ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM 2013/14 VERÖFFENTLICHUNGEN ZUR GESCHICHTE DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG

BAND 6 WOLFGANG GRATZER (HG.)

ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG

STUDIENJAHR 2013/14 © HOLLITZER Wissenschaftsverlag, Wien 2014 www.hollitzer.at Alle Rechte vorbehalten.

ISBN 978-3-99012-183-2 pbk ISBN 978-3-99012-184-9 pdf ISBN 978-3-99012-185-6 epub

Inhaltsverzeichnis

Wolfgang Gratzer, Vorwort des Herausgebers 9

I. Entwicklung der Universität 11

I.1 Leitlinien 12

I.2 Bericht des Rektorats 14

I.3 Bericht der Senatsvorsitzenden 23

I.4 Wissensbilanz, Leistungsvereinbarung und Qualitätsmanagement 24

II. Aktivitäten 27

II.1 Festlichkeiten 28

II.2 Internationaler Mozartwettbewerb 2014 / Internationale Sommerakademie Mozarteum 59

II.3 Musik 64

II.4 Schauspiel / Bühnenbild 108

II.5 Bildende Kunst 117

II.6 Ausstellungen 124

II.7 Wissenschaft & Kunst / Forschungsinstitutionen 124

II.8 Diskurse 132

II.9 Forschungsförderung 147

II.10 Veröffentlichungen 149

II.11 Ton- und Videostudio / MediaLab 152

II.12 Universitätsbibliothek 154

II.13 Mobilität 154

II.14 Kunst-ARCHIV-Raum 156

III. Erfolge 159

IV. Geschichte 169

IV.1 100 Jahre Mozarteum Schwarzstraße 170

IV.2 Ein Treffpunkt für Gitarre 173

IV.3 Aus der (Schönen) Neuen Welt? Neue Musik einst und jetzt am Beispiel Salzburg 175

V. Alumni-Netzwerk / Verein der Freunde 181

VI. Organisation 185

VI.1 Honoratioren 186 VI.1.1 Ehrenmitglieder 186 VI.1.2 Ehrendoktor 186 VI.1.3 Ehrensenator 186 VI.1.4 Ehrenbürger 186 VI.1.5 Ehrenmedaillen 186

VI.2 Universitätsleitung 187 VI.2.1 Universitätsrat 187 VI.2.2 Rektorat 187 VI.2.3 Beauftragte des Rektorats 188 VI.2.4 Senat 188

VI.3 Studienorganisation 191 VI.3.1 Studiendirektorin 191 VI.3.2 Curricularkommissionen 191

VI.4 Lehrende 194 VI.4.1 Berufungen 194 VI.4.2 Emeritierungen 194 VI.4.3 Todesfälle 194 VI.4.4 Abteilungen und Institute 195

VI.5 Service 207

VI.6 Interessensvertretung 210

VII. Standorte 215

„Don Giovanni“: Peter Kellner, Matthias Winckhler (vorne)

ALMANACH DER ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG SALZBURG

STUDIENJAHR 2010/11 STUDIENJAHR 2011/12

ALMANACH DER ALMANACHALMANACH DDERER UNIVERSITÄT MOZARTEUM UNIVERSITÄTUNIVERSITÄT MOMOZARTEUMZARTEUM SALZBURG SALZBURGSALZBURG

STUDIENJAHR 2012/13 STUDIENJAHRSTUDIENJAHR 2013/142013/14

Vorwort des Herausgebers

„Der Almanach schafft Identität!“ Dieser Ausruf jenen zahlreichen Kolleginnen und Kollegen beschloss eine Mail-Nachricht, die den Heraus- in den Abteilungen, die Informationen zum geber im Juni 2014 erreichte, nachdem der Universitätsleben zusammengetragen und Al manach im Rahmen einer Lehrveranstaltung mitgeteilt haben; von Studierenden verwendet und beurteilt wur- Frau Dr. Ulrike Godler (Leiterin der Abt. Mar- de. Und tatsächlich, Identität zu fördern, mo- keting / Veranstaltungen / Internationales – tivierte diese dokumentarische Unternehmung Inter nationale Sommerakademie), in deren von Anfang an. Händen u.a. die Koordination der Fotos der Als vor nunmehr vier Jahren die Konzeption Verwaltung lag; einer Jahresschrift der Universität Mozarte- Frau Mag. Elisabeth Nutzenberger, der es auf um Salzburg entstand, wurde u.a. über die bewundernswert sorgfältige Weise gelang, Namensgebung nachgedacht. Die Wahl fi el von der zunächst bedrohlich wirkenden Fülle letztlich auf „Almanach“, birgt dessen Wort- an Einzelinformationen und Abbildungen zu geschichte doch nicht nur Bedeutungen wie einem übersichtlichen Gesamttext zu gelan- „Zeittafel“ oder „Jahrbuch“, sondern auch die gen; Bedeutung „Geschenk“. Dass unser Alma- Frau Mag. Sandra Dewald, Frau Ass.Prof. nach seither, so lassen zahlreiche freundliche Mag. Dr. Julia Hinterberger und Frau Mag. Rückmeldungen erkennen, tatsächlich als Ge- Veronika Wimmer, die in unterschiedlichen schenk empfunden und weitergegeben wurde, Rollen am – von allen Beteiligten mitgestal- entsprach dem Anliegen, zur Darstellung und teten – Lektorat mitwirkten; Refl exion unseres Selbstverständnisses als über- den Mitarbeitern des Hollitzer Wissenschafts- aus agile Mehrsparten-Universität beizutragen. verlages, allen voran dem Verlagsleiter, Herrn Breite Zustimmung legte es nahe, am 2010 Dr. Michael Hüttler, und Herrn Mag. Johann entwickelten Gliederungskonzept und am Lehner, in dessen bewährten Händen seit der Layout festzuhalten. Trotzdem gab und gibt es ersten Ausgabe die graphische Gestaltung Änderungen. Der immer größere Umfang ist liegt. u.a. Folge des wachsenden Bedürfnisses der Mit dem Rektorat „Reinhart von Gutzeit II“ Abteilungen, die eigenen Aktivitäten im Alma- endet auch meine Herausgebertätigkeit für den nach dokumentiert zu sehen. Auch inspirierten Almanach. Möge die Idee einer systematischen neue Ideen: In dieser Ausgabe beispielsweise Dokumentation der Aktivitäten der Universität werden erstmals langjährige Mitglieder der Ver- Mozarteum Salzburg – und damit einer fun- waltung porträtiert, und dies mit gutem Grund, dierten Identitätsbildung – auch in Zukunft Zu- tragen doch auch sie in beachtlichem Maß zur spruch und Realisierung fi nden. Identität dieses Hauses bei. Diese vierte Ausgabe des Almanachs wäre nicht Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer zustande gekommen ohne das engagierte Zu- Vizerektor für Entwicklung und Forschung sammenspiel zwischen Universität Mozarteum Salzburg

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I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

Amélie Niermeyer und Simon Werdelis (Abteilung für Schauspiel/Regie – Thomas Bernhard Institut) 11 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

I.1 LEITLINIEN kulturellen Institution, Innsbruck: Helbling 1993). Funktion der Leitlinien • Die Universität Mozarteum Salzburg nimmt heute als künstlerisches, pädagogisches und Auf Grundlage einer breiten Meinungsbildung wissenschaftliches Zentrum gleichermaßen wurden Leitlinien vom Universitätskollegium in regionale und internationale Aufgaben wahr. den Jahren 2000–2002 erarbeitet und zuletzt im Sie gliedert sich in 12 Abteilungen (11 in Salz- Sommersemester 2010 vom Rektorat aktuali- burg, eine in Innsbruck) und 8 Institute, die sich siert. Sie dienen der zukunftsorientierten Selbst- unterschiedlichen künstlerischen Sparten und definition der Universität Mozarteum Salzburg. pädagogisch / wissenschaftlichen Aufgabenstel- Die Leitlinien sollen lungen widmen (vgl. Organigramm, S. 196). In • über grundlegende Zielsetzungen der Uni- Salzburg hat die Universität Mozarteum Salz- versität Auskunft geben, burg derzeit acht Standorte, in Innsbruck einen. • zur Identifikation der Studierenden, Lehren- • An der Universität Mozarteum Salzburg den und der Allgemeinen Universitätsbediens- sind in Salzburg bzw. Innsbruck Studien- teten mit der Universität Mozarteum Salzburg angebote in den Bereichen Musik, Darstel- beitragen und lende Kunst und Bildende Kunst eingerichtet. • den Handlungsbedarf möglichst klar definie- Weiters werden Vorbereitungslehrgänge, post- ren. graduierte und berufsbegleitende Universitäts- Die Umsetzung liegt in der Verantwortung aller lehrgänge bzw. Workshops sowie im Sommer Mitglieder der Universität Mozarteum Salzburg. Meisterkurse der Internationalen Sommeraka- Der Universitätsleitung obliegt es, geeignete demie und Sommerkurse am Carl Orff Institut Maßnahmen zur Umsetzung zu fördern bzw. angeboten. einzufordern, diese regelmäßig zu evaluieren und sich gegebenenfalls eine Weiterentwick- lung der Leitlinien zur Aufgabe zu machen. Selbstverständnis • Die Kunstuniversität Mozarteum versteht sich Geschichte und gegenwärtige Situation als künstlerische, pädagogische und wissen- • Die historischen Wurzeln der Universität schaftliche Ausbildungs- und Forschungsstätte Mozarteum Salzburg liegen im 19. Jahrhundert. sowie als Ort der Begegnung von KünstlerInnen Bestrebungen, die bürgerliche Musikkultur und Ideen (Konzepten). Salzburgs zu beleben und Wolfgang Amadeus • Sie sieht es als ihre Aufgabe, zur Entstehung Mozart ein bleibendes Andenken zu sichern, und Interpretation, Reflexion und Vermittlung führten 1841 zur Gründung der Musikschule von Kunst und künstlerischer Praxis wesentliche Mozarteum als Teil des Salzburger Dommusik- Beiträge zu leisten. vereines. 1881 wurde die Musikschule von der • Ihr internationaler Ruf, besonders als Zentrum Internationalen Mozart-Stiftung (heute: Stiftung der künstlerischen und wissenschaftlichen Aus- Mozarteum Salzburg) übernommen. Die wech- einandersetzung mit der Musik Mozarts, bedeu- selvolle Geschichte brachte den Wandel vom tet eine permanente Herausforderung. Konservatorium (1914, ab 1922 verstaatlicht) • Sie gestaltet die Kunst- und Bildungsland- zur Hochschule (1939) bzw. Reichshochschule schaft vor dem Hintergrund internationaler Ent- (1941), zur Akademie (1953) und zur Hoch- wicklungen (u.a. Bologna Process) aktiv mit. schule (1970) mit sich. 1998 erlangte das Mo- • Der Status als Universität der Künste verpflich- zarteum den Rang einer Universität der Künste. tet zum steten Dialog zwischen Kunstausübung, Diese trägt seither den Namen Universität Mo- Lehre und Forschung. zarteum Salzburg (vgl. Karl Wagner, Das Mo- • Zentrales Anliegen ist die optimale, möglichst zarteum. Geschichte und Entwicklung einer individuelle Förderung ihrer Studierenden.

12 LEITLINIEN

Ethische Grundsätze Grundrechte des Menschen und bekennt sich nachdrücklich zum Verfassungsgrundsatz der • Universitäre Lehre und Forschung schließt Freiheit von Kunst, Lehre und Forschung. Menschen unterschiedlicher Weltanschauun- • Die Universität Mozarteum Salzburg über- gen, Interessen und Zielsetzungen ein; daraus nimmt Verantwortung für eine Ausbildung von ergibt sich die Notwendigkeit einer ausgepräg- internationalem Rang im Sinne des Bologna ten Kultur des Gespräches und der Lösung von Process. Konflikten. Der Umgang der Universitätsange- • Sie bekennt sich zur praxisorientierten Aus- hörigen untereinander ist von den Maximen der bildung im Hinblick auf Berufschancen im Kul- Offenheit, der Toleranz und des Respektes vor tur- und Bildungsbereich. Bei der Ausrichtung der Unterschiedlichkeit von Personen, inhalt- ihres Lehrangebotes wird die Notwendigkeit lichen Positionen und institutionellen Zugehö- künstlerisch-wissenschaftlicher Freiräume be- rigkeiten geprägt. rücksichtigt. • Demokratische Mitbestimmung und transpa- • Die Universität Mozarteum Salzburg sieht rente Entscheidungsfindung bilden die Grund- es als ihre Aufgabe, über die Vermittlung tech- lage des Zusammenwirkens von Studierenden, nischer Kenntnisse und künstlerischer Fertig- Lehrenden und Verwaltenden. keiten hinaus eigenständige, engagierte und • Die universitäre Gemeinschaft basiert auf reflektierte Mitglieder der Gesellschaft heranzu- der Eigenverantwortlichkeit ihrer Mitglieder. bilden, die in der Lage sind, verantwortungsvoll Aufgeschlossenheit, Qualitätsbewusstsein und zu arbeiten und auch Schlüsselfunktionen im Leistungswille sind unverzichtbare Faktoren Kunst- und Bildungsbereich zu übernehmen. einer konstruktiven und erfolgreichen Zusam- • Interdisziplinäre Zusammenarbeit kenn- menarbeit. zeichnet die Universität Mozarteum Salzburg • Die Universität Mozarteum Salzburg bekennt als einen Ort innovativer künstlerischer, wissen- sich nachdrücklich zu den Antidiskriminierungs- schaftlicher und pädagogischer Auseinander- und Gleichbehandlungsgrundsätzen. setzung. • Zur Förderung hochbegabter Kinder und Interne Kommunikation Jugendlicher werden Vorbereitungslehrgänge • Interne Kommunikation wird kontinuierlich angeboten, die auf das Universitätsstudium gefördert. hinführen. • Über die Gestaltung der Entscheidungspro- • Für berufsbegleitendes Lernen und „Lifelong zesse sowie die Entscheidungen selbst werden Learning (LLL)“ bestehen spezielle Studienan- die Mitglieder der Universität Mozarteum gebote. Salzburg bestmöglich informiert. Gleichzeitig • Die Universität Mozarteum Salzburg fördert verpflichten sich die Universitätsangehörigen, die Auseinandersetzung der Lehrenden mit ak- die internen Informationsquellen zu nützen. tuellen Fragen der Hochschuldidaktik.

Räumlichkeiten Entwicklung und Erschließung der Künste • Die Raumressourcen werden unter Berück- Die Entwicklung und Erschließung der Künste sichtigung künstlerischer, organisatorischer und beinhaltet: wirtschaftlicher Gesichtspunkte zur Verfügung • das Schaffen, das interpretatorische Erarbei- gestellt und verantwortungsvoll genützt. ten und Aufführen bzw. Ausstellen von Kunst- werken, Bildungsauftrag und Lehre • die theoretische und praktische Auseinander- • Die Universität Mozarteum Salzburg sieht setzung mit künstlerischen Prozessen einschließ- in der künstlerischen Arbeit und Ausbildung lich der Aufführungs- und Ausstellungspraxis,

13 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

• die umfassende kritische Reflexion von • Sie informiert die Öffentlichkeit über ihre Kunstwerken in ihrem jeweiligen (sozio) kul tu- Vorhaben, Aktivitäten und Leistungen. rellen Kontext, • Sie beteiligt sich initiativ an internationalen • die pädagogische Aufbereitung und Vermitt- Programmen zum Austausch von Studierenden lung von Kunst. und Lehrenden. • Die Universität Mozarteum Salzburg pflegt Forschung Kontakte zu AbsolventInnen („Alumni“). • Sie übernimmt vermittelnde Funktionen zwi- • Die Zusammenarbeit von Kunstschaffenden, schen unterschiedlichen Bildungseinrichtungen. WissenschaftlerInnen sowie PädagogInnen eröffnet spezifische Perspektiven kunstuniver- sitärer Forschung und wird an der Universität I.2 BERICHT DES REKTORATS Mozarteum Salzburg gefördert. • Besonderes Augenmerk gilt der Durchfüh- Studierende rung von Kooperationsprojekten mit in- und 1238 Personen bewarben sich an der Universi- ausländischen Institutionen. tät Mozarteum für das Studienjahr 2013/14 um einen Studienplatz (2012/13: 1226 Personen). Interne Organisation und Fortbildung 340 Studierende konnten nach bestandener Zu- • Die Universität Mozarteum Salzburg ver- lassungsprüfung aufgenommen werden. Dem pflichtet sich zu einer Aufgabenverteilung mit stehen ca. 270 Studienabschlüsse gegenüber. klar definierten Zuständigkeiten. Im Sommersemester 2014 waren 1703 Studie- • Die Universität Mozarteum Salzburg strebt rende inskribiert (davon 711 inländische Per- eine effiziente Organisation an, deren strate- sonen, 661 aus dem weiteren EU-Raum und gische Planung unter Mitgestaltung von ent- 331 aus anderen Staaten). Der Anteil an weib- scheidungsbefugten internen Kollegialorganen lichen Studierenden betrug 62,65%. erfolgt. 1661 Studierende nahmen am Studien- und • Die Universität Mozarteum Salzburg unter- Prüfungsgeschehen teil (und gelten demnach stützt Fortbildungsmaßnahmen für alle univer- als „prüfungsaktiv“). sitären Gruppen. Lehrende und Mitarbeitende Universitätsmanagement und in den Service-Einrich tungen Universitätsadministration Mit Stichtag 31. Dezember 2013 waren an der • Das Universitätsmanagement und die Uni- Universität Mozarteum 102 Universitätsprofes- versitätsadministration arbeiten nach Manage- sorInnen (zum Teil befristet) tätig, weiters 27 mentprinzipien, die einer Kunstuniversität an- UniversitätsdozentInnen und 328 Lehrende in gemessen sind. unterschiedlichen Vertragskategorien. In den • Sie handeln auf Basis einer umfassenden Ent- Service-Einrichtungen der Verwaltung waren wicklungsplanung, klarer Zielvereinbarungen, zur selben Zeit 129 Personen („Vollzeitäqui- Leistungsvorgaben und nach Gesichtspunkten valente“) angestellt. der Effizienz und Ökonomie unter Wahrung der Besonderheiten einer Kunstuniversität. Berufungen Zum Studienjahr 2013/14 wurden folgende Universitätsprofessorinnen und Universitäts - Außenbeziehungen / Alumni professoren neu berufen: • Die Universität Mozarteum Salzburg bezieht • Hans Graf (Dirigieren und Leitung des Uni- kultur- und bildungspolitisch Stellung. ver sitätsorchesters)

14 BERICHT DES REKTORATS

• Christoph Strehl (Sologesang) Vizerektorin Mag. Brigitte Hütter (Forum Budget • Marco Testori (Barockcello) und Forum Personal), Vizerektorin O.Univ.Prof. • Nicole Wermers (Bildhauerei) Brigitte Engelhard (Forum Lehre) und Vizerektor Ao.Univ.Prof. Wolfgang Gratzer (Forum For- Folgende Universitätsprofessorinnen und schung) vertreten. Univer sitätsprofessoren wurden nach abge- Die Uniko befasste sich im Studienjahr schlossenen Berufungsverfahren an die Uni- 2013/14 insbesondere mit der Neuordnung versität Mozarteum berufen und werden mit des Wissenschaftsministeriums, mit Fragen des Wirkung vom 1. Ok tober 2014 in das Kollegi- LehrerInnen dienstrechts, mit der Hochschul- um ein treten: autonomie und der Gründung einer Medizin- Alfredo Bernardini (Barockoboe); Cornelius fakultät in Linz. Verstärkte Aufmerksamkeit Borgolte (Musik. Gestaltung / Schauspiel); galt zudem dem Thema der Studienabbre- Alexander Du Prel (Film / Bühnenbild); Mar- cherInnen, worüber eine umfangreiche cello Gatti (Traversfl öte); Andreas Groethuysen Studie in Auftrag gegeben wurde. Deutlich (Klavier / Klavierduo); Karoline Gruber (Musik- artikulierte die Uniko die Forderung nach dramatische Darstellung – szenisch); Ulrike einer Hochschulmilliarde zur Sicherung der Hofbauer (Barockgesang); Helge Musial (Tanz Uni versitätenfi nanzierung. Das Ministerium in der Musik- und Tanzpädagogik); Gregor erklärte den Verzicht auf zügige Einführung Neuerer (Fotografi e / Neue Medien); Kai Röhrig der Studienplatzfi nanzierung. (Musikdramatische Darstellung – musikalisch); Midori Seiler (Barockvioline); Bernd Valentin (Sologesang); Dr. Irmtraud Tarr (Performance Salzburger Hochschulkonferenz Science); Laura Young (Gitarre); John Thomas- Zu den kontinuierlich verfolgten Agenden der son (Gesang – Musikpädagogik). Salzburger Hochschulkonferenz (SHK) gehörte die Zusammenarbeit mit der Stadt Salzburg Universitätenkonferenz bei deren ambitioniertem Projekt einer „Wis- Die Universität Mozarteum war bis 30. Sep- sensstadt Salzburg“. Rektor Univ.Prof. Reinhart tember 2014 in der Österreichischen Universi- von Gutzeit übergab am 1. März 2014 den tätenkonferenz (Uniko) durch Rektor Univ.Prof. Vorsitz der SHK turnusgemäß an Rektorin (FH) Reinhart von Gutzeit (Plenarversammlung), Ao.Univ.Prof. Dr. Kerstin Fink.

Salzburger Hochschulkonferenz 2014: In der Mitte der vorderen Reihe v.l.n.r.: Rektor Reinhart von Gutzeit (SHK-Vorsitzender bis 28. Februar 2014), Rektorin Kerstin Fink (SHK-Vorsitzende ab 1. März 2014), Rektor Heinrich Schmidinger (Vorsitzender der Uniko)

15 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

Interuniversitärer Schwerpunkt Abteilung für Musikwissenschaft, im SS 2014 Wissenschaft & Kunst der Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik. Erfahrungen mit einem neu ge- Korrespondierend mit den Leistungsvereinba- stalteten Fragebogen fl ossen in eine im Sommer rungen hat der Vorstand des Schwerpunktes am 2014 aktualisierte Version des Evaluierungskon- 9. September 2013 die Programmbereiche in- zepts 2007 ein. haltlich und personell neu ausgeschrieben. Der Zum zweiten Mal kam es zur Evaluierung drei- Vorstand folgte dem Votum der unabhängigen er Kurse der Sommerakademie (Helen Do nath / externen Jury (Rektor Univ.Prof. Dr. Reinhard Gesang, Andreas Frölich / Klavier, Peter-Lukas Kannonier / Kunstuniversität Linz, Präsident Graf / Flöte). Prof. Dr. Siegfried Mauser / Musikhochschule Fortgesetzt wurde die systematische Befragung München, Prof. Dr. Jutta Müller-Tamm / Freie der Incoming-Studierenden über ihre Aufent- Universität ), für die Zeit zwischen WS halte an der Universität Mozarteum. 2014 und SS 2017 drei Programmbereiche zum Rahmenthema „Kunst und ihre öffentliche Wirkung. Konzepte – Realisierung – Wirkung“ Bologna Process einzurichten (vgl. Kap. II.7). Die Association Européenne des Conserva- toires (AEC) wurde vor genau 60 Jahren auf Curricula Mozarteumsinitiative von Eberhard Preussner Im Sinne verbesserter Berufsqualifi kation wur- gegründet (damaliger Name: „Internationale den sechs Masterstudien (Elementare Musik- Direktorenkonferenz“; die erste Veranstaltung und Bewegungspädagogik, Historische Auf- fand 1953 in Bad Aussee statt). Wichtiger Be- führungs praxis, Barockgesang, Barockoboe, standteil der AEC-Tagungen sind Präsentationen Traversfl öte und Klavierduo) und vier Post- der Polifonia-Foren, also jener mit ERASMUS- graduate Universitätslehrgänge (Historische Geldern eingerichteten Arbeitsgruppen, die sich Aufführungspraxis, Barockgesang, Barockoboe aktuellen Herausforderungen von Musikhoch- und Traversfl öte) eingerichtet. schulen widmen. Die im November 2013 in Palermo abgehaltene, von der Universität Mo- Besondere Studienangebote / zarteum besuchte AEC-Jahresversammlung war Studienergänzung Initiative Karrieregestaltung dem Thema „Entrepreneurship“ gewidmet. Es ging um die Frage, inwieweit Musikhochschu- Das Kursangebot umfasste im Studienjahr 2013/ len ihren Studierenden im weitesten Sinn unter- 14 bewährte wöchentliche Kurse wie „Dr. Mo- nehmerische Fähigkeiten mitgeben (sollten). she Feldenkrais-Methode für MusikerIn nen“, „Yoga für MusikerInnen“ oder „Alexandertech- Qualitätshandbuch Studium nik“. Hinzu kamen Tages-Workshops u.a. zu den Themen „Coaching und Selbstcoaching für Das online und gedruckt verfügbare Qualitäts- den Auftritt“, „Bewältigung von Lampenfi eber“ handbuch Studium wurde laufend aktualisiert. oder „Kreative Selbstvermarktungswege für frei- schaffende, aktive MusikerInnen“. Veranstaltungsräume Einige der Kursangebote waren Teil der seit Aus unterschiedlichen Gründen wurden 2012 bestehenden interuniversitären Studien- 2013/14 mehrere Festakte gefeiert, in deren ergänzung „Initiative Karrieregestaltung“. Rahmen Umbenennungen bzw. Einweihungen vorgenommen wurden. Im Mittel punkt stand Evaluierung der Lehre die neue Namensgebung für die Abteilung Die Evaluierung der Lehre im regulären Stu- für Schauspiel und Regie, die in „Thomas dienbetrieb widmete sich im WS 2013 der Bernhard Institut“ umbenannt wurde, um das

16 BERICHT DES REKTORATS

Profi l der Schauspielschule des Mozarteums für musikdramatische Gestaltung. Die Auffüh- zu schärfen und sie dauerhaft mit dem Namen rung mit sechs ausverkauften Vorstellungen eines der bedeutendsten Theaterautoren des fand große Anerkennung bei Publikum und 20. Jahrhunderts, der selbst Absolvent des Mo- Kritik. So schreibt DrehPunktKultur: „Er ist u.a. zarteums war, zu verbinden. Der Theatersaal ein Zauberer, der aus einfachen Mitteln großes des Carl Orff Institutes wurde in Würdigung Musiktheater macht. Es genügen ihm ein paar der Verdienste der wichtigen Weggefährtin Carl Vorhänge und atmosphärische Beleuchtung. Orffs in „Gunild Keetman Saal“ umbenannt. Eike Gramss, der nun Abschied vom Mozarte- Sie hatte maßgeblichen Anteil an der Grün- um nimmt, sind unvergessliche Opernabende dung des Institutes und der Erfolgsgeschichte zu verdanken. Don Giovanni wurde zu einer der Elementaren Musik- und Tanzpädagogik Aufführung von Festspielformat.“ an der Universität Mozarteum. Der ehemalige Zum ersten Mal organisierten die Studieren- Studienkonzertsaal, dessen Konzertfl ügel auch den der Abteilung für Schauspiel/Regie – Tho- für den innovativen Online-Unterricht mit asia- mas Bernhard Institut und die Abteilung für tischen Studierenden genutzt wird, trägt seit Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Oktober 2013 aufgrund der (auch technisch) Ausstellungsarchitektur ein gemeinsames drei- intensiven Ko operation mit dem Wiener Kla- tägiges Festival. Unter dem Motto „Mehr als vierhersteller Bösendorfer den Namen „Bösen- ein gemein samer Flur“ bespielten und gestal- dorfersaal“. teten die Studierenden das Theatrum (Paris-Lo- dron-Straße 9) und das Theater im KunstQuar- Veranstaltungen tier (Paris-Lodron-Straße 2a). Die Abteilung für Bühnen- und Kostümgestal- An der Universität Mozarteum Salzburg wur- tung, Film- und Ausstellungsarchitektur lud En- den im Studienjahr 2013/14 insgesamt 832 de Juni 2014 zu ihrer Jahresausstellung N°4 ein. (2012/13: 780) Konzerte, Opernabende, Thea- In ihren Ateliers wurden künstlerische Arbeiten teraufführungen, Vernissagen/Ausstellungen, der Studierenden aus den beiden vergangenen Workshops, Gastkurse, Symposien, Vorträge Semestern gezeigt. u.a. veranstaltet. Das durchwegs positive Mit einem Dokumentarstück über den Ersten Medienecho betraf sowohl die Qualität und Weltkrieg setzten die Schauspiel-, Bühnenbild-, Vielfalt der Veranstaltungen, als auch die adä- Regie- und Kompositions-Studierenden der quaten Veranstaltungsräume. Für den größten Universität Mozarteum die Reihe der Koope- Besucherzustrom sorgte das Neujahrskonzert rationsprojekte mit den Salzburger Festspielen der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg fort. Gemeinsam mit Regisseur Hans-Werner im Großen Festspielhaus, das heuer unter dem Kroesinger, David Tushingham als Dramaturgen Motto „Eine musikalische Reise von Wien über sowie Mozarteum-Professor Chris toph Lepschy Spanien nach Lateinamerika“ stand. Es fand wurde unter dem Titel „36566 Tage“ ein Beitrag zum fünften Mal in Folge vor ausverkauftem für das Young Directors Project erarbeitet, in Haus (ca. 2.200 BesucherInnen) statt. dem es um Biographien und Erinnerungen von Zum siebten Mal lud das Institut für Alte Musik Menschen geht, die im Jahr 1914 so alt waren, mit seiner Barocknacht zu einer musikalischen wie es die Studierenden heute sind. Die ausver- Zeitreise ein – 2014 mit dem Themenschwer- kaufte Premiere des Stückes wurde am 8. August punkt „London“. Ergänzend zur Musik wurden 2014 im Theater im KunstQuartier gefeiert. Beiträge zu Kostümgeschichte, Tanz, Literatur, Ikonographie und Architektur angeboten. Sinfonieorchester der Universität Mozarteum Mit der Produktion von Mozarts Don Giovanni verabschiedet sich Regisseur Eike Gramss nach Mit dem renommierten und international täti- siebenjähriger Tätigkeit als Universitätsprofessor gen Dirigenten Hans Graf steht dem Sinfonie-

17 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

die Erfahrung, im Bühnenorchester mitzuwirken und von Regisseur Eike Gramss szenisch ange- leitet zu werden.

