ ich schon, aber in Sorge bin Huuunul« Die abgehackt hervorgestoßenen Anklagen des hineingewandert. ich um ihn keineswegsl« Mädchens verloren sich in ein haltloses Weinen. Nun bediente fich der junge Mann selber- ein paar Zornig sprangWalter auf und durchmaß mit Riesen- Diese Worte entsprachen wohl auch den Ueberlegungen Tropfen Milch, ein Stückchen Zucker gab er in feine Tasse, der meisten anderen. schritten mehrmals das Zimmer, dann meinte er, beinahe rührte um und vertauschte dann die vor ihm stehende verächtlich: Tasse mit der Lieselottes, um deren viel zu stark geweißten Mizzy wandte sich an Steffien: »Ich kann mir dein Benehmen nicht anders erklären, und gesüßten Kaffee mit Todesverachtung und in einem »Hast du denn eigentlich fchon einmal in Hörnchens als daß du plötzlich nicht mehr normal bistl Hoffentlich Zuge herunterzujülksen Das Mädchen errötete und wars Wohnung, vielleicht beim Wirt oder Verwalter, nach- legt sich das wieder.« dem Freunde einen flüchtig-prüfenden Seitenblick zu. gefragt?“ Da kam er aber bei Lieselotte schlecht an: Walter räkelte sich in seinem Stuhl, lehnte sich dann be- »Schon ein paarmal“, winkte der Kapellmeister ab. »Ich nicht normal? Ich? Nein, mein Lieber, ich bin quem zurück, vergrub die Hände in die Taschen seines ,,Walter hat sich einfach als ‚auf Reisen· abgemeldet.« so normal wie noch nie, seit du heute endlich dein wahres Beinkleides und streckte beide Beine weit von sich. Unver- »Vielleicht ist er zu dem Großen Jnternationalen Gesicht gezeigt haft!“ Bersiegt war mit einem Male der mittelt wandte er sich sodann an die schweigende Freundin Schwimmfest nach Italien gefahren?“ gab Steffie nun zu Strom ihrer Tränen. Nur ein paar vereinzelte Tropfen und sagte: bedenken. standen noch, kleinen klaren Perlen gleich, auf ihrer zarten »So, nun schieß mal losl — Also womit habe ich dein Gesichtshaut. Wie eine Rachegöttin throute sie aufrecht aus »Möglich!« —- »Ssicher·l« —- ,,Ach ja, das hatte er ja Mißfallen in so außerordentlichem Maße erregt...?“ vor.« —- »Na, ob er noch so viel Geld hatte?“ So ergingen ihrem Stuhl. »Wenn ich je in meinem Leben meinen Ver- Die kleine Uhr in der Ecke auf der Marmorplatte des stand verloren hatte“, fuhr Lilo erbost fort, »dann höch- sich die jungen Leute in Vermutungen und Erwägungen. altmodischen Nachttischchens tickte beinahe überlaut, indes bis man das Rätselraten schließlich aufgab und der Hoff- stens, als ich an dich als einen anderen, besseren Menschen Lilo ersichtlich nach Worten fuch‘te. zu glauben anfing, als ich...« nung Raum ließ, in einer Woche vielleicht schlauer zu sein. Weiter kam sie nicht mit ihrem Redeschwall, denn Horn »...die Nömberg liebt dichl« .Das Mädchen malmte Denn in einem Punkte waren sich alle einig: fiel ihr jäh ins Wort: diese Hypothese wie einen Paukenschlag in Walters Ohr. »Vergessen wird er uns nichtl —- Eines Tages über- »Schlußl Ich habe jetzt genug von diesem Bockmist, »Wat is loss« Horn glaubte sich verhört zu haben. rascht er unsi« den da da zusammenkehrst! Entweder bist du hysterisch, Wie stets, wenn ihn irgend etwas schier überwältigte, ber- So kam denn auch bald wieder die übliche Frohlaune wofür du eigentlichnoch nicht das vorgeschriebene Alter linerte er. auf. Man tanzte, trank und flachste fich, und die nun von besitzt, oder du bist albern und kindisch, wofür du wieder- »Ganz bestimmt ist es f0!“ unterstrich Lieselotte ihre Tag zu Tag früher aussteheude Maiensonne konnte den um zu alt bistl Und nun will ichsdir einmal allen Ernstes von Walter noch nicht ganz verbaute ‘Behauptung. Als letzten Aufbrechenden bereits mit einem ihrer ersten etwas sagen, meine Liebe. Wenn du dir eingeredet hattest, dieser sich von der Wncht dieser- Feststellung einigermaßen Strahlen erwischen. — ich wäre so eine ArtSäulenheiliger oder Halbgott, dann erholt hatte, sagte er höchst sachlich: So war es denn menschlich durchaus verständlich, wenn ist das Sache deiner Phantasie, denn ich habe dir —- wenig- »Na, und? —- Erstens mal siehst du da wohl zu schwarz, Waldemar Steffien ein paar hundsgemeine Schimpfworte stens bewußt — keine Veranlassung zu solchem Aber- zweitens —- was kann ich bafiir?“ ausstieß, alsihm um acht Uhr morgens der rasselnde glauben gegeben, und wenn du mich hier als treulos, -»D hast was mit ihri« Wieder wurde die Freundin Wecker ein unbarmherziges ,,Aufstehenl« in die Ohren oder gar als einen sDon Iuan hinstellen willst, dann zur Auklägerin nnd schluchzte. schrillte. Schon wollte der Unausgeschlafene sich mit bin ich schrecklich ungalant und sage dir mitten ins Gesicht- »Gewiß!« bestätigte Walter trocken. Lilo verfärbte fich, wütendem Ruck auf das andere Ohr legen, als ihm ein- Du hast ’n"Klaps! Sol —- Ich gehe jetzt mal ’n Augen- und schon kullerten wieder dicke Tränen über ihre Wangen. fiel, daß er ja bereits um halb zehn Uhr zwecks Entgegen- blick zu Mutter Nerlich, denn ich kann es nicht verant- »Gewiß habe ich was mit ihr!“ ergänzte sich Horn. nahme und Durchsprechung eines Kompositionsauftrages worten, daß die olle Dame wohlmöglich noch Ohrenreißen ,,Nämlich viel Mühe und Aerger, weil sie nie im Leben zur Mundus- Film- -.AG bestellt war. Des weiteren legte oder ’n Gerstenkorn kriegt, bloß weil sie durch dein Ge- eine anständige Kraul-Schwimmerin werden wird, und sich dem noch zwischen Traum und Wirklichkeit Schweben- zeter ans Schlüsselloch gelockt wurde. Wenn ich wieder- weil sie keinen vernünftigen Startsprung fertigbringt.« den ein anderes Dilemma schwer auf die Seele: fein komme, kannst du mir ja dann einmal ganz vernünftig »Walterl« Lieselotte Weber sah den Freund voll an, Wagen befand sich auf zwei Tage in der Reparaturwerk- sagen, was du eigentlich an mir auszusetzen haft!