Landkreis

Nr. 16 Amtsblatt Donnerstag, 01.09.2005

A. Bekanntmachungen des Landkreises Leer Seite

B. Bekanntmachungen der Städte, Gemeinden, Samtgemeinden und Verbände Seite

■ Stadt Leer

Bebauungsplan Nr. 87 A für ein Gebiet südlich der Mühlenstraße, zwischen Georgstraße und der Bahnlinie sowie für die Grundstücke Mühlenstraße 151 und 153 122

4. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 11 im Bereich der Grundstücke Friesenstraße 26 und 28 sowie Turnerweg 1 (in Textform) 122

-Jümme-Verband Leer

Satzung 122 – 129

Wahlordnung für die Wahl zum Verbandsausschuss des Leda-Jümme-Verbandes, Leer 129 – 132

■ Wasser- und Bodenverband Ihrhove/Großwolde

Satzung 132 - 138

C. Sonstiges Seite

- 122 - Bekanntmachung der Stadt Leer (Ostfriesland) Mit dieser Bekanntmachung wird die 4. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 11 rechtsverbindlich. Bebauungsplan Nr. 87 A für ein Gebiet südlich der Mühlenstraße, zwischen Georgstraße Es wird darauf hingewiesen, dass eine nach § 214 Abs. und der Bahnlinie sowie für die Grundstücke Mühlen- 1 Satz 1 bis 3 des Baugesetzbuches beachtliche Ver- straße 151 und 153 letzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Form- vorschriften, eine unter Berücksichtigung des § 214 Der vom Rat der Stadt Leer am 29.10.2003 als Sat- Abs. 2 Baugesetzbuch beachtliche Verletzung der zung beschlossene Bebauungsplan Nr. 87 A für ein Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes Gebiet südlich der Mühlenstraße, zwischen Georg- sowie nach § 214 Abs. 3 Satz 2 Baugesetzbuch be- straße und der Bahnlinie sowie für die Grundstücke achtliche Mängel des Abwägungsvorganges dann Mühlenstraße 151 und 153 wird hiermit gemäß § 10 unbeachtlich werden, wenn sie nicht innerhalb von (3) Baugesetzbuch (BauGB) bekannt gemacht. zwei Jahren seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Stadt Leer unter Darlegung des die Der Bebauungsplan Nr. 87 A mit Begründung liegt Verletzung begründeten Sachverhalts geltend ge- vom Tage der Ausgabe dieses Amtsblattes an im Fach- macht worden sind. bereich 2.61 – Stadtplanung – der Stadt Leer, Zimmer 115/116, Rathausstraße 1 (Neubau), während der Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 Dienststunden zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. sowie Abs. 4 Baugesetzbuch über die Entschädigung von durch Festsetzungen eines Bebauungsplanes oder Mit dieser Bekanntmachung wird der Bebauungsplan seine Durchführung eintretenden Vermögensnachteile Nr. 87 A rechtsverbindlich. sowie über die Fälligkeit und das Erlöschen entspre- chender Entschädigungsansprüche wird hingewiesen Es wird darauf hingewiesen, dass eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 bis 3 des Baugesetzbuches beachtliche Ver- Leer, 16.08.2005 letzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Form- vorschriften, eine unter Berücksichtigung des § 214 Stadt Leer (Ostfriesland) Abs. 2 Baugesetzbuch beachtliche Verletzung der Der Bürgermeister Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes ______sowie nach § 214 Abs. 3 Satz 2 Baugesetzbuch be- achtliche Mängel des Abwägungsvorganges dann Satzung des Leda-Jümme-Verbandes, Leer unbeachtlich werden, wenn sie nicht innerhalb von zwei Jahren seit dieser Bekanntmachung schriftlich Alle Amts-, Funktions- und Personenbezeichnungen, gegenüber der Stadt Leer unter Darlegung des die die in dieser Satzung in der männlichen Sprachform Verletzung begründeten Sachverhalts geltend ge- gebraucht werden, gelten auch in der entsprechenden macht worden sind. weiblichen Sprachform.

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 § 1 sowie Abs. 4 Baugesetzbuch über die Entschädigung Name, Sitz von durch Festsetzungen eines Bebauungsplanes oder seine Durchführung eintretenden Vermögensnachteile (1) Der Verband führt den Namen Leda-Jümme- sowie über die Fälligkeit und das Erlöschen entspre- Verband. Er hat seinen Sitz in Leer im Landkreis Leer. chender Entschädigungsansprüche wird hingewiesen. Er ist ein Wasser- und Bodenverband im Sinne des Wasserverbandsgesetzes i.d.F. vom 15.05.2002 ( BGBl. Leer, 16.08.2005 I. S. 1578) und ein Deichverband im Sinne des § 7 Niedersächsisches Deichgesetz (NDG) i.d.F. vom Stadt Leer (Ostfriesland) 01.11.2003(Nds. GVBl. S. 394) Der Bürgermeister ______(2) Der Verband dient dem öffentlichen Interesse und dem Nutzen seiner Mitglieder. Er verwaltet sich im Bekanntmachung der Stadt Leer (Ostfriesland) Rahmen der Gesetze selbst.

4. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 11 (3) Das Verbandsgebiet des Leda-Jümme-Verbandes im Bereich der Grundstücke Friesenstraße 26 und umfasst alle im Schutz der Deiche gelegenen 28 sowie Turnerweg 1 (in Textform) Grundstücke (geschütztes Gebiet). Zum geschützten Gebiet gehören auch die Bodenerhebungen innerhalb Die vom Rat der Stadt Leer am 18. Dezember 2003 als dieses Gebietes. Das geschützte Gebiet bestimmt sich Satzung beschlossene 4. Änderung des Bebauungs- nach der Verordnung der Bezirksregierung Weser- planes Nr. 11 im Bereich der Grundstücke Friesen- vom 19.12.2003 (Amtsblatt für den Reg.-Bez. Weser- straße 26 und 28 sowie Turnerweg 1 wird hiermit Ems vom 09.01.2004, Seite 19) gemäß § 10 (3) Baugesetzbuch (BauGB) bekannt gemacht. (4) Der Leda-Jümme-Verband führt das hierunter Die 4. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 11 mit abgedruckte Dienstsiegel : Begründung liegt vom Tage der Ausgabe dieses Amts- blattes an im Fachbereich 2.61 – Stadtplanung – der Stadt Leer, Zimmer 115/116, Rathausstraße 1 (Neu- bau), während der Dienststunden zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 123 - aufbewahrt. (2) Im Rahmen seiner Aufgaben hat der Verband :

a) die nötigen Arbeiten an den Haupt- Schutz- und Polderdeichen der Gewässer Leda, Jümme, Dreyschloot, Barßeler Tief, Aper Tief, Norder-, Sü- der- u. Ollenbäke, Nordloher u. Godensholter Tief, Nordloher Kanal, Soeste, Elisabethfehnkanal, Sag- ter Ems, Hauptfehnkanal, Langholter Tief und den I. Abschnitt: Entlastungspoldern u. a. m. durchzuführen und Aufgabe, Mitglieder, Unternehmen b) Deichschleusen, Stauschleusen (Verlaate), die § 2 sonstigen Bauwerke und Uferschutzwerke an den Aufgaben unter a) genannten Wasserläufen herzustellen, zu bedienen und zu erhalten (Hochwasserschutz- (1) Der Verband hat zur Aufgabe, die Grundstücke und Hauptentwässerung) oder die Unterhaltung seines Gebietes vor Hochwasser zu schützen und die sicherzustellen. erforderlichen Anlagen herzustellen und die herge- stellten Anlagen in ordnungsmäßigem Zustand zu § 5 halten und zu unterhalten einschließlich notwen- Benutzung der Grundstücke für das Unternehmen diger Maßnahmen im Deichvorland. Der Verband ist berechtigt, das Verbandsunternehmen (2) Der Verband kann folgende weiteren Aufgaben auf den zum Verband gehörenden Grundstücken übernehmen: sowie auf dem Deichvorlande durchzuführen.

◊ Herrichtung, Erhaltung und Pflege von Flächen, Der Verband kann mit entsprechenden Fahrzeugen Anlagen und Gewässern zum Schutz des Natur- und Geräten die Grundstücke sowie die als Zuwegung haushalts, des Bodens und für die Landschafts- zu den Verbandsanlagen dienenden Grundstücke pflege. befahren und benutzen und die für das Unternehmen ◊ Förderung der Zusammenarbeit zwischen Land- und seine Unterhaltung nötigen Stoffe ( Steine, Erde, wirtschaft und Wasserwirtschaft und Fortentwick- Rasen usw. ) von diesen Grundstücken nehmen, so- lung von Gewässer-, Boden- und Naturschutz. weit sie land- und forstwirtschaftlich genutzt werden ◊ Förderung und Überwachung der vorstehenden oder Unland oder Gewässer sind, wenn nicht ord- Aufgaben. nungsbehördliche Vorschriften entgegenstehen.

§ 3 § 6 Mitglieder Ringgräben, Zäune, Viehtränken, Übergänge, Brücken, Durchlässe (1) Mitglieder des Verbandes sind die jeweiligen Ei- gentümer und Erbbauberechtigten der im Verbands- (1) Die Deiche werden im Allgemeinen landwärts gebiet liegenden Grundstücke und Anlagen (dingliche durch Ringgräben begrenzt (Bestandteil des Deiches Mitglieder, § 9 Abs. 1 NDG). nach § 4 NDG).

Grundstück im Sinne dieser Vorschrift ist auch das Die Herstellung und Unterhaltung der Ringgräben Wohneigentum, Teileigentum und Miteigentum im obliegt dem Verband. Sinne des § 1 des Wohnungseigentumsgesetzes vom 15.03.1951 (BGBl.I.S.175, berichtigt S.209), zuletzt (2) Die Verbandsmitglieder der angrenzenden geändert durch Gesetz vom 22.03.1991 (BGBl.I.S.766), Grundstücke haben diese gegen den Ringgraben min- sowie das selbständige Gebäudeeigentum. destens 0,80 m von der oberen Böschungskante ent- fernt einzuzäunen und den Zaun viehkehrend zu (2) Die Mitglieder werden im Mitgliederverzeichnis unterhalten. erfasst. (3) Anlagen wie Viehtränken, Brücken und Durchlässe § 4 dürfen nur mit Zustimmung und nach Angabe des Unternehmen, Plan Verbandes angelegt werden.

(1) Das Unternehmen ergibt sich aus dem Generalplan II. Abschnitt: für die Melioration des Leda-Jümme-Gebietes der Verfassung Außenstelle Leer des Wasserwirtschaftsamtes Aurich vom 09. Mai 1947 (heute Niedersächsischer Landes- § 7 betrieb für Wasserwirtschaft Küsten- und Natur- Organe schutz (NLWKN) Aurich, Dienstgebäude Leer) und dem Generalplan für den Hochwasserschutz vom 28. Juni Der Verband hat einen Ausschuss und einen Vorstand. 1973 sowie den Ergänzungen vom 18. Juli 1980 und 30. August 1984 in Verbindung mit dem Verzeichnis § 8 der Anlagen und Gewässer nebst Ausführungskarten, Zusammensetzung des Ausschusses die wie der Plan aufbewahrt werden. (1) Der Ausschuss besteht aus 20 Mitgliedern, die Die Pläne werden beim Leda-Jümme-Verband in Leer ehrenamtlich tätig sind.

