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9. BUNDESVERSAMMLUNG

DER

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

BONN, DIENSTAG, DEN 23. MAI 1989 2 9. Bundesversammlung — , Dienstag, den 23. Mai 1989

Inhalt

Eröffnung durch Präsidentin Dr. Süssmuth 3 A

Konstituierung der Bundesversammlung 4 B

Wahlgang 5 A

Ergebnis der Wahl 5 B

Annahme der Wahl durch Bundespräsident Dr. von Weizsäcker 5 B

Glückwünsche der Präsidentin Dr. Süss muth 5 C

Ansprache des Bundespräsidenten Dr. von Weizsäcker 5 C

Schlußworte der Präsidentin Dr. Süssmuth 6 A

Liste der Mitglieder der Bundesversamm lung, die an der Wahl teilgenommen haben 7 A

Liste der entschuldigten Mitglieder der Bun- desversammlung 12 A

- 9. Bundesversammlung — Bonn, Dienstag, den 23. Mai 1989 3

9. Bundesversammlung der Bundesrepublik Deutschland

Bonn, Dienstag, den 23. Mai 1989

Stenographischer Bericht noch immer ein geteiltes Land und ein geteiltes Volk sind. Aber wir wissen auch, daß das Freiheitsstreben Beginn: 11.00 Uhr der Menschen nicht zu brechen ist (Beifall) Präsidentin Dr. Süssmuth: Sehr geehrte Damen und Herren! Ich eröffne die 9. Bundesversammlung zur und sich unaufhaltsam seinen Weg bahnen wird, bis Wahl des Bundespräsidenten der Bundesrepublik der Auftrag unseres Grundgesetzes erfüllt ist, „in Deutschland und heiße Sie alle herzlich willkommen. freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Ich begrüße die Mitglieder der Bundesversammlung, Deutschlands zu vollenden" . unter ihnen den Bundeskanzler und die Mitglieder (Lebhafter Beifall) der Bundesregierung, die Ministerpräsidenten, die Minister und Senatoren der Bundesländer. Stellver- Meine Damen und Herren, der Staatsaufbau unse- tretend für alle Bürger und Bürgerinnen unseres Lan- rer Verfassung nimmt seinen Ausgang bei der Gewal- des grüße ich die Mitglieder des Bundestages und die tenteilung, bei der Trennung der staatlichen Gewal- von den Länderparlamenten gewählten Mitglieder ten. Der Bundespräsident, der das höchste Amt in der Bundesversammlung aus den verschiedenen Be- unserem Staat bekleidet, ist nach dem Grundgesetz reichen des politischen, kulturellen und gesellschaft- und der Verfassungswirklichkeit keiner der drei staat- lichen Lebens. lichen Gewalten zugeordnet, er nimmt vielmehr eine Auch an dieser 9. Bundesversammlung nehmen Sonderstellung ein. wieder zahlreiche Botschafter und Angehörige aus- Aufgabe des Präsidenten ist es, durch sein Wort und ländischer Missionen teil. Ich danke Ihnen für Ihre kraft seiner Persönlichkeit zu verdeutlichen, daß ne- Anwesenheit, beweist sie doch Ihre Verbundenheit ben den geteilten Gewalten und unabhängig von den mit uns an diesem für uns wichtigen Tag. widerstreitenden Kräften in Regierung und Opposi- Schließlich gilt mein herzliches Willkommen den tion in der Demokratie eine Basis der Gemeinsamkeit zahlreichen Gästen. Viele von Ihnen haben maßgeb- besteht, die alle verbindet. Deshalb kann und soll der lich am Aufbau unserer Bundesrepublik Deutschland Präsident klärend, versöhnend und friedensstiftend mitgewirkt. wirken. Er kann so Mittler im System der Gewalten- teilung sein. Ein herzlicher Willkommensgruß gilt der Gattin des Bundespräsidenten und seiner Familie. Mit Amt und Person des Bundespräsidenten verbin- (Lebhafter Beifall) den sich hohe Erwartungen. Das Amt lebt nicht allein von seinem Verfassungsauftrag, es wird geprägt Wir bedauern, daß diese Bundesversammlung nicht durch die Person, die es wahrnimmt und ausfüllt. Das in stattfinden kann. gilt für , Heinrich Lübke und Gustav (Beifall) Heinemann ebenso wie für , Karl Car- Um so herzlicher begrüßen wir die Mitglieder der stens und Richard von Weizsäcker. Bundesversammlung aus Berlin. An den Bundespräsidenten richten sich jeweils (Beifall) auch Erwartungen, die auf den ersten Blick gegen- Ich grüße alle Bürgerinnen und Bürger in beiden sätzlich, fast unvereinbar erscheinen. Er soll unseren Teilen Deutschlands, die am Bildschirm oder über den Staat repräsentieren und volksnah sein, eine Persön- Hörfunk die freie Wahl des zukünftigen Bundespräsi- lichkeit, die herausgehoben und zugleich „zum An- denten mitverfolgen. fassen" ist, dabei überparteilich und nicht verwickelt in den politischen Tagesstreit, aber klar erkennbar in (Beifall) seinen ethischen und politischen Grundpositionen. Der heutige Tag, an dem vor 40 Jahren hier in Bonn Oder, auf eine Kurzformel gebracht: Er soll ganz oben das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland stehen und zugleich mittendrin, ganz nah bei den Bür- verkündet wurde, erinnert uns auch daran, daß wir gerinnen und Bürgern. 4 9. Bundesversammlung — Bonn, Dienstag, den 23. Mai 1989