“ ihr Gesichtchen war purpnrrot vor innerer Erregung. Sie statt, also hieß es, mit dem Autobus in die Friedrichstadt Mit drei langen Schritten war Walter Horn auch schon griff nach der Hand des Freundes, die dieser nun seufzend fahren. an seiner Zimmertür, die er hastig aufriß. feiner Hosentasche entwand. Flehentlich bat das Mädchen: Nun wak der junge Mann mit einem Male putzmunter. »Huuuchl« ertönte in diesem Augenblick ein unter- »Walteri Schwöre mir, daß du sie nicht liebst und daß »Ein Fluch noch, ein Aechzen, und er fchlupfte in die Haus- drückter Schrei, der junge Mann hatte sich nicht geirrt: du auch sonst nichts mit ihr haft! Ich ertrüge es nicht, chsuhe, eilte in die Badestube und unter die eiskalte draußen hatte die Witwe Nerlich am Schlüsselloch ge- Walters« Brause, die die letzten Spuren bürgerlicher Verkaterung standen und voller Spannung dem Wortgefecht im Zimmer Der alsoin die Bange Genommene stöhnte aus Urtiefen wegschwemmte. Und indes Steffien sich frottierte, rasierte ihres Mieters gelaufcht. und entgegnete mit kaum unterdrücktem Spott: und frisierte, brüllte er: Böllig verdattert stand die Alte nun wie eine ertappte »Es feil — Also ich schwöre dir, daß ich sie nicht liebe ,,Ilse, rasch einen Mokka doubke, zwei Buttersemmeln Sünderin vor Walter, der die Tür hinter sich schloß und und —- daß ich auch sonst nichts mit ihr hab' —- außer i und ein weichgekochtes Eil-« grinsend sagte: , Mühe und Aergerl —- Bist du nun zufrieden?« Fortsetzung folgt)

Lies Dein Heimatblatt, die Brockauer Zeitung Bezugsgebiihr monatlich 1,15 Mk» für auswärtige Bezieher durch die Post bezogen 1,33 Mk. —- Dia) besucht, versuche ihn festzuhalten, bis die Polizei kommt. in derHetiuat die Mitbediiigniigen znnt Stamm, den Ertrag s stellen aller Art beschäftigten Jugendlichen über 16 Jahre Jn der Regel springen sie abends ab und suchen den Weg zu l friedlicher Arbeit schafft. So stehen wir dennin heiliger nur noch alle zwei Wochen ein freier Nachmittag ab den Flugplätzen.« Tradition, Führer, Soldat und Arbeiter, im letzten Rin- 14 Uhr zu geben. Die Lebensmittelgeschäfte, die höchstens Nach dies e u Jnstriiktioiien zu schließen, scheint Mareeline gen um ieiie Werte, die dem Großen König schon vorschwebten, drei Gefolgschaftsmitglieder beschäftigen, brauchen den komplett verrückt zu sein-Da jedoch der »Dail Sketch« dumm als er seine Soldaten fragte, ob sie denn ewig am Leben genug war, hinzuzufügen, diese Belehriingen ätten Erfah- bleiben wollten. Jugendlichen über 16 Jahre keinen freien Nachmittag zu rungen in Flandern zur Grundlage wird hoffentlich Wir verstehen-« diese Wortel Sie wollen uns sagen. das gewähren. dieser Hinweis die Engländer davon ab alten, Marceline ivir einzelnen nur eine ktirze Zeitspanne zu leben haben. Un sie fordern uns auf, Diefe kurze Zeitspanne so nutzbringend * lZusätzliche Kleidung fiir Beinampntierte.] Nach A’Lllroh ernst zti nehmen. wie nur möglich für das Ganze, das ewige Deutschland. zu einer Anordnung des Reichswirtschaftsministers ist er Lehrgana fiir Märchentanten . verwenden. Damit einoerftanDen, daß den beinamputierten Prothesen- Um dieser großen Ausgabe zu Dienen, ist es iinwesentlich trägern jährlich zwei Paar Socken oder Strümpfe und Der »Dann Mirror« berichtet daß 62 englische Frauen an wie lan der einzelne lebt, wesentlich ist, wie er für seine einein Lehrgang ,,an einer berühmten britischeii Universität« Nation ebte. Keiner unserer Toten hat zu kurz gelebt, denn je ein Oberbeinkleid zusätzlich zugeteilt werden. Körper- teilgenommen hätten, in dem sie zum Zwecke der qBetreuung ein für die Nation gelebtes Leben ist ewig gelebt! Wir. die beschädigte, die Ober- oder Unterschenkel-Schienenhülsen- oon Kindern bei Luftangriffen —— in Der Kunst des Märchen- l wir es forttragen, werden das deutsche „eben ebenso rein Apparate tragen, können ebenfalls zusätzlich je ein Ober- erzählens unterrichtet worden feiert. " - weitergeben, unb Die größte Zeit in der deutschen Geschichte, beinkleid im Jahre zugeteilt erhalten, wenn nachgewiesen Den Unterricht gab D u ff C o o p e r persönlich! die unsrige, soll zwischen einer ruhnireichen Vergangenheit und einer lücklichen Zukunft stehen als Wen-dezeit einer wird, daß durch diese Prothesen eine besondere Bean- Nation, die ch das Glück auf Der Welt nun iiachgerade hart spruchung der Oberbeinkleider vorliegt. Teienhonszanllontrekle in neu. genug verdient hat. * lBehindert die Radfahrer nichtll Immer wieder as Abgeordneteiihatis des angeblich »freiesten Landes kommt es vor, daß Kinder Flaschen oder Gläser auf den du elt“ nahm ein an den Senat weitergeleitetes Gesetz an, Auch Feldiioltansihritten find autitinuszreitii Straßendamm fallen lassen, die in Stücke zerspringen. das das Justizministeriiini ermächtigt, zur Untersuchung von Die Veröffentlichung von Ziisainnieiistellungeii ist verboten. Sabotage, Spionage, Landesverrat und Hochverrat die Tele- Die Scherben bleiben dann einfach liegen. Es bereitet tihonverbindimgen anzuzapfen Die Verbuiidenheit zwischenHeimat und Froiit hat in wenig Mühe, sie zu entfernen, aber Unachtsamkeit unter- diesem Krieg in vieler Art Ausdruck gefunden. Besonders läßt eine selbstverständliche und unerläßliche Pflicht. Wenn erfreulich it, daß Behörden, Parteidienststellen, Betriebe usw. bemüht siii , ihren im Felde stehenden Gefolgschaftsangehori- Radfahrer in die Scherben geraten, ist leicht der Mantel, ien oder Mitgliedern durch Ueberseiidting von Amtsblättern, vielleicht auch der Schlauch zerschnitten. Erst kürzlich Alls Bill-Malt Und Umgegend-i