470 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE

STADT ZÜRICH 473 KREIS 7 497 KREIS 1 474 Fluntern 498 Rathaus 475 Hottingen 499 Hochschulen 476 Hirslanden 500 477 Witikon 501 City 478 KREIS 8 502 KREIS 2 479 Seefeld 503 480 Mühlebach 504 Leimbach 481 Weinegg 505 482 KREIS 9 506 KREIS 3 483 Albisrieden 507 Alt-Wiedikon 484 Altstetten 508 Friesenberg 485 KREIS 10 509 Sihlfeld 486 Höngg 510 KREIS 4 487 Wipkingen 511 Werd 488 KREIS 11 512 Langstrasse 489 Affoltern 513 Hard 490 Oerlikon 514 KREIS 5 491 Seebach 515 Gewerbeschule 492 KREIS 12 516 Escher Wyss 493 Saatlen 517 KREIS 6 494 Schwamendingen-Mitte 518 Unterstrass 495 Hirzenbach 519 Oberstrass 496

QUARTIERE IM VERGLEICH  alle Angaben zu den Quartieren zusammengestellt in einer einzigen Tabelle auf CD-ROM (Quartiermatrix)

471 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE

GLOSSAR ge und Arbeitslose, an der wirtschaft- einander nicht verwandte Personen lichen Bevölkerung. Stand . . , oder eine allein lebende Person bilden eidgenössische Volkszählung . einen Privathaushalt. Stand .. , eidgenössische Volkszählung . Erwerbstätige Erwerbstätige sind Personen, die pro Woche mindestens Schüler/-innen 2004 ~ 2005  Stunde tätig sind, ungeachtet ob Schüler/-innen der Volksschule Alter in Jahren Beispiel der Jahr- die Tätigkeit entlöhnt ist oder nicht. der Stadt Zürich der Schuljahre gangsberechnung: Als -jährig gilt, Stand . . , eidgenössische /. Stand: Mitte Dezember wer  den . Geburtstag gefeiert Volkszählung . , Schul- und Sportdepartement hat. Stand . . . der Stadt Zürich. Gebäudebestand Alle ober- und Ausbildungsniveau Höchste ab- unterirdischen Gebäude. Stand Übrige Wohngebäude Gebäude, geschlossene Ausbildung. Stand . . . die neben dem Hauptzweck Wohnen . . , eidgenössische Volkszäh- auch noch anderen Zwecken dienen lung . Geburten-/Sterbeüberschuss (Büro, Praxis, Laden, Gewerbe etc.). Zahl der Geburten minus Zahl der Prozentanteil am gesamten Gebäude- Arbeitslosenzahl Arbeitslos ist, wer Sterbefälle in den letzten  Jahren. bestand. Stand . . . am Stichtag bei einem Regionalen Zeitraum: . .  bis . . . Arbeitsvermittlungszentrum gemel- Wanderungssaldo Zahl der Zuzüge det ist, keine Stelle hat und sofort Landreserve Prozentanteil der Wie- von Personen minus Zahl der Weg- für eine Teilzeit- oder Vollzeitstelle sen- und Ackerfläche in der Bauzone. züge von Personen in den letzten vermittelbar ist. Dabei ist es unerheb- Stand . . .  Jahren. Zeitraum: . .  bis lich, ob er/sie eine Arbeitslosenent- . . . schädigung bezieht oder nicht. Stand Leerwohnungsziffer Prozentanteil . . , Amt für Wirtschaft und der leer stehenden Wohnungen am Wohnbevölkerung Nach wirtschaft- Arbeit des Kantons Zürich. Wohnungsbestand. Stand . Juni lichem Wohnsitz. Zur wirtschaftlichen . Wohnbevölkerung gehören Personen, Arbeitsstätten Arbeitsstätten die in der Stadt Zürich wohnen, auch sind örtlich abgegrenzte Einheiten, Neu erstellte Wohnungen Zahl der wenn sie zivilrechtlich anderswo in denen mindestens  Stunden neu erstellten Wohnungen in den gemeldet sind, wie zum Beispiel pro Woche gearbeitet wird. Stand letzten  Jahren. Zeitraum: . .  Wochenaufenthalter/-innen. Stand . . , eidgenössische Betriebs- bis . . . . . . zählung . Nichtfamilienhaushalte Haushalte 2. Sektor Wirtschaftssektor. Der Bauzone Gesamtfläche der Wohn-, aus mehreren Personen, die weder . Sektor wird auch industrieller Kern-, Industrie- und Gewerbezonen durch eine Ehe- noch durch eine Sektor genannt. sowie der Zonen für öffentliche Bau- Eltern-Kind-Beziehung miteinander ten. Stand . . . verbunden sind; dazu zählen auch 3. Sektor Wirtschaftssektor. Der Wohngemeinschaften. Prozentanteil . Sektor wird auch Dienstleistungs- Bevölkerungsveränderung Verän- am Bestand der Privathaushalte. sektor genannt. derung der Wohnbevölkerung durch Stand . . , eidgenössische Geburten, Todesfälle sowie Zu- und Volkszählung . Wegzüge seit  Jahren. Zeitraum: Datenstand/-quelle .. bis . . . Parteistärke Die prozentuale, relati- Der Stand der Daten und die Daten- ve Stärke einer Partei im Verhältnis zu quelle sind jeweils am Schluss eines Beschäftigte Als beschäftigt gilt, den anderen Parteien. Stand . .  Glossarbegriffs genannt, wobei wer pro Woche insgesamt mehr als bzw. . . , Allgemeine Verwaltung Statistik Stadt Zürich als Datenquelle  Stunden tätig ist, ungeachtet ob der Stadt Zürich, Abteilung Stadt- nicht ausdrücklich erwähnt ist. die Tätigkeit entlöhnt ist oder nicht. kanzlei. Der Begriff «Beschäftigte» ist gleich- bedeutend mit «Arbeitsplatz»; das Privathaushalte Ein Privathaushalt heisst, eine Person kann mehrere Ar- besteht aus den in der gleichen beitsplätze belegen. Stand . . , Wohnung oder im gleichen Einfamili- eidgenössische Betriebszählung . enhaus zusammenlebenden Angehö- rigen einer Familie und allen weiteren Erwerbsquote Prozentanteil der Er- Personen, die bei ihr wohnen. Auch in werbspersonen, das sind Erwerbstäti- der gleichen Wohnung lebende und

472 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 STADT ZÜRICH

Die Zürcher Wirtschaft Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen wuchs  weniger stark Wohnbevölkerung 2004 364 977 Gebäudebestand 2004 55 311 als erhofft. Die Arbeitslo- Alter in Jahren Wohngebäude 35 165 senquote ging im Vergleich 0 – 19 15,9 % Einfamilienhäuser 28,3 % zum Vorjahr leicht zurück, 20 – 64 66,9 % Mehrfamilienhäuser 49,6 % die Beschäftigung jedoch 65 – 79 11,7 % Übrige Wohngebäude 22,2 % auch. Einer regen Dynamik 80 und mehr 5,6 % Wohnungsbestand 2004 201 166 im Wohnbausektor ver- Ausländeranteil Genossenschaftswohnungen 19,2 % bunden mit einer entspre- nach Nationalität Eigentumswohnungen 6,6 % chend hohen Nachfrage Deutschland 15,6 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 9 885 nach Wohnungen standen Italien 13,3 % Leerwohnungsziffer 2005 0,07 % steigende Leerstände im Serbien und Montenegro 12,7 % Portugal 6,7 % Bürobereich gegenüber. Übrige Staaten 51,7 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Bevölkerungsveränderung Mit dem Baubeginn der seit 1994 1,1 % �� ���� Glattallbahn wurde in Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ����� seit 1994 ‒ 4 590 Zürich Nord ein wichtiges � ����� Wanderungssaldo seit 1994 8 789 Zeichen für die weitere � ����� Bevölkerungsdichte 2004 56 Entwicklung gesetzt. Der Privathaushalte 2000 186 880 � ����� Bahnbetrieb wird künftig Einpersonenhaushalte 50,7 % � ����� zu einer Verdichtung des Paare ohne Kinder 22,9 % öffentlichen Verkehrs zwi- Paare mit Kindern 16,1 % schen den Quartieren in Einelternhaushalte 4,4 % Raum und Umwelt Zürichs Norden und dem Übrige Privathaushalte 5,8 % Flughafen führen und da- Gesamtfläche 2004 9 188,0 ha mit eine zusätzliche Dyna- Gebäude 11,7 % Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 25,4 % mik in einen sich ohnehin nach Herkunft und Geschlecht, 2004 schon rasant entwickeln- Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 5,7 % Strassen, Wege, Bahngebiet 13,1 % den Stadtteil bringen. ������� Wiesen, Äcker 14,5 % Wald 23,7 % Mit den Projekten «Science ������� Gewässer 5,8 % City» der ETH auf dem ������� Bauzone 2004 4 504,8 ha Hönggerberg und «Stadt- Landreserve 5,0 % raum HB» der SBB wur- den  zwei wichtige Schweiz, F Arbeit und Erwerb Planungen vorangetrieben, Schweiz, M ������� die wesentliche Impulse Ausland, F Erwerbstätige 2000 200 110 für Zürich setzen werden. Ausland, M Erwerbsquote 2000 55,1 % Arbeitslosenzahl 2004 9 808 Arbeitsstätten 2001 26 038 Bildung 2. Sektor 11,1 % 3. Sektor 88,9 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 339 529 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 4 933 2. Sektor 25,3 % Primarstufe 14 032 Gemeinderatswahlen 3. Sektor 74,7 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 5 642 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 34,5 % 34,8 % Obligatorische Schule 23,2 % Konfession SVP 17,7 % 18,5 % Berufslehre 26,9 % FDP 18,3 % 16,0 % Maturitätsschule 8,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 6,4 % 6,3 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 28,6 % GP 5,1 % 8,7 % Fachhochschule 10,5 % römisch-katholisch 33,0 % Übrige 18,0 % 15,7 % Hochschule, Universität 11,4 % andere/keine 38,4 %

473 STATISTIK STADT ZÜRICH K R E I S 1

Die Innenstadt Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Der bei weitem kleinste Kreis der Stadt Zürich ist Wohnbevölkerung 2004 5 630 Gebäudebestand 2004 2 317 Alter in Jahren Wohngebäude 716 ihr unbestrittenes Zen- 0 – 19 9,8 % Einfamilienhäuser 3,5 % trum. Manche Touristin 20 – 64 76,1 % Mehrfamilienhäuser 12,2 % und mancher Tourist be- 65 – 79 9,7 % Übrige Wohngebäude 84,4 % wegt sich nur in diesem 80 und mehr 4,4 % Wohnungsbestand 2004 3 879 einen Stadtkreis und ver- Ausländeranteil 23,8 % Genossenschaftswohnungen 1,1 % lässt die Stadt im Glauben, nach Nationalität Eigentumswohnungen 9,3 % Zürich «gesehen» zu ha- Deutschland 28,6 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 94 ben. Tatsächlich sind hier Italien 8,7 % Leerwohnungsziffer 2005 0,10 % bauliche Sehenswürdigkei- Österreich 5,7 % USA 4,5 % ten, kulturelle Angebote Übrige Staaten 52,5 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 und gehobene Einkaufs- Bevölkerungsveränderung möglichkeiten so dicht ge- seit 1994 ‒ 3,0 % �� ��� drängt, dass der Kreis  ei- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� nen eigenen Mikrokosmos, seit 1994 ‒ 245 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 1 705 eine Stadt in der Stadt dar- � ��� Bevölkerungsdichte 2004 36 Einw./ha stellt. Lange Zeit fiel die Privathaushalte 2000 � ���� Stadt Zürich denn auch Einpersonenhaushalte 66,0 % � ���� mit dem heutigen Kreis  Paare ohne Kinder 16,7 % zusammen. Erst  wur- Paare mit Kindern 7,8 % de die Stadtgrenze mit der Einelternhaushalte 3,3 % Raum und Umwelt ersten Eingemeindung Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,0 % nach aussen verschoben. Nichtfamilienhaushalte 6,1 % Gesamtfläche 2004 180,0 ha Zwei Welten Gebäude 31,7 % Die Innenstadt ist zweige- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 14,4 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 6,0 % teilt: Links und rechts der Strassen, Wege, Bahngebiet 32,9 % bilden die beiden ������ Wiesen, Äcker 0,8 % inneren Quartiere Linden- Wald 0,0 % hof und Rathaus die Gewässer 14,2 % ����� ������ eigentliche Altstadt, wäh- Bauzone 2004 144,0 ha rend die beiden äusseren Landreserve 0,2 % Quartiere Hochschulen und City im . und . Arbeit und Erwerb Jahrhundert Raum für neu- Schweiz, F zeitliche Stadterweiterun- ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 3 893 Ausland, F gen boten. Erwerbsquote 2000 66,9 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 142 Arbeitsstätten 2001 4 094 Bildung 2. Sektor 5,8 % 3. Sektor 94,2 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 64 742 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 22 2. Sektor 3,7 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 121 3. Sektor 96,3 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 46 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 44,2 % 42,1 % Obligatorische Schule 14,0 % Konfession SVP 7,9 % 10,3 % Berufslehre 24,1 % FDP 23,4 % 23,9 % Maturitätsschule 11,1 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 2,0 % 2,0 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,1 % GP 8,9 % 16,1 % Fachhochschule 14,4 % römisch-katholisch 27,5 % Übrige 13,6 % 5,5 % Hochschule, Universität 22,4 % andere/keine 40,4 %

474 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 1

QUARTIER RATHAUS

Wohnen und Ausgehen Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Im Rathausquartier befin- det sich nicht nur das Rat- Wohnbevölkerung 2004 3 115 Gebäudebestand 2004 865 Alter in Jahren Wohngebäude 434 haus, sondern auch das 0 – 19 8,3 % Einfamilienhäuser 4,1 % Niederdorf, das bekannte 20 – 64 79,1 % Mehrfamilienhäuser 10,8 % Vergnügungsviertel. Im 65 – 79 9,9 % Übrige Wohngebäude 85,0 % «Dörfli» leben rund  80 und mehr 2,7 % Wohnungsbestand 2004 2 272 Menschen. Damit ist es Ausländeranteil 22,5 % Genossenschaftswohnungen 1,3 % das bevölkerungsreichste nach Nationalität Eigentumswohnungen 8,2 % Altstadtquartier. Während Deutschland 28,4 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 1 im Niederdorf die Nut- Italien 9,6 % Leerwohnungsziffer 2005 0,09 % zungsdichte sehr hoch ist Österreich 6,0 % USA 5,3 % und die Bewohnerinnen Übrige Staaten 50,7 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 und Bewohner sehr häufig Bevölkerungsveränderung zu- und wegziehen, befin- seit 1994 0,2 % �� �� den sich im Oberdorf at- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � �� traktive, ruhige Wohnla- seit 1994 ‒ 49 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 997 gen mit teilweise hohen � ��� Bevölkerungsdichte 2004 108 Einw./ha Mieten. Privathaushalte 2000 1 936 � ��� Verkehrsfreies Einpersonenhaushalte 69,7 % � ��� Limmatquai Paare ohne Kinder 14,6 % Seit Jahrzehnten Gegen- Paare mit Kindern 6,4 % stand von zahlreichen poli- Einelternhaushalte 3,2 % Raum und Umwelt tischen Vorstössen und Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,1 % ebenso vielen Gestaltungs- Nichtfamilienhaushalte 6,1 % Gesamtfläche 2004 37,6 ha ideen, konnte das Limmat- Gebäude 34,6 % quai im September  Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 13,2 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 0,2 % für den Durchgangsver- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 28,6 % kehr gesperrt werden. ������ Wiesen, Äcker 0,2 % Mannigfaltige Wald 0,0 % Veränderungen ����� ������ Gewässer 23,2 % Das Jahr  war von vie- Bauzone 2004 29,1 ha len kleineren und grösse- Landreserve 0,0 % ren Veränderungen geprägt: In der Altstadt Arbeit und Erwerb begannen die Bauarbeiten Schweiz, F Schweiz, M für Unterflur-Abfallcontai- ������ Erwerbstätige 2000 2 118 Ausland, F Erwerbsquote 2000 69,3 % ner. Die Post schloss ihre Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 85 Filiale an der Mühlegasse. Arbeitsstätten 2001 1 170 Das «Cabaret Voltaire» fei- Bildung 2. Sektor 80,7 % erte nach fast  Jahren 3. Sektor 91,3 % ein Comeback als «Nabel Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 7 905 der dadaistischen Welt». Vorschulstufe (Kindergarten) 13 2. Sektor 4,5 % Der Frischwarenmarkt Primarstufe 62 3. Sektor 95,5 % wechselte seinen Standort Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 24 Ausbildungsniveau 2000 und befindet sich neu mit Obligatorische Schule 12,6 % Konfession einem grösseren Angebot Berufslehre 24,8 % auf der Gemüsebrücke Maturitätsschule 10,5 % Konfessionszugehörigkeit 2004 beim Zürcher Rathaus. Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,0 % Fachhochschule 15,2 % römisch-katholisch 27,2 % Hochschule, Universität 23,4 % andere/keine 40,8 %

475 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 1

QUARTIER HOCHSCHULEN

Öffentliche Bauten Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Quartier Hochschu- len wird von öffentlichen Wohnbevölkerung 2004 725 Gebäudebestand 2004 345 Alter in Jahren Wohngebäude 60 Bauten dominiert: In der 0 – 19 8,6 % Einfamilienhäuser 6,7 % zweiten Hälfte des . Jahr- 20 – 64 68,7 % Mehrfamilienhäuser 21,7 % hunderts erbaute Gott- 65 – 79 9,5 % Übrige Wohngebäude 71,7 % fried Semper, der erste ETH- 80 und mehr 13,2 % Wohnungsbestand 2004 337 Professor für Architektur, Ausländeranteil 29,9 % Genossenschaftswohnungen 1,5 % das ETH-Hauptgebäude. nach Nationalität Eigentumswohnungen 15,7 % Gleich daneben stehen die Deutschland 26,3 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 5 Gebäude der Universität Österreich 7,4 % Leerwohnungsziffer 2005 – Zürich sowie die Maturi- Spanien 5,5 % Serbien und Montenegro 5,1 % tätsschule für Erwachse- Übrige Staaten 55,8 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 ne. Allein die beiden Hoch- Bevölkerungsveränderung schulen werden von rund seit 1994 ‒ 10,4 % �� ��   Studenten und Stu- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � �� dentinnen besucht. seit 1994 ‒ 203 � �� Wanderungssaldo seit 1994 493 Ein kurioses Wahrzeichen � �� Bevölkerungsdichte 2004 17 Einw./ha �� Vom Central aus trägt die Privathaushalte 2000 302 � Polybahn die Passagiere in Einpersonenhaushalte 63,9 % � �� wenigen Minuten zur Aus- Paare ohne Kinder 17,9 % sichtsplattform vor der Paare mit Kindern 9,6 % ETH, die einen attraktiven Einelternhaushalte 3,0 % Raum und Umwelt Blick über die Stadt ermög- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,0 % licht. Die Polybahn ist je- Nichtfamilienhaushalte 5,6 % Gesamtfläche 2004 56,1 ha doch mehr als Nostalgie: Gebäude 22,4 % Jährlich erweist sie über Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 20,7 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,0 % zwei Millionen Fahrgästen Strassen, Wege, Bahngebiet 28,7 % ihren Dienst. ������ Wiesen, Äcker 1,7 % Eventort Wald 0,0 % Sechseläutenwiese ������ Gewässer 22,5 % Bauzone 2004 41,4 ha Alljährlich findet auf der Landreserve 0,2 % Sechseläutenwiese das ������ traditionelle Fest der Zünf- te statt. Bis zum «Böögg»- Arbeit und Erwerb Schweiz, F Knall dauerte es im Jahr Schweiz, M Erwerbstätige 2000 401  genau  Minuten ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 54,3 % und  Sekunden. Dane- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 10 ben beherbergt die Wiese Arbeitsstätten 2001 500 auch regelmässig den Bildung 2. Sektor 4,0 % Zirkus Knie sowie den Jahr- 3. Sektor 96,0 % markt am «Züri-Fäscht». Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 14 956 Auch zwei besondere Jubi- Vorschulstufe (Kindergarten) 3 2. Sektor 2,8 % lare feierten hier: Am - Primarstufe 8 3. Sektor 97,2 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 1 Jahr-Jubiläum der FIFA Ausbildungsniveau 2000 wurde Zürich zur Haupt- Obligatorische Schule 17,5 % Konfession stadt des Fussballs erkoren. Berufslehre 20,5 % Und die NZZ feierte ihr Maturitätsschule 19,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 erstmaliges Erscheinen Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 33,1 %  und ihre -jährige Fachhochschule 11,0 % römisch-katholisch 33,2 % Zeitungsgeschichte. Hochschule, Universität 21,7 % andere/keine 33,7 %

