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NEWSLETTER 1 25 Jahre Hauptstadtbeschluss GESCHICHTE Berlin Als Politisches Zentrum Der Bundesrepublik Mit Nationale Selbstverständnis Der Deutschen Betraf
NEWSLETTER 1 25 Jahre Hauptstadtbeschluss GESCHICHTE Berlin als politisches Zentrum der Bundesrepublik mit nationale Selbstverständnis der Deutschen betraf. Die dem Reichstagsgebäude, dem Kanzleramt und dem politische Debatte, die darüber geführt wurde, war al- Bundesrat ist uns Deutschen und auch den auslän- lerdings nicht voraussetzungslos. In der Gründungs- www.klett.de dischen Beobachtern inzwischen zur Selbstver- phase der Bundesrepublik wurde angesichts der ständlichkeit geworden. Unmittelbar nach der Wieder- Teilung Deutschlands in Ost und West und des Sonder- vereinigung war es allerdings keineswegs sicher, dass status Berlins vom Parlamentarischen Rat festgelegt, Berlin künftig Regierungssitz und damit Zentrum der dass Bonn der „vorläufige Sitz der Bundesorgane“ sein deutschen Bundespolitik sein würde. Am 20. Juni 1991 sollte. Diese Regelung wurde vom ersten deutschen beschloss der Deutsche Bundestag in einer offenen Bundestag bestätigt, allerdings mit folgendem Zusatz: und umkämpften Abstimmung mit knapper Mehrheit „Die leitenden Bundesorgane verlegen ihren Sitz in die den Umzug von Bonn nach Berlin. Hauptstadt Deutschlands, Berlin, sobald allgemeine, Berlin – bis 1990 auch Hauptstadt der DDR – hatte als freie, gleiche, geheime und direkte Wahlen in ganz Regierungssitz eine Tradition, die ins Kaiserreich, die Berlin und in der Sowjetischen Besatzungszone durch- Weimarer Republik, aber auch in Zeit des National- geführt sind. Der Bundestag versammelt sich alsdann sozialismus zurückreicht. Danach hatte sich die Bonner in Berlin.“ Damit war eine Richtlinie für den Fall einer Republik seit ihrer Gründung im Jahr 1949 als stabil, Wiedervereinigung vorgegeben. wirtschaftlich erfolgreich und außenpolitisch verläss- Allerdings war Bonn nach über 40 Jahren auch mehr lich erwiesen. Nun sollte der Regierungs-sitz und das als ein Übergangssitz der Regierung geworden. -
Seinem Geist Mit Neuer Kraft Drucksachen-Inhalte
ln seinem Geist mit neuer Kraft drucksachen-inhalte Spannung Rechte und Linke in der FDP diskutieren offen über die Spaltung ihrer Partei. Die Ordoliberalen sitzen in der Regierung, die Sozialliberalen begrei fen sich als Opposition. Nach dem Berliner Partei tag gibt es auf jeden Fa ll eine völlig andere FDP. Titelbild: Die historische Vorlage bildet Seite 9 ein FDP-Piakat aus den sechziger Jahren. Die Idee für das Titelbild stammt von Jürgen Koppelin. Grüne: Opposition oder neue Mehrheit nach"rucksachen: F.D.P.-Wahlaufruf '80 Seite 8 Die Grünen schwanken zwischen Fundamentalopposition und neuer Regierungs FDP/F.D.P.: Die Spaltung der Liberalen mehrheit links von der CDU. Lukas Beckmann, Bundesgeschäftsführer der Grünen, wi rd immer sichtbarer Seite 9 nimmt in einem Interview Stellung zur zukünftigen Strategie seiner Partei und zur Zusammenarbeit mit anderen Kräften. Seite 11 Grüne: Interview mit dem Bundesge schäftsführer der Grünen Seite 11 Norderstedter Kongreß: Liberale Nord lichter machen Stimmung gegen den Ver Genschers Talfahrt rat in Bonn Seite 13 Werner Lutz analysiert die Politik FDP-Count-Down: Jungdemokraten-Chef und die Wahlergebnisse der FDP seit Werner Lutz analysiert den Niedergang ihrer Gründung. Bei den Landtags der FDP S eite 15 wahlergebnissen zeigt sich ein steti Alte Pr_ognosen: Hanspeter Knirsch er ger Abwärtstrend der FDP. Unter innert an Richtungsweisendes aus der dem Vorsitz von Genscher hat sich F.D.P., das keine Mehrheit fand das Verschwinden der FDP aus Lan Seite 18 desparlamenten dramatisch beschleu- nigt. Seite 15 L.:h:::.!•:!:::.......",._="____ __________ __, Raubrittertum: Das Lambsdorffpapier und amerikanische Erfahrungen mit ver gleichbaren Konzepten Seite 20 Weimar: Bedrückende Parallelen von Koalitionsbrüchen Seite 24 Die Prognose stimmte Giftexporte/lmporte: Mit Nahrungsmit Hanspeter Knirsch erinnert sich an seine Arbeit in teln importieren wir weiterhin DDT der 1975 eingesetzten Perspektivkommission der Seite 26 F.D.P . -
