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Jahresbericht 2009

Jahresbericht 2009

des Wirtschaftsrates der CDU e.V. im Mai 2010 vorgelegt

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Geleitwort

Weg von der Überlastung des Staates Mehr Zutrauen in Markt und Wettbewerb

Die Bürger haben sich bei der Bundestagswahl 2009 für eine überzeugende, mutige Reformpolitik entschie- den. Dieser Rückenwind ist von der neuen Regierungskoalition bisher nicht ausreichend genutzt worden. Die meisten Bürger und Unternehmer sind mutiger als von der Politik unterstellt wird. Sie erwarten ebenso wie der Wirtschaftsrat entschlossenes Regierungshandeln zur Stärkung des wirtschaftlichen Aufschwungs, der Konsolidierung der öffentlichen Haushalte und der Stabilisierung der Sozialsysteme. Die Rekordbeteiligung von über 2.500 Mitgliedern an unserer jüngsten Umfrage WR-Politpuls und die über- wältigende Zustimmung zu unseren politischen Positionen geben der Stimme des Wirtschaftsrates beson- deres Gewicht. In unseren acht Bundesfachkommissionen und in den über 70 Landesfachkommissionen sind frühzeitig Empfehlungen zu allen wichtigen Schwerpunkten des Koalitionsvertrages erarbeitet und von den politischen Entscheidern nahezu vollständig übernommen worden. In den nächsten Monaten kommt es da- rauf an, diese Vereinbarungen zügig und überzeugend umzusetzen. Deutschland befindet sich in einer historisch einmaligen Situation. Erstmals in der Geschichte der Bundesre- publik gibt der Bund für die Haushaltstitel Soziales und Zinsen in der Summe (215 Milliarden E) mehr aus als an Steuereinnahmen (212 Milliarden E) in den Bundeshaushalt fließen. Dieses dramatische Missverhältnis schwächt die Leistungsbereitschaft, nimmt den Handlungsspielraum für Bildung und Innovation und treibt die Staatsschulden immer weiter in die Höhe. Umso entscheidender ist, dass die maßgeblich durch den Wirt- schaftsrat eingebrachte und mittlerweile im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse eingehalten wird. Notwendig sind jetzt Führung und politische Kraft. Wenn das Land auf dem bisherigen Kurs verharrt, dann werden die Schwachen die Leidtragenden sein, weil gerade sie in besonderer Weise auf die Absicherung durch ein faires Sozialsystem angewiesen sind. Über den strikten Konsolidierungskurs hinaus bleibt die bürgerliche Regierungskoalition gefordert, einen konsequenten Reformkurs umzusetzen. Kernelemente müssen sein: n Rigorose Steuervereinfachungen sowie die Beseitigung der kalten Progression und des Mittelstands- bauches – falls notwendig mit Gegenfinanzierung. n Mehr Wettbewerb und Einsparungen im Gesundheitswesen sowie eine Gesundheitsprämie, bei der der soziale Ausgleich von den Steuerzahlern solidarisch geleistet wird. n Ein schlüssiges energie- und umweltpolitisches Gesamtkonzept mit einem breiten Energiemix, der die Erneuerbaren Energien ebenso einschließt wie die Kernenergie. n Die Stärkung von Bildung, Forschung und Innovation. n Die Stabilisierung der nationalen und internationalen Finanzmärkte. Deutschland steht an einer historischen Wegscheide: Wir müssen weg von der Überlastung des Staates und hin zu mehr Vertrauen in den Wettbewerb und die Kräfte des Marktes. Dafür wird sich der Wirtschaftsrat kraftvoll einsetzen. Allen Mitgliedern, Freunden und Ratgebern auf Bundes-, Landes- und Sektionsebene gilt unser Dank für die im zurückliegenden Jahr geleistete Arbeit. Wir setzen gerade im politischen Entscheidungsjahr 2010 ganz besonders auf Ihr Vertrauen und Engagement. Es ist wichtiger als je zuvor, dass ein starker Wirtschaftsrat seine Stimme erhebt und das politische Feld nicht denjenigen überlässt, die an den Grundwerten einer ­freiheitlichen Wirtschaftsordnung rütteln.

Prof. Dr. Kurt J. Lauk Wolfgang Steiger Präsident Generalsekretär

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Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Inhaltsverzeichnis

Geleitwort ...... 5 Nachgefragt: Prof. Dr. Kurt J. Lauk und Wolfgang Steiger ...... 8 Erfolgsbilanz des Wirtschaftsrates 2009 ...... 10 WR-Politpuls / 8. Welle Dezember 2009 ...... 12 Impressionen 2009/2010 ...... 14 Gremien und Geschäftsführung Präsidium, Bundesvorstand, Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglieder ...... 19 Gedenkmünze Ludwig Erhard ...... 23 In memoriam ...... 24 Wirtschaftsrat intern ...... 25 Bundesgeschäftsführung ...... 27 Facharbeit und Kommissionen Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik ...... 31 Finanz- und Steuerpolitik ...... 35 Sozialpolitik ...... 39 Soziale Marktwirtschaft und Ethik ...... 43 Wachstum und Innovation ...... 46 Verkehrspolitik ...... 49 Energiepolitik ...... 53 Umweltpolitik ...... 57 Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik ...... 60 Symposien und Fachtagungen Wirtschaftstag ...... 64 Symposien in Berlin und Brüssel, Wirtschaftstage der Landesverbände, Juniorentag, Klausurtagungen ...... 66 Landesfachtagungen ...... 78 Vorstände, Sektionssprecher und Geschäftsführungen der Landesverbände und der Sektion New York Die Übersicht über alle Veranstaltungen der Landesverbände, Sektionen und Landesfachkommissionen ­finden Sie auf der Homepage des Wirtschaftsrates (www.wirtschaftsrat.de). Baden-Württemberg ...... 87 Berlin/Brandenburg ...... 90 Bremen ...... 91 Brüssel ...... 92 Hamburg ...... 93 Hessen ...... 94 Mecklenburg-Vorpommern ...... 96 Niedersachsen ...... 97 Nordrhein-Westfalen ...... 99 Rheinland-Pfalz ...... 101 Saarland ...... 102 Sachsen ...... 103 Sachsen-Anhalt ...... 105 Schleswig-Holstein ...... 106 Thüringen ...... 108 Sektion New York ...... 109

Organigramm ...... 111

7 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Nachgefragt

Entschlossenes Handeln gefordert Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates

Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Die Krise und mangelnde Ausgabendisziplin hat über­steigen allein die Ausgaben für Soziales und einige EU-Staaten wie etwa Griechenland an den Schuldzinsen die Steuereinnahmen des Bundes. Rand des Staatsbankrotts geführt. Muss die EU Wie ernst ist die Lage? handeln? „Die Bundesregierung kann wichtige Zukunftsinves­ „Auf dem jüngsten EU-Gipfel sind dazu wichtige titionen schon heute nur noch durch die Aufnahme ­Beschlüsse gefasst worden: Der EU-Stabilitätspakt neuer Schulden finanzieren: Sozialtransfers und soll bis Ende 2010 mit härteren Regeln unterlegt Schuldzinsen übersteigen mit 215 Milliarden E die werden. Wirkungsvollere Präventions- und Sank­ Steuereinnahmen von 212 Milliarden E im Bundes- tionsmechanismen sind zentrale Forderungen des haushalt. Damit steht Deutschland mit der 2009 im Wirtschaftsrates gewesen, die es jetzt zügig in die Grundgesetz verankerten Schuldenbremse vor Tat umzusetzen gilt. Richtig war auch, dass sich die ­Herausforderungen einer neuen Dimension. Es EU exemplarisch für Griechenland darauf ver­ muss deshalb in den nächsten Jahren gelingen, die ständigt hat, dass das Land zunächst seine Haus­auf­ Konsolidierung des Bundeshaushaltes zu schaffen. gaben bei der Konsolidierung machen muss. Sonst stolpert unser Land in ein Desaster. Die Bun- Deutschland muss gleichzeitig in und für Europa desregierung muss jetzt entschlossen handeln und auf Solidarität setzen. Solidarität darf aber erst dann alle Ausgaben des Staates auf den Prüfstand stellen. einsetzen, wenn die jeweils eigene Leistungskraft Der Wirtschaftsrat hat konkrete Einsparpotentiale erschöpft ist. Sie darf diese jedoch nicht ersetzen. aufgezeigt und unterstützt den Sparappell von Die Verletzung dieser Regel gliche einem Damm- ­Finanzminister Schäuble an alle Kabinettsmit- bruch.“ glieder.“

Wo sehen Sie Ansatzpunkte? Hat sich der Standpunkt des Wirtschaftsrates in „Wir müssen in einigen Bereichen komplett umden- der Energie- und Umweltpolitik nach dem Schei- ken. So muss sich die Bundesregierung etwa fragen, tern des Klimagipfels verändert? E ob sie es sich noch leisten kann, 58 Milliarden an „Der Klimagipfel in Kopenhagen ist gescheitert. Subventionen zu zahlen. Zudem ist es ein Irrglaube, ­Europa war nicht in der Lage ausreichend Gefolg- dass sich durch immer mehr Geld soziale Gerechtig- schaft im Rest der Welt für seine Klimaziele zu keit erkaufen lässt. In Deutschland erhält die Hälfte ­gewinnen. Deshalb brauchen wir eine Korrektur un- der Bürger Sozialtransfers, die die andere Hälfte be- serer Klimapolitik. Deutschland sollte sich mit sei- zahlen muss. So eine Gesellschaft kann in Zukunft nen Reduktionszielen international einreihen. Ein nicht fortgesetzt werden. Die Leistungsbereitschaft weiterer ehrgeiziger Alleingang hilft weder dem in unserem Land wird immer weiter geschwächt, Standort noch dem globalen Klima. Die Finanzkrise während die Schulden wachsen. Kardinal Lehmann hat unterstrichen, dass Länder mit einer starken in- hat Recht, wenn er sagt: ‚Wenn sich nichts ändert, dustriellen Basis schneller wieder auf die Beine kom- wenn alles so bleibt, wie es ist, werden die Schwachen men, als diejenigen, die schwerpunktmäßig auf die Leidtragenden sein, weil sie in besonderer Weise Dienstleistungen gesetzt haben. Klimapolitik darf auf die Absicherung eines funktionierenden Sozial- deshalb den Industriestandort nicht schwächen, staats angewiesen sind.‘ Wenn die Politik das ernst sondern muss eingesetzt werden, um ihn zu stär- nimmt, kommt sie um eine drastische Senkung der ken. Deshalb sollte Deutschland bei umweltfreund- Staatsausgaben und eine Reform der Steuerpolitik lichen Technologien weiter vorangehen, nicht aber nicht herum.“ bei den Reduktionszielen.“

8 NACHGEFRagt Nachgefragt

Erfolgreich Stellung bezogen Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates

Fast zeitgleich mit der neuen Bundesregierung zu wagen. Deutschland lebt über seine Verhält- ­haben Sie das Amt des Generalsekretärs im Wirt- nisse. Der Wirtschaftsrat hat konkrete Einspar­ schaftsrat übernommen. Welche Ziele haben Sie vorschläge für den Bundeshaushalt auf den Tisch sich gesetzt? gelegt. In einer Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz „Der Wirtschaftsrat ist gefragt, die Interessen seiner von Norbert Barthle MdB werden wir uns weiter in- Mitglieder noch nachhaltiger zu vertreten. Dabei tensiv mit dem Thema ‚Staatsfinanzen‘ auseinan- spielt unsere parteipolitische Unabhängigkeit eine dersetzen. Eng damit verknüpft ist der zweite zen- zentrale Rolle. Gleichzeitig arbeiten wir daran, dass trale Punkt auf unserer Agenda: Deutschland muss unsere Organisation in ihrem Außenauftritt schlag- seine ausufernden Sozialleistungen in den Griff be- kräftiger und moderner wird. Mit gut 1.400 Veran- kommen. Wir geben 780 Milliarden E für Soziales staltungen bundesweit verfügen wir bereits über aus, das ist doppelt so viel wie noch vor 20 Jahren. ein Premiumprodukt: Unsere Veranstaltungsfor- Hier besteht Handlungsbedarf: Es muss uns gelin- mate auf Bundes-, Landes- und Sektionsebene wie gen, den Sozialstaat so umzubauen, dass wir wieder auch in Brüssel kennzeichnen politisch aktuelle ein Land werden, in dem Bedürftigen geholfen wird, Themen wie hochkarätige Referenten aus Politik, aber der Fleißige sich nicht wie ein Dummkopf vor- Wirtschaft und Wissenschaft. Dies ist ein entschei- kommt.“ dender Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Verbänden. Für die Schlagkraft des Wirtschafts- Welche politischen Erfolge hat der Wirtschaftsrat rates ist auch seine Kampagnefähigkeit ausschlag- 2009 verbucht? gebend. Die relevanten Themen gilt es noch besser „Der nachhaltige Einsatz des Wirtschaftsrates hat an unsere Mitglieder zu transportieren.“ dazu geführt, dass die Schuldenbremse 2009 im Grundgesetz verankert worden ist. Dieser Paradig- Wie beurteilen Sie die bisherige Arbeit der bürger- menwechsel ist ein wichtiges Signal hin zu genera- lichen Koalition? tionengerechten und soliden Staatsfinanzen. Und „Bisher enttäuscht die Bundesregierung. Sie hat viel dies ist eine der größten Herausforderungen über- Zeit vergeudet ohne den Rückenwind nach der haupt, die die Politik bewältigen muss.“ Wahl zu nutzen, um grundlegende Reformen anzu- Die Krise hat das Bild des Unternehmers beschä- stoßen. Die Union muss sich gedanklich endlich von digt. Welches Rezept haben Sie dagegen? der Großen Koalition verabschieden und ihr Wirt- „Die Unternehmer leiden darunter, dass Einzelne schaftsprofil schärfen. Große Herausfor­derungen einen ganzen Berufsstand in Misskredit bringen. für Schwarz-Gelb und zugleich Nagelproben für die Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Unterneh- Union werden sein, den Absturz Deutsch­lands in mer sind Menschen, die nicht einfach aufgeben. Sie die Schuldenwirtschaft zu verhindern, die demo- schaffen Arbeitsplätze und das sehr oft, obwohl sie grafiefeste Ausgestaltung der ­sozialen Sicherungs- große persönliche Risiken dafür in Kauf nehmen. systeme, die Verbesserung ­unserer Bildung und In- Stellvertretend für unsere Mitglieder sage ich: Wir novationsfähigkeit sowie eine verlässliche, sichere haben klare Prinzipien und für die werben wir. Wir und preiswerte Energieversorgung.“ bekennen uns zu Markt und Wettbewerb, aber ge- Welche politischen Ziele verfolgt der Wirtschafts- nauso zur sozialen Verantwortung. Der Wirt- rat 2010 vorrangig? schaftsrat wurde auf Initiative von Ludwig Erhard „Unser wichtigstes Ziel ist es, gegenüber der Bun- vor 47 Jahren als branchenübergreifender Verband desregierung immer wieder anzumahnen, endlich gegründet. Deshalb stehen wir auch heute noch in den Einstieg in den Abbau der Staatsverschuldung besonderer Weise für die Soziale Marktwirtschaft.

NACHGEFRagt 9 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Bilanz des Wirtschaftsrates 2009 – die 10 wichtigsten politischen Erfolge

1. Schuldenbremse im Grundgesetz verankert! wesen) und Prof. Dr. Volker Ulrich (Universität Bayreuth) kann Der nachhaltige Einsatz des Wirtschaftsrates hat maßgeblich in Kürze unter www.wirtschaftsrat.de abgerufen­ werden. zum Erlass einer wirksamen verfassungsrechtlichen Schul- denbremse beigetragen. Damit wurde endlich der dringend 5. Schlüssige und ideologiefreie nationale notwendige Paradigmenwechsel hin zu genera­tionenfesten Gesamtstrategie für die Energiepolitik angeschoben! Staatsfinanzen eingeleitet. Der Wirtschaftsrat hat sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass noch 2010 ein energiepolitisches Gesamtkonzept vorgelegt 2. Einstieg in Steuerreform vollzogen! werden soll, das Leitlinien für eine saubere, zuverlässige und Haushaltskonsolidierung und Steuerentlastung sind zwei bezahlbare Energieversorgung formuliert: Seiten derselben Medaille. Im Konjunkturpaket II wurde mit n klares Bekenntnis für eine ideologiefreie, techno­logie­ der Bekämpfung von „Mittelstandsbauch“ und kalter Pro- offene und marktorientierte Energiepolitik; gression in der Einkommensteuer der erste Schritt zu der n Abbau des Investitionsstaus gerade im Bereich Kraftwerke vom Wirtschaftsrat nachdrücklich geforderten Entlastung und Netze; der Mittelschicht unternommen: n Entwicklung einer breit angelegten und technologie­ n Eingangssteuersatz von 15 auf 14 Prozent abgesenkt; offenen Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie. n Grundfreibetrag um 340 € erhöht: n Tarifeckwerte, auch die Schwelle zum Spitzensteuersatz, 6. Bekenntnis zu Augenmaß in der Umwelt- um 730 € angehoben. und Klimaschutzpolitik erreicht! Die neue Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag dazu 3. Unternehmensteuer rezessionsfester gestaltet! bekannt, dass Umwelt- und Klimaschutz sowie wirtschaft­ Mit dem Bürgerentlastungs- und dem Wachstumsbeschleu- liches Wachstum künftig gleichermaßen verwirklicht wer- nigungsgesetz haben sowohl die Große Koalition als auch die den. Wesentliche Forderungen des Wirtschaftsrates sind in aktuelle Bundesregierung Forderungen des Wirtschaftsrates das ­Regierungsprogramm eingeflossen, u. a.: zur schnellstmöglichen Bekämpfung rezessions­ ­verschär­ n Festlegung energieintensiver Branchen, die vom Emis­ fender Vorschriften im Unternehmensteuerrecht umgesetzt: sions­handel ausgenommen werden; n Freigrenze für die Zinsschranke von 1 auf 3 Millionen € n Ankurbelung der energetischen Gebäudesanierung durch ­herauf­gesetzt; Flexibilisierung des Mietrechts und Vereinfachung der n Verlustnutzung bei Sanierungen verbessert; ­Förderprogramme; n gewerbesteuerliche Hinzurechnung bei Immobilien­ n Stärkung einer effizienten und ressourcenschonenden mieten von 65 auf 50 Prozent abgesenkt. Kreislaufwirtschaft.

4. Weichen von Staatsmedizin 7. Investitionen in Bildung und Innovation auf Wettbewerb umgestellt! weiter gestärkt! Nach intensiven Beratungen mit politischen Schlüssel­ Wie vom Wirtschaftsrat eingefordert, haben Bund und Län- akteuren konnte ein grundlegendes Umdenken in der Ge- der trotz schwieriger Haushaltslage drei zentrale Zukunfts­ sundheitspolitik angestoßen werden. Zentrale Forderungen programme für den Bildungs- und Innovationsstandort des Wirtschaftsrates für ein leistungsstarkes und beschäf­ Deutschland auf den Weg gebracht: tigungsfreundliches Gesundheitswesen wurden im Koali­ n Die Exzellenzinitiative zur Stärkung der Spitzenforschung tionsvertrag verankert: an den Hochschulen geht 2010 in die zweite Runde. n Öffnung des Gesundheitsfonds für mehr Preiswett­bewerb n Der Pakt für Forschung und Innovation zur Finanzierung durch einkommensunabhängige Arbeitnehmerbeiträge der großen Wissenschaftsorganisationen wird fortgeführt und Stabilisierung des Arbeitgeberanteils; und aufgestockt. n Bekenntnis zur privaten Krankenversicherung als Voll­ n Die Erneuerung des Hochschulpakts schafft die Grundlage versicherung und Vorantreiben von Kooperationen zwi- zur Aufnahme von 275.000 zusätzlichen Studienanfän- schen gesetzlichen und privaten Versicherungsanbietern; gern an den Hochschulen. n Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Pflegeversicherung Mit dem erfolgreichen Start der Initiative „Unternehmer in durch Ergänzung des Umlageverfahrens mit Kapital­ die Schulen“ leistet der Wirtschaftsrat einen konkreten deckung. ­Beitrag zur Stärkung der ökonomischen Bildung junger Ein im Auftrag des Wirtschaftsrates erstelltes Gutachten von ­Menschen und flankiert damit die zusätzlichen Investitionen­ Prof. Dr. Eberhard Wille (Vorsitzender des Sachverständigen- der neuen Bundesregierung in Bildung und Forschung von rats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheits­ 12 Milliarden €.

10 Erfolgsbilanz 8. Datenschutz und Bürokratieabbau wirkungsvoll vorangetrieben! Auf nachdrückliche Initiative des Wirtschaftsrates ist es bei der Verschärfung des Datenschutzrechts gelungen, einen Stimmen aus der Politik besseren Schutz personenbezogener Daten ohne unverhält- nismäßige Beeinträch­tigungen des Geschäftsverkehrs und zum Wirtschaftsrat der Werbung zu erreichen. Zudem wurden zentrale Empfehlungen der Arbeitsgruppe Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble MdB Bürokratieabbau zur Messung der Kostenbelastung und zur zu Steuer­sen­kungen: Entlastung von Unternehmen und Bürgern bei Informations- „Haushaltsdisziplin und Steuersenkungen schließen sich nicht pflichten in den Koalitionsvertrag eingebracht: aus. Der Staat muss Bürger und Unternehmen entlasten. Nur so n Ausweitung bisheriger Kostenmessung auf die Hand- kommen wir auf einen dauerhaften Wachstumskurs, den wir lungspflichten für Wirtschaft, Bürger und Verwaltung; für eine Haushaltskonsolidierung brauchen und wie ihn der n durchgreifende Modernisierung der Bundes­verwaltung Wirtschaftsrat zurecht fordert.“ einschließlich Ministerien und nachgeordneten Behörden; Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für Energie, n Vernetzung der Aktivitäten zum Bürokratieabbau­ zwischen zum Klimaschutzabkommen: EU und Bund. „Der Ehrgeiz des nächsten Klimaschutzabkommens sollte nicht in möglichst strengen nationalen, sondern in möglichst abge- 9. Leitlinien verantwortungsvoller stimmten weltweiten Vorgaben bestehen. Ich sage dem Wirt- ­Managervergütung durchgesetzt! schaftsrat für alle Fachkonferenzen meine Unterstützung zu.“ Kernforderungen des Wirtschaftsrates zur verantwortungs- Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan MdB vollen Unternehmensführung wurden im Vorstandsvergü- zur Bildungs­politik: tungsgesetz und im Deutschen Corporate Governance Kodex „Ich danke dem Wirtschaftsrat und den vielen Unternehmen, verankert: die sich in die bildungspolitische Diskussion einbringen, und n Klarere Ausrichtung der Vergütung am mittel- bis langfris- freue mich, die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzuführen.“ tigen Unternehmenserfolg: Aktienoptionen­ können erst nach 4 statt wie bisher nach 2 Jahren ausgeübt werden. Michael Kretschmer MdB, stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, zur Innovationspolitik: n Stärkung des Leistungsprinzips: Erleichterte Absenkung „Eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung von Vorstandsvergütungen bei Miss­erfolg. wird den Innovationsstandort Deutschland weiter stärken. Bei n Ausbau der Transparenz: Abfindungszahlungen an ehe- der Ausgestaltung ist der Wirtschaftsrat als kompetenter Rat- malige Vorstände sind auszuweisen. und Ideengeber gefragt.“ Auch auf Betreiben des Wirtschaftsrates bleibt die Festset- zung von Managergehältern Sache der Eigentümer: Die von Dr. Werner Langen MdEP, Vorsitzender der CDU/CSU- der SPD geforderte Begrenzung der steuerlichen Absetz­bar­ Gruppe im Europäischen Parlament, zum EU-Stabilitätspakt: keit konnte verhindert werden. „Der EU-Stabilitätspakt bildet weiterhin die Grundlage einer stabilen Wirtschafts- und Währungsunion. Der Wirtschaftsrat 10. Durchbruch zu mehr Effizienz bei der setzt sich in Brüssel und Berlin an vorderster Front dafür ein, dass es zu keiner Aufweichung der Maastricht-Kriterien kommt.“ ­Moder­nisierung der Verkehrsinfrastruktur erreicht! Mehr Effizienz, Transparenz und Wettbewerb bei der Moderni- Annette Widmann-Mauz MdB, Parlamentarische sierung der Verkehrsinfrastruktur hat der Wirtschaftsrat in ei- Staats­sekre­tärin des Bundesministers für Gesundheit: ner gemeinsamen Initiative mit 20 Verbänden der Verkehrs­ „Der Einsatz des Wirtschaftsrates für ein leistungsstarkes wirtschaft eingefordert. Im Koalitionsvertrag wurde verabredet: Gesund­­heitswesen hat meine volle Unterstützung.“ n die Verstetigung der Finanzmittel bei direkter, vollstän- Bundesminister Dr. Norbert Röttgen MdB zur Umweltpolitik: diger Zuweisung der LKW-Maut für die Fernstraßeninfra- „Nicht Staatswirtschaft, sondern Marktwirtschaft ist der struktur; Ordnungs­rahmen, mit dem wir Umweltpolitik machen wollen. n mehrjährige Planungs- und Finanzierungs­sicherheit für Deshalb unterstütze ich den Wirtschaftsrat und freue mich auf Investitionsprojekte; die Fortsetzung der Zusammenarbeit.“ n Beschleunigung des Planungsrechts und Beendigung des CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe MdB zur Rolle des Substanzverlusts; ­Wirtschaftsrates im Dialog zwischen Wirtschaft und Politik: n Reduzierung der Haushaltsabhängigkeit von Verkehrs­ „Der Wirtschaftsrat ist manchmal auch ein sehr kritischer, aber investitionen. einer der wichtigsten Partner. Er wird mehr denn je gebraucht.“

Erfolgsbilanz 11 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

WR-Politpuls / 8. Welle Dezember 2009

Aktuelle Einschätzung der wirtschaftlichen und politischen Situation Deutschlands TNS Emnid – Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Rund 2.500 Unternehmer und Mitglieder des Wie sehen Sie die Union innerhalb der Parteienlandschaft Wirtschaftsrates haben bei der 8. Welle des WR- positioniert? Politpuls in Zusammenarbeit mit TNS Emnid ihre Stimme zur wirtschaftlichen Lage und zum Die Union vollzieht eine 52 % dringenden wirtschaftspolitischen Handlungs- zunehmende „Sozialdemokratisierung“. bedarf abgegeben. Damit wurde eine eindrucks- Die Union verliert ihr konservatives Profil. 43 % volle Rekordbeteiligung erzielt.

Die Union ist die Partei der bürgerlichen Mitte. 29 % Diese große Zahl unabhängiger Unternehmer- Die Union ist die Partei, die für wirtschaftlichen 19 % voten ist nach Einschätzung des Emnid-Instituts Sachverstand steht. besonders repräsentativ und belegt durch die sorgfältige Beantwortung der Fragen das be- Keine Angabe 3 % sondere Interesse und politische Engagement bei den Mitgliedern des Wirtschaftsrates. tel kritisieren ein zu geringes wirtschaftspo- litisches Profil (65 Prozent). Jedes zweite Mit- Welche der folgenden Aussagen trifft nach den ersten glied erwartet zudem mehr Tempo bei der 100 Tagen auf die Regierung zu? Umsetzung der Koalitionsvereinbarungen (48 Prozent). Die Regierungspolitik zeigt zu geringes 65 % wirtschaftliches Profil.

Die Regierungspolitik macht zu wenig Tempo, n Die Hälfte beklagt eine zunehmende Sozial- die Koalitionsvereinbarungen auch wirklich 48 % demokratisierung der Union (52 Prozent). umzusetzen. Nicht einmal jedes dritte Mitglied nimmt die

Die Regierungspolitik fordert noch 42 % Union als Partei der bürgerlichen Mitte wahr zu wenig Eigenverantwortung. (29 Prozent). Nur 19 Prozent sehen in der Uni- Die Regierungspolitik stellt bislang zu stark 27 % on die Partei, die für wirtschaftspolitischen den Staat in den Vordergrund. Sachverstand steht. Die bürgerliche Regierung hebt sich positiv 7 % von der Großen Koalition ab. n In der Finanzpolitik haben die Vereinfachung Keine Angabe 3 % des Steuersystems und die Beseitigung des

n Die neue Bundesregierung ist schlecht ge- In der aktuellen Debatte um Hartz IV wird eine Vielzahl an startet, meinen 85 Prozent der Mitglieder. Reformvorschlägen unterbreitet. Wie ist Ihre Einschätzung?

Die Hartz IV-Leistungen müssen n Von den drei Koalitionsparteien wird nur die zielgenauer erfolgen. Maßstab muss sein, nur den wirklich Bedürftigen zu 86 % CDU mehrheitlich positiv beurteilt (64 Pro- helfen und gleichzeitig sparsam zent). Mit FDP und CSU sind dagegen nur 20 mit dem Geld der Steuerzahler umzugehen. bzw. 10 Prozent der Mitglieder zufrieden. Le- diglich jeder 30. Befragte äußert sich zustim- Missbrauchsmöglichkeiten 47 % im bestehenden mend zu allen drei Parteien. System müssen beseitigt werden.

Bei Hartz IV sind keinerlei 2 % n Die bürgerliche Regierung wird nicht einmal Veränderungen erforderlich.

von jedem zehnten Mitglied besser beurteilt Keine Angabe 2 % als die Große Koalition (7 Prozent). Zwei Drit-

12 WR-PolitPuls / 8. Welle Dezember 2009 me Beitragsfestlegung durch die Kranken- Wie sollte es mit dem Gesundheitsfonds weitergehen? kassen (84 Prozent). Nur jedes zehnte Mit- glied ist für die Beibehaltung des Gesund- keine Angabe 12 % heitsfonds in seiner derzeitigen Form (12

Der Gesundheitsfonds Prozent). sollte trotz drohender 12 % flächendeckender Zusatzbeiträge von n Nach dem Scheitern des Gipfels von Kopen- 8 Euro in der jetzigen Form hagen spricht sich nicht einmal jeder Dritte beibehalten werden. dafür aus, die deutschen Klimaschutzziele Der Gesundheitsfonds sollte für mehr ohne Abstriche weiterzuverfolgen und dabei Wettbewerb geöffnet notfalls auch Wettbewerbsnachteile in Kauf 84 % werden. Die Festlegung der Beitragshöhe zu nehmen (31 Prozent). Mehr als die Hälfte gehört vollständig zurück in der Mitglieder sieht hingegen einen Vertrau- die Hände der Krankenkassen. ensverlust des Weltklimarates durch Fehler und Ungereimtheiten in seinen Analysen (53 Prozent).

Mittelstandsbauchs in der Einkommen­ Wie soll die Bundesregierung nach dem Scheitern steuer höchste Priorität bei den Mitgliedern von Kopenhagen in der Klimapolitik handeln? (51 Prozent). An zweiter Stelle stehen die Sa- nierung des Haushalts und die Reduzierung Die Vorreiterrolle sollte nicht weiter ausgebaut der Neuverschuldung (44 Prozent). werden, bis zu dem Zustandekommen eines 47 % international verbindlichen Abkommens mit fairer Lastenverteilung. n Bei den Hartz IV-Leistungen sieht die große Klimaentscheidungen erst dann treffen, wenn 36 % Mehrheit erheblichen Reformbedarf. Neun Ursachen und Folgen der Klimaerwärmung durch Experten eindeutig geklärt sind. von zehn Mitgliedern fordern eine Konzen- tration der Hilfen auf wirklich Bedürftige so- Deutsche Klimaschutzziele ohne Abstriche weiter verfolgen und notfalls auch Wettbewerbsnachteile 31 % wie einen sparsamen Umgang mit dem Geld in Kauf nehmen. der Steuerzahler (86 Prozent). Die Hälfte for- dert eine Beseitigung der Missbrauchsmög- Keine Angabe 2 % lichkeiten im bestehenden System.

n Als wesentlichen Eckpfeiler eines zukunftsfä- n Eine Verschärfung der Kreditklemme für den higen und schlüssigen Energiekonzepts un- Mittelstand erwarten knapp zwei Drittel der terstützen acht von zehn Mitgliedern die Mitglieder (61 Prozent). konsequente Innovationsförderung im Be- reich Erneuerbarer Energien (81 Prozent). n Die große Mehrheit votiert für mehr Wettbe- Zwei Drittel fordern die schnellstmögliche werb im Gesundheitsfonds und eine autono- Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke als Brückentechnologie (65 Prozent). Nur jeder Vierte plädiert für einen Verzicht auf den Wie weit stimmen Sie derzeit mit den Positionierungen Neubau von Kohlekraftwerken. des Wirtschaftsrates auf Bundesebene überein? n Die überwältigende Mehrheit der Mitglieder Vertritt weitgehend meine 77 % politischen Ansichten. stimmt weitgehend mit den politischen ­Ansichten des Wirtschaftsrates überein (77 Ist mir zu marktliberal. 15 % Prozent).

Ist mir zu sozialdemokratisch. 6 % Weitere Umfrage-Ergebnisse finden Sie unter Keine Angabe 5 % www.wirtschaftsrat.de/data/presse/wr_polit- puls2010.pdf.

WR-PolitPuls / 8. Welle Dezember 2009 13 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V. 1. Abz., 17.03.2010

Wirtschaft trifft Politik Allein zu sechs hochkarätig besetzten Bundessymposien lud der Wirt- schaftsrat seine Mitglieder 2009 nach Berlin ein und bezog erfolg- reich Stellung. Auf der Agenda standen Themen, die Unternehmer im Krisen- und Superwahljahr bewegten: von Wegen zur Bewältigung der Krise, über die Sicherung der Kreditversorgung für den Mittel- stand bis hin zu der Frage, wie sich neues Wachstum durch Bildung und Innovationen generieren lässt. Dazu diskutierten die Mitglieder u. a. mit Bundeskanzlerin Dr. MdB, Bundesminister Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg MdB, Bundesminis­terin Prof. Dr. Annette Schavan MdB, Bundesminister Dr. Wolfgang ­Schäuble MdB, dem Bundesvorsitzenden der FDP und heutigen Bun­ des­minis­ter Dr. MdB, Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen MdB sowie den Ministerpräsidenten Stanislaw ­Tillich MdL, Dr. Jürgen Rüttgers MdL und Roland Koch MdL.

14 Impressionen 2009/2010 1. Abz., 17.03.2010

Impressionen 2009/2010 15

Gremien und Geschäftsführung

Präsidium, Bundesvorstand Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglieder Gedenkmünze Ludwig Erhard In memoriam Wirtschaftsrat intern Bundesgeschäftsführung

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Präsidium 2009/2010

Präsident Peter E. Eckes Prof. Dr. Kurt J. Lauk Peter Eckes Vermögensverwaltung GmbH President Globe Capital Nieder-Olm (bis 16. 06. 2009) Partners GmbH Stuttgart Dr. Hugo Fiege Geschäftsführender Gesellschafter Fiege Stiftung & Co. KG, Greven MdB Bundesminister für Wirtschaft und Technologie a.D. Berlin (bis 16. 06. 2009) Vizepräsident Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg MdB Dr. Eckhard Cordes Bundesminister der Verteidigung, Berlin Vorsitzender des (ab 16. 06. 2009) Vorstandes Metro AG Düsseldorf Astrid Hamker Gesellschafterin Piepenbrock Unternehmens­ gruppe GmbH & Co. KG, Osnabrück Dr. Johannes Lambertz Vorsitzender des Vorstandes RWE Power AG, Essen (ab 16. 06. 2009) Vizepräsident Dr. Claus-Peter Martens Hermann-Josef Lamberti Partner ROLEMA Rechtsanwälte und Notare, Berlin Mitglied des Vorstandes (ab 16. 06. 2009) Deutsche Bank AG Frankfurt/Main Dr. Andreas Mattner Geschäftsführer ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG, Hamburg (bis 16. 06. 2009, dann Schatzmeister) Dr. MdB Stellvertretender Vorsitzender Schatzmeister CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Berlin Dr. Andreas Mattner Dr. Michael Mertin Geschäftsführer Vorsitzender des Vorstandes Jenoptik AG, Jena ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG, Hamburg (ab 16. 06. 2009) Rechtsanwalt Anwaltskanzlei Mayer Brown LLP Berlin Dr. Norbert Röttgen MdB Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Berlin (ab 16. 06. 2009) Dr. Carl Hermann Schleifer Prof. Hans Helmut Schetter Staatssekretär a.D. Mitglied des Vorstandes Bilfinger Berger AG Rechtsanwalt Mannheim Thumby-Sieseby Dr. Dieter Soltmann (bis 16. 06. 2009) Präsident Wirtschaftsbeirat der Union e.V. a.D. München (bis 16. 06. 2009) Präsident Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Berlin (bis 16. 06. 2009) Paul Bauwens-Adenauer Bettina Würth Geschäftsführender Gesellschafter Vorsitzende des Beirates der Würth-Gruppe Bauwens GmbH & Co. KG, Köln Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau Wendelin von Boch Dr. Ulrich Zeitel Vorsitzender des Aufsichtsrates Villeroy & Boch AG Geschäftsführer FORUM Institut für Management Mettlach (ab 16. 06. 2009) Heidelberg

Präsidium 19 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Bundesvorstand 2009/2010

Bundesvorstand Hans Jochen Henke Neben den Mitgliedern des Präsidiums gehören dem Bundesvorstand an: Generalsekretär Wirtschaftsrat der CDU e.V. (bis 31. 10. 2009) Werner Michael Bahlsen Eldach-Christian Herfeldt Vorsitzender der Geschäftsführung Direktor Dresdner Bank – Bahlsen GmbH & Co. KG, Hannover Eine Marke der Commerzbank AG, Bonn Prof. Dr. Ulrich Bittihn Nils Herrmann Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Geschäftsführer Wiking Helikopter Service GmbH Paderborn-Höxter-Detmold eG, Paderborn Sande Wendelin von Boch Klaus Hofer Vorsitzender des Aufsichtsrates Villeroy & Boch AG Leiter Human Resources Heidelberger Mettlach (bis 16. 06. 2009) Druckmaschinen AG, Heidelberg (bis 16. 06. 2009) Dr. Jens-Jürgen Böckel S.D. Karl-Friedrich Erbprinz von Hohenzollern Mitglied der Geschäftsleitung Unternehmens- Generalbevollmächtigter gruppe Tengelmann, Mülheim/Ruhr Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern Dr. Christoph Brand Sigmaringen Managing Director Goldman Sachs & Co. OHG Wilhelm Dietrich Karmann Frankfurt am Main (bis 16. 06. 2009) Geschäftsführender Gesellschafter Wolfgang Burgard Wilhelm Karmann GmbH & Co. KG, Osnabrück Vorsitzender des Vorstandes Holsten-Brauerei AG Dr. Christoph von Katte Hamburg (ab 16. 06. 2009) Rechtsanwalt, Kamern Prof. Dr. Jörg F. Debatin Enno von Katte Ärztlicher Direktor und Vorsitzender Direktor HypoVereinsbank AG, Magdeburg des Vorstandes Universitätsklinikum (bis 19. 08. 2009) Hamburg-Eppendorf (UKE), Hamburg Dr. Johannes F. Kirchhoff Reiner Dickmann Geschäftsführender Gesellschafter Faun-Umwelt- Vorsitzender des Aufsichtsrates technik GmbH & Co. KG, Iserlohn (ab 16. 06. 2009) PricewaterhouseCoopers AG, Frankfurt am Main Andreas Kleffel Peter E. Eckes Düsseldorf (bis 16. 06. 2009) Peter Eckes Vermögensverwaltung GmbH Heinz-Jürgen Kronberg Nieder-Olm (ab 16. 06. 2009) Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Hanns R. Glatz business impuls GmbH – Partner CNC-Communications & Büro für strategische Beratung, Weimar Network Consulting AG, Brüssel (bis 30. 11. 2009) Dierk Lause Margret Gleiniger Geschäftsführender Gesellschafter HTB Geschäftsführerin KSG Leiterplatten GmbH Haus­technik GmbH Brandenburg, Brandenburg Gornsdorf (ab 16. 06. 2009) Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting Hans-Ulrich Göhringer Head of Corporate Relations Metro Group Leiter der Niederlassung Thüringen Düsseldorf (ab 16. 06. 2009) Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, Erfurt Matthias Leutke Frank Gotthardt Fachanwalt für Steuerrecht, Sozius WP, Stb, Vorsitzender des Vorstandes RAe Dr. Scheffler & Partner, Hamburg CompuGROUP Holding AG, Koblenz Dr. Wolf-Dietrich Loose (ab 15. 10. 2009) Vorsitzender des Aufsichtsrates Georg M. Hänsel Schwarz Pharma AG, Königstein Unternehmerberater Hänsel CConsult, Stuttgart Ludolf Baron von Löwenstern Christoph Graf von Hardenberg Chairman CREATIV CONCEPT HOLDING Corporate Finance, Hamburg (bis 16. 06. 2009) Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft Simone Hartmann Hamburg Leiterin der Landesvertretung Sachsen Dr. Henneke Lütgerath Techniker Krankenkasse, Dresden Partner M.M. Warburg & Co. KGaA, Hamburg Wolfgang Hartmann Dr. Claus-Peter Martens ehem. Vorstand Commerzbank AG, Kelkheim/Ts. Partner ROLEMA Rechtsanwälte und Notare, Berlin (ab 16. 06. 2009) (bis 16. 06. 2009)

