Zeitschrift Für Die Kommunale Selbstverwaltung in Schleswig-Holstein
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dg0707_Umschlag 17.08.2007 12:56 Uhr Seite 1 2007 8/ 7- Zeitschrift für die kommunale Selbstverwaltung in Schleswig-Holstein Schwerpunktthema: Zukunftsprogramm Ländlicher Raum Peter Harry Carstensen Zukunftsprogramm Ländlicher Raum Dr. Christian von Boetticher Impulsreferat zum Auftakt ZPLR Christina Pfeiffer Initiative „AktivRegion“ im Rahmen der neuen EU- Förderperiode „ELER“ von 2007 bis 2013 Arbeitskreis Dorfentwicklung Dörfl iche Lebensstile – Mythos, Chance oder Hemmschuh der ländlichen Entwicklung? Sönke Hauschild Ländliche Wege in Schles- wig-Holstein Bernd Wolfgang Hawel Ein Bärendienst für die De- mographie-Debatte – zur Problematik von kleinräumi- gen Bevölkerungsprognosen der Bertelsmann-Stiftung Prof. Günther Jansen 15 Jahre Parlamentsarbeit der FDP-Fraktion im Schles- wig-Holsteinischen Landtag seit 1992 ISSN 0340-3653 C 3168 E Deutscher Schleswig-Holsteinischer Gemeindeverlag Gemeindetag GmbH Kiel Jahrgang 59 Herausgeber Schleswig-Holsteinischer Gemeindetag 59. Jahrgang · Juli / August 2007 Inhaltsverzeichnis Impressum Schriftleitung: Jörg Bülow Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Redaktion: Ute Bebensee-Biederer Stellv. Geschäftsführerin Anschrift Schriftleitung und Redaktion: Reventlouallee 6, 24105 Kiel Telefon (0431) 57 00 50 50 Telefax (0431) 57 00 50 54 E-Mail: [email protected] Internet: www.shgt.de Verlag: Schwerpunktthema: Deutscher Gemeindeverlag GmbH Zukunftsprogramm Ländlicher Raum Jägersberg 17, 24103 Kiel Postfach 1865, 24017 Kiel Telefon (0431) 55 48 57 Auf ein Wort Telefax (0431) 55 49 44 Prof. Günther Jansen Anzeigen: Jörg Bülow 15 Jahre Parlamentsarbeit der FDP- W. Kohlhammer GmbH Der kluge Schäfer von Nordstrand und Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Anzeigenmarketing, Corinna Rapp die kommunale Selbstverwaltung ..... 186 Landtag seit 1992............................. 199 70549 Stuttgart Telefon (0711) 78 63 - 72 66 Telefax (0711) 78 63 - 83 93 Aufsätze Rechtsprechungsberichte Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 29 vom 1.1.2007 gültig. Peter Harry Carstensen 1. BVerwG: Darstellungen in Flächennut- Bezugsbedingungen Zukunftsprogramm Ländlicher Raum 186 zungsplänen können der Normenkon- Die Zeitschrift „Die Gemeinde“ erscheint trolle unterliegen ........................... 203 monatlich; einmal jährlich können zwei Hefte Dr. Christian von Boetticher zu einem Doppelheft zusammengefasst wer- Impulsreferat zum Auftakt ZPLR ....... 187 2.EuGH-Urteil vom 18. Juli 2007 zu den den. Bezugspreis ab Verlag jährlich 75,00 E Folgen vergaberechtswidrig geschlos- zzgl. Versandkosten. Einzelheft 8,80 E (Dop- Christina Pfeiffer sener Altverträge ........................... 204 pelheft 17,60 E) zzgl. Versandkosten. Initiative „AktivRegion“ im Rahmen der Abbestellungen: 6 Wochen vor Jahresende neuen EU-Förderperiode „ELER“ von 3.BVerwG: Kein Verwaltungsrechtsweg beim Verlag. 2007 bis 2013 ................................. 189 bei Vergaben unterhalb der EU- Die angegebenen Preise enthalten die Schwellenwerte ............................. 