Ausgabe Landkreis e Saalfeld/Rudolstadt u n d

OVS Sonneberg und Region Pößneck/Neustadt Nr.6/

F e b r u a r 2 0 0 5 d a s m agazin von b u s t hü rin gen

Eiskalt erwischt. Können wir uns Nahverkehr noch leisten?

Bus fahren und Thüringer Wald clever sparen für 10 Euro Seite 7 Seite 12 1_ BUS_NACHRICHTEN Inhalt

Praktisch und handlich _2

Größte Fahrzeugfl otte in Thürin- gen mit Erdgas _2

Buslinienverkehr in ländlichen Re- gionen muss erhalten bleiben _3

Sozialverträgliche Tarife sind in Gefahr _4

Mit Rabatt und ohne Risiko _6

Bus fahren und clever sparen _7

Dank moderner Software zuver- lässig und pünktlich mit dem Praktisch und handlich Linienbus unterwegs _8 ie Jahresfahrplanhefte 2005 für die Landkreise Saalfeld- Rudolstadt und Saale-Orla erscheinen im neuen Layout Schnell und präzise entschei- Dund mit noch mehr Service-Informationen. Mit „Tipps den _10 zum Fahrplanlesen“ auf der aufklappbaren ersten Innenseite Mit den Erdgasbussen den Trend wird den Fahrgästen eine leicht verständliche Lesehilfe an die bestimmen _11 Hand gegeben. Die Fahrpläne der Verkehrsunternehmen OVS, PVG und OVO sind übersichtlich strukturiert und nach Wochen- Mit dem Linienbus für nur zehn und Wochenendtagen farblich differenziert unterlegt. Die leser- Euro einen Tag durch den Thürin- freundliche Schriftgröße ist beibehalten worden. Eine Karte mit ger Wald _12 den Liniennetzplänen der Stadtverkehre, des Regionalverkehrs sowie der Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn ergänzt Mit Freddy nach Hause _14 den Service. Fahrplanauszüge benachbarter Verkehrsunterneh- men und der Deutschen Bahn gehören mit zum Angebot der Idee mit Pfi ff und Gas _14 praktischen und handlichen Fahrplanhefte. Auf deren Titelseiten sind erstmals Mitarbeiter der Verkehrsunternehmen abgebildet Rätsel und Daten _15 (unsere Fotos).

Größte Fahrzeugfl otte in Thüringen mit Erdgas

ie Verkehrsunternehmen OVS und gasbussen über die größte Fahrzeugfl otte PVG haben drei neue Niederfl urbusse dieser Art in Thüringen. Die Erdgasbusse Dangeschafft, die mit Erdgas betrieben bieten allen Komfort und sind behinderten- werden. Damit setzen sie ihren im Jahr 2000 gerecht ausgestattet. Die drei fi rmeneigenen begonnenen Kurs konsequent fort, diesen Erdgastankstellen in Saalfeld, Rudolstadt und umweltfreundlichen, weil schadstoffarmen Mellenbach können auch private Kunden nut- Kraftstoff verstärkt einzusetzen. OVS und zen. Geplant ist eine vierte Erdgastankstelle PVG verfügen jetzt mit insgesamt 65 Erd- in Pößneck.

_2 BUS_DIALOG Buslinienverkehr in ländlichen Regionen muss erhalten bleiben Wolfgang Steinbrück ist seit ben zum Teil auf den Wider- dem 1. Januar 2005 Präsident stand der Thüringer Busunter- des Bundesverbandes Deut- nehmer? scher Busunternehmer (BDO). Die Reform des ÖPNV-Geset- Er steht an der Spitze des zes ist notwendig, das ist uns Thüringer Verbandes (LTO), klar. Aber das Gesetzesvorhaben engagiert sich ehrenamtlich in muss überdacht werden. Die weiteren Gremien. In Gotha grundsätzliche Änderung des führt er erfolgreich ein mittel- gesetzlichen Rahmens innerhalb ständisches privates Bus- und einer akuten Haushaltsdiskussi- Reiseunternehmen. on ist jedoch gefährlich. Damit zeichnet sich ab, dass ab dem Wie bekommen Sie alle Ihre Jahr 2006 der Buslinienverkehr Aufgaben unter einen Hut? in der Fläche, in den ländlichen Mit den ehrenamtlichen Aufgaben bin ich seit Regionen, stirbt. Die vorliegenden Entwürfe zei- 1990 bis heute gewachsen. Seit 1993 bin ich zum gen, dass sich der Freistaat aus der freiwilligen Beispiel im BDO-Vorstand, die Präsidentschaft Finanzierung des ÖNPV verabschiedet. Weder die ist also kein Sprung ins kalte Wasser. Das ganze Kreise und Städte, noch die Fahrgäste werden in Spektrum der Aufgaben, die Busunternehmer in der Lage sein, dies zu kompensieren. Deutschland zu vertreten, bringt natürlich mehr Das wäre schlimm für unsere 170 Millionen Termine. Aber das ist für mich Alltagsarbeit. Fahrgäste, die wir jährlich in Thüringen beför- dern. Wir begrüßen, dass den weiter sinkenden In den letzten 15 Jahren ist in Thüringen ein Schülerzahlen Rechnung getragen wird, indem leistungsfähiger Bus-ÖPNV entstanden. Wie die gesetzlichen Ausgleichszahlungen für den stellt sich das aus Sicht des Unternehmers dar? Schülerverkehr erhöht werden. Darauf bauen wir 1990 war eine große Euphorie in der Branche, auch in den nächsten Jahren. weil wir in den westlichen Bundesländern sahen, wie gut sich dort der ÖPNV seit 1960 entwickelt Wie kann dieses Problem gelöst werden? hatte. Wir dachten auch, jetzt kommen bei uns 40 Welche Vorschläge unterbreiten Sie? goldene Jahre für den ÖPNV. Das begann auch so, Die für den sozial verträglichen Fahrpreis im auf 14 Jahre hervorragende Entwicklung des ÖPNV ÖPNV mit Bus und Straßenbahn und den Schü- können wir in Thüringen verweisen. Dazu gehört lerverkehr vorgesehene Summe beläuft sich im eine moderne Infrastruktur wie Busbetriebshöfe, Jahr 2005 auf 58 Millionen Euro. Diese Summe Haltestellen, rechnergestützte Betriebsleitsysteme, ist deutlich weniger, als in den Jahren zuvor und natürlich auch neue Omnibusse. Damit können wir muss langfristig gesichert sein. Hinzu kommt uns in Deutschland sehen lassen. Umso schwerer die Investitionsförderung, auf die auch der Stra- wiegt die Tatsache, dass wir mit dem Haushalts- ßen-ÖPNV nicht verzichten kann. Hier will der strukturgesetz der Thüringer Landesregierung Freistaat vier Fünftel der Fördermittel aus Regi- spätestens ab dem Jahr 2006 in ein schwarzes onalisierungsmitteln streichen. Wir setzen uns Loch fallen. gemeinsam mit den kommunalen Verbänden dafür ein, dass die Landesregierung das ÖPNV-Gesetz Sie sprechen das ÖPNV-Gesetz an, das geändert zusammen mit uns Fachleuten umgestaltet. Der werden soll. Da ist von einem Paradigmenwech- flächendeckende ÖPNV darf langfristig nicht auf sel die Rede. Warum stößt das Gesetzesvorha- der Strecke bleiben!