Konzertzyklen / Masterclasses / KlangReisen Lokale Gastauftritte im Solitär Nach der erfolgreichen Premiere des von Internationaler Kammermusikzyklus O.Univ.Prof. Lukas Hagen konzipierten Kam- 2013/14 mermusikzyklus „KlangReisen im Solitär“ im Studienjahr 2012/13 lud die Universität Mozarteum Salzburg in der Saison 2013/14 23.10. Susan Tomes Salonmusik der Zwanziger Jahre zum zweiten Mal zu acht „KlangReisen“ in 13.11. In memoriam Ruggiero Ricci Solosonaten von Bach und Ysaÿe den exzellenten Kammermusiksaal ein. Das 11.12. Kammerchor der Universität Mozarteum, Herbert Böck Die Himmel erzählen Programm gestalteten KünstlerInnen aus dem

Konzerte jeweils 19.30 Uhr im Solitär, Mirabellplatz 1 Kollegium, Künstlerfreunde sowie Studie rende 5020 Salzburg 15.01. Duo Rochade Zwei glatt zwei verkehrt Tickets: € 20,– / erm. € 10,– Gesamtabo: € 120,– / erm. € 60,– Wahlabo mit 4 / 5 / 6 Konzerten um € 70,– / € 80,– / € 90,– der gesam ten Universität. Mit Raritäten rund erm. € 35,– / € 40,– / € 45,–

Polzer Travel und Ticketcenter 12.03. Engegård Quartet, Nils Økland Mystisches Norwegen Residenzplatz 3, 5020 Salzburg Tel. +43 662 8969 Fax: +43 662 8969 700 um die Salon musik von Billy Mayerl eröffnete E-Mail: offi [email protected] und an der Abendkasse 10.04. Wolfgang Holzmair, Hyperion Ensemble Die Winterreise Ö1 Club-Mitglieder am 23. Okto ber 2013 die britische Pianistin erhalten 10% Ermäßigung auf die Kartenpreise 07.05. Andreas M. Hofmeir & Friends Ein Tubistenleben - gelesen & gespielt! Susan Tomes den Zyklus. Weitere Besonder- heiten boten das Engegård Quartet mit dem 04.06. Reinhart von Gutzeit, Moderation Gelegenheit macht Meisterwerke Hardangerfi edel-Spie ler Nils Økland aus Nor- Plakat des Zyklus „KlangReisen“ wegen, Bariton Wolfgang Holzmair mit Schu- berts „Winterreise“, das Weihnachtskonzert des Kammerchores der Universität Mozarteum, die überraschenden Verdrehungen vom Duo Rochade-Konzert (u.a. mit dem Hyperion orchester der Universität Mozarteum Salzburg Ensemble) und der aktuelle ECHO Klassik- seit Oktober 2013 ein neuer Chefdirigent vor. Gewinner Andreas Martin Hofmeir (Tuba). Zwei große Projekte leitete Graf in seinem Ein Abend nach einer Idee und moderiert Einstandsjahr persönlich: Im Eröffnungskonzert von Mozarteum-Rektor Reinhart von Gutzeit kamen Bergs Drei Orchesterstücke und Bruck- führte das Publikum in die Welt sogenannter ners 7. Sinfonie zur Aufführung. Im März 2014 Gelegenheitswerke. präsentierte das Sinfonieorchester ein roman- Der Pianist Herbert Schuch, Absolvent der tisches Programm mit Webers Oberon-Ouver- Universität Mozarteum Salzburg, kehrte ab türe, Chopins 2. Klavierkonzert und Schumanns Jänner 2014 für einen Schubert-Janáˇcek-Kla- 2. Sinfonie. vierzyklus von sechs Konzerten an seine Aus- Im Rahmen der Mozartwoche Salzburg (Stiftung bildungsstätte zurück. Internationales Aufsehen Mozarteum) führte das Sinfonieorchester im erregte er, als er innerhalb eines Jahres drei Jänner 2014 unter dem Gastdirigenten Cornelius bedeutende Wettbewerbe in Folge gewann: Meister Mozarts Figaro-Ouvertüre, dessen Pari- den Casagrande-Wettbewerb, die London ser Sinfonie sowie Arvo Pärts Tabula rasa auf. International Piano Competition und den Darüber hinaus erarbeitete der Klangkörper Internationalen Beethovenwettbewerb Wien. unter dem Dirigat von Gernot Sahler im Juni Der 1979 geborene Künstler wurde im Ok- 2014 Mozarts Don Giovanni. Das Werk wurde tober 2013 für sein Album „Viktor Ullmann: sechs Mal erfolgreich aufgeführt. Von besonde- Piano Concerto op. 25 / Beethoven: Piano rer Attraktivität für einige Studierende war dabei Concerto No. 3” (OehmsClassics) zum zwei-

18 BERICHT DES REKTORATS ten Mal mit dem ECHO Klassik ausgezeich- renden des Mozarteums sowie internationalen net – für die „Konzertein spielung des Jahres Gästen. Mit Menahem Pressler, einem der ge- (20./21.Jh.) / Klavier“. genwärtig erfahrensten Kammermusiker, gab es Die nicht alltägliche Kombination von Franz erstmals beim Salzburger Kammermusik-Festival Schubert und Leoš Janáˇcek erklärt Herbert einen „Artist in Residence“. Seine Mitwirkung Schuch so: „In einigen Programmen verschmel- zog sich vom ersten bis zum letzten Konzert zen die Klangsprachen der beiden Komponisten wie ein roter Faden durch das Festival. Weitere geradezu miteinander – an anderen Stellen bil- Highlights waren das Borodin Quartett, das den sie wiederum einen größtmöglichen klang- 2015 sein 70-Jahre-Jubiläum als Quartett feiert, lichen Gegensatz. Diese Spannung war für sowie die Auftritte von Alfred Brendel, Wolfgang mich Anreiz, dazu einen vollständigen Zyklus Holzmair, Clemens Hagen und Pavel Gililov. In zu entwerfen.“ den 13 Konzerten waren insgesamt 125 Musi- Acht Masterclasses boten fortgeschrittenen kerInnen zu hören, darunter 90 Studierende, Studierenden aller musikalischen Abteilungen neun Lehrende und 26 Gäste der Universität Auftrittsmöglichkeiten. Häufi g stellten junge Mozarteum. Im Laufe des Festivals wurden mehr MusikerInnen dabei dem Salzburger Publikum als 40 verschiedene Werke aufgeführt, davon Programme vor, mit denen sie zu Wettbe- bei nahe ein Drittel aus dem 20. oder 21. Jahr- werben reisten oder anschließend zu ihren Ab- hundert. Besonders stolz war der künstlerische schlussprüfungen antraten. Bezeichnend für die Leiter Wolfgang Redik auf die vielen jungen Mo- jeweils gut einstündigen Konzerte ist die pro- zarteum-Ensembles, die durch kürzlich errun- grammatische Vielfalt: SängerInnen und Instru- gene internationale Preise und Auszeichnungen mentalistInnen, Blechbläserensembles, Streich- schon auf sich aufmerksam machen konnten. quartette oder Pia nistInnen interpretierten Sie traten gemeinsam mit einigen mittlerweile Werke von der Alten Musik bis zur Moderne. renommier ten Alumni-Ensembles und Kolle- Während des Semesters boten sich für eini- gInnen aus London und Montreal auf. ge Studierende der Universität Mozarteum Salzburg weitere Auftrittsmöglichkeiten bei Internationaler Mozartwettbewerb / anderen Salzburger Institutionen. Im zwei- Wettbewerb „Lionel Tertis/Enrico Mainardi” wöchigen Rhythmus vermittelte die Universität unterschiedliche Kammermusikensembles ins Seit der Premiere im Jahr 1975 zählt der Schloss Arenberg, mehrmals wurden Musi- Internationale Mozartwettbewerb der Uni- kerInnen für Konzerte im Schloss Leopolds- versität Mozarteum Salzburg zu den großen kron nominiert. internationalen Musikwettbewerben. Dieser fand heuer vom 31. Jänner bis 15. Februar Festivals 2014 statt. Ab 2014 sind alle zwei Jahre hochtalentierte Vom 22. bis 24. November 2013 wurde zum junge MusikerInnen aus aller Welt nach Ös- vierten Mal das Fes tival „HerbstTöne“ ausge- terreich eingeladen, um ihr Können in der richtet. Das dreitägige, acht Veranstaltungen Mozart-Interpretation zu vergleichen und sich umfassende Kammermusikfestival im Solitär einer internationalen Jury zu stellen. Für viele der Universität Mozarteum wurde zu einem GewinnerInnen war die Teilnahme am Inter- an Höhepunkten reichen, spannenden Veran- nationalen Mozartwettbewerb ein wichtiger staltungsreigen. Impuls sowie ein Sprungbrett zur künstlerischen Das Sándor Végh Institut für Kammermusik an Weltkarriere, wie es die späteren Erfolge der der Universität Mozarteum veranstaltete zum PreisträgerInnen eindrucksvoll beweisen. Die vierten Mal ein großes Salzburger Kammermu- Werke Mozarts stellten für Streichquartette und sik-Festival mit Studierenden, Alumni und Leh- SängerInnen besondere Prüfsteine des hand-

19 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT werklichen Könnens und der stilistischen Qua- der Dirigent Josef Wallnig als langjähriger Uni- lität dar (vgl. Kapitel II.2). versitätsprofessor für musikdramatische Darstel- lung und Leiter der Abteilung für Musiktheater. Internationaler Austausch Auszeichnungen und Wettbewerbserfolge Im Studienjahr 2013/14 machten zahlreiche Im Studienjahr 2013/14 verzeichnete die Uni- Studierende und Lehrende von den verschie- versität eine große Zahl bedeutender interna- denen Austauschangeboten Gebrauch und ver- tionaler und nationaler Auszeichnungen und brachten einen Studien- oder Lehraufenthalt in Preise für Lehrende, Studierende und Alumni, einer Partnerinstitution im Ausland. Im Rahmen darunter drei ECHO Klassik-Preise (vgl. Kap. von Erasmus wurden neun Lehraufenthalte und III). 17 Studienaufenthalte verzeichnet. 12 Lehr- aufenthalte fanden in Form von Gastkursen an Wissenschaftliche Forschung Partner institutionen in Asien und Nordamerika statt. Gleichzeitig konnte die Universität Mo- Entsprechend den Leistungsvereinbarungen zarteum 23 Studierende und sechs Lehrende 2013–2015 wurde die Schaffung bzw. Stärkung von Partnerinstitutionen begrüßen. von Forschungsschwerpunkten kontinuier- Studierende und Lehrende wirkten an zahl- lich gefördert. So kam es zur Besetzung von reichen Kooperationsprojekten in Europa mit drei PostDoc-Stellen (zu 30 / 30 / 20 WST) (u.a. mit der Scuola di Musica di Fiesole, der am Institut für Musikalische Rezeptions- und Guildhall School in London, der McGill Uni- Interpretationsgeschichte. Ebenfalls internatio- versity in Montreal, Kanada, sowie der Ruhr- nal ausgeschrieben wurden vier Qualifi zie- triennale). rungsstellen. Die an der Forschungsplattform Austauschprojekte mit asiatischen Hochschulen „Salzburger Musikgeschichte“ angesiedelte fanden in Form von Fernunterricht sowie Unter- Qualifi zierungsstelle konnte am 1. April 2014 richtsprojekten vor Ort statt (vgl. Kap. II.14). besetzt werden (vgl. S. 127). Die weiteren Beachtlich entwickelt hat sich die von Dr. drei an der neu gegründeten School of Music Hans Ernst Weidinger vom STVDIVM FAESV LA- and Arts Education inkl. dem Carl Orff Institut NVM maßgeblich unterstützte, von Stefan Da- angesiedelten Stellen wurden im SS 2014 aus- vid Hummel koordinierte Zusammenarbeit mit geschrieben. toskanischen Einrichtungen. Das seit 2011 be- Bernadetta Czapraga PhD erhielt am 12. De- stehende basiskulturelle Jugendprojekt BELLA zember 2013 für ihre an der Universität Mo- MUSICA Toscana–Salisburgo wurde fortgesetzt. zarteum verfasste Dissertation „W. A. Mozarts Wolfgang Redik und Guido Corti leiteten ein Violinkonzert in A-Dur, KV 219, in ausgesuch- gemeinsames Projekt des Sándor Végh Institutes ten Interpretationen“ aus den Händen von Bun- für Kammermusik mit Studierenden aus Fiesole. desminister Karlheinz Töchterle den jährlich Die Abteilung für Tasteninstrumente realisierte für besondere Leistungen im Doktoratsstudium 2014 ein Marathon-Konzert „Les Préludes“ in vergebenen „Award of Excellence“. Salzburg und Fiesole verbunden mit Master- Das von Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela Schwarz- classes von Andrea Lucchesini, Klavier. Weiters bauer initiierte Sparkling Science-Projekt „Indi- gelang es, Mozarts La clemenza di Tito (Musi- viduum ↔ Collectivum“ wurde im SS 2014 ab- kalische Leitung: Josef Wallnig, Regie: Eike geschlossen. Am 19./20. März 2014 fand hierzu Gramss) in Salzburg, Fiesole und Florenz mit eine Tagung an unserer Universität statt. Studierenden der Universität Mozarteum und Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas Hochradner ge- der Scuola di Musica di Fiesole zur viel beach- lang es, das Bewerbungsverfahren um die teten Aufführung zu bringen. Mit dieser ausver- Austragung der „16th Biennial International kauften Opernproduktion verabschiedete sich Con ference on Baroque Music“ zu gewinnen.

20 BERICHT DES REKTORATS

Als renommierte Fachtagung mit langjähriger Tradition, die seit den 1980er-Jahren das Wissen um Barockmusik bündelt, machte die Kunst–ARCHIV–Raum „Inter national Conference on Baroque Music“ (ICBM) in den vergangenen zehn Jahren in Manchester, Warschau, Leeds, Belfast und Southampton Station. Vom 9. bis 13. Juli 2014 fand diese Konferenz im Haupthaus statt, es handelte sich um die erstmalige Ausrichtung im deutschsprachigen Raum. Der Call for Pa- pers hatte 248 Proposals nach sich gezogen. Ein internationales Programme Committee wählte hieraus 215 Referate aus. Das Rah- menprogramm beinhaltete u.a. Konzerte des Institutes für Alte Musik an der Universität Mo- zarteum und des Collegium Vocale Salzburg. UNIVERSITÄT MOZARTEUM – Zusammen mit Vizerektorin Ao.Univ.Prof. Dr. ERZÄHLTE GESCHICHTE Sylvia Hahn (Paris Lodron Universität Salzburg) und Dr. Sabine Veits-Falk (Salzburger Stadt- Persönliche Erinnerungen archiv) nahmen Vizerektor Ao.Univ.Prof. Dr. an eine Institution Wolfgang Gratzer und Dr. Michael Malkiewicz die Vorbereitungsarbeiten für eine „Wissensbrü- cke 2015“ auf dem Makartsteg in Angriff. Zum Thema „Musik und Migration. Musik zwischen den Kulturen“ werden 2015 eine Freiluftaus- stellung sowie eine Ringvorlesung stattfi nden, begleitend wird ein Buch veröffentlicht. Die vielfältigen Forschungs- und Vortragstätig- keiten der Forschungsinstitute und Abteilungen spiegelten sich in zahlreichen Publikationen wider (vgl. Kap. II.10).

Gute wissenschaftliche Praxis Folder „Universität Mozarteum – Erzählte Die Universität Mozarteum ist Mitglied der Ös- Geschichte“ terreichischen Agentur für wissenschaftliche In- tegrität (OEAWI) und wie alle österreichischen Universitäten verpfl ichtet, auf Einhaltung der Regeln einer guten wissenschaftlichen Praxis zu Basis dieser Erfahrungen wurde der künftige achten. Ao.Univ.Prof. Dr. Joachim Brügge führte Regelbetrieb vorbereitet. ein Auswahlverfahren zu diversen Software-Pro- dukten für Plagiatsprüfungen im Wintersemester Dokumentation / Kunst-ARCHIV-Raum 2013/14 durch. Unter seiner Leitung kam es im SS 2014 zum Probebetrieb standardisierter Im Studienjahr 2013/14 wurde die Abteilung Plagiatsprüfung. Ausgewählte wissenschaftliche für Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Bachelor- und Masterarbeiten sowie Disserta- Ausstellungsarchitektur eingeladen, für eine tionen wurden dieser Prüfung unterzogen. Auf künftige Dauerausstellung zur Geschichte der

21 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

Universität Mozarteum im Vorraum des Solitärs Finanzen Entwürfe zu erarbeiten. Inhaltlich gestaltet wird diese Ausstellung von MMag. Susanne Prucher Neben dem Grundbudget erfolgte für das Jahr (Kunst-ARCHIV-Raum). 2013 eine Zuweisung der Bundesmittel auf Für das Projekt „Universität Mozarteum – Basis der Indikatoren (1. prüfungsaktive Studen- Erzählte Geschichte (UMEG)“ wurden ein tInnen, 2. AbsolventenInnen) in der Höhe von Prospekt kreiert und weitere Gespräche mit € 1,768 Mio. Für die 2013 ausgeschriebenen ehe maligen Mitgliedern des Mozarteums „Hochschulraumstrukturmittel“ (HRSM) konn- aufgezeichnet. ten folgende sechs Vorhaben erfolgreich bean- tragt werden: Homepage • „Instrumentensammlungen in Salzburg und Innsbruck“ Seit dem Studienjahr 2013/14 weisen Videos • „Werkstatt Akademie für Neue Musik“ und Fotos auf die aktuellen Aktivitäten der Uni- • „E-Infrastructures “ versität hin. Im neuen Link „UniClips“ werden • „Computer Aided Facility Management zudem aktuelle DVD-Produktionen des Hauses (CAFM) Implementierung“ präsentiert. • „IT-Management an Salzburger Universitäten“ Erstmals lief im Studienjahr 2013/14 die Anmel- • „Campusmanagement an österreichischen dung zum Internationalen Mozartwettbewerb Universitäten“ sowie zur Internationalen Barock-Konferenz Im Jahr 2013 wurden rund € 49 Mio. bewirt- ausschließlich über die Website. Gleichzeitig schaftet, hiervon entfi elen auf den Personalauf- wurde die Online-Zulassungsprüfung zur Uni- wand € 34,2 Mio. Im Bereich der Investitionen versität Mozarteum neu programmiert und we- erfolgten Anschaffungen für Instrumente und sentlich verbessert. sonstige künstlerische Ausstattungen, Biblio- Im Rahmen eines eigenständigen Projektes thek, IT und Gebäude in der Höhe von € 1,05 wurden sukzessive Biografi en von Lehrenden Mio. auf die Homepage gestellt und regelmäßig ak- Der Budget- und Investitionsplan konnte erfolg- tualisiert. reich umgesetzt werden, es wurde ein ausgegli- Seit August 2014 ist auf der Homepage (erst- chenes Jahresergebnis erzielt. malig) ein Image-Film zu sehen. Dieser im Ton- und Videostudio produzierte Film hat zum Ziel, die Atmosphäre der Universität inmitten der Infrastruktur Stadt zu vermitteln und dafür zu werben, hier Den Meilenstein für die Verbesserung der uni- zu studieren bzw. zu lehren. versitären Infrastruktur am Standort Innsbruck bildet das künftige „Haus der Musik“. Die gegenwärtigen Räumlichkeiten sind für einen modernen kunstuniversitären Betrieb unzurei- chend und in einem Umfang adaptierungsbe- Bildausschnitt des animierten Logos vor den „Uni- dürftig, der eine Veränderung der räumlichen Clips“ Unterbringung unabdingbar macht. Ende 2013 konnte die Finanzierungsvereinbarung für dieses Kooperationsprojekt zwischen den Partnern Bund, Land Tirol, Stadt Innsbruck sowie der Universität Mozarteum Salzburg und der Universität Innsbruck als NutzerInnen unterzeichnet werden. Anfang 2014 wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben.

22 BERICHT DER SENTASVORSITZENDEN

Mozarteum Kultur GmbH enorme Leistung“, würdigte der designierte Mozarteum-Rektor Prof. Dr. Siegfried Mauser Die Mozarteum Kultur GmbH wurde im Einver- die großen Verdienste seines Vorgängers (vgl. nehmen zwischen Universitätsrat und Rektorat Kapitel II.1). sowie nach Rücksprache mit dem BMWF mit 31. Dezember 2013 stillgelegt und im Herbst Neues Rektorat / Gremien 2013 einer handelsrechtlichen Liquidation zu- geführt. Ihre Agenden übernimmt die Universi- Der Universitätsrat wählte für die Periode tät Mozarteum Salzburg. 1. Oktober 2014 – 30. September 2018 den Musikwissenschaftler, Pianisten und bisherigen Abschiedsfeier für das Rektorat Präsidenten der Hochschule für Musik und Thea- Reinhart von Gutzeit II ter München, Prof. Dr. Siegfried Mauser, zum neuen Rektor. Nach erfolgreichen Jahren an der Universität Im Herbst 2013 konstituierte sich der Senat Mozarteum wurde am 26. Juni 2014 Rektor neu. Zur Vorsitzenden wurde Mag. Gertraud Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit und seinem Steinkogler-Wurzinger gewählt. Team in einer Feier für die gemeinsame gute Der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen Zeit herzlich gedankt. Am 1. Oktober 2006 wird seit dem WS 2013 von Univ.Prof. Mag. hatte Reinhart von Gutzeit die Leitung der Dr. Marlies Nussbaumer-Eibensteiner geleitet. Universität Mozarteum Salzburg und damit die Verantwortung für rund 1.600 Studieren- I.3 BERICHT DER de, 480 Lehrende sowie 140 Verwaltungs- SENATSVORSITZENDEN bedienstete übernommen. 2010 war er vom Universitätsrat einstimmig für eine zweite Der Senat der Universität Mozarteum Salzburg Amtszeit wiedergewählt worden. „Er hat am kann auf ein arbeitsreiches Jahr 2013/14 mit Mozarteum Geschichte geschrieben. Rein- zehn Sitzungen zurückblicken. hart von Gutzeit hat das Haus 2006 in einer Beherrschendes Thema des Senats in die- wirklich gefährlichen und bedrohlichen Phase sem Studienjahr war die Mitwirkung bei der übernommen und konsolidiert. Das war eine Rektors wahl (Teilnahme an den Hearings,

Einladung zur Abschiedsfeier Reinhart von Gutzeit

Dank für Gut(e) Zeit

Die Universität Mozarteum beehrt sich, Sie zur Feier für Rektor Reinhart von Gutzeit und sein Team am Donnerstag, 26. Juni 2014, 20.00 Uhr, Solitär, Mirabellplatz 1, mit Musik, Schauspiel und Bildender Kunst einzuladen.

Anschließend wird zum Empfang im Foyer Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit der Universität Mozarteum gebeten.

Vizerektorat v.l.n.r.: O.Univ.Prof. Brigitte Engelhard, O.Univ.Prof. Lukas Hagen, Mag. Brigitte Hütter, Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer Mit der Bitte um Nachricht mit beiliegender Antwortkarte. I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

Übermittlung eines Dreiervorschlags an den Mozar teum Salzburg in ihrem Selbstver- Universitätsrat, Stellungnahme zur Wahl der ständnis als international renommierte Ex- VizerektorInnen). zellenz-Universität einmal mehr ein äußerst erfolgreiches. Hohes künstlerisches Niveau Im WS 2013 wurden sämtliche Curricularkom- bei einer außerordentlich großen Zahl an missionen neu eingesetzt und die Entsendung durchgeführten Veranstaltungen, zahlreiche der Mitglieder vorgenommen (vgl. Kap. VI.3.2). herausragende (Wettbewerbs-)Erfolge von Weiters kam es zur Errichtung zweier Arbeits- Studierenden, Lehrenden und AbsolventInnen gruppen: „Studierende in Gremien“ (Thema: (u.a. 3 ECHO Klassik-Preise) sowie die un- Probleme der Befangenheit) und „Leitfaden für gebrochene Attraktivität für internationale Curricularkommissionen zur Curricularentwick- Studierende, die dem Haus erneut eine Spit- lung“ (Aufgaben: Überarbeitung der Richtlinie zenposition unter den österreichischen Uni- des Senates zu diesem Thema, Adaption des versitäten einbringt, sind nur einige der vielen Verfahrens der Curricula-Erstellung). erfreulichen Beispiele. Folgende Curricula für neu eingerichtete Das Jahr 2013 bildete den Auftakt der Umset- Studien richtungen wurden genehmigt: zung der Leis tungsvereinbarung 2013–2015 u.a. anhand des Abschlusses von Zielvereinba- Masterstudium rungen sowohl im künstlerischen / wissenschaft- Elementare Musik- und Bewegungspädagogik lichen als auch im Verwaltungsbereich. Der Historische Aufführungspraxis zügige Auf- und Ausbau des internen Qualitäts- Barockgesang managementsystems, das 2017 einem Audit un- Barockoboe terzogen werden muss, wurde durch die weitere Traversfl öte Implementierung zahlreicher diesbezüglicher Klavierduo Meilensteine konsequent vorangetrieben. Postgraduate Universitätslehrgänge Das Jahr 2014 stand u.a. im Zeichen der Er- Historische Aufführungspraxis neuerung des Entwicklungsplans als Vorberei- Barockgesang tung auf die Leistungsvereinbarungsperiode Barockoboe 2016–2018. Traversfl öte Die nun bereits im vierten Jahr angewandte neue Wissensbilanzverordnung (WBV) greift 16 Berufungskommissionen sowie eine Habili- verstärkt auch in der Erhebung der Leistungen tationskommission wurden eingesetzt und die des Universitätspersonals. Hier konnte durch Bestellung der Mitglieder sowie der Gutachte- eine Reduktion der einzutragenden Leistungs- rInnen vorgenommen. bereiche in MOZonline eine höhere Kompri- Mag. Gertraud Steinkogler-Wurzinger mierung auf die in der WBV angeführten Indi- katoren erzielt werden.

I.4 WISSENSBILANZ, Leistungsbericht 2013 LEISTUNGSVEREINBARUNG UND QUALITÄTSMANAGEMENT Beinahe alle für 2013 geplanten Vorhaben aus der Leistungsvereinbarung konnten in Bezug auf Wissensbilanz 2013 und Leistungsvereinbarung den jeweils angestrebten Realisierungsgrad um- 2013–2015 gesetzt werden (‚grüne Ampel‘). Einige wenige Vorhaben, etwa das Pre-College, mussten mit Das Jahr 2013 war als das erste der neuen einer ‚gelben Ampel‘ bewertet werden. Auch die Entwicklungsplan- und Leistungsvereinba- quantitativen Ziele wurden großteils erreicht, rungsperiode 2013–2015 für die Universität einige davon wurden sogar deutlich übererfüllt.

