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Der Deutsche Bundestag 1949 bis 1989 in den Akten des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR Gutachten an den Deutschen Bundestag gemäß § 37 (3) des Stasi-Unterlagen-Gesetzes Berlin, im März 2013 Inhaltsübersicht Ausführliches Inhaltsverzeichnis 5 A. Einführung und Zusammenfassung 9 1. Auftrag und Vorgeschichte 9 2. Struktur und Ergebnisse des Gutachtens 10 3. Ausblick 15 B. Theoretische Einordnung: Die ideologiegeleitete Perspektive des MfS auf die Bundestagsparteien im Spiegel der Dissertationen, Diplom- und Abschlussarbeiten an der MfS-Hochschule 17 1. Einführung 17 2. Die besondere Situation der SPD 20 3. Parteiströmungen in der SPD aus Sicht der HV A 24 4. Umsetzung geheimdienstlicher Analysen in konkrete Maßnahmen gegen SPD und CDU 25 5. Fazit 28 C. Der Deutsche Bundestag und seine Mitglieder im Spiegel der MfS-Überlieferung. Eine Archivbegehung 30 1. SIRA: Der Deutsche Bundestag, seine Mitglieder und Gremien in der elektronischen Datenbank der MfS-Auslandsspionage 30 2. „Rosenholz“: Bundestagsabgeordnete in der zentralen Kartei der MfS- Auslandsspionage 162 3. „Aktive Maßnahmen“: Einflussnahme und Desinformation 265 4. Telefonüberwachung 281 5. Bundestagsabgeordnete und ihre Einreisen in die DDR 299 6. Die Rolle von Entführungen in die DDR und Haft-Erfahrungen von Abgeordneten in der DDR 311 7. Der Deutsche Bundestag im Blickfeld anderer östlicher Geheimdienste 315 D. Anhang 319 Spionageberichte über den Deutschen Bundestag: Die Informationen der HV A für die Partei- und Staatsführung 319 Literaturverzeichnis 372 Abkürzungsverzeichnis 381 Personenverzeichnis 386 Ausführliches Inhaltsverzeichnis A. Einführung und Zusammenfassung 9 1. Auftrag und Vorgeschichte 9 2. Struktur und Ergebnisse des Gutachtens 10 3. Ausblick 15 B. Theoretische Einordnung: Die ideologiegeleitete Perspektive des MfS auf die Bundestagsparteien im Spiegel der Dissertationen, Diplom- und Abschlussarbeiten an der MfS-Hochschule 17 1. Einführung 17 2. Die besondere Situation der SPD 20 3. Parteiströmungen in der SPD aus Sicht der HV A 24 4. Umsetzung geheimdienstlicher Analysen in konkrete Maßnahmen gegen SPD und CDU 25 5. Fazit 28 C. Der Deutsche Bundestag und seine Mitglieder im Spiegel der MfS-Überlieferung. Eine Archivbegehung 30 1. SIRA: Der Deutsche Bundestag, seine Mitglieder und Gremien in der elektronischen Datenbank der MfS-Auslandsspionage 30 1.1. Einleitung 30 1.2. Spionageinformationen aus dem und über den Deutschen Bundestag: Sachrecherche „Deutscher Bundestag“ in der SIRA-Teildatenbank 12 der HV A 32 1.2.1. Informationen und Einschätzungen über Abgeordnete und fraktionsinterne Strömungen 35 1.2.2. Bundestagswahlen 35 1.2.3. Auslands- und DDR-Reisen von Abgeordneten 37 1.2.4. Berichte und Dokumente aus Bundestagsausschüssen 39 1.2.4.1. Haushaltsausschuss 43 1.2.4.2. Verteidigungsausschuss 44 1.2.4.3. Auswärtiger Ausschuss 52 1.2.4.4. Sonder- und Untersuchungsausschüsse 65 „Sonderausschuss für Sport und Olympische Spiele“ 64 U-Boot-Untersuchungsausschuss 67 Untersuchungsausschuss Flick-Spenden-Affäre 69 1.2.5. Informationen aus den Fraktionen 71 1.2.5.1. Arbeitskreis I der FDP-Bundestagsfraktion 72 1.2.5.2. Arbeitskreis