Die NS-Vergangenheit Früherer Mitglieder

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Die NS-Vergangenheit Früherer Mitglieder www.bremische-buergerschaft.de Die NS-Vergangenheit früherer Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft IMPRESSUM Bremische Bürgerschaft, Am Markt 20, 28195 Bremen, Telefon: 0421 361-4555, Fax: 0421 361-12432. [email protected] Herausgegeben von der Bremischen Bürgerschaft, Abteilung Informationsdienste Die NS-Vergangenheit früherer Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft Bürgerschaft Mitglieder der Bremischen früherer Die NS-Vergangenheit ISBN 978-3-925729-72-0 Die NS-Vergangenheit früherer Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft Projektstudie und wissenschaftliches Colloquium 1 | | 1 Die NS-Vergangenheit früherer Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft Projektstudie und wissenschaftliches Colloquium IMPRESSUM Bremische Bürgerschaft, Am Markt 20, 28195 Bremen, Telefon: 0421 361-4555, Fax: 0421 361-12432. [email protected] Herausgegeben von der Bremischen Bürgerschaft, Abteilung Informationsdienste November 2014 Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen – Heft 50 ISBN 978-3-925729-72-0 Gestaltung: arneolsen.de|sign 2 | | 3 Vorwort Mit diesem Buch stellen wir Ihnen unsere Studie „Die NS-Vergangenheit früherer bis heute nicht aufgearbeitet wurden. In unserem Fall der Volksvertreterinnen und Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft“ vor und dokumentieren darin gleichzeitig Volksvertreter existieren wenig Vorläufer. Der Niedersächsische Landtag gab eine ein hochkarätig besetztes Kolloquium zu dem Thema. Eine solche Tagung und die Untersuchung über die NS-Vergangenheit früherer Abgeordneter in Auftrag, Hes- Untersuchung sind keine Selbstverständlichkeit für die Bremische Bürgerschaft. Sie sen rang sich dazu durch, in Nordrhein-Westfalen stockte zuletzt eine entsprechende stellen unsere relativ kleine Parlamentsverwaltung auf eine Probe, bringen sie finan- Untersuchung. Der Bürgerschaft und mir war es wichtig, das Bremer Projekt aus ei- ziell und personell an Grenzen. Heute bin ich sehr froh, dass wir das ehrgeizige Pro- gener Initiative in Gang zu setzen – ohne vorher von bestimmten Interessenvertretern jekt erfolgreich über die Bühne gebracht haben. Ich danke vor allem dem Historiker unter Zugzwang gesetzt worden oder von parteipolitischen Diskussionen vorbelastet und Autor Dr. Karl-Ludwig Sommer, der engagiert und hoch kompetent die Materie zu sein. Das hat dem Umfeld der Studie und der Studie selbst sehr gut getan. durchforscht und für jedermann les- und verstehbar dargestellt hat. Die Studie zeich- net sich nicht, wie so einige Veröffentlichungen in jüngerer Zeit, durch sensationelle Historiker sind keine Richter. Nach diesem Grundsatz ist Karl-Ludwig Sommer ak- Enthüllungen oder gar Effekthascherei aus. Sie ist von ribisch verfahren. In seiner Studie spricht er ausdrücklich nicht von Belasteten der großer Ernsthaftigkeit und Seriosität geprägt – und NS-Zeit, sondern von Betroffenen. In der Tat bestand ein wesentliches Ziel darin, das unter einem durchaus reizvollen Spannungsbogen. eine solide, wasserdichte, zentrale Basis für unseren Untersuchungsgegenstand zu schaffen, die wissenschaftlichen Standards standhält. Das ist vollständig gelungen. Danken möchte ich auch dem Beirat, der unser Pro- Mit der Studie haben wir eine Lücke in unserer Stadt- und Landesgeschichte ge- jekt sachkundig und kritisch begleitete. Dank gebührt schlossen. Ein Ende der Forschung bedeutet sie für mich jedoch nicht. Ich würde vor allem Prof. Dr. Konrad Elmshäuser, dem Leiter gerne wissen, ob und in welchem Umfang die Parlamentarier mit NS-Vergangenheit des Staatsarchivs Bremen, der alle Akteure zusam- Einfluss auf die Arbeit in ihren Fraktionen oder gar auf Gesetzgebungsverfahren und menhielt und motivierte und das Projekt leidenschaft- das politische Geschehen in unserem Städtestaat hatten. Waren sie in der Lage, Seil- lich nach außen vertrat. Nicht zuletzt möchte ich mich schaften zu bilden? Das alles ist durchaus von Belang, weil gerade die 50er Jahre bei meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand für den Aufbau demokratischer Strukturen in der Bundesrepublik und Bremen die der Bremischen Bürgerschaft bedanken, die viel Ver- prägenden Jahre gewesen sind. Zur Beantwortung dieser Fragen bedarf es freilich ständnis für das Vorhaben aufbrachten und am Ende einer weiteren Studie, die Bürgerschaftsprotokolle auswertet und die Aktivitäten der die finanziellen Mittel bewilligten. betreffenden Abgeordneten durchleuchtet – auch ihre außerparlamentarischen. Für diese Studie, die ich für notwendig erachte, fehlt bislang etwas mehr als eine Kleinig- Nach seiner Die NS-Vergangenheit von früheren Abgeordneten keit: Geld. Begrüßungs- – warum beschäftigt sie uns erst jetzt? Darauf wurden wir natürlich immer wieder rede nahm angesprochen. Ganz einfach: Es wurde bis dato nicht danach gefragt. Das mag damit Ich bin davon überzeugt, dass der Untersuchungsgegenstand in diesem Buch Sie be- Bürgerschafts- zusammenhängen, dass das Nachkriegsdeutschland eben nicht durch die Stunde Null, rühren, dass Inhalt und die Darstellung Sie überzeugen werden. präsident sondern durch eine gewisse Kontinuität gekennzeichnet war – nicht im System, aber Christian Weber auch bei den Menschen und ihren Funktionen. Es gibt immer noch berufliche und gesell- Christian Weber am Podiums- schaftliche Gruppen, deren Sein und Handeln im nationalsozialistischen Deutschland Präsident der Bremischen Bürgerschaft gespräch teil 4 | Vorwort | 5 Sitzung der Bremischen Bürgerschaft im Jahr 1948. Tagungsort war damals das Rathaus. 