INHALT Vorwort ...... 10 Wembley-Tor ...... 16 Wembley-Revanche ...... 18 Tor – oder nicht? ...... 20 Elfmeter ...... 36 Hände Gottes ...... 46 Abseits ...... 58 Hauptdarsteller ...... 66 Schwalbenkönig ...... 80 Schlagkräftig ...... 92 Interview mit Knut Kircher ...... 102 Kartenspiel ...... 106 Wie bitte?! ...... 110 Historische Momente ...... 134

Wembley-Revanche

Jahrzehnte des Klagens und Zeterns fanden 44 Jahre nach Wembley im Achtelfinale der WM in Südafrika auf besondere Weise Gehör. Wieder schoss ein Engländer, wieder knallte der Ball über dem deutschen Torhüter an die Unterkante der Latte. Wieder hoben alle die Arme. Doch an diesem Tag war dann doch manches anders als zur Schwarz-Weiß-Zeit 1966. Es gab keinen nickenden Linienrichter, Schiedsrichter Jorge Larrionda aus Uruguay gab kein Tor. Das Spiel lief weiter und Millio- nen Menschen sahen Sekunden später in der Wiederholung: Diesmal war der Ball wirklich deutlich hinter der Linie. Schütze Frank Lampard schaute ungläubig, Deutschlands Torhüter Manuel Neuer auch, Englands Trainer Fabio Capello jubelte erst – dann fiel auch er aus allen Wolken. Es wäre das 2:2 gewesen, doch Schiedsrichter Larrionda hör- te auf seinen Assistenten. Und wieder lag der falsch. Von einem »unverzeihlichen Fehler« sprach , Schiedsrichter-Boss der DFL, während der ARD-Übertragung. Die englischen Zeitungen tobten nach dem 1:4. »England fliegt nach einer der größten Fehlentscheidungen der Fußballgeschichte raus«, schrieb die Daily Mail. »Über der Szene lag der Schatten von 1966«, erkannte die Sun. Die Traditionalisten frohlockten: »Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.« Eng- lands Trainer Capello wütete: »Ich verstehe nicht, warum wir in unserer heutigen Zeit mit so viel Technologie noch über solche Dinge reden müssen.« Zur folgenden WM wurde die Torlinientechnik eingeführt. ::: WEMBLEY-REVANCHE

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Zum Optiker

Deutschland hat Helmer und sein Phantomtor, England hat das »Ghost Goal« von Reading gegen Watford. Nach einem Eckball von Reading flog der Ball an diesem 20. September 2008 von den Schenkeln des Watford-Mittelfeldspielers John Eustace neben das Tor. Reading-Angreifer Noel Hunt versuchte den Ball noch zu erwischen, spielte ihn jedoch deutlich hinter der Linie zurück ins Feld. Das Spiel lief noch einige Sekunden, dann zeigte Schiedsrichter Stuart Attwell (l. und r.) doch noch auf den Abstoßpunkt. Doch er hatte seinen Linienrichter falsch ver- standen. Er konnte es selbst kaum glauben, aber sein Assistent meinte: Tor. Also pfiff Attwell Tor. Alle Proteste halfen nichts, im Gegenteil: Watford-Trainer Aidy Boothroyd wurde auf die Tribüne verbannt. Der Guardian schrieb: »Nicht nur ein Plädoyer für die Torlinientechnik. Auch eines für den Gang zum Optiker.«

Die Sache mit der Brille hätte in der Partie zwischen Manchester United und den Tottenham Hotspur im Januar 2005 auch geholfen – und hier neben den Unparteiischen auch gleich einem Torwart. In der 88. Minute des Premier-League-Spiels versuchte Tottenhams Pedro Mendes United-Torhüter Roy Carroll aus gut 40 Metern zu überlisten. Carroll war jedoch zur Stelle – eigentlich. Der Ball flutschte durch seine Finger und trudelte über die Linie. Carrolls Rettungstat kam zu spät, wenn auch nicht für die Unparteiischen. Die ließen weiterspielen. Es blieb beim 0:0, für Carroll änderte sich jedoch einiges. Seine Zeit bei Manchester war abgelaufen. Zum Ende der Saison musste er den Klub verlassen. :::

