470 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE
STADT ZÜRICH 473 KREIS 7 497 KREIS 1 474 Fluntern 498 Rathaus 475 Hottingen 499 Hochschulen 476 Hirslanden 500 Lindenhof 477 Witikon 501 City 478 KREIS 8 502 KREIS 2 479 Seefeld 503 Wollishofen 480 Mühlebach 504 Leimbach 481 Weinegg 505 Enge 482 KREIS 9 506 KREIS 3 483 Albisrieden 507 Alt-Wiedikon 484 Altstetten 508 Friesenberg 485 KREIS 10 509 Sihlfeld 486 Höngg 510 KREIS 4 487 Wipkingen 511 Werd 488 KREIS 11 512 Langstrasse 489 Affoltern 513 Hard 490 Oerlikon 514 KREIS 5 491 Seebach 515 Gewerbeschule 492 KREIS 12 516 Escher Wyss 493 Saatlen 517 KREIS 6 494 Schwamendingen-Mitte 518 Unterstrass 495 Hirzenbach 519 Oberstrass 496
QUARTIERE IM VERGLEICH alle Angaben zu den Quartieren zusammengestellt in einer einzigen Tabelle auf CD-ROM (Quartiermatrix)
471 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE
GLOSSAR ge und Arbeitslose, an der wirtschaft- einander nicht verwandte Personen lichen Bevölkerung. Stand . . , oder eine allein lebende Person bilden eidgenössische Volkszählung . einen Privathaushalt. Stand .. , eidgenössische Volkszählung . Erwerbstätige Erwerbstätige sind Personen, die pro Woche mindestens Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Stunde tätig sind, ungeachtet ob Schüler/-innen der Volksschule Alter in Jahren Beispiel der Jahr- die Tätigkeit entlöhnt ist oder nicht. der Stadt Zürich der Schuljahre gangsberechnung: Als -jährig gilt, Stand . . , eidgenössische /. Stand: Mitte Dezember wer den . Geburtstag gefeiert Volkszählung . , Schul- und Sportdepartement hat. Stand . . . der Stadt Zürich. Gebäudebestand Alle ober- und Ausbildungsniveau Höchste ab- unterirdischen Gebäude. Stand Übrige Wohngebäude Gebäude, geschlossene Ausbildung. Stand . . . die neben dem Hauptzweck Wohnen . . , eidgenössische Volkszäh- auch noch anderen Zwecken dienen lung . Geburten-/Sterbeüberschuss (Büro, Praxis, Laden, Gewerbe etc.). Zahl der Geburten minus Zahl der Prozentanteil am gesamten Gebäude- Arbeitslosenzahl Arbeitslos ist, wer Sterbefälle in den letzten Jahren. bestand. Stand . . . am Stichtag bei einem Regionalen Zeitraum: . . bis . . . Arbeitsvermittlungszentrum gemel- Wanderungssaldo Zahl der Zuzüge det ist, keine Stelle hat und sofort Landreserve Prozentanteil der Wie- von Personen minus Zahl der Weg- für eine Teilzeit- oder Vollzeitstelle sen- und Ackerfläche in der Bauzone. züge von Personen in den letzten vermittelbar ist. Dabei ist es unerheb- Stand . . . Jahren. Zeitraum: . . bis lich, ob er/sie eine Arbeitslosenent- . . . schädigung bezieht oder nicht. Stand Leerwohnungsziffer Prozentanteil . . , Amt für Wirtschaft und der leer stehenden Wohnungen am Wohnbevölkerung Nach wirtschaft- Arbeit des Kantons Zürich. Wohnungsbestand. Stand . Juni lichem Wohnsitz. Zur wirtschaftlichen . Wohnbevölkerung gehören Personen, Arbeitsstätten Arbeitsstätten die in der Stadt Zürich wohnen, auch sind örtlich abgegrenzte Einheiten, Neu erstellte Wohnungen Zahl der wenn sie zivilrechtlich anderswo in denen mindestens Stunden neu erstellten Wohnungen in den gemeldet sind, wie zum Beispiel pro Woche gearbeitet wird. Stand letzten Jahren. Zeitraum: . . Wochenaufenthalter/-innen. Stand . . , eidgenössische Betriebs- bis . . . . . . zählung . Nichtfamilienhaushalte Haushalte 2. Sektor Wirtschaftssektor. Der Bauzone Gesamtfläche der Wohn-, aus mehreren Personen, die weder . Sektor wird auch industrieller Kern-, Industrie- und Gewerbezonen durch eine Ehe- noch durch eine Sektor genannt. sowie der Zonen für öffentliche Bau- Eltern-Kind-Beziehung miteinander ten. Stand . . . verbunden sind; dazu zählen auch 3. Sektor Wirtschaftssektor. Der Wohngemeinschaften. Prozentanteil . Sektor wird auch Dienstleistungs- Bevölkerungsveränderung Verän- am Bestand der Privathaushalte. sektor genannt. derung der Wohnbevölkerung durch Stand . . , eidgenössische Geburten, Todesfälle sowie Zu- und Volkszählung . Wegzüge seit Jahren. Zeitraum: Datenstand/-quelle .. bis . . . Parteistärke Die prozentuale, relati- Der Stand der Daten und die Daten- ve Stärke einer Partei im Verhältnis zu quelle sind jeweils am Schluss eines Beschäftigte Als beschäftigt gilt, den anderen Parteien. Stand . . Glossarbegriffs genannt, wobei wer pro Woche insgesamt mehr als bzw. . . , Allgemeine Verwaltung Statistik Stadt Zürich als Datenquelle Stunden tätig ist, ungeachtet ob der Stadt Zürich, Abteilung Stadt- nicht ausdrücklich erwähnt ist. die Tätigkeit entlöhnt ist oder nicht. kanzlei. Der Begriff «Beschäftigte» ist gleich- bedeutend mit «Arbeitsplatz»; das Privathaushalte Ein Privathaushalt heisst, eine Person kann mehrere Ar- besteht aus den in der gleichen beitsplätze belegen. Stand . . , Wohnung oder im gleichen Einfamili- eidgenössische Betriebszählung . enhaus zusammenlebenden Angehö- rigen einer Familie und allen weiteren Erwerbsquote Prozentanteil der Er- Personen, die bei ihr wohnen. Auch in werbspersonen, das sind Erwerbstäti- der gleichen Wohnung lebende und
472 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 STADT ZÜRICH
Die Zürcher Wirtschaft Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen wuchs weniger stark Wohnbevölkerung 2004 364 977 Gebäudebestand 2004 55 311 als erhofft. Die Arbeitslo- Alter in Jahren Wohngebäude 35 165 senquote ging im Vergleich 0 – 19 15,9 % Einfamilienhäuser 28,3 % zum Vorjahr leicht zurück, 20 – 64 66,9 % Mehrfamilienhäuser 49,6 % die Beschäftigung jedoch 65 – 79 11,7 % Übrige Wohngebäude 22,2 % auch. Einer regen Dynamik 80 und mehr 5,6 % Wohnungsbestand 2004 201 166 im Wohnbausektor ver- Ausländeranteil Genossenschaftswohnungen 19,2 % bunden mit einer entspre- nach Nationalität Eigentumswohnungen 6,6 % chend hohen Nachfrage Deutschland 15,6 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 9 885 nach Wohnungen standen Italien 13,3 % Leerwohnungsziffer 2005 0,07 % steigende Leerstände im Serbien und Montenegro 12,7 % Portugal 6,7 % Bürobereich gegenüber. Übrige Staaten 51,7 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Bevölkerungsveränderung Mit dem Baubeginn der seit 1994 1,1 % �� ���� Glattallbahn wurde in Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ����� seit 1994 ‒ 4 590 Zürich Nord ein wichtiges � ����� Wanderungssaldo seit 1994 8 789 Zeichen für die weitere � ����� Bevölkerungsdichte 2004 56 Entwicklung gesetzt. Der Privathaushalte 2000 186 880 � ����� Bahnbetrieb wird künftig Einpersonenhaushalte 50,7 % � ����� zu einer Verdichtung des Paare ohne Kinder 22,9 % öffentlichen Verkehrs zwi- Paare mit Kindern 16,1 % schen den Quartieren in Einelternhaushalte 4,4 % Raum und Umwelt Zürichs Norden und dem Übrige Privathaushalte 5,8 % Flughafen führen und da- Gesamtfläche 2004 9 188,0 ha mit eine zusätzliche Dyna- Gebäude 11,7 % Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 25,4 % mik in einen sich ohnehin nach Herkunft und Geschlecht, 2004 schon rasant entwickeln- Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 5,7 % Strassen, Wege, Bahngebiet 13,1 % den Stadtteil bringen. ������� Wiesen, Äcker 14,5 % Wald 23,7 % Mit den Projekten «Science ������� Gewässer 5,8 % City» der ETH auf dem ������� Bauzone 2004 4 504,8 ha Hönggerberg und «Stadt- Landreserve 5,0 % raum HB» der SBB wur- den zwei wichtige Schweiz, F Arbeit und Erwerb Planungen vorangetrieben, Schweiz, M ������� die wesentliche Impulse Ausland, F Erwerbstätige 2000 200 110 für Zürich setzen werden. Ausland, M Erwerbsquote 2000 55,1 % Arbeitslosenzahl 2004 9 808 Arbeitsstätten 2001 26 038 Bildung 2. Sektor 11,1 % 3. Sektor 88,9 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 339 529 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 4 933 2. Sektor 25,3 % Primarstufe 14 032 Gemeinderatswahlen 3. Sektor 74,7 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 5 642 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 34,5 % 34,8 % Obligatorische Schule 23,2 % Konfession SVP 17,7 % 18,5 % Berufslehre 26,9 % FDP 18,3 % 16,0 % Maturitätsschule 8,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 6,4 % 6,3 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 28,6 % GP 5,1 % 8,7 % Fachhochschule 10,5 % römisch-katholisch 33,0 % Übrige 18,0 % 15,7 % Hochschule, Universität 11,4 % andere/keine 38,4 %
473 STATISTIK STADT ZÜRICH K R E I S 1
Die Innenstadt Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Der bei weitem kleinste Kreis der Stadt Zürich ist Wohnbevölkerung 2004 5 630 Gebäudebestand 2004 2 317 Alter in Jahren Wohngebäude 716 ihr unbestrittenes Zen- 0 – 19 9,8 % Einfamilienhäuser 3,5 % trum. Manche Touristin 20 – 64 76,1 % Mehrfamilienhäuser 12,2 % und mancher Tourist be- 65 – 79 9,7 % Übrige Wohngebäude 84,4 % wegt sich nur in diesem 80 und mehr 4,4 % Wohnungsbestand 2004 3 879 einen Stadtkreis und ver- Ausländeranteil 23,8 % Genossenschaftswohnungen 1,1 % lässt die Stadt im Glauben, nach Nationalität Eigentumswohnungen 9,3 % Zürich «gesehen» zu ha- Deutschland 28,6 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 94 ben. Tatsächlich sind hier Italien 8,7 % Leerwohnungsziffer 2005 0,10 % bauliche Sehenswürdigkei- Österreich 5,7 % USA 4,5 % ten, kulturelle Angebote Übrige Staaten 52,5 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 und gehobene Einkaufs- Bevölkerungsveränderung möglichkeiten so dicht ge- seit 1994 ‒ 3,0 % �� ��� drängt, dass der Kreis ei- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� nen eigenen Mikrokosmos, seit 1994 ‒ 245 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 1 705 eine Stadt in der Stadt dar- � ��� Bevölkerungsdichte 2004 36 Einw./ha stellt. Lange Zeit fiel die Privathaushalte 2000 � ���� Stadt Zürich denn auch Einpersonenhaushalte 66,0 % � ���� mit dem heutigen Kreis Paare ohne Kinder 16,7 % zusammen. Erst wur- Paare mit Kindern 7,8 % de die Stadtgrenze mit der Einelternhaushalte 3,3 % Raum und Umwelt ersten Eingemeindung Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,0 % nach aussen verschoben. Nichtfamilienhaushalte 6,1 % Gesamtfläche 2004 180,0 ha Zwei Welten Gebäude 31,7 % Die Innenstadt ist zweige- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 14,4 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 6,0 % teilt: Links und rechts der Strassen, Wege, Bahngebiet 32,9 % Limmat bilden die beiden ������ Wiesen, Äcker 0,8 % inneren Quartiere Linden- Wald 0,0 % hof und Rathaus die Gewässer 14,2 % ����� ������ eigentliche Altstadt, wäh- Bauzone 2004 144,0 ha rend die beiden äusseren Landreserve 0,2 % Quartiere Hochschulen und City im . und . Arbeit und Erwerb Jahrhundert Raum für neu- Schweiz, F zeitliche Stadterweiterun- ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 3 893 Ausland, F gen boten. Erwerbsquote 2000 66,9 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 142 Arbeitsstätten 2001 4 094 Bildung 2. Sektor 5,8 % 3. Sektor 94,2 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 64 742 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 22 2. Sektor 3,7 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 121 3. Sektor 96,3 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 46 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 44,2 % 42,1 % Obligatorische Schule 14,0 % Konfession SVP 7,9 % 10,3 % Berufslehre 24,1 % FDP 23,4 % 23,9 % Maturitätsschule 11,1 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 2,0 % 2,0 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,1 % GP 8,9 % 16,1 % Fachhochschule 14,4 % römisch-katholisch 27,5 % Übrige 13,6 % 5,5 % Hochschule, Universität 22,4 % andere/keine 40,4 %
474 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 1
QUARTIER RATHAUS
Wohnen und Ausgehen Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Im Rathausquartier befin- det sich nicht nur das Rat- Wohnbevölkerung 2004 3 115 Gebäudebestand 2004 865 Alter in Jahren Wohngebäude 434 haus, sondern auch das 0 – 19 8,3 % Einfamilienhäuser 4,1 % Niederdorf, das bekannte 20 – 64 79,1 % Mehrfamilienhäuser 10,8 % Vergnügungsviertel. Im 65 – 79 9,9 % Übrige Wohngebäude 85,0 % «Dörfli» leben rund 80 und mehr 2,7 % Wohnungsbestand 2004 2 272 Menschen. Damit ist es Ausländeranteil 22,5 % Genossenschaftswohnungen 1,3 % das bevölkerungsreichste nach Nationalität Eigentumswohnungen 8,2 % Altstadtquartier. Während Deutschland 28,4 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 1 im Niederdorf die Nut- Italien 9,6 % Leerwohnungsziffer 2005 0,09 % zungsdichte sehr hoch ist Österreich 6,0 % USA 5,3 % und die Bewohnerinnen Übrige Staaten 50,7 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 und Bewohner sehr häufig Bevölkerungsveränderung zu- und wegziehen, befin- seit 1994 0,2 % �� �� den sich im Oberdorf at- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � �� traktive, ruhige Wohnla- seit 1994 ‒ 49 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 997 gen mit teilweise hohen � ��� Bevölkerungsdichte 2004 108 Einw./ha Mieten. Privathaushalte 2000 1 936 � ��� Verkehrsfreies Einpersonenhaushalte 69,7 % � ��� Limmatquai Paare ohne Kinder 14,6 % Seit Jahrzehnten Gegen- Paare mit Kindern 6,4 % stand von zahlreichen poli- Einelternhaushalte 3,2 % Raum und Umwelt tischen Vorstössen und Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,1 % ebenso vielen Gestaltungs- Nichtfamilienhaushalte 6,1 % Gesamtfläche 2004 37,6 ha ideen, konnte das Limmat- Gebäude 34,6 % quai im September Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 13,2 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 0,2 % für den Durchgangsver- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 28,6 % kehr gesperrt werden. ������ Wiesen, Äcker 0,2 % Mannigfaltige Wald 0,0 % Veränderungen ����� ������ Gewässer 23,2 % Das Jahr war von vie- Bauzone 2004 29,1 ha len kleineren und grösse- Landreserve 0,0 % ren Veränderungen geprägt: In der Altstadt Arbeit und Erwerb begannen die Bauarbeiten Schweiz, F Schweiz, M für Unterflur-Abfallcontai- ������ Erwerbstätige 2000 2 118 Ausland, F Erwerbsquote 2000 69,3 % ner. Die Post schloss ihre Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 85 Filiale an der Mühlegasse. Arbeitsstätten 2001 1 170 Das «Cabaret Voltaire» fei- Bildung 2. Sektor 80,7 % erte nach fast Jahren 3. Sektor 91,3 % ein Comeback als «Nabel Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 7 905 der dadaistischen Welt». Vorschulstufe (Kindergarten) 13 2. Sektor 4,5 % Der Frischwarenmarkt Primarstufe 62 3. Sektor 95,5 % wechselte seinen Standort Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 24 Ausbildungsniveau 2000 und befindet sich neu mit Obligatorische Schule 12,6 % Konfession einem grösseren Angebot Berufslehre 24,8 % auf der Gemüsebrücke Maturitätsschule 10,5 % Konfessionszugehörigkeit 2004 beim Zürcher Rathaus. Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,0 % Fachhochschule 15,2 % römisch-katholisch 27,2 % Hochschule, Universität 23,4 % andere/keine 40,8 %
475 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 1
QUARTIER HOCHSCHULEN
Öffentliche Bauten Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Quartier Hochschu- len wird von öffentlichen Wohnbevölkerung 2004 725 Gebäudebestand 2004 345 Alter in Jahren Wohngebäude 60 Bauten dominiert: In der 0 – 19 8,6 % Einfamilienhäuser 6,7 % zweiten Hälfte des . Jahr- 20 – 64 68,7 % Mehrfamilienhäuser 21,7 % hunderts erbaute Gott- 65 – 79 9,5 % Übrige Wohngebäude 71,7 % fried Semper, der erste ETH- 80 und mehr 13,2 % Wohnungsbestand 2004 337 Professor für Architektur, Ausländeranteil 29,9 % Genossenschaftswohnungen 1,5 % das ETH-Hauptgebäude. nach Nationalität Eigentumswohnungen 15,7 % Gleich daneben stehen die Deutschland 26,3 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 5 Gebäude der Universität Österreich 7,4 % Leerwohnungsziffer 2005 – Zürich sowie die Maturi- Spanien 5,5 % Serbien und Montenegro 5,1 % tätsschule für Erwachse- Übrige Staaten 55,8 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 ne. Allein die beiden Hoch- Bevölkerungsveränderung schulen werden von rund seit 1994 ‒ 10,4 % �� �� Studenten und Stu- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � �� dentinnen besucht. seit 1994 ‒ 203 � �� Wanderungssaldo seit 1994 493 Ein kurioses Wahrzeichen � �� Bevölkerungsdichte 2004 17 Einw./ha �� Vom Central aus trägt die Privathaushalte 2000 302 � Polybahn die Passagiere in Einpersonenhaushalte 63,9 % � �� wenigen Minuten zur Aus- Paare ohne Kinder 17,9 % sichtsplattform vor der Paare mit Kindern 9,6 % ETH, die einen attraktiven Einelternhaushalte 3,0 % Raum und Umwelt Blick über die Stadt ermög- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,0 % licht. Die Polybahn ist je- Nichtfamilienhaushalte 5,6 % Gesamtfläche 2004 56,1 ha doch mehr als Nostalgie: Gebäude 22,4 % Jährlich erweist sie über Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 20,7 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,0 % zwei Millionen Fahrgästen Strassen, Wege, Bahngebiet 28,7 % ihren Dienst. ������ Wiesen, Äcker 1,7 % Eventort Wald 0,0 % Sechseläutenwiese ������ Gewässer 22,5 % Bauzone 2004 41,4 ha Alljährlich findet auf der Landreserve 0,2 % Sechseläutenwiese das ������ traditionelle Fest der Zünf- te statt. Bis zum «Böögg»- Arbeit und Erwerb Schweiz, F Knall dauerte es im Jahr Schweiz, M Erwerbstätige 2000 401 genau Minuten ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 54,3 % und Sekunden. Dane- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 10 ben beherbergt die Wiese Arbeitsstätten 2001 500 auch regelmässig den Bildung 2. Sektor 4,0 % Zirkus Knie sowie den Jahr- 3. Sektor 96,0 % markt am «Züri-Fäscht». Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 14 956 Auch zwei besondere Jubi- Vorschulstufe (Kindergarten) 3 2. Sektor 2,8 % lare feierten hier: Am - Primarstufe 8 3. Sektor 97,2 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 1 Jahr-Jubiläum der FIFA Ausbildungsniveau 2000 wurde Zürich zur Haupt- Obligatorische Schule 17,5 % Konfession stadt des Fussballs erkoren. Berufslehre 20,5 % Und die NZZ feierte ihr Maturitätsschule 19,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 erstmaliges Erscheinen Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 33,1 % und ihre -jährige Fachhochschule 11,0 % römisch-katholisch 33,2 % Zeitungsgeschichte. Hochschule, Universität 21,7 % andere/keine 33,7 %
476 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 1
QUARTIER LINDENHOF