I der SPD-Bundestagsfraktion 78 1.2.5.3. Arbeitskreis V der CDU/CSU-Bundestagsfraktion 89 1.2.5.4. Arbeitskreis 4 der Bundestagsfraktion der Grünen 91 1.2.6. Andere Themen 95 1.2.7. Bewertung der Spionageinformationen durch die HV A 96 1.2.8. Die Informationsquellen der DDR-Auslandsspionage 99 1.2.8.1. Ständige Vertretung der DDR in Bonn und andere „legale Dächer“ 100 1.2.8.2. Die West-IM: klassische Spionage 104 1.2.8.3. Funkaufklärung/Telefonüberwachung 105 1.2.8.4. Informationen von Geheimdiensten verbündeter Länder 106 1.2.9. Verwendung der Spionageinformationen durch die HV A 124 1.2.9.1. Informationen der HV A an die Partei- und Staatsführung 125 1.2.9.2. Aktive Maßnahmen/Desinformation 125 1.3. MfS-Informationsbeschaffung aus dem und über den Deutschen Bundestag: Personenrecherchen in der SIRA-Teildatenbank 12 der HV A 130 Fallbeispiel 1: Informationen über den Abgeordneten Manfred Wörner 131 Fallbeispiel 2: Informationen über die Abgeordnete Annemarie Renger 132 Fallbeispiel 3: Informationen über den Abgeordneten Jürgen Möllemann 133 Fallbeispiel 4: Informationen über die Abgeordnete Petra Kelly 134 2. „Rosenholz“: Bundestagsabgeordnete in der zentralen Kartei der MfS- Auslandsspionage 162 2.1. Zur Struktur der „Rosenholz“-Unterlagen 162 2.2. Bisherige Verwendung von „Rosenholz“-Unterlagen im Kontext „Deutscher Bundestag“ 164 2.3. Statistische Angaben 165 2.4. Objekt- und Sicherungsvorgänge zu CDU/CSU, SPD, FDP und Grünen 169 Exkurs: Objektvorgänge zur Bundestagsverwaltung und zur Sicherungsgruppe Bonn sowie Baupläne des Abgeordnetenhochhauses 172 2.5. Die KPD im Deutschen Bundestag 174 2.6. IMA- und OPK-Registrierungen: Die Bandbreite möglicher Interpretationen 176 2.6.1. Einführung 176 2.6.2. IM im Umfeld von Bundestagsabgeordneten 179 2.6.2.1. Abgeordnete, die in IMA-Vorgängen von DDR-Bürgern mit erfasst wurden 180 2.6.2.2. Abgeordnete, die in IMA-Vorgängen bundesdeutscher Journalisten oder Publizisten mit erfasst wurden 187 2.6.2.3. Abgeordnete, die in IMA-Vorgängen anderer Abgeordneter mit erfasst wurden 189 2.6.2.4. Abgeordnete, die in IMA-Vorgängen von Parteifreunden mit erfasst wurden 190 2.6.2.5. Abgeordnete, die in IMA-Vorgängen sonstiger Personen mit erfasst wurden 191 2.6.3. Pläne oder Versuche des MfS, Bundestagsabgeordnete anzuwerben 192 2.6.4. Zwischenbetrachtung 203 2.6.5. Sondervorgänge über prominente Abgeordnete 203 2.6.6. Frühe DDR-Kontakte von FDP- und CSU-Politikern 212 2.6.7. IMA-Vorgänge zu Abgeordneten. Beschreibung einiger Einzelfälle 216 2.6.7.1. IMA-Vorgänge, die nur aus einem Aktenband bestanden 216 2.6.7.2. IMA-Vorgänge, die aus mindestens zwei Aktenbänden bestanden 218 2.6.8. Karteikarten – sonst nichts? Deutung problematischer Karteikarten- Erfassungen 225 2.6.8.1. SPD-Abgeordnete 226 2.6.8.2. Leo Wagner (CSU) und das Misstrauensvotum 1972 232 2.6.8.3. Zwischenbetrachtung 234 2.6.9. Abgeordnete als inoffizielle Mitarbeiter 235 2.7. Fazit 247 2.8. Fallstudie: Der HVA-Überläufer Max Heim und die Spionage gegen die CDU/CSU bis 1959 249 2.8.1. Einführung 249 2.8.2. Die DDR-CDU als Instrument der HVA-Spionage: Bundestagsabgeordnete in der IM-Akte Jost Biedermann 250 2.8.3. Von Max Heim angelegte „Rosenholz“-Karteikarten