Die Einwohnerzählung Im Amt Altenburg Im Jahre 1580
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SCHRIFTENREIHE DER STIFTUNG STOYE Band 43 Alfred Maschke Die Einwohnerzählung im Amt Altenburg im Jahre 1580 bearbeitet von Karlheinz Weidenbruch 2007 MARBURG AN DER LAHN Ephorie Altenburg im Jahre 1580 Gliederung: Diözese Altenburg – Stadt Diözese Altenburg – Land Untergliederung: 4 Lokaladjunkturen Schmölln, Monstab, Lucka, Gößnitz Abb. 1: Amt Altenburg 1580 Schriftleitung: Dr. Jochen Steinecke Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme Alfred Maschke: Die Einwohnerzählung im Amt Altenburg im Jahre 1580 bearbeitet von Karlheinz Weidenbruch. – Marburg / Lahn: Stiftung Stoye 2006 (Schriftenreihe der Stiftung Stoye; Bd. 43) ISBN 978-3-937230-07-8 © 2007 Stiftung Stoye, Marburg / Lahn Layout: Satzstudio Mocker, Eichenau Druck: MVR Druck GmbH, Brühl ISBN 978-3-937230-07-8 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort . 7 Mitarbeiterverzeichnis . 8 I. Einleitung .......................................................... .9 II. Die Superintendentur Altenburg 1580 ................................... .10 II.1 Die Diözese Altenburg-Stadt . 10 II.2 Die Diözese Altenburg-Land . 11 II.3 Die Einwohnerzählung 1580 . 16 III. Die Einwohner der Ephorie Altenburg .................................. .20 III.1 Die Einwohner der Diözese Altenburg-Stadt . 20 III.2 Die Einwohner der Diözese Altenburg-Land . 44 IV. Quellen- und Literaturverzeichnis ....................................... 236 IV.1 Glossar und Abkürzungsverzeichnis . 236 IV.2 Quellenverzeichnis . 238 IV.3 Literaturverzeichnis . 238 IV.4 Bildnachweis . 240 V. Register ............................................................. 241 V.1 Ortsregister . 241 V.1.1 Ortsregister, alphabetisch geordnet . 242 V.1.2 Ortsregister, nummerisch geordnet . 246 V.1.3 Ortsergänzungen . 249 V.1.3.1 Namen, Zuordnungen, Kirchenbücher . 249 V.1.3.2 Anzahl der Einwohner pro Ort . 256 V.2 Personenregister . 263 V.2.1 A . 264 V.2.2 B . 264 V.2.3 C . 267 V.2.4 D . 268 V.2.5 E . 270 V.2.6 F . 272 V.2.7 G ...................................................................275 V.2.8 H . 279 V.2.9 I, J . 289 V.2.10 K . 290 V.2.11 L ...................................................................297 V.2.12 M . 299 V.2.13 N ...................................................................302 V.2.14 O . 303 5 Die Einwohnerzählung im Amt Altenburg im Jahre 1580 V.2.15 P . 304 V.2.16 Q . .306 V.2.17 R . 306 V.2.18 S . 309 V.2.19 T . 316 V.2.20 U . 318 V.2.21 V . 318 V.2.22 W . 319 V.2.23 Z . 322 6 Vorwort Das bisher unveröffentlichte Manuskript von Alfred Maschke – »Namen- und Ortsregister im Alten- burg-Schmöllner Gebiet anno 1580« – wurde dankenswerter Weise von Frau Eva Kretschmar (Leip- zig) dem AMF-Arbeitskreis »Altenburger Land« zur Auswertung übergeben. Die Bearbeitung eines solchen Manuskriptes gehört mit zu den reizvollsten Aufgaben eines Familienforschers. Geht es doch darum, Forschungsergebnisse einem breiten Kreis von Familienforschern zugänglich zu machen und damit der Nachwelt zu erhalten. In diesem Falle wäre es dem Bearbeiter allein nicht möglich gewesen, diese Aufgabe zu bewälti- gen. Etliche Recherchen mussten angestellt werden, um bestimmte