ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM 2011/12 VERÖFFENTLICHUNGEN ZUR GESCHICHTE DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG

BAND 3 WOLFGANG GRATZER (HG.)

ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG

STUDIENJAHR 2011/12 © HOLLITZER Wissenschaftsverlag, Wien 2012 www.hollitzer.at Alle Rechte vorbehalten.

ISBN 978-3-99012-089-7 pbk ISBN 978-3-99012-090-3 pdf ISBN 978-3-99012-091-0 epub

Inhaltsverzeichnis

Wolfgang Gratzer, Vorwort des Herausgebers 9

I. Entwicklung der Universität 11

I.1 Leitlinien 12

I.2 Bericht des Rektorats 14

I.3 Bericht des Senatsvorsitzenden 24

I.4 Leistungsvereinbarungen 25

I.5 Qualitätsmanagement 26

II. Aktivitäten 29

II.1 Festlichkeiten 30

II.2 Internationale Sommerakademie Mozarteum 48

II.3 Musik 53

II.4 Schauspiel 86

II.5 Bildende Kunst 91

II.6 Ausstellungen 97

II.7 Wissenschaft & Kunst / Forschungsinstitutionen 97

II.8 Diskurse 103

II.9 Weitere Veranstaltungen 112

II.10 Forschungsförderung 119

II.11 Veröffentlichungen 120

II.12 Ton- und Videostudio / MediaLab 126

II.13 Universitätsbibliothek 128

II.14 Mobilität 129

II.15 Kunst – ARCHIV – Raum 130

III. Erfolge 133

IV. Geschichte 149

IV.1 30-Jahr-Jubiläum der Abteilung Musikpädagogik Innsbruck 150

IV.2 Sándor Végh (1912–1997) 151

V. Alumni-Netzwerk / Verein der Freunde 155

VI. Organisation 159

VI.1 Honoratioren 160 VI.1.1 Ehrenmitglieder 160 VI.1.2 Ehrendoktor 160 VI.1.3 Ehrensenator 160 VI.1.4 Ehrenbürger 160 VI.1.5 Ehrenmedaillen 160

VI.2 Universitätsleitung 161 VI.2.1 Universitätsrat 161 VI.2.2 Rektorat 161 VI.2.3 Beauftragte des Rektorats 162 VI.2.4 Senat 162

VI.3 Studienorganisation 164 VI.3.1 Studiendirektor / Studiendirektorin 164 VI.3.2 Curricularkommissionen 164

VI.4 Lehrende 167 VI.4.1 Berufungen 167 VI.4.2 Emeritierungen 167 VI.4.3 Todesfälle 168 VI.4.4 Abteilungen, Institute, weitere Einrichtungen 168

VI.5 Service 180

VI.6 Interessensvertretungen 182

VII. Standorte 185

Vorwort des Herausgebers

Mit guten Gründen richtet die Universität Mo- on und Koordination des Almanachs maß geb - zarteum Salzburg ihr Augenmerk vor allem auf lich beitrug; die Zukunft ihrer Studierenden. • Frau Mag. Elisabeth Nutzenberger, in de ren Gleichwohl gilt es die historischen Bedingun- bewährten Händen es lag, unzählige Text- und gen dieses Tuns nicht zu übersehen. So exis- Bildbausteine umsichtig zu einem Gesamttext tieren seit 2011 die Veröffentlichungen zur Ge- zusammenzuführen; schichte der Universität Mozarteum Salzburg. • Frau Dr. Julia Hinterberger, die an der Korrek- Diese Reihe ist Zeichen unserer intensivierten turphase wesentlichen Anteil hatte. Bemühungen, die Geschichte und Gegenwart Neuerlich hat sich die Kooperation mit den Mit- der Universität Mozarteum sukzessive zu be- arbeiterinnen und Mitarbeitern des HOLLITZER leuchten: Leben und Wirken ihrer Protagonis- Wissenschaftsverlags bewährt, allen voran mit tinnen und Protagonisten werden erforscht und Verlagsleiter Dr. Michael Hüttler und Lektor im zeit-, bildungs- und kulturgeschichtlichen Paul M. Delavos. Für die gelungene graphische Kontext beleuchtet. Gestaltung zeichnet dankenswerterweise Herr Geschichte entsteht nicht „von selber“. Glei- Mag. Johann Lehner (Verlagsbüro Lehner) ches gilt für einen Almanach, der geschicht- verantwortlich. liche De tails festhält, ordnet und in einen über- Ohne das – auf ein gemeinsames Ziel fokussier- schaubaren Zusammenhang bringt. te – Zusammenspiel all dieser Kolleginnen und Zahlreiche Mit glieder der Universität haben Kollegen wäre ein Almanach wie dieser nicht zum Zustande kommen beigetragen. Ihnen denkbar. allen gebührt ausdrücklicher Dank: So bleibt allen Leserinnen und Lesern eine Zunächst jenen vielen Kolleginnen und Kolle- er hellende Lektüre zu wünschen. Zugleich lade gen in den Abteilungen, die im Vorfeld der Ein- ich Sie ein, unsere Vorhaben zur Dokumentation ladung gefolgt sind, Informationen zu ihren und Aufarbeitung der Geschichte der Universität Aktivitäten zu sichten und zur Verfügung zu Mozarteum mit Ideen, Initiativen und von Inter- stellen. esse geleiteter Resonanz zu unterstützen. Sodann jenem Team, das seit Mitte des Studien- Denn „das Beste, was wir von der Geschichte jahres 2011/12 für den nun vorliegenden zwei- haben, ist der Enthusiasmus, den sie erregt“ ten Almanach engagiert war: (Johann Wolfgang von Goethe, Maximen und • Frau Dr. Ulrike Godler (Leiterin der Abt. Mar- Refl exionen, Nr. 495). keting / Veranstaltungen / Internationales – Inter- Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer nationale Sommerakademie), die zur Konzepti- Vizerektor für Entwicklung und Forschung

9

I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

11 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

I.1 LEITLINIEN Namen Universität Mozarteum Salzburg (vgl. Karl Wagner, Das Mozarteum. Geschichte Funktion der Leitlinien und Entwicklung einer kulturellen Institution, Innsbruck: Helbling 1993). Auf Grundlage einer breiten Meinungsbildung • Die Universität Mozarteum Salzburg nimmt wurden Leitlinien vom Universitätskollegium heute als künstlerisches, pädagogisches und in den Jahren 2000–2002 erarbeitet und zu- wissenschaftliches Zentrum gleichermaßen letzt im Sommersemester 2010 vom Rektorat regionale und internationale Aufgaben wahr. aktualisiert. Sie dienen der zukunftsorientierten Sie gliedert sich in 12 Abteilungen (11 in Selbstdefinition der Universität Mozarteum Salzburg, eine in Innsbruck) und 8 Institute, die Salzburg. sich unterschiedlichen künstlerischen Sparten Die Leitlinien sollen und pädagogisch-wissenschaftlichen Aufgaben- • über grundlegende Zielsetzungen der Uni- stellungen widmen (vgl. Organigramm, S. 163). versität Auskunft geben, In Salzburg hat die Universität Mozarteum • zur Identifikation der Studierenden, Leh- Salzburg derzeit acht Standorte, in Innsbruck renden und der allgemeinen Universitäts- einen. bediensteten mit der Universität Mozarteum • An der Universität Mozarteum Salzburg sind Salzburg beitragen und in Salzburg bzw. Innsbruck Studienangebote • den Handlungsbedarf möglichst klar in den Bereichen Musik, Darstellende und definieren. Bildende Kunst eingerichtet. Weiters werden Die Umsetzung liegt in der Verantwortung aller Vorbereitungslehrgänge, postgraduierte und Mitglieder der Universität Mozarteum Salzburg. berufsbegleitende Universitätslehrgänge bzw. Der Universitätsleitung obliegt es, geeignete Workshops sowie im Sommer Meisterkurse der Maßnahmen zur Umsetzung zu fördern bzw. Internationalen Sommerakademie und Sommer- einzufordern, diese regelmäßig zu evaluieren kurse am Orff-Institut angeboten. und sich gegebenenfalls eine Weiterentwick- lung der Leitlinien zur Aufgabe zu machen. Selbstverständnis

• Die Kunstuniversität Mozarteum versteht sich Geschichte und gegenwärtige Situation als künstlerische, pädagogische und wissen- • Die historischen Wurzeln der Universität schaftliche Ausbildungs- und Forschungsstätte Mozarteum Salzburg liegen im 19. Jahrhundert. sowie als Ort der Begegnung von Künstlerinnen Bestrebungen, die bürgerliche Musikkultur und Künstlern und Ideen (Konzepten). Salzburgs zu beleben und Wolfgang Amadeus • Sie sieht es als ihre Aufgabe, zur Entstehung Mozart ein bleibendes Andenken zu sichern, und Interpretation, Reflexion und Vermittlung führten 1841 zur Gründung der Musikschule von Kunst und künstlerischer Praxis wesentliche Mozarteum als Teil des Salzburger Dommu- Beiträge zu leisten. sikvereines. 1881 wurde die Musikschule von • Ihr internationaler Ruf, besonders als Zentrum der Internationalen Mozart-Stiftung (heute: der künstlerischen und wissenschaftlichen Aus- Stiftung Mozarteum Salzburg) übernommen. einandersetzung mit der Musik Mozarts, bedeu- Die wechselvolle Geschichte brachte den tet eine permanente Herausforderung. Wandel vom Konservatorium (1914, ab 1922 • Sie gestaltet die Kunst- und Bildungs- verstaatlicht) zur Hochschule (1939) bzw. landschaft vor dem Hintergrund internationaler Reichshochschule (1941), zur Akademie Entwicklungen (u.a. Bologna Process) aktiv mit. (1953) und zur Hochschule (1970) mit sich. • Der Status als Universität der Künste 1998 erlangte das Mozarteum den Rang einer verpflichtet zum steten Dialog zwischen Kunst- Universität der Künste. Diese trägt seither den ausübung, Lehre und Forschung.

12 LEITLINIEN

• Zentrales Anliegen ist die optimale, möglichst Bildungsauftrag und Lehre individuelle Förderung ihrer Studierenden. • Die Universität Mozarteum Salzburg sieht in der künstlerischen Arbeit und Ausbildung Ethische Grundsätze Grundrechte des Menschen und bekennt sich • Universitäre Lehre und Forschung schließt nachdrücklich zum Verfassungsgrundsatz der Menschen unterschiedlicher Weltanschau- Freiheit von Kunst, Lehre und Forschung. ungen, Interessen und Zielsetzungen ein; • Die Universität Mozarteum Salzburg über- daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer nimmt Verantwortung für eine Ausbildung von ausgeprägten Kultur des Gesprächs und der internationalem Rang im Sinne des Bologna Lösung von Konflikten. Der Umgang der Process. Universitätsangehörigen untereinander ist von • Sie bekennt sich zur praxisorientierten den Maximen der Offenheit, der Toleranz und Ausbildung im Hinblick auf Berufschancen im des Respekts vor der Unterschiedlichkeit von Kultur- und Bildungsbereich. Bei der Ausrich- Personen, inhaltlichen Positionen und institutio- tung ihres Lehrangebots wird die Notwendig- nellen Zugehörigkeiten geprägt. keit künstlerisch-wissenschaftlicher Freiräume • Demokratische Mitbestimmung und transpa- berücksichtigt. rente Entscheidungsfindung bilden die Grund- • Die Universität Mozarteum Salzburg sieht lage des Zusammenwirkens von Studierenden, es als ihre Aufgabe, über die Vermittlung tech- Lehrenden und Verwaltenden. nischer Kenntnisse und künstlerischer Fertig- • Die universitäre Gemeinschaft basiert auf keiten hinaus eigenständige, engagierte und der Eigenverantwortlichkeit ihrer Mitglieder. reflektierte Mitglieder der Gesellschaft heranzu- Aufgeschlossenheit, Qualitätsbewusstsein und bilden, die in der Lage sind, verantwortungsvoll Leistungswille sind unverzichtbare Faktoren zu arbeiten und auch Schlüsselfunktionen im einer konstruktiven und erfolgreichen Zusam- Kunst- und Bildungsbereich zu übernehmen. menarbeit. • Interdisziplinäre Zusammenarbeit kenn- • Die Universität Mozarteum Salzburg bekennt zeichnet die Universität Mozarteum Salzburg sich nachdrücklich zu den Antidiskriminierungs- als einen Ort innovativer künstlerischer, wis- und Gleichbehandlungsgrundsätzen. senschaftlicher und pädagogischer Auseinan- dersetzung. Interne Kommunikation • Zur Förderung hochbegabter Kinder und Jugendlicher werden Vorbereitungslehrgänge • Interne Kommunikation wird kontinuierlich ange boten, die auf das Universitätsstudium gefördert. hinführen. • Über die Gestaltung der Entscheidungspro- • Für berufsbegleitendes Lernen und „Lifelong zesse sowie die Entscheidungen selbst werden Learning (LLL)“ bestehen spezielle Studienan- die Mitglieder der Universität Mozarteum gebote. Salzburg bestmöglich informiert. Gleichzeitig • Die Universität Mozarteum Salzburg fördert verpflichten sich die Universitätsangehörigen, die Auseinandersetzung der Lehrenden mit die internen Informationsquellen zu nützen. aktuellen Fragen der Hochschuldidaktik.

Räumlichkeiten Entwicklung und Erschließung der Künste • Die Raumressourcen werden unter Berück- Die Entwicklung und Erschließung der Künste sichtigung künstlerischer, organisatorischer und beinhaltet: wirtschaftlicher Gesichtspunkte zur Verfügung • das Schaffen, interpretatorische Erarbeiten gestellt und verantwortungsvoll genützt. und Aufführen bzw. Ausstellen von Kunstwer- ken,

13 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

• die theoretische und praktische Auseinan- Außenbeziehungen / Alumni dersetzung mit künstlerischen Prozessen ein- • Die Universität Mozarteum Salzburg bezieht schließlich der Aufführungs- und Ausstellungs- kultur- und bildungspolitisch Stellung. praxis, • Sie informiert die Öffentlichkeit über ihre • die umfassende kritische Reflexion von Vorhaben, Aktivitäten und Leistungen. Kunstwerken in ihrem jeweiligen (sozio)kul- • Sie beteiligt sich initiativ an internationalen turellen Kontext, Programmen zum Austausch von Studierenden • die pädagogische Aufbereitung und Vermitt- und Lehrenden. lung von Kunst. • Die Universität Mozarteum Salzburg pflegt Kontakte zu Absolventinnen und Absolventen Forschung („Alumni“). • Die Zusammenarbeit von Kunstschaffenden, • Sie übernimmt vermittelnde Funktionen zwi- Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern schen unterschiedlichen Bildungseinrichtungen. sowie Pädagoginnen und Pädagogen eröffnet spezifische Perspektiven kunstuniversitärer For- schung und wird an der Universität Mozarteum I.2 BERICHT DES REKTORATS Salzburg gefördert. Studierende • Besonderes Augenmerk gilt der Durchführung von Kooperationsprojekten mit in- und ausländi- Die Gesamtzahl an Studierenden lag im WS schen Institutionen. 2011/12 bei 1.670 Personen. Der Anteil weib- licher Studierender betrug 64,85%. Interne Organisation und Fortbildung 736 inländische, 632 aus dem weiteren EU- Raum und 302 Personen aus anderen Staaten • Die Universität Mozarteum Salzburg ver- hatten einen Studienplatz an der Universität pflichtet sich zu einer Aufgabenverteilung mit Mozarteum Salzburg inne. klar definierten Zuständigkeiten. Die Zahl der Bewerbungen um einen Studien- • Die Universität Mozarteum Salzburg strebt platz lag im Studienjahr 2011/12 bei 1.095 Per- eine effiziente Organisation an, deren strate- sonen, dies bedeutet eine Steigerung gegenüber gische Planung unter Mitgestaltung von ent- den Vorjahren (2010: 1.039 / 2009: 978). scheidungsbefugten internen Kollegialorganen 361 Studierende konnten nach bestandener erfolgt. Zulassungsprüfung aufgenommen werden, • Die Universität Mozarteum Salzburg unter- ca. 300 Studienabschlüsse stehen dem gegen- stützt Fortbildungsmaßnahmen für alle universi- über. tären Gruppen. Lehrende und Mitarbeitende Universitätsmanagement und Universitäts administration Im Studienjahr 2011/12 waren 476 Lehrende, davon 101 Universitätsprofessorinnen und • Das Universitätsmanagement und die Uni- -professoren an der Universität beschäftigt. versitätsadministration arbeiten nach Manage- 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter („Voll- mentprinzipien, die einer Kunstuniversität ange- zeitäquivalente“) des allgemeinen Universi- messen sind. tätspersonals unterstützten die künstlerische, • Sie handeln auf Basis einer umfassenden Ent- pädagogische und wissenschaftliche Arbeit von wicklungsplanung, klarer Zielvereinbarungen, Seiten der Verwaltung. Leistungsvorgaben und nach Gesichtspunkten der Effizienz und Ökonomie unter Wahrung der *** Besonderheiten einer Kunstuniversität.

14 BERICHT DES REKTORATS

Rektorat Amt verabschiedet. Das Rektorat bestellte Vize- rektorin O.Univ.Prof. Brigitte Engelhard begin- Vizerektor O.Univ.Prof. Lukas Hagen ließ seine nend mit 1. April 2012 zur Studiendirek torin Rektoratstätigkeit seit Beginn des WS 2011/12 und Univ.Prof. Kurt Hüttinger zum stellvertre- wegen der außerordentlichen zeitlichen Belas- tenden Studiendirektor mit Aufgabenschwer- tung durch die Arbeit des Hagen Quartetts punkt Innsbruck. ruhen; seine Aufgaben wurden von Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit übernommen. Berufungen Die Betreuung der Musikalischen Akademien und die Vorbereitung der neuen Kammermusik- Mit 1. Oktober 2011 haben an der Universität Konzertreihe bleiben in der Verantwortung von Mozarteum Hiro Kurosaki (Barock-Violine), Jörg O.Univ.Prof. Lukas Hagen. Lichtenstein (Schauspiel), Vittorio Ghielmi (Vio- la da Gamba) und Andrea Marcon (Cembalo, Neue Abteilungs- und Institutsleitungen Generalbass / Ensembleleitung) ihre reguläre Lehrtätigkeit aufgenommen. Martin Losert (IGP) Mit 1. Oktober 2011 übernahm O.Univ.Prof. und Tristan Murail (Komposition-Karenzvertre- Elisabeth Wilke (Stellvertreter Univ.Prof. Nor- tung Adriana Hölszky) stießen am 3. Jänner bert Prasser) die Leitung der Abteilung Gesang. 2012 zur Gruppe der Professorinnen und Univ.Prof. Mag. Sonja Stibi fungiert seit 1. Ok- Professoren. tober 2011 als Leiterin des Carl Orff-Instituts. Richtlinie Berufungsverfahren Studiendirektorin und stellvertretender Die Universität Mozarteum sieht die Berufung Studiendirektor neuer Professorinnen und Professoren als Der seit WS 2004/05 amtierende Studiendirek- Schlüsselprozess. Im Zusammenwirken von tor O.Univ.Prof. Dr. Franz Zaunschirm wurde Senat und Rektorat hat der Senat am 20. Jänner mit einer Feier am 29. März 2012 aus seinem 2012 eine neue Richtlinie zur Durchführung

Reinhart von Gutzeit, Vittorio Ghielmi

15 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT von Berufungsverfahren verabschiedet. Die • die Fachhochschule Salzburg Richtlinie regelt das Prozedere im Zusam- • die Pädagogische Hochschule Salzburg menspiel der beteiligten Organe und zielt auf • die Privatuniversität Schloss Seeburg höchste Qualität sowie auf transparente, faire und diskrete Abwicklung der Verfahren. Interuniversitärer Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst *** Von Seiten der Paris Lodron-Universität Salzburg Uniko angestellt, leitet DDr. Gerbert Schwaig hofer seit Die Universität Mozarteum ist in der Plenarver- WS 2011/12 die Koordination und öffentliche sammlung der Österreichischen Universitäten- Präsentation der in den Zielvereinbarungen konferenz durch Rektor Univ.Prof. Reinhart von festgelegten Aktivitäten (vgl. Kap. II.7). Gutzeit, im Forum Forschung durch Vizerektor Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer, im Forum Bologna Process Lehre durch Vizerektorin O.Univ.Prof. Brigitte Die Universität Mozarteum Salzburg war bei Engelhard, in den Foren Personal und Budget verschiedenen Veranstaltungen des Bologna durch Vizerektorin Mag. Brigitte Hütter vertre- Process präsent, so bei der Generalversamm- ten. lung des Association Européenne des Conserva- Die Arbeit im Rahmen der Universitätenkonfe- toires, Académies de Musique et Musikhoch- renz war im Berichtszeitraum geprägt von den schulen (AEC) in Valencia (10.–13. November Bemühungen um eine bessere Finanzierung 2011). Die dortigen Veranstaltungen kreisten der Universitäten („Universitätsmilliarde“), von um das Generalthema „Musik außerhalb des der Auseinandersetzung über die Einhebung Konzertsaals“ als Herausforderung für Musike- von Studiengebühren und von der Frage der rinnen und Musiker ebenso wie für Institutio- zukünftigen Positionierung der Ausbildung von nen der Musikausbildung. Weiters beteiligte Lehrerinnen und Lehrern („LehrerInnenbildung sich die Universität aktiv an den Debatten beim NEU“) an Universitäten bzw. Pädagogischen Kongress „Studium 2020. Positionen und Per- Hochschulen. spektiven“ (Berlin, 26.–27. Jänner 2012) und der Tagung „Lehren und Lernen. Strategien für Gründung der Salzburger Hochschulkonferenz ein studierendenzentriertes Lernen“ (St. Pölten, 14. März 2012). Um die bildungspolitische Arbeit im Land Salz- burg zu stärken und besser zu vernetzen, die *** Stadt Salzburg als Universitäts- und Hoch schul- stadt deutlicher zu profi lieren, um Studien ange- Entwicklungsplan bote sinnvoll zu verschränken und auch den Studierenden der Partnerhochschulen zu öffnen Im Zuge der Verabschiedung des Entwicklungs- sowie um mögliche Synergie-Effekte im Bereich plans 2010 bis 2015 hatten sich die zuständi- der Ressourcen zu erschließen, haben sich die gen Gremien darauf verständigt, im Jahr 2012 Hochschulen und Universitäten Salzburgs zu – auch im Hinblick auf die anstehenden Ver- ei ner Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlos- handlungen mit dem Ministerium hinsichtlich sen. der Leistungsvereinbarung 2013 bis 2015 – eine Der Arbeitsgemeinschaft gehören an: Revision vorzunehmen. • die Paris Lodron-Universität Salzburg Die vom Rektorat in Zusammenarbeit mit allen • die Universität Mozarteum Salzburg Abteilungen und Instituten erarbeitete Neu- • die Paracelsus Medizinische Privatuniversität fassung wurde in den Gremien der Universität Salzburg mehrfach diskutiert und nach Zustimmung des

16 BERICHT DES REKTORATS

Senats (16. März 2012) letztlich vom Universi- und unmittelbarer Umsetzung in künstlerische tätsrat am 29. März 2012 verabschiedet. Praxis. Dabei wurden u.a. folgende wesentliche Ergän- • Durch die Errichtung einer School of Music zungen gegenüber dem 2010 verabschiedeten and Arts Education (SOMAE) sollen die musik- Plan vorgenommen: pädagogischen Arbeitsfelder (Schulmusik, Ins- • Die fünf Fokusse des Entwicklungsplans, trumental- und Gesangspädagogik sowie Ele- die begriffl iche Schärfung erfuhren (Nach- mentare Musik- und Tanzerziehung) noch enger wuchs- und Karriereförderung; Internationa- vernetzt werden. Vor dem Hintergrund aktueller lität; Zeitgenös sische Kunst; Bühnenkunst; Diskussionen um die „LehrerInnenbildung Kammermusik – Ensemblespiel – Dirigieren), Neu“ unterstreicht der Entwicklungsplan die wurden um den immanenten Schwerpunkt Auffassung, dass eine optimale und künstlerisch W.A. Mozart ergänzt. Die vielfältige Ausein- orientierte Ausbildung von Lehrerinnen und andersetzung mit dem Werk Mozarts, seiner Lehrern für Musik und Bildende Künste nur im Interpretation und Rezeption, soll damit als we- Umfeld und unter der Verantwortung einer sentlicher Bestandteil des Profi ls der Universität Kunstuniversität gedeihen kann. Mozarteum Salzburg über den aktuellen Zeit- • Die Universität sieht eine dringliche Aufgabe raum der Entwicklungsplanung hinausweisend darin, die Quellen für die Geschichte des Hau- dokumentiert werden. ses und ihren Beitrag zur künstlerischen, wis- • Mit dem Bereich Performance Science will senschaftlichen und pädagogischen Weiterent- die Universität sich einem Thema zuwenden, wicklung zu sichern. Diesem Ziel gemäß soll das für die auf das Podium ausgerichteten Stu- ein neuer Verwaltungsbereich Dokumentation / diengänge (Konzertfach Musik, Schauspiel) von Archiv eingerichtet werden, der Materialien zentraler Bedeutung ist, aber auch für andere sichtet, archiviert, aufbereitet und präsentiert. Studienrichtungen wie Pädagogik oder Bilden- • Ferner strebt die Universität, sofern die ent- de Kunst wesentliche Impulse geben kann. Es sprechenden fi nanziellen Ressourcen zur Verfü- geht darum, den Auftritt selbst zum Thema zu gung stehen, die Erschließung des Arbeits feldes machen, durch Forschung zu vertiefen und mit Artistic Research an. Hierbei geht es da rum, der regelmäßiger Lehre den Studierenden zusätz- traditionellen Forschung über Kunst auch For- liche Kompetenz zu vermitteln. schung in der Kunst bzw. Forschung durch • Das Exzellenzstudium Dirigieren ist auf Kunst gegenüber zu stellen. höchst begabte Studierende sowie auf die be- Die im Entwicklungsplan formulierten Vorha- sonderen Möglichkeiten des Standorts Salzburg ben sind eine wesentliche Grundlage für die zugeschnitten. Wesentliches Merkmal ist die mit dem Ministerium im Rahmen der Leistungs- Ergänzung des Hauptfachunterrichts durch vereinbarungen zu führenden Verhandlungen regelmäßige und intensive Arbeitskontakte über das Dreijahresbudget 2013–2015. Vom mit den in Salzburg auftretenden prominenten Zuschnitt dieses Budgets wird es abhängen, in Dirigentinnen und Dirigenten. welchem Umfang die geplanten Maßnahmen • In Verbindung mit der Errichtung einer neuen realisiert werden können. Professur soll es zu einer stärkeren Verzahnung von Stilkunde und Aufführungspraxis kommen. *** Hierbei handelt es sich um eine Ergänzung der Curricula / Studienrechtliche Bestimmungen angestrebten Entwicklungen im Bereich der Al- ten Musik, aber zugleich um eine Einrichtung Im Hinblick auf neue und spezielle berufl iche mit erheblicher Bedeutung für alle Interpretie- Anforderungen wurden folgende Studiengänge renden und Dirigierstudierenden. Entscheidend weiterentwickelt bzw. neu eingerichtet (Wirk- ist die Verbindung von theoretischer Erarbeitung samkeit ab 1. Oktober 2012):

17 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

• Bachelorstudium Gesang (Änderung) • Lehramtsstudium mit den Unterrichtsfächern • Bachelorstudium Instrumental- (Gesangs-) Musikerziehung und Instrumentalmusikerzie- Pädagogik am Vorarlberger Landeskonserva- hung (Änderung) torium (Änderung) • Wissenschaftliches Doktoratsstudium (PhD) • Bachelorstudium Viola da Gamba / Violone (Änderung) (Erlassung) Im SS 2012 wurden die bisherigen „Studien- • Bachelor- und Masterstudium Instrumental- rechtlichen Bestimmungen“ (Satzungsteil) studium (Änderung) einer gründlichen Revision unterzogen und • Masterstudium Blasorchesterleitung (Ände- in aktualisierter Version beschlossen bzw. rung) veröffentlicht. • Masterstudium Gesang (Änderung) • Masterstudium Hammerklavier (Änderung) Wissenschaftliche Forschung • Masterstudium „Lied und Oratorium“ (Ände- rung) Eine stattliche Reihe wissenschaftlicher Veran- • Masterstudium „Oper und Musiktheater“ staltungen und Forschungsinitiativen auf den (Änderung) Feldern der Kunst- bzw. Musikpädagogik sowie Musikwissenschaft (vgl. Kap. II.8 / Kap. II.11) bereicherte das Universitätsleben. Die Bean- Besondere Studienangebote: tragung externer Forschungsgelder wurde vom Kursleiterin Simone Irmer (l.), Referat für Forschungsförderung unterstützt (vgl. „Feldenkrais für Musikerinnen und Musiker“ Kap. II.10). Auf Anregung der Österreichischen Agentur für Wissenschaftliche Integrität (ÖAWI) wurde im WS 2011/12 eine Ombudsstelle für gute wissenschaftliche Praxis eingerichtet und mit Ao.Univ.Prof. Dr. Joachim Brügge besetzt. Zu den übernommenen Aufgaben zählen Vorbereitungsarbeiten für das Projekt einer standardisierten Plagiatsprüfung.

Besondere Studienangebote

Die v.a. für Studierende und Alumni konzipier- ten, kostenpfl ichtigen Besonderen Studienan- gebote (BSA) haben zum Ziel, außerhalb der bestehenden Curricula a) körperorientiertes Lernen, b) Persönlichkeitsentwicklung und c) Selbstmanagement bzw. Karriereplanung zu fördern. Ausgehend von den ersten Erfahrungen im SS 2011 wurden im Studienjahr 2011/12 insgesamt acht wöchentliche Kurse (u.a. Yoga und Feldenkrais für Musikerinnen und Musiker) – zwei davon erstmals explizit für Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter des Hauses – und zehn Workshops (u.a. Auftrittscoaching und Musik- management) angeboten. Während des Studienjahrs konzipierte die

18 BERICHT DES REKTORATS

Uni versität Mozarteum gemeinsam mit der Paris waren erstmals im Juli und August 2012 Gegen- Lodron-Universität Salzburg und der Fachhoch- stand von Evaluierungen. schule Salzburg eine in dieser Form österreich- weit erstmalige, kooperativ organisierte Studien- Qualitätshandbuch Studium ergänzung „Initiative Karrieregestaltung“. Diese ab WS 2012/13 in einer Pilotphase wirksame Im WS 2011/12 ging das 64-seitige „Qualitäts- Erweiterung ermöglicht es Studierenden und handbuch Studium“ online; es dient einer ra- Alumni aller drei Hochschulen, da wie dort schen Orientierung im Universitätsleben: Kurs- und Workshop-Angebote zu nützen, Häufi g wiederkehrende Fragen von neuen Mit- die einem gelingenden Berufseinstieg zugute gliedern der Universität werden kompakt beant- kommen. wortet. Dieses Handbuch wird laufend aktuali- siert. Evaluierung der Lehre *** Im WS 2011/12 kam es zur Evaluierung der künstlerischen Lehrveranstaltungen der Abtei- Veranstaltungen lungen für Musiktheater (3. November 2011) sowie für Gesang (19.–23. Jänner 2012). Im SS Die Universität Mozarteum Salzburg zeichnete 2012 lag der Fokus auf der Abteilung für Blas- im Studienjahr 2011/12 für insgesamt 757 Kon- und Schlaginstrumente (3.–31. Mai 2012). Da zerte, Opernabende, Theateraufführungen, Ver- wie dort standen gemeinsam mit den jeweiligen nissagen / Ausstellungen, Symposien, Work- Abteilungen erarbeitete Frage bögen in deut- shops, Gastkurse, Vorträge u.a. verantwortlich. scher und englischer Sprache zur Verfügung. Im Überwiegend stehen diese Projekte in engem WS erfolgten zudem zwei personenbezogene Zusammenhang mit der künstlerischen Lehre Evaluierungen. Sowohl im WS als auch im (vgl. Kap. II.). Kuratiert von Vizerektor O.Univ. SS wurden die Besonderen Studienangebote Prof. Lukas Hagen wurde zum dritten Mal das laufend evaluiert. Neben den Studierenden Festival „HerbstTöne“ ausgerichtet (11.–13. No- beteiligten sich viele Lehrende an der Evaluie- vember 2011). Dieses dreitägige, acht Veran- rung. Die Anregungen und Hinweise betreffend staltungen umfassende Kammermusikfestival im Rahmenbedingungen, Schwerpunktsetzungen Solitär der Universität Mozarteum Salzburg hat der Lehre sowie Spezifi ka der Abteilung bieten sich mittlerweile große Anerkennung und ein umfassende Diskussionsgrundlagen: zunächst festes Stammpublikum erobert. in den jeweils eingerichteten Evaluierungszir- Im Rahmen der Reihe „Treffpunkt Solitär. Die keln (VR für Lehre, Abteilungsleitung, Vorsit- Gitarre“ wurden im Studienjahr 2011/12 vier zende der zuständigen Curricularkommission, Konzerte im Solitär veranstaltet. Hier ist vor eine Alumna bzw. ein Alumnus, ein externes allem das herausragende Konzert vom 6. Juni Mitglied), sodann im Rektorat. 2012 mit Marco Tamayo, Professor am Kon- Während des Studienjahres erstellte das für servatorium Klagenfurt und Privat-Dozent an Entwicklung und Durchführung zuständige unserem Haus, zu nennen. Team Fragebögen für Incoming-Studierende, für Kooperationen und die Internationale Som- Zum zweiten Mal war die Universität Mozar- merakademie und erarbeitete entsprechende teum Salzburg Schauplatz des „Salzburger Durchführungsmodi. Im SS 2012 startete die Kammermusik Festivals“ (15.–17. Juni 2012). Evaluierung der Incoming-Studierenden; diese Die besondere Qualität des Festivals liegt in der Studierendengruppe soll laufend die Möglich- Mischung aus hochtalentierten jungen Ensem- keit der Evaluierung erhalten. Ausgewählte bles und namhaften Kammermusikerinnen und Klassen der Internationalen Sommerakademie Kammermusikern. Heuer waren unter anderem

19 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT das Quatuor Mosaïques, Igudesman & Joo, Das Sinfonieorchester war im Jänner 2012 Wolfgang Redik, Thomas Riebl, Miklós Perényi traditionellerweise Gast bei der von der Stiftung und Pavel Gililov zu erleben. Mozarteum ausgerichteten Mozartwoche (vgl. Kap. II.3). Im WS 2011/12 fanden drei „Musika- Für großen Besucherzustrom sorgte das zum lische Akademien“ statt (vgl. Kap. II.3). dritten Mal im Großen Festspielhaus veranstal- In der Kammermusikreihe „Masterclass“ prä- tete Neujahrskonzert der Bläserphilharmonie sentierten sich im zweiwöchigen Rhythmus Mozarteum Salzburg (6. Jänner 2012); es fand fortgeschrittene Studierende aller musikalischen unter dem Motto „Musikalische Schätze aus Abteilungen mit weit gefächerten Programmen Russland und Wien“ vor ausverkauftem Haus (vgl. Kap. II.3). statt.

Die Abteilung Schauspiel und Regie stieß mit Internationaler Austausch unterschiedlichsten Produktionen auf großes Interesse (vgl. Kap. II.4). Im Rahmen des Pro- Im Studienjahr 2011/12 machten 16 Studieren- jekts „Sal?burg – Erkundungen der Wirklichkeit“ de und 16 Lehrende von den verschiedenen fand am 27. Jänner 2012 die Aufführung „Die Austauschangeboten Gebrauch und verbrach- Winterreise“ (Regie: Jacob Höhne) statt, welche ten einen Studien- oder Lehraufenthalt an einer den mit € 5.000 dotierten Salzburgpreis 2012 Partnerinstitution im Ausland. Gleichzeitig der Landeshauptstadt zugesprochen bekam. konnte die Universität Mozarteum Salzburg Mit der Abschlussproduktion „Unschuld“ von 33 Studierende und 11 Lehrende von Partner- Dea Loher, Inszenierung: Schirin Khodadadian, institutionen als Gäste begrüßen. gewannen die Studierenden des 4. Jahrgangs Der Förderung von jungen Streichquartetten Schauspiel der Universität Mozarteum Salzburg gelten gemeinsame Kammermusikprojekte mit beim 23. Theatertreffen deutschsprachiger der Guildhall School in London, dem China Schauspielstudierender in Wien zum zweiten Konservatorium in Peking und dem Kobe Col- Mal in Folge den mit € 4.000 dotierten En- lege in . Ein neuer Kooperationspartner im semble-Preis. Der Preis wurde am 29. Juni Bereich Kammermusik ist die McGill University 2012 zum Abschluss des Festivals von einer in Montreal, Kanada. Im Rahmen des Kammer- internationalen Jury verliehen. musik-Festivals des Sándor Végh Instituts für Zahlreiche Ausstellungen fanden im Studienjahr Kammermusik wurde ein Studierenden-Trio 2011/12 an unseren Häusern statt. Als kontinu- dieser bedeutenden Universität zu einem Kon- ierlich bespielte Räume fungierten die Galerie zert und Unterricht eingeladen. DAS ZIMMER (Mirabellplatz 1) und die Galerie Das neu gegründete Sándor Végh Institut Kam- im KunstWerk (Alpenstraße 75); punktuell wer- merorchester wurde eingeladen, an einem Ju- den das Foyer des Haupthauses sowie externe gendorchester-Festival in Madrid im Juli 2012 Schauplätze für Ausstellungen genützt. teilzunehmen. Eine Fortsetzung fand das von der Stiftung Mozarteum Salzburg initiierte Pro- Universitätsorchester / Musikalische jekt zum Aufbau eines Jugendorchesters an der Akademien / Masterclasses Kunstuniversität in Havanna, Kuba. Die Univer- Im Oktober 2011 verabschiedete sich das sität Mozarteum Salzburg unterstützt das Pro- Sinfonieorchester der Universität Mozarteum jekt u.a. durch die Entsendung von Musikpro- Salzburg mit einer fulminanten Darbietung fessorinnen und -professoren. Im vergangenen (G. Mahler: 6. Sinfonie) vom langjährigen Chef- Studienjahr gaben Jorge Rotter und Paul Roczek dirigenten des Klangkörpers, Dennis Russell Unterricht in Havanna. Davies.

20 BERICHT DES REKTORATS

Eine besondere Kooperation stellt der auf die lichkeiten im Juli 2012 im 1. Stock des Hauses technischen Möglichkeiten des CEUS-Flügels Paris-Lodron-Straße 9 (Zi. 1020/21). (Bösendorfer) gestützte Fernunterricht dar. Über Seit Herbst 2011 existiert eine Kooperation Video- und Tonübertragung werden Klavier-Stu- mit „MenschenLeben“, einem Oral History- dierende am China Konservatorium in Peking Projekt des Technischen Museums Wien mit und am Kobe College in Japan von Lehrenden Österreichischer Mediathek unter Leitung der Universität Mozarteum Salzburg unterrich- des Zeithistorikers O.Univ.Prof. Dr. Gerhard tet. Jagschitz. Am Anfang der Zusammenarbeit Im Mai führte ein Operngastspiel Mozarteums- standen Schulungen und erste Tiefeninterviews Studierende an die Musikakademie „Gheorghe mit älteren bzw. ehemaligen Mitarbeiterinnen Dima“ im rumänischen Cluj-Napoca (Klausen- und Mitarbeitern zur Geschichte der Universität burg). Im Rahmen des Studentenopern-Festivals Mozarteum Salzburg. Die Mitschnitte stehen „Viva Vox“ wurde W.A. Mozarts „Così fan tutte“ der institutionsgeschichtlichen Forschung im (Musikalische Leitung: Wolfgang Niessner / Kunst – ARCHIV – Raum zur Verfügung. Inszenierung: Hermann Keckeis) aufgeführt. Im WS 2011/12 wurde die neue Publikations- Zusätzlich zu den zahlreichen Meisterkursen reihe „Veröffentlichungen zur Geschichte der innerhalb Europas (im Rahmen des Erasmus- Universität Mozarteum Salzburg“ begründet Programms) gaben drei Lehrende Gastkurse an (Bd. 1: Almanach 2010/11, Bd. 2: Eberhard den Institutionen Tchaikovsky Conservatory in Preußner [1899–1964]. Musikhistoriker, Mu- Moskau (Christine Hoock), Rutgers University sikpädagoge, Präsident). Weitere Bände sind in in New Brunswick, USA (George Kern) und Vorbereitung. Korea National University of Arts in Seoul, Südkorea (Heribert Metzger).

Im Studienjahr 2011/12 begann Mag. Elisabeth Skärbäck mit der Evaluierung sämtlicher Koope- rationen mit anderen Hochschulen.

Auszeichnungen und Wettbewerbserfolge

Eine Fülle von internationalen und nationalen Anerkennungen sowie renommierten Auszeich- nungen und Preisen, verliehen an Lehrende, Studierende und Alumni der Universität, prägte das Studienjahr 2011/12 (vgl. Kap. III.). Relaunch der Homepage *** Die seit einiger Zeit völlig neu gestaltete Home- Dokumentation page der Universität Mozarteum Salzburg er- möglicht es, neben wichtigen Studieninformati- MMag. Susanne Prucher ist seit WS 2011/12 onen stets aktuell und übersichtlich über das mit dem Aufbau des Universitätsarchivs umfangreiche Veranstaltungsprogramm der Uni- (Kunst – ARCHIV – Raum) befasst; neben versität zu informieren. Künstlerische CD- und der Erarbeitung konzeptioneller Details (u.a. DVD-Produktionen, aber auch wissenschaft- Bestands- und Benutzerregelungen) wurde die liche und pädagogische Publikationen können räumliche Installierung vorangetrieben: Der über den Webshop der Universität online be- Kunst – ARCHIV – Raum bezog seine Räum- stellt werden. Das Angebot umfasste im Studien-

21 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT jahr 2011/12 38 CD-Produktionen, 6 DVDs und dung direkt über diese Seite. Des Weiteren kön- 4 Bücher und präsentiert sich wie die gesamte nen nun Kurse, Dozentinnen und Dozenten Homepage auf Deutsch und nunmehr auch auf sowie das Veranstaltungsprogramm bequem Englisch. und einfach abgefragt werden. *** Im Studienjahr 2011/12 wurde außerdem die Website der Internationalen Sommerakademie Neue Uni-Gastronomie Mozarteum neu gestaltet. Die wichtigste Neue- rung ist die Möglichkeit einer Online-Anmel- Nach einer Pause von mehreren Wochen wurde das Lokal im Hauptgebäude neu verpachtet. Mitte Dezember 2011 erfolgte die Eröffnung des Restaurants Hibiskus, das überwiegend Screenshot Online-Shop – Startseite koreanische Küche anbietet und bis in die Abendstunden geöffnet hat.

***

Pensionskassenregelung

Im Verbund mit den sechs österreichischen Kunstuniversitäten kam es zur Unterzeichnung und Einführung des Pensionskassenvertrags 2011 für alle dem Kollektivvertrag unterlie- genden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Abschluss eines Pensionskassenvertrags mit der APK-Pensionskasse für alle ist ein wichtiger Bei- trag zur Zukunftsvorsorge und eine bedeutende Sozialleistung des Arbeitgebers Universität Mozarteum Salzburg. Mit der Unterzeichnung der Betriebsvereinba- rung über die Alters-, Berufsunfähigkeits- und Screenshot Online-Shop – CDs Hinterbliebenenvorsorge konnte nach langen und intensiven Verhandlungen mit den Betriebs- räten ein für beide Seiten zufriedenstellen des Ergebnis erzielt werden. Der Arbeitgeber zahlt monatlich 3% und für Universitätsprofesso- rinnen und -professoren 10% der Bemessungs- grundlage in die APK-Pensionskasse ein. Der vergleichsweise hohe Arbeitgeberbeitrag bei Universitätsprofessorinnen und -professoren zielt darauf ab, in Berufungsverfahren die Mo- bilität von Künstlerinnen und Künstlern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu unterstützen.

22 BERICHT DES REKTORATS

Personalentwicklung – Fortbildung des menarbeit wurden eine Reihe gemeinsamer Pro- allgemeinen Universitätspersonals jektideen entwickelt und Projektgruppen zu den Themen Mustercurriculum, Veranstaltungs- Der Jahresüberblick 2011 weist für das allge- planung, Beschaffungswesen, Kommunikation, meine Universitätspersonal (Verwaltung) mehr MOZ-Online / SAP und Personalentwicklung als 60 externe Fortbildungstage einschließlich gebildet. der Teilnahme an nationalen und internationa- Nach Genehmigung der Projektanträge haben len Fachtagungen aus. Das Themen-Spektrum alle Gruppen ihre Arbeit aufgenommen und der besuchten Veranstaltungen reicht von Per- berichten in den regelmäßig stattfi ndenden sonalwesen über Informationstechnologie bis gemeinsamen Sitzungen über den Fortschritt zu Forschungsförderung und EU-Programmen. der Projekte. Mit der im Mitteilungsblatt Neben diesen externen Fortbildungen fanden veröffentlichten Beschaffungsrichtlinie konnte hausinterne Veranstaltungen statt, die die The- ein erstes Vorhaben erfolgreich abgeschlossen men MOZ-Online-Schulung für Sekretariate, werden. Schnittstellenschulung Controlling / Lehr- management und Mitarbeitendengespräch für *** Leitende der Verwaltungseinheiten behandelten. Revision Klausur der Verwaltung Erstmalig wurde 2011 durch die Firma PwC Ös- Am 6. und 7. Oktober 2011 fand erstmals eine terreich eine Interne Revision in den Bereichen Klausur der Verwaltungsleiterinnen und -leiter Beschaffungswesen und Korrepetition durchge- sowie der Stabsstellen statt, an der 21 Personen führt. In einem umfangreichen Datenerhebungs- sowie das gesamte Rektorat teilnahmen. Mode- und Analyseprozess wurden unter Einbindung riert wurde die Veranstaltung durch Dr. Günther der zuständigen Universitätsangehörigen Marchner (conSalis Entwicklungsberatung). Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Ver- Neben einem regen Gedankenaustausch zu fahrensabläufe erarbeitet. Zur Umsetzung der Fragen der abteilungsübergreifenden Zusam- Empfehlungen wurden, wie oben erwähnt, neue

Klausur der Verwaltungsleiterinnen und -leiter sowie der Stabsstellen in Mattsee: Günther Marchner, Andreas Greiml, Peter Schmidt, Ulrike Godler, Reinhart von Gutzeit, Alexander Fumagalli

23 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

Beschaffungsrichtlinien des Rektorats mit allge- Das Geschäftsjahr 2011 wurde mit einem meinen Verfahrensgrundsätzen und detaillierten Jahresgewinn von € 24.684,18 (Bilanzgewinn Einzelregelungen in Kraft gesetzt. € 250.973,13) abgeschlossen. Diese Entwick- lung bildet bei Fortführung des eingeschlagenen *** Kurses ausgabenseitig eine solide wirtschaft- Studiengebühren liche Basis für die Zukunft. Das Budget 2012 setzt diesen Kurs fort. Der Senat der Universität Mozarteum Salzburg Einnahmenseitig werden die 2012 zu führen- hat in seiner Sitzung vom 18. Mai 2012 auf den Leistungsvereinbarungsverhandlungen und Vorschlag des Rektorats die Wiedereinführung deren Ergebnis die wichtigsten Rahmenbedin- eines Studienbeitrags für einen Teil der Stu- gungen für die Jahre 2013–15 abstecken. Mit dierendenschaft beschlossen und damit den der neuen Leistungsvereinbarung wird den bis zum Ende des WS 2011/12 bestehenden Universitäten zwar eine „Universitätsmilliarde“ Zustand wieder hergestellt. Beitragspfl ichtig in Aussicht gestellt, die geplante neue Finanzie- sind danach Studierende, die nicht die öster- rungsstruktur begünstigt aber aller Voraussicht reichische Staatsangehörigkeit besitzen, nicht nach die Massenuniversitäten ohne Zugangs- Bürgerinnen oder Bürger der EU sind oder EU- beschränkungen zulasten der Universitäten, Bürgerinnen und -Bürgern nicht gleichgestellt die bereits jetzt über ein Zulassungsverfahren sind sowie jene, die die vorgesehene Regelstu- verfügen. Der Weg der kostenbewussten und dienzeit und die Toleranzsemester überschritten wirtschaftlichen Führung des Hauses muss haben. Die Studiengebühr beträgt € 363,36 pro daher jedenfalls konsequent fortgesetzt werden. Semester. Aufgrund der unklaren Rechtslage ist mit einer gerichtlichen Überprüfung der Recht- mäßigkeit dieses Beschlusses zu rechnen. I.3 BERICHT DES SENATS VORSITZENDEN Finanzen Der Senat der Universität Mozarteum Salzburg Das Budget 2011 sah vor dem Hintergrund kann auf ein erfolgreiches Arbeitsjahr 2011/12 der dreijährigen Leistungsvereinbarung sowie zurückblicken. Noch haben die kommenden der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung Ein- Wahljahre keine großen Schatten vorausgewor- sparungsnotwendigkeiten vor. Bei (nahezu) fen, und so konnten wir u.a. folgende Themen stagnierenden Einnahmen mussten Preis- und in ruhiger Atmosphäre bearbeiten: Kostensteigerungen verkraftet und Einsparungs- • Richtlinien für Berufungsverfahren potenziale gehoben werden, um einen ausge- • Satzungsteil „Studienrechtliche Bestimmun- glichenen Haushalt zu gewährleisten. gen“ Die engen Budgetvorgaben konnten auf Grund • Einrichtung des Bachelorstudiums Viola da eines in vielen Bereichen greifenden und mit Gambe / Violone Hilfe aller Universitätsangehörigen gemeinsam • Änderungen von Curricula umgesetzten Sparkurses in den großen Budget- • Wahlordnung Universitätsrat bereichen Personal-, Sachaufwands- und In vestitionsbudget eingehalten werden. Die Einzig das Thema Studiengebühren sorgte für wirtschaftliche und fi nanzielle Situation der Spannung. Letztendlich konnte sich der Senat Universität Mozarteum Salzburg 2011 ist als – wenn auch sehr knapp – zu einer Wiederein- Ergebnis dieser Anstrengungen weiterhin stabil. führung der Studiengebühren für Nicht-EU-Bür- Per 31. Dezember 2011 verfügte die Universität gerinnen und -Bürger sowie „Langzeitstudieren- Mozarteum Salzburg über € 12,3 Mio. Anlage- de“ durchringen. vermögen sowie € 10,1 Mio. Umlaufvermögen. Univ.Prof. Matthias Seidel

24 LEISTUNGSVEREINBARUNGEN

I.4 LEISTUNGSVEREINBARUNGEN rischen Ansprüchen und Leistungen assoziiert. Dies verpfl ichtet die Universität zu permanen- Entwicklungsplanung – Leistungsvereinbarung ten Bemühungen auch hinsichtlich ihres Na- 2013–2015 mensgebers W.A. Mozart, dem sie einen im Der Entwicklungsplan ist in intensiver Zusam- Entwicklungsplan neu verankerten imma- menarbeit mit den Abteilungen und Instituten nenten Schwerpunkt ihrer Arbeit widmet. der Universität entstanden. Er bezieht sich auf Im Einklang mit dem Entwicklungsplan setzt den Zeitraum 2010–2015, für die Leistungs- die Universität Mozarteum Salzburg in Lehre, vereinbarungsperiode 2013–2015 wurde er Forschung sowie Entwicklung und Erschließung 2011/12 einer umfassenden Revision unter- der Künste in der Periode 2013–2015 die Ent- zogen. Mit seiner Genehmigung stellt er die wicklungsschwerpunkte „Nachwuchs- und Grundlage für die wesentlichen Vorhaben der Karriereförderung“, „Internationalität“, „Zeit- Universität Mozarteum Salzburg dar. genössische Kunst“, „Bühnenkunst“ und „Kam- Als historisches Fundament und zukunftswei- mermusik – Ensemblespiel – Dirigieren“, im Be- sender Grundsatz steht der Anspruch künstle- reich der Musik bleiben Mozartforschung und rischer Exzellenz und künstlerisch-pädagogi- Mozartinterpretation zentrale Arbeitsschwer- scher Kompetenz für die Universität Mozarteum punkte. Als Universität mit den Arbeitsfeldern Salzburg. Ihr Name wird insbesondere im Be- Musik, Theater und Bildende Kunst verstärkt die reich der Musik weltweit mit höchsten künstle- Universität Mozarteum Salzburg seine Anstren-

Titelseite Entwicklungsplan 2010–2015

Entwicklungsplan 2010 - 2015

Zustimmung des Senats: 16.03.2012 Genehmigung des Rektorats: 22.03.2012 Genehmigung des Universitätsrats: 29.03.2012

25 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT gungen auf dem Gebiet der spartenübergreifen- Professorenstellen) unter budgetären Gesichts- den Lehre, Forschung und Projektarbeit. punkten modifi ziert und eine punktuelle Redi- mensionierung (falls notwendig) avisiert. Wissensbilanz 2011

Das Jahr 2011 war für die Universität Mozarte- I.5 QUALITÄTSMANAGEMENT um Salzburg in ihrem Selbstverständnis als in- Neben der intensiven Vorbereitung auf das ternational renommierte Exzellenz-Universität AQA Focus Audit „Personalmanagement und wieder äußerst erfolgreich. Hohes künstleri- Personalentwicklung“ und der umfangreichen sches Niveau bei den vielen durchgeführten Weiterführung der Evaluierung der Lehre wur- Veranstaltungen, zahlreiche herausragende de im Jahr 2011 auch mit der Implementierung (Wettbewerbs-)Erfolge von Studierenden, Leh- eines Qualitätsmanagementsystems auf Basis renden und Absolventinnen und Absolventen des PDCA-Zyklus und des kontinuierlichen sowie die nach wie vor ungebrochene Attrakti- Verbesserungsprozesses (KVP) begonnen. vität für internationale Studierende, die dem Darüber hinaus gab es im QM u.a. folgende Haus hier die Spitzenposition unter den öster- Aktivitäten: reichischen Universitäten einbringt, sind nur • Am 4. und 5. Oktober 2011 fand das einige der vielen erfreulichen Beispiele. 13. QM-Netzwerktreffen der österreichischen Trotz allem wirft der zunehmende budgetäre Universitäten zum Thema „Qualität und Qua- Druck seine Schatten voraus. Die vom BMWF litätssicherung von Doktoratsprogrammen“ an präsentierten neuen Budgetvergabekriterien, der Universität Wien statt. die im Zuge der neuen Leistungsvereinba- • Am 6. und 7. Oktober 2011 fand die im QMS rungsperiode 2013–2015 wirksam werden der Universität bei den Qualitätszielen veran- sollen, lassen befürchten, dass kleinere und im kerte jährliche Verwaltungsklausur in Mattsee Speziellen Kunstuniversitäten überproportional (Hotel Seewirt) statt, in der im Sinne von PDCA benachteiligt werden. Es bleibt zu hoffen, dass und KVP zahlreiche Projekte zur weiteren Opti- hier im Laufe der Leistungsvereinbarungsver- mierung der Verwaltungsabläufe aufgesetzt und handlungen ein geeigneter Kompensationsmo- realisiert wur den. dus gefunden werden kann. • Am 27. Oktober 2011 fand im Faistauersaal Die nun bereits im zweiten Jahr angewandte eine weitere Sitzung des Qualitätszirkels im neue Wissensbilanzverordnung (WBV) greift Bereich Personalmanagement / Personalent- nun verstärkt auch in der Erhebung der Leis- wicklung zum diesbezüglichen QM-Projekt tungen des Universitätspersonals, hier konnte und dem angestrebten AQA Focus Audit PM/PE durch die Reduktion der Kennzahlen eine Kom- statt. Frau Dr. Katharina Mallich, die an der primierung auf die in der WBV angeführten In- Medizinischen Universität Wien die Stabsstelle dikatoren erzielt werden. Personalentwicklung leitet und vor Kurzem bereits ein AQA Focus Audit in diesem Bereich Leistungsbericht 2011 erfolgreich absolviert hat, brachte in Block 1 Alle für 2011 geplanten Vorhaben und viele eine hochqualifi zierte externe Perspektive ein. der quantitativen Ziele aus der Leistungsver- In Block 2 wurde die im Sommersemester 2010 einbarung konnten in Bezug auf den jeweils erstellte Qualitätsdokumentation Teil 1 samt angepeilten Realisierungsgrad umgesetzt bzw. Maßnahmenkatalog auf den aktuellen Stand erreicht werden („grüne Ampel“). gebracht. In diesem Kontext wurden auch die Die Leistungsvereinbarung 2010–2012 wurde bislang erzielten Fortschritte deutlich. bereits 2010 in Absprache mit dem BMWF in • Von 17. bis 19. November 2011 fand das einigen Vorhaben (QM, Professorinnen- und Sixth European Quality Assurance Forum der

26 QUALITÄTSMANAGEMENT

EUA zum Thema „Quality and Trust: at the zur Verfügung. Diese bieten wertvolle Unter- heart of what we do“ an der Universität Ant- stützung in allen Studienphasen. Hinzu kam werpen (Belgien) statt. mit dem vergangenen Studienjahr das „Qua- • Dezember 2011: Qualitätszertifi kat der litätshandbuch Studium“. Es hat die Funktion, Humboldt-Universität für die Bibliothek (vgl. häufi g wiederkehrende Fragen in kompakter, Kap. II.13) nützlicher Form zu beantworten. • Qualitätshandbuch Studium Über die Homepage www.uni-mozarteum.at Wie inskribiere ich? Was sind ECTS-Punkte? (> Studium > FAQ) können die einzelnen Kapi- Wo fi ndet die Anmeldung zur Sponsion statt? tel jederzeit geöffnet und ausgedruckt werden. Das sind nur drei von vielen Fragen, die sich Dr. Stefan L. Weiermann MBA am Beginn, während oder gegen Ende eines Leiter der VE Entwicklungsplanung, Studiums stellen können. Unseren Studieren- Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und den steht eine Reihe von Service-Einrichtungen Qualitätsmanagement

27 28 II. AKTIVITÄTEN

29 II. AKTIVITÄTEN

II.1 FESTLICHKEITEN gedacht ist, die schon länger – zum Teil seit Jahrzehnten – am Hause sind. 12. Oktober 2011 Die neu Angekommenen begrüße ich sehr Semester-Eröffnungsfeier herzlich zu ihrem Studium. Sie werden es bald spüren: zumindest in der Welt der Musik hat Rektor Reinhart von Gutzeit und die Universi- der Name ‚Mozarteum‘ einen fast magischen tätsleitung luden die Kolleginnen und Kollegen Klang: Es sichert Ihnen Aufmerksamkeit und sowie alle Studierenden zur traditionel len Respekt, wenn Sie sagen: ‚Ich bin am Mozarte- Eröffnungsfeier im Solitär der Universität Mo- um‘ oder später: ‚Ich habe am Mozarteum zarteum Salzburg ein. Das alljährliche Motto: stu diert‘. neue Studierende und Lehrende kennenlernen, Ob die Hochschule wirklich in allen Einzel- bekannte Gesichter wiedersehen, gemeinsam heiten so gut ist wie ihr Ruf, das werden Sie ins neue Semester starten. Neben allgemeinen bald feststellen. Aber bitte beschränken Sie Informationen zum Studium und den Veran- sich nicht darauf, sich hierüber ein Urteil zu staltungshighlights im Studienjahr 2011/12 gab bilden, sondern seien Sie sich bewusst, dass es bei diesem „Come together“ mit Musik und Sie als Studierende einen wichtigen Beitrag zur Buffet auch hilfreiche Tipps für die Erstsemestri- Qualität leisten. Nichts verträgt sich mit der gen. Idee eines Studiums so schlecht wie eine Kon- sumierenden-Haltung: sich zurück zu lehnen Begrüßung und zu schauen, was geboten wird. In diesem Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit Sinne ist unser immer wiederholter Appell: Nutzen Sie die Zeit ihres Studiums hier vom „Liebe Kolleginnen und Kollegen! ersten Tage an, interessieren Sie sich, seien Sie Liebe Studen tinnen und Studenten! mutig und offensiv! Ich begrüße Sie alle herzlich zur Semester-Eröff- Vor einigen Jahren habe ich ein persönliches nungsfeier, die als eine Begegnung der neuen Credo zu ‚Geist des Studierens‘ formuliert, das Studierenden und neuen Lehrenden mit denen ich Ihnen gerne präsentieren würde:

