E.1 Stadt Bielefeld

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

E.1 Stadt Bielefeld Entwurf Regionalplan OWL – Stellungnahme der Naturschutzverbände BUND, LNU und NABU (31. März 2021) E. Bedenken und Anregungen zu den zu den zeichnerischen Festlegungen E.1 Stadt Bielefeld E.1.1 Siedlungsbereich E.1.1.1 Planentwurf im Widerspruch zu Nachhaltigkeitsstrategien - Kritik an Flächendarstellungen, Umweltprüfung Der Regionalplan ist ein wichtiges Steuerungselement und hat für die nächsten mindestens 15 Jahre erhebliche Auswirkungen, besonders auf den „Landschaftsverbrauch“. Der derzeitige Entwurf enthält viele Weichenstellungen, die mögliche Gefahren für Natur und Landschaft präjudizieren. So werden etliche derzeitige Bereiche zum Schutz der Natur und regionale Grünzüge ganz oder teilweise aufgehoben und z.B. durch allgemeine Siedlungsbereiche ersetzt. Dadurch ist dort Bebauung leichter realisierbar. Es werden bei den 65 Flächen des Anhangs C2 zum Teil geschützte Biotope und Lebensräume streng geschützter Arten überplant. Auch die Zahl der Äcker wird dramatisch vermindert. All dies unter anderem wegen der deutlich über den Bedarf der Stadt Bielefeld hinausgehenden Ausweisung von Wohngebiets- und Gewerbe- bzw. Industriegebietsflächen. Von den 63 als ASB und GIB zeichnerisch dargestellten Flächen tangieren 71 % LSGs, z.T. NSG und FFH-Gebiete, 62 % unterbrechen Biotopverbund-Achsen und 38 % sehen Bebauung in unzerschnittenen verkehrsarmen Räumen vor. Das besonders wertvolle Johannisbachtal unterhalb des Obersees wird als flächiges Oberflächengewässer (GEW) ausgewiesen. Weder die Ergebnisse der Umweltprüfung mit oft negativer Beurteilung von Plangebieten noch wichtige fachliche Grundlagen, seien es die Fachbeiträge „Naturschutz und Landschaftspflege“ sowie „Klima“ des LANUV oder die Fachkonzepte der Stadt Bielefeld - Zielkonzept Naturschutz Klimaanpassungs-Konzept – haben bei der zeichnerischen Darstellung im erforderlichen Maße Berücksichtigung gefunden. Stadtklimatische Folgen der Flächennutzung nach dem Regionalplan-Entwurf OWL für Bielefeld Die Klimaprognosen für Bielefeld 2050 lauten: Es wird durchschnittlich um 1,7°C wärmer, wobei Abweichungen von der Mitteltemperatur, je nach Ort, bis zu 11°C betragen können. Das bedeutet für die Sommermonate einen Anstieg der Tropennächte (nächtliche Abkühlung > 20°C) von derzeit durchschnittlich einer auf siebzehn Nächte. Tagsüber herrschen dann in Hitzeperioden im Innenbereich der Stadt 40°C und mehr. Für bestimmte Gruppen der Bielefelder Bevölkerung, z.B. Senior*innen und Kinder, bedeutet ein solches Szenario ein erhöhtes gesundheitliches Risiko, erkennbar an einer deutlichen Erhöhung der Sterberate bei Senior*innen. Diese Gruppe macht bis 2050 ein Viertel der Stadtbevölkerung aus. Für die übrigen Bevölkerungsteile bedeutet der Temperaturanstieg eine Belastung bei Arbeit und Freizeit, mangelnder Schlaf, geringere Leistungsfähigkeit, insgesamt eine Verschlechterung der Lebensqualität. Dabei haben es die Regionalplanung und die Stadt in der Hand, die Folgen des Klimawandels abzumildern. Eine der wirksamsten Maßnahmen wäre eine sparsame Flächennutzung. Im Klimagutachten der Stadt Bielefeld wurde errechnet, dass bei einer vollständigen Bebauung der im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Flächen ein Viertel der prognostizierten Temperaturerhöhung auf die Nutzung