Oase inmitten der Stadt Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Lindenhofquartier er- streckt sich über verwin- Wohnbevölkerung 2004 947 Gebäudebestand 2004 535 Alter in Jahren Wohngebäude 163 kelte Gassen bis an die 0 – 19 8,3 % Einfamilienhäuser 1,2 % Bahnhofstrasse. Je näher 20 – 64 75,7 % Mehrfamilienhäuser 6,7 % an der Bahnhofstrasse, 65 – 79 10,7 % Übrige Wohngebäude 92,0 % desto häufiger sind die 80 und mehr 5,3 % Wohnungsbestand 2004 810 Altstadthäuser durch Bü- Ausländeranteil 19,6 % Genossenschaftswohnungen 0,9 % ros belegt. Das Geschäfts- nach Nationalität Eigentumswohnungen 12,1 % und Hotelangebot ist auf Deutschland 34,9 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 8 eine finanzkräftige Kund- Italien 7,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,25 % schaft und den Tourismus Grossbritannien 6,5 % Österreich 5,4 % ausgerichtet. Der eigentli- Übrige Staaten 46,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 che Mittelpunkt des Quar- Bevölkerungsveränderung tiers – der Lindenhof – ist seit 1994 ‒ 11,2 % �� �� eine Oase der Ruhe, die Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � �� einen herrlichen Blick auf seit 1994 6 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 109 die Altstadt erlaubt. � ��� Bevölkerungsdichte 2004 42 Einw./ha ��� Rennweg – beliebte Privathaushalte 2000 655 � Flaniermeile Einpersonenhaushalte 66,3 % � ��� Am Rennweg flanieren Paare ohne Kinder 18,8 % sowohl Anwohnerinnen Paare mit Kindern 7,5 % und Anwohner wie Besu- Einelternhaushalte 3,2 % Raum und Umwelt cherinnen und Besucher Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,0 % gerne und erfreuen sich Nichtfamilienhaushalte 4,3 % Gesamtfläche 2004 22,7 ha am Altstadtambiente so- Gebäude 47,0 % wie an der Vielfalt der Ge- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 14,5 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,2 % schäfte. Hier befinden sich nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 33,9 % noch viele traditionelle ������ Wiesen, Äcker 0,4 % und renommierte Spezial- Wald 0,0 % und Lebensmittelgeschäf- ����� Gewässer 0,0 % ������ te. Am Rennweg wurden Bauzone 2004 21,3 ha im Zusammenhang mit Landreserve 0,3 % der Eröffnung des Parkhau- ses Gessnerallee die Park- Arbeit und Erwerb plätze aufgehoben. Ein Schweiz, F noch hängiges Verfahren ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 756 Ausland, F gegen diese neue Rege- Erwerbsquote 2000 69,2 % Ausland, M lung erschwert die Ertei- Arbeitslosenzahl 2004 22 Arbeitsstätten 2001 987 lung von Bewilligungen für Bildung 2. Sektor 7,3 % Boulevard-Cafés und ande- 3. Sektor 92,7 % re Sitzgelegenheiten, die Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 12 194 zusätzlich Anziehungskraft Vorschulstufe (Kindergarten) 3 2. Sektor 5,6 % auf die Flaniermeile Renn- Primarstufe 17 3. Sektor 94,4 % weg ausüben könnten. Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 4 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 11,5 % Konfession Berufslehre 26,4 % Maturitätsschule 9,4 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 37,4 % Fachhochschule 15,2 % römisch-katholisch 25,2 % Hochschule, Universität 24,4 % andere/keine 37,4 %
477 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 1
QUARTIER CITY
Finanz- und Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Wirtschaftszentrum Das Quartier City ist das Wohnbevölkerung 2004 843 Gebäudebestand 2004 572 Zentrum des Finanzplatzes Alter in Jahren Wohngebäude 59 0 – 19 17,7 % Einfamilienhäuser 1,7 % und damit das wirtschaft- 20 – 64 72,2 % Mehrfamilienhäuser 27,1 % liche Herz der Stadt Zürich. 65 – 79 7,8 % Übrige Wohngebäude 71,2 % Knapp neun Prozent der 80 und mehr 2,3 % Wohnungsbestand 2004 460 Beschäftigten der Stadt Ausländeranteil 28,4 % Genossenschaftswohnungen 0,4 % arbeiten hier. Wesentlich nach Nationalität Eigentumswohnungen 5,2 % höher dürfte der Anteil an Deutschland 26,4 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 80 der Wertschöpfung sein, Italien 10,9 % Leerwohnungsziffer 2005 – denn rund ein Viertel der Serbien und Montenegro 7,1 % Arbeitsplätze im Banken- USA 6,3 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 sektor befinden sich in der Übrige Staaten 49,4 % Bevölkerungsveränderung City. Die Bodenpreise und seit 1994 2,7 % �� �� Geschäftsmieten gehören Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � �� zu den landesweit höchs- seit 1994 1 � �� Wanderungssaldo seit 1994 106 ten. Nur rund Perso- � ��� Bevölkerungsdichte 2004 14 Einw./ha nen wohnen noch in die- � �� sem Quartier. Privathaushalte 2000 370 Einpersonenhaushalte 48,1 % � �� Einkaufsparadies Paare ohne Kinder 23,2 % Geld wird hier nicht nur Paare mit Kindern 14,9 % verwaltet, es wird auch Einelternhaushalte 4,3 % Raum und Umwelt ausgegeben. Die obere Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,0 % Bahnhofstrasse bietet ein Nichtfamilienhaushalte 9,5 % Gesamtfläche 2004 63,6 ha einzigartiges Angebot an Gebäude 32,7 % Waren für den gehobenen Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 9,4 % Bedarf. In Richtung Bahn- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 11,8 % Strassen, Wege, Bahngebiet 38,8 % hof schliessen sich die ������ Wiesen, Äcker 0,6 % grossen Warenhäuser und Wald 0,0 % internationalen Ladenket- ������ Gewässer 6,7 % ten an. Auch wenn immer Bauzone 2004 52,3 ha wieder einmal ein traditi- ������ Landreserve 0,3 % onsreiches Geschäft auf- gab, blieb der Branchen- Arbeit und Erwerb mix in den letzten Jahren Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 618 ziemlich konstant. ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 66,2 % Neugestaltung Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 25 Bahnhofplatz Arbeitsstätten 2001 1 437 Nach sechs Monaten Um- Bildung 2. Sektor 3,0 % bauzeit konnte der erneu- 3. Sektor 97,0 % erte Bahnhofplatz eröffnet Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 29 687 werden. Die Stadt hat zwei Vorschulstufe (Kindergarten) 3 2. Sektor 3,1 % neue Wartehallen sowie Primarstufe 34 3. Sektor 96,9 % eine zusätzliche ober- Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 17 Ausbildungsniveau 2000 irdische Verbindung vom Obligatorische Schule 18,6 % Hauptbahnhof zu den Konfession Berufslehre 21,8 % Tramhaltestellen gebaut. Maturitätsschule 8,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Daneben wurden auch Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 26,0 % der Strassenbelag und die Fachhochschule 13,8 % römisch-katholisch 26,2 % Gleisanlagen erneuert. Hochschule, Universität 17,3 % andere/keine 47,8 %
478 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 K R E I S 2
Von der City Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen bis zum Stadtrand Der Kreis hat verschiede- Wohnbevölkerung 2004 28 486 Gebäudebestand 2004 5 122 ne Gesichter. Er reicht von Alter in Jahren Wohngebäude 3 305 0 – 19 16,5 % Einfamilienhäuser 32,5 % der geschäftigen City bis 20 – 64 63,1 % Mehrfamilienhäuser 47,4 % zum südlichen Stadtrand. 65 – 79 13,1 % Übrige Wohngebäude 20,2 % Im schmalen Landstrich 80 und mehr 7,3 % Wohnungsbestand 2004 15 924 zwischen dem linken See- Ausländeranteil 23,5 % Genossenschaftswohnungen 21,2 % ufer und der Sihl befinden nach Nationalität Eigentumswohnungen 6,2 % sich das zentrumsnahe Deutschland 21,8 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 492 Engequartier und das wei- Italien 12,2 % Leerwohnungsziffer 2005 0,06 % ter seeaufwärts liegende Serbien und Montenegro 8,4 % Wollishofen. Überquert Spanien 4,4 % Übrige Staaten 53,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 man Autobahn und Sihl, Bevölkerungsveränderung folgt am Ausgang des Sihl- seit 1994 ‒ 0,4 % �� ��� tals Leimbach als süd- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ���� lichstes Quartier der Stadt seit 1994 ‒ 1 650 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 382 Zürich. � ���� Bevölkerungsdichte 2004 42 Einw./ha Abwechslungsreich ���� Privathaushalte 2000 14 962 � Der Kreis zeichnet sich Einpersonenhaushalte 50,6 % � ���� durch spezielle kulturelle Paare ohne Kinder 24,3 % Angebote und attraktive Paare mit Kindern 15,9 % Naherholungsräume aus. Einelternhaushalte 4,4 % Raum und Umwelt Während Leimbach von Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % der Sihl und vom Wald an Nichtfamilienhaushalte 4,3 % Gesamtfläche 2004 1 106,6 ha der Fallätsche geprägt ist, Gebäude 9,0 % wittert man in der Enge Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 21,5 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 5,3 % und in Wollishofen Seeluft. nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 10,7 % Während in der Enge die ������ Wiesen, Äcker 15,3 % Einkaufswelt der City di- Wald 18,0 % rekt vor der Haustüre liegt ������ Gewässer 20,2 % und Wollishofen über ein ������ Bauzone 2004 413,9 ha eigenes gut funktionieren- Landreserve 3,7 % des Quartierzentrum mit breitem Einkaufsangebot Arbeit und Erwerb verfügt, ist in Leimbach die Schweiz, F mangelhafte Quartierver- ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 15 463 Ausland, F sorgung ein Thema. Erwerbsquote 2000 52,9 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 558 Arbeitsstätten 2001 2 468 Bildung 2. Sektor 8,9 % 3. Sektor 91,1 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 34 153 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 383 2. Sektor 6,5 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 1 093 3. Sektor 93,5 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 417 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 30,3 % 30,6 % Obligatorische Schule 17,3 % Konfession SVP 15,1 % 17,0 % Berufslehre 31,2 % FDP 23,9 % 22,1 % Maturitätsschule 8,1 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 6,8 % 6,7 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 30,3 % GP 6,7 % 8,7 % Fachhochschule 12,4 % römisch-katholisch 30,9 % Übrige 17,2 % 14,8 % Hochschule, Universität 12,2 % andere/keine 38,8 %
479 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 2
QUARTIER WOLLISHOFEN
Vom Bauerndorf Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen zum Stadtquartier wurde das Bauerndorf Wohnbevölkerung 2004 15 499 Gebäudebestand 2004 2 560 Wollishofen gegen seinen Alter in Jahren Wohngebäude 1 796 0 – 19 16,4 % Einfamilienhäuser 31,7 % Willen in die Stadt Zürich 20 – 64 61,4 % Mehrfamilienhäuser 52,8 % eingemeindet. Knapp zehn 65 – 79 14,2 % Übrige Wohngebäude 15,5 % Jahre später läutete der 80 und mehr 8,0 % Wohnungsbestand 2004 8 702 Bau der Strassenbahnlinie Ausländeranteil 22,9 % Genossenschaftswohnungen 26,7 % bis zum Morgental auch nach Nationalität Eigentumswohnungen 4,4 % das symbolische Ende des Deutschland 20,5 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 161 Bauerndorfes ein: Italien 13,5 % Leerwohnungsziffer 2005 0,03 % Wollishofen wurde an die Serbien und Montenegro 10,4 % Stadt angeschlossen. Portugal 4,3 % Übrige Staaten 51,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Zentrum Bevölkerungsveränderung alternativer Kultur seit 1994 ‒ 2,5 % �� ��� Mit der Roten Fabrik und Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� dem Theaterspektakel ist seit 1994 ‒ 1 606 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 718 Wollishofen Zürichs erste � ���� Bevölkerungsdichte 2004 44 Einw./ha Adresse für alternative Privathaushalte 2000 8 325 � ���� Kultur. Die architektonisch Einpersonenhaushalte 50,8 % � ��� herausragende Jugend- Paare ohne Kinder 24,4 % herberge sowie der einzige Paare mit Kindern 15,6 % Campingplatz Zürichs Einelternhaushalte 4,9 % Raum und Umwelt direkt am See locken Ruck- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % sacktouristinnen und -tou- Nichtfamilienhaushalte 3,8 % Gesamtfläche 2004 574,7 ha risten aus aller Welt nach Gebäude 8,4 % Wollishofen. Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 24,2 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,6 % Publikumshit Strassen, Wege, Bahngebiet 11,1 % Strandbad Mythenquai ������ Wiesen, Äcker 12,8 % Dank des neuen, attrakti- Wald 10,8 % ven Kleinkinderbereichs ������ Gewässer 28,1 % Bauzone 2004 207,0 ha zählte das Strandbad My- ������ thenquai im Sommer Landreserve 3,6 % von allen städtischen Frei- bädern erstmals am meis- Arbeit und Erwerb ten Eintritte. Einschnitte Schweiz, F sind hingegen in der Quar- ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 8 292 Ausland, F tierversorgung zu erwar- Erwerbsquote 2000 51,0 % Ausland, M ten: Trotz Widerstand soll Arbeitslosenzahl 2004 313 Arbeitsstätten 2001 736 die Poststelle Kalchbühl Bildung 2. Sektor 14,9 % geschlossen werden, die 3. Sektor 85,1 % Post Wollishofen dafür Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 6 525 einen zentraleren Standort Vorschulstufe (Kindergarten) 218 2. Sektor 16,4 % erhalten. Eine Attraktivitäts- Primarstufe 637 3. Sektor 83,6 % steigerung ist mit der unter Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 253 tatkräftiger Unterstützung Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 18,8 % von Kindern aus dem Ent- Konfession Berufslehre 32,2 % lisbergschulhaus erfolgten Maturitätsschule 7,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Pflanzung von Bäu- Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 31,1 % men auf dem neuen Deckel Fachhochschule 11,9 % römisch-katholisch 31,7 % der Autobahn gelungen. Hochschule, Universität 10,8 % andere/keine 37,2 %
480 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 2
QUARTIER LEIMBACH
Zwischen Sihl Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen und Üetliberg Das Quartier Leimbach Wohnbevölkerung 2004 4 778 Gebäudebestand 2004 989 liegt am südlichen Stadt- Alter in Jahren Wohngebäude 684 0 – 19 20,2 % Einfamilienhäuser 61,7 % rand zwischen Sihl und 20 – 64 57,2 % Mehrfamilienhäuser 31,4 % Üetliberg. Leimbach wurde 65 – 79 14,6 % Übrige Wohngebäude 6,9 % als Teil der Obervogtei 80 und mehr 8,1 % Wohnungsbestand 2004 2 304 Wollishofen in die Stadt Ausländeranteil 23,0 % Genossenschaftswohnungen 34,1 % eingemeindet. Früher eine nach Nationalität Eigentumswohnungen 7,9 % lose Ansammlung von Hö- Deutschland 17,3 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 192 fen, gewann Leimbach im Türkei 10,5 % Leerwohnungsziffer 2005 0,13 % Zuge der Industrialisierung Serbien und Montenegro 9,5 % zunehmend an Bedeutung Italien 9,0 % Übrige Staaten 53,7 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 als städtischer Vorort. Bevölkerungsveränderung Wohnquartier für Familien seit 1994 4,2 % �� �� Der ländliche Charakter Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� und die vielen Genossen- seit 1994 ‒ 158 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 594 schaftswohnungen ziehen � ��� Bevölkerungsdichte 2004 31 Einw./ha viele Familien nach Leim- ��� Privathaushalte 2000 2 165 � bach. Die Hochhäuser der Einpersonenhaushalte 40,6 % � ��� er Jahre prägen zusam- Paare ohne Kinder 28,0 % men mit neusten Bauten Paare mit Kindern 23,4 % auf der Rinderweid das Einelternhaushalte 5,1 % Raum und Umwelt aktuelle Bild. Zahlreiche Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % Vereine bieten ein lokales Nichtfamilienhaushalte 2,4 % Gesamtfläche 2004 292,1 ha Freizeitangebot an. Wie Gebäude 3,7 % die Schliessung des Leim- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 12,5 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 1,4 % bacher Jugendtreffs zeigt, nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 5,0 % haben sie aber mit der ������ Wiesen, Äcker 30,8 % Konkurrenz in der übrigen Wald 46,2 % Stadt zu kämpfen. ������ Gewässer 0,4 % Bauzone 2004 61,6 ha Widerstand gegen ������ Kunst am Bau Landreserve 10,7 % Im Mai sagte das Zürcher Stimmvolk Ja zur Arbeit und Erwerb Erweiterung der Schulan- Schweiz, F Schweiz, M lage Falletsche. Teil des ������ Erwerbstätige 2000 2 316 Ausland, F Erwerbsquote 2000 49,5 % Projektes ist ein auch aus- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 77 serhalb des Schulbetriebs Arbeitsstätten 2001 128 nutzbarer Mehrzwecksaal. Bildung 2. Sektor 19,5 % Ende wurden die ers- 3. Sektor 80,5 % ten Wohnungen in der Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 628 neuen Überbauung «Vista- Vorschulstufe (Kindergarten) 105 2. Sektor 13,9 % verde» bezogen. Die vorge- Primarstufe 272 3. Sektor 86,1 % sehene «Kunst am Bau» Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 117 Ausbildungsniveau 2000 sorgte in der Quartierbe- Obligatorische Schule 19,4 % Konfession völkerung für helle Aufre- Berufslehre 38,6 % gung und heftigen Wider- Maturitätsschule 5,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 stand. Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 33,7 % Fachhochschule 10,1 % römisch-katholisch 32,5 % Hochschule, Universität 6,0 % andere/keine 33,8 %
481 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 2
QUARTIER ENGE
Enge – ein Mikrokosmos Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Die Enge ist ein geschäfti- Wohnbevölkerung 2004 8 209 Gebäudebestand 2004 1 573 ges Cityquartier mit einer Alter in Jahren Wohngebäude 825 langen Tradition als Villen- 0 – 19 14,4 % Einfamilienhäuser 9,8 % standort. Wenige hundert 20 – 64 69,8 % Mehrfamilienhäuser 48,7 % Meter vom Stadtzentrum 65 – 79 10,3 % Übrige Wohngebäude 41,5 % entfernt und doch mit 80 und mehr 5,6 % Wohnungsbestand 2004 4 918 grossen Grünflächen aus- Ausländeranteil 24,9 % Genossenschaftswohnungen 5,6 % gestattet, hügelig und nach Nationalität Eigentumswohnungen 8,6 % doch am See: ein Quartier Deutschland 26,5 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 139 mit höchster Wohnquali- Italien 11,7 % Leerwohnungsziffer 2005 0,06 % tät und gleichzeitig Ver- Grossbritannien 5,7 % USA 5,3 % kehrs- und Pendlerdreh- Übrige Staaten 50,8 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 scheibe. Die Enge ist auch Bevölkerungsveränderung Sitz von global tätigen seit 1994 1,0 % �� ��� Konzernen. Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 114 Renommierte Kultur � ���� Wanderungssaldo seit 1994 930 � ���� In der Enge findet man Bevölkerungsdichte 2004 47 Einw./ha ��� kulturelle Einrichtungen Privathaushalte 2000 4 472 � mit internationalem Re- Einpersonenhaushalte 55,2 % � ��� nommee wie das Museum Paare ohne Kinder 22,3 % Rietberg und die Sukkulen- Paare mit Kindern 12,7 % tensammlung. Die Auffüh- Einelternhaushalte 3,2 % Raum und Umwelt rungen des Kindertheaters Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % «Purpur» ziehen Publikum Nichtfamilienhaushalte 6,1 % Gesamtfläche 2004 239,9 ha aus der ganzen Stadt an. Gebäude 16,6 % Hausumschwung, Gartenanlagen 26,1 % Im Rietbergpark fuhren die Wohnbevölkerung nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 11,5 % Bagger auf: Das Museum Strassen, Wege, Bahngebiet 16,9 % erhält einen unterirdi- ������ Wiesen, Äcker 2,3 % schen Erweiterungsbau. Wald 0,8 % Neue Anziehungspunkte Gewässer 25,7 % ������ ������ Bauzone 2004 145,3 ha Mitte Jahr wurde das Park- Landreserve 0,9 % haus Hyatt hinter dem Kongresshaus eröffnet. Das darüber liegende - Arbeit und Erwerb Schweiz, F Sterne Hotel ist dank dem Schweiz, M Erwerbstätige 2000 4 855 Restaurant ein neuer ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 58,6 % abendlicher Anziehungs- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 168 punkt. Auf dem Gelände Arbeitsstätten 2001 1 604 der ehemaligen Brauerei Bildung 2. Sektor 5,3 % Hürlimann wurde das La- 3. Sektor 94,7 % denzentrum eröffnet und Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 27 000 Vorschulstufe (Kindergarten) 60 der neue Mineralwasser- 2. Sektor 3,9 % Primarstufe 184 brunnen in Betrieb genom- 3. Sektor 96,1 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 47 men. Ein Konsortium mit Ausbildungsniveau 2000 Beteiligung der Stadt Zü- Obligatorische Schule 13,0 % Konfession rich hat einen internatio- Berufslehre 25,1 % nalen Architekturwettbe- Maturitätsschule 10,3 % Konfessionszugehörigkeit 2004 werb für den Bau eines Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 26,9 % neuen Kongresshauses am Fachhochschule 14,8 % römisch-katholisch 28,5 % Hochschule, Universität 18,6 % andere/keine 44,6 % See ausgeschrieben.