24 WISSENSBILANZ, LEISTUNGSVEREINBARUNG UND QUALITÄTSMANAGEMENT

Qualitätsmanagement prozesses (KVP) weiter voran ge trieben (u.a. Ob- server in Residence, PDCA-Projektmanagement Neben der intensiven Vorbereitung auf das „Mattsee-Projekte“, Risikomanagementanalyse, QM-Gesamtaudit nach dem Hochschul-Qua- fl ächendeckende Mitarbeitendengespräche in litätssicherungsgesetz (HS-QSG) und der Wei- der Verwaltung, Gender-Budgeting, Kick-Off terführung der Evaluierung der Lehre wurde im zum Gesamtaudit, Gründung einer QM-Ge- Studienjahr 2013/14 auch die Implementierung samtsteuerungsgruppe, Veröffentlichung / Revi- eines Qualitätsmanagementsystems auf Basis sion von QM-Hand büchern). des P(LAN)-D(O)-C(HECK)-A(CT/ADAPT)-Zy- klus und des kontinuierlichen Verbesserungs- Dr. Stefan L. Weiermann MBA

25 26 II. AKTIVITÄTEN

Josef Wallnig (Abteilung für Musiktheater) 27 II. AKTIVITÄTEN

II.1 FESTLICHKEITEN gestellt worden war: Wie kann man in so einer blendenden Verfassung 80 werden? Ich erinnere 14. Oktober 2013 mich auch genau an die dann von dir verkün- Feier zum 85. Geburtstag von Altrektor dete Rezeptur: Du empfahlst ‚von allem viel‘ Hofrat Günther G. Bauer – viel schlafen, viel trinken, viel laufen, viel arbeiten. Fünf Jahre später stellt sich die Frage Begrüßung: Rektor Reinhart von Gutzeit mit unverminderter Dringlichkeit und gleichem Festrede: SR Peter F. Kramml Recht. Dein Rezept scheint sich weiterhin zu Buchpräsentation: Rainer Buland und Berna- bewähren! dette Edtmaier Aber es kommt zu deiner klugen Strategie noch „My way“ – Dankesworte des Jubilars – eine Eigenschaft hinzu, die du nicht erwähnt „ Hobel lied“ hast, und deren Wirksamkeit in jüngster Zeit Schatztruhensänger: Lieder und Jodler klar wurde durch die Begegnung mit drei nicht Helmi Rettenbacher, Hermi Polacek, Kathi Hetz, mehr ganz jungen Herren: Marko Feingold – Maria Sandtner, Horst Bauer, Poidl Breinlinger über hundert inzwischen: Man kann ihn ständig und Wolfgang Pillinger in Salzburg treffen und meist steht er bei den Empfängen lange und aufrecht in gemütlicher Begrüßung Runde, braucht keinen Stuhl und plaudert mit Rektor Reinhart von Gutzeit munteren Augen über seine Aktivitäten. Me- „Meine sehr geehrten Damen und Herren, nahem Pressler – der Pianist des legendären lieber, verehrter Altrektor Günther Bauer! Beaux Arts Trios, im Dezember wird er neunzig: Ich begrüße Dich und Sie alle auf das herz- Ich traf ihn vor drei Wochen beim ARD-Musik- lichste! wettbewerb, wo er souverän die Jury Klaviertrio Gerne hat die Uni heute mit dir eingeladen, um leitete, um am einzigen freien Tag schnell nach deinen 85. Geburtstag zu feiern – zusammen London zu jetten und dort ein Konzert zu spie- mit deinen Gästen, mit Freunden, die du dir in len. Und das nicht in seiner lebenslangen Do- deinem langen Salzburger Leben erworben hast mäne, dem Klaviertrio, sondern auf einem neu und zu denen du die Beziehung systematisch eroberten Feld: Er hat jetzt begonnen, sich mit pfl egst – wie ein guter Gärtner. Duo-Literatur und Liedbegleitung zu beschäf- Ich berichte da aus eigener Erfahrung! Im Ab- tigen. Und du, lieber Altrektor, bist der Dritte in stand von einigen Monaten pfl egst du dich zu diesem Bunde. Im Bund derer, die, obwohl es melden und ungefähr zu sagen: ‚Ich weiß, dass so viel von früher zu erzählen gäbe, den Blick viel zu tun ist, aber lass uns auf ein Mittagessen nicht vor allem in die Vergangenheit richten, gehen, es gibt viel zu erzählen.‘ Und du bist ein sondern über die Zukunft reden wollen und die guter Erzähler! So ein Mittagessen mit dir ver- ihre Rolle in dieser Zukunft klar vor sich sehen. geht wie im Fluge. Man sagt ja oft, die Zeit rase Ich glaube, diese Orientierung nach vorn ist immer schneller, je älter wir werden. Du wirst es, die ganz besonders jung erhält. Und doch uns vielleicht heute sagen, ob das stimmt. will ich den Blick für einen Augenblick in die Ich habe jedenfalls das Gefühl, die Feier deines Vergangenheit richten – denn die Erinnerung an Achtzigers sei gerade erst gewesen und habe ‚deine Zeit‘ am Mozarteum gehört natürlich zu noch manches davon in genauer Erinnerung. dieser heutigen Feier. Besonders dies: Als der Reigen der Redner vor- Drei große Rollen hat Hofrat Günther G. Bau- über war und die Reihe zu guter Letzt an dich er in vier Jahrzehnten an ‚seiner‘ Hochschule kam, legtest du dein Manuskript beiseite, um – später Universität – Mozarteum gespielt. In eigentlich nur noch die Frage zu beantwor- historischer Reihenfolge waren es seit 1971 ten, die im Raum stand und dir schon bei der die des Professors für Schauspiel, zwischen Begrüßung im Foyer des Solitärs ein paarmal 1983 und 1991 die des Rektors und 1990

28 FESTLICHKEITEN die des Gründers des von ihm geleiteten Insti- mit seinen Lebensumständen, seiner unendlich tutes für Spielforschung und Spielpädagogik vielfältigen Persönlichkeit und eben auch mit nach dem Übertritt in den Status eines Altrek- seiner Leidenschaft zum Spiel zu beschäftigen. tors. Er förderte immer wieder Erstaunliches zu Tage, Biographische Zeugnisse vor der Zeit am Mo- und wenn Günther Bauer mit Begeisterung über zarteum weisen aus, dass Günther Bauer ein seine neuesten Funde und Erkenntnisse erzählt, bemerkenswerter Darsteller gewesen sein muss. dann hat man nicht den Eindruck, einem For- Dennoch: Er hat mir erzählt, dass er das Schau- scher zuzuhören, der behutsam seine Quellen spieler-Dasein mit gewisser Leichtigkeit hinter zusammenfügt, sondern beinahe einem Zeit- sich gelassen hat, als das Mozarteum ihm eine genossen Mozarts, der zur erweiterten Familie andere Rolle und die Verantwortung für die gehörte und das alles irgendwie miterlebt hat. ganze Schule übertrug: Mit großer Leidenschaft Und diese Beschäftigung mit Mozart und des- wandte er sich seinen neuen Aufgaben und sen Spielleidenschaft hat natürlich in deiner dann auch der Auseinandersetzung mit jener Beschäftigung mit dem großen Thema des Persönlichkeit zu, die dieser Stadt und dieser Spiels und des Spielens eine wichtige Rolle Hochschule überhaupt erst zu ihrer Bedeutung gespielt. verholfen hat. Wer Günther Bauer in seiner präsidialen Statur Da Günther Bauer selbst ein großer Musiklieb- erstmalig begegnet, kann sich zunächst schwer haber ist oder wurde, aber kein Musiker, war er vorstellen, dass dieser Mann dem Phänomen nie versucht, über Mozarts Werke oder deren des Spiels beinahe ‚verfallen‘ ist. Aber es ist das Interpretation zu arbeiten, aber umso mehr, sich Spiel eben auch eine ernste Sache – nicht nur

Wolfgang Pillinger (Klavier), Günther G. Bauer

29 II. AKTIVITÄTEN für Kinder, sondern auch für SchauspielerInnen Nachfolger und Statthalter im Institut, Professor und natürlich für MusikerInnen. Wer sich das Rainer Buland, aus Anlass deines Geburtstags Spiel eines Instruments ausschließlich auf ein kleines Sonderbudget zur Verfügung stellen, spielerischem Weg aneignen wollte, hat bald um einen mit diesem Ereignis verbundenen ausgespielt! Darum war es ein kluger Gedanke, kleinen Schatz zu erwerben. Rainer Buland ein Institut, das sich mit dem Thema des Spiels verfolgt die einschlägigen Auktionen stets mit in allen möglichen Spielarten beschäftigt, an Argusaugen und wird das Richtige fi nden. Ich einer Musikuniversität anzusiedeln. Günther bin mir sicher, dass du dich über diesen Gedan- Bauer hat dieses Institut konzipiert und gegrün- ken freust und ihn als Ausdruck unseres Danks det und, nicht zuletzt mit Drittmitteln sowie für deine Arbeit für die Universität Mozarteum privater Hilfe, eine umfangreiche und wertvolle nimmst. Bibliothek des Spielens und der Spiele auf- Nun wünsche ich dir und uns einen angeneh- gebaut. Wer sich darin umtut, gewinnt einen men Abend, an den du dich noch lange und guten Eindruck davon, wie stark die Freude am gerne erinnern sollst. Und natürlich wünsche Spiel mit unserer kulturellen Entwicklung ver- ich dir, dass deine Rezepte noch lange ihre woben ist. Wirksamkeit entfalten. Zu deinem 100. Ge- Diese Bibliothek ist ein wichtiger Teil deines Le- burtstag möchte ich, wenn ich noch lebe, ger- benswerks, lieber Altrektor. Darum möchte ich ne eingeladen werden und bin gespannt, was dir heute keinen Präsentkorb mit Rotwein über- dann der Rektor bei seiner Begrüßung über dich reichen, sondern ankündigen, dass wir deinem berichten wird.“

Semester-Eröffnungsfeier 2013, Schlagzeugensemble: Vladislav Varbanov, Sergey Mikalenko, Josef Senftl, Spela Mastnak

30 FESTLICHKEITEN

15. Oktober 2013 Salzburg und via Internet der CEUS-Flügel in Semester-Eröffnungsfeier Wien und Peking J.S. Bach: Goldbergvariationen, BWV 988 Rektor Reinhart von Gutzeit und die Univer- Am Klavier: sechs Studierende in Salzburg, sitätsleitung luden die KollegInnen sowie alle sechs Studierende in Wien, sechs Studierende Studierenden zur traditionellen Eröffnungsfeier in Peking im Solitär der Universität Mozarteum ein.

Programm: Begrüßung Schlagzeugensemble der Klasse Peter Sadlo Rektor Reinhart von Gutzeit Begrüßung: Rektor Reinhart von Gutzeit Vorstellung Hans Graf, Klasse für Orchester- „Ich begrüße Sie alle herzlich zu dieser beson- dirigieren deren Veranstaltung, die eine Taufe mit einem Begrüßung: Vizerektorin und Studiendirektorin Konzert, mit einem Workshop und mit einer Brigitte Engelhard technisch-künstlerischen Performance verbin- Vorstellung Giovanni Gnocchi, Klasse für Vio- det. Wir begrüßen insbesondere die Vorsitzende loncello des Universitätsrats, Frau Dr. Kickinger, Herrn Begrüßung: ÖH-Vorsitzende Elisabeth Gellner Markus Walther als Bösendorfer Sales Manager Matthias Schulz: Stiftung Mozarteum Salzburg mit den Bösendorfer Board Members, Herrn Hi- Elisabeth Skärbäck Schlegel: International Offi ce deaki Tamura und Herrn Yoshichika Sakai. Ich Vorstellung Esther Hoppe, Klasse für Violine begrüße aus unserem Haus Gertraud Steinkog- Vorstellung Gernot Sahler, Klasse Musikdrama- ler-Wurzinger als Senatsvorsitzende und meine tische Gestaltung (musikalisch) Rektoratskolleginnen Brigitte Engelhard und Vorstellung Florian Birsak, Klasse für Cembalo Brigitte Hütter. Marimba Solo: Sergey Mikalenko, Studierender Ganz besonders und mit großer Vorfreude be- der Klasse Peter Sadlo grüßen wir Sie, sehr verehrter Herr Badura-Sko- da, der Sie so etwas wie ein Bösendorfer-Bot- schafter sind und auf dessen – aus gewaltigem 24. Oktober 2013 Erfahrungsschatz gespeiste – Ratschläge unsere Einweihung Bösendorfersaal Studierenden, die mit Ihnen arbeiten werden, sehr neugierig sind. Feierliche Umbenennung des Studienkonzert- Mit dem Namen Studienkonzertsaal, den dieser saals in Bösendorfersaal Raum seit 2006 trug, waren wir nie wirklich Programm: glücklich. Zum einen, weil ihm etwas Akade- Begrüßung: Rektor Reinhart von Gutzeit misch-Trockenes anhaftet, zum anderen, weil Konzert: es ja nicht zutrifft, dass es einen Unterschied J. Haydn: Sonate h-Moll, Hob XVI: 32 zwischen Studienkonzerten und richtigen Kon- F. Chopin: Nocturne Des-Dur, op. 27,2 zerten gibt. Wenn wir als KünstlerInnen auf die Nora Bartosik, Klavier Bühne gehen, dann ist es immer ‚der künstle- W.A. Mozart: Sonate G-Dur, KV 283 rische Ernstfall‘ – gleichgültig, wo das Konzert Nefeli-Ekaterina Mousoura, Klavier stattfi ndet. L.v. Beethoven: Sonate c-Moll, op. 111 So kam es uns sehr zupass, dass die Idee ent- Ann Soojung, Klavier stand und die Gelegenheit sich bot, diesen Saal Klavier-Masterclass mit Paul Badura-Skoda umzutaufen und unsere partnerschaftliche Zu- Grußworte: Markus Walther, L. Bösendorfer sammenarbeit mit Bösendorfer mit dieser Na- Klavierfabrik GmbH, Sales Manager Austria & mensgebung zu besiegeln: Eine Unterstützung Switzerland auf Gegenseitigkeit, nach Recht und Gesetz, die Präsentation des Bösendorfer CEUS-Flügels in zum einen darin besteht, dass Bösendorfer uns

31 II. AKTIVITÄTEN sehr entgegenkommt bei der Anschaffung und besten Ohren nicht möglich mache, zwischen Servicierung dieses brandneuen ‚Imperials‘, den Original und mechanischer Duplizierung zu Sie gleich hören werden. Zum anderen geben unterscheiden. Dieses CEUS-System lasse sich wir so einen bleibenden Hinweis. Der gute relativ einfach in einen Flügel einbauen. Ich Name Ihrer Weltmarke verknüpft sich mit dem stellte ihm die vielleicht naiv scheinende Frage, Nimbus unseres Hauses ein Stück weit. ob man diese Steuerungsimpulse, wenn man 240 Tasteninstrumente, die meisten davon sie aufzeichnen könne, nicht auch an einen Flügel, sind am Mozarteum im Einsatz. Wir zweiten Flügel, der mit dem gleichen System schätzen uns glücklich, dass unsere fi nanziellen ausgestattet wäre, senden und diesen Flügel Rahmenbedingungen es uns gestatten, trotz damit zum Spiel bringen könne. Damit war dieser enormen Quantität auch dem Qualitäts- der Stein ins Rollen gebracht. Klaus Kaufmann gedanken hohe Aufmerksamkeit zu schenken sprach Bösendorfer an, und ein paar Monate und wir sehr viele Spitzeninstrumente unser später gab es einen ersten erfolgreichen Versuch Eigen nennen können. Der größte Teil davon zwischen Wien und Salzburg, und wieder eine hört sozusagen auf diesen Namen. In diesem Zeit später traten wir via Internet zum ersten Punkt unterscheiden wir uns nicht wesentlich Mal mit einem CEUS-Flügel in Verbindung, der von vielen anderen guten Musikhochschulen inzwischen in Peking gelandet war. und -universitäten. Was man damit alles machen kann, wissen Aber die Kooperation zwischen Bösendorfer viele, die mit unserem Haus in Verbindung ste- und Mozarteum hat noch einen anderen hen oder die Presseveröffentlichungen gelesen hochinteressanten Aspekt und der ist derzeit haben – Fernunterricht, interkontinentale Be- einzigartig: Auch er ist verbunden mit einem ratung vor einer Aufnahmeprüfung oder heute besonderen Namen, der sogar einen göttlichen am Nachmittag, wenn nicht alle Internetver- Anklang hat. Ich erzähle Ihnen kurz die Ge- bindungen reißen, ein Simultan-Konzert über schichte. Vor ungefähr drei Jahren unterhielt ich 7500 Kilometer hinweg. Und immer klingt der mich bei einer Tasse Kaffee mit dem Leiter der Flügel ganz genau so, wie er klänge, wenn der Abteilung für Tasteninstrumente, Professor Klaus chinesische Pianist Yang Yang nicht in Peking, Kaufmann, über die uralte, schon im frühen sondern in Salzburg in die Tasten greifen würde. 19. Jahrhundert entwickelte Technik, mittels Das Projekt hat einen großen Einfl uss auf un- Lochstreifen die mechanischen Abläufe beim sere Beziehungen zu China genommen. Es Klavierspiel aufzuzeichnen. Führte man diese ist noch nicht einmal zehn Jahre her, dass die Lochstreifen erneut durch das Instrument, so ersten Fäden geknüpft wurden. 2007 kam es wurden die Abläufe erneut ausgelöst und das zur Eröffnung der Austrian-Chinese Music Uni- Klavier spielte scheinbar von Geisterhand. Sol- versity (ACMU). Alle Kosten, die das Projekt che Lochstreifen aus dem 19. Jahrhundert sind verursachte, mussten von österreichischer Seite samt den zugehörigen Klavieren erhalten und getragen werden, sonst wäre es nicht möglich erlauben uns, uns recht genaue Vorstellungen gewesen. Welcher Wandel in wenigen Jahren! vom Klavierspiel etwa eines Anton Rubinstein Die Zahl der chinesischen Studierenden am zu machen – lange bevor das Grammophon Mozarteum hat sich seither vervielfacht, junge erfunden wurde. Im Grunde handelt es sich chinesische PianistInnen prägen die Aufführung dabei um dieselbe Vorgehensweise wie in der der Goldbergvariationen am heutigen Nach- heutigen Zeit das Abtasten und Aufzeichnen mittag nicht nur via CEUS von Peking aus, son- der mechanischen Impulse mit elektronischen dern auch am Standort Salzburg. Und unsere Mitteln. Klaus Kaufmann erzählte mir, dass Bö- KollegInnen, die in China unterrichten oder als sendorfer gerade ein System entwickelt habe, KünstlerInnen gastieren, sind begeistert vom das die bisherige Qualität solcher Aufzeich- Engagement, mit dem die so stark österreichisch nungen um vieles überträfe und es auch den geprägte klassische Musik dort gepfl egt wird,

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Einweihung Bösendorfersaal: Paul Badura-Skoda, Nora Bartosik

und von den wunderbaren Konzertsälen und Die Studierenden am Mozarteum haben für ihr Hochschulen, die in China entstehen. Studium hervorragende Rahmenbedingungen. Ein so aufstrebendes Musikland ist für eine Ab heute sind sie noch ein Stück besser gewor- Firma wie Bösendorfer ein wichtiger Markt, den!“ aber auch für die Universität Mozarteum ein Tätigkeitsfeld. Neben und Südkorea zählt 25. Oktober 2013 China zu unseren wichtigsten internationalen Einweihung Gunild Keetman Saal Beziehungen. Und wenn ich Ihnen am Schluss Feierliche Umbenennung des Theatersaals des berichte, dass eine recht große Mozarteum-De- Carl Orff Institutes in Gunild Keetman Saal legation mit SängerInnen und Dirigent, Orches- sowie Jubiläumsfeier „50 Jahre Gebäude Carl termusikerInnen, BühnenbildnerInnen und Orff Institut“ TechnikerInnen vor wenigen Tagen hochzufrie- den aus Macao zurückkehrte, wo wir auf Ein- Begrüßung: Sonja Stibi, Leiterin des Carl Orff ladung des dortigen Festivals Mozarts ‚Bastien Institutes und Bastienne‘ aufgeführt haben, dann sehen Grußworte: Rektor Reinhart von Gutzeit Sie, wie stark die Entwicklung dieser Beziehung Micaela Grüner-Hönnemann: Über die Ausstel- in wenigen Jahren gediehen ist. Dieses Bezie- lung „Zur 50-jährigen Geschichte des Gebäu- hungsgefl echt schwingt und spielt auch mit, des und des Carl Orff Institutes“ wenn wir heute aus dem Studienkonzertsaal Gunild Keetman: Stücke für Flöte und Trommel, den Bösendorfersaal werden lassen. Ich danke Spielbuch Band II, Nr. 10, 11, 14 für die gute Idee und für die beiderseitige Bereit- Elisabeth L. Weninger, Blockfl öte schaft sie umzusetzen. Konstantinos Agikinarastachakis, Trommel

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Elisabeth L. Weninger: Hommage an Gunild einer großen Bedeutung für die Musikpäda- Keetman für Blockfl öte und Schlagwerk gogik weit über Salzburg und weit über Öster- Minna Ronnefeld: Vortrag „Aus dem Leben und reich hinaus. Wirken von Gunild Keetman“ Nicht so sehr für die Musikpädagogik in ihrer Coloman Kallós: Ankündigung Symposiums- Gesamtheit, sondern vor allem für jenen Teil, Do kumentation „50 Jahre Orff Institut“ der für Ihr Studium konstitutiv ist: Das weite Elliot del Borgo: Dimensions III für Schlagzeug- Feld des Elementaren. Allein um die Begriff- Quar tett lichkeiten rund um die Bezeichnung der ele- Kostas Agkinarastachakis, Sophia Frick, mentaren Fächer kann man sich, wie Sie alle Matthias Klebel, Natascha Shestapolova, wissen, elend lange streiten und tut es auch Schlagwerk gerne – bis hin zu der Frage, ob es sich um Leitung: Mari Honda groß oder klein zu schreibendes Elementares Konzert des A-capella-Ensembles WIR4 handle. Wichtiger fi nde ich die Überlegung und Aussage, dass das Elementare nicht der Grußworte kleine Anfang ist, von dem es dann irgend- Rektor Reinhart von Gutzeit wann zum Eigentlichen hinführt, sondern dass das Moment des Elementaren in jeder Art „Guten Abend, liebe Kolleginnen und Kollegen künstlerischer, musikalischer und vermutlich und liebe Studierende! auch tänzerischer Äußerung als wesentlicher Besonders heiße ich die neuen Studentinnen Baustein enthalten sein muss – beinahe könnte und Studenten willkommen! Sie werden es bald man ironisch von ‚künstlerischen Elementar- merken: Sie studieren an einer der berühmtes- Teil chen‘ sprechen. ten Kunstuniversitäten der Welt. Zumindest in Wenn mir ein elementares Erleben des Rhyth- der Welt der Musik hat der Name ‚Mozarteum‘ mus nicht zuteil geworden ist, wie soll ich mich einen geradezu magischen Klang. Und wer dann in komplexen rhythmischen Strukturen sagt, dass er am Mozarteum studiert oder lehrt, auskennen und sie ausleben können? Wenn ich dem ist in unserer Community besondere Auf- die elementare Ruhe eines Abendliedes nicht in merksamkeit sicher. Sollte es Ihnen allerdings mir aufgenommen habe, wird dann nicht mei- passieren, dass jemand noch nichts vom Mo- ner Interpretation eines langsamen Satzes von zarteum gehört hat – vielleicht irgendwo im Beethoven oder Schubert immer ein bestim- amerikanischen Westen – dann versuchen Sie mendes Element fehlen? Das ist die Bedeutung es doch einmal mit dem Namen des Carl Orff des Elementaren im künstlerischen Zusammen- Institutes. Dann kann es sein, dass Ihr Gegen- hang! Das ‚Elementare‘ ist ein bestimmendes über mit leuchtenden Augen sagt: ‚Ah – Orff Merkmal Ihres Studiums. Institut – Salzburg!‘ Auch dieses Institut be- Ein anderes, wenn ich es recht sehe, ist die sitzt in seiner Community einen einzigartigen ‚Gruppe‘. Die meisten Menschen, die an einer Nimbus. Kunstuniversität studieren, gehen vom Individu- Die Ausstrahlung eines Hauses verdankt sich um aus und verstehen sich zunächst einmal als seiner Architektur, seiner Einrichtung, seiner SolistInnen – bis das Schicksal sie häufi g eines Umgebung und vor allem den Menschen, die anderen belehrt. Die SchauspielerInnen und hier daheim sind, aber auch der Geschichte, die Studierenden am Carl Orff Institut begrei- die sich darin abgespielt und ihre Spuren hin- fen sich von Anfang an viel mehr als Gruppe, terlassen hat. Dies gilt auch für unser Carl Orff als Mitglieder eines Ensembles, als Team. Und Institut. Was hier alles in den letzten 50 Jahren das gilt auch für die Lehrenden. Ich muss nicht geschehen ist, konnte man im Juli 2011 bei der selten am Haupthaus die basisdemokratisch großen Ausstellung zum Institutsjubiläum sehr geprägten Entscheidungsprozesse am Carl Orff gut wahrnehmen. Es ist eine Geschichte mit Institut verteidigen und tue das, indem ich

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erwiesen wird. Und das ist sicher der schönste denkbare Grund für ein solches Zeichen. Ich danke herzlich allen, die an dieser Idee und an ihrer heutigen Umsetzung beteiligt waren.“

15. November 2013 Aufg’spielt und eing’stimmt Festakt anlässlich „20 Jahre Volksmusik an der Universität Mozarteum“

Begrüßung: Rektor Reinhart von Gutzeit Grußworte: Landesrat Heinrich Schellhorn Musikalische Gestaltung: Studierende, Lehren- de, Alumni und Gäste der Abteilung für Musik- pädagogik Salzburg, Fachbereich Volksmusik Moderation: Maria Walcher

Begrüßung Rektor Reinhart von Gutzeit

„Guten Abend, meine Damen und Herren! Vor 20 Jahren ist die Volksmusik am Mozarteum heimisch geworden. Wurde sie dadurch ‚akade- misch‘, wie heute in der Zeitung zu lesen war? Einweihung Gunild Keetman Saal: Nein, zum Glück nicht, denn akademische Minna Ronnefeld Volksmusik wäre eine klassische Contradictio in Adiecto. Volksmusik, die sich akademisch gäbe, hätte ihr Wesen aufgegeben. darauf hinweise, dass dies etwas mit den päda- Richtig ist natürlich, dass die Volksmusik sich gogischen Inhalten zu tun hat, die die Arbeit an damals in ein akademisches Umfeld begeben diesem Hause prägen. hat. Das war und ist gut so. Denn es gibt auch Wenn ich die Quellen richtig verstanden habe, für VolksmusikerInnen Dinge zu lernen, die dann hat dieser Teamgeist am Carl Orff Institut im Bereich der klassischen oder ernsten Musik immer geherrscht – so dominant die Persön- auf dem Stundenplan stehen, und es gibt über lichkeit Orffs auch gewesen sein mag. Ein sehr Volksmusik eine Menge zu sagen und zu er- wichtiges Mitglied dieser Gruppe muss Gunild forschen – fragen Sie unseren Kollegen Thomas Keetman gewesen sein, sie hat wohl alles ver- Nussbaumer oder lesen Sie eine seiner vielen körpert, von dem bisher die Rede war. Ganz Veröffentlichungen. besonders die Idee des Elementaren, ist doch Zu erforschen sind z.B. die verschiedenen das Orff Schulwerk im Kern genau das: eine Sprachräume der Volksmusik: der vertraute Schule des Elementaren. alpenländische Sprachraum und unzählige wei- Ich freue mich darüber, dass Sie beschlossen tere in Europa und auf der ganzen Welt. Und haben, den Tanzsaal des Institutes, die jüngste auch wenn man sich, wie wir es tun, weitge- größere Erneuerung, die dieses 50 Jahre alte hend auf den hiesigen Sprachraum konzentriert, Gebäude erfahren hat, mit dem Namen Gunild gibt es noch immer eine Fülle von regionalen Keetmans zu verbinden. Es ist das ideelle En- Unterschiedlichkeiten zu verzeichnen, zu ver- gagement Gunild Keetmans, dem die Referenz gleichen und zu verstehen.

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Zu erforschen ist auch die Rolle der Volksmusik Das Wesen der Volksmusik beruht darin, dass als Quelle, Zufl uss, Grundlage der abendlän- man singt und spielt. Und was für fantastische dischen Kunstmusik. Das kann man überall, Musiker es in dieser volksmusikalischen Welt aber gerade auch im österreichischen Raum gibt, die sich in der Sprache der Musik rich- beobachten. Wie sich Landler, Menuett und tig gut auskennen, die wunderbar phrasieren Scherzo aus einander entwickelt haben und können (möglicherweise ohne zu wissen, was auf einander beziehen, ist ein hochinteres- eigentlich damit genau gemeint ist), die ge- santes Thema der Musikgeschichte und der meinsam so gut intonieren (auf Deutsch: sauber musikalischen Formenlehre. Ich behaupte: Wer singen) können, dass sich manche klassischen die Welt, die Atmosphäre und Botschaft eines SängerInnen eine Scheibe davon abschneiden schlichten Volksliedes wie ‚Guter Mond, du müssten, die improvisieren können wie sonst gehst so stille‘ nicht in sich aufgenommen hat, nur Jazzmusiker – das alles habe ich eigent- kann die Innerlichkeit eines romantischen lang- lich erst erfahren, als ich vor knapp zwei Jahr- samen Satzes, die auf diesem musikalischen zehnten nach Österreich gekommen bin. Da Material und dieser Empfi ndungswelt fußt, nicht habe ich einige Vorbehalte, mit denen man als vollkommen erfassen. Wer Lukas Hagen nicht ‚Klassiker‘ aufwächst, ganz schnell über Bord nur als Primarius seines Quartetts, sondern geworfen. auch einmal als Volksmusiker kennen lernt, Und weil ich mich als Musiker so sehr darüber kann diesen Zusammenhang auf das Unmittel- freue, wie gut VolksmusikerInnen in ihren musi- barste erleben. kalischen Fähigkeiten ausgebildet und erzogen Aber all das, meine Damen und Herren, sind werden, wie sehr in der Volksmusik das Ensem- dann doch wieder akademische Erwägungen. blespiel im Vordergrund steht und nicht die

20 Jahre Volksmusik: Claudius Wechs, Katharina Steinhauser, Verena Schwarz, Andreas Niedermaier, Lukas Bahngruber, Franz Obermair

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Frage, wer von den Beteiligten am besten seine dem Schauspieler und Regisseur Michael Geige spielt, wie überhaupt falscher Ehrgeiz aus Klammer der Kultur des volksmusikalischen Musizierens Diskussionsleitung: Karl Harb ferngehalten wird, begrüße ich es sehr, dass die Premiere der Inszenierung „In der Höhe. Volksmusik hier an den Musikschulen und na- Rettungsversuch. Unsinn“, eine Stückent- türlich auch im Familien- und Vereinsleben so wicklung aus der frühen Prosa von Thomas eine wichtige Rolle spielt und dass wir als Uni- Bernhard mit Studierenden des 3. Schau- versität Mozarteum mit starker Unterstützung spiel-Jahrgangs unter der Leitung von Michael des Landes Salzburg dafür sorgen können, dass Kalejaiye. die Musikschulen über gut ausgebildete Lehr- kräfte verfügen, die diese Art des Musizierens Festrede kompetent vermitteln und den richtigen Geist Rektor Reinhart von Gutzeit weitergeben. Dass das vor 20 Jahren so eingerichtet wurde, „‚Namen sind Schall und Rauch‘: Wissen Sie, war eine echte Pioniertat, für die wir denen, wo diese zum gefl ügelten Wort gewordene die damals die Initiative ergriffen haben, sehr Wendung herkommt? Dr. Johann Faust ist der herzlich danken möchten; natürlich auch de- Urheber, er formuliert diesen Satz, um auszu- nen, die den Impuls bis heute weitergegeben weichen – um der Gretchenfrage auszuwei- haben – man muss ja solch ein Feuer auch im- chen, die ihm gerade gestellt wurde. Sogar mer wieder mit frischem Sauerstoff versorgen. Fragen können Namen haben … Darum kümmert sich mit viel Liebe die Abtei- Namen sind wichtig und wir nehmen sie auch lungsleiterin für Musikpädagogik, Universitäts- wichtig. Denken Sie nur daran, wie gründlich professorin Dr. Monika Oebelsberger, dafür Eltern überlegen, welchen Namen sie für ihr sorgen die beteiligten Lehrkräfte, die wir heute Kind auswählen sollen – ganz offensichtlich zum Teil erleben werden. in dem Gefühl, damit schon einen Beitrag zu Es gibt Grund zu feiern und ich begrüße es sehr, seiner zukünftigen Identität zu leisten. Manche dass diese Feier nicht in akademischen Formen Menschen sind nicht zufrieden mit ihrem Na- ablaufen wird, sondern so geplant wurde, wie men – bei Thomas Bernhard klingt es beinahe es der Volksmusik geziemt: mit Musik, Spiel so, wenn man sich das Zitat aus unserer Ein- und Tanz! ladung vor Augen hält: ‚Da kann man nichts In diesem Sinne wünschen ich Ihnen einen er- machen. Sie kriegen einen Namen, der heißt baulichen Abend!“ Thomas Bernhard, und den haben sie lebens- länglich.‘ Aber auch die, die sich mit ihrem Namen iden- 16. November 2013 tifi zieren, ärgern sich, wenn er falsch geschrie- Institutstaufe Abteilung für Schauspiel/Regie ben wird. Namen sind also alles andere als – Thomas Bernhard Institut Schall und Rauch! Und niemand weiß besser als wir, was es heißen kann, einen klangvollen Festakt anlässlich der Namensgebung der Abtei- und bedeutenden Namen zu tragen. Denn un- lung für Schauspiel und Regie ser Name ‚Mozarteum‘ schafft einen Nimbus, Begrüßung: Rektor Reinhart von Gutzeit der einzigartig ist. Ein Name, der mit einer Aura Podiumsdiskussion zum Thema „Im Namen von Assoziationen verknüpft ist. Bernhards: Ermutigung zum Widerspruch?“ Warum dann um Himmels willen diesen Na- mit den RegisseurInnen Christiane Pohle men aufgeben oder nach hinten rücken, von und Krys tian Lupa, dem Schauspieler Martin dessen Wohlklang ja auch unsere Schauspiele- Schwab, dem Literaturwissenschaftler und rInnen und RegisseurInnen durchaus profi tiert Herausgeber Manfred Mittermayer sowie haben? Vielleicht gerade deshalb: weil die Aura