dieser Flächen zurückzuführen ist. Durch eine 1 Entwurf Regionalplan OWL – Stellungnahme der Naturschutzverbände BUND, LNU und NABU (31. März 2021) Bebauung gehen klimaausgleichende Kaltluft-Entstehungsgebiete verloren. Keine noch so „klimaverträgliche“ Bebauung kann den Verlust eines Kaltluft-Entstehungsgebiets kompensieren, denn Kaltluft und kühlende Flurwinde werden in nennenswerten Umfang nur auf unversiegelten Freiflächen mit Vegetation erzeugt. Selbst wenn nur ein Teil Flächen bebaut werden sollte, so ist zu bedenken, dass jede einzelne unbebaute Fläche einen signifikanten Beitrag zur Dämpfung des bis 2050 steigenden Temperatursignals im Bielefelder Stadtklima liefert. Genau deshalb haben die Autoren des Klimaanpassungskonzeptes für sehr viele der im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Flächen das Urteil „Für Siedlungszwecke sehr ungünstig“ abgegeben. E.1.1.2 Allgemeine Siedlungsbereiche (ASB) Es werden insbesondere zu folgenden Allgemeinen Siedlungsbereichen, die aus Sicht des Natur-, Umwelt- und Klimaschutzes als besonders kritisch bewertet werden, Bedenken geltend gemacht. Die Forderungen - Streichung, teilweise Rücknahme – zu den einzelnen ASB sind in der folgenden tabellarischen Auflistung (Tabelle 1) der rechten Spalte zu entnehmen. In den Spalten 3 bis 6 werden die jeweils entgegenstehenden Belange Naturschutz, Stadtklima, BSN, Grünzug/Gewässerschutz angeführt. Weitere Gründe für die Bedenken gegen die genannten Plangebiete werden in der Tabelle „Anlage zur Stellungnahme der Umweltverbände zum Regionalplan OWL: Gesamtüberblick kritischer ASB und GIB“ zu den Kriterien Gewässerschutz, Landwirtschaft, Stadtgärten, Naherholung genannt, diese Tabelle ist der Stellungnahme als Anlage beigefügt. In der Tabelle 2 finden sich zu allen ASB-Flächen Ausführungen zu den durch die Siedlungsflächenplanung verursachten Konflikten mit dem Naturschutz und Klimaschutz, die unsere Einwendungen und Forderungen zur Änderung des Planentwurfs begründen. Die Bedenken begründen sich bei folgenden ASB-Plangebieten auch auf Gründe des Oberflächengewässerschutzes: ASB 003, 043,082,091, 094, 096, 099, 112121, 129, 130, 131 (weitere Ausführungen. s. dazu unter E.1.2.5.1), bei den Plangebieten ASB 076, 126 bestehen Bedenken aus Gründen des Grundwasserschutzes (s. E.1.2.5.2). Begründungen für unsere Forderungen zu Streichungen/Rücknahmen von Siedlungsflächen finden sich auch im Kapitel E.1.2.4 „Regionale Grünzüge“ und zwar zu den ASB 023, 043, 076, 082, 088, 094, 095, 099, 112, 121, 125, 126, 129, 130, 131. Tabelle 1: Übersicht der ASB-Bereiche, die ganz oder teilweise zurückzunehmen sind ASB Nr. Fläche Naturschutz- Stadtklima BSN Wichtiger Forderung in ha belange erheblich betroffen? Grünzug u. erheblich betroffen? Gewässer- betroffen? schutz betroffen? ASB 003 11,9 Ja ja BSN Jölle Streichung östl.Wordstr. Jölle Grünzug ASB 005 5,0 Ja ja BSN Moorbach Streichung Deliusstraße Moorbach Grünzug ASB 006 19 Ja Ja teilweise Heidsieker Heide zurücknehmen 2 Entwurf Regionalplan OWL – Stellungnahme der Naturschutzverbände BUND, LNU und NABU (31. März 2021) ASB Nr. Fläche Naturschutz- Stadtklima BSN Wichtiger Forderung in ha belange erheblich betroffen? Grünzug u. erheblich betroffen? Gewässer- betroffen? schutz betroffen? ASB 010 5,0 Ja ja BSN Moorbach teilweise Moorbachtal Moorbach Grünzug zurücknehmen ASB 012 7,5 Ja Ja BSN Moorbach