482 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 K R E I S 3
Vom Sihlhölzli Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen bis zum Letzigraben Seit existiert der Kreis Wohnbevölkerung 2004 45 444 Gebäudebestand 2004 5 231 mit Wiedikon losgelöst Alter in Jahren Wohngebäude 3 872 0 – 19 17,3 % Einfamilienhäuser 32,7 % vom übrigen Gebiet Aus- 20 – 64 67,7 % Mehrfamilienhäuser 45,2 % sersihl als eigenständiger 65 – 79 9,7 % Übrige Wohngebäude 22,1 % Stadtkreis. Heute erstreckt 80 und mehr 5,2 % Wohnungsbestand 2004 24 917 sich der Kreis von der All- Ausländeranteil 32,3 % Genossenschaftswohnungen 21,2 % mend und dem Sihlhölzli nach Nationalität Eigentumswohnungen 3,8 % bis zum Letzigraben und Serbien und Montenegro 13,4 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 599 von der Badener- und See- Italien 13,3 % Leerwohnungsziffer 2005 0,03 % bahnstrasse bis hinauf Deutschland 12,2 % zum Kamm des Üetlibergs. Portugal 7,8 % Übrige Staaten 53,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Eingeteilt ist der Kreis in Bevölkerungsveränderung drei Quartiere: Alt-Wiedi- seit 1994 ‒ 2,6 % �� ��� kon, Sihlfeld und Friesen- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� berg. seit 1994 64 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 800 Ein Kreis der Gegensätze � ����� Bevölkerungsdichte 2004 78 Einw./ha Mit einer Fläche von Privathaushalte 2000 23 674 � ���� ha nimmt der Kreis bei- Einpersonenhaushalte 52,2 % � ���� nahe ein Zehntel der Ge- Paare ohne Kinder 20,2 % samtfläche der Stadt Zü- Paare mit Kindern 16,2 % rich ein. Ein Drittel seiner Einelternhaushalte 4,8 % Raum und Umwelt Fläche besteht jedoch aus Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % Wald. Mit dem Friedhof Nichtfamilienhaushalte 6,0 % Gesamtfläche 2004 864,8 ha Sihlfeld und der Allmend Gebäude 11,2 % weist er die grössten zu- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 24,1 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 9,3 % sammenhängenden Grün- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 11,2 % flächen der Stadt Zürich ������ Wiesen, Äcker 11,5 % auf. Diesen grünen Nah- Wald 31,9 % erholungsgebieten stehen ������ Gewässer 0,8 % dichtbebaute und nut- Bauzone 2004 389,3 ha zungsintensive Cityrand- ������ Landreserve 2,3 % gebiete mit den stark befahrenen Strassen der Arbeit und Erwerb Westtangente gegenüber. Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 25 805 ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 56,0 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 1 386 Arbeitsstätten 2001 2 197 Bildung 2. Sektor 13,0 % 3. Sektor 87,0 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 29 210 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 644 2. Sektor 16,9 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 1 824 3. Sektor 83,1 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 779 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 39,8 % 40,5 % Obligatorische Schule 23,0 % Konfession SVP 16,6 % 17,2 % Berufslehre 28,3 % FDP 11,4 % 10,1 % Maturitätsschule 7,4 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 5,2 % 5,1 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 25,6 % GP 4,5 % 8,2 % Fachhochschule 9,8 % römisch-katholisch 33,0 % Übrige 22,6 % 18,9 % Hochschule, Universität 9,2 % andere/keine 41,4 %
483 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 3
QUARTIER ALT-WIEDIKON
Lebendiges Zentrum Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Kern des Quartiers ist der Bühlhügel, den die Wohnbevölkerung 2004 14 551 Gebäudebestand 2004 1 681 Alter in Jahren Wohngebäude 1 154 erbaute neugotische Kir- 0 – 19 14,0 % Einfamilienhäuser 12,2 % che krönt. Zu Füssen des 20 – 64 72,8 % Mehrfamilienhäuser 60,8 % Bühl erstreckt sich zwi- 65 – 79 8,9 % Übrige Wohngebäude 26,9 % schen Schmiede Wiedikon 80 und mehr 4,3 % Wohnungsbestand 2004 8 816 und dem Goldbrunnen- Ausländeranteil 32,4 % Genossenschaftswohnungen 5,3 % platz das alte und heute nach Nationalität Eigentumswohnungen 5,1 % noch lebendige Quartier- Deutschland 15,6 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 366 zentrum. Das Heimat- und Italien 12,8 % Leerwohnungsziffer 2005 0,03 % Ortsmuseum Wiedikon an Serbien und Montenegro 11,2 % Sri Lanka 8,7 % der Steinstrasse zeigt Übrige Staaten 51,8 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 neben wechselnden Aus- Bevölkerungsveränderung stellungen und Zeugen aus seit 1994 ‒ 1,9 % �� �� der Vergangenheit viele Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� Pläne und Modelle zu Alt- seit 1994 511 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 414 Wiedikon. � ���� Bevölkerungsdichte 2004 80 Einw./ha ���� Sihlcity: das Eingangstor Privathaushalte 2000 8 294 � im Süden Einpersonenhaushalte 56,4 % � ���� Auf dem ehemaligen Areal Paare ohne Kinder 20,6 % der Papierfabrik Sihl ent- Paare mit Kindern 13,1 % steht mit einem Investiti- Einelternhaushalte 3,2 % Raum und Umwelt onsvolumen von Milli- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,3 % onen Franken das grösste Nichtfamilienhaushalte 6,5 % Gesamtfläche 2004 185,4 ha private Hochbauvorhaben Gebäude 22,3 % der Schweiz. Mitte Juni Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 39,3 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 6,7 % erfolgte die Grund- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 17,2 % steinlegung für das Projekt ������ Wiesen, Äcker 12,0 % «Sihlcity». Auf Wald 1,1 % Quadratmetern werden ������ Gewässer 1,4 % Verkaufsläden, Restau- Bauzone 2004 153,0 ha Landreserve 3,9 % rants, Bars, Büros, Wellness- ������ Bereiche, Kinos, Diskothe- ken, Wohnungen und ein Arbeit und Erwerb Hotel erstellt. Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 8 864 ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 59,3 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 465 Arbeitsstätten 2001 973 Bildung 2. Sektor 14,7 % 3. Sektor 85,3 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 16 135 Vorschulstufe (Kindergarten) 60 2. Sektor 22,3 % Primarstufe 184 3. Sektor 77,7 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 47 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 20,8 % Konfession Berufslehre 27,9 % Maturitätsschule 7,9 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 25,9 % Fachhochschule 11,2 % römisch-katholisch 31,9 % Hochschule, Universität 11,8 % andere/keine 42,2 %
484 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 3
QUARTIER FRIESENBERG
Genossenschaftshochburg Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Friesenberg, am Hang des Üetlibergs gelegen, ist das Wohnbevölkerung 2004 10 326 Gebäudebestand 2004 1 842 Alter in Jahren Wohngebäude 1 503 jüngste Quartier im Kreis 0 – 19 26,3 % Einfamilienhäuser 74,5 % und flächenmässig das 20 – 64 55,3 % Mehrfamilienhäuser 21,6 % fünftgrösste Stadtquartier. 65 – 79 11,7 % Übrige Wohngebäude 3,9 % Der Bauboom in Friesen- 80 und mehr 6,7 % Wohnungsbestand 2004 4 320 berg begann nach , als Ausländeranteil 22,7 % Genossenschaftswohnungen 53,7 % die während des «Roten nach Nationalität Eigentumswohnungen 1,4 % Zürich» beschlossene Serbien und Montenegro 15,5 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 195 Förderung des genossen- Italien 15,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,02 % schaftlichen Wohnungs- Deutschland 10,5 % Portugal 8,4 % baus zu greifen begann. Übrige Staaten 50,6 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Auch heute noch ist der Bevölkerungsveränderung Anteil an gemeinnützigen seit 1994 1,3 % �� �� Wohnungen in diesem Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� Quartier mit rund Pro- seit 1994 ‒ 754 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 332 zent einer der höchsten � ���� Bevölkerungsdichte 2004 43 Einw./ha der Stadt Zürich. ��� Privathaushalte 2000 4 075 � Zufriedenes Einpersonenhaushalte 38,0 % � ��� Familienquartier Paare ohne Kinder 22,5 % Die Hochburg des genos- Paare mit Kindern 29,4 % senschaftlichen Woh- Einelternhaushalte 8,2 % Raum und Umwelt nungsbaus hat auch Ein- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % fluss auf die Bevölkerungs- Nichtfamilienhaushalte 1,2 % Gesamtfläche 2004 515,5 ha zusammensetzung: Gebäude 4,3 % Friesenberg ist ein ausge- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 15,4 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 7,8 % sprochenes Wohngebiet nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 5,2 % und Familienquartier. Die ������ Wiesen, Äcker 13,5 % Mietbelastungen sind im Wald 53,2 % städtischen Vergleich mo- ����� Gewässer 0,6 % Bauzone 2004 112,9 ha derat. Gemäss Bevölke- ������ rungsbefragung der Stadt Landreserve 1,7 % Zürich ist im Friesenberg die Zufriedenheit mit der Arbeit und Erwerb Wohnsituation sehr hoch. Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 4 833 Ausland, F Erwerbsquote 2000 47,7 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 194 Arbeitsstätten 2001 194 Bildung 2. Sektor 13,4 % 3. Sektor 86,6 % Schüler/-innen 2004~2005 Beschäftigte 2001 3 868 Vorschulstufe (Kindergarten) 228 2. Sektor 3,5 % Primarstufe 746 3. Sektor 96,5 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 322 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 24,0 % Konfession Berufslehre 32,6 % Maturitätsschule 5,3 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,0 % Fachhochschule 8,3 % römisch-katholisch 32,2 % Hochschule, Universität 4,8 % andere/keine 35,8 %
485 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 3
QUARTIER SIHLFELD
Amerikanisches Tempo Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Quartier Sihlfeld weist eine hohe Personendichte Wohnbevölkerung 2004 20 567 Gebäudebestand 2004 1 708 Alter in Jahren Wohngebäude 1 215 auf. Der östliche, ebene Teil 0 – 19 15,2 % Einfamilienhäuser 0,3 % vom Sihlhölzli bis zum 20 – 64 70,3 % Mehrfamilienhäuser 59,8 % Friedhof Sihlfeld wurde 65 – 79 9,3 % Übrige Wohngebäude 39,9 % um «im amerikani- 80 und mehr 5,2 % Wohnungsbestand 2004 11 781 schen Tempo mit Wohn- Ausländeranteil 37,0 % Genossenschaftswohnungen 21,2 % blöcken im Schachbrett- nach Nationalität Eigentumswohnungen 3,8 % muster überbaut», wie ein Serbien und Montenegro 14,2 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 38 Zeitzeuge berichtet. Die Italien 13,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,03 % Gebiete Heiligfeld und Im Deutschland 10,7 % Portugal 7,9 % Gut entstanden in den Übrige Staaten 54,1 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 er bis er Jahren und Bevölkerungsveränderung sind gekennzeichnet durch seit 1994 ‒ 4,8 % �� �� lockere, gartenstadtähnli- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� che kommunale oder ge- seit 1994 307 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 718 nossenschaftliche Über- � ���� Bevölkerungsdichte 2004 127 Einw./ha bauungen. ���� Privathaushalte 2000 11 305 � Henri Dunant und Einpersonenhaushalte 54,3 % � ���� Marie Heim-Vögtli Paare ohne Kinder 19,2 % Im Friedhof Sihlfeld, Paare mit Kindern 13,8 % ausserhalb des damaligen Einelternhaushalte 4,8 % Raum und Umwelt Siedlungsgebiets als Cen- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % tralfriedhof gegründet, Nichtfamilienhaushalte 7,5 % Gesamtfläche 2004 163,9 ha befinden sich die Grabstät- Gebäude 20,1 % ten vieler berühmter Per- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 34,4 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 16,6 % sonen: Henri Dunant, der nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 23,4 % Gründer des Roten Kreuzes, ������ Wiesen, Äcker 4,6 % der Sozialistenführer Au- Wald 0,0 % gust Bebel, der Kunstmaler ������ Gewässer 0,9 % Richard Lohse und Marie Bauzone 2004 123,4 ha Heim-Vögtlin, die erste Landreserve 0,8 % Schweizer Ärztin, haben ������ hier ihre letzte Ruhe gefun- Arbeit und Erwerb den. Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 12 108 Freiraum für das Sihlfeld ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 57,7 % Im dichtbesiedelten Sihl- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 727 feld mangelt es an Freiräu- Arbeitsstätten 2001 1 030 men und Treffpunkten. Im Bildung 2. Sektor 11,4 % März wurde der neue 3. Sektor 88,6 % Spielplatz Heiligfeld und Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 9 207 im September der pop- Vorschulstufe (Kindergarten) 226 2. Sektor 13,0 % cornTREFF als neuer Ge- Primarstufe 626 3. Sektor 87,0 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 289 meinschaftsraum auf der Ausbildungsniveau 2000 Fritschiwiese für das Quar- Obligatorische Schule 24,2 % Konfession tier eröffnet. Die beiden Berufslehre 26,6 % Treffpunkte leisten einen Maturitätsschule 8,2 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Beitrag zur Verbesserung Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 22,2 % der Lebensqualität im Fachhochschule 9,7 % römisch-katholisch 34,2 % Quartier. Hochschule, Universität 9,4 % andere/keine 43,6 %
486 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 K R E I S 4
Von der Sihl Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen bis zum Schlachthof Das Gebiet Aussersihl, Wohnbevölkerung 2004 26 886 Gebäudebestand 2004 2 743 eingemeindet, wurde Alter in Jahren Wohngebäude 1 575 0 – 19 13,2 % Einfamilienhäuser 0,4 % in die drei Stadtkreise 20 – 64 75,0 % Mehrfamilienhäuser 45,0 % , und aufgeteilt. Seit- 65 – 79 8,0 % Übrige Wohngebäude 54,6 % her ist der Kreis ein ei- 80 und mehr 3,8 % Wohnungsbestand 2004 14 820 genständiger Stadtkreis Ausländeranteil 43,3 % Genossenschaftswohnungen 13,9 % mit den drei Quartieren nach Nationalität Eigentumswohnungen 4,3 % Langstrasse, Werd und Italien 13,8 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 67 Hard. Er wird nördlich Serbien und Montenegro 13,4 % Leerwohnungsziffer 2005 0,05 % durch die Bahnlinie vom Portugal 9,7 % Kreis getrennt und er- Deutschland 9,0 % Übrige Staaten 54,0 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 streckt sich von der Sihl bis Bevölkerungsveränderung zum Schlachthof und der seit 1994 ‒ 4,6 % �� �� Flurstrasse an der Grenze Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� zu Altstetten. seit 1994 ‒ 20 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 4 080 Urbaner Stadtteil � ���� Bevölkerungsdichte 2004 95 Einw./ha Die Geschichte des Kreis ���� Privathaushalte 2000 14 228 � ist eng verknüpft mit der Einpersonenhaushalte 54,1 % � ���� Geschichte der Arbeiterbe- Paare ohne Kinder 18,6 % wegung in der Stadt Zü- Paare mit Kindern 13,9 % rich. So befindet sich bei- Einelternhaushalte 3,7 % Raum und Umwelt spielsweise das Volkshaus Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % im Kreis . Heute ist der Nichtfamilienhaushalte 9,3 % Gesamtfläche 2004 289,6 ha Kreis ein dicht besiedel- Gebäude 24,7 % ter, urbaner Stadtteil mit Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 23,3 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 2,2 % einer multikulturellen Be- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 45,0 % wohnerschaft und einer Wiesen, Äcker 2,4 % ������ vielfältigen Nutzungsmi- ������ Wald 0,0 % schung. Gewässer 2,3 % Bauzone 2004 245,5 ha Landreserve 0,9 %
������ Arbeit und Erwerb Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 16 063 Ausland, F Erwerbsquote 2000 58,9 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 1 001 Arbeitsstätten 2001 2 335 Bildung 2. Sektor 9,3 % 3. Sektor 90,7 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 30 918 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 313 2. Sektor 13,6 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 750 3. Sektor 86,4 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 328 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 38,9 % 39,9 % Obligatorische Schule 28,8 % Konfession SVP 15,0 % 13,1 % Berufslehre 23,4 % FDP 7,2 % 7,6 % Maturitätsschule 8,4 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 6,6 % 4,9 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 19,6 % GP 5,9 % 11,8 % Fachhochschule 8,1 % römisch-katholisch 36,1 % Übrige 26,4 % 22,7 % Hochschule, Universität 8,4 % andere/keine 44,3 %
487 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 4
QUARTIER WERD
Beliebtes Geschäfts- Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen und Wohnquartier Das Werdquartier ist Wohnbevölkerung 2004 3 763 Gebäudebestand 2004 488 flächenmässig das zweit- Alter in Jahren Wohngebäude 254 0 – 19 11,4 % Einfamilienhäuser – kleinste Quartier von Zü- 20 – 64 77,0 % Mehrfamilienhäuser 29,5 % rich. Das Gebiet besitzt 65 – 79 6,7 % Übrige Wohngebäude 70,5 % annähernd Dreiecksform 80 und mehr 4,9 % Wohnungsbestand 2004 2 197 und wird begrenzt von Ausländeranteil 33,1 % Genossenschaftswohnungen 5,6 % der Sihl, der Bahnlinie des nach Nationalität Eigentumswohnungen 1,8 % linken Seeufers und der Deutschland 16,7 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 9 Badenerstrasse. Das Werd- Italien 12,3 % Leerwohnungsziffer 2005 0,05 % quartier ist in seinen ruhi- Serbien und Montenegro 7,5 % geren Quartierteilen, zum Portugal 6,7 % Übrige Staaten 56,9 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Beispiel rund um den Hall- Bevölkerungsveränderung wylplatz, ein beliebtes seit 1994 ‒ 9,2 % �� �� Wohnquartier. Gleich zei tig Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � �� ist es mit seiner Mischung seit 1994 1 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 969 von Büros, Läden und � ��� Bevölkerungsdichte 2004 131 Einw./ha Restaurants auch ein be- � ��� lebtes Geschäftsquartier. Privathaushalte 2000 2 054 Einpersonenhaushalte 55,6 % � ��� Einzug der Paare ohne Kinder 19,1 % Stadtverwaltung Paare mit Kindern 11,1 % Der Doppelturm des Werd- Einelternhaushalte 2,2 % Raum und Umwelt hochhauses setzt in Zürich- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,2 % Aussersihl seit einen Nichtfamilienhaushalte 11,8 % Gesamtfläche 2004 30,7 ha quartierprägenden Akzent. Gebäude 35,3 % Im Jahr erwarb die Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 23,5 % Stadt Zürich das Hochhaus, nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 0,1 % Strassen, Wege, Bahngebiet 33,0 % um an diesem zentralen ������ Wiesen, Äcker 1,8 % Standort verschiedene Ver- Wald 0,0 % waltungszweige zusam- ������ Gewässer 6,4 % menfassen zu können. Im Bauzone 2004 28,1 ha November konnte Landreserve 0,1 % ������ der Einzug der Stadtver- waltung in das neue Ver- Arbeit und Erwerb waltungszentrum Werd Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 2 459 gefeiert werden. ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 62,9 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 128 Arbeitsstätten 2001 596 Bildung 2. Sektor 8,6 % 3. Sektor 91,4 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 9 202 Vorschulstufe (Kindergarten) 24 2. Sektor 19,6 % Primarstufe 47 3. Sektor 80,4 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 20 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 22,0 % Konfession Berufslehre 24,1 % Maturitätsschule 9,8 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 21,6 % Fachhochschule 12,0 % römisch-katholisch 31,3 % Hochschule, Universität 13,8 % andere/keine 47,1 %
488 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 4
QUARTIER LANGSTRASSE
Ankunftsquartier Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Langstrassenquartier erstreckt sich von der Sihl Wohnbevölkerung 2004 10 319 Gebäudebestand 2004 1 244 Alter in Jahren Wohngebäude 702 bis zum Seebahnein- 0 – 19 9,5 % Einfamilienhäuser 0,3 % schnitt und ist nach seiner 20 – 64 82,4 % Mehrfamilienhäuser 29,3 % das Gebiet querenden 65 – 79 6,0 % Übrige Wohngebäude 70,4 % Hauptstrasse benannt. In 80 und mehr 2,1 % Wohnungsbestand 2004 6 042 den er Jahren war die Ausländeranteil 41,4 % Genossenschaftswohnungen 8,7 % Langstrasse als «Bahnhof- nach Nationalität Eigentumswohnungen 4,4 % strasse der Italiener» be- Italien 12,9 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 42 kannt. Das Quartier war Deutschland 11,9 % Leerwohnungsziffer 2005 0,08 % damals wie heute ein Ort, Serbien und Montenegro 9,4 % Portugal 7,5 % wo Fremde aus aller Welt Übrige Staaten 58,4 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 erstmals ankommen. Bevölkerungsveränderung Quartierzentrum «Bäcki» seit 1994 ‒ 8,0 % �� �� Im August nahm das Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 ‒ 65 neu erbaute Quartierzent- � ��� Wanderungssaldo seit 1994 2 632 rum in der Bäckeranlage � ���� Bevölkerungsdichte 2004 95 Einw./ha ���� seinen Betrieb auf. Ein jahr- Privathaushalte 2000 5 606 � zehntelanges Ringen für Einpersonenhaushalte 57,8 % � ���� ein Quartierzentrum im Paare ohne Kinder 17,3 % Langstrassenquartier hat Paare mit Kindern 9,7 % damit ein gutes Ende ge- Einelternhaushalte 3,0 % Raum und Umwelt funden. Das Gebäude über- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,2 % rascht mit seiner organisch Nichtfamilienhaushalte 12,0 % Gesamtfläche 2004 113,0 ha geschwungenen Grundriss- Gebäude 25,5 % figur. Mit seiner hohen, Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 19,1 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 1,9 % dunkelgrünen Holzfassade Strassen, Wege, Bahngebiet 46,7 % und der offenen Glasfront Wiesen, Äcker 2,6 % ������ im Parterre steht das Quar- ������ Wald 0,0 % tierzentrum wie ein grosser Gewässer 4,2 % Baum im Park. Der neue Bauzone 2004 84,2 ha Treffpunkt soll in erster Landreserve 0,2 % Linie den Bewohnerinnen ������ und Bewohnern des Quar- Arbeit und Erwerb tiers zugute kommen. Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 6 832 Neues Quartier im Quartier ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 65,8 % Im März stellten SBB Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 402 und Stadt Zürich das städ- Arbeitsstätten 2001 1 231 tebauliche Entwicklungs- Bildung 2. Sektor 8,4 % konzept für den «Stadt- 3. Sektor 91,6 % raum HB» vor. Auf dem Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 16 760 Gebiet der SBB, am Rande Vorschulstufe (Kindergarten) 87 2. Sektor 7,4 % Primarstufe 181 des Langstrassenquartiers, 3. Sektor 92,6 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 80 entlang der Lagerstrasse Ausbildungsniveau 2000 und den Gleisen, wird ein Obligatorische Schule 26,9 % Konfession neues Geschäfts- und Berufslehre 23,9 % Wohnquartier entwickelt. Maturitätsschule 9,3 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Das Langstrassenquartier Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 21,0 % wird damit näher an die Fachhochschule 9,2 % römisch-katholisch 35,5 % Innenstadt angebunden. Hochschule, Universität 10,6 % andere/keine 43,4 %
489 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 4
QUARTIER HARD
Wohnquartier Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen trotz Verkehr Das Hardquartier ist etwa Wohnbevölkerung 2004 12 804 Gebäudebestand 2004 1 011 so gross wie das Werd- und Alter in Jahren Wohngebäude 619 0 – 19 16,8 % Einfamilienhäuser 0,6 % Langstrassenquartier zu- 20 – 64 68,4 % Mehrfamilienhäuser 69,1 % sammen. Von seinen 65 – 79 9,9 % Übrige Wohngebäude 30,2 % Hektaren entfällt jedoch 80 und mehr 4,9 % Wohnungsbestand 2004 6 581 ein grosser Teil auf Bahn- Ausländeranteil 47,7 % Genossenschaftswohnungen 21,3 % gebiet. Das Hardquartier nach Nationalität Eigentumswohnungen 5,1 % ist gekennzeichnet durch Serbien und Montenegro 17,5 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 16 eine enge Bauweise mit Italien 14,9 % Leerwohnungsziffer 2005 0,02 % gründerzeitlichen Block- Portugal 11,9 % randbebauungen und die Türkei 6,9 % Übrige Staaten 49,0 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 seit den er Jahren er- Bevölkerungsveränderung stellten Genossenschafts- seit 1994 ‒ 0,1 % �� �� siedlungen. Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � �� Hardau hoch hinaus! seit 1994 44 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 479 Auch wenn das Quartier � ���� Bevölkerungsdichte 2004 88 Einw./ha von vielen stark befahre- ���� Privathaushalte 2000 6 568 � nen Strassenachsen durch- Einpersonenhaushalte 50,5 % � ��� schnitten wird, ist es dank Paare ohne Kinder 19,6 % der zahlreichen und eher Paare mit Kindern 18,4 % günstigen Genossen- Einelternhaushalte 4,7 % Raum und Umwelt schaftswohnungen ein Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % Wohnquartier. Ein weite- Nichtfamilienhaushalte 6,3 % Gesamtfläche 2004 145,9 ha res prägendes Element ist Gebäude 21,8 % die städtische Siedlung Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 26,5 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 2,9 % Hardau II mit ihren vier nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 46,3 % markanten Wohntürmen, Wiesen, Äcker 2,5 % ������ in denen rund Perso- ������ Wald 0,1 % nen wohnen. Es handelt Gewässer 0,0 % sich um die höchsten Bauzone 2004 133,3 ha Wohnhochhäuser der Landreserve 1,6 % Schweiz.
