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Jahresbericht 2015 14. Jahrgang Juli 2016 Uwe Schummer Für unsere Heimat 1 Ihre Fragen und Anliegen sind mir wichtig. Uwe Schummer MdB Deutscher Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon: 030 - 22 77 34 84 E-Mail: [email protected] Internet: www.uwe-schummer.de Fotos: Team Berlin/Viersen Schummer Layout & Druck: Rixen Druck oHG, Willich Aufl age: 1.500 Stück 2 Liebe Leserin, lieber Leser, erstmals seit 1969 Überschüsse im Bun- deshaushalt statt Neu- verschuldung, seit 1992 die geringste Arbeitslo- sigkeit und der höchste Beschäft igungsstand im geeinten Deutschland; Deutschland geht es gut wie lange nicht. Weltweit gelten wir als wirtschaft liches und soziales Modell. Dies hat eine Kehrseite: Uns wird viel abverlangt. Die Verantwortung bei globalen Herausforderungen ist gesti egen. Als Exportnati on leben wir von der welt- weiten Vernetzung. Die dunkle Seite der Globalisie- rung spüren wir ebenso; Kriege, Terror und Kriminali- tät erleben wir sehr konkret. Wie sich die gewachsene Verantwortung unseres Lan- des politi sch auswirkt, können Sie in meinen Berliner Wochen lesen. In schwierigen Zeiten sind eine off ene Informati on und der Kompass unserer christlich orien- ti erten Werte die Voraussetzung für mehr Verständ- nis. Eine parlamentarische Initi ati ve, die ich gestartet habe, ist ein Förderprogramm über 150 Millionen Euro für Integrati onsfi rmen, in denen auch wesentlich behinderte Mitarbeiter eine Perspekti ve erhalten. Das Käff chen am Steinkreis der Lebenshilfe in Viersen war dabei ein Vorbild. Zuschüsse der Förderbank des Bundes für barriere- freie Innenstädte, Forschungsprojekte in der Region und die Hospizarbeit sind weitere Themen, die ich sehr konkret im Parlament begleiten konnte. Gera- de beim letzten Thema zeigt sich unser Kompass der Menschenwürde in allen Phasen des Lebens. Ihnen danke ich für die Unterstützung sowie das Interesse und wünsche Gesundheit und Gott es Segen. Es grüßt herzlich 3 Januar: Barrierefreie Kommune Montags fahre ich zu einer Grundschule der Caritas in Neuzelle, Brandenburg. Sie hat sich aus einer För- derschule entwickelt und betreibt Inklusion in der Bildung. Dienstag besprechen wir in der AG Bildung und For- schung der Union die Schwerpunkte in 2015. Dazu gehört die Stärkung der Berufsschulen in der dualen Ausbildung. Nachmitt ags berichte ich in der CDU/ CSU-Arbeitnehmergruppe über das Programm barri- erefreie Kommune. Der Bund stellt 650 Millionen € bereit. Im Anschluss ist die Frakti onssitzung bei der ich als Redner zum Bildungsbericht von Bund und Län- dern benannt werde. Mitt woch berichte ich im Bundestagsausschuss Arbeit und Soziales über die Entwicklung beim Opferfonds für missbrauchte behinderte Heimkinder. Der Bund hat den Ländern ein Finanzierungsangebot unterbrei- tet. Es wurde jedoch, außer von Bayern, abgelehnt. Nachmitt ags empfange ich Vertreter des Blinden- und Sehbehindertenverbandes. Donnerstag bespreche ich ein Wohnprojekt für behinderte Menschen in Hamburg. Am Freitag debatti eren wir im Plenum den Bildungsbericht von Bund und Ländern. Nach meiner Rede spreche ich bei einer Fachtagung der Verbände der Behindertenhilfe zum Bundesteilhabegesetz. Februar: Wahlkampf, der verbindet Montags leite ich ein Fachgespräch von Union und SPD zur Stärkung der Werkstatt räte in betreuten Werkstätt en. Sie vertreten 300.000 Beschäft igte mit psychischer, geisti ger oder seelischer Beeinträchti - 4 gung. Im Anschluss sprechen wir in der Koaliti onsrun- de über behindertenpoliti sche Themen. Am Dienstag besuchen mich Schüler aus Dülken, darunter Gast- schüler aus Argenti nien. In der Arbeitnehmergruppe informiert Kanzleramtsminister Peter Altmaier über das Tarifeinheitsgesetz. Es folgt die Frakti onssitzung mit den Themen Griechenland und Ukraine. Berliner Wochen Im Ausschuss Arbeit und Soziales berichte ich für die Union über den Bildungsbericht von Bund und Län- dern. Donnerstag führe ich mit Volker Kauder ein Gespräch über einen Frakti onskongress zur Inklusi- on. Nachmitt ags besuchen mich Vertreter der Bethel Behindertenarbeit. Es folgen Namentliche Absti m- mungen im Plenum zu den Bundeswehreinsätzen im Kurdistan und in der Türkei. Abends bin ich beim Neujahrsempfang des Berufsverbandes Heilpädgogik. Freitags treff e ich mich im Bundestagsbüro mit den Bundestagskandidaten von FDP und Grüne im Kreis Viersen, Andreas Bist und Rene Heesen. Ein Wahl- Finanzen kampf, der verbindet. Neuorganisation der Berlinfahrten Montags besprechen wir im Bürgerbüro in Viersen die Organisati on der Berlinfahrten. Sie werden von Christi an Pakusch und Ole Wiggers bearbeitet. Jähr- lich besuchen mich 2.000 Gäste aus dem Heimatkreis. Abends bin ich in Berlin. Am Dienstag diskuti eren wir im Konrad-Adenauer-Haus mit Peter Tauber MdB Themen für ein neues Grundsatzprogramm der CDA Deutschlands. Der Bundesvorstand hat mich in die Redakti onskonferenz berufen. Nachmitt ags trifft sich die Frakti on. Beim Thema Griechenland und der Euro- krise folge ich dem klaren Kurs unseres Finanzminis- ters Wolfgang Schäuble. Er will die Verlängerung der Besuchergruppen getroff enen Vereinbarung, jedoch keine Neuverhand- lung. Mitt woch treff en wir uns um 7.30 Uhr mit Ver- tretern der Gewerkschaft en. Thema ist die betriebli- che Tarifb indung und ich informiere über die Allianz für Aus- und Weiterbildung. Mitt ags beteilige ich mich im Paul-Löbe- Haus an der welt- weiten Akti on “Red Hand Day” gegen den Einsatz von Kindern 5 Team Berlin/ViersenTeam als Soldaten. Nachmitt ags besucht mich der Deut- sche Schwerhörigenbund. Donnerstag bespreche ich mit Norbert Rött gen und einer Initi ati ve für frühkind- liche Bildung aus Bonn prakti sche Erfahrungen. In der Gruppe Bildung und Forschung beraten wir den Handlungsbedarf beim Berufsbildungsgesetz. Freitags debatti eren wir im Plenum außenpoliti sche Themen. März: Institut für Menschenrechte Am Wochenende ist Klausurtagung der CDU/CSU- Arbeitnehmergruppe im Deutschen Bundestag. Der Montag beginnt mit einem Gespräch mit Peter Tau- ber MdB über Demografi e und Fachkräft e. Zum Ab- schluss verabschieden wir ein Positi onspapier zur Stärkung der dualen Ausbildung. Abends informiert Kanzleramtsminister Peter Altmaier MdB in der CDU Landesgruppe NRW über Initi ati ven zur betrieblichen Tarifeinheit, Entlastung der Kommunen, Investi ti - onsförderung und Teilhabegesetz. Dienstagmorgen berichte ich in der Unionsgruppe