37 II. AKTIVITÄTEN des latinisierten, altehrwürdigen Namens im Wi- Bleibt die Frage, ob man das denn überhaupt derspruch zur Welt heutigen zeitgenössischen darf: sich des Namens von Thomas Bernhard Theaters steht, zur Kultur einer künstlerischen gewissermaßen zu bemächtigen? Wo er doch Sparte, die sich immer viel stärker an den gesell- einer war, der sich über unser Haus so abfällig schaftlichen Gegebenheiten reibt, als die Musik äußerte wie über Salzburg und Österreich im bzw. die MusikerInnen es zu tun pfl egen. Allgemeinen und Kunsthochschulen generell Natürlich wurde die Frage, ob diese Um- für ‚Talentvernichtungsanstalten‘ hielt. Würde benennung klug und angemessen ist, in der er, wenn er davon hörte, dies nicht aus tiefstem Schauspielabteilung gründlich und lange disku- Herzen ablehnen? Schwierige Frage. tiert: Gott sei Dank, denn einen Vorschlag des Wir wissen nicht sehr viel über Thomas Bern- Rektors einfach zu akzeptieren und in die Tat hards Zeit am Mozarteum. Es gibt eine Kar- umzusetzen, wäre bestimmt nicht in Thomas teikarte, aus der hervorgeht, dass er Gesang Bernhards Sinn. Ich habe die KollegInnen, um studiert und das Schauspielseminar besucht hat, sie für die Idee zu gewinnen, auch darauf hin- an dem er laut Jahresbericht 1956/57 die Reife- gewiesen, dass die attraktivsten und am besten prüfung mit Erfolg ablegte. Auch sind einige angesehenen Schauspielschulen im deutsch- Theateraufführungen dokumentiert, an denen er sprachigen Raum jene sind, die sich mit einem mitwirkte. Es scheint so zu sein, dass er gerne berühmten Namen der Theaterwelt gekenn- häufi ger zum Zuge gekommen wäre bei diesen zeichnet haben: Max Reinhardt, Ernst Busch, studentischen Projekten. Otto Falkenberg. Kann ein Name, den man Ich habe vor einigen Jahren in einer zufälligen trägt, Wirkungen hervorbringen? Diese Frage ist Begegnung mit dem Journalisten, Kabarettisten nicht leicht zu beantworten. und Autor Herbert Feuerstein erfahren, dass er Sehr froh bin ich darüber, dass wir den Ent- zusammen mit Thomas Bernhard hier am Mo- schluss, auch unsere Schauspielabteilung mit zarteum studiert hat. Ich habe ihn dann gründ- einem großen Namen zu verbinden, erst zu lich über diese gemeinsame Zeit befragt. Es war einem Zeitpunkt getroffen haben und umset- ein Bericht über zwei lose befreundete Kom- zen, an dem wir das Gefühl haben dürfen, den militonen, die sich oft als Außenseiter wahr- Anspruch, der mit diesem Schritt auch ausge- genommen haben und sich auf einer Ebene drückt wird, künstlerisch einlösen zu können. trafen, die stark von Sarkasmus und Zynismus Über die jüngeren Erfolge der Schauspielabtei- geprägt war. Diese markanten Eigenschaften lung wurde ja viel gesprochen und geschrie- spürt man auch in einem ganz gut gelaunten ben: Daniel Sträßer aus dem dritten Jahrgang Leserbrief Bernhards an die Süddeutsche Zei- ist direkt als Romeo an das Wiener Burgtheater tung vom 20. Februar 1987, der sich auf die engagiert worden; der begehrte Ensemblepreis Zeit von 1957 bezieht. Dieser 2011 im Band beim Schauspielschultreffen wurde zuletzt ‚Der Wahrheit auf der Spur‘ (Frankfurt/M.: Suhr- gleich dreimal hintereinander gewonnen. Die- kamp, S. 280–282) wiederveröffentlichte Leser- se und einige andere Erfolge haben die Szene brief wirft Schlaglichter auf seine Beziehung aufhorchen lassen und dazu beigetragen, dass zum Mozarteum: die Vermittlungsquote unserer AbsolventInnen ‚Sehr geehrtes Feuilleton, vor zwei, drei Tagen derzeit ganz außerordentlich ist. berichtete Herr Otto F. Beer aus Wien, dass Ich bitte Sie: Hören Sie aus diesen Bemerkun- die Wiener Staatsoper im sogenannten Künst- gen nicht so sehr den Stolz darauf heraus, dass lerhaus Mitte März die Uraufführung der wir uns im Spitzenfeld der Schauspielschulen Oper Die Nachtausgabe von Peter Ronnefeld etablieren konnten, als vielmehr die Freude und herausbringen wird. Hier irrt Herr Beer … die Zufriedenheit, dass es gelingt, den Studierenden Uraufführung dieser Oper hat im Jahre 1957 diese Anerkennung und damit eine mögliche im Salzburger Landestheater während der Existenzgrundlage zu verschaffen. Festspielzeit stattgefunden und ich selbst habe

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Studierende der Abteilung für Schauspiel/Regie – Thomas Bernhard Institut

in ihr die einzige Sprechrolle gespielt, obwohl um geprägt? Bernhards Jugendfreundin, die ich wahrscheinlich besser gesungen hätte als Pianistin Ingrid Bühlau, erinnert sich: ‚Er war alle anderen Mitwirkenden; meine Baßstimme eigentlich sehr glücklich am Mozarteum und war damals gerade auf dem Höhepunkt ihrer die Schauspielerei machte ihm viel Freude.‘ Entwicklung […]. Peter Ronnefeld war einer Bernhard schreibt in dem schon zitierten Leser- meiner besten Freunde während meiner Studi- brief mit Bezug auf eine andere Oper mit dem enzeit am Mozarteum, in meinem Leben habe Titel Die Ameise: ‚Diese Oper beruhte ganz ich nicht mehr so viel gelacht wie mit ihm … und gar auf Witzen, die Ronnefeld und ich Alles hätte ich 1957 gedacht, aber doch nicht, während unserer freien Stunden zwischen dem dass diese Oper 30 Jahre später noch einmal Mozarteumswahnsinn gemacht haben (…).‘ und jetzt sogar in dem schauerlichen Wien auf- Ehrlich gesagt, so ähnlich äußern wir uns noch geführt wird.‘ heute gelegentlich und dann würde im Wort Thomas Bernhard, wie er leibt und lebt. Aber ‚Mozarteumswahnsinn‘ sehr viel mehr Zunei- wie ist dieses ‚schauerlich‘ gemeint? Am Ende gung zu dieser Institution mitschwingen, als des langen Briefes heißt es: ‚Ich wünsche der man sie Thomas Bernhard jemals unterstellen Aufführung soviel Erfolg als nur möglich, denn würde. der Peter Ronnefeld war ein genialer Hund und Da wir ihn selbst nicht mehr fragen konnten, ob grüße die schauerliche Süddeutsche, die mir wir seinen Namen verwenden dürfen, haben doch hier jeden Tag ein ganz und gar singuläres wir uns an den Alleinerben und Nachlassver- Vergnügen macht.‘ Hat dieses ausgeprägte walter, Dr. Peter Fabjan, gewandt. Ich habe ‚Heiß–kalt‘ auch sein Verhältnis zum Mozarte- mich über Ihre spontane Zustimmung sehr ge-

39 II. AKTIVITÄTEN freut und möchte Ihnen, lieber Herr Dr. Fabjan, stehen, bringen für dieses Gelöbnis alle Voraus- dafür herzlich danken und Sie in unserer Mitte setzungen mit. ganz besonders willkommen heißen. Sie haben Wir feiern heute unseren Studienabschluss an Ihre Zustimmung mit dem Wunsch verbunden, der Universität Mozarteum Salzburg. dass unsere Schauspielabteilung den Namen Das Mozarteum wurde im Jahre 1841 unter Thomas Bernhard nicht nur führt, sondern auch dem Namen „Dommusikverein und Mozarte- eine Verpfl ichtung darin sieht, sich mit seinem um“ als Musikschule und zur Sammlung histo- Werk zu beschäftigen und es durch Aufführun- rischer Mozartdokumente gegründet. Seit 1998 gen zu ‚pfl egen‘. Diesen Wunsch werden wir heißt die daraus hervorgegangene Hochschule uns sehr gerne hinter die Ohren schreiben!“ Universität Mozarteum Salzburg. Das Mozarte- um beschäftigt 700 MitarbeiterInnen, davon 108 ProfessorInnen. Im Moment studieren 1740 10. Dezember 2013 StudentInnen der unterschiedlichsten Ausbil- Akademische Sponsionsfeier dungs- und Kunstrichtungen am Mozarteum (außerordentliche StudentInnen mitinbegriffen). Dankesrede Diese reichhaltigen Ausbildungsrichtungen er- Stefan Juen BA MA fordern spezielle Anforderungen auch an eine „Sehr geehrte Damen und Herren, Universität. es ist mir eine große Ehre, Sie im Rahmen Aber eben auch an die Studierenden. dieser Sponsions- und Promotionsfeier hier Dass eine so große Bildungseinrichtung mit im wunderschönen Ambiente des Solitär an einem großen bürokratischen Apparat verbun- der Universität Mozarteum Salzburg begrüßen den ist, scheint verständlich. Der Weg vom Stu- zu dürfen. Es freut mich ganz besonders, den dierenden bis hin zum/zur Sponsionisten/in ist Rektor unserer Universität begrüßen zu dürfen: dabei oft ein steiniger. Und die Steine der Bü- Herrn Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit. Eben- rokratie stellen an die Studierenden zusätzlich falls möchte ich die Vizerektorin für Lehre an große Herausforderungen. Vielleicht hat sich der Universität Mozarteum aufs Herzlichste der eine oder die andere auf dem Weg bis hier begrüßen: Frau Univ.Prof. Brigitte Engelhard. wie Asterix im Film zur Eroberung Roms gefühlt Für all diejenigen unter Ihnen, die mich nicht – auf einer Suche nach dem Passierschein A 38. kennen, darf ich mich vorstellen: Ich habe hier Letzten Endes hat aber jeder und jede von uns an der Universität Mozarteum im Masterstu- das Ziel erreicht. dium Schlagwerk bei Herrn Prof. Mag. Peter Das verdanken wir nicht allein unserm Ehr- Sadlo studiert. geiz und Durchhaltevermögen, sondern auch Wir feiern heute die Sponsion bzw. Promotion. der Hilfe vieler, die im Hintergrund tagtäglich Die Sponsion steht in Österreich für die Verlei- großartige Arbeit leisten. Dafür möchte ich hung eines akademischen Grades wie dem mich im Namen aller AbsolventInnen bedan- einer Magistra, eines Magisters, Diploms, ken. Masters, Bachelors oder eines PhD (Doctor of Unser großer Dank gilt: Philosophy). • Herrn Amtsdirektor Robert Schiller Das lateinische Wort sponsio bedeutet Gelöb- • den ProfessorInnen, die uns bei der Arbeit be- nis. Wir werden heute das Gelöbnis im Rahmen treut haben und uns in unserem Instrument, dieser Feierlichkeit ablegen und geloben, uns unserer Stimme oder unseren Bewegungen so zu verhalten, wie es die akademische Aus- unterrichtet haben bildung gebietet. Wir versprechen, der Wissen- • Frau Evelyn Spitzauer vom Prüfungsbüro schaft zu dienen, ihre Ziele zu fördern und der • der stellvertretenden Leiterin der Verwal- Universität Mozarteum verbunden zu bleiben. tungseinheit Frau Susanne Eder Die AbsolventInnen, die heute auf der Bühne • sowie allen Abteilungssekretärinnen

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Ganz besonders möchte ich mich im Namen Dieses Netzwerk aus Freundschaften und Be- aller AbsolventInnen bei unseren Eltern, Ge- kanntschaften ist zudem äußerst wichtig für un- schwistern und Freunden bedanken, die uns sere weitere künstlerische Karriere. Womöglich in dieser Zeit bis hin zur Sponsion unterstützt erkennt man erst lange nach der eigenen Stu- haben. Ein großes Vergelt’s Gott. dienzeit, welchen Wert es hat, KomponistInnen, Das Studium hier in Salzburg hat hoffentlich DirigentInnen und OrganisatorInnen im eige- jedem einzelnen hier viel auf den kommenden nen Freundeskreis und Kontaktkreis zu wissen. Lebensweg mitgegeben: Gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Aus- In einer Studienzeit werden viele Freundschaf- tauschbarkeit von Personen so leicht erfolgt, ist ten geschlossen. Ich denke, dass diese von un- es wichtig für uns, dieses persönliche Netzwerk schätzbarem Wert sind. Ich selbst habe mehrere aus Kontakten aufrechtzuerhalten. Wenn man StudienkollegInnen getroffen, mit denen ich so möchte, kann man es auch als das künstliche nach wie vor in gutem Kontakt stehen werde – Vitamin B bezeichnen. und mehr noch: Ich hatte das Glück, Freund- Die Internationalität ist ein weiterer Aspekt, der schaften zu knüpfen, die für ein Leben andau- für mein Studium bezeichnend war und den ern werden. Gerade in unserem künstlerischen ich sehr schätzte. Wie oft bekommt man sonst Betätigungsfeld ist es so wichtig, Freunde zu die Möglichkeit mit einem Israeli, einem Kore- haben, mit denen man sich regelmäßig austau- aner und einem Bulgaren Tür an Tür zu üben schen und sich gegenseitig inspirieren kann. und zu studieren? Diese Tatsache fördert nicht Neue Medien wie etwa Twitter oder Facebook nur die eigenen Englischkenntnisse. Es fördert erleichtern es uns, auch internationale Freund- zudem eine globale Denkweise und weckt schaften zu pfl egen und mit Freunden, die nach das Interesse an unbekannten Kulturen und dem Studium wieder in ihre weit entlegene Lebensvorstellungen. Diese Möglichkeit prägt Heimat zurückkehren werden, weiterhin in den eigenen Charakter. Und gerade in dieser Kontakt zu bleiben. Hinsicht kann die Rede von einem Universi-

Sponsion am 10. Dezember 2013

41 II. AKTIVITÄTEN täts-Gedanken sein: ein Studium, welches sich das hätten wir nicht ohne die Unterstützung nicht nur auf die virtuosen Fähigkeiten am eige- von Familie, Eltern, Freunden und unseren Leh- nen Instrument verschwört, sondern auch jeden rern hier erreicht. einzelnen Studierenden in seinen sozialen und LERNEN heißt Vertrauen zu erfahren, die Mög- intellektuellen Kompetenzen wachsen lässt. lichkeiten zu bekommen, sich zu entwickeln Ich darf allen Gästen hier einen wunderschö- und Dinge ausprobieren zu können. Sie, liebe nen Tag wünschen, eine schöne Feier im eige- Eltern, Familienangehörige und Freunde, haben nen Kreise, und allen StudienkollegInnen zu dieses Vertrauen in uns schon sehr lange. Sie ihrer Sponsion und Promotion aufs Herzlichste haben durch Ihr Vertrauen unsere Entwicklung gratulieren! Danke!“ und unsere Talente seit unseren ersten Schrit- ten in diese Richtung gefördert. Ohne Sie und Ihre Unterstützung hätten wir AbsolventInnen 17. Juni 2014 unseren Weg bestimmt anders, wahrscheinlich Akademische Sponsions- und Promotionsfeier nicht so geradlinig gehen können. Dafür ge- bührt Ihnen unser tiefster Dank! Dankesrede Verehrte Professorinnen und Professoren, Sie Pia Pircher MA haben diese Verantwortung des Vertrauens ab „Eure Magnifi zenz, sehr geehrte Professorinnen dem Zeitpunkt, in dem wir in Ihre Klassen und und Professoren, liebe Familienangehörige und Ihre Betreuung eingetreten sind, weiter über- Freunde, liebe Mitabsolventinnen und Mitabsol- nommen. Viele von Ihnen sind unsere Vorbilder venten. in künstlerischen Bereichen seit vielen Jahren Ich wurde gebeten, eine Dankesrede seitens der und wir durften Sie in unserer Studienzeit auch AbsolventInnen zu halten, und stehe nun vor ganz persönlich kennenlernen. Sie haben uns Ihnen. Ich habe in den letzten Tagen meine Ge- in dieser Zeit wie kaum andere geprägt und uns danken zu den hier verbrachten Semestern und Wege und Möglichkeiten aufgezeigt. Jahren und darüber, was es für mich bedeutet, Mein persönlicher Dank, stellvertretend für alle nun Absolventin zu sein, zu Papier gebracht unsere ProfessorInnen, gebührt Prof. Vittorio und meine eigene, ganz persönliche Bilanz Ghielmi. Von ihm konnte ich nicht nur die darüber gezogen. technischen Finessen der Viola da Gamba und Ich hoffe sehr, liebe Mitabsolventinnen und des instrumentalen Klangs erlernen, sondern Mitabsolventen, dass ihr euch in einigen Ge- durfte die Spiritualität dessen, was wir hier auf danken wiederfi ndet! höchstem Niveau bewerkstelligen, für mich Wir sind nun AbsolventInnen einer ehrwürdi- selbst wiederentdecken. Ich wurde mir durch gen Institution mit langer Tradition. Um diese die Gespräche mit ihm erst bewusst, was es für Etappe unseres Lebens zu erreichen, diesen mich bedeutet, Musikerin zu sein, Humanistin Moment der Sponsions- oder Promotionsfeier und Mensch zu sein. Durch ihn habe ich nicht nun (endlich) zu erleben, haben wir uns lange nur die von uns erwartete und erstrebte Perfekti- vorbereitet. Wir haben schon früh (oftmals be- on erlernt, sondern auch die Neugier nach dem reits seit der Kindheit) damit begonnen: Talente Ausdruck und der Emotion und die Magie des entwickelt und gepfl egt, Instrumente erlernt. Klangs wiederentdeckt. Dafür möchte ich ihm Wir haben uns hier in einer Aufnahmeprü- von ganzem Herzen danken! fung gegen viele andere Bewerber bewiesen, Als erste Absolventin des Masterstudiums Viola schließlich an diesem Haus gelernt und gelebt da Gamba ist es für mich eine ganz besondere und uns durch Prüfungen bis zu diesem heu- Ehre, dass ich heute zu Ihnen sprechen darf. tigen Tag hin entwickelt. Wir haben so manche Der bürokratische Weg hin bis zum Abschluss Hürde und Schwierigkeit auf diesem Weg ge- ist für Erstsemestrige natürlich immer ein wenig meistert und freudige Höhepunkte erlebt. All wie ein Sprung in kaltes unbekanntes Wasser.

42 FESTLICHKEITEN

Doch, um bei dieser Metapher zu bleiben, möchte ich nun auch meinen MitabsolventIn- es gab viele sehr freundliche und hilfsbereite nen weitergeben. Rettungsschwimmer, die mir aus diesen un- • Wir werden DAS Ziel nie erreichen, denn es bekannten Gewässern herausgeholfen haben. geht nicht um DAS Ziel. Jedoch ist der Weg das- Vizerektorin Engelhard, Frau Eder und Frau jenige, auf das wir uns konzentrieren sollten. Pfaffi nger sind hier namentlich zu nennen und Denn als KünstlerInnen sollte es kein fi xes Ziel Ihnen möchte ich dafür danken. für uns geben, denn der Weg der Neugier und Ich möchte diese Gelegenheit auch dazu nüt- Phantasie sollte unsere Motivation sein. zen, mit meiner Dankbarkeit zum Ausdruck zu • Die Arbeit an uns wird nie enden. Wir soll- bringen, dass es nun möglich ist, in Österreich ten geduldig mit uns selbst sein und darauf bzw. hier in diesem inspirierenden Umfeld Alte vertrauen, dass wir unseren Weg immer durch Musik und Viola da Gamba auf sehr hohem Musik, Sprache und Rhythmus wiederfi nden. Niveau zu erlernen. Dadurch konnte ich als Und uns immer an den Moment in unserer Österreicherin auch wieder für ein qualitativ Kindheit erinnern, als wir die Magie unserer hochwertiges Studium in meine Heimat zu- künstlerischen Welt entdeckt haben. rückkehren – nach Jahren im Ausland. Es wurde • Es geht nicht um uns. Das ist vielleicht sehr eine Lücke in der musikalischen Ausbildung des hart und radikal. Doch wir sind nun Diener der Musiklandes Österreich geschlossen und dafür Ohren, die Trost brauchen, der Augen, die Trös- bin ich dankbar. tung durch die Schönheit der Kunst benötigen, Wir sind in den vergangenen Semestern ge- des Geistes, der verzweifelt Ruhe und Nahrung wachsen, haben uns weiterentwickelt und sind braucht, des Herzens, das Mut und Zuspruch nun AbsolventInnen dieses Hauses. Doch es benötigt, der Seele, die nach Erkenntnis sucht. ist keineswegs das Ende einer Entwicklung, Wir werden Menschen erreichen durch das, sondern vielmehr der Beginn. Auf unseren was wir Kunst nennen, sei es nun Musik, ein Diplomen steht groß das Wort ‚Mozarteum‘, Bild oder die Kunst eines wohlformulierten womit eine sehr lange Geschichte und erfolg- Satzes. reiche Tradition verbunden wird. Es ist nun Doch gleichzeitig sind wir auch Diener einer an uns, liebe MitabsolventInnen, diesen Ruf anderen Person: uns selbst. Wir müssen auf uns weiterzuführen, ihn in die Welt hinauszutragen selbst achten, um durch die Kunst für andere da mit unseren EIGENEN TATEN. Wir haben nicht sein zu können und vor allem um uns weiter- mehr den beschützenden Mantel der Univer- entwickeln zu können. Wir sollten niemals den sität und des Studentenstatus um uns, sondern Spaß und die Freude vergessen bei dem, was haben nun die Verantwortung des Lernens und wir machen! Wir laufen Gefahr, diese Freude Entwickelns ganz in unserer Hand. Wir haben zu verlieren, wenn wir sie nicht leben, atmen das Handwerkszeug für unseren Weg, sei es und ihr dienen! Kunst, Wissenschaft oder eine Kombination • Die Welt braucht uns. Sie braucht uns, damit aus beidem, von unseren Dozenten vermittelt wir helfen zu verstehen, was größer ist als wir bekommen und während des Studiums schon selbst, damit wir uns nicht so klein, isoliert und vielfach geübt und ausprobiert, diese Verant- hilfl os in unserer Angst fühlen. Sie braucht uns, wortung über UNS und unsere Entwicklung zu damit wir erinnern, was es bedeutet, ungefi l- tragen. Wir sind nun AbsolventInnen! terte, kindliche Ausgelassenheit zu erleben, Vor einigen Tagen stieß ich auf die Rede der und uns erinnern, zu lachen, zu spielen, zu amerikanischen Sängerin Joyce DiDonato, die fl iegen und vieles nicht so ernst zu nehmen. sie dieses Jahr anlässlich der Graduation Ce- Sie braucht uns, um uns als integralen Teil einer remony der Juilliard School hielt. Diese Rede geteilten Existenz zu fühlen durch die gemein- berührte mich sehr und einige ihrer Gedanken same, universale und vergebende Sprache der und Weisheiten aus ihrer eigenen Erfahrung Musik, der Kunst, der Poetik.

43 II. AKTIVITÄTEN

Liebe Mitabsolventinnen und Mitabsolventen, Francesca ASPROMONTE, BA wir gehen nun aus diesem Gebäude als Absol- Bachelor Gesang ventInnen heraus. Wir müssen dankbar sein für Corinna Maria AUER, BA BA den bisherigen Weg und den kommenden Pfad, Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik der nun vor uns liegt, und die Unterstützung, (Flöte – Klassik) die wir erfahren haben. Wir sollten die Freude Andrea Kay AVERS, BA MA an unserer Tätigkeit niemals vergessen und uns Master Instrumental(Gesangs)pädagogik bewusst sein: nun tragen wir die Verantwortung ( Flöte – Klassik) für uns und unseren Weg. Danke.“ Julia BACHLEITNER, Mag.art. Lehramt UF Textiles Gestalten und Bildneri- sche Erziehung AbsolventInnen im Studienjahr 2013/14 Emese Etelka BADI, BA (von 17. Juli 2013 bis 7. Juli 2014) Bachelor Klavier Onur ABACI, BA MA Yin BAI, BA Master Oper und Musiktheater Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Victor AGUIRRE MINARRO, BA (Klavier – Klassik) Bachelor Violine Johannes BAUER, BA Maria ANIKINA, Mag.art., PhD Bachelor Gitarre PhD (Doctor of Philosophy) Musikwissen- Franziska BERGER, BA schaft Bachelor Elementare Musik- und Tanzpäda- Maria ANISIMOVA, BA gogik Bachelor Klarinette Magdalena Maria BERNSTEINER, Mag.art. Elia ANTÚNEZ, MA Erweiterungsstudium UF Musikerziehung Master Violine Stefanie Michaela BLAUENSTEINER, BA Katarina Maria ARADI, Mag.art. Bachelor Elementare Musik- und Tanzpäda- Lehramt, UF Bildnerische Erziehung und gogik Textiles Gestalten

Sponsion am 17. Juni 2014

44 FESTLICHKEITEN

Clarissa BÖCK, BA Elise DOUYLLIEZ, MA Bachelor Flöte Master Violine Arabella BOZIC, MA Ruth DYSON, MA Master Viola Master Blockfl öte Thaddäa BRAMBERGER, Mag.art., BA Elisabeth EDER, Mag.art., BA Lehramt UF Musikerziehung und Instrumen- Lehramt UF Musikerziehung und Instrumen- talmusikerziehung talmusikerziehung Ursina BRAUN, BA Jens EMMERT, Mag.art., BA Bachelor Violoncello Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Paloma BRITO DOMENECH, Mag.art. Mag.art. (Klavier – Klassik) Orchesterdirigieren (Stzw) Lehramt UF Musikerziehung und Deutsch Berta Marie BROZGUL, BA Christina ERTL, Mag.art. Bachelor Klavier Lehramt UF Musikerziehung sowie Psycholo- Francesca CANALI, Mag.art., PhD gie und Philosophie PhD (Doctor of Philosophy) Musikpädagogik Mariam Katharina FATHY, MA Seoyul CHA, BA Master Harfe Bachelor Klavier Roland FAUST, BA Isaac Patrick CHALK, MA Bachelor Gesang Master Viola Katharina FEHRER, BA Pamela CHEONG, BA Bachelor Elementare Musik- und Tanzpäda- Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik gogik (Klavier – Klassik) Verena FISCHER, BA Huei CHIANG, MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Violine (Gesang – Klassik) Yen-Ning CHIU, MA Judith FLIEDL, BA Master Komposition Bachelor Violine Alejandro CLIMENT CRISTOBAL, MA Daniela FUCHS, BA MA Master Fagott Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Aron Axel CORTES, BA MA ( Klarinette – Klassik) Master Oper und Musiktheater Yoko FUJIMURA, MA Isabell CZARNECKI DE CZARNCE, BA Master Fagott Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Eva-Maria GANTIOLER, Mag.art. (Gesang – Klassik) Lehramt UF Musikerziehung sowie Psycholo- Robert DAVIDSON, BA MA gie und Philosophie Master Oper und Musiktheater Mary Elisabeth GARZA, BA Henrique DE MIRANDA REBOUCAS, MA Bachelor Horn Master Gitarre Julia Anna GENSER, Mag.art. Davide DE ZOTTI, BA MA Lehramt UF Textiles Gestalten und Werk- Master Orgel erziehung Alice Florence DEPRET, MA Constanze Sophia GERMANN-BAUER, BA Master Oper und Musiktheater Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Young DOKKO, MA (Violine – Klassik) Master Violine Cristian GRAMESC, BA MA Moises Iraja DOS SANTOS, BA Master Gitarre Bachelor Violine Carolina GRATZER, Mag.art. Benjamin DOSS, BA Lehramt UF Werkerziehung sowie Biologie Bachelor Gitarre und Umweltkunde

45 II. AKTIVITÄTEN

Iris Saskia GREIFFENHAGEN, Mag.art. Nayoung JEONG, MA Lehramt UF Werkerziehung und Bildnerische Master Klavier Erziehung Ting JIA, BA Egor GRIF, BA Bachelor Violine Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Oddur Arndor JÓNSSON, BA MA (Kontrabass – Klassik) Master Oper und Musiktheater Johannes GRUBER, BA Min-Jung KANG, MA Bachelor Gesang Master Klavier Jakob GRUCHMANN-BERNAU, BA Christina KAROLUS Bachelor Musiktheorie Lehramt UF Bildnerische Erziehung und Matej HAAS, BA Mathematik Bachelor Violine Lisa KILIAN, BA MA Hannes HASENAUER, Mag.art., BA Master Violoncello Lehramt UF Musikerziehung und Katholische Eun Jin KIM, BA Religion Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Alexandra HELLDORFF, Mag.art. Mag.art., MA (Klavier – Klassik) Orchesterdirigieren (Stzw) Eunyoung KIM, MA Chordirigieren (Stzw) Master Orgel Rodrigo HERNANDEZ GOMEZ, BA Hyunjun KIM, MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Fagott (Klavier – Klassik) Maria Vigdis KJARTANSDOTTIR, BA Tanja HITTENBERGER, Mag.art. Bachelor Gesang Lehramt UF Bildnerische Erziehung und Michaela KOBER, BA Englisch Bachelor Kontrabass Tobias HÖLL, BA Merve KOCABEYLER, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Harfe (Violine – Klassik) Stefan KOIM, BA MA Vanessa Maria HOPFNER, Mag.art. Master Gitarre Lehramt UF Bildnerische Erziehung und Constanze KOPF, BA Werkerziehung Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Janina Nicole IBEL, BA (Klavier – Klassik) Bachelor Viola Magdalena KRALER, BA MA Justyna ILNICKA, MA Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik Master Oper und Musiktheater Veronika Maria KRAXBERGER, Mag.art., BA Luisa Friederike IMORDE, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Klavier (Klavier – Klassik) Christoph INDRIST, MA BA Anita Maria KREIL Bachelor Schlaginstrumente Lehramt UF Musikerziehung und Kombinierte Misa ITO, MA Religionspädagogik (kath.) Master Klarinette Almira KREIMEL, BA BA Verena JÄGER, Mag.art. Bachelor Klavier Lehramt UF Musikerziehung sowie Ge- Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik schichte, Sozialkunde und Politische Bil- (Klavier – Klassik) dung Georg KREISEDER, BA MA Felipe JÁUREGUI RUBIO, BA Master Blasorchesterleitung Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Herbert KREUZBERGER, MA (Flöte – Klassik) Master Elementare Musik- und Bewegungs- pädagogik 46 FESTLICHKEITEN