Schluss mit Provisorien Arbeit und Erwerb Schweiz, F Mit dem Spatenstich für ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 6 772 die Erweiterungsbauten ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 52,1 % des Primar- und Berufs- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 471 wahlschulhauses ist der Arbeitsstätten 2001 508 Startschuss zu verschiede- Bildung 2. Sektor 12,4 % nen öffentlichen Baupro- 3. Sektor 87,6 % jekten im Hardquartier Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 4 956 gefallen. Beide Schulhäu- Vorschulstufe (Kindergarten) 202 2. Sektor 23,1 % ser werden dringend benö- Primarstufe 522 3. Sektor 76,9 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 228 tigte, zusätzliche Klassen- Ausbildungsniveau 2000 zimmer, Gruppenräume Obligatorische Schule 32,2 % Konfession und eine zeitgemässe In- Berufslehre 22,7 % frastruktur erhalten. Im Maturitätsschule 7,3 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Primarschulhaus wird zu- Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 17,9 % sätzlich ein Hort eingerich- Fachhochschule 6,1 % römisch-katholisch 37,9 % tet. Hochschule, Universität 5,0 % andere/keine 44,2 %
490 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 K R E I S 5
Ein geteiltes Quartier Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Der Kreis stiess als Teil der Vorortsgemeinde Wohnbevölkerung 2004 12 397 Gebäudebestand 2004 1 545 Alter in Jahren Wohngebäude 772 Aussersihl zur Stadt Zürich. 0 – 19 12,3 % Einfamilienhäuser 17,1 % Erst entstand der Kreis 20 – 64 79,3 % Mehrfamilienhäuser 31,9 % , auch Industriequartier 65 – 79 6,0 % Übrige Wohngebäude 51,0 % genannt, als eigenständige 80 und mehr 2,4 % Wohnungsbestand 2004 6 631 Verwaltungseinheit. Das Ausländeranteil 37,4 % Genossenschaftswohnungen 17,4 % Industriequartier erstreckt nach Nationalität Eigentumswohnungen 7,4 % sich vom Hauptbahnhof Italien 14,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 1 149 zwischen Limmat und den Serbien und Montenegro 13,8 % Leerwohnungsziffer 2005 0,03 % Bahngleisen bis zum Hard- Deutschland 13,6 % Sri Lanka 7,4 % hof. Städtebaulich und Übrige Staaten 51,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 sozialhistorisch wird der Bevölkerungsveränderung Kreis durch das Wipkin- seit 1994 8,9 % �� �� ger- und das Lettenviadukt Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� der Bahn in die beiden seit 1994 402 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 2 823 Quartiere Gewerbeschule � ���� Bevölkerungsdichte 2004 66 Einw./ha und Escher Wyss aufgeteilt. ���� Privathaushalte 2000 5 955 � Von Transformations- Einpersonenhaushalte 51,7 % � ��� prozessen geprägt Paare ohne Kinder 18,7 % Im Escher Wyss-Quartier Paare mit Kindern 13,7 % siedelten sich ab Ende des Einelternhaushalte 3,4 % Raum und Umwelt . Jahrhunderts verschie- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % dene Industriebetriebe an. Nichtfamilienhaushalte 12,1 % Gesamtfläche 2004 199,3 ha Parallel dazu füllte sich der Gebäude 31,2 % östliche Quartierteil mit Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 28,4 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 6,2 % dichten Blockrandbebau- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 24,6 % ungen. Der Kreis ist ge- ������ Wiesen, Äcker 3,9 % prägt von Transformati- ������ Wald 0,0 % onsprozessen: vom Wies- Gewässer 5,8 % land zum Arbeiterquartier, Bauzone 2004 178,9 ha vom Quartier der offenen Landreserve 1,2 % Drogenszene zum multi- ������ kulturellen In-Quartier und Arbeit und Erwerb vom Industriestandort Schweiz, F zum Kunst- und Ausgeh- ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 7 630 Ausland, F viertel. Erwerbsquote 2000 64,8 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 484 Arbeitsstätten 2001 1 539 Bildung 2. Sektor 11,4 % 3. Sektor 88,6 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 31 097 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 136 2. Sektor 15,7 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 357 3. Sektor 84,3 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 160 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 44,6 % 46,4 % Obligatorische Schule 26,5 % Konfession SVP 7,2 % 5,2 % Berufslehre 23,4 % FDP 6,1 % 7,9 % Maturitätsschule 9,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 12,0 % 9,0 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 22,6 % GP 4,1 % 11,7 % Fachhochschule 9,6 % römisch-katholisch 31,9 % Übrige 25,9 % 19,8 % Hochschule, Universität 10,5 % andere/keine 45,6 %
491 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 5
QUARTIER GEWERBESCHULE
Dichtes Wohnquartier Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Mit über Einwohne- rinnen und Einwohnern Wohnbevölkerung 2004 9 773 Gebäudebestand 2004 938 Alter in Jahren Wohngebäude 571 pro Hektare ist es das am 0 – 19 12,5 % Einfamilienhäuser 4,7 % weitaus dichtesten besie- 20 – 64 78,8 % Mehrfamilienhäuser 38,2 % delte Quartier der Stadt. 65 – 79 6,1 % Übrige Wohngebäude 57,1 % Zwischen City und dem 80 und mehr 2,6 % Wohnungsbestand 2004 5 176 boomenden Zürich-West Ausländeranteil 40,4 % Genossenschaftswohnungen 20,4 % gelegen, hat auch das ehe- nach Nationalität Eigentumswohnungen 4,6 % malige Arbeiterquartier Serbien und Montenegro 14,5 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 444 in den letzten Jahren sein Italien 13,9 % Leerwohnungsziffer 2005 0,04 % Image stark verändert: Das Deutschland 12,3 % Sri Lanka 7,9 % Gewerbeschulquartier ist Übrige Staaten 51,3 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 eine begehrte Wohnadres- Bevölkerungsveränderung se. Limmatplatz und die seit 1994 ‒ 0,2 % �� �� Lettenbadeanstalten sind Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� beliebte städtische Treff- seit 1994 273 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 2 195 punkte. � ���� Bevölkerungsdichte 2004 147 Einw./ha Vielfalt Privathaushalte 2000 5 152 � ���� Seien es das Kino RiffRaff, Einpersonenhaushalte 52,7 % � ��� das SogarTheater oder das Paare ohne Kinder 18,0 % X-tra Limmathaus, die vie- Paare mit Kindern 13,1 % len Restaurants und Esslä- Einelternhaushalte 3,5 % Raum und Umwelt den oder die kulturell he- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % terogene Quartierbevölke- Nichtfamilienhaushalte 12,2 % Gesamtfläche 2004 72,6 ha rung: Kultur wird in diesem Gebäude 30,4 % Quartier gross geschrieben. Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 20,7 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 5,0 % Das breite Angebot und Strassen, Wege, Bahngebiet 33,4 % die Vielfalt an Lebensstilen Wiesen, Äcker 1,7 % ������ tragen zum urbanen Cha- ������ Wald 0,0 % rakter dieses Quartiers bei Gewässer 8,7 % und ziehen immer neue Bauzone 2004 61,1 ha Menschen an. Landreserve 0,3 % Umbau der Viaduktbögen ������ Für den Ersatz der Einbau- Arbeit und Erwerb Schweiz, F ten im Letten- und Wipkin- ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 6 387 gerviadukt fanden die SBB Ausland, F Erwerbsquote 2000 64,4 % Immobilien in der Stiftung Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 401 zur Erhaltung von preis- Arbeitsstätten 2001 823 günstigem Wohn- und Bildung 2. Sektor 9,6 % Gewerberaum der Stadt 3. Sektor 90,4 % Zürich (PWG) eine Partne- Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 11 583 rin. Die PWG möchte dem Vorschulstufe (Kindergarten) 106 2. Sektor 11,7 % Primarstufe 277 Wunsch des Quartiers 3. Sektor 88,3 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 132 nach möglichst günstigen Ausbildungsniveau 2000 und quartierverträglichen Obligatorische Schule 27,2 % Konfession Einbauten nachkommen. Berufslehre 22,8 % Maturitätsschule 9,9 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 21,9 % Fachhochschule 9,3 % römisch-katholisch 32,5 % Hochschule, Universität 10,5 % andere/keine 45,6 %
492 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 5
QUARTIER ESCHER WYSS
Bevölkerungswachstum Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Unter dem Label «Zürich- West» ist das Quartier un- Wohnbevölkerung 2004 2 624 Gebäudebestand 2004 607 Alter in Jahren Wohngebäude 201 ter anderem auch zur tren- 0 – 19 11,5 % Einfamilienhäuser 52,2 % digen Wohnadresse ge- 20 – 64 81,2 % Mehrfamilienhäuser 13,9 % worden. Die Bevölkerung 65 – 79 5,9 % Übrige Wohngebäude 33,8 % ist in den letzten zehn Jah- 80 und mehr 1,4 % Wohnungsbestand 2004 1 455 ren um knapp zwei Drittel Ausländeranteil 26,4 % Genossenschaftswohnungen 6,9 % gewachsen. Trotzdem ge- nach Nationalität Eigentumswohnungen 17,3 % hört das Quartier zu den Deutschland 20,7 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 705 Stadtgebieten mit der Italien 14,3 % Leerwohnungsziffer 2005 – tiefsten Bevölkerungsdich- Serbien und Montenegro 9,8 % Portugal 6,3 % te. Zürich-West ist nach Übrige Staaten 48,8 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 wie vor in erster Linie ein Bevölkerungsveränderung Arbeitsplatzquartier. seit 1994 63,0 % �� �� Kultureller Aufschwung Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 129 Das Quartier ist heute ein � ��� Wanderungssaldo seit 1994 628 weithin bekanntes Mekka � ��� Bevölkerungsdichte 2004 22 Einw./ha für Partyleute, Jazzfreaks, Privathaushalte 2000 803 � ��� Kunst- und Theaterinteres- Einpersonenhaushalte 45,3 % � ��� sierte. Rund Men- Paare ohne Kinder 23,3 % schen strömen jedes Wo- Paare mit Kindern 17,6 % chenende nach Zürich- Einelternhaushalte 2,5 % Raum und Umwelt West. Neben bekannten Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,2 % Discos haben das Schau- Nichtfamilienhaushalte 11,1 % Gesamtfläche 2004 126,7 ha spielhaus im Schiffbau, der Gebäude 31,7 % Jazzclub Moods sowie die Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 32,8 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 6,8 % Galerien und Museen im Strassen, Wege, Bahngebiet 19,5 % Löwenbräuareal viel zum ������ Wiesen, Äcker 5,1 % boomenden Zürich West Wald 0,0 % beigetragen und das Image ������ Gewässer 4,1 % des Quartiers geprägt. ������ Bauzone 2004 117,8 ha Landreserve 1,7 % Quartier in Bewegung Immer noch ist in Zürich- West vieles in Bewegung: Arbeit und Erwerb Schweiz, F Mit dem Bau des Ge- Schweiz, M Erwerbstätige 2000 1 243 schäfts- und Wohnhauses ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 67,4 % der Zürcher Kantonalbank Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 83 ZKB wurde das letzte Arbeitsstätten 2001 716 Grundstück auf dem ehe- Bildung 2. Sektor 13,5 % maligen Steinfelsareal um- 3. Sektor 86,5 % genutzt. Im Herbst wurden Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 19 514 die Pläne für das höchste Vorschulstufe (Kindergarten) 30 2. Sektor 18,1 % Primarstufe 80 Hochhaus der Schweiz, das 3. Sektor 81,9 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 28 auf dem Maag-Areal ent- Ausbildungsniveau 2000 stehen soll, präsentiert. Obligatorische Schule 22,6 % Konfession Stadt und Kanton trieben Berufslehre 26,4 % zudem die Planung für die Maturitätsschule 8,4 % Konfessionszugehörigkeit 2004 neue Tramlinie und den Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 24,9 % Umbau der Pfingstweid- Fachhochschule 11,3 % römisch-katholisch 29,5 % strasse voran. Hochschule, Universität 10,8 % andere/keine 45,6 %
493 STATISTIK STADT ZÜRICH K R E I S 6
Vereint und wieder Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen getrennt Bei der Eingemeindung Wohnbevölkerung 2004 29 288 Gebäudebestand 2004 4 673 von wurde aus den Alter in Jahren Wohngebäude 3 302 0 – 19 13,8 % Einfamilienhäuser 24,7 % Vorortsgemeinden Wip- 20 – 64 69,8 % Mehrfamilienhäuser 51,6 % kingen, Unterstrass und 65 – 79 10,6 % Übrige Wohngebäude 23,6 % Oberstrass der Stadtkreis 80 und mehr 5,7 % Wohnungsbestand 2004 17 492 IV gebildet – seit der Ausländeranteil 23,3 % Genossenschaftswohnungen 19,3 % Kreis . wurde der nach Nationalität Eigentumswohnungen 6,3 % grösste Teil von Wipkingen Deutschland 28,8 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 195 wieder abgetrennt Italien 10,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,08 % und dem neu gebildeten Serbien und Montenegro 7,0 % Kreis zugeteilt. Spanien 4,7 % Übrige Staaten 49,5 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Scharnier zwischen Bevölkerungsveränderung Limmat- und Glatttal seit 1994 ‒ 4,8 % �� ��� Die beiden Quartiere Ober- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ���� strass und Unterstrass sind seit 1994 ‒ 195 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 2 079 relativ alte Wohnquartiere. � ���� Bevölkerungsdichte 2004 73 Einw./ha Die Mehrheit des Baube- Privathaushalte 2000 16 280 � ���� standes stammt aus den Einpersonenhaushalte 53,9 % � ���� Jahren vor . Wie früher, Paare ohne Kinder 21,7 % als Unter- und Oberstrass Paare mit Kindern 13,1 % noch Strassendörfer waren, Einelternhaushalte 4,1 % Raum und Umwelt führen auch heute durch Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % den Kreis regional bedeu- Nichtfamilienhaushalte 6,6 % Gesamtfläche 2004 509,6 ha tende Verkehrsachsen, die Gebäude 15,7 % das Limmat- mit dem Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 35,7 % Glatttal verbinden. Der nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 8,7 % Strassen, Wege, Bahngebiet 15,1 % Kreis bildet so quasi das ������ Wiesen, Äcker 3,2 % Scharnier zwischen dem Wald 20,3 % Stadtzentrum und Zürich ������ Gewässer 1,2 % Nord. ������ Bauzone 2004 329,2 ha Landreserve 0,9 %
Arbeit und Erwerb Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 17 266 Ausland, F Erwerbsquote 2000 57,6 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 584 Arbeitsstätten 2001 1 882 Bildung 2. Sektor 8,8 % 3. Sektor 91,2 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 16 700 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 346 2. Sektor 7,4 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 988 3. Sektor 92,6 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 290 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 36,1 % 37,9 % Obligatorische Schule 14,5 % Konfession SVP 13,9 % 14,1 % Berufslehre 25,2 % FDP 20,0 % 15,5 % Maturitätsschule 11,5 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 5,4 % 4,9 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,4 % GP 6,6 % 10,0 % Fachhochschule 12,6 % römisch-katholisch 31,8 % Übrige 18,0 % 17,6 % Hochschule, Universität 19,5 % andere/keine 35,8 %
494 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 6
QUARTIER UNTERSTRASS
Mittelstandsquartier Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Unterstrass zieht sich vom Stampfenbachplatz über Wohnbevölkerung 2004 19 742 Gebäudebestand 2004 2 839 Alter in Jahren Wohngebäude 2 091 die Anhöhe des Milchbucks 0 – 19 14,5 % Einfamilienhäuser 24,1 % bis zum Friedhof Nord- 20 – 64 69,0 % Mehrfamilienhäuser 52,5 % heim hin. Im unteren Teil 65 – 79 10,9 % Übrige Wohngebäude 23,4 % dominieren eher Arbeits- 80 und mehr 5,6 % Wohnungsbestand 2004 11 809 plätze, im oberen Wohnun- Ausländeranteil 22,9 % Genossenschaftswohnungen 26,2 % gen. Unterstrass grenzt an nach Nationalität Eigentumswohnungen 3,8 % den Irchelpark, der eine Deutschland 24,9 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 136 grosse grüne Oase bildet. Italien 11,5 % Leerwohnungsziffer 2005 0,05 % Es ist ein Mittelstands- Serbien und Montenegro 8,2 % Spanien 5,1 % quartier mit durchschnitt- Übrige Staaten 50,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 lichem Mietzinsniveau Bevölkerungsveränderung und durchschnittlichem seit 1994 ‒ 3,7 % �� ��� Kinderanteil, jedoch mit Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� rückläufiger Bevölkerungs- seit 1994 – � ���� Wanderungssaldo seit 1994 906 zahl. � ���� Bevölkerungsdichte 2004 82 Einw./ha Kultur in Unter- Privathaushalte 2000 11 036 � ���� statt in Oberstrass Einpersonenhaushalte 53,0 % � ���� Infolge Umbaus des Thea- Paare ohne Kinder 22,0 % tersaals Rigiblick in Ober- Paare mit Kindern 13,0 % strass fanden viele Einelternhaushalte 4,5 % Raum und Umwelt Veranstaltungen in der Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % «Röslischüür» statt. Diese Nichtfamilienhaushalte 6,9 % Gesamtfläche 2004 246,1 ha steht der Bevölkerung seit Gebäude 18,7 % zur Verfügung und ist Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 36,6 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 17,3 % zu einem Zentrum für die nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 21,1 % Quartierbevölkerung ge- ������ Wiesen, Äcker 4,2 % worden. Das Quartier hat Wald 0,1 % eine hohe Vereinsdichte ������ Gewässer 2,1 % und ist insgesamt gut mit ������ Bauzone 2004 191,0 ha soziokulturellen Einrich- Landreserve 1,1 % tungen versorgt.
