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Plenarprotokoll 16/3

Deutscher

Stenografischer Bericht

3. Sitzung

Berlin, Dienstag, den 22. November 2005

Inhalt:

Nachruf auf die Abgeordnete Dagmar Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister (Meschede) ...... 65 A des Innern ...... 68 D Begrüßung der neuen Abgeordneten , Bundesministerin der Justiz 68 D Christoph Pries und 65 D Peer Steinbrück, Bundesminister der Finanzen 68 D , Bundesminister für Wirtschaft und Technologie ...... 69 A Tagesordnungspunkt 1: , Bundesminister für Ernährung, Wahl der Bundeskanzlerin ...... 65 D Landwirtschaft und Verbraucherschutz . . . 69 A Präsident Dr. ...... 66 B Dr. , Bundesminister der Verteidigung ...... 69 A Ergebnis ...... 66 C Dr. , Bundesministerin Dr. (CDU/CSU) ...... 66 D für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 69 B , Bundesministerin für Tagesordnungspunkt 2: Gesundheit ...... 69 B Eidesleistung der Bundeskanzlerin ...... 67 A , Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung . . . . . 69 B Präsident Dr. Norbert Lammert ...... 67 A , Bundesminister für Umwelt, Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin ...... 67 B Naturschutz und Reaktorsicherheit ...... 69 B Dr. , Bundesministerin für Bildung und Forschung ...... 69 C Tagesordnungspunkt 3: Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin Bekanntgabe der Bildung der Bundesregie- für wirtschaftliche Zusammenarbeit und rung ...... 67 C Entwicklung ...... 69 C Präsident Dr. Norbert Lammert ...... 67 C Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister für besondere Aufgaben ...... 69 C Tagesordnungspunkt 4: Eidesleistung der Bundesminister ...... 68 B Tagesordnungspunkt 5: Präsident Dr. Norbert Lammert ...... 68 B Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, der SPD, der FDP, der LINKEN und des BÜND- Franz Müntefering, Bundesminister für Arbeit NISSES 90/DIE GRÜNEN: Bestimmung des und Soziales ...... 68 C Verfahrens für die Berechnung der Stellen- Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister anteile der Fraktionen des Auswärtigen ...... 68 D (Drucksache 16/75) ...... 69 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 3. Sitzung. , Dienstag, den 22. November 2005

Tagesordnungspunkt 6: Anlage 1 Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, der Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 71 A SPD, der FDP, der LINKEN und des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Einsetzung von Ausschüssen Anlage 2 (Drucksache 16/76) ...... 70 A Verzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Bundes- Nächste Sitzung ...... 70 C kanzlerin teilgenommen haben ...... 71 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 3. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 22. November 2005 65