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 124 - weils 5 Jahre gewählt. (2) Für die Wahl des Verbandsausschusses werden 5 Die erste Amtszeit auf Grund von Neuwahlen nach In- Wahlbezirke gebildet, die folgende Gemeindegebiete Kraft-Treten dieser Satzung beginnt am 01.01.2006 umfassen, soweit Deichpflicht zum Leda-Jümme- und endet am 31.12.2010. Verband besteht: (2) Wenn ein Mitglied vor dem Ablauf der Amtszeit Wahlbezirk 1: und Westerstede, ausscheidet, erfolgt eine Nachwahl, soweit die verbleibende Amtszeit länger als ein Jahr ist. Wahlbezirk 2: Barßel, Edewecht, Bad Zwischenahn Die Nachwahl erfolgt entsprechend der Wahlordnung. und Friesoythe, (3) Die ausscheidenden Mitglieder bleiben bis zur Wahlbezirk 3: Ostrhauderfehn und Saterland , Wahl der neuen Mitglieder im Amt.

Wahlbezirk 4: Rhauderfehn, Westoverledingen und § 11 Bockhorst, Aufgaben des Ausschusses

Wahlbezirk 5: Leer, Nortmoor, Brinkum, Holtland, (1) Der Ausschuss hat folgende Aufgaben: Hesel, Filsum, und Uplengen. 1. Wahl und Abberufung der Vorstandsmitglieder In Anlehnung an die geschützten Werte sind in den sowie deren Stellvertreter, Wahlbezirken 1, 4 und 5 je vier Ausschussmitglieder, 2. Wahl des Verbandsvorstehers sowie dessen Stell- im Wahlbezirk 2 drei Ausschussmitglieder und im vertreter, Wahlbezirk 3 fünf Ausschussmitglieder zu wählen. 3. Beschlussfassung über Änderungen der Satzung, des Unternehmens, des Planes oder der Aufgaben (3) Das Nähere zur Wahlberechtigung sowie zum sowie über die Grundsätze der Geschäftspolitik, Wahlverfahren regelt die Wahlordnung zur Wahl des 4. Beschlussfassung über die Umgestaltung und die Ausschusses des Leda-Jümme-Verbandes, die Be- Auflösung des Verbandes, standteil der Satzung ist. 5. Festsetzung des Haushaltsplanes sowie von Nach- tragshaushaltsplänen, § 9 6. Einspruch gegen eine Zwangsfestsetzung des Wahl des Verbandsausschusses Haushaltsplanes, 7. Entlastung des Vorstandes, (1) Die Verbandsmitglieder wählen die Mitglieder 8. Festsetzung von allgemeinen Grundsätzen für des Verbandsausschusse wahlbezirksweise aus dem Angestelltenverhältnisse und von Vergütungen für Personenkreis der vorgeschlagenen Verbandsmitglie- Vorstandsmitglieder und Mitglieder des Ver- der oder Bewerber, die ebenfalls Verbandsmitglieder bandsausschusses. sein müssen (Ausschusskandidaten). 9. Beschlussfassung über Rechtsgeschäfte zwischen Vorstandsmitgliedern und dem Verband, Wählbar ist jedes geschäftsfähige Verbandsmitglied 10. Beratung des Vorstandes in allen wichtigen Ange- für denjenigen Bezirk, in dem es mit beitragspflichti- legenheiten, gen Grundstücken veranlagt wird. Für juristische 11. Wahl eines verbandsinternen Prüfungsausschus- Personen kann ein Vertreter gewählt werden. Die ses, Wählbarkeit erstreckt sich nur auf einen Wahlbezirk. 12. Beschlussfassung für Veranlagungsregeln, 13. Beschlussfassung über die Höhe der Entschädi- (2) Ausschussmitglieder können nicht gleichzeitig gungen des Verbandsvorstehers, der Sitzungsgel- Vorstandsmitglieder sein. der und der Reisekosten.

Ausschussmitglieder, die in den Vorstand gewählt § 12 werden, scheiden mit Beginn der Amtszeit im Vor- Sitzungen des Ausschusses stand aus dem Ausschuss aus. (1) Der Verbandsvorsteher lädt die Ausschussmitglie- (3) Wahlberechtigt sind alle Mitglieder des Verban- der nach Bedarf, jedoch mindestens einmal im Jahr des. Jedes Verbandsmitglied kann in dem Wahlbezirk, mit einwöchiger Frist zu den Sitzungen ein und teilt in dem es mit beitragspflichtigen Grundstücken ver- die Tagesordnung mit. In dringenden Fällen bedarf es anlagt wird, nur einem Ausschusskandidaten seine keiner Frist; in der Ladung ist darauf hinzuweisen. Zu gewichtete Stimme geben. Das Stimmenverhältnis ist den Sitzungen können der Vorstand und die entspre- dem Beitragsverhältnis (Einheitswerte/Ersatzwerte) chenden Fachbehörden geladen werden. Diesen ist gleich. Niemand hat mehr als 2/5 des Stimmgewichts auf deren Verlangen das Wort zu erteilen. im Wahlbezirk. (2) Der Verbandsvorsteher leitet die Sitzung des Aus- (4) Gemeinschaftliche Eigentümer (Grundstücksge- schusses. Er hat kein Stimmrecht. meinschaften/Miteigentümer) sowie um das Grundei- gentum streitende Personen sind stimmberechtigt. Sie (3) Auf schriftlichen Antrag von mindestens 50 % der und die gemeinschaftlichen Grundeigentümer können Mitglieder ist der Ausschuss unverzüglich einzuberu- nur einheitlich stimmen. fen.

§ 10 (4) Die Sitzungen sind nicht öffentlich. Amtszeit

(1) Die Mitglieder des Ausschusses werden für je-

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 125 - ke nach § 8 der Satzung. Zu wählen ist aus jedem Wahlbezirk je ein Vor- standsmitglied und ein Stellvertreter. § 13 Beschließen im Ausschuss (3) Vor Beginn der Vorstandswahl ist vom Ver- bandsausschuss ein Sitzungsleiter zu wählen. (1) Der Ausschuss ist beschlussfähig, wenn alle Mit- glieder fristgerecht geladen und mindestens zwei (4) Die Wahl der Vorstandsmitglieder aus den Bezir- Drittel der stimmberechtigten Mitglieder anwesend ken erfolgt aufgrund der Wahlvorschläge der Aus- sind. Beschlüsse können auch im schriftlichen Verfah- schussmitglieder des jeweiligen Bezirkes. Wird von ren gefasst werden, wenn kein Mitglied widerspricht. den vorschlagsberechtigten Ausschussmitgliedern kein Vorschlag unterbreitet, so kann jedes Aus- (2) Ist eine Angelegenheit wegen Beschlussunfähig- schussmitglied Kandidaten aus diesem Wahlbezirk keit zurückgestellt worden, und wird der Ausschuss vorschlagen. zur Behandlung desselben Gegenstandes erneut gela- Gewählt ist, wer die Mehrheit der Stimmen hat. Im den, so ist er ohne Rücksicht auf die Zahl der erschie- zweiten Wahlgang ist gewählt, wer von den abgege- nenen Mitglieder beschlussfähig, wenn darauf in benen Stimmen die meisten erhalten hat. Bei Stim- dieser Ladung hingewiesen worden ist. mengleichheit entscheidet das vom Sitzungsleiter zu ziehende Los. (3) Beschlüsse werden mit Stimmenmehrheit gefasst. Jedes Mitglied hat eine Stimme. (5) Anschließend ist aus den gewählten ordentlichen Stimmengleichheit gilt als Ablehnung. Vorstandsmitgliedern der Verbandsvorsteher und der Satzungsänderungen bedürfen einer Stimmenmehr- stellvertretende Verbandsvorsteher zu wählen. heit von 2/3 der anwesenden Mitglieder. (6) Das Ergebnis der Wahl ist der Aufsichtsbehörde (4) Über die Sitzung ist eine Niederschrift zu fertigen. anzuzeigen. Die Niederschrift muss Angaben enthalten über (7) Der Ausschuss kann ein Vorstandsmitglied aus ◊ den Ort und den Tag der Sitzung, wichtigem Grund mit zwei Drittel Mehrheit abberu- ◊ den Namen des Vorsitzenden und die Namen der fen. Die Abberufung und ihr Grund sind der Auf- anwesenden Mitglieder, sichtsbehörde anzuzeigen. ◊ den behandelten Gegenstand und die gestellten Diese kann der Abberufung innerhalb eines Monats Anträge, nach Eingang der Anzeige unter Angabe der Gründe ◊ die gefassten Beschlüsse, widersprechen, wenn der vorgetragene wichtige ◊ das Ergebnis der Wahlen. Grund nicht gegeben ist. Widerspricht die Aufsichtsbehörde, so ist die Abberu- Die Niederschrift ist vom Verbandsvorsteher und, fung unwirksam. soweit ein Schriftführer hinzugezogen worden ist, auch von diesem zu unterzeichnen. § 16 Amtszeit § 14 Zusammensetzung des Vorstandes (1) Die Mitglieder des Vorstandes werden für jeweils 5 Jahre gewählt. (1) Der Vorstand besteht aus 5 Mitgliedern, die eh- Die erste Amtszeit auf Grund von Neuwahlen nach renamtlich tätig sind. Inkrafttreten dieser Satzung beginnt am 01.01.2006 Der Vorstandsvorsitzende ist Verbandsvorsteher, ein und endet am 31.12.2010. ordentliches Vorstandsmitglied ist Stellvertreter des Verbandsvorstehers. (2) Wenn ein Vorstandsmitglied oder ein stellvertre- Die 5 Vorstandsmitglieder haben je einen persönli- tendes Mitglied vor dem Ablauf der Amtszeit aus- chen Stellvertreter. scheidet, ist für den Rest der Amtszeit nach § 15 Vorstandsmitglieder können nicht gleichzeitig Aus- Ersatz zu wählen. schussmitglieder sein. (3) Die ausscheidenden Mitglieder bleiben bis zur (2) Der Verbandsvorsteher führt die Bezeichnung Wahl der neuen Vorstandsmitglieder im Amt. „Oberdeichrichter“, sein Vertreter „stellvertretender Oberdeichrichter“. Die übrigen Mitglieder des Vor- § 17 standes führen die Bezeichnung „Deichrichter“. Geschäfte des Vorstandes

§ 15 (1) Der Vorstand leitet den Verband nach Maßgabe Wahl des Vorstandes des Wasserverbandsgesetzes und der Satzung in Ü- bereinstimmung mit den vom Ausschuss beschlosse- (1) Der Ausschuss wählt die Mitglieder des Vorstan- nen Grundsätzen. des aus der Mitte der Verbandsmitglieder. Ihm obliegen alle Geschäfte, zu denen nicht durch Jedes Ausschussmitglied hat eine Stimme. Gesetz oder Satzung der Ausschuss berufen ist. Wählbar ist, wer zu Beginn der Amtszeit das 65. Le- bensjahr noch nicht vollendet hat. (2) Die Vorstandsmitglieder haben bei der Erfüllung Mit dem Verlust der Verbandsmitgliedschaft endet ihrer Aufgaben die erforderliche Sorgfalt anzuwenden. auch die Amtszeit. Sie sind dem Verband insbesondere dafür verantwort- lich, dass die Bestimmungen der Satzung eingehalten (2) Für die Wahl des Vorstandes gelten die Wahlbezir- und die Beschlüsse des Ausschusses ausgeführt wer-