zu Abgeordneten 257 2.8.4. Spionage gegen die CDU: Die Überlieferung im Objektvorgang „Gegenschlag“ 260 2.8.5. Schlussbetrachtung 263 3. „Aktive Maßnahmen“: Einflussnahme und Desinformation 265 3.1. Das manipulierte Misstrauensvotum 1972 265 3.2. Versuchte Einflussnahme auf verschiedenen Wegen 267 3.3. Öffentliche Kampagnen gegen Bundespolitiker 270 3.4. Fritz Erler – ein NS-Gegner im Visier des MfS 274 3.5. Subtile Formen der Einflussnahme 277 3.6. Transparenz als Mittel gegen geheime Einflussnahme 279 4. Telefonüberwachung 281 Dokument: Bundespolitische Themen, für die sich die MfS-Telefonüberwachung im Frühjahr 1989 interessierte 292 5. Bundestagsabgeordnete und ihre Einreisen in die DDR 299 5.1. Vor dem Mauerbau: Freies Geleit für Adenauer in Ostberlin 299 5.2. Nach dem Mauerbau: Einreisen und Einreiseverbote 300 5.3. Anwerbungsversuche 306 6. Die Rolle von Entführungen in die DDR und Haft-Erfahrungen von Abgeordneten in der DDR 311 7. Der Deutsche Bundestag im Blickfeld anderer östlicher Geheimdienste 315 D. Anhang 319 Spionageberichte über den Deutschen Bundestag: Die Informationen der HV A für die Partei- und Staatsführung 319 1. Einführung 319 2. Titelliste der Spionageberichte 326 Literaturverzeichnis 372 Abkürzungsverzeichnis 381 Personenverzeichnis 386 A. Einführung und Zusammenfassung 1. Auftrag und Vorgeschichte Mit seinem Schreiben vom 28. Oktober 2010 beauftragte Bundestagspräsident Norbert Lammert die damalige Bundesbeauftragte für Stasi-Unterlagen Marianne Birthler damit, „eine gutachterli- che Stellungnahme zu den in den Stasi-Unterlagen dokumentierten tatsächlich erfolgten oder versuchten Einflussnahmen des Staatssicherheitsdienstes der DDR auf Mitglieder des Deutschen Bundestages in der Zeit von 1949 bis 1989 zu erstellen“. Das Stasi-Unterlagen-Gesetz räumt dem Bundestag mit Paragraf 37 Absatz 3 die Möglichkeit, bei der Bundesbeauftragten Gutachten an- zufordern, ausdrücklich ein. Während einer Besprechung am 14. Dezember 2010 verständigte sich die Bundesbeauftragte mit dem Bundestagspräsidenten und den parlamentarischen Geschäftsführern auf den inhaltli- chen und zeitlichen Rahmen eines solchen Gutachtens. Es soll auf der Basis der überlieferten Stasi-Unterlagen die geheimdienstlichen Aktivitäten des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) gegen den Deutschen Bundestag zwischen 1949/50 und 1989 systematisch untersuchen und auch MfS-Verstrickungen von Abgeordneten dokumentieren. Die Parlamentarier sprachen die Erwartung aus, das Gutachten möge im Laufe des Jahres 2012 vorgelegt werden. Angesichts des engen Zeitrahmens müsse es nicht alle Fragen erschöpfend behandeln. Es könne gegebenen- falls auch die Grundlage für eine weiterführende Untersuchung bilden. In den vergangenen Jahren kursierte immer wieder das Gerücht, das MfS habe so viele Abgeord- nete als „inoffizielle Mitarbeiter“ (IM) geführt, sodass es in Fraktionsstärke im Bundestag vertre- ten gewesen sei. Diese irrige Annahme fand auch Eingang in eine Bundestagsdrucksache: Mit ihrem Antrag vom 25. Juni 2008 forderte die FDP-Fraktion den Bundestag auf, die Bundesregie- rung zu einer umfassenden Aufarbeitung der MfS-Aktivitäten gegen Bundesministerien und nachgeordnete Behörden