Hockey-Newsletter Nr. 1-2005 3. März 2005

Sehr geehrte Hockey-Interessierte, das Hockeyjahr 2005 kommt allmählich richtig auf Touren. Am kommenden Wochenende stehen die Endrunden um die deutschen Hallenhockey-Meisterschaften auf dem Programm. Nur wenige Tage später geht es für die Nationalkader schon wieder mit dem Feldschläger raus auf den Kunstrasen, denn die Bundestrainer haben die kompletten erweiterten Kader zu den Zentrallehr- gängen geladen. Hier werden die ersten Weichen für die großen Hockey-Events des Jahres ge- stellt, die Feld-Europameisterschaften der Herren in Leipzig und der Damen in Dublin sowie die Weltmeisterschaften der Junioren und Juniorinnen. Gekürt wurden von den Hockeyfans zudem die Hockeyspieler des Jahres 2004. Und es sind würdige Titelträger dabei gefunden worden. Eine interessante Lektüre wünscht

Ihr dha-Team ...... und Björn Emmerling sind die Hockeyspieler des Jahres 2004 Die Hockeyfans wählten zudem den Rüsselsheimer RK zum Team 2004

Ehrungen gab es für die deutschen Hockeyda- men zuletzt viele. Nach ihrem Olympiasieg wur- den sie von den deutschen Sportjournalisten zur Mannschaft des Jahres gewählt, Anke Kühn wurde in Lausanne mit dem European SportStar Award ausgezeichnet, die Mannschaft ist zurzeit einer von zehn Vorschlägen für den Laureus A- ward „Die größten Sportmomente“ und viele Spielerinnen wurden in ihrer Heimatstadt Sport- lerin des Jahres. Für Torhüterin Louisa Walter haben die Hockeyfans noch einen Titel reser- viert. Sie wurde unter allen 16 Olympiasiegerin- nen zur Hockeyspielerin des Jahres 2004 ge- wählt. Es war eine spannende Entscheidung. Nur knapp zwei Prozent der abgegebenen Stimmen Vorsprung hatte die angehende Bauingenieurin aus Berlin auf die Braunschweigerin Anke Kühn. Es ist das erste mal in der neunjährigen Geschichte der Wahl, dass eine Torhüterin mit dieser Auszeichnung bedacht wurde. Entsprechend groß war die Freude bei der Keeperin des Berliner HC, die privat mit , selbst Goldmedaillengewinner von 1992 liiert ist: „In Athen lief für mich alles optimal. Und es ist ein tolles Gefühl, dass durch die Hockeyfans bestätigt wird, dass ich einen gewissen Anteil an dem Erfolg habe. Allerdings haben alle 16 Spielerinnen bei dem Olympiasieg eine wichtige Rolle gespielt. Ohne die an- deren hätte ich doch schließlich nie gewinnen können.“ Die Fans hatten bei der Wahl sicherlich vor Augen, wie die 26-Jährige Hallenhockey- Weltmeisterin und zweifache Juniorinnen-Europameisterin im Halbfinale die Chinesinnen mit ihren Paraden zur Verzweiflung trieb und schließlich im Siebenmeterschießen zur Matchwin- nerin wurde. Und wie die Holländerinnen im Endspiel sich an der gebürtigen Düsseldorferin die Zähne ausbissen, die – gemeinsam mit der ungeheuer sattelfesten Abwehr – auf jeden Schuss die richtige Antwort hatte.

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„Emmel“ - bester deutscher Spieler des olympischen Turniers „Das ist eine Ehre, die einem sicher nur einmal im Leben wider- fährt“, war Björn Emmerlings Reaktion auf die Nachricht, dass die Hockeyfans ihn zum Hockeyspieler des Jahres 2004 gewählt ha- ben. Der Regisseur der Stuttgarter Kickers war auf der linken Seite nicht nur die auffälligste Erscheinung im deutschen Herrenteam, das in Athen am Ende über Bronze jubeln durfte, sondern hatte mit seinen drei Toren – darunter das entscheidende in der Vorrunde gegen Korea, das den Halbfinaleinzug bescherte sowie das 3:3 im Bronzematch gegen Spanien, durch das die Verlängerung erzwun- gen wurde – auch entscheidenden Anteil am Erfolg. Für viele Ex- perten war es unverständlich, dass der ehemalige Rüsselsheimer nicht zumindest unter den zehn Nominierten für die Wahl zum Welt-Hockeyspieler war. Die deutschen Fans haben ihre Wahl je- doch ganz eindeutig getroffen. Der 29-jährige angehende Diplom- Ökonom landete mit großem Vorsprung vor dem Münchner Goal- getter und Nationalkeeper auf Platz eins.

