Volltext (14Mb)

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Volltext (14Mb) Schriftenreihe der Stiftung Schulgeschichte des Bezirksverbandes Weser-Ems der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Herausgeber Klaus Klattenhoff im Auftrag des Kuratoriums der Stiftung Schulgeschichte Hans-Gerd de Beer Josef Kaufhold, Klaus Klattenhoff, Stefan Störmer, Friedrich Wißmann Mit der Schriftenreihe Regionale Schulgeschichte werden Theorie und Praxis der Pädagogik und Schule in ihren konkreten Handlungs- bezügen und Bezugsfeldern vorgestellt. Geschich te der Pädagogik war lange Zeit Geschichte der die Erziehung bewegenden Ideen. Geschichte der Schule war – wenn sie überhaupt geschrieben wurde – meistens Staats- und Ländergeschichte, Geschichte der Schulorganisation und Schulverwaltung, nicht zuletzt also Geschichte staatlicher Macht- politik. Regionale Schulgeschichte stellt den Betrachtungswinkel enger. Dadurch rücken die Einzelheiten und die vor Ort handelnden Personen deutlicher ins Bild. „Geschichten des Schulwesens einzelner Städte und Länder; Lebens- beschreibungen von Lehrern und Schülern, vor allem Biographien hervorragen der Schulmänner, Rektoren, Schulräte, Organisatoren ... daran fehlt es sehr“, fand vor mehr als hundert Jahren Friedrich Paulsen im Vorwort zur zweiten Auflage seiner berühmten „Geschichte des gelehrten Unterrichts“. Noch mehr fehlt es an solchen Darstellungen für das Elementar- und Schulwesen, zumal auf dem Lande und in unserer Nord-West-Region zwischen Weser und Ems. Vieles von dem ist in Orts- und Schulchroniken, Kirchenbüchern, privaten Sammlungen und persönlichen Erinnerungen festgehalten. Diese Dokumente sind eng mit den Schicksalen von Personen verbunden. Sie und die Lebensbedingungen der Lehrer, Schüler und Eltern für die wissen schaftliche Geschichtsschreibung zu erschließen, darin sehen wir eine der wichtigsten Aufgaben für die Arbeit an der regionalen Schulgeschichte. Regionale Schulgeschichte Die Herausgeber Band 10.5 Josef Kaufhold, Klaus Klattenhoff (Hrsg.) Entnazifizierung der Lehrerschaft in Ostfriesland Beiträge zur Schulgeschichte Ostfrieslands Folge 5 BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Oldenburg, 2016 Verlag / Druck / Vertrieb BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Postfach 2541 26015 Oldenburg E-Mail: [email protected] ISBN 978-3-8142-2355-1 Inhalt Vorwort 9 Klaus Klattenhoff Entnazifizierung 11 Josef Kaufhold Entnazifizierungspolitik in der britischen Besatzungszone und die Entnazifizierung der Lehrer in Ostfriesland 23 Friedrich Wißmann Das Erlebnis der Entnazifizierung – Das Beispiel des Lehrers Harm Aper aus Neufirrel in Ostfriesland 45 Peter Bahlmann „Ein erprobter Lehrkörper mit bodenständigem Kern“ – Der Fall des Lehrers Hermann Hanss in Esens 61 Rudolf Nassua „Wilhelm Harms ist in einem demokratischen Staat als Lehrer untragbar“ 93 Paul Weßels Wilhelm Leopold – Ein beurlaubter Lehrer als Funktionär der Hitler-Jugend 105 Paul Weßels Ait Janssen Aits – Hitlerjugendführer und Sportfunktionär 117 Helmut Sprang Lehrer Tadino Swyter, Sozialdemokrat, entnazifiziert, Stufe V „Entlastet“ 125 Burkhard Schäfer Heinrich Engelbertus Hermann Franzen – Ein Schulrat der ersten Stunde 141 Josef Kaufhold Die Entnazifizierung des Lehrers Johann Memming 149 Ingeborg Schmidt-Vilmar Meine Entnazifizierung 179 Auszug aus der Schulchronik Holtland 1945–1961 Verfasser: Erich Leipner, Hauptlehrer 189 Josef Kaufhold Wirkungen der Entnazifizierung auf die Lehrerschaft, die Schule und das Dorf – Anmerkungen zu einem Zeitbild. Bericht über die ersten Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg 207 Josef Kaufhold Der Musikpädagoge und Lehrer Erich Leipner – Kategorie IV: „Nur nomineller Nazi-Unterstützer“ 211 Josef Kaufhold Edo Christophers – Die Zwänge des Lebens im NS-Staat 217 Josef Kaufhold „Täglich viermal und mehr zwecks Besprechungen bei dem Britischen Erziehungsoffizier“ – Leben und Wirken des Regierungs- und Schulrates Arthur Bibow 231 Anlagen 241 Vorwort Mit den „Beiträge(n) zur Schulgeschichte Ostfrieslands“ erscheint innerhalb der Schriftenreihe „Regionale Schulgeschichte“ eine Folge von Sammlun- gen, in der verschiedenartige Abhandlungen und Quellen zur