3_ BUS_EXKLUSIV Sozialverträgliche Tarife sind in Gefahr Thüringer Busunternehmen stehen für Qualität und gute Angebote

Gesetzesvorhaben der Thüringer Landes- Hinzu kommt der angestrebte Paradigmenwech- regierung sollen den ÖPNV auf eine neue sel in Thüringen. Das Land will künftig einseitig Grundlage stellen. Die Konsequenz wäre ein Stadtbus- und Straßenbahnsysteme finanziell massiver Abbau des Buslinienverkehrs in der stärker fördern. Statt von einem „flächendecken- Fläche. Die sozialverträglichen Fahrpreise den“ ist im Gesetzentwurf nur noch von einem und die Qualität der Angebote wären kaum zu „bedarfsgerechten“ und gleichzeitig „attraktiven“ halten. ÖPNV-Angebot die Rede. Die Busunternehmer fragen, wie das gehen soll. Sie sehen hier einen n der Runde der Busunternehmer und Widerspruch und befürchten „ein schwarzes Loch“, Geschäftsführer herrscht Einigkeit. „Wir sagt Wolfgang Steinbrück, „der flächendeckende Iwollen auch künftig unseren Kunden ein Busregionalverkehr soll abgeschafft werden.“ ordentliches Angebot machen.“ Dazu gehören Dagegen wehren sich die Thüringer Busunterneh- unter anderem ein flächendeckendes Linien- mer vor allem im Interesse ihrer Kunden und der angebot, sozialverträgliche Fahrpreise und mo- Qualität der Angebote. derne, komfortable Busse. Wolfgang Steinbrück, privater Busunternehmer aus Gotha, Mario Zum Beispiel sozialverträgliche Fahrpreise. König, Juniorchef von Salza Tours Bad Langen- Die sind politisch gewollt. Die Busunternehmen salza sowie Markus Würtz, Geschäftsführer der Regionale Verkehrsgemeinschaft Gotha Angebot 2004 GmbH (RVG) diskutieren die 22,1 Mio. neuen Gesetzesvorhaben der Fpl-km Thüringer Landesregierung und die möglichen Konsequen- zen für die Verkehrsunterneh- men und ihre Kunden.

85,5 Mio. Zum Beispiel flächendecken- SPNV Fpl-lm des Buslinienangebot. Durch StPNV die gesetzlich geregelten Aus- gleichszahlungen für den Schü- lerverkehr, der in der Regel in den Linienverkehr integriert und Landesmittel (Konsumtion) 2004 Euro/Fahrplankilometer damit für alle Fahrgäste nutz- bar ist, existiert morgens und nachmittags ein berechenbares 9,06

Angebot. Aber die Schülerzahlen o 10,00 Eur gehen zurück. Drastische Kür- 8,00 zungen der Finanzierung durch 6,00 den Freistaat, durchgereicht an die Landkreise und Kom- 4,00 0,79 munen, lassen das Liniennetz 2,00 ausdünnen. 0,00

