Medienmitteilung vom 01.01.2003 11:25

Raub an Silvesterparty-Besuchern im Stadtkreis 11

Eine Gruppe von zirka 20 Frauen und Männern aus Italien provozierte in den ehemaligen ABB-Hallen unter den zahlreichen Gästen Schlägereien und raubte Natels und Bargeld. Zehn Personen konnten festgenommen werden.

Am Dienstag, 31. Dezember 2002, kurz nach 23.00 Uhr, tauchte an der gut frequentierten Silvesterparty in den ehemaligen ABB-Hallen an der Sophie Täuberstrasse 4 eine Gruppe von zirka 20 Italiener (Frauen und Männer) auf, provozierte gezielt Schlägereien und raubten den Geschädigten Natels und auch Bargeld. Der Sicherheitsdienst des Anlasses konnte vorerst vier Täter festhalten und den inzwischen avisierten Einsatzkräften der Stadtpolizei übergeben. Durch die Polizeibeamten konnten anschliessend sechs weitere Personen arretiert werden. Die Festgenommenen sind alle italienische Staatsangehörige im Alter zwischen 17 und 24 Jahre. Sie sind alle in Italien wohnhaft. Die Festgenommenen, zwei Frauen und acht Männer, wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich bzw. der Jugendanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 01.01.2003 11:28

Messerstecherei im Stadtkreis 1

Zwei Schweizerbürger wurden im Niederdorf von drei Unbekannten angerempelt. Einer der beiden Geschädigten wurde in der Folge durch Messerstiche am Rücken verletzt und musste durch die städtische Sanität ins Spital verbracht werden.

Am Neujahrstag, 1. Januar 2003, kurz nach 03.30 Uhr, wurden die beiden 18- und 27-jährigen Schweizer im Niederdorf (genaue Örtlichkeit nicht bekannt) von drei unbekannten Männern angerempelt. Daraus resultierte eine kurze verbale Auseinandersetzung, worauf der Ältere der beiden Geschädigten durch einen der unbekannten Männer am Rücken mittels Messerstiche verletzt wurde. Auch der 18-jährige Geschädigte erlitt an der Unterlippe eine leichte Verletzung. In der Folge begaben sich die beiden Geschädigten vor die Odeon-Apotheke am Bellevue, von wo der am Rücken verletzte Geschädigte durch die städtische Sanität ins Spital verbracht und dort notfallmässig operiert wurde. Lebensgefahr besteht jedoch nicht.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 02.01.2003 13:56

Messerstecherei im Stadtkreis 5

Nach einer Messerstecherei am Donnerstag, 2. Januar 2003, musste ein 23-jähriger Mann aus Kosovo zur ambulanten Behandlung ins Spital verbracht werden. Der Täter konnte durch die Stadtpolizei verhaftet werden.

Um ca. 04.30 Uhr begab sich der junge Mann zusammen mit seinem Begleiter an einen Kebabstand an der Langstrasse. Weil der Besitzer des Standes , ein 29-jähriger türkischer Staatsangehöriger, die beiden Männer wegen der Polizeistunde nicht mehr bedienen wollte kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung die dann aber in massive Handgreiflichkeiten ausartete. Dabei ergriff der Türke ein ca. 30 cm langes Messer und stach den 23-Jährigen damit in den Oberschenkel. Dieser musste zur ambulanten Behandlung ins Spital verbracht werden. Der Täter wurde festgenommen und der Bezirksanwaltschaft zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Gehriger Walter Medienmitteilung vom 02.01.2003 14:00

Zeugenaufruf

Verkehrsunfall zwischen Polizeifahrzeug und Taxi im Kreis 5

Am Mittwoch, 1. Januar 2003, kam es anlässlich eines Polizeieinsatzes zu einer Kollision zwischen einem Fahrzeug der Gruppe der Stadtpolizei und einem Taxi.

Um 05.42 Uhr erhielt die Einsatzgruppe Turicum den Auftrag wegen Jugendlichen die WC-Häuschen und einen Personenwagen auf die Strasse gekippt hätten an die Josef-/Viaduktstrasse auszurücken. Aus taktischen Gründen wurde die Sirene und das Blaulicht nicht eingeschaltet. Der Fahrer des Polizeifahrzeugs fuhr auf dem Tramgeleise der Limmatstrasse in Richtung Escher Wyss-Platz. In gleicher Richtung fuhr ein Taxi auf der Fahrbahn. Plötzlich bog dieser nach links ab um zu wenden. Trotz Vollbremsung des Polizeifahrzeuges kam es zur Kollision. Die Taxifahrerin hatte keine sichtbaren Verletzungen und verzichtete auf den Beizug der Sanität. Der Beifahrer des Polizeifahrzeuges erlitt Prellungen am Ellbogen und Schienbein. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Franken.

Im Verlaufe des gestrigen Tages begab sich dann die 52-jährige Taxifahrerin wegen starker Schmerzen in der Hüfte ins Spital. Dort wurde ein doppelter Beckenbruch und ein Rippenbruch festgestellt. Sie befindet sich noch immer im Spitalpflege.

Die Stadtpolizei bittet Personen die den Ablauf des Verkehrsunfalls mitverfolgt haben sich unter Telefon 01 216 71 11 zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Gehriger Walter Medienmitteilung vom 03.01.2003 12:21

Verhaftung von zwei polnischen Autoknackern im Stadtkreis 2

Dank zwei sportlichen Detektiven der Stadtpolizei Zürich konnten am Donnerstag, 2. Januar 2003, zwei polnische Autoknacker festgenommen werden.

Zwei Detektive waren während der Mittagspause in der Nähe der Sihlhölzlianlage am Joggen. Dabei fielen ihnen zwei unbekannte Männer auf die immer wieder in parkierte Autos schauten. Via Natel informierten sie die Kollegen der Betäubungsmittelfahndung. Gemeinsam wurden dann die Verdächtigen kurze Zeit später an der Claridenstrasse angehalten und kontrolliert. Einer der Männer führte in einem Beutel 11 Autoschlüssel-Rohlinge mit sich. In einem Rucksack hatten sie weiteres Einbruchswerkzeug und einen Autoradio mit dabei. In einem Schliessfach im Hauptbahnhof konnten etwas später insgesamt 8 CD-Wechsler und Autoradios sowie 2 Natels sichergestellt werden. Die beiden 21-jährigen Polen hielten sich als Touristen in der Schweiz auf. Sie wurden in Arrest gesetzt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Gehriger Walter Medienmitteilung vom 03.01.2003 12:26

Zeugenaufruf

Zwei Explosionen in Zürich-Seebach

Im Stadtkreis 11 sind am Donnerstag, 2. Januar 2003, eine Telefonkabine und ein Glascontainer durch Feuerwerkskörper demoliert worden. Die Stadtpolizei Zürich sucht Zeugen.

Um 23.20 Uhr ging bei der Funk- und Notrufzentrale die Meldung ein, dass die Telefonkabine an der Katzenbachstrasse in die Luft geflogen sei. Die ausgerückten Spezialisten stellten fest, dass die Kabine durch Feuerwerkskörper gesprengt und total zerstört worden war. Der angerichtete Sachschaden ist zur Zeit noch nicht bekannt.

Zwei Stunden später musste wieder wegen einer Explosion, diesmal an die Glassammelstelle Birchstrasse 94 ausgerückt werden. Dort hatten unbekannte Täter in einem Glascontainer Feuerwerkskörper gezündet. Der Behälter wurde stark beschädigt, es entstand ein Sachschaden von über 5'000 Franken. Es wird vermutet, dass beide Explosionen durch die gleiche Täterschaft verursacht worden sind.

Die Stadtpolizei bittet Personen die Angaben zur unbekannten Täterschaft machen können dies unter Telefon 01 216 71 11 zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Gehriger Walter Medienmitteilung vom 06.01.2003 13:12

Raubstraftaten in Restaurants

Am Sonntag, 5. Januar 2003, wurden in Restaurants im Seefeld und in Unterstrass zwei jeweils alleine anwesende Angestellte durch bewaffnete Unbekannte beraubt. In beiden Fällen erbeuteten die Täter Bargeld, verletzt wurde niemand.

Der erste Fall ereignete sich am Sonntagmorgen, kurz vor 03.00 Uhr, in einem Restaurant an der Seefeldstrasse 124. Drei maskierte Unbekannte erschienen im Küchenbereich, wo ein 33-jähriger Bosnier mit Reinigungsarbeiten beschäftigt war. Sie bedrohten das Opfer mit einer Schusswaffe und forderten Geld. Da der Bedrohte über keinen Schlüssel zum Tresor verfügte und auch das gewaltsame Öffnen des Kassenschrankes misslang, entwendeten die Täter das Portemonnaie des Bosniers mit rund 50 Franken und fesselten ihn an einen Stuhl. Das Opfer konnte sich wenig später selbst befreien und alarmierte die Stadtpolizei. Alle drei Täter werden auf ca. 17-20 Jahre alt geschätzt und sprachen gebrochen Deutsch. Sie hatten das Gesicht mit Wollmützen bzw. Schals verdeckt. Im zweiten Fall am Sonntagabend, kurz vor 20.00 Uhr, traten zwei Schweizerdeutsch sprechende Täter im Alter zwischen 15 und 25 Jahren in Erscheinung. In einer Bar an der Wehntalerstrasse 29 bedrohten sie die allein anwesende 56-jährige Wirtin mit einer Schusswaffe, worauf diese ihnen das Serviceportemonnaie mit rund 3000 Franken Bargeld aushändigte. Damit entkamen sie in Richtung Bucheggstrasse.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 06.01.2003 13:16

Festnahme eines Drogenhändlers

Am Wohnort eines am Samstag, 4. Januar 2003, festgenommenen Drogenhändlers stellten die Betäubungsmittelfahnder der Stadtpolizei Zürich über 400 Gramm Heroin und Kokain sicher.

Der später Festgenommene konnte dabei beobachtet werden, wie er in Schwamendingen in einem Taxi einem Drogensüchtigen Stoff verkaufte. Daraufhin wurde das Taxi durch die Polizei gestoppt und der mutmassliche Dealer festgenommen. Es handelt sich bei ihm um einen 24-jährigen jugoslawischen Staatsangehörigen, welcher bereits mit einer Einreisesperre belegt war und sich illegal in der Schweiz aufhielt. An seinem Wohnort an der Hirzenbachstrasse stiessen die Betäubungsmittelfahnder bei einer Hausdurchsuchung dann auf rund 400 Gramm Heroin und Kokain, über ein halbes Kilo Streckmittel sowie zwei Fausfeuerwaffen und vier Mobiltelefone. Wegen dringendem Verdacht auf Drogenhandel wurde er der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 07.01.2003 13:28

Eröffnungsfeier in der Quartierwache Höngg

Am Montag, 6. Januar 2003 hat die Quartierwache Höngg in neuen Räumlichkeiten an der Limmattalstrasse 160 den Betrieb aufgenommen. Interessierte Medienschaffende sind zur Eröffnungsfeier am Donnerstag, 9. Januar 2003 herzlich eingeladen.

Die Quartierwache Höngg befindet sich in unmittelbarer Nähe der VBZ-Haltestelle Meierhofplatz (Tram Nr. 13 sowie Bus Nr. 38 und 46). Die Eröffnungsfeier beginnt um 14.00 Uhr mit der Begrüssung durch den Kommandanten der Stadtpolizei, Oberst Philipp Hotzenköcherle, und Grussworten der Vorsteherin des Polizeidepartementes, Stadträtin Esther Maurer. Es folgen Kurzreferate des Bereichsleiters des Amts für Hochbauten, Herr Bret Kraus, und des Chefs der Sicherheitspolizei, Major Gerhard Lips. Anschliessend (ca. 14.45 Uhr) sind die Gäste zu einem Apéro eingeladen und haben die Möglichkeit, die Räumlichkeiten der neuen Dienststelle zu besichtigen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 09.01.2003 13:24

Nach Ladendiebstahl festgenommen

Am Mittwochabend (08.01.03) sind in Zürich-Altstetten drei sich auffällig benehmende Ladendiebe nach dem Verlassen des Geschäftes einer Streifenwagenbesatzung aufgefallen. Nach kurzer Flucht konnten zwei Täter verhaftet werden. Einem mutmasslichen Komplizen gelang vorerst die Flucht.

Kurz nach 23 Uhr verliessen drei Männer einen Tankstellenshop an der Hohlstrasse.

Als sie einen herannahenden Streifenwagen der Zürcher Stadtpolizei erkannten, flüchteten die Männer in Richtung Bahnhof-Altstetten. Die beiden Polizisten nahmen unverzüglich die Verfolgung auf und konnte wenig später einen 20﷓jährigen Aserbeidschaner und einen 22-jährigen Mann aus Tschetschenien, beides Asylbewerber, arretieren. Anlässlich der Kontrolle konnte diverses Deliktsgut im Wert von rund 150 Franken sichergestellt werden. Die beiden Festgenommenen gaben zu, vorgängig diverse Waren im Tankstellenshop gestohlen zu haben. Polizeiliche Abklärungen werden zeigen, ob das Duo noch für weitere Straftaten in Frage kommt. Ein mutmasslicher Mittäter konnte vorerst fliehen. Die Fahndung nach ihm läuft.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 09.01.2003 13:26

Nach Raub wiedererkannt und festgenommen

Detektive der Stadtpolizei nahmen nach einem Hinweis einen 34-jährigen Mann fest, welcher vor rund zwei Monaten in der Zürcher Innenstadt, nach einem Diebstahlsversuch, einen Ladenbesitzer tätlich angegriffen hatte.

Am Dienstag 5. November 2002 versuchten vier unbekannte Männer in einem Verkaufsgeschäft an der Talackerstrasse ein Paar Schuhe zu stehlen. Als der Geschäftsinhaber dies bemerkte kam es im Laden zu einer tätlichen Auseinandersetzung. Dabei wurde der Ladenbesitzer von einem der Täter mit einem Pfefferspray attackiert und leicht verletzt. Gestern Mittwoch, 8. Januar 2003, erkannte der damals Geschädigte anlässlich eines Spazierganges in der Innenstadt den Ladendieb wieder und avisierte unverzüglich die Stadtpolizei. Im Zuge der sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte der 34-jährige Algerier an der Talackerstrasse von Detektiven der Stadtpolizei erkannt und festgenommen werden. Anlässlich einer Gegenüberstellung wurde er vom Geschädigten eindeutig als Täter erkannt. Der Festgenommene wurde der Kriminalpolizei zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 10.01.2003 10:19

Einbrecher verhaftet

Bei zwei Einbrüchen in ein Baustellenmagazin sind Mitte Dezember 2002 und Anfang Januar 2003 in Zürich-Aussersihl Werkzeuge im Wert von mehreren Tausend Franken gestohlen worden. Der Täter konnte Aufgrund eines Hinweises und Ermittlungen der Stadtpolizei Zürich am 7. Januar 2003 im Kanton Thurgau verhaftet werden.

Der 32-jährige Mann drang am 9. Dezember 2002 an der Brauerstrasse via Baugerüst in eine leerstehende Liegenschaft ein und entwendete diverse Werkzeuge und Sanitärzubehör. Rund drei Wochen später, am 3. Januar 2003, suchte der aus der aus der Bundesrepublik Jugoslawien stammende Mann die Örtlichkeit erneut auf und erbeutete wieder mehrere Werkzeuge und Geräte. Pech für ihn war, dass er beim Abtransport und Verladen des Diebesgutes in einen bereitstehenden Personenwagen, welcher mit laufendem Motor vor der Liegenschaft abgestellt war, von einem aufmerksamen Sicherheitsangestellten beobachtet wurde. Nachdem sich dieser das Kontrollschild notiert hatte, meldete er den Sachverhalt der Stadtpolizei. Die Ermittlungen der Detektive führten wenig später zu dem im Kanton Thurgau wohnhaften Täter. In der Folge konnte Beamte der Kantonspolizei Thurgau am Wohnort des inzwischen geständigen Mannes das Diebesgut sicherstellen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 14.01.2003 10:05

Trickdiebinnen erbeuteten teuren Schmuck

Zwei unbekannte Trickdiebinnen haben am Montagvormittag (13.01.03)in Zürich-Schwamendingen einer Rentnerin Schmuck im Wert von rund 20'000 Franken gestohlen.

Gegen 11 Uhr 30 klingelte eine unbekannte Frau an der Wohnungstüre einer 76-jährigen Rentnerin. Die von einem Bein aufs andere tänzelnde Frau bat dringend die Toilette benützen zu dürfen. Die Betagte gewährte der Unbekannten den Wunsch und liess sie die Toilette benützen. In der Folge begab sich die Wohnungsinhaberin in die Küche und liess die Unbekannte alleine. Rund fünf Minuten später tauchte diese mit einer weiteren Frau in der Küche auf. Nur mühsam liessen sich die beiden Frauen wieder aus der Wohnung weisen. Einige Zeit später stellte die betagte Frau mit Schrecken fest, dass ihr sämtlicher Schmuck aus dem Schlafzimmer entwendet worden war. Die Stadtpolizei Zürich warnt vor Trickdiebstählen und rät allgemein zu erhöhter Vorsicht bei Vorfällen der beschriebenen Art.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 15.01.2003 08:39

Rund 3 Kilogramm Drogen sichergestellt, sieben Dealer festgenommen

Am Montag 13. Januar 2003 stellten Drogenfahnder der Stadtpolizei Zürich in einer Woh-nung in Zürich-Wiedikon rund 3 Kilogramm Betäubungsmittel sicher und nahmen sieben Personen fest.

Aufgrund von diversen Vorabklärungen führten Detektive der Stadtpolizei am Montagmorgen, kurz vor 08.00 Uhr, in einem Haus bei der Schmiede-Wiedikon eine gezielte Kontrolle durch. Dabei konnten in mehreren Appartementzimmern sieben Männer im Alter von 21 bis 32 Jahren betroffen und festgenommen werden. Anlässlich der anschliessend durchgeführten Hausdurchsuchung konnten die Betäubungsmittelfahnder in einem Zimmer, welches offenbar als Drogendepot diente, rund 2.8 Kilogramm in Portionen abgepacktes Heroin, rund 150 Gramm Kokain, 4 Kilogramm Streckmittel sowie rund 6'500 Franken Bargeld und diverse Mobiltelefone sicherstellen. Bei den festgenommenen Personen handelt es sich um 6 Männer aus der Bundesrepublik Jugoslawien und einen Kroaten. Fünf von ihnen hielten sich illegal in der Schweiz auf, einer hat Asylantenstatus. Anlässlich der Festnahme wollten sich zwei mittels Sprung aus dem Fenster der Verhaftung entziehen. Die Festgenommenen wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 15.01.2003 11:35

"Tram-Surfer" bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Fussgänger und einem Tram ist am Dienstagabend (14.01.2003, 19.00 Uhr) in Zürich-Oerlikon ein sogenannter Tram-Surfer schwer verletzt worden.

Kurz nachdem der 43﷓jähriger Tramführer der Linie 11 von der Haltestelle "Messe/Hallenstadion" in Richtung stadteinwärts weggefahren war, versuchte ein 40-jähriger Schweizer, neben dem Tram her rennend, mehrmals auf die Anhängevorrichtung zwischen Motorwagen und Anhänger aufzuspringen. Aus bisher nicht bekannten Gründen fiel er dabei von der Kupplung, wurde zu Boden geschleudert und in der Folge vom Tram mehrere Meter weit mitgeschleift. Durch das automatisch herabfallende Fallgatter wurde ein Überrollen des Gestürzten verhindert. Trotzdem erlitt der Verunfallte schwere Rückenwirbelverletzungen. Er musste von der Sanität ins Spitalpflege verbracht werden. Weil sich das Tram beim Ausfahren aus der Haltestelle in einer leichten Rechtskurve befand und der "Surfer" links aufspringen wollte, wurde der Vorfall vom Wagenführer nicht bemerkt.

Zeugenaufruf: Personen, welche Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 / 216 71 11) in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 16.01.2003 12:56

Festnahme von sechs Drogenhändlern

Detektive der Kantons- und Stadtpolizei Zürich haben am Mittwochabend (15.01.2003) in den Stadtkreisen Oberstrass und Aussersihl sechs Personen festgenommen und insgesamt rund 180 Gramm Heroin, einige Gramm Kokain, rund 1'000 Franken Bargeld, eine Schusswaffe mit Munition und mehrere Mobiltelefone konfisziert.

Im Rahmen einer gezielten Fahndung gegen mutmassliche Drogenhändler kontrollierten die Betäubungsmittelfahnder von Stadtpolizei Zürich zwei Wohnungen in der Stadt Zürich. An der Gertrudstrasse wurden fünf Serben, an der Winterthurerstrasse ein jugoslawischer Staatsangehöriger, betroffen. In beiden Wohnungen wurden Drogen und Bargeld sichergestellt. Die Aktion an der Gertrudstrasse wurde gemeinsam von Detektiven der Kantons- und Stadtpolizei durchgeführt. In jener Wohnung wurde neben den rund 150 Gramm Drogen und 700 Gramm Streckmittel auch eine Pistole mit dazugehörender Munition und ein gefälschter Reisepass sichergestellt. Gegen die Festgenommenen, von denen sich drei illegal in der Schweiz aufhielten, wird weiter ermittelt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 16.01.2003 16:20

Stadtpolizei Zürich nimmt drei mutmassliche Einbrecher fest

Am Donnerstagmorgen (16.01.2003) sind in Zürich-Oerlikon drei mutmassliche

Einbrecher durch Detektive der Stadtpolizei Zürich verhaftet worden. Bei den weiteren Abklärungen konnte in einem Schliessfach im Zürcher Hauptbahnhof Schmuck im Wert von mehreren zehntausend Franken sichergestellt werden.

Drei Fahnder der Stadtpolizei Zürich kontrollierten um die Mittagszeit beim Sternen Oerli-kon drei sich verdächtig benehmende Männer. Anlässlich der Kontrolle fanden die Polizis-ten nebst Einbruchswerkzeugen auch einen einzelnen Schliessfachschlüssel bei einem der Männer. Im Zuge der weiteren Ermittlungen stiessen die Detektive im Zürcher Hauptbahnhof auf die versteckte Beute der mutmasslichen Einbrecher. Es wurde vor allem wertvoller Schmuck wie Perlenketten, Fingerringe, Goldketten, Armbanduhren, Ohrringe etc. sichergestellt. Der Wert der konfiszierten Waren kann zur Zeit nicht genau beziffert wer-den. Die Festgenommenen, drei Kolumbianer im Alter von 33 bis 41 Jahren, hatten das Gepäckdepot offenbar als Versteck und Zwischenlager für ihre Beute aus mehreren zuvor begangenen Einbruchdiebstählen benutzt. Die drei Männer wurden zwecks weiteren Ab-klärungen der Kriminalpolizei zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 17.01.2003 09:38

Kioskleiterin überfallen

Ein unbekannter maskierter hat Mann am frühen Donnerstagabend (16.01.2003) anlässlich eines Überfalls in Zürich-Oerlikon rund 2000 Franken erbeutet. Verletzt wurde niemand.

Der Täter betrat gegen 18.00 Uhr den Kiosk im "Einkaufszentrum Bauhof" an der Baumackerstrasse in Zürich-Oerlikon. Mit einer Faustfeuerwaffe bedrohte er die 30-jährige Kioskleiterin und forderte das Bargeld. Nachdem ihm die Frau das Notengeld ausgehändigt hatte, flüchtete der Räuber mit einer Beute von etwa 2'000 Franken aus dem Einkaufszentrum. Täterbeschreibung: Etwa 25-35 Jahre alt, 170 bis 175 cm gross, schlank, schüttere dunkle Haare, trug dunkel/hellbraune gesprenkelte Lederjacke, dunkelbrauner Pullover, schwarze Hose und sprach Schweizerdeutsch.

Zeugenaufruf: Personen, welche sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 216 71 11) in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 17.01.2003 10:52

Geständiger Einbrecher

Detektive der Stadtzürcher Kriminalpolizei haben einem Einbrecher 36 Straftaten mit einem Gesamtdeliktsbetrag von knapp 80'000 Franken nachgewiesen. Eher aussergewöhnlich für die Ermittler war die Kooperation des Angeschuldigten bei der Klärung seiner Taten.

Der Angeschuldigte, ein 31-jähriger, sich illegal in der Schweiz aufhaltender Russe, war Ende August 2002 bei einem Einbruch ins Clublokal eines Fussballvereins im Stadtkreis 4 auf frischer Tat ertappt und durch die Stadtpolizei festgenommen worden (vgl. Medieninformation vom 29.08.2002). Bereits in den ersten Befragungen zeigte er sich geständig, weitere gleichgelagerte Delikte begangen zu haben. Daraufhin wurde durch die Fachgruppe Vermögensdelikte der Stadtzürcher Kriminalpolizei ein Ermittlungsverfahren aufgenommen, in dessen Verlauf sich der Angeschuldigte überraschend kooperativ zeigte. So verfasste er beispielsweise zu Beginn der Untersuchungshaft handschriftliche Listen seiner begangenen Straftaten und liess diese den ermittelnden Detektiven zukommen. Oft konnte der Russe aufgrund seiner mangelnden Ortskenntnis jedoch nur vage Angaben über die Tatorte machen, sodass für die Polizisten noch einiges an Detailabklärungen vorzunehmen war. Bei der überwiegenden Mehrheit der begangenen Straftaten handelt es sich um Einbruchsdelikte in Restaurants und Büroräumlichkeiten in verschiedenen Zürcher Stadtkreisen, wobei insgesamt ein Sachschaden von knapp 40'000 Franken entstand. Das Motiv des obdachlosen Täters lag in der Geldbeschaffung für seine Ernährung und seine Drogensucht. Er befindet sich nach wie vor in Haft.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 19.01.2003 16:54

Brand im Stadtkreis 4

Ein Hausbrand im Kreis 4 hat eine Verletzte und grossen Sachschaden gefordert. Die Brandursache ist noch nicht bekannt, Brandstiftung kann aber nicht ausgeschlossen werden.

Stadtpolizei und Feuerwehr wurden gegen 1450 Uhr an die Verzweigung Lang- Dienerstrasse (Dienerstrasse 51) gerufen, eine Wohnung sei in Brand geraten. Als die Rettungskräfte eintrafen, stand der erste Stock bereits im Vollbrand und die Flammen hatten auf weitere Stockwerke übergegriffen. Die Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich brachte das Feuer schnell unter Kontrolle, verletzt wurde jedoch eine Frau, sie musste mit Verdacht auf Rauchvergiftung durch die Sanität hospitalisiert werden. Zwei weitere Personen konnten vom Notarzt vor Ort medizinisch behandelt und wieder entlassen werden.

Beim Brandobjekt handelt es sich um eine Liegenschaft, welche unter anderem auch als Appartementhaus für Prostituierte bekannt ist. Aufgrund mehrerer Kontrollaktionen der Milieugruppe der Stadtpolizei mit diversen Festnahmen befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes offenbar aussergewöhnlich wenige Personen im Haus.

Der Sachschaden kann zur Zeit noch nicht beziffert werden, die Brandursache ist unklar und wird durch die Brandermittler der Kantonspolizei abgeklärt werden. Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Fäh Hans Peter Medienmitteilung vom 20.01.2003 21:22

Schussabgabe durch Passant im Stadtkreis 4

Differenzen zwischen einem Garagisten und seinem Kunden führten zu einer Schussabgabe aus einem Signalstift in die Luft. Verletzt wurde niemand, der Schütze konnte festgenommen werden.

Heute Montag, (20.01.03) kurz nach 1800 Uhr, wurde die Stadtpolizei an die Hohlstrasse 485 gerufen, weil angeblich geschossen worden war. Der Schussabgabe war offenbar, wie sich nachträglich herausstellte, ein nachmittäglicher Streit um den Verkauf eines Autos vorausgegangen.

Der Besitzer einer daselbst ansässigen Garage hatte bereits am Nachmittag Differenzen mit einem 51-jährigen türkischen Staatsbürger, welche aber vorerst keinerlei Folgen hatte. Am frühen Abend tauchte der Türke dann wieder in der bewussten Garage auf und schoss mit einem sogenannten Signalstift (mit einem Aufsatz zum Verschiessen von Kleinkaliberpatronen) in die Luft. Danach verliess der Schütze den Ort erneut.

Der Garagist, ebenfalls türkischer Staatsangehöriger, welcher den 51-Jährigen kannte, rief diesen in der Folge an und bestellte ihn wiederum zur Garage. Da erwarteten ihn aber bereits die Beamten der Stadtpolizei und nahmen ihn fest.

Bei der anschliessenden Leibesvisitation wurde schliesslich auch der Signalstift, mit welchem er in die Luft geschossen hatte, gefunden.

Der Fehlbare wird derzeit einvernommen, der Sachverhalt ist noch nicht in allen Punkten klar. Verletzt wurde beim Vorfall niemand.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Fäh Hans Peter Medienmitteilung vom 21.01.2003 12:33

Jugendliche nach Einbruch festgenommen

Bei der Nahbereichsfahndung nach einem Einbruch in einen Autozubehör-Shop in Zürich-Altstetten nahm die Stadtpolizei am Dienstag, 21. Januar 2003, in den frühen Morgenstunden, wegen dringendem Tatverdacht zwei Brüder im Alter von 15 und 17 Jahren fest.

Kurz vor 03.00 Uhr wurden der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei zwei verdächtige Personen gemeldet, welche sich mit Brechstangen ausgerüstet an der Badenerstrasse zwischen Lindenplatz und Farbhof aufhalten würden. Die ausgerückte Streifenwagenpatrouille stellte bei einem Geschäft für Autozubehör an der Badenerstrasse 731 eine aufgebrochene Türe fest, welche auf einen kurz zuvor begangenen Einbruch schliessen liess. Während der anschliessenden Fahndungstätigkeit bemerkten die Polizisten beim Schulhaus Herrlig einen Velofahrer, auf welchen die der Funkzentrale gemeldeten Signalementsangaben zutrafen. Der 17-jährige Schüler jugoslawischer Nationalität wurde daraufhin wegen dringendem Tatverdacht angehalten und kontrolliert. Der Verdacht erhärtete sich, als im Schulhausareal neuwertige Autoradios und Zubehör aus dem betroffenen Geschäft gefunden wurden. Zudem stiess eine andere Polizeistreife kurz danach am Farbhof auf den 15-jährigen Bruder des Arretierten. Dieser trug unter anderem einige SIM-Karten von Mobiltelefonen auf sich und wurde ebenfalls wegen dringendem Tatverdacht festgenommen. Das Brüderpaar wurde für genaue Befragungen dem Jugenddienst der Stadtpolizei zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 23.01.2003 10:46

Fuchs & Co.: Die Abteilung für Verkehr zieht Unfall-Bilanz

Trotz weitreichender Schutz- und Warnmassnahmen haben sich seit 1. April 2002 erneut insgesamt 96 registrierte Wildunfälle auf Zürcher Stadtgebiet ereignet.

Bekanntlich startete die Fachgruppe Verkehrssicherheit der Abteilung für Verkehr zusammen mit Grün Stadt Zürich/Wildschonreviere im vergangenen Frühjahr eine Kampagne, in welcher mit speziellen Wildwarntafeln und Flyern auf die Gefahren hingewiesen wurde. Nach neun Monaten zieht die Stadtpolizei Zürich nun Bilanz. Darauf weist auch der Titel der Plakate hin, die ab dem 23. Januar 2003 an sechs neuralgischen Strassenabschnitten aufgestellt sind. Mit dieser Folge-Kampagne sollen die Verkehrsteilnehmenden erneut sensibilisiert und zu vermehrter Achtsamkeit angeregt werden.

Bereits im Frühjahr 2002 hatte die Fachgruppe Verkehrssicherheit der Abteilung für Verkehr zusammen mit Grün Stadt Zürich/Wildschonreviere auf die zunehmende Zahl der Wildunfälle auf Stadtgebiet mit einer gezielten Kampagne reagiert. Dabei wurden in sechs besonders gefährlichen Strassenabschnitten grosse, wirkungsvolle Wildwarntafeln der neuesten Generation aufgestellt; ausserdem verteilte die Polizei den Verkehrsteilnehmenden eine besondere Informationsbroschüre. Trotz dieser Massnahmen sind aber für die letzten neun Monate erneut 96 Wild-Unfälle auf Stadtzürcher Strassen zu verzeichnen; davon entfallen 36 allein auf die erwähnten Strassenabschnitte. Die Abteilung für Verkehr nimmt Wildunfälle sehr ernst und will am Ball bleiben. Zusammen mit Grün Stadt Zürich bemüht sie sich im Rahmen einer weiteren Kampagne um eine wirksame Reduktion der Verkehrsunfälle mit Wildtieren. Denn Tierschutz heisst gleichzeitig auch Schutz der Verkehrsteilnehmenden.Ein immer dichter werdendes Verkehrsnetz hat die Waldgebiete der Stadt Zürich im Lauf der Jahre zerschnitten, wodurch die alten Wildwechsel unterbrochen wurden. Ausserdem bieten städtische Siedlungsräume vielen Tierarten in mancher Hinsicht ideale Lebensbedingungen, unter anderem auch wegen des attraktiven Nahrungsangebots. Am meisten gefährdet durch den Strassenverkehr sind die Wildtiere im Frühling, weil dann ihre Aktivität naturgemäss zunimmt. Die Kollisionsgefahr ist besonders gross zu Beginn der Umstellung der Sommerzeit, wenn der Werkverkehr eine Stunde früher beginnt. Aber auch im Winter, wenn das Streusalz auf den Strassen die Tiere anlockt, ist Vorsicht geboten. Und selbst tagsüber, ja bei schönstem Wetter sind Begegnungen mit Wildtieren nichts Aussergewöhnliches, werden sie doch durch die vermehrte Freizeitaktivität der Menschen in der Natur immer wieder aufgescheucht und zum Verlassen ihrer Verstecke gezwungen.

Wildunfälle müssen unbedingt der Polizei, Telefon 117, gemeldet werden. Nur aufgrund dieser Meldung, die übrigens gesetzlich vorgeschrieben ist und auch von der Versicherung verlangt wird, kann der Wildhüter verletzte Tiere aufspüren und erlösen. Wer der Meldepflicht nachkommt, hat in aller Regel nicht mit einer Busse zu rechnen. --- Hinweis an die Medienschaffenden: Für weitere Auskünfte steht Bruno Sommer, Abteilung für Verkehr/Verkehrssicherheit, unter Tel. 01 216 81 32 zur Verfügung.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 23.01.2003 10:54

Wildunfall-Statistik

Beilage zur Medieninformation "Fuchs & Co.: Die Abteilung für Verkehr zieht Unfall-Bilanz"

Die Wildunfall-Statistik bezieht sich auf den Zeitraum vom 1. April 2002 bis 20. Januar 2003. Die nachfolgenden Strassenabschnitte sind seit Frühjahr 2002 mit den besonderen Wildwarntafeln signalisiert. Sie weisen folgende Unfallzahlen auf:

Albisriederstrasse: 3 Rehe, 2 Füchse --- Birmensdorferstrasse: 6 Füchse, 1 Reh --Dreiwiesenstrasse: 10 Rehe, 2 Füchse --- Schauenberg-/ Emil-Klöti-Strasse: 2 Rehe, 4 Füchse, 1 Dachs --- Regensdorferstrasse: 1 Reh, 1 Fuchs --- Furttalstrasse: 1 Fuchs, 1 Dachs, 1 Steinmarder

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 24.01.2003 14:12

Unverbesserlicher Ladendieb

Am Donnerstagnachmittag, 23. Januar 2003, nahmen Detektive der Stadtpolizei im Niederdorf zwei algerische Ladendiebe fest. Es stellte sich heraus, dass einer der Männer direkt im Anschluss an einen Einvernahmetermin bei der Bezirksanwaltschaft zur Diebestour aufgebrochen war.

Zivil gekleidete Detektive der Fachgruppe Strassenkriminalität beobachteten am Donnerstag, kurz vor 16.30 Uhr, wie ein Verkäufer eines Kleidergeschäfts im Niederdorf zwei Männer zurückhalten wollte, welche er offenbar gerade bei einem Ladendiebstahl ertappt hatte. Daraufhin griffen die Polizisten ein. Es gelang ihnen, die beiden Verdächtigen, welche in verschiedene Richtungen zu flüchten versuchten, einzuholen und einer Personenkontrolle zu unterziehen. Die zwei Algerier im Alter von 34 und 39 Jahren hatten neuwertige Kleider im Wert von rund 700 Franken dabei, über deren Herkunft sie keine glaubhaften Angaben machen konnten. Wegen dringendem Tatverdacht wurden sie festgenommen. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass der Jüngere am gleichen Nachmittag wegen früheren Diebstahlsdelikten zur Einvernahme bei der Bezirksanwaltschaft vorgeladen war und sich danach mit seinem Komplizen sofort zu einer erneuten Diebestour aufgemacht hatte. Beide Männer wurden der Stadtzürcher Kriminalpolizei zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 25.01.2003 19:56

Kantons- und Stadtpolizei Zürich teilen mit: Bisher friedliche Situation in Zürich

Die Ankunft der mit verschiedenen Zügen aus dem Bündnerland zurückkehrenden Globalisierungsgegner in Zürich verlief bisher friedlich und ohne besonderen Vorkommnisse.

Kurz nach 18.00 Uhr traf der erste Sonderzug im Bahnhof Zürich- ein, wo rund hundert, teilweise vermummte, Globalisierungsgegner ausstiegen und vorerst auf dem Perron warteten. Der Zug setzte dann seine Fahrt fort und kam kurz vor 18.30 Uhr im Zürcher Hauptbahnhof an. Dort verliessen alle Mitfahrenden den Zug und verteilten sich. Gruppenweise traten sie die Weiterreise mit verschiedenen Zügen oder anderen Verkehrsmitteln an. Die in Wollishofen ausgestiegenen Personen warteten die Ankunft eines zweiten Sonderzuges ab, welcher kurz vor 19.00 Uhr dort eintraf. Wiederum verliess eine grössere Personengruppe den Zug und begab sich mit den bereits Wartenden friedlich zu Fuss in die Rote Fabrik. Auch der zweite Sonderzug konnte planmässig die Weiterfahrt nach Bern aufnehmen.

Stadt- und Kantonspolizei Zürich waren mit verschiedenen Einsatzkräften in Wollishofen und am Hauptbahnhof präsent, mussten aber in keiner Weise einschreiten.

Stadtpolizei Zürich Infostelle N. Fix / M. Strebel (Kapo ZH) Medienmitteilung vom 27.01.2003 13:28

Mit gestohlenem Auto und Einbruchswerkzeug unterwegs

Anlässlich einer Verkehrskontrolle am Sihlquai in der Nacht von Sonntag auf Montag (26./27. Januar 2003) fiel Stadtpolizisten kurz nach 02.00 Uhr ein Auto auf, das vor dem Kontrollposten plötzlich gewendet wurde. Als man den Personenwagen mit seinen fünf Insassen stoppte, kam Verdächtiges zum Vorschein.

Nach dem Wendemanöver am Sihlquai wurde das betreffende Fahrzeug durch eine hinterherfahrende Streifenwagenpatrouille zum Anhalten aufgefordert. An der Bucheggstrasse stoppte der 18-jährige türkische Lenker den Wagen. Es stellte sich heraus, dass er nur über einen Lernfahrausweis verfügte und die Begleitperson auf dem Beifahrersitz, ein 21-jähriger Türke, ebenfalls keinen Führerausweis hatte, da ihm dieser entzogen worden war. Das Auto gehörte dem Vater eines 20-jährigen Türken, welcher auf der Rückbank sass und das Fahrzeug zu Hause entwendet hatte. Zudem wurde im Wageninneren Werkzeug gefunden, welches üblicherweise für Einbrüche verwendet wird. Alle fünf kontrollierten Personen sind der Polizei ausserdem wegen früheren Eigentumsdelikten bereits bekannt. Der Lenker, Beifahrer sowie der Sohn des Fahrzeugbesitzers wurden daraufhin festgenommen und der Stadtzürcher Kriminalpolizei zugeführt. Diese klärt nun ab, ob die drei ausser den Verstössen gegen das Strassenverkehrsrecht auch andere Straftaten begangen haben. Die beiden anderen Mitfahrer im Alter von 18 und 19 Jahren wurden nach der Personalienüberprüfung entlassen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 27.01.2003 13:32

Teure Markenkleider entwendet

Beim Einbruch in eine Boutique an der Uraniastrasse 40 am Sonntag, 26. Januar 2003, kurz vor Mitternacht, erbeutete eine unbekannte Täterschaft Markenkleider im Wert von mehreren zehntausend Franken.

Um ins Ladeninnere zu gelangen, zertrümmerte die Täterschaft eine Schaufensterscheibe. Vermutlich zur Lärmdämmung hatte sie vorgängig einen Teppich auf die betreffende Scheibe geklebt. Im Verkaufsraum wurde eine grössere Menge Kleider entwendet, darunter auch teure Markenjeans und Pelzmäntel. Zum Abtransport der Ware hat die Täterschaft vermutlich ein Fahrzeug verwendet. Personen, welche diesbezüglich verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 28.01.2003 11:13

Raub und Raubversuch im Stadtkreis 1

Am Montagnachmittag, 27. Januar 2003, wurden kurz nacheinander eine Modeboutique und eine Videothek in der Zürcher Innenstadt überfallen. Nur in einem Fall wurde Bargeld erbeutet.

Kurz nach 14.30 Uhr meldete die Verkäuferin eines Kleidergeschäftes an der Lintheschergasse 17 der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei, dass sie soeben von einem Unbekannten mit einer Schusswaffe bedroht und zur Herausgabe von Bargeld gezwungen worden sei. Mit dem erbeuteten Notengeld in Höhe von mehreren hundert Franken sei der Täter dann in unbekannte Richtung geflohen. Wenige Minuten später wurde aus einer Videothek an der Waisenhausstrasse 5 wiederum ein Raub gemeldet. Im zweiten Fall hatte die Angestellte die Herausgabe von Geld jedoch verweigert, worauf der Täter ohne Beute die Flucht ergriff. Trotz sofort eingeleiteter Nahbereichsfahndung der Stadtpolizei konnte die Täterschaft entkommen. Aufgrund des zeitlichen Ablaufs und der kurzen Distanz zwischen den beiden Geschäften könnte es sich in beiden Fällen um den gleichen Täter handeln. Beide Opfer geben übereinstimmend an, dass der Unbekannte eine schwarze Wollmütze sowie eine dunkelblaue Jacke mit hellen Verzierungen am Kragen getragen habe und mit einer silberfarbenen Schusswaffe ausgerüstet gewesen sein. Die Altersangaben schwanken zwischen 25 und 40 Jahren, über den gesprochenen Dialekt herrscht Unklarheit. Personen, welche im Zusammenhang mit den Raubtaten weitere sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 216 71 11) in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 31.01.2003 10:57

Parkuhrenknacker festgenommen

Die Personenfahnder der Stadtpolizei Zürich haben am Donnerstagmorgen, 30. Januar 2003, in einem Hotel in der Zürcher City einen über die Landesgrenzen hinaus bekannten Einbrecher festgenommen. In seinem Zimmer kam auch eine abgesägte Zürcher Parkuhr zum Vorschein.

Bei der Überprüfung durch die Personenfahnder wies sich der Verdächtige mit einem gefälschten ungarischen Reisepass aus und gab sich als 30-jähriger Fotograf aus. Als die Polizisten in seinem Zimmer jedoch auf eine abgesäte Zürcher Parkuhr, Bohrmaschinen sowie Fixerutensilien stiessen, wurde er für genauere Abklärungen festgenommen. Später stellte sich heraus, dass der eigentlich 37- jährige, drogensüchtige Ungar unter seiner wahren Identität in mehreren europäischen Ländern als Einbrecher bekannt und in der Schweiz auch mit einer Einreisesperre belegt ist. Er gab zu, die Parkuhr beim Hafendamm abgesägt und dann im Hotelzimmer aufgebrochen zu haben. Zur Zeit klärt die Fachgruppe Vermögensdelikte der Stadtpolizei ab, ob er noch für weitere Straftaten in Frage kommt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 31.01.2003 11:01

Lehrling ausgeraubt

Am Donnerstagabend, 30. Januar 2003, kurz vor 19.00 Uhr, wurde ein 16-Jähriger an der Kanzleistrasse durch zwei ebenfalls jugendliche Täter ausgeraubt.

Der Elektromonteur-Lehrling wurde Höhe Haus Kanzleistrasse 45 durch die Unbekannten angesprochen und um etwas Bargeld gebeten. Als er nicht darauf einging, wurde er von den Tätern eingeschüchtert und verbal bedroht, bis er seine Haltung änderte und das Portemonnaie hervornahm. Dieses wurde ihm sofort aus der Hand gerissen. Mit der Beute im Wert von rund fünfzig Franken flüchteten die Unbekannten zu Fuss. Beide Täter dürften etwa 16 Jahre alt sein und waren im Hip- Hop-Stil gekleidet. Einer hat dunkle Hautfarbe sowie auffallend volle Lippen und trug eine hellblaue Baseball-Mütze sowie eine schwarze, sehr weit geschnittene Jacke. Sein Komplize hat helle Hautfarbe und war mit einem weissen Kapuzen-Pulli mit rotem Schriftzug und aufgedrucktem Nilpferd bekleidet. Beide sprachen Zürcher Dialekt mit fremdländischem Akzent. Personen, welche sachdienliche Hinweise machen können, werden gebeten sich bei der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 216 71 11) zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 31.01.2003 11:04

Einbrecher auf frischer Tat ertappt

Als ein Einbrecher am Freitag, 31. Januar 2003, um ca. 02.30 Uhr, einen Tankstellen-Shop an der Schaffhauserstrasse verlassen wollte, empfingen ihn zwei Streifenwagenbesatzungen der Stadtpolizei.

Anwohner hatten der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei gemeldet, dass an der Schaffhauserstrasse 459 die Scheibe eines Tankstellen-Shops eingeschlagen worden sei. Die aufgebotenen Patrouillen der Stadtpolizei konnten vor Ort beobachten, wie der Täter, welcher das Eintreffen der Polizei offenbar nicht bemerkt hatte, im Shop diverse Zigarettenpackungen in einen Plastiksack steckte. Als er dann durch die zuvor demolierte Scheibe ins Freie entkommen wollte, wurde er durch die Polizisten "in Empfang" genommen. Das etwas stümperhafte Vorgehen des 64- jährigen Einbrechers jugoslawischer Nationalität dürfte wohl auch auf seinen alkoholisierten Zustand zurückzuführen sein. Dennoch wurde er festgenommen und der Stadtzürcher Kriminalpolizei zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 03.02.2003 11:03

Einbrecher mit Vorliebe für Unterhaltungselektronik

Detektive der Stadtzürcher Kriminalpolizei haben ein Ermittlungsverfahren gegen einen 32-jährigen Ungarn abgeschlossen und ihm fünfzehn Straftaten nachgewiesen. Innerhalb von drei Monaten hat der Angeschuldigte Waren im Wert von fast 100'000 Franken gestohlen.

Der 32-jährige Täter wurde Ende September 2002 in einem Zürcher Einkaufszentrum festgenommen, nachdem er von einem besonders aufmerksamen Warenhausdetektiv wegen eines früheren Ladendiebstahls wiedererkannt worden war. Schon in den ersten Befragungen zeigte sich der Festgenommene geständig und gab zu, noch weitere Straftaten begangen zu haben. Bei diesen handelt es sich grösstenteils um Einbruchsdelikte in Foto- und Fernsehgeschäfte. Der Ungar hatte es vor allem auf digitale Foto- und Videokameras sowie Computerzubehör abgesehen. Die Beute liess er teilweise in sein Heimatland transportieren. Zur Liste der begangenen Delikte zählen ausserdem drei Fahrzeugentwendungen. Rasch war klar, dass sich die Tatorte nicht nur in Zürich befinden. Weil sich der Angeschuldigte als ziemlich ortsunkundig erwies, wurde das Eruieren der Tatorte zu einem Art Puzzlespiel für die Ermittler. Der Ungar unterstützte sie jedoch wesentlich, indem er sich an markante Gebäude an den verschiedenen Tatorten zu erinnern versuchte. So stellte sich schlussendlich heraus, dass der Mann ausser in Zürich auch in sechs weiteren Ortschaften im Kanton Zürich sowie in Bern und Stans delinquiert hatte. Gesamthaft hat er einen Sachschaden von rund 35'000 Franken verursacht. Der 32-Jährige wurde inzwischen in sein Heimatland ausgeschafft.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 03.02.2003 14:16

Erfolgreiche Personenfahnder

Die Personenfahnder der Stadtzürcher Kriminalpolizei haben zwei sogenannte Bodypacker festgenommen, welche versteckt in ihrem Magen-/Darmtrakt insgesamt rund 800 Gramm Kokain in die Schweiz einführten.

Anlässlich einer Routinekontrolle in einem Hotel am Montagmorgen, 3. Februar 2003, stiessen die Fahnder im Zimmer eines aus Venezuela stammenden Paares auf mehrere kleine Päckchen, welche die Polizisten als sogenannte Fingerlinge identifizierten. Dabei handelt es sich um Drogenportionen à ca. 10 Gramm, welche die als Kurier tätige Person einnimmt und im Magen-/Darmtrakt an den Bestimmungsort transportiert. Dort wird das Rauschgift auf natürlichem Wege wieder ausgeschieden. Nach der Festnahme des verdächtigen Paares stellte sich heraus, dass die 20-jährige Frau auf die beschriebene Art über 30 Portionen Kokain in die Schweiz eingeführt hat. Bereits am Donnerstag, 30. Januar 2003, hatten die Fahnder in einem anderen Hotel einen Bodypacker festgenommen. Der 30- jährige Dominikaner hatte ebenfalls rund 400 Gramm Kokain in Fingerlinge verpackt nach Zürich transportiert. Er sowie auch das venezolanische Paar wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 05.02.2003 08:54

Veröffentlichung einer Vermisstmeldung

Seit Freitagmorgen, 17. Januar 2003, wird R y s, Franz, Physiker geboren am 23. Februar 1936,wohnhaft in Zürich und Prag CZ vermisst.

Franz Rys telefonierte am Donnerstagabend, 16. Januar 2003, von seinem Wohnort in Prag seiner Lebensgefährtin und teilte ihr mit, dass er am Freitagmorgen, 17. Januar 2003, mit dem Zug via Deutschland an seinen zweiten Wohnsitz nach Zürich reisen werde. Seit diesem Telefongespräch wird Franz Rys vermisst. Aufgrund von eingegangenen, wagen Hinweisen aus der Bevölkerung besteht die Möglichkeit, dass der 66-jährige Franz Rys verwirrt ist und umher irrt. Es wird um schonendes Anhalten gebeten.

Signalement: Ca. 185 - 195 cm gross, schlank, kurze glatte grau/weisse Haare, gleichfarbener Kinn- und Schnurrbart grau/grüne Augen. Der Vermisste spricht Zürcherdialekt, trägt eine Brille und ist vermutlich mit einem Wintermantel bekleidet.

Hinweise über den Vermissten sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, (Tel. 01/216 71 11) oder an jede andere Polizeidienststelle.

Dürfen wir Sie bitten, diese Vermisstmeldung zu verbreiten

Hinweis an die Medien:

Ein Foto des Vermissten kann im Internet auf der Stapo-Hompage www.stapo-news.ch heruntergeladen werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 05.02.2003 09:25

Drogendealer festgenommen

Detektive der Stadtpolizei Zürich konnten im Stadtkreis 3 einen Drogendealer festnehmen. Zudem wurden 886 Gramm Kokain sichergestellt.

Am Sonntagnachmittag, 2. Februar 2003 meldete ein Mann der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei, dass er soeben in einem Hinterhof an der Rüdigerstrasse, versteckt in einer Rabatte, ein seltsames Paket gefunden habe. Die ausgerückten Beamten der Gruppe Turicum-SMER identifizierten den Inhalt des Paketes als 130 Gramm Kokain. Kurze Zeit später meldete sich der Anrufer erneut und erklärte, dass er nochmals ein Paket gefunden habe. Auch darin befanden sich wieder 232 Gramm Kokain. Sofort wurde die Örtlichkeit überwacht. Dies vorerst jedoch ohne Erfolg. Am Montagmorgen, 3. Februar begaben sich zwei Drogenfahnder der Stadtpolizei an die gleiche Örtlichkeit und fanden nochmals zwei Pakete mit je 190 und 242 Gramm Kokain. Diese deponierten sie jedoch wieder im Versteck und warteten. Kurze Zeit später näherte sich ein 36-jähriger Jamaikaner und holte die beiden Päckchen aus dem Drogenbunker. Er wurde festgenommen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung im Kreis 3 konnten weitere 92 Gramm Kokain, Verpackungsmaterial und mehrere tausend Franken Bargeld sichergestellt werden. Der Mann und seine 20-jährige ghanesische Ehefrau wurden der Bezirksanwaltschaft zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Gehriger Walter Medienmitteilung vom 06.02.2003 09:50

Raubüberfall in Lebensmittelladen

Ein unbekannter Mann hat am Mittwochmorgen (05.02.2003) in einem Verkaufsgeschäft in Zürich- Hottingen die Kassiererin bedroht und ihr anschliessend einige hundert Franken Bargeld geraubt. Es wurde niemand verletzt.

Der Räuber betrat um ca. 09.45 Uhr den Grossverteiler an der Klosbachstrasse, bedrohte die Angestellte mit einem spitzen Gegenstand und forderte die Herausgabe der Tageseinnahmen. Mit dem erbeuteten Bargeld, rund 1'000 Franken, verliess er den Tatort zu Fuss in unbekannte Richtung. Signalement: Unbekannter Mann, ca. 40 Jahre alt, ca. 170 bis 175 cm gross, weisse Hautfarbe, schmales Gesicht. Er sprach hiesigen Dialekt, trug eine Mütze und eine hellgraue Stoffjacke. Personen, welche sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 / 216 71 11) zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 07.02.2003 11:15

Entreissediebstahl im Stadtkreis 12

Am Donnerstagabend, 6. Februar 2003, ca. 21.30 Uhr entrissen drei unbekannte Jugendliche an der Altwiesenstrasse einer 70-jährigen Frau die Handtasche mit Bargeld und persönlichen Effekten.

Nach dem die Rentnerin aus dem Tram der Linie 7 gestiegen war, passierte sie auf dem Heimweg drei am Wegrand stehende Jugendliche. Plötzlich wurde die Frau von hinten angefallen und einer der drei Unbekannten versuchte ihr die an der Schulter umgehängte Handtasche zu entreissen. Weil sie die Tasche nicht sofort los liess, kam sie zu Fall und zog sich dabei diverse Schürfwunden und Prellungen zu. Trotzdem konnte der Unbekannte die Tasche an sich reissen und mit seinen Komplizen unerkannt in Richtung Hirzenbach flüchten. Bei den Tätern handelt es sich um drei Jugendliche im Alter von ca. 16 Jahren. Sie trugen schwarze Jacken und Kopfbedeckungen. Einer der Täter hatte schulterlange Haare. Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 / 216 71 11) oder an den nächsten Polizeiposten.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 07.02.2003 11:18

Optikergeschäft im Kreis 3 ausgeräumt

Unbekannte Täter haben in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch (04. /05. Februar 2003, ca. 16.45 bis 07.20 Uhr) beim Idaplatz in ein Optikergeschäft eingebrochen und Sachwerte im Gesamtdeliktsbetrag von zirka 35'000 Franken erbeutet.

Die Täterschaft hatte die Glasfüllung der Ladeneingangstüre eingeschlagen und danach Sonnenbrillen und rund 200 Brillenfassungen vor allem der Marken "Elcé und "YC De Castel Bajac" entwendet. Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 800 Franken. Personen, welche in der Nacht vom Dienstag 4. Februar 2003 auf Mittwoch 5. Februar 2003 in der Umgebung des Idaplatzes verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich bei der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 / 216 71 11) zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 07.02.2003 11:33

Festnahmen im Sexmilieu

Anlässlich einer Polizeiaktion gegen das Sexmilieu im Stadtkreis 4 wurden am Freitagmorgen, 7. Februar 2003, an der Dienerstrasse 24 Personen aus 14 verschiedenen Ländern mit Wohnsitz im Ausland sowie drei Schweizer, festgenommen.

Aufgrund von Recherchen führte die Fachgruppe Milieu-/Sexualdelikte, mit Unterstützung verschiedener Kräfte der Stadtzürcher Sicherheits- und Kriminalpolizei, in den frühen Morgenstunden in der Liegenschaft Dienerstrasse 43 eine Kontrolle durch. Dabei wurde festgestellt, dass sich Ausländerinnen und Ausländer einquartiert hatten, die dem Sexgewerbe nachgingen ohne im Besitze einer Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung zu sein. Insgesamt wurden im Restaurant "Lambada" und den darüberliegenden vier Stockwerken 14 Frauen im Alter von 19 bis 56 Jahren, und 13 Männer im Alter von 21 bis 56 Jahren festgenommen, welche sich teilweise illegal in der Schweiz aufhielten. (Nationalitäten: Türkei 5, Brasilien, Lettland, Schweiz je 3, Jugoslawien und Kamerun je 2, sowie je eine Person aus Sudan, Frankreich, Marokko, Italien, Tschechoslowakei, Ukraine, Irak, Portugal, Dominikanische Republik.) Da die anwesenden Personen der Polizei nicht in jedem Fall Einlass gewährten, mussten diverse Türen gewaltsam geöffnet werden. Gegen die Sextouristinnen und den Vermieter wird zuhanden der Bezirksanwaltschaft wegen Verstoss gegen das Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung der Ausländer rapportiert. Ausserdem werden die Ausländer zwecks Ausschaffung dem Migrationsamt zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 08.02.2003 12:28

Wohnungsbrand fordert ein Todesopfer

Bei einem Zimmerbrand im Dachstock eines Mehrfamilienhauses ist in Zürich-Wollishofen am Samstagmorgen 8. Februar 2003, ca. 09.00 Uhr, eine junge Frau ums Leben gekommen. Eine weitere Frau zog sich schwere Verletzungen zu. Der Gebäudeschaden beträgt mehrere 10' 000 Franken.

Kurz nach 09.00 Uhr meldeten mehrere Anrufer bei der Berufsfeuerwehr und der Stadtpolizei, dass aus dem Dach der Liegenschaft Seestrasse 324 Rauch aufsteige. Beim Eintreffen der mit zwei Löschzügen ausgerückten Berufsfeuerwehr stand eine Wohnung im dritten Stock in Vollbrand. Obwohl die Löschkräfte den Brand mit zwei Schnellangriffen rasch unter Kontrolle bringen konnten, kam für eine junge Frau im dritten Stock jede Hilfe zu spät. Die 30-jährige Jugoslawin konnte von den Einsatzkräften der Feuerwehr nur noch tot geborgen werden. Im selben Stockwerk zog sich eine andere Frau schwere Brandverletzungen zu. Sie musste von der Sanität ins Spital verbracht werden. Fünf Hausbewohner mussten von den Rettungskräften evakuiert und von Sanitätern vor Ort betreut werden. Die Brandursache steht noch nicht fest. Sie wird durch die Brandermittler der Kantonspolizei Zürich abgeklärt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 10.02.2003 18:14

Nachtrag zum Wohnungsbrand in Zürich-Wollishofen

(Medienmitteilungen vom 08.02.2003, 12.30 Uhr)

Schwerverletzte Frau gestorben

Die Frau welche am Samstagvormittag (08.Februar 2003, ca. 09.00 Uhr) beim Brand im Dachstock eines Mehrfamilienhauses an der Seestrasse 324, in Zürich-Wollishofen schwer Verletzt geborgen wurde, ist heute Nachmittag (10.02.2003) im Universitätsspital Zürich an den Folgen der erlittenen schweren Verbrennungen gestorben. Es handelt sich dabei um eine 40-jährige Schweizerin, brasilianischer Herkunft, welche in Zürich wohnhaft gewesen war. Gemäss ersten Erkenntnissen des Brandermittlers der Kantonspolizei Zürich, steht als Brandursache Fahrlässigkeit beim Umgang mit brennenden Kerzen im Vordergrund.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 11.02.2003 11:05

Nach Autoeinbruch festgenommen

Eine Streifenwagenpatrouille der Stadtpolizei nahm am frühen Dienstagmorgen, 11. Februar 2003, im Kreis 5 einen Mann fest, welcher kurz zuvor ein Auto aufgebrochen hatte.

Kurz nach 04.00 Uhr beobachtete eine Streifenwagenbesatzung an der Heinrichstrasse wie ein Mann in einem parkierten Auto auf dem Rücksitz herumkroch. Bei der anschliessenden Kontrolle stellte sich heraus dass der Unbekannte den Wagen kurz zuvor aufgebrochen hatte. Erste Abklärungen vor Ort ergaben, dass der 20-jährige Kroate kurz vor seiner Festnahme ein weiteres Auto aufgebrochen hatte. Er wurde für weitere Abklärungen der Stadtzürcher Kriminalpolizei zugeführt. An den aufgebrochenen Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von einigen hundert Franken.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 12.02.2003 11:11

Geschwindigkeitskontrolle im Kreis 9

Rund 19.3 % waren zu schnell unterwegs

Am Montag, 11. Februar 2003, zwischen 13.00 und 15.00 Uhr, führte die Stadtpolizei Zürich an der Birmensdorferstrasse 576, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ist an dieser Stelle mit 50 km/h signalisiert.

An der Kontrollstelle wurde bei insgesamt 869 stadtauswärtsfahrenden Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen. 168 Fahrzeuglenkerinnen und -Lenker oder 19.33 Prozent der Kontrollierten hielten sich nicht an die vorgeschriebene Tempolimite und mussten gebüsst werden. 39 Lenkende waren mit einer Geschwindigkeit zwischen 56 - 60 km/h, 64 mit 61 - 65 km/h, 30 mit 66 - 70 km/h, 20 mit 71 - 75 km/h, 8 mit 76 - 80 km/h, 4 mit 81 - 85 Km/h und 2 Lenker mit 86 – 92 km/h unterwegs. Spitzenreiter war ein 30 Jahre alter Mann der mit 93 km/h in Richtung Waldegg unterwegs war. Ein 45-jähriger Mann lenkte seinen Wagen, obwohl ihm der Führerausweis bereits früher entzogen worden war.

Die 15 Fahrzeuglenkerinnen oder –Lenker welche die erlaubte Geschwindigkeit nach Abzug der Toleranz von 5 km/h um mehr als 25 km/h überschritten haben, müssen den Führerausweis abgeben.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 14.02.2003 11:05

Ein Verletzter nach Auseinandersetzung im Strassenverkehr

Während einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen einem Autolenker und einem Passanten in Zürich-Wollishofen am Donnerstagnachmittag, 13. Februar 2003, wurde der 29-jährige Fussgänger durch einen Stich in der Bauchgegend verletzt.

Der junge Mann überquerte um ca. 16.45 Uhr die Seestrasse Höhe Haus Nr. 356 auf dem Fussgängerstreifen und wurde dabei gemäss eigenen Angaben beinahe von einem stadteinwärts fahrenden Personenwagen erfasst. Als er daraufhin mit Worten und Gesten seinen Unmut ausdrückte, veranlasste dies den Autolenker anzuhalten und auszusteigen. Aus der vorerst verbalen Auseinandersetzung zwischen Fussgänger und Automobilist wurde eine tätliche, welche durch das Eingreifen eines weiteren Passanten beendet wurde. Der Autolenker begab sich umgehend zu seinem Wagen zurück und fuhr weiter. Sein Kontrahent nahm jedoch plötzlich einen stechenden Schmerz in der Bauchgegend wahr und bemerkte Blut an seinen Kleidern. Es stellte sich heraus, dass sich der 29-jährige Schweizer während der Auseinandersetzung eine Stichverletzung, verursacht durch einen noch unbekannten spitzen Gegenstand, zugezogen hatte. Durch die Sanität wurde er ins Spital verbracht. Die Verletzung musste operativ behandelt werden, es besteht jedoch keine Lebensgefahr.

Beim unbekannten Autolenker handelt es sich um einen ca. 170 cm grossen Mann im Alter zwischen 40 und 45 Jahren, der einen dunkelblauen BMW fuhr. Der schweizerdeutsch sprechende Mann ist von fester Statur, hat eine Glatze mit schütterem braunen Haarkranz und einen auffallenden, braunen Schnurrbart. Er war mit einem dunkelfarbigen Pullover bekleidet und trug eine Brille sowie einen Ohrstecker in Form einer Kuh. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 14.02.2003 11:07

Raub in Hallenbad-Restaurant

Ein unbekannter Täter erbeutete am Donnerstag, 13. Februar 2003 in Zürich-Oerlikon unter Waffengewalt rund tausend Franken Bargeld aus der Kasse eines Hallenbad-Restaurants.

Kurz vor 12.00 Uhr betrat ein Unbekannter das zu jenem Zeitpunkt leere Selbstbedienungsrestaurant im Hallenbad Oerlikon an der Wallisellenstrasse 100 und gab vor, Esswaren kaufen zu wollen. An der Kasse zog er plötzlich eine silberfarbene Schusswaffe, richtete diese gegen den Kopf des 26-jährigen Wirts und behändigte das Bargeld aus der Kassenschublade. Anschliessend verliess er das Hallenbadgebäude durch den Haupteingang. Der Täter ist ca. 35 bis 40 Jahre alt, hat grau/braune nackenlange Haare mit Glatzenansatz am Hinterkopf und einen Zweitagebart. Er hat eine schlanke Statur, bleiche Haut und ein ungepflegtes Äusseres. Bekleidet war er mit blauen Jeans und einer dunkelblauen Jacke. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 16.02.2003 15:39

Hoher Sachschaden bei Wohnungsbrand

Beim Brand in einer Attikawohnung im Stadtkreis 7 entstand am frühen Sonntagmorgen, 16. Februar 2003, ein Sachschaden von über 200'000 Franken. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Der 35-jährige Mieter kehrte kurz nach 03.00 Uhr in seine Attikawohnung an der Zürichbergstrasse 51 zurück, in welcher sich zu jenem Zeitpunkt niemand aufhielt. Beim Betreten stellte er starke Rauchentwicklung fest und alarmierte sofort die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei. Der ausgerückte Grossalarm der Berufsfeuerwehr Zürich drang mit Atemschutzgeräten in die Wohnung vor, wo das Schlafzimmer bereits in Vollbrand stand. Mit einem Schnellangriff gelang es, das Feuer zu löschen. Durch die starke Hitze- und Rauchentwicklung wurden aber auch die anderen Räume der Wohnung stark in Mitleidenschaft gezogen, sodass sich der Gebäudeschaden nach ersten Schätzungen auf rund 200'000 Franken belaufen dürfte. Zum Sachschaden muss noch das persönliche Hab und Gut des Mieters gerechnet werden, welches grösstenteils verbrannt oder russgeschwärzt ist. Die Ursache des Feuers ist Gegenstand genauer Abklärungen der Brandermittler der Kantonspolizei. Brandstiftung kann jedoch mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 18.02.2003 15:30

Keine Beute für Entreissedieb

Ein Dieb, der am Montagabend, 17. Februar 2003, einen Rentner in Zürich-Altstetten bestohlen hatte, liess die Beute wieder fallen, weil zwei Passanten ihn hartnäckig verfolgten.

Der unbekannte Täter riss seinem Opfer, einem 73-jährigen Schweizer, an der Badenerstrasse (Nähe Stadtgrenze) kurz vor 20.30 Uhr von hinten einen Plastiksack aus der Hand, in welchem sich nebst diversen Ausweisen auch einige tausend Franken Bargeld befanden. Der rüstige Rentner liess sich davon nicht einschüchtern und rannte dem Dieb sofort hinterher. Zwei Passanten wurden auf die Situation aufmerksam und nahmen ebenfalls die Verfolgung des Täters auf. An der Hermetschloostrasse kamen sie dem Flüchtenden so nahe, dass dieser es wohl mit der Angst zu tun bekam und den entwendeten Plastiksack fallen liess. Danach gelang ihm die Flucht. Die Beute konnte dem Opfer wieder vollständig zurückgegeben werden. Beim flüchtigen Täter handelt es sich um einen ca. 175 cm grossen Mann zwischen 25 und 30 Jahren mit kurzen schwarzen Haaren. Er trug eine schwarze Lederjacke, dunkle Jeans, eine schwarze Wollmütze sowie schwarze Puma-Turnschuhe mit weissen Streifen. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich unter Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 18.02.2003 15:33

Mutmasslicher Serientäter festgenommen

Ein 38-jähriger Schweizer, welcher am Dienstag, 18. Februar 2003, einen Kiosk an der Überlandstrasse 18 ausgeraubt hatte, wurde durch eine Streifenwagenbesatzung der Stadtpolizei kurz nach der Tat festgenommen. Aufgrund der Tatwaffe wird er verdächtigt, weitere Delikte begangen zu haben.

Der Täter hatte kurz vor 12.30 Uhr die Leiterin des Kiosks Waldgarten mit einer silberfarbenen Schusswaffe bedroht und zur Herausgabe von Bargeld gezwungen. Mit mehr als tausend Franken Bargeld als Beute flüchtete der Räuber zu Fuss in Richtung Frohburgstrasse. Die Kioskleiterin konnte den ausgerückten Polizisten ein sehr gutes Signalement des Täters angeben und hatte sich trotz der Aufregung merken können, dass der Mann auffallend grüne Bändel an der Kapuze seiner Jacke hatte. Das Signalement wurde umgehend via Funk verbreitet und mehrere Patrouillen der Stadtpolizei nahmen die Nahbereichsfahndung nach dem Flüchtigen auf. Eine Streifenwagenbesatzung entdeckte den Gesuchten dann kurz vor 13.00 Uhr an der Edisonstrasse und konnte ihn problemlos festnehmen. Da seit Ende Dezember 2002 bei mehreren Raubstraftaten im Grossraum Zürich eine auffallende silberfarbene Schusswaffe verwendet wurde, kommt der Festgenommene möglicherweise für weitere Straftaten in Frage. Die Stadtzürcher Kriminalpolizei hat bereits entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 20.02.2003 15:50

Einbrecher schickte Beute zurück

Ein 32-jähriger Ungar, dem die Stadtzürcher Kriminalpolizei mehrere Vermögensdelikte nachgewiesen hat und der kürzlich in sein Heimatland ausgeschafft worden ist, hat ein Teil seiner Beute auf dem Postweg zurückgeschickt.

Am Mittwoch, 19. Februar 2003, traf bei der Fachgruppe Vermögensdelikte der Stadtpolizei Zürich eine Postsendung ein, welche die Polizisten nicht schlecht zum Staunen brachte. In einem in Ungarn aufgegebenen Paket befanden sich zwei digitale Fotoapparate inklusive Ladegerät und Handbuch sowie ein digitaler Camcorder im Gesamtwert von über viertausend Franken. Absender ist ein 32- jähriger ungarischer Staatsangehöriger, welchem die Detektive der Stadtzürcher Kriminalpolizei fünfzehn Straftaten, zumeist Einbruchsdelikte, mit einem Gesamtdeliktsbetrag von fast 100'000 Franken nachgewiesen haben. (Die Stadtpolizei informierte mit einer Medienmitteilung am 3. Februar 2003 über den Fall.) Inzwischen wurde der Straftäter zu einer fünfzehnmonatigen bedingten Haftstrafe verurteilt, zudem mit einer fremdenpolizeilichen Einreisesperre belegt und in sein Heimatland ausgeschafft. Schon während dem Ermittlungsverfahren hatte er gestanden, einige gestohlene elektronische Geräte per Kurier nach Ungarn geschafft zu haben. Dass dieser Teil der Beute wieder auftaucht, daran haben die Ermittler der Stadtpolizei aber nicht geglaubt. Sie sind nun um die Erkenntnis reicher, dass es ehrliche und einsichtige Einbrecher gibt! Die zurückgeschickten Geräte werden wieder an ihre rechtmässigen Besitzer ausgehändigt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 20.02.2003 15:52

Brand in Kostümverleih

Bei einem Brand in einem Kostümverleih in Zürich-Enge entstand am frühen Donnerstagnachmittag, 20. Februar 2003, ein Sachschaden von über hunderttausend Franken. Verletzt wurde niemand.

Das Feuer brach im Parterre des Hauses Richard Wagner-Strasse 16 aus, wo das Lager eines Kostümverleihs sowie ein archäologisches Atelier untergebracht sind. Eine Mitarbeiterin bemerkte plötzlich Brandgeruch und alarmierte kurz vor 13.00 Uhr die Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Zürich. Diese konnte das Feuer mit einem Schnellangriff löschen. Trotzdem entstand am Gebäude und an den eingelagerten Kleidern erheblicher Sachschaden. Gemäss ersten Erkenntnissen dürften sich aufgestapelte Kostüme an einer brennenden Lampe entzündet haben. Die genaue Ursache wird von den Brandermittlern der Kantonspolizei Zürich abgeklärt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 22.02.2003 12:21

Randalierende Hooligans im Stadtkreis 9

Gegen 30 Jugendliche randalierten im Bereich Hubertus, verübten Sachbeschädigungen an Personenwagen und konnten später am Albisriederplatz durch die Polizei in einem Anhängerwagen der Tramlinie 3 kontrolliert werden. Zwei junge Männer wurden wegen Hinderung einer Amtshandlung und Gewalt und Drohung gegen Beamte festgenommen.

Am Freitag, 21. Februar 2003, um 23.25 Uhr, ging bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei von einem Anwohner die Meldung ein, dass zirka 30 Jugendliche beim Hubertus den Rahmen eines Wandplakates auf die Tramgeleise gelegt, Sachbeschädigungen an div. Personenwagen verübt, Container auf die Fahrbahn der Albisriederstrasse geschoben und einen Autolenker angepöbelt hätten. Anschliessend seien die Randalierer in einem Anhängerwagen der Tramlinie 3 vom Hubertus in Richtung Albisriederplatz gefahren. Dort konnten die inzwischen avisierten Einsatzkräfte der Polizei die Gruppe im Anhängerwagen kontrolieren. Zwei 22-jährige Burschen widersetzten sich jedoch der Kontrolle, gingen auf die Polizeibeamten los und mussten festgenommen werden. Die übrigen Personen dieser Gruppe konnten in der Folge ohne grosse Probleme kontrolliert und anschliessend entlassen werden. Einer der Polizeibeamten erlitt durch einen Fusstritt eine leichte Verletzung am Schienbein. Die beiden Festgenommenen wurden zwecks weiterer Abklärungen der Kriminalpolizei zugeführt und in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages aus dem Polizeiverhaft entlassen. Die Höhe des durch diese Gruppe angerichteten Sachschadens ist noch nicht bekannt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 24.02.2003 10:18

Raub in Restaurant Zeugenaufruf

Zwei bewaffnete Männer haben in der Nacht auf Sonntag (23.2.2003) in einem Lokal in Zürich- Wiedikon die Wirtin beraubt und dabei Bargeld im Betrage von rund 25'000 Franken erbeutet.

Nachdem die Wirtin das Restaurant an der Kehlhofstrasse gegen 23.30 Uhr geschlossen hatte und sich in den 1. Stock begeben wollte, wurde sie von den zwei Räubern überrascht, brutal auf den Boden gedrückt und gefesselt. In der Folge entwendeten die beiden Männer den Schmuck des Opfers und flüchteten mit dem aus dem Tresor erbeuteten Bargeld. Kurz darauf konnte sich die Überfallene selbst befreien und die Stadtpolizei avisieren. Wie die beiden Räuber nach der Türschliessung ins Haus gelangten ist zur Zeit nicht bekannt.

Zeugenaufruf: Personen, welche sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 / 216 71 11) zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 26.02.2003 22:08

Die Bezirksanwaltschaft Zürich teilt mit:

Festnahme des Stadtschreibers von Uster

Der 56-jährige Stadtschreiber von Uster wurde am 19. Februar 2003 wegen Verdachts sexueller Handlungen mit Jugendlichen sowie des Besitzes verbotener Pornographie von der Stadtpolizei Zürich festgenommen und anschliessend in Untersuchungshaft gesetzt. Weitere strafbare Handlungen werden ihm zur Zeit nicht vorgeworfen. Es bestehen gegen ihn auch keine Vorwürfe bezüglich seiner beruflichen Tätigkeit in der Stadtverwaltung von Uster. Weitere Auskünfte können zur Zeit nicht erteilt werden.

Bezirksanwaltschaft Zürich

Bezirksanwalt lic. iur. Daniel Jost

26. Februar 2003, 21.40 Uhr

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 27.02.2003 10:08

Grosse Beute bei Raub in Bijouterie

Vier bewaffnete Männer haben am Mittwochabend (26.2.2003, 18.20 Uhr ) in einer Bijouterie an der Bahnhofstrasse Schmuck und Uhren im Betrage von rund 75'000 Franken erbeutet. Verletzt wurde niemand.

Kurz vor Ladenschluss betrat ein Mann das Geschäft in der Innenstadt und schaute sich ein wenig um. Wenig später begab er sich wieder zum Ausgang und tat so, als ob er den Laden wieder verlassen wollte. Als er die Eingangstüre öffnete, stürmten drei Männer in die Bijouterie und bedrohten den Uhrmacher mit ihren gezückten silberfarbenen Faustfeuerwaffen. Anschliessend wurde er gezwungen die Schmuck- und Uhrenvitrinen hinter dem Verkaufskorpus zu öffnen. Darauf entwendeten die Räuber einige Fingerringe und diverse Chronometer und Nobelmarkenuhren. Unter anderem wurde 1 Rolex-Oyster , 1 Rolex-Cellini und 1 Rolex-Datejust sowie 1 Zenith- Chronometer gestohlen. Während dem die Täter mit dem Plündern der Auslagen beschäftigt waren, gelang es dem Uhrmacher in den Keller zu flüchten und sich dort mit einer Angestellten in Sicherheit zu bringen. Nachdem die Räuber das Geschäft mitsamt der Beute verlassen hatten, avisierten die Überfallenen die Stadtpolizei.

Täterbeschreibung: 1. Unbekannter, ca. 180 cm gross, ca. 50 bis 55 Jahre alt, eher kräftige Statur, bräunliche bis rötliche Haare, grobes Gesicht. Er trug einen braunen Filzhut und einen grünlichen Mantel. 2. Unbekannter, ca. 165 cm gross, ca. 25 Jahre alt, eher kräftige Statur. Er trug helle Kleidung und war, wie seine Komplizen, mit einer silberfarbenen Faustfeuerwaffe bewaffnet. Die beiden anderen Täter können nicht näher beschrieben werden.

Zeugenaufruf: Personen, welche sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 / 216 71 11) zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 28.02.2003 14:17

Hanfplantage im Stadtkreis 4 ausgehoben

Bei der Räumung einer Hanfplantage in einem Kellerraum an der Brauerstrasse stellten die Betäubungsmittelfahnder der Stadtpolizei Zürich rund 100 Kilogramm Hanfpflanzen sicher. Drei Personen wurden vorübergehend festgenommen.

Durch Hinweise aus der Bevölkerung hatten die Drogenfahnder der Stadtpolizei Zürich Kenntnis, dass in einem als Kleiderladen deklarierten Geschäft an der Luisenstrasse im Stadtkreis 5 Marihuana verkauft wurde. Die Betäubungsmittel wurden auch an Jugendliche unter 16 Jahren abgegeben. Nach intensiven polizeilichen Ermittlungen konnte schliesslich eine Hanfplantage an der Brauerstrasse eruiert werden, welche den Laden mit dem Stoff belieferte. Bei einer Polizeiaktion im verdächtigen Kellerraum am Mittwoch, 26. Februar 2003 stellten die eingesetzten Kräfte der Stadtzürcher Kriminalpolizei über 6500 Hanfpflanzen und Hanfstecklinge mit einem Gewicht von rund 100 Kilogramm sicher. Der Betreiber der Plantage sowie der Geschäftsführer des Kleiderladens, zwei Schweizer im Alter von 44 bzw. 30 Jahren, wurden vorübergehend festgenommen. Auch ein 35- jähriger Kroate, welcher als Kurier zwischen Plantage und Laden tätig war, wurde arretiert. Bei Hausdurchsuchungen an den Wohnorten der Festgenommenen wurden weitere verkaufsbereite Marihuanaportionen (rund 950 Gramm), eine Faustfeuerwaffe sowie über 20'000 Franken Bargeld sichergestellt. Die drei Personen wurden nach erfolgten Einvernahmen wieder auf freien Fuss gesetzt. Sie werden aber wegen Betäubungsmittelhandels bei der Bezirksanwaltschaft Zürich zur Anzeige gebracht. Sämtliche Hanfpflanzen wurden durch die Polizei abgeerntet und der Vernichtung zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 28.02.2003 15:16

Die Bezirksanwaltschaft Zürich teilt mit:

Der Stadtschreiber von Uster wurde aus der Untersuchungshaft entlassen (Nachtrag zur Medienmitteilung vom 26. Februar 2003, 21.40 Uhr).

Bekanntlich wurde der 56-jährige Mann am 19. Februar 2003 in Zürich wegen Verdachts sexueller Handlungen mit Jugendlichen sowie des Besitzes verbotener Pornographie von der Stadtpolizei Zürich festgenommen und anschliessend in Untersuchungshaft gesetzt. Nach Abschluss der Befragungen ist der Mann im Verlaufe des heutigen Tages aus der Haft entlassen worden. Obwohl die Untersuchungen der Bezirksanwaltschaft und die polizeilichen Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind, besteht gegen ihn kein Haftgrund mehr. Weitere Auskünfte können zur Zeit nicht erteilt werden. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, werden die Medien weiter orientiert.

Stadtpolizei Zürich Infostelle im Auftrag von BA lic. iur. Daniel Jost / Bezirksanwaltschaft Zürich Medienmitteilung vom 05.03.2003 12:59

Unbewilligte Schülerdemo gegen den drohenden Irak-Krieg

Rund 1500 Personen, vorwiegend Schülerinnen und Schüler aus den Stadtzürcher Kantonsschulen, zogen am Mittwochvormittag, 5. März 2003, friedlich durch Zürichs Innenstadt und demonstrierten gegen einen drohenden Irak-Krieg.

Kurz vor 10.00 Uhr formierten sich ca. 200 Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Rämibühl zu einem spontanen Demozug. Mit einem Transparent, welches sich gegen den drohenden Irak-Krieg richtete, zogen sie zur Kantonsschule Hottingen. Nachdem sie dort weitere Schüler zum Mitmachen motivieren konnten, ging's in einer Stärke von rund 500 Personen via Bellevue zur Kantonsschule Enge. Dort wuchs der Demozug auf gegen 1000 Personen an, welche kurz nach 11.00 Uhr wieder losmarschierten. Via Beder-/Stockerstrasse/Neue Börse bewegten sich die Demonstrierenden in den Raum Stauffacher. Danach schwenkte der Zug wieder zurück ins Stadtzentrum und erreichte via Löwenplatz die Bahnhofstrasse, auf welcher man in Richtung See bis zur Quaibrücke ging. Inzwischen war der Demozug auf gegen 1500 Personen angewachsen. Auf der Quaibrücke stoppte der Zug und viele Teilnehmende setzten sich auf die Fahrbahn. Dadurch kam es um die Mittagszeit im Raum Bellevue/Quaibrücke zu starken Verkehrsbehinderungen. Kurz vor 12.30 Uhr wurde die Sitzblockade auf der Quaibrücke aufgelöst. Im Raum Bellevue wurden noch einzelne Schlussreden mittels Lautsprechern gehalten, bevor sich die Demonstrierenden gegen 12.40 Uhr in die verschiedensten Richtungen zerstreuten.

Auf der ganzen Demo-Strecke kam es immer wieder zu Behinderungen für den öffentlichen und privaten Verkehr. Die Stadtpolizei war zusammen mit der Leitstelle der VBZ bemüht, den Verkehr so gut wie möglich umzuleiten bzw. blockierte Strecken abzusperren. Weil aber offenbar auch die Demo- Organisatoren im voraus keine Routenplanung vorgenommen hatten, gestaltete sich die Verkehrsumleitung sehr schwierig. Die Demonstrierenden verhielten sich friedlich, sodass sich die begleitenden Einsatzkräfte der Stadtpolizei darauf beschränken konnten, die Situation aufmerksam zu beobachten. Meldungen über Sachbeschädigungen liegen bisher keine vor.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 05.03.2003 17:16

Nachtrag zur Schülerdemo gegen den drohenden Irak-Krieg

Friedliche Demonstration durch verschiedene Kreise in der Stadt Zürich

Wie bereits von uns gemeldet, zogen heute Schülerinnen und Schüler von diversen Kantonsschulen durch die Strassen Zürichs. Der Umzug führte am Vormittag durch die City, dann in den Stadtkreis 8 und anschliessend wieder zurück in die Innenstadt. Während des Nachmittages zogen die Schülerinnen und Schüler via Limmatquai durch die Limmatstrasse in den Stadtkreis 5 und anschliessend auf den Helvetiaplatz, wo nach einer Schlusskundgebung die Demonstration um 16.30 Uhr aufgelöst wurde. Während des ganzen Umzuges verringerte sich die Anzahl der Teilnehmenden von 1500 auf ca. 200 Personen. Die ganze Veranstaltung verlief durchwegs friedlich. Hinweise auf Sachbeschädigungen liegen zur Zeit keine vor.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Walter Gehriger Medienmitteilung vom 06.03.2003 10:19

Sprayer überführt

Zwei jungen Männern wurden dreizehn Sprayereien nachgewiesen, bei welchen ein Sachschaden von rund 30'000 Franken entstanden ist.

Mitte Januar 2003 erfuhr der Graffitisachbearbeiter der Stadtpolizei Zürich durch die Aargauer Kollegen von zwei jungen Männern, welche im Zuge polizeilicher Befragungen Sprayereien in Zürich zugegeben hatten. Dem Zürcher Sachbearbeiter wurde auch mitgeteilt, welche typischen Schriftzüge, sogenannte Tags, die beiden Sprayer verwendet hätten. Bei der Stadtpolizei Zürich lagen zu jenem Zeitpunkt Anzeigen über insgesamt dreizehn Fälle vor, bei welchen die erwähnten Tags auf Gebäudemauern, an Tramwagen oder an anderen öffentlichen Einrichtungen aufgesprüht worden waren. Die beiden Verdächtigen, zwei Schweizer im Alter von 22 und 23 Jahren mit Wohnsitz in der Stadt bzw. Agglomeration Zürich, wurden daraufhin vom Sachbearbeiter der Stadtpolizei Zürich vorgeladen und einvernommen. Dabei erklärten sie, die meisten Tags in Teamarbeit angefertigt zu haben. Während einer von ihnen das Graffiti grob aufgezeichnet hätte, habe der andere dann mit dem Ausschmücken begonnen. Manchmal habe man aber auch nur unverzierte Buchstaben eilig aufgemalt oder gesprayt. Die Malutensilien hätte man praktisch immer mit sich herumgetragen und meist ziemlich spontan gehandelt. Die dreizehn Sprayereien, welche den beiden Angeschuldigten zur Last gelegt werden, sind zwischen Juli und Dezember 2002 in verschiedenen Zürcher Stadtkreisen sowie in einem Fall in Bülach entstanden. Die polizeilichen Ermittlungen zeigten auf, dass sich die beiden Angeschuldigten über das Ausmass des angerichteten Schadens in der Höhe von rund 30'000 Franken kaum bewusst waren. Da Sprayereien strafrechtlich gesehen den Tatbestand der Sachbeschädigung erfüllen, werden sich die beiden jungen Männer bei der Bezirksanwaltschaft wegen ihrem Tun verantworten müssen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 06.03.2003 14:54

Buspassagier von Jugendlichen verletzt - Täterschaft überführt

Die jugendlichen Täter, welche Anfang Woche an der Haltestelle Grünau einen Busfahrgast tätlich angegriffen und verletzt haben, konnten durch die Stadtpolizei Zürich identifiziert und festgenommen werden.