Streichung Theesen Moorbachtal Grünzug ASB 014 13,9 Ja Ja BSN Grünzug Streichung Köckersfeld Köckerwald Köckerwald ASB 020 28,1 Ja Ja Streichung Blackenfeld Ost ASB 022 5,9 Ja Ja teilweise Engersche Str. zurücknehmen ASB 023 7,7 Ja Ja Grünzug Streichung Brake 7-Teiche-Bach ASB 032 28,1 Ja Ja BSN Grünzug Streichung Am Franzhof Dankmasch Dankmasch / Windwehe ASB 043 12,3 Ja ja n Grünzug Streichung? Ostring Stieghorster Bach ASB 049 8,2 teilweise Kambrede zurücknehmen ASB 054 13,8 Ja Ja teilweise Am Brockhoff zurücknehmen ASB 060 35,2 Ja Ja Streichung Eckhardtsheim ASB 061 60,5 Ja Ja Streichung Postheide ASB 076 18,2 Ja Ja Heidkamp- Streichung Ummeln Nord Tüterbach WSG ASB 082 23,9 Ja Ja BSN Lichtebach- teilweise Quelle,Eisenstr. Lichtebach Grünzug zurücknehmen ASB 088 13,8 Ja Ja BSN Johannisbach- Streichung Auf dem Esch, Johannisbach Grünzug Johannisbach ASB 090 11,2 Ja Ja teilweise Hasbachtal zurücknehmen ASB 091 9,4 Ja Ja teilweise Schröttinghauser zurücknehmen Str., östl. Thomashof ASB 094 51 ja Ja BSN Babenhauser Streichung Am Poggenpohl Babenhauser bach Süd, nördl. Bach Campus Nord ASB 095 17,9 Ja Ja BSN Teuto- Teutoburger Streichung Werther Str. burger Wald Wald 3 Entwurf Regionalplan OWL – Stellungnahme der Naturschutzverbände BUND, LNU und NABU (31. März 2021) ASB Nr. Fläche Naturschutz- Stadtklima BSN Wichtiger Forderung in ha belange erheblich betroffen? Grünzug u. erheblich betroffen? Gewässer- betroffen? schutz betroffen? ASB 096 77,3 Ja Ja BSN Babenhauser Streichung nördl. Babenhauser Bach, Schongauer Str. Bach und Johannisbach bis Leihkamp Johannisbach ASB 099 12,6 Ja Ja BSN Schloßbach- Streichung Westerfeldstr.- Schloßbach Bultkamp- Bultkamp Grünzug ASB 112 18,2 Ja Ja Baderbach Streichung Friedrich- Hagemannstr ASB 121 4,8 Stiegh.Bach Streichung Stieghorst ASB 125 16,6 Ja Ja Grünzug Streichung Siebrassenhof, Baderbach Königsbreede ASB 126 18,9 Ja Ja Grünzug Boh- Streichung Bethel nenbach, WSG ASB 129 36,9 Ja Ja Weserlutter Streichung Weserlutter ASB 130 48,5 Ja Ja Schlossbach Streichung Schloßbach ASB 131 85,5 Ja Ja Gellershagen Streichung Gellershagen Bach u.a. Tab. 2 Gesamttabelle der Umweltauswirkungen / ASB ASB-Nr. Fläche Bewertung Naturschutz Bewertung Klimaschutz in ha Zielkonzept Naturschutz, LANUV Nach Klimaanpassungskonzept der Stadt 002 4,2 Zielkonzept Naturschutz: Landschaftsraum Sehr hohe Kaltluft-Produktionsrate. Mitt- mit hoher Naturschutzfunktion; lerer bis schwacher Kaltluft-Volumenstrom. S.3 Landschaftsschutzgebiet. Einzugsgebiet von Kaltluftleitbahn/-abfluss mit überörtlicher Bedeutung. Das Gebiet Belzweg liegt innerhalb von thermischen Ausgleichs- räumen und im Randbereich von Siedlungen mit starker Hitzebelastung am Tage. 003 11,9 Biotopverbund Sieker und Fließgewässer Sehr hohe Kaltluftproduktionsrate, mittlerer und Offenland/Acker (LANUV), Zielkonzept Kaltluftstrom. Einzugsgebiet von Kaltluft- S. 8 Naturschutz: Landschaftsraum mit hoher leitbahnen/-abflüssen überörtlicher Bedeu- Naturschutzfunktion
Recommended publications
  • Bielefeld Stadt Bielefeld – Umweltamt – Diplom-Geographin Bettina Branke Tel