Angaben von Maschke – dem noch keine elektronische Datenverarbeitung zur Verfügung stand – zu überprüfen und letztlich ein druckfähiges Manuskript zu erstellen. Weiterhin mussten bisherige Veröffentlichungen zu dieser Ein- wohnerzählung im Jahre 1580 ausgewertet werden. Es war in diesem Fall erforderlich, eine Arbeitsgruppe zu bilden. Die daran beteiligten Bearbeiter sind im Mitarbeiterverzeichnis aufgeführt. Alle Mitarbeiter haben sich bemüht, nicht nur für die Genealogen ein solides Nachschlagewerk zu schaffen, sondern auch für Soziologen, Heimatforscher und Ortschronisten für das Altenburger Amt im Jahre 1580 Häuser- und Einwohnerzahlen und die Namen der Haushaltsvorstände für alle Ortschaften bereit zu stellen. Die Angaben zu Besitz und Beruf vermitteln damit nicht nur den Genealogen einen guten Einblick in die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zustände jener Zeit. Aus diesem Grunde hat sich die Arbeitsgruppe entschlossen, eine Veröffentlichung unter dem Titel »Die Einwohnerzählung im Amt Altenburg im Jahre 1580« vor- zunehmen. Allen Mitarbeitern sei an dieser Stelle recht herzlich gedankt. Weiterhin sei auch dem Direktor des Thüringischen Staatsarchivs Altenburg, Herrn Dr. Joachim Emig, für seine Unterstützung gedankt. Leipzig 2006 Karlheinz Weidenbruch 7 Mitarbeiterverzeichnis An der Erarbeitung des Manuskriptes für den Band 43 der Stiftung STOYE haben im Rahmen einer Arbeitsgruppe mitgearbeitet (Nennung in alphabetischer Reihenfolge): Wolfgang Becher (AMF-Mitglieds-Nr. 1686) Altenburg Rolf Förster Altenburg Wilfried Köhler Nobitz Gerd Schreiber (AMF-Mitglieds-Nr. 2069) Altmörbitz Rainer Schulze Nobitz Dr. Siegmar Theil (AMF-Mitglieds-Nr. 2122) Pähnitz Heinz Trebus (AMF-Mitglieds-Nr. 1883) Altenburg Gustav Wolf (Mitglied der Geschichts- und Altenburg Altertumsforschende Gesellschaft des Osterlandes e. V.) 8 I. Einleitung Der Leipziger Genealoge Dr. Hans Joachim Kretschmar † entstamm- te einer Altenburger Pfarrerfamilie. Er wurde am 24. Februar 1918 in Leesen1 geboren. Als er seine eigenen Vorfahren ermittelte, nutzte er für die Zeit vor dem Einsetzen der Kirchenbücher die Archivalien des Thüringischen Staatsarchivs in Altenburg. Dabei stieß er auf eine umfangreiche Einwohnerliste aus dem Jahre 1580, in welcher alle Hauswirte mit deren Kindern und Gesinde auf dem Gebiet der Super- intendentur Altenburg erfasst wurden. Diese Erfassung wurde 1580 von dem Superintendenten Dr. Kaspar Melissander (Bienemann) veranlasst. Dr. Kretschmar erkannte früh die immense Bedeutung der soge- nannten Volkszählung von 1580 im Altenburger Land für die Genea- Abb. 2: Alfred Maschke logie. Da er als praktizierender Arzt aus zeitlichen Gründen dieses Dokument nicht selbst umfassend auswerten konnte, beauftragte er dazu den erfahrenen Genealogen Alfred Maschke. Alfred Maschke wurde am 25. April 1903 in Leipzig geboren und verstarb am 27. Juli 1998 in Flöha. In den 1920er Jahren ging er nach Dresden, wo er als Genealoge und im Heroldsamt be- schäftigt war. Beim Bombenangriff auf Dresden verlor er seine gesamte Familie und sein Archiv. Das gab ihm Anlass, die genealogische Forschung zu seiner Familie nicht wieder aufzunehmen. Nach dem Krieg übersiedelte er nach Chemnitz, wo er in der Augustusburger Straße