_4 reichen die staatlichen Ausgleichszahlungen bedeutet das einen höheren Einkaufspreis, längere und Förderungen in Form kundenfreundlicher Laufzeiten der Fahrzeuge, einen erhöhten Repara- Tarife weiter. So wird der Fahrgast, nicht der turaufwand, letztendlich Einbußen in der Qualität. Unternehmer, unterstützt. Die vorgesehenen Ge- „Wer will schon in einem älteren Omnibus fahren?“, setzesänderungen, die zusätzlichen Belastungen fragt Markus Würtz. Seine Erfahrung: Schüler der Busunternehmen, bedeuten daher eine Gefahr verhalten sich in modernen Bussen respektvoll, für diese sozialverträglichen Fahrpreise. Vandalismus kommt dort so gut wie nicht vor. Generell stehen die bisher gezahlten Investitions- Dabei ist eine Trendumkehr im Bus-ÖPNV zu hilfen für Betriebseinrichtungen, Informationssys- beobachten, berichtet Mario König. „Wo es ein teme und Haltepunkte zur Disposition. Das Land gutes, flächendeckendes Busangebot gibt, wird will einseitig zu Lasten der Busunternehmen und es auch verstärkt wieder angenommen“, so der ihrer Kunden sparen. Unternehmer aus Bad Langensalza. Viele Familien auf dem Lande können und wollen sich privat den Schließlich diskutieren die Busunternehmer Zweit- oder Drittwagen nicht mehr leisten. Die das Verhältnis von Straßenpersonennahverkehr steigenden Kraftstoffkosten fördern den Umstieg mit Bus und Straßenbahn (StPNV) und Schienen- auf den Bus. personennahverkehr mit Eisenbahnen (SPNV). Die Zahlen sprechen hier eine deutliche Sprache. Die Zum Beispiel moderne Busse. Deren Anschaf- Aufwendungen des Landes für den SPNV stiegen fung wurde bisher durch das Land gefördert. Das seit 1996 um fast 12 Prozent. Im gleichen Zeitraum soll jetzt eingestellt werden. Für die Unternehmer sanken die Zuschüsse für den StPNV um 24 Pro- zent. Bezogen auf die angebotene Leistung bedeutet das 2004 für Fahrgäste 2004 den SPNV eine Landesförderung von 9,06 Euro pro Fahrplan- 38,7 Mio. kilometer oder 5,18 Euro pro Fahrgast, für den StPNV von 0,79 Euro pro Fahrplankilometer bzw. 0,38 Euro pro Fahrgast. Diese ungleiche Finanzierung fordert im Interesse der Fahrgäste ein SPNV Umdenken in der Thüringer 180,0 Mio. StPNV Verkehrspolitik heraus.

Noch ist das letzte Wort in der Gesetzgebung nicht gesprochen, Landesmittel (Konsumtion) 2004 Euro/Fahrgast führen die Busunternehmer Gespräche mit Landesregierung und Landtag. Treten die Gesetzte 5,18

o 6,00 wie vorgesehen in Kraft, dann

Eur sind die sozialverträglichen 5,00 Tarife, flächendeckende Linien 4,00 und die Qualität der Angebote 3,00 in Gefahr. Im Interesse ihrer 0,38 2,00 Kunden werden die Busunter- 1,00 nehmer alles tun, um das zu 0,00 verhindern.

5_ BUS_RATGEBER Mit Rabatt und ohne Risiko Bus-Zeitkarten sind die sparsame Alternative

für Wochenkarten gewährten hohen Rabatte, die bei ca. 15 Prozent beginnen. Für die verschiede- nen anderen Zeitkarten werden Preisnachlässe, im Vergleich zum Einzelfahrschein, von bis zu 40 Prozent gewährt. Wer regelmäßig oder oft, zum Beispiel zweimal täglich, mit dem Linienbus fährt, kann mit einer Zeitkarte ganz clever sparen und sich einen Extrawunsch erfüllen, zum Beispiel einen Kurzurlaub.

Das Angebot und die Bedingungen für den Erwerb von Zeitkarten sind differenziert und vielfältig. Es gibt Wochen-, Monats- und Jahres- karten, Jobtickets und Wochenendkarten, perso- nengebundene und übertragbare Zeitkarten. So Zeitfahrscheine beim Busfahrer kaufen – einfacher genannte Jedermann-Zeitkarten sind in der Regel geht es nicht! übertragbar, dass heißt in einer Familie kann die Karte jedermann einzeln benutzen. Oft gewähren Clevere Busfahrgäste kennen die Vorteile Verkehrsunternehmen auf Monatskarten geldwerte von Zeitkarten: hohe Rabatte im Vergleich zu Vorteile, weil abends oder am Wochenende mehre- Einzelfahrscheinen, immer ein gültiges Ticket re Personen zusätzlich mitfahren können. Monats- dabei. Ganz bequem: nur einmal gekauft, dafür karten für Schüler, Studenten und Auszubildende eine ganze Woche oder noch länger sicher und gelten dagegen nur für die jeweils berechtigte komfortabel Bus fahren. Person, die ihren Anspruch nachweisen muss.