Magdalena KRISS-HEINRICH, BA Lorenzo MESEGUER LUJAN, MA Bachelor Elementare Musik- und Tanzpäda- Master Violoncello gogik Laura MILDNER, BA Matthias KRITZINGER, Mag.art., BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Lehramt UF Musikerziehung und Instrumen- (Gesang – Klassik) talmusikerziehung Stefan MILOJICIC, BA Marta KUCBORA, BA MA Bachelor Kontrabass Master Klavier Lucia MOLINA PARDO, MA Kamil KULAWIK, BA MA Master Fagott Master Orgel Yvonne-Stefanie MORIEL, BA Carola Ingeborg KUNZ, MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Gitarre (Blockfl öte – Klassik) Jonathan Cristobal LAZCANO GUARDA, BA Doris MOSER, Mag.art. Bachelor Gitarre Lehramt UF Bildnerische Erziehung und Andrew Eun LEE, BA MA Textiles Gestalten Master Kontrabass Maria MOSER, Mag.art. Maria Christine LEITER, Mag.art. Bühnengestaltung Lehramt UF Musikerziehung und Instrumen- Timo Michael MOSER, Mag.art. talmusikerziehung Lehramt UF Werkerziehung sowie Biologie Stefan LEITNER, BA BA und Erdwissenschaften Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Barbara Helena MOUCKA, BA MA (Trompete – Klassik) Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Susanna LENGLACHNER, BA ( Violine – Klassik) Bachelor Gesang Aikaterini-Nefeli MOUSOURA, BA Wiebke LICHTWARK, BA MA Bachelor Klavier Master Harfe Corinna MUSCHEID, Mag.art. Martin LIMMER, MA PhD Lehramt UF Musikerziehung und Deutsch PhD (Doctor of Philosophy) Musikwissen- Christoph Sebastian MUTH, Mag.art. schaft Bühnengestaltung Dongyang LIU, BA Maria NAZAROVA, MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Gesang (Klavier – Klassik) Philipp NESENSOHN, BA Ti LIU MADL, Mag.art. Dr.phil. Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Doktorat der Philosophie Musikwissenschaft (Flöte – Klassik) Maria LOJEK, BA Kwan Wan NGAI, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Violine – Klassik) (Klavier – Klassik) Sabina MAGAJNE BOGOLIN, MA Nadja NIGG, BA Master Horn Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Sara MARZADORI, BA (Gesang – Klassik) Bachelor Viola Hideto NOMURA, Mag.art. Christina MAURER, BA MA Orchesterdirigieren (Stzw) Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Bernadette OBER, BA BA ( Zither) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Laura MERTH, Mag.phil., BA (Zither) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Lucas OBERER, BA (Violoncello – Klassik) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Trompete – Klassik) 47 II. AKTIVITÄTEN

Vincent OBWEGESER, BA Nicole PIRNBACHER, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Gitarre – Klassik) (Gitarre – Klassik) Edgar OCAMPO VAZQUEZ, MA Katrin PLÖTNER, Mag.art. Master Gitarre Darstellende Kunst – Regie (Stzw) Brendan Alexander O’DONNELL, MA Csilla POGANY, BA Master Blockfl öte Bachelor Violine Camilla OEBEL, BA Sebastian POINTNER, BA MA Bachelor Elementare Musik- und Tanzpäda- Master Gitarre gogik Bianca PRUNER, Mag.art. Mag.art. Nam Joo OH, BA MA Lehramt UF Bildnerische Erziehung und Master Violine Werkerziehung Annabell OPELT, BA BA Maria PURZELLER, Mag.art. Bachelor Blockfl öte Lehramt UF Musikerziehung und Mathema- Annabell OPELT, BA BA tik Bachelor Elementare Musik- und Tanzpäda- Lukas Benedikt PUTZ, BA gogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bernhard Martin OSS, BA (Violoncello – Klassik) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Silja Cornelia RÄBER, BA (Akkordeon) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Daniel Josef ÖTTL, Mag.art. (Violine – Klassik) Lehramt UF Bildnerische Erziehung sowie Marika RAINER, BA MA Ge schichte, Sozialkunde und Politische Bil- Master Oper und Musiktheater dung Marina RAZUMOVSKAJA, BA Dariya PANASEVYCH, BA Bachelor Elementare Musik- und Tanzpäda- Bachelor Gitarre gogik Rodoula PANAYIDOU, BA Rita Ines REICHLHUBER, Mag.art. Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Lehramt UF Bildnerische Erziehung und (Klavier – Klassik) Werkerziehung Esther PARK, BA Christina Andrea RÖDEL, BA Bachelor Violine Bachelor Elementare Musik- und Tanzpäda- Sungwon PARK, MA gogik Master Oper und Musiktheater Raul Alberto ROLON CANETE, BA Youn Hee PARK, MA Bachelor Gitarre Master Kontrabass Michael Friedrich RONER, MA BA Katrin PFITSCHER, Mag.art., Bakk.art. MA PhD Bachelor Musiktheorie PhD (Doctor of Philosophy) Musikwissen- Juan ROSSO RICHARDSON, MA schaft Master Gitarre Aneta PICHLER, Mag.art. Dr.phil. Inge Hannelore RUDNICKI, BA Doktorat der Philosophie Musikwissen- Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik schaft (Gitarre – Klassik) Claudia PICHLER, BA BA Marcia Elisabeth SACHA, Mag.art., BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Lehramt UF Musikerziehung und Instrumen- (Trompete – Klassik) talmusikerziehung Kathrin PICHLER, BA BA Anna SANTNER, Mag.art. Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Lehramt UF Musikerziehung sowie Geschich- (Gitarre – Klassik) te, Sozialkunde und Politische Bildung

48 FESTLICHKEITEN

Benjamin Maurice SATHRUM, BA Maria STEINHUBER, Mag.art. Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Lehramt UF Musikerziehung und Instrumen- (Posaune – Klassik) talmusikerziehung Dara SAVINOVA, BA MA Marie-Theres STICKLER, BA MA Master Oper und Musiktheater Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Damiano SCARPA, MA ( Diatonische Harmonika) Master Violoncello Anna STIERLE, Mag.art., BA BA MA Rupert SCHEDLBERGER, Mag.art. Master Oper und Musiktheater Lehramt UF Musikerziehung sowie Geogra- Milan STOJKOVIC, BA phie und Wirtschaftskunde Bachelor Musiktheorie Veronika SCHIEBER, Mag.art. Mag.art. Iman TAGHADOSSI, BA Lehramt UF Musikerziehung und Instrumen- Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik talmusikerziehung (Gitarre – Klassik) Romana SCHILLER, Mag.art. Ekaterina TARATORINA, BA MA Lehramt UF Textiles Gestalten und Werk- Master Klavier erziehung Victor TORAL CERRO, MA BA Leonard SCHLÜTER, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Klavier (Gitarre – Klassik) Elena SCHMIDT, Mag.art. Kathrin TSCHURTSCHENTHALER, BA MA Darstellende Kunst – Schauspiel (Stzw) Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Thomas SCHNEIDER, Mag.art., BA MA ( Klarinette – Klassik) Lehramt UF Musikerziehung sowie Psycholo- Natsumi UCHI, BA MA gie und Philosophie Master Oper und Musiktheater Rebekka SCHÖNAUER, BA Hakan ULUS, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Komposition (Gitarre – Klassik) Veronika UNTERWEGER, BA Christine SCHREIER, BA MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Instrumental(Gesangs)pädagogik (Flöte – Klassik) (Blockfl öte – Klassik) Kristina Malika URBAN, MA Heike Dagmar SCHUCH, BA MA Master Violoncello Master Violoncello Vytautas VALYS, Mag.art. Sabine SCHWEIKL, Bakk.art. MA Chordirigieren (Stzw) Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik Yevhen VERESHCHAHIN, BA MA Andreas SMETTAN, BA Masterstudium Orgel Bachelor Gesang Markus WALDHART, BA Samuel SOLÍS-SERRANO, BA Bachelor Posaune Bachelor Komposition Franziska Alexandra Maria WALLNER, BA Mladen SOMBORAC, BA Bachelor Klarinette Bachelor Viola Michael Ulfert WASSERMANN, BA BA Uen Hae SON, BA MA Bachelor Komposition Master Klarinette Hanna WEICHSELBAUMER, Mag.art. Barbara Elisabeth STARK, MA Lehramt UF Bildnerische Erziehung und Master Elementare Musik- und Bewegungs- Textiles Gestalten pädagogik Thomas WEISS, BA Katharina STEINHAUSER, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Posaune – Klassik) (Flöte – Klassik)

49 II. AKTIVITÄTEN

Anne-Fleur WERNER, BA Schauspielrap Bachelor Gesang Dankende Worte von Amélie Niermeyer, Leite- Judith WERNIG rin der Abteilung für Schauspiel/Regie – Tho- Lehramt UF Musikerziehung und Russisch mas Bernhard Institut Elisabeth Maria WIEDER, Mag.art. Grußworte: Brigitta Pallauf, Salzburger Land- Lehramt UF Geschichte, Sozialkunde und Po- tagspräsidentin litische Bildung sowie Bildnerische Erziehung G. Ligeti: Continuum für Cembalo / Matthias WINCKHLER, BA Hun garian Rock, Chaconne für Cembalo Bachelor Gesang Brigitte Engelhard, Cembalo Victoria WITMER, MA Ehrung: Heinz Schaden, Bürgermeister der Master Viola Stadt Salzburg Mihea WOO, BA Verleihung des Stadtsiegels in Gold an Rektor Bachelor Klavier Reinhart von Gutzeit Julia WÖRGÖTTER, Mag.art. Einlage der Tubaklasse von Andreas Martin Lehramt UF Bildnerische Erziehung und Hofmeir Italienisch Grußworte: Heinrich Magometschnigg, Stellver- Dominik Mika WORNI, BA BA tretender Vorsitzender des Universitätsrates Bachelor Komposition der Universität Mozarteum Bachelor Musiktheorie J. Brahms: aus: Liebeslieder-Walzer, op. 52: Veronika WÜRTL, BA Nr. 9: „Am Donaustrande“ / Nr. 10: „O wie Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik sanft die Quelle“ / Nr. 11: „Nein, es ist nicht (Flöte – Klassik) auszukommen mit den Leuten“ / Nr. 12: Jackie Lu Qian XIAO, MA „Schlosser auf und mache Schlösser“ Master Violine Teresa Tièschky, Sopran / Sonja Bühling, Himiko YOSHIDA, BA Mezzo sopran / Alexander Hüttner, Tenor / Bachelor Klavier Matthias Winckhler, Bariton / Gaiva Bandzi- Kanako YOSHIKANE, BA naite und Henry Seaman, Klavier Bachelor Klavier R. Strauss: aus: Acht Gedichte, op. 10: Nr. 1: Giuseppe ZINCHIRI, MA „Zueignung“ Master Gitarre Gustav Mahler: aus: Lieder und Gesänge: Athanasia ZÖHRER, BA MA „Aus! Aus!“ Master Oper und Musiktheater Matthias Winckhler, Bariton / Gaiva Bandzi- naite, Klavier Laudatio: Wolfgang Gratzer, Vizerektor für Ent- 26. Juni 2014 wicklung und Forschung Dank für Gut(e) Zeit A. Corelli: Sonate F-Dur, op. 5 Nr. 10 Feier für Rektor Reinhart von Gutzeit und Dorothee Oberlinger, Blockfl öte / Florian sein Team Birsak, Cembalo Programm: Grußworte: Johannes Honsig-Erlenburg, Präsi- J. Haydn: Baryton Duett in G-Dur dent der Stiftung Mozarteum Salzburg Laure-Helene Michel und Marlies Guschlbauer, Ständchen der Abteilung für Musikpädagogik, Violoncello Präsentation der Arbeiten von Studierenden Begrüßung: Brigitte Hütter, Vizerektorin für der Abteilung für Bildende Künste, Kunst- Ressourcen und Werkpädagogik für das scheidende Rek- Grußworte: Heinrich Schmidinger, Präsident torat durch Dieter Kleinpeter der Österreichischen Universitätenkonferenz, Grußworte: Siegfried Mauser, Rektor der Hoch- Rektor der Paris Lodron Universität Salzburg schule für Musik und Theater München, De-

50 FESTLICHKEITEN

signierter Rektor der Universität Mozarteum Feier der Linzer Katholisch-Theologischen Salzburg Privatuniversität kennen lernten. Ich war auf F. Poulenc: aus „L‘invitation au château“ für Reinhart von Gutzeit, den ich bis dahin nur aus Klarinette, Violine und Klavier den Medien kannte, natürlich sehr neugierig. G. Kreisler: aus „Unbeabsichtigte Gedichte“ Bereits der erste Eindruck war ein wirklich guter Albert Weilguny, Rezitation / Jacques Rouvier, (ich weiß nicht, wie es dir ergangen ist). Es war Klavier / Dario Zingales, Klarinette / Lukas so etwas wie Freundschaft auf den ersten Blick. Hagen, Violine Wir hatten wohl beide das Gefühl, einer guten gemeinsamen Zeit in Salzburg entgegenzuge- Grußwort hen. Darin habe ich mich überhaupt nicht ge- Heinrich Schmidinger, Rektor der Paris Lodron täuscht: Das Menschliche hat sich von Anfang Universität Salzburg und Vorsitzender der Uni- an im Übermaß bewährt. Alleine die Tatsache, versitätenkonferenz dass Reinhart von Gutzeit mich – deshalb auch meine heutige Anrede – bei einer seiner ersten „Lieber Amtsbruder, Ansprachen als Amtsbruder angesprochen hat, liebe Frau Gabriele von Gutzeit, liebe Familie, hat mein Theologenherz hüpfen lassen. Die liebes Rektorsteam des lieben Amtsbruders, Freundschaft, so darf ich sagen, ist dann so gut hohe festliche und dankbare Versammlung, geworden, dass wir später gelegentlich sogar ich weiß noch ganz genau, wie ich Reinhart die Sakkos vertauscht haben … von Gutzeit kennen gelernt habe: Er war de- Lieber Reinhart, Salzburg und damit der ganze signierter Rektor der Universität Mozarteum, Universitätsstandort verdankt dir sehr, sehr viel: als wir uns im Anschluss an eine akademische Zunächst hast du die Universität Mozarteum

Studierende der Abteilung für Schauspiel/Regie – Thomas Bernhard Institut

51 II. AKTIVITÄTEN in einer bekanntlich schwierigen Situation ner will dich verabschieden, fast jeder will, dass übernommen. Du hast es dank deiner großen du hier unser Rektor am Mozarteum bleibst. Erfahrung, Souveränität und Weitherzigkeit Was tun wir also hier? Wir verabschieden dich geschafft, die Universität Mozarteum in kurzer dennoch, wir müssen dich verabschieden, da Zeit wieder auf einen sehr guten Kurs zu brin- der Unirat gegen den Willen des Senats und gen. Das kann man nicht genug anerkennen. gegen den ausdrücklichen Wunsch der Profes- Dies wiederum ist für Salzburg von allergrößter soren und Professorinnen und der Abteilungen Bedeutung, ist doch die Universität Mozarteum und Institutsleiterinnen und -leiter entschieden Salzburg international viel bekannter als z.B. hat, dass du gehen sollst. die Paris Lodron Universität. Ich sage dies als Ich weiß, dass der Unirat das Recht dazu hat, deren Rektor: Es ist für uns an der Schwester- eine solche Entscheidung im autoritären Allein- universität nicht gleichgültig, wie es an der gang gegen die Belegschaft und gegen eine Universität Mozarteum ‚zugeht‘. extrem erfolgreiche Amtsperiode zu treffen. Wir Reinhart von Gutzeit ist von Anfang an auf die verabschieden dich also heute, ohne zu wissen, anderen Hochschulen in Salzburg zugegangen. warum das nötig sein soll. Mehrfach haben wir Es gab zunächst eine kleine Rektorenkonferenz danach gefragt, wir haben keine Antwort be- vor Ort, diese wurde später zur Salzburger kommen. Für mich und die meisten hier kann Hochschulkonferenz erweitert. Reinhart von ich nur sagen, dass das ein Wahnsinn ist. Gutzeit ist deren erster Vorsitzender gewesen, Gerade dir, lieber Rektor, war und ist es wichtig, worüber alle ganz glücklich waren – ein weite- dass eine Kultur des Dialogs das Mozarteum rer wichtiger Beitrag für den Standort Salzburg. prägt. Wie traurig es ist, dass ausgerechnet du Nicht zuletzt waren wir gemeinsam in der und wir alle nun erleben mussten, wie in diesem österreichischen Universitätenkonferenz. Wir Verfahren jede Form der guten Kommunikation bildeten so etwas wie eine ‚Salzburger Achse‘ missachtet wurde. Du bist immer darauf bedacht und mussten über die verschiedenen Themen gewesen, in jeder Sitzung, in jeder Mail, auch in meist nicht lange reden. Dieses gemeinsame jedem Disput, dass ein anständiger respektvoller Auftreten ist keine Selbstverständlichkeit. Ich Umgangston gepfl egt wurde und dass auch Ab- danke dir für all dies persönlich. Deine Beiträge sagen oder Negativbescheide transparent und waren wunderbar. nachvollziehbar vermittelt wurden. Zum Schluss ein Wunsch, eine Hoffnung und Nie gab es ein Hintenherum, nie unnötige eine Drohung: Ich wünsche dir, dass es dir und Machtspiele, nie fühlte man sich brüskiert oder deiner Familie in nächster Zeit gut geht, du vorgeführt, immer war es dir wichtig, dass eine Gesundheit und Freude im Kreis deiner Familie konstruktive Form des Dialogs herrschte. Nun hast. Und ich hoffe, dass du auf Salzburg im musstest du – und leider auch wir alle – in dem Guten zurückblicken wirst. Nun zur Drohung: Verfahren der Rektorswahl das Gegenteil erle- Ich weiß nicht, wohin du dich zurückziehen ben. Das tut weh, nicht nur dir. könntest, dass wir dich nicht fi nden würden … Du bist allem in diesem Verfahren mit Würde In diesem Sinn sage ich nicht ade, sondern: und Aufrichtigkeit begegnet, du hast sogar dei- Warte nur auf uns!“ nen Freund und Kollegen, Herrn Prof. Mauser, bei seiner Bewerbung unterstützt, deinen Ri- Grußwort valen ermutigt, da du schon ahntest, dass es Amélie Niermeyer, Leiterin der Abteilung für im Unirat Gegenwind geben könnte und du Schauspiel/Regie – Thomas Bernhard Institut zumindest eine großartige Nachfolge sichern wolltest. Die wurde gefunden, zum Glück. Und „Lieber Rektor, wir freuen uns auf Sie, Herr Professor Mauser, das ist heute eine eigenartige Veranstaltung. Du ohne Vorbehalt, da Sie ja für das ungute Verfah- sollst feierlich verabschiedet werden, aber kei- ren gar nichts können.

52 FESTLICHKEITEN

Wir verabschieden dich gerne feierlich und sequent weiterzuverfolgen. Und dir verdanken mit großem Dank. In dem Rap unserer Studie- wir, dass in Zukunft auch Musikthea terregie renden des ersten und des zweiten Jahrgangs und Theaterpädagogik am Mozarteum unter- konntest du hören, wofür wir uns bei dir und richtet werden. deinem gesamten Rektorat bedanken. Dein unermüdlicher Geist, deine innovative Jeder fordert immer etwas von dir, ‚jeder Kraft, deine nicht enden wollende Energie, dein will was‘, jedes Jahr, jeden Tag, jede Stun- aufrechter feiner Charakter, das alles wird uns de, das gehört zum Job des Rektors, damit fehlen. Und ich glaube, dass du neben all den umzugehen. Jeder Professor, jede Abteilung, Veränderungen, die du im Mozarteum erreicht jedes Institut, die Verwaltung, Frau Adam, alle hast und die bestehen bleiben, uns noch etwas wollen immer etwas von dir, meistens Geld, viel Wichtigeres mitgegeben hast. oder eben Liebe oder Aufmerksamkeit, Unter- Du hast uns und die nächste Generation ge- stützung, Rat. Und jeder will, dass du die In- lehrt, und das mag jetzt pathetisch klingen, teressen der einzelnen nach innen und außen dass man ein Haus oder eine Abteilung leiten durchsetzt. Das ist eine unmögliche Aufgabe, kann ohne Profi lierungssucht, dass Beschei- aber du hast sie dennoch bravourös bewältigt, denheit und Leitungsfähigkeit sich nicht ge- immer warst du für das Mozarteum da, Tag genseitig ausschließen, dass es möglich ist, und Nacht, am Wochenende und feiertags. mit Respekt und Würde ein großes Haus zu Immer hattest du ein Ohr. Du hast nicht im- führen und zu solch einer kreativen Schlag- mer ja gesagt, wie auch? Aber du hast es be- kraft zu bewegen. gründet, wenn etwas nicht möglich oder nicht Das alles bleibt, lieber Rektor. Und für dich umsetzbar war. bleibt: Gönn dir eine gute Zeit, lieber Rektor, Du hast die Anliegen aller Abteilungen vertre- mit deiner großen Familie und mit all deinen ten, nach innen und außen. Dabei warst du vielen anderen Verpfl ichtungen, für die du nun gerecht und hast ein Klima geschaffen, in dem wieder mehr Zeit hast. Genieße das Leben, ein kreatives Arbeiten möglich war. Du hast wir danken dir sehr, für all deine Lebenszeit, großartig mit deinem Rektorat zusammengear- die du uns hier am Mozarteum geschenkt hast. beitet, Kompetenzen verantwortungsvoll abge- Danke.“ geben, dich nie als Alleinherrscher aufgeführt. Du hast durch deinen dir eigenen Leitungsstil Verleihung des Stadtsiegels in Gold für Rektor bescheiden, aber konsequent Erneuerungen von Gutzeit durchgesetzt, hartnäckig verfolgt, uns – die Ab- Heinz Schaden, Bürgermeister der Stadt teilungen und Institute – angeschubst, vernetzt Salzburg und unterstützt. Ohne dich wäre die Abteilung Schauspiel „Sehr geehrter Herr Rektor, lieber Reinhart, und Regie, das Thomas Bernhard Institut, liebe Frau von Gutzeit, in den letzten Jahren nicht so erfolgreich geschätzte Damen und Herren, gewesen, du hast dich für die ganze neue der Rektor kann kraft seiner Herkunft zu Recht Riege szenischer Professoren und Professo- behaupten: Ich bin ein Berliner. Kraft seiner rinnen eingesetzt. Du hast das neue Theater Tätigkeit und seines Wirkens hier in der Stadt im KunstQuartier nach Kräften unterstützt. Salzburg kann er ebenso mit Recht sagen: Ich Du hast die vielen internatio nalen Projekte bin ein Salzburger. Und ich bin wild entschlos- europaweit und beispielsweise mit Israel und sen, dies hier mit Brief und Siegel zu bestätigen. China gefördert und auch gefordert. Du hast Zwei Beispiele für meine Gründe: Dieser Stückentwicklungen mit renommierten Autoren ‚Klangkörper‘ Universität Mozarteum hatte vor erfunden. Du hast uns immer wieder bei all der Zeit deiner Berufung so manche Dissonan- den vielen Aktivitäten daran erinnert, sie kon- zen erlebt. Diese Dissonanzen waren dann,

53 II. AKTIVITÄTEN so erfahre ich aus dem Mund deiner Kollegen, Laudatio relativ rasch nach deinem Antritt – aufgrund der Wolfgang Gratzer, Vizerektor für Entwicklung Art und Weise, wie du mit deinen Kolleginnen und Forschung und Kollegen und den Studierenden umge- „Geschätzte Festgemeinde, gangen bist – Vergangenheit. Wenn ich heute gälte es Reinhart von Gutzeit mit einer knappen gegenüber ausländischen Gästen von meinem Formulierung zu charakterisieren, ich wüsste Büro über den Mirabellgarten zur Universität keine bessere als ‚spiritus rector‘. Mozarteum zeige, dann sage ich gerne: Schaut Diese lateinische Wortprägung hat eine lange her: Dort sind eure Studierenden, sie werden Geschichte. Ursprünglich wurde damit in der hier an einer der renommiertesten internatio- Alchemie eine geheimnisvolle geistige Kraft be- nalen Kunstuniversitäten bestens ausgebildet. nannt, die hinter den vielfältigen Elementen der Doch ist dies nicht der einzige Grund für die sichtbaren Welt verbindend wirkt. Später wurde Dankbarkeit. Als ich dir seinerzeit zusammen vom ‚spiritus rector‘ auch in der Medizin und in mit Hans Landesmann unsere Pläne für ein der Biologie gesprochen: Der Begriff geriet dort biennales Festival für zeitgenössische Musik im 19. Jahrhundert zunehmend in Vergessen- geschildert habe, hast du sofort zugestimmt – heit, hat sich aber dennoch erhalten: Gemeint obwohl du dir damit nicht nur Freunde gemacht wird heute meist eine Person, der besonders hast. Du hast die zarte Pfl anze Salzburg Bien- förderliche Führungsqualitäten zugeschrieben nale gehegt und gepfl egt und bist vorangegan- werden. gen im wahrsten Sinn des Wortes. Dafür dankt Nun, Reinhart von Gutzeit ist seit Herbst 2006 dir die Stadt Salzburg. in leitender Funktion an unserem Haus tätig. So verkünde ich offi ziell, dass dir die Stadt Ohne in die Sprache der alten Alchemisten Salzburg für diese deine Verdienste um die verfallen zu wollen: Seither herrscht hier ein Landeshauptstadt das Stadtsiegel in Gold ver- anderer Geist, weht ein anderer Wind. leiht.“ Ich darf aus der Innensicht eines Rektoratsmit-

Heinz Schaden, Gabriele von Gutzeit, Reinhart von Gutzeit

54 FESTLICHKEITEN gliedes kurz präzisieren, was damit gemeint Die Wertschätzung, die er ganz und gar unter- ist: Nämlich an dieser Stelle nicht etwas, das in schiedlichen Künstlerinnen und Künstlern ent- Veranstaltungskalendern, in Statistiken zu Stu- gegenbringt, setzt freilich nicht allein ausge- dienabschlüssen oder in langen Listen lokaler prägte Menschenfreundlichkeit voraus: Hinzu und internationaler Kooperationen mit unserem kommen in seinem Fall Offenheit gegenüber Haus abzulesen ist. Ich meine auch nicht et- Neuem, Detailkenntnis in künstlerischen und was, das in universitären Wissensbilanzen oder vielen anderen Fragen, initiatives Denken, in Rankings abgebildet wird – übrigens oftmals Skepsis gegenüber gefräßigen Normierungs- trügerisch abgebildet wird. Nein, ich spreche moden, sodann gewandte Diplomatie im Falle von persönlichen Eigenschaften, die sichtbare, unterschiedlicher Interessen und Meinungen, hörbare und meinetwegen auch manchmal nicht zuletzt pure Freude an Begegnungen: Das messbare Erfolge einer Kunstuniversität dieses alles ist Grundlage und Ausdruck einer von Zuschnitts erst möglich machen. hohem Ethos getragenen Haltung. Ich durfte in Zunächst: Reinhart von Gutzeit kann nicht den letzten vier Jahren wiederholt unser Haus bloß hören; vielmehr gelingt es ihm, in bemer- bei den Tagungen des AEC, des Verbandes kenswert aufmerksamer und wohlwollender euro päischer Kunsthochschulen, vertreten. Bei Weise zuzuhören. Dies lässt sich in Sitzungen dieser Gelegenheit sah ich diese meine Ein- und Besprechungen ebenso beobachten wie in schätzung zur Person Reinhart von Gutzeits oft Konzerten oder Theateraufführungen, bei Vernis- genug von Rektoraten anderer Länder bestätigt. sagen oder bei Vorträgen. Die erstaunlich rege, Und auch dort mit Sympathie bemerkt: der fortwährende Teilnahme am üppigen Veranstal- für Reinhart von Gutzeit typische gewinnende tungsleben unserer Universität – selbst nach Humor, der überraschend neue Kräfte freisetzt, der Rückkehr von überlangen Sitzungs tagen an sodann seine wohltemperierte Besonnenheit, anderen Orten – spricht für sich und für sein wenn einmal die Felder brennen. wirkliches Interesse an dem, was hier vor sich Kunst und Wissenschaft nicht gnädig zu ge- geht, was täglich entsteht. statten, sondern aktiv unterstützend zu ermög-