    Runder Tisch Wasserrahmenrichtlinie am 20.05.2014 in Rheda-Wiedenbrück Umsetzung der EU-WRRL in der Stadt Bielefeld Stadt Bielefeld – Umweltamt – Diplom-Geographin Bettina Branke Tel. 0521-51 3417 – Email: [email protected] Umsetzung der EU-WRRL in der Stadt Bielefeld Die Herausforderungen des naturnahen Gewässerausbaus und der ökologischen Gewässerunterhaltung im Zuge der Umsetzung der WRRL Ein Streifzug durch die Bielefelder Gewässerlandschaften Gliederung – Schlaglichter • Ausgangslage – Topographie • Stadtgebiet Bielefeld – Kooperationsgebiet Bielefeld DT_16 • Fließgewässer – Wasserkörper • BWP – UFP • 16 WK – 160 km – 4 priorisierte WK • Strahlursprünge 54 SU / Trittsteine 28 T • DG – 211 Querbauwerke (140) • KNEF – UFP • Ablauf / Verfahren, Presse – Öffentlichkeitsarbeit • Ausschnitte UFP • Blick auf die Bielefelder Gewässer – Spannungsfeld Hydromorphologie • Zustand – Defizit – Entwicklungsziel – Maßnahmen • Ziel: Lebendige Gewässer Flussgebiete in NRW NRW Relevant für Bielefeld Bielefeld – Stadt am Teutoburger Wald Das Bielefelder Stadtgebiet vom Teutoburger Wald = Osning durchzogen: Wasserscheide zwischen Weser + Ems Bielefelds Fließgewässertypen Quelle ELWAS-WEB, Stand: 16.04.2014, Version: 1.3.1 Quelle: Stadtarchiv Bielefeld Bielefeld, das „westfälische Venedig“: 560 km Fließgewässer und mehr als 350 Teiche Die Einzugsgebiete der Wasserkörper in Bielefeld südlich des Teutoburger Waldes Wasserkörpergruppe EMS_1501 Ems-Lutter Trüggelbach Reiherbach Lichtebach Wasserkörpergruppe EMS_1411 Dalkebach/Bullerbach Hasselbach
    [Show full text]
  • Weser-Lutter)
    Gewässer Johannisbach (Aa) Wasserkörper (Anzahl) DE_NRW_464_17470 / DE_NRW_464_2670 (2) Ausweisung Erheblich verändert Fließlänge gesamt (Stadt Bielefeld) 18,8 km Anzahl Querbauwerke 27 (4 mit erheblichem Aufwand zu beseitigen/umgehen) Restriktionen Siedlungsbereiche, Verrohrungen im Oberlauf Umflut Oberwittler, Umflut Drewer Mühle, Umflut Möller Mühle, Umflut Obersee, Renaturierung Poetenweg, Umgesetzte Maßnahmen Renaturierung Am Linkberg Oberlauf Unterlauf relevante Bewertungsparameter: DE_NRW_464_17470 DE_NRW_464_2670 Fische mäßig (frühere Untersuchungen) unbefriedigend Benthos (Saprobie) keine Bewertung mäßig Benthos (allg. Degradation) keine Bewertung unbefriedigend Gewässergüte Messprogramm Stadt Güteklasse II Güteklasse II (1 MST), Bielefeld 2011 (gem. DIN 38410 -1) Güteklasse II-III (4 MST) Maßnahmenplanung Nr. Länge Maßnahmenschwerpunkte (∑) (km) (Bemerkungen) Strahlursprünge (7) 10,41 Eigendynamik, Auenstrukturen SU 1 (Stat. 24,55 – 25,87) 1 1,32 Laufverlängerung SU 2 (Stat. 22,31 – 23,17) 2 0,86 Neutrassierung, Eigendynamik SU 3 (Stat. 20,65 – 21,94) 31,29Eigendynamik fördern SU 4 (Stat. 18,14 – 19,4) 41,26Primäraue (zu prüfen) SU 5 (Stat. 15,63 – 17,6) 51,97Sekundäraue (zu prüfen) SU 6 (Stat. 10,09 – 13,0) 62,91Primäraue (zu prüfen) SU 7 (Stat. 6,9 – 7,7) 7 0,80 Eigendynamik, Auenvegetation Trittsteine (4) 0,23 Aufweitung, Uferentfesselungen Degradationsstrecken (1) 0,1 Bemerkungen: Wiederhestellung Durchgängigkeit bis Freibad Dornberg in konkreter Planung (Fischpass Milser Mühle/Umgehung Stiftsmühle); Grundlage Maßnahmenkonzeption: KNEF 2010, 2004 Gewässer Beckendorfer Mühlenbach Wasserkörper (Anzahl) DE_NRW_46422_0 Ausweisung Erheblich verändert Fließlänge gesamt (Stadt Bielefeld) 6,3 km Anzahl Querbauwerke 10 Restriktionen - Umgesetzte Maßnahmen Beseitigung zahlreicher Abstürze relevante Bewertungsparameter: Fische mäßig Benthos (Saprobie) keine Bewertung Benthos (allg. Degradation) keine Bewertung Gewässergüte Messprogramm Stadt Güteklasse II im Oberlauf; II-III im Mittellauf; II im Unterlauf Bielefeld 2011 (gem.
