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Das seniorTrainer -Team Rennsteigregion/Landkreis und der zertifizierte Natur- und Landschaftsführer Konrad Dorst aus informieren:

Wanderungen der besonderen Art für Körper, Geist und Seele im Naturpark Thüringer Wald.

Zum 15. Thüringer Wandersommer vom 31. Mai bis zum 06. September 2015 möchte der zertifizierte Natur- und Landschaftführer Konrad Dorst aus der Rennsteigregion Neuhaus/Lauscha alle Natur- und Wanderfreunde zu seinen Touren am einladen. Uralte Wanderwege, vergessene Flurstücke und Kulturlandschaften, ihre historische Vergangenheit und ihre alten Namen sowie Bezeichnungen von Flüssen, Teichen, Bächen, Quel- len und Brunnen wurden von Dorst nach alten Dokumenten und Urkunden neu erforscht und wiederentdeckt. Alte Beschreibungen wie z.B.: „ Aus den fränkischen Wäldern von 1555“ und der daraus resulitierenden Karte von 1904 ( Oberförster A. Freysoldt aus Steinach), Wanderkarten des Thüringer-Wald-Vereines von 1920, Wan- derkarten von Clemens Major von 1881, 1884, preußische Militär-Karten von 1909, Berichte aus dem Landesar- chiv , dem Landkreisarchiv Sonneberg, dem Pfarramt Lauscha, dem Katasteramt und Be- schreibungen über den Landkreis Sonneberg von Trinius 1909 bildeten dabei die Grundlage einer von dem se- nior Trainer Rennsteigregion erarbeiteten Tourenfibel. Die Natur- und Landschaftsführungen von Konrad Dorst durch das Thüringer Schiefergebirge, der Rennsteigregion des Naturparkes Thüringer Wald macht die Besucher mit alten historischen Orten, welche in Vergessenheit geraten sind, bekannt. Bereits der ehemalige Stu- dienrat Kühnert aus Steinach erfasste und beschrieb diese in einer aussagekräftigen Dokumentation. Dorst füh- re die Naturfreunde zu den Quellen des alten Landflusses Steinach und zu den alten Flösserteichen, welche von 1554-1800 betrieben wurden. Die Kulturlandschaften der Wälder des Göritzberges und seine Fluren erzählen von Leid und Freud der Wäldler aus unserer Region. Aufzeichnungen über die alten Lagerstätten der Zigeuner am Rennsteig zeigen, dass auch Mythen und Erzählungen historische Hintergründe haben. Die Streifzüge der Wilddiebe aus den Wäldern des Thüringer Schiefergebirges des 16. Jahrhunderts führen die Spurensucher (Na- tur- und Wandergruppen) zu den alten längst vergessenen Pfaden unserer heimatlichen Fluren. Der Räuber Pil- pert, der wilde Mann und andere Halunken und Halsabschneider trieben in alten Zeiten bei uns ihr Unwesen. Diese Wanderungen zeigen dem Naturfreund Orte des Rückzuges für Körper, Geist und Seele. Sie dienen als kleine Insel der Flucht aus dem geschäftigen Getriebe des Alltages und der lauten, immer unverständlicher werdenden hektischen Welt. Die Reize dieser Kulturlandschaften bestehen aus schroffen Felsen und steilen Ber- gen, tiefen und engen Tälern, lichten Wiesen, klaren Quellen und Bächen, welche dem Wanderer vielfältige Landschaftsbilder zeigen. Die Geborgenheit im Waldesrauschen, Vogelstimmen in der stillen Natur, das leise Plätschern von reinen Quellen und Bächen, ein großartiges Panorama, das sich vor den erstaunten Blicken ge- stresster Menschen zeigt. Ein unbeschreiblich anmutiger Kranz von Wäldern, Fluren und Bergen in den aller- schönsten Formen umgibt den Betrachter. Die historische Gegebenheiten der letzten 500 Jahre sind