205 gesetzl. Mehrwertsteuer. Arbeitskreis Dorfentwicklung Druck: Howaldtsche Buchdruckerei, Kiel Dörfliche Lebensstile – Mythos, Chance oder Hemmschuh der ländlichen Ent- Aus dem Landesverband ............. 206 Satz & Gestaltung: wicklung? ........................................ 191 Reimers DTP Mediengestaltung, Wapelfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte Sönke Hauschild Die innovative Gemeinde ............. 213 und Bildmaterial übernehmen Verlag und Ländliche Wege in Schleswig-Holstein Redaktion keine Verantwortung. Auf dem Holzweg: Gemeindewege sind Die Redaktion behält sich Kürzungen und unterfinanziert ................................... 192 Mitteilungen des DStGB ............... 214 Überarbeitungen vor. Rücksendung erfolgt nur, wenn Rückporto beigefügt wird. Bernd Wolfgang Hawel ISSN 0340-3653 Ein Bärendienst für die Demographie-De- Pressemitteilungen ....................... 216 Titelbild: Herrenhaus Projensdorf, Altenholz batte – zur Problematik von kleinräumi- Foto: Ute Bebensee-Biederer, Kiel gen Bevölkerungsprognosen der Bertels- mann-Stiftung................................... 194 Buchbesprechungen ..................... 216 Die Gemeinde SH 7-8/2007 185 Auf ein Wort der Redner auf und bringt noch einmal das Der kluge Schäfer von Nordstrand berühmte Beispiel vom „Schäfer von Nordstrand“, der mit Gutachtern so seine und die kommunale Selbstverwal- eigenen Erfahrungen macht. Jansen er- mutigt die Demokraten, sich gemeinsam tung radikalen politischen Strömungen aus al- Anlässlich einer Feier zur 15-jährigen Wie- Zustand der parlamentarischen Demokra- len Richtungen entgegenzustemmen. Wir derkehr der FDP in den Schleswig-Hol- tie ein. Jansen fordert die „Vitalisierung der freuen uns, diese am 22. Mai 2007 im Lan- steinischen Landtag hat Sozialminister a. Bürgergesellschaft“ und hebt in diesem deshaus gehaltene Rede hier veröffent- D. Prof. Günther Jansen eine bemerkens- Zusammenhang die Bedeutung der kom- lichen zu können. werte Rede gehalten. Diese enthält nicht munalen Selbstverwaltung als „aktiv han- nur eine Gratulation an die FDP, sondern delnde Gemeinschaft von Menschen“ her- geht anhand vieler aktueller Themen mit vor. Auch den aktuellen Stand der Diskus- Herzliche Grüße großer Eindringlichkeit auf den aktuellen sionen um eine Kreisgebietsreform greift Ihr Jörg Bülow Aufsätze Deshalb wollen wir heute auch gemein- Zukunftsprogramm Ländlicher sam beraten, wie wir – zu mehr Wachstum, Raum* – zu mehr Arbeit und Beschäftigung und – zu mehr Innovation und mehr Investitio- Ministerpräsident Peter Harry Carstensen nen Ich freue mich sehr, dass Sie beim Auftakt G Die Unternehmer haben Schleswig-Hol- im ländlichen Raum kommen. unseres Zukunftsprogramms Ländlicher stein im vergangenen Jahr im Westen Raum dabei sind, und begrüße Sie herz- der Republik wieder zum Ausbildungs- Wir haben die Marschroute vorgegeben. lich. Gemeinsam mit unserem Landwirt- land Nummer 1 gemacht. Für uns heißt es in Zukunft: Nicht Gelder schaftsminister möchte ich Ihnen heute G Und auch auf Auftragslage, Exportzah- konsumieren, sondern Gelder investieren, die dritte Säule im größten Förderpro- len und Konsumindizes stimmen und die auf Jahrzehnte eine Rendite für gramm der Geschichte unseres Landes, sagen mit Blick nach vorne Gutes vor- Schleswig-Holstein versprechen. im Zukunftsprogramm