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Treffpunkt Kirche Nachrichten der evangelischen Kirchengemeinden der Region 8

Eichwalde Schmöckwitz Ausgabe 3/20 Schulzendorf-Waltersdorf Juni und Juli Zeuthen-Miersdorf Foto: Ulrich Köhler 2 iXXXnhalt / impressum vorwoXXXrt 3

Inhalt Ein anderer Gemeindebrief

4 Andacht 26 Aus den Gemeinden Dieser „Treffpunkt Kirche“ ist anders 6 Gemeindeübergreifendes 32 Veranstaltungen als die anderen Ausgaben. Denn zum 18 Gottesdienste 34 Freud und Leid einen ist unsere Kirche zurzeit leider 24 Kinder & Jugend 35 Adressen und Kontakte kein ‚Treffpunkt‘, weil wir uns nicht – noch nicht – treffen können. Immerhin feiern wir wieder Gottesdienste, aber „Treffpunkt Kirche“ digital unsere Gemeindehäuser bleiben für Die digitalen Ausgaben des Gemeindebriefs „Treffpunkt Kirche“ die wöchentlichen Veranstaltungen geschlossen. Also keine Einladungen, und der ­Gottesdiesttabellen finden Sie im Internet unter Foto: Ulrich Köhler www.neukoelln-evangelisch.de/unsere-gemeinden. keine Termine! Sowohl den Gemeindebrief als auch die Gottesdiensttabelle können Gottesdienst mit Einschränkungen am Sie auch in digitaler Form abonnieren. Sie erhalten dann jeweils „druckfrische“ Brauchen wir einen Gemeindebrief, 10. Mai in der Eichwalder Kirche PDF-Dateien. Schicken Sie dazu bitte eine E-Mail an [email protected]. wenn sowieso nichts stattfindet, wozu wir einladen können? So haben wir Vor allem wollen wir Sie mit diesem uns gefragt. Und sind zu dem Schluss Heft grüßen und Ihnen zeigen, dass gekommen, dass wir dennoch eine wir aneinander denken. Auch wenn wir neue Ausgabe unseres Gemeindebrie- Abstand halten, um uns gegenseitig fes herausgeben wollen. Mit anderen zu schützen: Die einzelnen Gemeinden Inhalten. Mit wenigen Einladungen, stehen nicht still. Sie sind gewiss weni- Impressum dafür mit Informationen und mit ger aktiv, aber sie sind aktiv. Sie setzen Treffpunkt Kirche wird von den vier Kirchengemeinden Eichwalde, Rückblicken. Mit den Gottesdienst- auch Zeichen, wie beispielsweise das Schmöckwitz, Schulzendorf-Waltersdorf und Zeuthen-Miersdorf der Terminen. Die Corona-Krise wird Thema Anbringen eines großen Banners über Region 8 des Kirchenkreises -Neukölln herausgegeben. sein und wie wir sie erlebt haben. Und den Kirchenportalen, auf denen weit- die Frage, wie die Kirche in dieser Krise hin sichtbar zu lesen ist: „Hoffnung tut Ansprechpartnerin: Redaktionsgruppe Region 8 zu den Menschen gekommen ist, in der der Seele gut.“ Hoffnung, das ist das E-Mail: [email protected] die Menschen nicht zur Kirche kommen Wort der Stunde, ein kraftvolles Wort. Auflage: 1500 Exemplare konnten. Tatsächlich sehen wir seit Mai Satz und Layout: [email protected] auch schon kleine Silberstreifen am Druckerei: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Es liegen Wochen hinter uns, die wir Horizont, die uns Hoffnung machen. Dieses Produkt ist zertifiziert mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“. alle noch nie erlebt haben. Das schlägt Mit diesem Gemeindebrief wollen wir sich auch in dieser Ausgabe des Ge- Ihnen vielleicht mehr als sonst mittei- Redaktionsschluss der nächsten Ausgaben: 8.7., 8.9. meindeblattes nieder. Diese Ausgabe len, dass wir als Gemeinden zusam- Die Redaktion überprüft alle eingereichten Beiträge und behält sich ist dünner, weil die Gemeinden Zeu- menstehen, auch in Zeiten der Krise das Recht der sinnwahrenden Änderung vor. then und Wildau anders entschieden und dass wir für Sie da sein wollen. haben. Und weil wir weniger Inhalte Wir danken allen herzlich, die am Entstehen und Verteilen haben. Und weil wir auf dünnerem, In diesem Sinne grüßt Sie herzlich des Gemeindebriefes beteiligt waren. aber umweltverträglicherem Papier der Redaktionskreis von drucken lassen. „Treffpunkt Kirche“ 4 XXXandacht andachtXXX 5

„Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder“ 1. der Könige 8.39

Liebe Schwestern und Brüder, uns selbst. Wir hoffen auf ein baldiges bekommen, und bekam es. Salomo, trauen. Er versteht mich, auch wenn Ende dieser Zeit. Davids Sohn, weiht den Tempel ein. meine Gedanken verzweifelt und wirr alles könnte so schön sein: das fri- Salomo weiß, dass nichts und nie- sind, wenn ich mit meinem Verstand sche Grün an den Bäumen, blühende Niemand weiß, wie unsere Welt in mand Gott fassen kann, kein Haus, am Ende bin. Gott steht zu mir, ohne Blumen, Sonne und blauer Himmel. einem Jahr aussehen wird. Werden wir der Himmel und aller Himmel Himmel mich überführen oder kontrollieren Der Frühsommer zeigt sich von seiner alle noch zusammen sein? Wie werden nicht (8.27). Das stimmt. Jedes „Haus zu wollen. Das macht mich demütig. schönsten Seite! Aber wir alle sind sich die wirtschaftlichen Folgen dieser Gottes“ ist nicht als Wohnort Gottes zu Und es tröstet mich. Gerade auch jetzt belastet. Anstrengende Wochen liegen Krise auswirken? Wird es eine neue Ar- verstehen, sondern ist Zeichen seiner in dieser unsicheren Zeit. Da möchte hinter uns. Niemand von uns hat solch mut, eine neue Arbeitslosigkeit geben? Nähe. Wir gehen in unsere Kirchen, ich in den Himmel blicken, die Augen eine Zeit je erlebt. Und das schon seit Es ist gut, dass wir wieder Gottesdiens- um unsere Sinne zu sammeln und uns schließen und innehalten. Ich tue das in Mitte März. te feiern dürfen – mit aller Vorsicht und Gott zuzuwenden. Dabei wissen wir: der Hoffnung, dass ich die Gewissheit unter Einhaltung der Hygienevorschrif- Gott kennt unser Herz. Er sieht unsere erhalte, dass Gott bei mir ist, mich ver- Auch wenn jetzt erste Lockerungen ten. Aber wieder gemeinsam in Gottes Gedanken. Wir müssen nicht mit vielen steht und begleitet. Und dass ich mich eintreten, so müssen wir noch immer Haus zu sein, gemeinsam zu beten, die Worten erzählen, wie uns zumute selbst nicht immer verstehen muss mit Einschränkungen leben. Und Gedanken, Sorgen und Hoffnun- ist. Gott weiß es. Aber das heißt und trotzdem gehalten bin. wir müssen selbst entscheiden, gen vor Gott zu bringen und sich auch: Wir können vor ihm nichts welche Besuche und welche Gottes Gegenwart bewusst zu verbergen. Auch das nicht, was Liebe Schwestern und Brüder, Einkäufe wir machen, wohin wir werden, das tut gut! wir gerne vor anderen geheim viele Gedanken bewegen uns in gehen und wohin lieber nicht. halten. dieser Zeit. Sorgen, Unmut und Zu Hause bleiben ist auch jetzt „Du allein kennst das Herz aller Ungeduld angesichts der vielen sicherer als ausgehen! Menschenkinder“. Dieser Vers aus dem Ich frage mich: will ich wirklich, dass Wochen der Einschränkungen. Unzu- 1. Buch der Könige 8.39 begleitet uns jemand mein Herz bis in den letzten friedenheit, weil unser Leben nicht Auch in der Kirche stand das Leben im Juni. Vor etwa 3000 Jahren betet Winkel kennt, der genau weiß, was in mehr so ist wie es war. Und wie wir es still. Dazu die Sorge um unsere Lieben, so der König Salomo: Du allein, Gott, meinem Inneren los ist? Was ich denke, gerne wieder hätten. Bei allem brau- um die Älteren in unseren Familien, kennst das Herz aller Menschenkin- wie ich fühle? Will Gott mich überwa- chen wir Geduld. Und die Gewissheit, auch die Sorge um uns selbst: wird das der. Er betet so bei der Einweihung chen? Dieser Gedanke erschreckt mich. dass Gott bei uns ist in dieser Zeit mit Virus uns erwischen? Werden wir der des Tempels in Jerusalem. Der Tempel seinem Geist der Kraft, der Liebe und Krankheit standhalten können? Bei ist die erste feste Wohnung Gottes. Aber geht es Gott um Überwachung der Besonnenheit. Gott lässt uns nicht vielen Menschen kommt die Sorge um Bis dahin war die Bundeslade Gottes und Kontrolle? Ich glaube eher, dass allein. Er versteht unsere Gedanken den Arbeitsplatz, um die wirtschaftli- Wohnung. In ihr wurden die Gebote Gott mich beruhigen will, weil er meine und schenkt uns neue Kraft. che Existenz dazu. Das alles ist schwer aufbewahrt. Nach vielen Jahren des Gedanken versteht, wenn ich mich auszuhalten. Aber wir halten es aus, Umherwanderns war das Volk Israel gerade wieder nicht verstehe. Und das Gottes Segen sei mit Ihnen weil wir wissen, dass es um die Ein- sesshaft geworden und wünschte sich geschieht nicht so selten. Gott meint Ihre Pfn. Christine Leu dämmung des Virus geht und damit um das auch von Gott. Er sollte ein Haus es gut mit mir. Darauf darf ich ver- 6 XXXgemeindeübergreifendes