ein Spiegel- bild unserer Region im Wandel der Zeit. Diese geführten Touren zeigen dem Gast eine Vielfalt von Schönheiten der Natur, die es nur in der Rennsteigregion des Thüringer Schiefergebirges und im Naturpark Thüringer Wald gibt. Folgen Sie in eine Welt des Vergessens von Sorgen und Kummer, befreien sie sich vom seelischen Stress, gehen sie mit mir hinaus in Gottes Natur. Übrigens: Man sollte nicht nur von bis Oberhof über Touris- mus palavern, sondern handeln. Was nützen Diskussionen, wenn das touristische Konzept nicht stimmig ist und Projekte ins Leere laufen. Es ist an der Zeit, etwas für die Nachhaltigkeit zu tun und Nägel mit Köpfen zu ma- chen. Da nützt es auch nichts, den Rennsteig zu zertifizieren und unnötig Geld auszugeben. Die Via Regia geht bei uns über den Rennsteig nach Spanien, aber auch wir haben Pilgerwege in unserer Region, die schon im 16. Jahrhundert benutzt wurden (alte Kirchen- und Totenwege). Auch die Via Porta von Volkenroda nach Wald- sassen geht den Rennsteig entlang. Auch ist der sechs Kuppen-Steig eine anspruchvolle Tour mit vielen Überra- schungen für Naturfreunde.

-1- Am 02.05.2014 überarbeitete das Team der senior Trainer Rennsteigregion ihr Arbeitspapier Tourismus. Einzel- ne Projekte wurden bereits getestet. Dabei haben wir die regionalen Besonderheiten berücksichtigt. Diese Pro- jekte dienen dem Allgemeinwohl und fördern die Attraktivität des Naturparkes Thüringer Waldes im Landkrei- ses Sonneberg und kosten den Kommunen kein Geld. Das Arbeitspapier ist zum größten Teil auf Natur- und Landschaftsführungen aufgebaut, die durch Dorst von Mai bis Oktober monatlich durchgeführt werden. Ein Interessenkonflikt mit den Thüringer Waldvereinen und anderen Vereinen möchten wir vermeiden. Wir sind kein Konkurrenzunternehmen . Bei uns liegt eine aussage- kräftige Informationsmappe vor. Aber wo und wie erwarben wir unsere Grundkenntnisse über die Natur- und Kulturlandschaften im Naturpark Thüringer Wald und Thüringer Schiefergebirge? Natürlich durch individuel- le Fort- und Weiterbildungen auf dem Gebiet von Natur und Geschichte, auch ökonomische Grundlagen spielen dabei eine Rolle! Am 24 .02.2012 absolvierte unser Teamleiter Konrad Dorst seine Ausbildung zum zertifizierten Natur- und Landschaftsführer mit einer praktischen Prüfung. Thema war: „ Auf den Spuren des Herzog Casimir von Sa- chen- in den fränkischen Wäldern von 1555 “. Dazu fanden sich auf dem Hüttenplatz neben der Prüferin Sylva Müller (LEB) und weiteren Natur- und Landschaftsführern, sowie Team Rennsteigregion der seniorTrai- ner, auch der Bürgermeister Norbert Zitzmann aus Lauscha ein. Er begrüßte jede Iniative, die ohne finanziellen Aufwand für die Stadt dazu beitragen könnte, selbige für Besucher und Gäste attraktiv zu machen. Er sei des- halb dankbar für das neue Angebot vor Ort und gespannt, wie es angenommen wird. Seit dem 24.02.2012 - 07.10.2014 wurden 28 Führungen von Konrad Dorst durchgeführt. Kontaktstellen in Lauscha sind das Hotel Beck, die Farbglashütte, die staatliche Gundschule Lauscha sowie die evangelisch/lutherische Kirchengemeinde. Es gibt aber in Lauscha auch Gremien, welche unser Arbeitspapier mit den Worten: „ Wir sind ja schon viel weiter“! abgebügelt haben. Doch wir ließen uns davon nicht abschrecken und suchten aus diesem Grund kooperative