Ausgabe Oktober 2016

SAVE THE DATE Veranstaltung zur Rente mit MdB Dr. Montag, 14. November 2016 | 19:00 Uhr Üstra-Remise | Goethestraße 19 | 30169 Hannover

Informationen der hannoverschen SPD-Bundestagsabgeordneten Kerstin Tack

Mehr finanzielle Unterstützung für benachteiligte Stadtteile

Am 31. August dieses Jahres be- KERSTIN TACK schloss das Bundeskabinett die HANNOVER IM HERZEN. ressortübergreifende Strategie DEUTSCHLAND IM BLICK. Soziale Stadt „Nachbarschaften stärken, miteinander im Quartier“. Nachdem die Bundesmittel für das Programm Soziale Stadt bereits im Jahr 2014 mit rund 150 Mio. Euro jährlich fast vervierfacht wurden, konnte damit nun eine weitere wichtige stadtentwicklungspoli- Liebe Leserinnen und Leser, tische Vereinbarung aus dem Koali- tionsvertrag umgesetzt werden. Im Die Kommunalwahl liegt hinter uns. habegesetz, das Entgeltgleichheitsge- Fokus stehen dabei vor allem sol- Leider müssen wir schmerzliche Ver- setz und vieles mehr. che Stadtteile, die aufgrund ihrer luste in Stadt und Region verzeichnen. heterogenen Sozialstruktur ganz Obwohl wir nach wie vor in beiden Das Regieren in Berlin ist in den letz- Parlamenten stärkste Fraktion bleiben, ten Monaten rauer im Ton geworden. besondere Integrationsleistungen wird es jeweils für Rot-Grün nicht rei- Dies liegt ganz wesentlich am Streit vollbringen müssen. Diese wollen chen. Nun müssen neue Mehrheiten unseres Koalitionspartners CDU/CSU wir stärken, indem Fördermittel gefunden werden. Allen gewählten untereinander. Es wird nicht einfacher, aller Ressorts sowie vorhandenes Funktionsträgerinnen und -trägern wenn der Partner zunehmend bei fast Fachwissen in benachteiligten – auch in den Stadtbezirksräten – gra- jedem Thema uneinheitlich agiert und Stadtteilen gebündelt werden. tuliere ich sehr herzlich. Auch den die notwendigen Abstimmungen in Wahlkampfhelfenden, die mit vielen der Koalition dadurch massiv verlän- Erstmals wurde damit eine ge- tollen und kreativen Ideen aktiv wa- gert werden. Trotzdem wollen wir un- meinsam abgestimmte Strategie ren, möchte ich an dieser Stelle einmal sere Aufträge aus dem Koalitionsver- aller Bundesministerien entwi- Danke sagen. trag abarbeiten und die vereinbarten ckelt, um benachteiligte Stadtteile Gesetze auf den Weg bringen; darauf zu fördern. Ein Beispiel in diesem Nach der Sommerpause in Berlin geht müssen sich die Bürgerinnen und Bür- Zusammenhang ist das Modell- eine intensive Zeit der Gesetzesbe- ger verlassen können. ratungen los. Wir haben uns für das programm „JUGEND STÄRKEN im zweite Halbjahr viel vorgenommen, Ich wünsche allen viel Spaß beim Lesen Quartier“, das junge Menschen vor z.B. die Regelungen zu Zeitarbeit und - verbunden wie immer mit der Bitte, allem in benachteiligten Stadttei- Werkverträgen, die noch ausstehen- mich bei Anregungen, Wünschen oder len beim Übergang von der Schule den Rentengesetze aus dem Koaliti- bei Diskussionsbedarfen gern zu kon- in den Beruf unterstützt. onsvertrag (Stärkung von Betriebsren- taktieren. ten, Solidarische Lebensleistungsrente, flexible Übergänge), das Bundesteil- Herzlichst Kerstin Tack, MdB Fortsetzung auf Seite 2 1 Mehr finanzielle Unterstützung für benachteiligte Stadtteile Fortsetzung von Seite 1

Die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Städten und Gemeinden ist seit jeher ein fest verankertes sozialdemokratisches An- liegen. Beginnend mit dem Jahr 2017 bis zum Jahr 2020 werden wir dafür jährlich zusätzliche 300 Mio. Euro aus dem Haushalt des Bun- desministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufbringen. Die Strategie Soziale Stadt ist ein Teil davon. Für ihre Um- setzung stehen 10 Mio. Euro zur Verfügung.