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 126 - den. Ein Vorstandsmitglied, das seine Obliegenheiten vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt, ist dem Ver- (4) Auf schriftlichem Wege erzielte Beschlüsse sind band zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens gültig, wenn sie einstimmig von allen Vorstandsmit- verpflichtet. gliedern gefasst sind. Der Schadensersatzanspruch verjährt in drei Jahren von dem Zeitpunkt an, in welchem der Verband von (5) Die Beschlüsse sind in einer Niederschrift fest- dem Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen zuhalten. Diese ist vom Verbandsvorsteher und Kenntnis erlangt. einem weiteren Mitglied zu unterschreiben. § 11 Abs. 4 gilt entsprechend. (3) Der Vorstand unterrichtet in angemessenen Zeitabständen die Verbandsmitglieder in geeigneter § 21 Weise über die Angelegenheiten des Verbandes und Geschäftsführer hört sie an. (1) Der Verband hat einen hauptamtlichen Geschäfts- § 18 führer. Aufgaben des Vorstandes (2) Der Geschäftsführer ist zuständig für die Geschäf- Der Vorstand hat neben den im Wasserver- te der laufenden Verwaltung. bandsgesetz und den sonstigen in der Satzung ihm zugewiesenen, folgende Aufgaben : (3) Der Geschäftsführer führt seine Tätigkeit im Rah- men einer Geschäftsordnung durch. 1. die Aufstellung des Haushaltsplanes und seiner Nachträge, § 22 2. die Aufnahme von Darlehen und Kassenkrediten, Dienstkräfte 3. die Umsetzung des Haushaltsplanes, 4. den Abschluss von Verträgen mit einem Wert von Der Verband hat einen Rechnungsführer und bei Be- mehr als 25.000,-- €, darf weitere Dienstkräfte einzustellen. 5. die Entscheidung in Rechtsmittelverfahren, 6. die Einstellung, Entlassung und Vergütung des § 23 Geschäftsführers, des Verbandsingenieurs und des Gesetzliche Vertretung des Verbandes Kassenverwalters, 7. den Erlass einer Geschäftsordnung (§ 20 Abs. 3). (1) Der Verbandsvorsteher vertritt den Verband ge- richtlich und außergerichtlich. Das nähere regelt die § 19 Geschäftsordnung. Daneben ist der Geschäftsführer Sitzungen des Vorstandes im Rahmen der jeweiligen Geschäftsordnung zur Vertretung des Verbandes befugt. (1) Der Verbandsvorsteher lädt die Vorstandsmit- glieder mit mindestens einwöchiger Frist zu den Sit- (2) Erklärungen, durch die der Verband verpflichtet zungen ein und teilt die Tagesordnung mit. In dringli- werden soll, bedürfen der Schriftform. Sie sind nach chen Fällen bedarf es keiner Frist; in der Ladung ist Maßgabe der für den jeweiligen Fall geltenden Rege- darauf hinzuweisen. Wer am Erscheinen verhindert lungen von dem Verbandsvorsteher oder dem Vertre- ist, teilt dies unverzüglich seinem Stellvertreter mit. tungsberechtigten zu unterzeichnen. Der Verbandsvorsteher ist zu benachrichtigen. Wird für ein Geschäft oder einen Kreis von Geschäf- ten ein Bevollmächtigter bestellt, so bedarf die Voll- (2) Im Jahr ist mindestens eine Sitzung abzuhalten. macht der Form des Satzes 1. Ist eine Erklärung ge- Auf Antrag von mindestens drei Vorstandsmitgliedern genüber dem Verband abzugeben, genügt es, wenn sie ist eine Vorstandssitzung einzuberufen. einem Vorstandsmitglied gegenüber abgegeben wird.

(3) Die Sitzungen sind nicht öffentlich. § 24 Aufwendungsentschädigungen, Sitzungsgeld, § 20 Reisekosten Beschließen im Vorstand (1) Die Mitglieder des Vorstandes und des Ausschus- (1) Der Vorstand bildet seinen Willen mit der Mehr- ses erhalten bei Wahrnehmung ihres Amtes als Ersatz heit der Stimmen seiner anwesenden Mitglieder. für ihre notwendigen Auslagen ein Sitzungsgeld und Jedes Mitglied hat eine Stimme. Bei Stimmengleich- Reisekosten. heit gibt der Verbandsvorsteher den Ausschlag. (2) Der Verbandsvorsteher erhält eine jährliche Ent- (2) Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mindestens schädigung. drei Mitglieder anwesend und alle rechtzeitig geladen sind. III. Abschnitt: Haushalt, Beiträge (3) Ohne Rücksicht auf die Anzahl der Erschienenen ist er beschlussfähig, wenn er zum zweiten Male § 25 wegen desselben Gegenstandes rechtzeitig geladen Haushaltsplan und hierbei mitgeteilt worden ist, dass ohne Rücksicht auf die Anzahl der Erschienenen beschlossen wird. (1) Der Vorstand stellt für jedes Haushaltsjahr den Ohne Rücksicht auf Form und Frist der Ladung ist er Haushaltsplan und nach Bedarf Nachträge dazu so beschlussfähig, wenn alle Vorstandsmitglieder zu- rechtzeitig auf, dass der Ausschuss den Haushalts- stimmen.

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 127 - plan und ggf. die Nachträge vor dem Beginn des Ausschuss vor. Dieser beschließt über die Entlastung Rechnungsjahres festsetzen kann. des Vorstandes.

(2) Der Haushaltsplan enthält alle Einnahmen und § 30 Ausgaben des Verbandes im kommenden Rechnungs- Beiträge jahr. Er ist die Grundlage für die Verwaltung aller Einnahmen und Ausgaben. (1) Die Mitglieder haben dem Verband die Beiträge zu (3) Das Rechnungsjahr ist das Kalenderjahr. leisten, die zur Erfüllung seiner Aufgaben und Ver- bindlichkeiten und zu einer ordentlichen Haushalts- § 26 führung erforderlich sind. Nichtplanmäßige Ausgaben (2) Die Beiträge bestehen aus Geldleistungen (Geld- (1) Der Vorstand bewirkt Ausgaben, die im Haushalts- beiträge). Die Hebung von Mindestbeiträgen ist zuläs- plan nicht oder noch nicht festgesetzt sind, wenn sig. der Verband dazu verpflichtet ist und ein Aufschub erhebliche Nachteile bringen würde. (3) Einnahmen des Verbandes, die nicht Beiträge der Entsprechendes gilt für Anordnungen, durch die Ver- Mitglieder sind, sind wie diese zur Bestreitung der bindlichkeiten des Verbandes entstehen können, ohne Ausgaben zu verwenden. dass ausreichend Mittel im Haushaltsplan vorgesehen sind. (4) Die Beiträge sind öffentliche Abgaben.

(2) Der Vorstand stellt unverzüglich den Nachtrags- § 31 haushalt auf und veranlasst dessen Festsetzung durch Beitragsverhältnis den Ausschuss. (1) Die Beitragslast verteilt sich auf die beitrags- § 27 pflichtigen Mitglieder im Verhältnis der Vorteile, die Rechnungslegung und Prüfung sie von der Durchführung der Aufgaben des Verban- des haben und der Lasten, die der Verband auf sich (1) Der Vorstand stellt im ersten Viertel des neuen nimmt, um den von den Mitgliedern ausgehenden Haushaltsjahres die Rechnung über alle Einnahmen schädigenden Einwirkungen zu begegnen oder um und Ausgaben des vergangenen Haushaltsjahres auf ihnen Leistungen abzunehmen. und legt sie dem Ausschuss zur Kenntnis vor. Vorteile sind auch die Erleichterungen einer Pflicht des Mitgliedes und die Möglichkeit, die Maßnahmen (2) Ein Prüfungsausschuss, der aus drei vom Aus- des Verbandes zweckmäßig und wirtschaftlich auszu- schuss aus seiner Mitte gewählten Mitgliedern be- nutzen (Vorteilsprinzip). steht, hat folgende Aufgaben: (2) Entsprechend diesem Vorteilsprinzip verteilt sich a) Prüfung der Kassenvorgänge und Belege in rech- die Beitragslast auf die beitragspflichtigen Mitglieder nerischer, förmlicher und sachlicher Hinsicht, im Verhältnis der Einheitswerte bzw. Ersatzwerte b) Prüfung der Verbandskasse, und zwar mindestens der zum Verband gehörenden beitragspflichtigen einmal im Jahr unvermutet, Grundstücke multipliziert mit einem Hebesatz. c) Prüfung der Vermögensbestände. Hierbei wird für die Verbandsgrundstücke der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe der 1,5-fache (3) Der Prüfungsausschuss setzt sich aus einem 1., 2. Einheitswert zu Grunde gelegt. und 3. Kassenprüfer zusammen. Der jeweilige 1. Kas- Liegt der Grundbesitz nur zum Teil im Verbandsgebiet, senprüfer soll nach Ablauf des Rechnungsjahres aus findet eine Zerlegung statt. dem Prüfungsausschuss ausscheiden. Für das aus- scheidende Mitglied ist ein 3. Kassenprüfer neu zu (3) Jedes Mitglied zahlt zusätzlich für jede ihm zuzu- wählen. Die Kassenprüfer dürfen im Prüfungsaus- rechnende wirtschaftliche Einheit einen Grundbetrag schuss nur drei Jahre hintereinander Mitglied sein. zur Abgeltung des Verwaltungsaufwandes, der für die Führung des Mitgliederverzeichnisses, des Beitragsbu- (4) Der Prüfungsausschuss berichtet dem Vorstand ches und für die Hebung erforderlich ist. schriftlich über das Ergebnis seiner Prüfungen. (4) Die Höhe des Hebesatzes und des Grundbetrages § 28 wird durch den Haushaltsplan festgelegt. Prüfung der Jahresrechnung § 32 Der Verbandsvorsteher gibt die Jahresrechnung und Ermittlung des Beitragsverhältnisses den Bericht des verbandsinternen Prüfungsausschus- ses an die Prüfstelle beim Wasserverbandstag e.V. (1) Die von der Finanzverwaltung übermittelten Ein- ab. heitswerte sind Grundlage für die Ermittlung des Beitragsverhältnisses. § 29 Entlastung des Vorstandes (2) Die Verbandsmitglieder sind verpflichtet, dem Verband alle für die Veranlagung erforderlichen An- Nach Eingang der Prüfungsbemerkungen der Prüfstel- gaben wahrheitsgemäß und rechtzeitig zu machen le zur Jahresrechnung stellt der Vorstand die Voll- und den Verband bei örtlich notwendigen Feststellun- ständigkeit und Richtigkeit der Rechnungen fest. Er gen zu unterstützen. Insbesondere Veränderungen in legt sie und die Berichte des Prüfungsausschusses und den Veranlagungsgrundlagen sind dem Verband un- der Prüfstelle mit seiner Stellungnahme hierzu dem verzüglich mitzuteilen.

