AMTLICHER ANZEIGER TEIL II DES HAMBURGISCHEN GESETZ- UND VERORDNUNGSBLATTES Herausgegeben Von Der Justizbehörde Der Freien Und Hansestadt Hamburg Amtl
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C 1160 B 245 AMTLICHER ANZEIGER TEIL II DES HAMBURGISCHEN GESETZ- UND VERORDNUNGSBLATTES Herausgegeben von der Justizbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg Amtl. Anz. Nr. 22 DIENSTAG, DEN 19. MÄRZ 2019 Inhalt: Seite Seite Sitzung der Bürgerschaft........................ 245 Widmung im Bezirk Eimsbüttel – Hildesheimer Anordnung zur Änderung der Anordnung zur Stieg – .................................... 247 Durchführung des Neunten Buches Sozialgesetz- Teilflächige Widmung im Bezirk Eimsbütttel – Torf- buch ...................................... 245 weg – ..................................... 247 Änderung der Richtlinien für die Vorbereitung und Beabsichtigung einer Widmung von Wegeflächen im Durchführung von Volksfesten auf dem Heiligen- Bezirk Wandsbek – Islandstraße – ............. 247 geistfeld ................................... 245 Beabsichtigung einer Widmung von Wegeflächen im Bekanntgabe des Ergebnisses einer allgemeinen Vor- Bezirk Wandsbek – Moorhof – . 248 prüfung zur Feststellung, ob eine Pflicht zur Entwidmung von öffentlichen Wegeflächen im Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprü- Bezirk Wandsbek – Feldkamp – ............... 248 fung besteht................................ 246 Öffentliche Plandiskussion zum vorhabenbezogenen Öffentliche Bestellung zur allgemein vereidigten Bebauungsplan-Entwurf „Wilstorf 37 (Winsener Dolmetscherin und Übersetzerin für die russische Straße 32-50)“ .............................. 248 Sprache ................................... 247 Einberufung der ordentlichen Kammerversammlung Bestellungen gemäß § 8 Absatz 1 des Schornsteinfe- 2019 der Hanseatischen Rechtsanwaltskammer .. 248 ger-Handwerksgesetzes ...................... 247 BEKANNTMACHUNGEN Sitzung der Bürgerschaft zember 2016 (BGBl. I S. 3234), zuletzt geändert am 28. No- vember 2018 (BGBl. I S. 2016, 2021), in der jeweils gelten- Die nächste Sitzung der Bürgerschaft findet am den Fassung ist, soweit nicht in Abschnitt II abweichend Mittwoch, dem 27. März 2019, um 13.30 Uhr statt. geregelt, Hamburg, den 19. März 2019 die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration.“ Die Bürgerschaftskanzlei Amtl. Anz. S. 245 Hamburg, den 6. März 2019 Der Senat Anordnung Amtl. Anz. S. 245 zur Änderung der Anordnung zur Durchführung des Änderung der Richtlinien für die Neunten Buches Sozialgesetzbuch Vorbereitung und Durchführung von Vom 6. März 2019 Volksfesten auf dem Heiligengeistfeld Abschnitt I der Anordnung zur Durchführung des Die im Amtl. Anz. Nr. 82 vom 18. Oktober 2011 auf Neunten Buches Sozialgesetzbuch vom 28. September 2018 S. 2241 ff. veröffentlichten „Richtlinien für die Vorberei- (Amtl. Anz. S. 2409) erhält folgende Fassung: tung und Durchführung von Volksfesten auf dem Heiligen- geistfeld“ vom 23. September 2011, zuletzt geändert am „I 21. Dezember 2015 (Amtl. Anz. Nr. 1 vom 5. Januar 2016 Zuständig für die Aufgaben nach Teil 2 Kapitel 8 des S. 6), in der Freien und Hansestadt Hamburg wird unter Neunten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IX) vom 23. De- folgendem Abschnitt geändert: 246 Dienstag, den 19. März 2019 Amtl. Anz. Nr. 22 Abschnitt XI wird wie folgt geändert: gen für den Transport und die Montage größerer Bauteile, „Abweichend von II. bis IV. kann die Zulassung für die vorrangig an den Wochenenden oder in der Nachtzeit einzelne Sparten im Wege einer Konzessionsvergabe über stattfinden sollen, bleiben die Fahrspuren der Wellingsbüt- mehrere Jahre erfolgen.