Semester-Eröffnungsfeier 2011: „Voices Unlimited“

30 FESTLICHKEITEN

• Es gilt, mit Haut und Haaren, mit größtem So sollte es ja eigentlich in der Eigenverant- Engagement und Eifer zu studieren. wortung von Studierenden an einer Universität • Die Musik (oder die anderen Künste) in den sein… Mittelpunkt stellen – viel üben, aber intelligent Und da sie ihren Weg mit Gradlinigkeit geht, und ökonomisch. ohne den Schwierigkeiten auszuweichen, die • Den Lehrenden Vertrauen schenken und sich in einer Sängerinnenkarriere nun einmal veränderungsbereit sein, damit ihre Erfahrungen stellen, stehen die Sterne am Opernhimmel für und Ratschläge auf fruchtbaren Boden fallen. sie sehr gut, würde ich als langjähriger pädago- • Sich dennoch nicht als ‚Jünger‘ einer be- gischer Begleiter von Frau Karg meinen.‘ stimmten Schule sehen, sondern pluralistisch Viele von Ihnen wissen, wie sehr sich die denken: das, was nicht mit der vertrauten Lehr - Pro gnose bewahrheitet hat: Christiane Karg ist meinung übereinstimmt, nicht als ‚falsch‘, son- heute eine der gefragtesten jungen Sängerinnen dern als ‚anders‘ begreifen, sich dafür interes- – nicht nur bei den Salzburger Festspielen. sieren und, wenn möglich, Nutzen daraus Lassen Sie sich, lassen wir uns alle von diesem ziehen. Beispiel anregen und von der einzigartigen • Sich nicht vom Überangebot an Blödsinn, Atmosphäre der Welt-Kultur-Metropole Salz- der unsere Gesellschaft kennzeichnet, allzu burg und der Universität Mozarteum Salzburg sehr ablenken lassen, auf Unwesentliches inspirieren. leichten Herzens verzichten! Ich heiße Sie, die neuen Angehörigen unserer • Und dennoch: Augen und Ohren nach allen Universität, herzlich willkommen und wünsche Richtungen offen halten – in der Kunst und Ihnen und allen anderen ein erfolgreiches darüber hinaus. neues Studienjahr. • Und vor allem: teilnehmen am künstleri- Wir werden uns große Mühe geben zu Ihrem schen Leben der Universität; teilnehmen und Erfolg beizutragen. Wir und alle Lehrenden sind mitgestalten. gerne für Sie da!“ Den hohen Anspruch dieses Credos will ich noch mit einem lebendigen Beispiel zur Erde 22. November 2011 holen: Vor fünf Jahren, im Dezember 2006, Unterer Ursulinensaal, Innsbruck hatte ich eine Laudatio auf unsere damalige Musikalischer Festakt anlässlich des Studentin Christiane Karg zu halten, weil ihr die 30-jährigen Bestehens der Abteilung für Stiftung Mozarteum Salzburg die Lilli-Lehmann- Musikpädagogik in Innsbruck Medaille als Auszeichnung der jahrgangsbesten Sängerin überreichte. Ihr langjähriger Lehrer, Programm: Professor Heiner Hopfner, steuerte zur Laudatio E. Howarth: Fanfaren folgende Zeilen bei: Blechbläserensemble der Universität Mozarte- ‚Man könnte Christiane Karg als die optimale um Salzburg Studentin bezeichnen: sie löste nicht nur die Begrüßung: Univ.Prof. Kurt Hüttinger ihr gestellten Aufgaben mit stimmlicher Qua- J.S. Bach: Freut euch alle, BWV 207a Nr. 9 lität, Musikalität und einem hervorragenden Chor der Abteilung für Musikpädagogik Inns- Zeitmanagement, sie nutzte darüber hinaus das bruck & des Tiroler Landeskonservatoriums, Mozarteum mit den vielfältigen Angeboten, Leitung: Claudio Büchler um über die Aufgabenstellungen hinaus das zu Grußworte: Univ.Prof. Dr. Patrizia Moser, Kultur- nehmen, was für sie in Zukunft wichtig werden stadträtin der Stadt Innsbruck; könnte: alte Musik ebenso wie Musical und Dr. Thomas Juen, Abteilungsvorstand der Abtei- Chanson, Liedinterpretation ebenso wie Bel- lung Kultur des Landes Tirol canto-Singen, barocke Gestik und vieles mehr. C. Saint-Saëns: aus „Le carnaval des animaux“:

31 II. AKTIVITÄTEN

Introduction et marche royale du Lion / Aquari- um Kammermusik-Ensemble „MONS“ Festrede Prof. Walter Kefer: „Vom Anfang bis heute“ J. Williams: The Tale of Viktor Navorski aus dem Vor 30 Jahren …. Film „Terminal“, arr. Reinhard Blum Christian Köll, Klarinette / Judith Wieser, Violi- ne / Reinhard Blum, Klavier Festvortrag Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit: „Schulmusik und IGP – Säulen musika- lischer Bildung“ H. Reiter: „Die Maßnahmen“ (Text: Erich Fried) Max Bauer, Klarinette / Maria Reiter, Schlag- zeug / Alexander Ringler, Klavier Chor der Abteilung für Musikpädagogik Inns- bruck & des Tiroler Landeskonservatoriums Leitung: Francois-Pierre Descamps

Rede von Prof. Walter Kefer (siehe Kap. IV)

15. Dezember 2011 Akademische Sponsionsfeier Ausschnitt aus der Einladung zur 30-Jahr-Feier der Abteilung für Musikpädagogik Innsbruck – Auszug Begrüßung aus dem Bundesgesetzblatt von 1981 Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit

Dankesrede Mag.art. Dominik Wallner

„Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Studierende bei der 30-Jahr-Feier der Abteilung für Repräsentantinnen und Repräsentanten, Leh- Musikpädagogik Innsbruck rende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Mozarteum Salzburg, werte Angehörige und Bekannte, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Stellvertretend für meine Kommilitoninnen und Kommilitonen möchte ich an diesem besonde- ren Tag einige Worte des Dankes an Sie alle richten. Ein wichtiger Abschnitt in unser aller Biografi e geht mit dem heutigen Festakt zu Ende und eine neue Etappe unseres Lebens be- ginnt. Ehe wir uns aufmachen zu neuen Hori- zonten, ehe wir uns neue Ziele stecken, ehe wir mit Neugier und Lust unsere Zukunft erleben, wollen wir zurückblicken und in dieser Atem-

32 FESTLICHKEITEN pause gemeinsam mit all jenen feiern, die an der Universität Mozarteum Salzburg, ihrem unserem Erfolg maßgeblichen Anteil haben. Rektor, ihren Repräsentantinnen und Repräsen- Unsere Gesellschaft ist mehr denn je vom tanten und ganz besonders den Professorinnen Leistungsdenken bestimmt. Leistung als Credo und Professoren für ihre Leistungen gedankt. einer Welt, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Die von der Universität gebotene Ausbildung immer größere Erfolge und bessere Ergebnisse beschränkte sich nicht auf die bloße Vermitt- zu erreichen. Das bewirkt eine exponentielle lung fachlicher Inhalte. Viele Lehrende wurden Wachstumskurve des Erfolgs, die ihre Reali- unsere Mentorinnen und Mentoren, ja in sierung hauptsächlich der zunehmenden manchen Fällen gar Freundinnen und Freunde. Leistung des Einzelnen verdankt. Mir geht es Gemeinsam mit Ihnen haben wir an unserem aber heute nicht um jene Leistungen, die wir in künstlerischen und pädagogischen Profi l Geld messen können, nicht um die fi nanziellen gearbeitet – Sie haben uns nie auf vorgefertigte, Aspekte, sondern um die Bewusstmachung schablonisierte Wege geschickt, sondern sind all der unterstützenden Maßnahmen, die wir, stets jeder und jedem Studierenden als Be- meine Kolleginnen und Kollegen, im Laufe der gleiterin oder Begleiter auf ihrem bzw. seinem vergangenen Jahre von verschiedenen Seiten individuellen Weg beigestanden. Auf diese erhalten haben. In diesem Sinne möchte ich Weise haben Sie, hochgeschätzte Lehrende, versuchen, unsere Dankbarkeit stellvertretend uns ein kollegiales Lernklima geboten, in des- für alle Absolventinnen und Absolventen in sen Rahmen ein Höchstmaß an persönlichen Worte zu fassen. Entfaltungsmöglichkeiten realisierbar wurde. Und so darf ich mit all jenen Personen be- Ganz besonderer Dank sei noch den Betreu- ginnen, denen der wahrhaft größte Dank an erinnen und Betreuern der Abschlussarbeiten diesem Tag gebührt. Liebe Eltern, Großeltern, gezollt. Mit Ihrem Engagement und Ihrer wis- liebe Familienmitglieder, liebe Freundinnen senschaftlichen Vorbildwirkung haben Sie den und Freunde, die ihr uns während unserer Grundstein für diese Feier gelegt. Ihnen allen gesamten Studienzeit zur Seite gestanden seid herzlichen Dank! und uns begleitet habt. Ohne den familiären Um den Universitätsbetrieb reibungslos zu Rückhalt, ohne die Kraft, die wir aus innigsten ermöglichen, bedarf es Menschen, die ihren Beziehungen gewinnen können, ohne die be- Dienst oft im Verborgenen versehen. So sei dingungslose, liebevolle Unterstützung unserer engsten Begleiterinnen und Begleiter hätten Reinhart von Gutzeit, Absolvent / Absolventinnen, viele von uns wohl nicht das erreicht, worüber Franz Zaunschirm wir uns heute gemeinsam freuen können. Auch wenn heute vielleicht nicht alle diese für uns so wichtigen Menschen anwesend sind, so möchte ich ihnen dennoch für ihre Begleitung im Namen aller Ausgezeichneten von ganzem Herzen danken! Auf diese Weise unterstützt und emotional bestärkt, gilt es aber auch in unserer Zeit immer noch den Kopf zu füllen. Folgerichtig heißt es bei Wilhelm Busch: ‚Also lautet der Beschluß, daß der Mensch was lernen muß. Daß dies mit Verstand geschah, war Herr Lehrer Lämpel da.‘ Oder in unserem Falle die Lehrenden der Universität Mozarteum. So sei an dieser Stelle

33 II. AKTIVITÄTEN all den fl eißigen Helferinnen und Helfern von einmal zu dem am Beginn angesprochenen ganzem Herzen gedankt, die uns über die Jahre Leistungsgedanken zurückkehren. Natürlich ist hinweg in den Sekretariaten, den Bibliotheken ein Studium, im Besonderen ein künstlerisches und den administrativen Stellen zur Seite ge- Studium, eine fi nanzielle Frage. Instrumente, standen sind und uns nicht nur als Klientinnen Noten, Werkmaterialien etc. kosten eine Men- und Klienten eines anonymisierten Apparats ge Geld. Dies führt mich zu einer weiteren betrachtet, sondern bei der Behandlung unserer Bedeutung des Wortes ‚Leistung‘, nämlich Belange stets die persönliche Situation von uns sich etwas ‚leisten können‘. In wirtschaftlich Studierenden berücksichtigt haben. unruhigen Zeiten müssen wir als Gesellschaft Nun aber, liebe Kolleginnen und Kollegen, sei dafür Sorge tragen, dass sich Menschen auch auch euch der gebührende Dank ausgespro- in Zukunft ein Studium leisten können. Ganz chen. Ein Studium erfolgreich zu absolvieren, besonders künstlerische Studien bereichern und ist, auf sich allein gestellt, kaum machbar. Im komplettieren das Bildungsangebot. Wenn wir, Laufe unserer Studienjahre sind wir einander liebe Kolleginnen und Kollegen, unsere Kunst zur Seite gestanden, haben Meinungen aus- nun zu den Menschen tragen, wird es evident, getauscht, Netzwerke geknüpft und Freund- dass wir Leistungen bringen, deren Geldwert schaften geschlossen. Das Mozarteum wurde so nicht immer messbar sein wird. Lernen wir zu einem Ort des internationalen Austausches auch diese anderen wichtigen Werte im Auge und der Begegnung. Auf diese Weise lernte ich zu behalten und vermitteln wir ein anderes Ver- viele interessante Menschen kennen, deren ständnis von Leistung. Schließlich können wir Kontakt mir über meine Studienzeit hinweg mit es uns nicht leisten, ohne diese immateriellen Sicherheit erhalten bleiben wird. Danke für die Werte zu existieren. So soll uns abschließend Kooperation und den gegenseitigen Support! dieses Plakat vergegenwärtigen: Unsere Studienzeit wird uns in dieser Hinsicht ‚The Earth without art would just be Eh.‘ stets in guter Erinnerung bleiben. In diesem Sinne bedanke ich mich noch bei all Am Ende dieser Dankesrede möchte ich noch jenen, die diesen heutigen Festakt geplant und

Sponsion am 15. Dezember 2011

34 FESTLICHKEITEN organisiert haben. Vielen herzlichen Dank auch ist mir eine große Ehre, hier die Rede stellver- für die schöne musikalische Umrahmung dieser tretend für die Absolventinnen und Absolventen Feier. Haben Sie alle noch einen wunderbaren halten zu dürfen. Zudem freut es mich, dass wir Tag hier in Salzburg, der Ihnen noch lange in alle hier in diesem festlichen Rahmen noch ein- Erinnerung bleiben möge! Herzlichen Dank für mal zusammenkommen, bevor sich die meisten Ihr Kommen!“ von uns endgültig von der Universität und auch von Salzburg verabschieden werden. Aber zuvor gilt es noch einmal einen Blick zu- 14. Juni 2012 rückzuwerfen: Akademische Sponsionsfeier Wir alle sind dankbar unsere im Rahmen des Studiums gesetzten Ziele erreicht zu haben. Begrüßung Dazu haben natürlich wir Absolventinnen Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit und Absolventen selbst einen großen Teil beigetragen, aber uns wurde auch maßgelblich Dankesrede Hilfe von außen zuteil. Jede und jeder von uns Nicoletta Barbara Schelldorf MA möchte vermutlich bestimmten Personen in besonderer Weise danken. Ich darf daher nun, „Sehr geehrte Repräsentantinnen und Repräsen- stellvertretend für uns alle, unsere Dankbarkeit tanten, Lehrende und Mitarbeitende der Univer- zum Ausdruck zu bringen. sität Mozarteum Salzburg, liebe Absolventinnen Allen voran gebührt der größte Dank unseren und Absolventen, liebe Angehörige, verehrte Eltern und Familien, unseren Freundinnen oder Festgäste! Freunden, Studienkolleginnen und -kollegen und all den Lieben, die uns während unserer Auch ich als Vertreterin der Studierenden, oder Studienzeit und auf unserem bisherigen Lebens- besser gesagt Ex-Studierenden, möchte Sie alle weg begleitet haben, begleiten werden und im- und besonders euch sehr herzlich begrüßen! Es mer für uns da sind. Es ist schön und wertvoll,

Reinhart von Gutzeit, Wolfgang Gratzer, Brigitte Engelhard (2.v.r.), Absolventinnen / Absolvent

35 II. AKTIVITÄTEN auf diese familiäre, freundschaftliche und kolle- renden, den Professorinnen und Professoren, giale Unterstützung zählen zu dürfen. die nicht nur als reine Wissensvermittler auf- Hier sitzt nun ein bunt gewürfelter Haufen unter- traten, sondern uns auch als Begleitende und schiedlichster Charaktere mit unterschiedli cher Beratende während des Studiums zur Seite Herkunft, unterschiedlichen Studienrichtungen, standen. Ein besonderes Dankeschön sei auch unterschiedlichen Wegen, die zum Abschluss den Betreuerinnen und Betreuern der wissen- geführt haben, und auch unterschiedlicher Ziel- schaftlichen Abschlussarbeiten und Abschluss- setzung bezüglich der weiteren Lebensgestal- studien ausgesprochen. tung. Während unserer Studienzeit durften wir viele Was uns Absolventinnen und Absolventen aber neue, interessante Menschen kennen lernen, vereint, ist das nunmehr hinter uns liegende Freundschaften schließen, die über Studien- Studium an der Universität Mozarteum Salz- zeiten und Ländergrenzen hinweg bestehen burg. Während dieser Zeit erhielten wir eine und hoffentlich noch lange Zeit währen. Ausbildung, die je nach Studienfach und Studi- Ich bin sicher, wir alle werden uns immer enabteilung sehr unterschiedlich, aber in jedem an die abwechslungsreiche, arbeitsintensive, Fall umfangreich ausfi el: Da waren beispiels- eindrucksvolle und schöne Zeit hier in Salzburg weise Lehrveranstaltungen, Seminare, Lehr- erinnern. übungen, Ausbildung fachlicher Fertigkeiten Und nun kommt unweigerlich, wenn auch für und Fähigkeiten oder die Weiterentwicklung manche fast lästig, die Zukunftsplanung, die al- und Anwendung methodischer Kompetenz. All lerdings nie ohne die Vergangenheit im Gepäck diese Inhalte wurden interdisziplinär verknüpft stattfi nden kann. Einige unter uns haben bereits und standen thematisch unter den übergeord- einen genauen Lebensplan, eine sichere Arbeits- neten Aspekten Musik – Bewegung – Sprache stelle, andere wiederum sind in ihrer Lebensge- (vor allem bei uns am Orff-Institut), zudem staltung noch relativ oder sogar völlig offen. unter dem Aspekt der Kunst und zahlreichen Dazu fällt mir eine Episode aus einem Film ein, weiteren untergeordneten Berei chen, abhängig den sicherlich viele unter Ihnen kennen: Forrest vom jeweiligen Studienfach. Unser Wissens- Gump. und Erfahrungshorizont wurde so maßgeblich Forrest Gump sitzt wartend auf einer Bank, zieht erweitert. Ermöglicht wurde dies durch die eine Pralinenschachtel hervor und sagt zu seiner Lehrorganisation innerhalb der Universität ebenfalls wartenden Nachbarin: ‚Das Leben ist Mozarteum Salzburg und durch ein sehr per- wie eine Pralinenschachtel, man weiß nie, was sönliches und kollegiales Klima innerhalb der man bekommt!‘ Studienabteilungen, wo zwischen Lehrenden Und so verhält es sich auch mit unserem Leben. und Studierenden üblicherweise ein intensiver Man weiß nie, was man bekommt. Da gibt es Kontakt gepfl egt wird. Pralinen, die sehen sehr schön dekoriert aus, Daher gilt mein und unser weiterer Dank der sind aber, wenn wir hineinbeißen, überhaupt Universität Mozarteum Salzburg, Herrn Rektor nicht unser Geschmack, um nicht zu sagen, von Gutzeit, allen anderen Repräsentantinnen scheußlich und ungenießbar. Weiters gibt es und Repräsentanten, Mitarbeiterinnen und unscheinbare Pralinen, die aber durchaus ge- Mitarbeitern der Universität und auch denjeni- nießbar sind und von denen man gerne noch gen, die heute zum schönen Gelingen dieser eine mehr verdrücken könnte. Und dann gibt es Veranstaltung beigetragen haben und noch noch die absoluten Lieblingspralinen, von de- beitragen werden. An dieser Stelle sei auch den nen man gleich eine ganze Schachtel essen Musikerinnen und Musikern herzlich für die könnte, von denen man sich allerdings auch schöne Umrahmung dieser Feier gedankt. überessen könnte – und die bei übermäßigem Und natürlich gilt unser Dank unseren Leh- Verzehr auch abführend wirken könnten. Wie

36 FESTLICHKEITEN es das Leben so will: in einer Pralinenschachtel Personen, die man nicht so gern mag oder befi ndet sich eben eine schöne Mischung von sogar unsympathisch fi ndet, mit denen man allem. Wir wählen entweder bewusst aus oder fachlich oder persönlich trotzdem irgendwie lassen uns durch eine spontane Wahl ge- zurechtkommen muss. schmacklich überraschen – vom Guten, eher Es werden sehr schöne Situationen und Mo- neutral Angenehmen oder auch manches Mal men te im Leben kommen, die man festhalten vom Unangenehmen. und von denen man immer mehr haben möch- Die Zukunftspraline will gut gewählt sein und te – eben Pralinen zum Sattessen. Uns stehen kann sich doch als Fehlgriff entpuppen: Und so aber mit Sicherheit auch unschöne Situationen lässt sich, vor allem im künstlerischen Bereich, bevor, die uns Angst machen und sich unan- die Zukunft nur schwerlich genau planen, ein genehm anfühlen, ganz im Sinne von Pralinen, Umstand, der gleichzeitig mehr Offenheit, die man wegwerfen, gar nicht zu Ende essen Freiheit und Kreativität im Leben bietet. Bei möchte, die einfach ungenießbar sind. Auch einem zukünftigen Arbeitsplatz muss sich jede während des Studiums bekamen wir es und jeder Einzelne darüber klar werden: kann sowohl mit der einen Gruppe von Personen ich mit einer gewissen Portion Unsicherheit und Situationen als auch mit der anderen umgehen? Lebe ich eventuell dafür etwas freier zu tun. Da waren etwa Prüfungssituationen, und ungezwungener oder bevorzuge ich doch das Schreiben der Masterarbeit, aber auf der lieber die vielleicht sicherere, aber möglicher- anderen Seite auch musikalische Erfolgserleb- weise eintönigere Kompromisslösung mit fi xem nisse, gesellige Feste und schöne menschliche Gehalt? Begegnungen. Ebenso verhält es sich mit den Personen, die Genau diese unterschiedlichen Arten von Prali- einem im Leben begegnen werden oder schon nen bestimmen den Charakter des Lebens: Es ist begegnet sind: es gibt die, mit denen man vielfältig, interessant, bunt und eine schöne Aus- sehr gut auskommt, ja sogar lang anhaltende wahl und Mischung aus allem. Aber wie mit Freundschaften pfl egt. Man begegnet aber auch der Pralinenschachtel weiß man eben nie, was

Sponsion am 14. Juni 2012

37 II. AKTIVITÄTEN genau man bekommt. Daher wünsche ich uns Stefan Bär BA allen: Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Die Pralinen des Lebens bewusst zu wählen, zu (Basstuba) essen und zu genießen und die unliebsamen Christiane Baumann Mag.art., BA Pralinen, Situationen gut zu überstehen. Gute Lehramt UF Musikerziehung UF Instrumen- Pralinen genießen, aber nicht den Magen ver- talmusikerziehung derben! Vorsichtig, aber mit gewisser Risiko- Lisan Bischofs MA freudigkeit in unbekannte hineinbeißen (bei Master Elementare Musik- und Bewegungs- schlechten Pralinen gilt es, den schlechten pädagogik Geschmack zu ertragen und die Erfahrungen Johanna Blomenkamp BA daraus mitzunehmen). Bachelor Kontrabass Ich wünsche uns viel Kraft, Ausdauer und Jeffrey Arlo Brown BA Humor auch die unangenehmen Situationen Bachelor Komposition gut zu überstehen und viel echte Freude an Barbara Brückl BA MA den schönen Situationen zu haben. Lasst uns Master Elementare Musik- und Tanzpädago- bewusst unser Leben bestreiten und unsere gik Kompetenzen und Erfahrungen gut einsetzen Andrea Selina Brunner MA MA und diese nicht in Vergessenheit geraten! Master Violine Lasst uns aber auch offen bleiben für die Florian Büchel BA Überraschungen, die das Leben uns bringt, lasst Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik uns die Chancen und Möglichkeiten nutzen, (Saxophon) die uns vor allem ein Leben für und mit Musik Katrin Bulke BA BA und Kunst bietet! Denn die musischen Künste Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik bilden Körper, Geist und Seele. Sie bieten die (Gesang) besten Voraussetzungen für ein glückliches und Mirela-Ioana Bunoaica MA erfülltes Leben! Master Oper und Musiktheater Zum Abschluss möchte ich allen Anwesenden Ofer Canetti MA mit ihren Familien und Freunden einen wunder- Master Violoncello schönen Tag hier in Salzburg wünschen, alles Paul Coriolan Cartianu BA erdenklich Gute für die Zukunft und viele wohl- Bachelor Klavier schmeckende Lebenspralinen!“ Anna-Lena Cech BA Bachelor Kontrabass Tatiana Chernichka MA Absolventinnen und Absolventen im Studien- Master Klavier jahr 2011/12 (bis 11. Juli 2012) Fiona Crestani Individuelles Diplomstudium UF Textiles Ge- Christiane Franziska Amereller BA stal ten Bachelor Violine Margit Csökmei BA MA Paopun Amnatham BA Master Trompete Bachelor Schlaginstrumente Balazs Csonka Bakk.art. MA BA Yuka Aoshima BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Violine) (Flöte) Flurin Cuonz MA Lydia Maria Aradi BA MA Master Violoncello Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik Marcin Danilewski MA Christoph Astner BA BA MA Master Violine Master Posaune

38 FESTLICHKEITEN

Hubert Martin Dobl BA Chisato Fukai MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Klavier (Gesang) Johanna Furrer BA Mariano Domingo Puertas Mag.art. Mag.art., MA Bachelor Violoncello Chordirigieren (Stzw) Rainer Furthner Bakk.art. MA Orchesterdirigieren (Stzw) Master Schlaginstrumente Maria Drust BA MA Simona Gallova Bakk.art. MA Master Musiktheorie Master Elementare Musik- und Tanzpädago- Georg Dürnberger Mag.art., BA gik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Sabine Ganitzer MA (Gesang) Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Michaela Ebner MA (Zither) Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Christina Gansch BA (Fagott) Bachelor Gesang Johannes Eder BA MA Theresia Geier BA MA Master Schlaginstrumente Master Violine Johanna Eisner Mag.art. Tina Gojkovic BA Lehramt UF Bildnerische Erziehung UF Werk- Bachelor Horn erziehung Julia Gollner BA MA Nadia El Ayachi Mag.art. Master Harfe Lehramt UF Bildnerische Erziehung UF Werk- Omar González Almendarez BA erziehung Bachelor Kontrabass Anne-Suse Enßle BA Clemens Peter Gordon BA Bachelor Blockfl öte Bachelor Viola Maria Christine Eppensteiner BA MA Marlene Grabner Mag.art., BA Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik Lehramt UF Musikerziehung UF Geschichte, Eva Leonie Fegers BA Sozialkunde, Polit. Bildung Bachelor Blockfl öte Rupert Gratz BA BA MA Melina Fellinger Bakk.art. MA Master Basstuba Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik Martina Gredler Mag.phil. Mag.art. Hermann Fiechtl Mag.art., BA Darstellende Kunst, Regie (Stzw) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Andreas Greiml Mag.art. (Trompete) Lehramt UF Werkerziehung UF Bildnerische Marion Flach BA Erziehung Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Barbara Guttmann MA (Klavier) Master Elementare Musik- und Bewegungs- Tobias Flock BA BA BA pädagogik Bachelor Musiktheorie Hildrun Petra Theresia Haberl MA Johanna Floridia BA Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Violine) (Gitarre) Maryna Hager BA Andreas Frei BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Klavier) (Trompete) Matthias Haid Mag.art. Mag.art., Bakk.art. MA Georg Fritz BA MA BA MA Bachelor Blockfl öte Master Lied und Oratorium

39 II. AKTIVITÄTEN

Juliana Sophie Haider Bakk.art. MA Bin Hu MA Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik Master Gitarre Olha Halytska BA Richard Huber BA Bachelor Cembalo Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Un-Mi Han BA MA (Volksmusikinstrumente) Master Violoncello Thomas Huber BA Sylvia Ingeborg Häring BA MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Komposition (Klarinette) Christian Hatzenbichler Mag.art., MA Sandra Karin Huber BA Master Blasorchesterleitung Bachelor Violine Manja Haueis Mag.art. Catherine Huhn MA Darstellende Kunst, Schauspiel (Stzw) Master Klavier Meral Hees Bakk.art. MA Insa Jebens Mag.art. Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik Darstellende Kunst, Schauspiel (Stzw) Eva Heitzinger Mag.art., BA Suhan Ji Mag.art. Lehramt UF Musikerziehung UF Mathematik Orchesterdirigieren (Stzw) Alexandra Helldorff MA Tim Kalhammer Mag.art. Master Blasorchesterleitung Darstellende Kunst, Schauspiel (Stzw) Wolfgang Martin Herburger Mag.art. Mag.art. Tina Kaltseis Mag.art. Lehramt UF Bildnerische Erziehung UF Werk- Lehramt UF Musikerziehung UF Englisch erziehung Hae Jin Kang BA André Hinderlich Mag.art. Bachelor Violine Darstellende Kunst, Schauspiel (Stzw) Anita Kapsamer BA MA Judith Hirsch Bakk.art. MA Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik (Fagott) Markus Hochkofl er BA Kerstin Angelika Kara Mag.phil., MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Elementare Musik- und Bewegungs- (Diatonische Harmonika) pädagogik Ralph Hollenstein BA Manuel Kastl MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Violine (Kontrabass) Miklos Kemeny BA MA Christian Hollerweger Mag.art Master Trompete Lehramt UF Musikerziehung UF Mathematik Fabian Kerber BA Verena Theresa Homar BA BA Bachelor Posaune Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Silvia Yasmin Khan-Bolin Mag.art. (Oboe) Lehramt UF Bildnerische Erziehung UF Werk- Martina Höpperger BA erziehung Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Hong Park Kim MA (Gitarre) Master Horn Hiroki Hori BA Jennifer Ji-Eun Kim BA Bachelor Klavier Bachelor Klavier Stefan Hörtnagl BA Ulrike Charlotte Kintzel Mag.art. Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Darstellende Kunst Schauspiel (Stzw) (Saxophon) Ruth Sofi a Magdalena Koehlen geb. Bartke BA Yorck Hoßfeld Mag.art. Bachelor Elementare Musik- und Tanzpäda- Darstellende Kunst, Schauspiel (Stzw) gogik

40 FESTLICHKEITEN

Jong Dae Koh BA Birgit Löffl er Mag.art. Bachelor Gitarre Lehramt UF Bildnerische Erziehung UF Werk- Hauke Kohlmorgen BA erziehung Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Antonia Loges BA (Klarinette) Bachelor Viola Moritz Benjamin Kolb BA Susanne Luntsch BA MA Bachelor Violoncello Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Andreas Kranebitter BA (Klavier) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Valerie Marie Mackinger BA MA (Trompete) Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik Ivonne Angelique Kretz MA Andreas Maderecker BA Master Elementare Musik- und Bewegungs- Bachelor Gitarre pädagogik Thomas Maillet MA Tomasz Kubon BA MA Master Gitarre Master Horn Iris Mangeng Mag.art. Mag.art. Benjamin Kuhn BA Lehramt UF Musikerziehung UF Englisch Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Maksim Matsiushenkau BA MA (Gitarre) Master Oper und Musiktheater Christina Maria Kurz BA Masayoshi Matsui MA BA BA MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Komposition (Harfe) Tamara Alexandra Mayr Mag.art. Timea Laczko-Toth BA MA Darstellende Kunst, Schauspiel (Stzw) Master Violoncello Maria Mayr Mag.art. Cornelia Sabina Lajosch Mag.art. Lehramt UF Bildnerische Erziehung UF Werk- Lehramt UF Textiles Gestalten UF Werkerzie- erziehung hung Anita Mellmer BA BA MA MA Andrea Lakinger BA Master Gitarre Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Instrumental(Gesangs)pädagogik (Volksmusikinstrumente) (Gitarre) Nele Katharina Lamersdorf BA MA Kitti Menczel BA Master Flöte Bachelor Klarinette Marta Lantos MA Regina Meyer BA MA Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Violine (Violine) Milan Milojicic Bakk. art. MA Pedro Santiago Ledesma Castanares MA Master Viola Master Gitarre Kerstin Möseneder Mag.art., BA BA MA Hye Young Lee BA Master Lied und Oratorium Bachelor Elementare Musik- und Tanzpäda- Christian Moser Mag. gogik Individuelles Diplomstudium UF Werkerzie- Na Rae Lee MA hung Master Violoncello Christoph Erich Moser Mag.art. Christina Leimgruber BA BA MA Lehramt UF Musikerziehung UF Mathematik Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Matus Mraz BA MA (Blockfl öte) Master Basstuba Bettina Leitner BA BA MA Jang Kyoon Na MA Master Orgel Master Kontrabass

41 II. AKTIVITÄTEN

Angela Maria Nassall MA Jacqueline Reimann BA Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Raphael Nicholas Mag.art. (Blockfl öte) Darstellende Kunst, Schauspiel (Stzw) Ines Rettensteiner Mag.art. Jin Ha Noh Mag.art. Lehramt UF Bildnerische Erziehung UF Werk- Bühnengestaltung erziehung Jonas Hans Nordberg BA MA Andrea Dorit Röthinger BA Master Gitarre Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Regina Oberholzner Mag.art. (Klavier) Lehramt UF Textiles Gestalten UF Bildnerische Johanna Rust Mag.art., MA Erziehung Master Elementare Musik- und Bewegungs- Tobias Ofenbauer Mag.art. pädagogik Darstellende Kunst, Schauspiel (Stzw) Regina Sager BA Nam Joo Oh BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Violine (Blockfl öte) Niccolò Olgiati Mag.art. Nicoletta Barbara Schelldorf MA Lehramt UF Mathematik UF Musikerzie hung Master Elementare Musik- und Bewegungs- Elisa Sophie Pacini BA pädagogik Bachelor Klavier Ingrid Schersch MA Martha Elizabeth Paredes Garcia BA Master Elementare Musik- und Bewegungs- Bachelor Violine pädagogik Ki Lee Park BA Christian Schilf BA Bachelor Klavier Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Josefi ne Elisabeth Pauler MA (Saxophon) Master Viola Angela Schneeberger MA Hanna Penatzer Mag.art. Master Elementare Musik- und Bewegungs- Bühnengestaltung pädagogik Marco Perin MA Christian Schönegger MA MA Master Fagott Master Blasorchesterleitung Simone-Sophie Peßenteiner-Vierlinger BA Christine Schreier BA Bachelor Gesang Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Nedyalko Ivanov Petkov MA (Blockfl öte) Master Klarinette Lisa Schreter Mag.art. Mag.art. Mag.art. Maria Pichler BA Lehramt UF Musikerziehung UF Instrumen- Bachelor Oboe talmusikerziehung Ursula Pompernigg MA Melanie Schuchter BA Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Gitarre) (Gitarre) Rebecca Maria Prem MA Markus Schwaiger BA Master Elementare Musik- und Bewegungs- Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik pädagogik (Schlaginstrumente) Daniel Pulido Rammerstorfer Mag.art. Christine Maria Sedlmeier BA BA Lehramt UF Werkerziehung UF Spanisch Bachelor Blockfl öte Patrick Georg Radoszticz BA Samuel Seifert MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Elementare Musik- und Bewegungs- (Gitarre) pädagogik

42 FESTLICHKEITEN

Martha Senn BA Sarah-Luise Traubel BA MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Oper und Musiktheater (Gesang) Monika Urbonaite MA Michael Seywald Mag.art. Master Viola Ergänzungsstudium Violine Fabian Utz BA Ivan Maximilian Shire BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Elementare Musik- und Tanzpäda- (Klavier) gogik Georgi Varbanov BA MA Johanna Siebert BA Master Schlaginstrumente Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Justine Soraya Leonore Verdier BA MA (Klavier) Master Klavier Marcela Sigur-Matic MA Stefan Wagner BA MA Master Elementare Musik- und Bewegungs- Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik pädagogik Mayu Wakaki MA Jung Hwa Son BA Master Oboe Bachelor Klavier Gabriele Walch MA Barbara Sprüderer BA BA Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Dominik Wallner Mag.art. (Gitarre) Lehramt UF Musikerziehung UF Deutsch Sabrina Stadler MA Sayaka Watarai MA Master Elementare Musik- und Bewegungs- Master Violine pädagogik Eun Jung We BA Thomas Stang Mag.art. Bachelor Klavier Darstellende Kunst, Schauspiel (Stzw) Angelika Wechselberger Mag.art. Martin Summer BA Lehramt UF Musikerziehung UF Instrumental- Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik musikerziehung (Kontrabass) Danuchate Wisaijorn MA Krisztian Tamas BA MA Master Gitarre Master Klarinette Katharina Wittmann BA Yuta Tanei BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Klavier (Gitarre) Ekaterina Taratorina BA Anselm Wohlfarth BA Bachelor Klavier Bachelor Oboe Violaine Danielle Thel Mag.art. Yoko Yagihara Bakk.art. MA Bühnengestaltung Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik Clara Tinsobin BA Jin Hyung Yoon BA MA Bachelor Elementare Musik- und Tanzpäda- Master Violoncello gogik Shanshan Zhan BA MA Sarah Tischler BA BA Master Klavier Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Sijia Zheng BA MA (Violine) Master Klavier Luca Toncian BA Dario Zingales MA Bachelor Klavier Master Klarinette Victor Toral Cerro MA Master Gitarre

43 II. AKTIVITÄTEN

27. Jänner 2012 Sie sahen und hörten den unvergesslichen Yehu- Ian Stoutzker Prize in Memory of Yehudi di Menuhin. Unvergesslich jedenfalls für die- Menuhin jenigen, die ihn noch haben spielen hören. Es Preisverleihung an Thomas Reif (Violine) und war ein Ausschnitt aus einem besonderen Film: David Eggert (Violoncello) ‚The Art of Violin‘, den ich den anwesenden Programm: Geigerinnen und Geigern, ganz besonders den Yehudi Menuhin – aus dem Film „The Art of Studierenden, sehr ans Herz legen möchte. Da- Violin“ rin gibt es unter anderem einen faszinierenden P. de Sarasate: Carmenfantasie op. 25 Zusammenschnitt des Mendelssohnschen Vio- J.S. Bach: Sarabande aus der Partita Nr. 2 in linkonzerts, bei dem die großen Geigenpersön- d-Moll für Violine solo, BWV 1004 lichkeiten des vergangenen Jahrhunderts einan- Thomas Reif, Violine / Christian Reif, Klavier der den Bogen in die Hand geben. Und eine Z. Kodály: 3. Satz aus der Sonate für Cello solo aus heutiger Sicht bemerkenswerte Feststellung: op. 8 diese großen Interpretierenden waren mit Aus- J.S. Bach: Allemande aus der Suite Nr. 6 in nahme von Ida Haendel und Ginette Neveu D-Dur für Violoncello solo, BWV 1012 alle samt männlich und sie haben ihre Karriere David Eggert, Violoncello auch als Herren in besseren Jahren – zum Teil J.S. Bach: Invention Nr. 8 in F-Dur, BWV 779 bis ins hohe Alter – fortführen können. Denken I. Xenakis: Hunem Iduhey Sie an David Oistrakh, Henrik Szering, Jascha J.S. Bach: Invention Nr. 6 in E-Dur, BWV 777 Haifetz oder Nathan Milstein. Thomas Reif, Violine / David Eggert, Violoncello Wie haben sich die Zeiten geändert! Yehudi Menuhin nimmt unter diesen großen Geigern für viele, auch für mich, eine ganz außerordent- Begrüßung liche Stellung ein. Er war ein Mann mit einer Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit einzigartigen Aura – auf der Bühne, aber auch im täglichen Leben. Wenn man mit ihm sprach „Sehr verehrter Preisstifter, lieber Ian Stoutzker, – ich hatte das Glück, für eine Veröffentlichung lieber Herr Ministerialrat Dr. Peter Seitz, ein über mehrere Tage verteiltes Gespräch mit liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen ihm zu führen – konnte man sich dieser Aus- und Herren! strah lung nicht entziehen. Menschenfreundlich, interessiert, weise, idealistisch, immer strah- lend. David Eggert, Ian Stoutzker, Thomas Reif Seine humanistische Haltung beschränkte sich nicht auf Worte. Im Zweiten Weltkrieg beteilig- te er sich an der Truppenbetreuung der Alliier- ten und spielte mit steif gefrorenen Händen für die Soldaten. Nach dem Krieg war er der erste, der zur Versöhnung aufrief und wieder in Berlin auftrat. Unzählige Sozialprojekte wurden von ihm un- terstützt. Live Music Now, dieses ungewöhn- liche europaweite Unternehmen, das auch in Salzburg in Kooperation mit unserer Universität bestens fl oriert, verbindet den Charakter eines Sozialprojekts mit der Idee der musikalischen Nachwuchsförderung, die ihm natürlich ebenso

44 FESTLICHKEITEN am Herzen lag. Live Music Now begründete Ye- Hochschule der Welt kann im Streicherbereich hudi Menuhin gemeinsam mit seinem Freund im Jahrestakt Weltstars vorbringen. Aber exzel- Ian Stoutzker. So erklärt es sich, dass Ian Stoutz- lente Künstlerinnen und Künstler auszubilden, ker den von ihm gestifteten Förderpreis für her- die sich in der vielfältigen Musiklandschaft her- ausragende Studierende der Universität Mozar- vorragende Plätze erobern können und auf dem teum Salzburg dem Gedenken an Lord Yehudi Podium überzeugen, das muss unser Ziel sein Menuhin widmete. Passender, sinnvoller, schö- und das gelingt uns auch regelmäßig – nicht ner könnte die Konstellation nicht sein. zuletzt dank solcher Herausforderungen und Lieber Ian Stoutzker, als wir zum ersten Mal Förderungen. über dieses Projekt miteinander sprachen, Lieber Ian Stoutzker, ich danke Ihnen sehr für schlugen wir Ihnen vor, einen internen Wett- Ihre Initiative – im Namen der Universität Mo- bewerb zur Ermittlung einer Preisträgerin / zarteum Salzburg, im Namen aller hier ver- eines Preisträgers zu veranstalten. Ihre Antwort sammelten Menschen, denen die Förderung hat mich überrascht und gezeigt, wie genau Sie junger Künstlerinnen und Künstler auch ein das Musikleben kennen, darüber nachdenken Herzensanliegen ist, und natürlich auch im und kluge Konsequenzen aus Ihren Beobach- Namen der beiden Preisträger.“ tungen ziehen: ‚Das möchte ich lieber nicht‘, sagten Sie, ‚denn es gibt schon Tausende von Wettbewerben und jedes Mal wird eine junge 7. März 2012 Künstlerin oder ein junger Künstler mit Hoff- Feier anlässlich des 65. Geburtstags von nungen hinsichtlich einer großen Karriere be- Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit frachtet, die sich zumeist nicht erfüllen. Nein, Von den Mozarteum-Studierenden, die sich mit ich möchte einen besonderen Studenten oder künstlerischen Beiträgen aller drei Sparten ein- eine besondere Studentin eines Jahrgangs aus- brachten, über Repräsentantinnen und Reprä- zeichnen und damit viele zu ordentlichen An- sentanten des Senats und des Universitätsrats strengungen einladen und erfolgreiche Studie- bis hin zum Bürgermeister der Stadt Salzburg, rende unterstützen.‘ Heinz Schaden, reichte die Schar der zahl- Das ist ein realitätsbezogenes Konzept! Keine reichen Gratulierenden im Solitär. Der Kam-

Folder „65 Jahre Reinhart von Gutzeit – Impressionen“

65 Jahre Reinhart von Gutzeit Impressionen

Come together, 7.3.2012, Universität Mozarteum Salzburg, Solitär

Fotos: Archiv Uni Mozarteum, Jugend musiziert, Verband deutscher Musikschulen, Privat

45 II. AKTIVITÄTEN mermusiksaal der Universität Mozarteum Salz- 27. März 2012 burg war Schauplatz einer (nachträglichen) Verleihung des Österreichischen Ehrenkreu- Geburtstagsfeier für Rektor Reinhart von Gut- zes für Wissenschaft und Kunst im Herrensaal zeit, der am 18. Februar 65 Jahre alt geworden des Palais Niederösterreich an Thomas Daniel war. „Das Mozarteum wird von einem Künstler Schlee (Mitglied des Universitätsrats) geführt, der weiß was Künstlerinnen und Künst- ler brauchen. Wir könnten unsere Talente bei Laudatio und Dank weitem nicht so entfalten, wenn die Spitze Dr. Thomas Daniel Schlee nicht so wäre, wie sie ist. […] Reinhart von „Sehr geehrte Frau Sektionschefi n, sehr geehrte Gutzeit ist ein Meister des Netzwerkens und Damen und Herren, liebe Freunde! des Zusammenführens – mit Wärme, Humor und Charme“, sagte Eike Gramss, stellvertre- Ordensverleihung die Erste: tender Leiter der Abteilung für Musiktheater. Nach zerstreut gehörter Eingangsmusik betritt Bürgermeister Heinz Schaden verwies auf ge- der Laudator die Bühne, fest entschlossen zu meinsame Projekte wie die Salzburg Biennale. solcher Brillanz, dass es gelinge, den Geehrten Der Mozarteum-Rektor habe dieses Festival (zumindest für einen entscheidenden Augen- für Neue Musik als Präsident mit aus der blick) aus dem Fokus der Bewunderung zu Taufe gehoben und gepfl egt. Überhaupt sei verdrängen. Meist gelingt es. Reinhart von Gutzeit gelungen, was dieser bei Ordensverleihung die Zweite: seinem Amtsantritt als Ziel formuliert hatte: Staunend vernimmt der Geehrte seine Biogra- das Mozarteum zu einem Ort der Toleranz, des phie. Der Ernst des Zeremoniells verbietet es, Dialogs und der Begegnung zu machen. „Wenn selbst gravierende Fehler, die dem Laudator in mich Botschafterinnen und Botschafter anderer der Regel unterlaufen, durch mehr als erstickte Länder besuchen, erzählen sie immer voll Stolz, Aufschreie zu quittieren. Und selbst wenn wie viele ihrer Studierenden hier am Mozarte- die aufgezählten Fakten stimmen, mutet dem um sind oder waren“, betonte Heinz Schaden. Betroffenen der défi lé seiner Lebensstationen seltsam fremd, fern an. Ordensverleihung die Dritte: Zwei Reaktionsmuster auf die Übergabe von Orden oder Würdigungsschecks scheinen sich Heinz Schaden, Peter Radel, Reinhart von Gutzeit, besonderer Beliebtheit zu erfreuen: Matthias Seidel, Heinrich Schmidinger 1.) Die in verschmitzter Tonart hervorgepresste Bemerkung, mit der Anerkennung für die künst- lerische Lebensarbeit müsse diese genaugenom- men ja eingestellt werden. In das vereinzelte, müde Gekicher des freundschaftlich zugetanen Publikums (das solches auch schon des Öfteren vernommen hat, aber dem Nachbarn in solchen Situationen in gespielter Gleichgestimmtheit wis send zuzunicken pfl egt), hakt der Ausge- zeichnete oft noch ein, er werde sich aber wohl nicht an eine schöpferische Frühpensionierung halten. Zu einem zweiten, kollektiven Gekicher kommt es nicht mehr, der Heiterkeitsvorrat im Auditorium ist frühzeitig erschöpft. 2.) Noch besser, effi zienter ist folgender Ablauf

46 FESTLICHKEITEN

(besonders passend bei hochdotierten Staats- Weshalb ich diese eigentlich nur grimmig hu- preisen und dergleichen): morvolle Geschichte erzählt habe? Mit versonnenem Blick der Laudatio lauschen, Weil sie eine der vielen möglichen Erklärungen den satten Scheck entgegennehmen (am besten für den Umstand abgibt, dass ich gebeten habe, in schwarzer, also Intellektualität verheißender heute Laudatio und Dankesadresse zusammen- Gewandung und kunstvoll windzerzaustem fassen zu dürfen. Haar, auch Hornbrillen fügen sich fein ins Ge- Was ist denn erreicht, das eine solche Ehrung, samtbild), dann aber sogleich – möglichst in wie sie mir heute zuteil wird, rechtfertigt? leicht bitter-harschem Tonfall – verkünden, man Viel zu wenig, gemessen an den glühenden ‚bleibe dennoch weiterhin kritisch.‘ Überzeugungen und liebestrunkenen Vorsätzen, Man darf sich einer deutlich vernehmbaren was alles ich im Dienste meiner Kunst tun woll- Welle des Bewunderungsraunens quer durch te: Meine Herausgebertätigkeit fi el den neuen den Saal sicher sein. Gegebenheiten in der Universal Edition zum Die Erleichterung ist allgemein spürbar. Opfer, den Organistinnen und Organisten bin Merke: Diese Version ist den wirklich bedeuten- ich stets ein Fremder geblieben, als Festivalleiter den Künstlerinnen und Künstlern vorbehalten! arbeite ich jenseits des Fruchtlandes. Als ich vor mehr als einem Jahr in der Hofburg Meinem Schatten-Ich (da ich meist nachts kom- einem zu Ehren des jubilierenden Friedrich poniere) kann zwar ein gewisser Fleiß nicht ab- Cerha (ein bei diesem Meister allerdings nur gesprochen werden, aber ich sehe nirgends je- schwer vorstellbarer Zustand…) veranstalteten Konzert beiwohnte – ich nehme, auch mit mitt- Thomas Daniel Schlee, Sektionschefi n Andrea Ecker lerweile 54 Jahren, manche Verpfl ichtungen als (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur) ‚Sohn des Vaters‘ nach wie vor gerne wahr –, traf ich in den mir inzwischen ein wenig fremd gewordenen Zirkeln der Avantgarde einen ehe- maligen Mitarbeiter der Universal Edition. Nach kurzem Gespräch fragte er mich, sicherlich in guter Absicht: ‚Herr Schlee, kommen Sie denn überhaupt noch zum Komponieren?‘ In solchen Momenten heißt es, blitzschnell zu einer wohl angebrachten Disziplin der Bescheidenheit zu fi nden. Ich antwortete also: ‚Oh ja, ich arbeite viel, und meine Sachen werden eigentlich ziemlich oft aufgeführt.‘ Die Reaktion war ebenso unerwar- tet wie vollends entwaffnend: ‚Wirklich?‘ Ich bin nicht sicher, ob ich hier den Tonfall eines Mannes zustandebringe, aus dem ungläubiges Erstaunen mit ungeschminkter, eigentlich un- übertünchbarer Ehrlichkeit an die Oberfl äche drängte. Aber dem nicht genug. Nach einer Pause des Atemholens (für ihn wie für mich) setzte er zum letzten, wahrlich vernichtenden Verbalschlag aus: ‚Ja, ich erinnere mich, wie enttäuscht ihr Vater war, dass Sie so altmo- dische Sachen schreiben.‘

47 II. AKTIVITÄTEN nes Land, das den Werken, ‚um die dich keiner Doris Rehm (Mozarteumorchester). Im Verlauf gebeten hat und die keiner hören will‘ (Arthur der sechs Wochen standen neun hochkarätige Honegger), eine wirkliche Heimat zu geben be- Dozentenkonzerte auf dem Programm. Ab- reit wäre. Erfolge, wenn es sie denn gegeben schließender Höhepunkt war traditionell das hat, liegen wie lose aneinandergereihte Steine Preisträgerkonzert im Rahmen der Salzburger am Boden – es will kein Haus daraus werden. Festspiele mit den besten Studierenden aller In der Tat also: keine Laudatio. Meisterklassen (24. August). Aber Dankbarkeit, denn die Geste, mit der Zwei Schwerpunkte prägten die Internationale einem Bürger ein besonderes Zeichen – wenn Sommerakademie Mozarteum 2012. Zum schon nicht auf die Stirne geschrieben, sondern einen war die im Dreijahres-Rhythmus stattfi n- verliehen wird, birgt Trost und mit dem Trost dende „International Marimba Competition“ zu spendet sie neuen Mut. Gast in Salzburg. Zum anderen stand anlässlich Zweier Männer gedenke ich in diesem Augen- seines 150. Geburtstages der französische Kom- blick: ponist C. Debussy im Mittelpunkt. Ihm waren meines lieben Vaters, der erst am Ende seines eine ganze Reihe von Konzerten, Seminaren so langen und reichen Lebens eben diese Aus- und Wettbewerben gewidmet. Der „Composer zeichnung erhielt und des Komponisten Niko- in Residence 2012“ war ebenfalls in diesem laus Fheodoroff, der mir beim Carinthischen Kontext zu sehen. Es handelte sich um den Sommer ein guter Schutzgeist war und mich für prominenten französischen Komponisten diese Ehrung vorgeschlagen hat.“ P. Dusapin. Der thematische Bogen der Internationalen Sommerakademie spannte sich von der Alten II.2 INTERNATIONALE SOMMER- Musik bis zu zeitgenössischen Werken. In AKADEMIE MOZARTEUM Zusammenarbeit mit der Hochschule für Künste Bremen gab es heuer zum dritten Mal 16. Juli–25. August 2012 ein ganzes Department für Alte Musik (mit Internationale Sommerakademie einem programmatischen Schwerpunkt zur französischen Musik des 18. Jahrhunderts). Der Jeden Sommer organisiert die Universität Mo- „Faszination Musik unserer Zeit“ wurde u.a. mit zarteum Salzburg die Internationale Sommer- drei Komponistenporträts im Rahmen der Reihe akademie, die mit jährlich 900 bis 1.000 Teil- „Composers‘ Tribune“ Rechnung getragen. nehmenden und mehr als 70 Meisterklassen eine der weltweit größten und renommiertesten Institutionen ihrer Art ist. 1916 von Lilli Leh- 8. August 2012 mann gegründet, ist sie obendrein eine der ältes- Gedenkstunde für Karl-Heinz Kämmerling ten Musikakademien Europas. Weltbekannte (6. Mai 1930–14. Juni 2012) Künstlerinnen und Künstler geben in jeweils zweiwöchigen Kursen ihr Wissen zur Anregung O.Univ.Prof. Peter Lang: und Vervollkommnung an junge Musikerinnen Nachruf – Das Ende einer Epoche und Musiker weiter. Das Publikum durfte sich auf mehr als 60 „Ich bin ‚Zeitzeuge‘ für Karl-Heinz Kämmerlings Kon zerte sowie öffentliche Begegnungen mit Vierteljahrhundert in Salzburg, und im Laufe der Künstlerinnen und Künstlern freuen. Den Jahre durfte ich ihm immer mehr auch freund- Auftakt machte das Eröffnungskonzert am 16. schaftlich näher kommen. Daraus erwachsende Juli, das von den Salzburg Chamber Soloists Verbundenheit, darin wurzelnde Erinnerungen unter der Leitung von Lavard Skou-Larsen will ich nun streifend mit Ihnen teilen. gestaltet wurde – gemeinsam mit Harfensolistin

48 INTERNATIONALE SOMMERAKADEMIE MOZARTEUM

Als Karl-Heinz Kämmerling erstmalig ans Mo- Üben‘. Seine pädagogische Arbeit war geprägt zarteum, nämlich an die Sommerakademie, ge- von nicht versiegender, aus dem Moment gebo- beten wurde, ging ihm bereits der Ruf des über- rener musikalischer Inspiration, von überzeug- ragenden Lehrers voraus. Von diesem seinem ten manuellen Anweisungen, immer auch von Beginn hier sind, nebst anderen, eine brillante Hilfestellung in suggestiver Sprache. Es war be- Studentin mit Chopins Etuden op. 10 in Erinne- eindruckend, was er seinen Schülerinnen und rung geblieben sowie eine Aufführung von Schülern zu sagen wusste und es war nicht min- Bachs Goldberg-Variationen im ersten Akade- der beeindruckend, was er ihnen nicht sagen miekonzert der Sommerakademie bei den Salz- wollte: seine intuitive Fähigkeit, das rechte Wort burger Festspielen – welch ein Einstand dort für zur rechten Zeit zu fi nden, war spektakulär. Ein die Akademie, aber auch für Kämmerling! wunderschöner, sensibel tadelnder Hinweis an- Seine Tätigkeit als Ordinarius am Mozarteum lässlich eines prominenten ‚Fremdunterrichts‘ währte dann von 1989 bis 2009, also 20 Jahre, bleibt in Erinnerung: ‚Man darf ihr doch ihre davon 11 als Emeritus. Letzteres legt gewiss Kindheit nicht nehmen.‘ auch Zeugnis ab für sein Wohlbefi nden in Salz- Diese Liebe zur Musik, ihrer Darstellung und burg und für seine Liebe zu unserer Schule. An Vermittlung, war bis zuletzt selbstverständliche der Sommerakademie war er bis zuletzt tätig, Grundlage seines Tuns, völlig unverbraucht vom auch heuer wollte er wieder hier sein, mit uns, Lauf der Jahrzehnte, ungebrochen von Routine, unter uns. Dieser ‚Kursus‘– sein Wort für unse- unantastbar durch Enttäuschung, unbeirrbar. ren ‚Kurs‘ –, wird nun von seiner langjährigen Eberhard Preußners Diktum ‚Pädagoge aus Mitarbeiterin Vassilia Efstathiadou geleitet. innerster Berufung‘ hätte hier ein Ziel gefunden. Seine ausgesuchte Höfl ichkeit machte Karl- Bei Prüfungen war er meist ein milder Richter, Heinz Kämmerling zum angenehmen Kollegen. wenn irgend möglich beurteilte er negative Wem er ein anregender Gesprächspartner sein Leistungen mit ‚knapp positiv‘, den Jurykollegen wollte, den erfreute sein weites Interessenspek- mag das jetzt im Ohr klingen. So entstehen trum, es gab kein Thema, das nicht Anlass für Legenden. einen Austausch hätte werden können, zu dem Ein wesentliches Spezifi kum Kämmerlings war er nicht Nachdenkliches zu sagen wusste. Seine gewiss seine Fähigkeit, mit enthusiastischen unaufdringliche Klugheit, oftmals Weisheit, war Schülerinnen und Schülern jeglichen Alters stets ebenso präsent wie eine gewisse grenz- fruchtbar arbeiten zu können. Zweifellos dachte bestimmende Distance, mitunter auch etwas er früh schon in großen Zusammenhängen sphinxhaft (keineswegs nur ob seiner Löwen- und war sich auch stets der Notwendigkeit mähne), was der Herzlichkeit freilich keinen sachdienlicher Strukturen bewusst. So wurde Abbruch tat. er nicht nur zum begehrten Mentor bereits Seine breite Bildung war ihm wohl Wissen als gut ausgebildeter Pianistinnen und Pianisten, Gewohnheit (John Newman: ‚Knowledge as a sondern auch zum Lehrer kindlicher und habit‘), und sein waches Interesse am Heute jugendlicher Begabungen aus dem näheren und Morgen entsprach dem Goetheschen ‚Al- und zusehends weiter werdenden Umkreis. So les, was geschieht, geht mich an.‘ wurde er an Hans Günther Bastians Institut für Kämmerling schenkte Vertrauen und erwartete Begabungsforschung und Begabtenförderung Vertrauen. Seinen sich ihm rückhaltlos anver- in Paderborn ein wertvoller Mitarbeiter. So trauenden Schäfchen war er ein guter Hirte, er betrieb er am Mozarteum mit der ihm eigenen verstand ihnen Sicherheit zu geben, manchen Zielstrebigkeit die Gründung eines Instituts für erwuchs er gar zum Schamanen. Hochbegabungsförderung, eine Benennung, Für seine kindlichen Schüler wünschte er vor die mir übrigens nie so recht zusagte, was von allem ‚ein Nest‘ und für alle Schüler ‚Zeit zum Kämmerling freilich ungerührt zur Kenntnis

49 II. AKTIVITÄTEN genommen wurde: seine Sensibilität gegen Wi- Schwerpunkte in Hannover und Salzburg und derstand befähigte ihn jederzeit zum Weghören waren beide von hier ausgehend auch in aller ebenso wie zum verständnisinnigen Kopfnicken Welt tätig gewesen. Darf man anlässlich dieser ohne Folgewirkung. Stunde den ebenfalls im Vorjahr in Salzburg Von eigener künstlerischer Tätigkeit hat Karl- verschiedenen Hans Günther Bastian – seiner Heinz Kämmerling grundsätzlich Abstand ihn mit Kämmerling so sehr verbindenden genommen, was immer wieder vor allem jene Begabungsforschung wie seiner Gastkurse am erstaunte, die erlebt haben, mit welch Über- Mozarteum eingedenk – jetzt auch nochmals zeugung und Kraft er unermüdlich das Nicht- nennen, so scheint eine Trias versunken, die beliebige in der Musik ergründete und lehrend mit Autorität und tiefem Verständnis, gleichsam zu vermitteln verstand. Sein etwas brüskes Bon- mit Zauberhand, mehreren Generationen mot, er würde lieber gut unterrichten anstatt nachwachsender Kolleginnen und Kollegen in kleinen Dörfern auf schlechten Klavieren besonders glückhaft Orientierung zu geben zu konzertieren, mag die ganze Wahrheit sein verstanden hatte. oder doch auch eine unerfüllte Sehnsucht ver- bergen. Gewiss aber wurde Verzicht, wenn es denn einer war, zu Gewinn sublimiert, nämlich zu intensivster lehrender Mitteilung: Kunst und Pädagogik wurden eins. Als die Hochschule Hannover seinen 80. Ge- burtstag feierte, mündeten seine Dankesworte jedenfalls in tiefe Dankbarkeit für das, was er hatte tun dürfen und immer noch tun durfte. Plakat „Internationale Sommerakademie Und dann auch bis zuletzt tat. Anlässlich dieses Mozarteum 2012“ runden Geburtstages produzierte der NDR ein langes Gespräch mit ihm. Es wäre wünschens- wert, dieses einmalig gesendete Dokument nun als erwerbbare CD allgemein zugänglich zu machen. Bei meinem letzten Telefonat mit Prof. Kämmer- ling, am 31. Mai 2012, erlaubte ich mir zu be- merken, dass er seinen Schülerinnen und Schü- lern erhalten bleiben müsse, dass sie seiner noch bedürften und es für ihn keinen Ersatz gebe. Seine Antwort ‚Ich weiß‘ war von entwaff- nender Klarheit und anekdotenbegründendem Selbstverständnis.