Sanierung und Neubau Arbeit und Erwerb Schweiz, F Die Stiftung für kinderrei- ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 11 368 che Familien begann mit Ausland, F Erwerbsquote 2000 56,6 % dem Neubau der in der Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 452 Nähe des Bucheggplatzes Arbeitsstätten 2001 1 274 liegenden Siedlung Brun- Bildung 2. Sektor 9,0 % nenhof. Hier werden 3. Sektor 91,0 % neue Wohnungen für kin- Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 11 963 derreiche Familien entste- Vorschulstufe (Kindergarten) 247 2. Sektor 7,2 % hen. Die umfassenden Sa- Primarstufe 696 3. Sektor 92,8 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 225 nierungsarbeiten an der Ausbildungsniveau 2000 städtischen Wohnsiedlung Obligatorische Schule 15,9 % Konfession Riedtli waren bereits Berufslehre 27,2 % teilweise abgeschlossen. Maturitätsschule 10,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 31,6 % Fachhochschule 12,3 % römisch-katholisch 32,5 % Hochschule, Universität 16,1 % andere/keine 35,9 %
495 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 6
QUARTIER OBERSTRASS
Universität Irchel Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Oberstrass liegt am oberen Sonnenhang des Zürich- Wohnbevölkerung 2004 9 546 Gebäudebestand 2004 1 834 Alter in Jahren Wohngebäude 1 211 bergs und verfügt über 0 – 19 12,6 % Einfamilienhäuser 25,9 % beträchtliche Waldanteile. 20 – 64 71,5 % Mehrfamilienhäuser 50,1 % An der Stelle der früheren 65 – 79 10,1 % Übrige Wohngebäude 23,9 % Landwirtschaftsschule 80 und mehr 5,9 % Wohnungsbestand 2004 5 683 Strickhof stehen heute die Ausländeranteil 24,1 % Genossenschaftswohnungen 4,9 % Universität Irchel mit ver- nach Nationalität Eigentumswohnungen 11,5 % schiedenen naturwissen- Deutschland 36,3 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 59 schaftlichen Abteilungen Italien 7,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,14 % sowie das Staatsarchiv. Österreich 5,4 % Serbien und Montenegro 4,6 % Zeugen einer regen Bautä- Übrige Staaten 46,6 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 tigkeit am Anfang des . Bevölkerungsveränderung Jahrhunderts sind die vie- seit 1994 ‒ 7,0 % �� ��� len Jugendstilhäuser. Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� Oberstrass war auch vielen seit 1994 ‒ 195 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 173 Künstlern Heimat. So leb- � ���� Bevölkerungsdichte 2004 60 Einw./ha ten beispielsweise James Privathaushalte 2000 5 244 � ���� Joyce, Ricarda Huch und Einpersonenhaushalte 55,7 % � ���� Heinrich Federer in diesem Paare ohne Kinder 21,1 % ruhigen und gehobeneren Paare mit Kindern 13,3 % Wohnquartier. Einelternhaushalte 3,3 % Raum und Umwelt Theatersaal und Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % Restaurant Rigiblick Nichtfamilienhaushalte 6,0 % Gesamtfläche 2004 263,5 ha wieder eröffnet Gebäude 12,9 % Seit Dezember sind Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 34,9 % der Theatersaal nach einer nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 0,8 % Strassen, Wege, Bahngebiet 9,6 % Renovation und das Re- ������ Wiesen, Äcker 2,3 % staurant Rigiblick nach Wald 39,2 % einem Totalumbau wieder Gewässer 0,4 % ������ eröffnet worden. Neu wer- ������ Bauzone 2004 138,2 ha den auch Hotelzimmer Landreserve 0,5 % angeboten. Weitere Eck- punkte im Quartierleben Arbeit und Erwerb waren etwa ein von jun- Schweiz, F gen Erwachsenen organi- ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 5 898 siertes Open Air sowie der Ausland, F Erwerbsquote 2000 59,5 % Ausland, M «Oberstrass Märt». Arbeitslosenzahl 2004 132 Arbeitsstätten 2001 608 Bildung 2. Sektor 8,2 % 3. Sektor 91,8 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 4 737 Vorschulstufe (Kindergarten) 99 2. Sektor 7,9 % Primarstufe 292 3. Sektor 92,1 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 65 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 15,9 % Konfession Berufslehre 27,2 % Maturitätsschule 10,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 34,1 % Fachhochschule 12,3 % römisch-katholisch 30,3 % Hochschule, Universität 16,1 % andere/keine 35,7 %
496 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 K R E I S 7
Bevorzugte Wohnlage Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Die am Zürichberg gelege- nen ehemaligen Bauernge- Wohnbevölkerung 2004 33 728 Gebäudebestand 2004 7 168 Alter in Jahren Wohngebäude 4 420 meinden Fluntern, Hottin- 0 – 19 14,3 % Einfamilienhäuser 29,7 % gen und Hirslanden kamen 20 – 64 64,3 % Mehrfamilienhäuser 49,9 % bereits zur Stadt Zü- 65 – 79 13,5 % Übrige Wohngebäude 20,4 % rich, das etwas weiter ent- 80 und mehr 7,9 % Wohnungsbestand 2004 19 152 fernte Witikon erst . Ausländeranteil 20,1 % Genossenschaftswohnungen 4,1 % Der Kreis stellt eine be- nach Nationalität Eigentumswohnungen 13,4 % vorzugte Wohnlage dar, Deutschland 36,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 918 wobei die einzelnen Quar- Italien 7,5 % Leerwohnungsziffer 2005 0,13 % tiere einen ziemlich unter- Österreich 5,6 % Frankreich 4,1 % schiedlichen Charakter Übrige Staaten 46,9 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 aufweisen: Hirslanden und Bevölkerungsveränderung mehrheitlich auch Hottin- seit 1994 0,0 % �� ���� gen sind mit Arbeitsplät- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ���� zen und Geschäften durch- seit 1994 ‒ 1 788 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 648 mischte Quartiere mit vor- � ���� Bevölkerungsdichte 2004 40 Einw./ha wiegend innerstädtischem Privathaushalte 2000 17 156 � ���� Charakter. Fluntern hin- Einpersonenhaushalte 51,0 % � ���� gegen ist ein fast reines Paare ohne Kinder 24,3 % Wohnquartier und Witikon Paare mit Kindern 15,2 % ist sozusagen ein eigen- Einelternhaushalte 4,1 % Raum und Umwelt ständiger Ort am Oetlis- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % berg, der durch den Wald- Nichtfamilienhaushalte 4,9 % Gesamtfläche 2004 1 501,9 ha zug bei der «Schliify» von Gebäude 7,8 % der übrigen Stadt abge- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 20,6 % trennt ist. nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,3 % Strassen, Wege, Bahngebiet 8,3 % ������ Wiesen, Äcker 15,8 % Wald 42,7 % ����� Gewässer 0,4 % Bauzone 2004 547,6 ha ������ Landreserve 5,4 %
Arbeit und Erwerb Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 18 604 Ausland, F Erwerbsquote 2000 55,0 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 519 Arbeitsstätten 2001 2 383 Bildung 2. Sektor 8,6 % 3. Sektor 91,4 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 25 314 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 341 2. Sektor 6,5 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 1 211 3. Sektor 93,5 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 298 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 26,6 % 27,8 % Obligatorische Schule 12,2 % Konfession SVP 14,1 % 15,6 % Berufslehre 24,9 % FDP 33,1 % 27,2 % Maturitätsschule 10,1 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 6,0 % 6,8 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 36,9 % GP 7,1 % 11,1 % Fachhochschule 14,5 % römisch-katholisch 28,0 % Übrige 13,0 % 11,4 % Hochschule, Universität 22,7 % andere/keine 35,1 %
497 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 7
QUARTIER FLUNTERN
Attraktive Wohnlage Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Fluntern wird von ruhigen und schönen Wohnlagen Wohnbevölkerung 2004 7 285 Gebäudebestand 2004 1 843 Alter in Jahren Wohngebäude 1 009 dominiert. Im unteren 0 – 19 14,3 % Einfamilienhäuser 34,0 % Quartierteil befinden sich 20 – 64 66,3 % Mehrfamilienhäuser 48,8 % das Universitätsspital und 65 – 79 12,6 % Übrige Wohngebäude 17,2 % verschiedene Hochschulin- 80 und mehr 6,8 % Wohnungsbestand 2004 3 947 stitute. Das Quartier grup- Ausländeranteil 22,9 % Genossenschaftswohnungen 3,9 % piert sich um drei Zentren, nach Nationalität Eigentumswohnungen 20,0 % den Toblerplatz, den Vor- Deutschland 42,3 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 244 derberg und die Platte. Italien 5,7 % Leerwohnungsziffer 2005 0,20 % Es wechseln sich alte Bau- USA 5,3 % Österreich 5,3 % substanz ab mit topmo- Übrige Staaten 41,5 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 dernen Bauten. Fluntern Bevölkerungsveränderung grenzt unmittelbar an den seit 1994 2,9 % �� ��� Grüngürtel von Adlisberg Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� und Zürichberg. seit 1994 ‒ 183 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 1 139 Publikumsmagnet � ��� Bevölkerungsdichte 2004 35 Einw./ha Masoalahalle Privathaushalte 2000 3 589 � ��� In seinem Jubiläumsjahr Einpersonenhaushalte 49,9 % � ��� konnte der Zürcher Zoo Paare ohne Kinder 25,6 % abermals einen Besucher- Paare mit Kindern 15,7 % rekord verzeichnen. Der Einelternhaushalte 3,3 % Raum und Umwelt Masoala-Regenwald ist Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % nach wie vor ein Publi- Nichtfamilienhaushalte 5,1 % Gesamtfläche 2004 284,4 ha kumsmagnet von interna- Gebäude 11,4 % tionaler Ausstrahlung. Pla- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 32,6 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 6,9 % nung und Bau für die neue nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 10,9 % Löwenanlage kamen ������ Wiesen, Äcker 12,4 % auch dank einer erfolgrei- Wald 25,7 % chen Sammelaktion gut ������ Gewässer 0,0 % voran. ������ Bauzone 2004 160,8 ha Landreserve 4,9 % Bildungszentrum für Gesundheitsberufe Im unteren Teil des Quar- Arbeit und Erwerb tiers wurde an der Platte Schweiz, F Schweiz, M die erste Etappe des Neu- ������ Erwerbstätige 2000 4 084 Ausland, F Erwerbsquote 2000 55,9 % baus der Careum Stiftung Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 108 für Gesundheitsberufe Arbeitsstätten 2001 426 fertig gestellt. Die Bildung 2. Sektor 6,3 % gegründete Careum Stif- 3. Sektor 93,7 % tung bekam vom Kanton Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 10 255 einen Leistungsauftrag für Vorschulstufe (Kindergarten) 57 2. Sektor 2,0 % den Betrieb eines Bildungs- Primarstufe 230 3. Sektor 98,0 % zentrums für Gesundheits- Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 56 Ausbildungsniveau 2000 berufe. Die Gebäude be- Obligatorische Schule 9,7 % Konfession herbergen bereits heute Berufslehre 19,8 % die stiftungseigene Schule Maturitätsschule 12,6 % Konfessionszugehörigkeit 2004 für Gesundheitsberufe Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 35,1 % und eine medizinische Fachhochschule 13,5 % römisch-katholisch 27,1 % Bibliothek. Hochschule, Universität 29,7 % andere/keine 37,7 %
498 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 7
QUARTIER HOTTINGEN
FIFA in Hottingen Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Hottingen ist geprägt von einem stark durchgrünten Wohnbevölkerung 2004 9 926 Gebäudebestand 2004 2 185 Alter in Jahren Wohngebäude 1 297 städtischen Teil und einen 0 – 19 13,9 % Einfamilienhäuser 22,0 % nahezu vollständig bewal- 20 – 64 69,5 % Mehrfamilienhäuser 46,5 % deten ländlichen Teil. An 65 – 79 10,2 % Übrige Wohngebäude 31,5 % deren Schnittstelle, neben 80 und mehr 6,4 % Wohnungsbestand 2004 5 815 der Hochschulsportanlage Ausländeranteil 22,3 % Genossenschaftswohnungen 1,2 % beim Zoo, baut der Welt- nach Nationalität Eigentumswohnungen 13,6 % fussballverband FIFA zur Deutschland 36,4 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 223 Zeit das «Home of FIFA», Italien 7,3 % Leerwohnungsziffer 2005 – sein neues Hauptquartier. Österreich 6,5 % Frankreich 4,4 % Wenn alles nach Plan ver- Übrige Staaten 45,5 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 läuft, wird die FIFA im Bevölkerungsveränderung Frühjahr das neue seit 1994 ‒ 3,1 % �� ��� Gebäude beziehen können. Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 ‒ 250 Die Dolderbahn � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 032 International bekannt ist � ���� Bevölkerungsdichte 2004 38 Einw./ha ��� das Dolder Grand Hotel, Privathaushalte 2000 5 141 � das seit Gäste aus Einpersonenhaushalte 54,4 % � ��� aller Herren Länder emp- Paare ohne Kinder 20,3 % fängt. Im Moment ist dort Paare mit Kindern 14,4 % eine beeindruckende Bau- Einelternhaushalte 4,2 % Raum und Umwelt stelle zu besichtigen. Das Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % Hotel wird zurzeit nach Nichtfamilienhaushalte 6,1 % Gesamtfläche 2004 505,4 ha den Plänen des Stararchi- Gebäude 7,5 % tekten Norman Foster Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 16,2 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,4 % total umgebaut. Lokal be- Strassen, Wege, Bahngebiet 8,1 % kannt ist «der Dolder» ������ Wiesen, Äcker 15,1 % auch als Schwimmbad im Wald 48,4 % Sommer und Eisbahn im ������ Gewässer 0,3 % Bauzone 2004 151,3 ha Winter. Vom Römerhof ������ führt die als Dolderbahn Landreserve 2,0 % bekannte Zahnradbahn in knapp sechs Minuten Arbeit und Erwerb bergauf. Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 6 022 Breites Kulturangebot Ausland, F Erwerbsquote 2000 59,4 % Hottingen beherbergt Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 172 nicht nur das Schauspiel- Arbeitsstätten 2001 1 113 haus und weitere kleinere Bildung 2. Sektor 7,9 % Bühnen sondern auch Ga- 3. Sektor 92,1 % lerien und Buchhandlun- Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 8 854 gen. Der Quartierverein Vorschulstufe (Kindergarten) 86 2. Sektor 9,3 % Primarstufe 350 sorgt zusammen mit 3. Sektor 90,7 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 81 Künstlerinnen und Künst- Ausbildungsniveau 2000 lern sowie anderen Orga- Obligatorische Schule 11,8 % Konfession nisationen für ein vielfälti- Berufslehre 21,8 % ges Kulturangebot im Maturitätsschule 11,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Quartier. Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 34,7 % Fachhochschule 14,8 % römisch-katholisch 27,3 % Hochschule, Universität 24,6 % andere/keine 38,0 %
499 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 7
QUARTIER HIRSLANDEN
Bauliche Vielfalt Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Baulich ist Hirslanden ein vielfältiges Quartier: ele- Wohnbevölkerung 2004 6 806 Gebäudebestand 2004 1 203 Alter in Jahren Wohngebäude 836 gante Vorstadt aus dem 0 – 19 13,0 % Einfamilienhäuser 23,1 % späten . und dem . 20 – 64 65,9 % Mehrfamilienhäuser 49,6 % Jahrhundert an der Grenze 65 – 79 12,0 % Übrige Wohngebäude 27,3 % zu Hottingen, grosstädti- 80 und mehr 9,1 % Wohnungsbestand 2004 3 934 sches Gepräge mit ge- Ausländeranteil 18,6 % Genossenschaftswohnungen 6,5 % schlossener Überbauung nach Nationalität Eigentumswohnungen 8,2 % entlang der Forchstrasse. Deutschland 33,3 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 78 Südlich der Forchstrasse Italien 7,9 % Leerwohnungsziffer 2005 0,08 % entfaltet sich das Gewer- Grossbritannien 5,8 % Serbien und Montenegro 5,4 % begebiet entlang des Wild- Übrige Staaten 47,7 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 bachs. Im oberen Quartier- Bevölkerungsveränderung teil prägen ältere Ein- und seit 1994 1,0 % �� ��� Mehrfamilienhäuser sowie Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� herrschaftliche Villen das seit 1994 ‒ 537 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 56 Bild. � ���� Bevölkerungsdichte 2004 73 Einw./ha Ehemaliges Knechtenhaus Privathaushalte 2000 3 625 � ��� als Quartiertreff Einpersonenhaushalte 55,0 % � ��� Der neue Hirslander Quar- Paare ohne Kinder 21,0 % tiertreff bei der Mühle Paare mit Kindern 13,3 % Hirslanden ist Wirklichkeit Einelternhaushalte 4,6 % Raum und Umwelt geworden – der Umbau Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % des Knechtenhauses konn- Nichtfamilienhaushalte 5,8 % Gesamtfläche 2004 219,6 ha te abgeschlossen werden Gebäude 8,0 % und fand so als einst Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 20,8 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 0,7 % ländliches Wohnhaus mit nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 9,7 % Scheune und Stall eine ����� Wiesen, Äcker 4,8 % neue, öffentliche Nutzung. Wald 54,9 % ����� Mit Umsicht und Respekt Gewässer 1,1 % wurden die historische Bauzone 2004 75,8 ha Bausubstanz freigelegt ������ Landreserve 0,5 % und dem Scheunenteil neue Räume angefügt. Arbeit und Erwerb Entstanden sind ein ������ Schweiz, F öffentliches Café und ein Schweiz, M Erwerbstätige 2000 3 800 Ausland, F Saal im Dachgeschoss. Erwerbsquote 2000 56,1 % Ausland, M Trägerschaft des Quartier- Arbeitslosenzahl 2004 120 Arbeitsstätten 2001 511 treffs ist der neu gegrün- Bildung 2. Sektor 10,0 % dete Verein «Quartiertreff 3. Sektor 90,0 % Hirslanden», dem der Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 2 895 Quartierverein und andere Vorschulstufe (Kindergarten) 75 2. Sektor 12,4 % Vereine angehören. Primarstufe 207 3. Sektor 87,6 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 58 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 13,9 % Konfession Berufslehre 25,9 % Maturitätsschule 9,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 36,8 % Fachhochschule 15,3 % römisch-katholisch 28,1 % Hochschule, Universität 20,6 % andere/keine 35,0 %
500 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 7
QUARTIER WITIKON
Aktive Neubautätigkeit Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Witikon ist eine bevorzug- te Wohnlage. Deshalb wer- Wohnbevölkerung 2004 9 711 Gebäudebestand 2004 1 937 Alter in Jahren Wohngebäude 1 278 den immer mehr kleinere 0 – 19 15,5 % Einfamilienhäuser 38,5 % und grössere Freiflächen 20 – 64 56,4 % Mehrfamilienhäuser 54,5 % im Quartier überbaut. Auf 65 – 79 18,7 % Übrige Wohngebäude 7,0 % der lange Zeit umstritte- 80 und mehr 9,4 % Wohnungsbestand 2004 5 456 nen Langmattwiese ent- Ausländeranteil 16,9 % Genossenschaftswohnungen 5,8 % stehen Einfamilien- und nach Nationalität Eigentumswohnungen 12,3 % Mehrfamilienhäuser mit Deutschland 31,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 373 Eigentumswohnungen. Italien 9,3 % Leerwohnungsziffer 2005 0,24 % An der Carl Spittelerstrasse Österreich 5,8 % Serbien und Montenegro 5,5 % wurde eine der für Übrige Staaten 48,3 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 diesen Quartierteil typi- Bevölkerungsveränderung schen grossen Überbauun- seit 1994 0,5 % �� ��� gen aus den er Jahren Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� saniert und erweitert. seit 1994 ‒ 818 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 579 Etwas weiter gegen Süden � ���� Bevölkerungsdichte 2004 34 Einw./ha konnten sowohl neue ��� Privathaushalte 2000 4 801 � Eigentumswohnungen als Einpersonenhaushalte 45,2 % � ��� auch Familienwohnun- Paare ohne Kinder 30,1 % gen der Wohn- und Paare mit Kindern 17,2 % Siedlungs genossenschaft Einelternhaushalte 4,2 % Raum und Umwelt WSGZ und der ASIG bezo- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,7 % gen werden. Nichtfamilienhaushalte 2,6 % Gesamtfläche 2004 492,5 ha Kultur und Geselligkeit Gebäude 5,8 % Witikon verfügt nicht nur Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 18,1 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,4 % über aktive Quartierorga- Strassen, Wege, Bahngebiet 6,5 % nisationen, sondern auch ����� Wiesen, Äcker 23,4 % über spezielle Räumlich- ����� Wald 41,3 % keiten. So gibt es die «Kul- Gewässer 0,5 % turscheune Eierbrecht», Bauzone 2004 159,7 ha wo der Kulturverein im ������ Landreserve 11,4 % Sommer regelmässig kul- turelle Veranstaltungen Arbeit und Erwerb aller Art durchführt. Etwas ������ Schweiz, F Besonderes ist auch das Schweiz, M Erwerbstätige 2000 4 698 Ausland, F «Segetenhaus», ein Natur- Erwerbsquote 2000 48,8 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 119 Erlebnis-Haus am Stadt- Arbeitsstätten 2001 333 und Waldrand zwischen Bildung 2. Sektor 12,0 % Witikon und Rehalp ge- 3. Sektor 88,0 % legen. Es kann seit Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 1 510 öffentlich genutzt werden Vorschulstufe (Kindergarten) 123 2. Sektor 9,6 % und wird vom Verein Primarstufe 424 3. Sektor 90,4 % Suchtprävention Witikon Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 103 Ausbildungsniveau 2000 betrieben. Obligatorische Schule 13,2 % Konfession Berufslehre 31,3 % Maturitätsschule 8,1 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 40,4 % Fachhochschule 14,4 % römisch-katholisch 29,3 % Hochschule, Universität 16,9 % andere/keine 30,3 %