Partner in anderen Ortschaften. Mit der Tourismusinformation Stadt Neuhaus/Rwg. und der Tou- rismus GmbH Sonneberg gibt es eine sehr gute Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Natur- und Landschaftfüh- rungen im Naturpark Thüringer Wald. Mit der Ausbildung zum zertifizierten Natur- und Landschaftführer durch die ländliche Erwachsenenausbildung Thüringen e.V. (LEB) hat Dorst ein Wissen erworben, um Wande- rungen mit einem hohen Qualitätsstandard anbieten zu können. Auch hier wurde er belächelt. „Das können wir schon lange“. So wurden wir mit diesen Worten in die Schranken gewiesen. Was für eine Arroganz! Dabei han- delte es sich bei dieser Ausbildung um ein bundesweit anerkanntes Qualifizierungsprogramm mit entsprechen- der Lehrgangs- und Prüfungsordnung sowie um eine Förderung durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Alle 5 Jahre erfolgt für die Natur- und Landschaftsführer ei- ne Nachprüfung. Zugelassen wird man aber nur, wenn jährlich eine Teilnahme für Fortbildungsmaßnahmen auf dem Gebiet der Natur- und Landschaftsführung im Qualifikationsheft nachgewiesen werden kann. Nimmt der Naturführer an dieser Prüfung ohne ersehbaren Grund nicht teil, erlöcht sein Zertifizierung. Also ist diese Qua- lifikation keine Lachnummer. Auch haben wir haben die Erfahrung gemacht, dass im Landkreis Sonneberg nur die Meinungen von bestimmten bevorzugten Grüppchen zählen. So passiert es Dorst oft, dass er gefragt wird: „Warum bist du in Neuhaus und Sonneberg unterwegs und nicht in Lauscha wo Du hingehörst?“ Was für eine Frage ? Geltungsdrang und Engstirnigkeit kommt nicht nur in Lauscha vor. Der Landkreises gehört zum Naturpark Thüringer Wald. Nur gemeinsam können wir in unserer Region etwas verändern, auch wenn kein Geld vorhanden ist. Die Ratsmitglieder einiger Kommunen sollten ein- mal über ihren Tellerrand schauen und das Kirchturmdenken ablegen. Die kleinen Herzogtümer in Thüringen gibt es nicht mehr, wenn auch mancher ein Fürst sein möchte. Dorst verspricht seinem Bürgermeister wie bis- her, die Schönheit unserer Natur- und Kulturlandschaft um Lauscha Naturfreunden zu zeigen. Ein finanzieller Aufwand für die Stadt Lauscha besteht nicht. Die senior Trainer Rennsteigregion möchten sich in Namen aller Natur- und Umweltfreunde bei den Eheleuten Marion und Günther Geißler für ihren unermüdlichen Einsatz in unserer Region bedanken. Die Geißler’s sorgen stets und ständig in den Wäldern und in den Fluren unserer Heimat von der „ Pump auf dem Tierberg“ bis zur „ Richtstatt unter dem Pappenheimerberg“, vom „Giftig“ bis zum „Mittelberg“ dafür, dass Wanderwege sowie Beschilderungen, Sitzgruppen oder Bänke erneuert und ge- pflegt werden. Die Fach- und Sachkompetenz der ausgefürten Arbeiten sind beachtlich und lobenswert. Marion und Günther sind in dieser Tätigkeit ehrenamtlich und ohne finanzielle Unterstützung ständig in Gottes Natur unterwegs. Unsere Hochachtung dafür! Die Natur-und Landschaftsführungen von Konrad Dorst enden immer in einer Gaststätte in Lauscha, Ernstthal oder Neuhaus/Rwg. So wird auch etwas für das Gaststättengewerbe getan. Die Touren mit den Wandergruppen werden bei gutem Bier und Essen ausgewertet . im Auftrag seniorTrainer Team- Rennsteigregion/Landkreis Sonneberg Konrad Dorst

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