Schleswig-Hol- aus. stein, vorstellen. G Die Stimmung hat sich deutlich gebes- Ich kann und will mir ländliche Räume oh- Nachdem wir bereits mit dem Zukunfts- sert und viele Menschen merken, dass ne Landwirtschaft nicht vorstellen! Land- programm Arbeit den Anfang gemacht der Aufschwung bei ihnen ankommt. wirtschaft ist ein Kernelement für die Zu- und vor wenigen Wochen mit dem Zu- kunftsfähigkeit des ländlichen Raumes. kunftsprogramm Wirtschaft nachgezogen Da macht der ländliche Raum keine Aus- Wer sich um die Landwirtschaft kümmert, haben, steht heute die Zukunftsfähigkeit nahme. Vielmehr ist der ländliche Raum träumt nicht von verschlafener Bauernho- des Ländlichen Raumes in Schleswig-Hol- das feste Fundament, auf dem Schleswig- fidylle. Wir reden über Hightech-Betriebe stein auf der Agenda. Der Auftakt zum Zu- Holstein steht. Seine Gestaltung ist eine in Produktion, die moderne Wirtschafts- kunftsprogramm Fischerei wird dann in wahre Querschnittsaufgabe. Es geht nicht betriebe sind wie andere Unternehmen wenigen Wochen der letzte unter den nur Agrar- und Umweltpolitik. Es geht auch. Auch deshalb sagen wir: Die Zeit der Startschüssen sein. auch um Arbeitsplätze, also um Wirt- ausgiebigen Nischenförderung ist vorbei. Rund 1,4 Milliarden Euro an öffentlichen schafts- und Verkehrspolitik, und genauso Jetzt geht es wieder um Wachstum und Geldern haben wir mit einer großen Kraft- um sozial- und kulturpolitische Aspekte. Arbeitsplätze und um Lebensqualität! Ich anstrengung gebündelt und zusammen Ich freue mich sehr, dass Christian von bin zutiefst davon überzeugt, dass unsere mit der Europäischen Union, dem Bund Boetticher dies von vornherein als Quer- ländlichen Räume diese Investitionen wert und den Kommunen für die Förderperiode schnittsaufgabe verstanden hat und so sind und auch künftig für den Wirtschafts- bis 2013 im Rahmen des Zukunftspro- auch mit seinem Konzept der Aktivregio- standort im Norden eine Schlüsselrolle gramms Schleswig-Holstein zur Verfü- nen im Rahmen des Zukunftsprogramms spielen werden. gung gestellt. Wir investieren in jedes der neue Maßstäbe setzen wird. Weil wir die vier Teilprogramme beträchtliche Summen Gestaltung des ländlichen Raumes als Wir sind mit neuen Herausforderungen und ich meine: Wir haben damit vier Asse übergreifende, gesamtgesellschaftliche konfrontiert und müssen Antworten geben auf der Hand – jedes für sich sollte ste- Aufgabe verstehen, laden wir Sie, die prä- auf die drängenden Fragen unserer Zeit. chen. Denn mit unserem Investitionspro- genden Akteure vor Ort, ein und binden Der Wettbewerb hat im Zuge von Europäi- gramm wollen wir den gegenwärtigen Auf- wir Sie ein. sierung und Globalisierung weiter zuge- bruch weiter strukturell unterstützen. Die nommen, die Wettbewerbsfähigkeit unse- Nachrichten aus der Wirtschaft sind jetzt, Wir brauchen die nötigen finanziellen Mit- rer Betriebe muss weiter gesteigert wer- wo wir die Halbzeit der Legislaturperiode tel für den Fortschritt in der Fläche. Das ist den. Gleichzeitig wollen wir den einma- bald erreicht haben, ausnahmslos erfreu- keine Frage. Aber wir brauchen auch die ligen Charakter unserer Landschaften und lich. guten Ideen, von denen nur die besten Dörfer erhalten. Diese Kulturlandschaften umgesetzt werden. In diesem