Stenographischer Bericht 34. Sitzung
Plenarprotokoll 12/34 Deutscher Bundesta g Stenographischer Bericht 34. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 20. Juni 1991 Inhalt: Ablauf der Debatte und der Abstimmungen 2735 D Dr. Hans de With, Elke Ferner, Walter Kolbow, Dr. R. Werner Schuster, Peter Büchner, Horst Schmidbauer (Nürn- Tagesordnungspunkt 15: berg), Susanne Kastner, Hildegard Wester, Robert Leidinger, Hans-Gün- Beratung der Anträge zum Parlaments - ther Toetemeyer, Uwe Lambinus, und Regierungssitz Horst Kubatschka, Erwin Horn, Bernd 1. Antrag der Abgeordneten Dr. Norbert Reuter, Uta Zapf, Horst Peter (Kassel), Blüm, Dr. Wolfgang Bötsch, Editha Gernot Erler, Doris Odendahl, B rigitte Limbach, Dr. Franz Möller, Wolfgang Adler, Dr. Konstanze Wegner, Sieg- Zeitlmann, Dr. Horst Ehmke (Bonn), mar Mosdorf, Hermann Bachmaier, Ingrid Matthäus-Maier, Gerhart Klaus Kirschner und Michael Müller Rudolf Baum, Dr. Irmgard Adam (Düsseldorf): Zur Erhaltung der Funk- Schwaetzer, Dr. Klaus-Dieter Feige tionsfähigkeit der parlamentarischen und weiterer Abgeordneter: Bundes-- Demokratie (Erhaltung der Funk- staatslösung für eine Aufgabentei- tionsfähigkeit) (Drucksache 12/816) lung zwischen der Hauptstadt Berlin, 4. Antrag der Abgeordneten Dr. Heiner dem Parlaments- und Regierungssitz Geißler, Dr. Paul Laufs, Dr. Karl- Bonn und den neuen Bundesländern Heinz Hornhues, Michael Glos, Vol- (Bonn-Antrag) (Drucksache 12/814) ker Rühe, Lothar de Maizière, Otto 2. Antrag der Abgeordneten Willy Hauser (Esslingen), Klaus-Jürgen Brandt, Dr. Burkhard Hirsch, Dr. Gün- Hedrich, Heribert Scharrenbroich, ther Krause (Börgerende), Ma ria Mi- Hansjürgen Doss, Matthias Wiss- chalk, Dr. Rainer Ortleb, Dr. Wolf- mann, Gerhard O. Pfeffermann, Dr.- gang Schäuble, Dr. Oscar Schneider Ing. Dietmar Kansy, Hans-Peter Rep- (Nürnberg), Dr. Hermann Otto Solms, nik, Dr. Renate Hellwig, Rainer Eppel- Wolfgang Thierse, Dr. -
Geschäftsbericht Der Freien Demokratischen Partei Vorwort Auf Dem Weg Zum Politikwechsel
2007 - 2009 Geschäftsbericht der Freien Demokratischen Partei Vorwort Auf dem Weg zum Politikwechsel Sehr geehrte Damen und Herren, kommen aktuell mehr als 55 Millionen Deutsche (67,3 %) liebe Parteifreundinnen, in den Genuss, eine Landesregierung mit FDP-Beteiligung liebe Parteifreunde, in ihrem Bundesland zu haben. in den vergangenen beiden Jahren hat die FDP unter durch- WIR wachsen weiter. aus schwierigen Rahmenbedingungen ihren Wachstums- kurs als einzige Partei in Deutschland erfolgreich fortset- Wir sind aber nicht nur bei den Wahlen erfolgreich gewe- zen können. sen, sondern auch bei der Mitgliederentwicklung. Mit netto über 5.000 neuen Mitgliedern seit dem Jahr 2000 ist Neben den großartigen Wahlergebnissen bei den Landtags- unsere FDP die einzige wachsende Partei in Deutschland. wahlen und den weiteren Zuwächsen bei den Mitglieder- Im Berichtszeitraum haben wir damit 67.000er Mitglieder- zahlen liegen wir mittlerweile auch bei den Umfragen stabil marke geknackt. im zweistelligen Bereich. Diese positive Entwicklung verdanken wir dem Zusammen- Damit ist es uns erfolgreich gelungen, das Fundament der spiel mehrerer Faktoren. FDP substantiell zu verbreitern, an Alleinstellung zu gewin- nen und so unsere Zukunftschancen weiter zu verbessern. Da ist zum einen unsere programmatische Substanz und unser gutes Personalangebot, von dem wir in den letzten WIR gewinnen weiter. Jahren immer mehr Menschen überzeugen konnten. Es hat sich außerdem gelohnt, viel Arbeit in neue Maßnahmen In den letzten beiden Jahren konnten wir unser Ergebnis für Mitgliederwerbung und -bindung zu investieren. Vom bei jeder Wahl weiter verbessern. In Hessen und Bayern „Premium-Info-Paket“ über die „Kampagnenbotschafter“ haben wir dabei sogar die besten Ergebnisse seit über 50 bis hin zu den Dialogmaßnahmen im Internet. -
