Wolfgang Thierse SPD 8847 B Dr

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Wolfgang Thierse SPD � 8847 B Dr Plenarprotokoll 12/104 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 104. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 10. September 1992 Inhalt: Tagesordnungspunkt 1: Michael Glos CDU/CSU 8872A Fortsetzung der Dr. Klaus Zeh, Minister des Landes Thürin gen 8875 A a) ersten Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs Norbert Otto (Erfurt) CDU/CSU . 8876 A eines Gesetzes über die Feststellung Ursula Schmidt (Aachen) SPD 8877 A des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1993 (Haushaltsgesetz Dr. Reinhard Meyer zu Bentrup CDU/ 1993) (Drucksache 12/3000) CSU 8877 D b) Beratung der Unterrichtung durch die Johannes Nitsch CDU/CSU . 8879 B Bundesregierung - Dr. Klaus-Dieter Feige BÜNDNIS 90/ Der Finanzplan des Bundes 1992 bis DIE GRÜNEN 8879 D 1996 (Drucksache 12/3100) Kurt J. Rossmanith CDU/CSU 8881 D Wolfgang Thierse SPD 8847 B Dr. Theodor Waigel, Bundesminister BMF 8883B, 8887 C Dr. Günther Krause (Börgerende) CDU/CSU 8849 D Ingrid Matthäus-Maier SPD 8887 A Wolfgang Thierse SPD 8850 A Anke Fuchs (Köln) SPD (Erklärung nach § 30 Ingrid Matthäus-Maier SPD . 8850C, 8854 C GO) 8888 A Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMU . 8888B Wolfgang Roth SPD 8852 B Marion Caspers-Merk SPD 8892 A Uwe Lühr F D P. 8856B Dr. Sigrid Hoth F.D.P. 8893D Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt) PDS/ Klaus Lennartz SPD 8895C, 8898 B Linke Liste . 8859 B Dr. Klaus W. Lippolt (Offenbach) CDU/ Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/ CSU 8897 D DIE GRÜNEN 8861 B Dr. Klaus-Dieter Feige BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . 8898C, 8935 A Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . 8861C Dr. Klaus Töpfer CDU/CSU 8899 D Dr. Günther Krause (Börgerende) CDU/ CSU 8862 B Dr. Ulrich Briefs fraktionslos 8901 A Dr. Dagmar Enkelmann PDS/Linke Liste 8903A, Jürgen W. Möllemann, Bundesminister 8932 C BMWi 8864A, 8888B Ulrich Junghanns CDU/CSU , . 8903 D Wolfgang Roth SPD , . 8868 B Horst Sielaff SPD . 8905D Jürgen W. Möllemann F.D.P. 8870B Georg Gallus F D P 8907 A II Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 104. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. September 1992 Jan Oostergetelo SPD . 8907B, 8909 D Ursula Männle CDU/CSU 8949 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU 8907 D Dr. Edith Niehuis SPD . 8951 B Ignaz Kiechle, Bundesminister BML 8908 D Maria Michalk CDU/CSU 8953 B Horst Sielaff SPD . 8909C Dr. Dietmar Keller PDS/Linke Liste . 8954 C Dr. Heinz Riesenhuber, Bundesminister BMFT . 8910 A Petra Bläss PDS/Linke Liste 8955 D Siegmar Mosdorf SPD 8911B Christina Schenk BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8957 C Josef Vosen SPD 8912 C Dr. Angela Merkel, Bundesministerin Dietrich Austermann CDU/CSU . 8914A BMFJ . 8959B Josef Vosen SPD 8916A, 8928 A,B Marianne Birthler, Ministerin des Landes Brandenburg 8962 A Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann F.D.P. 8916C Achim Großmann SPD 8917D, 8925 B Dr. Norbert Blüm, Bundesminister BMA 8964 C Dieter Pützhofen CDU/CSU 8920 D Ottmar Schreiner SPD 8967 C Carl-Ludwig Thiele F.D.P. 8922 D Dr. Norbert Blüm CDU/CSU 8969 C Dr. Ilja Seifert PDS/Linke Liste 8924 A Dr. Gisela Babel F.D.P. 8972 A Hans Peter Schmitz (Baesweiler) CDU/CSU 8925 C Dr. Heiner Geißler CDU/CSU . 8974 D Dr. Irmgard Schwaetzer, Bundesministerin Anke Fuchs (Köln) SPD 8975 A BMBau 8925 D Albrecht Müller (Pleisweiler) SPD . 8928 D Renate Jäger SPD 8976 C Wilfried Bohlsen CDU/CSU 8930 C Cornelia Schmalz-Jacobsen F.D.P. 8977 D Ernst Waltemathe SPD . 8931C, 8932 D Dr. Dietmar Keller PDS/Linke Liste . 8979 B Werner Zywietz F.D.P. 8934 A Dr. Rainer Ortleb, Bundesminister BMBW 8980 B Manfred Kolbe CDU/CSU 8935 C Doris Odendahl SPD 8981 B Albrecht Müller (Pleisweiler) SPD . 8935 D Dr. Margret Funke-Schmitt-Rink F.D.P. 8983 A Elke Ferner SPD 8937 C Dr. Wolfgang Weng (Gerlingen) F.D.P. (Er Manfred Kolbe CDU/CSU 8939 B - klärung nach § 32 GO) . 