Tubaklasse Andreas Martin Hofmeir

55 II. AKTIVITÄTEN lichen, sofern dies im Gesamtgefüge einer um außerordentlich produktive, atmosphärisch Kunstuniversität vertreten werden kann, darf als von den meisten als höchst inspirierend emp- eine seiner Maximen gelten. ‚Spiritus rector‘ zu fundene Ära – ‚spiritus rector‘ sei Dank!“ sein heißt auch für ausreichend Rückenwind bei der Umsetzung überzeugender Ideen zu Dankesrede sorgen. Dafür steht Reinhart von Gutzeit. Rektor Reinhart von Gutzeit Dies hält gewiss viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Trab, zumal wenn noch in „Liebe Ehrengäste, liebe Freunde und Kolle- der sprichwörtlichen letzten Minute mit Ver- gInnen! besserungsideen schweißtreibende Aufgaben Dankbar und sehr bewegt blicke ich auf die- entstehen. Frau Renate Adam, der verlässliche sen überwältigenden Abend zurück. Ich habe ruhende Pol im Sekretariat des Rektors, und es sehr genossen – auch wenn ich öfters an Stefan David Hummel, sein engster und uner- ‚Palo‘ denken musste, der eine Art Paten- müdlicher Wegbegleiter, der dankenswerter- onkel für mich war und von dem der schöne weise auch diese Feierlichkeit souverän orga- Satz stammt: ‚Niemand ist so schlecht wie nisiert hat, wissen hiervon ein Lied, vielleicht sein Ruf – aber auch niemand so gut wie sein sogar eine Oper zu singen. Einstimmen kann Nachruf …‘ bei dieser Gelegenheit wohl auch Gabi von Nun aber im Ernst! Acht Jahre lang bin ich je- Gutzeit, die meinem Eindruck nach beste für den Tag ausgesprochen gerne in dieses Haus unseren Rektor denkbare, nicht weniger kunst- gegangen. Das hat viel schon mit ihm selbst, sinnige, nicht weniger espritvolle, vielfach mit dem Haus, zu tun, lieber Herr Rechenauer: engagierte und gleichermaßen gastfreundliche mit seiner geradlinigen Klarheit mitten im Ehefrau. barockrunden Salzburg, die einen bereits beim Meine Damen und Herren, kein Rektor kann es Betreten des Foyers innerlich aufrichtet; mit sei- allen recht machen, auch Reinhart von Gutzeit ner vielgerühmten Transparenz, die uns ständig nicht, zumal bloßes Jasagen seinem Amtsver- auch all die anderen spüren lässt, die sich im ständnis fremd ist. Kritisch mitzudenken, Ideen Hause bewegen – alle von ähnlichen Gedanken kreativ weiterzuentwickeln, Alternativen anzu- und ähnlichen Zielen erfüllt: sich als Künstle- sprechen oder warnend auf Unbedachtes hin- rIn, als KunstpädagogIn oder WissenschaftlerIn zuweisen, anstatt teilnahmslose Zugeständnisse zu entfalten oder die Studierenden bei diesem zu machen: das mag da und dort zunächst Irri- Entwicklungsprozess zu unterstützen, dabei die tation hervorrufen, ist aber, so meine vielfache höchste nur mögliche Qualität anzustreben – Erfahrung, in erster Linie Zeichen seines hohen um hoffentlich einen angemessenen Platz in Verantwortungsgefühls vor allem der Kunst und dieser künstlerischen Welt zu fi nden. den Kunstschaffenden, den Lehrenden und den Ich habe es, gegenüber fast jeder vorstellbaren Studierenden gegenüber. Alternative, immer als ein unschätzbares Privi- Die heutige Feierlichkeit läutet die Schlusspha- leg empfunden, seiner Arbeit in einem solchen se im Rektorat Gutzeit II ein. Ein arbeitsreiches Umfeld nachgehen zu dürfen – und gar am Vierteljahr liegt noch vor uns. Lukas Hagen hat- Mozarteum, einer der ersten Adressen, einem te die schöne Idee, zu diesem Anlass ein Buch weit strahlenden Leuchtturm unserer Kunst- zu übergeben, das selbst bei Amazon nicht hochschul-Welt. bestellbar ist. Es handelt sich um ein Unikat: Von der schönen, schwierigen Aufgabe, für die- Mitglieder unserer Universität haben sich darin sen faszinierenden Betrieb Verantwortung zu mit persönlichen Worten und künstlerischen tragen, verabschieden sich Brigitte Engelhard, Beiträgen eingeschrieben. Zusammen symboli- Lukas Hagen, Wolfgang Gratzer und ich heu- sieren diese Beiträge den chorischen Dank für te – nicht ohne Melancholie, aber vor allem eine in der Geschichte der Universität Mozarte- mit vielen guten Gedanken. Ich möchte im

56 FESTLICHKEITEN

Namen von uns fünf, Brigitte Hütter mit einge- terschiedlichen Rollen beteiligt und konnten schlossen, sprechen. immer wieder die künstlerischen Ergebnisse auf Häufi g wurde ich in diesen Tagen nach der per- der Bühne erleben oder die wissenschaftlichen sönlichen Bilanz gefragt. Sie können sich den- Erträge auf dem Schreibtisch vorfi nden. Genau ken, dass diese sehr positiv ausfällt: Da sind das hat die Arbeit so interessant, lohnend und – die zählbaren Erfolge (déformation professio- befriedigend gemacht. nelle nach jährlich erfüllter Wissens-Bilanzie- Ein persönliches Geständnis: Wenn die Fülle rungs-Pfl icht!): z.B. drei ECHO Klassik-Preis- der Reporting-Pfl ichten gegenüber dem Ministe- träger aus unserem Hause im vergangenen rium (und nicht nur ihm gegenüber!) oder der Jahr; das ist sicher noch niemals irgendeiner mühsame Gang durch die in jedes wesentliche Musikhochschule widerfahren und wird sich Verfahren involvierten Gremien der Universität auch kaum wiederholen (zwei von ihnen manchmal kurzfristig die Arbeitsmoral anfoch- standen heute Abend auf der Bühne); ten, dann brauchte ich mich nur für ein paar – die vielen PreisträgerInnen bei renommierten Minuten in eine gerade aktuelle Probe hinein- internationalen Wettbewerben; zuletzt vor zusetzen, um die Motivation wiederzufi nden wenigen Tagen der Erfolg des 15-jährigen und zu wissen, wofür die ganze Arbeit letzten Geigers Ziyu He beim EBU-Wettbewerb Endes gut und richtig ist. „ Eurovision Young Musicians“ – höchst er- In diesem Sinne möchten wir heute allen herz- freulich für die Studierenden, für ihre Leh- lich danken, die am Gelingen dieses Zusam- renden und für das Mozarteum; menspiels beteiligt sind: – die vielen gemeinschaftlich errungenen Erfol- – den Abteilungs- und Institutsleitungen, die ge wie das Aufblühen der Alten Musik, wie gemeinsam mit dem Rektorat die inhaltliche die steile Entwicklung von Schauspiel und Arbeit koordinieren; Regie; hochkarätige Opernproduktionen mit – allen Gremien und ihren Mitgliedern, die vielen Mitwirkenden aus vier, fünf verschie- sehr viel Zeit für das akademische Innen- denen künstlerischen Abteilungen. leben der Universität aufbringen; und All das bestätigt und erneuert den guten Ruf der – allen künstlerischen und wissenschaftlichen Universität Mozarteum und der betrifft in der Lehrenden sowie allen MitarbeiterInnen der Tat das ganze Haus und ist der entscheidende Verwaltung, die die künstlerische und wis- Grund für die hohe Zahl an Bewerbungen zum senschaftliche Arbeit unterstützen und ihr kommenden Studienjahr. Am meisten aber Rückhalt geben. zählt letztlich, was man gar nicht messen, aber umso genauer spüren kann: der Geist eines Damit bin ich beim Dank, aber es soll keine Hauses. Geprägt von einem unerklärbaren Zu- Litanei werden: Dank sammenspiel aller, die hier leben und arbeiten. – für bestmögliche Unterstützung vom ersten Auf dieses Zusammenspiel kommt es wirklich Salzburger Tag an meinem lieben Amtsbruder jeden Tag an: damit Aufnahme- und Abschluss- Heinrich Schmidinger; prüfungen fair verlaufen, damit Projekte konzi- – für konstruktive, unkomplizierte Zusammen- piert werden und gelingen können, damit Neu- arbeit auch an alle seine und meine Kolle- berufungen im Zusammenwirken von Senat, gInnen, die seit zwei Jahren in der Salzburger Berufungskommissionen, Abteilungsleitungen, Hochschulkonferenz zusammenarbeiten; Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen und – im politischen Umfeld an das Land und die Rektorat zum gerechten und bestmöglichen Stadt Salzburg, liebe Frau Landtagspräsiden- Ergebnis führen. tin, lieber Herr Bürgermeister; Zum Glück gibt es am Mozarteum sehr viel – den Festspielen und der Stiftung Mozarteum, Erfahrung in punkto ‚Zusammenspiel‘; daran liebe Helga Rabl-Stadler, lieber Johannes waren wir in unterschiedlicher Weise und un- Honsig-Erlenburg; und

57 II. AKTIVITÄTEN

– allen anderen PartnerInnen, die gemeinsam Abteilung standesgemäß untergebracht ist; mit uns das künstlerisch-kulturelle Netzwerk und schließlich Salzburgs bilden und von denen so viele heu- – an Wolfgang Gratzer, der als 50%iger Vize- te Abend gekommen sind. rektor mit 150%igem Aufwand für sehr viel Innovation gesorgt hat – für Stärkung der Dann liegen mir noch einige ganz persönliche Forschung, für mehr Publikationen und eine Worte des Danks an meine Rektoratskollegen neue Qualität der Dokumentation, für man- auf der Seele: nigfaltige neue Studienangebote. – an Lukas Hagen, den ich eigentlich nur um Mitwirkung als Impulsgeber für künstlerische Unsere wunderbare Zusammenarbeit war von Projekte gebeten hatte, der es sich aber lange absoluter Verlässlichkeit, von hundertprozen- Zeit nicht nehmen ließ, am gesamten Rekto- tigem Vertrauen, von Aufrichtigkeit und Humor ratsgeschehen intensiv teilzunehmen; geprägt – ein Genuss! – an Brigitte Engelhard, die als Vizerektorin für Lieber Stefan David Hummel, wir sind jetzt Lehre ein ausuferndes Ressort leitet und sich zehn Jahre eng miteinander verbunden, haben mit der zurückhaltenden, unbestechlichen, etliche Projekte und Veranstaltungen gemein- jedem gleiches Wohlwollen entgegenbrin- sam geplant – nur die heutige nicht, da durfte genden Art ihrer Amtsführung den Respekt ich nicht einmal beim Betreten des Solitärs das des ganzen Hauses erworben hat; Programmheft anschauen. Ich hoffe, lieber Da- – an Brigitte Hütter, die von draußen hinzukam vid, dass ich deine Bereitschaft, Tag und Nacht und sofort die volle Verantwortung für unser zu arbeiten, nicht über die Maßen strapaziert wirtschaftliches Wohlergehen, für eine kon- habe. s truktive Zusammenarbeit der Verwaltungs- Und schließlich bin ich Ihnen, liebe Frau Adam, bereiche und vieles mehr übernommen hat – ganz außerordentlich dankbar, dass Sie jeden ihr wird es zu verdanken sein, wenn in ein meiner Schritte mit größter Aufmerksamkeit paar Jahren endlich auch die Innsbrucker betreut, einfach immer an alles gedacht haben,

Rektoren der Universität Mozarteum: Siegfried Mauser (ab Oktober 2014), Reinhart von Gutzeit (2006– 2014), Klaus Ager (1995–2000), Günther G. Bauer (1983–1991)

58 INTERNATIONALER MOZART WETTBEWERB 2014 und wenn ich unterwegs war und vielleicht II.2 nicht mehr gewusst hätte wohin denn eigent- 11. INTERNATIONALER MOZART- lich, dann hätten Sie auch für diesen Fall schon WETTBEWERB 2014 Vorsorge getroffen. 31. Jänner–15. Februar 2014 Liebe Gabi, ich freue mich, dass dein Einsatz In den Sparten Streichquartett und Gesang für das Mozarteum sehr gewürdigt wurde; für Seit der Premiere im Jahr 1975 zählt der Interna- Live Music Now und damit für viele unserer tionale Mozartwettbewerb der Universität Mo- Studierenden hast du dich besonders eingesetzt zarteum Salzburg zu den großen internationalen und am gesamten Uni-Leben teilgenommen. Musikwettbewerben. Alle drei bis vier Jahre sind Meine ständige Absorption durch das Mozarte- hochtalentierte junge MusikerInnen aus aller um hast du geduldig toleriert – jetzt wird das Welt nach Österreich eingeladen, um ihr Kön- Gegenteil notwendig werden. nen in der Mozart-Interpretation zu vergleichen Dir, lieber Herr Bürgermeister, danke ich sehr und sich einer internationalen Jury zu stellen. für die ehrenvolle Auszeichnung. Ich bin in kur- Die Werke Mozarts stellen für Streichquartette zer Zeit zu einem Salzburger geworden – das ist und SängerInnen besondere Prüfsteine des nun besiegelt. Wo möchte man als Kulturschaf- handwerklichen Könnens und der stilistischen fender lieber leben? Bei aller Neigung unserer Qualität dar. Sie standen naturgemäß auch Spezies, unzufrieden mit der Wertschätzung beim Mozartwettbewerb 2014 im Mittelpunkt. durch Politik und Allgemeinheit zu sein: Ich Bei den Streichquartetten umfasste das gefor- habe nirgends eine solche Aufmerksamkeit für derte Repertoire außerdem Werke von Schu- Kunst und Kultur angetroffen wie in Österreich bert, Haydn, Brahms, Schumann, Mendelssohn und speziell in Salzburg, wo es einfach zum Bartholdy, Kurtág, Webern und Beethoven. guten Ton gehört, sich mindestens für Musik zu Die vielleicht größten Karrieresprünge nach der interessieren und sich ernsthaft für die Kultur Teilnahme am Internationalen Mozartwettbe- zu engagieren. Es gibt in Salzburg viele Bürge- werb der Universität Mozarteum gab es in der rinnen und Bürger, die drei- oder viermal in der Vergangenheit in der Sparte Gesang. Im Gegen- Woche eine Kulturveranstaltung besuchen. Die satz zur selten prämierten Sparte Streichquartett sollten auch alle einmal ausgezeichnet werden! war der Gesangswettbewerb fast durchgängig Freu dich auf diese wunderbaren Rahmen- ein fi xer Bestandteil des Mozartwettbewerbes – bedingungen, lieber Sigi Mauser! Ich wurde bei neun von bislang zehn Bewerben wurden gestern in einem ausführlichen Gespräch mit Preise in dieser Kategorie vergeben. Das gefor- den Salzburger Nachrichten gefragt, ob ich das derte Gesangsrepertoire beinhaltete diesmal Mozarteum bei meinem Nachfolger in guten neben Arien und Liedern von Mozart Arien und Händen sehe? Das habe ich kräftig bejaht und Lieder der Wiener Klassik (Haydn, Beethoven) alles, was ich dir und deinen MitstreiterInnen sowie Klavierlieder von Richard Strauss. noch sagen und wünschen möchte, sei auf die Inaugurationsfeier im Oktober vertagt. Künstlerische Gesamtleitung: Reinhart von Zum Schluss unser großer Dank an alle, die Gutzeit diesen Abend mit ihren künstlerischen Darbie- Organisationsleitung: Stefan David Hummel tungen und Wortbeiträgen so unvergesslich ge- Jury Streichquartett: Lukas Hagen (Vorsitz), staltet haben – es hat uns vieren den Abschied Andreas Arndt, Jonathan Brown, Giovanni noch ein bisschen schwerer gemacht. Jetzt Gnocchi, Laura Samuel, Ursula Smith, Mark möchten wir gerne draußen vor dem Solitär Steinberg mit Ihnen auf die Zukunft des Mozarteums Jury Gesang: Elisabeth Wilke (Vorsitz), Chris- anstoßen!“ toph Berner, Barbara Bonney, Janice Harper Smith, Robert Holl, Axel Köhler, Tobias Rich- ter, Matthias Schulz, Bo Skovhus

59 II. AKTIVITÄTEN

INTERNATIONALER MOZARTWETTBEWERB SALZBURG 2014

STREICHQUARTETT GESANG

31.01. - 15.02.2014 Preisträger Streichquartett: Novus String Quartet (1. Preis)

DOKUMENTATION Zusätzlich erhielt der 1. Preisträger eine aus- gedehnte Europatournee 2014/15, veranstaltet Titelseite Dokumentation „Internationaler Mozart- vom Impresariat Simmenauer. wettbewerb Salzburg 2014“ 2. Preis: € 12.000, gestiftet von Generalkonsul DDI Dr.h.c. Max W. Schlereth sowie Sonderpreis der Stiftung Mozarteum Salzburg Jury-Assistenz: Henning Pankow (Streichquar- für die beste Interpretation eines Streichquar- tett), Kristina Busch (Gesang) tetts von W.A. Mozart: Neue Mozart Gesamt- Organisationsberatung: Ulrike Godler ausgabe (Verlag Bärenreiter) TeilnehmerInnenbetreuung, Leitung Wettbe- werbsbüro: Iris Wagner Preisträger Streichquartett: Quatuor Varèse 5. Februar 2014 (2. Preis) Finalkonzerte Streichquartett

14. Februar 2014 Finalkonzert Gesang

PreisträgerInnen Streichquartett

1. Preis: € 20.000, The Ian Stoutzker Prize, ge- stiftet von Ian Stoutzker CBE NOVUS STRING QUARTET (Südkorea) Young-Uk Kim, Violine / Jaeyoung Kim, Violine / Seungwon Lee, Viola / Woong Whee Moon, Violoncello

60 INTERNATIONALER MOZART WETTBEWERB 2014

QUATUOR VARÈSE (Frankreich) François Galichet, Violine / Jean-Louis Constant, Violine / Sylvain Séailles, Viola / Thomas Ravez, Violoncello

3. Preis: € 8.000, gestiftet von Graziano Mandozzi QUATUOR LUMIÈRE (Australien/Ukraine/Frank- reich) David Gueran, Violine / Andriy Ostapchuk, Vio- line / Valentyna Pryshlyak, Viola / Greg Tüske, Violoncello

Bärenreiter Urtext Preis: 3 Notengutscheine PreisträgerInnen Gesang: Sophie Rennert, à € 300 gewidmet vom Bärenreiter Verlag Matthias Winckhler, Siobhan Stagg Jeweils 1 Notengutschein an den/die 1., 2. und 3. PreisträgerIn

2. Preis: € 10.000, gestiftet von Don Juan Archiv Wien & STUDIUM FAESULANUM (Firmen- gruppe Hollitzer) sowie Sonderpreis der Familie Strauss (Garmisch-Par- tenkirchen) über € 5.000 für die beste Interpre- tation eines Klavierliedes von Richard Strauss Siobhan STAGG, Sopran (Australien)

3. Preis: € 5.000, gestiftet von der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Salzburg Sophie RENNERT, Mezzosopran (Österreich)

Bärenreiter Urtext Preis: 3 Notengutscheine à € 200, gewidmet vom Bärenreiter Verlag Amelia SCICOLONE, Sopran (Schweiz), Sooyeon LEE, Sopran (Südkorea), Wolfgang SCHWAIGER, Bariton (Österreich)

PreisträgerInnen Streichquartett: Quatuor Lumière (3. Preis)

PreisträgerInnen Gesang

1. Preis: € 15.000, gestiftet von der International Salzburg Association sowie Sonderpreis der Stiftung Mozarteum Salzburg für die beste Interpretation eines Klavierliedes von W. A. Mozart: Neue Mozart Gesamtaus- gabe (Verlag Bärenreiter) Matthias WINCKHLER, Bariton (Deutschland)

61 II. AKTIVITÄTEN

INTERNATIONALE SOMMER- Violon cello / Olivier Gardon, Peter Witten- AKADEMIE MOZARTEUM berg, Klavier 14. Juli–23. August 2014 Werke von R. Strauss, C. Debussy, M. Ravel und A. Webern Jeden Sommer organisiert die Universität Mo- 18. Juli 2014: Fest zur Festspieleröffnung: Stu- zarteum Salzburg die Internationale Sommer- dierende der Orgelklasse Hannfried Lucke akademie, die mit jährlich 900 bis 1000 Französische und deutsche Orgelromantik TeilnehmerInnen und mehr als 70 Meister- 19. Juli 2014: Fest zur Festspieleröffnung: Chris- klassen eine der weltweit größten und renom- toph Sietzen & Wave Quartet miertesten Institutionen ihrer Art ist. 1916 von 24. Juli 2014: Wettbewerb Richard Strauss I Lilli Lehmann gegründet, ist sie zudem eine 28. Juli 2014: Dozentenkonzert: Strauss und der ältesten Musikakademien Europas. Welt- Mozart II bekannte KünstlerInnen geben in jeweils Andreas Frölich, Claudius Tanski, Klavier / zweiwöchigen Kursen ihr Wissen zur Anre- Ensemble Acrobat gung und Vervollkommnung an junge Musi- 29. Juli 2014: Dozentenkonzert: Strauss und die kerInnen weiter. Moderne II Das Publikum durfte sich 2014 auf ein attrakti- Ildikó Raimondi, Sopran / Siegfried Mauser, ves Rahmenprogramm mit mehr als 60 Veran- Klavier staltungen freuen. Den Auftakt machte das Werke von R. Strauss, A. Zemlinsky, Eröffnungskonzert, das von den Salzburg A. Schönberg Chamber Soloists unter der Leitung von Lavard 7. August 2014: Symposium Richard Strauss Skou Larsen gestaltet wurde. Im Verlauf der 7. August 2014: Wettbewerb Richard Strauss II sechs Wochen folgten u.a. vier hochkarätige 12. August 2014: Dozentenkonzert: Strauss und Dozentenkonzerte. Abschließender Höhepunkt Mozart III war das traditionelle Preisträgerkonzert im Rah- Yair Kless, Violine / Maria Kliegel, Violon- men der Salzburger Festspiele mit den besten cello / Peter-Lukas Graf, Flöte / Arnulf von Studierenden aller Meisterklassen. Arnim, Jura Margulis, Klavier Das Konzertprogramm, ein Symposium und ein 21. August 2014: Wettbewerb Richard Strauss III großer Wettbewerb für alle aktiven Studieren- 23. August 2014: Preisträgerkonzert 2014 mit den in jeder der drei Kursperioden waren als den besten Studierenden aller Meisterklassen Sommerakademie-Schwerpunkt 2014 Richard der Internationalen Sommerakademie Mozar- Strauss gewidmet, der als Vollender der Spät- teum 2014 romantik und Impulsgeber der Moderne auch Salzburg sehr verbunden war. Er gilt neben Max Reinhardt, Hugo von Hofmannsthal, Alfred PreisträgerInnen: Roller und Franz Schalk als einer der „Gründer- Robert BILY, Klavier väter“ der Salzburger Festspiele. Tschechische Republik Meisterklasse Daejin Kim Elizaveta BOKOVA, Sopran Veranstaltungen (Auswahl): Russland 14. Juli 2014: Eröffnungskonzert: Strauss und Meisterklasse Michèle Crider Mozart I Yunus HERMANN, Klavier Salzburg Chamber Soloists, Leitung: Lavard Deutschland Skou Larsen, Solist: Philippe Raskin, Klavier Meisterklasse Robert Levin 15. Juli 2014: Dozentenkonzert: Strauss und die Minyoung KIM (w), Viola Moderne I Südkorea Paul Roczek, Violine / Umberto Clerici, Meisterklasse Wilfried Strehle

62 INTERNATIONALE SOMMER AKADEMIE MOZARTEUM

PreisträgerInnen

Bettina LEITNER, Orgel Alexandertechnik ______22 Österreich Analyse & Komposition ______4 Meisterklasse Hannfried Lucke Deutsch ______64 Kuan-Ting LIN (m), Klavier Dirigentenforum zu Gast ______1 Taiwan Flöte ______28 Meisterklasse Aquiles Delle Vigne Gesang ______182 Fédor ROUDINE, Violine Gitarre ______3 Frankreich Intensivkurs für Hochbegabte (Klavier) ______12 Meisterklasse Pierre Amoyal Intensivkurs für Hochbegabte (Violine) ______5 Kai STROBEL, Marimba Italienisch ______25 Deutschland Klavier ______392 Meisterklasse Bogdan Bacanu Lied für Sänger und Pianisten ______17 Haruka TSUYAMA (w), Klavier Marimba & Percussion ______11 Japan Orgel ______14 Meisterklasse Arnulf von Arnim Talent Coaching ______59 Anna WILLERDING, Mezzosopran Viola ______30 Deutschland Violine ______292 Meisterklasse Kurt Widmer Violine & Kammermusik ______5 Violine für Jungstudenten ______15 Violoncello ______38 Statistik Vorsinge-Arien ______19 1.258 TeilnehmerInnen in 22 Kursen Yoga ______20

63 II. AKTIVITÄTEN

Nationalitätenstatistik Singapur ______1 Slowenien ______10 960 TeilnehmerInnen aus 59 Nationen Sonderverwaltungszone Hongkong ______11 Sonderverwaltungszone Macao ______2 Argentinien______3 Spanien ______32 Armenien ______2 Südafrika______2 Australien ______10 Taiwan ______77 Belarus ______2 Thailand ______3 Belgien ______6 Trinidad und Tobago ______1 Brasilien ______4 Türkei ______14 Bulgarien ______3 Tschechische Republik ______3 Chile ______1 Ukraine ______5 China ______62 Ungarn ______5 Deutschland ______94 Vereinigte Staaten ______44 Ecuador______1 Vereinigtes Königreich ______9 Finnland ______1 Vietnam ______1 Frankreich ______14 Griechenland ______4 Indonesien ______7 II.3 MUSIK Irland______6 Island ______2 Israel ______6 MeisterinterpretInnen von morgen 2013/14 Italien ______77 Konzerte im Brucknerhaus Linz Japan ______156 Kanada ______12 8. Oktober 2013 Kasachstan______2 Testore Quartett Kroatien ______4 Susanne Schäffer, Jackie Xiao, Violine / Marko Kuba ______4 Milenkovic, Viola / Ofer Canetti, Violoncello Lettland ______2 Dario Zingales, Klarinette Litauen ______3 Programm: Luxemburg ______1 A.v. Webern: Langsamer Satz Malta ______5 L.v. Beethoven: Streichquartett c-Moll, op. 18 Mazedonien ______1 Nr. 4 Mexiko ______3 J. Brahms: Quintett für Klarinette und Streich- Mongolei ______1 quartett h-Moll, op. 115 Neuseeland ______1 Niederlande ______3 10. Dezember 2013 Norwegen______3 Simone Vierlinger, Sopran / Sonja Bühling, Österreich ______54 Mezzosopran Polen ______16 Portugal ______3 Programm: Rumänien ______13 F. Mendelssohn Bartholdy: Duette Russische Föderation ______36 Z. Kodály: Volksliedbearbeitungen Schweden ______5 J. Brahms: Zigeunerlieder Schweiz ______12 A. Dvoˇrák: Zigeunermelodien / Duette aus: Südkorea______93 „Klänge aus Mähren“ Serbien ______2 L. Janáˇcek: Volksliedbearbeitungen

64 MUSIK

4. Feburar 2014 Studierende des Mozart-Opern Institutes: Claire Klavierrecital Jingge Yan Craig, Peter Kellner, Karin Torbjörnsdóttir Orchester musicacosì Programm: Musikalische Leitung: Josef Wallnig L.v. Beethoven: Bagatellen, op. 126 Szenische Leitung: Eike Gramss R. Schumann: Humoreske B-Dur, op. 20 Bühnenbild und Kostüme: Thilo Ullrich S. Prokfjew: Klaviersonate Nr. 8 B-Dur, op. 94

11. Februar 2014 BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM Belmonte Quartett SALZBURG Johanna Zaunschirm, Clemens Flieder, Violine / Clemens Gordon, Viola / Gundula Leitner, Vio- 12. Oktober 2013 loncello Absolventenkonzert Blasorchesterleitung Musikalische Leitung: Georg Kreiseder, Silvia Programm: Vassallo Paleologo, Paul Willot-Förster L.v. Beethoven: Streichquartett B-Dur, op. 18/6 Werke von O. Nicolai, G. Rossini, C. Debussy, G. Verdi: Streichquartett e-Moll G. Verdi, G. Puccini, A. Reed, W.A. Mozart, C. Debussy: Streichquartett g-Moll, op. 10 G. Holst und E.L. Leitner

11., 12., 13. Oktober 2013, Teatro Dom Pedro V, 6. Jänner 2014, Großes Festspielhaus Macao, China Neujahrskonzert 2014 W.A. Mozart: Bastien und Bastienne Eine musikalische Reise von Wien über Spanien Gastspiel im Rahmen des 27. Internationalen nach Lateinamerika Musikfestivals in Macao

Mozart-Opern Institut mit Josef Wallnig in Macao

65 II. AKTIVITÄTEN

Dirigent: Hansjörg Angerer Programm: Konzertmeister: Wenzel Fuchs F. Liszt: Les Préludes Solist: Nutthaporn Thammathi, Tenor F. David: Concertino für Posaune und Orches- ter, op. 4 Programm: G. Verdi: Die Macht des Schicksals: Ouvertüre J. Fucík: Unter der Admiralsfl agge, Marsch, R. Wagner: Götterdämmerung: Siegfrieds op. 82 Rheinfahrt, Trauermusik beim Tode Siegfrieds / F. v. Suppé: Ein Morgen, ein Mittag und ein Rienzi: Ouvertüre / Lohengrin: Vorspiel zum Abend in Wien, Ouvertüre 3. Aufzug C.M. Ziehrer: Wiener Bürger, Walzer, op. 419 Josef Strauss: Jockey, Polka schnell, op. 278 Johann Strauss Vater: Cachucha Galopp, op. 97 13. Oktober 2013, Pfarrkirche Mülln J. Hellmesberger: Valse espagnole Abendmusik – Bachkantaten Johann Strauss Sohn: Spanischer Marsch, Mitwirkende: op. 433 Marcia Sacha, Sopran / Kathrin Heles, Alt / J. Serrano: Te quiero, morena (Jota) / La roca fría Virgil Hartinger, Tenor / Matthias Winckhler, del Calvario Bass P. Sorozábal: No puede ser Vokalensemble der Universität Mozarteum G. Bizet: Carmen: Ouvertüre Salzburg A. Lara: Granada Mitglieder des Collegium Vocale der Salzburger P. Marquina Narro: España Cañí Bachgesellschaft A. Márquez: Danzón Nr. 2 / Conga del Fuego Einstudierung: Albert Hartinger Nuevo Instrumentalensemble des Institutes für Alte A. Ginastera: Tänze aus: Estancia, op. 8 Musik der Universität Mozarteum Salzburg I. Los trabajadores agricolas / II. Danza del Leitung: Dorothee Oberlinger trigo / III. Los peones de hacienda / IV. Danza Orgel: Michaela Aigner fi nal / Malambo Programm: L. Bernstein: West Side Story: Mambo J.S. Bach: Orgelbüchlein (Auswahl) Kantaten: „Himmelskönig sei willkommen“, 4. April 2014 BWV 182 / „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“, Bläserkammermusik BWV 106 / „Brich dem Hungrigen dein Brot“, Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg BWV 39 Musikalische Leitung: Hansjörg Angerer Pavel Gililov, Klavier 16. Oktober 2013, Marien-Wallfahrtskirche Programm: Großgmain W.A. Mozart: Quintett für Klavier, Oboe, Klari- Festkonzert zum 100. Geburtstag von Cesar nette, Horn und Fagott Es-Dur, KV 452 Bresgen Serenade für 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Hörner (in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem und 2 Fagotte Es-Dur, KV 375 Kulturkreis und dem Lions Club Großgmain) R. Strauss: Sonatine für 16 Blasinstrumente Vita Mariä, Oratorium für Chor, Orchester und F-Dur, o.op. AV 135 „Aus der Werkstatt eines Vokalsolisten Invaliden“ Kantate „Der Herr ist mein Licht“

