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MAI KURIER 2018 Kostenlos an alle Haushalte Nachrichten aus der amtsfreien Gemeinde Glienicke/Nordbahn

Hochbetrieb in der Igelstation: Ein Hospital für stachelige Patienten

Interview mit Pfarrer Leppler Probleme mit dem Abwasser Jahresempfang der Gemeinde

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Liebe Leserinnen und Leser, erst einmal meiner Mannschaft danken, die mich beim Toreschießen unterstützt erst neulich bei der 68. Verlei- hat.“ Was für ein verbales Eigentor. An hung des Deutschen Filmpreises ist Selbstlosigkeit unübertroffen sind je- mir wieder ein Phänomen aufgefal- doch die Skispringer. Wenn Andreas len, das in unserer Gesellschaft zwar Wellinger, Kamil Stoch und Co. ganz al- zum guten Ton gehört, in bestimm- leine einen Schanzenrekord nach dem ten Situationen aber skurril und völ- anderen aufstellen, überbieten sie sich lig peinlich anmutet. Die Rede ist in Lobpreisungen für die eigene Mann- von Danksagungen. Jeder Schau- schaft und danken ihrem Coach, Mas- spieler, der einen Preis gewinnt seur und dem Mentaltrainer. Übertrie- und etwas auf sich hält, schwafelt, bener Teamgeist, soweit das Auge reicht. was das Zeug hält. „Ich danke mei- ner Mama, meinem Papa, meinem Auch Politiker lassen es sich nicht Hund, meinem Beauty Doc, der Vi- nehmen, die Höflichkeitsformel anzu- sagistin, dem Regisseur, dem Pro- wenden. „Der Dank geht zu allererst an duzenten, dem Requisiteur und die Wählerinnen und Wähler. Ohne sie natürlich dem lieben Gott für mei- wäre dieses Ergebnis nicht zustande ge- ne Schönheit und mein außerge- kommen.“ Danke, danke möchte man wöhnliches Talent.“ Uff, geschafft. angesichts so vielen Dankes sagen. Was Nein, doch nicht ganz. Der Fern- bleibt mir also anderes übrig, als es al- sehzuschauer hält gebannt den len anderen gleich zu tun. Ich bedanke Atem an. Es folgen weitere 200 mich auch. Beim Redaktionsteam, beim Personen, denen gedankt wird. reibungslos laufenden Drucker, bei mei- Wen interessiert es? Wahrschein- nem Computer und bei meiner Gummi- lich nur den geschmeichelten Regisseur, bärchentüte, die mir am Schreibtisch der dem Preisträger daraufhin gleich die durch so manche hungrige Phase ge- nächste Filmrolle anbietet. holfen hat. Ohne sie alle hätte der Glie- nicker Kurier nie fertiggestellt werden Richtig gaga wird es mit Blick auf können. Vielen Dank. den Sport. Ein Fußball-Stürmer erzielt in einem Spiel drei Treffer. Toller Typ, Ihr tolle Leistung, möchte man meinen. Und Arne Färber, was sagt der Torschütze? „Ich möchte Redaktionsleiter Impressum Inhalt

Herausgeber: Gemeindeverwaltung ORTSGESCHEHEN...... 4 Hauptstraße 19, 16548 Glienicke/Nordbahn Telefon: 033056/69-229 u. 222 RATHAUSNACHRICHTEN ...... 14 Fax: 033056/69-258 www.glienicke.eu AUS DER KOMMUNALPOLITIK...... 25 Verantwortlich: Dr. Hans G. Oberlack Redaktionsleitung: Arne Färber (af) KINDER, JUGEND UND SCHULE...... 33 Mitarbeit: Michael Diehl (md), Vanessa Kränzke (vk), Glienicker Kurier (GK) NEUES AUS DER FEUERWEHR...... 40 Anzeigen: Vanessa Kränzke ...... 42 Fotos: Glienicker Kurier (sofern nicht anders KUNST UND KULTUR angegeben); Titelseite: Frank Moede SENIOREN...... 50 E-Mail: [email protected] Auflagenhöhe: 6.200 KALEIDOSKOP...... 53 Gedruckt auf matt Recyling 100% Altstoff. Redaktionsteam: Petra Bajorat-Kollegger, FAMILIENANZEIGE ...... 53 Annette Friedrichs, Angela Neumann-Duscha, Thomas Kollegger, Dr. Ulrich Strempel SPORT ...... 54 Grafik und Layout: Möller Medienagentur GmbH Ehrig-Hahn-Straße 4, 16356 Ahrensfelde AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN...... 60 Druck: Möller Druck und Verlag GmbH 16356 Ahrensfelde OT Blumberg LESERPOST ...... 62 Zustellung: Turbo Post TERMINE ...... 64 In eigener Sache: Bei Nichterhalt des „Glienicker Kurier“ können Sie sich an die Presse­­stelle im Rat- GEBURTSTAGE...... 65 haus, Tel. 033056/69229, wenden. Zur Beachtung: Namentlich gekennzeichnete Artikel ANZEIGEN ...... 65 geben die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion wieder. DIE GEMEINDE INFORMIERT ...... 74

Glienicker Kurier Mai 2018 4 ORTSGESCHEHEN

Interview mit dem Glienicker Pfarrer Christian Leppler „Die Arbeit mit Jugendlichen ist für mich eine Herzensangelegenheit“

Seit zehn Jahren ist Christian Leppler Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde in Glie- die Aufgaben auch zu viel für eine Person nicke/Nordbahn. Nach seinem Theologiestudium in Marburg und hatte der 46-Jäh- alleine. Es ist gut, wenn mehrere Schul- rige ein Vikariat in Mühlenbeck/Schildow absolviert. Auf seinen Wunsch hin wurde der tern den ganzen Verwaltungsaufwand tra- Vertrag von Leppler in Glienicke nun für eine weitere Dekade verlängert. Kurier-Redakteur gen. Daher macht es auch Sinn, wenn sich Arne Färber sprach mit ihm über das kleine Jubiläum, das Besondere an seiner Arbeit, der Gemeindekirchenrat in Bau- und Ver- seinen großen Traum für die Kirchengemeinde und über seine Leidenschaft für Karate. waltungsangelegenheiten gut auskennt.

Herr Leppler, Sie sind seit zehn Jah- Ihre Arbeit ist vielfältig. Ob Frauen- Sie gelten als sehr engagierter Pfarrer. ren Pfarrer der evangelischen Kirche stunde, Konfirmandenunterricht, Got- Was haben Sie in Ihrer Zeit verändert in Glienicke. Was bedeutet Ihnen das tesdienste, Hochzeiten oder andere Be- oder anders gemacht als Ihr Vorgän- Jubiläum persönlich? tätigungsfelder: Gibt es auch Dinge, die ger? Christian Leppler: Ich blicke schon zu- Sie weniger gerne machen? Mir war es am wichtigsten, fröhliche rück und schaue, was sich in unserer Kir- Ich sage es frei heraus: Ich bin kein und freundliche Gottesdienste zu feiern chengemeinde alles ereignet hat. Und in Verwaltungsfuchs. Der Papierkram macht und dass sich die Menschen in der Kirche der Tat, es hat sich viel verändert. Wir mir weniger Spaß. Das wäre mit Blick auf gerne wiedersehen. konnten in enger Kooperation mit der Kommune die Sanierung der Kirche und der Friedhofskapelle sowie der histori- schen Gräber umsetzen. Nicht zu verges- sen ist die Neugestaltung des Kirchvor- platzes. Ich kenne keine andere Kirchen- gemeinde, die so viel saniert hat. Das war eine große Kraftanstrengung. Meine Fa- milie und ich wohnen sehr gerne in Glie- nicke. Das ganze Umfeld hier sorgt für ein tolles Lebensgefühl.

Was ist das Besondere an Ihrer Arbeit? Die Arbeit mit Jugendlichen ist für mich eine Herzensangelegenheit. Vor zehn Jahren stand die Arbeit mit Jugendlichen und Konfirmanden auch in der Ausschrei- bung. Grund genug, mich zu bewerben. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass es bei den Jugendlichen ein Einverständ- nis darüber gibt, dass ich den Konfirman- denunterricht gestalte. Meine Aufgabe ist es, ihnen eine Atmosphäre anzubieten, in der sie sich wohlfühlen, es miteinan- der aushalten können und vielleicht neue Freunde finden. Ich habe bisher ein Fern- bleiben vom Konfirmandenunterricht oder gar ein Abbrechen von Seiten der jungen Leute noch nicht erlebt.

Was ist Ihrer Meinung nach die große Stärke der Kirche im Ort? Es ist die Begeisterungsfähigkeit un- serer Mitglieder, sich zu engagieren. Sie ist ansteckend und sorgt dafür, dass sich andere Menschen für unsere Arbeit inter- essieren. Das ehrenamtliche Engagement wird nicht als Last empfunden. Das ist großartig. Seit zehn Jahren Pfarrer in Glienicke: Christian Leppler

Glienicker Kurier Mai 2018 ORTSGESCHEHEN 5

Viele Kirchengemeinden verlieren Mitglieder. In Glienicke scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Wie erklären Sie sich dieses Phänomen? Natürlich gehen die gestiegenen Mitgliederzahlen in unserer Gemeinde Hand in Hand mit dem Bevölkerungszuwachs in Glie- Start in den Sommer! nicke. Aber es war auch schon immer so, dass es eine bestimmte Bevölkerungsgruppe gibt, die die Kirche trägt. Dabei handelt es sich um Menschen, die gut ausgebildet sind, Familie und Kinder haben und normal bis gut verdienen. Dieses Klientel wohnt auch Glasstärke in Glienicke. Aber ich bin schon glücklich darüber, dass unsere in Ihrer Kirchengemeinde eine Wohlfühloase zu sein scheint. Wir verzeich- Sonnengläser* € / Paar nen viele Taufen. So haben sich zum Beispiel 20 Prozent unserer schon ab 29,- * Konfirmanden taufen lassen. Gleitsicht-Sonnengläser 9,- € / Paar Sie hatten erwähnt, dass die Kirchengemeinde in Zusam- schon ab 14 menarbeit mit der Kommune viele Gebäude sanieren konn- te. Was wäre Ihr Traum, um die Infrastruktur Ihrer Gemein- de zu verbessern? Wir könnten schon bald an einen Punkt gelangen, an dem es ratsam wäre, einen weiteren Schritt für ein neues Gemeindehaus zu gehen. Es ist das bestausgelastete Gebäude in der Landeskir- che. Ich freue mich natürlich, dass es voll ist und dort eng zugeht. Da bekommt man einfach mit, wie viel Leben in der Bude ist. Es ist auch gut und richtig, anderen unsere Räumlichkeiten zur Ver- fügung zu stellen. Ich denke da zum Beispiel an die Willkommen- sinitiative, die das Bummelhäuschen nutzt, oder an die Begeg- 2,0 nung in der Gartenstraße, Kitas und andere. Es wäre langfristig c. 6,0

aber schön, wenn Kirche und Kommune in dieser Frage zusam- +/- menkommen könnten. Das wäre ein großer Schritt. Beide sind in St.

der Lage, Dinge gemeinsam zu schaffen, weil sie begeisterungs- max. fähige Partner sind. %, 75 grau Sie sind aktiver Karatekämpfer und besitzen den schwarzen oder Gürtel. Woher rührt Ihre Leidenschaft für diesen Kampfsport?

Mein Zwillingsbruder hat mit dem Sport in Berlin-Reinicken- braun dorf angefangen. Ich bin dann dazu gestoßen. Mittlerweile gehe ich seit 29 Jahren diesem Sport nach. UV-Schutz, mit Was macht für Sie den Reiz auf der Matte aus? Es ist ein Sport, der mir unabhängig vom Alter die Möglich- keit bietet, sich leistungsmäßig zu engagieren, indem man sich anhand des Gürtelsystems immer neue Ziele setzen kann. Karate Kunststoffgläser

erfordert zudem eine hohe Konzentration. Leichte *)

Inwiefern erweitert dieser Sport auch Ihren Horizont? Ich trainiere seit einiger Zeit einmal die Woche Kindergrup- pen. Das ist damals aus einer Not heraus geboren worden. Wäh- rend des Trainings habe ich es mit anderen Milieus zu tun, al- so mit Menschen unterschiedlicher Herkunft. Ich bin also noch näher am Menschen dran. Mein Karatesport hat mir schon zehn Hochzeiten und Taufen beschert. Und zwar von Menschen, die ei- ner anderen Kirchengemeinde angehören.

Wie sehen Sie Ihre Kirchengemeinde für die Zukunft aufge- stellt? Wir erfüllen Ansprüche. Sie werden sehen. Ich schaue positiv nach vorne. Es wurde viel geschafft. -Zu Inh. Michael Meier · Oranienburger Chaussee 5 · 16548 Glienicke dem haben wir eine 50-Prozent-Stelle für eine Bürokraft und eine zwischen Hermsdorf und Frohnau · Telefon: 033056 / 948 45 80-Prozent-Stelle für den Bereich Kirchenmusik. Das ist schon mal Mo - Fr 10 - 19, Sa bis 14 Uhr · Parken direkt am Geschäft. eine gute Ausgangslage. Außerdem entspricht es meinem Naturell, das Glas immer halbvoll und nicht halbleer zu sehen.

Glienicker Kurier Mai 2018 6 ORTSGESCHEHEN

Thema des Monats Glienickerin Anita Knop ist Helferin in der Station „Arbeitskreis Igelschutz Berlin e.V.“ Wenn kleine Stacheltiere in Not geraten

(af) Der Frühling ist da. Für viele Haus- Igel gewinnen. Damit den Stachlern gehol- besitzer beginnt nun die Zeit, den eige- fen werden kann, ist der „Arbeitskreis Igel- nen Garten auf Vordermann zu bringen. schutz Berlin e.V.“ auf Spenden angewie- Es brummt, rattert und pfeift. Vom Rasen- sen. Schließlich müssen die Miete für die mäher über den Trimmer bis hin zum He- Station sowie Material, Futter und Medi- ckenschneider. Alles kommt zum Einsatz. kamente bezahlt werden. „Natürlich hel- Schließlich soll das Areal nach dem lan- fen uns auch Sachspenden“, sagte Knob. gen Winter wieder in einen Top-Zustand Eine weitere Form der Hilfe ist die Über- gebracht werden. Doch Vorsicht ist gebo- nahme einer Patenschaft. Die beinhaltet ten. Gerade im Frühjahr passieren oft ver- zum Beispiel, dass gesunde Igel wieder im heerende Unfälle mit Igeln. „Wenn die Leu- Garten der Paten einen Unterschlupf be- te zum Beispiel beginnen, ihren Kompost- kommen. Auch in Glienicke gibt es zwei haufen zu versetzen, benutzen die meisten Familien, die sich bereit erklärt haben, die eine Forke und stechen damit hinein. Dann Tiere auf ihrem Gelände auswildern zu las- hängt auch schon mal ein aufgespießter Igel sen. „Wir schauen aber erst einmal, ob die am Zinken“, sagte Anita Knop. Die Glieni- Lebensbedingungen dort stimmen und die ckerin zählt zu den vier aktiven Mitgliedern Der Winterschlaf ist beendet: Viele hilfs- Straße nicht zu nahe am Garten liegt“, sagte der Hermsdorfer Station „Arbeitskreis Igel- bedürftige Igel werden bis Mitte Mai wie- Knob. Igel benötigen nach Aussage der Mit- schutz Berlin e.V.“, die sich um die verletzten der ausgewildert. arbeiterin Laub, Reisig oder Heu, um eine Stacheltiere kümmern. 37 Igel werden der- Unterkunft zu bauen. Zudem müssten alle zeit betreut und gepflegt. Die Station ist für bis zu den Beinen aufgeschnitten war. Wir Lichtschächte abgedeckt werden. Und da- maximal 40 Tiere ausgelegt. Pro Saison ret- konnten ihm nicht mehr helfen und muss- mit die Igel in den ersten vier Wochen nach ten die ehrenamtlichen Helferinnen 70 Igel. ten ihn einschläfern“, sagte Knop. Viele Tie- ihrer Auswilderung überleben können, soll- Viele kommen sogar von weit her. „Wir ha- re werden der Igelstation auch im Spätsom- te ein Napf mit Hunde- oder Katzenfutter ben schon neun Igelbabys aus Magdeburg mer und im Herbst übergeben. Dann su- und eine Schale mit Wasser, etwa unter ei- geholt, aber auch erwachsene Tiere aus chen die kleinen Vierbeiner eine Bleibe für ne beschwerte Obstkiste, gestellt werden. Hannover oder von der Insel Hiddensee.“ den Winterschlaf. Es ist die Zeit, in der ver- „Bitte den Igeln auf keinen Fall Milch zum Bei drohender Gefahr laufen die Igel mehrt kleine, nicht überlebensfähige Igel Trinken geben“, warnte Knob. Laktose wür- nicht weg, sondern rollen sich ein. Dadurch eine Zuflucht bei Knob und ihren Mitstrei- den die kleinen Tiere nicht vertragen. werden sie schnell zu Opfern der zeit- und terinnen Gabriele Gaede und Sybille Res- kraftsparenden Gartenarbeit mit der Ma- sel suchen. „Das Ziel ist es, die gefundenen schine. Viele Verletzungen sind irreparabel, Tiere medizinisch zu versorgen, sie in einen sodass die Stachler große Qualen erleiden. Winterschlaf zu bringen und im Frühjahr „Uns wurde ein Igel gebracht, der vom Ohr naturgerecht auszuwildern“, sagte Knop. Zehn bis 20 Prozent würden es aber nicht schaffen. In der vergangenen Saison haben sechs Igel aus Glienicke eine Aufnahme in Hermsdorf gefunden. Mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit wollen die Vereinsmitglieder für Aufmerksamkeit sorgen und um Verständnis werben, dass mit den Tieren sorgsam umgegangen wird. „Igel sind nicht nur schöne Tiere, sondern Unterschlupf auf Zeit: Anita Knob schaut sie gehören auch zu den ältesten Wildtie- nach den verletzten oder kranken Igeln, ren. Und da der Mensch zum größten Feind die sich in den Boxen erholen können. geworden ist, müssen wir ihnen einen Le- bensraum geben.“ Daher gehen die Igel- KONTAKT helfer unter anderem auch in Schulen und Kindergärten, um von den Tieren zu be- „Arbeitskreis Igelschutz Berlin e.V.“ richten und den Nachwuchs für das The- Olafstraße 71 ma zu sensibilisieren. „Die Kinder sind 13467 Berlin Anita Knop, Tel.: 0173 / 24 87 846 hochmotiviert und interessiert“, betonte Sybille Ressel, Tel.: 030 / 402 85 66 Das jüngste Vereinsmitglied: Die neunjähri- Knop. Über die Jungen und Mädchen wol- Gabriele Gaede, Tel.: 030 / 404 94 09 ge Tabea macht den Igeln das Futter fertig. le man auch die Eltern für den Schutz der

Glienicker Kurier Mai 2018 ORTSGESCHEHEN 7

Gemeinde feiert am 2. Juni mit Gross und Klein auf dem Pausenhof der Grundschule Kunterbuntes Kinderfest mit vielen Attraktionen

(GK) Das diesjährige Kinderfest der Ge- rantiert. Auch in diesem Jahr sorgen die meinde findet am 2. Juni auf dem Pausen- Clowns mit ihren Luftballonkünsten und hof der Grundschule statt. Um elf Uhr wer- großen Seifenblasenattraktionen für Spaß den Bürgermeister Dr. Hans G. Oberlack und lachende Kinder. Die Kita-, Hort- und und Martin Beyer, Vorsitzender der Ge- Schulkinder werden bei der kunterbun- meindevertretung, das Fest eröffnen. Al- ten Feier selbst auf der Bühne stehen. Das le kommunalen und freien Kitas sowie die Festprogramm steht damit unter dem Mot- Grundschule und die Tagesmütter haben to „Von Kindern für Kinder“. Die Besucher sich gemeinsam einiges einfallen lassen, dürfen auf die Gesangs- und Tanzeinla- um ein unvergessliches Fest auszurichten. gen gespannt sein. Seit Monaten feilen Die Feuerwehr präsentiert sich mit ei- die Kleinen schon an ihren Auftritten, um nem eigenen Stand. Hier können die Klei- beim Kinderfest zu glänzen. nen mit echten Feuerwehrschläuchen Da so viel Programm hungrig macht, Wasser auf eine Wand spritzen und sich erwarten die Besucher an vielen Ständen dabei selbst wie Helden im Kampf gegen verführerische Leckereien. Ob Kuchen, die Flammen fühlen. Außerdem dürfen sie Sehr beliebt: das Kinderfest der Gemeinde Crêpes und Waffeln oder Deftiges vom einen echten Feuerwehrwagen ganz ge- Glienicke/Nordbahn Grillstand – hier ist für jeden Geschmack nau unter die Lupe nehmen. Bei den vie- etwas dabei. Ein süßes Eis zur Abkühlung len Mal- und Bastelständen steht die Kre- Stationen gehören zu einem Parcours, und oder eine Kleinigkeit vom Süßigkeiten- ativität im Mittelpunkt. An jedem Bastel- wer ihn meistert, darf sich aus einer gro- stand können verzerrt werden. Alle Kin- stand gibt es nach erfolgreicher Teilnah- ßen Glückskiste einen Preis aussuchen. der und Eltern sind herzlich eingeladen me einen Stempel für den Laufzettel. Das Ein absoluter Abenteuerspaß ist bei mitzufeiern. Das Fest endet um 16 Uhr. Der Mitmachen lohnt sich, denn die einzelnen einem ganz besonderen Highlight ga- Eintritt ist frei.

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Folkloregruppe begeistert Glienicke Eine musikalische Reise in die Bretagne

Musik- und Tanztradition aus der Bretagne in der Mensa der Gäste aus Frankreich vor dem Reichstagsgebäude in Berlin Grundschule Fotos: Ulrich Strempel

Von Wolfgang Crasemann, schen Tänze mit. Sie bewunderten die Mu- Tag unternahmen wir bei wunderschö- Vorsitzender Amis de France e.V. siker mit ihren Dudelsäcken und Bombar- nem Winterwetter eine „Hop-on Hop- den, die Sänger bei ihren keltischen Lie- off“-Bustour und warben damit für die Eine Gruppe von zehn Folkloristen aus dern und die Tänzer und Tänzerinnen kulturellen Besonderheiten . Mit Combrit besuchte uns vom 15. bis 18. März in ihren traditionellen Trachten. Beson- dem Wunsch: „Wir wollen wiederkom- zusammen mit der Leiterin des „club de ju- ders auffällig waren die hohen Hauben men“, verabschiedeten sich die breto- melage“ aus Plobannalec-Lesconil, Guyl- (coiffe) der Frauen. nischen Freunde auf dem Flughafen haine Calvez, sowie dem stellvertretenden Da ein großer Teil der bretonischen Schönefeld. Bürgermeister Guy le Moigne. Anlass war Gruppe noch im jugendlichen Alter war, Direkt nach Abschluss dieser „Vorstel- der alljährliche Empfang der Gemeinde haben wir erstmalig eine Berliner Nacht- lung“ aus der Bretagne beginnen die Vor- Glienicke am 16. März, die mit den Breto- tour ins Wrangelkiez unternommen. Nach bereitungen für die nächsten Ereignisse nen das einjährige Bestehen der Gemein- einem stimmungsvollen Abendessen auf in unserer Gemeindepartnerschaft. Das departnerschaft mit Plobannalec-Lescon- den Stegen des Landwehrkanals ging es sind die Reise einer Künstlergruppe mit il feierte. Die Folkloristen begeisterten das durch die lebendige Kneipenszene, die Begleitung nach Plobannalec-Lesconil Publikum mit ihren ansprechenden Tän- großes Erstaunen auslöste, da es keine Mitte Juni und der Empfang einer jugend- zen und musikalischen Einlagen. Noch Sperrstunde gibt, in einigen Bars geraucht lichen Fußballgruppe aus unser Partner- nie war ein offizieller Rathausempfang werden darf und die U-Bahnen nachts um gemeinde Ende Juni. so stimmungsvoll. Am Folgetag, dem 17. 2 Uhr voller sind als am Tage. Die über- Wer Lust und Zeit hat, bei der Vereins- März, gab es nach einer Führung mit un- schwängliche Stimmung wollte nicht en- arbeit der „Amis de France“ mitzumachen serem beliebten Ortschronisten Joachim den, weder bei den Franzosen noch bei oder einfach nur mit uns in Kontakt tre- Kullmann eine zusätzliche Vorstellung für den deutschen Begleitern, sodass wir uns ten möchte, ist herzlich willkommen beim alle Glienicker Bürger. Über 100 Zuschauer erst am frühen Morgen bei eisiger Kälte „jour fixe“ am 3. Mai um 19 Uhr im Restau- waren begeistert und tanzten die bretoni- auf den Heimweg begaben. Am letzten rant „da Michelino“. Bienvenue!

Gedenken an die Ermordung von Gerhard Weiß Die Erinnerung bewahren: Anlässlich des 86. Jahrestages der Er- mordung von Gerhard Weiß in Glienicke haben Bürgermeister Dr. Hans G. Oberlack (r.) und Prof. Dr. Ernst-Günter Giessmann von der Partei DIE LINKE des Schicksals des Kommunisten gedacht. Weiß wur- de am 9. April 1932, einen Tag vor den Reichstagswahlen, während einer Plakatwache von dem Nationalsozialisten Georg Janowski auf der heutigen B 96 auf Höhe der Bio-Company erschossen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde für den am 7. Januar 1909 in Berlin gebore- nen Mann ein Gedenkstein aufgestellt. Wegen des Mauerbaus wurde dieser von der B 96 auf den heutigen Friedrich-Wegner-Platz versetzt.

Glienicker Kurier Mai 2018 ORTSGESCHEHEN 9

Ausstellung in der Glienicker Dreifeldhalle Die Geschichte der Multiple-Sklerose-Krankheit

Von Barbara Stragies „Die Geschichte der MS“ zeigt Mei- Frederick d´Este (1794 bis 1848), Cousin lensteine in der Diagnostik der Krank- der englischen Königin Victoria und ers- Die Multiple Sklerose-Selbsthilfegrup- heit – ausgehend von Symptombeschrei- ter bekannter Multiple-Sklerose-Kran- pe (MS) Schildow/Glienicke plant aus An- bungen in Tagebuchaufzeichnungen von ker, bis hin zu aktuellen Diagnoseme- lass des Welt-MS-Tages am 30. Mai eine thoden. Die Tafeln geben einen spannen- Ausstellung zur Geschichte der Krank- den Überblick über die Wege und Irrwege heit. in der MS-Forschung und verdeutlichen, Diese Ausstellung soll am 28. Mai um was es bedeutet, mit MS leben zu müssen. 16.30 Uhr in der Dreifeldhalle in Glienicke eröffnet werden. An der Eröffnung wer- Ausstellung vom den Vertreter des Landesverbandes der 28. Mai bis zum 25. Juni DMSG sowie der Chefarzt der Neurologie Alle interessierten Bürger sind herzlich des Krankenhauses Hennigsdorf, Profes- eingeladen. Die Ausstellung kann zu den sor Dr. Karl Baum, teilnehmen und Fragen Öffnungszeiten der Dreifeldhalle, Haupt- zur Krankheit und deren Behandlungs- straße 64a, in 16548 Glienicke/Nordbahn möglichkeiten beantworten. besucht werden.