20 Bundesvorstand Andreas Mau Dr. Ansgar Tietmeyer Geschäftsführer MDS Möhrle EU-Beauftragter des Vorstandes Deutsche Bank AG Steuerberatungs GmbH, Schwerin Brüssel (ab 30. 11. 2009) Dr. Ralph Mühleck Kristian Tolk Geschäftsführer WeberHaus GmbH & Co. KG Geschäftsführender Gesellschafter Centiveo GmbH Rheinau-Linx (ab 16. 06. 2009) Magdeburg (ab 19. 08. 2009) Hildegard Müller Johannes-Georg Voll Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung Rechtsanwalt Voll Rechtsanwälte, Karlsruhe BDEW Bundesverband der Energie- und Dr. Eberhard Weiershäuser Wasserwirtschaft e.V., Berlin Frankfurt am Main (bis 16. 06. 2009) Dr. Jürgen Neuhaus (†) Dr. Constantin Westphal Rechtsanwalt, Köln (bis 16. 06. 2009) Geschäftsführer ABG Frankfurt Holding mbH Dr. Andreas M. Odefey Frankfurt am Main Geschäftsführender Gesellschafter Rolf Wirth BPE Unternehmensbeteiligungen GmbH Geschäftsführer Gewimar Consulting Group Hamburg (bis 16. 06. 2009) Dresden GmbH, Dresden (bis 16. 06. 2009) Marc Osterwald Dr. Andreas Wolf Geschäftsführer Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft Geschäftsführender Gesellschafter für innovative Wasseraufbereitung mbH LICOS Trucktec GmbH, Markdorf Hildesheim Thomas Wolff Elard Raben Geschäftsführender Gesellschafter wolfcraft GmbH Raben’sche Forst- und Gutsverwaltung, Görnitz Kempenich Dr. Lutz R. Raettig Dr. Reinhard Christian Zinkann Vorsitzender des Aufsichtsrates Geschäftsführender Gesellschafter Miele & Cie. KG Morgan Stanley Bank AG, Frankfurt am Main Gütersloh Prof. Dr. MdB Dr. Marc Zoellner Bundesminister a.D., CDU/CSU-Fraktion Geschäftsführender Gesellschafter im Deutschen , Berlin Accumulatorenwerke Hoppecke Dr. Hans Christoph von Rohr Carl Zoellner & Sohn GmbH, Brilon Rechtsanwalt, Mülheim/Ruhr Dr. André-Michael Schultz Gäste Juniorenkreis im Bundesvorstand Vorsitzender des Beirates Gebrüder Krose GmbH & Co. KG, Bremen Paul Jörg Feldhoff Dr. Rüdiger Schwarz Persönlich haftender Gesellschafter Feldhoff Managing Director geotec Rohstoffe GmbH, Berlin Management Services KG, Frankfurt am Main (ab 16. 06. 2009) Bundesvorsitzender des Juniorenkreises Detlev Seeliger Bernhard Kirschbaum Geschäftsführender Gesellschafter MAPCO Geschäftsführer Kirschbaum Verlag GmbH Autotechnik GmbH, Borkheide (ab 16. 06. 2009) Fachverlag für Verkehr und Technik, Bonn Wolfgang Steiger Timo Kirstein Geschäftsführer S-International Consulting GmbH Geschäftsführender Gesellschafter Rödermark (bis 03. 07. 2009) Privatgymnasium St. Leon-Rot, St. Leon-Rot Generalsekretär Wirtschaftsrat der CDU e.V. (bis 08. 10. 2009) Berlin (ab 01. 11. 2009) René S. Spiegelberger Dorothee Stein-Gehring Geschäftsführender Gesellschafter Mitglied des Beirates Gehring Technologies GmbH RSS Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg Ostfildern Stv. Bundesvorsitzender des Juniorenkreises Mathias Stinnes Stefan Stüdemann Geschäftsführender Gesellschafter Geschäftsführer fiveandfriends GmbH Fa. Hugo Stinnes, Hohen Demzin Agentur für Kommunikation, Berlin Frank Straub Peter Wende Vorsitzender des Verwaltungsrates Rechtsanwalt, Stuttgart (ab 08. 10. 2009) BLANCO GmbH + Co. KG, BLANCO CS GmbH + Co. KG Florian Würzburg Oberderdingen Rechtsanwalt Sozietät Müller & Würzburg, Bremen

Bundesvorstand / Gäste Juniorenkreis IM BUNDESVORSTAND 21 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglieder 2009

Ehrenvorsitzender

Konsul Dr. Dieter Murmann Vorsitzender des Beirates J.P. Sauer & Sohn Maschinenbau Beteiligungsges. mbH Kiel

Ehrenmitglieder

Theodor Althoff Dr. Essen Bundeskanzler a.D. der Bundesrepublik Deutschland Dr. Horst Annecke Berlin Rechtsanwalt Streitbörger Speckmann Dr. Gudrun Lassen Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte Köln Bielefeld Konsul Dr. Hartwig Piepenbrock Dr. Birgit Breuel Gesellschafter Ministerin a.D. Piepenbrock Unternehmensgruppe Hamburg GmbH & Co. KG Berlin Franz Burda Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Wolfgang Schäuble MdB F.&F. Burda Gesellschaft für Bundesminister der Finanzen Beteiligungen mbH & Co.KG Berlin Offenburg Dr. Carl-Hermann Schleifer Peter E. Eckes Rechtsanwalt Peter Eckes Vermögensverwaltung GmbH Staatssekretär a.D. Nieder-Olm Thumby-Sieseby

Prof. Dr. Dr. h.c. Leonhard Gleske Paul Schnitker Mitglied des Direktoriums Ehrenpräsident der Deutschen Bundesbank i.R. Handwerkskammer Münster Bad Homburg Münster

Gottfried Hohlfeldt Prof. Dr. h.c. mult. Nikolaus Schweickart Wirtschaftsprüfer i.R. Vorsitzender Bad Bevensen Altana Kulturstiftung gGmbH Bad Homburg v.d. Höhe Dr. Philipp Jenninger Bundestagspräsident a.D. Rosely Schweizer Botschafter a.D. Dr. August Oetker KG Stuttgart Murrhardt

Egon Klopfleisch Heinrich Weiss Beratender Betriebswirt, Vorsitzender der Geschäftsführung Mitglied des Finanzvorstandes i.R. SMS GmbH Umform- und Kunststofftechnik, Erfurt Düsseldorf

22 Ehrenvorsitzender Und Ehrenmitglieder Gedenkmünze Ludwig Erhard In Anerkennung der Verdienste um die Erhaltung und Weiterentwicklung der Sozialen Markt­wirt­schaft ­verleiht der ­Wirtschaftsrat der CDU e.V. die Verdienstmedaille des Wirtschafts­rates „Gedenk­münze Ludwig ­Erhard“. Auf Beschluss von ­Präsidium und Bundesvorstand sind bisher folgende Persönlichkeiten aus­gezeichnet worden:

„Gedenkmünze Ludwig Erhard“ in Gold „Gedenkmünze Ludwig Erhard“ in Silber 2009 2009 Peter E. Eckes Dr. Jürgen Hambrecht Landesvorsitzender Wirtschaftsrat Rheinland-Pfalz, Vorsitzender Peter Eckes Vermögensverwaltung GmbH, Nieder-Olm des Vorstandes BASF SE Dr. Carl Hermann Schleifer Ludwigshafen Staatssekretär a.D., Rechtsanwalt, Thumby-Sieseby 2007 Prof. Dr. h.c. mult. Nikolaus Schweickart Vorsitzender Altana Kulturstiftung gGmbH 2008 Bad Homburg Prof. Dr. h.c. Klaus-Peter Müller Rosely Schweizer Vorsitzender des Aufsichtsrates Vorsitzende des Beirates ­Commerzbank AG Henkell & Söhnlein Sektkellereien KG, Murrhardt Frankfurt am Main 2004 Dr. Horst Annecke Rechtsanwalt, Bielefeld 2002 Egon Klopfleisch 2007 Ehrenvorsitzender Wirtschaftsrat Thüringen, Erfurt Jean-Claude Trichet Präsident der 2001 Konsul Dr. h.c. Hartwig Piepenbrock Europäischen Zentralbank Vorsitzender des Vorstandes Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, ­Berlin Frankfurt am Main Dr. (†) Bundesminister a.D., Bonn 2006 1999 Franz-Günther von Gaertner (†) Hamburg Klaus H. Scheufelen (†) Mitinhaber Papierfabrik Prof. Dr. Leonhard Gleske Scheufelen GmbH & Co. KG Bad Homburg Lenningen 1998 Dr. Heinrich Weiss Vorsitzender des Vorstandes SMS Aktiengesellschaft, Düsseldorf 2006 1997 Dr. Wolfgang Schäuble MdB Dr. Wolfgang Schüssel Stellvertretender Vorsitzender Bundeskanzler der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Berlin der ­Republik Österreich 1996 Dr. Werner Dollinger (†) Wien Bundesminister a.D., Neustadt/Aisch Dr. h.c. Hans von der Groeben (†) Rheinbach 2004 1993 Dr. Birgit Breuel Jean-Pierre Raffarin Hamburg Premierminister der Französischen ­Republik Dr. Klaus H. Scheufelen (†) Paris Mitinhaber Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG, Lenningen RA Rüdiger von Voss 2003 Generalsekretär und Mitglied des ­Präsidiums Wirtschaftsrat der CDU e.V., Berlin Dr. Helmut Kohl Bundeskanzler a.D. 1992 Otto Esser (†) Ehrenpräsident Bundesvereinigung Berlin der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V., ­Erlenbach 1991 Theodor Althoff Essen 2000 1990 Alphons Horten (†) Konsul Dr. Dieter Murmann Zürich Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Gudrun Lassen J.P. Sauer & Sohn Geschäftsführende Gesellschafterin Maschinenbau-­Beteiligungs-GmbH Carl J. Weiler Eisen und Stahl GmbH & Co. KG, Köln Kiel 1989 Helmuth Seliger Tuttlingen

Gedenkmünze Ludwig Erhard 23 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

In memoriam

Sie waren dem Wirtschaftsrat in langjähriger Mitarbeit verbunden und hatten wesentlichen Anteil an der ­Gestaltung unternehmerischer Politik.

Wir gedenken ihrer.

Hermann Behle Fritz Heinsch Dr. Jürgen R. Neuhaus Ludwigshafen Ludwigshafen Köln

Frank U. Böhm Maria Henninger Carl-Heinz Reiche Berlin Heilbronn Lage

Hans Günter Borgmann Rudolf Hiemke Leopold Graf Rothkirch Bottrop Neuwied Bonn Gerhard W. Hirschmann S.D. Prinz Casimir zu Sayn- Curt Brandis Dessau Wittgenstein-Berleburg Bremen Hamburg Claus Hüppe Dr. Wilfried Dann Oldenburg Ulrich Schiedek Saarbrücken Essen Dr. Hans Otto Jung Jörg Doletzky Rüdesheim Ernst-Jürgen Schubring Fürstenwalde Recklinghausen Alexander Karl Rudi Dornhöfer Mainz Hans-Jürgen Schultze Mainz Badenweiler Hanns Ketteler Karl-Friedrich Dreissen Bottrop Walter Steiner Köln Leer Winfried Knorr Günter Drews Heidelberg Eckart F. Steinke Bad Mergentheim Berghüllen Hans-Alexander Kompernaß Ralph du Roi Droege Bochum Hermann D. Stetter Trittau Oberndorf a.N. Joachim Kuhlmann Horst Gercken Hamburg Fritz Streuber Engelbrechtsche Wildnis Maria Wörth/Österreich Wolfgang Levy Berlin Walter Stuhlmann Helmut Göttgens Köln Aachen S.D. Alfred-Ernst Fürst zu Löwenstein-Wertheim- Dr. Hans Vossloh Hans-Joachim Grieger Freudenberg Werdohl Suhl Kreuzwertheim Henning Wolff Monika Günther Karl Horst Lohmeier Walsrode Michelstadt Laudenbach Olaf Freiherr Heinrich Hannemann Holger Manske von Wrangel Trebur-Geinsheim Berlin Aumühle

24 IN MEMORIAM Wirtschaftsrat intern

Bundesdelegiertenversammlung kenne die unternehmerische Welt, die politische Welt als ehemaliger Bundestagsabgeordneter und „In der Vergangenheit hat es immer wieder Wirt- den Wirtschaftsrat. „Wir heißen ihn schon jetzt schaftskrisen gegeben. Die jetzigen Verwerfungen herzlich willkommen“, sagte der Präsident. sind jedoch eine besondere Bewährungsprobe für Deutschland“, sagte der Präsident des Wirtschafts- rates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, auf der 27. Bundes­ Verleihung der delegiertenversammlung des Wirtschaftsrates am Gedenkmünze „Ludwig Erhard“ in Gold 16. Juni 2009 in Berlin. Sie hätten ein globales Aus- „Dr. Jürgen Hambrecht lebt ein maß und drohten den Stabilitätsanker, die Soziale klares Be­kenntnis zum Standort Marktwirtschaft, zu untergraben. Vor neue Situati- Deutschland und zu einer ver- onen gestellt, sei oftmals eine schwierige ordnungs- antwortungsvollen Unterneh- politische Gratwanderung zu bewältigen. „Aber die mensführung“, sagte der Prä- Positionierungen des Wirtschaftsrates waren im- sident des Wirtschaftsrates, mer klar und bleiben auch in Zukunft klar. Wir ver- Prof. Dr. Kurt J. Lauk, bei der teidigen die Soziale Marktwirtschaft, was den Verleihung der höchsten Aus- Markt, was den Wettbewerb und den sozialen Aus- zeichnung des Wirtschafts- gleich angeht“, sagte Prof. Dr. Kurt J. Lauk. Es sei ein rates, der Gedenkmünze „Lud- gefährlicher Irrglaube, dass der Staat allein die Krise wig Erhard“ in Gold an den Vor- bewältigen könne. Deutschland brauche ein Bünd- standsvorsitzenden der BASF SE. Sein nis von Wirtschaft und Politik. unternehmerisches ­En­ga­gement und die Bereitschaft, im Dialog mit der Politik auch unbe- queme Wahrheiten auszusprechen, sei beispiel- haft. Er werbe für ein Unternehmertum, das nicht nur auf Gewinn aus sei, sondern auch die Akzep- tanz durch die Soziale Marktwirtschaft lebe. Wie nur wenige stehe er für die Internationalisierung von Märkten und Produkten. Gleichzeitig jedoch sei er als Patriot bekannt, dem Deutschland am Herzen liege und der dafür kämpfe, dass unsere Kinder in diesem Land eine lebenswerte Zukunft erwarte.

Auf Beschluss von Präsidium und Bundesvorstand des Wirtschaftsrates wurden die beiden langjäh- rigen Präsidiumsmitglieder Peter E. Eckes und Dr. Carl Hermann Schleifer für ihre Verdienste um „Der Wirtschaftsrat kann auf allen Bundes- und den Wirtschaftsrat sowie die Weiterentwicklung Landesebenen für 2008 mit einer beeindruckenden der Sozialen Marktwirtschaft mit der Gedenkmün- Erfolgsbilanz aufwarten“, sagte der Generalsekretär ze „Ludwig Erhard“ in Silber ausgezeichnet und zu des Wirtschaftsrates, Hans Jochen Henke. So habe Ehrenmitgliedern ernannt. der Wirtschaftsrat etwa dafür gesorgt, dass eine Schuldenbremse in das Grundgesetz komme, die Erbschaftsteuer in der Großen Koalition entschärft wurde, dass die Beiträge zur Arbeitslosenversiche- rung halbiert und extrem wettbewerbsfeindliche Vergaberechtsreformelemente ausgebremst wor- den seien.

„Zum 1. November wird der derzeitige Generalsekre- tär des Wirtschaftsrates, Hans Jochen Henke, sein Amt an den bisherigen Landesvorsitzenden des Wirtschaftsrates in Hessen, Wolfgang Steiger, über- geben“, sagte Prof. Dr. Kurt J. Lauk. Damit vollziehe der Wirtschaftsrat im Amt des Generalsekretärs den Generationenwechsel. Wolfgang Steiger sei ei- ne für das Amt hoch geeignete Persönlichkeit. Er

Wirtschaftsrat intern 25 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Klausurtagung des Präsidiums programm der Union. Im Zentrum der sachpoli- tischen Beratungen standen die Positionen des Am 26. Februar 2010 beriet das Präsidium auf einer Wirtschaftsrates. Klausurtagung in Berlin über das wirtschaftspoli- tische Profil der christlich-liberalen Regierungskoa- Auf der gemeinsamen Sitzung von Präsidium und lition sowie über die strategische Ausrichtung des Bundesvorstand am 15. Oktober 2009 tauschten Wirtschaftsrates in der Bundes- und Europapolitik. sich die Mitglieder des Präsidiums und des Bundes- vorstandes über „Deutschland nach den Wahlen – Prioritäten für den Wirtschaftsrat“ sowie über das „Zukunftsprojekt: Die Marke Wirtschaftsrat“ aus.

Steffen Kampeter MdB, Parlamentarischer Staats- sekretär beim Bundesminister der Finanzen, disku- tierte mit den Mitgliedern des Präsidiums und Bun- desvorstandes auf der gemeinsamen Tagung am 26. November 2009 über die Finanz- und Steuer­ politik der neuen Bundesregierung.

Die Mitglieder des Präsidiums und Bundesvor- standes berieten am 25. Februar 2010 mit Jens Spahn MdB über „Gesundheit und Pflege: Reform- pläne der neuen Bundesregierung“ sowie mit Dr. Michael Fuchs MdB, Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, über das Thema „Steuer- und Haushaltspolitik aus einem Guss: Agenda der neuen Bundesregierung“. Dazu diskutierten die Mitglieder des Präsidiums auch mit MdB, Vorsitzender der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion. Astrid Hamker, Präsidi- umsmitglied und Gesellschafterin der Piepenbrock Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, sprach zum Die Zahl der Presseberichte konnte im Berichtszeit- Thema Strategien für eine bessere und nachhaltige raum sowohl in den überregionalen als auch in den Mitgliederbindung. regionalen Printmedien erneut gesteigert werden. Besonders deutlich stieg die Zahl der nachgewie- senen Präsenzen in Funk und Fernsehen. Der Präsi- dent des Wirtschaftsrates hat an Talk-Runden ver- Präsidium und Bundesvorstand schiedenster Sender teilgenommen und zahlreiche Interviews in namhaften Radiosendungen gege- Im Mittelpunkt der sachpolitischen Beratungen auf ben. In den stetig an Bedeutung gewinnenden der gemeinsamen Sitzung von Präsidium und Bun- desvorstand am 12. Februar 2009 standen die Stra- tegie des Wirtschaftsrates 2009 sowie die Mobili- sierungsinitiative 2009. Hermann-Josef Lamberti, Mitglied des Präsidiums und des Vorstandes der Deutschen Bank AG, sprach zum Thema „Finanz- märkte stabilisieren – Kreditversorgung für die deutsche Wirtschaft sichern“. Prof. Dr. h.c. mult. ­Nikolaus Schweickart, Ehrenmitglied des Wirt- schaftsrates und Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Soziale Marktwirtschaft und Ethik“ gab einen Zwi- schenbericht seiner Arbeitsgruppe zum Thema „Vertrauen durch Werte schaffen“.

Dr. Norbert Röttgen, Erster Parlamentarischer Ge- schäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, diskutierte am 23. April 2009 mit den Mitgliedern der Gremien des Wirtschaftsrates über das Wahl-

26 Wirtschaftsrat intern ­Online-Ausgaben der Zeitungen hat die Bericht­ WIRTSCHAFTSRAT INTERN erstattung über die Positionen des Wirtschaftsrates – Mitteilungen für Mitglieder das Vorjahr weit übertroffen. Ausgezahlt hat sich zudem die gezielte Ansprache einschlägiger Fach- Einmal im Monat erscheint WR Intern, der

zeitschriften insbesondere im Bereich Energie. Informationsdienst des Wirtschaftsrates Mitteilungen für Mitglieder 12. März 2010 Intern Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates „Absturz in die Schuldenwirtschaft verhindern!“ mit parlamentarischen Hintergrundinfor- Das Beispiel Griechenland führt auf 63 Jahre protestieren? Statt Koordinierung in der Eurozone uns schmerzhaft vor Augen, dass Euros nach Athen zu tragen, steht gestärkt werden. Hierzu emp- die Finanzkrise noch nicht vorbei zunächst einmal Griechenland fiehlt der Wirtschaftsrat: Gute Resultate erzielt hat die bereits bewährte Ein- ist. Die konjunkturelle Talsohle selbst in der Verantwortung. scheint zwar durchschritten, von „ Entzug des Stimmrechts im einem nachhaltigen und selbst- Stabilitätspakt stärken – Durch- EU-Rat bei Verstoß gegen europä- tragenden Aufschwung kann aber griffsrechte schaffen! ische Währungsregeln. keine Rede sein: Stattdessen wird Die aktuelle Diskussion zeigt aber, „ Einsetzung eines Staatskommis- mationen und Kommentaren zu aktuellen die Erholung maßgeblich durch dass die Institutionen auf europä- sars der EU mit Vetorecht beim Bud- die massiven Hilfspakete getra- ischer Ebene dringend handlungs- get in die Regierungen von Schul- gen, und die gewaltigen staatli- fähiger gemacht werden müssen. denstaaten. bindung professioneller Pressebeauftragter in der chen Stimulierungsmaßnahmen Die unsolide Finanzpolitik ein- „ Schluss mit Tricksereien bei haben aus der Bankenkrise längst zelner Länder darf nicht zu einer Haushaltsstatistiken durch Ein- eine Krise der öffentlichen Finan- Belastung für den gesamten Wäh- führung von Eurostat-Kontroll- zen gemacht. rungsraum werden. Wir brauchen rechten. deshalb wirkungsvollere Instru- „ Einführung einer Möglichkeit, politischen Themen und Berichten aus der Glaubwürdige Exit-Strategien mente und Sanktionsmechanis- Mittel aus dem EU-Kohäsionsfonds entwickeln! men, um bei Fehlentwicklungen einzubehalten. Nur, wenn es Deutschland und rechtzeitig gegensteuern zu kön- Mehrheit der Landesverbände. Journalisten mit ho- dem Rest von Europa gelingt, ko- nen. Insbesondere muss künftig Vorrang für Haushaltskonsolidie- ordinierte Ausstiegsstrategien zu die Verletzung des Stabilitätspak- rung! entwickeln und den Abbau der tes konsequenter bestraft und die Wenn nicht schnellstmöglich mit staatlichen Defizite entschlossen finanz- und wirtschaftspolitische einer substanziellen Sanierung der in Angriff zu nehmen, kann die Arbeit der Fachkommissionen des Wirt- Politik wieder Handlungsspiel- raum gewinnen. Zentrale Voraus- Terminankündigung setzung dafür bleibt, dass jedes her landespolitischer Kompetenz, einem profunden Land seine Hausaufgaben selbst Generationenforum 2010 erledigt. Zurecht sehen die EU- „Moderne Bildungspolitik und neue Medien – Verträge das Verbot von finanziel- Schrittmacher des gesellschaftlichen Wandels“ len Stützungsmaßnahmen inner- am Freitag, 23. April 2010, in Berlin halb der Währungsunion vor. Nie- schaftsrates und den Landesverbänden. mand kann erwarten, dass Länder wie Deutschland oder Frankreich, u. a. mit Dr. Kristina Schröder MdB, Bundesministerin für Familien, die selbst schmerzhafte Struktur- Senioren, Frauen und Jugend reformen durchgeführt haben, Netzwerk und klarer ordnungspolitischer Affinität einem anderen Staat finanziell Zwei Podien zu den Themen beistehen, nur damit dieses Land I. „Herausforderungen moderner Bildungspolitik – sich entsprechende Anpassungen Welche Beiträge kann die Wirtschaft leisten?“ ersparen kann. Wie soll einem Seit November 2009 erscheint WR Intern deutschen Steuerzahler vermittelt II. „Medienkompetenz in der digitalen Welt – werden, dass er neue Belastun- Prüfstein für Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe?“ gen schultern muss, während die Griechen gegen die Verschiebung haben die Pressearbeit quantitativ wie qualitativ des Renteneintrittsalters von 61 ausschließlich in elektronischer Form. verbessert. Das Augenmerk liegt nun darauf, hier noch zielgenauer zu arbeiten und die Quote der Ab- drucke weiter zu verbessern sowie alle Landesver- bände durch den Einsatz eines Pressebeauftragten zu unterstützen.

Der Schnellbrief per E-Mail ist aus der internen Kommunikation unseres Verbandes nicht mehr trend – Zeitschrift für Soziale Marktwirtschaft wegzudenken. Gut 90 Prozent aller Mitglieder in-

Im 32. Jahrgang erscheint trend nunmehr in Nr. 120 / 31. Jahrgang III. Quartal 2009

formiert die Pressestelle regelmäßig per E-Mail über Zeitschrift für Soziale neuem Kleid: moderner, kompakter, präg­ Marktwirtschaft www.trend-zeitschrift.de die Aktivitäten des Wirtschaftsrates. Das Spektrum nanter. Unsere Zeitschrift für Soziale Markt- der Themen reicht von Hinweisen auf wichtige wirtschaft soll in Zukunft zweimonatlich Presseberichte, Stellungnahmen und Ankündi- über Grundsatzfragen und aktuelle The- gungen auf Sendungen bis hin zu Hintergrundin- men aus Politik, Wirtschaft und Wissen- formationen auf Bundes- wie gesondert auf Lan- schaft berichten. Trend und seine Autoren desebene. genießen seit Jahrzehnten weit über den

Stimmung Beschäftigung Wirtschaftstag 2009 Vor der Wahl am Arbeit von Die Mitte Der täglich aktualisierte Internetauftritt www.wirt- Wirtschaftsrat hinaus großes Ansehen und 27. September S. 6 morgen S. 19 stärken S. 24 schaftsrat.de liefert ein umfassendes Bild über die Einfluss. Mit seiner Modernisierung soll Arbeit des Wirtschaftsrates – auf Bundes- und Lan- auch sein Charakter als Zeitschrift für die desebene sowie in seinen Sektionen. Mitglieder gestärkt werden.

Bundesgeschäftsführung

Sitz des Wirtschaftsrates der CDU e.V. ist Berlin. Die dortige Bundesgeschäftsführung erledigt die laufenden Arbeiten des Wirtschaftsrates in fachlicher und organisatorischer Hinsicht.

Wolfgang Steiger Dr. Rainer Gerding Erwin Lamberts Carolin Zacharias Generalsekretär Bundesgeschäftsführer Pressesprecher Geschäftsführerin Marketing und Vertrieb

Wirtschaftsrat intern 27 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Wirtschaftsrat intern – Marketing und Vertrieb WR-Politpuls / 8. Welle Dezember 2009

Mitgliederzufriedenheit – ein Schlüsselelement für den Erfolg. TNS Emnid – Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Die unternehmerischen und wirtschaftlichen Anlie- kommissionen neu begründet bzw. verstärkt. 64 gen seiner Mitglieder in die Politik zu tragen, das ist Prozent der Mitglieder bestätigen diesen Ansatz als die Kernkompetenz des Wirtschaftsrates. Die Posi­ Möglichkeit, die Bindung und Identifikation mit dem tionierungen und Vorschläge werden in über 1.400 Verband zu erhöhen. Des Weiteren wurde dem jährlich stattfindenden Vortrags- und Diskussions- Wunsch von 41 Prozent der Mitglieder nach Konzen- veranstaltungen mit Mitgliedern und Gästen aus der tration auf Abendveranstaltungen bereits im Jahr Politik, der Wissenschaft und der Verwaltung im di- 2009 verstärkt Rechnung getragen. rekten Dialog auf Bundes-, Länder- und Sektionsebe- Neben der Identifikation der Mitglieder mit den ne kommuniziert. Dass der Wirtschaftsrat hier den ­Positionierungen des Wirtschaftsrates ist eine indi- Erwartungen der Mitglieder entspricht, zeigt die ak- viduelle und mitgliederorientierte Arbeitsweise ent- tuelle Befragung des WR-Politpuls in Zusammenar- scheidend für die Mitgliederzufriedenheit. Etwa beit mit TNS Emnid: 77 Prozent der Mitglieder sehen 11.000 Mitglieder hat der Wirtschaftsrat zurzeit. Sie ihre politischen Ansichten durch den Wirtschaftsrat alle gut zu betreuen – das ist die Aufgabe des Mit- auf Bundesebene als weitgehend gut vertreten an. gliederservices. Ob Eintritt, Umfirmierung oder Um- Wie weit stimmen Sie derzeit mit den Positionierungen zug – jeder, der Fragen rund um seine Mitgliedschaft des Wirtschaftsrates auf Bundesebene überein? hat, ist hier an der richtigen Adresse. Mit dem An-

vertritt weitgehend meine politischen Ansichten 77 % spruch eines professionellen Dienstleisters werden

ist mir zu marktliberal 15 % Anfragen und Wünsche zeitnah und kompetent um-

ist mir zu sozialdemokratisch 6 % gesetzt bzw. erfüllt. keine Angabe 5 % Die Expertengruppe des Arbeitskreises Marketing hat es sich zur Aufgabe gemacht, kontinuierlich und Mit Unterstützung des Bereiches Marketing ist der vor allem nachhaltig an der Optimierung der Mit- Wirtschaftstag als wichtigste Veranstaltung im Su- gliederbindung zu arbeiten. Mit Unterstützung von perwahljahr 2009 bei mehr als 1.700 Teilnehmern Professor Dr. Dr. mult. h.c. Heribert Meffert vom Mar- äußerst positiv in Erinnerung geblieben. Als Schau- keting Centrum Münster wurden der Markenkern fenster für Innovation mit zukunftsweisenden The- und das Profil des Wirtschaftsrates klar definiert und men, begeisterten Diskussionen und neuen Impul- somit die Basis für eine nachhaltige, strategische sen zog der Wirtschaftsrat nationale und internatio- Ausrichtung geschaffen. In der Nachfolge von Wolf- nale Persönlichkeiten, Mitglieder, Besucher und die gang Steiger als Vorsitzenden des Arbeitskreises Medien in seinen Bann. Der Wirtschaftstag 2009 hat Marketing konnte der Wirtschaftsrat Frau Stefani die Erwartungen übertroffen und war ein voller Er- Spangenberg von der Agentur SKA Relationship folg für alle Beteiligten. Am Ende dieses außerge- Marketing GmbH aus Frankfurt/Main gewinnen. wöhnlichen Tages zogen die Gäste Bilanz: „Die Ver- anstaltungen des Wirtschaftsrates sind kompetent Wie könnte Bindungswirkung weiter erhöht werden?

und hochaktuell“, „Eine sehr gelungene Veranstal- Ausweitung der Mitwirkungsmöglichkeiten durch den tung“, „Es hat sich gelohnt, nach Berlin zu kommen!“. Ausbau der Landesfachkommissionen, um Anliegen 64 % direkt an politische Entscheider heranzutragen Das neue Format „Wirtschaftsrat-TV“ ermöglicht durch die stärkere Konzentration auf Abendveranstaltungen 41 % Verbesserung der Dialogfähigkeit den Mitgliedern, die exklusiven und hochkarätig be- 24 % und des Informationsgehalts der WR-Hompage setzten Veranstaltungen in Form eines Zusammen- durch die stärkere Konzentration auf Mittagstermine 14 % schnittes der wichtigsten Sequenzen, Aussagen und durch die stärkere Konzentration auf Frühveranstaltungen 10 % Momente im Nachhinein noch einmal mitzuerle- durch die stärkere Konzentration auf Ganztagsseminare 8 % ben. Ausschnitte aus den Podiumsdiskussionen, keine Angabe 7 % Standpunkte interessanter Interviewpartner sowie für sich sprechende Stimmungsbilder werden so Im Jahr 2010 stehen die Erfolgsfaktoren für eine auch nach der Veranstaltung auf der Internetseite ganzheitliche Mitgliederbindung im Mittelpunkt des Wirtschaftsrates erleb- und nachverfolgbar. der Arbeit des Bereiches Marketing. Ziel ist es, das Die Meinungen und Anliegen seiner Mitglieder sind Image des Wirtschaftsrates zu stärken, die Mitglie- für den Wirtschaftsrat Motivation und treibende derzufriedenheit weiterhin zu steigern und die emo- Kraft zugleich. Um die Mitwirkungsmöglichkeiten tionale Bindung zu fördern. Kein leichtes, aber ein auf Länderebene zu erweitern, wurden Landesfach- sich lohnendes Ziel.

28 WirtschaftsGEraLEtIT inWtOernRT Facharbeit und Kommissionen

Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik Finanz- und Steuerpolitik Sozialpolitik Soziale Marktwirtschaft und Ethik Wachstum und Innovation Verkehrspolitik Energiepolitik Umweltpolitik Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik

Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik

Kreditversorgung sichern – Eigenkapitalausstattung verbessern Die Krise auf den globalen Finanzmärkten hat deut- liche Spuren in der deutschen Wirtschaft hinterlas- sen. In der Folge sind Banken spürbar restriktiver bei der Vergabe von neuen Krediten, dem klassischen Finanzierungsinstrument des Mittelstands. In der Online-Ausgabe der WELT vom 10. Juni 2009 warnte der Präsident des Wirtschaftsrates Prof. Dr. Kurt J. Lauk: „Der Mittelstand kann seine wichtigen Aufgaben Im 60. Jahr der Gründung der Bundesrepublik für Wachstum und Beschäftigung weiterhin nur Deutschland und 20 Jahre nach dem Mauerfall wahrnehmen, wenn seine Finanzierung sicherge- haben schärfste Verwerfungen an den Welt- stellt ist.“ märkten unser Land vor eine besondere Bewäh- rungsprobe gestellt. „Markt und Wachstum Für den Wirtschaftsrat war es daher ein zentrales stärken – Verantwortung für Deutschlands Mit- Anliegen, dass der durch die Bundesregierung auf- te“ lautete daher das Leitmotiv des Wirtschafts- gelegte „Wirtschaftsfonds Deutschland“ passgenau tages 2009. „Es ist ein gefährlicher Irrglaube, auf den Bedarf der Unternehmen ausgerichtet wur- dass der Staat die Krise allein bewältigen kann“, de und Mittel unbürokratisch ausgereicht werden. rief der Präsident des Wirtschaftsrates Prof. Dr. Ein für den Wirtschaftsrat essentieller Punkt lag Kurt J. Lauk den 1.700 Delegierten zu und unter- und liegt indes in der Stärkung der Eigenkapitalba- strich, dass der Wirtschaftsrat in Zeiten sich aus- sis, denn viele Unternehmen benötigen zur Stär- breitender Staats­gläubigkeit und ordnungspo- kung ihrer Krisenresistenz und Verbesserung der litischer Sündenfälle alles unternehmen werde, eigenen Bonität eine bessere Eigenkapitalausstat- Markt, Wettbewerb und sozialen Ausgleich, die tung. Das würde zugleich den Zugang zu Krediten Grundwerte der Sozialen Marktwirtschaft, nicht erleichtern. Die effektivste Wirkung wird nach preiszugeben. „Wer nicht auf Eigenverantwor- Überzeugung des Wirtschaftsrates hier eine mittel- tung setzt, wird nur noch Mangel verwalten“, standsfreundliche Steuerpolitik entfalten. (Siehe bekräftigte Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel dazu Berichtsteil Steuern und Finanzen.) und setzte damit die Maßstäbe, an denen sich die bürgerliche Koalition messen lassen will. Ge- „Bad Bank“ – Instrument für meinsam mit Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Gut­ die Stabilität der Finanzmärkte? ten­berg, dem schwedischen Finanzminister An- ders Borg, Günther H. Oettinger und dem Vor- Das Dilemma zwischen Stabilisierung der Finanz- standsvorsitzenden der BASF SE Dr. Jürgen Ham­ märkte und Anreizwirkung für verantwortliches brecht wurden Lösungsansätze diskutiert, um Verhalten wurde besonders deutlich beim Thema Deutschland und Europa gestärkt aus der Krise „Bad Bank“. zu führen. Auch die Bundesfachkommission Dazu positionierte Prof. Dr. Kurt J. Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik unter Lei- Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates, tung Klaus Kubbetats, Vorsitzender der Ge­ in der Börsen-Zeitung vom 29. Mai schäfts­­leitung der Firmengruppe Schloss Neu­ 2009: gat­­tersleben, richtete ihren Fokus auf die Be- „Zunächst sollten betroffene Finanzinstitute prü- wältigung der Wirtschaftskrise, insbesondere fen, ob sie eine eigene ‚Bad Bank‘ ohne staatliche auf die Stärkung der mittelständischen Wirt- Unterstützung schultern können. Erst dann dürfen schaft. Besondere Schwerpunkte waren die The- Lösungen mit staatlicher Beteiligung in Erwägung men Unternehmensfinanzierung, „Bad Bank“, gezogen werden.“ Rekommunalisierung sowie der systematische­ Abbau bürokratischer Lasten. Mit dem Entflech- Da das Konstrukt „Bad Bank“ es den Finanzinsti- tungsgesetz und dem Trend eines sich als Un- tuten ermöglichen soll, toxische Papiere auszula- ternehmer engagierenden Staates setzte die gern, muss eine solche Lösung dem Verursacher- Kommission zudem zwei ordnungspolitische prinzip Rechnung tragen, forderte der Wirtschafts- Brennpunkte auf die Agenda. rat. Betroffene Banken dürfen nicht aus der Verant-

Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik 31 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

wortung entlassen – und die Steuerzah- n die Beseitigung der kalten Progression; ler so wenig wie möglich belastet wer- n die Schaffung eines Investitionsbeschleuni- den. gungsgesetzes zur Bekämpfung überlanger Ge- Das Thema „Bad Bank“ verlangt nach nehmigungsverfahren sowie Auffassung des Wirtschaftsrates nicht n eine Reform des Insolvenzrechts nach dem Vor- zuletzt auch nach einer engen Abspra- bild des amerikanischen Chapter 11. che auf europäischer Ebene. (Siehe dazu auch Berichtsteil Europäische Wirt- Privat vor Staat – schafts- und Wettbewerbspolitik.) Kern der Sozialen Marktwirtschaft Klaus Kubbetat Vorsitzender Wege aus der Krise – Das Ausmaß staatlicher Eingriffe hat inzwischen zu Bundesfachkommission Politik und Wirtschaft in einer gefährlichen Schieflage geführt. Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik gemeinsamer Verantwortung Dazu erklärte Prof. Dr. Kurt J. Lauk, „Über vier Millionen Selbstständige und mittel- Die Stärke der deutschen Wirtschaft ­Präsident des Wirtschaftsrates, in der ständische Unternehmer liegt in der Innovations- und Exportkraft Financial Times Deutschland am übernehmen tagtäglich seiner mittelständischen Unternehmen. 6. November 2009 am Beispiel des Verantwortung, schaffen dauerhafte Arbeitsplätze Sie bilden das Rückgrat für den gesell- Falls Adam Opel AG: und Werte und sorgen schaftlichen Zusammenhalt und wirt- mit Kreativität und „Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer. Des- schaftlichen Erfolg unseres Landes. Innova­tionen für die halb sollte sich die Bundesregierung aus Berei­ Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. In Gemeinsam mit dem damaligen Mini- nigungsprozessen auch heraushalten. Die Neu­ der größten Rezession der sterpräsidenten des Freistaates Thürin- aufstellung eines in die Schieflage geratenen Un- Nachkriegsgeschichte hat ternehmens muss durch das betroffene Unterneh- sich der Mittelstand einmal gen, Dieter Althaus MdL, und dem Säch- mehr als stabilisierender sischen Staatsminister der Finanzen, men selbst so auf den Weg ­gebracht werden, dass Faktor erwiesen. Im Zen- es wieder marktfähig wird. Staatsbeteiligungen trum der aktuellen Wirt- Professor Dr. Georg Unland, sowie wei- schaftspolitik muss daher teren hochkarätigen Gästen gaben am und Dauersubventionen auf Kosten der Steuerzah- seine Stärkung stehen.“ 20. Mai 2009 die drei mitteldeutschen ler können unternehmerische Kompetenz nicht er- Landesverbände des Wirtschaftsrates setzen. Angesichts der dramatischen Staatsver- mit dem „Wirtschaftstag Mitteldeutschland 2009“ schuldung wären solche Experimente auch unver- in Erfurt ein kraftvolles Signal für eine wertefun- antwortlich.“ dierte Stärkung der Sozialen Marktwirtschaft. Generell sollte daher gelten, dass Eingriffe des „Dazu bedarf es, einer gemeinsamen Staates nur dann gerechtfertigt sind, wenn es not- Kraftanstrengung von Politik und Wirt- wendig ist, systemische Risiken abzuwehren. Dieser schaft“, zitierte die Thüringer All­ besondere Ausnahmefall hat nach Auffassung des gemeine in ihrer Ausgabe vom 22. Mai Wirtschaftsrates festen Regeln zu folgen: 2009 die zentrale Botschaft des Wirtschafts- n Notwendig ist eine realistische wirtschaftliche tages Mitteldeutschland. Perspektive. Der Präsident des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. n Eingriffe sind nicht nur zeitlich, sondern auch in Lauk, unterstrich, dass die Brücke zwischen Globa­ ihrer Intensität eng zu begrenzen. lisierung und sozialer sowie regionaler Verantwor- tung nur tragfähig sei, wenn eine Rückbesinnung auf bürgerliche Werte, sozialverantwortliches Unter- nehmertum und eine Politik erfolge, die Unterneh- men und Bürgern das Rüstzeug gebe, sich den Fol- gen der Wirtschaftskrise zu stellen. Umso mehr sei es notwendig, den Mittelstand so rasch wie möglich von den Fesseln seiner Überlastung durch Steuern, Abgaben und bürokratische Hürden zu befreien.