8984 A Dr. Christian Schwarz-Schilling, Bundesmi- 8940 D nister BMPT . Nächste Sitzung 8984 C Peter Paterna SPD 8942 C Hannelore Rönsch, Bundesministerin Anlage BMFuS 8943 B Anke Fuchs (Köln) SPD . 8946A Liste der entschuldigten Abgeordneten . 8985* A Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 104. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. September 1992 8847 104. Sitzung Bonn, den 10. September 1992 Beginn: 9.00 Uhr Präsidentin Dr. Rita Süssmuth: Liebe Kolleginnen der ostdeutschen Wirtschaft weitergeht. Zwischen und Kollegen! Die Sitzung ist eröffnet. März/April und Mai/Juni allein dieses Jahres ist die Wir setzen die Aussprache zum Haushalt 1993 Produktion um weitere 5 % zurückgegangen. Die fort: Arbeitslosigkeit steigt weiter; die Arbeitsproduktivi- tät lag Ende 1991 bei 32 % der westdeutschen Arbeits- Erste Beratung des von der Bundesregierung produktivität. Das Arbeitnehmereinkommen liegt bei eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über 52,7 % des Niveaus im alten Bundesgebiet — bei die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für einem Preisniveau, das sich dem im westlichen das Haushaltsjahr 1993 (Haushaltsgesetz Deutschland annähert. 1993) — Drucksache 12/3000 — Eine weitere Zahl: Das aktuelle Wirtschaftswachs- tum beträgt in den alten Bundesländern gegenwärtig Beratung der Unterrichtung durch die Bundes- 0,6 %, in den östlichen Bundesländern 1,8 %. Das regierung Der Finanzplan des Bundes 1992 bis Bundeswirtschaftsministerium war in seiner Projek- 1996 tion der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bis 1996 — Drucksache 12/3100 — von einem Wachstum von 2 bis 2 1/2 % im Westen und Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind, 9 % im Osten ausgegangen. Welche Differenz! wie gestern, zehn Stunden für die heutige Aussprache Eine letzte Zahl: Die privatwirtschaftlichen Investi- vorgesehen. — Dazu höre ich keinen Widerspruch. tionen pro Kopf betragen gegenwärtig im Osten Dann eröffnet die Rednerreihe heute morgen der 5 900 DM, im Westen 9 700 DM, und damit wollen wir Abgeordnete Thierse. den Aufschwung Ost, die Angleichung der Lebens- verhältnisse organisieren! Wolfgang Thierse (SPD): Frau Präsidentin! Meine Alle diese Zahlen besagen immer wieder nur eines: Damen und Herren! Der Bundeskanzler hat gestern Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung ist ge- weniger einen Bericht zur Lage der Nation, schon gar scheitert; sie hat verheerende Folgen im Osten nicht eine schonungslose Zustands- und Aufgaben- Deutschlands angerichtet. beschreibung gegeben, sondern vielmehr einen selbstbewußt-stolzen Rückblick auf die eigene Lei- (Beifall bei der SPD und der PDS/Linke stung, eine Beschwörung des Mutes von gestern. Die Liste) erstaunliche Gelassenheit des Bundeskanzlers — die Dies ist der Hintergrund, der Untergrund für das, mir als individuelle Tugend durchaus erstrebenswert was in diesem Lande passiert. Nacht für Nacht brennt erscheint —, diese joviale, gutgelaunte Gelassenheit es in Deutschland. „Keine Gewalt" war unsere Losung kontrastiert allzusehr, so beobachte ich, mit der Wut im Herbst 1989, und jetzt dieser Ausbruch von derer, die die Folgen einer bestimmten Gelassenheit Gewalt. Die friedliche Revolution ist zur Fratze der zu ertragen haben. Aggressivität verkommen. Gestern waren mehrere hundert Betriebsräte aus ostdeutschen Unternehmen in Bonn, urn ihren Protest Ich weiß, es sind wohl nicht dieselben Menschen, hierherzutragen. Sie haben eine kleine Statistik mit- die vor drei Jahren friedlich auf die Straße gegangen gebracht — Sie werden sie auch bekommen haben —, sind und diejenigen, die jetzt gewalttätig sind; aber die durchaus repräsentativ sein dürfte. In 40 großen wir Ostdeutschen haben uns insgesamt in diesen drei Unternehmen, die untersucht worden sind, sind seit Jahren verändert, wir sind nicht mehr die gleichen. Januar 1990 78,7 % der Arbeitsplätze, also vier Fünftel Was geschieht unter uns? Was ist mit uns geschehen, der Arbeitsplätze, vernichtet worden, verlorengegan- wenn die Gewalt nicht nur mit schweigender, sondern gen. mit lautstarker Zustimmung begleitet wird? Vorgestern hat das Statistische Bundesamt Ver- Der Selbstbewußte und der Wohlhabende wird gleichszahlen für Ost und West veröffentlicht. Sie gegenüber Gegensätzen und Konflikten gelassener besagen unmißverständlich, daß der Zusammenbruch sein können als einer, dessen Selbstsicherheit durch 8848 Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 104. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. September 1992 Wolfgang Thierse soziale Not, durch Zukunftsängste, durch Depressio- wenn die Entlastungsfunktion solcher Schuldzuwei nen behindert ist. Die Menschlichkeit trägt sich leich- sungen nicht zu übersehen ist? Das bestürzende ter auf zwei Beinen spazieren; schon auf einem Bein Schwinden von Toleranz und Aufnahmebereitschaft macht sie mehr Mühe, und wenn m an am Boden liegt, ist, so denke ich, von Politik mit verschuldet — denkt man erst an sich und schlägt wohl auch um sich. zunächst durch eine unverantwortliche Sprache. Wer Es hilft also nichts. Wir werden den Mitbürgern im von „Asylantenflut" spricht, bestätigt und bestärkt Osten — und nicht nur da — auf die Beine helfen Bedrohungsängste und Abwehrreaktionen. Ich erin- müssen, ihre Lebensbedingungen verbessern müssen nere mich an die vorgestrige Rede des Finanzmini- — als Bedingungen des Wiedererlemens von Tole- sters. Sein erster Einsparungsvorschlag war, zur Kon- ranz. solidierung der Staatsfinanzen solle der Asylanten- strom eingeschränkt werden. Wer so redet, der bestä- rivial — um mich Aber es ist nun auch nicht so t tigt und bestärkt ausländerfeindliche Stimmung. Dies drastisch auszudrücken —, daß sich die Moral nach nenne ich feuergefährliches Reden. dem Fressen wie selbstverständlich einstellt. Außer- dem verhungert keiner, auch nicht im Osten. Für die (Beifall bei der SPD — Zuruf von der CDU/ Hemmung — wenigstens die Hemmung, andere Men- CSU:
Recommended publications
  • Gründungsaufruf Des Kuratoriums Für Einen Demokratisch Verfassten Bund Der Länder
    Am 16. Juni 1990 hat sich im Reichstag, Berlin, Das Kuratorium ist ein Forum für eine breite das KURATORIUM FÜR EINEN DEMOKRA- öffentliche Verfassungsdiskussion, eine TISCH VERFASSTEN BUND DEUTSCHER LÄN- Verfassunggebende Versammlung und für DER gegründet und folgenden Gründungsauf- eine gesamtdeutsche Verfassung mit Volks- ruf verabschiedet: entscheid. Um diesen Forderungen Nach- „Das KURATORIUM FÜR EINEN DEMOKRA- druck zu verleihen, führen wir eine Unter- TISCH VERFASSTEN BUND DEUTSCHER LÄN- schriftensammlung durch und rufen auf, DER hat sich gebildet, um eine breite öffentliche Ver- sich daran aktiv zu beteiligen. fassungsdiskussion zu fördern, deren Ergebnisse in eine Verfassunggebende Versammlung einmünden sol- „Ich will, daß die Menschen in der B R D und in der len. Auf der Basis des Grundgesetzes für die Bundes- D D R ihr politisches Zusammenleben selbst gestalten republik Deutschland, unter Wahrung der in ihm ent- und darüber in einer Volksabstimmung entscheiden haltenen Grundrechte und unter Berücksichtigung können. Die wichtigsten Weichenstellungen für die des Verfassungsentwurfs des Runden Tisches für die neue deutsche Republik dürfen nicht über die Köpfe DDR, soll eine neue gesamtdeutsche Verfassung aus- der Menschen hinweg getroffen werden. gearbeitet werden. Wir setzen uns dafür ein, daß die Deshalb muß unter Beteiligung der Bürgerinnen und Einberufung einer Verfassunggebenden Versammlung Bürger eine Verfassung ausgearbeitet und ,von dem zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen' Deutschen Demokratischen Republik verbindlich werden (Art. 146 GG). Diese Verfassung darf nicht festgeschrieben und die neue gesamtdeutsche Verfas- hinter das Grundgesetz der Bunderepublik Deutsch- sung von den Bürgerinnen und Bürgern durch Volks- land zurückfallen. Sie bietet vielmehr die Chance, entscheid angenommen wird." (verabschiedet auf der den hinzugekommenen Aufgaben entsprechend, die Gründungssitzung des Kuratoriums am 16.
