Almanach 2011/12
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ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG 2011/12 VERÖFFENTLICHUNGEN ZUR GESCHICHTE DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG BAND 3 WOLFGANG GRATZER (HG.) ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG STUDIENJAHR 2011/12 © HOLLITZER Wissenschaftsverlag, Wien 2012 www.hollitzer.at Alle Rechte vorbehalten. ISBN 978-3-99012-089-7 pbk ISBN 978-3-99012-090-3 pdf ISBN 978-3-99012-091-0 epub Inhaltsverzeichnis Wolfgang Gratzer, Vorwort des Herausgebers 9 I. Entwicklung der Universität 11 I.1 Leitlinien 12 I.2 Bericht des Rektorats 14 I.3 Bericht des Senatsvorsitzenden 24 I.4 Leistungsvereinbarungen 25 I.5 Qualitätsmanagement 26 II. Aktivitäten 29 II.1 Festlichkeiten 30 II.2 Internationale Sommerakademie Mozarteum 48 II.3 Musik 53 II.4 Schauspiel 86 II.5 Bildende Kunst 91 II.6 Ausstellungen 97 II.7 Wissenschaft & Kunst / Forschungsinstitutionen 97 II.8 Diskurse 103 II.9 Weitere Veranstaltungen 112 II.10 Forschungsförderung 119 II.11 Veröffentlichungen 120 II.12 Ton- und Videostudio / MediaLab 126 II.13 Universitätsbibliothek 128 II.14 Mobilität 129 II.15 Kunst – ARCHIV – Raum 130 III. Erfolge 133 IV. Geschichte 149 IV.1 30-Jahr-Jubiläum der Abteilung Musikpädagogik Innsbruck 150 IV.2 Sándor Végh (1912–1997) 151 V. Alumni-Netzwerk / Verein der Freunde 155 VI. Organisation 159 VI.1 Honoratioren 160 VI.1.1 Ehrenmitglieder 160 VI.1.2 Ehrendoktor 160 VI.1.3 Ehrensenator 160 VI.1.4 Ehrenbürger 160 VI.1.5 Ehrenmedaillen 160 VI.2 Universitätsleitung 161 VI.2.1 Universitätsrat 161 VI.2.2 Rektorat 161 VI.2.3 Beauftragte des Rektorats 162 VI.2.4 Senat 162 VI.3 Studienorganisation 164 VI.3.1 Studiendirektor / Studiendirektorin 164 VI.3.2 Curricularkommissionen 164 VI.4 Lehrende 167 VI.4.1 Berufungen 167 VI.4.2 Emeritierungen 167 VI.4.3 Todesfälle 168 VI.4.4 Abteilungen, Institute, weitere Einrichtungen 168 VI.5 Service 180 VI.6 Interessensvertretungen 182 VII. Standorte 185 Vorwort des Herausgebers Mit guten Gründen richtet die Universität Mo- on und Koordination des Almanachs maß geb - zarteum Salzburg ihr Augenmerk vor allem auf lich beitrug; die Zukunft ihrer Studierenden. • Frau Mag. Elisabeth Nutzenberger, in de ren Gleichwohl gilt es die historischen Bedingun- bewährten Händen es lag, unzählige Text- und gen dieses Tuns nicht zu übersehen. So exis- Bildbausteine umsichtig zu einem Gesamttext tieren seit 2011 die Veröffentlichungen zur Ge- zusammenzuführen; schichte der Universität Mozarteum Salzburg. • Frau Dr. Julia Hinterberger, die an der Korrek- Diese Reihe ist Zeichen unserer intensivierten turphase wesentlichen Anteil hatte. Bemühungen, die Geschichte und Gegenwart Neuerlich hat sich die Kooperation mit den Mit- der Universität Mozarteum sukzessive zu be- arbeiterinnen und Mitarbeitern des HOLLITZER leuchten: Leben und Wirken ihrer Protagonis- Wissenschaftsverlags bewährt, allen voran mit tinnen und Protagonisten werden erforscht und Verlagsleiter Dr. Michael Hüttler und Lektor im zeit-, bildungs- und kulturgeschichtlichen Paul M. Delavos. Für die gelungene graphische Kontext beleuchtet. Gestaltung zeichnet dankenswerterweise Herr Geschichte entsteht nicht „von selber“. Glei- Mag. Johann Lehner (Verlagsbüro