Erkaufte Rückkehr? Die Abwanderung Türkischer ›Gastarbeiter/Innen‹ Aus
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Erkaufte Rückkehr? Die Abwanderung türkischer ›Gastarbeiter/innen‹ aus Westdeutschland von 1973 bis 1984 Dissertation zur Erlangung des Grades Doktorin der Philosophie (Dr. phil.) am Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück vorgelegt von Sakine Yıldız aus Stuttgart Osnabrück, 2017 2 Inhaltsverzeichnis Vorwort ................................................................................................................................................... 5 1. Einleitung ............................................................................................................................................ 6 2. ›Kritische Grenze erreicht‹: Bedingungen, Formen und Folgen der Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte ......................................................................................................................................... 26 2.1 Die Ausländerpolitik der Bundesregierung in der Anwerbephase 1955 bis 1973 ................ 26 2.2 Die ausländische Bevölkerung in der Bundesrepublik nach dem Anwerbestopp 1973 ....... 33 2.3 Die türkischen Arbeitsmigrant/innen .................................................................................... 35 3. ›Integration auf Zeit‹: Überlegungen und Maßnahmen zur Förderung der Rückkehr ausländischer Arbeitnehmer/innen .................................................................................................... 42 3.1 Das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung ........................................................ 42 3.2 Die Kindergeldsenkung 1975 ............................................................................................... 49 3.3 Der ›Entwurf von Thesen zur Ausländerpolitik‹ 1975 ......................................................... 52 3.4 Die Ausländerpolitik in Baden-Württemberg ....................................................................... 56 3.4.1 Das Audi NSU-Werk Neckarsulm und seine ›Gastarbeiter/innen‹ .................................. 66 3.4.2 Die Rückkehrhilfe des Landes Baden-Württemberg........................................................ 71 3.5 Die Bund-Länder-Kommission zur Ausländerbeschäftigung 1976 ..................................... 84 3.6 Die türkischen Arbeitnehmergesellschaften ......................................................................... 87 3.7 Die Projektgruppe ›Rückkehrförderung‹ .............................................................................. 91 3.8 Das Kühn-Memorandum und die Rückkehrförderungspolitik ........................................... 102 4. ›Rennen um die Begrenzungspolitik‹: Die Begrenzung der Zuwanderung und die Förderung der Rückkehr türkischer Arbeitnehmer/innen in den Jahren 1980 bis 1982 ............................... 107 4.1 Visumpflicht für türkische Staatsangehörige ............................................................................. 109 4.2 Familienzusammenführung ....................................................................................................... 118 4.3 Die zunehmende Ausländerfeindlichkeit ................................................................................... 125 4.4 Die Arbeitsgruppe ›Rückkehrförderung‹ ................................................................................... 132 4.5 Die Bundestagsdebatte zur Ausländerpolitik vom 4. Februar 1982 .......................................... 150 4.6 Das Ausländerkonsolidierungsgesetz 1982 ............................................................................... 156 5. ›Das Rückkehrhilfegesetz‹: Der Machtwechsel und die ›neue‹ Rückkehrförderungspolitik? 164 5.1 Das Rückkehrhilfegesetz 1983 .................................................................................................. 176 5.2 Kritiker und Befürworter der Rückkehrhilfe ............................................................................. 180 5.2.1 Sozialpartner ....................................................................................................................... 180 5.2.2 Verbände mit Betreuungs- und Beratungsfunktionen ........................................................ 187 5.2.3 Versicherungsträger, Verbände und Institutionen .............................................................. 194 5.3 Türkische Arbeitnehmer/innen .................................................................................................. 197 3 6. Die deutsch–türkischen Beziehungen 1980 bis 1984 ................................................................... 200 7. ›Endgültige Rückkehr‹: Die Abwanderung türkischer Arbeitnehmer/innen und ihrer Familien 1983/84 ................................................................................................................................. 