    [Show full text]
  • 21. Parteitag Der CDU Deutschlands 3.–4
    Protokoll 21. Parteitag der CDU Deutschlands 3.–4. Dezember 2007, Hannover 21. Parteitagsprotokoll 2007_Innen 16.05.2008 11:29 Uhr Seite 1 Protokoll 21. Parteitag der CDU Deutschlands 3.–4. Dezember 2007, Hannover 21. Parteitagsprotokoll 2007_Innen 16.05.2008 11:29 Uhr Seite 2 21. Parteitagsprotokoll 2007_Innen 16.05.2008 11:29 Uhr Seite 3 21. Parteitag der CDU Deutschlands 3 INHALT Seite Eröffnung: Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB, Vorsitzende der CDU Deutschlands 7 Wahl des Tagungspräsidiums 11 Beschlussfassung über die Tagesordnung 11 Bestätigung der Antragskommission 12 Wahl der Mandatsprüfungskommission 12 Wahl der Stimmzählkommission 12 Grußworte ࡯ Christian Wulff MdL, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen 13 ࡯ Stephan Weil, Oberbürgermeister der Stadt Hannover 18 Bericht der Vorsitzenden der CDU Deutschlands, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB 20 Aussprache zum Bericht der Vorsitzenden 42 Bericht der Mandatsprüfungskommission 71 Antrag des Bundesvorstandes „Chancen für Alle. Bildung, Arbeit, Wohlstand“ – Beratung und Beschlussfassung – 71 Bericht des Generalsekretärs der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla MdB, zugleich Einführung in den Leitantrag des Bundesvorstandes zum Entwurf des Grundsatzprogramms 73 Allgemeine Aussprache und Beratung zum Grundsatzprogramm 81 Beratung und Beschlussfassung über sonstige Anträge 157 Änderung von Statut, Finanz- u. Beitragsordnung sowie Geschäftsordnung der CDU – Beratung und Beschlussfassung – 197 Bericht des Bundesschatzmeisters der CDU Deutschlands, Vorlage des Rechenschaftsberichts
    [Show full text]
  • DHB Kapitel 4.2 Wahl Und Amtszeit Der Vizepräsidenten Des Deutschen 13.08.2021 Bundestages
    DHB Kapitel 4.2 Wahl und Amtszeit der Vizepräsidenten des Deutschen 13.08.2021 Bundestages 4.2 Wahl und Amtszeit der Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages Stand: 13.8.2021 Grundlagen und Besonderheiten bei den Wahlen der Vizepräsidenten Die Stellvertreter des Präsidenten werden wie der Bundestagspräsident für die Dauer der Wahlperiode gewählt und können nicht abgewählt werden. Für die Wahl der Stellvertreter des Präsidenten sieht die Geschäftsordnung des Bundestages in § 2 Absatz 1 und 2 getrennte Wahlhandlungen mit verdeckten Stimmzetteln vor. In der 12. Wahlperiode (1990) sowie in der 17., 18. und 19. Wahlperiode (2009, 2013 und 2017) wurden die Stellvertreter mit verdeckten Stimmzetteln in einem Wahlgang (also mit einer Stimmkarte) gewählt1. In der 13. Wahlperiode (1994) wurde BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN drittstärkste Fraktion und beanspruchte einen Platz im Präsidium. Die SPD wollte andererseits auf einen ihrer bisherigen zwei Vizepräsidenten nicht verzichten. Zugleich war erkennbar, dass sich keine Mehrheit für eine Vergrößerung des Präsidiums von fünf auf sechs Mitglieder finden ließ, und die FDP war nicht bereit, als nunmehr kleinste Fraktion aus dem Präsidium auszuscheiden. Da eine interfraktionelle Einigung nicht zustande kam, musste die Wahl der Vizepräsidenten mit Hilfe einer Geschäftsordnungsänderung durchgeführt werden. Vor der eigentlichen Wahl kam es nach einer längeren Geschäftsordnungsdebatte zu folgendem Verfahren2: 1. Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einräumung eines Grundmandats im Präsidium für jede Fraktion (Drucksache 13/8): Annahme. 2. Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD: Erweiterung des Präsidiums auf sechs Mitglieder (Drucksache 13/7): Ablehnung. 3. Abstimmung über den Änderungsantrag der Gruppe der PDS: Einräumung eines Grundmandats im Präsidium für jede Fraktion und Gruppe (Drucksache 13/15 [neu]): Ablehnung.