Akademie für Alte Musik Bremen ■ Alessandra Althoff ■ Pierre Amoyal ■ Arnulf von Arnim ■ Dmitri Bashkirov ■ Florian Bauer ■ Julius Berger ■ Vor elf Monaten wohnte Kämmerling hier Alois Brandhofer ■ Regina Brandstätter ■ Horiana Branisteanu ■ Zakhar Bron ■ Grace Bumbry ■ Alfred Burgstaller ■ Giovanni Ceto ■ 12 Ya-Fei Chuang ■ Umberto Clerici ■ Aquiles Delle Vigne ■ Helen Donath ■ Pascal Dusapin ■ Renate Faltin ■ Antonello Farulli ■ Michael im Großen Saal der Internationalen Stiftung Frischenschlager ■ Andreas Frölich ■ Olivier Gardon ■ Vadim Gluzman ■ Peter-Lukas Graf ■ Peter Gülke ■ Sibylle Havemann ■ Ulf Hoelscher ■ Liana Issakadze ■ Andrzej Jasinski ■ Siegfried Jerusalem ■ Karl-Heinz Kämmerling ■ Hermann Keckeis ■ Yair Kless ■ Tom Krause ■ Peter Lang ■ Mozarteum unserem Gedenken an Hans Helena Lazarska ■ Robert Levin ■ Christoph Lieske ■ Marjana Lipovšek ■ Jura Margulis ■ Siegfried Mauser ■ Dominique Merlet ■ Heribert Metzger ■ Edda Moser ■ Igor Ozim ■ Joseph Paratore ■ Janet Perry ■ Sergio Perticaroli ■ Igor Petrushevski ■ Rolf Plagge ■ Daniel Pollack ■ Ildikó Raimondi ■ Elke Renner ■ Paul Roczek ■ Guja Sandholt ■ Kurt Sassmannshaus ■ Eduard Schmieder ■ Dora Schwarzberg ■ Mayumi Seiler ■ Norman Shetler Leygraf bei. Mit dem Heimgang Kämmerlings ■ Margarete Springeth ■ Einar Steen-Nökleberg ■ Wilfried Strehle ■ Marco Tamayo ■ Claudius Tanski ■ Akiko Tatsumi ■ Anna Tomowa-Sintow nun endet eine Epoche, die bei all ihrer Inter- ■ Gerd Uecker ■ Michael Vaiman ■ Keiko Wataya ■ Andreas Weber ■ Frank Wibaut ■ Kurt Widmer ■ Dina Yoffe ■ Breda Zakotnik16. Juli20 bis nationalität ohne Mozarteum so doch nicht 25. August stattgefunden hätte. Leygraf und Kämmerling, 2012 Salzburg die großen Kollegen und auch Antipoden, hatten beide ihre berufl ich geographischen www.summeracademymozarteum.at

INTERNATIONALE SOMMERAKADEMIE. . 50 UNIVERSITAT MOZARTEUM SALZBURG INTERNATIONALE SOMMERAKADEMIE MOZARTEUM

Das Hinscheiden Karl-Heinz Kämmerlings am Klavier / Alexander Müllenbach, Klavier Nachmittag des 14. Juni 2012, wenige Wochen – Werke von J. Haydn, L. Vierne, C. Debussy, nach seinem Eintritt ins 83. Lebensjahr, setzt R. Schumann, W.A. Mozart / E. Grieg also dieser außergewöhnlichen Ära den 26.7.: Konzert der Akademie für Alte Musik Schlussstein. zum Debussy-Schwerpunkt Nach so viel Blick in große Vergangenheit nun 26.7.: Wettbewerb I – 150 Jahre Debussy einer in die Zukunft, un po‘ più leggiero, dem 27.7.: Abschlusskonzert Alte Musik Selbstverständnis unseres großen Kollegen nicht 31.7.: Dozentenkonzert: Peter Lang, Klavier minder entsprechend: Brahms und Mahler spa- – im Rahmen seines Beethoven-Zyklus zierten in Bad Ischl am Ufer der Traun, Brahms 1.8.: Dozentenkonzert: Dora Schwarzberg, war in Endzeitstimmung und grummelte: ‚Wir Violine / Jorge A. Bosso, Violoncello / Alois sind die Letzten.‘ Mahler starrte ins Wasser und Brandhofer, Klarinette / Alexander Müllenbach, rief Brahms zu: ‚Schauen Sie, Herr Doktor, dort Klavier / Hannes Eichmann, Rezitation – Werke kommt eben die letzte Welle.‘ von O. Messiaen, A. Müllenbach Die doch nachfolgenden Wellen werden ge- 5.8.: Finale der „International Marimba Compe- speist auch mit aus Kämmerlings Klasse hervor- tition 2012“ gegangenen Pianisten, Preisträgern, internatio- 6.8.: Komponistenporträt Oliver Kraft nal tätigen Pädagogen und Künstlern sowie 6.8.: Dozentenkonzert: Pierre Amoyal, Violine Enkelschülern. Sie zeugen nun über seine eige- / Yuko Shimizu, Viola / Ya-Fei Chuang, Klavier ne Lebensspanne hin aus nicht nur erinnernd / Robert Levin, Klavier – Werke von E. Grieg, sondern auch fortwirkend von der tiefgreifen- C. Franck, A. Müllenbach den Bedeutung seines Wollens und Tuns. 9.8.: Wettbewerb II – 150 Jahre Debussy Wir aber verabschieden uns von unserem Leh- 14.8.: Dozentenkonzert: Christoph Lieske, rer, Kollegen und Freund Karl-Heinz Kämmer- Klavier – Schubert-Sonaten ling in tiefer Dankbarkeit und herzlichem Ge- 15.8.: Dozentenkonzert: Ulf Hoelscher, Vio- denken.“ line / Arnulf von Arnim, Klavier – Werke von W.A. Mozart, F. Schubert, C. Debussy, B. Bartók Veranstaltungen (Auswahl): 20.8.: Komponistenporträt Wolfgang Niessner 16.7.: Eröffnungskonzert: Salzburg Chamber 20.8.: Dozentenkonzert: „Carte Blanche“ für Soloists, Leitung: Lavard Skou-Larsen / Doris den „Composer in Residence“ Pascal Dusapin: Rehm, Harfe – Werke von A. Schönberg, oenm – österreichisches ensemble für neue C. Debussy, R. Strauss musik, Dirigent: Gérard Buquet / Siegfried Mau- 17.7.: Dozentenkonzert: Einar Steen-Nökleberg, ser, Klavier – Werke von P. Dusapin, W. Rihm, Klavier / Alexander Zagorinsky, Violoncello – L. Janáˇcek Werke von C. Debussy, A. Müllenbach, 21.8.: Seminar „Claude Debussy und der E. Grieg, S. Rachmaninow Beginn der französischen Moderne“, Leitung: 21.7.: Fest zur Festspieleröffnung: „Young Siegfried Mauser Talents“ – Auswahlkonzert der ersten Kurs- 21.8.: Gesprächskonzert „Debussy und die periode französische Moderne“ – von und mit Siegfried 21.7.: Abschlusskonzert der Dirigierklasse Mauser, Klavier Peter Gülke: Salzburg Chamber Soloists / 23.8.: Wettbewerb III – 150 Jahre Debussy Doris Rehm, Harfe / Andrey Yaroshinsky, Kla- 24.8.: Großes Preisträgerkonzert mit den bes- vier – Werke von L.v. Beethoven, G. Mahler, ten Studierenden der Internationalen Sommer- W.A. Mozart akademie Mozarteum 2012 im Rahmen der 23.7.: Komponistenporträt Shane Woodborne Salzburger Festspiele 23.7.: Dozentenkonzert: Olivier Gardon,

51 II. AKTIVITÄTEN

Preisträgerinnen und Preisträger: Jun-Hee KIM (m), Klavier Republik Korea (Südkorea) Ziyu HE (m), Violine Meisterklasse Arnulf von Arnim China Irakli TSADAIA (m), Violine Meisterklasse Paul Roczek Georgien/Deutschland Po-Wei David GER (m), Klavier Meisterklasse Eduard Schmieder Taiwan ROC Meisterklasse Aquiles Delle Vigne Statistik: Florentina SOARE, Mezzosopran 1.260 Teilnehmer in 21 Kursen Rumänien Meisterklasse Kurt Widmer Alexandertechnik 26 Tomasz DAROCH, Violoncello Alte Musik & Aufführungspraxis 45 Polen Deutsch 63 Meisterklasse Julius Berger Dirigieren 12 Domen KRIŽAJ, Bariton Flöte 20 Slowenien Gesang 208 Meisterklasse Helena Lazarska Gitarre 7 Kiana REID, Klavier Intensivkurs für Hochbegabte (Klavier) 11 Japan Intensivkurs für Hochbegabte (Violine) 6 Meisterklasse Peter Lang Italienisch 23 Lea BIRRINGER, Violine Klarinette 5 Deutschland Klavier 365 Meisterklasse Vadim Gluzman Komposition 12 Larissa CIULEI, Sopran Lied für Sänger und Pianisten 28 Rumänien Rezitativ-Interpretation & Rollenstudium 7 Meisterklassen Marjana Lipovšek / Alfred Viola 22 Burgstaller Violine 323

Preisträgerinnen und Preisträger mit Alexander Müllenbach

52 MUSIK

Violine für Jungstudenten 11 Palästinensische Gebiete 1 Violoncello 23 Polen 15 Vorsinge-Arien 20 Portugal 3 Yoga 23 Republik Korea 98 Republik Moldau 1 Nationalitätenstatistik: Rumänien 10 Russische Föderation 34 1.003 Teilnehmer aus 65 Nationen Schweden 4 Algerien 1 Schweiz 15 Argentinien 2 Serbien 6 Armenien 1 Singapur 2 Aserbaidschan 2 Slowakei 2 Australien 10 Slowenien 9 Belarus 3 Sonderverwaltungszone Hongkong 2 Belgien 5 Spanien 32 Brasilien 7 Syrien 1 Bulgarien 4 Taiwan 52 Chile 1 Thailand 4 China 43 Türkei 14 Deutschland 107 Tschechische Republik 2 Dänemark 2 Äquatorialguinea 1 Finnland 3 Ukraine 4 Frankreich 19 Ungarn 6 Georgien 1 Usbekistan 1 Griechenland 12 Vereinigte Staaten 38 Haiti 1 Vereinigtes Königreich 10 Indien 1 Zypern 2 Indonesien 10 Iran 1 Irland 2 II.3 MUSIK Island 1 8.–9. Oktober 2011 Israel 6 Leonard Bernstein – Eine Hommage Italien 71 Musikalisch-szenisches Projekt mit Gesang, Japan 193 Tanz und Schlagwerk Jersey 1 Konzept und Leitung: Christine Augustin Kanada 18 Choreographie: Doris Valtiner Kasachstan 1 Schlagwerk: Mari Honda Kuba 2 Mitwirkende: Litauen 4 Mona Akinola, Johanna Buchmayer, Lisa Elle- Luxemburg 2 costa, Larissa Enzi, Livia Hollo, Magdalena Malaysia 1 Kriss, Maria Messner, Marina Razumovskaja, Mexiko 5 Christina Rödel, Janina Rubin, Laura Tomi, Bet- Neuseeland 2 tina Umlauf, Aya Watanabe, Marena Weller u.a. Niederlande 4 Norwegen 6 Bernstein gilt als Grenzwanderer zwischen Österreich 79 Musikstilen. Er war sowohl in der klassischen

53 II. AKTIVITÄTEN

Musik als auch im Jazz beheimatet und betonte 13., 14. Oktober 2011 immer wieder, dass Musik nicht hierarchisch Xangsschul bewertbar sei. Als Komponist und Dirigent er- Heitere musikalische Anmerkungen über langte er Weltruhm. Auch als Buchautor, Päda- Gesangslehrer und ihre Schüler aus dem goge und Moderator diverser Fernseh sendungen 18. und 19. Jahrhundert machte er sich einen Namen. Neugierig und Studierende des Mozart-Opern Instituts voller Enthusiasmus blickte Leonard Bernstein Musikalische Gesamtleitung: Josef Wallnig nach allen Seiten und schaffte es auf die se Programm: Weise, viele Menschen zu erreichen. F. Paër: Szene aus der Oper „Der Kapellmeister“ Sein Hang zur darstellerischen Kunst manifes- Gertrud, Köchin: Anna Katharina Landgraf tiert sich in fast allen seinen Kompositionen. Barnabé, Kapellmeister: Franziskus Schach- Vor allem sein bekanntestes Werk, die „West reiter Side Story“ – die tragische Geschichte zweier Theresa McDougall-Oeser, Klavier rivalisierender Gangs in New York –, gewinnt W.A. Mozart: Solfeggi KV 393 angesichts des Weltgeschehens immer wieder Christina Gansch, Sopran neu an Aktualität. Raritäten wie die satirische A. Salieri: Kanons aus der „Schola di canto“ Oper „Candide“ und diverse Instrumental-Kom- Christina Gansch / Anna Hempel / Simone positionen geben Zeugnis für seine beeindru- Vier linger ckende und sehr individuelle Tonsprache. D. Scarlatti: Dirindina, intermezzi per musica In knappen Szenen wurde ein vielseitiges Bild Szenische Einstudierung der Barockszenen: des Multitalents Leonard Bernstein entworfen. Margit Legler Dirindina, Gesangsschülerin: Indra Podewils Licione, Kastrat, ihr Freund: Onur Abaci Don Carissimo, Gesangslehrer: Robert Davidson Dirindona, Dirindinas Mutter: Christina Gansch

Leonard Bernstein – Eine Hommage

54 MUSIK

Victor Aguirres, Violine Beatrice Holzer-Graf, Violoncello UNIVERSITÄT Theresa McDougall-Oeser, Cembalo MOZARTEUM „Nicht zappeln, nicht grapschen. Konzert Eine Kulturgeschichte des Gesangsunterrichts Eine Veranstaltung des Mozart Opern Institutes erzählt das Mozart-Opern Institut in der liebens- würdig heiteren und informativen Produktion ‚Xangsschul‘. Schon immer waren Gesangsele- ven nicht der gleichen Meinung wie ihre Lehrer.

Wenn der Herr Professor gar der Dienstgeber ist und die – unwillige – Schülerin die Köchin, Xangsschul ist es natürlich besonders pikant: Mit einer Szene aus der Oper ‚Der Kapellmeister‘ von Heitere musikalische Anmerkungen über Gesangslehrer und ihre Schüler aus dem Ferdinando Paer (1771–1839) haben Josef 18. und 19. Jahrhundert Wallnig und Studierende des Mozart Opern Werke von W.A. Mozart, A. Salieri, Instituts den Einblick in die Geschichte des Ge- F. Paër und D. Scarlatti sangsunterrichts eröffnet: Eine virtuose Szene, die den beiden Solisten gesangstechnisch so einiges abverlangt: Sie soll lieben und leiden wie Cleopatra – schwierigste Koloraturen Do, 13. Oktober 2011 trällernd – dieweil sie viel lieber ihren Teig Fr, 14. Oktober 2011 fertig rühren würde. Aber ihre Stimme rührt das Herz des Professors ebenso wie ihre Torten jeweils 18.30 Uhr und Ragouts… Anna Katharina Landgraf und Großes Studio Franziskus Schachreiter brillieren als Köchin Universität Mozarteum, Mirabellplatz 1 Gertrud und Kapellmeister Barnabé. Eintritt frei! Weil das Singen ja so leicht nicht ist, haben namhafte Komponisten nicht nur schwierige Arien, sondern manchmal auch die Vorübungen Plakat „Xangsschul“ – Produktion des Mozart- dazu komponiert. Bei Mozart fi ndet sich so et- Opern Institutes was unter KV 393: ‚Solfeggi‘ nennt man solche Stücke, die ohne Text, nur auf einen Vokal, zu singen sind. Mozart hat eine solche Vorübung u. a. für seine Frau Constanze geschrieben, Kanons aus seiner ‚Schola di canto‘ haben die in Salzburg in St. Peter ein Sopransolo in Texte wie etwa: ‚Wer singt, soll ruhig stehen der c-Moll Messe gesungen hat – in familiär und nicht herumtanzen‘. Triller und andere angespannter Situation: Leopold Mozart hat Verzierungen wurden auch in Kanons verpackt. diese Schwiegertochter abgelehnt. Ob ihm Gegen die Sänger-Untugend, Worte mit einem wenigstens ihr Gesang gefallen hat? Die Sopra- ‚h‘ (H-Agnus Dei) oder ‚hm‘ zu beginnen, ist bis nistin Christina Gansch jedenfalls bezaubert mit heute kein Kraut – wohl aber ein Salieri-Kanon der Vokalise, die auf dem ‚Et incarnatus est‘ der gewachsen. Christina Gansch, Anna Hempel c-Moll Messe basiert, ihr Publikum: eine klare und Simone Vierlinger präsentieren die Kanons strahlende Stimme, technisch perfekt geführt. aus Antonio Salieris Gesangsschule. Antonio Salieri hat die Anweisungen für seine Eine Kleinst-Oper von Domenico Scarlatti aus Schülerinnen und Schüler komponiert: Die dem Jahr 1715 – ‚Dirindina, intermezzo per

55 II. AKTIVITÄTEN musica‘ – erzählt davon, was herauskommt, M. Andre: staub (2004/05) wenn auch noch ein Kastrat […] in das kompli- S. Schulzki: Widerschein III – Reset (2010) zierte Verhältnis zwischen Gesangslehrer und F.M. Olbrisch: coupures de temps (2009) künftiger Diva eingreift. Die Mezzosopranistin C. Hennig: 3100 gramm (2010) Indra Podewils – sängerisch technisch und klanglich hervorragend und darstellerisch hin- 19. Oktober 2011 reißend – gibt die Sängerin Dirindina, Robert Gastkurs Renata Marcinkute, Orgel Davidson mit volltönendem kultiviert geführtem Bariton den Professor Don Carissimo. Onur TREFFPUNKT SOLITÄR – DIE GITARRE Abaci, den man ja schon oft gehört hat, brilliert Konzeption: Matthias Seidel mit seinem beweglichen, auch in hohen Lagen klangvoll und reich timbrierten Countertenor 19. Oktober 2011 als Kastrat Licione. […]“ Luca Imbiriba and the „Lucas Cesar Expedition“ Heidemarie Klabacher Ein Brasilianer zwischen Tradition und Pop www.drehpunktkultur.at Mitwirkende: (14. Oktober 2011) Lucas Cesar Imbiriba, Gitarre Philip Saudek, Klavier 13. Oktober 2011 Fabricio Cavalcante, E-Gitarre Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Tomatitos, E-Bass Studierende der Postgraduierten-Klasse „Histo- Geraldo Mueller, Schlagzeug risches Violinspiel“ bei Reinhard Goebel Programm: Mitwirkende: Werke von Garoto, J. Rodrigo, T. Jobim, Mayu Wakaki, Maria Pichler, Oboe C. Buarque, S. Jorge und L.C. Imbiriba Philipp Bohnen, Liv Migdal, Bozena Angelova, Rainer Cocron, Maria Grokhotova, Chouchane 19. Jänner 2012 Siranossian, So-Yeong Baik, Violine „Die Gitarre im Dialog“ Petra Belenta, Viola Senza e con arco – 10 Saiten auf einem gemein- Thomas Spring, Gyongy Erodi, Violoncello samen Weg Maja Plüddemann, Kontrabass Mitwirkende: Ricardo Magnus, Cembalo Cecilio Perera, Gitarre Programm: Hannelore Farnleitner, Violine Oboenkonzerte in d-Moll, op. 8 Nr. 9 und in C-Dur, op. 8 Nr. 12 Programm: Violinkonzert in Es-Dur, op. 8 Nr. 5, „La Tempes- Werke von J.S. Bach, N. Paganini, M. de Falla ta di Mare“ und A. Piazzolla „Die vier Jahreszeiten“, Violinkonzerte op. 8 Nr. 1–4 21. März 2012 „Zart und sinnlich besaitet“ 16. Oktober 2011 Poetisches und Tänzerisches Abschlusskonzert zum Workshop Mitwirkende: (12.–16.10.2011) des Dresdner Ensembles für Armin Egger, Gitarre zeitgenössische Musik Erich Oskar Huetter, Violoncello „El Perro Andaluz“ Programm: Leitung: Lennart Dohms Werke von F. Schubert, P. Casals, F. Gulda, Programm: A. Vivaldi und R. Gnattali A. Polk: Obsession (2011)

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6. Juni 2012 Nach vierzehn Jahren an der Kunstuniversität „Best of…“ Mozarteum wird Dennis Russell Davies, Chef Mitwirkende: des Linzer Bruckner-Orchesters und Musikchef Marco Tamayo, Gitarre des dortigen Landestheaters, mit Ende des Stu- dienjahres 2011/12 emeritieren. Schon jetzt Programm: leitete er sein letztes Konzert am Pult des Hoch- Werke von J.S. Bach, F. Sor, A. Morricone, schulorchesters. Am Freitag saßen die Musi - P. Mascagni, L. Legnani, M.M. Ponce und kerinnen und Musiker kunterbunt aus allen F. Tárrega Jahrgängen und Disziplinen zusammengewür- felt, dicht gedrängt auf dem Podium des Gro- SINFONIEORCHESTER DER UNIVERSITÄT ßen Studios, ebenso dicht gedrängt die Besu- MOZARTEUM SALZBURG cher im Saal […]. 21. Oktober 2011 Und dennoch wurde die druckvolle und Dirigent: Dennis Russell Davies energiegeladene, dabei aber jederzeit straff kontrollierte Wiedergabe zu einer mehr als nur Programm: beachtlichen Darstellung des Werks. Mahlers G. Mahler: Sinfonie Nr. 6, a-Moll ‚Tragische‘ mit ihrer markigen Rhythmik, ihrem „Mehr als nur ein Studienobjekt. Dennis Russell kompakten ‚Sound‘, ihrer drängenden Plastizi- Davies leitete sein letztes Orchesterkonzert vor tät mochte in der trockenen Studioakustik zwar seiner Emeritierung. nicht weitfl ächig ausgebreitet und aufgefächert

Dennis Russell Davies, Sinfonieorchester der Universität Mozarteum Salzburg

57 II. AKTIVITÄTEN erscheinen. Aber Russell Davies ist ja genauso lässt er Melodie um Melodie temperamentvoll wenig wie sein Vorgänger im Amt, Michael aufspritzen, tänzeln, mit Energie losstürmen. Gielen […], ein Verfechter opulenter Klangkuli- Aber der Sinn fürs Subtile kommt ihm dabei narik. Vielmehr achtet er, streng taktierend, auf nicht abhanden, der Klang des Sinfonie- strukturelle Prägnanz. orchesters der Universität Mozarteum wirkte So hörte man eine staunenswert disziplinierte, am Dienstag (31.1.) zur Vormittagsstunde im nachgerade anschauliche Interpretation: mit Großen Saal des Mozarteums bestens durchlüf- kollektiver Kraft der Streicher, präzise aufge- tet, und so aufgekratzt gespielt wurde, hat man schlüsselter Holzbläser-Artistik, kräftiger, aber doch auch eine Überfülle an reizvollen Details nie überbordender Blechfülle (mit formidablen mitbekommen. Lustig, wie im eigentlich recht Sololeistungen) und kontrolliert explodierender fl otten langsamen Satz das Fagott hineinknarzt Batterie. Für ein Ad-hoc-Orchester, das nicht ins deftige Thema, wogegen die Oboe, die Flöte durch Tradition zusammengewachsen ist, war und vor allem auch die Sologeige (Konzertmeis- das eine mehr als nur tadellose Leistung. Es terin: Johanna Zaunschirm) genug Freiraum für war ein jederzeit gespanntes, engagiertes, den Austausch von Zärtlichkeiten bekamen. hellwaches, mitteilsames gemeinsames Musi- Nach dem Debüt von Pablo Heras-Casado am zieren im Dienste einer nach außen erstaunlich Pult des Symphonieorchesters des Bayerischen schlichten, nach innen freilich durchaus kom- Rundfunks hielt die Mozartwoche an diesem plexen Symphonie – mit dem nötigen Pfeffer Vormittag also eine weitere Erst-Begegnung mit klangtheatralischer Effekte. einem interessanten jungen Dirigenten bereit. Am Ende klarerweise dankbarer, großer Jubel Der Engländer Douglas Boyd fand sich nämlich auf beiden Seiten des Podiums. […]“ nicht nur in dieser Londoner Symphonie Karl Harb Haydns bestens zurecht. Auch die Fünf Sätze Salzburger Nachrichten für Streichorchester op. 5 von Anton Webern (24. Oktober 2011) sind offenkundig Material so recht nach seinem Sinn. Lustvoll führte er die jungen Musiker die 31. Jänner 2012 durch die Instrumentengruppen wandernden Konzert im Rahmen der Mozartwoche 2012 melodischen Linien entlang, ließ die Floskeln Dirigent: Douglas Boyd mit akkuratem Timbre und genau abgestimmten Mitwirkende: dynamischen Werten von Pult zu Pult weiterrei- Thomas Reif, Violine chen. Der musikantische Impetus der Geigen- Ulrike Jaeger, Viola Pizzicati, die attackierenden Celli im mittleren Programm: Stück: ein Hörvergnügen, wie überhaupt diese A. Webern: 5 Sätze für Streichorchester op. 5 in jede Faser hinein gesanglich empfundenen W.A. Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur Sätze so gar nicht sperrig klangen. J. Haydn: Sinfonie Es-Dur, Hob. I:103, „Mit Douglas Boyds Mozart könnte insgesamt viel- dem Paukenwirbel“ leicht noch ruhiger werden, aber gerade die Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 verträgt „Vielleicht möchte der Engländer Douglas Boyd schon auch die eine oder andere Attacke gegen eigentlich gar nicht wirklich Dirigent sein. Am die Süßlichkeit. Davon hatte der Geiger Thomas liebsten, so könnte man vermuten, täte er wohl Reif viel zu bieten. Er und die Bratschistin Ul- alle Instrumente des Orchesters selbst spielen, rike Jäger (die sich spätestens im dritten Satz wenn das nur irgendwie ginge. endgültig freigespielt hatte) sind lyrikbegabte Ein Erzmusikant jedenfalls, für den ein Stück Solisten – aber der Vormittag gehört letztlich wie Haydns Symphonie mit dem Paukenschlag ohne Zweifel dem jungen schottischen Diri- (Es-Dur Hob. I:103) wie geschaffen ist. Da genten, der geraume Zeit auch Solo-Oboist im

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Chamber Orchestra of war. Vielleicht ist jeweils zart in den Klangfarben angestimmt, seine Empathie für die Spieler mit ein Grund, dennoch aber gleichzeitig distanzierend die dass das blendend vorbereitete Sinfonieorches- nötige Contenance gegenüber einem Zuviel ter der Universität Mozarteum sich ihm so vor- an Emotion bewahrend. Auch der Virtuosität in behaltlos anvertraute.“ Mili Balakirews ‚Lerche‘ trug sie Rechnung, ge- Reinhard Kriechbaum nauso wie gleich nach der Pause im weit breiter www.drehpunktkultur.at ausufernden Walzer Nr. 11 in As-Dur op. 38 (1. Februar 2012) von Aleksandr Skrjabin. Der erste Hauptteil war Sergej Rachmaninow 24.–26. Oktober 2011 zugedacht. Vorerst mit zweien seiner Préludes „So ein (Musik)-Theater“ – A1-Mobil in Holz- aus Opus 23: der gleichmäßige Triolen in der öster linken Hand fordernden Nr. 4 in D-Dur und Workshop für Studierende der Abteilung Mu- der unmittelbar benachbarten Nr. 5 in g-Moll. sikpädagogik: Bühne für vielfältige Akivitäten, Deren Alla marcia-Attacke stanzte Olga Scheps von der szeni schen Interpretation bis hin zur durchaus achtbar aus dem Steinway: Sie ließ Einstudierung von Musical-Szenen. auch die Lyrismen im Mittelteil aufblühen, um sich etwas zögerlich dann erst wieder dem 1. November 2011 federnden Rhythmus hin zu geben. Russische Klaviermusik mit Olga Scheps Rachmaninows Zwanzig Variationen über ein Im Rahmen des Europäischen Jugend-Musik- Thema von Corelli op. 42 entstanden 1931 in festivals Passau der Schweiz. Er ahnte nicht, dass sich Corelli seinerseits auf den im Barock geläufi gen und Programm: oft variierten Gassenhauer ‚La Folia‘ bezog. P.I. Tschaikowski: „Natha-Valse“ op. 51 Nr. 4 / Olga Scheps’ Deutung wirkte nicht in allen Valse sentimentale op. 51 Nr. 6 Details restlos schlüssig. Dafür brillierte sie S. Rachmaninow: Prélude D-Dur, op. 23 Nr. 4 / zuletzt technisch in den hämmernden Eck- Prélude g-Moll, op. 23 Nr. 5 / Variationen über sätzen Allegro inquieto und Precipitato von ein Thema von Corelli op. 42 „La Folia“ Sergej Prokofjews B-Dur-Sonate op. 83, wofür M. Glinka / M. Balakirew: „Die Lerche“ die junge Künstlerin entsprechend bejubelt A. Skrjabin: Walzer As-Dur op. 38 wurde.“ S. Prokofjew: Sonate Nr. 7 B-Dur op. 83 Horst Reischenböck „Russische Visitenkarte. Das 14. Europäische www.drehpunktkultur.at Jugend Musikfestival Passau hat kürzlich eine (8. November 2011) Sendbotin auch nach Salzburg entsandt: die russische Pianistin Olga Scheps. 4. November 2011 Die 25jährige Olga Scheps wurde in Moskau Der Tod und das Mädchen. Eine spätherbstliche geboren, sie ist jetzt Studentin bei Pavel Gililov Schubertiade an der Musikhochschule Köln und wurde auch Szenisches Projekt von Breda Zakotnik von Alfred Brendel mit künstlerischen Impulsen Regie: Albert Prommegger versorgt. Im Vorjahr ist sie als beste Nachwuchs- Bildhauer: Günter Stanzer künstlerin mit einem Echo Klassik-Preis ausge- Mitwirkende: zeichnet worden. Aco Bišcevic, Reinhild Buchmayr, Johannes Aus ihrer zweiten CD, ‚Russian Album‘, ließ sie Effertz-Wolff, Matthias Haid, Oddur Jónsson, kürzlich im übervollen Solitär der Universität Maria Nazarova, Teresa Tiéschky, Karin Torb- Mozarteum unter anderem zwei Walzer aus jörnsdóttir, Matthias Winckhler, Gesang Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Opus 51 hören, Belmonte Quartett (Johanna Zaunschirm,

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Violine / Clemens Flieder, Violine / Clemens Grenzenlos Barock Gordon, Viola / Gundula Leitner, Violoncello) Mitwirkende: Vladimir Mlinaric, Julia Pujol, Breda Zakotnik, Dorothee Oberlinger, Blockfl öte Klavier Hiro Kurosaki, Barockgeige Nicole Pirnbacher, Gitarre Vittorio Ghielmi, Viola da Gamba Kammerchor der Universität Mozarteum Salz- Marco Postinghel, Barockfagott burg, Leitung: Herbert Böck Hans Brüderl, Theorbe Florian Birsak, Cembalo

Programm: 11.–13. November 2011 G.Ph. Telemann: Quadro g-Moll / Quatuor FESTIVAL HERBSTTÖNE h-Moll Luigi Boccherini J. Morel: Chaconne en trio G-Dur Mitwirkende: F.M. Veracini: Sonata für Blockfl öte und Basso Werner Neugebauer, Violine continuo Nr. VI Klara Flieder, Violine J.-M. Leclair: Sonate D-Dur für Violine, Viola da Firmian Lermer, Viola Gamba und Basso continuo Detlef Mielke, Violoncello G.F. Händel: Triosonate g-Moll für Blockfl öte, Herwig Neugebauer, Kontrabass Fagott und basso continuo Kerstin Möseneder, Sopran Oleanna – Ein Machtspiel von David Mamet Programm: Szenische Einrichtung: Amélie Niermeyer und L. Boccherini: Stabat Mater (in der Fassung für Kai Ohrem Sopran und Streicher) / Streichquintett für zwei Mitwirkende: Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass Studentin: Diana Ebert F-Dur, op. 39 Nr. 2 Professor: Jörg Lichtenstein

Wiederaufnahme: 15. und 16. März 2012

Festival HerbstTöne – „Grenzenlos Barock“: Doro- thee Oberlinger, Hiro Kurosaki, Vittorio Ghielmi, Festival HerbstTöne – „Oleanna – Ein Machtspiel“: Marco Postinghel, Hans Brüderl, Florian Birsak Diana Ebert, Jörg Lichtenstein

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Des Knaben Wunderhorn Funky Nightmare Mitwirkende: Mitwirkende: Wolfgang Holzmair, Bariton Bernhard Krabatsch, Flöte Thérèse Lindquist, Klavier Martin Beliˇc, Flöte Programm: Andreas Hofmeir, Tuba Vertonungen von L. Reichardt, C.M. v. Weber, Albert Osterhammer, Klarinette F. Mendelssohn Bartholdy, R. Schumann, C. Loe- Annelie Gahl, Violine we, J. Brahms, R. Franz, E. d’Albert, R. Strauss, Peter Langgartner, Viola C. Sinding, G. Mahler, W. Kienzl, T. Streicher, Marcus Pouget, Violoncello A. Knab, A. Schönberg, E. Humperdinck, Noriko Takamori, Klavier F. Schreker, E.J. Wolff, K. Weigl, E. Zeisl, Programm: A. Zemlinsky, R. Schollum W.A. Mozart: Flötenquartett C-Dur, KV 285b J. Haydn: Trio für zwei Flöten und Tuba, Hob. Ludwig van Beethoven, Leoš Janáˇcek IV:1 Mitwirkende: G.Ph. Telemann: Flötenfantasie für Tuba Benjamin Schmid, Violine D. Schostakowitsch: Vier Walzer für Flöte, Klara Flieder, Violine Klarinette und Klavier Veronika Hagen-Di Ronza, Viola A. Jolivet: Sonatine für Flöte und Klarinette David Eggert, Violoncello J. Duda: Funky Nightmare Roberto Di Ronza, Kontrabass Ib Hausmann, Klarinette Franz Schubert Philipp Tutzer, Fagott Mitwirkende: Josef Sterlinger, Horn Lukas Hagen, Violine Ariane Haering, Klavier Michaela Girardi, Violine Programm: Iris Juda, Viola L. Janáˇcek: Concertino für Klavier, zwei Violi- Giovanni Gnocchi, Violoncello nen, Viola, Klarinette, Horn und Fagott L. v. Beethoven: Septett für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello u. Kontrabass Es-Dur, op. 20 Festival HerbstTöne – „Auf fünfsaitiger Tenor- bratsche“: Susanne von Gutzeit, Thomas Riebl, Auf fünfsaitiger Tenorbratsche Alexandru-Mihai Bota Mitwirkende: Thomas Riebl, fünfsaitige Tenorbratsche Susanne von Gutzeit, Violine Alexandru-Mihai Bota, Viola Mari Kato, Klavier Programm: F. Schubert: Sonate für Arpeggione und Klavier a-Moll, D 821 (Fassung für fünfsaitige Tenor- bratsche und Klavier) R. Jungwirth: Élégie – Hommage à Gérard Gri- sey (Uraufführung, Thomas Riebl gewidmet) S. Tanejew: Trio für Violine, Viola und Tenor- bratsche Es-Dur, op. 31 (österreichische Erst- aufführung in der Originalbesetzung)

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Christine Hoock, Kontrabass dersammlung ‚Des Knaben Wunderhorn‘ zieht Ib Hausmann, Klarinette seit 150 Jahren Komponisten zu Vertonungen Marco Postinghel, Fagott an. […] Von Holzmairs vorbildlicher Deklama- Johannes Hinterholzer, Horn tion und seiner perfekten Vortragskultur lässt sich nicht nur für seine Studenten, sondern für Programm: jeden Hörer lernen. F. Schubert: Oktett für Klarinette, Horn, Fagott, Ein Professor und eine Studentin treffen in zwei Violinen, Viola, Violoncello u. Kontrabass David Mamets 1992 uraufgeführtem Drama F-Dur, D 803 ‚Oleanna‘, einem angriffi gen ‚Machtspiel‘ um „Von Lehrern, die auch Meister sind. Das Festi- gesellschaftliche Stellung, Abhängigkeit und val ‚Herbsttöne‘ der Kunstuniversität Mozarteum (sexuelle) Belästigung, aufeinander. […] Die ist vielseitig und anregend. Antrittsinszenierung von Amelie Niermeyer, der neuen Leiterin der Schauspielabteilung, Das alle zwei Jahre stattfi ndende Festival mit Jörg Lichtenstein als Professor und der ‚Herbsttöne‘ der Kunstuniversität Mozarteum immens begabten Studentin Diana Ebert, ist fokussiert in einer Reihe von einstündigen Kon- in ihrer rasanten, fi lmschnittigen Präzision, zerten die Leistungskraft einzelner Abteilungen in Rhythmus, Tempo und Timing und in der und das Zusammenspiel der Lehrkräfte. Somit schauspielerisch meisterhaften Prägnanz auf ist es für die Besucher eine gute Gelegenheit, so gut wie leerer Bühne von beispielgebend sich in signifi kanten Teilbereichen über den präziser Qualität. […]“ Standard der Ausbildung des Mozarteums Karl Harb gleichsam von oben zu informieren. […] Salzburger Nachrichten Was aber gab es am Freitag und Samstag im (14. November 2011) Solitär der Universität zu entdecken? Zum Beispiel, dass an dem von der exzellenten „‚Herbsttöne‘, etwas schräg. Ungewöhnliche Blockfl ötistin Dorothee Oberlinger geleiteten Hörerfahrungen mit Tuba und Tenorviola im Institut für Alte Musik aufgeräumte Stimmung Salzburger Solitär. voller Lust und Neugierde herrschen muss. Mit Kapazitäten wie dem Barockgeiger Hiro Kuro- In den acht Konzerten, die seit Freitag im Solitär saki, dem Gambisten Vittorio Ghielmi, dem der Kunstuniversität Mozarteum das Festival Fagottisten Marco Postinghel, dem Theorben- ‚Herbsttöne‘ bildeten, war auch Platz für Kuri- spezialisten Hans Brüderl und Florian Birsak osa. Es gibt also auch schräge Typen unter den an Cembalo und Orgel erkundete Oberlinger Dozenten, beispielsweise Andreas Hofmeir höchst abwechslungsreich Grenzgänge(r) des als Spieler und Lehrer für Tuba. Wie pfi ffi g ‚vermischten Stils‘, also regionalspezifi sche Mu- und wendig dieses unhandliche Instrument siken, die einstmals im reisenden Austausch der gespielt werden kann, […] zeigte sich an der Komponisten und Interpreten zwischen Italien, Bearbeitung eines Haydn-Trios für zwei Flöten Frankreich und Deutschland für Belebung von und Tuba und einer für Tuba umgeschriebenen Szene und Geschäft sorgten. […] barocken Flötenfantasie von Telemann. […] Dass das Mozarteum mit dem Bariton Wolfgang Inmitten von aparter Bläserkammermusik von Holzmair seit mittlerweile 13 Jahren einen Lied- Mozart bis Jolivet machte die ‚dicke Berta‘ der spezialisten und -stilisten von besonderem For- Blechsektion eine überraschend elegante Figur. mat zum Lehrer hat, wissen nicht nur Insider. Der Bratschist Thomas Riebl präsentierte in ei- Seine Klassenabende sind Fundgruben der Lied- ner Matinee die für ihn neu gebaute Tenorviola, literatur. Am Samstag zeigte Holzmair wieder mit der er die geliebte Arpeggione-Sonate von einmal persönlich seine so enorme wie profun- Schubert gleichsam transkriptionslos original de Belesenheit und Repertoirekenntnis. Die Lie- auf seinem Instrument wiedergeben kann. Das

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Arpeggione, eine Art Kreuzung aus Gitarre und Programm: Cello, ist eigentlich ja längst ‚ausgestorben‘, W. Byrd: The Earl of Oxford’s March sodass das Werk stets auf andere Instrumente G. Gabrieli: Canzon Septimi Toni a 8 / Sonata übertragen wird. Der feine Klang der Tenorviola Nr. XIII aus „Canzone e Sonate“ steht ihm nicht schlecht. Im Falle eines Trios für E.L. Leitner: Via Crucis – Übermalungen nach Violine, Viola und Tenorviola von Sergej Tana- den XIV Stationen des Kreuzweges von Franz jew entsteht – wie man auf Riebls neuer, unter Liszt für Orgel, Pauken und zwölf Blechbläser dem Label des Mozarteums erschienener CD (Uraufführung) nachhören kann – eine helle, nach oben offene J.S. Bach: Passacaglia für Orgel c-Moll, BWV Atmosphäre […].“ 582 in der Fassung für acht Posaunen von Karl Harb Donald Hunsberger Salzburger Nachrichten R. Strauss: Feierlicher Einzug der Ritter des (15. November 2011) Johanniter-Ordens, AV o. op. 103 A. Uhl: Fanfare für Blechbläser A. Bruckner: 150. Psalm in der Fassung für 12 BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM Blechbläser, Orgel und Pauke von Ernst Ludwig SALZBURG Leitner (Uraufführung) H. Tomasi: Fanfares Liturgiques – Karfreitags- Die Konzerte der Bläserphilharmonie Mozar- Prozession teum Salzburg werden vom Publikum und W. Pirchner: Firewater-Music aus „Die drei den Kritikerinnen und Kritikern regelmäßig als Jahreszeiten“, PWV 22 Hör- und Klangerlebnisse der besonderen Art gefeiert – nicht zuletzt dank der von Chefdiri- 6. Jänner 2012 gent Hansjörg Angerer entwickelten typischen Neujahrskonzert 2012 – Musikalische Schätze Charakteristik und Klangästhetik sowie der aus Russland und Wien Programmgestaltung. Seit der Gründung Dirigent: Hansjörg Angerer 2002 hat das international besetzte Orchester Konzertmeister: Wenzel Fuchs mit ausgewählten Instrumentalistinnen und Instrumentalisten sowie Absolventinnen und Programm: Absolventen der Universität Mozarteum Salz- Johann Strauss: Festmarsch, op. 452 burg 13 grandiose CD-Einspielungen vorzuwei- M. Glinka: Ouvertüre zur Oper „Ruslan und sen – begleitet von euphorischen Pressekritiken. Ljudmila“ In der Fachzeitschrift CLARINO war zu lesen: Johann Strauss: Frühlingsstimmen-Walzer, op. „Außer gewöhnlich ist die Qualität des Spiels 410 der Orchestermitglieder und außergewöhnlich Josef Strauss: Moulinet, Polka française op. 57 die Leitung durch Hansjörg Angerer. Die CDs Johann Strauss: Fata Morgana, Polka Mazur op. sind ein Muss im Plattenschrank jedes Lieb- 330 habers der anspruchsvollen Bläsermusik.“ Die Johann Strauss: Bauern-Polka, op. 276 jüngste CD-Box mit sechs Live-Einspielungen D. Schostakowitsch: Jazz-Suite Nr. 2 wurde in einer Kritik gar als „Olymp der Bläser- Johann Strauss: Klipp-Klapp, Galopp op. 466 symphonik“ bezeichnet. F. von Suppé: Ouvertüre zur Operette „Die schöne Galathée“ 19. November 2011 Johann Strauss: Donauweibchen, Walzer op. Galactic Brass 427 Dirigent: Dany Bonvin M. Mussorgski: Hopak, Tanz aus der Oper „Der Bettina Leitner, Orgel Jahrmarkt von Sorotschinzy“

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Josef Strauss: Aus der Ferne, Polka Mazur G. Giménez: El baile de Luis Alonso op. 270 P.M. Narro: España Cañí Johann Strauss: Russische Marsch-Fantasie, A. Ginastera: Tänze, aus dem Ballett „Estancia“ op. 353 op. 8 P.I. Tschaikowski: Variationen des Prinzen Sieg- L. Bernstein: Mambo, aus „West Side Story“ fried, aus dem Ballett „Schwanensee“, op. 20 D. Schostakowitsch: Volksfest, aus der Suite 2. Juni 2012 „Ovod“ („Die Bremse“), op. 97a Großer Sendesaal, ORF Radio Kulturhaus A. Chatschaturjan: Tanz, aus der Suite „Die Jubiläumskonzert Witwe von Valencia“ / Säbeltanz, aus dem anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Bläser- Ballett „Gayaneh“ philharmonie Mozarteum Salzburg Dirigent: Hansjörg Angerer 11. Mai 2012 Benjamin Schmid, Violine Fiesta Latina! E.L. Leitner: „Die Zeit, die ist ein sonderbar Dirigent: Hansjörg Angerer Ding“, Metamorphosen nach Richard Strauss Stefan Schilli, Oboe für Bläser, Schlagwerk und Harfe (Urauffüh- Programm: rung) G. Bizet: Carmen Suite Nr. 2 K. Weill: Konzert für Violine und Blasorchester F. Ferrán: El Bosque Mágico, Konzert für Oboe op. 12 und Blasorchester R. Strauss: Sinfonie für Bläser o. op. AV 143 A. Márquez: Danzón Nr. 2, Conga del Fuego Nuevo

Konzert „Fiesta Latina!“, Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, Hansjörg Angerer

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21. November 2011 Pavel Gililov, Hanna Bachmann, Klavier Preisträgerkonzert der Hübel-Stiftung Simon Foerster, Harfe Mitwirkende (Stipendiatinnen und Stipendiaten Programm: des Hübel-Stipendiums): A. Schnittke: Pantomime Bhoiravi Achenbach, Violine / Sijia Zheng, L. Janáˇcek: Violinsonate Klavier / Robert Davidson, Bariton / Lei Meng, F. Schubert: Notturno, Klaviertrio Es-Dur D 897 Klavier / Fritz Spengler, Counter tenor / Maria (op. post. 148) Pichler, Oboe / Sandra Huber, Violine / Atha- A. Pärt: Spiegel im Spiegel für Violine & Harfe nasia Zöhrer, Sopran / Miha Kosec, Klarinette / O. Golijov: Dreams and Prayers of Isaac the Vera Kooper, Klavier Blind, Klarinettenquintett Ellen Braslavsky, Livia Hollo, Ching-Min Wang, Irma Kliauzaite, Vyara Shuperlieva, Klavier 27. Jänner 2012 Programm: Gioachino Rossini: Petite Messe solenelle Werke von J. Brahms, L. v. Beethoven, W.A. Fassung für Soli, Chor, zwei Klaviere und Mozart, C.W. Gluck, G. Rossini, F. Poulenc, Harmonium V. Bellini, C. Debussy Musikalische Gesamtleitung: Karl Kamper Mitwirkende: MUSIKALISCHE AKADEMIE Stefanie Steger, Sopran / Kristina Busch, Alt / Konstantinos Klironomis, Tenor / Song Siwoung, 23. November 2011 Bass Geheime Botschaften aus aller Welt Chor der Universität Mozarteum Salzburg Konzeption und Musikalische Leitung: Enrico Jeanette de Boer und Eric Chumachenco, Bronzi Pianoforte concertato Mitwirkende: Mario Orlando El Fakih Hernandez, Pianoforte Johanna Furrer, Gundula Leitner, Heike Schuch, di ripieno Damiano Scarpa, Kristina Urban, Hannah Vin- Günther Firlinger, Harmonium zens, Marie-Louise Wundling, Jinhyung Yoon, Violoncello 28.–29. November 2011 Barbara Theler, Sopran Gastkurs Alasdair Tait und Louise Hopkins, Programm: Kammermusik P. Boulez: Messagesquisse A. Pärt: L‘Abbé Agathon für Sopran & 8 Celli 29. November–2. Dezember 2011 G. Sollima: Violoncelles, vibrez! Gastkurs Olivier Gardon, Klavier S. Fontanelli: ...sed fi eri sentio (2011, Urauffüh- rung) 30. November 2011 H. Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr. 5 für Kompositionsabend Sopran & 8 Celli Mitwirkende: Studierende bei Reinhard Febel 14. Dezember 2011 Programm: „Dreams & Prayers – Klezmer & Klassik“ Werke von Yen-Ning Chiu, Sylvia Häring, Ece Moderation: Mirjam Jessa Pak, Dominik Worni Mitwirkende: Harald Herzl, Tatiana Issaenkova, Violine November 2011 Predrag Katanic, Viola Stomping la Luna Beatriz Blanco, Susanna Riebl, Violoncello Gastspiele im Rahmen einer Tournee in den Maciej Golebiowski, Klarinette USA und Kanada

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Tanzstück von Irina Pauls der. Das heißt, dass die Tänzer auch gleichzei- Mitwirkende: tig singen, Rhythmen bedienen, Instrumente „Das Collectif“ Performancegruppe des Carl spielen und sich allein oder chorisch sprechend Orff-Instituts einbringen. Irina Pauls hat gut gewählt: das im Rahmen der Konferenz der AOSA (American Ensemble des Mozarteums ist auf genau diese Orff Schulwerk Association) in Pittsburgh/Penn- Verquickung spezialisiert. […] sylvania, an der IUP (Indiana University of Irina Pauls hat versucht, [Orffs Stück] aus dem Pennsylvania) sowie beim Congres Fameq für pädagogischen Kontext heraus zu heben und Musikpädagogen in Montreal/Kanada in bearbeiteter Version in einen künstlerischen 21. Februar 2012 Kontext zu bringen. Ihr Stück setzt dabei ganz Gastspiel bei der Winterakademie der Hoch- neue Inspirationen für den Umgang mit dem schule für Musik und Theater Leipzig Werk von Carl Orff. Die Parameter Instrumen- 24. April 2012 tation, Texte und Bewegungen ordnen sich zum Gastspiel bei der Tanzwoche Dresden Beispiel neu. Ein gewagter Schritt, die Materia- lien neu zu ordnen, aufzubrechen, weiterzu- „Gestern brachten Irina Pauls und ‚Das Collec- entwickeln und ganze Passagen zu verändern. tif‘ ihr Stück ‚Stomping La Luna‘ ins Kleine Schade, dass Carl Orff diese Interpretation nicht Haus. Dieses rückt das Orffsche Werk in ein mehr selbst miterleben kann. ganz neues Licht. […] Die Choreografi n Irina [Ein] faszinierender Stoff in einer berührenden Pauls und das Ensemble ‚Das Collectif‘ haben Interpretation durch Irina Pauls und das En- sich in Salzburg gefunden und verbinden auf semble ‚Das Collectif‘.“ der Bühne die Elemente Sprache, Tanz, Gesang, Marion N. Fiedler Rhythmik und instrumentale Musik miteinan-

„Stomping la Luna“ – Gastspiel in Dresden

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1.–4. Dezember 2011 Hyeon jun Jo, Maryna Hager, Erina Hayama, Mozartpreis 2011 – Interner Klavierwettbewerb Sylvia Häring, Jiri Rozen, Marie Decker, Mariko Aoki, Almira Khabibulina, Klavier Jury: Brigitte Engelhard (Vorsitzende), Heinz Moises de Santos, Elisabeth Mittendorfer, Medjimorec, Peter Cossé, Eugen Jakab Miranda Liu, Csilla Pogany, Martha Pasedes Preisträgerinnen und Preisträger: Garcia, Violine 1. Preis: Misuzu Kikuchi (Klasse Andreas Victoria Witmer, Erika Sävström Engman, Milica Weber) Sovkovic, Viola 2. Preis: Almira Khabibulina (Klasse George Juan Manuel Marquez, David Eggert, Mariano Kern) Bulligan, Daygoro Seron, Eri Tanei, Violoncello 3. Preis: Andrei Gologan (Klasse Pavel Gililov) Andrea Mairhofer, Flöte Jelisaveta Pesic, Oboe 6.–7. Dezember 2011 Andrzej Kucharski, Verena Kastner, Klarinette Gastkurs Denis Goldfeld, Violine Tanja Weinberger, Annika Bresgen, Fagott Studierende der LV Solfeggio 1 und der der LV 15. Dezember 2011 Rhythmustraining, Leitung: Gertraud Steinkog- „Alle Jahre wieder“ – Vorweihnachtliche Musik ler-Wurzinger Musikalische Konzeption: Günther Firlinger Albert Weilguny, Simon Schlingplässer, Rezita- Mitwirkende: tion Veronika Gosch, Natsumi Uchi, Maria Nazaro- va, Sopran Programm: Hans Dylan Schneeweiß, Yana Uzunova, Werke von H.D. Schneeweiß, M. Wassermann,

Mozartpreis 2011: Misuzu Kikuchi (1. Preis), Heinz Medjimorec, Almira Khabibulina (2. Preis), Eugen Jakab, Peter Cossé, Brigitte Engelhard, Andrei Gologan (3. Preis)

67 II. AKTIVITÄTEN

D. Worni, S.M. Karl, F. Koch, V. Gosch, H. No- Programm: mura, S. Häring, J. Rozen, M. Stojkovic, M. Liu, Werke von G. Mainerio, G.B. Spadi, M. Neri, M. Decker, A. Schnee, H. Körner, T. Flock D. Castello, G.B. Riccio, A. Vivaldi, A. Mar- cello 16. Dezember 2011 Affetti Musicali – Barockmusik aus dem 18.–19. Dezember 2011 Venedig des 16. bis 18. Jahrhunderts „Les caractères de la danse“ Konzert im Rahmen des Symposions „Vergäng- Seminar Naik Raviart, Barocktanz lichkeit der Zukunft? Bilanz und Perspektiven Ein praktischer und theoretischer Einblick in die der Barockmusik“ (vgl. Kap. II.8) Rhythmen der französischen Barockmusik Mitwirkende: Bozena Angelova, Anna Kodama, Barockvioline 12.–13. Jänner 2012 Felicitas Speer, Barockviola Gastkurs Thierry Barbé, Kontrabass Sebestyén Ludmany, Cello Attila Szilágyi, Viola da Gamba 14., 15. Jänner 2012 Hans Brüderl, Jong Dae Koh, Jonas Kublickas, Die Kavalleristin – Eine musikalische Bühnen- Laute/Theorbe dichtung in vier Akten Aco Biscevic, Cembalo von Adriaan de Wit (Musik) und Marianne Figl Davide de Zotti, Orgel (Libretto) Anne-Suse Enßle, Eva Leonie Fegers, Felix Dirigent: Hideto Nomura Gutschi, Christina Hahn, Eva Heitzinger, Young- Musikalische Einstudierung: Adriaan de Wit jin Hur, Donna Kao, Andrea Kraft, Brendan Regie: Martha Sharp O’Donnell, Annabell Opelt, Katharina Sams, Bühnenausstattung: Marianne Figl Elisabeth Wirth, Blockfl öte Mitwirkende: Yoshi Tominaga, Dulzian Großes Instrumentalensemble der Universität Annabell Opelt, Perkussion Mozarteum Salzburg

„Die Kavalleristin“: Sonja Bühling, Aron Axel Cortes

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Nadeshda Durowa: Sonja Bühling / Eva Schin- Gibellato, Violine / Luca Bognar, Viola / Beatriz wald Blanco, Johanna Furrer, Lorenzo Meseguer, Tychen: Christina Gansch, Alexander Hüttner, Violon cello / Stefan Milojicic, Kontrabass Maja Kjartansdóttir, Manuel Millonigg, Karin Programm: Torbjörnsdóttir L. Dallapiccola: Piccola Musica Notturna Adjudant/Puschkin: Aron Axel Cortes K. Schwertsik: Ö1-Gstanzln Soldaten: Thomas Huber, Johannes Gruber, M. Feldman: 3 clarinets cello and piano Aron Axel Cortes T. Murail: Treize Couleurs du Soleil Couchant Vater: Johannes Gruber J. Cage: Music Walk Zar Alexander/Bruder: Thomas Huber B. Furrer: Gaspra

15. Jänner 2012 16. Jänner 2012 Gaspra – Asteroidenmusik und andere nicht Fremde Töne von Johannes Kotschy ganz irdische Leidenschaften 18 Miniaturen für Violine Solo (Uraufführung) Das Ensemble für Neue Musik der Universität nach Gedichten von Roswitha Klaushofer Mozarteum stellt sich vor Mitwirkende: Leitung: Marino Formenti Lukas Hagen und seine Klasse Mitwirkende: Magdalena Bogner, Jerca Novak, Flöte / Maria 15., 20. Jänner 2012 Demetz, Oboe / Susanne Schöch, Klarinette Dorothea Porsche Saal, Odeïon Kulturforum und Bassklarinette / Richard Stanzel, Michael Salzburg Steinwender, Klarinette / Peter Strele, Posaune Die Bernauerin von Carl Orff / Simon Foerster, Harfe / Anna Hepberger, Musikalische Leitung: Gertraud Steinkogler- Josef Senftl, Schlagzeug / Diego Alonso, Erina Wurzinger Hayama, Susanne Luntsch, Klavier / Florian Regie: Renate Ourth Kresser, Sprecher / Maeve Feinberg, Davide Kostüm: Nora Fankhauser

„Gaspra“: Ensemble für Neue Musik der Universität Mozarteum, Marino Formenti

69 II. AKTIVITÄTEN

Mitwirkende: 15. Mai 2012 Agnes Bernauer: Bina Blumencron Gastspiel in Cluj-Napoca, Academia de Muzica Herzog Albrecht: Philip Leenders „Gheorghe Dima“ Albrechts Freunde: Benjamin Blaikner, Marco 29., 30. September 2012 Stahel, Raphael Hintersteiner Gastspiel in Sibiu, Sala Thalia Kaspar Bernauer: Christian Burtscher Der Kanzler: Torsten Hermentin 20.–21. Jänner 2012 Dienerin: Larissa Enzi Gastkurs Brentano String Quartet, Kammermu- Spielmann: Roman Stalla sik Belcantochor Salzburg Studierende des Carl Orff-Instituts 23.–25. Jänner 2012 Klavier: Raminta Skurulskaite, Christian Gelfert Seminar „Croissant Français“ Französische Barockmusik im goldenen Zeital- 19., 21., 23., 25. Jänner 2012 ter von Ludwig XIV. und Ludwig XV. W.A. Mozart: Così fan tutte Leitung: Vittorio Ghielmi Musikalische Leitung: Ivan Parik 26. Jänner 2012 Regie/Bühne: Hermann Keckeis Abschlusskonzert des Seminars „Croissant Mitwirkende: Français“ Fiordiligi: Alice Depret / Katharina Osterwald Mitwirkende: Dorabella: Reinhild Buchmayer / Verena Seeber Brendan O’Donnel, Elisabeth Wirth, Blockfl ö- Despina: Katrin Bulke / Natsumi Uchi te / Georg Fritz, Stjepan Nodilo, Barockoboe / Ferran do: Derek Rue Makiko Kurabayashi, Barockfagott / Chou- Guglielmo: Oddur Jonsson / Matthias Winckhler channe Siranossian, Iveta Schwarzova, Barba- Alfonso: Patricio Cueto / Maxim Matiuschenkov ra Bauer, Bozena Angelova, Judith Schreyer, Klavier: Katja Borissova, Hariklia Apostolou Franziska Strohmayr, Violine / Felicitas Speer,

„Così fan tutte“: Alice Depret, Natsumi Uchi, Derek Rue, Maxim Matiuschenkov, Matthias Winckhler, Reinhild Buchmayer

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Mijoko Ito, Shen-Ju Chang, Christoph Urbanetz, BEETHOVEN – DIE 32 KLAVIERSONATEN Pia Pircher, Viola / Christoph Urbanetz, Vittorio KONZERTZYKLUS MIT PETER LANG Ghielmi, Viola da Gamba / Hannah Vinzens, Izabella Egri, Dieter Nel, Violoncello / Attila 25. Jänner 2012 Szilágyi, Kontrabass / Hans Brüderl, Theor be / Konzert 1 – APPASSIONATA Lidia Cremona, Davide de Zotti, Cembalo L.v. Beethoven: Sonate Nr. 1, f-Moll, op. 2 Nr. 1 Programm: Sonate Nr. 11, B-Dur, op. 22 J.B. Lully: aus „Le Bourgeois Gentilhomme“ Sonate Nr. 22, F-Dur, op. 54 M.-A. Charpentier: Sonate à huit Sonate Nr. 23, f-Moll, op. 57 („Appassionata“) J.B. de Boismortier: Concerto pour le violon- celle, viole ou basson en ré majeur „Alle Beethoven-Sonaten? Wann hat sich in M. de Sainte-Colombe: Concert à deux violes Salzburg ein Interpret so konsequent mit die- esgales „Tombeau Les Regrets“ sem Kosmos auseinandergesetzt? Ich kann mich J.-F. Rebel: Les caractères de la dance. Fantasie in den letzten 45 Jahren jedenfalls nicht daran erinnern. Allein deswegen ist Peter Langs Pro- 24. Jänner 2012 jekt ein bedanktes Unterfangen. Wie groß Inter- „Zögernd leise“ Mitwirkende: Kammerchor der Universität Mozarteum Salz- burg, Leitung: Herbert Böck Marcia Sacha, Tina Kaltseis, Sopran Plakat „Konzert zyklus Peter Lang – Beethoven: Isabell Czarnecki, Anna Gassler, Mezzosopran Die 32 Klaviersonaten“ Joanna Liberadzka, Harfe Breda Zakotnik, Klavier

Programm: F. Schubert: Gott ist mein Hirt, mir wird nichts mangeln, Der 23. Psalm D 706 / „Zögernd, lei- se“ D 920 / An die untergehende Sonne D 457 / Nachtstück D 672 G. Verdi: Laudi alla Vergine Maria G. Holst: Ave Maria B. Britten: A Ceremony of Carols

24. Jänner 2012 „all’improvviso“ Gesamtkonzept: Wolfgang Brunner Mitwirkende: Studierende der Klassen für Cembalo/Hammer- klavier (Wolfgang Brunner), Laute (Hans Brü- derl), Hackbrett (Heidelore Schauer), Zither (Harald Oberlechner) und Blockfl öte (Dorothee Oberlinger)