In den zusätzlichen Mitteln enthalten sind zudem vor allem Finanzmit- tel für einen neuen Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“, mit dem die Kommunen Kitas, Schulen und Stadtteilzentren zu Orten der Integration umbauen können. Derzeit wird die notwendige Ver- waltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern erarbeitet. Förder- anträge können die Kommunen bei den für die Städtebauförderung zuständigen Landesministerien stellen.

Haushaltsberatungen 2017 SPD-Bundestagsfraktion legt Fokus im Deutschen auf soziale Gerechtigkeit

Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung Auch im letzten Jahr der aktuellen Wahlperiode setzt die SPD-Bun- setzt das Solidarprojekt der SPD-Fraktion destagsfraktion weiter den Koalitionsvertrag um. In ihrer alljährlichen um. Das bedeutet vor allem zusätzliche In- Klausurtagung nach der Sommerpause haben die Abgeordneten An- vestitionen in den sozialen Zusammenhalt. fang September besprochen, welche Themen sie bis zum Jahresende schwerpunktmäßig bearbeiten. Der Haushalt 2017 umfasst Ausgaben in Höhe von 328,7 Milliarden Euro. Das sind Dazu zählen Investitionen in Infrastruktur, die bessere Ausstattung 11,8 Milliarden Euro mehr als in diesem Jahr der Polizei oder die Bekämpfung von Fluchtursachen. Mit gerechten (316,9 Milliarden Euro). Der Gesetzentwurf Löhnen, bezahlbaren Wohnungen, guten Bildungschancen und einer sieht aber erneut keine Aufnahme neuer sicheren Rente stehen aber vor allem Fragen der sozialen Gerechtig- Kredite vor. Dem Ausgabenplus stehen ge- keit auf dem Programm. plante Steuermehreinnahmen in Höhe von Konkret soll sich die Situation von Leiharbeitern verbessern und der 13,72 Milliarden Euro gegenüber. Missbrauch von Werkverträgen verhindert werden. Denn auch wer über einen Werkvertrag oder über Zeitarbeit in einem Unternehmen Der aktuelle Entwurf für den Bundeshalt arbeitet, muss den gleichen Lohn bekommen wie die Stammbeleg- 2017 setzt die richtigen Akzente. So sind schaft. Außerdem soll ein Gesetz zur Lohngerechtigkeit dagegen zum Beispiel Erhöhungen beim Elterngeld, vorgehen, dass Frauen durchschnittlich immer noch deutlich weni- dem Kinderzuschlag, bei Kitas, Demokra- ger verdienen als Männer. Unternehmen müssen dann nicht nur die ungleiche Bezahlung zwischen Frauen und Männern transparent ma- tieförderung und Extremismusprävention chen, sondern auch aktiv gegen Entgeltdiskriminierung vorgehen. bereits enthalten. An einigen Punkten muss aber nach unserer Ansicht nachgebessert Um eine gute Absicherung im Alter zu unterstützen, werden einer- werden, zum Beispiel bei den Jugendinte- seits kleine Renten von Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet ha- grationsdiensten; da fehlt es an Mitteln. ben, aufgebessert. Andererseits will die SPD-Fraktion insbesondere für Geringverdiener und die Beschäftigten kleinerer und mittlerer Un- Uns geht es generell darum, dass die Men- ternehmen die Betriebsrenten stärken. Darüber hinaus sollen endlich die Renten in Ost- und Westdeutschland angeglichen werden. schen sozial „besser leben können“. Steu- erentlastungen stellen wir uns nicht in den Auch die Sicherung von bezahlbarem Wohnraum bleibt ein wichtiges Weg, sie müssen aber gezielt sein, nämlich Thema. Dazu werden die Mittel für den sozialen Wohnungsbau deut- vor allem bei Gering- und Mittelverdienern. lich aufgestockt und Grundstücke, die im Eigentum des Bundes sind, Die SPD hat sich immer dafür eingesetzt, für den Bau günstiger Wohnungen zu Verfügung gestellt. dass zusätzliche Spielräume für mehr Inves- Zudem steht mit dem Bundesteilhabegesetz eine der größten sozi- titionen in die Zukunftsfähigkeit unseres alpolitischen Reformen in dieser Wahlperiode an. Menschen mit Be- Landes eingesetzt werden. Dafür werden wir hinderungen soll mit neuen Beratungsstrukturen und Leistungsange- bis zur Verabschiedung des Haushalts Ende boten die gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft erleichtert November weiter kämpfen. werden. 