In eigener Sache Liebe Leserinnen und Leser, wir weisen darauf hin, dass namentlich gekennzeichnete Beiträge die Meinung der Auto- ren und nicht unbedingt die der Redaktion wiedergeben. Für diese Texte sind insofern die Urheber selbst verantwortlich.

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Glienicker Kurier Mai 2018 10 ORTSGESCHEHEN

Jahresempfang der Gemeinde Glienicke/Nordbahn Ein Hoch auf das Ehrenamt und die deutsch-französische Freundschaft

(af/vk) Der Jahresempfang der Gemein- de Glienicke/Nordbahn stand am 16. März ganz im Zeichen der Städtepartnerschaft mit der französischen Kommune Ploban- nalec-Lesconil. Anlässlich des ersten Jah- restages der Vertragsunterzeichnung hat- ten sich 200 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur in der Dreifeldhalle und Alten Halle eingefunden. Eine kleine Delegation aus der Bretagne war der Einla- dung von Bürgermeister Dr. Hans G. Ober- lack gefolgt und hatte eine Folkloregrup- pe mitgebracht, die mit keltischer Musik und Tanz für große Unterhaltung sorgte. Ein aufstrebender Verein: Bürgermeister Dr. Hans G. Oberlack (Mitte) und Martin Beyer­ „Ich bin stolz, (3.v.l.), Vorsitzender der Gemeindevertretung, überreichten (v.l.) Jugendwart Robert dass Glienicke dabei ist“ ­Lüneburg, Joshua Fliß sowie Sebastian Bergmann und dem Vorsitzenden Heiko Rüchel- Martin Beyer, Vorsitzender der Ge- Machler die Urkunde für besonderes ehrenamtliches Engagement. meindevertretung, würdigte die Unter- zeichnung der Partnerschaftsvereini- ber 2017, als große Regenmassen und der fegruppe Schildow/Glienicke aus den Hän- gung vor einem Jahr. „Gerade in diesen Sturm „Xavier“ die Gemeinde Glienicke den des Verwaltungschefs eine Urkunde Zeiten linker und rechter Europafeindlich- heimsuchten. für seine bürgerschaftlichen Verdienste. keit und Populismus sind Städtepartner- „Ich bewundere Herrn Kühn, mit welcher schaften als Steinchen in dem gesamteu- Ehrung für Wolfgang Kühn Ausdauer er trotz seiner Erkrankung das ropäischen Mosaik von unschätzbarem und den Basketballverein Thema betreut und anderen hilft und Mut Wert“, sagte er. Sie würden das schaffen, StarWings macht“, sagte Oberlack. Der Geehrte war was kein Vertrag und keine staatliche Bürgermeister Dr. Oberlack würdig- von seiner Nominierung überrascht. „Ich Institution verordnen könne: Kontakte te das ehrenamtliche Engagement vieler freue mich sehr über die Auszeichnung. und Freundschaften von Menschen über Menschen in Glienicke. So erhielt Wolfgang Sie ist eine Anerkennung meiner Arbeit“, die Grenzen und Sprachbarrieren hin- Kühn von der Multiple Sklerose-Selbsthil- sagte er. Kühn betonte aber auch, dass er weg. „Ich bin stolz, dass Glienicke dabei diese Arbeit nicht wegen der Anerkennung ist.“ mache. „Es macht mir Spaß, ich kann Leu- Beyer nutzte den Empfang auch, um ten helfen und der Bedarf ist einfach da, noch einmal auf das vergangene Jahr zu- betroffenen Menschen helfen zu müssen.“ rückzublicken. Dabei lobte er den Umgang Ebenfalls zeichnete Oberlack einige der Bürgermeisterkandidaten miteinander Gründungsmitglieder und derzeitige Ver- während des Wahlkampfes im vergange- antwortungsträger des Basketballvereins nen Jahr. Dieser sei zwar durchaus heftig StarWings Glienicke e.V. aus. „Die Star- geführt worden, was sich in einer funktio- Wings bereichern das Sportangebot in nierenden Demokratie auch so gehöre, „er unserer Gemeinde und durch gute Ver- zeichnete sich aber im Großen und Ganzen bindungen zu Alba Berlin können sie hier durch große Fairness aus“. vor Ort sportbegeisterten Menschen inte- ressante Angebote unterbreiten.“ Neben Appell zur Unterstützung dem ehemaligen Vorsitzenden Jörg Lan- der Freiwilligen Feuerwehr ge und den Gründungsmitgliedern Bea- Des Weiteren machte er sich für die te Schultz, Sebastian Bergmann, Familie Freiwillige Feuerwehr in der Gemeinde Fliß, Simon Saretzki und Gérome Podo- stark. Er erinnerte daran, dass die Wehr loff wurden auch der amtierende Vorsit- unterbesetzt sei. Daher appellierte Beyer zende Heiko Rüchel-Machler und Jugend- in seiner Rede, für die Freiwillige Feuer- Schont seine eigene Gesundheit nicht: Der wart Robert Lüneburg geehrt. „Diese Aus- wehr zu werben. In diesem Zusammen- vor vielen Jahren an Multiple Sklerose er- zeichnung ist ein Zeugnis der Aufmerk- hang dankte er den Kameradinnen und krankte Wolfgang Kühn engagiert sich un- samkeit für unsere Arbeit. Das zeigt, dass Kameraden für ihr Engagement während ter anderem in einer MS-Selbsthilfegrup- wir in Glienicke wahrgenommen werden“, der Wetterkapriolen im Juni und Okto- pe für ratsuchende Menschen. sagte Rüchel-Machler.

Glienicker Kurier Mai 2018 ORTSGESCHEHEN 11

Sätze in der Rede von Bürgermeister Dr. Oberlack. Es sei eine nette Geste gewesen, die Gäste aus der Gemeinde Plobannalec- Lesconil auf diese Weise mit einzubinden. Für Gast Helmut Knoll war der Auftritt der bretonischen Folkloregruppe „Bagad et cercle de Combrit“, die mit landestypischer Musik, Tänzen und prachtvollen Trachten für ein buntes Rahmenprogramm sorgte, ein besonderes Highlight. „So etwas ha- be ich zuvor noch nicht gesehen.“ Den Du- delsack brachte der 66-Jährige bisher auch eher mit Schottland in Verbindung. Um- so überraschter war er, dass die Franzo- Dank an die Gastgeber: Guylhaine Calvez sen dieses Instrument ebenfalls gut be- (vorne), stellvertretende Vorsitzende des herrschen. Als sehr bewegenden Moment Partnerschaftskomitees aus Plobanna- nannte Knoll die Auszeichnung Wolfgang lec-Lesconil, und der stellvertretende Bür- Umjubelter Auftritt: Die bretonische Folk- Kühns. „Ich finde es beeindruckend, wie germeister Guy Le Moigne (r.) freuten sich loregruppe „Bagad et cercle de Combrit“. er sich trotz seiner schweren Krankheit en- über die Einladung und den warmen Emp- gagiert. Hut ab“, so der Glienicker. fang. Gäste lobten das Programm Die Darbietung der Folkloregruppe und waren von Folkloregruppe hat Ulrike Ribak einen Einblick in die beit ihres Vereins gewürdigt. ,,Das war ei- beeindruckt Tradition der Bretonen gegeben. ,,Das war ne schöne Anerkennung“, erinnerte sich Einen schönen Abend hatte Nicole sehr interessant“, wie sie findet. Ausge- die Glienickerin. Positiv sei auch der zeit- Jäcksch erlebt. Sie war zum ersten Mal sprochen wichtig seien für sie an diesem liche Umfang der Veranstaltung. Nichts auf dem Jahresempfang der Gemeinde und Abend die Auszeichnungen der ehrenamt- werde unnötig in die Länge gezogen. So von der guten Stimmung sehr angetan. lich Engagierten gewesen. Ribak trainiert bliebe noch genug Zeit für das Buffet, Die Lehrerin, die am Glienicker Gymna- in ihrer Freizeit selbst eine Leichtathletik- denn das gehöre natürlich auch zum Jah- sium Deutsch und Französisch unterrich- gruppe beim BSC Fortuna Glienicke. Vor resempfang der Gemeinde und sei für sie tet, lobte auch die vielen französischen ungefähr zwei Jahren wurde auch die Ar- keinesfalls zu verachten.

Interview mit Guylhaine Calvez, stellvertretende Vorsitzende des Partnerschaftskomitees aus Plobannalec-Lesconil „Die Menschen bei uns freuen sich über die Partnerschaft mit Glienicke“

Glienicker Kurier: Frau Calvez, wie hat Wir haben seit dem Zweiten Weltkrieg Ihnen der Jahresempfang der Gemein- den Frieden auf unserem Kontinent dank de Glienicke gefallen? der Europäischen Union erhalten können. Guylhaine Calvez: Das war wirklich eine Wir müssen das Verständnis für den je- tolle Atmosphäre und ein warmer Empfang weils anderen vorantreiben, damit wir für uns. Ich bin dankbar dafür, dass un- Spannungen zwischen den Ländern ab- sere Städtepartnerschaft bei dieser Veran- bauen können. Das deutsch-französische staltung in den Vordergrund gestellt wur- Tandem ist ein elementarer Baustein für de. Es zeigt, dass unsere beiden Kommu- Europas Zukunft. nen den Freundschaftsgedanken teilen. Was wünschen Sie sich für die Partner- Die Partnerschaft zwischen Ploban- schaft zwischen Plobannalec-Lesconil nalec-Lesconil und Glienicke existiert und Glienicke in Zukunft? seit einem Jahr. Wie sehr trägt diese Ich erhoffe mir einen verstärkten Ju- Verbindung bei Ihnen zu Hause schon gendaustausch, um die Partnerschaft wei- Früchte? Guylhaine Calvez ter mit Leben zu füllen. In diesem Zusam- Die Menschen bei uns freuen sich über menhang freue ich mich besonders über die Partnerschaft mit Glienicke. Ich wür- und haben den Willen, die Freundschaft den Besuch von Glienicker Künstlern im Ju- de sogar so weit gehen zu behaupten, dass weiter zu intensivieren. ni in Plobannalec-Lesconil. Im kommenden Glienicke sich einer großen Beliebtheit er- Jahr wird bei uns eine neue Feuerwehrwa- freut. Unser Partnerschaftskomitee ist auf Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach ei- che eingeweiht. Eine Delegation von Kame- 95 Mitglieder angewachsen. Die Leute bei ne Städtepartnerschaft in Zeiten des radinnen und Kameraden aus Glienicke ist uns stellen viele Fragen über Glienicke Populismus und der Europaskepsis? dazu recht herzlich eingeladen.

Glienicker Kurier Mai 2018 12 ORTSGESCHEHEN

Vogelkundlicher Abendspaziergang zum Kindelfliess Gesangsgötter am Kindelsee...

Von Derk Ehlert Arten vorgestellt und ihre Gesänge und det und von einem etwa 30 Meter breiten Lebensweisen erläutert. Röhrichtgürtel umschlossen. Zu dieser Veranstaltung sind alle Teil- Darüber hinaus wird das Naturschutz- Das Naturschutzgebiet bietet nicht nehmer eingeladen, die schon immer ein- gebiet „Kindelsee-Springluch“ vorgestellt. zuletzt wegen seiner Biotopvielfalt ei- mal dem Gesang seltener Singvögel bei- Der Kindelsee hat mit seinem ursprüngli- ner Vielzahl von Tier- und Pflanzenar- wohnen wollten. Auf einem abendlichen chen Umfang die größte Erweiterung des ten einen wertvollen Lebensraum. So- Spaziergang werden die verschiedenen Kindelfließes, ist inzwischen stark verlan- gar der Kranich brütet hier. Während ei- nes abendlichen Spaziergangs werden die seltenen Vogelarten und Besonderheiten dieses wertvollen Gebietes vorgestellt und den faszinierenden Gesängen der teilwei- se stark bedrohten Arten gelauscht. Ein Spektakel, das Sie unbedingt erleben soll- ten. Die Veranstaltung ist kostenfrei und nicht auf eine bestimmte Teilnehmerzahl begrenzt.

Termin: Samstag, 19.05. Uhrzeit: 20 bis 21.30 Uhr Treffpunkt: Charlottenstraße Wildtierexperte Ecke Maxim-Gorki-Straße in Glienicke Derk Ehlert Leitung: Derk Ehlert Foto: privat

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Sabine Hoheisel 1 Jahr Ladenumbau Schönfließer Str. 13 VON KOPF BIS FUß Aus diesem Anlass feiern wir gemeinsam vom Studio für ganzheitliche 16548 Glienicke 14. Mai – 19. Mai 2018 mit Ihnen eine Woche lang. Kosmetik Tel. 033056 406 716 Wir haben in dieser Woche verlängerte Öffnungszeiten. Montag bis Freitag von 8.00 – 19.00 Uhr und am Sonn- abend von 8.00 – 14.00 Uhr. Auf Trauringe und alle Handelsware im Geschäft ge- währen wir einen Preisnachlass von 20%, ein einfacher Batteriewechsel kostet mit Markenbatterie 3,50 €. Ein Highlight findet am 17.5. statt. In unseren Räumen zeigt uns von 10.00 – 18.00 Uhr eine Mitarbeiterin von Trollbead wie die Glasbeads hergestellt werden. An diesem Tag wird es zusätzlich einige Überraschungen geben. Ein zweites Highlight findet am 18.5. statt. Das wird unser „Perlentag“. Perlen sind die Juwelen der Natur. Lassen Sie sich verzaubern. Wählen Sie aus einem großen Sortiment in der unglaublichen Vielfalt an Süß- wasser-, Akoja-, Tahiti- und Südseeperlen. Seien Sie herzlich willkommen – wir freuen uns auf Sie

Glienicker Kurier Mai 2018 ORTSGESCHEHEN 13

Einladung der Bürgerinitiative Baumschutz Heimat- und baumkundliche Wanderung

Von Anselm Fitzkow

Auch in diesem Jahr lädt die Bürger- initiative Baumschutz (BiB) wieder zu ei- ner dendrologischen Wanderung ein. Na- türlich geht es um Bäume, eben „dendro- logisch“. Aber auch die Geologie und die Historie werden nicht zu kurz kommen. Dafür sorgt schon die vorgesehene Rou- te: Entlang dem Quellhorizont südwestlich von Schönfließ bis Bergfelde-Ortsrand, Hubertussee in Frohnau, zurück durch die Bieselheide. Hoffen wir, dass uns nicht wieder, wie im Vorjahr, ein Sturm das Vor- haben vermasselt. Sie sind herzlich einge- laden, Kinder natürlich inklusive.

Wir treffen uns am Sonntag, dem 13. Mai, um 10.30 Uhr auf dem Eingangsgelände vom Sportplatz Bieselheide.

Wir rechnen mit etwa eineinhalb Stun- den Dauer der Wanderung. Festes Schuh- werk wird empfohlen. Gute Laune wird vo- rausgesetzt, gutes Wetter ist bestellt. Dendrologische Wanderung der BIB 2016 Foto: Lothar Kettmann

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Glienicker Kurier Mai 2018 14 ORTSGESCHEHENRATHAUSNACHRICHTEN

Aus der Gemeindevertretung am 20. März Explosion der Baukosten

(af) Die Angebote für den Neubau von Gehwegen in der Tschaikowskistraße und in der kehr deutlich stärker geworden sei und Schwedenstraße liegen 50 Prozent über der eigentlichen Berechnung. Für die meisten verteidigte die von der Initiative vorge- Gemeindevertreter Grund genug, die Projekte zu verschieben. Des Weiteren lehnte die sehene Einrichtung von Einbahnstraßen GVT die Petition der Bürgerinitiative für mehr Verkehrsberuhigung in Glienicke mehrheit- in Richtung Berlin. „Das würde den Früh- lich ab. Die Sitzung leitete Martin Beyer (CDU/Freie Demokraten). verkehr betreffen. Da konzentriert sich al- les auf einen engen Zeitraum“, sagte Gie- Anpassung men vorlege, um eventuell nachjustie- ssmann, während der Nachmittagsver- der Prioritätenliste? ren zu können. Uwe Klein (SPD) sprach kehr deutlich entzerrter fließe. Dagegen Die Baukonjunktur boomt. Viele Fir- sich für eine Streckung der Baumaßnah- wandte sich Dr. Ulrich Strempel (CDU/ men sind derzeit voll ausgelastet und die men aus, „weil unser Haushalt es nicht Freie Demokraten) gegen die Einbahn- Preise steigen. Das bekommt auch Glie- anders zulässt“. straßenregelung. Es mache keinen Sinn, nicke zu spüren. Die von der Gemeinde- Dagegen beschloss die Gemeindever- die Autofahrer aus Glienicke raus, aber vertretung im November 2017 beschlos- tretung die Vergabe zum Gehwegbau in nicht mehr rein zulassen. Daher werde senen Neubauten der Gehwege in der der Heinrich-Heine-Straße, auch wenn es eine Verkehrspolitik nach dem Sankt- Tschaikowskistraße und in der Schwe- die Kosten 15 Prozent über der eigentli- Florian-Prinzip nicht geben. Das eigent- denstraße haben sich inzwischen erheb- chen Berechnung lagen. Die fehlenden liche Problem besteht laut Kimmel darin, lich verteuert. Im Rahmen der öffentli- Mittel könnten nach Angaben der Verwal- dass einige Menschen glauben würden, chen Ausschreibungen lagen die einge- tung aus Haushaltsresten aus dem Jahr die Verkehrsprobleme der Gemeinde al- reichten Angebote 50 Prozent über der 2016 bereitgestellt werden. leine lösen zu können. „Wir müssen mit Kostenberechnung des Planungsbüros. Reinickendorf zusammenarbeiten und ei- Für Bürgermeister Dr. Hans G. Ober- Einbahnstraßenregelung ne Gesamtlösung finden“, sagte er. Da- lack Grund genug, von einer Umsetzung abgelehnt gegen zeigte sich Karsten Wundermann der Baumaßnahme abzusehen. Da die- Die Petition für mehr Verkehrsberu- (GRÜNE Fraktion Bajorat-Kollegger/Wun- se laut des Kommunalabgabengesetzes higung in Glienicke wird nicht umge- dermann) von der politischen Diskussi- des Landes Brandenburg beitragspflich- setzt. Das beschloss die Gemeindever- on enttäuscht. „Das Verkehrskonzept und tig ist, werden die Kosten auf die betrof- tretung mehrheitlich. Seit 2014 setzt sich die Verkehrsberuhigung sind für diese fenen Grundstückseigentümer mit ei- die „Bürgerinitiative für mehr Verkehrs- Legislaturperiode beerdigt.“ nem Anteil von 60 Prozent umgelegt. beruhigung“ dafür ein, dass in den Stra- „Diese Kostensteigerung ist nicht mehr ßenzügen rund um die Schildower Straße Mitgliedschaft verhältnismäßig. Das ist happig gegen- die Verlagerung des Durchgangsverkehrs im WBV „Schnelle Havel“ über den Eigentümern“, sagte Oberlack. gestoppt beziehungsweise reduziert wird. ab 2019 möglich Auch Tanja Seyboldt (GBL) nahm von ei- Für die Mitstreiter der Initiative ist die Grundstückseigentümer können ab ner Umsetzung der beiden Projekte Ab- Verkehrssituation gerade in der Lessing- 2019 Mitglied im Wasser- und Bodenver- stand. „Wir können angesichts der stei- straße und in der Alten Schildower Stra- band „Schnelle Havel“ werden, sofern genden Preise nicht einfach so bauen. Wir ße nicht mehr hinnehmbar. Sie verwei- sie bis zum 1. Juli dieses Jahres einen An- reden hier über das Geld anderer Leute.“ sen dabei auf den Abschlussbericht des trag stellen. Damit können sie ihre Inte- Daher plädierte Christian Hortien (GBL) Verkehrskonzeptes für Glienicke, der sich ressen selbst vertreten. Das gab die Ver- dafür, die Prioritätenliste für Infrastruk- unter anderem für die Einrichtung von waltung bekannt. Bisher war es gängi- turmaßnahmen zu überarbeiten und Einbahnstraßen auf einigen Teilstraßen- ge Praxis, dass die Gemeinde Glienicke anzupassen. Peter Kimmel (CDU/Freie abschnitten ausschließlich in Richtung auch die Belange der Grundstücksbesit- Demokraten) warnte davor, die bisher Berlin ausspricht. Im Rahmen der Umset- zer vertrat und die anfallenden Beiträge in der Prioritätenliste angewandte Sys- zung dieses Konzeptes bittet die Bürger- bezahlte. „Die Gemeinde musste bisher tematik „über den Haufen zu schmei- initiative, die vorgeschlagene Maßnahme um die 3.000 Euro zahlen. Das bedeutet ßen“. Derzeit handele es sich um singu- für ein Jahr zu erproben und durch Mes- ein Euro pro Jahr je Grundstück“, sagte läre Projekte, die teurer als gedacht wür- sungen zu bewerten. Die Gemeindever- Oberlack. Da der Verwaltungsaufwand den. Als Gegenbeispiel nannte er den Ju- treter kamen mehrheitlich zu der Auffas- für die Abrechnung unverhältnismäßig gendclub, der ebenfalls gebaut wird. „Bei sung, dass Einbahnstraßen den Verkehrs- gewesen sei, habe die Gemeinde auf eine diesem Projekt liegen wir im vorgegebe- fluss nicht langsamer machen. Zudem Erstattung durch die Eigentümer verzich- nen Kostenbereich oder sogar darunter.“ würde sich der Verkehr nur auf andere tet. Wer sich also entschließt, dem WBV Daher mache es Sinn, dass die Verwal- Straßen verlagern. Prof Dr. Ernst-Günter als Grundstücksbesitzer beizutreten, hat tung einer Übersicht über die Haushalts- Giessmann (DIE LINKE) betonte noch ein- zwar Stimmrecht, muss den Beitrag dann entwicklung bei Investitionsprogram- mal, dass die Belastung durch den Ver- aber auch selbst entrichten.

Glienicker Kurier Mai 2018 RATHAUSNACHRICHTENORTSGESCHEHEN 15

Aus dem Ausschuss für Planen, Bauen/Wohnen und Umweltschutz am 22. März Das Bemühen um den Erhalt des dörflichen Charakters

(af) Der Eigentümer des Bauernhofes am Dorfteich legte den Gemeindevertretern ein Rampe farblich an der Fassade des Ju- überarbeitetes Konzept zur Neugestaltung vor. Die zu bauende Rampe am Bürgerpark soll gendclubs orientieren soll. Des Weiteren sich farblich an der Fassade des Jugendclubs orientieren und auf dem Grundstück zwi- empfahl der Ausschuss einen Kostende- schen Grundschule und Einkaufzentrum entsteht nun ein reines Wohnhaus – ohne Dro- ckel von 117.000 Euro exklusive der Pla- geriemarkt. Die Sitzung leitete Jörg Rathmer (CDU/Freie Demokraten). nungskosten. Carla Affeldt (GBL) hatte sich für die sogenannte „Grau-Variante“ ausge- Ein Neubau mit Tiefgarage stehen.“ Es sei auch angedacht, barriere- sprochen, bei der die Ansichtsflächen und hinter dem Bauernhof freie Wohnungen anzubieten. das Pflaster in betongrau gehalten sind. Ein verändertes Konzept zur Neuge- Für die Bebauung der Fläche muss der Mit Blick auf die Fertigstellung des Jugend- staltung des Bauernhofs in der Gartenstra- Investor laut Bebauungsplan eine grüne clubs könne man später entscheiden, wie ße 17 hatte das Planungsbüro Patzschke Ausgleichsfläche schaffen. Für alle Ge- die Rampe aussehen solle. Jedoch sprach vorgestellt. So präsentierte Architekt Olfe meindevertreter ein wichtiger Punkt, um sie sich für eine Moosbewachsung auf den im Auftrag des Eigentümers Uri Golden- der Neugestaltung des Bauernhof-Areals Ansichtsflächen aus. „Für eine grüne Ge- zeil eine überarbeitete Version. Danach zustimmen zu können. Petra Bajorat-Kol- meinde wäre das eine Idee.“ Bajorat-Kol- soll der avisierte Neubau zwischen Scheu- legger (GRÜNE Fraktion Bajorat-Kolleg- legger konnte sich für den Vorschlag er- ne und Goebenstraße nur noch aus zwei ger/Wundermann) bestand darauf, dass wärmen. „Die Idee ist unheimlich schön. Vollgeschossen zuzüglich eines Dachge- der Investor Bauland als Ausgleichsfläche Eine Moosbewachsung kostet pro Quad- schosses bestehen. In der ursprünglichen kaufe, die nicht der Gemeinde gehöre. In ratmeter allerdings über 900 Euro“, sag- Version waren noch drei Etagen plus Dach einem der letzten Ausschüsse empfahlen te sie. vorgesehen. „Wir bemühen uns, den dörf- die Gemeindevertreter, dass gemeindeei- Dass die Rampe ein Objekt sei, „über lichen Charakter beizubehalten“, sagte Ol- gene Grundstücke als Grünfläche erhalten das jeder drüber rauscht“, gab Rathmer fe. Daher werde der „große Baukörper in oder entsiegelt werden sollen. bei der Diskussion zur Farbgebung der drei kleine Baukörper aufgeteilt“, um ei- Pflastersteine zu bedenken. Für Affeldt nen langen Verlauf des Gebäudes zu ver- Kostendeckel für die Rampe komme eine Festlegung auf den Bodenbe- meiden. Der Architekt versicherte zudem, Nachdem die Gemeindevertreter im lag zu früh. Sollte man die grauen Beton- dass die Obere Denkmalschutzbehörde als Dezember vergangenen Jahres den Be- steine austauschen wollen, bedeute das beratende Behörde in das Vorhaben invol- schluss zum Bau einer Rampenanlage keinen hohen Kostenfaktor. Während Ulf viert werde. zwischen Michael-Bittner-Platz und Bür- Grupe (CDU/Freie Demokraten) das Grau Des Weiteren soll eine Tiefgaragenebe- gerpark mehrheitlich gefasst hatten, ging als wunderbare Farbe der Vielfalt bezeich- ne unter dem Neubau entstehen, die von es im Planungsausschuss um die Farbge- nete, „die uns später alle Optionen offen- der Goebenstraße aus zu erreichen ist. Der bung sowohl für die Ansichtsflächen als hält“, schlug Prof. Dr. Ernst-Günter Giess- Höhenunterschied zwischen dem unterir- auch die Oberflächenbefestigung des Ob- mann (DIE LINKE) bei der Gestaltung der dischen Parkplatz und der Straße beträgt jektes. So empfahlen die Gemeindever- Ansichtsflächen vor, den Graffitikünstler 3,70 Meter. „Es werden 28 Stellplätze ent- treter einstimmig, dass sich der Weg der Patrick Kieper mit ins Boot zu holen. Die- ser hatte bereits viele E.DIS-Trafostationen in Glienicke verschönert.