erkzeituiigen, vervielfältigten Feldpostbriefen, sog. »Heimat- haben wir darauf verwiesen, wie schwer es jetzt fällt, Brockau, den 8. August i940. sammelbriefe«, oder ähnlichen Veröffentlichungen, über alles auf Dem laufenden zu halten. was in ihrem Wirkungskreis Ersatz zu beschaffen. Viele Berufstätige sind aber auf 9. August. das Fahrrad angewiesen. Sie kommen in schwerste Be- 1896: Der - lugtechniker Otto Lilienthal bei Rhinow gest. (geb. drängnis, wenn es nicht mehr gebrauchsfähig ift. Muß 1848). —- 1 19: Der Naturforscher Ernst Haeckel iit Jena gest. denn erst noch besonders gebeten werden: Wer das Pech (geb. 1834). —- 1938: Der Afrikasorscher und Kulturphilosoph Leo Frobenius in Biganzolo am Lago Maggiore gest. hat, Scherben zu machen, sorgt selbstverständlich auch dafür, « (geb.1873). Gesunde Zähne sind kein Zufall. daß diese sofort beseitigt werden. Jn einer Zeit, die un- Sonne: A.: 5.31, U.: 20.38; Mond: A.: 12.53, U.: 23.10. ermüdlichen Einsatz jedes Einzelnen fordert, muß soviel Es lohnt sich, die Zähne richtig Rücksicht aufeinander ohne weiteres verlangt werden. Merke wohl, daß noch nie ein Mensch im Leben Niemand kann doch wünschen, seinen Mitmenschen ab- sich so überwand, daß ihm nicht noch etwas zu über- zu pflegen! winden übrigblieb. Meister Eckehart. sichtlich Schaden zuzufügen! Eltern, wirkt in diesem Sinne 10. August · auf eure Kinder einl- 955: Otto der Große schlägt die Ungarn auf Dem Lechfelde. — * lVierzehnjähriger rettet ein ganzes Gehöft.] Das 1792: Revolution in Paris: Erstiiritiuiig der Tuilerien; Ab- neue Heft der „Sirene“ setzt der tapferen Zivilbevölkerung setzung Ludwigs XVI. —- 1875: Der Geograle Karl Aiidree in CHLORODONT —- Männern, Frauen und Kindern -—- ein Denkmal, indem Wildungen gestorben (geboren 1808). — 1890: Besitzergreisung Don Helgoland durch das Deutsche bleich. ——- 1906: Der Dichter es Fälle veröffentlicht, in Denen Volksgeriossen bei britischen Herybert Meiizel in Obornik geboren. —- 1912: Der Baiiiiieister Luftangriffen durch eine kühne Tat großen Schaden ver- Paul Wallot in Laiigenschwalbach gestorben (geboren 1841). —- äefchieht unb den Daheimgebliebenen Nachrichten über das hüteten. So wird von einem Vierzehnjährigen erzählt, 1915: Einnahme der Festung Loniza am Narew. s rgeben unb Erlebeii ihrer Frontkanieraden zu vermitteln. So begrüßenswert das Bestreben ist, die innere Verhun- der ein ganzes Gehöft vor dem Niederbrennen bewahrte, Sonne: A. 5.33, U. 20.36. Mo nd: A. 14.08, U. 23.45. denheit des Frontkameraden mit seinem heimatlichen Wir- von einem Mädel, das ganz allein ein Haus rettete, Erstes Viertel 14.00. kungskreis aufrechtzuerhalten, so erhebt sich doch mitunter Die einem Mann, der eine Brandbombe mit einer nassen Frage, ob nicht bestimmte Einrichtungen oder Riibriken in diesen Veröffentlichungen dem Abwehrkampf des deutschen Decke unschädlich machte, usw. usw. — Der Präsident so ioll’s bleiben des RLB., General v. Schröder, spricht in seinem Aufruf »Ist ja roßartig, Meisteri« drückte Frau Senfeichel die Volkes abträglich sind. Das gilt z. B. für Sammellisten von Feldpostanschriften, die dem Feind wichtige Aufschlüsse er- Markttasche reudig an sich. ,,.thmm, das siet aber lecker ausl Konnen Sie mir nicht ein Pfiindchen von em dänischen möglichen. Aus diesem Grunde ist die Veröffentlichung und Bacon-Schweinefleisch geben?“ sz Weiterverbreitiing solcher Ziisamnietistellungen von Feldpost- aiischriften verboten. Gestattet ist nur, daß« bei Behörden, · Der Fleischernieister führte den angesetzten Schnitt un- iBarteibienftftelleu, Betrieben, Wirtschaftsverbändeii usw. be-. beirrt·diirch: »Sie wollen sich wohl Den Magen verderben, Frau soiiders vertratienswürdige Personen die Feldpostanschriften Senfeichelt Nein, nein. jeder so viel, wie seitie Fleischmarken der eingerückteu Kameraden ztisanittieiistelleti und atif An- hinhalten!“ trage eiiizelne Anschriften an eine bekannte Person mitteilen. ,,W—»a——-s? Von meinen leischmarken geht das ab? Aber horeii Sie mal . . . Was hat enn die ganze Bacon-Zuteilung Brotkaner Sport-Nachrichten fiir einen Zweck, wenn es nicht freihändig verkauft wird?!« m die Erdal-Blechdosen »Da fragen Sie am besten beim Plutokratenhäuptling S. C. »Statut 1916“ Brockan e. V. Ehurchill »an, Frau Senfeichell Der würde sich gern mit so Spiele am Sonnabend, den 10. August: mehrmals verwenden zu einem schonen Strick den Lügenzahn ölen, wenn er’s hättet Jn Lindenruh: können, gibt es nun auch . Aber nicht einmal auf Marleii bekommt er’s.« 1880 Uhr ,,Sturm« 1. Senioren —— »Polizei« 1. Senioren Erdal-Nachfüllpackung'en. Die Frauen im Laden lachten. Eine der Kundinnen gab Spiele am Sonntag, den 11. August: Diese setzt man einfach Frau Senfetchel einen neckischen Schulterschubs: »Hört sich Jn Lindenruh: ia gerade so an, Frau Senfeichel, als wären Sie nahe am Ver- 153° Uhr „Sturm“ til-Jugend —- »VfR. Schlesien« A-Jugend in die leere Erdaldose, hungern! Reichen denn Jhre Fleischmarken nicht?” 