on den jährlich 170 Millionen Busfahr- Manche Verkehrsunternehmen, wie die OVS, gästen im Linienverkehr in Thüringen bieten Jobtickets und Zweiwegetickets an. Im ersten Vbenutzt die Mehrzahl eine Zeitkarte. Fall schließen Unternehmen, Behörden und Institu- Trotzdem könnten noch viel mehr Menschen tionen einen Vertrag mit dem Verkehrsunterneh- auf den Bus umsteigen und eine preisgünstige men ab, das hohe Rabatte gewährt. Im anderen Zeitkarte kaufen. Die oft kurze Fahrt im eigenen Fall gibt es eine Zeitkarte für zwei Wege, die zum Auto kostet nur unnötig Stress und Nerven, die Beispiel Azubis nutzen, die eine Berufsschule an Kraftstoffpreise und Unterhaltskosten für den dem einen und die Ausbildungsfirma am anderen PKW steigen. Wer sich entscheidet regelmäßig Ort mit dem Bus anfahren – und natürlich auch Bus zu fahren, der bewegt sich auf der Höhe der einen kräftigen Rabatt erhalten. Zeit: sicher, bequem, komfortabel, umweltbe- wusst und dabei clever Geld sparen. Denn mit Nicht zu unterschätzen: Mit einer Zeitkarte hat einer Zeitkarte winken attraktive Rabatte und man immer einen gültigen Fahrschein dabei, kann andere geldwerte Vorteile. man beliebig oft umsteigen. Der Zeitaufwand für den Kunden ist minimal. Einmal gekauft, einen Volker Wernicke, Leiter Verwaltung und Ver- Monat fahren. Das Verkehrsunternehmen spart kehrsplanung der Omnibusverkehr Saale-Orla Verwaltungsaufwand, das kommt, über den Rabatt, Rudolstadt GmbH (OVS), verweist auf die bereits wieder den treuen Fahrgästen zugute.

_6 Bus fahren und clever sparen

Zeitfahrausweise der OVG Sonneberg bieten fi nanzierten Schülermonatskarten (mit Lichtbild) attraktive Rabatte für Vielfahrer. Sie sparen werden über die Schulen ausgegeben. Selbstzahler Stress, weil Zeitkarten nur einmal gekauft können sie im Bus erwerben. werden müssen. Kerstin Pforte, OVG-Mitarbeiterin für Fahr- und ie Wochenkarte im Stadtverkehr Son- Dienstplan, verweist auf die zur Wochen- und neberg kostet für einen Erwachsenen Monatskarte alternativen Angebote für Gelegen- Dganze sechs Euro. Sie gilt von Montag bis heitsfahrer. Dazu gehören die Sechs- und Zwölf- Sonntag. Der erwachsene Busfahrgast kann auf fahrtenkarte, für die es auch einen ermäßigten der jeweiligen Fahrstrecke beliebig oft umstei- Tarif gibt. Sie sind nicht zeitgebunden und rechnen gen. Benutzt er die Wochenkarte zum Beispiel sich ab der sechsten bzw. zehnten Fahrt. Besonders für zwölf Fahrten, spart er im Vergleich zum attraktiv sind das Tagesgruppen-Ticket ab zehn Einzelfahrschein ein Drittel des Fahrpreises. Die Personen und das Wochenende-Ticket für Familien. Wochen- wie auch die Im ersten Fall wird der für die jejeweiligeweilige SStre-tre-

Monatskarte für jedermann kann ganz unkom- ckecke ggeltendeeltende emäßigtemäßigtee pliziert beim Fahrer im Bus gekauft werden. Einzelfahrpreis pro Person berechnet. Im anderen Beispiel gilt der Fahrschein von Samstag 6 Uhr Das ist nur ein Beispiel, wie günstig die Preise bis Sonntag 22 Uhr für Familien mit beliebiger für Zeitkarten sind. Im Bediengebiet der OVG Personenzahl zur Benutzung aller Linienverkehre Sonneberg nutzen vor allem junge Leute das im Landkreis Sonneberg, nach Suhl und Ilmenau umfangreiche Angebot. Schüler, Studenten und sowie auf weiteren Strecken. Und das für ganze Auszubildende können Zeitfahrausweise zu den zehn Euro. Nicht zu vergessen, die OVG bietet attraktiven Preisen erwerben, wenn sie die in den Unternehmen, Firmen und Behörden ein „Fahren Tarifbestimmungen der OVG Sonneberg beschrie- auf Jahresausweis“ an. Auch hier locken Rabatte benen Voraussetzungen erfüllen. Dem Antrag und zusätzliche Vergünstigen am Wochenende. Es muss ein Nachweis der Ausbildungsstätte bzw. lohnt sich, mit der OVG Sonneberg Bus zu fahren Schule beigefügt sein. Die über öffentliche Mittel und clever zu sparen.

7_ BUS_TRENDS

Mit Laptop und den praktischen Erfahrungen des Fachpersonals entsteht ein optimales Buslinienangebot. Dank moderner Software zuverlässig und pünktlich mit dem Linienbus unterwegs

Die Verkehrsbetriebe im Saale-Orla-Kreis und Planungssoftware. Ein Ergebnis ist das diffe- im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt nutzen eine renzierte und optimierte Fahrplanangebot für neue, moderne Software. Damit kann das das Jahr 2005. Fahrplanangebot für Busnutzer verbessert, die Linienführung optimiert und insgesamt die OVS-Betriebsleiter Dietmar Wurmb erläutert Zuverlässigkeit im Linienverkehr erhöht werden. die Vorteile der neuen Planungssoftware für die Kunden und die Unternehmen an einem Beispiel. rstmals erschienen Ende vergangenen Der unterschiedliche Schulbeginn morgens an Jahres zwei handliche Fahrplanhefte: Dutzenden von Standorten in den Bediengebieten Eeines für den Saale-Orla-Kreis und ein der Verkehrsunternehmen lässt den Laien ahnen, zweites für den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. welche komplexen und komplizierten Verkehrsab- Damit werden die Buslinienangebote von läufe hier geplant werden müssen. Mit der neuen drei Verkehrsunternehmen differenziert und Software ist es möglich so genannte Zeitketten zu benutzerfreundlich den Kunden präsentiert. entwickeln. Wann fährt welcher Bus auf welcher Die Omnibusverkehr Saale-Orla Rudolstadt Linienführung zu welchen Schulstandorten? Mit GmbH (OVS), die Personenverkehrsgesellschaft solchen „Rechenwerkzeugen“ und Zeitketten kön- Neuhaus am Rennweg mbH (PVG) und die Om- nen die Busplaner auch Entscheidungen für Schul- nibusverkehr Oberland GmbH (OVO) arbeiten standorte beeinflussen, sagt Dietmar Wurmb. seit zwei Jahren mit einer neuen, modernen