2 Interview mit Wilhelm Lindenberg Bürgersprechstunde unter freiem üstra Vorstand für Betrieb und Personal Himmel: Kerstin Tack besucht Wochenmärkte in ihrem Wahlkreis Derzeit leben rund 4.500 Flüchtlinge in Unterkünften Es ist schon eine lieb gewonnene Tradition: der Landeshauptstadt Han- Seit nunmehr acht Jahren besuche ich min- nover. Viele dieser Neuzuge- destens einmal jährlich die Wochenmärkte wanderten wollen hier hei- in meinem Wahlkreis. Vom 23.-27. August misch werden, die Sprache 2016 war es wieder soweit. Meine diesjäh- lernen und auch hier arbei- rige Marktwoche führte mich ins Zooviertel, ten. Gleichzeitig fehlen vie- nach Vahrenwald, in die List, nach Kleefeld, len Unternehmen wie auch in die Oststadt, in den Sahlkamp, nach Stö- der üstra geeignete Nach- wuchskräfte. Wie lässt sich cken, in den Roderbruch, nach Bothfeld und aus diesen beiden Kompo- nach Misburg. nenten Ihrer Meinung nach eine Win-Win-Situation schaffen? Es ist richtig, dass wir in den nächsten Jahren eine Vielzahl von Stellen neu zu besetzen haben. Angesichts der wachsenden Kon- kurrenz um Arbeitskräfte ist die qualifizierte Wiederbesetzung keine leichte Aufgabe. Gelingen wird uns dies nur, wenn wir un- ser Augenmerk am Arbeitsmarkt auch auf Zielgruppen richten, die wir bislang nicht so sehr im Fokus hatten. Hierzu zählen auch Mit meinen roten Karten und einer kleinen die 4.500 Flüchtlinge. Wichtig ist allerdings, dass sie die für die Süßigkeit habe ich in diesem Jahr zugleich die Tätigkeiten erforderlichen Kompetenzen mitbringen. Dazu zählt Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommu- insbesondere die Beherrschung der deutschen Sprache. nalwahl am 11. September 2016 unterstützt, die mich an den unterschiedlichen Stationen Sie haben bereits mit der aufsehenerregenden Kampagne „üstra begleitet haben. Stadt und Region Hannover rockt“ mit Erfolg dafür geworben, den Frauenanteil innerhalb werden gut regiert – und das soll auch so blei- Ihres Unternehmens zu erhöhen – und ermöglichen auch Quer- ben! einsteigern den Einstieg in Ihr Unternehmen. Könnten Sie sich eine vergleichbare Initiative für Flüchtlinge vorstellen? Ich kann mir gut vorstellen, im Sinne einer konzertierten Aktion gemeinsam mit anderen Unternehmen und öffentlichen Insti- tutionen eine entsprechende Kampagne auf die Beine zu stel- len. Die entgegengebrachte Aufmerksamkeit dürfte bei einer groß angelegten Initiative deutlich höher sein als bei einer Wer- bekampagne eines einzelnen Unternehmens. Ich habe mich sehr gefreut, während meiner Durch das Inkrafttreten des neuen Integrationsgesetzes wird Marktwoche wieder viele gute Gespräche Geflüchteten der Weg in die Arbeitswelt wesentlich verein- mit Bürgerinnen und Bürgern sowie mit facht, da unter anderem die Vorrangprüfung wegfällt und Marktbeschickerinnen und -beschickern Geduldete während ihrer Ausbildung und darüber hinaus ein führen zu können. Der direkte Austausch Aufenthaltsrecht bekommen. Reichen Ihnen diese Maßnah- mit ihnen ist mir wichtig. Meine Marktwo- men aus Arbeitsgeberperspektive aus oder haben Sie weitere chen sind für mich daher auch so etwas wie Forderungen an die Politik? öffentliche Bürgersprechstunden „unter frei- Aus meiner Sicht reichen die Maßnahmen aus. Wichtig ist aller- em Himmel“. Umso schöner, wenn dabei die dings, dass so früh wie möglich die deutsche Sprache vermittelt Sonne so intensiv vom Himmel lacht wie in wird. diesem Jahr!

