Almanach 2013/14
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ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG 2013/14 VERÖFFENTLICHUNGEN ZUR GESCHICHTE DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG BAND 6 WOLFGANG GRATZER (HG.) ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG STUDIENJAHR 2013/14 © HOLLITZER Wissenschaftsverlag, Wien 2014 www.hollitzer.at Alle Rechte vorbehalten. ISBN 978-3-99012-183-2 pbk ISBN 978-3-99012-184-9 pdf ISBN 978-3-99012-185-6 epub Inhaltsverzeichnis Wolfgang Gratzer, Vorwort des Herausgebers 9 I. Entwicklung der Universität 11 I.1 Leitlinien 12 I.2 Bericht des Rektorats 14 I.3 Bericht der Senatsvorsitzenden 23 I.4 Wissensbilanz, Leistungsvereinbarung und Qualitätsmanagement 24 II. Aktivitäten 27 II.1 Festlichkeiten 28 II.2 Internationaler Mozartwettbewerb 2014 / Internationale Sommerakademie Mozarteum 59 II.3 Musik 64 II.4 Schauspiel / Bühnenbild 108 II.5 Bildende Kunst 117 II.6 Ausstellungen 124 II.7 Wissenschaft & Kunst / Forschungsinstitutionen 124 II.8 Diskurse 132 II.9 Forschungsförderung 147 II.10 Veröffentlichungen 149 II.11 Ton- und Videostudio / MediaLab 152 II.12 Universitätsbibliothek 154 II.13 Mobilität 154 II.14 Kunst-ARCHIV-Raum 156 III. Erfolge 159 IV. Geschichte 169 IV.1 100 Jahre Mozarteum Schwarzstraße 170 IV.2 Ein Treffpunkt für Gitarre 173 IV.3 Aus der (Schönen) Neuen Welt? Neue Musik einst und jetzt am Beispiel Salzburg 175 V. Alumni-Netzwerk / Verein der Freunde 181 VI. Organisation 185 VI.1 Honoratioren 186 VI.1.1 Ehrenmitglieder 186 VI.1.2 Ehrendoktor 186 VI.1.3 Ehrensenator 186 VI.1.4 Ehrenbürger 186 VI.1.5 Ehrenmedaillen 186 VI.2 Universitätsleitung 187 VI.2.1 Universitätsrat 187 VI.2.2 Rektorat 187 VI.2.3 Beauftragte des Rektorats 188 VI.2.4 Senat 188 VI.3 Studienorganisation 191 VI.3.1 Studiendirektorin 191 VI.3.2 Curricularkommissionen 191 VI.4 Lehrende 194 VI.4.1 Berufungen 194 VI.4.2 Emeritierungen 194 VI.4.3 Todesfälle 194 VI.4.4 Abteilungen und Institute 195 VI.5 Service 207 VI.6 Interessensvertretung 210 VII. Standorte 215 „Don Giovanni“: Peter Kellner, Matthias Winckhler (vorne) ALMANACH DER ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG SALZBURG STUDIENJAHR 2010/11 STUDIENJAHR 2011/12 ALMANACH DER ALMANACHALMANACH DERDER UNIVERSITÄT MOZARTEUM UNIVERSITÄTUNIVERSITÄT MOZARTEUMMOZARTEUM SALZBURG SALZBURGSALZBURG STUDIENJAHR 2012/13 STUDIENJAHRSTUDIENJAHR 2013/142013/14 Vorwort des Herausgebers „Der Almanach schafft Identität!“ Dieser Ausruf jenen zahlreichen Kolleginnen und Kollegen beschloss eine Mail-Nachricht, die den Heraus- in den Abteilungen, die Informationen zum geber im Juni 2014 erreichte, nachdem der Universitätsleben zusammengetragen und Al manach im Rahmen einer Lehrveranstaltung mitgeteilt haben; von Studierenden verwendet und beurteilt wur- Frau Dr. Ulrike Godler (Leiterin der Abt. Mar- de. Und tatsächlich, Identität zu fördern, mo- keting / Veranstaltungen / Internationales – tivierte diese dokumentarische Unternehmung Inter nationale Sommerakademie), in deren von Anfang an. Händen u.a. die Koordination der Fotos der Als vor nunmehr vier Jahren die Konzeption Verwaltung lag; einer Jahresschrift der Universität Mozarte- Frau Mag. Elisabeth Nutzenberger, der es auf um Salzburg entstand, wurde