“ teler Landstraße im Bereich der Baustelle in beide Fahrt- richtungen erhalten; die Fußgänger- und Radwegeführung Hamburg, den 12. März 2019 wird angepasst. Während der Bauzeit wird die Erschließung des Bahnsteigs durch eine vollständig überdachte Behelfs- Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation treppe gewährleistet. Zudem werden durch die Umsetzung Amtl. Anz. S. 245 des Vorhabens die Voraussetzungen für einen barrierefreien Zugang von der Straßen- bis zur Bahnsteigebene und für einen niveaugleichen Übergang zwischen dem Bahnsteig Bekanntgabe des Ergebnisses einer und den an dem Bahnsteig haltenden Zügen geschaffen. Insgesamt erreichen die Umweltauswirkungen das Schutz- allgemeinen Vorprüfung zur Feststellung, gut Mensch betreffend kein Maß, das als erheblich nachtei- ob eine Pflicht zur Durchführung einer lig angesehen werden könnte. Umweltverträglichkeitsprüfung besteht Für die Schutzgüter Tiere, Pflanzen und biologische Die Hamburger Hochbahn AG (Vorhabensträgerin) hat Vielfalt können erhebliche nachteilige Umweltauswirkun- bei der Planfeststellungsbehörde der Behörde für Wirt- gen gleichfalls ausgeschlossen werden. Das Landschafts- schaft, Verkehr und Innovation die Erteilung einer Plange- schutzgebiet „Langenhorn, Fuhlsbüttel, Klein Borstel“ nehmigung gemäß § 28 Absatz 1 a des Personenbeförde- grenzt zwar an die U-Bahn-Haltestelle Klein Borstel, ist rungsgesetzes für den barrierefreien Ausbau der U-Bahn- von dem Vorhaben aber nicht betroffen. Der baubedingt zu Haltestelle Klein Borstel (Linie U1) beantragt. Da dieses beseitigenden gebietsheimischen und standortgerechten Vorhaben den Bau einer zu einer Bahnstrecke für Unter- Vegetation kommt lediglich eine mittlere Wertigkeit und grundbahnen im Sinne des Personenbeförderungsgesetzes Bedeutung für die Pflanzen- und Tierwelt im Untersu- dazugehörenden Betriebsanlage zum Gegenstand hat, war chungsraum zu; zudem kann der vollständige Verlust der gemäß § 9 Absatz 3 Satz 1 Nummer 2 und Absatz 4 in Ver- auf der beanspruchten Vegetationsfläche befindlichen bindung mit § 7 Absatz 1 des Gesetzes über die Umweltver- Gehölze durch die Vermeidungsmaßnahme „Auf-den- träglichkeitsprüfung (UVPG) und Nummer 14.11 der Stock-Setzen“ vermieden werden. Ferner sind auf Grund Anlage 1 zum UVPG eine allgemeine Vorprüfung zur Fest- der geplanten artspezifischen Vermeidungsmaßnahmen stellung, ob für das Vorhaben eine Pflicht zur Durchfüh- vorhabensbedingte Auswirkungen auf die Tierwelt auszu- rung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht, vorzu- schließen; ein dauerhafter Verlust von Biotopflächen ist nehmen. Von der Durchführung einer Umweltverträglich- nicht zu besorgen. Die temporär genutzten Flächen werden keitsprüfung wird abgesehen, weil das Vorhaben nach Ein- nach der Beendigung der Bauarbeiten wiederhergestellt. schätzung der Planfeststellungsbehörde auf Grund über- Da es sich bei den dauerhaft beanspruchten