Wie ist die Stimmung innerhalb Ihrer Belegschaft? Wären Flüchtlinge dort willkommen oder gibt es auch Vorbehalte und Berührungsängste? In der üstra ist es Tradition, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter unterschiedlichster Herkunft und Kulturen miteinander ar- beiten. Gegenwärtig beschäftigen wir Menschen aus 25 Natio- nen. Vorbehalte und Berührungsängste sind mir nicht bekannt. 3 Kerstin Tack unterwegs

03.07.2016: Kerstin Tack beim hannoverschen 18.07.2016: Kerstin Tack und MdL Stefan Politze Schützenausmarsch besuchen das Institut für Sportmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover 28.06.2016: Diskussionsveranstaltung zum Bundes- teilhabegesetz mit Kerstin Tack und MdB Gülistan Yüksel in Mönchengladbach

20.08.2016: Kerstin Tack beim Stadtteilfest am Märchensee 21.08.2016: Kerstin Tack beim Schützenausmarsch in Groß-Buchholz

21.07.2016: Kerstin Tack und MdB Martin Rosemann diskutieren in Tübingen über das Bundesteilhabegesetz

28.08.2016: Kerstin Tack beim Sommerfest des SPD- Ortsvereins Vahrenwald-List im Vahrenwalder Park 29.08.2016: In Sehnde diskutieren Kerstin Tack und MdB über das Bundesteilhabegesetz

28.08.2016: Kerstin Tack beim 30. Kanalfest des SPD-Ortsvereins Groß-Buchholz

31.08.2016: Kerstin Tack bei der Gedenkveranstaltung für Theodor Lessing des AWO-Ortsvereins Anderten 03.09.2016: Kerstin Tack spricht ein Grußwort beim Lister Meile-Frühstück des SPD-Ortsvereins Vahrenwald-List

30.08.2016: Veranstaltung zum Bundesteilhabe- gesetz in Warendorf mit Kerstin Tack und MdB

10.09.2016: Kerstin Tack verteilt Rosen mit dem 10.09.2016: Kerstin Tack beim Infostand des SPD-Ortsverein Bothfeld SPD-Ortsvereins Kleefeld-Heideviertel Besuchergruppe in Berlin

10.09.2016: Kerstin Tack bei der zentralen Abschlusskundge- 03.09.2016: Kerstin Tack besucht den Stand des bung der hannoverschen SPD zur Kommunalwahl auf dem Fairkaufhauses beim Jahnplatzfest Kröpcke mit Avni Altiner von der Schura Niedersachsen