ostfriesischen Schulgeschichte vorgestellt werden. Der vorliegende Band ist ein Themenband, in dem der Blick auf die Zeit des Übergangs von der nationalsozialistischen Diktatur zur neu gegründeten Bundesrepublik Deutschland, vom Ende des verlorenen Zweiten Weltkriegs und den dadurch verursachten Zerstörungen und daraus resultierenden Nöten hin zum Auf- und Ausbau notwendiger Lebensgrundlagen in Staat und Ge- sellschaft eines demokratischen Rechtsstaats gelenkt wird. Im Mittelpunkt stehen Abschnitte aus Lebensläufen einzelner Pädagogen, die das Entnazifi- zierungsverfahren mitmachen mussten. Außerdem sind Dokumente abge- druckt, die für das Entnazifizierungsverfahren eine wesentliche Bedeutung hatten. Aufsätze und Dokumente sollen einerseits ein Zeitbild entstehen las- sen und andererseits Charakterbilder von Personen zeigen, die sich mit sich und ihrem Leben in der Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzen mussten und dabei ganz verschiedene Persönlichkeitsprofile entwickelten. Josef Kaufhold Klaus Klattenhoff 9 Klaus Klattenhoff Entnazifizierung Zur Situation nach Kriegsende 1945 in Deutschland Die Lebensbedingungen und der geistig-moralische Zustand der Bevölkerung in Deutschland waren nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges desolat. Nach zwölf Jahren Diktatur, die Hälfte davon mit Krieg, befanden sich die Deut- schen in ihrer überwiegenden Mehrheit in prekären Situationen auf vielen Gebieten. Hier einige der wichtigsten historisch „gewachsenen“ Gründe: Ein demokratisches Bewusstsein war nicht durchgehend vorhanden, allenfalls bei einer kleinen Minderheit ausgeprägt. Ein Jahrhundert ge- schichtlicher Ereignisse und Erfahrungen hatten das in Deutschland nicht aufkommen lassen: - Die sich im „Vormärz“ entwickelnden bürgerlich-demokratischen Einheits- und Unabhängigkeitsbestrebungen wurden durch militäri- sche Gewalt blutig niedergeschlagenen (1848, „Bürgerliche Revolu- tion“). - Die Einigung der deutschen Staaten wurde mit „Eisen und Blut“ (Bismarck) vollzogen. - Das Deutsche Reich von 1871 war ein autoritärer Obrigkeitsstaat mit Weltmachtambitionen, besonders in der Phase des Wilhelminismus (Regentenzeit von Kaiser Wilhelm II). - Der Erste Weltkrieg ging verloren und die Frage nach der Kriegs- schuld und den Gründen der Niederlage blieb unaufgearbeitet und konnte deshalb zum Agitationsfeld rechtsradikaler Gruppen werden („Dolchstoßlegende“ u. a.). - Der erste Demokratieversuch scheiterte am fehlenden demokrati- schen Bewusstsein, am fehlenden Engagement von überzeugten Demokraten und konnte deshalb von antidemokratischen Kräften zerstört werden (Weimarer Republik). - Herrenmenschenmentalität, Rassenwahn, Nationalismus, Militaris- mus und die Einteilung der eigenen Bevölkerung in volksgemein- 11 schaftswürdige und minderwertige Menschen, bestimmten die Poli- tik und das Alltagsgeschehen und prägten das Bewusstsein der Be- völkerung (Nationalsozialistische Diktatur). Einher mit dem fehlenden demokratischen Bewusstsein ging ein man- gelndes Bewusstsein von Menschenrechten und Menschenwürde, ein Mangel an humaner Grundüberzeugung. Zu verarbeiten waren für viele Menschen die Trauer um Tote, Verletzte, Vermisste und die Sorge um die noch nicht aus der Gefangenschaft zu- rückgekehrten Männer. Große Teile der Bevölkerung waren aufgrund von Kriegsverlusten ein- schließlich Flucht und Vertreibung verstört und hatten keine konkret er- kennbare Zukunftsperspektive. Hinzu kam eine Mangelsituation in Bezug auf wichtige Güter der Ver- sorgung mit Nahrungsmitteln sowie anderen alltäglichen Gebrauchsgü- tern zur Lebensgestaltung. Fast alle Familien waren davon betroffen, viele hatten darüber hinaus trau- matische Kriegserlebnisse zu verkraften. Lebensträume und Zukunftspläne waren durch diese Erfahrungen zerstört worden. Was die Alliierten bei Bestandsaufnahmen in Deutschland vorfanden, über- stieg ihre furchtbarsten Visionen und Befürchtungen: Konzentrationslager mit Bergen von Leichen, dem Hungertod geweihten und durch die Lager krank gepeinigten Menschen. Eine Bevölkerung, die die Verantwortung dafür ablehnte, die die Mit- schuld daran oder auch nur eine Kenntnis davon bestritt. Fehlendes Unrechtsbewusstsein für das, was Deutsche