(A) (C) Redetext

3. Sitzung

Berlin, Dienstag, den 22. November 2005

Beginn: 10.00 Uhr

Präsident Dr. Norbert Lammert: von Givat Haviva Deutschland e. V. warb sie in unserem Die Sitzung ist eröffnet. Ich begrüße Sie alle zu die- Land für die größte bestehende israelische Einrichtung sem bedeutenden Tag. im Bereich der jüdisch-arabischen Verständigungsarbeit. Bevor wir in die Tagesordnung eintreten, bitte ich Sie, In der Entwicklungspolitik hat bei sich von Ihren Plätzen zu erheben. allen, die sie kannten, für ihre Arbeit große Wertschät- zung erfahren. Vielen Menschen in der so genannten (Die Anwesenden erheben sich) Dritten Welt wird noch über Jahre hinweg die unauffäl- Mit großer Betroffenheit haben wir vom plötzlichen lige Arbeit einer Abgeordneten zugute kommen, deren und völlig unerwarteten Tod unserer geschätzten Kolle- Namen sie nie gehört haben. gin Dagmar Schmidt erfahren. Ihrem Mann und ihrem Sohn sprechen wir unser tief Dagmar Schmidt wurde am 8. April 1948 in Herten empfundenes Beileid aus. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. (B) im Kreis Recklinghausen geboren. Nach dem Besuch (D) des Gymnasiums in Wanne-Eickel schloss sie zunächst Ich danke Ihnen. eine Ausbildung zur Fotografin ab, bevor sie ein Stu- dium für das Lehramt an der Pädagogischen Hochschule Liebe Kolleginnen und Kollegen, bevor ich den Ta- Ruhr aufnahm. Nach dem Abschluss wurde sie Lehrerin gesordnungspunkt 1 aufrufe, bitte ich noch um Auf- für Kunst und evangelische . Bis 1994 war sie merksamkeit für eine kurze Mitteilung: Für die verstor- an der städtischen Realschule in Bestwig im Hochsauer- bene Kollegin Dagmar Schmidt hat der Kollege landkreis tätig. Christoph Pries und für den Kollegen Dr. , der am 8. November ausgeschieden ist, hat der Schon in jungen Jahren engagierte sich Dagmar Kollege Johannes Singhammer die Mitgliedschaft im Schmidt in ihrer Partei, der SPD. Im Jahr 1977 wurde sie Deutschen Bundestag erworben. Mitglied im Rat der Stadt Meschede, dem sie bis zum Jahr 1997 angehörte. Von 1989 bis zu ihrem erstmaligen Ich begrüße die beiden neuen Kollegen sehr herzlich. Einzug in den Deutschen Bundestag war sie stellvertre- (Beifall) tende Bürgermeisterin ihrer Heimatstadt. Ich rufe nun den Tagesordnungspunkt 1 auf: Dagmar Schmidt war seit 1994 Mitglied des Deut- schen Bundestages. In der 15. Wahlperiode arbeitete sie Wahl der Bundeskanzlerin als ordentliches Mitglied im Ausschuss für wirtschaftli- Der Herr Bundespräsident hat mir hierzu mitgeteilt: che Zusammenarbeit und Entwicklung sowie im Aus- schuss für Tourismus. Gemäß Artikel 63 Absatz 1 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland schlage ich dem Ihre Arbeit war durch ihren Einsatz für soziale Ge- Deutschen Bundestag vor, Frau Dr. Angela Merkel rechtigkeit und die internationale Verständigung geprägt. zur Bundeskanzlerin zu wählen. Für die Nöte und Sorgen ihrer Mitmenschen hatte sie ein offenes Ohr; sie war stets bemüht, die Lebensbedingun- Ich gebe einige Hinweise zum Wahlverfahren. Zur gen der Menschen verbessern zu helfen. Wahl sind die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Hauses – das heißt mindestens 308 Stimmen – erforder- Einen Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit bildeten lich. Nach unserer Geschäftsordnung wird die Bundes- die internationalen Beziehungen. Besonders der Nahe kanzlerin ohne Aussprache mit verdeckten Stimmkarten, Osten lag Dagmar Schmidt am Herzen. Sie unterstützte also geheim, gewählt. Sie benötigen eine Stimmkarte mit mit großem persönlichen Einsatz den Friedensprozess Wahlumschlag sowie Ihren Wahlausweis. Die Stimm- zwischen Israel und den Palästinensern. Als Vorsitzende karte mit Umschlag erhalten Sie nach Aufruf Ihres 66 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 3. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 22. November 2005