Mehr Wohnungen, ein Geschoss weniger Die Gemeindevertretung hatte mehr- heitlich gegen das für die Umsetzung des Bauprojektes wichtige Geh-, Fahr- und Leitungsrecht über das gemeindeeigene Grundstück Hauptstraße 58 A bis 59 B ge- stimmt. Ursprünglich wollte der Investor auf dem Grundstück zwischen der Grund- schule und der Galerie Sonnengarten ein Wohn- und Geschäftshaus errichten. Es sollten hauptsächlich kleine Wohnun- gen, eine Durchwegung zwischen Schu- le und Einkaufszentrum sowie ein Droge- riemarkt entstehen. Jetzt hat die Real Es- tate Group, die nach Paragraf 34 Bauge- setzbuch auf dem Areal bauen kann, das Projekt umgeplant. So wird es zum einen Verändertes Konzept für den Bauernhof am Dorfteich. keine öffentliche Durchwegung geben.

Glienicker Kurier Mai 2018 16 ORTSGESCHEHENRATHAUSNACHRICHTEN

Zum anderen entfällt auch der Drogerie- mann sagte, dass der Bau von Wohnungen weil sie unter anderem wegen des Sturms markt. Dafür erhöht sich leicht die Anzahl zulässig sei. Im Gesamtbild seien Gewerbe „Xavier“ Schäden an Häusern verursach- der kleinen Wohnungen. Jedoch reduziert und eine Schule vorhanden. Die Gemein- ten. 32 Bäume fielen dem Pflegehieb zum der Investor die Höhe des Bauwerkes um devertreter haben auf das Bauvorhaben Opfer. Im Gegenzug beauflagte die Gemein- ein Geschoss, nachdem die Gemeindever- keinen Einfluss mehr, können aber formell deverwaltung 269 Ersatzpflanzungen. Das treter diesen Punkt gefordert hatten. Nor- eine Stellungnahme abgeben. gab Masaharu Zloch, zuständiger Verwal- bert Rauscher, Sachkundiger Einwohner tungsmitarbeiter für den Baumschutz, be- auf Vorschlag der SPD, erinnerte daran, 529 Bäume wurden 2017 gefällt kannt. Barbara Neeb-Bruckner (BÜNDNIS dass es sich bei dem zu bebauenden Areal Im Jahr 2017 wurden 529 Bäume gefällt. 90/DIE GRÜNEN/PIRATEN) kritisierte das um eine Mischfläche handele, die laut Flä- Davon mussten 214 wegen Bauvorhaben Missverhältnis zwischen Fällungen und chennutzungsplan kein reines Wohnpro- und 167 wegen fehlender Standsicherheit Neupflanzungen. „Beauflagen kann man jekt zulasse. „Das ist ein planungsrechtli- entfernt werden. 94 Bäume mussten wei- vieles. Aber wie viele Bäume wirklich ge- ches Problem.“ Bauamtsleiter Peter Staa- chen, weil sie abgestorben waren und 22, pflanzt wurden, weiß man nicht.“

Aus dem Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur und Sport am 9. April Vom Plan fürs Alter bis Kita-Ausbau

(md) In der Aprilsitzung wurden die Ergebnisse einer Masterarbeit über einen möglichen nen Angebote an Kita-Plätzen in Glienicke. Seniorenplan für Glienicke präsentiert, die 4. Fortschreibung der Kita-Bedarfsplanung Er verwies darauf, dass im Gemeindeent- vorgestellt, ein von den Vereinen vorgelegter Antrag zur Vergabe von Sportstätten an die wicklungsplan von einer zunehmenden Gemeindevertretung überwiesen und ein Antrag des Fördervereins ProGym zu Stipendi- Kinderzahl ausgegangen werde. Dem müs- en behandelt. Schließlich wurde empfohlen, künftig eine Vermietung von Gemeinderäu- se auch deshalb entsprochen werden, weil men an Glienicker Vereine und für Grundschulabschlussveranstaltungen zu reduzierten es einerseits den Rechtsanspruch auf die Mieten zu praktizieren. Die Sitzung leitete Uwe Klein (SPD). Kinderbetreuung gebe und andererseits Kita-Alternativen wie private Tagespfle- Altern mit Plan - Masterarbeit Bürgermeister zu besprechen. Klein emp- gebetreuungsplätze immer weniger zur vorgestellt fahl allen Fraktionen, das Thema aufzu- Verfügung stünden. Aktuell beträgt die Elena Scherer stellte dem Ausschuss greifen und will es in einer Ausschusssit- Auslastung der vorhandenen Kapazität ihre bereits 2014/15 erstellte Masterarbeit zung im zweiten Halbjahr konkretisieren. bereits 94 Prozent. Für das zweite Halb- zum Thema „Altern mit Plan in Glienicke/ jahr kommt eine hohe Rückstellungsquo- Nordbahn“ vor. Sie beschrieb die Metho- Kita-Bedarf nimmt weiter zu – te von Kita-Kindern (15) hinzu, deren Ein- dik der Erstellung und einen idealtypi- Bieselheide soll Dauereinrich- schulung später stattfindet. Zudem stehen schen Ablauf der Umsetzung eines solchen tung werden einer hohen Anzahl von Kita-Neuanmel- Planes in fünf Stufen: Ist-Analyse, Zielfor- Der Fachdienstleiter Kindertagesstät- dungen (97) in 2018 nur 75 Einschulungen mulierung, Konzeption/Maßnahmenka- ten, Hannes Landsberg, gab einen aus- von Kita-Kindern gegenüber. Da es derzeit talog, Umsetzung sowie Evaluierung und führlichen, mit Zahlen untersetzten Über- keine akzeptablen Alternativen gibt, soll Fortschreibung. Als drei Erfolgsfaktoren blick über die Entwicklung des Bedarfes die bisherige Interims-Kita Bieselheide in benannte sie: die Identifikation/Motivati- und der kommunalen sowie frei getrage- Schönfließ zur Dauereinrichtung ausge- on (der Betroffenen und der Verwaltung), die Verbindlichkeit (der Festlegungen) und die Kommunikation/Partizipation in der Gemeinde. Für Glienicke hatte die TU-Absolventin neben vorhandenen Stär- ken für das Leben im Alter wie gute Kul- tur- und Freizeitangebote oder die Exis- tenz eines Seniorenbeirates auch Schwä- chen wie den Mangel an altersgerechtem Wohnraum und wenig Barrierefreiheit im öffentlichen Raum analysiert. Scherer betonte: „Ein erfolgversprechender Seni- orenplan, den es in einigen Gemeinden be- reits gibt, sollte möglichst im Konsens der politischen Akteure entstehen, als Quer- schnittsaufgabe der gesamten Verwaltung verstanden werden und Chefsache sein.“ Jana Klätke, Fachbereichsleiterin für Sozi- ales und Ordnung, dankte der Autorin und sagte zu, die Arbeit als Anregung mit dem Soll dauerhaft genutzt werden: die Interimskita in der Bieselheide

Glienicker Kurier Mai 2018 RATHAUSNACHRICHTENORTSGESCHEHEN 17 baut werden. Den Betrieb würde das Evan- (DIE LINKE) bis zum Statement von Carla Abschließend informierte Klätke da- gelische Jugend- und Fürsorgewerk (EJF) Affeldt (GBL), wonach Glienicke froh sein rüber, dass beim Aushub für den Neu- übernehmen. Als Kosten für den Umbau könne, dass es hier ein Gymnasium gibt bau des Jugendclubs am Michael-Bitt- sind 60.000 Euro kalkuliert, weitere Mit- und dieses auch der Unterstützung wert ner-Platz Müllablagerungen im Erdreich tel zum Ausbau werden für den Haushalt sei. Ulf Grupe (CDU/Freie Demokraten) gefunden wurden, die bei den Probeboh- 2019 geplant. Klein fasste die rege Diskus- meinte, dass das NGG keine Schule für rungen nicht entdeckt worden waren. Ein sion in der Feststellung zusammen, dass Besserverdiener sei. Die Förderkreisvor- nunmehr notwendiges Baugrundgutach- der Dauerbetrieb der Kita Bieselheide in sitzende Gabriele Roth erinnerte daran, ten wird leider zu Verzögerungen führen Schönfließ weniger eine Option, als viel- dass man sich um ein staatliches Gymna- und zusätzliche Kosten verursachen. mehr ein Muss für Glienicke darstelle. Er sium bemüht habe, dieses aber vom Land- Die Sanierung der Kita Mischka steht verwies auf die hohe Zahl von über 800 in kreis abgelehnt worden war. Die Stipen- vor dem Abschluss. Nach der Schlussbe- der Gemeinde betreuten Kindern (in Kitas dien sollen Einkommensschwachen den gehung Mitte April beginnen die Arbei- und Hort) und lobte, dass dabei der vorge- Besuch des Gymnasiums ermöglichen, ten an den Außenanlagen, die bis Ende schriebene Betreuungsschlüssel stets ein- insbesondere auch ihren Verbleib an der Mai beendet sein sollen. Der Wiederein- gehalten werden konnte. Dies sei in Bran- Schule, wenn sich die finanzielle Situa- zug der Kita ist für den 20. bis 22. Juni ge- denburg und Berlin nicht selbstverständ- tion der Familie deutlich verschlechtert. plant. Auch vor der Grundschule wird die lich, sollte aber so bleiben. Der Antrag wurde mit drei Stimmen bei ei- Außenanlage ergänzt. Zur vorhandenen ner Gegenstimme und zwei Enthaltungen Katzenskulptur wird sich demnächst ei- Höhere Einkommensgrenzen - der Gemeindevertretung zur Beschlussfas- ne Eule gesellen. Mehr Stipendien für Schülerinnen sung empfohlen. und Schüler des Gymnasiums Heftig diskutiert wurde der Antrag Anzeigen des Förderkreises ProGym, zum einen im Rahmen der Haushaltsmittel ein zwei- tes Hauptstipendium aus Mitteln der Ge- meinde vergeben zu können und zum an- deren die seit 2010 unveränderten Bedürf- tigkeitsgrenzen (Elterneinkommen) für stipendienberechtigte Familien um cir- ca 20 Prozent zu erhöhen. Während sich ein Konsens zum zweiten Punkt abzeich- nete, gingen die Meinungen zum bean- tragten zweiten Stipendium (je Jahr und Klassenstufe) auseinander. Sie reichten von der Ablehnung privater Schulen als Instrumente der sozialen Entmischung durch Prof. Dr. Ernst-Günter Giessmann Knoll_1_3_Sommer_ 04_09:sportbistro_1_3 11.03.2014 13:56 Uhr Seite 1

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Glienicker Kurier Mai 2018 18 RATHAUSNACHRICHTEN

Vermeidbare Schmutzwasserprobleme Wie die Umwelt und der Geldbeutel geschont werden können

(md) Für die Schmutzwassererfassung Problem melden, damit umgehend ein Ha- und -entsorgung in Glienicke ist laut der variedienst aktiviert werden kann. entsprechenden Satzung die Gemeinde Die Lösung solcher Probleme kostet als Regiebetrieb zuständig. Sie verant- natürlich Geld. Allein von Jahresbeginn wortet die reibungslose Funktion von cir- bis Mitte März mussten neun Mal derarti- ca 51 km Abwasserkanälen (44 km Frei- ge Störungen an Glienicker Pumpwerken spiegelkanal, 7 km Druckleitung) auf dem behoben werden, was zusätzliche Kos- Gemeindegebiet. Die Aufbereitung des ten von circa 4.000 Euro verursachte. In Schmutzwassers erfolgt dann überwie- den vergangenen vier Jahren beliefen sich gend im Klärwerk Schönerlinde der Berli- diese vermeidbaren Ausgaben auf durch- ner Wasserbetriebe nach der Überleitung schnittlich ca. 21.000 Euro jährlich, die durch das Leitungsnetz des Zweckverban- sich auf die Festsetzung der Gebühren in des Fließtal. Bevor aber das Schmutzwas- unserer Gemeinde auswirken. ser aus den Haushalten und Gewerbebe- Dabei ist das Problem recht einfach zu trieben dort ankommt, müssen derzeit 14 lösen. In jedes Bad gehört ein Mülleimer, Abwasserpumpwerke den reibungslosen in dem die oben genannten „Festkörper“ Abtransport garantieren. Dabei kommt es gesammelt und dann mit dem Hausmüll immer häufiger zu Störungen, obwohl das entsorgt werden können. Medikamente Leitungsnetz und die Pumpanlagen tech- und andere Chemikalien, deren Beseiti- nisch in gutem Zustand sind und regelmä- gung im Klärwerk schwierig und eben- ßig inspiziert und gewartet werden. falls kostenintensiv ist, gehören selbstver- Schuld daran sind zumeist Dinge, die ständlich ebenfalls nicht in den Ausguss einfach nicht in das Abwasser gehören oder die Toilette. Medikamente, die nicht und immer wieder die Pumpen verstopfen. mehr benötigt werden oder deren Verfalls- Ganz oben auf der Liste der „Schadensver- Verstopfung im Abwasserpumpwerk datum überschritten ist, sollten über den ursacher“ rangieren feuchte Tücher, deren Foto: Frank Moede Hausmüll entsorgt werden, Farbereste und Nutzung in den letzten Jahren stark zuge- andere chemische Stoffe sind Sondermüll, nommen hat. Leider beachten viele dabei reste sowie Fette sind äußerst problema- der in die entsprechenden Sammelstellen nicht, dass diese Tücher nach Gebrauch tisch. Nicht ohne Grund müssen Restau- gebracht werden muss. So lassen sich für auf keinen Fall in die Toilette gehören. Im rants und Großküchen eigene Fettabschei- jeden Haushalt Kosten sparen und die Um- Unterschied zu Toilettenpapier zersetzen der installieren lassen. Verstopfungen der welt wird geschont. sie sich im Wasser nicht, sondern drehen Pumpwerke werden entweder elektronisch Über die Erweiterung beziehungswei- und klumpen sich zu sogenannten Verzop- oder durch Auslösen einer Alarmleuchte se den Neubau des Schmutzwasserkanals fungen zusammen. Ähnlich verhalten sich gemeldet. Wer einen solchen optischen an der Hauptstraße/Märkische Allee, der Zellstofftücher der beliebten Abwischrol- Alarm (Rundumleuchte an der Pumpsta- in zwei Abschnitten 2018 und 2019 reali- len, die in der Küche zum Einsatz kommen tion) wahrnimmt, sollte schnellstmöglich siert werden soll, berichten wir in einer und andere Hygieneartikel. Auch Essens- die Telefonnummer 69-123 wählen und das der nächsten Ausgaben.

Zeitung zieht Genehmigung zur Nutzung ihrer Texte im Internet zurück Artikel des Oranienburger Generalanzeigers nicht mehr auf Gemeinde-Webside

(GK) Beiträge des „Oranienburger Ge- neralanzeiger“ werden ab sofort nicht mehr in der Presseschau auf der Internet- seite der Gemeinde Glienicke/Nordbahn veröffentlicht. Die Zeitung hat die seit 2009 bestehende Genehmigung zur On- line-Nutzung ihrer Artikel widerrufen. Das Medienhaus argumentiert damit, Inhalte des OGA – wenn auch mit einem Tag Ver- Regionale Lokal- spätung – nicht mehr kostenfrei abgeben zeitungen aus zu wollen. Oberhavel

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Verwaltung setzt ersten Vorschlag aus dem Bürgerhaushalt 2018 um Ein neuer Baum für das Haus Angerhof

(af) Ein Zuschuss der Gemeinde in ren“, sagte Julia Sieber, Leiterin des Hau- Höhe von 1.500 Euro für die Pflanzung ses Angerhof. „Der Sturm ist uns aber zu- eines Ersatzbaumes auf dem Grundstück vorgekommen.“ Jetzt freue sie sich über des Seniorenpflegeheimes Haus Anger- die Pflanzung eines neuen Spitzahorns hof war der letzte Vorschlag, der sich am selben Ort. „Ein Baum an dieser Stel- bei der Abstimmung zum Bürgerhaus- le gehört zum Gebäudeensemble einfach halt 2018 noch in die Siegerliste eintra- dazu. Das passt“, betonte Sieber. gen konnte. Jetzt ist er das erste von ins- Eine Baumschule aus Berlin hatte das gesamt 17 Projekten, das am 3. April um- fünf Jahre alte Gewächs nach Glienicke gesetzt wurde. transportiert. Vier Gärtner und ein Mini- Über drei Jahre tat sich vor der Ein- Bagger waren vonnöten, um ein Loch zu richtung eine große Lücke auf. Ein Sturm graben, den Baum einzusetzen und den hatte am 9. Januar 2015 den alten Spitz- Gehölzschnitt durchzuführen. Nach drei ahorn entwurzelt und dadurch einen er- Stunden war die Arbeit getan. Standfest: (v.l.) Julia Sieber, Leiterin des heblichen Sachschaden verursacht. Ein Den Vorschlag im Rahmen des Bür- Seniorenpflegeheimes Haus Angerhof, Mar- Auto, abgestellte Fahrräder und sogar gerhaushaltes hatte eine Bewohnerin des tin Beyer, Vorsitzender der Gemeindevertre- die benachbarte Bushaltestelle wurden Hauses Angerhof eingereicht. Die ande- tung, Bürgermeister Dr. Hans G. Oberlack zerstört. „Eigentlich hatten wir für den re Hälfte der Summe für die Anschaffung und Bewohnerin Irmgard Streblow überzeu- Baum schon eine Fällgenehmigung, da des Jungbaumes übernahm der Grund- gen sich davon, dass der Spitzahorn fach- die Wurzeln von einem Pilz befallen wa- stückseigentümer. gerecht eingepflanzt wurde.

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Bürgerhaushalt 2017 Beachvolleyballfeld im Bürgerpark ist startklar

(GK) Sport frei: Auf dem Beachvolley- terte, ansässige Vereine oder Freizeit- Kontakt: Gemeinde Glienicke/Nord- ballfeld im Bürgerpark kann ab sofort Nutzer der Anlage auch Ideen, wie der bahn, Bürgerhaushalt, Ansprechpart- gebaggert, gepritscht und geschmettert Platz stets sauber und in ordnungsge- nerin: Rosamond Harbich, Hauptstr. 19, werden. Die Pfosten und das Netz sind mäßem Zustand gehalten werden kann? 16548 Glienicke/Nordbahn, E-Mail: bu- aufgebaut. Des Weiteren wird die Anla- Über Ihre Zuschriften an buergerhaus- [email protected], Telefon: ge Ende April noch mit einem Fangnetz [email protected] freuen wir uns! 033056-69287 ausgestattet. Das Beachvolleyballfeld gehörte zu den Siegervorschlägen des Bürgerhaushaltes 2017. Bei dem Projekt handelt es sich aber nicht um eine An- lage, die Liga- oder Profianforderungen entspricht. Das Nutzungskonzept des Antragstellers sieht vor, dass jede Bür- gerin und jeder Bürger Glienickes ohne Anmeldung kostenlos Volleyballspielen kann. Die bisher nicht gedeckten Unter- haltskosten für Pflege, Wartung und Kontrolle der Anlage könnten zum Teil durch Spenden gedeckt werden. Ob in einer am Spielfeld bereitstehenden Spen- denbox oder Ähnliches, steht zur Dispo- sition. Vielleicht haben Sie als Bürgerin- nen und Bürger Glienickes, Sportbegeis- Ein Renner im Sommer: Beachvolleyball auf Sand Anzeige

Glienicker Kurier Mai 2018 22 RATHAUSNACHRICHTEN

Bürgerhaushalt 2018 Wann kann welches Siegerprojekt umgesetzt werden?

Von Rosamond Harbich die einzelnen Vorstellungen und Möglich- dem Gelände der Kita baurechtlich nicht keiten hinsichtlich der Neugestaltung des möglich ist, prüft die Verwaltung aktuell, Die zweite Auflage des Bürgerhaushal- Kreisels auszutauschen. Die Verwaltung er- welche Möglichkeiten der Ausführung des tes (BHH) schloss nicht nur mit einem Teil- örtert nun aktuell, wie das Konzept zu der Vorschlags noch bestehen. nehmerrekord (BHH 2017 zu 2018: 875 zu noch vorhandenen Gestaltung ausgesehen Es wird ein intensives, aber spannen- 890), auch erhöhte sich die Anzahl der Sie- hatte und welche Verbesserungen möglich des Jahr für den Bürgerhaushalt. Der erste gervorschläge von 12 auf 17. Zu Jahresbe- sind. Thema hierbei ist immer wieder die der 17 Siegervorschläge konnte bis Redakti- ginn konnte die Mehrzahl der Siegerpro- jetzige, schlechte Bodenbeschaffenheit des onsschluss schon umgesetzt werden: Am 3. jekte an die entsprechenden Fachbereiche Kreisels. Eine neue Bepflanzung würde es April wurde ein neuer Spitzahorn vor dem übergeben werden, einige bedürfen weite- erforderlich machen, die alte Erde gegen Seniorenpflegeheim Haus Angerhof als Er- rer Absprachen und Überprüfungen. neue auszutauschen. Bei der Neugestal- satzbaum für den an selber Stelle vor drei So traf sich gleich im Januar der An- tung der Fläche sollte ein möglichst gerin- Jahren von einem Sturm entwurzelten al- tragsteller des Projektes „Bienen in Glie- ger Aufwand für die Pflege im Nachgang ten Spitzahorn gepflanzt (Vorschlag 67, sie- nicke“ (Vorschlag 62/85), Ralf Matulat, mit entstehen. Optional ist die Übernahme der he Seite 20). Die wöchentlichen Chorpro- der Gemeindeverwaltung, um die Ausfüh- Pflege auch zum Beispiel durch eine Bür- ben mit einem Chorleiter für die Bewohner rung und den Standort für die Bienen zu gerinitiative oder ein gewerbliches Spon- des Seniorenpflegeheimes (Vorschlag 68) besprechen. Ein Ergebnis beziehungswei- soring möglich. Interessenten können sich finden seit Januar statt. Darüber berichten se die Umsetzung des Vorschlags wurde für gerne an den Sachbereich Bürgerhaushalt wir in der Juni-Ausgabe des „Glienicker Ku- Ende April erwartet. melden (Kontakt siehe unten). rier“. Und die Blumenampeln/-kaskaden Die Arbeitsgruppe „Feuerwehrkreisel“, Beim Siegerprojekt „Neue Spielfläche zur Verschönerung des Ortskerns (Vor- bestehend aus den Antragstellern des Vor- für die Kita Burratino“ (Vorschlag 53) wur- schlag 28) sollen im Mai aufblühen. schlags Hans-Michael Unger, Stephania de vom Antragsteller, der Kita Burratino, Wann kann welcher Siegervorschlag in Auer und Birgit Haemmerling (Vorschlag ein Bodenbelag gewünscht, der sich für diesem Jahr realisiert werden? (Änderun- 59/61/63/79), traf sich ebenfalls zu Jahres- den Zweck als ungeeignet erweist. Da eine gen vorbehalten) beginn mit der Gemeindeverwaltung, um weitere Versiegelung der Außenfläche auf Sie finden die Übersicht stets aktuell auf unserer Homepage unter https://www.glie- nicke.eu/startseite/buergerhaushalt/buer- gerhaushalt-2018/siegervorschlaege-2018/

Bürgerhaushalt 2019: Ihre Ideen werden gesucht! Für die dritte Runde des Bürgerhaushal- tes stehen wieder mindestens 100.000 Euro als Budget zur Verfügung. Alle Bürgerinnen und Bürger Glienickes ab zwölf Jahren kön- nen bei der Gemeindeverwaltung ihren Vor- schlag für Projekte und Maßnahmen ein- reichen, die sie sich für den Ort wünschen. Machen Sie mit und gestalten Sie Ihr Glie- nicke. Weitere Informationen zum Bürger- haushalt finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde. Einreichungsfrist des Bür- gerhaushaltes 2019 ist der 31. August 2018. Achtung: Der neue Flyer mit allen Eckda- ten zum neuen Bürgerhaushalt sowie einer angehängten Abreißkarte zum Einreichen Ihres Vorschlags erhalten Sie ab dem 21. Mai im Rathaus. Der Juni-Ausgabe des Glienicker Kuriers liegt der Flyer ebenfalls bei.

Kontakt: Gemeinde Glienicke/Nord- bahn, Bürgerhaushalt, Ansprechpart- nerin: Rosamond Harbich, Hauptstr. 19, 16548 Glienicke/Nordbahn, E-Mail: [email protected], Telefon: 033056-69287

Glienicker Kurier Mai 2018 120 Jahre

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Die Gemeinde Glienicke/Nordbahn trauert um Herrn Gerd Walther

Der überraschende Tod von Herrn Gerd Walther hat bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung tiefe Betroffenheit ausgelöst. Herr Walther war über 24 Jahre mit hoher fachlicher Kompetenz und großem persönlichen Einsatz für die Gemeindeverwaltung tätig. Von 1993 bis 2006 arbeitete Herr Walther im Ordnungsamt und übte seit 2003 die Funktion des Fachdienstleiters aus. Von 2006 bis zu seiner Pensionierung am 31.12.2017 leitete er den Bereich Baumschutz. In dieser Funktion war er sowohl den Gemeindevertretern als auch den Grundstücksbesitzern bekannt. Die Gemeinde Glienicke/Nordbahn wird Herrn Walther in Ehren gedenken. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und Freunden.

Martin Beyer Dr. Hans G. Oberlack Vorsitzender der Gemeindevertretung Bürgermeister

Korrektur

Im Artikel „Wie Sie die neue Gartensaison beginnen sollten“ (April-Ausgabe des „Glienicker Kurier“) war zu lesen, dass bei akuten Fällen der Ruhestörung das Ordnungsamt bis 22 Uhr zu erreichen ist. Die Redaktion merkt an, dass das Ordnungs- amt nur zu den üblichen Öffnungszeiten besetzt ist. Alle Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich zu später Stunde an die Polizei zu wenden.

Die Gemeindeverwaltung informiert Da der Feiertag Christi Himmelfahrt auf einen Donnerstag (10. Mai) fällt, schließt die Verwaltung inklusive der Gemeindebibliothek auch am dann folgenden Brückentag, Freitag, 11. Mai.