19.09.2016: Besuch einer Gruppe der Grundschule 10.09.2016: Kerstin Tack besucht die Stöberwelten des 14.09.2016: Veranstaltung zum Bundesteilhabegesetz in Fuhsestraße im Deutschen Bundestag anlässlich des Werkstatt-Treffs Mecklenheide Delmenhorst mit MdB Kindertages 4 Der Praxis über die Schulter geschaut: Hospitation „Beraten und Stärken“: im Beratungsprojekt COMPAS der Pro Beruf GmbH Kerstin Tack und Violetta veranstalten Fachtagung in Hannover

Am 19. August veranstaltete ich gemeinsam mit „Come in, take part and be supported“ - oder kurz: COMPAS ist ein der Fachberatungsstelle Violetta die Fachtagung Projekt der Pro Beruf GmbH, das Geflüchtete bei ihrer Integration in „Beraten und Stärken – Schutz von Kindern und den deutschen Arbeitsmarkt unterstützt. Einen Vormittag lang hatte Jugendlichen mit Behinderung vor sexualisier- ich im September die Gelegenheit, das Projekt kennenzulernen, mit ter Gewalt – Eine Herausforderung an die Pra- den MitarbeiterInnen und mit Teilnehmern aus verschiedenen Her- xis“ in Hannover. kunftsländern zu diskutieren und an einem Erstberatungsgespräch mitzuwirken. Mehr als 60 TeilnehmerInnen aus ganz Nie- dersachsen folgten unserer Einladung und nah- Mit COMPAS sollen geflüchtete Menschen schon möglichst früh nach men an dem Fachaustausch in der üstra-Remise ihrer Ankunft in Deutschland angesprochen werden. Das Projekt bie- teil. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Frage, tet ihnen ein engmaschiges Beratungs- und Begleitungsangebot, um wie Mädchen und Jungen mit Behinderungen ihnen den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu eröffnen – und das vor (sexualisierter) Gewalt besser geschützt in der Regel schon bevor über ihren Asylantrag abschließend entschie- werden können – und Einrichtungen Kinder- den wurde. Dazu gehören u.a. die Feststellung der Kompetenzen und schutzkonzepte adäquat implementieren kön- Bildungsabschlüsse der Geflüchteten, die Unterstützung bei der An- nen. Nach den beiden einführenden Vorträgen erkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen, die Anmeldung der Parlamentarischen Staatssekretärin bei der bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter, die Begleitung bei Be- Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen hördengängen, die Vermittlung in Sprachkurse und Maßnahmen so- und Jugend, , und des Leiters des wie die Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikums-, einem bundesweiten Modellprojektes „Beraten und Ausbildungs- oder einem Arbeitsplatz. Stärken“, Bernd Eberhardt, referierte ich in mei- ner Funktion als behindertenpolitische Spreche- In einer engagierten Diskussion mit dem COMPAS-Team konnte ich rin der SPD-Bundestagsfraktion über das Bun- mehr über die Vorzüge und die Probleme des Projekts erfahren. Meh- desteilhabesetz. Hierbei machte ich deutlich, rere Teilnehmer berichteten mir von ihren Erfahrungen und teilten dass die Selbstbestimmung und individuelle Le- mir mit, wo sie auf Schwierigkeiten bei ihren Bemühungen stoßen, in bensplanung der Menschen mit Behinderungen Deutschland eine Beschäftigung aufzunehmen. Im Anschluss erhielt in Mittelpunkt des Gesetzes stehen. ich die Gelegenheit, an einem Erstberatungsgespräch teilzunehmen, und bekam so einen direkten Einblick in den Beratungsalltag des Anschließend leitete ich eine Diskussionsgruppe, COMPAS-Teams. die über Wege und Maßnahmen zum besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexu- In einem abschließenden Gespräch habe ich mich bei den Mitarbeite- alisierter Gewalt diskutierte. Insgesamt waren rinnen und Mitarbeitern für die engagierte Arbeit bedankt. Viele Ge- wir uns einig, dass innerhalb von Einrichtungen flüchtete sind im vergangenen Jahr zu uns gekommen. Wir haben es oder anderen geschlossenen Organisationen vielerorts, und insbesondere auch in Hannover, gut geschafft, diese kontinuierliche Entwicklungs- und Lernprozesse Menschen bei uns willkommen zu heißen und unterzubringen. Nun vonnöten sind, um eine Kultur der Achtsamkeit steht die noch wichtigere Aufgabe ihrer Integration an. Die Integrati- und Grenzachtung zu etablieren. on in den deutschen Arbeitsmarkt ist ein wesentlicher Teil davon. Und deshalb ist die Arbeit, die das COMPAS-Team leistet, auch so wertvoll. Die Fachberatungsstelle Violetta ist eine Anlauf- stelle für Mädchen und junge Frauen, die von Aus den Hospitationen, die ich regelmäßig in Unternehmen und Ein- sexueller Gewalt betroffen sind oder betroffen richtungen in meinem Wahlkreis durchführe, nehme ich immer viele waren – und seit 1989 eine feste Institution in Anregungen für meine Arbeit im Deutschen Bundestag mit. Am ganz der hannoverschen Beratungsszene. Oberstes konkreten Beispiel kann ich erfahren, wie sich Gesetze, die wir im Par- Ziel ist es, sexuellen Missbrauch zu verhindern lament beschließen, in der Praxis auswirken. Und nur so kann ich auch und möglichst frühzeitig zum Schutz vor sexu- verstehen, wo ein Gesetz ggf. auch einmal unbeabsichtigte Effekte eller Gewalterfahrung einzuschreiten. Nähere hat, wo es vielleicht noch einen Regelungsbedarf gibt oder an welchen Informationen zur Fachberatungsstelle gibt es Stellen evt. nachgesteuert werden muss. auch online unter www.violetta-hannover.de 5 Aus meinem Terminkalender Oktober bis November 2016