Präsident Dr. Norbert Lammert (A) Namens von den Schriftführerinnen und Schriftführern Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich gebe Ihnen das (C) an den Ausgabetischen hier oben links und rechts neben Ergebnis der Wahl bekannt. Abgegebene Stimmen 612, den Wahlkabinen. Den Wahlausweis entnehmen Sie gültige Stimmen 611. Mit Ja haben gestimmt 397.1) bitte, soweit Sie das nicht längst getan haben, Ihrem (Anhaltender Beifall bei der CDU/CSU und Stimmkartenfach. der SPD – Die Abgeordneten der CDU/CSU Bitte kontrollieren Sie auch diesmal, ob die Wahlaus- und Abgeordnete der SPD erheben sich) weise tatsächlich Ihren Namen tragen. Da die Wahl ge- Nicht nur mit Rücksicht auf viele Generationen von His- heim ist, dürfen Sie die Stimmkarte nur in einer der torikern würde ich gern das vollständige Wahlergebnis Wahlkabinen ankreuzen und dort in den Wahlumschlag bekannt geben: Mit Nein haben gestimmt 202 Kollegin- legen. Die Schriftführer sind verpflichtet, jeden zurück- nen und Kollegen zuweisen, der seine Stimmkarte außerhalb der Wahlka- bine angekreuzt oder in den Umschlag gelegt hat. In (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN) einem solchen Falle kann die Wahl allerdings vor- – bis zu diesem Augenblick war die Wahl geheim –, schriftsmäßig wiederholt werden. Das muss aber nicht sein; denn das würde das Verfahren bis zur Verkündi- (Heiterkeit und Beifall im ganzen Hause) gung des Ergebnisses sehr verlängern. enthalten haben sich 12 Kolleginnen und Kollegen. Eine Gültig sind nur Stimmkarten mit einem Kreuz bei Stimme war, wie gesagt, ungültig. „ja“, „nein“ oder „Enthaltung“. Ungültig sind Stimmen Gemäß Art. 63 Abs. 2 des Grundgesetzes ist zum auf nicht amtlichen Stimmkarten sowie auf Stimmkar- Bundeskanzler bzw. zur Bundeskanzlerin gewählt, wer ten, die mehr als ein Kreuz, andere Namen oder Zusätze die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundesta- enthalten. ges auf sich vereinigt. Um einen reibungslosen Ablauf der Wahl zu gewähr- Nach , , Kurt Georg leisten, bitte ich Sie, sich von Ihren Plätzen aus nach hin- Kiesinger, , , ten über die seitlichen Zugänge zu den Ausgabetischen und Gerhard Schröder ist damit die Abgeordnete zu begeben. Nachdem Sie die Stimmkarte in einer der Dr. Angela Merkel mit der erforderlichen Mehrheit der Wahlkabinen gekennzeichnet und in den Wahlumschlag Stimmen der Mitglieder des Deutschen Bundestages zur gelegt haben, gehen Sie bitte zu den Wahlurnen neben ersten Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland dem Stenografentisch. Bevor Sie die Stimmkarte in eine gewählt worden. der neben dem Stenografentisch aufgestellten Wahlurnen werfen, übergeben Sie bitte Ihren Wahlausweis einem (Lang anhaltender Beifall bei der CDU/CSU (B) der Schriftführer an der Wahlurne. Der Nachweis der und der SPD – Beifall bei der FDP und dem (D) Teilnahme an der Wahl kann nur durch die Abgabe die- BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Ab- ses Wahlausweises erbracht werden. geordneten der LINKEN – Die Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD erheben sich – Ich bitte jetzt die Schriftführerinnen und Schriftfüh- Abgeordnete aller Fraktionen beglückwün- rer, die vorgesehenen Plätze einzunehmen. Die beiden schen Abg. Dr. Angela Merkel [CDU/CSU]) Schriftführer neben mir werden nun die Namen der Mit- Liebe Frau Merkel, ich habe den begründeten Ein- glieder des Hauses in alphabetischer Reihenfolge aufru- druck, dass Sie beabsichtigen, die Wahl anzunehmen. fen. Ich bitte Sie, den Namensaufruf zu verfolgen und Aber auch das muss der guten Ordnung halber förmlich sich rechtzeitig zur Entgegennahme der Stimmkarte zu festgestellt werden. Ich darf Sie fragen, ob Sie die Wahl den Ausgabetischen zu begeben. annehmen. (Namensaufruf und Wahl) Dr. Angela Merkel (CDU/CSU): Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Herr Präsident, ich nehme die Wahl an. Kollegen, der Namensaufruf ist beendet. Ich bitte dieje- nigen, die ihre Stimmkarte noch nicht abgegeben haben, (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie dies zu tun. bei Abgeordneten der FDP und des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN) Ich schließe den Wahlgang und bitte die Schriftführe- rinnen und Schriftführer, mit der Auszählung zu begin- Präsident Dr. Norbert Lammert: nen. Liebe Frau Dr. Merkel, Sie sind damit die erste demo- Für die Auszählung unterbreche ich die Sitzung für kratisch gewählte Regierungschefin in Deutschland. Das etwa 20 Minuten. Der Wiederbeginn der Sitzung wird ist ein starkes Signal für viele Frauen und für manche rechtzeitig durch Klingelsignal angekündigt. Männer sicherlich auch. (Unterbrechung von 10.35 bis 10.52 Uhr) (Heiterkeit) Ich gratuliere Ihnen persönlich und auch im Namen des ganzen Hauses herzlich. Ich wünsche Ihnen Kraft, Präsident Dr. Norbert Lammert: Die unterbrochene Sitzung ist wieder eröffnet. 1) Verzeichnis der Teilnehmer der Abstimmung siehe Anlage 2 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 3. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 22. November 2005 67