476 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 1

QUARTIER LINDENHOF

Oase inmitten der Stadt Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Lindenhofquartier er- streckt sich über verwin- Wohnbevölkerung 2004 947 Gebäudebestand 2004 535 Alter in Jahren Wohngebäude 163 kelte Gassen bis an die 0 – 19 8,3 % Einfamilienhäuser 1,2 % Bahnhofstrasse. Je näher 20 – 64 75,7 % Mehrfamilienhäuser 6,7 % an der Bahnhofstrasse, 65 – 79 10,7 % Übrige Wohngebäude 92,0 % desto häufiger sind die 80 und mehr 5,3 % Wohnungsbestand 2004 810 Altstadthäuser durch Bü- Ausländeranteil 19,6 % Genossenschaftswohnungen 0,9 % ros belegt. Das Geschäfts- nach Nationalität Eigentumswohnungen 12,1 % und Hotelangebot ist auf Deutschland 34,9 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 8 eine finanzkräftige Kund- Italien 7,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,25 % schaft und den Tourismus Grossbritannien 6,5 % Österreich 5,4 % ausgerichtet. Der eigentli- Übrige Staaten 46,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 che Mittelpunkt des Quar- Bevölkerungsveränderung tiers – der Lindenhof – ist seit 1994 ‒ 11,2 % �� �� eine Oase der Ruhe, die Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � �� einen herrlichen Blick auf seit 1994 6 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 109 die Altstadt erlaubt. � ��� Bevölkerungsdichte 2004 42 Einw./ha ��� Rennweg – beliebte Privathaushalte 2000 655 � Flaniermeile Einpersonenhaushalte 66,3 % � ��� Am Rennweg flanieren Paare ohne Kinder 18,8 % sowohl Anwohnerinnen Paare mit Kindern 7,5 % und Anwohner wie Besu- Einelternhaushalte 3,2 % Raum und Umwelt cherinnen und Besucher Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,0 % gerne und erfreuen sich Nichtfamilienhaushalte 4,3 % Gesamtfläche 2004 22,7 ha am Altstadtambiente so- Gebäude 47,0 % wie an der Vielfalt der Ge- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 14,5 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,2 % schäfte. Hier befinden sich nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 33,9 % noch viele traditionelle ������ Wiesen, Äcker 0,4 % und renommierte Spezial- Wald 0,0 % und Lebensmittelgeschäf- ����� Gewässer 0,0 % ������ te. Am Rennweg wurden Bauzone 2004 21,3 ha im Zusammenhang mit Landreserve 0,3 % der Eröffnung des Parkhau- ses Gessnerallee die Park- Arbeit und Erwerb plätze aufgehoben. Ein Schweiz, F noch hängiges Verfahren ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 756 Ausland, F gegen diese neue Rege- Erwerbsquote 2000 69,2 % Ausland, M lung erschwert die Ertei- Arbeitslosenzahl 2004 22 Arbeitsstätten 2001 987 lung von Bewilligungen für Bildung 2. Sektor 7,3 % Boulevard-Cafés und ande- 3. Sektor 92,7 % re Sitzgelegenheiten, die Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 12 194 zusätzlich Anziehungskraft Vorschulstufe (Kindergarten) 3 2. Sektor 5,6 % auf die Flaniermeile Renn- Primarstufe 17 3. Sektor 94,4 % weg ausüben könnten. Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 4 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 11,5 % Konfession Berufslehre 26,4 % Maturitätsschule 9,4 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 37,4 % Fachhochschule 15,2 % römisch-katholisch 25,2 % Hochschule, Universität 24,4 % andere/keine 37,4 %

477 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 1

QUARTIER CITY

Finanz- und Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Wirtschaftszentrum Das Quartier City ist das Wohnbevölkerung 2004 843 Gebäudebestand 2004 572 Zentrum des Finanzplatzes Alter in Jahren Wohngebäude 59 0 – 19 17,7 % Einfamilienhäuser 1,7 % und damit das wirtschaft- 20 – 64 72,2 % Mehrfamilienhäuser 27,1 % liche Herz der Stadt Zürich. 65 – 79 7,8 % Übrige Wohngebäude 71,2 % Knapp neun Prozent der 80 und mehr 2,3 % Wohnungsbestand 2004 460 Beschäftigten der Stadt Ausländeranteil 28,4 % Genossenschaftswohnungen 0,4 % arbeiten hier. Wesentlich nach Nationalität Eigentumswohnungen 5,2 % höher dürfte der Anteil an Deutschland 26,4 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 80 der Wertschöpfung sein, Italien 10,9 % Leerwohnungsziffer 2005 – denn rund ein Viertel der Serbien und Montenegro 7,1 % Arbeitsplätze im Banken- USA 6,3 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 sektor befinden sich in der Übrige Staaten 49,4 % Bevölkerungsveränderung City. Die Bodenpreise und seit 1994 2,7 % �� �� Geschäftsmieten gehören Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � �� zu den landesweit höchs- seit 1994 1 � �� Wanderungssaldo seit 1994 106 ten. Nur rund  Perso- � ��� Bevölkerungsdichte 2004 14 Einw./ha nen wohnen noch in die- � �� sem Quartier. Privathaushalte 2000 370 Einpersonenhaushalte 48,1 % � �� Einkaufsparadies Paare ohne Kinder 23,2 % Geld wird hier nicht nur Paare mit Kindern 14,9 % verwaltet, es wird auch Einelternhaushalte 4,3 % Raum und Umwelt ausgegeben. Die obere Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,0 % Bahnhofstrasse bietet ein Nichtfamilienhaushalte 9,5 % Gesamtfläche 2004 63,6 ha einzigartiges Angebot an Gebäude 32,7 % Waren für den gehobenen Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 9,4 % Bedarf. In Richtung Bahn- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 11,8 % Strassen, Wege, Bahngebiet 38,8 % hof schliessen sich die ������ Wiesen, Äcker 0,6 % grossen Warenhäuser und Wald 0,0 % internationalen Ladenket- ������ Gewässer 6,7 % ten an. Auch wenn immer Bauzone 2004 52,3 ha wieder einmal ein traditi- ������ Landreserve 0,3 % onsreiches Geschäft auf- gab, blieb der Branchen- Arbeit und Erwerb mix in den letzten Jahren Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 618 ziemlich konstant. ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 66,2 % Neugestaltung Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 25 Bahnhofplatz Arbeitsstätten 2001 1 437 Nach sechs Monaten Um- Bildung 2. Sektor 3,0 % bauzeit konnte der erneu- 3. Sektor 97,0 % erte Bahnhofplatz eröffnet Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 29 687 werden. Die Stadt hat zwei Vorschulstufe (Kindergarten) 3 2. Sektor 3,1 % neue Wartehallen sowie Primarstufe 34 3. Sektor 96,9 % eine zusätzliche ober- Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 17 Ausbildungsniveau 2000 irdische Verbindung vom Obligatorische Schule 18,6 % Hauptbahnhof zu den Konfession Berufslehre 21,8 % Tramhaltestellen gebaut. Maturitätsschule 8,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Daneben wurden auch Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 26,0 % der Strassenbelag und die Fachhochschule 13,8 % römisch-katholisch 26,2 % Gleisanlagen erneuert. Hochschule, Universität 17,3 % andere/keine 47,8 %

478 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 K R E I S 2

Von der City Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen bis zum Stadtrand Der Kreis  hat verschiede- Wohnbevölkerung 2004 28 486 Gebäudebestand 2004 5 122 ne Gesichter. Er reicht von Alter in Jahren Wohngebäude 3 305 0 – 19 16,5 % Einfamilienhäuser 32,5 % der geschäftigen City bis 20 – 64 63,1 % Mehrfamilienhäuser 47,4 % zum südlichen Stadtrand. 65 – 79 13,1 % Übrige Wohngebäude 20,2 % Im schmalen Landstrich 80 und mehr 7,3 % Wohnungsbestand 2004 15 924 zwischen dem linken See- Ausländeranteil 23,5 % Genossenschaftswohnungen 21,2 % ufer und der Sihl befinden nach Nationalität Eigentumswohnungen 6,2 % sich das zentrumsnahe Deutschland 21,8 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 492 Engequartier und das wei- Italien 12,2 % Leerwohnungsziffer 2005 0,06 % ter seeaufwärts liegende Serbien und Montenegro 8,4 % Wollishofen. Überquert Spanien 4,4 % Übrige Staaten 53,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 man Autobahn und Sihl, Bevölkerungsveränderung folgt am Ausgang des Sihl- seit 1994 ‒ 0,4 % �� ��� tals Leimbach als süd- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ���� lichstes Quartier der Stadt seit 1994 ‒ 1 650 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 382 Zürich. � ���� Bevölkerungsdichte 2004 42 Einw./ha Abwechslungsreich ���� Privathaushalte 2000 14 962 � Der Kreis  zeichnet sich Einpersonenhaushalte 50,6 % � ���� durch spezielle kulturelle Paare ohne Kinder 24,3 % Angebote und attraktive Paare mit Kindern 15,9 % Naherholungsräume aus. Einelternhaushalte 4,4 % Raum und Umwelt Während Leimbach von Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % der Sihl und vom Wald an Nichtfamilienhaushalte 4,3 % Gesamtfläche 2004 1 106,6 ha der Fallätsche geprägt ist, Gebäude 9,0 % wittert man in der Enge Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 21,5 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 5,3 % und in Wollishofen Seeluft. nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 10,7 % Während in der Enge die ������ Wiesen, Äcker 15,3 % Einkaufswelt der City di- Wald 18,0 % rekt vor der Haustüre liegt ������ Gewässer 20,2 % und Wollishofen über ein ������ Bauzone 2004 413,9 ha eigenes gut funktionieren- Landreserve 3,7 % des Quartierzentrum mit breitem Einkaufsangebot Arbeit und Erwerb verfügt, ist in Leimbach die Schweiz, F mangelhafte Quartierver- ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 15 463 Ausland, F sorgung ein Thema. Erwerbsquote 2000 52,9 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 558 Arbeitsstätten 2001 2 468 Bildung 2. Sektor 8,9 % 3. Sektor 91,1 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 34 153 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 383 2. Sektor 6,5 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 1 093 3. Sektor 93,5 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 417 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 30,3 % 30,6 % Obligatorische Schule 17,3 % Konfession SVP 15,1 % 17,0 % Berufslehre 31,2 % FDP 23,9 % 22,1 % Maturitätsschule 8,1 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 6,8 % 6,7 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 30,3 % GP 6,7 % 8,7 % Fachhochschule 12,4 % römisch-katholisch 30,9 % Übrige 17,2 % 14,8 % Hochschule, Universität 12,2 % andere/keine 38,8 %

479 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 2

QUARTIER WOLLISHOFEN

Vom Bauerndorf Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen zum Stadtquartier  wurde das Bauerndorf Wohnbevölkerung 2004 15 499 Gebäudebestand 2004 2 560 Wollishofen gegen seinen Alter in Jahren Wohngebäude 1 796 0 – 19 16,4 % Einfamilienhäuser 31,7 % Willen in die Stadt Zürich 20 – 64 61,4 % Mehrfamilienhäuser 52,8 % eingemeindet. Knapp zehn 65 – 79 14,2 % Übrige Wohngebäude 15,5 % Jahre später läutete der 80 und mehr 8,0 % Wohnungsbestand 2004 8 702 Bau der Strassenbahnlinie Ausländeranteil 22,9 % Genossenschaftswohnungen 26,7 % bis zum Morgental auch nach Nationalität Eigentumswohnungen 4,4 % das symbolische Ende des Deutschland 20,5 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 161 Bauerndorfes ein: Italien 13,5 % Leerwohnungsziffer 2005 0,03 % Wollishofen wurde an die Serbien und Montenegro 10,4 % Stadt angeschlossen. Portugal 4,3 % Übrige Staaten 51,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Zentrum Bevölkerungsveränderung alternativer Kultur seit 1994 ‒ 2,5 % �� ��� Mit der Roten Fabrik und Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� dem Theaterspektakel ist seit 1994 ‒ 1 606 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 718 Wollishofen Zürichs erste � ���� Bevölkerungsdichte 2004 44 Einw./ha Adresse für alternative Privathaushalte 2000 8 325 � ���� Kultur. Die architektonisch Einpersonenhaushalte 50,8 % � ��� herausragende Jugend- Paare ohne Kinder 24,4 % herberge sowie der einzige Paare mit Kindern 15,6 % Campingplatz Zürichs Einelternhaushalte 4,9 % Raum und Umwelt direkt am See locken Ruck- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % sacktouristinnen und -tou- Nichtfamilienhaushalte 3,8 % Gesamtfläche 2004 574,7 ha risten aus aller Welt nach Gebäude 8,4 % Wollishofen. Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 24,2 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,6 % Publikumshit Strassen, Wege, Bahngebiet 11,1 % Strandbad Mythenquai ������ Wiesen, Äcker 12,8 % Dank des neuen, attrakti- Wald 10,8 % ven Kleinkinderbereichs ������ Gewässer 28,1 % Bauzone 2004 207,0 ha zählte das Strandbad My- ������ thenquai im Sommer  Landreserve 3,6 % von allen städtischen Frei- bädern erstmals am meis- Arbeit und Erwerb ten Eintritte. Einschnitte Schweiz, F sind hingegen in der Quar- ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 8 292 Ausland, F tierversorgung zu erwar- Erwerbsquote 2000 51,0 % Ausland, M ten: Trotz Widerstand soll Arbeitslosenzahl 2004 313 Arbeitsstätten 2001 736 die Poststelle Kalchbühl Bildung 2. Sektor 14,9 % geschlossen werden, die 3. Sektor 85,1 % Post Wollishofen dafür Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 6 525 einen zentraleren Standort Vorschulstufe (Kindergarten) 218 2. Sektor 16,4 % erhalten. Eine Attraktivitäts- Primarstufe 637 3. Sektor 83,6 % steigerung ist mit der unter Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 253 tatkräftiger Unterstützung Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 18,8 % von Kindern aus dem Ent- Konfession Berufslehre 32,2 % lisbergschulhaus erfolgten Maturitätsschule 7,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Pflanzung von  Bäu- Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 31,1 % men auf dem neuen Deckel Fachhochschule 11,9 % römisch-katholisch 31,7 % der Autobahn gelungen. Hochschule, Universität 10,8 % andere/keine 37,2 %

480 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 2

QUARTIER LEIMBACH

Zwischen Sihl Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen und Üetliberg Das Quartier Leimbach Wohnbevölkerung 2004 4 778 Gebäudebestand 2004 989 liegt am südlichen Stadt- Alter in Jahren Wohngebäude 684 0 – 19 20,2 % Einfamilienhäuser 61,7 % rand zwischen Sihl und 20 – 64 57,2 % Mehrfamilienhäuser 31,4 % Üetliberg. Leimbach wurde 65 – 79 14,6 % Übrige Wohngebäude 6,9 %  als Teil der Obervogtei 80 und mehr 8,1 % Wohnungsbestand 2004 2 304 Wollishofen in die Stadt Ausländeranteil 23,0 % Genossenschaftswohnungen 34,1 % eingemeindet. Früher eine nach Nationalität Eigentumswohnungen 7,9 % lose Ansammlung von Hö- Deutschland 17,3 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 192 fen, gewann Leimbach im Türkei 10,5 % Leerwohnungsziffer 2005 0,13 % Zuge der Industrialisierung Serbien und Montenegro 9,5 % zunehmend an Bedeutung Italien 9,0 % Übrige Staaten 53,7 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 als städtischer Vorort. Bevölkerungsveränderung Wohnquartier für Familien seit 1994 4,2 % �� �� Der ländliche Charakter Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� und die vielen Genossen- seit 1994 ‒ 158 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 594 schaftswohnungen ziehen � ��� Bevölkerungsdichte 2004 31 Einw./ha viele Familien nach Leim- ��� Privathaushalte 2000 2 165 � bach. Die Hochhäuser der Einpersonenhaushalte 40,6 % � ��� er Jahre prägen zusam- Paare ohne Kinder 28,0 % men mit neusten Bauten Paare mit Kindern 23,4 % auf der Rinderweid das Einelternhaushalte 5,1 % Raum und Umwelt aktuelle Bild. Zahlreiche Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % Vereine bieten ein lokales Nichtfamilienhaushalte 2,4 % Gesamtfläche 2004 292,1 ha Freizeitangebot an. Wie Gebäude 3,7 % die Schliessung des Leim- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 12,5 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 1,4 % bacher Jugendtreffs zeigt, nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 5,0 % haben sie aber mit der ������ Wiesen, Äcker 30,8 % Konkurrenz in der übrigen Wald 46,2 % Stadt zu kämpfen. ������ Gewässer 0,4 % Bauzone 2004 61,6 ha Widerstand gegen ������ Kunst am Bau Landreserve 10,7 % Im Mai  sagte das Zürcher Stimmvolk Ja zur Arbeit und Erwerb Erweiterung der Schulan- Schweiz, F Schweiz, M lage Falletsche. Teil des ������ Erwerbstätige 2000 2 316 Ausland, F Erwerbsquote 2000 49,5 % Projektes ist ein auch aus- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 77 serhalb des Schulbetriebs Arbeitsstätten 2001 128 nutzbarer Mehrzwecksaal. Bildung 2. Sektor 19,5 % Ende  wurden die ers- 3. Sektor 80,5 % ten Wohnungen in der Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 628 neuen Überbauung «Vista- Vorschulstufe (Kindergarten) 105 2. Sektor 13,9 % verde» bezogen. Die vorge- Primarstufe 272 3. Sektor 86,1 % sehene «Kunst am Bau» Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 117 Ausbildungsniveau 2000 sorgte in der Quartierbe- Obligatorische Schule 19,4 % Konfession völkerung für helle Aufre- Berufslehre 38,6 % gung und heftigen Wider- Maturitätsschule 5,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 stand. Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 33,7 % Fachhochschule 10,1 % römisch-katholisch 32,5 % Hochschule, Universität 6,0 % andere/keine 33,8 %

481 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 2

QUARTIER ENGE

Enge – ein Mikrokosmos Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Die Enge ist ein geschäfti- Wohnbevölkerung 2004 8 209 Gebäudebestand 2004 1 573 ges Cityquartier mit einer Alter in Jahren Wohngebäude 825 langen Tradition als Villen- 0 – 19 14,4 % Einfamilienhäuser 9,8 % standort. Wenige hundert 20 – 64 69,8 % Mehrfamilienhäuser 48,7 % Meter vom Stadtzentrum 65 – 79 10,3 % Übrige Wohngebäude 41,5 % entfernt und doch mit 80 und mehr 5,6 % Wohnungsbestand 2004 4 918 grossen Grünflächen aus- Ausländeranteil 24,9 % Genossenschaftswohnungen 5,6 % gestattet, hügelig und nach Nationalität Eigentumswohnungen 8,6 % doch am See: ein Quartier Deutschland 26,5 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 139 mit höchster Wohnquali- Italien 11,7 % Leerwohnungsziffer 2005 0,06 % tät und gleichzeitig Ver- Grossbritannien 5,7 % USA 5,3 % kehrs- und Pendlerdreh- Übrige Staaten 50,8 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 scheibe. Die Enge ist auch Bevölkerungsveränderung Sitz von global tätigen seit 1994 1,0 % �� ��� Konzernen. Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 114 Renommierte Kultur � ���� Wanderungssaldo seit 1994 930 � ���� In der Enge findet man Bevölkerungsdichte 2004 47 Einw./ha ��� kulturelle Einrichtungen Privathaushalte 2000 4 472 � mit internationalem Re- Einpersonenhaushalte 55,2 % � ��� nommee wie das Museum Paare ohne Kinder 22,3 % Rietberg und die Sukkulen- Paare mit Kindern 12,7 % tensammlung. Die Auffüh- Einelternhaushalte 3,2 % Raum und Umwelt rungen des Kindertheaters Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % «Purpur» ziehen Publikum Nichtfamilienhaushalte 6,1 % Gesamtfläche 2004 239,9 ha aus der ganzen Stadt an. Gebäude 16,6 % Hausumschwung, Gartenanlagen 26,1 % Im Rietbergpark fuhren die Wohnbevölkerung nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 11,5 % Bagger auf: Das Museum Strassen, Wege, Bahngebiet 16,9 % erhält einen unterirdi- ������ Wiesen, Äcker 2,3 % schen Erweiterungsbau. Wald 0,8 % Neue Anziehungspunkte Gewässer 25,7 % ������ ������ Bauzone 2004 145,3 ha Mitte Jahr wurde das Park- Landreserve 0,9 % haus Hyatt hinter dem Kongresshaus eröffnet. Das darüber liegende - Arbeit und Erwerb Schweiz, F Sterne Hotel ist dank dem Schweiz, M Erwerbstätige 2000 4 855 Restaurant ein neuer ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 58,6 % abendlicher Anziehungs- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 168 punkt. Auf dem Gelände Arbeitsstätten 2001 1 604 der ehemaligen Brauerei Bildung 2. Sektor 5,3 % Hürlimann wurde das La- 3. Sektor 94,7 % denzentrum eröffnet und Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 27 000 Vorschulstufe (Kindergarten) 60 der neue Mineralwasser- 2. Sektor 3,9 % Primarstufe 184 brunnen in Betrieb genom- 3. Sektor 96,1 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 47 men. Ein Konsortium mit Ausbildungsniveau 2000 Beteiligung der Stadt Zü- Obligatorische Schule 13,0 % Konfession rich hat einen internatio- Berufslehre 25,1 % nalen Architekturwettbe- Maturitätsschule 10,3 % Konfessionszugehörigkeit 2004 werb für den Bau eines Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 26,9 % neuen Kongresshauses am Fachhochschule 14,8 % römisch-katholisch 28,5 % Hochschule, Universität 18,6 % andere/keine 44,6 % See ausgeschrieben.