Population Registration, Social Planning, and the Discourse on Privacy Protection in West Germany*
Population Registration, Social Planning, and the Discourse on Privacy Protection in West Germany* Larry Frohman State University of New York at Stony Brook At the beginning of Seeing Like a State, James Scott writes that “the premodern state was, in many crucial respects, partially blind; it knew precious little about its subjects, their wealth, their landholdings and yields, their location, their very identity.” It was, Scott argues, population registries, which, in conjunction with the introduction of surnames and the development of means for pinpointing the loca- tion of these persons, first made it possible for state officials to dream of a per- fectly legible population.1 The collection of personal information—that is, information relating to identi- fiable individuals and their vital activities—is the sine qua non of diverse politi- cal rationalities: sovereign control of territory, the disciplinary fixing of individuals in social and geographical space, and the biopolitical cultivation of populations. However, the extent to which and the intensity with which such information can be used for any of these purposes depends on the ability to collect this informa- tion; channel it to the center of the organization, where it can be integrated with other information and analyzed; and then return it to the bureaucratic periphery, which is the site of encounters between the state administration and the individual citizen. In their original form, however, population registries simply represented * I would like to thank Carola Sachse and Janis Mimura, as well as the two anonymous reviewers for the JMH, for their comments and suggestions on earlier versions of this article. -
Akademiegespräche Im Bayerischen Landtag, Gerhart Baum
Akademiegespräche im Landtag Gerhart Baum Handlungsbedarf – Die Gestaltung der freiheitlichen Demokratie im 21. Jahrhundert Gerhart Baum, 1932 in Dresden geboren, studierte Rechtswissenschaften in Köln. Nach dem Zweiten Juristischen Staatsexamen war er von 1962 bis 1972 Mitglied der Geschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbän de. Bereits in jungen Jahren begann er, sich politisch zu engagieren, und trat 1954 der FDP bei, deren engerem Führungszirkel er neun Jahre als stellvertretender Bundesvorsitzender angehörte. Ein strenger Parteisoldat war Baum, der bekennt, nicht immer FDP gewählt zu haben, aber nie. Innerparteilich wird er dem links liberalen Flügel zugeordnet und steht für einen „sozialen Liberalismus“, der sich für Chancengleichheit und eine gerechte Vermögensverteilung einsetzt. Von 1972 bis 1994 gehörte Gerhart Baum dem Deutschen Bundestag an. Ebenfalls ab 1972 war er Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des In nern, bevor er 1978 zum Bundesinnenminister ernannt wurde – ein Amt, das er bis zum Ende der sozialliberalen Koalition 1982 bekleidete. Seit dem Ausscheiden aus dem Bundestag 1994 ist Baum als Rechtsanwalt tätig. Daneben übte er verschie dene Funktionen für die Vereinten Nationen aus, unter anderem als UNOBeauf tragter für die Menschenrechte im Sudan. In Mittelpunkt seines politischen und publizistischen Wirkens sowie seiner Tätig keit als Rechtsanwalt steht das Spannungsfeld von Freiheit und Sicherheit, wobei er sich als engagierter Verteidiger der Bürger und Menschenrechte -
Mitgliederreise Nach Würzburg Ehemalige Parlamentarier Im BMBF