Präsident Dr. Norbert Lammert (A) Gottes Segen, gelegentlich auch Freude bei der Führung Präsident Dr. Norbert Lammert: (C) Ihres hohen Amtes und der von Ihnen geführten Regie- Die unterbrochene Sitzung ist wieder eröffnet. rung Erfolg bei der Arbeit für unser Land. Ich rufe den Tagesordnungspunkt 3 auf: (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP und des BÜND- Bekanntgabe der Bildung der Bundesregierung NISSES 90/DIE GRÜNEN) Liebe Kolleginnen und Kollegen, der Herr Bundes- Das Ergebnis dieser Wahl werde ich unverzüglich präsident hat mir hierzu mit Schreiben vom heutigen dem Herrn Bundespräsidenten mitteilen, obwohl ich fast Tage mitgeteilt: sicher bin, dass er es bereits kennt. Gemäß Artikel 64 Absatz 1 des Grundgesetzes für Ich unterbreche die Sitzung bis zur Eidesleistung der die Bundesrepublik Deutschland habe ich heute auf Bundeskanzlerin, die um 14 Uhr stattfindet. Vorschlag der Frau Bundeskanzlerin ernannt: Die Sitzung ist unterbrochen. Herrn Franz Müntefering (Unterbrechung von 10.58 bis 14.03 Uhr) zum Bundesminister für Arbeit und Soziales, (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie Präsident Dr. Norbert Lammert: bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und Die unterbrochene Sitzung ist wieder eröffnet. des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) Ich rufe den Tagesordnungspunkt 2 auf: Herrn Dr. Frank-Walter Steinmeier Eidesleistung der Bundeskanzlerin zum Bundesminister des Auswärtigen, Der Herr Bundespräsident hat mir mit Schreiben vom (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie heutigen Tage mitgeteilt: bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) Gemäß Artikel 63 Absatz 2 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland habe ich heute Herrn Dr. Wolfgang Schäuble Frau Dr. Angela Merkel zur Bundeskanzlerin er- zum Bundesminister des Innern, nannt. (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie Nach Art. 64 Abs. 2 des Grundgesetzes leistet die bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und Bundeskanzlerin bei der Amtsübernahme vor dem Deut- des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) (B) schen Bundestag den in Art. 56 des Grundgesetzes vor- (D) gesehenen Eid. Frau Brigitte Zypries Frau Bundeskanzlerin, ich bitte Sie, zur Eidesleistung zur Bundesministerin der Justiz, zu mir zu kommen. (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie (Die Anwesenden erheben sich) bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) Frau Bundeskanzlerin, ich möchte Sie bitten, den Eid zu leisten. Herrn Peer Steinbrück zum Bundesminister der Finanzen, Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin: Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Scha- bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und den von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten ge- Herrn Michael Glos wissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe. zum Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) Herrn Horst Seehofer Präsident Dr. Norbert Lammert: zum Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft Frau Bundeskanzlerin, Sie haben den in der Verfas- und Verbraucherschutz, sung vorgesehenen Eid geleistet. Ich bekräftige noch einmal die guten Wünsche des ganzen Hauses. (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und Bis zur Bekanntgabe der vom Bundespräsidenten er- des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) nannten Mitglieder der neuen Bundesregierung und ihrer Vereidigung unterbreche ich die Sitzung bis 16 Uhr. Herrn Dr. Franz Josef Jung (Unterbrechung von 14.05 bis 16.01 Uhr) zum Bundesminister der Verteidigung, 68 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 3. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 22. November 2005

Präsident Dr. Norbert Lammert (A) (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie übernahme vor dem Deutschen Bundestag den in Art. 56 (C) bei Abgeordneten der FDP und des BÜND- des Grundgesetzes vorgesehenen Eid. NISSES 90/DIE GRÜNEN) Ich werde den Eid vorsprechen und bitte dann die Frau Dr. Ursula von der Leyen Mitglieder der Bundesregierung, den Eid mit den Worten „Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe“ oder „Ich zur Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen schwöre es“ zu bekräftigen. und Jugend, Der Eid lautet: (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Frau Ulla Schmidt Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine zur Bundesministerin für Gesundheit, Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und Ich darf jetzt die Bundesminister zur Eidesleistung des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) bitten und sie fragen, ob sie bereit sind, den Eid zu leis- ten. Herrn Wolfgang Tiefensee (Die Anwesenden erheben sich) zum Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtent- Herr Vizekanzler und Bundesminister für Arbeit und wicklung, Soziales, Herr Kollege Müntefering? (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und Franz Müntefering, Bundesminister für Arbeit und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) Soziales: Herrn Sigmar Gabriel Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe.