in der Welt, im eigenen Land und mit sich selbst angerichtet hatten. Eine Mauer des Schweigens, die Tätern zugute kam und Opfern Aner- kennung und Unterstützung versagte. Nazifizierung als Prozess und Ergebnis Zwölf Jahre lang waren die Deutschen mit Hilfe von Propaganda, aber auch mit Druck und Versprechungen auf das nationalsozialistische Welt- und Menschenbild eingeschworen worden. In diesem Prozess hatte sich eine gif- 12 tige Saat entfalten können und Früchte hervorgebracht: Das Selbstverständnis der Deutschen war geformt, war verformt worden. Zu allen Lebenslagen und -situationen fand das schleichende Gift der Ideologisierung und Indoktrina- tion Zugang und wirkte sich darin aus. Das Bestreben der Nationalsozialisten, eine in ihrem Sinn einheitliche Volksgemeinschaft zu schaffen, war von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) auf allen Ebenen mit ihren Organisationen und darüber hinaus verfolgt worden, in Wirtschaft und Gesellschaft, in den gesellschaftlichen Institutionen, in den Erziehungs- institutionen, in den Medien und in der Verwaltung. Betroffen waren alle Bereiche des öffentlichen, aber auch große Teile des privaten Lebens. Wie dieser Zugriff auf das Bewusstsein der deutschen Bevölkerung aussah und wie die daraus resultierende
Recommended publications
  • Bildungs- Und Veranstaltungsprogramm 2021 Inhaltsverzeichnis
    DRK-Landesverband Brandenburg e. V. DRK-Service GmbH / A. Zelck © Bildungs- und Veranstaltungsprogramm 2021 Inhaltsverzeichnis 3 Ansprechpartner 5 Rahmenbedingungen 10 Fach- und Gemeinschafts übergreifend 32 Erste Hilfe und Sanitätsdienst 52 Leitungskräfte 56 Bereitschaften 72 Wasserwacht 83 Jugendrotkreuz 92 Mitarbeiter-Qualifizierung 115 Rettungsdienst Beachten Sie bitte auch unser Angebot an Online-Seminaren unter: www.online-akademie.drk-learning.de Nachdruck und Vervielfältigung – auch auszugsweise – ist nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet. Hinweis: Der Einfachheit und der besseren Lesbarkeit dieser Veröffentlichung zufolge, wurde für Personen- und Funkti- onsbezeichnungen überwiegend die männliche Form gewählt, welche sich selbstverständlich auch immer auf die weibliche Form bezieht. Ansprechpartner DRK-Landesverband Brandenburg e. V. Fachbereich Ansprechpartner Abteilung Bildung Steffen Pluntke Abteilungsleiter Bildung Tel.: 0331 / 2864-145 Fax: 0331 / 2864-134 [email protected] Bildungsreferentin Abteilung Bildung Elsa Coppoletta Bildungsreferentin Tel.: 0331 / 2864-118 Fax: 0331 / 2864-134 [email protected] Sachbearbeitung Abteilung Bildung Ina Jasper Tel.: 0331 / 2864-140 Fax: 0331 / 2864-134 [email protected] Abteilung Nationale Hilfsgesellschaft Gordon Teubert Abteilungsleiter Nationale Hilfsgesellschaft Landeskatastrophenschutzbeauftragter Tel.: 0331 / 2864-133 Fax: 0331 / 2864-134 [email protected] Gremienarbeit Jugendrotkreuz, Denise Senger
    [Show full text]
  • The Development and Character of the Nazi Political Machine, 1928-1930, and the Isdap Electoral Breakthrough
    Louisiana State University LSU Digital Commons LSU Historical Dissertations and Theses Graduate School 1976 The evelopmeD nt and Character of the Nazi Political Machine, 1928-1930, and the Nsdap Electoral Breakthrough. Thomas Wiles Arafe Jr Louisiana State University and Agricultural & Mechanical College Follow this and additional works at: https://digitalcommons.lsu.edu/gradschool_disstheses Recommended Citation Arafe, Thomas Wiles Jr, "The eD velopment and Character of the Nazi Political Machine, 1928-1930, and the Nsdap Electoral Breakthrough." (1976). LSU Historical Dissertations and Theses. 2909. https://digitalcommons.lsu.edu/gradschool_disstheses/2909 This Dissertation is brought to you for free and open access by the Graduate School at LSU Digital Commons. It has been accepted for inclusion in LSU Historical Dissertations and Theses by an authorized administrator of LSU Digital Commons. For more information, please contact [email protected]. INFORMATION TO USERS This material was produced from a microfilm copy of the original document. While the most advanced technological means to photograph and reproduce this document have been used, the quality is heavily dependent upon the quality of the original submitted. « The following explanation of techniques is provided to help you understand markings or patterns which may appear on this reproduction. 