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Glienicker Kurier Mai 2018 AUS DER KOMMUNALPOLITIK 25

Aus der Fraktion CDU/Freie Demokraten

Von Dr. Ulrich Strempel, Feste Blitzer würden merklich für Fraktionsvorsitzender und Verkehrsberuhigung und Lärmreduzie- Jörg Rathmer, stellvertretender rung sorgen. Oftmals schätzen die Ver- Fraktionsvorsitzender kehrsteilnehmer möglicherweise die ei- gene Geschwindigkeit beziehungsweise Verkehr… das Risiko überhöhter Geschwindigkeit ist heute Schwerpunkt. Nicht ohne auf den langen Geraden nicht richtig ein. Grund: Lärmreduzierung und Einhal- Hinweise durch aufleuchtende Warnta- tung der vorgeschriebenen Geschwindig- feln tragen nachweislich zu angepass- keiten sind ein vorrangiges Thema der ter Fahrweise und somit zur Beruhigung Verkehrsplanung und -sicherheit in un- bei – Glienicke hat damit schon positive serem Ort. Beide ergeben sich nicht zu- Erfahrungen gesammelt. Der im Ort hin- letzt aus den Zielen des Glienicker Ver- reichend bekannte Wagen zur Geschwin- Leihfahrräder von Mobike – ab diesem Mo- kehrskonzepts. Überhöhte Geschwin- digkeitskontrolle ist noch nicht oft genug nat auch in Glienicke Foto: Jörg Rathmer digkeit ist zudem ein Hauptgrund für zu unterschiedlichen Zeiten im Einsatz. Lärmbelästigung und Gefährdung von Gerade in den Abend- und Nachtstun- das Leihfahrradsystem dauerhaft im Ort Radfahrern und Fußgängern im Straßen- den belastet der Lärm zu schnell fahren- etabliert! verkehr. Statt mit drastischen Verboten der Fahrzeuge die Anwohner. Auch wäh- zu reagieren, sollte Glienicke zuvorderst rend des in den Morgenstunden einset- Kleine Wohnungen auf dem und noch mehr als bisher die Möglichkei- zenden Berufsverkehrs sind häufigere Moscheegrundstück… ten nutzen, den Verkehr zu beruhigen, Geschwindigkeitskontrollen vonnöten. kommen nun wohl doch – der Inves- die Einhaltung der Geschwindigkeitsbe- Längere, vermeintlich übersichtliche ge- tor beabsichtigt, nach §34 zu bauen. Das schränkungen (sowohl auf Hauptstraßen rade Strecken verleiten dann zu höheren ist die gute Nachricht für Singles und Se- als auch in Wohngebieten) durchzuset- Geschwindigkeiten. Bauliche Einengun- nioren. Viele mag es zudem freuen, dass zen, den Lärm dadurch zu verringern gen durch Querungshilfen, beziehungs- das Gebäude ein Geschoss weniger als ur- und so die Verkehrssicherheit zu erhö- weise veränderte Straßenführung wirken sprünglich geplant haben soll. Dafür ent- hen. Daher hat unsere Fraktion einen dem entgegen und verringern mit der Ge- fällt allerdings zu unserem – und vieler entsprechenden Prüfantrag in die Gre- schwindigkeit die Geräuschentwicklung. anderer – großen Bedauern der Drogerie- mien eingebracht. Und dem Klima nützt das außerdem. markt. Das gilt auch für die Durchwegung vom Parkplatz Sonnengalerie zur Grund- Mobike, der weltgrößte Anbieter schule. Den haben mit ihrer Verweige- von Leihfahrrädern,… rung des Geh-, Fahr- und Leitungsrechts kommt am 3. Mai mit zunächst 100 zum Grundstück die Mehrheit der SPD- Fahrrädern nach Glienicke/Nordbahn. Gemeindevertreter sowie die GRÜNEN, Vermittelt hat den Kontakt unser FDP- Piraten und DIE LINKE verspielt. Eine Fraktionsmitglied Jörg Rathmer, der vertane Chance für unseren Ort! Wir wer- auch schon den im Dezember 2018 star- den weiterhin für einen Drogeriemarkt im tenden „Kiezbus“ nach Frohnau initi- Ort zur Komplettierung unserer ansons- iert hat. Alle Glienickerinnen und Glie- ten guten Infrastruktur eintreten. nicker haben jetzt die Gelegenheit, von und zu den S-Bahnhöfen Hermsdorf und Wir wünschen … Frohnau das Fahrrad zu nutzen – kosten- allen Glienickerinnen und Glienickern günstig, ohne Diebstahlrisiko für das ei- gesegnete und erholsame Pfingsten! gene Rad und je nach Lust und Laune. Wenn es morgens regnet, nimmt man den Bus, scheint am Abend die Sonne, steht INFO schon ein Leihfahrrad für den Heimweg am Bahnhof. Mehr Flexibilität geht nicht! Bürgertelefon CDU: 24 330 Und das günstiger als der Anschlussfahr- www.cdu-glienicke.de schein BC, nämlich für einen Euro je 20 [email protected] Minuten – das reicht aus, um auch ge- www.facebook.com/cduglienicke mächlich die eigene Wohnung zu errei- Kontakt FDP: 77 787 chen. Getreu unserem Motto: Verkehrs- www.fdp-glienicke.de Lange, vermeintlich einsehbare Geraden reduzierung schafft man durch Anreize, [email protected] verleiten zu überhöhter Geschwindigkeit. nicht durch Verbote und Straßensperrun- www.facebook.com/fdpglienicke Foto: CDU Glienicke gen. Bitte nutzen Sie Mobike, damit sich

Glienicker Kurier Mai 2018 26 AUS DER KOMMUNALPOLITIK

Fraktionsmitteilungen DIE LINKE

Von Prof. Dr. Ernst-Günter Giessmann, Daran soll sich trotz gestiegener Kosten müssten. Der dem Planungsausschuss vor- Fraktionsvorsitzender auch nichts ändern. Ob die ASG selbst, der gelegte Entwurf lässt sich auch nicht mit Schulträger, wenigstens ein Stipendium den Ergebnissen des städtebaulichen Ide- „Zweites“ Hauptstipendium gewährt, konnte in der Sitzung nicht ge- enwettbewerbs vereinbaren. für das Neue Gymnasium klärt werden. Aus Berlin oder dem Müh- Der Erhalt des Dorfzentrums mit dem Wir haben im Sozialausschuss den An- lenbecker Land gibt es jedoch keine zu- Anger war im B-Plan Nr. 1 als Ausgleich trag des Schulfördervereins auf sechs wei- sätzlichen Mittel. für die verhältnismäßig dichte Bebauung tere Stipendien abgelehnt. Diese Entschei- Wir werden, wie bisher auch, Projekte des Glienicker Feldes gedacht. Das war dung haben wir uns angesichts der Leis- am Neuen Gymnasium unterstützen, sei das Ergebnis einer langen und kontrover- tungen der Schülerinnen und Schüler und es ein Automodell, ein Theaterprojekt oder sen Abwägung, die wir nicht einfach ig- dem Engagement der Lehrinnen und Leh- eine Arbeitsgemeinschaft. Eine über sozi- norieren können. Deshalb sind wir gegen rer der Schule nicht leichtgemacht. ale Härtefälle hinausgehende Ausweitung eine nachträgliche derartige Verdichtung Wie wird entschieden, welche Glie- der indirekten Finanzierung des privaten in diesem Bereich. nicker Kinder der 6. Klassen auf dieses Schulträgers lehnen wir dagegen ab. Gymnasium wechseln? Einen wesentli- Antworten auf die Fragen chen Anteil hat daran das inzwischen des Ortschronisten von 85 und 115 Euro auf 155 Euro gestie- Im Glienicker Kurier vom Februar gene Schulgeld. DIE LINKE setzt auf ge- fragt der Ortschronist die Gemeindever- meinsames Lernen und nicht auf Tren- treter, was es mit der Ehrenbürgerschaft nung in ein mehrgliedriges Schulsystem von Adolf von Trotha auf sich hat. Wann oder in Privat- und staatliche Schulen. Wir und wie die nationalsozialistisch gleich- können nicht die Augen davor verschlie- geschaltete Gemeinde die Ehrenbürger- ßen, dass Privatschulen in Deutschland schaft an von Trotha verliehen hat, hatte die sozialen Unterschiede vertiefen und er nicht klären können. Von Trotha hät- Chancengleichheit verhindern. Bilinguale te in unserem Verständnis nie die Eh- Schulen können Kinder aus einkommens- renbürgerwürde bekommen dürfen, und schwachen Familien so gut wie gar nicht erst recht nicht aus Anlass eines militäri- besuchen. Studien belegen, dass schon schen Jubiläums, der Skagerrak-Schlacht ab einem monatlichen Familiennettoein- mit vielen tausenden Toten. Die Verwal- kommen von 6000 Euro mehr Kinder ei- tung hat nun geklärt, dass eine solche Eh- ne Privatschule als eine öffentliche Schu- B-Plan Nr1 „Glienicker Feld“ renbürgerschaft seit 1957 auch gar nicht le besuchen. mehr bestanden hat. Eine Aberkennung Da muss die Landes- und Bundespo- Neubau am Bauernhof und ein Beschluss der Gemeindevertre- litik gegensteuern und Verantwortung Es gibt hier nach Jahren einen neuen tung sei deshalb nicht mehr erforderlich. übernehmen. Wir können als Kommune Entwurf der Projektentwicklungsgesell- Die Angaben zur Ehrenbürgerschaft im diese Versäumnisse nicht ausgleichen. Die schaft „Wohnanlage Am Dorfanger mbH“. Wikipedia-Eintrag zur Gemeinde, die Finanzierung durch die Gemeinde muss Er ist zwar jetzt ein Geschoß niedriger auch zeitweilig in die Internet-Seiten der deshalb wie bisher der Ausnahmefall blei- (doch immer noch höher als in der Umge- Gemeinde übernommen wurden, waren ben, zur Überbrückung außergewöhnli- bung), geht aber weiterhin nicht auf das also falsch und sind zu Recht wieder ge- cher Umstände und zur Vermeidung von Problem der festgelegten Ausgleichsfläche löscht worden. Härten. Dafür sind die zwölf Stipendi- ein. Im Grünordnungsplan des B-Plans 1 en da, die die Kommune schon jetzt aus aus dem Jahr 1996 ist die Streuobstwiese Glienicker Kurier – Haushaltsmitteln bereitstellt, und sie wur- neben dem Bauernhof als hochwertiges blau oder grün? den bisher auch für solche Fälle vergeben. Biotop ausgewiesen, das wir nun aufgeben Eigentlich hat mir der grüne „Glie- nicker Kurier“ besser gefallen. Warum musste es denn jetzt auf einmal „blau“ sein?

KONTAKT

Bürgertelefon: 033056-ABISOX (224-769) E-Mail: [email protected] Web: http://www.dielinke-glienicke.de Die nächste Fraktionssitzung ist am 24. Mai (19:00 Uhr Bürgerhaus) Ergebnisse des Städtebaulichen Ideenwettbewerbs Platz 1 Fotos (2): Gemeindeverwaltung

Glienicker Kurier Mai 2018 AUS DER KOMMUNALPOLITIK 27

Fraktionsmitteilungen der GBL

Generationengerecht denken · Bürgernah handeln · Langfristig planen Letzte Baufelder im Großformat

Von Christian Hortien, Carla Affeldt und Tanja Seyboldt

Beim Thema Wohnbebauung sind in Glienicke im Grunde „die Messen schon gesungen“, nur bei Wenigem gibt es noch Einflussmöglichkeiten. Privatgrundstü- cke werden nach dem Prinzip der Wirt- schaftlichkeit bebaut, die Grundstü- cke in Glienicke sind teuer, ein Investor muss rechnen, leider bleibt da oft Mas- se statt Klasse. Die wichtigste Vorgabe ist das Recht, zum Beispiel in Form des Baugesetzbuches. Das wurde insbeson- Carla Affeldt Christian Hortien Tanja Seyboldt dere im Sonnengarten per B-Plan in den 90er Jahren voll ausgenutzt. Sichtbar ist der Gartenstraße. Unverständlicherwei- Investors gestimmt. Wir haben uns jah- nun die letzte Bebauung des „Sonnen- se gab es im Planungsausschuss aus fast relang dafür eingesetzt, dass per Bebau- gartens“ mit dem Baublock D4/E4 (Ahor- allen Reihen Zustimmung und dies, ob- ungsplan diese Ausgleichsfläche freige- nallee Ecke Kornblumenweg) und rund wohl der Investor lediglich seinen Neu- halten und die Bebauung am Dorfanger 100 neu gebauten Wohnungen. Das soge- bau präsentierte und kein nachvollzieh- in ihrer jetzigen Kubatur erhalten und nannte „Moscheegrundstück“ wird nach bares Konzept für den Umbau des Bau- nicht erweitert wird. Nun wird diese letz- Ablehnung eines ersten Entwurfes durch ernhofes und dessen späterer Nutzung. te Einflussnahme wieder aufgeweicht. Es die GVT nun nach § 34 (kurz gesagt, man Gefordert wurde seitens des Planungs- bleibt abzuwarten, was an der Hauptstra- darf bauen, wie es die Umgebung zulässt) ausschusses vom Investor nur, dass er ße per B-Plan und auf dem Leninplatz vom Investor weiter beplant. Der einst in Glienicke ein Grundstück nachwei- (noch §34) passiert. Die letzten beiden integrierte Drogeriemarkt fällt nun weg sen kann, welches als Ausgleichsflä- großen Baufelder in privater Hand. und die Wohnungsanzahl wird dafür er- che dienen kann. Eine für den Investor Im Übrigen sind es meist SPD und höht. Für den Investor nun anscheinend wahrscheinlich teure Angelegenheit. CDU/Freie Demokraten im Ort, welche doch rentabel, auch mit einem Geschoss Nun denn, gerade im letzten Planungs- zunächst Investoren mit offenen Armen weniger. Einfluss nehmen kann die Ge- ausschuss wurde darüber diskutiert, im und vielseitigen Entgegenkommen zum meinde hier nicht mehr. Ob das Bauvor- Besitz der Gemeinde befindliche Grund- Bauen ermutigen und anschließend fest- haben so zulässig ist, entscheidet die stücke auf ihre Bebaubarkeit hin zu prü- stellen, dass es ja dadurch im Ort auch untere Bauaufsichtsbehörde in Oranien- fen und sie ggf. stillzulegen und entsie- nicht grüner wird, der Verkehr sich ver- burg. Als wenn diese Verdichtung nicht gelt zu lassen, um sie dem öffentlichen dichtet und Parkplätze immer knapper ausreichen würde, soll nun als nächstes Zweck zur Schaffung von Biotopen oder werden. Lösen sollen die Probleme meist auch auf der Wiese hinter dem Bauern- zur Baumpflanzung zuzuführen. So andere. Zu klaren Aussagen, wie „ja das hof (zwischen Goebenstraße und Garten- möchte man dem Bozener Manifest (Zie- haben wir so gewollt und das war uns straße) eine weitere Wohnbebauung mit le und Handlungsgrundlagen der Städ- vorher bewusst“, ist dann keine der Frak- Tiefgarage entstehen, die ebenfalls sehr te und Gemeinden im Klima-Bündnis) tionen mehr bereit. Hier fehlt es oft an der massiv ist. nachkommen. Ein schönes Ziel hier in notwendigen Ehrlichkeit und dem Stehen Die Streuobstwiese, die als Aus- Glienicke, kann es doch vielleicht diesem zum eigenen Handeln. gleichsfläche für die Bebauung im Son- Investor dienen. Allerdings sollten aus nengarten planungsrechtlich fixiert wur- unserer Sicht solche Flächen als zusätz- INFO de, würde damit massiv reduziert und liche Grünflächen erhalten bleiben und wäre damit quasi weg. Der Investor be- nicht als „preiswerte Austauschflächen“ E-Mail:[email protected] gründet die Notwendigkeit der Bebauung für private Investoren dienen. Wo bliebe www.glienicker-buergerliste.de mit den hohen Kosten für die Sanierung sonst das „Plus“ für Glienicke? Die GBL Bürgertelefon: 033056-73 05 86 des denkmalgeschützten Bauernhofes in hat somit folgerichtig gegen die Pläne des

Glienicker Kurier Mai 2018 28 AUS DER KOMMUNALPOLITIK

Fraktionsmitteilungen GRÜNE Fraktion Bajorat-Kollegger/Wundermann

Von Karsten Wundermann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender

Tempo 30 von 22 bis 6 Uhr in ganz Glienicke Der Nacht die Ruhe wiedergeben

Verkehrsberuhigung, so lautet seit Karl-Liebknecht-Straße fanden genauso Jahren ein Mantra der Gemeindevertre- keine Mehrheit wie jüngst der Antrag für tung in Glienicke. Der Trend scheint aber einen einjährigen Test einer Einbahnstra- in eine andere Richtung zu gehen. Vie- ßenlösung zur Entlastung der Anwohne- le Glienickerinnen und Glienicker ha- rinnen und Anwohner der Alten Schildo- ben das Gefühl, dass der Verkehr stetig wer und der Lessingstraße. zunimmt. Zwar wurden erste Maßnah- So sehr die Glienicker GRÜNEN diese men diskutiert und in Angriff genom- Entscheidungen bedauern, so sehr wol- men: Tempo 30 auf der Hauptstraße im len sie den grundsätzlichen Willen der Ortszentrum, Kiezbus, Busanbindung Gemeindevertreter und des Bürgermeis- nach Frohnau. Alles nur ein Tropfen auf ters zur Verkehrsberuhigung ernst neh- dem heißen Stein? men. Darum werden wir bei den ande- Denn gleichzeitig wurden und werden ren Parteien für eine verbesserte Nacht- weitere Lösungsvorschläge einer über- ruhe werben: Tempo 30 von 22 bis 6 Uhr fraktionellen Arbeitsgruppe von vielen auf allen Straßen in Glienicke könnte der Gemeindevertretern abgelehnt: Tempo 30 nächste (kleine) Schritt zur Verkehrsbe- Foto: Maik Wolter auf der Schönfließer Straße und auf der ruhigung in Glienicke lauten.

Glienicke würde entlastet Demonstration für die Heidekrautbahn

Am 7. April trafen sich zahlreiche Bür- kannten Muster: Die Bevölkerung in den le Redner der verschiedenen Parteien und ger, um entlang der stillgelegten Glei- Umlandgemeinden wächst. Der Arbeits- Institutionen forderten darum eine stärke- se von Wensickendorf nach Liebenwal- platz liegt in Berlin und ist nur mit dem re Zusammenarbeit in der gesamten Regi- de mit einer Fahrradtour für den Ausbau Auto zu erreichen. Auf dem Weg liegen die on über Kreis- und Landesgrenzen hinweg. der Heidekrautbahn zu demonstrieren. Umlandgemeinden – also auch Glienicke - Das gemeinsame Ziel müsse ein attraktiver Der Kreisverband der GRÜNEN Oberhavel sowie Reinickendorf. Mit dem Wachstum öffentlicher Nahverkehr sein, der den Neu- hatte diese Aktion organisiert und wurde der Umlandgemeinden wächst die Belas- bau der Heidekrautbahn auf der Stamm- durch das große Interesse der Menschen tung der Menschen durch den Verkehr. strecke sowie Taktverdichtungen bei an der Tour in seinem Anliegen bestä- Da sich alle Gemeinden über den Zuzug den S- und Regionalbahnen einschließt. tigt. Die Redebeiträge folgten grundsätz- freuen, kann die Lösung nur in einem ver- Wenigstens die Zusammenarbeit über lich dem gleichen, auch in Glienicke be- besserten Personennahverkehr liegen. Al- Kreis- und Landesgrenzen hinweg ist auf einem guten Weg. Durch die Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft der Barnimer Fließtalgemeinden versucht Glienicke, seine Interessen bei der Gestaltung einer attraktiven öffentlichen Verkehrsinfra- struktur mit den Interessen der benach- barten Gemeinden abzustimmen und um- zusetzen.

KONTAKT

[email protected] GRÜNE Fraktion: 0177 3582588 Foto: Maik Wolter www.Grüne-Glienicke.de

Glienicker Kurier Mai 2018 AUS DER KOMMUNALPOLITIK 29

Fraktionsmitteilungen der SPD Skateranlage und Bürgerpark im Fokus

Von Uwe Klein, Fraktionsvorsitzender

Es wird wieder wärmer… Wir alle freuen uns, dass die Abende wieder wärmer werden. Man kann län- ger draußen sitzen, grillen oder sich mit Freunden treffen. Natürlich zieht es auch die jüngere Generation nach draußen. Als beliebter und belebter Treffpunkt haben sich die Skateranlage und der Bürgerpark entwickelt. Einen neuen Jugendclub gibt es noch nicht. Doch voraussichtlich wür- de auch ein neuer Jugendclub nichts an der gerade in den Abendstunden schwie- rigen Situation ändern, denn an den Wo- chenenden und abends ab 20 Uhr ist der Jugendclub geschlossen. Doch leider ist der Bereich kein Treff- punkt (mehr), an dem sich Jugendliche unbeschwert aufhalten können. Die Poli- zeimeldungen der vergangenen Wochen machen dies erneut deutlich: Drogen, Raub, Körperverletzung und Vandalis- Skateranlage mus. Das neue Jahr beginnt da, wo das al- te aufgehört hat. Das ist schade für all je- 10-Punkte-Plan ne Jugendlichen, die dort einfach nur eine 1. Verstärkung der Präsenz von aufsu- 8. Anwendung der „Broken-Windows-The- schöne Zeit mit ihren Freunden verbrin- chender Jugendsozialarbeit, Ordnungs- orie“ im Bürgerpark gen wollen und nichts mit den genann- amt und Polizei zu „kritischen Zeiten“ 9. Wiederbelebung der eingeschlafenen ten Dingen zu tun haben oder zu tun ha- (Punkt 1.3) und Schaffung entsprechen- Glienicker Sicherheitspartnerschaft ben wollen. der Voraussetzungen 10. Sanktionierungen mit Ortsbezug Handeln statt laufen lassen 2. Systematische Dokumentation und Eva- Da ich nicht zu denen gehöre, die vor luation der Entwicklungen im Bürger- Ich bin mir sicher, dass, wenn alle Ak- den Problemen im Bürgerpark die Augen park, an der Skateranlage und im schul- teure an einem Strang ziehen, unser Bür- verschließen, habe ich bereits im vergan- nahen Gebiet unter Einbeziehung aller gerpark wieder zu einem Ort wird, an dem genen Jahr ein umfangreiches Konzept mit Akteure sich Jung und Alt gleichermaßen wohlfüh- einem 10-Punkte-Plan vorgelegt, mit dem len und gerne aufhalten. die genannten Missstände eingedämmt 3. Stärkere Einbeziehung von Grundschu- Hierfür müssen wir gemeinsam han- werden können. Die Mehrheit der Gemein- le und Gymnasium bei der Prävention deln! Das Gesamtkonzept steht übrigens devertreter hatte hierfür leider keinen Be- und „Resozialisierung“ betroffener Ju- auch auf der Homepage www.uweklein. darf gesehen. gendlicher info als Download zur Verfügung. Meiner Überzeugung nach reicht es nicht aus, gelegentlich das Ordnungs- 4. Einbeziehung von Jugendlichen in Orts- amt in den Bürgerpark zu schicken und geschehen und Ortsgestaltung ansonsten auf die Polizei zu verweisen. Drogenverkauf- und -konsum, Sachbe- 5. Kooperation mit Berliner Polizei schädigung, alkoholreiche Partys mit anschließender Vermüllung des öffent- 6. Ansprechpartner in Gemeinde für be- lichen Raums und andere Ordnungs- troffene Eltern etablieren widrigkeiten und Straftaten beschreiben eine Entwicklung direkt in unserem 7. Ausweitung und zielgruppengerechte Ortszentrum, der endlich konsequent Bekanntmachung von Angeboten für und in der Breite entgegengetreten wer- Kinder und Jugendliche, insbesondere den muss. in den Ferienzeiten

Glienicker Kurier Mai 2018 30 AUS DER KOMMUNALPOLITIK

Brennt Glienicke? Ein Plädoyer für die Freiwillige Feuerwehr

Von Dr. Ulrich Strempel und Andreas Boe (beide Fraktion CDU/ Freie Demokraten)

„Berlin brennt“ – mit dieser spektaku- lären Protestaktion macht derzeit in Ber- lin die Feuerwehr öffentlichkeits- und me- dienwirksam auf diverse Missstände auf- merksam. Auch wenn es sich dort um ei- ne Berufswehr handelt, ist die Aktion doch symptomatisch auch für den Zustand frei- williger Wehren. Denn praktisch im ge- samten Bundesgebiet klagen die Freiwil- ligen Feuerwehren über Nachwuchsman- gel und Mitgliederschwund.

Gute Infrastruktur Die Erweiterung der Feuerwache macht Fortschritte: Die Infrastruktur für unsere Freiwilli- Das betrifft zunehmend auch Glie - ge Feuerwehr stimmt! nicke/Nordbahn und zeigte sich bei- spielhaft bei einem Feuer am 22. Januar nah nachgehen und daher auch tagsüber Aktive: eben in der Feuerwehr, dem no- 2018 an der B 96. Wäre der Alarm zehn kurzfristig verfügbar wären. Ob Fahrzeu- belsten Ehrenamt von allen. Wir möchten Minuten später gegeben worden, wären ge oder die Erweiterung der Feuerwache -- seinen Aufruf, eine Mitarbeit bei der Frei- drei von vier Atemschutzgeräteträgern Glienicke hat die strukturellen Bedingun- willigen Feuerwehr in Betracht zu ziehen, nicht mehr im Ort gewesen. Löscharbei- gen für die Freiwillige Feuerwehr wesent- hier ausdrücklich aufgreifen. ten hätten dann nur von außen stattfin- lich attraktiver gestaltet. Nun gilt es, die Vor diesem Hintergrund engagiert sich den können, zumindest bis zum Eintref- Personalstärke zu verbessern. Das ist auch unsere Fraktion in besonderem Maße für fen von Nachbarwehren. Ohnehin wa- eine der Schlussfolgerungen, um nicht zu die Feuerwehr. So befürworten wir bei ren an diesem Einsatz neben insgesamt sagen Forderungen, aus dem Gefahrenab- Stellenausschreibungen der Gemeinde- neun Kameraden der Freiwilligen Feuer- wehrbedarfsplan. verwaltung wo immer möglich personal- wehr Glienicke nach etwa 20 Minuten elf rechtlich unbedenkliche Hinweise, dass Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Aufruf zum Engagement in der ein Engagement in der Freiwilligen Feu- Schildow beteiligt. Ihnen an dieser Stel- Feuerwehr erwehr zwar keine Einstellungsvorausset- le dafür Dank! In seiner Rede zum Jahresempfang zung, aber wünschenswert ist. Jede Über- Denn aufgrund von Berufstätigkeit au- der Gemeinde hat GVT-Vorsitzender Mar- legung, Anreize zu schaffen, begrüßen wir ßerhalb Glienickes ist die Einsatzverfüg- tin Beyer die großartige Bereitschaft der und haben dazu eine Anfrage in der GVT barkeit der Kameradinnen und Kamera- Glienickerinnen und Glienicker hervorge- gestellt. Dabei ist erfreulich, dass die Feu- den unserer Wehr an Werktagen zwischen hoben, sich ehrenamtlich zu engagieren erwehr selbst im Kurier oder im Netz ver- 7.30 Uhr und 17 Uhr sehr eingeschränkt. – vom Baumschutz bis zur Willkommen- stärkt Öffentlichkeitsarbeit betreibt. Auch Notwendig wären daher mehr Aktive, sinitiative für Flüchtlinge. Nur in einem die sehr aktive Jugendarbeit gehört hier- die ihrer Berufstätigkeit im Ort oder orts- Bereich, so Beyer, wünsche er sich mehr zu. Steter Tropfen… Anzeige

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Glienicker Kurier Mai 2018

Unbenannt-3 1 04.02.2010 10:40:29 Uhr AUS DER KOMMUNALPOLITIK 31

Kommunaler Döner-Imbiss?