zum Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Präsident Dr. Norbert Lammert: Reaktorsicherheit, Herr Bundesminister des Auswärtigen, Herr (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie Dr. Frank Steinmeier? bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und (B) (D) des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Frau Dr. Annette Schavan Auswärtigen: Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. zur Bundesministerin für Bildung und Forschung, (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie Präsident Dr. Norbert Lammert: bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und Herr Bundesminister des Innern, lieber Herr Kollege des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) Dr. Schäuble? Frau Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister des Innern: zur Bundesministerin für wirtschaftliche Zusam- Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. menarbeit und Entwicklung (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie Präsident Dr. Norbert Lammert: bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und Frau Bundesministerin der Justiz, Frau Kollegin des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) Zypries?

sowie Brigitte Zypries, Bundesministerin der Justiz: Herrn Dr. Thomas de Maizière Ich schwöre es. zum Bundesminister für besondere Aufgaben. Präsident Dr. Norbert Lammert: (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie Herr Bundesminister der Finanzen, Peer Steinbrück? bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) Peer Steinbrück, Bundesminister der Finanzen: Damit ist der Tagesordnungspunkt 3 beendet und ich Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe, Herr Bundes- rufe den Tagesordnungspunkt 4 auf: tagspräsident. Eidesleistung der Bundesminister Präsident Dr. Norbert Lammert: Meine Damen und Herren, nach Art. 64 Abs. 2 des Herr Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Grundgesetzes leisten die Bundesminister bei der Amts- Herr Kollege Glos? Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 3. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 22. November 2005 69

(A) Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Präsident Dr. Norbert Lammert: (C) Technologie: Frau Bundesministerin für Bildung und Forschung, Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Frau Dr. Annette Schavan?

Präsident Dr. Norbert Lammert: Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung Herr Bundesminister der Verteidigung – – und Forschung: Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. (Heiterkeit)

Entschuldigung! Wir werden zwischen Verteidigung und Präsident Dr. Norbert Lammert: Verbraucherschutz schon zu unterscheiden wissen. Frau Bundesministerin für wirtschaftliche Zusam- (Heiterkeit) menarbeit und Entwicklung, Frau Kollegin Wieczorek- Zeul? Herr Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Kollege Seehofer? Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Landwirtschaft und Verbraucherschutz: Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Präsident Dr. Norbert Lammert: Und Herr Bundesminister für besondere Aufgaben, Präsident Dr. Norbert Lammert: Dr. Thomas de Maizière? Herr Bundesminister der Verteidigung, Kollege Dr. Franz Josef Jung? Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister für be- sondere Aufgaben: Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister der Verteidi- Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. gung: Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN) Präsident Dr. Norbert Lammert: Frau Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen (B) und Jugend, Dr. Ursula von der Leyen? Präsident Dr. Norbert Lammert: (D) Meine Damen und Herren, die Mitglieder der Bun- Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für desregierung haben den nach Art. 64 Abs. 2 des Grund- Familie, Senioren, Frauen und Jugend: gesetzes vorgeschriebenen Eid vor dem Deutschen Bun- destag geleistet. Ich spreche den Mitgliedern der Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Bundesregierung in aller Form persönlich und im Na- men des Hauses die besten Wünsche für ihre verantwor- Präsident Dr. Norbert Lammert: tungsvolle Arbeit aus. Frau Bundesministerin für Gesundheit, Frau Kollegin Ulla Schmidt? (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) Ulla Schmidt, Bundesministerin für Gesundheit: Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Wir kommen nun zum Tagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/ Präsident Dr. Norbert Lammert: CSU, der SPD, der FDP, der LINKEN und des Herr Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtent- BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN wicklung, Wolfgang Tiefensee? Bestimmung des Verfahrens für die Berech- nung der Stellenanteile der Fraktionen Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: – Drucksache 16/75 – Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Es ist interfraktionell vereinbart, dass eine Ausspra- che dazu nicht erfolgen soll. – Ich sehe auch niemanden, Präsident Dr. Norbert Lammert: der ausdrücklich darauf besteht. Dann können wir so Herr Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und verfahren. Reaktorsicherheit, Sigmar Gabriel? Wir kommen zur Abstimmung über diesen interfrak- tionellen Antrag auf Drucksache 16/75. Wer stimmt für Sigmar Gabriel, Bundesminister für Umwelt, Natur- diesen Antrag? – Stimmt jemand dagegen? – Enthält schutz und Reaktorsicherheit: sich jemand der Stimme? – Dann ist dieser Antrag ein- Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. stimmig angenommen. 70 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 3. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 22. November 2005