Der Wirtschaftsrat forderte:

n eine Nachjustierung der rezessionsverschär- fenden Vorschriften der Unternehmenssteuer­ reform;

32 Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik n Darüber hinaus sind die betroffenen Unterneh- men und ihre Eigentümer so weit als möglich an den Kosten des Eingriffs zu beteiligen.

n Auch muss feststehen, wie die Schulden für Maßnahmen des Staates zurückgezahlt werden. Notwendig ist hier ein transparenter Tilgungs- plan.

n Überdies ist bereits vor den staat­lichen Eingrif- fen eine Ausstiegsstrategie zu entwerfen.

n Unabdingbar ist nicht zuletzt auch ein mit den europäischen Nachbarn abgestimmtes Vorge- hen. Nur so kann ein zerstörerischer Subventi- onswettlauf innerhalb der EU vermieden wer- Mit Bürokratieabbau den. den Wachstumsmotor starten Der Staat überfordert sich, wenn er sich die Lösung Vor dem Hintergrund der Finanz- und Wirtschafts- betriebswirtschaftlicher Schwierigkeiten einzelner krise hat auch das Thema Entbürokratisierung an Unternehmen aufbürdet. Die Aufgabenteilung von neuer Aktualität gewonnen. Fakt ist: Allein Berichts- Privat und Staat muss der marktwirtschaftlichen und Informationspflichten belasten deutsche Un- Ordnung entsprechen. Nur so wird Deutschland ternehmen mit jährlich rund 48 Milliarden E. Umso wieder auf den Wachstumspfad geführt. wichtiger ist es gerade jetzt, Verwaltung, Rechtset- zung und Informationspflichten zu entschlacken Entflechtungsgesetz lässt viele Fragen offen und Unternehmen von unnötiger Bürokratie zu ent- lasten. Dies wirkt nachhaltiger als jedes Konjunktur- Mit den Plänen des Bundeswirtschaftsministers in paket. das Wettbewerbsrecht ein Entflechtungsinstru- ment einzubauen, trat für den Wirtschaftsrat ein Die Arbeitsgruppe Bürokratieabbau des Wirt- weiteres zentrales ordnungspolitisches Thema auf schaftsrates hat seit ihrer Gründung in 2008 Poten- die Agenda. Auf dem so genannten Entflechtungs- tiale aufgedeckt und konkret benannt. gesetz basierend, soll das Bundeskartellamt das Auf nachdrückliche Initiative des Wirtschaftsrates Recht erhalten, Unternehmen mit einer marktbe- ist es bei der Verschärfung des Datenschutzrechtes herrschenden Stellung zu zerschlagen. Das Gesetz gelungen, einen besseren Schutz personenbezo- soll nach dem derzeitigen Referentenentwurf für gener Daten ohne unverhältnismäßige Beeinträch- alle Branchen gelten und „präventiv“ eingesetzt tigungen des Geschäftsverkehrs und der Werbung werden können, selbst wenn noch kein Missbrauch zu erreichen. einer marktbeherrschenden Stellung vorliegt. Zudem wurden zentrale Empfehlungen der Arbeits- In der Saarbrücker Zeitung vom gruppe Bürokratieabbau zur Messung der Kosten- 22. Februar 2010 erklärte Prof. Dr. Kurt J. Lauk: In der Bundesfachkommission „Zwar sind Entflechtungsgesetze international üb- referierten u. a.: lich und in Deutschland überfällig, doch darf es auf Dr. Michael Fuchs MdB keinen Fall zu deutschen Sonderregelungen mit na- Stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, tionalen Verschärfungen kommen. Der Entwurf be- Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand darf daher einer höchst kritischen Überprüfung.“ Michael Kretschmer MdB Stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wie der Wirtschaftsrat darüber hinaus kritisierte, Thomas Strobl MdB würde die Entflechtung eines Unternehmens ohne Generalsekretär der CDU Baden-Württemberg das Vorliegen von Marktmissbrauch die marktwirt- Albert Rupprecht MdB schaftliche Ordnung beschädigen. Überdies fehlen Vorsitzender des Finanzmarktgremiums dem Gesetz nachvollziehbare Kriterien, ab welcher Dr. Johannes Ludewig Größe Unternehmen vom Staat zerschlagen wer- Vorsitzender des Normenkontrollrates den könnten. Ohne diese Kriterien sind der poli- Andreas Mundt tischen Willkür Tür und Tor geöffnet. Präsident des Bundeskartellamtes

Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik 33 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Bürokratiekostenbelastung nach Branchen (in 1.000 E)

Wohnungswesen; sonstige wirt. Dienstleistungen Handel

Gesundheit-Veterinär-, Sozialwesen

Verarbeitendes Gewerbe

Banken und Versicherungen

Sonst. öff. u. pers. Dienstleistungen

Bau

Gastgewerbe

Verkehr u. Nachrichtenübermittlung

Landwirschaft

Erziehung und Unterricht

Energie u. Wasserversorgung

Bergbau

Fischerei

0 2.000.000 4.000.000 6.000.000 8.000.000 10.000.000

Quelle: Statistisches Bundesamt Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

belastung und zur Entlastung von Unternehmen „Der Normenkontrollrat hat sich als Beratungs­ und Bürgern bei Informationspflichten in den Koa- gremium bewährt. Seine Kompetenzen müssen ge- litionsvertrag eingebracht: stärkt und das Mandat auf neue Aufgabenfelder ausgeweitet werden.“ n Ausweitung der bisherigen Kostenmessung auf die Handlungspflichten für Wirtschaft, Bürger So sollten nach Überzeugung des Wirtschaftsrates und Verwaltung; zusätzlich auch alte Gesetze auf ihre Bürokratie­ kosten hin überprüft werden. Zudem sollten Nor- n Durchgreifende Modernisierung der Bundesver- menkontrollräte ebenso auf Landesebene einge- waltung einschließlich Ministerien und nachge- führt werden. Nach Ansicht des Wirtschaftsrates ordneten Behörden; hätte die Bundesregierung den Bürokratieabbau n Prüfung der Befristung von Gesetzen; darüber hinaus in das zweite Konjunkturpaket auf- n Vernetzung der Aktivitäten zum Bürokratieab- nehmen sollen. bau zwischen EU und Bund. Ausblick 2010 Vor allem die Verzahnung von EU und Bund erweist sich für den Wirtschaftsrat von zentraler Bedeu- Ein zentrales Thema der Bundesfachkommission tung, denn über 50 Prozent der Bürokratiekosten Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik wird weiter- entstehen aus EU-Recht. Hier liegt ein großes Poten- hin das durch den Bundeswirtschaftsminister tial zur Entlastung von Unternehmen und Bürgern. ­angestoßene Gesetz zur Entflechtung marktbeherr- schender Unternehmen sein. Daneben wird der zu- Unverzichtbar für den effizienten Bürokratieabbau nehmende Trend zur Rekommunalisierung zuvor war und ist die Arbeit des Normenkontrollrates. Mit privatisierter Leistungen eine wichtige Rolle spielen dem Vorsitzenden des Normenkontrollrates, Dr. Jo- und sich die Kommission weiter mit den Aus­ hannes Ludewig, beriet die Arbeitsgruppe Büro­ wirkungen der Turbulenzen an den Finanzmärkten kratieabbau mehrfach über die künftigen Aufga- und deren Folgen für die Realwirtschaft befassen. benschwerpunkte und Zuständigkeiten. Einen Schwerpunkt dabei wird auch die Aktivierung Der kommissarische Vorsitzende der regionaler Wachstumspole in den neuen Bundes- Arbeitsgruppe Bürokratieabbau und ländern bilden. Mit Nachdruck weiterbetrieben seinerzeitige Generalsekretär des Wirt- wird das Thema Bürokratieabbau. Hier wird der schaftsrates, Hans Jochen Henke, in Wirtschaftsrat einen Prioritätenkatalog mit den trend II/2009: Hauptbürokratiekosten erstellen.

34 Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik Finanz- und Steuerpolitik

Keine weitere Steuerreform auf Pump

So notwendig es einerseits ist, durch eine weitere Steuerstrukturreform neue Impulse für wirtschaft- liches Wachstum auszulösen, so zwingend ist es andererseits, Steuersenkungen und -vereinfa- chungen durch zusätzliche Einsparungen aller Ge- bietskörperschaften gegenzufinanzieren. Eine wei- tere Steuerreform auf Pump kann sich Deutschland – gerade auch im Hinblick auf die Belastung künf- tiger Generationen und der sich zuspitzenden de- mografischen Entwicklung – nicht leisten. Der Wirt- schaftsrat wird konkrete Vorschläge zur durchgrei- fenden Haushaltskonsolidierung einbringen, die gleichzeitig ausreichenden Spielraum für eine Steu- erreform 2011/2012 schaffen. Die grundlegende Wende in der Haushaltspolitik Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat die Ver- sowie der damit verknüpfte Mentalitätswandel schuldung der öffentlichen Haushalte auf eine sind vom Präsidenten des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. bisher nicht gekannte Rekordhöhe getrieben. Kurt J. Lauk, vielfach eingefordert worden. Umso wichtiger ist es, dass die vom Wirtschafts- Hierzu berichtet die Berliner Morgen- rat maßgeblich initiierte und im August 2009 in post am 31. Dezember 2009: das Grundgesetz aufgenommene Schulden- bremse in den kommenden Jahren konsequent „CDU-Wirtschaftsrat mahnt Haushalts- eingehalten wird. sanierung an (...). Die erste Priorität ist die Sanierung des Haushalts, dem muss alles ande- Nicht nur auf dem Wirtschaftstag 2009, son- re untergeordnet werden (...). Alle Ausgaben müs- dern auch bei über 200 Kampagneveranstal- sen auf den Prüfstand. Wir kommen um eine Re- tungen des Wirtschaftsrates auf Bundes-, form der Ausgabenseite nicht herum.“ Landes- und Sektionsebene standen Strategien Der Anstieg der Neuverschuldung des Bundes auf der Haushalts- und Steuerpolitik im Mittel- E punkt. Die unter dem Vorsitz des neuen Haus- 80 Milliarden in 2010 und die Zunahme der staat- haltspolitischen Sprechers der Unions-Bundes- lichen Gesamtverschuldung auf 77 Prozent der tagsfraktion, Norbert Barthle MdB, beratende volkswirtschaftlichen Gesamtleistung haben er- Arbeitsgruppe Staatsfinanzen wird ab Mitte neut zur massiven Verletzung der Maastricht-Krite- 2010 ein durchgerechnetes eigenes Konsoli­ rien geführt. Bis 2013 müssen zumindest wieder das dierungskonzept für den Bundeshaushalt vorle- 3-Prozent-Defizit-Ziel und bis 2016 die verfassungs- gen. mäßige Schuldenbremse eingehalten werden. Hier- zu sind strukturelle Einsparungen von jährlich 10 Im Rahmen der Krisenbekämpfung haben die Milliarden E bzw. insgesamt 60 Milliarden E zu er- Konjunkturprogramme der Bundesregierung bringen. einschließlich des Wachstumsbeschleunigungs- gesetzes zu einer spürbaren Steuerentlastung Vorrang für Haushaltskonsolidierung von über 20 Milliarden E für Bürger und Unter- Daher standen schon in den Empfehlungen des nehmen geführt. Unter ihrer Vorsitzenden Dr. Wirtschaftsrates zur Bundestagswahl 2009 die An- Martina Baumgärtel, Head of Group Regulatory regungen zur Haushaltskonsolidierung an erster Policy bei der Allianz SE, hat sich die Bundes- Stelle. Verwaltung und Staatsfinanzen in Deutsch- fachkommission Steuern, Haushalt und Finan- land müssen zukunfts- und generationenfest ge- zen mit ihren Forderungen zur Abmilderung der macht werden. Dazu empfahl der Wirtschaftsrat: rezessionsverschärfenden Vorschriften der Un- ternehmensteuerreform 2008 in wichtigen Tei- n Mehr Transparenz, Effizienz und Wirtschaftlich- len durchgesetzt. Auf dem Symposion des Wirt- keit sind durch ein umfassendes Benchmarking schaftsrates „Die Mitte: Deutschlands Zukunft“ sowie kaufmännisches Planungs- und Rech- bekannte sich Bundesminister Dr. Wolfgang nungswesen aller öffentlichen Haushalte zu er- Schäuble zur dringend erforderlichen Steuer- reichen. Allein die Ausgaben des öffentlichen vereinfachung und -entlastung. Beschaffungswesens machen jährlich 260 Milli-

Finanz- und Steuerpolitik 35 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

arden E aus. 10 Prozent Einsparungen Die B.Z. am Sonntag vom 7. März (26 Milliarden E) sollten sich realisieren 2010 informierte durch ein Inter- lassen. view mit dem Präsidenten des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. n Mischfinanzierungen, Gemein- Lauk: schaftsaufgaben und Auftragsver- waltungen müssen zurückgeschnit- „Im Bundesetat 2010 sind 177 Milliarden E für Sozi- ten werden. Der Grundsatz „Wer be- alleistungen und 38 Milliarden E für Schuldzinsen stellt, zahlt“ muss auch für die öffent- vorgesehen. Diesen insgesamt 215 Milliarden E ste- lichen Haushalte gelten. hen nur 212 Milliarden Steuereinnahmen des n Bundes gegenüber. Das zeigt: Der Bund kann heute Dr. Martina Baumgärtel Nicht die durch steuerliche Privilegien Vorsitzende beförderte Rekommunalisierung von schon Sozialleistungen und Zinsen nicht mehr mit Bundesfachkommission Dienstleistungen, sondern innovative den Steuereinnahmen finanzieren. Wir leben nur Finanz- und Steuerpolitik noch von neuen Schulden. Deshalb muss dringend „Haushaltskonsolidierung und leistungsorientierte Partner- und Steuerentlastung sind schaften zwischen öffentlicher Hand gespart werden.“ zwei Seiten derselben und privaten Unternehmern verbes- ­Me­daille. Für nachhaltiges Wachstum benötigen wir sern die Wirtschaftlichkeit und Leis­ Faires und leistungsgerechtes nicht nur solide öffentliche tungsfähigkeit. Steuersystem verwirklichen! Haushalte, sondern auch ­eine Vereinfachung des n Alle Subventionen und Steuerausnah- Trotz der schwierigen öffentlichen Haushaltslage Steuersystems und die ­Beseitigung rezessionsver- men von insgesamt etwa 100 Milliar- muss es Ziel der Bundesregierung bleiben, ein faires schärfender Vorschriften. den E gehören auf den Prüfstand. und leistungsgerechtes Steuersystem zu verwirk­ Auf die Streichliste gehören lichen. deshalb Verlustverrech- n Auch die Ausgaben für die Sozial- und nungsverbote, gewerbe- steuerliche Hinzurechnun­ Arbeitsmarktpolitik sowie die Perso- Die Vorsitzende der Steuerkommis­ gen, ein tragfähiges Sanie- nalausgaben der öffentlichen Hand sion des Wirtschaftsrates, Frau Dr. rungssteuerrecht und müssen dringend evaluiert werden. Nach­besserungen bei der Baumgärtel, stellte hierzu in einem Zinsschranke. Zudem müs- Inzwischen sind die Sozialausgaben Namensartikel der Tageszeitung „Die sen Anreize geschaffen (177 Milliarden E) des Bundes doppelt ­werden, damit die Wirt- Welt“ vom 16. Juni 2009 klar: schaft das notwendige so hoch wie seine Einnahmen aus der ­Eigenkapital erhält. Lohn- und Einkommensteuer (89 Mil- „Deutschland braucht eine Steuerstrukturreform ­Zahlreiche Vorschriften liarden E), dabei stehen die massiven und Steuerentlastungen nicht als Geschenk an Un- könnten im ­Rahmen eines generellen Bürokratieab- Haushaltsauswirkungen des demo- ternehmen, sondern als unabdingbare Vorausset- baus ­vereinfacht werden.“ grafischen Wandels erst noch bevor. zung für einen nachhaltigen Wachstumskurs und

Staatsverschuldung % Mrd.

+ 90 1.800

+ 80 1.600

+ 70 1.400

+ 60 1.200

+ 50 1.000

+ 40 800

+ 30 600 Staatsverschuldung in % des BIP (linke Skala) + 20 400 Staatsverschuldung + 10 (rechte Skala) 200

0 0

1961 65 70 75 80 85 90 95 00 05 2009

Quelle: AMECO Datenbank der Kommission (ESVG 95) geschätzt. Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

36 Finanz- und Steuerpolitik damit auch die schnellstmögliche Konsolidierung der überstrapazierten öffentlichen Haushalte (...). Die erfolgreiche Wirtschaftspolitik Ludwig Erhards war von einem Steuerrecht begleitet, das dem Staat den notwendigen Finanzbedarf beschaffte, von den Bürgern aber als fair empfunden wurde und so zur Leistungsmotivation beitrug.“

In diesem Sinne legte der Wirtschaftsrat ein Fünf- Punkte-Konzept zur Weiterentwicklung des Steuer- systems vor: n Kalte Progression und „Mittelstandsbauch“ im Einkommensteuertarif haben dazu geführt, dass der Durchschnittslohn heute um 50 Prozent hö- her besteuert wird als Ende der Fünfziger Jahre. Der Spitzensteuersatz begann damals beim 17-fachen Durchschnittssteuersatz, heute greift er bereits beim 1,3-fachen. Die Abmilderung der Steuerprogression und die Anhebung der Ein- tragfähiges Gesamtkonzept wäre. Der Wirt- kommensgrenze für den Spitzensteuersatz ge- schaftsrat unterstützt daher die neue Regie- hören ebenso auf die Tagesordnung wie die jähr- rungskommission zu den Gemeindefinanzen. liche Tarifanpassung an die Infla­tion. Trotz aller Teilreformen bleibt die Erbschaftsteuer n Die möglichst vollständige Abschaffung rezessi- vor allem für mittelständische Betriebe und gerade onsverschärfender Unternehmensteuern ver- in der derzeitigen Krise eine nur schwer verkraft- langt Nachbesserungen bei Zinsschranke, Ver- bare Belastung, die die Unternehmensnachfolge lustverrechnung und gewerbesteuerlicher Hin- erschwert. Sie sollte deshalb in den Wettbewerb der zurechnung, die über das Bürgerentlastungsge- Länder gegeben werden. Der Königsweg bleibt ihre setz und das Wachstumsbeschleunigungsgesetz Abschaffung. hinausgehen. n Die höhere steuerliche Belas­ Bundeshaushalt 2010 tung des Eigenkapitals gegen- Einnahmen Ausgaben über der Fremdkapitalbil- 100 % dung muss beseitigt werden. sonstige Ausgaben: Nur eigenkapitalstarke Unter- 90 % Neuverschuldung: 111 Mrd. nehmen sind in der Lage, ex- 86 Mrd. (Bildung/Forschung: 10 Mrd., Verteidigung: 30 Mrd., terne Schocks infolge der 80 % Verkehr/Bau: 26 Mrd., Wirtschafts- und Finanzkrise Wirtschaft/Agrar: 12 Mrd. durchzu­stehen. 70 % Gebühren, sonst. etc.) Einnahmen: 28 Mrd. Zinsen: n Der Ersatz der Gewerbesteuer 60 % Umsatzsteuer, 38 Mrd. durch einen höheren Anteil sonst. Steuereinnahmen: der Kommunen an der Um- 50 % 123 Mrd. satzsteuer und ein Hebesatz- recht auf die Einkommen- und 40 % Sozialausgaben: Körperschaftsteuer würden 177 Mrd. 212 Mrd. 215 Mrd. die konjunkturelle Abhängig- 30 % keit der Gemeindefinanzen 20 % Lohn- und spürbar reduzieren und die Einkommensteuer: Steuerlast auf mehr Schultern 89 Mrd. 10 % verteilen. Gerade der aktuelle Einbruch der Gewerbesteuer- 0 % einnahmen zeigt, wie wichtig Quelle: BMF Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V. eine solche Reform für ein

Finanz- und Steuerpolitik 37 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

zwischen Datenschutz und Steuerdurchsetzung in den Fokus nehmen.

Ein weiterer Schwerpunkt sollte künftig auch auf die internationalen Rahmenbedingungen gelegt werden. So sollten die Entwicklungen bei den inter- nationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) sowie die Neuregulierung der Aufsichtsbestim- mungen (Solvency II für Versicherungsunterneh- men und Basel III für Kreditinstitute) auch von deut- scher Seite aktiv begleitet werden. Denn diese Rah- menbedingungen können ganz entscheidende Rückwirkungen nicht nur auf die direkt betroffenen Unternehmen, sondern auch z. B. auf Möglichkeiten der Kreditaufnahme oder die Bereitstellung und Kos­ten für Versicherungsschutz für den Mittel- stand haben. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass eine nicht adäquate Ausgestaltung prozyklische Wirkungen entfalten und Krisen erheblich ver- Entbürokratisierung und Vereinfachung schärfen kann. Dieses Szenario darf sich nicht mehr des Steuerrechts wiederholen. Insbesondere von einer bürgerlichen Regierungsko- alition erwartet der Wirtschaftsrat mutige Ent- scheidungen zur Vereinfachung und Entbürokrati- In der Bundesfachkommission sierung des Steuerrechts. In einer Regierungskom- mission unter Federführung des Bundesfinanzmi- referierten u. a.: nisteriums sollten schnellstens Vorschläge entwi- Olav Gutting MdB Mitglied im Finanzausschuss ckelt werden des Deutschen Bundestages n zur Rückführung von Besteuerungsausnahmen Steffen Kampeter MdB und zur Vereinfachung des Einkommensbegriffs Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen im Einkommensteuerrecht, Prof. Dr. Joachim Lang n für die Einführung einer Selbstveranlagung im Institut für Steuerrecht, Universität zu Köln Massenverfahren, Dr. Michael Meister MdB Stellvertretender Fraktionsvorsitzender n zur Reduzierung des Kataloges ermäßigter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Mehrwertsteuersätze. Dr. Hanns Ostmeier Präsident des Bundesverbandes Ausblick 2010 Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften Claudius Schmidt-Faber Im Jahr 2010 wird sich die Bundesfachkommission Generaldirektion Steuern und Zollunion, Steuern, Haushalt und Finanzen vor allem mit der Policy Officer Analyse und Weiterentwicklung Entwicklung eines tragfähigen Haushalts- und der Steuerpolitik Steuerkonzeptes für die 17. Legislaturperiode befas- Dr. Walther Otremba sen. Hierzu gehören auf der Haushaltsseite die Ent- Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen wicklung eines Benchmarkings für alle Gebietskör- Prof. Dr. Roman Seer perschaften, konkrete Vorschläge zur Ausgabenre- Lehrstuhl für Steuerrecht, Ruhruniversität Bochum duzierung sowie zur Streichung von Steuerprivile- MR Wolfgang Suhr gien und öffentlichen Finanzzuweisungen. Mit der Leiter Projektgruppe Modernisierung Überwindung der Krise muss zugleich die Chance des Haushalts- und Rechnungswesens Bundesministerium der Finanzen genutzt werden, in einem mehrstufigen Konzept Steuervereinfachungen und andere Entlastungen Antje Tillmann MdB Mitglied im Finanzausschuss des Mittelstandes voranzubringen. Die Bundes- des Deutschen Bundestages, fachkommission wird außerdem das Thema Steuer- Obfrau der CDU/CSU-Bundestags­fraktion transparenz und gläserne IT als Gratwanderung in der Föderalismuskommission

38 Finanz- und Steuerpolitik Sozialpolitik

Misstände bei Hartz IV beseitigen! Die soziale Grundsicherung läuft aus dem Ruder. Allein im vergangenen Jahr gingen 830.000 Wider- sprüche gegen Hartz IV-Bescheide ein. Trotz kons­ tanter Zahl der Arbeitslosengeld II–Empfänger lie- gen die Ausgaben für Hartz IV mit 45 Milliarden E um über 6,5 Milliarden höher als 2005. Vom Prinzip „Fördern und Fordern“ ist nicht viel üb- rig geblieben, wie Dr. Michael Fuchs MdB, Vorsitzen- der des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion, auf Einladung des Wirt- schaftsrates beklagte: Statt so weit wie möglich aus eigener Kraft für sich zu sorgen, ist nur jeder zehnte Die Aufgabe der Sozialpolitik des 21. Jahrhunderts Arbeitslosengeld II-Empfänger erwerbstätig, zu- ist es nicht, die Bürger immer mehr zu bevor­ meist in einem Minijob. Das Verhältnis von Sozial- munden und Versorgungsmentalität zu pflegen. leistungen der Solidargemeinschaft sowie Gegen- Statt­dessen müssen sie das Rüstzeug erhalten, leistung der Hilfsempfänger muss wieder ins aus eigener Kraft die Herausforderungen unserer Gleichgewicht gebracht werden. Zeit erfolgreich zu meistern. Das deutsche Sozial- Hierzu zitierte die „Süddeutsche Zei- system wird diesem Anspruch nicht gerecht. Im tung“ am 19. 01. 2010 den Präsidenten Bundeshaushalt 2010 sind die Ausgaben für Sozi- des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. ales und Schuldzinsen mit zusammen 215 Milliar- Lauk: E den höher angesetzt als die gesamten Steuer- „Wir müssen gegen die Ungerechtigkeit angehen, E einnahmen (212 Milliarden ). Dadurch verliert dass zu viele es sich auf Kosten von Fleißigen mit die Politik die dringend erforderlichen Hand- geringem Einkommen wohl ergehen lassen.“ lungsspielräume zur Stärkung zentraler Zu- Der Wirtschaftsrat fordert: kunftsfelder wie Bildung und Forschung. Wir brauchen eine sozialpolitische Kehrtwende. Ei- n Gemeinnützige Arbeit für Leistungsempfänger genverantwortung, Wettbewerb, Vorsorge und ausweiten! Hilfe für wirklich Bedürftige sind die Schlüssel für n Arbeitsverweigerung konsequent mit Leistungs- ein faires und tragfähiges Sozialsystem. kürzungen bestrafen! Die Verringerung der drückenden Sozialab­ n Hartz IV in Regionen mit niedrigen Lebenshal- gabenlast war Schwerpunkt des Bundessympo- tungskosten kürzen! sions „Die Mitte: Deutschlands Zukunft!“ im n Mehrbedarfszuschläge für Alleinerziehende als März 2009. Gemeinsam mit dem FDP-Vorsitzen- staatlich finanzierte Trennungsprämie verrin- den Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister Dr. gern! Wolfgang Schäuble, dem Bundesvorsitzenden der Jungen Union, Philipp Mißfelder, sowie wei- Vollzeitbeschäftigung fördern! teren Leistungsträgern der bürgerlichen Mitte Bemühen sich Transferempfänger nach Kräften, ih- wurden Handlungsoptionen für mehr Chancen ren Lebensunterhalt am Markt selbst zu erarbeiten, auf Beschäftigung und generationengerechte sollten sie die Früchte ihrer Anstrengungen auch Soziale Sicherungssysteme ausgelotet. ernten können. Deshalb muss durch eine Auswei- Unter dem Vorsitz von Rainer Tögel, Sprecher tung der Hinzuverdienstmöglichkeiten zum Arbeits- des Vorstandes der D.A.S. Rechtsschutz-Versi- losengeld II der Anreiz zur Aufnahme einer Vollzeit- cherungs-AG, hat die Bundesfachkommission beschäftigung gestärkt werden statt weiterhin ein Sozialpolitik ein umfassendes gesundheitspoli- illegales Kombi-Einkommen aus Hartz IV, Schwarz- tisches Reformkonzept entwickelt. Die Grundla- arbeit und geringfügiger Beschäftigung zu fördern. ge bildete ein im Auftrag des Wirtschaftsrates Jeder zweite Aufstocker, der einer vollen Erwerbsar- erstelltes Gutachten von Prof. Dr. Eberhard Wil- beit nachgeht, steigert seinen Arbeitslohn innerhalb le, Vorsitzender des Sachverständigenrates zur von nur drei Monaten so weit, dass er ergänzende Begutachtung der Entwicklung im Gesundheits- staatliche Leistungen nicht mehr benötigt. Dies hat wesen, und Prof. Dr. Volker Ulrich, Universität das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Bayreuth. der Bundesagentur für Arbeit ermittelt.

Sozialpolitik 39 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Tarifvorrang vor gesetzlichen n Einführung einer Abfindungsoption im Kündi- Mindestlöhnen wiederherstellen! gungsschutz. n Der Einstieg in den Aufstieg am Arbeitsmarkt darf Schaffung eines einheitlichen Arbeitsgesetz- nicht durch flächendeckende gesetzliche Mindest- buchs. löhne verbarrikadiert werden. Wer Unternehmen n Förderung freiwilliger Mitarbeiterbeteiligung an zwingt, einen Lohn zu zahlen, der nicht zu erwirt- Erfolg und Kapital des eigenen Unternehmens. schaften ist, der sorgt dafür, dass viele Menschen n bald überhaupt keine Beschäftigung mehr bekom- Ausweitung der kommunalen Verantwortung men. Allein der gesetzliche Mindestlohn in der Post- bei der Arbeitsvermittlung. branche hat 19.000 Arbeitsplätze gekostet. n Beschränkung der aktiven Arbeitsmarktpolitik Anlässlich der Beratungen im Deut- auf zehn schlagkräftige Instrumente. schen Bundestag über das Arbeit- nehmer-Entsendegesetz erklärte der Lohnzusatzkosten stabilisieren! Präsident des Wirtschaftsrates, Prof. Statt Geld für wirkungslose Beschäftigungspro- Dr. Kurt J. Lauk, am 22. Januar 2009 gegenüber gramme zu verpulvern, muss den Bürgern mehr Net- der dpa: to vom Brutto verbleiben. Heinrich Alt, Mitglied des „Der Vorrang der Tarifautonomie darf nicht aufge- Vorstandes der Bundesagentur für Arbeit, erklärte geben werden. Sie ist eine wesentliche Säule un- gegenüber der Bundesfachkommission Sozialpolitik, serer freiheitlichen und sozialen Wirtschaftsord- dass 100.000 bis 150.000 Arbeitsplätze durch jeden nung.“ Prozentpunkt an Sozialabgaben verloren gehen. Umso größer ist die Freude des Wirtschaftsrates, Hierzu zitierte „Spiegel Online“ am 22. dass sich die bürgerliche Bundesregierung im Koa- Dezember 2009 den Präsidenten des litionsvertrag seinen Kernforderungen angeschlos- Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk: sen hat: „Die schwarz-gelbe Koalition ist angetreten, um im n Kein einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn! Interesse von Arbeitsplätzen die Lohnzusatzkosten n Tarifvorrang vor staatlichen Lohnfestsetzungen! unter 40 Prozent zu halten. Und dies wird auch ei- ner der Prüfsteine für sie sein. Deshalb sollten alle n Aufhebung bestehender gesetzlicher Mindest- Anstrengungen unternommen werden, weitere löhne, die Arbeitsplätze vernichten! Einsparungen in der Arbeitslosen- und Rentenversi- cherung zu prüfen sowie versicherungsfremde Gesamtpaket für mehr Beschäftigung umsetzen Leistungen auszulagern.“ Weitere Bestandteile eines arbeitsmarktpolitischen Gesamtpakets hat die Bundesfachkommission Sozi- Mehr Verlässlichkeit in der Rentenversicherung! alpolitik in den Empfehlungen des Wirtschaftsrates Die Rentenversicherung basiert auf einem ein- für das Regierungsprogramm 2009-2013 vorge- fachen und fairen Prinzip: Steigen die Löhne, profi- stellt: tieren auch die Rentner. Bricht das Wachstum weg, muss auch an der Rente gespart werden. Dieser Grundsatz der Gleichbehandlung von Erwerbstäti- gen und Ruheständlern wird mit der von der Gro­ ßen Koalition beschlossenen Garantie nicht sinken- der Renten ausgehebelt. Die Zusatzkosten der Ren- tengarantie müssen letztlich bezahlt werden, sei es über niedrigere Altersbezüge der Rentner in den Folgejahren oder über größere Belastungen für Bei- trags- und Steuerzahler.

Hierzu zitierte die „Börsenzeitung“ am 29. Mai 2009 den Präsidenten des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk:

„Die sozialen Sicherungssysteme brauchen vor allem ein generationenfestes, verlässliches Funda- ment, das auf Vorsorge und nicht auf der Ausbeu-

40 Sozialpolitik tung unserer Kinder und Enkel beruht. Ein gesetzliches Verbot Saisonbereinigte Erwerbstätigkeit sinkender Renten ist der falsche und Arbeitslosigkeit in Deutschland Weg. Die mühsam gefundene (Angabe in Tausend) Rentenformel darf nicht zum po- 8.000 40.500

litischen Spielball werden.“ Erwerbstätige

7.000 39.500 Gesundheitsfonds Erwerbstätige wettbewerbsfreundlich 6.000 38.500 weiterentwickeln!

Die aktuelle Legislaturperiode 5.000 37.500

bietet die letzte Chance, die Wei- e Arbeitslose

chen für mehr Wettbewerb und 4.000 36.500 Nachhaltigkeit im Gesundheits- Arbeitslos wesen zu stellen, bevor die De- 3.000 35.500 mografiefalle mit aller Wucht 8 Apr Jul Okt Apr Jul Okt Apr Jul Okt Apr Jul Okt Apr Jul Okt Apr Jul Okt zuschnappt. Der Gesundheits- Januar 2004 Januar 2005 Januar 2006 Januar 2007 Januar 200 Januar 2009 Januar 2010 fonds muss daher schnellstmög- Quelle: Bundesagentur für Arbeit Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V. lich weiterentwickelt werden. In seiner jetzigen Ausgestaltung stärkt er weder die Verlässlichkeit der Finanzierung Hierzu hat der Wirtschaftsrat in Zusammenarbeit noch beendet er die beschäftigungsfeindliche mit Prof. Dr. Eberhard Wille, Vorsitzender des Sach- Kopplung von Gesundheits- und Arbeitskosten. verständigenrates zur Begutachtung der Entwick- lung im Gesundheitswesen, Prof. Dr. Zum Gesundheitsfonds zitierte die Volker Ulrich, Universität Bayreuth, und „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am gesundheitspolitischen Schlüsselak- 06. Oktober 2009 den Präsidenten des teuren der CDU/CSU-Bundestagsfrakti- Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk: on ein Drei-Stufen-Konzept entwickelt. Die Kernforderungen: „Ein Gesundheitsfonds macht nur dann wirklich 1. Stufe: Schnellstmögliche Öffnung des Sinn, wenn der Wettbewerb unter den Krankenkas- Gesundheitsfonds für mehr Wettbe- sen verstärkt und mehr Eigenverantwortung für werb durch Aufhebung der Überforde- den Einzelnen möglich wird. Deshalb muss der Fi- rungsklausel und Erhöhung des Finan- nanzierungsanteil des Zusatzbeitrags schnellst- zierungsanteils des Zusatzbeitrags. Rainer Tögel möglich angehoben werden.“ Vorsitzender 2. Stufe: Umstellung der Arbeitnehmer- Bundesfachkommission Sozialpolitik beiträge auf pauschale Gesundheits- Drei-Stufen-Konzept des Wirtschaftsrates „Wir brauchen eine für eine nachhaltige Finanzierung prämien bei gleichzeitiger Stabilisie- ­Kehrtwende in der Sozial- rung des Arbeitgeberbeitragssatzes und politik. Der Staat darf seine Bürger nicht entmündigen. Gegenüber Annette Widmann-Mauz MdB, Parla- steuerfinanziertem Sozialausgleich. Stattdessen muss er ihnen mentarische Staatssekretärin des Bundesministers die Fähigkeit vermitteln, ihr 3. Stufe: Ausschüttung der Arbeitgeber- für Gesundheit, und Josef Hecken, Staatssekretär Leben selbstbewusst und beiträge an die Arbeitnehmer und voll- eigenverantwortlich in die im Bundesfamilienministerium und ehem. Präsi- Hände zu nehmen. ‚Hilfe ständige Finanzierung der Krankenver- dent des Bundesversicherungsamts, bezog die Bun- zur Selbsthilfe‘ sollte wieder sicherung über Gesundheitsprämien. zum Leitprinzip werden.“ desfachkommission Sozialpolitik klar Stellung: Ziel der Regierungskommission Gesundheit muss es Gesundheitswirtschaft stärken – sein, Gesundheitskosten und Beschäftigungsver- Effizienzpotentiale ausschöpfen! hältnis voneinander zu trennen. Der konse- quenteste Weg ist die Einführung von Gesundheits- So wichtig die Weiterentwicklung des Gesundheits- prämien. Das stärkt nicht nur den Wettbewerb zwi- fonds auch ist. Fakt bleibt: An Einsparungen auf der schen den Kassen, sondern ist auch sozial gerechter, Leistungsseite führt kein Weg vorbei, wie Jens da alle Steuerzahler den Sozialausgleich finanzie- Spahn MdB, Gesundheitspolitischer Sprecher der ren, und nicht nur vor allem die sozialversiche- CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der Bundesfach- rungspflichtig Beschäftigten. kommission bestätigte.

Sozialpolitik 41 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Der Vorsitzende der Bundesfachkom- mission Sozialpolitik, Rainer Tögel, In der Bundesfachkommission erklärte am 6. März 2009 gegenüber referierten u. a.: der dpa: Heinrich Alt Mitglied des Vorstandes der Bundesagentur für Arbeit „Ein funktionsfähiger Wettbewerb ist der Schlüssel Gitta Connemann MdB für die beste und wirtschaftlichste medizinische Berichterstatterin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Versorgung. Hierfür müssen die Bedürfnisse der für Arbeitsrecht Versicherten wieder verstärkt in den Mittelpunkt Dr. Rolf Koschorrek MdB des Gesundheitswesens gerückt werden. Um eigen- Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion verantwortlich Entscheidungen treffen zu können, im Gesundheitsausschuss benötigen sie mehr Transparenz und Wahlmöglich- Dr. Herbert Reichelt Geschäftsführender Vorstand keiten.“ des AOK-Bundesverbandes Gleichzeitig sollten die Rahmenbedingungen für Dr. Peter Schwark die Gesundheitswirtschaft als eine zentrale Wachs- Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Gesamt­ verbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. tumsbranche des Standortes Deutschland verbes- Jens Spahn MdB sert werden. Das Bundeswirtschaftsministerium Gesundheitspolitischer Sprecher sieht bis 2020 ein Beschäftigungspotential von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion rund 2 Millionen zusätzlichen Arbeitsplätzen. Prof. Dr. Volker Ulrich Universität Bayreuth Der Wirtschaftsrat freut sich darüber, dass wichtige Forderungen seines gesundheitspolitischen Ge- Annette Widmann-Mauz MdB Parlamentarische Staatssekretärin samtkonzepts im Koalitionsvertrag verankert wor- des Bundesministers für Gesundheit den sind: Hohe Priorität haben aus Sicht des Wirtschaftsrates n Mehr Vertragsfreiheiten für Krankenkassen und zudem: Leistungserbringer sowie Stärkung der sektoren- übergreifenden Versorgung; n der flächendeckende Ausbau einer elektro- nischen Gesundheitskarte; n Erweiterung individueller Wahl- und Entschei- n die Stärkung medizinischer Versorgungszentren dungsspielräume von Patienten und Versicherten; und n Abbau der Überregulierung bei Arzneimitteln; n die vermehrte Nutzung von privatem Kapital bei n Stärkung der privaten Krankenversicherung der Klinikfinanzierung. durch Abschaffung der dreijährigen Wechsel- Ausblick 2010 sperre; Im Mittelpunkt der Kommissionsberatungen steht n Einstieg in die Kapitaldeckung bei der Sozialen 2010 die konstruktive Begleitung der Regierungs- Pflegeversicherung. kommission Gesundheit auf Basis des gesundheits- politischen Reformkonzepts des Entwicklung der Beitragssätze zur Sozialversicherung Wirtschaftsrates. Zudem wird die Bundesfachkommission Strate- 45 gien zur Abwendung des dro- 40 henden Pflegenotstands entwi-

35 ckeln. Im Bereich der Alterssiche- rung werden der Ausbau privater 30 Vorsorge und die Bekämpfung 25 von Altersarmut diskutiert. Auf 20 der arbeitsmarktpolitischen

15 Agenda stehen die Reformen der Hartz IV-Regelungen mit der not- 10 wendigen Stärkung der Anreize 5 in Prozent des beitragspflichtiten Bruttoentgelt s zur Aufnahme einer Vollzeitbe- 0 1957 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 schäftigung, mehr Effizienz in der Jahr Arbeitsmarktpolitik sowie die Pflegeversicherung Arbeitslosenversicherung Krankenversicherung Rentenversicherung Verbesserung der Integration von Immigranten in den Arbeits- Quelle: Bundesministerium der Gesundheit Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V. markt.