71 II. AKTIVITÄTEN esse und Nachholbedarf sind, zeigte der rand- die Sonate Nr. 23, op. 57 ‚Appassionata‘, die voll besetzte Saal: Jubel für Peter Lang beim auch den Bogen zum f-Moll des Anfangs schlug. Auftakt zum achtteiligen Konzertzyklus am Warm, fast schon überirdisch schön die Varia- Mittwoch (25. Jänner) im Solitär. tionen inmitten, gefolgt vom dynamisch präzise ‚Appassionata‘: Darunter verstehen Pferdelieb- geschichteten permanenten Sog in die fi nalen haber etwas anderes als Klassikfans. Selbst Abgründe. Den dadurch emotional aufgestauten wenn der Name dieser Sonate nicht von Beet- stürmischen Beifall kalmierte Lang mit dem An- hoven stammt: Peter Lang stellte den ersten dante cantabile aus Mozarts Sonate KV 300h.“ Abend seines Zyklus unter diesen Titel und fo- Horst Reischenböck kussierte seinen Ablauf zielgerichtet auf dieses, www.drehpunktkultur.at auch innerhalb von Beethovens Schaffen, zen- (26. Jänner 2012) trale Werk. Am Beginn die Sonate Nr. 1 in f-Moll op. 2, die 26. März 2012 Beethoven Haydn widmete, um diesen damit Konzert 2 – DER STURM gleich auf eigenständige Art zu übertrumpfen. L.v. Beethoven: War doch bis dato noch kein Kopfsatz so Sonate Nr. 2, A-Dur, op. 2 Nr. 2 lapidar geprägt. Ihn entschlüsselte Lang nicht Sonate Nr. 17, d-Moll, op. 31 Nr. 2 („Der so sehr von den spitzfi ngrigen Akkorden des Sturm“) Auftakts her. Weit eher orientierte Lang sich Sonate Nr. 24, Fis-Dur, op. 78 – wie auch im nachfolgenden Adagio – an Sonate Nr. 30, E-Dur, op. 109 den lyrischen Momenten. Er ließ im Trio des gemütvoll tänzerisch bestimmten Menuetts 4. Juni 2012 Reminiszenzen an Bachs ‚Inventionen‘ wach Konzert 3 – PATHÉTIQUE werden und ‚stürmte‘ dann genauso kontrolliert L.v. Beethoven: durch das Finale. Erst an der Grenze zum wirk- Sonate Nr. 3 C-Dur, op. 2 Nr. 3 lichen Prestissimo schien er gedankliche Quer- Sonate Nr. 8 c-Moll, op. 13 („Pathétique“) verbindungen – über Jahrzehnte hinweg – zur Sonate Nr. 14 cis-Moll, op. 27 Nr. 2 („Mond- ‚Coriolan‘-Ouvertüre wach werden lassen. schein“) Wie denn überhaupt Peter Langs gestalterisches Sonate Nr. 28 A-Dur, op. 101 Konzept vorerst von den jeweiligen Schlüssen her bestimmt dünkte. So auch in der der Sonate 31. Juli 2012 Nr. 11 B-Dur op. 22, die im langsamen Satz Konzert 4 – PASTORALE ‚großen Ausdruck‘ fordert und verträumte L.v. Beethoven: Naturstimmungen evoziert. Nur unterschwellig Sonate Nr. 4 Es-Dur, op. 7 ließ Peter Lang ‚militärisches Kolorit‘ zu, auch Sonate Nr. 5 c-Moll, op. 10 Nr. 1 wenn Sonate Nr. 11 dem Offi zier Johann Georg Sonate Nr. 15 D-Dur, op. 28 („Pastorale“) Graf von Browne zugedacht war. Sonate Nr. 26 Es-Dur, op. 81a („Les Adieux“) Zeit, um sich mit dem vor allem in der Mittel- lage gelegentlich etwas irritierenden Klang 25. Jänner 2012 des Steinway anzufreunden. Ihm entlockte Michael Ende: Das Traumfresserchen Lang nach der Pause weitaus aufhellender Eingerichtet für Elementares Musiktheater von strukturell durchhörbare Töne. Das gilt für die Veronika Forster, Camilla Oebel, Manuela Interpretation der zweisätzigen Sonate F-Dur Widmer op. 54 (die Beethoven möglicherweise aus übrig Mitwirkende: gebliebenem Material zur vorangegangenen Schülerinnen und Schüler der Montessori- ‚Waldstein‘-Sonate zog). Gilt vor allem aber für Volksschule mit Integration

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28. Jänner 2012 Giannetta/Dulcamaras Frau: Anna Landgraf / Workshop Didaktik Querfl öte Teresa Tièschky Cordula Bösze, Wien Chor „musicacosì“ Sinfonieorchester der Universität Mozarteum 20.–22. Februar 2012 Salzburg Workshops der Performance-Gruppe „Das Collectif“ „Liebestrank, köstlich zubereitet. Keine Mätz- bei der Winterakademie der Hochschule für chen, keine überfl üssigen Gags, keine ver- Musik und Theater Leipzig krampfte Vergegenwärtigung, keine teure Bil- derfl ut fi ndet statt, dafür punktgenaue und doch 5.–6. März 2012 phantasievolle Personenregie in atmosphäri- Workshop des Carl Orff-Instituts schem, südlichem Licht. Gramss, der immer für eine Gastgruppe aus Ljubljana mehr zu einem der wahren Altmeister der Opern regie wird, hat sich von jungen Leuten – 19., 20., 22., 23. März 2012 Susanne Leitner, Christoph Muth, Anna Schöttl Gaetano Donizetti: L’elisir d’amore – eine Bretterbühne bauen lassen, mit angedeu- Musikalische Leitung: Josef Wallnig, Alexandra teter mediterraner Bergkulisse im Hintergrund. Helldorff (23.3.) Ein Festtagstisch oder Stangen zum Aufhängen Szenische Leitung: Eike Gramss der Wäsche genügen vollkommen, um Stim- Bühnenbild/Kostüm: Anna Schöttl, Susanne Leit- mung zu erzeugen. Wesentlich ist, dass die ner, Christoph Muth köstliche alte Geschichte rund um den vom Mitwirkende: ‚Tristan‘-Stoff inspirierten Liebestrank, der ein- Adina: Solen Mainguené / Corinna Reithuber fach Rotwein ist und doch den Tollpatsch Ne- Nemorino: Konstantinos Klironomis / Sergiu morino und die kokette Adina zusammenbringt, Saplacan glaubwürdig und zeitlos erzählt wird. Es ist wie- Belcore: Oddur Jónsson / Matthias Winckhler der einmal ein Genuss, stilisierte italienische Dulcamara/Advokat: Robert Davidson / Lachlan Volkstrachten in der Oper zu sehen und nicht W.A. Scott immer Businessanzüge, zumal darin liebens-

„L’elisir d’amore“: Robert Davidson

73 II. AKTIVITÄTEN werte und einem sofort bekannt vorkommende 16.–23. März 2012 Charaktere stecken. […] Gastkurs „Modern Dance – Improvisation & Sergiu Seplacan lässt edles, mitunter verfüh- Composition“ rerisch bronzen schimmerndes Tenormaterial Donna Jewell und Vladimir Conde Reche, hören, spielt den jugendlichen Liebhaber mit Dance Department der University of New Verve und Sensibilität und erreicht in den Mexico, Alberquerque (USA) Duetten mit Adina seine vokalen Höhepunkte. Wenn es ihm gelingt, seine Technik zu vervoll- 25. März 2012 kommnen, steht einer großen Karriere nichts Pfarrkirche Gneis im Wege. Sergeant Belcore wird von Oddur Passionskonzert Jónsson nicht nur als großartig realistischer C. Kreek: Requiem in c-Moll, Motetten und Dorf-Casanova und Machertyp blendend Spirituals verkörpert, sondern lässt auch einen echten Musikalische Leitung: Georg Dürnberger Kavaliersbariton wohltönend erklingen. Dass Mitwirkende: der Quacksalber Dulcamara in diesem Um- Vokalensemble und Bläserensemble der Uni- feld kein alter Bass-Buffo sein kann, ist klar. versität Mozarteum Salzburg Robert Davidson fährt mit einem klapprigen, Jugendkantorei am Salzburger Dom, Jugend- voll bepackten Auto vor, stellt mit Witz und chor des Musikum Salzburg Laune einen vifen Jahrmarktskünstler auch Günther Firlinger, Orgel stimmlich jüngeren Jahrgangs dar und wird von keinem stummen Diener, sondern von einer 25., 30. März 2012 listig-lustigen ‚Dulcamamma‘ (Anna Landgraf) Pfarrkirche Pradl, Innsbruck begleitet. Giannetta, eifrig mit Adina um die Chorkonzert anlässlich des 30-jährigen Be- Gunst Belcores wetteifernd, wird im Finale stehens der Abteilung für Musikpädagogik in belohnt und von Teresa Tièschky in bester Innsbruck Soubrettenweise verkörpert. […] Leitung: Francois-Pierre Descamps (25.3.), Den Uni-Chor ‚musicacosì‘ hat Eike Gramss Claudio Büchler (30.3.) als wundersam lebendige Dorftypen-Gruppe Mitwirkende: durchgestaltet, Silvia Spinnato und Carlos Chor der Abteilung für Musikpädagogik Chamorro sorgten für die auch vokal bestens Innsbruck und Chor des Tiroler Landeskonser- gelungene Einstudierung. Josef Wallnig am Pult vatoriums gibt der Musik ihre Grazie, ihre schwelgerische Programm: Passion und ihr unwiderstehliches Tempo in M. Durufl é: Requiem op. 9 den Finali, er atmet perfekt mit den Sängern A. Pärt: Littlemore Tractus und weiß genau, was er dem großteils aus Studierenden bestehenden Orchester zumuten 26.–28. März 2012 kann – es ist schon sehr viel. Wieder einmal Workshop des Carl Orff-Instituts eine Produktion der ‚Mozarteums-Oper‘, die für eine Gastgruppe aus Athen in ihrer szenischen und gesanglichen Frische bezaubert und deren Ästhetik man so mancher 29. März 2012 Theaterleitung empfehlen kann. […]“ Kompositionsabend Gottfried Franz Kasparek Mitwirkende: www.drehpunktkultur.at Studierende bei Adriana Hölszky (20. März 2012) Programm: C. Stimmer: „Agréments (‚Ornamente‘)“

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T. Brüggemann: „Was wahr ist“ 26. April 2012 Y. Yang: „Man-Sae für Stimmen (Erster Teil)“ Einladung zu Tisch Benefi zkonzert für „Österreichische Ärzte für 13., 14. April 2012 die Dritte Welt“ Kloster Seeon/Bayern Konzeption: Horiana Branisteanu Mozart bewegt Mitwirkende: Kammer- und Kinderkonzerte, Kirchenmusik, Indra Podewils, Katharina Losbichler, Andreas historischer Tanz im Rahmen der Mozartwoche Smettan, Irina Marinas, Marika Rainer, Robert Seeon Davidson, Antonia Rusenescu, Elisabeth Gell- Mitwirkende: ner, Susanna Lenglachner, Manuel Millonigg, Studierende des Mozart-Opern Instituts Gesang gemeinsam mit bayerischen Musikerinnen und Marius Birtea, Thomas Huber, Klarinette / Sorin Musikern Crudu, Oboe Lenka Hebr, Dario Vagliengo, Klavier 13.–15. April 2012 Programm: Masterclass Alte Musik Werke von Johann Strauss, R. Benatzky, L. Ernst Schlader, Chalumeaux, historische Klari- Delibes, P. Mascagni, L. Bernstein, P. Burkhard, netten, Bassetthorn W.A. Mozart, J. Offenbach, F. Raymond, J.S. Wolfgang Brunner, Hammerfl ügel Bach, V. Ullmann, D. Milhaud, F. Poulenc

25., 26., 27. April 2012 26.–28. April 2012 Gymnasium St. Ursula Salzburg Workshop des Carl Orff-Instituts Der Traum – Pantomime von Johann Michael für eine Gastgruppe aus Deutschland Haydn Musikalische Leitung: Josef Wallnig Szenische Leitung/Choreographie: Doris Valti- ner „Der Traum“: Tanja Wiesinger, Simone Madleitner, Bühnenbild/Kostüme: Ragna Heiny Sophia Frick Kooperation mit ART-ORG St. Ursula, Salzburg Mitwirkende: Königin bzw. Prinzessin / Amaryllis: Mayumi Sawada Merkur / Damon: Kristina Busch Vitzliputzli / Tod: Lachlan Scott Belmonte Quartett: Clemens Flieder, 1. Violine / Johanna Zaunschirm, 2. Violine / Clemens Gor- don, Viola / Gundula Leitner, Violoncello / Margherita Naldini, Kontrabass Studierende des Carl Orff-Instituts Schülerinnen des Privatgymnasiums und ART- ORGs St. Ursula, Salzburg

75 II. AKTIVITÄTEN

28. April 2012 Katharina Osterwald, Marika Rainer, Justyna Il- Porträtkonzert Agustín Castilla-Ávila: A Story of nicka, Derek Rue, Natsumi Uchi, Alice Depret, a String und andere Märchen Oddur Jónsson, Nutthaporn Thammathi Mitwirkende: David Eggert, Lorenzo Meseguer Lujan, Vio- 1. Mai 2012 loncello / Florian Willeitner, Violine / Diego Abschlusskonzert zum Workshop (27. April– Alonso, Klavier / Maria Steinkogler, Gesang / 1. Mai 2012) des Dresdner Ensembles für zeit- Pedro Santiago Ledesma, Petros Kampourakis, genössische Musik Gitarre / Tamara Sutonja, Flöte / Vicent Mon- „El Perro Andaluz“ talt Ros, Oboe / Marco Sala, Klarinette / Ga- Leitung: Lennart Dohms briel Cupsinar, Horn / Yoko Fujimura, Fagott Programm: 30. April, 2. Mai 2012 D. Worni: Stille 1, 2, 3 Opernszenen & Übermalungen A. Polk: phase transitions Szenen aus: C.M.v. Weber: Der Freischütz M. Matsui: Acanthostega O. Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor J.G. Batanero: Ritornello G. Puccini: La Bohème S. Sluga: otoj Übermalungen nach: Mauricio Kagel: Staats- H. Rungelrath: auch die Vögel theater Musikalische Leitung: Ivan Parik, Wolfgang 2.–4. Mai 2012 Niessner Masterclass Igor Cognolato, Klavier Regie/Raum: Hermann Keckeis Mitwirkende: 3.–5. Mai 2012 Klavier: Katia Borissova Gastkurs Leo van Doeselaar, Orgel

„Opernszenen & Übermalungen“: Alice Depret, Derek Rue, Natsumi Uchi

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4.–8. Mai 2012 10.–13. Mai 2012 Concorso 12: Lionel Tertis – Enrico Mainardi Masterclass Arkadi Zenzipér, Klavier Interner Viola- und Violoncellowettbewerb 10. Mai 2012 Jury: Stadtpfarrkirche St. Andrä Harald Herzl (Vorsitzender), Giovanni Gnocchi, Orgelkonzert Felix Mendelssohn Bartholdy: Bruno Weinmeister, Gertrud Weinmeister, Fragmentergänzungen Gertrude Rossbacher von M. Wassermann, J. Rozen, K. Stimmer, M. Preisträgerinnen und Preisträger Viola: Huber, J. Gruchmann, G. Firlinger, M. Stojkovic 1. Preis: Clemens Gordon (Klasse Thomas Riebl) Raminta Skurulskaite, Orgel 2. Preis: Antonia Loges (Klasse Thomas Riebl) Konzeption: Günther Firlinger 3. Preis: Christoph Slenczka (Klasse Thomas Riebl) 16. Mai 2012 Salzburg Concert Preisträgerinnen und Preisträger Violoncello: Konzert und CD-Präsentation des Miscelanea 1. Preis: Ursina Braun (Klasse Clemens Hagen) Guitar Quartet 2. Preis: Ofer Canetti (Klasse Clemens Hagen) Mitwirkende: 3. Preis: Gundula Leitner (Klasse Enrico Bronzi) Kostas Tosidis, Giorgos Pervolarakis, Manos Ana- ex aequo stasakis und Alejandro Diaz Bandrés, Gitarre 3. Preis: Evamaria Pfanner (Klasse Clemens Hagen) Programm: Werke von M.J. Elia, L. Berio, M. Kubo, D. Bog- Veranstaltungen im Rahmen des Concorso 12 danovic, L. Brouwer, I. Krouse Lionel Tertis – Enrico Mainardi: Internationale Meisterklassen: 17. Mai 2012 Gertrude Rossbacher, Viola Stiftskirche Reichersberg am Inn Gertrud Weinmeister, Viola Chorkonzert Giovanni Gnocchi, Violoncello Musikalische Leitung: Karl Kamper Bruno Weinmeister, Violoncello Mitwirkende: QiGong Seminar: Chor der Universität Mozarteum Salzburg Alexandra Gusetti: „Die alten östlichen Künste Solistinnen und Solisten: Karin Torbjörnsdóttir, des Qi Gong – Lust auf Philosophie“ Se-Ri Baek, Aco Bišcevic, Oddur Jónsson Günther Firlinger, Orgel Recitale: Gertrude Rossbacher, Viola / Biljana Tzinlikova, Programm: Klavier C. Gounod: Messe à la mémoire de Jeanne Werke von F. Busoni, G. Rossini, S. Prokofi eff d‘Arc / C. Saint-Saëns: Ave verum Giovanni Gnocchi, Violoncello / Chiara Opalio, Klavier 23. Mai 2012 Werke von B. Britten, E. Bloch Pfarrkirche Mülln J.S. Bach: Solokantaten Gertrud Weinmeister, Viola / Mari Kato, Klavier Im Rahmen des Bachzyklus „Abendmusiken“ Werke von T. Murail, J. Brahms der Salzburger Bachgesellschaft Bruno Weinmeister, Violoncello / Gerda Gutten- Leitung: Reinhard Goebel berg, Klavier Mitwirkende: Werke von L.v. Beethoven, D. Schostakowitsch Teresa Tièschky, Simone Vierlinger, Sopran / Aco Bišcevic, Tenor / Matthias Winckhler, Bass

77 II. AKTIVITÄTEN

Vokal- und Instrumentalensemble der Universi- oder Weibchen‘ aus Mozarts ‚Zauberfl öte‘ tät Mozarteum Salzburg: durch die vielfarbig reiche Cellolandschaft. Es wurde musikantisch frisch musiziert. […] Programm: Peter Wittenberg am Klavier sekundierte und Kantate „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“, inspirierte mit adäquatem Feingefühl und vi- BWV 84 taler Musizierlust. […] Sieben Variationen über Kantate „Ich habe genug“, BMW 82 das Duett ‚Bei Männern, welche Liebe fühlen‘ Kantate „Mein Herze schwimmt im Blut“, BWV (ebenfalls aus Mozarts ‚Zauberfl öte‘) hat sich 199 der israelische Cellist Ofer Canetti vorgenom- Kantate „Ich armer Mensch, ich Sün denknecht“, men, am Klavier Susanne Gruber. Canettis BWV 55 Spiel erschien elegant und von empfi ndsamem Sinfonia D-Dur für Violine solo, zwei Oboen, Ausdruck. […] Ein groß angelegtes Werk ist Streicher und Basso continuo, BWV 1045 die Sonate A-Dur op. 69. Der Schweizer Flurin Cuonz ging den melodischen Reichtum mit 24. Mai 2012 intensivem Einsatz an und zeigte technische L.v. Beethoven: Sämtliche Sonaten und Variati- Virtuosität. […] Abstrakter in der Klangrede bei onen für Violoncello und Klavier gleichzeitiger polyphonischer Dichte sind die Studierende der Klasse Clemens Hagen beiden späten Sonaten op. 102. Der C-Dur- Mitwirkende: Sonate Nr. 1 gaben David Eggert und Jongdo Irene Enzlin, Eva Maria Pfanner, David Eggert, An in rhythmischer Bewegtheit Profi l. […] Eine Ofer Canetti, Flurin Cuonz, Beatriz Blanco reife Leistung, ansprechend und eindringlich, sowie Clemens Hagen, Violoncello erbrachte die auswendig spielende Spanierin Gerda Guttenberg, Peter Wittenberg, Susanne Beatriz Blanco in der D-Dur-Sonate (mit Gerda Gruber, Jongdo An sowie Pavel Gililov, Klavier Guttenberg) […].“ Elisabeth Aumiller „Cellissimo mit Beethoven. www.drehpunktkultur.at Mit dem Beethoven-Projekt haben Clemens Ha- (25. Mai 2012) gen und Studierende seiner Klasse sich und den Zuhörern im Solitär der Universität Mozarteum 24.–26. Mai 2012 ein vielfältig spannendes Konzert geboten. Es Meisterklasse Peter Schreier, Gesang wurden sämtliche Sonaten und Variationen für Violoncello und Klavier aufgeführt. […] Die 27.–29. Mai 2012 jungen Cellisten unterschiedlicher Fertigkeits- Gastkurs Marco Testori, Barockcello stufe stellten sich den Beethovenschen Her aus- forderungen mit ganzem Einsatz und erwiesen 31. Mai 2012 sich als wahre Meisterschüler ihres Mentors. Liedprojekt Ludwig Uhland / Justinus Kerner Hagen selbst, am Klavier begleitet von Pavel Gi- anlässlich deren 150. Todestages lilov, spielte die frühe Sonate F-Dur op. 5 Nr. 1. Konzeption: Wolfgang Holzmair […] Mitwirkende: Den Zwölf Variationen über ein Thema aus Christine Holowati, Stefanie Steger, Katrin He- dem Oratorium ‚Judas Maccabäus‘ von Händel les, Meredith Hoffmann-Thomson, Jina Hong, gab Irene Enzlin Gestalt und Eva Maria Pfanner Waku Nakazawa, Siwoung Song (Studierende hatte sich der Sonate g-Moll op. 5 Nr. 2 ange- der Liedklasse Wolfgang Holzmair) nommen, beide Cellistinnen begleitete Gerda Thérèse Lindquist, Henry Seaman, Dario Vagli- Guttenberg am Klavier. […] Der kanadische engo, Klavier Cellist David Eggert führte in den Zwölf Variationen über das Thema ‚Ein Mädchen

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31. Mai 2012 8. Juni 2012 DVD-Präsentation Stadtpfarrkirche St. Andrä J.S. Bach: Konzerte für 2, 3 und 4 Klaviere und Chorkonzert Orchester S. Rachmaninow: Allnächtliche Vigil (Vespern) op. 37 1. Juni 2012 sowie Werke von F. Schubert und P.I. Tschaikow- Ready for Take O(r)ff ski Im Rahmen des landesweiten EMP-A (Elemen- Leitung: Alexandra Helldorff tare Musikpädagogik Austria) Aktionstags und Mitwirkende: des „3. Musikfests der Vielfalt“ Vokalensemble der Universität Mozarteum Studierende und Lehrende des Carl Orff-Insti- Salzburg tuts für Elementare Musik- und Tanzpädagogik präsentierten Musiziertes, Vokales, Perkussives, 9. Juni 2012 Getanztes, Szenisches und Gespieltes aus dem Abschlussfeier des universitären Lehrgangs für Studienjahr 2011/12. Kinder- und Jugendchorleitung Mitwirkende: 4. Juni 2012 Ensemble des Universitätslehrgangs, Volksschul- C. Berberian: Stripsody, L. Berio: Sequenza III chor Maishofen, Kinderchor der Musikschule Die Sängerin und Komponistin Cathy Berberian Eching (Bayern), Chor der Musikmittelschule Vortrag und Performance von Magdalena Koeh- Innsbruck, Stimmpfeffer / Hall in Tirol, Chor der len Wiener Sängerknaben

7.–8. Juni 2012 9., 10. Juni 2012 Masterclass Ana Vidovic, Gitarre Tuba-Tanz-Theater Musikalische Choreographie für vier Tubistin- nen und Tubisten sowie acht Tänzerinnen

Plakat „DVD-Präsentation – J.S. Bach: Konzerte für 2, 3 und 4 Klaviere & Orchester“ Plakat „Tuba-Tanz-Theater“

TUBA s TANZ s THEATER Eine musikalische Choreographie für 4 Tubisten & 8 Tänzerinnen

Von und mit Studierenden des Masterstudiums „Elementare Musik- & Tanzpädagogik“ bei Sonja Stibi und der Tubaklasse von Andreas Hofmeir

Sa, 9. Juni 2012 18.30 Uhr So, 10. Juni 2012 11.00 Uhr und 18.30 Uhr Kleines Studio Universität Mozarteum

Musik u. a. von: Elvis Presley, Jamie Cullum, Red Hot Chili Peppers, Motion Trio, Gotan Project, Peggy Lee… arrangiert von tt frei! 79 Eintri Thomas Mahlknecht und Anita Biebl II. AKTIVITÄTEN

Mitwirkende: 14. Juni 2012 Tanz und Gesang: Mona Akinola, Anita Biebl, POL Young Me Choe, Judith Fellner, Magdalena Kra- Gespräch und Leitung: Marino Formenti ler, Sarah Leisch, Isabel Rösner, Clara Tin sobin Mitwirkende: Tuba: Christina Bachauer, Ruth Ellendorf, Leo- Ensemble für Neue Musik pold Leiss, Thomas Mahlknecht Programm: Programm: G.F. Haas: Nach-Ruf ... ent-gleitend ... Musik von Elvis Presley, Jamie Cullum, Red Hot W. Rihm: Pol Chili Peppers, Motion Trio, Gotan Project, Peggy F. Donatoni: Etwas ruhiger im Ausdruck Lee u.a. – arrangiert von Thomas Mahlknecht I. Xenakis: Anaktoria und Anita Biebl 15. Juni 2012 12. Juni 2012 Gastkurs Johanna Metz: „Musizieren mit älteren Adagietto Menschen“ Leitung: Herbert Böck Mitwirkende: 15.–17. Juni 2012 Kammerchor der Universität Mozarteum Salzburger Kammermusik Festival Salzburg „Erinnerungen – Souvenirs: Ein Abschied zu Programm: Beginn“ Werke von G. Mahler, A. Berg, H. Purcell/S.-D. Sándor Végh Institut Kammerorchester Sandström, J.S. Bach/H. Stofferin, S. Barber Leitung: Wolfgang Redik Mitwirkende: 14. Juni 2012 Johanna Zaunschirm, Violine / Bénédicte Royer, Workshop Wolfgang Gaisböck, Barocktrompete Viola

Salzburger Kammermusik Festival – „Erinnerungen – Souvenirs“: Johanna Zaunschirm, Bénédicte Royer, Wolfgang Redik

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Programm: „Thomas Riebl & Ensemble“ J. Haydn: Sinfonie, fi s-Moll, Hob. I:45 „Ab- Mitwirkende: schiedssinfonie“ Testore Quartett: W.A. Mozart: Sinfonia concertante für Violine, Danae Papamathaiou-Matschke, Violine / Jackie Viola und Orchester, Es-Dur, KV 364 Xiao, Violine / Christoph Slenczka, Viola / Ofer P.I. Tschaikowski: „Souvenir de Florence“, Canetti, Violoncello d-Moll für Streichorchester, op. 70 Programm: L.v. Beethoven: Streichquartett Nr. 11, f-Moll, „Romantische Meisterwerke“ op. 95 Mitwirkende: Trio Imago Salzburg: Mitwirkende: Hannelore Farnleitner, Violine / Evamaria Pfan- Thomas Riebl & Ensemble: ner, Violoncello / Yunus Kaya, Klavier Danae Papamathaiou-Matschke, Violine / Programm Božena Angelova, Violine / Thomas Riebl, W.A. Mozart: Klaviertrio Nr. 7, G-Dur, KV 564 Viola / Antonia Loges, Viola / Jing Jang Yoon, F. Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrio Nr. 1, Violoncello d-Moll, op. 49 Programm: A. Dvoˇrák: Quintett für 2 Violinen, 2 Violen und Mitwirkende: Violoncello, Es-Dur, op. 97 Belmonte Quartett: Johanna Zaunschirm, Violine / Clemens Flieder, „Igudesman & Joo – A little NIGHTMARE Violine / Clemens Gordon, Viola / Gundula Music“ Leitner, Violoncello Mitwirkende: Programm: Aleksey Igudesman, Violine F. Schubert: Streichquartett Nr. 14, d-Moll, Hyung-ki Joo, Klavier D 810 „Der Tod und das Mädchen“

Salzburger Kammermusik Festival – „A little NIGHTMARE Music“: Hyung-ki Joo, Aleksey Igudesman

81 II. AKTIVITÄTEN

„The Americas – Wolfgang Redik & Ensemble“ Programm: Mitwirkende: A. Schönberg: „Verklärte Nacht“, Sextett für Geistrio: 2 Violinen, 2 Violen und 2 Violoncelli, op. 4 Maria Fuller, Klavier / Ewald Cheung, Violine / Dominic Painchaud, Violoncello „Pavel Gililov & Ensemble“ Mitwirkende: Programm: Hermes Quartett: M. Ravel: Trio en La Elia Antúnez, Violine / Chanyoung Kim, Violine / Milica Savkovic, Viola / Teodor Rusu, Violon- Mitwirkende: cello Tango-Duo des Mozarteums: Maeve Feinberg, Violine / Jonas Kublickas, Programm: Gitarre J. Haydn: Streichquartett C-Dur, Hob. III/77 „Kaiserquartett“ Programm A. Piazzolla: Cafe 1930 & Bordel 1900 from Mitwirkende: „Histoire du Tango“ Pavel Gililov & Ensemble: R. Beaser: Barbara Allen & Cindy from „Moun- Pavel Gililov, Klavier / Daniel Auner, Violine / tain Songs“ David Eggert, Violoncello M. Diego Pujol: Pompeja from „Suite Buenos Aires“ Programm: D. Schostakowitsch: Klaviertrio e-Moll, op. 67 Mitwirkende: Wolfgang Redik & Ensemble: „Quatour Mosaïques & Miklos Perényi“ Wolfgang Redik, Violine / Victor Aguirre Mitwirkende: Minarro, Violine / Ulli Jaeger, Viola / Christoph Quatuor Mosaïques: Slenczka, Viola / Heike Schuch, Violoncello / Erich Höbarth, Violine / Andrea Bischof, Violi- Irene Enzlin, Violon cello ne / Anita Mitterer, Viola / Christophe Coin, Violon cello und Miklós Perényi, Violoncello

Salzburger Kammermusik Festival – „Quatour Mosaïques“: Erich Höbarth, Andrea Bischof, Anita Mitterer, Christophe Coin, Miklós Perényi

82 MUSIK

Programm: der Kunstuniversität Mozarteum! Am Dienstag W. A. Mozart: Streichquartett Nr. 3 G-Dur, hatte im Großen Studio Händels Serenata ‚Aci, KV 156; Adagio & Fuge in c-Moll, KV 546 Galatea e Polifemo‘ von 1708 Premiere. Es ist F. Schubert: Quintett für 2 Violinen, Viola und die erste Zusammenarbeit zwischen den Abtei- 2 Violoncelli C-Dur, D 956 lungen für Musiktheater (Regie: Eike Gramss, der auf steiniger Strandbühne genau, schlicht und zeichenhaft inszenierte) und Alte Musik. 17. Juni 2012 Dafür hat der famose Geiger Hiro Kurosaki sein The Girls of Summer eigenes ‚Original‘-Orchester zusammengestellt, Grenzüberschreitende Formen im Musiktheater dessen stilistischer Kenntnis- und Farbenreich- Leitung: Bruno Juen tum auf Anhieb verblüfft. Die wunderbaren Mitwirkende: Abstimmungen und Klangmischungen, die sen- Kristina Busch, Daniela Rechberger, Domenica sitive Sängerbegleitung und die Variabilität des Radlmeier, Gesang klangsprachlichen Ausdrucks von Prunk und Programm: Pracht des vollen Ensembles mit formidablen Songs von K. Weill, S. Sondheim, D. Ellington, Trompeten bis zur Feinziselierung des Cemba- T. Amos, S. Wonder, u.a. los, einschließlich eines farbigen Continuos, sind vorbildlich beweglich und lebendig. 18. Juni 2012 Die drei Solisten, die die Geschichte des über Mozarteum Jazz & Pop Night den Tod hinaus treuen Liebespaares, dessen Leitung: Peter Arnesen, Sabine Beese, Arno Glück durch den liebestollen Riesen Polyphem Haselsteiner, Klaus Kircher, Johannes Prischl zerstört wird, pur erzählen, haben so bemer- Mitwirkende: kenswerte Qualität, dass man fast vergisst, Studierende der Jazz- und Popklassen dass alle noch in Ausbildung stehen. Lachlan Programm: W.A. Scott bringt für die abenteuerlichen Swing-, Soul- und Rock-Klassiker vokalen Bocksprünge des Riesen eine leicht ansprechende Höhe und eine klingende Tiefe 19., 20., 21., 22. Juni 2012 mit, die sich sorgsam ‚instrumental‘ anschmiegt. Aci, Galatea e Polifemo Serenata a tre von Georg Friedrich Händel 1. Fassung von 1708 Text von Nicola Giuvo nach Ovids „Metamor- „Aci, Galatea e Polifemo“: Leigh Michelow, phosen“ Lachlan W.A. Scott, Dara Savinova Musikalische Leitung und Konzertmeister: Hiro Kurosaki Szenische Leitung und Raum: Eike Gramss Projektleitung: Dorothee Oberlinger Mitwirkende: Aci: Leigh Michelow / Stefanie Steger Galatea: Dara Savinova / Stephanie Pucalkova Polifemo: Lachlan W.A. Scott Barockorchester des Institutes für Alte Musik

„Barock. So pur wie farbig: Händels ‚Aci, Gala- tea e Polifemo‘ im Mozarteum beeindruckt als starkes Musiktheater. Und wieder ein Wurf im szenischen Programm

83 II. AKTIVITÄTEN

Ausgereift sind das zarte, silbrige Timbre und 22. Juni 2012 die perfekte Intonation von Leigh Michelow als Barocknacht Aci. […] Georg Friedrich Händel – „Il Caro Sassone“ Der Erfolg ruft nach Fortsetzung.“ Einstudierung: Monika Mittendorfer, Michael Karl Harb Malkiewicz Salzburger Nachrichten Kostüm: Siegi Weiler (21. Juni 2012) Mitwirkende: Maria Nazarova, Marika Rainer, Teresa Tièschky, 20. Juni 2012 Simone Vierlinger, Sopran / Aco Biscevic, Tenor Offenes Volkstanzen Annabell Opelt, Maria Dorner-Hofmann, Maru- Unterstützt von zehn Musikerinnen und Musi- sa Brezavscek, Christina Hahn, Young-jin Hur, kern demonstrierten Tanzleiterin Christina Mau- Tzu-han Kao, Brendan O’Donnell, Katharina rer und Studierende der Universität Mozarteum Sambs, Dorothee Oberlinger, Blockfl öte / Tama- Salzburg eine Auswahl an Volkstänzen. Die im ra Sutonja, Querfl öte Foyer anwesenden Personen waren zum Mit- Tatjana Zimre, Georg Fritz, Joel Verkaik, Barock- machen eingeladen. oboe / Makiko Kurabayashi, Anne-Suse Enßle, Barockfagott 20. Juni 2012 David Fliri, Erik Košak, Horn Kongresszentrum Zlín/Tschechien Mauro Spinazzé, Raikan Eisenhut, Susanne Abschlusskonzert der Dirigierklasse Dennis Mattle, Chin-Wen Yang, Kyung-Eun Grace Lee, Russell Davies und Jorge Rotter Celeste Williams, Hiro Kurosaki, Violine / Felici- Dirigentinnen und Dirigenten: Paloma Brito Do- tas Speer, Viola / Pia Pircher, Viola da Gamba / ménech, Alexandra Helldorff, Hideto No mura Attila Szilágyi, Violone Mitwirkende: Angelika Hörtler, Petra Huber, Irene Enzlin, Bohuslava Martinu Philharmonie Zlín Dieter Nel, Violoncello Aischa Gündüsch, Violine / David Eggert, Olga Watts, Flora Fabri, Masako Yamana, Aco Violoncello Biscevic, Wolfgang Brunner, Cembalo Programm: Sijia Zheng, Klavier / Heidelore Schauer, Hack- Werke von F. Mendelssohn Bartholdy, brett, Salterio J. Brahms, A. Borodin, F. Liszt und I. Strawinski Marieke Tiede, Sprecherin

„Barocknacht“: Wolfgang Brunner, Heidelore Schauer

84 MUSIK

Tanz: Studierende des Carl Orff-Instituts Mitwirkende: Studierende bei Reinhard Febel Programm: Werke von G.F. Händel, G.Ph. Telemann, J. Programm: Mattheson, A. Vivaldi, J. Brahms, J. Halvorsen Werke von J.G. Batanero, Y. Chiu, S. Farshid, E. Pak, A. Polk, H. Rungelrath, M. Wassermann, 22. Juni 2012 D. Worni Kompositionsabend Mitwirkende: 27. Juni 2012 Studierende bei Tristan Murail Salzburger Barockmuseum Programm: Sex and Crime bei Sitticus K. Lang: „Borocay“ Komponierende Mörder und die Liebe zu H. Ulus: „Salatul Eid“ Macht, Musik und Luxus Mitwirkende: 23. Juni 2012 Veronika Gosch, Sopran / Anna Gassler, Alt / Treibhaus, Innsbruck Aco Biscevic, Otto Rastbichler, Tenor / Manuel Echos der Vielfalt – Musik der Welten in Tirol Millonig, Bass Tiroler Musikerinnen und Musiker aus Argenti- Matthjis Lunenburg, Cornetto / Hildrun Haberl, nien, Bosnien, Kuba, Nigeria, Peru, der Türkei Barockvioline / Angelika Hörtler, Violoncello / und Österreich Angelika Radowitz, Dulzian / Leonore von Mitwirkende: Stauss, Tripelharfe Orient Okzident Express / Ayakata Dance Group Wolfgang Brunner, Cembalo und Leitung of Africa / Memorias (Gina Duenas & Friends) / Werner Rainer, Lesung Duo Silvia und Raúl Funes / Divan Tulip Programm: Werke von S. Bernardi, F. Rasi, C. Monteverdi, 23. Juni 2012 C.M. Cesare, S. d’India, C. Gesualdo Workshop Peter Knodt: Instrumentaler und vokaler Gruppenunterricht 6., 7., 8. Juli 2012 Stomping la Luna 23.–24. Juni 2012 Tanzstück von Irina Pauls Workshop Lorenzo Ghirlanda, Blechbläser Regie, Choreografi e: Irina Pauls Musik: Carl Orff, Gunild Keetman 24. Juni 2012 Musikalische Bearbeitung: Rainer Kotzian Stiftskirche Wilten, Innsbruck Kostüme, Bühne: Gretl Kautzsch Abschlussarbeit Kirchliche Komposition Plenarmesse zum Hochfest der Geburt des Hl. Mitwirkende: Johannes des Täufers für Chor, Kantor, Große „Das Collectif“ Performancegruppe des Carl Orgel und Chororgel Orff-Instituts: Uraufführung von Martin Seidl und Lukas Weg- Elina Lautamaki, Johanna Häberlein, Kordula leiter, Studierende bei Kurt Estermann Möser, Rahel Imbach, Saskia Muriel Gompf, Mitwirkende: Susanne Rebholz Chorus Wilthinensis, Leitung: Stiftskapellmeister Norbert Matsch 8.–14. Juli 2012 Internationaler Sommerkurs „Elemental Music 24. Juni 2012 and Dance Pedagogy Orff-Schulwerk“ Kompositionsabend

85 II. AKTIVITÄTEN

20. Juli 2012 Dezember 2011, Jänner 2012 Kloster Benediktbeuern Kunst oder Dreck Carl Orff: Carmina Burana Poetisches Diskurstheater nach Texten von Gesamtleitung: Andrea Letzing Rainald Goetz, Heiner Müller und mit eigenen Choreographie: Irina Pauls Worten Mitwirkende: Ein Projekt des 3. Jahrgangs Schauspiel in Zu- „Das Collectif“ Performancegruppe des Carl sammenarbeit mit Studierenden der Abteilung Orff-Instituts für Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Klaus Feßmann, Klavier Ausstellungsarchitektur capella vocale iffeldorf, Jugendchor „feia- Regie: Susanne Truckenbrodt kweia“, Kinderchor Iffeldorf, Chöre Bene- Ausstattung: Susanne Truckenbrodt, Jeanette diktbeuern, Iffeldorf, Diessen, Münchner Per- Sumbera cussion Ensemble Adel Shalaby und weitere; Musik: Markus Götze, Daniel Dorsch Lichttonmaler Alexander Lauterwasser Choreographische Mitarbeit: Mirjam Kerbel Darstellende: 9. September 2012 Anna-Sophie Fritz, Frederik Götz, Mirjana Milo- J.M. Haydn: Bläserkonzerte savljevic, Artur Spannagel, Elisabeth Therstap- Salzburger Hofmusik pen, Liza Tzschirner, Jula Zangger, Piotr Zakr- Leitung: Wolfgang Brunner zewski Mitwirkende: Gastspiel am Maxim Gorki Theater in Berlin am Johannes Hinterholzer, Naturhorn / Norbert Sal- 24. und 25. März 2012 venmoser, Posaune / Ernst Schlader, klassische „Was ist ein ‚poetisches Diskurstheater?‘ Jeden- Klarinette / Claire Genewein, Traversfl öte falls wirkt es mit jungen ‚wilden‘ Spielern sehr modisch.

II.4 SCHAUSPIEL Seit die Schauspielabteilung der Kunstuniversi- tät Mozarteum ihr eigenes Studiotheater besitzt, 7.–8. Oktober 2011 […] kann man dort von angehenden Schau- Die Fremdenführerin von Botho Strauß spielerinnen und Schauspielern Bühnenkunst- Eine Koproduktion der Abteilung für Schauspiel Impulse sehen, die in dieser Form kein anderes und Regie der Universität Mozarteum Salzburg Theater in Salzburg bietet. Es ist eine frische, und der Schaubühne erfrischende Spielwiese mit dem würzig-wilden Regie: Christian M. Müller Geschmack des Experiments, das hemmungslos Saxophon: Kristina Nikolic ausprobiert werden, aber ohne Quotenzwang Darstellende: Daniel Doujenis und Jula Zangger auch scheitern darf. […] (Mozarteum-Studentin des 3. Jahrgangs) Zur grundlegenden Ausbildung gehört heute mehr denn je die Körperarbeit. Schauspieler 29. November 2011 müssen bereit sein, sich bis zur Erschöpfung Gastspiel beim Skomrahi Festival für Theater- zu verausgaben. Hehres Texttheater im Sinne akademien in Skopje eines fi x ausgemachten Rollenspiels ist nicht Dramatische Fakultät der St. Kyrill und Metho- mehr das allein gültige Credo. Neue Formen dus Universität Skopje brauchen neue Spielhaltungen. Oft ersetzen „Größer als ich“, selbstgeschriebene und Textfl ächen den herkömmlichen Dialog – und selbstkonzipierte Szenen der Studierenden des schaffen im besten Fall damit eine neue, andere 1. Jahrgangs Schauspiel ‚Gesprächsebene‘. Betreuung: Kai Ohrem Insofern ist das Projekt des 3. Jahrgangs […],

86 SCHAUSPIEL das im KunstQuartier zu sehen ist, auf der Höhe der Zeit und der – erschöpfenden – Möglich- keiten. Die in der Berliner Offszene verankerte deutsche Theater- und Performancekünstlerin Susanne Truckenbrodt, seit 2010 Dozentin in Salzburg, offerierte ihrer Truppe diskursive Texte zur (Rolle oder Bedeutung von) Kunst von Rainald Goetz und Heiner Müller, allemal scharfdenkerische Wortkünstler mit Potenzial zu szenischer Aktion. Auch eigenformulierte Gedanken waren erwünscht, und so entstand unter dem etwas banalen Titel ‚Kunst oder Dreck‘ ein ‚poetisches Diskurstheater‘, das frei- lich in pralle Spielsituationen von teils heftiger, deftiger, wuchernder Energie übersetzt wird. ‚Unschuldig‘ weiße Papierbahnen suggerieren Unbeschriebenes. Sie laden zu künstlerischer Intervention ein, die im Kleid einer Vernis- sagenpartygesellschaft sich zu durchaus orgiastischem Treiben steigert: allerdings keine Schlacht ums Buffet (Kunst als Häppchen), son- dern um den besten Farb- (oder Dreck-?)Topf. Jeder ist sich selbst der nächste Künstler – und zugleich das beste Kunstobjekt. „Kunst oder Dreck“: Mirjana Milosavljevic Worum es geht? Um Kunst oder Liebe. Oder doch um Reden oder Streit? Um Diskurs, also: Debatte? Oder einfach um Macht und Ohn- macht der Worte und Bilder, um katastrophisch Plakat „Sal?burg – Erkundungen der Wirklichkeit“ niederstürzende Bilderfl uten. Also letztlich doch wieder schlicht – um Theater. […]“ JLH Karl Harb Salzburger Nachrichten (13. Dezember 2011)

25.–28. Jänner 2012 SAL?BURG – ERKUNDUNGEN DER WIRKLICHKEIT Dokumentarische Theaterprojekte der Abteilung Schauspiel und Regie Projektleitung: Ulrike Hatzer

25. Jänner 2012 'RNXPHQWDULVFKH7KHDWHUSURMHNWH$EWHLOXQJ6FKDXVSLHOXQG5H Vier Gewinnt Meistergeschichten von 4 Salzburger Weltrekord- haltern Regie: Alois Steinmacher

([SHUWHQSURMHNWH$EWHLOXQJ6FKDXVSLHOXQG5HJLH Vier gewinnt Meistergeschichten von 4 Salzburger Weltrekordhaltern 25.01 um 19h30 Theater im Kunstquartier Paris-Lodron-Str.2a von ALOIS STEINMACHER 9LHUJHZLQQW0HLVWHUJHVFKLFKWHQYRQ6DO]EXUJHU:HOWUHNRUGKDOWHUXPK7KHDWHULP.XQVWTXDUWLHU3DULV/RGURQVWUDYRQ$/2,669LHUJHZLQQW0HLVWHUJHVFKLFKWHQYRQ6DO]EXUJHU:HOWUHNRUGKDOWHUXPKLP7KHDWHULP.XQVWTXDUWLHU3DULV/RGURQVWUDYRQ$/2, n 25.01 um 19h30 Theater im Kunstquartier Paris-Lodron str.2a von ALOIS STEINMACHER667(,10$&+(57(,10$&+(5   %UDXFKW6DO]EXUJGDV7HFKQRORJLH0XVHXP"Braucht salzburg das Technologie-Museum%UDXFKW6DO]EXUJGDV7HFKQRORJLH0XVHXP" ? Eine(LQH3RGLXPGLVNXVVLRQXPK+LVWRULVFKHU.RQ]HUWVDDO Podiumsdiskussion 26.01(LQH3RGLXPGLVNXVVLRQXPKLP+LVWRULVFKHU.RQ]HUWVDD um 16h00 Historischer Konzertsaal Schloss6FKORVV)URKQEXUJ+HOOEUXQQHU$OOHHYRQ$'1$1 FrohnburgO6FKORVV)URKQEXUJ+HOOEUXQQHU$OOHHYRQ$'1$17$+$ Hellbrunner Allee 53 von ADNAN TAHA 7$+$ 6DO]EXUJHU7RWHQWDQ]Salzburger Totentanz 26.016DO]EXUJHU7RWHQWDQ]XPKDXIGLH3UREHEKQH8QLYHUVLWlW0R]DUWHXP$EWHLOXQJ6FKDXVSLHOXQG5HJLHYRQ-8/,$:,66(57 um 19h30 ProbebühneXPKDIGLH3UREHEKQH8QLYHUVLWlW0R]DUWHXP$EWHLOXQJ6FKDXVSLHOXQG5HJLHYRQ-8/,$:,66(57 2 Universität Mozarteum Paris-Lodron-Str.9 3.Stock Abteilung Schauspiel und Regie von JULIA WISSERT 'LH:LQWHUUHLVHDie WInterreise 27.01XPK7KHDWHULP.XQVWTXDUWLHU3DULV/RGURQVWUD (LQ+HLPDWÀOPum 19h30 TheaterXPKLP7KHDWHULP.XQVWTXDUWLHU3DULV/RGURQVWU im Kunstquartier Paris-Lodron-Str. 2a von JACOBYRQ-$&2%+g+1( HÖHNEDYRQ-$1$9(77(1 (LQ+HLPDWÀOPXPK7KHDWHULP.XQVWTXDUWLHU3DULV/RGURQVWUD'LH:LQWHUUHLVHXPKLP7KHDWHULP.XQVWTXDUWLHU3DULV/RGURQVWUYRQ-$1$9(77(1DYRQ-$&2%+g+1( Ein Heimatfilm 28.01 um0PPK%85* 18h30 TheaterXPKDP7KHDWHULP.XQVWTXDUWLHU3DULV/RGURQVWU im Kunstquartier Paris-Lodron-Str. 2a von JANA VETTENDYRQ0$;+$1,6&+ 0PPK%85*XPK7KHDWHULP.XQVWTXDUWLHU3DULV/RGURQVWUDYRQ0$;+$1,6&+ 87 MmmhBURG 28.01 um 19h30 Theater im Kunstquartier Paris-Lodron-Str. 2a von MAX HANISCH Bühne : THILO ULLRICH GERALDINE RESCH GENIJA LEIS MARIA MOSER STEPHANIE FORSTNER - Abteilung Bühnengestaltung .DUWHQ]X½ HUPl‰LJW  0R'RK.DUWHQ]X½ HUPl‰LJW  0R'RKK 6FKDXVSLHO#PR]DFDWRGHUDQGHU$EHQGNDVVHK 6FKDXVSLHO#PR]DFDWRGHUDQGHU$EHQGNDVVH Karten zu 8./4.-€ (ermäßigt) +43 662 / 6198-3121 (Mo-Do 9h-14h) [email protected] oder an der Abendkasse. 3ODNDWHQWZXUIYRQ*pUDOGLQH5HVFK$EWHLOXQJ%KQHQJHVWDOWXQJ 3ODNDWHQWZXUIYRQ*pUDOGLQH5HVFK$EWHLOXQJ%KQHQJHVWDOWXQJ Plakatentwurf von Géraldine Resch. Abteilung Bühnengestaltung II. AKTIVITÄTEN

26. Jänner 2012 Dramaturgie: Michael Raab Braucht Salzburg das Technologie-Museum? Mitwirkende: Eine Podiumsdiskussion Tekla: Theresa Palfi Regie: Adnan Taha Gustaf: Paul Schäffer Dolf: Johannes Lange Salzburger Totentanz Regie: Julia Wissert „René Braun, Mozarteum-Student der Abteilung Schauspiel und Regie, hat für seine Diplom- 27. Jänner 2012 inszenierung einen Einakter des schwedischen Die Winterreise Schriftstellers August Strindberg (1849–1912) Regie: Jacob Höhne gewählt. Als dieses Mini-Drama verfasst wurde, lebte der Dichter – er war drei Mal verheiratet – 28. Jänner 2012 gerade in Scheidung und so schöpfte er, wie in Ein Heimatfi lm den meisten seiner Werke, aus seiner wunden Regie: Jana Vetten Seele. Johannes Lange überzeugt als nervöser, sehr MmmhBURG emotionaler Künstler, der von allen manipuliert Regie: Max Hanisch wird, nicht nur von dem Fremden, sondern vor allem von seiner Gattin. Theresa Palfi wirkt März 2012 in der Rolle der Tekla gefährlich wie eine Kammerspiele Schlange. Sie spielt mit ihrem Gatten nach Lust Ferdinand Bruckner: Krankheit der Jugend und Laune und versucht dies auch bei ihrem Kooperation mit dem Salzburger Landestheater Ex-Mann. Paul Schäffer spielt als betrogener Ex- Regie: Marco Dott Mann seinen perfi den Racheplan exakt durch Ausstattung: Manuela Weilguni und ist immun gegen ihre Verführungskünste. Mitwirkende: Das Drama über das Scheitern einer Ehe endet Studierende der Abteilung für Schauspiel: tragisch, da kann auch der Feuerlöscher, der Simon Werdelis, Sofi e Gross, Josephine Rasch- zum Einsatz bereit mitten auf der Bühne hängt, ke, Diana Ebert, Agnes Kammerer, Clemens nicht mehr helfen. ‚Kunst, Liebe, Glaube, Hoff- Ansorg, Martin Trippensee nung, alles liegt in Schutt und Asche.‘ Das junge Team überzeugt mit diesem inten- 2., 3., 7., 8., 9., 10. März 2012 siven Kammerspiel, das zeitlose Eheprobleme August Strindberg: Gläubiger abhandelt: Eifersucht, Misstrauen und die Angst Deutsch von Heiner Gimmler vor Einsamkeit. August Strindberg, geprägt von Regie, Bühne, Kostüme: René Braun (Diplom- seiner psychotischen Veranlagung und den inszenierung) ge scheiterten Ehen, war Spezialist für diese The- men, doch er spendet Trost: ‚Das Leiden läutert „Gläubiger“: Theresa Palfi , Johannes Lange uns, der Schmerz veredelt uns.‘“ Elisabeth Pichler http://dorfzeitung.com (6. März 2012)

25., 26., 27., 28. März 2012 Nora nach Henrik Ibsen Regie: Julia Wissert Bühne und Kostüm: Lisa Nickstat, Amelie Klimmeck

88 SCHAUSPIEL

Mitwirkende: zum Kneten und Liebkosen. Sina Reiß in der Nora: Agnes Kammerer Rolle der visionären Abort-Ausräumerin strahlt Helmer / Rank / Krogstad / Linde: Simon Wer- das Charisma und den Wahn einer fundamenta- delis listisch-evangelikalen Predigerin aus. Rank / Krogstad / Linde / Helmer: Tim-Fabian All das haben die drei blutjungen Schauspie- Hoffmann lerinnen in der Regie von Julia Wissert wohl Krogstad / Linde / Helmer / Rank: Johannes lustvoll ausgespielt, aber dabei nie die Grenze Lange zur Farce überschritten. Und genau dort begann Linde / Rank / Krogstad / Helmer: Diana Ebert denn auch die Tragödie: in dieser Selbstver- ständlichkeit, mit der dem Publikum die Folgen 18., 19., 20., 21. April 2012 bitterer Armut und geistiger Beschränktheit Die Präsidentinnen von Werner Schwab vor Augen geführt wurden. Jeder könnte das Regie: Julia Wissert sein, dessen Horizont nur eng und dessen Bühne und Kostüme: Thilo Ullrich Tageszeitung nur kleinformatig genug ist. Den Mitwirkende: kunstvollen Sprachkaskaden Werner Schwabs Sina Reiß, Manja Haueis, Sabrina Tannen begegneten die drei Darstellerinnen sprechtech- nisch souverän, zierten da und dort ihre Ergüsse „Bis das Blut spritzt und die Seele auswandert. mit hinreißenden Sprach- oder Dialekt-Verfrem- […] wie aufregend modern die bizarre Kunst- dungen, die ein urwienerisches ‚Glasal‘ (Gläs- sprache Werner Schwabs ist, das ist noch selten chen) mit überstark betonter hochdeutscher einmal so deutlich gemacht und mit soviel Vokalfärbung verfälschten. Eine Art künstlicher Understatement über die Rampe gebracht wor- Sprachklang, mit dem die Kunstsprache noch den wie gestern Mittwoch (18. April) bei der stärker zum abstrakten Abgesang auf die Men- Aufführung der Abteilung Schauspiel und Regie schenwürde wurde. Jedenfalls waren diese des Mozarteums im Theater im KunstQuartier. ‚Präsidentinnen‘ auch technisch perfekt. Sabrina Tannen und Manja Haueis überzeugen Einzelne Lacher sind einem da und dort aus- als Erna und Grete. Sie bewegen ihre bizarr aus gekommen, die meisten aber im Hals stecken der Façon geratenen Körper in den von Thilo geblieben – obwohl das komödiantische Poten- Ullrich subtil verfremdeten Alte Damen-Outfi ts tial der drei Darstellerinnen enorm ist. Diese mit größter Selbstverständlichkeit und schwung- Spannung zwischen Burleske und Sozialdrama voller Natürlichkeit auf der leeren Bühne, über baute sich von den ersten noch scheinbar die ettliche Säcke Blumenerde geleert wurden. harmlosen Dialogen an auf, entwickelte in den Ausreichend braunes (!) Material für Mariedl drei Visionen und perspektivenlosen Versionen

„Die Präsidentin nen“: „Nora“: Agnes Kammerer, Tim-Fabian Hoffmann Sabrina Tannen, Manja Haueis, Sina Reiß

89 II. AKTIVITÄTEN von einer glücklichen Zukunft eine mitreißende 4. Juni 2012 Dynamik – und entlud sich fast beiläufi g im Präsentation des Workshops „teaching laughter“ bizarren blutrünstigen Finale.“ mit Studierenden des 3. Jahrgangs der Abteilung Heidemarie Klabacher für Schauspiel und Regie www.drehpunktkultur.at Leitung: Jos Houben und Christian Sattlecker (19. April 2012) 23.–29. Juli 2012 26., 30., 31. Mai, 7., 8., 9. Juni, YOUNG ACTORS WEEK Kurzfassung: 21., 22., 23. Juni 2012 Treffen deutschsprachiger Schauspielstudieren- Dea Loher: Unschuld der Abschlussproduktion des 4. Jahrgangs Schau- spiel 23. Juli 2012 Regie: Schirin Khodadadian Die Nibelungen Bühne und Kostüme: Gabriela Neubauer Universität für Musik und Darstellende Kunst Dramaturgie: Christoph Lepschy Wien, Max Reinhardt Seminar Wien Regieassistenz: Adnan Taha Regie: Holle Münster Mitwirkende: Michael del Coco, Anna-Sophie Fritz, Frederik 24. Juli 2012 Götz, Nikolaij Janocha, Ralph Kinkel, Mirjana Romeo & Julian Milosavljevic, Artur Spannagel, Elisabeth Ther- Universität Mozarteum Salzburg, Abteilung stappen, Liza Tzschirner, Jula Zangger Schauspiel & Regie Regie: Adnan Taha 2. Juni 2012 Die Kunst des Lachens von und mit Jos Houben Phaidras Liebe Vorstellung in englischer Sprache HfS „Ernst Busch“/ Kunstuniversität Graz Regie: Jonathan Gruner

„Unschuld“: Elisabeth Therstappen, Anna-Sophie Fritz, Michael Del Coco

90 BILDENDE KUNST

28. Juli 2012 Salomé Stiftung Universität Hildesheim Regie: Peer Ziegler

29. Juli 2012 Alcestis University of Ljubljana, Academy for Theatre, radio, fi lm and television Regie: Zala Sajko

II.5 BILDENDE KUNST

GALERIE DAS ZIMMER (Mirabellplatz 1)

5.–7. Oktober 2011 Abschlussausstellung vom HERRN GREIML „solaris post mortem“ – Rauminstallation

„was schaust Du so? Hast Du gedacht, ich könnte mich Dir in den Weg stellen? Du wirst Plakat „Young Actors Week“ es machen, wie Du willst, mein Lieber. Schön würden wir aussehen, wenn wir zu allem Über- fl uss noch anfi ngen, hier Zwang anzuwenden! Ich habe nicht vor, Dich zu überreden, nur so Richard III. viel sage ich Dir: Du versuchst Dich in einer Universität Mozarteum Salzburg, Abteilung unmenschlichen Situation wie ein Mensch zu Schauspiel & Regie benehmen. Vielleicht ist das ja schön, aber Regie: Jana Vetten fruchtlos. Im Übrigen, ob das schön ist, bin ich auch nicht sicher, denn was dumm ist, kann das 25. Juli 2012 schön sein? Aber darum geht es nicht. […] Die OFF-Programm auf der Probebühne: Antigone- Szenen Universität Mozarteum Salzburg, Abteilung Ausstellung Andreas Greiml: „solaris post mortem“ Schauspiel & Regie, 2. Jahrgang Schauspiel bearbeitet mit Paula Dombrowski

The Marriage Theatre Faculty of Janáˇcek Academy of Music and Performing Arts Brno Regie: Barbara Herz

27. Juli 2012 Heilige Kühe Otto Falckenberg Schule München Regie: Florian Fischer

91 II. AKTIVITÄTEN

Entdeckung Solaris erfolgte nahezu hundert Jah- 20. Jänner–2. März 2012 re, bevor ich geboren wurde. Der Planet kreist Ausstellung Vanessa Wernitsch um zwei Sonnen, eine rote und eine blaue.“ „OMFG!“ – Kaltnadelvideoinstallation Aus: Stanislaw Lem, Solaris (Krakau 1961) Deutsch von Irmtraud Zimmermann-Göllheim 7. März–13. April 2012 (1972) Abschlussausstellung Ines Rettensteiner „Abwesend?“ – Malerei Andreas Greiml (geb. 1969 in Salzburg) studiert seit 2001 Kunst- und Werkerziehung an der 25. April–11. Mai 2012 Universität Mozarteum Salzburg bei Alfred Gi- Abschlussausstellung Vanessa Hopfner low und Ruedi Arnold. Er lebt, liebt und arbei- „… ich bin’s!“ – Selbstportraits tet in Salzburg. 16. Mai–1. Juni 2012 12.–28. Oktober 2011 Ausstellung Sylvia Caba Abschlussausstellung Juliana Guger „Über die Vergangenheit und andere Angele- „Am Schreibtisch“ – Graphik-Arrangements genheiten“ – Radierungen

9.–25. November 2011 6.–22. Juni 2012 Ausstellung Pavla Czeinerovà Abschlussausstellung Nadia El-Ayachi „Day to remember“ – Druckgrafi k „GAP“ – Malerei, Zeichnung, Fotografi e

2. Dezember 2011–13. Jänner 2012 27. Juni–31. August 2012 Ausstellung Textil Sommerausstellung „Extrazimmer“ „Barock trifft Gegenwart“ Gunda Gruber, Bernhard Gwiggner – Konzep- Arbeiten von Studierenden der Hochschule tuelle Zeichnungen Niederrhein, Fachbereich Textil- und Beklei- dungstechnik Kuratorin: Alexandra Weigand

Ausstellung Juliana Guger: „Am Schreibtisch“

92 BILDENDE KUNST

Einführungsrede zur Ausstellungseröffnung Univ.Prof. Mag. Dieter Kleinpeter

„extrazimmer nr1 ist der beginn einer ausstellungsreihe, die jeweils im sommer, in der vorlesungsfreien zeit, in DAS ZIMMER stattfi nden wird. die idee dahinter ist, in der galerie DAS ZIMMER im sommer im mozarteum lehrende bildende künstlerinnen und künstler sowie absolven- tinnen und absolventen zu präsentieren oder in kuratierten ausstellungen zu verknüpfen. die erste ausstellung in dieser reihe – number one – ist nun diese ausstellung von gunda gruber und bernhard gwiggner. ich meine die beiden in diesem kreis nicht extra vorstellen zu müssen. warum sie hier gemeinsam ausstellen, warum diese kombination nahezu aufgelegt erschien, dazu möchte ich kurz etwas sagen. gunda gruber, so könnte ich behaupten, kommt von der malerei, hat einen malerischen zugang in ihrer und zur kunst. mir ist durchaus bewusst, dass schon diese Plakat Ausstellung „Extrazimmer“ feststellung sehr holprig, nicht wirklich aus- sagekräftig bezüglich ihrer arbeit und heran- gehensweise ist, die sich in zeichnung, video, gleichzeitigkeiten spielen eine entscheidende trickfi lm, installation und malerei manifestiert. rol le, gleichzeitigkeiten von ereignissen, erin- demgegenüber ist bernhard gwiggner als von nerungen, erfahrungen, räumen ... – ... in ganz der bildhauerei kommend zu beschreiben. an derem sinne, und doch wieder vergleichbar, damit gerate ich neuerlich in das dilemma, auch in den arbeiten von bernhard gwiggner: dass dies zwar von der genese stimmt, ‚die hier gleichzeitigkeiten von (kultur-)räumen, sache‘ aber nur zum teil trifft. auch er arbeitet gedankensplittern, politischen, historischen in mehreren medien, realisiert seine projekte ereignissen, zumeist seriell entfaltet, einem installativ, vorwiegend in zeichnungsserien, konzisen konzept folgend, über lange zeiträu- zeichnungen und skulptural. me entwickelt. wie sich an hand der hier gezeigten arbeiten gwiggner verarbeitet seine erfahrungen (insbe- feststellen lässt, ist eine verbindung zuerst ein- sondere) mit und in china, bezieht sich auf die mal in der zeichnung gegeben – der zeichnung klassiker chinesischer philosophie / literatur verstanden in einem weiteren sinn, als mittel ebenso wie auf einen japanischen holzschnitt – zum zweck, nicht als selbstzweck. oder die alttags-banalität tagesaktueller fotore- konzeptuell – lautet wohl das schlüsselwort. portagen der medienberichterstattung. assozia- das ist so zu verstehen, dass es sich hier um tiv, aleatorisch konfrontiert in seinen arbeiten. eine art des zeichnens handelt, die uns über jahrtausende alte schriften, die analekten des das zeichnen hinaus zugleich in konstruierte konfuzius (konfuzius gespräche – lun yu) und und dekonstruierte räume verstrickt, wenn- kaligrafi sche übungen, entstanden beim chine- gleich dies visuell vor allem von gunda gruber sisch-lernen und schreiben von chinesischen thematisiert wird. schriftzeichen (hànzì), gefundenes, rezipiertes

93 II. AKTIVITÄTEN

und produziertes aus verschiedenen zeiten und ‚zusammenbruch und wiederaufbau‘ könnte – geografi schen räumen. wie bei der derzeit laufenden documenta – der die ‚ruhe vor dem sturm‘ und die verarbeitung titel des geheimen drehbuchs sein, die ‚zurück- von katastrophalem weltgeschehen. da werden weisung der zeit‘ – im verarbeiten des zeitge- die geübten schriftzeichen mit einem einzigen schehens das geheime thema (um noch einmal pinselstrich überschrieben, womit eine lange die documenta und dabei william kentridges zeitstrecke sich im augenblick konzentrierter beitrag herbeizuzitieren). aktion verdichtet. gunda gruber und bernhard gwiggner bieten asiatisches (zen) denkimplementiert in europä- uns so in dieser ausstellung viele möglichkei- isches denken? lost in translation? ten, über zeitläufe und ihre wahrnehmung sich fi nden im fremden wahrscheinlich beides. nachzudenken. und das trifft zu auf beide kunstschaffende. ‚... Auch alle Fragen machen weiter, wie alle gunda gruber collagiert, assoziiert und zeich net Antworten weitermachen. Der Raum macht – im raum. sie tut das gleichfalls mit gefunde- weiter. Ich mache die Augen auf und sehe auf nem und erfundenem material. bei ihr sind all- ein weißes Stück Papier.‘ – endet ein gedicht tagswelten der fundus, blitzen wahrnehmun- von rolf dieter brinkmann ... und ...“ gen, erfahrungen auf und entziehen sich gleich wieder, wie im vorbeigehen, tagebuchartig no- tiert und verarbeitet in raumgreifender inszenie- 6.–14. Oktober 2011 rung – in analogie zu rolf dieter brinkmanns Ausstellung Katharina Spiß aufzeichnungen. „Scheinbar“ – Malerei und Zeichnung wir befi nden uns auf unsicherem terrain, im wechsel zwischen raum und fl äche, verwirrend, 18.–21. Oktober 2011 und angelegt auf überforderung unserer wahr- Gruppenausstellung „Die Auswahl“ nehmungsfähigkeit. plötzliches aufblitzen einer Arbeiten von Studierenden der Abteilung für botschaft: zack. blong! Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik fragmentarisch. durchaus im sinne unserer zeit. reduziert, präzisiert – nicht illustrativ, ohne 5.–6. November 2011 anfang und ohne ende. Workshop „Hut – Kopf – Gestalt – Raum“ stadt-strukturen. manchmal angelehnt an die Vortrag Günter Unterburger: „Der Hut ist kein formensprache von cartoons. Kleidungsstück“ die sind bekanntlich auch im asiatischen raum verwurzelt: 8.–14. November 2011 – in den bildergeschichten der traditionellen Ausstellung Rike Friederike Bothe ja panischen und chinesischen holzschnitt-kunst „Facebook – virtuelle Identitätsbildung“ – Textil- ebenso wie in rollenbildern. dort fi ndet sich Medien auch ein weiterer bezug zu den arbeiten von gwiggner und gruber, eine – grafi sch höchst sub- 15.–19. November 2011 tile – verbindung von schrift und bildgeschehen Ausstellung Lorena Palka – in den mangas sowieso. „GesichtsGeschichten“ – Malerei, Acryl auf es ist also nicht an den haaren herbeigezogen, Leinwand dass die hier gezeigten arbeiten in einem zusammenhang stehen, über das zeichnen hin- 22.–25. November 2011 aus, über das gemeinsame schwarz-weiß, das Ausstellung „New Topographics. Now!“ weglassen der farbe ... – worüber auch noch Im Rahmen der Lehrveranstaltung Neue Me- nachzudenken wäre. dien – Fotografi e, Leitung: Michael Mauracher

94 BILDENDE KUNST

29. November–2. Dezember 2011 Ausstellung Romana Schiller „Musterbildungen“ – Fotografi e

29. November–2. Dezember 2011 Salzburger Kunstverein/Künstlerhaus Ausstellung „Überlegungen zum Rand“ Arbeiten von Studierenden der Klassen für Bildhauerei, Grafi k und Malerei

6.–9. Dezember 2011 Ausstellung Andreas Prause „ICH – bespiele eine Wand“ – Zeichnungen und Videos

13.–16. Dezember 2011 Ausstellung Birgit Löffl er „Strukturen“ – Fotografi e

10.–16. Jänner 2012 Ausstellung Angela Lackner „Selbstläufer“ – Objekte, Fotos, Malerei Ausstellung „Überlegungen zum Rand“

24.–27. Jänner 2012 Plakat „Rundgang 2012“ Ausstellung Ulla Traugott-Priester „Welcome to my garden“ – Malerei

13.–23. März 2012 Ausstellung Brigitte Naprudnik „bzw. … 5er Gsetz“ – Plastik und Malerei

27. März–20. April 2012 Ausstellung Sylvia Caba „Über Wolken und andere Gegenstände“

28.–30. März 2012 Rundgang 2012 Jahresausstellung der Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik Die Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik (nicht zu vergessen: das Textile Gestalten) zeigte in ihrer traditionellen Jahres- ausstellung in den Ateliers und Werkstätten des KunstWerks in der Alpenstraße einen Überblick über die Arbeiten der Studierenden. Über vier Etagen verteilt öffnete sich das Spektrum künst-

95 II. AKTIVITÄTEN

13.–28. Juli 2012 Galerie oqbo, Berlin „druck, aus, gleich“ Ausstellung von Studierenden der Klasse Beate Terfl oth, Zeichnung und Grafi k Arbeiten der Studierenden Julia Bachleitner, Anna Bauer, Patrick Brandstätter, Cornelia Bur- ger, Sylvia Caba, Veronika Gavino, Iris Greiffen- hagen, Tanja Hittenberger, Vanessa Hopfner, Martina Kienberger, Felicitas Kohlweg, Hannah Vulcana Kriechbaum, Sarah Oswald, Hilal Pa dar, Luka Sindinger, Sarah Spenlingwimmer, Renata Vondruskova, Bernhard Walcher, Hanna Weichselbaumer, Vanessa Wernitsch, Julia Wör- götter, Judith Zaunschirm

Ausstellung „druck, aus, gleich“

Ausstellung „Gustav Mahler – späte Jahre, frühe Rezeption“ lerischen Schaffens des vergangenen Jahres und gab den Blick frei auf das Innenleben einer sehr lebendigen Abteilung an der Universität Mozarteum Salzburg.