220 7.1 Rückkehrhilfeempfänger/innen ................................................................................................. 222 7.2 Auszahlung der Rentenbeiträge ................................................................................................. 224 7.3 RückHG – ein Erfolg I ............................................................................................................... 226 7.4 Rückkehrmotive der Rückkehrhilfebezieher/innen 1984 .......................................................... 231 7.5 Interviews mit Rückkehrer/innen 2015...................................................................................... 235 7.5.1 »Solange die Kinder unter 18 sind, wollten wir zurück« - Nesrin und Mehmet Ulusal .... 235 7.5.2 »Man wollte uns nicht mehr« – Tezer und Dilek Denizci.................................................. 239 7.5.3 »Mein Sohn kannte mich nicht« - Hamiyet und Arif Koca................................................ 243 7.5.4 »Endlich konnte ich Mutter sein« - Neriman Girgin .......................................................... 247 7.5.5 »Wir haben wie Roboter gelebt« - Necla Özdemir ............................................................ 250 7.5.6 »Mein Sohn kam weinend nach Haus« - Familie Binali .................................................... 254 7.5.7 »Jetzt kehren wir zurück« - Sevinç Hatipoğlu ................................................................... 258 8. Fazit: RückHG – ein Erfolg II ...................................................................................................... 261 9. Tabellenverzeichnis ........................................................................................................................ 271 10. Abkürzungen ................................................................................................................................ 273 11. Quellen .......................................................................................................................................... 275 11.1 Archive (ungedruckte Quellen) ............................................................................................... 275 11.2 Gedruckte Quellen ................................................................................................................... 276 11.3 Interviews................................................................................................................................. 277 11.4 Zeitungsartikel und Zeitschriften ............................................................................................. 277 12. Literaturverzeichnis ..................................................................................................................... 282 4 Vorwort Diese Dissertation wäre ohne die Hilfe, Kritik und Unterstützung einer Reihe von Menschen und Institutionen nicht möglich gewesen. Mein besonderer Dank gilt meinem Betreuer Prof. Dr. Jochen Oltmer, der sich meines Projekts in einem sehr frühen Stadium angenommen und mich im Laufe der Arbeit fortwährend begleitet hat. Durch seine interessierten und kritischen Nachfragen hat er mich stetig dazu angeregt, über den Tellerrand zu schauen und mich dazu ermutigt, auch migrationshistorische Ergebnisse zu hinterfragen. Ohne meinen Zweitbetreuer PD Dr. Thomas Schlemmer, der mich nach meiner Examensarbeit dazu ermutigt hat, eine Promotion anzugehen, hätte ich diese Arbeit nicht begonnen. Er hat das Potenzial in mir gesehen und mich bestärkt, eine Dissertation zu verfassen und hat mir während der Bearbeitungszeit hilfreiche Ratschläge gegeben. Einen besonderen Beitrag zu diesem Projekt hat die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) geleistet, die mir durch die Aufnahme in die Graduiertenförderung eine sorgenfreie Arbeit und darüber hinaus den fachlichen Austausch mit anderen Promovierenden ermöglicht hat, die mir zum Teil über die Promotionszeit hinaus als Freund/in erhalten geblieben sind. Der Forschungsaufenthalt in der Türkei 2014 und die Teilnahme an der Summer School der Columbia University in New York 2015 wären ohne die finanzielle Unterstützung der FES nicht möglich gewesen. Einen großen Beitrag zu dieser Arbeit haben besonders Dr. Franz-Georg von Busse, Alexander Konrad und meine Schwester Feride Dilmen geleistet, die es auf sich genommen haben, mein Manuskript nicht nur ganz oder in Teilen Korrektur zu lesen, sondern auch durch kritische Nachfragen und hilfreiche Hinweise zu verbessern. Für diese unersetzlichen Lektoratsdienste danke ich euch sehr! Ein großer Dank gilt den Interviewpartnerinnen und Interviewpartnern in Deutschland und der Türkei, die sich bereit erklärt haben, von ihren persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen zu erzählen: Familie Binali, Bernardino Di Croce, Tezer und Dilek Denizci, Neriman Girgin, Sevinç