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 128 - Die entsprechenden Änderungen bei der Beitragsver- anlagung sind vom 01.01. des auf die Mitteilung § 33 folgenden Kalenderjahres zu berücksichtigen. Erfolgt Hebung der Verbandsbeiträge die Mitteilung verspätet, werden Überzahlungen nicht erstattet. (1) Der Verband erhebt die Verbandsbeiträge auf der Grundlage des für ihn geltenden Beitragsmaßstabes (3) Die in Absatz 2 genannte Verpflichtung besteht durch Beitragsbescheid. nur gegenüber Personen, die vom Verband durch eine schriftliche Vollmacht als zur Einholung der Auskünf- (2) Die Hebung der Verbandsbeiträge sowie die Hebe- te oder zur Einsicht und Besichtigung berechtigt vorbereitungen und die Ermittlung und Bereitstellung ausgewiesen sind. der Beitragsunterlagen können Stellen außerhalb des Verbandes übertragen werden. (4) Unbeschadet dessen wird der Beitrag eines Mit- gliedes nach pflichtgemäßem Ermessen durch den (3) Der Verbandsbeitrag wird mit der Bekanntgabe Vorstand geschätzt, wenn des Beitragsbescheides fällig. Wer innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe seinen Beitrag nicht ent- a) das Mitglied die Bestimmung des Abs. 2 verletzt richtet, gerät in Verzug, ohne dass es einer Mahnung hat, bedarf. Die Verzugszinsen betragen 2% über dem b) es dem Verband nicht möglich ist, den Beitrag des jeweiligen Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank Mitgliedes zu ermitteln. (Diskontsatzersatz gemäß § 1 Überleitungsgesetz). Außerdem hat der Beitragspflichtige evtl. entstehende (5) Sind für Grundstücke vom Finanzamt keine Ein- Mahn- und Vollstreckungskosten zu tragen. Über heitswerte festgesetzt, werden Ersatzwerte gebildet. abweichende Regelungen kann der Vorstand im Ein- Für beitragspflichtige land- und forstwirtschaftlich zelfall entscheiden. genutzte Grundstücke (Grundstücksart 9) werden dazu die von der Bewertungsstelle des Finanzamtes (4) Jedem Verbandsmitglied ist auf Verlangen Einsicht festgestellten Hektarwerte als Gemeindedurch- in die ihn betreffenden Unterlagen zu gewähren. schnittswerte aus der Hauptfeststellung mit der vor- teilhabenden Fläche multipliziert. Für beitragspflichti- § 34 ge nicht land- und forstwirtschaftlich genutzte Rechtsbehelfe Grundstücke (Grundstücksarten 1-8 ohne Verkehrsflä- chen, Sportplätze u. Friedhöfe) wird ein Durch- Für Rechtsbehelfe gelten die Vorschriften der Ver- schnittseinheitswert dieser Flächen im Verbandsge- waltungsgerichtsordnung. biet ermittelt und mit der vorteilhabenden Fläche multipliziert. § 35 Für Verkehrsflächen ohne Einheitswert sowie für Vollstreckung Sportplätze und Friedhöfe wird ein Durchschnittsein- heitswert aller Flächen im Verbandsgebiet ermittelt Öffentlich rechtliche Forderungen des Verbandes und mit der vorteilhabenden Fläche multipliziert. können im Verwaltungswege vollstreckt werden; das Verfahren richtet sich nach dem Niedersächsischen (6) Für Einheitswerte der Grundstücke, die nur zum Verwaltungsvollstreckungsgesetz (NVwVG) in der Teil beitragspflichtig sind oder für Einheitswerte der jeweils gültigen Fassung. land- und forstwirtschaftlichen Betriebe mit Grundstücken innerhalb und außerhalb des durch die § 36 Hochwasserdeiche geschützten Gebietes findet eine Bekanntmachungen Zerlegung statt. Hierbei werden zur Ermittlung des Einheitswertes für (1) Öffentliche Bekanntmachungen nach dem Was- die beitragspflichtigen Grundstücksteilflächen und für serverbandsgesetz sind im Amtsblatt des Landkreises die beitragspflichtigen land- und forstwirtschaftlich Leer sowie genutzten Grundstücke die von der Bewertungsstelle des Finanzamtes festgestellten Hektarwerte als Ge- ◊ in der „Ostfriesen-Zeitung“, Leer, meindedurchschnittswerte aus der Hauptfeststellung ◊ in dem „General-Anzeiger“, Rhauderfehn, der Einheitswerte herangezogen. ◊ in der „Nordwest-Zeitung“, Bezirksausgaben Weicht der hiernach ermittelte Einheitswert für die und Münsterland, Oldenburg, Beitragsberechnung um mehr als 20 % von dem fest- ◊ und in der „Münsterländer Tageszeitung“ bekannt gestellten Hektarwert der Bewertungsstelle des Fi- zu machen. nanzamtes ab, so wird auf Antrag der Einheitswert für die Beitragsberechnung berichtigt. Das beitragspflich- Alle übrigen Bekanntmachungen erfolgen durch Ab- tige Mitglied hat nur Anspruch auf Berücksichtigung druck in den vorgenannten Tageszeitungen. einer Berichtigung für die Zeit ab Antragsmonat. (2) Für die Bekanntmachung von Plänen und längeren (7) Bei Grundstücken, die aufgrund der Bestimmun- Urkunden genügt die Bekanntmachung des Ortes, an gen des Bewertungsgesetzes dem Betriebsvermögen dem Einblick in die Pläne oder Urkunden genommen zuzuordnen sind, setzt der Verband für die Grundflä- werden kann. Hierauf ist in den öffentlichen Be- chen und baulichen Anlagen, die nicht im Einheits- kanntmachungen hinzuweisen. wert des Grundvermögens erfasst sind, Ersatzwerte fest. § 37 Als solche können Mittelwerte festgesetzt werden, die Aufsicht auf der Grundlage der bewerteten Grundstücke des betreffenden Grundbuchbezirkes zu ermitteln sind. Der Verband steht unter der Rechtsaufsicht des Land-

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 129 - kreises Leer in Leer. 24.08.2005 beschlossen.

§ 38 Verbandsvorsteher Geschäftsführer Zustimmung zu Geschäften ______Genehmigung (1) Der Verband bedarf der Zustimmung der Auf- sichtsbehörde Gemäß § 58 Absatz 2 des Wasserverbandsgesetzes vom 12.02.1991 (BGBl. I. S. 405), geändert durch 1. zur unentgeltlichen Veräußerung von Vermögens- Gesetz vom 15.05.2002 (BGBl. I. S. 1578), wird die gegenständen, vorstehende Satzung aufsichtsbehördlich genehmigt. 2. zur Aufnahme von Darlehen, die über 25.000,-- € hinausgehen, Leer, 31.08. 2005 3. zur Übernahme von Bürgschaften, zu Verpflich- tungen aus Gewährverträgen und zur Bestellung Landkreis Leer von Sicherheiten und Der Landrat 4. zu Rechtsgeschäften mit einem Vorstandsmitglied ______einschließlich der Vereinbarung von Vergütungen, soweit sie über den Ersatz von Aufwendungen hi- Wahlordnung für die Wahl zum Verbandsausschuss nausgehen. des Leda-Jümme-Verbandes, Leer

(2) Die Zustimmung ist auch zu Rechtsgeschäften Gemäß § 8 Absatz 3 der Verbandssatzung regelt die erforderlich, die einem in Abs. 1 genannten Geschäft Wahlordnung die Durchführung der Wahl zum Ver- wirtschaftlich gleichkommen. bandsausschuss. Aufgrund dieser Satzungsbestimmung in Verbindung (3) Zur Aufnahme von Kassenkrediten genügt eine mit § 49 Wasserverbandsgesetz (WVG) hat der Ver- allgemeine Zustimmung mit Begrenzung auf einen bandsausschuss die Wahlordnung am 24.08.2005 Höchstbetrag. beschlossen. Sie ist Bestandteil der Satzung.

(4) Die Aufsichtsbehörde kann für bestimmte Ge- Alle Amts-, Funktions- und Personenbezeichnungen, schäfte Ausnahmen von den Absätzen 1 bis 3 all- die in dieser Wahlordnung in der männlichen Sprach- gemein zulassen. form gebraucht werden, gelten auch in der entspre- chenden weiblichen Sprachform. (5) Die Zustimmung gilt als erteilt, wenn sie nicht innerhalb eines Monats nach Eingang der Anzeige bei I. Wahlsystem der Aufsichtsbehörde versagt wird. In begründeten Einzelfällen kann die Aufsichtsbehörde die Frist durch § 1 Zwischenbescheid um einen Monat verlängern. Zahl der Ausschussmitglieder, Wahlbezirke § 39 Verschwiegenheitspflicht (1) Der Ausschuss besteht gemäß § 8 der Verbands-

satzung aus 20 Mitgliedern. (1) Vorstandsmitglieder, Mitglieder des Ausschusses,

Geschäftsführer und übrige Bedienstete sind ver- (2) Das Verbandsgebiet bildet das Wahlgebiet. pflichtet, über alle ihnen bei der Durchführung ihrer

Aufgaben bekannt werdenden Tatsachen und Rechts- (3) Das Verbandsgebiet wird für die Ausschusswahl in verhältnisse Verschwiegenheit zu bewahren. 5 Wahlbezirke aufgeteilt, die die in Absatz 4 genann-

ten Stadt- und Gemeindebezirke umfassen, soweit 2) Der ehrenamtlich Tätige ist bei der Übernahme Deichpflicht besteht. seiner Aufgaben zur Verschwiegenheit besonders zu verpflichten. Die Verpflichtung ist aktenkundig zu (4) Die Wahlbezirke werden wie folgt gebildet und die machen. auf sie jeweils entfallende Zahl der Ausschussmitglie-

der wie folgt festgelegt : (3) Im Übrigen bleiben die Vorschriften des Verwal- tungsverfahrensgesetzes des Landes Niedersachsen Wahlbezirk 1: über die Verschwiegenheitspflicht unberührt.

Apen und Westerstede 4 Ausschussmitglieder § 40

Übergangsvorschrift/In-Kraft-Treten Wahlbezirk 2:

(1) Diese Satzung tritt mit der Bekanntmachung im Barßel, Edewecht, Bad Zwischenahn Amtsblatt des Landkreises Leer in Kraft. und Friesoythe 3 Ausschussmitglieder

(2) Gleichzeitig tritt die Satzung des Leda-Jümme- Wahlbezirk 3: Verbandes vom 24.10.2001, zuletzt geändert am 22.12.2003, mit Ausnahme der §§ 12 Absatz 1 Satz 2 Ostrhauderfehn und Saterland 5 Ausschussmitglieder sowie 15 Absatz 1 Satz 2 außer Kraft. Die Amtszeiten der jetzigen Mitglieder des Ausschusses und des Wahlbezirk 4: Vorstandes enden – mit deren Zustimmung – vorzei- tig zum 31.12.2005. Rhauderfehn , Westoverledingen und Bockhorst 4 Ausschussmitglieder Vorstehende Satzung wurde vom Ausschuss am

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 130 - der an der Wahl Teilnehmende kann das Wahlrecht Wahlbezirk 5: für alle Miteigentümer ausüben.

Leer, Nortmoor, Brinkum, (6) Der Wahlberechtigte kann sich im Wahltermin Holtland, Hesel, Filsum, Detern vertreten lassen. Hierzu hat der Vertreter eine Voll- und Uplengen 4 Ausschussmitglieder. macht des Wahlberechtigten vorzulegen. Niemand kann bei der Stimmenabgabe mehr als ein Verbands- mitglied vertreten.