    [Show full text]
  • Deutscher Bundestag Gesetzentwurf
    Deutscher Bundestag Drucksache 14/533 14. Wahlperiode 16. 03. 99 Gesetzentwurf der Abgeordneten Dr. Peter Struck, Otto Schily, Wilhelm Schmidt (Salzgitter), Kerstin Müller (Köln), Rezzo Schlauch, Kristin Heyne, Dr. Wolfgang Gerhardt, Dr. Guido Westerwelle, Jörg van Essen, Dieter Wiefelspütz, Ludwig Stiegler, Marieluise Beck (Bremen), Cem Özdemir, Rainer Brüderle Brigitte Adler, Gerd Andres, Rainer Arnold, Hermann Bachmaier, Ernst Bahr, Doris Barnett, Dr. Hans Peter Bartels, Ingrid Becker-Inglau, Wolfgang Behrendt, Dr. Axel Berg, Hans-Werner Bertl, Friedhelm Julius Beucher, Petra Bierwirth, Rudolf Bindig, Lothar Binding (Heidelberg), Klaus Brandner, Willi Brase, Dr. Eberhard Brecht, Rainer Brinkmann (Detmold), Bernhard Brinkmann (Hildesheim), Hans-Günter Bruckmann, Hans Büttner (Ingolstadt), Dr. Michael Bürsch, Ursula Burchardt, Hans Martin Bury, Marion Caspers-Merk, Wolf-Michael Catenhusen, Dr. Herta Däubler-Gmelin, Dr. Peter Wilhelm Danckert, Christel Deichmann, Rudolf Dreßler, Detlef Dzembritzki, Dieter Dzewas, Sebastian Edathy, Marga Elser, Peter Enders, Gernot Erler, Petra Ernstberger, Annette Faße, Lothar Fischer (Homburg), Gabriele Fograscher, Iris Follak, Norbert Formanski, Rainer Fornahl, Dagmar Freitag, Peter Friedrich (Altenburg), Lilo Friedrich (Mettmann), Harald Friese, Anke Fuchs (Köln), Arne Fuhrmann, Iris Gleicke, Günter Gloser, Uwe Göllner, Renate Gradistanac, Günter Graf (Friesoythe), Dieter Grasedieck,Wolfgang Grotthaus, Karl-Hermann Haack (Extertal), Hans-Joachim Hacker, Klaus Hagemann, Manfred Hampel, Alfred Hartenbach,
    [Show full text]
  • Vorabveröffentlichung
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 227. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 18. Juni 2009 25025 (A) (C) Redetext 227. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 18. Juni 2009 Beginn: 9.00 Uhr Präsident Dr. Norbert Lammert: Afghanistan (International Security Assis- Die Sitzung ist eröffnet. Guten Morgen, liebe Kolle- tance Force, ISAF) unter Führung der NATO ginnen und Kollegen. Ich begrüße Sie herzlich. auf Grundlage der Resolutionen 1386 (2001) und folgender Resolutionen, zuletzt Resolution Bevor wir in unsere umfangreiche Tagesordnung ein- 1833 (2008) des Sicherheitsrates der Vereinten treten, habe ich einige Glückwünsche vorzutragen. Die Nationen Kollegen Bernd Schmidbauer und Hans-Christian Ströbele haben ihre 70. Geburtstage gefeiert. – Drucksache 16/13377 – Überweisungsvorschlag: (Beifall) Auswärtiger Ausschuss (f) Rechtsausschuss Man will es kaum für möglich halten. Aber da unsere Verteidigungsausschuss Datenhandbücher im Allgemeinen sehr zuverlässig sind, Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe (B) muss ich von der Glaubwürdigkeit dieser Angaben aus- Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und (D) gehen. Entwicklung Haushaltsausschuss gemäß § 96 GO Ihre 60. Geburtstage haben der Kollege Christoph (siehe 226. Sitzung) Strässer und die Bundesministerin Ulla Schmidt gefei- ert; ZP 3 Weitere Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren (Beifall) (Ergänzung zung TOP 66) ich höre, sie seien auch schön gefeiert worden, was wir u damit ausdrücklich im Protokoll vermerkt haben. a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch,
    [Show full text]
  • Deutscher Bundestag