_8 Die unterschiedlichen Bedienbereiche bzw. Natürlich bleiben nur schwer kalkulierbare Landkreise, die von den Verkehrsunternehmen Rahmenbedingungen. 99 Prozent des Fahrweges angefahren werden, sind traditionell über Jahre werden von Bussen und dem Individualverkehr gewachsen und wurden bisher relativ autonom gemeinsam benutzt. Im Stau bleibt so auch ein geplant. Jetzt können so genannte Zeitfenster, wo Linienbus stecken. Aber Umleitungsstrecken keine Busse rollen, in dem einen für Linienangebo- können jetzt mit der Software besser geplant und te im benachbarten Bediengebiet genutzt werden. beherrscht werden. Wie auch der Ferien- und Fei- So kann bei den Kunden eine zusätzliche Nachfrage ertagsverkehr. Das neue Planungsprogramm kann geschaffen bzw. befriedigt werden. aber nur so gut sein, wie die praktischen Erfahrun- gen des Fahrpersonals und der Verkehrsplaner Seit zwei Jahren arbeiten die Planungsexperten berücksichtigt werden. Denn ursprünglich ist diese parallel mit der neuen und der alten Software, weil moderne Planungssoftware für den Verkehrsablauf eine Umstellung auf Knopfdruck nicht möglich ist. der Metropole Montreal entwickelt worden. Dabei muss die Datengrundlage für den Einsatz der neuen Werkzeuge erst geschaffen bzw. neu erkun- Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen det werden. Zum Beispiel werden alle Strecken, für die Verkehrsunternehmen üben einen per- Wege und Haltestellenabstände neu vermessen manenten Druck aus, die Fahrplanangebote für und erfasst, weil über die Jahre sich Verkehrsfüh- die Busgäste bei bezahlbaren Preisen ständig zu rungen geändert haben, neue Straßen entstanden verbessern. Ein optimaler Einsatz der Fahrzeuge und alte Wege nicht mehr angefahren werden. Mit und des Fahrpersonals nutzt den Fahrgästen und diesen Datensätzen können neue und exakte Weg- den Unternehmen gleichermaßen. Der schritt- Zeit-Berechnungen vorgenommen werden. Eine weise Einsatz der modernen Planungssoftware Konsequenz für Busfahrgäste: Zuverlässigkeit und hilft dabei. Pünktlichkeit können weiter erhöht werden. Alle Strecken, Wege und Haltestellenabstände werden neu vermessen und erfaßt.

9_ BUS_MACHER

Verkehrsmeister Ingo Matz ist für den reibungslosen täglichen Fahrdienst verantwortlich.

Alltag immer wieder Überraschungen be- reithält. Dann muss Ingo Matz eingreifen, wenn im Winter etwa ein umgestürzter Baum oder der Schnee eine Straße für Minuten oder Stunden unpassierbar macht. Wie kann schnell Ersatz organi- siert oder eine alternative Linienführung angeboten werden? Der Verkehrsmeister muss das ganze komplexe System Omni- bus im Kopf und im Blut haben, schnell und präzise entscheiden können.

Das hat Ingo Matz von der Pike auf gelernt. Ei- gentlich, so erzählt er, habe er eine Ausbildung als Baufacharbeiter, aber immer großes Interesse für Schnell und präzise Fahrzeuge und besonders Busse gehabt. Während seiner Zeit bei der Bereitschaftspolizei konnte er entscheiden sämtliche Fahrerlaubnisklassen ablegen. Nach der Wende erfüllte sich sein Wunsch einen Omnibus Er fährt leidenschaftlich gern Bus. Er organisiert zu steuern. Mehr als zehn Jahre saß er hinter dem im manchmal hektischen Alltag mit kühlem Lenkrad, zuletzt als erster Busfahrer der PVG. Kopf den Linienbusverkehr. Er sagt über seine Er kennt das ganze Liniennetz und wenn Not Arbeit: „Der Fahrplan hat Priorität.“ Im Porträt: am Mann ist, fährt er, weil „das Kribbeln immer Der Verkehrsmeister Ingo Matz von der Perso- noch da ist.“ nenverkehrsgesellschaft Neuhaus am Rennweg mbH (PVG). Als Verkehrsmeister der PVG ist er seit 2003 für den reibungslosen Linienverkehr und noch viel m die Mittagszeit verläuft der Dienst mehr verantwortlich. Ingo Matz plant den Einsatz von Ingo Matz relativ ruhig. Dennoch der 27 Fahrer und der 23 Busse, mit der Werkstatt Uklingelt sein Handy regelmäßig. Er muss stimmt er die kleinen Reparaturen und die gesetz- ständig erreichbar sein, weil er in Mellenbach lich vorgeschriebenen Wartungstermine ab. Er hält als Verkehrsmeister der PVG für den gesamten den Kontakt zu den Schulen in der Region, um das Ablauf des täglichen Fahrdienstes verantwort- bestehende gute Verhältnis zu pflegen. lich ist. Zur guten Atmosphäre in der Firma gehören Morgens um 5.30 Uhr, wenn er in seinem klei- selbstverständlich auch Kontrollen der Fahrer nen Büro die Arbeit aufnimmt, beginnt draußen der und der Fahrzeuge, die Ingo Matz unregelmäßig Hochbetrieb. Fast alle der 23 Busse der PVG rollen vornimmt. Sind alle Dokumente an Bord? Wie im Linienverkehr, bringen Schüler, Auszubildende ist der Zustand der Fahrzeuge morgens vor der und Pendler zu ihren Schulen und Betrieben. Der Ausfahrt? Alkoholkontrollen der Fahrer gehören Fahrplan hat Priorität, die Fahrgäste sollen sich auf ebenso dazu. Der 35-jährige Verkehrsmeister ist einen pünktlichen und sicheren Linienbus verlas- konsequent und kollegial, im Interesse der vielen sen können. Das sagt sich so einfach, obwohl der Fahrgäste.