    [Show full text]
  • Die Ortsnamen Des Kreises Herford
    Die Ortsnamen Des kreises HerfOrD WestfäliscHes OrtsnamenbucH (WOb) im auftrag der akademie der Wissenschaften zu Göttingen herausgegeben von kirstin casemir und Jürgen udolph band 4 Die Ortsnamen Des kreises HerfOrD Von birgit meineke Verlag für regionalgeschichte bielefeld 2011 Dieser band wurde durch die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWk) im rahmen des akademienprogramms mit mitteln des bundes (bundesministerium für bildung und forschung) und des landes nordrhein-Westfalen (ministerium für innovation, Wissenschaft, forschung und technologie) gefördert. Die Drucklegung wurde bezuschußt von der redaktion: kirstin casemir bibliografische information der Deutschen nationalbibliothek Die Deutsche nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. einbandgestaltung uwe Ohainski unter Verwendung der karte: Circuli Westphaliæ in omnes suos Status et Provincias accurate divisi (um 1710-1720) aus der Werkstatt des Johann baptist Homann in nürnberg. © Verlag für regionalgeschichte alle rechte vorbehalten isbn 978-3-89534-924-9 www.regionalgeschichte.de satz: uwe Ohainski Druck und bindung: Hubert & co, Göttingen Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier nach isO 9706 Printed in Germany inhalt Vorwort ............................................................................................................................. 7 allgemeines zum inhalt des Westfälischen Ortsnamenbuches ................................. 9 Gemeindeeinteilung
    [Show full text]
  • Protection, Restoration and Enhancement of Salmon Habitat Focus Area Report
    IP(09)23 Protection, Restoration and Enhancement of Salmon Habitat Focus Area Report EU-Germany IP(09)23 Focus Area Report on the Protection, Restoration and Enhancement of Salmon Habitats EU/Germany December 2009 (updated May 2010) 1. Overview of salmon rivers in Germany Germany once had four large river systems that supported Atlantic salmon. These were the rivers Rhine, Ems, Weser and Elbe. The industrial revolution affected the rivers due to straightening of the watercourse, building of barrages to make shipping possible, generating power, and water pollution. As a consequence the salmon were unable to reach their spawning grounds. Other factors like fishing and bad water quality accelerated this process and salmon in Germany were extinct by 1950 at the latest. In recent years water quality has been improved and enormous efforts have been made to enable salmon to reach at least some of their former spawning grounds. Since 2000 these efforts have been supported by implementation of the EU Water Framework Directive (EU WFD). The improvement of water quality, habitats and access to spawning grounds were the absolute minimum requirements to start reintroduction programmes. According to the criteria of the EU WFD the mainstreams and the main tributaries have in most cases to be regarded as heavily modified rivers. Some of the tributaries and smaller waters upstream from the tributaries are still in their natural condition. These areas, where a lot of spawning and juvenile habitats are located, are often in good ecological condition and suitable for salmon reproduction. One of the main challenges for salmon is to overcome the obstacles on their way to the spawning ground.
    [Show full text]
  • Bewertungskarte Tagsituation ZUKUNFT
    ,000000 ,000000 ,000000 ,000000 460000 465000 470000 475000 STADTKLIMAANALYSE 2020 ach hlenb er Mü nbeck Jölle NG h- ac ch nb Ba Le der hol mig He r Bach Hemigholde h ac nb G ge G -N a -N h H h c ac a B B ch r r ba e e pen ek ld Pa Jö re o lle Bewertungskarte Tagsituation ZUKUNFT h D ig m e H G -N h c h a c a B B r r e e J k k ölle-NG le e e Jö Jöl re re lle D D e Jöll öll e Jölle J G P -N f e a ll r ö r J G P h Jöllenbeck N f o a - l h z r Humanbioklimatische Situation im Wirkraum Klimaökologische Bedeutung im Ausgleichraum c a r b h h B a c Den zentralen Wirkraum für Hitzebelastungen am Tage stellen alle Flächen im Siedlungraum dar, die von der o r c J a e l b k z h ö k Der Ausgleichsraum wird durch Grün- und Freiflächen im Innen- und Außenbereich gebildet. Er unterstützt durch die e b - l e e N l i r a e s D G r c le h l Stadtbevölkerung zum temporären oder dauerhaften Aufenthalt, zum Wohnen oder zum Arbeiten genutzt werden. - u N ach B Produktion und den Transport von Kaltluft eine Abschwächung der nächtlichen Hitzebelastungen. Von besonderer G lzb G Be -N ch M a o Klassische Wohnquartiere stehen daher genauso im Fokus, wie der öffentliche Straßenraum oder Gewerbegebiete.