Von Carla Affeldt, Christian Hortien siedlung eines Dönerstandes hat, muss bis zu diesem erneuten Antrag auf Be- und Tanja Seyboldt (GBL) wohl kaum durch einen Beschluss ver- schlussfassung. Ja, böse: Auf Nachfra- deutlicht werden. Und eine Standortsu- ge erfuhr man in der Sitzung der GVT Antrag der SPD in der Gemeindesit- che und „Bewerbung“ zur Ansiedlung ei- am 13. Februar, dass der Pächter da- zung am 13. Februar: „Die Gemeindever- nes Dönerstandes ist wohl kaum Aufga- mals zwar nichts gegen den Betrieb ei- tretung spricht sich grundsätzlich für die be einer öffentlichen Verwaltung. Schon nes Dönerstandes hatte, wohl aber die Ansiedlung eines Imbisses / eines Dö- nach dem „Nein“ der Verwaltung, in den Gemeindeverwaltung. Dies durchaus nerstandes im Glienicker Ortszentrum Bürgerhaushalt 2018 eine Prämie für ei- mit Recht, hätten doch Stellplätze und aus. Zusätzlich wird der Bürgermeister ne solche Ansiedlung einzustellen, kam sogar Bäume für die Aufstellung die- beauftragt, dem zuständigen Fachaus- dem damaligen Bürgermeisterkandidat ses Standes wegfallen müssen. Wenn schuss mögliche Standorte, auf öffent- Uwe Klein die spontane Idee, sich selbst jedoch Herr Yalcin so überzeugt vom lichem Land, für einen solchen Imbiss um einen Dönerstand für die Glienicker Standort Glienicke an sich gewesen wä- vorzulegen.“ In diesen Tagen könnte Bürger zu kümmern. Er schrieb einen re, ein Gespräch mit der Gemeinde zur man diesen Antrag für einen Aprilscherz Grundstückspächter in Glienicke an Findung anderer, möglicher Standorte halten, war es aber nicht. Daher machen und erklärte im 3. Jahrgang / Ausgabe wäre sicherlich nicht abgelehnt worden. wir uns wieder einmal Gedanken, was 2 des „Der Glienicker“ zuversichtlich Allerdings ist niemand auf die Verwal- Aufgabe einer Verwaltung oder aber mit Cengiz Yalcin, der vor dem Herz- tung zugekommen. Wir wollen und kön- der Gemeindevertretung ist. Und für zentrum in Berlin Mitte bereits einen nen nicht staatlich verordnen, wer sich wen diese was zu tun haben. Dass kei- Stand hat, einen Betreiber gefunden zu hier ansiedelt und können auch keinen ner hier in Glienicke etwas gegen die An- haben. Und dann? Still ruhte der See – bevorzugen.

Eichwerder ist es uns wert!

Von Frank Schwerike (SPD) und etliche Hinweise aus der Bevölke- rung geben aus unserer Sicht Anlass zum Lange haben wir dafür gekämpft, dass Handeln: Um ein Überwuchern, gerade das Naturschutzgebiet Eichwerder zwi- der Stege, durch das Naturschutzgebiet schen Glienicke und Reinickendorf auch einzudämmen und den „Eingang“ zum auf der Glienicker Seite einen Wander- Fließ attraktiver zu gestalten, ist unse- weg / Naturschutzpfad bekommt. Es soll- rer Ansicht nach die Gemeinde gefordert. te endlich Schluss sein mit unbegehbaren Auf den Naturschutzfonds zu verweisen, Matschpisten, die einen Spaziergang, zum bringt uns nicht weiter. Denn immerhin Beispiel nach Lübars, häufig unmöglich hatte er der weiteren Durchquerung des machten. Gesagt, getan: Mit der Übernah- Naturschutzgebiets und den beschlos- me des gesamten Areals durch den Natur- senen Baumaßnahmen zur Herrichtung schutzfonds wurde in enger Abstimmung vernünftiger Wege zugestimmt, was nicht mit diesem nicht nur der Wanderweg ent- selbstverständlich gewesen ist. Für die lang der Alten Schildower Straße Realität, Erhaltung und Pflege der zum Wohle Vie- sondern auch eine vernünftige und gut be- ler dienenden Wege sollte die Gemeinde gehbare Steganlage entlang der früheren deshalb unseres Erachtens mehr tun. Trampelpfade. Dass dazu ein wenig spä- Wir setzen uns dafür ein, dass mindes- ter auch noch der „Lückenschluss“ durch tens zweimal im Jahr eine Begehung unsere Nachbargemeinde Mühlenbecker durch den zuständigen TIG-Ausschuss Land auf unsere Empfehlung hin umge- stattfindet, um „Mängel“ aufzunehmen. setzt wurde, hat uns besonders gefreut. Frank Schwerike, SPD-Gemeindevertreter Im Rahmen der als notwendig festgestell- Damit ist jetzt die direkte Verbindung zum Foto: Archiv ten Grünflächenpflege ist dann ein Han- Berliner Mauerweg hergestellt. Seitdem er- deln auf Glienicker Seite geboten. Was freuen sich der Wanderweg, die Ruhe- und Ein wunder Punkt ist allerdings in- in Berlin offenbar problemlos funktio- Aussichtsplätze sowie die schonend ins zwischen die Pflege dieser für Glienicke niert, sollte auch bei uns möglich sein. Naturschutzgebiet eingebetteten Stegan- so wichtigen Attraktion. Im Grünpflege- Gerne nehmen wir Ihre konkreten Anre- lagen nicht nur an den Wochenenden grö- plan der Gemeinde ist das Areal bislang gungen für „UNSER EICHWERDER“ ent- ßer Beliebtheit. nicht enthalten. Eigene Wahrnehmungen gegen.

Glienicker Kurier Mai 2018 32 AUS DER KOMMUNALPOLITIK

Wertabschöpfung und Entwicklung?

Von Angela Neumann-Duscha (SPD) be Unbill entstehen. In der Vergangenheit sind Bauer Müller, als dem bisherigen Be- Für das Herzstück unseres Ortskerns sitzer, von der Gemeinde jedwede Anträge steht eine neue Diskussion an: Die Streu- zur baulichen Nutzung der Streuobstwie- obstwiese hinter dem Bauernhof ist als se abgelehnt worden. köstliche Baulandreserve entdeckt. Wenn Wenn man sich vor Augen führt, was man hier eine finanziell lukrative Bebau- in den letzten Jahrzehnten auf dem gan- ung durch Planungsrechtsänderungen zen einst landwirtschaftlich genutz- durchsetzen könnte, würde man Gelder er- ten Areal von Müller und seiner Familie wirtschaften, um den denkmalgeschütz- nach dem ursprünglichen Planungszuge- ten Bauernhof erhalten zu können. Der winn zum Verkaufszeitpunkt, dann durch Erwerber des Bauernhofes hat mit seinem schrittweise, fortlaufende Erhöhung der Planer der Gemeinde lediglich Modellvor- Maße der baulichen Nutzung für die In- stellungen für die Bebauung der Streuobst- vestoren noch an Wertgewinn entstanden wiese vorgelegt. Sie sehen sehr interessant ist, kann man sich vorstellen, auch, dass aus, ob dann auch die Ausführung so auf- eine neuerliche krasse Planungsänderung wändig ausgeführt wird, steht natürlich in zugunsten des jetzigen Eigentümers nach- den Sternen. Klar ist nur, dass es bestimmt Angela Neumann-Duscha Foto: privat träglich Ausgleichsforderungen auslöst. keine bezahlbaren Wohnungen für einen Das vordringliche Ziel ist der Erhalt Großteil unserer Senioren sein werden. ein verständliches Interesse daran, dass und die bauliche Erneuerung des Bauern- Der Gemeinde ist es vor allem an Wege- die ihnen nach dem bisherigen planungs- hofes. An der jetzigen Substanz nagt der beziehungen, auch über die Streuobstwie- rechtlichen Stand zustehenden Bedingun- Zahn der Zeit in starkem Maße! Es ist zu se zum Kommunikationsplatz Bürgerpark, gen hinsichtlich Ausblick und durch even- verhindern, dass für die ältesten Gebäude- gelegen und die Anlieger des Areals haben tuell entstehende Ruhestörung nicht gro- bereiche ein irreparabler Zustand eintritt.

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Glienicker Kurier Mai 2018 KINDER,AUS DER JUGEND KOMMUNALPOLITIK UND SCHULE 33

Kita

Kunst für Kinder Kita Zwergenland besucht Gemäldegalerie

Von Julia Pollok Ende März brachten Bus und S-Bahn die neun Vorschulzwerge und ihre zwei Blumen gibt es im Frühling natürlich Erzieherinnen von Glienicke nach Berlin- draußen zu erkunden. Aber auch die Ge- Mitte an den Potsdamer Platz: Vorbei an mäldegalerie der Staatlichen Museen zu der Lego-Giraffe führte der Weg in die Ge- Berlin bietet für kleine „Blumen-Detekti- mäldegalerie am Kulturforum Berlin. Be- ve“ eine Führung durch die Blumen der grüßt von Massoud Graf, selbst Künstler Kunst und anschließend die Gelegenheit, und Erzieher, der die Sprache der Kinder im Werkraum selbst kreative Blüten her- spricht, und die Kunst versteht und zwi- vorzubringen. Die Vorschulkinder der Kita schen beiden wunderbar vermittelt, ging Nachdem die ausgestellten Blumen- Zwergenland haben es ausprobiert und ihr es sofort „in medias res“. Ein erster Blu- Kunstwerke erkundet waren, ging es an- Kunstinteresse blühte sichtlich auf. menstrauß in Öl wurde gemeinsam be- schließend selbst ans Werk. staunt und detektivisch analysiert: Wer Fotos (2): Kita Zwergenland entdeckt die Schachbrettblume? Und wo kommen eigentlich Tulpen her? Und war- Pastellkreide, so lautete die Aufgabe. Guide um hat der Künstler sogar verblühte Blu- Graf erklärte zunächst, dass die Farben in men dargestellt? Eine besondere Stim- staubigen Schichten aufgetragen und dann mung lag in der Luft. Und als die Vor- mit den Fingern verwischt werden. Da freu- schulzwerge brav aufgereiht wie die Or- ten sich die kleinen Kita-Künstler und mal- gelpfeifen vor einem Triptychon standen, ten und wischten munter drauf los. Am En- staunte so manch erwachsener Besucher de durften die jungen Meister ihre Werke der Gemäldegalerie nicht schlecht. mit nach Hause nehmen und die Gemälde- Nach einer kurzen Stärkung wechsel- galerie war um neun zufriedene kleine Gäs- ten die kleinen Kunstinteressierten die Per- te reicher. Früh übt sich, wer später einmal Kinder der Kita Zwergenland als „Blumen- spektive und durften sich selbst ans Werk ein Verständnis für Kunst haben und inte- Detektive“ in der Gemäldegalerie machen: Fantasievolle Blumensträuße in ressierter Museumsbesucher werden will.

Elterninitiativ-Kindergarten Kleine Strolche e.V. im Sonnengarten Es sind noch Plätze frei!

Von Stefanie Busche-Kendoff Der Kita-Alltag ist vielfältig: Es wird geturnt, gebastelt, gesungen und viel ge- Seit nunmehr 16 Jahren besteht der lacht! Die Kinder gehen täglich auf den an- von Eltern gegründete Kindergarten „Klei- grenzenden Spielplatz, besuchen regelmä- ne Strolche“ im Kornblumenweg 8 in Glie- ßig die Bücherei und die Sporthalle der na- nicke und ist seither eine feste Größe im hen Grundschule. Auch eine Fremdspra- Alltag von 19 Kindern und deren Eltern. che kann spielerisch einmal wöchentlich Die Eltern wünschten sich damals für ihre erlernt werden. Es werden Tagesausflüge Kinder eine kleine, familiäre Einrichtung, und Projekttage angeboten. Mit viel Begeis- in der diese sich wohl fühlen und wo sich Gruppenraum Foto: Privat terung gehen die kleinen Strolche einmal die Eltern selbst einbringen und aktiv mit- im Jahr für drei Tage auf Kita-Reise. gestalten konnten. Leider gab es nicht vie- ren die Geschäfte. In jährlich wiederkeh- Zum Sommer sind noch wenige Plätze le räumliche Möglichkeiten und so zogen renden Mitgliederversammlungen und El- frei, die wir gerne an neue „Kleine Strol- die Kleinen Strolche in ein Ladengeschäft ternabenden können sich alle Eltern ein- che“ mit engagierten Eltern vergeben im Sonnengarten. Daher stammt auch der bringen und aktiv den Alltag im Kindergar- möchten. Bewerben können Sie sich noch Vereinsname „Kinderladen Kleine Strol- ten mitgestalten und bestimmen. kurzfristig unter eltern@kleinestrolche- che e.V.“ Nach wie vor ist die Kita ein Ort, Zwei Erzieherinnen, eine Auszubilden- glienicke.de oder direkt vor Ort im Kinder- in dem sich die Kinder und die Eltern sehr de und eine liebevoll unterstützende Hilfs- garten. Vereinbaren Sie hierzu vorab tele- wohl fühlen. kraft versorgen täglich von 7.30 Uhr bis 16 fonisch einen Termin mit unseren Erziehe- Drei erfahrene und engagierte Mütter Uhr die Kinder im Alter von zwei Jahren bis rinnen unter der Telefonnummer 41 10 0. bilden den Vorstand des Vereins und füh- zum Schuleintritt. Wir freuen uns auf Ihr Interesse!

Glienicker Kurier Mai 2018 34 KUNSTKINDER, UND JUGEND KULTUR UND SCHULE

Eine festliche Tafel für die Eltern: Kinder und Erzieher der Kita Purzelbaum hatten zum Osterbrunch einge- Osterbrunch in der laden. Vorher besprachen die Jungen und Mädchen, was eingekauft und wie die Tische dekoriert werden Kita Purzelbaum mussten. Auch der Osterhase war zwischendurch vor- beigekommen und überraschte alle Besucher. Foto: privat

Hort Ostercafé für Hortkinder und Eltern Von Bastelstationen und einem Kuchenbasar

(md) Besonders geschäftiges Treiben brachten der Hortleiterin Monika Spur-Ron- herrschte am Nachmittag des 21. März in deshagen und ihren 20 Kolleginnen und nahezu allen Räumen des Hortes „Coole vier Kollegen, die in Glienicke circa 370 Kids“. Unter tatkräftiger Mitwirkung der Kinder nach der Schule betreuen, die An- Mitarbeiter, einiger Partner von freien Trä- erkennung der Gemeinde zum Ausdruck. gern wie dem Kinderkunstverein Artifex Sehenswert waren sowohl die verschie- e.V. (Ina Kaube und Kerstin Mettke), den denen Bastelstationen, an denen konzent- Schulsozialarbeiterinnen (Eileen Lander riert gestaltet wurde, als auch eine kleine und Nicol Dittrich) und vieler Eltern wur- Ausstellung mit Info-Stand vom Verein SO- de bereits zum 7. Mal das Ostercafé veran- DI - betreut von Brunhilde Burkhardt, die staltet. Dabei fanden die Kinder an mehre- selbst viele Jahre Lehrerin an der Glienicker Spaß am Malen hatten diese Mutter und ren Stationen Mitmach-Angebote vor, um Schule war. Hier konnte man nach einem ihre Tochter. ganz selbständig oder auch mit Mama, Pa- Loskauf kleine kunsthandwerkliche Ge- pa oder Oma und Opa kleine Geschenke schenke gewinnen. Der Erlös kommt strah- sondere dem Streitschlichter-Projekt und und österliche Dekorationen zu fertigen. lengeschädigten Kindern in Weißrussland geplante CD-Aufnahmen. Da konnten ganz individuell oder gemein- zu Gute, die seit Jahren vom Verein betreut Als kulturelles „Sahnehäubchen“ spiel- sam Osterbilder gezeichnet, Hasen und En- werden. An anderer Stelle waren Objekte te die Gitarrengruppe „Coole Kids“ unter ten aus Kunststoff koloriert, Eierbecher ge- zu sehen, die von den Kindern im Projekt Leitung des Musikpädagogen Lutz Schuma- staltet und Ostereier bemalt oder mit Kratz- „Osterkeramik“ gemeinsam mit den Erzie- cher vornehmlich stimmungsvolle Songs, technik versehen werden. herinnen Dana Schumacher und Jana Du- die von den Nachwuchsmusikern selbst Martin Beyer, Vorsitzender der Gemein- dek gestaltet worden waren. komponiert worden waren. Am Grillstand devertretung, und die stellvertretende Bür- Am großen Kuchenbasar gab es von wurde zudem für das leibliche Wohl ge- germeisterin Jana Klätke machten sich per- den Eltern gespendete Backwaren aller Art sorgt - brandschutztechnisch betreut von sönlich ein Bild von der engagierten Arbeit für je einen Euro zu kaufen und frisch ge- Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Hortmitarbeiter und sahen den Spaß, backene Waffeln. Die Einnahmen werden Glienicke. Allen Mitwirkenden und Unter- mit dem die Kinder bei der Sache waren. Sie der Arbeit im Hort zu Gute kommen, insbe- stützern ein großes Dankeschön!

Glienicker Kurier Mai 2018 KINDER, JUGEND UND SCHULE 35

Hort „Coole Kids“ Märchentruck kam in den Osterferien

Von Birgit Gamradt stützen. Außerdem gab es täglich Wan- und auch der Yogakurs in der Sporthalle derungen durch unsere Gemeinde, um war täglich gut besucht. Jeder konnte sich Diese Osterferien waren wie immer ein Sehenswertes des Ortes zu fotografieren nach seiner Fasson frei entfalten und ein- Highlight im Hort. Für unsere Kinder ist und kennenzulernen. Unsere Bastelwerk- fach nur Spaß haben. Nun heißt es warten es immer schön, die Schule mal für eine statt hatte Hochsaison, gerade vor Ostern, auf die nächsten Ferien. kurze Zeit zu vergessen, zu entspannen. Gerade wenn die Eltern keine Pause von ihrer Arbeit machen können, ist es toll, wenn der Hort ihren Lieben so vie- les bietet. Es gab diesmal Ausflüge ins Museum für Naturkunde nach Berlin und ins „Veltinchen“ nach Velten. Der „Mär- chentruck“ war zu Gast. Alle Kiddies, die Lust auf Puppentheater hatten, waren hier goldrichtig. Geschichten zum Mitmachen, zum Träumen oder voll aus dem Leben ge- griffen. Die Samels boten eine atemberau- bende Tiershow in der alten Sporthalle. Der Ausflug ins Tauben, Kaninchen, Hunde und andere „Veltinchen“ hat Überraschungen gab es hierbei. Einige Spaß gemacht. Kinder waren auserwählt, um zu unter- Foto: privat

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Glienicker Kurier Mai 2018 36 KUNSTKINDER, UND JUGEND KULTUR UND SCHULE

Grundschule Förderung der Sprachkenntnisse France Mobil zu Gast in Glienicke

Von Wolfgang Crasemann, Vorsitzender Amis de France e.V.

Endlich kam das ersehnte „Mobil“ am 22. März in die Grundschule. Mehr als ein halbes Jahr lang haben wir gewartet und uns um dieses Projekt bemüht. Die Dozen- tin „Irene“ begeisterte alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 mit ihrem Schüler im Franzö- Maskottchen „Francois“. In einem locke- sisch-Unterricht ren, einsprachigen Unterricht lernten die Fotos: privat Schülerinnen und Schüler das französi- sche Alphabet, verschiedene Begrüßungs- Das Fahrzeug und die Dozentin wer- dazu animiert, einen längeren Austausch formen, Sportarten und Musikinstrumen- den unter anderem vom deutsch-fran- mit einer französischen Partnerschule an- te kennen. zösischen Jugendwerk und dem Institut zustreben. Francais finanziert. In Deutschland wer- Der Halt des France Mobil an unserer ben zwölf solcher Fahrzeuge für die fran- Grundschule kam auf Vermittlung von zösische Sprache. Genauso viele Fahrzeu- „Amis de France“ zustande, dem Glie- ge werben in Frankreich für die deutsche nicker Verein zur Förderung der franzö- Sprache. Für Berlin und Brandenburg gibt sischen Kultur und der Partnerschaft mit es leider nur ein Auto, so dass die Warte- der bretonischen Gemeinde Plobannalec- liste lang ist. Schade, denn eine bessere Lesconil. Wer Interesse hat, ist herzlich Werbung gibt es nicht, als die Grundschü- willkommen, bei der Vereinsarbeit mit- ler mit Leichtigkeit an die Sprache heran- zumachen. Der nächste „jour fixe“ wird Das France Mobil zu Gast an der Glienicker zuführen. Es gibt auch ein spezielles Pro- am Donnerstag, den 3. Mai im da Miche- Grundschule gramm für Gymnasialklassen; hier wird lino an der Gliencker Spitze stattfinden.

Umweltdetektive im Einsatz Mülltrennung in der Schule beginnt!

Von Diana Kuckuk

Endlich ist es soweit: Die lang ersehn- te und geplante Mülltrennung in der Glie- nicker Grundschule beginnt. Die Umwelt- detektive haben gemeinsam dazu mit Di- ana Kuckuk einen Brief an alle Klassen geschrieben und darin erklärt, wie der Schulmüll richtig getrennt wird. In Müll- eimern mit den Farben gelb, blau und schwarz wollen wir den Müll nach gelber Tonne, Pappe/Papier und Restmüll tren- nen. Damit wollen wir unseren Beitrag ge- gen die Umweltverschmutzung leisten. Au- ßerdem versuchen wir, in unserer Schule Stromverschwendung aufzudecken und zu vermeiden, gleichzeitig auch Ressourcen zu schonen, indem wir den Licht-, Wasser- und Heizungsverbrauch senken. Mehrfach haben die Umweltdetektive in der Vergan- genheit bereits auf Glienickes Straßen und Plätzen, wie dem Bürgerpark, gesammelt und getrennt entsorgt. Umweltdetektive bereiten die verschiedenen Sammeltonnen vor. Foto: privat

Glienicker Kurier Mai 2018 KINDER, JUGEND UND SCHULE 37

Rezitatorenwettbewerb in der Kinder- und Jugendbibliothek Gereimte Geschichten

Von Nadine Thomas, Kinder das Gedicht inhaltlich verstan- Klassenstufe 2: Madelaine Leiterin der Gemeindebibliothek den und wie sie die einzelnen Passagen T. mit dem Gedicht „Der betonten. ­Hase mit der roten Nase“ von H. Heine Wie in jedem Jahr lud die Kinder- und „Es ist immer wieder spannend zu be- Klassenstufe 3: Charlotte K. mit dem Ge- Jugendbibliothek die Kinder der Grund- obachten, welches Gedicht die Kinder für dicht „Der Frühling ist ein Maler“ von H.v. schule Glienicke wieder zum Rezitato- den Wettbewerb aussuchen“, berichtet Fallersleben renwettbewerb ein. Jedes Kind lernte die Mitarbeiterin der Bibliothek, Melanie Klassenstufe 4: Jette H. mit dem Gedicht dafür ein Gedicht auswendig und trug Kehr. „Der Frühling kommt“ von Unbekannt es einer mehrköpfigen Jury vor. Die Ju- Den Siegern wurden eine Urkunde so- Klassenstufe 5: Marlene K. mit dem Ge- ry, bestehend aus ehrenamtlichen Mitar- wie ein Buchpreis überreicht. dicht „Der Zauberlehrling“ von J.W. von beiterinnen der Bibliothek, Mitgliedern Folgende Kinder konnten den Wettbe- Goethe des Literaturzirkels und den Bibliotheks- werb dieses Jahr für sich entscheiden: Klassenstufe 6: Charlotte F. mit dem Ge- mitarbeiterinnen, vergab für jedes vor- Klassenstufe 1: Leonard K. mit dem Ge- dicht „Die Brück´am Tag“ von T. Fontane getragene Gedicht Punkte. Dabei wur- dicht „Der Rampelmusensalat“ von H.A. Wir gratulieren allen Gewinnern zu ih- de besonders Wert daraufgelegt, ob die Halbey rem verdienten Sieg!

Neues Gymnasium Neues Gymnasium Glienicke unterstützt Kampagne „Dein Tag für Afrika“ Arbeiten für einen guten Zweck

Von Susanne Hume, Lehrerin

Fenster putzen, Rasen mähen, Akten sortieren, Blumen umtopfen und bewäs- sern, sich um den Telefondienst kümmern. Es wäre zu schön, wenn Sie bei diesen Tä- tigkeiten einmal tatkräftige Unterstützung hätten? Dieser Wunsch könnte am 29. Mai in Erfüllung gehen, denn an diesem Tag engagieren sich die Schülerinnen und Foto: privat Schüler der 8. Klassen des Neuen Gym- nasiums Glienicke im Rahmen der bun- ren Bildungs- und Ausbildungschancen Art Schnupperpraktikum sein, bei dem desweiten Kampagne „Dein Tag für Afri- interessieren und bewegen und sie da- die Schülerinnen und Schüler Einblick in ka“ ehrenamtlich für Kinder und Jugendli- zu bereit sind, aktiv zu helfen. Unse- die Arbeitswelt erhalten können. che in Afrika. Statt die Schulbank zu drü- re Schülerinnen und Schüler sind da- Kennen Sie vielleicht jemanden, an cken, gehen sie an diesem Tag arbeiten, mit ein wichtiger Teil der insgesamt über dessen Arbeitsplatz oder in dessen priva- leisten Hilfsdienste im Freundes- oder Fa- 2,7 Millionen Tagwerker, die seit der ers- tem Umfeld sich ein Schülerjob für unse- milienkreis und spenden ihren Lohn für ten Kampagne im Jahre 2003 bundesweit re 13 bis 14 Jahre alten Tagwerker anbieten Bildungs- und Ausbildungsprojekte in ver- für die Idee gewonnen werden konnten, würde? Dann würden wir uns sehr über ei- schiedenen Ländern Afrikas. Vom Erlös, selbst etwas für Gleichaltrige in Afrika ne Nachricht (sekretariat@neues-gymna- der direkt dem Verein „Aktion Tagwerk zu tun. sium-glienicke.de) oder einen Anruf von e.V.“ zufließt, werden in Zusammenarbeit Am 29. Mai, dem diesjährigen Akti- Ihnen freuen (033056/231901). Alternativ mit der Kinderhilfsorganisation „Human onstag am Neuen Gymnasium Glienicke, können Sie Ihr Jobangebot direkt in die Help Network“ und dem Hilfswerk „Brot möchten die Schülerinnen und Schüler Jobbörse von „Aktion Tagwerk“ eintragen für die Welt“ Bildungs- und Ausbildungs- der 8. Klassen in die Fußstapfen der vo- (www.aktion-tagwerk.de/jobboerse). Un- projekte in Uganda, Ruanda, Burundi, der rangegangenen Jahrgänge treten und ihr ter der Internetadresse www.aktion-tag- Elfenbeinküste, Burkina Faso, Guinea und tatkräftiges Engagement unter Beweis stel- werk.de finden Sie weitere Informationen Simbabwe unterstützt. len. Damit sie dies tun können, sind sie je- zur Kampagne und dem Aktionstag. Dieses ehrenamtliche Engagement hat doch zunächst auf die Unterstützung von Die Tagwerker freuen sich auf Ihre Jo- am Neuen Gymnasium Glienicke Tradi­ Jobpartnern angewiesen, die Schülerjobs bangebote und darauf, Sie oder Ihr Unter- tion. Seit mittlerweile elf Jahren zeigen zur Verfügung stellen und sich sozial en- nehmen am 29. Mai tatkräftig unterstüt- die Schülerinnen und Schüler am „Tag gagieren möchten. Das können Unterneh- zen zu können! Jede Firma oder Jobpart- für Afrika“, dass sie das Leben von Kin- men, Betriebe oder auch Privatpersonen ner bestimmt selber, wie viel „Lohn“ er dern und Jugendlichen in Afrika und de- sein. So kann der Aktionstag auch eine spenden will.