ten Mindestabstand nicht einhalten, Was geht? deshalb müssen wir weiterhin auf die Gottesdienste Treffen in den Gemeinden verzichten. Regeln zum Infektionsschutz Seit dem 10. Mai dürfen wir wieder Gottesdienste feiern. Allerdings unter Konfirmationen in der Kirche strengen hygienischen Bedingungen: Im gesamten Kirchenkreis wurden die 8 Mundschutzpflicht, Mindestabstand, Konfirmationsgottesdienste abgesagt. kein Körperkontakt, kein Abendmahl, Auch wir feiern am Pfingstsonntag Wir freuen uns Sie in der Kirche/im Gemeindehaus willkommen heißen zu dürfen, zu keine Gesangbücher, kein Gesang. keine Konfirmation. Sie wird zu einem Gebet, Andacht, Gottesdienst. An erster Stelle steht der Schutz der Menschen. Damit Eine Anwesenheitsliste muss geführt späteren Zeitpunkt nachgeholt. Aber die weitere Ausbreitung des Virus verhindert wird, bitten wir Sie zum eigenen Schutz werden, die Namen und Daten werden es wird, Stand Ende Mai, Pfingstgottes- und dem Ihrer Mitmenschen folgende Sicherheitsregeln zu beachten: vier Wochen nach dem Gottesdienst dienste geben. vernichtet. Das alles mag uns mehr als befremdlich vorkommen, aber das sind Konzerte die Voraussetzungen, unter denen wir Die Reihe der Konzerte für dieses Jahr 1 Mindestabstand 2 Meter: in alle Richtungen, im Sitzen, im Stehen, im Gehen. uns treffen und miteinander Gottes- in unseren Kirchen war geplant. Auch Ausnahme: wer in einem Haushalt zusammenlebt. Markierungen, Ansagen, dienste feiern dürfen und uns dabei sie müssen abgesagt werden, weil der Aufforderungen und Hinweisschilder sorgen für die Einhaltung insbesondere gegenseitig schützen. Mindestabstand nicht eingehalten bei Ein- und Ausgang. Wir wissen nicht, wie lange diese werden kann. 2 Desinfektion: Spender von Desinfektionsmitteln werden bereit gehalten. Maßnahmen gelten. Vielleicht werden 3 Kontaktvermeidung: Bitte kein Händeschütteln, kein Friedensgruß, kein schon bald einige dieser Maßnahmen Johannistag gemeinsames Berühren von Gegenständen (betrifft auch Taufkerzen), von amtlicher Seite gelockert. Zur Zeit Am 24. Juni feiern wir immer gern den kein Körperkontakt. der Abfassung des Gemeindebriefes Johannistag in Miersdorf mit Gottes- 4 Nachverfolgung: Listen für jeden Gottesdienst halten Name, Adresse sind sie gültig und für uns verpflich- dienst und einem fröhlichen Fest. Den tend. Bei steigenden Infektionszahlen Gottesdienst werden wir feiern, das und Telefonnummer der Teilnehmenden und Mitwirkenden fest. müssen wir auch damit rechnen, dass Fest entfällt in diesem Jahr! Die Gemeinde bewahrt die Liste vier Wochen auf. die Beschränkungen sogar wieder ver- 5 Mund- und Nasenschutz: während des Gottesdienstes dringend empfohlen. schärft werden. Deshalb: bitte beach- Regionale oder Sprengelgottesdienste 6 Gemeinsames Singen: erhöht das Ansteckungsrisiko. ten Sie die Aushänge und Ankündigun- können nur ohne „Kirchenkaffee“ und 7 Abendmahl: erhöht das Ansteckungsrisiko; es soll darauf noch verzichtet gen in den Gemeinden. ohne anschließendes geselliges Mitein- werden. Wenn es aus dringendem seelsorglichen Grund dennoch gefeiert ander stattfinden. wird, darf es keinen Gemeinschaftskelch geben. 8 Kollekte: keine herumgereichten Körbe, die Kollekte erfolgt am Ausgang Was geht nicht? Gemeindeausflug Wenn wir auch Gottesdienste wie- Auch der Gemeindeausflug muss in die- in eigens für die jeweilige Kollekte markierten Körben. der feiern dürfen, so bleiben unsere sem Jahr ausfallen. Zu ungewiss ist die Gemeindehäuser für die gemeindlichen Situation im Sommer für Restaurants, Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen Veranstaltungen weiterhin geschlos- Führungen und Busfahrten für eine Gottes Segen und Gesundheit. sen. Bei Chorproben, Gesprächskrei- große Gruppe von Menschen. sen, in der Bibelstunde oder bei der Christenlehre können wir den geforder- Wir bitten um Ihr Verständnis! 8 gemeindeübergreifendXXXes 9 So erlebten wir die Corona-Zeit Eine Zeit großer Einschränkungen liegt hinter uns. Inzwischen ist manches gelockert.­ Wie haben wir diese Zeit erlebt? Was ist uns bewusst geworden? Was fiel uns­ ­richtig schwer? Einige Menschen aus unseren Gemeinden kommen hier zu Wort und ­schildern ihre Erfahrungen.

Sigrid Gratzias-Tenzer, Wohnzimmer gesendet haben. Dank- Miersdorf, GKR-Mitglied bar bin ich, dass der Frühling und die Bildrechte: Landesmuseum Oldenburg Die ersten Nachrichten aus China über Sonne unserer angeschlagenen Seele die Coronaopfer habe ich wie fast alle dienlich waren. Es wurde viel freund- Weltnachrichten mit Entsetzen und licher unter der Bevölkerung gegrüßt. Die Lutherin mit Mundschutz? Bedauern, aber noch als sehr fernes Menschen wurden sichtbar, die durch Wen haben wir denn hier? Das ist die im verlorengegangenen Bildteil. Bei der Ding angesehen. Arbeitsalltag sonst verschluckt waren. Lutherin, Katharina von Bora! Mit Frau in der Bildmitte mit Goldkette und Als an dem Heim meines Schwieger- Eltern leisten Außergewöhnliches. Pfle- Mundschutz? Was man heute doch pelzbesetztem Mantel handelt es sich vaters und der Senioren-WG meiner gepersonal musste viel mehr leisten. nicht alles auf dem Computer mani- nachweislich um Katharina Luther, geb. Mutter rote Stoppschilder und der pulieren kann … Aber nein, das ist so: von Bora (1499–1552): Es gibt ein ähnli- Einzäunung dienende Flatterbänder Dr. Burkhard Schneeweiß, ­Gemalt hat das kein Geringerer als ches Bild von 1546, Luthers Todesjahr. auftauchten und ein absolutes Be- Schmöckwitz Lucas von Cranach d. Ä. (1472–1553). Warum Katharina das weiße Tuch über suchsverbot erteilt wurde, war die Wir erleben in diesen Wochen eine Zeit Die „Predigt Johannes des Täufers“ Mund und Nase trägt, ist nicht klar: persönliche Krise angekommen. des Alleinseins, leider auch mit Verein- entstand um 1546 und hängt im Lan- Trauernde trugen damals öfters so Dabei konnte ich ja raus, einkaufen, ar- samung vieler Menschen. Aber sie hilft desmuseum Oldenburg. Es ist ein Tuch. Dagegen sprechen beiten, mir hat es an nichts gemangelt. uns, Begegnungen, Gespräche, Zusam- ein Fragment, das zeigen die allerdings Goldschmuck und Aber diese unklare Zeit, wie lange kann menkünfte zu schätzen. Früher selbst- angeschnittenen Gesichter und weiße Handschuhe. Vielleicht das dauern, meine mir anvertrauten verständlich – jetzt unterbunden oder das ungewöhnliche Format hat Cranach, so schreibt Stefan Menschen wiederzusehen, Leben mit- eingeschränkt! Doch wie immer im von 70 mal 19 Zentimetern. Trinks in der „F.A.Z.“ (https:// einander zu teilen, das hat mir schlaf- Leben, alles hat zwei Seiten: Nun kön- Es ist der Rest eines Kirchen- www.faz.net/-gqz-9zanm), lose Zeiten beschert. Auch mit dem nen wir unsere Gedanken und Gebete altars aus der Kulmbacher in der ich auf dieses Kleinod Wissen, wie sie sich fühlen. „Jetzt weiß innerlich laufen lassen, sorgenvolle, Stadtkirche St. Petri. Bei einem gestoßen bin, „hier in die Schar ich, was Einzelhaft ist“, Worte meines aber auch dankbare, fröhliche. Und das Kirchenbrand 1553 wurde das der geplagten und beladenen Schwiegervaters. geschriebene Wort erhält eine größere Stück in letzter Minute mit der Zuhörer eine Frau gesetzt, die Und die Tränen liefen dann bei Gottes- Bedeutung. Das haben wir an den Pre- Axt aus dem Altar geschlagen sich und die anderen mit dem diensten, die uns Hoffnungsworte ins digten besonders zu Ostern und an den und gerettet. Mundschutz vor einer anste- nachösterlichen fröhlichen Sonntagen Alt und Jung, Arm und Reich, ckenden Krankheit schützen Kantate und Jubilate in Sonntagsbrie- Schielende und Krüppel sind will?“ Wie auch immer: Ein wei- Das ist gewöh- fen gesehen, die wir mehrmals lesen hier versammelt. Der Mann mit terer, beeindruckender Cranach nungsbedürftig: und verinnerlichen konnten. Herzlichen dem roten Hut könnte Cranach – und die Luthers waren ihrer mit Mundschutz Dank, liebe Pfarrerin Christine Leu und selbst sein. Alle lauschen ‚nach Zeit schließlich in vielem voraus. in den Gottes- liebe GKR-Vorsitzende Almuth Berger links‘ der Predigt des Johannes Ulrich Köhler dienst ... für diese Worte und deren Verbreitung. Foto: Christine Leu 10 gemeindeübergreifendes gemeindeübergreifendes 11