17°° Uhr „Sturm“ 1. Senioren —- ,,BfR. Schlesien« 1. Senioren die sich auf diese Weise »Das schont Aber . .. Wenn man sich so überlegt. .. Jn Hartlieb: » lange Zeitverwendenlößt. Eigentlicl mußte es doch das Baron-Fleisch markenfrei gebeut 9 Uhr „Sturm“ B-Jugend — »Rot-Weiß« BsJugend - D" I -- Deshalb leere Erdaldosen Wo blei t«denn nun das eiiiheiniische Fleisch, das wir auf 10 Uhr „Sturm“ 2. Senioren —- »Rot-Weiß« 2. Senioren. « aufbewahren! Qualität Marien kriegen konnten, für das wir aber das dänische Zum Spiel der 1. Senioren gegen »Polizei« darf man auf den nehmen?" _ Ausgang dieses Spieles gespannt sein, da sich beide Mannschaften ,,T——j——a——hl« »Der Fleischernieister machte verschmitzte schon lange nicht mehr gegenüber gestanden haben. alth ewahrt rxi wer 3:. sitxxiixiszw Augen -—” . ._. das ist Volksgeheiinnis, liebe Frau Senfeichell Die 1. Mannschaft der »BfR. Schlesien« scheint nach einigen Wir haben natiilich bei uns, was man Wirtschaftsorganisation unglücklichen Spielen wieder im Kommen zu fein. Am vergangenen nennt! Reicht unsere Markenration ans? Und tviel Jeder hat Sonntag holten sie-gegen »Klettendors« ein 2 : 2 heraus. den Mitgliedern, Amtsträgern und Selbstschutzkräften · enugl Das »ist» der springetide Punkt. Und so soll's bleiben. »Sturms« 1. Mannschaft wird an beiden Spieltagen mit seinem Dank und Anerkennung für ihren erfolgreichen Einsatz s lso alles hubich ratioiiiert . .. Dann langt’s für alle und. Miiittelläufer Franz Klebek antreten, Der sich zur Zeit auf Urlaub wenn's not tun sollte, bis in die Piipven!« be ndet. aus: »Wir vom Reichsluftschutzbund können mit Stolz bekennen, daß wir auf Dem uns zugewiesenen Fronts · sKohlengntscheine der NSV. gelten nicht für andere abschnitt des Krieges die Feuerprobe bestanden und damit Geheiliate Tradition Waren.] Die von der NSV. ausdrücklich für den Bezug unseren Anteil zum Siege beigetragen haben!“ — Außer- Als in der Schlacht bei Kolin das Feuer selbst den von Kohlen ausgegebenen Wertscheine dürfen nur für den dem behandelt die neue „Sirene“ Die Aufgaben der RLB.- Preußen einmal zu arg iviirde und ein Bataillon zurückweichen Kohlenbezug verwandt werden. Kaufleute können sie wollte. rief der Alte Fritz feinen Soldaten zu: »Ja, Kerls, Amtsträger bei Fliegeralarni und Luftangriff und enthält wollt ihr denn ewig leben?«. worauf diese mit neuem Mut nicht für den Bezug von Lebensmitteln, Textilien usw. auch die neue Filmliste des Reichsluftschutzbundes angriffeii und —- siegien. " in Zahlung nehmen und müssen bei entsprechenden An- Ernte-Brandschutz auch durch die Schulen. Die Reichs- « Mit diesem grimmig-en Humor konnte auch nur ein König forderungen die Verbraucher aufklären. Das Amt für arbeitsgenieinschaft Schadenverhiitung ist auch in diesem deutschen Blutes detitsche Soldaten anfeuern. Herzen, ans Volkswohlfahrt hat mitgeteilt, daß eine Honorierung der Jahre wieder vom Reichsführer H tuid Ehef der Deutschen denen die ganze heldische Selbverständlichkeit, auch zu sterben, Scheine nicht erfolgen kann, wenn sie für einen anderen Polizei mit der Durchführung der Erntebrandschutzaktion be- goenn es nötig ist, ebenso strahlte. wie sie ihr König selbst auftragt worden. Es tiiiiß leider festgestellt werden, daß die ewies. als den vorgesehenen Zweck verwendet werden« - durch fahrlaisiges Verhalten von Kindern entstandenen Brand- · Heute, im Endringen Großdeutschlands, erleben wir diese ‘ lKanfmannsgehilfenbrief nach Notpriifnngll Viel- stiftungen in ihrer Zahl immer noch so sind, daß die dadurch heroische Geisteshaltung, tin-d unsere Gefalleneti siegten, weil fach ist älteren Lehrlingen, die kurz vor Beendigung der angerischtetenSchäden werttiiäßig sehr hoch liegen. Der Reichs- sie wußten, daß nach den harten Gesetzen dieses Daseins die erziehungsminister hat daher die Uiiterrichtsvertoaltungen er- Ewigkeit des Ganzen nur um den Preis der Vergänglichkeit Lehrzeit sich freiwillig zum Wehrdienst meldeten oder ein- sucht, die Aufklärungsaktion der Reichsarbeitsgemeinschaft des einzelnen zu erringen ist- gezogen wurden, der Kaufmannsgehilfenbrief ohne Prüfung Schadenverhiitung im Schulunterricht in geeigneter Weise zu Eine große Linie führt herauf von Friedrich dem Großen unterstützen « über Bismarck, Hindert-hing zu unserem Führer. übergeben oder in ihren Fällen die Prüfung bis zur Nach- kriegszeit zurückgestellt worden. Da beide Verfahren un- Pervnenschjiden durch Fliegerangriff —- Betriebsunfall. im zeitlosen Wirken Adolf Hitlers, dem Streben der Vormi- Das Reichsversichriungsamt vertritt vorbehaltlich einer Ent- . gegangenen den Sinn gebend, Preußens Gloria wurde zu Groß- befriedigend sind, befürwortet die Reichswirtschaftskammer scheidung im Rechtszuge die Auffassung, daß ein Betriebs- deutschlands Sie, Preitßeiis männlicher Edelmut in seiner nunmehr, in solchen Fällen Notprüfungen einzurichten. unfall auch »dann anzunehmen ist, wenn bei einem feiiidlichen Zeit der Verwei lichung wurde zum großdeutschen Hort sitt- Die normale Lehrzeit soll grundsätzlich nicht mehr als ein Fliegerangriff auf eine Stadt zufällig auch in einem bei der licher Kraft. Unfallversicherung versicherten Betriebe die dort beschäftigten Und eine große Linie führt heraus vom Soldaten des halbes Jahr verkürzt werden. Die Prüfung kann in der Arbeiter verletzt werden. Ob die schädigeiide Haltung — der Großen Königs über den tapferen Helden des Weltkriezes zum Form vereinfacht werden, die Anforderungen sollen aber Fliegerangriff oder Beschiiß —- deiii Betriebe selbst mutmaß- Soldaten Adolf Hitlers. der als nationalsozialistischer ämpfer nicht geringer fein als bei normalen Prüfungen. lich gegolten oder ob eine allgemeine schädigende Kriegshand- allen Mut, alle Disziptin und die Freude am Soldatisihen * sDer freie Nachmittag für Jugendliche.] Der lting vorgelegen hat, ist hierbei ohne wesentliche Bedeutung mit der politischen Erkenntnis des Warutns seities Kämpfens Soweit in solchen Fällen die Verordnung über die Entschädi- paart und damit bewußt im großen Geschehen der eit steht. Reichsarbeitsminister hat durch eine Anordnung den auf gung von Personen vom 1. September 1939 mit der Reichs- Eine Linie führt auch herauf vom treuen aueru des Grund des § 17 des Jugendschutzgesetzes zu gewährenden versicheriingsordnting zusammentrifft, tiitiß nach § 2 der Per- Großen Königs, von seinem vflichtbewußten Verwalter des Staatsames zum arbeitenden Deutschen der Gegenwart, der freien Nachmittag für alle im Einzelhaiidel beschäftigten sonenschadenderordnuiig die reichsgeseßliche Unfallversicherung Jugendlichen neugeregelt. Hiernach ist den in Verkaufs- fur den Schaden eintreten. « W , _O _ _ »in 50 Elf und e: ‑. - - fw‘ so M s SO g Butter (Margarine) man rührt Das fett geschmeidig unD gibt etwas Finster- den Uaniliinzmäea dann Das Ei und narii unD nach den liest Des Zucker-z sowie abwechselnd mit Der Milch 125 g 3udter, US Des mit „Guftin“ unD .‚Badtin“ gemischten unD geliebten mehls hinzu. Den Heft 1 Dädidten Dr. Üether Üanillin3urirer. Des Mehle- sctiüttet man auf ein Barhbrett, gibt Darauf Den Ieigbrei und versinetet