Grußwort: Rektor Reinhart von Gutzeit 17. Mai 2014 Chor und Orchester der Universität Mozarteum Die Macht des Schicksals Musikalische Leitung: Alexandra Helldorff Dirigent: Hansjörg Angerer Solist: Dany Bonvin, Posaune

66 MUSIK

Grußwort schen‘, so äußerte sich vehement mein Kompo- Rektor Reinhart von Gutzeit nistenfreund Eduard Pütz, und ich könnte mir vorstellen, dass Cesar Bresgen diesen Gedan- „Meine sehr geehrten Damen und Herren! ken geteilt hätte. ‚Allein die Vorstellung, unnütz Heute wäre Cesar Bresgen hundert Jahre alt zu sein, würde mich umbringen‘, hat er in glei- geworden. Hier, bei Ihnen in Großgmain, hat chem Sinne formuliert. er lange gelebt, und viele von Ihnen haben ihn Möglicherweise hat gerade diese Haltung mit gut gekannt und haben ihn geschätzt. Sie wissen dazu beigetragen, dass Cesar Bresgen verstrickt mehr und Genaueres über Cesar Bresgen als ich, wurde und seine Rolle in der Zeit des Natio- der ich heute als Rektor jenes Hauses zu Ihnen nalsozialismus bei einer Würdigung seiner spreche, an dem Bresgen ab 1939 vier Jahrzehn- Person nie außer Acht bleiben kann; diese Rolle te gelehrt und das ihn 1985 mit der Verleihung wird in diesen Tagen medial wieder beleuchtet der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet hat. und kann auch heute Abend nicht unerwähnt Meine erste Annäherung ist aber ganz anderer bleiben. Art. Ich komme nicht aus einer Musikerfamilie Das System brauchte und benutzte Musik im und habe nicht mit vier Jahren meine Geige Rahmen der Hitlerjugend und in vielen anderen in die Hand gelegt bekommen, sondern in Zusammenhängen. Cesar Bresgen konnte viel der Musikschule angefangen: musikalische und schnell schreiben und so schreiben, dass Grundausbildung und Blockfl öte. Mein erstes es für Laien machbar und vergnüglich war. ‚richtiges‘ Stück war die Sonatine in F-Dur für So war er ‚gut zu gebrauchen‘ und ließ sich Blockfl öte und Klavier (1951) von Cesar Bres- gebrauchen. Seine Musik war, so drängt sich gen, und in der Schule führten wir kurz danach bei der Lektüre zu erkennen auf, bei vielen seine Kantate Der Struwwelpeter (1953) auf. Veranstaltungen gegenwärtig. ‚Er zählte zu den Beides sitzt noch im Kopf; gepriesen sei das renommiertesten Leuten in der Musikszene der Langzeitgedächtnis. Bresgens Musik ging leicht Hitlerjugend‘, schreibt Thomas Nussbaumer, hinein in diesen Kindskopf: Attraktive oder, wie der sich intensiv mit Bresgens Rolle in der Nazi- man so sagt, ‚eingängige‘ Melodien, rhythmisch zeit auseinandergesetzt hat. lebendig und frisch, im besten Sinne einfach, Aber: Cesar Bresgen schrieb keine Huldigungs- aber in keiner Weise banal. ‚Spiel-Musik‘ nennt musik an den Führer und, soweit ich sehen man solche Musik im Fachjargon und ganz kann, transportiert keine seiner Kantaten unabhängig von der Kritik, die T. W. Adorno an textlich politische Anschauungen. Allerdings dieses musikalische Phänomen geknüpft hat: verfasste auch er, wie leider so viele andere Kinder brauchen Spiel-Musik, wenn sie lernen gebildete Menschen, Texte, in denen von Blut wollen oder sollen, Instrumente zu spielen. und Rasse, Jazzmusik als jüdischer Erfi ndung Ohne irgendetwas davon zu ahnen, habe ich von zersetzenden Einfl üssen auf reine deutsche damals musikalisch schon sehr Wesentliches Volkskultur die Rede war. Cesar Bresgen war von Cesar Bresgen erfahren. Denn dieser ge- zeitlebens der Volksmusik sehr zugetan – mit dankliche Ansatz, seine Musik mit großem Ein- Recht, denn Volksmusik ist nicht nur per se fühlungsvermögen und nicht geringem Varian- ein unschätzbarer Bestandteil unseres musika- tenreichtum an denen zu orientieren, für die sie lischen Erbes, sondern auch eine entscheidende gemacht wird, wirklich für sie und auf sie hin Quelle unserer ‚klassischen‘ abendländischen zu schreiben, war wohl für sein Komponisten- Musik. Aber der Vereinnahmung der Volksmu- dasein prägend. ‚Selbstverwirklichung‘ – die sik für Völkisches ist Bresgen nicht entgegen- Älteren werden sich erinnern – war ein Mode- getreten. begriff der 68er Zeit: ‚Selbstverwirklichung Thomas Nussbaumer kommt als Conclusio sei- interessiert mich nicht. Ich möchte die Musiker ner kritischen Forschungsarbeit zu dem Ergeb- verwirklichen, die sich von mir Musik wün- nis, dass es unangemessen wäre, Cesar Bresgen

67 II. AKTIVITÄTEN als ‚Nazikomponist‘ zu apostrophieren, und Komponisten. Erstaunliche Vielseitigkeit und die ebenso falsch wäre es, den Blick nicht auf sein Fähigkeit, in andere Häute zu schlüpfen, zeigen ganzes Lebenswerk, sondern ausschließlich auf sich auch deutlich in seinem musikalischen diese Jahre zu richten. Werk. Die Kammermusik, die er in großem Zu seinem Lebenswerk gehören nicht nur Umfang geschrieben hat, seine Orchesterwerke, seine hinterlassenen Kompositionen, sondern sein Totentanz nach Holbeins Bildern des Todes auch seine jahrzehntelange Lehrtätigkeit. Als – immer wieder unterschiedliche Handschriften Cesar Bresgen 1939, mit 26 Jahren, zum Lei- und eine gänzlich andere Haltung als in seinen ter der Musikschule für Jugend und Volk am unbeschwerten Lied-Kantaten. Mozarteum berufen wurde, hatte er, wie er Er schrieb, gestützt auf intensive Beschäftigung später freimütig zugab, keinerlei pädagogische mit dem Gregorianischen Choral und mit mit- Erfahrungen gesammelt und musste sich ganz telalterlicher Musik, zahlreiche Kirchenwerke auf seine Intuition und Kreativität verlassen, die sowie Orgelmusik. Die Marienverehrung war ihn offenbar und glücklicherweise auch auf die- unter den vielen Themen, mit denen er sich sem Gebiet nicht im Stich ließen. Er muss ein lebenslang auseinandersetzte, ein immer wie- eindrucksvoller, inspirierender und vor allem derkehrendes. So freut es mich sehr, dass wir in Begeisterung vermittelnder Musikpädagoge der Marien-Wallfahrtskirche Großgmain Teile gewesen sein. Und glauben Sie mir: ohne diese eines größeren Werks von Cesar Bresgen, dem Fähigkeit zur Begeisterung bleibt alles, was Oratorium Vita Mariä für Chor, Orchester und MusikpädagogInnen vermitteln, und alles, was Vokalsolisten heute, an seinem 100. Geburts- man zukünftigen MusikpädagogInnen an Hand- tag, zu einer sehr späten Uraufführung bringen. werkszeug mitgeben kann, ziemlich wirkungs- Ein Chor der Universität Mozarteum unter der los. Dieser Gedanke wird auch dadurch nicht Leitung von Alexandra Helldorff, einer Absol- außer Kraft gesetzt, dass es gerade die Begeiste- ventin unseres Hauses, hat sich dieser Aufgabe rungsfähigkeit war, die der Nationalsozialismus gestellt und erinnert damit an einen großen sich mit so katastrophalen Folgen zunutze ge- Komponisten und bedeutenden Lehrer der Uni- macht hat – fraglos auch mit Bresgens Beihilfe. versität Mozarteum. Mit dieser Leitungsaufgabe war zugleich eine Meine Damen und Herren, Komponisten hin- Dozentur und später eine Professur für Kompo- terlassen außer den üblichen biografi schen sition verbunden, die er 1947 wieder aufneh- Spuren, die wir alle hinterlassen, noch etwas men durfte. Viele seiner Kompositionsschüler Einzigartiges und sehr Persönliches: ihr mu- sind noch aktiv, einige am Mozarteum tätig, sikalisches Werk. So können wir heute, am und erinnern sich mit großer Hochachtung an 100. Geburtstag, mit einem Werk, das noch einen sehr geschätzten und menschlich über- niemand gehört hat, noch eine neue Spur zu aus gewinnenden Lehrer. Musikalisch gesehen Cesar Bresgen aufnehmen.“ war Cesar Bresgen trotz seiner ernsthaften Auseinandersetzung mit der Zweiten Wiener 21., 23. Oktober 2013 Schule, trotz seiner Freundschaft mit Anton Carmencita von Webern, alles andere als ein Revolutionär. Streifl icher aus G. Bizets „Carmen“ ‚Ich fühle es als Verpfl ichtung, das Beste zu ge- F. Poulenc: Toréador ben, im Geist der großen Meister, mögen auch E. Granados: Epílogo aus: Escenas Románticas Zeitgenossen darüber denken wie sie wollen‘, schrieb er seinem Freund Friedrich Heller. Carmen: Sofi ya Almazova Cesar Bresgen war nicht nur Komponist und Pä- Don José: Natthaporn Thammathi dagoge. Er zeichnete, malte und dichtete ähn- Micaëla: Athanasia Zöhrer lich wie Paul Hindemith oder noch ausgeprägter Frasquita: Teresa Tièschky / Angelika Mayer E.T.A. Hoffmann – das kommt nicht oft vor bei Mercédès: Sonja Bühling / Alice Hoffmann

68 MUSIK

Dancaïro: Alexander Hüttner / Patrick Lutz 13. November 2013 Remandado: Markus Ennsthaler / Sascha Zarrabi In memoriam Ruggiero Ricci Dramaturgisches Konzept: Mario Diaz Mitwirkende: Choreographische Betreuung: Margit Legler Huei Chiang, Elsa Grether, Wilfried Hedenborg, Klavier: Eric Chumachenco, Fernando Araujo Alexander Hohenthal, Joanna Kamenarska, Musikalische Leitung und Moderation: Josef Chris Nicholls, Violine Wallnig Programm: J.S. Bach: Aus den Sonaten und Partiten für Vio- 22. Oktober 2013, Stadtpfarrkirche St. Andrä line solo BWV 1001–1006 Orgelkonzert E. Ysaÿe: Sechs Sonaten für Violine solo, op. 27 Raminta Skurulskaite, Orgel

Programm: 11. Dezember 2013 C. Bresgen: Toccata paschalis Die Himmel erzählen K. Ager: Resonanzen, op. 59 Kammerchor der Universität Mozarteum W. Niessner: Prometheus-Klage, op. 20d Leitung: Herbert Böck G. Firlinger: Du großer Schmerzensmann Mitwirkende: F. Zaunschirm: Meditation in G Alina Walenta, Chiara Borlenghi, Sopran / T.D. Schlee: Madrigal Christian Giglmayr, Tenor E.L. Leitner: Alleluja Youn Hee Park, Violone / Julia Willeitner, Violoncello / Barbara Schmelz, Orgel

INTERNATIONALER KAMMERMUSIKZYKLUS Programm: 2013/14 H. Schütz: Die Himmel erzählen die Ehre KLANGREISEN IM SOLITÄR Gottes / Ich weiß, dass mein Erlöser lebet / Unser Wandel ist im Himmel / Ich will den 23. Oktober 2013 Herren loben allezeit / O süßer, o freund- Susan Tomes, Klavier licher / Bringt her dem Herren Salonmusik der Zwanziger Jahre – Billy Bayerl J.S. Bach: Singet dem Herrn ein neues Lied und seine Inspirationen M. Lauridsen: O magnum mysterium E. Whitacre: Sleep my child Programm: S.-D. Sandström: Psalm 139 B. Mayerl: Harp of the Winds / Marigold Four Aces Suite 15. Jänner 2014 Shallow Waters / Funny Peculiar / Scallywag Zwei glatt zwei verkehrt – Duo Rochade E. Grieg: Aus den Lyrischen Stücken: „Schmet- Rüdiger Lotter, Barockvioline / Esther Hoppe, terling“, op. 43 Nr. 1 / „Melodie“, op. 47 Nr. 3 Violine M. Ravel: Aus Miroirs: „Noctuelles” Enrico Bronzi, Giovanni Gnocchi, Violoncello S. Joplin: Maple Leaf Rag und Klavier G. Gershwin: Rialto Ripples Rag Cordelia Höfer-Teutsch, Biliana Tzinlikova, Aus Song transcriptions: „The Man I Love” / Klavier / Florian Birsak, Cembalo „I’ll Build A Stairway to Paradise” / „Do It Hyperion Ensemble: Klara Flieder, Werner Again” / „La dy Be Good” / „Who Cares?” / Neugebauer, Violine / Firmian Lermer, Peter „I Got Rhythm” Langgartner, Viola / Detlef Mielke, Erich I. Strawinsky: Piano Rag Oskar Huetter, Violoncello C. Debussy: Aus Images, Serie 1: „Refl ets dans l’eau” / „Hommage à Rameau” / „Mouvement” Programm: Z. Confrey: Kitten on the Keys J.S. Bach: Aus der 6. Französischen Suite E-Dur,

69 II. AKTIVITÄTEN

J. Kvandal: Quintett für Hardanger-Fidel und Streichquartett, op. 50 Norwegische Volksmusik

10. April 2014 Die Winterreise Wolfgang Holzmair, Bariton Hyperion Ensemble: Werner Neugebauer, Vio- line / Firmian Lermer, Viola / Detlef Mielke, Violoncello

Programm: F. Schubert: Die Winterreise, D 911 Bearbeitung für Singstimme und Streichtrio von Shane Woodborne Enrico Bronzi, Giovanni Gnocchi „In der Reihe ‚KlangReisen‘ der Universität Mozarteum stand am Donnerstag (10.4.) Franz Schuberts Liederzyklus ‚Die Winterreise‘ in einer Bearbeitung für Singstimme und Streich- BWV 817 (Fassungen für Violine solo bzw. trio von Shane Woodborne auf dem Programm. Violine und Basso continuo) Der Salzburger Komponist und Cellist hat G.F. Händel: Aus der Suite F-Dur, HWV 432 Schubert weder verfremdet, noch dekonstruiert. (arrangiert für Violine und Basso continuo) / Er hat vielmehr – mit großem Respekt, wie er Aus der Sonate für Violine und Basso continuo selber betont – die Noten des Klavierparts auf F-Dur, HWV 370 (arrangiert für Cembalo solo) Geige, Viola und Violoncello verteilt. Mit einem F. Chopin: Nocturne Es-Dur, op. 9 Nr. 2 / reizvollen – und durchaus schubertschen – Er- Nocturne Des-Dur, op. 27 Nr. 2 (Fassungen gebnis. […] für Violine und Klavier von P. de Sarasate) Wolfgang Holzmair, der Textgestalter und Ge- L.v. Beethoven: Aus der 5. Sinfonie c-Moll, schichtenerzähler, hat also zunächst einmal op. 67: 1. Satz (arrangiert für 2 Violoncelli), das Bild eines ‚Wanderers‘ vermittelt, der mit 2. Satz (arrangiert für Klavier vierhändig) Staunen, aber durchaus bereits verarbeitetem C. Saint-Saëns: Introduction und Rondo ca- Schmerz, auf die Qualen einer schweren Zeit priccioso, op. 28 für Violine und Orchester zurückblickt. […] klar, gefasst und kontrolliert (Bearbeitung für 2 Klaviere von C. Debussy) – bei aller Wut auf sich selbst und die Welt – F. Schubert: Fantasie f-Moll für Klavier zu hat Wolfgang Holzmair seinen Wanderer er- 4 Händen, D 940 (Bearbeitung für Streich- zählen lassen: Zornig, aber nicht wahnsinnig. sextett von F. Lermer) […] Wolfgang Holzmair schien mit seiner Interpretation von einer Art Meta-Ebene aus zu 12. März 2014 erzählen: als einer der sich erinnert, wie nahe Mystisches Norwegen er dem seelischen und körperlichen Untergang Engegård Quartet: gewesen ist. Dieser Eindruck herrschte bis zum Arvid Engegård, Violine / Alex Robson, Violine / Schlussvers des Liedes ‚Der Wegweiser‘. Hier Juliet Jopling, Viola / Jan Clemens Carlsen, Vio- erst kam der Zusammenbruch – schlagartig und loncello endgültig. Ohne dass Holzmair die erzählerisch Nils Økland, Hardanger Fiddle deklamierende Grundhaltung aufgegeben hät- Programm: te, war mit der Feststellung ‚Eine Straße muss E. Grieg: Streichquartett Nr. 1 g-Moll ich gehen, die noch keiner ging zurück‘ aller

70 MUSIK

Kampfgeist gewichen. Der gemeinsame Weg mit dem ‚Leiermann‘ ist keine Erinnerung mehr, sondern trostlose Gegenwart. […] Reiches Timbre in allen Stimm- und Stimmungs- lagen, klangvolle Tiefe, lockere gesungene ebenso klangvolle Höhen, dem Text folgende Phrasierung: Die stimmtechnische Virtuosität des Liedgestalters Wolfgang Holzmair gibt je- dem Vokal die richtige Färbung, jedem Ton den optimalen Sitz, jeder Phrase ihre optimale Run- dung: Liedkunst in Vollendung. Begleitet worden ist Wolfgang Holzmair auf dieser ‚Winterreise‘ also nicht von einem Pia- nisten, sondern von einem Streichtrio. Die Mitglieder des ‚Hyperion Ensembles‘ – Werner Werner Neugebauer, Firmian Lermer, Neugebauer (Violine), Firmian Lermer (Viola) Wolfgang Holzmair, Detlef Mielke und Detlef Mielke (Violoncello) – sind in der Phrasierung überaus dynamisch und musi- kantisch dem analytischen Zugang Holzmairs Kammerorchester des Sándor Végh Institutes, gefolgt. […] Viele Klangfarben stecken in dieser Leitung: Wolfgang Redik, Josef Wallnig Triofassung. Diese ‚Winterreise‘ war eine span- nende Station auf den ‚KlangReisen‘.“ Programm: Heidemarie Klabacher K. Weill: Berlin im Licht für Gesang und www.drehpunktkultur.at Jazz-Instrumente 11. April 2014 F. Schubert: Sehnsucht, D 636 J.S. Bach: 1. Satz aus: Brandenburgisches Kon- 7. Mai 2014 zert Nr. 5, BWV 1050 / Ricercar für Cembalo Die Welt der Tuba – ein Tubistenleben aus: Musikalisches Opfer, BWV 1079 Unerhörte Geschichten und Lieder mit und E. Varèse: Density 21.5 für Flöte solo über die Tuba – gelesen und gespielt P. Hindemith: Trauermusik für Streichorchester Mitwirkende: mit Solobratsche Andreas Martin Hofmeir, Sérgio Carolino, E. Pütz: Blues For Benny für Viola und Klavier Roland Szentpáli, János Mazura

4. Juni 2014 Gelegenheit macht Meisterwerke Konzeption / Moderation: Reinhart von Gutzeit Sérgio Carolino, János Mazura, Josef Senftl, Mitwirkende: Roland Szentpáli, Andreas Martin Hofmeir Heinz Karl Gruber, Matthias Winckhler, Claire Craig, Alexander Hütter, Mantas Gacevicius, Gesang Bernadette Bartos, Gerhard Pirklbauer, Jacques Rouvier, Klavier / Florian Birsak, Cembalo / Michael Martin Kofl er, Flöte / Lukas Hagen, Wolfgang Redik, Violine / Thomas Riebl, Peter Langgartner, Viola / Clemens Hagen, Violon- cello

71 II. AKTIVITÄTEN

C. Saint-Saëns: Le Cygne aus: Le carnaval des atemberaubend und klangschön, mit Edgar animaux Varèses Solo ‚Density 21,5‘. Wolfgang Redik J. Haydn: 4. Satz aus: Sinfonie fi s-Moll, Hob. leitete mit Animo das junge Kammerorchester I:45 „Abschiedssinfonie“ des Sándor Végh Institutes. Thomas Riebl ver- W.A. Mozart: Bandl Terzett, KV 441 zauberte und berührte mit Paul Hindemiths ‚Trauermusik‘ für King George V. „Gelegenheiten und Abschiede Hindemiths köstlicher Brief an seinen Verleger ‚Gelegenheit macht Meisterwerke‘, fi ndet Mo- – ‚Ich will mich jetzt auf Leichen spezialisieren, zarteums-Rektor Reinhart von Gutzeit, und vielleicht gibt es noch mehr Gelegenheiten‘ – damit hat er Recht. Viele große Musik wäre erheiterte danach. Clemens Hagen schließlich nicht oder nicht so entstanden, hätten nicht betörte mit dem Celloschlager der Romantik, Fürsten und die Kirche, private Clubs oder auch dem ‚Schwan‘ von Saint-Saëns. Ein Universitäts- das Berliner Gaswerk Komponisten beauftragt, konzert, wie es sein soll – lebendig, charmant, ihnen Werke zu schreiben. […] Dieses letzte musikantisch und auf höchstem Wiedergabe- Konzert der ‚KlangReisen‘ in der Saison 2014/15 Niveau.“ war eines des Abschieds. Reinhart von Gutzeit Paul Kornbeck hat das zu Beginn seiner Amtszeit bedenklich www.drehpunktkultur.at schlingernde Schiff Mozarteum auf sichere Fahrt 5. Juni 2014 gebracht, mit souveräner Diplomatie, uneitler Kompetenz und wissender Menschlichkeit. 23. Oktober 2013 Eigenschaften, die auch seine klug pointieren- Workshop mit Mahesh Vinayakram de Moderation auszeichneten. […] Rhythmische und melodische Grundstrukturen Abschied vom künstlerischen Vizerektorat der indischen Musik nimmt Lukas Hagen, der dem Haus natürlich erhalten bleiben wird und nach dem melan- cholischen Abgang im Finale von Haydns 25. Oktober 2013, Hochschule für Musik und ‚Ab schiedssymphonie‘ gottlob noch oft aufs Theater München Podium des Solitärs zurückkehren wird. Und W.A. Mozart: Le nozze di Figaro die von ihm phantasievoll programmierten Gastspiel anlässlich des Festaktes der Österrei- ‚KlangReisen‘ wird es ja weiterhin geben. chisch-Bayerischen Gesellschaft zum Österrei- Am Ende des Konzerts verabschiedete sich chischen Nationalfeiertag auch noch Josef Wallnig von der Leitung der Studierende des Mozart-Opern Institutes Opernschule, die er wesentlich geprägt hat. Er Leitung: Josef Wallnig dirigierte Mozarts köstliches ‚Bandl-Terzett‘, in dem ein frisches Gesangstrio humorvoll agierte. 31. Oktober 2013 Seine Emeritierung wird ihn sicher nicht von Ex Improviso oder: Was hat klassische Musik weiterer künstlerischer Arbeit abhalten. mit Improvisation zu tun? Lehrende und Studierende musizierten an die- F. Mendelssohn Bartholdy: Fantasie fi s-Moll, sem Abend gemeinsam. Matthias Winckhler, op. 28 Mozart-Preisträger, […] bewies mit Schuberts Marie Hauzel-Decker, Klavier ‚Sehnsucht‘ seine große Lied-Begabung. Der P.I. Tschaikowski: Valse Scherzo Cembalist Florian Birsak und Musik von Johann Yeon-Kyu Lee, Violine Sebastian Bach ist eine Paarung, die immer Konzert mit dem Ensemble „La Banda Ki“ wieder Freude bereitet, so auch diesmal im Volker Biesenbender, Violine / Gesang 5. ‚Brandenburgischen‘ und im Ricercar aus Clara Gervais, Kontrabass / Gesang dem ‚Musikalischen Opfer‘. Flötenmeister Michelangelo Rinaldi, Klavier / Akkordeon / Michael Martin Kofl er brillierte mit Bach und, Gesang

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Vortrag Eckart Altenmüller: „Musikalische Aus: Winterreise, D 911: „Die Post“ Hochbegabung – Kreativität und Disziplin Aus: Schwanengesang, D 957: „Ständchen“ / im Spielvorgang aus neurophysiologischer „Liebesbotschaft“ / „Aufenthalt“ und lernpsychologischer Sicht“ M. Giuliani: Rossiniana Nr. 1, op. 119 für Gi- Vortrag Volker Biesenbender: „‚Ex Improviso‘ tarre solo oder: Was hat klassische Musik mit Impro- F. Schubert: Quartetto G-Dur, D 96 – An- visation zu tun?“ hang II/2 für Flöte, Gitarre, Viola und Violon- cello nach dem Notturno, op. 21 für Flöte, TREFFPUNKT SOLITÄR – DIE GITARRE Gitarre und Viola von Wenceslaw Matiegka Konzeption: Matthias Seidel Festrede 6. November 2013 Rektor Reinhart von Gutzeit Go, crystal tears – the spirit connects B. Britten zum 100. Geburtstag, J. Dowland „Das war das 29. und letzte Konzert der Reihe zum 450. Geburtstag Treffpunkt Gitarre: Eine der vielen Reihen, die von unserem wunderbaren Solitär ermöglicht Mitwirkende: und auch inspiriert werden. Cecilio Perera, Laute / Isabel Siewers, Gitarre Unter diesen verschiedenen Zyklen ein ganz Bernhard Landauer, Gertraud Steinkogler-Wur- besonderer – warum? zinger, Gesang Zunächst, weil dieser Saal eigentlich für die Gi- Thomas Riebl, Viola / Biliana Tzinlikova, Klavier tarre gebaut ist. Das Problem, das man als Gitar- Programm: rist normalerweise in einem Raum dieser Größe J. Dowland: Lachrimae Pavan / Lady Hundsdon’s hat, heißt: Was mache ich, damit das Publikum Puffe / A Fancy / Captain Digorie Pipers’s Galliard nicht nur sieht, sondern auch hört? Verstärkung? Flow, my tears, fall from your springs! / If my Offen oder im Stuhl versteckt? Im Solitär entfällt complains could passions move / Come, heavy dieses Thema. Egal, wie weit man ins piano geht Sleep, the image of true Death – man hört alles. Ein Glücksfall! B. Britten: Lachrymae, op. 48 / Folksong Ar- Und dann natürlich, weil der Patron dieser Kon- range ments / Nocturnal, op. 70 / Songs from zertreihe, Prof. Matthias Seidel, sich für jeden the Chinese, op. 58 Abend ein besonderes Konzept zurechtgelegt hat. Mit stilistischen und historischen Bezügen, 22. Jänner 2014 mit SchülerInnen, KollegInnen, befreundeten Franz Schubert und seine Zeit KünstlerInnen, die auch einmal etwas anderes Abschlusskonzert der Reihe Treffpunkt Solitär – als Gitarre spielen dürfen, mit Überraschungen, Die Gitarre mit Humor. Und er bestellt sich nicht einfach seine Beiträge, sondern bespricht alles mit den Mitwirkende: Mitwirkenden von langer Hand, legt ihnen Athanasia Zöhrer, Sopran / Tal Hurwitz, Gitarre Ideen ans Herz, vielleicht gibt es sogar noch Ingrid Hasse, Flöte / Matthias Seidel, Gitarre / eine Generalprobe im Privatkonzert daheim, es Thomas Riebl, Viola / Enrico Bronzi, Violoncello ist immer ein schöner Prozess, mit sehr viel Zu- Programm: wendung, der schließlich am Treffpunkt endet. J.K. Mertz: Aus: 6 Schubertlieder für Gitarre so- Und das spürt man im Konzert. Ich konnte lo: Nr. 2, „Lob der Thränen“ nicht immer dabei sein, aber alle Abende, die F. Schubert: Aus: Romantische Lieder zur Gitar- ich miterlebt habe, hatten eine besondere At- re: „Der Wanderer“, op. 4 Nr. 1, D 493 / „Schä- mosphäre. Das hat zu tun mit dem besonderen fers Klagelied“, op. 3 Nr. 1, D 121 / „Nacht- Charakter der GitarristInnen, meist ganz norma- stück“, op. 36 Nr. 2, D 672 le MusikerInnen, aber doch offener als manche