Bernd Szymanski, Eichwalde, Leider wurden durch die Stilllegung des Sup.i.R. kirchlichen Lebens und Schließung der Am Sonntag Okuli, dem 15. März habe Kindertagesstätten meine Pläne zur ich in Miersdorf und in Eichwalde die Werbung von Stammzellenspendern beiden letzten Gottesdienste vor der zunichte. Auch das ist sehr bitter! Corona-Pause gefeiert. In der letzten Ausgabe „Treffpunkt Kirche“ (Ausga- Regina Bädelt, Eichwalde, be 2/20) wurde dazu das Foto abge- GKR-Mitglied druckt, das zeigt, wie ich anstelle eines „Ohne Menschen gehe ich ein“ – freundlichen Händedrucks allen zur Das war mein erster Gedanke, als die Verabschiedung einen Spritzer Desin- Kontaktverbote begannen. Keine Um- Worte der fektionsmittel in die dargereichte Hand armung, kein Händedruck, nicht nah Hoffnung gebe: Bleibt gesund! Beachtet die Hy- beieinander sein zum Essen und Reden. vor der gienevorschriften! Achtet aufeinander Gemeinsamkeit wurde verboten. Mein Eichwalder noch mehr als bisher! – Das waren die Verstand sagte okay, das ist der Schutz Kirche. Wünsche nach dem Segen am Ausgang vor Corona. Mein Gefühl aber war Foto: Ulrich Köhler der Kirche. sogleich Traurigkeit und die Frage: Wie mere mich um meine Mutter, die wie- Termindruck, freie Abende, ein ge- Ja, wir haben uns daran gehalten, dass halte ich das länger aus? der eine Chemotherapie, unglaublich regelteres Leben. Gefreut hat mich gerade jetzt wir alle in der Aufgabe In der Osterwoche half meine Flöte. tapfer, durchlebt. Ich bin die einzige die große Solidarität und Hilfsbereit- stehen, an der Seite von Kranken, Über WhatsApp verschickte ich Oster- Kontaktperson, mit Ausnahme von schaft in unserem Land; der Beifall für Bedürftigen und in der Krise allein und Abendlieder als besondere Grüße. Arztbesuchen, die für sie alles erledi- die Pflegekräfte, der Zusammenhalt Gelassenen zu stehen. Mit Gebet und Inzwischen dürfen wir Gottesdienste gen kann. durch gemeinsames Musizieren auf mit tätiger Hilfe, mit Fürsorge und mit feiern – klar nur mit Hygieneauflagen Ich merke, wie die selbstgewählte und Balkonen. Trotzdem ist diese Zeit sehr dem Angebot zu Gespräch und Kontakt und ohne Singen! Sonntag Kantate lebensnotwendige Quarantäne ihre belastet mit Sorgen um Angehörige, bringen wir uns für die Menschen und ohne Lieder, da war es wieder dieses Spuren hinterlässt. Ich darf nicht krank um uns selbst, um die Frage, wie es in die Gesellschaft ein. traurige Gefühl. Singen kommt in jeder oder erst recht nicht zum Überträger weitergeht. Da geht es mir nicht anders So habe ich gern die Beschränkungen Situation von Herzen und meine Seele werden! als anderen. akzeptiert und die Gottesdienste aus verlangte danach! Mir wurde bewusst, Besuchsverbot. Ich sehe meine Tochter Aber anders als vielen anderen geht unserer Kirche an Gründonnerstag, wie wichtig mir gemeinsames Singen nur über Skype. Kein Kontakt mehr es mir, weil ich in Sicherheit lebe: ich Karfreitag und Ostern im Internet zum Lob und Dank Gottes ist. erlaubt. In all den Jahren, in denen sie muss mich nicht um meine wirtschaft- mitgefeiert, oder die Sonntagsbriefe viel zu oft in so vielen Krankenhäusern liche Existenz sorgen, ich werde nicht gelesen! Peter Aumeier, Kirchenmusiker war, haben wir sie niemals allein gelas- arbeitslos – und das erlebe ich dankbar Ganz schwer geworden ist mir dage- „... wenn alles bricht, Gott verläßt uns sen. Niemals. Jetzt auch das noch ... und als Privileg! Niemals habe ich so gen die gebotene Distanz zu meinen nicht...“ heißt es in dem Choral „Harre, wenn alles bricht. bewusst wahrgenommen, dass der Kindern und Enkelkindern. Sie nicht meine Seele“. Es bricht aber nicht alles. Wirklich nicht. Wohlstand unseres Landes engstens mehr besuchen und knuddeln zu kön- Der Vater, 800 Kilometer entfernt im Auch wenn es weh tut. von unserem Konsum abhängig ist. Das nen, besonders dem kranken Enkel nur Pflegeheim (und nur durch schnelles erschreckt mich und es zeigt mir, dass aus der Ferne von der Straße aus zu sei- Handeln wurde die Virusausbreitung Christine Leu, Pfarrerin die Sicherheit, in der wir leben, gar nem Krankenhausfenster zuwinken zu dort vor Ort unterbunden). Ich kann Die Entschleunigung dieser Zeit hat nicht so sicher ist. können, das zerreißt mir fast das Herz! nicht hin, geht ja auch nicht. Ich küm- mir durchaus gut getan: weniger 12 gemeindeübergreifendes gemeindeübergreifendes 13