1 E' s Eßl” ff l m'l d1 ihn mit Dem mehl zu einem weichen Teig. Sollte er kleben, gibt man noch etwas lllllllltlssite " ° e « ' « mehl hin3u. Der keig wird dünn ausgeteilt und mit rechteckigen oder runden ä.-- 250 g mei3enmebl. _ formen aus-gestochen Man drürlit in die plähriien mit einer Reibe Vertiefungen oder sticht sie mehrmals mit einer Gabel ein. Dann legt man sie auf ein gefetteiee 150 g Dr. Oetlier „Gul'lin‘. sacht-kein undtäsit sie gongelb Dame. WILL Etwa W minuten bei starker fiige. \ 6 g (2 gestr. Igel.) Dr. Oether „Barium Bitte ausfrhne’ibenl WM“ «

geschützte Heimat vorfänden so hätten sie das dem Führer geschaffene Zentralausrun tsteue sur Kriegsgefangene und und der deutschen Wehrmacht zu verdanken Jn dieser ersten Zivilinternierte Diese Ste e ist die einzige in der Welt, die Zweiges-J ‚75:10:14 dem Werdet” Stunde beim Betreten des Straßburger Bodens gelte es des- während eines Krieges in Zusammenarbeit mit den einzelnen halb, Adolf Hitler zu danken nationalen Rotkreuz-Gesellscha ten in der LaHe ist, eitlen Nach- Derbritische Nachrichtendieiisi prahlte zu Beginn des richtenaustausch über Kriegsgefangene und ermißte zwischen Krieges, in England denke man nicht an eine Rationiernng. den kriegführenden Mächten zu vermitteln Dr. Grawitz konnte worauf man dann nach und nach in England alle wichtigen Genfer Liaa im straßengralien sich von der vorbildlicheti Arbeitsleistung dieser segensreichen Lebensmittel karienpfliehtig machte. Er spottete iiber die Einrichtung erneut überzeugen Metallspende und ruft ietzt fleheiitlich zu der Aluminiuini Die Mitglieder der Finanzsektion auf bem Wege nach Lifsabou Satiiiiilun des Mister Kingslep Wood auf. Er höhnte dar- verunglückt. Eröffnung der Villa Zirio. Die dem Führer um die Jahres-wende eschenkte Villa Zirio in San Remo, deren über, daß n Deutschland iiberfliisfige Gartengitter einem nütz- Jn aller Stille verließen etwa 40 Mitglieder der Wirt- lichereu Verwendungszweck zugeführt werben, und muß es er- Nutzung und etrieb er dem Deutschen Krie erkurhaus in schafts- und Finanzsektion der Genfer Li a, darunter Eng- Davos-Dorf übertragen hat, wird am 1. Okto er erholungs- leben daß man in England jetzt sogar die Gitter von Ge- länder, Belgier und Holländer Genf, um ich in einem kom- bedürftigen Kriegsbeschädigten und Angehörigen des öffent- fängnisfeiistern entfernt, um das knapp gewordene Metall zu fortablen Reiseomnibtis nach Lissabon zu begeben, wo sie die gewinnen Die Dinge scheinen also durchaus anders gelaufen Ueberfahrt nach den Vereini ten Staaten antreten wollten lichen Dienstes geöffnet werden zu fein, als man erwartet hatte. Als iieiieste Errungenschaft Aber schon einige Stunden päter nahm die Fahrt in der Sicherheitsventil eines Schmel ofens explodiert. —- Fünf im Rahmen der ergötzlichen Bemühungen den »bösen Nazis«, Nähe von Grenoble ein sähes Ende. Beim Versuch, einer Tote. Jii der Gießerei einer Trieter Maschinenfabrik explo- wenn auch viel zu spät, etwas abzugncken ist die Verordnung Straßeiibahn auszuwei en. uhr der Ehauffeur der illustren dierte das Sicherheitsventil eines Schuielzosens, so daß das des britischen Eriiähriingsniinisteriuiiis zu betrachten. die eine Reisegesellschaft in den traßen raben, wo der schwerbeladene weisßglühende flüssige Roheiseii aus dem Ofen heraiisspritzte Kopie der deutschen Aktion »Kampf dein Verderb« darstelleii Omnibus unter fürchterlichem rachen umstürzte. 20 Leicht- und fünf tu der Nähe beschäftigte Arbeiter so schwer verletzfe, soll. Während aber in dem »unter der Knute schmachtenden iitid drei Schwerverletzte wurden aus den Trümmern befreit. daß sie kurz darauf starben Der Zustand des sechsten Opfers Deutschland« jeder Volksgenosse von sich aus dafür sor t, Die ganze Gesellf aft sitzt nun in Grenoble in Erwartung ist hoffnumslosi daß keine Nahrungsmittel verderben sieht man sich im Lan e eines neuen Beför erungsmittels. das fie der neuen Heimat der »Freiheit« gezwungen sch ä rsst e Ge f ä n g n i s st r a f e n näherbringen soll- Nachrichten bis zu zwei Jahren und Geldbußen von mehreren hundert Gchlesifihe Pfund anzudrohen wenn jemand Nahrungsmittel wegwirft oder sie ncht sachgemäß aufbewahrt. Unter diesem Gesichts- Grieihisikter Brauner toritediert Dr. {ehe Oftoberschlesienfahrt winkel betrachtet, wird eine an sich belaiiglose Einzeltnaßnahme Süd-lich von Kreta ist der griechische rachtdam fer Deiitsch-slowakifchc Freundfchaftskiiiidgebiuig. —- Betriebs- zum Shmbol:- Polizeiinaßnahmen nnd Gefängiiisstrafen im »Roula« von einem italienischen U-Boot torpe iert wor en. appell in Oderberg. Lande der »Freiheit«. freiwillige und selbstverständliche Diszi- Acht seiner Besatzungsmitglieder werden als vermißt gemeldet. Der dritte Tag des Dr.-Len-Besuchs in Ostobers plin bei den »Unterdrückten« f chIefie u stand im Zeichen einer cindrucksvollen Kundgebtiiig