Glienicker Kurier Mai 2018 38 KUNSTKINDER, UND JUGEND KULTUR UND SCHULE

NGG-Kunstausstellung mit Schülerarbeiten aus der 12. Klasse zum Thema „Portrait“ Was von mir bleibt

Von Fabienne Lievert der Farbgestaltung auseinander und stell- sitzt eine eigene Geschichte und rückt die und Isabelle Gregor ten uns mit den Farben dar, durch die wir Gefühle und Stärken des Künstlers in den uns identifizieren und widerspiegeln kön- Vordergrund. Was bleibt von mir, wenn ich gehe? Wor- nen. Wir eigneten uns den Umgang mit ver- Unter der fachlichen Leitung und Bera- an werden sich die Menschen erinnern? Was schiedenen Techniken wie Farbfotografie, tung der Diplomlehrerin Monika John wur- zeichnet mich aus und was sind meine Stär- dem Malen mit Farbstiften oder Pastellkrei- de es uns ermöglicht, uns selbst künstle- ken? Mit genau diesen Fragen beschäftigten de an. Nun stand die Frage im Raum, was risch auszudrücken und erst durch sie konn- sich die Schüler des 12. Jahrgangs des Neu- von uns bleiben sollte, wenn wir die Schu- ten diese Werke zustande kommen und ihre en Gymnasiums in Glienicke. Unsere zwei- le verlassen: Ein Foto oder ein jetzige Wirkung erzielen. te Ausstellung in der Sparkasse beschäftigt selbst gezeichnetes Portrait? Jeder von uns besitzt einen sich mit dem Thema „Selbstportraits“, wel- In dem Semester lernten unverwechselbaren Schrift- che in verschiedenen Darstellungsformen wir nicht bloß mit Bildbearbei- zug, seine eigene individuel- präsentiert werden. Einerseits gibt es die tungsprogrammen umzuge- le Handschrift, welche man Darstellung durch Fotografie, wobei ande- hen, sondern auch, uns selbst auch in den Werken der Schü- re die Bleistift-Technik oder das Malen mit auf ganz individuelle Art und ler wiederfindet. Jeder Mensch Farbstiften oder Tusche bevorzugten. Weise darzustellen. Schluss- ist unverwechselbar in seinen Die Arbeit an unserer Selbstdarstellung endlich trafen wir die endgül- Eigenschaften, seinem Kön- begann mit einigen Beobachtungsübun- tige Entscheidung, welches Werk als Ab- nen, Handeln und Tun. Wir sind dabei, das gen, bei denen Proportionen und Details, schlussarbeit der zwölften Klasse von uns Buch unseres Lebens zu schreiben, wobei die uns ausmachen, begutachtet wurden. bleiben sollte. So entstanden unzählige es jeder unterschiedlich gestalten kann. Das Erfassen von Helligkeit und Dunkel- außergewöhnliche Werke, mit denen sich Die Ausstellung mit Arbeiten aus dem heit zum Erschaffen von Plastizität stellte die Künstler oft auch sehr intim und per- Grundkurs und Leistungskurs (Plastiken) ebenfalls einen Schwerpunkt dar und wur- sönlich darstellten, mit ihren Stärken und ist in der Glienicker Sparkasse noch bis de gründlich geprüft. Wir setzten uns mit dem, was sie auszeichnet. Jedes Bild be- zum 9. Mai zu besichtigen. Anzeige Mit Konzept den Bauch weg !

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Glienicker Kurier Mai 2018 KINDER, JUGEND UND SCHULE 39

Alter Meister William Shakespeare in junger Form Der „Sturm“ am Glienicker Gymnasium

(md) Etwa 100 Schüler aller Klassen- stufen, sieben Lehrer aus den Fachberei- chen Darstellendes Spiel (DS), Kunst so- wie Musik, drei Monate Arbeit am Ori- ginaltext, der auf 11 Seiten konzentriert wurde, wöchentliche Proben über vier Mo- nate, Pantomime-Workshops, Kompositi- onsübungen, Masken-, Kostüm- und Büh- nenbildgestaltung sowie die technische Einrichtung von Licht und Ton … sind Ele- mente, die ahnen lassen, welch komple- xes Projekt die Inszenierung von Shakes- peares Stück „Der Sturm“ am Neuen Gym- nasium Glienicke war. Hinter den Fakten steckt allerdings einiges mehr! Nach den Themen und Kriterien Lie- be, (Macht-) Kampf, gesellschaftliche Re- levanz aber auch „gutes Ende“ hatten die Schüler der jetzigen Klassenstufe 12 im Fach DS dieses letzte der 38 bekann- lei magischem Spiel. Als die Gesellschaft Das „verstoßen und auf eine Insel ge- ten Shakespearestücke selbst ausgewählt der Putschisten, zu der auch Alonso, Kö- worfen sein“ war schon Shakespeare ein und bearbeitet. Dass sich die engagierte nig von Neapel und sein Sohn Ferdinand Sinnbild, das nun von den jungen Theater- Arbeit vieler unter der Regie von Dr. Ka- gehören, die Insel passiert, arrangiert Pro- machern zeitgemäß aufgegriffen wurde: rin Eckermann, der musikalischen Lei- spero einen Schiffbruch. Die Gestrandeten Mehrfach trat eine Darstellerin aus dem tung von Frank Schneider und der Leitung irren auf dem Eiland umher, begegnen di- Stück und trug Fakten und Zahlen zu his- der Kunstgruppen durch Monika John ge- versen Geistern und entwickeln Missgunst torischen und aktuellen Beispielen von lohnt hatte, war bei den Aufführungen En- und Gewalt. Ferdinand jedoch wird zu Flucht und Vertreibung, von ethnischer de März in der gut gefüllten Aula des Gym- Prospero gebracht – er und Miranda ver- Säuberung und Völkermord vor. Ausgren- nasiums zu erleben. lieben sich. Schließlich stehen auch An- zung, Isolation, Entrechtung und auch Im Mittelpunkt der Handlung stehen tonio und König Alonso vor Prospero. Der Vernichtung wurden thematisiert. Im Pro- der von seinem Bruder Antonio entmach- vergibt seinem verräterischen Bruder und grammheft war zudem zu lesen: „Die Mas- tete Mailänder Herzog Prospero und seine (v)erlangt das Herzogtum zurück. Alonso ken… sollen als zentrale Metapher für die Tochter Miranda. Sie waren auf eine Insel ist glücklich, seinen Sohn wohlbehalten Welt des äußeren Scheins, der Verkleidung geflohen und herrschen nun dort mit aller- und glücklich zu finden. und des Rollenspiels stehen. Die Mächti- gen im Stück sind vornehmlich daran in- teressiert, andere aus Machtgier und Hass zu täuschen…“. Auch das wurde bei der Aufführung durchaus deutlich. Zur mal zauberhaften, mal spannungs- geladenen Atmosphäre des Abends trug die von Schülern eigens komponierte und vom begleitenden Orchester gespiel- te Musik maßgeblich bei. Eindruck mach- te, mit welch ernstem Eifer und großem Gestaltungswillen alle der insgesamt 47 Darsteller aus den Stufen 7, 10, 11,12 am Werk waren und im Team agierten. Kräf- tiger Applaus und wohl auch entsprechen- de Noten in den relevanten Unterrichts- fächern waren ein verdienter Lohn. Dr. Eckermann dankte zum Abschied in star- ken Worten allen mitwirkenden Schülern, den beteiligten Lehrern und dem Förder- verein der Schule, der das anspruchs- volle Projekt durch seine Unterstützung ermöglichte.

Glienicker Kurier Mai 2018 40 NEUES AUS DER FEUERWEHR

Jugendfeuerwehr beim Orientierungslauf in Wensickendorf Schnell und mit Köpfchen

Von Christian Frankenfeld, Jugendfeuerwehrwart

Der diesjährige Orientierungslauf der Jugendfeuerwehren führte uns am 24. März nach Wensickendorf. Insgesamt 21 Jugend- liche und sechs Teamer machten sich mit einem eigens angemieteten Bus früh auf den Weg. Erstmalig sind wir mit drei Mann- schaften zum Wettbewerb angetreten. Je- weils sieben Jugendliche im Alter zwischen zehn und 15 Jahren bildeten ein Team. Auch in diesem Jahr hatten sich die Ausrichter wieder eine Vielzahl spannen- der und unterhaltsamer Aufgaben ausge- dacht, um einen kurzweiligen Lauf zu or- viel Spaß und Kondition hatten alle drei 8 von insgesamt 12 angetretenen Teams ganisieren. Bewertet wurden neben feuer- Mannschaften das Ziel erreicht. Zur Stär- erreicht hatten, konnten wir uns in die- wehrtechnischen Fertigkeiten Geschick- kung warteten am Ziel warme und kalte sem Jahr noch einmal deutlich verbessern. lichkeit und Allgemeinwissen, aber auch Getränke sowie Grillwürste mit Brötchen. Die Jugendfeuerwehr Glienicke belegte die das Auftreten der Teams. So musste mit ei- Außerdem stand noch eine Hüpfburg zur Ränge 7, 12 und 18. Ein sehr respektables nem hydraulischen Rettungsgerät (Sprei- Verfügung, die nicht nur von den Jüngs- Ergebnis, wie ich meine. Das Training zer) ein rohes Ei angehoben und an ande- ten genutzt wurde. während der vorangegangenen Diens- rer Stelle wieder abgesetzt werden, natür- Nachdem auch die letzte von insge- te hat sich also gelohnt. Dennoch wissen lich ohne es zu zerstören. Kegelschießen samt 25 Mannschaften das Ziel erreicht wir auch, was wir zum nächsten Orientie- nach Art der Feuerwehr, Leinenbeutel- hatte, mussten die erzielten Ergebnisse rungslauf noch üben müssen. Die Motiva- weitwurf, Feuerwehrgerätequiz und Kno- ausgewertet werden. Anschließend be- tion und der Ehrgeiz bei den Jugendlichen tenstechen waren nur einige der zu bewäl- gann die Siegerehrung aller angetrete- waren jedenfalls nicht zu überhören, das tigenden Aufgaben auf dem etwa vier Kilo- nen Teams. Nachdem wir im letzten Jahr Ergebnis im nächsten Jahr nochmals zu meter langen Parcours. Hochmotiviert, mit mit zwei Mannschaften die Plätze 7 und verbessern.

Fotos (2): Tanja Gutschling

Schon gewusst?

Beim Orientierungslauf mussten die „16/12“ bedeutet, es handelt sich um fangreiche Ausstattung für die Brandbe- Feuerdrachen auch ihr Wissen über die ein Fahrzeug mit einem 1200 Liter fassen- kämpfung sowie für die Technische Hilfe- verschiedenen Feuerwehrfahrzeuge un- den Löschwassertank und einer Feuer- leistung. Daneben steht den Einsatzkräf- ter Beweis stellen. So mussten Sie zum löschkreiselpumpe mit einer Nennförder- ten für die Erstversorgung von Verletzten Beispiel erklären, was unter dem Begriff leistung von 1600 l/min bei einem Nenn- eine Basisausstattung zur Verfügung. „LF 16/12“ zu verstehen ist. Die Abkür- förderdruck von 8 bar und einer geodäti- Haben wir Ihr Interesse geweckt? zung „LF“ steht hierbei für „Löschgrup- schen Saughöhe von drei Metern. Schauen Sie doch einmal bei einem un- penfahrzeug“. Das LF 16/12 verfügt über eine um- serer Übungsdienste vorbei.

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Claessen_GK_190x277_310118.indd 1 01.02.18 09:09 Glienicker Kurier Mai 2018 42 KUNST UND KULTUR

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Glienicker Kurier Mai 2018 43

Glienicker Kurier Mai 2018 44 KUNST UND KULTUR

Monatsplan Mai 2018 Kulturverein Glienicke e.V. Bürgerhaus, Moskauer Strasse 20, 16548 Glienicke www.kulturverein-glienicke.de; E-Mail: [email protected]

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Glienicker Kurier Mai 2018 KUNST UND KULTUR 45

Glienicker Kurier Mai 2018 46 KUNST UND KULTUR

Glienicker Künstler Uwe Tabatt stellt Werke in Berlin aus Tierisch musikalische Bilder

(GK) Im Herzen von Berlin, am Gendar- menmarkt, befindet sich die Galeria Frank Krüger im Gebäude des Hotels Hilton, ein passender Ort für die TIERISCH MUSIKA- LISCHEN BILDER von Uwe Tabatt. Der Gendarmenmarkt in der histori- schen Mitte von Berlin gilt als schönster Platz der Hauptstadt. Im Zentrum befindet sich das , das an der Südseite vom Deutschen Dom und an der Nordseite vom Französischen Dom flan- kiert wird. Diese und weitere Sehenswür- digkeiten Berlins sind auf den Bildern des Glienickers als Hintergrund-Kulissen zu sehen. Großstädte und deren ungebrems- tes Wachstum sind sein Thema, speziell Pas de deux Foto: Uwe Tabatt Berlin wird aus verschiedensten Blick- winkeln betrachtet. Stellvertretend für kann es anders sein, natürlich am Gen- Die Ausstellung „HIGH FIDELITY“ die Berliner Einwohner muss der Berliner darmenmarkt. kann seit dem 14. April in den Galerieräu- Bär als Protagonist herhalten. Bei INTER- In der aktuellen Ausstellung gesellen men in der Mohrenstraße 30 besucht wer- MEZZO dirigiert er taktvoll den Großstadt- sich auch noch weitere tierische Musiker den. Sowohl Originale als auch Kunstdru- verkehr am Potsdamer Platz in die richti- dazu. Tabatts Bilder zeigen Visionen und cke Tabatts sind bis zum 15. Mai in der Ga- gen Bahnen. Bei PAS DE DEUX gibt der Bä- geben Denkanstöße und sind stets mit ei- lerie vertreten. rennachwuchs die Tonreihe vor - und wie ner Prise Ironie und Humor gewürzt.

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Glienicker Kurier Mai 2018 KUNST UND KULTUR 47

Bildende Kunst im Rahmen der Partnerschaft Künstler aus Glienicke stellen in der Bretagne aus

(md) Partnerschaften zwischen Ge- der Ausstellung vor Ort selbst verantwor- meinden sind die sehr konkrete Basis ten. Für die Verwirklichung des aufwen- der deutsch-französischen Freundschaft, digen Projektes sind sie allerdings auch die nach den verheerenden Kriegen des auf die finanzielle Unterstützung der Ge- 20. Jahrhunderts ein zentrales Element meinde angewiesen. Dafür hat der Amis der europäischen Friedensordnung wur- de France e.V. einen Förderantrag gestellt, de. Nach entsprechenden Bemühungen vor allem zur Deckung der Transport- und gibt es eine solche Gemeindepartner- Reisekosten. schaft seit dem Frühjahr 2017 nun auch Zur Vernissage am 15. Juni sind alle In- zwischen Glienicke/Nordbahn und Plo- teressierten ganz herzlich nach Ploban- bannalec-Lesconil in der Bretagne – cir- nalec-Lesconil eingeladen. Die (kostenlo- ca 1.700 km entfernt. Der Verein Amis de Babs Waldow und Matthias Jankowiak or- se) Unterkunft bei Gastfamilien kann der France Glienicke e.V. hat daran einen er- ganisieren die Ausstellung in der Partner- Amis de France e.V. vermitteln, die Reise- heblichen Anteil. Im Laufe des ersten Jah- gemeinde. kosten müssen selbst übernommen wer- res fanden bereits gegenseitige Besuche den. Erfreulicherweise gibt es dafür be- von Jugend- und Sportgruppen statt und Waldow, der Maler Marian Zaic sowie die reits ein Dutzend Anmeldungen. auch der Schüleraustausch zwischen dem Fotografen Matthias Jankowiak und Li- Für den Herbst ist geplant, die Gemein- Neuen Gymnasium Glienicke und dem Ly- no Haselhorst im Juni in die Partnerge- schaftsausstellung auch in Glienicke zu cée Laennec in Pont l’Abbé hat sich entwi- meinde reisen. In der zu einem Kultur- zeigen. Und im kommenden Jahr soll es ckelt. Vom Besuch der Musiker und Tänzer zentrum mit Galerie umgebauten Kirche einen Gegenbesuch aus Frankreich ge- aus der Bretagne zum diesjährigen Glie- des Ortes soll vom 15. bis 19. Juni eine Ge- ben, also eine Ausstellung von Künstlern nicker Jahresempfang am 16. März berich- meinschaftsschau mit dem Titel „Ensem- aus der Bretagne. Vielleicht ist auch der ten wir in dieser Ausgabe gesondert. ble“ – also Gemeinschaft – realisiert wer- namhafte Maler Jaques Godin dabei, zu Mit vier bildenden Künstlern aus Glie- den. Insgesamt 25 Arbeiten der vier bil- dem Waldow bereits Kontakt hergestellt nicke und Umgebung möchte der Verein denden Künstler – überwiegend eigens hat. Kultur und Kunst haben bei unseren der Frankreich-Freunde nun ein weite- für diese Ausstellung geschaffen – kön- französischen Partnern einen sehr hohen res Kapitel der Partnerschaft aufschla- nen während dieser Tage im ehemaligen Stellenwert und eine erfolgreiche Ausstel- gen. Nachdem die französische Seite be- Gotteshaus gezeigt werden. Die Künstler lung Glienicker Künstler wird sicher spür- reits mehrfach zu einer Ausstellung ein- werden sowohl den Transport als auch bar zur Festigung dieser jungen Gemein- geladen hatte, wollen die Malerin Babs den Auf- und Abbau und die Betreuung departnerschaft beitragen.

Farbenfrohe Landschaftsbilder im Seniorenclub „Mit offenen Augen“

Von Barbara Stragies Ausstellungen in Berlin und dem Um- Ausstellung vom 24. Mai bis zum land gezeigt. 28. Juni Das Motto „Mit offenen Augen“ wählte Ihre bevorzugten Themen sind Land- Seniorenclub Glienicke, Märkische Al- Sabine Reichert für ihre jüngste Ausstel- schaften und immer wieder florale Moti- lee 72, 16548 Glienicke/Nordbahn lung, mit der sie ihre farbenfrohen, heite- ve, die sie mit Acryl- oder Ölfarben gestal- Die Ausstellung kann zu den Öffnungs- ren Blumen- und Landschaftsbilder vom tet. zeiten des Seniorenclubs besucht werden. 24. Mai bis 28. Juni im Seniorenclub Glie- nicke präsentiert. Die bunten Feld- und Wiesenbilder mit Mohnblumen, Marge- riten und Kornblumen sowie Urlaubsim- pressionen aus dem Norden und Süden ho- len den Sommer ins Haus und laden zum Verweilen ein. 2005 begann Sabine Reichert, sich der Malerei zu widmen, als Gegenpol zu ih- rer beruflichen Tätigkeit. Die Malerei wur- de für sie zu einer Quelle der Lebensfreu- de, aus der sie Kraft schöpfen konnte. Seit- dem hat sie ihre Arbeiten immer wieder auf Kunstmärkten sowie in zahlreichen Sommerblumenwiese Foto: Sabine Reichert

Glienicker Kurier Mai 2018 48 KUNST UND KULTUR

Buchvorstellung Pascale Hugues: Deutschland à la française

(GK) Pascale Hugues ist Französin, ge- Wort „Brustwarze“ oder wie man hier und boren 1959 in Straßburg. Sie lebt seit vie- dort zu Abend isst, sich am Telefon meldet, len Jahren in Berlin. Die Autorin schreibt wie gestreikt wird und ab wann Politiker seit den 90er Jahren auch für verschiede- als korrupt gelten. Auch Klischees über- ne deutsche Zeitungen wie den „Tages- prüft die Preisträgerin des „Prix du jour- spiegel“ und die „taz“. Auch Filme für nalisme franco-allemand“ auf ihren wah- den deutsch-französischen TV-Sender ren Kern. Sind die Deutschen wirklich so ARTE hat sie bereits gedreht. In ihrem ordentlich und die Franzosen so locker? im vergangenen Jahr erschienenen Buch Wie und wo offenbart sich die deutsche „Deutschland à la française“ schreibt sie Seele? Und wann der französische Esp- über das Alltägliche; die Sprache und die rit? Entstanden ist ein kluges, kenntnis- Mentalität in dem Land, das ihr nahe und reiches, humorvolles Buch aus der Sicht doch auch immer noch ein bisschen fremd einer Autorin, die in zwei Welten zuhau- ist. Sie schaut interessiert auf das Kleine se ist, beide liebt – und mit analytischem und sieht darin oft auch das Große. Neu- Blick beobachtet. gierig flaniert sie über Plätze, durch Stra- ßen und Parks, lauscht den Gesprächen Die Autorin stellt ihr Buch am 28. Mai, 19 und erforscht die Eigenheiten ihrer alten Uhr in der Gemeindebibliothek Glienicke und ihrer neuen Heimat. Interessant er- vor. Eintritt: 5 Euro. Die Karten sind wäh- Pascale Hugues kommt zur Lesung am 28. scheint ihr nahezu alles, vom Präsiden- rend der Öffnungszeiten der Bibliothek er- Mai in die Gemeindebibliothek. tenpalast bis zum Müllkeller, das seltsame hältlich. Foto: Dagmar Morath

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Glienicker Kurier Mai 2018 KUNST UND KULTUR 49

Künstlerstammtisch Glienicke in der Historischen Mönchmühle mit dabei Von Fotografien, Skulpturen und Malerei

Von Elfie Wortmann ist bereits die neunte in der Mönch- Auch auf die neue Ausstellung können mühle. die Besucher gespannt sein. Das Mühlen- „Komposition Kunst“ heißt die neue Inzwischen haben zahlreiche Besu- cafe sorgt mit Kaffee und Kuchen für einen Ausstellung der zehn Künstler aus Ober- cher ihre Eindrücke im Gästebuch der His- rundum gelungenen Nachmittagsausflug. havel und Berlin, die vom 1. Mai bis 8. Ju- torischen Mühle dokumentiert mit Einträ- li immer sonntags von 14 bis 17 Uhr in der gen wie: „Wunderbare, interessante und Vernissage ist am 1. Mai um 14 Uhr Historischen Mönchmühle in Mühlenbeck einzigartige Exponate, die uns von den Zu sehen ist die Ausstellung jeden zu sehen ist. Künstlern in einem tollen Ambiente nä- Sonntag von 14 bis 17 Uhr Die Aussteller, die zum größten Teil hergebracht wurden.“ Galerie in der Historischen Mönch- Mitglieder des Künstlerstammtisches „Die Historische Mönchmühle ist ein mühle, 16567 Mühlenbeck, Mönchmüh- Glienicke sind, zeigen ihre Kunst – Col- idealer Ort für die Präsentation kreati- lenallee 3 lagen – Fotografien – Skulpturen – Ma- ver Ideen. Ein Lob für die hier ausstel- Anfahrt/ Lageplan sind auf der Websi- lerei – Glaskunst in Symbiose mit der lenden Künstler/-innen, die interessan- te www.mönchmühle.de zu finden. alten Mühlentechnik auf zwei Etagen. te Themen und Techniken verarbeitet ha- Veranstalter: Förderverein Historische Die Ausstellung „Komposition Kunst“ ben.“ Mönchmühle e.V.

Gruppe Cantaré trat in der Alten Halle auf Zwischen sentimental und temperamentvoll

Von Otto Trolle den Besuchern Assoziationen her, die sie Lieder, kulturelle, soziale und geschicht- in die unbekannten Landschaften Latein- liche Hintergründe dem Publikum näher- Es war ein Abend, der unter die Haut amerikas entführte (Gefühlskino). Die Le- gebracht und es wurden auch die exoti- ging und jeden, auch denjenigen, der bensfreude, das Temperament und auch schen Musikinstrumente vorgestellt und „nur neugierig“ zu diesem Konzert kam, die Traurigkeit der lateinamerikanischen erklärt. in freudige Stimmung versetzte und be- Völker spiegelten sich im Programm des Die musikalische Virtuosität der Grup- geistert den Heimweg antreten ließ. Mat- Abends wider. pe, ihr Temperament und ihr Spaß am thias Nitsche trat mit seiner Gruppe Can- Geprägt wurde diese Musik durch Musizieren führten bei den Besuchern taré in der Alten Halle auf – lateinameri- Gruppen wie „Inti-lllimani“, „Illapu“ und zu spontanen Tanzeinlagen, so ganz ru- kanische Musik vom Feinsten! „Ouitapaydn“, die in den 1960-Jahren ent- hig saß niemand in der Halle auf seinem Die „Zauberer“ auf der Bühne verführ- standen und deren Musik in der Zeit der Stuhl. ten ihr Publikum musikalisch nach Süd- Unidad Popular ihren Höhepunkt fand. Die Zuhörer in der voll besetzten Halle amerika; mit einer Musik, die leise und laut, Nach der Machtübernahme durch das Pi- verabschiedeten die Künstler nach mehre- sentimental und temperamentvoll dargebo- nochet-Regime mussten diese Gruppen in ren Zugaben mit stehende Ovationen. Die ten wurde und den zunehmend begeister- das Exil gehen und Künstler wie V. Jara, Volkssolidarität und der SV Glienicke, Ab- ten Zuhörern so richtig unter die Haut ging. M. Sosa wurden ermordet. teilung Gesundheitssport, hatten die Ver- Der Rhythmus der Musik, ihre Lebens- Durch die begleitende Moderation des anstaltung organisiert. Danke für diesen freude und ihre Ausstrahlung stellten bei Leiters der Gruppe wurden die Inhalte der Abend!

Aktuelle Stellenausschreibungen

der Gemeinde Glienicke/Nordbahn finden Sie auf unserer Internetseite

www.glienicke.eu

Glienicker Kurier Mai 2018 50 SENIOREN

Seniorenclub Glienicke/Nordbahn Märkische Allee 72, Tel. 033056/77018, [email protected] Veranstaltungen des Seniorenclubs im Mai 2018

Zusammenkünfte der Gruppen: Freitags: Montags: von 14 bis 18 Uhr sind alle Rommé-Spieler, ab 14 Uhr Gedankenaustausch beim Canasta-Freunde und Mitglieder Kaffeeplausch und Treff der der Kaffeeplausch-Runde bei Canasta-Spieler uns eingeladen. ab 14 Uhr Sitzgymnastik in der Sporthalle ab 14.50 Uhr Seniorengymnastik Besondere Termine: von 16 bis 18 Uhr Treff der Kegelgruppe II, dieses Mal am 07.05. und am 21.05. Mittwoch, 02.05. um 14 Uhr Treff der in Glienicke (Vorinfo: 04.06.) Kleingärtner (Vorinfo: 06.06.) Mittwoch, 09.05. um 19 Uhr tagt der Senioren- Dienstags: beirat bei uns. Wer möchte, von 15 bis 17 Uhr Der Chor „Harmonie“ trifft sich kann vorbeischauen zum gemeinsamen Gesang. (Vorinfo: 13.06.). Wir sind am 15.05. in Bergfelde und singen mit den Senioren Mittwoch, 30.05. ab 13.45 Uhr laden wir die neuen Frühlingslieder. zum Geburtstag des Monats Mai Somit bleibt der Club an diesen herzlich ein. (Vorinfo: 27.06.) Nachmittag geschlossen. Danke für Ihr Verständnis. Freitag, 11.05. Wegen Brückentag ist der Club von 16 bis 18 Uhr Treff der Kegelgruppe I, am. geschlossen. 08.05. und am 22.05. auf der Kegelbahn Glienicke Mittwoch, 13.06. um 14 Uhr laden wir zum (Vorinfo: 05.06.) Grillfest herzlich ein. Wer von 16 bis 18 Uhr Treff der Kegelgruppe III, am kommen möchte, bitte bei Frau 07.05. und am 21.05. auf der Kohn bis zum 08.06. anmelden. Kegelbahn in Glienicke Donnerstag, 14.06. um 13 Uhr Skat-Turnier (Vorinfo: 04.06.) Freitag, 15.06. um 14 Uhr Rommé- und Canasta-Turnier Mittwochs: von 10 bis 13 Uhr Treff der Schachgruppe Liebe Clubmitglieder! Wer mitmachen möchte, bitte bei von 9 bis 13 Uhr Reisen mit Marianne Räther Karin Kohn bis zum 08.06 anmelden. Herzlichen Dank.

