Neckartaler Januar 2013
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Ausgabe Januar 2013 www.volksbank-neckartal.de Aktuelle Volksbank Neckartal Informationen Wir begleiten Generationen 2 | Titelthema 1/2013 „Wir begleiten Generationen“ Unsere Redaktion im Gespräch mit dem Generalbe- Red.: Nichts ist ja bekanntlich beständiger als der Wandel. Aber vollmächtigten Günter Apeltauer zum Titelthema nicht nur Menschen verändern sich im Laufe ihres Lebens, „Wir begleiten Generationen“… sondern auch Unternehmen. AP: Natürlich geht auch die Volksbank Neckartal „mit der Red.: Herr Apeltauer, an was denken SIE, wenn Sie den Begriff Zeit“. Das haben wir in all‘ den Jahren getan. Neue An- Generation hören? An die Generation „50 Plus“, an die bieter, neue Kommunikationswege, veränderte regulatori- der Dichter und Denker, an die Generation „Maybe (Viel- sche Rahmenbedingungen, aber auch veränderte Anforde- leicht!)“, an den Generationenvertrag, an die 68er oder rungen der Kunden an eine moderne und leistungsfähige womöglich an die x-te Generation der iPhones oder PC’s? Bank, waren für uns immer Antrieb, uns weiter zu ent- AP: Die Liste der Begriffe und Definitionen zu diesem Thema wickeln und anzupassen. Wir stellen unseren Mitgliedern ließe sich bestimmt beliebig fortsetzen. Aber egal was un- und Kunden zeitgemäße Produktangebote zur Verfügung. sere Leser damit verbinden oder zu welcher „Generation“ Die Kunden wählen den Zugangsweg zu uns, den sie wün- sie sich zugehörig fühlen, unser Ziel war, ist und bleibt es, schen – online, per Telefon oder auch persönlich in einer die Menschen zu begleiten. Alle Generationen hatten im unserer 43 Geschäftsstellen. Wir investieren permanent Laufe unserer 147-jährigen Geschichte ihre Themen. In all‘ aufgabenbezogen in die Weiterbildung unserer Mitarbei- den Jahren haben wir uns auf die Bedürfnisse unserer Mit- terinnen und Mitarbeiter. Wenn Sie uns brauchen, sind wir glieder und Kunden eingestellt und sie bei der Erreichung für Sie da…jetzt und (hoffentlich auch noch) in den näch- ihrer Lebensziele – und diese waren während der vielen sten 150 Jahren!! Jahre sicher sehr unterschiedlich ausgeprägt – unterstützt. Unser Selbstverständnis von Partnerschaft bedeutet le- Red.: Laut dem dt. Unternehmensberater Jürgen Kluge „sollte benslanges Begleiten auf Augenhöhe, ausgerichtet an den jede Generation die Firma stärker hinterlassen, als sie sie Wünschen und Zielen unserer Kunden. Dabei sind Pro- vorgefunden hat.“ Wie möchte die Volksbank Neckartal dukte Mittel zum Zweck und nicht Schwerpunkt unserer dies umsetzen? Beratungen. Durch langjährige, vertrauensvolle Kundenbe- AP: Durch nachhaltiges Wirtschaften und eine umsichtige, ziehungen gehört die Bank in manchen Fällen schon fast aber dennoch zukunftsweisende Geschäftspolitik, sind die zur Familie. derzeit Handelnden bestrebt, die Volksbank Neckartal eG auch für künftige Generationen stark zu machen. Bereits Red.: William Somerset Maugham hat einmal gesagt: „Jede Ge- über Generationen haben wir Familien und Firmen unter- neration lächelt über die Väter, lacht über die Großväter stützt und stark gemacht. Wir sprechen nicht nur von Wer- und bewundert die Urgroßväter.“ Wie sieht das bei der ten… wir leben sie. Nach dem Motto „Wir bieten mehr als Volksbank Neckartal aus? Geld und Zinsen“ bieten wir unseren Mitgliedern und Kun- AP: Auch wir bewundern „unsere“ Ur(ur)großväter, die vor fast den viele Mehrwerte z.B. in Form von Veranstaltungen oder 150 Jahren vorausschauend und mutig waren und nach über unser beliebtes Mehrwertprogramm. Bei uns erhalten dem Vorbild der Vorschussvereine von Friedrich Wilhelm die Mitglieder und Kunden marktgerechte Konditionen und Raiffeisen und Hermann Schulze Delitzsch die Grundlagen keine kurzfristigen Lockangebote. Wir möchten mit ihnen für unsere heutige Arbeit geschaffen haben. Durch Fusio- nicht nur über Preise und Konditionen sprechen, sondern nen und Zusammenschlüsse ist unsere Bank gewachsen es gehört zu unserem Selbstverständnis, die Mitglieder und und steht heute, auch bedingt durch eine solide Geschäfts- Kunden zu unterstützen. Solange sie uns die Treue halten politik, auf einer gesunden Basis. Vieles hat sich in diesen und mit uns Geschäfte machen, solange können wir auch Jahren geändert und viele wirtschaftliche und politische das MEHR an Leistung und Service anbieten. Gemeinsam Krisen haben wir gemeinsam durchgestanden. Aber was mit unseren Partnern aus dem genossenschaftlichen Fi- von jeher geblieben ist, ist die starke Verbundenheit in nanzverbund unterstützen wir unsere Mitglieder und Kun- der Region und mit der Region… mit den Menschen, die den… heute, morgen und auch in Zukunft. n hier leben, mit den Firmen, die hier ihren Standort haben, und mit den Institutionen, die hier ansässig sind. Das ge- nossenschaftliche Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“ treibt uns an, damit unsere Kunden durch unsere Unterstützung möglichst schnell ihre Lebensziele erreichen, egal welcher Generation sie angehören! Generalbevollmächtigter Günter Apeltauer im Gespräch mit Sabine Heckel 3 | Titelthema 1/2013 Die Redaktion des NeckarTaler im Gespräch mit dem Leiter der Personalabteilung und des Vorstandsse- kretariats Michael Knee. Red.: Herr Knee, das Zitat von Herrn Kluge, das wir gerade schon in anderem Zusammenhang angebracht haben, passt na- türlich auch und gerade für den Personalbereich. Was tut die Volksbank Neckartal, um „die Firma für die nächste Generation stärker zu hinterlassen“? Knee: Neben der von Herrn Apeltauer bereits erwähnten soliden aber keineswegs heißen, dass die Nachfolger/-innen nicht Geschäftspolitik als Grundlage, bauen wir natürlich sehr ihren eigenen Weg gehen und eigene Ideen entwickeln stark auf unser motiviertes und sehr gut ausgebildetes Per- können und sollen. sonal. Jährlich bieten wir außerdem bis zu 10 jungen Men- schen die Möglichkeit einer fundierten und qualifizierten Red.: Dann trifft der Ausspruch von John F. Kennedy „Es ist das Ausbildung in unserem Haus. Schicksal jeder Generation, in einer Welt unter Bedingun- gen leben zu müssen, die sie nicht geschaffen hat.“ also Red.: Was passiert mit den jeweiligen „Generationen“ an Aus- für die Volksbank Neckartal nicht zu? zubildenden, die ihre Lehre, bzw. ihr Studium beendet ha- Knee: Nein. Herr Apeltauer hatte ja bereits erwähnt, dass sich ben? die Volksbank Neckartal immer weiterentwickelt und sich Knee: Wir übernehmen alle Auszubildenden nach bestandener den Bedürfnissen ihrer Mitglieder und Kunden anpasst. Die Prüfung in ein unbefristetes Angestelltenverhältnis, wenn Zeit bleibt nicht stehen. Die Menschen und unser Umfeld Sie die von uns gestellten Anforderungen erfüllen. Je nach verändern sich, dementsprechend müssen sich auch die ihren Stärken können sie entscheiden, ob sie eher in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anpassen und weiter- Beratung oder eher ins „Backoffice“ gehen möchten. Aber entwickeln. Das Positive daran ist, dass sie sich eben nicht egal für welchen Weg sie sich entscheiden, wir unterstützen mit allem zufrieden geben müssen, was die Generation vor die Berufsanfänger auch weiterhin durch gezielte Perso- ihnen geschaffen hat, sondern dass sie sich aktiv an der nalentwicklung, sei es durch Seminare an den Akademien Entwicklung der Bank beteiligen können. Für uns alle ist des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands dies Motivation und Ansporn und es freut uns, wenn wir in Karlsruhe und Stuttgart, durch hausinterne Schulungen irgendwann einmal sagen können „Wir haben dazu beige- oder auch durch individuelle Trainee-Programme. Viele der tragen, dass die Volksbank Neckartal auch für die Zukunft jungen Bänker bilden sich auch mit hohem Eigenengage- und die nächsten Generationen gut gerüstet ist“. ment in ihrer Freizeit zum Bankfachwirt oder zum Bankbe- triebswirt weiter. Red.: Vielen Dank für das interessante Gespräch. n Red.: Inwieweit können die erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Ihrer Sicht die jungen Menschen unterstüt- Herzlichen Glückwunsch! zen. Knee: Nun, die Kolleginnen und Kollegen, die schon länger im Frau Tanja Sauler, Ge- Job sind, geben gerne ihre Erfahrungen und ihr Wissen an schäftsstellenleiterin für die nächste Generation weiter. Dies ist auch enorm wich- Lobenfeld und Mücken- tig, um den hohen Wissensstand und Erfahrungsschatz loch, wurde im Sommer unserer Bank zu halten. Umgekehrt profitieren aber auch 2012 im Rahmen der die „Älteren“ z.B. davon, dass die „Jungen“ mit dem PC Abschlussfeier des Stu- aufgewachsen und dadurch oftmals technikaffiner sind. Sie diengangs BankColleg sehen, es ist alles ein „Geben und Nehmen“, was von un- vom Akademieleiter der ser Seite aus absolut positiv gesehen wird. BWGV-Akademie Karls- ruhe Herrn Volker Fink Red.: Was passiert, wenn eine „Generation“ die Bank aus Al- und dem Abteilungsleiter tersgründen verlässt? für Personalentwicklung Knee: Wenn sich jemand in den wohlverdienten Ruhestand oder und Bildung beim Ba- in die Altersteilzeit verabschiedet, wissen wir das rechtzei- den-Württembergischen tig und planen frühzeitig eine entsprechende Nachfolge- Genossenschaftsverband regelung. Dabei versuchen wir die freiwerdenden Stellen als Jahrgangsbeste in immer durch „Eigengewächse“ zu besetzen. Diese können Baden-Württemberg dann von den Ausscheidenden über alles Wichtige infor- ausgezeichnet. n miert werden, so dass hier kein Bruch entsteht, sondern das Geschäft nahtlos weitergeführt werden kann. Das soll 4 | Sicherheit 1/2013 WasWas bedeutetbedeutet «PHISHING»«PHISHING» undund wiewie schützenschützen SieSie sichsich davor?davor? PHISHING ist bildlich gesprochen das „Angeln nach Pass- wörtern mit Ködern“. Dahinter steckt der