6 | | 7 Die NS-Vergangenheit früherer Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft Projektstudie und wissenschaftliches Colloquium Karl-Ludwig Sommer – Projektstudie Wissenschaftliches Colloquium vom 24. April 2014, Haus der Bürgerschaft 1. Fragestellung, Projektdurchführung und Quellenlage 10 Wissenschaftliches Kolloquium 118 2. Die betroffenen Abgeordneten 18 Die NS-Vergangenheit früherer Mitglieder a) Parteimitglieder 20 der Bremischen Bürgerschaft – Zur Genese eines b) Mitglieder der SA und der SS 24 Bremer Forschungsvorhabens c) Sonstige Betroffene 25 Von Konrad Elmshäuser 118 d) Bilanz 27 Elitenkontinuität in Politik und Verwaltung? 3. Entnazifizierung 30 Zur NS-Belastung hoher Funktionsträger a) Internierte und deren Einstufung 31 in der jungen Bundesrepublik b) Die Übrigen 32 Von Ulrich Herbert 124 c) Fragebogenfälschungen und deren Folgen 33 d) Einstufungen und NS-Affinität 38 Die NS-Vergangenheit von Ministerpräsident Hinrich Wilhelm Kopf und späteren Landtags- 4. Exkurs: Parteien und Wahlen in Bremen 1945 bis 1991 42 abgeordneten: Aktuelle Debatten zur politischen a) Die ersten Nachkriegsjahre 42 Erinnerungskultur in Niedersachsen b) Die 1950er Jahre 43 Von Thomas Vogtherr 140 c) Die 1960er Jahre 45 d) 1970 - 1991 46 Vergangenheitsbewältigung als Politikum Von Peter Steinbach 148 5. Aufschlüsselung nach Wahlperioden und Fraktionen 48 6. Kurzbiografien 56 Anhang 106 Literatur Projektstudie 106 Benutzte Archivalien 112 Nachweise zu Literatur und Nachschlagewerken in den Kurzbiographien 114 8 | | 9 1. Fragestellung, Projektdurchführung und Quellenlage zweier Historiker3, denen nicht nur aus den betroffenen Parteien, sondern auch von Unter den Abgeordneten, die in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis Ende der Fachkollegen vorgeworfen wurde, bei der Präsentation und Bewertung ihrer Erkennt- 1990er Jahre einem der westdeutschen Landesparlamente angehörten, befanden sich nisse einseitig gewichtet zu haben. Der niedersächsische Landtag gab deshalb bei der etliche, die zuvor Mitglied der NSDAP oder einer anderen NS-Organisation gewe- Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen eine entsprechende wissen- sen waren oder auch hohe Funktionen im nationalsozialistischen Herrschaftsapparat schaftliche Untersuchung in Auftrag, die inzwischen abgeschlossen und publiziert wur- innegehabt hatten. Dies ist – von wenigen spektakulären Einzelfällen abgesehen – in de4. Auf Veranlassung des hessischen Landtagspräsidenten setzte die Kommission des der Bundesrepublik lange Zeit weder öffentlich diskutiert noch im wissenschaftli- Hessischen Landtages für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische chen Diskurs thematisiert worden, obwohl es weithin bekannt war und der ominöse Geschichte des Landes Hessen“ eine Arbeitsgruppe „NS-Vergangenheit ehemaliger „braune Fleck“ auf der ansonsten „weißen Weste“ in den 1950er Jahren von kritischen hessischer Landtagsabgeordneter“ ein, in deren Verantwortung eine als Grundlage für Zeitgenossen geradezu als Voraussetzung für den Aufstieg in führende Positionen bei weitergehende Untersuchungen konzipierte Vorstudie erarbeitet und im Frühjahr 2013 den bürgerlichen Parteien oder in der öffentlichen Verwaltung angesehen wurde.1 publiziert wurde.5 Und auch im Landtag von Nordrhein-Westfalen wurde die Einbe- Erst seit einigen Jahren ist die Frage nach der NS-Vergangenheit von Prominenten rufung einer Kommission und die Erarbeitung einer entsprechenden Studie vorbereitet, und Politikern zunehmend in den Fokus der Medien und auch parteipolitischer Dis- vor Ende der damals laufenden 15. Wahlperiode aber nicht mehr umgesetzt und in dem kussionen geraten, wofür vor allem zwei Entwicklungen ausschlaggebend waren: im Mai 2012 vorzeitig neu gewählten Landtag noch nicht wieder aufgegriffen. Zum einen liefen archivische Schutzfristen aus und als Mit Blick auf die in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen geführten De- Folge dessen wurden in großem Umfang personenbe- batten und deren Resonanz in den Medien sowie die damals gerade vorab im Internet zogene Daten zur Mitgliedschaft in nationalsozialisti- veröffentlichte
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