Am Montag, 3. März 2003, kam es um die Mittagszeit in einem VBZ-Bus der Linie 78 während der Fahrt von Altstetten ins Grünau-Quartier zu einem Disput zwischen einem 35-jährigen Schweizer und einer Gruppe Jugendlicher. Auslöser des Streits waren ein paar zurechtweisende Worte des Buspassagiers an ein Mädchen, welches im Bus rauchte. Sofort wurde der Mann aus dem Kollegenkreis des Mädchens übel beschimpft. Es entstand ein Wortgefecht, in dessen Verlauf gemäss Erkenntnissen der polizeilichen Ermittler beide Seiten nicht mit Beleidigungen sparten. An der Haltestelle Grünau verliessen die Streitenden den Bus. Der Schweizer packte einen Burschen an der Jacke und kündigte an, dass er sich an die Polizei wenden wolle. Daraufhin wurde er aus der Jugendgruppe heraus tätlich angegangen. Nach einem Faustschlag ins Gesicht stürzte der Mann zu Boden, wo er noch einen Fusstritt verpasst bekam. Währenddem die Jugendlichen flüchteten, alarmierten Augenzeugen Sanität und Polizei. Das Opfer erlitt nebst Prellungen einen Nasenbeinbruch und musste im Spital ambulant behandelt werden. Durch gute Signalementsangaben und weitere polizeilichen Ermittlungen kam der Jugenddienst der Stadtpolizei rasch auf die Spur der Täterschaft. Es handelt sich um drei Burschen im Alter von 15 bis 17 Jahren somalischer, mazedonischer und türkischer Nationalität. Sie wurden durch Detektive des Jugenddienstes festgenommen und zur Sache befragt. Da sie sich geständig zeigten, wurden sie inzwischen wieder auf freien Fuss gesetzt. Sie werden sich jedoch für ihr Tun bei der Jugendanwaltschaft verantworten müssen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 07.03.2003 14:33

Festnahme eines albanischen Drogenhändlers

Detektive der Betäubungsmittelfahndung der Stadtpolizei Zürich konnten einen 28-jährigen Drogendealer festnehmen.

Am Donnerstag, 6. März 2003, kontrollierten Detektive der BM-Fahndung im Kreis 6 einen Mann, welcher vorgängig Kontakt zu Drogenkonsumenten hatte. Bei der Kontrolle trug er rund 20 Gramm Heroin auf sich. Polizeiliche Ermittlungen führten zu einer Wohnung in der Stadt Zürich, in welcher bei der anschliessenden Hausdurchsuchung weitere 280 Gramm Heroin, 15 Gramm Kokain, 200 Gramm Streckmittel, 8'480 Franken und 1'110 Euro sichergestellt wurden. Der Dealer stammt aus Albanien und hielt sich illegal in der Schweiz auf. Er wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Gehriger Walter Medienmitteilung vom 10.03.2003 10:41

Jugendlicher ausgeraubt - Täterschaft festgenommen

Vier junge Männer, welche am Sonntagabend, 9. März 2003, beim Central einen 16-Jährigen ausgeraubt hatten, konnten kurz nach der Tat durch eine Patrouille der Stadtpolizei festgenommen werden.

Der 16-Jährige wurde gemäss eigenen Angaben beim Central plötzlich von einem Unbekannten an der Jacke gepackt und in aggressivem Tonfall zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Drei Komplizen des Täters stellten sich in drohender Haltung um das Opfer herum. Der Jugendliche gab den Unbekannten sein Portemonnaie, aus welchem diese wenige Franken Bargeld und das Bahnabo entnahmen. Nachdem die Täter auch noch die Zigaretten des Opfers an sich genommen hatten, entfernten sie sich zu Fuss in Richtung Bellevue. Anlässlich der sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnten die vier Täter aufgrund der vorhandenen Signalementsangaben am Rindermarkt durch eine SMER-Patrouille der Stadtpolizei erkannt und zurückgehalten werden. Es handelt sich um vier Schweizer asiatischer Herkunft im Alter zwischen 17 und 22 Jahren. Das entwendete Bahnabo des Opfers konnte bei der Täterschaft sichergestellt werden. Alle vier Festgenommenen wurden für weitere Befragungen der Kriminalpolizei zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 11.03.2003 14:59

Raub in Kiosk im Stadtkreis 8

Bei einem Raub erbeutete am Dienstag, 11. März 2003 ein unbekannter Mann Bargeld von über 1000 Franken.

Kurz nach 10.00 Uhr betrat ein mit einer schwarzen Sturmhaube maskierter Mann den Kiosk an der Seefeldstrasse und bedrohte den 24-jährigen Aushilfsverkäufer mit einem Messer. Mit Schweizerdialekt forderte er Kasse uf, aber schnäll , nahm mehrere Banknoten an sich und flüchtete anschliessend auf einem schwarzen Herrenfahrrad in Richtung Bahnhof Tiefenbrunnen. Der Täter wird wie folgt beschrieben: ca. 180 bis 190 cm gross und von schlanker kräftiger Postur. Er trug eine schwarze Lederjacke, schwarze Schuhe und eine blaue Jeanshose. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich unter Telefon 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Walter Gehriger Medienmitteilung vom 12.03.2003 09:06

Raub an Passantin im Stadtkreis 9

Unbekannte Jugendliche zerrten eine 32-jährige Passantin in ein Gebüsch, traktierten sie mit Fusstritten und Schlägen und raubten sie aus. Das Opfer erlitt Blutergüsse und Prellungen am ganzen Körper und musste durch die städt. Sanität in Spitalpflege verbracht werden.

Am Dienstag, 11. März 2003, kurz nach 15.00 Uhr, verliess die Geschädigte die COOP-Filiale an der Meierwiesenstrasse 56. Im Hof des Lebensmittelgeschäfts wurde sie plötzlich von drei Jugendlichen angegangen und in ein Gebüsch gezerrt. Dort wurde das Opfer mit Fusstritten und Schlägen traktiert und ihrer persönlichen Sachen beraubt. Anschliessend flüchteten die Täter mit der Beute in unbekannter Richtung: Signalemente der Täter: 1. Unbekannter Bursche, 15 - 17 Jahre alt, ca. 165 cm gross, mollige Statur, schulterlange hellblonde Haare, trug weissen Pullover und dunkle Jeans. 2. Unbekannter Bursche, 15 - 17 Jahre alt, dunkle Haare mit hellen Strähnen, Rossschwanz, Kleidung unbekannt. 3. Unbekannter Bursche, 15 - 17 Jahre alt, keine nähere Beschreibung. Fahnder der Stadtpolizei bitten Personen, die zu diesem Vorfall Angaben machen können, sich unter Tel. 01 216 71 11 zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 12.03.2003 09:18

Raub an Velofahrer im Stadtkreis 8

Ein Unbeaknnter aus einer Gruppe von 6 - 8 Personen hielt beim Haus Bellerivestr. 2 einen Fahrradfahrer auf, schubste ihn gegen eine Bauwand und verlangte die Herausgabe des Bargeldes.

Am Dienstag, 11. März 2003, um 22.00 Uhr, fuhr der 49-jährige Geschädigte mit seinem Velo durch die Bellerivestrasse in Richtung stadteinwärts. Beim Haus Nr. 2 wurde er von einem Unbekannten angehalten, gegen eine Bauwand gestossen und zur Herausgabe des Bargeldes aufgefordert. Als er sich weigerte, wurde ihm mit einer Flasche ins Gesicht geschlagen. Anschliessend verliess die Täterschaft den Tatort ohne Beute. Der Geschädigte erlitt eine Rissquetschwunde und Prellungen im Gesicht und wurde durch die städt. Sanität ins Spital verbracht. Tätersignalement: Unbekannter Mann, ca. 20 Jahre alt, 170 - 175 cm gross, braune Hautfarbe, kurze dunkle Haare, dunkle Kleidung. Die restlichen Mitglieder der Gruppe können nicht beschrieben werden. Personen die zum Vorfall Angaben machen können werden gebeten, sich unter Tel. 01 216 71 11 zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 14.03.2003 20:31

Demonstrationsumzug gegen den Irak-Krieg in Zürich

Die vom "antikriegsbündnis zürich" organisierte Kundgebung, an welcher schätzungsweise zwischen 5'000 bis 7'000 Personen teilnahmen, verlief ohne Zwischenfälle.

Gegen 19.00 Uhr marschierten die Teilnehmenden vom Besammlungsort in der Stadthausanlage in Richtung Bellevue. Der mehrere hundert Meter lange Zug bewegte sich weiter via Limmatquai in Richtung Central Hauptbahnhof und anschliessend durch die Bahnhofstrasse zum Ort der Schlusskundgebung an den Bürkliplatz. Die letzten Teilnehmenden erreichten das Ziel kurz vor 20.30 Uhr. Zur Zeit findet in der Stadthausanlage die offizielle Schlusskundgebung mit verschiedenen Rednerinnen und Rednern statt. Aus polizeilicher Sicht waren bisher keine Zwischenfälle zu verzeichnen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 16.03.2003 02:15

Polizeieinsatz nach Eishockey-Match

Gestern Samstagabend, 15. März 2003, ca. 22.20 Uhr, kam es vor dem Hallenstadion zu einem Polizeieinsatz nachdem unbeteiligte Zuschauer beim Verlassen des Hallenstadions von Hooligans angegriffen worden waren.

Nach Schluss des Spiels "ZSC-Lions - HC Lugano" attackierten rund 100 Hooligans aus der Zürcher Szene mehrere unbeteiligte Zuschauer beim Verlassen des Hallenstadions. In der Folge wurden die einschreitenden Einsatzkräfte der Stadtpolizei im Bereich der Walllisellenstrasse mit Reizstoffpetarden, Feuerwerkskörpern und Steinen angegriffen. Die Polizei konnte eine grössere Konfrontation verhindern und die angreifenden Hooligans vor dem Hallenstadion mit einem gezielten Einsatz rasch vertreiben. Bei der Aktion wurden Wasserwerfer, Gummischrot und Reizstoff eingesetzt. Vom Samariterverein Oerlikon mussten im Hallenstadion mehrere Personen mit Atembeschwerden betreut werden. Zur Zeit liegen keine weiteren Angaben über Verletzte Personen vor. Neben diversen Imbissständen wurden von den Randalierern auch Polizeifahrzeuge durch Wurfgeschosse beschädigt. Die genaue Schadenssumme ist zu Zeit nicht bekannt. Sieben Burschen im Alter von 16 bis 22 Jahren wurden vorübergehend festgenommen. Die im Kanton Zürich wohnhaften Männer wurden zwecks weiterer Abklärungen der Kriminalpolizei zugeführt. Sie wurden nach Feststellung der Personalien und ersten Befragungen wieder entlassen.

Personen, die durch den Vorfall beim Hallenstadion zu Schaden gekommen sind werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 / 216 71 11) in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 19.03.2003 09:22

Jugendlicher beim Autoaufbrechen erwischt

Am frühen Mittwochmorgen, 19. März 2003, nahm eine Streifenwagenpatrouille der Stadtpolizei im Kreis 4 einen 17-Jährigen fest, der kurz zuvor ein parkiertes Auto aufgebrochen hatte.

Der 17-jährige Bursche türkischer Nationalität hatte wohl nicht damit gerechnet, dass er trotz der nächtlichen Stunde dabei beobachtet wurde, wie er kurz vor 03.30 Uhr an der Elisabethenstrasse auffällige Blicke in parkierte Fahrzeuge warf. Als er schliesslich mit einem Stein das Seitenfenster eines Autos zertrümmerte, alarmierte ein aufmerksamer Anwohner die Stadtpolizei. Eine sofort ausgerückte Streifenwagenmannschaft konnte den jugendlichen Täter festnehmen, als er noch im aufgebrochenen Wagen sass. Er hatte bereits einige Gegenstände aus dem Handschuhfach an sich genommen. Für die genaue Tatbestandsabklärung wurde er dem Jugenddienst der Stadtpolizei zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 19.03.2003 09:25

Unachtsamer Dieb

Ein Diensthundeführer der Stadtpolizei stiess mit seinem Vierbeiner am Dienstag, 18. März 2003, an der Seepromenade auf eine als gestohlen gemeldete Tasche. In dieser befanden sich fünftausend Franken, welche der Dieb offenbar übersehen hatte.

Der Stadtpolizist war am Dienstagvormittag in den Seeuferanlagen im Kreis 8 unterwegs, um mit seinem Diensthund Tasso von der Ochsenfurt nach sogenannten Drogenbunkern zu suchen. Nebst einigen Portionen Marihuana stöberte der Hund auch die erwähnte Tasche auf, welche offenbar weggeworfen worden war. Aufgrund der sich noch darin befindlichen Ausweise konnte herausgefunden werden, dass die Tasche einer 79-jährigen Rentnerin gehörte und dieser zwei Tage zuvor im Zug entwendet worden war. Weil sich in der Einkaufstasche auch mehrere Kleidungsstücke befanden, hatte der unbekannte Dieb den Briefumschlag mit den fünftausend Franken wohl übersehen. Er wird sich ärgern und die Rentnerin sich sicher freuen!

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 19.03.2003 14:07

Veröffentlichung einer Vermisstmeldung

Seit Samstag, 15. März 2003, wird L e u t w i l e r , Remo, Schreiner geboren am 17. April 1978, wohnhaft an der Reinhardstrasse 18 in 8008 Zürich (Wohnheim für Sozialepsychiatrie) vermisst.

Remo Leutwiler entfernte sich am Samstagmittag, 15. März 2003, ca. 13.00 Uhr, unbemerkt aus dem offenen Wohnheim für Sozialpsychiatrie. Seither wird Remo Leutwiler vermisst. Der Vermisste benötigt dringend Medikamte. Es wid um schonendes Anhalten gebeten.

Signalement: Ca. 180 cm gross, schlank, kurze gewellte dunkle Haare, gepflegte Erscheinung. Der Vermisste spricht Zürcherdialekt. Er trug eine blau-beige Snowboardjacke, Jeans und Freizeitschuhe aus Wildleder.

Hinweise über den Vermissten sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich,

(Tel. 01/216 71 11) oder an jede andere Polizeidienststelle.

Dürfen wir Sie bitten, diese Vermisstmeldung zu verbreiten

Hinweis an die Medien:

Ein Foto des Vermissten kann im Internet auf der Stapo-Homepage www.stapo-news.ch heruntergeladen werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 20.03.2003 22:21

Antikriegskundgebungen in Zürich

Die beiden unbewilligten Kundgebungen mit Besammlungsort um 12.00 Uhr am Paradeplatz und um 18.00 Uhr am Bürkliplatz verliefen grösstenteils friedlich.

Um 12.00 Uhr versammelten sich zwischen 3000 und 4000 mehrheitlich jugendliche Personen beim Paradeplatz zu einer Antikriegsdemonstration. Kurz nach 13.00 Uhr setzten sich die Teilnehmenden in Bewegung und zogen durch die Bahnhofstrasse zum Bahnhofplatz. Via Limmatquai/Rudolf Brun- Brücke/Sihlporte ging es Richtung Stadtkreis 4, wo sich der Demozug gegen 15.30 Uhr im Raum Stauffacher/Helvetiaplatz auflöste. Das Gebäude der Neuen Börse wurde mit einigen Farbbeuteln beworfen. Ansonsten verlief die nachmittägliche Kundgebung friedlich. Gegen Abend stellte sich jedoch heraus, dass am Gebäude der Tramhaltestelle Paradeplatz Beschädigungen entstanden sind, als um die Mittagszeit etliche Personen auf das Dach des in Renovation befindliche Gebäudes kletterten.

Ab 18.00 Uhr fanden sich am Bürkliplatz erneut gegen 5000 Personen zu einer Kundegebung gegen den Krieg ein. Nach dem Auftritt einiger Redner marschierten die Kundgebungsteilnehmenden kurz nach 19.00 Uhr über die Quai-Brücke ans Limmatquai und von dort zum Central. An der friedlichen Demonstration nahmen erneut mehrheitlich junge Leute teil. Durch die Bahnhofstrasse gings zurück zum Ausgangsort, wo die meisten Teilnehmenden ab ca. 20.30 Uhr den Schlussreden lauschten und später in verschiedene Richtungen abwanderten. Einige Dutzend Personen setzten sich jedoch auf die Strasse, was am Bürkliplatz für rund 45 Minuten zu Verkehrsbehinderungen führte. Eine andere Gruppe von rund 150 teilweise vermummten Personen zog auf der Bahnhofstrasse wieder Richtung Hauptbahnhof. Man marschierte durch Pelikanstrasse/Sihlporte/Talstrasse zurück zum Paradeplatz. Dabei kam es zu Beschädigungen an parkierten Fahrzeugen sowie zu Sprayereien an den Gebäuden der Grossbanken. Nach einem längeren Aufenthalt auf dem Paradeplatz zerstreute sich gegen 22.00 Uhr auch diese Menschengruppe.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 21.03.2003 00:44

Kurzer Polizeieinsatz nach Eishockey-Match

Im Anschluss an das Playoff-Halbfinalspiel ZSC Lions HC Lugano musste die Stadt-polizei Zürich gestern Donnerstagabend, 20. März 2003, ca. 22.45 Uhr, mit einem kur-zen Polizeieinsatz steinwerfende Hooligans auseinander treiben. Verletzt wurde niemand.

Rund 20 Minuten nach dem Schlusspfiff und dem Abmarsch der rund 10'000 friedlichen Zuschauerinnen und Zuschauer, versammelten sich an der Wallisellenstrasse vor dem Hallenstadion rund 100 Hooligans und attackierten die bereitstehenden Einsatzkräfte der Stadtpolizei mit Feuerwerkskörpern, Flaschen und Steinen. Um die randalierenden Jugendlichen aus der Zürcher Hooliganszene zu zerstreuen wurden Wasserwerfer und Gummischrot eingesetzt. Nach diversen Sachbeschädigungen in der Umgebung des Sternen-Oerlikon nahm die Polizei fünf junge Schweizer vorübergehend fest. Die im Kanton Zürich wohnhaften Burschen, im Alter von 15 bis 24 Jahren, wurden nach Befragung und Feststellung der Personalien wieder entlassen. Die Höhe des angerichteten Schadens steht zur Zeit noch nicht fest. Gegen 23.30 Uhr beruhigte sich die Lage in Zürich-Oerlikon wieder.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 21.03.2003 12:07

Vermisstmeldung

Seit Mittwoch, 19. März 2003, wird vermisst: MÜLLER ÜZÜM, Rosmarie, Sekretärin, geboren am 13. März 1943, wohnhaft an der Steinstrasse 50 in 8003 Zürich.

Rosmarie Müller Üzüm verliess am Mittwoch, 19. März 2003, nachmittags, ihren Arbeitsort an der Quellenstrasse in Zürich 5. Seither wird sie vermisst. Die psychisch angeschlagene, 60-jährige Frau hatte vorgängig verschiedentlich Selbstmordabsichten geäussert. Es wird um schonendes Anhalten gebeten. Signalement: Ca. 162 cm gross, feste Statur, braun melierte mittellange gewellte Haare, rundliches Gesicht, braune Augen, spricht Zürcherdialekt und trägt vermutlich grüne Regenjacke. --- Hinweise über den Verbleib der Vermissten sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich (Tel. 01/216 71 11) oder an jede andere Polizeidienststelle.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 21.03.2003 13:27

Revokation einer Vermisstmeldung (Nachtrag zur Medieninfo vom 19.03.2003)

Vermisster Remo Leutwiler wohlbehalten aufgefunden

Der am Mittwoch, 19. März 2003, als vermisst gemeldete 24-jährige Remo Leutwiler konnte heute Morgen (21.03.2003, 08:30 Uhr) in der Bundeshauptstadt von Beamten der Stadtpolizei Bern aufgefunden werden. Er befindet sich in guter Obhut und ist wohlauf.

Wir danken den Medien für ihre wertvolle Mitarbeit.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 21.03.2003 14:16

Raub an Lehrerin im Kreis 9 aufgeklärt

Die jugendlichen Täter, welche an der Meierwiesenstrasse eine 32-jährige Passantin an-gegriffen und in einem Gebüsch mit Fusstritten und Schlägen traktiert haben, konnten durch die Stadtpolizei Zürich identifiziert werden.

Am Dienstag, 11. März 2003 wurde im Grünauquartier eine 32-jährige Frau im Hof eines Lebensmittelgeschäftes von drei Jugendlichen angegangen und in ein Gebüsch gezerrt. In der Folge wurde die Frau mit Fusstritten und Schlägen traktiert und ihrer persönli-chen Sachen beraubt. Die 32- jährige Lehrerin musste mit Prellungen und Blutergüssen in Spitalpflege verbracht werden. Aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung und wei-teren polizeilichen Ermittlungen des Jugenddienstes konnten die Täter inzwischen ermit-telt und polizeilich befragt werden. Es handelt sich dabei um zwei Mädchen aus Brasilien und Kuba im Alter von 16 und 18 Jahren. Ihr Komplize, ein 16-jähriger Schweizer, konn-te bisher noch nicht befragt werden. Die beiden Mädchen erklärten gegenüber der Poli-zei, dass sie sich von Ihrem spätern Opfer durch Blicke provoziert gefühlt hätten.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 21.03.2003 16:39

Revokation einer Vermisstmeldung (Nachtrag zur Medieninfo vom 21.03.2003, 12.07 Uhr)

Die als vermisst gemeldete Rosmarie Müller Üzüm ist wohlbehalten an ihren Wohnort zurückgekehrt.

Die seit Mittwoch, 19. März 2003, vermisste 60-jährige Rosmarie Müller Üzüm ist heute kurz nach 14.00 Uhr selbständig an ihren Wohnort zurückgekehrt. Sie hatte sich vorgängig bei einem Angehörigen gemeldet und ihre Rückkehr angekündigt. Inzwischen konnte sie durch einen Detektiv der Stadtpolizei in ihrer Wohnung angetroffen werden. Die Frau ist körperlich wohlauf. Wo sie sich in den Tagen seit ihrem Verschwinden aufgehalten hat, ist noch unklar. --- Wir danken den Medienschaffenden für ihre wertvolle Unterstützung und Mitarbeit.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 21.03.2003 18:44

Polizeikontrolle in den Seeuferanlagen im Stadtkreis 8

Uniformierte Einheiten der Stadtpolizei führten am Freitagnachmittag, 21. März 2003, in den Seeuferanlagen im Stadtkreis 8 eine allgemeine Kontrolle durch, welche infolge des schönen Frühlingswetters von zahlreichen Passanten mitverfolgt wurde.

Aufgrund von Meldungen aus der Bevölkerung, wonach sich seit dem Beginn des wärmeren Wetters im Gebiet Seefeldquai vermehrt Personen aus der Drogenszene aufhalten würden, führten uniformierte Stadtpolizisten der Einheit Turicum-SMER am Freitagnachmittag eine allgemeine Kontrolle durch. Insgesamt wurden 28 Personen überprüft. Acht von ihnen mussten für genauere Abklärungen in eine Polizeidienststelle geführt werden. Fünf der vorübergehend Festgenommenen wurden nach Aushändigung von Bussenverfügungen, Überprüfung des Aufenthaltsstatus, Befragungen zum Verdacht des Handels mit Hanfprodukten usw. wieder entlassen. Die übrigen drei Festgenommenen werden wegen Verstössen gegen das Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung von Ausländern in der Schweiz der Kriminalpolizei zugeführt. Es handelt sich bei ihnen um drei männliche Staatsangehörige aus Jamaica im Alter zwischen 21 und 31 Jahren.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 24.03.2003 14:09

Festnahme von zwei jugendlichen Drogenhändlern

Detektive der Betäubungsmittelfahndung der Stadtpolizei Zürich konnten am Samstag, 22. März 2003, zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren im Stadtkreis 2 festnehmen.

Anlässlich ihrer zivilen Patrouillentätigkeit kontrollierten die Fahnder zwei Jugendliche, welche ihnen verdächtig vorkamen. Bei der Personenkontrolle konnten insgesamt rund 84 Gramm Heroin, 1550 Franken, 740 Euro und zwei Mobiltelefone sichergestellt werden. Beide Burschen stammen aus Albanien und hielten sich illegal in der Schweiz auf. Bei den durchgeführten Befragungen zeigten sie sich geständig, die Drogen mit der Absicht zum Weiterverkauf transportiert zu haben. Sie wurden der Jugendanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 25.03.2003 13:42

Festnahme eines Drogenhändlers im Stadtkreis 3

Detektive der Betäubungsmittelfahndung der Stadtpolizei Zürich konnten am Montag, 24. März 2003, einen 30-jährigen Drogendealer festnehmen.

Nach einer gezielten Ueberwachungsaktion wurde der Mann durch die zivilen Fahnder einer Kontrolle unterzogen. Dabei konnten mehrere Portionen Heroin sichergestellt werden. Polizeiliche Ermittlungen führten zu einem Zimmer in Zürich-Wiedikon, wo weitere Sicherstellungen erfolgten. Insgesamt wurden rund 90 Gramm Heroin, ca. 33 Gramm Kokain, 4530 Franken Bargeld und diverse Mobiltelefone gefunden. Beim Täter handelt es sich um einen Asylbewerber aus Jugoslawien. Er wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 26.03.2003 00:25

Die Bezirksanwaltschaft für Gewaltdelikte und die Stadtpolizei Zürich teilen mit:

Schiesserei im Stadtkreis 5

Am Dienstagabend, 25. März 2003, kurz vor 20.30 Uhr, schoss ein Unbekannter in einem Massagesalon in Zürich-Industrie auf eine Frau. Verletzt wurde niemand.

Gegen 20.30 Uhr klingelte der Unbekannte an der Eingangstüre eines Massagesalons an der Heinrichstrasse 99 und wurde daraufhin von der allein anwesenden Masseurin eingelassen. In der Folge richtete der mit einem Kampfanzug bekleidete Mann eine Sturmgewehrähnliche Waffe gegen die Masseurin und feuerte auf die flüchtende Frau. Glücklicherweise befand sie sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe einer Treppe und konnte dadurch unverletzt via Untergeschoss und Treppenhaus ins Freie flüchten. Ein Nachbar avisierte in der Folge die Stadtpolizei, welche die Örtlichkeit grossräumig absperrte und das Gebäude anschliessend mit Sondereinheiten minuziös absuchte. Im Gebäude konnten die Einsatzkräfte der Stadtpolizei Teile von Patronenhülsen sicherstellen. Die Fahndung nach dem Unbekannten Schützen läuft. Beim Täter handelt es sich um einen ca. 30 bis 35 Jahre alten Mann. Er hatte einen 3-Tage Bart, ist ca. 185 - 190 cm gross, schlanke sportliche Figur und hatte kurze schwarze Haare. Er war mit einer Sturmgewehrähnlichen Waffe unterwegs, trug schwarze Stiefel und einen militärischen Kampfanzug. Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich (Tel. 01/ 216 71 11) oder an jede andere Polizeidienststelle.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 26.03.2003 05:46

Achtjähriges Mädchen im Stadtkreis 7 vermisst

Seit gestern Mittwoch, 25. März 2003 wird in Zürich-Wittikon das achtjährige Mädchen Jeanette vermisst.

Das kleine Mädchen verliess gestern Nachmittag (25.03.03) gegen 15:00 Uhr die elterliche Wohnung im Brächli 31, um mit ihrem Fahrrad eine Videokassette in die Pestalozzibibliothek an der Witikonerstrasse 264 zu bringen. Seither ist das Kind unauffindbar. Anlässlich einer ersten Suche der Eltern, konnte im Verlaufe des Abends das Fahrrad zusammen mit der Tasche und der Videokassette unweit des Wohnortes im Brächli gefunden werden. Nach weiterer erfolgloser Suche verständigten die besorgten Eltern gegen 23.00 Uhr die Stadtpolizei. In der Folge wurde das Gebiet in und um Zürich- Witikon während der ganzen Nacht mit einem Grossaufgebot abgesucht. Leider konnte das vermisste Kind bisher nicht aufgefunden werden.

Das Mädchen welches auf den Namen Jeanette hört, wird wie folgt beschrieben: Dunkelhäutiges Kind, acht Jahre alt, hat schwarzes gekraustes Haar. Jeanette trug beim Verlassen des Hauses ein langes, ärmelloses hellbeiges Kleid, eine gleichfarbene Strickjacke oder einen gleichfarbenen Pullover, Kniestrümpfe und schwarze Schuhe.

Die Stadtpolizei bittet die Bevölkerung um Hinweise. Personen, welche das Mädchen gesehen haben, oder sonstige Hinweise machen können welche zum Auffinden des Kindes führen, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich (Tel 01 216 71 11) in Verbindung zu setzen.

Ein Foto der Vermissten Jeanette, kann im Internet auf der Stapo-Homepage www.Stapo-news.ch heruntergeladen werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 26.03.2003 07:59

Nachtrag zur Pressemeldung vom 26. März 2003

Vermisstes Mädchen wohlbehalten aufgefunden

Das seit gestern Dienstag, 25. März 2003, vermisste 8-jährige Mädchen konnte heute Mittwochmorgen, 26. März 2003, 0730 Uhr, durch die Stadtpolizei Zürich am Wohnort einer gleichaltrigen Schulfreundin aufgefunden werden. Das Kind hatte sich spontan dazu entschlossen, die Nacht bei dieser Freundin zu verbringen und dabei vergessen, die Eltern zu informieren.

Die Stadtpolizei Zürich dankt den Medien für ihre wertvolle Unterstützung während der Suchaktion nach dem vermissten Kind.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 27.03.2003 15:06

Polizeikontrolle in den Seeuferanlagen im Stadtkreis 8

Am Mittwochnachmittag, 26. März 2003, führten zivile und uniformierte Einheiten der Stadtpolizei an der Seepromenade eine allgemeine Kontrolle durch. Aufgrund des frühlingshaften Wetters herrschte an der vorgenannten Oertlichkeit reger Personenverkehr.

Wie bereits vor einigen Tagen führte die Stadtpolizei Zürich im Gebiet Seefeldquai Personenkontrollen durch. Schon zu Beginn kam es zu einer Rangelei zwischen einem Polizisten und einer Person, die sich weigerte, einen Ausweis zu zeigen. Dabei zog sich der Polizist eine Handverletzung zu. In der Folge besammelten sich rund 100 Schaulustige, welche die an der Kontrolle beteiligten Beamten einkreisten, anpöbelten und als Rassisten beschimpften. Insgesamt wurden 24 Personen überprüft. Neun davon mussten für genauere Abklärungen in eine Polizeidienststelle geführt werden. Eine Person wurde im Anschluss daran wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte, eine zweite wegen Vergehens gegen das Betäubungsmittelgesetz der Kriminalpolizei zugeführt. Die übrigen Arretierten wurden nach genaueren Ueberprüfungen wieder entlassen. Gegen sie wird wegen des Konsums und Handels mit Betäubungsmitteln rapportiert werden. Bei der Kontrolle eines 21-jährigen Asylbewerbers aus Sierra Leone, der ein 1 ½-jähriges Kleinkind bei sich trug, konnten die Polizisten in den Windeln des Kindes knapp 70 Gramm Marihuana sicherstellen. Die im Anschluss durchgeführte Hausdurchsuchung am Wohnort der Freundin brachte nochmals rund 200 Gramm Marihuana zum Vorschein.

Die Kontrollen im vorgenannten Gebiet werden auch in Zukunft fortgesetzt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 27.03.2003 18:30

Zehnjähriger Knabe vermisst

Seit Mittwochabend, 26. März 2003 wird im Stadtkreis 10 ein Knabe vermisst

Um ca. 20.00 Uhr begab sich der am 26.4.1993 geborene Morris Santana Siquera Igor, brasilianischer Staatsangehöriger, auf den neben der Turnhalle Letten gelegenen Fussballplatz. Der Knabe ist seither nicht wieder nach Hause zurück gekehrt. Er ist ca. 130-140 cm gross und schlank, trägt eine dunkelgrüne Hose, eine braune Jacke und hat einen grünen Rucksack bei sich. Meldungen über den Aufenthalt des Vermissten bitte an die Stadtpolizei Zürich, Telefon 01 216 71 11 oder an den nächsten Polizeiposten.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Gehriger Walter Medienmitteilung vom 27.03.2003 18:48

Zehnjähriger Knabe vermisst

Bild des Vermissten im Anhang

Bild des vermissten Morris Santana Siquera Igor

Stadtpolizei Zürich Infostelle Gehriger Walter Medienmitteilung vom 28.03.2003 09:11

Nachtrag zur Pressemeldung vom 27. März 2003

Vermisster Knabe wohlbehalten aufgefunden

Der seit Mittwochabend, 26. März 2003, vermisste 10-jährige brasilianische Knabe konnte am Donnerstagabend, 27. März 2003, 2000 Uhr, durch die Stadtpolizei Zürich aufgefunden und seinem Pflegevater übergeben werden.

Während des ganzen Tages suchten Einsatzkräfte der Stadtpolizei Zürich intensiv nach dem Vermissten. Abends um 2000 Uhr beobachtete eine uniformierte Patrouille einen Knaben beim Verlassen einer leerstehenden Liegenschaft im Stadtkreis 10. Aufgrund des Signalementes stellte sich rasch heraus, dass es sich um den 10-jährigen Igor handelte. Der Bursche erklärte anlässlich einer ersten Befragung durch die Kriminalpolizei, dass er bis zu seinem Auffinden in der Stadt herumspaziert sei. Er gab an, dass er müde und glücklich sei, nun wieder nach Hause gehen zu können.

Die Stadtpolizei Zürich dankt den Medien für ihre wertvolle Unterstützung während der Suchaktion nach dem vermissten Kind.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 28.03.2003 13:04

Personelle Änderungen im Mediendienst der Stadtpolizei Zürich per 1. April 2003

Im Rahmen des Projektes 200X der Stadtpolizei Zürich übernehmen der derzeitige Leiter der Pressestelle, Oblt Hans Peter Fäh sowie sein Stellvertreter, Adj Walter Gehriger, neue Aufgaben im Korps.

Während Adj W. Gehriger eine Stabsstelle in der neuen Abteilung Prävention übernimmt, hat der Kommandant Oblt Hans Peter Fäh zum Leiter des neuen Kommissariates Mobil Ost ernannt. Marco Cortesi, bis anhin Sachbearbeiter der Pressestelle, übernimmt interimistisch die Leitung der Infogruppe. Die Stelle eines neuen Medienchefs ist ausgeschrieben und wird baldmöglichst wieder besetzt werden. Neue Sachbearbeiterin Infostelle ist Judith Hödl, welche bis anhin der Fachgruppe Kinderschutz zugeteilt war. Liebe Medienschaffende, wir bedanken uns für die gute und faire Zusammenarbeit und wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hans Peter Fäh Medienmitteilung vom 28.03.2003 13:52

Festnahme von zwei Drogenhändlern im Stadtkreis 1

Detektive der Fachgruppe Fahndung/Strassenkriminalität der Stadtpolizei Zürich konnten am Donnerstagnachmittag, 27. März 2003, zwei Drogendealer festnehmen.

Im Rahmen einer gezielten Fahndungsaktion kontrollierten die Detektive zwei Männer, welche ihnen verdächtig vorkamen. Dabei kamen rund 173 Gramm Heroin und rund 10 Gramm Kokain zum Vorschein. Beide Männer reisten illegal in die Schweiz ein. Einer wies sich mit einem gefälschten griechischen Reisepass aus. Abklärungen ergaben, dass der Mann zudem wegen Drogenhandels mit einer Einreisesperre bis 2018 belegt ist. Bei den beiden Männern im Alter von 33 und 34 Jahren handelt es sich um albanische Staatsangehörige. Sie wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 28.03.2003 15:06

Vereidigung bei der Stadtpolizei Zürich

Heute Freitag, 28. März 2003 wurden 10 neue Offiziere sowie 21 neue Polizistinnen und Polizisten (3 Frauen und 18 Männer) vereidigt.

Kurz nach 10.30 Uhr fand in der Kirche St. Peter die Abnahme des Handgelübdes durch die Vorsteherin des Polizeidepartementes, Frau Stadträtin Esther Maurer, statt. Der feierliche Anlass wurde durch die Polizeimusik Zürich-Stadt und den Polizeimännerchor Zürich musikalisch umrahmt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Gehriger Walter Medienmitteilung vom 29.03.2003 02:28

Randale durch englische Hooligans im Stadtkreis 1

Am Freitagabend 28. März 2003 musste die Stadtpolizei im Raum Central/Niederdorfstrasse mehrmals wegen randalierenden Fussballfans ausrücken. Es wurden mehrere Personen verletzt.

Bereits um 18.00 Uhr gingen bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich die ersten Meldungen wegen Problemen mit englischen Fussballfans ein. Im Verlaufe des späteren Abends mussten die Einsatzkräfte immer wieder, vorab im Raum Central/Niederdorfstrasse/Limmatquai wegen Schlägereien, Sachbeschädigungen und verletzten Personen ausrücken. Dabei sind die Polizistinnen und Polizisten teils massiv mit Flaschen und Steinen beworfen worden. Es wurde mehrmals Gummischrot und in einem Fall Reizstoff eingesetzt.

Auch die Sanität kam mehrmals zum Einsatz. Sie musste mehrere durch Schlägereien verletzte Personen verarzten oder ins Spital verbringen. Einem 38-jährigen Engländer wurde durch eine zur Zeit noch unbekannte Täterschaft mehrmals ins Bein geschossen. Es sind insgesamt 25 Personen verhaftet und der Kriminalpolizei zugeführt worden. Angaben über die Höhe der Sachbeschädigungen können noch keine gemacht werden. Nach 02.00 Uhr kehrte dann allmählich wieder Ruhe ein.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Gehriger Walter Medienmitteilung vom 29.03.2003 17:48

Kleinere Sachschäden an unbewilligter Demonstration gegen den Irak-Krieg

Rund 300 Personen des Antikriegsbündnisses und von Schülerorganisationen zogen am Samstagnachmittag, 29. März 2003, durch die Zürcher Innenstadt.

Um 1400 Uhr besammelte sich eine Gruppe von ca. 70 Personen beim Bellevue und marschierte zur Stadthausanlage. Dort schlossen sich weitere Demonstranten dem Umzug an, sodass sich nach einigen Ansprachen schliesslich ca. 300 Personen Richtung Paradeplatz in Bewegung setzten. Von dort zog der Demozug weiter durch die Bahnhofstrasse und via Usteristrasse/Sihlstrasse in den Kreis 4. Weiter ging es durch die Langstrasse zur Stauffacherstrasse. Nach einigen Ansprachen löste sich der Demozug um 1545 Uhr auf. Auf der Marschroute wurden einige Gebäude besprayt und mit Farbbeuteln beworfen. Ebenfalls wurde ein schwarzer Mercedes mit weisser Farbe besprayt. Andere Sachbeschädigungen wurden bis zum jetzigen Zeitpunkt keine gemeldet.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 30.03.2003 01:48

Englische Fussballfans in Zürich

Die englischen Fussballfans, welche im Zusammenhang mit dem EM-Qualifikationsspiel zwischen England und Liechtenstein am Samstagabend, 29. März 2003, in Zürich weilten, konnten durch die Polizeikräfte grösstenteils unter Kontrolle gehalten werden.

Viele englische Fans, welche kein Ticket für das Fussballspiel in Vaduz FL hatten, verfolgten das Match am Fernsehen in Bars und Restaurants in der Zürcher Innenstadt. Nach dem Spielende um ca. 20.30 Uhr schwärmten sie in kleineren Gruppen durchs Niederdorf. Vereinzelt gingen bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Meldungen über Zwischenfälle in Gastbetrieben entlang der Niederdorfstrasse und im Raum Bahnhofplatz ein. Dabei handelte es sich meist um angetrunkene Fans, welche Bierflaschen und gläser umherwarfen oder Gäste und Passanten anpöbelten. Ein 22- jähriger Brite wurde zwecks Ausnüchterung vorübergehend festgenommen, weil er in einem Restaurant an der Niederdorfstrasse randalierte. Zweimal mussten die ausgerückten Polizeikräfte eine Ansammlung gewaltbereiter englischer Fans mit einem Gummischroteinsatz auflösen. Dank der ständigen Polizeipräsenz eskalierte die Situation aber nie und es kam zu keinen gravierenden Sachbeschädigungen. Auch die Ankunft der ab 22.00 Uhr aus Vaduz eintreffenden Extrazüge mit englischen Fussballfans verlief problemlos. Nach Mitternacht beruhigte sich die Lage weitgehend.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 31.03.2003 11:22

Verhaftung von zwei Einbrechern durch die Stadtpolizei

Am 31. März 2003 konnte die Stadtpolizei Zürich zuerst in der Innenstadt, um ca. 0130 Uhr, und danach im Kreis 10, kurz vor 0500 Uhr, je einen Einbrecher festnehmen.

Nachdem Bewohner eines Wohn- und Geschäftshauses im Kreis 1 der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei verdächtige Geräusche im Hausinnern gemeldet hatten, konnte die umgehend an die Oertlichkeit ausgerückte Streifenwagenpatrouille in den Büroräumlichkeiten einer Firma einen 26- jährigen Schweizer festnehmen, welcher sich zuvor gewaltsam Zutritt in die Räumlichkeiten verschafft hatte. Einige Stunden später wurde die Stadtpolizei zu einer Textilreinigungsfirma gerufen, wo Passanten von der Strasse her beobachteten, wie ein unbekannter Mann mit einem Gegenstand ein Loch in eine Scheibe des Geschäfts eingeschlagen und sich so Zutritt in das Gebäude verschafft hatte. Die mittlerweile eingetroffenen Polizisten suchten in den Räumlichkeiten der Firma zuerst erfolglos nach dem Einbrecher. Der aufgebotene Polizeihund "Ariff von der Zinke" konnte den 26- jährigen Mann aus Kroatien schliesslich im Gehäuse einer Dampfbügelanlage entdecken, wo er sich versteckt gehalten hatte. Durch den Einsatz des Diensthundes erlitt der Einbrecher am Arm eine Bisswunde, die im Spital ambulant behandelt werden musste. Beide Festgenommenen wurden der Kriminalpolizei zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 01.04.2003 16:22

Festnahme von zwei jugendlichen Autodieben

Die Stadtpolizei Zürich konnte am Dienstag, 1. April 2003, kurz nach Mitternacht, an der Limmattalstrasse zwei Jugendliche festnehmen, welche mit einem entwendeten Personenwagen unterwegs waren und sich einer Kontrolle entziehen wollten.

Der Besatzung eines Streifenwagens fiel bei einem Fahrzeug an der Limmattalstrasse auf, dass das hintere Kontrollschild fehlte. Nachdem die Polizisten den Fahrzeuglenker zum Anhalten aufgefordert hatten, täuschte dieser zunächst vor, sein Fahrzeug zu stoppen. Ehe der Wagen zum Stillstand gekommen war, gab der Lenker plötzlich wieder Gas und bog nach links in die Ackersteinstrasse, eine Tempo-30-Zone, ab. Dort setzte der Fahrzeuglenker die Fahrt mit stark übersetzter Geschwindigkeit, über 100 Stundenkilometer, fort. Aufgrund des hohen Tempos verlor der Fahrer nach kurzer Zeit die Herrschaft über das Fahrzeug, geriet ins Schleudern und kollidierte mit einem parkierten Personenwagen. Die Polizisten, welche die Verfolgung des Fahrzeuges aufgenommen hatten, konnten in der Folge nicht mehr verhindern, dass der Streifenwagen das Fluchtfahrzeug am Heck touchierte. Dessen Insassen, ein 17-jähriger Portugiese und ein 17-jähriger Schweizer, stiegen unverletzt aus dem Fahrzeug und flüchteten zu Fuss vor der Polizei. Einer der Jugendlichen konnte nach wenigen Metern durch die Polizisten eingeholt und festgenommen werden. Dem zweiten Bursche gelang vorerst die Flucht. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen konnte die Identität des noch Flüchtigen eruiert und dieser später an seinem Wohnort im Kreis 10 festgenommen werden. Beide Delinquenten wurden dem Jugenddienst der Stadtpolizei Zürich zugeführt. Die beiden Burschen, welche aufgrund ihres Alters noch nicht im Besitze eines gültigen Führerausweises sind, gaben bei den ersten Befragungen an, das Fahrzeug in Spreitenbach und später in Zürich ein Kontrollschild entwendet zu haben. Der insgesamt an den drei beteiligten Fahrzeugen entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 3000 Franken.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 02.04.2003 15:45

Das Kommando der Stadtpolizei Zürich und das Kommando der Ter Div 4 teilen mit:

Schutz ausländischer Vertretungen: Milizsoldaten lösen Festungswächter ab

In der Stadt Zürich wie auch in den Städten Bern und Genf unterstützten bisher Angehörige des Festungswachtkorps (FWK) die Stadtpolizei beim

Schutz gefährdeter ausländischer Vertretungen. Gemäss

Bundesratsbeschluss am 6.11.2002 werden diese nun durch Milizsoldaten abgelöst, da das FWK permanent zur Unterstützung des Grenzwachtkorps eingesetzt werden muss.

In Zürich findet die Ablösung am Donnerstag, 3. April, statt. Zum

Einsatz kommt zuerst die Füsilierkompanie I/168, eine Kompanie aus dem

Territorialregiment 18. Die Territorialregimenter sind auf subsidiäre

Sicherungseinsätze und damit auf die Unterstützung der zivilen Polizei spezialisiert. Unter Mitwirkung von Stadtpolizei und FWK wird die

Kompanie in ihren Auftrag eingeführt. Sie verfügt bereits über Erfahrung aus einem gleichartigen Einsatz 1999 in der Stadt Bern, der wegen

Spannungen im Zusammenhang mit dem Prozess gegen den Kurdenführer Öcalan erforderlich wurde.

Die Einsatzverantwortung liegt beim Kommando der Stadtpolizei Zürich.

Die Truppe führt zu deren Unterstützung einen Überwachungsauftrag aus.

Bei drohenden Übergriffen alarmiert sie die Polizei. Auf Anordnung der zivilen Einsatzleitung kann die Truppe auch Identität und

Zutrittsberechtigung von Personen prüfen, Unberechtigte fernhalten und bei Verdacht Durchsuchungen vornehmen. Bei Widerstand oder Fluchtgefahr ist sie zur vorläufigen Festnahme bis zum Eintreffen der Polizei berechtigt. Sie leistet ihren Dienst bewaffnet, darf jedoch von der

Waffe nur zu Notwehr und Notwehrhilfe Gebrauch machen.

Der Truppeneinsatz in Zürich wird durch den Kommandanten der

Territorialdivision 4, Divisionär Hans Gall, geführt, dessen Kommando sich permanent in der Stadt Zürich befindet. Der Bundesrat ernannte ihn am 26. März 2003 zum Kommandanten Subsidiärer Sicherungseinsatz Stadt

Zürich (KSSE). Ihm obliegt auch die Sicherstellung einer reibungslosen vierzehntäglichen Ablösung durch neu einrückende

WK-Truppen.

Angesichts der überaus positiven Erfahrungen im Zusammenhang mit den

Einsätzen des Festungswachtkorps zugunsten der Sicherheit konsularischer

Vertretungen in der Stadt Zürich erwartet das Kommando der Stadtpolizei eine problemlose Ablösung und Uebernahme der bisherigen Aufgaben des FWK durch die neue Miliztruppe. Die Stadtpolizei weiss um die gute

Ausbildung und Motivation der zum Einsatz gelangenden Milizsoldaten und schätzt die willkommene Unterstützung.

Für Fragen im Zusammenhang mit diesem Truppeneinsatz wird beim KSSE ab

Donnerstag, 3. April, im 24-Stundenbetrieb eine Auskunftsstelle betrieben: Tel. Nr. 01 205 96 84. Weitere Auskünfte sind ebenfalls über die Infostelle der Stadtpolizei, Tel. 01 216 70 80, erhältlich.

Auskünfte zu dieser Medienmitteilung:

Stadtpolizei Zürich: Chef Polizeiregion Ost: Maj Gerhard Lips 01 216 73 02

KSSE: Divisionär Hans Gall, Tel Nr 01 205 96 60

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 03.04.2003 10:45

Drogendealer festgenommen

Im Zuge kriminalpolizeilicher Ermittlungen im Langstrassenquartier konnten die Betäubungsmittelfahnder der Stadtpolizei am Mittwochnachmittag, 2. April 2003, zwei mutmassliche Drogendealer festnehmen und rund 75 Gramm Heroin und Kokain sicherstellen.

Während einer Patrouille im Langstrassenquartier beobachteten Betäubungsmittelfahnder der Stadtpolizei einen jungen Mann, welchen sie aufgrund seiner Verhaltensweise als Drogenhändler verdächtigten. Bei einer Personenkontrolle stellte sich heraus, dass er rund 10 Gramm Heroin bei sich trug. Der 22-jährige, aus der Bundesrepublik Jugoslawien stammende Asylbewerber wurde daraufhin festgenommen. In weiteren Ermittlungen eruierten die Detektive eine Wohnung an der Segnesstrasse in Zürich-Altstetten, zu welcher der Festgenommene offenbar Beziehungen pflegte. Bei einer Hausdurchsuchung in der besagten Wohnung konnten etwas mehr als 60 Gramm Heroin und Kokain, knapp 6000 Franken Bargeld sowie eine Pistole mit dazugehöriger Munition sichergestellt werden. Ausserdem wurde ein 25-jähriger jugoslawischer Staatsangehöriger betroffen, welcher sich illegal in der Schweiz aufhielt. Er wurde ebenfalls festgenommen und der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 04.04.2003 10:23

Einbrecher auf frischer Tat ertappt und festgenommen

Die Stadtpolizei Zürich konnte am Donnerstagvormittag, 3. April 2003, unter Mithilfe von Passanten, im Kreis 3, einen Einbrecher festnehmen.

Am 3. April 2003, ca. 0815 Uhr, wurde der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei gemeldet, dass ein Einbrecher, welcher zuvor versucht habe, in eine Wohnung einzudringen, verfolgt werde. Die sofort ausgerückte Streifenwagenbesatzung konnte nachfolgend beim Letzigraben einen 43-jährigen Mann aus Deutschland festnehmen. Wie sich herausstellte, lieh sich dieser einige Minuten zuvor bei einer Autogarage an der Badenerstrasse einen Schraubenzieher aus. Danach begab er sich ins Innere des dortigen Wohn- und Geschäftshauses. Als er mit dem Werkzeug im 1. Stock in eine Wohnung einzubrechen versuchte, wurde er von den anwesenden Mieterinnen überrascht. Sofort ergriff er die Flucht, worauf die beiden Frauen die Verfolgung des Täters aufnahmen. Als der Mann dies bemerkte, bedrohte er eine der Frauen mit dem Schraubenzieher, sodass diese eingeschüchtert wurde und beide Frauen die Verfolgung abbrachen. Sie konnten jedoch zwei Angestellte der Autogarage auf die Situation aufmerksam machen. Den Männern gelang es schliesslich, den flüchtigen Täter einzuholen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 04.04.2003 10:26

Brand eines Treppenhauses in leerstehendem Wohnhaus

Am Donnerstagabend, 3. April 2003, geriet aus noch unbekannten Gründen das Treppenhaus einer leerstehenden Liegenschaft an der Samariterstrasse 7 in Brand.

Anwohner des angrenzenden Hauses entdeckten am frühen Donnerstagabend plötzlich Flammen durch ein Treppenhausfenster des leerstehenden Mehrfamilienhauses. Als die umgehend alarmierte Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich an der Oertlichkeit eingetroffen war, stand das Treppenhaus des Gebäudes zwischen dem 1. und 2. Stock in Vollbrand. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen und löschen. Aufgrund von Umbau- und Renovationsarbeiten befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs keine Personen in der Liegenschaft. Die genaue Brandursache ist noch unbekannt. Diesbezügliche Ermittlungen werden durch Spezialisten der Kantonspolizei Zürich getätigt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 300'000 Franken.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 06.04.2003 20:52

Ausschreitungen nach Fussballspiel

Nach dem Fussballspiel FCZ FC Basel kam es am frühen Sonntagabend, 6. April 2003, zu einem Polizeieinsatz, um gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fan-Gruppen zu verhindern.

Nach dem Ende des Fussballspiels trafen gegen 18.15 Uhr bei der Tramhaltestelle Letzigraben (Verzweigung Badenerstrasse/Letzigraben/Herdernstrasse) rivalisierende Fangruppen der beiden Mannschaften aufeinander. Die bereitstehenden Einsatzkräfte der Stadtpolizei mussten einschreiten, um eine Eskalation zwischen den aufgebrachten Fans zu verhindern. Mit kurzen Einsätzen von Wasserwerfern und Gummischrot gelang es schliesslich, die Fangruppen zu trennen. Dabei wurden aber die einschreitenden Polizeikräfte und Wasserwerferfahrzeuge mit Steinen und anderen Gegenständen beworfen. Ein Polizist erlitt dabei eine leichte Verletzung im Gesicht. Drei Männer im Alter zwischen 16 und 28 Jahren wurden im Laufe der Auseinandersetzungen festgenommen. Eine 20-jährige Frau musste durch die Sanität wegen Atembeschwerden aufgrund von eingeatmetem Reizstoff ambulant behandelt werden. Gegen 19.00 Uhr beruhigte sich die Situation rund um die Tramhaltestelle Letzigraben. Eine Gruppe von rund 80 Basler-Fans zog dann zu Fuss durch die Badenerstrasse in Richtung stadteinwärts. Begleitet durch die Einsatzkräfte der Stadtpolizei erreichte die Gruppe gegen 19.45 Uhr den Hauptbahnhof, wo die meisten der Fans den Zug Richtung Basel bestiegen. Bisher liegen der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Anzeigen über zwei eingeschlagene Fensterscheiben am Letzigraben sowie an der Badenerstrasse vor. Bereits vor dem Fussballspiel, um ca. 15.00 Uhr, randalierte eine Gruppe Basler-Fans in einem Tankstellenshop an der Seebahnstrasse. Der dabei entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Ausserdem wurden zwei Polizeifahrzeuge im Laufe der Auseinandersetzungen leicht beschädigt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 07.04.2003 10:29

Transport der neuen Zürichseefähre durch die Stadt Zürich

In der Nacht von Montag/Dienstag, 7./8. April 2003, ca. ab 0030 Uhr, wird die neue Zürichseefähre von Deutschland herkommend durch die Stadt Zürich nach Wollishofen überführt, wo sie gegen 0500 Uhr ankommen wird.

Am Montag, 7. April 2003, ca. 2000 Uhr, starten 7 Lastkraftwagen mit Spezialtiefladern in Güttingen/Deutschland, um die in 9 Teile zerlegte neue 'Zürichseefähre 5' im Konvoi nach Zürich- Wollishofen zu überführen. Falls bis an die Stadtgrenze alles planmässig verläuft, wird der Transport ca. um 0030 Uhr vom Schöneichtunnel herkommend zur Bucheggstrasse gelangen. Von dort wird der Konvoi aus Sicherheitsgründen durch mehrere Motorräder und Patrouillenfahrzeuge der Verkehrspolizei der Stadtpolizei Zürich nach Wollishofen begleitet. Der aussergewöhnliche Transport kann auf folgender Route mitverfolgt werden: Schöneichtunnel Transit Bucheggstrasse Rosengartenstrasse Hardbrücke Sihlfeldstrasse Weststrasse Manessestrasse Stauffacherquai Stauffacherbrücke Selnaustrasse Stockerstrasse General-Guisan-Quai General Wille-Strasse Alfred Escher-Strasse Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft, Werfthalle. Dort werden die Teile der Fähre mit einem Pneukran der Reihe nach abgeladen und provisorisch zusammengeschweisst. Am Mittwoch, 9. April 2003, wird der Zusammenbau der verschiedenen Sektoren beendet sein. Die neue Fähre ist 56 Meter lang, 13 Meter breit und 11 Meter hoch. Das Gewicht des Schiffs beträgt rund 240 Tonnen. Insgesamt können damit 40 Personenwagen transportiert werden. Der Name des neuen Fährschiffs wird von den neuen Besitzern vorläufig noch geheimgehalten.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 09.04.2003 11:32

Diverse Festnahmen durch die Stadtpolizei Zürich

Die Stadtpolizei Zürich konnte am Dienstagnachmittag, 8. April 2003, bei der Tramhaltestelle Goldbrunnenplatz, im Kreis 3, zwei Taschendiebe festnehmen.

Kurz vor 1650 Uhr erhielt die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei die Meldung, dass soeben zwei junge Männer in einem Lebensmittelgeschäft an der Gutstrasse einem Rentner das Portemonnaie aus der Jackentasche entwendet hätten. Die Täter seien danach aus dem Laden geflüchtet und hätten ein Tram in Richtung Goldbrunnenplatz bestiegen. Durch die unverzüglich ausgerückten Streifenwagenpolizisten konnten in Zusammenarbeit mit der Ladendetektivin und der Mithilfe des Tramführers am Goldbrunnenplatz die beiden Täter festgenommen werden. Das gesuchte Portemonnaie konnte bei einem der Täter gefunden werden. Weiter wurde ein Mobiltelefon sichergestellt, das anfangs März 2003 bei einem Einbruchdiebstahl im Kanton Basel entwendet worden war. Bei den Festgenommenen handelt es sich um zwei Asylbewerber im Alter von 25 und 27 Jahren aus Georgien. Sie wurden der Kriminalpolizei zugeführt.

Etwa zum selben Zeitpunkt konnten Personenfahnder an der Baslerstrasse im Stadtkreis 9 einen Fahndungserfolg verbuchen. Anhand eines Fotos konnte ein mit 4 Verhaftsbefehlen ausgeschriebener 43-jähriger Staatsangehöriger der Bundesrepublik Jugoslawien erkannt und festgenommen werden. Der Mann war wegen mehrerer Vergehen in Bezug auf den Aufenthalt von Ausländern in der Schweiz und grober Verletzung von Verkehrsregeln zur Verhaftung ausgeschrieben. Zudem besteht gegen ihn eine Einreisesperre bis ins Jahr 2005.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 09.04.2003 11:35

Verhaftung eines Drogendealers im Stadtkreis 12

Zivile Drogenfahnder der Stadtpolizei Zürich konnten am Dienstagnachmittag, 8. April 2003, am Stettbachweg, einen 21-jährigen Drogendealer festnehmen.

Aufgrund von Hinweisen der Bevölkerung, wonach in der Umgebung bei der Dübendorfstrasse mit Drogen gehandelt werde, führten zivile Fahnder eine Ueberwachung durch. Dabei konnten sie einen Mann beobachten, der Kontakt mit Drogenkonsumenten suchte und sich verdächtig benahm. Aus diesem Grund entschlossen sich die Detektive, den Mann einer Kontrolle zu unterziehen. Es stellte sich nachfolgend heraus, dass der Mann in einem Gebüsch rund 235 Gramm Heroin und rund 50 Gramm Kokain zum Weiterverkauf gelagert hatte. In seinen Effekten führte er Bargeld in der Höhe von rund 650 Franken mit sich. Beim Täter handelt es sich um einen 21-jährigen Asylbewerber aus der Bundesrepublik Jugoslawien. Bei einer ersten Befragung zeigte er sich geständig, mit Drogen gehandelt zu haben. Er wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 09.04.2003 13:51

Neuer Chef für die Abteilung Bewilligungen der Stadtpolizei Zürich

Der bisherige Chef Rechtsdienst der Stadtpolizei, Major André Müller, wurde zum neuen Chef der Abteilung Bewilligungen (ehemals: Verwaltungspolizei) gewählt.

Die Chefstelle der Abteilung Bewilligungen wurde vakant, nachdem der bisherige Amtsinhaber, Major Basil Müller, per 1. Juni 2003 zum Polizeirichter (neu: Stadtrichter) gewählt wurde. Auf Antrag des Kommandanten der Stadtpolizei Zürich, Oberst Philipp Hotzenköcherle, hat Polizeivorsteherin Esther Maurer nun Major André Müller per 1. Juli 2003 zum neuen Chef der Abteilung Bewilligungen ernannt. Lic. iur. André Müller trat am 1. Juni 1992 als Chef Gewerbepolizei in die Stadtpolizei Zürich ein. Im Frühling 1993 wurde er zum Stellvertreter des Chefs der Abteilung Verwaltungspolizei ernannt. Seit Mai 2002 übt er die Funktion des Chefs Rechtsdienst aus. Es wird nun alles daran gesetzt, die Nachfolge von Herrn André Müller im Rechtsdienst rasch zu regeln. --- Das Kommando der Stadtpolizei Zürich gratuliert Herrn André Müller herzlich zu seiner Wahl und wünscht ihm für die Ausübung seines neuen Amtes viel Erfolg.

Stadtpolizei Zürich Infostelle im Auftrag von Kdt Stv, Oberstlt Beat Zürcher Medienmitteilung vom 10.04.2003 15:59

Fahndungserfolge der Stadtpolizei Zürich

Am Mittwochnachmittag, 9. April 2003, konnten zivile Personenfahnder anhand eines Fotos, an der Langstrasse, im Kreis 4, einen zur Verhaftung ausgeschriebenen Mann festnehmen.

Kurz vor 1500 Uhr konnte der 37-jährige Schweizer, der wegen Entweichung aus einem Massnahmezentrum zur Verhaftung ausgeschrieben war, erkannt und festgenommen werden. Bei der Personenkontrolle wurde ein Fahrzeugschlüssel gefunden, der zu einem im Oktober 2002 in Bern entwendeten Personenwagen gehörte. Das Auto wurde kurze Zeit später durch die Detektive in der Umgebung des Verhaftsortes aufgefunden und sichergestellt. Am Fahrzeug befanden sich zudem Kontrollschilder, die ebenfalls im Oktober 2002 in Bern entwendet worden waren. Im Innern des Autos konnte Hartgeld im Betrage von mehr als 900 Franken sichergestellt werden. Dabei dürfte es sich ebenfalls um Deliktsgut handeln.

Einige Stunden später, ca. um 1800 Uhr, nahm eine weitere Fahndungspatrouille, an der Hohlstrasse, im Kreis 4, einen 33-jährigen Mann aus der ehemaligen Bundesrepublik Jugoslawien fest. Der Mann wies sich bei der Kontrolle mit einem gefälschten slowenischen Reisepass aus. Weitere polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass er wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz zu 28 Monaten Gefängnis ausgeschrieben ist. Zudem ist er mit einer Einreisesperre auf unbestimmte Zeit belegt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 10.04.2003 16:09

Zwei Kinder nach Einbruch festgenommen

Am Mittwochnachmittag, 9. April 2003, wurden zwei Kinder im Alter von 11 und 13 Jahren während eines Einbruchs in eine Wohnung durch den anwesenden Mieter ertappt.

Gegen 14 Uhr drangen die beiden Kinder via Balkon gewaltsam in eine zweistöckige Wohnung in Zürich-Höngg ein. Nachdem sie dort einen Beutel mit Bargeld behändigt hatten, wurden sie von dem im zweiten Stock anwesenden Mieter überrascht. Beide Kinder ergriffen sofort die Flucht. Dem Mann gelang es jedoch nach kurzer Zeit am Meierhofplatz den Knaben und das Mädchen einzuholen und mit der Hilfe eines Kollegen zu einem nahegelegenen Polizeiposten zu bringen. Durch den Jugenddienst der Stadtpolizei Zürich wurden in der Folge die kriminalpolizeilichen Ermittlungen getätigt. Es stellte sich heraus, dass die beiden zuvor versucht hatten, in zwei weitere Wohnungen einzubrechen. Bei einem der Kinder konnte Deliktsgut, das aus einem Einbruchdiebstahl aus dem Jahr 1999 in Hochdorf/Luzern stammte, sichergestellt werden. Die beiden Jugendlichen gehören gemäss eigenen Angaben zu einer Gruppe Fahrender aus Mühlhausen/Frankreich. Anlässlich der Befragungen zeigten sie sich geständig, mit der Absicht Kleider und Wertsachen zu stehlen, illegal in die Schweiz eingereist zu sein. Beide wurden der Jugendanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 11.04.2003 11:22

Gefährliches Spiel mit Softairwaffen

Nur durch das besonnene Handeln der ausgerückten Polizisten konnte gestern Donnerstagnachmittag (09.04.2003) im Kreis 8 ein Zwischenfall mit schwerwiegenden Folgen verhindert werden.

Kurz vor 1700 Uhr, erhielt die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich die Meldung von verschiedenen Personen, dass in der Nähe des Kreuzplatzes drei vermummte, bewaffnete Personen in einem Garten gesichtet worden seien. Ein grösseres Aufgebot der Stadtpolizei Zürich begab sich unverzüglich an die Oertlichkeit und umstellte weiträumig das entsprechende Areal. Die Polizisten bemerkten hinter einem Haus eine Person, die mit einer Sturmhaube und einer Schutzbrille bekleidet war. Weiter stellten sie fest, dass die vermummte Gestalt eine Waffe in der Hand hielt. Sofort forderten die Polizisten die Person auf, die Waffe auf den Boden zu legen. Sichtlich erschrocken drehte sich der Angesprochene mit der Waffe in der Hand um. Zur gleichen Zeit tauchten zwei weitere vermummte, bewaffnete Personen auf. Erst nach mehrmaliger Aufforderung der Polizei legten sie ihre Waffen auf den Boden. Beim Näherkommen stellten die Polizisten erstaunt fest, dass es sich bei den Maskierten um Jugendliche handelte, die mit Imitationswaffen, sog. Soft-Airguns unterwegs waren. Zum Schutz hatten die spielenden Kinder Brillen und Sturmhauben angezogen. Nachdem die Eltern über das Vorgefallene und die damit verbundenen Gefahren orientiert worden waren, wurden die Burschen wieder entlassen.

Die Stadtpolizei Zürich möchte an dieser Stelle einmal mehr darauf aufmerksam machen, dass der Umgang mit solchen Imitationswaffen äusserst gefährlich ist, da sie kaum von echten Waffen zu unterscheiden sind. Ebenfalls wird an dieser Stelle auf das beigefügte Merkblatt verwiesen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 12.04.2003 00:57

Die Bezirksanwaltschaft für Gewaltdelikte und die Stadtpolizei Zürich teilen mit:

Polizeieinsatz nach Schussabgabe im Kreis 12

Spezialisten der Interventionseinheit Skorpion nahmen am Freitagabend einen Mann fest, welcher kurz zuvor mit einem Sturmgewehr auf seinen Nachbarn geschossen hatte.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Stadtpolizei kam es am Freitagabend, 11. April 2003, kurz vor 20:00 Uhr, in einem Reiheneinfamilienhaus, Am Glattbogen, aus bis dato noch unbekannten Gründen zu einem heftigen Familienstreit. Im Verlaufe der verbalen Auseinandersetzung zwischen den Eltern und ihrem 21-jährigen Sohn entfernten sich die Eltern aus dem Haus und begaben sich hilfesuchend zu einer befreundeten Nachbarsfamilie. In der Folge versuchte der avisierte Nachbar, mit dem Sohn in Kontakt zu treten, indem er sich alleine zum nahegelegenen Reihenhäuschen begab. Er wollte mit dem offensichtlich stark erregten jungen Mann ins Gespräch kommen. Als er den Eingangsbereich des doppelstöckigen Hauses betrat, hörte er nach eigenen Angaben sonderbare Geräusche, die er als Ladebewegung einer Waffe interpretierte. Aufgrund dessen entschloss er sich umzukehren. Als er sich umdrehte und den Eingangsbereich verlassen wollte, gab der Nachbarssohn mit seinem Sturmgewehr einen Schuss auf ihn ab. Glücklicherweise verfehlte das Projektil den 56-jährigen Mann knapp, sodass er sich in Sicherheit bringen und die Polizei alarmieren konnte. Die aufgebotenen Einsatzkräfte der Stadtpolizei sperrten die Oertlichkeit grossräumig ab und versuchten anschliessend mehrmals vergeblich mit dem im Haus verbliebenen Schützen ins Gespräch zu kommen. Erst nachdem Spezialisten der Interventionseinheit Skorpion mit einem Diensthund ins Haus eingedrungen waren und der Täter seine aussichtslose Situation erkannte, ergab er sich der Polizei. Die Waffe wurde sichergestellt. Das Tatmotiv und die genauen Hintergründe werden von Detektiven der Kantonspolizei Zürich abgeklärt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 13.04.2003 00:05

Beträchtlicher Sachschaden nach Explosion in Wohnung im Kreis 12

Grosses Glück hatten die Bewohner eines mehrstöckigen Wohnblocks, als es am Samstagabend aus bisher noch nicht bekannten Gründen in einer Wohnung in Zürich Schwamendingen zu einer Explosion kam. Verletzt wurde niemand.

Am Samstag, 12. April 2003, kurz nach 2015 Uhr, erhielt die Funk und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich die Meldung, dass es in einer Liegenschaft an der Luchswiesenstrasse 171 eine Explosion gegeben habe. Den sofort ausgerückten Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei bot sich an Ort und Stelle ein Bild der Verwüstung. Eine 2-Zimmer-Wohnung im 2. Stock war durch die heftige Explosion grösstenteils zerstört worden. Die Berufsfeuerwehr und das Pikett Glattal konnten das durch die Explosion entstandene Feuer in der Wohnung rasch löschen. Glücklicherweise befanden sich die Mieter, ein Ehepaar aus Bosnien, zum Zeitpunkt des Vorfalles nicht in der Wohnung. Durch die heftige Explosion wurden zudem mehrere Fensterscheiben und Türen im Haus beschädigt. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Die Explosionsursache ist zurzeit unbekannt und ist Gegenstand von polizeilichen Ermittlungen. Sie wird von Spezialisten des Wissenschaftlichen Dienstes der Stadtpolizei und Brandermittlern der Kantonspolizei Zürich abgeklärt. Eine technische Ursache kann nicht ausgeschlossen werden. Die Wohnungsmieter, welche kurz nach dem Ereignis nach Hause zurückkehrten, wurden durch die Stadtpolizei vorübergehend in einem Hotel einquartiert. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 100000 Franken.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 15.04.2003 11:21

Bewaffneter Raub in Fitnesscenter im Kreis 8

Am Dienstag, 15. April 2003, kurz nach 0600 Uhr, überfielen zwei unbekannte Täter die beiden Reinigungsangestellten eines Fitnesscenters an der Seefeldstrasse 225 und erbeuteten Wertsachen. Verletzt wurde niemand.

Die Frauen im Alter von 34 und 37 Jahren waren gerade im Begriff, die Eingangstüre des Fitnesscenters aufzuschliessen, als sie von zwei Männern mit einer Faustfeuerwaffe bedroht und ins Innere des Gebäudes gedrängt wurden. Nachdem die Täter den Frauen ihre Mobiltelefone und Schlüssel abgenommen hatten, fesselten und knebelten sie die Opfer. Danach sperrten sie diese in der Putzkammer ein. Im Anschluss durchsuchten die Unbekannten die Räumlichkeiten des Fitnesscenters und verliessen ohne weiteres Deliktsgut die Oertlichkeit wieder. Rund eine Stunde später wurden die beiden Frauen durch einen zur Arbeit erscheinenden Angestellten des Fitnesscenters entdeckt und aus ihrer misslichen Lage befreit.

Signalement: Zwei unbekannte Männer, ca. 20-35 Jahre alt, ca. 170-180 cm gross, schlank, trugen dunkelblaue und graue Kapuzenjacke. Einer der Täter trug eine Faustfeuerwaffe und eine dunkle Sonnenbrille. Beide sprachen gebrochen Italienisch und Deutsch. Personen, welche im Zusammenhang mit dem Raub verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich bei der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 216 71 11) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 16.04.2003 10:21

Einbrecher auf Hausdach festgenommen

Am Dienstagabend, 15. April 2003, konnten drei Männer nach einem Einbruch in eine Wohnung im Kreis 11 durch die Stadtpolizei Zürich festgenommen werden.

Gegen 1930 Uhr alarmierte die Hausbewohnerin eines Mehrfamilienhauses an der Friedheimstrasse die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei und meldete, dass soeben drei Männer in die Wohnung ihres Nachbarn einbrechen würden. Mehrere Polizeipatrouillen rückten daraufhin unverzüglich an die Oertlichkeit aus. Die drei Täter im Alter von 19, 24 und 26 Jahren, befanden sich beim Eintreffen der Polizei immer noch in der 2 Zimmer-Attika-Wohnung. Um sich der Verhaftung zu entziehen, flüchteten sie über die Terrasse auf das Hausdach der Liegenschaft. Dort konnten sie jedoch nach kurzer Zeit durch die Polizisten festgenommen werden. Bei den Männern handelt es sich um Staatsangehörige aus Kroatien. Sie entwendeten vorgängig in der Wohnung Bargeld von rund 300 Franken. Ebenfalls richteten sie grösseren Sachschaden an. Die Täter werden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 16.04.2003 13:50

Polizeikontrollen im Bereich Langstrasse

Zur Eindämmung des Drogenhandels und den damit verbundenen negativen Begleiterscheinungen führten uniformierte und zivile Einsatzgruppen der Abteilung Brennpunkt der Stadtpolizei am Montag und Dienstag, 14. und 15. April 2003, im Bereich Lang-/ Sihlhallenstrasse zu verschiedenen Zeitpunkten Schwerpunktkontrollen durch.

Bei den diversen Kontrollen mussten insgesamt 48 Personen aus verschiedenen Gründen vorübergehend festgenommen und für weitere Abklärungen in eine Polizeidienststelle geführt werden. Bis auf eine Person konnten aber alle noch gleichentags wieder entlassen werden. Ein 38-jähriger Staatsangehöriger aus der ehemaligen Bundesrepublik Jugoslawien musste jedoch der Bezirksanwaltschaft zugeführt werden, da er wegen Verkehrsvergehen zur Verhaftung ausgeschrieben war. Bei den übrigen kurzzeitig Arretierten erfolgt in 15 Fällen eine Verzeigung wegen Drogenkonsums ans Polizeirichteramt. Die betroffenen Personen wurden nach der Erstellung eines Abhörprotokolls wieder entlassen bzw. dem Vermittlungs- und Rückführungszentrum für Drogenabhängige übergeben. Gegen zwei weitere Männer, ein 30-jähriger Italiener sowie ein 34- jähriger Schweizer, wird wegen Verdachts auf Handel mit Betäubungsmitteln bzw. Medikamenten zuhanden der Bezirksanwaltschaft rapportiert. Auch sie wurden nach den entsprechenden Befragungen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Das gleiche gilt auch für einen 54-jährigen Schweizer, welcher die eingesetzten Polizisten anpöbelte und schliesslich gegen sie tätlich wurde. Er wird wegen Hinderung einer Amtshandlung bei der Bezirksanwaltschaft zur Anzeige gebracht.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 16.04.2003 14:44

Ein Verletzter nach Messerstecherei

Am frühen Mittwochmorgen, 16. April 2003, kam es in einem Hinterhof an der Langstrasse im Stadtkreis 4 zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Sicherheitsangestellten eines Restaurants und einer Gruppe junger Männer. Dabei erlitt einer der Türsteher Stichverletzungen.

Kurz nach 04.30 Uhr erschien eine Gruppe von ca. acht jungen Männern vor einem Restaurant an der Langstrasse 135 und begehrte Einlass ins Lokal. Dies wurde ihnen durch die Sicherheitsangestellten verwehrt, worauf die Gruppe sich wieder entfernte. Als sich die beiden 38- und 39-jährigen Türsteher wenig später zu ihrem im Hinterhof parkierten Fahrzeug begaben, tauchten mehrere der zuvor weggewiesenen Männer wieder auf und gingen tätlich gegen die beiden Sicherheitsleute vor. Während sich der Jüngere von ihnen zurückziehen und mit seinem Mobiltelefon die Polizei alarmieren konnte, erlitt sein Kollege im Zuge der Auseinandersetzung mit den Unbekannten Stichverletzungen an einem Arm sowie in der Bauchgegend. Danach flüchtete die Täterschaft in unbekannte Richtung. Der Verletzte wurde durch die Sanität in Spitalpflege verbracht. Er befindet sich ausser Lebensgefahr. Bei der Täterschaft soll es sich um Männer im Alter zwischen ca. 16 und 20 Jahren südamerikanischer Herkunft handeln. Weitere Einzelheiten zum Signalement sind zur Zeit nicht bekannt. --- Personen, welche im Zusammenhang mit dem beschriebenen Vorfall irgendwelche Beobachtungen machen konnten, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich ( Tel. 01 216 71 11) in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 18.04.2003 11:19

Polizeiliche Kontrolle an der Seepromenade im Stadtkreis 8

Anlässlich einer Kontrolle durch Einsatzkräfte der Stadtpolizei wurden an der Seepromenade und auf der Blatterwiese insgesamt 30 Personen überprüft, 22 konnten nach der Kontrolle teils noch vor Ort wieder entlassen werden, acht Personen wurden zwecks weiterer Abklärungen auf die Wache geführt.

Am Donnerstag, 17. April 2003, nachmittags, führte die Stadtpolizei Zürich an der Seepromenade und auf der Blatterwiese eine Kontrolle durch. Dabei konnten drei Drogendealer im Alter von 25 - 32 Jahren (St. Lucia, Gambia, Cote d'Ivoire/Asylbewerber) festgenommen und später der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt werden. Eine 34-jährige Schweizerin machte sich der Gewalt und Drohung gegen Beamte schuldig und wurde nach der Befragung aus dem Polizeiverhaft entlassen. Sechs der insgesamt 30 Kontrollierten wurden wegen Betäubungsmittelkonsum zuhanden des Polizeirichteramts verzeigt, gegen drei Überprüfte wird wegen Widerhandlung gegen das Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung der Ausländer (BGANA) ermittelt. Anlässlich der Kontrolle konnte eine kleine Menge Marihuana sichergestellt werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 21.04.2003 11:10

Gartenhausbrand im Stadtkreis 8 / Zeugenaufruf

Der Brand eines Gartenhauses an der Forchstrasse 364 (Städtischer Familiengartenverein) verursachte einen Sachschaden von Zirka Fr. 10'000.--.

Am Ostersonntag, 20. April 2003, um 06.30 Uhr, bemerkte eine Polizeibeamtin der Stadtpolizei auf dem Nachhauseweg an der Forchstrasse 364 auf einer Gartenparzelle eine starke Rauchentwicklung und avisierte die Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich. Trotz dem raschen Einsatz der Feuerwehr brannte das Gartenhaus vollständig ab. Die Brandursache ist zur Zeit unbekannt und ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Personen die zum Brand des Gartenhauses Angaben machen können werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11 in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 21.04.2003 11:17

Einbruch in ein Restaurant im Stadtkreis 9

Bei einem Einbruch in ein Restaurant erbeutete die unbekannte Täterschaft einen Tresor mit zirka Fr. 20'000.--.

Am Ostersonntag, 20. April 2003, in der Zeit von 02.00 - 09.00 Uhr, verübte eine unbekannte Täterschaft an der Badenerstrasse 562 einen Einbruch in ein Restaurant und erbeutete aus dem Büro einen Tresor (60 x 60 x 60 cm). Die Einbrecher luden die Beute auf einen Handwagen und fuhren damit bis zum Haus Badenerstrasse 530. Dort wurde der Safe offensichtlich verladen und der Handwagen zurückgelassen. Im Tresor befanden sich ca. Fr. 20'000.--, div. Rechnungen und Essbons. Der Sachschaden an der Terrassen- und Bürotüre wird mit Fr. 1'000.-- beziffert. Hinweise zu diesem Einbruch sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, oder an den nächsten Polizeiposten.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 23.04.2003 15:02

Ein Verletzter nach Zwischenfall in polizeilichem Abstandsraum

Am Dienstagabend, 22. April 2003, kurz nach 20.30 Uhr, wurde ein 32-jähriger Schweizer in einem Abstandsraum im Hauptgebäude der Stadtpolizei mittelschwer verletzt, als die Finger seiner rechten Hand im Türspalt eingeklemmt wurden.

Aus Sicht der Stadtpolizei hat sich der Vorfall folgendermassen abgespielt: Der 32-jährige Schweizer war im Rahmen einer Polizeiaktion am Dienstag, 22. April 2003, um ca. 19.45 Uhr, im Bereich Lang- /Militärstrasse von uniformierten Kräften der Abteilung Brennpunkt der Stadtpolizei kontrolliert worden. Da er nur über eine qualitativ schlechte Kopie einer Identitätskarte verfügte, wurde er zwecks Überprüfung seiner Personalien mit dem Kastenwagen in die Dienststelle der Abteilung Brennpunkt im Amtshaus I geführt. Dort wurde er in einen Abstandsraum gebracht, wo die Durchsuchung seiner Kleider und Effekten erfolgte. Bevor mit dem Mann auch noch die Personalienüberprüfung im elektronischen Fahndungssystem durchgeführt werden konnte, musste er im besagten Abstandsraum kurz warten. Während dieser Zeit urinierte der Mann auf den Fussboden. Ein Polizist, der ihn wenig später für die noch ausstehenden Abklärungen aus dem Abstandsraum holen wollte, stellte die Urinlache fest. Er organisierte einen Eimer voll Wasser und einen Putzlappen und kehrte in Begleitung eines zweiten Polizisten zum Abstandsraum zurück. Der Arretierte wurde aufgefordert, die Urinlache aufzuwischen. Er kam der Aufforderung zwar widerwillig nach, doch verspritzte er beim Aufwischen zusätzliches Wasser aus dem Eimer. Einer der Polizisten hiess den Mann nochmals, den Boden trocken zu wischen. Daraufhin reagierte der Schweizer sehr ungehalten und näherte sich immer mehr den beiden im Raum stehenden Polizisten. Da diese damit rechneten, dass der Mann handgreiflich werden könnte, zogen sie sich zurück und einer von ihnen zog die Türe des Abstandsraumes zu. Dabei gerieten die Finger der rechten Hand des Arretierten unbemerkt in den Bereich der sich schliessenden Türe und wurden zwischen Türblatt und Türrahmen eingeklemmt. Durch die Schreie des Verletzten wurden die Polizisten auf den Unfall aufmerksam und öffneten die Türe wieder. Es stellte sich heraus, dass eine Fingerkuppe des Mannes abgetrennt war und die weiteren stark bluteten. Umgehend wurde die Sanität alarmiert, welche den Verletzten in Spitalpflege brachte. Für die Abklärung der genauen Umstände, welche zum tragischen Zwischenfall führten, wurde die Kantonspolizei Zürich beigezogen. --- Die Stadtpolizei Zürich bedauert den beschriebenen Vorfall sehr. Bereits hat ein Vertreter des Kommandos den Verletzten im Spital besucht.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 24.04.2003 08:48

Neuer Chef Verkehrspolizei ernannt

Der 35-jährige Jurist Beat Oppliger wurde zum neuen Chef des Kommissariates Verkehrspolizei der Stadtpolizei Zürich ernannt. Er tritt seine Funktion Anfang August 2003 an.

Die Chefstelle des Kommissariates Verkehrspolizei (ehemals Motorisierte Verkehrspolizei) wurde vakant, nachdem der bisherige Amtsinhaber Hptm Hanspeter Fehr zum Direktor der per 1. April 2003 neu geschaffenen Dienstabeilung Verkehr ernannt wurde. Die frei werdende Stelle wurde Ende Januar öffentlich zur Wiederbesetzung ausgeschrieben. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens hat der Kommandant der Stadtpolizei, Oberst Philipp Hotzenköcherle, den Juristen Beat Oppliger zum neuen Chef des Kommissariates Verkehrspolizei im Rang eines Leutnants bestimmt. Der 35-jährige Beat Oppliger ist im Zürcher Oberland aufgewachsen und hat dort auch die Schulen besucht. Nach drei Semestern Bauingenieurstudium begann er das Studium der Rechtswissenschaften, welches er 1994 erfolgreich abschloss. Anschliessend bekleidete er verschiedene juristische Funktionen an der Bezirksanwaltschaft Hinwil und am Bezirksgericht Winterthur. 1997 wurde er zum Bezirksanwalt an der Bezirksanwaltschaft Hinwil gewählt und wechselte Mitte 2001 zur Bezirksanwaltschaft . Im Militär ist Herr Oppliger als Offizier im Stab des Militärpolizei-Detachement 41 eingeteilt. --- Das Kommando der Stadtpolizei Zürich gratuliert Herrn Beat Oppliger herzlich zu seiner Ernennung und wünscht ihm in seinem neuen Amt viel Freude und Erfolg.

Stadtpolizei Zürich Infostelle i.A. Major Gerhard Lips / Chef Region Ost Medienmitteilung vom 24.04.2003 09:31

Entreissediebstähle in den Stadtkreisen 4 und 9

Eine 90-jährige Rentnerin wurde am Mittwoch, 23. April 2003, kurz vor 1000 Uhr, an der Badenerstrasse, Opfer eines Entreissediebstahls.

Die Frau war zu Fuss unterwegs, als sich ihr von hinten ein Mann auf einem Fahrrad näherte. Auf gleicher Höhe mit der Frau, entriss der Unbekannte ihr die Handtasche und flüchtete mit der Beute von rund 900 Franken. Beim Täter handelt es sich um einen ungefähr 20-jährigen Mann, ca. 170-180 cm gross. Er hatte ein schmales Gesicht, kurze blonde Haare, war mit grünem T-Shirt und dunkler Jeans bekleidet. Kurze Zeit später erfolgte im Kreis 9 an der Else Züblin-Strasse ein identischer Vorfall, bei welchem einer 54-jährigen Frau wiederum durch einen Velofahrer die Handtasche entrissen wurde. Aufgrund der Signalementsangaben kann es sich möglicherweise um denselben Täter handeln. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 216 71 11) oder an jede andere Polizeidienststelle.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 24.04.2003 09:36

Asylbewerber nach Diebstahl festgenommen

Am Mittwoch, 23. April 2003, kurz vor 1600 Uhr, wurde ein 20-jähriger Georgier beim Bellevue im Stadtkreis 1 durch zivile Fahnder der Stadtpolizei Zürich festgenommen.