Louisa Walter und Björn Emmerling werden am Sonntag im Rahmen der Siegerehrung bei der deutschen Hallenhockey-Endrunde der Damen und Herren in Duisburg geehrt. Emmerling, der gerade mit den Stuttgarter Kickers den Wiederaufstieg in die 1. Hallen-Bundesliga feierte, reist dafür extra aus Stutgart an. Walter hat sich mit ihrem Berliner HC ohnehin für das Semifinale am Samstag qualifiziert, trifft dort auf Emmerlings Ex-Club Rüsselsheim.

Eben jene Rüsselsheimer Damen wurden inzwischen zum dritten Mal als Hockeyteam des Jahres gewählt. Der amtierende Hallen- und Feldmeister setzte sich in der Fan-Gunst knapp gegen den Club an der Alster durch, der beide Titel bei den Herren gewann.

Ergebnisse Damen (Top Drei) 1. Louisa Walter Berliner HC 14,2 Prozent 2. Anke Kühn Eintracht Braunschweig 13,6 Prozent 3. TSV Mannheim 12,0 Prozent Ergebnisse Herren (Top Drei) 1. Björn Emmerling Stuttgarter Kickers 36,5 Prozent 2. Christopher Zeller Münchner SC 18,9 Prozent 3. Clemens Arnold Harvestehuder THC 18,5 Prozent Ergebnisse Mannschaft 1. Rüsselsheimer RK Damen 54,5 Prozent 2. Der Club an der Alster Herren 45,5 Prozent

Bisherige Hockeyspieler des Jahres 2003 Fanny Rinne (TSV Mannheim) (RW München*) Münchner SC (H) 2002 Janina Totzke (Berliner HC) Oliver Domke (Rüsselsheimer RK) Rüsselsheimer RK (D) 2001 Anneke Böhmert (Klipper THC*) (Gladbacher HTC) RRK (D) & Alster (H)** 2000 (RW Köln) Uli Moissl (SC Frankfurt 80) 1999 Fanny Rinne (TSV Mannheim) (Berliner HC*) 1998 Philippa Suxdorf (Klipper THC*) Frank Gemmrig (Club an der Alster) 1997 (Berliner HC) (Münchner SC*) 1996 Katrin Kauschke (Berliner HC*) Christian Blunck (Harvestehuder THC)

*angegeben ist der damalige Club **in diesem Jahr gab es getrennte Wahlen zum Damen- und Herren-Team des Jahres

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Bernhard Peters fährt Hyundai Der Verband bekam zudem einen Klein-Bus zur Verfügung gestellt

Ende Februar erhielten Uschi Schmitz, die Vorstandsvorsit- zende des DHB, und Bundestrainer Bernhard Peters von Reinhold Krause (DHB-Hauptsponsor Hyundai) die Schlüssel für zwei nagelneue Fahrzeuge überreicht. Hyundai motorisierte nicht nur Bernhard Peters neu, der in diesem Jahr in der Vorbereitung auf die Feld- Europameisterschaft in Leipzig so manchen Kilometer auf der Autobahn zurückzulegen hat, sondern stellte dem Verband auch einen Kleinbus zur Verfügung.

Zentrallehrgänge in Leipzig und Köln Das Herren-Nationalteam ist in der EM-Ausrichterstadt zu Gast