42 Sozialpolitik Soziale Marktwirtschaft und Ethik

Die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise so­ziales Verantwortungsbewusstsein ­einfordert. hat zu einer tiefen Verunsicherung der Bürger Hierfür stehen die Grundprinzipien der Sozialen geführt. Ein weiterer Vertrauensverlust in unse- Marktwirtschaft, die als Leitplanken der G20- re freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschafts- Verhandlungen dienen müssen. ordnung würde den sozialen Zusammenhalt Daher hat die Kommission Soziale vor eine Zerreißprobe stellen. Umso wichtiger Marktwirtschaft und Ethik des Wirt- ist es, den Impuls der Krise zur Schaffung glo- schaftsrates unter Leitung von Prof. Dr. baler Rahmenbedingungen für ein stabiles Fi- Nikolaus Schweickart einen Katalog nanzsystem und nachhaltiges Wachstum zu kons­tituierender Prinzipien für eine nutzen. stabile Weltwirtschaftsordnung ent- Das Jahr 2010 wird darüber entscheiden, ob die wickelt. Diese wurden im Vorfeld des Kehrtwende zu einem selbsttragenden Auf- G20-Gipfels in Pittsburgh an die Bundes­ schwung gelingt. In der Krise haben die Staaten regierung herangetragen. als Feuerwehr gewirkt. Jetzt ist es höchste Zeit, Prof. Dr. h.c. mult. Damit knüpft die Kommission Sozi- dass sie sich wieder zurückziehen, denn der Staat Nikolaus Schweickart ale Marktwirtschaft und Ethik nahtlos Vorsitzender ist weder der bessere Banker noch der bessere an den durchschlagenden Erfolg ihrer ­Kommission Soziale Unternehmer. Zudem droht der Absturz in die Marktwirtschaft und Ethik 10 Manager-Gebote als Kompass für Schuldenwirtschaft. Der Dumme ist der Bürger, „Die Soziale Marktwirt- verantwortungsvolle Unternehmens­ schaft ist Wirtschafts- und dem Milliarden aus der Tasche gezogen werden. führung an. Sie haben Eingang gefun- Werteordnung. Als Garant für gesellschaftlichen Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat gezeigt, den in die Programme der politischen Zusammenhalt, Stabilität dass wir weltweit einen verbindlichen Ord­ Parteien und die Beratungen der Regie- und Wachstum bietet sie Gewähr dafür, dass sich die nungs­rahmen brauchen, der Exzesse und Miss­ rungskommission Deutscher Corporate Finanz- und Wirtschafts­ brauch verhindert sowie wirtschaftliches und Governance Kodex. krise nicht wiederholt.“

Soziale Marktwirtschaft und Ethik 43 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Soziale Marktwirtschaft: Wertefundament für eine stabile Weltwirtschaftsordnung Nicht nur wichtige Länder Europas, sondern auch die USA nähern sich in jüngster Zeit unserem Modell der Sozialen Marktwirtschaft an. Diese Chance sollten wir bewusst ergreifen. Denn die Soziale Marktwirtschaft ist Wirtschafts- und Werteordnung. Sie lässt den Unternehmern und Bürgern ausreichend Spielraum, um sich frei und kraftvoll entfalten zu können. Gleichzeitig stellt sie einen Ordnungsrahmen auf, der Exzesse und Missbrauch regelloser Märkte eindämmt sowie wirtschaftliches, soziales und ökologisches Verantwortungs- bewusstsein einfordert. Den Zusammenhalt der Gesellschaft mit Innovationsfähigkeit und Innovationskultur zu verbinden, kann daher mit der Sozialen Marktwirtschaft am besten gelingen. Gleichwohl steht unsere Wirtschaftsordnung derzeit vor drei harten Bewährungsproben: erstens der Über- windung der weltweiten Banken- und Finanzkrise sowie einer schnellen Rückkehr auf einen verlässlichen Wachstumspfad. Zweitens der Abwehr schädlicher Tendenzen hin zur Staatswirtschaft, zu flächendeckender Subventionierung und weltweitem Protektionismus. Drittens der Vermeidung einer allgemeinen Gesell- schaftskrise, die von Untergangs-Propheten willentlich herbeigeredet wird. Es besteht das Risiko, dass natio- nal und international Markt- und Wettbewerbskräfte verteufelt werden und wir am Ende in eine Zeit von Nationalismus und Planwirtschaft zurückfallen. Mehr denn je kommt es darauf an, eine verlässliche Architektur für die globalisierte Wirtschaft zu errichten, gute Corporate Governance zu verankern, einen Ausgleich von Markt und Ethik zu schaffen und zu einer neuen Balance im Welthandel zu kommen. Die Politik kann diese historische Aufgabe nicht allein bewältigen. Sie braucht die Unterstützung der Wirtschaft. Deshalb hat die Kommission Soziale Marktwirtschaft und Ethik des Wirtschaftsrates sechs Säulen eines Bündnisses zwischen Wirtschaft und Gesellschaft entwickelt.

1. Fairer Freihandel statt ­weiter ausgebaut werden. Dann wird das trans­ wieder erstarkender Protektionismus! atlantische Bündnis eine Magnetwirkung entfal- ten, durch dessen Anziehungskraft auf Drittstaaten Es besteht die Gefahr, dass die Krise als Vorwand ein Motor für die Weltwirtschaft entsteht. genutzt wird, um über Subventionswettläufe und Teilverstaatlichungen von Schlüsselindustrien eine 2. Ordnungspolitisch klare neue Abschottungspolitik zu etablieren. Allein seit Aufgabenteilung von Staat und Privat! Anfang März 2009 hat die Welthandels­organisation (WTO) 83 neue Handelsbeschränkungen registriert. Die ordnende Hand des Staates spielt als Brücken- Umso wichtiger ist es, die Doha-Runde im kommen- bauer aus der Krise eine wichtige Rolle. 30 Staaten den Jahr erfolgreich abzuschließen. Auch die Be­ der WTO haben nationale Konjunkturprogramme ziehung zwischen den USA und Europa sollte durch auf den Weg gebracht. 19 Länder unterstützen Ban- den Abbau nicht-tarifärer Handelshemmnisse ken und Unternehmen, die krisenbedingt in Schief-

44 Soziale Marktwirtschaft und Ethik lage geraten sind. Dennoch bleibt richtig: Der Staat 5. Globaler Umwelt- und ist weder der bessere Unternehmer noch Banker. Klimaschutz als Grundlage einer Daher müssen bereits heute Exit-Strategien für ei- nachhaltigen Entwicklung! nen schnellen Rückzug des Staates für die Zeit nach der Krise entwickelt werden. Zur nachhaltigen Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft ist stabiles wirtschaftliches Wachstum ebenso erforderlich wie globaler Umwelt- und 3. Stabile Finanzmärkte durch ­Klimaschutz, in den alle Industrie-, Schwellen- und international wirkungsvolle Aufsichts­ Entwicklungsländer einbezogen werden. Notwen- strukturen und ­einheitliche Standards! dig ist ein Klimaabkommen, das weltweit gleiche Rahmenbedingungen für den Wettbewerb schafft Die Verbesserung von Transparenz und Verlässlich- und die Verlagerungen von Emissionen vermeidet. keit bei Rating-Agenturen sowie die Einbeziehung Nur durch den sparsamen und effizienten von Hedge-Fonds und Private Equity in die Regulie- ­Rohstoffeinsatz sowie die verstärkte Verwendung rung waren wichtige Schritte der Europäischen Uni- von nachwachsenden Rohstoffen können Ressour- on zur Stabilisierung der Finanzmärkte. Jetzt cen geschont und Umweltauswirkungen vermin- kommt es darauf an, ein Sys­tem der internationa- dert werden. Jedes Gesetz sollte einer Prüfung hin- len Finanzaufsicht schnell zu etablieren. Die Verhin- sichtlich ökologischer, ökonomischer und sozialer derung eines erneuten Finanzdesasters kann nur Folgen für kommende Generationen unterzogen gelingen, wenn Regulierungsarbitrage durch die werden. Einführung weltweit verbindlicher Standards aus- geschlossen wird. 6. Gute Corporate Governance als Basis verantwortungsvoller Unternehmensführung! 4. Schaffung eines internationalen Die globale Verflechtung von Unternehmen und Ka- Struktur- und Ordnungsrahmens! pitalmärkten macht einen internationalen Wett­ Der starke Anstieg protektionistischer Maßnahmen bewerb um die beste Corporate Governance drin- und vermeintlicher „Anti-Dumping-Initiativen“ gend erforderlich. Durch freiwillige Selbstver­ ­pflich­ zeigt, dass ein internationaler Ordnungsrahmen tungen wie den „UN Global Compact“ oder die Leit- nur gemeinsam mit den Entwicklungs- und Schwel- sätze der OECD für multinationale Un­ternehmen lenländern geschaffen werden kann. Die G8 sollte können Firmenlenker sich weithin sichtbar zur daher dauerhaft zur G20 erweitert werden. Für eine ­verantwortungsvollen Unterneh­mens­führung be- neue Balance im Welthandel müssen Länder, die kennen. Leistungsgerechte, am mittel- und lang­ auf Kredit über ihre Verhältnisse gelebt haben, Ein- fristigen Erfolg ausgerichtete ­Entlohnung, gute Mit- fuhren bremsen und Ausfuhren ankurbeln. Für die arbeiterführung und werteorientiertes Handeln bisherigen Nutznießer dieser Ungleichgewichte gilt anhand sozialer und ökologischer Kri­terien müssen es, ihre Exportorientierung durch eine stärkere Bin- zum Markenkern jedes verantwortungsvoll ge- nennachfrage zu ergänzen. führten Unternehmens werden.

Soziale Marktwirtschaft und Ethik 45 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Wachstum und Innovation

aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Der Wirt- schaftsrat legte auf der Veranstaltung seine von drei Bundesfachkommissionen entwickelte „10-Punkte-Agenda zur Stärkung der Innovations- kraft in Deutschland“ vor. Die Kernelemente stellte der Vorsitzen- de der Bundesfachkommission Wachs- tum und Innovation, Wilhelm Bonse- Geuking, in den Energiewirtschaftlichen Tagesfragen vom Januar 2010 vor: „Die dramatische Haushaltslage und der fortschrei- Die Entwicklung von Leitlinien für eine effizi- tende demografische Wandel machen eine konse- ente Clusterförderung sowie die Identifizierung quente Innovationspolitik dringend erforderlich. und Etablierung von Leitmärkten bildeten 2009 Notwendig ist es, Wachstumsbremsen zu lösen, In- die Schwerpunkte der Kommissionsarbeit. Unter novationen zu fördern und eine Bildungsoffensive dem Vorsitz von Wilhelm Bonse-Geuking fun- zu starten. gierte die Kommission als Impulsgeber für die Absolute Priorität haben der Breitbandausbau, die Weiterentwicklung des Innovationsstandortes zügige Einführung einer steuerlichen Forschungs- Deutschland und erarbeitete konkrete Konzepte förderung und die Mobilisierung privaten Beteili- für einen erfolgreichen technologischen Para- gungskapitals. Zur Sicherung des Fachkräftebedarfs digmenwechsel. Ein kraftvolles Signal setzte der ist über die gesteuerte Zuwanderung Hochqualifi- Wirtschaftsrat mit dem Bundessymposion zierter hinaus eine Verbesserung der Qualität und „Kompetenzzentrum Deutschland – Neues Leistungsfähigkeit des deutschen Bildungssystems Wachstum durch Innovationen“, bei dem sich notwendig.“ Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen Privates Beteiligungskapital für MdB zu der Forderung des Wirtschaftsrates be- kannte, Anstrengungen im Klimaschutz mit der Wachstumsfinanzierung mobilisieren! Stärkung der Innovationsfähigkeit zu verbin- In keinem anderen Land ist es für private den. Nur mit den besten Köpfen und innova- Kapitalgeber weniger attraktiv, in junge tivsten Ideen lässt sich die starke Position im glo- Wachstumsunternehmen zu investie- balen Wettbewerb künftig erfolgreich ren. Der Anteil der Risikokapital-Investiti- verteidigen. Doch zu vielen Bildungskarrieren onen am Bruttoinlandsprodukt erreicht droht der Absturz: 70.000 Schulabbrecher und in Deutschland nur die Hälfte des euro- 250.000 Sitzenbleiber pro Jahr sind verheerende päischen Durchschnitts. Die steuerlichen Alarmsignale. Deshalb nutzte der Wirtschaftsrat Rahmenbedingungen für Risikokapital im April 2009 sein Bildungssymposion „Jedem sind schnellstmöglich internationalen eine Chance – Bildung, Innovation, Aufstieg“ mit Standards anzupassen. Hierzu gehören: Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan n Besteuerung auf Anleger- statt auf Wilhelm Bonse-Geuking MdB und Thomas Sattelberger, Personalvor- Vorsitzender Fondsebene (Steuertransparenz der stand, Deutsche Telekom AG, als Startschuss für Bundesfachkommission Fonds), Wachstum & Innovation seine Initiative „Unternehmer in die Schulen“. n „Die Verbesserung unserer uneingeschränkte Beibehaltung von technologischen Fähig- Innovationskongress: Verlustvorträgen bei Kapitalmaß- keiten und schnelle Umset- nahmen, zung von Innovationen sind WR fordert Stärkung der Innovationskraft Voraussetzung dafür, dass Die Zukunftsperspektiven in den Bereichen Infor- n Befreiung der Fonds-Verwaltungs­ wir das Feld nicht anderen überlassen, die unsere mations- und Kommunikationstechnologien (IKT), kos­ten von der Mehrwertsteuer­ Ideen aufgreifen.“ Energie, Mobilität, Umwelt-, Klima- und Biotechno- erhebung. logien diskutierten 800 Teilnehmer der hochkarätig besetzten Veranstaltung „Kompetenzzentrum Datenschutz wirkungsvoll vorangetrieben Deutschland – Neues Wachstum durch Innovati- Unter Berücksichtigung der fortschreitenden Me­ onen“ gemeinsam mit Bundesumweltminister Dr. dien­­konvergenz braucht die Internet-Wirtschaft Norbert Röttgen MdB, den Ministerpräsidenten Ro- einen transparenten Regulierungsrahmen, der land Koch MdL, Dr. Jürgen Rüttgers MdL, Stanislaw Rechtssicherheit gewährleistet und Selbstregulie- Tillich MdL sowie weiteren namhaften Vertretern rungsmechanismen stärkt. Dieser Kernforderung

46 Wachstum und Innovation der Arbeitsgruppe Telekommu- nikation und Medien des Wirt- Öffentliche Ausgaben für Bildung in Relation zum BIP in % schaftsrates schlossen sich füh- Dänemark 8

rende Politiker an und verankerten Schweden 6,8

sie im Koalitionsvertrag. Zudem Finnland 6,1 gelang es auf Initiative der Ar- Belgien 6 beitsgruppe unter dem Vorsitz von Frankreich 5,6 ­Dorothee Belz, Microsoft, bei der Verschärfung des Datenschutz- Vereinigtes Königreich 5,5 rechts einen besseren Schutz Niederlande 5,5 personenbezogener Daten ohne Ungarn 5,4 unverhältnismäßige Beeinträch- Österreich 5,4

tigungen des Geschäftsverkehrs Polen 5,3

und der Werbung zu erreichen. Italien 4,7 Wachstumskräfte durch Deutschland 4,4 Breitbandausbau freisetzen Spanien 4,3 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Massiven Nachholbedarf sieht der Prozent Wirtschaftrat beim Ausbau schnel- Quelle: OECD. Bildung auf einen Blick Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V. ler Breitbandnetze. Deutschland gehört nicht einmal zu den Top 15 der Welt. Mit der KMU um ein Viertel zurückgegangen. Diesen Trend Anfang 2009 verabschiedeten Breitbandstrategie gilt es umzukehren. Um die Innovationskraft zu will die Bundesregierung gemeinsam mit Ländern, stärken und unbürokratisch einen Nachteilsaus- Kommunen und Wirtschaft den Breitbandausbau gleich zu gewähren, fordert der Wirtschaftsrat: entschlossen vorantreiben. Um diese Wachstums- n kräfte schnellstmöglich zu aktivieren, fordert die Einführung einer steuerlichen Forschungsförde- Bundesfachkommission: rung in Höhe von zehn Prozent der F&E-Aufwen- dungen als Steuergutschrift, n stabile regulatorische Rahmenbedingungen auf nationaler und europäischer Ebene, n Start eines Innovationsgutschein-Modells, um n klare Investitionsanreize durch attraktive Risiko- bundesweit KMU die Türen zu Forschungsnetz- prämien für Investoren, werken zu öffnen. Patentrecht modernisieren n Ergänzung des Infrastrukturatlasses um gesetz- liche, branchenübergreifende Zugangs- und Mit- In kaum einem anderen Land der Welt werden nutzungsansprüche zu allen Infrastrukturen mehr Patente angemeldet. Doch bei der Ummün- (Strom, Gas, Wasser etc.). zung von Erfindungen in Markterfolge hat Deutsch- land international das Nachsehen. Die Effizienz der Die FTD zitierte den Präsidenten des Patentverwertung erreicht gerade ein Drittel des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, britischen Niveaus. Dringend notwendig zur Stär- am 8. September 2009: kung der Forschung ist eine Modernisierung des „Die Bundesregierung sollte sich vordringlich ­darum Patentrechts durch: kümmern, alle Hindernisse aus dem Weg zu räu- men, die die wirtschaftliche Dynamik bremsen. Ge- n Erleichterung der Patentanmeldungen für kleine rade in der Krise ist es verheerend, dass in Deutsch- und mittlere Unternehmen, land private Investitionen in dreistelliger Milliarden- n Verringerung der Gebühren für innovative KMU höhe auf Eis liegen. Allein 35 Milliarden E könnten analog zum „Small Entity Status“ in den USA. bis 2020 in den Ausbau von Breitbandnetzen fließen – das brächte eine Million Arbeitsplätze und eine zu- sätzliche Wirtschaftsleistung von 0,6 Prozent.“ Trendwende in der Bildungspolitik erforderlich Bildung ist der Schlüssel für Deutschlands Zukunft. Innovationspotentiale von KMU ausschöpfen Bereits heute sind gerade die dynamischsten Wachs­ Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen tumsbranchen vom zunehmenden Mangel an Fach- (KMU) bleiben hierzulande Innovations- und Wachs- kräften betroffen. Schon 2020 werden zwei Millio- tumspotentiale vielfach ungenutzt. Seit Mitte der nen qualifizierte Köpfe fehlen – mit gravierenden 90er Jahre ist der Anteil kontinuierlich forschender Konsequenzen für Wirtschaft und Innovations-

Wachstum und Innovation 47 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

potential. Umso wichtiger ist es, vorhandene Ta- n Schulen als Leistungszentren der Talententwick- lente zu aktivieren und bestmögliche Qualität auf lung stärken durch autonome Budgetverant- allen Stufen des Bildungssystems zu gewährleisten. wortung und Personalpolitik, In der FTD vom 08. September 2009 n Nachbesserung der Bachelor-/Master-Umstel- forderte Prof. Dr. Kurt J. Lauk Vorfahrt lung durch Straffung der Lehrpläne und stärkere für Bildung und Forschung: Internationalisierung der Studienprogramme. Mit über 120 Kampagne-Veranstaltungen bundes- „Heute geht der überwiegende Anteil der Staats- weit hat der Wirtschaftsrat das Thema Bildung in einnahmen in den Konsum, Tendenz steigend. Für den politischen Fokus gerückt. 2010 wird die erfolg- Zukunftsinvestitionen in Bildung und Forschung bleibt dagegen kaum Geld. Hier brauchen wir eine reiche Kampagne „Neues Wachstum durch Bildung klare Trendwende.“ und Innovationen“ flächendeckend fortgeführt. Der Wirtschaftsrat begrüßt, dass seine Vorschläge Initiative: Unternehmer in die Schulen zur Stärkung der Hochschulautonomie und zum Damit Absolventen schnell Anschluss an den Aufbau eines nationalen Stipendienprogramms ­Arbeitsmarkt finden und sich im Berufsleben be- Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden haben. währen, muss die Verzahnung von Hochschule und Nun kommt es darauf an, dass Bund und Länder das Wirtschaft gestärkt und Unternehmen zu Co-Pro- verabredete Sieben-Prozent-Ziel für Bildungsinves­ duzenten von Bildung gemacht werden. Dazu hat titionen bis 2015 konsequent umsetzen. Die vom der Wirtschaftsrat in Kooperation mit dem Net- Wirtschaftsrat geforderte Bildungsoffensive muss work for Teaching Entrepreneurship (NFTE) und das Bildungsniveau erhöhen und die Ungleichheit dem Netzwerk SCHULE-WIRTSCHAFT die Initiative der Bildungschancen verringern. „Unternehmer in die Schulen“ ins Leben gerufen. Die Bundesfachkommission hat dazu einen umfas- Anlässlich des Bundessymposions senden Forderungskatalog zur Stärkung der Bil- „Jedem eine Chance – Bildung, Inno- dungsqualität erarbeitet. Kernelemente sind: vation, Aufstieg“ mit der Bundesmi- n Kindergärten und Kitas zur ersten Stufe des Bil- nisterin für Bildung und Forschung, dungssystems ausbauen, erklärt Prof. Kurt J. Lauk am 22. April 2009: n Einführung eines bundesweit obligatorischen „Nicht nur in der Politik, auch in den Köpfen der Un- Vorschuljahres und Stärkung der Finanzierung ternehmer ist eine Revolution erforderlich. Sie sind privater Schulen, gefordert, mehr Verantwortung zu übernehmen und Schüler zu begeistern für Wirtschaft, Natur- wissenschaften und Forschung. Der Wirtschaftsrat In der Bundesfachkommission gibt deshalb den Startschuss für seine Kampagne referierten u. a.: ‚Unternehmer in die Schulen‘. Wir wollen unsere Markus Haas Mitgliedsunternehmen bundesweit mobilisieren Vice President Corporate & Legal Affairs, und erreichen, dass Unternehmer in Schulen und Telefónica O2 Germany GmbH & Co. OHG Schüler in Unternehmen gehen.“ Michael Kretschmer MdB Stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Bereits in den ersten Wochen haben mehr als 100 Prof. Dr. Hartmut Pohl Mitglieder des Wirtschaftsrates ihre Bereitschaft Lehrstuhl für Informationssicherheit, zu einem Engagement in den Schulen signalisiert. Hochschule Bonn-Rhein-Sieg; Mit der Initiative leistet der Wirtschaftsrat einen Leiter Initiative Deutscher Internet Rat (DIR) konkreten Beitrag zur Stärkung der ökonomischen MdB Parlamentarischer Staatssekretär Bildung junger Menschen und flankiert damit die bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung zusätzlichen Investitionen der neuen Bundesregie- Katherina Reiche MdB rung in Bildung und Forschung. Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes­minis­ter für Umwelt, Ausblick 2010 Naturschutz und Reaktorsicherheit Im Jahr 2010 wird sich die Bundesfachkommission Prof. Dr. Norbert Walter mit der Ausgestaltung der steuerlichen For- Chefvolkswirt Deutsche Bank Gruppe und Geschäftsführer Deutsche Bank Research schungsförderung sowie neuen Strategien zum Schutz des geistigen Eigentums beschäftigen. Zu- Marco Wanderwitz MdB Vorsitzender der „Jungen Gruppe“ dem werden die Weiterbildungsoffensive für der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Deutschland und die Evaluierung effizienter und Mitglied im Unterausschuss Neue Medien Clusterförderung im Mittelpunkt stehen.

48 Wachstum und Innovation Verkehrspolitik

LuFV Bundesfernstraße – Neue Wege in der Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur Mit Anteilen von mehr als 70 Prozent im Güter- und nahezu 90 Prozent im Individualverkehr bilden die Straßen die Basis unserer Mobilität. Daran wird sich auch auf lange Sicht, trotz aller Anstrengungen, Verkehre stärker auf die Schiene zu verlagern, we- nig ändern. Bereits heute drohen allein Erhalt und Betrieb des Straßennetzes für die öffentlichen Haushalte zur finanziellen Kraftanstrengung zu werden. Neue Finanzierungsmodelle sind gefragt. Im Vorfeld der Bundestagswahlen setzte sich der Wirtschaftsrat gemeinsam mit den wichtigen Ver- bänden der Verkehrswirtschaft für die Umsetzung einer Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) Bundesfernstraße zwischen Bund und Län- dern zum Erhalt und Betrieb der Fernstraßen ein. In „Nach Jahren der Einsparungen und Einschnitte der Folge konnte eine Stärkung verkehrsträgerbezo- im Verkehrsetat zeigen sich mittlerweile mas- gener Finanzierungskreisläufe durch Aufnahme in sive Defizite am Zustand der Straßen-, Schienen- den Koalitionsvertrag erreicht werden. und Wasserstraßeninfrastruktur. Der unver- hoffte Geldsegen aus den Konjunkturpaketen Kernziel des unter der Federführung des Vorsitzen- vermochte nur kurzfristige Impulse zu geben den der Arbeitsgruppe Verkehrsinfrastruktur, Frank und wird mit dem Auslaufen der Programme in M. Schmid, Geschäftsführer der Schmid Mobility 2011 zum Versiegen kommen. Umso wichtiger ist Solutions GmbH, erarbeiteten Modells ist eine qua- es, die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur litative Verbesserung des Verkehrsträgers Straße auf eine solide und verlässliche Basis zu stellen bei gleichzeitiger Reduzierung und Verstetigung und damit die Qualität der Verkehrswege dau- der Kosten. Basis hierfür ist ein Gesamtkonzept, erhaft zu verbessern“, erklärte Mathias Stinnes, das klare Aufgabenzuordnungen zwischen Bund Geschäftsführender Gesellschafter der Hugo und Ländern schafft, die Mittel am tatsächlichen Stinnes KG und neuer Vorsitzender der Bun- Bedarf ausrichtet und Verwaltungsstrukturen op- desfachkommission Verkehrspolitik. Neben der timaler nutzt. Mehr Effizienz und Transparenz sind zentralen Frage der Infrastruktur­finanzierung das Ergebnis. Insgesamt lassen sich so sowohl Güte bildeten die Hebung von Effizienzpotentialen als auch Wert der Straßeninfrastruktur heben – und sowie die Weiterentwicklung und Stärkung das ohne zusätzlichen Mittelbedarf. der einzelnen Verkehrsträger die Arbeits- Wettbewerb macht die Schiene schwerpunkte der Bundesfachkommission. So entwickelte die Verkehrskommission des Wirt- insgesamt attraktiver schaftsrates ein Modell zur Modernisierung der Für die Qualität des Schienenverkehrs ist Wett­ Fernstraßenfinanzierung, begleitete die Umset- bewerb der entscheidende Schlüssel. zung des Masterplans Güterverkehr und Logistik Dazu erklärte der Vorsitzende der sowie den Prozess der Bahnreform und die Ent- Bundesfachkommission Verkehrspoli­ ­ wicklung des Nationalen Flughafenkonzeptes. tik, Mathias Stinnes, gegenüber Reu- Daneben befasste sich die Kommission mit dem ters am 8. November 2009: Strukturwandel in der Automobilindustrie­ und machte sich für den EuroCombi stark. Neben „Die Bahnreform wird ein Erfolg, wenn die kon- den Parlamentarischen Staatssekretären beim sequente Trennung unternehmerischer und ho- Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadt­ heitlicher Aufgaben nicht aus den Augen verloren entwicklung, Enak Ferlemann MdB und Dr. An- wird. Der langjährige Prozess der Reformierung dreas Scheuer MdB, referierten Prof. Dr. Herbert des deutschen Schienenverkehrs sollte daher auch Kohler, Leiter Forschung und Vorentwicklung in der aktuellen Legislatur konsequent fortgesetzt Fahrzeugaufbau der Daimler AG, sowie Prof. Dr. und dem Unternehmen Deutsche Bahn eine echte Thorsten Beckers vom Fachgebiet Wirtschafts- Privatisierungsperspektive eröffnet werden. Sobald Infrastrukturpolitik (WIP) der TU Berlin. die Verhältnisse am Kapitalmarkt es zulassen, muss

Verkehrspolitik 49 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

systematisch eine ertragsoptimierte Pri- n Effizienzsteigerungen durch eine Reformierung vatisierung der Transport- und Logistik- der Wasserstraßenverwaltung, sparten eingeleitet werden.“ n den Verzicht auf wettbewerbsbehindernde na­ Für den Wirtschaftsrat ist es wichtig, tionale Alleingänge bei der Festlegung klimapo- dass sich die Deutsche Bahn einerseits litischer Ziele (Emissionsgrenzwerte, Abgaben). dem nationalen Markt stellt, anderseits aber auch die Möglichkeit erhält, die ei- Faire Bedingungen für den Luftverkehr genen Chancen im europäischen Wett- Trotz krisenbedingten Einbruchs wird der Luftver- bewerb voll auszuspielen. Daher for- kehr perspektivisch wieder wachsen. Langfristpro- derte die Bundesfachkommission Ver- Mathias Stinnes gnosen für das Jahr 2020 rechnen am Luftverkehrs- kehr, auch auf dem europäischen Schie- Vorsitzender standort Deutschland mit 300 Millionen Passagie- Bundesfachkommission nenmarkt mehr Chancengleichheit ren und 6,8 Millionen Tonnen Luftfracht. Mit dem Verkehrspolitik durchzusetzen und den Missstand zu beschlossenen Flughafenkonzept hat sich die Bun- „Ziel einer modernen Ver- beseitigen, dass es etwa französischen kehrspolitik muss es sein, desregierung klar zur Bedeutung des Luftverkehrs Mobilität zu gestalten. Bahnunternehmen gestattet ist, in der für unser Land bekannt. Nun kommt es darauf an, Ideologische Diskussionen Bundesrepublik Trassen anzumelden, um einzelne Verkehrsträger dieses zügig umzusetzen. sind dabei fehl am Platze. deutschen Unternehmen dagegen der Gemeinsames Handeln ist Zugang zum französischen Netz ver- Die Bundesfachkommission Verkehrspolitik setzte geboten: für eine leistungs- fähige Infrastruktur, für wehrt bleibt. folgende Schwerpunkte: starke, eng miteinander n verzahnte Verkehrsträger, Als ebenso korrekturbedürftig erwiesen Ausbau der für den internationalen Luftverkehr für intelligente Verkehrs­ sich die Pläne der EU, dem Schienengü- bedeutenden Flughäfen, systeme und für innovative terverkehr auf bestimmten Korridoren Antriebstechnologien.“ n deutliche Verkürzung der Planungszeiten, Vorfahrt vor Personenzügen zu gewäh- ren. Personenzüge dürfen nicht die Verlierer sein, n Sicherstellen einer optimalen Vernetzung der wenn es gilt, den grenzüberschreitenden Schienen- Flughäfen; große Flughäfen sind an das Hochge- güterverkehr attraktiver zu machen. Richtig wäre es, schwindigkeitsnetz der Bahn anzubinden, die Kapazität sowohl für den schienengebundenen n Erweiterung der Nachtflugzeiten, Güter- als auch Personenverkehr auszubauen. Mit der in 2009 unterzeichneten Leistungs- und Finan- n wettbewerbsneutrale Gestaltung des Emissions- zierungsvereinbarung (LuFV) Schiene wurde eine handels im Luftverkehr. langjährige Forderung des Wirtschaftsrates erfüllt, Überdies muss das Vorhaben zur Errichtung eines mit der nun ein tragfähiges Modell für derartige einheitlichen europäischen Luftraums (Single Euro- Ausbaumaßnahmen zur Verfügung steht. pean Sky) konsequent vorangetrieben werden. Ein einheitlicher Luftraum mit einem gemeinsamen, Stärkung der Binnenschifffahrt grenzüberschreitenden Flugverkehrsmanagement Für die Hinterlandanbindung der deutschen See- erhöht nicht nur die Sicherheit im Luftverkehr, son- häfen ist die Binnenschifffahrt ein wichtiger Fak- dern ist auch Beitrag für den Klimaschutz. Durch tor. Neben der traditionellen Stärke im Transport den Single European Sky werden direktere Flugrou- von Massengütern wie Baustoffen, Erzen oder Ge- ten möglich. Das spart Zeit, Kerosin und Kosten. treide gewinnen zunehmend auch Containertrans- porte an Bedeutung. Die Wasserstraße kann einen wichtigen Beitrag zur Entlastung von Straße und Schiene leisten, wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Die Bundesfachkommission Verkehrspolitik for- derte daher n eine Verbesserung der Infrastruktur durch Mo- dernisierung der Schleusen und Schaffung ver- lässlicher Fahrtiefen auf Elbe, Weser und Donau, n eine Verstetigung der Finanzmittel, n die konsequente Nutzung privater Finanzie- rungsinstrumente (PPP-Projekte),

50 Verkehrspolitik Wettbewerbsverzerrungen durch Der Wirtschaftrat forderte daher, die Diskussion Anlastung externer Kosten verhindern nach sachlichen Kriterien und mit klarem Augen- maß für Kosten und Nutzen zu führen. Denn: Ein Die Abgaben aus Mineralölsteuer, Kfz-Steuer und weiterer Anstieg der Transport- und Logistikkosten Lkw-Maut stellen das deutsche Gütertransport­ dürfte gerade vor dem Hintergrund steigender En- gewerbe zunehmend auf eine harte Probe. Mit ergiepreise und in konjunkturell schwierigen Zeiten ­Sorge betrachtete der Wirtschaftsrat daher die Plä- nicht ohne negative Konsequenzen für Inflation, ne der EU zur Eurovignetten-Richtlinie und damit Wachstum und Beschäftigung sein. der Anlastung externer Kosten aus Lärm, Stau und Umweltbelastungen im Straßengüterverkehr. Paradigmenwechsel – Für die Bundesfachkommission Ver- Chance für die Automobilindustrie kehrspolitik erklärte Mathias Stinnes Weltweit sind die Absatzzahlen der Automobilher- zu den Brüsseler Eurovignetten-­Plä­ steller eingebrochen. Mit der Gewährung einer Um- nen am 23. März 2009 gegenüber der weltprämie hatte die Bundesregierung den Versuch DVZ: unternommen, den deutschen Automobilmarkt zu „Richtig ist, dass auch die Wirtschaft einen Beitrag stützen. zur Verringerung der negativen Auswirkungen un- Dazu der Präsident des Wirt- serer modernen Mobilität leistet. Falsch sind die schaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Vorschläge der EU-Kommission, denn sie bedeuten am 13. Februar 2009 im Deutsch- vor allem eines: Verteuerung von Verkehr. Das nützt landfunk: der Umwelt wenig und schadet der Wirtschaft „Aus der großen Nachfrage darf nicht geschlossen nachhaltig.“ werden, dass es sich bei der so genannten Umwelt- Mit Unverständnis reagierte der Wirtschaftsrat vor prämie um ein sinnvolles Programm handelt. Der allem auf die geplante Anlastung von Staukosten. aus knappen Steuermitteln finanzierte Bonus wird Der Staat kann nicht den Ausbau von Verkehrsinfra- allein im unteren Preissegment bis 15.000 E dazu struktur vernachlässigen und dann Einnahmen aus anregen, oft ohnehin geplante Käufe zu tätigen. Staugebühren generieren wollen. Zudem ist nur ein Nach dem Auslaufen des Programms dürfte die Konzept akzeptabel, das alle Emittenten einbezieht – Nachfrage im kommenden Jahr deutlich zurückge- also auch Schiene, Luftverkehr und Schifffahrt. Auch hen und dadurch die Absatzkrise auf dem Automo- müssen bereits bestehende verkehrsträgerspezi- bilmarkt weiter verschärfen. Wir haben insbeson- fische Steuern und Abgaben in die Berechnung ein- dere im Automobilsektor eine Situation, in der wir fließen. Eine Anlastung externer Kosten darf nicht zu den Markt kaum mit staatlichen Geldern nachhal- weiteren Wettbewerbsver­zerrungen führen. tig ankurbeln können – und dürfen. Die Absatzkrise

Pkw-Absatzrückgang – ein historisches Tief US – Verkauf PKW & Leichte Nfz. WEU* – Verkauf PKW Japan – Verkauf PKW Millionen Einheiten, saisonal Millionen Einheiten, saisonal Millionen Einheiten, saisonal angepasst auf Jahresraten angepasst auf Jahresraten angepasst auf Jahresraten

19 16 5,1

18 4,9 17 15 4,7 16 4,5 15 14 14 4,3

13 13 4,1 12 3,9 11 12 12-Jahrestief –––> 21-Jahrestief –––> 3,7 10 26-Jahrestief –––>

9 11 3,5 ’00 ’02 ’04 ’06 ’08 ’00 ’02 ’04 ’06 ’08 ’00 ’02 ’04 ’06 ’08

Quelle: Daimler AG; *WEU = westliche EU-Staaten Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Verkehrspolitik 51 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

hat wie ein Katalysator längst vorhandene Struktur- Mehr Tempo bei der Zulassung des EuroCombi probleme der Branche beschleunigt und lässt nur wenige, aber umso radikalere Lösungsansätze zu. Trotz der derzeitigen wirtschaftlichen Turbulenzen Gleichwohl haben vor allem die deutschen Automo- prophezeien Ökonomen und Verkehrswissen- bilhersteller alle Chancen, ihre Technologieführer- schaftler eine massive Zunahme des Straßengüter- schaft und damit Marktposition mit etwa der Ent- verkehrs bis zum Jahr 2015. Die zentrale Frage lautet wicklung neuer klimafreundlicher Antriebsarten zu deshalb, wie können unsere Verkehrssysteme effi- verteidigen.“ zient, kostensparend und umweltschonend weiter- entwickelt werden. Die Bundesfachkommission Verkehrspolitik setzte Schwerpunkte in der Eine Lösung des Problems könnte in der Zulassung so genannter EuroCombi-Fahrzeuge mit einer hö- n Erhöhung des Effizienzgrades der Hybridtechno- heren Nutzlast und längeren, modularen Fahrzeug- logie, einheiten liegen. n Erforschung alternativer Kraftstoffe, Ein Gutachten der Bundesanstalt für Straßenwe- n Weiterentwicklung des Bereiches Elektromobili- sen bestätigt, dass durch die höhere Achszahl die- tät; hier ist vor dem Hintergrund nach wie vor ser Fahrzeugkombinationen die Straßenbelastung mangelnder Speichermedien ein Schulterschluss um bis zu 30 Prozent abnimmt. Zwei der EuroCombi zwischen den großen Automobilherstellern, Kfz- ersetzen drei Lkw herkömmlichen Typs. Das bringt Zulieferern, den Stromversorgern sowie Techno- weniger Lkw auf die Straße. Abstandsradar und logiekonzernen gefragt. vollautomatische Spurhaltesysteme leisten dane- Nach Auffassung der Kommission kann der Pro- ben einen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit. Vor zess durch Fördermaßnahmen begleitet werden. allem aber punktet der EuroCombi in Sachen Kli- Allerdings muss eine technologieoffene Förderung maschutz, denn aufgrund der Effizienzvorteile sinkt erfolgen. Ordnungspolitisch unbedenklich sind der CO2-Ausstoß pro transportierter Tonne um bis Programme für die Grundlagenforschung. Auch zu 24 Prozent. Zuschüsse für den Aufbau der Infrastruktur oder Mathias Stinnes, Vorsitzender der Steuervergünstigungen sind denkbar. Allerdings ist Bun­­desfachkommission Verkehrspoli­ ­ staatliche Förderpolitik stets eine Gratwanderung. tik, am 12. November 2009 gegenüber So sind Subventionswettläufe und damit Wettbe- dpa: werbsverzerrungen unbedingt zu vermeiden. Letzt- lich müssen sich Technologien von morgen selbst „Höhere Produktivität, weniger Dieselverbrauch, am Markt durchsetzen. weniger Emissionen, lautet die simple Gleichung. Der EuroCombi ist volkswirtschaftlich, ökonomisch In der Bundesfachkommission und ökologisch sinnvoll.“ referierten u. a.: Aus diesen Gründen machte sich der Wirtschaftsrat Prof. Dr. Thorsten Beckers für die innovativen Fahrzeugkombinationen stark Fachgebiet Wirtschafts-Infrastrukturpolitik (WIP), und plädierte für einen bundesweiten Testlauf. Technische Universität Berlin Enak Ferlemann MdB Parlamentarischer Staatssekretär Ausblick 2010 beim Bundes­minister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Die Bundesfachkommission Verkehrspolitik wird Prof. Dr. Herbert Kohler sich in 2010 intensiv mit Konzepten zur Optimie- Leiter Forschung und Vorentwicklung Fahrzeug­aufbau sowie rung der Infrastrukturfinanzierung befassen. So Umweltbeaufragter der Daimler AG wird das in der Kommission entwickelte Modell der Klaus Lippold MdB Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) seinerzeit Vorsitzender des Ausschusses Verkehr, Bau Bundesfernstraße gemeinsam mit dem Bundesver- und Stadtentwicklung des Deutschen Bundestages kehrsminister in einem Verkehrssymposion des Dr. Engelbert Lütke Daldrup Wirtschaftsrates der Öffentlichkeit vorgestellt wer- seinerzeit Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung den. Darüber hinaus wird sich die Kommission dem Europäischen Weißbuch Verkehr und dessen Aus- Dr. Andreas Scheuer MdB Parlamentarischer Staatssekretär wirkungen auf Wettbewerb und Mobilität widmen beim Bundes­minister für Verkehr, und den Masterplan Güterverkehr und Logistik in Bau und Stadtentwicklung seiner Umsetzung begleiten.