an der deutsch-slowakischen Grenze in Gegenwart des slowaki- Ein seriieant belehrt Churiltill schen Juncnininisters Saiio M a ch und eines großen Betriebs- Es dämmert sität in Frankreich Sonderauszeichnnng fiir Diinkirrhen-Flüchtlinge überflüssig und appells in den Odcrberger Röhrenwerken Hahn ungerecht. Nachdem der Reichsorgaiiisatioiisleiter am Vormittag iit Gewisse Zeitungshetzer endlich als Verbrecher erkannt. .. Jn England wird seit einiger Zeit die Frage der Ver- Weichfel zu den Kreisbeauftragten und Kreisleitern der Einem Teil des französischen Volkes scheint nun doch das offentlichung der Berichte Lord Gorts über die Operationen NSDAP. des Regierungsbezirkes Katrowitz gesprochen hatte, Verständnis auszugehen. daß es durch eine Verfchwörting ver- des britischen Expeditionskorps in Frankreich und Belgieii fuhr er nach J a b l o nka n an der deiitsik)-sloivakischeii Grenze. blendeter und niachtgieriger seniler Politiker ins Verderben erörtert Nach einer von einem Vertreter des Kriegsministe- Als Dr. Lei) mit dem stellvertretenden Gauleiter Bracht an getrieben worden ist. Der erste Zorn entlädt sich über jene ritiims im Unterhans abgegebenen Erklärung liegt es jedoch der Grenze eintraf, bot sich ihnen ein eindrucksvolles Bild der käuflichen Subjekte, die im Sold der Plutokratenclique die nicht im öffentlichen Interesse, diese Berichte „im gegenwärt- engen Kaiueradschafi der deutschen nnd slowakischen Stimmung der Unversöhnlichkeit vorbereiten halfen und die geii Augenblick« herauszugeben Die Veröffentlichung ein r Grenzbevölkerung iiud der leitenden Männer der Volkstums- Parolen des Hasses ins Volk trugen Jahrelang hat die ge- abgekurzteii Beschreibung des gesamten Feldzuges, die geeig- beweguug. Mit dein Oberbefehlshaber der Hlinka-Garde, Saiio Lamte deutsche Presse, haben führende deutsche Persönlichkeiten net fein wurde, die „heute uuilaiifenden törichten Erzählungen M a eh, waren auch der Führer der deutschen Volksgruppe in avor gewarnt, daß die unbehinderte Hetze dieser verkommenen darüber in das richtige Licht zu stellen«(!), werde ebenfalls der Slowakei, Karmasiti, mit seinen Mitarbeitern der Gesellen zu einem schlimmen Ende führen müsse. Aber Frank- erwogen, aber »die Schwierigkeiten des Augenblicks und ins- Vertreter der Auslaudsorganisation in der Slowakei und _fur reich wollte nicht hören. Die .,demokratische Meinungsfreiheit« besondere die aiißergewöhnlichen Verschiebungen in den Be- die Zentrale aller slowakischen Gewerkschaften deren Leiter verbot es seiner Regierung angeblich. diesem Treiben ent- ziehtuigen zur französischen Nation« ließen auch eine solche Johann F a r k a s erschienen gegen utreten. Nun ist es so gekommen wie es kommen mußte- ·Veröfsentlichung nicht ratsam erscheinen Der Oberbefehlshaber der Hlinka-Garde, Sano Mach, Das ranzösische Volk büßt für feine Verblendung, wäh ren d hieß Dr. Leb auf slowakischeiti Boden herzlichiwillkommen jene Greuelerfinder längst in England und Davon sind auch wir überzeugt. Es it schon eine ver- nnd betonte- den Willen der Slowakei, mit Deutschland für Amerika der gleichen schmutzigen Beschäfti- teufelt schwierige Geschichte, dein englischen olk eine auch nur immer eine sinuvolle Zusammenarbeit zu pflegen Saiio Mach gung nachgehen. Es ist kein (Erwachen, wenn setzt ihre einigermaßen tragbare Darstellung des „glorreichen Rück- brachte die tiefe Verehrung des slowakischen Volkes für Adolf Schand-e beim richtigen Namen genannt wird. es ist nur ein zuges« über den anal, dieser ,,glanzvollsten Aktion in der Hitler zum Ausdruck nnd schloß feine Ansprache mit einem schwaches Zeichen, daß es dämmert. britischen Geschichte«, zu geben. Da trifft es sich gerade gut, Gruß an den Führer nnd an das deutsche Volk. Dr.·Leh er- Die Korrespondenz »Jnter-France« nimmt sich die berüch- daß zur gleichen Zeit, wo man den Bericht Gorts in der schon widerte, diese Feierstunde an der Grenze sei ein schdnes Zei- tigten Kriegshetzer Madame Tabouis, Pertinax, Etnile Bure längst überfüllten Schublade Ehnrchills verschwinden läßt, chen für die Verbundenheit der beiden Völker. » unsd Kerillis vor und bezeichnet sie als Provokateure und Ver- ein walisischer Sergeant eine Zuschrift an die ,,Dailh Mail« Dann ging die Fahrt weiter nach Oderberg. Hier räter. Der Jude Pertinax sei der Theoretiker der Bande ge- richtet, die sich W. E. bestimmt nicht hinter den Spiegel stecken lauschten auf dein Betriebsappell in der Werklialle der Oder- wesen Jeden Tag habe er seine ,,eiskalte Logik« in den Dienst wird. Dieser Sergeant wendet sich scharf gegen die Schasfung berger Röhrenwerke 6000 Arbeitskatiieradeu mit Begeisteriina der Theorie vom „unteiIharen Frieden« gestellt, die in Wirk- einer Militärmedaille für Dünkirchen-Flüchtlinge und meint, den Worten Dr. Let)s, der noch einmal den Bau utid das lichkeit die Theorie des Krieges um jeden Preis gewesen fei. daß die einzige Heldentat der britischeti Flandernfol- Werden der deutschen Volksgemeinschaft aufzeigte und den Keine internationale Reibung und kein diplomatischer Zwi- daten, nämlich vom Feind beschosseii zu werben, Friedenswilleu des Führers unterstrich. Jm Namen der schenfall gäbe sich ereignet, ohne daß Kerillis sich feiner be- bald das allgemeine Schicksal Englands werden würde. Eine Olsadeutscheii richtete abschließend Kreisbeanftragter Smagoii mächtigt ätte, um daraus Explosivstoff zu fabrizieren Bure Sonderauszeichniuig für Angehörige dieser Rückzugsarmee sei herzliche Dankesworte ati Dr. Leb und beendete dann mit habe allem anderen, nur nicht Frankreich gedient. Was Madame also überflüssig utid ungerecht. Es wäre überhaupt einem Sieg-Heil auf den Führer den Betriebsappell Tabouis betreffe, so sei sie meistens geschont worden; weil sie ratsamer, das wertvolle Metall dieser Medaille anderweitig zu Anschließend ftthr Dr. Leh dann nach Königshütte, eine Frau sei (I). Jhre Tätigkeit jedoch, Frankreich in den verwendenl s wo ein KdF.