1.The sign or "target" for pages apparently lacking from the document photographed is "Missing Page(s)". If it was possible to obtain the missing pega(s) or section, they are spliced into the film along with adjacent pages. This may have necessitated cutting thru an image and duplicating adjacent pages to insure you complete continuity. 2. When an image on the film is obliterated with a large round black mark, it is an indication that the photographer suspected that the copy may have moved during exposure and thus cause a blurred image.
    [Show full text]
  • Luxembourg Resistance to the German Occupation of the Second World War, 1940-1945
    LUXEMBOURG RESISTANCE TO THE GERMAN OCCUPATION OF THE SECOND WORLD WAR, 1940-1945 by Maureen Hubbart A Thesis Submitted in Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree MASTER OF ARTS Major Subject: History West Texas A&M University Canyon, TX December 2015 ABSTRACT The history of Luxembourg’s resistance against the German occupation of World War II has rarely been addressed in English-language scholarship. Perhaps because of the country’s small size, it is often overlooked in accounts of Western European History. However, Luxembourgers experienced the German occupation in a unique manner, in large part because the Germans considered Luxembourgers to be ethnically and culturally German. The Germans sought to completely Germanize and Nazify the Luxembourg population, giving Luxembourgers many opportunities to resist their oppressors. A study of French, German, and Luxembourgian sources about this topic reveals a people that resisted in active and passive, private and public ways. ii ACKNOWLEDGEMENTS I would like to thank Dr. Elizabeth Clark for her guidance in helping me write my thesis and for sharing my passion about the topic of underground resistance. My gratitude also goes to Dr. Brasington for all of his encouragement and his suggestions to improve my writing process. My thanks to the entire faculty in the History Department for their support and encouragement. This thesis is dedicated to my family: Pete and Linda Hubbart who played with and took care of my children for countless hours so that I could finish my degree; my husband who encouraged me and always had a joke ready to help me relax; and my parents and those members of my family living in Europe, whose history kindled my interest in the Luxembourgian resistance.
    [Show full text]
  • Lt. (Jg), Us:M 10 November 1945
    I NTH E I~ITERNATIONAL MILITARY TRIDUNAL TRIAL BRIEF CRDHNALITY 0;;' DAS KORPS DER.. FDLITISCHE' !EITER Dill HATIONAlSOZIAL- ISTISCrlliN DEUTSCHEN k1BEITERPARTEI I (LEADERSHIP CORPS OF THE K\ZI PARTY) FOR ROBERT H. JACKSON UNITED STATES CHIEF OF COUNSEl BY THOYtAS F. W.BERT, .ill, Lt. (jg), us:m 10 November 1945 OFFICE OF U.S. CHIEF OF CourSEL SECTIO~! 6 GEORGE E. SEAY LT. COL., A.C. CHIZF OF SECTION I..BGAL S'.".'lFF T1UAL O::CA:r:r:ZATJO!'T INDEX TOPICAT INDEX Page No. Section of Indictment. .. .. ... xii Count One, IV (H), Sentence 2 .. .. xii Appendix. B••..•••••••• xii legal Ref~rences •••••••.....•.•••• • xiii ChQrter of Intern~tion~l .:ilitQry Tribunal . • • ·. Article 6 (n), (b), & (c) .. ... .. ·. .. xiii J.rticle 9 xiv OP13l.I :G STATEf.'.E 'T . .. 1 1 :,iTj.Ti:L::JJT OF EVIDENCE . .. •• 2 - 72 I. Composition, Functions and Powers of the LCQdership Corps of the Nazi Party · . ·2 12 ~. Definition of the Loadership Corps • 2 B. Hierarchical Organization of the leadership Corps .••.......... 2 - 7 1. Th-.; :r.eichsl(;itl.:r (Reich !GC1.ders) • 2 - 4 2. The GC'uleiter (District I,e<.'.ders) 4 - 5 3. Th(; l~reisleiter (County lenders) •• · ... 5 4. The Ortsgruppenleiter (Local Chapter leaders) ••• 5 - 6 5. The Zellenleiter (Cell ~~~ders) 6 6. Tht; :310c ~leiter (Dlock J.eaders) .. .. 6 - 7 C. The "Hoheitstmger" ("Bearers of :;overeignty") • '1 - 8 D. Org~nization of l~~dership Corps under the ''It;Qdership Principle" 9 - 10 1. Provisions of P~rty !.{anu.:'..l . .. · . 9 2. Oath of ~olitic['J. Leaders to Hitler ·... 9 3. Appointm",nt of PoliticnJ.