§ 2 § 4 Wahlgrundsätze Wählbarkeit

(1) Die Wahl wird ausschließlich durch Abgabe von (1) Wählbar ist jedes natürliche geschäftsfähige Ver- Stimmzetteln ausgeübt. bandsmitglied oder jeder benannte Vertreter einer juristischen Person für denjenigen Wahlbezirk, in dem (2) Die Wähler haben zur Ausschusswahl jeweils nur er mit beitragspflichtigen Grundstücken veranlagt eine Stimme im jeweiligen Wahlbezirk. Die Wertigkeit wird. der Stimme richtet sich nach dem jeweiligen Bei- tragsgewicht. (2) Die Wählbarkeit erstreckt sich nur auf einen Wahlbezirk. (3) Jeder Wahlberechtigte darf nur in dem Wahlbe- zirk wählen, in dem er beitragspflichtige Grundstücke (3) Ausschussmitglieder können nicht gleichzeitig besitzt. Vorstandsmitglieder oder stellvertretende Vorstands- mitglieder sein. (4) Die Ausschussmitglieder werden aufgrund von Wahlvorschlägen und Einzelbewerbungen wahlbe- III. Vorbereitung der Wahl zirksweise gewählt. Sie müssen Verbandsmitglieder sein. § 5 Wahlleiter / Wahlausschuss im Wahlbezirk (5) Sämtliche zu wählenden Kandidaten im Wahlbe- zirk werden in einem Wahlgang gewählt. (1) Der Wahlausschuss besteht aus dem Wahlleiter als Vorsitzenden sowie zwei Beisitzern und einem (6) Derjenige Kandidat ist gewählt, der das größte Schriftführer. Stimmgewicht erhalten hat. Sind mehrere Kandidaten in einem Wahlbezirk zu wählen, so sind die Kandida- (2) Wahlleiter ist der Geschäftsführer, Beisitzer und ten mit dem größten Stimmgewicht in der Anzahl Schriftführer sind weitere Bedienstete des Verbandes. gewählt, wie Ausschusssitze zu besetzen sind. Beisitzer und Schriftführer werden auf Vorschlag des Geschäftsführers durch den amtierenden Vorstand (7) Bei Gleichheit des Stimmgewichts entscheidet das benannt. Los, welches der Wahlleiter zieht. Dem Wahlausschuss obliegt die Vorbereitung und Durchführung der Ausschusswahl. Wahlbewerber II. Wahlrecht, Wählbarkeit dürfen nicht zu Mitgliedern des Wahlausschusses bestellt werden. § 3 Ausübung des Wahlrechts (3) Der Wahlleiter bestimmt Ort und Zeit der Sitzun- gen. (1) Alle Mitglieder des Verbandes sind wahlberechtigt (§ 4 Verbandssatzung). (4) Der Wahlausschuss ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte der Mitglieder anwesend ist. (2) Wählen kann nur der Wahlberechtigte, der in ein Wählerverzeichnis eines Wahlbezirks eingetragen ist. (5) Der Wahlausschuss beschließt mit Stimmenmehr- heit; bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme (3) Jedes Verbandsmitglied kann in dem Wahlbezirk, des Wahlleiters. in dem es mit beitragspflichtigen Grundstücken ver- anlagt wird, nur einem Kandidaten seine gewichtete § 6 Stimme geben. Dies bedeutet, daß das Stimmgewicht Wählerverzeichnis von mehreren beitragpflichtigen Grundstücken eines Eigentümers im Wahlbezirk zu einem Stimmgewicht (1) Der Verband legt aus dem Verzeichnis der Mitglie- zusammengefasst wird. der (§ 3 Abs. 1 Verbandssatzung) für jeden Wahlbe- zirk ein Verzeichnis der Wahlberechtigten (Wähler- (4) Das Stimmenverhältnis ist dem Beitragsverhältnis verzeichnis) nach Mitgliedsnummer , Name , An- (Einheitswerte/Ersatzwerte) gleich (gewichtete Stim- schrift und Stimmgewicht an. me). (2) Dieses Wählerverzeichnis ist Grundlage für die (5) Gemeinschaftliche Eigentümer (Grundstücksge- Ausschusswahl. meinschaften/Miteigentümer) sowie um das Grundei- gentum streitende Personen sind stimmberechtigt. Sie § 7 können ihre Stimme jedoch nur einheitlich abgeben;

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 131 - Aufforderung zur Einreichung von lassenen Vorschläge / Bewerbungen mit den in § 9 Wahlvorschlägen, Bewerbungen Abs. 2 bezeichneten Angaben fest.

(1) Die Neuwahl des Verbandsausschusses soll vor (2) Der Niederschrift über die Sitzung sind die zuge- Beendigung der Amtszeit des amtierenden Ver- lassenen Wahlvorschläge/Bewerbungen in der vom bandsausschusses durchgeführt werden. Wahlausschuss festgestellten Fassung beizufügen.

(2) Rechtzeitig vor dem Beginn der Wahl fordert der Wahlleiter durch öffentliche Bekanntmachung (§ 36 Verbandssatzung) die Wahlberechtigten zur Einrei- § 11 chung von Vorschlägen bzw. Bewerbungen für die Bekanntmachung der Wahlvorschläge/Bewerbungen Wahl als Mitglied des Verbandsausschusses auf. sowie der Wahlorte/Direktwahl

(3) Die Bekanntmachung mus Angaben enthalten (1) Spätestens 14 Tage vor der Wahl macht der Wahl- leiter die zugelassenen Wahlvorschläge / Bewerbun- - über die Voraussetzungen für die Wählbarkeit ( § gen öffentlich bekannt ( § 36 Verbandssatzung ) 4 ) - wo und bis zu welchem Zeitpunkt die Wahlvor- (2) Werden in einem Wahlbezirk nicht mehr Kandida- schläge / Bewerbungen abgegeben werden müs- ten vorgeschlagen/Bewerbungen eingereicht, als sen, gemäß § 1 Abs. 4 zu wählen sind, so gelten diese - über die Bestimmungen über Inhalt und Form, Kandidaten als gewählt. Eine Wahl in diesem Wahlbe- sowie zirk erübrigt sich so. - einen Hinweis auf die mit dem Wahlvorschlag vorzulegende Zustimmungserklärung der/s Vor- (3) Für jeden Wahlbezirk, in dem eine Wahl durchzu- geschlagenen gemäß § 9 Absatz 3. führen ist, gibt der Wahlleiter im Benehmen mit dem Vorstand die zugelassenen Wahlvorschläge/Bewerber, § 8 den Wahltermin und den Wahlort bekannt. Frist zur Abgabe der Wahlvorschläge und Bewerbungen § 12 Stimmzettel Die Wahlvorschläge/Bewerbungen sind beim Wahllei- ter spätestens am letzten Tage der Frist bis 16.00 (1) Der Stimmzettel wird den Wahlberechtigten im Uhr, schriftlich oder per Telefax einzureichen. Hierbei Wahltermin ausgehändigt. handelt es sich um eine Ausschlussfrist. Die Vorschlags- / Bewerbungsfrist beträgt mindes- (2) Er enthält in der alphabetischen Reihenfolge die tens 14 Tage nach öffentlicher Bekanntmachung. zugelassenen Wahlvorschläge / Bewerbungen mit den in § 9 Abs. 2 bezeichneten Angaben und das § 9 Stimmgewicht. Inhalt und Form der Wahlvorschläge/Bewerbungen (3) Auf jedem Stimmzettel kann nur ein Kandidat (1) Der Wahlvorschlag darf nur schriftlich von Ver- gekennzeichnet werden. Sind mehrere Personen ge- bandsmitgliedern des betreffenden Wahlbezirks ein- kennzeichnet oder ist keine oder eine undeutliche gereicht werden. Jeder Kandidat kann nur in diesem Kennzeichnung vorhanden, ist der Stimmzettel ungül- Wahlbezirk benannt werden oder kandidieren. tig. (2) Der Wahlvorschlag / Die Bewerbung muss im Bei Zweifeln an der Gültigkeit oder Ungültigkeit des Einzelnen enthalten Stimmzettels entscheidet der Wahlausschuss.

- die Bezeichnung des Wahlbezirks, für den der IV. Feststellung des Wahlergebnisses Wahlvorschlag/die Bewerbung eingereicht wird, - Familiennahme, Vornamen, Beruf (freiwillige An- § 13 gabe) , Geburtsdatum und Anschrift des Kandida- Feststellung des Wahlergebnisses ten, - die Mitgliedsnummer der vorgeschlagenen Person, (1) Unmittelbar nach der Wahl ermittelt der Wahl- - die handschriftliche Unterschrift des vorschlags- ausschuss öffentlich das Wahlergebnis im jeweiligen berechtigten Mitglieds bzw. des Bewerbers. Wahlbezirk und stellt fest

(3) Dem Wahlvorschlag ist die Erklärung des vorge- - die Zahl der Wähler, schlagenen Kandidaten, dass er der Aufstellung zu- - die Zahlen der gültigen und ungültigen Stimmen, stimmt, beizufügen. - die Stimmgewichte der für die einzelnen Kandida- ten abgegeben gültigen Stimmen. (4) Der Vorschlagende hat zur Überprüfung seiner Vorschlagsberechtigung seinen Namen, Vornamen, die § 14 Anschrift und die Mitgliedsnummer mitzuteilen. Wahlniederschrift

§ 10 Die Feststellung des Wahlergebnisses wird vom Zulassung der Wahlvorschläge / Bewerbungen Schriftführer in einer Wahlniederschrift aufgenom- men und von allen anwesenden Mitgliedern des (1) Der Wahlausschuss entscheidet nach Ablauf der Wahlausschusses unterzeichnet. Vorschlags-/Bewerbungsfrist über die Zulassung der Wahlvorschläge / Bewerbungen und stellt die zuge-

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 132 -

§ 15 In-Kraft-Treten / Außer-Kraft-Treten Benachrichtigung der gewählten Kandidaten Diese Wahlordnung tritt am Tage der Bekanntma- Der Wahlleiter benachrichtigt die gewählten Kandida- chung im Amtsblatt für den Landkreis Leer in Kraft. ten schriftlich und fordert sie auf, binnen einer Wo- che nach der Benachrichtigung schriftlich zu erklä- Leer, 24.08.2005 ren, ob sie die Wahl annehmen. Verbandsvorsteher Geschäftsführer ______

§ 16 Feststellung des Gesamtwahlergebnisses Genehmigung

(1) Der Wahlleiter stellt nach den Wahlen das end- Gemäß § 58 Absatz 2 des Wasserverbandsgesetzes gültige Ergebnis der Ausschusswahl nach Wahlbezir- vom 12.02.1991 (BGBl. I. S. 405), geändert durch ken geordnet zusammen und macht die gewählten Gesetz vom 15.05.2002 (BGBl. I. S. 1578), wird die Kandidaten unter Angabe der Familiennamen , Vor- vorstehende Wahlordnung aufsichtsbehördlich ge- namen und Anschriften (Hauptwohnung) öffentlich nehmigt. Die Wahlordnung ist Bestandteil der Sat- bekannt ( § 36 Verbandssatzung ). zung des Leda-Jümme-Verbandes in Leer vom 24.08.2005. (2) Das Wahlergebnis ist der Aufsichtsbehörde anzu- zeigen. Leer, 31.08.2005

§ 17 Landkreis Leer Berufung von Ersatzbewerbern Der Landrat ______(1) Wenn ein gewählter Kandidat die Annahme seiner Wahl ablehnt oder in den Vorstand gewählt wird oder Satzung des Wasser- und Bodenverbandes ein Verbandsausschussmitglied vor dem Ablauf der Ihrhove/Großwolde Amtszeit ausscheidet, wird der Sitz durch den Kandi- daten besetzt, der bei der Ausschusswahl das nächst- § 1 höhere Stimmgewicht erhalten hat. Name, Sitz, Verbandsgebiet

(2) Die Feststellung, wer im Falle des Absatzes 1 als (1) Der Verband führt den Namen „Wasser- und Bo- Ersatzmitglied in den Verbandsausschuss eintritt, denverband Ihrhove/Großwolde“. Er hat seinen Sitz in trifft der Wahlausschuss. Westoverledingen, Landkreis Leer.