u.a. über die bewundernswert sorgfältige Weise gelang, Namensgebung nachgedacht. Die Wahl fi el von der zunächst bedrohlich wirkenden Fülle letztlich auf „Almanach“, birgt dessen Wort- an Einzelinformationen und Abbildungen zu geschichte doch nicht nur Bedeutungen wie einem übersichtlichen Gesamttext zu gelan- „Zeittafel“ oder „Jahrbuch“, sondern auch die gen; Bedeutung „Geschenk“. Dass unser Alma- Frau Mag. Sandra Dewald, Frau Ass.Prof. nach seither, so lassen zahlreiche freundliche Mag. Dr. Julia Hinterberger und Frau Mag. Rückmeldungen erkennen, tatsächlich als Ge- Veronika Wimmer, die in unterschiedlichen schenk empfunden und weitergegeben wurde, Rollen am – von allen Beteiligten mitgestal- entsprach dem Anliegen, zur Darstellung und teten – Lektorat mitwirkten; Refl exion unseres Selbstverständnisses als über- den Mitarbeitern des Hollitzer Wissenschafts- aus agile Mehrsparten-Universität beizutragen. verlages, allen voran dem Verlagsleiter, Herrn Breite Zustimmung legte es nahe, am 2010 Dr. Michael Hüttler, und Herrn Mag. Johann entwickelten Gliederungskonzept und am Lehner, in dessen bewährten Händen seit der Layout festzuhalten. Trotzdem gab und gibt es ersten Ausgabe die graphische Gestaltung Änderungen. Der immer größere Umfang ist liegt. u.a. Folge des wachsenden Bedürfnisses der Mit dem Rektorat „Reinhart von Gutzeit II“ Abteilungen, die eigenen Aktivitäten im Alma- endet auch meine Herausgebertätigkeit für den nach dokumentiert zu sehen. Auch inspirierten Almanach. Möge die Idee einer systematischen neue Ideen: In dieser Ausgabe beispielsweise Dokumentation der Aktivitäten der Universität werden erstmals langjährige Mitglieder der Ver- Mozarteum Salzburg – und damit einer fun- waltung porträtiert, und dies mit gutem Grund, dierten Identitätsbildung – auch in Zukunft Zu- tragen doch auch sie in beachtlichem Maß zur spruch und Realisierung fi nden. Identität dieses Hauses bei. Diese vierte Ausgabe des Almanachs wäre nicht Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer zustande gekommen ohne das engagierte Zu- Vizerektor für Entwicklung und Forschung sammenspiel zwischen Universität Mozarteum Salzburg 9 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT Amélie Niermeyer und Simon Werdelis (Abteilung für Schauspiel/Regie – Thomas Bernhard Institut) 11 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT I.1 LEITLINIEN kulturellen Institution, Innsbruck: Helbling 1993). Funktion der Leitlinien • Die Universität Mozarteum Salzburg nimmt heute als künstlerisches, pädagogisches und Auf Grundlage einer breiten Meinungsbildung wissenschaftliches Zentrum gleichermaßen wurden Leitlinien vom Universitätskollegium in regionale und internationale Aufgaben wahr. den Jahren 2000–2002 erarbeitet und zuletzt im Sie gliedert sich in 12 Abteilungen (11 in Salz- Sommersemester 2010 vom Rektorat aktuali- burg, eine in Innsbruck) und 8 Institute, die sich siert. Sie dienen der zukunftsorientierten Selbst- unterschiedlichen künstlerischen Sparten und definition der Universität Mozarteum Salzburg. pädagogisch / wissenschaftlichen Aufgabenstel- Die Leitlinien sollen lungen widmen (vgl. Organigramm, S. 196). In • über grundlegende Zielsetzungen der Uni- Salzburg hat die Universität Mozarteum