Bei einer routinemässigen Personenkontrolle kamen aus den Taschen des Mannes unter anderem zwei SBB-Abonnemente, die auf einen fremden Namen lauteten, zum Vorschein. Daraufhin wurde der Mann genauer unter die Lupe genommen. Die Ueberprüfung der anderen neuwertigen Gegenstände ergab, dass ein mitgeführtes Mobiltelefon kurz zuvor in einem Shop an der Löwenstrasse entwendet worden war. Auch bei den anderen sichergestellten Sachen dürfte es sich um Deliktsgut handeln. Der Täter wurde für weitere Abklärungen der Kriminalpolizei zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 28.04.2003 14:08

Zwei Täter nach Taxiraub festgenommen

Zwei junge Männer, welche am frühen Montagmorgen, 28. April 2003, einem Taxichauffeur mit Waffengewalt das Portemonnaie raubten, konnten durch die Stadtpolizei kurz nach der Tat festgenommen werden.

Die beiden Täter hatten um ca. 04.15 Uhr am Zürcher Hauptbahnhof ein Taxi bestiegen und wollten vom 49-jährigen italienischen Chauffeur nach der Käferholzstrasse gefahren werden, wo sie angeblich ihr Auto parkiert hatten. In der besagten Strasse angekommen, drückte der auf der Rückbank sitzende Fahrgast dem Chauffeur plötzlich den Lauf einer Faustfeuerwaffe in den Nacken. Der Mann auf dem Beifahrersitz forderte vom Chauffeur dessen Portemonnaie und die Autoschlüssel. Der hinten sitzende Komplize unterstrich die Forderung, indem er an der Waffe eine Ladebewegung ausführte. Nachdem die Täter das Portemonnaie mit rund 700 Franken Bargeld sowie die Wagenschlüssel erhalten hatten, flüchteten sie zu Fuss in Richtung Bucheggplatz. Dort wurde die inzwischen alarmierte Streifenwagenbesatzung auf der Anfahrt zum Tatort auf die beiden flüchtenden Männer aufmerksam. Einer von ihnen, ein 21-jähriger Schweizer, konnte durch die Polizisten sofort angehalten und festgenommen werden. Sein Komplize, ein 18-jähriger Franzose mit Wohnsitz in Zürich, konnte vorerst entkommen und versteckte sich in einem Gebüsch. Dort stöberte ihn wenig später ein zur Unterstützung angeforderter Diensthund der Stadtpolizei auf. Da sich der Gesuchte gegen den Polizeihund zur Wehr setzte, biss ihn das Tier in den Oberschenkel. Nach der Wundbehandlung im Spital wurde der Mann genau wie sein Komplize der Stadtzürcher Kriminalpolizei zugeführt. Das von der Täterschaft weggeworfene Deliktsgut konnte inzwischen durch einen weiteren Polizeihund aufgefunden und dem Geschädigten zurückgegeben werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 28.04.2003 15:25

Ertappter Dieb schlägt Passant nieder - Zeugen gesucht

Am Samstagmorgen, 26. April 2003, kurz nach 05.30 Uhr, ertappte ein Passant an der Neugasse 163 im Stadtkreis 5 einen Unbekannten beim mutmasslichen Diebstahl aus einem Auto, worauf ihn der Dieb brutal niederschlug. Die Stadtpolizei sucht Zeugen des Vorfalls.

Das Opfer, ein 38-jähriger Schweizer, war am Samstagmorgen mit seinem Fahrrad an der Neugasse unterwegs, als er durch Scheibengeklirr auf einen unbekannten Mann aufmerksam wurde, welcher neben einem Auto mit eingeschlagener Seitenscheibe stand. Er begab sich zum Unbekannten und fragte ihn, was los sei. Daraufhin erhielt er vom mutmasslichen Dieb unvermittelt mehrere Faustschläge ins Gesicht, worauf er zu Boden fiel. Bevor der Unbekannte die Flucht ergriff, trat er noch mehrere Male mit den Füssen gegen das auf der Strasse liegende Opfer. Dann entfernte sich der Täter in Richtung Josefswiese. Der 38-Jährige begab sich trotz Gesichtsverletzungen mit seinem Fahrrad in die Regionalwache Aussersihl der Stadtpolizei. Dort wurde umgehend die Sanität aufgeboten, welche den Mann ins Spital verbrachte. Er konnte zwar noch gleichentags aus der Spitalpflege entlassen werden. Doch es zeigte sich inzwischen, dass seine Verletzungen als gravierend einzustufen sind. Nebst dem Verlust von fünf Zähnen sowie diversen Prellungen im Gesichtsbereich erlitt der Mann auch eine schwere Gehirnerschütterung. Eine dauernde Beeinträchtigung des Sehvermögens kann zur Zeit nicht ausgeschlossen werden. --- Signalement des Unbekannten: Ca. 40 Jahre alt, ca. 180 cm gross, kräftige Statur, leicht gewellte schulterlange hellblonde Haare, spitz zulaufender Kinnbart, helle Augenfarbe, war mit grauer Stoffjacke und blauen Jeanshosen bekleidet, sprach hiesigen Dialekt. --- Zeugenaufruf: Personen, welche sachdienliche Angaben zum beschriebenen Vorfall oder zum unbekannten Täter machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 216 71 11) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 29.04.2003 19:03

Entreissediebstahl in Bijouterie

Am Dienstag, 29. April 2003, kurz vor 13.00 Uhr, entriss ein als Kunde auftretender Mann in einer Bijouterie an der Bahnhofstrasse 36 der Verkäuferin ein wertvolles Diamantcollier und flüchtete zusammen mit einem Komplizen in einem gestohlenen Fahrzeug. Die sofort eingeleitete Fahndung verlief bis anhin ergebnislos.

Der elegant gekleidete Unbekannte betrat um ca. 12.50 Uhr die Bijouterie und bekundete Interesse für zwei ausgestellte Diamantcolliers. Eine Verkäuferin nahm daraufhin eines der Colliers aus der Auslage und präsentierte es dem vermeintlichen Kunden. Nach einigen Fragen zu Preis und Beschaffenheit des Schmuckstückes riss der Unbekannte das Collier plötzlich an sich und rannte zum Ausgang. Dort stand ein Komplize bereit, welcher vom Ladenpersonal bis zu diesem Moment als weiterer Kunde eingestuft worden war. Der Mittäter öffnete dem Dieb die Ladentüre, offensichtlich um ihm die Flucht zu erleichtern. Zusammen rannten die unbekannten Männer zu einem an der Ecke St. Peter-/Nüschelerstrasse parkierten Personenwagen und fuhren durch die St. Peter-Strasse davon. Da das Ladenpersonal die Kontrollschild-Nummer des Fluchtfahrzeuges hatte erkennen können, wurde durch die Stadtpolizei umgehend eine Grossfahndung eingeleitet. Bereits um 13.15 Uhr konnte das gesuchte Fahrzeug verlassen am Talacker aufgefunden werden. Wie sich nachträglich herausstellte, war der blaue Nissan Sunny vorgängig in Winterthur gestohlen worden. Beim entwendeten Schmuckstück handelt es sich um ein ca. 40 cm langes Collier aus Diamanten in Tropfenform im Wert von mehreren hunderttausend Franken. --- Die Fahndung konzentriert sich auf das folgende Signalement der Unbekannten: Der als Dieb auftretende Mann ist ca. 30 bis 35 Jahre alt und rund 180 cm gross. Er hat kurze dunkle Haare und ein schmales, längliches Gesicht. Er sprach Englisch mit leicht fremdländischem Akzent. Bekleidet war er mit einem dunkelblauen Anzug. Sein Komplize ist ungefähr gleich alt, aber etwas kleiner (ca. 170 cm). Er hat ebenfalls kurze dunkle Haare und trug ein beigefarbenes, weit geschnittenes Hemd. Auffallend waren seine schlechten Zähne.

Personen, welche die Täterschaft möglicherweise beim Verlassen des Fluchtfahrzeuges (blauer Nissan Sunny) am Talacker beobachtet haben oder andere sachdienliche Hinweise machen können, werden gebeten sich bei der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 216 71 11) zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 30.04.2003 11:20

Polizeikontrolle in den Seeuferanlagen

Zur Bekämpfung der sich ausbreitenden Drogenkriminalität in den Seeuferanlagen im Stadtkreis 8 führten uniformierte Einheiten der Abteilung Brennpunkt am frühen Dienstagabend, 29. April 2003, eine Kontrolle durch. Dabei wurden die Polizisten einmal mehr mit erheblicher Aggressivität auf Seiten von kontrollierten Personen und Sympathisanten konfrontiert.

Anlässlich der Kontrolle wurden insgesamt acht Personen aus verschiedenen Gründen in die Polizeidienststelle mitgenommen. Die Hälfte davon, vier Männer aus afrikanischen Staaten im Alter zwischen 17 und 28 Jahren, wurden zwecks Einleitung von Fernhaltemassnahmen im Ausländerrecht bzw. Verstoss dagegen der Fachgruppe Ausländerbelange der Stadtpolizei zugeführt. Drei weitere afrikanische Asylbewerber wurden nach der Erstandrohung der Ausgrenzung aus der Stadt Zürich gleichentags wieder entlassen. Im Rahmen der Polizeiaktion musste auch ein 24-jähriger Asylbewerber aus Angola für genauere Abklärungen im Ausländerrecht in die Polizeiwache geführt werden. Er widersetzte sich seiner Festnahme, indem er tätlich gegen die zwei ihn kontrollierenden Polizisten vorging. Die beiden Uniformierten mussten den Mann mit angemessener Körpergewalt und einem Einsatz des Polizeimehrzweckstockes zu Boden führen, um ihm die Handfesseln anlegen zu können. Der Afrikaner wehrte sich während der ganzen Zeit massiv und zog dadurch die Aufmerksamkeit der Umstehenden auf sich. Diese rückten immer näher zu den mit der Festnahme beschäftigten Polizisten vor und umringten sie schliesslich. Die Polizisten wurden derart bedrängt, dass sie sogar um ihre persönlichen Ausrüstungsgegenstände fürchten mussten. Zu ihrer eigenen Sicherheit und um die Situation nicht eskalieren zu lassen, zogen sie sich mit dem inzwischen arretierten Afrikaner zurück und verliessen die Örtlichkeit. Der 24-jährige Mann aus Angola wurde später wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Gegen ihn wird wegen Hinderung einer Amtshandlung rapportiert.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 01.05.2003 12:58

Keine Zwischenfälle am offiziellen 1. Mai-Umzug

Aus polizeilicher Sicht gab es an dem vom Gewerkschaftsbund der Stadt Zürich sowie dem

1. Mai-Komitee organisierten Umzug durch die Zürcher Innenstadt keine Zwischenfälle zu verzeichnen.

Nach ersten Ansprachen auf dem Helvetiaplatz marschierten die rund 7000 teilnehmenden Personen kurz vor 11.00 Uhr via Lang- und Militärstrasse in Richtung Innenstadt los. Die verschiedenen Gruppierungen bewegten sich in lockerer Folge und machten mit vielen Fahnen, Transparenten und Lautsprecheranlagen auf ihre Anliegen aufmerksam. Im hinteren Teil des Umzugs formierten sich gegen 400 Personen, welche der linksautonomen Szene zuzuordnen sind, zu einer lockeren Gruppierung und marschierten im Umzug mit. Auf der offiziellen Route bewegten sich die Demoteilnehmerinnen und –teilnehmer via Kasernenstrasse, Postbrücke, Bahnhofplatz, Bahnhofstrasse, Uraniastrasse, Rudolf Brun-Brücke und Limmatquai zum Ort der Schlusskundgebung am Bürkliplatz. Vor dem Polizeihauptgebäude, dem Rathaus sowie einigen anderen Gebäuden wurden aus dem Demozug heraus Knallpetarden abgeschossen. Es kam aber zu keinen Sachbeschädigungen. Seit 12.30 Uhr wird im Raum Bürkliplatz die offizielle Schlusskundgebung mit diversen Rednerinnen und Rednern abgehalten. Nach deren Beendigung ist in der Stadthausanlage ein Festbetrieb für die Bevölkerung vorgesehen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 01.05.2003 18:22

Einladung zur Medienkonferenz

Die Einsatzleitungen von Stadt- und Kantonspolizei Zürich informieren die Medien über die Ereignisse rund um den 1. Mai-Anlass.

Donnerstag, 1. Mai 2003, 1900 Uhr

Regionalwache City, Amtshaus I, Bahnhofquai 3, Raum 124

Teilnehmende:

Stadträtin Esther Maurer, Vorsteherin Polizeidepartement

Major Gerhard Lips, Einsatzleiter Stadtpolizei Zürich

Major Hansjakob Baumann, Einsatzleiter Kantonspolizei Zürich

Stadtpolizei Zürich Infostelle Kantonspolizei Zürich / Informationsabteilung Medienmitteilung vom 01.05.2003 18:31

Stadt- und Kantonspolizei Zürich teilen mit: Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse am 1. Mai

Dank der gut aufeinander abgestimmten Präsenz von Stadt- und Kantonspolizei Zürich konnten gravierende Ausschreitungen an der Nachdemonstration bisher verhindert werden. Trotzdem kam es zu Sachbeschädigungen mit noch unbekannter Schadensumme. Die Kräfte von Stadt- und Kantonspolizei nahmen zahlreiche gewaltbereite Demonstrierende fest.

Nach dem Ende der offiziellen Schlusskundgebung auf dem Bürkliplatz formierte sich kurz nach 14.00 Uhr eine Gruppe von rund 200 Personen zu einer unbewilligten Nachdemonstration, welche auf der Bahnhofstrasse in Richtung Hauptbahnhof ziehen wollte. Uniformierte Einheiten und ein Wasserwerfer der Stadtpolizei sowie Kräfte der Kantonspolizei verhinderten dies, indem sie die Bahnhofstrasse Höhe Börsenstrasse absperrten. In der Folge standen sich Polizei und Demoteilnehmende während knapp zwei Stunden an der besagten Örtlichkeit gegenüber, ohne dass es zu gravierenden Zwischenfällen kam. Auf Seiten der Demonstranten befanden sich sowohl Friedensaktivisten als auch rund 100 Personen aus der linksautonomen Szene. Aus letzterer Gruppe wurden vereinzelt Flaschen und andere Gegenstände gegen die Polizeikräfte geworfen. Zur Wahrung einer Sicherheitsdistanz zwischen Polizei und Demonstranten musste einige Male Gummischrot eingesetzt werden. Krawallartige Szenen blieben jedoch aus. Personen aus dem Kreis der Friedensaktivisten setzten sich auch verschiedentlich für ein friedliches Verhalten der Demoteilnehmenden ein. Unter den rund 300 bis 400 Personen vor Ort gab es auch zahlreiche Schaulustige. --- Kurz nach 16.00 Uhr fand seitens Demonstranten ein gruppenweiser Abmarsch in Richtung Bellevue statt. Verschiedene Einheiten von Stadt- und Kantonspolizei verschoben sich parallel dazu ebenfalls in die Region Bellevue/Rämistrasse/Stadelhoferplatz. Im unteren Teil der Rämistrasse wurden die Polizeikräfte von der Hohen Promenade her wiederum mit verschiedenen Gegenständen beworfen. Auch die Schaufenster eines Kleidergeschäftes sowie mehrere parkierte Personenwagen im Bereich Rämistrasse/Waldmannstrasse wurden von gewaltbereiten Demo-Teilnehmern beschädigt. Gegen 17.00 Uhr hatten sich viele Demonstrierende im Raum Stadelhoferplatz erneut gesammelt. Daraufhin riegelten die verschiedenen Kräfte der Kantons- und Stadtpolizei in einer koordinierten Aktion die Zugänge zum Stadelhoferplatz ab, womit es gelang, einen Grossteil der Demonstrierenden einzukreisen. Zur Zeit ist die Verhaftsaktion noch im Gange. --- Auch abseits des eigentlichen Demogeschehens kam es bisher zu vereinzelten Festnahmen von Personen, bei welchen anlässlich von Personenüberprüfungen Demoutensilien festgestellt wurden. Detailangaben über Anzahl und Herkunft der Festgenommenen liegen zur Zeit noch nicht vor.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Kantonspolizei Zürich / Informationsabteilung Medienmitteilung vom 02.05.2003 10:56

Stadt- und Kantonspolizei Zürich teilen mit: Bilanz zu den Ereignissen rund um den 1. Mai

Die Einsatzkräfte von Stadt- und Kantonspolizei Zürich haben im Zusammenhang mit den Ereignissen am 1. Mai insgesamt 88 Personen festgenommen. Über die entstandenen Sachschäden kann noch keine abschliessende Bilanz gezogen werden.

Die Sachschäden konzentrieren sich vorwiegend auf das Gebiet rund ums Bellevue. Grössere Beschädigungen sind bei einer Boutique an der Rämistrasse 8, bei einem Restaurant an der Gottfried Keller-Str. 7 sowie am Gebäude einer Warenhauskette an der Theaterstrasse 18 zu verzeichnen. Aber auch an der Fassade eines Bankgebäudes an der Seestrasse 25 entstand durch den Bewurf mit Farbbeuteln erheblicher Schaden. Es ist davon auszugehen, dass in den nächsten Tagen noch weitere Anzeigen von Geschädigten, insbesondere von Besitzern demolierter Fahrzeuge, eingehen werden. Gemäss ersten Schätzungen dürfte die Schadensumme gegenwärtig gegen 200'000 Franken betragen. --- Insgesamt sind 88 Festnahmen zu verzeichnen. Den betroffenen Personen werden Straftatbestände wie Teilnahme an einer unbewilligten Demo, Landfriedensbruch, Gewalt und Drohung gegen Beamte, verbotenes Waffentragen, Verstoss gegen das Gesetz über Aufenthalt und Niederlassung in der Schweiz usw. vorgeworfen. 79 von ihnen wurden nach Feststellung der Personalien und Befragung gleichentags bzw. im Verlauf der Nacht aus dem Polizeigewahrsam entlassen. 3 Personen wurden der Bezirksanwaltschaft zugeführt, 4 der Fachgruppe Ausländerbelange der Stadtpolizei und 2 der Jugendanwaltschaft Zürich bzw. Solothurn. Die Festnahme-Statistik präsentiert sich wie folgt: Geschlecht: 77 Männer / 11 Frauen --- Alter: 7 Erwachsene (ab 25 Jahre), 43 junge Erwachsene (18-25 Jahre), 33 Jugendliche (15-18 Jahre), 5 Kinder (unter 15 Jahre) --- Nationalitäten: 69 Schweiz / 7 Balkanstaaten / 4 Italien / 3 Deutschland / 2 Türkei / 2 Restliches Europa / 1 Österreich --- Wohnsitz: 17 Stadt ZH / 32 Kanton ZH / 9 Kanton SG / 5 Kanton AG / 5 Kanton BL / 4 Kanton TG / 3 Kanton SH / 7 übrige Kantone / 5 Ausland (4 Italien, 1 Frankreich)/ 1 ohne festen Wohnsitz --- Auf Seiten der Stadtpolizei wurden während dem Einsatz am 1. Mai drei Personen verletzt. Ein Einsatzleiter zog sich eine Ellenbogenfraktur zu, als er mit Gegenständen beworfen wurde. Ein Polizist erlitt eine Knöchelverletzung und eine weibliche Angehörige der uniformierten Frontmannschaft ein Gehörtrauma. Bei der Kantonspolizei sind keine Verletzten zu verzeichnen. Bisher sind bei den Kommandi von Stadt- und Kantonspolizei Zürich keine Anzeigen gegen Polizistinnen und Polizisten eingegangen. Auch Anzeigen von verletzten Drittpersonen liegen bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Kantonspolizei Zürich / Informationsabteilung Medienmitteilung vom 04.05.2003 19:23

Nach Fussballspiel bei Schlägerei schwer verletzt

Bei einer Auseinandersetzung im Stadtkreis 8, ist am frühen Sonntagabend (04.05.2003) vor dem "Chinagarten" ein junger Mann schwer verletzt worden.

Aus Gründen, die noch der näheren Klärung bedürfen, kam es gegen 16:30 Uhr auf der Blatterwiese zwischen zehn bis zwanzig fussballspielenden Personen zu einer Auseinandersetzung, die schliesslich in eine Schlägerei mündete. Während des Streites gingen die jungen Männer unter anderem mit zerbrochenen Flaschen und Stangen aufeinander los. Obwohl sich eine Gruppe von Unbeteiligten einmischte und den Streit schlichten wollte, erlitt ein 23-jähriger türkischer Staatsangehöriger schwere Kopfverletzungen und musste mit der Sanität in Spitalpflege gebracht werden. Ersten Zeugenaussagen zufolge handelte es sich bei den Kontrahenten des Verletzten um sogenannte "Latinos". Diese flüchteten jedoch vor dem Eintreffen der Stadtpolizei. Der nähere Tathergang ist noch nicht bekannt, entsprechende Ermittlungen sind im Gang. Die Stadtpolizei Zürich sucht Zeugen. Personen, welche Angaben zum geschilderten Vorfall machen können werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich ( Tel. 01 / 216 71 11) zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 05.05.2003 10:16

Neue Gruppe "Skating Police" bei der Stadtpolizei Zürich

Die Stadtpolizei Zürich verfügt seit neuestem über eine eigene Skating Police, welche aus 6 Frauen und 14 Männer besteht. Diese werden ab dem 5. Mai die SkaterInnen des "Monday Night Skate" auf ihren insgesamt 13 Fahrten durch die Stadt Zürich begleiten.

Bekanntlich treffen sich seit Beginn der 90er Jahre begeisterte InlineskaterInnen und RollschuhfahrerInnen an Montagabenden beim Bürkliplatz in Zürich, um gemeinsam durch die Stadt zu fahren. 1999 wurde der Anlass "Monday Night Skate" ins Leben gerufen. Im Jahr 2000 wurde der private Verein "NightSkate" gegründet. Normal uniformierte Polizisten auf Inlineskates nahmen letztes Jahr zweimal an Austragungen des "Monday Night Skates" teil. Sie verteilten dabei Broschüren in Bezug auf die rechtlichen Regelungen für InlineskaterInnen im Strassenverkehr. Neu kommt dieses Jahr hinzu, dass die 'Police Skaters' mit einer angepassten Uniform ausgerüstet werden. An den 13 Montagabenden werden sie jeweils die ca. 21-23 Kilometer langen Ausfahrten begleiten. Der Start erfolgt immer um 2000 Uhr beim Bürkliplatz, wo der ganze Anlass gegen 2230 Uhr auch wieder endet. Das Aufgabengebiet der skatenden Polizisten beinhaltet im wesentlichen folgende Punkte:

- Sicherheit der Teilnehmenden

- Einhaltung der Verkehrsregeln

- Förderung der Toleranz zwischen den Teilnehmenden und der Bevölkerung

- Polizisten zum Anfassen

Ebenso werden auch mehrere Motorradpatrouillen der Verkehrspolizei für die sichere Durchführung der Veranstaltung und Einhaltung der Verkehrsvorschriften sorgen.

Die genauen Daten und Streckenpläne können unter der Internetadresse www.nightskate.ch erhoben werden. Ebenfalls wurde durch die Dienstabteilung Verkehr des Polizeidepartements ein neuer Flyer über Sicherheitsvorschriften und Verkehrsregeln erstellt. Dieser kann an den Abenden kostenlos bezogen werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 05.05.2003 10:32

23. Schweizerisches Polizeichortreffen in Zürich 8. /9. Mai 2003

Am Donnerstag und Freitag, 8./9. Mai 2003 findet in Zürich das 23. Schweizerische Polizeichortreffen statt. 11 Polizeichöre aus der ganzen Schweiz nehmen daran teil.

Es werden rund 350 Sängerinnen und Sänger in Zürich erwartet. Dieser Grossanlass wird durch den Polizeimännerchor Zürich organisiert und durchgeführt. Die Vorsteherin des Polizeidepartementes Frau Esther Maurer und der Kommandant der Stadtpolizei Zürich Oberst Philipp Hotzenköcherle präsidieren das Organisationskomitee. Gleichzeitig feiert der Polizeimännerchor Zürich sein 100- jähriges Bestehen. Gesungen wird am Donnerstagnachmittag in der Kirche St. Peter. Höhepunkt des Polizeichortreffens ist das Wettsingen in der Kirche St. Peter. Ab 14.45 Uhr, messen sich die 11 Chöre anlässlich eines Wettkonzerts in der barocken Stadtkirche von Zürich. Am Freitagmorgen, 9. Mai 2003 werden die Sängerinnen und Sänger zum Abschluss des Polizeichortreffens von den Gastgebern zu einer gemütlichen Schifffahrt auf dem Zürichsee eingeladen. Weitere Informationen zum Polizeichortreffen und das ausführliche Programm können auf der Website der Stadtpolizei Zürich, www.stapo-zueri.ch heruntergeladen werden. Der Polizeimännerchor Zürich und die teilnehmenden Chöre heissen Sie herzlich willkommen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 07.05.2003 23:45

Messerstecherei im Stadtkreis 4

Nach einem Drogenverkauf kam es zwischen zwei Türken und zwei unbekannten Männern zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf die beiden Türken durch Messerstiche verletzt wurden.

Am Mittwoch, 7. Mai 2003, kurz nach 21.30 Uhr, wurde die städtische Sanität an die Verzweigung Stauffacher-/Engelstrasse gerufen, da dort zwei Männer durch Messerstiche verletzt worden sind. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen verkaufte ein 39-jähriger Türke an zwei unbekannte Männer Kokain. Diese entfernten sich mit den Drogen, kehrten aber nach kurzer Zeit wieder zum Verkäufer zurück - sie waren vermutlich mit der Ware nicht zufrieden - und verletzten diesen mit Messerstichen schwer. Ein zweiter türkischer Staatsangehöriger, 24 Jahre alt, wollte seinem Landsmann zu Hilfe eilen und wurde ebenfalls durch Messerstiche leicht verletzt. Die Verletzten wurden in Spitalpflege verbracht. Die beiden Täter sind flüchtig. Zur Zeit sind keine Signalemente vorhanden. Bei den Tätern soll es sich aber um Schweizerbürger gehandelt haben. Personen, die den Vorfall beobachtet haben werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, oder mit einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 09.05.2003 10:41

Zwei Brandfälle durch Blitzschlag

Während dem Unwetter am Donnerstagabend, 8. Mai 2003, schlug vermutlich in zwei Mehrfamilienhäuser an der Triemli- und der Algierstrasse im Stadtkreis 9 der Blitz ein, was einen Sachschaden von über 100'000 Franken verursachte. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Um ca. 20.30 Uhr schlug der Blitz in ein Wohnhaus an der Triemlistrasse 206 ein, was dazu führte, dass in zwei Wohnungen elektronische Geräte wie Fernseher und Playstation beschädigt wurden und Brandspuren entstanden. Gesamthaft dürfte der Sachschaden in dieser Liegenschaft gegen 10'000 Franken betragen. Ca. zwei Stunden später meldeten Bewohner des Hauses Algierstrasse 12, dass es im Dachstock brenne. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr Zürich stand der Dachstock bereits in Vollbrand, konnte aber mit einem Schnellangriff rasch gelöscht werden. Der ebenfalls ausgerückte Pionierzug der freiwilligen Feuerwehr deckte das stark verkohlte Dach behelfsmässig mit Plastik ab. Der Sachschaden an diesem Objekt dürfte rund 100'000 Franken betragen. Die genaue Ursache des Feuers wird noch durch die Brandermittler der Kantonspolizei Zürich abgeklärt. Mit grosser Wahrscheinlichkeit steht aber ein Blitzeinschlag als Brandauslöser im Vordergrund.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 09.05.2003 10:46

Fahndungs- und Kontrolltätigkeit im Langstrassenquartier

Bei polizeilichen Aktionen am Donnerstagabend, 8. Mai 2003, im Langstrassenquartier nahmen Drogenfahnder der Stadtpolizei Zürich einen 16-jährigen Albaner mit knapp 200 Gramm Heroin fest und in der Langstrassenunterführung wurden 36 Fahrzeuge und deren Insassen überprüft.

Anlässlich einer gezielten Aktion gegen den illegalen Drogenhandel im Langstrassenquartier beobachteten zivile Betäubungsmittelfahnder kurz vor 17.00 Uhr einen jungen Burschen, welchen sie als verdächtig einstuften. An der Verzweigung Badener-/Kalkbreitestrasse unterzogen sie ihn deshalb einer Personenkontrolle. Aus seinem Rucksack kamen nebst Bargeld und Mobiltelefon auch 38 verkaufsfertige Portionen Heroin und über 300 Gramm Streckmittel zum Vorschein. Zudem stellte sich heraus, dass der junge Mann sich illegal in der Schweiz aufhielt. Er wurde umgehend festgenommen und der Jugendanwaltschaft zugeführt. Anlässlich der von uniformierten und zivilen Kräften der Stadtpolizei gemeinsam durchgeführten Verkehrskontrolle in der Langstrassenunterführung wurden ab 23.00 Uhr insgesamt 71 Fahrzeuginsassen kontrolliert. Gegen zwei Lenker musste wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand rapportiert werden. Ausserdem resultierten aus der Aktion 11 weitere Verzeigungen wegen Verstössen gegen das Strassenverkehrsgesetz wie z.B. Lenken eines Pw trotz Entzug des Führerausweises bzw. ohne Begleitperson, Überlassen eines Pw an nicht führungsberechtigte Person etc. Sieben Personen wurden wegen Verdachts auf Drogenkonsum zur Anzeige gebracht, weil in ihren Fahrzeugen kleine Mengen Betäubungsmittel sichergestellt wurden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 09.05.2003 11:35

Ladendiebe auf frischer Tat ertappt

Personenfahnder der Stadtpolizei beobachteten am Donnerstagmorgen, 8. Mai 2003, kurz nach 10.30 Uhr, am Limmatquai durchs Schaufenster zwei Diebe bei ihrem Tun und nahmen sie beim Verlassen des Ladens unverzüglich fest.

Bei ihrer Patrouillentätigkeit fielen den zivilen Fahndern zwei Männer auf, welche sich in einer Kleiderboutique am Limmatquai verdächtig benahmen. Die Polizisten postierten sich derart, dass sie durchs Schaufenster gut ins Ladeninnere blicken konnten und beobachteten dann, wie einer der Verdächtigen zwei Gürtel behändigte und einsteckte. Sein Komplize stellte sich währenddem so vor den Dieb, dass die Verkäuferin die Tat nicht sehen konnte. Beim Verlassen der Kleiderboutique wurden die beiden Diebe durch die Personenfahnder der Stadtpolizei "in Empfang genommen". Es stellte sich heraus, dass es sich um zwei georgische Asylbewerber im Alter von 26 und 30 Jahren handelt. Die gestohlene Ware im Wert von rund 300 Franken konnte der Geschäftsinhaberin zurückgegeben werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 09.05.2003 15:53

Grosse Beute nach Einbruchdiebstahl in Boutique

Zwischen Donnerstagabend, 8. Mai, und Freitagmorgen, 9. Mai 2003, entwendeten unbekannte Täter bei einem Einbruchdiebstahl in eine Dessous- und Bademodenboutique an der Seefeldstrasse 174 im Kreis 8 Textilien im Wert von rund 180'000 Franken.

Die Täter brachen die Eingangstüre der Boutique auf und gelangten nachfolgend in das Verkaufsgeschäft. Dort entwendeten sie fast den gesamten Bestand an Badetextilien sowie Damen- und Herrenunterwäsche, vor allem der edlen Marken "MarieJo", "Primadonna", "Aubade", "Wolford", "Navyboot", "Maryan Mehlhorn" und "Rasurel". Aufgrund der enormen Menge, rund 2'500 Kleidungsstücke, dürfte durch die Einbrecher zum Abtransport der Waren ein Fahrzeug benützt worden sein. Die Stadtpolizei Zürich sucht deshalb Zeugen, die zur fraglichen Zeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, oder an jede andere Polizeidienststelle.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 12.05.2003 09:48

Die Stadtpolizei Zürich warnt vor Betrügern

Vor einigen Tagen ging bei der Stadtpolizei Zürich eine Anzeige gegen unbekannte ausländische Teppichbetrüger ein, die einen älteren Mann mit falschen Angaben und mit einer Lieferung minderwertiger Teppiche zur Herausgabe eines hohen Bargeldbetrages bewegten.

Der betroffene 68-jährige Mann weilte Ende letzten Jahres ferienhalber in Istanbul. Dort kaufte er unter anderem in einem Geschäft mehrere handgeknüpfte Teppiche und liess sich diese nach Hause schicken. Einige Wochen später erhielt der Rentner dann überraschend Besuch von zwei Personen, einem Mann und einer Frau, aus der Türkei. Diese gaben vor, seine Adresse von seinem Teppichverkäufer in Istanbul erhalten zu haben. Damit erschlichen sie sich sein Vertrauen. Zwischenzeitlich waren auch die bestellten Teppiche aus der Türkei in einwandfreiem Zustand geliefert worden. Das Paar bat ihn dann für einen ihrer Kunden in der Schweiz, Teppiche zwischenzulagern. Folglich deponierten sie mehrere Teppiche bei ihm. Am 5. Mai 2003 wurde der Rentner durch einen weiteren unbekannten Mann und derselben Frau wie beim ersten Besuch an seinem Wohnort im Kanton Schwyz aufgesucht. Sie erklärten ihm, Probleme mit dem Auslösen eines Containers mit Teppichen aus dem Zollfreilager in Zürich zu haben. Diesbezüglich sei ein hoher Bargeldbetrag notwendig, ansonsten würde der entsprechende Container beschlagnahmt. In den Teppichen eingerollt würde sich Bargeld von mehr als einer Million US-Dollar befinden. Nachdem der Rentner sich bereit erklärte, für die fragliche Summe von 80'000 Franken zum Auslösen des Containers aufzukommen, wurde er durch das Paar zu seiner Bank chauffiert, wo der entsprechende Geldbetrag abgehoben wurde. In der Folge trennten sich die Beteiligten und man verabredete sich zu einem späteren Zeitpunkt in einem Hotel in Zürich. Dort hätte die Rückzahlung des Geldes an den Rentner erfolgen sollen. Das Paar erschien jedoch nicht zum verabredeten Zeitpunkt. Der inzwischen misstrauisch gewordene Rentner begann eine intensive Suchaktion nach dem unbekannten Paar und erstattete bei der Stadtpolizei Zürich Anzeige. Von den drei Personen fehlt bisher jede Spur. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei folgende Personen: Zwei ca. 40-45-jährige Männer aus der Türkei, beide sind ca. 170 cm gross, einer der Männer ist eher korpulent, der andere schlank, beide haben dunkle Haare. Einer der Männer hat eine Stirnglatze. Die Männer wirken gepflegt und sprechen Schriftdeutsch. Die Frau ist ungefähr 35-jährig, ca. 170 cm gross, schlank, trägt schwarze, längere Haare und auffallend grosse Ohrringe, auch sie spricht Schriftdeutsch. Die Täter sind mit einem schwarzen Mercedes mit deutschen Kontrollschildern unterwegs. Die Stadtpolizei Zürich mahnt einmal mehr zur Vorsicht, wenn fremde Personen Waren wie Teppiche, Lederjacken, Schmuck, Uhren und Pfannen an ungewöhnlichen Orten anbieten oder um Geldbeträge für dubiose Zwecke bitten. Kontaktieren Sie in Zweifelsfällen die Polizei.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 12.05.2003 16:41

Flüchtender Fahrzeugdieb durch Stadtpolizei festgenommen

Am Sonntag, 11. Mai 2003, gegen 0030 Uhr, konnten Polizisten der Wache Verkehrspolizei beim Lettensteg im Stadtkreis 10 einen flüchtenden Autodieb unter Mithilfe von fünf Jugendlichen festnehmen.

Am Samstagabend, 10. Mai 2003, gegen 2245 Uhr, bemerkte eine Polizeipatrouille an der Ackerstrasse im Kreis 5, dass die Kontrollschilder an einem parkierten Personenwagen anfangs April 2003 in Embrach als gestohlen gemeldet worden waren. Nach einiger Zeit sahen die Polizisten einen jungen Mann, der in das Auto steigen und wegfahren wollte. Sofort begab sich die Patrouille zu ihm hin und wollte ihn einer Kontrolle unterziehen. Der Mann bemerkte das und rannte weg. Er scheute sich auch nicht davor, am Sihlquai durch das seichte Flussbett zu rennen, um dadurch zu entkommen. Trotzdem konnte er nach einer kurzen Verfolgung zu Fuss durch die Polizisten beim Lettensteg eingeholt und festgenommen werden. Dies auch unter der Mithilfe von fünf Jugendlichen, die auf das Ganze aufmerksam geworden waren und sich ebenfalls an der Verfolgung des Mannes beteiligt hatten. Beim Festgenommenen handelt es sich um einen 22-jährigen türkischen Staatsangehörigen. Weitere Abklärungen der Stadtpolizei ergaben, dass nebst den Kontrollschildern auch der Personenwagen entwendet worden war. Das Auto wurde anfangs November 2002 im Stadtkreis 10 gestohlen. Der Mann wurde nach erfolgten Einvernahmen der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 13.05.2003 09:37

Fahndung nach rabiaten Autoinsassen

Wegen einer beleidigenden Handbewegung zu einem Autolenker, der mit massiv überhöhter Geschwindigkeit durch die Seestrasse stadteinwärts fuhr, wurde ein junger Mann am Montagabend, 12. Mai 2003, angegriffen und beraubt.

Das spätere Opfer war mit einer Begleiterin kurz nach 21.00 Uhr unterwegs zu seinem Höhe Strandbad Wollishofen parkierten Fahrzeug, als zwei Autos kurz nacheinander mit stark übersetzter Geschwindigkeit am Paar vorbei in Richtung stadteinwärts rasten. Der junge Mann, ein 28-jähriger Schweizer, ärgerte sich über die verantwortungslose Fahrweise der Unbekannten und äusserte seinen Unmut mit einer entsprechenden Handbewegung in Richtung der Raserfahrzeuge. Daraufhin kehrte ein Wagen mit fünf Insassen zum Schweizer und seiner Begleiterin zurück, welche in der Zwischenzeit in ihr Auto eingestiegen waren. Zwei Unbekannte rissen die Autotüren auf und schlugen auf den jungen Mann sowie seinen Wagen ein. Die Begleiterin wurde aus dem Fahrzeug gerissen und angespuckt. Schliesslich behändigten die Täter das Portemonnaie des Opfers und begaben sich zu ihrem Fahrzeug zurück, in welchem eine blonde Frau sowie zwei andere Männer warteten. Dann fuhren die Unbekannten im Alter zwischen 20 und 25 Jahren mit ihrem silberfarbenen, stark getunten Fahrzeug der Marke VW Golf in Richtung stadteinwärts davon. Das Opfer musste sich wegen der erlittenen Schläge auf den Kopf im Spital behandeln lassen. --- Personen, welche sachdienliche Angaben machen können, insbesondere zum auffälligen Täterfahrzeug, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 216 71 11) in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 13.05.2003 09:40

Grosse Beute bei Einbruch in Einfamilienhaus

Bei einem Einbruch in ein Einfamilienhaus an der Bellariastrasse 56 in Wollishofen erbeuteten unbekannte Täter diverse Kunstgegenstände mit einem Wert gegen 100'000 Franken.

Die Täterschaft wuchtete in der Zeit zwischen Freitagabend, 9. Mai und Montagmorgen, 12. Mai 2003 ein Fenster auf und begab sich in den Keller, wo sie alle elektrischen Sicherungen aus den Halterungen herausschraubte. Nach der Demontage eines fest verschraubten Tresors sowie der Durchsuchung sämtlicher Räume verliessen die Unbekannten das Gebäude mit wertvoller Beute. Es handelt sich dabei um familieneigene Erbstücke wie Silberbesteck, Vasen und Bilder. Zum Abtransport der gestohlenen Ware hat die Täterschaft möglicherweise ein Fahrzeug benutzt. Es wird gebeten, verdächtige Wahrnehmungen während dem vergangenen Wochenende im Umkreis des Tatortes der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 216 71 11) zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 15.05.2003 14:20

Schlangenbesitzer gesucht

Letzte Woche wurde im Schärenfeld 34 im Kreis 11 eine ungiftige junge Schlange gefunden. Die Stadtpolizei Zürich sucht nun den Besitzer dieses Tiers.

Eine Anwohnerin entdeckte am 6. Mai 2003, gegen 2030 Uhr, in ihrem Garten eine Schlange unbekannter Herkunft und alarmierte daraufhin die Stadtpolizei. Erste Abklärungen vor Ort durch die ausgerückte Streifenwagenbesatzung deuteten auf eine junge ungiftige Schlange hin. Das Tier wurde in einem geeigneten Behältnis mitgenommen. Nachfolgend wurde festgestellt, dass es sich beim Reptil um eine ungiftige Kornnatter handelt, welche nicht in der Schweiz beheimatet ist. Es steht noch nicht fest, ob die Schlange ausgesetzt wurde oder entwichen ist. Bisher hat sich noch niemand diesbezüglich bei der Stadtpolizei Zürich gemeldet. Die Natter ist rund 60 cm lang und weist eine rotbräunliche Färbung auf. Der oder die Besitzerin des Tiers wird gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 19.05.2003 13:37

Brand von Personenwagen in Werkstattareal / Küchenbrand in Hotel

Die Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich und die Stadtpolizei mussten am frühen Montagmorgen, 19.5.03, gegen 0015 Uhr, an die Leutschenbachstrasse im Kreis 12 wegen eines brennenden Personenwagens und zuvor am Samstag, 17.05.03, gegen 0130 Uhr, an den Bahnhofplatz wegen eines Küchenbrandes in einem Hotel ausrücken. An beiden Orten entstand beträchtlicher Sachschaden. Personen wurden keine verletzt.

In der Nacht auf den Montag ging bei der Feuerwehr die Meldung ein, dass auf einem Werkstattareal ein Auto brenne. Die unverzüglich ausgerückten Funktionäre von Feuerwehr und Stadtpolizei konnten an Ort und Stelle feststellen, dass zwei Personenwagen in Vollbrand standen und die Flammen bereits auf das angrenzende Werkstattgebäude übergriffen. Der Grossalarm der Feuerwehr konnte in der Folge mit zwei Schnellangriffen das Feuer löschen. Personen wurden keine gefährdet. Insgesamt wurden vier Autos z.T. vollständig zerstört. Ebenso entstand im und am Werkstattgebäude Sachschaden. Die Schadensumme beläuft sich auf über 100'000 Franken. Die genaue Brandursache wird derzeit durch Experten von der Kantonspolizei Zürich untersucht. Im Vordergrund dürfte jedoch Brandstiftung stehen. In der Nacht auf Samstag rückten Feuerwehr und Stadtpolizei anlässlich eines Küchenbrandes in ein Hotel beim Bahnhofplatz aus. Raucherwaren, die zuvor unsachgemäss entsorgt worden waren, dürften zu diesem Brand geführt haben. Der ausgerückte Grossalarm der Feuerwehr konnte auch diesen Brand erfolgreich bekämpfen. Durch das Feuer wurde die gesamte Kücheneinrichtung in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand Sachschaden in der Höhe von rund 250'000 Franken.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 19.05.2003 13:41

Einbrecher auf frischer Tat ertappt

Am Sonntagabend, 18.5.03, gegen 2230 Uhr, konnten Patrouillen der Stadtpolizei dank dem Hinweis eines Passanten in einem Nagelstudio an der Kalkbreitestrasse im Stadtkreis 3 einen Einbrecher festnehmen.

Ein Passant meldete am Sonntagabend der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich, dass er soeben gesehen habe, wie ein Mann sich bei der Eingangstüre eines Nagelkosmetikstudios zu schaffen gemacht habe. Die unverzüglich ausgerückten Patrouillen der Stadtpolizei konnten schliesslich im Innern des Studios hinter einem Schreibtisch den Mann antreffen und festnehmen. Beim Einbrecher handelt es sich um einen 21-jährigen Mann aus Serbien/Montenegro. Er ist der Polizei bereits einschlägig bekannt. Bei der polizeilichen Befragung zeigte er sich geständig. Der Mann wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 20.05.2003 10:36

Getränkebüchse als Drogenversteck

Polizisten der Abteilung Brennpunkt der Stadtpolizei nahmen am Montagabend, 19. Mai 2003, an der Brauerstrasse im Stadtkreis 4 einen mutmasslichen Drogendealer fest, der eine speziell präparierte Getränkebüchse mit Betäubungsmitteln dabei hatte.

Einer zivilen Patrouille der Abteilung Brennpunkt der Stadtpolizei fiel kurz vor Mitternacht an der Verzweigung Brauer-/Kernstrasse ein Mann auf, welcher Kontakt zu Drogenkonsumenten suchte. Daraufhin wurde der Verdächtige, ein 52-jähriger Schweizer, einer Personenkontrolle unterzogen. Dank kriminalistischem Spürsinn richteten die Polizisten ihr Augenmerk auch auf eine eigentlich harmlos anmutende Getränkebüchse, welche der Mann mit sich trug. Es stellte sich heraus, dass der Boden der Büchse vorgängig herausgetrennt und nur lose wieder aufgesteckt war. Aus dem Innern des Behältnisses kamen 13 Portionen Heroin (rund 20 Gramm) sowie je eine Portion Kokain und Marihuana zum Vorschein. In einem nahegelegenen Zimmer, in welchem der 52-Jährige wohnt, fanden die Polizisten bei einer anschliessenden Durchsuchung zehn weitere, gleichartig präparierte Getränke- und Konservenbüchsen. Auch eine geringe Menge Marihuana und Haschisch konnte in der Unterkunft sichergestellt werden. Zwecks Befragung wurde der Mann vorläufig festgenommen. Er wird wegen Verdachts auf Betäubungsmittelhandel bei der Bezirksanwaltschaft Zürich zur Anzeige gebracht und nach den polizeilichen Ermittlungen wieder auf freien Fuss gesetzt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 20.05.2003 14:51

Blick hinter die Kulissen

Einladung zu Mediengespräch und Apéro

Anlässlich der bisherigen Mediengespräche sind bereits verschiedene Formationen innerhalb des Polizeidepartements wie etwa die Kinderschutzgruppe der Stadtpolizei oder die neu geschaffene Dienstabteilung Verkehr vorgestellt worden. Wir möchten diese Kommunikationsart weiterführen und den Medienschaffenden wiederum einen "Blick hinter die Kulissen" ermöglichen. Der nächste Anlass ist der Reitergruppe gewidmet, welche seit rund einem Monat wieder in den Grünzonen Zürichs unterwegs ist. Unter anderem werden die berittenen Polizistinnen und Polizisten in einer praktischen Demonstration aufzeigen, wie die Pferde an den Verkehr und andere städtische Besonderheiten gewöhnt werden. Es würde uns freuen, wenn Sie auch Zeit für den anschliessenden Apéro fänden. Wir laden Sie herzlich ein am Freitag, 23. Mai 2003, 14.00 Uhr, in die Reitschule Kolbenhof, Bachtobelstrasse 255, 8045 Zürich 3, Aussenreitplatz (bei schlechter Witterung in der Reithalle). --- Als Referenten und Gesprächspartner stehen zur Verfügung: Oberst Philipp Hotzenköcherle, Kommandant der Stadtpolizei Zürich sowie WmmbA Hans Bissig, Chef Reitergruppe der Stadtpolizei Zürich.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 21.05.2003 16:01

Ostschweizerische Verkehrsinstruktorentagung 2003 in Zürich

Das alljährliche Treffen der Verkehrsinstruktoren aus den Ostschweizer Kantonen sowie denjenigen des Fürstentums Liechtensteins und der Polizeidirektion Konstanz/Deutschland fand heute Mittwoch, 21. Mai 2003, in den Räumlichkeiten der Wasserversorgung in Zürich-Altstetten statt.

Die von der Stadtpolizei Zürich organisierte Tagung beinhaltete das Thema "Gewalt an Schulen". Dazu referierte der bekannte Psychologe, Dr. Allan Guggenbühl, Institut für Konfliktmanagement und Mythodrama. Er erklärte unter anderem, wie es überhaupt zu Gewalttätigkeiten an Schulen kommen kann. Danach stellte der durch das städtische Schul- und Sportdepartement beauftragte Troubleshooter für Krisen im Schulbereich, Roland Zurkirchen, sich und seine Tätigkeit näher vor. Ganz am Schluss wurden durch René Wittwer, Verantwortlicher für Verkehrserziehung vom TCS, neue Unterrichtshilfsmittel für den Einsatz in Schullektionen der Verkehrsinstruktoren vorgestellt. Diese Hilfsmittel werden im Herbst anlässlich einer Medienkonferenz in Zusammenarbeit mit SF DRS den Medien präsentiert.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 21.05.2003 16:06

Jugendliche Diebe nach Flucht festgenommen

Am Dienstagabend, 20. Mai 2003, gegen 1730 Uhr, entwendeten vier Jugendliche aus einem Verkaufsgeschäft an der Herzogenmühlestrasse im Stadtkreis 12 eine Registrierkasse und flüchteten mit ihrer Beute. Dank einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten die Burschen kurze Zeit später durch Detektive der Stadtpolizei Zürich festgenommen werden.

Eine aufmerksame Passantin meldete kurz nach 1800 Uhr der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei, dass sie soeben aus ihrem Fenster beobachtet habe, wie drei Jugendliche in einem Hinterhof in der Umgebung der Herzogenmühlestrasse mit einem Stein eine Registrierkasse aufzubrechen versucht hätten. Die Burschen seien in der Folge auf sie aufmerksam geworden und einer habe gar mit einer Waffe herumgefuchtelt. Danach hätten die Burschen die Flucht ergriffen. Sofort ausgerückte zivile Fahnder konnten aufgrund des Signalementes die drei Täter kurze Zeit später in der nahen Umgebung ausfindig machen und festnehmen. Der vierte Täter wurde im Anschluss daran an seinem Wohnort arretiert. Die entwendete Registrierkasse und ein Teil des Hartgeldes konnte in einem Gebüsch gefunden werden. In den Kleidern eines Festgenommenen wurde auch die Waffe, eine Softair-Pistole, gefunden. Die vier Burschen im Alter von 13 bis 16 Jahren stammen aus der Schweiz und Bosnien-Herzegowina. Nach ersten Befragungen durch den städtischen Jugenddienst wurden sie der Jugendanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 23.05.2003 11:26

Geldfälscher auf frischer Tat ertappt

Detektive der Stadtpolizei Zürich haben kürzlich einen 32-jährigen Schweizer beim Geldfälschen in seiner Wohnung in Oerlikon auf frischer Tat ertappt. Erste Ermittlungen haben gezeigt, dass vermutlich keine grösseren Mengen Falschgeld in Umlauf gelangten.

Auf die Spur des Geldfälschers kam man, als eine Polizeipatrouille am Freitagnachmittag,

16. Mai 2003, im Langstrassenquartier bei der Überprüfung eines 44-jährigen Drogenkonsumenten auf eine Hunderter-Note stiess, welche durch die Polizisten vor Ort sofort als gefälscht erkannt wurde. Die daraufhin aufgenommenen Ermittlungen bezüglich der Herkunft der Geldnote führten die Detektive der Fachgruppe Vermögen zur Wohnung eines 32-jährigen Schweizers an der Hofwiesenstrasse in Oerlikon. Bei der polizeilichen Kontrolle in besagter Wohnung am Samstag, 17. Mai 2003, wurde der Mieter vor einem Computer sitzend angetroffen, auf dessen Bildschirm eingescanntes Notengeld zu sehen war. Der Verdächtige wurde daraufhin festgenommen und seine Wohnung durch die Polizei durchsucht. Dabei konnten einige wenige, teilweise nur einseitig bedruckte, falsche Geldnoten sichergestellt werden. Es zeigte sich, dass der Mann bei seinen Fälschungsversuchen mit herkömmlichen technischen Mitteln wie Scanner, PC und Drucker operiert hatte. Ersten Ermittlungen zufolge ist nicht davon auszugehen, dass die eher schlecht gemachten Falsifikate in grosser Menge in Umlauf gebracht wurden. Da der Festgenommene der Polizei als Drogenkonsument bekannt ist, besteht der Verdacht, dass allenfalls in der Betäubungsmittelszene gefälschte Geldnoten in Umlauf kamen. Da der Drogenhandel auf der Strasse bekanntlich sehr rasch ablaufen muss, wurde das Falschgeld möglicherweise nicht als solches erkannt. Diesbezüglich sind weitere Ermittlungen im Gang. Der Festgenommene wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 23.05.2003 16:06

Stadtpolizist durch Kommandanten mit sofortiger Wirkung freigestellt

Wegen Verdachts auf Amtsmissbrauch hat der Kommandant der Stadtpolizei Zürich heute Freitag, 23. Mai 2003, einen Korpsangehörigen mit sofortiger Wirkung freigestellt.

Der 27-jährige Angehörige der Uniformpolizei trat seine Ausbildung bei der Stadtpolizei Zürich 1999 an. Grund für die Massnahme ist der Verdacht auf Unregelmässigkeiten im Umgang mit Betäubungsmitteln. Die Ergebnisse der unverzüglich angeordneten Vorermittlungen haben den Kommandanten veranlasst, den jungen Mann mit sofortiger Wirkung im Dienst einzustellen. Die Einstellung erfolgt auch aufgrund der hohen Integritätsanforderungen, die das Kommando an die Angehörigen der Stadtpolizei Zürich stellt. Aus verfahrensrechtlichen Gründen werden die weiteren Abklärungen nun durch die Kantonspolizei und die Bezirksanwaltschaft Zürich durchgeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 26.05.2003 15:49

Automatenknacker auf frischer Tat ertappt

Am Montagmorgen, 26. Mai 2003, kurz nach 0200 Uhr, konnte eine Patrouille der Stadtpolizei beim Bahnhofplatz einen flüchtenden Mann festnehmen, der zuvor an der Gessnerallee den Billettautomaten eines Parkhauses aufzubrechen versucht hatte.

Anlässlich ihrer Patrouillentätigkeit nahm die Besatzung eines Streifenwagens in der Umgebung des Löwenplatzes im Stadtkreis 1 das Ertönen eines Alarmhornes wahr. In der Folge konnten die Polizisten das Alarmobjekt in Gestalt des Ticketautomaten beim Parkhaus Gessnerallee ausmachen. Der Automat wies starke Beschädigungen auf. Die Patrouille beobachtete in der Nähe des Parkhauses einen Mann, der beim Auftauchen des Streifenwagens sofort die Flucht in Richtung des Hauptbahnhofs ergriff. Beim Bahnhofplatz gelang es den uniformierten Polizisten den Flüchtenden zu stoppen und festzunehmen. Mit der Hilfe eines beigezogenen Diensthundes konnte danach in einem nahegelegenen Gebüsch ein Brecheisen aufgefunden werden. Der 19-jährige Festgenommene stammt aus Serbien/Montenegro und ist der Polizei einschlägig bekannt. Bei einer ersten kriminalpolizeilichen Befragung zeigte er sich geständig. Am Ticketautomaten entstand Sachschaden in der Höhe von rund 5000 Franken. Es wird nun abgeklärt, ob der Mann noch für weitere gleichgelagerte Delikte in Frage kommt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 27.05.2003 09:02

Jugenddienst klärt 44 bandenmässig verübte Straftaten

Der Jugenddienst der Stadtpolizei Zürich konnte ein Ermittlungsverfahren abschliessen, in welchem zahlreiche Vermögensdelikte in Verbindung mit Sachbeschädigungen im Zeitraum Mai bis Mitte November 2002 geklärt werden konnten.

Durch die Festnahme von zwei Jugendlichen anlässlich von Einbruchdiebstählen in parkierte Personenwagen Mitte November 2002, im Stadtkreis 3, wurde das Ermittlungsverfahren ausgelöst. Erste Abklärungen zeigten, dass sich die Arretierten weiterer Straftaten schuldig gemacht hatten. Anlässlich der nachfolgenden umfangreichen Ermittlungen konnten 44 Straftaten wie verschiedene Arten von Diebstählen, Hehlerei, Sachbeschädigungen an Fahrzeugen, Hausfriedensbruch usw. im Gesamtdeliktsbetrag von rund 50'600 Franken aufgedeckt werden. Insgesamt wurden neun Täter ermittelt, wobei man zwei davon als Haupttäter bezeichnen muss. Bei ihren Beutezügen in den Stadtkreisen 2, 3, 5 und 9 hatten es die Jugendlichen insbesondere auf Wertsachen in parkierten Autos abgesehen. Mit entsprechendem Werkzeug ausgerüstet, zertrümmerten sie jeweils Seitenscheiben und entwendeten nachfolgend Gegenstände aus den Personenwagen. Die Straftaten wurden in unterschiedlicher Zusammensetzung begangen. Die Burschen im Alter von 14 bis 17 Jahren stammen aus Bosnien-Herzegowina, Serbien/Montenegro, Spanien, Rwanda, Italien, Kamerun, Portugal und der Schweiz. Alle sind in der Stadt Zürich wohnhaft. Drei der Jugendlichen mussten im Verlaufe des Ermittlungsverfahrens mehrere Tage in Untersuchungshaft verbringen. Die polizeilichen Abklärungen ergaben, dass die Angeschuldigten die erbeuteten Gegenstände zum Teil veräussert und das Bargeld für das persönliche Vergnügen ausgegeben hatten.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 27.05.2003 13:13

Räuber durch Stadtpolizei festgenommen

Zivile Detektive der Stadtpolizei Zürich konnten am Vormittag des 26. Mai 2003 einen Mann an seinem Wohnort festnehmen, der zwischen dem 21. und 23. Mai 2003 drei Raubüberfälle auf Coiffeursalons in den Stadtkreisen 1 und 11 verübt hatte.

Der 36-jährige Schweizer trug bei allen drei Ueberfällen einen Rollkragenpullover, den er beim Betreten der Coiffeurgeschäfte über seine untere Gesichtshälfte zog. Aus einem mitgeführten Plastiksack entnahm er jeweils ein Messer, hielt es drohend in einer Hand und forderte das Personal zur Herausgabe des Bargeldes auf. Einer Kundin schnitt er die Träger der von ihr mitgeführten Handtasche durch und behändigte diese ebenfalls. Insgesamt erbeutete der Mann rund 2500 Franken. Dank kriminalpolizeilicher Ermittlungen kristallisierte sich bald einmal ein Verdächtiger heraus. Dieser konnte am 26. Mai 2003 an seinem Wohnort im Stadtkreis 11 festgenommen werden. Anlässlich der Hausdurchsuchung konnte die Handtasche der zuvor erwähnten Kundin sichergestellt werden. Bei den durchgeführten polizeilichen Befragungen zeigte sich der drogenabhängige Täter geständig. Das erbeutete Bargeld verwendete er gemäss eigenen Angaben für seinen Drogenkonsum. Der Delinquent wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 27.05.2003 22:01

Wohnungsbrand im Stadtkreis 8

Ein Wohnungsbrand in einer 2-Zimmerwohnung im 5. Stock des Hauses Dahliastrasse 16 verursachte eine zur Zeit noch unbekannte Höhe des Gebäude- und Mobiliarschadens. Der 39-jährige Wohnungsmieter musste mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung durch die städtische Sanität ins Spital verbracht werden.

Am Dienstag, 27. Mai 2003, um 20.25 Uhr, meldete eine Anwohner der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich einen Wohnungsbrand im Eckhaus Seefeldstrasse 136/Dahliastrasse 16. Der avisierte Grossalarm der Berufsfeuerwehr Zürich konnte das Feuer rasch unter Kontrolle bringen. Die Küche der Wohnung brannte vollständig aus, die übrigen Räumlichkeiten wurden stark rauchgeschwärzt. Die Brandursache ist unklar und ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 28.05.2003 08:55

Ein Verletzter nach Verkehrsunfall im Stadtkreis 4 - Zeugenaufruf

Bei einer Kollision zwischen zwei Personenwagen unmittelbar nach der Verzweigung Hardstrasse/Bullingerstrasse wurde am Mittwoch, 28. Mai 2003, gegen 0050 Uhr, der Beifahrer eines der unfallbeteiligten Autos verletzt.

Die zwei Fahrzeuge bogen von der Hardstrasse herkommend parallel auf beiden Linksabbiegespuren in die Bullingerstrasse ab. Aus bisher ungeklärten Gründen kam es zwischen den beiden Personenwagen zur Kollision, worauf eines der Autos ins Schleudern geriet und nachfolgend gegen zwei Abschrankungen und einen parkierten Lieferwagen prallte. Dabei zog sich der Beifahrer eine Nackenverletzung zu und musste hospitalisiert werden. Personen, die das Unfallgeschehen beobachtet haben, insbesondere zwei Frauen, welche in einem dunklen Fiat Punto an der Unfallstelle vorbeigefahren sind, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 30.05.2003 10:20

Drogensicherstellung im Stadtkreis 3

Anlässlich einer Hausdurchsuchung in einer Wohnung einer Liegenschaft an der Albisriederstrasse konnten am Mittwoch, 28. Mai 2003, kurz nach 20.00 Uhr, div. Drogen und Bargeld sichergestellt werden.

Vorermittlungen durch Beamte der Betäubungsmittel-Fahndung der Stadtpolizei Zürich führten zu einer Hausdurchsuchung in einer Wohnung an der Albisriederstrasse. Dabei konnten 1'700 Gramm Haschisch, 1'200 Gramm Marihuana, 1'000 Gramm Amphetamin (Speed), 36 Gramm MDMA (Ecstasy-Wirkstoff in Pulverform), 1'014 Ecstasy-Pillen, ein Mobiltelefon und Fr. 16'750.-- sichergestellt werden. Die Drogen haben einen Verkaufswert von zirka Fr. 80'000.--. Der Wohnungsmieter, ein 37-jähriger Schweizerbürger (geboren in Ghana) wurde festgenommen und nach erfolgter Einvernahme der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Festgenommen wurden auch ein Untermieter, ein 32-jähriger Schweizer, und die Lebenspartnerin des Wohnungsmieters, eine 28- jährige Schweizerin. Diese beiden wurden nach den polizeilichen Befragungen wieder entlassen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 03.06.2003 10:32

Küchenbrand im Stadtkreis 2

Ein Küchenbrand in einer Wohnung im 3. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Mutschellenstrasse verursachte am Montag, 2. Juni 2003, gegen 2000 Uhr, einen Sachschaden in der Höhe von rund 50'000 Franken.

Ein Anwohner der Liegenschaft meldete am Montagabend der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich einen Küchenbrand in einer Wohnung an der Mutschellenstrasse. Der ausgerückte Grossalarm der Berufsfeuerwehr Zürich konnte mittels Schnellangriff das Feuer rasch unter Kontrolle bringen. Die Küche brannte vollständig aus und die übrigen Räume der Wohnung wurden stark rauchgeschwärzt. Personen kamen keine zu Schaden. Der 47-jährige Wohnungsmieter befand sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches im Wohnzimmer. Die Brandursache ist unklar und wird durch Spezialisten der Kantonspolizei Zürich untersucht.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 03.06.2003 10:35

Ausgeschriebener Autodieb festgenommen

Am Montag, 2. Juni 2003, gegen 1220 Uhr, arretierte eine Streifenwagenbesatzung der Stadtpolizei Zürich am Sihlquai im Stadtkreis 5 den Lenker eines gestohlenen Fahrzeuges.

Kurz vor dem Mittag kontrollierten die Polizisten den 38-jährigen Mann aus Deutschland. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann unberechtigterweise seit Oktober 2001 das Auto einer Firma aus lenkte und deshalb samt Fahrzeug seither zur Fahndung ausgeschrieben war. Bei nachfolgenden Abklärungen in der Polizeiwache kam ebenfalls zum Vorschein, dass für das Auto keinerlei Versicherungsschutz mehr bestand. Weiter war der Mann ohne gültigen Führerausweis unterwegs. Nach ersten Befragungen wurde der Mann, welcher über keinen festen Wohnsitz in der Schweiz verfügt, der zuständigen Bezirksanwaltschaft zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 05.06.2003 09:28

Polizeiaktion gegen Drogenhändler an der Seepromenade

Anlässlich einer Polizeiaktion, welche sich gegen eine beim Hafen operierende Gruppierung von Drogenhändlern richtete, wurden am Mittwochnachmittag, 4. Juni 2003, acht Männer festgenommen.

Nach längeren Vorermittlungen gegen die sich bildende Drogenszene in den Seeuferanlagen beim Hafen Riesbach führten uniformierte und zivile Kräfte der Abteilung Brennpunkt der Stadtpolizei am Mittwochnachmittag eine gezielte Aktion durch. Insgesamt wurden dabei acht Männer im Alter zwischen 16 und 46 Jahren festgenommen. Es handelt sich um drei Jamaicaner, zwei Personen aus Gambia sowie je eine aus Antigua und Angola und einen jugendlichen Schweizer. Ihnen wird vorgeworfen, seit Wochen bandenmässigen Handel mit Marihuana in den Seeuferanlagen im Stadtkreis 8 betrieben zu haben. Bei den im Anschluss an die Festnahmen durchgeführten Hausdurchsuchungen an den Logisorten der Angeschuldigten in Stadt und Kanton Zürich sowie im Kanton Aargau konnten mehrere tausend Franken Bargeld sowie rund drei Kilo Marihuana sichergestellt werden. Sieben Festgenommene wurden der Bezirksanwaltschaft bzw. der Jugendanwaltschaft Zürich zugeführt. Ein 42-jähriger Jamaicaner wurde nach erfolgter Befragung wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 05.06.2003 09:31

Raub in Spielsalon

Bei einem Raub in einem Spielsalon an der Schaffhauserstrasse 453 erbeuteten zwei Unbekannte am Mittwochnachmittag, 4. Juni 2003, rund 5000 Franken Bargeld.

Die zwei unbekannten Täter betraten gegen 13.30 Uhr den Spielsalon und bedrohten die allein anwesende Aufsichtsperson mit einem Schraubenzieher. Die 43-jährige Frau wurde in die Toilette gedrängt und dort eingeschlossen. Erst nach rund einer Stunde wurde ein Passant durch die Rufe der Eingeschlossenen auf die Situation aufmerksam und befreite sie. Die Täter waren inzwischen mit rund 5000 Franken Beute in unbekannte Richtung geflüchtet. Es handelt sich bei ihnen um zwei Männer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren mit kurzen braunen Haaren. Der kleinere der Männer (ca. 170 cm) hat eine Igelfrisur mit kahlgeschorenen Seitenpartien und eine bläuliche Verfärbung ums linke Auge. Er war mit einer weissen Jeanshose und orangem T-Shirt bekleidet. Sein etwas grösserer Komplize (ca. 175 cm) hat einen Kinnbart und trug gelbe Schuhe. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, oder an jede andere Polizeidienststelle.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 06.06.2003 08:19

Medieninformation der Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich

Haltestellentafeln für Wassertaxis im unteren Zürichseebecken

In vielen grösseren Städten am Wasser, wie Venedig, Amsterdam, Sydney, New York oder Kapstadt, haben Wassertaxis als halböffentliche Transportmittel eine lange Tradition. Der Blick auf die Schönheiten der städtischen Architektur und das Leben und Treiben entlang der Ufer vom sanft dahin gleitenden Boot aus ist ein unvergessliches Erlebnis für den Besucher. Oft ist das Wassertaxi aber auch für die ortsansässige Bevölkerung ein wertvolles Transportmittel, das hilft, dem Stau auf den Strassen auszuweichen, und kürzere Direktverbindungen erschliesst. Mindestens während der schönen Sommermonate soll auch für Zürich ein Wassertaxi-Betrieb entstehen. Dieses Angebot stellt eine attraktive Ergänzung zur heutigen Zürichsee- und Limmatschifffahrt dar und ist sicher auch eine sinnvolle Erweiterung des touristischen Angebotes unserer kleinen Weltstadt. Schon seit mehreren Jahren verkehren im unteren Seebecken Wassertaxis, doch dieses attraktive Angebot ist viel zu wenig bekannt. Insgesamt wurden deshalb in den letzten Wochen durch Hafenverwaltung und Tiefbauamt der Stadt Zürich insgesamt 15 Haltestellen mit Informationstafeln eingerichtet und können nun regelmässig angefahren werden. Die durch alle Betreiber gemeinsam benutzten Schaukästen ermöglichen eine gute Bekanntmachung des Angebotes, ohne dass jeder Betreiber eigene Tafeln aufstellen muss. Die Hafenverwaltung der Stadt Zürich sorgt für die ordnungsgemässe Bewirtschaftung und Pflege dieser Einrichtungen. Unter www.wassertaxi.ch findet sich ein Plan mit den genauen Standorten der Haltestellen. Weitere Haltepunkte entsprechend den Kundenbedürfnissen können selbstverständlich jederzeit angefahren werden, vorausgesetzt, es besteht eine geeignete Anlegemöglichkeit. Mehrere Betreiber von Wassertaxi-Booten haben inzwischen die notwendige, vorderhand auf zwei Jahre befristete Betriebsbewilligung von der Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich erhalten. Sämtliche eingesetzten Schiffe müssen zum gewerbsmässigen Personentransport zugelassen sein und entsprechende Sicherheitsauflagen erfüllen. Die Bewilligung umfasst neben der Nutzung der Informationstafeln und der städtischen Anlegestellen auch die kantonale Bewilligung zum Befahren der bis zum Storchensteg. --- Hinweis an Medienschaffende: Für Auskünfte steht Hptm Matthias Grieder anlässlich der Medienorientierung der IG Wassertaxi im Bootshafen Riesbach am Freitag, 6. Juni 2003, ab 1000 Uhr, zur Verfügung.

Stadtpolizei Zürich Infostelle i.A. Hptm Matthias Grieder / Chef Wasserschutzpolizei Medienmitteilung vom 06.06.2003 10:06

Glücklose Einbrecher - erfolgreiche Polizei

In den vergangenen 24 Stunden hat die Stadtpolizei an verschiedenen Orten insgesamt fünf Einbrecher entweder kurz nach der Tat oder sogar direkt bei der Tatausführung ertappt und festgenommen.

Kurz vor 10.00 Uhr am Donnerstagmorgen, 5. Juni 2003, ertappte ein 76-jähriger Mieter bei der Rückkehr in seine Wohnung an der Okenstrasse zwei junge Mädchen, welche aber flüchten konnten. Eine zivile Fahndungspatrouille kontrollierte dann rund eine Stunde später am Dohlenweg in Zürich- Seebach zwei Mädchen, welche der ethnischen Minderheit der Fahrenden angehören. Die beiden 12 und 15 Jahre alten Schwestern konnten sich nicht ausweisen und hatten Einbruchswerkzeug dabei. Zur Überprüfung wurden sie in die Regionalwache Oerlikon mitgenommen, wo sie vom beigezogenen Mieter zweifelsfrei als Einbrecherinnen wiedererkannt wurden. Die beiden Mädchen jugoslawischer Nationalität wurden daraufhin festgenommen und für weitere Befragungen dem Jugenddienst übergeben. --- Am Donnerstagabend, 5. Juni 2003, um ca. 2300 Uhr, beobachtete ein Passant einen Unbekannten, welcher sich mit einem Schraubenzieher Zutritt zu einem Mehrfamilienhaus an der Verena Conzett-Strasse verschaffte. Gegenüber der alarmierten Polizei gab der 38-jährige Schweizer an, er habe nur im Keller übernachten wollen. Da im Haus kein Einbruch festzustellen war, wurde er nach kurzer Befragung wieder entlassen. Einige Stunden später, um 03.30 Uhr, fiel der gleiche Mann einer anderen Polizeipatrouille auf, wie er mit zwei schweren Plastiktragtaschen durch die Feldstrasse eilte. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass sich in den Taschen 15 Weinflaschen befanden. Der Schweizer gab zu, diese aus einem Keller gestohlen zu haben, wo genau, konnte er jedoch nicht sagen. Dieses Mal wurde er festgenommen und der zuständigen Fachgruppe zugeführt. --- Am Freitag, 6. Juni 2003, kurz nach 02.30 Uhr, meldeten Anwohner zwei Gestalten, welche den Gitterzaun bei einem Firmenareal an der Albisriederstrasse 203 aufschneiden würden. Beim Eintreffen der Streifenwagenbesatzung hatten sich die Verdächtigen in einem Gebüsch versteckt, wo sie aber von einem Diensthund aufgespürt und durch die Polizisten festgenommen werden konnten. Es stellte sich heraus, dass sie vorgängig die Eingangstüre zum Personalrestaurant aufgewuchtet, aber offenbar noch nichts entwendet hatten. Die beiden jugoslawischen Staatsangehörigen im Alter von 23 und 24 Jahren wurden ebenfalls der zuständigen Fachgruppe für Einbruchsdelikte übergeben.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 06.06.2003 16:37

Lebensmittelgeschäft überfallen

Dank der unerschrockenen Handlungsweise einer Kassierin erbeutete ein bewaffneter Täter bei einem Raubüberfall auf die Filiale eines Lebensmittel-Grossverteilers an der Seestrasse 27 am Freitagmorgen, 6. Juni 2003, nur eine geringe Menge Bargeld.

Der unbekannte Täter erschien kurz vor 09.00 Uhr an der Kasse und bezahlte eine Dose Bier. Als die Kassierin ihm das Rückgeld geben wollte, richtete der Unbekannte plötzlich eine Faustfeuerwaffe auf sie und wollte in die Kassenschublade greifen. Geistesgegenwärtig drückte die 47-jährige Ladenangestellte den Kassendeckel zu, sodass der Täter nur zwei Noten à Fr. 100.00 erwischte. Mit dem Geld flüchtete er danach zu Fuss in unbekannte Richtung. Der Unbekannte wird als einheimischer Typ beschrieben und ist ca. 25 bis 30 Jahre alt, ca. 170 cm gross und von kräftiger Statur. Er trug eine beige Schirmmütze mit schwarzem Emblem, beige knielange Hosen und einen mehrfarbigen Rucksack. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, oder an jede andere Polizeidienststelle.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 07.06.2003 13:17

Unbekannter Randalierer festgenommen / Zeugenaufruf

Nach mehreren Sachbeschädigungen an Fahrzeugen nahm die Stadtpolizei Zürich am frühen Samstagmorgen (07.06.03) in Zürich Oerlikon einen unbekannten Man fest.

Um 01.30 Uhr beobachtete eine Frau aus ihrer Wohnung an der Friesstrasse 35 einen Mann welcher diverse parkierte Fahrzeuge beschädigte und auch vorbeifahrende Autos mit Fusstritten bedachte. Während dem sie die Stadtpolizei orientierte versuchte ein Passant den offenbar stark verwirrten Mann zu beruhigen. Dabei wurde er von diesem attackiert und durch Faustschläge verletzt. Nachdem sich die Anzeigeerstatterin auf dem Balkon bemerkbar gemacht hatte und die sich prügelnden Männer zum aufhören aufforderte liess der Unbekannte von seinem Kontrahenten ab und begab sich zu ihrem Wohnhaus. Dort schlug er mit herumliegenden Gegenständen die Verglasung der Eingangstüre ein und rannte ins Haus. Der Unbekannte konnte schliesslich von mehreren, beinahe zur selben Zeit eintreffenden Streifenwagenbesatzungen im Haus eingeholt und nach heftiger Gegenwehr und dem Einsatz von Pfefferspray verhaftet werden. Als die Polizisten mit dem Festgenommenen das Haus verlassen wollten, wurden sie von jenem Passanten angegriffen welcher zuvor durch Faustschläge vom Arretierten verletzt worden war. In der Folge musste der 30-jährige Mann ebenfalls festgenommen werden. Er wurde nach Befragung und Abklärung der Personalien wieder entlassen. Der offensichtlich verwirrte Randalierer, dessen Identität zur Zeit nicht feststeht, wurde von der Sanität in Spitalpflege verbracht. Über das Tatmotiv kann gegenwärtig noch keine Auskunft erteilt werden. Die Ermittlungen der Detektive sind im Gang. Die Stadtpolizei Zürich sucht in diesem Zusammenhang Zeugen die den Vorfall beobachtet haben und Personen welche beim nächtlichen Zwischenfall an der Friesstrasse in Zürich-Oerlikon zu Schaden kamen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 07.06.2003 16:36

Polizeibeamter durch Kommandanten mit sofortiger Wirkung im Dienst eingestellt

Wegen Drogenbesitz und Verdachts des Drogenkonsums hat der Kommandant der Stadtpolizei Zürich heute Samstag, 7. Juni 2003, einen Korpsangehörigen mit sofortiger Wirkung freigestellt.

Der 31-jährige Angehörige der Uniformpolizei arbeitete seit 1997 bei der Stadtpolizei. Der junge Polizist wurde am frühen Samstagmorgen, 07.06.03, von der Stadtpolizei Bremgarten mit seinem Mofa in angetrunkenem Zustand in einem Fahrverbot angehalten. Im Verlaufe der weiteren Ermittlungen durch die Kantonspolizei Aargau zeigte es sich, dass der Stadtpolizist im Besitz von rund 20 Gramm Marihuana war. Die geschilderten Umstände haben den Kommandanten veranlasst, den jungen Mann mit sofortiger Wirkung im Dienst einzustellen. Der Besitz und Konsum illegaler Drogen von Angehörigen der Stadtpolizei wird vom Kommando strikt abgelehnt und zieht in jedem Fall entsprechende Massnahmen nach sich. Die weiteren Abklärungen werden nun durch die Kantonspolizei Aargau und das Bezirksamt Bremgarten durchgeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 09.06.2003 20:22

Schussabgabe aus Wohnung im Kreis 12

Am Pfingstmontagabend, 9. Juni 2003, ca. 18.00 Uhr, schoss ein Mann mit einer Langwaffe aus seiner Wohnung im Kreis 12 auf die Strasse ohne dass dabei jemand verletzt wurde. Der Schütze konnte wenig später von Spezialisten der Stadtpolizei unverletzt festgenommen werden.

Kurz nach 18.00 Uhr meldete eine Frau der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei, dass ein Unbekannter soeben von einem Balkon im 4. Stock in Richtung Tramhaltestelle Hirzenbach geschossen habe. Nachdem die ausgerückten Polizisten der Streifenwagenbesatzung die Örtlichkeit grossräumig abgesperrt hatten, konnte der Täter mit Beizug von Spezialisten der Stadtpolizei beim Verlassen seiner Wohnung arretiert und anschliessend festgenommen werden. Beim Schützen handelt es sich um einen 71-jährigen Schweizer. In seiner Wohnung konnten in der Folge mehrere Waffen sichergestellt werden. Detektive der Stadtpolizei Zürich klären zur Zeit die genauen Umstände und das Motiv des Vorfalls ab. Parallel dazu erfolgt derzeit die Spurensicherung des Wissenschaftlichen Dienstes der Stadtpolizei Zürich. Personen, welche Angaben zum Vorfall machen können, werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 / 216 71 11) in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 10.06.2003 11:14

Nach Diebstahl aus parkiertem Auto festgenommen

Eine Polizei-Patrouille der Abteilung Brennpunkt konnte am Dienstag, 10. Juni 2003, kurz nach Mitternacht, einen 26-jährigen Mann festnehmen, welcher zuvor mindestens ein parkiertes Auto aufgebrochen hatte. Beim Fluchtversuch auf einem Velo stürzte der Täter und verletzte sich leicht.

Der später Festgenommene fiel der Polizeipatrouille auf, weil er an der Ausstellungsstrasse mit einem Velo langsam den parkierten Fahrzeugen entlang fuhr und in jedes einzelne hineinschaute. Die Polizisten entschieden sich den Mann einer Kontrolle zu unterziehen und schlossen deshalb mit ihrem Fahrzeug zu ihm auf. Als der Velofahrer das nahende Polizeiauto bemerkte, versuchte er auf dem Trottoir davonzufahren. An der Verzweigung Ausstellungs-/Ackerstrasse wollte er das Trottoir zwischen zwei parkierten Wagen hindurch verlassen und stürzte. Dabei zog er sich eine leichte Verletzung an der Hand zu. Für genauere Abklärungen wurde der 26-jährige Kroate in die Wache der Abteilung Brennpunkt mitgenommen. Dort meldete sich zwecks Anzeigeerstattung wenig später auch ein 22-jähriger Schweizer, dessen an der Ausstellungsstrasse parkiertes Auto aufgebrochen worden war. Rasch stellte sich heraus, dass ein Mobiltelefon, welches der verdächtige Kroate bei der Festnahme auf sich getragen hatte, aus dem aufgebrochenen Auto des Anzeigeerstatters stammte. Fast gleichzeitig stellte eine andere Polizeipatrouille auch an der Röntgenstrasse einen aufgebrochenen Wagen fest. Ob der Kroate auch für diese Straftat und allfällige weitere in Frage kommt, wird zur Zeit von Detektiven der Fachgruppe Vermögen der Stadtpolizei abgeklärt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 10.06.2003 13:54

Nachtrag zur Medienmeldung "Schussabgabe aus Wohnung im Kreis 12" (Meldung vom 09.06.2003, 20:22 Uhr)

Wie bereits gemeldet, nahmen Spezialisten der Stadtpolizei Zürich am Pfingstmontag, 9. Juni 2003, kurz nach 18.30 Uhr, einen 71-jährigen Schweizer fest, welcher vorgängig aus seiner Wohnung an der Hirzenbachstrasse mehrere Schüsse abgegeben hatte.

In den polizeilichen Befragungen versicherte der Mann, dass er nicht beabsichtigt habe, mit seinem Tun jemanden zu gefährden. Nach dem Reinigen seiner drei Schusswaffen habe er lediglich deren Funktionstüchtigkeit kontrollieren wollen. Dazu habe er vom Laubengang vor seiner Wohnung mehrere Male geradeaus in Richtung einer in der Nähe befindlichen Baumgruppe geschossen. Bisher gingen bei der Stadtpolizei Zürich keine Anzeigen über Beschädigungen ein, welche anlässlich der Schussabgabe entstanden sein könnten. Auch Meldungen über verletzte Personen liegen nicht vor. Der Schütze wurde nach den erfolgten Einvernahmen aus dem Polizeigewahrsam entlassen, er wird sich aber bei der Bezirksanwaltschaft Zürich für sein Tun verantworten müssen. Alle Schusswaffen aus dem Besitz des 71-Jährigen wurden durch die Stadtpolizei vorsorglich sichergestellt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 10.06.2003 17:08

Zeugenaufruf

Die Stadtpolizei sucht Zeugen zum tragischen Ereignis im Bahnhof Altstetten

Am Pfingstsonntag 9. Juni 2003, kurz vor 14:00 Uhr geriet im Bahnhof Altstetten beim Perron 6 ein 32- jährigen Mann unter den Intercity-Zug "Basel-Zürich HB" (ohne Halt in Zürich-Altstetten). Gemäss den der Polizei vorliegenden Aussagen hat der 32-jähriger Mann in Begleitung eines älteren Mannes verbotenerweise die Gleise Richtung Bahnhofsgebäude (Altstetterplatz) überqueren wollen und wurde dabei vom Zug überrollt. Der ältere Mann blieb offenbar unverletzt und entfernte sich, ohne auf das Eintreffen der Polizei zu warten, oder seine Personalien zu hinterlassen. Er wird wie folgt beschrieben: Ca. 50-60 Jahre alt, ca. 170 cm gross, weiss/beige Haare, eingefallenes Gesicht, schlanke Statur, trug helles Hemd und braune Hose, ungepflegte Erscheinung, ist ev. der Alkoholikerszene zuzuordnen. Er selber oder Personen, die einen auf diese Beschreibung passenden Mann kennen, werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Detektivbüro, Tel 216 71 11, in Verbindung zu setzen. Da zur Zeit nicht feststeht, ob es sich beim tragischen Vorfall um einen Suizid oder einen Unfall handelt, sucht die Polizei weitere Augenzeugen. Diese werden ersucht, sich mit der Stadtpolizei Zürich in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 11.06.2003 11:27

Gemeinsame Kontrolle der Verkehrs- und Kriminalpolizei der Stadt Zürich an der Langstrasse

Am frühen Mittwochmorgen, 11. Juni 2003, kurz nach Mitternacht bis 0330 Uhr, führten uniformierte und zivile Polizisten der Stadtpolizei bei der Unterführung an der Langstrasse im Kreis 4/5 eine kriminal- und verkehrspolizeiliche Kontrolle durch.

Insgesamt wurden 87 Fahrzeuge und deren Insassen kontrolliert. Einem Fahrzeuglenker musste wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand der Führerausweis auf der Stelle entzogen werden. Zwei Taxichauffeure wurden aufgrund von Verstössen gegen die Arbeits- und Ruhezeitverordnung verzeigt. Elf Personen mussten infolge Übertretungen gegen das Strassenverkehrsgesetz verzeigt werden oder hatten eine Ordnungsbusse zu leisten. An sieben Fahrzeugen wurden kleinere Mängel beanstandet. Drei Personen wurden wegen Übertretungen gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Anzeige gebracht.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 11.06.2003 12:01

Stellungnahme zu Rassendiskriminierungsvorwürfen gegen eine Dennermitarbeiterin

Am 22. Mai 2003 wurden Rassendiskriminierungsvorwürfe gegen eine Filialleiterin des Grossverteilers in Zürich Witikon erhoben.

Durch die Stadtpolizei Zürich wurden in der Folge entsprechende Ermittlungen getätigt und die verschiedenen involvierten Personen durch Detektive der Kriminalpolizei befragt. Aus Sicht der Polizei erhärtete sich der erhobene Verdacht nicht. Sämtliche Akten wurden zur weiteren Behandlung der Bezirksanwaltschaft Zürich zugestellt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 11.06.2003 17:20

Ertrinkender durch Wasserschutzpolizei gerettet

Eine Patrouille der Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich rettete am Mittwochnachmittag, 11. Juni 2003, einen 22-jährigen Mann vor dem Ertrinken im Zürichsee.

Kurz nach 15.30 Uhr meldeten mehrere Anrufer der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei, dass im Zürichsee Höhe Blatterwiese ein Schwimmer offenbar Probleme bekommen habe und plötzlich abgetaucht sei. Über Funk wurde sofort eine im unteren Seebecken patrouillierende Bootsbesatzung der Wasserschutzpolizei alarmiert. Mit der Notfallausrüstung (kleine Tauchflasche mit Tragweste, Flossen, Taucherbrille), welche einer der Polizisten über seine Uniform anzog, wurde am bezeichneten Unfallort sofort zum Ertrinkenden abgetaucht. Der Polizist konnte den jungen Mann in einer Tiefe von rund 7 Metern sichten und ans Ufer bringen. Rund 11 Minuten nach dem Meldungseingang war die Bergung abgeschlossen. Da das Opfer zu diesem Zeitpunkt nicht mehr atmete, leiteten die Polizisten am Ufer sofort erste Wiederbelebungsmassnahmen ein. Diese wurden dann durch die inzwischen eingetroffene Sanität übernommen und erfolgreich weitergeführt, sodass der Mann beim Abtransport ins Spital wieder selbständig atmete. Weitere Angaben über den Gesundheitszustand des 22-jährigen pakistanischen Staatsangehörigen sind zur Zeit nicht bekannt. Auch die genauen Umstände, welche zum Unfall führten, sind noch unklar. Die Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich wird diesbezüglich weitere Abklärungen tätigen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 12.06.2003 11:23

Nachtrag zur Medienmeldung "Ertrinkender gerettet"

(Meldung vom 11. Juni 2003 / 17:27 Uhr)

Der 22-jährige Mann, der durch die Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich am Mittwochnachmittag aus dem Zürichsee gerettet wurde, ist leider am frühen Donnerstagmorgen, 12. Juni 2003, im Spital verstorben.