52 Verkehrspolitik Energiepolitik

Energiepolitische Gesamtstrategie – Schrittmacher für Deutschland und Europa! „Die Energiepolitik zählt zu den wichtigsten Quer- schnittsbereichen von Infrastruktur, Wirtschafts- und Umweltpolitik“, erklärte Dr. Norbert Röttgen in seiner ersten Grundsatzrede als Bundesminister auf dem Bundessymposium „Kompetenzzentrum Deutschland“. Er betonte die Notwendigkeit, nach fast 20 Jahren wieder ein energiepolitisches Kon- zept aus einem Guss zu entwickeln und unterstützte damit eine Kernforderung des Wirtschaftsrates.

Die Energiepolitik ist eines der bedeutendsten „Mehr Strom, mehr Effizienz und we- Schlüsselthemen für die wirtschaftliche, techno- niger CO2“, berichtete DIE WELT am logische und soziale Zukunft Deutschlands. Im 16. Juni 2009: Mittelpunkt steht die Ausgestaltung des Energie- konzepts, das die Bundesregierung bis Oktober „Diese drei Hebel sind laut Dr. Johannes Lambertz 2010 vorlegen will. Damit kommt diese einer notwendig, um die Reduktion der Treibhausgase Kernforderung des Wirtschaftsrates nach. Drin- voranzutreiben und gleichzeitig unsere Abhängig- gend erforderliche Eckpunkte sind die Besei­ keit von Energieimporten zu schmälern. Weniger tigung der Investitionsbarrieren für die Erneue- CO2-Emissionen können über einen Strom-Mix aus rung der Stromnetze und Kohlekraftwerke, eine Erneuerbaren Energien, Kohlekraftwerken mit CCS, Laufzeitverlängerung für die deutschen Kern- Kernkraftwerken, flexiblen Gaskraftwerken sowie kraftwerke, eine wirtschaftsverträgliche Kli- neuen Speichertechnologien erreicht werden. Die maschutzstrategie und der effiziente Ausbau Er- größten Potentiale bei der Effizienz liegen in der neuerbarer Energien. „Das Energiekonzept muss Gebäudesanierung und der Verbesserung von Wir- einen Rahmen für fairen und technologieoffenen kungsgraden von Kraftwerken. Lambertz mahnt, Wettbewerb zwischen den Energieträgern set- klare Rahmenbedingungen vorzugeben: ,Zentrale zen. Alle drei energiepolitischen Ziele, Kli- Aufgabe der Politik ist es, konstruktiv und ideolo- maschutz, Wirtschaftlichkeit sowie Versorgungs­ giefrei Wege in eine CO2-arme Zukunft zu ebnen!‘“ sicherheit müssen den gleichen Stellenwert ha- ben“, fordert Dr. Johannes Lambertz, Vor­sitzen­ Staatlich dirigierten Preissteigerungen der der Bundesfachkommission Energiepolitik ein Ende setzen – Moratorium verankern! und Vorstandsvorsitzender der RWE Power AG. Steigende Energiepreise in Deutschland dürfen Die Bundesfachkommission legte weitere nicht einfach hingenommen werden und Unter- Schwer­­punkte ihrer Arbeit auf den Erhalt eines nehmer wie Verbraucher weiter belasten. Allein in wettbewerbsfähigen Energiemixes und der Ver- den Jahren 2000 bis 2010 ist der Staatsanteil an den sorgungssicherheit, den Paradigmenwechsel im Stromkosten für einen durchschnittlichen Haushalt Bereich Mobilität sowie die Intensivierung des um über 80 Prozent gestiegen (vgl. Grafik). Die For- Wettbewerbs auf den Strom- und Gasmärkten. derung nach einem verlässlichen Moratorium wur- Günther H. Oettinger eröffnete auf dem Wirt- de deshalb vom Wirtschaftsrat über die Empfeh- schaftstag im Juni das Podium zum Thema lungen für die Wahlprogramme in die Koalitions- ­„Bezahlbare und sichere Energie – Schicksalsfrage verhandlungen eingebracht. Die Bilanz des Koaliti- für Deutschland“. Bundesumweltminister Dr. onsvertrages verdeutlicht, dass der kontinuierliche Norbert Röttgen MdB war im November Haupt- Einsatz der Bundesfachkommission Wirkung zeigt. redner des von mehr als 800 Teilnehmern be- suchten Bundessymposiums „Kompetenzzen- WR-Erfolg: EEG-Fördersätze trum Deutschland – Neues Wachstum durch und klima­politischer­ Instrumentenmix Innova­tionen“. Als weitere Referenten konnten u. a. Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers MdL, Dr. auf dem Prüfstand! Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftslei- Die Kernforderung, die Förderungen der Erneuer- tung der Merck KGaA, Dr. Bernhard Reutersberg, baren Energien zu überprüfen und diese schneller Vorsitzender des Vorstandes der E.ON Ruhrgas an den Markt heranzuführen, wurde erfolgreich im AG, sowie Dr. Uwe Franke, Vorsitzender des Vor- Koalitionsvertrag verankert. Schon 2010 soll das In- standes der Deutsche BP AG, gewonnen werden. tegrierte Energie- und Klimaprogramm (IEKP) auf

Energiepolitik 53 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

den Prüfstand. Der Wirtschaftsrat leistete hierzu Schuldenspirale stoppen – mit seiner Kampagne „Bezahlbare Energiepreise – Umsteuern der Förderpolitik notwendig! Sichere Energieversorgung – Effizienter Kli- maschutz“ mit bundesweit über 150 Veranstal- Die Nettokosten installierter PV-Module belaufen tungen einen entscheidenden Beitrag. sich allein im Zeitraum 2000 bis 2010 – trotz der ge- planten Absenkung der Förderung im Juli 2010 – auf Zukunftsfähigkeit Erneuerbarer ca. 59 Milliarden E (RWI). Alle Verbraucher müssen Energien sicherstellen gemeinsam 20 Jahre für diese Solarschulden auf- kommen. Jeder einzelne Arbeitsplatz in der Photovoltaik- E Branche wird in Deutschland mit nahezu 230.000 Die EEG-Umlage wird sich ungeachtet der Kür- vom Stromverbraucher teuer erkauft (RWI). Die ca. zungen bis 2011 verdoppeln, so der Verbraucherzen- 60.000 hochsubventionierten Jobs sind dabei akut trale Bundesverband (vzbv). Während ein normaler gefährdet. Bei anhaltender Überförderung wird jeg- Haushalt bereits im Jahr 2010 80 E Umlage zahlen liches Innovationspotential erstickt und unsere wird, muss dieser im nächsten Jahr voraussichtlich Wettbewerbsfähigkeit bei schnell wachsender glo- 150 E aufbringen. Zur Entlastung von Verbrauchern baler Konkurrenz verspielt. Der Wirtschaftsrat for- und Unternehmen und zum Stoppen der Schulden- dert, den Innovationsdruck in diesem Marktseg- spirale sind erforderlich: ment durch mehr Wettbewerb zu stärken und so n langfristig die gewaltigen Investitionen der Ver- EEG-Novellierung technologieoffen an der Wirt- braucher abzusichern. schaftlichkeit, Grundlastfähigkeit und Speicher- fähigkeit ausrichten; Die FAZ interviewte Wirtschaftsrats- n Präsident Prof. Dr. Kurt J. Lauk am Dauersubventionen und Überförderung, gerade 6. Oktober 2009 zum „Start der Koali- im Solarbereich, durch eine konsequente tionsverhandlungen“: Marktanpassung verhindern; n „,Zur Förderung des Wachstums müssen in der ideologiefreie Forschungsförderung zur Stär- Ener­giepolitik ideologische Sperren beseitigt und kung des Innovationspotentials Erneuerbarer Fehler korrigiert werden‘, so Lauk. Als eines der Energien sicherstellen. wichtigsten Ziele der neuen Regierung sieht Lauk Versorgungssicherheit gewährleisten – den Subventionsabbau. Daher forderte er insbeson- Laufzeiten der Kernkraftwerke verlängern! dere bei den Erneuerbaren Energien eine Neujustie- rung. Diese Einsparungen landen direkt bei den Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB betonte Bürgern, weil die Erneuerbaren über die Stromrech- auf dem Wirtschaftstag, „dass ein Ausstieg aus der nung subventioniert werden.“ Kernenergie das falsche Signal für den Energie-

Wachsender Staatsanteil an den Stromkosten der Haushalte (Cent/kWh)

Konzessionsabgabe Erneuerbare-Energien-Gesetz Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz Stromsteuer Mehrwertsteuer

12

10 9,77 * 8,99 8,45 8,65 7,71 8 7,14 7,44 3,75

h 6,96 6,40 3,46 3,71 W 3,3

k 2,68 / 2,57 t 5,74 6 5,32 2,48 n 2,3 7 e 2,22 C 1,97 2,05 1,92 2,05 2,05 2,05 0,13 4 2,05 2,05 2,05 2,05 1,79 0,29 0,19 0,24 1,53 0,25 0,34 0,31 1,28 0,13 0,2 0,33 0,31 2,05 0,69 0,88 1,02 1,16 1,2 2 0,2 0,25 0,35 0,42 0,51 1,79 1,79 1,79 1,79 1,79 1,79 1,79 1,79 1,79 1,79 1,79 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Jahr Quelle: BDEW 2010; *vorläufige Werte Berechnungsgrundlage: Drei-Personen-Haushalt mit durchschnittlichem Jahresverbrauch von 3.500 kWh/a Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

54 Energiepolitik standort Deutschland ist, so dass wir diesen rück- Akzeptanzpolitik für Industrie- gängig machen sollten.“ Die Forderung des Wirt- und Energiestandort Deutschland! schaftsrates zur Verlängerung der Laufzeiten wur- de erfolgreich in den Koalitionsvertrag eingebracht Trotz der ehrgeizigen Ziele, die Erneuerbaren Ener- und somit die ideologische Blockade von Rot-Grün gien bis 2020 auf 30 Prozent des Stromverbrauchs beendet. auszubauen, dürfen die weiteren 70 Prozent nicht in den Hintergrund geraten. Nur bei gleichzeitiger „Wirtschaftsrat unzufrieden mit Ener­ Nutzung aller vorhandenen Technologien kann die giepolitik“, schrieb die Südwest-Pres- Versorgungssicherheit dauerhaft gewährleistet se am 27. März 2009: werden. Ein ausgewogener und breiter Energiemix, Die Energie- und Klimapolitik der Großen Koalition der sicher, bezahlbar und klimafreundlich ist, wird aus CDU und SPD stieß seitens des Vorsitzenden der zur Schicksalsfrage unseres Industriestandorts. Bundesfachkommission Energiepolitik des Wirt- Die Politik steht gemeinsam mit der Wirtschaft in schaftsrates, Dr. Johannes Lambertz, auf große der Verantwortung, die Akzeptanzfrage zu lösen. ­Kritik. Deutschland sei zum „globalen Geisterfahrer Ohne breite Zustimmung für neue Techniken las- in der Energiepolitik geworden“. Durch den Atom- sen sich die Zukunftsaufgaben der Energiewirt- ausstieg und den Verzicht auf neue Kohlekraft- schaft nicht erfüllen. Die mangelnde Technikakzep- werke werde die Versorgungssicherheit aufs Spiel tanz schadet vor allem der Konjunktur und dem gesetzt. Wachstum. Sie verhindert aber auch die Anpassung der Energiewirtschaft an zukünftige Herausforde- Im Dezember 2009 waren in 14 Ländern 52 Kern- rungen wie den Klimaschutz. kraftwerke im Bau. „Deutschland und die Welt wer- den heute und auch in der Zukunft von der Nutzung „Weg mit den Wachstumsbremsen“ fossiler Brennstoffe und von Kernenergie abhängig berichtete die Financial Times am sein“, so Tuomo Hatakka, Vorsitzender des Vor- 8. Sep­tember 2009: standes der Vattenfall Europe AG und Mitglied der „,Wie dauerhaft und stabil unser künftiges Wachs- Bundesfachkommission auf dem Kompetenzzen- tum sein wird, darüber entscheiden Deutschlands trum. Innovationsfähigkeit und die Wettbewerbsfähig- „Wir haben nach wie vor einen Kon- keit auf den Weltmärkten‘, so Präsident Lauk. Der sens, dass die laufenden Kernkraft- Staat könne selbst weder Innovationen noch sta- werke, die sicher laufen, genutzt wer- biles Wachstum schaffen. Dieser soll für bestmög- den“, erklärte Präsident Lauk im liche Rahmenbedingungen sorgen und bürokra- Deutschlandradio am 25. November 2009: tische Hemmnisse abbauen. Angesichts der schlechten wirtschaftlichen Lage ist „Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Länder es unsinnig, wichtige Investitionen zu um die Bundesrepublik herum sich entschlossen blockieren. Alleine in der Energiewirt- hätten neue Kernkraftwerke zu bauen, müsse man schaft liegen ca. 40 Milliarden E auf Eis, die Frage klären, wie man in Zukunft mit der Kern- die in die Modernisierung der Infrastruk- kraft umgehen wolle. Lauk betonte, dass Deutsch- tur investiert werden sollten.“ land sich neuen Technologien in diesem Bereich nicht verschließen dürfe und Forschung und Ent- Für den Abbau des Investitionsstaus und wicklung weiter vorangetrieben werden sollten.“ der Wachstumsbremsen sind erforder- lich: Der Wirtschaftsrat fordert verantwortliches Han- deln gegenüber künftigen Generationen: n Ein überzeugendes Engagement der Dr. Johannes F. Lambertz Politik für den Erhalt des Industrie- Vorsitzender n Aufhebung der Blockade der Endlagersuche, um der Fachkommission und Energiestandorts Deutschland; Energiepolitik die Eignungsprüfung von Gorleben schnellstens n ein sicherer und attraktiver Rechts- „Speichertechnologien wieder aufzunehmen; kommt eine Schlüsselfunk- rahmen für Investitionen u. a. in Netz­ tion zu, um den weiteren n Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke, um trassen, Gasspeicher, Kraftwerke, Ausbau der Erneuerbaren die Strompreise zu entlasten, sowie mehr CO - Energien langfristig wirt- 2 CCS-Projekte sowie effiziente Erneu- schaftlich, sicher und zu- freie Stromerzeugung; erbarere Energien; verlässig zu gestalten. Eine Bündelung und Stärkung n eine angemessene Beteiligung der Verbraucher n ein konsequent wettbewerbsorien- der Energieforschung ist dringend notwendig, damit an den wirtschaftlichen Vorteilen einer Laufzeit- tierter Ordnungsrahmen für die Ener- Deutschland Innovations- verlängerung. giemärkte. führer bleibt!“

Energiepolitik 55 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

WR fordert faire Wettbewerbsbedingungen! In der Bundesfachkommission „Nachdem in Kopenhagen leider keine Fortschritte Energiepolitik referierten u. a.: bei den Klimaschutzvereinbarungen erzielt werden konnten, bleiben Rahmenbedingungen für langfri- Dr. Maria Flachsbarth MdB Mitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion stige Investitionen weiterhin unklar. Dabei wäre beispielsweise die Einführung eines weltweiten Staatssekretär Jochen Homann Emissionshandels notwendiger denn je“, erklärt Dr. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Lambertz. Kernforderungen des WR sind: Dr. Winfried Horstmann Leiter der Gruppe Industrie- und Energiepolitik n Vergleichbare Reduktionsziele für Industrielän- im Bundeskanzleramt der und angemessene Emissionsgrenzen für Dr. Gernot Kalkoffen Entwicklungsländer; Vorsitzender des Vorstandes ExxonMobil Central Europe Holding GmbH n Ausbau des EU-Energiebinnenmarktes zum ech- ten „level playing field“; Prof. Dr. Walter Leitner Direktor Institut für Technische und n intelligente Konzepte zur Förderung der Ener- Makromolekulare Chemie der RWTH Aachen gieeffizienz. Dr. Georg Nüßlein MdB Stellv. Vorsitzender des Ausschusses Paradigmenwechsel im Bereich Mobilität für Wirtschaft und Technologie Dr. Utz Tillmann Unsere Wirtschaft steht vor tiefgreifenden techno- Hauptgeschäftsführer logischen Umbrüchen. Die Bundesfachkommission Verband der Chemischen Industrie e.V. legte mit der 10-Punkte-Agenda zur „Stärkung der Innovationskraft in Deutschland“ im November Dabei gilt es, die Weiterentwicklung aller Antriebs- 2009 einen Schwerpunkt auf den Erhalt unserer In- systeme zu unterstützen und Sonderbelastungen novationsführerschaft in Kernbereichen wie der der deutschen Industrie zu verhindern. Quoten für Energie-, Umwelt- und Automobiltechnologie. den Einsatz nachhaltig produzierter Biokraftstoffe „Spitzenstellung bei klimafreund- im Mobilitätssektor müssen sich an den technisch lichen Tech­nologien ausbauen!“, so begrenzten Beimischungsmöglichkeiten sowie an Dr. Lambertz in den Energiewirtschaft­ der in Europa verfügbaren Biomasse orientieren. lichen Tagesfragen 01/10: Wesentliche Grundlagen hierfür sind: Aktive Energieaußenpolitik forcieren! n Bündelung der Forschungsförderung und Stei- Der Wirtschaftsrat setzt sich für die Sicherstellung gerung der Entwicklungsleistungen, um bei An- der Versorgungssicherheit in Deutschland ein, in- triebssystemen, Verkehrsträgern und Speichern dem heimische Energieressourcen erschlossen wer- führend zu bleiben; den und zugleich gewährleistet ist, dass Importeure wichtiger Energierohstoffe auf Augenhöhe mit in- n breit angelegte Mobilitäts- und Kraftstoffstra­ ternationalen Partnern verhandeln. Zusätzlich er- tegie mit technologieoffenen Vorgaben zum Er­ forderlich ist eine aktive außenpolitische Unterstüt- reichen der ehrgeizigen CO2-Minderungsziele; zung. Die hohe Abhängigkeit von Energieimporten, n Entwicklung neuer Geschäftsmodelle in der Au- gerade bei Öl und Gas, verlangt Energiepartner- tomobil- und Energiewirtschaft. schaften mit Produzentenstaaten sowie die Diversi- fizierung der Bezugsquellen.

Ausblick 2010 Im Jahr 2010 wird sich die Bundesfachkommission Energiepolitik konsequent für eine marktwirt- schaftliche Klimaschutzpolitik einsetzen. Weitere Themenschwerpunkte werden die Ausgestaltung des Energiekonzepts der Bundesregierung, der Er- halt eines wettbewerbsfähigen Energiemixes, die Stärkung der Energieforschung sowie die Intensi- vierung des Wettbewerbs auf den Strom- und Gas- märkten sein.

56 Energiepolitik Umweltpolitik

statt sie zu ­blockieren,“ so der Präsident des Wirt- schaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, gegenüber der Süddeutschen Zeitung vom 25. November 2009. Der Wirtschaftsrat legte seine 10-Punkte-Agenda zur Stärkung der Innovationskraft vor, deren Kernbe- standteile u. a. sind: die langfristige Sicherung der Rohstoffversorgung, die Schaffung von Akzeptanz für neue Technologien sowie faire Wettbewerbsbe- dingungen für alle Marktteilnehmer. Folgende Punkte haben Priorität: n vergleichbare Reduktionsziele für Industrieländer Die deutsche Industrie hat erhebliche Fortschritte und angemessene Emissionsgrenzen für Entwick- im Umwelt- und Klimaschutz erzielt. Viele Tech- lungsländer festlegen; nologien, die Emissionen verringern, sind auch n Doppelbelastungen der Industrie durch Einfüh- ökonomisch sinnvoll, weil sie Kosten und Res- rung einer CO2-Steuer und gleichzeitigem Emissi- sourcen sparen sowie neue Märkte eröffnen. onshandel verhindern; Ökonomie und Ökologie bilden insoweit keine n transparente und realistische Benchmarks für ko- Gegensätze. Voraussetzung ist jedoch, dass Un- stenfreie Zuteilung von Emissionshandelszertifi- ternehmen nicht durch weitere Sonderbe­las­ katen definieren; tungen erdrückt werden. Wie Innovationspoten- n emissionshandelsbedingte Strompreiserhöhun­gen tiale bei Umwelt-, Klima- und Biotechnologien der energieintensiven Industrie kompensieren. optimal genutzt werden können, um neue Leit- märkte zu erschließen, diskutierten die Teilneh- Mit der Festlegung der so genannten Carbon-Leaka- mer auf dem Kompetenzzentrum Deutschland ge-Sektoren wurde eine der Kernforderungen der „Neues Wachstum durch Innovationen“ u. a. mit Bundesfachkommission umgesetzt. So soll vermie- Stanislaw Tillich MdL, Ministerpräsident des den werden, dass die Produktion aufgrund der Ver- ­Freistaates Sachsen, Tanja Gönner, Umweltminis­ teuerung durch den Emissionshandel in Länder ohne terin des Landes Baden-Württemberg, und Reduktionsverpflichtung verlagert wird. Dr. Stefan Marcinowski, Mitglied des Vorstandes Klimaschutzpolitik ist Wirtschaftspolitik – BASF SE. Unter dem Vorsitz von Dr. Wolfgang Nationale Ziele überdenken Große Entrup, Leiter des Konzernbereiches Um- welt & Nachhaltigkeit der Bayer AG, haben die Europa konnte seine ambitionierten Klimaschutz- Mitglieder der Bundesfachkommission konkrete ziele in Kopenhagen nicht durchsetzen. Vorschläge für eine Umweltpolitik mit Augen- In der Frankfurter Rundschau vom maß erarbeitet. Schwerpunkte waren die Ausge- 1. Dezember 2010 warnte Prof. Dr. Kurt staltung eines globalen Klimaschutzabkommens, J. Lauk, vor einem Scheitern: „Der Ab- die Ankurbelung der energetischen Gebäude­ schluss eines internationalen Klimaab- sanierung und die Sicherstellung der künftigen kommens ist eine notwendige Mammutaufgabe. Versorgung Deutschlands mit Rohstoffen. Aber wir wehren uns dagegen, dass unrealistische Umweltschutz als Motor für Innovationen Erwartungen geschürt und nicht verifizierbare Ver- sprechungen gemacht werden“. „Umweltschutz schafft eigene Märkte“, erklärte Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen MdB auf Die überzogenen Ansprüche einiger Länder auf Trans- dem WR-Kompetenzzentrum Deutschland „Neues ferzahlungen und die Weigerung wichtiger Wettbe- Wachstum durch Innovationen“. Die Entwicklungen werber zu verbindlichen Reduktionszusagen haben deutscher Unternehmen im Umwelt- und Klima- bewiesen, dass es nicht allein um Klimaschutz geht. technologiebereich haben das Potential, die Wachs- „Hinter den Vereinbarungen zum Klima­ tumstreiber des 21. Jahrhunderts zu werden. schutz stehen gewaltige Investitionen, „Wir müssen als führendes Industrieland knallharte Finanz- und Industriepolitik so- auf Innovationen setzen und Innovati- wie geopolitische Machtspiele“, zitierte onsweltmeister werden – besonders im die Berliner Zeitung vom 21. Dezember 2010 Prof. Umwelt- und Klimaschutz. Vorausset- Dr. Kurt J. Lauk. zungen dafür sind staatliche Rahmenbedingungen, Weder Deutschland noch Europa können ein ausblei- die Investitionen und Innovationen ermöglichen, bendes Engagement der USA, Chinas und der großen

UMweltpolitik 57 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Schwellenstaaten abfedern. Nach dem Scheitern des Hier schlummert enormes Investitionspotential in Klima-Gipfels und dem Glaubwürdigkeitsverlust des Höhe von 190 Milliarden E“, sagte Prof. Dr. Kurt J. IPCC müssen die nationalen Reduktionsziele über- Lauk der FTD am 9. September 2009. dacht werden. Ständig steigende Anforderungen an Modernisie- Gegenüber dem Handelsblatt forderte rung und Neubau führen jedoch zu Planungsunsi- der Vorsitzende der Bundesfachkom- cherheiten und zur Zurückhaltung von Investi­tionen. mission, Dr. Wolfgang Große Entrup Im Immobilien-Manager vom 5. Sep- am 7. März 2010: „Als Deutschland sein tember 2009 erklärte der Vorsitzende 40-Prozent-Ziel beschloss, geschah dies im tiefen der Arbeitsgruppe Dr. Marc Weinstock: Glauben, der Rest der Welt werde folgen. Nachdem „Energetische Sanierungen, der Einsatz Erneuerbarer sich dies nicht bewahrheitet, ist die Politik neu aus- Energie – das erfordert vom Eigentümer einen hohen zurichten. Zielführender ist die Förderung von Inno- Kapitaleinsatz. Sanierungsmaßnahmen müssen mit vationen, Technologien und Energieeffizienz statt anderen Maßnahmen gebündelt und an den Investi- neuer Reduktionsziele, Quoten und Zertifikate“. tions- und Sanierungszyklus der Gebäude angepasst Der Wirtschaftsrat setzt sich deshalb dafür ein: werden, um unnötige Kos­ten zu vermeiden.“ n die unkonditionierte Einsparung von 40 Prozent Der Wirtschaftsrat setzt sich ein für die: CO2-Emissionen bis 2020 als allein deutsches Ziel n Flexibilisierung des Mietrechts und faire Vertei- auf realistische Füße zu stellen; lung der Kosten und Lasten von Sanierungsmaß- n die stärkere Einbeziehung von Wirtschaftlich- nahmen zwischen Nutzern und Investoren; keits- und Kosten-Nutzen-Kriterien bei Klima­ n Erweiterung der gewerblichen Wärmelieferung schutz­maßnahmen. (EnergieContracting); n WR-Initiative: Mehr Tempo bei der Möglichkeit des Ersatzneubaus statt unwirt- schaftlicher Sanierungen; energetischen Gebäudesanierung n Bündelung der gut 1.000 Förderprogramme etwa Die Arbeitsgruppe Immobilienwirtschaft und Stadt- durch Einführung einer Energiesparprämie. entwicklung hat unter Federführung des Vorsitzen- den Dr. Marc Weinstock, Vorstandsvorsitzender der Potentiale der Abfallwirtschaft stärker nutzen HSH Real Estate AG, ihre Empfehlungen für das Re- Die Entsorgungswirtschaft hat in den letzten 15 Jahren gierungsprogramm frühzeitig in den politischen Pro- fast ein Viertel zu der in Deutschland erreichten Re- zess eingebracht. Zentrale Forderungen wurden ver- duktion von Klimagasen beigesteuert. Durch den Ein- ankert: mehr Tempo bei der energetischen Sanie- satz von Sekundärrohstoffen werden nicht nur Emis­ rung, effizientere Fördermaßnahmen, die Korrektur sionen vermindert, sondern auch wertvolle Pri­mär­ des REIT-Gesetzes und die Vereinfachung der Eigen- rohstoffe und Energie eingespart. Dies entlastet die heimrente. Insbesondere bei energetischen Sanie- deutsche Volkswirtschaft um rund 3,7 Milliarden €. rungen besteht zügiger Handlungsbedarf, denn Wie schon frühzeitig vom Wirtschaftsrat gefordert, rund ein Drittel der CO2-Emissionen stammen aus muss die Novellierung des Kreislaufwirtschaftsge- dem Gebäudebereich. setzes den Weg von der Abfall- zur Rohstoffwirt- „Will die Bundesregierung ihre CO2-Ziele schaft ebnen. Der Wirtschaftsrat begrüßt die ge- bis 2020 erreichen, muss der deutsche plante Einführung einer Wertstofftonne, macht sich Gebäudebestand nachgerüstet werden. jedoch weiter stark für die: n 1:1-Umsetzung der EU-Abfallrahmenrichtlinie; Anteile der zehn größten Emittenten an n deutliche Steigerung der Recyclingquoten für ausgewählte Stoffströme; weltweiten energiebedingten CO2-Emissionen n konsequente Einhaltung der 5-stufigen Abfall­ 25 hierarchie; 20,96 19,92 t 20 n konkrete Ausgestaltung der Kriterien für die ge- ozen 15 werbliche Sammlung. 10 6,51 5,48 4,57 4,27 Angaben in Pr 5 WR-Erfolg: Bekenntnis zur steuerlichen Gleich­stel­ 2,76 1,98 1,81 1,69 1,61 0 lung von öffentlichen und privaten Unternehmen ina A itt nd ien n d ien rea Iran Ch US chn Ind Japa n nada ann Ko chs Russla tschla Ka k Dur oßbrit publi Die Koalition hat die vom Wirtschaftsrat angemahnte Länder Deu Gr Re steuerliche Gleichstellung privater und öffentlicher Quelle: Klimaschutzindex 2010 Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V. Unternehmen der Abfallwirtschaft aufgegriffen. Die

58 UMweltpolitik

157,4609 mm Befreiung kommunaler Betriebe von der Umsatzsteu- rohstoffe fließen illegal aus dem EU- er stellt einen massiven Wettbewerbsvorteil dar. Mit Recyclingkreislauf ab. Heimische La- den Mehreinnahmen werden kommunale Aufgaben gerstätten werden überplant und quersubventioniert. Folgen sind mangelnde Kosten- der Gewinnung versperrt. Der Wirt- transparenz und eine Verzerrung des Marktes. Die schaftsrat sieht massiven Nachhol- Bundesfachkommission fordert die Schaffung glei- bedarf bei der Sicherstellung der cher Wettbewerbsbedingungen durch: Versorgung mit bezahlbaren Roh- n steuerliche Gleichbehandlung; stoffen und setzt sich für eine ganz- heitliche Rohstoff- und Ressourcen- n Verbot der Quersubventionierung; strategie ein, die beinhaltet: n Verpflichtung zur Ausschreibung aller Dienst­ n Abbau der Beschränkungen für Dr. Wolfgang Große Entrup leistungen im Ver- und Entsorgungsbereich. Vorsitzender die Nutzung heimischer Roh- Bundesfachkommission Spitzenposition in der Forschung stoffvorkommen; Umweltpolitik „Ressourcenknappheit, und Entwicklung der Biotechnologie n Verbot von Exportsteuern und Energieeffizienz und wettbewerbsbeschränkenden ­Klimaschutz sind die Schlüs- konsequent ausbauen selthemen der Zukunft. Subventionen im Rahmen der Prognosen zufolge wächst die Weltbevölkerung bis Hierfür können wir nur in WTO; einem wirtschaftlich erfolg- 2050 auf ca. 9,5 Milliarden Menschen. Um die stei- reichen Umfeld Lösungen gende Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Energie n wirksame Maßnahmen gegen entwickeln. Mehr denn je den illegalen Export von Sekun- brauchen wir deshalb eine zu decken, muss sich die landwirtschaftliche Produk- auf Nachhaltigkeit und tion verdoppeln – bei begrenzt verfügbarer Acker­ därrohstoffen. Innovationen ausgerichtete fläche. Umso wichtiger ist eine wissenschaftlich ba- Umweltpolitik. Dazu gibt es keine Alternative.“ sierte, vorurteilsfreie und verantwortungsvolle For- Ausblick 2010 schung, Entwicklung sowie Nutzung der Biotechnolo- Die Bundesfachkommission Umweltpolitik wird im gie, die einen wesentlichen Beitrag zur Gewährleis­ Jahr 2010 die Novellierung des Kreislaufwirtschafts- tung der Ernährungssicherheit sowie zur Verringe- gesetzes weiter begleiten. Zudem sind die Flexibili- rung des Ressourcenverbrauchs leisten kann. sierung des Mietrechts zur Ankurbelung der energe- „Die hohen Forschungsinvestitionen, die tischen Gebäudesanierung und die Schaffung von Unternehmen in die Pflanzenbiotechno- mehr Wettbewerb in der Wasser- und Abfallwirt- logie aufwenden, sind kein Selbstzweck“, schaft wichtige Punkte auf der Agenda. Im Zentrum erklärte der Kommissionsvorsitzende der Beratungen wird zudem die Überprüfung des In- Dr. Wolfgang Große Entrup gegenüber der dpa tegrierten Energie- und Klimaprogramms auf mehr am 28. April 2009. „Es geht darum, das Potential der Wirtschaftlichkeit und Effektivität stehen. grünen Gentechnik in einem Industrieland wie Deutschland nutzbar zu machen.“ In der Bundesfachkommission Die bürgerliche Regierung hat sich den Forderungen und der AG referierten u. a.: des Wirtschaftsrates nach einer Weiterentwicklung Rainer Bomba der verantwortbaren Innovationspotentiale der Bio- Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und Gentechnologie angeschlossen. Prof. Dr. Christian Calliess Hierzu notwendig sind: Lehrstuhl für öffentliches Recht und Europarecht, Freie Universität Berlin n transparente und wissenschaftsbasierte Geneh- Marie-Luise Dött MdB migungsverfahren zur Schaffung von Planungs­ Umweltpolitische Sprecherin sicherheit; der CDU/CSU-Bundestagsfraktion n offene Dialoge zur Akzeptanzverbesserung; Tanja Gönner Ministerin für Umwelt, Naturschutz und Verkehr n verlässliche und innovationsfreundliche Regelun­ des Landes Baden-Württemberg gen zur Nutzung der Technologie auch in Deutsch- Ulrich Grillo land. Vorstandsvorsitzender der Grillo-Werke AG Katherina Reiche MdB Rohstofflücke verhindern Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes­minis­ter für Umwelt, Der Zugang zu Rohstoffen ist ein Schlüsselfaktor für Naturschutz und Reaktorsicherheit die deutsche Wirtschaft. Doch Unternehmen haben Herbert Reul MdEP mit weltweiten Erhöhungen der Exportsteuern und Vorsitzender des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie im Europäischen Parlament Kürzungen der Exportquoten zu kämpfen. Sekundär-

Umweltpolitik 59 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik

Finanzmärkte stabilisieren Anlässlich des Bundessymposions „Wege aus der Krise: Wirtschaft und Politik in gemeinsamer Ver- antwortung“ plädierte der Wirtschaftsrat vor über 600 Teilnehmern für die Schaffung neuer natio- naler und internationaler Finanzmarktregeln. Die zentralen Forderungen des Wirtschaftsrates haben in den Koalitionsvereinbarungen der bürgerlichen Regierung ihren Niederschlag gefunden: n Anpassung der Eigenkapitalanforde- rungen an Banken nach der Krise in Abhängigkeit von Risiko und System- relevanz. Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat zu dem n Abmilderung der prozyklischen Ele- schlimmsten Wachstumseinbruch seit dem zwei- mente von Basel II und Schaffung von ten Weltkrieg geführt. Um eine Wiederholung Kapitalpuffern in wirtschaftlichen wirkungsvoll zu verhindern, ist die Schaffung Aufschwungphasen, die in Krisen- eines transparenten und überzeugenden Ord- zeiten wieder aufgelöst werden kön- nungsrahmens für die Finanzmärkte dringend nen. erforderlich. Der Wirtschaftsrat nutzte das mit n Dr. Lutz R. Raettig Bundesminister Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Gut- Schaffung einer internationalen In- Vorsitzender tenberg und Bankenpräsident Andreas Schmitz solvenzordnung für Banken und Ent- Bundesfachkommission wicklung eines abgestimmten Kon- Europäische Wirtschafts- hochkarätig besetzte Bundessymposion „Wege und Währungspolitik zepts zur Restrukturierung oder Ab- aus der Krise: Wirtschaft und Politik in gemein- „Die Aufhellung am samer Verantwortung“ im Mai 2009, um seine wicklung der Institute. ­Konjunkturhimmel darf n keineswegs dazu führen, Forderungen für mehr Stabilität und Verlässlich- Aufhebung der Zersplitterung der mit dem Reformeifer für keit im Finanzsystem öffentlich zu präsentieren. Bankenaufsicht in Deutschland und ein stabiles globales Finanz- Unter dem Vorsitz von Dr. Lutz R. Raettig, Vorsit- Bündelung der Kompetenzen unter system nachzulassen. Der fehlende internationale zender des Aufsichtsrates der Morgan Stanley dem Dach der Bundesbank. Ordnungsrahmen war die Bank AG, hat die Bundesfachkommission Euro- n wesentliche Ursache für die Entwicklung eines neuen Geschäfts- weltweite Finanz- und päische Wirtschafts- und Währungspolitik u. a. modells für Rating-Agenturen mit Wirtschaftskrise.“ mit Dr. Carsten Pillath, Generaldirektor Wirt- dem Ziel der besseren Überwachung schaft/Soziales im Generalsekretariat des Rates und der Beseitigung von Interessenskonflikten der EU, und Dr. Ulrich Schröder, Vorstandsvorsit- zwischen Beratung und Bewertung. zender der KfW-Bankengruppe, über die wirt- n Ausrichtung der Vergütungs- und Bonussysteme schaftlichen Konsequenzen und regulatorischen am langfristigen Unternehmenserfolg sowie Notwendigkeiten der Finanzkrise beraten. Einführung der Möglichkeit, durch Mali auch Am 30. November 2009 wurde Dr. Ansgar Tiet- Fehlleistungen zu sanktionieren. meyer, EU-Beauftragter des Vorstandes Deutsche Der Wirtschaftsrat wird diese Leitlinien weiter kon- Bank AG, auf der Jahresmitgliederversammlung sequent vorantreiben und mahnt dringend, die im des Wirtschaftsrates Brüssel zum neuen Landes- G20-Rahmen beschlossenen Maßnahmen zur Sta- vorsitzenden und der langjährige Vorsitzende bilisierung des globalen Finanzsystems zügig um- Dr. Hanns R. Glatz, CNC AG, zu seinem Stellvertre- zusetzen. Von entscheidender Bedeutung wird ein ter gewählt. Mit EU-Kommissar Günter Verheu- international harmonisiertes Vorgehen sein, um gen, Generaldirektor Dr. Matthias Ruete und El- künftiger Regulierungsarbitrage vorzubeugen. mar Brok MdEP erörterte der Wirtschaftsrat Brüs- sel die Eckpunkte eines europäischen Energie- Zur Reform der Finanzmärkte zitierte und Rohstoffkonzeptes sowie die EU-Wirtschafts- die FAZ am 13. März 2009 den Vorsit- politik auf Basis des Lissabonner Vertra­ges. Im zenden der Bundesfachkommission Rahmen der Strategie „Mehr Europa im Wirt- Europäische Wirtschafts- und Wäh- schaftsrat“ wurden zudem die Leitplanken er- rungspolitik, Dr. Lutz R. Raettig: stellt, um die europapolitischen Aktivitäten des „Wir haben nie eine größere Chance gehabt, eine Wirtschaftsrates künftig weiter auszubauen und Harmonisierung von angelsächsischen und nicht- die Ver­netzung mit der Bundesebene zu stärken. angelsächsischen Verhaltensweisen und Regeln

60 Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik durchzusetzen. In der Vergangenheit war Frankfurt Absturz in die Schuldenwirtschaft verhindern der Verlierer, London und Dublin meistens die Ge- winner von Regulierungsarbitrage. Künftig darf es Die gewaltigen staatlichen Hilfsmaß- unterschiedliche Level von Regulierung nicht mehr nahmen haben aus der Bankenkrise eine geben.“ Krise der öffentlichen Finanzen ge- macht. In Beratungen mit Wolf Klinz Finanzaufsicht braucht europäische Stimme MdEP, Vorsitzender des Sonderaus- schusses zur Finanzkrise, Wilfried Stein- Für eine Stärkung der internationalen Aufsichts- heuer, Leiter der Europaabteilung im strukturen sprachen sich Schwedens Finanzminis­ Bundesministerium der Finanzen, und ter Anders Borg und der Vorsitzender des Financial Prof. Hans-Helmuth Kotz, Vorstandsmit- Stability Boards, Mario Draghi, vor über 2.000 Teil- glied der Deutschen Bundesbank, bezog nehmern beim Wirtschaftstag 2009 in Berlin aus. die Bundesfachkommission klar Stel- Dr. Ansgar Tietmeyer Die Ende 2009 im europäischen Rat verwässerte lung: Nur wenn es gelingt, die massive Vorsitzender Wirtschaftsrat Brüssel EU-Finanzaufsicht kann dabei nach Auffassung des öffentliche Verschuldung durch Struk- Wirtschaftsrates allenfalls ein erster Schritt sein. „Die entscheidenden turreformen zurückzuführen, gewinnt Weichen für einen wett- Zwar gelingt durch die Schaffung des Europäischen die Politik wieder Handlungsspielraum bewerbsfähigen Standort Ausschusses für Systemrisiken ein Schritt in Rich- Deutschland werden heute und der Euro bleibt auch künftig stabil. in Brüssel gestellt. Umso tung verbesserter Risikofrüherkennung. Das ur- Der Wirtschaftsrat fordert: wichtiger ist es, dass der sprüngliche Ziel einer überzeugenden europä- Wirtschaftsrat auch auf n ischen Aufsichtsbehörde wird ohne die entspre- Entwicklung von Ausstiegsstrategien EU-Ebene als kraftvolle aus den Hilfsmaßnahmen und ent- Stimme der Sozialen chenden Durchgriffsrechte aber deutlich verfehlt. Markt­wirtschaft auftritt.“ schlossener Abbau staatlicher Defizite. Das eigennützige Bestreben nationale Zuständig- n keiten zu erhalten, darf der Errichtung einer effek- Konsequente Sanktionierung bei Ver- tiven Aufsicht nicht im Wege stehen. Die Bundes- stoß gegen den Stabilitätspakt. fachkommission Europäische Wirtschafts- und n Keine Aufweichung des Verbots finanzieller Währungspolitik hat daher unter Federführung des Stützungsmaßnahmen in der Währungsunion. Vorsitzenden Dr. Lutz R. Raettig gegenüber den po- n Stärkung der finanz- und wirtschaftspolitischen litischen Entscheidungsträgern mehrfach folgende Koordinierung in der Eurozone. Punkte gefordert: Zum Ausstieg aus den expansiven n Bündelung der Aufsichtskompetenzen über Stützungsmaßnahmen erklärte Prä- grenzüberschreitende Institute auf EU-Ebene. sident Prof. Dr. Kurt J. Lauk gegen­ n Ausstattung der EU-Aufsichtsbehörden mit ent- über der dpa am 23. September 2009: sprechenden Befugnissen und Weisungsrech­ten „Der Staat spielt als Brückenbauer aus der Krise eine gegenüber nationalen Finanzaufsichten. wichtige Rolle. Dennoch bleibt richtig: Er ist weder n Stärkere Fokussierung auf die Überwachung der der bessere Unternehmer noch der bessere Banker. Systemstabilität im Euroraum. Daher müssen bereits heute international abge- stimmte Exit-Strategien für einen schnellen Rück- zug des Staates nach der Krise entwickelt werden.“ Abschreibungen der Banken weltweit (Milliarden US-Dollar, 2. Quartal 2007 bis 4. Quartal 2010) Europa 2020-Strategie konsequent am Wachstumsziel ausrichten 166 Vereinigte Gerade mit den neuen Strukturen des Lissabon- Staaten Vertrags muss Europa seine wirtschaftliche Dyna- 604 Euro-Raum mik wiedergewinnen und ist gefordert, die Ziele 1025 andere Wachstum und Beschäftigung nicht zu vernachläs- europäische sigen, stellte Rainer Wieland MdEP, Vizepräsident Länder des Europäischen Parlaments, vor dem Wirtschafts- 201 Vereinigtes rat Brüssel heraus. Der Wirtschaftsrat hat sich Königreich ­deshalb frühzeitig für die Weiterentwicklung der Asiatische 2010 auslaufenden EU-Wettbewerbsagenda ein­ 814 Banken gesetzt. Ende 2009 legte die EU-Kommission mit der „Europa 2020-Strategie“ ein entsprechendes Quelle: IWF Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V. Zukunftskonzept vor.

Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik 61 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Im Handelsblatt forderte Prof. Dr. rung der EU ist erforderlich. Der Wirtschaftsrat Kurt J. Lauk am 29.September 2009: Brüssel wird sich mit Nachdruck für marktwirt- schaftliche Reformen und die konsequente Ausrich- „Die Ratifizierung des Lissabon-Ver- tung am Wachstumsziel einsetzen.“ trages ist ein wichtiger Schritt für eine starke Stim- me Europas in der Welt. Damit allein ist es jedoch WR-Symposion in Brüssel: nicht getan: In Deutschland wie in Europa ist es Ganzheitliche EU-Rohstoffstrategie entwickeln jetzt entscheidend, Haushalte zu sanieren und die Wachstumsbremsen zu beseitigen. Dringender Höhepunkte der europapolitischen Arbeit des Wirt- denn je brauchen wir eine effektiv koordinierte schaftsrates markierten zwei Symposien in Brüssel. Strategie für Wachstum und Beschäftigung.“ Mit Entscheidungsträgern aus Kommission, Parla- ment und Wirtschaft wurden im Mai 2009 die zen- Bereits heute belasten EU-Initiativen in den Be- tralen Eckpunkten einer zukunftsfähigen euro- reichen Umwelt, Verbraucher und Soziales die päischen Verkehrspolitik erörtert. Unter dem Leit- internationale Wettbewerbsfähigkeit europäischer motto „Sicherung der Rohstoffversorgung – Europas Unternehmen erheblich. Umso bedauerlicher ist es, Perspektiven auf dem Weltmarkt“ sind im Novem- dass in der EU-Zukunftsstrategie die klare Fokus- ber 2009 Strategien zur Verbesserung der EU-Roh- sierung auf marktwirtschaftliche Reformen und die stoffpolitik diskutiert worden. In der De batte mit Stärkung der wirtschaftlichen Freiheit fehlt. EU-Kommissionsvizepräsident Günter Verheugen Der Vorsitzende des Wirtschafts- und Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl MdEP rates Brüssel, Dr. Ansgar Tietmeyer, forderte der Wirtschaftsrat: mahnte anlässlich der Mitgliederver- n Entwicklung einer ganzheitlichen EU-Rohstoff- sammlung am 30. November 2009: strategie, um EU-Interessen im Ausland effektiv „Nicht Protektionismus und staatliche Lenkung, zu vertreten. sondern eine klare ordnungspolitische Orientie- n Verstärkung der transatlantischen Kooperation in Rohstofffragen und Ansiedlung der Thematik im Transatlantischen Wirtschaftsrat (TEC). In der Bundes fachkommission referierten u. a.: n Verbot von Exportsteuern und Subventionen im Rahmen der WTO. Leo Dautzenberg MdB Finanzpolitischer Sprecher n Verhinderung des illegalen Exports von Sekun- der CDU/CSU-Bundestagsfraktion därrohstoffen aus Europa. Dr. Philip Hartmann Head of Financial Research, Europäische Zentralbank Ausblick: Mehr Europa im Wirtschaftsrat Dr. Wolf Klinz MdEP Im Zentrum der Initiativen in Brüssel und Berlin Vorsitzender des Sonderausschusses werden weiterhin der Reformbedarf der europä- zur Finanzkrise ischen und globalen Finanzmarktarchitektur, die Prof. Hans-Helmut Kotz EU-Energie- und Klimapolitik und die Ausgestal- Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bundesbank tung der Europa 2020-Strategie stehen. Die Bundes- Dr. Carsten Pillath fachkommission Europäische Wirtschafts- und Generaldirektor Wirtschaft/Soziales Währungspolitik wird sich zudem mit der Entwick- im Generalsekretariat des Rates der Europäischen Union lung von koordinierten Ausstiegsstrategien aus den staatlichen Hilfsmaßnahmen befassen und kon- Albert Rupprecht MdB Vorsitzender des parlamentarischen krete Vorschläge für ein stabileres Finanz- und Kontroll gremiums zum Bankensystem vorlegen. Der Wirtschaftsrat Brüssel Finanzmarktstabilisierungsfonds wird das Spannungsfeld von europäischer Regu- Dr. Ulrich Schröder lierung und nationaler Wirtschaftspolitik in den Vorstandsvorsitzender KfW-Bankengruppe Fokus nehmen und Konzepte zur Stärkung der Prof. Dr. Udo Steffens europäischen Wettbewerbsfähigkeit erarbeiten. Präsident Dabei geht es dem Wirtschaftsrat Brüssel auch um der Frankfurt School of Finance & Management die gezielte Verknüpfung der EU-Themen mit den Wilfried Steinheuer Aktivitäten des Wirtschaftsrates in Deutschland, Leiter der Europaabteilung, um „mehr Europa in den Wirtschaftsrat“ zu brin- Bundesministerium der Finanzen gen.

62 EuRoPäisCHE WiRtsCHAFts- uND WäHRuNGsPolitik Wirtschaftstag, Symposien und Tagungen Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Wirtschaftstag 2009

Markt und Wachstum stärken – Podium I Verantwortung für Deutschlands Mitte Marktwirtschaft und Werte – Berlin, 16. Juni 2009 Unternehmer in der Verantwortung

Eröffnung Einleitung Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Bischof Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Vorträge vor dem Plenum Prof. Dr. h.c. Klaus-Peter Müller Deutschlands Weg aus der Krise – Vorsitzender der Regierungskommission Chance für die Soziale Marktwirtschaft Deutscher Corporate Governance Kodex Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg MdB Podium Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Cathrina Claas Stellv. Vorsitzende des Gesellschafterausschusses Die Rolle Europas in der Krise CLAAS KGaA mbH Anders Borg Marie-Luise Dött MdB Minister für Finanzen, Königreich Schweden Vorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer Wolfgang Grupp Lehren aus der Krise: Inhaber und Geschäftsführer Finanzmarktstabilität im globalen Umfeld Trigema GmbH & Co. KG Mario Draghi Prof. Dr. h.c. mult. Nikolaus Schweickart Gouverneur Banca d‘Italia & Vorsitzender der ALTANA Kulturstiftung gGmbH Vorsitzender Financial Stability Board Marcus Vitt Mitglied des Vorstandes Anforderungen an eine neue Ordnung Conrad Hinrich Donner Bank AG der Finanzmärkte Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Otmar Issing Moderation Vorsitzender der Expertengruppe Daniel Goffart „Neue Finanzarchitektur“ Ressortleiter Politik/Wirtschaft, Handelsblatt

64 Wirtschaftstag Podium II Podium III Mittelstand entlasten – Bezahlbare und sichere Energie – Abrutschen in die Staatswirtschaft verhindern Schicksalsfrage für Deutschland

Einleitung Einleitung Arndt G. Kirchhoff Günther H. Oettinger MdL Vorsitzender der Geschäftsführung Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg Kirchhoff Automotive GmbH & Co. und Dr. Karl-Ludwig Kley Vorsitzender des Vorsitzender der Geschäftsleitung Merck KGaA BDI/BDA-Mittelstandsausschusses Hartmut Schauerte MdB Podium Parlamentarischer Staatssekretär beim Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Direktor, Energiewirtschaftliches Institut Beauftragter der Bundesregierung für den an der Universität zu Köln ­Mittelstand Dr. Johannes F. Lambertz Podium Vorsitzender des Vorstandes RWE Power AG Dr. Michael Fuchs MdB Dr. Joachim Pfeiffer MdB Vorsitzender Parlamentskreis Mittelstand, Koordinator in Energiefragen und CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag stellvertretender wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Prof. Dr. Michael Hüther Direktor des Instituts Dr. Bernhard Reutersberg der deutschen Wirtschaft Köln Vorsitzender des Vorstandes E.ON Ruhrgas AG Hermann-Josef Lamberti Pieter Wasmuth Mitglied des Vorstandes Deutsche Bank AG Mitglied des Vorstandes REpower Systems AG Dr. h.c. Klaus Schmidt Moderation Vorsitzender des Vorstandes DEKRA AG Henning Krumrey Prof. Dr. Norbert Winkeljohann Stellvertretender Chefredakteur Mitglied des Vorstandes, Leiter des deutschen und WirtschaftsWoche europäischen Geschäftsbereiches Mittelstand, PricewaterhouseCoopers AG WPG

Moderation Heike Göbel Abendveranstaltung Verantwortliche Redakteurin Wirtschaft, Frankfurter Allgemeine Zeitung Einleitung Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Ehrung Verleihung der Ludwig-Erhard-Gedenkmünze in Gold an den Vorsitzenden des Vorstandes der BASF SE, Dr. Jürgen Hambrecht

Vorsprung durch Innovation – Erfolgsfaktoren im globalen Wettbewerb Dr. Jürgen Hambrecht Vorsitzender des Vorstandes der BASF SE

Die bürgerliche Mitte stärken – Neues Wachstum für Deutschland und Europa Dr. Angela Merkel MdB Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

Wirtschaftstag 65 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Bundessymposien

Die Mitte: Julia Klöckner MdB Deutschlands Zukunft! Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Verbraucherschutz Berlin, 2. März 2009 Philipp Mißfelder MdB Bundesvorsitzender Eröffnung der Jungen Union Deutschlands Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Dr. Diane Robers Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Head of Innovation Competence Center der PricewaterhouseCoopers AG Einleitungsvortrag Moderation Privat vor Staat, Erwirtschaften vor Verteilen! Dr. Ursula Weidenfeld Dr. Guido Westerwelle MdB Journalistin, Trägerin des Ludwig-Erhard-Preises Bundesvorsitzender der FDP für Wirtschaftspublizistik Podium Politik für die junge Generation – Aufstieg durch Leistung! Podiumsteilnehmer Otto Fricke MdB Vorsitzender des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages Paul Jörg Feldhoff Bundesvorsitzender des Juniorenkreises im Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Abendrede Mit einer starken Mitte für Deutschlands Zukunft! Dr. Wolfgang Schäuble MdB Bundesminister des Innern

Schlusswort Hans Jochen Henke Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

66 Bundessymposien Günter Gerstberger Bereichsleiter Bildung und Gesellschaft, Robert Bosch Stiftung Stefan Müller MdB Vorsitzender der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Moderation Inge Kloepfer Publizistin

Podium II Innovative Forschungskonzepte – Vernetzung stärken, Transfer beschleunigen Keynote Speaker Jedem eine Chance – Prof. Dr. Peter Frankenberg Bildung, Innovation, Aufstieg Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg Berlin, 22. April 2009 Dr. Michael Mertin Vorsitzender des Vorstandes Jenoptik AG Eröffnung Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Podium Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Wilhelm Bonse-Geuking Vorsitzender des Vorstandes RAG Stiftung Einleitungsvorträge Dr. Peter Fritz Wachstum durch Bildung und Innovation. Mitglied des Vorstandes Perspektiven für Deutschland Forschungszentrum Karlsruhe Prof. Dr. Annette Schavan MdB Michael Kretschmer MdB Bundesministerin für Bildung und Forschung Stellv. Vorsitzender der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Standort Deutschland: MI(N)T Zukunft? Prof. Dr. Jörg Sydow Thomas Sattelberger Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates Vorstand Personal, Deutsche Telekom AG der Initiative Kompetenznetze Deutschland Freie Universität Berlin Podium I Moderation Von den Besten lernen – Exzellente Bildung für alle von Anfang an? Dr. Alfred Oberholz Vorsitzender des Hochschulrates RWTH Aachen Keynote Speaker Schlusswort Prof. Dr. Roland Wöller MdL Kultusminister des Freistaates Sachsen Hans Jochen Henke Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Prof. Dr. Manfred Spitzer Ärztlicher Direktor der Psychiatrischen Universi­ ­täts- klinik Ulm, Gesamtleitung des Transferzentrums für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL)

Podium Ernst Baumann Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT, Vertreter Wirtschaft Dorothee Belz Associate General Counsel Legal & Corporate Affairs, Microsoft Europe, Middle East, Africa

Bundessymposien 67 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Podium Dr. Norbert Röttgen MdB Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Albert Rupprecht MdB Vorsitzender des Gremiums zum Finanzmarktstabilisierungsfonds Prof. Dr. Ulrich van Suntum Geschäftsführender Direktor, Centrum für angewandte Wirtschaftsforschung Münster, Universität Münster

Moderation Wege aus der Krise: Wirtschaft und Politik Roland Tichy in gemeinsamer Verantwortung Chefredakteur „Wirtschaftswoche“

Berlin, 7. Mai 2009 Schlusswort Hans Jochen Henke Eröffnung Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Einleitungsvorträge Kompetenzzentrum Deutschland: Staat versus Markt – Wer führt Deutschland Neues Wachstum durch Innovationen gestärkt aus der Krise? Berlin, 27. November 2009 Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Eröffnung und Keynotes Jürgen Fitschen Mitglied des Vorstandes Deutsche Bank AG Paradigmenwechsel im Wettbewerb – Neue Chancen für deutsche Unternehmen Podium Prof. Dr. Kurt J. Lauk Aufschwung für den Mittelstand: Finanz­ Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. system stärken – Kreditversorgung sichern Innovationen als Motor für Klimaschutz Impulsvorträge und Wettbewerbsfähigkeit Heinrich Haasis Dr. Norbert Röttgen MdB Präsident des Deutschen Sparkassen- Bundesminister für Umwelt, und Giroverbandes Naturschutz und Reaktorsicherheit Andreas Schmitz Sprecher des Vorstandes Podium I HSBC Trinkaus & Burkhardt AG und Energie und Mobilität im Wandel Präsident Bundesverband deutscher Banken e.V. Impulsreferenten Dr. Jürgen Rüttgers MdL Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen Tuomo Hatakka Vorsitzender des Vorstandes Vattenfall Europe AG

Podium Prof. Dr. Alexander Eisenkopf Phoenix-Lehrstuhl für Allgemeine BWL & Mobility Management, Zeppelin University Dr. Klaus Engel Vorsitzender des Vorstandes Evonik Industries AG

68 Bundessymposien Moderation Dr. Wolfgang Große Entrup Leiter Konzernbereich Umwelt & Nachhaltigkeit, Bayer AG, und Vorsitzender der BFK Umweltpolitik des Wirtschaftsrates

Podium III Wachstumstreiber IKT – Rahmenbedingungen für Innovationen Impulsreferenten Roland Koch MdL Ministerpräsident des Landes Hessen Dr. Uwe Franke Vorsitzender des Vorstandes Deutsche BP AG René Obermann Vorsitzender des Vorstandes Deutsche Telekom AG Dr. Andreas Scheuer MdB Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundes­ Podium minister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Dr. Hendrik Brandis Moderation Managing Partner Earlybird Venture Capital GmbH & Co. Dr. Johannes Lambertz Vorsitzender des Vorstandes RWE Power AG Thomas Rachel MdB und Vorsitzender der BFK Energiepolitik Parlamentarischer Staatssekretär bei der des Wirtschaftsrates ­Bundesministerin für Bildung und Forschung Dr. Stephan Scholtissek Podium II Global Managing Director Accenture Umwelt-, Klima-, Biotechnologien – Karl-Heinz Streibich Leitmärkte für Wachstum und Beschäftigung Vorsitzender des Vorstandes Software AG Impulsreferenten Moderation Stanislaw Tillich MdL Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Wilhelm Bonse-Geuking Vorsitzender des Vorstandes RAG-Stiftung und Dr. Stefan Marcinowski Vorsitzender der BFK Wachstum und Innovation Mitglied des Vorstandes BASF SE des Wirtschaftrates

Podium Nachmittagsveranstaltung Dr. Werner Brinker Automobilindustrie im Wettbewerb Vorsitzender des Vorstandes EWE AG der Kontinente Tanja Gönner Matthias Wissmann Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg Präsident Verband der Automobilindustrie e.V. (VdA) Dr. Michael Mertin Vorsitzender des Vorstandes Jenoptik AG Schlusswort Dr. Hans-Josef Zimmer Wolfgang Steiger Mitglied des Vorstandes EnBW AG Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Bundessymposien 69 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Symposien in Brüssel

Sicherung der Rohstoffversorgung – Europas Perspektiven auf dem Weltmarkt Brüssel, 10. November 2009

Eröffnung Dr. Hanns R. Glatz Vorsitzender des Wirtschaftsrates Brüssel

Einleitungsvortrag Günter Verheugen Vizepräsident der Europäischen Kommission

Podium Günter Verheugen Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl MdEP Rahmenbedingungen für eine Mitglied im Ausschuss für internationalen Handel erfolgreiche europäische Verkehrspolitik – Dr. Christian Hagelüken Gemeinsames Symposion Leiter Geschäftsentwicklung und Marktanalyse, mit dem Wirtschaftsbeirat Bayern Umicore Precious Metals Refining und der Hanns-Seidel-Stiftung Dr. Heinz Riemer Direktor E.ON Ruhrgas AG Brüssel, 12. Mai 2009 Henning vom Stein Leiter Konzernrepräsentanz Brüssel, Eröffnung ThyssenKrupp AG Heidrun Piwernetz Leiterin der Vertretung des Freistaates Bayern bei der EU

Podium Dr. Johannes Ludewig Executive Director, Community of European Railway and Infrastructure Companies (CER) Ulrich Schulte-Strathaus Generalsekretär der Association of European Airlines Jonathan Scheele Director of DG TREN, Transport Logistics, TEN-T and Comodality, European Commission Joachim Fried Konzernbevollmächtigter für Europäische Angelegenheiten, Wettbewerb und Regulierung, Deutsche Bahn AG

Moderation Dr. Tom Weingärtner Deutscher Öffentlicher Rundfunk, HR, RBB, ARD-Studio Brüssel

70 Symposien in Brüssel Wirtschaftstage der Landesverbände

2. Mitteldeutscher Wirtschaftstag Podium I Deutschlands Mitte stärken – Mittelstand entlasten – Mut zur Sozialen Marktwirtschaft Konjunkturprogramm nutzen Erfurt, 20. Mai 2009 Einleitung Dr. Ulrich Schröder Eröffnung Vorsitzender des Vorstandes Heinz-Jürgen Kronberg Kreditanstalt für Wiederaufbau Landesvorsitzender Thüringen des Podium ­Wirtschaftsrates der CDU e.V.; Geschäftsführender Gesellschafter business Professor Hans B. Bauerfeind ­impuls GmbH Büro für strategische Beratung Vorsitzender des Vorstandes Bauerfeind AG; Präsident der Industrie- und Handelskammer Grußwort Ostthüringen zu Gera Andreas Bausewein Lutz Frischmann Oberbürgermeister der Stadt Erfurt Geschäftsführender Gesellschafter Frischmann Kunststoffe GmbH Wege aus der Krise – Klaus Greger Der Staat als Retter in der Not? Bereichsvorstand Mittelstand und öffentliche Kunden, HypoVereinsbank München Professor Dr. Kurt J. Lauk MdEP Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Matthias Wierlacher Vorsitzender des Vorstandes Thüringer Aufbaubank Freiheit und Verantwortung – Soziale Marktwirtschaft in der Bewährungsprobe Moderation Dieter Althaus MdL Wolfgang Kenntemich Ministerpräsident des Freistaates Thüringen Chefredakteur Fernsehen MDR

2. Mitteldeutscher Wirtschaftstag 71 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Podium II Bildung, Forschung, Innovation – Aufstiegschancen für alle

Einleitung Dr. Detlev Thormeyer Vorsitzender Landesfachkommission Kultur, Bildung und Medien; Geschäftsführender Gesellschafter WGP Werkzeugbau GmbH

Podium Professor Dr. Jürgen Maretzki Hochschule Magdeburg-Stendal Professor Dr. Hans J. Naumann Anton Millner Geschäftsführender Gesellschafter Vorsitzender des Vorstandes QCells AG NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH Professor Dr. Hermann Kühnle Dr. Joachim Ragnitz Geschäftsführender Institutsleiter Stellvertretender Geschäftsführer ifo Institut für Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Wirtschaftsforschung e.V., Niederlassung Dresden Wolfram Ridder André Lippka Vice President Business Development Consultant IBM Global Business Services MERCER International Jürgen Velde Moderation Geschäftsführender Gesellschafter Bernd Hilder Standardkessel Köthen GmbH Chefredakteur Leipziger Volkszeitung Klaus Wurpts Geschäftsführer Wirtschaftsinitiative Abendveranstaltung für Mitteldeutschland GmbH Präsentation der Ergebnisse Moderatoren der Podien Moderation Heiner Tognino Politik für den Aufschwung – Chef Producer MDR Überfordern wir die öffentlichen Haushalte? Professor Dr. Georg Unland Staatsminister des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen Podium III Schlusswort Globalisierung – Hans Jochen Henke Chancen für die mitteldeutsche Wirtschaft Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Einleitung Dr. Michael Mertin Vorsitzender des Vorstandes Jenoptik AG Jena Mitglied des Präsidiums Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Podium Dr. Andreas Gutsch Geschäftsführer Li-Tec Vermögensverwaltungs-GmbH Michael Kretschmer MdB Mitglied des Ausschusses des Deutschen Bundestages für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung

72 2. Mitteldeutscher Wirtschaftstag 6. Juniorentag

Junge Verantwortungsträger gestalten Zukunft Streitgespräch „Wirtschaftsraum Internet – – Perspektiven für einen neuen Aufschwung Freiheit versus Verantwortung im Daten- und Verbraucherschutz? Mainz, 10. Oktober 2009 Thomas Jarzombek MdB Mitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Eröffnung und Bericht Fritz-Uwe Hofmann, des Bundesvorsitzenden Leiter Politische Interessenvertretung Paul Jörg Feldhoff Deutschland, Deutsche Telekom AG Bundesvorsitzender Juniorenkreis Marco Zingler Geschäftsführer Denkwerk GmbH Grußwort des Landesvorsitzenden Nils-Oliver Freimuth Moderation Landesvorsitzender Juniorenkreis Rheinland-Pfalz Peter J. Bisa Geschäftsführer TACTUM GmbH, Vortrag Vorsitzender der Landesfachkommission Neues Wachstum für Deutschland und Europa Telekommunikation und Medien NRW Dr. Dirk Notheis Vorsitzender des Vorstandes Morgan Stanley Bank AG Podium II Umwelt und Gesundheit – Wachstumsfelder für Europa Podium I Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft – Impulsvortrag Fundamente stärken, Die EU als Wirtschafts- und Akzeptanz gewinnen Umweltpolitischer Schrittmacher Dr. Werner Langen MdEP Impulsvorträge Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament Alexander Licht MdL Stellv. Fraktionsvorsitzender und Podium wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz Klaus Hofmann Leiter Corporate Public Relations SCHOTT AG Peter E. Eckes Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Matthias Leu Rheinland-Pfalz Vice-President International Coordination/Insurance and Podium Public Health CompuGROUP Holding AG Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Kaminski Dr. Ralf Schmelter Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter Vorstandsassistent juwi Holding AG des Instituts für Ökonomische Bildung, Universität Oldenburg Moderation Dr. Marc Tenbücken RA Florian Lemor Vorsitzender der Bundesfachkommission Sprecher des Juniorenkreises Brüssel Junge Generation, Mitglied des Bundesvorstandes Zusammenfassung der Jungen Union Deutschlands Paul Jörg Feldhoff Moderation Bundesvorsitzender des Juniorenkreises René S. Spiegelberger Dinner-Speech Stellv. Bundesvorsitzender des Juniorenkreises Kreditklemme im Mittelstand – Vortrag „Bildung und Innovation – Gefahr oder Fiktion? Herausforderungen für die neue Legislatur“ Peter Radermacher Wolfgang Steiger Vorsitzender der Geschäftsleitung Mainz Geschäftsführer des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Commerzbank AG

6. Juniorentag 73 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Klausurtagungen

7. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik Energieversorgung und Klimaschutz – Schicksalsfragen für Deutschland und Europa Berlin, 13. Februar 2009

Eröffnung Podiumsdiskussion Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Wieviel Klimaschutz Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. kann sich Deutschland leisten? Politik für eine sichere, klimafreundliche Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge und bezahlbare Energieversorgung Direktor des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln Jochen Homann Staatssekretär im Bundesministerium Tuomo Hatakka Vorsitzender des Vorstandes für Wirtschaft und Technologie der Vattenfall Europe AG Podium I: Post Kyoto Laurenz Meyer MdB Sprecher der AG Wirtschaft EU-Klimapolitik im Wettbewerb – der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Anforderungen an ein globales Klimaschutzabkommen Herbert Reul MdEP Energiepolitischer Sprecher Dr. Wolfgang Plischke der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament Mitglied des Vorstandes der Bayer AG Günther H. Oettinger MdL Moderation Ministerpräsident Margaret Heckel des Landes Baden-Württemberg Ressortleiterin Politik der Welt, Welt am Sonntag, Berliner Morgenpost

Podium II: Versorgungssicherheit Energiemix der Zukunft: Wirtschaft, Politik und Verbraucher in einem Boot Christa Thoben Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Johannes Lambertz Vorsitzender der Bundesfachkommission ­Energiepolitik des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Vorsitzender des Vorstandes der RWE Power AG

74 Klausurtagungen Podiumsdiskussion Sicherheit und Unabhängigkeit der ­Energieversorgung – Herausforderungen für Innen- und Außenpolitik Wolfgang Dehen Mitglied des Vorstandes der Siemens AG und CEO Energy Sector Dr. Gernot Kalkoffen Vorsitzender des Vorstandes der ExxonMobil Central Europe Holding GmbH Hildegard Müller Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. Dr. Matthias Ruete Leiter der Generaldirektion Energie und Verkehr der Europäischen Kommission

Moderation

Andreas Mihm Podiumsdiskussion Korrespondent Wirtschaft der Frankfurter Allgemeine Zeitung Umbau statt Abbau der Industriegesellschaft Dr. Wolfgang Große Entrup Energieversorgung und Klimaschutz – Vorsitzender der Bundesfachkommission Schicksalsfragen für Deutschland ­Umweltpolitik des Wirtschaftsrates der CDU e.V., und Europa Senior Vice President, Leiter Konzernbereich Dr. Angela Merkel MdB ­Umwelt & Nachhaltigkeit, Bayer AG Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Dr. Werner Langen MdEP Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament Podium III: Klimaschutz und Beschäftigung Prof. Dr. Klaus-Dieter Maubach Energie als Standortfaktor – Vorsitzender des Vorstandes der E.ON Energie AG Wie lösen wir den wachsenden Zielkonflikt Katherina Reiche MdB der Klima- und Beschäftigungspolitik? Stellv. Vorsitzende der CDU/CSU- Bundestagsfraktion Matthias Machnig Staatssekretär im Bundesministerium Moderation für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Daniel Goffart Dr. Werner Brinker Büroleiter des Handelsblattes, Berlin Vorsitzender des Vorstandes der EWE AG Schlusswort Hans Jochen Henke Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Abendreden Amerikas neue Energiepolitik John M. Koenig Geschäftsträger a.i. der Botschaft der USA

Energiemix 2020 – Wege zu einer ideologiefreien Klimapolitik Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung

Klausurtagungen 75 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

8. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik Energie- und umweltpolitische Gesamtstrategie – Schrittmacher für Deutschland und Europa 26. März 2010

Eröffnung Podium Prof. Dr. Kurt J. Lauk Sven Becker Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Sprecher der Geschäftsführung Trianel GmbH Eberhard Brandes Key Note Vorstand WWF Deutschland Günther H. Oettinger Dr. Axel Claus Heitmann EU-Kommissar für Energie Vorsitzender des Vorstandes LANXESS AG Dr. Michael Fuchs MdB Podium I Stellvertretender Vorsitzender Akzeptanzpolitik für den Industrie- der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Energiestandort Deutschland Impulsvorträge Moderation Rainer Brüderle MdB Dr. Wolfgang Große Entrup Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Vorsitzender der Bundesfachkommission Umweltpolitik des Wirtschaftsrates Dr. Rolf Martin Schmitz Mitglied des Vorstandes (Vorstand Operative Steuerung national) RWE AG

76 KlausurtagungEN Podium II Eckpfeiler für ein schlüssiges klima- und umweltpolitisches Gesamtkonzept Impulsvorträge Dr. Norbert Röttgen MdB Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Dr. Bernhard Reutersberg Vorsitzender des Vorstandes E.ON Ruhrgas AG

Podium Dr. Uwe Franke Podium Vorsitzender Mineralölwirtschaftsverband e.V. (MWV) Peter Blauwhoff Vorsitzender der Geschäftsführung Dr. Joachim Pfeiffer MdB Deutsche Shell Holding GmbH Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Marie-Luise Dött MdB Vorsitzende der Arbeitsgruppe Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Christian Ehler MdEP Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament Tuomo Hatakka Vorsitzender des Vorstandes, Vattenfall Europe AG Dr. Harald Schwager Mitglied und Arbeitsdirektor des Vorstandes BASF SE

Moderation Dr. Utz Tillmann Hauptgeschäftsführer Verband der Chemischen Industrie e.V. Erik von Scholz Vorsitzender des Vorstandes Schlusswort GDF SUEZ Energie Deutschland AG Wolfgang Steiger Paul van Son Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Vorsitzender der Geschäftsführung Dii GmbH (Desertec Industrial Initiative) Abendrede Energie- und Klimapolitik aus einer Hand Moderation Sir Michael Arthur Dr. Johannes Lambertz Britischer Botschafter in Deutschland Vorsitzender der Bundesfachkommission Energiepolitik des Wirtschaftsrates

Podium III

Innovative CO2-Minderungsstrategien – Anforderungen an Wirtschaft und Politik Dr. Lykke Friis Ministerin für Klima und Energie und Ministerin für Gleichstellung, Königreich Dänemark Caio Koch-Weser Vice Chairman Deutsche Bank Group

KlausurtagungEN 77 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Landesfachtagungen

Die Zukunft der europäischen Energieversorgung – Wege zur Versorgungssicherheit im Gasmarkt Rostock, 28. Januar 2009 Begrüßung Thomas Lambusch Leiter Landesfachkommission Technologie/Energie des Wirtschaftsrates Mecklenburg-Vorpommern

Der Mittelstand als Wachstumsmotor für Arbeit Referat Frankfurt, 13. Januar 2009 Jens Hobohm Energieexperte Prognos AG Begrüßung Hans Wagener Schlusswort Sprecher des Vorstandes PricewaterhouseCoopers AG Thomas Lambusch Leiter Landesfachkommission Vortrag Technologie/Energie des Wirtschaftsrates Roland Koch Mecklenburg-Vorpommern Hessischer Ministerpräsident

Zusammenfassung und Schlusswort Wolfgang Steiger Wirtschaft macht Schule – Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Hessen Unternehmerisches Denken für die Zukunft

Haushaltspolitik Sachsen-Anhalts Berlin, 16. Februar 2009 in der Zeit der Wirtschaftskrise Podium Hansgeorg Hauser Magdeburg, 26. Januar 2009 Staatssekretär a.D.; Beauftragter des Vorstandes Begrüßung der Commerzbank AG, Berlin Enno von Katte Inge Niebergall Landesvorsitzender Wirtschaftsrat der CDU e.V. Mitglied der Geschäftsführung Bundesverband deutscher Banken e.V. Referate Ferdinand Schneider Jens Bullerjahn Geschäftsführer NFTE Deutschland e.V. Minister für Finanzen Sachsen-Anhalt Christiane Franke Lehrerin Theodor-Haubach-Oberschule Berlin Podium Jens Bullerjahn Peter Schoolmann Steuerberater PricewaterhouseCoopers AG, Magdeburg Dr. René Nitsche Geschäftsführer Schieß GmbH, Aschersleben Enno von Katte

Moderation Kerstin Palzer Freie Journalistin mdr Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt

Schlusswort Enno von Katte

78 Landesfachtagungen Verantwortung und Wettbewerbsfaktor: Nachhaltiges Bauen! Bad Vilbel, 26. Februar 2009 Begrüßung German Halcour Geschäftsführer der Lahmeyer Rhein-Main GmbH; Vorstandsmitglied Sektion Wetterau

Podium Mark Weinmeister Dr. Heiner Garg Staatssekretär Ministerium für Umwelt, Energie, Stellv. Vorsitzender der FDP-Fraktion Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Hessen im schleswig-holsteinischen Landtag, Kiel Prof. Dr.-Ing. Karl-Alexander Graubner Dr. Albrecht Tiedemann Technische Universität Darmstadt Geschäftsführer Deutsche Energie-Agentur GmbH, Dr. Heiko Stiepelmann Berlin Stv. Hauptgeschäftsführer Hauptverband Paul Schokal der ­deutschen Bauindustrie Vertriebsleiter Deutschland REpower Systems AG, Dr. Matthias Jacob Hamburg Vorsitzender der Geschäftsführung Bilfinger Berger AG Moderation Dr. Friedrich Weinhold Gerhard Saueracker Mitglied der Landesfachkommission Geschäftsführer Lahmeyer Rhein-Main GmbH Energiepolitik, Norderstedt Dr. Andreas Wiese Geschäftsbereichsleitung Energie Lahmeyer International GmbH Unternehmerforum: Innovativ an die Spitze Moderation Dresden, 12. März 2009 Manfred Köhler Vorträge Koordinator Wirtschaft Rhein-Main, Frankfurter Allgemeine Zeitung Handlungsoptionen für ein innovationsge- tragenes ­Wirtschaftsklima in Sachsen Zusammenfassung und Schlusswort Stanislaw Tillich Wolfgang Steiger Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Hessen Handlungsoptionen für ein innovationsge- tragenes Wirtschaftsklima in Sachsen Zukunft der Windenergie: Landesplanung, Olaf Schulze Geschäftsführer CHOREN Industries GmbH, ­Netzkapazitäten und technische Potentiale Freiberg

Meldorf, 10. März 2009 Podium Grundsatzreferat Stanislaw Tillich Norbert Schlick Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Referatsleiter Landesplanung und Vermessungs- Olaf Schulze wesen, Innenministerium Schleswig-Holstein, Kiel Geschäftsführer der CHOREN Industries GmbH, Freiberg Podium Horst Rasch MdL Hermann Albers Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Präsident Bundesverband Windenergie e.V., Husum Arbeit und Verkehr im Sächsischen Landtag. Wolfgang Bogenrieder Prokurist Vattenfall Europe Baltic Offshore Moderation Grid GmbH, Berlin Simone Hartmann Andreas Eichler Landesvorsitzende des Wirtschaftsrates Pressesprecher Vestas Deutschland GmbH, Husum ­Deutschland, Landesverband Sachsen.