Luisa Köhler, Teamerin wurde dann online oder auch analog Am Nachmittag des 13. März, ironi- in Papierform weiter verteilt. Was für scherweise ein Freitag, sah ich mir am eine wunderbare Aktion! Manche beka- Küchentisch live die Pressekonferenz men die Andacht auch gleich mehrfach von Ministerpräsident Woidke an. Dort in ihr E-Mail-Postfach, aber egal – wie wurde über die beschlossenen Corona- schön ist es doch, gerade in diesen Maßnahmen berichtet. Dazu gehörte Zeiten, mehrfach bedacht zu werden. auch die Schließung aller Schulen ab Foto: Ulrich Köhler Foto: Quispe Cárdenas Schön, wenn gemeinsam aneinander dem darauffolgenden Dienstag. Pfarrerin Leu und Vikar Cárdenas ... für den Ostergottesdienst im gedacht wurde und vertraute Worte Ich mache dieses Jahr mein Abitur und ­predigen in die Kamera … Wohnzimmer. uns auf diesen Wegen erreichten. wäre zu diesem Zeitpunkt noch ca. drei Gründonnerstag, Karfreitag und Wochen regulär zur Schule gegangen, Scrabble, Stadt-Land-Fluss und auch Joachim Kaulbarsch, Miersdorf, Ostersonntag konnten wir alle unsere nach den Osterferien kämen nur noch Monopoly haben wir uns lustige Aben- und Sabine Brandt, Miersdorf, Pfarrerin Leu mit Vikar Cárdenas, die die Abiturprüfungen. Diese letzten Wo- de gemacht. Und hatten wir mal ein GKR-Mitglied heimatliche Eichwalder Kirche mit der chen gab es nun nicht mehr, plötzlich Geburtstagskind in der Runde, so hat Corona! Es ist alles anders, auch in un- Orgel in drei verkürzten Online-Gottes- waren es zwei letzte Tage. jede*r vor dem Bildschirm mit angesto- serer Kirchengemeinde Miersdorf. diensten auf der Internetseite der KG Da freut man sich jahrelang auf den ßen, das schenkte uns immer wieder Jeden Sonntag läuten unsere Glocken Eichwalde sehen und hören. Was für letzten Schultag der 12. Klasse. So wa- ein bisschen Trost und doch auch nette um 10 Uhr, die Gemeinde versammelt eine Wohltat in diesen „kontaktlosen ren doch viele von uns in diesen Tagen Stunden. sich jedoch nicht zum Gottesdienst. Corona-Zeiten“ etwas so Vertrautem traurig und überrumpelt, dass dieser Auch für unsere Konfis im Sprengel tut Aber: auf andere Weise nahe zu sein. Herzli- Moment nun so plötzlich kam und wir es mir schrecklich leid, dass ihre Kon- Das Glockenläuten ist ein schönes Zei- chen Dank an alle Initiatoren und Betei- ihn nicht gebührend ‚zelebrieren‘ und firmation nun vorerst abgesagt ist. Wir chen der Verbundenheit, deutschland- ligten dafür. Verkündigung der frohen feiern konnten, wie Jugendliche das hatten für die letzten Stunden Konfi- weit – und wir waren jeden Sonntag Botschaft so ganz anders, es war um- nun mal gerne machen… ;) Allerdings Unterricht coole Sachen geplant, wie gerne dabei. gekehrt: nicht die Menschen kommen konnten wir nun sechs Wochen ohne Kerzen gestalten und Pullis bedrucken, Der Sonntag Lätare (22. März) ist unser in die Kirche – nein: Kirche kommt zu viel Ablenkung für das Abitur lernen, damit alle ein Andenken an die Zeit und erster Sonntag ohne Gottesdienst in den Menschen nach Hause und wurde die ‚Verlängerung‘ der Osterferien kam die Gruppe haben. Ich hoffe, dass wir der Kirche. Sieben Sonntage, dazu sehr dankbar angenommen. Eine neue so vielleicht doch auch etwas gelegen. das noch nachholen können und bin Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern Erfahrung in außergewöhnlich schwe- Trotz alledem braucht man aber auch sicher, dass sie ihre Konfirmandenzeit ohne die Gemeinschaft von Chris- ren Zeiten! mal Ablenkung vom Lernen, und meine auf Grund der besonderen Umstände ten, nur noch Fernseh- oder Online- Freunde und Freundinnen nicht treffen auf alle Fälle trotzdem nicht vergessen Gottesdienste. Etwas für uns noch nie zu können hat mir persönlich – und ich werden. Ich wünsche mir, dass wir alle Dagewesenes. Alle geplanten Treffen denke, da kann ich für viele Gleichaltri- so bald wie möglich in die Normalität der Gemeindekreise sowie alle anderen ge sprechen – unglaublich gefehlt. Das zurückkehren können. Aber ich denke, geplanten Veranstaltungen fallen aus. ist das Härteste für mich in dieser Zeit. dass ich auch Positives mitnehmen Aber: Uns ‚jungen Leuten‘ fällt es natürlich werde aus der Corona-Zeit: Abendliche Pfarrerin Leu und Vikar Cárdenas ver- nicht schwer, einen Videoanruf mit Spaziergänge zum Beispiel hab ich viel sendeten u. a. an etwa 20 Gemeinde- zehn Personen auf die Beine zu stel- bewusster genossen – und gelernt, alle glieder aus Miersdorf, an jedem dieser len. In den letzten Wochen sind wir meine persönlichen Freiheiten als ein Sonntage, ein „Wort zum Sonntag“, immer kreativer geworden: mit Online- Privileg zu betrachten. eine Andacht per E-Mail. Diese Andacht Die Corona-Lehre 14 Quarantänehäuser sprießen, 15 XXXgemeindeübergreifendes Ärzte, Betten überall Forscher forschen, Gelder fließen – Politik mit Überschall. „Hoffnung tut der Seele gut“ – diese S-Bahn nicht wahren kann, trage ich Eva Stadthaus und Almuth Also hat sie klargestellt: „Überschrift“ über der Kirchentür meine bildschöne – von meiner Tochter ­Berger, Schmöckwitz Wenn sie will, dann kann die Welt. Mit dem beherzten Beschluss, die Kir- auf dem vom Kirchenkreis geschenk- entworfene – Maske. Volker Ludwig – Also will sie nicht beenden che schon vom 29. März an jeweils an ten Banner, haben Menschen in der der Mitbegründer des Berliner Grips- Das Krepieren in den Kriegen, den Sonntagen für Besucher zu öffnen, offenen Kirche gespürt und konnten Theaters – sagte im Interview mit dem Das Verrecken vor den Stränden machte unser Gemeindekirchenrat es auch noch „handgreiflich“ mit nach Tagesspiegel auf die Frage, wie es Und dass Kinder schreiend liegen vielen Ausflüglern von Fern und Nah, Hause nehmen. Die bemalten „Hoff- ihm mit der Einschränkung der Grund- In den Zelten, zitternd, nass. Orts- und Gemeindezugehörigen und nungssteine“ vor der Kirche (danke, rechte ginge: „Dass die Politiker sich Also will sie. Alles das. auch denen, die unsere offene Kirche liebe Schulzendorfer, für diese Anre- jetzt andauernd bei den Bürgerinnen betreuen, ein echtes Geschenk in der gung!) wurden gern mitgenommen – Thomas Gsella und Bürgern für ihr braves Mitmachen österlichen Zeit. erfreulicherweise gab es immer wieder bedanken, ist jedenfalls überflüssig. Bei weit geöffneten Kirchentüren und „Nachschub“. Wir sind ein Land, das furchtbar gerne geschmücktem Altar gab es kleine Wir haben es erlebt in diesen letzten Sylvia Rasch, Schulzendorf-­ gehorcht.“ Viele der Einschränkungen Musiksequenzen mit Orgel und Flöten, Wochen: Trotz äußerem Abstand konn- Waltersdorf unter denen mehr oder weniger alle die sonntäglichen Lesungen wurden te Jesus in unserer jeweils temporären Ich finde, im Großen und Ganzen regelt leiden, bin ich bereit einzuhalten, weil vorgetragen. An manchen Sonntagen kleinen „Festgemeinde“ mitten unter unsere Regierung diese lästige Krise ich sie sinnvoll finde. Die generelle kam auch ein CD-Player zum Einsatz uns sein. ziemlich gut. Ich persönlich klicke mich und ausnahmslose Einstufung aller mit Orgel – oder Chormusik. nicht pausenlos durch alle möglichen Älteren als besonders zu schützende Besucher waren zu stillem Gebet, zum und unmöglichen Links zum Thema Risikogruppe finde ich höchst prob- Anzünden einer Kerze und wer wollte, Corona. Ich lese meinen recht neutra- lematisch und nicht nur ich kann das zum Gespräch eingeladen. len, ausgewogenen und auch andere nicht nachvollziehen. Deshalb habe Zwei jüngere Schulkinder einer Familie Meinungen als die meine vertretenden ich in Absprache mit meinen Kindern aus dem Stadtzentrum wollten un- Tagesspiegel. Mehr verwirrt mich nur beschlossen, dass mich meine Berli- bedingt „das dicke Buch“ sehen, das und fördert generell die allgemeine ner Enkelkinder besuchen dürfen. Sie in jeder Kirche auf einem extra Tisch Hysterie. Und vor allem, was mich haben mich beim Nordic Walking mit liegen soll, wie ihre Religionslehrerin außerordentlich beruhigt und an un- ihren Fahrrädern begleitet. Wir haben ihnen erzählt hatte. sere Demokratie glauben lässt, ist die in meinem schönen großen Garten ge- Ein junges Elternpaar freute sich beson- funktionierende Gewaltenteilung. Das spielt. Sie konnten sich auf dem Tram- ders über eine geschenkte Osterkerze, Foto: Christina Berger sind die Legislative, die Gerichte und polin austoben und die Buddelkiste mit denn eigentlich sollte Ostern ihr Kind Hoffnungssteine halfen, die schwierigen die freie Presse. Gesetze müssen im- dem Rasensprenger fluten. Hausauf- getauft werden. Stattdessen schauten Wochen zu überstehen. mer noch vom Parlament abgestimmt gaben haben wir auch gemacht. Ihre sie bei einem Ausflug in unsere Kirche. werden. Und im Zweifelsfall werden sie Eltern – deren Nerven mittlerweile Dankbarkeit und Freude über die offe- von unseren unabhängigen Gerichten blank lagen – konnten sich erholen ne Kirche wurde von unseren Gästen auf ihre Verfassungsmäßigkeit geprüft. und gemeinsam Zeit als Paar und nicht häufig zum Ausdruck gebracht. Schön Da man – also insbesondere auch die nur als Eltern verbringen. Und ich war war es auch, die Bereitschaft des GKR Wissenschaft – immer noch sehr wenig glücklich, mit den Kindern eine schöne und anderer Gemeindeglieder zur Be- über dieses Virus weiß, passe ich auf Zeit zu erleben. Bevor es mit der Schule treuung zu erleben. mich selber und auch auf meine Mit- wieder richtig losgeht, besuchen sie menschen auf. Wenn ich den vorgege- mich wieder und alle Beteiligten freuen benen Abstand im Geschäft oder der sich schon mächtig darauf! 16 Miersdorf XXX Schulzendorf 17 Hoffnung tut der Seele gut Mit 30 großen Bannern „Hoffnung tut der Seele gut“ wenden sich evange- lische Kirchengemeinden im Kirchenkreis Neukölln seit Ostern an die Men- schen in ihrem Umfeld. Aus guten Gründen gilt auch für die Kirchen das Gebot, Abstand zu halten. Trotzdem schmerzt der Verzicht auf die gottes- dienstliche Gemeinschaft und persönliche Nähe. Mit den Bannern an ihren Kirchen möchten die Gemeinden deshalb ein Zeichen der Hoffnung, Zuversicht und Verbun- denheit geben - das von Weitem zu sehen ist. „Hoffnung tut der Seele gut – mit diesen Worten an unseren Kirchen und Gemeindehäusern möch- ten wir Mut machen“, so Superintendent Dr. Christian Nottmeier. „Wir tragen die Hoffnung hinaus in die Welt, weil der Glaube Zuversicht und Halt gibt.“ Waltersdorf Schmöckwitz KK Neukölln Eichwalde Gottesdienste Juni/Juli 2020