    [Show full text]
  • Bewertungskarte Tagsituation GEGENWART
    ,000000 ,000000 ,000000 ,000000 460000 465000 470000 475000 STADTKLIMAANALYSE 2020 ach hlenb er Mü nbeck Jölle NG h- ac ch nb Ba Le der hol mig He r Bach Hemigholde h ac nb G ge G -N a -N h H h c ac a B B ch r r ba e e pen ek ld Pa Jö re o lle Bewertungskarte Tagsituation GEGENWART h D ig m e H G -N h c h a c a B B r r e e J k k ölle-NG le e e Jö Jöl re re lle D D e Jöll öll e Jölle J G P -N f e a ll r ö r J G P h Jöllenbeck N f o a - l h z Humanbioklimatische Situation im Wirkraum Klimaökologische Bedeutung im Ausgleichraum c r a r b h h B a o c r c J a e l Den zentralen Wirkraum für Hitzebelastungen am Tage stellen alle Flächen im Siedlungraum dar, die von der z h b Der Ausgleichsraum wird durch Grün- und Freiflächen im Innen- und Außenbereich gebildet. Er unterstützt durch die k ö k e b - l e e N l i r a e s D G r c le h l - u N B Stadtbevölkerung zum temporären oder dauerhaften Aufenthalt, zum Wohnen oder zum Arbeiten genutzt werden. ach Produktion und den Transport von Kaltluft eine Abschwächung der nächtlichen Hitzebelastungen. Von besonderer G lzb G Be -N ch M ba o or o Klassische Wohnquartiere stehen daher genauso im Fokus, wie der öffentliche Straßenraum oder Gewerbegebiete.
    [Show full text]
  • 5.54 HWGK Johannisbach Weser-Lutter U.A. Nr
    - Inhaltsverzeichnis - 1 Anlass und Datengrundlagen 1 2 Erläuterungen zu den einzelnen Karteninhalten 3 2.1 Überschwemmungsgebiete HQ100 und EHQ mit Darstellung der Wassertiefen 3 2.2 Fließgeschwindigkeiten und Wellenlaufzeiten 3 2.3 Pegel 3 2.4 Brücken, Durchlässe, Verrohrungen 3 2.5 Gefahrenquellen 4 2.6 Information / Warnung der Bürger 4 2.7 Allgemeine kartographische Inhalte 4 3 Hinweise und Empfehlungen 4 4 Literaturverzeichnis 5 Anhang - B: Bemessungsabflüsse - C: Planverzeichnis Gefahrenkarten Anlagen Maßstab - Hochwasser-Gefahrenkarte HQ100, Blatt 1 bis 8 1 : 5.000 - Hochwasser-Gefahrenkarte EHQ, Blatt 1 bis 8 1 : 5.000 Hochwasser-Gefahrenkarten für die bei Hochwasser überschwemmten Gebiete in Bielefeld I 1 Anlass und Datengrundlagen Die Bezirksregierung Detmold hat die WAGU GmbH mit der Erarbeitung von Hochwasser- Gefahrenkarten für die hochwassergefährlichen Gewässer der Stadt Bielefeld beauftragt. Die Bearbeitung erfolgte unter Beteiligung der Stadt Bielefeld und umfasst die im Wesereinzugsgebiet liegenden Gewässer -Johannisbach -Johannisbachumflut -Gellershagener Bach -Babenhauser Bach -Schlosshofbach -Weser-Lutter -Finkenbach -Holzbach, -Baderbach, -Mühlenbach -Oldentruper Bach und -Windwehe. Zweck der Aufstellung der Gefahrenkarten ist es, über die Darstellung der festgesetzten Überschwemmungsgebiete hinaus Unterlagen zu erarbeiten, die als Grundlage für die Einschätzung von Gefahren dienen, die aus Hochwasserereignissen resultieren. Die Inhalte der Karten orientieren sich an den Vorgaben des „Leitfadens Hochwasser- Gefahrenkarten“
    [Show full text]
  • Bielefeld Stand März 2021
    Hochwasserrisikomanagementplanung NRW Kommunensteckbrief Bielefeld Stand März 2021 Hochwasserrisikomanagementplanung in NRW Hochwasserrisiko und Maßnahmenplanung Bielefeld Die Karte zeigt die Risikogewässer und die Ausdehnung der Überflutung für das extreme Hochwasserereignis (HQextrem) im 2.Umsetzungszyklus 2016-2021 der HWRM-RL. Bezirksregierung Detmold Hochwasserrisikomanagementplanung NRW Kommunensteckbrief Bielefeld Stand März 2021 Der Kommunensteckbrief stellt die Maßnahmenplanung zur Verminderung von Hochwasserrisiken in Ihrer Kommune dar. Die Maßnahmenplanung ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der europäischen Hochwas- serrisikomanagementrichtlinie (HWRM-RL) in Ihrer Region. Sie wurde auf der Grundlage der Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten für die Gewässer mit potenziellem signi- fikantem Hochwasserrisiko, die sogenannten Risikogewässer, erarbeitet. Mithilfe der Karten erkennen Sie, wo in Ihrer Region oder Ihrer Stadt konkret Gefahren und Risiken durch Hochwasser bestehen. Die aktuellen Gefahren- und Risikokarten und viele weitere Informationen zum Hochwasserrisikomanagement in NRW finden Sie auf der Inter- netseite flussgebiete.nrw.de oder in den Kartendiensten elwasweb.nrw.de bzw. uvo.nrw.de. Von welchen Risikogewässern ist Ihre Kommune betroffen? Teileinzugsgebiet (TEG) Ems Flussgebiete NRW > TEG Ems Dalkebach Lutter System o Lutter o Reiherbach o Trüggelbach Teileinzugsgebiet (TEG) Weser Flussgebiete NRW > TEG Weser Aa System o Aa / Johannisbach o Babenhauser Bach o Baderbach o Gellershagener Bach o Lutterbach (Weser-Lutter) o Mühlenbach o Oldentruper Bach o Schloßhof Bach o Windwehe Hinweis: Eine Hochwassergefährdung kann sich auch durch Gewässer ergeben, die hier nicht aufgeführt sind. Diese können in Ihrer Kommune liegen oder außerhalb. 