Landesfachtagungen 79 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Gesundheitswirtschaft im Umbruch:­ zwischen Regulierung und Markt Hamburg, 7. Mai 2009 Begrüßung und Einführung Prof. Dr. Jörg F. Debatin Ärztlicher Direktor/Vorsitzender des Vorstandes Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf UKE, Hamburg

Vortrag Bundesgesundheitsministerin a.D., Leiterin Health Care, Partnerin der Unternehmerische Verantwortung Kommunikationsagentur PLEON, Hamburg in der Sozialen Marktwirtschaft Ulm , 27. März 2009 Privatisierung vs. Rekommunalisierung: ­Kommunen als Unternehmer – Grußwort Geschäfte zulasten der Steuerzahler? Prof. Dr. Annette Schavan MdB Bundesministerin für Bildung und Forschung Oldenburg, 12. Mai 2009 Podium Begrüßung Dr. Norbert Röttgen MdB Enno Rode Erster parlamentarischer Geschäftsführer CDU/ Sektionssprecher Oldenburg-Wesermarsch CSU-Bundestagsfraktion Podium Martin Bertinchamp Astrid Hamker Mitglied des Vorstandes der Husqvarna AB Mitglied im Präsidium und Landesvorsitzende Prof. Dr. André Habisch Niedersachsen des Wirtschaftsrates, Osnabrück Mitglied der Kommission Klaus Arnold „Ethik in der Marktwirtschaft“ des Wirtschaftsrates Geschäftsführer Verband kommunaler ­Unternehmen e.V., Landesgruppe Niedersachsen-Bremen, Hameln Dr. Joachim Schwind Die Mitte stärken! Beigeordneter des Niedersächsischen Mittelstand entlasten – ­Bildung fördern – Landkreistages, Hannover Arbeit sichern! Herwart Wilms Geschäftsführer Remondis Köln, 30. April 2009 Assets & Services GmbH & Co. KG, Lünen Begrüßung Moderation Eldach-Christian Herfeldt Mitglied des Landes- und Bundesvorstandes Iris Woggan-Kaiser des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Journalistin NDR

Vortrag Dr. Jürgen Rüttgers MdL Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen

Diskussion und Schlusswort Paul Bauwens-Adenauer Vorsitzender des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen, Mitglied des Präsidiums des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

80 Landesfachtagungen 20 Jahre Mauerfall – 60 Jahre soziale Marktwirtschaft Berlin, 23. Juni 2009 Podium Jan Eder Hauptgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer zu Berlin Dr. Michael Garmer Executive Director FMT International und ­stellvertretender Sektionssprecher Berlin Dr. Wolfgang Krüger Hauptsgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer zu Cottbus Wachstum durch Bildung und Innovation. Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué Perspektiven für Deutschland Finanzminister a.D.; Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Wirtschaft Otto-von-Guericke- Düsseldorf, 14. Mai 2009 Universität Magdeburg Begrüßung Karsten Schulze Inhaber HARU Reisen; Vorsitzender des Karl-Heinz Moll Kompetenzteams Mittelstand der Industrie- Mitglied des Vorstandes der WGZ BANK und Handelskammer zu Berlin Vortrag Dr. Rüdiger Schwarz Sektionssprecher Berlin, Wirtschaftsrat der CDU e.V. Prof. Dr. Annette Schavan MdB Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Klaus Steinitz Wirtschaftswissenschaftler in den Bereichen Diskussion und Schlusswort Ökonomie, Wirtschafts- und Strukturpolitik Dr. Jens-Jürgen Böckel Moderation Stellv. Vorsitzender des Landesverbandes Ute Witt Nordrhein-Westfalen, Mitglied des Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Head of Tax Bundesvorstandes des Wirtschaftsrates Thought Leadership und Steuerpartner der CDU e.V. Ernst & Young AG Berlin, Stv. Sprecherin Sektion Berlin des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Energieforum Stuttgart, 22. Juni 2009 Eröffnung Hans-Peter Villis Vorsitzender des Vorstandes EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Podium Tanja Gönner Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg Andreas Jung MdB Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Prof. Dr.-Ing. Alfred Voß Leiter des Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart

Landesfachtagungen 81 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Die deutsche Automobilindustrie: Gestärkt aus der Krise Ludwigsburg, 2. Juli 2009 Matthias Wissmann Präsident des Verbandes der deutschen Automobilindustrie

Effizient, wirtschaftlich, klimafreundlich: die Einsparung von Primärenergie führt uns aus der Energie – und Klimakrise Frankfurt, 7. Juli 2009 Martin Weiss Megatrend Frauen? Sprecher der Landesfachkommission Umwelt- und Energiepolitik des Wirtschaftsrates Hessen Hamburg, 23. Juni 2009 Prof. Dr.-Ing. Holger Hagger Einführung Deutsche Bank AG Heiner Thorborg Edgar Kaufhold Buchautor Kraftwerksleiter Staudinger, Großkrotzenburg Podium Dr. Klaus Lippold Mitglied der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Senatorin Anja Hajduk ­Vorsitzender des Ausschuss für Verkehr, Präses der Behörde für Stadtentwicklung Bau und Stadtentwicklung und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schmid Carola Zehle Institut für Solare Energieversorgungstechnik, Geschäftsführende Gesellschafterin ­Kassel; Mitglied des wissenschaftlichen Beirates Carl Tiedemann (GmbH & Co.) KG der Bundesregierung Globale Umweltveränderung Essimari Kairisto Geschäftsführerin Sasol Germany GmbH Moderation Stefan Knoll Dr. Manfred Schröder Vorsitzender der Geschäftsführung Ebara Precision Machinery Europe. Region Hamburg / Schleswig-Holstein Deutsche Bank AG Erik Santer Niederlassungsleiter BMW AG Hamburg

Moderation Forschung und Innovation in Sachsen-Anhalt – Eva Buchhorn Weg aus der Krise Redakteurin manager magazin. Wittenberg, 5. August 2009 Begrüßung Enno von Katte Landesvorsitzender Wirtschaftsrat der CDU e.V. Dirk Pannier Geschäftsführer KRAFOTEC GmbH, Wittenberg Prof. Dr.-Ing. Hermann Kühnle Geschäftsführender Institutsleiter Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; Vorsitzender Landesfachkommission Arbeit Wirtschaft Technologie

82 Landesfachtagungen Referate Dr. Reiner Haseloff Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt

Podium Dirk Pannier Dr. Reiner Haseloff Enno von Katte Prof. Dr.-Ing. Hermann Kühnle

Moderation Kerstin Palzer Freie Journalistin mdr Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt Jahresempfang 2009: Aktuelle Wirtschaftskrise Schlusswort – Hintergründe und Wege zur Bewältigung Dr. Wulf Littke Erfurt, 30. September 2009 Sektionsprecher Wittenberg/Dessau Begrüßung Jochen H. Ihler Kompetenzkreis Wirtschaftspolitik 2020: Bereichsvorstand Mittelstandsgeschäft Zukunftsweisende Wirtschaftspolitik für Bremen Commerzbank AG Bremen, 12. August 2009 Eröffnung Begrüßung Heinz-Jürgen Kronberg Landesvorsitzender Thüringen Peter Jung Mitglied des Bundesvorstandes Mitglied des Landesvorstandes des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Wirtschaftsrat der CDU e.V. Grußwort Vortrag Jürgen Reinholz MdL Jörg Kastendiek Minister für Wirtschaft, Technologie Wirtschaftspolitischer Sprecher und Arbeit des Freistaates Thüringen der CDU-Bürgerschaftsfraktion Festansprache Prof. Dr. Rolf J. Langhammer Medienstandort Berlin-Brandenburg Vizepräsident Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW) Berlin, 15. September 2009 Podium Schlusswort Ulrich Junghanns MdL Heinz-Jürgen Kronberg Minister für Wirtschaft des Landes Brandenburg Almuth Nehring-Venus Staatssekretärin Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen des Landes Berlin Hans Peter Urban Vorsitzender der Geschäftsführung STUDIO BERLIN Adlershof GmbH Dr. Carl L. Woebcken CEO Babelsberg Film GmbH

Moderation Prof. Jürgen Haase Vorsitzender der Landesfachkommission Medien und Kommunikation

Landesfachtagungen 83 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Beziehungen Deutschland / Irak S.E. Alaa A. Hussain Al-Hashimy Botschafter der Republik Irak in Deutschland

Marktchancen im Nahen und Mittleren Osten Werner Schoeltzke ENTRACON, Mitglied im Vorstand des Nah- und Mittelost-Vereins

Perspektiven im Nahen und Mittleren Osten im Bereich Anlagenbau Lutz Hoffmann 7. Bildungspolitische Konferenz: EDL Anlagenbau Gesellschaft mbH Berufsakademien als Chance für Schleswig-Holstein – Möglichkeiten Investitionsgarantien für die Nah- und Hindernisse für einen Ausbau und Mittelost-Region Rainer Wietstock Güby/Louisenlund, 7. Oktober 2009 PricewaterhouseCoopers Podium Exportkreditgarantien für die Nah- Prof. Dr. Manfred Erhardt und Mittelost-Region Wissenschaftssenator a.D. der Stadt Berlin Igor Sufraga Jost de Jager Euler Hermes Kreditversicherungs AG Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr Vertragsgestaltung im Nahostgeschäft des Landes Schleswig-Holstein Dr. Björn Demuth, CMS Hasche Sigle Prof. Dr. Joachim von Kiedrowski Geschäftsführer der Berufsakademie Hamburg Business-Knigge für die Geschäftstätigkeit Dr. Detlef Reeker im Nahen und Mittleren Osten Geschäftsführer Dr. Michael Lüders Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein Michael Lüders Nahostberatung Moderation Dr. Bertram Zitscher Landesgeschäftsführer des Wirtschaftsrates Investieren und Konsolidieren – der CDU e.V., Landesverband Schleswig-Holstein Grundlagen einer gestaltenden Finanzpolitik Bielefeld, 8. Dezember 2009 Wirtschaftskonferenz Nah- und Mittelost Fokus Irak Begrüßung und Einführung Ralf Ahlemeyer Dresden, 30. November 2009 Sprecher der Sektion Bielefeld Der Nahe und Mittlere Osten Grußwort aus Sicht der deutschen Wirtschaft Johann Christoph Harras-Wolff Stanislaw Tillich Geschäftsführender Gesellschafter Ministerpräsident des Freistaates Sachsen der Dr. Kurt Wolff GmbH & Co. KG

Die wirtschaftliche Entwicklung im Irak Vortrag S.E. Tariq Al-Hashimy Dr. Helmut Linssen MdL Vizepräsident der Republik Irak Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen

Aktuelles aus dem Irak Diskussion und Schlusswort S.E. Paul Freiherr von Maltzahn Klaus-Joachim Riechmann Botschafter der Bundesrepublik Deutschland Vorsitzender des Arbeitskreises Haushalt, im Irak Steuern und Finanzen Ostwestfalen

84 Landesfachtagungen Landesverbände/Ausland

Baden-Württemberg, Berlin/Brandenburg, Bremen, Brüssel, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen, Sektion New York

Die Übersicht über alle Veranstaltungen der Landesverbände, Sektionen und Landesfachkommissionen finden Sie auf der Homepage des Wirtschaftsrates (www.wirtschaftsrat.de).

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Baden-Württemberg

Ehrenvorsitzende Stefan Mappus MdL Vorsitzender der CDU-Fraktion Dr. Ing. Klaus H. Scheufelen (†) Landtag von Baden-Württemberg Mitinhaber Stuttgart Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG (bis 09. 02. 2010) Lenningen Dr. Ralph Mühleck Wolfgang Fahr Vorsitzender der Geschäftsführer Inhaber WeberHaus GmbH & Co. KG Ingenieurbüro Adolf Hauser GmbH & Co. KG Rheinau-Linx Stuttgart Mitglied des Bundesvorstandes

Rosely Schweizer Normann Mürdter Dr. August Oetker KG Geschäftsführer Murrhardt Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH Ehrenmitglied des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Mutlangen

Landesvorsitzender Dr. Joachim Pfeiffer MdB Koordinator in Energiefragen und Dr. Ulrich Zeitel Wirtschaftpolitischer Sprecher der Geschäftsführer CDU/CSU Bundestagsfraktion Forum Institut für Management Urbach Heidelberg Mitglied des Präsidiums Verena Reichenecker Geschäftsführende Gesellschafterin Stellvertretender Landesvorsitzender Storopack Hans Reichenecker GmbH Joachim Rudolf Metzingen Geschäftsführer (ab 01. 12. 2009) Rudolf Lichtwerbung GmbH Stuttgart Dr. Franz J. Ruder Managing Director Underberg AG CH-Dietlikon/Zürich Weitere Mitglieder des Landesvorstandes (bis 02. 12. 2009) Steffen Beck Rechtsanwalt/ Fachanwalt für Insolvenzrecht Rosely Schweizer Beck Rechtsanwälte Dr. August Oetker KG Stuttgart Murrhardt

Georg M. Hänsel Hanspeter Steiert Unternehmerberater Geschäftsführender Gesellschafter Hänsel CConsult ISTEC Industrielle Software-Technik GmbH Stuttgart Ettlingen Mitglied des Bundesvorstandes Dorothee Stein-Gehring Klaus Hofer Mitglied des Beirates Leiter Human Resources Gehring Technologies GmbH Heidelberger Druckmaschinen AG Ostfildern Heidelberg Mitglied des Bundesvorstandes (ab 28. 01. 2010) Frank Straub S.D. Karl Friedrich Erbprinz von Hohenzollern Vorsitzender des Verwaltungsrates Generalbevollmächtigter BLANCO GmbH + Co. KG, Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern BLANCO CS GmbH + Co. KG Sigmaringen Oberderdingen Mitglied des Bundesvorstandes Mitglied des Bundesvorstandes

Dr. Burkhard Jaeger Johannes-Georg Voll Director Corporate Office Rechtsanwalt GARDENA GmbH Voll Rechtsanwälte Ulm Karlsruhe (ab 28. 01. 2010) Mitglied des Bundesvorstandes

Prof. Dr. Kurt J. Lauk Christoph Wellendorff President Globe Capital Partners GmbH Geschäftsführer Stuttgart Wellendorff Gold Creationen GmbH & Co. KG Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Pforzheim

GEBadenLEITW-WüORrTttemberg 87 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Dr. Andreas Wolf Calw-Freudenstadt Geschäftsführender Gesellschafter Julia Alice Selzer Licos Trucktec GmbH, Markdorf Geschäftsführende Gesellschafterin Mitglied des Bundesvorstandes Neurologische Klinik Selzer GmbH Co. KG Baiersbronn Bettina Würth Vorsitzende des Beirates der Würth-Gruppe Esslingen-Göppingen Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau Mitglied des Präsidiums Wolfgang Hauser Geschäftsführender Gesellschafter Kramer & Partner GmbH, Esslingen Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand Timo Kirstein Freiburg-Emmendingen Geschäftsführender Gesellschafter Michael J. Pistecky Privatgymnasium St. Leon-Rot Freiburgconsult, Freiburg (bis 08. 10. 2009) Rhein-Neckar Peter Wende Steffen Knaus Rechtsanwalt, Stuttgart Direktor Finance/Prokurist (ab 28. 01. 2010) Pepperl + Fuchs GmbH, Mannheim Landesgeschäftsführer Heidenheim Bernhard Feßler Franz Rieger Inhaber Mitglied des Landesvorstandes Rieger Metallveredlung, Steinheim

Hauptreferentin Heilbronn Nicola Kopp Bernd Georg Rathke (bis 31. 12. 2009) Rechtsanwalt Kanzlei Rathke & Collegen, Heilbronn

Referentinnen Hochrhein Clarissa Schnekenburger Ernst Forster (ab 01. 02. 2010) Präsident Hectronic-Gruppe / Hectronic GmbH Anja Weinman Bonndorf

Claudia Welz Hohenlohe-Schwäbisch Hall Mitgliedermanagement Werner Rau Mitglied der Führungskonferenz Landesgeschäftsstelle Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau Kronprinzstr. 18, 70173 Stuttgart Telefon: 07 11 / 83 88 74-0 Karlsruhe-Bruchsal Fax: 07 11 / 83 88 74-20 Hanspeter Steiert E-Mail: [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter ISTEC Industrielle Software-Technik GmbH Sektionen und Sprecher Ettlingen Baden-Baden/Rastatt Konstanz/Westlicher Bodensee Dr. Roman Glaser Dr. Peter Lang Vorsitzender des Vorstandes Geschäftsführer Volksbank Baden-Baden/Rastatt eG Dr. Lang & Dr. Kleespies, Konstanz Baden-Baden Lörrach-Müllheim Balingen-Sigmaringen Heidi Malnati Roland Schmider Repräsentantin Schiebener Gruppe Vorstandsvorsitzender Electrovac AG Lörrach Klosterneuburg/Österreich Ludwigsburg Böblingen-Sindelfingen Dr. Wolfgang Brandt Günther Volz Gesellschafter Inhaber Management Partner GmbH Ingenieurbüro für Unternehmensberater Elektrotechnik + Lichttechnik, Ehningen Stuttgart

88 Baden-Württemberg Main-Tauber Villingen-Schwenningen/Donaueschingen N.N. Dr. Michael Fritz Rechtsanwalt / Steuerberater Nürtingen-Kirchheim-Filder Geschäftsführender Gesellschafter Günter Bosch Schrade & Partner Rechtsanwälte Geschäftsführer Villingen-Schwenningen Schrott-Bosch GmbH, Dettingen u.T. (bis 23. 09. 2009) Landesvorsitzender Juniorenkreis Timo Kirstein Dr. Michael W. Müller Geschäftsführender Gesellschafter Geschäftsführer Privatgymnasium St. Leon-Rot MBtech Consulting GmbH, Sindelfingen Gast im Bundesvorstand (ab 23. 09. 2009) (bis 08. 10. 2009)

Ortenau Peter Wende Dr. Ralph Mühleck Rechtsanwalt Vorsitzender der Geschäftsführung Stuttgart WeberHaus GmbH & Co. KG, Rheinau-Linx Gast im Bundesvorstand Mitglied des Bundesvorstandes (ab 08. 10. 2009) Ostalb Landesfachkommissionen Normann Mürdter Biotechnologie Geschäftsführer Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH Leitung: Mutlangen Henning Siemann Geschäftsführer Pforzheim CNT CONTRAF NICOTEX-TOBACCO GmbH Heilbronn Georg Wellendorff Geschäftsführer Dialogforum Wirtschaft und Kommunen Wellendorff Gold Creationen GmbH & Co. KG Pforzheim Leitung: Paul Nemeth MdL Ravensburg-Friedrichshafen Böblingen Wolfgang Koczelniak Wirtschaft und Bildung Geschäftsführer ESB Kirchhoff GmbH & Co. KG Leitung: Langenargen Dr. Stefan Kaufmann MdB Stuttgart Rems-Murr Stv. Leitung: Ulrich Schatz Roland Seidl Geschäftsführender Gesellschafter Geschäftsführender Gesellschafter Schatz projectplan GmbH xi Experts International GmbH, Emmendingen Schorndorf Arbeitskreis I: Reutlingen-Tübingen Kindergarten – Schule – Ausbildung Werner Theis Leitung: Geschäftsführer Christoph Scherbaum SystAG Systemhaus GmbH, Metzingen Inhaber scherbaum – das redaktionsbüro Ludwigsburg Rottweil-Tuttlingen Oliver Bloedorn Arbeitskreis II: Hochschule – Kaufmännischer Projektleiter Forschung und Entwicklung – Weiterbildung Arge VCS A5 Malsch-Offenburg, Schömberg Leitung: Prof. Dr. Nicole Graf Stuttgart Leiterin der Außenstelle Joachim Rudolf Berufsakademie Mosbach Geschäftsführer Bad Mergentheim Rudolf Lichtwerbung GmbH, Stuttgart Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft Ulm-Ehingen-Biberach Leitung: Dr. Burkhard Jaeger Dr. Burkhard Jaeger Director Corporate Office Director Corporate Office GARDENA GmbH, Ulm GARDENA GmbH, Ulm

Baden-Württemberg 89 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Berlin/Brandenburg

Landesvorsitzender Landesgeschäftsführer Dr. Claus-Peter Martens Thorsten Golm Partner ROLEMA Rechtsanwälte und Notare, Berlin Mitglied des Landesvorstandes Mitglied des Präsidiums Referent Stellvertretender Landesvorsitzender Christopher Uibeleisen Dr. Klaus-Peter Tiemann (ab 01. 02. 2009) Geschäftsführender Gesellschafter RFT Kabel Brandenburg GmbH, Brandenburg Landesgeschäftsstelle Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Habersaathstr. 58 10115 Berlin Hans-Peter Adryan Telefon: 030 / 89 40 83 05 Geschäftsführender Gesellschafter Fax: 030 / 89 40 83 07 Endres GmbH & Co. KG, Oranienburg E-Mail: [email protected] Elke Conrad Geschäftsführerin Schneiderklar Conrad GmbH Sektionen und Sprecher Brandenburg Berlin Liane-Ilka Hartstock Dr. Rüdiger Schwarz Inhaberin Liane Hartstock Immobilien, Storkow (ab 16. 02. 2009) Otto Klatte Dr. Henneke Lütgerath Geschäftsführer Watt Deutschland GmbH (bis 16. 02. 2009) Frankfurt/Main Brandenburg an der Havel Cornelius Koch Dierk Lause Chief Excutive Partner APC ASIA PACIFIC CONSULT KG, Berlin Havelland-Nord Hans-Peter Adryan Peter Kopf Geschäftsführer Ostbrandenburg Kopf Heizungs- und Klimatechnik GmbH, Cottbus Liane-Ilka Hartstock Dierk Lause Potsdam Geschäftsführender Gesellschafter Detlev Seeliger HTB Haustechnik GmbH, Brandenburg Mitglied des Bundesvorstandes Südbrandenburg Peter Kopf Rolf Lechner Vorstand immobilien-experten-ag, Berlin Landesvorsitzender Juniorenkreis Renate Lembke Geschäftsführerin HWL Löttechnik GmbH, Berlin Stefan Stüdemann Dr. Henneke Lütgerath Landesfachkommissionen Sprecher der Geschäftsleitung Bankhaus Löbbecke AG, Berlin (bis 16. 02. 2009) Bildung Mitglied des Bundesvorstandes Leitung: Jane Martens Chartered Linguist und Übersetzerin Konsul Dr. h.c. Hartwig Piepenbrock Noerr LLP, Berlin Gesellschafter Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Berlin Kultur Ehrenmitglied im Landesvorstand Leitung: Florian Bartels Dr. Rüdiger Schwarz Rechtsanwalt, Kanzlei Bartels, Berlin Managing Director geotec Rohstoffe GmbH, Berlin Medien und Kommunikation (ab 16. 02. 2009) Leitung: Prof. Jürgen Haase Mitglied des Bundesvorstandes Geschäftsführer Progress Film-Verleih GmbH Detlev Seeliger Berlin Geschäftsführender Gesellschafter PPP und Privatisierung MAPCO Autotechnik GmbH, Borkheide Mitglied des Bundesvorstandes Leitung: Dr. Bernd Matthias Mack Geschäftsführer Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand PPP Gesellschaft für Infrastrukturberatung, Berlin Stefan Stüdemann Umwelt und Energie Geschäftsführer fiveandfriends GmbH Leitung: Dr. Markus Wessel Agentur für Kommunikation, Berlin Rechtsanwalt Gast im Bundesvorstand Wessel – Preimesberger Rechtsanwälte, Berlin

90 Berlin/BrandenGELEITWbuOrgRT Bremen

Ehrenvorsitzender Landesgeschäftsstelle Wolfgang Hinrichs August-Bebel Allee 1 Ehrenpräsident des HDE 28329 Bremen Bremen Telefon: 04 21 / 4 98 74 29 Fax: 04 21 / 4 91 92 90 Landesvorsitzender E-Mail: [email protected] Nils Herrmann Landesvorsitzender Juniorenkreis Geschäftsführer Wiking Helikopter Service GmbH Florian Würzburg Sande Rechtsanwalt Mitglied des Bundesvorstandes Sozietät Müller & Würzburg Bremen Gast im Bundesvorstand Stellvertretende Landesvorsitzende Sibylle Winther MdBB Landesfachkommissionen Rechtspolitische Sprecherin Kompetenzkreis Wirtschaftspolitik der CDU-Bürgerschaftsfraktion Leitung: Bremen Peter Jung Aufsichtsratsmitglied Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Norddeutsche Steingut Aktiengesellschaft Bremen Erich Gebhardt Direktor Juniorenkreis Daimler AG Niederlassung Weser-Ems Arbeitskreis Bremen Bremen Leitung: Peter Greim Katarzyna Gola Fish Consulting Bremerhaven

Imke Goller-Wilberg Geschäftsführerin Peter Braun Personalberatung GmbH Bremen (ab 10. 02. 2010)

Peter Jung Aufsichtsratsmitglied Norddeutsche Steingut Aktiengesellschaft Bremen

Nicole Lamotte Geschäftsführerin Henry Lamotte Services GmbH Bremen

Dr. André-Michael Schultz Vorsitzender des Beirates Gebrüder Krose GmbH & Co. KG Bremen Mitglied des Bundesvorstandes

Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand Florian Würzburg Rechtsanwalt Sozietät Müller & Würzburg Bremen Gast im Bundesvorstand

Landesgeschäftsführerin Susanne Grobien Mitglied des Landesvorstandes

GEBreLEmITenWORT 91 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Brüssel

Landesvorsitzender Kooptierte Mitglieder Dr. Hanns R. Glatz des Europäischen Parlamentes Partner Dr. Werner Langen MdEP CNC-Communications & Network Consulting AG Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im EP, Brüssel Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft (bis 30. 11. 2009) und Währung

Dr. Ansgar Tietmeyer Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl MdEP EU-Beauftragter des Vorstandes Mitglied im Ausschuss für internationalen Handel Deutsche Bank AG Brüssel Rainer Wieland MdEP (ab 30. 11. 2009) Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Mitglied im Rechts- und im Petitionsausschuss Stellvertretender Landesvorsitzender Landesgeschäftsstelle Dr. Hanns R. Glatz Partner Wirtschaftsrat der CDU e.V. CNC-Communications & Network Consulting AG Landesverband Brüssel Brüssel Bundesgeschäftsstelle (ab 30. 11. 2009) Luisenstraße 44 10117 Berlin Helmuth Martin Telefon: (0 30) 2 40 87-215 Leiter EU-Verbindungsbüro (0 30) 2 40 87-206 Commerzbank AG Brüssel Betreuung: (bis 30. 11. 2009) Simon Steinbrück Fachgebietsleiter für Europäische Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Wirtschafts- und Währungspolitik Telefon: 0 30 / 2 40 87-215 Oliver Deiters Fax: 0 30 / 2 40 87-206 Geschäftsführer Vertretung EU E-Mail: [email protected] DEKRA AG Brüssel Landesvorsitzender Juniorenkreis Joachim Hoenig Florian Lemor Leiter Repräsentanz Hauptgeschäftsführer Deutsche Telekom AG Bundeszahnärztekammer Brüssel Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V. Christof-Sebastian Klitz Berlin Head of Office (bis 16. 12. 2009) Volkswagen Group – EU-Representation Brüssel Max von Steynitz (ab 30. 11. 2009) Steltemeier & Rawe GmbH Strategieberatung für Public Affairs Henrik H. Kröner Berlin Geschäftsführender Gesellschafter (ab 16. 12. 2009) Van Luiksenhof Partners Brüssel

Manfred Kurz Leiter der Repräsentanzen Berlin und Brüssel Würth Gruppe Brüssel (ab 30. 11. 2009)

Werner J. Lübberink Leiter EU-Büro Deutsche Bahn AG Brüssel

Henning vom Stein Leiter Konzernrepräsentanz Brüssel Thyssen Krupp AG Brüssel

92 GELEBrITWüssOReTl Hamburg

Ehrenvorsitzender Tjark H. Woydt Senior Executive Consultant Franz-Günther von Gaertner (†) Deutsche Bank AG/Deutsche Shipping, Hamburg Hamburg Landesgeschäftsstelle Landesvorsitzender Colonnaden 25, 20354 Hamburg Matthias Leutke Telefon: 0 40 / 30 38 10 49 Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht, Sozius Fax: 0 40 / 30 38 10 59 WP, Stb, Rae Dr. Scheffler & Partner, Hamburg E-Mail: [email protected] (ab 28. 01. 2010) Mitglied des Bundesvorstandes Landesgeschäftsführer Dr. Andreas Mattner Stephan Linz Geschäftsführer ECE Mitglied des Landesvorstandes Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG, Hamburg (bis 28. 01. 2010) Landesvorsitzender Juniorenkreis Schatzmeister und Mitglied des Präsidiums Rene S. Spiegelberger Geschäftsführender Gesellschafter Stellvertretende Landesvorsitzende RSS Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg Harald Boberg Stellv. Bundesvorsitzender Juniorenkreis Repräsentant Bankhaus Lampe Landesfachkommissionen Prof. Dr. Jörg F. Debatin Ärztlicher Direktor, Vorsitzender des Vorstandes Energiewirtschaft Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Leitung: Hamburg / Mitglied des Bundesvorstandes Dr. Rainer Schubach Generalbevollmächtigter Vattenfall Europe AG Claudia Leske Hamburg Selbstständige Unternehmensberaterin, Hamburg (bis 28. 01. 2010) Gesundheitswirtschaft Aygül Özkan MdHB Leitung: Niederlassungsleiterin TNT Post Regioservice GmbH Prof. Heinz Lohmann Hamburg (ab 28. 01. 2010) Geschäftsführer LOHMANN konzept GmbH Hamburg Michael Westhagemann CEO Region Nord Siemens AG, Hamburg Logistik und Infrastruktur Leitung: Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Prof. Dr. Peer Witten Vorsitzender des Kuratoriums Logistik-Initiative Albert Darboven Hamburg Persönlich haftender Gesellschafter J.J. Darboven GmbH & Co. KG, Hamburg Luftfahrt Christoph Graf von Hardenberg Leitung: Corporate Finance, Hamburg Wolfgang Warburg (bis 28. 01. 2010) Mitglied des Vorstandes a.D. Mitglied des Bundesvorstandes Lufthansa Technik, Hamburg Peter Kronenberg Medien Mitglied der Geschäftsleitung Leitung: Imtech Deutschland GmbH & Co. KG, Hamburg Michael René Weber (ab 28. 01. 2010) Leiter MarketingAkademie, Hamburg Claudia Leske Trends in der Informations- (ab 28. 01. 2010) und Kommunikationstechnologie Matthias Leutke Leitung: (bis 28. 01. 2010) Ludolf Baron von Löwenstern (Vorsitzender) Chairman CREATIV CONCEPT HOLDING Dr. Andreas Mattner Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft (ab 28. 01. 2010) Hamburg Aygül Özkan MdHB Dr. Claus Liesner (stellv. Vorsitzender) (bis 28. 01. 2010) Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Hanno Stöcker AMC Asset Management Consulting GmbH Geschäftsführer ASTARE Service GmbH, Hamburg Hamburg Marcus Vitt Unternehmerinnen und Unternehmer Mitglied des Vorstandes Leitung: Conrad Hinrich Donner Bank AG, Hamburg N. N.

HAMBURG 93 Hessen

Ehrenvorsitzender Dr. Stefan Schulte Vorstandsvorsitzender Fraport AG, Frankfurt am Main S.D. Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (†) Stefani Spangenberg Hamburg Geschäftsführende Gesellschafterin SKA Agentur für Relationship Marketing GmbH Landesvorsitzender Frankfurt am Main (ab 03. 07. 2009) Prof. Hans Helmut Schetter Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand Mitglied des Vorstandes Bilfinger Berger AG Paul Jörg Feldhoff Mannheim Persönlich haftender Gesellschafter Feldhoff Mitglied des Präsidiums Management Services KG, Frankfurt am Main (ab 03. 07. 2009) Bundesvorsitzender Juniorenkreis Wolfgang Steiger Landesgeschäftsführer/in Geschäftsführer S-International Consulting GmbH Mitglied des Bundesvorstandes Christiane Euler-Faas (bis 03. 07. 2009) Mitglied des Landesvorstandes (bis 31. 03. 2009) Stellvertretende Landesvorsitzende Dr. Bernhard Knaf Reiner Dickmann Mitglied des Landesvorstandes Vorsitzender des Aufsichtsrates (ab 01. 02. 2009) PricewaterhouseCoopers AG Frankfurt am Main Mitgliederbeauftragte Mitglied des Bundesvorstandes Christiane Euler-Faas Dr. Constantin Westphal (ab 01. 04. 2009) Geschäftsführer ABG Frankfurt Holding mbH Frankfurt am Main Hauptreferent Mitglied des Bundesvorstandes Marius Schwabe Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Referentin Dr. Christoph Butterweck Lena Weber Rechtsanwalt, Korbach (ab 01. 07. 2009) Dr. Brian Fera Landesgeschäftsstelle Geschäftsführender Gesellschafter WICOM Germany GmbH, Heppenheim Untermainkai 31 60329 Frankfurt Prof. Dr. Walter Gora Telefon: 0 69 / 72 73 13 Geschäftsführer Fax: 0 69 / 17 22 47 Valora Management Group GmbH, Oberursel E-Mail: [email protected] Gerd Grimmig Mitglied des Vorstandes K + S Aktiengesellschaft Sektionen und Sprecher Kassel Bergstraße Dr. Carsten Lehr Dr. Brian Fera Geschäftsführer Bundesrepublik Deutschland Darmstadt Finanzagentur GmbH, Frankfurt am Main Dr. Wolfgang Gehrke Prof. Dr. h.c. Klaus-Peter Müller Geschäftsführer TÜV Hessen GmbH, Darmstadt Vorsitzender des Aufsichtsrates Commerzbank AG (bis 26. 08. 2009) Frankfurt am Main Marcel Riwalsky Dr. Lutz R. Raettig Darmstadt (ab 26. 08. 2009) Vorsitzender des Aufsichtsrates Morgan Stanley Bank AG, Frankfurt am Main Frankfurt am Main Mitglied des Bundesvorstandes Dr. Lutz R. Raettig Hans Hermann Reschke Fulda Mitglied des Gesellschafterausschusses Klaus Dickmanns B. Metzler seel. Sohn & Co.KgaA Direktionsleiter Frankfurt am Main Deutsche Vermögensberatung AG, Flieden Diethelm Sack Gießen-Alsfeld Frankfurt am Main Julia-Christina Sator Prof. Hans Helmut Schetter Rechtsanwältin (bis 03. 07. 2009) Sator & Grohmann Rechtsanwaltskanzlei, Gießen

94 Hessen Groß-Gerau Landesvorsitzender Juniorenkreis Pietro Caldarola (komm.) Paul Jörg Feldhoff Geschäftsführer German Network GmbH, Darmstadt Hersfeld-Rotenburg Landesfachkommissionen Reinhold Stanitzek Banken und Börse Rechtsanwalt, Staatssekretär a.D., Bad Hersfeld Leitung: Kassel Dr. Lutz R. Raettig Dr. Karl H. Giessen Bildungspolitik Rechtsanwalt und Notar, Kassel (bis 01. 09. 2009) Leitung: Thomas Muster Jürgen E. Hagenlocher Geschäftsführer Technoform Bautec (ab 09. 07. 2009) Kunststoffprodukte GmbH, Kassel (ab 01. 09. 2009) Gesundheit Limburg-Weilburg Leitung: Anja Friedrich (komm.) Dieter Bögel Inhaberin DMC Deutsche Medizin Consulting Bad Homburg v.d.H. Limburg Immobilienwirtschaft Main-Kinzig Leitung: Thomas Friedrich Financial-Relation-Beratung, Biebergemünd-Wirtheim Manuela von Alvensleben Geschäftsführerin von alvensleben + partner Marburg-Biedenkopf Neuhofen Stefan A. Oberhansel Innovation und Technologie Vorstand GERINA AG, Marburg Leitung: Odenwald Prof. Dr. Walter Gora Matthias Bechtold Internationaler Kreis Geschäftsleitung und Rechtsanwalt Wasa Pallets GmbH, Mossautal (ab 13. 07. 2009) Leitung: Dr. Henning Nothdurft Offenbach Lahmeyer International GmbH, Bad Vilbel Jürgen Hagenlocher Geschäftsführer Videor E. Hartig GmbH, Rödermark Marketing und Politik Leitung: Rheingau-Taunus Axel Hellmann (komm.) Achim Carius Vizepräsident Eintracht Frankfurt e.V. Bundesgeschäftsführer Wirtschaftsverband Frankfurt am Main (ab 08. 09. 2009) Kopie & Medientechnik, Frankfurt am Main Roland Silberreiss Schwalm-Eder Geschäftsführer bmc Agentur für business market N.N. research & consulting, Frankfurt am Main Taunus (bis 08. 09. 2009) Prof. Dr. Walter Gora Mittelstandsfinanzierung Waldeck-Frankenberg Leitung: Ulrich Gehrlein Dr. Christoph Butterweck Gehrlein Unternehmensberatung GmbH Werra-Meissner Kahl am Main (bis 28. 07. 2009) Rüdiger Langenberg (komm.) Erhard Seeger Rechtsanwalt, Eschwege (bis 31. 03. 2009) Mitglied des Vorstandes Wetterau Evangelische Regional­verwaltung, Heusenstamm (ab 28. 07. 2009) Eric Gottschalk CEO Ille Papier Service GmbH, Altenstadt Öffentliche Finanzen (bis 01. 12. 2009) Leitung: German Halcour Dr. Carsten Lehr Geschäftsführer Lahmeyer Rhein Main GmbH Steuern und Recht Bad Vilbel (ab 01. 12. 2009) Leitung: Wetzlar-Dillenburg Ingrid Fornoff N.N. Rechtsanwältin Bögner Hensel Gerns & Partner Rechtsanwälte & Notare, Frankfurt am Main Wiesbaden Martin Weiss Umwelt und Energie Geschäftsführender Gesellschafter ConActivity KG Leitung: Frankfurt am Main Martin Weiss

Hessen 95 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Mecklenburg-Vorpommern

Ehrenvorsitzende Rügen Dr. Jutta Busch Volker Boche Geschäftsführer Industrie- und Rechtsanwältin, Rostock Büroreinigungsgesellschaft mbH, Sassnitz Landesvorsitzender Schwerin Andreas Mau Christian Graf Geschäftsführer MDS Möhrle Steuerberatungs Schwerin (ab 07. 09. 2009) GmbH, Schwerin / Mitglied des Bundesvorstandes Heiko G. Grunow Stellvertretender Landesvorsitzender Geschäftsführender Gesellschafter GMB Grunow Beck, Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Schwerin Dr. Detlev Geerds (bis 07. 09. 2009) Mitgesellschafter Stralsund/Nordvorpommern Rechtsanwälte Schulz Noack Bärwinkel, Rostock Dr. Rüdiger Horvay Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Prohn Markus Astfalck Rechtsanwalt Astfalck Rechtsanwälte, Waren (Müritz) Landesvorsitzende Juniorenkreis Asta Hübner Tom-Peter Fritz Geschäftsführerin Geschäftsführer AsBo VorsorgeKonzepte GmbH, Neubrandenburg allrein Dienstleistung GmbH & Co.KG, Stralsund Dr. Clemens Janning Landesfachkommissionen Bröbberow Justiz Helmuth Freiherr von Maltzahn Leitung: Inhaber Hotel Schloß Ulrichshusen, Ulrichshusen Markus Astfalck (ab 01. 02. 2010) Mathias Stinnes Jens Otto Leisse Geschäftsführender Gesellschafter Fa. Hugo Stinnes Rechtsanwalt Tenge Leisse Leibing & Brandenburg Hohen Demzin / Mitglied des Bundesvorstandes Rechtsanwälte/Steuerberater, Schwerin Marc Walter Wirtschaftspolitik/Privatisierung Filialdirektor Commerzbank AG, Schwerin Leitung: Landesgeschäftsführer Andreas Mau Frank Roller Mathias Stinnes Mitglied des Landesvorstandes Landwirtschaft/Ernährungswirtschaft Landesgeschäftsstelle Leitung: Dr. Christof Darsow Schloßstraße 23, 19053 Schwerin Forstamtsleiter Forstamt Radelübbe, Schwerin Telefon: 03 85 / 5 95 88 41 Fax: 03 85 / 5 55 88 39 Klaus-Dieter Haug E-Mail: [email protected] Geschäftsführer Fidelis Revision GmbH Waren (Müritz) Sektionen und Sprecher Technologie / Energie Greifswald/Ostvorpommern Leitung: Hans-Philipp von Randow Thomas Lambusch Rechtsanwalt Von Randow Rechtsanwälte Gunnar Wobig Greifswald Projektmanager Enertrag AG, Dauerthal Müritz-Oderhaff Gesundheitspolitik/ Gesundheitswirtschaft Günter Henke Direktor Deutsche Bank Privat- und Geschäfts­ Leitung: kunden AG, Neubrandenburg (ab 18. 02. 2009) Heiko G. Grunow Mathias Stinnes Verkehr/Infrastruktur (bis 18. 02. 2009) Leitung: Nordwestmecklenburg Arnulf Tiffert Rostock Ulrich Tuch Geschäftsführer Trigenius GmbH, Wismar Ieva Nagel Inhaberin Pro Baltikum, Rostock Rostock Thomas Lambusch Tourismus Geschäftsführender Gesellschafter SEAR GmbH Leitung: Rostock Helmuth Freiherr von Maltzahn

96 Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen

Landesvorsitzende Landesgeschäftsstelle Astrid Hamker Hindenburgstr. 30, 30175 Hannover Gesellschafterin Piepenbrock Telefon: 05 11 / 75 15 56 Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG Fax: 05 11 / 75 29 32 Osnabrück E-Mail: [email protected] Mitglied des Präsidiums Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Sektionen und Sprecher Braunschweig-Goslar Dr. Jan B. Berentzen Geschäftsführender Gesellschafter Marc Osterwald Berentzen Mally Marketing plus Services GmbH Geschäftsführer Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft Haselünne für innovative Wasseraufbereitung mbH Hildesheim Uwe Fendler Geschäftsführender Gesellschafter Celle EBCFENDLER European Business Consulting Dr. Peter Lorbeer Wedemark Geschäftsführender Inhaber Ars Lauri Business Solutions Enak Ferlemann MdB Unternehmens- und Personalberatung Parlamentarischer Staatssekretär Celle beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin Elbe-Weser Heinrich Ahlers Alistair Hill Geschäftsführer Meteor Gummiwerke K. H. Bädje GmbH & Co. KG BUSS GROUP GmbH & Co. KG Bockenem Stade

Wilhelm Dietrich Karmann Hannover Geschäftsführender Gesellschafter Wilhelm Karmann GmbH & Co. KG, Osnabrück Uwe Fendler Mitglied des Bundesvorstandes Geschäftsführender Gesellschafter EBCFENDLER European Business Consulting Bernd Kreikmann Wedemark Wunstorf Hildesheim Marc Osterwald Tilman Heyl Geschäftsführer Geschäftsführer Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft für innovative Gebrüder Heyl Analysetechnik GmbH & Co. KG Wasseraufbereitung mbH, Hildesheim Hildesheim Mitglied des Bundesvorstandes Lüneburg-Nordheide Wilhelm Schäfer Per Schwarz Wirtschaftsberatung, Burgwedel Geschäftsführer DMS Digitale Medien Systeme Lüneburg Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand (bis 15. 01. 2009) Karsten Hesse Jörg Trützschler Vertriebsleiter Vorstand Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft für innovative INTELIS AG Wasseraufbereitung mbH, Hildesheim Buchholz (ab 14. 12. 2009) Landesgeschäftsführer Bodo Arand Mittelweser-Wümme Mitglied des Landesvorstandes Hans-Jürgen Dahlmann Geschäftsführer Martina Marbach MAM Babyartikel GmbH (ab 01. 01. 2010) Scheeßel (ab 09. 06. 2009) Referent/in Judith Theresia Aue Mittelems (ab 15. 03. 2010) Uwe Kestel Geschäftsführer Andreas May DUHA Fertigteilbau GmbH (bis 14. 11. 2009) Haselünne

NIEDERSACHSEN 97 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Oldenburg-Wesermarsch Energie/Umwelt Enno Rode Dr. Dr. Michael Langerfeldt Oldenburg Kaufmännischer Geschäftsführer Flocodon GmbH Energiewirtschaft, Munster Osnabrück (bis 31. 10. 2010) Astrid Hamker Gesellschafterin Piepenbrock Gesundheitspolitik Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG Leitung: Osnabrück Dr. Andreas Göhring Mitglied des Präsidiums Inhaber WAfM Wirtschaftsakademie (bis 20. 10. 2009) für Industrie und Medizinberufe Hannover Jan Felix Simon Geschäftsführer Staatsverschuldung MÖLK Pressegrosso Vertriebs GmbH & Co. KG Leitung: Osnabrück Uwe Fendler (ab 20. 10. 2009) Geschäftsführender Gesellschafter EBCFENDLER European Business Consulting Ostfriesland-Papenburg Wedemark N.N.