Dezember ★ ★ ★ ★ 2 0 14 ★ ★ ★ ★ Vereinigung ehemaliger Mitglieder des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments e. V. Editorial Mitgliederreise nach Würzburg Rita Pawelski Informationen Termine Personalien Titelthemen Ingrid Matthäus-Maier Mitgliederreise nach Würzburg Mitgliederveranstaltung in Bonn Berichte / Erlebtes Die „Ehemaligen“ am Grab von Walther von der Vogelweide ©Severin Löffler/Uni Würzburg „Ehemalige“ der Landtage Ehemalige Parlamentarier im 31. Annual Congress- Bundestag Seminar BMBF in Bonn Europäische Assoziation Wie leben Politiker „danach“? Erlesenes Aktuelles Die Geschäftsführerin informiert Jubilare Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Präsidentin Ingrid Matthäus-Maier, Staatssekretär Dr. Georg Schütte Andrea Voßhoff ©Brigitte Prévot ©Brigitte Prévot Editorial Informationen rei Tage lang haben Termine unsere „Ehemaligen“ D die wunderschöne Re- 05.05.2015 18.00 Uhr, Frühjahrsempfang der DPG sidenzstadt Würzburg besucht, 05./06.05.2015 Jahreshauptversammlung in Berlin die Festung Marienberg be- sichtigt, eine hoch interessan- 18.06.2015 Treffen des Vorstandes mit den Vorsitzenden te Führung durch die Residenz der Landesvereinigungen genossen und die köstlichen 18.06.2015 19.00 Uhr, Sommerfest der DPG ©G+ Germany Weine der Region probiert. Es war alles in allem eine sehr 16.–18.09.2015 Mitgliederreise nach Bremen/Bremerhaven gelungene Fahrt! 47. KW 2015 Mitgliederveranstaltung in Bonn Persönlich habe ich mich gefreut über die vielen Gespräche, die ich mit ehemaligen Abgeordneten führen durfte. Ich hör- Personalien te interessante Geschichten aus früheren Parlamentszeiten, die natürlich auch oft stressig, spannend und aufreibend Als Experten sind die ehemaligen Abgeordneten z. B. in den waren. Aber, so sagte man mir, war es doch insgesamt bekannten Talksendungen der ARD und dem Morgenmagazin etwas ruhiger, weniger hektisch als heute. Heute habe man des ZDF sehr gefragt: ja kaum noch Zeit, richtig nachzudenken. -
Eine Ikone Des Liberalen Rechtsstaats Impressum Inhaltsverzeichnis
Burkhard Hirsch Eine Ikone des liberalen Rechtsstaats Impressum Inhaltsverzeichnis Herausgeber PUBLIC HISTORY 01 Jugend und Studium 05 Für Rechtsstaat und Bürgerrechte Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Truman Haus 06 Ein Liberaler von Beginn an Karl-Marx-Straße 2 In unserer Reihe „Public History“ geben wir Einblick in das Leben und Wirken 22 Ein Streiter vor dem Bundesverfassungs- 14482 Potsdam-Babelsberg liberaler Persönlichkeiten und erinnern an bedeutende Ereignisse der Zeit- (1930–1959) gericht (1999–2020) geschichte zu den Themen Freiheit und Demokratie. /freiheit.org 24 Kampf gegen den Großen Lauschangriff /FriedrichNaumannStiftungFreiheit 02 Recht und Politik 25 Einsatz gegen das Luftsicherheitsgesetz /FNFreiheit Hinweis zur Nutzung dieser Publikation Diese Publikation ist ein Informationsangebot der Friedrich-Naumann-Stiftung 10 Jungdemokrat und Kommunalpolitiker 26 Verfassungsklagen gegen Autoren für die Freiheit. Die Publikation ist kostenlos erhältlich und nicht zum Verkauf die Vorratsdatenspeicherung Prof. Dr. Ewald Grothe, Leiter Archiv des Liberalismus bestimmt. Sie darf nicht von Parteien oder von Wahlhelfern während eines (1959–1975) 28 Grundsatzurteil gegen Dr. Maximilian Spohr, Referent Bürgerrechte, Liberales Institut Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden (Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen sowie Wahlen zum Europäischen Parlament). das Bundeskriminalamtsgesetz Redaktion 03 Zwischen Freiheit und Sicherheit Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit 14 Innenminister -
Gewaltiger Frust Giert Für Den Euro-Rettungsschirm Kämp - Fen