Präsidentin Dr. Süssmuth Es ist nicht primär die von der Verfassung zuge- sehe. Die Bundesversammlung ist also beschlußfä- schriebene Macht, die das Amt des Bundespräsiden- hig. ten machtvoll erscheinen läßt. Es ist die jeweils einge- setzte und ausgeübte persönliche Autorität, die mora- Als Schriftführer und Schriftführerinnen schlage lische Integrität, es ist die gelebte politische Kultur, es ich Ihnen die 25 Abgeordneten vor, die auch im Bun- ist die politische Persönlichkeit. destag diese Aufgabe wahrnehmen. Da sie selten er- wähnt werden, sollten sie wenigstens heute benannt Der Bundespräsident repräsentiert unseren Staat, werden. und er vertritt uns gegenüber den Völkern der Welt. Vor allem aber ermöglicht er die Identifikation der (Heiterkeit und Beifall) Bürger und Bürgerinnen mit unserem Staat. Es sind die Abgeordneten Herr Max Amling, Herr Wir brauchen mehr als Symbole in Form von Am- , Frau , tern, Hymnen und Flaggen. Solche Symbole wirken Herr Hans-Joachim Fuchtel, Frau Charlotte Garbe, nur in Verbindung mit Persönlichkeiten, die Demo- Herr Dr. Walter Hitschler, Herr Ernst Kastning, Herr kratie vorleben. In unserer Zeit muß Politik mehr als je Franz Heinrich Krey, Herr Uwe Lambinus, Frau Doris zuvor für Wahrheiten auch Worte finden und auf Her- Odendahl, Herr , Frau Do ris Pack, ausforderungen mit Taten antworten. Herr Bernd Reuter, Frau Hannelore Rönsch, Frau Mit der bloßen Errichtung und Fortentwicklung for- Hannelore Saibold, Herr Heinz Schemken, Herr Wolf- maler demokratischer Strukturen ist es nicht getan. gang Schulhoff, Herr Gerhard Schulze (Berlin), Herr Bereits 1946 hat der spätere erste Bundespräsident Heinrich Seesing, Frau Lisa Seuster, Frau Waltraud Theodor Heuss in seinem Aufsatz „Um Deutschlands Steinhauer, Frau Margitta Terborg, Herr Eugen von Zukunft" gesagt — ich zitiere — : der Wiesche, Frau Uta Würfel und Herr Benno Zierer. — Ich sehe, Sie sind damit einverstanden. Dann ist Auch Demokratie ist keine Zauberformel für die auch dieses so beschlossen. Nöte der Welt; die gibt es auch in der Demokratie. Demokratie heißt auch nicht nur Wählerstatistik Ich bitte nunmehr die Schriftführer Frau Abgeord- und ist nicht nur ein Rechenverfahren, sondern nete Steinhauer und Herrn Abgeordneten Krey, ne- im Elementaren die Anerkennung eines freien ben mir Platz zu nehmen. — Menschentums, das auch im Gegner den Partner Meine Damen und Herren, die Bundesversamm- sieht, den Mitspieler. lung ist damit konstituiert. Alle bisherigen Bundespräsidenten haben in die- Für die Wahl zum Bundespräsidenten ist von den sem Sinne gewirkt und so demokratisches Verhalten Vorsitzenden der Koalitionsparteien CDU/CSU und erfahrbar gemacht. Uns daran in Dankbarkeit zu erin- FDP sowie vom Vorsitzenden der SPD Herr Dr. Ri- nern, haben wir heute, am 23. Mai 1989, allen An- chard von Weizsäcker vorgeschlagen worden. Er hat laß. seine Bereitschaft zu einer erneuten Kandidatur er- (Beifall) klärt. Ich stelle im Namen des Sitzungsvorstandes fest, In diesen Dank sollen auch die Ehefrauen unserer daß der Wahlvorschlag den gesetzlichen Vorausset- Bundespräsidenten eingeschlossen sein. Ihre Aufga- zungen entspricht. ben sind nicht im Grundgesetz festgehalten, ihr Wir- Meine Damen und Herren, ich bitte nunmehr um ken und Mitgestalten sind jedoch im Bewußtsein un- Ihre Aufmerksamkeit für einige Hinweise zum Wahl- seres Volkes fest verankert. verfahren. (Beifall) Nach § 9 Abs. 3 des Gesetzes über die Wahl des Meine Damen und Herren, wir kommen nun zur Bundespräsidenten wird mit verdeckten amtlichen Konstituierung der Bundesversammlung. Die 9. Bun- Stimmkarten gewählt. Das heißt, daß gemäß § 49 un- desversammlung besteht aus den 519 Mitgliedern des serer Geschäftsordnung die Wahl geheim stattfindet. Deutschen Bundestages und derselben Zahl von Mit- Die Stimmkarte erhalten Sie nach Aufruf Ihres Na- gliedern, die von den Länderparlamenten gewählt mens an den hier vorne aufgestellten zwei Ausgabe- worden sind. tischen. Für die Ausgabe der Stimmkarte halten Sie bitte Ihren weißen Wahlausweis bereit. Nach den Mitteilungen der Präsidenten der Länder- parlamente sind die 519 Mitglieder aus den Ländern Ich weise darauf hin, daß Sie Ihre Stimmkarte in den rechtmäßig gewählt und benannt worden. Wahlkabinen ankreuzen müssen und daß Sie dort Nach § 8 des Gesetzes über die Wahl des Bundes- auch die Stimmkarte in den Wahlumschlag zu legen präsidenten durch die Bundesversammlung findet die haben. Die Schriftführer müssen ein Mitglied der Bun- Geschäftsordnung des Bundestages auf den Ge- desversammlung zurückweisen, das seine Stimm- schäftsgang der Bundesversammlung sinngemäße karte außerhalb der Wahlkabine kennzeichnet oder in Anwendung, sofern sich die Bundesversammlung den Wahlumschlag legt. In diesem Fall kann die Wahl nicht eine eigene Geschäftsordnung gibt. aber vorschriftsmäßig wiederholt werden. Können wir entsprechend verfahren? — Ich sehe Stimmkarten mit mehr als einem Kreuz oder sonsti- keinen Widerspruch. Dann ist es so beschlossen. gen Zusätzen sind ungültig. Das gleiche gilt für Stimmkarten, die gar nicht gekennzeichnet sind. Meine Damen und Herren, zur Beschlußfähigkeit der Bundesversammlung ist die Anwesenheit von Den weißen Wahlausweis übergeben Sie bitte den mindestens 520 Mitgliedern der Bundesversammlung Schriftführern an der Wahlurne. Dadurch wird die erforderlich. — Das ist offensichtlich der Fall, wie ich Teilnahme an der Wahl nachgewiesen. 9. Bundesversammlung — Bonn, Dienstag, den 23. Mai 1989 5

