Aus Der Geschichte Des Luftschutzes in Deutschland

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Aus Der Geschichte Des Luftschutzes in Deutschland Aus der Geschichte des Luftschutzes in Deutschland Autor(en): Hütten, H.J. Objekttyp: Article Zeitschrift: Protar Band (Jahr): 25 (1959) Heft 1-2 PDF erstellt am: 29.09.2021 Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-363804 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. 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Filippi Alexander, Rorschacherstr. 216, St. Gallen, Lausanne; Hegetschweiler Werner, Zürich 10/37; Itin Treumund. Basel. Tel. priv. (071) 24 81 72, Büro (071) 24 11 31. St. Gallen, den 27. Januar 1959 Zum Oberleutnant: Wälti Wilhelm, Giswil; Feuz Fritz, Für die LOG-Ostschweiz: Für die Wettkampfleitung: Brüttisellen; Burri Fritz, Rüschegg; Hunziker Hans, Reinach Isenschmid Lie- Hptm. Kunz Hptm. Bärlocher AG; Guichoud Ami, Lausanne; Max, Bern; nert Felix, Würenlos; Lötscher Jean-Pierre, Winterthur; Lüönd Josef, Rothenthurm; Lüthy Ernst, Wynau; Marquis Roger, Generalversammlung der Corban; Schlatter Hansjörg, Schlieren; Werlen Walter, Herr- Schweizerischen Luftschutz-Offiziersgesellschaft liberg; Ballmer Francis Prilly; Blanc Ami, Yvonand; Kamber Die 15. Generalversammlung der SLOG findet am Emil. Rickenbach SO; Kobelt Alfred, Langnau a. A.; Krähenbühl Sonntag, 5. April 1959, 10.30 Uhr, im Zunfthaus zur Herbert, Rüti ZH; Maurer Peter, Nieder-Wichtrach; b. Schmiden, Marktgasse 20, Zürich 1, statt (Tram Nr. 4 von Niederhäusern Fritz, Rüti Riggisberg; Piguet Bernard, ab Hauptbahnhof bis Rathaus). Zürich 2/38; Renz Stefan, Zürich 10/49; Rosset Jean-Claude, Vallorbe; Rouiller Bernard, Birsfelden; Schafroth Max, Wald Um 15.00 Uhr schliesst die 6. Generalversammlung ZH; Schlatter Hans, Stein a. Rh.; Weber Fritz, Netstal; Wüest unserer Gesellschaft an, die die Beschlüsse der Josef, Ufhusen; Baumeler Franz, Bümpliz; Frey Bernhard, DV Sodann wird Herr Oberstbrigadier entgegennimmt. Bern; Gehrig Hans, Zürich 6; von Känel Heinz, Aarau; Kunz Stabschef der Ausbildung, Hans Eichin, Gruppe für Heinz, Zürich 6; Locher Hansueli, Zürich 3/35; Nufer Fred, über das Thema Luzern; Rysler Fritz, Zürich 11/50; Schwegler Josef, Egolzwil; Waldner Solothurn; Bamert Roman, Murten; Beck Die Ausscheidung der Verantwortungskompetenzen Werner, Fritz, Bern; Büttiker Peter, Basel; Flury Johann, Bern; Gauch in der Ausbildung Camille, Zollikofen; Liebi Roland, Thun; Rickenbacher Tony, diesem sind die der sprechen. Zu Vortrag Mitglieder Zeglingen; Rüegg Rudollf Zürich 1/2; Saladin Hanspeter, SLOG sowie sämtliche Luftschutz-Offiziere freundlich Dornach; Somm Franz, Netstal; Baumgartner Mario, Sirnach; eingeladen. Wir erwarten einen zahlreichen Aufmarsch. Monnier Charles, Genf; Wymann Urs, Wynigen; Gallati Der Zentralvorstand Hermann, Villmergen. ZIVILSCHUTZ Aus der Geschichte des Luftschutzes in Deutschland1 Von H. J. Hütten, Poh'zei-Oberst/t. a. D.,Köln Die historische Entwicklung der überörtlichen die gesetzliche Untermauerung des vorläufigen Luftschutz- Luftschutzeinsatzkräfte programmes darstellt, sieht für Orte, in denen vordringlich öffentliche Luftschutzmassnahmen durchzuführen sind, die Das von der Bundesregierung am 11. Juli 1955 gebilligte, Einrichtung eines Luftschutzhilfsdienstes als Gemeindeangelegenheit vom Bundesminister des Innern ausgearbeitete «Vorläufige und zu dessen Ergänzung die Aufstellung von Luftschutzprogramm»2 enthält auch die Aufstellung, überörtlichen Verbänden als Länderverpflichtung vor. Diese Pla- Ausbildung und Ausrüstung von überörtlichen Verbänden eines nungsmassnahmen gehen zurück auf die Erfahrungen des Luftschutzhilfsdienstes. Nach diesem Luftschutzprogramm letzten Weltkrieges und darüber hinaus auf die Erkenntnis, soll der Luftschutzhilfsdienst als Hilfskorps für den Schutz dass bei den modernen Angriffswaffen damit gerechnet werden der Zivilbevölkerung in einer Stärke von 230 000 Helfern muss, dass die örtlichen Verbände und Luftschutzeinrichtungen als «örtlicher» Luftschutzhilfsdienst und in einer Stärke zur Bekämpfung der Gefahren und der von 30 000 Helfern als «überörtlicher» Luftschutzhilfsdienst Schadenswirkungen allein nicht mehr ausreichen werden. aufgestellt werden. Aus den Erfahrungen über bewegliche, nicht ortsgebundene Das am 16. Oktober 1957 veröffentlichte «Erste Gesetz Kräfte vor und im letzten Weltkrieg ist folgendes über Massnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung»s, das bemerkenswert: 1 Aus «Ziviler Luftschutz», Dezember 1957. 