482 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 K R E I S 3

Vom Sihlhölzli Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen bis zum Letzigraben Seit  existiert der Kreis Wohnbevölkerung 2004 45 444 Gebäudebestand 2004 5 231  mit Wiedikon losgelöst Alter in Jahren Wohngebäude 3 872 0 – 19 17,3 % Einfamilienhäuser 32,7 % vom übrigen Gebiet Aus- 20 – 64 67,7 % Mehrfamilienhäuser 45,2 % sersihl als eigenständiger 65 – 79 9,7 % Übrige Wohngebäude 22,1 % Stadtkreis. Heute erstreckt 80 und mehr 5,2 % Wohnungsbestand 2004 24 917 sich der Kreis  von der All- Ausländeranteil 32,3 % Genossenschaftswohnungen 21,2 % mend und dem Sihlhölzli nach Nationalität Eigentumswohnungen 3,8 % bis zum Letzigraben und Serbien und Montenegro 13,4 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 599 von der Badener- und See- Italien 13,3 % Leerwohnungsziffer 2005 0,03 % bahnstrasse bis hinauf Deutschland 12,2 % zum Kamm des Üetlibergs. Portugal 7,8 % Übrige Staaten 53,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Eingeteilt ist der Kreis  in Bevölkerungsveränderung drei Quartiere: Alt-Wiedi- seit 1994 ‒ 2,6 % �� ��� kon, Sihlfeld und Friesen- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� berg. seit 1994 64 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 800 Ein Kreis der Gegensätze � ����� Bevölkerungsdichte 2004 78 Einw./ha Mit einer Fläche von  Privathaushalte 2000 23 674 � ���� ha nimmt der Kreis  bei- Einpersonenhaushalte 52,2 % � ���� nahe ein Zehntel der Ge- Paare ohne Kinder 20,2 % samtfläche der Stadt Zü- Paare mit Kindern 16,2 % rich ein. Ein Drittel seiner Einelternhaushalte 4,8 % Raum und Umwelt Fläche besteht jedoch aus Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % Wald. Mit dem Friedhof Nichtfamilienhaushalte 6,0 % Gesamtfläche 2004 864,8 ha Sihlfeld und der Allmend Gebäude 11,2 % weist er die grössten zu- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 24,1 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 9,3 % sammenhängenden Grün- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 11,2 % flächen der Stadt Zürich ������ Wiesen, Äcker 11,5 % auf. Diesen grünen Nah- Wald 31,9 % erholungsgebieten stehen ������ Gewässer 0,8 % dichtbebaute und nut- Bauzone 2004 389,3 ha zungsintensive Cityrand- ������ Landreserve 2,3 % gebiete mit den stark befahrenen Strassen der Arbeit und Erwerb Westtangente gegenüber. Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 25 805 ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 56,0 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 1 386 Arbeitsstätten 2001 2 197 Bildung 2. Sektor 13,0 % 3. Sektor 87,0 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 29 210 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 644 2. Sektor 16,9 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 1 824 3. Sektor 83,1 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 779 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 39,8 % 40,5 % Obligatorische Schule 23,0 % Konfession SVP 16,6 % 17,2 % Berufslehre 28,3 % FDP 11,4 % 10,1 % Maturitätsschule 7,4 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 5,2 % 5,1 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 25,6 % GP 4,5 % 8,2 % Fachhochschule 9,8 % römisch-katholisch 33,0 % Übrige 22,6 % 18,9 % Hochschule, Universität 9,2 % andere/keine 41,4 %

483 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 3

QUARTIER ALT-WIEDIKON

Lebendiges Zentrum Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Kern des Quartiers ist der Bühlhügel, den die  Wohnbevölkerung 2004 14 551 Gebäudebestand 2004 1 681 Alter in Jahren Wohngebäude 1 154 erbaute neugotische Kir- 0 – 19 14,0 % Einfamilienhäuser 12,2 % che krönt. Zu Füssen des 20 – 64 72,8 % Mehrfamilienhäuser 60,8 % Bühl erstreckt sich zwi- 65 – 79 8,9 % Übrige Wohngebäude 26,9 % schen Schmiede Wiedikon 80 und mehr 4,3 % Wohnungsbestand 2004 8 816 und dem Goldbrunnen- Ausländeranteil 32,4 % Genossenschaftswohnungen 5,3 % platz das alte und heute nach Nationalität Eigentumswohnungen 5,1 % noch lebendige Quartier- Deutschland 15,6 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 366 zentrum. Das Heimat- und Italien 12,8 % Leerwohnungsziffer 2005 0,03 % Ortsmuseum Wiedikon an Serbien und Montenegro 11,2 % Sri Lanka 8,7 % der Steinstrasse  zeigt Übrige Staaten 51,8 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 neben wechselnden Aus- Bevölkerungsveränderung stellungen und Zeugen aus seit 1994 ‒ 1,9 % �� �� der Vergangenheit viele Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� Pläne und Modelle zu Alt- seit 1994 511 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 414 Wiedikon. � ���� Bevölkerungsdichte 2004 80 Einw./ha ���� Sihlcity: das Eingangstor Privathaushalte 2000 8 294 � im Süden Einpersonenhaushalte 56,4 % � ���� Auf dem ehemaligen Areal Paare ohne Kinder 20,6 % der Papierfabrik Sihl ent- Paare mit Kindern 13,1 % steht mit einem Investiti- Einelternhaushalte 3,2 % Raum und Umwelt onsvolumen von  Milli- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,3 % onen Franken das grösste Nichtfamilienhaushalte 6,5 % Gesamtfläche 2004 185,4 ha private Hochbauvorhaben Gebäude 22,3 % der Schweiz. Mitte Juni Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 39,3 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 6,7 %  erfolgte die Grund- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 17,2 % steinlegung für das Projekt ������ Wiesen, Äcker 12,0 % «Sihlcity». Auf   Wald 1,1 % Quadratmetern werden ������ Gewässer 1,4 % Verkaufsläden, Restau- Bauzone 2004 153,0 ha Landreserve 3,9 % rants, Bars, Büros, Wellness- ������ Bereiche, Kinos, Diskothe- ken, Wohnungen und ein Arbeit und Erwerb Hotel erstellt. Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 8 864 ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 59,3 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 465 Arbeitsstätten 2001 973 Bildung 2. Sektor 14,7 % 3. Sektor 85,3 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 16 135 Vorschulstufe (Kindergarten) 60 2. Sektor 22,3 % Primarstufe 184 3. Sektor 77,7 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 47 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 20,8 % Konfession Berufslehre 27,9 % Maturitätsschule 7,9 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 25,9 % Fachhochschule 11,2 % römisch-katholisch 31,9 % Hochschule, Universität 11,8 % andere/keine 42,2 %

484 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 3

QUARTIER FRIESENBERG

Genossenschaftshochburg Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Friesenberg, am Hang des Üetlibergs gelegen, ist das Wohnbevölkerung 2004 10 326 Gebäudebestand 2004 1 842 Alter in Jahren Wohngebäude 1 503 jüngste Quartier im Kreis  0 – 19 26,3 % Einfamilienhäuser 74,5 % und flächenmässig das 20 – 64 55,3 % Mehrfamilienhäuser 21,6 % fünftgrösste Stadtquartier. 65 – 79 11,7 % Übrige Wohngebäude 3,9 % Der Bauboom in Friesen- 80 und mehr 6,7 % Wohnungsbestand 2004 4 320 berg begann nach , als Ausländeranteil 22,7 % Genossenschaftswohnungen 53,7 % die während des «Roten nach Nationalität Eigentumswohnungen 1,4 % Zürich» beschlossene Serbien und Montenegro 15,5 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 195 Förderung des genossen- Italien 15,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,02 % schaftlichen Wohnungs- Deutschland 10,5 % Portugal 8,4 % baus zu greifen begann. Übrige Staaten 50,6 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Auch heute noch ist der Bevölkerungsveränderung Anteil an gemeinnützigen seit 1994 1,3 % �� �� Wohnungen in diesem Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� Quartier mit rund  Pro- seit 1994 ‒ 754 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 332 zent einer der höchsten � ���� Bevölkerungsdichte 2004 43 Einw./ha der Stadt Zürich. ��� Privathaushalte 2000 4 075 � Zufriedenes Einpersonenhaushalte 38,0 % � ��� Familienquartier Paare ohne Kinder 22,5 % Die Hochburg des genos- Paare mit Kindern 29,4 % senschaftlichen Woh- Einelternhaushalte 8,2 % Raum und Umwelt nungsbaus hat auch Ein- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % fluss auf die Bevölkerungs- Nichtfamilienhaushalte 1,2 % Gesamtfläche 2004 515,5 ha zusammensetzung: Gebäude 4,3 % Friesenberg ist ein ausge- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 15,4 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 7,8 % sprochenes Wohngebiet nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 5,2 % und Familienquartier. Die ������ Wiesen, Äcker 13,5 % Mietbelastungen sind im Wald 53,2 % städtischen Vergleich mo- ����� Gewässer 0,6 % Bauzone 2004 112,9 ha derat. Gemäss Bevölke- ������ rungsbefragung der Stadt Landreserve 1,7 % Zürich ist im Friesenberg die Zufriedenheit mit der Arbeit und Erwerb Wohnsituation sehr hoch. Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 4 833 Ausland, F Erwerbsquote 2000 47,7 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 194 Arbeitsstätten 2001 194 Bildung 2. Sektor 13,4 % 3. Sektor 86,6 % Schüler/-innen 2004~2005 Beschäftigte 2001 3 868 Vorschulstufe (Kindergarten) 228 2. Sektor 3,5 % Primarstufe 746 3. Sektor 96,5 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 322 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 24,0 % Konfession Berufslehre 32,6 % Maturitätsschule 5,3 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,0 % Fachhochschule 8,3 % römisch-katholisch 32,2 % Hochschule, Universität 4,8 % andere/keine 35,8 %

485 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 3

QUARTIER SIHLFELD

Amerikanisches Tempo Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Quartier Sihlfeld weist eine hohe Personendichte Wohnbevölkerung 2004 20 567 Gebäudebestand 2004 1 708 Alter in Jahren Wohngebäude 1 215 auf. Der östliche, ebene Teil 0 – 19 15,2 % Einfamilienhäuser 0,3 % vom Sihlhölzli bis zum 20 – 64 70,3 % Mehrfamilienhäuser 59,8 % Friedhof Sihlfeld wurde 65 – 79 9,3 % Übrige Wohngebäude 39,9 % um  «im amerikani- 80 und mehr 5,2 % Wohnungsbestand 2004 11 781 schen Tempo mit Wohn- Ausländeranteil 37,0 % Genossenschaftswohnungen 21,2 % blöcken im Schachbrett- nach Nationalität Eigentumswohnungen 3,8 % muster überbaut», wie ein Serbien und Montenegro 14,2 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 38 Zeitzeuge berichtet. Die Italien 13,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,03 % Gebiete Heiligfeld und Im Deutschland 10,7 % Portugal 7,9 % Gut entstanden in den Übrige Staaten 54,1 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 er bis er Jahren und Bevölkerungsveränderung sind gekennzeichnet durch seit 1994 ‒ 4,8 % �� �� lockere, gartenstadtähnli- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� che kommunale oder ge- seit 1994 307 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 718 nossenschaftliche Über- � ���� Bevölkerungsdichte 2004 127 Einw./ha bauungen. ���� Privathaushalte 2000 11 305 � Henri Dunant und Einpersonenhaushalte 54,3 % � ���� Marie Heim-Vögtli Paare ohne Kinder 19,2 % Im Friedhof Sihlfeld,  Paare mit Kindern 13,8 % ausserhalb des damaligen Einelternhaushalte 4,8 % Raum und Umwelt Siedlungsgebiets als Cen- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % tralfriedhof gegründet, Nichtfamilienhaushalte 7,5 % Gesamtfläche 2004 163,9 ha befinden sich die Grabstät- Gebäude 20,1 % ten vieler berühmter Per- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 34,4 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 16,6 % sonen: Henri Dunant, der nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 23,4 % Gründer des Roten Kreuzes, ������ Wiesen, Äcker 4,6 % der Sozialistenführer Au- Wald 0,0 % gust Bebel, der Kunstmaler ������ Gewässer 0,9 % Richard Lohse und Marie Bauzone 2004 123,4 ha Heim-Vögtlin, die erste Landreserve 0,8 % Schweizer Ärztin, haben ������ hier ihre letzte Ruhe gefun- Arbeit und Erwerb den. Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 12 108 Freiraum für das Sihlfeld ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 57,7 % Im dichtbesiedelten Sihl- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 727 feld mangelt es an Freiräu- Arbeitsstätten 2001 1 030 men und Treffpunkten. Im Bildung 2. Sektor 11,4 % März wurde der neue 3. Sektor 88,6 % Spielplatz Heiligfeld und Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 9 207 im September der pop- Vorschulstufe (Kindergarten) 226 2. Sektor 13,0 % cornTREFF als neuer Ge- Primarstufe 626 3. Sektor 87,0 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 289 meinschaftsraum auf der Ausbildungsniveau 2000 Fritschiwiese für das Quar- Obligatorische Schule 24,2 % Konfession tier eröffnet. Die beiden Berufslehre 26,6 % Treffpunkte leisten einen Maturitätsschule 8,2 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Beitrag zur Verbesserung Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 22,2 % der Lebensqualität im Fachhochschule 9,7 % römisch-katholisch 34,2 % Quartier. Hochschule, Universität 9,4 % andere/keine 43,6 %

486 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 K R E I S 4

Von der Sihl Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen bis zum Schlachthof Das Gebiet Aussersihl, Wohnbevölkerung 2004 26 886 Gebäudebestand 2004 2 743  eingemeindet, wurde Alter in Jahren Wohngebäude 1 575 0 – 19 13,2 % Einfamilienhäuser 0,4 %  in die drei Stadtkreise 20 – 64 75,0 % Mehrfamilienhäuser 45,0 % ,  und  aufgeteilt. Seit- 65 – 79 8,0 % Übrige Wohngebäude 54,6 % her ist der Kreis  ein ei- 80 und mehr 3,8 % Wohnungsbestand 2004 14 820 genständiger Stadtkreis Ausländeranteil 43,3 % Genossenschaftswohnungen 13,9 % mit den drei Quartieren nach Nationalität Eigentumswohnungen 4,3 % Langstrasse, Werd und Italien 13,8 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 67 Hard. Er wird nördlich Serbien und Montenegro 13,4 % Leerwohnungsziffer 2005 0,05 % durch die Bahnlinie vom Portugal 9,7 % Kreis  getrennt und er- Deutschland 9,0 % Übrige Staaten 54,0 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 streckt sich von der Sihl bis Bevölkerungsveränderung zum Schlachthof und der seit 1994 ‒ 4,6 % �� �� Flurstrasse an der Grenze Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� zu Altstetten. seit 1994 ‒ 20 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 4 080 Urbaner Stadtteil � ���� Bevölkerungsdichte 2004 95 Einw./ha Die Geschichte des Kreis  ���� Privathaushalte 2000 14 228 � ist eng verknüpft mit der Einpersonenhaushalte 54,1 % � ���� Geschichte der Arbeiterbe- Paare ohne Kinder 18,6 % wegung in der Stadt Zü- Paare mit Kindern 13,9 % rich. So befindet sich bei- Einelternhaushalte 3,7 % Raum und Umwelt spielsweise das Volkshaus Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % im Kreis . Heute ist der Nichtfamilienhaushalte 9,3 % Gesamtfläche 2004 289,6 ha Kreis  ein dicht besiedel- Gebäude 24,7 % ter, urbaner Stadtteil mit Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 23,3 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 2,2 % einer multikulturellen Be- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 45,0 % wohnerschaft und einer Wiesen, Äcker 2,4 % ������ vielfältigen Nutzungsmi- ������ Wald 0,0 % schung. Gewässer 2,3 % Bauzone 2004 245,5 ha Landreserve 0,9 %

������ Arbeit und Erwerb Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 16 063 Ausland, F Erwerbsquote 2000 58,9 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 1 001 Arbeitsstätten 2001 2 335 Bildung 2. Sektor 9,3 % 3. Sektor 90,7 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 30 918 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 313 2. Sektor 13,6 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 750 3. Sektor 86,4 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 328 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 38,9 % 39,9 % Obligatorische Schule 28,8 % Konfession SVP 15,0 % 13,1 % Berufslehre 23,4 % FDP 7,2 % 7,6 % Maturitätsschule 8,4 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 6,6 % 4,9 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 19,6 % GP 5,9 % 11,8 % Fachhochschule 8,1 % römisch-katholisch 36,1 % Übrige 26,4 % 22,7 % Hochschule, Universität 8,4 % andere/keine 44,3 %

487 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 4

QUARTIER WERD

Beliebtes Geschäfts- Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen und Wohnquartier Das Werdquartier ist Wohnbevölkerung 2004 3 763 Gebäudebestand 2004 488 flächenmässig das zweit- Alter in Jahren Wohngebäude 254 0 – 19 11,4 % Einfamilienhäuser – kleinste Quartier von Zü- 20 – 64 77,0 % Mehrfamilienhäuser 29,5 % rich. Das Gebiet besitzt 65 – 79 6,7 % Übrige Wohngebäude 70,5 % annähernd Dreiecksform 80 und mehr 4,9 % Wohnungsbestand 2004 2 197 und wird begrenzt von Ausländeranteil 33,1 % Genossenschaftswohnungen 5,6 % der Sihl, der Bahnlinie des nach Nationalität Eigentumswohnungen 1,8 % linken Seeufers und der Deutschland 16,7 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 9 Badenerstrasse. Das Werd- Italien 12,3 % Leerwohnungsziffer 2005 0,05 % quartier ist in seinen ruhi- Serbien und Montenegro 7,5 % geren Quartierteilen, zum Portugal 6,7 % Übrige Staaten 56,9 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Beispiel rund um den Hall- Bevölkerungsveränderung wylplatz, ein beliebtes seit 1994 ‒ 9,2 % �� �� Wohnquartier. Gleich zei tig Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � �� ist es mit seiner Mischung seit 1994 1 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 969 von Büros, Läden und � ��� Bevölkerungsdichte 2004 131 Einw./ha Restaurants auch ein be- � ��� lebtes Geschäftsquartier. Privathaushalte 2000 2 054 Einpersonenhaushalte 55,6 % � ��� Einzug der Paare ohne Kinder 19,1 % Stadtverwaltung Paare mit Kindern 11,1 % Der Doppelturm des Werd- Einelternhaushalte 2,2 % Raum und Umwelt hochhauses setzt in Zürich- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,2 % Aussersihl seit  einen Nichtfamilienhaushalte 11,8 % Gesamtfläche 2004 30,7 ha quartierprägenden Akzent. Gebäude 35,3 % Im Jahr  erwarb die Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 23,5 % Stadt Zürich das Hochhaus, nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 0,1 % Strassen, Wege, Bahngebiet 33,0 % um an diesem zentralen ������ Wiesen, Äcker 1,8 % Standort verschiedene Ver- Wald 0,0 % waltungszweige zusam- ������ Gewässer 6,4 % menfassen zu können. Im Bauzone 2004 28,1 ha November  konnte Landreserve 0,1 % ������ der Einzug der Stadtver- waltung in das neue Ver- Arbeit und Erwerb waltungszentrum Werd Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 2 459 gefeiert werden. ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 62,9 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 128 Arbeitsstätten 2001 596 Bildung 2. Sektor 8,6 % 3. Sektor 91,4 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 9 202 Vorschulstufe (Kindergarten) 24 2. Sektor 19,6 % Primarstufe 47 3. Sektor 80,4 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 20 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 22,0 % Konfession Berufslehre 24,1 % Maturitätsschule 9,8 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 21,6 % Fachhochschule 12,0 % römisch-katholisch 31,3 % Hochschule, Universität 13,8 % andere/keine 47,1 %

488 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 4

QUARTIER LANGSTRASSE

Ankunftsquartier Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Langstrassenquartier erstreckt sich von der Sihl Wohnbevölkerung 2004 10 319 Gebäudebestand 2004 1 244 Alter in Jahren Wohngebäude 702 bis zum Seebahnein- 0 – 19 9,5 % Einfamilienhäuser 0,3 % schnitt und ist nach seiner 20 – 64 82,4 % Mehrfamilienhäuser 29,3 % das Gebiet querenden 65 – 79 6,0 % Übrige Wohngebäude 70,4 % Hauptstrasse benannt. In 80 und mehr 2,1 % Wohnungsbestand 2004 6 042 den er Jahren war die Ausländeranteil 41,4 % Genossenschaftswohnungen 8,7 % Langstrasse als «Bahnhof- nach Nationalität Eigentumswohnungen 4,4 % strasse der Italiener» be- Italien 12,9 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 42 kannt. Das Quartier war Deutschland 11,9 % Leerwohnungsziffer 2005 0,08 % damals wie heute ein Ort, Serbien und Montenegro 9,4 % Portugal 7,5 % wo Fremde aus aller Welt Übrige Staaten 58,4 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 erstmals ankommen. Bevölkerungsveränderung Quartierzentrum «Bäcki» seit 1994 ‒ 8,0 % �� �� Im August  nahm das Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 ‒ 65 neu erbaute Quartierzent- � ��� Wanderungssaldo seit 1994 2 632 rum in der Bäckeranlage � ���� Bevölkerungsdichte 2004 95 Einw./ha ���� seinen Betrieb auf. Ein jahr- Privathaushalte 2000 5 606 � zehntelanges Ringen für Einpersonenhaushalte 57,8 % � ���� ein Quartierzentrum im Paare ohne Kinder 17,3 % Langstrassenquartier hat Paare mit Kindern 9,7 % damit ein gutes Ende ge- Einelternhaushalte 3,0 % Raum und Umwelt funden. Das Gebäude über- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,2 % rascht mit seiner organisch Nichtfamilienhaushalte 12,0 % Gesamtfläche 2004 113,0 ha geschwungenen Grundriss- Gebäude 25,5 % figur. Mit seiner hohen, Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 19,1 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 1,9 % dunkelgrünen Holzfassade Strassen, Wege, Bahngebiet 46,7 % und der offenen Glasfront Wiesen, Äcker 2,6 % ������ im Parterre steht das Quar- ������ Wald 0,0 % tierzentrum wie ein grosser Gewässer 4,2 % Baum im Park. Der neue Bauzone 2004 84,2 ha Treffpunkt soll in erster Landreserve 0,2 % Linie den Bewohnerinnen ������ und Bewohnern des Quar- Arbeit und Erwerb tiers zugute kommen. Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 6 832 Neues Quartier im Quartier ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 65,8 % Im März  stellten SBB Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 402 und Stadt Zürich das städ- Arbeitsstätten 2001 1 231 tebauliche Entwicklungs- Bildung 2. Sektor 8,4 % konzept für den «Stadt- 3. Sektor 91,6 % raum HB» vor. Auf dem Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 16 760 Gebiet der SBB, am Rande Vorschulstufe (Kindergarten) 87 2. Sektor 7,4 % Primarstufe 181 des Langstrassenquartiers, 3. Sektor 92,6 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 80 entlang der Lagerstrasse Ausbildungsniveau 2000 und den Gleisen, wird ein Obligatorische Schule 26,9 % Konfession neues Geschäfts- und Berufslehre 23,9 % Wohnquartier entwickelt. Maturitätsschule 9,3 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Das Langstrassenquartier Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 21,0 % wird damit näher an die Fachhochschule 9,2 % römisch-katholisch 35,5 % Innenstadt angebunden. Hochschule, Universität 10,6 % andere/keine 43,4 %