    [Show full text]
  • Verhaltensmuster Von Frauen Im NS Alltag (1933-1945): Am Beispiel Denunziantinnen
    Verhaltensmuster von Frauen im NS Alltag (1933-1945): am Beispiel Denunziantinnen von der Fakultät 1 - Geisteswissenschaften - der Technischen Universität Berlin genehmigte Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktorin der Philosophie vorgelegt von Vandana Joshi aus Ranikhet, Indien Berlin, 2002 D 83 Berichterin: Prof. Dr. Karin Hausen Berichterin: Priv.-Doz. Dr. Karen Hagemann Tag der Wissenschaftlichen Aussprache: 21 Dezember 2001 2 Women’s Modes of Behaviour in National Socialist Alltag (1933-1945): A Study of Denouncers Dissertation approved by the Faculty 1-Humanities- Technical University, Berlin, for obtaining the degree of Doctor of Philosophy Vandana Joshi, Ranikhet, India Berlin, 2002 D 83 3 Acknowledgements I started work on this thesis in October 1995 when I landed in Prof. Annette Kuhn's seminar on Lehrgebiet Frauengeschichte, University of Bonn as a DAAD fellow. Prof. Kuhn and Dr. Valentina Rothe never allowed me to feel home sick and often called me over to their place. Their generous helpings of good food and lots of affection kept me in good spirits. Prof. Kuhn put me on to various archivists to explore material for research and I finally settled in the State Archives of Düsseldorf where I worked for a year under her supervision. I began writing in Berlin the next year at Prof. Karin Hausen’s Centre for Interdisciplinary Research on Women and Gender at the Technical University, Berlin. Her colloquium provided me with an intellectually stimulating and friendly atmosphere and I managed to write two important chapters during my stay there. Prof. Hausen personally has been extremely encouraging. She patiently listened to what I had to say not necessarily on my thesis alone but on other matters of life.
    [Show full text]
  • Heimatblaetter 2016
    Nummer 1/2016 Beilage BadKreuznacher Bad Kreuznach Heimatblätter Vom Kirchhof zum Friedhof Die Verlegung der Begräbnisplätze in den Außenbereich der Ortschaften – dargestellt am Beispiel Frei-Laubersheim VON DIPL.-HDL. WOLFGANG ZEILER, FREI-LAUBERSHEIM Vorbemerkungen Nur noch in wenigen Gemeinden in un- serer Region liegen die Begräbnisstätten un- mittelbar an der Kirche. Solche Kirchhöfe finden sich zum Beispiel noch in Weinsheim oder Bingen-Büdesheim. In den meisten Ort- schaften liegen die Begräbnisplätze jedoch außerhalb der örtlichen Bebauungsgrenzen. Die Art der Bauweise sowie das verwendete Material zeigen, dass diese Friedhöfe alle re- lativ zeitgleich errichtet wurden. Die Grün- de und der Ablauf der Verlegung werden in den einzelnen Ortschaften im Detail zwar Teil des ehemaligen Kirchhofs in Frei-Laubersheim (heutiger Zustand). Foto: Wolfgang Zeiler, Frei-Laubersheim nicht identisch, aber doch denen in der rheinhessischen Gemeinde Frei-Laubers- heim ähnlich gewesen sein. Politisch gehörte Frei-Laubersheim zu hungsweise um die Kirche herum – „im Hof In den französischen Gemeinden selbst sah Beginn des 19. Jahrhunderts, wie alle links- der Kirche“. Dadurch, dass man die Toten man dies jedoch offenbar ganz anders. Eine rheinischen Gebiete, seit dem Vertrag von unmittelbar an der Kirche beerdigte, blie- offizielle Befragung französischer Bürger- Lunéville (1801) zum französischen Staats- ben die Verstorbenen im Ort und waren da- meister zu gesundheitlichen Problemen auf gebiet. Mit der Gründung der Provinz mit weiterhin eingebunden
    [Show full text]
  • Wolfgang Stelbrink: Die Kreisleiter Der NSDAP in Westfalen Und Lippe