unter sehr einfachen Ver- hältnissen, aber wiederum umgeben von einem umfangreichen Archiv, wohnte. Verheiratet war er mit seiner Cousine. In diesen Jahren erledigte er Auftragsforschungen und befasste sich mit der Ge- schichte der Namen »Maschke« und »Spitzer«. Weiterhin betrieb er umfangreiche Forschungen in Chemnitz und beschäftigte sich mit Verkartungen von Kirchenbüchern aus dem westlichen Erz- gebirge. Behindert war er in seinen letzten Lebensjahren durch zunehmenden Verlust des Hör- und Sehvermögens. Teile seiner genealogischen Arbeiten befinden sich heute beim Adam-Ries-Bund in Annaberg-Buchholz, im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig und im Stadtarchiv Chemnitz. Im Auftrag von Dr. Kretschmar hat Alfred Maschke im Zeitraum von 1966 bis 1968 die oben genannte Quelle transkribiert und die ermittelten ca. 5.750 Familiennamen in einem phonetischen Register erfasst. Dieses Register ist in das Personenregister dieses Bandes eingeflossen. Wegen des Umfanges der Arbeit versicherte sich Alfred Maschke der Unterstützung des Chemnitzer Familien- forschers Rolf Kaltofen (1920 – 1993). Die Ergebnisse seiner Altenburger Forschungen fasste er unter dem Titel »Namen- und Ortsregister im Altenburg-Schmöllner Gebiet anno 1580« zusammen. Das bisher unveröffentlichte Manuskript dieser Auftragsforschung haben die Erben von Dr. Kretsch- mar (er war der Mitbegründer des AMF-Arbeitskreises »Altenburger Land«) den Altenburger Fami- lienforschern zur weiteren Auswertung zur Verfügung gestellt. Dafür sei Frau Eva Kretschmar an die- ser Stelle ganz herzlich gedankt. Ebenso danken wir Herrn Dr. Martin Hoffmann, Vorsitzender des Genealogischen Vereins Chemnitz e.V., für die zu Maschke gegebenen Hinweise. Weitere Genealogische Arbeiten von Alfred Maschke – das Altenburger Land betreffend – wur- den in das Literaturverzeichnis aufgenommen. 1 Der Ort Leesen wurde zum größten Teil wegen der Braunkohlengewinnung überbaggert und gehörte zuletzt zum Kirchspiel Monstab. 9 II. Die Superintendentur Altenburg 1580 Nach den ersten Kirchenvisitationen 1528 und 1529 wurde aus Teilen des Pleißnischen Archidia- konats die Ephorie Altenburg errichtet, an deren Spitze ein Superintendent stand. Seit 1615 führte dieser den Titel Generalsuperintendent. Die Ephorie Altenburg war verwaltungsmäßig in die Diözesen Altenburg-Stadt und Altenburg- Land gegliedert. Damit war die Ephorie Altenburg fast deckungsgleich mit dem herzoglichen Amt Altenburg. II.1 Die Diözese Altenburg-Stadt Die Diözese Altenburg-Stadt bestand aus den vier Stadtvierteln: 1. Viertel, Johannisviertel, 2. Viertel, Pauritzer Viertel, 3. Viertel, Teichviertel, 4. Viertel, Schmöllnsches Viertel (mit Nikolaikirchhof) und den nach Altenburg eingepfarrten Ortschaften sowie den Wohngebieten im Weichbild der Stadt: Drescha, Kotteritz, Münsa, Oberpauritz, Paditz, Schechwitz, Steinwitz, Unterm Berge, Unterm Schloß, Unterpauritz. 1 Johannisviertel 2 Pauritzer Viertel 3 Teichviertel 4 Schmöllnsches Viertel 5 Drescha 6 Kotteritz 7 Münsa 8 Oberpauritz 9 Paditz 10 Schechwitz 11 Steinwitz 12 Unterm Berge 13 Unterm Schloß 14 Unterpauritz Abb. 3: Altenburg-Stadt 10 Die Superintendentur Altenburg 1580 II.2 Die Diözese Altenburg-Land Die weiträumige Landdiözese mit 44 Parochien