Präsident Dr. Norbert Lammert (A) Ich rufe den Tagesordnungspunkt 6 auf: Damit sind die Ausschüsse eingesetzt. Sie werden (C) sich am 30. November konstituieren. Über die Vertei- Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/ CSU, der SPD, der FDP, der LINKEN und des lung der Ausschussvorsitze auf die Fraktionen besteht BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN interfraktionelles Einvernehmen. Einsetzung von Ausschüssen Wir sind damit am Schluss unserer heutigen Tages- ordnung. – Drucksache 16/76 – Zu diesem Antrag ist ebenfalls keine Aussprache vor- Ich berufe die nächste Sitzung des Deutschen Bun- gesehen. – Ich darf auch hier das Einvernehmen feststel- destages auf Mittwoch, den 30. November 2005, 11 Uhr, len. ein. Dann kommen wir zur Abstimmung über den inter- Ich wünsche allen noch einen schönen und, wenn es fraktionellen Antrag zur Einsetzung von Ausschüssen geht, gemütlichen Tag. auf Drucksache 16/76. Wer stimmt für diesen Antrag? – Möchte jemand dagegenstimmen? – Möchte sich jemand Die Sitzung ist geschlossen. der Stimme enthalten? – Dann ist auch dies einstimmig beschlossen. (Schluss: 16.12 Uhr)

(B) (D) Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 3. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 22. November 2005 71

(A) Anlagen zum Stenografischen Bericht (C)

Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten

entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich

Bülow, Marco SPD 22.11.2005

Schily, Otto SPD 22.11.2005

Anlage 2 Verzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Bundeskanzlerin teilgenommen haben

CDU/CSU Dr. Hans Georg Faust Dr. Norbert Lammert Ernst Hinsken Ingrid Fischbach Dr. Maximilian Lehmer Hartwig Fischer (Göttingen) Robert Hochbaum Dirk Fischer (Hamburg) Klaus Hofbauer Axel E. Fischer (Karlruhe- Franz-Josef Holzenkamp Thomas Bareiß Land) Joachim Hörster Dr. Klaus W. Lippold Dr. Anette Hübinger (Offenbach) (B) Dr. Klaus-Peter Flosbach Hubert Hüppe (D) Günter Baumann Susanne Jaffke Dr. Michael Luther Ernst-Reinhard Beck Dr. Hans-Peter Friedrich Dr. (Altötting) (Reutlingen) (Hof) Dr. Hans-Heinrich Wolfgang Meckelburg Dr. Günther Beckstein Erich G. Fritz Dr. Franz Josef Jung Dr. Jochen-Konrad Fromme (Konstanz) Dr. Angela Merkel Dr. Dr. Michael Fuchs Bartholomäus Kalb Hans-Joachim Fuchtel Hans-Werner Kammer () Dr. Steffen Kampeter Carl-Eduard von Bismarck Dr. Jürgen Gehb Bernhard Kaster Philipp Mißfelder Dr. Eva Möllring Michael Glos Siegfried Kauder (Villingen- Dr. Maria Böhmer Ralf Göbel Schwenningen) Dr. Gerd Müller Dr. Reinhard Göhner Hildegard Müller Wolfgang Börnsen Josef Göppel Jürgen Klimke Carsten Müller (Bönstrup) Peter Götz Julia Klöckner (Braunschweig) Dr. Wolfgang Götzer Peter Müller (Eppelborn) Klaus Brähmig Kristina Köhler (Wiesbaden) Stefan Müller (Erlangen) Michael Brand Manfred Kolbe Bernward Müller () Hermann Gröhe Norbert Königshofen (Bremen) Dr. Michael Grosse-Brömer Dr. Henry Nitzsche Monika Brüning Markus Grübel Hartmut Koschyk Thomas Kossendey Dr. Georg Nüßlein Monika Grütters Franz Obermeier Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg Dr. Günter Krings Dr. Martina Krogmann Rita Pawelski Thomas Dörflinger Holger Haibach Johann-Henrich Dr. Peter Paziorek Marie-Luise Dött Krummacher Ulrich Petzold Maria Eichhorn Ursula Heinen Dr. Hermann Kues Dr. (Lübeck) Uda Carmen Freia Heller Dr. Karl A. Lamers Sibylle Pfeiffer () Dr. Friedbert Pflüger Jürgen Herrmann Andreas G. Lämmel 72 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 3. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 22. November 2005