_10 BUS_TRENDS Mit Erdgasbussen den Trend bestimmen Seit zehn Jahren rollen Erdgasbusse über Thüringens Straßen. Das Land gehört zu den Vorreitern dieser umweltfreundlichen Antriebstechnik in Deutschland.

hüringens Busunternehmer bestimmen den Trend. Seit 1995 rollen Erdgasbusse Tdurchs Land. Die ersten vier dieser umwelt- „Umweltfreundlicher Buckelwal“ – der Erdgasbus freundlichen „Buckelwale“, wie sie auch genannt werden, stellte der Omnibusbetrieb Steinbrück Die ersten vier Erdgasbusse der Firma Stein- aus Gotha am 5. Januar 1995 in Dienst. Monate brück haben mittlerweile jeweils über 500.000 später folgte die Personenverkehrsgesellschaft Kilometer zurückgelegt und sind nach wie vor im Unstrut-Hainich- und Kyffhäuserkreis GmbH, Stadtverkehr in Gotha im Einsatz. Im Rückblick ist die im gesamten Stadtverkehr in Mühlhausen Firmenchef Wolfgang Steinbrück sehr zufrieden, mittlerweile Erdgasbusse einsetzt. damals diese Entscheidung für die Erdgasbusse ge- troffen zu haben. „Wir haben die Gunst der Stunde Die „Buckelwale“, so bezeichnet wegen der genutzt, auf eine moderne und umweltfreundliche Erdgastanks auf dem Busdach, ziehen ihre Kreise Antriebstechnik zu setzen“, sagt er. Die Förderung nicht nur in Gotha und Mühlhausen. Sie sind auch der Busse durch Bund und Land, die steuerlichen in den Städten und Regionen Arnstadt, Eichsfeld, Vorteile sowie die günstigeren Erdgaspreise im Heiligenstadt und Leinefelde, in Erfurt, Greiz, Ru- Verhältnis zu Diesel gleichen die höheren Anschaf- dolstadt, Saalfeld und im Schwarzatal anzutreffen. fungs- und Fixkosten aus. Auf Thüringens Straßen fahren inzwischen 187 Erdgasbusse. Die größte Flotte mit 65 Fahrzeugen Vor allem aber kommt der Einsatz von Erdgas- betreiben die Omnibusverkehr Saale-Orla Rudol- bussen der Umwelt zugute. Die Schadstoffemissi- stadt GmbH (OVS) und das Tochterunternehmen onen liegen, im Vergleich zu Diesel, um bis zu 85 Personenverkehrsgesellschaft Neuhaus am Renn- Prozent niedriger. Russpartikel und Schwefeldioxid weg mbH (PVG). Jährlich legen die Erdgasbusse werden völlig vermieden. Die Lärmemission wird rund vier Millionen Kilometer zurück. Seit der ebenfalls verringert. Die von den Fahrgästen Inbetriebnahme der ersten Busse 1995 sind es „gefühlten Emissionswerte“, das ist eine Alltags- mehr als 25 Millionen Kilometer. erfahrung der Verkehrsunternehmen, prägen das positive Image der Erdgasbusse. Ein ganz prak- tischer Vorteil für die Kunden: Diese Fahrzeuge werden zunehmend in sensiblen Innenstädten eingesetzt, wo bisher aus ökologischen Gründen keine Busse fahren konnten.

Thüringen verfügt mit gegenwärtig 33 Erdgas- tankstellen über das größte Netz in einem Bun- desland, das weiter ausgebaut wird und übrigens auch von Privatkunden genutzt werden kann. „Das Vorzeigeland für den Einsatz von Erdgasbussen“, so Wolfgang Steinbrück, setzt auch künftig auf diese moderne Technologie.