Präsidentin Dr. Süssmuth Ich bitte nunmehr die eingeteilten Schriftführer und Präsidentin Dr. Süssmuth: Meine Damen und Her- Schriftführerinnen, ihre Plätze an den Stimmkarten ren, ich stelle fest, daß Herr Dr. von Weizsäcker die ausgaben und an den Wahlurnen einzunehmen. Die Wahl zum Bundespräsidenten der Bundesrepublik Schriftführer zu meiner Rechten und zu meiner Lin- Deutschland angenommen hat. ken werden nun die Namen nach dem Alphabet auf- Herr Bundespräsident, ich beglückwünsche Sie im rufen, für die Enttäuschten: leider noch einmal bei A Namen der Bundesversammlung zu Ihrer so ein- beginnend. drucksvollen Wiederwahl. Stellvertretend für die Bür- Nachgerückte Mitglieder, die im Namensverzeich- gerinnen und Bürger unseres Landes haben die Mit- nis nicht mehr alphabetisch aufgeführt werden konn- glieder der Bundesversammlung mit ihrem Votum zu- ten, werden zum Schluß aufgerufen. gleich auch den Dank für Ihre so überzeugende bis- Verfolgen Sie bitte den Namensaufruf an Hand der herige Amtsführung zum Ausdruck gebracht. Ihnen vorliegenden Mitgliederliste, und kommen Sie (Lebhafter Beifall) bitte rechtzeitig zur Stimmabgabe. In diesen Dank, Herr Bundespräsident, möchten wir Meine Damen und Herren, ich eröffne nunmehr die ausdrücklich Ihre Frau Marianne einschließen. Wahl und bitte die Schriftführer und Schriftführerin- nen, mit dem Namensaufruf zu beginnen. (Beifall) (Namensaufruf — Während des Namensauf Für die vor Ihnen liegende Amtszeit wünsche ich rufs übernehmen um 11.30 Uhr Vizepräsi Ihnen Glück und Segen. dentin Renger, um 11.50 Uhr Vizepräsident Herr Bundespräsident, Sie haben das Wort. Stücklen, um 12.10 Uhr Vizepräsident West phal und um 12.30 Uhr Vizepräsident Cro nenberg den Vorsitz) Bundespräsident Dr. von Weizsäcker: Frau Präsi- dentin, für Ihre guten Wünsche möchte ich Ihnen von Vizepräsident Cronenberg: Meine Damen und Her- Herzen danken. Ich möchte den Mitgliedern der Bun- ren, darf ich Ihre Aufmerksamkeit kurz in Anspruch desversammlung, die sich an der Wahl beteiligt ha- nehmen. Ich habe zunächst zu fragen: Haben alle Mit- ben, danken, und ich möchte denen, die ihre Stimme glieder der Bundesversammlung ihre Stimme abge- für mich abgegeben haben, für ihr Vertrauen dan- geben? — Das ist offensichtlich der Fall. Dann schließe ken. ich die Wahl und bitte die Schriftführer, mit der Aus- zählung zu beginnen. Mein Amt ist für alle da. Ich bin wie bisher so in Zukunft dankbar und offen für Wünsche, Zuspruch Meine Damen und Herren, die Sitzung wird nicht und Kritik. Es allen recht zu machen ist nicht möglich. unterbrochen. Wir hoffen, in 15 bis 20 Minuten das Das würde auch dem Sinn des Amtes widersprechen. Ergebnis der Wahl bekanntgeben zu können. Es ist ein Amt, das überparteilich, aber nicht neutral (Auszählung) und nicht meinungslos zu führen ist. Wir sind heute und morgen hier versammelt, um der Präsidentin Dr. Süssmuth: Meine Damen und Her- Geburtsstunde unseres Grundgesetzes und unseres ren, ich gebe das Ergebnis der Wahl bekannt. Die Mit- Staates zu gedenken. 40 Jahre ist er alt geworden. Im gliederzahl lag bei 1 038, die Zahl der abgegebenen Schwabenland würde man sagen: Er ist erwachsen Stimmen bei 1 022. 1 019 gültige Stimmen wurden geworden. abgegeben. Es wurden abgegeben für Herrn Dr. Ri- Wir sollten aber nicht über unsere eigene Reife spe- chard von Weizsäcker 881 Stimmen. kulieren, sondern denen danken, die diesen Staat bis (Anhaltender lebhafter Beifall) heute geführt haben, und uns der Aufgaben verant- Nein-Stimmen 108, Enthaltungen 30, ungültige Stim wortlich annehmen, die auf uns warten. Es sind men 3. schwierige Aufgaben, und ich wünsche uns die Kraft, Meine Damen und Herren, damit hat Herr Dr. Ri- sie zu erkennen und zu meistern. Ich wünsche uns die chard von Weizsäcker die nach Art. 54 Abs. 6 Satz 1 Kraft, uns nicht von kleineren Fragen ablenken zu las- des Grundgesetzes erforderliche Mehrheit der Stim sen von unserer Zuwendung zu dem wirklich Lebens- men der Mitglieder der Bundesversammlung erhal- wichtigen. Ich wünsche uns die Kraft, daß wir die vor- ten. handenen wirklichen Chancen für große Entwicklun- gen zur rechten Zeit erkennen und unseren Beitrag zu (Anhaltender lebhafter Beifall — Die Mitglie ihnen leisten. der der Bundesversammlung erheben sich) (Beifall) Herr Bundespräsident, die 9. Bundesversammlung hat Sie mit 881 Stimmen erneut zum Bundespräsiden- Die engagierte Auseinandersetzung unter Demo- ten gewählt. kraten über den besten Weg hierzu ist notwendig und Das Gesetz über die Wahl des Bundespräsidenten immer lohnend — auf der Grundlage des Bewußtseins verlangt von mir, Sie zu fragen, ob Sie die Wahl an- dessen, was wir gemeinsam zu schützen haben. nehmen. Dazu will ich von meinem Amt aus, so gut ich es kann, beitragen. - Bundespräsident Dr. von Weizsäcker: Frau Präsi- Ich grüße von hier aus alle unsere Landsleute in der dentin, ich nehme die Wahl an. Nähe und in der Ferne. (Lebhafter Beifall) (Anhaltender lebhafter Beifall) 6 9. Bundesversammlung — Bonn, Dienstag, den 23. Mai 1989

Präsidentin Dr. Süssmuth: Herr Bundespräsident, (Die Nationalhymne wird gesungen — An wir danken für Ihre Worte. schließend überbringt eine Gruppe von Kin dern, mit Beifall begrüßt und vom Gesang Bevor ich die Bundesversammlung schließe, möchte eines Jugendchors begleitet, dem wiederge ich allen Mitgliedern der Bundesversammlung dafür wählten Bundespräsidenten Glückwün danken, daß sie zu einem so zügigen und erfolgrei- sche) chen Ablauf dieser Versammlung beigetragen haben. Mein Dank gilt auch den Vizepräsidenten sowie den Den Kindern und dem Jugendchor ganz herzlichen Schriftführern und Schriftführerinnen des Deutschen Dank! Bundestages. (Beifall) Den Kirchen beider Konfessionen danke ich dafür, Dadurch, daß während des Gesangsvortrags ein Luft- daß wir Gelegenheit hatten, an einer gemeinsamen ballon geplatzt ist, hatten wir einen zwar unfreiwilli- christlichen Morgenfeier teilzunehmen. gen, aber um so pfiffigeren Salutschuß. Er galt dem Bundespräsidenten! Die Stadt Bonn hat es uns ermöglicht, hier in der (Erneuter Beifall und Heiterkeit) Beethovenhalle zu tagen. Ich danke allen, die an der Vorbereitung und Durchführung der Bundesver- Meine Damen und Herren, während die Kinder sammlung beteiligt waren. Ich begrüße die ausführli- noch gratulieren, beenden wir unsere Versammlung. che Berichterstattung von Presse, Rundfunk und Fern- Wir treffen uns jetzt draußen auf den Fahrgastschif- sehen über die heutige Bundesversammlung. fen, wozu alle Ehefrauen herzlich eingeladen sind.