Datum Eichwalde Zth.-Miersdorf Schmöckwitz Schulzendorf Waltersdorf Wildau Zeuthen Kirche Dorfkirche Kirche Kreuzkirche Kirche Friedenskirche M.-Luther-Kirche 10.45 Uhr 9.15 Uhr 10.45 Uhr 10.45 Uhr 9.15 Uhr 9.15 Uhr 10.45 Uhr

1. Juni 10 Uhr Pfingstmontag Sprengelgottesdienst in der Ev. Kirche Eichwalde Pfn. Leu

7. Juni Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Einladung nach Sprengel-Gottesdienst Trinitatis Sup.i.R. Szymanski Vikar Cárdenas Sup. Dr. Nottmeier Pf. Kahlbaum Schulzendorf Pfn. Mix

14. Juni Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Sprengel-Gottesdienst 1. So. n. Trinitatis Diakon Pfn. Leu Pfr. Menthel Pf. Kahlbaum Pf. Kahlbaum Pfn. Mix Janz-Hagendorf

21. Juni Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Einladung nach Gottesdienst Gottesdienst 2. So. n. Trinitatis Vikar Cárdenas Vikar Cárdenas Pfn. Leu Pf. Kahlbaum Schulzendorf Pfn. Mix Pfn. Mix

24. Juni 18 Uhr Johannistag Gottesdienst Pfn. Leu

28. Juni Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Sprengel-Gottesdienst 3. So. n. Trinitatis Pfn. Leu (mit Abendmahl?) Vikar Càrdenas Pfn. Marquardt Pfn. Marquardt Pfn.Mix Pfn. Leu

5. Juli Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Pröpstin Gottesdienst Pfn. Einladung nach Sprengel-Gottesdienst 4. So. n. Trinitatis (mit Abendmahl?) Pfn. Leu i.R. E. Begrich Dürr Schulzendorf Pfn. Leu

12. Juli Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Sprengel-Gottesdienst 5. So. n. Trinitatis Pfn.i.R. I. Schröter Pfn. Leu Pfn. Leu Pf. Lauschus Pf. Lauschus

19. Juli Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Pf. Einladung nach Gottesdienst Gottesdienst 6. So. n. Trinitatis Pfn. Leu Pfn. Leu Vikar Càrdenas Spiegelberg Schulzendorf Lektorin Deller Lektorin Deller

26. Juli Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Sprengel-Gottesdienst 7. So. n. Trinitatis Vikar Cárdenas (mit Abendmahl?) Pfn. Dürr Pf. Kahlbaum Pf. Kahlbaum Pfn. Mix Vikar Cárdenas

2. August Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Noch offen: Wenn in Waltersdorf kein 12 Uhr Gottesdienst 8. So. n. Trinitatis (mit Abendmahl?) Vikar Cárdenas Pfr. Menthel Rüstzeit ist, dann Gottesdienst Gottesdienst Pfn.Mix Vikar Cárdenas GD dort, sonst in Pfn. Mix Schulzendorf 20 gemeindeübergreifendes gemeindeübergreifendes 21 Gottesdienst zu 75 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs

Der 8. Mai 1945 bedeutete das Ende An diesem Tag sollte vor allem der Deutschlands gegen viele Widerstän- Christen? Almuth Berger brachte es mit der nationalsozialistischen Gewalt- Opfer gedacht, aber auch erneut die de allmählich durch, als Richard von Worten aus einer Predigt von Martin herrschaft. Vor 75 Jahren endete an Frage nach der Schuld gestellt werden: Weizsäcker dies vor dem Deutschen Niemöller auf den Punkt. Niemöller diesem Tag eine Epoche unendlichen Pfarrerin Christine Leu: „Ein Volk, das Bundestag deutlich aussprach. hielt sie, auf dem Weg, das „Stuttgar- Leids. Mehr als 2000 Tage Krieg. Über nichts mehr wissen wollte von Gottes ter Schuldbekenntnis“ zu verabschie- 60 Millionen Menschen haben auf Wort vom Schutz des Schwachen, Heute können wir es fast als ein Wun- den, im Oktober 1945. Deutlicher als den Schlachtfeldern, in Konzentra- von Feindesliebe und Gewaltlosigkeit. der, zumindest aber als ein wunderba- viele andere hat er damals die Verant- tions- und Arbeitslagern, in der Gefan- Schwerter wurden geschliffen und res Zeichen der Hoffnung bezeichnen, wortung der Kirchen erkannt: „Wer genschaft, auf der Flucht oder durch nicht zu Pflugscharen umgeschmiedet. was aus den Städten, die in Schutt und ist schuld an unserem Elend?“ fragte Vertreibung ihr Leben verloren. Eine Schwerter, die sich letztlich gegen das Asche lagen, aus den bis zum Horizont Niemöller. „(…) Aber eins ist ganz Zahl, so monströs, dass sie nur abstrakt eigene Volk richteten. Es waren nur reichenden Kriegsgräberstätten, aus gewiss, wenn wir mit uns ins Gericht erfasst werden kann. In jeder Minute wenige, die die Verblendung wahrnah- den geschundenen Seelen und zerstör- gehen und als Christengemeinde, als dieser sieben Jahre verloren im Durch- men, die standhielten und dafür ihr ten Hoffnungen entstanden ist: Die Na- Kirche uns unter Gottes Wort beugen, schnitt 20 Menschen ihr Leben. Leben ließen.“ tionen, über die Deutschland das Feuer dann sollen wir unsere Schuld sehen. gebracht hatte, brachten die Kraft auf, Und dann sollen wir etwas davon Mit einem Gedenkgottesdienst erinner- Für die meisten Menschen in unserem mit uns Frieden zu schließen. Mehr als merken, dass unser Volk wohl nie- te der Sprengel Eichwalde, Miersdorf, Land war der 8. Mai 1945 das langer- das, es entstanden Freundschaften mals diesen Weg bis zu diesem Ende Schmöckwitz am Abend des 8. Mai an sehnte Ende von Bombenhagel und zwischen scheinbar ewig verfeindeten hätte gehen können, wenn in seiner das Kriegsende. 42 Gottesdienstbe- Todesangst, von Diktatur und einer Völkern wie Frankreich und Deutsch- Mitte eine Christenheit gelebt hätte, sucher nutzten die ganze Eichwalder Herrschaft der absoluten Willkür. Für land. Sogar Israel reichte uns die Hand die ihre Pflicht erfüllt hätte (…) Diese Kirche, um in vorschriftsmäßigem andere eine schmachvolle Niederlage. zur Versöhnung, wer hätte das nach Dinge wären nicht geschehen – unsere Abstand voneinander Stimmen zu War es auch ein Tag der Befreiung? dem Holocaust je erwarten können. Schuld!“ den vielen Aspekten dieser größten Gewiss, denn es war ein Tag der Be- Dankbar blicken wir auf 75 Jahre Frie- Menschheitskatastrophe zu hören. freiung vom barbarischen Regime der den zurück. Und Freiheit: Am Ende des Der sehr nachdenkliche, bedeutungs- Stimmen zu all den Abscheulichkeiten, Nationalsozialisten. Das hat der Osten Kalten Krieges, auch der eine Konse- schwere Gottesdienst, untermalt von Wunden, Schmerzen, zu unmensch- Deutschlands schon immer so gesehen quenz des Hitlerschen Größenwahns, angemessen-getragenen Orgelklängen lichen seelischen Lasten, zu all der (freilich nicht, ohne dass diese Sicht- wurde uns die Wiedervereinigung von Kirchenmusiker Peter Aumeier, Schuld und all den Versäumnissen, die weise eine bestimmte, von der politi- ermöglicht. endete mit dem Versöhnungsgebet auch evangelische Christen auf sich schen Führung gewollte Konnotation von Coventry und dem sechsmal aus- geladen haben, zu Gehör gebracht von bekommen hat.) Aber erst 1985 setzte Warum nur fiel diesem Diktator nie- gesprochenen „Vater vergib.“ Gemeindegliedern. sich diese Einsicht auch im Westteil mand in den Arm, auch nicht wir Ulrich Köhler 22 gemeindeübergreifendes gemeindeübergreifendes 23