Geschenktes Traumtor

»Die Unparteiischen machen ja auch nur ihren Job und müssen wieder auf, nicht nur er selbst wunderte sich daraufhin über in Sekundenbruchteilen entscheiden«, sagte Christian Tiffert (l. u.) den Pfiff von Fritz, der auf seinen Assistenten Thomas Münch nach dem Zweitliga-Spiel seiner Duisburger gegen den gehört hatte. Sogar Schiedsrichter-Lehrwart Eugen Strigel war FSV Frankfurt im Januar 2010. Es war verständlich, dass der Mit- fassungslos: »So einen gravierenden Fehler habe ich eigentlich telfeldspieler gnädig war, hatte ihm doch Schiedsrichter Marco noch nie gesehen.« Christian Tiffert konnte das schlussendlich Fritz ein wunderschönes Tor geschenkt, das eigentlich keines egal sein, er jubelte etwas verspätet doch noch. Und Frankfurt war. Ein Lattentreffer von Tiffert kam einen Meter vor der Linie konnte den Fehler verschmerzen – die Partie endete 0:5. ::: TOR – ODER NICHT? TOR

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ELFMETER

We call it a »Klassiker«

Bayern gegen Dortmund im Pokal, die Zweite: Ein knappes Jahr nach dem kontroversen Finale 2014 setzten beide Teams, die das Duell in dieser Zeit sportlich sowieso schon zum deutschen Klassiker gemacht hatten, mithilfe des Schiedsrichters noch einen drauf. Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge sprach von einem Spiel »gegen zwölf Mann«, Jürgen Klopp atmete auf: »Glück gehabt.« Hatte hier jemand für ausgleichende Gerechtig- keit gesorgt? Wie auch immer, die Entschei- dungen, die Gagelmann an diesem Apriltag 2015 traf, waren mitunter höchst fraglich – vorzugsweise die im Dortmunder Strafraum. In Minute 55 forderten die Bayern-Spieler Elfmeter nach einem klaren Handspiel des Dortmunder Verteidigers Marcel Schmelzer. Ein verwandelter Strafstoß hätte das 2:0 bedeutet – und wohl die Vorentscheidung. In der Verlänge- rung, es stand inzwischen 1:1, ramm- te BVB-Keeper Mitchell Langerak Bayern-Stürmer Robert Lewandowski beide Hände ins Gesicht (l.). Wieder kein Pfiff. Wenig später gewannen die Dortmunder im Elfmeterschießen. Die Bayern trafen kein einziges Mal. Bayerns Schlussmann Manuel Neuer fand tröstliche Worte. »Wir hätten wahrscheinlich eh keinen Elfmeter verwandelt heute.« :::

37 Stoff für Poeten

Der Deutsche Dichter Ror Wolf schrieb zum »Jahrhundertspiel« im WM-Halbfinale 1970 zwischen Deutschland und Italien: »Der Catenaccio knirscht. Die Riesen wanken. / Mazzola fällt vor lauter Elend um. / Als Seeler blutet, bleibt die Pfeife stumm. / Das hat man Yamasaki zu verdanken«. Der peruanische Schiedsrichter Arturo Yamasaki ließ die Italiener bei ihrem 4:3 in umfänglicher Gnade schauspielern und gab Deutschland zwei fällige Elfmeter nicht. Die theatralischen Versuche, Zeit zu schinden, kommentierte der Radio-Reporter Kurt Brumme: »Mein Gott, ist das ein Fußballspiel hier! Das ist ja entsetzlich, das ist ja widerlich! Burgnich ist soeben verstorben, sehe ich. Nein, da kommt er wieder.« ::: Rache für München

Während in den Jahren ab 2005 bach das Duell mit Real Madrid ver- vermeintlich fehlentscheidende hunzte. Zwei klare Elfmeter versagte Schiedsrichter mit »Hoyzer«-Rufen der Niederländer den Gladbachern im konfrontiert wurden, war Ende der Viertelfinale, Real kam weiter. Als 1970er-Jahre der Schmähruf »Hollän- »Rache für München« ging die Partie der« sehr beliebt. Schuld war der in die Schiedsrichtergeschichte Unparteiische mit dem unrufbaren ein. Im Finale der WM 1974 Namen Leonardus van der Kroft, der hatten die Niederländer gegen im Europapokal der Landesmeister Deutschland ihrer Ansicht nach 1976 der Borussia aus Mönchenglad- unberechtigt verloren. ::: HAUPTDARSTELLER