Meine Damen und Herren, zum Abschluß der Bun- (Heiterkeit, Beifall und Zurufe) desversammlung singen wir unsere Nationalhymne. — Dieser Nachtrag war notwendig, weil viele nicht Ich bitte Sie, danach wieder kurz Platz zu nehmen, da sicher waren, ob die Ehefrauen mit eingeladen sind. unserem wiedergewählten Bundespräsidenten von Kindern gratuliert werden soll. Die Achtung der Men- (Erneute Heiterkeit) schenwürde fängt ja bei den Kleinen an; machen Sie — Entschuldigung, ich habe vor lauter Frauen die ihnen nachher also noch Platz. Männer vergessen! Jedenfalls sehen wir uns bei dem Empfang gleich wieder. (Beifall) Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme! Meine Damen und Herren, wir singen nun gemein- Die Bundesversammlung ist damit geschlossen. sam, begleitet vom Buccina-Ensemble, unsere Natio- nalhymne. (Schluß: 13.16 Uhr)

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Liste der Mitglieder der Bundesversammlung, die an der Wahl teilgenommen haben

Herr Prof. Dr. Herr Karlheinz Bräuer Herr Prof. Dr. Hans-Peter Dürr Herr Leonhard Abraham Frau Erika Bräunling Herr Erwin Dunst Frau Dr. Irmgard Adam-Schwaetzer herr Herr Frau Herr Hans-Jochim Brauer Herr Jürgen Echternach Herr Dr. Karl Ahrens Frau Herr Jürgen Egert Herr Georg Aigner Herr Gerhard Braun Herr Karl-Heinz Ehlers Herr Dr. Ernst Albrecht Frau Hedda Braun Herr Erhart Ehlert Herr Max Amling Herr Günther Bredehorn Herr Prof. Dr. (Bonn) Herr Bernhard Andres (Berlin) Herr Ernst Breit Herr Dr. Herr (Hannover) Herr Herr Markus Ehrmann Frau Brigitte Angele Herr Dr. Ulrich Briefs Herr Tay Eich Herr Peter Aniol Frau Marianne Brinckmeier Frau Anita Eichler Ilea Robert Antretter Herr Heinz Broschell Frau Ursula Eid Herr Dr. Herr Wolfram Brück () Herr Herr Hermann-Josef Arentz Herr Alwin Brück (Holz) Herr (Fürth) Herr Ernst Arnegger Herr Rainer Brüderle Herr Günther Einert Frau Elisabeth Augustin Herr Peter Brüseke Frau Helga Elstner Herr Frau Anke Brunn Hen Dr. Alfred Emmerlich Herr Hermann Bachmaier Herr Johann Bruns Herr Hans A. Engelhard Herr Georg Badeck Herr Lothar Bub Herr Herr Frau Karolina Bucher Herr Björn Engholm Herr Georg Bamberg Herr Peter Büchner (Speyer) Frau Ute Erdsiek-Rave Frau Erika Baro Frau Liselotte Bühler Herr Herr Dr. Rainer C. Barzel Herr Klaus Bühler (Bruchsal) Herr Helmut Esters Frau Theresia Bauer Herr Dr. Andreas von Billow Herr Carl Ewen Herr Herr H. Jürgen Büssow Herr Herr Gerhart Rudolf Baum Frau Gisela Büttner Frau Elisabeth Faber Herr Manfred Baumgärtel Herr Hans Buhmann Herr Dr. Herr Werner Baumgarten Frau Herr Prof. Dr. Friedhelm Farthmann Herr Herr Norbert Burger Frau Annette Faße Herr Frau Ria Burkei Frau Charlotte Fedder Frau -Oberdorf Frau Gisela Busch Herr Herr Wilhelm Becker (Düsseldorf) Herr Helmut Buschbom Herr Dr. Herr Dr. Karl Becker (Frankfurt) Herr Hermann Buschfort Herr Dr. Karl H. Fell Herr Karl Eugen Becker (Langen) Frau Eva Cairn Herr Hermann Fellner Herr Helmuth Becker (Nienberge) Herr (Emstek) Frau Hilde Fiedler Frau Ingrid Becker-Inglau Herr Wolf-Michael Catenhusen Herr Albert Fiege Frau Ilse Beckers Frau Waltraud Christians Frau Anneliese Fischer (Bayreuth) Herr Klaus Beckmann Herr Armin Clauss Herr Werner Fischer (Dortmund) Herr Uli Beer-Bercher Herr Dieter Claußen Herr Joseph Fischer (Frankfurt) Herr Prof. Dr. Herbert Begemann Herr Herr Dirk Fischer () Frau Dr. Mathilde Berghofer-Weichner Frau Margit Conrad Herr Lothar Fischer (Homburg) Herr Hans Gottfried Bernrath Herr Peter Conradi Herr Helmut Fischer (München) Frau Elvira Bickel Herr Dieter-J. Cronenberg (Arnsberg) Frau (Neuenkirchen) Frau Dr. Elisabeth Biebl Herr Dr. Herr Dirk Fischer (Peine) Herr Prof. Dr. Kurt H. Biedenkopf Frau Dr. Herta Däubler-Gmelin Frau Dora Flinner Herr Herr Hans Dahmen Frau Hannelore Fojut Frau Gisela Bill Herr Dr. Manfred Dammeyer Frau Sigrid Folz-Steinacker Herr Herr Dr. (Bonn) Herr Hans Forster Herr Karl-Heinz Bischoff Herr Dr. Wolfgang Daniels Herr (Hamburg) Frau Sabine Bischoff (Regensburg) Herr Hans Frey Herr Dr. Joseph- Herr Klaus Daubertshäuser Frau Barbara Fricke Herr Dr. Edzard Blanke Frau Dorothee Daun Frau Ingeborg Friebe Herr Manfred Blaschke Herr Herr Dr. Bernhard F riedmann Frau Ellen Blask Frau Brunhild Decking-Schwill Herr Dr. Gerhard Fried rich Frau Iris Blaul Herr Alfred Deger Herr Hans-Georg F ritz Herr Friedrich Bleeker Frau Gertrud Dempwolf Frau Marianne Fritzen Herr Dr. Herr Karl Josef Denzer Herr Dr. Wolfgang Fuchs Herr Gerhard Bloemecke Herr Frau (Köln) Herr Dr. Norbert Blüm Herr Hans Hermann Dieckvoß Herr Jockel Fuchs (Mainz) Herr Dieter Blumenberg Herr Prof. Dr. Nils Diederich (Berlin) Frau Katrin Fuchs (Verl) Frau Lieselott Blunck Frau Karin-Rut Diederichs Hen Hans-Joachim Fuchtel Herr Wilfried Böhm (Melsungen) Herr Frau Herr Dr. Ulrich Böhme (Unna) Herr Herr Frieder Fundis Frau Ruth Böhmken Herr Werner Dörflinger Herr Honor Funk (Gutenzell) Herr Wolfgang Börnsen (Bönstrup) Herr Dr. Walter Döring Herr Herr Gert Börnsen (Kiel) Herr Dr. Frau Irmgard Gä rtner Herr Arn e Börnsen (Ritterhude) Herr Hubert Doppmeier Herr Dr. Heinz Galinski Herr Dr. Wolfgang Bötsch Herr Hanns Dorfner Herr Herr Peter Bogusch Herr Hansjörgen Doss Frau Prof. Monika Ganseforth Herr Herr Dr. Herr Norbert Gansel Herr Herr Burkhard Drescher Herr Johannes Ganz (St. Wendel) Herr Detlef Bojak Herr Rudolf Dreßler Frau Charlotte Garbe (Lauenförde) Herr Herr Heinrich Dreyer Frau Anne Garbe (Münster) Herr Prof. Dr. Gernot Born Frau Helga Düchting Herr Hans-Hermann Gattermann 8 9. Bundesversammlung — Bonn, Dienstag, den 23. Mai 1989