1928—1932 2 Besprochen im «Bulletin» des Presse- und Von 1928 ab wurden von der inneren Verwaltung Informationsamtes der Bundesregierung Nr. Ill S. 921 vom 21. Juni Ueberlegungen angestellt, welche Luftschutzmassnahmen unter 1955 von Min.-Dir. B. Bauch. :i Veröffentlicht im Bundesgesetzblatt Teil I Nr. 56/1957 Berücksichtigung der geringen im Ersten Weltkrieg gemachten vom 16. Oktober 1957. Erfahrungen zur Durchführung kommen sollten und welche Stellen mit den einzelnen Funktionen zu beauftragen waren. Wendung» in besonderen «SHD-Abteilungen (mot.)» Mit der Aufstellung und Organisation eines örtlichen zusammengefasst und besonders gut ausgerüstet. Die Aufstellung Luftschutzes auf freiwilliger Basis wurde 1930 begonnen. Es solcher Abteilungen wurde bestimmten Luftschutzorten wirkten alle Behörden und sonstige dienstliche Stellen und übertragen. Mit Herausgabe der Stärkenachweisung (1941) Einrichtungen, wie Polizei, Feuerwehr, Technische Nothilfe. erhielt der bis dahin SHD genannte behördliche Luftschutz die Rotes Kreuz und andere, mit, die auch in einem allgemeinen Bezeichnung «Luftschutzpolizei» und wurdj dem Reichsführer Katastrophenfall tätig wurden. Damals konnte man noch SS unterstellt. nicht voraussehen, welche Ausmasse ein Luftkrieg hinsichtlich Luftangriffsschäden bringen würde, weshalb nur Kräfte Die SHD-Abteilung (mot.) für den sofortigen Einsatz in den örtlichen Bereichen und Die Entwicklung des Krieges hatte bald die Notwendigkeit Reserven für die Luftschutzleitung vorgesehen waren. Ueber- ergeben, neben dem örtlichen Sicherheits- und örtliche Einsatzkräfte, die von aussen her an angegriffene Hilfsdienst (SHD), der neuen Luftschutzpolizei, nicht ortsgebundene Luftschutzorte herangeführt werden konnten, waren zu dieser vollmotorisierte SHD-Abteilungen (SHD - mot.) für Zeit noch nicht geplant. auswärtigen Einsatz zu bilden. Diese wurden einsatzmässig der Luftwaffe, das heisst den Luftgaukommandos, unmittelbar 1933 bis Kriegsbeginn unterstellt, waren in Wehrmachtsunterkünften untergebracht Vom nationalsozialistischen Staat wurde der Luftschutz und erhielten ihre Fahrzeuge und Geräte sowie Einsatzbefehle dem zunächst dem ernannten Reichskommissar für die Luftfahrt ' von zuständigen Luftgaukommando, in deren Befehlsbereich sie wirtschaftliche übertragen und mit Schaffung des Reichsluftfahrtministeriums " untergebracht waren. Die und blieb aber Polizei diesem Ministerium. Durch ein Luftschutzgesetzt vom 26. personelle Betreuung Aufgabe der des Standortes. Das doppelseitige Unterstellungs- und Be- Juni 1935 a wurde die gesetzliche Grundlage für den zivilen sowie unklare Luftschutz geschaffen; die Freiwilligkeit wurde durch die treuungsverhältnis Disziplinarverhältnisse innerhalb der auf die Dauer einen Luftschutzpflicht abgelöst. Bei der Fülle der zu lösenden Abteilungen zeitigten unhaltbaren Zustand, weil sich die Aufgaben und deren Ausmass im Falle eines Luftangriffes SHD-Abteilungen (mot.) aus Angehörigen der und des war Voraussetzung das Bestehen einer Organisation, die in Schutzpolizei. Feuerlöschpolizei örtlichen SHD zusammensetzten. Hinzu kam. dass die der Lage sein musste, unter einheitlicher straffer Führung nicht gerade ihre besten Offiziere als Führer rasch und entschlossen zu handeln und die vorhandenen Schutzpolizei der abordnete. Luftschutzkräfte planmässig einzusetzen. Man entschied sich für Abteilungen ein Glied der inneren Verwaltung, die Polizei und die Polizeiaufsichtsbehörden, die naturgemäss die besten Die Luftschutzabteilung (mot.) der Luftwaffe Sicherheit und Voraussetzungen als Behörden der öffentlichen Die Abteilungen wurden im Jahre 1942 von der LS- und bisher im Luftschutz auf Ordnung mitbrachten alle zivilen Polizei losgelöst
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