Deutschland D P A D / L E H C S Z T N E A H S A M O H T FDP-Vorsitzender Rösler*: An der Basis wird er kaum gesehen selbst für einen Parteichef, der als Minis - PARTEIEN ter auch Regierungsaufgaben hat, bemer - kenswert wenig. Das sehen vor allem die so, die enga - Gewaltiger Frust giert für den Euro-Rettungsschirm kämp - fen. „Die Parteiführung könnte mehr Beim FDP-Mitgliederentscheid über den Euro-Rettungsschirm Präsenz vor Ort zeigen“, klagt der Finanz - experte Hermann Otto Solms. „Der Par - geht es auch um das politische Überleben von Philipp Rösler. teivorsitzende muss präsent sein“, sagt Statt zu kämpfen, verhält sich der Parteichef merkwürdig passiv. der frühere Innenminister Gerhart Baum. „Rösler ist viel zu zurückhaltend und vor - er Gastgeber kam fast zwei Stun - ten Frank Schäffler, wäre Rösler als Par - sichtig.“ Fraktionschef Rainer Brüderle, den zu spät zur eigenen Party, teichef erledigt. der starke Mann in der FDP, beklagte Dund er hatte Personenschutz Und es steht noch mehr auf dem Spiel. kürzlich vor Vertrauten den Wackelkurs mitgebracht. Philipp Rösler erschien am Wenn sich die FDP-Basis gegen den bis - Röslers beim Euro. vergangenen Mittwoch mit Hans-Diet - herigen Euro-Kurs entscheidet, wäre die Diese Zaghaftigkeit ist erstaunlich für rich Genscher beim Journalistenadvent Bundesregierung in einer der größten Kri - einen, der sein politisches Ende fürchten in der Parteizentrale. Für den Rest des sen der Nachkriegsgeschichte kaum noch muss. Falls Röslers Zurückhaltung tak - Abends wich der aktuelle FDP-Chef handlungsfähig. Wie soll Bundeskanzle - tisch bedingt sein sollte, dann ist es eine dem Ehrenvorsitzenden nicht von der rin Angela Merkel ihren schwierigen euro - schlechte Taktik. -
Dr. Wolfgang Schmidt Geb
Dr. Wolfgang Schmidt geb. 14. Januar 1968 seit 2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung (BWBS) 2000–2002 Berater bei einer Unternehmensberatung in Berlin 1997–2000 Promotion an der Philipps-Universität Marburg im Fach Politikwissenschaft 1995–1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter eines Abgeordneten im Deutschen Bundestag in Bonn 1989–1995 Studium der Politikwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms- Universität Bonn und an der University of Kansas in Lawrence, Kansas (USA) 1. Publikationen a) Online-Biografie Projektleitung, Konzept und Texte für die Online-Biografie Willy Brandts in drei Sprachen Deutsch, Englisch und Norwegisch („Golive“ im September 2017) https://www.willy-brandt-biografie.de https://www.willy-brandt-biography.com https://www.willy-brandt-biografi.com b) Bücher und Broschüren Herausgeber (gemeinsam mit Axel Schildt): „Wir wollen mehr Demokratie wagen.“ Antriebskräfte, Realität und Mythos eines Versprechens (= Willy-Brandt-Studien, Bd. 6), Verlag J.H.W. Dietz Nachf., Bonn 2019. Aus historischer Verantwortung, moralischer Verpflichtung und politischer Überzeugung. Wie sich Bundeskanzler Willy Brandt um Israel und den Frieden im Nahen Osten bemüh- te. Schriftenreihe der BWBS, Heft 26, 2. aktual. Aufl., Berlin 2018. https://www.willy- brandt.de/fileadmin/stiftung/Downloads/Schriftenreihe/Heft_26_Nahost_2018.pdf "... auf 'ne gute Zukunft für die soziale Demokratie ...". Das Treffen von Hans-Jochen Vogel und Willy Brandt mit führenden Vertretern der Sozialdemokratischen Partei in der DDR (SDP) am 10. November 1989 in Ost-Berlin. Eine Dokumentation mit einem Vorwort von Hans-Jochen Vogel. Schriftenreihe der BWBS, Heft 29, Berlin 2014. https://www.willy- brandt.de/fileadmin/stiftung/Downloads/Schriftenreihe/Heft_29_Mauerfall.pdf Willy Brandt: Gemeinsame Sicherheit. Internationale Beziehungen und deutsche Frage 1982–1992, bearbeitet von Uwe Mai, Bernd Rother und Wolfgang Schmidt (= Willy Brandt. -
21. Juni 1982: Sitzung Der Landesgruppe