01.10. Sitzung des Nationalen Komitees von Special Olympics Deutschland, Berlin 04.10. Besuch beim Seniorenbeirat, Hannover 04.10. Fachgespräch zum Bundesteilhabegesetz mit MdB Sönke Rix, Rendsburg 04.10. Fraktion vor Ort-Veranstaltung zum Bundesteilhabegesetz bei MdB Birgit Malecha-Nissen, Preetz 05.10. Veranstaltung zum Bundesteilhabegesetz mit MdB Gabriele Hiller-Ohm, Lübeck 05.10. Fraktion vor Ort-Veranstaltung zum Bundesteilhabegesetz Tag der offenen Tür im BürgerInnenbüro bei MdB , Geesthacht 06.10. Besuch bei Mosaik – inklusiv leben, Hannover Am 4. September 2016 gab es eine Premiere: 06.10. Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Zum ersten Mal habe ich zu einem Tag der of- Vahrenwald-List, Hannover fenen Tür in mein BürgerInnenbüro in der List 07.10. Gespräch mit einer Gruppe der Pro Beruf GmbH im eingeladen. Im Rahmen des regionsweiten Deutschen Bundestag, Berlin Entdeckertages und der Aktion „Richtig viel los 10.10. Bethel-Gespräch zum Bundesteilhabegesetz, Laatzen an der Podbi!“ des Vereins Lister Kaufleute e.V. 13.10. Gespräch bei der AG 60 plus im Kreis Verden, Achim konnten Interessierte an diesem Tag hinter die 14.10. Jahreshauptversammlung der IG BCE Hannover Nord-Ost, Kulissen eines Abgeordnetenbüros blicken. Hannover 16. - 18.10. Planspiel Zukunftsdialog 2016 im Deutschen Bundestag, Berlin Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzten die 17. - 21.10. Sitzungswoche des Deutschen Bundestages, Berlin Gelegenheit, um bei Kaffee und selbst gebacke- 19.10. Gespräch mit 50 politisch interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus meinem Wahlkreis im Deutschen Bundestag, Berlin nem Kuchen mit mir ins Gespräch zu kommen. 24.10. Sitzung der AWO mit Herz-Stiftung, Hannover Eingeladen hatte ich auch die örtlichen Kandi- 24.10. Benefizkonzert für Special Olympics Niedersachsen, datinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl Hannover am 11. September 2016, die den Besuchern 31.10. Festakt 15 Jahre Region Hannover, Hannover ebenfalls Rede und Antwort standen. Bei einem 01.11. Besuch der Diakovere Annastift Leben und Lernen GmbH, Quiz über meine politische Laufbahn gab es tol- Projekt SAPHIR, Hannover le Preise zu gewinnen – darunter eine zweitä- 01.11. Wahlkreiskommission, Hannover gige Reise nach Berlin und Karten für das GOP in 02.11. Fraktion vor Ort-Veranstaltung zum Bundesteilhabegesetz Hannover. Den Gewinnerinnen und Gewinnern bei MdB , Nürnberg an dieser Stelle noch einmal herzlichen Glück- 04.11. Besuch bei der gkk dialog GmbH, Hannover 05.11. 