Donnerstags: von 13 bis 16 Uhr Treff der Handarbeitsgruppe Eine schöne Zeit wünschen der Club-Rat und Karin Kohn und Skatfreunde im Club.

Glienicker Kurier Mai 2018 SENIOREN 51

Reisen für Senioren

INFO INFO Marianne Räther Senior Fun Angebot: Tages- und Geschäftsinhaberin Sirin Fleury Mehrtagesfahrten Angebot: Betreute Touren und Sprechzeit im Seniorenclub: Ausflüge für Senioren Mittwochs von 9 bis 13 Uhr Karl-Liebknecht-Straße 151 Tel: 033056 / 77018 16548 Glienicke/Nordbahn Telefonnummer außerhalb der Telefon: 0176 / 86 59 13 06 Sprechzeiten: Fax: 033056 / 989 342 03301 / 209848 www.seniorfun.de [email protected]

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Glienicker Kurier Mai 2018 52 SENIOREN

Seniorinnen und Senioren lassen sich nicht betrügen! enmitglied (auf ein bekanntes) Konto über- weisen oder bei direktem Kontakt überrei- „Enkeltrick“ in Glienicke chen, wenn die Spender dies auch wirklich wollen und sie wissen, was damit gesche- Von Sigrid Bösel, geht der vermeintliche Enkel darauf ein (ver- hen soll. Vorsitzende des Seniorenbeirates änderte Stimme wird evtl. mit Erkältung er- Da es aber noch nicht gelungen ist, die- klärt) und schildert eine plötzliche und ganz sen Enkeltrick auszurotten, müssen bei der- Vor kurzer Zeit waren mehrere interes- dringende Notlage, in der er ziemlich viel artigen Anrufen alle inneren Alarmklingeln sante Notizen in den örtlichen Zeitungen zu Geld braucht, und zwar bar und sofort. Da laut lärmen, damit niemand darauf hinein- finden. Diese konnten berichten, dass ins- er selbst wegen des dringenden Ereignisses fällt. Legen Sie bei Anrufen, die nach dem gesamt drei Versuche von Kriminellen, un- verhindert sei, das Geld persönlich abzuho- „Enkeltrick“ riechen, sofort auf und infor- ter Einsatz des „Enkeltricks“ größere Geld- len, werde er einen Freund schicken, dem mieren Sie die Polizei unter 110! Ganz pri- beträge betrügerisch zu erlangen, glatt ge- doch „Oma/Opa/Onkel/Tante“ das Geld ge- ma wäre es, bei einem betrügerischen Anruf scheitert waren. Gescheitert deshalb, weil ben solle. den Anrufer hinzuhalten: „Ich muss gerade die „Versuchsopfer“, ältere Menschen in Das ist – wie der Polizei überall bekannt etwas erledigen, rufe bitte in einer Stunde Glienicke, ihr gesundes Misstrauen ein- – leider in vielen Fällen erfolgreich, viele äl- nochmal an“. Dann sollte sofort die Polizei setzten und sich nicht „über das Ohr hau- tere Menschen, die gegenüber der Familie unter 110 angerufen und eine mögliche wei- en“ ließen. hilfsbereit und liebevoll sein wollten, werden tere Vorgehensweise (Falle stellen) mit den Das zeigt, wie gut es ist, bei dubiosen um oft hohe Geldbeträge betrogen, denn das Beamten dort abgesprochen werden. Dies Anrufen misstrauisch zu sein. wahre Familienmitglied hat natürlich mit der soll aber nur geschehen, wenn Sie sich in Damit aber auch alle bisher Unbeteilig- ganzen Sache überhaupt nichts zu tun. der Lage fühlen, so vorzugehen! ten wissen, worum es geht, finden Sie hier Unsere Seniorinnen und Senioren, die Noch ein kleiner zusätzlicher Hinweis: die Durchführungsweise des „Enkeltricks“. nicht auf diesen Trick hereinfielen, haben Die Polizei ruft nicht bei Ihnen an, um Bar- Ein Anruf geht ein, eine junge Stimme daher sehr, sehr gut reagiert und sich nicht geldbeträge zu überprüfen! Auch das ist ein (männlich oder weiblich) bittet um Hilfe. Auf betrügen lassen, hier war ein gesundes beliebter – und oft erfolgreicher – Trick: Wer- eine Anrede, einen Namen, geht der Anrufer Misstrauen genau richtig! Ein dickes Lob den Sie bitte sehr misstrauisch, wenn im Dis- aber erst ein, wenn vom Angerufenen eine gebührt ihnen daher von uns allen! play Ihres Telefons die 110 erscheint, denken Reaktion erfolgt, meist so, „Enkel oder Nef- Ich hoffe, dass auch andere Menschen so Sie immer daran, dass die echte Polizei nie- fe (Name wird genannt) bist Du das?“ Dann reagieren, nämlich nur Geld an ein Famili- mals mit dieser Nummer bei Ihnen anruft.

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Glienicker Kurier Mai 2018 KALEIDOSKOP 53

Manch mancher Nachbar gar wunderlich Zum Nachdenken: denkt nur, er ist unsterbelich. Und schaut in Nachbars Garten voller Frust. Über Neid und Missgunst Und Ärger durchströmt seine Brust: „Was hat der, was ich nicht hab?“ Frechheit. Jetzt säge ich ihm den Baum dort ab! Die Häme frisst sich in die Seele Und schafft für Krankheit neue Kanäle. Er lügt, dass sich die Balken biegen, nur um alle anderen ins Boot zu kriegen. Nun hat er ja sein Ziel erreicht, denn immer mehr Natur entweicht. Der Mensch hat sich sehr weit entfernt und immer noch nicht dazugelernt. Da sitzt er nun und wundert sich, dass er erkrankt ganz fürchterlich. Stirbt einsam und im Herzen an Verdruss, trotz materiellem Überfluss und ohne letzten Abschiedsgruss!

Foto: pixabay Sandra-Helen Drtil

FAMILIENANZEIGE

Danke sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und uns ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise bekundeten. Helga Jaeger geb. Kleps * 11.07.1936 † 15.03.2018 Was du im Leben hast gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein. Du hast gesorgt für Deine Lieben, von früh bis spät, tagaus, tagein. Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen. Du wolltest noch so gerne bei uns sein. Schwer ist es, diesen Schmerz zu tragen, denn ohne Dich wird alles anders sein. Im Namen aller Angehörigen Reinhard Jaeger Stroit, im April 2018

Unser besonderer Dank gilt: – Herrn Pfarrer Kaspar Plenert – dem Bestattungshaus Michael Splinter – Wollners Blumenladen Inh. S. Kramp-Paarmann

Glienicker Kurier Mai 2018 54 SPORT 15. Volleyball-Osterturnier in Glienicke: „Alle Teams“ holt sich wieder den Sieg

Von Sophie Haustein, Abteilung Volleyball

Das Glienicker Osterturnier ist für vie- le Volleyballerinnen und Volleyballer aus Berlin, Brandenburg und anderen Teilen Deutschlands schon fast eine Art Klassen- treffen. Da reist man zum 15. Jubiläum auch gern ganz aus dem Süden an, um am Oster- samstag am Netz altbekannten Gesichtern gegenüber zu stehen. Die längste Anreise hatten in diesem Jahr die (wohl bemerkt selbst betitelten) „BaWüBitches“ mit knapp siebenstündiger Autofahrt aus Baden-Würt- temberg auf sich genommen. Besonderen Ehrgeiz brachte beim diesjährigen Oster- Neue Trikot-Sätze für unsere Volleyballer Foto: privat turnier die Mannschaft „Alle Teams“ mit, die sich in den Jahren 2015 und 2016 bereits nehmer, sondern auch die Mannschaften, Ein ganz besonderes und unvergess- den Turniersieg sicherte, aber im vergange- die in diesem Jahr zum ersten Mal dabei liches Erlebnis erwartete unseren Volley- nen Jahr dann nur auf dem 4. Platz lande- waren. So konnten sich die Sportlerinnen ball-Nachwuchs am 28. März in der Max- te. Das konnte die Mixed-Mannschaft nicht und Sportler zwischen den Spielen an ei- Schmeling-Halle in Berlin. Durch die Akti- auf sich sitzen lassen und kämpfte sich in nem umfangreichen Buffet stärken. Ein on #1000Teile der BR Volleys in Kooperation diesem Jahr wieder ganz nach oben. In dem großes Dankeschön geht daher an alle flei- mit Berlin Recycling, der Berliner Morgen- spannenden Finale auf Augenhöhe setzte ßigen Köche und Bäcker, die zu dem Buf- post und dem Radiosender Star FM bekamen sich die Truppe gegen das Team „Sunshi- fet beigetragen haben, sowie auch an alle die Glienicker Jungs und Mädels im Volley- ne Lollipops“ im Tiebreak durch. anderen Helfer bei der Organisation und ball-Tempel feierlich neue Trikot-Sätze im Im gesamten Turnierverlauf waren Durchführung des Turniers. Die vielen BR-Volleys-Look überreicht und waren Teil wieder einmal erstklassige Volleyball- helfenden Hände machen das Glienicker des Big Pictures #1000Teile, durch das ein matches zu sehen, die das Freizeitturnier Osterturnier jedes Jahr aufs Neue zu einem Zeichen für den sportlichen Nachwuchs in auf nahezu professionelles Niveau hoben. Erfolg und sorgen dafür, dass die Volley- Berlin und Brandenburg gesetzt wurde. An Auch das Drumherum begeisterte erneut ballerinnen und Volleyballer immer wie- dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle nicht nur die alteingesessenen Turnierteil- der gern den Weg nach Glienicke finden. Sponsoren und Organisatoren dieser Aktion. Glienicker Kegler qualifizieren sich für die Landesmeisterschaft

Von Steffen Brück, Abteilung Kegeln Carola Brück bei den Damen A ver- und die sichere Qualifikation. Komplet- passte ebenfalls mit einem 6. Platz die tiert wurde das hervorragende Glienicker Bei den Regionalmeisterschaften der Qualifikation, der Abstand zu den qua- Ergebnis mit Rang 5 und 860 Holz, eben- Region Nord des Sportkegelverbandes lifizierten Damen war ebenfalls recht falls qualifizierten sich Altmeister Hans Brandenburg schafften Glienicker Sport- deutlich. Besser machte es Kreismeis- Glyz und dem mit 856 Holz knapp geschei- ler auch dieses Jahr den Sprung zu den ter Manfred Blüthner in der Altersklas- terten Joachim Gonther, welche zu Platz 6 Landesmeisterschaften. se Herren B. Der letztjährige Teilnehmer reichten. Im Bereich der Herren hatte Stefan Jab- der Deutschen Meisterschaften erreich- Wir wünschen den qualifizierten busch als Ranglistenbester der diesjähri- te einen 3. Platz, welcher die Möglich- Sportlern viel Glück und „Gut Holz!“ bei gen Kreisligasaison einen schweren Stand keit eröffnet, sich erneut bei den Lan- den Landesmeisterschaften auf der Ke- gegen die Brandenburger Bundesligaspie- desmeisterschaften für den Endkampf gelsportanlage in Berlin-Marzahn. Wie- ler aus Fehrbellin und Seedorf, welche zur um die nationale Meisterschaftskrone zu der einmal wird Glienicke/Nordbahn nationalen Spitze gehören. Gute 884 Holz empfehlen. durch die Kegler zuverlässig bei den Lan- auf 120 Wurf auf der Bahnanlage in Hen- Auf die Herren C war dieses Jahr desturnieren vertreten, getreu dem Mot- nigsdorf genügten leider nicht, um auch ebenfalls Verlass. Herausragend hier der to „Kegeln, ein umwerfender Sport“. Wer nur annähernd eine Chance zur Qualifika- 82-jährige Manfred Windmüller, welcher es ausprobieren möchte, Alter spielt näm- tion zu haben. Der Regionalmeister Mat- wieder einmal zeigte, dass es im Kegel- lich keine Rolle, ist immer am Donnerstag thias Metzdorf aus Seedorf erreichte bei- sport (fast) keine natürliche Altersgrenze beim Trainingsabend auf der Bahnanla- spielsweise 935 Holz, es gab insgesamt gibt, um Spitzenleistungen zu erbringen. ge in der Dreifeldhalle ab 18 Uhr herzlich acht Ergebnisse über 900 Holz. 868 Holz bedeuteten den zweiten Platz willkommen!

Glienicker Kurier Mai 2018 SPORT 55

Zudem möchten wir auf das am 23. Ju- Timm-Gedenkturnier hinweisen. Gäste me nationaler Spitzensportler (Deutsche ni zum 10. Mal auf der Glienicker Bahn- und Sponsoren sind an diesem Tage um Meister und Deutsche Meisterinnen, Lan- anlage stattfindende jährliche Jürgen- 10 Uhr herzlich willkommen. Die Teilnah- desmeister) ist wieder sicher. Sportschützen nahmen erfolgreich an der Landesmeisterschaft teil Von Rolf Baars, Öffentlichkeits- oren I“. Auch Eberhard Loos erreichte in ger, Jost Heyne und Frank Schieschke hol- arbeit des SV Glienicke der Klasse „Senioren IV“ mit 309,2 Rin- te sich mit 875,8 Ringen einen hervorra- gen den 3. Platz. genden 2. Platz. Die diesjährige Landesmeisterschaft Mit diesem Ergebnis ist die Teilnah- Herzlichen Glückwunsch und viel Er- für Luftgewehr und Luftpistole fand am me an der Deutschen Meisterschaft 2018 folg bei der Deutschen Meisterschaft im 24. und 25. März in Frankfurt/Oder statt. in Dortmund gesichert. Oktober in Dortmund. Mit 315,7 Ringen erkämpfte sich Karl-Heinz Unsere Mannschaft in der Disziplin Krüger den 3. Platz in der Klasse „Seni- Luftpistole-Auflage mit Karl-Heinz Krü-

Die U12 des SV Glienicke bei der „Bayern Trophy“ in München Von Claus Pohl, Abteilung Fußball Trophy“, organisiert durch die Agentur Wir spielten in der Vorrunde gegen „Euro Sportring“, zu einem internatio- Mannschaften aus Österreich, Belgi- Die U12 des SV Glienicke war mal nal besetzten Osterturnier an. Insgesamt en, Dänemark sowie dem Gastgeber aus wieder außerhalb unseres Reviers un- umfasste dieses Turnier mehr als 100 Deutschland. terwegs. Daher führte uns unser Weg in Mannschaften, von der U9 bis zur U17. Spiel eins gegen die Mannschaft aus die bayerische Landeshauptstadt Mün- Die Teilnehmer kamen aus allen Ländern Österreich endete mit 0:0. chen. Dort traten wir bei der „Bayern Europas. Spiel zwei gegen den Gastgeber aus Markt Schwaben endete mit 3:0 für den SVG. Spiel drei gegen die Mannschaft aus Belgien endete mit 2:1 für den SVG. Spiel vier gegen die Mannschaft aus Dänemark 2:0 für den SVG. Das Endspiel gegen die Mannschaft aus der Slowakei endete mit 3:1 für die Slowakei. So endete dieses international besetz- te Turnier mit einem hervorragenden Platz 2 der U12 vom SV Glienicke/Nordbahn e.V. Wir haben uns gegen Mannschaften aus Österreich, Dänemark, Belgien, Italien, Frankreich und Deutschland sensatio- nell geschlagen und sind sehr stolz, was die Kinder erreicht haben und vor allem wie wir den SV Glienicke sowie unsere Ge- meinde in der Ferne vertreten haben. Danke an alle Beteiligten für dieses er- lebnisreiche Wochenende und man sieht SVG-U12 erreichte den 2. Platz bei der Bayern Trophy 2018 Foto: privat sich beim nächsten Turnier auf Usedom.

Der SV Glienicke sucht für die neue Saison 2018/19 neue Spieler oder Spielerin und Trainer.

Jahrgang 2012 G1 Jahrgang 2011 F2 Jahrgang 2010 F1 Jahrgang 2009 E2 Jahrgang 2008 E1 Jahrgang 2007 D2 Jahrgang 2006 D1 Jahrgang 2004/5 C1 Jahrgang 2002/3 B1 Jahrgang 2000/1 A1 Wir suchen auch Sponsoren, die uns auf den neuen Weg in eine erfolgreiche Saison begleiten wollen. Bitte meldet euch bei Dirk Bittighofer, Telefon 0152 / 230 93 102 oder Peter Gottschalk 0151 / 174 67 045

Glienicker Kurier Mai 2018 56 SPORT

www.fortuna-glienicke.de Fortuna News Freiwilliges Soziales Jahr im Sport Ball-Sport-Spiele Von Ulrike Ribak Von Patricia Stommel Du bist sportbegeistert? Du möchtest Dich auf freiwilliger Basis engagieren und Ob Zweifelderball, Volleyball, interessierst Dich für die Vereinsarbeit? Du Brennball, Basketball, Tischtennis – hast Spaß im Umgang mit Kindern und Ju- ein abwechslungsreiches Sportangebot gendlichen? Du möchtest eine Trainerli- mit dem Ball. Immer mittwochs von 19 zenz erwerben? Dann bewirb Dich für ein bis 20 Uhr in der Sporthalle im Neuen Freiwilliges Soziales Jahr im Sport ab dem Gymnasium Glienicke. Alle Ballbegeis- 1. September und schick Deine Bewerbung terten sind gern zum Probetraining ge- mit Lebenslauf und Motivationsschreiben sehen. an [email protected] Fortuna-Fußball-Ferienspaß

Von Ulrike Ribak ballbegeisterte Kids vier Tage lang auf unserer Herrenmannschaften Steffen Roß. dem Sportplatz Bieselheide wieder ein Highlight des diesjährigen Camps war die tolles Fußballcamp erleben. Unterstützt Regelkunde mit unserem Schiedsrichter Was hatten wir für ein Glück – pünkt- wurde das Trainerteam von Spielern un- Tim Gerstenberg. Wir freuen uns schon lich zu Beginn des Ferienspaßes wurde serer 1. Herren – Fabian Schulze und Do- auf den Fortuna-Fußball-Ferienspaß das Wetter schön. So konnten fast 50 fuß- gan Böttcher, sowie von Torwart-Trainer 2019.

Fotos (5): BSC Fortuna Glienicke

Erfolgreicher Fortuna-Schiedsrichter

Von Roland Kerst richter für die nächste Saison die Einstu- fung in die Landesklasse zu erreichen. Jeder Fußballverein ist gemäß den Dieses ist ein großer Erfolg, gerade in sei- Verbandsregularien verpflichtet, pro nem noch jungen Alter. Großfeldmannschaft einen einsatzfähi- Natürlich suchen wir weiterhin enga- gen Schiedsrichter zu stellen. Seit Beginn gierte Schiedsrichter, oder Leute, die es der Saison 2017/18 ist Tim Gerstenberg als werden wollen. Als Schiedsrichter hat man Schiedsrichter für unseren Verein aktiv. nach erfolgreicher Prüfung freien Eintritt Neben den regelmäßigen Spielleitungen zu allen Spielen im Bereich des DFB (auch in der Kreisoberliga der Herren ist Tim ). Die Ausrüstung erfolgt durch auch immer bei unseren eigenen Turnie- unseren Verein. Darüber hinaus erhält ren aktiv und gibt in Regelkundestunden man für jede Spielleitung eine Aufwands- sein Wissen an unseren Nachwuchs wei- entschädigung und Fahrtkosten, welche ter. Der gerade erst 17 Jahre alt gewordene durch den Fußball Landesverband festge- Student konnte es nunmehr durch seine legt ist. Bei Interesse stehen wir gern mit guten Leistungen schaffen, als Schieds- weiteren Informationen zur Verfügung!

Glienicker Kurier Mai 2018 SPORT 57

Glienicke läuft 2018

Von Frank Ribak

Am Sonntag, dem 3. Juni, heißt es wie- der „Glienicke läuft 2018“. Start und Ziel für den Straßenlauf ist vor der Grundschu- le Glienicke und es geht mit einem Rund- kurs über 2, 4 oder 8 Kilometern durch un- ser schönes Glienicke. Für die kleinen Läu- fer findet der Bambini-Lauf über 600 Meter statt. Der erste Start ist um 11 Uhr. Anmel- dungen sind ab sofort über die Homepage www.fortuna-glienicke.de möglich, Nach- meldungen werden am 3. Juni bis 10.15 Uhr vor Ort angenommen. Für die kuli- narische Regeneration mit Obst und Was- ser wird für die Läufer gesorgt – alle Zu- schauer können sich am Grill oder bei Kaf- fee und Kuchen stärken. Alle Läufer freuen sich über viele Zuschauer entlang der ­Strecke. Wir bitten alle Anwohner um Verständ- nis für etwaige Beeinträchtigungen durch die notwendigen Straßensperrungen. Einzug ins Pokal-Halbfinale

Von Christian Ritter 70. Minute war es fünf Minuten später aus- und Metzlaff) trafen. Zum „Pokal-Helden gerechnet ein Eigentor, das den Pokal-Ti- des Spiels“ entwickelte sich der kurz zu- Am 31. März empfingen die 1. Herren telverteidiger wieder ins Spiel brachte. Ste- vor eingewechselte Glienicker Keeper Ste- des BSC Fortuna Glienicke im Viertelfinale ven Puhlmann verwandelte schließlich ei- ven Schüller, der drei Elfmeter der Gäste des Fußball-Pokals der Landräte mit dem nen Glienicker Strafstoß und rettete sein parierte, was in der dritten Saison in Folge Birkenwerder BC einen Tabellennachbarn Team in die Verlängerung. Nachdem die- den Einzug ins Halbfinale bedeutet. Dieses der Landesklasse. Bis kurz vor der Halb- se torlos blieb, musste die Entscheidung bestreitet das Fortuna-Team am Tag der zeit standen die Abwehrreihen stabil, in – ebenso wie im Achtelfinale – im Elfme- Arbeit, 1. Mai um 15 Uhr in Mildenberg. der 41. Minute markierte der Gast den ers- terschießen fallen. Die ersten drei Glie- ten Treffer der Partie. Nach dem 0:2 in der nicker Schützen (Bramanti, Puhlmann

C-Junioren gesucht – Jahrgang 2004 und 2005

Von Frank Ribak weise im Land Brandenburg etabliert. In begeisterte Jungs der Jahrgänge 2004 und der Saison 2018/19 soll nun der nächste 2005, die Teil dieses Teams werden möch- Sowohl im Jugend- (Kleinfeld) als Schritt gegangen werden und eine eige- ten. Kommt zum Probetraining – immer auch im Erwachsenenbereich hat sich ne Jugendmannschaft (Großfeld) im Be- mittwochs von 18 bis 19.30 Uhr auf den der BSC Fortuna Glienicke mit zahlrei- reich der C-Junioren in den Spielbetrieb Sportplatz Bieselheide. Weitere Infos unter chen Mannschaften erfolgreich im Fuß- gehen. Unsere qualifizierten und hoch mo- www.fortuna-glienicke.de. ballkreis Oberhavel/Barnim beziehungs- tivierten Trainer freuen sich auf fußball-

Heimspiel-Termine / Stadion Bieselheide 06.05.2018 13.00 Uhr BSC Fortuna Glienicke II – FC Kremmen II 15.30 Uhr BSC Fortuna Glienicke I – SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde 27.05.2018 15.30 Uhr BSC Fortuna Glienicke I – SV Eintracht Göritz 09.06.2018 15.00 Uhr BSC Fortuna Glienicke I – SV Altlüdersdorf II 10.06.2018 13.00 Uhr BSC Fortuna Glienicke II – Burgwaller SV

Glienicker Kurier Mai 2018 58 SPORT

Final Four Landesliga-Herren StarWings brennen auf Meisterschaft und Aufstieg

Von Heiko Machler

Nach einer souveränen Saison ohne Niederlage soll am 5. Mai endlich der er- sehnte Aufstieg in die Oberliga her. Da- für trainiert das Team um Coach Steffen Merker die Tage intensiv, auch um die verpasste Chance des vergangenen Jah- res vergessen zu machen. Mit einer tollen Mannschaftsleistung konnten die Herren bisher alle Gegner besiegen und hoffen an dem Samstag auf ein volles Haus und gu- te Stimmung. Also StarWings seid dabei, wenn wir das Team zur Meisterschaft und Aufstieg tragen! Los geht es um 10 Uhr in der Sporthalle am Neuen Gymnasium mit dem Halbfinale, das Endspiel wird dann Fotos: privat um 17 Uhr stattfinden.

Ostdeutsche Meisterschaften U14 zahlt Lehrgeld

Von Marvin Machler

Am 24. und 25. März fanden in Fürsten- walde die Ostdeutschen Meisterschaften der U14 statt. Qualifiziert hatten sich, ne- ben dem Gastgeber Fürstenwalde und un- serem Vizemeister-Team, die Mannschaf- ten von ALBA Berlin und des TSC Friede- nau aus Berlin sowie der MBC Weißenfels als Vertreter Sachsen-Anhalts. Nach der er- folgreichen Saison verabschiedeten sich ei- nige Spieler in die Osterferien und so trat unser Team teilweise nur mit sechs Akteu- ren an. Im Gegensatz dazu reisten ALBA, der TSC und MBC in voller Stärke mit zwölf Spielern an. Aber das war nur ein Grund für die Lehrstunden auf dem Court. Allen Zuschauern wurde sehr deutlich, dass sich die Berliner Teams und auch der MBC auf einem anderen sportlichen Level befan- den. Folglich kassierten unsere StarWings und das Gastgeberteam zum Teil sehr hohe Niederlagen und verbuchten das Wochen- ende als gute Erfahrung und Lehrstunde, Trotz allem war es ein toller Erfolg, erst- bei gewesen zu sein. Darauf lässt sich auf- wieviel Luft nach oben noch möglich ist. mals bei einer regionalen Meisterschaft da- bauen und es beinhaltet neue Ziele.