501 STATISTIK STADT ZÜRICH K R E I S 8
Ein lebendiger Stadtkreis Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Charakteristisch für Ries- bach, wie der Kreis auch Wohnbevölkerung 2004 15 310 Gebäudebestand 2004 2 773 Alter in Jahren Wohngebäude 1 538 genannt wird, war früher 0 – 19 11,9 % Einfamilienhäuser 14,0 % ein Nebeneinander von 20 – 64 72,7 % Mehrfamilienhäuser 46,9 % Fabriken, Villen und Miets- 65 – 79 9,8 % Übrige Wohngebäude 39,0 % häusern und einer stark 80 und mehr 5,6 % Wohnungsbestand 2004 9 827 durchmischten Bevölke- Ausländeranteil 25,7 % Genossenschaftswohnungen 2,1 % rung. Vieles davon ist ver- nach Nationalität Eigentumswohnungen 8,3 % schwunden und der Kreis Deutschland 28,9 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 242 hat sich gemäss städti- Italien 9,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,05 % scher Bevölkerungsbefra- Österreich 5,4 % Spanien 4,8 % gung zum beliebtesten Übrige Staaten 51,9 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Wohngebiet entwickelt. Bevölkerungsveränderung Immer noch gehören die seit 1994 ‒ 3,2 % �� ��� Quartiere Seefeld und Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� Mühlebach zu den leben- seit 1994 ‒ 651 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 476 digsten der Stadt: Die � ���� Bevölkerungsdichte 2004 55 Einw./ha urbane Vielfalt entlang der Privathaushalte 2000 8 873 � ���� Seefeldstrasse, die sich wie Einpersonenhaushalte 61,1 % � ���� eine Perlenschnur durch Paare ohne Kinder 18,5 % das Quartier zieht, ist Paare mit Kindern 10,7 % durch immer wieder neue Einelternhaushalte 3,7 % Raum und Umwelt trendige Restaurants und Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % Bars, traditionelle und Nichtfamilienhaushalte 5,6 % Gesamtfläche 2004 480,7 ha modische Geschäfte sowie Gebäude 11,6 % durch eine gute Quartier- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 21,4 % versorgung geprägt. Das nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 7,3 % Strassen, Wege, Bahngebiet 10,5 % Quartier Weinegg ist ������ Wiesen, Äcker 7,2 % da gegen ein ruhiges und Wald 5,3 % gehobenes Wohnquartier. Gewässer 36,8 % ������ ������ Bauzone 2004 211,4 ha Landreserve 6,2 %
Arbeit und Erwerb Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 9 586 Ausland, F Erwerbsquote 2000 61,8 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 344 Arbeitsstätten 2001 2 272 Bildung 2. Sektor 7,5 % 3. Sektor 92,5 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 22 910 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 106 2. Sektor 11,4 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 414 3. Sektor 88,6 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 118 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 37,5 % 34,5 % Obligatorische Schule 15,0 % Konfession SVP 9,4 % 11,6 % Berufslehre 25,4 % FDP 28,0 % 22,7 % Maturitätsschule 9,3 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 3,3 % 3,0 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,3 % GP 6,2 % 12,9 % Fachhochschule 15,1 % römisch-katholisch 30,6 % Übrige 15,5 % 15,3 % Hochschule, Universität 19,9 % andere/keine 37,1 %
502 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 8
QUARTIER SEEFELD
Beliebte Seeanlage Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Blockrandquartier aus dem . Jahrhundert er- Wohnbevölkerung 2004 4 993 Gebäudebestand 2004 809 Alter in Jahren Wohngebäude 454 streckt sich von der Falken- 0 – 19 9,1 % Einfamilienhäuser 2,0 % strasse hinter dem Opern- 20 – 64 76,5 % Mehrfamilienhäuser 43,8 % haus bis zum Bahnhof 65 – 79 9,8 % Übrige Wohngebäude 54,2 % Tiefenbrunnen. Die Quai- 80 und mehr 4,6 % Wohnungsbestand 2004 3 606 anlagen, der Hafen Riesbach, Ausländeranteil 27,3 % Genossenschaftswohnungen 0,4 % das Zürichhorn bis zum Chi- nach Nationalität Eigentumswohnungen 5,4 % na-Garten und das Strand- Deutschland 29,2 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 79 bad Tiefenbrunnen, das Italien 9,5 % Leerwohnungsziffer 2005 0,03 % sein jähriges Jubilä- Grossbritannien 5,7 % Österreich 5,6 % um feiern konnte, bilden Übrige Staaten 50,0 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 eine zusammenhängende Bevölkerungsveränderung Grünfläche und sind bei seit 1994 ‒ 6,1 % �� �� Jung und Alt beliebt. Beim Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� Hafen Riesbach entstand seit 1994 36 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 676 anstelle des alten Kiosks ein � ���� Bevölkerungsdichte 2004 72 Einw./ha Kleinrestaurant in einem ��� Privathaushalte 2000 3 222 � farbig leuchtenden Glas- Einpersonenhaushalte 66,1 % � ��� pavillon. Paare ohne Kinder 17,2 % Ein neu entdeckter Bach Paare mit Kindern 7,2 % In Umsetzung des städti- Einelternhaushalte 2,9 % Raum und Umwelt schen Bachkonzepts wurde Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,3 % der Hornbach zwischen Nichtfamilienhaushalte 6,3 % Gesamtfläche 2004 245,4 ha Seefeldstrasse und Dufour- Gebäude 6,4 % strasse naturnah gestaltet. Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 7,7 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,5 % Die Bachsohle besteht neu Strassen, Wege, Bahngebiet 9,2 % aus Kies, und Treppen ������ Wiesen, Äcker 0,5 % ermöglichen Kindern das Wald 0,0 % Gewässer 71,7 % Spielen am Wasser. ������ Bauzone 2004 50,3 ha Interessanter Kulturmix ������ Landreserve 0,5 % Im Seefeld gibt es (fast) al- les. Die Quartierversorgung ist nach wie vor sehr gut. Arbeit und Erwerb Schweiz, F Die Dichte der Restaurants Schweiz, M Erwerbstätige 2000 3 296 nimmt ständig zu. Auch ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 65,9 % kulturell läuft einiges. Er- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 137 wähnenswert sind die vie- Arbeitsstätten 2001 957 len Museen: das Museum Bildung 2. Sektor 6,9 % Bellerive, Johann Jacobs 3. Sektor 93,1 % Kaffeemuseum, die Samm- Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 8 282 lung Bührle, das Mühle- Vorschulstufe (Kindergarten) 19 2. Sektor 18,3 % Primarstufe 93 rama in der Mühle Tiefen- 3. Sektor 81,7 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 19 brunnen und das Nord- Ausbildungsniveau 2000 amerika Native Museum. Obligatorische Schule 14,0 % Konfession Kabarett gibt es im Miller’s Berufslehre 25,2 % Studio, in der Lebewohl- Maturitätsschule 9,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 fabrik und gelegentlich im Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 30,5 % Theater Seefeld im Kirch- Fachhochschule 15,6 % römisch-katholisch 30,1 % gemeindehaus Riesbach. Hochschule, Universität 21,7 % andere/keine 39,4 %
503 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 8
QUARTIER MÜHLEBACH
Denkmalgeschützte Villen Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Mühlebachquartier ist ein durchmischtes Quar- Wohnbevölkerung 2004 5 546 Gebäudebestand 2004 895 Alter in Jahren Wohngebäude 518 tier mit Arbeitsplätzen, 0 – 19 11,8 % Einfamilienhäuser 8,5 % Hotels und Wohnungen. 20 – 64 73,9 % Mehrfamilienhäuser 45,9 % Es ist hinter dem Bahnhof 65 – 79 9,0 % Übrige Wohngebäude 45,6 % Stadelhofen zentral gele- 80 und mehr 5,3 % Wohnungsbestand 2004 3 665 gen und verfügt über hohe Ausländeranteil 23,8 % Genossenschaftswohnungen 1,9 % Wohnqualität. An der nach Nationalität Eigentumswohnungen 12,0 % Zollikerstrasse liegen der Deutschland 29,3 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 99 Botanische Garten sowie Italien 10,2 % Leerwohnungsziffer 2005 0,08 % weitere Grünflächen und USA 6,0 % Spanien 5,1 % Pärke mit denkmalge- Übrige Staaten 49,4 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 schützten Villen. Bekannt Bevölkerungsveränderung sind namentlich die Villa seit 1994 ‒ 1,3 % �� ��� Bleuler, die seit dem Um- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� bau von bis das seit 1994 ‒ 79 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 392 Schweizerische Institut für � ���� Bevölkerungsdichte 2004 89 Einw./ha Kunstwissenschaft beher- Privathaushalte 2000 3 294 � ��� bergt, die Villa Patumbah Einpersonenhaushalte 61,9 % � ��� und die Villa Brandt. Paare ohne Kinder 17,6 % Ende einer langen Paare mit Kindern 10,2 % Geschichte Einelternhaushalte 4,3 % Raum und Umwelt Am Kreuzplatz, dem Angel- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % punkt der drei Quartiere Nichtfamilienhaushalte 5,5 % Gesamtfläche 2004 62,8 ha Mühlebach, Hirslanden Gebäude 28,8 % und Hottingen, konnte der Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 41,8 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 8,8 % lange umstrittene Neubau nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 19,8 % im Sommer bezogen ������ Wiesen, Äcker 0,5 % werden. Als Gewinn für die Wald 0,0 % Quartierbevölkerung ist ������ Gewässer 0,3 % davor ein grösserer Platz ������ Bauzone 2004 58,9 ha entstanden. Landreserve 0,4 %
Arbeit und Erwerb Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 3 494 Ausland, F Erwerbsquote 2000 62,7 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 116 Arbeitsstätten 2001 943 Bildung 2. Sektor 7,5 % 3. Sektor 92,5 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 7 642 Vorschulstufe (Kindergarten) 28 2. Sektor 11,3 % Primarstufe 146 3. Sektor 88,7 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 36 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 14,4 % Konfession Berufslehre 24,9 % Maturitätsschule 8,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,8 % Fachhochschule 15,9 % römisch-katholisch 30,3 % Hochschule, Universität 20,9 % andere/keine 37,0 %
504 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 8
QUARTIER WEINEGG
Quartier der Kliniken Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Quartier Weinegg ist nach dem Hügel nordwest- Wohnbevölkerung 2004 4 771 Gebäudebestand 2004 1 069 Alter in Jahren Wohngebäude 566 lich der Psychiatrischen 0 – 19 15,0 % Einfamilienhäuser 28,8 % Universitätsklinik Burghölz- 20 – 64 67,4 % Mehrfamilienhäuser 50,4 % li benannt und ist das Quar- 65 – 79 10,7 % Übrige Wohngebäude 20,8 % tier der Spitäler und Klini- 80 und mehr 6,9 % Wohnungsbestand 2004 2 556 ken: neben dem «Burghölz- Ausländeranteil 26,0 % Genossenschaftswohnungen 4,7 % li» die Schweizerische nach Nationalität Eigentumswohnungen 7,0 % Epilepsie Klinik, die Univer- Deutschland 28,3 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 64 sitätsklinik Balgrist, die Portugal 9,6 % Leerwohnungsziffer 2005 0,04 % Schulthess Klinik sowie die Italien 7,2 % Serbien und Montenegro 6,4 % Klinik Hirslanden. Übrige Staaten 48,6 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Wohnen und Freizeit Bevölkerungsveränderung Weinegg ist aber nicht zu- seit 1994 ‒ 2,1 % �� ��� letzt ein privilegiertes, grü- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 ‒ 608 nes Wohnquartier mit Vil- � ��� Wanderungssaldo seit 1994 408 len im unteren und genos- � ��� Bevölkerungsdichte 2004 33 Einw./ha ��� senschaftlichen Siedlungen Privathaushalte 2000 2 357 � im oberen Teil. Zudem ver- Einpersonenhaushalte 53,2 % � ��� fügt das Weineggquartier Paare ohne Kinder 21,5 % über verschiedene Sport- Paare mit Kindern 16,1 % plätze für Fussball und Einelternhaushalte 3,9 % Raum und Umwelt Tennis. Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % Nichtfamilienhaushalte 4,8 % Quartierhof Weinegg Gesamtfläche 2004 172,4 ha Gebäude 12,7 % Im Gebiet der oberen Wein- Hausumschwung, Gartenanlagen 33,6 % egg steht auf einem gut Wohnbevölkerung nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 10,6 % fünf Hektaren grossen, un- Strassen, Wege, Bahngebiet 8,9 % verbauten Areal der Quar- ������ Wiesen, Äcker 19,1 % tierhof Weinegg, der letzte Wald 14,7 % Bauernhof des Kreis . Etwa Gewässer 0,5 % ������ ������ Bauzone 2004 102,3 ha Familien und Einzelper- Landreserve 12,4 % sonen aus Zürich haben sich im «Trägerverein Quar- tierhof Weinegg» verpflich- Arbeit und Erwerb Schweiz, F tet, den nach Grundsätzen Schweiz, M Erwerbstätige 2000 2 796 des biologischen Landbaus ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 56,5 % und der Nachhaltigkeit Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 91 geführten Betrieb zu unter- Arbeitsstätten 2001 372 stützen. Seit wird hier Bildung 2. Sektor 9,1 % die landwirtschaftliche 3. Sektor 90,9 % Bewirtschaftung durch die Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 6 986 Quartierbevölkerung wahr- Vorschulstufe (Kindergarten) 59 2. Sektor 3,4 % Primarstufe 175 genommen. Dazu gehören 3. Sektor 96,6 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 63 Tierhaltung, Obstbau, Ausbildungsniveau 2000 Gartenbau, Naturschutz, Obligatorische Schule 16,6 % Konfession Jugendarbeit und soziale Berufslehre 26,2 % Aktivitäten. Maturitätsschule 9,7 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 33,6 % Fachhochschule 13,7 % römisch-katholisch 31,6 % Hochschule, Universität 17,0 % andere/keine 34,8 %
505 STATISTIK STADT ZÜRICH K R E I S 9
Vom Dorf zur Stadt Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Die Limmattalgemeinden Albisrieden und Altstetten Wohnbevölkerung 2004 45 455 Gebäudebestand 2004 6 001 Alter in Jahren Wohngebäude 3 812 gehören seit zur Stadt 0 – 19 16,2 % Einfamilienhäuser 27,2 % Zürich: Aus den ehemali- 20 – 64 63,1 % Mehrfamilienhäuser 58,5 % gen bäuerlichen Vororts- 65 – 79 14,7 % Übrige Wohngebäude 14,3 % gemeinden war der Kreis 80 und mehr 6,0 % Wohnungsbestand 2004 24 535 entstanden. Während in Ausländeranteil 32,7 % Genossenschaftswohnungen 27,7 % Altstetten die ländlichen nach Nationalität Eigentumswohnungen 4,9 % Bauzeugen bis auf das Stu- Italien 16,5 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 1 275 derhaus mehrheitlich ver- Serbien und Montenegro 14,6 % Leerwohnungsziffer 2005 0,04 % schwunden sind und mit Portugal 10,0 % Deutschland 9,1 % dem Lindengarten in den Übrige Staaten 49,8 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 er Jahren ein neues Bevölkerungsveränderung Quartierzentrum entstand, seit 1994 1,7 % �� ��� ist in Albisrieden der alte Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ���� Dorfkern erhalten geblie- seit 1994 ‒ 416 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 2 869 ben. Daneben bilden auch � ���� Bevölkerungsdichte 2004 55 Einw./ha der Bahnhof Altstetten Privathaushalte 2000 23 067 � ���� und das Einkaufszentrum Einpersonenhaushalte 47,8 % � ���� Letzipark wichtige Zentren. Paare ohne Kinder 26,1 % Wohnen, Freizeit und Paare mit Kindern 17,7 % Industrie Einelternhaushalte 4,8 % Raum und Umwelt Die Gebiete am Talboden Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % wurden wegen der guten Nichtfamilienhaushalte 3,1 % Gesamtfläche 2004 1 207,0 ha Verkehrsanbindung bereits Gebäude 10,9 % in der ersten Hälfte des . Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 27,8 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 7,5 % Jahrhunderts zunehmend nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 12,8 % mit Industrieanlagen über- 9,6 % ������ Wiesen, Äcker baut. Nach dem Zweiten Wald 29,7 % Weltkrieg dominierte dann ������ Gewässer 1,7 % insbesondere an den Bauzone 2004 580,1 ha Landreserve 3,1 % Hanglagen der Wohnungs- ������ bau. Der Kreis ist auch für Sport- und Freizeitein- Arbeit und Erwerb richtungen bekannt: Das Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 23 325 Stadion Letzigrund sowie ������ Ausland, F das von Max Frisch erbau- Erwerbsquote 2000 51,9 % Ausland, M te Freibad Letzigraben sind Arbeitslosenzahl 2004 1 067 Arbeitsstätten 2001 2 270 zwei prägende Orte. Bildung 2. Sektor 19,3 % 3. Sektor 80,7 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 35 484 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 677 2. Sektor 19,8 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 1 763 3. Sektor 80,2 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 763 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 34,1 % 32,6 % Obligatorische Schule 25,2 % Konfession SVP 22,3 % 24,4 % Berufslehre 34,8 % FDP 13,3 % 11,4 % Maturitätsschule 5,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 8,4 % 8,5 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 27,5 % GP 3,9 % 6,5 % Fachhochschule 8,5 % römisch-katholisch 36,9 % Übrige 18,1 % 16,6 % Hochschule, Universität 5,2 % andere/keine 35,5 %
506 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 9
QUARTIER ALBISRIEDEN
Ruhiges Wohnquartier Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Albisrieden ist ein an vielen Orten ruhiges Wohnquar- Wohnbevölkerung 2004 17 087 Gebäudebestand 2004 2 370 Alter in Jahren Wohngebäude 1 635 tier mit vielen genossen- 0 – 19 14,8 % Einfamilienhäuser 28,6 % schaftlichen Wohnbauten. 20 – 64 59,9 % Mehrfamilienhäuser 57,9 % Eine grosse Qualität Albis- 65 – 79 17,0 % Übrige Wohngebäude 13,5 % riedens sind die vielen 80 und mehr 8,3 % Wohnungsbestand 2004 9 529 Grün- und Freiflächen so- Ausländeranteil 25,1 % Genossenschaftswohnungen 35,0 % wie die unmittelbar an das nach Nationalität Eigentumswohnungen 9,0 % Quartier angrenzenden Italien 17,2 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 494 Naherholungsgebiete rund Deutschland 13,3 % Leerwohnungsziffer 2005 0,05 % um den Üetliberg. Serbien und Montenegro 10,8 % Portugal 8,1 % Siemens und Viehschau Übrige Staaten 50,5 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Jeweils am letzten Samstag Bevölkerungsveränderung im September findet beim seit 1994 0,4 % �� ��� Albisriederhaus die Albis- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 ‒ 816 rieder Bezirksviehschau mit � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 1 287 über hundert Kühen und � ���� Bevölkerungsdichte 2004 64 Einw./ha Rindern der Braun- und Privathaushalte 2000 8 737 � ���� Fleckviehrasse statt – ein Einpersonenhaushalte 49,5 % � ���� weit über die Quartiergren- Paare ohne Kinder 26,6 % zen hinweg bekanntes Fest. Paare mit Kindern 15,7 % Als Kontrapunkt zu diesem Einelternhaushalte 4,9 % Raum und Umwelt Relikt bäurischer Kultur Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % befindet sich der Schweizer Nichtfamilienhaushalte 2,8 % Gesamtfläche 2004 460,1 ha Hauptsitz des Industrie- Gebäude 9,4 % und Technologiekonzerns Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 26,0 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 3,8 % Siemens in Albisrieden. Strassen, Wege, Bahngebiet 8,1 % Albisrieden wird ������ Wiesen, Äcker 10,7 % weitergebaut Wald 41,6 % Gewässer 0,4 % Im Entwicklungsgebiet ������ Bauzone 2004 188,9 ha Letzi, zu dem auch Teile ������ Landreserve 1,3 % Albisriedens gehören, ist mit der Überbauung des LUWA-Areals begonnen Arbeit und Erwerb Schweiz, F worden. Nebst einem ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 8 057 Wohn- und Hochhaus ent- Ausland, F Erwerbsquote 2000 48,8 % stehen als Bereicherung des Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 347 Quartiers auch öffentlich Arbeitsstätten 2001 711 zugängliche Plätze und Frei- Bildung 2. Sektor 21,5 % räume. Auch im Hädrich- 3. Sektor 78,5 % Quartier entsteht eine neue Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 7 498 private Wohnüberbauung Vorschulstufe (Kindergarten) 213 2. Sektor 29,3 % mit Familienwohnungen im Primarstufe 592 3. Sektor 70,7 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 256 mittleren Preissegment. Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 22,3 % Konfession Berufslehre 37,7 % Maturitätsschule 5,1 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,1 % Fachhochschule 9,6 % römisch-katholisch 35,2 % Hochschule, Universität 5,8 % andere/keine 32,7 %