    Die Kreisleiter der NSDAP in Westfalen und Lippe VERÖFFENTLICHUNGEN DER STAATLICHEN ARCHIVE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN REIHE C: QUELLEN UND FORSCHUNGEN BAND 48 IM AUFTRAG DES MINISTERIUMS FÜR STÄDTEBAU UND WOHNEN, KULTUR UND SPORT HERAUSGEGEBEN VOM NORDRHEIN-WESTFÄLISCHEN STAATSARCHIV MÜNSTER Die Kreisleiter der NSDAP in Westfalen und Lippe Versuch einer Kollektivbiographie mit biographischem Anhang von Wolfgang Stelbrink Münster 2003 Wolfgang Stelbrink Die Kreisleiter der NSDAP in Westfalen und Lippe Versuch einer Kollektivbiographie mit biographischem Anhang Münster 2003 Die Deutsche Bibliothek – CIP Eigenaufnahme Die Kreisleiter der NSDAP in Westfalen und Lippe im Auftr. des Ministeriums für Städtebau und Wohnung, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-West- falen hrsg. vom Nordrhein-Westfälischen Staatsarchiv Münster. Bearb. von Wolfgang Stelbrink - Münster: Nordrhein-Westfälischen Staatsarchiv Münster, 2003 (Veröffentlichung der staatlichen Archive des Landes Nordrein-Westfalen: Reihe C, Quellen und Forschung; Bd. 48) ISBN: 3–932892–14–3 © 2003 by Nordrhein-Westfälischen Staatsarchiv, Münster Alle Rechte an dieser Buchausgabe vorbehalten, insbesondere das Recht des Nachdruckes und der fotomechanischen Wiedergabe, auch auszugsweise, des öffentlichen Vortrages, der Übersetzung, der Übertragung, auch einzelner Teile, durch Rundfunk und Fernsehen sowie der Übertragung auf Datenträger. Druck: DIP-Digital-Print, Witten Satz: Peter Fröhlich, NRW Staatsarchiv Münster Vertrieb: Nordrhein-Westfälischen Staatsarchiv Münster, Bohlweg 2, 48147
    [Show full text]
  • 3) KONTROLLE UND EINSCHÜCHTERUNG Mag
    1 WAIDHOFEN 1938 - 1945 3) KONTROLLE UND EINSCHÜCHTERUNG Mag. Walter Zambal INHALT: 1) DIE MACHTÜBERNAHME DURCH DIE NSDAP 2) DIE TOTALE ERFASSUNG DER BEVÖLKERUNG 3) DENUNZIATIONEN 4) DER „BOTE VON DER YBBS“ ALS INSTRUMENT DER EINSCHÜCHTERUNG 5) DIE VERSCHÄRFUNG DER SITUATION GEGEN ENDE DES KRIEGES 6) LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS 7) ANHANG 1) DIE MACHTÜBERNAHME DURCH DIE NSDAP Nach dem Anschluss wird die Einheitspartei des Ständestaates, die „Vaterländische Front“ sofort aufgelöst. Als nunmehr einzige Partei ist die NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) mit ihren Gliederungen und angeschlossenen Verbänden zugelassen. Aber bereits vor dem Anschluss gibt es in Waidhofen 271 „organisierte Parteigenossen“, wie aus einem Artikel im „Boten“ vom 25.März 1938 hervorgeht: ► „Die ‚paar jugendlichen Unentwegten’, wie es immer hieß, umfaßten in unserer Stadt die stattliche Zahl von 271 organisierten Parteigenossen, davon in der SS 33, SA 106, NSKK 44, PO 106, HJ 88, BDM 24, NSF 50.“1 Noch im Juni 1938 kommt es zu einer „Vergeltungsaktion“ die gegen die Vertreter des Ständestaates gerichtet ist: ► Inspektor Pitzel berichtet über Vergeltungsmaßnahmen der SA im Juni 1938: „Im Juni inszenierte die SA eines Abends schlagartig eine sogenannte Vergeltungsaktion, bei der ihr mißliebige Gegner, hauptsächlich solche, welche in den ehemaligen Wehrformationen sich hervorgetan hatten, aus den Wohnungen geholt und zur Polizeidienststelle gebracht wurden. Dort hatte sich eine große Menschenmenge angesammelt, die an den Vorgängen anscheinend Gefallen fand. Mehrere der unrechtmäßig Festgenommenen wurden insultiert, einige nicht unerheblich verletzt.“2 Diese Vorfälle werden auch im Situationsbericht des Landrats des Kreises Amstetten an die Gestapo Wien vom 1.7.1938 erwähnt: „Der Monat Juni (1938) ist im Bezirke im allgemeinen politisch vollkommen ruhig verlaufen.