Arbeit und Sozia- les über die Neuordnung des Deutschen Insti tutes für Menschenrechte, das bei der Staatenprüfung zur UN-Behindertenrechtskonventi on eine wichti ge Rolle spielen wird. Um 15 Uhr trifft sich die Frakti on. Kanz- lerin Merkel berichtet über die Gespräche mit Grie- chenland und Russland. Am Mitt woch diskuti eren wir im Bundestagsaus- schuss Arbeit und Soziales die Neuordnung des Deut- schen Insti tutes für Menschenrechte. Mir ist wichti g, dass es stärker dem Parlament zugeordnet wird. Dies erhöht die Unabhängigkeit von der Regierung. Wir be- schließen die Assisti erte Ausbildung für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf. Donnerstag spreche ich im Bundestagsbüro mit dem Leiter des Deutschen Insti tutes für Menschenrechte, Dr. Aichele, über die anstehende Staatenprüfung zur UN-Behindertenkon- venti on in Genf. Im Plenum ist eine Namentliche Ab- sti mmung über den Einsatz der Bundeswehr in Mali. Nachmitt ags treff e ich mich mit NRW-Landtagsabge- ordneten der Gruppe Gesundheit in der CDU. Dabei geht es auch um die Blockade von NRW gegen den Opferfonds für missbrauchte behinderte Heimkinder. 6 Im Plenum beraten wir die Gesundheitsversorgung behinderter Menschen und den Nati onalen Bildungs- bericht. Freitag sti mmen wir über die Fortsetzung der Finanzhilfen für Griechenland ab. Am Wochenen- de besuchen mich Bürger aus dem Kreis Viersen im Reichstagsgebäude. Berliner Wochen Kapriolen in Athen Montag besuche ich um 9 Uhr das berufl iche Trai- ningszentrum in Berlin. Zielgruppe sind psychisch erkrankte Arbeitnehmer. Sie sollen für den ersten Ar- beitsmarkt stabilisiert werden. Nachmitt ags fi ndet ein Fachgespräch der Unionsfrakti on zum Behinderungs- begriff in der UN-Behindertenrechtskonventi on statt . Behinderungen und Barrieren liegen nicht immer im Menschen, sondern im sozialen Umfeld. Finanzen Dienstag diskuti eren wir ein neues Grundsatzpro- gramm für die CDA-Deutschlands. Gemeinsam mit Anne Daniels aus Viersen formuliere ich den bildungs- politi schen Teil. In der Frakti onssitzung geht es um die Kapriolen der neugewählten griechischen Regierung. Bundesfi nanzminister Wolfgang Schäuble informiert, dass wir bereits in 2014 den Bundeshaushalt ohne Neuverschuldung ausgekommen sind. Es konnten so- gar Altschulden abgebaut werden. Nach den Ausschüssen am Mitt woch bereite ich mit Besuchergruppen der Journalisti n Miriam Hollstein den Kongress der Unionsfrakti on zur Teilhabe behinderter Menschen in Arbeit und Gesellschaft vor. Mehr als 300 Teilnehmer haben sich angemeldet. Am Donnerstag sind im Ple- num Namentliche Absti mmungen zu Bundeswehrein- sätzen. Mit der Initi ati ve Geldkarte spreche ich über das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung und welche Zukunft das Bildungssparen hat. Freitag ist Plenum angesagt, nachmitt ags bin ich bei der Vor- ständekonferenz der Lebenshilfe NRW in Iserlohn und informiere über das Bundesteilhabegesetz. 7 Team Berlin/ViersenTeam Beratung und Entspannung Montagmorgen treff e ich im Bundestagsbüro eine Schulleiterin aus Neuzelle in Brandenburg. Die Ca- ritas betreibt eine Schule der Vielfalt. Im Anschluss stelle ich für die CDU/CSU-Arbeitnehmergruppe im Deutschen Bundestag der Presse unsere