    Plenarprotokoll 14/97 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 97. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 5. April 2000 Inhalt: Eintritt der Abgeordneten Grietje Bettin in den Dr. Christian Schwarz-Schilling CDU/CSU . 8982 D Deutschen Bundestag . 8980 A Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . 8983 A Detlef Dzembritzki SPD . 8983 B Tagesordnungspunkt 1: Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin Befragung der Bundesregierung (Finan- BMZ . 8983 C zierungskonferenz für Südosteuropa in Brüssel am 29./30. März 2000) . 8979 B Ina Lenke F.D.P. 8983 D Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin Dr. Edith Niehuis, Parl. Staatssekretärin BMZ . 8979 B BMFSFJ . 8984 A Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU . 8980 A Eckart von Klaeden CDU/CSU . 8984 D Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI 8985 A BMZ . 8980 B Jürgen Koppelin F.D.P . 8985 B Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU . 8980 C Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI 8985 B Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . 8980 C Peter Rauen CDU/CSU . 8980 D Tagesordnungspunkt 2: Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . 8980 D Fragestunde (Drucksache 14/3082) . 8985 C Klaus-Jürgen Hedrich CDU/CSU . 8981 A Kommunikationstechnische Realisierung des Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin Konzeptes „Arbeitsamt 2000“ BMZ . 8981 A MdlAnfr 2, 3 Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU . 8981 B Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin Antw PStSekr’in Ulrike Mascher BMA . 8985 C, 8986 B BMZ . 8981 C ZusFr Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU 8985 D, 8986 C Dr. Eberhard Brecht SPD . 8982 A ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . 8986 C Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . 8982 A Auswirkungen des Entwurfs einer Änderung Dr.
    [Show full text]
  • Minutes of the Sitting of 17 May 2010
    23.9.2010 EN Official Journal of the European Union C 256 E/1 Monday 17 May 2010 IV (Notices) NOTICES FROM EUROPEAN UNION INSTITUTIONS, BODIES, OFFICES AND AGENCIES EUROPEAN PARLIAMENT 2010-2011 SESSION Sittings of 17 to 20 May 2010 STRASBOURG MINUTES OF THE SITTING OF 17 MAY 2010 (2010/C 256 E/01) Contents Page 1. Resumption of the session . 2 2. Statements by the President . 2 3. Approval of the minutes of the previous sitting . 2 4. Calendar of part-sessions for 2011 . 3 5. Composition of committees and delegations . 3 6. Composition of Parliament . 4 7. Signature of acts adopted under the ordinary legislative procedure . 4 8. Documents received . 5 9. Lapsed written declarations . 8 10. Texts of agreements forwarded by the Council . 8 11. Petitions . 8 12. Oral questions and written declarations (submission) . 10 13. Order of business . 11 14. One-minute speeches on matters of political importance . 12 C 256 E/2 EN Official Journal of the European Union 23.9.2010 Monday 17 May 2010 Contents (continued) Page 15. Equal treatment between men and women engaged in an activity in a self-employed capacity ***II (debate) . 12 16. Energy performance of buildings ***II (debate) . 13 17. Textile names and related labelling of textile products ***I (debate) . 13 18. New developments in public procurement (short presentation) . 14 19. EU Policy Coherence for Development and the ‘Official Development Assistance plus concept’ (short presentation) . 14 20. Penalties for serious infringements against the social rules in road transport (short presentation) 15 21. Agenda of the next sitting .