(3) Der Wahlleiter macht die Feststellung nach Ab- (2) Der Verband ist ein Wasser- und Bodenverband im satz 2 öffentlich bekannt ( § 36 Verbandssatzung). Sinne des Wasserverbandsgesetzes vom 12.02.1991.

§ 18 (3) Der Verband ist ein Unterverband der Muhder Nachwahl Sielacht in Westoverledingen, Landkreis Leer.

(1) Wenn im Wahlbezirk keine Ersatzbewerber vor- (4) Der Verband dient dem öffentlichen Interesse und handen sind, muss eine Nachwahl durchgeführt wer- dem Nutzen seiner Mitglieder. Er verwaltet sich im den, es sei denn, die Amtszeit des Verbandsausschus- Rahmen der Gesetze selbst. ses läuft nur noch ein Jahr. (5) Die Verbandsgrenzen werden wie folgt beschrie- ben: (2) Die Nachwahl findet auf denselben Grundlagen und nach denselben Vorschriften wie die ordentliche im Norden: Kreisstraße 23 „Deichstraße“, Wahl statt. im Osten: Gemeindestraße „Westergaste“, im Süden: Gemeindestraße „Dweelandsweg“, V. Verpflichtung im Westen: von Süden parallel zum Gewässer II. Ordnung „Wallschloot“ bis nördlich des § 19 Gewässers „Dorenborger Zugschloot“, Verpflichtung der gewählten dann östlich bis zur Gemeindestraße Verbandsausschussmitglieder „Nordwallschlootweg“ und westlich dieser Straße bis zur Kreisstraße 23. Die Verpflichtung der neuen Verbandsausschussmit- glieder erfolgt durch den Verbandsvorsteher in der Das Verbandsgebiet ist in einem Lageplan im Maß- ersten Sitzung nach der Wahl entsprechend dem stab 1:5.ooo dargestellt, der Anlage und Bestandteil Gesetz über die förmliche Verpflichtung nichtbeamte- dieser Satzung ist. ter Personen (Verpflichtungsgesetz) in der Fassung des Änderungsgesetzes vom 15.08.1974 (BGBl. I S. § 2 1942). Aufgaben

§ 20 (1) Der Verband hat zur Aufgabe,

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 133 - 1. die Verbesserung landwirtschaftlicher Flächen sowie sonstiger Flächen durch Aufbringen von § 5 Schlick einschließlich der Regelung des Boden- Benutzung der Grundstücke für das Unternehmen wasser- und Bodenlufthaushalts, 2. den Ausbau einschließlich naturnahem Rückbau (1) Der Verband ist berechtigt, das Verbandsunter- und Unterhaltung von Gewässern, nehmen auf den zum Verband gehörenden Grundstü- 3. den Bau und die Unterhaltung von Anlagen in und cken der Mitglieder durchzuführen. Er darf hierzu die an Gewässern, Grundstücke der Mitglieder betreten, die für das Un- 4. die Förderung der Zusammenarbeit zwischen ternehmen nötigen Stoffe von diesen Grundstücken Landwirtschaft und Wasserwirtschaft und Fort- nehmen, soweit sie land- oder forstwirtschaftlich entwicklung von Gewässer-, Boden- und Natur- genutzt werden oder Unland oder Gewässer sind, schutz. wenn nicht ordnungsbehördliche Vorschriften entge- gen stehen. (2) Der Verband kann als weitere Aufgaben überneh- (2) Der Verband darf Grundstücke, die öffentlichen men: Zwecken dienen, nur mit Zustimmung der zuständi- gen Verwaltungsbehörde benutzen, soweit sie nicht 1. die Herstellung und die Unterhaltung von ländli- durch Rechtsvorschrift zugelassen ist. Die Zustim- chen Wegen und Straßen, mung darf nur versagt werden, soweit eine Beein- 2. die Herrichtung, Erhaltung und Pflege von Flä- trächtigung der öffentlichen Zwecke nicht durch chen, Anlagen und Gewässern zum Schutz des entsprechende Maßnahmen ausgeglichen werden Naturhaushalts, des Bodens und für die Land- kann. schaftspflege. § 6 § 3 Verbandsschau, Schaubeauftragte Mitglieder (1) Zur Feststellung des Zustands der vom Verband zu (1) Mitglieder des Verbandes sind die jeweiligen Ei- betreuenden Anlagen, Gewässer und Grundstücke im gentümer und Erbbauberechtigten der im Verbands- Rahmen der Aufgaben des Verbandes führen Beauf- gebiet gelegenen Grundstücke und Anlagen (dingliche tragte des Verbandes (Schaubeauftragte) mindestens Mitglieder). einmal jährlich eine Verbandsschau durch. Bei der Schau ist festzustellen, ob das Verbandsunternehmen (2) Mitgliedern gleichgestellt sind Erwerber von den Plänen entsprechend durchgeführt wird. Die Grundstücken, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt Schaukommission ist auch berechtigt, Einsicht in die sind: einschlägigen Unterlagen (z. B. Baggergutanalysen u.a.m.) zu nehmen. - es wird ein notarieller Kaufvertrag vorgelegt; - der Erwerber erklärt dem Verband schriftlich sei- (2) Die Schaukommission besteht aus drei Personen. nen Eintritt in sämtliche aus der Mitgliedschaft Diese werden in analoger Anwendung des § 15 Absät- erwachsenden Pflichten; ze 1 und 2 durch den Ausschuss gewählt. Die Amts- - der noch im Grundbuch eingetragene Eigentümer zeit entspricht der der Ausschussmitglieder; § 16 (Verkäufer) erklärt dem Verband schriftlich den Absatz 1. Verzicht seiner Mitgliedsrechte. (3) Der Verbandsvorsteher leitet die Verbandsschau. Der Mitgliederwechsel wird erst bei vollständiger Er lädt die Schaubeauftragten, die Aufsichtsbehörde Vorlage vorgenannter Unterlagen wirksam. sowie die Fachbehörden rechtzeitig zur Verbands- schau ein. (3) Die Mitglieder werden in einem Verzeichnis ge- führt, das der Verband auf dem laufenden hält. § 7 Aufzeichnung, Abstellung der Mängel § 4 Unternehmen, Plan Der Schauführer zeichnet den Verlauf und das Ergeb- nis der Schau in einer Niederschrift auf und gibt den (1) Das Unternehmen des Verbandes besteht in der Schaubeauftragten Gelegenheit zur Äußerung. Der Aufnahme und Verwertung von Emsschlick zur Ver- Vorstand veranlasst die Beseitigung der festgestellten besserung der landwirtschaftlich genutzten Flächen Mängel. der Verbandsmitglieder sowie alle hiermit in Zusam- menhang stehenden Infrastrukturmaßnahmen, wie § 8 Herstellung bzw. Wiederherstellung von Gewässern Organe und Wegen. Organe des Verbandes sind der Ausschuss und der (2) Der Umfang des Unternehmens ergibt sich aus Vorstand. Plänen, die in enger Abstimmung mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Emden sowie Dienststellen des § 9 Landes Niedersachsen (Landwirtschaftskammer; Be- Aufgaben des Ausschusses hörde für Geoinformation, Landentwicklung und Lie- genschaften –GLL-) bereits erstellt sind bzw. im Detail Der Ausschuss hat folgende Aufgaben: noch erstellt werden. Eine evtl. Genehmigungspflich- tigkeit der Pläne bleibt hiervon unberührt. 1. Wahl und Abberufung der Vorstandsmitglieder,

(3) Die Pläne werden beim Verband aufbewahrt.

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 134 - 2. Beschlussfassung über Änderungen der Satzung, meisten Stimmen erhalten hat. Bei Stimmengleichheit des Verbandsunternehmens, des Plans oder der entscheidet das vom Leiter der Wahl zu ziehende Los. Aufgaben sowie über die Grundsätze der Ge- schäftspolitik, (9) Über die Wahlversammlung ist eine Niederschrift 3. Beschlussfassung über die Umgestaltung und die zu fertigen. Die Niederschrift muss Angaben enthal- Auflösung des Verbands, ten über 4. Wahl der Schaubeauftragten, 5. Festsetzung des Haushaltsplanes sowie von Nach- - den Ort und den Tag der Sitzung. tragshaushaltsplänen, - die Namen des Vorsitzenden und der anwesenden 6. Beschlussfassung über die Veranlagungsregeln, Mitglieder, 7. Einspruch gegen eine Zwangsfestsetzung des - den behandelten Gegenstand und die gestellten Haushaltsplanes, Anträge, 8. Entlastung des Vorstandes, - die gefassten Beschlüsse, 9. Festsetzung von allgemeinen Grundsätzen für - das Ergebnis von Wahlen. Dienst- und Anstellungsverhältnisse und von Ver- gütungen für Vorstandsmitglieder und Mitglieder Die Niederschrift ist von dem Verbandsvorsteher, des Verbandsausschusses, einem Versammlungsteilnehmer und von dem Schrift- 10. Beschlussfassung über Rechtsgeschäfte zwischen führer zu unterzeichnen. Die Niederschrift über die Vorstandsmitgliedern und dem Verband, Ausschusswahl ist der Aufsichtsbehörde vorzulegen. 11. Beratung des Vorstandes in allen wichtigen Ange- legenheiten, § 11 12. Wahl eines verbandsinternen Prüfungsausschus- Amtszeit ses. (1) Der Ausschuss wird für fünf Jahre gewählt. Das § 10 Amt der Mitglieder endet am 31.12., erstmals im Zusammensetzung und Wahl des Ausschusses Jahre 2009.

(1) Der Ausschuss hat 7 Mitglieder, die ehrenamtlich (2) Wenn ein Ausschussmitglied vor dem Ablauf der tätig sind. Eine Stellvertretung findet nicht statt. Amtszeit ausscheidet, ist entsprechend § 10 zu wäh- len, soweit die Amtszeit noch mehr als ein Jahr be- (2) Die Ausschussmitglieder werden von den Ver- trägt. bandsmitgliedern gewählt. Wählbar ist jedes ge- schäftsfähige Verbandsmitglied. Ein Ausschussmit- (3) Die ausscheidenden Mitglieder bleiben bis zum glied kann nicht gleichzeitig Mitglied des Vorstandes Eintritt der neuen Mitglieder im Amt. sein. § 12 (3) Jedes Mitglied hat pro Hektar beteiligter Fläche Sitzungen des Ausschusses eine Stimme. (1) Der Verbandsvorsteher lädt die Ausschussmitglie- (4) Der Verbandsvorsteher lädt die Verbandsmitglieder der mit mindestens einwöchiger Frist zu den Sitzun- schriftlich mit mindestens zweiwöchiger Frist zur gen ein und teilt die Tagesordnung mit. In dringenden Ausschusswahl. Die Mitgliederversammlung ist unab- Fällen bedarf es keiner Frist; in der Ladung ist darauf hängig von der Anzahl der Erschienenen beschlussfä- hinzuweisen. Der Verbandsvorsteher lädt ferner die hig. Aufsichtsbehörde und nach Bedarf Sitzungen sonstige Fachbehörden ein. (5) Jedes Verbandsmitglied hat das Recht, selbst oder durch einen Vertreter zu stimmen. Vertreter haben (2) Im Jahr ist mindestens eine Sitzung zu halten. eine schriftliche Vollmacht vorzulegen. Niemand kann bei der Stimmabgabe mehr als ein Verbandsmitglied (3) Der Verbandsvorsteher leitet die Sitzungen des vertreten. Verbandsausschusses. Er hat kein Stimmrecht.