Blick nach außen Schon mal drüber nachgedacht? Wir haben in den letzten Wochen viel dabei belassen? 150 Kommunen in auf uns geschaut, wir haben versucht, Deutschland sind bereit, Kinder aus In der Zeitung des BUND (Bund für Und die Bilder von den Meeren uns gegenseitig zu helfen, der Staat diesen Lagern aufzunehmen – sie brau- Umwelt und Naturschutz Deutsch- voll Plastik kennen wir wohl alle. hat Hilfsprogramme aufgelegt. chen endlich die Genehmigung dafür! land) las ich neulich erschreckende Deutschland ist übrigens nach den Das alles war und ist nötig und richtig. Der Geschäftsführer von UNICEF Zahlen zum Thema Plastikmüll: Allein USA und Japan drittgrößter Plastik- Trotz vieler Hilfen gibt es Menschen bei Deutschland hat vor einigen Tagen an die in Deutschland produzierten Ein- müllexportmeister. uns, deren Existenz bedroht ist, die am alle europäischen Staaten einen drin- wegplastikflaschen würden, jährlich Können wir etwas daran ändern? Ich Ende ihrer Kräfte sind, die nicht wissen, genden Appell gerichtet: aneinandergereiht, 13 Mal bis zum denke, wir müssen. Gott hat uns die- wie es für sie weiter gehen kann. Wir „Die Kinder in den griechischen Flücht- Mond reichen! 13 Mal bis zum Mond, se Welt geschenkt, nicht, dass wir sie dürfen sie nicht aus den Augen verlie- lingslagern können nicht länger war- um danach im Müll zu landen. ausräubern und vermüllen, sondern ren. ten. Für sie ist jeder Tag, den sie dort Oder wussten Sie, dass im Schnitt dass wir sie bewahren und gestalten. Aber unsere Blicke müssen auch weiter verbringen, ein Tag zu viel. Die Covid- nur knapp 16 Prozent des Plastik- Auf jede und jeden kommt es an. gehen – zu Menschen, die in einer ver- 19-Pandemie kann für die Kinder und mülls, der in Deutschland anfällt, Viele Grüße von Corinna Kuhnt und zweifelten Situation sind, die in Lagern ihre Familien unter den katastrophalen tatsächlich recycelt wird, der größe- der Umweltgruppe unserer Region zusammengepfercht sind ohne ausrei- Lebensumständen in den Lagern ver- re Teil dagegen verbrannt oder ins Kirchen für die Zukunft, Churches for chende Nahrung, unter katastrophalen heerende Folgen haben.“ Ausland gebracht wird, vorranging future. hygienischen Bedingungen, ohne die Unsere Gedanken, unser Mitfühlen und nach Südostasien, wo er bestenfalls Möglichkeit, sich auch nur die Hände zu Mitdenken und unsere Gebete können wiederverwertet, im schlechteren u Mehr Infos Umweltgruppe über waschen. Über 40 000 schutzsuchende nicht an den Grenzen von Deutschland Fall einfach nur verbrannt oder auch Corinna Kuhnt, Tel. 0152 24785628 Flüchtlinge müssen so in den Lagern oder von Europa Halt machen, weil wir illegal entsorgt wird, z.B. im Meer? oder [email protected] auf den griechischen Inseln leben, etwas wissen von der Kraft der Liebe unter ihnen tausende Kinder. Gottes und von dem Glauben, der Ber- Deutschland hat 47 Kinder aufgenom- ge versetzen kann. men. Das war eine Geste der Mensch- Almuth Berger lichkeit, aber können wir es wirklich

Kindermund ... …und ein Wort zur Krise

„Natürlich hilft beten! Wie Frau Gratzias-Tenzer erzählt ihrer an soll der liebe Gott einen Demenz erkrankten Mutter, dass es denn sonst hören?“ sieben Wochen lang keinen Gottes- dienst gab und sie eine so lange Zeit Corona: Helene Mayer, 6, Erstklässlerin nicht in die Kirche gehen konnte. Ohne Worte – aus Hamburg Darauf die Mutter: „Und was hat alles gesagt! (aus „Die Zeit“) Gott dazu gesagt?“ Hildegard Roszka, Miersdorf Foto: Luzie Katzorke 24 XXXkinder & jugend kinder & jugeXXXnd 25 Gott geht mit uns mit, egal, was passiert Kinder-Aktionswochenende am 6./7. Juni Liebe Familien, wiss. Von daher möchten wir alle bit- „Jahrmarkt des Glücks“ liebe Gemeindebrieflesende, ten, die schon große Sehnsucht haben, noch etwas Geduld zu haben – und Was ist überhaupt Glück? Wann bin ich im Moment ist alles anders. Vieles sich andererseits trotzdem bei uns zu glücklich? Und warum eigentlich? pausiert. Auch in den Gemeinden ist melden, wenn Sie einfach mal Bedarf Fragen über Fragen, denen wir mit das so. Die Gottesdienste sind nur ganz für ein Gespräch haben. Euch an unserem Aktionswochenende eingeschränkt möglich. Die Gruppen Gern hören wir auch mal zu oder su- auf den Grund gehen wollen … finden nicht statt – oder treffen sich chen zusammen nach Ideen. Niemand In diesem Jahr ist alles anders - das höchstens im digitalen Raum. Komisch soll allein bleiben. Familienleben ist Zeltwochenende, wie sonst am Ende ist das, und manchmal auch schwer. nicht nur einfach, erst recht nicht in des Schuljahres, gibt es nicht. Dafür Wir hoffen trotzdem, dass es allen diesen Zeiten. aber etwas Neues! Wir sehen uns auch (euch Kindern, Jugendlichen und Ansonsten wünschen wir Ihnen und an zwei Tagen, doch wir schlafen zu Erwachsenen!) gut geht und dass ihr Euch, dass ihr behütet bleibt. Hause. Am Samstag, 6. Juni, seid ihr vor allem gesund und behütet seid und In der Bibel lesen wir, dass Gott gerade eingeladen, unsere Marktstände in Ru- bleibt! da zu finden ist, wo Menschen Not dow, Niederlehme oder Eichwalde zu Manche Kinder/Familien haben in den leiden, dass Gott unsere Schreie hört besuchen. Am Sonntag, 7. Juni, sehen letzten Wochen mal Post von uns be- und mitgeht. Wir glauben, das gilt noch wir uns am Bildschirm für unseren ge- kommen oder einen Anruf. Es gab Tref- heute. Gott geht mit uns mit, egal, meinsamen Abschluss mit allen Grup- Grafik: Pfeffer/Gemeindebriefmagazin fen in digitalen Räumen, Hinweise auf was passiert. Er gibt uns neue Kraft pen. Eine Anmeldung ist ganz wichtig, Gemeindepädagogen vor Ort. besondere Angebote im Netz, und oft und begleitet uns wie ein Vater, eine damit wir gut planen können. Wir freuen uns auf euch! Bis dahin haben die Eltern, mit denen wir sonst Mutter, ein Freund, eine Freundin, ein Um den Kontaktbeschränkungen bleibt fröhlich und behütet! zu tun haben, auch eine Mail bekom- Weggefährte. Gott will Lebenskraft gerecht zu werden, haben wir für Eure GemeindepädagogInnen des Kir- men. Dennoch hoffen wir sehr, dass und Quelle sein. Lassen wir ihn ein. euren Besuch bei uns zwei Zeitfenster chenkreises Neukölln. es bald wieder richtige Treffen geben Gottes Segen wünschen eingerichtet. Ihr wählt in der Familie kann und sind da auch in der Planung. Corinna Kuhnt und eins aus und meldet euch damit an. Wir Für Eichwalde Anmeldung bei: Im Moment ist vieles aber noch unge- Corinna Huschke versuchen dann, alle Kinder auf die ge- u Corinna Kuhnt, wünschten Zeitfenster aufzuteilen und [email protected] schicken euch die konkrete Zeit per E- u Corinna Huschke, Mail zu. Dazu benötigen wir unbedingt [email protected] eine aktuelle E-Mailadresse der Eltern! u Ute Hinzen, gemeindereferentin@ Außerdem halten wir uns an die allge- antonius-elisabeth.de meingültigen Verordnungen zu diesem u Elske Odening, Elske.Odening@ Zeitpunkt - wahrscheinlich weiterhin erzbistumberlin.de das Tragen von Schutzmasken, Ein- haltung eines Mindestabstandes, Gruppengrößen und Hygienevorschrif- ten. Weitere Infos und Anmeldungen bekommt ihr ab Mitte Mai bei Euren 26 ausXXX den gemeinden aus den gemeindXXXen 27 schmöckwitz Aus unserer Partnergemeinde Chanka Die Probleme, die die wochenlange Schließung von Schulen und Kinder­ gärten mit sich bringt, haben wir momentan überdeutlich vor Augen. Was aber, wenn die eigenen Kinder gar nicht zur Schule gehen könnten, weil das Geld für Hefte, Stifte und ordentli- che Kleidung fehlt? Seit gut zwei Jahren haben wir im Chanka-Kreis vermittelt, dass einige Menschen hier sehr armen Familien in Chanka dabei helfen, ihren Kindern dennoch den Schulbesuch zu ermög- lichen. Diese Eltern sind krank oder arbeitslos, versuchen, sich als Tagelöh- ner durchzuschlagen (mit einem Lohn von ca. 1 Euro/ Tag). Darum haben sie nicht genügend Geld für die nötigen Schulmaterialien übrig. Wenn es dann doch gelingt, die Kinder vielleicht zwei Gruppe der Jahre nach dem eigentlich schulpflichti- ­unterstützten gen Alter zur Schule zu schicken, so ist Schüler*innen diese Zeit oft dadurch begrenzt, dass aus einer der die Kinder aus der Schuluniform her- drei Schulen ausgewachsen sind und sie wieder zu in Chanka Hause bleiben müssen, weil das Geld Foto: Siegfried Menthel für die Neuanschaffung fehlt. aus Hamburg-Wandsbek und Was- sammeln. Die konnten in diesem Jahr kungen: kein Schulunterricht, keine Jugendliche mit körperlichen Be- senaar/NL – mehr als 100 betroffenen leider noch nicht beginnen. Darum Gottesdienste, kein Überlandverkehr. einträchtigungen, die nur noch ein Schüler*innen in Chanka zu helfen. hier wenigstens die Kontonummer zur Das führte zu Versorgungsengpässen, Elternteil ohne festes Einkommen Wir waren von Anfang an bemüht, Erinnerung: zur Verteuerung von Lebensmitteln haben, schaffen es oft nur durch die für dieses Schülerprojekt andere u Ev. Kirchenkreisverband Süd, und Hunger. Wir warten auf genauere Unterstützung der Kirchengemeinde Spender*innen zu finden als die, die IBAN: DE 92 1005 0000 4955 1906 30 Informationen von unseren Partnern. zu überleben. das Aids-Waisen-Projekt mittragen, KG Schmöckwitz / Wir wollen nicht vergessen, für sie zu Wir sind dankbar, dass es möglich wur- dem wir uns längerfristig verpflich- Aids-Waisen-Projekt 3610.02 beten. de – auch zusammen mit Menschen tet fühlen und für das wir seit vielen Derzeit gibt es in Chanka, wie im auch Siegfried Menthel unserer ehemaligen Partnergemeinden Jahren bei unseren Kirchenkonzerten ganzen Land, Bewegungsbeschrän- 28 ausXXX den gemeinden aus den gemeindXXXen 29