11_ BUS_ZIELE Mit dem Linienbus für nur zehn Euro einen Tag durch den Thüringer Wald Ein „Spruch des Tages“ gehört einfach auf die- sen besonderen Fahrschein. Da ist zum Beispiel zu lesen: „Ihr naht euch wieder schwankende Gestalten.“ Irgendwie schon mal gehört?

a klar, vom alten Goethe aus dem „Faust“ stammt dieses Zitat. Es steht auf dem NThüringer Wald Card Fahrschein, der für nur zehn Euro und ausschließlich mit der Thüringer Wald Card zu haben ist. Damit kann der Inhaber bequem ab 9 Uhr einen Tag lang mit dem Linienbus durch den Thüringer Wald fahren, aussteigen und umsteigen, ein Stück Mit der IOV und der Waldcard für 10 Euro unterwegs wandern, eine Sehenswürdigkeit besuchen oder in eine Gaststätte einkehren. Vorsitzender des Interessenverbandes Perso- nenverkehr in Südthüringen ist er froh darüber, Matthias Höring, Geschäftsführender Gesell- dass sich jetzt insgesamt zwölf Verkehrsbetriebe schafter der IOV Omnibusverkehr GmbH Ilmenau, am Thüringer Wald Card Fahrschein beteiligen. erinnert sich an die ersten Versuche im Jahr 2003, „Bisher gab es keinen Fahrschein dieser Dimensi- möglichst viele Verkehrsunternehmen für dieses on und mit diesem Nutzen für unsere Gäste, vor besucherfreundliche Angebot zu begeistern. Als allem für Touristen“, betont Höring die Vorzüge dieses Angebots. Erholung und Entspannung im Ottilienbad in Suhl. Das umfasst über 200 Buslinien mit mehreren tausend Linienkilometern zwischen Eisenach, Sonneberg, Saalfeld, Gotha und Ilmenau, darunter auch die Ende 2004 erweiterte Rennsteiglinie 421 zwischen Oberhof, Frauenwald und Schmiedefeld zurück nach Oberhof. Matthias Höring verweist auf den Preisvorteil für den Kunden, die Möglich- keit sich seine Route selbst zusammenzustellen und nach Belieben um- und auszusteigen. Eigene Kinder bis 12 Jahre kann der auf dem Fahrschein eingetragene Fahrgast kostenfrei mitnehmen. Den Wald Card Fahrschein kann man ausschließlich im Internet unter www.thueringer-wald-card. info buchen und ausdrucken. An ausgewählten Standkassen der beteiligten Unternehmen sowie in Hotels und Pensionen mit Internetanschluss ist das ebenfalls möglich.

Der Busunternehmer Matthias Höring empfiehlt natürlich eine Tour aus seiner Stadt Ilmenau mit

_12 der Linie 300 nach Suhl, die tagsüber zu jeder vol- len Stunde verkehrt. Die genauen Fahrzeiten kann man im Internet unter www.iov-ilmenau.de oder an den Fahrplanaushängen vor Ort erfahren. Los geht es in Ilmenau mit einem ersten Zwischenstopp an der Rennschlittenbahn „Wolfram Fiedler“, ein Freizeitvergnügen der ganz besonderen Art für Urlauber und Gäste, übrigens auch zur Sommer- zeit. Das seit 1962 existierende Goethemuseum in Stützerbach beherbergt historisches Mobiliar und Zeugnisse der naturwissenschaftlichen Studien des Dichters. Den Glasmachern in Schmiedefeld über die Schulter schauen. In Schmiedefeld lohnt ein Ausstieg aus dem Linienbus zum Besuch der Glashütte. Hier kann der schung sorgt das Ottilienbad mit 50-Meterbahn, Besucher die Glasmacher bei ihrer Arbeit erleben, Erlebnisbad mit Wasserrutsche, Whirlpool und sich von der Faszination des Glases beeindrucken einem großen Wellnessbereich. lassen. Für Wintersportfreunde empfiehlt sich der Skilift „Am Eisenberg“ in Schmiedefeld, Ausgangs- Der Linienbus 300 bringt die Gäste nach einem punkt für eine Loipentour ab der Bergstation zum erlebnisreichen Tag sicher und komfortabel zurück Finsterberg und um den Eisenberg. In der Stadt an den Ausgangspunkt der Reise nach Ilmenau. Suhl gehört ein Besuch des Fahrzeugmuseums Und das für ganze 10 Euro. Die Thüringer Wald zum obligatorischen Programm. Hier können auf Card bietet dabei zahlreiche Rabatte in den über 1.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche ca. genannten Einrichtungen. Der Fahrschein dazu 160 Objekte aus allen Bereichen des Fahrzeugbaus ermöglicht grenzenlose Mobilität zum günstigen bewundert werden. Für Entspannung und Erfri- Schnäppchenpreis.

Die Bergstation des Skilifts „Am Eisenberg“ in Schmiede- Beliebt im Winter und im Sommer, die Renn- feld bietet zahlreiche gespurte Loipen für Wintersportler. schlittenbahn in Ilmenau.

13_ BUS_BOULEVARD Idee mit Pfiff und Gas ie Stadt in Nordthüringen wird zum Sogar ein dickes Erdgasauto mit Stern steht vor Wallfahrtsort für Ökofreaks. Weil dort den Toren der Festhalle, wo der 10. Geburtstag der Dausschließlich Erdgasbusse fahren. Die ersten Erdgasbusse gefeiert wird. Nicht mit Pauken machen viel weniger Dreck, pusten viel weniger und Trompeten, dafür mit einem fast echten Dudel- schädliches Zeugs in die Umwelt. Leisefahrer sackpfeifer im Schottenrock. Weil gespart wird. sind die Ökobusse auch noch. Erdgas ist ein sparsamer Kraftstoff und noch billiger dazu. Aber nicht an pfiffigen Ideen. Weil Ökofreaks auch mal Durst haben und ihr Koffeindoping brauchen, gibt es eine exklusive Kaffeebar mit einem exquisiten Kaffee. Der Maestro hinter dem Tresen brüht mit Gas, eigentlich Erdgas, dieses köstliche Getränk.