489 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 4

QUARTIER HARD

Wohnquartier Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen trotz Verkehr Das Hardquartier ist etwa Wohnbevölkerung 2004 12 804 Gebäudebestand 2004 1 011 so gross wie das Werd- und Alter in Jahren Wohngebäude 619 0 – 19 16,8 % Einfamilienhäuser 0,6 % Langstrassenquartier zu- 20 – 64 68,4 % Mehrfamilienhäuser 69,1 % sammen. Von seinen  65 – 79 9,9 % Übrige Wohngebäude 30,2 % Hektaren entfällt jedoch 80 und mehr 4,9 % Wohnungsbestand 2004 6 581 ein grosser Teil auf Bahn- Ausländeranteil 47,7 % Genossenschaftswohnungen 21,3 % gebiet. Das Hardquartier nach Nationalität Eigentumswohnungen 5,1 % ist gekennzeichnet durch Serbien und Montenegro 17,5 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 16 eine enge Bauweise mit Italien 14,9 % Leerwohnungsziffer 2005 0,02 % gründerzeitlichen Block- Portugal 11,9 % randbebauungen und die Türkei 6,9 % Übrige Staaten 49,0 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 seit den er Jahren er- Bevölkerungsveränderung stellten Genossenschafts- seit 1994 ‒ 0,1 % �� �� siedlungen. Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � �� Hardau hoch hinaus! seit 1994 44 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 479 Auch wenn das Quartier � ���� Bevölkerungsdichte 2004 88 Einw./ha von vielen stark befahre- ���� Privathaushalte 2000 6 568 � nen Strassenachsen durch- Einpersonenhaushalte 50,5 % � ��� schnitten wird, ist es dank Paare ohne Kinder 19,6 % der zahlreichen und eher Paare mit Kindern 18,4 % günstigen Genossen- Einelternhaushalte 4,7 % Raum und Umwelt schaftswohnungen ein Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % Wohnquartier. Ein weite- Nichtfamilienhaushalte 6,3 % Gesamtfläche 2004 145,9 ha res prägendes Element ist Gebäude 21,8 % die städtische Siedlung Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 26,5 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 2,9 % Hardau II mit ihren vier nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 46,3 % markanten Wohntürmen, Wiesen, Äcker 2,5 % ������ in denen rund  Perso- ������ Wald 0,1 % nen wohnen. Es handelt Gewässer 0,0 % sich um die höchsten Bauzone 2004 133,3 ha Wohnhochhäuser der Landreserve 1,6 % Schweiz.

Schluss mit Provisorien Arbeit und Erwerb Schweiz, F Mit dem Spatenstich für ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 6 772 die Erweiterungsbauten ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 52,1 % des Primar- und Berufs- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 471 wahlschulhauses ist der Arbeitsstätten 2001 508 Startschuss zu verschiede- Bildung 2. Sektor 12,4 % nen öffentlichen Baupro- 3. Sektor 87,6 % jekten im Hardquartier Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 4 956 gefallen. Beide Schulhäu- Vorschulstufe (Kindergarten) 202 2. Sektor 23,1 % ser werden dringend benö- Primarstufe 522 3. Sektor 76,9 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 228 tigte, zusätzliche Klassen- Ausbildungsniveau 2000 zimmer, Gruppenräume Obligatorische Schule 32,2 % Konfession und eine zeitgemässe In- Berufslehre 22,7 % frastruktur erhalten. Im Maturitätsschule 7,3 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Primarschulhaus wird zu- Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 17,9 % sätzlich ein Hort eingerich- Fachhochschule 6,1 % römisch-katholisch 37,9 % tet. Hochschule, Universität 5,0 % andere/keine 44,2 %

490 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 K R E I S 5

Ein geteiltes Quartier Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Der Kreis  stiess  als Teil der Vorortsgemeinde Wohnbevölkerung 2004 12 397 Gebäudebestand 2004 1 545 Alter in Jahren Wohngebäude 772 Aussersihl zur Stadt Zürich. 0 – 19 12,3 % Einfamilienhäuser 17,1 % Erst  entstand der Kreis 20 – 64 79,3 % Mehrfamilienhäuser 31,9 % , auch Industriequartier 65 – 79 6,0 % Übrige Wohngebäude 51,0 % genannt, als eigenständige 80 und mehr 2,4 % Wohnungsbestand 2004 6 631 Verwaltungseinheit. Das Ausländeranteil 37,4 % Genossenschaftswohnungen 17,4 % Industriequartier erstreckt nach Nationalität Eigentumswohnungen 7,4 % sich vom Hauptbahnhof Italien 14,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 1 149 zwischen Limmat und den Serbien und Montenegro 13,8 % Leerwohnungsziffer 2005 0,03 % Bahngleisen bis zum Hard- Deutschland 13,6 % Sri Lanka 7,4 % hof. Städtebaulich und Übrige Staaten 51,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 sozialhistorisch wird der Bevölkerungsveränderung Kreis  durch das Wipkin- seit 1994 8,9 % �� �� ger- und das Lettenviadukt Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� der Bahn in die beiden seit 1994 402 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 2 823 Quartiere Gewerbeschule � ���� Bevölkerungsdichte 2004 66 Einw./ha und Escher Wyss aufgeteilt. ���� Privathaushalte 2000 5 955 � Von Transformations- Einpersonenhaushalte 51,7 % � ��� prozessen geprägt Paare ohne Kinder 18,7 % Im Escher Wyss-Quartier Paare mit Kindern 13,7 % siedelten sich ab Ende des Einelternhaushalte 3,4 % Raum und Umwelt . Jahrhunderts verschie- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % dene Industriebetriebe an. Nichtfamilienhaushalte 12,1 % Gesamtfläche 2004 199,3 ha Parallel dazu füllte sich der Gebäude 31,2 % östliche Quartierteil mit Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 28,4 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 6,2 % dichten Blockrandbebau- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 24,6 % ungen. Der Kreis  ist ge- ������ Wiesen, Äcker 3,9 % prägt von Transformati- ������ Wald 0,0 % onsprozessen: vom Wies- Gewässer 5,8 % land zum Arbeiterquartier, Bauzone 2004 178,9 ha vom Quartier der offenen Landreserve 1,2 % Drogenszene zum multi- ������ kulturellen In-Quartier und Arbeit und Erwerb vom Industriestandort Schweiz, F zum Kunst- und Ausgeh- ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 7 630 Ausland, F viertel. Erwerbsquote 2000 64,8 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 484 Arbeitsstätten 2001 1 539 Bildung 2. Sektor 11,4 % 3. Sektor 88,6 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 31 097 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 136 2. Sektor 15,7 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 357 3. Sektor 84,3 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 160 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 44,6 % 46,4 % Obligatorische Schule 26,5 % Konfession SVP 7,2 % 5,2 % Berufslehre 23,4 % FDP 6,1 % 7,9 % Maturitätsschule 9,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 12,0 % 9,0 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 22,6 % GP 4,1 % 11,7 % Fachhochschule 9,6 % römisch-katholisch 31,9 % Übrige 25,9 % 19,8 % Hochschule, Universität 10,5 % andere/keine 45,6 %

491 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 5

QUARTIER GEWERBESCHULE

Dichtes Wohnquartier Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Mit über  Einwohne- rinnen und Einwohnern Wohnbevölkerung 2004 9 773 Gebäudebestand 2004 938 Alter in Jahren Wohngebäude 571 pro Hektare ist es das am 0 – 19 12,5 % Einfamilienhäuser 4,7 % weitaus dichtesten besie- 20 – 64 78,8 % Mehrfamilienhäuser 38,2 % delte Quartier der Stadt. 65 – 79 6,1 % Übrige Wohngebäude 57,1 % Zwischen City und dem 80 und mehr 2,6 % Wohnungsbestand 2004 5 176 boomenden Zürich-West Ausländeranteil 40,4 % Genossenschaftswohnungen 20,4 % gelegen, hat auch das ehe- nach Nationalität Eigentumswohnungen 4,6 % malige Arbeiterquartier Serbien und Montenegro 14,5 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 444 in den letzten Jahren sein Italien 13,9 % Leerwohnungsziffer 2005 0,04 % Image stark verändert: Das Deutschland 12,3 % Sri Lanka 7,9 % Gewerbeschulquartier ist Übrige Staaten 51,3 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 eine begehrte Wohnadres- Bevölkerungsveränderung se. Limmatplatz und die seit 1994 ‒ 0,2 % �� �� Lettenbadeanstalten sind Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� beliebte städtische Treff- seit 1994 273 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 2 195 punkte. � ���� Bevölkerungsdichte 2004 147 Einw./ha Vielfalt Privathaushalte 2000 5 152 � ���� Seien es das Kino RiffRaff, Einpersonenhaushalte 52,7 % � ��� das SogarTheater oder das Paare ohne Kinder 18,0 % X-tra Limmathaus, die vie- Paare mit Kindern 13,1 % len Restaurants und Esslä- Einelternhaushalte 3,5 % Raum und Umwelt den oder die kulturell he- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % terogene Quartierbevölke- Nichtfamilienhaushalte 12,2 % Gesamtfläche 2004 72,6 ha rung: Kultur wird in diesem Gebäude 30,4 % Quartier gross geschrieben. Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 20,7 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 5,0 % Das breite Angebot und Strassen, Wege, Bahngebiet 33,4 % die Vielfalt an Lebensstilen Wiesen, Äcker 1,7 % ������ tragen zum urbanen Cha- ������ Wald 0,0 % rakter dieses Quartiers bei Gewässer 8,7 % und ziehen immer neue Bauzone 2004 61,1 ha Menschen an. Landreserve 0,3 % Umbau der Viaduktbögen ������ Für den Ersatz der Einbau- Arbeit und Erwerb Schweiz, F ten im Letten- und Wipkin- ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 6 387 gerviadukt fanden die SBB Ausland, F Erwerbsquote 2000 64,4 % Immobilien in der Stiftung Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 401 zur Erhaltung von preis- Arbeitsstätten 2001 823 günstigem Wohn- und Bildung 2. Sektor 9,6 % Gewerberaum der Stadt 3. Sektor 90,4 % Zürich (PWG) eine Partne- Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 11 583 rin. Die PWG möchte dem Vorschulstufe (Kindergarten) 106 2. Sektor 11,7 % Primarstufe 277 Wunsch des Quartiers 3. Sektor 88,3 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 132 nach möglichst günstigen Ausbildungsniveau 2000 und quartierverträglichen Obligatorische Schule 27,2 % Konfession Einbauten nachkommen. Berufslehre 22,8 % Maturitätsschule 9,9 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 21,9 % Fachhochschule 9,3 % römisch-katholisch 32,5 % Hochschule, Universität 10,5 % andere/keine 45,6 %

492 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 5

QUARTIER ESCHER WYSS

Bevölkerungswachstum Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Unter dem Label «Zürich- West» ist das Quartier un- Wohnbevölkerung 2004 2 624 Gebäudebestand 2004 607 Alter in Jahren Wohngebäude 201 ter anderem auch zur tren- 0 – 19 11,5 % Einfamilienhäuser 52,2 % digen Wohnadresse ge- 20 – 64 81,2 % Mehrfamilienhäuser 13,9 % worden. Die Bevölkerung 65 – 79 5,9 % Übrige Wohngebäude 33,8 % ist in den letzten zehn Jah- 80 und mehr 1,4 % Wohnungsbestand 2004 1 455 ren um knapp zwei Drittel Ausländeranteil 26,4 % Genossenschaftswohnungen 6,9 % gewachsen. Trotzdem ge- nach Nationalität Eigentumswohnungen 17,3 % hört das Quartier zu den Deutschland 20,7 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 705 Stadtgebieten mit der Italien 14,3 % Leerwohnungsziffer 2005 – tiefsten Bevölkerungsdich- Serbien und Montenegro 9,8 % Portugal 6,3 % te. Zürich-West ist nach Übrige Staaten 48,8 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 wie vor in erster Linie ein Bevölkerungsveränderung Arbeitsplatzquartier. seit 1994 63,0 % �� �� Kultureller Aufschwung Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 129 Das Quartier ist heute ein � ��� Wanderungssaldo seit 1994 628 weithin bekanntes Mekka � ��� Bevölkerungsdichte 2004 22 Einw./ha für Partyleute, Jazzfreaks, Privathaushalte 2000 803 � ��� Kunst- und Theaterinteres- Einpersonenhaushalte 45,3 % � ��� sierte. Rund   Men- Paare ohne Kinder 23,3 % schen strömen jedes Wo- Paare mit Kindern 17,6 % chenende nach Zürich- Einelternhaushalte 2,5 % Raum und Umwelt West. Neben bekannten Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,2 % Discos haben das Schau- Nichtfamilienhaushalte 11,1 % Gesamtfläche 2004 126,7 ha spielhaus im Schiffbau, der Gebäude 31,7 % Jazzclub Moods sowie die Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 32,8 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 6,8 % Galerien und Museen im Strassen, Wege, Bahngebiet 19,5 % Löwenbräuareal viel zum ������ Wiesen, Äcker 5,1 % boomenden Zürich West Wald 0,0 % beigetragen und das Image ������ Gewässer 4,1 % des Quartiers geprägt. ������ Bauzone 2004 117,8 ha Landreserve 1,7 % Quartier in Bewegung Immer noch ist in Zürich- West vieles in Bewegung: Arbeit und Erwerb Schweiz, F Mit dem Bau des Ge- Schweiz, M Erwerbstätige 2000 1 243 schäfts- und Wohnhauses ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 67,4 % der Zürcher Kantonalbank Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 83 ZKB wurde das letzte Arbeitsstätten 2001 716 Grundstück auf dem ehe- Bildung 2. Sektor 13,5 % maligen Steinfelsareal um- 3. Sektor 86,5 % genutzt. Im Herbst wurden Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 19 514 die Pläne für das höchste Vorschulstufe (Kindergarten) 30 2. Sektor 18,1 % Primarstufe 80 Hochhaus der Schweiz, das 3. Sektor 81,9 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 28 auf dem Maag-Areal ent- Ausbildungsniveau 2000 stehen soll, präsentiert. Obligatorische Schule 22,6 % Konfession Stadt und Kanton trieben Berufslehre 26,4 % zudem die Planung für die Maturitätsschule 8,4 % Konfessionszugehörigkeit 2004 neue Tramlinie  und den Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 24,9 % Umbau der Pfingstweid- Fachhochschule 11,3 % römisch-katholisch 29,5 % strasse voran. Hochschule, Universität 10,8 % andere/keine 45,6 %

493 STATISTIK STADT ZÜRICH K R E I S 6

Vereint und wieder Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen getrennt Bei der Eingemeindung Wohnbevölkerung 2004 29 288 Gebäudebestand 2004 4 673 von  wurde aus den Alter in Jahren Wohngebäude 3 302 0 – 19 13,8 % Einfamilienhäuser 24,7 % Vorortsgemeinden Wip- 20 – 64 69,8 % Mehrfamilienhäuser 51,6 % kingen, Unterstrass und 65 – 79 10,6 % Übrige Wohngebäude 23,6 % Oberstrass der Stadtkreis 80 und mehr 5,7 % Wohnungsbestand 2004 17 492 IV gebildet – seit  der Ausländeranteil 23,3 % Genossenschaftswohnungen 19,3 % Kreis .  wurde der nach Nationalität Eigentumswohnungen 6,3 % grösste Teil von Wipkingen Deutschland 28,8 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 195 wieder abgetrennt Italien 10,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,08 % und dem neu gebildeten Serbien und Montenegro 7,0 % Kreis  zugeteilt. Spanien 4,7 % Übrige Staaten 49,5 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Scharnier zwischen Bevölkerungsveränderung Limmat- und Glatttal seit 1994 ‒ 4,8 % �� ��� Die beiden Quartiere Ober- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ���� strass und Unterstrass sind seit 1994 ‒ 195 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 2 079 relativ alte Wohnquartiere. � ���� Bevölkerungsdichte 2004 73 Einw./ha Die Mehrheit des Baube- Privathaushalte 2000 16 280 � ���� standes stammt aus den Einpersonenhaushalte 53,9 % � ���� Jahren vor . Wie früher, Paare ohne Kinder 21,7 % als Unter- und Oberstrass Paare mit Kindern 13,1 % noch Strassendörfer waren, Einelternhaushalte 4,1 % Raum und Umwelt führen auch heute durch Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % den Kreis  regional bedeu- Nichtfamilienhaushalte 6,6 % Gesamtfläche 2004 509,6 ha tende Verkehrsachsen, die Gebäude 15,7 % das Limmat- mit dem Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 35,7 % Glatttal verbinden. Der nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 8,7 % Strassen, Wege, Bahngebiet 15,1 % Kreis  bildet so quasi das ������ Wiesen, Äcker 3,2 % Scharnier zwischen dem Wald 20,3 % Stadtzentrum und Zürich ������ Gewässer 1,2 % Nord. ������ Bauzone 2004 329,2 ha Landreserve 0,9 %

Arbeit und Erwerb Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 17 266 Ausland, F Erwerbsquote 2000 57,6 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 584 Arbeitsstätten 2001 1 882 Bildung 2. Sektor 8,8 % 3. Sektor 91,2 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 16 700 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 346 2. Sektor 7,4 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 988 3. Sektor 92,6 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 290 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 36,1 % 37,9 % Obligatorische Schule 14,5 % Konfession SVP 13,9 % 14,1 % Berufslehre 25,2 % FDP 20,0 % 15,5 % Maturitätsschule 11,5 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 5,4 % 4,9 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,4 % GP 6,6 % 10,0 % Fachhochschule 12,6 % römisch-katholisch 31,8 % Übrige 18,0 % 17,6 % Hochschule, Universität 19,5 % andere/keine 35,8 %

494 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 6

QUARTIER UNTERSTRASS

Mittelstandsquartier Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Unterstrass zieht sich vom Stampfenbachplatz über Wohnbevölkerung 2004 19 742 Gebäudebestand 2004 2 839 Alter in Jahren Wohngebäude 2 091 die Anhöhe des Milchbucks 0 – 19 14,5 % Einfamilienhäuser 24,1 % bis zum Friedhof Nord- 20 – 64 69,0 % Mehrfamilienhäuser 52,5 % heim hin. Im unteren Teil 65 – 79 10,9 % Übrige Wohngebäude 23,4 % dominieren eher Arbeits- 80 und mehr 5,6 % Wohnungsbestand 2004 11 809 plätze, im oberen Wohnun- Ausländeranteil 22,9 % Genossenschaftswohnungen 26,2 % gen. Unterstrass grenzt an nach Nationalität Eigentumswohnungen 3,8 % den Irchelpark, der eine Deutschland 24,9 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 136 grosse grüne Oase bildet. Italien 11,5 % Leerwohnungsziffer 2005 0,05 % Es ist ein Mittelstands- Serbien und Montenegro 8,2 % Spanien 5,1 % quartier mit durchschnitt- Übrige Staaten 50,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 lichem Mietzinsniveau Bevölkerungsveränderung und durchschnittlichem seit 1994 ‒ 3,7 % �� ��� Kinderanteil, jedoch mit Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� rückläufiger Bevölkerungs- seit 1994 – � ���� Wanderungssaldo seit 1994 906 zahl. � ���� Bevölkerungsdichte 2004 82 Einw./ha Kultur in Unter- Privathaushalte 2000 11 036 � ���� statt in Oberstrass Einpersonenhaushalte 53,0 % � ���� Infolge Umbaus des Thea- Paare ohne Kinder 22,0 % tersaals Rigiblick in Ober- Paare mit Kindern 13,0 % strass fanden  viele Einelternhaushalte 4,5 % Raum und Umwelt Veranstaltungen in der Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % «Röslischüür» statt. Diese Nichtfamilienhaushalte 6,9 % Gesamtfläche 2004 246,1 ha steht der Bevölkerung seit Gebäude 18,7 %  zur Verfügung und ist Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 36,6 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 17,3 % zu einem Zentrum für die nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 21,1 % Quartierbevölkerung ge- ������ Wiesen, Äcker 4,2 % worden. Das Quartier hat Wald 0,1 % eine hohe Vereinsdichte ������ Gewässer 2,1 % und ist insgesamt gut mit ������ Bauzone 2004 191,0 ha soziokulturellen Einrich- Landreserve 1,1 % tungen versorgt.