507 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 9
QUARTIER ALTSTETTEN
Dreigeteilt Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Altstetten wird durch natio- nal und regional bedeuten- Wohnbevölkerung 2004 28 368 Gebäudebestand 2004 3 631 Alter in Jahren Wohngebäude 2 177 de Verkehrsachsen in unter- 0 – 19 17,0 % Einfamilienhäuser 26,1 % schiedlich geprägte Quar- 20 – 64 65,0 % Mehrfamilienhäuser 58,9 % tierteile unterteilt: Südlich 65 – 79 13,3 % Übrige Wohngebäude 15,0 % der Eisenbahnlinie befin- 80 und mehr 4,7 % Wohnungsbestand 2004 15 006 den sich an den Hanglagen Ausländeranteil 37,3 % Genossenschaftswohnungen 23,1 % ausgedehnte Wohngebiete. nach Nationalität Eigentumswohnungen 2,4 % Das Gebiet zwischen der Italien 16,2 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 781 Eisenbahn und der Auto- Serbien und Montenegro 16,1 % Leerwohnungsziffer 2005 0,04 % bahn sowie der östliche Teil Portugal 10,8 % Deutschland 7,4 % Altstettens – das Gebiet Übrige Staaten 49,5 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Letzi – sind von Industrie-, Bevölkerungsveränderung Büro- sowie Infrastruktur- seit 1994 2,4 % �� ��� bauten geprägt. Nördlich Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� der Autobahn befindet sich seit 1994 400 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 1 582 schliesslich das Wohnquar- � ���� Bevölkerungsdichte 2004 50 Einw./ha tier Grünau. Privathaushalte 2000 14 330 � ���� Stadt in der Stadt Einpersonenhaushalte 46,7 % � ���� Altstetten ist mit seinen Paare ohne Kinder 25,9 % über Einwohnerin- Paare mit Kindern 19,0 % nen und Einwohnern das Einelternhaushalte 4,7 % Raum und Umwelt mit Abstand grösste Quar- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % tier der Stadt. Auch als Ar- Nichtfamilienhaushalte 3,3 % Gesamtfläche 2004 746,8 ha beitsort ist es bedeutend: Gebäude 11,9 % In über Arbeitstätten Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 29,0 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 9,9 % arbeiten fast Perso- Strassen, Wege, Bahngebiet 15,6 % nen. Viele Industriebetriebe Wiesen, Äcker 8,9 % ������ sind zwar stillgelegt oder Wald 22,3 % weggezogen. Dafür haben ������ Gewässer 2,5 % sich Verwaltungszentren Bauzone 2004 391,2 ha der Grossbanken, von Com- Landreserve 3,9 % puterfirmen sowie der städ- ������ tischen Verkehrsbetriebe Arbeit und Erwerb und der Wasserversorgung Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 15 268 angesiedelt. ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 53,7 % Rückbauten – Neubauten Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 720 In der Grünau wurde im Arbeitsstätten 2001 1 559 Frühjahr mit dem Bildung 2. Sektor 18,3 % Rückbau der städtischen 3. Sektor 81,7 % Wohnsiedlung Bernerstras- Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 27 986 se begonnen. Ende Jahr Vorschulstufe (Kindergarten) 464 2. Sektor 17,3 % Primarstufe 1 171 standen bereits die Funda- 3. Sektor 82,7 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 507 mente der neu entstehen- Ausbildungsniveau 2000 den Siedlung Werdwies. Für Obligatorische Schule 26,9 % Konfession den Neubau des Stadions Berufslehre 33,1 % Letzigrund konnte der Maturitätsschule 4,9 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Stadtrat ebenfalls im Früh- Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 24,8 % jahr das Siegerprojekt Fachhochschule 7,8 % römisch-katholisch 38,0 % präsentieren. Hochschule, Universität 4,8 % andere/keine 37,3 %
508 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 K R E I S 10
Am Südhang von Käfer- Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen und Hönggerberg Wipkingen und Höngg, die Wohnbevölkerung 2004 36 284 Gebäudebestand 2004 5 161 an den Südhängen des Alter in Jahren Wohngebäude 3 484 0 – 19 14,6 % Einfamilienhäuser 20,7 % Käfer- und Hönggerbergs 20 – 64 66,4 % Mehrfamilienhäuser 63,5 % gelegenen ehemaligen 65 – 79 12,7 % Übrige Wohngebäude 15,8 % Bauern- und Winzerdörfer, 80 und mehr 6,3 % Wohnungsbestand 2004 19 986 bilden den Kreis . Wäh- Ausländeranteil 24,4 % Genossenschaftswohnungen 20,4 % rend Wipkingen ein relativ nach Nationalität Eigentumswohnungen 8,6 % altes Quartier ist und mehr Deutschland 21,7 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 1 249 als die Hälfte des Wohn - Italien 13,2 % Leerwohnungsziffer 2005 0,04 % bau bestands aus den Jah- Serbien und Montenegro 10,2 % ren vor stammt, sind Spanien 5,3 % Übrige Staaten 49,7 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 viele Überbauungen in Bevölkerungsveränderung Höngg erst in den letzten seit 1994 3,1 % �� ��� Jahrzehnten entstanden. Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ���� seit 1994 ‒ 1 001 Neues Hochschulquartier � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 332 «Science City» � ���� Bevölkerungsdichte 2004 59 Einw./ha Auf dem Hönggerberg wird Privathaushalte 2000 18 887 � ���� in den nächsten Jahren ein Einpersonenhaushalte 49,3 % � ���� moderner Hochschul- Paare ohne Kinder 25,6 % campus der ETH entstehen. Paare mit Kindern 15,1 % Neben den bestehenden Einelternhaushalte 4,1 % Raum und Umwelt Gebäuden für Forschung Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % und Lehre werden Wohn- Nichtfamilienhaushalte 5,4 % Gesamtfläche 2004 909,0 ha häuser für rund Gebäude 9,4 % Personen, eine Sportanlage, Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 25,9 % ein Gästehaus sowie nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 2,8 % Strassen, Wege, Bahngebiet 11,0 % Einkaufsmöglichkeiten ������ Wiesen, Äcker 18,9 % und Restaurants geschaff- Wald 30,1 % fen. Mit einem markanten 2,0 % ������ Gewässer Lern- und Kongresszent- ������ Bauzone 2004 406,5 ha rum soll ausserdem ein Landreserve 7,3 % architektonisches Wahr- zeichen gesetzt werden. Arbeit und Erwerb Schweiz, F ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 19 929 Ausland, F Erwerbsquote 2000 55,0 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 826 Arbeitsstätten 2001 1 223 Bildung 2. Sektor 13,3 % 3. Sektor 86,7 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 11 066 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 452 2. Sektor 10,2 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 1 329 3. Sektor 89,8 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 508 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 35,0 % 35,9 % Obligatorische Schule 17,7 % Konfession SVP 19,7 % 18,7 % Berufslehre 31,4 % FDP 19,5 % 18,1 % Maturitätsschule 8,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 4,5 % 5,7 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 32,9 % GP 4,2 % 7,7 % Fachhochschule 12,7 % römisch-katholisch 32,1 % Übrige 17,1 % 13,9 % Hochschule, Universität 12,5 % andere/keine 35,0 %
509 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 10
QUARTIER HÖNGG
Wohnquartier mit Aussicht Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Je weiter oben, um so schö- ner die Aussicht über die Wohnbevölkerung 2004 20 856 Gebäudebestand 2004 3 382 Alter in Jahren Wohngebäude 2 193 Stadt. Die bevorzugte 0 – 19 15,8 % Einfamilienhäuser 25,1 % Wohnlage von Höngg führt 20 – 64 62,1 % Mehrfamilienhäuser 64,5 % dazu, dass hier überdurch- 65 – 79 15,5 % Übrige Wohngebäude 10,4 % schnittlich viele einkom- 80 und mehr 6,6 % Wohnungsbestand 2004 11 227 mensstarke Haushalte und Ausländeranteil 19,5 % Genossenschaftswohnungen 18,7 % relativ viele Personen mit nach Nationalität Eigentumswohnungen 11,9 % Wohneigentum zu finden Deutschland 24,8 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 1 068 sind. Dies geht einher mit Italien 13,3 % Leerwohnungsziffer 2005 0,07 % einem hohen Mietzins- Serbien und Montenegro 7,7 % Spanien 5,6 % niveau. Übrige Staaten 48,6 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 «Höngger Wümmetfest» Bevölkerungsveränderung Obwohl Höngg grossflächig seit 1994 8,9 % �� ��� überbaut ist, werden im Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 ‒ 583 städtischem Rebberg am � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 1 466 «Chilesteig» noch immer � ���� Bevölkerungsdichte 2004 45 Einw./ha Reben angebaut. Die Trau- Privathaushalte 2000 10 518 � ���� ben werden zum «Zürcher Einpersonenhaushalte 45,4 % � ��� Stadtwein» gekeltert. Über Paare ohne Kinder 30,1 % die Quartiergrenzen hinaus Paare mit Kindern 16,7 % bekannt ist das seit Einelternhaushalte 3,9 % Raum und Umwelt jährlich durchgeführte Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % «Wümmetfäscht», welches Nichtfamilienhaushalte 3,4 % Gesamtfläche 2004 698,4 ha alle drei Jahre mit einem Gebäude 7,9 % grossen Umzug gefeiert Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 23,7 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 2,5 % wird. In Jahr haben Strassen, Wege, Bahngebiet 9,7 % sich Gruppen aus Verei- ������ Wiesen, Äcker 22,9 % nen und Gewerbe beteiligt. Wald 31,5 % ����� Rege Bautätigkeit Gewässer 1,8 % Bauzone 2004 279,7 ha Nach langjähriger Planung ������ Landreserve 10,2 % und der Erledigung zahlrei- cher Einsprachen begannen auf dem Kürberg, die Häu- Arbeit und Erwerb Schweiz, F ser wie Pilze aus dem Boden ������ Schweiz, M Erwerbstätige 2000 10 717 zu schiessen. An bester Ausland, F Erwerbsquote 2000 52,2 % Lage werden Eigentums- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 402 und Mietwohnungen für Arbeitsstätten 2001 664 gehobene Ansprüche ge- Bildung 2. Sektor 13,1 % baut. Ebenso entstehen zur 3. Sektor 86,9 % Zeit an der Limmat und an Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 5 620 zahlreichen anderen Lagen Vorschulstufe (Kindergarten) 287 2. Sektor 9,7 % Primarstufe 888 in Höngg neue Gebäude. 3. Sektor 90,3 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 313 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 15,7 % Konfession Berufslehre 35,6 % Maturitätsschule 6,5 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 36,5 % Fachhochschule 13,5 % römisch-katholisch 31,5 % Hochschule, Universität 11,7 % andere/keine 32,0 %
510 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 10
QUARTIER WIPKINGEN
Quartier mit Verkehrsachse Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Wipkingen ist ein älteres, relativ dicht überbautes Wohnbevölkerung 2004 15 428 Gebäudebestand 2004 1 779 Alter in Jahren Wohngebäude 1 291 und genossenschaftlich 0 – 19 12,9 % Einfamilienhäuser 13,2 % geprägtes Wohnquartier. 20 – 64 72,2 % Mehrfamilienhäuser 62,0 % Ein Dauerthema ist die Ro- 65 – 79 9,0 % Übrige Wohngebäude 24,9 % sengartenstrasse, welche 80 und mehr 5,9 % Wohnungsbestand 2004 8 759 das Quartier in zwei Teile Ausländeranteil 31,0 % Genossenschaftswohnungen 22,5 % trennt. Pro Werktag passie- nach Nationalität Eigentumswohnungen 4,3 % ren hier rund Fahr- Deutschland 19,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 181 zeuge. Auch in der Nacht Italien 13,1 % Leerwohnungsziffer 2005 – rollt mindestens alle Se- Serbien und Montenegro 12,2 % Portugal 5,7 % kunden ein Wagen vorbei. Übrige Staaten 50,0 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Bahnhof Wipkingen: Bevölkerungsveränderung zum Abbruch frei seit 1994 ‒ 3,8 % �� ��� Die SBB, der Besitzer des Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� seit 1994 ‒ 418 Restaurants Nordbrücke � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 134 und die Stadt planen beim � ���� Bevölkerungsdichte 2004 102 Einw./ha Bahnhof Wipkingen eine Privathaushalte 2000 8 369 � ���� Neuüberbauung. Ein Rekurs Einpersonenhaushalte 54,2 % � ���� des Zürcher Heimatschut- Paare ohne Kinder 20,0 % zes gegen den Abbruch des Paare mit Kindern 13,1 % Bahnhofgebäudes und des Einelternhaushalte 4,4 % Raum und Umwelt Restaurants Nordbrücke Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % wurde vor Verwaltungsge- Nichtfamilienhaushalte 7,9 % Gesamtfläche 2004 210,6 ha richt zu Gunsten einer städ- Gebäude 14,2 % tebaulichen Aufwertung Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 33,1 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,1 % des Gebiets um den Röschi- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 15,1 % bachplatz abgelehnt. ������ Wiesen, Äcker 5,6 % Aus «Kattunpark» wird Wald 25,5 % 2,5 % «Wipkingerpark» ������ Gewässer Die beliebte, neue Grün- Bauzone 2004 126,8 ha anlage mit den sonnigen ������ Landreserve 0,9 % Steinstufen zur Limmat wurde im Juni offiziell Arbeit und Erwerb eingeweiht. Widerstand Schweiz, F Schweiz, M regte sich gegen den von ������ Erwerbstätige 2000 9 212 Ausland, F Erwerbsquote 2000 58,6 % der Stadt gewählten Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 424 Namen «Kattunpark». Der Arbeitsstätten 2001 559 neue Park soll den Namen Bildung 2. Sektor 13,6 % des Quartiers tragen, wurde 3. Sektor 86,4 % aus Wipkingen gefordert. Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 5 446 Die Stadt ist dem Wunsch Vorschulstufe (Kindergarten) 165 2. Sektor 10,8 % nachgekommen und hat Primarstufe 441 3. Sektor 89,2 % den Park im Dezember in Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 195 Ausbildungsniveau 2000 «Wipkingerpark» umge- Obligatorische Schule 20,3 % Konfession tauft. Berufslehre 25,8 % Maturitätsschule 10,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 28,1 % Fachhochschule 11,6 % römisch-katholisch 32,8 % Hochschule, Universität 13,6 % andere/keine 39,0 %
511 STATISTIK STADT ZÜRICH K R E I S 11
Nur noch zu dritt Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Mit der zweiten Einge- meindung im Jahr Wohnbevölkerung 2004 57 762 Gebäudebestand 2004 8 439 Alter in Jahren Wohngebäude 5 433 sind die nördlich des 0 – 19 17,7 % Einfamilienhäuser 34,4 % Milchbucks gelegenen 20 – 64 66,3 % Mehrfamilienhäuser 50,0 % Glatttalgemeinden Affol- 65 – 79 11,7 % Übrige Wohngebäude 15,6 % tern, Oerlikon, Schwamen- 80 und mehr 4,3 % Wohnungsbestand 2004 29 926 dingen und Seebach als Ausländeranteil 33,6 % Genossenschaftswohnungen 19,6 % neuer Kreis mit der Stadt nach Nationalität Eigentumswohnungen 6,3 % Zürich vereinigt worden. Serbien und Montenegro 16,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 2 967 wurde Schwamendin- Italien 14,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,15 % gen wieder selbständig; es Deutschland 12,2 % Portugal 6,0 % bildet seither den Kreis . Übrige Staaten 51,8 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Der Stadtkreis mit den Bevölkerungsveränderung verbleibenden Quartieren seit 1994 10,1 % �� ��� Affoltern, Oerlikon und Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ���� Seebach ist flächenmässig seit 1994 1 152 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 638 der zweitgrösste und hat � ����� Bevölkerungsdichte 2004 49 Einw./ha von allen Stadtkreisen die Privathaushalte 2000 27 083 � ���� meisten Einwohnerinnen Einpersonenhaushalte 47,6 % � ���� und Einwohner. Paare ohne Kinder 24,1 % Vom Industrieareal Paare mit Kindern 18,9 % zu Neu-Oerlikon Einelternhaushalte 4,6 % Raum und Umwelt Nördlich des Bahnhofs Oer- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % likon entsteht zurzeit auf Nichtfamilienhaushalte 4,3 % Gesamtfläche 2004 1 342,3 ha dem ehemaligen Industrie- Gebäude 12,1 % gelände der neue Stadtteil Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 29,5 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,6 % Neu-Oerlikon (ehemals nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 13,8 % Zentrum Zürich Nord). Bis ������ Wiesen, Äcker 28,5 % ins Jahr sollen es an Wald 9,8 % die Beschäftigte und ������ Gewässer 1,8 % Einwohner/-innen Bauzone 2004 768,2 ha Landreserve 11,7 % werden. Zur Zeit arbeiten ������ hier bereits rund Be- schäftigte; die Einwohner- Arbeit und Erwerb zahl beträgt ca. . Schweiz, F Mit dem eröffneten Schweiz, M Erwerbstätige 2000 28 889 ������ Ausland, F Schulhaus Im Birch ist man Erwerbsquote 2000 53,2 % Ausland, M für die Zunahme der Bevöl- Arbeitslosenzahl 2004 1 722 Arbeitsstätten 2001 2 730 kerung gut gewappnet. Bildung 2. Sektor 17,2 % 3. Sektor 82,8 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 34 483 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 896 2. Sektor 27,4 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 2 482 3. Sektor 72,6 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 1 096 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 32,1 % 32,5 % Obligatorische Schule 22,2 % Konfession SVP 24,6 % 26,4 % Berufslehre 31,9 % FDP 14,2 % 12,7 % Maturitätsschule 7,5 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 7,6 % 7,5 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 27,1 % GP 3,7 % 6,1 % Fachhochschule 8,9 % römisch-katholisch 34,5 % Übrige 17,8 % 14,8 % Hochschule, Universität 7,7 % andere/keine 38,4 %
512 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 11
QUARTIER AFFOLTERN
Aktive Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Quartier entwicklung gewann Affoltern mit Wohnbevölkerung 2004 18 886 Gebäudebestand 2004 2 752 einem Beitrag zur Umge- Alter in Jahren Wohngebäude 1 817 0 – 19 19,7 % Einfamilienhäuser 38,8 % staltung des Zehntenhaus- 20 – 64 63,1 % Mehrfamilienhäuser 51,0 % platzes einen Wettbewerb 65 – 79 13,0 % Übrige Wohngebäude 10,2 % zum Thema «Attraktive 80 und mehr 4,2 % Wohnungsbestand 2004 9 181 Zentren». Einzelne daraus Ausländeranteil 31,0 % Genossenschaftswohnungen 26,4 % entstandene Projekte wer- nach Nationalität Eigentumswohnungen 4,0 % den im Rahmen des Quar- Italien 16,2 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 524 tierentwicklungsprozesses Serbien und Montenegro 15,7 % Leerwohnungsziffer 2005 0,10 % Affoltern weiterentwickelt Deutschland 10,8 % und kurz- bis mittelfristig Portugal 6,9 % Übrige Staaten 50,3 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 umgesetzt. In nicht allzu Bevölkerungsveränderung ferner Zukunft wird der seit 1994 4,6 % �� ��� Zehntenhausplatz wieder Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� ein attraktiver Mittelpunkt seit 1994 523 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 1 569 für das wachsende Quar- � ���� tier sein. Bevölkerungsdichte 2004 38 Einw./ha Privathaushalte 2000 8 672 � ���� Neues Kulturzentrum Einpersonenhaushalte 41,9 % � ��� Eine Trägergruppe aus ak- Paare ohne Kinder 25,9 % tiven Jung-Affoltemern hat Paare mit Kindern 23,4 % mit grossem Engagement Einelternhaushalte 5,5 % Raum und Umwelt aus dem alten Bahnhof Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % Affoltern ein kleines Kul- Nichtfamilienhaushalte 2,9 % Gesamtfläche 2004 603,7 ha turzentrum, den «KubaA – Gebäude 7,0 % Kulturbahnhof Affoltern», Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 21,4 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 3,1 % aufgebaut. nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 10,2 % Bereit für Neues ������ Wiesen, Äcker 39,9 % Grosse Bauvorhaben, vor Wald 15,0 % allem Wohnungen, sind in ������ Gewässer 3,4 % Bauzone 2004 252,4 ha den Quartierplangebieten Landreserve 23,7 % Ruggächern und Wolfswin- ������ kel sowie auf dem CeCe- Areal (ehem. Graphitwer- Arbeit und Erwerb Schweiz, F ke) geplant oder befanden Schweiz, M Erwerbstätige 2000 9 543 sich bereits im Bau. ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 51,7 % Für Affoltern charakteris- Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 474 tisch sind der grosszügige Arbeitsstätten 2001 477 Freiraum, die attraktiven Bildung 2. Sektor 24,7 % Naherholungsgebiete so- 3. Sektor 75,3 % wie eine gute Quartierver- Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 2 751 sorgung und Nutzungs- Vorschulstufe (Kindergarten) 332 2. Sektor 30,7 % durchmischung. Dies gilt Primarstufe 984 3. Sektor 69,3 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 435 es zu erhalten und sinnvoll Ausbildungsniveau 2000 weiter zu entwickeln. Obligatorische Schule 22,4 % Konfession Berufslehre 35,1 % Maturitätsschule 6,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 29,3 % Fachhochschule 8,5 % römisch-katholisch 34,1 % Hochschule, Universität 5,6 % andere/keine 36,7 %
513 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 11
QUARTIER OERLIKON