2 Bezirksregierung Detmold Hochwasserrisikomanagementplanung NRW Kommunensteckbrief Bielefeld Stand März 2021 Ist-Situation der Hochwassergefährdung in Bielefeld Bielefeld Es herrscht eine geringe Betroffenheit bei einem HQhäufig und Lutterbach eine hohe Betroffenheit ab einem HQ100 vor.
    [Show full text]
  • Erläuterungsbericht Zum Flächennutzungsplan
    BIELEFELD ERLÄUTERUNGSBERICHT ZUM FLÄCHENNUTZUNGSPLAN ERLÄUTERUNGSBERICHT ZUM FLÄCHENNUTZUNGSPLAN DER STADT BIELEFELD In der Fassung der Beschlussfassung des Rates vom 23. November 1978, ergänzt um Kapi- tel 12.3.1 Flächen für Windenergie durch Ratsbeschluss vom 21.12.1998 sowie geändert in Kapitel 10 infolge Wirksamwerdung der 206. Änderung des Flächennutzungsplanes „Son- derbaufläche Verkehrssicherheitszentrum Bielefeld“ 2 INHALTSVERZEICHNIS Seite 1 RECHTLICHER RAHMEN 7 1.1 Anlass zur Aufstellung 7 1.2 Gesetzliche Grundlagen 7 1.3 Rechtswirkung 8 1.4 Gültigkeitsdauer 8 1.5 Berechnungszeitraum 8 1.6 Erläuterungen der Darstellungsart 8 1.7 Stadtentwicklungsplanung 9 2 PLANERISCHE RAHMEN 9 2.1 Landesplanerische Vorgaben 9 2.2 Planungsziele 9 2.3 Planungsgrundsätze der Stadt 9 2.4 Planungskontinuität 11 2.5 Siedlungsschwerpunkte 11 3 METHODIK DER ERARBEITUNG 14 4 NATÜRLICHE GEGEBENHEITEN 15 4.1 Geologie 15 4.2 Naturräumliche Gliederung 15 4.3 Klima 16 4.4 Vegetation 16 5 VORBEMERKUNGEN ZU BESTANDSAUFNAHMEN UND PLANUNGEN 17 6 WOHNBAUFLÄCHEN 17 6.1 Bestand 17 6.2 Prognose der Einwohnerzahl 17 6.3 Darstellung von Wohnbauflächen 18 7 GEWERBLICHE BAUFLÄCHEN 19 7.1 Bestand 19 7.2 Prognose der Beschäftigtenzahlen 19 7.3 Darstellung der gewerblichen Bauflächen 19 8 GEMISCHTE BAUFLÄCHEN 21 8.1 Darstellung der gemischten Bauflächen 21 3 9 FLÄCHEN FÜR DEN GEMEINDEBEDARF 22 9.1 Allgemeines 22 9.2 Schulen 23 9.3 Sporthallen 23 9.4 Hallenbäder 25 9.5 Kindergärten 26 9.6 Jugendeinrichtungen 28 9.7 Alteneinrichtungen 28 9.8 Gesundheitseinrichtungen 29
    [Show full text]
  • Zielkonzept Naturschutz 2013
    Zielkonzept Naturschutz 2013 ­ Umweltamt ­ IMPRESSUM: HERAUSGEBER Stadt Bielefeld Der Oberbürgermeister Umweltamt Ravensberger Straße 12 33602 Bielefeld Telefon: 0521 / 51- 85 20 Telefax: 0521 / 51-33 95 Email: [email protected] http://www.bielefeld.de Verantwortlich für den Inhalt: Martin Wörmann Redaktion: Klaus Frank Grafik und Gestaltung: Sylvia Iserlohn-Grafen Diana Ortmann Bielefeld, September 2013 INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Vorwort ................................................................................................................................................ 7 1. Einleitung ....................................................................................................................................... 8 1.1. Zielsetzung ..................................................................................................................... 8 1.2. Anlass der Überarbeitung .......................................................................................... 9 1.3. Inhalte und Verhältnis zu anderen Planungen ................................................. 10 2. Erläuterungen und Kartendarstellung ............................................................................ 11 2.1. Naturschutzfachliche Bewertung des Stadtgebietes ...................................... 11 2.2. Darstellung des Haupt-Biotopverbundsystems ................................................ 15 3. Steckbriefe und Leitbilder für Landschaft und Siedlungsbereich ...................... 21 3.1. Teutoburger Wald ..................................................................................................