Gemäss Angaben aus seinem Bekanntenkreis war der Verstorbene, welcher in einem Durchgangszentrum für Asylbewerbende im Kanton Schwyz wohnhaft war, kein guter Schwimmer. Abklärungen durch das Institut für Rechtsmedizin ergaben, dass es sich um einen Unfalltod handelt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 13.06.2003 14:01

Ermittlungsverfahren gegen Betreiber von Indoor-Cannabisplantagen

Am 9. Mai 2003 wurden anlässlich einer gezielten Aktion der Betäubungsmittelabteilung der Stadtpolizei Zürich in zwei Gewerbeliegenschaften im Stadtkreis 12 professionell betriebene Hanfplantagen "beschlagnahmt". Insgesamt wurden rund 1,5 Kilogramm Hanfsamen sichergestellt. In den von zwei Männern betriebenen Treibhäusern befanden sich rund 12'000 Cannabispflanzen.

Nach intensiven polizeilichen Vorermittlungen nahmen zivile Ermittler der Betäubungsmittelsachbearbeitung im Auftrag der Bezirksanwaltschaft Zürich in zwei Lagerhallen im Kreis 12 gezielte Hausdurchsuchungen vor. Einer der Tatverdächtigen konnte dabei von den Polizisten gerade noch an der Flucht aus dem Gebäude gehindert werden. An dieser Adresse trafen die Ermittler auf eine Halle in der auf zwei Etagen ein professionelles Indoor-Treibhaus eingerichtet war. Insgesamt wurden dort 6000 Cannabis-Pflanzen gezüchtet, davon standen über die Hälfte unmittelbar vor der Erntereife. Weiter wurden 1,5 Kilogramm Hanfsamen sichergestellt. Die professionelle Einrichtung umfasste Hochleistungslicht- und wärmequellen, eine ausgeklügelte Bewässerungs- und Lüftungsanlage sowie Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Die Plantage war von aussen her nicht einsehbar. Die Lüftungsanlage war mit teuren Aktivkohlefiltern ausgestattet, so dass im Freien der penetrante und deshalb verräterische Cannabis-Geruch nicht wahrnehmbar war. Die jährlichen Mietkosten für dieses Treibhaus beliefen sich mit den Nebenkosten auf rund 201'600 Franken. Die jährlichen Stromkosten betrugen ungefähr 120'000 Franken. Der Wert der technischen Einrichtung liegt bei über 50'000 Franken. In der zweiten Liegenschaft, einige Strassenzüge entfernt, wurde eine weitere Plantage mit nochmals über 6000 Hanfpflanzen entdeckt, die denselben beiden Tatverdächtigen gehört. Die Qualität der gezüchteten Cannabispflanzen war hervorragend. So betrug ihr THC-Gehalt, also der eigentliche Drogen-Wirkstoff, zwischen fünf und zehn Prozent. Der gesetzlich erlaubte Grenzwert für den bewilligungsfreien Anbau von Industriehanf liegt bei 0,3 Prozent THC. Bei einem darüberliegenden Wert spricht man von Cannabis, welches für den Drogenkonsum geeignet ist. Mit dieser professionellen Indoor-Aufzucht liessen sich pro Jahr drei bis vier Ernten erreichen. Wird die Ernte zum Zwecke des Drogenkonsums verkauft, also als Marihuana, so liesse sich pro Ernte bei dieser Qualität ein Bruttoerlös von mehreren Hunderttausend Franken erzielen. Die beiden der Polizei einschlägig bekannten 39- und 35-jährigen Schweizer zeigten sich diesbezüglich nicht geständig sondern erklärten, aus den Cannabis-Pflanzen lediglich Hanf-Oel hergestellt zu haben. Sie wurden nach erfolgten Befragungen wieder aus der Polizeihaft entlassen. Da die beiden Männer bis gestern keine Einwilligung zum Ernten oder Vernichten der beschlagnahmten Hanfpflanzen erteilten und die Pflanzen permanente Pflege benötigten, musste die Stadtpolizei Zürich im Auftrag der Untersuchungsbehörde den beiden Tatverdächtigen täglich die Möglichkeit geben, die Pflanzen unter polizeilicher Aufsicht während ein bis zwei Stunden zu pflegen, was mit einem enormen personellen Aufwand verbunden war. Am Donnerstag (12.6.03) konnten die Pflanzen nun geschnitten und vernichtet werden.

Für Auskünfte steht Hptm Beat Rhyner, Region West, Chef Kommissariat Fahndung, heute Freitag, 13. Juni 2003, zwischen 1500 und 1700 Uhr, unter der Tel. Nr. 01 216 82 00, zur Verfügung.

Hinweis an die Medienschaffenden:

Bilder der Hanfplantagen stehen auf unserer Website www.stapo-news.ch zur Verfügung.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 13.06.2003 23:25

Schiesserei im Stadtkreis 4

Im Laufe eines Streits zwischen drei Männern fielen am Freitagabend, 13. Juni 2003, kurz nach 21.00 Uhr, am Hallwylplatz im Stadtkreis 4 mehrere Schüsse, welche glücklicherweise niemanden verletzten.

Gemäss ersten polizeilichen Erkenntnissen ging der Schussabgabe eine Auseinandersetzung zwischen drei Männern vor einem Restaurant an der Ecke Morgarten-/Weberstrasse voraus. Auslöser des Streits waren offenbar persönliche Differenzen zwischen zwei der Beteiligten. Gemäss Augenzeugen fielen dann kurz nach 21.00 Uhr mehrere Schüsse. Glücklicherweise wurden dabei weder die Kontrahenten noch irgendwelche Passanten verletzt. Die am Streit beteiligten drei Männer im Alter zwischen 36 und 43 Jahren – ein Schweizer, ein Bosnier sowie ein Serbe – wurden durch Einsatzkräfte der Abteilung Brennpunkt der Stadtpolizei vor Ort festgenommen. Zur Zeit werden sie durch Detektive der Stadtpolizei zum genauen Tathergang befragt. Bei der Schiesserei wurde die Seitenscheibe eines parkierten Personenwagens durch ein Projektil zertrümmert. Weitere Sachschäden sind zur Zeit nicht bekannt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 16.06.2003 10:01

Bilanz der polizeilichen Aktivitäten in den Seeuferanlagen im Stadtkreis 8

Die seit Mitte April 2003 verstärkten polizeilichen Aktivitäten in den Seeuferanlagen im Stadtkreis 8 zeigen erste Erfolge.

Aufgrund von gehäuften Meldungen aus der Bevölkerung, wonach sich seit Beginn der wärmeren Jahreszeit beim Hafen Riesbach vermehrt Personen aus der Drogenszene aufhalten würden, intensivierte die Stadtpolizei Mitte April die polizeiliche Präsenz. Entsprechend den neuen Organisationsstrukturen der Stadtpolizei wurden vor allem uniformierte und zivile Kräfte des Sonderkommissariats 2 der Abteilung Brennpunkt eingesetzt. Nebst einer regelmässigen Patrouillentätigkeit führte man an insgesamt 17 Tagen grössere Polizeiaktionen durch, bei welchen bis zum Pfingstwochenende 495 Personen überprüft wurden. Daraus resultierten 98 vorläufige Festnahmen zwecks weiterer Abklärungen in einer Polizeidienststelle. 44 der arretierten Personen wurden wegen verschiedener Delikte den jeweils zuständigen Behörden zugeführt. Dabei handelt es sich ausschliesslich um Männer. Die Mehrheit von ihnen stammt aus afrikanischen und karibischen Staaten, 1 kam aus der Schweiz und 4 aus anderen europäischen Ländern. 32 der Verhafteten haben Asylbewerberstatus, die übrigen verfügen über die Niederlassungsbewilligung B oder C. Aus den diversen Polizeiaktionen resultierten insgesamt 83 Verzeigungen wegen illegalem Betäubungsmittelkonsums (ausschliesslich Haschisch und Marihuana). --- Parallel zu der verstärkten sichtbaren Polizeipräsenz wurden auch die im Gebiet Hafen Riesbach operierenden Drogendealer überwacht. Es zeigte sich, dass der Drogenhandel bandenmässig organisiert war und ausschliesslich weiche Drogen verkauft wurden. In einer koordinierten Polizeiaktion gelang am 4. Juni 2003 die Festnahme von 8 der Dealerbande zuzuordnenden Männern (siehe Medienmitteilung vom 5. Juni 2003). 7 der damals festgenommenen Personen befinden sich nach wie vor in Untersuchungshaft. Bis anhin sind im genannten Gebiet keine neuerlichen bandenmässigen Dealeraktivitäten mehr festgestellt worden. Aufgrund der Beobachtungen und Erfahrungen der letzten Wochen kommt die Stadtpolizei zum Schluss, dass von einer Verlagerung der Drogenszene vom Langstrassenquartier in die Seeuferanlagen keine Rede sein kann. --- Ziel der weiteren polizeilichen Tätigkeiten in den Seeuferanlagen ist, die derzeitige Beruhigung in Bezug auf die Dealertätigkeit aufrecht zu erhalten. Mit gezielten Massnahmen soll das Sicherheitsgefühl des sich in den Seeuferanlagen aufhaltenden Publikums sowie der Quartierbevölkerung weiter verbessert werden. Ab Mitte Woche wird deshalb nachmittags in unregelmässigen Abständen ein mobiler Polizeiposten im Gebiet stationiert. Ausserdem wird mit Patrouillen verschiedener Einsatzelemente wie Quartierpolizisten, zivilen Fahndern, Reitern, Diensthundeführern und dem polizeilichen Assistenzdienst (ehemals Verkehrsdienst) weiterhin für Polizeipräsenz gesorgt. Auch die bereits bewährte Zusammenarbeit mit den SIP-Kräften des Sozialdepartements zur Verbesserung der Randständigen-Problematik wird weitergeführt. Parallel dazu läuft auch die Kooperation mit Entsorgung + Recycling Zürich sowie Grün Stadt Zürich im Rahmen des Projektes "Sicherheit und Sauberkeit" weiter.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 16.06.2003 13:53

Missglückte Flucht eines Ladendiebes

Am Samstag, 14. Juni 2003, kurz nach 1400 Uhr, zog sich ein Ladendieb bei der Flucht aus dem 1. Stock eines Kleidergeschäfts an der Seidengasse im Kreis 1 eine Fussverletzung zu.

Kurz nach 1600 Uhr erhielt die Stadtpolizei Zürich die Meldung, dass ein 23-jähriger Asylbewerber aus Algerien in einem Modegeschäft mehrere Hosen an sich genommen und ohne die Sachen zu bezahlen, das Geschäft habe verlassen wollen. Durch einen aufmerksamen Ladendetektiv und mit der Hilfe eines Passanten konnte jedoch verhindert werden, dass dem Mann die Flucht aus dem Laden gelang. Zwecks Personalienerhebung und Benachrichtigung der Polizei wurde der Täter nachfolgend in ein Büro im 1. Stock gebracht. Unmittelbar nach dem Betreten des Raumes riss sich der Mann los, eilte zu einem geöffneten Fenster und kletterte durch dieses auf das Dach eines Nebengebäudes. Von dort sprang er ca. fünf Meter hinunter in einen kleinen Hinterhof, welcher rundum mit Hauswänden ohne Durchgang auf die Strasse umgeben war. Bei dieser Aktion zog sich der Mann einen Bruch des rechten Fusses zu. Durch die aufgebotene Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich musste der verletzte Ladendieb schliesslich aus seiner misslichen Lage befreit und durch die Sanität ins Spital gebracht werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 17.06.2003 09:10

Wohnungsbrände in den Stadtkreisen 5 und 3

Durch unvorsichtigen Umgang mit Raucherwaren und Rechaudkerzen wurden am Montag, 16. Juni 2003 und am frühen Dienstagmorgen, 17. Juni 2003, zwei Wohnungsbrände verursacht, bei welchen glücklicherweise niemand verletzt wurde.

Am Montagmorgen kurz nach 0730 Uhr mussten Berufsfeuerwehrleute der Stadt Zürich und Funktionäre der Stadtpolizei Zürich wegen eines Brandes einer 1-Zimmer-Wohnung an die Limmatstrasse ausrücken. Offensichtlich wurde das Feuer durch den 47-jährigen Mieter verursacht, welcher den Inhalt eines Aschenbechers unsachgemäss entsorgte. In der Nacht von Montag auf Dienstag gegen 0400 Uhr rückten Feuerwehr und Polizei erneut an einen Wohnungsbrand an die Hopfenstrasse aus. Dieses Mal wurde das Feuer durch herunterfallende, brennende Rechaudkerzen verursacht, welche der 14-jährige Sohn der Wohnungsmieterin kurze Zeit vorher angezündet hatte. Beide Brände konnten durch die anwesenden Mieter nicht mehr gelöscht werden und erforderten den Beizug der Feuerwehr. Diese bekämpfte die Flammen erfolgreich. Es entstand Mobiliar- und Gebäudeschaden von insgesamt über 100'000 Franken. Personen kamen keine zu Schaden. Die genauen Brandursachen werden durch die Ermittler der Kantonspolizei Zürich abgeklärt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 18.06.2003 08:49

Trickdiebstähle in Bijouterien aufgeklärt

Die Gruppe Vermögensdelikte der Stadtpolizei Zürich hat ein Ermittlungsverfahren abgeschlossen, in welchem diverse Bijouteriediebstähle vom 10. und 11. April 2003 im Stadtkreis 1 aufgeklärt werden konnten.

Am 10. und 11. April 2003 gingen bei der Stadtpolizei Zürich mehrere Meldungen ein, wonach zwei Männer innert kurzer Zeit in verschiedenen Bijouteriegeschäften an der Bahnhofstrasse wertvollen Schmuck entwendet hätten. Unverzüglich wurde anhand der erhaltenen Signalementsangaben zunächst erfolglos nach dem Diebespärchen gefahndet. Aufgrund kriminalpolizeilicher Ermittlungen konnten die beiden Engländer schliesslich am 11. April 2003, nachmittags, in der Lobby eines Hotels im Stadtkreis 1 durch zivile Fahnder festgenommen werden. Die beiden Männer im Alter von 20 und 44 Jahren hatten bereits sämtliches Gepäck in der Hotelhalle deponiert und wären kurze Zeit später zurück nach England gereist. Einer der beiden wollte beim Eintreffen der Polizisten einige Schmuckstücke zwischen den Polstern einer Couch, welche sich im Eingangsbereich des Hotels befand, verschwinden lassen. Bei der Durchsicht des Gepäcks kam weiteres Deliktsgut zum Vorschein. Die Täter wurden in der Folge der Fachgruppe Vermögensdelikte überstellt, welche die weiteren Ermittlungen tätigte. Es stellte sich heraus, dass das Diebespaar für 15 Diebstähle und Diebstahlsversuche in Bijouterien und Warenhäusern im Gesamtdeliktsbetrag von rund 80'000 Franken verantwortlich war. Die Vorgehensweise der Täter war immer dieselbe. Während einer der Männer draussen wartete, begab sich der andere jeweils in das entsprechende Bijouteriegeschäft und liess sich Halsketten und Ringe zeigen. Durch geschicktes Ablenken des Verkaufspersonals gelang es dem Täter meistens, unbemerkt ein Schmuckstück zu behändigen und damit das Geschäft zu verlassen, ehe der Diebstahl bemerkt wurde. Sämtliches Deliktsgut konnte bei den Engländern sichergestellt werden. Beide Delinquenten befinden sich seither in Untersuchungshaft. Sie sind in ihrem Heimatland bereits einschlägig bekannt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 19.06.2003 10:30

Festnahme eines Einbrechers im Kreis 8

Dank der Mithilfe eines Angestellten einer Sicherheitsfirma konnte die Stadtpolizei Zürich am 19. Juni 2003, kurz nach Mitternacht, einen Mann festnehmen, der versucht hatte an der Klausstrasse in ein Geschäftshaus einzubrechen.

Gegen 0045 Uhr meldete ein Securitaswächter der Funk- und Notrufzentrale, dass er einen Einbrecher festhalten würde. Der Sicherheitsangestellte befand sich auf seinem nächtlichen Rundgang, als plötzlich in der Nähe ein Alarmhorn ertönte. Bei einem Bürogebäude sah er dann, wie ein junger Mann mit einem Stein im Parterre Scheiben zertrümmerte und versuchte, in das Innere des Hauses einzusteigen. Dem Wachmann gelang es in der Folge, den Mann bis zum Eintreffen der unverzüglich ausgerückten Patrouillen der Stadtpolizei festzuhalten und den Polizisten zu übergeben. Der einschlägig bekannte 20-jährige Schweizer wurde der Fachgruppe Vermögensdelikte zugeführt. Es entstand Sachschaden in der Höhe von rund 1'000 Franken.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 20.06.2003 10:54

Vereidigung bei der Stadtpolizei Zürich

Heute Freitag, 20. Juni 2003 wurden 24 Polizistinnen und Polizisten (7 Frauen und 17 Männer) der Klasse Z/2002 sowie 24 neue Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter (17 Frauen und 7 Männer) des Polizeilichen Assistenz-Dienstes (PDA) vereidigt.

Kurz nach 10.30 Uhr fand in der Kirche St. Peter die Abnahme des Handgelübdes durch die Vorsteherin des Polizeidepartementes, Frau Stadträtin Esther Maurer, statt. Die Polizeimusik Zürich- Stadt und der Polizeimännerchor Zürich umrahmten die schlichte Feier musikalisch.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 23.06.2003 11:13

Grosse Beute bei Einbruchdiebstahl in Bijouterie im Kreis 1 / Zeugenaufruf

Unbekannte Täter haben am frühen Montagmorgen, 23. Juni 2003, gegen 0130 Uhr, mit einem Personenwagen die Eingangstüre eines Bijouteriegeschäftes im Kreis 1 gerammt und nachfolgend diverse Uhren und Schmuckstücke im Wert von rund 200'000 Franken aus dem Laden entwendet.

Zu obgenannter Zeit wurde die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich wegen eines Einbruchalarms aus einem Bijouteriegeschäft an der Gerbergasse alarmiert. Trotz sofortigem Ausrücken der Polizei war die unbekannte Täterschaft bereits geflüchtet. Die verschiedenen Patrouillen konnten vor Ort nur noch feststellen, dass die Täter mit einem am 19.6.03 im Stadtkreis 1 entwendeten Auto die Haupteingangstüre des Schmuckgeschäftes gerammt und aufgewuchtet hatten. Danach schlugen sie im Innern der Bijouterie die Scheiben von Vitrinen ein und entwendeten diverse Uhren und Schmuckstücke im Wert von über 200'000 Franken. Anschliessend flüchteten die Diebe vor dem Eintreffen der Polizei mit einem zweiten Personenwagen, welcher am 20.6.03 in Küsnacht ZH entwendet worden war, in Richtung Bahnhofstrasse. Das an der Tatörtlichkeit zurückgelassene Rammfahrzeug wurde zwecks Spurensicherung sichergestellt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 20'000 Franken. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung fehlt von den mindestens zwei Tätern und vom Fluchtfahrzeug, einem grauen Audi 80, Kontrollschildnummer ZH 131696, bis dato jede Spur. Die Stadtpolizei Zürich bittet Personen, die zum Tathergang Angaben machen können, sich telefonisch unter der Nr. 01 216 71 11 zu melden. Insbesondere betrifft dies einen Mann, welcher offensichtlich den Einbruch beobachtet hatte, sich aber vor dem Eintreffen der Polizei vom Ereignisort wieder entfernt hatte.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 24.06.2003 15:04

Suspendierter Polizist mit Bewährungsfrist wieder im Dienst (Nachtrag zur Medieninformation vom 7. Juni 2003)

Das Kommando der Stadtpolizei Zürich hat dem 31-jährigen Korpsangehörigen, welcher am 7. Juni 2003 wegen Drogenbesitz und Verdacht des Drogenkonsums vom Dienst freigestellt wurde, eine Kündigungsandrohung verbunden mit einer Bewährungsfrist ausgesprochen.

Die Massnahme wurde aufgrund der inzwischen abgeschlossenen Administrativuntersuchung sowie nach Würdigung der gesamten Umstände festgesetzt. Sie sieht vor, dass der 31-jährige Polizist den Dienst wieder aufnehmen kann und dass während einer halbjährigen Bewährungsfrist mit geeigneten Mitteln kontrolliert wird, ob weiter Drogen konsumiert werden. Bei einer positiven Probe würde das Arbeitsverhältnis aufgelöst. Die Massnahme zeigt, dass das Kommando der Stadtpolizei Zürich den Besitz und Konsum von Drogen bei Angehörigen der Stadtpolizei nicht duldet, auch wenn es sich im vorliegenden Fall lediglich um Übertretungstatbestände handelt. Der betroffene Polizist war am 7. Juni 2003 von der Stadtpolizei Bremgarten in seiner Freizeit kontrolliert worden und war dabei im Besitz von rund 20 Gramm Marihuana. Seit Anfang der laufenden Woche hat er seinen Dienst bei der Stadtpolizei Zürich wieder aufgenommen, er wurde aber vorläufig in den Innendienst versetzt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 25.06.2003 01:35

Messerstecherei im Stadtkreis 3

Mit schweren Stichverletzungen musste ein 32-jähriger Armenier in kritischem Zustand ins Spital eingeliefert werden.

Am Dienstag, 24. Juni 2003, kurz vor 23.00 Uhr, meldete die städtische Sanität der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich, dass vor dem Hause Birmensdorferstrasse 484 ein Mann mit schweren Stichverletzungen auf dem Trottoir liege. Beim Eintreffen der Polizei am Ort war dieser bereits durch die Sanität ins Spital eingeliefert worden. Der Tathergang ist unklar. Ein Motorradfahrer, der mit seinem Fahrzeug durch die Birmensdorferstrasse stadtauswärts fuhr, sah einen Mann auf dem Trottoir liegen und vier Personen, die von diesem weg auf dem Trottoir kurz in Richtung stadteinwärts rannten und dann bei einem Mehrfamilienhaus im Gebüsch verschwanden. Personen, die zu dieser Messerstecherei Angaben machen können werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, oder mit dem nächsten Polizeiposten in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 26.06.2003 13:57

Brand auf Dachterrasse im Kreis 4

Durch vermutlich unsachgemässen Umgang mit Raucherwaren brannte es am Donnerstagmorgen, 26. Juni 2003, kurz vor 0800 Uhr, auf einer Dachterrasse an der Langstrasse. Das Feuer konnte glücklicherweise rasch gelöscht werden. Personen kamen keine zu Schaden.

Zum vorgenannten Zeitpunkt mussten Berufsfeuerwehr und Stadtpolizei an die Langstrasse ausrücken, da es dort zu einem Dachstock heraus brennen würde. Auf der Dachterrasse eines Wohnhauses hatte sich die torfhaltige Erde eines Blumentopfes entzündet und einen Brand verursacht, der schliesslich die Terrasse und den Dachstock in Mitleidenschaft gezogen hatte. Das Feuer konnte durch den ausgerückten Grossalarm der Feuerwehr mittels Schnellangriff gelöscht werden. Es entstand Sachschaden von rund 20'000 Franken. Die genaue Brandursache wird durch die Ermittler der Kantonspolizei Zürich noch abgeklärt. Im Vordergrund steht die unsachgemässe Entsorgung von Raucherwaren.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 26.06.2003 14:03

Illegaler Hanfshop im Zürcher Seefeld durch Polizei geschlossen

Am Mittwochnachmittag, 25. Juni 2003, wurde durch die Stadtpolizei Zürich eine Boutique an der Seefeldstrasse, welche nebst normalen Textilien auch Marihuana verkauft hatte, mittels richterlicher Verfügung einstweilen geschlossen.

Obwohl der 22-jährige Ladeninhaber aus der Dominikanischen Republik bereits vor zwei Monaten wegen Handels mit Marihuana zur Anzeige gebracht worden war, stellte die Polizei fest, dass der Unverbesserliche weiterhin Betäubungsmittel aus seinem Geschäft heraus verkaufte. Da zu den Abnehmern mehrheitlich Jugendliche im Alter zwischen 16 und 18 Jahren gehörten, wurde am Mittwochnachmittag eine erneute Kontrolle des Ladens vorgenommen. Dabei konnten rund 400 Gramm Marihuana in verkaufsbereiten Portionen abgepackt und Bargeld in der Höhe von rund 2'200 Franken sichergestellt werden. Zudem wurden einige Personen verzeigt, welche unmittelbar vor der Kontrolle Hanf im Geschäft gekauft hatten. Im Anschluss an die Hausdurchsuchung wurde das Verkaufsgeschäft mittels Verfügung geschlossen. Der Inhaber wird sich vor der Bezirksanwaltschaft Zürich zu verantworten haben.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 30.06.2003 10:33

Hilfreiche Passanten, glücklose Diebe

Mit der Hilfe von Passanten konnten durch die Stadtpolizei Zürich über das Wochenende in den Stadtkreisen 1,8 und 9 drei Diebe festgenommen werden.

Am Samstagabend, 28. Juni, gegen 2200 Uhr, gelang es Passanten beim Rosenhof einen 31-jährigen Asylbewerber aus Algerien festzuhalten, nachdem dieser zuvor einer Passantin das Portemonnaie aus der Handtasche entwendet hatte. Die Frau und zwei weitere Personen bemerkten den Diebstahl und nahmen sofort die Verfolgung des Täters auf. Dieser geriet auf seiner Flucht ins Stolpern und stürzte zu Boden, wo er schliesslich bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden konnte. Beim Sturz zog sich der Taschendieb eine Schulterverletzung zu, sodass er hospitalisiert werden musste. Am Sonntagvormittag, 29. Juni, kurz nach 1000 Uhr, konnte ein 21-jähriger italienischer Staatsangehöriger an der Seefeldstrasse durch einen Passanten, der beobachtet hatte, wie der Täter jemandem die Handtasche entrissen hatte, festgehalten und den alarmierten Polizisten übergeben werden. Etwa zur selben Zeit kletterte ein 22-jähriger Portugiese an der Albisriederstrasse auf den Balkon eines Wohnhauses und betrat durch die offenstehende Balkontüre die Wohnung. Nachdem er eine Tasche behändigt hatte, wurde er durch die in der Wohnung anwesende Mieterin überrascht und in die Flucht gejagt. Ein zufällig an der Oertlichkeit vorbeikommender Mann konnte den Dieb, nachdem dieser vom Balkon auf die Strasse hinuntergesprungen war, nach längerer Verfolgung, unter Mithilfe von weiteren alarmierten Passanten, einholen und festhalten. Bis zum Eintreffen der zwischenzeitlich alarmierten Polizeipatrouille wehrte sich der Täter nach Leibeskräften. Beim so entstandenen Gerangel wurde einer der Männer durch den Dieb heftig in den Oberschenkel gebissen, sodass der 30-jährige Südafrikaner durch die Sanität verarztet werden musste. In allen drei Fällen konnte das Deliktsgut den Geschädigten wieder zurückgegeben werden. Die drei Täter sind der Polizei einschlägig bekannt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 01.07.2003 03:50

Einbruch nach Rammbock-Methode in Antiquitätengeschäft

Unbekannte Täter rammten am frühen Dienstagmorgen, 1. Juli 2003, mit einem gestohlenen Personenwagen die Türe eines Antiquitätengeschäftes an der Pelikanstrasse 6 und entwendeten Kunstgegenstände im Wert von mehreren hunderttausend Franken.

Kurz nach 01.15 Uhr fuhr die unbekannte Täterschaft mit einem als gestohlen gemeldeten Personenwagen gegen die Eingangstüre des Antiquitätengeschäftes. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die ganze Türe aus dem Rahmen gerissen. Auch die unmittelbar daneben befindliche Eingangstüre eines Fotogeschäftes wurde aus den Angeln gehoben. Der gesamte Sachschaden dürfte gegen 10'000 Franken betragen. Gemäss ersten Erkenntnissen drang die Täterschaft ausschliesslich ins Antiquitätengeschäft ein, wo sie mehrere Vitrinen zertrümmerte und daraus eine noch unbekannte Anzahl Kunstgegenstände entwendete. Es handelt sich dabei um Schalen, Becher und Pokale aus Silber aus dem 16.-18. Jahrhundert mit einem Verkaufswert von mehreren hunderttausend Franken. Anschliessend flüchtete die Täterschaft mit einem auf der gegenüberliegenden Strassenseite bereitstehenden dunkelfarbigen Personenwagen in Richtung See. Das als Rammbock benutzte Fahrzeug blieb mit total zerstörter Frontseite auf dem Trottoir vor dem Antiquitätengeschäft zurück. Das ganze Tatgeschehen spielte sich innerhalb weniger Minuten ab, sodass beim Eintreffen der Sicherheitskräfte einer benachbarten Bank bereits niemand mehr vor Ort war. Die Stadtpolizei Zürich leitete sofort eine Grossfahndung unter Einbezug der Polizeikorps benachbarter Kantone ein. Bis anhin liegen noch keine Hinweise auf Fluchtfahrzeug oder Täterschaft vor. --- Zeugenaufruf: Die Täterschaft flüchtete mit einem als gestohlen gemeldeten dunkelfarbigen Personenwagen der Marke Audi Avant mit dem Kontrollschild ZH 368764. Personen, welche Angaben zum Fluchtfahrzeug, der Fluchtrichtung oder der Täterschaft machen können, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 01.07.2003 11:10

Grössere Beute bei Einbruchdiebstahl in Gewerbelokal

Anlässlich eines Einbruchdiebstahls entwendete am Montagabend, 30. Juni 2003, in Zürich-Altstetten eine unbekannte Täterschaft Instrumente und Musikzubehör im Deliktsbetrag von rund 20'000 Franken.

Gegen 20 Uhr wurde die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei wegen eines Einbruchdiebstahls im 2. Untergeschoss eines Gewerbehauses an der Würzgrabenstrasse alarmiert. Durch unbekannte Täter wurden aus einem Übungsraum einer Musikband zwei Keyboards, mehrere Lautsprecherboxen, Mikrofone und eine Akustikgitarre entwendet und abtransportiert. Personen, welche zur vorgenannten Zeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 01.07.2003 11:15

Verhaftung von drei Drogendealern durch Stadtpolizei

Zivile Drogenfahnder der Stadtpolizei Zürich nahmen am Sonntagabend, 29. Juni 2003, in Zürich Wiedikon und in Kilchberg drei Drogendealer fest. Zudem wurde eine grössere Menge an Betäubungsmitteln und Bargeld sichergestellt.

Anlässlich einer gezielten Ueberwachungsaktion konnten die Detektive beobachten, wie an der Birmensdorferstrasse im Kreis 3 zwischen zwei Männern eine Drogenübergabe stattfand. Nachfolgende Ermittlungen ergaben, dass die Betäubungsmittel von einem in der Nähe wohnenden 47-jährigen Schweizer stammten. Bei der anschliessend durchgeführten Hausdurchsuchung konnten rund 110 Gramm Heroin, rund 47 Gramm Kokain, 500 Gramm Marihuana und Bargeld in der Höhe von 2'200 Franken sichergestellt werden. In der Wohnung anwesend war zudem ein 32-jähriger Schweizer, welcher sich ebenfalls als Dealer betätigte. An seinem Wohnort in Kilchberg wurde nachfolgend eine weitere Hausdurchsuchung durchgeführt. Dort trafen die Polizisten auch den Lieferanten der beiden Schweizer, einen 29-jährigen Mann aus Serbien/Montenegro, an. Es stellte sich heraus, dass er sich seit rund einem Monat illegal in der Schweiz aufgehalten hatte. In der Wohnung wurden weitere 170 Gramm Kokain und Bargeld in der Höhe von rund 9'000 Franken sichergestellt. Die drei Betäubungsmittelhändler wurden in der Folge der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Die beiden Drogenkonsumenten, welche zu Beginn der Aktion beobachtet und ebenfalls festgenommen wurden, konnten nach erfolgten Befragungen wieder aus der Polizeihaft entlassen werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 01.07.2003 11:28

Fluchtfahrzeug aufgefunden (Nachtrag zur Medieninformation vom 1. Juli 2003, 0350 Uhr)

Das nach dem Einbruch in ein Antiquitätengeschäft an der Pelikanstrasse 6 von der Täterschaft benutzte Fluchtfahrzeug konnte am Dienstagmorgen, 1. Juli 2003, verlassen am Stadtrand von Zürich aufgefunden werden.

Aufgrund der durch verschiedene Radiostationen verbreiteten Kontrollschildnummer des Fluchtfahrzeuges, konnte dieses durch einen Passanten am Dienstagmorgen, kurz vor 07.00 Uhr, in der Nähe der Kläranlage Werdhölzli in Zürich-Altstetten aufgefunden werden. Das Fahrzeug war verlassen und es befand sich kein Deliktsgut darin. Der dunkelfarbige Audi Avant wurde inzwischen sichergestellt und wird nun durch Spezialisten der Kantonspolizei Zürich spurenkundlich untersucht. Das Auto war Ende letzter Woche im Zürcher Seefeld entwendet worden. --- Personen, welche während den frühen Morgenstunden im Werdhölzli-Quartier möglicherweise das Umladen des Deliktsgutes beobachtet oder andere verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 01.07.2003 17:36

Polizeikontrolle in Durchgangszentrum für Asylbewerbende

Anlässlich einer Kontrolle im Durchgangszentrum Aspholz in Zürich-Affoltern am Dienstagvormittag, 1. Juli 2003, wurden 67 Asylbewerbende überprüft. Fünf davon mussten vorübergehend festgenommen werden.

Bei den vorübergehend Festgenommenen handelt es sich um fünf Männer im Alter zwischen 17 und 31 Jahren aus den Herkunftsländern Eritrea, Nigeria, Georgien, Bangladesh und Sudan. Bei drei von ihnen konnten grössere Mengen Bargeld bzw. Drogenverpackungsmaterial gefunden werden, über dessen Herkunft die Betreffenden in einer Polizeiwache befragt wurden. Nach den erfolgten Einvernahmen wurden sie wieder entlassen. Bei den anderen beiden Arretierten handelt es sich um Personen, welche eigentlich nicht dem erwähnten Durchgangszentrum zugeteilt sind, jedoch offensichtlich dort übernachtet hatten. Ihnen wurde die Ausgrenzung aus der Stadt Zürich angedroht, danach wurden sie ebenfalls wieder auf freien Fuss gesetzt. Ausserdem konnten anlässlich der Polizeikontrolle auch mehrere Portionen Marihuana aufgefunden werden, welche niemandem zugeordnet werden konnten. An der Aktion nahmen uniformierte und zivile Kräfte verschiedener Abteilungen der Stadtpolizei Zürich teil, darunter auch zwei Diensthundeführer.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 02.07.2003 11:34

Grosse Beute nach Einbruchdiebstahl in Kleidergeschäft

Unbekannte Täter entwendeten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 1./2. Juli 2003, in Zürich- Oerlikon, aus einer Kleiderboutique, diverse Textilien, Uhren und Brillen in der Höhe von rund 40'000 Franken.

Gegen 0230 Uhr erhielt die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich die Meldung, dass an der Schaffhauserstrasse 455 in eine Kleiderboutique eingebrochen worden sei. Die sofort an die Oertlichkeit ausgerückten Polizisten stellten vor Ort fest, dass die unbekannte Täterschaft das Türglas des Geschäfts zertrümmert und danach aus dem Innern des Ladens ab Gestellen und Kleiderstangen Hosen, Pullover, Jacken, Uhren und Brillen der Marken Gucci, Yves Saint Laurent, Diesel und Polo entwendet hatte. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 6'000 Franken.

Personen, welche zu vorgenannter Zeit in der Umgebung Schaffhauserstrasse 455 verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 02.07.2003 15:51

Auflösung des Arbeitsverhältnisses mit Stadtpolizist (Nachtrag zur Medieninformation vom 23. Mai 2003)

Der Kommandant der Stadtpolizei Zürich hat dem 27-jährigen Korpsangehörigen, welcher am 23. Mai 2003 wegen Verdachts auf Unregelmässigkeiten im Umgang mit Betäubungsmitteln vom Dienst freigestellt wurde, per Ende September 2003 gekündigt.

Das von der Bezirksanwaltschaft Zürich an Hand genommene Strafverfahren gegen den Stadtpolizisten wegen Amtsmissbrauch, Begünstigung und Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz ist zur Zeit noch pendent. In einem parallel dazu geführten internen Administrativverfahren wurde zudem festgestellt, dass der Korpsangehörige Drogen konsumiert und sich über verschiedene Dienstanweisungen und Vorschriften hinweggesetzt hat. Erschwerend fällt in diesem Fall ins Gewicht, dass das Verhalten des jungen Mannes auch im ausserdienstlichen Bereich nicht dem entsprach, was von einem Polizisten erwartet wird. Aufgrund dieser Erkenntnisse erachtet der Kommandant der Stadtpolizei Zürich das Vertrauensverhältnis als nicht mehr gegeben. Dem Mitarbeiter wurde deshalb per 30. September 2003 gekündigt. Die Einstellung im Dienst bleibt bis zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses bestehen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 03.07.2003 11:12

Nach Messerstecherei Polizisten bedroht

Am Mittwochabend, 2. Juli 2003, kam es auf dem Trottoir vor der Liegenschaft Zwinglistrasse 43 zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, in deren Verlauf einer der Kontrahenten durch ein Messer am Arm verletzt wurde. Der Täter konnte durch die sofort ausgerückte Uniformpolizei überwältigt und festgenommen werden, nachdem er die beiden Polizisten zuerst mit einem Messer bedroht hatte.

Gegen 2130 Uhr meldete eine Auskunftsperson der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei eine Messerstecherei an der Zwinglistrasse, bei welcher ein Mann vermutlich am Arm verletzt wurde. Die ausgerückte Streifenwagenpatrouille konnte in der Nähe des Tatortes an der Dienerstrasse einen am Boden kauernden Mann antreffen, der dem Tätersignalement entsprach. Durch die Auskunftsperson wurde der Mann eindeutig als Täter der Messerstecherei identifiziert. Als die Polizisten auf den Mann zugehen und ihn festnehmen wollten, widersetzte sich der Mann der Verhaftung, indem er ein Messer aus seiner Hosentasche zog und dieses drohend in Richtung der Polizisten hielt. Nur unter Einsatz eines Reizstoffsprays gelang es der Streifenwagenpatrouille schliesslich, den 23-jährigen Asylbewerber aus dem Irak zu überwältigen und zu arretieren. Das Opfer der vorgängigen Messerstecherei, ein ca. 20 bis 25-jähriger Mann, südländischer Herkunft, schlanke Statur, schwarze Haare, mit hellem Oberteil bekleidet, meldete sich bis zum jetzigen Zeitpunkt weder in einem Spital noch bei der Polizei. Er wird gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 04.07.2003 16:36

Falsche Vorladungen im Umlauf

Das Bezirksgericht Zürich teilt mit:

Aufgrund diverser telefonischer und persönlicher Anfragen an das Bezirksgericht Zürich im Verlaufe des Freitagmorgens, 4. Juli 2003, stellte sich heraus, dass falsche Vorladungen in Umlauf gesetzt worden sind. Eine offenbar grosse Anzahl unbeteiligter Personen ist für eine Verhandlung des Bezirksgerichts Zürich, 1. Abteilung, von Montag, 7. Juli, 14.30 Uhr, aufgeboten worden. Die falschen Vorladungen sind daran erkennbar, dass sie auf rotem Papier und ohne Unterschrift auf der Rückseite verschickt worden sind. Weiter wurde die 1. Abteilung im Briefkopf mit einer römischen Ziffer als

'I. Abteilung' statt korrekterweise mit einer arabischen Ziffer als '1. Abteilung' bezeichnet. Das Bezirksgericht Zürich bedauert den Missbrauch und dass Unbeteiligte dadurch beunruhigt worden sind.

Mit freundlichen Grüssen

BEZIRKSGERICHT ZÜRICH

Der Präsident Der Gerichtsschreiber lic.iur. R. Kieser lic.iur. Th. Vogel

Für Rückfragen stehen den Medien die beiden Unterzeichner ab sofort bis ca. 18:00 Uhr zur Verfügung:

Präsident R. Kieser: Tel.-Nr. 01/248 21 28

Gerichtsschreiber Th. Vogel: Tel.-Nr. 01/248 28 08

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 04.07.2003 16:55

Lieferwagen mit Hanfpflanzen durch Stadtpolizei sichergestellt

Bei der Kontrolle eines Lieferwagens am Donnerstag, 3. Juli 2003, in Brüttisellen ZH, stiessen zivile Drogenfahnder der Stadtpolizei Zürich auf ca. 150 Kilogramm Cannabis.

Aufgrund von polizeilichen Erkenntnissen, wonach im Raum Kloten in einem Fahrzeug eine grössere Menge Drogen transportiert würde, begaben sich Detektive der Stadtpolizei in Absprache mit der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich nach Kloten. Im Zuge der weiteren Ermittlungen fiel den Fahndern ein verdächtiger weisser Lieferwagen auf, welcher in Richtung Effretikon unterwegs war. In Brüttisellen konnte das Fahrzeug angehalten und einer Kontrolle unterzogen werden. Der gesamte Laderaum des Lieferwagens war mit Kartonschachteln beladen. In diesen befanden sich getrocknete verkaufsbereite Hanfpflanzen. Insgesamt wurden über 150 Kilogramm Betäubungsmittel sichergestellt. Der Verkaufswert dieser Drogen beträgt rund 500'000 Franken. Der Lenker des Lieferwagens, ein 36-jähriger Schweizer, welcher über keinen gültigen Führerausweis verfügt, wurde festgenommen und der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Weitere polizeiliche Ermittlungen sind im Gange.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 06.07.2003 06:43

Drogenhändler festgenommen, Betäubungsmittel sichergestellt

In einer gezielten Aktion gegen den Drogenhandel haben Beamte der Betäubungsmittel- fahndung der Stadtpolizei am Freitag 4. Juli 2003, in Zürich-Oerlikon einen Mann festge-nommen und rund 140 Gramm Heroin und Kokain sichergestellt.

Am Freitagabend kontrollierten BM-Fahnder der Stadtpolizei Zürich nach einer gezielten Ueberwachung im Kreis 11 einen Drogendealer der trotz sintflutartigen Regenfällen Kun-den suchte. Anlässlich der Kontrolle wurden aus seinem Rucksack rund 130 Gramm He-roin, etwa 13 Gramm Kokain und über 700 Franken sichergestellt. Der 23-jährige Mann aus Serbien/Montenegro, welcher sich illegal in der Schweiz aufhielt, wurde in Arrest ge-setzt und der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 06.07.2003 06:48

Zwei Männer in Zürich-Oerlikon durch Schussabgabe verletzt

Am Sonntagmorgen (6.7.2003) sind in einer Bar im Stadtzürcher Kreis 11 zwei Männer durch einen Schuss verletzt worden. Der Tathergang ist unklar.

Kurz nach 03.15 Uhr wurde die Stadtpolizei Zürich von Gästen der "Azzurro-Bar" an der Friesstrasse 16 orientiert, dass im Lokal geschossen worden sei. Obwohl sich zu diesem Zeitpunkt rund ein Dutzend Leute in der Bar aufgehalten hatten, wurde der Vorfall offenbar von niemandem beobachtet. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei gab ein 33-jähriger jugoslawischer Staatsangehöriger mit einer Faustfeuerwaffe einen Schuss ab und verletzte dabei einen Gast und sich selbst. Beim Opfer handelt es sich um einen 24-jährigen Schweizer. Die beiden Verletzten wurden in der Folge von Gästen des Lokals mit Schusswunden an den Beinen und Füssen in Spitalpflege verbracht. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Stadtpolizei Zürich hat die Ermittlungen aufgenommen.

Detektive klären zur Zeit die genauen Umstände und das Motiv des Vorfalls ab. Parallel dazu erfolgt derzeit die Spurensicherung des Wissenschaftlichen Dienstes der Stadtpolizei Zürich. Personen, welche Angaben zum Vorfall machen können, werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich (Tel. 01 / 216 71 11) in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 06.07.2003 08:04

Pech für Einbrecher

Dank einer hellhörigen Hausbewohnerin konnte die Stadtpolizei Zürich einen Einbrecher festnehmen, der versucht hatte in eine Wohnung in Zürich-Albisrieden einzudringen.

Kurz vor 03.00 Uhr wurde an der Albisriederstrasse eine schlafende Frau durch verdächti-ge Geräusche wach. Nachdem sie ihren Ehemann geweckt hatte, schlich sich dieser leise und im Dunkeln durch die Wohnung um der Sache nachzugehen. Als er in der Küche einen Arm sah, welcher durch das gekippte Fenster greifend versuchte den Verschluss zu öffnen, packte er blitzschnell zu und klemmte den Arm des Einbrechers im Fensterrahmen ein. Es gelang ihm in der Folge, den Täter bis zum Eintreffen der von seiner Frau avisierten Streifenwagenbesatzung festzuhalten und ihn den Polizisten zu übergeben. Der einschlägig bekannte 23-jährige Portugiese wurde der Fachgruppe Vermögensdelikte zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 07.07.2003 09:32

Räuber durch Stadtpolizei festgenommen

Am Samstagabend, 5. Juli 2003, konnten zwei Räuber beim Hirschengraben im Stadtkreis 1 durch die Stadtpolizei festgenommen werden, nachdem die beiden Männer zuvor an einer Tramhaltestelle einen Passanten beraubt hatten.

Kurz vor 1830 Uhr befand sich ein 23-jähriger Deutscher bei der Tramhaltestelle ETH an der Tannenstrasse im Kreis 1. Plötzlich wurde er von hinten durch zwei Männer angegangen und in den Schwitzkasten genommen. Als der Angegriffene sich zur Wehr setzen wollte, wurde ihm ein Faustschlag ins Gesicht versetzt. Die Täter behändigten in der Folge das Portemonnaie des Geschädigten aus dessen Gesässtasche und flüchteten danach in Richtung Central. Nachdem sich der Beraubte vom Angriff einigermassen erholt hatte, nahm er die Verfolgung der beiden Räuber auf und alarmierte per Mobiltelefon die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei. Der unverzüglich ausgerückten Streifenwagenpatrouille gelang es einige Minuten später die beiden Täter, ein 21- jähriger Italiener und ein 19-jähriger Spanier, beim Hirschengraben festzunehmen. Der Geschädigte erlitt bei dem Vorfall Prellungen im Gesichtsbereich und am Oberkörper. Die beiden einschlägig bekannten Täter wurden der Fachgruppe Gewaltdelikte und anschliessend der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 08.07.2003 11:58

Schlüssel zu 440 Wohnungen gestohlen

Bei einem Einbruch in die Büros einer Baugenossenschaft in Zürich-Wiedikon in der Nacht von Montag auf Dienstag, 7./8. Juli 2003, fielen der unbekannten Täterschaft Passepartout-Schlüssel zu rund 440 Wohnungen in die Hände. Die Stadtpolizei ruft Bewohner der betroffenen Liegenschaften sowie die Nachbarschaft zu erhöhter Aufmerksamkeit auf.

Die unbekannte Täterschaft brach zwischen 19.30 und ca. 06.45 Uhr die Eingangstüre zu den Büros der Baugenossenschaft Im Gut auf und entwendete einen Tresor, in welchem sich ca. 30 Passepartout-Schlüssel befanden. Die Schlüssel gehören zu den Wohnungen der Liegenschaften Gutstrasse 85 - 153 sowie 64 – 150. Die betroffenen Häuser befinden sich beidseits der Gutstrasse im Abschnitt zwischen Birmensdorfer- und Fellenbergstrasse. Da der Diebstahl der Schlüssel das Auswechseln der gesamten Schliessanlage notwendig macht, ist der Einbruch mit Folgekosten von rund 100'000 Franken verbunden. Die Bewohner der betroffenen Liegenschaften sowie die Bevölkerung aus der Nachbarschaft werden zur erhöhten Aufmerksamkeit aufgerufen, bis die neue Schliessanlage installiert ist. Die Stadtpolizei Zürich rät, fremde Personen, welche sich beobachtend durch die Überbauung bewegen, nach dem Grund ihres Kommens zu fragen und allenfalls wegzuweisen. Im Notfall sind verdächtige Wahrnehmungen über Tel. 117 der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 08.07.2003 12:03

Dreimonatiges Baby kurzzeitig verschwunden

Am Montagnachmittag, 7. Juli 2003, lösten Personen durch ihre gut gemeinte Hilfsbereitschaft beinahe eine polizeiliche Suchaktion aus, weil sie ein vermeintlich verlassenes dreimonatiges Baby samt Kinderwagen mitgenommen hatten.

Einem Passanten fiel kurz nach 15.00 Uhr an der Tramhaltestelle Schaffhauserplatz ein vermeintlich verlassener Kinderwagen mit einem wenige Monate alten Jungen darin auf. Er informierte den Wagenführer eines eintreffenden Trams der Linie 14 über seine Beobachtung. Der Tramchauffeur lud den Kinderwagen kurzerhand ins Tram, kontaktierte seine Leitstelle und fuhr weiter zur Haltestelle Bahnhofquai, wo er das Findelkind einem inzwischen alarmierten Serviceleiter übergab. Dieser brachte das Baby samt Kinderwagen in die Regionalwache City der Stadtpolizei. Inzwischen hatte sich beim Polizeinotruf 117 bereits die verzweifelte Mutter des Babys gemeldet. Sie gab an, ursprünglich mit ihrem Baby im Kinderwagen und ihrer dreijährigen Tochter an der Tramhaltestelle gewartet zu haben. Sie sei dann mit der Tochter an der Hand nochmals kurz über die Strasse zum Schaufenster eines Geschäftes gelaufen. Bei der Rückkehr wenige Minuten später sei der Kinderwagen verschwunden gewesen. In der Regionalwache City der Stadtpolizei konnten die 37-jährige Mutter und ihr Baby nach rund einstündiger Trennung wieder zusammengeführt werden. Nach Auskunft der "polizeilichen Betreuungsmannschaft" hat der dreimonatige Junge die Irrfahrt ziemlich unbekümmert überstanden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 09.07.2003 09:25

Zeugenaufruf

Zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden, bei dem gemäss Aussagen der Fahrzeuglenker die Ampel für beide auf "Grün" gestanden haben soll, sucht die Stadtpolizei Zürich Zeugen.

Am Dienstag, 8. Juli 2003, kurz vor 21.00 Uhr, ereignete sich auf der Verzeigung Manesse- /Weststrasse eine Kollision zwischen zwei Personenwagen. Dabei kollidierte ein von der Weststrasse in die Manessestrasse in Richtung Enge einbiegender Fahrzeuglenker mit einem Personenwagen, der von der Autobahn A 3 kommend über die Manessestrasse in Richtung Schimmelstrasse fuhr. Gesucht wird hauptsächlich der Lenker eines grauen oder blauen Personenwagens der Marke Peugeot, der von der Autobahn A3 via Mannestrasse in Richtung Schimmelstrasse fuhr, dabei Zeuge des Unfalls wurde, aber noch vor dem Eintreffen der Polizei vom Unfallplatz wegfuhr. Dieser und allfällige weitere Zeugen werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, oder mit dem nächsten Polizeiposten in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 09.07.2003 15:25

Festnahme eines Diebes durch Stadtpolizei

Am Dienstagnachmittag, 8. Juli 2003, konnte eine Patrouille der Wasserschutzpolizei im Stadtkreis 2 einen Dieb festnehmen.

Gegen 1430 Uhr meldeten Passanten der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich, dass an der Alfred Escher-Strasse ein Dieb zurückgehalten werde, der zuvor einem Mann und einer Frau die Rucksäcke gestohlen habe. Ein 34-jähriger Schweizer und eine 17-jährige Schweizerin, welche sich beim Seebad Enge aufhielten, liessen für einige Augenblicke ihre Sachen unbeaufsichtigt auf der Wiese zurück. Bei ihrer Rückkehr fehlten die beiden Gepäckstücke. Sofort machte sich der Mann auf die Suche nach den Sachen. Beim Bootshafen Enge bemerkte er einen fremden Mann, der die Rucksäcke durchwühlte. Mit der Hilfe von Passanten gelang es dem Geschädigten dann, den 20- jährigen Algerier zu überwältigen und die Polizei zu benachrichtigen. Da sich die Tatörtlichkeit in unmittelbarer Nähe der Wache Wasserschutzpolizei befand, rückte in der Folge gleich von dort eine Zweierpatrouille zum Bootshafen aus, wo der Täter festgenommen werden konnte. Der einschlägig bekannte Dieb wurde danach der Fachgruppe Vermögensdelikte zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 10.07.2003 10:56

Polizeiaktion in Sexetablissement im Stadtkreis 3

Anlässlich einer gezielten Aktion verschiedener Abteilungen der Stadtpolizei in einem Sexetablissement wurden insgesamt sieben Personen festgenommen.

Im Laufe des Mittwochabends, 9. Juli 2003, führte die Fachgruppe Milieu-/Sexualdelikte mit weiteren zivilen Detektiven und der Uniformpolizei in obgenanntem Objekt an der Zweierstrasse 169 eine Kontrolle durch. Dabei konnten fünf sich illegal in der Schweiz aufhaltende Prostituierte, im Alter zwischen 21 und 33 Jahren, festgenommen werden. Bei den Frauen handelt es sich um drei Ungarinnen, eine Brasilianerin und eine Litauerin. Die 44-jährige Geschäftsinhaberin und der 43- jährige Geschäftsführer, beides Schweizer Staatsbürger, wurden ebenfalls verhaftet. Die als Prostituierte tätigen Frauen werden wegen Widerhandlungen gegen das Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung von Ausländern in der Schweiz der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Die beiden Schweizer werden wegen der Beherbergung und Beschäftigung der kontrollpflichtigen Ausländerinnen ebenfalls der Bezirksanwaltschaft überstellt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 10.07.2003 16:51

Festnahme von zwei Betäubungsmittelhändler

Zivile Fahnder der Stadpolizei Zürich nahmen am frühen Donnerstagmorgen, 10. Juli 2003, in einem Hotel im Stadtkreis 5 zwei Drogenhändler fest.

Aufgrund von Vorermittlungen suchten Detektive der Personenfahndung ein Hotel in Zürich West auf und kontrollierten dort in einem der Zimmer zwei albanische Hotelgäste. In den Kleidern der Männer und unter einer Bettmatratze konnten die Polizisten rund 470 Gramm Heroin und Bargeld in der Höhe von rund 10'000 Franken sicherstellen. Die weiteren Abklärungen ergaben, dass die Männer im Alter von 25 und 35 Jahren sich illegal in der Schweiz aufgehalten hatten. Gegen einen der Albaner besteht eine Einreisesperre, der andere reiste ohne Visum in die Schweiz ein. Die beiden mutmasslichen Betäubungsmittelhändler wurden in der Folge der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 11.07.2003 09:15

Schlangenbesitzer gesucht

Heute Morgen, 11. Juli 2003, wurde in einer Tiefgarage in Zürich-Altstetten eine ungiftige junge Schlange gefunden. Die Stadtpolizei sucht nun den Besitzer des Tiers.

Der Hausabwart der Liegenschaft Bachmattstrasse 10 entdeckte kurz vor 0700 Uhr in der Tiefgarage eine Schlange unbekannter Herkunft und alarmierte die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei. Durch einen Reptilienspezialisten der Stadtpolizei wurde das Tier danach abgeholt und in einem geeigneten Behältnis mitgenommen. Bei der Schlange handelt es sich um eine junge Königspython, welche nicht in der Schweiz beheimatet ist. Das Reptil ist ungefähr 30 – 40 cm lang, die Farbe ist braun/schwarz. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat sich wegen der Schlange noch niemand bei der Stadtpolizei gemeldet. Der oder die Besitzerin des Tiers wird gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11 in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 11.07.2003 09:19

Festnahme von fünf Betrügern

Personenfahnder der Stadtpolizei nahmen am Montag, 7. Juli 2003, in einem Hotel in der Innenstadt fünf Chinesen, die im Besitze von gefälschten Kreditkarten und Ausweisen waren, fest.

Um die Mittagszeit führten zivile Detektive eine Routinekontrolle in einem Hotel im Stadtkreis 1 durch. Dabei wurden unter anderem auch chinesische Hotelgäste überprüft. Bei der Kontrolle der Männer im Alter zwischen 33 und 44 Jahren kamen mehrere gefälschte britische und chinesische Reisepässe zum Vorschein. Weiter fanden die Polizisten in den Effekten der Kontrollierten 15 gefälschte Kreditkarten. In der Folge wurden die fünf Männer festgenommen und der Fachgruppe Vermögensdelikte 2 übergeben. Die dortigen Abklärungen ergaben, dass die Männer am Tag zuvor illegal von Italien herkommend, in die Schweiz eingereist waren. Ebenso konnte festgestellt werden, dass die gefälschten Kreditkarten in der Schweiz vermutlich noch nicht auf betrügerische Art und Weise eingesetzt worden waren. Durch die rasche Verhaftung der Männer konnten mit grosser Wahrscheinlichkeit geplante Betrugsstraftaten verhindert werden. Diesbezüglich sind weitere Abklärungen im Gange. Die Täter wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt und befinden sich in Untersuchungshaft.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 11.07.2003 16:08

Schwimmer seit zwei Tagen im unteren Zürcher Seebecken vermisst

Seit Mittwochnachmittag, 9. Juli 2003, wird im Stadtzürcher Seebecken ein 85-jähriger Schwimmer vermisst.

Der sportliche Rentner überquerte gemäss Zeugenaussagen täglich den See zwischen den Bädern Enge und Utoquai hin und zurück. Der Mann wurde zuletzt am Mittwochvormittag gegen 0930 Uhr gesehen, als er die übliche Pause in der Badanstalt Utoquai einlegte. Weil er bis am späteren Mittwochnachmittag nicht nach Hause zurückgekehrt war, alarmierte die Ehefrau die Stadtpolizei Zürich. Seither suchen Polizisten der Wache Wasserschutzpolizei intensiv nach dem vermissten Rentner. Bis jetzt konnte der Mann leider nicht gefunden werden. Seine Kleider und persönlichen Effekten wurden jedoch in der Badanstalt Enge entdeckt. Dadurch konzentriert sich die Suche der Wasserschutzpolizei nun vor allem auf das Absuchen des Seegrundes durch Tauchequipen.

In diesem Zusammenhang möchte die Stadtpolizei auf die grossen Gefahren des unbegleiteten Überquerens des starkbefahrenen Zürichsees hinweisen. Schwimmern wird daher empfohlen, sich zu grösseren Gruppen zusammenzuschliessen und durch ein Boot begleiten zu lassen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 14.07.2003 11:24

Schlangenbesitzer gefunden

(Nachtrag zur Pressemeldung vom 11. Juli 2003, 09:04 Uhr)

Die Königspython, welche am 11. Juli 2003, gegen 0700 Uhr, in einer Tiefgarage in Zürich Altstetten gefunden wurde, konnte ihrem Besitzer wieder übergeben werden.

Der Schlangenspezialist der Stadtpolizei Zürich befand sich am Samstag, 12. Juli 2003, in seiner Freizeit, in einem Fachgeschäft für Reptilien, als er zufällig hörte, wie ein anderer Kunde dem Geschäftsführer erklärte, dass es möglich sei, dass die am Freitag gefundene Königspython ihm gehören könnte. Er vermisse seit einigen Tagen eine solche Schlange. Nun habe er im Radio gehört, dass die Schlange sich bei der Stadtpolizei Zürich befinden würde. Sofort mischte sich der Polizist in das Gespräch ein und erklärte, dass er die aufgefundene Schlange momentan bei sich beherbergen würde. Wie sich dann herausstellte, handelte es sich bei dem Tier tatsächlich um die gesuchte junge Königspython. Sie war dem 17-jährigen Jugendlichen offenbar von seinem Wohnort an der Bachmattstrasse 29 entwichen. Durch den Polizisten wurde dem Besitzer das Tier in der Folge wieder ausgehändigt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 14.07.2003 11:29

Wohnungsbrand im Stadtkreis 4 fordert einen Verletzten

Bei einem Wohnungsbrand an der Militärstrasse am frühen Montagmorgen, 14. Juli 2003, zog sich der Wohnungsmieter eine Rauchvergiftung zu.

Kurz vor 0600 Uhr musste der Grossalarm der Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich an einen Brand im 4. Stock eines Wohnhauses ausrücken. Im Treppenhaus konnte der Wohnungsmieter, ein 56-jähriger Schweizer angetroffen werden. Er musste mit einer Rauchvergiftung durch die Sanität ins Spital überführt werden. Vier weitere Bewohner wurden durch die Feuerwehr sicherheitshalber mittels Drehleiter aus dem Gebäude evakuiert. Das Feuer im Schlafzimmer der Wohnung konnte rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Die Brandursache ist noch unklar, sie wird derzeit durch Brandermittler der Kantonspolizei Zürich abgeklärt. Das Schlafzimmer der 2 Zimmer-Wohnung brannte vollständig aus. Es entstand Sachschaden in der Höhe von ungefähr 200'000 Franken.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 14.07.2003 12:38

Zwei Badeunfälle in Stadtzürcher Gewässern

Am Sonntag, 13. Juli 2003, ereignete sich im Strandbad Mythenquai sowie im Oberwasserkanal bei der je ein Badeunfall. Beide Opfer mussten trotz schnellst möglicher Bergung in besorgniserregendem Zustand ins Spital eingeliefert werden.

Der erste Unfall ereignete sich um ca. 17.00 Uhr in dem für Badende abgesperrten Teil des Strandbades Mythenquai. Badegäste bemerkten plötzlich, dass ein Schwimmer Probleme bekam und alarmierten den Bademeister. Dieser konnte den Ertrinkenden gemeinsam mit einem zur Hilfe herbeigeeilten Badegast rund zwei Meter unter der Wasseroberfläche finden und bergen. Beim Eintreffen der umgehend ausgerückten Patrouille der Wasserschutzpolizei befand sich das bewusstlose Opfer bereits am Strand, wo es vom Bademeister und anderen Personen betreut wurde. Die kurz nach der Wasserschutzpolizei eintreffende Sanität begann sofort mit der Reanimation. Beim Abtransport ins Spital wies der verunfallte 39-jährige Schweizer wieder Pulsschlag auf. Der Mann hatte sich in Begleitung seiner Frau und seiner Tochter im Strandbad befunden, doch war er zum Unfallzeitpunkt offenbar allein am Schwimmen. Weshalb er beim Schwimmen in Not kam, ist zur Zeit unklar. --- Kurz vor 21.00 Uhr wurde die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei durch die Einsatzzentrale der Sanität darüber informiert, dass Badegäste im Kanal bei der Werdinsel zwischen Hönggerwehr und stillgelegtem Kraftwerk ein Mädchen aus dem Wasser gezogen hätten, welches beim Schwimmen offenbar bewusstlos geworden sei. Sanität und Notfallarzt seien bereits an den Unfallort unterwegs. Als die sofort losgeschickte Patrouille der Wasserschutzpolizei mit ihrem Einsatzwagen vor Ort ankam, stand der Abtransport des immer noch bewusstlosen 15-jährigen Mädchens schweizerischer Nationalität kurz bevor. Auch in diesem Fall ist unklar, weshalb die Schwimmerin Probleme bekam. Gemäss ersten Erkenntnissen wurden Augenzeugen erst auf sie aufmerksam, als sie bewusstlos im Wasser trieb. Das Mädchen sowie auch der 39-jährige Mann befinden sich nach wie vor in Spitalpflege in der Intensivstation.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 14.07.2003 13:08

Einladung Medienkonferenz

Kinderpornographie:

Vom Internet in die reale Welt

Sehr geehrte Medienschaffende In Chatrooms von Internet-Anbietern suchen Erwachsene aktiv Kinder und Jugendliche für sexuellen Verkehr. Sie machen sich dabei das vermeintlich anonyme Medium Internet zu Nutze. In einer gemeinsamen Aktion von Stadtpolizei Zürich, Zuger Polizei, Bezirksanwaltschaft Zürich, Untersuchungsrichteramt des Kantons Zug und Staatsanwaltschaft Basel- Stadt ist es gelungen, mehrere Männer zu verhaften, die auf diesem Weg Kontakt zu Minderjährigen gesucht haben.Gerne möchten wir Ihnen an einer Medienorientierung aufzeigen, wie die Täter in solchen Fällen vorgehen, wie Polizei und Untersuchungsbehörden diese Praktiken aktiv bekämpfen und welche Herausforderungen das Internet für die polizeilichen Ermittlungen darstellt. Die Medienorientierung findet statt:Mittwoch, 16. Juli 2003, 14.00 Uhr Stadtpolizei Zürich, Regionalwache City Bahnhofquai 3, 8021 Zürich, Raum 124 Über das Thema referieren: Frau lic.iur. Silvia Steiner, Chefin Kriminalpolizei Zug, Herr Dr. iur. Peter Rüegger, Chef Ermittlungen, Region West, Stadtpolizei Zürich, Herr lic.iur. Daniel Jost, Bezirksanwaltschaft Zürich

Wir bedanken uns im Voraus für Ihr Interesse und freuen uns auf Ihr Erscheinen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 16.07.2003 15:10

Ein Badeunfall-Opfer verstorben, das andere wohlauf (Nachtrag zur Medieninformation vom 14. Juli 2003, 12:38 Uhr)

Am Sonntag, 13. Juli 2003, verunfallten beim Schwimmen in Stadtzürcher Gewässern ein 39-jähriger Mann sowie ein 15-jähriges Mädchen. Während der Teenager das Spital inzwischen verlassen konnte, ist der Mann am Dienstag, 15. Juli 2003, verstorben.

Der 39-jährige Schweizer war am Sonntagnachmittag beim Schwimmen im Strandbad Mythenquai am Zürichsee plötzlich untergegangen. Durch den Bademeister und Badegäste konnte er noch vor dem Eintreffen der Stadtzürcher Wasserschutzpolizei und der Sanität geborgen werden. In Besorgnis erregendem Zustand wurde er in die Intensivstation eines Spitals eingeliefert. Dort ist er am Dienstagnachmittag, 15. Juli 2003, an den Folgen des Badeunfalls verstorben. Die genaue Todesursache sowie die Umstände, welche zum plötzlichen Absinken des Schwimmers führten, sind noch nicht klar und werden durch das Institut für Rechtsmedizin untersucht. --- Das 15-jährige Mädchen, welches am Sonntagabend durch Badegäste bewusstlos aus dem Oberwasserkanal bei der Werdinsel gezogen wurde, konnte am Dienstag, 15. Juli 2003, aus der Spitalpflege entlassen werden. Medizinische Abklärungen ergaben, dass dank eines Stimmritzenkrampfes während der Bewusstlosigkeit kein Wasser in die Atemwege gelangte. Diese körperliche Reaktion ist bei Kindern und Jungendlichen bei Badeunfällen häufig zu beobachten. Gemäss heutigem Erkenntnisstand hat das Mädchen durch den Vorfall keine gesundheitlichen Schäden erlitten.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 17.07.2003 09:02

Drogendealer beim Bahnhof Oerlikon festgenommen

Eine Patrouille der Abteilung Brennpunkt der Stadtpolizei stiess am Mittwochnachmittag, 16. Juli 2003, bei der Kontrolle eines verdächtigen jungen Mannes am Bahnhof Oerlikon auf 115 Gramm Heroin.

Der junge Mann erschien verdächtig, weil er sich beim Anblick der durchs Bahnhofsareal patrouillierenden Polizisten offensichtlich eilig zu entfernen versuchte. Die Uniformierten hielten ihn zurück und forderten ihn auf sich auszuweisen. Als er daraufhin antwortete, keinen Ausweis zu besitzen, wurde er genauer kontrolliert. Dabei fanden die Polizisten in seiner mitgeführten Bauchtasche 23 Portionen Heroin (rund 115 Gramm) sowie eine Portion Kokain. Später stellte sich in der Polizeiwache heraus, dass sich der 21-jährige Albaner illegal in der Schweiz aufhält und wegen gleichgelagerter Delikte bereits mit einer gültigen Einreisesperre belegt ist. Er wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 17.07.2003 09:06

Klimagerät verursacht Wohnungsbrand

Am Mittwoch, 16. Juli 2003, erzeugte ein mobiles Klimagerät in einem Mehrfamilienhaus an der Hegibachstrasse 68 anstatt der erwünschten Abkühlung einen Brand.

Der 50-jährige Wohnungsmieter hatte das mobile Klimagerät gegen Mittag in Betrieb genommen und eingeschaltet gelassen, als er das Haus verliess. Kurz vor 13.00 Uhr bemerkte eine Nachbarin Rauch vom Balkon der betreffenden Wohnung aufsteigen und alarmierte die Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich. Diese konnte das Feuer rasch löschen. Dennoch wurde die ganze 1-Zimmer-Wohnung russgeschwärzt, wodurch an Gebäude und Mobiliar ein Sachschaden von rund 30'000 Franken entstand. Gemäss Angaben des ausgerückten Brandermittlers der Kantonspolizei Zürich kommt als Ursache des Feuers mit grosser Wahrscheinlichkeit das überhitzte Klimagerät in Frage. Es wurden keine Personen verletzt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 17.07.2003 10:42

Trafobrand im Stadtkreis 4

Ein Glimmbrand und ausströmmendes Gas führten bei der Sihlbrücke zu erhöhter Explosionsgefahr.

Am Donnerstag, 17. Juli 2003, kurz nach 09.00 Uhr, ging bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass auf der Sihlbrücke, gegenüber der Helvetiabar, eine Trafostation in Brand geraten sei. Berufsfeuerwehr und Polizei rückten unverzüglich aus. Vermutlich als Folgeschaden strömte Gas aus und staute sich in der Hohlräumen unter der Sihlbrücke. Dadurch entstand erhöhte Explosionsgefahr, so dass die Umgebung Stauffacher grossräumig abgesperrt werden muss. Diese Sperrung wird voraussichtlich erst gegen 13.00 Uhr aufgehoben. Die Automobilisten werden gebeten, die Umgebung Stauffacher grossräumig zu umfahren. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, die abgesperrte Zone zu meiden. Nähere Einzelheiten zum Trafobrand werden wir in einem späteren Bulletin bekanntgeben.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 17.07.2003 13:01

Trafobrand im Stadtkreis 4

Nachtrag zur heutigen Meldung von 10.42 Uhr.

Durch die erhöhte Explosionsgefahr mussten insgesamt fünfzehn Personen aus den Häusern Werdstrasse 1 und 3 sowie aus der Imbissstube an der Ecke Kasernenstrasse/Sihlbrücke evakuiert werden. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist zur Zeit unbekannt und ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Die grossräumige Absperrung in der Umgebung Stauffacher konnte um 12.20 Uhr aufgehoben werden. Lediglich die Sihlbrücke in Fahrtrichtung Stauffacher und die Einfahrt in die Kasernenstrasse in Richtung Sihlpost bleiben vorläufig noch gesperrt, die Tramlinien können jedoch zirkulieren

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 17.07.2003 14:37

Polizeiaktion im Stadtzürcher Rotlichtmilieu

Anlässlich einer gezielten Aktion gegen die illegale Prostitution nahmen verschiedene Funktionäre der Stadtpolizei im Stadtkreis 4 sechs Frauen fest.

Am frühen Mittwochmorgen, 16. Juli 2003, führte die Fachgruppe Milieu-/Sexualdelikte in Zusammenarbeit mit Polizisten der Abteilung Bewilligungen und der Uniformpolizei in einer Wohnliegenschaft an der Hellmutstrasse eine Kontrolle durch. Dabei wurden sechs Prostituierte aus Brasilien im Alter zwischen 20 und 48 Jahren, unter ihnen auch die Wohnungsmieterin, festgenommen. Die 31-jährige Mieterin, welche über eine Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz verfügt, beherbergte die anderen fünf Landsfrauen illegal bei sich. Alle Frauen gingen hier der Prostitution nach. Sie wurden wegen Widerhandlungen gegen das Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung von Ausländern in der Schweiz der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Ebenfalls wird das Migrationsamt entsprechende Massnahmen ergreifen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 17.07.2003 14:47

Gefährliches Tauchen

Am Mittwochnachmittag (16. Juli 2003) wurden zwei Taucher bei einem verbotenen Tauchgang in der Limmat beinahe von einem Kursschiff überfahren.

Ein flussabwärts fahrendes Limmatschiff musste kurz nach 16 Uhr auf Höhe der Rudolf Brun-Brücke wegen den 34- und 47-jährigen Schweizern einen Notstopp einlegen und wenden. Es hätte nicht viel gefehlt und die beiden Männer wären unter das Kursschiff geraten und überfahren worden. Dabei hätten sie sich ohne weiteres auch schwere Verletzungen durch die Schiffsschrauben zuziehen können. Die alarmierte Patrouille der Wasserschutzpolizei rückte in der Folge ebenfalls an die Oertlichkeit aus. Die Taucher werden zuhanden des Stadtrichteramtes verzeigt. Die Stadtpolizei Zürich möchte einmal mehr darauf aufmerksam machen, dass das Tauchen und Baden in der Limmat im Bereich Quaibrücke bis zur Badeanstalt Oberer Letten aus Sicherheitsgründen verboten ist.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 18.07.2003 09:59

Bewaffneter Raum im Stadtkreis 6

Bei einem bewaffneten Raub in einer Filiale eines Lebensmittelgrossverteilers an der Universitätstrasse 73 erbeutete eine unbekannte Täterschaft mehrere tausend Franken Bargeld.

Am Freitag, 18. Juli 2003, kurz vor 06.00 Uhr, ging bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass ein 27-jähriger Angestellter einer Filiale eines Lebensmittelgrossverteilers an der Universitätstrasse 73 von einem unbekannten Täter überfallen worden sei. Als der Geschädigte das Verkaufsgeschäft als Erster via Culmannstrasse, Hinterhof und Anlieferung betreten wollte, wurde er von einem Unbekannten angerempelt, mit einer Faustfeuerwaffe bedroht und unter Waffendrohung ins Büro der Filiale gedrängt. Dort musste das Opfer den Tresor öffnen, das Geld in einen weissen Plastiksack stecken und dem Täter übergeben. In der Folge musste der Geschädigte vor eine Türe hinknien und der Räuber verschwand mit der Beute in unbekannter Richtung. Tätersignalement: Unbekannter Mann, 180 cm gross, schlanke Statur, trug schwarze Kleidung und schwarze Roger Staub-Mütze, hatte eine schwarze Faustfeuerwaffe bei sich, sprach gebrochen deutsch (Täter dürfte aus dem Balkanraum stammen). Meldungen über eine Person, die sich bei der Anlieferung, Seite Culmannstrasse, verdächtig verhalten hatte, sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 18.07.2003 18:58

Vermisster Schwimmer tot aus Zürichsee geborgen (Nachtrag zur Medieninformation vom 11.07.03, 16:08 Uhr)

Der seit 9. Juli 2003 im Stadtzürcher Seebecken vermisste 85-jährige Schwimmer wurde am Freitagnachmittag, 18. Juli 2003, durch die Suchtrupps der Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich tot aufgefunden.

Der Leichnam des 85-jährigen Schweizers wurde am Freitagnachmittag, kurz vor 17.30 Uhr, in ca. 14 Metern Tiefe vor dem Seebad Enge durch Taucher der Stadtzürcher Wasserschutzpolizei gefunden. Die Fundstelle des Vermissten liegt rund 50 Meter vom Ufer entfernt. Der Rentner hatte die Angewohnheit, täglich vom Seebad Enge zum Bad Utoquai und wieder zurückzuschwimmen. Es galt als gesichert, dass er am fraglichen Tag das Bad Utoquai erreicht hatte, da er dort gesehen wurde. Es muss deshalb angenommen werden, dass der Rentner auf dem Rückweg kurz vor Erreichen des Zieles aus noch unbekannten Gründen ertrunken ist. Der Leichnam wurde erst nach rund einwöchiger Suchaktion entdeckt, da die polizeiliche Suche wie üblich in Schwimmrichtung des Verunfallten vorgenommen wurde - beginnend also beim Bad Utoquai – und sich primär auf die mittleren Regionen des Seebeckens konzentrierte. Erschwerend für die Tauchtrupps war ausserdem, dass die Sichtweite unter Wasser in dieser Jahreszeit nur 2 bis 3 Meter beträgt. Die genaue Todesursache steht noch nicht fest und wird vom Institut für Rechtsmedizin abgeklärt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 21.07.2003 09:26

Wohnungsbrand im Stadtkreis 6

Der Brand eines Fernsehgerätes verursachte in einer Wohnung an der Allenmoosstrasse 32 einen Gebäude- und Mobiliarschaden von Fr. 30'000.--.

Am Montag, 21. Juli 2003, um 02.15 Uhr, meldete eine Bewohnerin des Hauses Allenmoosstrasse 32 der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich, dass in ihrem Wohnzimmer der Fernseher brenne. Die Geschädigte hatte sich im Schlafzimmer zur Ruhe begeben, als sie plötzlich aus dem Wohnzimmer komische Knistergeräusche hörte. Ihr Fernseher qualmte stark, so dass die den Stecker herauszog, die Zimmertüre schloss und Polizei und Feuerwehr alarmierte. Der Grossalarm des Pikett Glattal und der Kleinalarm der Berufsfeuerwehr Zürich konnten den Brand löschen. Warum das Fernsehgerät in Brand geriet, wird von Brandermittlern der Kantonspolizei untersucht. Die Geschädigte und ein weiterer Hausbewohner wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung zur Kontrolle ins Spital verbracht.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 21.07.2003 10:11

Verkehrsmeldung zum Kongress Jehovas Zeugen

Vom Freitag, 25. Juli 2003 bis Sonntag, 27. Juli 2003, täglich von 09.30 – 17.00 Uhr, findet im Stadion Letzigrund der Kongress Jehovas Zeugen statt. Täglich werden zwischen 8'000 und 10'000 Telnehmer erwartet.

Die Stadtpolizei Zürich erlässt den dringenden Appell an die Kongressbesucher, für die Fahrt zum Stadion unbedingt die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. In der näheren Umgebung des Letzigrundes stehen keine Parklätze für Personenwagen zur Verfügung. Für die zirka 70 Cars stehen an der Bullingerstrasse im Teilstück zwischen der Herdern- und der Hardstrasse sowie an der Hardgut- und der Baslerstrasse Parkplätze zur Verfügung. Auch der Parkplatz Herdern-/Bienenstrasse ist als Carparkplatz reserviert (Zufahrt via Nora- und Dienenstrasse). Die Kongressbesucher werden nochmals ausdrücklich gebeten, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Falsch parkierte Fahrzeuge werden auf Kosten der fehlbaren Lenker abgeschleppt. Die übrigen Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Umgebung des Stadions Letzigrund wenn möglich zu meiden, damit die Verkehrsachse A1 bis A3 nicht zusätzlich belastet wird.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 21.07.2003 10:26

Mutmassliches Dealerpärchen festgenommen

Am Freitag, 18. Juli 2003, wurden durch die Stadtpolizei Zürich in einer Wohnung im Kreis 10 zwei Personen wegen Drogenhandels festgenommen.

Kurz vor Mitternacht nahmen zivile Detektive der Betäubungsmittelfahndung an der Dorfstrasse eine Hausdurchsuchung vor. Zuvor getätigte Ermittlungen legten den Verdacht nahe, dass aus der Wohnung eines Mehrfamilienhauses Drogen verkauft würden. In der betreffenden Wohnung stiessen sie auf einen 35-jährigen Italiener und eine 40-jährige Schweizerin. Der Mann versuchte beim Eintreffen der Polizisten Drogen unter einem Sofa zu verstecken. Die Frau trug kleinere Mengen von verschiedenen Betäubungsmitteln und Bargeld auf sich. Insgesamt konnten durch die Detektive rund 85 Gramm Kokain, rund 40 Gramm Haschisch, einige Ecstasy-Tabletten, 600 Euro und rund 14'000 Franken sichergestellt werden. Das polizeilich einschlägig bekannte Pärchen zeigte sich bei den ersten polizeilichen Befragungen teilweise geständig, Drogen verkauft zu haben. Sie wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 21.07.2003 10:29

Festnahme von jugendlichen Räubern durch Stadtpolizei

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (19./20. Juli 2003) konnten drei Jugendliche, nachdem sie einen Passanten beraubt hatten, in der Nähe des Tatortes im Kreis 6 durch Patrouillen der Uniformpolizei festgenommen werden.

Kurz vor 0300 Uhr wurde ein 28-jähriger Schweizer beim Bucheggplatz von vier Jugendlichen angesprochen und um Zigaretten gebeten. Als er dem Wunsch nachgekommen war, bedrängten ihn die Burschen, nahmen ihm seine Brille weg und drückten ihn zu Boden. Als der Mann seine Brille zurückverlangte, wurde ihm mit der Faust in die Magengegend geschlagen. Danach verliessen die Täter die Örtlichkeit. Als sich der Beraubte von dem Schock erholt hatte, alarmierte er mit seinem Mobiltelefon die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei. Sofort ausgerückte Uniformpatrouillen konnten aufgrund der Signalementsangaben drei der Täter an der Hofwiesenstrasse festnehmen. Der vierte Jugendliche konnte anhand von polizeilichen Ermittlungen am Sonntagnachmittag ebenfalls arretiert werden. Die vier Burschen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren stammen aus den Ländern Schweiz, Dominikanische Republik, Libanon und Thailand. Drei der Täter sind im Kanton Aargau wohnhaft. Sie wurden zur Weiterbehandlung der Fachgruppe Jugenddienst der Stadtpolizei zugeführt. Es wird abgeklärt, ob sie noch für weitere gleichgelagerte Straftaten in Frage kommen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 21.07.2003 13:41

Kleiderdiebstähle durch Jugenddienst geklärt

Der Jugenddienst der Stadtpolizei Zürich konnte ein aufwändiges Ermittlungsverfahren betreffend Veruntreuungen und Diebstählen von Kleidern abschliessen. In der Zeit von Februar bis Mai 2003 veruntreuten mehrere in Bekleidungsfilialen tätige Jugendliche und Erwachsene Textilien in der Höhe von rund 23'000 Franken und übergaben sie an Bekannte.

Ende Mai 2003 erstattete der kaufmännische Leiter eines Herrenkonfektionsgeschäftes mit Hauptsitz in Zürich Anzeige gegen einen 17-jährigen Lehrling der Filiale in Wallisellen wegen Veruntreuung von Kleidern aus dem Geschäft. Die nachfolgenden Ermittlungen der Fachgruppe Jugenddienst zeigten auf, dass der junge Schweizer seit ungefähr Ende Februar rund sieben Personen regelmässig mit Anzügen, Hemden, Jacken, Shirts und Pullovern beliefert hatte. Im Gegenzug erhielt er Bargeld, Wertgegenstände, Schuldenerlasse sowie ebenfalls Kleider von anderen Jugendlichen, welche wiederum ihre Arbeitgeber bestahlen. Insgesamt wurde gegen neun Personen im Alter zwischen 17 und 30 Jahren ermittelt. Fünf stammen aus der Schweiz, die anderen aus den Ländern Portugal, Italien, Algerien und Serbien/Montenegro. Die Angeschuldigten sind entweder in der Stadt oder im Kanton Zürich wohnhaft. Im Verlaufe der Ermittlungen verbrachten der 17-jährige Haupttäter und ein 30-jähriger Algerier mehrere Tage in Untersuchungshaft. Die involvierten Personen zeigten sich im Zuge der polizeilichen Ermittlungen grösstenteils kooperativ. Praktisch sämtliches Deliktsgut konnte sichergestellt und den geschädigten Parteien wieder ausgehändigt werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 23.07.2003 09:29

Polizeiaktion gegen Drogenhandel an der Langstrasse

Die Abteilung Brennpunkt der Stadtpolizei Zürich führte am Dienstagabend, 22. Juli 2003, eine gezielte Aktion gegen den bandenmässig organisierten Drogenhandel an der Langstrasse im Stadtkreis 4 durch und nahm dabei 11 Personen fest.

Der Aktion waren längere polizeiliche Ermittlungen vorausgegangen, welche Aufschluss über die Strukturen der Dealerorganisation und deren Hauptakteure gaben. Aufgrund der gesammelten Erkenntnisse konnte während der Aktion gezielt gegen die Verdächtigen vorgegangen werden. Sie wurden kurz nach 18.00 Uhr an den Verzweigungen Lang-/Dienerstrasse sowie Lang-/Zwinglistrasse von uniformierten sowie zivilen Polizeikräften umkreist und in der Folge widerstandslos festgenommen. Es handelt sich um 9 Männer und 2 Frauen im Alter zwischen 18 und 40 Jahren. 9 Personen stammen aus der Dominikanischen Republik, je eine aus Brasilien und dem Libanon. Der Libanese sowie ein Dominikaner wurden nach der Personalienüberprüfung gleichentags aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die übrigen 9 Personen wurden wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz der Bezirksanwaltschaft II für den Kanton Zürich zugeführt. Aus verschiedenen Drogenverstecken vor Ort konnten insgesamt 74 Portionen Kokain (rund 25 Gramm) sichergestellt werden. Ausserdem wurden über 4000 Franken, welche aus dem Drogenhandel stammen dürften, beschlagnahmt. Im Rahmen der Polizeiaktion wurden auch 4 Gastwirtschaftsbetriebe im Umkreis durch Funktionäre der Abteilung Gewerbedelikte kontrolliert. In den genannten Lokalen konnten keine mit dem Drogenhandel in Verbindung stehende Beweismittel entdeckt werden. Wegen der Polizeiaktion musste die Langstrasse zwischen Hohl- und Schöneggstrasse während rund einer Stunde für den Privatverkehr gesperrt werden; die VBZ-Busse konnten weitgehend störungsfrei zirkulieren.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 24.07.2003 10:44

Grosse Beute bei Einbruch in Boutique

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 23./24. Juli 2003, entwendeten unbekannte Täter aus einer Kleiderboutique im Kreis 4 Textilien im Wert von rund 100'000 Franken.

Die unbekannten Täter drangen gewaltsam durch ein Fenster des Lagerraums in die Räumlichkeiten des Verkaufsgeschäftes an der Ankerstrasse 121 ein. Durch das Aufwuchten einer Verbindungstüre gelangten sie schliesslich in den Laden, welcher nachfolgend praktisch leergeräumt wurde. Beim Deliktsgut handelt es sich vorwiegend um Kleider der Marke "Joop" sowie Bargeld aus der Kasse. Es entstand Sachschaden in der Höhe von rund 1'500 Franken. Die Stadtpolizei sucht Zeugen, welche zum fraglichen Zeitpunkt verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 24.07.2003 16:28

Warnung vor jugendlichen Einbrecherinnen

Detektive der Stadtpolizei nahmen am Donnerstagmorgen, 24. Juli 2003, im Kreis 3 zwei jugendliche Einbrecherinnen fest, welche am frühen Morgen von Frankreich herkommend in die Schweiz eingereist waren.