Zukunft Zentrum Oerlikon Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Das Zentrum Oerlikon rund um den Marktplatz Wohnbevölkerung 2004 19 375 Gebäudebestand 2004 2 770 Alter in Jahren Wohngebäude 1 784 übernimmt wichtige 0 – 19 14,6 % Einfamilienhäuser 23,4 % Versorgungs- und Verbin- 20 – 64 70,8 % Mehrfamilienhäuser 50,7 % dungsfunktionen für den 65 – 79 10,2 % Übrige Wohngebäude 25,9 % neu entstehenden Stadt- 80 und mehr 4,4 % Wohnungsbestand 2004 10 644 teil Neu-Oerlikon und auch Ausländeranteil 33,9 % Genossenschaftswohnungen 12,5 % für weitere Teile von Zürich nach Nationalität Eigentumswohnungen 7,2 % Nord. Seit rund zwei Jah- Deutschland 16,5 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 1 320 ren wird im Stadtteilent- Italien 12,9 % Leerwohnungsziffer 2005 0,17 % wicklungsprozess der Serbien und Montenegro 12,1 % Portugal 5,4 % Stadtentwicklung Zürich Übrige Staaten 53,1 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 an verschiedenen Mass- Bevölkerungsveränderung nahmen zur Steigerung seit 1994 15,5 % �� ��� der Attraktivität vom Zen- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� trum Oerlikon gearbeitet. seit 1994 300 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 1 922 Die Themen reichen von � ���� Bevölkerungsdichte 2004 73 Einw./ha einer attraktiveren Gestal- ���� Privathaushalte 2000 9 506 � tung der Plätze bis zu ei- Einpersonenhaushalte 53,0 % � ���� nem Standortmarketing Paare ohne Kinder 22,4 % für Oerlikon. Paare mit Kindern 14,1 % Attraktive Verbindung Einelternhaushalte 3,6 % Raum und Umwelt Der Wettbewerb für die Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % neue Bahnhofunterfüh- Nichtfamilienhaushalte 6,5 % Gesamtfläche 2004 266,9 ha rung ist abgeschlossen. Gebäude 23,9 % Das Siegerprojekt schlägt Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 46,3 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 6,0 % zwei weithin sichtbare Strassen, Wege, Bahngebiet 20,8 % Dachkonstruktionen und Wiesen, Äcker 2,2 % ������ einen farbig erleuchteten, Wald 0,8 % Metern breiten Tunnel ������ Gewässer 0,0 % vor. Die Bahnhofpassage Bauzone 2004 247,4 ha Landreserve 1,0 % soll ein starkes, prägnantes ������ Zeichen für den Bahnhof und das Quartier schaffen Arbeit und Erwerb und die beiden Quartiere Schweiz, F gut miteinander verbinden. Schweiz, M Erwerbstätige 2000 10 084 ������ Ausland, F Das Projekt wird zur Zeit Erwerbsquote 2000 56,3 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 566 weiterentwickelt. Das Volk Arbeitsstätten 2001 1 353 wird voraussichtlich Bildung 2. Sektor 13,5 % oder über die Kredit- 3. Sektor 86,5 % vorlage abstimmen Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 15 159 können. Vorschulstufe (Kindergarten) 236 2. Sektor 28,0 % Primarstufe 609 3. Sektor 72,0 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 275 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 19,4 % Konfession Berufslehre 28,6 % Maturitätsschule 10,5 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 26,5 % Fachhochschule 10,2 % römisch-katholisch 35,8 % Hochschule, Universität 12,2 % andere/keine 37,7 %
514 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 11
QUARTIER SEEBACH
Quartierent wicklungs- Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen prozess Der Quartierverein und die Wohnbevölkerung 2004 19 501 Gebäudebestand 2004 2 917 Gemeinwesenarbeit Zürich Alter in Jahren Wohngebäude 1 832 0 – 19 18,9 % Einfamilienhäuser 40,8 % Nord möchten Seebach zu 20 – 64 65,0 % Mehrfamilienhäuser 48,3 % mehr Lebensqualität verhel- 65 – 79 11,8 % Übrige Wohngebäude 10,9 % fen. Im Rahmen eines Quar- 80 und mehr 4,3 % Wohnungsbestand 2004 10 101 tierentwicklungsprozesses Ausländeranteil 35,9 % Genossenschaftswohnungen 20,9 % haben Arbeitsgruppen zum nach Nationalität Eigentumswohnungen 7,3 % Wohnen, zum Zusammenle- Serbien und Montenegro 20,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 1 123 ben, gegen Gewalt, für gute Italien 13,1 % Leerwohnungsziffer 2005 0,17 % Kinder- und Jugendangebo- Deutschland 9,3 % te oder zur Gestaltung des Portugal 5,9 % Übrige Staaten 51,7 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Gebietes rund um das Frei- Bevölkerungsveränderung bad und den Katzenbach seit 1994 10,6 % �� ��� Vorschläge formuliert. Diese Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� werden nun umgesetzt. seit 1994 329 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 991 Vielfältiges Vereinsleben � ���� Bevölkerungsdichte 2004 45 Einw./ha Das Quartierleben wird von ���� Privathaushalte 2000 8 905 � den über Vereinen und Einpersonenhaushalte 47,3 % � ���� Institutionen geprägt, deren Paare ohne Kinder 24,3 % Aktivitäten sich von Sport- Paare mit Kindern 19,6 % und Festanlässen bis hin zu Einelternhaushalte 4,9 % Raum und Umwelt Konzerten, Theaterauffüh- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,4 % rungen und Podiumsdiskus- Nichtfamilienhaushalte 3,5 % Gesamtfläche 2004 471,7 ha sionen erstrecken. Mit dem Gebäude 12,0 % Schweizer Fernsehen hat Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 30,3 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 5,7 % auch der wohl grösste Kul- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 14,3 % turanbieter der Schweiz sei- ������ Wiesen, Äcker 28,7 % nen Sitz in Seebach. Wald 8,3 % ������ Neues Zentrum Gewässer 0,6 % Bauzone 2004 268,4 ha Seebach bekam nach langer Landreserve 10,4 % Planungsphase endlich ein ������ neues Zentrum: den See- bacherplatz mit einem Ein- Arbeit und Erwerb Schweiz, F kaufszentrum, einem Büro- Schweiz, M Erwerbstätige 2000 9 262 und Gebäudekomplex sowie ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 51,6 % einer Wohnüberbauung. Der Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 682 Innenhof und der Vorplatz Arbeitsstätten 2001 900 der Kirche werden von der Bildung 2. Sektor 18,8 % Bevölkerung gerne als Treff- 3. Sektor 81,2 % punkt genutzt. Auch das Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 16 573 umstrittene Projekt der Bau- Vorschulstufe (Kindergarten) 328 2. Sektor 26,4 % genossenschaft Glattal, die Primarstufe 889 3. Sektor 73,6 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 386 Reiheneinfamilienhäuser Ausbildungsniveau 2000 der Siedlung Katzenbach Obligatorische Schule 24,9 % Konfession durch Neubauten zu erset- Berufslehre 32,0 % zen, wurde nach langer Dis- Maturitätsschule 6,0 % Konfessionszugehörigkeit 2004 kussion von den Genossen- Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 25,7 % schaftsmitgliedern doch Fachhochschule 7,8 % römisch-katholisch 33,6 % noch gutgeheissen. Hochschule, Universität 5,3 % andere/keine 40,7 %
515 STATISTIK STADT ZÜRICH K R E I S 12
Jüngster Stadtkreis Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Der Kreis – Schwamen- dingen – ist der jüngste Wohnbevölkerung 2004 28 307 Gebäudebestand 2004 4 138 Alter in Jahren Wohngebäude 2 936 Stadtkreis: Er wurde erst 0 – 19 21,6 % Einfamilienhäuser 49,9 % gebildet und umfasst 20 – 64 59,6 % Mehrfamilienhäuser 43,4 % die drei Quartiere Saatlen, 65 – 79 13,5 % Übrige Wohngebäude 6,7 % Schwamendingen-Mitte 80 und mehr 5,3 % Wohnungsbestand 2004 14 077 und Hirzenbach. Das ehe- Ausländeranteil 37,0 % Genossenschaftswohnungen 39,4 % malige Bauerndorf Schwa- nach Nationalität Eigentumswohnungen 3,8 % mendingen kam zwar Serbien und Montenegro 20,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 638 schon zur Stadt Zü- Italien 15,1 % Leerwohnungsziffer 2005 0,11 % rich, bildete jedoch vorerst Portugal 8,3 % Türkei 7,3 % zusammen mit Oerlikon, Übrige Staaten 49,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Seebach und Affoltern den Bevölkerungsveränderung Kreis . Das Gebiet erlebte seit 1994 2,7 % �� ��� von den er bis er Jah- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� ren ein starkes Bevölke- seit 1994 ‒ 242 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 2 601 rungswachstum. Mehr als � ���� Bevölkerungsdichte 2004 68 Einw./ha ein Drittel der Wohnungen ���� Privathaushalte 2000 13 452 � sind Genossenschaftswoh- Einpersonenhaushalte 42,9 % � ���� nungen, womit der Anteil Paare ohne Kinder 25,2 % des genossenschaftlichen Paare mit Kindern 22,3 % Wohnungsbaus höher Einelternhaushalte 6,2 % Raum und Umwelt liegt als in anderen Stadt- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % teilen. Nichtfamilienhaushalte 2,9 % Gesamtfläche 2004 597,3 ha Leitbild Schwamendingen Gebäude 9,0 % Die Stadtverwaltung erar- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 28,7 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 5,8 % beitete ein städtebauli- Strassen, Wege, Bahngebiet 10,3 % ches Leitbild für Schwa- ������� Wiesen, Äcker 15,7 % mendingen. Diese Vision Wald 28,7 % für die weitere Entwick- ������ Gewässer 1,7 % lung Schwamendingens Bauzone 2004 290,0 ha stellt eine wichtige Grund- Landreserve 5,1 % lage für künftige Planun- ������ gen und Projekte dar und Arbeit und Erwerb zielt darauf ab, dass Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 13 657 Schwamendingen auch in ������ Ausland, F Zukunft ein beliebtes Erwerbsquote 2000 48,3 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 980 Wohnquartier bleibt. Arbeitsstätten 2001 645 Bildung 2. Sektor 21,4 % 3. Sektor 78,6 % Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 5 252 Parteistärke Vorschulstufe (Kindergarten) 605 2. Sektor 25,1 % Gemeinderatswahlen Primarstufe 1 678 3. Sektor 74,9 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 711 1998 2002 Ausbildungsniveau 2000 SP 37,3 % 35,3 % Obligatorische Schule 28,4 % Konfession SVP 24,0 % 27,2 % Berufslehre 31,1 % FDP 10,1 % 8,7 % Maturitätsschule 5,1 % Konfessionszugehörigkeit 2004 CVP 9,9 % 8,0 % Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 25,5 % GP 3,2 % 3,8 % Fachhochschule 5,8 % römisch-katholisch 34,2 % Übrige 15,5 % 17,1 % Hochschule, Universität 4,1 % andere/keine 40,3 %
516 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 12
QUARTIER SAATLEN
Ausgeprägtes Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Familienquartier Was für den Kreis gene- Wohnbevölkerung 2004 6 697 Gebäudebestand 2004 1 284 rell gilt, gilt für Saatlen ganz Alter in Jahren Wohngebäude 1 018 0 – 19 28,3 % Einfamilienhäuser 69,8 % speziell: Es ist ein ausge- 20 – 64 57,2 % Mehrfamilienhäuser 27,1 % prägtes Familienquartier 65 – 79 10,9 % Übrige Wohngebäude 3,0 % mit einem hohem Kinder- 80 und mehr 3,6 % Wohnungsbestand 2004 2 931 anteil. Das Quartier ent- Ausländeranteil 31,6 % Genossenschaftswohnungen 59,2 % stand in den er Jahren nach Nationalität Eigentumswohnungen 2,6 % entlang der Wallisellerstras- Italien 21,0 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 275 se und wurde zu einem Serbien und Montenegro 17,0 % Leerwohnungsziffer 2005 0,03 % grossen Teil in einem Schub Türkei 7,9 % überbaut. Ein eigentliches Deutschland 6,6 % Übrige Staaten 47,5 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 Zentrum fehlt. Saatlen um- Bevölkerungsveränderung fasst zudem zwei Gebiete, seit 1994 3,8 % �� �� die durch Autobahn und Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� Bahn vom übrigen Quartier seit 1994 139 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 1 041 getrennt sind: das reine � ���� Bevölkerungsdichte 2004 62 Einw./ha Wohnquartier Auzelg und � ��� ein Teil des Entwicklungs- Privathaushalte 2000 2 745 Einpersonenhaushalte 35,5 % � ��� gebiets Leutschenbach. Paare ohne Kinder 24,8 % Einhausung der Autobahn Paare mit Kindern 28,6 % Es tut sich was in der seit Einelternhaushalte 8,3 % Raum und Umwelt über Jahren andauern- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % den Leidensgeschichte der Nichtfamilienhaushalte 2,2 % Gesamtfläche 2004 112,8 ha Bewohnerinnen und Be- Gebäude 12,7 % wohner des Saatlenquar- Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 43,5 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 4,8 % tiers: Das Nationalstrassen- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 13,3 % Teilstück zwischen dem ������ Wiesen, Äcker 21,4 % Schöneichtunnel und Au- Wald 2,1 % brugg wird mit einer Art ������ Gewässer 2,2 % oberirdischen Tunnels über- Bauzone 2004 81,0 ha dacht. Diese Einhausung ������ Landreserve 7,6 % wird einen Beitrag zur Lärmeindämmung und zur Arbeit und Erwerb besseren Vernetzung der Schweiz, F Schweiz, M 3 044 getrennten Quartierteile ������ Erwerbstätige 2000 Ausland, F leisten. Nicht zuletzt wird Erwerbsquote 2000 47,9 % Ausland, M auf der überdachten Auto- Arbeitslosenzahl 2004 178 Arbeitsstätten 2001 107 bahn ein neuer Grün- und Bildung 2. Sektor 20,6 % Freiraum entstehen. Der 3. Sektor 79,4 % Baubeginn ist für vor- Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 860 gesehen, der Abschluss Vorschulstufe (Kindergarten) 184 2. Sektor 16,2 % Ende . Primarstufe 576 3. Sektor 83,8 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 257 Ausbildungsniveau 2000 Obligatorische Schule 27,7 % Konfession Berufslehre 32,1 % Maturitätsschule 4,4 % Konfessionszugehörigkeit 2004 Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 26,3 % Fachhochschule 5,1 % römisch-katholisch 34,4 % Hochschule, Universität 2,7 % andere/keine 39,3 %
517 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 12
Q U A R T I E R SCHWAMENDINGEN-MITTE
Das Herz des Kreis 12 Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Schwamendingen-Mitte ist das historische und kom- Wohnbevölkerung 2004 10 274 Gebäudebestand 2004 1 362 Alter in Jahren Wohngebäude 837 merzielle Zentrum Schwa- 0 – 19 17,0 % Einfamilienhäuser 19,7 % mendingens. Der alte Kern 20 – 64 62,5 % Mehrfamilienhäuser 65,6 % erinnert noch an das ehe- 65 – 79 14,7 % Übrige Wohngebäude 14,7 % malige Bauerndorf. Am 80 und mehr 5,8 % Wohnungsbestand 2004 5 579 Hang gegen den Zürichberg Ausländeranteil 40,4 % Genossenschaftswohnungen 29,5 % befinden sich die besten nach Nationalität Eigentumswohnungen 5,2 % Wohnlagen Schwamendin- Serbien und Montenegro 20,6 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 203 gens, daran angrenzend das Italien 13,9 % Leerwohnungsziffer 2005 0,16 % Zentrum des Quartiers und Portugal 8,1 % Deutschland 7,4 % der Knotenpunkt des öf- Übrige Staaten 49,9 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 fentlichen Verkehrs: der Bevölkerungsveränderung Schwamendingerplatz. In seit 1994 0,4 % �� �� der Ebene vor der Glatt lie- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� gen die verkehrsbelastets- seit 1994 61 � ��� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 495 ten Wohnlagen. Im Herzen � ���� Bevölkerungsdichte 2004 79 Einw./ha von Schwamendingen – in Privathaushalte 2000 5 420 � ���� Schwamendingen-Mitte – Einpersonenhaushalte 46,8 % � ��� findet jedes Jahr mit der Paare ohne Kinder 25,8 % traditionellen «Schwamen- Paare mit Kindern 17,9 % dinger Chilbi» die grösste Einelternhaushalte 5,3 % Raum und Umwelt Veranstaltung des Quar- Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,5 % tiers statt. Nichtfamilienhaushalte 3,8 % Gesamtfläche 2004 222,9 ha Schwamendinger Foren Gebäude 9,3 % In drei öffentlichen Foren im Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 25,3 % nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 6,2 % Herbst entwickelten Strassen, Wege, Bahngebiet 10,5 % Bewohnerinnen und Be- ������ Wiesen, Äcker 7,3 % wohner zusammen mit Mit- Wald 39,3 % arbeitenden der Stadtver- ������ Gewässer 2,1 % waltung Ideen und Projekte Bauzone 2004 103,7 ha zur Stärkung der Wohn- und Landreserve 3,4 % Lebensqualität im Quartier. ������ Verschiedene Projekte sind Arbeit und Erwerb mittlerweile umgesetzt Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 5 249 worden: Seit Ende ������ Ausland, F werden im Restaurant Erwerbsquote 2000 49,8 % Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 402 «SchwamEdinge» im Schwa- Arbeitsstätten 2001 351 mendingerhaus regelmässig Bildung 2. Sektor 21,7 % Kulturveranstaltungen im 3. Sektor 78,3 % kleineren Rahmen geboten. Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 2 984 Wöchentlich findet auf dem Vorschulstufe (Kindergarten) 166 2. Sektor 31,2 % Schwamendingerplatz der Primarstufe 433 3. Sektor 68,8 % «Schwamedinger Märt», je- Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 170 Ausbildungsniveau 2000 des Jahr das multikulturelle Obligatorische Schule 28,3 % Konfession Frühlingsfest MOSAIK statt. Berufslehre 30,6 % Zudem konnte unter Einbe- Maturitätsschule 6,3 % Konfessionszugehörigkeit 2004 zug von Kindern der Spiel- Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 24,3 % platz Roswiesen neu konzi- Fachhochschule 5,9 % römisch-katholisch 35,0 % piert und gestaltet werden. Hochschule, Universität 5,4 % andere/keine 40,7 %
518 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2005 / 2006 KREISE UND QUARTIERE KREIS 12
QUARTIER HIRZENBACH
Ein junges Quartier Bevölkerung Bau- und Wohnungswesen Hirzenbach ist ein junges Quartier: Fast alle Wohn- Wohnbevölkerung 2004 11 336 Gebäudebestand 2004 1 492 Alter in Jahren Wohngebäude 1 081 bauten stammen aus der 0 – 19 21,9 % Einfamilienhäuser 54,6 % Nachkriegszeit. Es ist ge- 20 – 64 58,4 % Mehrfamilienhäuser 41,5 % prägt von flächigen genos- 65 – 79 13,8 % Übrige Wohngebäude 3,9 % senschaftlichen Siedlun- 80 und mehr 5,9 % Wohnungsbestand 2004 5 567 gen aber auch einigen Ausländeranteil 37,0 % Genossenschaftswohnungen 38,8 % Hochhäusern. Diese Gross- nach Nationalität Eigentumswohnungen 3,1 % bauten mit wenig genutz- Serbien und Montenegro 20,9 % Neu erstellte Wohnungen seit 1994 160 ten Grünflächen im Wohn- Italien 13,4 % Leerwohnungsziffer 2005 0,09 % umfeld wechseln sich ab Portugal 9,5 % Türkei 9,0 % mit idyllischen Wohnsied- Übrige Staaten 47,2 % Wohnungen nach Zimmerzahl, 2004 lungen am Fuss des Zürich- Bevölkerungsveränderung bergs. Das kleine Quartier- seit 1994 4,2 % �� �� zentrum Hirzenbach stag- Geburten-/Sterbeüberschuss ( – ) � ��� niert eher. Der Bahnhof seit 1994 ‒ 442 � ���� Wanderungssaldo seit 1994 ‒ 1 065 Stettbach mit seinem Zen- � ���� Bevölkerungsdichte 2004 64 Einw./ha trumsgebiet hat die Ver- ��� Privathaushalte 2000 5 287 � bindung Schwamendin- Einpersonenhaushalte 42,7 % � ��� gens zur Innenstadt mar- Paare ohne Kinder 24,7 % kant verbessert. Paare mit Kindern 23,5 % Aufwertung von Einelternhaushalte 6,0 % Raum und Umwelt Freiraumanlagen Einzelpersonen mit Eltern(-teil) 0,6 % Hirzenbach erhielt Nichtfamilienhaushalte 2,4 % Gesamtfläche 2004 261,6 ha ein neues Leitbild für Frei- Gebäude 7,2 % raumanlagen. Zudem ist Wohnbevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 25,2 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 5,9 % der Ausbau der Sportanla- nach Herkunft und Geschlecht, 2004 Strassen, Wege, Bahngebiet 8,8 % gen im Heerenschürli in ������ Wiesen, Äcker 20,5 % Planung. Zu Veränderun- Wald 31,1 % gen ist es in der Quartier- ������ Gewässer 1,2 % versorgung gekommen: Bauzone 2004 105,4 ha Als Ersatz für die Poststelle Landreserve 4,9 % Hirzenbach konnte im ������ Behindertenwohnheim Arbeit und Erwerb Altried eine Postannahme- Schweiz, F Schweiz, M Erwerbstätige 2000 5 364 stelle geschaffen werden. ������ Ausland, F Erwerbsquote 2000 47,2 % Gegen Fluglärm Ausland, M Arbeitslosenzahl 2004 400 Stark zu schaffen macht Arbeitsstätten 2001 187 dem ganzen Kreis , be- Bildung 2. Sektor 21,4 % sonders aber der Bevölke- 3. Sektor 78,6 % rung von Hirzenbach, nach Schüler/-innen 2004 ~ 2005 Beschäftigte 2001 1 408 wie vor die neue Anflug- Vorschulstufe (Kindergarten) 255 2. Sektor 17,5 % schneise Süd zum Flug- Primarstufe 669 3. Sektor 82,5 % Sekundarstufe (7. – 9. Schuljahr) 284 hafen Kloten. Der Stadtrat Ausbildungsniveau 2000 setzt sich deshalb dafür Obligatorische Schule 28,9 % Konfession ein, dass die Fluglärm- Berufslehre 31,1 % belastung im Quartier ab- Maturitätsschule 4,4 % Konfessionszugehörigkeit 2004 nimmt. Höhere Berufsausbildung/ evangelisch-reformiert 26,1 % Fachhochschule 6,2 % römisch-katholisch 33,5 % Hochschule, Universität 3,8 % andere/keine 40,4 %
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