24. April–4. Mai 2012 Ausstellung Luka Sindinger „Die kleine Brigitte“ – Installation, Animations- fi lm, Malerei und Grafi k

8.–18. Mai 2012 Abschlussausstellung Sarah Spenlingwimmer „RGB“ – Video, Siebdruck

22. Mai–1. Juni 2012 Ausstellung Anna Bauer „Fragemente“ – Grafi k, Neue Medien, Malerei

5.–15. Juni 2012 Abschlussausstellung Gina Oberholzer „Schau“ – Malerei und Zeichnung

19.–24. Juni 2012 Abschlussausstellung Charlotte Rührlinger „Interludium“ – Bildhauerei

96 WISSENSCHAFT & KUNST / FORSCHUNGSINSTITUTIONEN

II.6 AUSSTELLUNGEN II.7 WISSENSCHAFT & KUNST / FORSCHUNGSINSTITUTIONEN 22. Oktober–9. November 2011 „Muss man denn immer erst tot sein, bevor Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst einen die Leute leben lassen?“ Strategische Weichenstellungen Gustav Mahler – späte Jahre, frühe Rezeption Seit 1. Jänner 2012 steht der Schwerpunkt Wis- Kurator: Peter Maria Krakauer senschaft & Kunst unter einer neuen Leitung. Die Ausstellung „Gustav Mahler – späte Jahre, DDr. Gerbert Schwaighofer, Kulturmanager, frühe Rezeption“ umfasste mit rund 70 Expo- Ökonom und Vorsitzender des Universitätsrates naten den Zeitraum von 1896 bis 1926. Sie der Universität Mozarteum Salzburg, hat die beinhaltete damit sowohl die außergewöhnlich Agenden übernommen und wird dem Ziel der lange Direktionszeit Mahlers an der Wiener interuniversitären Kooperation weiter Rechnung Hofoper als auch die ersten 15 Jahre der Mah- tragen. ler-Rezeption nach seinem Tod 1911 bis zum Das Angebot für Studierende erfuhr eine ge- Erscheinen der ersten Ausgabe von Mahler- winnbringende Erweiterung. Die Studienergän- Briefen (herausgegeben von Mahlers Frau Alma zung „Kulturmanagement“ wurde zu einem Maria Mahler). Studienschwerpunkt „Cultural Production & Arts Management“ aufgewertet. November 2011–August 2012 Besonders bemerkenswerte Aktivitäten Tournee der Ausstellung „50 Jahre Orff-Insti- Das Studienjahr 2011/12 zeigte erfreuliche tut. Elementare Musik- und Tanzpädagogik Tendenzen. Die Zahl der Teilnehmerinnen und 1961–2011“ Teilnehmer an den Lehrveranstaltungen stieg November 2011: National Conference der stetig an und auch die ersten Absolventinnen AOSA (American Orff-Schulwerk Association) und Absolventen der Universität Mozarteum in Pittsburgh, Pennsylvania (USA) Salzburg konnten Zertifi kate für die Studien- Januar 2012: 17th Biennial National Confer- ergänzungen erwerben. ence der ANCOS (Australian National Council of Orff Schulwerk) in Perth (Australien) Mai 2012: Convegno der Italienischen Orff- Schulwerk-Gesellschaft in Piosassco, Turin Ausstellung „Barock“ (Italien) Juni 2012: Tagung der Finnischen Orff-Schul- werk Gesellschaft in Orivesi (Finnland) August 2012: Tagung der Japanischen Orff- Schulwerk Gesellschaft in Tokio (Japan)

6. März–12. April 2012 Ausstellung „Barock“ Arbeiten von Studierenden der Studienrichtung Textiles Gestalten

97 II. AKTIVITÄTEN

Die zahlreichen Veranstaltungen stie ßen auf Einleitung und Programmleitung: Sabine reges Interesse. Der Schwerpunkt Wissenschaft Coelsch-Foisner & Kunst im KunstQuartier mit Focus auf die Arno Waschk, Klavier Kooperation zwischen den Institutionen Paris Lodron-Universität Salzburg und Universität 4. November 2011 Mozarteum Salzburg wird so immer mehr Workshop „Extreme Erfahrungen. Grenzen des zum Bindeglied von Wissenschaft & Kunst und Erlebens und der Darstellung“ ermöglicht es auch einer breiten Öffentlichkeit, Leitung: Christopher F. Laferl, Anja Tippner einen Einblick in das vielfältige Schaffen an den Universitäten zu erhalten. 24. November 2011 Sowohl die fünf Programmbereiche als auch Workshop „Re-Staging Alterity. Choreogra- das Doktoratskolleg „Kunst und Öffentlichkeit“ phien ‚Einst und Anderswo‘ im Tanztheater boten mit der Organisation und Abwicklung des 19. Jahrhunderts“ von zahlreichen Symposien, Atelier Gesprä- Leitung: Claudia Jeschke, Nicole Haitzinger chen, Artists talks, Ausstellungen und Work- shops einen interessanten Querschnitt ihres 24. November 2011 Wirkens. Artists Talk: Astrid Korntheuer – „Von Chaos Um die Veranstaltungen von Wissenschaft & und Gestrüpp“ Kunst in gebündelter Form anzukündigen und zu bewerben, erscheint seit Mai 2012 in regel- 25.–26. November 2011 mäßigen Abständen ein Leporello, das eine Workshop und Laborgespräch „Die Kunst ... detaillierte Übersicht über das facettenreiche im Garten des Wissens einen Gartenzwerg Angebot des Schwerpunkts bietet. gedeihen zu lassen. Neue Wege der Forschung Mit der Umgestaltung der Homepage von zwischen Kunst und Wissenschaft und darüber Wis senschaft & Kunst wurde der Zugang zu hinaus.“ Informationen über das Lehrangebot erweitert, Koordination: Laila Huber und Sonja Prlic zudem präsentiert sich die Seite nunmehr über- sichtlicher und benutzerfreundlicher. 15. Dezember 2011 Artists Talk: Elisabeth Schmirl – „Über das Personalstand Formwandeln …“ 1 Leiter 2 Professorinnen, 3 Professoren 12. Jänner 2012 4 Referentinnen (3 halbtags) Wer macht die Kunst? Und warum? 4 Doktorandinnen, 1 Doktorand Symposion und Klangkunst – Ausstellung 1 Sekretärin Konzeption: Bernhard Gál / Nadja Klement Sach- und Investitionsbudget 2012 € 140.230 Paris Lodron-Universität Salzburg, 10. Mai 2012 € 33.000 Universität Mozarteum Salzburg Artists Talk: Benjamin Nagy

Veranstaltungen (Auswahl) 15. Juni 2012 Vortrag „Fragen an den Ort“ 17. Oktober 2011 Birte Endrejat, Berlin Atelier Gespräch: Klaus Maria Brandauer „Che Inferno! Casanova, Da Ponte und ein 21. Juni 2012 Genie“ Artists Talk: Vortrag Leena Golnik Begrüßung: Heinrich Schmidinger, Rektor der Paris Lodron-Universität Salzburg

98 WISSENSCHAFT & KUNST / FORSCHUNGSINSTITUTIONEN

Forschungsinstitutionen Search of Common Creative Spaces“ (24 Min.) konzentrierten sich auf performative Projekt- LIA – LAB INTER ARTS ausschnitte in Mumbai 2010 und Panjim / Goa Leitung: Helmi Vent 2009 – von anfänglichen Orientierungen der Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer in in- 8. September–5. Oktober 2011 discher Stadtkultur bzw. auf dem Universitäts- LIA – Lab Inter Arts in Delhi / Indien – Aktivi- campus der Kala Academy Goa über allmäh- täten im Rahmen dieses Aufenthaltes: liche Versuche, mit Menschen über die eigene gelernte künstlerische Sprache in Kontakt zu 1. Oktober 2011 kommen – Annäherungen, Ein-Stellungen, Helmi Vent: „City Walks Mumbai“. Vortrag, Aktio nen, Austauschgespräche und Nachdenk- Diskussion und Filmpräsentation lichkeiten. Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer vom 2.–4. Oktober 2011 Lab Inter Arts: Helmi Vent: „In Search of Common Creative Franziska Berger, Musik- und Tanzpädagogik Spaces.“ Seminar und Filmpräsentation (MOZ); Judith Hirsch, Percussion (MOZ) und Vortrag und Seminar nahmen ein Schwer- Tanz (SEAD); Robindro Nikoli´c, Klarinette punktanliegen der LIA-Projektarbeit in Indien (MOZ); Julia Schwarzbach, Philosophie (PLUS) in den Blick: die kommunikativen und sozialen und Tanz (SEAD) Ressourcen zwischen Kunst und südasiatischer Projektleitung und Filmproduktion: Helmi Vent Kultur in der direkten Begegnung zu mobilisie- AV-Dokumentation, Postproduktion und ren, sie in ihren teilweise schwierigen sozial- Schnitt: Martin Gerhard Hantich kulturellen Bedingungen zu diskutieren und in Veranstalter: Austrian Cultural Forum, Delhi, gemeinsamen Aktionen gestaltend einzusetzen. India in Verbindung mit der Jawaharlal Nehru Die beiden präsentierten AV-Dokumentationen University, New Delhi „City Walks Mumbai 2010“ (40 Min.) und „In

Lab Inter Arts: Projektarbeit in Mumbai (Indien)

99 II. AKTIVITÄTEN

6. Dezember 2011 schen Repertoire and Repertoire In Process im Helmi Vent – Vortrag und Seminar: Zusammenspiel mit der dortigen Lebenskultur „LIA – Lab Inter Arts. Ein Labor für Crossover- in unterschiedlichen vorfi ndbaren Alltagszu- Projekte in performativen Künsten an der sammenhängen und öffentlichen Lokalitäten. Uni versität Mozarteum Salzburg. Philosophie – Projektinitiative und Leitung des MSUC: André Konzept – Arbeitsweise – Filmdokumentatio- de Quadros, Boston University (USA) nen“ Projektentwicklung und -durchführung: Helmi Justus-Liebig-Universität Gießen (Deutschland) Vent AV-Dokumentation: Martin Gerhard Hantich 16. Dezember 2011 Helmi Vent im Gespräch mit Joachim Treusch, 15. Mai 2012 Präsident der Jacobs University Bremen (vor- „Performative Selbstportraits“ mals International University) Präsentation neuer Filmeditionen aus dem LIA „Internationalität verbindet“ – Lab Inter Arts Aufgezeichnet vom Radio Bremen und dem Moderation: Helmi Vent Norddeutschen Rundfunk; Sendereihe „Nord- „Performative Selbstportraits“ war ein mehr- westradio unterwegs“ semestriges Projektangebot des Lab Inter Arts Das Gespräch zum Anhören: im Rahmen des interuniversitären Schwer- http://www.radiobremen.de/nordwestradio/ punkts Wissenschaft & Kunst. sendungen/nordwestradio_unterwegs/kalen- Die Filmdokumente zeigten experimentell der102_date-20111216.html entwickelte Portraits aus dem Studien- und Lebensalltag der Projektteilnehmerinnen und 10. Februar–2. März 2012 -teilnehmer. Im Mittelpunkt der performativen LIA – Lab Inter Arts in Indonesien Portraitarbeit standen szenische und refl ek- „REP & RIP“ – Repertoire and Repertoire In torische Prozesse eines „pro-trahere“ (latein. Process Lehnwort zu Portrait), bei dem es etwas „her- Ein experimentelles Vokaltheater-Projekt mit vorzuziehen“ und „ans Licht zu bringen“ galt. dem Manado State University Choir (MSUC), Die zwischen zwei und zehn Minuten langen Manado (Indonesien) und Helmi Vent Portraits bewegten sich zwischen Körper- und In dem dreiwöchigen Projekt bewegten sich die Klangtheater auf offenen Alltagsbühnen, u.a. 38 Sängerinnen und Sänger des Manado State im Mirabellgarten, in diversen Höfen und University Choir zwischen De- und Re-Kompo- Kellerräumen, an der Salzach und auf dem sition ihres vokalen Repertoires anhand perfor- Sebastiansfriedhof. mativer Explorationen. Daneben konzentrierte sich die Projektarbeit auf Improvisationen zwi- Mitwirkende: Studierende aus den Abteilungen Streich- und Zupfi nstrumente; Blas- und Schlaginstrumente; Lab Inter Arts: Helmi Vent, Joachim Treusch Musik- und Tanzpädagogik; Bühnen- und Kostümgestaltung; Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik (Universität Mozarteum Salzburg) Studierende aus den Bereichen Literatur- und Kulturwissenschaft; Kommunikationswissen- schaft; Kunstgeschichte; Germanistik; Psycho- logie; Pädagogik; Geschichte und politische Bildung; Rechtswissenschaft (Paris Lodron-Uni- versität Salzburg)

100 WISSENSCHAFT & KUNST / FORSCHUNGSINSTITUTIONEN

Filmdokumente III Filme aus dem Lab Inter Arts, kommentiert von Helmi Vent

15. Mai 2012, 19.30 Uhr Solitär der Universität Mozarteum Salzburg Eintritt frei

www.labinterarts.com Lab Inter Arts: Plakat „Performative Selbstportraits“ Lab Inter Arts: „Performative Selbstportraits“ – Magdalena Kraler

Der „Geistliche Glückshafen“ Ehemalige Studierende, Interessentinnen und Interessenten sowie Freelancer aus dem Salz- burger Umfeld. Projektleitung und Filmproduktion: Helmi Vent AV-Edition und Postproduktion: Martin Gerhard Hantich ______

Institut für Spielforschung Leitung: Rainer Buland

Der „Geistliche Glückshafen“ aus dem 18. Jahrhundert in einer Neuaufl age Das Institut für Spielforschung gibt in einer Spezialedition besonders schöne, unbekannte historische Brettspiele in einer neuen Aufl age heraus. Nach dem „Sphärenspiel aus dem 13. Jahrhundert“ machte das Institut im Herbst 2011 einen Reprint des „Geistlichen Glücksha- fens“. Dabei handelt es sich um ein katholisch- pädagogisches Lotto-Spiel, das in Augsburg

101 II. AKTIVITÄTEN zwischen 1753 und 1780 gedruckt wurde. Eine Neuerwerbung: Das Gästebuch der Beigelegt ist eine Neuformulierung für den Schachweltmeisterschaft 1934. heutigen Gebrauch als Meditationsgrundlage. Im Mai 2012 gelang dem Leiter des Instituts für Spielforschung, Rainer Buland, eine bemerkens- 1. Oktober 2011–26. Februar 2012 werte Neuerwerbung für die Bibliothek der Uni- Beteiligung bei der Schach-Ausstellung in versität Mozarteum Salzburg: Das völlig unbe- Grafi ng kannte Gästebuch zur Schachweltmeister schaft Das Institut für Spielforschung hat sich mit 1934 in Deutschland, mit 60 Seiten Ori gi nalun- 13 exquisiten Leihgaben an der kleinen, aber terschriften der damaligen Schachgroßmeister. feinen Schach-Ausstellung „Von der Krone Die Schachweltmeisterschaft 1934 zwischen zum Bürger – Schach in der höfi schen und Aljechin und Bogoljubow fand in 12 deutschen bürgerlichen Kultur zwischen 1750 und 1850“ Städten statt, sie wird deshalb scherzhaft als in Grafi ng bei München beteiligt. Dazu ist ein „die Weltmeisterschaft auf Rädern“ bezeichnet. Katalog mit einem einleitenden Beitrag von Mitgeführt wurde ein Gästebuch, das wahr- Rainer Buland erschienen. Eine Sendung mit scheinlich beim Organisator in Mannheim Interview wurde im Bayerischen Fernsehen verblieb. In den Wirren des Zweiten Weltkriegs ausgestrahlt. ging es verloren, muss dann ins Burgenland gelangt sein, kam durch eine Heirat nach April–November 2012 Seekirchen bei Salzburg, wurde beinahe ins Beteiligung bei der Ausstellung „Kindheit zur Altpapier entsorgt, gelangte in die Hände des Zeit Maria Theresias“ in Schloss Hof Obmanns des Salzburger Schachclubs, der es Das Institut für Spielforschung war mit 20 schließlich nach einigem Verhandeln im Mai Leih gaben aus dem 18. Jahrhundert an der 2012 dem Institut für Spielforschung und damit Ausstellung in Schloss Hof, Niederösterreich, der Universitätsbibliothek schenkte. beteiligt. Eine Faksimile-Ausgabe, herausgegeben vom Institut für Spielforschung, ist in Arbeit. ______

Gästebuch der Schachweltmeisterschaft 1934

102 DISKURSE

31. März–14. April 2012 18. Dezember 2011 Feldforschungsprojekt bei den Old Order Amish Matinee in der Residenzgalerie in Iowa, USA zur Ausstellung „Zentrum der Macht – die Projekt des Abteilungsbereichs Musikalische Salzburger Residenz 1668–1803“ Volkskunde an der Abteilung für Musikwissen- Vortrag Julia Hinterberger: „‚Miteinander, und schaft, durchgeführt von Thomas Nußbaumer, voneinander begeistert, sind Musik und Wort Monika Oebelsberger und Peter Krakauer. ein Ärgernis, ein Aufruhr, eine Liebe, ein Einge- Das Feldforschungsprojekt in Iowa diente der ständnis‘. Ingeborg Bachmann und die / in der Erforschung und Dokumentation der Musik ei- Musik“ ner Gemeinde der Old Order Amish in Kalo na Konzert mit Vertonungen von Ingeborg Bach- sowie der Musik der deutschstämmigen Bevöl- mann-Texten kerung der Amana Colonies. Musikalische Leitung: Yu-Won Kim, Jiˇrí Rožeˇn Im Verlauf des Projekts entstanden weltweit einmalige Tonaufnahmen der gottesdienst- Mitwirkende: lichen, deutschen „langsamen Weisen“ der Monika Tatra, Sopran / Gertraud Steinkogler- Amischen, aber auch ihrer „fast tunes“, deren Wurzinger, Mezzosopran, Performance / Repertoire sich aus vierstimmigen geistlichen Bernadette Furch, Alt / Derek Rue, Tenor Liedern deutscher und anglo-amerikanischer Tamara Sutonja, Flöte / Krisztian Tamas, Klari- Provenienz zusammensetzt. Ferner gelang es nette / Monika Kammerlander, Geige / Hannah punktuell, privat gesungene Volkslieder, sowohl Vinzens, Cello / Agustín Castilla-Ávila, Siegfried deutsch- als auch englischsprachige, aufzuneh- Steinkogler, Gitarre men sowie eine ganze Reihe von Singanlässen Programm: zu dokumentieren. G. Steinkogler-Wurzinger: Das Lächeln der Sphinx (Uraufführung) J. Kotschy: Dunkles zu sagen – Tage in Weiß II.8 DISKURSE G. Iranyi: Klangspuren (Uraufführung) A. Castilla-Ávila: Enigma (Uraufführung) VORLESUNGSREIHE UND KONZERTE T. Brueggemann-Stepien: Was wahr ist (Urauf- GENDER STUDIES führung) Leitung, Konzeption und Organisation: H. Ulus: Al-Asr: 103;2 – „Wahrlich, der Mensch Getraud Steinkogler-Wurzinger ist in einem Zustand des Verlustes“ (Nach Fall ab, Herz) (Uraufführung) Wintersemester 2011/12 E. Pak: Das Lächeln der Sphinx „Das Lächeln der Sphinx“ Sommersemester 2012 19. Oktober 2011 „Im Korsett à quatre mains“ Vortrag Julia Hinterberger: Ingeborg Bach- mann I: „,Und er aß ihr Herz‘ – Zur wissen- 7. März 2012 schaftlichen und künstlerischen Rezeption Vortrag Petra Unger: „Frauentag und Men- bachmannscher Frauenbilder“ schenrechte: Die Deklaration der Rechte der Frau und Bürgerin (1791) von Olympe de 16. November 2011 Gouges – und was hat das mit mir zu tun?“ Vortrag Julia Hinterberger: Ingeborg Bach- Konzert mit Werken von Marianne Martines mann II: „,Drüben versinkt dir die Geliebte im und Maria Theresia Paradis Sand‘ – Weibliche versus männliche Autorschaft Mitwirkende: in Literatur und Musik“ Susanna Lenglachner, Gesang / Raminta

103 II. AKTIVITÄTEN

Skurulskaite, Klavier / Monika Kammerlander, Mitwirkende: Julia Mara Ciordas, Violine / Hanna Vinzens, Johanna Kapelari, Julia Kosegarten, Sopran / Violoncello Rosa Steiner, Alt / Derek Rue, Patrick Lutz, Tenor / Wolfgang Tatra, Johannes Gruber, Bass 14. März 2012 Zsuzsanna Kiss, Franziska Strohmayr, Violine / Vortrag Eva Neumayr: „Die Sängerinnen Celeste Williams, Viola / Izabella Egri, Violon- der Salzburger Hofmusik und ihre Beiträge cello / Valentin Kraemer, Viktoria Oswald, Oboe zum Musikleben in der erzbischöfl ichen Belcantochor Salzburg Residenz“ 23. Mai 2012 28. März 2012 Gendersensibel in Wort und Musik? Vortrag Eva Neumayr: „Maria Anna Freifrau Vortrag Irene Tischler und Sabine Mutschlech- von Berchtold zu Sonnenburg und Konstanze ner: „Gendern leicht gemacht“ Mozart in Salzburg: Im Dienste des Werkes Musikalisches Quiz mit Preisverleihung W.A. Mozarts“ Mitwirkende: Vortrag Monika Kammerlander: „(Warum) Kom- Lehrende der Abteilung für Musikpädagogik ponierte Nannerl nicht? ‚...überhaupts fi nde, Innsbruck daß ein Frauenzimmer, die Talent hat, mehr 27. Mai 2012 mit Ausdruck spielt, als ein Mannsperson...‘ Katholische Pfarrkirche Taxham (Leopold Mozart an seine Tochter)“ Dixit Dominus – Pfi ngstgottesdienst Leitung: Gertraud Steinkogler-Wurzinger 18. April 2012 Mitwirkende: Vortrag Eva Neumayr: „Johann Ernst Eberlin und Studierende, Lehrende und Absolventinnen seine Töchter: Maria Caecilia (Komponistin) und Absolventen der Universität Mozarteum und Maria Franziska (Sängerin)“ Salzburg Belcantochor Salzburg 25. April 2012 Vortrag Roswitha Juffi nger: „Im Korsett à quatre Programm: mains – ein Beitrag zur Kunstgeschichte“ Werke von J.E. Eberlin, M. Haydn, M. Martines u.a. 2. Mai 2012 Vortrag Monika Kammerlander: „Die Primadon- 13. Juni 2012 na Danzi-Marchand. Kostzögling von Leopold Vortrag Monika Kammerlander: „Frauen als Mozart“ Mitglieder von Europäischen Hofmusikkapellen im 17./18. Jahrhundert“ 9. Mai 2012 Vortrag Gertraud Steinkogler-Wurzinger: 17. Juni 2012 „Marianne Martines (1744–1812): Komponistin Matinee in der Residenzgalerie aus Wien“ zur Ausstellung „Faszination Ägypten – Die imaginäre Reise des Norbert Bittner“ 13. Mai 2012 Musikalische Leitung: Sanja Brankovic Matinee in der Residenzgalerie: „In Exitu“ Lesung: Gertraud Steinkogler-Wurzinger Marianne Martines: In Exitu Israel de Agypto Mitwirkende: Psalmkantate für Chor, Soli und kleines Orches- Gertraud Steinkogler-Wurzinger, Stimme ter Jerca Novak, Flöte / Sabine Kraus, Harfe / Anna Leitung: Gertraud Steinkogler-Wurzinger Palontai, Klarinette / Young Dakko, Geige / An-

104 DISKURSE ton Rosputko, Keyboard / Agustín Castilla-Ávila folgreiche musikalische wie schulische Lauf- und Siegfried Steinkogler, Gitarre bahn bedarf es einer behutsamen Führung durch alle Verantwortlichen. Programm: Zwischen dem Glanz auf den Konzertpodien A. Okba: aus: „Solo for Harp“ und dem Abbruch der Ausbildung bzw. dem S. Steinkogler: „Brief an Ingeborg Bachmann“ Versagen liegt oft ein schmaler Grat. Dieser für Gitarre und Stimme (Uraufführung) / aus: kulturpolitisch bedeutsamen Thematik nahm „Mythen“ für Harfe sich bei der Podiumsdiskussion ein Gremium G. Steinkogler-Wurzinger: „Kassandra Frag- hochrangiger Persönlichkeiten des Musik- und mente“ für Stimme und Flöte Kulturbetriebs an. J. Kotschy: „An Ra“ für Harfe A. Castilla-Ávila: „Dos Momentos Microtona- Begrüßung les“ für Gitarre Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit E. Pak: „The Man And The Snow“ / „Were Sit- ting On The Woods“ (Uraufführung) „Sehr geehrte Damen und Herren! Texte aus: Fr.W. Freiherr von Bissing, „Altägyp- tische Lebensweisheit“ Vor einigen Jahren haben wir unserem Institut für Hochbegabungsförderung einen Namen ge- 24. Juni 2012 geben und es nach Leopold Mozart, der ja be- Domchorsaal, Kardinal-Schwarzenberg-Haus kanntlich bei der Förderung junger Talente recht Cembalo Plus erfolgreich gewesen ist, benannt. Wir möchten Mitwirkende: diesen Namen fest im Sprachgebrauch der Misses Philharmonica: Louise Songer, Cemba- Universität verankert wissen, um nicht länger lo / Carolin Schwenzer und Romana Kemlein- oberfl ächlich vom ‚Hochbegabteninstitut‘ zu Laber, Barockviolinen / Daniela Bauer, Barock- reden. Schließlich haben wir nicht 22 Hochbe- cello gabte und 1.600 ‚normalbegabte‘ Studentinnen und Studenten am Mozarteum. Diejenigen, Programm: die zu diesem Institut gehören, stellen nicht Werke von E.-C. Jacquet de la Guerre, M. Mar- die absolute Begabungselite unseres Hauses tinez, M. Danzi und Mrs. Philarmonica dar, sondern bilden eine kleine Gemeinschaft von jungen Instrumentalistinnen und Instru- 4. November 2011 mentalisten, deren ausgezeichnete Begabung Symposium mit Podiumsdiskussion durch frühe Förderung schon in jungen Jahren Musikalische Hochbegabung – Fluch und zu einer bemerkenswerten Leistung geführt hat Segen zugleich? und die, früher als normal, den Weg zur Uni Moderation: Karl Harb (Salzburger Nachrichten) gefunden haben, um sich hier nun besonders Begrüßung: Rektor Reinhart von Gutzeit intensiv betreuen zu lassen und zu entwickeln. Teilnehmer: Igor Ozim, Pavel Gililov, Andreas Der Versuch, Hochbegabung zu defi nieren, sich Weber, Peter Alward, Matthias Schulz, Olga dem Begriff auch nur anzunähern, wäre eine Scheps große Herausforderung. Schon die Frage, was Die brisante Thematik der Förderung musika- denn ‚normale‘ musikalische Begabung sei, lisch hochbegabter Kinder und Jugendlicher ist ja ein harter Brocken. Gehör, Empfi nden, rückt immer mehr in den Blickpunkt profes- Intelligenz, Gedächtnis, Temperament, Kommu- sioneller Musikausbildung, als große Heraus- nikationsfähigkeit – wie wir diese und andere forderung für das gesamte Umfeld – die Schüle- ‚Zutaten‘ der Musikalität gewichten und welche rinnen und Schüler, die Lehrerinnen und Lehrer Wechselwirkungen wir annehmen, das hängt und nicht zuletzt die Eltern. Für eine ebenso er- nicht zuletzt auch vom persönlichen Zugang

105 II. AKTIVITÄTEN zur Musik ab. Der Komponist, dem es um die sie sich klar, dass sie an einer Jahre später ein- Erfassung komplexester Klangstrukturen geht, tretenden Krise nicht ganz unschuldig ist? wird einen anderen Typus als begabt einstufen, Folgende Szene haben wir beim Bundeswettbe- als eine Gesangsprofessorin. werb ‚Jugend musiziert‘ in Deutschland erlebt: Professor Igor Ozim, eine der tragenden Säulen Beim Beratungsgespräch mit einer Teilnehmerin des Leopold Mozart Instituts, bezeichnete in geben die Juroren ihre ersten Eindrücke wieder, einem Interview, das ich vor mehr als 25 Jahren auch ein paar kritische Anmerkungen sind mit ihm führte, die ‚Fähigkeit zu arbeiten‘ als dabei, und die etwa 13-jährige Pianistin sagt entscheidendes Begabungsmerkmal, weil ohne plötzlich: ‚Ich bin aber hochbegabt!‘ Es klang diese alle anderen Faktoren nicht zur Entfaltung wie: ‚Wissen Sie überhaupt, mit wem Sie spre- kommen. Das werden vermutlich die meisten chen?‘. Die Jurymitglieder schauten einander an von uns unterschreiben – aber hätten Sie der und jeder dachte das Gleiche: hoffentlich holt Fähigkeit zu arbeiten diese Priorität unter den jemand rechtzeitig dieses Kind auf den Boden Komponenten von Begabung eingeräumt? zurück, sonst kann sie sich für ihre Hochbega- Und weiter gefragt: wenn Ozim Recht hat mit bung rein gar nichts kaufen. dieser These (ich bin mir sicher, dass es so ist): Was brauchen sie, die Hochbegabten, zur tun wir eigentlich genug dafür, unseren Schüle- bestmöglichen Entfaltung ihres Talents? Guten, rinnen und Schülern und Studierenden bei der aufbauend planenden, sorgsam betreuenden Entwicklung dieser entscheidenden Fähigkeiten Unterricht. Liebevoll begleitende und unter- zu helfen? stützende Eltern und Lehrende. Ein gutes Instru- Und nun zur musikalischen Hochbegabung: ment, schon das kann ein riesiges Thema sein. Liegt sie vor, wenn alle Merkmale, von Künstlerische Herausforderung im Rahmen denen ich sprach, in höchster Ausprägung einer blühenden Klasse; durch Konzerte, Wett- gegeben sind, oder kann es schon ein einziger bewerbe, Begegnungen mit Künstlerinnen und Parameter sein, der maximal ausschlägt und Künstlern, die man sich zum Vorbild nehmen alles andere wird unwesentlich? Wir können kann. Ein inspirierendes Umfeld von anderen wohl Hochbegabung nicht begrenzend ebenso begeisterten und engagierten Musike- defi nieren und wir können und sollen junge rinnen und Musikern. Darüber hinaus brauchen Musikerinnen und Musiker auch nicht in sie Entlastung. Wenn man alles zusammenzählt Schubladen einsortieren: hochbegabt, begabt, – Schule, Hausaufgaben, Instrumentalunterricht weniger begabt, unbegabt – auch wenn wir und die zusätzlichen musikalischen Unter- natürlich besondere Begabungen in ihrer je richtsstunden, üben – viel üben (!) – Ensemble- individuellen Ausprägung wahrnehmen und spiel, Kammermusik und Orchester; viel Rei- uns gerne und zurecht von ihnen faszinieren serei, denn oft wohnt der oder die auserwählte und begeistern lassen. Lehrende weit entfernt – landet man schnell bei Als Pädagoginnen und Pädagogen dürfen wir einem 14-Stunden-Tag, den keine Gewerkschaft uns an besonders begabten jungen Musike- erlauben würde und der kaum Spielraum für rinnen und Musikern erfreuen, ihnen unsere andere Interessen oder Privatleben lässt. ganze Aufmerksamkeit widmen, sie womöglich, Wie kann Entlastung bewirkt werden? Man kann wenn es hilfreich ist, wie rohe Eier behandeln, nicht ernsthaft dazu raten die Schule so früh wie aber ihnen bitte nicht das Etikett ‚hochbegabt‘ möglich zu beenden, sich mit 10 Jahren mit Pri- ankleben und wie einen Mühlstein um den vatlehrerinnen und -lehrern zu umgeben und Hals hängen. Die freundliche Dame, die der alles auf die Karrierekarte zu setzen. Denn man kleinen 10-jährigen Geigerin nach dem Vorspiel kann in diesem Alter schlechterdings nicht dia- zuraunt: ‚Du wirst bestimmt die neue Anne gnostizieren, ob Talent, Ausdauer, Motivation, Sophie Mutter‘, meint es gewiss gut, aber macht Physis, künstlerische Ausstrahlung in einem

106 DISKURSE

Ausmaß gegeben sind, welches langfristig zur Höchstleistung befähigt und die erhofften Früch- te tragen wird. Wenn sich hier ein Handicap einstellt, von der chronischen Sehnenscheidenentzündung bis zur selbstzweifl erischen Frage ‚Will ich es über- haupt?‘, die nicht selten in den Jahren der Pu- bertät auftritt, wird es außerordentlich schwie- rig, eine unterbrochene Schullaufbahn wieder aufzunehmen. Ebenso wichtig erscheint mir ein anderer Gesichtspunkt. Ein lebendiges Musik- leben, wie wir es uns wünschen, braucht keine schmalspurig ausgebildeten Musikerinnen und Musiker, sondern solche mit vielseitigen Interes- sen, mit offenen Orientierungen und guter All- gemeinbildung. Die Schule tut auch deshalb gut, weil sie dabei helfen kann, mit dem Leben und mit den Mitmenschen zurecht zu kommen. Die gegenwärtige Musikszene verlangt nämlich unter anderem auch sozial taugliche Künstle- rinnen und Künstler. Der schöne Satz ‚Der Ad- ler fl iegt hoch aber einsam‘ mag als Leitbild ge- golten haben, solange das prägende Ideal war, DVD-Cover „Musikalische Hochbegabung – alleine oder als einziger Star mit einem Orches- Fluch und Segen zugleich?“ ter auf der Bühne zu sitzen. Aber dieser Solis- tentypus stirbt aus. Heute wollen alle jungen Musikerinnen und Musiker Kammermusik spie- um ein Jahr verlängert, aber dafür auf den len und der Markt fragt danach. Namhafte Strei- Vor mittag beschränkt. Die Schule nimmt chersolistinnen und -solisten musizieren paral- Rück sicht, wenn die Schülerinnen und Schüler lel im Quartett – siehe Thomas Zehetmair, Antje sich auf wichtige Konzerte oder Wettbewerbe Weithaas, Tabea Zimmermann. Fast alle Pianis- vorbereiten. Die Musik steht im Mittelpunkt tinnen und Pianisten widmen sich heute auch des schulischen Alltags und das bedeutet: Du der Kammermusik und Liedbegleitung – siehe bist nicht Außenseiter mit Deinem Instrument Pierre-Laurent Aimard, András Schiff. Wer als und Deinem Engagement, sondern Du wirst junge Musikerin oder junger Musiker in dieser gerade dafür geschätzt. Ein Musikgymnasium Szene Fuß fassen will, wird von den anderen in dieser konsequenten Form fehlt noch in nicht nur ‚ausgecheckt‘, ob er oder sie spielen Salzburg. Das Linzer Musikgymnasium hat kann, sondern auch, ob man miteinander la- gute Musikerinnen und Musiker in großer Zahl chen, proben und zusammenleben kann. Und hervorgebracht – Franz Welser-Möst ist der wenn nicht – spielst Du nicht mit. bekannteste von ihnen. Sehr glückhafte Erfahrungen zum Thema der Gute Rahmenbedingungen – dazu gehört auch Entlastung konnte ich in Linz mit dem dortigen ein Zusammenspiel der beteiligten Institutionen Musikgymnasium machen. Eine Einrichtung, im Interesse ihrer Schülerinnen und Schüler – die nur für Musikstudierende einen ganzen sind der fruchtbare Boden für die Entwicklung Zweig des Oberstufenrealgymnasiums reser- besonderer Talente. Über Genies brauchen wir viert. Die Schulzeit im Musikgymnasium ist in diesem Zusammenhang nicht besonders

107 II. AKTIVITÄTEN nachzudenken. Genies bahnen sich in der Verständnisses von Musik wird besonderer Wert Regel ihren eigenen Weg – oft auch außerhalb auf die Entwicklung des Ausdrucksvermögens der Institutionen. Aber dass aus ‚Begabungen‘ gelegt. und ‚Hochbegabungen‘ eines Tages starke Künstlerpersönlichkeiten werden können, 17.–20. November 2011 hängt wesentlich davon ab, ob das Umfeld so 3. Europäisches Doktorandenkolloquium gestaltet ist, dass es wie ein Brutkasten oder Musikpädagogik ein Gewächshaus wirkt. Es ist ein Privileg, Planung und Organisation: lieber Herr Weber, gemeinsam mit Ihnen und Monika Oebelsberger (Universität Mozarteum mit vielen Kolleginnen und Kollegen, die sich Salzburg) hier so außerordentlich engagieren, für dieses Birgit Jank (Universität Potsdam) Gewächshaus an der Universität Mozarteum Maria Spychiger (Hochschule für Musik und Salzburg verantwortlich zu sein.“ Darstellende Kunst Frankfurt am Main) Weitere Referenten: 12.–13. November 2011 Hermann J. Kaiser (Universität Hamburg) Intensive Colourstrings Workshop David Hargreaves (University of Roehampton – Leitung: Géza Szilvay (Violine) und Csaba London) Szilvay (Violoncello) Andreas Lehmann-Wermser (Universität Veranstaltung der ESTA Österreich (European Bremen) String Teachers Association) in Kooperation mit Im Zentrum der Veranstaltung standen die Prä- der Universität Mozarteum Salzburg sentation und Diskussion der Qualifi zierungs- Die Colourstrings-Methode schafft schon im vorhaben der teilnehmenden Doktorandinnen frühesten Instrumentalunterricht Grundlagen, und Doktoranden. Die Dozentinnen und Do- die nahezu alle späteren technischen und zenten wirkten beratend und mit thematischen musikalischen Anforderungen berücksichtigen. Impulsreferaten. Internationale Referenten Neben der Ausbildung der Technik, der Schu- widmeten sich aktuellen musikpädagogischen lung des Gehörs sowie des intellektuellen Fragestellungen.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „3. Europäischen Doktorandenkolloquiums Musikpädagogik“

108 DISKURSE

STREIFLICHTER – 18-UHR-TREFF DES 14:30 Thomas Hochradner (Salzburg): „Einfüh- CARL ORFF-INSTITUTS rung in das Thema des Symposions“ 15:00 Wolfgang Brunner (Salzburg): „Historisch 24. November 2011 informierte Aufführungspraxis an Universitäten: Manuela Widmer: Symposions-Nachlese Aufgaben, Chancen und Grenzen der Ausbil- Ruth Burmann: Bilder einer Ausstellung dung“ Bericht über ein künstlerisches EU-Projekt in 16:30 Andreas Friesenhagen (Köln): „Der ‚Ori- der Türkei mit Studierenden des Carl Orff- ginalklang‘ und die Geschichte des Tonträgers. Instituts Barocke Traditionen und das Beispiel Joseph Haydn“ 12. Jänner 2012 17. Dezember 2011 Barbara Haselbach: Vortrag und Informationen 09:00 Klaus Hubmann (Graz): „Arcangelo über das Orff-Schulwerk-Forum Corellis ‚… di ch’io non m’intendo‘ und seine Relevanz in der so genannten ‚Alte-Musik-Sze- 26. Jänner 2012 ne‘ von heute“ Manuela Widmer: Präsentation der Dissertation 10:00 Claudio Bacciagaluppi (Fribourg/Freiburg „Die Pädagogik des Orff-Instituts. Entwicklung CH): „Double Ensemble and Cello Continuo in und Bedeutung einer einzigartigen kunstpäda- 18th-century Naples“ gogischen Ausbildung“ 11:00 Andreas Kröper-Hoffmann (Brno/Brünn): „J.J. Rybas Weihnachtsmesse und die Uner- 6. März 2012 reichbarkeit der Authentizität“ Shirley Day-Salmon: „Between Freedom and 14:00 Tassilo Erhardt (Middelburg): „Die Alte- Ritual“ Musik-Bewegung in den Niederlanden. Eine Means of expression with music and movement Erfolgsgeschichte am Scheideweg“ for people with disabilities. 15:00 Peter Holman (Leeds): „The Dolmetsch Legacy: the Early Music Revival in Britain“ 31. Mai 2012 16:30 Martin Elste (Berlin): „Von der ‚Musique Petra Sachsenheimer und Judith Fellner: „Reso- Ancienne‘ zur ‚Barockmusik‘. Zu Stationen der nanz und Akzeptanz – Musik, Sprache, Tanz in Verklanglichung einer Epochenkonstruktion“ die Grundschulen!“ 18. Dezember 2011 „ReSonanz & AkzepTanz“ ist ein neuartiges 10:00 Greta Haenen (Bremen): „Auf der Suche Spiel- und Lernprojekt, welches 2005 ins Leben nach dem verlorenen Klang“ gerufen wurde und seither kontinuierlich an 11:00 Philippe Vendrix (Tours): „Towards a mehreren Schulen mit Erfolg durchgeführt wird. ‚New Early Music‘: Forthcoming Developments of the ‚Ricercar‘ Project“ 16.–18. Dezember 2011 12:00 Matjaž Barbo (Ljubljana/Laibach): „New „Vergänglichkeit der Zukunft? Bilanz und Wine in Old Wineskins or New Music on Old Perspektiven der Barockmusik“ Instruments“ Symposion des Instituts für Musikalische Rezep- 13:00 Resümee im Plenum und Ende der tions- und Interpretationsgeschichte Tagung Tagungsprogramm: 16. Dezember 2011 22.–25. März 2012 14:00 Wolfgang Gratzer, Vizerektor für Entwick- „Lernziel Polyästhetik“ lung und Forschung / Joachim Brügge, Leiter Tagung der Abteilung für Musikpädagogik des Instituts für Musikalische Rezeptions- und Salzburg Interpretationsgeschichte: Eröffnung In Vorträgen, Panels, Präsentationen aus der

109 II. AKTIVITÄTEN

Schulpraxis, verbunden mit anschließenden Re- Julia Hinterberger: „‚Wie sind Sie ans Mozarte- fl exionen und Diskussionen, künstlerischen Prä- um gekommen?‘ Institutionsgeschichtliche sentationen und einem abschließenden Work- Forschung mittels Oral History Interviews“ shop, der Räume für ein gemeinsames kreatives Wolfgang Dreier / Thomas Hochradner: „Feld- Tun schaffen konnte, wurden Tangenten an das forschung Gasteinertal“ theoretische Konzept Polyästhetischer Erziehung angelegt. Gleichzeitig sollte der Bedeutung 8.–10. Mai 2012 eines die engen Begrenzungen der eigenen Gastvorlesung im Rahmen der Lehrveranstal- Disziplin überschreitenden künstlerischen Ge- tung „Schreiben über Musik“ staltens für den Unterricht an unterschiedlichen Matjaž Barbo, Ljubljana Schulformen nachgespürt werden. 9. Mai und 12. Juni 2012 21. April 2012 Vortrag Josef Weiss: „Musiksport?!“ „Projekte und Projektideen zur Salzburger Experimentelle Studie zur Wirksamkeit der Musikgeschichte“ Alexandertechnik auf Bühnenpräsenz und Workshop der Forschungsplattform „Salzburger Podiumssicherheit Musikgeschichte“ (Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst) 1.–2. Juni 2012 Stefan Engels: „Über das Wesen der Karliturgie Cover als Strategie der Popularmusik nach 1960 und der liturgischen Spiele im Bereich der Tagung des Instituts für Musikalische Rezep- Salzburger Erzdiözese im Mittelalter“ tions- und Interpretationsgeschichte Siegrid Schmidt: „Der Mönch von Salzburg: Leitung und Konzeption: Joachim Brügge, Musik und Text – in der Forschung und Kultur- Wolfgang Pillinger, Ralph Poole (Paris Lodron- vermittlung“ Universität Salzburg) Andrea Lindmayr-Brandl: „Das Paul-Hofhaimer- Projekt“ Tagungsprogramm: Eva Neumayr: „Die Suche nach verstreuten 1. Juni 2012 – Sektion 1: Quellen: Wasserzeichen in den Notenpapieren 14:00 Peter Wicke (Berlin): „Entwicklungen in des Salzburger Dommusikarchivs“ der Popularmusik seit 1960 im Überblick“ Lars E. Laubhold: „Das Musikarchiv des Salz- 15:00 Michael Custodis (Münster): „Cover in burger Doms. Katalogisierung einst und jetzt“ der Rockmusik“ Armin Brinzing: „Die Bibliothek der Stiftung 16:30 Podiumsdiskussion „Covermusik im Mozarteum – Mozart und mehr“ Musikmarkt seit 1970“ mit Joachim Brügge, Gerhard Walterskirchen: „Zum Repertoire des Wolfgang Pillinger, Peter Wicke, Peter Urban Salzburger Glockenspiels“ (NDR) und Michael Custodis Dominik Šedivý: „Hans Schläger“ 2. Juni 2012 – Sektion 2: Roger Michael Allmannsberger: „Quellen zur 09:30 Otto Neumaier (Salzburg): „Cover als Geschichte des Hauses Mirabellplatz 1“ medienästhetisches Phänomen seit 1970?“ Franziska Lettowsky: „Das Archiv der Salz bur- 10:15 Ralph Poole (Salzburg): „(Kein) Cover in ger Festspiele. Einblicke anhand von histo ri- der Literatur?“ schen Materialien und deren Präsentation in der 11:15 Stefan Drees (Essen): „Zwischen Werk- Jubiläumsausstellung ‚Das Große Welttheater charakter und eigenständiger Kunstform. Les- 2010‘“ arten populärer Musik für den Konzertsaal“ Matthias Röder: „Die Bestände des Karajan- Archivs und ihre Relevanz für die Salzburger 2. Juni 2012 – Sektion 3: Musikgeschichte“ 14:00 Joachim Brügge (Salzburg): „Burt Bacha-

110 DISKURSE rach und der Easy listening-Stil: Wie ‚Close Barbara Haselbach / Rainer Kotzian: „Das Orff- To You‘ ein Hit wurde – alles nur das richtige Schulwerk und das Künstlerische“ ‚Sound‘-Konzept?“ Rodrigo Fernández: „Das Orff-Schulwerk und 14:45 Wolfgang Pillinger (Salzburg): „John das Schulische“ Kander, Fred Ebb: New York, New York“ Vorstellung von Orff-Schulwerk-Gesellschaften 16:00 Oliver Bordin (Bonn): „‚THE ANNIHILA- TION OF MONSTEROPOLIS‘. Das transmedia- 7. Juli 2012: le Cover als diegetische Fortspinnung in der Mu- Ulrike E. Jungmair / Andrea Ostertag: Vorberei- sik der US-amerikanischen Band The Megas“ tung einer Tagung zur Ausarbeitung von Emp- 16:45 Florian Sedlmeier (Salzburg): „Cover in fehlungen für die Multiplikatoren-Fortbildung der TV-Serie Glee?“ 8. Juli 2012: 5.–8. Juli 2012 Polo Vallejo: „Orff-Schulwerk Landscapes“ Tagung des Orff-Schulwerk Forums Salzburg Barbara Haselbach / Wolfgang Hartmann: „Wie Schwerpunktthema: „Orff-Schulwerk im Span- können die Empfehlungen und Ergebnisse der nungsfeld zwischen pragmatischer Musik- und OSF-Tagung in den Orff-Schulwerk-Gesell- Tanzerziehung und ganzheitlicher Menschen- schaften wirksam werden?“ bildung“ 21.–23. September 2012 Tagungsprogramm: Unter Krummstab, Löwe und Adler. Salzburgs 5. Juli 2012: Musikgeschichte im Zeichen des Provinzialis- Wolfgang Hartmann: Einführungsreferat mus Symposion der Forschungsplattform „Salzburger 6. Juli 2012: Musikgeschichte“ (Schwerpunkt Wissenschaft & Shirley Salmon / Verena Maschat: „Das Orff- Kunst) Schulwerk und das Humane“

Plakat „Cover als Strategie der Popularmusik nach 1960“

TAGUNG / 1.-2. JUNI 2012 / SALZBURG Cover als Strategie in der Popularmusik nach 1960 UNIVERSITÄT MOZARTEUM, KLEINES STUDIO, MIRABELLPLATZ 1

Freitag, 1. Juni 2012 (14.00-18.00) P. Wicke, Popularmusik seit 1960 / M. Custodis, Cover in der Rockmusik / J. Brügge, W. Pillinger, P. Wicke, P. Urban und M.Custodis, Covermusik im Musikmarkt seit 1970 Samstag, 2. Juni 2012 (09.30-17.30) O. Neumaier, Cover und Medienästhetik / R. Poole, Cover in der Literatur? / St. Drees, Lesarten populärer Musik für den Konzertsaal / J. Brügge, B. Bacharach und der Easy listening-Stil / W. Pillinger, Kander & Ebb: New York / O. Bordin, transmediale Cover in der Musik / F. Sedlmeier, Cover und Transparenz

Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst // www.w-k.sbg.ac.at

111 II. AKTIVITÄTEN

Tagungsprogramm: 09:45 Irene Holzer: „Anton Diabelli – 21. September 2012: ‚Musikalischer Provinzialismus‘ als erfolg- 14:00 Eröffnung reiches Geschäftsmodell“ 14:30 Thomas Hochradner: „Salzburg im Zei- 11:00 Rainer Schwob: Salzburg auf dem Weg chen des Provinzialismus? Wahrnehmungsper- zur Mozartstadt. Zur Mozart-Rezeption in der spektiven einer musikgeschichtlichen Etappe“ ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“ 15:15 Monika Oebelsberger: „Schullieder und 11:45 Anja Morgenstern: „‚der Welt und beson- Schulmethoden in Salzburg – ein Beitrag zur ders den Mozartischen Verehrern ein Werck Geschichte der Musikpädagogik im frühen geliefert‘ – Georg Nikolaus und Constanze Nis- 19. Jahrhundert“ sens Beitrag zur Entstehung des Mozart-Kultes 16:30 Elke Michel-Blagrave: „Fürst Ernst von in Salzburg“ Schwarzenberg als Widmungsempfänger Salz- 21. September 2012 burger Komponisten“ Konzert im Rahmen des Symposions 17:15 Margit Haider-Dechant: „Joseph Woelfl s Mitwirkende: Salzburger Jahre“ Mozarteum Quartett Salzburg, Laura Nicores- 22. September 2012: cu, Sopran / Cordelia Höfer-Teutsch, Klavier / 09:00 Carena Sangl: „Musikpfl ege im Salzburg Margit Haider-Dechant, Klavier der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Programm: Quellen des Musikarchivs im Franziskanerklos- Werke von I. Assmayr, O. Bach, A. Diabelli, ter“ H. Esser, B. Hacker, H. Schläger, J. Woelfl u.a. 09:45 P. Petrus Eder OSB: „Musikpfl ege an der Erzabtei St. Peter in Salzburg“ 11:00 Lars E. Laubhold: „Repertoire und Reper- toireentwicklung in der Musik am Salzburger II.9 WEITERE VERANSTALTUNGEN Dom in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“ 11:45 Eva Neumayr: „Kirchenmusik am 8. Oktober 2011 Salzburger Dom in den ersten Jahrzehnten des Gastkonzert 19. Jahrhunderts“ Klavier-Recital Anton Voigt, Hammerklavier 14:00 Gerhard Walterskirchen: „‚Kein ver- Programm: gleichbares Institut im Bereich der österrei- L.v. Beethoven: Fantasie, op. 77 / 6 Bagatellen, chischen Monarchie‘. Geschichte der Kapell- op. 126 / 33 Veränderungen über einen Walzer knaben und des Kapellhauses in der ersten von Anton Diabelli, op. 120 Hälfte des 19. Jahrhunderts“ 14:45 Milada Jonášová: „Benedikt Hacker – Ver- 16. Oktober 2011 leger und Geschäftspartner des Verlags Hoffmeis- Gastkonzert TNUA 2011 Europe Concert Tour ter und Kühnel“ Taipei National University of the Arts 16:00 Wolfgang Dreier: „Zwischen Suggestion Mitwirkende: und Systematik – regionale Musikkonzepte Shien-Ta Su, Min-Yen Chien, Violine im Spiegel zeitgenössischer Beobachtung und Mei-Ling Wang, Klavier Sammlung“ Ming-Yuan Chuang, Violoncello 16:45 Dominik Šedivý: „Traditionalismus nach Hsin-Hsuan Wu, Marimba Beethoven: Ignaz Assmayr als Symphoniker“ TNUA-Streichensemble

23. September 2012: Programm: 09:00 Erich Wolfgang Partsch: „Anton Diabelli D.-H. Lai: „Spring Stream“ for Piano Trio als Gitarrenkomponist und -verleger“ E. Sèjourné: Concerto for Marimba & Strings

112 WEITERE VERANSTALTUNGEN

J. Suk: „Serenade for Strings“ in Es-Dur, op. 6 de) Curricula, für Lehrpersonen, zur Entwick- Taiwanese Folk Song Suite: Sunset at Danshui/ lung von Lehrbüchern und als politisches Argu- Loving the Year Round/Plum Bossom Country ment fungieren.