(6) Um das Grundeigentum streitende Personen sind § 13 stimmberechtigt. Sie und die gemeinschaftlichen Beschlussfähigkeit und Beschlussfassung Grundeigentümer können nur einheitlich stimmen; des Ausschusses die an der Wahl Teilnehmenden haben die Stimmen aller. (1) Der Ausschuss ist beschlussfähig, wenn zu Beginn (7) Der Verbandsvorsteher leitet die Wahl. Gewählt der Sitzung mindestens zwei Drittel seiner Mitglieder wird, wenn kein Mitglied widerspricht, durch Zuruf anwesend und alle rechtzeitig geladen sind. Beschlüs- oder Zeichen, sonst durch Stimmzettel. Bei der Wahl se können auch im schriftlichen Verfahren gefasst durch Zuruf oder Zeichen hat jedes Verbandsmitglied werden, wenn kein Mitglied widerspricht. Ohne Rück- abweichend von Absatz 3 eine Stimme. Auf Verlangen sicht auf die Anzahl der Erschienenen ist er be- eines Mitglieds ist schriftlich zu wählen. schlussfähig, wenn darauf in der Ladung hingewiesen worden ist. Ohne Rücksicht auf Form und Frist der (8) Gewählt ist, wer von den abgegebenen Stimmen Ladung ist er beschlussfähig, wenn alle Ausschuss- die meisten erhalten hat. Wenn im ersten Wahlgang mitglieder anwesend sind und zustimmen. niemand so viele Stimmen erhält, wird zwischen den beiden oder bei Stimmengleichheit mehrerer Perso- (2) Der Ausschuss bildet seinen Willen mit der Mehr- nen, die die meisten Stimmen erhalten haben, erneut heit der Stimmen seiner anwesenden Mitglieder. gewählt. Im zweiten Wahlgang ist gewählt, wer die

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 135 - Jedes Mitglied hat eine Stimme. Stimmengleichheit bedeutet Ablehnung. (2) Wenn ein Vorstandsmitglied vor dem Ablauf der Amtszeit ausscheidet, so ist für den Rest der Amtszeit (3) Ein Ausschussmitglied darf bei Angelegenheiten , soweit diese noch mehr als ein Jahr beträgt, nach § nicht beratend oder entscheidend mitwirken und 15 Ersatz zu wählen. während der Beratung und Entscheidung nicht anwe- send sein, wenn die Entscheidung ihm selbst, seinem (3) Die ausscheidenden Mitglieder bleiben bis zur Ehegatten, seinen Eltern, Kindern und Geschwistern Wahl der neuen Vorstandsmitglieder im Amt. oder einer von ihm kraft Gesetzes oder Vollmacht vertretenen Person einen besonderen Vorteil oder § 17 Nachteil bringen kann. Aufgaben des Vorstandes

(4) Über die Sitzung ist eine Niederschrift zu fertigen. Dem Vorstand obliegen alle Geschäfte, zu denen nicht Für den Inhalt der Niederschrift gilt § 10 Absatz 9 durch Gesetz oder Satzung der Verbandsausschuss entsprechend. berufen ist. Er beschließt insbesondere über

a) die Aufstellung des Haushaltsplanes und seiner Nachträge; b) die Aufnahme von Darlehen und Kassenkrediten; § 14 c) die Umsetzung des Haushaltsplanes; Zusammensetzung des Vorstandes d) die Entscheidung in Rechtsmittelverfahren; e) die Änderung der Verbandsgrenzen; (1) Der Vorstand hat einen Vorsteher und weitere vier f) Verträge mit einem Wert des Gegenstandes von Mitglieder. Ein Vorstandsmitglied wird zum Stellver- mehr als 5.000,00 €. treter des Verbandsvorstehers gewählt. Der Vorsteher führt die Bezeichnung „Verbandsvorsteher“, sein Stell- § 18 vertreter diejenige „stellvertretender Verbandsvorste- Sitzungen des Vorstandes her“. (1) Der Verbandsvorsteher lädt die Vorstandsmitglie- (2) Mitglieder des Ausschusses können nicht zugleich der mit mindestens einwöchiger Frist schriftlich zu Vorstandsmitglieder sein. den Sitzungen und teilt die Tagesordnung mit. In dringenden Fällen bedarf es keiner Frist. In der Ladung § 15 ist darauf hinzuweisen. Wer verhindert ist, teilt dies Wahl der Vorstandsmitglieder dem Verbandsvorsteher unverzüglich mit.

(1) Der Ausschuss wählt die Mitglieder des Vorstan- (2) Ferner sind zu allen Sitzungen die Aufsichtsbehör- des. Jedes Vorstandsmitglied soll seinen Wohnsitz in de und nach Erfordernis sonstige Fachbehörden ein- der Gemeinde Westoverledingen haben und darf zu zuladen. Beginn der Amtszeit das 65. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. (3) Im Jahr ist mindestens eine Sitzung zu halten.

(2) Gewählt werden können nur Verbandsmitglieder. § 19 Vorschlagsberechtigt ist jedes Ausschussmitglied. Beschließen im Vorstand

(3) Der Ausschuss wählt zuerst den Verbandsvorste- (1) Der Vorstand bildet seinen Willen mit der Mehr- her, alsdann die übrigen Vorstandsmitglieder. An- heit der Stimmen seiner anwesenden Mitglieder. schließend ist aus den Gewählten der stellvertretende Jedes Mitglied hat eine Stimme. Bei Stimmengleich- Verbandsvorsteher zu wählen. Für das Wahlverfahren heit gibt die Stimme des Verbandsvorstehers den gilt § 10 mit der Maßgabe, dass jedes Ausschussmit- Ausschlag. glied eine Stimme hat. (2) Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mindestens (4) Das Ergebnis der Wahl ist der Aufsichtsbehörde drei Mitglieder anwesend und alle rechtzeitig geladen anzuzeigen. sind. Ohne Rücksicht auf die Anzahl der Erschienenen ist er beschlussfähig, wenn bei der rechtzeitigen La- (5) Der Ausschuss kann ein Vorstandsmitglied aus dung darauf hingewiesen worden ist. Ohne Rücksicht wichtigem Grund mit zwei Drittel Mehrheit abberu- auf Form und Frist der Ladung ist er beschlussfähig, fen. Die Abberufung und ihr Grund sind der Auf- wenn alle Vorstandsmitglieder anwesend sind und sichtsbehörde anzuzeigen. Diese kann der Abberufung zustimmen. innerhalb eines Monats nach Eingang der Anzeige unter Angabe der Gründe widersprechen, wenn der (3) Ein Vorstandsmitglied darf bei Angelegenheiten vorgetragene wichtige Grund nicht gegeben ist. Wi- nicht beratend oder entscheidend mitwirken und derspricht die Aufsichtsbehörde, so ist die Abberufung während der Beratung und Entscheidung nicht anwe- unwirksam. send sein, wenn die Entscheidung ihm selbst, seinem Ehegatten, Kindern oder Geschwistern oder einer von § 16 ihm kraft Gesetzes vertretenen Person einen besonde- Amtszeit ren Vorteil oder Nachteil bringen kann.

(1) Der Vorstand wird für eine Amtszeit von fünf (4) Auf schriftlichem Wege erzielte Beschlüsse sind Jahren gewählt. Das Amt der Mitglieder endet am gültig, wenn sie einstimmig gefasst sind. 31.12., erstmals im Jahre 2009.

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 136 - (5) Die Beschlüsse sind in einer Niederschrift festzu- halten. Diese ist vom Verbandsvorsteher und einem (3) Der Verbandsvorsteher erhält eine jährliche Ent- weiteren Mitglied zu unterschreiben; § 10 Absatz 9 schädigung für den Ersatz der notwendigen Auslagen, gilt entsprechend. des Verdienstausfalls und der Fahrtkosten.

§ 20 (4) Über die Höhe der Entschädigungen entscheidet Geschäfte des Vorstandes und der Ausschuss. des Verbandsvorstehers § 24 (1) Der Verbandsvorsteher führt den Vorsitz im Vor- Haushaltsführung stand. Ihm obliegen alle Geschäfte im Rahmen des Beschlusses des Ausschusses über die Grundsätze (1) Die Haushaltsführung des Verbandes richtet sich der Geschäftspolitik. Die Zuständigkeiten des Ver- nach § 2 des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes bandsvorstehers sind in einer Geschäftsordnung, die zum Wasserverbandsgesetz vom 06.06.1994, zuletzt der Ausschuss beschließt, zu regeln. geändert durch Gesetz vom 05.11.2004 (Nds.GVBl. S. 417). (2) Die Vorstandsmitglieder haben bei der Erfüllung ihrer Aufgaben die erforderliche Sorgfalt anzuwenden. (2) Bei Aufstellung und Ausführung des Haushalts- Sie sind dem Verband insbesondere dafür verantwort- planes sind die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und lich, dass die Bestimmungen der Satzung eingehalten Sparsamkeit zu beachten. und die Beschlüsse des Ausschusses ausgeführt wer- den. Ein Vorstandsmitglied, das seine Obliegenheiten § 25 vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt, ist dem Ver- Haushaltsplan band zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet. Der Schadenersatzanspruch verjährt in (1) Der Vorstand stellt durch Beschluss für jedes drei Jahren von dem Zeitpunkt an, in welchem der Haushaltsjahr den Haushaltsplan und nach Bedarf Verband von dem Schaden und der Person des Ersatz- Nachträge dazu auf. Der Ausschuss setzt den Haus- pflichtigen Kenntnis erlangt. haltsplan vor Beginn des Haushaltsjahres und die Nachträge während des Haushaltsjahres fest. (3) Der Vorstand unterrichtet die Verbandsmitglieder in angemessenen Zeitabständen über die Angelegen- (2) Der Haushaltsplan enthält alle Einnahmen und heiten des Verbandes in geeigneter Weise und hört sie Ausgaben des Verbandes im kommenden Haushalts- an. jahr. Er ist Grundlage für die Verwaltung aller Ein- nahmen und Ausgaben. § 21 Gesetzliche Vertretung des Verbandes (3) Haushaltsjahr ist das Kalenderjahr.