-Abend unter dein Motto »Frohsinn und Heiter- Krieg zu stürzen, sei geradezu verbrecherisch gewesen Jeden keit« Betriebsführer und Gefolgschaften in bunter zwangloser Abend habe sie mit großen Unkosten mit allen Hauptstädten Folge für einige frohe Stunden vereinte. telephoniert, um alle möglichen Schauermärchen zusammen- 2,2 Milliarden Pfund Fehllietrag zutragen die den Kriegsausbriich beschleunigen konnten. Neue Steuern und Rentenkürzungen in England als Folge der Oeffentliche Belobigtitig eines Lebetisretters. . Kriegführung der Plutokraten Am 1. Februar 1940 hatte der Schiffer silhelm »Baschin In Erwiderung verschiedener Fragen lüftete der britifche atis Breslan die Geschwister Lothar nnd Ehrista Butsch vom Driiikende sittliisraumnot Schatzkanzler Kin sleh Wood im Unterhaus ein wenig den Tode des Ertrinkens errettet. Der Führer hat ihm setzt für sein« niutiges Verhalten eine öffentliche Belobigung aus- Ein englischer Minister, der aus Versehen etwas Wahres fagte. S )leier iiber die atastrophale Finanzlage Englands. Zugleich kann man den Mitteilungen Kingsleh Woods entnehmen, gesprochen ,,Durch die Tatsache, daß nach der deutschen Befetzung der welche ungeheuren Stimmen der Krieg den Plutokraten bereits Zum Oberstaatsaiiwalt ernannt. Niederlande ein großer Teil der alliierten Handelsschiffsflotte gekostet hat. So gab Kingsleg Wood u. a. bekannt, daß die Der Führer hat den Ersten Staatsanwalt Dr. Drath bei ,. für die Verwendung durch Großbritannien ausgefallen ist, und taatsausgaben ereits mit ,2 Milliarden Pftiiid über den daß ferner nach dem Zusammenbruch Frankreichs eine weitere der Staatsanwaltschaft Breslau, zur Zeit als Leutnant d, ER. Einnahmen liegen Zur Deckung dieses erstaunlich hohen Fehl- im Felde, zum Qberstaatsanswalt beim Generalstaatsatiwalt in Verminderung der zur Verfügung steteuden Handelstoiinage betrages stellte der Schatzkanzler neue Steuern in Aussicht. eintrat, haben sich neue Notwendigkeiten ergeben. Sie sind auch Breslau ernannt. Dr. Drath ist 1902 geboren Er wurde von den veränderten Schiffahrtsbedingiingen in den Gewässern Wir können Kingsley Wood nur beistimmen wenn er sich Staatsanwalt im April 1931 in Ratiborfin gleicher Eigen- des Nordens und des Mittelmeers insofern abhängig, als gegen diese Beschuldiguiig verwahrt und an »ewigen Bei- schaft am 1. Mai 1932 tiach Hirschberg versetzt utid kam am nunmehr län gere Reisen und Umwege notwendig sind. um spielen« zeigt, daß die neuen Steuern in ,gewissen Fällen« « 1. April 1935 an das Oberlandesgericht Breslan Seit dem die wesentlichsten Waren nach Großbritaiinien zu bringen« viermal so hoch sind wie vor einem Jahre. Die »Bei- 1. September 1936 war er Erst-er Staatsanwalt beim Ober- spiele« und ,,gewissen Fälle« sind uns bekannt. Als Sachwalter Mit diesen Worten gab Schiffahrtsminister Croß in einem laiidesaericht in Breslan Jnterview die drückeiide Schiffsrati in not Englands der Plutokraten hat er keine Gelegenheit verpaßt, das britische Frankenstein Durch leichtsinniiien Umgang Volk mit neuen Steuern auszupressen Es darf neben unumwunden zu. Alle Propagandamätkhen Duff Eoopers und mit einer Schußwaffe ist über eine Laiidwirtsfatiiilie den anderen Opfern auch seine sauer verdient-en Schillinge sur iti dein zu Gläsendorf gehörigen Ortsteil Seliodeltvili. Kreis alle Lügen Ehnrcliills konnten diese ,,Tatsache« also doch nicht den Krieg der Plutokraten aufbringen. Daß diese selbst M il- auf die Dauer verschleiern Die Schuld an dem beklemmenden Frankeustein schweres Unglück gebracht worden Der 19 Jahre lionen an Aktiengewirinen, die durch ,,Kriegsmaß- alte Paul Anist hantierte mit einem Revolvcr. Plötzlich löste englischen Toniiageiiiangel haben nach Mister Croß allerdings nahmen” auf ein Vielfaches gestiegen sind, un- oder zum nicht die deutschen U-Boote iiud Fltigzeiige — wenigstens er- sich ein Schuß. Von der Kugel wurde der zehnjährige Bru- tiiindesten nur gering besteuert, einstecken bleibt ebensihr beson- der Klemens tödlich getroffen Außerdem durchschlug die wähnte er sie mit keinem Wort ——, sondern anscheinend die deres Vorrecht. Heute erst wieder nieldet der Londoner Korre- Amtsvorgänger dieses tüchtigsten aller englischen Schiffahrts- Kugel die Hand des Neunzelnijährigen utid den Arm feiner spondent der »New York Herald Tribune« feinem Blätte, daß Schwester, die sich ebenfalls in der Nähe befand. minister. Die britische Haiidelsflotte sei nach dem Weltkrieg die Vereinigung britischer Industrien mit allen Mitteln ver- in einen geradezu ibeklagenswerten Zustand verfallen meinte Glatz. Bretterladung kam ins Rutschen Hier anlassen will, aß eine neue Umsatzsteuer vom- Detailpreis wtirde auf einein Lastkraftwagen eine große Ladung Bretter er wehleidig — was niemals wieder passieren dürfe. Abhilfe statt vom Engrospreis erhoben wird. Das britischeVolk wird verspricht sich Eroß von der staatlichen Stibvention des Schiffs- befördert Auf den Brettern saßen drei Personen Beim Ein- nach den bisherigen »Beispielen« und ,,gewissen Fällen« dar- biegen an einer Straßenkreiizung kam die Ladung plötzlich baues. Ob allerdings die englischen Werften das Tempo der über im klaren fein, was ihm bevorsteht, wenn Kingsley Wood Versenkungen mithalten, also rund 700 000 BRT. binnen drei ins Rutschen Die auf ihr sitzenden Personen wurden auf die nun