In den letzten Wochen häuften sich Einbruchdiebstähle in Wohnungen im Stadtkreis 3. In diesem Zusammenhang wurden oft Personenbeschreibungen abgegeben, welche auf südländisch aussehende junge Frauen hinwiesen. Aus diesem Grunde oberservierten Detektive der Abteilung Fahndung- und Strassenkriminalität diverse Örtlichkeiten in der Umgebung des Goldbrunnenplatzes. Den Fahndern fielen heute zwei junge Frauen auf, welche an der Martastrasse verschiedene Wohnliegenschaften betraten und diese kurze Zeit später jeweils wieder verliessen. Beide wurden in der Folge kontrolliert. Sie führten in ihren Kleidern Schraubenzieher und Handschuhe mit sich. Die beiden schwangeren 15- und 16-jährigen Jugendlichen aus dem Balkan, welche gemäss eigenen Angaben einer Gruppe von Fahrenden aus Frankreich angehören, wurden in der Folge dem Jugenddienst der Stadtpolizei zugeführt. Erste Befragungen ergaben, dass sie illegal in die Schweiz eingereist waren, um hier Einbruchdiebstähle zu verüben. Beide delinquierten bereits mehrere Male an verschiedenen Orten in der Schweiz. Das jüngere Mädchen ist aus diesem Grund bereits mit einer Einreisesperre in die Schweiz belegt. Beide sind geständig und werden der Jugendanwaltschaft Zürich zugeführt.

Die Stadtpolizei Zürich rät in diesem Zusammenhang zu erhöhter Vorsicht, wenn sich fremde Personen beobachtend oder auffällig durch das Quartier bewegen. Solche Leute sind höflich nach dem Grund ihres Erscheinens zu fragen und gegebenenfalls entschieden wegzuweisen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 25.07.2003 12:08

Zwei Jugendliche am Seeufer beraubt

Zwei Jugendliche wurden am Donnerstagabend, 24. Juli 2003, am Seebecken im Stadtkreis 8 durch eine Gruppe von unbekannten jungen Männern angegangen, beraubt und anschliessend durch Faustschläge und Fusstritte verletzt.

Kurz nach 2200 Uhr wurden die beiden jungen Männer im Bereich des "Chinagarten" von mehreren Unbekannten angesprochen und zur Herausgabe des Bargeldes aufgefordert. Weil sie dieser Aufforderung nicht sofort nachkamen und flüchten wollten, wurden die Jugendlichen mit Faustschlägen und Fusstritten traktiert. Dabei erlitten sie diverse Schürfungen und Prellungen, welche ambulant im Spital behandelt werden mussten. Bei den Tätern handelt es sich nach Zeugenaussagen um mehrere Männer asiatischer und afrikanischer Herkunft. Die Stadtpolizei Zürich sucht in diesem Zusammenhang Personen, welche den Vorfall in der Nähe der Blatterwiese beobachtet haben. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 25.07.2003 12:10

Autoeinbrecher auf frischer Tat ertappt

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (24./25. Juli 2003) konnten durch die Stadtpolizei im Kreis 6 zwei Männer bei einem Fahrzeugeinbruch beobachtet und festgenommen werden.

Kurz vor 0200 Uhr fuhr eine Streifenwagenpatrouille durch die Stampfenbachstrasse. Dabei wurden die Polizisten auf zwei Männer aufmerksam, die sich in verdächtiger Art und Weise an einem parkierten Personenwagen zu schaffen machten und nachfolgend in diesen einstiegen. Als die Männer das Polizeifahrzeug erblickten, stiegen sie wieder aus dem Auto und wollten sich aus dem Staub machen. Die Streifenwagenmannschaft beschloss, die beiden Männer einer Kontrolle zu unterziehen. Währenddem erschien plötzlich ein dritter Mann am Ort des Geschehens. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei diesem um den Halter des Fahrzeuges, in welches die beiden 19- und 33-jährigen Asylbewerber aus Algerien zuvor eingestiegen waren. Der 59-jährige Besitzer des betroffenen Cabriolets bemerkte sofort, dass das Lederverdeck seines Fahrzeuges beschädigt und im Innern das Radiogerät aus der Verankerung gerissen war. Bei der Festnahme der beiden Täter kam es zu einem Gerangel, weil sie sich der Verhaftung widersetzen wollten. Sie wurden der Fachgruppe Vermögensdelikte zugeführt. Der entstandene Sachschaden am Auto beläuft sich auf rund 1'500 Franken. Zur Zeit wird abgeklärt, ob die Festgenommenen für weitere gleichgelagerte Straftaten in Frage kommen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 28.07.2003 10:49

Zeugenaufruf / Verwirrter Mann warf Gegenstände von Hausdach

Ein offensichtlich geistig verwirrter Mann warf am Freitag, 18. Juli 2003, von einer Dachterrasse im Kreis 1 Gegenstände auf die Verzweigung Wühre/Zinnengasse und das daneben liegende Gartencafé. Nur mit viel Glück kamen dabei keine Personen zu Schaden.

Gegen 1700 Uhr bemerkten Gäste und Personal des Cafés an der Wühre 11, wie ein Mann vom Dach des Wohnhauses an der Zinnengasse zuerst einen Stuhl, danach einzelne Gegenstände und am Schluss einen Kugelgrill in Richtung des Lokals und den Passantendurchgang hinunterwarf. Die sich an dieser Örtlichkeit aufhaltenden Personen konnten rechtzeitig zur Seite springen, sodass zum Glück niemand verletzt wurde. Uniformierte Polizisten der Stadtpolizei Zürich konnten auf dem Dach der Liegenschaft einen 23-jährigen Dominikaner festnehmen, der offenbar psychisch angeschlagen war. Aufgrund seines Gesundheitszustandes musste der Mann ins Spital eingewiesen werden. Gemäss Zeugenaussagen verfehlte der Kugelgrill einen Kinderwagen, in welchem sich ein Säugling befand, nur knapp. Um den Vorfall genau abzuklären, sucht die Stadtpolizei Zürich Personen, die am Freitagnachmittag, 18. Juli 2003, gegen 1700 Uhr, im Bereich Wühre/Zinnengasse, durch herabfallende Gegenstände gefährdet waren. Die Mutter des Kindes sowie weitere direkt vom Vorfall betroffene Personen werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 28.07.2003 10:52

Diverse Verzeigungen nach Taxikontrollen

Anlässlich einer gezielten Kontrolle von Taxifahrzeugen im Stadtkreis 7 mussten am letzten Wochenende durch die Stadtpolizei Zürich 19 Chauffeure verzeigt werden.

Detektive der Abteilung Bewilligungen führten gemeinsam mit uniformierten Polizisten in der Nacht von Samstag auf Sonntag, 26./27. Juli, 2330 bis 0230 Uhr, am Zeltweg, eine Verkehrskontrolle mit "Schwerpunkt Taxi", durch. Insgesamt wurden dabei 27 Taxifahrzeuge und deren Lenker einer Kontrolle unterzogen. Daraus resultierten sieben Verzeigungen zuhanden des Stadtrichteramtes wegen Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz und gegen die Arbeits- und Ruhezeitverordnung für gewerbsmässige Personentransporte (Taxi). Daneben kam es zu 12 Ordnungsbussen, sowie diversen kleineren Beanstandungen von Fahrzeugen und Fahrzeuglenkern.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 28.07.2003 16:44

Dachstockbrand im Stadtkreis 4

Bei einem Dachstockbrand eines Mehrfamilienhauses an der Lagerstrasse am Montagnachmittag, 28. Juli 2003, entstand grosser Sachschaden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Kurz vor 1500 Uhr wurde der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei gemeldet, dass der Dachstock an der Lagerstrasse 89 brenne. Sofort rückten Grossaufgebote der Feuerwehr, diverse Patrouillen der Stadtpolizei Zürich und der Sanität an die genannte Örtlichkeit aus. Sämtliche Bewohner des 6- stöckigen Wohnhauses wurden evakuiert. Das Feuer, welches mittlerweile auch auf die darunter liegende Wohnung übergegriffen hatte, konnte durch zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr Zürich, mit Unterstützung durch das Pikett Glattal sowie durch die freiwillige Kompanie 32 (insgesamt rund 60 Feuerwehrleute) gelöscht werden. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, sie wird durch Spezialisten der Kantonspolizei Zürich abgeklärt. Der genaue Sachschaden kann zurzeit nicht beziffert werden, dürfte aber mehrere hunderttausend Franken betragen. Die Lagerstrasse musste während rund zwei Stunden zwischen Langstrasse und Kanonengasse vollkommen gesperrt werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 30.07.2003 11:09

Unechte Flugblätter im Umlauf

Im Verlaufe dieser Woche stellte es sich heraus, dass im Stadtkreis 8 durch unbekannte Personen eine unbestimmte Anzahl gefälschte Flugblätter in Umlauf gesetzt worden sind.

Auf diesen Schriftstücken wird im Namen des VBS ("Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport") in Bern auf ein angebliches militärisches Übungsszenario in einem Konsulat im Kreis 8, am Freitag, 29. August 2003, aufmerksam gemacht, bei welchem toxische Gase freigesetzt würden. Die falschen Schriftstücke sind daran erkennbar, dass der Schriftzug des Logos VBS (Schweizerkreuz mit entsprechender Schrift) auf der rechten Seite abgebildet ist und nicht wie üblich auf der linken. Die Stadtpolizei Zürich hat eine Untersuchung eingeleitet. Es besteht jedoch kein Anlass zur Beunruhigung in der Bevölkerung.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 31.07.2003 10:33

Brand im Stadtkreis 4

Bei einem Dachstockbrand am späten Mittwochabend, 30. Juli 2003, im Kreis 4, entstand Sachschaden in der Höhe von rund 100'000 Franken. Verletzt wurde niemand.

Kurz nach 2300 Uhr meldete ein Hausbewohner einer 5-stöckigen Liegenschaft an der Eichbühlstrasse der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich, dass aus dem Dachstock Rauch austrete. Der sofort ausgerückte Grossalarm der Berufsfeuerwehr Zürich entdeckte im Estrichgeschoss und im Treppenhaus Flammen, welche schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden konnten. Der Dachstock der Liegenschaft wird derzeit umgebaut. Die genaue Ursache des Brandes muss noch durch die Brandermittler der Kantonspolizei Zürich abgeklärt werden. Die unterhalb des Dachgeschosses liegenden Wohnungen wurden glücklicherweise nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 31.07.2003 10:39

Exhibitionist im Stadtkreis 2 festgenommen

Uniformierte Stadtpolizisten konnten am Mittwochnachmittag, 30. Juli 2003, einen Mann festnehmen, der sich zuvor vor zwei Frauen in exhibitionistischer Art und Weise produziert hatte.

Um die Mittagszeit meldeten zwei Frauen der Stadtpolizei, dass am Strandbadweg ein Mann vor ihnen sein Geschlechtsteil entblösst und daran herummanipuliert habe. Eine Polizeipatrouille rückte daraufhin an die Örtlichkeit aus. Der Exhibitionist befand sich noch an der bezeichneten Stelle hinter einem Gebüsch. Beim Erblicken der Polizisten versuchte er zuerst zu flüchten. Der 58-jährige Schweizer konnte jedoch daran gehindert und festgenommen werden. Bei der anschliessenden polizeilichen Befragung zeigte er sich geständig. Es wird abgeklärt, ob der Mann noch für weitere gleichgelagerte Delikte in Frage kommt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 31.07.2003 10:44

Festnahme von acht Personen in Sexkino

Im Zuge einer gezielten Aktion der Stadtpolizei Zürich gegen die illegale Prostitution wurden am 29. Juli 2003 in einem Sexkino im Kreis 6 acht Männer festgenommen.

Zivile Detektive der Fachgruppe Milieu/Sexualdelikte führten gemeinsam mit Polizisten der Abteilung Brennpunkt am Dienstagnachmittag in einem Zürcher Sexkino an der Stampfenbachstrasse eine Kontrolle durch. Dabei wurden fünf Männer aus Brasilien, zwei aus Indonesien und eine Person aus dem Irak, im Alter zwischen 18 und 31 Jahren festgenommen. Alle stehen im Verdacht, hier in der Schweiz der illegalen Prostitution nachgegangen zu sein. Nach polizeilichen Abklärungen und Befragungen wurden drei der Männer wegen Widerhandlungen gegen das Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung von Ausländern in der Schweiz der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Einer davon hat sich zudem wegen Fälschung von Ausweisen und Missachtung der Einreisesperre strafbar gemacht. Weitere drei Männer wurden dem Ausschaffungsbüro zwecks Einleitung von migrationsamtlichen Massnahmen überstellt. Zwei Festgenommene wurden nach erfolgter Überprüfung wieder aus der Polizeihaft entlassen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 02.08.2003 10:42

Nationalfeiertag in Zürich: Mehrere Zwischenfälle mit Feuerwerkskörpern

In Schwamendingen wurden die Leuchtkugeln einer unsachgemäss montierten Rakete gegen die Besucher des Höhenfeuers geschleudert, wodurch ein 27-jähriger Mann verletzt wurde. Andernorts wurden öffentliche Einrichtungen mittels Feuerwerkskörpern absichtlich beschädigt. Erfreulicherweise musste die Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich zu keinen im Zusammenhang mit dem Nationalfeiertag stehenden Bränden ausrücken.

Der gefährliche Zwischenfall beim Höhenfeuer-Standort an der Hüttenkopfstrasse in Schwamendingen ereignete sich kurz nach 23.00 Uhr. Ein bis anhin unbekannter Mann zündete eine sogenannte Dreirohr-Mörserrakete, welche offenbar nicht ausreichend im Boden verankert war. Das rund 57 cm lange Raketenrohr kippte um, wodurch die austretenden Leuchtkugeln in Richtung Zuschauermenge geschleudert wurden. Viele Festbesucher brachten sich daraufhin rennend in Sicherheit. Eine der Leuchtkugeln explodierte unmittelbar neben dem Gesicht eines 27-jährigen Mannes aus der Bundesrepublik Jugoslawien. Dadurch erlitt der Mann ein Gehörtrauma im linken Ohr und musste sich in Spitalpflege begeben. Bis anhin liegen der Polizei keine Meldungen über weitere verletzte Personen vor. Beim Unbekannten, welcher die Rakete abfeuerte, soll es sich gemäss Zeugenaussagen um einen ca. 40-45 Jahre alten Mann mit blonden Haaren, fester Statur, hellem Hemd und dunkelblauen Jeans handeln. Sachdienliche Hinweise zur Identität des Mannes sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11. --- Kurz nach 23.30 Uhr beobachteten mehrere Passanten an der Opfikonstrasse, wie ein junger Bursche einen Knallkörper im Billetausgabefach eines Ticketautomaten der VBZ zündete. Es gelang ihnen, den 17-jährigen Schweizer bis zum Eintreffen der alarmierten Streifenwagenbesatzung der Stadtpolizei zurückzuhalten. Am Ticketautomat entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Franken. Am 2. August 2003, kurz vor 05.00 Uhr, meldeten Anwohner, dass der Verpflegungsautomat beim Bahnhof Leimbach durch Feuerwerkskörper beschädigt worden sei. Die ausgerückten Polizisten mussten feststellen, dass am Automat Totalschaden im Betrag von über 10'000 Franken entstanden ist. Von der Täterschaft fehlt bis anhin jede Spur. Ebenfalls noch unbekannt ist der Täter, welcher an der Rosengartenstrasse am 1. August 2003, kurz nach 22.00 Uhr, mehrere Schüsse aus einer Wohnung im 2. Stock abfeuerte. Beim Eintreffen der aufgebotenen Polizeikräfte war die Täterschaft nicht mehr vor Ort. Anhand der vor dem Haus sichergestellten Patronenhülsen konnte festgestellt werden, dass es sich bei der Munition vermutlich um Platzpatronen gehandelt hatte. Verletzt wurde niemand.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 04.08.2003 16:21

Verhaftung eines Einbrechers im Stadtkreis 12

Unter Mithilfe von VBZ-Angestellten gelang es der Stadtpolizei Zürich am Sonntagabend, 3. August 2003, einen Einbrecher zu verhaften, der zuvor in ein Büro der Buseinstellhalle der VBZ, im Kreis 12, eingebrochen war.

Gegen 2000 Uhr wurde der Funk- und Notrufzentrale durch Angestellte der VBZ mitgeteilt, dass man einen Einbrecher festhalte, welcher in die Büroräumlichkeiten der Einstellhalle der Verkehrsbetriebe Zürich an der Hagenholzstrasse eingebrochen sei. Die sofort ausgerückte Streifenwagenpatrouille konnte vor Ort einen Tramchauffeur und einen Busmechaniker antreffen, die den 19-jährigen Einbrecher aus der Schweiz festhielten. Der junge Mann schlich sich zuvor offenbar unbemerkt in die Buseinstellhalle wo er von einer Ablage ein Werkzeug behändigte, mit diesem nachfolgend in ein Büro eindrang und dort Bargeld entwendete. Als er via Hintertüre versuchte, die Oertlichkeit zu verlassen, wurde er durch einen der Angestellten ertappt. Diesem gelang es gemeinsam mit einem Arbeitskollegen den flüchtenden Dieb einzuholen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Das Deliktsgut, Bargeld in der Höhe von rund 1'400 Franken, konnte sichergestellt und zurückgegeben werden. Der einschlägig bekannte Täter wurde nach erfolgten polizeilichen Befragungen der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 05.08.2003 09:51

Raubdelikte in den Stadtkreisen 1 und 6

Ein 22-jähriger Student sowie ein 77-jähriger Rentner wurden am Montagabend, 4. August 2003, Opfer von Raubstraftaten.

Der 22-jährige Schweizer war um ca. 22.30 Uhr zu Fuss in der Schanzengasse oberhalb des Bahnhofs Stadelhofen unterwegs, als sich ihm ein junger Asiate näherte und ihm unvermittelt ins Gesicht schlug. Nachdem ein zweiter Täter hinzugekommen war, wurde das Opfer zu Boden gedrückt, wo ihm das Portemonnaie mit rund 150 Franken Bargeld und diversen Ausweisen entwendet wurde. Als aufmerksam gewordene Passanten dem Opfer zu Hilfe kommen wollten, flüchteten die Täter über die Fussgängerüberführung in Richtung Stadelhoferplatz. Es handelt sich bei ihnen um zwei ca. 20-jährige Männer, welche Schweizerdeutsch sprachen. Einer hat eine blonde Pilzfrisur und trug weisse Hosen sowie einen roten Pullover. Sein Komplize hat asiatische Gesichtszüge, eine schwarze Igelfrisur und war mit schwarzem Oberteil und schwarzen weiten Hosen bekleidet. --- Kurz nach 19.30 Uhr wurde der Funk- und Notrufzentrale gemeldet, dass in der Herrentoilette am Bucheggplatz ein Rentner verletzt aufgefunden worden sei. Der 77-jährige Schweizer musste durch die Sanität mit Kopfverletzungen ins Spital gebracht werden. Erste polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass er vermutlich niedergeschlagen und beraubt worden ist. In diesem Fall wird nach einem ca. 15 bis 25-jährigen, schlanken Mann mit schwarzen, schulterlangen, leicht gewellten Haaren gefahndet, der ein dunkelfarbiges T-Shirt trug. Sachdienliche Hinweise zu beiden Raubstraftaten sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 05.08.2003 09:54

Dreister Einbrecher im Stadtkreis 4

Eine Frau, welche am Montagabend, 4. August 2003, in ihrer Wohnung an der Seebahnstrasse einen Einbrecher überraschte, wurde von diesem mit einem Brieföffner bedroht. Die Frau blieb unverletzt, dem Täter gelang die Flucht.

Der Täter war kurz nach 22.30 Uhr durch ein offenes Fenster in die Hochparterre-Wohnung an der Seebahnstrasse 199 eingestiegen. Im Wohnzimmer wurde er durch die aus dem Bad tretende 49- jährige Wohnungsmieterin entdeckt, worauf er Geld von ihr verlangte. Als sie erklärte keines in der Wohnung zu haben, ergriff er einen herumliegenden dolchartigen Brieföffner und bedrohte die Frau damit. Da sie weiterhin versicherte kein Bargeld zu haben, fing er an sämtliche Behältnisse im Wohnzimmer zu durchsuchen. Erst nach mehreren Minuten Suchzeit trat er schliesslich ohne Beute die Flucht an, indem er durchs Wohnzimmerfenster auf die Strasse sprang. Sachdienliche Hinweise über den ca. 20-jährigen, Hochdeutsch sprechenden Täter mit kurzen schwarzen Haaren und schwarzer Kleidung sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 05.08.2003 12:10

Grosse Beute bei Raub in Reisebüro

Zwei unbekannte Täter erbeuteten am Dienstagmorgen, 5. August 2003, beim bewaffneten Raub in einem Reisebüro an der Schaffhauserstrasse 361 Bargeld im Wert von rund 96'000 Franken.

Die beiden mit schwarzen Motorradhelmen maskierten Täter betraten um ca. 09.15 Uhr das Reisebüro, in welchem sich zu diesem Zeitpunkt der 40-jährige Geschäftsführer sowie die 18-jährige Lehrtochter aufhielten. Währenddem der Geschäftsführer von einem Täter zu Boden geworfen und ins Gesicht geschlagen wurde, zwang der andere Täter die Lehrtochter mit Waffengewalt in den hinteren Bereich des Geschäftes. Dort befindet sich die Kasse der dem Reisebüro angegliederten Geldwechselstube. Da man kurz zuvor das Bargeld gezählt hatte, war die Kasse offen. Der Täter entnahm daraus Notengeld in Form von rund 46'000 Schweizer Franken und 33'000 Euro und deponierte es in einer mitgebrachten schwarzen Tasche. Inzwischen hatte sein Komplize den Geschäftsführer über den Fussboden ebenfalls in den hinteren Ladenbereich gezerrt. Dort liessen die Täter die beiden Opfer zurück und rannten mit der Beute aus dem Reisebüro. Draussen bestiegen sie ein bereitstehendes dunkelfarbiges Motorrad des Typs Enduro (Marke und Kontrollschild-Nummer unbekannt) und fuhren damit in Richtung stadtauswärts davon. Die Stadtpolizei Zürich leitete sofort eine Fahndung ein, in welche auch die Kantonspolizei Zürich einbezogen wurden. Bis anhin fehlt von der Täterschaft jede Spur. --- Signalement der Täterschaft: Zwei Männer mit schwarzen Motorradhelmen und Strumpfmasken mit Sehschlitzen darunter, schwarze Kleidung und schwarze Handschuhe, beide sprachen gebrochen Deutsch mit Balkan-Akzent und trugen silberfarbene Faustfeuerwaffen bei sich. Sachdienliche Hinweise zur Fluchtrichtung der Täterschaft, zum dunkelfarbigen Enduro-Motorrad sowie Meldungen über allfällige weitere Beobachtungen sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, oder an jede andere Polizeidienststelle.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 06.08.2003 11:50

Medaillenerfolge für Sportler der Stadtpolizei Zürich

Die Sportler-Delegation der Stadtpolizei Zürich brachte von den "10. World Police and Fire Games" in Barcelona (E) mehrere Medaillen nach Hause.

Bei den alle zwei Jahre stattfindenden "World Police and Fire Games" handelt es sich um die Olympischen Spiele der Polizisten/innen und Feuerwehrleute. Die 10. Austragung fand dieses Jahr vom 26. Juli bis 3. August in Barcelona statt. Von der 14-köpfigen Delegation der Stadtpolizei Zürich haben sechs Sportlerinnen und Sportler in ihren Disziplinen Medaillenränge erreicht: Manuela Pinchera von der Regionalwache Oerlikon (Tennis), Sarah Hruby von der Wasserschutzpolizei (Triathlon und Rad/Zeitfahren), Tamara Locatelli von der Regionalwache Wiedikon (Speer) sowie Martin Rosser von der Regionalwache Wiedikon (Rad/Bergzeitfahren) gewannen in ihren Kategorien die Goldmedaille. Mit einer Silbermedaille für ihre Leistungen wurden Sarah Hruby (Rad/Bergzeitfahren und Strassenrennen), Martin Rosser (Rad/Zeitfahren), Markus Gisler von der Regionalwache City (Rad/Zeitfahren) und Sascha Rüegg von der Regionalwache Oerlikon (Golf) geehrt. Für das Handballteam der Stadtpolizei gabs ebenfalls Silber und für Tamara Locatelli im Polizei-Fünfkampf noch eine Bronzemedaille.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 06.08.2003 11:54

Auf "wundersamen Geldvermehrer" hereingefallen

Bei einer Hausdurchsuchung in Zürich-Höngg stellten Detektive der Stadtpolizei Zürich vor wenigen Tagen ein Bündel Banknoten sicher, welches sich nachträglich als wertloses Papier herausstellte. Der Besitzer hatte für die vermeintlich echten Dollarscheine rund 15'000 Franken bezahlt.

Der geprellte Besitzer der Banknoten, ein 21-jähriger türkischer Staatsangehöriger, war am 30. Juli 2003 mit seinem Personenwagen in eine Kontrolle der Fahndungsabteilung Strassenkriminalität der Stadtpolizei geraten. Weil dabei eine im Fahndungssystem ausgeschriebene Faustfeuerwaffe in seinem Auto zum Vorschein kam, wurde er vorübergehend festgenommen. Da er die Waffe aber offenbar erst wenige Tage vor der Festnahme erworben hatte und ihm keine strafbaren Handlungen damit nachgewiesen werden konnten, wurde der Mann einen Tag später wieder auf freien Fuss gesetzt. Allerdings wurde im Zuge der polizeilichen Ermittlungen auch eine Hausdurchsuchung an seinem Wohnort an der Regensdorferstrasse vorgenommen. Dabei entdeckten die Detektive das erwähnte Bündel schwarz eingepuderter Geldnoten. Der Türke war im festen Glauben, dass es sich dabei um echte Hundert-Dollar-Noten im Gesamtwert von mehreren Hunderttausend Franken handeln würde, welche lediglich mit einer speziellen Chemikalie gereinigt werden müssten. Er hatte die Banknoten zum Preis von 15'000 Franken einem unbekannten Schwarzafrikaner abgekauft, der versprach, die zur Reinigung benötigte Chemikalie nachzuliefern. Die weiteren polizeilichen Abklärungen haben inzwischen ergeben, dass es sich bei den Geldnoten um wertloses, schwarzes Papier handelt. Zur Zeit wird abgeklärt, ob die beiden wegen gleichgelagerter Betrugsdelikte festgenommenen sowie als Bancomat-Trickdiebe bekannten Südafrikaner (vgl. Medienmitteilung der Kantonspolizei Zürich vom 5. August 2003) auch für diesen Fall in Frage kommen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 06.08.2003 14:31

Mehrere Festnahmen nach tätlichen Auseinandersetzungen im Kreis 1

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 5./6. August 2003, kam es in einer Bar an der Pelikanstrasse zwischen zwei Gruppierungen von Männern zu einer Auseinandersetzung bei welcher mehrere Personen bedroht und verletzt wurden.

Kurz vor 0300 Uhr wurde der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei eine Schlägerei zwischen mehreren Personen im Restaurant- und Barbetrieb Kaufleuten gemeldet. Beim Eintreffen der ausgerückten Patrouillen der Stadtpolizei befand sich ein Teil der involvierten Personen nicht mehr vor Ort. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass der Streit zuerst verbal begonnen hatte und danach in Tätlichkeiten und Drohungen übergegangen war. Dabei versuchte einer der Männer mit einer Bierflasche auf einen Kontrahenten loszugehen. Durch anwesende Sicherheitsleute konnte er daran gehindert werden. In der Folge wurden diese aber von einem anderen Unbekannten mit einer Faustfeuerwaffe bedroht. Beim Versuch den Täter mit der Waffe zu überwältigen entstand ein Handgemenge, in dessen Verlauf die Waffe als Schlaggegenstand eingesetzt wurde. Schliesslich flüchteten drei Männer aus dem Lokal. Alle konnten kurze Zeit später anlässlich einer Nahbereichsfahndung durch zivile und uniformierte Polizisten festgenommen werden. Zudem wurde ein weiterer an der Schlägerei beteiligter Mann in Polizeihaft genommen. Zwei der Arretierten im Alter zwischen 21 und 22 Jahren stammen aus Serbien/Montenegro, zwei aus der Schweiz. Einer der Beteiligten wurde leicht am Kopf und an der Hand verletzt. Ein Sicherheitsbeamter erlitt eine Prellung am Arm. Die Festgenommenen wurden der Fachgruppe Gewaltdelikte zugeführt, wo weitere Ermittlungen getätigt werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 07.08.2003 11:41

Mitten im Hochsommer Pelzdiebe festgenommen

Am frühen Mittwochabend, 6. August 2003, wurden durch die Stadtpolizei zwei Männer und eine Frau festgenommen, nachdem sie in einem Fachgeschäft im Kreis 1 einen Pelzmantel im Wert von rund 35'000 Franken entwendet hatten.

Kurz nach 1730 Uhr meldete die Geschäftsführerin einer Pelzboutiqe an der Bahnhofstrasse der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei, dass drei Ladendiebe festgehalten würden. Durch die sofort ausgerückten Patrouillen der Stadtpolizei konnten die Personen in der Folge festgenommen werden. Diese betraten am Nachmittag das Geschäft und interessierten sich für verschiedene Pelzmäntel. Mit der Begründung Geld zu holen, verliessen sie danach die Örtlichkeit wieder und erschienen kurze Zeit später erneut. Während die Frau und ein Mann im vorderen Teil des Geschäfts einen Mantel für 3'000 Franken kauften, begab sich der andere Mann in den hinteren Bereich des Ladens. Dort behändigte er ab einem Kleiderständer einen Nerzmantel und steckte diesen in eine mitgeführte Tasche. Danach begab er sich damit an der Kasse vorbei zum Ausgang. Als er durch die Ausgangstüre das Geschäft verlassen wollte, ertönte der Diebstahlsalarm. Dem Verkaufspersonal gelang es noch rechtzeitig, die Türe zu verschliessen, sodass alle drei Personen bis zum Eintreffen der zwischenzeitlich alarmierten Polizei die Boutique nicht mehr verlassen konnten. Die 26-jährige Russin, ihr 47-jähriger Schweizer Ehemann und ein 18-jähriger Weissrusse wurden festgenommen und der Fachgruppe Vermögensdelikte zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 08.08.2003 16:56

Street Parade 2003

Luftraum-Koordination durch Stadtpolizei Zürich

An der diesjährigen Street Parade wird erstmals durch Angehörige der Stadtpolizei Zürich ein entsprechender Fluginformationsdienst für den angemeldeten Helikopter- und Luftschiffverkehr durchgeführt.In enger Zusammenarbeit mit der für die Flugsicherung zuständigen Skyguide und dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) wurde ein Einsatzkonzept erarbeitet, welches die Luftfahrzeug- Koordination während des Umzuges ermöglicht und gleichzeitig massgeblich zur Sicherheit der mehreren hunderttausend Teilnehmenden an der Street Parade beiträgt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 09.08.2003 18:31

Grosser Sachschaden nach Wohnungsbrand

Bei einem Wohnungsbrand am frühen Samstagmorgen, 9. August 2003, im Stadtkreis 3, entstand Sachschaden in der Höhe von rund 100'000 Franken. Verletzt wurde niemand.

Gegen 0500 Uhr meldete ein Hausbewohner einer dreistöckigen Liegenschaft an der Döltschihalde, dass aus der Parterrewohnung Rauch austrete. Durch den unverzüglich ausgerückten Grossalarm der Berufsfeuerwehr Zürich konnte das Feuer im Wohnzimmer der 2 Zimmer-Wohnung unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Die Flammen hatten zwischenzeitlich bereits ins Badezimmer und in die Küche übergegriffen. Der 38-jährige Schweizer Wohnungsmieter schlief nebenan im Schlafzimmer und wurde wie die anderen Hausbewohner sicherheitshalber aus dem Gebäude evakuiert. Die Ursache des Brandes ist unklar und wird durch Brandermittler der Kantonspolizei Zürich abgeklärt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 10.08.2003 11:12

Street Parade 2003: Positive Bilanz der Stadtpolizei Zürich

Die diesjährige Street Parade war einmal mehr ein sehr fröhliches Fest und verlief aus Sicht der Stadtpolizei, trotz der grossen Hitze, ohne nennenswerte Zwischenfälle.

Bereits vor der eigentlichen Parade lösten Detektive der Abteilung Bewilligungen mit Unterstützung ihrer Uniformkollegen im Kreis 2 eine illegale Party auf und konfiszierten zahlreiche elektronische Geräte. Infolge einer Panne eines "Lovemobils" kam der Umzug gegen 18:00 Uhr beim Bellevue kurzzeitig ins Stocken. Weil der Schaden rasch behoben werden konnte, kam es aber zu keiner nenneswerten Verzögerung. Im Laufe des gestrigen Tages wurden acht Personen vorübergehend festgenommen. (Schweiz 4, Italien 3, Deutschland 1) Drei wegen Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz , fünf wegen illegalem Verkauf von Lachgas. Weitere 18 Personen wurden wegen ähnlich gelagerten Delikten an Ort und Stelle verzeigt. Auch die erstmalige Durchführung der Luftraumkoordination durch die Stadtpolizei hat sich bewährt. Zwischen 14:00 und 20:00 Uhr wurden 65 Flugbewegungen von Helikoptern und einem Luftschiff mittels Flugfunk koordiniert. Zum Einsatz kam dabei eine mobile Flugfunkeinrichtung, welche auf dem Dach der Wasserschutzpolizei am Mythenquai installiert war. (Pressemeldung vom 8. August 2003, 17:00 Uhr) Die Sanität stand im Dauereinsatz und verzeichnete insgesamt über 1'000 Hilfeleistungen. Daraus erfolgten 116 Spitaleinweisungen. In den 13 mobilen Zelten wurden 90 Personen wegen Unwohlseins nach Drogenkonsum behandelt und rund 140 Raverinnen und Raver meldeten sich nach übermässigem Alkoholkonsum bei der Sanität. Neben diversen Kreislaufproblemen infolge der grossen Hitze mussten aber auch viele Schnittwunden und Insektenstiche behandelt werden. Nach Mitternacht musste die Stadtpolizei noch rund 40 mal wegen diversen Lärmklagen, von erbosten Leuten die sich wegen überlauter Technomusik beschwert hatten, ausrücken.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 11.08.2003 14:26

Nachtrag zur Medienorientierung vom 10. August 2003 / 11:33 Uhr

(Street Parade 2003: Positive Bilanz der Stadtpolizei Zürich)

Nachträglich wurde bekannt, dass an der diesjährigen Street Parade im Raum Bellevue ein schwer verletzter Mann aufgefunden worden ist.

Am Sonntagabend (10.08.03, 19:55 Uhr) orientierte ein Notfallarzt des Universitätsspitals Zürich die Stadtpolizei, dass am späten Samstagabend (09.08.03) von der Sanität ein 36-jähriger Mann mit schweren Verletzungen ins Spital eingeliefert worden sei. Der Fall wurde an die für die weiteren Ermittlungen zuständige Kantonspolizei Zürich übergeben.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 11.08.2003 16:37

Räubertrio festgenommen / Aufruf an weitere Opfer

Die Stadtpolizei konnte am frühen Sonntagmorgen, 10. August 2003, im Kreis 4, zwei Männer und eine Frau festnehmen, welche zuvor einen Mann niedergeschlagen und versucht hatten ihn auszurauben. Das Opfer zog sich dabei Verletzungen zu.

Kurz vor 0600 Uhr wurde ein 41-jähriger Italiener bei der Toilettenanlage an der Lutherstrasse von einer 22-jährigen Deutschen, einem 20-jährigen Schweizer sowie einem 23-jährigen Staatsangehörigen von Serbien/Montenegro attackiert und mit einer zerbrochenen Glasflasche niedergeschlagen. Eine Patrouille der Stadtpolizei, welche zufällig am Ereignisort vorbeifuhr, wurde auf den Vorfall aufmerksam und konnte die drei Täter umgehend festnehmen. Der am Kopf und Oberkörper verletzte Italiener musste durch die Sanität ins Spital gebracht werden. Erste polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass die Festgenommenen sich als Polizisten ausgegeben und in den Stunden zuvor auch in der Bäckeranlage und im Kanzleiareal Passanten beraubt oder dies zumindest versucht hatten. Die einschlägig bekannten Täter wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Die Stadtpolizei sucht nun weitere geschädigte Personen, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag (9./10. August 2003) an den vorgenannten Örtlichkeiten Opfer einer Straftat in der beschriebenen Art geworden sind. Sie werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 12.08.2003 11:31

Einbruch in Handelsfirma im Stadtkreis 2

Über das Wochenende erbeuteten unbekannte Täter bei einem Einbruch in die Räumlichkeiten einer Handelsfirma an der Brandschenkestrasse Bargeld und Wertsachen für rund 52'000 Franken.

Zwischen Freitagabend, 8. August 2003 und Montagmorgen, 11. August 2003, drang die unbekannte Täterschaft gewaltsam durch ein Fenster im Parterre in die Geschäftsräumlichkeiten der Firma ein. Nachfolgend entwendete sie aus einem Büro zwei Laptops, einen kleineren Tresor mit Bargeld und aus dem Schaufenster zehn Armbanduhren der Marke "Maurice Lacroix". Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 1'200 Franken.

Personen, welche in der genannten Zeitspanne im Bereich Selnaustrasse/Talstrasse verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 13.08.2003 07:19

Schulbeginn 2003/04

Ein gemeinsames Pressebulletin der Kantonspolizei Zürich sowie der Stadtpolizeien Winterthur und Zürich.

Rund 15'000 Kinder im Kanton Zürich haben am Montag, 18. August 2003, ihren ersten Kindergartentag. Für sie beginnt damit ein neuer Lebensabschnitt. Ab diesem Datum müssen sie sich auf ihrem Weg zum Kindergarten meist ohne viel Erfahrung alleine im Strassenverkehr zurecht finden. Mit der erstmals durchgeführten gesamtschweizerischen Verkehrssicherheits-Kampagne (siehe Pressebulletin vom 29. Juli 2003 der bfu) möchten wir alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer auf diese Situation aufmerksam machen. Wir möchten sie sensibilisieren und auffordern, gegenüber den Neulingen im Strassenverkehr Verantwortung zu tragen.

Zentrales Ziel der gesamtschweizerischen Kampagne, unterstützt von der bfu, dem TCS und allen Polizeikorps der Schweiz, ist die Verhinderung von Verkehrsunfällen mit Kindern. Mit Flyern, Plakaten sowie einem TV-Spot - dessen Ausstrahlung im Tele Züri und im Tele Top durch die drei Polizeikorps lanciert wurde - machen wir die Verkehrsteilnehmenden auf den Schulbeginn aufmerksam. Mit dem Flyer soll aufgezeigt werden, wie die Verkehrsinstruktoren die Kinder schulen und was von den Fahrzeuglenkenden erwartet wird.

Das wird den Kindern vom Verkehrsinstruktor vermittelt:

Warte

Am Strassenrand stehen bleiben.

Luege, lose

Auf beide Seiten. Die Fahrbahn darf erst betreten werden, wenn keine Fahrzeuge mehr vorbeifahren oder alle Fahrzeuge angehalten haben.

Laufe

Die Fahrbahn aufmerksam überqueren, nicht rennen.

So verhalten sich Fahrzeuglenkerinnen und –lenker richtig:

Anhalten

3-5 m vom Kind entfernt. Kleine Kinder können Distanzen und Geschwindigkeit nicht abschätzen.

Keine Zeichen geben

Hand- und Lichtzeichen könnten kleine Kinder verleiten, die Fahrbahn zu betreten, ohne auf den übrigen Verkehr zu achten.

Geduld haben

Kinder brauchen Zeit, um die Strasse zu überqueren

Diese Regeln gelten auch, wenn der Verkehrsinstruktor mit Kindern übt !

Parallel dazu werden in den nächsten 4 Wochen im Bereich von Schulhäusern vermehrt Kontrollen bezüglich Geschwindigkeit, Beachtung des Vortritts von Fussgängern an Fussgängerstreifen usw. durch die Polizei durchgeführt. Dabei werden auch die Flyer abgegeben, welche die gesamtschweizerische Botschaft vermitteln. Achtung es ist Schulbeginn, helfen Sie mit, Kinderunfälle zu vermeiden.

Kantonspolizei Zürich, Walter Jucker, Tel.Nr. 01 247 37 10

Stadtpolizei Winterthur, Bruno Zürcher, Tel.Nr. 052 267 65 75

Stadtpolizei Zürich, Walter Lustenberger, Tel.Nr. 01 274 83 50

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 18.08.2003 08:12

An die Medienschaffenden: Schulanfang 2003 - Einladung

Heute Montag, 18. August 2003, haben rund 15'000 Kinder im Kanton Zürich ihren ersten Kindergarten- bzw. Schultag. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtpolizei Zürich werden daher ab sofort auf dem ganzen Stadtgebiet den Schülerinnen und Schülern auf ihren Schulwegen schützend zur Seite stehen.

Für die Dauer der nächsten zwei Wochen werden Angehörige des polizeilichen Assistenzdienstes (PAD) sowie Polizistinnen und Polizisten von Quartierwachen bei Fahrbahnübergängen im Bereich von Schulhäusern und Kindergärten präsent sein und nötigenfalls helfend einschreiten. Zudem werden den anderen Verkehrsteilnehmenden die Verkehrsregeln in Form eines Flyers ausgehändigt. Interessierte Medienschaffende sind eingeladen, am Dienstagnachmittag, 19. August 2003, zwischen 13:15 und 13:45 Uhr sowie zwischen 15:15 und 15:45 Uhr, bei der Verzweigung Aemtler- /Bertastrasse, im Kreis 3, sich ein Bild des Geschehens zu machen. Die Schulinstruktoren der Stadtpolizei Zürich, Walter Lustenberger und Kurt Häfeli, stehen für Ihre Fragen vor Ort zur Verfügung.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 18.08.2003 10:31

Rollstuhlfahrerin beraubt

Am Sonntagnachmittag, 17. August 2003, wurde einer gehbehinderten Frau beim Helvetiaplatz von einem Unbekannten die Handtasche entrissen, als sie damit beschäftigt war ihren Rollstuhl ins Auto zu laden.

Die gehbehinderte Frau, eine 40-jährige Deutsche mit Wohnsitz in Zürich, tätigte kurz nach 14.00 Uhr am Postomaten an der Molkenstrasse einen Bargeldbezug und kehrte dann zu ihrem auf einem Behinderten-Parkplatz abgestellten Auto zurück. Während dem Einsteigen und Verladen des Rollstuhls trat ein jüngerer Mann mit Fahrrad ans Auto und fragte, ob er helfen könne. Die Frau lehnte höflich ab und machte sich daran, den Rollstuhl ins Auto zu ziehen. Dabei sass sie selbst auf dem Fahrersitz und ihre Handtasche lag auf dem Beifahrersitz. Plötzlich öffnete der Unbekannte die Beifahrertüre und griff nach der Handtasche. Obwohl die Frau noch blitzschnell ihre Hand auf die Tasche legte und diese festhielt, konnte ihr der Täter das Behältnis entreissen. Mit der Beute im Wert von über tausend Franken flüchtete er auf seinem Velo in Richtung Bäckerstrasse. Er wird wie folgt beschrieben: ca. 25 bis 30 Jahre alt, ca. 170 cm gross, sehr kurz geschnittene schwarze Haare, dunkle Augen, trug braunes Hemd und sprach einheimischen Dialekt. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 18.08.2003 10:33

Servicefachangestellte beraubt

Eine von der Arbeit heimkommende Servicefachangestellte wurde am frühen Montagmorgen, 18. August 2003, am Eschergutweg in Zürich 10 durch einen Unbekannten beraubt und dabei am Kopf verletzt.

Die 43-jährige Schweizerin kam kurz nach 03.00 Uhr von der Arbeit nach Hause und parkierte ihr Auto vor der Garage. Auf dem kurzen Fussweg zwischen Garage und Wohnort wurde sie bei den ersten Treppenstufen des Eschergutwegs plötzlich von einem Unbekannten niedergeschlagen. Der Täter verlangte in gebrochenem Deutsch nach Geld und griff gleichzeitig nach der Handtasche der strauchelnden Frau. Da diese ihre Tasche zuerst nicht losliess, wurde sie durch den Täter einige Treppenstufen hinuntergezerrt. Dann gelang es dem Unbekannten, die Tasche mit mehreren Hundert Franken Bargeld an sich zu reissen und zu flüchten. Das Opfer verfolgte den Täter laut um Hilfe rufend bis zum Hardturmsteg, wo er aus dem Blickfeld verschwand. Durch die Hilferufe wurden schliesslich Anwohner auf die Situation aufmerksam und alarmierten die Stadtpolizei. Diese nahm sofort die Fahndung nach dem Täter auf und verständigte die Sanität zur Betreuung des Opfers. Die Sanität entschied, die beraubte Frau zur Begutachtung ihrer Prellungen am Kopf ins Spital zu verbringen. Die Fahndung nach dem Täter dauert an. Gesucht wird ein ca. 40-jähriger Mann mit heller Hautfarbe, schwarzem Lumber und schwarzen Hosen. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 20.08.2003 11:50

Teppichbetrüger festgenommen

Detektive der Fahndungsgruppe Strassenkriminalität der Stadtpolizei haben am Dienstagnachmittag, 19. August 2003, an der Luegislandstrasse in Zürich-Schwamendingen zwei Männer festgenommen, welche minderwertige Teppiche zu überhöhten Preisen verkauften.

Verschiedentlich hat die Stadtpolizei schon vor Betrügern gewarnt, welche Leute an ihren Wohnorten aufsuchen und ihnen Teppiche zu überhöhten Preisen anbieten, wobei sich die Ware bei späterer Prüfung oft als minderwertig herausstellt (vgl. Medieninformation vom 12. Mai 2003). Am Dienstag, 19. August 2003, wurde die Stadtpolizei Zürich von einer 55-jährigen Frau jugoslawischer Nationalität aus dem beschriebenen Grund alarmiert. Die Frau hatte kurz zuvor einen Telefonanruf erhalten, bei welchem ihr Teppiche zum Kauf angeboten worden waren. Die Frau hatte mit dem Anrufer ein Treffen vereinbart. Da sie aber im Frühling 2003 schon auf ein betrügerisches Kaufangebot des gleichen Anrufers hereingefallen war, blieb sie misstrauisch und informierte die Polizei. Als die beiden dubiosen Teppichhändler am Wohnort der Frau eintrafen, wurden sie von zivil gekleideten Polizisten der Fachgruppe Fahndung Strassenkriminalität empfangen und sofort einer Kontrolle unterzogen. Im Auto der beiden Verdächtigen konnten acht Teppiche sichergestellt werden, deren Stückwert sich nach ersten Schätzungen auf einige hundert Franken belaufen dürfte. Gemäss polizeilichen Erkenntnissen werden diese Teppiche jedoch zu Preisen über 10'000 Franken angeboten. Wegen dringendem Betrugsverdacht wurden die beiden Männer, zwei Deutsche polnischer Abstammung im Alter von 19 und 23 Jahren, festgenommen und der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Gemäss bisherigen polizeilichen Ermittlungen haben die Männer noch weitere potentielle Kunden telefonisch oder persönlich kontaktiert und ihnen ähnliche Kaufangebote unterbreitet. Personen aus dem Grossraum Zürich, welche in letzter Zeit einschlägige Erfahrungen mit Teppichbetrügern gemacht haben, werden deshalb gebeten, sich mit der Fachgruppe Fahndung Strassenkriminalität der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 82 20, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 20.08.2003 22:36

Schiesserei im Stadtkreis 8

Am Mittwoch, 20. August 2003, kurz vor 18.30 Uhr, gingen bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich von Passanten mehrere Meldungen ein, dass auf der Blatterwiese eine Schlägerei stattfinde.

Ein 14-jähriges Mädchen aus dem Raume St. Gallen haute von Zuhause ab und schloss sich in Zürich der Punkerszene an. Die Mutter machte darauf bei der Polizei eine Vermisstmeldung, engagierte jedoch gleichzeitig vier Männer von einem privaten Sicherheitsdienst mit dem Auftrag, das Mädchen in der Punkerszene zu suchen und nach Hause zu bringen. Diese vier Männer tauchten am Mittwoch, 20. August 2003, um 18.00 Uhr, sehr selbstsicher auf der Blatterwiese auf, fanden bald einmal das zierliche Mädchen und legten es, als es wegrennen wollte in Handschellen. Dabei gingen sie recht brutal vor. Jetzt wurden die anwesenden Punks aktiv, bewarfen die Sicherheitsleute mit Gegenständen und gingen massiv auf sie los. Einer der vier Männer gab in der Folge aus einer Faustfeuerwaffe drei Schüsse ab. Darauf konnten sie mit dem Mädchen in einem dunklen Wagen in Richtung stadteinwärts davon fahren. An der Bellerivestrasse, Höhe Klinik Pyramide, konnte jedoch eine Patrouille der Stadtpolizei dieses Fahrzeug anhalten und die vier Sicherheitsleute festnehmen. Ebenfalls festgenommen wurde der Vater des Mädchens, der sich auch auf der Blatterwiese aufgehalten hatte. Das Mädchen wird die Nacht auf Donnerstag in einem Kinderheim verbringen. Die vier festgenommenen Sicherheitsleute werden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt und müssen sich vermutlich wegen Amtsanmassung und Freiheitsberaubung verantworten. Der Mann, der die drei Schüsse abgegeben hatte, ist im Besitz eines Waffentragscheins. Der Vater des Mädchens wurde ebenfalls der BAZ zugeführt. Verletzt wurde niemand.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 21.08.2003 10:25

Raubüberfälle auf Hotelreception geklärt

Die Fachgruppe Gewaltdelikte der Stadtpolizei Zürich hat zwei Raubüberfälle auf eine Hotelreception geklärt, bei welchen ein vorerst unbekannter Täter im April und Juli 2003 mehrere zehntausend Franken Bargeld erbeutet hatte.

Der mit einem Plastiksack maskierte Täter war am Samstag, 19. Juli 2003, in den frühen Morgenstunden in der Lobby eines Hotels an der Badenerstrasse in Zürich-Albisrieden aufgetaucht und hatte den Receptionisten mit einer Pistole bedroht. Daraufhin wurde ihm das Kassengeld im Wert von über 10'000 Franken ausgehändigt und der Unbekannte ergriff die Flucht. Die polizeilichen Ermittler hatten schon kurz nach der Tat eine heisse Spur. Einerseits deuteten nämlich verschiedene Indizien darauf hin, dass sich der Täter gut im Hotel ausgekannt hatte. Andererseits stellte man fest, dass ein 29-jähriger Schweizer, der früher sporadisch als Sicherheitsangestellter im Hotel tätig war, in der fraglichen Nacht ein Zimmer gebucht hatte. Anlässlich einer Hausdurchsuchung am Wohnort des Verdächtigen im Kanton Aargau musste jedoch festgestellt werden, dass dieser bereits ins Ausland, vermutlich in die Ukraine, abgereist war. Da er seiner geschiedenen Frau zuvor einen grösseren Geldbetrag übergeben hatte, erhärtete sich der Verdacht gegen ihn. Drei Tage nach dem Raub meldete sich der Verdächtige unerwartet telefonisch bei der Stadtpolizei, da er von der Hausdurchsuchung an seinem Wohnort erfahren hatte. Er gab an, tatsächlich in Kiew zu weilen, und versprach zwecks Kooperation mit der Polizei in die Schweiz zurückzukehren. Als er zwei Tage später zur Befragung bei der Fachgruppe Gewaltdelikte der Stadtpolizei erschien, bestritt er aber jeglichen Zusammenhang mit der Tat. Der zuständige Bezirksanwalt ordnete dennoch Untersuchungshaft für den 29-Jährigen an. Dieser bestritt in den folgenden Wochen weiter jede Tatbeteiligung, obwohl ihm inzwischen aufgrund des identischen Tatablaufs noch ein Raub in derselben Hotelreception im April 2003 angelastet wurde (vgl. dazu Medieninformation der Kantonspolizei Zürich vom 17. April 2003). Erst nach rund dreiwöchiger Untersuchungshaft legte der junge Mann vor wenigen Tagen ein Geständnis in beiden Fällen ab.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 21.08.2003 11:29

Mutmassliche Diebesbande festgenommen

Die Fahnder der Stadtpolizei Zürich haben am Mittwoch, 20. August 2003, in zwei Hotels im Stadtkreis 1 ein Ehepaar aus Litauen sowie dessen 15-jährigen Sohn festgenommen. Allen Personen werden umfangreiche Diebstähle zur Last gelegt.

Bei einer Routinekontrolle in einem Hotel im Niederdorf stellten die Personenfahnder der Stadtpolizei fest, dass ein aus Litauen stammender Hotelgast wegen diverser Diebstahlsdelikte zur Verhaftung ausgeschrieben und zudem mit einer Einreisesperre belegt ist. Bei der anschliessenden Kontrolle des Hotelzimmers des 30-jährigen Mannes und seiner 33-jährigen Ehefrau sowie der Durchsuchung eines von ihnen gemieteten Bahnhof-Schliessfachs kamen ausserdem ein Servierportemonnaie, mehrere gestohlene Mobiltelefone sowie ein Laptop zum Vorschein. Weitere Ermittlungen zeigten, dass der 15- jährige Sohn des Paars in einem benachbarten Hotel untergebracht war, aus dessen Barlokal in der vergangenen Nacht vier Servierportemonnaies mit mehreren hundert Franken Bargeld verschwunden waren. Wegen dringendem Tatverdacht in mehreren Diebstahlsfällen wurden alle drei Personen festgenommen und der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 21.08.2003 11:32

Festnahme weiterer mutmasslicher Teppichbetrüger

Im Rahmen der Ermittlungen nach der Festnahme zweier Teppichbetrüger in Zürich-Schwamendingen (vgl. Medieninformation vom 20. August 2003) konnten am Mittwochnachmittag, 20. August 2003, weitere Tatverdächtige arretiert werden.

Es handelt sich dabei um einen 58-jährigen Deutschen und seinen 35-jährigen Sohn, welche wiederum in Zürich-Nord minderwertige Teppiche zu überhöhten Preisen anboten. Der Sohn versuchte sich der Festnahme durch einen Fluchtversuch mit dem Auto zu entziehen. Dabei kam es zu einer leichten Kollision mit einem zivilen Einsatzfahrzeug der Stadtpolizei. Es wurde jedoch niemand verletzt und der junge Mann musste seinen Fluchtversuch abbrechen. Vater und Sohn wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. --- Aufgrund der gestrigen Meldungen in den Medien über die gefassten Teppichbetrüger haben sich bereits mehrere Geschädigte bei der Stadtpolizei gemeldet. Wir danken den Medien für ihre wertvolle Unterstützung.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 23.08.2003 12:39

Drei Mitarbeiter der Stadtpolizei durch Kommandanten mit sofortiger Wirkung im Dienst eingestellt

Wegen Verdachts auf Amtsmissbrauch hat der Kommandant, Oberst Philipp Hotzenköcherle, heute Samstag, 23. August 2003, drei Korpsangehörige mit sofortiger Wirkung freigestellt.

Bei den drei Polizisten handelt es sich um Beamte des Sicherheitsdienstes, Fachgruppe Hooliganismus. Grund für die Massnahme ist der Verdacht auf Amtsmissbrauch und Körperverletzung im Zusammenhang mit der Festnahme eines 22-jährigen Mannes in Zürich Albisrieden. Die Einstellung erfolgt aufgrund der hohen Anforderungen, die das Kommando an die Integrität und Vertrauenswürdigkeit aller Angehörigen der Stadtpolizei Zürich stellt. Nachdem der Festgenommene bei der Stadtpolizei Anzeige wegen Körperverletzung erstattet hatte, wurde unverzüglich eine interne Untersuchung angeordnet. Am Sonntag, 17. August 2003, ca. 22:00 Uhr, wurden drei Detektive der Stadtpolizei zu Hilfe gerufen, weil ein stark angetrunkener junger Mann bei einem Restaurant an der Badenerstrasse mit einem Tisch eine Scheibe eingeworfen hatte. Der als Täter bezeichnete Mann wurde in der Folge verhaftet. Aufgrund der Anzeige des Verhafteten sowie von zwei unabhängigen Zeugenaussagen besteht der dringende Verdacht, dass es bei dieser Festnahme zu polizeilichen Übergriffen gekommen ist. Der Festgenommene war bereits vor seiner Verhaftung in eine Tätliche Auseinandersetzung mit Zivilpersonen verwickelt. Abzuklären bleibt deshalb auch, welche der festgestellten Verletzungen auf diese Auseinandersetzung zurückzuführen sind. Bei der Verhaftaktion verletzte sich auch einer der Polizeibeamten am Unterarm. Die Ergebnisse der bisherigen Ermittlungen haben den Kommandanten neben der erwähnten Massnahme dazu veranlasst, die Kantonspolizei mit einer Strafuntersuchung zu betrauen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 23.08.2003 19:01

Schiesserei im Stadtkreis 11

Nach einer anfänglich verbalen Auseinandersetzung auf einer Baustelle zwischen zwei Gipsern zog der eine Handwerker eine Faustfeuerwaffe und schoss auf seinen Kontrahenten, traf aber zum Glück nicht

Am Samstag, 23. August 2003, kurz nach 17.00 Uhr, ging bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich von einem Anwohner die Meldung ein, dass auf der Baustelle Mattackerstrasse 32 (dreistöckiges Mehrfamilienhaus) zwischen zwei Handwerker offensichtlich ein Streit ausgebrochen und zwei bis drei Schüsse gefallen seien. Bei Eintreffen der Polizei am Tatort war nur noch der Geschädigte, ein 33-jähriger Mann aus Mazedonien, anwesend. Der Täter, ein ebenfalls 33-jähriger Mazedonier, hatte den Ort verlassen und war mit seinem Auto weggefahren. Um 18.30 Uhr konnte der Täter beim Bahnhof Örlikon festgenommen werden. Warum es auf der Baustelle zwischen den beiden Mazedoniern zum Streit und anschliessend zum Einsatz der Faustfeuerwaffe kam, ist zur Zeit unbekannt. Die beiden hatten die ganze Woche zusammen auf dieser Baustelle gearbeitet. Der Festgenommene wurde zwecks weiterer Abklärungen der zuständigen Fachgruppe der Stadtpolizei zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 25.08.2003 08:41

Fenstersturz im Stadtkreis 4

Bei einem Sturz aus einem Fenster einer Wohnung im 3. Stock eines Wohnhauses an der Kernstrasse erlitt ein 43-jähriger Mann aus der Dominikanischen Republik schwere Verletzungen.

Am Sonntag, 24. August 2003, um 17.15 Uhr, ging bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass an der Kernstrasse 24 ein Mann aus einem Fenster gestürzt sei und nun schwerverletzt auf der Strasse liege. Der Verletzte hatte sich zuvor mit einem Kollegen zusammen in einer 3-Zimmerwohnung im 3. Stock des Hauses aufgehalten, war dann ins Schlafzimmer gegangen und hatte sich durch das Fenster auf die Strasse gestürzt. Die genauen Umstände, die zum Sturz führten, sind Gegenstand polizeilicher Ermittlungen, eine Einwirkung Drittpersonen kann vermutlich ausgeschlossen werden. Der Dominikaner wurde mit schweren Kopf-, Becken- und Beinverletzungen durch die städtische Sanität ins Spital verbracht.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 25.08.2003 12:46

Festnahme von mehreren Einbrechern in den Stadtkreisen 4 und 2

Uniformierte Patrouillen der Stadtpolizei haben über das Wochenende vier Einbrecher festgenommen.

Am späten Samstagabend, 23. August 2003, alarmierten zwei Personen die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich und meldeten, dass soeben zwei Männer in ihr Auto eingebrochen hätten und nun geflüchtet seien. Die sofort ausgerückte Streifenwagenpatrouille konnte kurz darauf die Gesuchten an der Langstrasse im Kreis 4 festnehmen. Die beiden Männer schlugen vorgängig an der Wengistrasse mit einem Gegenstand die Fahrzeugscheibe eines parkierten Personenwagens ein und entwendeten aus dem Auto ein elektronisches Gerät sowie Bargeld im Betrage von rund 500 Franken. Beim Verlassen der Oertlichkeit wurden sie durch die Fahrzeughalter gesehen und angesprochen. Sofort ergriffen der 39-jährige Tunesier und der 32-jährige Schweizer daraufhin die Flucht. Unter Mithilfe der Geschädigten konnte die zwischenzeitlich alarmierte Besatzung eines Streifenwagens die Täter kurze Zeit später ausfindig machen und festnehmen. Beide Männer sind der Polizei einschlägig bekannt. Sie wurden nach polizeilichen Befragungen der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Einige Zeit später, in der Nacht von Samstag auf Sonntag, 23./24. August 2003, kurz nach 0030 Uhr, rückten uniformierte Polizisten aufgrund eines Alarmes an die Allmendstrasse zu einem Tankstellenshop aus. Dort konnten sie zwei Einbrecher in flagranti ertappen und festnehmen. Die beiden 18-jährigen jungen Männer aus der Türkei und Bosnien-Herzegowina gelangten zuvor gewaltsam in die Verkaufsräumlichkeiten der Tankstelle. Dort entwendeten sie eine Tasche und Zigaretten im Deliktsbetrag von rund 1'100 Franken. Als die beiden Männer den Tatort verlassen wollten, wurden sie durch die Polizisten überrascht und festgenommen. Bei den Tätern konnte zudem ein als gestohlen gemeldetes Mobiltelefon und eine Portion Marihuana sichergestellt werden. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 2'000 Franken. Beide im Kanton Uri wohnhaften Täter wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich übergeben.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 25.08.2003 13:28

Aktion gegen die Punkerszene im Stadtkreis 8

Am Montag, 25. August 2003, 08.00 Uhr, führten Einsatzkräfte der Stadtpolizei Zürich auf der Blatterwiese unter den dort auswesenden Jugendlichen eine Aktion durch. 30 Personen wurde überprüft. Ein 16-jähriger Bursche war wegen Entweichung ausgeschrieben und wurde festgenommen.

Bekanntlich hatten die Punker bis heute, 25. August 2003, 08.00 Uhr Zeit, die Blatterwiese aufzuräumen und zu verlassen. Beim Eintreffen der Polizei vor Ort hatten sie ihre Ware zusammengepackt, die Wiese gesäubert und sich auf der Wiese vor dem Chinagarten niedergelassen. Dort wurden sie in der Folge durch Polizeibeamtinnen und Beamte kontrolliert und wegen "Unberechtigtem Campieren in öffentlichen Anlagen" verzeigt (APV Art. 24). Mangels eines Wegweisungsartikels konnten die Kontrollierten nicht weggeschickt werden. Unter den 30 Personen befanden sich 21 Männer und 9 Frauen im Alter zwischen 14 und 33 Jahren. 28 stammen aus der Schweiz, 2 aus Deutschland.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 27.08.2003 10:24

Serie von Entreissediebstählen im Raum Milchbuck geklärt

Die Jugenddienste von Kantons- und Stadtpolizei Zürich haben einer Gruppe von Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren zahlreiche Entreissediebstähle zum Nachteil älterer Frauen nachgewiesen.

Im April des laufenden Jahres kam es im Raum Milchbuck zu einer Häufung von Entreissediebstählen mit jugendlichen Tätern. Konkret handelte es sich um eine Reihe von über einem Dutzend Delikten innerhalb von drei Wochen, wie ein Sachbearbeiter des Jugenddienstes der Kantonspolizei Zürich bei Recherchen feststellte. Ein weiteres Merkmal der Straftatenserie war, dass es sich bei den Opfern durchwegs um Frauen im Rentenalter handelte. Auch die Vorgehensweise der in Gruppen auftretenden Täter war immer ähnlich: Ein Bursche sprach das Opfer an und bat um Kleingeld. Kaum hatte die Angesprochene die Geldbörse in der Hand, kamen die Komplizen herbei, jemand entriss der Frau Handtasche oder Geldbörse und die ganze Gruppe rannte mit der Beute davon. Da in der Mehrzahl der Fälle bei der Stadtpolizei Zürich Anzeige erstattet worden war, wandte sich der Jugenddienst der Kantonspolizei mit seinen Erkenntnissen an denjenigen der Stadtpolizei, worauf die beiden Fachdienste gemeinsam ermittelten. Sie konnten schon bald die ersten Verdächtigen eruieren, ein damals 13-jähriger Portugiese und ein 14-jähriger Schweizer. Beide wurden Mitte Mai an ihren Wohnorten in Zürich vorübergehend festgenommen. Bereits in den ersten Einvernahmen zeigten sie sich grundsätzlich geständig und nannten weitere Mittäter. Im Laufe der Ermittlungen stellte sich dann aber heraus, dass der 13- und 14-Jährige die Haupttäter sind, denen 15 bzw. 16 Delikte angelastet werden. Weitere sieben Burschen, fünf Schweizer sowie je ein Somalier und Mazedonier im Alter zwischen 14 und 16 Jahren, werden der Mittäterschaft bei einer unterschiedlichen Anzahl Straftaten beschuldigt. Insgesamt konnten die Ermittler der Jugenddienste von Kantons- und Stadtpolizei Zürich der Bande 16 Fälle von Entreissediebstählen zum Nachteil von Rentnerinnen im Alter zwischen 74 und 94 Jahren nachweisen. Zwei der Opfer wehrten sich bei der Tat, wodurch sie stürzten und sich leichte Verletzungen zuzogen. Die Jugendlichen erbeuteten Deliktsgut im Wert von rund 3200 Franken. Dabei handelt es sich grösstenteils um Bargeld, welches die Komplizen untereinander aufteilten. Sie finanzierten damit Kleidungsstücke, Zigaretten und teilweise auch Cannabiskonsum. Vier Jugendliche sind deshalb auch wegen illegalem Konsum von Betäubungsmitteln verzeigt worden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 27.08.2003 11:12

Polizeihund stellt Einbrecher im Stadtkreis 1

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 26./27. August 2003 hat die Stadtpolizei Zürich einen Einbrecher festgenommen.

Kurz nach 0100 Uhr wurde der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei gemeldet, dass ein Mann in das verschlossene Areal eines Restaurants beim Stadthausquai eingedrungen sei. Die ausgerückten Patrouillen umstellten in der Folge das Gelände und forderten den Einbrecher zunächst erfolglos auf, aus seinem Versteck hervorzukommen. Durch den Polizeihund 'Maik von der Geerenecke' konnte der 27-jährige Schweizer schliesslich beim Buffetbereich aufgestöbert werden. Der Mann hatte bereits verschiedene Gegenstände zum Abtransport bereitgestellt. Weil er sich der Festnahme widersetzte und den Hund wegstossen wollte, wurde er von diesem gebissen. Die Wunde in der Bauchgegend musste anschliessend im Spital ambulant behandelt werden. Erste polizeiliche Befragungen ergaben, dass der Festgenommene bereits mehrere ähnlich gelagerte Straftaten begangen hatte. Für weitere Abklärungen wurde er der Fachgruppe Vermögensdelikte zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 27.08.2003 11:14

Erste Zwischenerfolge anlässlich der polizeilichen Aktionen im Kreis 8

Nach der Aktion vom Montag (Medienmitteilung vom 25.8.03, 0800 Uhr) haben Einsatzkräfte der Stadtpolizei Zürich am Dienstag- und Mittwochvormittag, 26./27. August 2003, weitere Kontrollen im Bereich der Blatterwiese durchgeführt. Im Gegensatz zum Wochenbeginn, als 30 Personen verzeigt werden mussten, waren es am Mittwoch nur noch fünf.

Durch uniformierte Patrouillen der Abteilung Brennpunkte wurde am Dienstag und Mittwoch das Gelände zwischen Bellevue und Bahnhof Tiefenbrunnen kontrolliert. Am Dienstagmorgen mussten sechs Jugendliche wegen des unberechtigten Campierens verzeigt werden. Am Mittwochvormittag wurden drei Minderjährige aus der Punkerszene und zwei Erwachsene kontrolliert und mit 50 Franken gebüsst. Ein 16-jähriger Gebüsster wurde in ein Heim zurückgeführt, aus welchem er entwichen war. Ein 17-jähriges Mädchen wurde durch die SIP (Sicherheit/Intervention/Prävention) an ihren Wohnort im Kanton Zürich zurückgebracht. Ein 15-jähriger Knabe wurde dem Jugenddienst der Stadtpolizei für weitere Abklärungen übergeben. Die Zwischenerfolge entstanden sicherlich auch aufgrund der guten Vorarbeit der SIP im Vorfeld der durch die Abteilung Brennpunkte durchgeführten Aktionen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 27.08.2003 15:57

Festnahme eines Drogendealers durch Stadtpolizei

Am Montag, 25.8.03, hat die Stadtpolizei Zürich im Kreis 10 einen mutmasslichen Drogenhändler festgenommen.

Anlässlich einer Überwachungsaktion kontrollierten Detektive der Betäubungsmittelfahndung kurz vor 1530 Uhr an der Lehenstrasse einen Mann, welcher sich zuvor verdächtig verhalten hatte. Bei der Kontrolle kamen rund 30 Gramm Heroin und mehrere hundert Franken zum Vorschein. Während der nachfolgenden Hausdurchsuchung, ebenfalls im Kreis 10, konnten nochmals rund 140 Gramm Heroin und rund 1000 Franken sichergestellt werden. Erste polizeiliche Befragungen ergaben, dass sich der 38-jährige Mann aus Bosnien-Herzegowina seit einigen Monaten illegal in der Schweiz aufgehalten hatte. Ebenfalls gab er den Handel mit Betäubungsmitteln zu. Er wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 27.08.2003 16:00

Exhibitionist im Belvoirpark / Zeugenaufruf

Die Stadtpolizei Zürich sucht Zeugen, welche am letzten Freitag im Stadtkreis 2 einen Exhibitionisten gestellt und versucht haben an der Flucht zu hindern.

Am Freitag, 22. August 2003, kurz nach 1530 Uhr, wurde im Belvoirpark zwischen der Seestrasse und der Alfred Escher-Strasse ein Mann beobachtet, wie er sich auf einer Bank sitzend exhibitionistisch verhielt. Mehrere Passanten begaben sich zu dem Mann hin und hielten ihn zunächst fest. In der Folge gelang dem Unbekannten trotzdem die Flucht. Die Polizei wurde erst danach avisiert. Angaben zum Vorgefallenen waren bis jetzt nur durch eine beim Vorfall anwesende Frau erhältlich. Die Stadtpolizei sucht nun insbesondere einen ungefähr 60-jährigen Mann und zwei etwa 16-jährige Jugendliche, die gemeinsam mit der Frau den Exhibitionisten gestellt und festgehalten hatten. Sie werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11 in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 28.08.2003 10:06

Fahrzeugeinbrecher festgenommen

Die Stadtpolizei Zürich hat am frühen Donnerstagmorgen, 28. August 2003, im Kreis 4 einen Fahrzeugeinbrecher festgenommen.

Kurz nach 0430 Uhr bemerkte ein Passant wie ein Mann an der Hallwylstrasse die Seitenscheibe eines parkierten Personenwagens einschlug. Sofort alarmierte er die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei. Die ausgerückten Polizisten konnten in der Folge einen 19-jährigen Schweizer festnehmen, der sich noch im Fahrzeuginnern befand und die Behältnisse am Durchsuchen war. Anlässlich einer ersten polizeilichen Befragung zeigte er sich geständig. Der einschlägig bekannte Täter wurde der Fachgruppe Vermögensdelikte zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 28.08.2003 12:07

Frau nach Messerstecherei schwer verletzt / Täterin verhaftet

Heute Morgen, 28. August 2003, ist eine Rentnerin bei der Bushaltestelle am Bürkliplatz von einer anderen Frau durch einen Messerstich schwer verletzt worden. Die Täterin ist durch die Stadtpolizei Zürich festgenommen worden.

Kurz vor 1000 Uhr bemerkte eine Zweierpatrouille der Stadtpolizei anlässlich des Revierdienstes im Bereich der Stadthausanlage im Kreis 1 eine blutüberströmte Frau und einen VBZ-Chauffeur, der das Polizeifahrzeug heranwinkte. Sofort begaben sich die Polizisten zu den beiden Personen. Dort wurde ihnen mitgeteilt, dass die angebliche Täterin noch auf einer Bank bei der Tramhaltestelle am Bürkliplatz sitze und dass die Sanität schon avisiert sei. Unverzüglich begab sich die Streifenwagenpatrouille zur Sitzbank an der Tramhaltestelle, wo sich die Täterin, eine 36-jährige Italienerin, widerstandslos festnehmen liess. Die mutmassliche Tatwaffe, ein Messer, konnte ebenfalls sichergestellt werden. Die Geschädigte, eine 70-jährige Schweizerin, wurde durch einen Messerstich in den Oberkörper schwer verletzt und musste durch die Sanität ins Spital gebracht werden. Die Hintergründe und das Motiv dieser Tat sind unklar. Zudem steht nicht fest, in welcher Beziehung die beiden Frauen zueinander stehen. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kantonspolizei Zürich getätigt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 29.08.2003 12:05

1,5 Kilogramm Heroin in Schlieren sichergestellt

Aufgrund von polizeilichen Erkenntnissen wurde am Donnerstag, 28. August 2003, um 18.30 Uhr, durch Beamte der Betäubungsmittelfahndung der Stadtpolizei Zürich in Schlieren ein sich illegal in der Schweiz aufhaltender 20-jähriger Albaner festgenommen

Bei seiner Festnahme hatte der junge Mann 150 Gramm Heroin auf sich. Weitere Ermittlungen führten die Beamten in eine Wohnung in Schlieren, wo anlässlich einer Hausdurchsuchung zusammen mit Funktionären der Kantonspolizei Zürich 1,5 Kilogramm Heroin, 300 Gramm Streckmittel, 6 Mobiltelefone, umfangreiches Verpackungsmaterial und etwas Bargeld sichergestellt werden konnte. Der Albaner hatte in der Vergangenheit Drogenlieferungen an Konsumenten in der Stadt Zürich getätigt. Er wurde den Untersuchungsbehörden zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 31.08.2003 13:53

Raub in Hanfladen

Ein bewaffneter Täter erbeutete am Freitagabend, 29. August 2003, beim Raub in einem Hanfladen an der Albisriederstrasse 307 Bargeld und Waren im Wert von rund 5000 Franken und liess den Ladenangestellten gefesselt zurück.

Der mit einer schwarzen Wollmütze maskierte Täter betrat kurz vor 19.00 Uhr den Verkaufsraum des Hanfladens und bedrohte den allein anwesenden 28-jährigen Verkäufer mit einer Pistole. Er forderte die Übergabe der Ladenschlüssel und drängte den Angestellten in ein Hinterzimmer zurück. Dort fesselte der Unbekannte sein Opfer an einen Bürostuhl. Dann behändigte er das vorhandene Bargeld im Wert von rund 3000 Franken sowie 40 abgepackte Säckchen mit Medizinal-Trockenblüten im Wert von rund 2000 Franken. Mit der in einem weissen Plastiksack verstauten Beute verliess der Täter das Hinterzimmer. Auf der Suche nach dem zuvor erpressten Ladenschlüssel kam er unmaskiert nochmals kurz in den Raum zurück. Dann verliess er den Tatort endgültig und verschloss mit dem wiedergefundenen Schlüssel die Eingangstüre. Dem an den Bürostuhl gefesselten Angestellten gelang es sich in den Verkaufsraum zurückzubewegen. Durch sein Klopfen gegen die Schaufensterscheibe wurde um ca. 19.15 Uhr ein Passant auf ihn aufmerksam und alarmierte die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei. Ausser einigen durch die Fesselung verursachte Schürfungen blieb der Beraubte unverletzt. Der unbekannte Täter wird wie folgt beschrieben: Ca. 20 – 25 Jahre alter, schlanker Mann mit kurz geschorenen dunkelblonden Haaren, Gesicht mit starken Akne-Narben und unrasiert, trug Nasenring sowie drei Kreolen in einem Ohrläppchen, war mit kariertem Holzfällerhemd und blauen Handwerkerhosen bekleidet, spricht Schweizerdeutsch. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 31.08.2003 21:06

Drei Festnahmen anlässlich Fussballspiel GC - FC Basel

Im Rahmen des Fussballspiels GC – FC Basel im Hardturmstadion gab es keine grösseren Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fangruppen. Rund 70 Basler Fans, welche nach dem Spiel zu Fuss in Richtung Innenstadt zogen, wurden durch Einsatzkräfte der Stadtpolizei begleitet. Insgesamt wurden drei Personen vorübergehend festgenommen.

Nach einem problemlosen Auf- und Abmarsch der Fangruppen vor und nach dem Spiel formierte sich kurz nach 19.00 Uhr auf der Hardturmstrasse eine Gruppe von rund 70 Basler Fans, welche zu Fuss in Richtung stadteinwärts zogen. Die Einsatzkräfte der Stadtpolizei, darunter auch zwei Wasserwerfer- Fahrzeuge, begleiteten den Zug, um mögliche Sachbeschädigungen zu verhindern. Beim Limmatplatz stoppte die Fangruppe und bewirkte damit massive Behinderungen des öffentlichen und privaten Verkehrs. Die Polizei forderte die Fans mehrmals zum Weitermarsch auf, bevor schliesslich ein Wasserwerfer zum Einsatz kam. Dieser spritzte einen gezielten Wasserstrahl ohne Reizstoffzusatz in Richtung Fans, worauf sich diese wieder in Bewegung setzten. Durch die Limmatstrasse marschierte die Gruppe weiter zum Hauptbahnhof, wo sie sich schliesslich zerstreute und die Heimreise nach Basel antrat. Es kam zu keinen grösseren Sachbeschädigungen. Zivile Einsatzkräfte der Stadtpolizei nahmen jedoch an der Limmatstrasse sowie bei der Zollbrücke je einen Randalierer fest. Es handelt sich um zwei Schweizer im Alter von 19 Jahren, welche nach den polizeilichen Befragungen wieder auf freien Fuss gesetzt werden. Bereits während dem Fussballspiel nahm der stadioneigene Sicherheitsdienst einen 20-jährigen Schweizer fest und übergab ihn der Stadtpolizei. Ihm wird vorgeworfen, einen Sicherheitsangestellten im Stadion mit einer Stange angegriffen zu haben. Der Angegriffene blieb jedoch unverletzt. Nach Überprüfung der Personalien und Verhängung eines Stadionverbots wurde der 20-Jährige aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 01.09.2003 10:37

Einbruch nach Rammbock-Methode in Uhrengeschäft

Am frühen Montagmorgen, 01. September 2003, rammten unbekannte Täter mit einem gestohlenen Personenwagen die Schaufensterscheibe eines Uhrengeschäfts an der Rämistrasse 2. Durch den Aufprall wurde die Schaufensterscheibe beschädigt aber nicht vollständig zerstört.

Kurz nach 02:20 Uhr fuhr die unbekannte Täterschaft mit einem als gestohlen gemeldeten Personenwagen rückwärts gegen die Schaufensterscheibe des Uhrengeschäfts. Da das Schaufenster etwas erhöht liegt, legte die Täterschaft vorgängig Holzbretter schräg gegen das Gebäude, so dass eine Rampe entstand. Durch den Aufprall wurde das Fenster zurückgeschoben aber nicht vollständig zerstört. Der Sachschaden dürfte gegen 5'000 Franken betragen. Ob etwas entwendet wurde, ist bis jetzt unbekannt. Gemäss Zeugenaussagen flüchteten die mindestens drei unbekannten Täter mit dem als Rammbock verwendeten Fahrzeug in Richtung Kunsthaus. Das ganze Tatgeschehen spielte sich innerhalb weniger Minuten ab, sodass beim Eintreffen der Polizeikräfte bereits niemand mehr vor Ort war. Die Stadtpolizei Zürich leitete sofort eine Grossfahndung unter Einbezug der Polizeikorps benachbarter Kantone und des Grenzwachtkorps ein. Bis jetzt konnte das Fluchtfahrzeug nicht aufgefunden werden. --- Zeugenaufruf: Die Täterschaft flüchtete mit einem als gestohlen gemeldeten roten Personenwagen der Marke Audi mit dem deutschen Kontrollschild EU-S845. Einer der Täter war gemäss Zeugenaussagen männlich, ca. 35-40 jährig und ca. 185 cm gross. Er trug zur Tatzeit eine blau-weisse Wollkappe, rote Oberkleider und dunkle Hosen und Schuhe. Die anderen beiden Täter können nicht näher beschrieben werden. Personen, welche Angaben zum Fluchtfahrzeug, der Fluchtrichtung oder der Täterschaft machen können, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 02.09.2003 11:09

Fluchtfahrzeug aufgefunden (Nachtrag zur Medieninformation vom 01.09.2003, 10:37 Uhr)

Das nach dem Einbruch in ein Uhrengeschäft an der Rämistrasse 2 von der Täterschaft benutzte Fluchtfahrzeug konnte am Dienstagmorgen, 2. September, verlassen in Zürich aufgefunden werden.

Aufgrund der polizeilichen Ausschreibung des Fluchtfahrzeugs, konnte dieses durch eine Mitarbeiterin der Stadtpolizei Zürich am Dienstagmorgen kurz vor 10:00 Uhr beim Universitätsspital in Zürich aufgefunden werden. Das Fahrzeug war verlassen und es befand sich kein Deliktsgut darin. Der rote Audi wurde inzwischen sichergestellt und wird nun durch Spezialisten der Kantonspolizei Zürich spurenkundlich untersucht. Das Auto war Ende letzter Woche im Zürcher Kreis 4 entwendet worden.

Personen, welche im Zusammenhang mit dem Fahrzeug verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 02.09.2003 15:43

Bewaffneter Raubüberfall auf Wechselstube

Bei einem bewaffneten Raub in einer Wechselstube an der Langstrasse hat eine unbekannte Täterschaft mehrere zehntausend Franken Bargeld erbeutet.

Am Dienstag, 2. September 2003, kurz vor 10:30 Uhr ging bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass ein 28-jähriger Angestellter der Wechselstube an der Langstrasse 239 von zwei unbekannten Tätern überfallen worden sei. Als der Geschädigte das Geschäft verlassen wollte, um auf einer Bank Bargeld einzuzahlen, wurde er von zwei unbekannten Tätern zurück ins Geschäft gedrängt. Dort wurde er unter Waffenandrohung zur Herausgabe der Plastiktragtasche mit dem Bargeld gezwungen. In der Folge flüchteten die beiden Täter mit der Beute in Richtung Limmatplatz.

Einer der Täter ist ca. 170 – 175 cm gross, hat dunkle Haare und einen Oberlippenbart. Er trug eine schwarze Lederjacke und Jeanshosen und hatte eine kleine silberfarbene Faustfeuerwaffe bei sich. Er sprach gebrochen Deutsch. Der zweite Täter kann nicht näher beschrieben werden. Personen, welche Angaben zu den unbekannten Tätern machen können, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 02.09.2003 18:30

Erfolgreiche Polizeiaktion gegen Drogenhandel im Stadtkreis 4

Nach längeren Vorermittlungen führte die Abteilung Brennpunkt der Stadtpolizei Zürich am Dienstagabend, 2. September 2003, eine gezielte Aktion gegen den bandenmässig organisierten Drogenhandel an der Dienerstrasse durch. Es kam zu insgesamt 13 Festnahmen.

Nach einer bereits Ende Juli in unmittelbarer Nähe erfolgten Polizeiaktion gegen eine Dealergruppe (siehe Medienmitteilung vom 23. Juli 2003) musste während den letzten Wochen festgestellt werden, dass durch einen anderen Personenkreis erneut ein bandenmässig organisierter Drogenhandel aufgezogen wurde. Daraufhin nahmen die zivil arbeitenden Detektive der Abteilung Brennpunkt eine intensive Beobachtungs- und Ermittlungstätigkeit auf, welche Erkenntnisse über die Strukturen der Dealergruppe und deren Hauptakteure erbrachte. Am Dienstagabend, 2. September 2003, kurz vor 17.00 Uhr, erfolgte der polizeiliche Zugriff auf die Verdächtigen. Sie wurden an der Dienerstrasse (im Bereich zwischen Lang- und Tellstrasse) durch zivile Polizeikräfte eingekreist. Für die folgenden Sicherungs- und Durchsuchungsarbeiten vor Ort wurden weitere uniformierte Einheiten der Abteilung Brennpunkt (Sonderkommissariate 1 und 2) beigezogen. Insgesamt wurden bei der Aktion 13 Personen festgenommen, welche der besagten Dealerorganisation zuzurechnen sind. Es handelt sich um 10 Männer und 3 Frauen im Alter zwischen 22 und 40 Jahren. Bis auf einen Schweizer stammen alle Personen aus der Dominikanischen Republik. Wieviele der Festgenommenen der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt werden, steht zur Zeit noch nicht fest. Obwohl nur geringe Mengen an Betäubungsmitteln sichergestellt wurden, ist die Aktion aus polizeilicher Sicht als Erfolg zu werten. Das Hauptziel, nämlich die Festnahme der Drahtzieher der Dealerorganisation, wurde erreicht.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 03.09.2003 10:33

Kiosk im Stadtkreis 9 überfallen

Ein unbekannter Täter hat beim Ueberfall auf einen Kiosk Bargeld in der Höhe von rund 800 Franken erbeutet. Die Kioskverkäuferin ist dabei leicht verletzt worden.

Am Dienstag, 2. September 2003, kurz nach 1800 Uhr, meldete ein Passant, dass soeben die Angestellte eines Kioskes an der Albisriederstrasse von einem unbekannten Mann überfallen worden sei. Der Täter näherte sich mit einem Fahrrad dem Kiosk. Dort kaufte er zuerst eine Packung Zigaretten. Nachdem er bezahlt hatte, hielt er plötzlich einen Pfefferspray in der Hand und sprayte damit der 70-jährigen Kioskangestellten ins Gesicht. Gleichzeitig griff er über die Verkaufstheke und behändigte Notengeld aus der noch geöffneten Kasse. Die Geschädigte versuchte zunächst tapfer, sich gegen den Angreifer zu wehren. Aufgrund der heftig einsetzenden Wirkung des Reizstoffsprays musste sie den Täter jedoch gewähren lassen. Dieser flüchtete danach mit dem Velo in Richtung Innenstadt. Die Kioskverkäuferin wurde an beiden Augen leicht verletzt und musste im Spital ambulant behandelt werden. Der unbekannte Täter ist ungefähr 30 Jahre alt, 165-170 cm gross, hat eine Glatze oder kurzrasierte Haare, schlanke Statur, war mit einem grauen Herrenfahrrad ohne Schutzbleche unterwegs, sprach gebrochen Deutsch. Bereits am Vortag, 1. September 2003, um die Mittagszeit, wurde ein 37-jähriger Mann an der Schöneggstrasse im Stadtkreis 4, zur Herausgabe seiner Barschaft von rund 550 Franken gezwungen. Dabei bedrohte ihn der unbekannte Täter mit einem Messer. Aufgrund der Signalementsangaben kann möglicherweise von derselben Täterschaft ausgegangen werden.