Zeuthen-Miersdorf Die Kita „Senfkorn“ in Coronazeiten Was ist los in der Kita Senfkorn? Ist sie räumt, umgeräumt, sortiert, gestri- geschlossen? Oder findet eine Notbe- chen, gereinigt und desinfiziert. Sogar treuung statt? Was machen die Erziehe- der Fußboden konnte neu versiegelt rinnen? Das fragen sich wahrscheinlich werden. Aber auch liegengebliebene einige. Schreibarbeiten sind in Angriff genom- Und ja, es findet seit Mitte März eine men worden. Im Kita-Garten wurde ge- Notbetreuung statt. Anfangs nur mit pflanzt, Rasen gemäht, eine Teilfläche wenigen Kindern, aber mittlerweile ist umgegraben und eine Wildblumenwie- die Betreuung ausgeweitet worden se eingesät und das Gartenhaus bekam und es sind schon deutlich mehr Kinder einen neuen Anstrich. vor Ort. Das gestaltet sich gar nicht so Aber auch zu den Kindern und Eltern, einfach. Viele Überlegungen wurden die noch nicht in die Kita kommen angestellt, Umsetzungen geplant und können, halten wir Kontakt. Ob durch verwirklicht. Kleine Gruppen mussten Briefe, Telefonate oder Gespräche über gebildet werden, die nach Möglichkeit den Gartenzaun, wir versuchen für die keinen Kontakt zueinander haben Kinder da zu sein. In einer eigens ein- dürfen. Manchen ist vielleicht aufge- gerichteten Dropbox haben die Eltern fallen, dass sogar der Garten durch und Kinder Zugriff auf viele tolle Ideen Trassierbänder in verschiede Bereiche und Anregungen. Foto: Harald Janz aufgeteilt wurde. Hygieneregeln sind Auch, wenn die Arbeit in der Kita zur- Erster Gottesdienst in Miersdorf nach sieben Wochen Einschränkung einzuhalten. In einer Kita gar nicht so zeit in vielen Dingen anders ist, freuen Zeuthen-Miersdorf einfach! wir uns schon auf die Zeit, wenn wir Gleichzeitig haben wir Erzieherinnen alle Kinder wieder in die Arme schlie- die Zeit genutzt, die Kita auf jegliche ßen können. Endlich wieder Gottesdienst Art und Weise auf Vordermann zu Für das das Team der Kita Senfkorn, in unserer Dorfkirche bringen. So wurde in der Kita aufge- Evi Engel Der erste Gottesdienst nach sieben ser Gottesdienst auf Grund der vielen Kontaktdaten Zeuthen-Miersdorf Wochen Einschränkung durch die Auflagen mit Abstandsregeln, Mund- Corona-Pandemie fand am Sonntag schutzpflicht und leider auch ohne das Evangelische Kita „Senfkorn“ Bankverbindung: „Kantate“, am 10. Mai statt. Für unsere gemeinsame Singen eine bisher noch Dorfstraße. 21 a, Ev. Kirchenkreisverband Süd / Pfarrerin, den Kantor, die Kirchendiens- nicht erlebte Herausforderung. 15738 Zeuthen-Miersdorf Ev. KG Zth.-Miersdorf, te aber auch für die Besucher war die- Harald Janz Leiterin: Frau Krüger, Berliner Sparkasse Tel.: 033762 879491 IBAN: DE03 1005 0000 4955 1904 86 E-Mail: BIC: BELADEBEXXX [email protected] Bei Überweisungen bitte Einzahlungsgrund angeben 30 ausXXX den gemeinden aus den gemeindXXXen 31 schmöckwitz Unsere Kirchturmuhren und Glocken funktionieren wieder!

Kürzlich beobachtete ich, dass ein 4-jähriger Junge und seine Oma an der Kirche auf den Stundenschlag warte- ten. Doch das Bimm-Bimm blieb aus. Die Enttäuschung war groß. Unsere Uhren und das Läutwerk funktionier- ten nicht mehr. Dank des engagierten Einsatzes unseres Elektrikermeisters Herrn Behnke und Uhrmachermeisters Herrn Zimmer schlagen den glücklichen Schmöckwitzern nun wieder Stunde und Glocken. Das passiert jetzt sogar dank einer ausgefeilten Steuerungs- Foto: Wolfgang Stadthaus und Funktechnik automatisiert, d.h. es Die Turmuhr Richtung Dorfplatz muss nicht mehr mühevoll aufgezogen werden. Kontaktdaten Schmöckwitz Die Schmöckwitzer Gemeinde dankt Foto: Ingo Zimmer allen Gemeindegliedern, die während Evangelischer Kindergarten Das stillgelegte Uhrengetriebe der vergangenen Jahrzehnte Uhr- Alt-Schmöckwitz 1, 12527 Berlin werk und Geläut zuverlässig betreut Leiterin: Marina Jäger haben: den Herren von Löwis senior, Tel.: 030 3 4409443 Kontaktdaten Eichwalde Manfred Mohr, Georg Streidl, Wolf- Fax: 030 34409456 Evangelische Kindertagesstätte gang Preibisch, Michael Dittmann. E-Mail: ev-kita.schmoeckwitz@ „JONAs WAL“ Zukünftig wird sich Michael Behnke um kk-neukoelln.de Stubenrauchstraße 19 die Programmierung der Steuerungs­ Seniorenkreis Leiterin: Grit Wedemeier-Paufler, elektronik kümmern. Kontaktdaten Hannelore Eisenmann Tel.: 030 67819575 Schulzendorf-Waltersdorf Während der Auszeit ist mir bewusst Tel.: 030 2422907 [email protected] geworden, wie bedeutsam Kirchen­ uhren und -glocken für das Wohlbefin- Bankverbindung: Bankverbindung: Ev. Kirchenkreisverband Süd / den am Wohnort sind. Mögen sie uns Ev. Kirchenkreisverband Süd / Ev. Kirchenkreisverband Süd / Ev. KG Schulzendorf-Waltersdorf noch lange begleiten. Ev. KG Bln.-Schmöckwitz Ev. KG Eichwalde Berliner Sparkasse Wolfgang Stadthaus Berliner Sparkasse Berliner Sparkasse IBAN: DE69 1005 0000 4955 1906 56 IBAN: DE92 1005 0000 4955 1906 30 IBAN: DE 54 1005 0000 4955 1901 50 BIC: BELADEBEXXX BIC: BELADEBEXXX BIC: BELADEBEXXX Bei Überweisungen bitte Bei Überweisungen bitte Bei Überweisungen bitte ­Einzahlungsgrund angeben ­Einzahlungsgrund angeben ­Einzahlungsgrund angeben (z. B. Kirchgeld oder Spende) 32 veXXXranstaltungen XXX 33