    [Show full text]
  • IF MONEY TALKS, WHAT DOES IT SAY? Varieties of Capitalism and Business Financing of Parties
    IF MONEY TALKS, WHAT DOES IT SAY? Varieties of Capitalism and Business Financing of Parties By IAIN MCMENAMIN* F money talks, what does it say? Why do businesses contribute to Ipolitical parties? Is money a universal language? Do business contri- butions to political parties convey different messages in different coun- tries? Since parties and firms are the key collective actors of capitalism and representative democracy,1 the answers to these questions are fun- damental to our understanding of capitalist democracy and the variety therein. This article is a pioneering cross-national study of firm behav- ior in political finance. Australia, Canada, and Germany were chosen as country cases because they have experienced turnovers under trans- parent and permissive regulations of political finance. The main part of the article infers motivation by relating the strategies of 960 firms to variations in political competition in the three countries over peri- ods of between seven and seventeen years. This quantitative analysis is supplemented by a qualitative investigation of the nature of exchanges between firms and parties. The article aims to measure and explain variation in the pragmatic and ideological motivations for business contributions to political par- ties. The pragmatic motivation seeks private goods from the political * Earlier versions of this paper were presented at the Joint Sessions of the European Consortium for Political Research (ECPR ) in Lisbon, April 2009; the World Congress of the International Political Science Association in Santiago, Chile, July 2009; the Center for International Studies, Dublin City University (DCU ), September 2009; and the Annual Conference of the Political Studies Association of Ireland, October 2010.
    [Show full text]
  • Datenschleuder Das Wissenschaftliche Fachblatt Für Datenreisende Ein Organ Des Chaos Computer Club
    Die Datenschleuder Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende Ein Organ des Chaos Computer Club ▼ Kryptodebatte verschärft sich ▼ Im Fadenkreuz: SAP R/3 ▼ Dokumentation Congress ‘97 ISSN 0930-1045 März 1998, DM 5,00 Postvertriebsstück C11301F #62 Impressum Adressen Info: http://www.ccc.de Diskussion: de.org.ccc Anfragen: [email protected] Die Datenschleuder Nr. 62 I. Quartal, MŠrz 1998 Erfa-Kreise des CCC Hamburg: Treff jeden Dienstag, 20 Uhr in den ClubrŠumen in der Herausgeber: Schwenckestr. 85 oder im griechischen Restaurant gegenŸber. U-Bahn (Abos, Adressen etc.) Osterstra§e / Tel. (040) 401801-0, Fax (040) 4917689, Chaos Computer Club e.V., EMail: [email protected] Schwenckestr. 85, D-20255 Hamburg, Berlin: Club Discordia Donnerstags alle zwei Wochen 17-23 Uhr in Tel. +49 (40) 401801-0, den ClubrŠumen, Marienstra§e 11, Hinterhof, Berlin-Mitte, NŠhe Fax +49 (40) 4917689, Bahnhof Friedrichstra§e, Tel. (030) 28598600, Fax (030) 28598656, EMail: ofÞ[email protected] EMail: [email protected]. Briefpost: CCC Berlin, Postfach 642 860, D- 10048 Berlin. Redaktion: Chaosradio auf Radio Fritz i.d.R. am letzten Mittwoch im Monat von (Artikel, Leserbriefe etc.) 22.00-01.00 Uhr, Aufzeichnungen der Sendungen im Internet abrufbar, Feedback an [email protected], http://chaosradio.ccc.de. Redaktion Datenschleuder, Sachsen/Leipzig: Treffen jeden Dienstag ab 19 Uhr im CafŽ Postfach 642 860, D-10048 Berlin, Ambiente, Petersteinweg, NŠhe Neues Rathaus/Hauptpolizeiwache. Tel +49 (30) 285 986 00 Veranstaltungen werden p. Mail Ÿber den Sachsen-Verteiler (Uni- Fax +49 (30) 285 986 56 Leipzig) angekŸndigt. Infos fŸr Neueinsteiger gibt«s von EMail: [email protected] [email protected].
    [Show full text]
  • Panorama V. 26.11.2020 DDR-Bürgerrechtler
    Panorama v. 26.11.2020 DDR-Bürgerrechtler: Vom SED-Gegner zum Corona-Leugner Anmoderation Anja Reschke: „Das Robert Koch Institut hat auf der Corona Deutschlandkarte eine neue Farbe eingeführt. Pink. Pink steht für 500 bis 1000 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen. Alarm- farbe sozusagen. Während also ganz Deutschland eher gelb orange rot ist, sticht tatsächlich ein pinker Punkt heraus. Im Kreis Hildburghausen, südliches Thüringen an der Grenze zu Bayern. Seit gestern gilt dort strenger Lockdown. Aber schauen Sie mal, wie die Stimmung gestern Abend in der Fußgängerzone war:“ Einspielfilm: „Oh wie ist das schön. Gut 400 Menschen in der Fußgängerzone. Was ist denn schön? Dass so viele krank sind? Dass Kitas, Schulen, Feuerwachen in Quarantäne sind? und Menschen sterben? Oh, wie ist das schön? Was überhaupt? Ohne Maske unterwegs zu sein? Diese schlimme Einschränkung, dieses Symbol von Unterdrückung?“ „Von was sprechen diese Menschen? Welche Diktatur? In diesem Land kann sich jeder in den Vor- dergrund spielen, wie er lustig ist, er kann demonstrieren, auch das macht der Staat möglich mit Einsatz von Polizeischutz, sogar in Corona-Zeiten, er kann breitbeinig seine Meinung herausplärren, überall und jedem gegenüber. Und es passiert ihm gar nichts. Das Diktatur zu nennen, ist arrogant und hochmütig. Aber was man wirklich überhaupt nicht mehr versteht, ist, wenn es von Menschen kommt, die eine Diktatur miterlebt haben. Die es besser wissen müssten, weil sie vor 30 Jahren eine Revolution gegen die Diktatur angeführt haben. Helden waren. Sie müssten wissen, was es bedeutet, wenn man seine Meinung nicht sagen kann, weil man dann in Bautzen, im Zuchthaus landet, sie haben es persönlich erlitten.