30-jähriges Jubiläum des Bundesverbands von Angehörigen- wunsch! und Betreuerbeiräten in Werkstätten und Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung (BKEW), Hannover Ich bedanke mich bei meinen Besucherinnen 05.11. Jubilarehrung des SPD-Ortsvereins Vahrenwald-List, Hannover und Besuchern für viele gute Gespräche und das 07. - 11.11. Sitzungswoche des Deutschen Bundestages, Berlin Interesse an meiner Arbeit als Abgeordnete. Mir 14.11. Fraktion vor Ort-Veranstaltung zum Thema Rente hat der Tag viel Spaß gemacht! mit MdB Martin Rosemann, Hannover 16.11. Veranstaltung zum Bundesteilhabegesetz Impressum: bei MdB , Oldenburg kontackt | Ausgabe 3/2016 17.11. Gemeinsame Mitgliederversammlung der SPD-Ortsvereine Bothfeld und Vahrenheide-Sahlkamp, Hannover V.i.S.d.P.: Kerstin Tack 18.11. Bundesweiter Vorlesetag in der Kita Tamar, Hannover Im Kreuzkampe 1 | 30655 Hannover 18.11. Präsidiumssitzung von Special Olympics Deutschland, Hannover www.kerstin-tack.de 19.11. Großkonzert der AWO, Hannover [email protected] 21. - 25.11. Sitzungswoche des Deutschen Bundestages, Berlin 24.11. Festakt Special Olympics Deutschland, Berlin Redaktion: 25.11. Sitzung von Präsidium und Länderrat von Special Olympics Juliane Binder, Maria-Theresa Eggers, Deutschland, Berlin Franziska Latta, Tanja Meister und Heidi Röder 26.11. Mitgliederversammlung von Special Olympics Deutschland, Layout und Satz: Knud Lagershausen Berlin Gedruckte Auflage: 2.500 Exemplare 28.11-02.12. Sitzungswoche des Deutschen Bundestages, Berlin Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 20.09.2016 30.11. Betriebsrätekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion, Berlin Bildnachweise: Weitere Informationen zu den Terminen finden Sie aufwww.kerstin-tack.de S. 1 Berliner Bären | juli / photocase.com S. 1 Kerstin Tack | Susie Knoll / Florian Jänicke S. 4 Kerstin Tack unterwegs: BürgerInnensprechstunden von Kerstin Tack 28.06.16: Gülistan Yüksel 21.07.16: Martin Rosemann 11.10. 15:00 - 18:00 Uhr 08.12. 15:00 - 18:00 Uhr 01.11. 16:00 - 18:30 Uhr 30.08.16: Bernhard Daldrup 03.09.16: SPD Vahrenwald-List BürgerInnenbüro Kerstin Tack | Im Kreuzkampe 1 | 30655 Hannover 10.09.16: Werkstatt-Treff Mecklenheide e.V. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0511 69 98 05 oder 14.09.16: Susanne Mittag per E-Mail an [email protected] 6