Sanierung und Neubau Arbeit und Erwerb Schweiz, F Die Stiftung für kinderrei- ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 11 368 che Familien begann mit Ausland, F Erwerbsquote 2000 56,6 % dem Neubau der in der Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 452 Nähe des Bucheggplatzes Arbeitsstätten 2001 1 274 liegenden Siedlung Brun- Bildung 2. Sektor 9,0 % nenhof. Hier werden  3. Sektor 91,0 % neue Wohnungen für kin- Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 11 963 derreiche Familien entste- Vorschulstufe (Kindergarten) 247 2. Sektor 7,2 % hen. Die umfassenden Sa- Primarstufe 696 3. Sektor 92,8 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 225 nierungsarbeiten an der Ausbildungsniveau 2000 städtischen Wohnsiedlung Obligatorische Schule 15,9 % Konfession Riedtli waren  bereits Berufslehre 27,2 % teilweise abgeschlossen. Maturitätsschule 10,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 31,6 % Fachhochschule 12,3 % römisch-katholisch 32,5 % Hochschule, Universität 16,1 % andere/keine 35,9 %

495 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 6

QUARTIER OBERSTRASS

Universität Irchel Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Oberstrass liegt am oberen Sonnenhang des Zürich- Wohnbevölkerung 2004 9 546 Gebäudebestand 2004 1 834 Alter in Jahren Wohngebäude 1 211 bergs und verfügt über 0 – 19 12,6 % Einfamilienhäuser 25,9 % beträchtliche Waldanteile. 20 – 64 71,5 % Mehrfamilienhäuser 50,1 % An der Stelle der früheren 65 – 79 10,1 % Übrige Wohngebäude 23,9 % Landwirtschaftsschule 80 und mehr 5,9 % Wohnungsbestand 2004 5 683 Strickhof stehen heute die Ausländeranteil 24,1 % Genossenschaftswohnungen 4,9 % Universität Irchel mit ver- nach Nationalität Eigentumswohnungen 11,5 % schiedenen naturwissen- Deutschland 36,3 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 59 schaftlichen Abteilungen Italien 7,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,14 % sowie das Staatsarchiv. Österreich 5,4 % Serbien und Montenegro 4,6 % Zeugen einer regen Bautä- Übrige Staaten 46,6 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 tigkeit am Anfang des . Bevölkerungsveränderung Jahrhunderts sind die vie- seit 1994 ‒ 7,0 % �� ��� len Jugendstilhäuser. Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� Oberstrass war auch vielen seit 1994 ‒ 195 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 173 Künstlern Heimat. So leb- � ���� Bevölkerungsdichte 2004 60 Einw./ha ten beispielsweise James Privathaushalte 2000 5 244 � ���� Joyce, Ricarda Huch und Einpersonenhaushalte 55,7 % � ���� Heinrich Federer in diesem Paare ohne Kinder 21,1 % ruhigen und gehobeneren Paare mit Kindern 13,3 % Wohnquartier. Einelternhaushalte 3,3 % Raum und Umwelt Theatersaal und Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % Restaurant Rigiblick Nichtfamilienhaushalte 6,0 % Gesamtfläche 2004 263,5 ha wieder eröffnet Gebäude 12,9 % Seit Dezember  sind Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 34,9 % der Theatersaal nach einer nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 0,8 % Strassen, Wege, Bahngebiet 9,6 % Renovation und das Re- ������ Wiesen, Äcker 2,3 % staurant Rigiblick nach Wald 39,2 % einem Totalumbau wieder Gewässer 0,4 % ������ eröffnet worden. Neu wer- ������ Bauzone 2004 138,2 ha den auch Hotelzimmer Landreserve 0,5 % angeboten. Weitere Eck- punkte im Quartierleben Arbeit und Erwerb waren etwa ein von jun- Schweiz, F gen Erwachsenen organi- ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 5 898 siertes Open Air sowie der Ausland, F Erwerbsquote 2000 59,5 % Ausland, M «Oberstrass Märt». Arbeitslosenzahl 2004 132 Arbeitsstätten 2001 608 Bildung 2. Sektor 8,2 % 3. Sektor 91,8 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 4 737 Vorschulstufe (Kindergarten) 99 2. Sektor 7,9 % Primarstufe 292 3. Sektor 92,1 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 65 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 15,9 % Konfession Berufslehre 27,2 % Maturitätsschule 10,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 34,1 % Fachhochschule 12,3 % römisch-katholisch 30,3 % Hochschule, Universität 16,1 % andere/keine 35,7 %

496 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 K R E I S 7

Bevorzugte Wohnlage Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Die am Zürichberg gelege- nen ehemaligen Bauernge- Wohnbevölkerung 2004 33 728 Gebäudebestand 2004 7 168 Alter in Jahren Wohngebäude 4 420 meinden Fluntern, Hottin- 0 – 19 14,3 % Einfamilienhäuser 29,7 % gen und Hirslanden kamen 20 – 64 64,3 % Mehrfamilienhäuser 49,9 % bereits  zur Stadt Zü- 65 – 79 13,5 % Übrige Wohngebäude 20,4 % rich, das etwas weiter ent- 80 und mehr 7,9 % Wohnungsbestand 2004 19 152 fernte Witikon erst . Ausländeranteil 20,1 % Genossenschaftswohnungen 4,1 % Der Kreis  stellt eine be- nach Nationalität Eigentumswohnungen 13,4 % vorzugte Wohnlage dar, Deutschland 36,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 918 wobei die einzelnen Quar- Italien 7,5 % Leerwohnungsziffer 2005 0,13 % tiere einen ziemlich unter- Österreich 5,6 % Frankreich 4,1 % schiedlichen Charakter Übrige Staaten 46,9 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 aufweisen: Hirslanden und Bevölkerungsveränderung mehrheitlich auch Hottin- seit 1994 0,0 % �� ���� gen sind mit Arbeitsplät- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ���� zen und Geschäften durch- seit 1994 ‒ 1 788 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 648 mischte Quartiere mit vor- � ���� Bevölkerungsdichte 2004 40 Einw./ha wiegend innerstädtischem Privathaushalte 2000 17 156 � ���� Charakter. Fluntern hin- Einpersonenhaushalte 51,0 % � ���� gegen ist ein fast reines Paare ohne Kinder 24,3 % Wohnquartier und Witikon Paare mit Kindern 15,2 % ist sozusagen ein eigen- Einelternhaushalte 4,1 % Raum und Umwelt ständiger Ort am Oetlis- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % berg, der durch den Wald- Nichtfamilienhaushalte 4,9 % Gesamtfläche 2004 1 501,9 ha zug bei der «Schliify» von Gebäude 7,8 % der übrigen Stadt abge- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 20,6 % trennt ist. nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,3 % Strassen, Wege, Bahngebiet 8,3 % ������ Wiesen, Äcker 15,8 % Wald 42,7 % ����� Gewässer 0,4 % Bauzone 2004 547,6 ha ������ Landreserve 5,4 %

Arbeit und Erwerb Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 18 604 Ausland, F Erwerbsquote 2000 55,0 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 519 Arbeitsstätten 2001 2 383 Bildung 2. Sektor 8,6 % 3. Sektor 91,4 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 25 314 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 341 2. Sektor 6,5 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 1 211 3. Sektor 93,5 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 298 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 26,6 % 27,8 % Obligatorische Schule 12,2 % Konfession SVP 14,1 % 15,6 % Berufslehre 24,9 % FDP 33,1 % 27,2 % Maturitätsschule 10,1 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 6,0 % 6,8 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 36,9 % GP 7,1 % 11,1 % Fachhochschule 14,5 % römisch-katholisch 28,0 % Übrige 13,0 % 11,4 % Hochschule, Universität 22,7 % andere/keine 35,1 %

497 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 7

QUARTIER FLUNTERN

Attraktive Wohnlage Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Fluntern wird von ruhigen und schönen Wohnlagen Wohnbevölkerung 2004 7 285 Gebäudebestand 2004 1 843 Alter in Jahren Wohngebäude 1 009 dominiert. Im unteren 0 – 19 14,3 % Einfamilienhäuser 34,0 % Quartierteil befinden sich 20 – 64 66,3 % Mehrfamilienhäuser 48,8 % das Universitätsspital und 65 – 79 12,6 % Übrige Wohngebäude 17,2 % verschiedene Hochschulin- 80 und mehr 6,8 % Wohnungsbestand 2004 3 947 stitute. Das Quartier grup- Ausländeranteil 22,9 % Genossenschaftswohnungen 3,9 % piert sich um drei Zentren, nach Nationalität Eigentumswohnungen 20,0 % den Toblerplatz, den Vor- Deutschland 42,3 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 244 derberg und die Platte. Italien 5,7 % Leerwohnungsziffer 2005 0,20 % Es wechseln sich alte Bau- USA 5,3 % Österreich 5,3 % substanz ab mit topmo- Übrige Staaten 41,5 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 dernen Bauten. Fluntern Bevölkerungsveränderung grenzt unmittelbar an den seit 1994 2,9 % �� ��� Grüngürtel von Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� und Zürichberg. seit 1994 ‒ 183 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 1 139 Publikumsmagnet � ��� Bevölkerungsdichte 2004 35 Einw./ha Masoalahalle Privathaushalte 2000 3 589 � ��� In seinem Jubiläumsjahr Einpersonenhaushalte 49,9 % � ��� konnte der Zürcher Zoo Paare ohne Kinder 25,6 % abermals einen Besucher- Paare mit Kindern 15,7 % rekord verzeichnen. Der Einelternhaushalte 3,3 % Raum und Umwelt Masoala-Regenwald ist Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % nach wie vor ein Publi- Nichtfamilienhaushalte 5,1 % Gesamtfläche 2004 284,4 ha kumsmagnet von interna- Gebäude 11,4 % tionaler Ausstrahlung. Pla- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 32,6 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 6,9 % nung und Bau für die neue nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 10,9 % Löwenanlage kamen  ������ Wiesen, Äcker 12,4 % auch dank einer erfolgrei- Wald 25,7 % chen Sammelaktion gut ������ Gewässer 0,0 % voran. ������ Bauzone 2004 160,8 ha Landreserve 4,9 % Bildungszentrum für Gesundheitsberufe Im unteren Teil des Quar- Arbeit und Erwerb tiers wurde an der Platte Schweiz, F Schweiz, M die erste Etappe des Neu- ������ Erwerbstätige 2000 4 084 Ausland, F Erwerbsquote 2000 55,9 % baus der Careum Stiftung Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 108 für Gesundheitsberufe Arbeitsstätten 2001 426 fertig gestellt. Die  Bildung 2. Sektor 6,3 % gegründete Careum Stif- 3. Sektor 93,7 % tung bekam vom Kanton Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 10 255 einen Leistungsauftrag für Vorschulstufe (Kindergarten) 57 2. Sektor 2,0 % den Betrieb eines Bildungs- Primarstufe 230 3. Sektor 98,0 % zentrums für Gesundheits- Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 56 Ausbildungsniveau 2000 berufe. Die Gebäude be- Obligatorische Schule 9,7 % Konfession herbergen bereits heute Berufslehre 19,8 % die stiftungseigene Schule Maturitätsschule 12,6 % Konfessionszugehörigkeit 2004 für Gesundheitsberufe Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 35,1 % und eine medizinische Fachhochschule 13,5 % römisch-katholisch 27,1 % Bibliothek. Hochschule, Universität 29,7 % andere/keine 37,7 %

498 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 7

QUARTIER HOTTINGEN

FIFA in Hottingen Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Hottingen ist geprägt von einem stark durchgrünten Wohnbevölkerung 2004 9 926 Gebäudebestand 2004 2 185 Alter in Jahren Wohngebäude 1 297 städtischen Teil und einen 0 – 19 13,9 % Einfamilienhäuser 22,0 % nahezu vollständig bewal- 20 – 64 69,5 % Mehrfamilienhäuser 46,5 % deten ländlichen Teil. An 65 – 79 10,2 % Übrige Wohngebäude 31,5 % deren Schnittstelle, neben 80 und mehr 6,4 % Wohnungsbestand 2004 5 815 der Hochschulsportanlage Ausländeranteil 22,3 % Genossenschaftswohnungen 1,2 % beim Zoo, baut der Welt- nach Nationalität Eigentumswohnungen 13,6 % fussballverband FIFA zur Deutschland 36,4 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 223 Zeit das «Home of FIFA», Italien 7,3 % Leerwohnungsziffer 2005 – sein neues Hauptquartier. Österreich 6,5 % Frankreich 4,4 % Wenn alles nach Plan ver- Übrige Staaten 45,5 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 läuft, wird die FIFA im Bevölkerungsveränderung Frühjahr  das neue seit 1994 ‒ 3,1 % �� ��� Gebäude beziehen können. Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 ‒ 250 Die Dolderbahn � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 032 International bekannt ist � ���� Bevölkerungsdichte 2004 38 Einw./ha ��� das Dolder Grand Hotel, Privathaushalte 2000 5 141 � das seit  Gäste aus Einpersonenhaushalte 54,4 % � ��� aller Herren Länder emp- Paare ohne Kinder 20,3 % fängt. Im Moment ist dort Paare mit Kindern 14,4 % eine beeindruckende Bau- Einelternhaushalte 4,2 % Raum und Umwelt stelle zu besichtigen. Das Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % Hotel wird zurzeit nach Nichtfamilienhaushalte 6,1 % Gesamtfläche 2004 505,4 ha den Plänen des Stararchi- Gebäude 7,5 % tekten Norman Foster Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 16,2 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,4 % total umgebaut. Lokal be- Strassen, Wege, Bahngebiet 8,1 % kannt ist «der Dolder» ������ Wiesen, Äcker 15,1 % auch als Schwimmbad im Wald 48,4 % Sommer und Eisbahn im ������ Gewässer 0,3 % Bauzone 2004 151,3 ha Winter. Vom Römerhof ������ führt die als Dolderbahn Landreserve 2,0 % bekannte Zahnradbahn in knapp sechs Minuten Arbeit und Erwerb bergauf. Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 6 022 Breites Kulturangebot Ausland, F Erwerbsquote 2000 59,4 % Hottingen beherbergt Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 172 nicht nur das Schauspiel- Arbeitsstätten 2001 1 113 haus und weitere kleinere Bildung 2. Sektor 7,9 % Bühnen sondern auch Ga- 3. Sektor 92,1 % lerien und Buchhandlun- Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 8 854 gen. Der Quartierverein Vorschulstufe (Kindergarten) 86 2. Sektor 9,3 % Primarstufe 350 sorgt zusammen mit 3. Sektor 90,7 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 81 Künstlerinnen und Künst- Ausbildungsniveau 2000 lern sowie anderen Orga- Obligatorische Schule 11,8 % Konfession nisationen für ein vielfälti- Berufslehre 21,8 % ges Kulturangebot im Maturitätsschule 11,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Quartier. Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 34,7 % Fachhochschule 14,8 % römisch-katholisch 27,3 % Hochschule, Universität 24,6 % andere/keine 38,0 %

499 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 7

QUARTIER HIRSLANDEN

Bauliche Vielfalt Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Baulich ist Hirslanden ein vielfältiges Quartier: ele- Wohnbevölkerung 2004 6 806 Gebäudebestand 2004 1 203 Alter in Jahren Wohngebäude 836 gante Vorstadt aus dem 0 – 19 13,0 % Einfamilienhäuser 23,1 % späten . und dem . 20 – 64 65,9 % Mehrfamilienhäuser 49,6 % Jahrhundert an der Grenze 65 – 79 12,0 % Übrige Wohngebäude 27,3 % zu Hottingen, grosstädti- 80 und mehr 9,1 % Wohnungsbestand 2004 3 934 sches Gepräge mit ge- Ausländeranteil 18,6 % Genossenschaftswohnungen 6,5 % schlossener Überbauung nach Nationalität Eigentumswohnungen 8,2 % entlang der Forchstrasse. Deutschland 33,3 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 78 Südlich der Forchstrasse Italien 7,9 % Leerwohnungsziffer 2005 0,08 % entfaltet sich das Gewer- Grossbritannien 5,8 % Serbien und Montenegro 5,4 % begebiet entlang des Wild- Übrige Staaten 47,7 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 bachs. Im oberen Quartier- Bevölkerungsveränderung teil prägen ältere Ein- und seit 1994 1,0 % �� ��� Mehrfamilienhäuser sowie Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� herrschaftliche Villen das seit 1994 ‒ 537 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 56 Bild. � ���� Bevölkerungsdichte 2004 73 Einw./ha Ehemaliges Knechtenhaus Privathaushalte 2000 3 625 � ��� als Quartiertreff Einpersonenhaushalte 55,0 % � ��� Der neue Hirslander Quar- Paare ohne Kinder 21,0 % tiertreff bei der Mühle Paare mit Kindern 13,3 % Hirslanden ist Wirklichkeit Einelternhaushalte 4,6 % Raum und Umwelt geworden – der Umbau Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % des Knechtenhauses konn- Nichtfamilienhaushalte 5,8 % Gesamtfläche 2004 219,6 ha te abgeschlossen werden Gebäude 8,0 % und fand so als einst Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 20,8 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 0,7 % ländliches Wohnhaus mit nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 9,7 % Scheune und Stall eine ����� Wiesen, Äcker 4,8 % neue, öffentliche Nutzung. Wald 54,9 % ����� Mit Umsicht und Respekt Gewässer 1,1 % wurden die historische Bauzone 2004 75,8 ha Bausubstanz freigelegt ������ Landreserve 0,5 % und dem Scheunenteil neue Räume angefügt. Arbeit und Erwerb Entstanden sind ein ������ Schweiz, F öffentliches Café und ein Schweiz, M Erwerbstätige 2000 3 800 Ausland, F Saal im Dachgeschoss. Erwerbsquote 2000 56,1 % Ausland, M Trägerschaft des Quartier- Arbeitslosenzahl 2004 120 Arbeitsstätten 2001 511 treffs ist der neu gegrün- Bildung 2. Sektor 10,0 % dete Verein «Quartiertreff 3. Sektor 90,0 % Hirslanden», dem der Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 2 895 Quartierverein und andere Vorschulstufe (Kindergarten) 75 2. Sektor 12,4 % Vereine angehören. Primarstufe 207 3. Sektor 87,6 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 58 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 13,9 % Konfession Berufslehre 25,9 % Maturitätsschule 9,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 36,8 % Fachhochschule 15,3 % römisch-katholisch 28,1 % Hochschule, Universität 20,6 % andere/keine 35,0 %

500 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 7

QUARTIER WITIKON

Aktive Neubautätigkeit Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Witikon ist eine bevorzug- te Wohnlage. Deshalb wer- Wohnbevölkerung 2004 9 711 Gebäudebestand 2004 1 937 Alter in Jahren Wohngebäude 1 278 den immer mehr kleinere 0 – 19 15,5 % Einfamilienhäuser 38,5 % und grössere Freiflächen 20 – 64 56,4 % Mehrfamilienhäuser 54,5 % im Quartier überbaut. Auf 65 – 79 18,7 % Übrige Wohngebäude 7,0 % der lange Zeit umstritte- 80 und mehr 9,4 % Wohnungsbestand 2004 5 456 nen Langmattwiese ent- Ausländeranteil 16,9 % Genossenschaftswohnungen 5,8 % stehen  Einfamilien- und nach Nationalität Eigentumswohnungen 12,3 % Mehrfamilienhäuser mit Deutschland 31,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 373 Eigentumswohnungen. Italien 9,3 % Leerwohnungsziffer 2005 0,24 % An der Carl Spittelerstrasse Österreich 5,8 % Serbien und Montenegro 5,5 % wurde  eine der für Übrige Staaten 48,3 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 diesen Quartierteil typi- Bevölkerungsveränderung schen grossen Überbauun- seit 1994 0,5 % �� ��� gen aus den er Jahren Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� saniert und erweitert. seit 1994 ‒ 818 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 579 Etwas weiter gegen Süden � ���� Bevölkerungsdichte 2004 34 Einw./ha konnten sowohl neue ��� Privathaushalte 2000 4 801 � Eigentumswohnungen als Einpersonenhaushalte 45,2 % � ��� auch  Familienwohnun- Paare ohne Kinder 30,1 % gen der Wohn- und Paare mit Kindern 17,2 % Siedlungs genossenschaft Einelternhaushalte 4,2 % Raum und Umwelt WSGZ und der ASIG bezo- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,7 % gen werden. Nichtfamilienhaushalte 2,6 % Gesamtfläche 2004 492,5 ha Kultur und Geselligkeit Gebäude 5,8 % Witikon verfügt nicht nur Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 18,1 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,4 % über aktive Quartierorga- Strassen, Wege, Bahngebiet 6,5 % nisationen, sondern auch ����� Wiesen, Äcker 23,4 % über spezielle Räumlich- ����� Wald 41,3 % keiten. So gibt es die «Kul- Gewässer 0,5 % turscheune Eierbrecht», Bauzone 2004 159,7 ha wo der Kulturverein im ������ Landreserve 11,4 % Sommer regelmässig kul- turelle Veranstaltungen Arbeit und Erwerb aller Art durchführt. Etwas ������ Schweiz, F Besonderes ist auch das Schweiz, M Erwerbstätige 2000 4 698 Ausland, F «Segetenhaus», ein Natur- Erwerbsquote 2000 48,8 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 119 Erlebnis-Haus am Stadt- Arbeitsstätten 2001 333 und Waldrand zwischen Bildung 2. Sektor 12,0 % Witikon und Rehalp ge- 3. Sektor 88,0 % legen. Es kann seit  Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 1 510 öffentlich genutzt werden Vorschulstufe (Kindergarten) 123 2. Sektor 9,6 % und wird vom Verein Primarstufe 424 3. Sektor 90,4 % Suchtprävention Witikon Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 103 Ausbildungsniveau 2000 betrieben. Obligatorische Schule 13,2 % Konfession Berufslehre 31,3 % Maturitätsschule 8,1 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 40,4 % Fachhochschule 14,4 % römisch-katholisch 29,3 % Hochschule, Universität 16,9 % andere/keine 30,3 %