Lehner) ches gilt für einen Almanach, der geschicht- verantwortlich. liche De tails festhält, ordnet und in einen über- Ohne das – auf ein gemeinsames Ziel fokussier- schaubaren Zusammenhang bringt. te – Zusammenspiel all dieser Kolleginnen und Zahlreiche Mit glieder der Universität haben Kollegen wäre ein Almanach wie dieser nicht zum Zustande kommen beigetragen. Ihnen denkbar. allen gebührt ausdrücklicher Dank: So bleibt allen Leserinnen und Lesern eine Zunächst jenen vielen Kolleginnen und Kolle- er hellende Lektüre zu wünschen. Zugleich lade gen in den Abteilungen, die im Vorfeld der Ein- ich Sie ein, unsere Vorhaben zur Dokumentation ladung gefolgt sind, Informationen zu ihren und Aufarbeitung der Geschichte der Universität Aktivitäten zu sichten und zur Verfügung zu Mozarteum mit Ideen, Initiativen und von Inter- stellen. esse geleiteter Resonanz zu unterstützen. Sodann jenem Team, das seit Mitte des Studien- Denn „das Beste, was wir von der Geschichte jahres 2011/12 für den nun vorliegenden zwei- haben, ist der Enthusiasmus, den sie erregt“ ten Almanach engagiert war: (Johann Wolfgang von Goethe, Maximen und • Frau Dr. Ulrike Godler (Leiterin der Abt. Mar- Refl exionen, Nr. 495). keting / Veranstaltungen / Internationales – Inter- Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer nationale Sommerakademie), die zur Konzepti- Vizerektor für Entwicklung und Forschung 9 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT 11 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT I.1 LEITLINIEN Namen Universität Mozarteum Salzburg (vgl. Karl Wagner, Das Mozarteum. Geschichte Funktion der Leitlinien und Entwicklung einer kulturellen Institution, Innsbruck: Helbling 1993). Auf Grundlage einer breiten Meinungsbildung • Die Universität Mozarteum Salzburg nimmt wurden Leitlinien vom Universitätskollegium heute als künstlerisches, pädagogisches und in den Jahren 2000–2002 erarbeitet und zu- wissenschaftliches Zentrum gleichermaßen letzt im Sommersemester 2010 vom Rektorat regionale und internationale Aufgaben wahr. aktualisiert. Sie dienen der zukunftsorientierten Sie gliedert sich in 12 Abteilungen (11 in Selbstdefinition der Universität Mozarteum Salzburg, eine in Innsbruck) und 8 Institute, die Salzburg. sich unterschiedlichen künstlerischen Sparten Die Leitlinien sollen und pädagogisch-wissenschaftlichen Aufgaben- • über grundlegende Zielsetzungen der Uni- stellungen widmen (vgl. Organigramm, S. 163). versität Auskunft geben, In Salzburg hat die Universität Mozarteum • zur Identifikation der Studierenden, Leh- Salzburg derzeit acht Standorte, in Innsbruck renden und der allgemeinen Universitäts- einen. bediensteten mit der Universität Mozarteum • An der Universität Mozarteum Salzburg sind Salzburg beitragen und in Salzburg bzw. Innsbruck Studienangebote • den Handlungsbedarf möglichst klar in den Bereichen Musik, Darstellende und definieren. Bildende Kunst eingerichtet. Weiters werden Die Umsetzung liegt in der Verantwortung aller Vorbereitungslehrgänge, postgraduierte und Mitglieder der Universität Mozarteum Salzburg. berufsbegleitende Universitätslehrgänge bzw. Der Universitätsleitung obliegt es, geeignete Workshops sowie im Sommer Meisterkurse der Maßnahmen zur Umsetzung zu fördern bzw. Internationalen