Hinweise zu beiden Straftaten sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 03.09.2003 11:48

Vermisstmeldung

Seit Freitag, 22. August 2003, wird vermisst: Bangerter, geb. Hügli, Gertrud, Rentnerin, geboren am 13.06.1920, wohnhaft: Letzistrasse 23a, 8006 Zürich.

Gertrud Bangerter wurde letztmals am 22. August, nachmittags, in der Nähe ihrer Wohnung gesehen. Seither wird sie vermisst. G. Bangerter ist trotz ihres Alters sehr aktiv und unternimmt öfters mehrtägige Kurzreisen im In- und Ausland. Sie könnte sich evtl. in der Bergregion im Kanton Tessin oder Graubünden aufhalten. Bis jetzt hat sie sich aber nie unabgemeldet über eine Woche von zu Hause entfernt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass G. Bangerter etwas zugestossen ist. -- Signalement: Ca. 160 cm gross, mittlere Statur, braune mittellange gewellte Haare, schmales Gesicht, braune Augen, spricht Zürcherdialekt. -- Hinweise über den Verbleib der Vermissten sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich (Tel. 01/216 71 11) oder an jede andere Polizeidienststelle.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 04.09.2003 10:39

Jugenddienst klärt Raubstraftaten

Der Jugenddienst der Stadtpolizei Zürich hat ein aufwändiges Ermittlungsverfahren abgeschlossen, in welchem zahlreiche Raubdelikte vom Monat April 2003 geklärt werden konnten. Zum Täterkreis gehören 15 Jugendliche, welche in der Stadt und im Kanton Zürich wohnhaft sind.

In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai 2003 konnten durch die Stadtpolizei nach einem Raub im Kreis 8 sieben Jugendliche verhaftet werden. Bald zeigte sich, dass die Festgenommenen in der Vergangenheit weitere ähnliche Straftaten begangen hatten. Der Jugenddienst der Stadtpolizei Zürich musste in der Folge 15 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren sowie einen 20-jährigen Erwachsenen in das Verfahren miteinbeziehen. Sie stammen aus den Ländern Angola, Brasilien, Dominikanische Republik, Kolumbien, Kongo, Kuba, Schweiz und aus Somalia. Ein grosser Teil der Jugendlichen war den Ermittlern aus früheren Verfahren bereits einschlägig bekannt. Im Verlauf der Untersuchung wurden sieben Angeschuldigte vorübergehend in Haft genommen. Insgesamt konnten zehn bandenmässig verübte Raubstraftaten aufgeklärt werden, welche sich vorwiegend im Stadtkreis 8 ereignet hatten. Der Deliktsbetrag belief sich auf rund 3'700 Franken. Hauptsächlich handelte es sich um Bargeld und Mobiltelefone. Die polizeilichen Befragungen gestalteten sich schwierig, da sich die Angeschuldigten sehr unkooperativ verhielten. Als Tatmotiv wurde die Besorgung von Bargeld sowie die Beschaffung von neueren Handys genannt. Die Straftaten wurden jeweils in verschiedenen Zusammensetzungen begangen. Bei den Opfern handelte es sich meistens um gleichaltrige Jugendliche, die durch die Täter mit Drohungen eingeschüchtert oder gar körperlich attackiert wurden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 04.09.2003 16:03

Kioskräuber festgenommen (Nachtrag zur Medieninformation vom 3.09.03, 10:27 Uhr)

Der Mann, welcher am Dienstag, 2. September 2003, kurz nach 1800 Uhr, einen Kiosk an der Albisriederstrasse im Kreis 9 überfallen hatte, konnte am Mittwoch, 3. September 2003, durch die Stadtpolizei festgenommen werden.

In der Nacht auf Mittwoch, kurz vor 0300 Uhr, rückten uniformierte Patrouillen der Stadtpolizei aufgrund eines Einbruchalarms an die Neugasse im Kreis 5 aus. Dort konnten sie einen Mann antreffen, der gerade versuchte, in die Räumlichkeiten einer Velowerkstatt einzubrechen. Vor Ort stellte sich weiter heraus, dass der 30-jährige Spanier vorgängig aus einer nahegelegenen Baubaracke Kleidungsstücke und eine Tasche entwendet hatte. Der Mann wurde festgenommen und der Fachgruppe Vermögensdelikte zugeführt. Weitere kriminalpolizeiliche Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Einbrecher auch um den gesuchten Kioskräuber handelt. Bei einer diesbezüglichen Befragung zeigte er sich vollumfänglich geständig. Das Mountainbike, mit welchem er zum Zeitpunkt des Kiosküberfalls unterwegs war, entwendete er kurz vor der Tat im Kreis 4. Es wird nun abgeklärt, ob der Täter noch für weitere gleichgelagerte Delikte in Frage kommt. Er wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 05.09.2003 09:25

Polizei- und VBZ-Kontrollen im Bereich der Langstrasse und Merkurstrasse

Bei grösseren polizeilichen Aktionen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 4./5. September 2003, in der Zeit von 2115 Uhr bis 0330 Uhr, sind in Zusammenarbeit mit der VBZ im Gebiet der Langstrassenunterführung und Bushaltestellen im Kreis 4 und 5 sowie an der Merkurstrasse im Kreis 7 über 1200 Personen kontrolliert worden.

Zivile und uniformierte Polizisten aus verschiedenen Dienstabteilungen der Stadtpolizei Zürich kontrollierten bei der Langstrassenunterführung 96 Fahrzeuge mit insgesamt 190 Insassen. Daraus resultierten sechs Verzeigungen wegen Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz und acht wegen Verstössen gegen das Strassenverkehrsgesetz. Ein 41-jähriger Mazedonier wurde wegen Widerhandlung gegen das Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung in der Schweiz festgenommen und der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. An mehreren Fahrzeugen wurden kleinere Mängel beanstandet. In den beiden Fussgängerunterführungen kontrollierten die Polizisten weitere 77 Personen. Dort mussten gegen vier Personen Verzeigungen wegen des Konsums von Betäubungsmitteln sowie eine Verzeigung wegen des verbotenen Waffentragens vorgenommen werden. Zudem wurde bei einem Asylbewerber Bargeld in der Höhe von mehreren tausend Franken sichergestellt. Die VBZ-Kontrolleure zählten bei den Bushaltestellen Langstrasse/Militärstrasse und Langstrasse/Zollstrasse 910 Fahrgäste. Davon belangten sie 91 Personen wegen "Schwarzfahrens". Durch die Polizisten wurden an den Bushaltestellen und der dortigen Umgebung 64 Personen einer näheren Kontrolle unterzogen. Dabei mussten wiederum fünf Verzeigungen wegen des Konsums von Betäubungsmitteln vorgenommen werden. An einer zweiten Kontrollstelle an der Merkurstrasse im Kreis 7 wurden zwischen 0200 Uhr und 0330 Uhr insgesamt 14 Fahrzeuge mit 15 Insassen kontrolliert. Gegen fünf Lenker musste wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand rapportiert werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 05.09.2003 14:30

Brand in Geschäftshaus im Stadtkreis 1

Aus zur Zeit noch unbekannten Gründen brach in einem 5-stöckigen Geschäftshaus an der Löwenstrasse 1 ein Feuer aus. Insgesamt 26 Personen mussten durch Funktionäre der Berufsfeuerwehr Zürich über die Drehleiter von der Dachterrasse evakuiert werden. Davon wurden 12 Personen mit Verdacht auf Rauchvergiftung durch die Sanität ins Spital verbracht.

Am Freitag, 5. September 2003, kurz vor 11.00 Uhr, ging bei der Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich die Brandmeldung ein. Als der 1. Löschzug vor Ort war, drang starker Rauch aus dem Gebäude. Das Treppenhaus war voller Rauch. Zudem gingen bei der Berufsfeuerwehr mehrere telefonische Meldungen von Leuten ein, die sich vor dem Rauch auf die Dachterrasse des Gebäudes geflüchtet hatten. In der Folge wurden 26 Personen mittels Drehleiter von der Terrasse evakuiert, davon mussten 12 Personen mit Verdacht auf Rauchvergiftung durch die Sanität in die umliegenden Spitäler verbracht werden. Diverse Personen konnten selbständig das Gebäude verlassen. Das Feuer konnte in der Zwischenzeit gelöscht werden. Die Brandursache ist unbekannt und wird durch die Brandermittler der Kantonspolizei Zürich untersucht. Über die Höhe des Sachschadens liegen zur Zeit noch keine Angaben vor. Die Leute der Feuerwehr mussten bei den Löscharbeiten ein besonderes Augenmerk auf das 1. Untergeschoss des Hauses richten. Dort befindet sich das Lager einer Apotheke mit brennbaren Waren sowie eine Trafostation mit 22 Kilovolt. Durch das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich musste in der Folge der Strom im gesamten Haus abgestellt werden. Von Schutz & Rettung Zürich waren die Berufsfeuerwehr mit zwei Löschzügen, einem Chemiefahrzeug sowie die freiwillige Feuerwehr, Kompanie 41 mit einem Atemschutzcontainer im Einsatz. Die Sanität war mit 16 Rettungswagen vor Ort. Für die Tatbestandsaufnahme und die Absperrung des Brandortes war die Stadtpolizei zuständig. Leider wurden die Rettungsarbeiten durch einige Passanten gestört, die sich nicht an die Absperrungen und Anweisungen der Polizeibeamten hielten. Kurz vor 13.00 Uhr brach in einem Veloraum im Parterre des Amthauses 2 (hofseitig) ein Brand aus, der von der ausgerückten Berufsfeuerwehr rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die Brandursache und die Schadenhöhe sind zur Zeit unbekannt. Aus dem Amtshaus 2 musste niemand evakuiert werden und es gab keine Verletzten.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 07.09.2003 15:32

Grössere Verkehrsbehinderungen anlässlich Teilsperrung der Westtangente

Von Samstag, 6. September 2003, 1100 Uhr, bis Sonntag, 7. September 2003, 0500 Uhr, wurde ein Teil der Westtangente aufgrund des Festanlasses "Festtangente – 12 Stunden Ruhe" für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Dabei kam es zu erheblichen Staus und Behinderungen.

Ab Beginn der Sperrung begannen sich die Fahrzeuge, welche von der A3, Chur in Richtung Zürich, unterwegs waren, Höhe Autobahnende Zürich-Brunau zu stauen. Im Verlaufe des Nachmittags und Abends mussten sich die Automobilisten, welche von dort in Richtung Bern/Basel oder Flughafen unterwegs waren, rund 2 Stunden gedulden, ehe sie die Stadt durchquert hatten. Auch in der nahen Umgebung des gesperrten Bereiches vom Bucheggplatz bis zur Bullingerstrasse gab es grössere Verkehrsbehinderungen. Bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei gingen am Nachmittag und Abend diesbezüglich zahlreiche erboste Anrufe ein. Unter anderem befürchteten viele in Richtung Flughafen fahrende Personen, ihren Flug nicht mehr rechtzeitig antreten zu können. Gegen 2300 Uhr begann sich dann die Verkehrslage langsam zu normalisieren. Ueberschattet wurde das Fest von einem Unfall. Ein 19-jähriger Schweizer fuhr kurz vor Mitternacht auf seinem Skateboard die für den Fahrzeugverkehr gesperrte Rosengartenstrasse hinunter. Unmittelbar vor der Hardbrücke stürzte er nach bisherigen Erkenntnissen ohne Fremdeinwirkung. Dabei zog er sich schwere Kopfverletzungen zu und musste hospitalisiert werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 07.09.2003 15:36

Schliessung eines illegalen Glücksspiellokals

Bei einer gezielten Aktion gegen verbotene Glücksspiele hat die Stadtpolizei Zürich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 4./5. September 2003, im Kreis 5, in einer Bar diverse Glücksspielgeräte und 700 Franken Bargeld sichergestellt. Das zweistöckige Lokal ist anschliessend polizeilich geschlossen worden.

Aufgrund von Vorermittlungen führten Detektive der Fachgruppe Gewerbedelikte in Zusammenarbeit mit der eidgenössischen Spielbankenkommission an der Limmatstrasse 317, in einem als Restaurant und Bar betriebenen Lokal ('Lokal 81') eine Kontrolle durch. Dabei konnten im Untergeschoss der Liegenschaft mehrere Geldspielautomaten, ein Spieltisch und die Getränkeeinnahmen sichergestellt werden. Der Betreiber des Clubs, ein 45-jähriger Schweizer, wird unter anderem wegen Verstosses gegen das Bundesgesetz über die Spielbanken zur Anzeige gebracht.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 07.09.2003 17:24

Passant schiesst mit Luftgewehr auf Polizisten

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 6./7. September 2003, kurz nach Mitternacht hat im Kreis 12 anlässlich des Jahrmarktes ein Mann mit dem Luftgewehr eines Schiessstandes auf einen uniformierten Polizisten geschossen. Dieser wurde glücklicherweise nicht verletzt.

Zwei uniformierte Polizisten patrouillierten zu Fuss durch das Areal des Quartierfestes in Zürich Schwamendingen. Auf der Höhe eines Schiessstandes wurden sie von einem Besucher angesprochen. Dieser hielt ein Luftgewehr in den Händen und sagte provozierend zu den Polizisten, dass er eine grössere Waffe habe. Ohne auf die Bemerkung einzugehen, gingen die Polizisten weiter. Nachdem sie einige Meter entfernt waren, zielte der Mann auf sie und gab in der Folge einen Schuss ab. Einer der Beamten wurde dabei an der Jacke im Bereich des linken Schulterblattes getroffen, blieb jedoch unverletzt. Sofort begaben sich beide Polizisten zurück zum Schiessstand und nahmen den Schützen, einen 27-jährigen Schweizer, fest. Bei einer kriminalpolizeilichen Befragung erklärte der Mann, aus Spass auf den Polizisten geschossen zu haben. Er wurde in der Folge der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt, wo er sich jetzt wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte zu verantworten hat.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 08.09.2003 15:39

Rentnerin bei Raub im Stadtkreis 3 verletzt

Ein unbekannter Mann hat am Sonntag, 7. September 2003, um 13:15 Uhr, unterhalb des Gemeinschaftszentrums Heuried einer Rentnerin die Handtasche entrissen. Das Opfer ist gestürzt und hat sich dabei leichte Verletzungen zugezogen. Der Täter ist flüchtig.

Die 80-jährige Schweizerin war zu Fuss an der Wasserschöpfi unterwegs. Der Täter näherte sich ihr von vorne. Als er auf der Höhe der Frau war, packte er ihre Handtasche und versuchte ihr diese zu entreissen. Die Frau hielt die Handtasche aber fest, worauf sie zu Fall kam und vom Täter einige Meter über den Asphalt geschleift wurde. Schliesslich liess sie die Tasche los und der Täter flüchtete mit der Beute in Richtung Birmensdorferstrasse. Die Geschädigte erlitt durch den Vorfall diverse Schürfungen an Ellenbogen und Schulter. Der Wert des Deliktgutes beläuft sich auf mehrere hundert Franken.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: Ca. 20-25 Jahre alt, ca. 160-165 cm gross und schlank. Er hatte dunkle kurze Haare und trug dunkle Hosen. Personen, die zu diesem Vorfall Angaben machen können, werden gebeten sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 10.09.2003 11:24

Betrug bei Online-Auktionen

Die Fachgruppe Vermögen 2 der Stadtpolizei Zürich hat ein Ermittlungsverfahren abgeschlossen, in welchem einem 24-jährigen Schweizer über 20 Betrugsdelikte im Zusammenhang mit Online- Auktionen und weitere Vermögensdelikte nachgewiesen werden konnten. Der Mann hat einen Gesamtdeliktsbetrag von rund 60'000 Franken ertrogen.

Ende Mai 2003 ging bei der Stadtpolizei Zürich eine Anzeige wegen Internet-Betrugs anlässlich der Ersteigerung eines Notebooks ein. Die ersten Abklärungen zeigten, dass durch denselben Täter auch noch weitere Personen geschädigt wurden. Mitte Juni 2003 wurde der in der Stadt Zürich wohnhafte Mann wegen anderen Delikten durch die Stadtpolizei Zürich verhaftet. In den folgenden Ermittlungen konnten die Detektive dem Täter insgesamt 25 Betrüge oder Betrugsversuche durch fiktive Angebote von elektronischen Geräten bei Internet-Auktionen nachweisen. Durch die Versteigerung nicht vorhandener Geräte bei Internet-Handelsplattformen kamen Verträge von rund 60'000 Franken zustande. Etwa die Hälfte der Interessenten aus verschiedenen Kantonen der Schweiz und aus Deutschland überwiesen dem Anbieter das Geld in der Annahme, die Ware werde danach geliefert. Die übrigen, vorsichtigeren Konsumenten liessen sich nicht zu einer Vorauszahlung bewegen. Sie kamen so zwar nicht zum "günstig" ersteigerten Gerät, erlitten aber auch keinen finanziellen Schaden. Nachdem der 24-jährige Täter bei verschiedenen Internet-Handelsplattformen wegen Warnmeldungen nicht mehr aktiv sein konnte, änderte er seine Betrugsmethoden. Nun erwarb er in verschiedenen Geschäften der Stadt Zürich elektronische Geräte für rund 30'000 Franken gegen Rechnung. Er hatte aber nie die Absicht diese Rechnungen zu bezahlen. Die Geräte verkaufte er sofort wieder. Diese Veruntreuungen führten schliesslich zu seiner Festnahme. Der geständige Angeschuldigte benötigte das ertrogene Geld für seinen luxuriösen Lebensstil. Unter anderem bezahlte er seiner Sekretärin einen Monatslohn von 10'000 Franken.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 10.09.2003 11:57

Mobiltelefonshop im Stadtkreis 11 überfallen

Bei einem Raubüberfall in einem Mobiltelefonshop an der Schaffhauserstrasse hat ein unbekannter Täter diverse Mobiltelefone erbeutet. Der Verkäufer des Geschäfts wurde durch den rabiaten Täter leicht verletzt.

Am Dienstag, 9. September 2003, kurz vor 09:10 Uhr, betrat der unbekannte Mann das Geschäft an der Schaffhauserstrasse 352 und verlangte nach einem Mobiltelefon. Als der 29-jährige Verkäufer ins Lager des Geschäfts ging, um das entsprechende Gerät zu holen, folgte ihm der Täter in die Lagerräumlichkeiten. Hier bedrohte der Unbekannte den Verkäufer plötzlich mit einer Faustfeuerwaffe und zwang ihn, sich auf den Boden zu legen. Danach fesselte und knebelte er das Opfer. Als der Verkäufer versuchte sich zu befreien, schlug ihn der Täter mit der Faust ins Gesicht, wodurch der Verkäufer leicht an der Schläfe verletzt wurde. Dann packte der Täter diverse Mobiltelefone in seinen Rucksack und flüchtete anschliessend aus dem Geschäft. Dem Opfer gelang es kurz darauf, sich selbst zu befreien und die Polizei zu alarmieren. -- Signalement: Unbekannter Mann, 20-30 Jahre alt, 170 -175 cm gross und schlank, dunkle kurze gerade Haare, trug dunkle Fliesjacke, dunkle Hosen, einen weissen Stoffhut mit der Aufschrift "GBI" (Baumütze) und einen Rucksack. Er war mit einer schwarzen Faustfeuerwaffe (Pistole) bewaffnet. Personen, welche Angaben zum Vorfall oder zur Täterschaft machen können, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 11.09.2003 09:51

Einschleichedieb überrascht

Am Mittwoch,10. September 2003, hat eine Angestellte einer Klinik an der Toblerstrasse einen Dieb überrascht, welcher sich in ihr Büro geschlichen und Bargeld entwendet hatte. Nach einer kurzen Flucht konnte der Täter schliesslich dank der tatkräftigen Mithilfe eines weiteren Klinikmitarbeiters bis zum Eintreffen der Polizei zurückgehalten werden.

Der 43-jährige Schweizer schlich sich kurz vor 14:00 Uhr in das leere Büro der 35-jährigen Angestellten und entwendete 70 Franken aus deren Handtasche. Als die Geschädigte, die nur wenige Minuten abwesend war, in ihr Büro zurückkam, versteckte sich der Täter hinter der Türe. Die 35- jährige Frau entdeckte ihn jedoch und versuchte, ihn an den Kleidern festzuhalten. Der Dieb zerrte sie nun ruckartig die Treppe hinunter, so dass die Geschädigte zu Fall kam und sich an Knie und Schulter leicht verletzte. Der Mann riss sich los und setzte seine Flucht fort. Ein weiterer Angestellter der Klinik verfolgte den Täter und konnte ihn kurz darauf an der Toblerstrasse einholen und bis zum Eintreffen der Polizei zurückhalten. Der Täter wurde festgenommen und der zuständigen Fachgruppe der Stadtpolizei Zürich zugeführt. Die Ermittler klären nun ab, ob er für weitere gleichgelagerte Delikte in Frage kommt. Das Bargeld konnte der Geschädigten zurückgegeben werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 12.09.2003 11:17

Räubertrio festgenommen

Am Samstag, 6. September 2003, haben drei Männer einen Raubversuch in einem Restaurant an der Seebacherstrasse verübt. Die drei Täter konnten nun durch Stadt- und Kantonspolizei Zürich festgenommen werden.

Die drei Männer betraten am Samstagabend kurz nach 23:30 Uhr die Küche des Restaurants. Einer von ihnen zielte mit einer Faustfeuerwaffe aus kurzer Distanz auf den Kopf des Restaurantbesitzers, und verlangte Geld. Der 53-jährige Wirt kam dieser Forderung allerdings nicht nach und wehrte sich erfolgreich mit einer Glasflasche, darauf flüchteten die drei Räuber aus dem Restaurant. Der Sohn des Geschädigten verfolgte die drei, verlor sie jedoch kurz darauf aus den Augen. Ermittlungen der Fachgruppe Gewaltdelikte der Stadtpolizei Zürich und Zeugenaussagen führten vorerst zum Haupttäter, einem 25-jährigen Schweizer, welcher am 8. September durch die Kantonspolizei Zürich in Dietikon verhaftet wurde. Nach weiteren Ermittlungen konnten nun auch die beiden Mittäter durch Fahnder der Stadtpolizei festgenommen werde. Es handelt sich hierbei um zwei Schweizer im Alter von 19 und 20 Jahren. Nach bisherigen Ermittlungen der Detektive müssen mindestens zwei der drei Festgenommenen mit weiteren Straftaten wie Raubüberfällen und Entreissediebstählen in Verbindung gebracht werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 14.09.2003 14:27

Dachstockbrand im Stadtkreis 3

Durch einen Blitzschlag wurde der Dachstock eines Reiheneinfamilienhauses an der Strasse Grossalbis 28 in Brand gesetzt. Die Hausbewohner und die Nachbarn konnten ihre Häuser verlassen.

Anlässlich eines Gewitters schlug am Samstag, 13. September 2003, um 21.30 Uhr, ein Blitz in das Dach des Reiheneinfamilienhauses ein und setzte den Dachstock in Brand. Der Grossalarm der Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich konnte das Feuer löschen und montierte ein Notdach. Es wurde niemand verletzt und die Nachbargebäude wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Nach Angaben des Genossenschaftsverwalters verfügte das Reiheneinfamilienhaus über keine Blitzschutzanlage. Der Gebäude- und Mobiliarschaden wird mit zirka Fr. 100'000.-- beziffert.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 14.09.2003 14:30

Diebstahl und Drohung am Knabenschiessen

Der Diebstahl eines Plüschtieres an einem Marktstand und Drohungen gegen den Standbesitzer führten beim Albisgüetli zur Festnahme von insgesamt sechs jungen Burschen.

Am Sonntag, 14. September 2003, um 01.20 Uhr, ging bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei von einem Markstandbesitzer die Meldung ein, dass er von drei jungen Männern bestohlen und bedroht worden sei. Während zwei Burschen den Standbesitzer in ein Gespräch verwickelten, stahl der Dritte ein Plüschtier und rannte weg. Der Geschädigte bemerkte den Diebstahl, lief dem Dieb hinterher, stellte ihn und nahm ihm das Deliktsgut ab. Wenig später kehrten die drei jungen Männer zum Marktstand zurück und bedrohten den Geschädigten verbal. Anlässlich einer Nahbereichsfahndung zusammen mit dem Geschädigten konnte die Täterschaft (drei Schweizer im Alter von 18 bis 21 Jahren) an der Uetlibergstrasse gesichtet und festgenommen werden. Noch während der Festnahme versammelten sich gegen hundert Schaulustige vor Ort und solidarisierten sich mit den Tätern. Die drei ausgerückten Polizeibeamten forderten Verstärkung an. Bis zu deren Eintreffen kam es zu heiklen Situation. Es wurden noch drei weitere Schweizer im Alter von 21 und 22 Jahren wegen Hinderung einer Amtshandlung festgenommen. Die sechs inhaftierten jungen Männer wurden zwecks weiteren Abklärungen der Kriminalpolizei zugeführt und noch am gleichen Tag in den Mittagstunden entlassen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 14.09.2003 15:14

Einbrecher im Stadtkreis 6 festgenommen

Ein 35-jähriger Mann aus Kroatien konnte nach einem Kellereinbruch und einem heftigen Gerangel mit einer Polizeibeamtin und einem Polizeibeamten festgenommen werden.

Die Streifenwagenbesatzung fuhr am Sonntag, 14. September 2003, um 01.30 Uhr, mit ihrem Dienstfahrzeug durch die Riedtlistrasse und bemerkte vor einem Haus auf dem Trottoir ein Motorrad mit eingeschaltetem Licht. Als die beiden vor dem Motorrad standen, kam ein Unbekannter aus einem Hauseingang, erblickte die Polizeibeamtin und den Polizeibeamten und lief ins Haus zurück. Die Patrouille verfolgte den Unbekannten durch das Haus und den Garten und konnte ihn an der Riedtlistrasse festhalten. Der Mann wehrte sich vehement mittels Körpergewalt und es kam auf dem Trottoir zu einem längeren Handgemenge. Unter der Mithilfe von weiteren Polizeibeamten, die durch einen Anwohner alarmiert worden waren, konnte der Mann in Handschellen gelegt und festgenommen werden. Abklärungen ergaben, dass der Kroate mehrere Kellerabteile aufgebrochen hatte. Ein Teil des Deliktsgutes trug er noch auf sich, den Rest hatte er auf der Flucht weggeworfen. Das Motorrad und das Kontrollschild waren als gestohlen gemeldet. Der Festgenommene wurde zwecks weiteren Abklärungen der zuständigen Fachgruppe zugeführt. Die Polizeibeamtin und der Polizeibeamte zogen sich bei der Festnahme des Einbrechers diverse Schürfungen an Händen, Armen und Beinen zu.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 14.09.2003 20:54

Scharmützel nach Fussballmeisterschaftsspiel im Stadtkreis 9

Fünf verletzte Personen, tränende Augen und neun Festnahmen waren das Resultat von Ausschreitungen nach dem Meisterschaftsspiel FC Zürich : FC Basel.

Am Sonntag, 14. September 2003, ab 16.15 Uhr, fand im Stadion Letzigrund das Meisterschaftsspiel FC Zürich : FC Basel statt. Vor und während des Spiels lief alles in geordneten Bahnen ab. Nach dem Spiel suchten zirka 150 FCZ-Fan und zirka 150 Basler-Fan die Konfrontation. Mit einem starken Polizeiaufgebot konnten die beiden Fan-Gruppen jedoch unter Einsatz von zwei Wasserwerfern, Gummischrot und Reizstoff auseinander gehalten werden. Die Sanität von Schutz & Rettung Zürich war mit fünf Einsatzfahrzeugen unterwegs und musste fünf Personen in Spitalpflege bringen (Nasenbeinbruch, Kopfschwartenriss usw.). Die neun festgenommenen Personen wurden der Kriminalpolizei zugeführt und müssen sich wegen Landfriedensbruch, Hinderung einer Amtshandlung, Verdacht auf Diebstahl usw. verantworten. Meldungen über Sachbeschädigungen ging keine ein.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 15.09.2003 11:59

Schiesserei/Gewalt und Drohung gegen Beamte im Stadtkreis 4

Ein stark angetrunkener, 63-jähriger Mann, konnte durch die Interventionseinheit der Stadtpolizei in seiner Wohnung festgenommen werden, nachdem er vorgängig Polizeibeamte mit einer Faustfeuerwaffe im Treppenhaus bedroht hatte.

Am Montag, 15. September 2003, um 03.15 Uhr, musste eine Streifenwagenbesatzung zu einer Liegenschaft an der Schöntalstrasse ausrücken, da sich dort ein 63-jähriger Mathematiker das Leben nehmen wollte. Am Ort wurden die beiden Beamten durch den Mann verbal und mittels einer Faustfeuerwaffe bedroht, wonach die Überfallgruppe aufgeboten wurde. Nach deren Eintreffen betrat der Täter wiederum das Treppenhaus und bedrohte die sich in Deckung befindlichen Beamten mit Erschiessen. Trotz mehrmaliger Aufforderung, die Waffe hinzulegen, ging er die Treppe hinunter in Richtung der Beamten. Er richtete die Waffe gegen die Polizisten, versuchte eine Ladebewegung zu machen, was ihm aber vermutlich aufgrund seines alkoholisierten Zustandes nicht gelang, und drohte erneut, alle zu erschiessen. Aufgrund dieser bedrohlichen Situation gab einer der Beamten drei Schüsse gegen den Täter ab, welche ihn jedoch nicht trafen. Der Mann zog sich anschliessend mit seiner Waffe wieder in die Wohnung zurück, wo er durch die zwischenzeitlich aufgebotene Interventionseinheit der Stadtpolizei festgenommen werden konnte. Die sichergestellte, geladene Faustfeuerwaffe war 1994 in Baden AG bei einem Einbruchdiebstahl entwendet worden. Der Täter wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 15.09.2003 13:29

Einbruch in ein Lebensmittelgeschäft im Stadtkreis 11

Gross Beute machte eine unbekannte Täterschaft bei einem Einbruch in ein Lebensmittelgeschäft an der Schaffhauserstrasse 449.

In der Zeit vom Samstag, 13. September 2003, 17.00 Uhr, bis Montag, 15. September 2003, 06.30 Uhr, drang eine unbekannte Täterschaft gewaltsam via Hintertüre in die Filiale eines Lebensmittelverteilers ein und entwendete diverse Stangen Zigaretten verschiedener Marken, mehrere alkoholische Getränke und Kosmetikartikel im Deliktsbetrage von zirka Fr. 60'000.--. Der Sachschaden wird mit Fr. 1'500.--beziffert.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 15.09.2003 13:33

Wohnungsbrand im Stadtkreis 10

Der Brand in einer 2-Zimmerwohnung an der Brunnwiesenstrasse verursachte einen Gebäude- und Mobiliarschaden von ca. Fr. 100'000.--.

Am Montag, 15. September 2003, um 08.45 Uhr, ging bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass die Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich an die Brunnwiesenstrasse ausrücke, da an dieser Örtlichkeit eine Wohnung brenne. Die Feuerwehr konnte den Brand unter Kontrolle bringen. Das Wohnzimmer brannte vollständig aus und die übrigen Räume der Wohnung wurden stark rauchgeschwärzt. Die Brandursache ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen, ein technischer Defekt kann nicht ausgeschlossen werden. Verletzt wurde niemand.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 16.09.2003 12:03

Grosse Beute bei Einbruch in Bijouterie

Unbekannte Täter haben am frühen Dienstagmorgen, 16. September 2003, bei einem Einruch in eine Bijouterie in einem Einkaufszentrum an der Löwenstrasse Schmuck im Wert von rund 300'000 Franken erbeutet.

Kurz nach Mitternacht ging bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich ein Einbruchalarm aus einem Bijouteriegeschäft an der Löwenstrasse 35 ein. Sofort rückten mehrere Polizeipatrouillen an den Tatort aus. Trotzdem gelang den Einbrechern die Flucht. Gemäss ersten Erkenntnissen drangen die unbekannten Täter gewaltsam in das Einkaufszentrum ein. Sie wuchteten die Eingangstüre auf und gelangten durch das Aufbrechen von weiteren Türen in das Schmuckgeschäft. In der Folge zerstörten sie diverse Vitrinen und entwendeten daraus Fingerringe, Colliers und andere Schmuckstücke im Gesamtwert von rund 300'000 Franken. Zudem entstand ein Sachschaden von rund 10'000 Franken. -- Die Stadtpolizei sucht Zeugen, welche zum fraglichen Zeitpunkt beim Migros- City an der Löwenstrasse verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 16.09.2003 12:09

Glückloser Einbrecher

Beim Versuch auf ein Vordach zu springen, ist in der Nacht vom 15. auf den 16. September 2003 ein Einbrecher abgestürzt und hat sich dabei diverse Verletzungen zugezogen.

Der Mann gelangte gestern, kurz vor 22:45 Uhr, auf bisher unbekannte Art und Weise in das Geschäftshaus an der Langgrütstrasse. Im vierten Stock des Hauses öffnete er ein Fenster und wollte auf ein Vordach springen, um sich so Zugang zur angrenzenden Liegenschaft zu verschaffen. Der Sprung misslang und der Täter stürzte rund 7 Meter in den Innenhof ab. Durch den Sturz zog sich der 29-jährige Schweizer diverse Frakturen und Rückenverletzungen zu, er wurde vorerst durch die städtische Sanität in Spitalbehandlung gebracht. Gemäss ersten Aussagen des Täters war er mit zwei Komplizen unterwegs, welche sich jedoch nicht um ihn kümmerten und den Tatort vor dem Eintreffen der Rettungskräfte fluchtartig verliessen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 17.09.2003 11:07

Stadtpolizei Zürich klärt elf Vermögensdelikte

Die Fachgruppe Vermögensdelikte 1 hat ein aufwändiges Ermittlungsverfahren abgeschlossen, in welchem in den Monaten Juli / August 2003 mehrere Einbruchsdelikte geklärt werden konnten. Beim Täter handelt es sich um einen in Zürich wohnhaften 29-jährigen Schweizer.

Der Mann wurde am 5. August 2003 im Stadtkreis 4 durch zivile Detektive anlässlich einer Routinekontrolle überprüft. Dabei befand er sich in einem gestohlenen Fahrzeug, welches er ohne entsprechenden Führerausweis lenkte. Für weitere Abklärungen wurde der Mann festgenommen und der Fachgruppe Vermögensdelikte übergeben. Bei den nachfolgenden kriminalpolizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass er diverse weitere Straftaten begangen hatte. So verübte er in den Stadtkreisen 9 und 11 mehrere Einbruchdiebstähle in Büroräumlichkeiten von verschiedenen Geschäften. Dabei erbeutete er Laptops und Computerzubehör. Bei einer der Firmen brach er innerhalb weniger Tage mehrmals ein. Der gesamte Deliktsbetrag beläuft sich auf rund 86'500 Franken. Der angerichtete Sachschaden beträgt rund 10'200 Franken. Die gestohlenen Sachen verkaufte er anschliessend weiter und bestritt mit dem Erlös seinen Lebensunterhalt. Anlässlich eines Einbruches in ein Geschäft im Kreis 11 hatte er auch den Personenwagen entwendet, in welchem er anfangs August durch die Polizei kontrolliert und festgenommen wurde. Nachdem er der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt worden war, befand er sich für rund drei Wochen in Untersuchungshaft.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 18.09.2003 22:21

Drei Punker nach Attacke gegen Polizisten festgenommen

Am Donnerstagabend, 18. September 2003, ca. 19:50 Uhr, wurden sechs Stadtpolizisten beim Bahnhof Stadelhofen von rund 20 Punkern mit Flaschen und Steinen angegriffen, als sie diese kontrollieren wollten.

Nach einer verbalen Auseinandersetzung mit rund 20 Punkern, welche den Kiosk beim Bahnhof Stadelhofen nicht verlassen wollten und diverse Kunden belästigten, alarmierten Beamte der Bahnpolizei die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei. Als die sechs Polizisten vor Ort eintrafen, sassen die Jugendlichen vor dem Kiosk am Boden und weigerten sich, trotz Androhung von Verzeigungen, die Örtlichkeit zu verlassen und beschimpften die Beamten. Nachdem einer von ihnen sich nicht ausweisen wollte und ein anderer antisemitische Äusserungen verbreitete, entschlossen sich die uniformierten Beamten, die beiden Männer zwecks weiterer Abklärungen auf die Wache mitzunehmen. In der Folge wurden die Polizisten von den teilweise angetrunkenen Jugendlichen mit Bierflaschen und Steinen beworfen. Nach einem kurzen Gummischrot-Einsatz und Unterstützung von weiteren polizeilichen Einsatzkräften konnten drei junge Männer festgenommen werden. Es handelt sich bei ihnen um Burschen aus den Kantonen Zürich, Bern und Aargau im Alter von 14 bis 19 Jahren. Anlässlich der Festnahme wurde ein Polizist am Arm und ein Punker leicht im Gesicht verletzt. Zwei der Arretierten wurden nach Feststellung der Personalien wieder entlassen. Sie werden wegen Hinderung einer Amtshandlung und antisemitischen Äusserungen verzeigt. Der 19-jährige Bursche wurde wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 19.09.2003 14:47

Verunfallter Skateboarder verstorben (Nachtrag zur Medienmitteilung vom 7.9.03, 15:34 Uhr)

Der 19-jährige Schweizer, welcher am 6. September 2003 auf der Rosengartenstrasse anlässlich der Teilsperrung der Westtangente mit seinem Skateboard gestürzt war, ist leider am 13. September 2003 im Spital an seinen Verletzungen gestorben.

Der junge Mann kam nach bisherigen Erkenntnissen ohne Fremdeinwirkung zu Fall, als er auf seinem Skateboard die gesperrte Rosengartenstrasse hinunterfuhr. Mit schwersten Kopfverletzungen wurde er damals hospitalisiert.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 22.09.2003 12:21

Ehepaar am in "Bergnot"

Ein Ehepaar, welches sich am Uetliberg verlaufen hatte, musste am Sonntagnachmittag durch die Stadtpolizei Zürich geortet und durch die schweizerische Rettungsflugwacht geborgen werden.

Der 57-jährige Mann und seine 59-jährige Frau waren gestern, 21.09.2003, zu Fuss von Zürich Leimbach aus in Richtung Stallikon unterwegs. In der Falletsche, einem steilabfallenden Geröllhang, rund hundert Meter unterhalb des Bergrückens waren die Wanderer an einer derart unglücklichen Stelle angelangt, dass sie weder weiter aufsteigen, noch den Abstieg antreten konnten. Kurz vor 13:00 Uhr informierte der Mann mit seinem Mobiltelefon die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich, welche zwei Streifenwagen an den Unfallort beorderte. Die ausgerückten Polizisten fanden die Wanderer nach kurzer Suchzeit. Aufgrund des unwegsamen Geländes war es aber nicht möglich, sie vom Boden aus zu bergen, deshalb wurde die schweizerische Rettungsflugwacht aufgeboten. Kurz nach 14:30 Uhr konnten die zwei Wanderer durch die Rega mittels Seilwinde aus ihrer misslichen Lage befreit werden, beide sind wohlauf.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 22.09.2003 15:27

Brand im Zürcher Stadtkreis 5

Der Brand im Dachstock eines Holzgebäudes in einem Innenhof an der Austellungsstrasse verursachte einen Gebäude- und Mobiliarschaden von rund 30'000 Franken.

Das Feuer brach heute, 22.09.2003, kurz nach 12:00 Uhr im Dachstock eines Holzgebäudes in einem Innenhof aus. Dank dem schnellen Ausrücken der Feuerwehr, konnte das Feuer rasch gelöscht und ein Übergreifen der Flammen auf die umliegenden Gebäude verhindert werden. Die Brandursache ist bis jetzt noch unbekannt. Verletzt wurde niemand.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 24.09.2003 11:07

Mit entwendetem Personenwagen und ohne Führerausweis im Stadtkreis 5 unterwegs

Anlässlich einer Kontrolle haben Stadtpolizisten in der Nacht vom 23./24. September 2003 einen jungen Autolenker angehalten und festgestellt, dass dieser ohne Führerausweis und mit einem entwendeten Auto unterwegs gewesen ist.

Kurz nach Mitternacht bemerkte eine Streifenwagenpatrouille am Sihlquai im Kreis 5 ein Fahrzeug, welches ohne Abblendlicht und mit quietschenden Reifen von einem Parkplatz wegfuhr. Die Polizisten entschlossen sich, das Auto und den Lenker einer Kontrolle zu unterziehen. Dabei stellte sich heraus, dass der 18-jährige Schweizer nicht im Besitz eines Führerausweises ist. Weitere Ermittlungen ergaben, dass er vorgängig das Auto seiner Mutter entwendet hatte. Danach war er vom linken Zürichseeufer her in die Stadt Zürich gefahren, wo er schliesslich durch die Polizei gestoppt werden konnte. Nach erfolgter schriftlicher Befragung wurde der junge Mann wieder entlassen. Er wird sich nun vor der Bezirksanwaltschaft zu verantworten haben.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 24.09.2003 16:30

Diebin festgenommen

Durch die Stadtpolizei Zürich wurde am Dienstag, 23.09.2003, eine Frau festgenommen, welche gleichentags aus einem Architekturbüro in St. Gallen rund 8000 Franken entwendet hat.

Gegen 21:30 Uhr kontrollierten Beamte der Fachgruppe Brennpunkte der Stadtpolizei Zürich im Stadtkreis 4 eine Frau. Bei der Kontrolle der Effekten kamen rund 8000 Franken zum Vorschein. Die 29-jährige Schweizerin konnte keine glaubwürdigen Angaben zur Herkunft des Geldes machen und wurde deshalb in eine Polizeiwache geführt. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass das Geld gleichentags, kurz nach 17:00 Uhr, aus einem Architekturbüro in St. Gallen entwendet worden war. Später gab die geständige Täterin an, nach Zürich gekommen zu sein, um mit dem entwendeten Geld Drogen zu erwerben. Sie wird der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 25.09.2003 11:28

Ermittlungsverfahren gegen junge Räuber abgeschlossen

Der Jugenddienst der Stadtpolizei Zürich hat ein Ermittlungsverfahren gegen zwei junge Täter abgeschlossen. Den beiden konnten insgesamt sechs Raubstraftaten nachgewiesen werden.

Im Juli 2003 wurden in der Stadt Zürich rund 15 Raubstraftaten mit Beteiligung von asiatischstämmigen jugendlichen Tätern zur Anzeige gebracht. Sechs der angezeigten Fälle, welche mehrheitlich im Stadtkreis 4 begangen wurden, konnten weitgehend aufgeklärt werden. Bei den beiden Haupttätern handelt es sich um einen 17-jährigen Filipino und einen 18-jährigen Thailänder. Die beiden Täter gingen jeweils recht brutal vor. So wurden mehrere Opfer ins Gesicht geschlagen und verletzt. Die Ermittlungen nach den weiteren Tätern gestalteten sich schwierig, da sich die Jugendlichen sehr unkooperativ verhielten. Zudem waren die Tatverdächtigen aufgrund ihres fremdländischen Aussehens im Rahmen der Konfrontationen für die hiesigen Geschädigten und Zeugen schwierig zu unterscheiden. Wenngleich nicht alle Täter verhaftet werden konnten, so hat doch die Festnahme der beiden jungen Haupttäter ein Abreissen der Raubserie bewirkt und für Verunsicherung in der entsprechenden Szene gesorgt. Die beiden Haupttäter lebten ohne festen Wohnsitz in der Stadt Zürich, sie kamen bei verschiedenen Freunden unter und finanzierten ihren Lebensunterhalt durch die Raubstraftaten. Der 18-jährige Täter hat sich bei der Bezirksanwaltschaft Zürich für die Raubstraftaten zu verantworten, er beifindet sich zur Zeit in Untersuchungshaft. Der 17- jährige Bursche wurde der zuständigen Jugendanwaltschaft zugeführt, er ist zur Zeit in einem geschlossenen Jugendheim.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 25.09.2003 13:59

Einstellung im Dienst bei drei Polizisten aufgehoben

Am 23. August 2003 hat der Kommandant der Stadtpolizei Zürich, Oberst Philipp Hotzenköcherle, drei Polizisten im Dienst eingestellt, weil aufgrund von Zeugenaussagen der Verdacht entstanden war, bei der Verhaftung eines Mannes sei es zu polizeilichen Übergriffen gekommen.

Der Sachverhalt konnte bis heute weder in der Strafuntersuchung noch in der internen Administrativuntersuchung eindeutig geklärt werden. Unter diesen Umständen rechtfertigt es sich nicht, die Freistellung für einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Die Freistellung wurde deshalb aufgehoben. Die drei Polizisten wurden stattdessen bis auf weiteres in den Innendienst versetzt.

Für allfällige Fragen steht Kommandant Philipp Hotzenköcherle am Donnerstag, 25. September 2003 von 14:30 bis 15:45 Uhr für telefonische Auskünfte zur Verfügung (Tel. 01 216 70 80).

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 26.09.2003 11:03

Vereidigung bei der Stadtpolizei Zürich

Heute Freitag, 26. September 2003 sind 25 Polizistinnen und Polizisten (9 Frauen und 16 Männer) der Klasse 2/02 sowie der neue Chef der Verkehrspolizei, Herr lic.iur. Beat Oppliger, vereidigt worden.

Kurz nach 10:30 Uhr fand in der Kirche St. Peter die Abnahme des Handgelübdes durch die Vorsteherin des Polizeidepartementes, Frau Stadträtin Esther Maurer, statt. Die Polizeimusik Zürich- Stadt und der Polizeimännerchor umrahmten die schlichte Feier musikalisch.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 26.09.2003 15:36

Frau schlafend im Bett von Schuss getroffen

Am frühen Freitagmorgen, 26. September 2003, kurz nach 0400 Uhr, ist eine Frau im Schlafzimmer ihrer Wohnung im Kreis 11 vom Projektil einer Schusswaffe am Oberkörper getroffen und leicht verletzt worden.

Eine 77-jährige Schweizerin lag schlafend in ihrem Bett, als sie durch das Projektil einer Schusswaffe getroffen wurde. Das Geschoss, welches vermutlich aus sehr grosser Distanz abgefeuert worden ist, durchschlug im 3. Stock eines Mehrfamilienhauses in Zürich-Affoltern einen Metallrollladen und anschliessend die Doppelverglasung des Fensters. Es drang auch durch den Schlafzimmervorhang und traf die schlafende Frau ohne jedoch in den Oberkörper einzudringen. Aufgrund des dadurch verursachten Schmerzes erwachte die Frau. Da sie sich die Ursache vorerst nicht erklären konnte und auch keine sichtbare Verletzung feststellte, schlief sie wieder ein. Erst beim Aufstehen, kurz vor 0900 Uhr, bemerkte sie das auf dem Boden liegende Geschoss und alarmierte daraufhin die Stadtpolizei. Die Abklärungen der ausgerückten Streifenwagenbesatzung und die spurenkundlichen Untersuchungen des Wissenschaftlichen Dienstes ergaben, dass der Schuss im Freien, vermutlich aus relativ weiter Entfernung, abgefeuert worden sein muss. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich das Projektil auf einer bogenähnlichen Flugbahn bewegte und nur zufällig dieses Ziel traf. Gemäss ersten Erkenntnissen der Stadtpolizei dürfte der Schuss im Raum Seebach / Opfikon / Wallisellen abgegeben worden sein. Über die Waffe und die Täterschaft liegen bis anhin keine Erkenntnisse vor. Die Frau hatte grosses Glück und erlitt lediglich eine Prellung und Schürfung am Oberkörper.

Zeugenaufruf:

Personen, welche am frühen Freitagmorgen, 26. September 2003, um ca. 04.00 Uhr, im Raum Seebach / Opfikon / Wallisellen schussähnliche Geräusche festgestellt haben oder andere verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich unter Tel. 01 216 71 11 in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 26.09.2003 16:04

Festnahme statt Violinenverkauf

Eine junge Frau welche in einem Musikgeschäft im Kreis 1 eine gestohlene Violine im Wert von über 10'000 Franken verkaufen wollte, konnte durch die Stadtpolizei Zürich festgenommen werden. Bei der anschliessenden Hausdurchsuchung konnte weiteres Deliktsgut und Drogen sichergestellt werden. Zudem wurde in der Wohnung der Täterin ein zur Verhaftung ausgeschriebener Mann festgenommen.

Die 18-jährige Schweizerin wollte am Dienstag, 23. September 2003, in einem Musikhaus eine Geige im Wert von über 10'000 Franken verkaufen. Die Angestellte des Geschäfts wollte zuerst klären woher die Geige stammte und vereinbarte mit der Verkäuferin einen späteren Termin. Ihre Abklärungen ergaben, dass die Geige als gestohlen gemeldet war. Als die Frau kurz nach 17:00 Uhr ins Geschäft zurückkam, wurde sie durch Polizisten der Stadtpolizei empfangen und festgenommen. Ermittlungen der Detektive ergaben, dass die Geige am 20. August in einer S-Bahn zwischen Zürich und Wetzikon entwendet wurde. Die Täterin ist geständig, die Geige in der S-Bahn entwendet zu haben. Im Anschluss an die Befragung wurde in der Wohnung der Täterin eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Dort stiessen die Ermittler auf einen 18-jährigen Asylbewerber aus Sierra Leone. Er war wegen Verstössen gegen das "Bundesgesetz über den Aufenthalt und die Niederlassung in der Schweiz" zur Verhaftung ausgeschrieben. Die Ermittler nahmen den jungen Mann fest. Im weiteren konnten über 40 Portionen Kokain, mehrere tausend Franken Bargeld sowie über 20 Mobiltelefone und andere elektronische Geräte sichergestellt werden. Die Herkunft der Geräte wird zur Zeit abgeklärt, es besteht der dringende Verdacht, dass es sich dabei um Deliktsgut handelt. Beide Festgenommenen wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 29.09.2003 11:08

Über Baugerüst ins Warenhaus eingedrungen

Eine Streifenwagenbesatzung der Stadtpolizei Zürich hat am Sonntagabend, 28. September 2003, nach kurzem Fluchtversuch einen Einbrecher festgenommen, welcher zuvor übers Baugerüst in ein Warenhaus im Kreis 1 eingedrungen war.

Dem aufmerksamen Wachmann einer privaten Sicherheitsfirma war am Sonntagabend, kurz nach 22.00 Uhr, in der Escher-Gasse eine Person auf dem Baugerüst im 3. Stock an der Fassade eines Warenhauses aufgefallen, worauf er die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei alarmierte. Beim Eintreffen der Streifenwagenbesatzung war der Unbekannte gerade dabei, vom Gerüst zu klettern. Nach einem kurzen Fluchtversuch zu Fuss konnte er am Löwenplatz von den Polizisten eingeholt und arretiert werden. Der 35-jährige Schweizer ist geständig, vom Baugerüst aus ein unverschlossenes Fenster im 3. Stock aufgedrückt zu haben und so ins Warenhaus eingedrungen zu sein. Dort entwendete er drei Playstation-Spiele. Der drogensüchtige Mann, der wegen diverser Widerhandlungen im Strassenverkehr bereits zur Verhaftung ausgeschrieben war, wurde festgenommen und für die weiteren Abklärungen der Fachgruppe Vermögen 1 der Stadtpolizei zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 29.09.2003 11:31

Jugendliche im Triemliquartier beraubt

In der Nacht von Samstag, 27. September, auf Sonntag, 28. September 2003, sind im Zürcher Stadtkreis 3 zwei Jugendliche beraubt worden. Die Täter, ebenfalls junge Männer, sind flüchtig.

Die beiden 16- und 18-jährigen Männer waren zu Fuss unterhalb des Triemli unterwegs. Kurz nach Mitternacht kamen ihnen auf dem unbeleuchteten Fussweg zwischen Schulhaus Letzi und Triemlifussweg etwa acht junge Burschen entgegen. Ohne Vorwarnung packte einer der Unbekannten den 18-jährigen Schweizer und riss ihn zu Boden. Darauf wurde er mit Faustschlägen und Fusstritten traktiert. Sein 16-jähriger Kollege konnte, nachdem er ebenfalls angegriffen wurde, flüchten. Schliesslich gelang es auch dem 18-jährigen aufzustehen und wegzurennen. Er wurde jedoch bald wieder eingeholt und erneut zu Boden gerissen und geschlagen. Schliesslich entwendeten die Täter dessen Mobiltelefon und das Portemonnaie samt Inhalt und flüchteten in Richtung Triemli. Der 18- jährige Mann erlitt diverse Prellungen, sein 16-jähriger Freund überstand den Angriff unverletzt. Die Täter erbeuteten Deliktsgut im Wert von rund 1000 Franken. -- Aufgrund der Dunkelheit am Tatort können die Täter nur sehr vage beschrieben werden. Es handelt sich um acht junge Männer im Alter zwischen ca. 17 und 20 Jahren. Sie sprachen gebrochen deutsch und könnten gemäss Aussagen der Geschädigten aus dem slawischen Raum stammen. Personen, die Angaben zur Täterschaft oder zum Vorfall machen können, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 30.09.2003 10:28

Sprayer festgenommen

In der Nacht von Montag auf Dienstag, 29./30. September 2003, hat die Stadtpolizei im Kreis 6 einen Sprayer festnehmen können. Der junge Mann hatte kurz vorher eine Hausfassade in Zürich-Höngg besprayt und dabei einen Sachschaden von rund 1'500 Franken verursacht.

Kurz nach 0300 Uhr meldete eine an der Nordstrasse im Kreis 10 wohnhafte Frau der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei, dass sie gerade einen Mann beim Sprayen beobachtet habe. Dieser habe einige Häuser weiter die Fassade eines Mehrfamilienhauses besprayt. Durch die sofort ausgerückten Polizeipatrouillen konnte der 19-jährige Schweizer aufgrund der erhaltenen Signalementsangaben anlässlich der Nahbereichsfahndung einige Minuten später beim Bucheggplatz im Kreis 6 erkannt und festgenommen werden. Sämtliche Sprayerutensilien konnten sichergestellt werden. Der bereits polizeilich bekannte junge Mann wurde der Fachgruppe Jugenddienst zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 30.09.2003 11:37

Drei Entreissediebstähle durch Velofahrer

In der Nacht von Montag, 29. September, auf Dienstag, 30. September 2003, wurden in der Zürcher Innenstadt drei Frauen Opfer von Entreissediebstählen. Die Täter waren jeweils mit dem Fahrrad unterwegs. Ob ein Zusammenhang zwischen den Delikten besteht ist noch unklar.

Kurz vor Mitternacht entriss ein unbekannter Mann einer 19-jährigen Schweizerin an der Bahnhofstrasse die Handtasche. Er nährte sich ihr von hinten mit dem Fahrrad und packte die Tasche, welche die Geschädigte über der Schulter trug. Er erbeutete Bargeld und Handy im Gesamtwert von rund 1'700 Franken. Um ca. 05:00 Uhr versuchte ein unbekannter Täter, ebenfalls auf dem Fahrrad, an der Kreuzung Bleicherweg/Talstrasse einer Frau die Handtasche zu entreissen. Die 50-Jährige hielt jedoch ihre Tasche fest und der Täter musste ohne Beute in Richtung Schanzengraben flüchten. Rund 30 Minuten später wurde eine weitere Frau beim Stauffacher durch einen Velofahrer angegangen. Der Unbekannte entriss der 62-Jährigen die Handtasche, als diese aus dem Tram ausstieg. Aufgrund dessen kam die Frau zu Fall und zog sich eine stark blutende Kopfverletzung und diverse Schürfungen zu. Sie musste hospitalisiert werden. Beim Täter handelt es sich in diesem Fall um einen schwarz gekleideten Mann mit heller Hautfarbe. Ob zwischen den drei Delikten ein Zusammenhang besteht, ist Gegenstand der Ermittlungen der Stadtpolizei Zürich. -- Personen, die Angaben zur Täterschaft oder zu den geschilderten Vorfällen machen können, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 01.10.2003 11:05

Grosse Beute bei Einbruchdiebstahl in Geschäftsräumlichkeiten

In der Nacht von Montag auf Dienstag, 29./30. September 2003, sind im Stadtkreis 5 bei einem Einbruch Bargeld und Sachwerte im Gesamtdeliktsbetrag von rund 94'000 Franken erbeutet worden.

Die unbekannten Täter gelangten zwischen 2000 Uhr und 0540 Uhr auf unbekannte Art und Weise in das dreistöckige Geschäftshaus an der Geroldstrasse 17. Im 1. Stock der Liegenschaft drangen sie in mehrere Büros ein. Ein im Boden verankerter Tresor rissen sie heraus und öffneten diesen gewaltsam. Daraus erbeuteten die Täter Bargeld in der Höhe von mehreren zehntausend Franken. Aus weiteren Behältnissen entwendeten sie elektronische Gegenstände und rund 20 Stangen Zigaretten. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf ungefähr 4'000 Franken. Die Stadtpolizei sucht Zeugen, welche in der fraglichen Zeitspanne an der Geroldstrasse verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 01.10.2003 14:22

120 Gramm Kokain im Stadtkreis 9 sichergestellt

Anlässlich einer Kontrolle auf dem Parkplatz Waldegg konnten 120 Gramm Kokain sichergestellt werden.

Am Dienstag, 30. September 2003, kurz vor 11.30 Uhr, kontrollierten Beamte der Betäubungsmittelfahndung der Stadtpolizei Zürich auf dem Parkplatz Waldegg an der Birmensdorferstrasse einen mit drei Männern besetzten Personenwagen. Dabei stellte sich heraus, dass der Lenker des Fahrzeuges, ein 29-jähriger Mann aus Marokko, ohne gültigen Führerausweis unterwegs war. Ein weiterer Mann aus dem Auto, ein 24-jähriger Kroate, versuchte sich mittels Flucht der Kontrolle zu entziehen. Unmittelbar vor der Festnahme warf er ein Säcklein ins Gebüsch, indem sich 120 Gramm Kokain befanden. Beim Kroaten, der sich illegal in der Schweiz aufhielt, konnten zudem Fr. 1'500.-- sichergestellt werden. Er wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Der dritte Wageninsasse, ein 36-jähriger Schweizerbürger, entpuppte sich als Drogenkonsument. Ihm wurde die Verzeigung eröffnet.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 01.10.2003 15:04

Streifenwagenbesatzung geriet im Stadtkreis 4 in Bedrängnis

Bei der Kontrolle eines verdächtigen Passanten sah sich eine Streifenwagenbesatzung plötzlich einer aggressiven Menschenmenge gegenüber und musste Verstärkung aufbieten.

Am Mittwoch, 1. Oktober 2003, um 02.45 Uhr, kontrollierte die Besatzung des Streifenwagens "Limmat 4" an der Langstrasse 80 einen Mann. In der Folge stürmten fünf Personen aus einer gegenüberliegenden Bar auf die Beamten zu, beschimpften sie verbal und stiessen sie herum. Weil die aggressive Menge immer grösser wurde, boten die Polizisten Verstärkung auf. Dank dem besonnenen Einsatz der Beamten und dem raschen Eintreffen der Verstärkung lief der Vorfall glimpflich ab. Nachdem diverse Streifenwagen am Ort eintrafen, konnte der Anführer der Menge, ein 29-jähriger Mann aus Senegal, festgenommen werden. Er wurde zwecks Befragung der Regionalwache Aussersihl zugeführt. Er wird sich betreffend Hinderung einer Amtshandlung zu verantworten haben.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 02.10.2003 10:24

Räuber im Stadtkreis 4 festgenommen

Am frühen Donnerstagmorgen, 2.10.2003, konnte die Stadtpolizei Zürich vier Männer festnehmen welche kurz zuvor einen Mann überfallen hatten.

Der 63-jährige Schweizer war zu Fuss an der Langstrasse unterwegs, als er sich kurz vor 04:00 Uhr auf einmal von vier jüngeren Männern umzingelt sah. Einer von ihnen versuchte ihm das Portemonnaie aus der Tasche zu nehmen, ein anderer nahm das Handy des Opfers an sich. Als sich der Geschädigte wehren wollte, wurde er mit einem Faustschlag ins Gesicht traktiert, wodurch er leicht verletzt wurde. Ein aufmerksamer Passant meldete den Vorfall mit seinem Handy der Funk- und Notrufzentrale. Sofort rückten mehrere Polizeipatrouillen an den Tatort aus und konnten die vier Männer in der Folge festnehmen. Bei den Tätern handelt es sich um einen 22-jährigen Schweizer, einen 17-jährigen Haitier, einen 25-jährigen Kenianer und einen 17-jährigen Tibeter. Das entwendete Mobiltelefon konnte dem Geschädigten zurückgegeben werden. Die vier Männer wurden den Fachgruppen Jugenddienst und Gewaltdelikte der Stadtpolizei Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 03.10.2003 10:00

Frau überfallen und beraubt

Ein unbekannter Mann hat am frühen Freitagmorgen, 3. Oktober 2003, im Stadtkreis 3 eine Frau mit einem Messer bedroht und dabei Schmuck und Bargeld im Wert von rund 6'000 Franken erbeutet.

Kurz nach 0500 Uhr befand sich die 41-jährige Serviceangestellte zu Fuss auf dem Weg zur Arbeit. Auf der Höhe Kleinalbis/Staudenweg näherte sich ihr von hinten ein unbekannter Mann. Als er die Frau eingeholt hatte, hielt er ihr ein Messer vor das Gesicht und riss ihr gleichzeitig die Handtasche weg. Danach zwang er die Frau, ihm ihren Schmuck und einen Plastiksack, welcher Sporttextilien enthielt, auszuhändigen. Als sich der Örtlichkeit ein Fahrzeug näherte, ergriff der Täter die Flucht in Richtung Schweighofstrasse. Beim Täter handelt es sich um einen ca. 35-40-jährigen Mann mit dunkler Hautfarbe, er ist ungefähr 185 cm gross und schlank. Der Mann trug über seinen schwarzen gekrausten Haaren eine dunkle Baumwollmütze, welche unter dem Kinn zusammengebunden war sowie eine dunkle Jacke und eine dunkle Hose. Er sprach gebrochen Deutsch. Personen, welche zur vorgenannten Zeit im Gebiet Kleinalbis/Staudenweg/Schweighofstrasse verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 03.10.2003 14:19

Grosse Beute bei verschiedenen Einbruchdiebstählen

Bei einem Einbruchdiebstahl in ein Bauzubehörgeschäft im Kreis 11 haben unbekannte Täter in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 1./2. Oktober 2003, Elektrogeräte im Wert von rund 80'000 Franken entwendet.

Zwischen 1700 Uhr und 0630 Uhr drangen unbekannte Täter an der Schaffhauserstrasse 418 durch ein Fenster im Parterre in ein Fachgeschäft ein. Dort entwendeten sie eine grosse Anzahl von Elektrogeräten, insbesondere Bohrhämmer, Spitzmeissel und andere Baugeräte der Marke Hilti. Aufgrund der grossen Menge muss davon ausgegangen werden, dass die Waren mit einem oder mehreren Fahrzeugen abtransportiert wurden. Personen, welche in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, oder Personen denen Elektrogeräte zu stark untersetzten Preisen angeboten werden, werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. Nr. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen. Bei weiteren Einbruchdiebstählen erbeuteten an der Saumstrasse im Kreis 3 unbekannte Täter aus drei Wohnungen in derselben Liegenschaft Bargeld und Schmuck für rund 20'000 Franken.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 04.10.2003 15:01

Taxichauffeur von Jugendlichen überfallen

Am Freitagabend, 3. Oktober 2003, ist ein Taxichauffeur in Zürich-Oerlikon von 5 Jugendlichen überfallen und verletzt worden.

Kurz vor 2200 Uhr wurde der 44-jährige Schweizer in seinem Fahrzeug an der Andreasstrasse von 5 Jugendlichen angehalten. Als er die Fensterscheibe heruntergelassen hatte, sprühte ihm einer der Gruppe mit einem Reizstoffspray ins Gesicht und öffnete die Fahrertüre. Gleichzeitig öffnete ein anderer die Beifahrertüre und entwendete eine Schreibmappe aus dem Fahrzeug. In der Folge rollte das Fahrzeug aus bisher nicht bekannten Gründen mitsamt dem Taxifahrer unkontrolliert die leicht abschüssige Strasse hinunter, touchierte eine Tafel und prallte danach in mehrere parkierte Personenwagen, ehe es zum Stillstand kam. Herbeigeeilte Passanten befreiten den verletzten Mann aus seinem Wagen und alarmierten in der Folge die Stadtpolizei. Den fünf unbekannten Tätern gelang die Flucht. Gemäss ersten Angaben des Taxichauffeurs handelte es sich um Jugendliche aus dem Balkangebiet. Der über Schmerzen im Oberkörper klagende Mann wurde durch die Sanität in Spitalpflege gebracht. Derzeit liegen keine weiteren Angaben über seine Verletzungen vor. Der an fünf Fahrzeugen entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 18'000 Franken. Die entwendete Aktenmappe konnte durch die Stadtpolizei einige Meter vom Tatort entfernt wieder aufgefunden werden. Die Fahndung nach den Tätern läuft.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 04.10.2003 15:06

Tramsurfer verletzt mehrere Personen

Am Samstagmorgen, 4. Oktober 2003, hat ein offenbar verwirrter Tramsurfer im Stadtkreis 5 vier Personen angegriffen und drei davon verletzt.

Gegen 0730 Uhr betätigte ein Trampassagier der Linie 4 den Notstopp, als er unmittelbar nach dem Anfahren einen Mann bemerkte, der sich auf der linken Seite des Zugwagens festhielt und sich offenbar von dem aus der Haltestelle Limmatplatz in Richtung Escher Wyss-Platz fahrenden Tram des Typs "Mirage" mitschleifen liess. Weil sich auf der linken Tramseite keine Türen und keine Spiegel befinden, bemerkte der Wagenführer den Tramsurfer bis zu diesem Zeitpunkt nicht. Ein an der Haltestelle stehender 42-jähriger Passant bemerkte das Ganze ebenfalls und begab sich zu dem am Tram hängenden Mann, um ihm zu helfen. Dort versetzte ihm der Tramsurfer ohne Vorwarnung einen Faustschlag ins Gesicht. Der nun ebenfalls hinzugekommene 25-jährige VBZ-Wagenführer wurde vom inzwischen auf den Geleisen stehenden Tramsurfer ebenfalls mit Faustschlägen traktiert. Eine weitere Tramkomposition, welche sich von hinten der Haltestelle Limmatplatz näherte, musste aufgrund des Vorfalles ebenfalls anhalten. Der verwirrte Mann stieg in der Folge in das hintere Tram ein, wo er zwei weitere Personen angriff und dabei einen 48-jährigen Mann auch im Gesicht verletzte. Dank der Initiative von mehreren Trampassagieren gelang es dann, den Angreifer zu überwältigen und bis zum Eintreffen der inzwischen avisierten Stadtpolizei festzuhalten. In der Folge konnte der offenbar angetrunkene und stark verwirrte Mann von den Polizisten arretiert und auf die Wache geführt werden. Er musste dort ärztlich betreut und in Spitalpflege gebracht werden. Aufgrund seines Gesundheitszustandes konnte der 40-jährige Engländer bis jetzt zum Vorfall noch nicht befragt werden. Die drei verletzten Männer mussten durch die Sanität mit Kopf- und Zahnverletzungen zur ambulanten Behandlung in Spitalpflege gebracht werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 06.10.2003 09:36

Einbruch in Geschäft für Sportmode

In der Nacht von Sonntag auf Montag, 5./6. Oktober 2003, haben unbekannte Täter bei einem Einbruch nach Rammbock-Methode in ein Sportmodegeschäft am Rennweg Ware im Wert von rund 100'000 Franken erbeutet.

Wenige Minuten nach Mitternacht ging bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei die Meldung ein, dass in ein Sportmodegeschäft am Rennweg 30 eingebrochen worden sei. Die Augenzeugen meldeten, dass Unbekannte mit einem hellgrauen Kombi-Personenwagen der Marke "Mercedes" rückwärts gegen die Eingangstüre des Geschäftes gefahren seien. Durch den Aufprall wurde die Türe aufgedrückt, sodass die Täter Zugang zum Ladeninneren erhielten. Dort entwendeten sie diverse Jacken, Pullover und Schuhe der Marke "Prada" im Wert von rund 100'000 Franken. Bereits nach wenigen Minuten hatten die Täter die Ware im Tatfahrzeug verstaut und flüchteten damit durch die Kuttelgasse in Richtung Bahnhofstrasse. Am Geschäft entstand ein Sachschaden von gegen 30'000 Franken. Die sofort durch die Stadtpolizei eingeleitete Fahndung nach dem Tatfahrzeug und dessen Insassen verlief bis anhin ohne Erfolg. --- Zeugenaufruf: Bei der unbekannten Täterschaft handelt es sich um zwei oder drei dunkel gekleidete Personen mit Sturmhauben. Sie flüchteten mit einem hellgrauen Mercedes Kombi, bei welchem es sich vermutlich um ein älteres Modell der E-Klasse handelt. Das Fahrzeug muss im Heckbereich stark beschädigt sein. Personen, welche Angaben zur Täterschaft oder zum Tatfahrzeug machen können, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 07.10.2003 15:46

Aufhebung der Massnahme gegen einen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes

Einer der drei vorübergehend vom Dienst suspendierten und momentan im Innendienst eingesetzten Polizisten kann ab sofort wieder seine reguläre Tätigkeit aufnehmen.

Am 25. September wurde darüber informiert, dass die Ende August vom Dienst frei gestellten Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes ab 29. September wieder im Innendienst eingesetzt werden. In der Zwischenzeit wurde dem mit der Administrativuntersuchung betrauten lic. iur. Christian Depuoz die Möglichkeit gewährt, Einblick in die Akten der Strafuntersuchung zu nehmen. Er hat gestützt darauf dem Kommando der Stadtpolizei Zürich beantragt, die verfügte Versetzung in den Innendienst bei einem der Polizisten aufzuheben. Der Kommandant-Stellvertreter, Major Gerhard Lips, hat diesem Antrag heute zugestimmt, womit der Mitarbeiter ab sofort wieder seine reguläre Tätigkeit beim Sicherheitsdienst aufnehmen kann. Die Administrativuntersuchung kann allerdings erst nach weiteren Klärungen und in Berücksichtigung des Strafverfahrens abgeschlossen werden. Die beiden anderen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes werden weiterhin im Innendienst eingesetzt, da hier im Rahmen des Strafverfahrens noch keine neuen Erkenntnisse vorliegen. --- Für Anfragen von Medienschaffenden steht der Kommandant-Stellvertreter, Major Gerhard Lips, heute Dienstag, 7. Oktober 2003, ab sofort bis 16.30 Uhr unter Tel. 01 216 73 01 zur Verfügung.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 08.10.2003 09:47

Verirrte Kühe durch Stadtpolizei auf Weide zurückgeführt

Am späten Dienstagabend, 7. Oktober 2003, haben Stadtpolizisten im Stadtkreis 11 verirrte Kühe zurück auf ihre Weide treiben können.

Kurz nach 2300 Uhr meldete ein Anrufer der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich, dass Kühe eines benachbarten landwirtschaftlichen Betriebes an der Hertensteinstrasse im Quartier herumirren würden. Die ausgerückten Patrouillen der Stadtpolizei stellten in der Folge fest, dass durch unbekannte Personen der Zaun des Weideneingangs beschädigt worden war und die Kühe durch die entstandene Öffnung ins Freie gelangen konnten. Drei Kühe nützten dies aus und begaben sich in den unverhofften 'Abendausgang'. Unter Mithilfe von Funktionären der Wasserschutzpolizei konnte die Streifenwagenbesatzung die Tiere jedoch kurze Zeit später wieder auf ihre Weide zurücktreiben. Auch der beschädigte Zaun wurde repariert, sodass ein erneutes Entweichen nicht mehr möglich war.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 08.10.2003 14:53

Zu viele Taxis in Zürich? (Medienmitteilung des Polizeidepartements)

Seit einiger Zeit wird von verschiedener Seite die hohe Anzahl und die Qualität der Taxis in Zürich bemängelt. Themen sind dabei die oft mangelhafte Höflichkeit der Taxifahrenden, die Sauberkeit in den Fahrzeugen, die Beförderungsbereitschaft aber auch die Stadtkenntnisse und das Fahrverhalten Einzelner. Eine Lösung des Problems wird in einer Neuregelung der Taxivorschriften gesehen. Insbesondere soll die Anzahl der Betriebsbewilligungen für Taxis in Zürich reduziert werden.

Letztmals wurden am 1. Juli 2001 neue Taxivorschriften in Kraft gesetzt, die vom Gewerbe und den Behörden ausgearbeitet worden waren. Man erhoffte sich davon eine Reduktion der Anzahl Bewilligungen, vor allem, weil die ausgestellten Bewilligungen nur noch drei Jahre gültig waren (vorher unbeschränkt). Die Hoffnung erfüllte sich nicht; die Anzahl der Bewilligungen stieg weiter an. Gemäss Bundesverfassung dürfen Gemeinden nicht wirtschaftspolitisch tätig sein. Es können deshalb keine Regelungen zum Schutz der Existenz einzelner Gewerbezweige getroffen werden. Der Markt soll das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage regeln. Eine Beschränkung der Taxibewilligungen durch die Stadt Zürich ist zur Zeit nur aus polizeilichen Gründen möglich, zum Beispiel, wenn die Verkehrssicherheit gefährdet ist. Eine Studie aus dem Jahr 2001 ergab keine Hinweise auf gravierende Verkehrssicherheitsprobleme wegen übernutzten Standplätzen. Die Möglichkeiten der Stadt Zürich zur Reduktion der Betriebsbewilligungen bestehen in der beschränkten Anzahl von Taxistandplätzen auf öffentlichem Grund oder darin, die Tarifvorschriften aufzuheben und damit den Markt noch stärker spielen zu lassen. Beide Möglichkeiten werden zur Zeit geprüft. Eine Inkraftsetzung müsste allerdings durch den Gemeinderat erfolgen. Der Stadtrat wird das Geschäft noch dieses Jahr beraten und voraussichtlich eine Weisung zu Handen des Gemeinderates ausarbeiten, um die rechtlichen Grundlagen für eine Einschränkung der Taxibewilligungen zu schaffen. Eine neue Verordnung könnte frühestens im Jahr 2004 in Kraft gesetzt werden. -- Weitere Auskünfte: André Müller, Chef Bewilligungen, Telefon 01 216 71 20 von 1600 – 1730 Uhr

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 09.10.2003 09:36

Kleinkind nach Ladendiebstahl zurückgelassen

Nach einem Ladendiebstahl sind zwei Frauen vor einer Ladendetektivin geflüchtet und liessen dabei ein Kleinkind zurück. Vorgängig entwendeten sie Kleidungsstücke im Wert von rund 250 Franken. Erst nach rund zwei Stunden kehrten die beiden zurück, um das Kind wieder abzuholen.

Am Montagnachmittag, 6.10.2003, fielen einer Ladendetektivin in einem Kleidergeschäft im Kreis 1 zwei Frauen im Alter von 24 und 29 Jahren auf, welche sich verdächtig ver-hielten. Sie konnte den Frauen, welche mit einem Kleinkind in einem Kinderwagen un-terwegs waren, zu diesem Zeitpunkt jedoch keine strafbaren Handlungen nachweisen.

Gegen 1800 Uhr verliess die Ladendetektivin das Geschäft und begab sich auf den Heimweg. In unmittelbarer Nähe des Ladens sah die Detektivin die jüngere der beiden Frauen mit dem Kinderwagen wieder. Als die Frau die Ladendetektivin erblickte, rannte sie plötzlich davon und liess den Kinderwagen mitsamt dem 1 ½-jährigen Mädchen zurück. Die verdutzte Ladendetektivin blieb beim Kinderwagen und wartete eine gewisse Zeit. Als nach mehreren Minuten die Frau nicht wieder aufgetaucht war, ging sie mit dem Kinderwagen ins Geschäft zurück. Beim Durchsuchen des Wagens kamen neben dem Kleinkind diverse neuwertige Kleidungsstücke zum Vorschein. Daraufhin informierte die Ladendetektivin die Stadtpolizei. Die ausgerückten Polizisten betreuten das Kind und versuchten dessen Mutter ausfindig zu machen. Kurz vor 2000 Uhr kamen beide Frauen ins Geschäft zurück und suchten das Mädchen. Die Frauen und das Kind wurden durch die Polizei für näheren Abklärungen in eine Wache geführt. Hier stellte sich heraus, dass die Kleider entwendet wurden. Die beiden Asylbewerberinnen aus Angola werden nun wegen Ladendiebstahls zur Anzeige gebracht. Im Anschluss wurden die Frauen wieder entlassen. Das Kind überstand die Sache unbeschadet.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 09.10.2003 10:20

Viel Umtriebe wegen ausströmendem Wasser aus Duschbrause

Infolge der Verkettung unglücklicher Zufälle ist am Montagmittag, 6. Oktober 2003, aus einer Duschbrause in einer Wohnung im Stadtkreis 2 Wasser ausgeströmt und danach in die darunter liegende Wohnung geflossen.

Kurz nach 1230 Uhr alarmierte die Bewohnerin der Parterrewohnung eines älteren Mehrfamilienhauses an der Dietzingerstrasse die Feuerwehr und meldete, dass Wasser vermutlich von der oberen Wohnung her zu ihr durchdringen würde. Der 39-jährige Mieter oberhalb von ihr sei jedoch nicht daheim. Durch die ausgerückte Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich wurde zu Beginn vorsorglich der Wasserzufluss für die gesamte Liegenschaft abgestellt. Danach konnten die Feuerwehrleute via schräggestelltem Fenster in die Räumlichkeiten der Wohnung im 1. Stock einsteigen. Gemeinsam mit der inzwischen ebenfalls eingetroffenen Streifenwagenpatrouille der Stadtpolizei Zürich wurde man im Badezimmer schliesslich fündig. Dort hatten sich oberhalb des Wasserhahns der Duschwanne die Saugnäpfe einer Ablagevorrichtung gelöst. Mitsamt dem Duschmittel fiel die Vorrichtung anschliessend auf den Hebel der Wassermischbatterie und drückte diesen nach vorne, sodass Wasser aus der Duschbrause zu fliessen begann und auf den Holzboden strömte. Das Wasser drang dann durch die Ritzen im Boden in die darunter liegende Wohnung der 30-jährigen Anzeigeerstatterin. Dort rann es die Wände hinunter und wiederum durch die Ritzen im Holzboden sogar in das Kellergeschoss. Mittels entsprechenden Geräten müssen nun die Wohnungen wieder entfeuchtet werden. Es entstand erfreulicherweise nur geringer Sachschaden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 09.10.2003 13:55

Drogendealer festgenommen / Betäubungsmittel sichergestellt

Anlässlich einer gezielten Kontrolle am Dienstag, 7. Oktober 2003, im Stadtkreis 4, haben Stadtpolizisten zwei Männer festgenommen und rund 230 Gramm Amphetamin (Speed) sowie rund 20 Tabletten Ecstasy sichergestellt.

Durch uniformierte und zivile Kräfte der Stadtpolizei wurden kurz vor 2200 Uhr die Gäste eines Lokals an der Militärstrasse einer Kontrolle unterzogen. Dabei trafen die Polizisten auf zwei im Ausland wohnhafte Schweizer, welche geringe Dosen von Amphetamin und Ecstasy-Tabletten mit sich führten. In ihrem Personenwagen konnten weitere Betäubungsmittel gefunden werden. Nachfolgende Ermittlungen führten die Polizisten zu einem Lagerraum im Stadtkreis 1, welchen die 37- und 42- jährigen Männer gemietet hatten. Dort konnten die Fahnder nochmals Amphetamin und Ecstasy sicherstellen. Bei den anschliessend durchgeführten Befragungen gaben die Festgenommenen zu, die Drogen zum Verkauf in die Schweiz eingeführt zu haben. Der jüngere der beiden Drogenhändler war der Polizei bereits einschlägig bekannt. Beide Männer wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 09.10.2003 15:24

Räuber kurz nach Tat festgenommen

Die Stadtpolizei hat einen Räuber, welcher am Donnerstagmorgen, 9. Oktober 2003, im Stadtkreis 4, eine Papeterie überfallen hatte, kurz nach der Tat festnehmen können.

Gegen 0830 Uhr betrat ein unbekannter Mann ein Papeteriegeschäft an der Grüngasse. Dort begab er sich zum Kassentisch und forderte von der Geschäftsführerin die Herausgabe von 30 Franken. Gleichzeitig hielt er eine Spritze in der Hand und bedrohte die 57-jährige Frau damit. Nachdem die Geschädigte ihm das Geld ausgehändigt hatte, verliess er das Geschäft wieder. Anhand des von der Frau erhaltenen Signalements konnten uniformierte Patrouillen der Stadtpolizei Zürich den Gesuchten kurze Zeit später an der Langstrasse im Kreis 4 anhalten und festnehmen. Während einer ersten Befragung zeigte er sich geständig. Der Täter wird der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Ebenfalls wird durch die Fachgruppe Gewaltdelikte abgeklärt, ob der 32-jährige Italiener noch für weitere gleichgelagerte Straftaten in Frage kommt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 10.10.2003 10:13

Ermittlungsverfahren gegen Einbrecher abgeschlossen

Die Stadtpolizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen einen Einbrecher abgeschlossen. Dem jungen Mann konnten diverse Delikte, vorwiegend Einschleichediebstähle, in Wohnungen, Hotels und Geschäfte nachgewiesen werden. Der Deliktsbetrag beläuft sich auf mehrere Tausend Franken.

Der 19-jährige Schweizer wurde am 3. August 2003 nach einem Einbruchdiebstahl durch die Stadtpolizei Zürich im Kreis 12 verhaftet (vergl. Medieninformation vom 04.08.2003, 16:21 Uhr). Die Ermittlungen der Fachgruppe Vermögen 1 führten zur Erkenntnis, dass der Einbrecher weiterer Delikte verdächtigt werden musste. In Rahmen des dadurch ausgelösten Ermittlungsverfahrens konnten die Detektive dem Mann insgesamt 14 Straftaten nachweisen. Vom 1. Juli bis zu seiner Verhaftung am 3. August 2003 beging er 12 Einschleichediebstähle in der Stadt Zürich sowie einen Portemonnaiediebstahl und eine Fahrradentwendung. Dabei erbeutete er insgesamt über 20'000 Franken verursachte jedoch keinerlei Sachschaden. Der im Kanton Aargau wohnhafte Mann ist vollumfänglich geständig. Er gab an, das erbeutete Geld und die Wertsachen zur Bestreitung seines Lebensunterhalts und zur Finanzierung seiner Drogensucht zu brauchen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 10.10.2003 10:20

Halbes Kilo Heroin im Keller versteckt

Die Drogenfahnder der Stadtpolizei Zürich haben am Donnerstagnachmittag, 9. Oktober 2003, an der Badenerstrasse im Stadtkreis 4 einen jungen Mann festgenommen, der im Keller eines Wohn- und Geschäftshauses über ein halbes Kilo Heroin abholen wollte.

Am Donnerstagmorgen hatte ein Handwerker bei der Arbeit im Keller des Wohn- und Geschäftshauses an der Badenerstrasse 414 mehrere kleine Päckchen mit einer verdächtigen Substanz darin entdeckt und die Stadtpolizei alarmiert. Eine zuerst ausgerückte uniformierte Patrouille erkannte, dass es sich um einen Drogenbunker handelte und verständigte die Kollegen von der Betäubungsmittelfahndung. Diese beobachteten daraufhin während mehreren Stunden die Umgebung des Fundortes, bis sich kurz nach 16.00 Uhr ein junger Mann zum Drogenversteck begab und dieses leeren wollte. Er wurde für nähere Abklärungen in eine Polizeidienststelle geführt, wo sich herausstellte, dass der 25-jährige Albaner wegen früherer Delikte bereits mit einer unbeschränkten Einreisesperre belegt ist und zudem eine dreimonatige Gefängnisstrafe abzusitzen hat. Wegen Verdacht auf Drogenhandel im aktuellen Fall wurde er der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Bei der Leerung des Drogenbunkers durch die Stadtpolizei kamen schlussendlich rund 540 Gramm Heroin zum Vorschein, welche umgehend sichergestellt wurden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 12.10.2003 04:29

Unbewilligte Demonstration in den Kreisen 4 und 5

In der Nacht von Samstag 11.10. auf Sonntag 12.10.2003 , kam es in Stadtkreisen 4 und 5 zu einer unbewilligten Kundgebung. Rund 500 - 600 Personen zogen von der Josefswiese durch die Stadtkreise vier und fünf. Es kam zu diversen Sachbeschädigungen, so auch an Polizeifahrzeugen. Die Polizei setzte Gummischrot und Tränengas ein. Fünf Demonstranten wurden festgenommen. Ein Polizist wurde durch einen Steinwurf am Bein verletzt, er musste hospitalisiert werden. Eine Demoteilnehmerin meldete sich auf der Hauptwache, sie gab an, durch ein Gummischrotstück an der Augenbraue leicht verletzt worden zu sein.

Eine Splittergruppe der Hausbesetzerszene rief unter dem Motto "Reclaim the street" (Nehmen wir die Strasse) zu einem Umzug mit verschiedenen Fahrzeugen mit Musik durch die Stadt Zürich auf. Ab 20:00 Uhr versammelten sich die Demonstranten auf der Josefswiese im Stadtkreis 5. Um 20:30 Uhr marschierte der Zug los. Die Gruppe ging von der Josefswiese zum Escher Wyss-Platz. Von hier bewegten sich die Demonstranten via Wasserwerkstrasse auf die Kornhausbrücke. Mit der Zeit gesellten sich immer mehr vermummte Personen zum Umzug und die Stimmung wurde zusehends aggressiver. Auf der Kornhausbrücke wurde die Polizei massiv mit Steinen und anderen Gegenständen beworfen, worauf Gummischrot und Tränengas eingesetzt werden musste. In der Folge zogen die Demonstranten durch die Langstrasse in die Badenerstrasse. Gegen 00:30 Uhr bewegte sich der Zug, welcher sich inzwischen auf rund 300 Personen reduziert hat, durch die Badenerstrasse in Richtung Innenstadt und blieb während einer gewissen Zeit im Bereich Badenerstrasse/Grüngasse stationär. Später ging es weiter durch die Zweierstrasse und die Seebahnstrasse in Richtung Hohlstrasse und dann in Richtung Hardbrücke. In der Erismannstrasse mussten die Polizeikräfte kurz vor 02:00 Uhr erneut Gummischrot und Tränengas einsetzen. Die Demonstranten errichteten auf der Hohlstrasse zwischen Seebahnstrasse und Hardplatz Strassenbarrikaden und entzündeten diverse Container. Gegen 02:45 Uhr kam es an der Kreuzung Bullingerstrasse/Hardstrasse durch rund 100 Demonstranten zu Verkehrsblockaden, auch hier wurden Container in Brand gesetzt und die Polizeikräfte wurden massiv mit Steinen angegriffen, sodass auch hier Tränengas und Gummischrot eingesetzt werden musste. Nach diversen weiteren Scharmützeln an der Hardstrasse bei denen erneut Container angezündet und Fahrzeuge beschädigt wurden, löste sich die Demonstration gegen 04:30 allmählich auf. Die Schadenssumme der Sachbeschädigungen ist noch unbekannt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 12.10.2003 14:57

Unbewilligte Demonstration in den Kreisen 4 und 5

Nachtrag zur Pressemeldung vom 12. Oktober 2003, 04.20 Uhr.