Weserbergland Burkhard Balz MdEP Abteilungsleiter Commerzbank AG Hannover (bis 21. 01. 2010)

Helmuth Schäfer Partner PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Hannover (ab 21. 01. 2010)

Wilhelmshaven-Friesland N.N.

Wolfsburg-Helmstedt-Gifhorn Dirk Svetlik Rechtsanwalt, Wolfsburg

Landesvorsitzender Juniorenkreis Karsten Hesse Vertriebsleiter Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft für innovative Wasseraufbereitung mbH Hildesheim

Landesfachkommissionen Ansiedlungs- und Standortpolitik Leitung: Torge C. Brandenburg Geschäftsführer deasia Deutsch-Asiatisches Institut für Ansiedlungsmanagement Lehrte-Arpke

Bildung Leitung: Tilman Heyl Geschäftsführer Gebrüder Heyl Analysetechnik GmbH & Co. KG Hildesheim

98 Niedersachsen Nordrhein-Westfalen

Ehrenvorsitzender Referatsleiter Dr. Horst Annecke Frank-Norbert Oehlert Rechtsanwalt Streitbörger Speckmann Rechtsanwälte, Referentinnen Notare, Patentanwälte, Bielefeld Anne Lena Heinrichs Landesvorsitzender (ab 01. 07. 2009) Paul Bauwens-Adenauer Anja Steinbach Geschäftsführender Gesellschafter Bauwens GmbH & Co. KG, Köln Landesgeschäftsstelle Mitglied des Präsidiums Lindemannstraße 30, 40237 Düsseldorf Telefon: 02 11/688 555-0 Stellvertretende Landesvorsitzende Fax: 02 11/688 555-77 Dr. Jens-Jürgen Böckel E-Mail: [email protected] Mitglied der Geschäftsleitung Unternehmens- gruppe Tengelmann, Mülheim an der Ruhr Sektionen und Sprecher Mitglied des Bundesvorstandes Aachen Klemens Rethmann Herbert Prömper Mitglied des Vorstandes Rethmann AG & Co. KG Bankdirektor i.R., Aachen Selm Bergisch Land Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Hagen Dörsch Prof. Dr. Ulrich Bittihn Rechtsanwalt, DÖRSCH Rechtsanwälte Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Wuppertal-Solingen, Solingen Paderborn-Höxter-Detmold eG, Paderborn Bielefeld Mitglied des Bundesvorstandes Ralf Ahlemeyer Dr. Hugo Fiege Geschäftsführender Gesellschafter Geschäftsführender Gesellschafter Schäffer International GmbH & Co. KG, Bielefeld Fiege Stiftung GmbH & Co. KG, Greven Mitglied des Präsidiums Bochum Uwe Napp Eldach-Christian Herfeldt Direktor Commerzbank AG, Bochum Direktor Dresdner Bank – Eine Marke der Commerzbank AG, Bonn Bonn/Rhein-Sieg Mitglied des Bundesvorstandes Eldach-Christian Herfeldt Direktor Dresdner Bank – Dr. Johannes F. Kirchhoff Eine Marke der Commerzbank AG, Bonn Geschäftsführender Gesellschafter Mitglied des Bundesvorstandes Faun-Umwelttechnik GmbH & Co. KG, Iserlohn Mitglied des Bundesvorstandes Borken Matthias Graf von Krockow Alfons Beckmann Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter Steuerberater/Vereidigter Buchprüfer Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA, Köln Steuerberater Beckmann & Vornholt, Borken Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting Bottrop Head of Corporate Relations Gregor Stienen Metro Group, Düsseldorf Partner RLT Ruhr-Lippe-Treuhand, Düsseldorf Mitglied des Bundesvorstandes Coesfeld Dr. Hans Christoph von Rohr Klemens Rethmann Rechtsanwalt, Mülheim an der Ruhr Mitglied des Vorstandes Rethmann AG & Co. KG, Mitglied des Bundesvorstandes Selm Dr. Marc Zoellner Dortmund/Östliches Ruhrgebiet Geschäftsführender Gesellschafter Accumulatorenwerke Hoppecke Carl Zoellner & René Kiel Sohn GmbH, Brilon Steuerberater do. tax Mitglied des Bundesvorstandes Steuerberatungsgesellschaft mbH, Dortmund (ab 24. 06. 2009) Landesgeschäftsführer Hans-Hugo Miebach Manfred Ringmaier Geschäftsführender Gesellschafter Hugo Miebach Mitglied des Landesvorstandes GmbH, Dortmund (bis 24. 06. 2009)

Nordrhein-Westfalen 99 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Düsseldorf Minden-Lübbecke Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting Klaus-Joachim Riechmann Head of Corporate Relations Fachanwalt für Steuer-, Erb-, Handels- Metro Group, Düsseldorf und Gesellschaftsrecht, Notar, Rechtsanwälte Riechmann und Partner, Minden Ennepe-Ruhr-Kreis Klaus Hagedorn Münster Vorsitzender der Geschäftsführung ALTENLOH Fritz R. Greis BRINCK & Co. GmbH & Co. KG, Ennepetal Rechtsanwalt, Münster Essen/Westliches Ruhrgebiet Olpe Dr. Jens-Jürgen Böckel Mitglied der Geschäftsleitung Unternehmens- Werner Schmidt gruppe Tengelmann, Mülheim an der Ruhr Geschäftsführer VIA Oberflächentechnik GmbH Mitglied des Bundesvorstandes Lennestadt Gelsenkirchen Siegen Matthias Klein Rainer Gellbach Geschäftsleitung Vontobel Europe S.A., Frankfurt Rechtsanwalt und Notar Kanzlei Gellbach, Siegen (bis 09. 03. 2009) Steinfurt Volker Stuckmann Rechtsanwalt, Gelsenkirchen Dieter Jasper MdB (komm.) (ab 09. 03. 2009) Berlin Gütersloh/Lippe Warendorf Marc Brinkhoff Volkmar Schmidt Direktor Deutsche Bank Gesellschafter KomTax GbR Steuer Privat- und Geschäftskunden AG, Gütersloh und Wirtschaftsberatung, Warendorf Herford Landesvorsitzender Juniorenkreis Dr. Bogislav von Zitzewitz Direktor Commerzbank AG, Herford Bernhard Kirschbaum Geschäftsführer Kirschbaum Verlag GmbH Hochsauerlandkreis Fachverlag für Verkehr und Technik, Bonn Dr. Marc Zoellner Gast im Bundesvorstand Geschäftsführender Gesellschafter Accumulatorenwerke Hoppecke Carl Zoellner & Landesfachkommissionen Sohn GmbH, Brilon Wirtschaft Standort Köln Mitglied des Bundesvorstandes Leitung: Hochstift Dr. Klaus Leciejewski Prof. Dr. Ulrich Bittihn Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Kultur und Wirtschaft Paderborn-Höxter-Detmold eG, Paderborn Leitung: Mitglied des Bundesvorstandes Jochen Denso

Köln Haushalt, Steuern und Finanzen Ostwestfalen Eldach-Christian Herfeldt Leitung: Direktor Dresdner Bank – Klaus Joachim Riechmann Eine Marke der Commerzbank AG, Bonn Fachanwalt für Erb-, Handels- Mitglied des Bundesvorstandes und Gesellschaftsrecht, Notar, Kreis Recklinghausen Rechtsanwälte Riechmann und Partner, Minden Dr. Jürgen Schröder Medien und Telekommunikation Wirtschaftsprüfer Vestische Treuhand Recklinghausen Leitung: Peter J. Bisa Lippstadt/Soest Geschäftsführer TACTUM Gesellschaft für Christoph Hackländer Technologiemarketing und -beratung mbH Geschäftsführender Gesellschafter Bergisch Gladbach HaRo Anlagentechnik GmbH, Rüthen Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung Märkischer Kreis/Hagen Leitung: Werner Sülberg (komm.) Anné Schwarzkopf Geschäftsführer Geschäftsführende Gesellschafterin Märkischer Arbeitgeberverband e.V., Iserlohn Pálffy & Thöne Real Estate Constultants, Köln

100 Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz

Landesvorsitzender Bad Kreuznach/Idar-Oberstein Peter E. Eckes N.N. Peter Eckes Vermögensverwaltung GmbH Nieder-Olm Kaiserslautern Mitglied des Bundesvorstandes Horst Peschla Geschäftsführer Rochmes & Peschla GmbH Stellvertretender Landesvorsitzender Kaiserslautern Thomas Wolff (ab 20. 11. 2009) Geschäftsführer wolfcraft GmbH & Co. Kempenich Peter Rose Mitglied des Bundesvorstandes Geschäftsführender Gesellschafter WARO Verwaltungs- u. Immobilien GmbH Kaiserslautern Weitere Mitglieder des Landesvorstandes (bis 20. 11. 2009) Tony Alt Montabaur Mainz/Rheinhessen Dr. Stephan Kern Dr. Michael Fuchs MdB Rechtsanwalt Stv. Fraktionsvorsitzender und Mainz Vorsitzender Parlamentskreis Mittelstand CDU/CSU-Bundestagsfraktion Mittelrhein Koblenz Rainer Veth Direktor Commerzbank AG Frank Gotthardt Koblenz Vorsitzender des Vorstandes CompuGroup Holding AG Pfalz Koblenz Mitglied des Bundesvorstandes Dr. Eckart Sünner Chief Compliance Officer Dr. Wolfgang Luithlen BASF SE Andernach Ludwigshafen

Peter Rauen Trier-Bitburg Salmtal Joachim Immelnkemper Geschäftsführer Dr. Axel Th. Simon Bernard-Massard Sektkellerei GmbH Stellv. Vorsitzender des Gesellschafterausschusses Trier Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH Bitburg Westerwald Jürgen Grimm Dr. Eckart Sünner Geschäftsführer Chief Compliance Officer Fa. Weiss GmbH & Co.KG BASF SE Haiger Ludwigshafen Landesvorsitzender Juniorenkreis Landesgeschäftsführer Nils-Oliver Freimuth Joachim Prümm Inhaber Mitglied des Landesvorstandes FREI-speed Bodenheim Landesgeschäftsstelle Robert-Bosch-Straße 29, 55129 Mainz Telefon: 0 61 31 / 23 45 37 oder -38 Fax: 0 61 31 / 23 45 48 E-Mail: [email protected]

Sektionen und Sprecher Altenkirchen-Betzdorf Christoph Held Firmenkundenberater Deutsche Bank AG Siegen

Rheinland-Pfalz 101 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Saarland

Landesvorsitzender Landesfachkommissionen Wendelin von Boch Wirtschaftsförderung im Saarland Vorsitzender des Aufsichtsrates Leitung: Villeroy & Boch AG Roland P. Hoffmann Mettlach Geschäftsführender Gesellschafter Mitglied des Präsidiums Roland P. Hoffmann Tiefbau GmbH & Co. KG Saarbrücken

Stellvertretende Landesvorsitzende Stefan Reinshagen Wolfgang Holzhauer Rechtsanwalt Persönlich haftender Gesellschafter Rechtsanwaltskanzlei Reinshagen Holzhauer KG Saarbrücken-Güdingen Merzig

Manfred Krischek Geschäftsführer Manesco GmbH Saarbrücken

Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Jutta Hofmeister Direktorin Daimler AG Niederlassung Saarland Saarbrücken

Roland P. Hoffmann Geschäftsführender Gesellschafter Roland P. Hoffmann Tiefbau GmbH & Co. KG Saarbrücken

Paul-Martin Milius Geschäftsführer Dr. Arnold Schäfer GmbH Saarbrücken

Stefan Reinshagen Rechtsanwalt Rechtsanwaltskanzlei Reinshagen Saarbrücken-Güdingen

Landesgeschäftsführer Joachim Prümm Mitglied des Landesvorstandes

Landesgeschäftsstelle Robert-Bosch-Straße 29, 55129 Mainz Telefon: 0 61 31 / 23 45 37 oder -38 Fax: 0 61 31 / 23 45 48 E-Mail: [email protected]

Landesvorsitzender Juniorenkreis Philipp Schmidt Leiter Investor Relations/Compliance Manager Assistent Finanzvorstand Villeroy & Boch AG Mettlach (ab 04. 03. 2009)

102 GESaarLEITWlandORT Sachsen

Landesvorsitzende Landesgeschäftsstelle Simone Hartmann Radeberger Straße 14, 01099 Dresden Leiterin der Landesvertretung Sachsen Telefon: 03 51 / 8 02 63 30 Techniker Krankenkasse Fax: 03 51 / 8 02 63 35 Dresden E-Mail: [email protected] Mitglied des Bundesvorstandes

Stellvertretender Landesvorsitzender Sektionen und Sprecher Rolf Wirth Bautzen Geschäftsführer Gewimar Consulting Group GmbH Ralf Hempel Dresden Rechtsanwalt Bautzen (bis 31. 12. 2009) Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Chemnitz Jörg Frischholz (komm.) Vorsitzender der Geschäftsleitung Margret Gleiniger Commerzbank AG Geschäftsführerin KSG Leiterplatten GmbH Dresden Gornsdorf (ab 07. 12. 2009) Mitglied des Bundesvorstandes

Helmut Goltz Dresden Inhaber Görlitzer Hanf- und Drahtseilerei Dr. Dieter Reinfried Görlitz Geschäftsführer Sächsische Landsiedlung GmbH Meißen Klaus Hardraht (bis 14. 09. 2009) Staatsminister a.D., Rechtsanwalt Petersen Gruendel Rechtsanwälte Steuerberater Dietmar Sütterlin Dresden Sütterlin Consulting (ab 18. 03. 2009) Dresden (ab 15. 09. 2009) Viola Klein Vorstand Görlitz/Oberlausitz Promovar Unternehmensbeteiligungen AG Dr. Frank Hartmann Dresden Notar Görlitz Dr. Ulrich Link Vorstand Technik SOLARWATT AG Leipzig Dresden Torsten Bonew Geschäftsleitung Commerzbank AG Dresdner Bank Kai Uwe Schmidt – Eine Marke der Commerzbank AG Mitglied der Geschäftsleitung Oschatz Commerzbank AG Dresden Zwickau (bis 06. 12. 2009) Ulrich Vellguth Kathrin Westendorf Mediator Wirtschafts-Mediation & Beratung Seniorberaterin Zwickau DRG Dresdner Ratgeber Gesellschaft mbH Dresden Landesvorsitzender Juniorenkreis Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand Sven Spielvogel Richert & Oertel Immobilien GmbH & Co. KG Sven Spielvogel Dresden Richert & Oertel Immobilien GmbH & Co. KG Dresden Landesfachkommissionen Landesgeschäftsführer Bau- und Immobilienwirtschaft Matthias Alband Leitung: Mitglied des Landesvorstandes Sven Spielvogel Richert & Oertel Immobilien GmbH & Co. KG Dirk Reinhardt (komm.) Dresden

GESACHLEITSWENORT 103 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Bildungspolitik Leitung: Rüdiger School IWS Integrationswerk gGmbH Westsachsen Glauchau

Bürokratieabbau Leitung: Klaus Hardraht Staatsminister a.D. Rechtsanwalt Petersen Gruendel Rechtsanwälte Steuerberater Dresden

Gesundheitspolitik Leitung: Dr. med. René Toussaint Ärztlicher Geschäftsführer MEDICA Gesellschaft für ambulante Rehabilitation und Sportmedizin mbH Leipzig

Hochschulpolitik Leitung: Prof. Dr. Alexander Karmann Dekan Fakultät Wirtschaftswissenschaften Technische Universität Dresden Dresden

Innovations- und Mittelstandspolitik Leitung: Rolf Wirth Geschäftsführer Gewimar Consulting Group GmbH Dresden

Innovationsförderung und Technologietransfer Leitung: Dr. Heidrun Steinbach Geschäftsführerin ICM Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau Chemnitz

Rohstoffe Leitung: Dr. Rüdiger Schwarz Managing Director geotec Rohstoffe GmbH Berlin

Unternehmensfinanzierung Leitung: Michael Varona Commerzbank AG Dresden

104 SACHSEN Sachsen-Anhalt

Landesvorsitzender Halle Marcus Valerius Enno von Katte Rechtsanwalt RAe Valerius & Partner, Halle/Saale Direktor HypoVereinsbank AG, Magdeburg Mitglied des Bundesvorstandes Harz (bis 19. 08. 2009) Norbert Ermlich Geschäftsführer Ermlich & Gerke GmbH, Thale Kristian Tolk Geschäftsführender Gesellschafter Centiveo GmbH Magdeburg Magdeburg / Mitglied des Bundesvorstandes Michael A. Hoffmann (ab 19. 08. 2009) Unternehmensberater, Magdeburg Stellvertretender Landesvorsitzender Wittenberg-Dessau Dr. Wulf Littke Hans-Herbert Schridde Projektmanager Geschäftsführer SKL Industrieverwaltung Projektmanagement Dübener Heide, Bad Düben GmbH & Co. KG, Magdeburg Sachsen-Anhalt Süd Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Ruthard Ködel Geschäftsführer ISL-Industriehandel & Service Uwe Bauer GmbH, Merseburg (bis 22. 10. 2009) Geschäftsführer Asklepios Kliniken Marcel Schmidt Weißenfels Hohenmölsen GmbH, Weißenfels Geschäftsführer GALA-MIBRAG-Service GmbH (ab 19. 08. 2009) Profen (ab 22. 10. 2009) Dr. Karl Gerhold Vorstandsvorsitzender GETEC AG, Magdeburg Landesvorsitzender Juniorenkreis Hendrik Pusch Dr. Reiner Haseloff Rechtsanwalt RA Kanzlei Pusch, Magdeburg Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt, Magdeburg Landesfachkommissionen Prof. Dr. Hermann Kühnle Arbeit – Wirtschaft – Technologie Geschäftsführender Institutsleiter Otto-von- Leitung: Prof. Dr. Hermann Kühnle Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg Bau und Infrastruktur Enno von Katte Leitung: (ab 19. 08. 2009) Magaritha Drnec-Schmidt Prof. Dr. Dr. Wolfgang Lassmann Architektin plannQUADRAT Ltd., Magdeburg Institutsleiter ifu Institut für (bis 15. 09. 2009) Unternehmensforschung, Halle/Saale Dr. Heinz Hauda Dr. René Nitsche Geschäftsführer PLABIS GmbH, Magdeburg Geschäftsführer Schiess GmbH, Aschersleben (ab 15. 09. 2009) Bernhard von Reiche Finanzen Geschäftsführender Gesellschafter Leitung: Bad Lauchstädter Wirtschaftsförderung und Christian Parschat Unternehmensberatung, Bad Lauchstädt Leitender Ministerialrat, Braunschweig Kristian Tolk Gesundheit (bis 19. 08. 2009) Leitung: Ralph Tyszkiewicz Geschäftsführer GWM Gesellschaft für Landesgeschäftsführer Wirtschaftsservice Magdeburg mbH, Magdeburg Friedrich von Bismarck Kultur, Bildung und Medien Mitglied des Landesvorstandes Leitung: Dr. Detlev Thormeyer Landesgeschäftsstelle Geschäftsführer WGP Werkzeugbau GmbH Domplatz 10, 39104 Magdeburg Wernigerode Telefon: 03 91 / 5 31 20 90 Transport und Logistik Fax: 03 91 / 5 31 20 91 Leitung: E-Mail: [email protected] Karl-Heinz Ehrhardt Geschäftsführer Magdeburger Hafen GmbH Sektionen und Sprecher Magdeburg Altmark Umwelt, Energie und Landwirtschaft Dr. Christoph von Katte Leitung: Rechtsanwalt, Kamern Dr. Michael Moeskes Mitglied des Bundesvorstandes Dr. Moeskes Rechtsanwälte, Magdeburg

Sachsen-Anhalt 105 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Schleswig-Holstein

Landesvorsitzender Sektionen und Sprecher Elard Raben Dithmarschen Raben’sche Forst- und Gutsverwaltung, Görnitz Hans Helmut Schramm Mitglied des Bundesvorstandes Geschäftsführer Hans Schramm & Sohn GmbH & Co. KG Stellvertretende Landesvorsitzender Brunsbüttel Hans-Werner Blöcker Herzogtum Lauenburg Geschäftsführer Vereinigte Asphalt-Mischwerke GmbH & Co. Rudolph Freiherr von Schröder Büdelsdorf Geschäftsführender Gesellschafter HBM von Schröder GbR, Bliestorf Reimer Tewes Geschäftsführender Gesellschafter Kiel Neuwert GmbH, Kiel Reimer Tewes Geschäftsführender Gesellschafter Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Neuwert GmbH, Kiel Dr. Christian von Boetticher MdL Lübeck Vorsitzender Dr. Wilhelm Wessel CDU-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Rechtsanwalt und Notar Kiel Dr. Wessel, K. Meyer und Kollegen Lübeck Konsul Prof. Dr. Hans H. Driftmann Geschäftsführender Gesellschafter Peter Kölln KgaA, Köllnflockenwerke Neumünster Elmshorn Holger Bajorat Prokurist/Direktor Firmenkundenbetreuung Torben Freund (†) Volksbank Raiffeisenbank eG Vorsitzender des Vorstandes Neumünster Damp Holding AG Damp Nordfriesland Rickmer Johannes Topf Reinhardt Hassenstein Geschäftsführer Leiter Presse/PR/Volkswirtschaft Johannes Topf Baubeschlag GmbH Sparkassen- und Giroverband Husum für Schleswig-Holstein Kiel Pinneberg Carl-Ulrich Bremer Dr. Philipp Murmann MdB Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Geschäftsführender Gesellschafter Pinneberg Zöllner Holding GmbH Kiel Plön/Ostholstein Christian Wiegert Rolf-Michael Werth Notar/Fachanwalt für Handels- Rechtsanwalt und Notar und Gesellschaftsrecht, RAe und Notare Greve, Werth und Leonhardt Rechtsanwälte und Notare Schafmeister und Wiegert Oldenburg/Holstein Altenholz Rendsburg-Eckernförde Prof. Dr. Karsten Witt Dr. Christopher Leptien Rechtsanwalt und Notar Geschäftsführer Lauprecht, Rechtsanwälte und Notare Hermann Tank GmbH & Co. KG Kiel Rendsburg

Landesgeschäftsführer Schleswig/Flensburg Hans-Peter Kjer Dr. Bertram Zitscher Inhaber Mitglied des Landesvorstandes Hausverwaltung Hans-Peter Kjer Flensburg Landesgeschäftsstelle Sophienblatt 44-46, 24114 Kiel Segeberg Telefon: 04 31 / 67 20 75 Christian Sowada Fax: 04 31 / 67 20 76 Aufsichtsrat „Vereinigung“ AöR E-Mail: [email protected] Hamburg

106 Schleswig-holstein Steinburg Politischer Nachwuchs N.N. Leitung: Reinhardt Hassenstein Stormarn Leiter Presse/PR/Volkswirtschaft Dr. Manfred Steckmeister Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein Geschäftsführender Gesellschafter Kiel Otto Cropp GmbH Immobilien RDM/IVD Bargteheide Technologiepolitik Leitung: Dr. Philipp Murmann MdB Landesvorsitzender Juniorenkreis Geschäftsführender Gesellschafter Zöllner GmbH Nico Höper Kiel Geschäftsführer HPL Technology GmbH Eutin

Landesfachkommissionen Bildung und Wirtschaft Leitung: Ulrich Wiethaup Schulleiter Elly-Heuss-Knapp-Schule (Europaschule) Neumünster

Elektromobilität Leitung: Dr. Volker Skwarek Wesenberg

Energie Leitung: N.N.

Entbürokratisierung und E-Government Leitung: Tilo Steinbrinck Vorstand a.D. Datenzentrale Schleswig-Holstein Strande

Fischereiwirtschaft Leitung: Dr. Bertram Zitscher Landesgeschäftsführer Wirtschaftsrat der CDU e.V. Landesverband Schleswig-Holstein Kiel

Gesundheitswirtschaft Leitung: Prof. Dr. Dr. Hans-Karl Abers em. Professor Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Seevetal

Kommunalpolitik Leitung: Reimer Tewes Geschäftsführender Gesellschafter Neuwert GmbH Kiel

Schleswig-holstein 107 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Thüringen

Ehrenvorsitzender Sektionen und Sprecher Egon Klopfleisch Eichsfeld Beratender Betriebswirt Othmar Ernst Mitglied des Finanzvorstandes i. R. Geschäftsführender Gesellschafter Umform- und Kunststofftechnik AG, Erfurt Ernst & Herwig Hoch- und Tiefbau GmbH u. Co. KG Leinefelde Landesvorsitzender Erfurt Heinz-Jürgen Kronberg Dr. Andreas Stute Geschäftsführender Gesellschafter Rechtsanwalt Rechtsanwälte Stute, Erfurt business impuls GmbH Büro für strategische Beratung, Weimar Jena Mitglied des Bundesvorstandes Mihajlo Kolakovic Geschäftsführer Kempfer & Kolakovic Stellvertretender Landesvorsitzender Personalmanagement GmbH, Jena Dr. Peter Zimmermann Nordhausen-Kyffhäuser Geschäftsführer Nikolaus Sedlmayer Rotations Symmetrische Teile RST GmbH, Apolda Sedlmayer Marketing / Projektmanagement Dörfles-Esbach Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Saale-Orla-Greiz Othmar Ernst Max-Albrecht Madelung Geschäftsführender Gesellschafter Ernst & Herwig Geschäftsführer Madelung GmbH, Neustadt a. d. Orla Hoch- und Tiefbau GmbH u. Co. KG, Leinefelde Saalfeld Brigitte Groeger Annette Köhler Inhaberin „Hotel Thüringen“, Suhl Geschäftsführerin MAZET GmbH Unterwellenborn Unterwellenborn Annette Köhler Südthüringen Geschäftsführerin MAZET GmbH Unterwellenborn Unterwellenborn Dr. Wolfgang Müller Rechtsanwalt Mihajlo Kolakovic Dr. Müller & Kollegen, Rechtsanwälte, Suhl Geschäftsführer Kempfer & Kolakovic Westthüringen Personalmanagement GmbH, Jena Klaus Grimm Prof. Dr. Michael Lippert Chief Financial Officer CORDIA AG, Global Investments, Eschwege (ab 17. 12. 2009) Staatssekretär a.D. Rechtsanwalt, Institut für Energiewirtschaftsrecht Weimar Friedrich-Schiller-Universität Jena, Dr. Peter Zimmermann WEISSKOPF Rechtsanwälte Partnerschaft, Erfurt Geschäftsführer Rotations Symmetrische Teile RST GmbH, Apolda Konsul Bernd Moser Vorsitzender des Vorstandes TÜV Thüringen e.V. Erfurt Landesvorsitzender Juniorenkreis Fagus Pauly Dr. Andreas Stute Geschäftsführer cellu l‘art Filmproduktion Rechtsanwalt Rechtsanwälte Stute, Erfurt und Medienservice GbR, Jena Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand Landesfachkommissionen Fagus Pauly Energiepolitik Geschäftsführer cellu l‘art Filmproduktion Leitung: und Medienservice GbR, Jena Prof. Dr. Michael Lippert Landesgeschäftsführer Gesundheitspolitik Leitung: Dr. Horst Gerhardt Nikolaus Sedlmayer Mitglied des Landesvorstandes Personal Landesgeschäftsstelle Leitung: Mihajlo Kolakovic Juri-Gagarin-Ring 152, 99084 Erfurt Telefon: 03 61 / 5 66 14 88 Verwaltungsmodernisierung Fax: 03 61 / 5 66 14 90 Leitung: E-Mail: [email protected] Heinz-Jürgen Kronberg

108 THÜRINGEN Sektion New York

Sektionssprecher Geschäftsstelle Eckart Nürnberger KPMG LLP Head of German Tax Center of Excellence 345 Park Avenue KPMG LLP New York 10154 New York Telefon: 00 1 (9 17) 8 92-14 84 E-Mail: [email protected] Stellvertretender Sektionssprecher Dr. Klaus Stanzl Koordination in der Bundesgeschäftstelle President Anja Theurer Symrise Inc. Rechtsanwältin New York Koordinatorin der Sektionen im Ausland (bis 31. 12. 2009) Weitere Mitglieder des Gründerkreises Simon Steinbrück Rüdiger Albers Dipl.-Kaufmann President Koordinator der Sektionen im Ausland American Wempe Corporation (ab 01. 01. 2010) New York Wirtschaftsrat der CDU e.V. Stefan P. Butz Bundesgeschäftsstelle Group Executive Vice President Luisenstraße 44, 10117 Berlin. Intertek Group plc. Telefon: 030 / 2 40 87-215 Boston Fax: 030 / 2 40 87-206 E-Mail: [email protected] Hans Joachim Doepp Mainz

Marc Lemcke Partner CNC U.S. Inc. New York

Dr. Daniel Schellenberg Director Alvarez & Marsal New York

Hermann Tetzner Mitglied der Geschäftsführung (CFO) Behr GmbH Stuttgart

Sektion NeW York 109 Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Bundesgeschäftsstelle: Bildnachweis: Ulrich Baumgarten – vario images; Fotolia; Jürgen Joost; Luisenstraße 44, 10117 Berlin Antje Kaunzner; Christian Kruppa; Jens Schicke Telefon: 030 / 24087-0 Fax: 030 / 24087-405 Internet: www.wirtschaftsrat.de E-Mail: [email protected] Herstellung: STEINBACHER DRUCK GmbH, Osnabrück

110 Impressum Organigramm Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Organigramm (Stand: 01. 04. 2010)

Bundesdelegiertenversammlung Präsidium

Präsident: Prof. Dr. Kurt J. Lauk Vizepräsidenten: Dr. Eckhard Cordes, Hermann-Josef Lamberti Schatzmeister: Dr. Andreas Mattner Paul Bauwens-Adenauer, Wendelin von Boch, Dr. Hugo Fiege, Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg MdB, Astrid Hamker, Dr. Johannes Lambertz, Dr. Claus-Peter Martens, Dr. Michael Meister MdB, Dr. Michael Mertin, Friedrich Merz, Dr. Norbert Röttgen MdB, Prof. Hans Helmut Schetter, Bettina Würth, Dr. Ulrich Zeitel

Bundesgeschäftsführung

Generalsekretär: Wolfgang Steiger Tel. 030 / 2 40 87-100 Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik Fax -105 [email protected] Bundesgeschäftsführer: Dr. Rainer Gerding Büro des Präsidenten und Generalsekretärs Persönliche Beauftragte des Generalsekretärs Tel. 030 / 2 40 87-200 Gabriele Beyer Nicola Kopp Fax -205, -206, -207 Tel. 030 / 2 40 87-101 /110 Tel. 030 / 2 40 87-165 [email protected] Fax -105 Fax -465 [email protected] [email protected] Gesundheit, Pflege FGL: Dr. Sascha G. Wolf und Alterssicherung Tel. 030 / 2 40 87-212 Bundesgeschäftsführer: Dr. Rainer Gerding Fax -206 Pressesprecher: Erwin Lamberts [email protected] Geschäftsführerin Arbeitsmarkt- und Tarifpolitik, FGL: Dr. Holger Fricke Marketing und Vertrieb: Carolin Zacharias Mitbestimmung Tel. 030 / 2 40 87-211 Fax -206 [email protected]

Wirtschafts- und FGL: Thomas Friesecke Finanzen und Organisation Wettbewerbspolitik Tel. 030 / 2 40 87-213 Fax -205 Leitung: Iris Korehnke [email protected] Tel. 030 / 2 40 87-410 Fax -405 Steuern, Haushalt, FGL: Dirk Freigang [email protected] Finanzen Tel. 030 / 2 40 87-210 Fax -205 Debitorenbuchhaltung: Andrea Ott Controlling / Organisation: Peggy Herholtz [email protected] Tel. 030 / 2 40 87-430 Tel. 030 / 2 40 87-435 Fax -405 Fax -405 Wachstum und Innovation FGL: Ulli Tobias Reitz [email protected] [email protected] Tel. 030 / 2 40 87-216 Fax -205 Anja Pagenkopf Finanzbuchhaltung: Anke Eltus [email protected] Tel. 030 / 2 40 87-440 Tel. 030 / 2 40 87-425 Fax -405 Fax -405 Energiepolitik FGL: Michael Schweizer [email protected] [email protected] Projektleiter Tel. 030 / 2 40 87-214 Personalsachbearbeitung/ Ursula Brandt Online-Kommunikation Fax -206 Veranstaltungs- Tel. 030 / 2 40 87-445 [email protected] vermietung BGS: Fax -405 Umweltpolitik, Immobilien- FGL: Claudia Gellert [email protected] wirtschaft und Stadtentwicklung Tel. 030 / 2 40 87-219 Fax -206 [email protected]

Verkehrspolitik FGL: Thomas Friesecke Landesverbände Tel. 030 / 2 40 87-213 Fax -205 Baden-Württemberg Berlin/Brandenburg [email protected] LGF: Bernhard Feßler LGF: Thorsten Golm Ref.: Clarissa Schnekenburger Ref.: Christopher Uibeleisen Europäische Wirtschafts- FGL: Simon Steinbrück Ref.: Anja Weinmann Tel. 0 30 / 89 40 83 05 und Währungspolitik Tel. 030 / 2 40 87-215 Tel. 07 11 / 83 88 74-0 Fax 0 30 / 89 40 83 07 Fax -206 Fax 07 11 / 83 88 74-20 [email protected] [email protected] [email protected]

Juniorenkreis FGL: Ulli Tobias Reitz Tel. 030 / 2 40 87-216 Niedersachsen Nordrhein Westfalen Fax -205 LGF: Bodo Arand LGF: Manfred Ringmaier [email protected] LGF: Martina Marbach Ref.-Leiter: Frank-Norbert Oehlert Ref.: Judith Theresia Aue Ref.: Anja Steinbach, Sektion: FGL: Simon Steinbrück Tel. 05 11 / 75 15 56 Anne Lena Heinrichs Wirtschaftsrat New York Tel. 030 / 2 40 87-215 Fax 05 11 / 75 29 32 Tel. 02 11 / 68 85 55-0 Fax -206 [email protected] Fax 02 11 / 68 85 55-77 [email protected] [email protected]

*FGL: Fachgebietsleiter Präsidium Bundesvorstand

Präsident: Prof. Dr. Kurt J. Lauk Vizepräsidenten: Dr. Eckhard Cordes, Hermann-Josef Lamberti Schatzmeister: Dr. Andreas Mattner Paul Bauwens-Adenauer, Wendelin von Boch, Dr. Hugo Fiege, Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg MdB, Astrid Hamker, Dr. Johannes Lambertz, Dr. Claus-Peter Martens, Dr. Michael Meister MdB, Dr. Michael Mertin, Friedrich Merz, Dr. Norbert Röttgen MdB, Prof. Hans Helmut Schetter, Bettina Würth, Dr. Ulrich Zeitel

Bundesgeschäftsführung

Generalsekretär: Wolfgang Steiger Tel. 030 / 2 40 87-100 Fax -105 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit [email protected] Büro des Präsidenten und Generalsekretärs Persönliche Beauftragte des Generalsekretärs Pressesprecher: Erwin Lamberts Gabriele Beyer Nicola Kopp (Mitglied der Bundesgeschäftsführung) Tel. 030 / 2 40 87-300 Tel. 030 / 2 40 87-101 /110 Tel. 030 / 2 40 87-165 Fax -305 Fax -105 Fax -465 [email protected] [email protected] [email protected] Redakteurin: Katja Sandscheper Bundesgeschäftsführer: Dr. Rainer Gerding Tel. 030 / 2 40 87-310 Fax -305 Pressesprecher: Erwin Lamberts [email protected] Geschäftsführerin Marketing und Vertrieb: Carolin Zacharias

Finanzen und Organisation Marketing und Vertrieb

Leitung: Iris Korehnke Geschäftsführerin: Carolin Zacharias Tel. 030 / 2 40 87-410 Tel. 030 / 2 40 87-450 Fax -405 Fax -465 [email protected] [email protected]

Debitorenbuchhaltung: Andrea Ott Controlling / Organisation: Peggy Herholtz Ref.: Peggy Ruge Tel. 030 / 2 40 87-430 Tel. 030 / 2 40 87-435 Tel. 030 / 2 40 87-420 Fax -405 Fax -405 Fax -460 [email protected] [email protected] [email protected] Anja Pagenkopf Finanzbuchhaltung: Anke Eltus Ref.: Sandra Schäfer Tel. 030 / 2 40 87-440 Tel. 030 / 2 40 87-425 Tel. 030 / 2 40 87-421 Fax -405 Fax -405 Fax -460 [email protected] [email protected] [email protected] Personalsachbearbeitung/ Ursula Brandt IT: Ref.: Reiner Oesterreich Veranstaltungs- Tel. 030 / 2 40 87-445 Tel. 030 / 2 40 87-416 vermietung BGS: Fax -405 Fax -417 [email protected] [email protected]

Landesverbände

Bremen Brüssel Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern LGF: Susanne Grobien Simon Steinbrück LGF: Stephan Linz LGF: Dr. Bernhard Knaf LGF: Frank Roller Tel. 04 21 / 4 98 74 29 Tel. 0 30 / 2 40 87-215 Ref.: Dr. Christina Arndt Hauptref.: Marius Schwabe Tel. 03 85 / 5 95 88 41 Fax 04 21 / 4 91 92 90 Fax 0 30 / 2 40 87-206 Tel. 0 40 / 30 38 10 49 Ref.: Lena Weber Fax 03 85 / 5 55 88 39 [email protected] [email protected] Fax 0 40 / 30 38 10 59 Tel. 0 69 / 72 73 13 [email protected] [email protected] Fax 0 69 / 17 22 47 [email protected]

Rheinland-Pfalz/Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen LGF: Joachim Prümm LGF: Matthias Alband LGF: Friedrich von Bismarck LGF: Dr. Bertram Zitscher LGF: Dr. Horst Gerhardt Tel. 0 61 31 / 23 45 37 / -38 LGF: Dirk Reinhardt (komm.) Tel. 03 91 / 5 31 20 90 Tel. 04 31 / 67 20 75 Tel. 03 61 / 5 66 14 88 Fax 0 61 31 / 23 45 48 Tel. 03 51 / 8 02 63 30 Fax 03 91 / 5 31 20 91 Fax 04 31 / 67 20 76 Fax 03 61 / 5 66 14 90 [email protected] Fax 03 51 / 8 02 63 35 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected]

Wirtschaftsrat der CDU e.V. Luisenstraße 44, 10117 Berlin Telefon: 030 / 24087-0 Fax: 030 / 24087-405 Internet: www.wirtschaftsrat.de E-Mail: [email protected]