Herr Dr. Fritz Gautier Herr Prof. Gerhard Heimann Herr Volker Jung (Düsseldorf) Frau Astrid Geese Herr Hermann Heinemann Herr Michael Jung (Limburg) Frau Michaela Geiger Herr Horst Heinrich (Augsburg) Herr Wilhelm Jung (Lörrach) Herr Rudi Geil Herr Ulrich Heinrich (Neuenstein) Herr Karl-Heinz Jungmann (Frankfurt) Herr Herr Richard Heinzel Herr Horst Jungmann (Wittmoldt) Herr Dr. Alfred Geisel Herr Dieter Heistermann Frau Karin Junker Herr Dr. Heiner Geißler Frau Sigrun Held-Ingenbrand Herr Gernot Kaiser Herr Dr. Wolfgang von Geldern Frau Käte Hellbach Herr Bartholomäus Kalb Herr Otto Gellersen Herr Bastian Hellberg Herr Joachim Kalisch Herr Hans-Dietrich Genscher Frau Elfriede Heller Herr Dr.-Ing. Dietmar Kansy Herr Dr. Wolfgang Gerhardt Frau Dr. Renate Hellwig Herr Herr Rudolf Gerspacher Herr Herbert Helmrich Herr Dr. Franz-Hermann Kappes Herr Ludwig Gerstein Herr Dr. Ottfried Hennig Herr Heinz Karow Herr Johannes Gerster (Mainz) Herr Horst Henning Frau Irmgard Karwatzki Herr Horton Gerster (Worms) Frau Karitas Hensel Frau Juliane Kasimier Frau Otti Geschka Herr Adolf Herkenrath Frau Susanne Kastner Herr Friedrich Giere Herr Karl Herold (Kirchheim) Herr Ernst Kastning Herr Konrad Gilges Herr Albrecht Herold (St. Ingbert) Herr Hans Katzer Herr Georg Girisch Herr Friedrich Hertle Herr Roland Katzy Herr Herr Günther Heyenn Herr Ernst Keitel Herr Dr. Frau Anneliese Hieke Herr Fridtjof Kelber Herr Alois Glück Herr Karl-Heinz Hiersemann Herr Berthold Keller Herr Gerhard Glup Herr Dieter Hildebrandt Herr Rupe rt Kellner Herr Karl Göbel Herr Reinhold Hiller (Lübeck) Frau Petra Karin Kelly Herr Dr. Reinhard Göhner Herr Walter Hiller (Wolfsburg) Herr Herr Dr. Georg Gölter Herr Dr. Karl Hillermeier Herr Günter Kiehm Herr Willi Görlach Herr Wolfgang Hinrichs Herr Friedrich-Wilhelm Kiel Herr Dieter Görlitz Herr Ernst Hinsken Herr Bernd Kielburger Frau Dr. Rose Götte Herr Herr Horst Kiesecker Herr Dr. Eicke Götz Herr Dr. Herr Erich Kiesl Herr Norbert Götz Herr Dr. Walter Hitschler Herr Dr.-Ing. Jochen F. Kirchhoff Herr Michel Golibrzuch Frau Ute Hochgrebe Herr Klaus Kirschner Herr Heinz Goll Herr Felix Hodapp Herr Karl Kißlinger Frau Eleonore Grabmair Herr Peter Höffkes Herr Peter Kittelmann Herr Reinhard Grätz Herr Karl Hölzl Herr Heinrich Klein (Dieburg) Herr Günter Graf Frau Dr. Suse Hönes Herr (München) Herr Georg Graßl Herr Stefan Höpfinger Herr Detlef Kleinert (Hannover) Frau Anke Gravert Herr Joachim Hörster Herr Hubert Kleinert () Herr Helmut Greulich Hen Dr. Paul Hoffacker Frau Sabine Kleinke Herr Herr Heiko Hoffmann (Bad Schwartau) Herr Ingo Kleist Frau Margret Grimm Frau Ingeborg Hoffmann (Soltau) Herr Dr. Karl-Heinz Klejdzinski Herr Wolfgang Gröbl Herr Franz Hofmann (Knetzgau) Herr Lothar Klemm Herr Achim Großmann Herr Prof. Dr. Uwe Holtz Herr Dr. Reiner Klimke Herr Martin Grüner Herr Dieter Holzapfel Herr Dr. Dieter Klink Herr Dr. Joachim Grünewald Herr Hans-Günther Hoppe Herr Dr. Gerhard Klippstein Herr Horst Grunenberg Herr Erwin Horn Herr Dr. Hans-Ulrich Klose Herr Dr. Herbert Günther Herr Prof. Dr. Karl-Heinz Hornhues Herr Hans-Ulrich Klose (Hamburg) Herr Horst Günther (Duisburg) Herr Willi Hoss Eugen Klunzinger Herr Prof. Dr. Herr Dr. Dieter Haack Herr Dr. Herr Dr. Herr Karl-Hermann Haack (Extertal) Frau Frau Karola Knäpple Herr Friedrich Haag () Herr Herr Walter Knauer Herr Ernst Haar Frau Otti Hüls Frau Hanni Knerr Herr Alfred Haas Frau Agnes Hürland-Büning Frau Karola Knoblich Frau Gerda-Maria Haas Hen Dr. Heinz Günther Hüsch Herr Dr. Volkmar Köhler (Wolfsburg) Herr Erhard Hackler Herr Uwe Hüser Herr Hermann Kölmel Herr Dr. Hansjörg Häfele Frau Gudrun Hummel Frau Carmen König Herr Gerald Häfner Hen Eberhard Hungerbühler Herr Dr. Hans Walter König Frau Gerlinde Hämmerle Herr Gunter Huonker Herr Dr. Herr Dr. Klaus Hänsch Herr Dr. Frau Marianne Kohlmeyer Frau Sabine Hamer Hans Graf Huyn Herr Roland Kohn Frau Dr. Hildegard Hamm-Brücher Herr Wolfgang Ibel Herr Elmar Kolb Herr Michael Hammerbacher Herr Lothar Ibrügger Herr Herr Heinz Hardt Herr Franz-Josef Ihle Herr Rolf Koltzsch Herr Klaus Harries Herr Ludwig Imhof Herr Gerhard Kompe Frau Dr. Liesel Hartenstein Herr Ulrich Irmer Herr Klaus Kopka Herr Hans Hartmannsberger Herr Roland Issen Herr Walter Korn Herr Klaus Hasenfratz Herr Peter Jacoby Herr Frau Karen Hasse Herr Claus Jäger (Bremen) Herr Thomas Kossendey Frau Herr Claus Jäger (Wangen) Herr Adelbert Kozlowski Herr Wilfried Hasselmann Herr Manfred Jahn (Bayreuth) Herr Bernd Kränzle Herr Prof. Dr. Ingomar Hauchler Herr (Marburg) Herr Rudolf Kraus Herr Rudolf Hauck Herr Dr. Friedrich-Adolf Jahn Frau Ursula Kraus Herr Dr. (Münster) Herr Dr. Hans Hellmut Krause Herr Rainer Haungs Herr Ernst-Henning Jahn (Watzum) Herr Dr. Reinhold Kreile Herr Otto Hauser (Esslingen) Herr Dr. Heinz Janning Herr Volkmar Kretkowski Herr Hansheinz Hauser (Krefeld) Herr Horst Jaunich Herr Dieter Kretschmer Herr Dr. Frau Karin Jeltsch Herr Matthias Kreuzeder Frau Christa Hecht Herr Dr. Frau Christine Kreuzer Herr Klaus-Jürgen Hedrich Herr Dr. Uwe Jens Herr Franz Heinrich Krey Constantin Freiherr Heereman von Herr Stefan Jetz Herr Klaus Kribben Zuydtwyck Herr Dr. Dionys Jobst Herr Hermann Kroll-Schlüter Herr Lothar Hegemann Herr Prof. Dr. Reimut Jochimsen Herr Hans Krollmann Herr Josef Heiler Herr Dr. Herr Karl Günther Kronawitter 9. Bundesversammlung — Bonn, Dienstag, den 23. Mai 1989 9