deiti Ansinnen der ,,Volksvertreter« im Unterhaus nach- Straße geschleudert utid zum Teil unter der Last benraben Wochen herstellen können, darüber schwieg sich Eroß aus« Und kommt und die Steuerschraube no driickender anspannt. Nach gabeif ist das der dünne Faden an dein Englands Schicksal der bisherigen Praxis des Schatz anzlers werden die Wir- Alle Verunglückten wurden verletzt, einer von ihnen mußte ana« wen, Waisen und Militärrentner aber auch griffen, dem Krankenhaus zugeführt werden was sie zu erwarten haben wenn der edle Lord ,,weitere nein-neu mia Freiheit Einsparungen« ankündigt. Deine F amilien-Anzeigen in Deine Heimatzeitung; Jn Ergänzung der- Mitteilungen des Schatzkanzlers be- die „Broekauer Zellu ng“ Verschärfte Spannung wegen der Entwaffnungsforderung. richten die Londoner Zeitungen, daß die Einkommensteuer, die Die Unabhängtgleitsbestrebungen Aegyptens England jetzt 8% Schilling auf das Pfund beträgt, in Kürze auf volle gegenüber haben sich verstärkt. Ermutigt durch die italienischen 50 v. H. erhöht werden foll. Dazu kommt eine weitere Er- ErfolgeAso berichtet die Nachrichtenagentur Agenzia Stefani. höhiitig der Umsatzsteuer, von der alle Bedarfsgüter erfaßt Schultheiß-Gaststätte äußere egypten immer offener den Wunsch, sich der werden Kleidungsstücke besserer Qualität, Möbel, Lampen britischen Vormundschaft zu entziehen. Nach »Tevere« hat sich Eßgerät und Dutzende von anderen Gegenständen sollen künf- Bahnhofs“. 5 tut-. Rudolf Schmidt die Spannung zwischen En ländern und Aegyptern nach der tig mit 33% b. H. Utnsatzsteuer belegt, billigere.Bekleidung, von den Engländern verfu neu Entwaffnung der ägyptischen Kochtöpfe, Bücher, Medikamente usw. mit einem Sechstel des Jeden Sonnabend Truppen wesentlich verschärft. Die Aegypter versuchen, der eng- Wertes besteuert werden Jnsgesamt sollen auf diese Weise lischen Forderung ein kategorisches Nein entgegenzusetzen Die 100 Millionen Pfund jährlich aus dein englischen Volk Grenze zwischen Aegypten und Palästan wurde Von den heransgeholt werden , , Fam ilien'- Freitanz

I L britischen Bekäörden hermetisch abgeschlossen weil die Englän- der fürchten aß die aus Aegypten kommenden aufrührerischen Nachrichten einen Einfluß-'an die arabische Bevölkerung Demonstrationen und Entschließungen . Von Montag, (lell 5. August: Palästinas haben könnten bis Sonnabend. [len l0. August » Auf wirtschaftlichem Gebiet droht Aegypten in seinen Anwachseti der aiitibritischen Bewegung in Japan Siemens 3 Rühren Schatulle Bauniwollvorräten zu ersticken. Die Versprechungen die Eng- Die autibritische Bewegung nimmt inganz Japan immer keine Sprechstunde. land bisher gemacht hat, sind recht mager. Das ist um so schlim- größere Ausniaße an. Jn zahlreichen Städten wurden Demon- zu verkaufen. mer, als London bestrebt ist, den Verkauf ägyptischer Baum- strationen durchgeführt tuid Entschließungen eingebracht. Dr. Siewert wolle an andere Länder mit allen Mitteln zu verhindern Neben Tokio, Kobe, Osaka, Schimonoseki wurde nun auch in Ill‘. llßlllllflllll England selbst aber ist lediglich bereit, einen Teil der Hiroschima, Ftikuoka nnd andereti Städten gegen die eng- Grüner Weg 14. lischen Verhaftungen protestiert. Alle nach Tokio gelangten Zahnarzt ägyptischen Baumwolle zu kaufen Als ,,A l l e i n a b n e h m e r« drückt es dabei iden Preis weit unter das Minimum. Vor Av- Entschließungen fordern die sofortige Freilassnng der Ja- Grüner Weg 9 nahine der Baumwolle erklärt es. für die Sicherheit der Ver- paner und die Entfernung des britischen Einflusses atis Ost- IIISBI‘iEI‘BII lll’lllfll liflllllllll!

schiffung ans dein direkten Weg nicht garantiereu zu können. aien wodurch Aegypten gezwungen wird, die Baumwolle auf einem Jn Tokio hat sich eine ,,antibritische Union der Bürger teureren Umweg über Basra am Perfischeu Golf und Tokios« gebildet, der auch alle Stadtverordneteii angehören Feste Bohnermasse um das Kap der Guten Hoffnung zu befördern. Wie »Hotschi Schimbnn« berichtet, soll diese Union im ein- zeliieti als dringlich bezeichnet haben, daß Japan »Hougkong poliert Fußböden aller Art auf Hochglanz. 4 kg porto- und Sirigapore angreift und Rangoon besetzt«. »Tokio Asahi frei RM. 5,90 gegen Voreinsendung. Nachnahme beimieltr dersiltleimter Eliässer Schimbun« meldet, daß der britische Koiistil in Schimonoseki 40 Pfg. mehr. — Bei Nichtgefallen Geld zurück. Herzliche Begrüßung des ersten Flüchtlingsziigcs in Straßburg znrückgetreten ist und gleichzeitig die von ihm aeleitete Han- delsgesellschaft aufgelöst wird. In Straßburg traf der erste Ztig mit verfchleppten Elsäs- Arthur Äther-, Hamburg, Wiese-nimmst 14. fern. von Perigenx kommend, in dem mit Fahnen eschmück- ten Hauptbahnhof ein. Während der Einfahrt sp elte eine Allerlei Neuigkeiten Brockauer Vereinsanzeigen

Polizeikapelle das Lied,»O Straßburg...«. Die NSV reichte v S. (S. „Sturm 1916“ Broaau. Freitag, den 9. August, 203° Uhr den Rückkehrern Erfrischungen Stadtoberkommissar Dr. Ernst Vordildli e Arbeit der Zentralauskunftstelle für Kriegs- Mannschaftsabend bei Bothe, 19’° Uhr gugend — Spiele in Lindenrnh: ri tete in ’einer Ei enschaft als Leiter des elsässischen Bagn- gefangene. Dckzr Geschäftsführende Präsident des Deutschen Sonnabend: 18so Uhr »Sturm« 1. enioren —- ,,Polizei« 1. Sen. Po sdienstes einen erzlichen Willkommensgruß an die R’ck- Roten Krönzes ff-Bri- adeführer Dr. Gran-itz, besichtigte die Sonntag; 15" Uhr ,Sturm« AsJugend —- »BsR. Schießen“ A-Sgb. Geni ebrer im deutschen Eltair Wenn sie eine vor Verwüstunaen vom Internationalen .omitee vorn Roten Kreuz in 17°° Uhr „Sturm“ 1. Senioren —- »BfR. Schlesien« 1. Senioren