Heimspiele Team Besonderheit Samstag 05.05.2018 U 20 Ostdeutsche Meisterschaften (in DFH) Sonntag 06.05.2018 Samstag 05.05.2018 Herren I Aufstiegsspiele in die Oberliga (NGG-Halle)

Glienicker Kurier Mai 2018 SPORT 59

Mädchen-Basketball Eine erste erfolgreiche Saison unserer Mädchen

Von Heiko Machler schaft aus Cottbus verloren unsere Mädels zwar, bewegten sich aber durchaus auf Ende letzten Jahres entschieden sich Augenhöhe. Tolle Siege feierte die Mann- unsere Mädchen um Coach Lisa, einen schaft um Caro, Karla, Laura, Jette, Anna, kurzfristig freigewordenen Startplatz in Jessica und Julia gegen das Team aus Fürs- der U16-Oberliga anzunehmen und dort tenwalde. Nach dieser ersten erfolgreichen gegen die Teams aus Cottbus und Fürs- Saison soll es natürlich weitergehen und tenwalde zu spielen. So fanden die ersten dafür brauchen die Mädels Unterstützung. Mädchen-Basketballspiele in der Vereins- Also kommt zum Training vorbei, immer geschichte der StarWings statt und das dienstags und donnerstags ab 18 Uhr in auch recht erfolgreich. Gegen die Mann- Foto: privat der Halle am Neuen Gymnasium!

Vorausschau Girls on Court Day und Sommer Camp

Von Heiko Machler bereithält. Am Nachmittag sind dann alle älteren und potentiellen Cheerleaderinnen Im Vorjahr feierten die StarWings ei- und Basketballerinnen angesprochen, sich ne super Premiere – der Girls on Court in der Halle auszuprobieren. Also Mäd- Day war geboren! Mit Unterstützung der chen, Termin merken und nicht verpassen ALBA Junior Dancers fanden viele junge vorbeizukommen! In der letzten Ferienwo- Mädchen den Weg in die Sporthalle, um che werden die StarWings auch wieder das sich zum einen das professionelle Cheer- beliebte Sommer Camp durchführen. Ei- leading, aber auch Basketball für Mädchen ne Woche lang Spaß mit den Coaches und anzuschauen. Viele sind wiedergekommen ein volles Programm rund um den Basket- und geblieben. Das wollen wir natürlich ball. Genaue Informationen werden noch wiederholen! So wird am Samstag, dem 9. bekannt gegeben. Lasst Euch am besten Juni, in der Halle am Neuen Gymnasium schon jetzt unter [email protected] der zweite Girls on Court Day stattfinden. für einen Platz vormerken, denn im letz- Diesmal auch mit Unterstützung des Deut- ten Jahr konnten wir leider nicht alle An- schen Basketball Bundes, der vormittags fragen realisieren. Ein großartiges Event für die kleinsten und jüngsten Mädchen wird es allemal – die Coaches freuen sich Foto: privat bis zehn Jahre besondere Überraschungen auf Euch!

Mini-Ballschule Noch einige freie Plätze im laufenden Kurs

Von Steffen Merker auf die unterschiedlichste Art zu bewe- gen und zu fangen. Ein Einstieg in einen Der aktuelle Kurs läuft seit März. Im- laufenden Kurs ist jederzeit möglich. Ein mer donnerstags in der Zeit von 16 bis 17 Kurs geht über zwölf Termine und endet Uhr können sich die Kleinsten im Alter Ende Mai. Die Gesamtkosten für die Teil- von vier bis sechs Jahren ausprobieren, nahme an einem Kurs betragen 50 Euro ob Basketball, Fußball, Volleyball, Ten- pro Kind. Also, worauf warten? Kommt nisball, Football oder ein anderer Ball; vorbei in die Halle am Neuen Gymnasium mit jedem Ball kann man spielen und in und lasst Eure Kinder spielen! Wir freuen der Ballschule wird genau das gemacht. uns auf Euch! Dort werden viele Spiele mit dem Ball durchgeführt, dort lernt man den Ball

Glienicker Kurier Mai 2018 60 AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN

Veranstaltungstermine der Evangelischen Kirchengemeinde

Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten im Monat Mai Kontakt 06.05. 10 Uhr Taufgottesdienst mit Abendmahl Gemeindebüro: Gartenstr. 19, Telefon und Fax 033056 / 803 64 Pfarrer Leppler E-Mail: [email protected] 12.05. 12 Uhr Konfirmation Pfarrer Leppler Unser Gemeindebüro erreichen Sie: 13.05. 10 Uhr Gottesdienst Pfarrer Leppler dienstags 11 bis 12 Uhr und 16 bis 18 Uhr sowie 18.05. 19 Uhr Konfirmandenabendmahl donnerstags 11 bis 12 Uhr Pfarrer Leppler Pfarrer Christian Leppler wohnt in der Hattwichstraße 93c; 19.05. 12 Uhr Konfirmation Pfarrer Leppler Tel.: 033056 / 430882. 19.05. 14 Uhr Konfirmation Pfarrer Leppler 20.05. 10 Uhr Konfirmation Pfarrer Leppler 20.05. 12 Uhr Konfirmation Pfarrer Leppler 21.05. 10:30 Uhr Gottesdienst im Angerhof Pfarrer Leppler 27.05. 10 Uhr Gottesdienst Pfarrer Schmidt

Weitere Termine: 06.05. 9 Uhr Frauenkreis: Orgelcafé im Gemeinderaum der Kirchengemeinde 08.05. 14 Uhr Frauenstunde, Frühlingslieder singen 12.05. 14:30 Uhr Begegnung in der Gartenstraße 22.05. 14 Uhr Frauenstunde, Spielenachmittag 30.05. 10 Uhr Ökumenischer Bibelkreis in Glienicke Anzeige ERD-, FEUER-, SEE- & BAUM- BESTATTUNGEN

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Glienicker Kurier Mai 2018 Splinter_neu.indd 1 06.05.2010 9:02:06 Uhr AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN 61

Katholische Kirchengemeinde

Pfarrei St. Franziskus, Reinickendorf-Nord mit den Gemeindenteilen St. Hildegard in Berlin-Frohnau, St. Katharinen in Schildow und Hohen Neuendorf, Hermsdorfer Damm 195 – 197, 13467 Berlin-Hermsdorf , Tel: 030 / 34 655 02 40, Fax: 030 / 34 655 02 44, [email protected], www.st-franziskus-berlin.de

Regelmäßige Gottesdienstzeiten 12.05. 9:30 Uhr Erstkommunionfeier St. Hildegard, Senheimer Straße 35-37, 13465 Berlin-Frohnau St. Hildegard 12.05. 11:30 Uhr Erstkommunionfeier samstags 18:30 Uhr Hl. Messe St. Hildegard sonntags 11 Uhr Familienmesse 13.05. 11 Uhr Dankgottesdienst der dienstags 17:30 Uhr Vesper und Beichtgelegenheit Erstkommunionkinder dienstags 18 Uhr Hl. Messe St. Hildegard freitags 17:30 Uhr Andacht oder Anbetung 20.05. 9 Uhr Hl. Messe am freitags 18 Uhr Hl. Messe Pfingstsonntag samstags 18 Uhr Vesper St. Katharinen 21.05. 9 Uhr Hl. Messe am Pfingstmontag Evangelische Kirche Hohen Neuendorf, Hohen Neuendorf Berliner Straße 40, 16540 Hohen Neuendorf 31.05. 10 Uhr Hl. Messe an Fronleichnam - Schülergottesdienst 27.05. 9 Uhr Hl. Messe St. Hildegard

St. Katharinen, Kontakt Hauptstraße 20, 16552 Schildow Leitender Pfarrer: Norbert Pomplun, montags 9 Uhr Laudes Tel.: 030 / 40 63 76 47, donnerstags 9 Uhr Hl. Messe mit Laudes Mail: [email protected] 05.05 17 Uhr Hl. Messe Mitarbeitende Priester: (ab 16.30 Uhr Pater Thomas Treutler, Mobil: 0173/4302418 Beichtgelegenheit) Jan Wronski, Tel.: 030/407 698 31; 13.05. 9 Uhr Hl. Messe [email protected]

Besondere Termine im Mai Gemeindebüro: Tel: 030 / 34 655 02 42, 01.05. 17 Uhr Hl. Messe zu Beginn des Fax: 030 / 34 655 02 44, Marienmonats anschließ. [email protected], Prozession zur Schönstatt- www.st-hildegard-berlin.de kapelle St. Hildegard Öffnungszeiten: 06.05. 11 Uhr Wortgottesdienst dienstags 10 bis 13 Uhr und für Kinder St. Hildegard freitags 15.30 bis 17 Uhr

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

Karl-Liebknecht-Straße 154 in Glienicke/Nordbahn Öffnungszeiten der Genealogischen Forschungsstelle Tel. 033056 / 74398 Dienstag und Mittwoch jeweils von 16 bis 20 Uhr

Versammlungszeiten und Gottesdienste Ansprechpartner: Kindergottesdienst (Primarvereinigung): 9.30 bis 11.10 Uhr Bischof: Jörg Lange, Tel. 033056 / 279 45 Frauenhilfsvereinigung/Priestertumsversammlung: Gemeindemissionsleiter: Hilmar Girra, 9.30 bis 10.20 Uhr Tel. 030 / 86 38 47 50 Missionare: Tel. 0176 / 18 30 43 61 Sonntagsschule: 10.30 bis 11.10 Uhr Abendmahlsgottesdienst: 11.20 bis 12.30 Uhr Internet: www.mormon.org

Besucher sind zu allen Gottesdiensten/Versammlungen und Veranstaltungen herzlich willkommen.

Glienicker Kurier Mai 2018 62 LESERPOST

In eigener Sache: Da der „Glienicker Kurier“ allen Bürgerinnen und Bürgern seines Ortes ein Forum bieten will, sind Lesereinsendungen und Lesermeinungen ausdrücklich erwünscht. Um möglichst allen Meinungen Raum geben zu können, gilt für alle Leserbriefe ei- ne Längenvorgabe von maximal 2.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen). Vor allem dann, wenn uns besonders viele Einsendun- gen erreichen, behält sich die Redaktion die sinnerhaltende Kürzung von Leserbriefen vor. Veröffentlicht werden ausschließ- lich namentlich gekennzeichnete Beiträge. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Weitere Hinweise zu Autorenbei- trägen und Leserbriefen finden Sie im Internet: www.glienicke.eu

Betrifft: „Das ‚Olympia‘-Kino – ein Opfer von Propaganda, Feuer und Mauer“

(Glienicker Kurier, März 2018) und Leserbriefe dazu (Glienicker Kurier, April 2018)

Glienickes Ortschronist Joachim Kull- Reichstagsbrand und dem eines Dorfki- ter, Mitläufer, einige mutige Widerständ- mann ist kein besoldeter Mitarbeiter der nos hinterfragen. Aber man beachte die ler, die Leib und Leben aufs Spiel setzen. Verwaltung und damit zwingend zu poli- Subtilität der deutschen Sprache: Verglei- Und eben viele, die versuchen, irgendwie tischer Neutralität verpflichtet. Noch ist er chen ist keineswegs synonym mit gleich- mit Anstand über die Runden zu kom- verpflichtet, die Meinung aller seiner Le- setzen. Selbstverständlich kann man men. Die gab es in der DDR ganz zweifel- ser zu treffen. Er arbeitet nämlich ehren- nicht nur, sondern muss aus politikwis- los, aber nicht als Alleinstellungsmerkmal amtlich. In seiner Eigenschaft als Histori- senschaftlicher Sicht die Mechanismen zur Abgrenzung gegenüber der national- ker unseres Ortes darf er nicht nur, sondern totalitärer Diktaturen als Typus verglei- sozialistischen Diktatur. Ich denke da bei- muss, nachdem er den Sachverhalt korrekt chen dürfen, losgelöst von ihrer ideolo- spielsweise an meinen Großvater, dem die wiedergegeben hat, Stellung beziehen, in- gischen Ausrichtung. Nichts anderes hat Lehrerlaubnis an Hochschulen entzogen terpretieren, einordnen. Das ist nichts we- Kullmann getan. wurde wegen seiner Weigerung, der NS- niger als die Aufgabe eines Historikers. Dabei geht es um die Handlungsweise DAP beizutreten. Und das hat er in drei Bänden seiner Chro- der Regime und ihrer Schergen. Eine mo- Also bitte unbedingt vergleichen, um nik aufs Beste getan. Und das tut er in sei- ralische Bewertung des privaten Lebens zu verstehen – dem besten Riegel gegen nen stets lesenswerten Artikeln im Kurier. der Bürgerinnen und Bürger im Allgemei- Vergessen und Wiederholung! Nun mag man die Verhältnismä- nen ist das nicht. In jeder Diktatur, auch ßigkeit eines Vergleichs zwischen dem das zeigt der Vergleich, gibt es (Mit-)Tä- Dr. Ulrich Strempel

Betrifft: „Das ‚Olympia“-Kino – ein Opfer von Politpropaganda, Feuer und Mauer“

(Glienicker Kurier, März 2018)

Ich möchte mich für beide Leserbrie- genüberstanden, mit anderen Mitteln zu Geheimnis des Glücks die Freiheit, der fe im „Glienicker Kurier“ vom April 2018 begegnen. Die Meinungsfreiheit war in Freiheit Geheimnis aber der Mut ist”. ganz herzlich bedanken. Sie sind Aus- den Jahren von 1945 bis 1953 vorrangig Ich habe als ein in der DDR Aufge- druck der in unserem Land selbstver- nicht das erklärte Ziel der SED und ihrer wachsener in der Allgemeinbildenden Po- ständlichen Meinungsfreiheit und -viel- Verbündeten, der KPdSU (Kommunisti- lytechnischen Oberschule gelernt, dass falt. sche Partei der Sowjetunion). durch Rede und Gegenrede Wahrheits- Nun haben beide Artikel mit Recht da- Unter dem Motto: „Die Partei, die Par- findung erfolgt. Aber Wahrheit scheint rauf hingewiesen, dass die Gleichsetzung tei, die hat immer Recht...” hat man bei cir- oftmals eine Frage der Wahrnehmung der Nazidiktatur mit der Diktatur der Ar- ca 98 Prozent Zustimmung bei den DDR- zu sein. beiterklasse (Sozialistische Einheitspartei Wahlen gemeint, das „Leben der Ande- Ich möchte mich deshalb bei unserem Deutschlands), der gewählten DDR- Regie- ren” vernachlässigen zu können. Ortschronisten Joachim Kullmann aus- rungen, nicht vergleichbar ist. Vielleicht hätte man vor dem Fall der drücklich ganz recht herzlich bedanken Der Partei- und Staatsführung der DDR Mauer 1989 beherzigen sollen, was ein und freue mich auf weitere differenzierte ist es ohne Verbote gelungen, bestimmten Bürgermeister Athens in der Blütezeit der und anspruchsvolle Artikel von ihm. Bevölkerungsgruppen, die der Politik des antiken Demokratien bereits vor 2500 Jah- real existierenden Sozialismus kritisch ge- ren gesagt haben soll: „Wisset, dass das Siegfried Buttjes

Glienicker Kurier Mai 2018 LESERPOST 63

Betrifft: „Aus dem Ausschuss für Technische Infrastruktur und Gewerbe am 21. Februar – Wenig Chancen für Einbahnstraßen“ und „Verkehrssituation für öffentlichen Nahverkehr verbessern“ (Glienicker Kurier, April 2018)

Wer sich dem reibungslosen Autover- ein sicheres Zeichen für ein sehr attrak- vorgegebene Funktion wieder erfüllt. Qua- kehr – wie die Mehrheit in der Glienicker tives Angebot. Regelmäßiger Stau im Au- lifizierte Planer müssen daher mindestens Gemeindevertretung – immer wieder an- toverkehr ist der typische Beweis für frei- so intelligent sein, wie eine funktionieren- dient, der bekommt immer mehr Autover- willige Ansammlungen von Autofahrern. de WC-Spülung“ [Siehe: Grundlagen der kehr – und das ist schlecht für Glienicke! Wäre Stau tatsächlich ein Horror […], wä- Verkehrs- und Siedlungsplanung von Her- Allein die beliebte Aussage: „Der Begeg- re kein Autofahrer dort. […] Wenn man das mann Knoflacher]. nungsverkehr führt zu vermehrtem An- Problem beherrschen will, sind stärkere Die Schildower Straße und die vielen fahren...“. Wie viel mehr erst die doppel- negative Reize entgegenzusetzen. […] Ge- anderen Nebenstraßen sind nicht dafür te Zahl an Autos auf der Strecke stinken nauso wie in der Klospülung zunächst der da, den Verkehr von Hauptverkehrsstra- und lärmen, weil zukünftig so bequem positive Reiz erhöht wird, wenn man das ßen „abzuleiten“. Wir haben mittlerweile dort gefahren werden kann – Augenwi- Ventil öffnet und konsequent der Zufluss ernste Zweifel an der Funktionsfähigkeit scherei und Desinformation! Immer brei- stoppt, wenn der erforderliche Wasser- von Teilen der Planer in der Glienicker Ge- tere Straßen führen zu immer mehr Ver- stand erreicht ist, hat der Planer die uner- meindevertretung. kehrsaufkommen. wünschten starken positiven Reize in die- „Wenn an bestimmten Stellen gehäuft sem System durch geeignete Maßnahmen Johannes Wolff Menschenmassen […] auftreten, ist dies so lange abzubauen, bis das System seine

Betrifft: „Es soll uns eine Ehre sein“

(Glienicker Kurier, April 2018)

Die neue Entschädigungssatzung der Alle Mitglieder der GVT, die Sachkun- tiert werden. Zusätzliche Sanktionen für Gemeinde wurde kürzlich angepasst, und digen Bürger und die Mitglieder des Re- ein Fehlen sind unnötig, denn meist wird sicher gibt es auch noch Lücken oder Din- daktionsteams haben in der Vergangen- das durch die alltägliche Fraktionsarbeit ge, die man verbessern kann. Das Ziel ist heit ein hohes Engagement nachgewie- doch wieder ausgeglichen und Sitzungs- es, weniger Papier und digitale Arbeits- sen. Sie haben neben den Sitzungen auch geld gibt es eh nur bei Anwesenheit. formen in der GVT und den Ausschüssen viel Freizeit geopfert, für das Unterlagen- Im Umgang untereinander sind we- endlich umzusetzen und die Mitarbeiter in lesen und für den Kontakt mit den betrof- der Polemik noch die Unterstellung sach- der Verwaltung deutlich zu entlasten. Da- fenen Bürgern oder den Vereinen. Das soll- fremder Absichten hilfreich. Stattdessen zu ist mit der neuen Satzung ein wichtiger ten wir trotz aller Meinungsunterschiede sollten wir uns gemeinsam für die Inter- Schritt gemacht worden. Es soll aber nicht oder politischen Haltungen würdigen, essen unserer Wählerinnen und Wähler zu kompliziert sein in der Umsetzung und denn es ist keine Selbstverständlichkeit. engagieren. Gegeneinander zu arbeiten die Mitglieder der GVT können auch noch Wenn dann jemand mal aus wichtigen führt zu mehr Politikverdrossenheit. Erfahrungen sammeln, was praktikabel persönlichen oder beruflichen Gründen sowie leicht umsetzbar ist. Änderungen an einer Sitzung nicht teilnehmen kann, Reiner Koch sind also später immer wieder möglich. muss dies auch unkommentiert akzep-

Frühling in Glienicke – Für und wider

Seit einigen Jahren erfreuen sich Glie- che“ hinter der Bushaltestelle Lessing- schön und eine Gefahr. Im Ortszentrum, nicker und Gäste an den Frühjahrsblü- straße und das verwahrloste Grundstück und nicht nur dort, sollte für Abhilfe ge- hern entlang der Hauptstraße / Karl- Karl-Liebknecht-Straße 15 ins Auge. Die sorgt werden. Liebknecht-Straße. Und schon seit Jah- Abfälle diverser Art und besonders die ren muss man sich über Schmutzecken überhängenden Sträucher sind sowohl Stefanie Meier ärgern! Besonders fällt mir die „Grünflä- für Fußgänger als auch Radfahrer un-

Glienicker Kurier Mai 2018 64 TERMINE

Glienicker SPD vor Ort Künstlerstammtisch Am 6. Mai am Mittwoch, 16. Mai, ab 19 Uhr von 09:30 – 11.30 Uhr im Konferenzraum, Neues Rathaus, Hauptstraße 21 Auf der Zufahrt zur Dreifeldsporthalle Kontakte knüpfen, Erfahrungen austauschen und Initiativen vernetzen. Gemeinsam, (Michael-Bittner-Platz) konstruktiv und fruchtbringend. Wir sind nicht nur in Dazu laden wir Sie, Wahlkampfzeiten vor Ort liebe Glienicker Künstlerinnen und Künstler, herzlich ein. „Gemeinsam geht es besser“

Die Selbsthilfegruppe Multiple Sklerose Schildow trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat, das nächste Mal am Mittwoch, 2. Mai und am Mittwoch, 6. Juni jeweils um 18.30 Uhr in der Gaststätte „Kastanienhof“ in Schildow, Schillerstr. 1a Mehr Informationen gibt Thomas Scherlipp, Tel. 033056 / 766 42 oder per E-Mail: [email protected]

Trödelmarkt am Dorfteich

am Sonntag, 6. Mai von 9 bis 14 Uhr und am Sonntag, 3. Juni von 9 bis 14 Uhr Nähere Informationen gibt Ihnen Erich Schumacher unter Tel. 033056 / 801 68 oder 0171 / 703 69 54

Veranstaltungen online Aktuelle Veranstaltungshinweise für Glienicke/Nordbahn finden Sie auch im Veranstaltungskalender auf der Homepage der Gemeindeverwaltung: www.glienicke.eu

„Fit zum Trödel“ Eine Stunde lockere Fitnessübungen für alle, die sonntagmorgens Lust auf Sport an der frischen Luft haben. Nächste Termine: 6. Mai und 3. Juni von 10.30 bis 11.30 Uhr vor der Dreifeldhalle. Ein Angebot vom SV Glienicke.

Glienicker Kurier Mai 2018 GEBURTSTAGSKINDER MAI 2018 65

01.05. Peter Knörnschild 09.05. Walter Naumann 18.05. Franz Diethelm Graf 02.05. Rolf Setzke 10.05. Karin Lellinger 18.05. Hildegard Wohlmann 04.05. Ulrich Schmitt 10.05. Michael Josef Mahler 20.05. Cécile Khoury 05.05. Irene Schwertner 12.05. Olaf Engelhardt 21.05. Ilse Meyer 06.05. Otfried Kaelcke 13.05. Dieter Bode 24.05. Ingeborg Göhring 06.05. Annegret Wichert 15.05. Carmen Krüger 27.05 Günter Hauck 07.05. Wolfgang Czychy 16.05. Evelin Gonska 27.05. Angelika Kreißig 08.05. Rainer Lanzenberger 16.05. Renate Struckmeyer 29.05. Gisela Grupe 09.05. Angelika Berg 17.05. Ursula Schlüter 29.05. Jörg Lehmann 09.05. Regina Meier 18.05. Marianne Hedwig Göhler 31.05. Trude Kattein

Veröffentlicht werden: Geburtstage im 5-Jahresrythmus ab 70 und jährlich ab 100 Jahren. Sollten Sie eine Veröffentlichung nicht wünschen, wenden Sie sich bitte an die Pressestelle im Rathaus.

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Haupt- und Finanzausschuss Sozialausschuss Haupt- und Finanzausschuss (Sondersitzung) 7. Mai 17. Mai 3. Mai

Infrastrukturausschuss (TIG) Gemeindevertretung Planungsausschuss 23. Mai 29. Mai 31. Mai

Bibliothek: Beratungsstellen Öffentliche Sprechzeiten Kinder- und Jugendbibliothek Schuldnerberatung des Gemeindeverwaltung + Standesamt: Hauptstr. 62 (Horterweiterungsbau) Märkischen Sozialvereins Telefon: 033056/69-0 Tel.: 033056 / 69270 03301 / 68 96 930 Dienstag 13.00 – 18.00 Uhr Mo 13.00 – 17.00 Uhr Donnerstag 9.00 – 12.00 Uhr Mi 13.00 – 17.00 Uhr Frauenberatungsstelle für 14.00 – 16.00 Uhr Do 13.00 – 17.00 Uhr Opfer häuslicher Gewalt Bürgermeister: 03301 / 68 96 950 Telefon: 033056/69-221 Erwachsenenbibliothek Dienstag 13.00 – 18.00 Uhr Hauptstr. 19, Tel.: 033056 / 69230 Frauenhaus Oberhavel (nach telefonischer Voranmeldung Di 09.00 – 19.00 Uhr 03301 / 20 80 40 über das Sekretariat: 69-221) Do 09.00 – 19.00 Uhr Frauennotruf (24h, kostenfrei) Fr 09.00 – 13.00 Uhr 0800 / 66 48 045 Polizei-Revierposten: Telefon: 033056/69-241 Dienstag 15.00 – 18.00 Uhr Landkreis Oberhavel Integration Neues Rathaus, Zimmer 121 Adolf-Dechert-Straße 1 Montag 10.00 bis 12.00 Uhr Polizeirevier Hennigsdorf: 16515 Oranienburg Donnerstag 10.00 bis 12.00 Uhr 03302/8030 (24 Std.) Tel.: 03301 / 601 - 0 Telefon: 033056/69-287 oder -294 Notfälle 110 Internet: www.oberhavel.de Kraftfahrzeug-Zulassungsstelle Deutsche Rentenversicherung Adolf-Dechert-Straße 1 Einwohnermeldeamt im Rathaus Oranienburg, Bernauer Str. 13, Telefon: 033056/69-217 16515 Oranienburg 16515 Oranienburg, Montag 09.00 bis 12.00 Uhr Tel.: 03301 / 601 - 59 00 Tel. 03301 - 200 80 Dienstag 13.00 bis 18.00 Uhr Fahrerlaubnisbehörde Donnerstag 09.00 bis 12.00 Uhr Adolf-Dechert-Straße 1 14.00 bis 16.00 Uhr 16515 Oranienburg Sprechzeiten des Seniorenbeirats Freitag 09.00 bis 12.00 Uhr Tel.: 03301 / 601 - 59 13 jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Märkische Alle 72, 16548 Glienicke Finanzamt Oranienburg Tel. 033056/77018, Heinrich-Grüber-Platz 3, [email protected] 16515 Oranienburg Tel.: 03301 / 85 70 Schiedsstelle Abfallwirtschafts-Union Schiedsstellenbezirk 1 Oberhavel (AWU) (Glienicke Süd/Nord-Ost) Breite Straße 47a Hr. Rautenstrauch: 16727 Velten Tel.: 92044 Tel.: 03304 / 376 - 0 E-mail: www.awu-oberhavel.de [email protected] Agentur für Arbeit Schiedsstellenbezirk 2 Stralsunder Straße 30, (Glienicke Nord-West) 16515 Oranienburg Fr. Kelch: Tel.: 436144 Tel.: 03301 / 816 - 222 E-mail: [email protected] Die Öffnungszeiten der einzelnen Ein- Sprechzeiten der Schiedspersonen er- richtungen erfragen Sie bitte telefo- folgen nur nach einer telefonischen nisch oder entnehmen Sie der Inter- Voranmeldung oder nach einem Vor- netpräsenz des Landkreises. gespräch.

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