Herr Dr. Friedrich Kronenberg Herr Reinhard Metz Frau Lianne Paulina-Mürl Herr Franz Krug Herr Heinrich Meuffels Herr Heinz Paus Herr Dr. Rolf Krumsiek Herr Ulrich Meyenborg Frau Ursula Pausch-Gruber Herr Rolf Kruse Frau Emilie Meyer Herr Dr. Willfried Penner Herr Leonhard Kuckart Herr Heinz-Werner Meyer (Dortmund) Herr Hartmut Perschau Herr Wilfried Kuckelkorn Herr Laurenz Meyer (Hamm) Herr Hans-Wilhelm Pesch Herr Wilhelm Kuchler Herr Karl Otto Meyer (Schafflund) Frau Dr. Brunhilde Peter Herr Klaus-Dieter Kühbacher Herr Dr. Reinhard Meyer zu Bentrup Herr Horst Peter () Herr Eckart Kuhlwein Herr Meinolf Michels Herr Hans Peters Herr Dr. Max Kunz (Weiden) Herr Ernst Michl Herr Peter Petersen Herr Fitzgerald Kusz Herr Karl-Heinz Mihr Herr Gerhard O. Pfeffermann Herr Max Kwiaton Herr Gottfried Milde Herr Herr Prof. Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann Herr Wolfgang Mischnick Herr Dirk Pfeil Herr Herr Klaus Mock (Bierden) Herr Dr. Gero Pfennig Herr Uwe Lambinus Herr Magnus Mölder Herr Johannes Pflug Dr. Herr Jürgen W. Möllemann Herr Wolfgang Pföhler Herr Herr Dr. Franz Möller Herr Albert Pfuhl Herr Dr. Herr Klaus-Peter Möller (Gießen) Frau Beatrix Philipp Frau Hanne Landgraf Herr Dietrich Möller (Marburg) Herr Prof. Dr. Rudolf Pichlmayr Herr Heinz Lanfermann Herr Siegfried Möslein Herr Prof. Dr. Eckhart Pick Frau Renate Lange-Bauer Herr Walter Mogg (Bad Urach) Herr Prof. Dr. Winfried Pinger Herr Rolf Langenberger Herr Lambert Mohr Herr Hans Plötz Herr Dr. Manfred Langner Herr Herr Herr Herbert Lattmann Frau Marie-Luise Morawietz Herr Dr. Ottmar Pohl Frau Waltraud Lauer Herr Horst Morich Herr Willi Pohlmann Herr Dr. Paul Laufs Herr Dr. Günther Müller Herr Dr. Heinrich Pohlmeier Frau Ursula Lazarus Herr Karl Heinz Müller (Aystetten) Herr Siegfried Pommerenke Herr Hermann Leeb Herr Michael Müller (Düsseldorf) Frau Katharina Portner Frau Prof. Dr. Herr Elmar H. Müller (Kirchheim) Herr Konrad Porzner Herr Robert Leidinger Herr Dr. Gerd Müller (München) Herr Joachim Poß Frau Anneliese Leinemann Herr Heinz Müller (Nürnberg) Herr Dr. Diether Posser Frau Eva Leithäuser Herr Albrecht Müller (Pleisweiler) Herr Dr. Albe rt Probst Herr Walter E. Lellek Herr Rudolf Müller (Schweinfurt) Herr Edgar Prochnow Herr Jochen Lengemann Herr Gebhard Müller (Tostedt) Frau Kira-Maria Protoschill Herr Klaus Lennartz Herr Hans Werner Müller (Wadern) Herr Dirk Pung Herr Helmut Lenz Herr Alfons Müller (Wesseling) Herr Rudolf Purps Herr Herr Dr. Helmut Münch Herr Peter Radunski Herr Günther Leonhart Herr Franz Müntefering Herr Hermann Rappe (Hildesheim) Frau Editha Limbach Herr Dieter Muscheid Herr Dr. h. c. Herr Walter Link (Diepholz) Herr Karl Nagel (Borken) Herr Peter-Jürgen Rau Herr (Frankfurt) Herr Werner Nagel (Mannheim) Herr Peter Harald Rauen Herr Josef Linsmeier Herr Henri Nannen Frau Inge Rauschring Herr Dr. Helmut Linssen Herr Frau Marita Rauterkus Herr Herr Norbert Nawarra Herr Herr Wilfried Lipinski Herr Albert Nehm Herr Wilhelm Rawe Herr Dr. Helmut Lippelt (Hannover) Herr Engelbert Nelle Herr Josef Rebhan Herr Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) Herr Armin Nentwig Herr Gerhard Reddemann () Herr Pierre Littbarski Frau Dr. Sabine Netzer Herr Ludger Reddemann (Kirchzarten) Herr Dieter Lohmann (Berlin) Herr Walter Neuhaus Herr Josef Reding Herr Klaus Lohmann (Witten) Herr Friedrich Neuhausen Eugen Freiherr von Redwitz Hen Hans Lorenz Herr Dr. Christian Neuling Herr Otto Regenspurger Herr Thomas Lorenzen Herr (Bremen) Herr Dr. Horst Rehberger Herr Julius Louven Herr Karl Neumann (Obernkirchen) Herr Andreas Reichel Herr Ortwin Lowack Herr Max Neumayr Herr Manfred Reimann Herr Wolfgang Lüder Frau Christa Nickels Herr Michael Reitzel Herr Herr Karl Nicola Frau Herr Hermann Lutz (Gau-Algesheim) Herr Lorenz Niegel Herr Andreas Renner Herr Egon Lutz (Nürnberg) Frau Dr. Edith Niehuis Hen Hans-Peter Repnik Frau Dagmar Luuk Herr Dr. Rolf Niese Herr Otto Reschke Herr Erich Maaß Herr Horst Niggemeier Herr Frau Prof. Ursula Männle Frau Elisabeth Nill Herr Peter W. Reuschenbach Herr Theo Magin Herr Dr. Wilhelm Nöbel Herr Albert Reuter (Bad Mergentheim) Herr Heinz Dieter Mahlberg Herr Günther Friedrich Nolting Herr Bernd Reuter (Nidderau) Herr Dr. Diet rich Mahlo Frau Renate Nosthoff Herr Manfred Richter Frau Gepa Maibaum Frau Doris Odendahl Herr Manfred von Richthofen Herr Ralf Mairose Frau Ilse Oel Frau Ilse Ridder-Melchers Herr Frau Gudrun Oerke Herr Dr. (München) Herr Albrecht Martin Herr Günter Oesinghaus Herr Franz Riehemann Frau Klaudia Martini Herr Karl Dieter Oestmann Herr Karl-Hans Riehm Frau Hildegard Matthäus Herr Günther H. Oettinger Frau Isolde Ries Frau Ingrid Matthäus-Maier Herr Frau Christina Riesenbeck Herr Ulrich Maurer Herr Dr. Rolf Olderog Herr Dr. Herr Paul-Stefan Mauz Herr Jan Oostergetelo Herr Walter Riester Herr Hans Mayer (Dirlewang) Herr Manfred Opel Herr Hermann Rind Herr Dr. Herr Dr. Klaus-Dieter Osswald Herr Prof. Dr. Günter Rinsche Frau Ulrike Mehl Frau Christa Osterloh Herr Winfried Rippert Herr Heinz Mehrlich Herr Eduard Oswald Herr Anton Rist Herr Dietrich Meister Frau Herr Günter Rixe Herr German Meneses Vogl Herr Michael Pagels Herr Paul Röhner Herr Heinz Menzel Herr Johann Paintner Frau Wilma Römer Herr Dr. Ulf Merbold Herr Heinz Pakendorf Frau Hannelore Rönsch (Wiesbaden) Herr Loke Mernizka Herr Peter Paterna Herr Dr. Achim Rohde Herr Dr. Franz-Josef Mertens (Bottrop) Herr Günter Pauli Herr (Hannover) 10 9. Bundesversammlung — Bonn, Dienstag, den 23. Mai 1989