    [Show full text]
  • Runder Tisch Else / Aa (PE WES 1200, 1500) 03.Juni 2014, Beim Kreis Herford
    Runder Tisch Else / Aa (PE WES 1200, 1500) 03.Juni 2014, beim Kreis Herford Inhaltsübersicht Tagesordnung Deckblatt und Tagesordnung 10:00 1. Begrüßung und Einführung (Birgit Rehsies, BezReg) Einblicke in das biologische Monitoring pro Planungseinheit (Ulrich Volkening, BezReg) Planungseinheitensteckbrief 2. Situation in den Planungseinheiten Defizitanalyse Istzustand (Andrea Püschel, BezReg) Karte: Ökologischer Zustand Stand der Umsetzung im Bereich der Stadt Bielefeld (Bettina Branke, Stadt Bielefeld) Karte: Gewässerstrukturgüte Stand der Umsetzung im Bereich des Kreises Herford (Andreas Henke, Kreis Herford) Weiterentwicklung des landwirtschaftlichen Beratungskonzepts zur Sicherung / Verbesserung der Qualität der Oberflächengewässer Übersicht Monitoringkomponenten (Theo Telgen,Landwirtschaftskammer) 3. Handlungsbedarf (Birgit Rehsies, BezReg) 4. Diskussion 15:00 5. Abschluss (Birgit Rehsies, BezReg) einschließlich Kaffee- und Mittagspause Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Monitoring-Komponenten nach OGewV 4.3 PE_WES_1200: Else weitere gesetzlich nicht verbindlich Stoffe (D4- 4.3.1 Allgemeine Informationen zur Planungseinheit Liste) Hydromorphologie (Anlage 3) (Wasserhaushalt, Gebietsbeschreibung (z.B.Mikroschadstoffe, Biozide, PSM) Durchgängigkeit, Morphologie) Das Gebiet der Else, in dem ca. 111.000 Einwohner leben, ist etwa 262 km² groß. Es wird begrenzt durch Wiehengebirge und Teutoburger Wald. Im Osten liegt die Stadt Löhne und im Westen die Landesgrenze zu Niedersachsen
    [Show full text]
  • Andreas Hoffmann
    Andreas Hoffmann Historisches Vorkommen von ausgewählten Fischarten in Nordrhein-Westfalen Historisches Vorkommen von ausgewählten Fischarten in Nordrhein-Westfalen ausgewählten von Vorkommen Historisches Andreas Hoffmann Andreas ISBN 978-3-9809545-4-9 und Lippe e.V. Westfalen LFV Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e.V. Historisches Vorkommen von ausgewählten Fischarten in Nordrhein-Westfalen Band 6 Herausgeber: Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e.V. Sprakeler Str. 409 48159 Münster mit Unterstützung des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Bearbeitung: Büro für Umweltplanung, Gewässermanagement und Fischerei, Bielefeld und Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e. V., Münster Titelbild: Lachsfang in Kalle, Vlotho, 1909 Layout & Satz: Hubertus Wittmers, Medicom Marketing GmbH, Münster Druck: Bitter & Loose GmbH, Greven Vertrieb: Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e.V. Sprakeler Str. 409 48159 Münster E-Mail: [email protected] Homepage: www.lfv-westfalen.de © 2010 Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e.V. ISBN 978-3-9809545-4-9 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung des Landesfischereiverbandes Westfalen und Lippe e.V. Printed in Germany Die vorliegende Arbeit wurde aus Mitteln der Fischereiabgabe gefördert. Inhaltsverzeichnis 1. Hintergrund ................................................................. 5 2. Vorgehensweise .............................................................. 8 3. Aufbau der Fischkapitel
    [Show full text]