19. Oktober 2011 12. März 2012 Austauschkonzert mit dem Konservatorium Mozfest Classic Udine Benefi zkonzert zugunsten des Härtefonds der Mitwirkende: ÖH Mozarteum Studierende der Universität Mozarteum Salz- Mitwirkende: burg und des Konservatoriums „J. Tomadini“ Soojin Lee, Elisabeth Kathrin Gellner, Christina Udine Holowati, Gesang / Patrick Leung, Noriko Shiozaki, Li Xie, Sijia Zheng, Milan Stojkovic, Programm: Judith Engel, Jeanette De Boer, Paul Krook, Neue Kompositionen von Studierenden aus Klavier Salzburg und Udine Ziyu He, Liv Migdal, Hannelore Farnleitner, Violine / Thomas Riebl, Ulrike Jaeger, Bénédicte 12.–14. Jänner 2012 Royer, Clemens Gordon, Viola Arbeitstreffen „Internationales Netzwerk Kom- Cecilio Perera, Alexander Diaz, Gitarre / Hans petenzorientierung in Kunst und Design“ Niedermayer, Harfe / Harald Oberlechner, Auf Initiative von Franz Billmayer, Universität Zither / Andreas Niedermaier, Richard Huber, Mozarteum Salzburg und Ernst Wagner, Staats- Diatonische Harmonika institut für Schulqualität und Bildungsforschung, David Gruber, Flöte / Anton Gmachl, Basskla- München, wurde das 3. Arbeitstreffen des Inter- rinette / Leopold Leiss, Ruth Ellendorff, Tuba / nationalen Netzwerks Kompetenzorientierung Thomas Weis, Georg Pranger, Posaune / Kiril in Kunst und Design veranstaltet. Stoyanov, Peter Arnesen, Schlagzeug Teilgenommen hat eine Interessengruppe von Kunst-Lehrpersonen aus Hochschulen und Programm: Lehrplanentwicklerinnen und -entwicklern Werke von P. de Sarasate, N. Paganini, verschiedener europäischer Länder (Schweiz, F. Liszt, A. Scriabine, Y. Bowen, M. de Falla, Frank reich, Niederlande, Deutschland, Öster- A. Piazzolla reich, Ungarn): Beat Aepli, Franz Billmayer, Claudia Birkner, Manfred Blohm, Luitgard März 2012 Diehl, Edith Glaser-Henzer, Folkert Haanstra, Theater Chemnitz Christiane Herth, Ursula Homberger, Susanne „4+1“ Junger, Andrea Karpati, Gila Kolb, Ruth Kunz, Studierende des zweiten Jahrgangs Bühnenbild- Gabriele Lieber, Beate Mayr, Erwin Neubacher, und Kostümgestaltung entwarfen für die vier Gabriella Pataky, Ossi Seitinger, Christoph Theaterinszenierungen „4+1“ (Uraufführungen) Stauber, Ernst Wagner, Regina Zachhalmel, Bühnenräume und Kostüme Kathrin Zapp. Kooperation mit dem Theater Chemnitz Ziel dieses Treffens waren der gemeinsame Aus- tausch aktueller Forschungsergebnisse im Fach- bereich Kunst und Design sowie die Arbeit an 20. April 2012 den jeweiligen Lehrplänen. Zudem soll ein Mozfest 2012 Netzwerk für gemeinsame Forschungsansätze Benefi zveranstaltung zugunsten des Härtefonds zu Kompetenzen zur Entwicklung eines „Euro- der ÖH Mozarteum päischen Referenzrahmens“ aufgebaut werden. Live-Acts: Florian Zack & Band, Innuendo: Dieser könnte als Referenzgröße für (entstehen- A Tribute to Queen, DJ synobazz

113 II. AKTIVITÄTEN

Produktion Theater Chemnitz Produktion Theater Chemnitz „Die Geschichte von St. Magda“ „Die Geschichte von St. Magda“

27. April 2012 japanisches Bogenschießen gelehrt? (Leitung: Lange Nacht der Forschung Christian Ofenbauer)

Beiträge der Universität Mozarteum: • Wie wird ein aktuelles politisches Computer- • Was tanzten Mozart, Nannerl und Constanze? spiel kreiert? (Leitung: Sonja Prlic) (Leitung: Monika Mittendorfer, Michael Malkie- • Kann ein neulateinisches Schachgedicht aus wicz) dem Jahr 1527 spannend sein? Noch dazu in • Was ist ein Kyudojo? Und warum wird Hexametern? (Leitung: Rainer Buland) an einer österreichischen Kunstuniversität

Michael Malkiewicz, Teilnehmende bei der Teilnehmerin und Teilnehmer bei der „Langen „ Langen Nacht der Forschung / Was tanzten Nacht der Forschung / Was ist ein Kyudojo?“, Mozart, Nannerl und Constanze?“ Christian Ofenbauer

114 WEITERE VERANSTALTUNGEN

4. Mai 2012 Buchpräsentation: Eberhard Preußner (1899–1964). Musikhistoriker, Musikpädagoge, Präsident Dokumentation von Ausstellung und Sympo- sion an der Universität Mozarteum Salzburg, herausgegeben von Thomas Hochradner und Michaela Schwarzbauer, Wien: Hollitzer Wissenschaftsverlag 2011 (Veröffentlichungen der Forschungsplattform „Salzburger Musik- geschichte“, Bd. 1; Veröffentlichungen der Universität Mozarteum Salzburg, Bd. 2) Programm: • Miniatur: Studierende des Carl Orff-Instituts Robert Brown, Wolfgang Brunner bei der „Langen im ZKF „Musik als persönliches Ausdrucksme- Nacht der Forschung / Was ist ein Hammerklavier?“ dium“ Einstudierung und Leitung: Reinhold Wirsching • Eberhard Preußner: aus einem Interview über die Bedeutung des Orff-Schulwerkes • Wohin ging Mozart ins Theater? Zum Beispiel • Begrüßung durch Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang in Haydns „Traum“ (Leitung: Josef Wallnig) Gratzer, Vizerektor für Entwicklung und For- • Was ist ein Hammerklavier? (Leitung: Wolf- schung der Universität Mozarteum Salzburg gang Brunner, Robert Brown) • Grußworte durch Dr. Michael Hüttler, Leiter • Was ist und was bringt das Legen von Tarot- des Hollitzer Wissenschaftsverlags, Wien karten? Ist es gefährlich? (Leitung: Rainer Bu- • St.D. Hummel: Bows für Violine solo (1997) land, Désirée Ineichen) – gewidmet meiner Frau Gabriele; Rainer Cocron, Violine • Präsentation des Buches durch die Herausge- benden • Erinnerungen eines Zeitzeugen: Kons.Rat Teilnehmende bei der „Langen Nacht der Univ.Doz. Dr. Ernst Hintermaier Forschung / Was ist und was bringt das Legen von Tarotkarten?“ • C. Orff: Die Bernauerin (Ausschnitt) Studierende des Carl Orff Instituts: Sonja Eder, Karina Benalcazar Rodriguez, Stefanie Grutsch- nig, Yana Lalova, Johanna Freiin von und zu Bibra, Patricia Lohinger, Sara Wilnauer, Barbara Danner, Lena Grossmann, Andrea Kraft, Micha- ela Oswald, Sabine Pürner, Christiana Pliem, Natalia Shestoalova Choreographie: Susanne Rebholz Schlagwerkensemble: Laura Tomi, Camilla Oebel, Aya Watanabe, Miwa Saeki Einstudierung: Mari Honda Leitung: Gertraud Steinkogler-Wurzinger

115 II. AKTIVITÄTEN

12. Mai 2012 14. Juni–2. September 2012 Aspekte Festival 2012 – Inspiration Webern MuseumsQuartier Wien Ensemble Acrobat Ausstellung TECHNOSENSUAL – Leitung: Carlos Chamorro-Moreno Where fashion meets technology Konzeption: Stefan David Hummel Präsentation von elektronischen Textilien und Mitwirkende: tragbaren Technologien von internationalen Silvia Spinnato, Sopran / Bernadette Furch, Alt / Haute Tech Couture Designerinnen und Desig- Wolfgang Holzmair, Bariton nern im Rahmen des „MQ Summer of Fashion 2012“ Programm: Gestaltung der Ausstellungsarchitektur von Stu- A. Webern: Zwei Lieder, op. 8 dierenden der Abteilung Bühnen- und Kostüm- H. Grassl: „Wie soll ich meine Seele halten“ gestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur. (Uraufführung) Für die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit J. Kotschy: „Die Zeitlose – Erinnerung an Abelo- mit der niederländischen Kuratorin Anouk ne“ (Uraufführung) Wipprecht im Rahmen eines Workshops die A. Castilla-Ávila: „Du bist es“ (Uraufführung) Ausstellungsarchitektur für den freiraum quar- S. Ierna: „Bei dir ist es traut ...“ (Uraufführung) tier21 INTERNATIONAL, ein ca. 300 m2 großer W. Danzmayr: „... immer wieder geboren?“ Ausstellungsraum im MuseumsQuartier Wien, (Uraufführung) entworfen. Die beiden Studentinnen Anna J. Krall: ohrenblicke (Uraufführung) Schöttl und Susanne Leitner gewannen den G. Wimberger: Rilke-Lied (Uraufführung) Wettbewerb und setzten ihre beiden Entwürfe in Wien um. 30. Mai 2012 Gastkonzert Trio Clavino 25. Juni 2012 (Artists in Residence des Hochbegabten- What’s ArT?! – Red Bull Movienight – MoZ Programms an der Millersville University of Salzburg Pennsylvania/USA) Veranstaltung der ÖH Mozarteum Mitwirkende: Was ist Kunst?! Hat Kunst Ecken und Kanten Doris Hall-Gulati, Klarinette / Simon Maurer, oder ist sie immer rund? Violine, Viola / Xun Pan, Klavier Klassik wird – Urban und Urban – International; Programm: Traditionell wird – Modern und Kunst verbindet Werke von W.A. Mozart, A. Chatschaturjan, über alle Grenzen hinweg. J. Carbon, Ping Jin, R. Schumann, P. Schickele • Red Bull Flying Bach – Urban trifft Hochkultur

Entwürfe Anna Schöttl für die Ausstellung „TECHNOSENSUAL“

116 WEITERE VERANSTALTUNGEN

Entwürfe Anna Schöttl für die Ausstellung „TECHNOSENSUAL“

Entwürfe Susanne Leitner für die Ausstellung „TECHNOSENSUAL“

117 II. AKTIVITÄTEN

• Sie kommen Nachts – Minimal Art • Red Bull Transitions – DoCu Pakistan Mit LIVE ACTS der unerwarteten Art.

28. Juni 2012 Atelier Rundgang Nr. 2 Jahresausstellung der Abteilung für Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungs- architektur Arbeiten von Angelo Akinola, Rebekka Bauer, Theresa Gregor, Marie Hartung, Martin Hick- mann, Mirjam Stängl, Christina Struber, Thilo Ullrich, Loriana Casagrande, Sophie Frauscher, Linda Hofmann, Janna Keltsch, Amelie Klim- meck, Lisa Nickstat, Eugenia Leis, Christoph Entwürfe Susanne Leitner für die Ausstellung Muth, Anna Schöttl, Lena Kalt, Susanne Leitner, „TECHNOSENSUAL“ Stefanie Forstner, Hanna Rehner, Geraldine Resch, Violaine Thel, Valerie Liegl, Maria Moser, Jin-Ha Noh, Christina Pointner, Rosa Maria Presta

11. Juli 2012 MozKi 2012 – Mozarteum Kinder Uni Im Rahmen der Kinder Uni 2012, 9.–13. Juli 2012 Jahresausstellung „Atelier Rundgang Nr. 2“

118 FORSCHUNGSFÖRDERUNG

Kooperationsprojekt mit der Paris Lodron-Uni- versität Salzburg und dem Verein Spektrum Gesamtleitung: Robert Kleindienst (Paris Lodron-Universität Salzburg) Rainer Buland (Universität Mozarteum Salzburg)

11. August 2012 Buchpräsentation: Grüß Gott, Herr Kammer- sänger! Robert H. Pfl anzl (Hg.), Der Salzburger Heinrich Pfl anzl in der Welt der Oper Wien: Böhlau Verlag

II.10 FORSCHUNGSFÖRDERUNG

Das Aufgabenfeld des Referats für Forschungs- förderung erstreckt sich von der Beratung bei Einzelanträgen über die Anregung und Initiativsetzung von Kooperationen innerhalb der Universität Mozarteum Salzburg bis hin zu Projekten mit weiteren Institutionen, Fachhoch- schulen und Universitäten. Im Zentrum stehen dabei sowohl die Beratung als auch die Be- gleitung von Lehrenden, Studierenden, Alumni und anderen dem Haus verbundenen Perso- nen. Seit April 2011 wurden vom Referat für Forschungsförderung etwa 100 Informations-, Motivations- und Kooperationsgespräche mit Lehrenden, Studierenden sowie Vertreterinnen und Vertretern anderer Institutionen, etwa der FH Puch/Urstein oder der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, geführt. Im Juni 2012 erhielt Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela Schwarzbauer (Musikpädagogik Salzburg) für das von ihr eingereichte Projekt „Refl exion äs- thetisch/sozialer Interaktionen am Beispiel einer improvisatorisch-musiktheatralen Produktion von Vinko Globokars Partitur ‚Individuum – Collectivum‘“ (1979) eine Zuwendung von € 110.000. Mit diesem als sehr gut bewerteten Projekt lassen sich laut Programmleitung von Sparkling Science durch „die Entwicklung Jahresausstellung „Atelier Rundgang Nr. 2“ neuer Ansätze für eine Verknüpfung von Wissenschaft, Kunst und Sozialintervention“ wichtige Ergebnisse im Bereich ästhetischer Erziehung erwarten.

119 II. AKTIVITÄTEN

Univ.Prof. Christoph Lepschy (Dramaturgie), II.11 VERÖFFENTLICHUNGEN Dr. Michael Malkiewicz (Forschungsförderung, Historischer Tanz) und Mag. Georges-Emmanu- Bücher el Schneider MAS (Postgraduate Violine) wer- Günther G. Bauer: den an Partneruniversitäten in China und Tai- Mozart und Constanze 1783 zu Besuch in wan diverse Projekte durchführen, wofür das Salzburg € European Pacifi c Uninet 10.000 bewilligte. (Salzburg Studien. Forschungen zu Geschichte, Forschungskooperationen, insbesondere jene Kunst und Kultur., Bd. 12) mit der Hochschule für Musik und Darstellende Salzburg, Eigenverlag des Vereins „Freunde der Kunst Mannheim, wurden in Form von Projekt- Salzburger Musikgeschichte“ 2012 anträgen intensiviert. Die Homepage mit diver- sen Terminen und Links zur Künstlerischen For- Im Sommer und Herbst 1783 besuchten Wolf- schung wird in Zusammenarbeit mit Mag. gang und Constanze Mozart den Vater Leopold Alexander Moling laufend aktualisiert. und die Schwester Maria Anna im Tanzmeister- Neben der Fortsetzung bestehender Koope- haus in Salzburg. In dem Buch wird versucht, rationen aus dem Jahr 2011, etwa mit der anhand vieler neuer Quellen diesen letzten Abteilung Textiles Gestalten zur Barocknacht Besuch Mozarts in der Stadt seiner Kindheit sowie mit der StandortAgentur Salzburg (Film- und Jugend nachzuzeichnen. location), konnten auch einige neue Akzente gesetzt werden, wie Interkulturelle Konzerte mit dem Verein IKUBIK sowie eine Kooperation mit dem Salzburg Museum im Rahmen des Schwerpunktes Wissenschaft & Kunst im WS 2012/13. Das Referat für Forschungsförderung Titelseite „Franz Billmayr, Manfred Blohm (Hg.): koordinierte die Lange Nacht der Forschung Schulbuchbilder“ 2012, bei der sieben Beiträge von der Univer- sität Mozarteum Salzburg kamen. Zudem initi- ierte es als Vorbereitung auf die Feier anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Schwerpunkts Volksmusik an der Universität Mozarteum Salzburg (Sommersemester 2013) ein Offenes Volkstanzen im Foyer. Magdalena Koehlen BA stellte in einem künst- lerisch-wissenschaftlichen Forschungsseminar ihre Abschlussarbeit zu Luciano Berio einem interessierten Publikum vor. Diese Initiative eines Forums zur Präsentation künstlerisch-wis- senschaftlicher Abschlussarbeiten soll im kom- menden Studienjahr abteilungsübergreifend organisiert werden. Mag. Erwin Neubacher besuchte einen Work- shop zu Sparkling Science in Wien. Der Referent für Forschungsförderung nahm an mehreren Fortbildungen (FFG, FWF) teil und vertrat die Universität Mozarteum Salzburg bei der Wahl der Delegierten des FWF in Wien.

120 VERÖFFENTLICHUNGEN

Gustav Becking: Wolfgang Gratzer (Hg.): How Musical Rhythm Reveals Human Almanach der Universität Mozarteum Salzburg, Attitudes. An Annotated Translation by Nigel Studienjahr 2010/11 Nettheim (Veröffentlichungen zur Geschichte der Univer- (Varia Musicologica, Bd. 16, hg.v. Peter Maria sität Mozarteum Salzburg, Bd. 1) Krakauer) Wien, Hollitzer Wissenschaftsverlag 2011 Bern, Lang 2011 Mit diesem Almanach lassen Herausgeber Vize- rektor Wolfgang Gratzer und seine Mitarbeite- Franz Billmayr, Manfred Blohm (Hg.): rinnen und Mitarbeiter die „viele Dezennien Schulbuchbilder – Bildkompetenzerwerb am selbstverständlich gepfl ogene, dann unterbro- Beispiel von Schulbüchern chene Tradition“ eines Jahrbuchs der Universität (Schriftenreihe Medien – Kunst – Pädagogik, Mozarteum Salzburg wieder aufl eben. Bd. 6) Flensburg, Flensburg University Press 2012 Wolfgang Gratzer (Hg.): Dietrich Fischer-Dieskau. Zu seiner Entwicklung Reinhard Febel: als Sänger und Musikdenker Klang des Verbotenen. Historischer Roman über (klang-reden. Schriften zur Musikalischen Re- Domenico Scarlatti zeptions- und Interpretationsgeschichte, Bd. 8) Cadolzburg, ars vivendi-Verlag 2012 Freiburg i.Br., Rombach Verlag 2012

Dieser Sammelband basiert auf den Vorträgen Titelseite „Wolfgang Gratzer (Hg.): des gleichnamigen Salzburger Symposions von Dietrich Fischer-Dieskau“ 2010.

Micaela Grüner: Orff-Instrumente und wie man sie spielt: ein Handbuch für junge, alte, kleine und große Hände Mit Fotos von Michael Widmer und Illustrati- onen von Maren Blaschke (Ausgabe mit CD) Mainz, Schott Verlag 2011

Stefan Hackl: Die Gitarre in Österreich. Von Abate Costa bis Zykan Innsbruck/Wien/Bozen, Studienverlag 2011

Das Buch des Gitarrenlehrers an der Abteilung für Musikpädagogik Innsbruck sowie am Tiroler Landeskonservatorium behandelt die Geschich- te der Gitarre in Österreich mit dem Schwer- punkt der klassischen Gitarre von der Blütezeit im 19. Jahrhundert bis zur Nachkriegszeit.

121 II. AKTIVITÄTEN

Titelseite „Micaela Grüner: Orff-Instrumente und Eberhard Preußner und Bernhard Paumgartner wie man sie spielt“ 1959, aus: „Thomas Hochradner, Michaela Schwarzbauer (Hg.), Eberhard Preußner (1899–1964)“, S. 70

Stefan Hackl, Erik Pierre Hofmann, Pascal grundlegende Artikel von Carl Orff und Gunild Mougin: Keetman sowie ihren engsten Mitarbeitern. Sie Stauffer & Co. Die Wiener Gitarre des 19. Jahr- beschreiben, was heute zum nicht mehr hinter- hunderts fragten Allgemeingut Elementarer Musik- und Germolles sur Grosne, Editions Les Robins Tanzpädagogik geworden ist. 2011 (erhältlich bei Doblinger) Auf größtenteils erstmals veröffentlichten histo- Thomas Hochradner, Michaela Schwarzbauer rischen Dokumenten basierend, behandelt das (Hg.): Buch die von Georg Stauffer begründete Wiener Eberhard Preußner (1899–1964). Musikhistori- Schule des Gitarrenbaus. ker, Musikpädagoge, Präsident (Veröffentlichungen der Forschungsplattform Barbara Haselbach, Esther Bacher (Hg.): „Salzburger Musikgeschichte“, Bd. 1; Veröffent- Basistexte zum Orff-Schulwerk: Beiträge aus lichungen der Universität Mozarteum Salzburg, den Jahren 1932–2010 Bd. 2) (Schriftenreihe des Orff-Schulwerk Forums Wien, Hollitzer Wissenschaftsverlag 2011 Salzburg, Studientexte zu Theorie und Praxis Eberhard Preußner – geschätzt als Musik- des Orff-Schulwerks, Bd. 1) wissenschaftler und Musikpädagoge seiner Mainz, Schott Verlag 2011 Generation – war vor allem auch ein genialer Der erste Band der neuen Schriftenreihe des Adminis trator, dem das Schicksal der Musik- Orff-Schulwerk Forums Salzburg beinhaltet hochschule, später der Akademie Mozarteum

122 VERÖFFENTLICHUNGEN

über Jahrzehn te hinweg zum zentralen Lebens- Im Bad gestörte, durch Blicke in ihrer Intimi tät inhalt wurde. Die Beiträge des vorliegenden verletzte Göttinnen, sich wohlig im Seifen- Bandes lassen in Wort und Bild seinem breit schaum räkelnde Protagonistinnen und Prota- gefächerten Wirken nachspüren, seine Persön- gonisten einer „Wohlfühlgesellschaft“, das Bad lichkeit im Fokus der kulturellen Szenen Salz- als rituelle Waschung … burgs fassen, die er so nachhaltig mit bewegte Vielfältige Dimensionen verbinden sich in wis- und bestimmte. senschaftlichen und künstlerischen Zugangs- weisen an die Thematik. Der vorliegende Band Fritz Höfer: führt im Wesentlichen die Beiträge einer inter- E-learning im Musikunterricht disziplinären Tagung in der Residenzgalerie (Musikpädagogische Forschung Österreichs, Salzburg im Herbst 2009 zusammen. hg. v. Armin Langer und Monika Oebelsberger, Sonderband 2) Universität Mozarteum Salzburg, Carl Orff-Ins- Wien, Universal Edition 2011 titut für Elementare Musik- und Tanzpädagogik und Orff-Schulwerk Forum Salzburg (Hg.): Martin Losert: Orff-Schulwerk-Informationen. „50 Jahre Orff- Die didaktische Konzeption der Tonika-Do-Me- Institut“, Sonderheft 2011, Nr. 85 thode. Geschichte – Erklärungen – Methoden Salzburg, Universität Mozarteum Salzburg (Forum Musikpädagogik, Bd. 95) 2011 Augsburg, Wißner-Verlag 2011 Präsentiert wird auf über 300 Seiten (Deutsch und Englisch) sowohl ein Katalog zur Ausstel- Thomas Nußbaumer (Hg.): lung, die im Juni und Juli 2011 im Foyer der Volksmusik in den Alpen – Standortbestim- Universität Mozarteum Salzburg gezeigt wurde, mungen. Festschrift für Josef Sulz zum als auch eine Sammlung vertiefender Artikel 80. Geburtstag von Lehrenden sowie Absolventinnen und (Schriften zur musikalischen Ethnologie, Bd. 1) Absolventen zu verschiedenen Aspekten von Innsbruck, Universitätsverlag Wagner 2011 Geschichte und internationalem Wirken des Carl Orff-Instituts. Die beiden großen Themenbereiche widmen sich der Volksmusikforschung und Volksmusik- pfl ege im Alpenraum und beruhen auf den For- Universität Mozarteum Salzburg, Carl Orff-Ins- schungsergebnissen zweier wissenschaftlicher titut für Elementare Musik- und Tanzpädagogik Symposien (2008 und 2010) in Innsbruck. und Orff-Schulwerk Forum Salzburg (Hg.): Der Band enthält eine DVD mit zahlreichen Orff-Schulwerk Informationen. „Elementare Ton- und Videobeispielen. Er ist Professor Josef Komposition/Elemental Composition“, Nr. 86 Sulz, dem Initiator zur Errichtung der Abteilung Salzburg, Universität Mozarteum Salzburg 2012 Musikpädagogik in Innsbruck der Universität Mozarteum Salzburg sowie dem Gründer des Vizerektorat für Entwicklung und Forschung / Alpenländischen Volksmusikwettbewerbs, Wolfgang Gratzer, Christian Breckner (Hg.): gewidmet. Qualitätshandbuch Studium, Universität Mo- zarteum Salzburg, Studienjahr 2011/12 Salzburg, Universität Mozarteum Salzburg 2011 Andrea Oberndorfer, Michaela Schwarzbauer (Hg.): Unseren Studierenden steht eine Reihe von Badende. Akten des Kooperationssymposions Service-Einrichtungen zur Verfügung, die des IRCM mit der Residenzgalerie Salzburg wertvolle Unterstützung in allen Studienphasen Heidelberg, Universitätsverlag Winter 2011 bieten. Hinzu kommt mit dem Wintersemester

123 II. AKTIVITÄTEN

Publikationen von Alumni

Margit Haider-Dechant: Joseph Woelfl . Verzeichnis seiner Werke (hg. von der Internationalen Joseph Woelfl -Gesell- schaft) Wien, Verlag Apollon Musikoffi zin Austria 2011

Basierend auf langjährigen Forschungsarbeiten veröffentlicht die Mozarteum-Absolventin Mar- git Haider-Dechant ein umfassendes Werkver- zeichnis des Salzburger Komponisten und macht damit Woelfl s kompositorisches Schaf- fen, das in den letzten hundert Jahren auf Bib- liotheken in mehreren Erdteilen verstreut war, erfassbar.

CDs / DVDs

Michaela Aigner: Titelseite „Wolfgang Gratzer, Christian Breckner Orgellandschaft Oberösterreich XIII. Die Orgeln (Hg.): Qualitätshandbuch Studium“ der Pfarrkirche Meggenhofen und der Filialkir- che St. Lorenz bei Mondsee Weinberg Records, 2011 2011/12 das „Qualitätshandbuch Studium“. Es hat die Funktion, häufi g wiederkehrende Fragen Auf der neuen Veröffentlichung dieser CD- in allen Bereichen des Studierens in kompakter, Reihe zeigt Michaela Aigner, Lehrende an der nützlicher Form zu beantworten. Universität Mozarteum Salzburg, die Klangviel- falt der historischen Barockorgel. Die kleine, Manuela Widmer: pedallose Orgel der Fililalkirche St. Lorenz bei Die Pädagogik des Orff-Instituts. Entwicklung Mondsee sowie die erst kürzlich restaurierte und Bedeutung einer einzigartigen kunstpäda- Orgel der Pfarrkirche Meggenhofen eignen sich gogischen Ausbildung. bestens dafür. Zu hören sind u.a. Werke von Mainz, Schott Verlag 2011 C. Erbach, J.J. Fux und L. Mozart.

Manuela Widmer, Corinna Ensslin: Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, Musik und Tanz für Kinder – Bim und Bam Leitung: Hansjörg Angerer: – Das Eltern-Kind-Konzept mit Spielraum. Kristalle der Musik aus Böhmen und Wien Bestandteile des Unterrichtswerks: 1 Lehrer- Universität Mozarteum, UNIMOZ 50, 2011 ordner + CD (240 Seiten), 1 Elternheft + CD (72 Seiten), 2 Kinderbücher „Bim und Bam Live-Mitschnitt des Neujahrskonzertes 2011 fangen an“ und „Hallo Bim – Hallo Bam“ (je aus dem Großen Festspielhaus Salzburg. Die 24 Seiten). ausgesuchten musikalischen Schätze und Mainz, Schott Verlag 2012 Besonderheiten entstammen dem legendären kulturellen Großraum der Donaumonarchie. Zu hören sind Werke von: J. Labský, J. Fuˇcík,

124 VERÖFFENTLICHUNGEN

CD-Cover „Bläserphilharmonie Mozarteum Salz- CD-Cover „Bass Art: Christine Hoock and students burg: Kristalle der Musik aus Böhmen und Wien“ live in concert“

J. Kašpar, J. Strauss, O. Nedbal, J. Hellmesber- Im Rahmen ihrer regen internationalen Kon- ger, Fr.v. Suppé, B. Smetana, A. Dvoˇrák. zerttätigkeit bringt Christine Hoock vielen Men- schen die Faszination ihres Instruments nahe. Vittorio Ghielmi, Dorothee Oberlinger, Auch die meisten der Studierenden, die bei Orches ter „Il Suonar Parlante – Milano“: dieser Aufnahme mitwirkten, sind bereits in- Barbarian Beauty – Baroque Concertos for Viola ternational tätig. Die CD ist ein Live-Mitschnitt da gamba eines Masterclass-Konzerts 2009 im Solitär. Passacaille Records, 2011 Dorothee Oberlinger, Ensemble Sonatori de la Die CD beinhaltet vier Virtuoso-Konzerte Gioiosa Marca: und Doppelkonzerte für Viola da gamba und „Flauto Veneziano“ Orchester, eine in der Musikgeschichte seltene Deutsche Harmonia Mundi, 2012 Kombination. Zu hören sind Werke von G.Ph. Telemann, C.H. Graun, A. Vivaldi und G. Tartini. Die Blockfl ötenvirtuosin widmet sich in dieser CD der Flötenkunst Venedigs von der Renais- Andreas Hofmeir: sance bis zum Spätbarock. Das Repertoire Uraufnahmen. Originalwerke von Jörg Duda, vereint elegante Tanzformen, instrumental dimi- Gisbert Näther, Kjell Reikjer nuierte polyphone Madrigale und klangprächtig Andreas Hofmeir (Tuba), Michael Martin besetzte Kompositionen. Kofl er (Flöte), Hinrich Alpers (Klavier), An- dreas Mildner (Harfe), Albert Osterhammer Sophie Paccini, Deutsche Staatsphilharmonie (Bassklarinette), Junge Philharmonie Salzburg, Rheinland-Pfalz, Leitung: Radoslaw Szulc: Neubrandenburger Philharmonie Klavierkonzerte von Schumann & Mozart GENUIN, 2012 Onyx Classics 2012 Die Mozarteum-Absolventin interpretiert auf Christine Hoock and students live in concert: ihrer ersten CD Schumanns Klavierkonzert in „Bass Art“ a-Moll, op. 54, sowie das Klavierkonzert in Es- Universität Mozarteum, UNIMOZ 49, 2011 Dur, KV 271 von Mozart.

125 II. AKTIVITÄTEN

Sonstiges

Micaela Grüner, Margit Frohm: Elementar – Erste Grundlagen in Musik. Das musikalische Komplettpaket zum direkten Einsatz in der Kindergruppe / im Kindergarten (Materialbox) Braunschweig, Westermann-Verlag 2011

Das Komplettpaket bietet umfangreiche Ma- terialien, um die Musikfreude der Kinder zu erhalten und sie im aktiven Umgang mit Musik altersgemäß, besonders im Kindergarten, zu fördern (Zielgruppe: 3- bis 6-jährige). Inhalt: 92 Karteikarten (bilden das Herzstück der Box) / CD-Cover „Thomas Riebl: fi ve stringed tenor viola“ 22 farbige Bildkarten / 20 Instrumentenkarten und 20 Tierkarten (für zahlreiche Spielideen) / Mimikwürfel aus Holz (animiert zu ausdrucks- starken Stimmgestaltungen) Thomas Riebl: „fi ve stringed tenor viola“ Universität Mozarteum, UNIMOZ 48, 2011 II.12 TON- UND VIDEOSTUDIO / Mit einer eigens für ihn angefertigten, fünfsai- MEDIALAB tigen Tenorbratsche präsentiert Thomas Riebl „Achtung, Kamera 4 … Schnitt auf Kamera 4“ auf diesem Tonträger – gemeinsam mit Erich Höbarth (Violine), Predrag Katanic (Viola) und Nach intensiven Trainingsphasen und mehreren Mari Kato (Klavier) – Werke von J.S. Bach, großen Produktionen werden Anweisungen F. Schubert und S. Tanejew. zu Bildeinstellungen und Kamerafahrten, die aus der mobilen Bildregie via Intercom an die Benjamin Schmid, Wiener Philharmoniker, Kameraleute ergehen, routiniert umgesetzt. Das Leitung: Valery Gergiev: im Studienjahr 2011/12 intensiv und erfolgreich Sommernachtskonzert Schönbrunn 2011 erprobte Schnittsystem „Livecut™“ stellt am Deutsche Grammophon Gesellschaft, 2011 Ende einer Aufführung einen kompletten Roh- schnitt bereit. Das einzigartige Ambiente des Schönbrunner Neben diesem Rohschnitt inklusive einem ers- Schlossparks, mehr als 100.000 Besucher, die ten Audio-Mix stehen auf den Studiorechnern Wiener Philharmoniker und Ausnahmesolist zusätzlich alle Bild- und Tondateien zur wei- Benjamin Schmid – das waren die äußerst er- teren Nachbearbeitung einer Produktion mit folgreichen Zutaten des Sommernachtskonzerts „Final Cut Pro™“ und „Magix Sequoia™“ zur 2011 in Wien, bei dem der Weltklassegeiger Verfügung. mit Paganinis Violinkonzert Nr. 1 brillierte. Das Konzert in Schönbrunn, welches live in mehr DVD-Produktionen im Studienjahr 2011/12 als 65 Länder übertragen wurde, ist als CD und DVD erschienen. • „Der Tod und das Mädchen“ – Eine spätherbst- liche Schubertiade mit Studierenden der Liedklasse Breda Zakotnik, dem Streichquartett „Belmonte“ und dem Kam- merchor der Universität Mozarteum Salzburg

126 TON- UND VIDEOSTUDIO / MEDIALAB

Ton- und Videostudio / Medialab: Christoph Feiel

• „Aci, Galatea e Polifemo“ – Serenata a tre • „10. Internationaler Mozartwettbewerb von Georg Friedrich Händel 2011 – Finaldurchgang Klavier“ Eine Veranstaltung des Instituts für Alte Musik Camerata Salzburg – Dirigent: Dennis Russell in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Musik- Davies theater • „10. Internationaler Mozartwettbewerb Regie: Eike Gramss 2011 – Finaldurchgang Violine“ • „Der Traum“ – Pantomime in zwei Aufzügen Camerata Salzburg mit Musik von Michael Haydn Eine Produktion des Mozart-Opern Instituts in CD-Produktionen Zusammenarbeit mit dem Carl Orff-Institut und • „fi ve stringed tenor viola“ – presented by dem ART-ORG St. Ursula Salzburg Thomas Riebl • „L’elisir d’amore“ – Melodramma a due atti ORF „CD der Woche“ Dezember 2011 von Gaetano Donizetti • „Symphonische Orgelmusik auf der Propter Eine Produktion der Abteilung Musiktheater, Homines Orgel“ mit dem Chor „musicacosì“ und dem Sinfonie- im Großen Saal der Internationalen Stiftung orchester der Universität Mozarteum Salzburg, Mozarteum Salzburg Dirigent: Josef Wallnig, Regie: Eike Gramss Ausführende: Studierende der Klasse Hannfried Lucke

127 II. AKTIVITÄTEN

In Arbeit Studentische Produktionen intern, z.B. Wettbe- • „Fremde Töne“ – von Johannes Kotschy werbe: 52 Audio-CDs, 10 DVDs Uraufführung des Zyklus 18 Miniaturen für Studentische Produktionen privat: Violine Solo mit Gedichten von Roswitha 18 Audio-CDs, 3 DVDs Klaushofer Ausführende: Studierende der Klasse Lukas Private Produktionen intern, z.B. Produktionen Hagen von Lehrenden: 5 Audio-CDs, 2 DVDs • Liederzyklus aus „Des Knaben Wunderhorn“ Hermann Urabl ging mit Ende des Sommer- Vertonungen aus 150 Jahren, von Loewe, Schu- semesters 2012 in den Ruhestand. mann u.a. bis Zemlinsky und Schollum Wolfgang Holzmair, Bariton – Thérèse Lindquist, Klavier II.13 UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK

Video- und Audiodokumentationen Die im November 2011 durch zwei Auditorin- • W.A. Mozart: „Requiem“ nen der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Benefi zkonzert für die Opfer der Erdbeben- und Museumsbibliotheken (AKMB) durchgeführte Tsunamikatastrophe in Japan (Kollegienkirche) externe Evaluierung stellte der Bibliothek in al- len Bereichen ein ausgezeichnetes Zeugnis aus. • Strindberg: „Gläubiger“ Im Rahmen eines zweitägigen Besuchs wurde Eine Diplominszenierung der Abteilung Schau- die Bibliothek auf Grundlage von 84 internatio- spiel und Regie nalen Standards bewertet, wobei die erforder- • „Kunst oder Dreck“ – poetisches Diskursthea- liche Punktezahl mit einem deutlichen Plus ter „übererfüllt“ wurde. Der Auditbericht vermerkt: Eine Aufführung der Abteilung Schauspiel im „Die Bearbeitung der Standards sowie die Be- Theater im KunstQuartier reitstellung aller erforderlichen Unterlagen wa- ren vorbildhaft! Das ‚Gesamtkonzept Biblio- • Konzert des Studios für Elektronische Musik thek‘ (Team, Engagement, Räumlichkeiten, Leitung: Achim Bornhöft Kon zeption) hat Eindruck hinterlassen.“ Auf der • Klavierabend „Aus Rumänien in die Welt“ Grundlage dieses Audits wurde der Bibliothek The Romanian Piano Team das Qualitätszertifi kat des renommierten Insti- tuts für Bibliothekswissenschaften der Hum- • Musikalische Akademie: „Geheime Bot- boldt-Universität zu Berlin zuerkannt. schaften aus aller Welt“ Das 2010 initiierte Projekt „Gender-Budgeting“ Konzeption: Enrico Bronzi wurde erfolgreich fortgeführt. Durch die signi- • Ensemble „El perro andaluz“ fi kante Steigerung der Neuankäufe von Werken mit neuen Werken von Studierenden der von Komponistinnen wurde eine verbesserte Kompositionsklassen Reinhard Febel, Adriana Präsenz und Sichtbarkeit auch weniger bekann- Hölszky und Christian Ofenbauer ter eigenschöpferisch tätiger Frauen im Sinne des Gender-Mainstreamings erzielt. Ergänzend Produktionszahlen für das Jahr 2011 dazu fand eine Bestandspräsentation unter dem Produktionen der Universität Mozarteum Salz- Titel „Athenes Töchter – Frauen in der Kunst“ burg vom Rektorat in Auftrag gegeben oder un- statt. terstützt inklusive Künstlerische Masterarbeiten: Im Rahmen des ERASMUS-Programms „Staff- 69 Audio-CDs, 32 DVDs Mobility“ besuchte Julia Rehder – Bibliotheka- rin an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg – unsere Bibliothek. Neben einem

128 MOBILITÄT

Kennenlernen aller Bereiche stand der einwö- Anzahl der Personen im Bereich des wissen- chige Aufenthalt im Zeichen von regem fach- schaftlichen/künstlerischen Personals mit lichem Austausch. Eva Buchner – Lehrling an Teilnahme an internationalen Mobilitätspro- der Universitätsbibliothek der Paris Lodron-Uni- grammen (incoming) versität Salzburg – absolvierte ein dreitägi ges Sonstige Praktikum an der Hauptbibliothek. (Bilaterale Die jährlich zu erstellende Statistik der Biblio- Erasmus Abkommen) thek weist für das Jahr 2011 folgende Kenn- EU Frauen 4 werte aus: Männer 6 1 Bestand in Medieneinheiten: 261.222 Gesamt 10 1 Neuerwerbungen: 6.038 Drittstaaten Frauen Aktive Nutzerinnen und Nutzer: 2.399 Männer Entlehnungen: 63.585 Gesamt Schulungen für Nutzerinnen und Nutzer: 11 Gesamt Frauen 4 Teilnehmende insgesamt: 132 Männer 6 1 Gesamt 10 1 II.14 MOBILITÄT

Anzahl der Personen im Bereich des wissen- Anzahl der Personen im Bereich des Verwal- schaftlichen/künstlerischen Personals mit tungspersonals mit Teilnahme an internationa- Teilnahme an internationalen Mobilitätspro- len Mobilitätsprogrammen (outgoing) grammen (outgoing) Erasmus Sonstige EU Frauen (Bilaterale Männer Erasmus Abkommen) Gesamt EU Frauen 4 Drittstaaten Frauen Männer 8 Männer Gesamt 12 Gesamt Drittstaaten Frauen 1 Gesamt Frauen Männer 1 3 Männer Gesamt 1 4 Gesamt Gesamt Frauen 4 1 Männer 9 3 Gesamt 13 4

129 II. AKTIVITÄTEN

Anzahl der Personen im Bereich des Verwal- Anzahl der ordentlichen Studierenden mit tungspersonals mit Teilnahme an internationa- Teilnahme an internationalen Mobilitätspro- len Mobilitätsprogrammen (incoming) grammen (incoming)

Erasmus Sonstige EU Frauen 1 (Bilaterale Abkommen, Männer Erasmus Netzwerke) Gesamt 1 EU Frauen 20 Drittstaaten Frauen Männer 8 Männer Gesamt 28 Gesamt Drittstaaten Frauen 1 1 Gesamt Frauen 1 Männer 2 1 Männer Gesamt 3 2 Gesamt 1 Gesamt Frauen 21 1 Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Männer 10 1 Teilnahme an internationalen Mobilitätspro- Gesamt 31 2 grammen (outgoing)

Sonstige (Bilaterale II.15 KUNST – ARCHIV – RAUM Erasmus Abkommen) Im Oktober 2011 beauftragte das Rektorat Frau EU Frauen 10 MMag. Susanne Prucher mit dem Aufbau eines Männer 5 Universitätsarchivs. Dieses wird gegenwärtige Gesamt 15 und historische Aktivitäten der Universität Drittstaaten Frauen Mozarteum Salzburg dokumentieren. Männer 1 Dem Konzept für einen öffentlich zugänglichen Kunst – ARCHIV – Raum zufolge wird diese Gesamt 1 Einrichtung initiativ Lehre, Erschließung der Gesamt Frauen 10 Künste und Forschung der Universität Mozar- Männer 5 1 teum Salzburg unterstützen, und zwar durch Gesamt 15 1 • Langzeitarchivierung aller bei den Organisa- tionseinheiten der Universität Mozarteum Salz- burg und ihren Rechtsvorgängern angefallenen und anfallenden archivwürdigen Unterlagen • Sicherung, Bewertung und Erhaltung von Archivgut aus weiteren Quellen • Beratung der Organisationseinheiten bei der Aufbewahrung von potentiellem Archivgut • Bereitstellen der archivierten Bestände für amtliche, wissenschaftliche, künstlerische und publizistische Zwecke • Unterstützung bzw. Beteiligung bei der wis- senschaftlichen und künstlerischen Auswertung

130 KUNST – ARCHIV – RAUM

Kunst – ARCHIV – Raum vor dem Bezug im Juli 2012

und Präsentation von Archivbeständen in Publi- zusätzliche Schnittstelle entsprechend der kationen, Ausstellungen etc. neuesten Methoden der Langzeitarchivierung Gemeinsam mit der Universitätskanzlei und gespeichert werden. dem Zentralen Informatikdienst wurde ein Gleichzeitig wurden alle Vorarbeiten zum Aus- Softwareprojekt initiiert, in dessen Rahmen die bau und zur Einrichtung eines geeigneten Rau- Umstellung des Dokumentenmanagements mes für den Kunst – ARCHIV – Raum geleistet, der Universität auf ein digitales System erfolgt. der mit Juli 2012 im 1. Stock der Paris-Lodron- Archivwürdige Dokumente können dann ohne Straße 9 seinen Platz gefunden hat.

131 132 III. ERFOLGE

133 III. ERFOLGE

III.1 UNIVERSITÄTSRAT / REKTORAT / er 20 Jahre lang als Professor für Historische HONORATIOREN Aufführungspraxis. Auch in der Geschichte des Mozarteums ist Harnoncourt bislang die Nikolaus HARNONCOURT einzige Persönlichkeit, die mit einem Ehren- (Ehrendoktor der Universität Mozarteum doktorat gewürdigt wurde. Salzburg sowie ehemaliger Lehrender für His- Des Weiteren wurde Nikolaus Harnoncourt am torische Aufführungspraxis an der Universität 10. Mai 2012 von der Katholischen Akademie Mozarteum Salzburg) wurde am 6. November Bayern mit dem „Romano Guardini Preis 2012“ 2011 in Anerkennung und als Dank für seine ausgezeichnet. Der Preis wird seit 1970 an Per- Verdienste um das Werk Mozarts von der sonen verliehen, „die hervorragende Verdienste Stiftung Mozarteum mit der Goldenen Mozart- um die Interpretation von Zeit und Welt auf Medaille geehrt. Die seit 1914 vergebene Mo- allen Gebieten des geistigen Lebens erworben zart-Medaille ist die höchste Auszeichnung der haben“. Stiftung Mozarteum. Erst 23 Persönlichkeiten haben vor Harnoncourt diese Ehrung erhalten. Thomas Daniel SCHLEE Bereits am 10. Juni 2011 hatte die Hochschule (Mitglied des Universitätsrats der Universität für Musik und Tanz Köln das Ehrendoktorat an Mozarteum Salzburg) wurde am 27. März 2012 Nikolaus Harnoncourt verliehen und damit im Palais Niederösterreich in Wien mit dem erstmals in ihrer langjährigen Geschichte diese Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft Auszeichnung an eine herausragende künstle- und Kunst ausgezeichnet. Das Bundesministe- rische Persönlichkeit vergeben. Neben seiner rium für Unterricht, Kunst und Kultur vergibt künstlerischen Arbeit hat Nikolaus Harnoncourt diese Auszeichnung der Republik Österreich auch viele Jahre seine Erfahrungen und sein als Wertschätzung für Persönlichkeiten, die sich Wissen an Studierende vermittelt. An der „durch besonders hochstehende schöpferische Universität Mozarteum Salzburg unterrichtete Leistungen auf dem Gebiete der Wissenschaft

Stephan Pauly, Alice Harnoncourt, Nikolaus Harnoncourt, Johannes Honsig-Erlenburg

134 LEHRENDE oder der Kunst allgemeine Anerkennung 2012 im Congress Innsbruck die Uraufführung und einen hervorragenden Namen erworben seines „Orgelkonzert Nr. 2 für große Orgel und haben“. symphonisches Orchester“. Auszug aus der Begründung: „Thomas Daniel Ursula Strohal in der Tiroler Tageszeitung: „Ein Schlee leitet seit Jahren sehr erfolgreich das großes, inhaltsreiches und absolut repertoire- Festival ‚Carinthischer Sommer‘. Er ist nicht nur fähiges Stück. […] Estermann, der sich in seiner ein umsichtiger, in Europa oftmals aufgeführter Musik niemals verleugnet, gelang erneut ein Musiker mit guten Bezügen zur europäischen klarer Publikumserfolg.“ Musikszene mit bisher etwa 135 komponierten eigenen Werken. Thomas Daniel Schlee ist auch Simone FONTANELLI ein sprachgewaltiger Autor mit etwa 30 großen (Lehrender für Neue Musik) feierte die erfolg- Essays und mit zahlreichen kleineren Aufsätzen reiche Uraufführung seiner musikalischen in diversen europäischen Musikzeitschriften.“ Erzählung nach Carlo Collodis „Pinocchio“ mit dem Titel „Es war einmal ein Stück Holz“. Die Bearbeitung für Klarinette (Robert Oberaigner) III.2 LEHRENDE und Erzähler (Guido Hammesfahr) wurde am 19. November 2011 in der Kölner Philharmonie Franz BAUR vom Gürzenich-Orchester Köln und der Kinder- (Lehrender an der Abteilung für Musikpädago gik oper Köln uraufgeführt. Innsbruck) wurde im Juni 2011 mit dem Tiroler Landespreis für Kunst 2011 geehrt. „Damit Wolfgang GRATZER erhalte ich Mut und Kraft, weiterhin meinen (Vizerektor für Entwicklung und Forschung) ist kompositorischen Weg zu gehen. Außerdem der Einladung gefolgt, am 12. Juli 2012 als key verbindet mich das mit dem Gedanken der note speaker die internationale Konferenz „The Freiheit: frei zu sein für die selbstgewählte Art of Listening. Trends und Perspektive einer Komposition“, freut sich Franz Baur über die Geschichte des Musikhörens“ (Berlin, Radial- Motivation durch den höchsten Kunstpreis, den system V) zu eröffnen. Sein Vortrag diskutierte das Land Tirol zu vergeben hat. die Frage „Ist Musikhören (k)eine Kunst?“. Am 12. April 2012 referierte er im Rahmen der Peter BREUER Darmstädter Tagung „Ans Licht gebracht. Zur (Lehrender für Theatertanz) wurde am 22. No- Interpretation von Musik heute“ zum Thema vember 2011 von Bürgermeister Heinz Schaden „Gut und richtig (oder anderes)? Zur ‚Würdi- mit dem Internationalen Preis für Kunst und gung interpretatorischer Qualität‘ im Falle von Kultur der Stadt Salzburg geehrt. Carl Philip Uraufführungen“. von Maldeghem, Intendant des Salzburger Landestheaters: „Peter Breuer prägt seit über Das HAGEN QUARTETT 20 Jahren die Tanzcompany des Salzburger (Lukas Hagen, Violine / Rainer Schmidt, Violine / Landestheaters in markanter Art und Weise und Veronika Hagen, Viola / Clemens Hagen, Cello) hat so den Ruf Salzburgs als Tanzstadt mitbegrün- wurde für seine jüngste CD „Grieg, Brahms: det. Nach seiner Weltkarriere als Tänzer hat er Introspective - Retrospective“ (Label: myrios rasch eine eigenwillige, hochanspruchsvolle classics) im April 2012 mit dem monatlich ver- choreografi sche Sprache gefunden.“ gebenen Pasticcio-Preis von Ö1 ausgezeichnet. Musikkritikerin Mascha Drost: „Introspektive, Kurt ESTERMANN Retrospektive: Das Ensemble schaut zurück (Lehrender für für Kirchliche Komposition und auf 30 Jahre wegweisendes, wegbereitendes Tonsatz) feierte mit großem Erfolg am 15. März Quartettspiel und schaut noch immer hinein

135 III. ERFOLGE in die Musik, als täte sich ihm eine neue Welt pädagogen, Forschern, musikalischen Brücken- auf.“ bauern über Generationen und Kontinente, vor allem aber mit beseelten Musikern zu tun. Ihr Albert HARTINGER Verdienst, ja, ihr Lebenswerk war und ist es, (Professor für Gesang) wurde am 22. November die Geige als das zentrale Instrument der Volks- 2011 von Bürgermeister Heinz Schaden mit und Unterhaltungsmusik über eine Durststrecke dem Anerkennungspreis für sein Lebenswerk hinüber gerettet zu haben.“ ausgezeichnet. Rektor Reinhart von Gutzeit über Albert Hartinger, den Gründer und Leiter Thomas HOCHRADNER der Salzburger Bachgesellschaft: „Er hat die (Abteilung für Musikwissenschaft / Institut für Größen der Alten Musik noch vor den Festspie- Musikalische Interpretations- und Rezeptions- len nach Salzburg gebracht und umgekehrt den geschichte) hat zusammen mit Hildrun Haberl Salzburger Künstlerinnen und Künstlern ein für die Universität die Bewerbung für die 16th Podium für die Weltkarriere geboten. Und er Biennial International Conference on Baroque hat als Erster in Salzburg das Zukunftspotenzial Music (2014) vorbereitet und im Juli 2012 in von Konzertreihen für Kinder und Jugendliche Southampton erfolgreich präsentiert. Die Uni- erkannt. Glückwunsch!“ versität Mozarteum Salzburg gewinnt damit die Ausrichtung einer anerkannten Fachtagung mit Hermann HÄRTEL langjähriger Tradition. (Lehrender für Volksmusik) erhielt gemeinsam Die International Conference on Baroque mit Rudolf Pietsch am 4. März 2012 den Music wird von Wissenschaftlerinnen und Tobi-Reiser-Preis für herausragende Initiativen Wissenschaftlern, aber auch praktisch tätigen auf dem Gebiet der Volks- bzw. Alltagskultur. Musikerinnen und Musikern frequentiert, die Landeshauptfrau Gabi Burgstaller erklärte bei insbesondere aus dem anglo-amerikanischen der Überreichung: „Wir haben es hier mit ganz Sprachraum, aber auch aus zahlreichen wei- außerordentlichen Musikvermittlern, Musik- teren europäischen Ländern, Asien, Australien und Neuseeland kommen. Das Profi l der Aus- bildung in Alter Musik an der Universität Mo- Albert Hartinger zarteum Salzburg erhält durch die Ausrichtung dieses Kongresses einen zusätzlichen Impuls.

Alexander MÜLLENBACH (Direktor der Internationalen Sommerakademie Mozarteum) hat einen Kompositionsauftrag für ein Konzert für zwei Violinen und Kammer- orchester von der Royal Academy of Music in London erhalten, bestellt für 2012 vom hoch- karätigen russischen Geiger Igor Petrushevski und dem Kammerorchester der Royal Academy. Ein großer Erfolg war im Sommer 2011 bei den Echternacher Festspielen in Luxemburg die Uraufführung seiner Komposition „Kein Tier weiß um seinen Tod...“ für Sopran und Bläsersextett. Die Zeitung „Luxemburger Wort“ titelte „Die berührende Uraufführung von Alexander Müllenbach“ und schrieb u.a.:

136 STUDIERENDE / ALUMNI

„Das Werk erreichte seinen Höhepunkt im Violine siebten Teil mit Farben von einer wunderbaren Lena Aigner, 1. Preis mit Berechtigung zur Leuchtkraft.“ Teilnahme am Bundeswettbewerb (Klara Flie- der-Pantillon) Lavard SKOU-LARSEN Armin Hasenauer, 2. Preis (Werner Neugebauer) (Lehrender für Violine) erhielt die Berufung als Begleitung: Marcus Hasenauer (jugendlich), Chefdirigent des Georgischen Kammerorches- 1. Preis (Andreas Weber) ters Ingolstadt und trat die Position Ende 2011 Alexandra Moser, 1. Preis mit Berechtigung als Nachfolger von Ariel Zuckermann an. zur Teilnahme am Bundeswettbewerb (Lukas Entscheidend für die Wahl war Lavard Skou- Hagen) Larsens erstes Konzert mit dem Georgischen Chiara Sannicandro, 1. Preis mit Berechtigung Kammerorchester Ingolstadt, das er Anfang Juni zur Teilnahme am Bundeswettbewerb (Klara 2011 dirigierte. Der gebürtige Brasilianer setzte Flieder-Pantillon) sich am Ende mit der Mehrzahl der Stimmen Clara Schwöllinger, 1. Preis (Brigitte Schmid) von Orchester- und Jurymitgliedern gegenüber Marie-Therese Schwöllinger, 1. Preis mit 130 Bewerberinnen und Bewerbern durch. Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswett- bewerb (Lukas Hagen) Petra UNGER (Lehrbauftragte für Frauen- und Geschlechter- Gitarre Forschung) wurde Mitte Oktober 2011 der Antonia Haslinger, 1. Preis mit Berechtigung Käthe-Leichter-Preis 2011 für hervorragende zur Teilnahme am Bundeswettbewerb (María Leistungen um die Frauen- und Geschlechter- Isabel Siewers de Pazur / Erhard Ebenhöh) forschung in den Bereichen Sozial-, Geis tes- Elina Salzmann, 1. Preis (Marco Diaz-Tamayo) und Kulturwissenschaften durch die österreichi- sche Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek Klavier verliehen. Simon Aberger, 1. Preis (Georg Steinschaden) Die Preise erinnern an das Leben und Wirken Anton Dzido, 1. Preis mit Berechtigung zur der Nationalökonomin Käthe Leichter (1895– Teilnahme am Bundeswettbewerb (Lucy Revers) 1942), die als erste Frauenreferentin der Arbei- Matej Dzido, 1. Preis mit Berechtigung zur terkammer politisch und wissenschaftlich im Teilnahme am Bundeswettbewerb (Lucy Revers) Interesse der Frauen tätig war. „Wir wollen da- Marcus Hasenauer, 1. Preis (Andreas Weber) mit jene Frauen vor den Vorhang holen, die Miriam Laznia, 1. Preis mit Berechtigung zur ebenfalls herausragende Leistungen in der Frau- Teilnahme am Bundeswettbewerb (Georg enpolitik und für Gleichstellung erbracht haben Steinschaden) und erbringen“, sagte Ministerin Heinisch-Ho- Annika Linder, 1. Preis mit Berechtigung zur sek im Rahmen der feierlichen Preisverleihung Teilnahme am Bundeswettbewerb (Stan Ford) im Bundeskanzleramt. Lukas Moser, 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb (Georg Steinschaden) III.3 STUDIERENDE / ALUMNI Anne-Catherine Radauer-Plank, 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswett- Prima la musica – bewerb (Stan Ford) Landeswettbewerb Leon Tomic, 1. Preis (Gereon Kleiner) (20.–25. Februar 2012) Preisträgerinnen und Preisträger der Universität Kammermusik in offenen Besetzungen Mozarteum Salzburg: Humpldimpl Howlabuam, 1. Preis mit Berech-

137 III. ERFOLGE tigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb Gitarre (Ensembleleiter: Leopold Eibensteiner): Antonia Haslinger, 1. Preis (María Isabel Lukas Moser, Klavier (Georg Steinschaden) / Siewers) Andreas Stocker, Fagott (Johanna Schamberger, Musikum Hallein) / Leopold Eibensteiner, Flöte Kammermusik in offenen Besetzungen (Stefan Rauter, Musikum Salzburg Stadt) Humpldimpl Howlabuam, 2. Preis (Ensemble- leiter: Leopold Eibensteiner): Schlagwerkensembles Lukas Moser, Klavier (Georg Steinschaden) / young rhythm, 1. Preis mit Berechtigung zur Andreas Stocker, Fagott (Johanna Schamberger, Teilnahme am Bundeswettbewerb (Ensemble- Musikum Hallein) / Leopold Eibensteiner, Flöte leiter: Johannes Eder): (Stefan Rauter, Musikum Salzburg Stadt) Martin Gruber, Schlagwerk (Thomas Grubinger, Musikum Hof) / Alexander Brandstätter, Schlag- Pablo ASSANTE werk (Thomas Grubinger, Musikum Hof) / (Absolvent bei Karl Kamper, Chordirigieren David Grubinger, Schlagwerk (Martin Grubin- und Dennis Russell Davies, Orchesterdiri- ger sen.) / Johannes Schmidhuber, Schlagwerk gieren) wird ab 2013 Chordirektor bei den (Thomas Grubinger, Musikum Hof) Salzburger Osterfestspielen und in dieser Funktion unter der musikalischen Leitung von Prima la musica – Christian Thielemann „Parsifal“ einstudieren. Bundeswettbewerb Der gebürtige Argentinier aus Buenos Aires (30. Mai–7. Juni 2012) ist seit der Spielzeit 2009/10 Chordirektor der Semperoper in Dresden. Von 2005 bis Violine 2009 war er Chordirektor und Kapellmeister in Chiara Sannicandro, 1. Preis (Klara Flieder- Saarbrücken. Als stellvertretender Chordirektor Pantillon) hatte er zuvor Engagements in Chemnitz und Alexandra Moser, 1. Preis (Lukas Hagen) Frankfurt am Main. Marie-Therese Schwöllinger, 1. Preis (Lukas Hagen) Ana BAJO Lena Aigner, 2. Preis (Klara Flieder-Pantillon) (Studierende bei Lukas Hagen, Violine) gewann Theresa Giehl, 3. Preis (Brigitte Schmid) im Juli 2011 den 3. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Violine „Szymon-Goldberg- Klavier Award 2011“ in Meißen (Deutschland). Anne-Catherine Radauer-Plank, 1. Preis (Stan Ford) Veronika BLACHUTA Matej Dzido, 1. Preis (Lucy Revers) (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) Miriam Laznia, 2. Preis (Georg Steinschaden) gewann den 1. Preis beim Internationalen Annika Linder, 2. Preis (Stan Ford) Rundfunkwettbewerb „Concertino Praga“ 2011 Simon Mayrdorfer, 2. Preis (Stan Ford) und wurde mit dem „Helena Karásková“-Preis Lukas Moser, 2. Preis (Georg Steinschaden) ausgezeichnet. Außerdem erhielt sie den Son- derpreis für die beste Interpretation des Pfl icht- Schlagwerk stücks. In dem anonymen Wettbewerb wurden Jonathan Geroldinger – Esprit, 1. Preis (Martin von einer internationalen Jury ausschließlich Grubinger sen.) die eingesandten Aufnahmen verglichen und David Grubinger – young rhythm, 1. Preis beurteilt. (Martin Grubinger sen.)