    [Show full text]
  • Political Scandals, Newspapers, and the Election Cycle
    Political Scandals, Newspapers, and the Election Cycle Marcel Garz Jil Sörensen Jönköping University Hamburg Media School April 2019 We thank participants at the 2015 Economics of Media Bias Workshop, members of the eponymous research network, and seminar participants at the University of Hamburg for helpful comments and suggestions. We are grateful to Spiegel Publishing for access to its news archive. Daniel Czwalinna, Jana Kitzinger, Henning Meyfahrt, Fabian Mrongowius, Ulrike Otto, and Nadine Weiss provided excellent research assistance. The views expressed in this paper are those of the authors and do not necessarily represent those of Hamburg Media School. Corresponding author: Jil Sörensen, Hamburg Media School, Finkenau 35, 22081 Hamburg, Germany. Phone: + 49 40 413468 72, fax: +49 40 413468 10, email: [email protected] Abstract Election outcomes are often influenced by political scandal. While a scandal usually has negative consequences for the ones being accused of a transgression, political opponents and even media outlets may benefit. Anecdotal evidence suggests that certain scandals could be orchestrated, especially if they are reported right before an election. This study examines the timing of news coverage of political scandals relative to the national election cycle in Germany. Using data from electronic newspaper archives, we document a positive and highly significant relationship between coverage of government scandals and the election cycle. On average, one additional month closer to an election increases the amount of scandal coverage by 1.3%, which is equivalent to an 62% difference in coverage between the first and the last month of a four- year cycle. We provide suggestive evidence that this pattern can be explained by political motives of the actors involved in the production of scandal, rather than business motives by the newspapers.
    [Show full text]
  • Recruitment to Leadership Positions in the German Bundestag, 1994-2006
    Western Michigan University ScholarWorks at WMU Dissertations Graduate College 1-2011 Recruitment to Leadership Positions in the German Bundestag, 1994-2006 Melanie Kintz Western Michigan University Follow this and additional works at: https://scholarworks.wmich.edu/dissertations Part of the Comparative Politics Commons, International and Area Studies Commons, and the Public Affairs, Public Policy and Public Administration Commons Recommended Citation Kintz, Melanie, "Recruitment to Leadership Positions in the German Bundestag, 1994-2006" (2011). Dissertations. 428. https://scholarworks.wmich.edu/dissertations/428 This Dissertation-Open Access is brought to you for free and open access by the Graduate College at ScholarWorks at WMU. It has been accepted for inclusion in Dissertations by an authorized administrator of ScholarWorks at WMU. For more information, please contact [email protected]. RECRUITMENT TO LEADERSHIP POSITIONS IN THE GERMAN BUNDESTAG, 1994-2006 by Melanie Kintz A Dissertation Submitted to the Faculty of The Graduate College in partial fulfillment of the requirements for the Degree of Doctor of Philosophy Department of Political Science Advisor: Emily Hauptmann, Ph.D. Western Michigan University Kalamazoo, Michigan December 2011 RECRUITMENT TO LEADERSHIP POSITIONS IN THE GERMAN BUNDESTAG, 1994-2006 Melanie Kintz, Ph.D. Western Michigan University, 2011 This dissertation looks at the recruitment patterns to leadership positions in the German Bundestag from 1994 to 2006 with the objective of enhancing understanding of legislative careers and representation theory. Most research on political careers thus far has focused on who is elected to parliament, rather than on which legislators attain leadership positions. However, leadership positions within the parliament often come with special privileges and can serve as stepping stones to higher positions on the executive level.
    [Show full text]