(A) Ursula Mogg (C) Dagmar Wöhrl Gabriele Groneberg Marko Mühlstein Daniela Raab Wolfgang Zöller Achim Großmann Detlef Müller (Chemnitz) Willi Zylajew Wolfgang Grotthaus Michael Müller (Düsseldorf) Hans Raidel Wolfgang Gunkel Gesine Multhaupt Dr. SPD Hans-Joachim Hacker Franz Müntefering Peter Rauen Dr. Lale Akgün Dr. Rolf Mützenich Klaus Hagemann () Alfred Hartenbach Michael Hartmann Holger Ortel Dr. Ingrid Arndt-Brauer (Wackernheim) Heinz Paula Franz Romer Nina Hauer Johannes Pflug Johannes Röring (Neuruppin) Joachim Poß Kurt J. Rossmanith Reinhold Hemker Christoph Pries Dr. Norbert Röttgen Dr. Hans-Peter Bartels Rolf Hempelmann Dr. Wilhelm Priesmeier Dr. Christian Ruck (Starnberg) Dr. Barbara Hendricks (Weiden) Sören Bartol Dr. Peter Rzepka Sabine Bätzing Petra Heß Anita Schäfer (Saalstadt) Gabriele Hiller-Ohm (Cottbus) Dr. Wolfgang Schäuble Stephan Hilsberg Maik Reichel Hartmut Schauerte (Essen) Gerold Reichenbach Dr. Annette Schavan Dr. Gerd Höfer Dr. Carola Reimann Dr. (Wismar) Christel Riemann- Karl Richard Schiewerling Frank Hofmann (Volkach) Hanewinckel Norbert Schindler (Heidelberg) Eike Hovermann Georg Schirmbeck Klaas Hübner Sönke Rix Christel Humme René Röspel Christian Schmidt (Fürth) Lothar Ibrügger Dr. Andreas Schmidt Dr. Brunhilde Irber Karin Roth (Esslingen) (Mühlheim) Klaus Brandner Johannes Jung (Karlsruhe) Michael Roth (Heringen) (Berlin) Dr. Johannes Kahrs Marlene Rupprecht Dr. Ole Schröder (Hildesheim) Ulrich Kasparick (Tuchenbach) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. h. c. Susanne Kastner Anton Schaaf (B) Axel Schäfer () (D) Wilhelm Josef Sebastian Bernd Scheelen Horst Seehofer Dr. Michael Bürsch Hans-Ulrich Klose Dr. Kurt Segner Astrid Klug Bernd Siebert Marion Caspers-Merk Dr. Bärbel Kofler Dr. Frank Schmidt Dr. Ulla Schmidt () Johannes Singhammer Dr. Herta Däubler-Gmelin Fritz Rudolf Körper Silvia Schmidt (Eisleben) Karin Kortmann (Nürnberg) Martin Dörmann Rolf Kramer Heinz Schmitt (Landau) Christian Freiherr von Stetten Dr. Carl-Christian Dressel (Erfurt) Elvira Drobinski-Weiß Ernst Kranz Andreas Storm Nicolette Kressl Detlef Dzembritzki Volker Kröning Gerhard Schröder (Heilbronn) Dr. Hans-Ulrich Krüger Reinhard Schultz Lena Strothmann Siegmund Ehrmann Angelika Krüger-Leißner (Everswinkel) Michael Stübgen Jürgen Kucharczyk () Helga Kühn-Mengel Dr. Hans-Peter Uhl Petra Ernstberger Ute Kumpf Karin Evers-Meyer Dr. Uwe Küster Dr. Angelica Schwall-Düren Volkm ar U we Voge l Annette Faße Dr. Martin Schwanholz Andrea Astrid Voßhoff Elke Ferner Christian Lange (Backnang) Gerhard Wächter Dr. Rita Schwarzelühr-Sutter Rainer Fornahl Waltraud Lehn Wolfgang Spanier Gabriele Frechen Helga Lopez Dr. Margrit Spielmann Gabriele Lösekrug-Möller Jörg-Otto Spiller Peter Weiß (Emmendingen) Peter Friedrich Dirk Manzewski Dr. Ditmar Staffelt Gerald Weiß (Groß-Gerau) Sigmar Gabriel Lothar Mark Andreas Steppuhn Karl-Georg Wellmann Iris Gleicke Rolf Stöckel Annette Widmann-Mauz Günter Gloser Christoph Strässer Klaus-Peter Willsch Renate Gradistanac Dr. Peter Struck Willy Wimmer (Neuss) Angelika Graf (Rosenheim) Petra Merkel (Berlin) Joachim Stünker Elisabeth Winkelmeier- Dieter Grasedieck Ulrike Merten Dr. Rainer Tabillion Becker Dr. Jörg Tauss Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 3. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 22. November 2005 73