Für alle Spieler der erweiterten Nationalkader Herren und Damen beginnt mit den Zent- rallehrgängen im März die Chance, sich für eines der großen Turniere in diesem Jahr zu qualifizieren. Beide Bundestrainer haben die Losung ausgegeben, dass es in die- sem Frühjahr für alle von Null losgeht. Jeder muss sich beweisen, um am Ende zu den 18 Kader-Mitgliedern zu gehören, die bei den Europameisterschaften in Leipzig (Her- ren, 28. August bis 4. September 2005) und Dublin (Damen, 14. bis 20. August) dabei zu sein. Bundestrainer Bernhard Peters holt seine Jungs vom 13. bis 18. März in Leip- zig (Sportschule Egidius Braun) zusammen. ist mit den Damen vom 17. bis 21. März im Bundesleistungszentrum in Köln zu Gast. Einige neue Namen im erweiterten A-Kader tauchen dabei natürlich auch auf. Bei den Da- men wurden zum Beispiel die bisherige U21-Nationaltorhüterin als vierte Keeperin eingeladen. Neu dabei außerdem die erst 18-jährige Leipzigerin Julia Karwatzky, die 19-jährigen Julia Müller und Lydia Morgenstern, die Flottbekerin Friederike Puls, Svenja Schuermann vom Berliner HC sowie die Frankfurterin Annika Wiese. Die Hälfte des Olym- piasieger-Teams ist zudem weiterhin dabei.

Name Jg. Club Blank, Karin (TW) 1982 SC Frankfurt 80 Frank, Yvonne (TW) 1980 Rot-Weiss Köln Reynolds, Kristina (TW) 1984 Harvestehuder THC Vogel, Barbara (TW) 1980 Rüsselsheimer RK Bachmann, Tina 1978 Eintr. Braunschweig Ernsting-Krienke, Nadine 1974 Eintr. Braunschweig

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Geiter, Anna Lisa 1979 Rot-Weiss Köln Haase, Mandy 1982 Rüsselsheimer RK Heinlein, Martina 1981 Club an der Alster Hoffmann, Eileen 1984 Berliner HC Hoyer, Kerstin 1980 Rot-Weiss Köln Karwatzky, Julia 1986 ATV Leipzig Keller, Natascha 1977 Berliner HC Kollmar, Alexandra 1981 Münchner SC Kühn, Anke 1981 Eintr. Braunschweig Landshut, Rebecca 1982 Club an der Alster Loitsch, Lea 1984 Berliner HC Matthes, Inga 1980 Eintr. Braunschweig Morgenstern, Lydia 1985 Club an der Alster Müller, Julia 1985 Harvestehuder THC Müller, Silke 1978 Rüsselsheimer RK Puls, Frederike 1981 Großflottbeker THGC Rinne, Fanny 1980 TSV Mannheim Rodewald, Marion 1976 Rot-Weiss Köln Scholz, Katharina 1983 Münchner SC Schuermann, Svenja 1983 Berliner HC Schütze, Christina 1983 Rot-Weiss Köln Stöckel, Maike 1984 Rot-Weiss Köln Totzke, Janina 1983 Berliner HC von Livonius, Britta 1976 Berliner HC Wiese, Annika 1982 Eintr. Frankfurt

Juniorinnen in Köln beim Lehrgang Deutschlands weibliche U21-Nationalmannschaft auf dem Weg zur WM

Juniorinnen-Bundestrainer hat seinen U21-Kader parallel zu den Damen vom 17. bis 21. März in Köln am Bundesleistungszentrum zum Zentrallehrgang zusammengezogen. Für die Mannschaft steht der Jahreshöhepunkt erst sehr spät in der Saison auf dem Programm. Vom 14. bis 25. September findet in Santiago de Chile die Weltmeisterschaft statt. Behrmann möchte ein schlagkräftiges Team auf die Beine stellen, mit dem er eine Chance hat, um die Medaillen mitzuspielen.

Grauel, Natalie (TW) 1985 TuS Lichterfelde Heinz, Maren (TW) 1986 Mannheimer HC Lehmann, Verena (TW) 1986 Club Raffelberg Wiedermann, Victoria (TW) 1984 Eintr. Braunschweig Arnold, Lena 1986 TSV Mannheim Beier, Lina 1985 Berliner HC Dornow, Silja 1984 Düsseldorfer HC Efsing, Gloria 1986 Düsseldorfer HC Eidmann, Pia 1984 RTHC Leverkusen Geyer, Lina 1986 Schwarz-Weiß Neuss Haase, Lydia 1986 Rüsselsheimer RK Hartmann, Dinah 1984 RTHC Leverkusen Hasselmann, Nina 1986 Nürnberger HTC