Kein Wunder, in Italien fahren ja auch schon seit über 60 Jahren Autos mit Erdgas. Die Italiener ha- ben damit Erfahrung und Ahnung. Warum soll eine Kaffeemaschine also nicht mit dem Ökokraftstoff Dampf machen? Leider liegt sein Laden in Leipzig bei den Kaffeesachsen.

Diese Idee mit Pfiff und Gas passt so richtig gut zu dieser Geburtstagsfeier. Nur das Café des Italieners liegt ein bisschen zu weit weg vom beschaulichen Thüringen. Mit Freddy nach Hause eder Mensch spielt im Leben mehrere Kunst auf gläsernen Scheiben. Langweilig wirkt Rollen. Der Busfahrer ist auch Kontrolleur, der aufgeräumte Schreibtisch. Die Akten stehen JKassierer, Kumpel, Seelentröster, Re- akkurat in Reih und Glied. Das Telefon lärmt ab spekts- und Auskunftsperson. Der Betriebslei- und zu. Freundliche Menschen schauen hin und ter der Busfahrer ist ein Charakterdarsteller, wieder ins Büro zum Chef, der eine ernste Miene Lieblingsrolle stiller Komödiant mit Stil. Na dabei aufsetzt. ja, sein Büro macht auf den ersten Blick einen lausig langweiligen Eindruck. Und dann gibt es da noch Freddy in zweifach geklonter Ausführung. So platt an der Wand wie Aber die Krawatte am Spiegel signalisiert: ein Abziehbild. So kuschelig und knautschig, heute kein Empfang bei Hofe. Das Vaterunser wie ein Plüschhund nun einmal sein kann. der Busfahrer am Schwarzen Brett lässt uns Mit Freddy nach Hause, weil kleine Geschenke ungläubig schmunzeln. Die Karikatur mit dem bekanntlich die guten Kontakte zum stillen Titel „D.’s Computerkabinett“ lüftet ein wenig Komödianten erhalten und pflegen. Bis zur die Narrenkappe des stillen Komödianten. Stil nächsten Vorstellung. haben die Modelle an den Haltestellen, lichte

_14 Marketingkooperation Bus Thüringen e.V.

IOV Omnibusverkehr GmbH Ilmenau (IOV) Telefon: 03677/8 88 90 www.iov-ilmenau.de

JES Verkehrsgesellschaft mbH (JES) Tel. 036691/49 90 www.jes-eisenberg.de

Landesverband Thüringer Omnibusunternehmer e. V. (LTO) Telefon: 0361/222 75 28 www.lto.de

Meininger Busbetriebs GmbH (MBB) Tel. 036945/58 061 www.meininger-busbetriebs-gmbh.de

Omnibusverkehrsgesellschaft Saale-Orla-Rudolstadt mbH (OVS) Telefon: 0180/3 33 72 87 (Ortstarif) www.ovs-pvg.de

Omnibus Verkehrs Gesellschaft mbH Sonneberg (OVG) Tel.: 03675/7 52 90 www.ovg-son.de

Omnibusbetrieb und Reisebüro Wolfgang Steinbrück Telefon: 03621/3 07 90 www.steinbrueck-reisen.de

Personenverkehrsgesellschaft Neuhaus am Rennweg mbH (PVG) Telefon: 0180/3 33 72 87 (Ortstarif) www.ovs-pvg.de

Regionalbus Arnstadt GmbH (RBA) Tel. 03628/6 13 30 www.rbarnstadt.de

Regionale Verkehrsgemeinschaft Gotha GmbH (RVG) Telefon: 03621/30 11 49 www.rvg-gotha.de

Das Lösungswort des letzten Rätsels lautete: Linienbus Reiseverkehrsgesellschaft Thüringer Wald GmbH (RVG) Tel. 036846/6 89 29 Impressum www.rvg-th.de Salza Tours Lutz König Herausgeber: Telefon: 03603/8 26 70 Marketingkooperation Bus Thüringen e.V. www.salzatours.de Steigerstraße 8 | 99096 Erfurt Telefon: 0361-226 20 44 Verkehrsgemeinschaft v.i.S.d.P. Bert Hamm Landkreis Greiz (VLG) Gestaltung: Tel: 03661/87 64 25 Diemar, Jung & Zapfe, Erfurt www.landkreis-greiz.de

Redaktion: Verkehrsgesellschaft Wartburg- Dr. Michael Plote, Tilman Wagenknecht, Markus Würtz kreis mbH (VGW) Telefon: 03691/22 88 44 Fotos: Marketingkooperation Bus Thüringen e.V. Verwaltungsgesellschaft des ÖPNV www.bus-thueringen.de Sömmerda und Weimar mbH (VWG) Telefon: 0700/55 44 55 55 www.linienverkehr.de

15_ Tagesfahrten zur urt 2005 Thüringenausstellung Erf und 5.3.2005 Samstag den 26.2. Abfahrten zur Messe Erfurt:

zum Ortstarif entgegen. 0180 333 72 87 Rückfahrt jeweils 15.00 Uhr ab Messestände. Bestellungen nimmt das Call-Center unter

Nähere Informationen erhalten Sie unter:

Omnibusverkehrsgesellschaft Saalfeld-Rudolstadt GmbH, Am Mittl. Watzenbach 11 | 07318 Saalfeld, E-Mail: [email protected]

Personenverkehrsgesellschaft Neuhaus am Rennweg mbH, An der Bergbahn 1 | 98746 Mellenbach-Glasbach E-Mail: [email protected]

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