501 STATISTIK STADT ZÜRICH K R E I S 8

Ein lebendiger Stadtkreis Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Charakteristisch für Ries- bach, wie der Kreis  auch Wohnbevölkerung 2004 15 310 Gebäudebestand 2004 2 773 Alter in Jahren Wohngebäude 1 538 genannt wird, war früher 0 – 19 11,9 % Einfamilienhäuser 14,0 % ein Nebeneinander von 20 – 64 72,7 % Mehrfamilienhäuser 46,9 % Fabriken, Villen und Miets- 65 – 79 9,8 % Übrige Wohngebäude 39,0 % häusern und einer stark 80 und mehr 5,6 % Wohnungsbestand 2004 9 827 durchmischten Bevölke- Ausländeranteil 25,7 % Genossenschaftswohnungen 2,1 % rung. Vieles davon ist ver- nach Nationalität Eigentumswohnungen 8,3 % schwunden und der Kreis  Deutschland 28,9 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 242 hat sich gemäss städti- Italien 9,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,05 % scher Bevölkerungsbefra- Österreich 5,4 % Spanien 4,8 % gung zum beliebtesten Übrige Staaten 51,9 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Wohngebiet entwickelt. Bevölkerungsveränderung Immer noch gehören die seit 1994 ‒ 3,2 % �� ��� Quartiere Seefeld und Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� Mühlebach zu den leben- seit 1994 ‒ 651 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 476 digsten der Stadt: Die � ���� Bevölkerungsdichte 2004 55 Einw./ha urbane Vielfalt entlang der Privathaushalte 2000 8 873 � ���� Seefeldstrasse, die sich wie Einpersonenhaushalte 61,1 % � ���� eine Perlenschnur durch Paare ohne Kinder 18,5 % das Quartier zieht, ist Paare mit Kindern 10,7 % durch immer wieder neue Einelternhaushalte 3,7 % Raum und Umwelt trendige Restaurants und Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % Bars, traditionelle und Nichtfamilienhaushalte 5,6 % Gesamtfläche 2004 480,7 ha modische Geschäfte sowie Gebäude 11,6 % durch eine gute Quartier- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 21,4 % versorgung geprägt. Das nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 7,3 % Strassen, Wege, Bahngebiet 10,5 % Quartier Weinegg ist ������ Wiesen, Äcker 7,2 % da gegen ein ruhiges und Wald 5,3 % gehobenes Wohnquartier. Gewässer 36,8 % ������ ������ Bauzone 2004 211,4 ha Landreserve 6,2 %

Arbeit und Erwerb Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 9 586 Ausland, F Erwerbsquote 2000 61,8 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 344 Arbeitsstätten 2001 2 272 Bildung 2. Sektor 7,5 % 3. Sektor 92,5 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 22 910 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 106 2. Sektor 11,4 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 414 3. Sektor 88,6 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 118 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 37,5 % 34,5 % Obligatorische Schule 15,0 % Konfession SVP 9,4 % 11,6 % Berufslehre 25,4 % FDP 28,0 % 22,7 % Maturitätsschule 9,3 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 3,3 % 3,0 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,3 % GP 6,2 % 12,9 % Fachhochschule 15,1 % römisch-katholisch 30,6 % Übrige 15,5 % 15,3 % Hochschule, Universität 19,9 % andere/keine 37,1 %

502 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 8

QUARTIER SEEFELD

Beliebte Seeanlage Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Blockrandquartier aus dem . Jahrhundert er- Wohnbevölkerung 2004 4 993 Gebäudebestand 2004 809 Alter in Jahren Wohngebäude 454 streckt sich von der Falken- 0 – 19 9,1 % Einfamilienhäuser 2,0 % strasse hinter dem Opern- 20 – 64 76,5 % Mehrfamilienhäuser 43,8 % haus bis zum Bahnhof 65 – 79 9,8 % Übrige Wohngebäude 54,2 % Tiefenbrunnen. Die Quai- 80 und mehr 4,6 % Wohnungsbestand 2004 3 606 anlagen, der Hafen , Ausländeranteil 27,3 % Genossenschaftswohnungen 0,4 % das Zürichhorn bis zum Chi- nach Nationalität Eigentumswohnungen 5,4 % na-Garten und das Strand- Deutschland 29,2 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 79 bad Tiefenbrunnen, das Italien 9,5 % Leerwohnungsziffer 2005 0,03 %  sein jähriges Jubilä- Grossbritannien 5,7 % Österreich 5,6 % um feiern konnte, bilden Übrige Staaten 50,0 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 eine zusammenhängende Bevölkerungsveränderung Grünfläche und sind bei seit 1994 ‒ 6,1 % �� �� Jung und Alt beliebt. Beim Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� Hafen Riesbach entstand seit 1994 36 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 676 anstelle des alten Kiosks ein � ���� Bevölkerungsdichte 2004 72 Einw./ha Kleinrestaurant in einem ��� Privathaushalte 2000 3 222 � farbig leuchtenden Glas- Einpersonenhaushalte 66,1 % � ��� pavillon. Paare ohne Kinder 17,2 % Ein neu entdeckter Bach Paare mit Kindern 7,2 % In Umsetzung des städti- Einelternhaushalte 2,9 % Raum und Umwelt schen Bachkonzepts wurde Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,3 % der Hornbach zwischen Nichtfamilienhaushalte 6,3 % Gesamtfläche 2004 245,4 ha Seefeldstrasse und Dufour- Gebäude 6,4 % strasse naturnah gestaltet. Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 7,7 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,5 % Die Bachsohle besteht neu Strassen, Wege, Bahngebiet 9,2 % aus Kies, und Treppen ������ Wiesen, Äcker 0,5 % ermöglichen Kindern das Wald 0,0 % Gewässer 71,7 % Spielen am Wasser. ������ Bauzone 2004 50,3 ha Interessanter Kulturmix ������ Landreserve 0,5 % Im Seefeld gibt es (fast) al- les. Die Quartierversorgung ist nach wie vor sehr gut. Arbeit und Erwerb Schweiz, F Die Dichte der Restaurants Schweiz, M Erwerbstätige 2000 3 296 nimmt ständig zu. Auch ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 65,9 % kulturell läuft einiges. Er- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 137 wähnenswert sind die vie- Arbeitsstätten 2001 957 len Museen: das Museum Bildung 2. Sektor 6,9 % Bellerive, Johann Jacobs 3. Sektor 93,1 % Kaffeemuseum, die Samm- Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 8 282 lung Bührle, das Mühle- Vorschulstufe (Kindergarten) 19 2. Sektor 18,3 % Primarstufe 93 rama in der Mühle Tiefen- 3. Sektor 81,7 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 19 brunnen und das Nord- Ausbildungsniveau 2000 amerika Native Museum. Obligatorische Schule 14,0 % Konfession Kabarett gibt es im Miller’s Berufslehre 25,2 % Studio, in der Lebewohl- Maturitätsschule 9,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 fabrik und gelegentlich im Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 30,5 % Theater Seefeld im Kirch- Fachhochschule 15,6 % römisch-katholisch 30,1 % gemeindehaus Riesbach. Hochschule, Universität 21,7 % andere/keine 39,4 %

503 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 8

QUARTIER MÜHLEBACH

Denkmalgeschützte Villen Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Mühlebachquartier ist ein durchmischtes Quar- Wohnbevölkerung 2004 5 546 Gebäudebestand 2004 895 Alter in Jahren Wohngebäude 518 tier mit Arbeitsplätzen, 0 – 19 11,8 % Einfamilienhäuser 8,5 % Hotels und Wohnungen. 20 – 64 73,9 % Mehrfamilienhäuser 45,9 % Es ist hinter dem Bahnhof 65 – 79 9,0 % Übrige Wohngebäude 45,6 % Stadelhofen zentral gele- 80 und mehr 5,3 % Wohnungsbestand 2004 3 665 gen und verfügt über hohe Ausländeranteil 23,8 % Genossenschaftswohnungen 1,9 % Wohnqualität. An der nach Nationalität Eigentumswohnungen 12,0 % Zollikerstrasse liegen der Deutschland 29,3 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 99 Botanische Garten sowie Italien 10,2 % Leerwohnungsziffer 2005 0,08 % weitere Grünflächen und USA 6,0 % Spanien 5,1 % Pärke mit denkmalge- Übrige Staaten 49,4 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 schützten Villen. Bekannt Bevölkerungsveränderung sind namentlich die Villa seit 1994 ‒ 1,3 % �� ��� Bleuler, die seit dem Um- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� bau von  bis  das seit 1994 ‒ 79 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 392 Schweizerische Institut für � ���� Bevölkerungsdichte 2004 89 Einw./ha Kunstwissenschaft beher- Privathaushalte 2000 3 294 � ��� bergt, die Villa Patumbah Einpersonenhaushalte 61,9 % � ��� und die Villa Brandt. Paare ohne Kinder 17,6 % Ende einer langen Paare mit Kindern 10,2 % Geschichte Einelternhaushalte 4,3 % Raum und Umwelt Am Kreuzplatz, dem Angel- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % punkt der drei Quartiere Nichtfamilienhaushalte 5,5 % Gesamtfläche 2004 62,8 ha Mühlebach, Hirslanden Gebäude 28,8 % und Hottingen, konnte der Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 41,8 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 8,8 % lange umstrittene Neubau nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 19,8 % im Sommer  bezogen ������ Wiesen, Äcker 0,5 % werden. Als Gewinn für die Wald 0,0 % Quartierbevölkerung ist ������ Gewässer 0,3 % davor ein grösserer Platz ������ Bauzone 2004 58,9 ha entstanden. Landreserve 0,4 %

Arbeit und Erwerb Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 3 494 Ausland, F Erwerbsquote 2000 62,7 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 116 Arbeitsstätten 2001 943 Bildung 2. Sektor 7,5 % 3. Sektor 92,5 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 7 642 Vorschulstufe (Kindergarten) 28 2. Sektor 11,3 % Primarstufe 146 3. Sektor 88,7 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 36 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 14,4 % Konfession Berufslehre 24,9 % Maturitätsschule 8,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,8 % Fachhochschule 15,9 % römisch-katholisch 30,3 % Hochschule, Universität 20,9 % andere/keine 37,0 %

504 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 8

QUARTIER WEINEGG

Quartier der Kliniken Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Quartier Weinegg ist nach dem Hügel nordwest- Wohnbevölkerung 2004 4 771 Gebäudebestand 2004 1 069 Alter in Jahren Wohngebäude 566 lich der Psychiatrischen 0 – 19 15,0 % Einfamilienhäuser 28,8 % Universitätsklinik Burghölz- 20 – 64 67,4 % Mehrfamilienhäuser 50,4 % li benannt und ist das Quar- 65 – 79 10,7 % Übrige Wohngebäude 20,8 % tier der Spitäler und Klini- 80 und mehr 6,9 % Wohnungsbestand 2004 2 556 ken: neben dem «Burghölz- Ausländeranteil 26,0 % Genossenschaftswohnungen 4,7 % li» die Schweizerische nach Nationalität Eigentumswohnungen 7,0 % Epilepsie Klinik, die Univer- Deutschland 28,3 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 64 sitätsklinik Balgrist, die Portugal 9,6 % Leerwohnungsziffer 2005 0,04 % Schulthess Klinik sowie die Italien 7,2 % Serbien und Montenegro 6,4 % Klinik Hirslanden. Übrige Staaten 48,6 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Wohnen und Freizeit Bevölkerungsveränderung Weinegg ist aber nicht zu- seit 1994 ‒ 2,1 % �� ��� letzt ein privilegiertes, grü- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 ‒ 608 nes Wohnquartier mit Vil- � ��� Wanderungssaldo seit 1994 408 len im unteren und genos- � ��� Bevölkerungsdichte 2004 33 Einw./ha ��� senschaftlichen Siedlungen Privathaushalte 2000 2 357 � im oberen Teil. Zudem ver- Einpersonenhaushalte 53,2 % � ��� fügt das Weineggquartier Paare ohne Kinder 21,5 % über verschiedene Sport- Paare mit Kindern 16,1 % plätze für Fussball und Einelternhaushalte 3,9 % Raum und Umwelt Tennis. Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % Nichtfamilienhaushalte 4,8 % Quartierhof Weinegg Gesamtfläche 2004 172,4 ha Gebäude 12,7 % Im Gebiet der oberen Wein- Hausumschwung, Gartenanlagen 33,6 % egg steht auf einem gut Wohnbevölkerung nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 10,6 % fünf Hektaren grossen, un- Strassen, Wege, Bahngebiet 8,9 % verbauten Areal der Quar- ������ Wiesen, Äcker 19,1 % tierhof Weinegg, der letzte Wald 14,7 % Bauernhof des Kreis . Etwa Gewässer 0,5 % ������ ������ Bauzone 2004 102,3 ha  Familien und Einzelper- Landreserve 12,4 % sonen aus Zürich haben sich im «Trägerverein Quar- tierhof Weinegg» verpflich- Arbeit und Erwerb Schweiz, F tet, den nach Grundsätzen Schweiz, M Erwerbstätige 2000 2 796 des biologischen Landbaus ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 56,5 % und der Nachhaltigkeit Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 91 geführten Betrieb zu unter- Arbeitsstätten 2001 372 stützen. Seit  wird hier Bildung 2. Sektor 9,1 % die landwirtschaftliche 3. Sektor 90,9 % Bewirtschaftung durch die Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 6 986 Quartierbevölkerung wahr- Vorschulstufe (Kindergarten) 59 2. Sektor 3,4 % Primarstufe 175 genommen. Dazu gehören 3. Sektor 96,6 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 63 Tierhaltung, Obstbau, Ausbildungsniveau 2000 Gartenbau, Naturschutz, Obligatorische Schule 16,6 % Konfession Jugendarbeit und soziale Berufslehre 26,2 % Aktivitäten. Maturitätsschule 9,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 33,6 % Fachhochschule 13,7 % römisch-katholisch 31,6 % Hochschule, Universität 17,0 % andere/keine 34,8 %

505 STATISTIK STADT ZÜRICH K R E I S 9

Vom Dorf zur Stadt Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Die Limmattalgemeinden Albisrieden und Altstetten Wohnbevölkerung 2004 45 455 Gebäudebestand 2004 6 001 Alter in Jahren Wohngebäude 3 812 gehören seit  zur Stadt 0 – 19 16,2 % Einfamilienhäuser 27,2 % Zürich: Aus den ehemali- 20 – 64 63,1 % Mehrfamilienhäuser 58,5 % gen bäuerlichen Vororts- 65 – 79 14,7 % Übrige Wohngebäude 14,3 % gemeinden war der Kreis  80 und mehr 6,0 % Wohnungsbestand 2004 24 535 entstanden. Während in Ausländeranteil 32,7 % Genossenschaftswohnungen 27,7 % Altstetten die ländlichen nach Nationalität Eigentumswohnungen 4,9 % Bauzeugen bis auf das Stu- Italien 16,5 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 1 275 derhaus mehrheitlich ver- Serbien und Montenegro 14,6 % Leerwohnungsziffer 2005 0,04 % schwunden sind und mit Portugal 10,0 % Deutschland 9,1 % dem Lindengarten in den Übrige Staaten 49,8 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 er Jahren ein neues Bevölkerungsveränderung Quartierzentrum entstand, seit 1994 1,7 % �� ��� ist in Albisrieden der alte Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ���� Dorfkern erhalten geblie- seit 1994 ‒ 416 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 2 869 ben. Daneben bilden auch � ���� Bevölkerungsdichte 2004 55 Einw./ha der Bahnhof Altstetten Privathaushalte 2000 23 067 � ���� und das Einkaufszentrum Einpersonenhaushalte 47,8 % � ���� Letzipark wichtige Zentren. Paare ohne Kinder 26,1 % Wohnen, Freizeit und Paare mit Kindern 17,7 % Industrie Einelternhaushalte 4,8 % Raum und Umwelt Die Gebiete am Talboden Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % wurden wegen der guten Nichtfamilienhaushalte 3,1 % Gesamtfläche 2004 1 207,0 ha Verkehrsanbindung bereits Gebäude 10,9 % in der ersten Hälfte des . Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 27,8 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 7,5 % Jahrhunderts zunehmend nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 12,8 % mit Industrieanlagen über- 9,6 % ������ Wiesen, Äcker baut. Nach dem Zweiten Wald 29,7 % Weltkrieg dominierte dann ������ Gewässer 1,7 % insbesondere an den Bauzone 2004 580,1 ha Landreserve 3,1 % Hanglagen der Wohnungs- ������ bau. Der Kreis  ist auch für Sport- und Freizeitein- Arbeit und Erwerb richtungen bekannt: Das Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 23 325 Stadion Letzigrund sowie ������ Ausland, F das von Max Frisch erbau- Erwerbsquote 2000 51,9 % Ausland, M te Freibad Letzigraben sind Arbeitslosenzahl 2004 1 067 Arbeitsstätten 2001 2 270 zwei prägende Orte. Bildung 2. Sektor 19,3 % 3. Sektor 80,7 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 35 484 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 677 2. Sektor 19,8 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 1 763 3. Sektor 80,2 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 763 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 34,1 % 32,6 % Obligatorische Schule 25,2 % Konfession SVP 22,3 % 24,4 % Berufslehre 34,8 % FDP 13,3 % 11,4 % Maturitätsschule 5,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 8,4 % 8,5 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 27,5 % GP 3,9 % 6,5 % Fachhochschule 8,5 % römisch-katholisch 36,9 % Übrige 18,1 % 16,6 % Hochschule, Universität 5,2 % andere/keine 35,5 %

506 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 9

QUARTIER ALBISRIEDEN

Ruhiges Wohnquartier Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Albisrieden ist ein an vielen Orten ruhiges Wohnquar- Wohnbevölkerung 2004 17 087 Gebäudebestand 2004 2 370 Alter in Jahren Wohngebäude 1 635 tier mit vielen genossen- 0 – 19 14,8 % Einfamilienhäuser 28,6 % schaftlichen Wohnbauten. 20 – 64 59,9 % Mehrfamilienhäuser 57,9 % Eine grosse Qualität - 65 – 79 17,0 % Übrige Wohngebäude 13,5 % riedens sind die vielen 80 und mehr 8,3 % Wohnungsbestand 2004 9 529 Grün- und Freiflächen so- Ausländeranteil 25,1 % Genossenschaftswohnungen 35,0 % wie die unmittelbar an das nach Nationalität Eigentumswohnungen 9,0 % Quartier angrenzenden Italien 17,2 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 494 Naherholungsgebiete rund Deutschland 13,3 % Leerwohnungsziffer 2005 0,05 % um den Üetliberg. Serbien und Montenegro 10,8 % Portugal 8,1 % Siemens und Viehschau Übrige Staaten 50,5 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Jeweils am letzten Samstag Bevölkerungsveränderung im September findet beim seit 1994 0,4 % �� ��� Albisriederhaus die Albis- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 ‒ 816 rieder Bezirksviehschau mit � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 1 287 über hundert Kühen und � ���� Bevölkerungsdichte 2004 64 Einw./ha Rindern der Braun- und Privathaushalte 2000 8 737 � ���� Fleckviehrasse statt – ein Einpersonenhaushalte 49,5 % � ���� weit über die Quartiergren- Paare ohne Kinder 26,6 % zen hinweg bekanntes Fest. Paare mit Kindern 15,7 % Als Kontrapunkt zu diesem Einelternhaushalte 4,9 % Raum und Umwelt Relikt bäurischer Kultur Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % befindet sich der Schweizer Nichtfamilienhaushalte 2,8 % Gesamtfläche 2004 460,1 ha Hauptsitz des Industrie- Gebäude 9,4 % und Technologiekonzerns Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 26,0 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 3,8 % Siemens in Albisrieden. Strassen, Wege, Bahngebiet 8,1 % Albisrieden wird ������ Wiesen, Äcker 10,7 % weitergebaut Wald 41,6 % Gewässer 0,4 % Im Entwicklungsgebiet ������ Bauzone 2004 188,9 ha Letzi, zu dem auch Teile ������ Landreserve 1,3 % Albisriedens gehören, ist mit der Überbauung des LUWA-Areals begonnen Arbeit und Erwerb Schweiz, F worden. Nebst einem ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 8 057 Wohn- und Hochhaus ent- Ausland, F Erwerbsquote 2000 48,8 % stehen als Bereicherung des Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 347 Quartiers auch öffentlich Arbeitsstätten 2001 711 zugängliche Plätze und Frei- Bildung 2. Sektor 21,5 % räume. Auch im Hädrich- 3. Sektor 78,5 % Quartier entsteht eine neue Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 7 498 private Wohnüberbauung Vorschulstufe (Kindergarten) 213 2. Sektor 29,3 % mit Familienwohnungen im Primarstufe 592 3. Sektor 70,7 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 256 mittleren Preissegment. Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 22,3 % Konfession Berufslehre 37,7 % Maturitätsschule 5,1 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,1 % Fachhochschule 9,6 % römisch-katholisch 35,2 % Hochschule, Universität 5,8 % andere/keine 32,7 %