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Heller, Sarah 1986 TSV Mannheim Jacobi, Lena 1985 Rüsselsheimer RK Krüger, Victoria 1986 1. Hanauer THC Laubenstein, Theresa 1986 Schwarz-Weiß Neuss Lorenzen, Silja 1984 Großflottbeker THGC Markert, Sabine 1987 Düsseldorfer HC Müller-Wieland, Janne 1986 UHC Hamburg Otte, Katharina 1987 Großflottbeker THGC Plass, Jennifer 1985 Junior F.C. Barcelona Schneider, Steffi 1986 Düsseldorfer HC Schwarte, Nadine 1987 ATV Leipzig Stern, Franziska 1984 Berliner HC Weber, Juliane 1986 ATV Leipzig Wellermann, Inken 1987 Hannover 78 Winkelmeier, Katrin 1984 Münchner SC

Die Kader der Herren- und Junioren-Nationalmannschaft werden in der kommenden Woche bekannt gegeben. Fest steht aber, dass auch Junioren-Bundestrainer Ulrich Forstner gemeinsam mit Bernhard Peters den Zentrallehrgang vom 13. bis 18. März in Leipzig in der Sportschule Egidius Braun angesetzt hat. Die Junioren sind mit ihrer Weltmeisterschaft deutlich früher dran als die weibliche U21. Vom 29. Juni bis 10. Juli suchen die besten Nachwuchsteams der Welt ihren Weltmeister in Rotterdam (Nieder- lande).

Erste gemeinsame Hallen-Endrunde 5./6. März in Duisburg: 44. Deutsche Meisterschaften Damen & Herren

Am 5. und 6. März finden in Duisburg die hockeyliga-Endrunden um die 44. Deutschen Hallenhockey-Meisterschaften statt. In der 2.700 Zuschauer fassenden Rhein-Ruhr- Halle werden zum ersten Mal in der Bundesligageschichte die deutschen Spitzen- teams der Damen und der Herren gleichzeitig ihre neuen Titelträger suchen. Dadurch erwarten die Hockeyfans am Samstag vier Halbfinalpartien und am Sonntag die beiden Endspiele. Gastgeber ist der Stadtsportbund Duisburg, der die Veranstaltung mit ei- nem bunten Rahmenprogramm ausgestattet hat. Live-Musik, Kinderbetreuung, ein Internet-Café und ein Ausstellerbereich warten auf die Besucher.

Für das erste Semifinale um 12 Uhr haben sich die Damen des Club an der Alster und des TSV Mannheim qualifiziert. Für die Hamburgerinnen, die in dieser Saison als ungeschlage- ner Nordmeister die Gruppenphase abgeschlossen haben, ist es die erste Teilnahme an ei- ner deutschen Hallen-Endrunde. Im Viertelfinale besiegte die Mannschaft, um die National- spielerinnen Pindi Barth, Martina Heinlein, Lydia Morgenstern und Rebecca Landshut Zeh- lendorf 88 klar. Der deutsche Vizemeister aus Mannheim erreichte in der Süd-Gruppe als Zweiter hinter Titelverteidiger Rüsselsheim die Playoffs und schaltete dort im Viertelfinale überraschend deutlich Westmeister Rot-Weiss Köln aus. Herausragende Spielerpersönlich- keit bei den Kurpfälzerinnen ist sicherlich Olympiasiegerin Fanny Rinne. Doch der TSV hat in der Vergangenheit stets als exzellente Einheit auf dem Hallenparkett überzeugt. Das zweite Damen-Halbfinale hätte nach Einschätzung vieler Experten auch durchaus eine Endspielpaarung sein können. Ostmeister Berliner HC und Südmeister Rüsselsheimer RK stehen sich ab 14.15 Uhr gegenüber. Es ist das Aufeinandertreffer zweier unterschiedlicher