Eichwalde Zeuthen-Miersdorf Andacht mit Orgelmusik Johannistag in Miersdorf Eichwalde Wenn wir von Amts wegen und der nur mit Gottesdienst Das duo mélange Foto: privat Zeuthen-Miersdorf Vernunft halber schon nicht singen dür- Der Johannistag am 24. Juni wird in Schmöckwitz fen, so bedeutet das noch lange nicht, Miersdorf nur mit einem Gottesdienst Schmöckwitz Urlaub dass es keine Kirchenmusik geben gefeiert. Dieser findetum 18 Uhr in der Kirchenkonzerte Pfarrerin Leu hat Urlaub vom 27. Juli. muss. Kirchenmusiker Peter Aumeier Miersdorfer Kirche statt. Das anschlie- u Am Freitag, 19. Juni, 20 Uhr, erklingt bis zum 4. August. Vertretung: Vikar bringt in diesen außergewöhnlichen ßende Johannisfest kann in diesem in der Kirche Schmöckwitz Musik für Quispe Cárdenas und Pfarrerin Mix. Zeiten an der Parabrahmorgel, diesem Jahr auf Grund der Corona-Pandemie Flöte und Marimba. Das Leipziger duo Die Kontaktdaten finden Sie auf den weltweiten Unikat mit dem charakte- und den behördlich angeordneten mélange nimmt das Publikum mit auf Umschlagseiten. ristischen Harmonium, vertraute und Maßnahmen leider nicht stattfinden. eine außergewöhnliche Klangreise: unbekannte Klänge, kraftvolle und Wir hoffen, im nächsten Jahr wird das Almut Unger und Thomas Laukel kom- Zeuthen-Miersdorf dezente, anregende und verträumte, wieder möglich sein. binieren die klassische Querflöte mit GKR-Sitzungen sphärische und markante Musik in die der Marimba, die ihre Wurzeln in der u Mittwoch, 10. Juni, 19 Uhr evangelische Kirche am Händelplatz Schmöckwitz südamerikanischen Folklore bzw. im u Mittwoch, 8. Juli, 19 Uhr in Eichwalde. Wir laden ein zur stillen Geburtstagskaffee nordamerikanischen Jazz hat. Andacht, begleitet von Orgelmusik – Am 29. Juni, 14.30 Uhr, findet im Ge- u Am Freitag, 17. Juli, 20 Uhr, geht es Schmöckwitz jeden Mittwochabend um 18 Uhr, so meindesaal Alt Schmöckwitz 1 der Ge- in der Kirche Schmöckwitz „Von Wien Auf der Suche – lange der musikalische Vorrat reicht burtstagskaffee statt. Bitte merken Sie nach Buenos Aires – auf musikalische Wir lesen in der Bibel bzw. an diesen Abenden keine Chor- den Termin vor, denn wir hoffen, dass Weltreise mit zwei Gitarren“. Das u bei Pfarrer Menthel, Eichwalde, proben stattfinden können. Zumindest die dann geltenden Vorsichtsmaßnah- Duo Jucorda mit Judith Beschow und Uhlandallee 38: bis zu den Sommerferien! men unser Beisammensein zulassen. Juliane Byrenheid spielt Werke von 5. Mose 8, 1-20 Seien Sie uns willkommen, beachten Besonders eingeladen sind alle, die Piazzolla, Rossini und anderen. Für Montag, 8. Juni, 20 Uhr aber bitte die weiterhin gültigen Vor- im 1. Halbjahr 2020 Geburtstag haben beide Konzerte wird erst kurzfristig u bei Familie Stadthaus, schriften und Vorsichtsmaßnahmen. neben allen anderen, die gerne in einer entschieden, ob sie stattfinden. Bitte Karolinenhofweg 20: Es sind dieselben, wie bei den Gottes- guten Gemeinschaft sind. Geistlicher auf aktuelle Aushänge achten bzw. 5. Mose 10, 16-19; 15, 7-11 diensten: maximal 50 Teilnehmer in der Zuspruch, viel Musik, Gespräche an der unter www.evkirche-schmoeckwitz.de Montag, 13. Juli., 20 Uhr Kirche, Abstand halten, keine Gesang- Kaffeetafel sollen zu einem erfüllten nachsehen. bücher, Mundschutz; Desinfektions­ Nachmittag beitragen. Und wenn wir mittel steht bereit. nicht zusammenkommen können? Ulk Dann gilt, was auf dem Plakat unse- rer Kirchentür steht: „Hoffnung tut der Seele gut!“ Bleiben Sie von Gott behütet! Ihr Geburtstags-Vorbereitungs-Team

Das Duo Jucorda Foto: privat

Kirchengemeinde Eichwalde 34 Pfarramt des Sprengels Eichwalde – Zeuthen-Miersdorf – Schmöckwitz/ 35 Freud & Leid Gemeindebüro der Gemeinden Eichwalde und Zeuthen-Miersdorf XXX Stubenrauchstr. 19, 15732 Eichwalde Öffnungszeiten: Tel.: 030 6758039, Fax: 030 67819518 mittwochs und donnerstags 10–12 Uhr E-Mail: [email protected] Internet: www.evkirche-eichwalde.de Beerdigungen Pfarrerin Christine Leu ist über das Gemeindebüro täglich außer montags zu erreichen. Pfarrerin Christine Leu Leiterin Ev. Kita JONAs WAL Tel.: 030 67818383 Grit Wedemeier-Paufler Eichwalde Tel.: 030 67819575 11. März Gerd Rosenthal, 64 Jahre 19. März Christel Gerdum, 75 Jahre Kirchenmusiker Peter Aumeier Gemeindepädagogin Corinna Kuhnt Tel.: 0157 54397362 Tel.: 0152 24785628 3. April Heike Tolsdorf, 80 Jahre 8. Mai Heinz Fischer, 92 Jahre Vikar Brayan Quispe Cárdenas 8. Mai Heinz Kretschmer, 94 Jahre Tel.: 0176 47760159, E-Mail: [email protected] 7. Mai Dieter Grabow, 81 Jahre Kirchengemeinde Zeuthen-Miersdorf Schmöckwitz Gemeindebüro 23. April Manfred Göhler, 89 Jahre Stubenrauchstr. 19, 15732 Eichwalde Öffnungszeiten: 5. Mai Dr. Stephan Mory, 79 Jahre Tel.: 030 6758039, Fax: 030 67819518 mittwochs 10–12 Uhr 19. Mai Dr. Kurt Licht, 89 Jahre E-Mail: [email protected] Pfarrerin Christine Leu ist über das Gemeindebüro täglich außer montags zu erreichen. Pfarrerin Christine Leu Ev. Kita Senfkorn Tel.: 030 67818383 Leiterin: Ines Krüger Wichtige Kontakte in der Region Tel. 033762 879491 u Familien- und u Tee- und Wärmestube Kirchenmusiker Peter Aumeier Gemeindepädagogin Corinna Huschke Erziehungsberatungsstelle ­ im Sozialen Zentrum Tel.: 0157 54397362 Tel.: 0179 1007805 Königs Wusterhausen, Königs Wusterhausen­ Tel.: 03375 21150 Tel.: 03375 2108121 Kirchengemeinde Berlin-Schmöckwitz u Diakonischer Ambulanter u Diakonie-Station Zeuthen Hospizdienst Tel.: 033762 70461 Gemeindebüro Regionalgruppe ­Chronos­ der Alt Schmöckwitz 1, 12527 Berlin Leider kann unser Gemeindebüro u IGSL-Hospiz e.V., Schlossplatz 5, Soziales Netz für Zeuthen und Tel.: 030 6 758117, Fax: 030 67818754 zur Zeit nicht besetzt sein. 15711 Königs Wusterhausen Umgebung E-Mail: [email protected] Mobil: 0160 94838042 für Menschen in akuten Internet: evkirche-schmoeckwitz.de ­Notsituationen,­ schnelle und u Kirchliche Telefon-Seelsorge ­unbürokratische Hilfe Pfarrerin Christine Leu ist über das Gemeindebüro Eichwalde zu erreichen. Berlin/Brandenburg über Pfarrerin Cornelia Mix In dringenden Fällen: Tel.: 0800 1110222 und 0800 1110111 Pfarrerin Christine Leu Ev. Kindergarten Schmöckwitz Tel.: 030 67 818383 Leiterin: Marina Jäger Tel.: 030 34409443 Gemeindepädagogin Corinna Kuhnt Tel.: 0152 24785628 Kirchengemeinde Schulzendorf-Waltersdorf

Pfarramt Schulzendorf Rosa-Luxemburg-Str. 25, 15732 Schulzendorf Pfarrer Hans-Karl Kahlbaum Gemeindepädagogin Corinna Huschke Tel.: 033762 49819 Tel.: 0179 1 007805 Sprechzeit nach Vereinbarung

Friedenskirchengemeinde Wildau

Pfarramt Pfarrerin Cornelia Mix der Friedenskirchengemeinde Wildau Tel.: 033762 822572 Kirchstr. 1, 15745 Wildau Tel.: 03375 501104 Sprechzeit in Wildau: Fax: 032224 128613 donnerstags 12–13 Uhr www.friedenskirche-wildau.de Gemeindepädagoge Tim Drewanz Küster: Gerd Pridik (Gemeindebüro) Tel.: 01575 6972155 donnerstags 9–11 Uhr E-Mail: [email protected] Tel.: 03375 501104 Fax: 032224 128613 Gemeindepädagogin Corinna Huschke E-Mail: [email protected] Tel.: 0179 1 007805

Kantor Christian Finke-Tange Tel.: 03375 217638

Kirchengemeinde Zeuthen

Gemeindebüro Zeuthen pfarrerin Cornelia Mix Schillerstraße 2 , 15738 Zeuthen Tel.: 033762 822572 Tel.: 033762 93313, Fax: 033762 46731 Sprechzeit in Zeuthen: E-Mail: [email protected] dienstags 9–11 Uhr Tel.: 033762 93313 Öffnungszeiten Kirchenbüro Zeuthen: und nach Vereinbarung dienstags 15–18 Uhr Gemeindepädagoge Tim Drewanz Kantor Christian Finke-Tange Tel.: 01575 6972155 Tel.: 03375 217638 Gemeindepädagogin Corinna Huschke Tel.: 0179 1 007805

Religionsunterricht und pfarramtliche Dienste in der Region 8

Pfarrerin Marlen Mahlow (in Elternzeit) Tel.: 033763 201890 E-Mail: [email protected]