507 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 9

QUARTIER ALTSTETTEN

Dreigeteilt Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Altstetten wird durch natio- nal und regional bedeuten- Wohnbevölkerung 2004 28 368 Gebäudebestand 2004 3 631 Alter in Jahren Wohngebäude 2 177 de Verkehrsachsen in unter- 0 – 19 17,0 % Einfamilienhäuser 26,1 % schiedlich geprägte Quar- 20 – 64 65,0 % Mehrfamilienhäuser 58,9 % tierteile unterteilt: Südlich 65 – 79 13,3 % Übrige Wohngebäude 15,0 % der Eisenbahnlinie befin- 80 und mehr 4,7 % Wohnungsbestand 2004 15 006 den sich an den Hanglagen Ausländeranteil 37,3 % Genossenschaftswohnungen 23,1 % ausgedehnte Wohngebiete. nach Nationalität Eigentumswohnungen 2,4 % Das Gebiet zwischen der Italien 16,2 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 781 Eisenbahn und der Auto- Serbien und Montenegro 16,1 % Leerwohnungsziffer 2005 0,04 % bahn sowie der östliche Teil Portugal 10,8 % Deutschland 7,4 % Altstettens – das Gebiet Übrige Staaten 49,5 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Letzi – sind von Industrie-, Bevölkerungsveränderung Büro- sowie Infrastruktur- seit 1994 2,4 % �� ��� bauten geprägt. Nördlich Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� der Autobahn befindet sich seit 1994 400 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 1 582 schliesslich das Wohnquar- � ���� Bevölkerungsdichte 2004 50 Einw./ha tier Grünau. Privathaushalte 2000 14 330 � ���� Stadt in der Stadt Einpersonenhaushalte 46,7 % � ���� Altstetten ist mit seinen Paare ohne Kinder 25,9 % über   Einwohnerin- Paare mit Kindern 19,0 % nen und Einwohnern das Einelternhaushalte 4,7 % Raum und Umwelt mit Abstand grösste Quar- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % tier der Stadt. Auch als Ar- Nichtfamilienhaushalte 3,3 % Gesamtfläche 2004 746,8 ha beitsort ist es bedeutend: Gebäude 11,9 % In über  Arbeitstätten Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 29,0 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 9,9 % arbeiten fast   Perso- Strassen, Wege, Bahngebiet 15,6 % nen. Viele Industriebetriebe Wiesen, Äcker 8,9 % ������ sind zwar stillgelegt oder Wald 22,3 % weggezogen. Dafür haben ������ Gewässer 2,5 % sich Verwaltungszentren Bauzone 2004 391,2 ha der Grossbanken, von Com- Landreserve 3,9 % puterfirmen sowie der städ- ������ tischen Verkehrsbetriebe Arbeit und Erwerb und der Wasserversorgung Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 15 268 angesiedelt. ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 53,7 % Rückbauten – Neubauten Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 720 In der Grünau wurde im Arbeitsstätten 2001 1 559 Frühjahr  mit dem Bildung 2. Sektor 18,3 % Rückbau der städtischen 3. Sektor 81,7 % Wohnsiedlung Bernerstras- Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 27 986 se begonnen. Ende Jahr Vorschulstufe (Kindergarten) 464 2. Sektor 17,3 % Primarstufe 1 171 standen bereits die Funda- 3. Sektor 82,7 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 507 mente der neu entstehen- Ausbildungsniveau 2000 den Siedlung Werdwies. Für Obligatorische Schule 26,9 % Konfession den Neubau des Stadions Berufslehre 33,1 % Letzigrund konnte der Maturitätsschule 4,9 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Stadtrat ebenfalls im Früh- Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 24,8 % jahr  das Siegerprojekt Fachhochschule 7,8 % römisch-katholisch 38,0 % präsentieren. Hochschule, Universität 4,8 % andere/keine 37,3 %

508 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 K R E I S 10

Am Südhang von Käfer- Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen und Hönggerberg Wipkingen und Höngg, die Wohnbevölkerung 2004 36 284 Gebäudebestand 2004 5 161 an den Südhängen des Alter in Jahren Wohngebäude 3 484 0 – 19 14,6 % Einfamilienhäuser 20,7 % Käfer- und Hönggerbergs 20 – 64 66,4 % Mehrfamilienhäuser 63,5 % gelegenen ehemaligen 65 – 79 12,7 % Übrige Wohngebäude 15,8 % Bauern- und Winzerdörfer, 80 und mehr 6,3 % Wohnungsbestand 2004 19 986 bilden den Kreis . Wäh- Ausländeranteil 24,4 % Genossenschaftswohnungen 20,4 % rend Wipkingen ein relativ nach Nationalität Eigentumswohnungen 8,6 % altes Quartier ist und mehr Deutschland 21,7 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 1 249 als die Hälfte des Wohn - Italien 13,2 % Leerwohnungsziffer 2005 0,04 % bau bestands aus den Jah- Serbien und Montenegro 10,2 % ren vor  stammt, sind Spanien 5,3 % Übrige Staaten 49,7 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 viele Überbauungen in Bevölkerungsveränderung Höngg erst in den letzten seit 1994 3,1 % �� ��� Jahrzehnten entstanden. Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ���� seit 1994 ‒ 1 001 Neues Hochschulquartier � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 332 «Science City» � ���� Bevölkerungsdichte 2004 59 Einw./ha Auf dem Hönggerberg wird Privathaushalte 2000 18 887 � ���� in den nächsten Jahren ein Einpersonenhaushalte 49,3 % � ���� moderner Hochschul- Paare ohne Kinder 25,6 % campus der ETH entstehen. Paare mit Kindern 15,1 % Neben den bestehenden Einelternhaushalte 4,1 % Raum und Umwelt Gebäuden für Forschung Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % und Lehre werden Wohn- Nichtfamilienhaushalte 5,4 % Gesamtfläche 2004 909,0 ha häuser für rund  Gebäude 9,4 % Personen, eine Sportanlage, Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 25,9 % ein Gästehaus sowie nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 2,8 % Strassen, Wege, Bahngebiet 11,0 % Einkaufsmöglichkeiten ������ Wiesen, Äcker 18,9 % und Restaurants geschaff- Wald 30,1 % fen. Mit einem markanten 2,0 % ������ Gewässer Lern- und Kongresszent- ������ Bauzone 2004 406,5 ha rum soll ausserdem ein Landreserve 7,3 % architektonisches Wahr- zeichen gesetzt werden. Arbeit und Erwerb Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 19 929 Ausland, F Erwerbsquote 2000 55,0 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 826 Arbeitsstätten 2001 1 223 Bildung 2. Sektor 13,3 % 3. Sektor 86,7 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 11 066 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 452 2. Sektor 10,2 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 1 329 3. Sektor 89,8 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 508 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 35,0 % 35,9 % Obligatorische Schule 17,7 % Konfession SVP 19,7 % 18,7 % Berufslehre 31,4 % FDP 19,5 % 18,1 % Maturitätsschule 8,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 4,5 % 5,7 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,9 % GP 4,2 % 7,7 % Fachhochschule 12,7 % römisch-katholisch 32,1 % Übrige 17,1 % 13,9 % Hochschule, Universität 12,5 % andere/keine 35,0 %

509 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 10

QUARTIER HÖNGG

Wohnquartier mit Aussicht Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Je weiter oben, um so schö- ner die Aussicht über die Wohnbevölkerung 2004 20 856 Gebäudebestand 2004 3 382 Alter in Jahren Wohngebäude 2 193 Stadt. Die bevorzugte 0 – 19 15,8 % Einfamilienhäuser 25,1 % Wohnlage von Höngg führt 20 – 64 62,1 % Mehrfamilienhäuser 64,5 % dazu, dass hier überdurch- 65 – 79 15,5 % Übrige Wohngebäude 10,4 % schnittlich viele einkom- 80 und mehr 6,6 % Wohnungsbestand 2004 11 227 mensstarke Haushalte und Ausländeranteil 19,5 % Genossenschaftswohnungen 18,7 % relativ viele Personen mit nach Nationalität Eigentumswohnungen 11,9 % Wohneigentum zu finden Deutschland 24,8 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 1 068 sind. Dies geht einher mit Italien 13,3 % Leerwohnungsziffer 2005 0,07 % einem hohen Mietzins- Serbien und Montenegro 7,7 % Spanien 5,6 % niveau. Übrige Staaten 48,6 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 «Höngger Wümmetfest» Bevölkerungsveränderung Obwohl Höngg grossflächig seit 1994 8,9 % �� ��� überbaut ist, werden im Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 ‒ 583 städtischem Rebberg am � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 1 466 «Chilesteig» noch immer � ���� Bevölkerungsdichte 2004 45 Einw./ha Reben angebaut. Die Trau- Privathaushalte 2000 10 518 � ���� ben werden zum «Zürcher Einpersonenhaushalte 45,4 % � ��� Stadtwein» gekeltert. Über Paare ohne Kinder 30,1 % die Quartiergrenzen hinaus Paare mit Kindern 16,7 % bekannt ist das seit  Einelternhaushalte 3,9 % Raum und Umwelt jährlich durchgeführte Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % «Wümmetfäscht», welches Nichtfamilienhaushalte 3,4 % Gesamtfläche 2004 698,4 ha alle drei Jahre mit einem Gebäude 7,9 % grossen Umzug gefeiert Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 23,7 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 2,5 % wird. In Jahr  haben Strassen, Wege, Bahngebiet 9,7 % sich  Gruppen aus Verei- ������ Wiesen, Äcker 22,9 % nen und Gewerbe beteiligt. Wald 31,5 % ����� Rege Bautätigkeit Gewässer 1,8 % Bauzone 2004 279,7 ha Nach langjähriger Planung ������ Landreserve 10,2 % und der Erledigung zahlrei- cher Einsprachen begannen auf dem Kürberg, die Häu- Arbeit und Erwerb Schweiz, F ser wie Pilze aus dem Boden ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 10 717 zu schiessen. An bester Ausland, F Erwerbsquote 2000 52,2 % Lage werden Eigentums- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 402 und Mietwohnungen für Arbeitsstätten 2001 664 gehobene Ansprüche ge- Bildung 2. Sektor 13,1 % baut. Ebenso entstehen zur 3. Sektor 86,9 % Zeit an der Limmat und an Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 5 620 zahlreichen anderen Lagen Vorschulstufe (Kindergarten) 287 2. Sektor 9,7 % Primarstufe 888 in Höngg neue Gebäude. 3. Sektor 90,3 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 313 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 15,7 % Konfession Berufslehre 35,6 % Maturitätsschule 6,5 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 36,5 % Fachhochschule 13,5 % römisch-katholisch 31,5 % Hochschule, Universität 11,7 % andere/keine 32,0 %

510 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 10

QUARTIER WIPKINGEN

Quartier mit Verkehrsachse Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Wipkingen ist ein älteres, relativ dicht überbautes Wohnbevölkerung 2004 15 428 Gebäudebestand 2004 1 779 Alter in Jahren Wohngebäude 1 291 und genossenschaftlich 0 – 19 12,9 % Einfamilienhäuser 13,2 % geprägtes Wohnquartier. 20 – 64 72,2 % Mehrfamilienhäuser 62,0 % Ein Dauerthema ist die Ro- 65 – 79 9,0 % Übrige Wohngebäude 24,9 % sengartenstrasse, welche 80 und mehr 5,9 % Wohnungsbestand 2004 8 759 das Quartier in zwei Teile Ausländeranteil 31,0 % Genossenschaftswohnungen 22,5 % trennt. Pro Werktag passie- nach Nationalität Eigentumswohnungen 4,3 % ren hier rund   Fahr- Deutschland 19,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 181 zeuge. Auch in der Nacht Italien 13,1 % Leerwohnungsziffer 2005 – rollt mindestens alle  Se- Serbien und Montenegro 12,2 % Portugal 5,7 % kunden ein Wagen vorbei. Übrige Staaten 50,0 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Bahnhof Wipkingen: Bevölkerungsveränderung zum Abbruch frei seit 1994 ‒ 3,8 % �� ��� Die SBB, der Besitzer des Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 ‒ 418 Restaurants Nordbrücke � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 134 und die Stadt planen beim � ���� Bevölkerungsdichte 2004 102 Einw./ha Bahnhof Wipkingen eine Privathaushalte 2000 8 369 � ���� Neuüberbauung. Ein Rekurs Einpersonenhaushalte 54,2 % � ���� des Zürcher Heimatschut- Paare ohne Kinder 20,0 % zes gegen den Abbruch des Paare mit Kindern 13,1 % Bahnhofgebäudes und des Einelternhaushalte 4,4 % Raum und Umwelt Restaurants Nordbrücke Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % wurde vor Verwaltungsge- Nichtfamilienhaushalte 7,9 % Gesamtfläche 2004 210,6 ha richt zu Gunsten einer städ- Gebäude 14,2 % tebaulichen Aufwertung Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 33,1 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,1 % des Gebiets um den Röschi- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 15,1 % bachplatz abgelehnt. ������ Wiesen, Äcker 5,6 % Aus «Kattunpark» wird Wald 25,5 % 2,5 % «Wipkingerpark» ������ Gewässer Die beliebte, neue Grün- Bauzone 2004 126,8 ha anlage mit den sonnigen ������ Landreserve 0,9 % Steinstufen zur Limmat wurde im Juni  offiziell Arbeit und Erwerb eingeweiht. Widerstand Schweiz, F Schweiz, M regte sich gegen den von ������ Erwerbstätige 2000 9 212 Ausland, F Erwerbsquote 2000 58,6 % der Stadt gewählten Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 424 Namen «Kattunpark». Der Arbeitsstätten 2001 559 neue Park soll den Namen Bildung 2. Sektor 13,6 % des Quartiers tragen, wurde 3. Sektor 86,4 % aus Wipkingen gefordert. Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 5 446 Die Stadt ist dem Wunsch Vorschulstufe (Kindergarten) 165 2. Sektor 10,8 % nachgekommen und hat Primarstufe 441 3. Sektor 89,2 % den Park im Dezember in Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 195 Ausbildungsniveau 2000 «Wipkingerpark» umge- Obligatorische Schule 20,3 % Konfession tauft. Berufslehre 25,8 % Maturitätsschule 10,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 28,1 % Fachhochschule 11,6 % römisch-katholisch 32,8 % Hochschule, Universität 13,6 % andere/keine 39,0 %

511 STATISTIK STADT ZÜRICH K R E I S 11

Nur noch zu dritt Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Mit der zweiten Einge- meindung im Jahr  Wohnbevölkerung 2004 57 762 Gebäudebestand 2004 8 439 Alter in Jahren Wohngebäude 5 433 sind die nördlich des 0 – 19 17,7 % Einfamilienhäuser 34,4 % Milchbucks gelegenen 20 – 64 66,3 % Mehrfamilienhäuser 50,0 % Glatttalgemeinden Affol- 65 – 79 11,7 % Übrige Wohngebäude 15,6 % tern, Oerlikon, Schwamen- 80 und mehr 4,3 % Wohnungsbestand 2004 29 926 dingen und Seebach als Ausländeranteil 33,6 % Genossenschaftswohnungen 19,6 % neuer Kreis  mit der Stadt nach Nationalität Eigentumswohnungen 6,3 % Zürich vereinigt worden. Serbien und Montenegro 16,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 2 967  wurde Schwamendin- Italien 14,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,15 % gen wieder selbständig; es Deutschland 12,2 % Portugal 6,0 % bildet seither den Kreis . Übrige Staaten 51,8 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Der Stadtkreis  mit den Bevölkerungsveränderung verbleibenden Quartieren seit 1994 10,1 % �� ��� Affoltern, Oerlikon und Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ���� Seebach ist flächenmässig seit 1994 1 152 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 638 der zweitgrösste und hat � ����� Bevölkerungsdichte 2004 49 Einw./ha von allen Stadtkreisen die Privathaushalte 2000 27 083 � ���� meisten Einwohnerinnen Einpersonenhaushalte 47,6 % � ���� und Einwohner. Paare ohne Kinder 24,1 % Vom Industrieareal Paare mit Kindern 18,9 % zu Neu-Oerlikon Einelternhaushalte 4,6 % Raum und Umwelt Nördlich des Bahnhofs Oer- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % likon entsteht zurzeit auf Nichtfamilienhaushalte 4,3 % Gesamtfläche 2004 1 342,3 ha dem ehemaligen Industrie- Gebäude 12,1 % gelände der neue Stadtteil Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 29,5 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,6 % Neu-Oerlikon (ehemals nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 13,8 % Zentrum Zürich Nord). Bis ������ Wiesen, Äcker 28,5 % ins Jahr  sollen es an Wald 9,8 % die   Beschäftigte und ������ Gewässer 1,8 %  Einwohner/-innen Bauzone 2004 768,2 ha Landreserve 11,7 % werden. Zur Zeit arbeiten ������ hier bereits rund  Be- schäftigte; die Einwohner- Arbeit und Erwerb zahl beträgt ca. . Schweiz, F Mit dem  eröffneten Schweiz, M Erwerbstätige 2000 28 889 ������ Ausland, F Schulhaus Im Birch ist man Erwerbsquote 2000 53,2 % Ausland, M für die Zunahme der Bevöl- Arbeitslosenzahl 2004 1 722 Arbeitsstätten 2001 2 730 kerung gut gewappnet. Bildung 2. Sektor 17,2 % 3. Sektor 82,8 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 34 483 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 896 2. Sektor 27,4 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 2 482 3. Sektor 72,6 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 1 096 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 32,1 % 32,5 % Obligatorische Schule 22,2 % Konfession SVP 24,6 % 26,4 % Berufslehre 31,9 % FDP 14,2 % 12,7 % Maturitätsschule 7,5 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 7,6 % 7,5 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 27,1 % GP 3,7 % 6,1 % Fachhochschule 8,9 % römisch-katholisch 34,5 % Übrige 17,8 % 14,8 % Hochschule, Universität 7,7 % andere/keine 38,4 %

512 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 11

QUARTIER AFFOLTERN

Aktive Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Quartier entwicklung  gewann Affoltern mit Wohnbevölkerung 2004 18 886 Gebäudebestand 2004 2 752 einem Beitrag zur Umge- Alter in Jahren Wohngebäude 1 817 0 – 19 19,7 % Einfamilienhäuser 38,8 % staltung des Zehntenhaus- 20 – 64 63,1 % Mehrfamilienhäuser 51,0 % platzes einen Wettbewerb 65 – 79 13,0 % Übrige Wohngebäude 10,2 % zum Thema «Attraktive 80 und mehr 4,2 % Wohnungsbestand 2004 9 181 Zentren». Einzelne daraus Ausländeranteil 31,0 % Genossenschaftswohnungen 26,4 % entstandene Projekte wer- nach Nationalität Eigentumswohnungen 4,0 % den im Rahmen des Quar- Italien 16,2 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 524 tierentwicklungsprozesses Serbien und Montenegro 15,7 % Leerwohnungsziffer 2005 0,10 % Affoltern weiterentwickelt Deutschland 10,8 % und kurz- bis mittelfristig Portugal 6,9 % Übrige Staaten 50,3 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 umgesetzt. In nicht allzu Bevölkerungsveränderung ferner Zukunft wird der seit 1994 4,6 % �� ��� Zehntenhausplatz wieder Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� ein attraktiver Mittelpunkt seit 1994 523 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 1 569 für das wachsende Quar- � ���� tier sein. Bevölkerungsdichte 2004 38 Einw./ha Privathaushalte 2000 8 672 � ���� Neues Kulturzentrum Einpersonenhaushalte 41,9 % � ��� Eine Trägergruppe aus ak- Paare ohne Kinder 25,9 % tiven Jung-Affoltemern hat Paare mit Kindern 23,4 % mit grossem Engagement Einelternhaushalte 5,5 % Raum und Umwelt aus dem alten Bahnhof Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % Affoltern ein kleines Kul- Nichtfamilienhaushalte 2,9 % Gesamtfläche 2004 603,7 ha turzentrum, den «KubaA – Gebäude 7,0 % Kulturbahnhof Affoltern», Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 21,4 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 3,1 % aufgebaut. nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 10,2 % Bereit für Neues ������ Wiesen, Äcker 39,9 % Grosse Bauvorhaben, vor Wald 15,0 % allem Wohnungen, sind in ������ Gewässer 3,4 % Bauzone 2004 252,4 ha den Quartierplangebieten Landreserve 23,7 % Ruggächern und Wolfswin- ������ kel sowie auf dem CeCe- Areal (ehem. Graphitwer- Arbeit und Erwerb Schweiz, F ke) geplant oder befanden Schweiz, M Erwerbstätige 2000 9 543 sich  bereits im Bau. ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 51,7 % Für Affoltern charakteris- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 474 tisch sind der grosszügige Arbeitsstätten 2001 477 Freiraum, die attraktiven Bildung 2. Sektor 24,7 % Naherholungsgebiete so- 3. Sektor 75,3 % wie eine gute Quartierver- Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 2 751 sorgung und Nutzungs- Vorschulstufe (Kindergarten) 332 2. Sektor 30,7 % durchmischung. Dies gilt Primarstufe 984 3. Sektor 69,3 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 435 es zu erhalten und sinnvoll Ausbildungsniveau 2000 weiter zu entwickeln. Obligatorische Schule 22,4 % Konfession Berufslehre 35,1 % Maturitätsschule 6,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 29,3 % Fachhochschule 8,5 % römisch-katholisch 34,1 % Hochschule, Universität 5,6 % andere/keine 36,7 %