(A) Jella Teuchner Heinz-Peter Haustein Sevim Dagdelen (Köln) (C) Dr. Jörn Thießen Birgit Homburger Werner Dreibus Franz Thönnes Dr. Dr. Hans-Jürgen Uhl Grietje Bettin Rüdiger Veit Dr. Heinrich L. Kolb Wolfgang Gehrcke-Reymann Simone Violka Hellmut Königshaus Diana Golze Ekin Deligöz Jörg Vogelsänger Gudrun Kopp Dr. Dr. Thea Dückert Dr. Marlies Volkmer Jürgen Koppelin Heike Hänsel Hedi Wegener Heinz Lanfermann Lutz Heilmann Dr. Uschi Eid Andreas Weigel Hans-Kurt Hill Hans Josef Fell Petra Weis Harald Leibrecht Cornelia Hirsch Joseph Fischer (Frankfurt) Gunter Weißgerber Ina Lenke Inge Höger-Neuling Kai Boris Gehring Sabine Leutheusser- Dr. Barbara Höll Katrin Göring-Eckardt (Wiesloch) Schnarrenberger Dr. Michael Link Dr. Lukrezia Jochimsen Britta Haßelmann Lydia Westrich Markus Löning Dr. Hakki Keskin Dr. Horst Meierhofer Peter Hettlich Andrea Wicklein Patrick Meinhardt Monika Knoche Priska Hinz (Herborn) Heidemarie Wieczorek-Zeul Jan Mücke Ulrike Höfken Dr. Dieter Wiefelspütz Burkhardt Müller-Sönksen Katrin Kunert Dr. Engelbert Wistuba Bärbel Höhn Dr. Hans-Joachim Otto Thilo Hoppe Waltraud Wolff (Frankfurt) Ursula Lötzer (Wolmirstedt) Detlef Parr Dr. Gesine Lötzsch Ute Koczy Heidi Wright Ulrich Maurer Sylvia Kotting-Uhl Gisela Piltz Dorothee Menzner Manfred Zöllmer Jörg Rohde Kornelia Möller Renate Künast Brigitte Zypries Frank Schäffler Kersten Naumann Markus Kurth Dr. Wolfgang Neskovic Undine Kurth (Quedlinburg) FDP Dr. Dr. Dr. Reinhard Loske Dr. Dr. Anna Lührmann Dr. Rainer Stinner Elke Reinke Carl-Ludwig Thiele Paul Schäfer (Köln) (Münster) Kerstin Müller (Köln) (B) Vol ker Sc hne i de r (D) Christoph Waitz (Saarbrücken) Rainer Brüderle Brigitte Pothmer Dr. Dr. Herbert Schui Dr. Claudia Winterstein Dr. Ilja Seifert () Dr. Dr. Patrick Döring Hartfrid Wolff (Rems-Murr) Frank Spieth Elisabeth Scharfenberg Mechthild Dyckmans Dr. Christine Scheel Jörg van Essen Dr. Irmingard Schewe-Gerigk Ulrike Flach DIE LINKE Gert Winkelmeier Rainder Steenblock Paul K. Friedhoff Hüseyin-Kenan Aydin Jörn Wunderlich (Bayreuth) Dr. Sabine Zimmermann Dr. Edmund Peter Geisen Hans-Christian Ströbele Dr. Dr. Dr. Harald Frank Terpe BÜNDNIS 90/ Hans-Michael Goldmann Jürgen Trittin DIE GRÜNEN Miriam Gruß Eva Bulling-Schröter Wolfgang Wieland Joachim Günther (Plauen) Dr. Josef Philip Winkler Dr. Christel Happach-Kasan (Bremen) Margareta Wolf (Frankfurt) Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin Vertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Telefax (02 21) 97 66 83 44 ISSN 0722-7980