Die fünf festgenommenen Personen, eine Frau und vier Männer im Alter von 17 bis 34 Jahren (ein Deutscher und vier Schweizer) wurden alle nach erfolgter Befragung und Überprüfung im Verlaufe des heutigen Morgens aus dem Polizeiverhaft entlassen. Es sind diverse Anzeigen wegen Sachbeschädigungen eingegangen. Erste Bilanz der unbewilligten Demonstration "Reclaim the street": An der Umzugsroute wurde insgesamt vier Personenwagen durch Stein- und Flaschenwürfe, darunter ein Streifenwagen der Stadtpolizei auf der Fahrt zu einem Verkehrsunfall, beschädigt. Zwischen dem Limmatplatz und der Badenerstrasse wurden an der Langstrasse und der Stauffacherstrasse sowie bei der Tramhaltestelle Güterbahnhof an der Hohlstrasse fast sämtliche Billetautomaten und teilweise auch die Wartehäuschen mit Farbe beschmiert. Im offenen Tramdepot Kalkbreite besprayten die Chaoten vierzehn Tramzüge der VBZ und auch das Gebäude des Tramdepots Elisabethenstrasse wurde Seite Kalkbreitestrasse besprayt. An der Hardstrasse warfen Chaoten mit Bierflaschen die Schaufensterscheibe eines Coiffeursalons ein und an der Verzweigung Hard-/Bulligerstrasse wurde der Betriebskasten der Lichtsignalanlage massiv beschädigt. Auch die Barrieren für die Nachtsperrung der Weststrasse bei der Verzweigung Badener-/Sihlfeldstrasse wurden durch die Chaoten zerstört. An der Hohlstrasse und an der Bullingerstrasse bauten die Chaoten mittels Containern diverse Strassensperren auf. Der Inhalt der Container wurde teilweise in Brand gesteckt und musste durch die Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich gelöscht werden. Die Höhe des Sachschadens dürfte sich nach ersten Schätzungen auf Fr. 60'000.-- bis Fr. 80'000.--- belaufen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 14.10.2003 07:25

Rammbock-Einbruchversuch in Juweliergeschäft im Stadtkreis 1

Eine unbekannte Täterschaft fuhr mit einem entwendeten Personenwagen rückwärts gegen eine Schaufensterscheibe eines Juweliergeschäftes an der Uraniastrasse 26. Die Scheibe wurde eingedrückt, brach aber nicht, so dass die Täterschaft ohne Beute den Tatort verlassen musste.

Am Montag, 13. Oktober 2003, um 23.40 Uhr, benützte eine unbekannte Täterschaft einen am Vortag im Stadtkreis 4 entwendeten Personenwagen VW Passat als Rammbock und fuhr an der Steinmühlegasse (Seitengasse zur Uraniastrasse) rückwärts gegen eine Schaufensterscheibe. Diese wurde jedoch lediglich leicht nach Innen gedrückt. Durch einen Passanten gestört musste die Täterschaft unverrichteter Dinge abziehen. Dabei flüchtete sie mit einem weissen Personenwagen VW Golf, an dem das Rücklicht hinten defekt ist. Der Rammbockwagen blieb mit laufendem Motor am Tatort zurück. Der Sachschaden wird mit zirka Fr. 20'000.-- beziffert. Ein Täter wird wie folgt beschrieben: Zirka 180 cm gross, schlanke Statur, dunkle Haare, trug einen weissen Mantel bis auf die Oberschenkel fallend. Die Anzahl der Täter ist der Polizei nicht bekannt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 14.10.2003 11:39

Angetrunkener Lenker mit entwendetem Auto nach Kollision festgenommen

Dank der Hilfe eines aufmerksamen Automobilisten haben Stadtpolizisten am Montagnachmittag, 13. Oktober 2003, im Kreis 8, einen angetrunkenen Lenker eines Personenwagens nach einer Kollision mit anschliessender Fahrerflucht anhalten und festnehmen können.

Kurz vor 1500 Uhr bemerkte ein 40-jähriger Automobilist, wie der vor ihm auf der Bellerivestrasse stadtauswärts fahrende Lenker mit seinem Fahrzeug vor einer Lichtsignalanlage auf das Auto einer 37-jährigen Schweizerin Auto auffuhr und sich anschliessend ohne anzuhalten vom Unfallort entfernte. Sofort nahm der Augenzeuge die Verfolgung des Wagens auf und alarmierte die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei. Er konnte weiter feststellen, wie der Unfallverursacher und sein Beifahrer das an der Front stark beschädigte Fahrzeug schliesslich an der Dahliastrasse parkierten und ausstiegen. Danach begaben sie sich zur Bushaltestelle an der Höschgasse, wo sie durch die ausgerückten Patrouillen der Stadtpolizei festgenommen werden konnten. Nachträglich stellte sich heraus, dass der 50-jährige Lenker aus dem Kanton Solothurn das Fahrzeug, einen roten BMW, Mitte August 2003 im Kanton St. Gallen entwendet hatte. Ebenso waren die am Fahrzeug angebrachten Luzerner Kontrollschilder durch ihn anfangs September 2003 im Kanton Glarus entwendet worden. Im Fahrzeuginnern konnten entwendete Zürcher Kontrollschilder gefunden werden, die er Mitte August 2003 in Mönchaltorf/ZH gestohlen hatte. Weiter stellte sich heraus, dass der Mann das Fahrzeug ohne gültigen Führerausweis und gestern in angetrunkenem Zustand gelenkt hatte. Kriminalpolizeiliche Abklärungen ergaben, dass er durch die Kantonspolizei St. Gallen zur Verhaftung ausgeschrieben ist. Er wurde nach ersten Befragungen der zuständigen Untersuchungsbehörde zugeführt. Der 39-jährige Beifahrer, ein in Zürich wohnhafter Schweizer, wurde nach erfolgter Befragung wieder aus der Polizeihaft entlassen. Die geschädigte Fahrzeuglenkerin konnte am Unfallort angetroffen werden. Sie wurde glücklicherweise nicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in der Höhe von rund 25'000 Franken.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 14.10.2003 14:28

Einbruchsversuch in Juweliergeschäft nach Rammbock-Methode

Am Dienstagvormittag, 14.10.2003, ging bei der Stadtpolizei Zürich eine Anzeige eines weiteren Einbruchversuchs der vergangenen Nacht nach Rammbock-Methode ein. Der Tatort lag dieses Mal nicht in der Innenstadt, sondern im Stadtkreis 9.

Zwischen dem 13.10.2003, 22:30 Uhr und dem 14.10.2003, 04:30 Uhr fuhr die unbekannte Täterschaft mit einem entwendeten roten Lieferwagen der Marke "Ford" vorwärts gegen die hofseitige Eingangstüre des Bijouteriegeschäfts an der Altstetterstrasse 150. Weil die Türe etwas zurückversetzt ist, wurde sie jedoch knapp verfehlt und blieb unbeschädigt. Daraufhin liess die Täterschaft das Fahrzeug zurück und flüchtete ohne Beute. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Franken, es wurde sichergestellt und wird nun durch Spezialisten der Kantonspolizei spurenkundlich untersucht. Der Lieferwagen wurde in der Nacht vom 13. auf den 14.10.2003 in unmittelbarer Nähe des Tatorts entwendet. Ob ein Zusammenhang besteht zwischen diesem Fall und dem Einbruchsversuch vom späten Montagabend, 13. Oktober (vergl. Pressemeldung vom 14. Oktober 03, 07:27) in Zürich 1, wird zur Zeit durch Ermittler der Stadtpolizei abgeklärt. -- Personen, die Angaben zur Täterschaft oder zum Vorfall machen können, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 15.10.2003 16:03

Verkehrsrowdie festgenommen

Ein angetrunkener Autolenker, welcher ohne Führerausweis unterwegs war, wollte sich am Dienstagmorgen, 14.10.2003, einer Kontrolle der Stadtpolizei Zürich entziehen. Nach einer halsbrecherischen Flucht, bei welcher der Mann mehrere Personen gefährdet hatte, konnte er schliesslich angehalten und festgenommen werden.

Die Verkehrspolizei führte am Dienstag, 14.10.2003, an der Ueberlandstrasse eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Kurz nach 8:30 Uhr näherte sich ein Fahrzeuglenker mit 83 km/h, erlaubt gewesen wären 60 km/h. Als die Polizisten den Fahrer anhalten wollten, missachtete er deren Anhaltezeichen und fuhr weiter. Sofort nahm eine Streifenwagenbesatzung die Verfolgung auf. Der Fahrzeuglenker flüchtete mit übersetzter Geschwindigkeit und unter Missachtung von mehreren Rotlichtern stadteinwärts. Die Flucht führte auch durch mehrere Tempo-30-Zonen. In einer Fahrverbotszone musste sich ein Fussgänger mit einem Sprung zur Seite aus der Gefahrenzone bringen. Etwas später, bei der Verzweigung Hubenstrasse/Frohburgstrasse, geriet der Fahrzeuglenker kurz ins Schleudern. An dieser Kreuzung, vor einem Haus, befanden sich diverse Kindergartenschüler. Nur dank dem beherzten Eingreifen der Kindergärtnerin, welche ihre Schützlinge an die Wand drückte, konnte eine Kollision verhindert werden. Schliesslich fuhr der Flüchtende in den Waldgartenweg, eine Sackgasse. Er stieg aus und setzte seine Flucht zu Fuss fort. Nach kurzer Nacheile konnte er durch die Polizisten eingeholt und festgenommen werden. Es stellte sich heraus, dass der Führerausweis des angetrunkenen 50-jährigen Schweizers bereits zu einem früheren Zeitpunkt durch die Polizei entzogen worden war. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs fanden die Polizisten im Handschuhfach eine Faustfeuerwaffe, zudem trug der Arretierte eine Schlagrute auf sich. Die Waffen wurden vorläufig sichergestellt. Der Mann wurde wegen groben Verkehrsregelverletzungen, sowie wegen Verstössen gegen das Waffengesetz zur Anzeige gebracht. Nach erfolgter Befragung wurde er wieder auf freien Fuss gesetzt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 16.10.2003 09:56

Polizeiaktion in Sexetablissement im Stadtkreis 3

Anlässlich einer gezielten Aktion verschiedener Abteilungen der Stadtpolizei Zürich sind in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 15./16. Oktober 2003, in einem Sexetablissement insgesamt fünf Personen festgenommen worden.

Im Verlaufe des Mittwochabends führte der Ermittlungsdienst Milieu-/Sexualdelikte mit uniformierten Kolleginnen und Kollegen in einem Massagesalon an der Zweierstrasse eine Kontrolle durch. Dabei konnten vier sich illegal in der Schweiz aufhaltende Prostituierte, im Alter zwischen 18 und 31 Jahren, festgenommen werden. Die Frauen stammen aus Ungarn und Tschechien. Der 45-jährige Geschäftsführer aus der Schweiz wurde ebenfalls mitgenommen und nach einer schriftlichen Befragung wieder aus der Polizeihaft entlassen. Die Frauen werden wegen Widerhandlungen gegen das Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung von Ausländern in der Schweiz der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Ebenso werden gegen sie durch das Migrationsamt des Kantons Zürich Massnahmen ergriffen werden. Bereits im Juli 2003 wurden bei einer Kontrolle dieses Etablissements fünf Frauen sowie die Geschäftsinhaberin und der Geschäftsführer festgenommen. (Medienmitteilung vom 10. Juli 2003 / 10:52 Uhr)

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 20.10.2003 15:14

Über 40 Autos in Sammelgarage aufgebrochen

Unbekannte Täter haben in der Nacht von Freitag auf Samstag, 17./18. Oktober 2003, in einer Sammelgarage in Zürich Schwamendingen über 40 Autos aufgebrochen und daraus Deliktsgut entwendet.

Zwischen 2330 Uhr und 0745 Uhr drangen die unbekannten Täter gewaltsam in die Tiefgarage einer Liegenschaft an der Örtlichkeit Saatlenzelg ein. Dort zertrümmerten sie jeweils die Seiten- und Heckscheiben der parkierten Fahrzeuge und entwendeten daraus Radiosysteme, Bargeld und verschiedene Gegenstände. Der genaue Deliktsbetrag steht zurzeit noch nicht fest. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf über 25'000 Franken.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 22.10.2003 15:51

Hungrige Einbrecher

Am frühen Mittwochmorgen, 22. Oktober 2003, hat die Stadtpolizei in Zürich Wipkingen zwei Einbrecher festnehmen können, die zuvor aus einem Altersheim Deliktsgut für rund 950 Franken entwendet und Sachschaden für rund 350 Franken angerichtet hatten.

Kurz nach 0530 Uhr alarmierte der Nachtwächter des Altersheims die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei und meldete, dass soeben zwei Einbrecher aus dem Gebäude geflüchtet seien. Vor Ort stellte sich heraus, dass sich die beiden Männer durch ein Fenster gewaltsam Zutritt in die Büro- und Küchenräumlichkeiten des Seniorenheims verschafft hatten. Dort entwendeten sie Fotokameras, Schmuck, Medikamente und abgepacktes Fleisch. Ebenfalls verköstigten sie sich mit süssem Gebäck aus der Küche. Durch den diensthabenden Nachtwächter wurden die beiden Männer in der Küche angetroffen und angesprochen. Erschrocken ergriffen die Einbrecher durch ein Fenster die Flucht aus dem Gebäude. Aufgrund der erhaltenen Personenbeschreibungen konnten der 29-jährige Engländer und der 27-jährige Schweizer nachfolgend durch die ausgerückten Patrouillen der Stadtpolizei einige Strassen entfernt bei einem Hauseingang angetroffen und festgenommen werden. Das Deliktsgut konnte ebenfalls sichergestellt werden. Bei ersten polizeilichen Befragungen zeigten sich die einschlägig bekannten Täter geständig.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 22.10.2003 17:37

Verkehrskontrolle im Stadtkreis 5

Die Stadtpolizei Zürich hat am Mittwochnachmittag, 22. Oktober 2003, in Zürich-Industrie eine kriminal- und verkehrspolizeiliche Kontrolle durchgeführt.

Die Kontrolle wurde zwischen 15.45 und 17.15 Uhr an der Duttweilerstrasse, zwischen der Förrlibuck- und der Pfingstweidstrasse, durchgeführt. Insgesamt wurden 61 Fahrzeuge und deren Insassen kontrolliert. An 10 Fahrzeugen wurden technische Mängel beanstandet. 8 Personen wurden im Ordnungsbussenverfahren wegen verschiedener Widerhandlungen wie Nichttragen der Sicherheitsgurten, Telefonieren während der Fahrt etc. gebüsst. In zwei Fällen müssen Autolenker mittels Rapport an die zuständige Amtsstelle verzeigt werden wegen Lenken des Fahrzeugs ohne gültigen Führerausweis bzw. ohne Versicherungsschutz.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 22.10.2003 17:53

Tödlicher Unfall im Zürcher Seebecken

Am Mittwochnachmittag, 22. Oktober 2003, ist ein Rentner in den Zürichsee gestürzt und ertrunken.

Kurz nach 15 Uhr wurde die Funk- und Notrufzentrale informiert, dass sich bei einer Bootsvermietung am Utoquai ein Mann befinde, der zuvor leblos aus dem Wasser geborgen worden sei. Der eingetroffene Notarzt konnte in der Folge nur noch den Tod des Mannes feststellen. Gemäss ersten Erkenntnissen der ausgerückten Wasserschutzpolizei wollte der 74-jährige Schweizer gemeinsam mit seinem 66-jährigen Kollegen von einer Schiffsanlegestelle am Utoquai in ein Begleitboot steigen, um mit diesem zur Boje zu rudern, wo sich das Segelschiff der Männer befand. Als der ältere der Männer in das Begleitboot steigen wollte, verlor er das Gleichgewicht und stürzte zwischen den Steg und das Boot ins Wasser. Sein Kollege reagierte sofort und versuchte den inzwischen unter die Wasseroberfläche Abgesunkenen aus dem Wasser zu ziehen. Zwei Personen eines vorbeifahrenden Segelschiffs kamen ihm dabei zu Hilfe. Gemeinsam gelang es ihnen dann den Mann in das Segelboot zu ziehen und danach ans Ufer zu transportieren. Der Rentner war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr bei Bewusstsein. Die genauen Umstände und die Todesursache sind derzeit noch nicht klar und werden durch die Stadtpolizei Zürich und das Institut für Rechtsmedizin abgeklärt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 24.10.2003 10:00

Polizeikontrollen in verschiedenen Lokalen

Anlässlich von Kontrollen in mehreren Lokalen im Stadtkreis 11 hat die Stadtpolizei Zürich am Donnerstagabend, 23. Oktober 2003, rund 90 Personen, vorwiegend aus dem Balkangebiet, kontrolliert. Zwei Personen sind festgenommen worden.

Zwischen 21:45 Uhr und 23:00 Uhr wurden durch verschiedene Abteilungen der Stadtpolizei in fünf Lokalen an der Fries- und Eisfeldstrasse in Zürich-Oerlikon Personenkontrollen durchgeführt. Eine 23- jährige Frau aus Mazedonien und ein 35-jähriger Mann aus Serbien/Montenegro wurden wegen Verstössen gegen das Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung von Ausländern in der Schweiz festgenommen. Eine 22-jährige Schweizerin wurde vorübergehend ebenfalls festgenommen, da sie ein gestohlenes Mobiltelefon sowie Betäubungsmittel zum Eigenkonsum mit sich führte. Bei einer 23-jährigen Schweizerin konnten nochmals Drogen (Kokain und Marihuana) sichergestellt werden. Ein Mann wurde wegen des verbotenen Waffentragens verzeigt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 24.10.2003 19:54

Zugsunglück in Zürich-Oerlikon

Treffpunkt für Medienschaffende 20.00 Uhr Schalterhalle Bhf. Oerlikon / Vorläufige Bilanz über Verletzte / Nummer des Nottelefons 0512 22 42 plus Endziffern 13 / 14 / 15

Am Freitagabend, 24. Oktober 2003, kurz nach 17.45 Uhr, gingen bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich erste Natelanrufe ein, wonach im Bereich des Bahnhofs Oerlikon zwei Züge zusammengestossen seien. Die ersten vor Ort eintreffenden Rettungskräfte mussten feststellen, dass sich der Unfall wenig ausserhalb des Bahnhofsareals im Bereich des Übergangs Binzmühlestrasse ereignet hatte. An der Kollision beteiligt sind ein Regionalzug in Richtung Schaffhausen und ein Schnellzug, der vom Flughafen Kloten in Richtung Zürich unterwegs war. Zur Zeit sind Sanität und Feuerwehr mit Bergungsarbeiten beschäftigt, ein Grossaufgebot der Stadtpolizei Zürich steht für Absperraufgaben und die Umleitung des Verkehrs im Einsatz. Gemäss Angaben der Sanität Zürich sind bis zum jetzigen Zeitpunkt 24 verletzte Personen und 1 tote Person zu beklagen. Für besorgte Angehörige wurde ein Nottelefon eingerichtet. Die Nummer lautet: 0512 22 42 plus Endziffern 13 / 14 / 15 --- Hinweis an die Medienschaffenden: Treffpunkt für weitere Informationen um 20.00 Uhr in der Schalterhalle des Bahnhofs Oerlikon.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 24.10.2003 20:50

Zugsunglück in Zürich-Oerlikon ( 2. Meldung )

Korrigierte Meldung über beteiligte Züge / Weitere Angaben zu den Verletzten / Erneute Medienkonferenz vor Ort

Die Angaben unserer ersten Meldung (19.54 Uhr) betreffend der in die Kollision verwickelten Züge muss korrigiert werden. Richtig ist, dass der Zug 1629 von Zürich-Hauptbahnhof nach Konstanz (D), Abfahrt Zürich HB 17:35 Uhr, sowie der Zug 2583 von Schaffhausen nach Zürich-Hauptbahnhof, Abfahrt Schaffhausen 17:09 Uhr, am Unfall beteiligt sind. --- Bei der getöteten Person handelt es sich um eine Frau. Unter den 24 verletzen Personen sind 8 Schwerverletzte, davon 1 Kind. Weitere Angaben über die Identität der Opfer sind zur Zeit noch nicht erhältlich. --- Die Einsatzleiter der Rettungskräfte sowie der Schweiz. Bundesbahnen informieren die Medienschaffenden erneut heute Freitagabend, 24. Oktober 2003, 21.30 Uhr, im Swissôtel Zürich, Schulstrasse 44 (am Marktplatz Oerlikon) im 1. Stock.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 24.10.2003 22:00

Zugsunglück in Zürich-Oerlikon ( 3. Meldung )

Korrigierte Meldung über verletzte Personen / Situation vor Ort / Medienkonferenz am Samstagmorgen

Nach neusten Angaben sind nebst einem weiblichen Todesopfer insgesamt 32 verletzte Personen zu beklagen; davon sind 24 Personen leicht bis mittelschwer verletzt, 7 Erwachsene und 1 Kind sind schwer verletzt. Bei der Art der Verletzungen handelt es sich zumeist um Frakturen, insbesondere Rippenbrüche, Rückenverletzungen, Prellungen, Rissquetschwunden und Hirnerschütterungen. Noch unklar ist die Anzahl leicht verletzter Personen, welche sich vom Unfallort entfernt haben ohne sich bei den Rettungskräften zu melden. Die Bergungsarbeiten vor Ort sind abgeschlossen, alle Verletzten sind in umliegende Spitäler, teilweise auch ausserhalb der Stadt Zürich, eingeliefert worden. Auch Helikopter der Schweiz. Rettungsflugwacht kamen beim Verletztentransport zum Einsatz. Weil die Benachrichtigung von Angehörigen der Opfer oberste Priorität hat, werden gegenüber der Öffentlichkeit voraussichtlich erst im Laufe des morgigen Tages Angaben zur Identität der verstorbenen Frau sowie der Verletzten gemacht. --- Vor Ort haben inzwischen die Spezialisten des Unfalltechnischen Dienstes sowie des Wissenschaftlichen Dienstes der Stadtpolizei Zürich mit den fotografischen Arbeiten sowie ersten spurenkundlichen Ermittlungen begonnen. Verbindliche Angaben über die Unfallursache können zur Zeit noch keine gemacht werden. --- In einem Hotel unweit des Unglücksortes findet zur Zeit eine weitere Medienkonferenz statt. Von politischer Seite sind Regierungsrat Dr. Ruedi Jeker, Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Zürich, sowie die Polizeivorsteherin der Stadt Zürich, Stadträtin Esther Maurer, anwesend. Auch der Präsident der Schweiz. Bundesbahnen, Benedikt Weibel, sowie der Kommandant der Stadtpolizei Zürich, Oberst Philipp Hotzenköcherle, sind vor Ort. Sie alle haben den Opfern und ihren Angehörigen ihr tiefempfundenes Bedauern ausgedrückt. --- Eine weitere Medienkonferenz zum Stand der Ermittlungen sowie Angaben zu den Opfern findet am Samstag, 25. Oktober 2003, um 09.00 Uhr, im Swissôtel Zürich, Schulstrasse 44 (am Marktplatz Oerlikon) im 1. Stock / Saal "Lausanne – Montreux" statt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 25.10.2003 14:53

Zugsunglück in Zürich-Oerlikon (4. Meldung)

Zusammenfassung der Ereignisse

Das Zugsunglück beim Bahnhof Zürich-Oerlikon vom Freitag, 24. Oktober 2003, kurz vor 1800 Uhr, forderte ein Todesopfer. Bei der auf der Unfallstelle verstorbenen Frau handelt es sich um eine 22- jährige Touristin aus Tschechien. Nach neuesten Erkenntnissen der Rettungskräfte mussten insgesamt 45 Personen hospitalisiert werden. 8 Personen, darunter ein 14-jähriger Knabe, wurden schwer verletzt, sie befinden sich jedoch nach Angaben der behandelnden Ärzte ausser Lebensgefahr. Die Patienten wurden durch die Sanität, die Rega und auch von Privatpersonen in 11 Spitäler in den Kantonen Zürich, Thurgau und Aargau überführt. Ein Teil der Verletzten konnte ambulant behandelt und wieder nach Hause entlassen werden. Die Erhebungen in Bezug auf Nationalitäten und Alter der verletzten Personen sind im Gange.

Die Abklärungen über die Ursache, welche zum seitlichen Zusammenstoss der beiden Züge geführt hatten, werden derzeit durch das eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftlichen Dienst der Stadtpolizei Zürich getätigt. Es wird untersucht, ob es sich um eine technische Ursache handelt oder ob menschliches Versagen in Frage kommt. Die beiden Lokführer wurden nach dem Unfall befragt. Zu ihren Aussagen werden im Moment keine Angaben gemacht. Die beiden Männer im Alter von rund 50 Jahren haben eine langjährige Berufserfahrung von über 20 Jahren. Einer von ihnen wurde verletzt und musste ambulant im Spital behandelt werden. In den beiden Zügen befanden sich zur Unfallzeit vermutlich rund 1'400 Passagiere. Die eingerichtete Hotline der SBB verzeichnete während den ersten sieben Stunden rund 1000 Anrufe von besorgten Angehörigen. In der ersten Phase wurde das Hauptaugenmerk von Schutz und Rettung insbesondere auf die Bergung der Verletzten und Sicherung der Unfallstelle gerichtet. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich rund 500 Personen auf der Unfallstelle im Einsatz. (160 Personen von der Berufsfeuerwehr, Pikett Glattal und der freiwilligen Kompanie, rund 70 Angehörige der Sanität, 7 Notärztinnen und Notärzte sowie 170 Polizistinnen und Polizisten der Stadtpolizei Zürich. Im weiteren wurden 2 Rega-Helikopter angefordert und auf privater Basis etwa 15 Spitaltransporte ausgeführt. Zusätzlich kümmerten sich vor Ort rund 80 freiwillige Helfer um die Verletzten) Nach Mitternacht konnte die Anzahl der Rettungskräfte kontinuierlich reduziert werden. Um die stark beschädigten Zugskompositionen zu bergen, wurde auf der Unfallstelle jedoch während der ganzen Nacht intensiv gearbeitet. Um 0715 Uhr konnten drei der sechs Gleise wieder für den Bahnverkehr in Betrieb genommen werden. Aufgrund von ersten Schätzungen dürfte der entstandene Sachschaden am Rollmaterial, Bahn- und Gleisanlagen und an der Infrastruktur mehrere Millionen Franken betragen. Sobald weitere Erkenntnisse vorliegen, werden die Medien mit einer neuen Pressemitteilung orientiert.

Die SBB weisen darauf hin, dass in den Zügen zurückgelassene Gegenstände im Hauptbahnhof Zürich bei der Bahnpolizei abgeholt werden können. Kontaktieren Sie bitte vorgängig die Telefonnummer 0800 117 117.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 27.10.2003 11:29

Brände in den Stadtkreisen 6 und 11

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 25./26. Oktober 2003, sowie am Sonntagabend ist bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus und bei einem Brand in Kellerabteilen einer Liegenschaft Sachschaden in der Höhe von rund 100'000 Franken entstanden. Eine Person ist mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Spital überführt worden.

Kurz vor 0230 Uhr musste die Berufsfeuerwehr Zürich wegen eines in Brand geratenen Hei- zungslüfters in eine Wohnung an der Clausiusstrasse ausrücken. Der Lüfter war im Schlafzimmer installiert. In der Nacht erwachte der 29-jährige Wohnungsmieter infolge starker Rauchentwicklung und stellte fest, dass der Heizungslüfter brannte. Durch die ausgerückten Feuerwehrleute konnte mittels Schnellangriff das Feuer, welches schon auf den Parkettboden übergegriffen hatte, rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Der Mieter wurde wegen Verdacht auf Rauchvergiftung durch die Sanität ins Spital gebracht. Am Sonntagabend kurz vor 22 Uhr meldete ein Bewohner einer Liegenschaft an der Fronwaldstrasse der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei, dass es im Keller brennen würde. Beim Eintreffen der sofort ausgerückten Berufsfeuerwehr waren bereits mehrere mit Holzlatten versehene Kellerabteile ausgebrannt. Das Feuer konnte in der Folge rasch gelöscht werden. Durch Spezialisten der Kantonspolizei Zürich werden in beiden Fällen die genauen Brandursachen abgeklärt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 27.10.2003 16:30

Zugsunglück in Zürich-Oerlikon / Einladung zur 4. Medienkonferenz

Nach der Zugkollision vom letzten Freitag (24.10.2003) in Zürich-Oerlikon laden wir Sie zu einer weiteren Medienorientierung ein, um Sie über den aktuellen Stand der Untersuchungen zu informieren.

Die Medienorientierung findet statt am:

Dienstag, 28. Oktober 2003, 09:30 Uhr, Hotel Swissôtel Zürich, Saal Montreux

Das Hotel befindet sich gleich neben dem Bahnhof Zürich-Oerlikon.

Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir vor der morgigen Medienorientierung keine weiteren Aus- künfte erteilen können.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 28.10.2003 10:05

Zugsunglück in Zürich-Oerlikon (5. Meldung)

Orientierung über den Stand der Untersuchungen

Beim Zugsunglück wurden nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei 61 Personen verletzt

(30 Männer, 30 Frauen und 1 Jugendlicher).

Nach wie vor ist die Unfalluntersuchungsstelle (UUS) des UVEK und der Wissenschaftliche Dienst der Stadtpolizei im Auftrag der Bezirksanwaltschaft Zürich intensiv mit Personenbefragungen, der Auswertung des gesicherten Spurenmaterials und der Datenträger beschäftigt. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt steht jedoch fest, dass der Lokführer des Zugs Zürich-Konstanz (1629) vor der Kollision eine Bremsung eingeleitet hatte. Dies konnte aufgrund der vorhandenen Spuren auf den Laufflächen der Räder der Lokomotive und denjenigen des ersten Wagens festgestellt werden. Ebenso steht fest, dass die nachfolgenden Wagen keine solchen Bremsspuren aufweisen. Die Bremshähne zwischen dem ersten und zweiten Wagen der Zugskomposition waren beim Eintreffen der Polizei auf der Unfallstelle geschlossen. Bei der Überprüfung am Montagabend, 27. Oktober 2003, durch die Unfalluntersuchungsstelle (UUS) mit dem identischen Zug 1629 Zürich-Konstanz hat das Zugbeeinflussungssystem (ZUB) fahrzeugseitig und gleisseitig einwandfrei funktioniert. Zusammengefasst kann gesagt werden, dass aufgrund der bisherigen Erkenntnisse menschliches Versagen als Ursache für das Zugsunglück im Vordergrund steht. Alle SBB-Mitarbeitenden, welche am Unfalltag in irgend einer Art und Weise mit dem Unglückszug 1629 beschäftigt waren, sind derzeit vom Dienst befreit.

Die Ermittlungen stehen erst am Anfang. Im Moment können keine weiterreichenden Auskünfte erteilt werden. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, werden die Medien entsprechend informiert.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 28.10.2003 16:21

Drogenhändler festgenommen / Betäubungsmittel sichergestellt

Im Rahmen einer gezielten Überwachungsaktion haben Stadtpolizisten am Montagabend, 27. Oktober 2003, im Stadtkreis 1 einen Mann festgenommen, rund 150 Gramm Kokain und gegen 7000 Franken sichergestellt.

Durch zivile Betäubungsmittelfahnder wurde kurz nach 2100 Uhr an der Selnaustrasse ein sich verdächtig verhaltender Mann einer polizeilichen Kontrolle unterzogen. In seinen Effekten konnten dabei rund 50 Gramm Kokain und Bargeld von über 5000 Franken gefunden werden. An seinem Wohnort konnten anlässlich einer Hausdurchsuchung nochmals rund 100 Gramm Kokain und rund 2000 Franken sichergestellt werden. Der 36-jährige Pakistaner zeigte sich bei der polizeilichen Befragung geständig, die Betäubungsmittel an Drogenkonsumenten verkauft zu haben. Er wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 28.10.2003 16:24

Polizeiaktion in Lokal im Stadtkreis 4

Anlässlich einer gezielten Aktion verschiedener Abteilungen der Stadtpolizei Zürich sind am späten Montagabend, 27. Oktober 2003, in einem Restaurant vier Frauen festgenommen worden.

Kurz nach 2230 Uhr wurde das Lokal an der Brauerstrasse, in welchem sich in der Vergangen-heit immer wieder illegale Prostituierte aufgehalten hatten, durch den Ermittlungsdienst Milieu- /Sexualdelikte in Zusammenarbeit mit uniformierten Kolleginnen und Kollegen einer Kontrolle unterzogen. Insgesamt wurden 33 Personen überprüft. Vier Brasilianerinnen im Alter zwischen 30 und 46 Jahren wurden festgenommen. Drei der Frauen wurden nach schriftlichen Befragungen wegen illegaler Prostitution und Zuwiderhandlungen gegen das Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung von Ausländern in der Schweiz der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Im Anschluss werden gegen sie durch das Migrationsamt des Kantons Zürich Massnahmen ergriffen. Die vierte Festgenommene wurde direkt dem Migrationsamt übergeben.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 29.10.2003 09:03

Schmuckdieb überführt - Beute gesucht

Detektive der Abteilung Brennpunkt der Stadtpolizei ermitteln zur Zeit gegen einen 40-jährigen Schweizer, welchem sie einen Einbruch in eine Villa am Zürichberg nachweisen konnten. Ein Teil der damals entwendeten Schmuckstücke blieb jedoch bis anhin unauffindbar.

Anlässlich der üblichen Patrouillentätigkeit im Langstrassen-Quartier beobachteten uniformierte Polizisten der Abteilung Brennpunkt am Samstagnachmittag, 13. September 2003, drei Männer, welche eng zusammenstanden und etwas austauschten. In der Annahme, es könnte sich soeben ein Drogendeal abspielen, entschlossen sich die Polizisten zu einer Kontrolle. Einer der Männer, ein 37- jähriger Asylsuchender aus Serbien/Montenegro, versuchte zu flüchten, konnte aber nach kurzer Nacheile angehalten werden. Für nähere Abklärungen wurden alle drei Verdächtigen in eine Polizeidienststelle mitgenommen. Dort stellte sich heraus, dass der 37-Jährige eine als gestohlen gemeldete Armbanduhr auf sich trug. Er behauptete, dass ihm diese soeben vom ebenfalls festgenommenen Schweizer verkauft worden sei. Der Serbe wurde wegen Hehlerei der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Im Rucksack des zuvor erwähnten Schweizers fanden die Polizisten weitere gestohlene Schmuckstücke, welche aus einem Einbruch eine Nacht zuvor in ein Haus an der Sonnenbergstrasse (Stadtkreis 7) stammten. In den polizeilichen Befragungen zeigte sich der Verdächtige geständig, den erwähnten Einbruch begangen zu haben und sagte aus, dass er weiteren Schmuck an seinem Wohnort in Zürich-Oerlikon aufbewahre. Bis anhin konnten die ermittelnden Detektive mehrere Uhren, Halsketten, Ringe und Broschen im Gesamtwert von rund 56'000. Franken sicherstellen. Allerdings fehlen noch einige Schmuckstücke, über deren Verbleib bisher Unklarheit herrscht. Unter anderem handelt es sich dabei um die zwei folgenden, besonders auffälligen Exemplare: 1. Antikes Armband aus Rotgold mit beweglichem Schnallenverschluss, Breite ca. 17mm, Band mit siebenreihiger Backsteingliederung, eingravierte Ornamente auf dem Verschlussteil, Herkunftsland Oesterreich, datiert um 1860/70. 2. Herzförmiger Rubin-Ring aus Rotgold, ausgefasst mit 29 Siebenpunkt-Rubinen, Ringschiene als Knoten verschlungen. --- Hinweise zum Verbleib der beiden Schmuckstücke könnten die polizeilichen Ermittler entscheidende Schritte weiterbringen. Personen, welche sachdienliche Hinweise machen können, werden deshalb gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 29.10.2003 23:20

Ausschreitungen nach Fussballspiel FCZ - GC

Nach der Fussballpartie FCZ – GC im Stadion Letzigrund kam es am Mittwochabend, 29. Oktober 2003 an der Herdernstrasse und am Albisriederplatz zu Zusammenstössen zwischen rivalisierenden Fangruppen, was ein Einschreiten der bereit stehenden Einsatzkräfte der Stadtpolizei nötig machte.

Kurz nach dem Ende des Fussballspiels um ca. 21.15 Uhr suchten rivalisierende Fangruppen beim Stadionausgang Seite Herdernstrasse offensichtlich eine Konfrontation miteinander. Die bereit stehenden Einsatzkräfte der Stadtpolizei, darunter auch zwei Wasserwerferfahrzeuge, konnten dieses Vorhaben zwar verhindern, wurden aber ihrerseits mit Steinen, Flaschen und anderen Wurfgegenständen angegriffen. Sie setzten daraufhin Reizstoff und Gummischrot ein. Die Fangruppen wurden zunächst zerstreut. Gegen 21.45 Uhr kam es aber am Albisriederplatz zu erneuten Auseinandersetzungen unter den inzwischen wieder versammelten Fangruppen. Mit einem erneuten Reizstoffeinsatz und dem Beizug eines Wasserwerfers gelang es der Polizei, die Kontrahenten auseinanderzutreiben, worauf sich die Situation rasch beruhigte. Um ca. 22.00 Uhr konnte der Verkehr sowohl an der Herdern- wie auch der Badenerstrasse wieder weitgehend störungsfrei zirkulieren. Bis anhin hat die Polizei Kenntnis von einem verletzten Fussballfan, welcher mit der Sanität ins Spital gebracht wurde. Der Mann hat sich die nicht näher bekannten Verletzungen offenbar bei den Auseinandersetzungen unter den rivalisierenden Fans zugezogen. Ein Polizist erlitt durch einen Steinwurf starke Prellungen am Bein. Gemäss bisheriger Erkenntnisse kam es zu keinen gravierenden Sachbeschädigungen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 30.10.2003 09:26

In Tiefgarage beraubt und verletzt

Am Mittwochabend, 29.10.2003, ist im Zürcher Stadtkreis 2 ein Mann beraubt worden. Durch das brutale Vorgehen des Täters hat das Opfer Kopfverletzungen erlitten. Der unbekannte Täter, der mehrere tausend Franken Bargeld erbeutet hat, ist flüchtig.

Der Geschäftsmann fuhr kurz vor 20:30 Uhr mit seinem Auto in eine Tiefgarage an der Mutschellenstrasse 115. Der Unbekannte folgte ihm zu Fuss. Kurz nachdem der 45-jährige Schweizer sein Fahrzeug parkiert hatte, wurde er vom Unbekannten angegriffen. Dieser schlug ihn mehrmals mit der Faust ins Gesicht. Schliesslich gelang es dem Opfer aus der Tiefgarage zu fliehen, worauf der Täter aus dem Fahrzeug drei- bis viertausend Franken Bargeld entwendete und durch die Mutschellenstrasse in Richtung Innenstadt flüchtete. Das Opfer musste mit Rissquetschwunden und Prellungen in Spitalpflege gebracht werden. Der unbekannte Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 30 Jahre alt und ca. 180 cm gross. Er trug eine beige-schwarze Jacke. -- Personen, die Angaben zur Täterschaft oder zum Vorfall machen können, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 30.10.2003 17:22

Schwerer Verkehrsunfall am Löwenplatz fordert zwei Schwerverletzte

Bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei Tramzügen und einem Personenwagen sind am Donnerstagnachmittag, 30. Oktober 2003, eine Frau und ein Kind schwer verletzt worden.

Kurz nach 1400 Uhr waren zwei Personenwagen hintereinander auf der Löwenstrasse in Rich-tung Hauptbahnhof unterwegs. Auf der Höhe der Tram- und Bushaltestelle Löwenplatz fuhren die beiden Fahrzeuge nicht rechts an der Tramhaltestelle vorbei, sondern weiter geradeaus auf die Tramschienen zwischen die beiden Haltestellen. Auf den Schienen der rechten Seite, Fahrtrichtung Hauptbahnhof, fuhr ein Tram der Linie 14 vom Löwenplatz in Richtung Hauptbahnhof. Beide Autos überholten in der Folge das fahrende Tram auf der linken Seite und fuhren deshalb auf die linksseitigen Schienen. Aus der Gegenrichtung näherte sich ein Tram der Linie 3, welches ebenfalls die Haltestelle Löwenplatz bedienen wollte. Dem Lenker des vorderen Autos, ein schwarzer VW Golf mit Tessiner Kontrollschildern, gelang es noch rechtzeitig, den Überholvorgang abzuschliessen und Richtung Bahnhof weiterzufahren. Das nachfolgende Fahrzeug, ein Renault Clio mit Luzerner Kontrollschildern kollidierte jedoch mit dem entgegenkommenden Tramfahrzeug und wurde zwischen beiden Tramzügen eingeklemmt. In der Folge begann das Fahrzeug zu brennen. Das Feuer konnte durch die erste eingetroffene Streifenwagenpatrouille der Stadtpolizei mittels Handfeuerlöschgerät erfolgreich bekämpft werden. Die Bergung der Autoinsassen gestaltete sich schwierig, da das Fahrzeug zwischen den beiden Tramzügen verkeilt war. Die ausgerückte Berufsfeuerwehr musste zuerst das 14-er Tram auf die Seite ziehen, sodass die Sanitätsleute Zugang zu den Opfern erhielten. Gemäss ersten Erkenntnissen zogen sich die Frau und das Kind schwerste Knochenbrüche zu und wurden polytraumatisiert. Beide wurden nach der Bergung unverzüglich ins Spital überführt. Die Tramführerin des Tramzuges der Linie 14 erlitt einen Schock und wird durch den psychologischen Dienst der Stadtpolizei betreut. Noch nicht bekannt ist, ob auch Tramgäste verletzt wurden. Sie werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen. Ebenfalls werden dringend Zeugen gesucht, die Angaben zum Unfallhergang machen können. Insbesondere werden der Lenker und die Insassen des schwarzen VW Golf (älteres Modell) mit Tessiner Kontrollschildern gesucht.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 30.10.2003 18:41

Schwerverletztes Kind nach Unfall verstorben (Nachtrag zur Medieninformation vom 30.10.03, 17:23 Uhr)

Das Kind, welches beim Verkehrsunfall zwischen zwei Tramzügen und einem Personenwagen schwerverletzt worden war, ist leider während dem Transport ins Spital an seinen schweren Verletzungen verstorben.

Beim verstorbenen Kind handelt es sich um einen Knaben im Alter von 4-6 Jahren, der zum Zeitpunkt des Unfalls auf dem Rücksitz des Fahrzeugs sass. Die 24-jährige Fahrzeuglenkerin aus der Schweiz wurde bei der Kollision verletzt und befindet sich nach wie vor im Spital, wo derzeit die medizinischen Abklärungen vorgenommen werden. Ihr Zustand kann als stabil bezeichnet werden. Sie erlitt Verbrennungen und Prellungen. Während der Bergung durch die Feuerwehr und die Sanität an der Unfallstelle war sie stets ansprechbar. Entgegen den anfänglichen Meldungen, wonach das brennende Auto mit einem Handfeuerlöschgerät erfolgreich bekämpft wurde, musste auch die Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich zum Löschen des Fahrzeuges tatkräftig Unterstützung bieten. Die ausgerückten Funktionäre der Feuerwehr, Sanität und der Stadtpolizei wurden am Unfallort durch die Polizeiseelsorgerin betreut.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 31.10.2003 10:06

Unbekannter Toter geborgen

Am Samstag, 25.10.2003, haben Wasserschutzpolizisten der Stadtpolizei einen unbekannten toten Mann aus dem Zürichsee geborgen. Bis heute steht die Identität des Toten nicht fest.

Am Samstagmorgen, 25.10.2003, haben Wasserschutzpolizisten im Bereich des Strandbads Tiefenbrunnen eine unbekannte männliche Leiche aus dem Zürichsee geborgen. Gemäss Angaben der Rechtsmediziner muss der unbekannte Mann am frühen Samstagmorgen verstorben sein. Er wies keine äusserlich sichtbaren Verletzungen auf. Die bisherigen umfangreichen polizeilichen Ermittlungen haben noch nicht zur Identitätsfeststellung des Unbekannten geführt. Beim Verstorbenen handelt es sich um einen etwa 50-jährigen Mann. Er ist ca. 175 cm gross, schlank, hat eine grosse Stirnglatze, kurze graumelierte Haare und ist Zahnprothesenträger. Er war mit einer schwarzen Jeanshose der Grösse 52, einem blauen Kurzarm-Jeanshemd und einer schwarzen Lederjacke bekleidet. Er hatte einen "Nokia"-Ohrhörer und eine "Sector"-Armbanduhr dabei. - Personen, welche Angaben zum unbekannten Toten machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 31.10.2003 10:27

Raubüberfall auf Uhren- und Schmuckgeschäft

Am Donnerstagnachmittag, 30. Oktober 2003, haben zwei unbekannte Täter ein Uhren- und Schmuckgeschäft in der Innenstadt überfallen und Uhren im Wert von rund 30'000 Franken erbeutet.

Kurz nach 1600 Uhr betätigte der Geschäftsführer des Uhren- und Schmuckgeschäfts an der Kappelergasse 16 den Öffner der Eingangstüre und liess einen vermeintlichen Kunden eintreten. In der Folge betraten zwei Männer die Verkaufsräumlichkeiten und zogen sich sofort dunkle Wollmützen mit Augenschlitzen über das Gesicht. Einer der Männer bedrohte den 43-jährigen Geschäftsführer mit einer Faustfeuerwaffe. Der andere Unbekannte zertrümmerte mit einem mitgebrachten Hammer eine Glasvitrine und entnahm aus dieser sechs Uhren der Edelmarke 'Rolex'. Danach flüchteten die unbekannten Täter aus dem Geschäft in Richtung Kappelerhof. Das Werkzeug liessen sie zurück. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Franken. Die beiden Räuber wurden wie folgt beschrieben: 1. Unbekannter: Ca. 18-25 jährig, 170 cm gross, schlank, hat sehr kurze dunkle Haare, ev. südländischer Herkunft. 2. Unbekannter: 20-25 Jahre alt, 180-185 cm gross, schlank, hat kurze blonde Haare. Beide Männer trugen schwarze Wollmützen mit Augenschlitzen und grüne Jacken. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 31.10.2003 13:27

Polizeihund stellt zwei Einbrecher

Am frühen Freitagmorgen, 31. Oktober 2003, hat die Stadtpolizei Zürich dank der Hilfe eines Diensthundes im Stadtkreis 9 zwei Einbrecher unmittelbar nach der Tat festnehmen können.

Kurz nach 0230 Uhr meldete ein Augenzeuge der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei, dass soeben an der Albisriederstrasse in das Solarium im Parterre eines mehrstöckigen Hauses eingebrochen worden sei und die zwei Täter nun zu Fuss in Richtung Langgrütstrasse geflüchtet seien. Durch die unverzüglich ausgerückten Patrouillen der Stadtpolizei wurde in der Umgebung des Tatortes sofort nach den beiden Einbrechern gesucht. Schon bald sichteten die Polizisten zwei Männer, die stadteinwärts rannten. Als diese trotz der Aufforderung der Polizisten anzuhalten weiterflüchteten, wurde der Diensthund 'Maik von der Geerenecke' zur Nacheile eingesetzt. Erfolgreich gelang es dem Vierbeiner, die beiden Einbrecher zu stoppen. Als sie sich zur Wehr setzten, wurde einer der Männer vom Hund in den Oberarm gebissen. Die Wunde wurde anschliessend ambulant im Spital behandelt. Das entwendete Deliktsgut aus dem Bräunungsstudio, elektronische Geräte und Bargeld im Betrag von rund 4000 Franken, konnte sichergestellt werden. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. Bei den Tätern handelt es sich um zwei einschlägig bekannte 18- und 24-jährige Männer aus Serbien/Montenegro. Es wird abgeklärt, ob sie noch für weitere gleichgelagerte Straftaten in Frage kommen. Nach ersten polizeilichen Befragungen werden sie der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 31.10.2003 14:03

Gesuchter Autolenker bekannt (Nachtrag zum Verkehrsunfall am Löwenplatz)

Der Lenker des Autos mit Tessiner Kontrollschildern, welcher im Zusammenhang mit dem tragischen Verkehrsunfall vom Donnerstag, 30. Oktober 2003 am Löwenplatz gesucht wurde, hat sich bei der Polizei gemeldet.

Der 19-jährige, im Tessin wohnhafte Mann hat sich am Freitagmorgen, 31. Oktober 2003, bei der Kantonspolizei Zürich telefonisch gemeldet. Er habe aus der Zeitung erfahren, dass er gesucht werde. Weiter bestätigte er, dass er als Ortsunkundiger auf der Suche nach dem Weg zum Hallenstadion zum fraglichen Zeitpunkt beim Löwenplatz durchgefahren sei. Der Mann wird im Laufe der nächsten Tage durch den Rapportierenden der Stadtpolizei Zürich noch eingehend befragt werden. Der Zustand der verletzten 24-jährigen Frau aus dem Kanton Luzern kann weiterhin als stabil bezeichnet werden. Gemäss Auskunft der Ärzte ist sie ausser Lebensgefahr. Zusätzlich zu den bereits bekannten Verletzungen (Verbrennungen, schwere Prellungen) hat sie aber auch ein sogenanntes Inhalationstrauma erlitten, weil sie beim Brand ihres Autos heisse Luft eingeatmet hat. Laut Angaben von Schutz und Rettung/Sanität wurden in den Stadtzürcher Spitälern keine verletzten Passagiere aus den am Unfall beteiligten Tramzügen der Linie 3 und 14 behandelt. Bei der Stadtpolizei Zürich hat sich bis anhin ein Tram-Fahrgast gemeldet, welcher sich wegen Nackenschmerzen ambulant behandeln liess.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 31.10.2003 15:41

Einladung zum Mediengespräch vom 31. Oktober 2003 (Mitteilung des Polizeidepartements)

Rund um die gemeinsame Tagung von BUWAL und WEF, die heute im Kongresshaus statt findet, sind eine Reihe von Fragen aufgekommen, die auch die Stadt Zürich betreffen.

Wir laden Sie deshalb ein zu einem kurzfristig anberaumten Mediengespräch im Amtshaus I (Bahnhofquai 3, 8001 Zürich) Sitzungszimmer 202 (2. Stock)

16.30 Uhr bis 17.30 Uhr -- Stadträtin Esther Maurer wird die Haltung des Stadtrats darlegen. - Freundliche Grüsse - Reto Casanova, Kommunikationsbeauftragter

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 31.10.2003 21:45

Unbewilligte Demonstration in der Zürcher Innenstadt

Am Freitagabend, 31.10.2003, kam es in der Zürcher Innenstadt zu einer unbewilligten Demonstration von WEF-Gegnern. 17 Personen wurden vorläufig festgenommen.

Am Freitag, 31.10.2003, fand in Zürich im Kongresshaus eine gemeinsame Tagung des "Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft" (BUWAL) und des "World Economic Forum" (WEF) zum Thema "Globalisierung und nachhaltige Entwicklung" statt. Im Vorfeld riefen WEF-Gegner im Internet dazu auf, diese Veranstaltung zu stören. Gegen 19:00 Uhr versammelte sich eine Gruppe von rund 100 Aktivistinnen und Aktivisten am General Guisan-Quai, Höhe Kongresshaus, hielten Protestreden und spannten Transparente auf. Etwas später zogen sie über die Quaibrücke zum Bellevue und dann durch das Limmatquai zum Central. Der Demonstrationsumzug wurde durch ein angemessenes Aufgebot an Polizeikräften begleitet. Entlang der Demoroute kam es zu keinen nennenswerten Sachbeschädigungen. Gegen 20:00 Uhr löste sich der Demonstrationszug am Central auf. Nach dem Rückzug der uniformierten Polizeikräfte wurden jedoch vorbeifahrende Fahrzeuge von einigen wenigen Demoteilnehmern mit brennenden Gegenständen beworfen. Als daraufhin zivile Polizisten einschritten, wurden sie selbst mit Molotow-Cocktails angegriffen. Es gelang den Polizisten aber mehrere Aktivisten festzunehmen. Im Verlauf des Abends wurden insgesamt 3 weibliche und 14 männliche Personen im Zusammenhang mit der Demonstration vorläufig festgenommen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 01.11.2003 12:59

Festgenommene mehrheitlich wieder entlassen (Nachtrag zur Meldung vom 31.10.2003, 21.45 Uhr)

Von den insgesamt 17 Personen, welche die Stadtpolizei Zürich im Zusammenhang mit der unbewilligten Demonstration von WEF-Gegnern am Freitagabend, 31. Oktober 2003 festnahm, sind bis auf 3 alle wieder entlassen worden.

3 Männer im Alter von 18 24 Jahren wurden wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte sowie Landfriedensbruch der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Alle drei sind Schweizer und im Kanton Zürich wohnhaft. Sie hatten nach Auflösung der Demonstration beim Central fahrende Autos mit brennenden Gegenständen beworfen und danach auch zivile Polizeikräfte angegriffen, als diese gegen das Tun einschritten. Die übrigen 14 festgenommenen Personen sind inzwischen alle wieder auf freien Fuss gesetzt worden. Die Mehrheit von ihnen war bereits vor der unbewilligten Demonstration zur Überprüfung arretiert worden, weil anlässlich von Personenkontrollen Demomaterial bei ihnen sichergestellt wurde. Bei den wieder Entlassenen handelt es sich um 3 Frauen und 11 Männer im Alter zwischen 17 und 26 Jahren. Sie stammen sowohl aus dem Kanton Zürich wie auch aus umliegenden Kantonen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 03.11.2003 09:55

Raubüberfall in Hotelreception

Am Sonntagabend, 2. November 2003, erbeuteten zwei Unbekannte bei einem Raubüberfall in einer Hotelreception in der Zürcher Innenstadt mehrere tausend Franken Bargeld. Verletzt wurde niemand.

Die Täter, welche beide einen tief ins Gesicht gezogenen blauen Sonnenhut trugen, betraten um ca. 18.45 Uhr die Lobby des Hotels an der Leonhardstrasse und gingen sofort auf die allein anwesende 19-jährige Receptionistin zu. Sie bedrohten die junge Frau mit einem Messer und forderten in gebrochenem Deutsch die Herausgabe von sämtlichem Bargeld. Mit der Beute in Höhe von rund 10'000 Franken flüchteten die Täter zu Fuss in unbekannte Richtung. Sie werden wie folgt beschrieben: Beide ca. 25 Jahre alt und rund 170 cm gross sowie mit einem auffallenden blauen Sonnenhut ausgestattet; beide waren zudem mit blauen Jeans bekleidet. Einer trug dazu eine Bomberjacke in den Farben Grau und Schwarz, der andere eine schwarze Winterjacke. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, oder an jede andere Polizeidienststelle.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 03.11.2003 10:02

Unbelehrbarer Fahrzeuglenker

Ein Mann hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag in angetrunkenem Zustand zwei Verkehrsunfälle verursacht. An seinem Auto ist ein Sachschaden von 10'000 Franken entstanden, sein Motorrad hat Totalschaden erlitten. Er selbst hat sich leichte Verletzungen zugezogen.

Am frühen Sonntagmorgen, 02.11.2003, fuhr der 25-jährige Franzose mit seinem Auto durch die Zürcher Innenstadt. An der Mühlegasse verlor er gegen 03:45 Uhr die Herrschaft über sein Fahrzeug und prallte gegen eine Hausmauer. Danach fuhr er weiter, musste allerdings, da der Wagen stark beschädigt war, am Limmatquai anhalten. Er liess das Auto stehen und fuhr mit dem Taxi nach Hause in den Stadtkreis 12. Erneut versuchte er sein Glück und nahm sein Motorrad aus der Garage. Mit dem Motorrad fuhr er wieder stadteinwärts. An der Hirschwiesenstrasse verlor der unbelehrbare Lenker gegen 04:20 Uhr erneut die Herrschaft über sein Fahrzeug, stürzte und zog sich Schürfungen zu. Augenzeugen alarmierten daraufhin die Stadtpolizei. Es stellte sich heraus, dass der Mann angetrunken war. Sein Führerausweis wurde auf der Stelle entzogen, der Verletzte wurde zwecks Kontrolle in Spitalpflege gebracht. Neben den beiden Fahrzeugen wurde auch die Mauer an der Mühlegasse in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand ein Sachschaden von rund 2000 Franken.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 03.11.2003 10:05

Thai-Pillen sichergestellt, Händler festgenommen

Am Samstag, 1.11.2003, hat die Stadtpolizei im Zürcher Industriequartier knapp 900 Thai-Pillen und 1300 Franken sichergestellt. Vier Personen wurden festgenommen.

Am Samstag, 1.11.2003, kurz nach 11:15 Uhr kontrollierten Detektive der Abteilung Brennpunkte die vier Insassen eines Fahrzeugs mit Waadtländer Kontrollschildern. Bei einem 34-jährigen Oesterreicher konnten über 850 Methamphetamin-Tabletten und 1300 Franken sichergestellt werden. Ein 22-jähriger Spanier hatte über 20 weitere Methamphetamin-Tabletten auf sich. Diese Betäubungsmittel, welche als sogenannte Thai-Pillen bekannt sind und die Prägung "WY" oder "99" aufweisen, werden vorwiegend in der Party- und Technoszene konsumiert. Die Stadtpolizei Zürich rät aufgrund der unberechenbaren Wirkung dringend vom Konsum solcher Pillen ab. Den vier festgenommen Personen wird der Handel mit diesen Thai-Pillen angelastet, sie wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 04.11.2003 16:12

Polizisten mit Messer angegriffen

Am Dienstagmorgen, 4.11.2003, sind zwei Mitarbeiter von Schutz und Rettung / Sanität und zwei Stadtpolizisten von einem verletzten Mann bedroht und angegriffen worden. Der Verletzte konnte arretiert und in Spitalpflege gebracht werden.

Am Dienstagmorgen, kurz nach 07:15 Uhr, rückten zwei Mitarbeiter der städtischen Sanität wegen eines verletzten Mannes an die Leimbachstrasse im Zürcher Stadtkreis 2 aus. Vor Ort angekommen, trafen die Sanitäter auf den wild gestikulierenden Verletzten, welcher sie verbal bedrohte. Daraufhin alarmierten die Sanitäter die Stadtpolizei. Nach dem Eintreffen der Polizisten, beruhigte sich die Situation vorerst. Als der Patient jedoch erfuhr, dass er wegen seiner arteriellen Schnittverletzung am Arm ins Spital eingeliefert werden sollte, ging er mit einem Messer auf die Polizisten los. Der Mann konnte schliesslich unter dem Einsatz von Reizstoff arretiert und in Spitalpflege gebracht werden. Er hat sich nun wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte zu verantworten. Wie der Mann zu seiner Verletzung kam, ist bis jetzt noch unklar. Gemäss ersten Erkenntnissen ist es zwischen dem Mann und seiner Partnerin zu einem Streit gekommen. Die 22-jährige Slowakin, welche sich ebenfalls im Haus aufhielt, wurde für nähere Abklärungen vorläufig festgenommen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 04.11.2003 16:13

Räuber festgenommen

Am Montagabend, 03.11.2003, kurz vor Mitternacht, ist im Stadtkreis 4 ein Mann überfallen worden. Der Räuber, ein 26-jähriger Türke, konnte kurz darauf durch die Stadtpolizei festgenommen werden.

Der 54-jährige Schweizer war zu Fuss in der Molkenstrasse unterwegs. Plötzlich packte ihn ein Mann und verlangte unter Androhung eines Messereinsatzes die Tasche seines Opfers. Darauf flüchtete der Täter mit der Beute im Wert von über 1000 Franken. Sofort erstattete der Geschädigte Anzeige bei der Stadtpolizei. Auf Grund der Signalementsangaben konnte der Täter kurz darauf durch eine Polizeipatrouille an der Schöneggstrasse festgenommen werden. Der 26-jährige Türke ist geständig, den Mann beraubt zu haben. Ein Teil des Deliktsgutes konnte dem Opfer bereits zurückgegeben werden. Der Täter wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 05.11.2003 13:30

Heikler Polizeieinsatz mit glimpflichem Ausgang

Am Dienstagabend, 4.11.2003, wurden zwei Polizisten im Einsatz im Zürcher Stadtkreis 7 mit einer Faustfeuerwaffe bedroht. Dank dem besonnenen Handeln der Streifenwagenbesatzung eskalierte die Situation nicht und der Täter konnte unverletzt festgenommen werden.

Kurz nach 20:30 Uhr ging bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass in Zürich-Witikon ein Mann seine Ehefrau bedrohe. Als die Polizisten am Tatort eintrafen, fanden sie die eingeschüchterte 43-jährige Ehefrau mit ihrem 10-jährigen Sohn im Estrich vor. Sie gab an, dass sie von ihrem Ehemann geschlagen worden und dann in den Dachstock geflohen sei. Die Frau wies im Gesicht diverse Prellungen auf. Als die Polizisten mit dem Ehemann sprechen wollten, wurden sie vom 39-jährigen Mann mit Schweizer Bürgerrecht mit einer Faustfeuerwaffe bedroht. Durch ihr besonnenes Handeln konnten Polizisten den aggressiven Mann schliesslich zur Aufgabe bewegen und festnehmen. Später stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um eine Luftdruckpistole handelte. Der Mann wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 05.11.2003 17:12

Mutmasslicher Kindsentführer in Zürich angehalten

Die Stadtpolizei Zürich hat das seit mehreren Tagen vermisste Mädchen Xenia und ihren Vater in einem Zürcher Hotel ausfindig gemacht. Vater und Tochter sind wohlauf. Die 3½-jährige Xenia wurde am letzten Donnerstag mit einer gezielten Aktion aus einer Spielgruppe entfernt (siehe Medienmitteilung der Kantonspolizei Luzern vom 30. Oktober 03). Seither wurde das Kind vermisst.

Am letzten Donnerstag hatte der Vater seine Tochter mit einer organisierten Aktion aus ihrer Spielgruppe geholt und weggebracht. Das Fluchtauto konnte später in Fislisbach (AG) sichergestellt werden. Der Vater ist mit seiner Tochter seither untergetaucht. Mehrere Personen wurden von der Kantonspolizei Luzern vorübergehend festgenommen und befragt. Heute konnten Fahnder der Stadtpolizei Zürich aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung den Vater in einem Hotel im Zürcher Stadtkreis 5 anhalten. Sowohl Xenia als auch der Vater sind wohlauf. Der Vater wird nun von der Stadtpolizei Zürich befragt. Xenia befindet sich vorerst in Obhut der Vormundschaftsbehörde Luzern. Die Hintergründe zur mutmasslichen Entführung werden vom zuständigen Amtsstatthalteramt und der Kantonspolizei Luzern untersucht.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 06.11.2003 16:07

Raubüberfall im Zürcher Stadtkreis 12

Am frühen Donnerstagmorgen, 6.11.03, wurde an der Saatlenstrasse ein Mann mit einer Faustfeuerwaffe bedroht und beraubt. Die unbekannten Täter erbeuteten über 1000 Franken.

Kurz nach 01:00 Uhr ging der 30-jährige Schweizer durch die Saatlenstrasse. Plötzlich näherten sich zwei unbekannte Männer, bedrohten ihn mit einer Faustfeuerwaffe und zwangen ihn, sich auf den Boden zu legen. Einer der Täter verlangte neben Bargeld auch die Kreditkarte des Opfers sowie den dazugehörigen PIN-Code. Danach ging er mit der Kreditkarte zu einem Bancomaten in der Nähe und hob 1000 Franken ab. Der zweite Mann blieb beim Opfer zurück und bedrohte das Opfer mit der Waffe. Als er von seinem Komplizen erfuhr, dass das Geldabheben geklappt hatte, entfernte er sich ebenfalls.

Bei den Tätern handelt es sich um zwei Unbekannte. Der erste ist ca. 175 cm gross, ca. 25 Jahre alt , kräftig gebaut und hat eine runde Gesichtsform. Er trug eine schwarze Wollkappe und eine graue Daunenjacke. Er war mit einer silberfarbenen Faustfeuerwaffe bewaffnet. Der zweite Täter kann nicht näher beschrieben werden. Beide sprachen deutsch mit einem osteuropäischen Akzent. -- Personen, die Angaben zur Täterschaft oder zum geschilderten Vorfall machen können, werden gebeten sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 06.11.2003 16:10

Erfolg für "Ariff von der Zinke"

Am späten Mittwochabend, 5.11.03, konnte die Stadtpolizei im Stadtkreis 3 einen Einbrecher festnehmen. Massgeblich an der Festnahme beteiligt war der Polizeihund "Ariff von der Zinke".

Kurz nach 23:00 Uhr ging bei der Funk und Notrufzentrale der Stadtpolizei die Meldung ein, dass an der Friesenbergstrasse soeben jemand in ein Haus eingestiegen sei. Vor Ort stellte der ausgerückte Hundeführer fest, dass beim betreffenden Haus eine Scheibe eingeschlagen war. Der Hundeführer warnte vor dem Einsatz des Diensthundes, als sich niemand meldete, schickte er schliesslich seinen "Ariff" in das Gebäude. Nach Kurzer Suchzeit fand der Vierbeiner den Einbrecher, welcher sich zwischen zwei Regalen versteckt hatte. Weil sich der 17-jährige Schweizer gegen den Hund zur Wehr setzte, erlitt er mehrere Bissverletzungen und musste in Spitalpflege gebracht werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 06.11.2003 17:23

Festnahmen im Sexmilieu

Anlässlich einer Polizeiaktion gegen das Sexmilieu im Stadtkreis 4 wurden am 5. November 2003, an der Bäckerstrasse 14 Personen, 11 Frauen und drei Männer alle aus Brasilien, festgenommen.

Aufgrund von Recherchen führte die Fachgruppe Milieu-/Sexualdelikte, mit Unterstützung verschiedener Kräfte der Stadtpolizei in der Liegenschaft Bäckerstrasse 60 eine Kontrolle durch. Dabei wurde festgestellt, dass sich 11 Frauen in der Bar aufhielten oder im Haus einquartiert hatten, die dem Sexgewerbe nachgingen ohne im Besitze einer Aufenthalts- oder Arbeitsbewilligung zu sein. Insgesamt wurden im Restaurant "Bar Help" und den darüberliegenden vier Stockwerken 11 Frauen im Alter von 18 bis 30 Jahren festgenommen. Ebenso wurden 2 Männer welche illegal im Lokal als Musiker arbeiteten und der Geschäftsführer festgenommen. Gegen die Sextouristinnen wird zuhanden der Bezirksanwaltschaft wegen Verstoss gegen das Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung der Ausländer rapportiert. Ausserdem werden sie zwecks Ausschaffung dem Migrationsamt zugeführt. Das Lokal wurde polizeilich geschlossen und der Patentinhaber in Polizeiverhaft gesetzt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 07.11.2003 15:13

Wohnungsbrand im Stadtkreis 11

Eine offenbar verwirrte Frau entfachte in ihrer Wohnung in Zürich-Oerlikon ein Feuer. Die 1-Zimmer- Wohnung wurde vollständig zerstört. Verletzt wurde niemand.

Am Donnerstag, 6.11.2003, kurz nach 17:00 Uhr ging bei der Feuerwehr die Meldung ein, dass es in einer Wohnung am Höhenring brenne. Die ausgerückten Brandbekämpfer brachten das Feuer rasch unter Kontrolle. Es entstand jedoch ein Sachschaden von rund 50'000 Franken. Die 49-jährige Wohnungsmieterin konnte wenig später in einem nahgelegenen Restaurant durch die ausgerückte Streifenwagenbesatzung angehalten werden. Anlässlich einer ersten Befragung gab sie an, den Brand selbst gelegt zu haben. Zum Motiv machte sie keine Angaben. Die Frau musste in Spitalpflege gebracht werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 07.11.2003 15:16

Mehrere Raubdelikte durch den Jugenddienst aufgeklärt

Der Jugenddienst der Stadtpolizei Zürich hat 5 Raubstraftaten im Bereich des Bahnhof Oerlikon und zwei weitere Raubdelikte, welcher auf der Werdinsel begangen wurde, aufgeklärt.

Die 5 Raubstraftaten wurden zwischen dem 28.9.03 und dem 3.10.03 in der Umgebung des Bahnhof Oerlikon begangen. Darunter ist auch der Fall, bei dem ein 44-jähriger Taxifahrer mit Reizstoffspray besprüht und anschliessend beraubt wurde (Medienmitteilung vom 4. Oktober 03). Bei den vier Haupttätern handelt es sich um Jugendliche im Alter von 16-17 Jahren. Sie stammen aus der Schweiz, der Bundesrepublik Jugoslawien und aus Bosnien-Herzegowina. Neben Bargeld erbeuteten sie vor allem Mobiltelefone. Das Vorgehen war immer ähnlich. Die Täter umkreisten ihre meist jugendlichen Opfer und verlangten deren Mobiltelefone, danach rannten sie weg. Wenn sie auf Gegenwehr stiessen, schreckten sie auch nicht davor zurück ihre Opfer mit Schlägen zu traktieren. Ein 19-jähriger Detailhandelsangestellter, erlitt einen mehrfachen Kieferbruch und musste hospitalisiert werden. Aufgrund der Aussagen der Täter geht die Stadtpolizei Zürich davon aus, dass es mehrere Geschädigte dieser Raubserie gibt, welche sich nie bei der Polizei gemeldet haben. Die Stadtpolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es für die Aufklärung aller Delikte wichtig ist, dass Opfer von Straftaten bei der Polizei Anzeige erstatten.

Zwei weiterer Raubstraftaten, welche auf der Werdinsel in Zürich-Höngg begangen wurden, konnten ebenfalls aufgeklärt werden. Hier wurden am 29.6.03 ein 17-jähriger Mann und am 16.8.03 drei Burschen im Alter von 16 und 17 Jahren, von einer Gruppe von Jugendlichen attackiert und beraubt. Als Haupttäter in beiden Fällen konnten vier Jugendliche im Alter von 15-19 Jahren, aus der Schweiz und der Dominikanischen Republik ermittelt werden. Die Täter, welche vor allem Mobiltelefone und Bargeld erbeuteten, sind teilweise geständig. Ein Teil des Deliktsgutes konnte bei Hausdurchsuchungen sichergestellt und den Geschädigten zurückgegeben werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 09.11.2003 18:47

Kurzer Polizeieinsatz nach Fussballspiel

Nach dem Fussballspiel GC-FC Basel kam es am frühen Sonntagabend, 9.11.2003, zu zwei kurzen Polizeieinsätzen. Zwei Männer wurden festgenommen.

Im Anschluss an den Match GC-FC Basel blockierte gegen 17:20 Uhr ein Gruppe von rund 200 FCB- Fans die Hardbrücke in Fahrtrichtung Bucheggplatz. Zwei Männer, wel-che mit ihrem Auto in Richtung Bucheggplatz unterwegs waren und durch die Blockade aufgehalten wurden, verloren die Nerven und gingen, nachdem sie ihr Fahrzeug verlas-sen hatten, mit einer Faustfeuerwaffe und einem Messer auf die Fans los. Dank dem geschickten Einsatz von Spezialisten der Stadtpolizei konnten die beiden Männer, zwei Kosovaren im Alter von 17 und 21 Jahren rasch überwältigt und anschliessend verhaftet werden. Es wurde niemand verletzt. Die beiden Männer wurden zu weiteren Abklärun-gen der Kriminalpolizei zugeführt. Nachdem die Polizeikräfte die Fans von der Brücke gewiesen hatten, blockierten einige von ihnen den Verkehr an der Limmatstrasse. Nach einem kurzen Wasserwerfereinsatz ohne Beimischung von Reizstoff beruhigte sich die Situation. In der Folge löste sich die Gruppe selbständig auf.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 10.11.2003 17:34

Ein verletzter Polizist nach Wohnungsbrand im Kreis 4

Am Montagnachmittag, (10.11.03) ist an der Rolandstrasse 22 in Zürich-Aussersihl bei einem Wohnungsbrand ein Sachschaden von rund 30'000 Franken entstanden.

Ein zu Hilfe eilender Polizeibeamter musste mit Rauchvergiftungen in Spitalpflege verbracht werden.

Nachdem ein Polizeibeamter welcher mit dem Streifenwagen durch die Rolandstrasse fuhr aus einem Haus austretenden Rauch bemerkte rannte er mit dem Feuerlöscher ins Haus und bekämpfte den Brand in der Einzimmerwohnung im ersten Stock. Dank seinem raschen Eingreifen konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Als die Berufsfeuerwehr am Brandort eintraf, war der Brand weitgehend unter Kontrolle. Nach dem Einsatz musste der Polizist mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in Spitalpflege gebracht werden, er konnte nach einer ambulanten Behandlung wieder entlassen werden. Die genaue Brandursache steht zur Zeit noch nicht fest.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 12.11.2003 11:44

Krankenschwestern verfolgten Dieb

Am Dienstagabend, 11. November 2003, ertappten zwei Krankenschwestern am Universitätsspital einen Unbekannten, welcher aus einem Arztzimmer Computerzubehör entwendet hatte. Während der Verfolgung durch die Spitalangestellten liess der Täter seine Beute wieder fallen.

Eine 23-jährige Krankenschwester entdeckte den Unbekannten mit zwei Plastiksäcken auf dem Korridor der Neurologie-Abteilung, als er gerade ein Arztzimmer verliess. Als die Spitalangestellte den jungen Mann ansprach, brachte er zuerst einige Erklärungsversuche hervor und ergriff dann plötzlich die Flucht. Zusammen mit einer Kollegin rannte die aufmerksame Krankenschwester dem Unbekannten sofort hinterher nach draussen. Offenbar eingeschüchtert durch das konsequente Handeln der Frauen liess der Verfolgte in der Spöndlistrasse seine Beute fallen und setzte die Flucht durch die Universitätsstrasse fort, wo ihn die Krankenschwestern aus den Augen verloren. In den weggeworfenen Plastiksäcken befanden sich ein Flachbildschirm sowie ein CD-Laufwerk. Beide Gegenstände stammen aus dem Arztzimmer. Ob der Täter weiteres Deliktsgut entwendet hat, steht noch nicht fest. Es handelt sich bei ihm um einen ca. 25-jährigen Mann von breiter Statur mit schwarzen, leicht gewellten Haaren im Pagenschnitt. Er sprach gebrochen Deutsch und war mit einer dunkelgrünen Jacke bekleidet. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, oder an jede andere Polizeidienststelle.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 13.11.2003 12:30

Frau bei Raub verletzt – Täter festgenommen

Eine 25-jährige Frau, welche sich gegen das Entreissen der Handtasche ihrer Kollegin wehrte, wurde am frühen Donnerstagmorgen, 13. November 2003, an der Schöneggstrasse im Stadtkreis 4 vom Täter durch einen Messerstich in die Bauchgegend verletzt.

Die 25-jährige Staatsangehörige der Dominikanischen Republik und eine 50-jährige Schweizer Kollegin waren zu Fuss in der Schöneggstrasse unterwegs, als um ca. 04.15 Uhr, ein Mann auf sie zutrat und der älteren der Frauen die Handtasche zu entreissen versuchte. Als die jüngere Kollegin dem Opfer zu Hilfe kommen und die Tasche festhalten wollte, wurde sie vom Täter mit einem Taschenmesser angegriffen und erlitt in der Bauchgegend eine Stichwunde. Dann rannte der Unbekannte mit der erbeuteten Tasche davon. Durch die Hilferufe der Frauen wurde ein 47-jähriger Afrikaner auf die Situation aufmerksam, folgte dem flüchtenden Täter und konnte ihn nach kurzer Nacheile einholen. Der Täter wurde bis zum Eintreffen einer inzwischen alarmierten Streifenwagenbesatzung zurückgehalten und dann durch die Stadtpolizisten festgenommen. Es handelt sich bei ihm um einen 44-jährigen Schweizer, welcher der Polizei bereits wegen früherer Vermögens- und Drogendelikte bekannt ist. Die verletzte Frau wurde durch die Sanität in Spitalpflege verbracht. Ihre Verletzung ist nicht lebensbedrohend.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 13.11.2003 12:57

Rund 700 Fahrzeuge in Tempo 30-Zone kontrolliert

An zwei Geschwindigkeitskontrollen der Stadtzürcher Verkehrspolizei am Mittwoch und Donnerstag, 12./13. November 2003, in Tempo 30-Zonen an der Feld- und der Josefstrasse musste im Durchschnitt jeder 6. Fahrzeuglenkende wegen Schnellfahrens gebüsst werden.

Die Verkehrspolizei registrierte am Mittwochabend, 12. November 2003, zwischen 19.00 und 21.00 Uhr die Geschwindigkeit aller Fahrzeuge, welche die Feldstrasse im Bereich zwischen Kanzlei- und Badenerstrasse befuhren. Von den insgesamt 439 kontrollierten Fahrzeugen waren 57 zu schnell unterwegs, was einem Anteil von 13% entspricht. Fast alle fehlbaren Lenkenden überschritten die vorgeschriebene Tempo 30-Limite nach Abzug der technisch bedingten Sicherheitsmarge um 1 bis 15 km/h und konnten im Ordnungsbussenverfahren gebüsst werden. Ein Lenker war jedoch mit 51 km/h unterwegs und wird entsprechend verzeigt. Am Donnerstagmorgen, 13. November 2003, wurde der Verkehr zwischen 07.30 und 09.15 Uhr in der Tempo 30-Zone an der Josefstrasse Höhe Haus Nr. 25 kontrolliert. Bei den insgesamt 285 durch das Messgerät registrierten Fahrzeugen wurden 60 Geschwindigkeitsüberschreitungen im Bereich zwischen 1 und 15 km/h gemessen. Der Anteil gebüsster Fahrzeuglenker beträgt hier 21,05 %.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 14.11.2003 12:03

13 neue Dienst-Motorräder für die Stadtpolizei Zürich

Eine neue Motorradgeneration hielt am Donnerstag, 13. November 2003 bei der Stadtpolizei Zürich Einzug und wurde dem Chef Verkehrspolizei, Lt Beat Oppliger, anlässlich einer kleinen Feier übergeben.

Im April 1989 wurden bei der Stadtpolizei insgesamt 25 Motorräder der Marke "BMW K 100" in den Dienst gestellt. Heute, nach 14 Jahren, hat die dritte BMW-Generation bei der Stadtpolizei Zürich ausgedient und wird in zwei Etappen durch neue Fahrzeuge ersetzt. Nach einer sehr sorgfältig durchgeführten Evaluation entschied das Kommando, der Marke BMW treu zu bleiben und beschloss, verteilt auf die Jahre 2003 und 2004, 25 Motorräder der Marke BMW, Typ 1150 RT, zu beschaffen. Gestern Donnerstag, 13. November 2003, wurden die ersten dreizehn Maschinen der vierten BMW- Generation der Stadtpolizei übergeben. Sie werden ab sofort auf Zürich's Strassen eingesetzt. Die restlichen 12 Motorräder werden im Frühjahr 2004 geliefert. Zwei Bilder der neuen Motorräder stehen auf unserer Website www.stadtpolizei.ch zur Verfügung.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 14.11.2003 12:17

Grosskontrolle in Problem-Liegenschaft im Kreis 4

Am Donnerstagabend, 13. November 2003, wurden alle Wohnungen der Liegenschaft Schöneggstrasse 14 in einer gemeinsamen Aktion von uniformierten und zivilen Kräften der Stadtpolizei einer Kontrolle unterzogen.

Mit der Grosskontrolle reagierte die Stadtpolizei Zürich auf die zunehmenden Klagen aus der Bevölkerung, wonach in und um die Liegenschaft Schöneggstrasse 14 Drogenhandel und Prostitution betrieben werde. Kurz nach 22.00 Uhr wurde das Gebiet um die betroffene Liegenschaft abgesperrt und danach durch die Polizeikräfte alle Wohnungen systematisch durchsucht. Teilweise mussten Wohnungstüren auch gewaltsam geöffnet werden. Die Bezirksanwaltschaft hatte vorgängig entsprechende Hausdurchsuchungsbefehle erlassen. In den Wohnungen wurden geringe Mengen Betäubungsmittel (rund 30 Gramm Kokain, wenig Marihuana), rund 2000 Franken Bargeld sowie vermutlich als Streckmittel einsetzbares braunes Pulver sichergestellt. Insgesamt wurden neun Personen für Identitätsfeststellungen und Befragungen vorläufig festgenommen. Es handelt sich um fünf Frauen und vier Männer im Alter zwischen 24 und 52 Jahren mit unterschiedlicher Nationalität. Vier Personen haben Schweizer Bürgerrecht, zwei stammen aus der Dominikanischen Republik und je eine aus Irak, Italien, und der Türkei. Alle Festgenommenen wurden inzwischen aus dem Polizeigewahrsam entlassen. An der Grosskontrolle standen mehrere Dutzend Polizisten, Detektive und Mitarbeitende des Polizeillichen Assistenzdienstes im Einsatz.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 14.11.2003 17:40

Nach Nötigung festgenommen

Nachdem ein 39–jähriger Schweizer im Kreis 7 zwei Personen mit einer Waffe bedroht hatte, wurde er am Freitagmorgen, 14. November 2003 von der Stadtpolizei Zürich festgenommen.

Der Festgenommene war aufgrund seines sonderbaren Verhaltens schon mehrmals in der Nachbarschaft aufgefallen, was durch die Medien in den letzten Tagen verschiedentlich thematisiert wurde. Aufgrund verschiedener Anzeigen wurde der Mann deswegen mehrmals polizeilich tangiert und wegen verbotenem Waffenbesitz zur Anzeige gebracht. Am Mittwochabend, 12. November 2003, gegen 23.30 Uhr, richtete der Mann im Rahmen eines Streits in seiner Wohnung eine Schusswaffe gegen einen 34-jährigen Kollegen sowie dessen 28-jährigen Begleiter und forderte diese auf sein Haus zu verlassen. Die beiden Schweizer konnten sich unversehrt aus der Wohnung zurückziehen und erstatteten am Donnerstag, 13. November 2003, Anzeige bei der Stadtpolizei. Um eine Eskalation zu verhindern, verzichtete die Stadtpolizei auf eine sofortige Intervention am Wohnort des Täters und kontaktierte den Mann telefonisch. Er konnte dazu bewegt werden, sich am Freitagmorgen, 14. November 2003, freiwillig ins Detektivbüro der Stadtpolizei zu bewegen, wo er nach einer Befragung festgenommen wurde. Nach einer an seinem Wohnort durchgeführten Hausdurchsuchung wurde er wegen Nötigung, verbotenem Waffenbesitz sowie Drogenbesitz der Bezirksanwaltschaft zugeführt. Anlässlich der im Verlauf des Freitagnachmittags vorgenommenen Hausdurchsuchung wurden in der Wohnung des Festgenommenen rund 50 Gramm Kokain sowie ein grösseres Messer sichergestellt. Ausserdem wurden zwei weitere Personen, welche im Treppenhaus angehalten wurden, festgenommen. Es handelt sich um einen 26-jährigen Tschechen, der im Besitz von rund 80 Gramm Kokain war, sowie einen 47-jährigen Schweizer. Beide werden wegen Verdachts auf Betäubungsmittelhandel der Bezirksanwaltschaft zugeführt

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 15.11.2003 01:09

Frontalkollision nach Flucht vor Polizei

Ein 20-jähriger Fahrzeuglenker, welcher sich einer Polizeikontrolle entziehen wollte, fuhr am Freitagabend, 14. November 2003, in verbotener Fahrtrichtung durch die Seebahnstrasse und verursachte eine Frontalkollision mit einem unbeteiligten Auto. Dessen Lenker wurde mittelschwer verletzt.

Eine Polizeipatrouille der Abteilung Brennpunkt wollte kurz vor 22.45 Uhr bei der Verzweigung Seebahn-/Badenerstrasse einen dunkelfarbigen Personenwagen mit Kontrollschilder des Kantons Basel-Land routinemässig einer Kontrolle unterziehen. Doch anstatt die Anhaltezeichen des Polizeifahrzeuges zu befolgen, gab der unbekannte Lenker Gas und versuchte durch die Seebahnstrasse in Richtung Hohlstrasse zu entkommen. Sofort nahm die Polizeipatrouille die Verfolgung auf. Der Lenker des Fluchtfahrzeuges bog daraufhin dreimal kurz nacheinander links ab und gelangte so via Karl Bürkli- und Sihlfeldstrasse in die Badenerstrasse, wo er wieder stadteinwärts fuhr. Auf dieser Strecke vergrösserte sich der Abstand zwischen Polizei- und Fluchtfahrzeug immer mehr. Der Flüchtende bog schliesslich nach der Tramhaltestelle Lochergut nach rechts ab und gelangte so in verbotener Fahrtrichtung in die Seebahnstrasse. Dort kollidierte er kurz vor der Verzweigung Seebahn-/Kalkbreitestrasse mit einem korrekt entgegenkommenden Personenwagen. Dessen Lenker, ein 36-jähriger Mazedonier, zog sich gemäss ersten Erkenntnissen Verletzungen im Nackenbereich zu und musste durch die Sanität zur ambulanten Behandlung ins Spital verbracht werden. Der 20-jährige Schweizer Lenker des unfallverursachenden Autos konnte nach der Kollision von der eintreffenden Polizeipatrouille unverletzt bei seinem Fahrzeug festgenommen werden. Gemäss Zeugenaussagen soll jedoch zuvor eine zweite Person das Fluchtauto verlassen haben und weggerannt sein. Nähere Angaben zu dieser Person liegen bisher nicht vor. Erste Abklärungen ergaben, dass das unfallverursachende Fahrzeug nicht über den gesetzlich geforderten Versicherungsschutz verfügte.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 17.11.2003 11:00

Mit 107 km/h in Geschwindigkeitskontrolle

Anlässlich einer Geschwindigkeitskontrolle der Stadtzürcher Verkehrspolizei im Kreis 2 in der Nacht auf Montag, den 17.11.2003, musste beinahe jeder 7. Fahrzeuglenker wegen Geschwindigkeitsübertretung gebüsst werden. Der Schnellste war mit 107 km/h unterwegs.

In der Zeit von 2335 - 0140 Uhr registrierte die Verkehrspolizei die Geschwindigkeit von insgesamt 300 Fahrzeugen, welche auf der Soodstrasse 50 stadtauswärts fuhren. Dabei überschritten 39 Fahrzeuglenker/innen oder 13 % der Kontrollierten die signalisierte Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. 37 Fahrzeuglenker/innen wurden im Ordnungsbussenverfahren und 1 Fahrzeuglenker/in an das Stadtrichteramt verzeigt.