CSU-LG – 9. WP Landesgruppensitzung: 21. 6. 1982 21. Juni 1982: Sitzung der Landesgruppe ACSP, LG 1982: 11. Überschrift: »Protokoll der 32. Sitzung der CSU-Landesgruppe am 21. Juni 1982 in der Landesvertretung Baden-Württemberg«. Zeit: 20.00–22.05 Uhr. Vorsitz: Zimmermann. Anwesend: Althammer, Biehle, Bötsch, Brunner, Faltlhauser, Fellner, Glos, Götz, Handlos, Hartmann, Höffkes, Höpfinger, Graf Huyn, Jobst, Keller, Klein, Kraus, Kreile, Krone- Appuhn, Kunz, Lemmrich, Linsmeier, Lowack, Müller, Niegel, Rainer, Regenspurger, Rose, Rossmanith, Schneider, Seehofer, Spilker, Graf von Stauffenberg, Stücklen, Voss, Warnke, Wittmann, Zimmermann. Sitzungsverlauf: A. Bericht des Landesgruppenvorsitzenden Zimmermann u. a. über den Bruch der sozial- liberalen Koalition in Hessen, die Koalitionsaussage der hessischen FDP zugunsten der CDU, den Zustand der sozial-liberalen Koalition in Bonn und die Wirtschaftssanktionen der USA gegen die Sowjetunion wegen der Verhängung des Kriegsrechts in Polen. B. Erläuterungen des Parlamentarischen Geschäftsführers Bötsch zum Plenum der Woche und zu anstehenden Terminen. C. Allgemeine Aussprache. D. Bericht des Abg. Kreile über den Nachtragshaushalt 1982 und den Haushalt 1983 mit anschließender Aussprache. [A.] TOP 1: Bericht des Vorsitzenden Dr. Zimmermann gratuliert den Kollegen Rainer und Niegel zu ihren Geburtstagen. Dr. Zimmermann geht auf den Beschluß der FDP in Hessen, zugunsten der CDU eine Koalitionsaussage gemacht zu haben, ein. Die Abstimmung habe gezeigt, daß nicht, wie im Vorfeld zu hören gewesen sei, eine 2/3-Mehrheit für diesen Schritt vorhanden gewesen sei, sondern lediglich ein Verhältnis von 63 : 37. Diese Entscheidung werde für die FDP Schwierigkeiten mit sich bringen. Wie könne man in Hessen einen sinnvollen Wahlkampf führen, wenn Genscher1, Baum2 oder Graf Lambsdorff3 in den Wahlkampf eingreifen, die sozial-liberale Koalition in Bonn loben und in Hessen für beendet ansehen. -
Counter-Narratives and the Unrehearsed Stories
PERSPECTIVES ON TERRORISM Volume 3, Issue 2 Counter-Narratives and the Unrehearsed Stories Counter-Terrorists Unwittingly Produce [1] by Beatrice de Graaf ‘All counter-terrorism is a stage, and all counter-terrorists merely players’ (paraphrasing Shakespeare) Abstract Governments produce both deliberate and involuntary (and less conscious) narratives when countering terrorism. The thesis of this article is that such unintended messages can be much more powerful and consequential than is realized; in fact, they can completely contra- dict the intended offi cial ‘counter-narrative’. To substantiate this hypothesis, the author looks at the experience of the German Federal Republic in the 1970s and beyond when state and society were confronted with the Red Army Faction (RAF) and similar left-wing “revolution- aries” like those of the 2nd of June Movement or the Red Zora. Chancellor Helmut Schmidt’s Social-Democratic Counter-narrative against Terrorism The RAF was founded in 1970 by Andreas Baader, Gudrun Ensslin and the already well-known publicist Ulrike Meinhof.[2] Until 1974, West Germany’s central government, headed by the Social- Democratic Party’ s leader, Chancellor Willy Brandt, was not very active in developing a counter-narrative. This was, in part, due to the fact that the Federal Republic had been divided by the victors of the Second World War into strong regional states which governed their internal affairs rather autonomously and also dealt with terrorist incidents on their territory the way they saw fi t. It was also due to the fact that the left-liberal coalition, and especially Brandt, did not want to place domestic national security issues too high on their reformist agenda.[3] The fi rst to make an effort to instigate a form of national coordination on combating domestic terrorist violence was Horst Herold, director of the Federal Criminal Offi ce (BKA) since 1971.