    [Show full text]
  • Die Stadt Salzburg 1943
    Die Stadt Salzburg im Jahr 1943 Zeitungsdokumentation von S. Göllner Die Stadt Salzburg 1943 Zeitungsdokumentation zusammengestellt auf Basis zeitgenössischer Tageszeitungen von Siegfried Göllner Berücksichtigte Tageszeitungen: Salzburger Zeitung: SZ Verweise auf die im Stadtarchiv Salzburg befindliche und von Gernod Fuchs transkribierte zeitgenössische „Chronik der Gauhauptstadt Salzburg 1940–1945“ von Thomas Mayrhofer: CGS 1 Die Stadt Salzburg im Jahr 1943 Zeitungsdokumentation von S. Göllner Dezember 1942 (Nachtrag) Dezember 1942 NSKOV-Jahresschlussfeier. Die NSKOV-Fachabteilung erblindeter Krieger hält ihre Jahresschluss- und Weihnachtsfeier ab. Gauamtsleiter Sonner hält eine Ansprache, Gemeinschaftsleiter Allerberger verteilt als Leiter der Gaufachabteilung Salzburg Geschenke. SZ, 4.1.1943, S. 3. Dezember 1942 Kameradschaften. Die NS-Kriegerkameradschaft Maxglan-Riedenburg hält ihren Jahresschlussappell ab. Kameradschaftsführer Reindl hält eine „mitreißende Ansprache“ (5.1.). Die Kameradschaft Wals hält eine Julfeier mit Preisstockschießen ab (7.1.). SZ, 5.1.1943, S. 4. SZ, 7.1.1943, S. 4. Dezember 1942 DRK-Weihnachtsgeschenke. Die Kreisstelle Salzburg des DRK, die für die Betreuung durchreisender Soldaten zuständig ist, beteilt am Weihnachtsabend alle Soldaten mit einem Geschenk. SZ, 7.1.1943, S. 4. Dezember 1942 NSDAP Kuchl. Die NSDAP-Ortsgruppe Kuchl hält ihren Jahresschlussappell in der Turnhalle ab. Ortsgruppenleiter Lenz Hasenbichler, Ortsbauernführer Hans Siller und Bürgermeister Sepp Moldan berichten über die Entwicklung der Gemeinde und des Genossenschaftswesen. SZ, 13.1.1943, S. 4. 2 Die Stadt Salzburg im Jahr 1943 Zeitungsdokumentation von S. Göllner 19.–20.12.1942 Reichsstraßensammlung. Am 19. und 20. sammeln HJ und BdM für das Kriegs-WHW. Als Spenden-Abzeichen werden Miniatur-Spielsachen aus Holz abgegeben. Motor-, Berg- und Feuerwehr-HJ führen ihr Können auf Mozart-, Residenz- und Siegmundsplatz vor.
    [Show full text]
  • 3 Kliniken Und Institute
    3. Kliniken und Institute 3 Kliniken und Institute Einige Instituts- und Kliniknamen der Tierärztlichen Hochschule Berlin wurden bei der Integration dieser in die Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin geändert, um Verwechslungen mit anderen bereits an der Universität bestehenden Instituten und Kliniken zu vermeiden. Die entsprechenden Abschnitte in den folgenden Kapiteln tragen jeweils nur den Instituts- bzw. Kliniknamen der ihnen nach der Integration in die Berliner Universität im Jahr 1934 zugewiesen wurde (vgl. Tabelle 1). 14b 14a E S S A R 15a T S E 17 5 H 19 15b SC 18 R E 10 V 3 O 1b N 7 N A H 13 1a 2 7 16 11 4 9 12 E S S 8 A R T S N P P I L I H P 6 LUISEN STRASSE Abbildung 7: Gelände der tierärztlichen Bildungsstätte in Berlin 1936 84 3. Kliniken und Institute 1 Abderhaldenhaus 1a Institut für Veterinär- Chemie 1b Institut für Veterinär- Physiologie 2 alte Apotheke und alte Kasse 3 Apotheke, Kasse, Schmiede 4 Beamtenhaus 5 Gewächshaus 6 Hauptgebäude Erdgeschoss Rektorat bis November 1934 Dekanat ab November 1934 Verwaltung Institut für Leibesübung1 ab 1935 1. Obergeschoss Bibliothek Institut für Tierseuchentherapie ab 1937 2. Obergeschoss Aula Institut für Tierseuchentherapie ab 1937 Geschichte der Tiermedizin ab 1937 7 Institut für Tierzucht 8 Institut für Veterinär-Anatomie 9 Institut für Veterinär-Hygiene Institut für Tierseuchentherapie bis 1937 10 Institut für Veterinär-Pathologie 11 Klinik für kleine Haustiere 12 Langhansbau und Gerlachbau Institut für Lebensmittelhygiene 13 Medizinische Tierklinik und Institut für gerichtliche Tierheilkunde Reitbahn, Ökonomiegebäude, Pferdeställe 14 Militärlehrschmiede 14a Schmiedegebäude 14b Kaserne 15 Poliklinik für große Haustiere 15a Institut für Parasitologie 15b Tierklinik für Geburtshilfe und Rinderkrankheiten 16 Rassestall des Instituts für Tierzucht 17 Sektionshalle des Instituts für Veterinär-Pathologie 18 Stallgebäude der Institute für Veterinär-Chemie und Veterinär-Physiologie 19 Tierklinik für Chirurgie 1 Laut Erlass vom 8.