Spitzenreiter war ein 28-jähriger Schweizer, welcher seinen neuen Sportwagen bei nasser Fahrbahn mit 107 km/h lenkte. Ihm wurde die Weiterfahrt verweigert und der Führerausweis auf der Stelle konfisziert. Zudem wurde ihm die Rapporterstattung an die Bezirksanwaltschaft Zürich wegen grober Verkehrsregelverletzung eröffnet.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 17.11.2003 13:50

Zwei Verletzte nach Schlägerei im Stadtkreis 9

Am frühen Sonntagmorgen, 16.11.2003, kam es im Zürcher Stadtkreis 9 zu einer Schlägerei mit neun beteiligten Personen. Sieben Männer wurden festgenommen, zwei Personen wurden verletzt.

Kurz nach 05:00 Uhr kam es vor dem Restaurant "Encontro" an der Hohlstrasse zu einem Streit zwischen zwei Männern. Im Verlauf des Konflikts stiessen immer mehr Personen aus dem Restaurant dazu. Schliesslich beteiligten sich acht Männer aus Serbien/Montenegro im Alter von 20 bis 48 Jahren und ein 24-jähriger Schweizer an der Schlägerei. Der Schweizer erlitt eine Prellung an der Schulter, ein 20-jähriger Mann aus Serbien/Montenegro wurde mittelschwer am Fuss verletzt. Sieben der beteiligten Männer wurden vorübergehend festgenommen und zur Sache befragt. Ein Mann befindet sich in Spitalpflege, ein Teilnehmer ist noch flüchtig. Die genauen Umstände der Schlägerei werden zur Zeit durch Detektive der Stadtpolizei abgeklärt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 17.11.2003 13:52

Kontrolle in Restaurant

Bei einer Kontrolle am späten Samstagabend, 15.11.2003, in einem Restaurant an der Weststrasse wurden 17 Personen überprüft. Zwei Personen wurden festgenommen.

Gegen 22:00 Uhr führte die Stadtpolizei in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Zürich an der Weststrasse im Restaurant "Sunshine" ein Kontrolle durch. Insgesamt wurden 17 Personen kontrolliert. Zwei Personen wurden zur genaueren Überprüfung in eine Wache geführt, zwei weitere Personen, welche zur Verhaftung ausgeschrieben waren, wurden festgenommen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 17.11.2003 15:57

Männliche Leiche am Limmatufer aufgefunden

Am Montagmorgen, 17.11.2003, fanden zwei Passanten am Drahtschmidlisteg im Stadtkreis 6 eine männliche Leiche.

Kurz nach 07.30 Uhr meldete ein Passant bei der Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich, dass er am Drahtschmidlisteg, Seite Kloster Fahr-Weg, einen regungslos am Boden liegenden Mann aufgefunden habe. Die sofort ausgerückte Sanität konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Beim Verstorbenen handelt es sich um einen 34-jährigen, im Kanton Zürich wohnhaft gewesenen Schweizer dunkler Hautfarbe. Die genauen Umstände, die zum Tod des Mannes geführt haben, werden derzeit durch die Detektive der Stadtpolizei Zürich abgeklärt. Die Todesursache wird vom Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich untersucht. Ein Verbrechen steht jedoch nicht im Vordergrund.

Die Stadtpolizei Zürich bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 01 216 71 11

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 19.11.2003 09:10

Einbruch in Bijouterie

Bei einem Einbruch in der Nacht auf Mittwoch, 19. November 2003, in ein Goldschmiedatelier im Zentrum Höngg erbeutete eine unbekannte Täterschaft Schmuck im Wert von ca. Fr. 60'000.-

Kurz nach 03.00 Uhr ging bei der Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass soeben in eine Bijouterie im Zentrum Höngg eingebrochen werde. Beim Eintreffen der Polizei, nur wenige Minuten nach Eingang der Meldung, war die unbekannte Täterschaft jedoch bereits geflüchtet. Aus einer Vitrine im Innern des Geschäfts erbeutete sie Goldschmuck, Colliers, Finger- und Ohrringe, im Gesamtwert von ca. Fr. 60'000.-

Personen, die Angaben zur Täterschaft oder zum geschilderten Vorfall machen können, werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, unter Tel. 01 216 71 11 in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Nicole Fix Medienmitteilung vom 19.11.2003 10:26

Glück und Pech für Einbrecher

Am frühen Mittwochmorgen, 19.11.2003, konnte die Stadtpolizei im Kreis 11 einen Einbrecher verhaften, welcher sich in einem Armierungseisen verfangen hatte.

Kurz nach 04:30 Uhr ging bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei die Meldung ein, dass soeben ein Mann in ein Büro an der Gubelstrasse eingestiegen sei. Sofort rückten mehrere Polizeikräfte an den Tatort aus. Der Täter befand sich beim Eintreffen der Streifenwagen noch im Büro. Als der Mann die Polizisten bemerkte, versuchte er zu flüchten. Der 35-jährige Schweizer sprang vom Fenster im ersten Stock in die angrenzende Baustelle. Bei der Baustelle handelt es sich um ein betoniertes Fundament mit diversen Armierungseisen, welche rund einen Meter in die Luft ragen. Glücklicherweise wurde der Einbrecher durch die Armierungseisen nicht verletzt. Ein Eisen durchstach allerdings die Hosen des Täters, so dass er hängen blieb und durch die Polizisten festgenommen werden konnte. Gemäss bisherigem Ermittlungsstand hat der Mann eine Scheibe im ersten Stock eingeschlagen und sich so Zugang zum Büro verschafft. Der dabei entstandene Sachschaden beträgt rund 1000 Franken. Das Deliktsgut, eine Lupe im Wert von rund 150 Franken, konnte sichergestellt werden. Der Mann wurde der Fachgruppe Vermögensdelikte zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 19.11.2003 15:19

Über zwei Kilogramm Kokain sichergestellt

Detektive der Stadtpolizei Zürich nahmen am Dienstagabend, 18.11.2003, in einem Hotel im Kreis 5 eine Frau fest, in deren Reisegepäck über zwei Kilogramm Kokain sichergestellt werden konnten.

Auf Grund eines Hinweises konnten Betäubungsmittelfahnder der Stadtpolizei eine Frau in einem Hotel eruieren, welche im Verdacht stand, im Besitz einer gossen Menge Betäubungsmittel zu sein. Bei der Kontrolle des Gepäcks der Touristin fielen den Funktionären zwei Koffer auf. Die Fahnder fanden darin über 2.3 Kilogramm Kokain von hohem Reinheitsgehalt im Wert von über 400'000 Franken. Die 45-jährige Brasilianerin, welche bereits damit begonnen hatte, die in einer Zwischenwand versteckten Betäubungsmittel auszubauen, wurde festgenommen. Sie wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 20.11.2003 09:10

Gesuchter Drogenhändler gefasst

Am Bahnhofplatz konnte gestern Abend, 19.11.2003, durch Detektive der Stadtpolizei Zürich, ein wegen Drogenhandels zur Verhaftung ausgeschriebener 28-jähriger Mann verhaftet werden. Er trug eine grössere Menge Bargeld bei sich und in seinem Hotelzimmer konnten rund 690 Gramm Heroin sichergestellt werden.

Im Zuge von Ermittlungen kontrollierten Detektive der Stadtpolizei um 18.30 Uhr am Bahnhofplatz 15 in Zürich einen 28-jährigen Mann aus Albanien. Dieser hatte über Fr. 5000.- in seinen Effekten. Der Mann war wegen Drogenhandels mit grossen Mengen Heroin und Kokain zur Verhaftung ausgeschrieben und hielt sich illegal in der Schweiz auf. Bei der Durchsuchung seines Hotelzimmers im Bezirk Horgen konnten 690 Gramm Heroin sichergestellt werden. Der Mann wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 20.11.2003 09:20

Schusswaffeneinsatz durch Polizeibeamten im Stadtkreis 5

In den frühen Morgenstunden kam es an der Röntgenstrasse zu einem Schusswaffeneinsatz auf ein fahrendes Auto durch zwei Polizeibeamte. Ob der Lenker dabei verletzt wurde, ist unbekannt. Auch das Fahrzeug konnte bis dato nicht aufgefunden werden. Mit der Abklärung des Falles wurde die Bezirksanwaltsachaft 5 beauftragt.

Am Donnerstagmorgen, 20. November 2003, um 03.45 Uhr, wollte eine Streifenwagenbesatzung an der Verzweigung Lang-/Militärstrasse im Stadtkreis 4 den Lenker eines roten Personenwagens der Marke "BMW", welcher ohne Kontrollschilder unterwegs war, kontrollieren. Der unbekannte Lenker reagierte jedoch nicht und flüchtete durch die Langstrasse in Richtung Limmatplatz. An der Röntgenstrasse 47 betrafen die Polizisten, die dem Fahrzeug in die Sackgasse gefolgt waren, den BMW erneut und wollten den Lenker des stehenden Fahrzeuges kontrollieren. Nach ersten Erkenntnissen beschleunigte der Unbekannte das Fahrzeug und fuhr in Richtung Langstrasse davon. In der Folge gab einer der beiden Beamten mehrere Schüsse auf das Fahrzeug ab. Ob der unbekannte Lenker durch die Schussabgabe verletzt wurde, ist unbekannt. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kantonspolizei Zürich und die Bezirksanwaltschaft 5 durchgeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 20.11.2003 14:14

Erneut erfolgreiche Aktion gegen Drogenhändler durch Stadtpolizei Zürich

Anlässlich einer gezielten Aktion gegen Drogenhändler konnte die Stadtpolizei Zürich gestern Mittwochabend, 19.11.2003, in einer Wohnung in Schwamendingen rund 1,2 Kilogramm Betäubungsmittel sowie Bargeld sicherstellen. Zwei Männer wurden festgenommen.

Nach längeren Ermittlungen konnten Detektive der Stadtpolizei Zürich gestern Abend am Schwamendingerplatz einen 20-jährigen Mann aus Serbien/Montenegro festnehmen. Dieser trug mehrere Portionen Heroin und Kokain sowie rund 2'000 Franken auf sich. Gleichzeitig wurde seine Wohnung in der Nähe des Schwamendingerplatzes durchsucht. Dort wurde ein 25-jähriger Landsmann des Festgenommenen betroffen. Bei der folgenden Hausdurchsuchung konnten zusätzlich umgerechnet rund 7400 Franken (300 Euro und CHF 7'000), ca. 1,17 Kg Heroin, knapp 40 Gramm Kokain sowie rund 1,65 Kg Streckmittel sichergestellt werden. Beide Männer wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Die Stadtpolizei Zürich konnte somit innert zwei Tagen in drei verschiedenen Fällen ins-gesamt über 4 Kilogramm Betäubungsmittel und 12'400 Franken Bargeld sicherstellen. 4 Personen wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 21.11.2003 14:07

Stadtpolizei Zürich stellt über 200 Kilogramm Khat sicher

Die Stadtpolizei Zürich stellte am Donnerstagabend, 20.11.2003 in zwei Wohnungen am Bucheggplatz rund 126 Kilogramm Khat sicher. Heute Freitagmorgen wurden in einer weiteren Wohnung an der Seebahnstrasse erneut rund 88 Kilogramm dieser verbotenen pflanzlichen Droge sichergestellt. Dies ist die bisher grösste je in der Schweiz sichergestellte Menge dieser Substanz.

Am Donnerstagabend, kurz vor Mitternacht, kontrollierten Detektive der Betäubungsmittelfahndung der Stadtpolizei Zürich aufgrund von Hinweisen und eigenen Recherchen eine Liegenschaft am Bucheggplatz. Dabei konnten in zwei Wohnungen drei Männer betroffen werden, welche dabei waren, Jutesäcke mit Khatbündeln, welche offenbar soeben angeliefert worden waren, umzuladen. Bei den Männern handelt es sich um einen 39-jährigen Deutschen sowie zwei Somalier im Alter von 19 und 23 Jahren. In den Wohnungen konnten ausserdem knapp 3000 Franken, Bargeld in ausländischen Währungen im Wert von rund 500 Franken sowie ein als gestohlen gemeldetes Natel gefunden werden. Die verkaufsfertigen Khat-Bündel sind offenbar in Kartoffelsäcken von Holland in die Schweiz transportiert worden und hätten hier zum Weiterverkauf zwischengelagert werden sollen. Die drei Männer wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Wenige Stunden später kontrollierten Detektive der Abteilung Brennpunkt eine Wohnung an der Seebahnstrasse. Auch hier konnten mehrere Säcke mit Khat-Bündeln sichergestellt und 3 Männer verhaftet werden. Es handelt sich dabei ebenfalls um Somalier im Alter zwischen 27 und 43 Jahren. Auch sie wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Fälle besteht, wird derzeit durch Detektive der Stadtpolizei Zürich ermittelt.

Die Drogen haben einen Marktwert von über 20'000 Franken.

Bei Khat handelt es sich um eine pflanzliche Droge, bei welcher die frischen Zweige, Triebe und Blätter des in Ostafrika und der arabischen Halbinsel vorkommenden Khatstrauchs, durch Kauen konsumiert werden. Sie führen eine stimulierende Wirkung, ähnlich der Amphetamine (Speed), herbei. Der regelmässige Konsum kann zur Sucht führen. Der Handel, Besitz sowie der Konsum, der in der Schweiz seit 1992 unter dem Betäubungsmittelgesetz stehenden Droge, ist strafbar.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 21.11.2003 14:35

Vermisstmeldung

Seit Dienstag, 18. November 2003, ca. 10:20 Uhr, wird vermisst: T a g l a n g, Hanspeter, geboren am 22.04.53, wohnhaft im Wohnheim der Heilsarmee, an der Molkenstrasse 8, in 8004 Zürich

Hanspeter Taglang wurde letztmals am Dienstag, 18.11.2003, gegen 10:20 Uhr im Wohnheim der Heilsarmee an der Molkenstrasse 8 in Zürich gesehen. Der Vermisste hinterliess ein Schreiben, aufgrund dessen ist davon auszugehen, dass der zeitweise an Depressionen leidende Mann sich ein Leid antun könnte. Es wird um schonendes Anhalten gebeten. -- Signalement: Ca. 175-180 cm gross, sehr schlank, dunkelbraune kurze Harre, Halbglat-ze, rundliches Gesicht, spricht Zürcherdialekt. Trug eine beige Winterjacke und blaue Jeanshosen. -- Hinweise über den Verbleib des Vermissten sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, (Tel. 01/216 71 11) oder an jede andere Polizeidienststelle. -- Dürfen wir Sie bitten, diese Vermisstmeldung zu verbreiten.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 24.11.2003 10:34

Fast jeder dritte Autolenker zu schnell unterwegs

Bei einer Geschwindigkeitskontrolle durch die Stadtzürcher Verkehrspolizei in der Nacht auf Samstag, den 22.11.2003, an der Birmensdorferstrasse im Kreis 3 ist beinahe jeder dritte Autolenker zu schnell gefahren.

In der Zeit von 00.40 – 02.40 Uhr kontrollierte die Verkehrspolizei die Geschwindigkeit von insgesamt 362 Fahrzeugen, welche auf der Birmensdorferstrasse stadtauswärts fuhren. Dabei überschritten 106 Fahrzeuglenker/innen oder 29% der Kontrollierten die signalisierte Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. 91 Fahrzeuglenker/innen konnten im Ordnungsbussenverfahren gebüsst werden. Sechs Personen wurden an das Stadtrichteramt und sieben an das Statthalteramt verzeigt. Gegen zwei Lenker musste wegen grober Verkehrsregelverletzung an die Bezirksanwaltschaft Zürich rapportiert werden, sie waren mit 80 und 86 km/h unterwegs.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 24.11.2003 16:37

Schwerer Verkehrsunfall am Paradeplatz fordert ein Todesopfer und mehrere Verletzte

Am Montagnachmittag, 24. November 2003, hat ein schwerer Verkehrsunfall bei dem ein Personenwagen und mehrere Fussgänger beteiligt waren ein Todesopfer und 5 zum Teil schwer verletzte Personen gefordert.

Kurz nach 1400 Uhr war der Lenker eines Personenwagens mit Neuenburger Kontrollschildern auf dem Bleicherweg in Fahrtrichtung Paradeplatz unterwegs. Bei der Verzweigung mit der Genferstrasse setzte er die Fahrt geradeaus fort. Höhe Bleicherweg 33 touchierte er einen Fussgänger. Ohne anzuhalten setzte er danach seine Fahrt bis zum Paradeplatz fort. Dort geriet er auf die Haltestelle und danach auf die linksseitigen Tramgeleise. Unmittelbar vor der Kreuzung mit der Bahnhofstrasse fuhr er mit seinem Fahrzeug auf das Trottoir vor dem dortigen Bankgebäude und prallte in der Folge gegen zwei mit Personen besetzte Parkbänke. Dabei wurde auf einer Bank eine Frau tödlich verletzt. Zwei weitere Frauen wurden schwer verletzt. Der mittlerweile mit seinem Fahrzeug zum Stillstand gekommene 70-jährige Lenker des Personenwagens und seine Mitfahrerin wurden ebenfalls verletzt. Der genaue Unfallhergang wird derzeit durch Funktionäre der Stadtpolizei abgeklärt.

Ebenfalls werden dringend Zeugen gesucht, welche Angaben zu den Unfallhergängen machen können. Insbesondere Personen, die Höhe Bleicherweg 33 Beobachtungen im Zusammenhang mit dem 1. Unfall gemacht haben. Sie werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 25.11.2003 10:47

Verkehrsunfall am Paradeplatz

(Nachtrag zur Medieninformation vom 24.11.03, 16:38 Uhr)

Beim tragischen Verkehrsunfall, bei welchem eine Frau ums Leben gekommen ist, wurden bekanntlich auch fünf Personen verletzt. Vier davon befinden sich derzeit noch in Spitalpflege.

Das Todesopfer, eine 38-jährige berufstätige Schweizerin und Mutter von drei Kindern, war nicht im Kanton Zürich wohnhaft. Bei den beiden Frauen, welche am Paradeplatz verletzt wurden, handelt es sich um eine 22-jährige Schweizerin und eine 76-jährige Belgierin. Der am Bleicherweg angefahrene Mann ist ein 39-jähriger Schweizer. Alle stammen aus der näheren Umgebung von Zürich. Die junge Frau konnte bereits aus dem Spital entlassen werden. Die beiden anderen Personen befinden sich noch in Spitalpflege. Gemäss Angaben der Ärzte sind sie nicht schwerverletzt und es geht Ihnen den Umständen entsprechend gut. Der 70-jährige Unfallverursacher und seine 67-jährige Ehefrau aus dem Kanton Neuenburg sind ebenfalls noch hospitalisiert. Auch sie sind nicht schwerverletzt. Der Mann wird im Verlaufe des Tages durch Stadtpolizisten zum Unfallhergang befragt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 25.11.2003 11:39

Taxiräuber festgenommen

Am frühen Dienstagmorgen, 25.11.2003, wurde im Zürcher Stadtkreis 2 ein Taxifahrer beraubt. Der Täter wurde dank der hervorragenden Nase eines Diensthundes, unweit des Tatortes durch die Stadtpolizei festgenommen.

Der Täter bestieg das Taxi kurz vor 1:00 Uhr an der Langstrasse und liess sich an die Albisstrasse chauffieren. Bei der Verzweigung Albisstrasse/Dangelweg bedrohte er den Fahrer mit einer Faustfeuerwaffe und verlangte neben dem Arbeitsportemonnaie auch die private Brieftasche des 44- jährigen Taxifahrers. Danach flüchtete der Täter mit der Beute durch den Dangelweg in Richtung Entlisberg. In der Folge informierte der Überfallene die Stadtpolizei. Die ausgerückten Polizisten setzten zur Suche nach dem Täter auch den Diensthund "Maik von der Geerenecke" ein. Nach kurzer Zeit fand der Vierbeiner den Räuber an der Dangelstrasse, unter der Holzterrasse eines Mehrfamilienhauses. Der 33-jährige Algerier liess sich beim Anblick des bellenden Hundes widerstandslos festnehmen. Die Tatwaffe und das Deliktsgut konnten sichergestellt werden. Der Räuber war im Fahndungssystem der Polizei bereits wegen Verstössen gegen die Ausländergesetzgebung zur Verhaftung ausgeschrieben. Ermittler der Stadtpolizei klären nun ab, ob der Mann für weitere Delikte in Frage kommt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 26.11.2003 08:40

Ermittlungsverfahren gegen Einbrecher abgeschlossen

Die Stadtpolizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen zwei Einbrecher abgeschlossen. Den beiden konnten insgesamt acht Einbruchdiebstähle und ein Fahrzeugdiebstahl nachgewiesen werden.

Am 9.10.2003 nahmen Funktionäre der Stadtpolizei im Zürcher Stadtkreis 6 zwei Männer fest. Die beiden waren mit einem als gestohlen gemeldeten Personenwagen unterwegs. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs fanden die Ermittler diverses Deliktsgut. Im Rahmen des durch die Festnahme ausgelösten Ermittlungsverfahrens konnten die Detektive der Stadtpolizei dem Duo neben dem Fahrzeugdiebstahl insgesamt 8 Einruchdiebstähle und 3 Einbruchdiebstahlsversuche nachweisen. Die beiden Täter, ein 37-jähriger Amerikaner und ein 33-jähriger Schweizer, begingen die Straftaten zwischen dem 29.9.03 und dem 9.10.03 in der Stadt Zürich und im angrenzenden Kantonsgebiet. Sie erbeuteten Deliktsgut im Wert von über 25'000 Franken und verursachten Sachschäden von rund 3'000 Franken. Sie wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 26.11.2003 09:14

Fahndungserfolg durch die Stadtpolizei Zürich

Am Montagnachmittag, 24.11.2003, hat die Stadtpolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Bahnpolizei im Zürcher Hauptbahnhof zwei polnische Männer verhaftet, wovon einer wegen Einbruchdiebstählen zur Fahndung ausgeschrieben war. In einem Schliessfach in Bern konnte in diesem Zusammenhang mutmassliches Diebesgut sichergestellt werden.

Detektive der Personenfahndung kontrollierten um 17.00 Uhr im Hauptbahnhof Zürich, zusammen mit der Bahnpolizei, zwei verdächtige Männer. Es handelte sich dabei um polnische Staatsangehörige im Alter von 20 und 22 Jahren. Der ältere der beiden war vom Untersuchungsrichteramt Bern wegen bandenmässigem Einbruchdiebstahls zur Verhaftung ausgeschrieben und wies sich mit einem gefälschten Reisepass aus. Zudem trug er Einbruchswerkzeug sowie einen Schlüssel eines Schliessfachs im Bahnhof Bern auf sich. Bei der Kontrolle des Schliessfachs durch die Stadtpolizei Bern, konnte mutmassliches Deliktsgut wie Fingerringe und Halsketten, sechs wertvolle Armbanduhren und zwei Digitalkameras sichergestellt werden. Die Stadtpolizei Zürich ermittelt derzeit, ob die beiden in Bern logierenden Männer auch für Diebstähle in Zürich und Umgebung in Frage kommen. Nach Abschluss der Ermittlungen werden sie dem Untersuchungsrichteramt Bern zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 27.11.2003 13:38

Ladendieb durch Stadtpolizei Zürich gefasst

Am Mittwochabend, 26.11.2003 verfolgte die Verkäuferin eines Second-Hand-Shops einen Mann, der zuvor einige Kleider im Geschäft entwendete und damit flüchten wollte. Während der Verfolgung alarmierte sie per Handy die Polizei. Eine Patrouille der Stadtpolizei konnte den fliehenden Dieb schliesslich stellen und festnehmen.

Kurz vor Ladenschluss um 19.00 Uhr betrat ein Mann einen Second-Hand-Shop an der Zweierstrasse im Kreis 4 und sah sich um. Nachdem er eine Hose, ein Hemd und ein Jackett entwendet hatte, stürmte er aus dem Geschäft. Die Verkäuferin nahm sofort die Verfolgung auf und alarmierte dabei mittels Handy die Polizei. Eine mobile Patrouille des Polizeilichen Assistenzdienstes der Stadtpolizei Zürich wurde auf die Szene aufmerksam und konnte den Mann schliesslich Höhe Bremgartenstrasse überwältigen und festnehmen. Beim gefassten Dieb handelt es sich um einen 22-jährigen, in Zürich wohnhaften Angolaner.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 27.11.2003 15:09

Raubstraftat durch Jugenddienst geklärt

Anfangs Oktober 2003 ist in einem Tram ein Bursche von einer Gruppe von Jugendlichen beraubt worden (Pressemeldung der Kantonspolizei vom 8.10.2003). Die minderjährigen Täter konnten nun durch Detektive des Jugenddienstes der Stadtpolizei ermittelt und dingfest gemacht werden.

Der 17-Jährige Italiener wurde am 7. Oktober 2003 kurz nach 17 Uhr in einem Tram der Linie 11 durch eine Gruppe von Jugendlichen angegangen und beraubt. Als er sich zur Wehr setzen wollte, wurde er mit Faustschlägen ins Gesicht traktiert, danach nahmen ihm die Täter die Brille ab und zerstörten sie mit den Füssen am Boden. Obwohl das Tram zu dieser Zeit gut besetzt war, wurde dem jungen Mann nicht geholfen. Nun konnten die Täter durch den Jugenddienst der Stadtpolizei ermittelt werden. Es handelt sich um zwei Schweizer im Alter von 15 Jahren, einen 14-jährigen Portugiesen und einen 12-jährigen Jugoslawen. Die jungen Räuber sind weitgehend geständig. Sie gaben an, die Straftat aus Langeweile begangen zu haben. Als Motiv gaben sie Geldbeschaffung zum Kauf von Zigaretten und Marihuana an. Die Jugendlichen wurden den zuständigen Untersuchungsbehörden zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 28.11.2003 08:21

Trickdiebstahl in Bijouterie

Bei einem Trickdiebstahl in einer Bijouterie in der Innenstadt am Donnerstagabend, 27.11.2003, gelang es einem unbekannten Mann, Ringe im Gesamtwert von rund 56'000 Franken zu entwenden.

Der unbekannte Mann betrat nach 18.00 Uhr das Geschäft an der Augustinergasse 34 und liess sich vom Geschäftsinhaber einige Ringe zeigen. Als dieser aufstand, um auf Verlangen des vermeintlichen Kunden ein Glas Wasser zu holen, ergriff der Mann fünf Fingerringe und flüchtete damit aus dem Geschäft. Der Unbekannte ist ca. 35-40-jährig, 170-175 cm gross und von fester Statur. Er trug einen dunklen Anzug, sprach italienisch und ist vermutlich arabischer Herkunft. Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, unter Tel. 01 216'71'11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 28.11.2003 13:52

Grosse Beute bei Einbruch in Kleidergeschäft

In der Nacht von Donnerstag, 27.11.2003 auf Freitag, 28.11.2003, ist in ein Kleidergeschäft an der Storchengasse eingebrochen worden. Die unbekannte Täterschaft erbeutete Kleider im Wert von rund 500'000 Franken.

Die unbekannten Täter drangen in der Nacht vom 27. auf den 28.11.2003 zwischen 18:30 und 07:00 Uhr von der Thermen-Gasse her in das Kleidergeschäft an der Storchengasse 21 ein. Die Einbrecher entwendeten vor allem Kleider der Marken "John Galliano", "Roberto Cavalli" und "Jitrois". Aufgrund der grossen Menge, muss davon ausgegangen werden, dass die Einbrecher zum Abtransport der Beute ein Fahrzeug verwendet haben. Der Wert der entwendeten Kleidungsstücke beträgt rund 500'000 Franken. Zudem verursachten die Täter einen Sachschaden von rund 1'000 Franken. -- Die Stadtpolizei sucht Zeugen, die zur fraglichen Zeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01/216 71 11, oder an jede andere Polizeidienststelle.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 01.12.2003 10:08

Rentnerin in eigener Wohnung überfallen / Zeugenaufruf

Am Freitagnachmittag, 28.11.2003, ist eine 93-jährige Frau in ihrer Wohnung in Zürich-Wollishofen von einer Unbekannten überfallen und gefesselt worden. Die Täterin verliess die Wohnung mit einer Beute von 1'400 Franken und diversen Schmuckstücken. Die betagte Frau wurde leicht verletzt.

Die unbekannte Frau klingelte gegen 16:00 Uhr an der Wohnungstüre der Rentnerin und fragte ob sie die Toilette benützen dürfe. Die ältere Frau liess die Unbekannte darauf in die Wohnung. Nach wenigen Minuten hörte die Wohnungsinhaberin, wie im Badezimmer eine Schublade geöffnet wurde, darauf sprach sie die Unbekannte an. Sofort kam diese aus dem Bad und schlug die 93-jährige Frau ins Gesicht, so dass sie zu Boden fiel. Danach fesselte und knebelte sie ihr Opfer. Nun begann die Räuberin in aller Ruhe die Wohnung zu durchsuchen. Nach rund zwei Stunden verliess die Unbekannte die Wohnung der Geschädigten und flüchtete. Sie erbeutete neben 1'400 Franken Bargeld diverse Schmuckstücke. Die Rentnerin erlitt mehrere Prellungen. -- Zeugenaufruf: Die unbekannte Täterin wird wie folgt beschrieben: Ca. 35-jährig, ca. 155 cm gross, mittlere Statur, dunkle Haare, trug schwarze hüftlange Lederjacke. Die Frau sprach Schweizerdeutsch mit ausländischem Akzent. Aufgrund des Vorgehens der Täterin schliesst die Stadtpolizei nicht aus, dass weitere Personen durch dieselbe Frau bestohlen wurden. Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, 01 / 216 71 11, oder an jede andere Polizeidienststelle. -- Die Stadtpolizei Zürich warnt einmal mehr vor Trickdiebstählen und rät allgemein zu erhöhter Vorsicht bei Vorfällen der beschriebenen Art. Insbesondere wird dringend davon abgeraten, unbekannte Personen ohne genaue Überprüfung in die Wohnung zu lassen und nur wenig Bargeld zu Hause aufzubewahren.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 01.12.2003 15:15

Dachstockbrand im Kreis 5

Bei einem Dachstockbrand in einem mehrstöckigen Geschäftshaus an der Geroldstrasse am Montagmorgen, 1. Dezember 2003, entstand Sachschaden in der Höhe von rund 400'000 Franken. Verletzt wurde niemand.

Um 0630 Uhr orientierte die Berufsfeuerwehr die Stadtpolizei, dass es im Dachstock eines Maler- und Gipsergeschäfts an der Geroldstrasse 17 brenne. Die mit zwei Löschzügen ausgerückte Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich konnte in der Folge den Brand im Dachstock rasch unter Kontrolle bringen und löschen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Stadtpolizei hielten sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen in der Liegenschaft auf. Das Dachgeschoss wurde durch die Flammen vollständig zerstört. Ebenso ein Raub der Flammen wurde eine grössere Modelleisenbahnanlage im Dachstockzimmer. Die Brandursache wird durch die Kantonspolizei Zürich abgeklärt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 01.12.2003 15:25

Polizeiaktionen gegen Trick- und Taschendiebstähle

Seit einigen Tagen führt die Stadtpolizei Zürich im Kreis 1, insbesondere im Raum Bahnhofstrasse und Umgebung, konzentrierte Aktionen gegen Trick- und Taschendiebe durch. Bereits am ersten Tag konnte eine Person wegen Ladendiebstahls festgenommen werden.

Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit steigt erfahrungsgemäss die Anzahl von Vermögensdelikten, vor allem Taschen- und Ladendiebstähle. Einer der Hauptgründe dafür ist sicherlich, dass Kriminelle das vermehrte Personenaufkommen in der Innenstadt anlässlich von Weihnachtseinkäufen für ihre Straftaten ausnützen. Die Polizei richtet daher ein spezielles Augenmerk auf Trick- und Taschendiebe. Mittels gezielter Präsenz von uniformierten Polizeipatrouillen, aber auch durch das Beobachten des Geschehens durch Detektive von Stadt- und Kantonspolizei, sollen Vermögensdelikte eingedämmt und straffällige Personen festgenommen werden. Schon kurze Zeit nach Aktionsbeginn, am 25. November, beobachteten Detektive der Stadtpolizei an der Schützengasse einen Mann, welcher sich verdächtig verhielt. Als sie den Mann einer Kontrolle unterziehen wollten, versuchte dieser zu flüchten. Den Polizisten gelang es aber, den Flüchtenden einzuholen, zu überwältigen und zu kontrollieren. Dabei stellte sich heraus, dass er vorgängig zwei Kleidungsstücke in einem Textilfachgeschäft für rund 450 Franken entwendet hatte. Der 23-jährige irakische Asylbewerber wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Es zeigte sich, dass er bereits einige Tage zuvor gleichgelagerte Delikte begangen hatte.

Die Stadtpolizei Zürich weist einmal mehr darauf hin, dass Wertsachen in den Innentaschen der Bekleidung getragen werden sollten und Handtaschen immer verschlossen und eng am Körper getragen werden sollten. Beim Bezahlen an Kassen die Brieftasche oder das Portemonnaie nie aus den Händen legen. Erhöhte Vorsicht ist auch im Gedränge auf Plätzen, in Einkaufszentren sowie bei Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln geboten. Lassen Sie sich durch übertriebene Hilfsbereitschaft von fremden Personen nicht ablenken. Trick- und Taschendiebe nützen solche Situationen bewusst aus.

Um die Aktion auch visuell zu unterstützen, strahlt die Stadtpolizei Zürich zwischen dem 1. und 20. Dezember im Privatfernsehsender "Tele Züri" täglich den TV-Spot "Achtung Diebe" aus. Weiter wird die Bevölkerung durch den Aushang von Plakaten und durch eine Mitteilung auf dem "E-Board" (elektronische Werbetafel) im Hauptbahnhof Zürich vor Trick- und Taschendieben gewarnt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 02.12.2003 11:53

Verkehrsunfall am Paradeplatz

(Nachtrag zu den Medieninformationen vom 24.+25.11.03)

Der Unfallverursacher des tragischen Verkehrsunfalls am Paradeplatz vom 24.11.03 wird in nächster Zeit nicht durch den zuständigen Untersuchungsrichter zum Unfallgeschehen befragt werden können.

Sowohl der 70-jährige Lenker des Unfallfahrzeugs als auch seine Ehefrau befinden sich nach wie vor in Spitalpflege. Aus medizinischen Gründen wird der Mann erst in einigen Wochen oder sogar Monaten durch die Bezirksanwaltschaft Zürich befragt werden können. Sollten in der Zwischenzeit neue Erkenntnisse vorliegen, werden die Medien entsprechend informiert. Die 76-jährige Belgierin, welche beim Paradeplatz verletzt wurde, wird das Spital in den nächsten Tagen verlassen können. Weitere Auskünfte können aus Datenschutzgründen nicht erteilt werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 02.12.2003 15:16

Dieb mit vereinten Kräften dingfest gemacht

Am Montagnachmittag, 1.12.2003, haben zwei Stadtpolizisten, die privat unterwegs waren einen Dieb, der von mehreren Passanten verfolgt wurde, dingfest gemacht.

Gegen 18:30 Uhr betrat der Unbekannte das Geschäft am Limmatquai und begab sich in einen, dem Personal vorbehaltenen, Nebenraum des Ladens. Hier entwendete er aus der Handtasche einer Verkäuferin das Handy und rund 350 Franken Bargeld. Die 50-jährige Angestellte bemerkte den Diebstahl als der Mann das Geschäft verliess. In der Folge nahm sie zusammen mit einem Passanten die Verfolgung des Flüchtenden auf. Dieser rannte durch die Gräbligasse und die Zähringerstrasse davon. Ein weiterer hilfsbereiter Passant konnte den Dieb schliesslich am Seilergraben einholen und ihm das entwendete Handy abnehmen. Trotzdem gelang dem Dieb erneut die Flucht. Endgültig gestoppt wurde der Straftäter schliesslich durch zwei Stadtpolizisten, die privat unterwegs waren und auf den Vorfall aufmerksam wurden. Sie nahmen den 42-jährigen Algerier mitsamt dem gestohlenen Bargeld unverzüglich fest und führten ihn der Kriminalpolizei zu.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 02.12.2003 15:18

Drogenhändler in Zürich-Oerlikon festgenommen

Über 100 Gramm Betäubungsmittel sichergestellt.

Nach gezielten Ermittlungen konnten Detektive der Stadtpolizei einen Drogenhändler kurz nach einer Drogenübergabe im Zürcher Stadtkreis 11 festnehmen. In der Wohnung des 21-jährigen Asylbewerbers aus Serbien/Montenegro konnten über 90 Gramm Heroin, mehr als 40 Gramm Kokain sowie mehrere hundert Franken Bargeld sichergestellt werden. Der Mann wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 03.12.2003 09:32

Frau mit Messer lebensgefährlich verletzt

Während einem Streit hat ein 54-jähriger Schweizer seine Ehefrau am frühen Mittwochmorgen, 3.12.2003, mit einem Messer schwer verletzt. Die Frau hat lebensbedrohliche Stichverletzungen erlitten.

Kurz nach 2:00 Uhr ging bei der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei die Meldung ein, dass eine Frau mit schweren Stichverletzungen im Spital erschien sei. Die 43-jährige Nigerianerin begab sich vorgängig selbständig in die Notaufnahme und sagte aus, dass sie von ihrem Ehemann verletzt worden sei. Sofort leitete die Stadtpolizei eine Fahndung nach dem Täter ein. Gegen 4:00 Uhr meldete sich der Gesuchte bei der Stadtpolizei und konnte in der Folge festgenommen werden. Die Frau konnte aufgrund ihres Gesundheitszustandes bis jetzt nicht zum Vorfall befragt werden. Der Ehemann zeigte sich in einer ersten polizeilichen Befragung geständig. Das Motiv des Täters ist bis jetzt noch unbekannt und auch der genaue Tatablauf ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen welche durch die Kantonspolizei Zürich weitergeführt werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 04.12.2003 15:40

Raubüberfall auf Kleidergeschäft gescheitert

Ein 17-jähriger Schweizer hat mit Waffengewalt versucht ein Kleidergeschäft zu überfallen. Der Ladenbesitzer schlug den Täter in die Flucht, verfolgte ihn und konnte ihn schliesslich bis zum Eintreffen der Stadtpolizei festhalten.

Der mit einem Gewehr bewaffnete und vermummte Bursche betrat am Mittwochnachmittag, 03.12.2003, kurz nach 14:00 Uhr das Geschäft an der Kalkbreitestrasse. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich neben dem 23-jährigen Geschäftsführer zwei Kunden im Laden. Die Leute hielten den Überfall zuerst für einen üblen Scherz und reagierten dementsprechend. Der Räuber war durch diese Reaktion derart verwirrt, dass er das Gewehr wieder in einer mitgebrachten Tasche verstaute und die Flucht ergriff. Der Geschäftsführer verfolgte ihn mit einem Kunden und einem Passanten, der die Szene beobachtet hatte. An der Bremgartnerstrasse konnten sie ihn schliesslich einholen und bis zum Eintreffen der Stadtpolizei festhalten. Die ausgerückten Polizisten nahmen den 17-jährigen fest und stellten neben dem Gewehr auch eine Faustfeuerwaffe und eine Stichwaffe sicher. Der Täter wurde der Jugendanwaltschaft zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 04.12.2003 15:42

Wählerische Einbrecher – Grosse Beute

Unbekannte Täter sind in der Nacht vom 2. auf den 3. Dezember 2003 in ein Fachgeschäft im Kreis 11 eingebrochen. Sie haben Parfum im Wert von rund 100'000 Franken erbeutet.

Die unbekannte Täterschaft brach zwischen dem 2. Dezember 23:00 Uhr und dem 3. Dezember 05:30 Uhr in das Geschäft an der Querstrasse 7 ein. In der Folge durchsuchten sie die Laden- und Lagerräumlichkeiten und entwendeten Waren im Wert von rund 100'000 Franken. Bei der Wahl des Deliktsgutes waren die Täter sehr wählerisch. Sie beschränkten sich auf Parfums und Eau de Toilettes edler Marken. Günstigere Produkte liessen sie achtlos zurück. Aufgrund des umfangreichen Deliktsguts muss davon ausgegangen werden, dass die Täter zum Abtransport der Ware ein Fahrzeug verwendeten. -- Personen welche zur fraglichen Zeit an der Querstrasse verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder sonstige Angaben zum geschilderten Fall machen können, werden gebeten sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01/216 71 11, oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 05.12.2003 09:03

Kontrollen in den Stadtkreisen 4 und 5

In der Nacht vom Donnerstag, 4. auf Freitag, 5. Dezember 2003, 23.00 – 05.00 Uhr, führten Einsatzkräfte der Stadtpolizei Zürich an der Werdstrasse und am Sihlquai Kontrollen durch.

An der Werdstrasse wurden insgesamt 40 Fahrzeuge mit 89 Personen kontrolliert. Dabei erfolgten drei Strafanzeigen wegen "Fahren in nicht fahrfähigem Zustand" (Alkoholtest mit 0,90, 1,21 und 1,40 Promille), drei Festnahmen wegen Verdachts der Ausführung von Raubstraftaten und vier Anzeigen betr. Betäubungsmittelkonsum. Zudem mussten sechs Beanstandungszettel ausgestellt werden. Am Sihlquai wurden 19 Fahrzeuge mit 39 Insassen kontrolliert. Eine Lenkerin wurde wegen "Fahren in nicht fahrfähigem Zustand" (Alkohol) zur Anzeige gebracht und ein Lenker wird sich wegen "Verbotenem Waffentragen "(Kugelschreiber-Schussautomat) zu verantworten haben. Ein Autolenker wurde wegen Betäubungsmittelkonsum verzeigt. Am Sihlquai wurde zudem eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Dabei wurden 218 Fahrzeuge gemessen. 25 Fahrzeuglenkende (11,4%) missachteten die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Spitzenreiter waren ein Lenker mit 77 km/h und einer mit 76 km/h. Diese beiden wurden zuhanden des Statthalteramtes zur Anzeige gebracht. Die restlichen 23 Geschwindigkeitsübertretungen wurden im Ordnungsbussenverfahren geahndet. Anlässlich der beiden Kontrollen konnten kleine Mengen von Kokain und Cannabisprodukte sichergestellt werden. Die ganze Aktion verlief ruhig und ohne Zwischenfälle.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 05.12.2003 09:45

Grosse Beute bei Wohnungseinbruch im Stadtkreis 11

Schmuck und Bargeld im Deliktsbetrage von über Fr. 60'000.-- erbeutete eine unbekannte Täterschaft bei einem Wohnungseinbruch im Stadtkreis 11.

Am Donnerstag, 4. Dezember 2003, in der Zeit zwischen 08.30 bis 18.50 Uhr, gelangte die Täterschaft ins Treppenhaus der Liegenschaft, drückte im 4. Stock die Wohnungstüre auf, durchsuchte sämtliche Räumlichkeiten und deren Behältnisse und erbeutete diverse Halsketten und Armbänder mit orientalischen Verzierungen (traditioneller srilankischer Hochzeitschmuck aus Gold) und Bargeld in in- und ausländischen Währungen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 05.12.2003 16:15

Stadtpolizei Zürich führt vermehrte Alkoholkontrollen auf den Strassen durch

In den kommenden Wochen führt die Verkehrspolizei auf den Strassen der Stadt Zürich vermehrte Alkoholkontrollen durch.

Unter dem Motto "drink or drive " – weil Kompromisse tödlich enden können – startete der Verkehrssicherheitsrat 2003 die nationale Kampagne zum Thema "Alkohol im Strassenverkehr". Die Stadtpolizei unterstützt diese Kampagne in Form von vermehrten Verkehrskontrollen auf dem gesamten Stadtgebiet während der nächsten Wochen. Zusätzlich wird die Abteilung Prävention mittels Plakataushang die Bevölkerung auf die Problematik insbesondere auch aufgrund der kommenden Festtage aufmerksam machen.

Die Zahlen aus der Unfallstatistik sprechen eine deutliche Sprache: In der Schweiz war bei jedem fünften Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang Alkohol im Spiel. Im Jahr 2002 ereigneten sich allein auf dem Stadtgebiet 262 Verkehrsunfälle, bei welchen mindestens eine am Unfall beteiligte Person einen Blutalkoholwert von mehr als 0,8 Promille aufwies.

In diesem Zusammenhang ruft die Stadtpolizei Zürich alle Verkehrsteilnehmenden auf, sich im Sinne der Verkehrssicherheit verantwortungsbewusst zu verhalten und auf Alkohol am Steuer zu verzichten. Angetrunkenen Fahrzeuglenkenden wird der Führerausweis für mindestens zwei Monate entzogen und sie müssen mit hohen Bussen oder sogar Gefängnisstrafen rechnen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 07.12.2003 06:04

Dachstockbrand im Stadtkreis 7

Berufsfeuerwehr und Sanität von Schutz & Rettung Zürich sowie die Stadtpolizei Zürich wurden heute Sonntag, 7. Dezember 2003, in den frühen Morgenstunden, zu einem Dachstockbrand in Witikon aufgeboten.

Kurz vor 03.30 Uhr meldete die Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich, dass der Grossalarm an die Witikonerstrasse 443 ausrücke, da dort der bewohnte Dachstock eines Mehrfamilienhauses in Brand stehe. Beim Brandobjekt handelt es sich um ein dreistöckiges Wohnhaus, das von elf Familien bewohnt wird. Passanten hatten das Feuer bemerkt und die Hausbewohner alarmiert. Zwei ältere Frauen wurden vorsorglicher Weise durch die Sanität in Spitalpflege verbracht. Die Brandursache ist zur Zeit unbekannt und wird im Verlaufe des heutigen Tages durch die Brandermittler der Kantonspolizei Zürich abgeklärt. Hausbewohner, die vorübergehend nicht mehr in ihre Wohnungen zurückkehren können, konnten bei Bekannten oder Nachbarn untergebracht werden. Die Höhe des Sachschaden ist zur Zeit nicht bekannt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 08.12.2003 11:35

Kioskverkäufer im Kreis 6 überfallen

Zwei unbekannte Männer haben am Sonntagmorgen, 7.12.2003, einen Kioskverkäufer überfallen. Sie haben Bargeld, Lose und Telefonkarten im Wert von über 8000 Franken erbeutet. Der Verkäufer blieb unverletzt.

Kurz vor 09:00 Uhr betraten die beiden Unbekannten den Kiosk an der Universitätsstrasse 83. Einer der Täter bedrohte den Verkäufer mit einem Messer und zerrte ihn in einen Nebenraum, hier fesselte und knebelte der andere Täter den 33-jährigen Angestellten. In der Folge durchsuchten die beiden Räuber den Kiosk nach Wertsachen, sie fanden Bargeld, Telefonkarten und Glückslose im Wert von über 8000 Franken. Danach flüchteten die Unbekannten mitsamt dem Deliktsgut in Richtung Rigiplatz, den gefesselten Verkäufer liessen sie zurück. Beide Täter waren gemäss Zeugenaussagen zwischen 25 und 35 Jahren alt, 170-185 cm gross und schlank. Sie haben dunkle kurze Haare und sprachen gebrochen Deutsch. Einer der Täter trug einen Dreitagebart. - Personen, welche zur fraglichen Zeit an der Universitätsstrasse verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder sonstige Angaben zum geschilderten Fall machen können, werden gebeten sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01/216 71 11, oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 09.12.2003 10:05

Jugendlicher Drogenhändler festgenommen

Am Montagabend, 8.12.2003, hat ein Betäubungsmittelfahnder der Stadtpolizei im Kreis 10 einen 16- jährigen Drogenhändler festgenommen.

Der Fahnder war auf dem Weg nach Hause, als ihm kurz nach 18:00 Uhr an der Lägernstrasse ein Junge auffiel, welcher sich verdächtig verhielt. Bei der Kontrolle des 16-jährigen Albaners konnte der Polizist mehrere Portionen Heroin, insgesamt über 20 Gramm, sicherstellen. Daraufhin nahm der Fahnder den jugendlichen Täter fest. Im Rahmen einer ersten Befragung zeigte sich der Bursche, der sich illegal in der Schweiz aufhielt, geständig. Er wird der Jugendanwaltschaft zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 09.12.2003 10:06

500 Flaschen Wein erbeutet

Am frühen Montagmorgen, 8.12.2003, haben unbekannte Täter bei einem Einbruch in ein Restaurant in Zürich-Leimbach rund 500 Flaschen Wein erbeutet.

Die unbekannten Täter drangen am frühen Montagmorgen zwischen 00:30 Uhr und 09:40 Uhr in das Restaurant an der Leimbachstrasse 25 ein, indem sie eine Hintertüre aufbrachen. In der Folge entwendeten sie rund 500 Flaschen Wein, vor allem italienischen Rot- und Weisswein, im Gesamtwert von rund 30'000 Franken. Zudem entstand ein Sachschaden von rund 500 Franken. Aufgrund der grossen Menge des Deliktsgutes muss davon ausgegangen werden, dass die Ware mit einem Fahrzeug abtransportiert wurde. -- Personen, welche zur fraglichen Zeit an der Leimbachstrasse verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder sonstige Angaben zum geschilderten Fall machen können, werden gebeten sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01/216 71 11, oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 09.12.2003 10:07

Kleines Feuer, grosser Schaden

Ein Brand in einem Container an der Schaffhauserstrasse konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. An den Messinstrumenten, welche im Container untergebracht waren, entstand jedoch ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken.

Am Montagnachmittag, 8.12.2003, kurz vor 15:00 Uhr, brach in einem Messcontainer auf dem Dach einer Firma an der Schaffhauserstrasse 580 ein kleiner Brand aus. Wie Brandermittler der Kantonspolizei abklärten, entstand das Feuer durch eine Kabelrolle, welche sich im geschlossenen Container zu stark erhitzte. Der Brand konnte durch die ausgerückte Feuerwehr rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Durch den entstandenen Russ wurden jedoch die hochsensiblen Messgeräte im Container in Mitleidenschaft gezogen, wodurch ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken entstand.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 09.12.2003 15:58

Optikergeschäft im Kreis 4 überfallen

Ein unbekannter Mann hat am Dienstagmorgen, 9.12.2003, ein Optikergeschäft an der Stauffacherstrasse überfallen. Er konnte mit einer Beute von 330 Franken flüchten.

Der Unbekannte betrat gegen 08:45 Uhr das Optikergeschäft an der Stauffacherstrasse 94 und bedrohte den Verkäufer und eine Kundin mit einer schwarzen Faustfeuerwaffe. Von seinen beiden Opfern erzwang der Täter so die Herausgabe von rund 330 Franken Bargeld. Anschliessend flüchtete der Mann in unbekannte Richtung. Die unverzüglich eingeleitete Fahndung nach dem Straftäter blieb bis jetzt erfolglos. Der Unbekannte, welcher mit einer schwarzen Wollmütze mit Sehschlitzen vermummt war, wird wie folgt beschrieben: Ca. 20-25 Jahre alt, 170-175 cm gross, mittlere Statur, helle Augen. Der Räuber trug eine dunkelblaue Jacke mit dem Schriftzug "N.Y." am linken Ärmel, Jeanshosen und schwarze Turnschuhe der Marke "Fila". -- Personen, welche Angaben zum geschilderten Fall machen können, werden gebeten sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01/216 71 11, oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 10.12.2003 11:09

Keine neuen Modelleisenbahnen für Einbrecher

Am Dienstagabend, 9. Dezember 2003, nahm die Stadtpolizei im Kreis 3 einen Einbrecher fest, welcher zuvor aus einem Verkaufsgeschäft Modelleisenbahnen im Wert von mehreren tausend Franken entwendet hatte.

Kurz nach 2130 Uhr alarmierten mehrere Passanten die Funk- und Notrufzentrale und meldeten, dass ein Mann soeben die Schaufensterscheibe eines Modellbahnengeschäfts an der Schrennengasse zertrümmert und danach aus der Auslage Sachen entwendet habe. Der Täter begebe sich nun in Richtung Goldbrunnenplatz. Dank der Hilfe von Passanten, welche dem Einbrecher folgten und ihn am Benützen von öffentlichen Verkehrsmitteln bis zum Eintreffen der Polizei hinderten, konnten die ausgerückten Streifenwagenpatrouillen den offensichtlich alkoholisierten Einbrecher kurze Zeit später beim Goldbrunnenplatz festnehmen. Ebenfalls wurde dort das Deliktsgut, mehrere Modelleisenbahnen und Modellautos für mehr als 7'000 Franken, sichergestellt. Beim Festgenommenen handelt es sich um einen einschlägig bekannten 31-jährigen Tunesier. Der angerichtete Sachschaden beim Verkaufsgeschäft beläuft sich auf mehrere tausend Franken.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 10.12.2003 17:21

Entreissdieb verhaftet

Am Mittwochmorgen, 10.12.2003, nahm die Stadtpolizei im Zürcher Stadtkreis 5 einen Mann fest, welcher an diesem Morgen bereits drei Entreissdiebstähle begangen hatte.

Personenfahnder der Stadtpolizei kontrollierten am Mittwochmorgen, 10.12.2003, gegen 11:00 Uhr am Limmatplatz einen Mann. Bei der Kontrolle seiner Effekten konnten mehrere Gegenstände sichergestellt werden, welche ihm nicht zuzuordnen waren. Die Ermittlungen der Detektive ergaben, dass der 29-jährige Schweizer am selben Morgen in der Stadt Zürich bereits drei Entreissdiebstähle begangen hatte. Kurz nach 01:00 Uhr entriss der Mann an der Theaterstrasse einer 59-jährigen Frau die Handtasche. Da die Frau ihre Handtasche festhielt, stürzte sie zu Boden und brach sich den Arm. Sie wurde in Spitalpflege gebracht. Kurz vor 07:00 Uhr entriss der selbe Täter am Helvetiaplatz einer 60-jährigen Frau die Handtasche. Auch dieses Opfer stürzte und zog sich leichte Kopfverletzungen zu. Schliesslich entriss der Mann gegen 07:30 Uhr an der Hohlstrasse einer 49-jährigen Passantin die Handtasche, dieses Opfer blieb glücklicherweise unverletzt. Aus dem Gepäck des Festgenommenen konnten weitere Gegenstände sichergestellt werden, welche nicht ihm gehören. Die Ermittler der Stadtpolizei klären nun ab, ob dem Mann weitere Straftaten nachgewiesen werden können.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 11.12.2003 11:50

Raubstraftaten in den Kreisen 5 und 11

Bei einem Raub in einer Tiefgarage an der Binzmühlestrasse bedrohte ein Unbekannter einen Autolenker und flüchtete mit dessen Fahrzeug. Rund 1'400 Franken erbeutete ein Räuber bei einem Überfall auf eine Videothek an der Ausstellungsstrasse.

Am Mittwochabend, 10.12.2003, kurz nach 19:00 Uhr wurde ein 45-jähriger Mann, welcher in einer Tiefgarage an der Binzmühlestrasse unterwegs zu seinem Auto war, von einem unbekannten Täter mit einer Faustfeuerwaffe bedroht und zur Herausgabe des Fahrzeugschlüssels gezwungen. In der Folge flüchtete der Täter mit dem Fahrzeug. Der Mann wird wie folgt beschrieben: Ca. 175-180 cm gross, 25-35 Jahre alt und schlank. Er war mit einer schwarzen Mütze vermummt und dunkel gekleidet. Beim entwendeten Fahrzeug handelt es sich um einen blauen Peugeot 406 mit den St. Galler Kontrollschildern SG 43615. Die Fahndung nach Täter und Fahrzeug läuft. -- Kurz nach 23:00 Uhr ereignete sich an der Ausstellungsstrasse eine weiterer Raubüberfall. Ein unbekannter Mann betrat die Videothek an der Ausstellungsstrasse 36, bedrohte den Verkäufer mit einer Faustfeuerwaffe und verlangte die Herausgabe des Bargeldes. Darauf flüchtete der Täter mit einer Beute von rund 1'400 Franken in unbekannte Richtung. Der Mann wird wie folgt beschrieben: Ca. 180 cm gross, 25- 30 Jahre alt und schlank. Er trug eine dunkle Wollmütze, einen grauen Rollkragenpullover, dunkle Bundfaltenhosen und eine dunkle Winterjacke. Ob zwischen den beiden Straftaten ein Zusammenhang besteht wird zur Zeit durch Detektive der Stadtpolizei Zürich abgeklärt. -- Personen, welche Angaben zu den geschilderten Fällen machen können, werden gebeten sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01/216 71 11, oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 11.12.2003 14:27

Verkehrspolizeiliche Schwerpunktkontrolle

Anlässlich einer Schwerpunktkontrolle der Stadtzürcher Verkehrspolizei im Kreis 5 in der Nacht auf Donnerstag, 11. Dezember 2003, waren drei Fahrzeuglenkende alkoholisiert unterwegs.

In der Zeit zwischen 2330 und 0300 Uhr kontrollierten die Polizisten insgesamt 72 Fahrzeuge, davon acht Taxis und ein Lastwagen, welche auf der Duttweilerstrasse in Richtung Pfingstweidstrasse unterwegs waren. Die Kontrolle fand im Zusammenhang mit der nationalen Kampagne "Alkohol im Strassenverkehr" statt (Pressemitteilung vom 5. Dezember 2003, 16:16 Uhr). Zwei Männer und eine Frau mussten dabei wegen Fahrens in nicht fahrfähigem Zustand (Alkohol) zur Anzeige gebracht werden. Drei Personen führten zu viele Fahrgäste in ihren Fahrzeugen mit und mussten verzeigt werden. Gegen zwei Fahrzeuglenkende wird wegen unerlaubter technischer Änderungen rapportiert und eine Person wird wegen Widerhandlung gegen die Arbeits- und Ruhezeitverordnung für gewerbsmässige Personentransporte (Taxi) zur Anzeige gebracht. Daneben kam es zu sechs Ordnungsbussen und 13 kleineren Beanstandungen von Fahrzeugen und Fahrzeuglenkern.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 11.12.2003 16:40

Brand in Klassenzimmer im Kreis 7

Am Mittwoch, 10.12.2003, kam es in einem Schulhaus an der Hofstrasse wegen einer brennenden Kerze zu einem Brand. Es entstand ein Sachschaden von rund 30'000 Franken, verletzt wurde niemand.

Eine Lehrkraft bastelte zusammen mit Schülern Laternen aus leeren Kartonschachteln, welche von innen mit einer kleinen Kerze beleuchtet werden. Eine dieser Laternen wurde unbeaufsichtigt stehen gelassen und entzündete in der Mittagszeit die Kartonschachtel. In der Folge griff dass Feuer auf Vorhänge und Sitzgruppe über. Der Brand konnte durch die Lehrerschaft mit Wasser und einem Feuerlöscher noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden. Trotzdem entstand an Gebäude und Mobiliar ein Sachschaden von rund 30'000 Franken, glücklicherweise wurde niemand verletzt. -- Die Stadtpolizei Zürich mahnt in diesem Zusammenhang insbesondere in der Advents- und Weihnachtszeit zur Vorsicht im Umgang mit Kerzen und ähnlichen Gegenständen. Kinder sollten nicht unbeaufsichtigt mit offenem Feuer hantieren. Kerzen sind immer auf einen nicht brennbaren Untergrund zu stellen und sollten nie unbeaufsichtigt brennend stehen gelassen werden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 12.12.2003 09:26

Einbrecher im Stadtkreis 11 festgenommen

Die in ihrem Schlaf gestörte Wohnungsmieterin hörte Lärm in der Küche und avisierte sofort die Polizei. Diese konnte den Einbrecher stellen und das bereits eingepackte Deliktsgut der Geschädigten zurückgeben.

Am Freitag, 12. Dezember 2003, kurz nach 0315 Uhr, schlug eine vorerst unbekannte Täterschaft an der Hofwiesenstrasse das Küchenfenster einer Parterrewohnung ein, stieg in die Wohnung ein und durchsuchte die Räumlichkeiten sowie deren Behältnisse. Die durch den Lärm aufgewachte 35-jährige Mieterin avisierte sofort die Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich. Die ausgerückten Einsatzkräfte der Stadtpolizei konnten den Täter, einen 35-jährigen Schweizer, im Flur der Wohnung festnehmen und zu weiteren Abklärungen der zuständigen Fachgruppe zuführen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 12.12.2003 10:56

Rentnerin um hohen Geldbetrag betrogen

Vor einigen Tagen wurde eine 77-jährige Frau Opfer von unbekannten Betrügern, welche durch eine List 12'000 Euro erbeuteten.

Am 8. Dezember 2003 meldete sich ein Anrufer bei der im Kreis 4 wohnhaften Frau und fragte sie, ob sie wisse wer er sei. Die Frau vermutete eine Person und nannte deren Namen. Sogleich gab sich der Anrufer als diese Person aus. Weiter erklärte der Mann, dass er dringend einen höheren Geldbetrag für einen Autokauf benötige. Das gutgläubige Opfer erklärte sich einverstanden, für die Summe aufzukommen. Der Anrufer versicherte der Frau, dass das Geld raschmöglichst zurückerstattet werde. Nachdem die Rentnerin den vereinbarten Geldbetrag von ihrer Bank abgeholt hatte und wieder zu ihrem Wohnort zurückgekehrt war, befand sich bereits ein Mann vor ihrer Wohnungstüre. Dieser erklärte, dass der Anrufer verhindert sei und er nun das Geld abholen würde. Die ahnungslose Frau übergab dem Unbekannten in der Folge das Geld. Nachdem sie gleichentags unter demselben Vorwand nochmals um eine weitere Summe gebeten wurde und in derselben Art und Weise ausgehändigt hatte, wurde sie misstrauisch und stellte Nachforschungen an. Schliesslich fand sie heraus, dass es sich beim Anrufer nicht um ihren Bekannten gehandelt hatte und sie um rund 12'000 Euro betrogen worden war. Der unbekannte Abholer des Geldes wird durch das Opfer wie folgt beschrieben: Ca. 35-45 jährig, ca. 160 cm gross, festere Statur, trägt kurze hellbraune Haare, sprach Schriftdeutsch.

In den letzten zwei Jahren kam es immer wieder zu gleichgelagerten Vorfällen. Es ist nicht auszuschliessen, dass es weitere geschädigte Personen gibt, welche bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Anzeige erstattet haben. Die Stadtpolizei Zürich bittet diese, sich zu melden. Ausserdem wird zu erhöhter Vorsicht bei Anrufen der beschriebenen Art gebeten. Häufig geben sich die Anrufer als Verwandte, insbesondere als Enkel, aus. Im Polizeijargon wird daher auch von sogenannten "Enkeltrickbetrügern" gesprochen. Am besten wird auf Geldforderungen am Telefon nicht eingegangen und das Gespräch abgebrochen. Danach sollten sich Betroffene unverzüglich mit der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, in Verbindung setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 12.12.2003 11:05

Drogenhändlerin festgenommen

In einer gezielten Aktion haben Detektive der Betäubungsmittelfahndung der Stadtpolizei Zürich am Donnerstag, 11.12.2003, im Stadtkreis 12 eine Drogenhändlerinnen festgenommen und über 480 Gramm Kokain sowie rund 15'000 Franken Bargeld sichergestellt.

Am Donnerstag, 12.12.2003, gegen 16:00 Uhr verhafteten Detektive der Stadtpolizei in Zürich- Oerlikon eine Drogenhändlerin. Hinweise aus der Bevölkerung sowie polizeiliche Ermittlungen führten zur Festnahme der 30-jährigen Frau aus Ghana. In der Wohnung der Festgenommenen konnten die Ermittler über 480 Gramm Kokain und rund 15'000 Franken Bargeld sicherstellen. Die Mutter von drei Kindern, das jüngste ist erst ein Jahr alt, wurde der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt. Die Kinder wurden durch die Polizisten betreut und später in einer Kinderkrippe untergebracht.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 12.12.2003 16:10

Elektro-Fachgeschäft überfallen

Am Freitagmorgen, 12.12.2003, erbeutete ein unbekannter Täter bei einem Raubüberfall auf ein Elektro-Fachgeschäft im Kreis 6 mehrere tausend Franken.

Der Unbekannte betrat kurz vor 11:00 Uhr das Geschäft an der Bolleystrasse, bedrohte die Verkäuferin mit einer Faustfeuerwaffe und verlangte Bargeld. Darauf gab ihm die Verkäuferin die Tageseinnahmen von rund 3'000 Franken. Anschliessend flüchtete der unbekannte Mann mit der Beute in Richtung Universitätsstrasse. Der Täter wird wie folgt beschrieben: 20-25 Jahre alt und 170- 180 cm gross, er trug eine schwarze Faserpelzjacke, einen grauen Rollkragenpullover, dunkle Hosen, schwarze Schuhe und eine dunkle Wollkappe. -- Personen, welche Angaben zum geschilderten Fall machen können, werden gebeten sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01/216 71 11, oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 15.12.2003 10:21

Schliessung eines illegalen Glücksspiellokals

Anlässlich einer gezielten Aktion gegen verbotene Glücksspiele hat die Stadtpolizei Zürich in der Nacht von Samstag auf Sonntag, 13./14. Dezember 2003, im Kreis 9, einen illegalen Spielclub polizeilich geschlossen und rund 1'400 Franken sichergestellt.

Aufgrund von Vorermittlungen führten Detektive des Kommissariates Gewerbedelikte und Uniformpolizisten in Zusammenarbeit mit der eidgenössischen Spielbankenkommission und der Feuerpolizei in einem Vereinslokal im 1. Stock einer Liegenschaft an der Baslerstrasse 104 eine Kontrolle durch. Dabei konnte festgestellt werden, dass dort Glücksspiele um Geldeinsätze getätigt wurden. 30 Personen aus Mazedonien wurden einer Kontrolle unterzogen. Illegale Einnahmen und Spielgeld konnten sichergestellt werden. Gegen den 40-jährigen mazedonischen Mieter des Lokals wird wegen Widerhandlungen gegen das Bau- und Gastgewerbegesetz und wegen des Verstosses gegen die feuerpolizeilichen Vorschriften rapportiert werden. Zudem werden durch die eidgenössische Spielbankenkommission gegen ihn und acht Gäste wegen Verstössen gegen das Bundesgesetz über die Spielbanken entsprechende Verfahren eröffnet.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 15.12.2003 16:01

Sprayer in flagranti ertappt

Am frühen Montagmorgen, 15. Dezember 2003, hat die Stadtpolizei im Kreis 1 einen Sprayer festnehmen können. Der entstandene Sachschaden an einer Hausfassade beläuft sich auf rund 2'000 Franken.

Kurz vor 0300 Uhr bemerkte eine Streifenwagenpatrouille, wie eine vermummte Person an der Gottfried Keller-Strasse eine Hauswand besprayte. Als der Sprayer die Polizisten bemerkte, ergriff er sofort zu Fuss die Flucht. Obwohl er wenig später zu Fall kam, konnten ihn die Beamten vorerst nicht einholen. Beim Stadelhoferplatz gelang es ihnen den Flüchtenden zu stoppen. Als sie ihn festnehmen wollten, leistete der 17-jährige Schweizer heftige Gegenwehr, sodass er nur mit angemessener Gewalt arretiert werden konnte. Als der Jugendliche später über Schmerzen im linken Arm klagte, wurde die Sanität beigezogen, welche ihn ins Spital brachte. Dort stellte man eine Fraktur des Ellbogens fest.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 15.12.2003 16:02

Passanten in den Stadtkreisen 4 und 1 beraubt

Am Sonntag, 14. Dezember 2003, am frühen Morgen und am Nachmittag wurden fünf Passanten Opfer von Raubüberfällen.

Gegen 0230 Uhr wurden zwei 17-jährige Schweizer an der Kanonengasse im Kreis 4 durch einen unbekannten Täter mit einem Messer gezwungen, ihr Geld und ihre Mobiltelefone auszuhändigen. Kurz nach 1300 Uhr wurden zwei gleichaltrige Jugendliche aus der Schweiz am Seilergraben im Kreis 1 von einem Unbekannten mit einem Messer überfallen und bedroht. Auch sie mussten dem Täter ihr Bargeld und ihre Natels aushändigen. Zu einem dritten gleichgelagerten Überfall kam es rund eine halbe Stunde später an der Brauerstrasse im Kreis 4. Wie in den beiden vorangegangenen Fällen wurde das Opfer, ein 21-jähriger Schweizer, mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe seiner Barschaft und seines Handys gezwungen. Insgesamt wurden fünf Mobiltelefone und rund 200 Franken Bargeld erbeutet.

Der Unbekannte wird in allen Fällen als ca. 25-jährig und als rund 180 cm gross beschrieben. Er trug dunkle Kleidung und sprach Deutsch mit ausländischem Akzent. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei allen drei Fällen um denselben Täter gehandelt hatte.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 18.12.2003 10:24

Handtaschendieb dank mutiger Initiative festgenommen

Dank einer mutigen jungen Frau hat die Stadtpolizei Zürich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 17./18. Dezember im Kreis 1 einen Handtaschendieb festnehmen können.

In einem Internetkaffee am Limmatquai bemerkte eine 25-jährige Schweizerin etwa um Mitternacht, dass ihre am Boden deponierte Handtasche verschwunden war. Sie erinnerte sich sofort an zwei Männer, welche sich zuvor verdächtig in ihrer Nähe aufgehalten hatten. Sofort verliess sie das Kaffee und versuchte die beiden Unbekannten ausfindig zu machen. Tatsächlich erblickte sie wenige Meter entfernt die zwei Männer, welche gerade ihre Handtasche durchsuchten. Mutig begab sie sich zu den beiden hin und verlangte ihre Tasche zurück. Nachdem die Männer ihr die Tasche wieder zurückgegeben hatten, ergriffen sie die Flucht. Daraufhin verfolgte die Frau einen der Täter und versuchte andere Passanten lautstark auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Schliesslich versperrten zwei Männer dem Flüchtenden den Weg und es gelang ihnen, den Mann trotz heftiger Gegenwehr festzuhalten. Mittlerweile alarmierte eine weitere Person die Stadtpolizei, welche den Dieb schliesslich festnehmen konnte. In seinen Effekten konnte ein Teil des Tascheninhaltes der Geschädigten gefunden werden. Die restlichen Sachen befanden sich alle noch in der Handtasche. Dem zweiten Täter gelang unerkannt die Flucht. Beim Festgenommenen handelt es sich um einen 29- jährigen einschlägig bekannten Algerier. Der zweite Täter war zwischen 25 und 30 Jahre alt, ca. 180 cm gross, schlank, hatte eine dunkle Hautfarbe und trug schwarze Kleidung. Der Mann hatte zwischen dem Nasenflügel und der Oberlippe einen dunklen Leberfleck und sprach Schweizerdeutsch mit ausländischem Akzent. Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 18.12.2003 10:56

Fahrzeugeinbrecher festgenommen

Am frühen Donnerstagmorgen, 18.12.2003, nahmen Polizisten der Abteilung Brennpunkt der Stadtpolizei im Zürcher Kreis 4 einen Mann fest, welcher kurz zuvor aus einem parkierten Fahrzeug eine Aktenmappe samt Inhalt entwendet hatte.

Kurz nach Mitternacht fiel einem Passanten an der Zwinglistrasse ein Mann auf, welcher am Boden kauerte und den Inhalt einer Aktentasche ausbreitete. Das Tun kam dem Passanten verdächtig vor und er informierte die Stadtpolizei. Beim Eintreffen der Polizisten war der Mann immer noch damit beschäftigt den Inhalt der Aktentasche zu sortieren. Die Abklärungen der Polizei ergaben, dass die Tasche kurz zuvor aus einem parkierten Personenwagen an der Dienerstrasse entwendet worden war. Die Ermittler nahmen darauf den einschlägig bekannten 35-jährigen Schweizer fest. Das Deliktsgut, eine Aktentasche samt Inhalt im Wert von über 3'000 Franken, konnte sichergestellt werden. Spezialisten der Stadtpolizei klären nun ab, ob der Täter für weitere Delikte in Frage kommt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 18.12.2003 16:01

Alle Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes wieder im regulären Einsatz

Nachdem das Kommando der Stadtpolizei am 7. Oktober 2003 die Versetzung in den Innendienst für einen der drei Polizisten aufgehoben hatte, können nun auch die beiden anderen Beamten ab sofort wieder ihre reguläre Tätigkeit aufnehmen.

Da das Strafuntersuchungsverfahren vermutlich noch weitere Zeit beanspruchen wird, lässt sich eine Versetzung in den Innendienst auf unbestimmte Zeit nicht länger rechtfertigen. Aufgrund dessen hat der Kommandant Oberst Philipp Hotzenköcherle heute entschieden, die Versetzung in den Innendienst auch in Bezug auf die beiden anderen Mitarbeiter mit sofortiger Wirkung aufzuheben.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Marco Cortesi Medienmitteilung vom 18.12.2003 16:05

Drogenhändler festgenommen

In einer gezielten Aktion haben Detektive der Betäubungsmittelfahndung der Stadtpolizei Zürich mehrere Drogenhändler festgenommen. Es konnten über 500 Gramm Heroin, mehr als 40 Gramm Kokain, über 13'000 Franken Bargeld und eine geladene Waffe sichergestellt werden.

Am Dienstag, 16.12.2003, konnten Betäubungsmittelfahnder der Stadtpolizei im Raum Oerlikon eine Drogenübergabe beobachten und ein Dealerpärchen sowie einen Abnehmer festnehmen. Beim Dealerpärchen handelt es sich um einen 25-jährigen Mann und eine 20-jährige Frau, beide stammen aus Serbien. Die zwei waren im Besitz von über 30 Gramm Heroin und mehreren Handys. Beim Abnehmer, einem 38-jährigen Schweizer, konnten die Polizisten mehr als 60 Gramm Heroin und über 8'000 Franken Bargeld sicherstellen. Die Ermittlungen der Detektive führten zum Drogenlieferanten des Pärchens. Der 23-jährige Serbe, welcher sich illegal in der Schweiz aufhält, wurde am Mittwoch, 17.12.2003, zusammen mit der Kantonspolizei im Limmattal festgenommen. Anlässlich seiner Verhaftung konnten über 440 Gramm Heroin, rund 40 Gramm Kokain, etwas über 600 Gramm Streckmittel und 5'000 Franken Bargeld sichergestellt werden. Im weiteren wurde eine geladene Handfeuerwaffe ( Vorderschaftreptierflinte / "Pump-Action") gefunden. Die vier Straftäter wurden der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 19.12.2003 11:06

Vorläufige Bilanz des Schulsilvesters 2003

Massive Sachbeschädigungen in Zürich-Nord, hauptsächlich in Affoltern und Seebach, trübten den diesjährigen Schulsilvester. Dies trotz eines breiten Vergnügungsangebotes für die Jugendlichen und Schüler sowie einer starke Polizeipräsenz.

Die ersten Lärmklagen wegen Feuerwerkskörpern gingen bei der Funk- und Notrufzentrale am Donnerstag, 18. Dezember 2003, kurz nach 23.00 Uhr ein. Bis am Freitag, 19. Dezember 2003, 08.25 Uhr, mussten im Zusammenhang mit dem Schulsilvester gegen 120 Anzeigen entgegengenommen werden. Viele Anrufende reagierten verwundert über den nächtlichen Lärm, ihnen war nicht bewusst, dass ja Schulsilvester ist. Die Sachbeschädigungen halten sich in Grenzen, ausgenommen in Zürich- Affoltern und in Seebach. Kurz nach 01.00 Uhr schlugen an der Strasse In Böden unbekannte Täter mutwillig vier Scheiben einer Bank und eines Modehauses ein und beim Bahnhof Affoltern am Bachmannweg wurden um 03.00 Uhr die vier Scheiben eines SBB-Wartehauses eingeschlagen. In Seebach wurde kurz vor 05.00 Uhr an der Hertensteinstrasse ein Personenwagen auf die Seite gekippt und am Kolbenacker wurde kurz zuvor die Frontscheibe eines Personenwagens mittels Feuerwerkskörper zum Bersten gebracht. Wiederum gehörte auch das Umkippen und Anzünden von Abfallcontainern zum diesjährigen Schulsilvester, hauptsächlich in Zürich-Nord. Zudem wurden drei VBZ-Automaten mittels Feuerwerkskörper gesprengt und auch einige Anzeigen über gesprengte Briefkästen gingen bei der Stadtpolizei ein, jedoch weit weniger als in den Vorjahren. Die uniformierten und zivilen Einsatzkräfte der Stadtpolizei patrouillierten zusammen mit Vertretern der Schulbehörden während der ganzen Nacht in allen Stadtkreisen. Im Stadtkreis 4 waren zudem SIP-Patrouillen des Sozialdepartements unterwegs. Es wurden Personenkontrollen vorgenommen und Feuerwerksmaterial sichergestellt. Es erfolgten keine Festnahmen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Hansruedi Bolliger Medienmitteilung vom 22.12.2003 10:24

100'000 Franken Schaden durch Brand

Am frühen Montagmorgen, 22.12.2003, brannte an der Dübendorfstrasse ein Zeitungswagen. Das Feuer griff auf ein Dach über, es entstand Sachschaden von rund 100'000 Franken. Verletzt wurde niemand.

Der Brand brach gegen 02:30 Uhr in einem Zeitungswagen zwischen den Liegenschaften Dübendorfstrasse 335 und Dübendorfstrasse 339 aus. Das Feuer griff rasch auf die Überdachung zwischen den beiden Häusern über. Die ausgerückte Feuerwehr brachte den Brand jedoch schnell unter Kontrolle. Durch Feuer und Löschwasser entstand ein Sachschaden von gegen 100'000 Franken. Die Brandursache ist noch unbekannt, Brandstiftung steht jedoch im Vordergrund. -- Personen, welche verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder andere Angaben zum geschilderten Fall machen können, werden gebeten sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01/216 71 11, zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Michael Wirz Medienmitteilung vom 28.12.2003 15:22

Brände in den Stadtkreisen 2 und 6

Durch eine Rechaudkerze und wegen des unvorsichtigen Umganges mit Raucherwaren wurden am 26. und 27. Dezember 2003 zwei Brände verursacht, bei welchen glücklicherweise niemand verletzt wurde. Es entstand Sachschaden in der Höhe von rund 100'000 Franken.

Am Freitagabend gegen 1930 Uhr mussten Berufsfeuerwehr und Stadtpolizei Zürich wegen eines Brandes in eine Parterrewohnung am Weitlingweg ausrücken. Im Schlafzimmer der Wohnung brannte ein TV-Gerät und verursachte eine starke Rauchentwicklung. Der Brand konnte durch die Funktionäre der Feuerwehr rasch gelöscht werden. Ursache des Feuers war eine auf dem Fernsehgerät deponierte brennende Rechaudkerze. Am Samstagabend kurz nach 1930 Uhr geriet der Dachstock eines Einfamilienhauses an der Haldenbachstrasse in Brand. Offensichtlich wurden dort kurze Zeit zuvor durch die Hausbewohner Zigaretten unsachgemäss entsorgt. Auch dieser Brand konnte durch Löschzüge der Berufsfeuerwehr Zürich rasch unter Kontrolle gebracht werden. Zwei Zimmer des Obergeschosses wurden durch das entstandene Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Die an beiden Örtlichkeiten anwesenden Bewohner blieben alle unverletzt. Die genauen Brandursachen werden durch die Ermittler der Kantonspolizei Zürich abgeklärt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 28.12.2003 16:59

Wehrhafte Rentnerinnen bei Raubversuch leicht verletzt

Eine unbekannte Täterin hat am Weihnachtstag in Zürich Oerlikon zwei Rentnerinnen beim Versuch deren Handtaschen zu entreissen leicht verletzt.

Die beiden Frauen im Alter von 83 und 73 Jahren waren am 25. Dezember 2003 kurz vor 1730 Uhr zu Fuss in der Unterführung beim Bahnhof Oerlikon unterwegs, als sich ihnen von hinten eine unbekannte Frau näherte. Nachdem die Unbekannte die Rentnerinnen eingeholt hatte, versuchte sie, die Handtaschen der beiden zu entreissen. Die Frauen hielten ihre Taschen jedoch derart fest, dass es der Täterin nicht gelang, sie zu entreissen. Durch das Gerangel kamen die Opfer jedoch zu Fall und verletzten sich an Stirne und Hinterkopf. Beide mussten in der Folge mit der Sanität vorübergehend ins Spital gebracht werden. Der Täterin gelang die Flucht. Sie wird wie folgt beschrieben: Ca. 35-45 Jahre alt, ca. 160 cm gross, mittlere Statur, rundes Gesicht, hatte dunkelbraunes kinnlanges gewelltes Haar und trug einen dunklen Wintermantel. Sie sprach hiesigen Dialekt. Hinweise sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 28.12.2003 17:01

Polizei kam wie gerufen

Die Stadtpolizei Zürich hat am frühen Samstagmorgen, 27. Dezember 2003, im Kreis 4 einen Räuber festnehmen können.

Gegen 0300 Uhr bemerkte eine Streifenwagenpatrouille an der Langstrasse eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Es stellte sich heraus, dass zwei junge Schweizer im Alter von 17 und 18 Jahren vorgängig Opfer eines Räubers geworden waren. Mit der Hilfe eines Passanten konnten die jungen Männer den Täter danach stellen und festhalten. Genau zu diesem Zeitpunkt wurde dann die Streifenwagenbesatzung auf das Geschehen aufmerksam. Die polizeiliche Kontrolle des Tatverdächtigen brachte in der Folge das Deliktsgut, zwei Mobiltelefone, zum Vorschein. Der 24- jährige einschlägig bekannte Täter aus der Schweiz wurde festgenommen und der Bezirksanwaltschaft Zürich zugeführt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 29.12.2003 07:35

Grosser Sachschaden nach Brand im Kreis 12

Ein Brand in einem Lebensmittelgeschäft in Zürich-Schwamendingen richtete am frühen Montagmorgen, 29. Dezember 2003, grossen Sachschaden an. Verletzt wurde niemand.

Kurz nach 0300 Uhr brach das Feuer im Lebensmittelgeschäft einer einstöckigen Liegenschaft an der Winterthurerstrasse 661 aus. Die Flammen griffen rasch auf das Dach und das benachbarte Coiffeurgeschäft über. Eine Ausweitung des Brandes auf das angrenzende mehrstöckige Wohnhaus konnte durch die ausgerückten Funktionäre der Feuerwehr glücklicherweise verhindert werden. Kurz vor 0500 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Franken. Die ausgerückte Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich wurde durch den Grossalarm des Pikett Glattals, die Kompanie 12 und den Pionierdienst unterstützt. Die genaue Brandursache ist noch unbekannt und wird durch Ermittler der Kantonspolizei Zürich abgeklärt. Brandstiftung ist nicht auszuschliessen. Gemäss ersten Zeugenaussagen war unmittelbar vor Brandausbruch Scheibengeklirr zu hören.

Personen, welche verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder andere Angaben zum geschilderten Fall machen können, werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, unter Tel. 01 216 71 11, in Verbindung zu setzen.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 29.12.2003 09:19

Raubüberfall auf Videothek – Täter festgenommen

Die Stadtpolizei Zürich konnte am Sonntagabend, 28. Dezember 2003, einen Mann festnehmen, welcher zuvor im Kreis 12 einen bewaffneten Raubüberfall auf eine Videothek verübt hatte.

Kurz nach 1930 Uhr betrat ein maskierter Mann die Videothek an der Dübendorfstrasse. Im Innern des Geschäfts zwang er den 40-jährigen Geschäftsführer mit vorgehaltener Pistole zur Herausgabe des Bargeldes. Mit der Beute von einigen hundert Franken flüchtete der Täter dann aus dem Geschäft. Der Geschädigte konnte in der Folge beobachten, wie der Unbekannte draussen ein Taxi heranwinkte und in diesem wegfuhr. Sofort meldete der Geschäftsführer den Überfall und die Beschreibung des Taxifahrzeugs der Funk- und Notrufzentrale der Stadtpolizei Zürich. Eine Streifenwagenpatrouille konnte einige Minuten später an der Dörflistrasse im Kreis 11 das beschriebene Taxifahrzeug sichten und anhalten. Der Täter, ein 27-jähriger Schweizer, befand sich immer noch im Fahrzeug und konnte durch die Polizisten festgenommen werden. Die Faustfeuerwaffe konnte im Fahrzeuginnern gefunden werden. Das geraubte Bargeld wurde ebenfalls sichergestellt. Es wird nun abgeklärt, ob der Mann noch für weitere gleichgelagerte Straftaten in Frage kommt.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 30.12.2003 12:49

Überfall auf Lebensmittelgeschäft

Am späteren Montagnachmittag, 29. Dezember 2003, haben zwei unbekannte Täter ein Lebensmittelgeschäft im Kreis 2 überfallen und rund 17'000 Franken erbeutet. Verletzt wurde niemand.

Kurz vor 1800 Uhr betraten die beiden Unbekannten die Getränkerampe des Lebensmittelgeschäfts an der Paradiesstrasse. Einer der Männer bedrohte den dort allein anwesenden Verkäufer mit einer Pistole und drängte ihn in das Innere des Gebäudes. Dort forderten die Täter ihn auf, den Tresor zu öffnen. Der 26-jährige Verkäufer aus Kroatien händigte den Räubern in der Folge das vorhandene Bargeld aus dem Tresor aus. Danach wurde er von den beiden Unbekannten gefesselt und im Büro des Gebäudes zurückgelassen. Die Täter flüchteten mit der Beute. Rund eine halbe Stunde später wurde das Opfer von einer Mitarbeiterin entdeckt und aus seiner misslichen Lage befreit. Die beiden unbekannten Räuber waren ca. 30 Jahre alt, ca. 180-190 cm gross, hatten kräftige Staturen, beide waren dunkelhäutig, hatten schwarze kurze gekrauste Haare und trugen dunkle Kleidung. Einer der Männer sprach gebrochen Deutsch, war unrasiert und trug eine goldfarbige Armbanduhr.

Personen, welche Angaben zum Überfall machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel. 01 216 71 11, zu melden.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl Medienmitteilung vom 31.12.2003 09:23

Restaurant überfallen

Am Dienstagabend, 30. Dezember 2003, haben drei bewaffnete Täter ein Restaurant in Zürich-Höngg überfallen und gegen 4'000 Franken erbeutet. Verletzt wurde niemand.

Kurz nach 2230 Uhr betraten drei maskierte Täter das gut besetzte Restaurant an der Limmattalstrasse. Sofort bedrohten sie den 53-jährigen Wirt, das Personal und die anwesenden Gäste mit Faustfeuerwaffen. In der Folge mussten sich die Anwesenden auf den Boden legen und ihre Wertsachen aushändigen. Mit einigen Portemonnaies und Mobiltelefonen flüchteten die drei Täter danach zu Fuss in unbekannte Richtung. Bei den Räubern handelte es sich um drei Männer im Alter von ca. 20 bis 30 Jahren. Sie waren ungefähr 170-180 cm gross und sprachen gebrochen Deutsch. Alle Täter waren dunkel gekleidet und trugen Wollmasken.

Stadtpolizei Zürich Infostelle Judith Hödl