Salz- versität Auskunft geben, burg derzeit acht Standorte, in Innsbruck einen. • zur Identifikation der Studierenden, Lehren- • An der Universität Mozarteum Salzburg den und der Allgemeinen Universitätsbediens- sind in Salzburg bzw. Innsbruck Studien- teten mit der Universität Mozarteum Salzburg angebote in den Bereichen Musik, Darstel- beitragen und lende Kunst und Bildende Kunst eingerichtet. • den Handlungsbedarf möglichst klar definie- Weiters werden Vorbereitungslehrgänge, post- ren. graduierte und berufsbegleitende Universitäts- Die Umsetzung liegt in der Verantwortung aller lehrgänge bzw. Workshops sowie im Sommer Mitglieder der Universität Mozarteum Salzburg. Meisterkurse der Internationalen Sommeraka- Der Universitätsleitung obliegt es, geeignete demie und Sommerkurse am Carl Orff Institut Maßnahmen zur Umsetzung zu fördern bzw. angeboten. einzufordern, diese regelmäßig zu evaluieren und sich gegebenenfalls eine Weiterentwick- lung der Leitlinien zur Aufgabe zu machen. Selbstverständnis • Die Kunstuniversität Mozarteum versteht sich Geschichte und gegenwärtige Situation als künstlerische, pädagogische und wissen- • Die historischen Wurzeln der Universität schaftliche Ausbildungs- und Forschungsstätte Mozarteum Salzburg liegen im 19. Jahrhundert. sowie als Ort der Begegnung von KünstlerInnen Bestrebungen, die bürgerliche Musikkultur und Ideen (Konzepten). Salzburgs zu beleben und Wolfgang Amadeus • Sie sieht es als ihre Aufgabe, zur Entstehung Mozart ein bleibendes Andenken zu sichern, und Interpretation, Reflexion und Vermittlung führten 1841 zur Gründung der Musikschule von Kunst und künstlerischer Praxis wesentliche Mozarteum als Teil des Salzburger Dommusik- Beiträge zu leisten. vereines. 1881 wurde die Musikschule von der • Ihr internationaler Ruf, besonders als Zentrum Internationalen Mozart-Stiftung (heute: Stiftung der künstlerischen und wissenschaftlichen Aus- Mozarteum Salzburg) übernommen. Die wech- einandersetzung mit der Musik Mozarts, bedeu- selvolle Geschichte brachte den Wandel vom tet eine permanente Herausforderung. Konservatorium (1914, ab 1922 verstaatlicht) • Sie gestaltet die Kunst- und Bildungsland- zur Hochschule (1939) bzw. Reichshochschule schaft vor dem Hintergrund internationaler Ent- (1941), zur Akademie (1953) und zur Hoch- wicklungen (u.a. Bologna Process) aktiv mit. schule (1970) mit sich. 1998 erlangte das Mo- • Der Status als Universität der Künste verpflich- zarteum den Rang einer Universität der Künste. tet zum steten Dialog zwischen Kunstausübung, Diese trägt seither den Namen Universität Mo- Lehre und Forschung. zarteum Salzburg (vgl. Karl Wagner, Das Mo- • Zentrales Anliegen ist die optimale, möglichst zarteum. Geschichte und Entwicklung einer individuelle Förderung ihrer Studierenden. 12 LEITLINIEN Ethische Grundsätze Grundrechte des Menschen und bekennt sich nachdrücklich zum Verfassungsgrundsatz der • Universitäre Lehre und Forschung schließt Freiheit von Kunst, Lehre und Forschung. Menschen unterschiedlicher Weltanschauun- • Die Universität Mozarteum Salzburg über- gen, Interessen und Zielsetzungen ein; daraus nimmt Verantwortung für eine Ausbildung von ergibt sich die Notwendigkeit einer ausgepräg- internationalem Rang im Sinne des Bologna ten Kultur des