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Hallenhockey-Philosophien. Zuletzt hatte Rüsselsheim alle Argumente auf seiner Seite, ge- wann am letzten Wochenende in Prag zum 14. Mal den Europapokal der Landesmeister. Mit Silke Müller, und Denise Klecker stehen drei Olympiasiegerinnen im Auf- gebot von Trainerfuchs Berti Rauth. Doch die Gegenseite hat ein nicht minder namhaftes Team zu bieten. Natascha Keller und Louisa Walter sind die Goldmedaillengewinnerinnen auf Berliner Seite, da Badri Latif wegen ihres medizinischen Staatsexamens eine Hallenpau- se eingelegt hat. Trainer Andi Keller, selbst Olympiasieger von 1992, hat zudem noch mehr als ein halbes Dutzend Nationalspielerinnen im Kader, darunter Britta von Livonius, Cornelia Reiter, sowie die jungen Franziska Stern und Lea Loitsch. Beide Mannschaften lösten ihre Viertelfinalaufgaben souverän. Rüsselsheim besiegte den RTHC Leverkusen 9:4, die Berli- nerinnen besiegten den HTHC aus Hamburg mit 7:1 ab. Zu einem reinen Nord-Süd-Vergleich kommt es in den Halbfinalbegegnungen um die deut- sche Herren-Meisterschaft. Im ersten Semifinale um 16.30 Uhr trifft der Uhlenhorster HC aus Hamburg auf den Dürkheimer HC. In Reihen der Hamburger steht nicht nur mit Philip Sunkel der Bundesliga-Torschützenkönig, sondern auch Stefan Saliger, Olympiasieger von 1992, der Olympia-Bronzemedaillengewinner Eike Duckwitz und die jungen Auswahlspieler -Gonzales und Moritz Fürste. Doch auch Dürkheim hat Spitzenkönner zu bieten. Ex- Nationalspieler Christian Mayerhöfer ist der einzige deutsche Hockeyspieler, der sowohl 1992 Gold in Barcelona gewann als auch den Weltmeistertitel 2002. Mit dem Ex- Internationalen Dirk Dörflinger sowie den Jung-Nationalspielern Michael Purps und braucht sich das Team aus der Pfalz keineswegs hinter dem UHC zu verstecken. Das zweite Halbfinale bestreiten der Harvestehuder THC aus Hamburg und der Rüsselshei- mer RK, der als einziger Club das Kunststück fertig gebracht hat, sich mit Damen und Herren gleichzeitig für das Hallenhockey-Highlight des Jahres zu qualifizieren. Auch in dieser Paa- rung bekommen die Fans Hochkaräter des Hockeysports geboten. Im Kader der Hamburger ragt Weltmeister und Welt-Hockeyspieler Dr. Michael Green heraus. Er bildet gemeinsam mit Ex-Nationalspieler Kai Hollensteiner und Keeper Thomas Wagner so etwas wie den Senio- renrat einer sehr jungen Mannschaft, die im Angriff ein Durchschnittsalter von nicht einmal 19 Jahren aufweist. Auch Gegner Rüsselsheim hat einen äußert prominenten Senior im Team, wenn man das von einem 28-Jährigen überhaupt sagen kann. Weltmeister Oliver Domke ist der herausragende Einzelkönner in einem bärenstarken Team, das die Südgruppe in diesem Jahr fast nach Belieben beherrscht hat. Das Damenfinale steigt am Sonntag um 12 Uhr. Um 14.30 Uhr steht das Herren-Endspiel auf dem Programm. Weitere Informationen und die Möglichkeit der Karten-Reservierung gibt es auf der Veranstaltungs-Website www.hockeydm.de. Und die Reservierung ist absolut zu empfehlen, da für beide Tage mit einer nahezu ausverkauften Halle gerechnet wird.

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Karsten Dufft – neuer Sportdirektor nimmt Arbeit auf

Karsten Dufft, 36, hat am 1. März 2005 seinen neuen Job als Sportdirektor beim Deutschen Ho- ckey-Bund angetreten. Er tritt damit im Vorstand des DHB die Nachfolge von Dr. Lutz Nordmann an, der den Verband im Frühjahr 2004 Richtung Trainer Akademie des Deutschen Sportbundes verließ. Im letzten Dreivierteljahr hatte Generalsekretärin Uschi Schmitz kommissarisch die Auf- gaben mit erledigt, auch weil sich der DHB bei der Suche nach einem geeigneten Kandidaten Zeit lassen wollte. Dufft war jahrelang Sportdirektor beim Deutschen Baseball und Softball- Verband (DBV) und hat dort die Entwicklung der beiden olympischen Sportarten mit gestaltet. Der 36-Jährige kennt die wichtigen Abläufe in der Zusammenarbeit mit dem Nationales Olympi- sches Komitee (NOK), dem Deutschen Sportbund (DSB) sowie dem Bundesministerium des In- neren (BMI), von dem die wichtigsten Fördermittel für den Hockey-Leistungssport kommen.