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Johanna BLOMENKAMP Rafale den 1. Preis der Melbourne International (Studierende bei Christine Hoock, Kontrabass) Chamber Music Competition. hat das Probespiel um eine feste Stelle bei den Düsseldorfer Symphonikern gewonnen. Sie Elise DOUYLLIEZ begann ihr Engagement im Februar 2012. (Studierende bei Harald Herzl, Violine) gewann im April 2012 in Frankreich den 1. Preis beim Clarissa BÖCK „Concours d‘Interpretation 2012 de la Ville de (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) Boulogne-Billancourt“. hat das Probespiel um die Solofl ötenstelle im Orchester der Stuttgarter Philharmoniker Marios Joannou ELIA gewonnen. (Absolvent bei Adriana Hölszky, Komposition) feierte am 10. September 2011 mit der Pre- Magdalena BOGNER miere seiner monumentalen „Auto-Oper“ vor (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) 20.000 Zuschauern auf dem Mannheimer hat das Probespiel um eine Praktikantenstelle Friedrichsplatz einen umjubelten Erfolg. Das im Orchester der Münchner Symphoniker Werk mit dem Titel „autosymphonic“ war das gewonnen. bislang größte Projekt des Komponisten. Betei- ligt waren 300 Musikerinnen und Musiker, 500 Johana BUFLER Technikerinnen und Techniker und 81 Autos (Studierende bei Andreas Weber und Karl-Heinz sowie 120 Mannheimer Jugendliche, das SWR Kämmerling, Klavier) gewann beim deutschen Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Neu- das SWR Vokalensemble Stuttgart, der Kinder- brandenburg/Neustrelitz den 1. Bundespreis chor der Staatsoper Stuttgart, die Popakademie in der Wertung Klavier Solo Altersgruppe III Baden-Würt temberg und der Soul-Star Xavier und erhielt außerdem erneut das „Carl-Heinz Naidoo mit den Söhnen Mannheims. Illies-Förderstipendium“ der Deutschen Stiftung Die Kritik sprach von einem „Jahrhundertwerk“ Musikleben sowie Konzertverpfl ichtungen im und einem „Triumph des Komponisten“. Die Rahmen der Programmreihe „Junge Elite“ in Berichterstattung der mehr als 200 angereisten Meck lenburg-Vorpommern und beim Baye- Journalistinnen und Journalisten aus aller Welt rischen Rundfunk in München. reichte vom Dokumentarfi lm im SWR bis zur Story in den New York Times. Anna-Lena CECH (Studierende bei Christine Hoock, Kontrabass) Eva Leonie FEGERS wurde im März 2012 als Praktikantin bei der (Studierende bei Dorothee Oberlinger, Block- NDR Radiophilharmonie Hannover aufgenom- fl öte) gewann im November 2011 in London men. den 1. Preis der „Moeck/SRP Solo Recorder Competition 2011“. Dabei handelt es sich Tatiana CHERNICHKA um einen der bedeutendsten internationalen (Studierende bei Klaus Kaufmann, Klavier) Wettbewerbe für Blockfl öte. hat Ende August 2011 beim Internationalen Seit 1985 werden alle zwei Jahre drei Finalis- Klavierwettbewerb „Ferruccio Busoni“ in Bozen tinnen und Finalisten nach London eingeladen, (Südtirol) den 3. Preis gewonnen. um dort ein Konzert vor Jury und Publikum zu präsentieren. Die Gewinnerin bzw. der Flurin CUONZ Gewinner des Wettbewerbs erhält u.a. die (Studierender bei Clemens Hagen, Violoncello) Möglichkeit, im folgenden Jahr ein Recital in gewann im Juli 2011 in Australien mit dem Trio der Old Royal Naval College Chapel beim

139 III. ERFOLGE

mit Nikolaus Harnoncourt“, hieß es in der Laudatio zu Ehren von Michi Gaigg. Landes- hauptmann Josef Pühringer meinte anlässlich der Verleihung: „Wir ehren eine Künstlerin, die ihre Einzigartigkeit – ihre Besonderheit – durch ihre Vielfältigkeit erlangt hat, und deren künst- lerischer Weg noch lange nicht zu Ende ist.“

Anna GODELMANN (Studierende bei Igor Ozim, Violine) wurde mit dem 2011 erstmals vergebenen „Kultur- förderpreis der Stadt Amberg“ (Deutschland) ausgezeichnet.

Andrei GOLOGAN (Studierender bei Pavel Gililov, Klavier) gewann im Mai 2012 den 3. Preis und Sonderpreis Eva Leonie Fegers beim 8. Internationalen „Sigismund Thalberg“ Klavierwettbewerb in Neapel.

Ursula GROSER (Absolventin der Studienrichtung Bildhauerei) „Greenwich International Early Music Festival“ wurde in Innsbruck von Kulturstadträtin Patrizia in London zu spielen. Moser mit dem Würlinger-Preis 2012 für junge KünstlerInnen ausgezeichnet. Das im Oktober Judith FLIEDL 2011 in der Galerie im Andechshof präsentierte (Studierende bei Igor Ozim, Violine) hat im und ausgezeichnete Projekt „Loop“ ist eine aus September 2011 beim Internationalen Brahms 150 Schläuchen zusammengesetzte begehbare Wettbewerb ein Stipendium gewonnen. Rauminstallation.

Chisato FUKAI Marie-Sophie HAUZEL-DECKER (Studierende bei Pavel Gililov, Klavier) erhielt (Studierende bei Andreas Weber, Klavier) 2011 beim „Premio Euterpe“ in Corato (Italien) wurde im Mai 2012 bei der „International Balys den 2. Preis und beim Internationalen Klavier- Dvarionas Competition for Young Pianists and wettbewerb „Città di Padova“ (Italien) den Violinists“ in Vilnius (Litauen) in der Alters- 1. Preis und Sonderpreis. Des Weiteren gewann kategorie 12 Jahre oder jünger als Laureatin sie beim 12. Internationalen Klavierwettbewerb ausgezeichnet. „Alexander Skrjabin“ Paris im April 2012 einen 2. Preis. Ziyu HE (Studierender bei Paul Roczek, Violine) gewann Michi GAIGG beim Internationalen Szymon Goldberg Wett- (ehemalige Studierende im Fach Violine) bewerb in Meissen (Deutschland) den 1. Preis wurde mit der „Kulturmedaille des Landes über alle drei Altersgruppen, den Publikums- Oberösterreich“ ausgezeichnet. „Entscheidende preis sowie den Preis für die beste Interpretation Impulse für ihren musikalischen Werdegang eines zeitgenössischen Werkes. erhielt Gaigg während ihres Violinstudiums am Salzburger Mozarteum durch die Begegnung

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Zhengqi HU Manuel KASTL (Studierende bei Andreas Weber, Klavier) (Studierender bei Igor Ozim, Violine) gewann erhielt im März 2012 beim 6. Internationalen die Stelle des 1. Konzertmeisters der Staatsoper Klavierwettbewerb „Isidor Bajic“ in Novi Sad, Nürnberg. Serbien, in der Kategorie unter 20 Jahren den 2. Preis. Ahran KIM (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) Youngijn HUR gewann im Mai 2012 das Probespiel um die (Studierende bei Dorothee Oberlinger, Block- vakante Solofl ötenstelle im Oslo Philharmonic fl öte) war 1. Preisträgerin des Wettbewerbs Orchestra. „Prijs Mieke Van Weddingen“ in der Kategorie 4 (professionelle Spieler bis 30 Jahre), der im Daniela KOCH Mai 2012 in Mechelen bei Utrecht (Niederlan- (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) de) stattfand. wurde auf Vorschlag des Wiener Konzerthauses Der von der „Fonds Mieke Van Weddingen“ in das Programm „Rising Stars“ zur Förderung ausgerichtete Wettbewerb fi ndet während der junger musikalischer Eliten aufgenommen. jährlichen „Blokfl uitdagen Mechelen“ statt. Für die Reihe „Rising Stars“ nominieren die Konzerthäuser der 1989 gegründeten European Hyeonjun JO Concert Hall Organisation (ECHO) junge (Studierender bei Cordelia Höfer-Teutsch, Vor- Solis tinnen und Solisten oder Ensembles, die bereitungslehrgang Klavier) wurde im August dann auf Tournee durch die bedeutendsten 2011 jüngster Preisträger der Internationalen Konzerthäuser Europas gehen. Sommerakademie 2011 (Meisterklasse bei Sieg- fried Mauser). Der 17-jährige südkoreanische Andrea KORENJAK Pianist präsentierte sich beim Schlusskonzert im (Absolventin der Universität Mozarteum Salz- Rahmen der Salzburger Festspiele mit großem burg) wurde am 30. April 2012 im Rahmen Erfolg mit Olivier Messiaens „Le Merle Bleu“ eines Festakts an der Universität Wien mit dem dem Publikum. Im Juli 2011 umrahmte er Theodor-Körner-Preis 2012 zur Förderung von bereits eine Feier im Festspielhaus anlässlich Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Die pro- der Verleihung des Ehrenzeichens des Landes movierte Musikwissenschaftlerin, promovierte Salzburg an Pierre Boulez mit dessen Kompo- Psychologin und diplomierte Querfl ötistin er- sition „Incises“ und erhielt uneingeschränktes hielt diese Auszeichung für ihr Forschungspro- Lob des Meisters. jekt „Klänge als ‚psychische Curmethode‘. Zur Rolle der Musik in der Psychiatriegeschichte Stephan Maria KARL unter besonderer Berücksichtigung Wiens“. (Absolvent bei Ernst Ludwig Leitner und Rein- hard Febel, Komposition und Musiktheorie) er- Stefan KREIGER hielt vom Österreichischen Bundesministerium (Studierender an der Abteilung für Bildende für Unterricht, Kunst und Kultur das Jahresstipen- Künste, Kunst- und Werkpädagogik) erhielt dium für Komposition sowie Kompositionsauf- das Soucek Stipendium für Grafi k des Landes träge vom Haydn Festival Eisenstadt für ein Salzburg. Klaviertrio (Uraufführung am 31. März 2012, „Zeichnend und malend erschafft er Vorhan- Schloss Esterházy) und von „Ukraine 3000“ für denes neu und gewährt sich ideale Vorausset- ein großes Orchesterwerk über den Holodomor zungen, um in den Techniken der Druckgrafi k (große Hungersnot zu Sowjetzeiten), das 2013 bisher Angelegtes perfi de auf die Spitze zu in Kiew uraufgeführt wird. treiben. Experimentelles und Bildgeschichten

141 III. ERFOLGE in Kreigers Werken ermöglichen sinnvolle und Vechta und der Stadt Vechta in Zusammenarbeit sinnliche druckgrafi sche Ansätze. Seine Einrei- mit der Deutschen Gesellschaft für Sprechwis- chung besticht durch seine intensive malerische senschaft und Sprecherziehung veranstaltet. Arbeit“, begründet die Jury ihre Entscheidung für den 30-jährigen Salzburger. Andreas MÜLLER (Studierender bei Christine Hoock, Kontrabass) Kanako KURODA wurde in die Orchesterakademie des Bayeri- (Studierende bei Pavel Gililov, Klavier) gewann schen Staatsorchesters München aufgenommen, den 1. Preis beim Internationalen Klavierwett- die Stelle trat er im Jänner 2012 an. bewerb Candelo (Italien) im April 2012. Margherita NALDINI Andrew LEE (Studierende bei Christine Hoock, Kontrabass) (Studierender bei Christine Hoock, Kontrabass) wurde im März 2012 Mitglied der Jungen Deut- erhielt im März 2012 eine Tutti-Stelle bei den schen Philharmonie. Bamberger Symphonikern. Sophie NAWARA Miranda LIU (ehemalige Studierende in den Fächern Cem- (Studierende bei Paul Roczek, Violine) gewann balo und Orgel) erhielt im November 2011 im November 2011 die Young Artists Concerto in der Sparte Musik den biennal vergebenen Competition der Las Vegas Philharmonic (USA). „Förderpreis für junge Künstler“ der Stadt Zusätzlich zu einem Geldpreis gewann sie Konstanz. Nach ihrem Studium an der Uni- einen Auftritt Anfang Jänner 2012 mit der Las versität Mozarteum Salzburg (bis 2001) sowie Vegas Philharmonic unter der Leitung von an Musikhochschulen in Trossingen und Wien David Itkin als Solistin in der Artemus W. Ham habe sich Nawara aufgrund einer vielseitigen Concert Hall. künstlerischen und pädagogischen Tätigkeit für Des Weiteren erhielt sie bei der Jefferson den Förderpreis qualifi ziert, gab die Jury be- Symphony International Young Artists Compe- kannt. Die Salzburgerin unterrichtet seit 2009 tition in Colorado (USA) einen Sonderpreis als an der Musikschule Konstanz. jüngste Künstlerin. Im Jänner 2012 gewann sie unter mehr als CARL ORFF-INSTITUT 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Studierende und Lehrende des Carl Orff-Insti- 1. Preis der New World Symphony „Young tuts waren am 20. und 21. Jänner 2012 an der Artist Concerto Competition“ in Miami Beach Hochschule für Musik und Theater Leipzig (Florida, USA). Sie erhielt einen Geldpreis und zu Gast, wo die erste Winterakademie des debütierte im März 2012 solistisch mit der New Masterstudiengangs „Elementare Musik- und World Symphony, der größten und berühmtes- Tanzpädagogik“ in Kooperation mit der ten Orches ter akademie in den USA. Universität Mozarteum Salzburg stattfand. Neben Workshops und Vorträgen präsentierte Mirjana MILOSAVLJEVIC die Performancegruppe „Das Collectif“ ihre (Studiengang Schauspiel, Sprecherziehung bei aktuelle, von Irina Pauls choreografi erte Tanz- Simon Schlingplässer) gewann im November performance „Stomping la Luna“. 2011 beim Rezitationswettbewerb „Heinrich von Kleist“ in Vechta (Deutschland) den Sophie PACINI 1. Preis. Sie rezitierte aus Heinrich von Kleists (Studierende bei Pavel Gililov, Klavier) erhielt „Penthesilea“ den Monolog der Meroe. Der 2011 den „Förderpreis Deutschlandfunk“. Wettbewerb wird jährlich von der Universität Die Auszeichnung wurde der Musikerin

142 STUDIERENDE / ALUMNI im September 2011 während des Musikfests in die besten Absolventinnen und Absolventen Bremen verliehen. Pacini sei eine der größten österreichischer Universitäten verliehen. Begabungen ihrer Generation, urteilte die Jury. Sie zeichne sich durch ein höchst über- Miriam RIGAMONTI zeugendes Klavierspiel aus. Der „Förderpreis (Studierende bei Peter Lang, Klavier) gewann Deutschlandfunk“ wird seit 1998 gemeinsam Anfang November 2011 den 3. Preis beim Kla- vom Deutschlandfunk und dem Musikfest Bre- vierwettbewerb „Premio Venezia“ des Teatro la men an hochbegabte Nachwuchskünstlerinnen Fenice (Italien). und -künstler vergeben. Sophie Pacini begann ihre Mozarteum-Aus- Bénédicte ROYER bildung mit zehn Jahren als Jungstudentin bei (Studierende bei Thomas Riebl, Viola) schaffte Karl-Heinz Kämmerling. 2004 wurde sie in die Aufnahme in die im Juni 2012 stattfi ndende das neu gegründete Leopold Mozart Institut für Kronberg Kammermusik-Akademie. Diese Hochbegabungsförderung aufgenommen. Seit international wirkende Kulturinstitution fördert Herbst 2007 studiert sie bei Pavel Gililov. hochbegabte Musikerinnen und Musiker der Instrumente Violine, Viola und Violoncello. Stephanie PAGITSCH (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) SCHAUSPIELSTUDIERENDE gewann das Probespiel um eine Praktikanten- des 4. Jahrgangs der Abteilung Schauspiel und stelle im Orchester der Bamberger Symphoniker. Regie gewannen mit der Abschlussproduktion „Unschuld“ von Dea Loher (Inszenierung: Jerica PAVLI Schirin Khodadadian) beim 23. Theatertreffen (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) gewann das Probespiel um die vakante Solo-Piccolo-Stelle im Orchestre de la Suisse Romande in Genf. Schauspielproduktion „Unschuld“: Nina POPOTNIG Frederik Götz, Mirjana Milosavljevic (Studierende bei Igor Ozim, Violine) gewann im März 2012 beim „TEMSIG“ (41. Wettbewerb für junge Musikerinnen und Musiker aus der Republik Slowenien) den 1. Preis.

Dominik REINHARDT (Doktorand der Musikwissenschaft bei Thomas Hochradner, Universität Mozarteum Salzburg, und Oswald Panagl, Paris Lodron-Universität Salzburg) wurde im Dezember 2011 in Wien für seine Dissertation „Werkspezifi sche Bezüge zwischen Richard Wagner und Thomas Mann. ‚Leitmotivrezeption‘ und ‚Intertextualität‘ – un- ter Berücksichtigung verschiedener interdiszipli- närer Kontexte“ mit dem „Award of Excellence“ ausgezeichnet. Die Ehrung wird seit 2008 vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung für herausragende Dissertationen an

143 III. ERFOLGE deutschsprachiger Schauspielstudierender zum Milan STOJKOVIC zweiten Mal in Folge in Wien den mit € 4.000 (Studierender bei Ernst Ludwig Leitner und dotierten Ensemble-Preis. Der Preis wurde am Günter Firlinger, Komposition) erhielt beim 29. Juni 2012 zum Abschluss des Festivals von Internationalen Antonín-Dvoˇrák-Wettbewerb in einer internationalen Jury verliehen. Prag den 2. Preis der Sparte Komposition, Junior Seit 1990 fi ndet dieses wichtigste Treffen Category. deutschsprachiger Schauspielstudierender an wechselnden Orten statt und ist inzwischen zu Daniel STRÄSSER einer festen Institution in der Theaterlandschaft (Studierender des 4. Schauspieljahrgangs) wur- geworden. Teilnehmer sind alle staatlichen de aufgrund der Salzburger Teilnahme am Thea- Hochschulen für Schauspiel in Deutschland, tertreffen der deutschsprachigen Schauspiel- Österreich und der Schweiz. studierenden in Hamburg von Klaus Missbach, Jury-Mitglied in Hamburg und Chefdramaturg Tabea SEIBERT am Burgtheater, zum Vorsprechen nach Wien (Studierende bei Dorothee Oberlinger, Vorberei- eingeladen, wo sich auch Burgtheater-Direktor tungslehrgang Blockfl öte) gewann den 1. Preis Matthias Hartmann begeistert zeigte. Daniel im diesjährigen Bundeswettbewerb „Jugend Sträßer erhielt einen Zweijahresvertrag als En- musiziert“ in der höchsten Alterskategorie. semblemitglied des Burgtheaters und feierte am 29. Oktober 2011 mit der Hauptrolle im Shake- Tanja SONC speare-Stück „Romeo und Julia“ Premiere. (Studierende bei Wonji Kim-Ozim, Violine) ge- wann im September 2011 beim Internationalen Teresa TIÈSCHKY Brahms Wettbewerb in Pörtschach den 1. Preis. (Studierende bei Andreas Macco, Gesang) ge- wann am 5. Mai beim Internationalen Duschek David STEFFENS Wettbewerb der Deutschen Mozartgesellschaft (Absolvent bei Horiana Branisteanu, Gesang, in Prag den 1. Preis der Kategorie 21 bis 25 Jah- Josef Wallnig und Eike Gramss, Opernklasse re. und Wolfgang Holzmair, Lied und Oratorium) wurde im Dezember 2011 mit der Lilli-Leh- mann-Medaille der Internationalen Stiftung Mo- zarteum ausgezeichnet. Noch während seiner Gymnasialzeit begann er als Jungstudent an der Universität Mozarteum Salzburg im Vorberei- tungslehrgang bei Aud Kjellaug Tesaker seine gesangliche Ausbildung. Sowohl das Bachelor- studium als auch die dreiteilige Masterprüfung absolvierte David Steffens mit Auszeichnung. Die Lilli-Lehmann-Medaille wird von der In- ternationalen Stiftung Mozarteum seit 1924 bis heute an die talentiertesten Sängerinnen und Sänger vergeben.

David Steffens

144 STUDIERENDE / ALUMNI

Anna TÖLLER Deutschen Musikwettbewerb 2012 als Finalistin (Absolventin bei Karl Kamper, Chordirigieren) und Finalist der Wertung „Ensembles Alte wurde am Theater Vorpommern in Stralsund als Musik“ gemeinsam mit ihrem Barockensemble Chordirektorin engagiert. „Fontana di Musica“ ein zweijähriges Stipen- dium des Deutschen Musikrats verliehen. Das Fausto TUSCANO Stipendium umfasst zwischen 40 und 80 Auf- (Absolvent bei Reinhard Febel, Komposition tritte pro Jahr auf renommierten Festivals und in und Musiktheorie) erhielt ein Jahresstipendium Konzertreihen in ganz Europa. für Musik des Landes Salzburg. „Er entwickelt eine sehr eigenständige Musik, meidet stilis- Barbara WEISKE tische Allgemeinplätze und arbeitet höchst (Studierende bei Thomas Riebl, Viola) gewann konzentriert an seinen Klängen, die, nicht sel- im Herbst 2011 das Probespiel für die stellver- ten angeregt und beeinfl usst von Texten bezie- tretende Solobratsche am Staatstheater Kassel. hungsweise deren (gesprochenem) Klang zu Kurz darauf gewann sie das Probespiel für eine neuen kompositorischen Ergebnissen führen. Tutti-Bratsche beim SWR-Stuttgart. Dabei setzt er seine Mittel sehr sparsam ein, Celeste WILLIAMS was nicht darüber hinwegtäuschen soll, dass (Studierende bei Lukas Hagen, Violine) gewann er über ein exzellentes handwerkliches Kön- gemeinsam mit Mozarteum-Korrepetitor Patrick nen und eine hohe musikalische Sensibilität Pok-man Leung bei der Agimus Padova Interna- verfügt“, heißt es u.a. in der Jurybegründung tional Competition (Italien) den 1. Preis in der über den gebürtigen Italiener, der von 1997 bis Kategorie Kammermusik. 2005 an der Universität Mozarteum Salzburg studierte. Elisabeth WIRTH Im Jänner 2011 war der Wahl-Salzburger Fausto (Studierende bei Dorothee Oberlinger, Block- Tuscano bereits mit dem Staatsstipendium für fl öte) erlangte im Februar 2012 bei der 1. Inter- Komposition des Österreichischen Bundes- national Recorder Competition Niedersachsen ministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur den 3. Preis. ausgezeichnet worden. Julia WISSERT Hakan ULUS (Studierende der Studienrichtung Regie) und ihr (Studierender bei Adriana Hölszky, Komposi- Schauspiel-Team gewannen mit ihrer Inszenie- tion) hat im Rahmen des Studentenworkshops rung „Nora“ beim „Körber Studio Junge Regie“ „Next Generation“ der Donaueschinger Musik- im Hamburger Thalia Theater (30. März–4. April tage ein Werk eingereicht, das von der dortigen 2012) den Publikumspreis. Bei dem alljährlich Jury unter den Einsendungen von Studierenden stattfi ndenden Festival präsentieren die Regie- aller europäischen Musikhochschulen ausge- hochschulen aus dem deutschsprachigen Raum wählt wurde. Das Stück von Hakan Ulus wurde die besten Arbeiten des Regienachwuchses. In am 17. Oktober 2011 im zweiten „Off-Konzert“ der Regie von Julia Wissert zeigten die Schau- im Konzertsaal der Musikhochschule Trossingen spielstudierenden der Universität Mozarteum durch das Ensemble für neue Musik Trossingen Salzburg ein knapp einstündiges Konzentrat aufgeführt. von Ibsens Drama, das ganz auf den aussichts- losen Kampf der Titelfi gur (in der Rolle der Christoph URBANETZ (Studierender bei Vittorio Nora: Agnes Kammerer, 3. Jahrgang) mit den Ghielmi, Viola da Gamba) und Elisabeth gesellschaftlichen Anforderungen zugespitzt WIRTH (Studierende bei Dorothee Oberlinger, ist. Dafür erhielten sie vom Fachpublikum viel Blockfl öte) bekamen am 29. März 2012 im Anerkennung und Zuspruch.

145 III. ERFOLGE

Schauspielproduktion „Nora“: Johannes Lange, Simon Werdelis, Tim-Fabian Hoffmann, Diana Ebert, Agnes Kammerer Jingge YAN (Studierender bei Pavel Gililov, Klavier) gewann im Dezember 2011 den 1. Preis der „4. Interna- tional Telekom Beethoven Competition Bonn“. Der 25-jährige Chinese erhielt für seine über- zeugende Interpretation von Beethoven-Werken ein Preisgeld von € 30.000 sowie eine CD-Pro- duktion und Konzertauftritte. Außerdem bekam der aufstrebende Nachwuchsmusiker den Son- derpreis für Kammermusik zugesprochen. Am 16. Dezember 2011 trat Jingge Yan gemein- sam mit den weiteren Preisträgern in der Beet- hovenhalle in Bonn auf. Begleitet wurden die

Jingge Yan

146 STUDIERENDE / ALUMNI

Solisten vom Beethoven Orchester Bonn unter resstipendium für bildende Kunst. Jurybegrün- der Leitung von Generalmusikdirektor Stefan dung: „Siegfried Zaworka hat seit Jahren eine Blunier. konsequente und eigenständige Bildsprache entwickelt. Seine neueren Arbeiten beeindru- Jing YANG cken durch den installativen Umgang mit groß- (Absolventin bei Thomas Riebl, Viola) gewann formatigen Leinwandbildern. Zaworka über- im Juni 2011 beim Internationalen Bodensee- zeugt durch seinen eigenwilligen Zugang zu Musikwettbewerb in Überlingen (Deutschland) den gewählten Themen einerseits, sowie deren den Sonderpreis für die beste Interpretation malerischer Umsetzung. Die künstlerische Qua- eines zeitgenössischen Stückes. lität generiert sich augenscheinlich aus einem konsequenten Durchexerzieren umfangreicher Siegfried ZAWORKA Bildzyklen vor dem Hintergrund einer profun- (Absolvent an der Abteilung für Bildende Küns- den Ausbildung. Auf dieser Basis entwickelt te, Kunst- und Werkpädagogik) erhielt ein Jah- sich sein künstlerisches Schaffen ständig fort.“

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149 IV. GESCHICHTE

IV.1 30-Jahr-Jubiläum der Abteilung für unter der Aufsicht der Akademie Mozarteum, Musikpädagogik Innsbruck konnte aber alsbald unabhängig die Lehrtätig- keit durchführen. 22. November 2011, Unterer Ursulinensaal, Im Studienjahr 1966 scheint in der Chronik Innsbruck erstmals der Name Prof. Dr. Josef Sulz auf. Er Musikalischer Festakt anlässlich des 30-jährigen war maßgeblich am Gedeihen der Schulmusik Bestehens der Abteilung für Musikpädagogik in in Westösterreich beteiligt und sein Name Innsbruck begleitet uns bis in die heutige Zeit. Aufgrund eines neuen Hochschulgesetzes Vom Anfang bis heute musste 1981 das Seminar A neu formiert Gedanken zum 30-jährigen Bestehen der werden. Unter Wissenschaftsministerin Hertha Abteilung Musikpädagogik in Innsbruck der Firnberg wurde als einzig mögliche Lösung Universität Mozarteum Salzburg die Integration der Schulmusikabteilung in die Em.Univ.Prof. Walter Kefer Hochschule Mozarteum Salzburg realisiert. „Die damalige Abteilung X der Universität Durch die Einrichtung der Abteilung X war nun Mozarteum Salzburg ist nicht über Nacht aus die Ausbildung in Westösterreich gesichert. dem Nichts entstanden. Der Anlass geht in das Wäre diese Lösung nicht zustande gekommen, Jahr 1965 zurück. dann gäbe es heute in Westösterreich keine Die Not an Musiklehrerinnen und Musiklehrern Ausbildungsstätte für diese wichtige Studien- an den Gymnasien im Westen Österreichs war richtung. eklatant geworden, es musste dringend Abhilfe Es ist also allen Beteiligten zu danken, dass geschaffen werden. dieser Weg gefunden worden ist, welcher, wie Da die Erhebung des Konservatoriums zur Aka- man heute sieht, sich als richtig erwiesen hat. demie, welche damals durchaus im Bereich des Der Widerstand von verschiedenen Seiten Möglichen lag, gescheitert war, musste für die konnte durch gute Argumente entkräftet wer- Ausbildung der Schulmusikerinnen und Schul- den, waren doch auch andere Möglichkeiten musiker ein Studienangebot geschaffen werden. ins Auge gefasst worden. So kursierte die In umfangreichen Verhandlungen zwischen Lösung, die 33 damaligen Studierenden nach Bund und Stadt Innsbruck wurde das Seminar Salzburg zu überstellen und sie durch Sonder- A, so hieß damals dieser Ausbildungszweig, stipendien zu unterstützen. ins Leben gerufen. Dies war eine Ausnahme- Dank gebührt Prof. Ernst Ludwig Leitner, der stellung gegenüber den anderen Konservato- als damaliger Leiter der Abteilung V das größte rien, denn diese Studienrichtung durfte nur von Arbeitspensum bei der Einrichtung der Abtei- Akademien geführt werden. Das Seminar A war lung X zu leisten hatte. Nun war es so weit. 1981 konnte der Studien- betrieb aufgenommen werden. 1982 konstitu- ierte sich das erste selbständige Abteilungskol- Reinhart von Gutzeit, Walter Kefer legium. Es bestand aus folgenden Personen: Josef Sulz (Abteilungsleiter), Norbert Riccabona, Kurt Hüttinger, Robert Wolff und Michael Mayr sowie den Studierendenvertretern Markus Liener und Josef Heinzle. 33 Studentinnen und Studenten mussten in bescheidenen räumlichen Verhältnissen betreut werden, eine Minibibliothek diente den notwen-

150 ABTEILUNG FÜR MUSIKPÄDAGOGIK digsten Bedürfnissen, alles in der Hand von IV.2 Sándor Végh (1912–1997) Frau Helga Tieser. Von den Professoren der ersten Stunde befi n- Sándor Végh hatte zwischen 1971 und 1997 den sich heute noch drei im Dienste: Ernst Kubi- eine Professur für Violine an der damaligen tschek, Norbert Riccabona und Kurt Hüttinger. Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wie alles wächst, was gut gepfl egt wird, so „Mozarteum“ inne. auch die Abteilung X. Ab 1979 war Végh künstlerischer Leiter der Die Studierendenzahl wuchs auf heute durch- Camerata Salzburg (zuvor Camerata Academica schnittlich 80 an, dementsprechend vergrößer- Salzburg). Als Dirigent schuf er den sogenann- ten sich die Lehrendenschaft und das Fächer- ten Camerata-Klang. angebot, das auch durch die Anmietung neuer Das von ihm initiierte Camerata-Festival „Be- Räume und den Ankauf einer Übeorgel erwei- gegnungen“ fand im Mai 1997 erstmals ohne tert werden konnte. ihn statt. Im damaligen Programmheft richtete So gewann die Abteilung X allmählich die Wolfram Tröndle eine „Danksagung“ an Sándor Form und Bedeutung, welche sie heute hat. Végh. Dieser Text wurde für die folgende Druck- 1986 konnte das Gesamtkollegium von der legung gekürzt und überarbeitet. Notwendigkeit überzeugt werden, die Studien- richtung A2 in Innsbruck einzuführen. Dies war Das Orchester als vergrößertes Streichquartett notwendig geworden, um den Studierenden die Sándor Végh (1912–1997) Möglichkeit bieten zu können, das Zweitfach Wolfram Tröndle auch in dieser Form zu absolvieren. Gleich die erste Rose stach ihn in den Finger, Schließlich muss noch auf die 2006 für den und doch nahm er mit dankbaren Blicken und akademischen Abschluss in der Studienrichtung seinem warmen Händedruck eine nach der an- IGP erforderlich gewordene Kooperation mit deren entgegen, als seine Camerata-Mitglieder dem Tiroler Landeskonservatorium hingewiesen zu seinem 84. Geburtstag gratulierten, dem werden, welche sich äußerst positiv entwickelt verehrten Meister Sándor Végh bei der Begeg- hat. nung 1996. Damals schauten wir zuversichtlich Mit der Einführung des Universitätslehrgangs und hoffnungsvoll auf das 85. Lebensjahr, weil für Alte Musik im Jahre 2008 schließt sich der der greise Mentor bei aller offen zugegebenen Kreis. Altersmüdigkeit uns wieder und wieder mit In den dreißig Jahren sind etliche Kolleginnen kraftvoll quellenden Proben- und Konzert- und Kollegen an der Spitze der Abteilung und ereignissen beschenkte. Der fortschreitende im Gesamtkollegium tätig gewesen. Die Repu- Herbst entzog ihm aber die Lebenskräfte. Im tation der Abteilung hat sich gefestigt und heute November leuchteten die Augen nochmals ist die Innsbrucker Abteilung ein anerkannter auf, er fasste neuen Mut, und mit einem ihm Teil der Universität Mozarteum Salzburg. Viele besonders verbundenen ungarischen Camerata- Angehörige der Abteilung wurden in Funkti- Geiger scherzte er gar: „Also wir schließen den onen und Gremien der Universität gewählt und Laden noch nicht“. haben dort ihre Beiträge einbringen können. Letztendlich können auch die 258 Absolven- Europäische Begegnungen: Im Jahr 1946 fuhr tinnen und Absolventen in A1 und A2, sowie das ungarische Végh-Quartett zum Wettbewerb seit dem Jahr 2006 115 in der Studienrichtung nach Genf und gewann den 1. Preis. Im Früh- IGP Zeugnis von der Sinnhaftigkeit der Abtei- jahr 1993 reiste der 80-jährige Sándor Végh von lung ablegen. Budapest über Wien, Salzburg, Bordeaux nach Die Abteilung möge weiterhin blühen und Paris und führte als Dirigent mit seiner Came- gedeihen.“ rata Academica Salzburg das für ihn schönste

151 IV. GESCHICHTE und größte sinfonische Werk auf, Schuberts dieser unterrichtete mich und ich gebe es sogenannte Große C-Dur. euch weiter.“ Und dann konnte er den Anfang von Mendelssohns Violinkonzert manchmal Österreichische Begegnungen: Im Winter so spielen, dass man vergaß, dass das mit 1977/78 leitete Végh, der am Mozarteum die Vergangenheit, Notenköpfen und vier Saiten zu Meisterklasse für Violine innehatte, als Gast tun hat. Im Camerata-Probenlokal durfte alles ein Konzert der vorübergehend führungslosen vorkommen: Von der erfüllendsten Einigkeit im Camerata und spielte Vivaldis Vier Jahreszeiten. gemeinsamen Klingen bis zu einer untragbaren Im September 1996 studierte der 84-jährige, Spannung, welche Végh in späten Jahren oft sehr geschwächte Altmeister erstmals in seinem humorvoll löste: „Ich glaube, ich muss noch Leben Beethovens Eroica ein und führte das zweimal leben, bis ihr das kapiert.“ Werk mit der Camerata im Wiener Konzerthaus Wir lernten damit umzugehen, der Werkstoff auf, wo er seit Jahren mit jedem Konzert zwei- eines Steinmetzes zu sein. Wir fürchteten die mal 2.000 Zuhörer anlockte. Nach der ersten Unerbittlichkeit von Véghs Gestaltungswillen Aufführung schaffte er den Weg nicht zurück nicht nur, weil wir ihm Genüge leisten mussten in den Saal, im zweiten Konzert entfesselte er und wollten, sondern weil er uns erfolgreich noch einmal all seine Kräfte und erschuf das vermittelt hatte, dass Unerbittlichkeit ange- Werk in vollster Blüte. Den dankbaren Jubel bracht ist: Wir hatten verstanden, dass ein Meis- nahm er entgegen und im Künstlerzimmer saß terwerk seinen Reichum erst dann offenbart, er strahlend als der Beschenkteste und sagte: wenn wir uns bedingungslos ihm zuwenden. „Wir haben es geschafft“. Und wir fürchteten Végh, weil er uns stets den Salzburger Begegnungen: Im Sommer 1978 Spiegel vorhielt, worin wir oft unsere selbstge- lud Sándor Végh seine Klasse ins Café nügsame Mittelmäßigkeit entdeckten, während „Mozartkugel“ in der Schwarzstraße und bat er doch an das Größere in uns glaubte, das die Studenten, ab Herbst mit ihm zusammen sich entfalten möchte durch Mozart oder durch die Camerata Academica, deren Leitung er Schubert. Ja, sein Steinmetzmeißel war oft grob übernehmen sollte, neu zu beleben. Er als und verletzend – und er entschuldigte sich da- Kammermusiker forderte seine Schüler nicht mit, dass große Menschen große Fehler hätten. zum Orchesterspiel auf, sondern mochte ein Aber wenn uns in der Rückschau bewusst wird, vergrößertes Streichquartett bilden. wie sehr sich jeder von uns in dieser Schule des Im Jänner 1997 trafen wir uns wieder in der Lebens letztendlich entfalten konnte, wenn wir Schwarzstraße, nicht im Großen Saal der erfahren hatten, wie sein unbeirrbarer Glaube Stiftung Mozarteum, sondern in der gegenüber- an das Größere in uns ein geduldiges Benetzen liegenden Christuskirche. Auf den verwaisten und Erwärmen des Samens war, der einem Dirigentenstuhl legte jeder von uns eine Rose, jungen, sehnsüchtigen Menschen innewohnt, der Stachel traf uns, wir spielten Bartók, Schu- und wenn wir schließlich mit dabei waren, bert und Mozart. Die Ahnenkette der Geiger als in den Sternstunden mancher, nein vieler und Lehrer war um ein Glied länger geworden. Konzerte ein jeder von uns weit über sich selbst hinauswuchs und dabei vordrang an die Quelle Sándor Végh unterrichtete Vormittag für des Lebens selbst, dann müssen wir erkennen, Vormittag im Chorzimmer des sogenannten dass seine Härte jene unnachgiebige Schale Alten Mozarteums. Das Wort Tradition ist meinte, mit der wir unsere Eigenständigkeit zu durch sein Wirken für seine Schüler zu einer erhalten suchten. lebendigen Wirklichkeit geworden, wenn Sein Atem war der längere. Der Werkstoff er erzählte: „Joseph Joachim führte das wurde weicher, wir lernten uns zurücknehmen. Brahmssche Violinkonzert erstmals auf und Aus Stein wurde Ton, der Steinmetz wandelte gab seine Erfahrungen an Jenö Hubay weiter,

152 SÁNDOR VÉGH (1912–1997) sich zum Töpfer. Seine unermüdlich geduldig Haydn-Sinfonie so viel Leichtigkeit, so ein gestaltenden Hände schufen Gefäße aus Klang, Jauchzen durch die Reihen zog? Dieses Feuer- welche auserwählt wurden, die Wirklichkeit zu werk aus Klang und Geist, das seine mittler- bergen. weile 30 oder 40 Musikerinnen und Musiker Das Geheimnis geschah mit uns. veranstalteten, war nicht der Ausstoß eines an- Der Ausspruch Sándor Véghs, „Mozart macht treibenden, gar aufhetzenden Machthabers. mich“, meinte die glückliche Freiheit, empfan- Nein im Gegenteil, er hatte uns zum Spiele die gen zu dürfen – im leidvollen Schreiten auf das Kinderseele wiedergegeben, er weckte mit we- Werk, welches ich erschaffen muss. nigen Fingerzeigen und funkelnden Augen „la joie de jeux“, welche allem Temperament die Nachdem er mit uns und wir mit ihm durch die Zügel nahm, das Sprudeln schaukelte sich un- Jahre gegangen waren, miteinander in Worten weigerlich auf und es kann nur ein Weltenpuls und Tönen gelitten und gestritten, gejubelt gewesen sein, der solches Treiben im Gleich- und gefeiert hatten, wurde uns die letzte Ernte schritt hielt. Haben wir uns je freier gefühlt als zuteil: Sándor Végh wurde milde. Es war im in solchen Minuten; wir – die Spieler, wir – die Januar 1992, er ging auf seinen 80. Geburtstag mitvollziehenden Hörer? Musste nicht solch ein zu. Wir reisten durch die Schweiz und spielten Miteinander einen ganzen Saal voller Men- als vergrößertes Streichquartett Schubert in schen verwandeln: aus der verborgenen Sehn- a-Moll, „Rosamunde“. Er saß da zwischen sucht zur ahnenden Gewissheit: Es gibt für uns uns, hielt keine Geige in der Hand, aber es Menschen ein glückliches Miteinander! war eine mystische Verbindung zwischen dem Primgeiger und diesem Streichensemble, (Wolfram Tröndle, 1977–1982 Student der dama- zwischen den 40 Jahren seines Quartettwirkens ligen Hochschule für Musik und darstellende Kunst und seiner Alterssehnsucht, das Empfangene an „Mozarteum“, hat als Bratschist seit 1978 die ganze die kommende Generation weiterzugeben. Er Camerata-Végh-Zeit miterlebt und assistierte über erzählte uns, wie er als 17-jähriger bei einem Jahre Végh und seiner Frau in ihrer Toscanini-Villa in häuslichen Quartettabend die zweite Geige des Liefering bei der Konzert-und Programmplanung, bei Quartetts spielte, neben ihm saß Fritz Kreisler. der Proben- und Besetzungserstellung.) Und jetzt tat er als Altmeister das gleiche mit uns. In diesen Schweizer Tagen hatte jeder von uns das Erlebnis, er spiele Streichquartett Sándor Végh Institut für Kammermusik (Logo) mit Sándor Végh. Und der Klang in a-Moll? Mit solchen Tönen verabschiedet sich ein still gewordener Weiser, mit solcher Stimme singt ein noch unversehrtes Kind.

Hatte er nicht seiner treuen Salzburger Hörer- schaft – zuletzt waren es über 1.500 Abon- nenten – das Wir einer fast familiären Verbun- denheit gegönnt, den Applaudierenden seine Hände entgegengestreckt, als wollte er jede einzelne schütteln, zum ganzen Saal hin die Arme hoch gehalten, als wollte er seine Ge- meinde umarmen? Wie war es dazu gekom- men, in Salzburg und in ungezählten anderen Städten, dass nach dem Schlusssatz einer Mo- zartschen Serenade, nach dem Kehraus einer

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155 V. ALUMNI-NETZWERK / VEREIN DER FREUNDE

ALUMNI-NETZWERK versität Mozarteum Salzburg anzufordern. Die Sicherheitseinstellungen für MOZonline wurden Kontakt: Mag. Iris Wagner angepasst und können von den Absolventinnen und Absolventen selbst verwaltet werden. Für die Verbindung der Universität Mozarteum Am 21. Juni 2012 fand das 1. Alumni- & Salzburg mit Ihren Absolventinnen und Absol- Emeriti-Treffen an der Universität Mozarteum venten wurde 2011 das Alumni-Netzwerk ins Salzburg statt, an dem 35 Alumni und Emeriti Leben gerufen. teilnahmen. Das Programm umfasste die Be- Im Studienjahr 2011/12 wurden wesentliche grüßung durch den Rektor Univ.Prof. Reinhart Schritte zur Alumni-Datenbank-Erstellung und von Gutzeit und O.Univ.Prof. Mag. Dr. Franz -Verwaltung gesetzt. Die Studierendendaten Zaunschirm, eine Einführung in die Oper „Aci, werden seit etwa 1990 elektronisch erfasst Galatea e Polifemo“ durch Eike Gramss und und nun vom Zentralen Informatikdienst für einen gemeinsamen Besuch der Oper. die Überspielung in die Alumni-Datenbank aufbereitet. Bisher wurden 79 Absolventinnen und Absolventen für das Netzwerk angeworben. VEREIN DER FREUNDE DER UNI- Durch eine neue Software konnten wir die VERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Nutzung der Informations- und Kommunikati- onsplattform MOZonline für Absolventinnen Präsident Dr. Bernd Lange und Absolventen ermöglichen. Mit Hilfe dieser www.unimozarteum-freunde.at Plattform können Studienkolleginnen und -kollegen wieder gefunden und die Mitglieder Die laufenden Vereinsaktivitäten wurden erfolg- des Netzwerkes kontaktiert, eigene Veran- reich fortgeführt und ergänzt: staltungen am Schwarzen Brett angekündigt, Prüfungsergebnisse wiederholt ausgedruckt und • Preisgünstige Vermietung von Studentenzim- persönliche Daten aktualisiert werden. Für Ab- mern im Mozarteum-Studentenheim Schloß solventinnen und Absolventen besteht zudem Frohnburg, Hellbrunner Allee 53, Salzburg; die Möglichkeit, eine E-Mailadresse der Uni- wie in den Vorjahren überstieg die Nachfrage

Alumni-Treffen 21. Juni 2012

156 ALUMNI-NETZWERK / VEREIN DER FREUNDE das Angebot an Zimmern; Vollauslastung in der chende, aber auch traditionell für Teilneh- Mietperiode von September bis Juni. merinnen und Teilnehmer von Sommerkursen • Fortführung laufender Modernisierungsinves- und Sommerveranstaltungen in Salzburg: Uni- titionen in Zimmerstandards, Kücheneinrich- versität Mozarteum Salzburg, Salzburger Fest- tung, Gemeinschaftsräume, Anschaffung von spiele, Kunstakademie Salzburg, Philharmonie Fahrrädern zum Verleih an Bewohnerinnen und Salzburg etc. Bewohner. • Vergabe von Stipendien und Förderungen • Preisgünstige Zimmervermietung als Gäste - an Studierende, Anschaffung von Musikinstru- haus Schloß Frohnburg im Juli / August des menten zum Verleih an Studierende, Prüfung Jahres, Öffnung des Hauses für Salzburg-Besu- der Vergabe von Darlehen an Studierende.

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VI.1 HONORATIOREN Em.O.HProf. Liselotte BRÄNDLE † (Goldene Ehrenmedaille 1994) VI.1.1 Ehrenmitglieder der Universität DR Dr. Martin BRENNER Mozarteum Salzburg (Goldene Ehren medaille 2000) Wilhelm BACKHAUS † HR Dr. Helga DOSTAL Günther G. BAUER (Ehrenring 2001) Luciano BERIO † Em.O.HProf. Heinz Bruno GALLÉE † Barbara BONNEY (Goldene Ehrenmedaille 1992) Cesar BRESGEN † Em.O.HProf. Dr. Walter HASEKE † Johann Nepomuk DAVID † (Goldene Ehrenmedaille 1994) Hertha FIRNBERG † Univ.Prof.i.R. Barbara HASELBACH Paul HINDEMITH † (Ehren medaille 2010) Herbert von KARAJAN † Mag. Dr. Adolf HASLINGER Ernst KRENEK † (Goldene Ehrenmedaille 2000) Franz LEDWINKA † Em.O.HProf. Dr. Alois HEINE † Hans LEYGRAF † (Silberne Ehrenmedaille 1999) Rolf LIEBERMANN † Intendant Lutz HOCHSTRAATE Carl ORFF † (Goldene Ehrenmedaille 2000) Bernhard PAUMGARTNER † HR em.O.HProf. Alois FORER † Eberhard PREUSSNER † (Goldene Ehrenmedaille 1989) Ruggiero RICCI † Prof. Walter KEFER David Ritchie ROBERTSON † (Silberne Ehrenmedaille 1999) Paul SCHILHAWSKY † Gertrude KREUZER Heinz SCHOLZ † (Silberne Ehrenmedaille 1988) Sándor VÉGH † Em.O.HProf. Kammersängerin Wilma LIPP Gerhard WIMBERGER (Goldene Ehrenmedaille 1995) Meinhard von ZALLINGER † MR Sektionschef i.R. Dr. Franz LOICHT (Golde ne Ehrenmedaille 2001) VI.1.2 Ehrendoktor Em.O.HProf. Hanna LUDWIG (Goldene Ehrenmedaille 1998) Nikolaus HARNONCOURT Em.O.HProf. Josef MAYR (Silberne Ehren medaille 1999) VI.1.3 Ehrensenator Regierungsrat Amtsdirektor Erika MÖSSL Generalkonsul DDI Dr. Max W. SCHLERETH (Golde ne Ehrenmedaille 1989) Prof. Mag. Erwin NIESE VI.1.4 Ehrenbürger (Goldene Ehrenmedaille 2000) Dr. Helga RABL-STADLER Dr. Martin BRENNER (Goldene Ehren medaille 2000) Generaldirektor i. R. Dr. Roland RÄDLER VI.1.5 Ehrenmedaillen (Goldene Ehrenmedaille 1992) O.HProf. Ruedi ARNOLD Em.O.HProf. Dr. Hermann REGNER † (Silberne Ehren medaille 1999) (Goldene Ehrenmedaille 1994) Ronald BARAZON Generaldirektor Dr. Gert RIESENFELDER (Goldene Ehrenmedaille 2000) (Goldene Ehrenmedaille 1992) KR Senator Prof. DDr. Herbert BATLINER Em.O.HProf. Franz SAMOHYL † (Goldene Ehrenmedaille 1993) (Goldene Ehrenmedaille 1988)

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Charlotte SAUER VI.2 UNIVERSITÄTSLEITUNG (Goldene Ehrenmedaille 1987) VI.2.1 Universitätsrat Franz SCHEIBL † (Silberne Ehrenmedaille 2000) DDr. Gerbert SCHWAIGHOFER DI Gerhard SCHMID Vorsitzender (Goldene Ehrenmedaille 2000) Mag. Christiane GOLLER Generaldirektor Dr. Guido SCHMIDT-CHIARI Stellvertretende Vor sitzende (Goldene Ehrenmedaille 1992) Dr. Peter RADEL Generaldirektor Walter SCHWIMBERSKY Stella ROLLIG (Goldene Ehrenmedaille 2000) Dr. Thomas Daniel SCHLEE KR Richard SPÄNGLER † Büro: Rosa Maria HINTERMAIER (Goldene Ehrenmedaille 1986) HR Dr. Raimund SPRUZINA VI.2.2 Rektorat (Goldene Ehrenmedaille 1986) Rektor Em.Univ.Prof. Dr. Josef SULZ (Goldene Ehrenmedaille 2001) Univ.Prof. Reinhart VON GUTZEIT Univ.Prof. Dr. Felix UNGER Büro: Renate ADAM (Ehrenmedaille 2011) Persönlicher Referent des Rektors: Stefan David O.HProf. Mag. Friedrich UNTERBERGER HUMMEL (Silberne Ehrenmedaille 1998) HR DI Axel WAGNER Vizerektorinnen und Vizerektoren (Goldene Ehrenmedaille 2000) O.Univ.Prof. Brigitte ENGELHARD Em.Univ.Prof. Dr. Karl WAGNER Vizerektorin für Lehre (Ehrenmedaille 2010) Büro: Cora KEPLINGER Em.O.HProf. Dr. Robert WAGNER † Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang GRATZER (Goldene Ehrenmedaille 1995) Vizerektor für Entwicklung und Forschung Generaldirektor Dr. Leo WALLNER Assistent: Mag. Christian BRECKNER BA (Goldene Ehrenmedaille 1991) (bis 31. Juli 2012) Oberbaurat DI Erich WENGER Assistentin: Mag. Dr. Julia HINTERBERGER BA (Goldene Ehrenmedaille 2000) (ab 1. August 2012) Referat für Forschungsförderung: Dr. Michael MALKIEWICZ

Reinhart von Gutzeit, Brigitte Hütter, Wolfgang Gratzer, Gerbert Schwaig- hofer, Peter Radel, Christiane Goller, Stella Rollig, Brigitte Engelhard, Thomas Daniel Schlee

161 VI. ORGANISATION

O.Univ.Prof. Lukas HAGEN Vizerektor für O.Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER künstlerische Projekte O.Univ.Prof. Paul ROCZEK Assistent: Henning PANKOW MA Univ.Prof. Mag. Susanne SKOV Mag. Brigitte HÜTTER Vizerektorin für O.Univ.Prof. Dr. Franz ZAUNSCHIRM Ressourcen Universitätsdozentinnen und Universitäts- Büro: Melanie TOCKNER dozenten sowie wissenschaftliche und künst- Mag. Christian BRECKNER BA (ab 16. April lerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im 2012) Forschungs-, Kunst- und Lehrbetrieb

VI.2.3 Beauftragte des Rektorats Mag. Francisco DE BRITO E CUNHA MMag. Bernhard GWIGGNER O.Univ.Prof. Paul ROCZEK Mag. Elke NIEDERMÜLLER Beauftragter für Internationales Albert WEILGUNY Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER Beauftragte zur Gleichstellung und Frauenfor- Studierende schung Christian BLASCHKE BA O.Univ.Prof. Mag. Gottfried HOLZER-GRAF Elisabeth Kathrin GELLNER Beauftragter für den Universitätslehrgang für In Suk JANG Alte Musik am Standort Innsbruck Annabell OPELT

VI.2.4 Senat Allgemeines Universitätspersonal

Univ.Prof. Matthias SEIDEL DI(FH) Gerald GASPERL Vorsitzender Univ.Prof. Kurt HÜTTINGER Administrative Assistenz Stellvertretender Vorsitzender Rosa Maria HINTERMAIER Mitglieder: Ersatzmitglieder: Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren Univ.Prof. Hansjörg ANGERER Univ.Prof. Harald HERZL O.Univ.Prof. Mag. Kurt ESTERMANN Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER Univ.Prof. Mag. Stan FORD

Matthias Seidel Kurt Hüttinger

162 UNIVERSITÄTSLEITUNG gemäß §3 Beauftragte Beauftragte/r des Rektorats Frauenforschung Beauftragte/r für Beauftragte/r zur für Alte Musik am für Internationales Gleichstellung und Standort Innsbruck den Universitätslehrgang Medialab Betriebsbüro Künstlerisches VizerektorIn für Ton- und Video-Studio Ton- künstlerische Projekte Personal (Quästur) Controlling Ressourcen Finanz- und Organisation Wirtschafts- und VizerektorIn für Recht und Innere Rechnungswesen Beschaffungswesen Sekretariate / Kanzlei Gebäude und Technik Sicherheitsmanagement Informationstechnologie (Zentraler Informatikdienst) REKTORAT Bibliothek Besondere Forschung Forschung Evaluierung Schwerpunkt Dokumentation Bologna Process Studienangebote VizerektorIn für Wissenschaftliche Entwicklung und „Wissenschaft und Kunst“ ORGANIGRAMM - GLIEDERUNG DER ADMINISTRATION Studien- und Lehrmanagement Prüfungsmanagement VizerektorIn für Lehre RektorIn Marketing / Internationale Internationales - Veranstaltungen / Veranstaltungen Sommerakademie Wissensbilanz und Entwicklungsplanung, Qualitätsmanagement Leistungsvereinbarung, Fundraising / Sponsoring

163 VI. ORGANISATION

O.Univ.Prof. Johann GANSCH Ao.Univ.Prof. Lucy REVERS Univ.Prof. Marianne GEISE Ao.Univ.Prof. Akiko SAGARA-SCHUCHTER Univ.Prof. Pavel GILILOV Mag. Helmut SCHARINGER O.Univ.Prof. Alfred GILOW Brigitte SCHMID O.Univ.Prof. MMag. Wolfgang GUTTMANN Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER Univ.Prof. Veronika HAGEN-DI RONZA Mag. Brigitte SINDINGER-LEBEN O.Univ.Prof. Adriana HÖLSZKY Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER Univ.Prof. Christine HOOCK Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL O.Univ.Prof. Karl KAMPER O.Univ.Prof. Dr. Peter KRAKAUER Studierende Univ.Prof. Peter LANGGARTNER Lukas HOFFMANN O.Univ.Prof. Adelheid LITSCHAUER Ingulf KOHLWEISS O.Univ.Prof. Martin MUMELTER Fritz Theodor SPENGLER Univ.Prof. Amélie NIERMEYER Milan STOJKOVIC Univ.Prof. Mag. Dr. Maria NUSSBAUMER EIBENSTEINER Allgemeines Universitätspersonal Univ.Prof. Mag. Christian OFENBAUER Univ.Prof. Klara Elisabeth PANTILLON Mag. Elisabeth GERWIN Univ.Prof. Mag. Christa PICHLER-SATZGER Josef HASENSCHWANDTNER O.Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER Andrea Maria HUBER O.Univ.Prof. Dr. Norbert RICCABONA Dr. Manfred KAMMERER O.Univ.Prof. Thomas RIEBL Gerlinde SEYWALDSTÄTTER Univ.Prof. Mag. Eva SALMUTTER Univ.Prof. Barbara SCHMALZ-RAUCHBAUER Univ.Prof. Maria Isabel SIEWERS DE PAZUR VI.3 STUDIENORGANISATION Univ.Prof. Beate TERFLOTH VI.3.1 Studiendirektor / Studiendirektorin O.Univ.Prof. Helmi VENT O.Univ.Prof. Mag. Dr. Franz ZAUNSCHIRM O.Univ.Prof. Elisabeth WILKE (bis 31. März 2012) O.Univ.Prof. Breda ZAKOTNIK Vizerektorin O.Univ.Prof. Brigitte ENGELHARD (ab 1. April 2012) Universitätsdozentinnen und Universitäts- dozenten sowie wissenschaftliche und künst- VI.3.2 Curricularkommissionen lerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Forschungs-, Kunst- und Lehrbetrieb Curricularkommission Bühnengestaltung Mag. Reinhard BLUM Vorsitzender: Univ.Prof. DI(FH) Henrik AHR Ass.Prof. Dr. Rainer BULAND Stellvertretender Vorsitzender: Mag. Gerhard Ao.Univ.Prof. Jeanette DE BOER MAS MAYER Mag. Klaus EIBENSTEINER Mitglieder: Susanne GRUBER Univ.Prof. DI(FH) Henrik AHR Mag. Micaela GRÜNER-HÖNNEMANN Mag. Gerhard MAYER Mag. Regina HOPFGARTNER Maria MOSER Ao.Univ.Prof. Gereon KLEINER Ao.Univ.Prof. Tünde KURUCZ Ersatzmitglieder: Ao.Univ.Prof. Thérèse LINDQUIST Univ.Ass. DI Stephan BACHMANN Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas NUSSBAUMER Christina POINTNER Ao.Univ.Prof. Mag. Otto RASTBICHLER

164 STUDIENORGANISATION

Curricularkommission Darstellende Kunst Mitglieder: Vorsitzender: Univ.Prof. Helmut ZHUBER O.Univ.Prof. DDr. Josef WALLNIG Stellvertretender Vorsitzender: Univ.Prof. Chris- Univ.Prof. KS Elisabeth WILKE toph LEPSCHY Ao.Univ.Prof. Kjellaug TESAKER Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL Mitglieder: Elisabeth Katrhrin GELLNER Univ.Prof. Helmut ZHUBER Fritz SPENGLER Univ.Prof. Mag. Susanne SKOV Univ.Prof. Christoph LEPSCHY Ersatzmitglieder: Ulfried KIRSCHHOFER Univ.Prof. Dr. Hermann KECKEIS Katja RUTHENBERG Univ.Prof. Andreas MACCO Albert WEILGUNY Dario VAGLIENGO Anna-Sophie FRITZ Lenka HEBR Tim Fabian HOFFMANN Robert DAVIDSON Josephine RASCHKE

Ersatzmitglieder: Curricularkommission Instrumental(Gesangs) Univ.Prof. Amélie NIERMEYER Pädagogik Univ.Prof. Barbara SCHMALZ-RAUCHBAUER Vorsitzender: Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER Stephen BARCZAY Stellvertretende Vorsitzende: Mag. Regina Mag. Simon SCHLINGPLÄSSER HOPFGARTNER Arthur SPANNAGEL Adnan Mike TAHA Mitglieder: Univ.Prof. MMag. Wolfgang GUTTMANN Curricularkommission Dirigieren/Komposition Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER und Musiktheorie Univ.Prof. Isabel SIEWERS DE PAZUR Vorsitzender: Mag. Helmut SCHARINGER Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCHRADNER Stellvertretender Vorsitzender: Klemens VERE- Mag. Regina HOPFGARTNER NO Ao.Univ.Prof. Jeanette DE BOER Jens EMMERT Mitglieder: Katrin FRAISS Univ.Prof. Mag. Christian OFENBAUER Maria-Theres STICKLER O.Univ.Prof. Mag. Dr. Franz ZAUNSCHIRM Ersatzmitglieder: Mag. Helmut SCHARINGER Univ.Prof. Mag. Stan FORD Klemens VERENO O.Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER Marco DÖTTLINGER Mag. Michaela AIGNER Jürgen NEUHOFER Martin GRUBINGER Ersatzmitglieder: Priv.Doz. Mag. Maximilian BAUER Ao.Univ.Prof. Dr. Barbara DOBRETSBERGER Magdalena FRAISS Günther FIRLINGER Petra HUMPEL Michael WASSERMANN Georg KREISEDER

Curricularkommission Gesang, Musiktheater, Curricularkommission Musik- und Bewegungs- Lied und Oratorium erziehung Vorsitzender: O.Univ.Prof. DDr. Josef WALLNIG Vorsitzender: Michel WIDMER Stellvertretende Vorsitzende: Ass.Prof. Mag. Stellvertretender Vorsitzender: Univ.Prof. Tho- Andrea STROBL mas HEUER

165 VI. ORGANISATION

Mitglieder: Mitglieder: Univ.Prof. Thomas HEUER Univ.Prof. Dr. Armin LANGER O.Univ.Prof. Klaus FESSMANN O.Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER Michel WIDMER Univ.Prof. Isabel SIEWERS DE PAZUR Mag. Micaela GRÜNER-HÖNNEMANN Mag. Reinhard BLUM Magdalena KRISS-HEINRICH Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER Annabell OPELT Univ.Ass. Mag. Martin WALDAUF Sophie ALLEN Ersatzmitglieder: Bastian BERCHTOLD O.Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER Lukas SCHWINGENSCHUH Andrea OSTERTAG Reinhold WIRSCHING Ersatzmitglieder: Luisa FISCHER Univ.Prof. Mag. Stan FORD Johanna HÄBERLEIN Univ.Prof. MMag. Wolfgang GUTTMANN Univ.Prof. Mag. Eva SALMUTTER Curricularkommission Instrumentalstudium Mag. Klaus EIBENSTEINER Vorsitzender: Univ.Prof. MMag. Wolfgang Dr. Maria PALM-BEULICH GUTTMANN MMag. Andreas BERNHOFER Stellvertretende Vorsitzende: Ao.Univ.Prof. Dr. Rosemarie FLOTZINGER Gerda GUTTENBERG Dominik GEYR Jan GOLUBKOW Mitglieder: Univ.Prof. MMag. Wolfgang GUTTMANN Curricularkommission Lehramtsstudium mit Univ.Prof. Hans GANSCH den Unterrichtsfächern Bildnerische Erzie- Univ.Prof. Klara PANTILLON FLIEDER hung, Textiles Gestalten und Werkerziehung Ao.Univ.Prof. Dr. Gerda GUTTENBERG Vorsitzender: Univ.Prof. Alfred GILOW Ao.Univ.Prof. Gereon KLEINER Susanna RIEBL Mitglieder: Christian BLASCHKE Univ.Prof. Franz BILLMAYER Gundula LEITNER Univ.Prof. Alfred GILOW Monika URBONAITE Univ.Prof. Mag. Christa PICHLER-SATZGER MMag. Bernhard GWIGGNER Ersatzmitglieder: Mag. Erwin NEUBACHER O.Univ.Prof. Mag. Hannfried LUCKE Mag. Brigitte SINDINGER-LEBEN O.Univ.Prof. Thomas RIEBL Sebastian EGER Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER Iris Saskia GREIFFENHAGEN Mag. Elke NIEDERMÜLLER Amira WILLEN Mag. Elke SALLER Mag. Klaus SCHELLANDER Ersatzmitglieder: Ao.Univ.Prof. Dr. Helga BUCHSCHARTNER Curricularkommission Lehramtsstudium mit Dr. Michaela WEIHS den Unterrichtsfächern Musikerziehung und Mag. Maria WENGLER Instrumentalmusikerziehung Ingulf KOHLWEISS Vorsitzender: Mag. Reinhard BLUM Daniel TOPORIS Stellvertretende Vorsitzende: Ao.Univ.Prof. Dr. Bernhard WALCHER Michaela SCHWARZBAUER