Sommerakademie und Sommer- einzufordern, diese regelmäßig zu evaluieren kurse am Orff-Institut angeboten. und sich gegebenenfalls eine Weiterentwick- lung der Leitlinien zur Aufgabe zu machen. Selbstverständnis • Die Kunstuniversität Mozarteum versteht sich Geschichte und gegenwärtige Situation als künstlerische, pädagogische und wissen- • Die historischen Wurzeln der Universität schaftliche Ausbildungs- und Forschungsstätte Mozarteum Salzburg liegen im 19. Jahrhundert. sowie als Ort der Begegnung von Künstlerinnen Bestrebungen, die bürgerliche Musikkultur und Künstlern und Ideen (Konzepten). Salzburgs zu beleben und Wolfgang Amadeus • Sie sieht es als ihre Aufgabe, zur Entstehung Mozart ein bleibendes Andenken zu sichern, und Interpretation, Reflexion und Vermittlung führten 1841 zur Gründung der Musikschule von Kunst und künstlerischer Praxis wesentliche Mozarteum als Teil des Salzburger Dommu- Beiträge zu leisten. sikvereines. 1881 wurde die Musikschule von • Ihr internationaler Ruf, besonders als Zentrum der Internationalen Mozart-Stiftung (heute: der künstlerischen und wissenschaftlichen Aus- Stiftung Mozarteum Salzburg) übernommen. einandersetzung mit der Musik Mozarts, bedeu- Die wechselvolle Geschichte brachte den tet eine permanente Herausforderung. Wandel vom Konservatorium (1914, ab 1922 • Sie gestaltet die Kunst- und Bildungs- verstaatlicht) zur Hochschule (1939) bzw. landschaft vor dem Hintergrund internationaler Reichshochschule (1941), zur Akademie Entwicklungen (u.a. Bologna Process) aktiv mit. (1953) und zur Hochschule (1970) mit sich. • Der Status als Universität der Künste 1998 erlangte das Mozarteum den Rang einer verpflichtet zum steten Dialog zwischen Kunst- Universität der Künste. Diese trägt seither den ausübung, Lehre und Forschung. 12 LEITLINIEN • Zentrales Anliegen ist die optimale, möglichst Bildungsauftrag und Lehre individuelle Förderung ihrer Studierenden. • Die Universität Mozarteum Salzburg sieht in der künstlerischen Arbeit und Ausbildung Ethische Grundsätze Grundrechte des Menschen und bekennt sich • Universitäre Lehre und Forschung schließt nachdrücklich zum Verfassungsgrundsatz der Menschen unterschiedlicher Weltanschau- Freiheit von Kunst, Lehre und Forschung. ungen, Interessen und Zielsetzungen ein; • Die Universität Mozarteum Salzburg über- daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer nimmt Verantwortung für eine Ausbildung von ausgeprägten Kultur des Gesprächs und der internationalem Rang im Sinne des Bologna Lösung von Konflikten. Der Umgang der Process. Universitätsangehörigen untereinander ist von • Sie bekennt sich zur praxisorientierten den Maximen der Offenheit, der Toleranz und Ausbildung im Hinblick auf Berufschancen im des Respekts vor der Unterschiedlichkeit von Kultur- und Bildungsbereich. Bei der Ausrich- Personen, inhaltlichen Positionen und institutio- tung ihres Lehrangebots wird die Notwendig- nellen Zugehörigkeiten geprägt. keit künstlerisch-wissenschaftlicher Freiräume • Demokratische Mitbestimmung und transpa- berücksichtigt. rente Entscheidungsfindung bilden die Grund- • Die Universität Mozarteum Salzburg sieht lage des Zusammenwirkens von Studierenden, es als ihre Aufgabe, über die Vermittlung tech- Lehrenden und Verwaltenden. nischer