(1) Der Verbandsvorsteher vertritt den Verband ge- § 26 richtlich und außergerichtlich. Die Aufsichtsbehörde Nichtplanmäßige Ausgaben erteilt ihm eine Bestätigung über die Vertretungsbe- fugnis. (1) Der Verband bewirkt Ausgaben, die im Haushalts- plan nicht oder noch nicht festgesetzt sind, wenn der (2) Erklärungen, durch die der Verband verpflichtet Verband dazu verpflichtet ist und ein Aufschub er- werden soll, bedürfen der Schriftform; sie sind nach hebliche Nachteile bringen würde. Entsprechendes Maßgabe der für den jeweiligen Fall geltenden Rege- gilt für Anordnungen, durch die Verbindlichkeiten des lungen von dem Verbandsvorsteher und zwei weiteren Verbandes entstehen können, ohne dass ausreichende Vorstandsmitgliedern zu unterzeichnen. Wird für ein Mittel im Haushaltsplan vorgesehen sind. Geschäft oder für einen Kreis von Geschäften ein Bevollmächtigter bestellt, so bedarf die Vollmacht der (2) Der Vorstand sorgt unverzüglich für die Aufstel- Form des Satzes 1. Ist eine Erklärung gegenüber dem lung eines Nachtragshaushaltsplanes und dessen Vorstand abzugeben, genügt es, wen sie einem Vor- Festsetzung durch den Ausschuss. standsmitglied gegenüber abgegeben wird. § 27 § 22 Prüfen des Haushaltes Dienstkräfte (1) Der Vorstand stellt die Rechnung für alle Einnah- Der Verband hat einen Kassenverwalter und nach men und Ausgaben des vergangenen Haushaltsjahres Bedarf weitere Dienstkräfte einzustellen. gemäß dem Haushaltsplan auf und gibt sie im ersten Viertel des folgenden Haushaltsjahres mit allen Un- § 23 terlagen an drei hierfür gewählte Ausschussmitglieder Aufwandsentschädigungen, zur Prüfung. Sitzungsgeld, Reisekosten (2) Die beauftragten Prüfer haben festzustellen, ob (1) Die Vorstands- und die Ausschussmitglieder sind ehrenamtlich tätig. - nach der Rechnung der Haushaltsplan befolgt worden ist; (2) Sie erhalten als Entschädigung ein Sitzungsgeld - die einzelnen Einnahme- und Ausgabebeträge der für die Teilnahme an Sitzungen, zu denen der Ver- Rechnung ordnungsgemäß, insbesondere durch bandsvorsteher geladen hat.

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 137 - Belege, nachgewiesen und sachlich begründet (3) Der Beitrag eines Mitgliedes wird nach pflichtge- sind. mäßem Ermessen durch den Vorstand geschätzt, wenn das Mitglied seinen Verpflichtungen nach Ab- (3) Der Prüfungsausschuss berichtet dem Vorstand satz 1 nicht nachkommt und es dem Verband nicht schriftlich über das Ergebnis der Prüfung. möglich ist, den Beitrag des Mitgliedes anderweitig zu ermitteln. (4) Der Verbandsvorsteher gibt die Jahresrechnung mit allen Unterlagen an die Prüfstelle beim Wasser- § 32 verbandstag e.V. ab. Hebung der Verbandsbeiträge

§ 28 (1) Der Verband erhebt die Beiträge auf der Grundla- Entlastung des Vorstandes ge des geltenden Beitragsmaßstabes durch Beitrags- bescheid. Der Vorstand legt die Haushaltsrechnung und die Prüfberichte dem Ausschuss vor. Dieser beschließt (2) Der Beitragsbescheid ist dem Verbandsmitglied über die Entlastung des Vorstandes. spätestens vier Wochen vor Fälligkeit des Beitrages bekannt zu geben. § 29 Beiträge und sonstige Einnahmen (3) Wer seinen Beitrag nicht rechtzeitig leistet, hat einen Säumniszuschlag zu zahlen. Dieser beträgt 1 v. (1) Die Mitglieder haben dem Verband die Beiträge zu H. des rückständigen Betrages für jeden angefange- leisten, die zur Erfüllung seiner Aufgaben und Ver- nen Monat ab 6 Tagen nach Fälligkeitstag, mindes- bindlichkeiten und zu einer ordnungsgemäßen Haus- tens jedoch 1,00 €. Die Kosten für jede Mahnung haltsführung erforderlich sind. betragen 5,00 €. (4) Jedem Verbandsmitglied ist auf Verlangen Einsicht (2) Die Beiträge bestehen in Geldleistungen (Geldbei- in die ihn betreffenden Unterlagen zu gewähren. träge). (5) Die Hebung der Verbandsbeiträge kann Stellen (3) Einnahmen des Verbandes, die nicht Beiträge der außerhalb des Verbandes übertragen werden. Mitglieder sind (z.B. Ablagerungszins), sind wie diese zur Bestreitung der Ausgaben zu verwenden. § 33 Rechtsbehelfe § 30 Beitragsverhältnis (1) Für Rechtsbehelfe gelten die Vorschriften der Verwaltungsgerichtsordnung. (1) Der Beitrag bemisst sich nach dem Vorteil, den die Verbandsmitglieder von der Aufgabe des Verbandes (2) Gegen den Beitragsbescheid kann jeweils inner- haben, sowie den Kosten, die der Verband auf sich halb eines Monats nach dessen Bekanntgabe Wider- nimmt, um ihnen obliegende Leistungen zu erbringen. spruch schriftlich oder zur Niederschrift bei dem Verband erhoben werden. Über ihn entscheidet der (2) Die Beitragslast für die Unterhaltung der Gewäs- Vorstand. ser und der sonstigen gemeinsamen Anlagen und Einrichtungen sowie für die Verwaltung bestimmen (3) Wird dem Widerspruch nicht abgeholfen, kann sich nach dem Verhältnis, mit denen die Mitglieder gegen die Entscheidung des Vorstandes (Wider- am Verbandsgebiet beteiligt sind. spruchsbescheid) innerhalb eines Monats nach Zu- stellung Klage bei dem zuständigen Verwaltungsge- (3) Die Beitragslast aus der Bodenbearbeitung zur richt erhoben werden. Verbesserung der Grundstücke verteilt sich auf die Mitglieder entsprechend den für die einzelnen (4) Die Erhebung von Widerspruch und Klage halten Grundstücke tatsächlich entstehenden Kosten. die Zahlungsverpflichtung nicht auf.

§ 31 § 34 Ermittlung des Beitragsverhältnisses Anordnungsbefugnis

(1) Die Mitglieder sind verpflichtet, dem Verband alle (1) Die Mitglieder des Verbandes und die aufgrund für die Veranlagung erforderlichen Angaben wahr- eines vom Eigentümer abgeleiteten Rechts Nutzungs- heitsgetreu und rechtzeitig zu machen und den Ver- berechtigten haben die auf Gesetz oder Satzung be- band bei örtlich notwendigen Feststellungen zu un- ruhenden Anordnungen des Vorstandes und des Ver- terstützen. bandsvorstehers zu befolgen.

(2) Das Beitragsbuch wird von Amts wegen unverzüg- (2) Der Vollzug von Anordnungen richtet sich nach lich geändert, sobald dem Verband die Fortschrei- den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes bungsmitteilungen von den jeweils zuständigen Be- für das Land Niedersachsen in Verbindung mit § 70 hörden zugegangen sind oder von dem Verbandsmit- des Niedersächsischen Verwaltungsvollstreckungsge- glied mittels Eintragungsnachricht eine Eigentumsän- setzes vom 20.06.1982, zuletzt geändert durch Gesetz derung nachgewiesen wird. Die Änderung wird mit vom 05.11.2004 (Nds. GVBl. S. 394). der darauf folgenden Beitragshebung wirksam. § 35 Bekanntmachungen

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 138 -

(1) Bekanntmachungen des Verbandes erfolgen (3) Im Übrigen bleiben die Vorschriften der Verwal- schriftlich an die Mitglieder. tungsverfahrensgesetze der Länder über die Ver- schwiegenheitspflicht unberührt. (2) Für die Bekanntmachung längerer Urkunden ge- nügt die Bekanntmachung des Ortes, an dem Einblick § 39 in die Unterlagen genommen werden kann. In-Kraft-Treten

§ 36 Die Satzung tritt mit dem Tage der Bekanntmachung Aufsicht im Amtsblatt für den Landkreis Leer in Kraft.

(1) Der Verband steht unter der Rechtsaufsicht des Westoverledingen, 17.08.2005 Landkreises Leer in Leer (Aufsichtsbehörde). ______

(2) Die Aufsichtsbehörde kann sich durch Beauftragte Gemäß § 7 Absatz 1 Nr. 1 Wasserverbandsgesetz über die Angelegenheiten des Verbandes unterrichten. (WVG) vom 12.02.1991 in der Fassung des Ände- Sie kann mündliche und schriftliche Berichte verlan- rungsgesetzes vom 15.05.2002 (BGBl. I. S. 1578) gen, Akten und andere Unterlagen anfordern sowie an genehmige ich die aufgrund des einstimmigen Be- Ort und Stelle Prüfungen und Besichtigungen vor- schlusses der Mitgliederversammlung am 17.08.2005 nehmen. verabschiedete Satzung des Wasser- und Bodenver- bandes Ihrhove/Großwolde. Die Satzung tritt mit (3) Die Aufsichtsbehörde ist unter Angabe der Tages- ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt für den Landkreis ordnung zu den Sitzungen der Verbandsorgane einzu- Leer in Kraft. laden. Ihrem Vertreter ist auf Verlangen das Wort zu erteilen. Der Lageplan gemäß § 1 Absatz 5 der Satzung (Dar- § 37 stellung des Verbandsgebietes) liegt während der Zustimmung zu Geschäften Öffnungszeiten beim Landkreis Leer, Bergmannstraße 37, 26789 Leer, Zimmer 347, zur Einsichtnahme aus. (1) Der Verband bedarf der Genehmigung der Auf- sichtsbehörde Leer, 22.08.2005

- zur unentgeltlichen Veräußerung von Vermögens- Landkreis Leer gegenständen; Der Landrat - zur Aufnahme von Darlehen, die über 10.000 € ______hinausgehen; - zur Übernahme von Bürgschaften, zu Verpflich- tungen aus Gewährverträgen und zur Bestellung von Sicherheiten; - zu Rechtsgeschäften mit einem Vorstandsmitglied einschließlich der Vereinbarung von Vergütungen, soweit sie über den Ersatz von Aufwendungen hi- nausgehen.

(2) Die Zustimmung ist auch zu Rechtsgeschäften erforderlich, die einem in Absatz 1 genannten Ge- schäft wirtschaftlich gleich kommen.

(3) Die Zustimmung gilt als erteilt, wenn sie nicht innerhalb eines Monats nach Eingang der Anzeige bei der Aufsichtsbehörde versagt wird. In begründeten Einzelfällen kann die Aufsichtsbehörde die Frist durch Zwischenbescheid um einen Monat verlängern.

§ 38 Verschwiegenheitspflicht

(1) Vorstands- und Ausschussmitglieder sind ver- pflichtet, über alle ihnen bei der Durchführung ihrer Aufgaben bekannt werdenden Tatsachen und Rechts- verhältnisse Verschwiegenheit zu bewahren.

(2) Für die Verpflichtung der Mitglieder des Vorstan- des gilt das Verpflichtungsgesetz vom 02.03.1974 (BGBl. I. S. 469) in seiner jeweils geltenden Fassung. Der Vorsteher verpflichtet die Mitglieder des Vorstan- des in der ersten Sitzung nach ihrer Wahl. Der Ver- bandsvorsteher wird durch seinen Stellvertreter ver- pflichtet. Die Verpflichtung ist aktenkundig zu ma- chen.

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16 - 139 -

Herausgeber: Landkreis Leer, Der Landrat, Bergmann- straße 37, 26789 Leer, Tel.: (04 91) 9 26 - 0.

Das Amtsblatt erscheint jeweils zum 01. und 15. eines Monats, an arbeitsfreien Tagen am darauf folgenden Arbeitstag. Annahmeschluss ist fünf Arbeitstage vor dem Erscheinungstag.

Aufträge für Bekanntmachungen sind an den Landkreis Leer, Büro des Landrats, Bergmannstraße 37, 26789 Leer oder an folgende E-Mail-Adresse zu senden: [email protected]

Die Redaktion des Amtsblattes ist unter der Rufnummer (0 49 52) 92 10 37 zu erreichen.

Das Amtsblatt ist im Internet abrufbar unter: www.landkreis-leer.de, Rubrik „Aktuelles“

Amtsblatt f. d. Landkreis Leer v. 01.09.2005/Ausgabe 16