Böden im schlägiger Prüfung unter Berücksichtigung der in der Vorhabensbereich um bereits versiegelte Flächen handelt Anlage 3 zum UVPG aufgeführten Kriterien keine erhebli- und anlagebedingte Neuversiegelungen nicht vorgesehen chen nachteiligen Umweltauswirkungen haben kann, die sind, können erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen nach § 25 Absatz 2 UVPG bei der Zulassungsentscheidung auf die Schutzgüter Fläche und Boden ebenfalls ausge- zu berücksichtigen wären. Diese Entscheidung beruht auf schlossen werden. Unversiegelte Böden werden nur zeitwei- den folgenden Gründen: lig durch Verdichtung, insbesondere für die Aufstellung der Das Vorhaben umfasst im Wesentlichen den Neubau provisorischen Fahrgasttreppe und als Einrichtungsfläche eines Aufzugs zur Verbindung der Bahnsteig- und der für die Gleisbauarbeiten, in Anspruch genommen. Bei den Schalterhallenebene, den Rückbau des bestehenden Bahn- hiervon betroffenen Flächen handelt es sich um Ausgleichs- steigs, den Neubau eines vollerhöhten Bahnsteigs sowie die flächen im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes, auf denen Anpassung bestehender Anlagen, einschließlich der festen eine im Wege der Planfeststellung für die Zuführung der Treppe, der Treppeneinhausung, der Entwässerungsanla- Flughafen-S-Bahn festgesetzte Kompensationsmaßnahme gen und der Lage der Gleise, an die vorgenannten Maßnah- durchgeführt wurde. Es werden Vorkehrungen getroffen, men. um eine gleichmäßige Belastung der beanspruchten Flä- chen durch die eingesetzten Baumaschinen und Baufahr- Die barrierefreie Erschließung der Haltestelle erfolgt zeuge sowie durch die Lagerung von Baumaterialien sicher- ausschließlich innerhalb ihrer Bauwerksgrenzen unter Bei- zustellen; im Übrigen werden die Flächen nach der Beendi- behaltung des bestehenden Zugangs. Anlagebedingt wer- gung der Bauarbeiten in ihren ursprünglichen Zustand den weder private noch öffentliche Verkehrsflächen in versetzt. Anspruch genommen. Baubedingt werden private und öffentliche Verkehrsflächen als Baustelleneinrichtungsflä- Hinsichtlich des Schutzgutes Wasser sind trotz des im chen und für die Errichtung einer provisorischen Fahrgast- Vorhabensbereich geringen Grundwasserflurabstandes von treppe zur Erschließung der Haltestelle während der Bau- lediglich fünf bis 15 Metern erhebliche nachteilige Umwelt- zeit in Anspruch genommen. auswirkungen auszuschließen, da der herzustellende Auf- zug als Flachgründung ausgeführt wird und Oberflächenge- In Bezug auf das Schutzgut Mensch, einschließlich der wässer von dem Vorhaben nicht betroffen sind. menschlichen Gesundheit, werden die bauzeitlich auftre- tenden nachteiligen Umweltauswirkungen durch Lärm, Erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen auf die Luftschadstoffe und Lichtimmissionen unter Berücksichti- Schutzgüter Luft und Klima sind wegen der Kleinflächig- gung verschiedener Schutzvorkehrungen auf ein Mindest- keit des Vorhabens ebenfalls nicht zu erwarten. Durch den maß beschränkt. Die verkehrlichen Einschränkungen Einsatz von dem Stand der Technik entsprechenden Bau- durch Baustelleneinrichtungsflächen im Bereich der Wel- maschinen und Baufahrzeugen wird die Entstehung von lingsbütteler Landstraße werden durch das von der Vorha- Luftschadstoffen auf ein Mindestmaß beschränkt.