Herr Hans Rohe (Minden) Hen Dr. (Schwäbisch Hen Hans Terlinden Frau (Quickborn) Gmünd) Frau Luise Teubner Herr Kurt Romstöck Hen Volkmar Schultz (Köln) Hen Herr Hen Gerhard Schulze (Berlin) Frau Christa Thoben Herr Dr. Klaus Rose Hen Robe rt Schumacher Hen Dr. Dieter Thomae Herr Dr. Heinz Rosenbauer Hen Ludwig Schwarm Hen Dieter Tiedemann Frau Lea Rosh Herr Heinz Schwarz (Leubsdorf) Hen Günther Tietjen Herr Kurt Rossmanith Hen Günther Schwarz (St. Ingbert) Hen Wolfgang Tietze Herr Dr. Sieghard Rost Hen Dr. Christian Schwarz-Schilling Hen Ferdi Tillmann Herr Wolfgang Roth Hen Lorenz Schwegler Frau Dr. Herr Adolf Roth (Gießen) Frau Rita Schweiger Hen Jürgen Timm Herr Dr. Helmut Rothemund Hen Prof. Bernhard Schwichtenberg Hen Dr. Jürgen Gerhard Todenhöfer Hen Karsten Rudolph Hen Klaus Schwickert Hen Hans Günther Toetemeyer Hen Volker Rühe Hen Hans Schwier Hen Heinrich Trapp Hen Antonius Rüsenberg Hen Dr. Hermann Schwörer Hen Walter Troeltsch Hen Günther Rüssel Hen Hen Günther Trojan Hen Dr. Jürgen Rüttgers Hen Heinrich Seesing Frau Marion Tüns Hen Rudolf Ruf Frau Dr. Inge Segall Hen Dr. Jörg Twenhöven Hen Prof. Gernot Rumpf Hen Hans Seichter Hen Dr. Klaus-Dieter Uelhoff Hen Michael Ruppert Hen Bodo Seidenthal Hen Eckhard Uhlenberg Frau Bärbel Rust Frau Ursula Seiler-Albring Hen Karl Theodor Uhrig Frau Hannelore Saibold Hen Hen Hen Detlev Samland Hen Wilhelm Seitz Hen Hans-Karl von Unger Hen Helmut Sauer (Salzgitter) Frau Beate Seitz-Weinzierl Hen Dr. Hermann Josef Unland Hen Roland Sauer (Stuttgart) Frau Lisa Seuster Frau Trude Unruh Hen Franz Sauter (Epfendorf) Hen Michael Sieber Hen Paul Unterseher Hen Arthur Schaebler Hen Horst Sielaff Hen Hans Eberhard Urbaniak Hen Helmut Schäfer (Mainz) Hen Wolfgang Sieler (Amberg) Frau Ines Varenkamp Hen Harald B. Schäfer (Offenburg) Frau Julia Sienknecht Frau Christa Vennegerts Hen Dr. Wolfgang Schäuble Hen Johannes Singer Hen Günter Verheugen Frau Martha Schaller Frau Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk Frau Roswitha Verhülsdonk Hen Dieter Schanz Schwester M. Teresa Slaby Frau Margarete Verstegen Hen Karl Schaper Hen Prof. Dr. Hartmut Soell Frau Helga Vetter Hen Hen Dr. Hen Friedrich Viehbacher Hen Heribert Scharrenbroich Hen Carsten-H. Soltau Hen Dr. Hans-Jochen Vogel Hen Günther Schartz (Trier) Herr Heinz Sondermann Hen Friedrich Vogel (Ennepetal) Hen Hartmut Schauerte Frau Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast Hen Robert Vogel (Hamburg) Hen Jürgen Schaufuß Hen Lothar Späth Hen Wolfgang Vogt (Duren) Hen Dr. Hen Dr. Dietrich Sperling Hen Karsten D. Voigt (Frankfurt) Hen Heinz Schemken Frau Brigitte Speth Hen Dr. Hans-Peter Voigt (Northeim) Hen Manfred Scherrer Hen Karl-Heinz Spilker Hen Dr. Heinz Peter Volkert Hen Gerhard Scheu Hen Dr. Dieter Spöri Frau Dr. Herr Winfried Scheuermann Hen Carl-Dieter Spranger Hen Kurt Vollmer (Schwaikheim) Hen Hen Dr. Hen Ludger Volmer (Gelsenkirchen) Hen Dieter Schinzel Hen Willi Stächele Hen Dr. Ruprecht Vondran Frau Ursula Schleicher Hen Erwin Stahl (Kempen) Hen Dr. Herr Heinz Schleußer Frau Ingrid Stahmer Hen Josef Vosen Hen Dieter Schlick Hen Dr. Anton Stark (Nürtingen) Hen Dr. Friedrich Voss Hen Axel Schlotmann Hen Karl Starzacher Hen Dr. Horst Waffenschmidt Herr Günter Schluckebier Hen Dr. Lutz G. Stavenhagen Hen Dr. Carl-Ludwig Wagner Frau Lili Schlumberger Hen Erich Steffen Frau Erika Wagner Frau Barbara Schmidbauer Hen Heinz-Alfred Steiner Hen August Wagner (Do rtmund) Hen Frau Waltraud Steinhauer Hen Manfred Wagner (Saarbrücken) Hen (Hamburg) Hen Franz Steinkühler Frau -Pätzhold Frau Marie-Luise Schmidt (Hamburg) Hen Dr. Hans Stercken Hen Dr. Theodor Waigel Hen Josef Schmidt (Hemmingen) Hen Max Stich Alois Graf von Waldburg-Zeil Hen Manfred Schmidt (München) Hen Hen Herbert Waldenberger Frau (Nürnberg) Hen Hen Ernst Waltemathe Hen Wilhelm Schmidt (Salzgitter) Hen Andreas Stockmeier Hen Rudi Walther Hen Hans Peter Schmitz (Baesweiler) Hen Prof. Dr. Christoph Stölzl Frau Ingrid Walz Herr Dr. Jürgen Schmude Frau Brigitte Stoll Hen Dr. Jürgen Warnke Hen Michael von Schmude Hen Dr. Hen Dr. Alexander Warrikoff Frau Sigrid Schneider Frau Barbara Stolterfoth Hen Dr. Ludolf-Georg von Wartenberg Hen Guntram Schneider (Do rtmund) Frau Maria Stommel Hen Gerd Wartenberg (Berlin) Hen Dr. Oscar Schneider (Nürnberg) Hen Günter Straßmeir Frau Rita Waschbüsch Herr Heinrich Schneier (Zeil) Hen Eckhard Stratmann Hen Josef Weber (Burghaun) Hen Dr. Herbert Schnoor Hen Peter Straub Hen Hans Weber (Regensburg) Hen Paul Schockemöhle Frau Martha Maria Strebl Frau Dr. Konstanze Wegner Hen Dr. Rudolf Schöfberger Frau Käte Strobel Hen Wolfgang Weiermann Hen Alfred Schöffler Hen Thomas Strobl Hen Anton Weilandt Herr Karl Schön Hen Roland Ströbele Frau Hen Hermann Schoppe Hen Hans-Gerd Strube Hen Dieter Weirich Frau Waltraud Schoppe Hen Dr. Peter Struck Hen Werner M. Weiß (Kaiserslautern) Reinhard Freiher von Schorlemer Hen Ernst-Otto Stüber Hen Hans Georg Weiss (Monschau) Frau Dr. Annemarie Schraps Hen Richard Stücklen Hen Michael Weiss (München) Hen Werner Schreiber Hen Werner Stump Hen (Wiesloch) Hen Frau Irene Maria Sturm Hen Peter Wellmann Hen Dr. Conrad Schroeder (Freiburg) Hen Georg Sturmowski Hen Ernst Welteke Hen Gerhard Schröder (Immensen) Hen Manfred Such Hen Gerhard Wendzinski Herr Thomas Schröer (Mülheim) Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth Hen Dr. Wolfgang Weng (Gerlingen) Herr Dietmar Schütz Hen Egon Susset Hen Hermann Wente Hen Frau Elke Talhorst Hen Herbert Werner (Ulm) Frau Brigitte Schulte (Hameln) Frau Margitta Terborg Hen Dr. Axel Wernitz 9. Bundesversammlung — Bonn, Dienstag, den 23. Mai 1989 11