    [Show full text]
  • German Documents Among the War Crimes Records of the Judge Advocate Division, Headquarters, United States Army, Europe
    Publication Number: T-1021 Publication Title: German Documents Among the War Crimes Records of the Judge Advocate Division, Headquarters, United States Army, Europe Date Published: 1967 GERMAN DOCUMENTS AMONG THE WAR CRIMES RECORDS OF THE JUDGE ADVOCATE DIVISION, HEADQUARTERS, UNITED STATES ARMY, EUROPE Introduction Many German documents from the World War II period are contained in the war crimes case files of Headquarters, United States Army Europe (HQ USAREUR), Judge Advocate Division, dated 1945-58. These files contain transcripts of trial testimony, clemency petitions, affidavits, prosecution exhibits, photographs of concentration camps, etc., as well as original German documents used as evidence in the prosecution of the numerous war crimes cases, excluding the Nuremberg Trials, concerning atrocities in concentration camps, atrocities committed on Allied military personnel and Allied fliers who crash landed in Germany, and other crimes. Only the German documents predating May 8, 1945, have been included in this filming project. A data sheet describing the material in each folder microfilmed is included before the items filmed. The Judge Advocate Division file number has been used to identify each item wherever given. In other instances whatever identifying information is available, such as the case or exhibit number, has been given as the item number. Overall provenance for the records is HQ USAREUR. Judge Advocate Division, as all German documents in the files were made a permanent part of the records of that office; however, the original German provenance of the items filmed is given as the provenance on the data sheets. CONTENTS Roll Description 1 000-50-2, Vol. 1 [No Title] Correspondence, reports, memoranda, scientific theses, and other data exchanged among Dr.
    [Show full text]
  • Cordula Tollmien Nationalsozialismus in Göttingen (1933-1945)
    Cordula Tollmien Nationalsozialismus in Göttingen (1933-1945) Cordula Tollmien Nationalsozialismus in Göttingen (1933-1945) Diese Arbeit wurde im November 1998 von der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen als Dissertation angenommen. Cordula Tollmien, geb. 1951 in Göttingen, Studium der Mathematik, Physik und Geschichte; seit 1987 freie Schriftstellerin und Wissenschaftlerin. Von Cordula Tollmien gibt es eine Vielzahl von zum Teil preisgekrönten Kinder- und Jugend- büchern, außerdem zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen, insb. zur Göttinger Stadt- und Universitätsgeschichte. Zur Autorin siehe auch http://www.hann-muenden.net/spontan/tollmien.htm Ó Die Rechte für den "Göttingen 1933 bis 1945" betitelten zweiten Teil der hier vorlie- genden Dissertation liegen beim Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen. Der Verlag hat der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen das Recht zur freien elektronischen Publikation im Internet und zur Archivierung auf ihrem Dokumen- tenserver übertragen. Alle weiteren Rechte für die Verwertung des genannten Teils die- ser Arbeit verbleiben beim Verlag Vandenhoeck & Ruprecht. Dieser wird den genannten Teil Ende 1999 in einem Band der Göttinger Stadtgeschichte mit dem Titel „Göttingen Geschichte einer Universitätsstadt Band 3: Von der preußischen Mittelstadt zur südniedersächsischen Großstadt“ (herausgegeben von Rudolf von Thadden und Günter Trittel) publizieren. Ó Für die Teile 1 und 3 hat die Autorin das Recht zur freien elektronischen Publikation
    [Show full text]