71 Kopfnicker

Nein, du musst kein Trikot und Stutzen überge- zogen haben, um auf dem Niveau eines Theater- AG-Statisten eine Rote Karte schinden zu wollen. Du kannst dich als Trainer auch einfach mit einem gegnerischen Spieler anlegen, selbst eine Kopfnuss antäuschen und dann – wie vom Fußballgott höchstselbst niedergestreckt – zu Boden sinken. All das ist möglich. Wenn auch gefährlich. Denn deinen Job bist du mit großer Wahrscheinlichkeit los. So erlebte das zumindest Norbert Meier im Dezember 2005. Als Trainer des MSV Duisburg legte er sich im Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln mit dessen Spieler Albert Streit an. Nach direktem Austausch über wenige Zentime- ter, Nase an Nase stehend, nickte Meier kurz und fiel dann zu Boden. Streit sah fälschlicher- weise Rot, Meier musste auf die Tribüne – holte sich in der Folge jedoch nachträglich noch die blutige Nase: Er wurde entlassen und bekam drei Monate Berufsverbot. Nach 25 Jahren im bezahlten Fußball als Spieler und Trainer lief Meier Gefahr, ausgestoßen zu werden. »Jeder Vorgang dieser Art ist schade für den Fußball und den Sport. Wir wollen es nicht, aber es gibt immer wieder solche emotionalen Situationen, die dazu führen, dass jemand völlig aus der Fassung gerät«, sagte der damalige DFB- Präsident Theo Zwanziger. Meier fand den Weg zurück, vielleicht auch, weil er sich bei Streit entschuldigte: »Mein Verhalten war absolut unkorrekt.« ::: LEGENDE 5 SCHWALBENKÖNIG

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1 + 1 = 3

Graham Poll hatte im Juni 2006 das, Rückblicke. Damals war die Aufregung was Schiedsrichter als rabenschwar- groß. »So was darf nicht vorkommen. zen Tag bezeichnen. Im Spiel zwi- Das kann man nicht verzeihen«, sagte schen Australien und Kroatien bei der beispielsweise der damalige FIFA- WM in Deutschland verweigerte Poll Präsident Sepp Blatter. Poll wurde zum den Australiern zwei Elfmeter, gab ein Gespött – auch bei Arsenal-Fans (u.). Abseitstor und zeigte – quasi als Hö- Die unweigerliche Frage, ob gleich hepunkt – dem Kroaten Josip Šimunic´ alle vier Schiedsrichter nicht mitzähl- dreimal die Gelbe Karte. Heute ist das ten, blieb unbeantwortet. ::: Folklore, etwas für Quiz-Shows und Schneller Fehler

Nein, die schnellste Rote Karte der Schuld war einerseits ein theatralisch Fußballgeschichte war es nicht. Aber fliegender und leidender Gill Swerts, wohl die schnellste Rote Karte, die der trotz nicht stattgefundenen Kon- eigentlich gar keine war. 29 Sekunden takts abhob, als hätte ihn ein Sturm waren im Frühjahr 2015 in der weggefegt. Andererseits hatte auch niederländischen Eredivisie zwischen Schiedsrichter Kevin Blom nicht den PSV Eindhoven und NAC Breda besten Tag – er fiel auf die Flugshow gespielt, als Verteidiger Jetro Willems herein. Blom bewies nach dem Spiel eine Grätsche ansetzte, dann zu- Größe und zeigte seinen Fehler selbst rückzog, kurz verwirrt schaute – und beim Verband an. »Rotsünder« Willems schließlich duschen gehen musste. wurde nachträglich freigesprochen. ::: KARTENSPIEL

109 18 Sekunden

Die Kickschuhe schnüren, noch einmal das Trikot überstreifen und die Stutzen lang ziehen. Dann ein paar Sekunden Fußball spielen. Anschließend duschen. Wenn man es unbedingt muss. Für die Frauen-Natio- nalteams von England und Norwegen war das im Früh- jahr 2015 während einer U19 EM-Qualifikationspartie Realität, die ansonsten auf den hinteren Seiten der Fußballgeschichtsbücher unbemerkt vergessen wor- den wäre. Doch Deutschlands beste Schiedsrichterin des Jahres 2014 hatte etwas dagegen. Marija Kurtes, hochgelobt als Spielleiterin der ersten und zweiten Frauen- und der Männer-Regionalliga, machte in Minute 96 einen Fehler, der sie noch lange verfolgen wird. Eine schlechte Sekunde, die gute Jahre vergessen macht. Die Norwegerinnen führten 2:1, als es noch einmal Elfmeter für England gab. Leah Williamson traf zum 2:2. So weit, so gut – wäre ihre Mitspielerin Rosella Ayane nicht zu früh in den Strafraum gerannt. Das Regelbuch sieht für diesen Fall vor: Wiederholung des Strafstoßes. Kurtis gab jedoch indirekten Freistoß, es blieb beim 2:1, Norwegen war weiter. Indirekten Freistoß hätte es jedoch nur bei ver- gebenem Strafstoß geben dürfen. Also sagte die UEFA: Die letzten 18 Sekunden des Spiels, beginnend beim Elfmeter, werden wiederholt. Nein, nicht das ganze Spiel. Das ganze Drum und Dran für wenige Sekunden. Es wurden inklusive Psychospielchen vor dem Elfer 67 Sekunden. Kurtes war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr dabei. Sie durfte vor der Wiederholung nach Hause. ::: WIE BITTE?!

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