513 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 11

QUARTIER OERLIKON

Zukunft Zentrum Oerlikon Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Zentrum Oerlikon rund um den Marktplatz Wohnbevölkerung 2004 19 375 Gebäudebestand 2004 2 770 Alter in Jahren Wohngebäude 1 784 übernimmt wichtige 0 – 19 14,6 % Einfamilienhäuser 23,4 % Versorgungs- und Verbin- 20 – 64 70,8 % Mehrfamilienhäuser 50,7 % dungsfunktionen für den 65 – 79 10,2 % Übrige Wohngebäude 25,9 % neu entstehenden Stadt- 80 und mehr 4,4 % Wohnungsbestand 2004 10 644 teil Neu-Oerlikon und auch Ausländeranteil 33,9 % Genossenschaftswohnungen 12,5 % für weitere Teile von Zürich nach Nationalität Eigentumswohnungen 7,2 % Nord. Seit rund zwei Jah- Deutschland 16,5 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 1 320 ren wird im Stadtteilent- Italien 12,9 % Leerwohnungsziffer 2005 0,17 % wicklungsprozess der Serbien und Montenegro 12,1 % Portugal 5,4 % Stadtentwicklung Zürich Übrige Staaten 53,1 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 an verschiedenen Mass- Bevölkerungsveränderung nahmen zur Steigerung seit 1994 15,5 % �� ��� der Attraktivität vom Zen- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� trum Oerlikon gearbeitet. seit 1994 300 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 922 Die Themen reichen von � ���� Bevölkerungsdichte 2004 73 Einw./ha einer attraktiveren Gestal- ���� Privathaushalte 2000 9 506 � tung der Plätze bis zu ei- Einpersonenhaushalte 53,0 % � ���� nem Standortmarketing Paare ohne Kinder 22,4 % für Oerlikon. Paare mit Kindern 14,1 % Attraktive Verbindung Einelternhaushalte 3,6 % Raum und Umwelt Der Wettbewerb für die Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % neue Bahnhofunterfüh- Nichtfamilienhaushalte 6,5 % Gesamtfläche 2004 266,9 ha rung ist abgeschlossen. Gebäude 23,9 % Das Siegerprojekt schlägt Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 46,3 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 6,0 % zwei weithin sichtbare Strassen, Wege, Bahngebiet 20,8 % Dachkonstruktionen und Wiesen, Äcker 2,2 % ������ einen farbig erleuchteten, Wald 0,8 %  Metern breiten Tunnel ������ Gewässer 0,0 % vor. Die Bahnhofpassage Bauzone 2004 247,4 ha Landreserve 1,0 % soll ein starkes, prägnantes ������ Zeichen für den Bahnhof und das Quartier schaffen Arbeit und Erwerb und die beiden Quartiere Schweiz, F gut miteinander verbinden. Schweiz, M Erwerbstätige 2000 10 084 ������ Ausland, F Das Projekt wird zur Zeit Erwerbsquote 2000 56,3 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 566 weiterentwickelt. Das Volk Arbeitsstätten 2001 1 353 wird voraussichtlich  Bildung 2. Sektor 13,5 % oder  über die Kredit- 3. Sektor 86,5 % vorlage abstimmen Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 15 159 können. Vorschulstufe (Kindergarten) 236 2. Sektor 28,0 % Primarstufe 609 3. Sektor 72,0 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 275 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 19,4 % Konfession Berufslehre 28,6 % Maturitätsschule 10,5 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 26,5 % Fachhochschule 10,2 % römisch-katholisch 35,8 % Hochschule, Universität 12,2 % andere/keine 37,7 %

514 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 11

QUARTIER SEEBACH

Quartierent wicklungs- Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen prozess Der Quartierverein und die Wohnbevölkerung 2004 19 501 Gebäudebestand 2004 2 917 Gemeinwesenarbeit Zürich Alter in Jahren Wohngebäude 1 832 0 – 19 18,9 % Einfamilienhäuser 40,8 % Nord möchten Seebach zu 20 – 64 65,0 % Mehrfamilienhäuser 48,3 % mehr Lebensqualität verhel- 65 – 79 11,8 % Übrige Wohngebäude 10,9 % fen. Im Rahmen eines Quar- 80 und mehr 4,3 % Wohnungsbestand 2004 10 101 tierentwicklungsprozesses Ausländeranteil 35,9 % Genossenschaftswohnungen 20,9 % haben Arbeitsgruppen zum nach Nationalität Eigentumswohnungen 7,3 % Wohnen, zum Zusammenle- Serbien und Montenegro 20,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 1 123 ben, gegen Gewalt, für gute Italien 13,1 % Leerwohnungsziffer 2005 0,17 % Kinder- und Jugendangebo- Deutschland 9,3 % te oder zur Gestaltung des Portugal 5,9 % Übrige Staaten 51,7 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Gebietes rund um das Frei- Bevölkerungsveränderung bad und den Katzenbach seit 1994 10,6 % �� ��� Vorschläge formuliert. Diese Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� werden nun umgesetzt. seit 1994 329 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 991 Vielfältiges Vereinsleben � ���� Bevölkerungsdichte 2004 45 Einw./ha Das Quartierleben wird von ���� Privathaushalte 2000 8 905 � den über  Vereinen und Einpersonenhaushalte 47,3 % � ���� Institutionen geprägt, deren Paare ohne Kinder 24,3 % Aktivitäten sich von Sport- Paare mit Kindern 19,6 % und Festanlässen bis hin zu Einelternhaushalte 4,9 % Raum und Umwelt Konzerten, Theaterauffüh- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % rungen und Podiumsdiskus- Nichtfamilienhaushalte 3,5 % Gesamtfläche 2004 471,7 ha sionen erstrecken. Mit dem Gebäude 12,0 % Schweizer Fernsehen hat Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 30,3 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 5,7 % auch der wohl grösste Kul- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 14,3 % turanbieter der Schweiz sei- ������ Wiesen, Äcker 28,7 % nen Sitz in Seebach. Wald 8,3 % ������ Neues Zentrum Gewässer 0,6 % Bauzone 2004 268,4 ha Seebach bekam nach langer Landreserve 10,4 % Planungsphase endlich ein ������ neues Zentrum: den See- bacherplatz mit einem Ein- Arbeit und Erwerb Schweiz, F kaufszentrum, einem Büro- Schweiz, M Erwerbstätige 2000 9 262 und Gebäudekomplex sowie ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 51,6 % einer Wohnüberbauung. Der Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 682 Innenhof und der Vorplatz Arbeitsstätten 2001 900 der Kirche werden von der Bildung 2. Sektor 18,8 % Bevölkerung gerne als Treff- 3. Sektor 81,2 % punkt genutzt. Auch das Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 16 573 umstrittene Projekt der Bau- Vorschulstufe (Kindergarten) 328 2. Sektor 26,4 % genossenschaft Glattal, die Primarstufe 889 3. Sektor 73,6 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 386 Reiheneinfamilienhäuser Ausbildungsniveau 2000 der Siedlung Katzenbach Obligatorische Schule 24,9 % Konfession durch Neubauten zu erset- Berufslehre 32,0 % zen, wurde nach langer Dis- Maturitätsschule 6,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 kussion von den Genossen- Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 25,7 % schaftsmitgliedern doch Fachhochschule 7,8 % römisch-katholisch 33,6 % noch gutgeheissen. Hochschule, Universität 5,3 % andere/keine 40,7 %

515 STATISTIK STADT ZÜRICH K R E I S 12

Jüngster Stadtkreis Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Der Kreis  – Schwamen- dingen – ist der jüngste Wohnbevölkerung 2004 28 307 Gebäudebestand 2004 4 138 Alter in Jahren Wohngebäude 2 936 Stadtkreis: Er wurde erst 0 – 19 21,6 % Einfamilienhäuser 49,9 %  gebildet und umfasst 20 – 64 59,6 % Mehrfamilienhäuser 43,4 % die drei Quartiere Saatlen, 65 – 79 13,5 % Übrige Wohngebäude 6,7 % Schwamendingen-Mitte 80 und mehr 5,3 % Wohnungsbestand 2004 14 077 und Hirzenbach. Das ehe- Ausländeranteil 37,0 % Genossenschaftswohnungen 39,4 % malige Bauerndorf Schwa- nach Nationalität Eigentumswohnungen 3,8 % mendingen kam zwar Serbien und Montenegro 20,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 638 schon  zur Stadt Zü- Italien 15,1 % Leerwohnungsziffer 2005 0,11 % rich, bildete jedoch vorerst Portugal 8,3 % Türkei 7,3 % zusammen mit Oerlikon, Übrige Staaten 49,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Seebach und Affoltern den Bevölkerungsveränderung Kreis . Das Gebiet erlebte seit 1994 2,7 % �� ��� von den er bis er Jah- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� ren ein starkes Bevölke- seit 1994 ‒ 242 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 2 601 rungswachstum. Mehr als � ���� Bevölkerungsdichte 2004 68 Einw./ha ein Drittel der Wohnungen ���� Privathaushalte 2000 13 452 � sind Genossenschaftswoh- Einpersonenhaushalte 42,9 % � ���� nungen, womit der Anteil Paare ohne Kinder 25,2 % des genossenschaftlichen Paare mit Kindern 22,3 % Wohnungsbaus höher Einelternhaushalte 6,2 % Raum und Umwelt liegt als in anderen Stadt- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % teilen. Nichtfamilienhaushalte 2,9 % Gesamtfläche 2004 597,3 ha Leitbild Schwamendingen Gebäude 9,0 % Die Stadtverwaltung erar- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 28,7 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 5,8 % beitete ein städtebauli- Strassen, Wege, Bahngebiet 10,3 % ches Leitbild für Schwa- ������� Wiesen, Äcker 15,7 % mendingen. Diese Vision Wald 28,7 % für die weitere Entwick- ������ Gewässer 1,7 % lung Schwamendingens Bauzone 2004 290,0 ha stellt eine wichtige Grund- Landreserve 5,1 % lage für künftige Planun- ������ gen und Projekte dar und Arbeit und Erwerb zielt darauf ab, dass Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 13 657 Schwamendingen auch in ������ Ausland, F Zukunft ein beliebtes Erwerbsquote 2000 48,3 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 980 Wohnquartier bleibt. Arbeitsstätten 2001 645 Bildung 2. Sektor 21,4 % 3. Sektor 78,6 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 5 252 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 605 2. Sektor 25,1 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 1 678 3. Sektor 74,9 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 711 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 37,3 % 35,3 % Obligatorische Schule 28,4 % Konfession SVP 24,0 % 27,2 % Berufslehre 31,1 % FDP 10,1 % 8,7 % Maturitätsschule 5,1 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 9,9 % 8,0 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 25,5 % GP 3,2 % 3,8 % Fachhochschule 5,8 % römisch-katholisch 34,2 % Übrige 15,5 % 17,1 % Hochschule, Universität 4,1 % andere/keine 40,3 %

516 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 12

QUARTIER SAATLEN

Ausgeprägtes Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Familienquartier Was für den Kreis  gene- Wohnbevölkerung 2004 6 697 Gebäudebestand 2004 1 284 rell gilt, gilt für Saatlen ganz Alter in Jahren Wohngebäude 1 018 0 – 19 28,3 % Einfamilienhäuser 69,8 % speziell: Es ist ein ausge- 20 – 64 57,2 % Mehrfamilienhäuser 27,1 % prägtes Familienquartier 65 – 79 10,9 % Übrige Wohngebäude 3,0 % mit einem hohem Kinder- 80 und mehr 3,6 % Wohnungsbestand 2004 2 931 anteil. Das Quartier ent- Ausländeranteil 31,6 % Genossenschaftswohnungen 59,2 % stand in den er Jahren nach Nationalität Eigentumswohnungen 2,6 % entlang der Wallisellerstras- Italien 21,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 275 se und wurde zu einem Serbien und Montenegro 17,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,03 % grossen Teil in einem Schub Türkei 7,9 % überbaut. Ein eigentliches Deutschland 6,6 % Übrige Staaten 47,5 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Zentrum fehlt. Saatlen um- Bevölkerungsveränderung fasst zudem zwei Gebiete, seit 1994 3,8 % �� �� die durch Autobahn und Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� Bahn vom übrigen Quartier seit 1994 139 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 1 041 getrennt sind: das reine � ���� Bevölkerungsdichte 2004 62 Einw./ha Wohnquartier Auzelg und � ��� ein Teil des Entwicklungs- Privathaushalte 2000 2 745 Einpersonenhaushalte 35,5 % � ��� gebiets Leutschenbach. Paare ohne Kinder 24,8 % Einhausung der Autobahn Paare mit Kindern 28,6 % Es tut sich was in der seit Einelternhaushalte 8,3 % Raum und Umwelt über  Jahren andauern- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % den Leidensgeschichte der Nichtfamilienhaushalte 2,2 % Gesamtfläche 2004 112,8 ha Bewohnerinnen und Be- Gebäude 12,7 % wohner des Saatlenquar- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 43,5 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,8 % tiers: Das Nationalstrassen- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 13,3 % Teilstück zwischen dem ������ Wiesen, Äcker 21,4 % Schöneichtunnel und Au- Wald 2,1 % brugg wird mit einer Art ������ Gewässer 2,2 % oberirdischen Tunnels über- Bauzone 2004 81,0 ha dacht. Diese Einhausung ������ Landreserve 7,6 % wird einen Beitrag zur Lärmeindämmung und zur Arbeit und Erwerb besseren Vernetzung der Schweiz, F Schweiz, M 3 044 getrennten Quartierteile ������ Erwerbstätige 2000 Ausland, F leisten. Nicht zuletzt wird Erwerbsquote 2000 47,9 % Ausland, M auf der überdachten Auto- Arbeitslosenzahl 2004 178 Arbeitsstätten 2001 107 bahn ein neuer Grün- und Bildung 2. Sektor 20,6 % Freiraum entstehen. Der 3. Sektor 79,4 % Baubeginn ist für  vor- Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 860 gesehen, der Abschluss Vorschulstufe (Kindergarten) 184 2. Sektor 16,2 % Ende . Primarstufe 576 3. Sektor 83,8 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 257 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 27,7 % Konfession Berufslehre 32,1 % Maturitätsschule 4,4 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 26,3 % Fachhochschule 5,1 % römisch-katholisch 34,4 % Hochschule, Universität 2,7 % andere/keine 39,3 %

517 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 12

Q U A R T I E R SCHWAMENDINGEN-MITTE

Das Herz des Kreis 12 Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Schwamendingen-Mitte ist das historische und kom- Wohnbevölkerung 2004 10 274 Gebäudebestand 2004 1 362 Alter in Jahren Wohngebäude 837 merzielle Zentrum Schwa- 0 – 19 17,0 % Einfamilienhäuser 19,7 % mendingens. Der alte Kern 20 – 64 62,5 % Mehrfamilienhäuser 65,6 % erinnert noch an das ehe- 65 – 79 14,7 % Übrige Wohngebäude 14,7 % malige Bauerndorf. Am 80 und mehr 5,8 % Wohnungsbestand 2004 5 579 Hang gegen den Zürichberg Ausländeranteil 40,4 % Genossenschaftswohnungen 29,5 % befinden sich die besten nach Nationalität Eigentumswohnungen 5,2 % Wohnlagen Schwamendin- Serbien und Montenegro 20,6 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 203 gens, daran angrenzend das Italien 13,9 % Leerwohnungsziffer 2005 0,16 % Zentrum des Quartiers und Portugal 8,1 % Deutschland 7,4 % der Knotenpunkt des öf- Übrige Staaten 49,9 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 fentlichen Verkehrs: der Bevölkerungsveränderung Schwamendingerplatz. In seit 1994 0,4 % �� �� der Ebene vor der Glatt lie- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� gen die verkehrsbelastets- seit 1994 61 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 495 ten Wohnlagen. Im Herzen � ���� Bevölkerungsdichte 2004 79 Einw./ha von Schwamendingen – in Privathaushalte 2000 5 420 � ���� Schwamendingen-Mitte – Einpersonenhaushalte 46,8 % � ��� findet jedes Jahr mit der Paare ohne Kinder 25,8 % traditionellen «Schwamen- Paare mit Kindern 17,9 % dinger Chilbi» die grösste Einelternhaushalte 5,3 % Raum und Umwelt Veranstaltung des Quar- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % tiers statt. Nichtfamilienhaushalte 3,8 % Gesamtfläche 2004 222,9 ha Schwamendinger Foren Gebäude 9,3 % In drei öffentlichen Foren im Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 25,3 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 6,2 % Herbst  entwickelten Strassen, Wege, Bahngebiet 10,5 % Bewohnerinnen und Be- ������ Wiesen, Äcker 7,3 % wohner zusammen mit Mit- Wald 39,3 % arbeitenden der Stadtver- ������ Gewässer 2,1 % waltung Ideen und Projekte Bauzone 2004 103,7 ha zur Stärkung der Wohn- und Landreserve 3,4 % Lebensqualität im Quartier. ������ Verschiedene Projekte sind Arbeit und Erwerb mittlerweile umgesetzt Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 5 249 worden: Seit Ende  ������ Ausland, F werden im Restaurant Erwerbsquote 2000 49,8 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 402 «SchwamEdinge» im Schwa- Arbeitsstätten 2001 351 mendingerhaus regelmässig Bildung 2. Sektor 21,7 % Kulturveranstaltungen im 3. Sektor 78,3 % kleineren Rahmen geboten. Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 2 984 Wöchentlich findet auf dem Vorschulstufe (Kindergarten) 166 2. Sektor 31,2 % Schwamendingerplatz der Primarstufe 433 3. Sektor 68,8 % «Schwamedinger Märt», je- Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 170 Ausbildungsniveau 2000 des Jahr das multikulturelle Obligatorische Schule 28,3 % Konfession Frühlingsfest MOSAIK statt. Berufslehre 30,6 % Zudem konnte unter Einbe- Maturitätsschule 6,3 % Konfessionszugehörigkeit 2004 zug von Kindern der Spiel- Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 24,3 % platz Roswiesen neu konzi- Fachhochschule 5,9 % römisch-katholisch 35,0 % piert und gestaltet werden. Hochschule, Universität 5,4 % andere/keine 40,7 %

518 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 12

QUARTIER HIRZENBACH

Ein junges Quartier Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Hirzenbach ist ein junges Quartier: Fast alle Wohn- Wohnbevölkerung 2004 11 336 Gebäudebestand 2004 1 492 Alter in Jahren Wohngebäude 1 081 bauten stammen aus der 0 – 19 21,9 % Einfamilienhäuser 54,6 % Nachkriegszeit. Es ist ge- 20 – 64 58,4 % Mehrfamilienhäuser 41,5 % prägt von flächigen genos- 65 – 79 13,8 % Übrige Wohngebäude 3,9 % senschaftlichen Siedlun- 80 und mehr 5,9 % Wohnungsbestand 2004 5 567 gen aber auch einigen Ausländeranteil 37,0 % Genossenschaftswohnungen 38,8 % Hochhäusern. Diese Gross- nach Nationalität Eigentumswohnungen 3,1 % bauten mit wenig genutz- Serbien und Montenegro 20,9 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 160 ten Grünflächen im Wohn- Italien 13,4 % Leerwohnungsziffer 2005 0,09 % umfeld wechseln sich ab Portugal 9,5 % Türkei 9,0 % mit idyllischen Wohnsied- Übrige Staaten 47,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 lungen am Fuss des Zürich- Bevölkerungsveränderung bergs. Das kleine Quartier- seit 1994 4,2 % �� �� zentrum Hirzenbach stag- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� niert eher. Der Bahnhof seit 1994 ‒ 442 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 1 065 Stettbach mit seinem Zen- � ���� Bevölkerungsdichte 2004 64 Einw./ha trumsgebiet hat die Ver- ��� Privathaushalte 2000 5 287 � bindung Schwamendin- Einpersonenhaushalte 42,7 % � ��� gens zur Innenstadt mar- Paare ohne Kinder 24,7 % kant verbessert. Paare mit Kindern 23,5 % Aufwertung von Einelternhaushalte 6,0 % Raum und Umwelt Freiraumanlagen Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % Hirzenbach erhielt  Nichtfamilienhaushalte 2,4 % Gesamtfläche 2004 261,6 ha ein neues Leitbild für Frei- Gebäude 7,2 % raumanlagen. Zudem ist Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 25,2 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 5,9 % der Ausbau der Sportanla- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 8,8 % gen im Heerenschürli in ������ Wiesen, Äcker 20,5 % Planung. Zu Veränderun- Wald 31,1 % gen ist es in der Quartier- ������ Gewässer 1,2 % versorgung gekommen: Bauzone 2004 105,4 ha Als Ersatz für die Poststelle Landreserve 4,9 % Hirzenbach konnte im ������ Behindertenwohnheim Arbeit und Erwerb Altried eine Postannahme- Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 5 364 stelle geschaffen werden. ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 47,2 % Gegen Fluglärm Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 400 Stark zu schaffen macht Arbeitsstätten 2001 187 dem ganzen Kreis , be- Bildung 2. Sektor 21,4 % sonders aber der Bevölke- 3. Sektor 78,6 % rung von Hirzenbach, nach Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 1 408 wie vor die neue Anflug- Vorschulstufe (Kindergarten) 255 2. Sektor 17,5 % schneise Süd zum Flug- Primarstufe 669 3. Sektor 82,5 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 284 hafen Kloten. Der Stadtrat Ausbildungsniveau 2000 setzt sich deshalb dafür Obligatorische Schule 28,9 % Konfession ein, dass die Fluglärm- Berufslehre 31,1 % belastung im Quartier ab- Maturitätsschule 4,4 % Konfessionszugehörigkeit 2004 nimmt. Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 26,1 % Fachhochschule 6,2 % römisch-katholisch 33,5 % Hochschule, Universität 3,8 % andere/keine 40,4 %

519 STATISTIK STADT ZÜRICH