Jahresbericht 2009
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09 0 2 Jahresbericht Jahresbericht 2009 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V. im Mai 2010 vorgelegt Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Geleitwort Weg von der Überlastung des Staates Mehr Zutrauen in Markt und Wettbewerb Die Bürger haben sich bei der Bundestagswahl 2009 für eine überzeugende, mutige Reformpolitik entschie- den. Dieser Rückenwind ist von der neuen Regierungskoalition bisher nicht ausreichend genutzt worden. Die meisten Bürger und Unternehmer sind mutiger als von der Politik unterstellt wird. Sie erwarten ebenso wie der Wirtschaftsrat entschlossenes Regierungshandeln zur Stärkung des wirtschaftlichen Aufschwungs, der Konsolidierung der öffentlichen Haushalte und der Stabilisierung der Sozialsysteme. Die Rekordbeteiligung von über 2.500 Mitgliedern an unserer jüngsten Umfrage WR-Politpuls und die über- wältigende Zustimmung zu unseren politischen Positionen geben der Stimme des Wirtschaftsrates beson- deres Gewicht. In unseren acht Bundesfachkommissionen und in den über 70 Landesfachkommissionen sind frühzeitig Empfehlungen zu allen wichtigen Schwerpunkten des Koalitionsvertrages erarbeitet und von den politischen Entscheidern nahezu vollständig übernommen worden. In den nächsten Monaten kommt es da- rauf an, diese Vereinbarungen zügig und überzeugend umzusetzen. Deutschland befindet sich in einer historisch einmaligen Situation. Erstmals in der Geschichte der Bundesre- publik gibt der Bund für die Haushaltstitel Soziales und Zinsen in der Summe (215 Milliarden E) mehr aus als an Steuereinnahmen (212 Milliarden E) in den Bundeshaushalt fließen. Dieses dramatische Missverhältnis schwächt die Leistungsbereitschaft, nimmt den Handlungsspielraum für Bildung und Innovation und treibt die Staatsschulden immer weiter in die Höhe. Umso entscheidender ist, dass die maßgeblich durch den Wirt- schaftsrat eingebrachte und mittlerweile im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse eingehalten wird. Notwendig sind jetzt Führung und politische Kraft. Wenn das Land auf dem bisherigen Kurs verharrt, dann werden die Schwachen die Leidtragenden sein, weil gerade sie in besonderer Weise auf die Absicherung durch ein faires Sozialsystem angewiesen sind. Über den strikten Konsolidierungskurs hinaus bleibt die bürgerliche Regierungskoalition gefordert, einen konsequenten Reformkurs umzusetzen. Kernelemente müssen sein: n Rigorose Steuervereinfachungen sowie die Beseitigung der kalten Progression und des Mittelstands- bauches – falls notwendig mit Gegenfinanzierung. n Mehr Wettbewerb und Einsparungen im Gesundheitswesen sowie eine Gesundheitsprämie, bei der der soziale Ausgleich von den Steuerzahlern solidarisch geleistet wird. n Ein schlüssiges energie- und umweltpolitisches Gesamtkonzept mit einem breiten Energiemix, der die Erneuerbaren Energien ebenso einschließt wie die Kernenergie. n Die Stärkung von Bildung, Forschung und Innovation. n Die Stabilisierung der nationalen und internationalen Finanzmärkte. Deutschland steht an einer historischen Wegscheide: Wir müssen weg von der Überlastung des Staates und hin zu mehr Vertrauen in den Wettbewerb und die Kräfte des Marktes. Dafür wird sich der Wirtschaftsrat kraftvoll einsetzen. Allen Mitgliedern, Freunden und Ratgebern auf Bundes-, Landes- und Sektionsebene gilt unser Dank für die im zurückliegenden Jahr geleistete Arbeit. Wir setzen gerade im politischen Entscheidungsjahr 2010 ganz besonders auf Ihr Vertrauen und Engagement. Es ist wichtiger als je zuvor, dass ein starker Wirtschaftsrat seine Stimme erhebt und das politische Feld nicht denjenigen überlässt, die an den Grundwerten einer freiheitlichen Wirtschaftsordnung rütteln. Prof. Dr. Kurt J. Lauk Wolfgang Steiger Präsident Generalsekretär 5 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Inhaltsverzeichnis Geleitwort ........................................................................................................................................ 5 Nachgefragt: Prof. Dr. Kurt J. Lauk und Wolfgang Steiger ................................................................... 8 Erfolgsbilanz des Wirtschaftsrates 2009 ..........................................................................................10 WR-Politpuls / 8. Welle Dezember 2009 ........................................................................................... 12 Impressionen 2009/2010 ................................................................................................................. 14 Gremien und Geschäftsführung Präsidium, Bundesvorstand, Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglieder ...............................................19 Gedenkmünze Ludwig Erhard ..........................................................................................................23 In memoriam ................................................................................................................................. 24 Wirtschaftsrat intern ......................................................................................................................25 Bundesgeschäftsführung ................................................................................................................27 Facharbeit und Kommissionen Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik .............................................................................................. 31 Finanz- und Steuerpolitik ................................................................................................................35 Sozialpolitik ................................................................................................................................... 39 Soziale Marktwirtschaft und Ethik .................................................................................................. 43 Wachstum und Innovation ............................................................................................................. 46 Verkehrspolitik ............................................................................................................................... 49 Energiepolitik ..................................................................................................................................53 Umweltpolitik ................................................................................................................................. 57 Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik .............................................................................. 60 Symposien und Fachtagungen Wirtschaftstag ............................................................................................................................... 64 Symposien in Berlin und Brüssel, Wirtschaftstage der Landesverbände, Juniorentag, Klausurtagungen ....................................................................................................... 66 Landesfachtagungen ...................................................................................................................... 78 Vorstände, Sektionssprecher und Geschäftsführungen der Landesverbände und der Sektion New York Die Übersicht über alle Veranstaltungen der Landesverbände, Sektionen und Landesfachkommissionen finden Sie auf der Homepage des Wirtschaftsrates (www.wirtschaftsrat.de). Baden-Württemberg ...................................................................................................................... 87 Berlin/Brandenburg ....................................................................................................................... 90 Bremen ........................................................................................................................................... 91 Brüssel ........................................................................................................................................... 92 Hamburg ....................................................................................................................................... 93 Hessen ........................................................................................................................................... 94 Mecklenburg-Vorpommern ............................................................................................................ 96 Niedersachsen ............................................................................................................................... 97 Nordrhein-Westfalen ..................................................................................................................... 99 Rheinland-Pfalz ............................................................................................................................. 101 Saarland ....................................................................................................................................... 102 Sachsen ........................................................................................................................................ 103 Sachsen-Anhalt ............................................................................................................................. 105 Schleswig-Holstein ........................................................................................................................106 Thüringen ..................................................................................................................................... 108 Sektion New York ..........................................................................................................................109 Organigramm