166 LEHRENDE

Curricularkommission Wissenschaftliches VI.4 LEHRENDE Doktoratsstudium (PhD) VI.4.1 Berufungen Vorsitzender: Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCH- RADNER Univ.Prof. Vittorio GHIELMI Stellvertretender Vorsitzender: Univ.Prof. Dr. Abteilung für Streich- und Zupfi nstrumente, Peter Maria KRAKAUER Institut für Alte Musik seit 1. Oktober 2011, Berufung nach § 98 UG Mitglieder: Univ.Prof. Franz BILLMAYER Univ.Prof. Hiro KUROSAKI Univ.Prof. Dr. Peter Maria KRAKAUER Abteilung für Streich- und Zupfi nstrumente, Ao.Univ.Prof. Dr. Helga BUCHSCHARTNER Institut für Alte Musik Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCHRADNER seit 1. Oktober 2011, Berufung nach § 98 UG Mag. Bernadeta CZAPRAGA Univ.Prof. Jörg LICHTENSTEIN Mag. Judith SUCHANEK Abteilung für Schauspiel Ersatzmitglieder: seit 1. Oktober 2011, Berufung nach § 98 UG Univ.Prof. Dr. Armin LANGER Univ.Prof. Dr. Martin LOSERT O.Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER Abteilung für Musikpädagogik Salzburg Ao.Univ.Prof. Dr. Barbara DOBRETSBERGER seit 1. März 2012, Berufung nach § 99 UG Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER Mag. Johanna BAIER Univ.Prof. Andrea MARCON Mag. Anja KRONREIF Abteilung für Tasteninstrumente, Institut für Alte Musik Curricularkommission Künstlerisches Dokto- 1. Oktober 2011–30. September 2012, Beru- ratsstudium (Dr. artium) fung nach § 98 UG Vorsitzender: Univ.Prof. Mag. Christian OFEN- Univ.Prof. Tristan MURAIL BAUER Abteilung für Dirigieren/Komposition und Stellvertretende Vorsitzende: Univ.Ass. Dr. Anna Musiktheorie Maria KALCHER seit 1. März 2012, Berufung nach § 99 UG Mitglieder: Univ.Prof. Kai OHREM Univ.Prof. George KERN Abteilung für Schauspiel Univ.Prof. Mag. Christian OFENBAUER seit 1. Oktober 2011, Berufung nach § 99 UG O.Univ.Prof. Paul ROCZEK Ao.Univ.Prof. Dr. Gerda GUTTENBERG Univ.Prof. Mag. Sonja STIBI Univ.Ass. Dr. Anna Maria KALCHER Abteilung für Musikpädagogik Salzburg, Carl Mag. Simon SCHLINGPLÄSSER Orff-Institut für Elementare Musik- und Tanzpä- Christian BLASCHKE dagogik Marco DÖTTLINGER seit 1. Oktober 2011, Berufung nach § 99 UG Ersatzmitglieder: VI.4.2 Emeritierungen O.Univ.Prof. Martin MUMELTER Ass.Prof. Dr. Kai BACHMANN Univ.Prof. Boris Ilie BAKOW Ass.Prof. Dr. Rainer BULAND MAS Abteilung für Gesang Ao.Univ.Prof. Mag. Otto RASTBICHLER seit 1. Oktober 2011

Univ.Prof. Horiana BRANISTEANU Abteilung für Gesang seit 1. Oktober 2011

167 VI. ORGANISATION

Univ.Prof. Michael-Werner HORNIG Günther FIRLINGER, Lehr. für Klavier und Abteilung für Gesang Gehörbildung seit 1. Oktober 2011 Selim GÖNCÜ BA, Studentischer Mitarbeiter O.Univ.Prof. Adriana Daniela HÖLSZKY, Prof. Univ.Prof. Wolfgang PILLINGER für Komposition Abteilung für Schauspiel O.Univ.Prof. Karl KAMPER, Prof. für Chordiri- seit 1. Oktober 2011 gieren Siglinde LANG, Lehr. im Rahmen des Schwer- VI.4.3 Todesfälle punktes Wissenschaft & Kunst Em.O.HProf. Erika FRIESER O.Univ.Prof. Ernst-Ludwig LEITNER, Prof. für 24.9.1927–25.9.2011 Tonsatz Kim-Peng LIOU-CHOW, Lehr. für Stimmbildung Em.Univ.Prof. Herbert STEJSKAL Alexander MULLENBACH, Lehr. für Tonsatz 14.6.1940–24.1.2012 Univ.Prof. Tristan MURAIL, Prof. für Komposition Em.O.Univ.Prof. Karl-Heinz KÄMMERLING Wolfgang NIESSNER, Lehr. für Klavier 6.5.1930–14.6.2012 Ao.Univ.Prof. Dr. Gerhard PIRKLBAUER, Doz. für Tonsatz Prof. i.R. Josef THURNER Jorge ROTTER, Doz. für Dirigieren 23.12.1923–23.6.2012 Mag. Helmut SCHARINGER, Lehr. für Klavier Ruggiero RICCI (Ehrenmitglied) Mag. Andreas SCHNEE, Lehr. für Klavier 24.7.1918–5.8.2012 Stefan SLUGA, Studentischer Mitarbeiter Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER, VI.4.4 Abteilungen, Institute, weitere Einrich- Lehr. für Gehörbildung tungen Klemens VERENO, Lehr. für Tonsatz und Klavier O.Univ.Prof. Mag. Dr. Franz ZAUNSCHIRM, Abteilung für Dirigieren/Komposition und Prof. für Harmonielehre und Kontrapunkt Musiktheorie

Abteilungsleiter: Univ.Prof. Mag. Christian Abteilung für Tasteninstrumente OFENBAUER, Prof. für Harmonielehre und Abteilungsleiter: Univ.Prof. Klaus KAUFMANN, Kontrapunkt Prof. für Klavier Stellvertretender Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. Stellvertretender Abteilungsleiter: Ao.Univ.Prof. Reinhard FEBEL, Prof. für Komposition Gereon KLEINER, Doz. für Klavier O.Univ.Prof. Klaus AGER, Prof. für Musikanalytik Mag. Michaela AIGNER, Lehr. für Klavier O.Univ.Prof. Mag. Elisabeth BIGENZAHN-ULL- Mag. Arnold BECKER, Lehr. für Gehörbildung MANN, Prof. für Orgel Univ.Prof. Mag. Herbert BÖCK, Prof. für Chor Univ.Prof. Thomas BÖCKHELER, Prof. für und Ensembleleitung Klavier und Klavierdidaktik Achim BORNHÖFT, Lehr. für Elektronische Ao.Univ.Prof. Wolfgang BRUNNER, Doz. für Musik, Leiter Studio für elektronische Musik Historische Tasteninstrumente O.Univ.Prof. Dennis Russell DAVIES, Prof. für O.Univ.Prof. Dr. Daniel CHORZEMPA, Prof. für Orchesterdirigieren Orgel Ao.Univ.Prof. Dr. Barbara DOBRETSBERGER, Xiaofei CONG BA, Studentischer Mitarbeiter Doz. für Historische Musikwissenschaft Ao.Univ.Prof. Jeanette DE BOER, Doz. für Marco DÖTTLINGER, Studentischer Mitarbeiter Klavier O.Univ.Prof. Mag. Kurt ESTERMANN, Prof. für Mag. Francisco DE BRITO E CUNHA, Lehr. für Kirchliche Komposition und Tonsatz Klavier

168 LEHRENDE Alte Musik Neue Musik Lab Inter Arts Spielforschung und Tanzpädagogik Leopold Mozart Institut Institute / Plattformen Musikalische Rezeptions- Mozart Opern Interpretation für Hochbegabungsförderung und Interpretationsgeschichte Carl Orff Institut für Elementare Musik Sándor Végh Institut für Kammermusik Bildende Kunst und Werkpädagogik Bildende Künste, Kunst- Theater Schauspiel/Regie Bühnen- und Kostümgestaltung, Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur ORGANIGRAMM - FACHABTEILUNGEN & INSTITUTE ORGANIGRAMM - FACHABTEILUNGEN Musik Gesang Musiktheater Tasteninstrumente Musikwissenschaft Musikpädagogik Salzburg Blas- und Schlaginstrumente Streich- und Zupfinstrumente Musikpädagogik (Standort Innsbruck) Dirigieren/Komposition und Musiktheorie Dirigieren/Komposition

169 VI. ORGANISATION

Christoph DECLARA MA, Assistent Univ.Prof. Mag. Božena ANGELOVA, Assistentin Univ.Prof. Pavel Gililov Harald Herzl O.Univ.Prof. Brigitte ENGELHARD Vizerektorin, Ellen BRASLAVSKY, Korrepetitorin und Lehr. für Prof. für Klavier Pflichtfach Klavier Jean Pierre FABER, Lehr. für Korrepetition und Univ.Prof. Enrico BRONZI, Prof. für Violoncello Liedbegleitung Johann BRÜDERL, Lehr. für Gitarre und Alte Univ.Prof. Mag. Stan FORD, Prof. für Klavier Musik Univ.Prof. Pavel GILILOV, Prof. für Klavier Martin BÜRGSCHWENDTNER, Lehr. für Dr. Thomas HAUSCHKA, Lehr. für Klavier Kontrabass und Orchesterstellentraining Ao.Univ.Prof. Cordelia HÖFER-TEUTSCH, Doz. Kontrabass für Klavier Mag. Marco-Antonio DIAZ-TAMAYO Priv.Doz., O.Univ.Prof. Mag. Gottfried HOLZER-GRAF, Lehr. für Gitarre Prof. für Orgel David EGGERT MA, Studentischer Mitarbeiter Univ.Prof. George KERN, Prof. für Klavier O.Univ.Prof. Eliot FISK, Prof. für Gitarre O.Univ.Prof. Peter LANG, Prof. für Klavier Univ.Prof. Stephen FITZPATRICK, Prof. für Harfe Em.Univ.Prof. Johannes-Christoph LIESKE, Prof. Simone FONTANELLI, Lehr. für Neue Musik für Klavier Anneliese-Clara GAHL, Assistentin Univ.Prof. Yao LU, Junior Prof. für Klavier Harald Herzl O.Univ.Prof. Mag. Hannfried LUCKE, Prof. für Em.Univ.Prof. Dankwart GAHL, Prof. für Violon- Orgel cello und Kammermusik Univ.Prof. Andrea MARCON, Prof. für Cembalo Univ.Prof. Vittorio GHIELMI, Prof. für Viola da und Generalbass / Ensembleleitung Gamba Univ.Prof. Dr. Siegfried MAUSER, Lehr. für Michaela GIRARDI, Assistentin O.Univ.Prof. Klavier Paul Roczek O.Univ.Prof. Heribert METZGER, Prof. für Orgel Univ.Prof. Reinhard GOEBEL, Prof. für Barock- und Orgelimprovisation violine Ao.Univ.Prof. Hiroko MIKI, Doz. für Klavier Susanne GRUBER, Korrepetitorin und Lehr. für O.Univ.Prof. Rolf PLAGGE, Prof. für Klavier Pflichtfach Klavier Ao.Univ.Prof. Lucy REVERS, Doz. für Klavier Ao.Univ.Prof. Dr. Gerda GUTTENBERG, Doz. Ao.Univ.Prof. Imre ROHMANN, Doz. für Klavier für Klavierkammermusik Akiko SAGARA-SCHUCHTER, Doz. für Klavier O.Univ.Prof. Mag. Wolfgang GUTTMANN, Ao.Univ.Prof. Georg STEINSCHADEN, Doz. für Prof. für Gitarre Klavier Univ.Prof. Clemens HAGEN, Prof. für Violon- Ao.Univ.Prof. Claudius TANSKI, Doz. für Klavier cello Michael WALTER, Lehr. für Klavier O.Univ.Prof. Lukas HAGEN Vizerektor, Prof. für Ryoko WATANABE, Lehr. für Klavier Violine Ao.Univ.Prof. Andreas WEBER, Doz. für Klavier Univ.Prof. Veronika HAGEN-DI RONZA, Prof. Johannes WILHELM BA BA BA MA MA, Lehr. für Viola für Klavier Christine HÖLLER, Assistentin O.Univ.Prof. Yu-Jung YU, Studentischer Mitarbeiter Lukas Hagen Univ.Prof. Christine HOOCK, Prof. für Kontra- Abteilung für Streich- und Zupfinstrumente bass Abteilungsleiter: Univ.Prof. Harald HERZL, Prof. Christos KANETTIS, Lehr. für Instrumentalpäda- für Violine gogik Violine Stellvertretender Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. Mari KATO, Korrepetitorin Thomas RIEBL, Prof. für Viola Em.Univ.Prof. Hermann KIENZL, Prof. für Violine

170 LEHRENDE

Wonji KIM, Assistentin Univ.Prof. Igor Ozim Stephan RUHLAND, Lehr. für Orchesterstellen- Irma KLIAUZAITE, Korrepetitorin training Kontrabass Mag. Veronica KRÖNER, Lehr. für Pädagogik Philip SAUDEK, Korrepetitor Violine und Viola Univ.Prof. Mag. Benjamin SCHMID, Prof. für Univ.Prof. Hiro KUROSAKI, Lehr. für Alte Musik Violine und Barockvioline Brigitte SCHMID, Assistentin O.Univ.Prof. Paul Ao.Univ.Prof. Tünde KURUCZ, Doz. für Klavier Roczek und Kammermusik Ao.Univ.Prof. Rainer SCHMIDT, Doz. für Violine Univ.Prof. Peter LANGGARTNER, Prof. für Univ.Prof. Matthias SEIDEL, Prof. für Gitarre Viola Noriko SHIOZAKI, Korrepetitorin und Lehr. für Firmian Tobias LERMER, Assistent O.Univ.Prof. Pflichtfach Klavier Thomas Riebl Lavard SKOU-LARSEN Priv.Doz., Lehr. für Patrick Pok-man LEUNG MA, Korrepetitor Violine O.Univ.Prof. Adelheid LITSCHAUER, Prof. für Univ.Prof. Frank STADLER, Prof. für Violine Violoncello Eva Maria STEINSCHADEN-VAVTAR, Lehr. für Masayoshi MATSUI MA, Studentischer Mitar- Instrumentalpädagogik Violine beiter Sebastian STENZEL, Lehr. für Instrumentenbau Dana MICICOI, Assistentin Univ.Prof. Litschauer und Pflege Zupfi nstrumente Ao.Univ.Prof. Anita MITTERER, Doz. für Violine Em.Univ.Prof. Wilfried TACHEZI, Prof. für Gesine MÜCKE-ELSCHEK, Lehr. für Instrumen- Violoncello tenbau und Pfl ege Streichinstrumente Tomoko TADOKORO, Assistentin Univ.Prof. O.Univ.Prof. Martin MUMELTER, Prof. für Christine Hoock Violine Katharina TEUFL-LIELI, Assistentin Univ.Prof. Werner NEUGEBAUER, Lehr. für Vorbereitungs- Stephen Fitzpatrick lehrgang Violine Markus TOMASI, Lehr. für Orchestertraining Carsten NEUMANN, Lehr. für Orchestertraining Violine Violine Michael TOMASI, Lehr. für Instrumentalpädago- Univ.Prof. Igor OZIM, Prof. für Violine gik Violoncello Univ.Prof. Klara PANTILLON FLIEDER, Prof. für Konstantinos TOSIDIS, Assistent O.Univ.Prof. Violine Eliot Fisk Cecilio PERERA VILLANUEVA, Assistent Biliana TZINLIKOVA, Korrepetitorin O.Univ.Prof. Eliot Fisk Susanne VON GUTZEIT MA, Assistentin Johanna PICKER, Assistentin Em.Univ.Prof. O.Univ.Prof. Thomas Riebl Dankwart Gahl Peter WITTENBERG MA, Korrepetitor Marcus POUGET, Lehr. für Orchestertraining O.Univ.Prof. Dr. Robert WOLFF, Prof. für Gitarre Violoncello Em.Univ.Prof. Dr. Helmut ZEHETMAIR, Prof. für Alexandru PREDA, Korrepetitor Violine Milan RADIC, Lehr. für Orchestertraining Viola Univ.Prof. Wolfgang REDIK, Prof. für Kammer- Abteilung für Blas- und Schlaginstrumente musik Abteilungsleiter: Univ.Prof. Hansjörg ANGERER, Susanna RIEBL, Lehr. für Violoncello und Kam- Prof. für Horn mermusik Stellvertretender Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. O.Univ.Prof. Paul ROCZEK, Prof. für Violine Johann GANSCH, Prof. für Trompete und Quartett in Residence Nadejda RUBANENKO, Korrepetitorin und Britta BAUER, Lehr. für Flöte und Didaktik Lehr. für Pflichtfach Klavier Florian BIRSAK, Korrepetitor

171 VI. ORGANISATION

Univ.Prof. Daniel BONVIN, Prof. für Posaune Mag. Elke SALLER, Korrepetitorin und Lehr. für O.Univ.Prof. Alois BRANDHOFER, Prof. für Pflichtfach Klavier und Cembalo Klarinette Univ.Prof. Mag. Norbert SALVENMOSER, Prof. Mag. Maria DORNER-HOFMANN, Lehr. für für Posaune Blockflöte Mag. Josef Klaus SCHELLANDER, Lehr. für Ao.Univ.Prof. Nicola FRISARDI, Doz. für Klavier Posaune Martin FUCHSBERGER MA, Lehr. für Blas- Univ.Prof. Stefan SCHILLI, Prof. für Oboe orches terleitung Albert SCHWARZMANN MA, Lehr. für Blas- Mag. Peter GASTEIGER, Lehr. für Saxophon orchesterleitung Univ.Prof. Marianne GEISE, Prof. für Flöte Noriko TAKAMORI, Korrepetitorin O.Univ.Prof. Irena GRAFENAUER-RUPPEL, O.Univ.Prof. Radovan VLATKOVIC, Prof. für Prof. für Flöte Horn Martin GRUBINGER, Lehr. für Schlaginstru- Olga WATTS, Korrepetitorin Cembalo mente Mag. Margarethe Barbara WILLIM-BURNECKI, Mag. Andrea GUTTMANN-LUNENBURG, Korrepetitorin und Lehr. für Pflichtfach Klavier Lehr. für Blockflöte Elisabeth WIRTH, Studentische Mitarbeiterin Arno HASELSTEINER, Lehr. für Jazz und Pop / Seiko YAMADA, Korrepetitorin und Lehr. für Schlaginstrumente Pflichtfach Klavier Univ.Prof. Andreas HOFMEIR, Prof. für Tuba Dario ZINGALES MA, Assistent Univ.Prof. Emil Livia HOLLO, Korrepetitorin Rieder Mari HONDA, Lehr. für Schlaginstrumente Alexey ZUEV, Korrepetitor Yoshinori HONDA-TOMINAGA, Lehr. für Fagott Univ.Prof. Michael KOFLER, Prof. für Flöte Abteilung für Gesang Bernhard KRABATSCH, Lehr. für Flöte Makiko KURABAYASHI, Assistentin Univ.Prof. Abteilungsleiterin: O.Univ.Prof. Elisabeth WIL- Dorothee Oberlinger KE, Prof. für Sologesang Katharina KUTNEWSKY, Lehr. für Piccolo Stellvertretender Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. Matthijs LUNENBURG, Lehr. für Blockfl öte Mag. Norbert PRASSER, Prof. für Gesang und Univ.Prof. Gottfried MENTH, Prof. für Trompete Didaktik Mag. Chungki MIN, Lehr. für Klavier und Parti- turspiel sowie Vergleichende Werkanalyse Ulrike ARP, Lehr. für Sprecherziehung Florian MÜLLER, Lehr. für Schlaginstrumente MMag. Christine AUGUSTIN-GOEHLERT, Lehr. Elke NIEDERMÜLLER, Korrepetitorin für Gesang (Musik- und Bewegungserziehung, Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER, Prof. für Musikpädagogik) Blockflöte Em.Univ.Prof. Boris Ilie BAKOW, Prof. für Solo- Albert OSTERHAMMER, Lehr. für Klarinette gesang Mag. Andreas ÖTTL, Lehr. für Orchesterstellen- Mag. Gaiva BANDZINAITE, Korrepetitorin für training Trompete musikalische Einstudierung Prof. Günther PASSIN, Lehr. für Oboe Univ.Prof. Barbara BONNEY, Prof. für Solo- Mag. Jan PIPREK, Korrepetitor gesang Univ.Prof. Marco POSTINGHEL, Prof. für Fagott Em.Univ.Prof. Horiana BRANISTEANU, Prof. Univ.Prof. Beatrice RENTSCH, Prof. für Flöte für Sologesang Univ.Prof. Mag. Emil RIEDER, Prof. für Klarinet- Christiane Maria BRUCKMANN, Lehr. für te und Saxophon Sprecherziehung O.Univ.Prof. Mag. Peter SADLO, Prof. für Eric CHUMACHENCO, Lehr. für musikalische Schlaginstrumente Einstudierung

172 LEHRENDE

Jan Adriaan DE WIT, Lehr. für musikalische Mag. Vyara SHUPERLIEVA, Korrepetitorin Einstudierung Karl SIBELIUS MA, Lehr. für Schauspiel Univ.Prof. Mario Antonio DIAZ VARAS, Prof. Ao.Univ.Prof. Aud Kjellaug TESAKER, Doz. für für Sologesang Gesang Mag. Klaus EIBENSTEINER, Lehr. für musika- Dario VAGLIENGO, Korrepetitor für musika- lische Einstudierung lische Einstudierung Lisa Magdalena FORNHAMMAR, Lehr. für Univ.Prof.i.R. Gudrun VOLKERT, Prof. für Solo- Aufführungspraxis Moderne Musik gesang Werner FRIEDL, Lehr. für Rezitation Dr. Carl Philip VON MALDEGHEM, Lehr. für Ao.Univ.Prof. Maria-Bernadette FURCH, Doz. Rechtskunde, Bühnen- und Medienrecht für Gesang (Kirchenmusik, Musikpädagogik) Ching-Miin WANG, Korrepetitorin für musika- O.Univ.Prof. Dr. Albert HARTINGER, Prof. für lische Einstudierung Gesang (Musikpädagogik) O.Univ.Prof. Breda ZAKOTNIK, Prof. für Lied O.Univ.Prof. Mag. Wolfgang HOLZMAIR, Prof. und Oratorium für Lied und Oratorium Mag. Regina HOPFGARTNER, Lehr. für Gesang Abteilung für Musiktheater und Atemschulung (Musikpädagogik) Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. Dr. Josef WALL- Mag. Helga JUNGWIRTH, Lehr. für Italienisch NIG, Prof. für Musikdramatische Darstellung Prof. Ingrid KREMLING-DOMANSKI, Prof. für (musikalisch) Gesang Stellvertretender Abteilungsleiter: Univ.Prof. Monika LENZ, Lehr. für Gesang (Musikpädago- Eike GRAMSS, Prof. für Musikdramatische gik) Darstellung (szenisch) Ao.Univ.Prof. Thérèse LINDQUIST, Doz. für Lied und Oratorium Julia ANTONOVITCH, Lehr. für musikalische Univ.Prof. Andreas MACCO, Lehr. für Sologe- Einstudierung sang Chariklia APOSTOLU, Lehr. für musikalische Alessandro MISCIASCI, Korrepetitor für musika- Einstudierung lische Einstudierung Fernando ARAUJO, Lehr. für musikalische Dr. Dirk MÜRBE, Lehr. für Stimmkunde Einstudierung Nils Urban ÖSTLUND, Korrepetitor für musika- Peter Michael BREUER, Lehr. für Theatertanz lische Einstudierung Mag. Dariusz BURNECKI, Lehr. für musika- Nathalie PELÉ, Lehr. für Französisch lische Einstudierung Regina PRASSER MA, Lehr. für Gesang und Stephanie Theresia FEDIAKOV-FLÖGEL, Lehr. Sprechtechnik / Rhetorik (Musikpädagogik) für Russisch Mag. Julia PUJOL WOLTER, Korrepetitorin für Lenka HEBR, Lehr. für musikalische Einstudie- musikalische Einstudierung rung Ao.Univ.Prof. Mag. Otto RASTBICHLER, Doz. Lutz HOCHSTRAATE, Lehr. „Dialoge“ für Gesang (Pädagogik) und Alte Musik Katia IANEVA-BORISSOVA, Lehr. für musika- Univ.Prof. Helene SCHNEIDERMAN, Prof. für lische Einstudierung Sologesang Univ.Ass. Mag. Kyung Hwa KANG, Univ.Ass. Henry SEAMAN, Lehr. für musikalische Einstu- für Musikdramatische Grundschulung dierung Univ.Prof. Dr. Hermann KECKEIS, Prof. für Regina-Sibylle SGIER, Lehr. für Gesang (Musik- Musikdramatische Darstellung (szenisch) und Bewegungserziehung, Musikpädagogik) DI Adrienne KLOSS-ELTHES, Lehr. für Bühnen- O.Univ.Prof. Martha SHARP, Prof. für Sologe- fechten sang Yoon-Kuk LEE, Assistent Orchester

173 VI. ORGANISATION

Margit LEGLER, Lehr. für Historisch gestisch- Mag. Dr. Julia HINTERBERGER BA, Lehr. für szenische Aufführungspraxis Europäische Literaturgeschichte Jutta Christine MARTENS, Lehr. für Maske Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCHRADNER, Theresa Bridget MCDOUGALL-OESER, Lehr. Doz. für Historische Musikwissenschaft für musikalische Einstudierung Mag. Franz KAINZBAUER, Lehr. für Kirchen- Univ.Prof.i.R. Mag. Ivan PARIK, Lehr. für Musik- musik dramatische Darstellung Ao.Univ.Prof. Dr. Monika MITTENDORFER, Mag. Kai RÖHRIG, Lehr. für musikalische Doz. für Tanzwissenschaft Einstudierung Em.O.Univ.Prof. Dr. Oswald PANAGL, Lehr. Ass.Prof. Andrea STROBL, Assistentin für Musik- für Musikwissenschaft und Literaturwissen- dramatische Darstellung (musikalisch) schaft O.Univ.Prof. Helmi VENT, Prof. für experimen- Prof. Dr. Thomas SCHIRREN, Lehr. für Klassi- telles RaumKlangKörper Theater sche Philologie Dr. Josef SCHLÖMICHER-THIER, Lehr. für Abteilung für Musikwissenschaft Musikermedizin Mag. Kerstin SCHMID-PLESCHONIG, Studen- Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. Dr. Peter KRA- tische Mitarbeiterin KAUER, Prof für Theorie und Geschichte der Dr. Margarete SPRINGETH, Lehr. für Deutsch Musik als Fremdsprache Stellvertretender Abteilungsleiter: Ao.Univ. Ass.Prof. Dr. Wolfgang THIES, Ass. für Akustik Prof. Dr. Thomas NUSSBAUMER, Doz. für Volksmusikforschung Abteilung für Musikpädagogik Salzburg

Mag. Florian BAUER, Lehr. für Deutsch als Abteilungsleiterin: O.Univ.Prof. Dr. Monika Fremdsprache OEBELSBERGER, Prof. für Musikpädagogik Dr. Günther BERNATZKY, Lehr. für Musiker- Stellvertretende Abteilungsleiterin: Ao.Univ. medizin Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER, Doz. Martina BREITKREUZ, Studentische Mitarbei- für Musikpädagogik terin Ao.Univ.Prof. Dr. Joachim BRÜGGE, Doz. für Hans-Peter ARNESEN, Lehr. für Jazz und Pop Historische Musikwissenschaft Beate Sabine BEESE, Lehr. für Jazz und Pop Ass.Prof. Dr. Rainer BULAND MAS, Univ.Ass. Werner BEIDINGER, Lehr. für Spezialthemen für Spielforschung der Musik- und Tanzpädagogik Peter COSSE, Lehr. für Musikwissenschaft MMag. Andreas BERNHOFER BA, Assistent Mag. Bernadeta CZAPRAGA BA, Studentische Univ.Prof. Dr. Monika Oebelsberger Mitarbeiterin Stefanie Michaela BLAUENSTEINER, Studen- Mag. Sandra DEWALD, Studentische Mitarbei- tische Mitarbeiterin terin Ruth BURMANN, Lehr. für Tanz Bernadette EDTMAIER, Studentische Mitarbei- Peter CUBASCH, Lehr. für Musik und Tanz in terin sozialer Arbeit und integrativer Pädagogik Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang GRATZER Vizerek- Mag. Shirley DAY-SALMON, Lehr. für elemen- tor, Doz. für Musikwissenschaft tare Musik- und Tanzpädagogik Mag. Hildrun HABERL, Studentische Mitarbei- Andreas ESSL, Lehr. für Diatonische Harmo- terin nika Christian HERBST PhD, Lehr. für Musiker- Judith FELLNER BA, Studentische Mitarbeiterin medizin O.Univ.Prof. Klaus FESSMANN, Prof. für Studi- um Generale Musik

174 LEHRENDE

Monika FRANKEN, Studentische Mitarbeiterin Prof. Dr. Regina PAULS, Lehr. für Didaktik von Gerhard FÜSSL, Lehr. für Volksmusik Musik und Tanz sowie Entwicklungspsycho- Ari GLAGE, Lehr. für elementare Musik- und logie Tanzpädagogik Andreas PRASCHBERGER, Studentischer Mit- Mag. Anton GMACHL, Lehr. für Volksmusik arbeiter Mag. Micaela GRÜNER-HÖNNEMANN, Lehr. Johannes PRISCHL, Lehr. für Jazz und Pop und für elementare Musik- und Tanzpädagogik Neue Medien MMag. Moritz GUTTMANN, Lehr. für Kinder- Susan QUINN-ECKART, Lehr. für Tanz und Jugendchorliteratur Susanne REBHOLZ, Lehr. für elementare Musik- Hermann HÄRTEL, Lehr. für Volksmusik und Tanzpädagogik Erich HEILIGENBRUNNER, Lehr. für Musik Isabel RÖSNER, Studentische Mitarbeiterin und Tanz in sozialer Arbeit und integrativer Dr. Johannes RUBENZ, Univ.Ass. für Musik- Pädagogik didaktik Univ.Prof. Thomas HEUER, Prof. für Studium Prof. Petra SACHSENHEIMER, Lehr. für elemen- Generaler Tanz und Aufbauarbeit / Abt. tare Musik- und Tanzpädagogik Schauspiel und Regie Heidelore SCHAUER MA, Lehr. für Hackbrett Dr. Friedrich HÖFER, Ass. für Neue Medien im Mag. Helmut SCHAUMBERGER, Univ.Ass. für Unterricht Musikpädagogik Prof.i.R. Dr. Ulrike JUNGMAIR, Lehr. für ele- Mira Naomi SCHOBER, Studentische Mitarbei- mentare Musik- und Tanzpädagogik terin Coloman KALLOS, Lehr. für Mediendidaktik Christine SCHÖNHERR, Lehr. für elementare Birgit KAROH, Studentische Mitarbeiterin Musik- und Tanzpädagogik Klaus KIRCHER, Lehr. für Jazz und Pop Tomaz SIMATOVIC, Lehr. für Tanztechnik Bernhard KOHLHAUF, Lehr. für Volksmusik Mag. Harald SOWA, Lehr. für berufsvorberei- Mag. Dr. Oliver KRAFT, Lehr. für Lehrpraxis tendes Praktikum Manfred LÄNGER, Lehr. für Kinder- und Gerrit STADLBAUER, Lehr. für Kinder- und Jugendchorleitung Jugendchorleitung Univ.Prof. Dr. Martin LOSERT, Prof. für Instru- Univ.Prof. Mag. Sonja STIBI, Prof. für elemen- mental- und Gesangspädagogik tare Musik- und Tanzpädagogik Ines MAINZ, Lehr. für Elementare Komposition Evmorfia STYLIANIDOU, Lehr. für Tanztechnik Martina Maria MAYR, Lehr. für Kinder- und Mareike TIEDE, Lehr. für Sprecherziehung Jugendchorleitung Mag. Doris VALTINER-PÜHRINGER, Lehr. für Mag. Kerstin MÖSENEDER BA, Lehr. für Stimm- elementare Musik- und Tanzpädagogik bildung Mag. Dr. Astrid WEGER, Lehr. für Bewegungs- Kordula MÖSER MA, Lehr. für elementare lehre Musik- und Tanzpädagogik Dr. Manuela WIDMER, Lehr. für elementare Elisabeth MUHR, Studentische Mitarbeiterin Musik- und Tanzpädagogik Mag. Christa MUSGER, Lehr. für Musikpäda- Michael WIDMER, Lehr. für elementare Musik- gogik und Tanzpädagogik Mag. Markus OBEREDER, Lehr. für Musikpäda- Reinhold WIRSCHING, Lehr. für elementare gogik Musik- und Tanzpädagogik Harald OBERLECHNER, Lehr. für Volksmusik Gerald WIRTH, Lehr. für Schwerpunktmodule Mag. Andrea OSTERTAG, Lehr. für elementare innerhalb Kinder- und Jugendchorleitung Musik- und Tanzpädagogik Dr. Iwan PASUCHIN, Lehr. für Neue Medien Irina PAULS, Lehr. für Tanzensemble

175 VI. ORGANISATION

Abteilung Musikpädagogik Innsbruck Univ.Prof. Mag. Dr. Maria NUSSBAUMER- EIBEN STEINER, Prof. für Klavier Abteilungsleiter: Univ.Prof. Kurt HÜTTINGER, Toshio OISHI, Lehr. für Violine Prof. für Klavier Dr. Helga Maria PALM-BEULICH, Lehr. für Stellvertretender Abteilungsleiter: Mag. Rein- Formenlehre und Musikgeschichte hard BLUM, Lehr. für musikalische Einstudie- Michael PLATTNER, Lehr. für Lehrpraxis rung Dr. Anton PRESSL, Lehr. für Lehrpraxis Mag. Christine PREYER, Univ.Ass. für wissen- Nicoletta ALBERTI, Lehr. für Harfe schaftliches Arbeiten Claudia BAUER, Lehr. für Didaktik Norbert RABANSER, Lehr. für Schlaginstrumente Priv.-Doz. Mag. Maximilian BAUER, Lehr. für O.Univ.Prof. Dr. Norbert RICCABONA, Prof. für Klarinette Klavier Franz BAUR, Lehr. für Gehörbildung Mag. Alexander RINGLER, Lehr. für musika- Linde BRUNMAYR-TUTZ, Lehr. für Traversflöte lische Einstudierung Stephan COSTA MA, Lehr. für Jazz und Pop Markus ROHREGGER, Studentischer Mitarbeiter Mag. Francois-Pierre DESCAMPS, Lehr. für Chor Christoph RÖSEL, Lehr. für Gesang Sophie EDER, Studentische Mitarbeiterin Dr. Wolfram ROSENBERGER, Lehr. für berufs- Otto EHRENSTRASSER, Lehr. für Volksmusik begleitendes Praktikum Dr. Wilhelm EISNER, Lehr. für Körperschulung/ Walter RUMER, Lehr. für Kontrabass Anatomie Univ.Prof. Mag. Eva SALMUTTER, Prof. für Max ENGEL, Lehr. für Violoncello Klavier Markus FORSTER-KADNAR, Lehr. für Gesang Vera SCHOENENBERG, Lehr. für Gesang Mag. Gunnar FRAS, Lehr. für Schlagzeug Univ.Prof. Maria Isabel SIEWERS DE PAZUR, Eva FÜRTINGER-GRUBER BA, Lehr. für Viola Prof. für Gitarre da Gamba Kaspar SINGER, Lehr. für Barockvioloncello Franz GRATL, Lehr. für Musikgeschichte / theo- Marion SPINGLER, Lehr. für Gesang retische Grundlagen der Aufführungspraxis Univ.Prof. Karl STEININGER, Prof. für Trompete Reinhard GRITSCH, Lehr. für Tuba Laurence TRAIGER, Lehr. für Tonsatz Dr. Stefan HACKL, Lehr. für Gitarre Mag. Marco TREYER, Lehr. für Horn Klaus HOFER, Lehr. für Instrumentalpraktikum O.Univ.Prof. Peter ULLRICH, Prof. für Gesang Romed HOPFGARTNER, Lehr. für Saxofon Friederike WAGNER-LEINHÄUPL, Lehr. für MMag. Markus HUBER, Lehr. für Violine und Gesang Viola Mag. Martin WALDAUF, Lehr. für schulbezoge- Reinhard JAUD, Lehr. für Orgel nes Singen und Musizieren Univ.Prof. Dr. Ernst KUBITSCHEK, Prof. für Mag. Peter WALDNER, Lehr. für Orgel und Blockflöte Cembalo Angelica LADURNER, Lehr. für Sprecherziehung Mag. Angelika WOLF-JUNGREITHMEYER, Univ.Prof. Dr. Armin LANGER, Prof. für Musik- Lehr. für Musik und Bewegung pädagogik Ursula WYKYPIEL, Lehr. für Barockvioline und Julia MORETTI, Lehr. für Barockoboe historische Musizierpraxis Rudolf MOSER, Lehr. für Grundlagen des Karla Maria ZELDER, Studentische Mitarbeiterin Klavierbaus und der Klavierpflege Konrad ZELLER, Lehr. für Oboe MMag. Dr. Petra MUSIC MA, Lehr. für Querfl öte Mag. Thomas NEUHOLD, Lehr. für Neue Abteilung für Schauspiel und Regie Medien Stefan NEUNER, Lehr. für Jazz und Pop Abteilungsleiterin: Univ.Prof. Amélie Martin Peter NITSCH, Lehr. für Jazz und Pop NIERMEYER, Prof. für Schauspiel

176 LEHRENDE

Stellvertretender Abteilungsleiter: Univ.Prof. Univ.Prof. Mag. Susanne SKOV, Prof. für Drama- Christoph LEPSCHY, Prof. für Dramaturgie tischen Unterricht: Stimmbildung Susanne TRUCKENBRODT, Lehr. für Szenen- Ulrike ARNOLD, Lehr. für Szenenstudium studium Melanie AZAK, Verwaltungsmitarbeiterin Andrea VILTER, Lehr. für Textarbeit Stephen-Andrew BARCZAY, Korrepetitor Albert WEILGUNY, Lehr. für Sprecherziehung Mag. Sebastian BRÜNGER, Lehr. für Analyse Jan WERTH, Lehr. für Sprecherziehung von Spielweisen Julia WISSERT, Studentische Mitarbeiterin Thomas DEHLER, Lehr. für Schauspiel Univ.Prof. Helmut ZHUBER, Prof. für Schauspiel Paula DOMBROWSKI, Lehr. für Szenenstudium Karin DRECHSEL, Lehr. für Regieszenen Abteilung für Bühnen- und Kostümgestaltung, Diana EBERT, Studentische Mitarbeiterin Film- und Ausstellungsarchitektur Ulrich ENGELMANN, Lehr. für Szenenstudium Abteilungsleiter: Univ.Prof. DI (FH) Henrik Sofi e GROSS, Studentische Mitarbeiterin AHR, Prof. für Bühnengestaltung Matthias GÜNTHER, Lehr. für Spielformen und Stellvertretender Abteilungsleiter: Mag. Gerhard Erzählweisen MAYER, Lehr. für technische Betreuung Ulrike HATZER, Lehr. für Vorbereitung einer Bühnen gestaltung und technisches Zeichnen Inszenierung, nichtliterarische Theaterformen Gebhard HÖLZL, Lehr. für Filmgeschichte Univ.Ass. DI Stefan BACHMANN, Univ.Ass. Jozef HOUBEN, Lehr. für Commedia dell’arte Clemens BERGER, Lehr. für Literaturgeschichte Bruno JUEN, Korrepetitor Dr. Monika DRECHSLER, Lehr. für Bildbetrach- Tobias JUNDT, Lehr. für szenisch-musikalische tung und Bildanalyse Gestaltung Alexander Henri Louis DU PREL, Lehr. für Film- Marcel KELLER, Lehr. für Kostüm und Maske schnitt und Kameraführung Ulfried KIRSCHHOFER, Lehr. für Körperliches Andreas DUSCHA, Lehr. für Ausstellungspla- Basistraining, Akrobatik, Fechten nung Klaus KLAWITTER, Lehr. für Sprecherziehung Mag. Dr. Silke Birte GEPPERT, Lehr. für Ge- Mirjam KLEBEL, Lehr. für Tanz schichte des Kostüms Christina LAABS, Lehr. für Sprecherziehung Günter GUTFERTINGER, Lehr. für CAD Johannes LANGE, Studentischer Mitarbeiter Hans Friedrich HOFF, Lehr. für Theatermalerei Univ.Prof. Jörg LICHTENSTEIN, Prof. für Schau- Mignon RITTER, Lehr. für Kostümtechnik spiel Henning STRECK, Lehr. für Lichtgestaltung und Caroline LOSCH, Lehr. für nichtliterarische Projektionstechnik Theaterformen Mag. Lisa STUMPFÖGGER, Lehr. für Musikdra- Jan OECHLER, Lehr. für Tanz maturgie Univ.Prof. Kai OHREM, Lehr. für Schauspiel Olaf UNVERZAGT, Lehr. für Fotografie Michael RAAB, Lehr. für Dramaturgie Ralf WROBEL, Lehr. für Bühnentechnik und Katja RUTHENBERG, Lehr. für Stimmbildung Materialkunde Bühne und Singen Christian SATTLECKER, Lehr. für Feldenkrais Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und und Maskenspiel Werkpädagogik Mag. Simon SCHLINGPLÄSSER, Lehr. für Sprecherziehung Abteilungsleiter: Univ.Prof. Mag. Dieter KLEIN- Univ.Prof. Barbara SCHMALZ-RAUCHBAUER, PETER, Prof. für Malerei Prof. für Dramatischen Unterricht: Sprech- Stellvertretender Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. erziehung Alfred GILOW, Prof. für Werkerziehung

177 VI. ORGANISATION

O.Univ.Prof. Rudolf ARNOLD, Prof. für Bild- und Schulpraktisches Seminar in Textilem hauerei Gestalten Univ.Prof. Herwig BAYERL, Prof. für Grafik Franz POLZHOFER, Lehr. für Designtheorie Mag. DI Rudolf BERGER, Lehr. für Fachpraxis Mag. Werner PRAMHAAS, Lehr. für Schulprak- Holz und CAD tische Übung in Bildnerischer Erziehung Univ.Prof. Franz BILLMAYER, Prof. für Bildne- Dr. Ramon REICHERT, Lehr. für Medientheorie rische Erziehung Mag. Barbara REISINGER, Lehr. für Fachpraxis Ao.Univ.Prof. Dr. Helga BUCHSCHARTNER, Keramik Doz. für Kunstpädagogik Samet REISINGER, Lehr. für Fachpraxis 2: Mag. Dr. Katharina FERSTL, Lehr. für Schulprak- Schwerpunkt Metall tische Übung in Bildnerischer Erziehung Mag. Hermann RESCH, Lehr. für Grafik Mag. Gertrud FISCHBACHER, Lehr. für Textiles DI Mag. Manfred RIEDER, Lehr. für Architektur Gestalten Dr. Patrick SCHAUDY, Lehr. für Fotografie Mag. Thomas FORSTHUBER, Lehr. für Architek- Mag. Tommy SCHNEIDER, Lehr. für Malerei turtheorie Mag. Ingrid SCHREYER, Lehr. für Malerei Dr. Hildegard FRAUENEDER, Lehr. für Kunst- Dr. Franz SCHUH, Lehr. für Alltagsästhetik wissenschaft Deborah SENGL, Lehr. für Textile Alltagskultur Mag. Jochen GADERER, Lehr. für Schulpraxis und Ästhetik Iris Saskia GREIFFENHAGEN, Studentische Mag. Brigitte SINDINGER-LEBEN, Lehr. für Mitarbeiterin Textiles Gestalten Mag. Gunda Maria GRUBER, Lehr. für Malerei Mag. Thomas STADLER, Lehr. für Fachpädago- MMag. Bernhard GWIGGNER, Lehr. für Bild- gische Übung hauerei Günter STANZER, Lehr. für Fachpraxis Papier Christoph HAMBERGER, Lehr. für Grundlagen Univ.Prof. Beate TERFLOTH, Prof. für Grafik der Technik in Werkerziehung Georg WECKWERTH, Lehr. für Aktuelle Kunst Stephan HANN, Lehr. für Experimentelle Dr. Michaela WEIHS, Lehr. für Didaktik Werk- Mode erziehung Mag. Willi HENSEL-KREUZBERGER, Lehr. für Nicolas WEISSENEDER, Lehr. für Didaktik Fachpraxis Holz und technische Prozesse Werkerziehung Mag. Cordula HOFMANN-MOLIS, Lehr. für Anita WENGER, Studentische Mitarbeiterin Textiles Gestalten Mag. Maria Anna WENGLER, Lehr. für Textil- Evelin-Silvia JAGSZAS-GILOW, Lehr. für DTP praxis Mag. Sigrid LANGREHR, Lehr. für Grafik und Mag. Friedrun WIESINGER, Lehr. für Textilien Neue Medien und Raum Mag. Christina LEITNER, Lehr. für Textiles Amira WILLEN, Studentische Mitarbeiterin Gestalten Robert WINTERSTEIGER, Lehr. für Geschichte Michael MAURACHER, Lehr. für Fotografie und Theorie der Werkerziehung Eva-Maria MÖSENEDER, Lehr. für Druckgrafik Dr. Margit ZUCKRIEGL, Lehr. für Kunstge- Birgit MÜHLFELLNER-OBRIETAN, Lehr. für schichte Schulpraktische Übung in Textilem Gestalten Mag. Erwin-Georg NEUBACHER, Lehr. für Institut für Alte Musik Didaktik der Werkerziehung Institutsleiterin: Daniel OSTERMANN, Lehr. für CAD Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER, Prof. für Univ.Prof. Mag. Christa PICHLER-SATZGER, Blockflöte Prof. für Textiles Gestalten Assistentin: Elisabeth WIRTH Susanne POLACEK, Lehr. für Fachdidaktisches Sekretariat: Judith SCHREYER

178 LEHRENDE

Ao.Univ.Prof. Wolfgang BRUNNER, Doz. für Stellvertretender Institutsleiter: Historische Tasteninstrumente Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang GRATZER Vizerek- Univ.Prof. Vittorio GHIELMI, Prof. für Viola da tor, Doz. für Musikwissenschaft Gamba Mitarbeiter: Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCH- Univ.Prof. Reinhard GOEBEL, Prof. für Barock- RADNER, Doz. für Historische Musikwissen- violine schaft Univ.Prof. Hiro KUROSAKI, Lehr. für Alte Musik Studienassistentin: Mag. Sandra DEWALD und Barockvioline Studienassistentin: Mag. Hildrun HABERL Univ.Prof. Andrea MARCON, Prof. für Cembalo und Generalbass / Ensembleleitung Leopold Mozart Institut für Hochbegabungs- förderung Institut für Neue Musik Institutsleiter: Ao.Univ.Prof. Andreas WEBER, Institutsleiter: Doz. für Klavier O.Univ.Prof. Martin MUMELTER, Prof. für Violine Carl Orff-Institut für Elementare Musik und Tanzpädagogik Institut für Mozart Opern Interpretation Institutsleiterin: Univ.Prof. Mag. Sonja STIBI, Institutsleiter: Prof. für elementare Musik- und Tanzpäda- O.Univ.Prof. Dr. Josef WALLNIG, Prof. für Mu- gogik sikdramatische Darstellung (musikalisch) Institut für Spielforschung Sándor Végh Institut für Kammermusik Institutsleiter: Ass.Prof.Dr. Rainer BULAND Institutsleiter: MAS, Univ.Ass. für Spielforschung Univ.Prof. Wolfgang REDIK, Prof. für Kammer- musik Lab Inter Arts

Institutsleiterin: O.Univ.Prof. Helmi VENT, Prof. Institut für Musikalische Rezeptions- und Inter- für experimentelles RaumKlangKörper Theater pretationsgeschichte

Institutsleiter: Ao.Univ.Prof. Dr. Joachim BRÜGGE, Doz. für Historische Musikwissenschaft

Klausur der Verwaltungslei- terinnen und -leiter sowie der Stabsstellen in Mattsee

179 VI. ORGANISATION

VI.5 SERVICE Christian KRISPLER Alexander LÄHRM Controlling Nils LANGE Leitung: DI Wilfried BRANDNER MAS Stjepan MISKOVIC Marcus BANSE Franz NISTL Gilbert OTTITSCH Dokumentation Corina PROCHASKA Leitung: MMag. Susanne PRUCHER Anna RAMSAUER Hofrätin Dr. Annemarie LASSACHER-SAND- Smajo SALIHOVIC MEIER Christina SANTNER Manfred SCHERZ Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Gerhard SCHÜTZ Wissensbilanz und Qualitätsmanagement Fabian SCHWARZBAUER Leitung: Dr. Stefan Ludwig WEIERMANN MBA Informationstechnologie (Zentraler Informatik- Evaluierung dienst) Leitung: Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang GRATZER, Leitung: Mag. Georg Wolfgang SCHEFFEN- Vizerektor BICHLER Ass.Prof. Dr. Kai BACHMANN Mag. Dr. Anna Maria KALCHER Christoph EDTMAIER Mag. Peter EGGER Finanz- und Rechnungswesen (Quästur) DI (FH) Gerald GASPERL Leitung: ADir. Reg.-Rat Hans SCHLAGER Herwig HÖFLE Stellvertretung: Andrea Maria HUBER Katharina MENTH Erika SIEBENHOFER Mag. Alex MOLING Beryt TOMASI Karl PERHAB Andreas SCHEIFINGER Fundraising / Sponsoring Alexander SPORER Anna LEISNER Künstlerisches Betriebsbüro

Gebäude und Technik Leitung: O.Univ.Prof. Lukas HAGEN, Vizerektor Leitung: DI (FH) Nikolaus POSCH Stellvertretung: Georg ALZNER Henning PANKOW MA

Roland BATTEG Lehrmanagement Heinz Josef BAUMGARTNER Alfred Thomas BLÜTHL Leitung: Dr. Mario KOSTAL (seit 17. April 2012) Cornel Gabriel CRISAN Eva FRAUENSCHUH Wolfgang FISCHER Gerlinde GIMPL Georg GÖTZ Gerlinde SEYWALDSTÄTTER Markus GRAF Ing. Mag. Andreas GREIML Marketing / Veranstaltungen / Internationales – Peter HAWLIK Internationale Sommerakademie Thomas HOFMÜLLER Christian HOLLINGER Leitung: Dr. Ulrike GODLER Paul KIES Stellvertretung: Thomas MANHART

180 SERVICE

Ernst BLANKE Studien- und Prüfungsmanagement Mag. Dr. Alexander FUMAGALLI MAS Leitung: Amtsdirektor Robert SCHILLER Mag. Elisabeth GERWIN Stellvertretung: Susanne EDER Mag. Elisabeth NUTZENBERGER Mag. Elisabeth SKÄRBÄCK Maria Elisabeth HOFMÜLLER-SCHRATTEN- Mag. Iris WAGNER ECKER Michaela WIESER-HOIS Sabine PFAFFINGER Mag. Katrin RUDEK Personal Sigrid SULLIVAN Leitung: Robert HOLZNER Stellvertretung: Josef HASENSCHWANDTNER Ton- und Video-Studio / Media Lab Jana BLUM Leitung: DI (FH) Peter SCHMIDT Christine SCHMIDHAMMER Stellvertretung: DI (FH) Christoph FEIEL Sabine STÜRMER Sascha TEKALE Prof. Hermann URABL Recht und Innere Organisation Michael WACHT Leitung: Mag. Christian SALLABERGER Miriam Nina KALTENEGGER LL.B Universitätsbibliothek

Leitung: Dr. Manfred KAMMERER Sekretariate / Kanzlei Stellvertretung: Mag. Claudia HAITZMANN Leitung: Mag. Brigitte HÜTTER MSc., Vizerek- OR Mag. Dr. Josef Rainerius FUCHS torin Christian HOFER Elfriede BRAVO RICARDO Maria KLOTZ Beatrice CABA Birgit LECHNER BA Birgit DRAXL Mag. Edith LEITNER Amtsrätin Angelika ECKERIEDER Renate MAYER Mag. Angelica HERZIG ADir. Wolfgang NEUWIRTH Evelyn LOIBL Georg SCHRATTENECKER Maria MADREITER Mag. Barbara SCHWARZ-RAMINGER Andrea MALLER Helga STRASKRABA-WARRAS Simona MOSER Karin STULLER Michaela PERTILLER ADir. Sonja WEISZ Maria RAFETZEDER Florian WOKAUN Maria SCHINDECKER Judith SCHREYER Wirtschafts- und Beschaffungswesen Anja SPITZAUER Andrea STAUDACHER Leitung: Amtsdirektor Walter HAUSER Mag. Barbara STÖGER Stellvertretung: Christian SEIDL Fachinspektorin Sophia WALDAUF-CZUK Alexander BERSENKOWITSCH Sylvia WASCHL Ute BISCHOFF Theresia WOHLGEMUTH-GIRSTENBREY Brigitte KREISEDER Fachinspektor Gerhard MAISLINGER Sicherheitsmanagement Margaret URBAN DI (FH) Nikolaus POSCH

181 VI. ORGANISATION

VI.6 INTERESSENSVERTRETUNG Studierende: In Suck JANG Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen Behindertenvertrauensperson des allgemeinen Vorsitzende: Universitätspersonals Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER Stv. Vorsitzende: Wolfgang FISCHER Ao.Univ.Prof. Jeanette DE BOER Betriebsrat des allgemeinen Universitätsperso- Universitätsprofessorinnen und Universitäts- nals professoren Vorsitzender: Mitglieder: DI (FH) Klaus POSCH Univ.Prof. Mag. Dr. Maria NUSSBAUMER- 1. Stellvertreter: EIBEN STEINER Dr. Stefan L. WEIERMANN MBA Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER 2. Stellvertreter, Schriftführer: Ersatzmitglieder: Christian SEIDL Univ.Prof. Christoph LEPSCHY Univ.Prof. Helmi VENT Mitglieder: Mag. Claudia HAITZMANN Universitätsdozentinnen und Universitäts- Sabine PFAFFINGER dozenten sowie wissenschaftliche und künst- lerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betriebsrat des künstlerischen und wissenschaft- Forschungs-, Kunst- und Lehrbetrieb lichen Personals

Mitglieder: Vorsitzende: MMag. Christine AUGUSTIN-GÖHLERT Ao.Univ.Prof. Lucy REVERS Bruno JUEN 1. Stellvertreter: Ao.Univ.Prof. Thérèse LINDQUIST O.Univ.Prof. Dr. Albert HARTINGER Eva-Maria MÖSENEDER Ass.Prof. Dr. Wolfgang THIES 2. Stellvertreter: VL Helmut SCHARINGER Ersatzmitglieder: Ao.Univ.Prof. Dr. Barbara DOBRETSBERGER 1. Schriftführer: Ao.Univ.Prof. Bernadette FURCH VL Mag. Reinhard BLUM Mag. Christine PREYER 2. Schriftführerin: Dr. Patrick SCHAUDY Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL Ryoko WATANABE Mitglieder: VL Mag. Klaus EIBENSTEINER Allgemeines Universitätspersonal VL Mag. Brigitte SINDINGER-LEBEN Mag. Elke NIEDERMÜLLER Mitglieder: DI Wilfried BRANDNER MAS Ersatzmitglieder: Cora KEPLINGER Univ.Prof. Dr. Peter KRAKAUER VL Mag. Francisco DE BRITO E CUNHA Ersatzmitglied: Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL Rosa Maria HINTERMAIER Ao.Univ.Prof. Dr. Gerhard PIRKLBAUER

182 INTERESSENSVERTRETUNG

Ao.Univ.Prof. Gereon KLEINER erteilen und an Kontaktgesprächen teilzuneh- VL MMag. Bernhard GWIGGNER men. Die Mitglieder der Schiedskommission O.Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER sind bei der Ausübung dieser Funktion an keine Mag. Margarethe Barbara WILLIM-BURNECKI Weisungen oder Aufträge gebunden. Angelegen- heiten, die einem Rechtszug unterliegen, und Koordinationsstelle für Gleichstellung und Leistungsbeurteilungen fallen nicht in die Gender Studies Zuständigkeit der Schiedskommission. Sie ist daher nicht berufen, z.B. in Studienrechts- Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER angelegenheiten (gemäß UG 2002 und der Satzung der Universität Mozarteum Salzburg), ÖH Mozarteum Habilitations- oder Dienstrechtsverfahren zu Vorsitzende: intervenieren. Darüber hinaus entscheidet die Elisabeth GELLNER Schiedskommission über Beschwerden des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen 1. Stv. Vorsitzender: wegen einer Diskriminierung auf Grund des Christian BLASCHKE Geschlechts durch die Entscheidung eines 2. Stv. Vorsitzende: Universitätsorgans. Kann kein Einvernehmen Veronika KRAXBERGER zwischen den Beteiligten erzielt werden, so entscheidet die Schiedskommission in be- Schiedskommission stimmten Fällen (Begründung, wesentliche Ver- änderung oder Beendigung eines Arbeits- oder Vorsitzender: Mag. Paul ARZT Ausbildungsverhältnisses) mit Bescheid. Die Stv. Vorsitzende: Mag. Eva HAGER-FORSTEN- Rechtsauffassung der Schiedskommission bin- LECHNER det das für die Personalentscheidung zuständige Mitglieder: Universitätsorgan; allerdings können sowohl Ao.Univ.Prof. Cordelia HÖFER-TEUTSCH der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen Hofrat Dr. Reinhard LARCHER als auch das betroffene Universitätsorgan gegen Dr. Sigune NEUREITER den Bescheid Beschwerde beim Verwaltungs- Em.Univ.Prof. Gerhard WIMBERGER gerichtshof erheben. Anlaufstelle für Anträge an die Schiedskommis- Ersatzmitglieder: sion ist die Geschäftsstelle der Schiedskommis- Dr. Gertraud MEUSBURGER sion (Schrannengasse 10a). Anträge müssen in Mag. Birgit MITTERHUMER-ZEHETNER Schriftform eingebracht und ausführlich begrün- Dr. Christian RECHBERGER det sein. Für Studierende wird im Rechtsreferat Büro: Rosa Maria HINTERMAIER der Hochschülerschaft Unterstützung und Beratung bei Formulierung des Anliegens und Am 16. Juni 2010 hat sich die Schiedskommis- Antragstellung angeboten. sion Universität Mozarteum Salzburg kons titu- iert (Funktionsperiode 2010–2012). Zu den Aufgaben der Schiedskommission gehört die Vermittlung in Streitfällen von Angehörigen der Universität. Die Schiedskommission hat bei Erfüllung ihrer Aufgaben auf ein Einvernehmen zwischen den Beteiligten hinzuwirken. Alle Organe und Angehörigen der Universität sind nach § 43 UG verpflichtet, den Mitgliedern der Schiedskommission Auskünfte in der Sache zu

183 184 VII. STANDORTE

185 VII. STANDORTE

Zentrale Verwaltung 2 3 Schauspiel & Bühnenbild / Theatrum

Theater im KunstQuartier 4 Stiftung Mozarteum 1 Universität Mozarteum & Großer Saal 5 Universitätsbibliothek Wiener Saal 67 Hannibaltrakt

Postanschrift: 5020 Salzburg, Mirabellplatz 1, Austria Tel. +43 662 6198-0 Fax +43 662 6198 3033

1 Universität Mozarteum & Bibliothek: Mirabellplatz 1 2 Zentrale Verwaltung: Schrannengasse 10a Schauspiel & Bühnenbild / Theatrum: 7 3 Bildende Kunst Paris-Lodron-Straße 9 & Werkerziehung KunstWerk 4 Theater im KunstQuartier: Paris-Lodron-Straße 2a / Bergstraße 12 5 Stiftung Mozarteum, Wiener Saal / Großer Saal: Schwarzstraße 26/28 6 Hannibaltrakt: Schwarzstraße 24 7 Bildende Kunst & Werkerziehung / KunstWerk: Alpenstraße 75 Schloss Frohnburg 8 Carl Orff Institut: Frohnburgweg 55 9 9 Schloss Frohnburg: Hellbrunner Allee 53 8 Carl Orff Institut

186 STANDORTE

Universität Mozarteum Salzburg Abteilung für Musikpädagogik (Standort Innsbruck) Innrain 15 6020 Innsbruck, Austria Tel: +43 512 560319-3130 Fax: +43 512 560319-6709

Universität Mozarteum Salzburg (Standort Innsbruck)

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IMPRESSUM Fotos: Henrik Ahr Herausgeber: Angelika Eckerieder Vizerektor Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer Günther Freund / Stadt Salzburg Info-Z Universität Mozarteum Salzburg Andreas Greiml Mirabellplatz 1 Juliana Guger 5020 Salzburg Martin G. Hantich www.uni-mozarteum.at Franz Hartl / HBF Jan Heugel Koordination, Redaktion, Lektorat: Andreas Hofmeir Dr. Ulrike Godler David Huber Stefan David Hummel Redaktion, Lektorat: Kurt Hüttinger Mag. Elisabeth Nutzenberger Wolfgang Lienbacher / Stiftung Mozarteum Salzburg Lektorat: Monika Oebelsberger Dr. Julia Hinterberger Susanne Prucher Chris Rogl Redaktionsschluss: Theo Schlüter 31. Juli 2012 Christian Schneider Bianca Schuller Sonja Stibi Pia Streicher Shirley Suarez Foto Sulzer Theater Chemnitz Hermann Urabl Iris Wagner

Layout: Verlagsbüro Mag. Johann Lehner, Wien

Verlag: HOLLITZER Wissenschaftsverlag, Wien 2012

Druck: Interpress, Budapest

www.hollitzer.at