Herr Joachim Westermann Frau Brigitte Wimmer Herr Peter Würtz Herr Herr Hermann Wimmer (Neuötting) Herr Peter Kurt Würzbach Herr Karl-Peter Wettstein Herr Frau Dr. Monika Wulf-Mathies Herr Dietrich Wetzel Herr Hans-Jürgen Wischnewski Herr Prof. Dr. Otto Wulff Frau Gudrun Weyel Frau Dr. Roswitha Wisniewski Herr Karl Fred Zander Herr Dr. Karl Heinz Weyrich Herr Frau Sabine Zech Herr Dr. Norbert Wieczorek Herr Dr. Hans de With Herr Werner Zeitler Herr Helmut Wieczorek (Duisburg) Herr Berthold Wittich Herr Wolfgang Zeitlmann Frau Heidemarie Wieczorek-Zeul Herr Dr. Herr Emil Zeller Herr Dieter Wiefelspütz Herr Jürgen Wohlrabe Herr Hermann Zenz Herr Eugen von der Wiesche Frau Marie-Luise Woldering Herr Benno Zierer Herr Hans-Otto Wilhelm Herr Torsten Wolfgramm (Göttingen) Herr Dr. F riedrich Zimmermann Herr Dr. Paul Wilhelm Frau Lieselotte Wollny Herr Gerd Zimmermann (Bad Herr Otto Wilke Herr Günther Wollscheid Rappenau) Frau Waltrud Will-Feld Herr Dr. Bernhard Worms Herr Werner Zimmermann (Rosenheim) Herr Dr. Martin Willich Herr Anton Wübbena-Mecima Herr Frau Dr. Frau Elke Wülfing Herr Dr. Christoph Zöpel Frau Heike Wilms-Kegel Herr Thomas Wüppesahl Herr Peter Zumkley Herr Bernd Wilz Frau Uta Würfel Herr Werner Zywietz 12 9. Bundesversammlung — Bonn, Dienstag, den 23. Mai 1989

Liste der entschuldigten Abgeordneten

entschuldigt bis Abgeordnete(r) Fraktion einschließlich

Frau Beer GRÜNE 24. 05. 89 Frau Berger (Berlin) CDU/CSU 24. 05. 89 Büchler (Hof) SPD 24. 05. 89 Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 24. 05. 89 Ehrbar CDU/CSU 24.05.89 Frau Frieß GRÜNE 24. 05. 89 Grünbeck FDP 24.05.89 Frau Hensel GRÜNE 24. 05. 89 Frau Hillerich GRÜNE 24. 05. 89 Frau Oesterle-Schwerin GRÜNE 24. 05. 89 Frau Rock GRÜNE 24. 05. 89 Frau Schilling GRÜNE 24. 05. 89 Frau Trenz GRÜNE 24. 05. 89 Wimmer (Neuss) CDU/CSU 24. 05. 89