73 II. AKTIVITÄTEN anderen, selten zur Verbissenheit neigend, emo- „Gitarrenzauber im Ensemble […] tional, romantisch. Matthias Seidel, seit 1980 Gitarrenprofessor Und die Atmosphäre ist geprägt von deinem am Mozarteum, hat seit sieben Jahren 29 Idealismus, lieber Matthias! Sie wissen, man Gitarre-Abende im Solitär betreut, bei freiem soll nicht über Geld sprechen, und das tue ich Eintritt und mit stets klug und einfallsreich auch nicht … Diese Konzertreihe lebt und ausgesuchten Programmen. Nun verabschie- blüht seit sieben Jahren ohne Budget. So etwas dete er sich in die Pension und bekam von geht nur, wenn da jemand ist, von dem man Rektor von Gutzeit eine nahezu ‚lebensgroße‘ sich gerne einladen lässt und für den man gerne essbare Gitarre aus Brotteig. […] Es ist sehr spielt. Und der dann auch nicht nur die Rolle zu hoffen, dass dieses im besten Sinne kuli- eines Kurators innehat, sondern der so etwas narische Konzertformat erhalten bleibt – und wie der Gastgeber eines Abends ist, der uns alle dass auch der emeritierte, aber mit ewig jun- zu seinen Gästen werden lässt. Und es entsteht genhaftem Charme ausgestattete Professor Sei- der Charakter eines großen Hauskonzertes. So del des Öfteren dabei zum Zug kommt. Und etwa müssen die Schubertiaden gewesen sein, wie diesmal mit Wissen, Witz und Weisheit und so waren eben auch die Seideliaden! moderiert! Ein ganz wichtiger Bestandteil dieser Kultur ist Zunächst bewies der junge israelische Seidel- auch das Après le concert. Sie müssen wissen, Schüler Tal Hurwitz mit Schubertlieder-Tran- meine Damen und Herren, für viele Musike- skriptionen von Johann Kaspar Mertz und der rInnen ist das Schönste an einem Konzert, hin- ersten ‚Rossiniana‘ von Mauro Giuliani, wie terher fortzugehen, gemeinsam mit den Kolle- mitreißend klassische Solomusik für Gitarre gInnen den Erfolg zu feiern, zu entspannen, das sein kann. Hurwitz ist nicht nur technisch Ganze ausklingen zu lassen. Noch schöner ist perfekt, sondern vor allem ein einfühlsamer nur, das mit dem Publikum zusammen zu tun. Interpret, der den Geheimnissen Schuberts Und dieses Arrangement ist ein ganz wichtiger ebenso liebevoll nachspürt wie italienischem Baustein des Treffpunkts Gitarre. Belcanto-Zauber. […] Athanasia Zöhrer, sehr Ich habe damit gerechnet, dass Roswitha Seidel weiblich, sang beherzt und mit schön ge- jetzt nicht hier sein würde, um unseren Dank führtem, lyrischem Sopran eine kleine Blü- entgegenzunehmen … Denn in diesem Stadium tenlese sehr männlicher Lieder – natürlich ist eines Konzertes ist sie immer bereits im Foyer, dies erlaubt und bringt manch eigenwillige um die Agape für uns vorzubereiten. Farbe. […] Ich werde den Blumenstrauß Roswitha Seidel Zweifellos ist der Solitär ein akustisch wunder- gleich anschließend in Ihrer aller Namen über- samer Ort für das leise Zupfi nstrument. Da geben. braucht es keine mehr oder weniger versteckte Lieber Matthias, noch ein Geschenk, das du mit Verstärkung, um das einzige Gitarrenwerk Roswitha sicher teilen wirst, denn es symboli- Schuberts, das Quartetto in G-Dur, ausgewo- siert in vollkommener Weise eure Zusammen- gen zum Klingen zu bringen. […] arbeit bei diesem Projekt: Es ist eine essbare Der abschließende Variationensatz über das Gitarre, so groß, wie es der Backofen erlaubte. damals populäre Lied ‚Mädchen, o schlumm’re Nun liegt es an dir zu überlegen, ob sie noch nicht‘ ist in Schuberts Version nur fragmenta- heute Abend dran glauben muss oder ob du sie risch erhalten und bricht in der 5. Variation konservieren lässt, damit sie dich bei den Über- nach wenigen Takten ab – als Frage an die legungen zu einer neuen Konzertreihe daran Zukunft ließ das Ensemble sie diesmal im erinnert, die Gitarre nicht zu vergessen. Raum stehen. Ein hochkarätiges, überaus Für heute und für diese 29 Konzerte unser aller klangschönes und fein abgestimmtes Ensemble großer Dank!“ war das, mit Spiritus rector Matthias Seidel (Vgl. S. 173–175) an der Gitarre, Ingrid Hasse als Flötistin, Brat-

74 MUSIK scher Thomas Riebl und dem furiosen – den S.D. Hummel: Toscana Impression schwersten Part erfüllenden – Cellisten Enrico G. Berg: Pastourelle Bronzi. – Ein voller Saal, herzlicher Applaus, H. Rungelrath: Fünf oder sechs Worte prächtige Stimmung – ad multos annos, möchte C. Ofenbauer: BruchStück 8 für Violine Solo man Matthias Seidel zurufen.“ K. Ager: Skrjabin Fragmente für Flöte, Violon- Gottfried Franz Kasparek cello und Gitarre www.drehpunktkultur.at A. Losconzy: Growth Structures für Flöte, Vio- (23. Jänner 2014) loncello und Gitarre Aufzeichnung des Konzertes am 7. November 30. Oktober–9. November 2013 2013 durch den ORF, Ausstrahlung am 3. März Austauschprojekt Salzburg – Aalborg, Dänemark 2014 in der Ö1-Sendung „Zeit-Ton“ Gunnar Berg Ensemble Salzburg / Snow Mask Ensemble Aalborg SINFONIEORCHESTER DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG 1.–3. November 2013, KUNSTEN Museum of 8. November 2013 Modern Art, Aalborg Musikalische Leitung: Hans Graf 7. November 2013, Universität Mozarteum Salzburg Programm: 8., 9. November 2013, oenm Atelier, Salzburg A. Berg: Drei Orchesterstücke, op. 6 Mitwirkende: A. Bruckner: 7. Sinfonie E-Dur, WAB 107 Vera Klug, Karolina Leedo, Flöte / Barbara Lüne- burg, Viola / Chih-Hui Chang, Violoncello / 24. Jänner 2014 Yvonne Zehner, Gitarre / Adam Ørvad, Akkor- Konzert im Rahmen der Mozartwoche 2014 deon Musikalische Leitung: Cornelius Meister

Programm: Programm: A. Castilla-Ávila: Cuerdas y Recuerdos Wolfgang Amadeus Mozart: Le nozze di Figaro: B. Strobl: S.A.E. – with expansion Ouvertüre / Sinfonie D-Dur, KV 297 (300a) „Pa- L. Aguirre: Songs of the Garden of Heaven riser Sinfonie“ E. Moland: Ballet for the complexity in the art Arvo Pärt: Tabula rasa, Doppelkonzert für Vio- of Love line, Viola, Streichorchester und präpariertes N.C. Rasmussen: Flute solo (On Changing Klavier Scales)

Hans Graf und das Sinfonieorchester der Universität Mozarteum

75 II. AKTIVITÄTEN

21. März 2014 nalen Chopin-Wettbewerb, vervollkommnet sie Musikalische Leitung: Hans Graf sich derzeit bei Pavel Gililov. Wie ihr Herzblut an ihrem Landsmann hängt! Das war zu spü- Programm: ren – schlichtweg beeindruckend. Zwischen C.M. von Weber: Oberon: Ouvertüre kraftvollen Attacken glitzernd verspielt hin- F. Chopin: Konzert für Klavier und Orchester getupft die Kaskaden des Kopfsatzes; spritzig f-Moll, op. 21 verschmitzt das tänzerische Animo des Finales. Solistinnen: Julia Kociuban (21. März), Hiroko Noch bewegender war freilich, wie sie dazwi- Tago (22. März), Klavier (Wiederholung am schen das Larghetto geradezu ‚sang‘: So inten- 22. März mit Studierenden der Dirigierklasse) siv gestaltet war dieser Satz schon lange nicht R. Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur, op. 61 mehr zu erleben gewesen. „Romantik pur. Auch nach der Pause schonte Graf seine Mit- Befeuert durch Chefdirigent Hans Graf begeis- streiter keineswegs. Stellt doch Robert Schu- terte das Sinfonieorchester der Universität manns Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 mit ihrem Mozarteum mit Werken von Weber und Schu- immer wiederkehrenden Bläserruf, zuletzt mann. Bejubelt wurde die 22jährige Krakauerin glanzvoll gesteigert durch die Blechbläser, Julia Kociuban als Solistin im zweiten Klavier- nicht geringe Anforderungen, besonders an konzert von Frédéric Chopin. die Streicher, denen Hans Graf hörbar inten- Wie hoch stehend und reich an Talenten Salz- sive Vorarbeit verordnet hat. Eine spannende burgs Musikausbildungsstätte ist, zeigt sich Entwicklung von der nur vordergründig ruhig auch daran, dass es schon zu Semesterbeginn gelöst wirkenden Einleitung bis zur Virtuosität gelingt, die Studierenden zu einem homogenen des Scherzos. Im tief empfi ndenden Adagio – Orchester zu verschmelzen. Der gewohnt hohe das durch Schumanns Auseinandersetzung mit technische Standard und die musikantische Bach beeinfl usst ist – spürten alle Ausführenden Spielfreude – angefacht durch die präzisen mit ebensolcher Spannung dem geforderten Einsätze Hans Grafs, denen die Ausführenden Ausdruck nach – ehe der fi nale Wirbel zum ebenso präzise folgten – ergaben eine Leistung positiven Befreiungsschlag ansetzen konnte. würdig etwa auch des Podiums im Großen Fest- Prächtig dieser aus einem Guss gestaltete Be- spielhaus. weis des Könnens aller Beteiligten. Bravo!“ […] Carl Maria von Webers ‚Oberon‘-Ouver- Horst Reischenböck türe war am Freitag (21.3.) im Großen Studio www.drehpunktkultur.at alles andere als ein ‚Aufwärmstück‘, allein 25. März 2014 schon vom heiklen Anfangsthema her, das auch gestandene Berufsmusiker fordert. Wie der Hornsolist zu dieser Gelegenheit subtil das 11. November 2013 Paradeinstrument der Romantik blies – alle Ach- MOZclassic – Benefi zakademie tung! Und nach ritterlichem Aufschwung koste- Jahresregenten 2013 te das Klarinettenduo im gleichen Sinn warm Konzertreihe der ÖH Mozarteum und der Uni- verströmend seine Kantilene aus. […] versität Mozarteum Chopin gilt ja nicht unbedingt als Meister der Konzeption: Jeanette de Boer und Elisabeth Instrumentierung, doch was Hans Graf hier an Gellner klanglicher Opulenz aus dem Orchesterpart Mitwirkende: herausholen ließ, ließ keinerlei derartigen Ge- Wonji Kim-Ozim, Gerda Guttenberg-Bastian, danken aufkommen. Intensiv mitgestaltende Jeanette de Boer, Dorothee Oberlinger, Peter Orchester-Assistenz also für die Solistin Julia Lang, Rolf Plagge, Elisabeth Gellner, Paul Wil- Kociuban, die sich darin wohlgeborgen fühlen lot-Förster, Milan Stojkovic, Elena Kononenko, durfte. Bereits 2008 Preisträgerin beim natio- Anna Landgraf, Fernando Araujo u.a.

76 MUSIK

Werke von A. Corelli, J. Dowland, B. Britten, ge …, vier Lieder nach Texten von Karin Boye R. Wagner, G. Verdi, A. Dargomyschski, für Sopran, Flöte, Klavier und Streichquartett E. Grieg, F. Poulenc, W. Lutoslawski, G. Wim- F. Zaunschirm (60 Jahre): Variation über Wiener berger, L. Bernstein, M. Stojkovic Blut für Blechbläserquintett H. Grassl (65 Jahre): Zwei Solostücke für Vio- 14. November 2013, Salzburg Museum loncello Mozarteum im Museum E.L. Leitner (70 Jahre): Hommage à F.G. Lorca Studierende spielen auf Originalinstrumenten für Blechbläserquintett aus der Sammlung des Salzburg Museums W. Pillinger (70 Jahre): Die Wahlverwandt- Mitwirkende: schaften, Suite für Violine und Klavier aus der Angelika Derkits, Andreas Voit, Christina Mau- Bühnenmusik zur dramatisierten Fassung des rer, Bernadette Ober, Zither gleichnamigen Romans von J.W. Goethe Vorträge: Vanessa Zingale, Sarah Duregger G. Wimberger (90 Jahre): Bachonanzen für Werke von A. Huber, C.F.I. Umlauf, J. Petz- 12 Instrumente mayer, W. Pirchner, J. Achleitner, S.L. Weiss, C. Bresgen (†) (100 Jahre): Miniaturen für Flöte, J. Haustein, H. Oberlechner, A. Amon Fagott, Vibraphon/Marimba und Kontrabass

17. November 2013, Foyer und Solitär 19. November 2013 Jubiläumskonzert Geburtstagsfest für Salzburger Orgel zu Mittag Komponisten Konzertreihe an der Propter Homines Orgel im Konzeption: Stefan David Hummel / Klemens Großen Saal der Stiftung Mozarteum Salzburg Vereno (in Kooperation mit der IG Komponis- Yeonju Kim, Orgel ten / IGNM Salzburg) Mitwirkende: Blechbläserensemble der Universität Mozar- Titelseite des Jubiläumskonzert-Programmheftes teum / ensemble acrobat / Duo :nota bene: / Universität Mozarteum – IG Komponisten – IGNM Salzburg oenm – österreichisches ensemble für neue musik Sonntag, 17. November 2013 11.00 Uhr Simone Waldhart, Angelika Mayer, Teresa Solitär, Universität Mozarteum Tièschky, Sopran Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg Dirigenten: Wolfgang Niessner, Hideto Na- muro JUBILÄUMSKONZERT Bühnentechnik: Jan Fredrich Klangaktion: Werner Raditschnig Geburtstagsfest für Salzburger Komponisten Programm: Ludwig Nussbichler – 50 Jahre Herbert Grassl – 65 Jahre W. Raditschnig (65 Jahre): DAS FOYER – RAUM Nikolaus Schapfl – 50 Jahre Werner Raditschnig – 65 Jahre Shane Woodborne – 50 Jahre Ernst Ludwig Leitner – 70 Jahre Wolfgang Niessner – 60 Jahre Wolfgang Pillinger – 70 Jahre leer, sich langsam füllend, Klangaktion – Urban Östlund – 60 Jahre Gerhard Wimberger – 90 Jahre konzer tante Installation Franz Zaunschirm – 60 Jahre Cesar Bresgen (†) – 100 Jahre

L. Nussbichler (50 Jahre): Traumbildfragmen- Begrüßung: Rektor Reinhart von Gutzeit

te III für Violine und Klavier Ausführende: Blechbläserensemble der Universität Mozarteum Duo :nota bene: N. Schapfl (50 Jahre): Tango für Klavierquintett ensemble acrobat S. Woodborne (50 Jahre): Dritter Satz aus dem oenm - österreichisches ensemble für neue musik Konzeption: Stefan David Hummel und Klemens Vereno Streichquartett Last of ebb, and daylight waning W. Niessner (60 Jahre): Io’s Dreams Revisited, op. 47 für zwei Soprane und Ensemble Mit freundlicher Unterstützung von: U. Östlund (60 Jahre): … zerbrechliche Din-

77 II. AKTIVITÄTEN

FESTIVAL HERBSTTÖNE 2013 23. November 2013 Der Künstler steht allein – Franz Liszt in Rom 22. November 2013 (1861–1886) Bläserserenade und Schubertlieder Mitwirkende: Mitwirkende: Helmut Lohner, Sprecher / Pierre Amoyal, Vio- Mozarteum Parforce Horns: Hansjörg Angerer, line / Clemens Hagen, Violoncello / Cordelia Christoph Gapp, Gabriel Cupsinar, Erik Kosak, Höfer, Klavier Lukas Müller, Yuka Uesugi, Paul Kusen, Lauri Vasala Programm: Sophie Mitterhuber, Sopran / Thérèse Lindquist, F. Liszt / Jules de Swert: Consolation Nr. 3 für Klavier Violoncello und Klavier Peter Lang, Klavier / Giorgi Gvantseladze, F. Liszt: Nuages gris für Klavier, S 199 / Resi- Oboe / Dario Zingales, Klarinette / Hansjörg gnazione für Klavier, S 187a / Die Zelle in Non- Angerer, Horn / Miriam Kofl er, Fagott nenwerth für Violoncello und Klavier, S 382 / Csárdás obstinée für Klavier, S 618 / 2. Elegie Programm: für Violoncello und Klavier, S 131 / Romance L. Kozeluch: Fanfares de la chasse Parforce oubliée für Violine und Klavier, S 132 / Un stern: P. Angerer: Jagd Suite für 2 historische Par- Sinistre, disastro für Klavier, S 208 / La lugubre forcehörner gondola für Violine und Klavier, S 134 / Baga- R. Schumann: Die Sennin, op. 90 telle sans tonalité für Klavier, S 216a / Am Gra- F. Schubert: Der Hirt, D 490 / Der Hirt auf dem be Richard Wagners für Klavier, S 202 Felsen, D 965 V. Bellini: Aus: Norma: „Casta Diva“, für Klavier L.v. Beethoven: Quintett Es-Dur für Klavier, für die linke Hand gesetzt von A. Fumagalli, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott, op. 16 op. 6 Texte aus: Mögliche Begegnung der Herren Händel und A. Brendel: Über Musik Bach E. Burger: Franz Liszt, Die Jahre in Rom und Ti- Komödie in drei Szenen von Paul Barz voli 1861–1886 / Besucher bei Liszt am Monte Eike Gramss, Händel Mario Robert Meyer, Bach R. Voß: Du mein Italien! Aus meinem römi- Albert Weilguny, Faktotum schen Leben Musik von G.F. Händel und J.S. Bach K. von Schlözer: Römische Briefe

Giorgi Gvantseladze, Miriam Kofl er, Peter Lang, Hansjörg Angerer, Dario Zingales Robert Meyer, Eike Gramss

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F. Liszt: Briefe Programm: G. Graf Zichy: Aus meinem Leben. Erinnerun- G.B. Fontana: Aus: Sonate a 1, 2, 3, per il Vio- gen und Fragmente, Franz Liszt, Genie im Ab- lino, o Cornetto, Fagotto, Chitarone …: Sonata seits Undecima a doi violini A. de Musset: Tristesse / Trauer W. Williams: Aus: Six Sonata’s in Three Parts for S. Schibli: Franz Liszt, Rollen, Kostüme, Ver- Two Flutes: Sonata in imitation of Birds wandlungen J. Basevi: Aus: Sechs Sonaten oder Trios für 3 Vio loncelli: Trio IV Ein Duell – Cello gegen Gambe G.Ph. Telemann: Aus: Essercizii musici: Trio- La défence de la basse de viole contre les sonate a-Moll TWV 42:a4 für Blockfl öte, Vio- prétensions du violoncelle / Verteidigung der line und Basso continuo Viola da Gamba gegen die Anmaßung des B. Marcello: Aus: VI sonate a tre, due violon- Violoncellos, von Hubert le Blanc celli o viole da gamba e violoncello o basso Mitwirkende: continuo: Trio I Robert Meyer, Sprecher / Enrico Bronzi, Vio- M. Marais: Aus: Suite II et I à trois violes: Livre loncello / Vittorio Ghielmi, Viola da Gamba / 4ème 1717 für 2 Gamben und Basso continuo Eduardo Egüez, Theorbe / Lorenzo Ghielmi, Cembalo W.A. Mozart – Divertimento Es-Dur, KV 563 für Programm: Streichtrio M. Marais: Prelude / La Sautillante – Musette – Mitwirkende: La Sautillante / Sarabande à L‘espagnole / Ron- Esther Hoppe, Violine / Veronika Hagen, Viola / deau le Bijou / La Reveuse / L’Arabesque Clemens Hagen, Violoncello F. Geminiani: Sonata II, op. 5 in re minore für Violoncello und Basso continuo / Sonata II, Notturni op. 5 in la maggiore für Violoncello und Basso Mitwirkende: continuo Alice Depret, Sopran / Christoph Strehl, Tenor / A. Forqueray: Allemande / La Du Vaucel (Jean- Pierre Amoyal, Lukas Hagen, Harald Herzl, Vio- Baptiste Forqueray) / La Léclair line / Thomas Riebl, Viola / Giovanni Gnocchi, Clemens Hagen, Violoncello / Dario Zingales, Die Kreutzersonate – Leo Tolstoi / Leoš Janáˇcek Klarinette / Tünde Kurucz, Thérèse Lindquist, Mitwirkende: Herbert Schuch, Klavier Helmut Lohner, Sprecher / Lukas Hagen, 1. Vio- Programm: line / Michaela Girardi, 2. Violine / Iris Juda, F. Chopin: Nocturne für Klavier Viola / Giovanni Gnocchi, Violoncello F. Schubert: Der Wanderer / Der Wanderer an Programm: den Mond / An die Laute L. Janáˇcek: Streichquartett Nr. 1 nach Leo Tol- A. Borodin: Aus dem Streichquartett Nr. 2: stois Novelle „Die Kreutzersonate“ 3. Satz Notturno M. Bruch: Aus den Stücken für Klarinette, Viola 24. November 2013 und Klavier: Nr. 6 Notturno TriAngel – Triosonate C. Debussy: Claire de Lune für Klavier Solo Mitwirkende: C. Debussy: Claire de Lune / Nuit d‘etoiles Hiro Kurosaki, Violine / Marco Testori, Enrico H.J. Baermann: Adagio für Klarinette und Bronzi, Violoncello / Vittorio Ghielmi, Chris- Streich quartett Des-Dur, op. 23 toph Urbanetz, Pia Pircher, Viola da Gamba / F. Schubert: Aus dem Klaviertrio Es-Dur, D 897: Lorenzo Ghielmi, Cembalo / Matthijs Lunen- Notturno burg, Andrea Guttmann, Blockfl öte

79 II. AKTIVITÄTEN

21. November 2013 E. Grieg: White Box „Norwegische Tänze“ für Klavier zu vier Hän- Performance-Werkstatt mit Studierenden des den, op. 35 / Aus: Sonate für Violine und Kla- Carl Orff Institutes im Rahmen der Hospita- vier Nr. 3, c-Moll, op. 45: 1. und 2. Satz tionswoche (18.–22. November 2013) Lieder: Lauf der Welt / Am schönsten Sommer- abend war’s / Im Kahne / Die Prinzessin / Mit 25. November 2013 einer Wasserlilie / Hoffnung / Aus „Haugtussa“ – Friedrich Hebbel zum 200. Geburtstag und „Das Kind der Berge“, Zyklus für Mezzosopran, 150. Todestag op. 67: Nr. 1 und 5 / Ein Schwan / Verborg’ne Studierende der Liedklasse Wolfgang Holzmair: Liebe / Ich liebe dich / Zur Johannisnacht / Auf Justyna Ilnicka, Angelika Mayer, Simone Vier- der Reise zur Heimat / Was ich sah / Ein Traum / linger, Sopran / Sonja Bühling, Mezzosopran / Letzter Frühling / Aus: Peer-Gynt-Suite Nr. 2 op. Thomas Huber, Woongsu Kim, Tenor / Matthi- 55: Solveigs Wiegenlied, Solveigs Sang as Winckhler, Bariton Alice Hoffmann, Rezitation 5. Dezember 2013 Bernadette Bartos, Dario Vagliengo, Klavier Weihnachten mit Bach Mitwirkende: Programm: Alice Depret, Aleksandra Raschinska, Marcia Lieder von R. Schumann, P. Cornelius, Sacha, Simone Waldhart, Sopran / Katrin He- H. Pfi tzner, J. Brahms, H. Wolf, F. Liszt, les, Alt / Koshiro Usui, Tenor / Johannes Gru- M. Kowalski, A. Berg, H. Brückler, M. Reger ber, Felix Mischitz, Benjamin Sattlecker, Bass und R. Stephan Collegium Vocale der Salzburger Bachgesell- schaft 26. November 2013 Instrumentalensemble der Universität Mozar- Gastvortrag Georg Friedrich Haas: „Denken in teum Musik oder Denken über Musik?“ Leitung: Albert Hartinger

28. November 2013 Programm: mica – music austria J.S. Bach: Kantate: „Süßer Trost, mein Jesus Informationsveranstaltung des Österreichischen kömmt“, BWV 151 / Aus: Weihnachtsoratori- Musikinformationszentrums um, BWV 248: Kantate IV: „Fallt mit Danken, Services für Komponisten und Musiker der fallt mit Loben“ / Kantate V: „Ehre sei dir, Gott, Neuen Musik gesungen“

10. Dezember 2013 3. Dezember 2013 Orgel Plus Mit Edvard Grieg auf Troldhaugen Studierende der Orgelklasse Hannfried Lucke Lieder mit und ohne Worte an der Propter Homines Orgel im Großen Saal Konzeption: Kjellaug Tesaker der Stiftung Mozarteum Mitwirkende: Daniel Auner, Violine / Bénédicte Royer, Viola / Patrick Lutz, Julia Leckner, Joachim Bischof, Gundula Leitner, Violoncello / Johannes Moritz, Natsumi Uchi, Anna Landgraf, Verena Apfel- Trompete böck, Fritz Spengler, Gunnar Nieland, Simo- ne Vierlinger, Gesang Programm: Christine-Maria Höller, Violine Werke von G.Ph. Telemann, A. Bruckner, J.S. Irma Kliauzaite, Eric Chumachenco, Alessan- Bach, T.A. Vitali, J.G. Rheinberger, M. Dupré, dro Misciasci, Julia Pujol, Henry Seaman, Ch.-M. Widor, Y. Bowen, F. Hidas, S. Karg-Elert Ching-Miin Wang, Klavier und W. Albright

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10. Dezember 2013 12. Dezember 2013 Ensemble Phorminx Die Winterreise – Ein Selbstversuch Neue Kompositionen von Studierenden der Kunstliedbearbeitung für Gitarre Klassen Reinhard Febel, Tristan Murail und David Bader, Winterwanderer, Gitarrist und Christian Ofenbauer Volkssänger

12. Dezember 2013 12.–13. Dezember 2013 O Bethlehem, du kleine Stadt Gastkurs Mario Pagotto, Komposition und Vorweihnachtliche Musik von Studierenden der Musikanalyse Universität Mozarteum Conservatorio Tomadini Udine Musikalische Konzeption: Günther Firlinger Mitwirkende: 12., 13., 16., 17. Dezember 2013 Johanna Kapelari, Gesang Studio Oper – Szenen mit Klavier-/Instrumental- Yana Uzunova, Marie Decker-Hauzel, Vladimir begleitung Popov, Christian Gelfert, Chistina Scheicher, Szenen aus: Manuel Huber, Su Yeon Kim, Klavier C.M. v. Weber: Der Freischütz Chor der Universität Mozarteum, Leitung: Agathe: Anastasia Zaytseva / Christina Holowati Mario Hernandez El Fakih Max: Sungwon Park / Shan Huang Rezitation: Albert Weilguny und Simon Schling- Ännchen: Jae-Na Lee / Maria Kjartansdottir plässer G. Donizetti: Don Pasquale Programm: Don Pasquale: Samo Lampichler / Gunnar Nie- F. Gutschi: Nachtgestalt land D. Worni: Allegro in A-Dur / Fantasie in C-Dur Norina: Anna Hempel / Maria Kjartansdottir M. Decker-Hauzel: Menuett in D-Dur von W.A. Dottor Malatesta: Aron Cortes / Yechan Lee Mozart / Die Zeit / Weihnachtsträume P.I. Tschaikowski: Pique Dame J. Gierl: Sonatine in C-Dur Lisa: Anastasia Zaytseva / Min-Ji Kim R. Rothenaicher: Fantasie in f-Moll von W.A. Hermann: Sungwon Park Mozart C. Scheicher: Weihnachtssonatine in G-Dur C. Debussy: Pelléas et Mélisande M. Huber: Weihnachtsliederquodlibet Mélisande: Anna Hempel / Min-Ji Kim Y. Jung: Variationen über „O Bethlehem, du Golaud: Samo Lampichler / Yu-Meng Liao kleine Stadt“ Pelléas: Benjamin Popson R. Genée: Insalata Italiana

Don Pasquale: Anna Hempel, Samo Lampichler Wozzeck: Aron Cortes, Min-Ji Kim

81 II. AKTIVITÄTEN

A. Berg: Wozzeck Dario Vagliengo, Bernadette Bartos, Theresa Wozzeck: Aron Cortes / Audrius Martisius McDougall-Oeser, Marta Kucbora, Klavier Marie: Marika Rainer / Min-Ji Kim Tambourmajor: Sungwon Park IKUBIK-Matinéen Musikalische Leitung: Gernot Sahler Veranstaltungen des Vereins IKUBIK in Zusam- Szenische Leitung / Raum: Hermann Keckeis menarbeit mit der Universität Mozarteum

13. Dezember 2013 17. November 2013, Griesgasse 15 Semper Dowland, semper dolens IKUBIK-Matinee Konzert zum 450. Geburtstag von John Dowland Mitwirkende: Jonas Kublickas, Gitarre/Laute/ Mitwirkende: Barockgitarre / Veronika Blachuta, Querfl öte / Johanna Kapellari, Sopran / Konstantin Schmid- Georg Degenhardt, Persische Ney/Flöte / Man- bauer, Tenor dana Farsani, Tombak/Persische Trommel Vittorio Ghielmi, Diskantgambe / Corinna Programm: Metz, Tenorgambe / Sheng Ju Chang, Diskant- Werke von B. Bartók, M. Ravel, N. Coste, und Bassgambe R. Beaser, A. Piazzolla sowie traditionelle Laura Secco, Verena Thomys, Attila Szilagy, persische Musik Franziska Grunze, Bassgambe Sebastian Pointner, Jong Dae Koh, Hans 15. Dezember 2013, Schloss Arenberg Brüderl, Laute Interkulturelles Konzert Programm: ROCKMUSIK The Earl of Essex Galiard / Lachrimae antiquae Simon Popovski, Gitarre / Armin Agic, Drums Can she excuse my wrongs ÖSTERREICHISCHE VOLKSMUSIK My Lord Willoughby‘s welcoming home / Sir Christina Unseld, Franziska Rosenstatter, Klari- John Smith his Almayne nette From silent night / Lasso vita mia VOLKSLIEDER A Fancy Türkische Lieder: Eren Kurtoglu, Sars Mistresse Nichols Almand / Semper Dowland Nigerianische Lieder: Ara Olawunmi, Gesang Semper Dolens SÜDAMERIKANISCHE MUSIK Come away, come sweet love / My Lord Cham- Emilie und Selina Memeti, Katarina Lazic, berlain, his Galliard Jacob Hollergschwandtner, Alina und Julian In Nomine for seven viols (Robert Parson) Vaszi, Blockfl öten Come again sweet love doth now invite Nicolas Hollergschwandtner, Conga / Kento Lachrimae triste / Mr. George Whitehead his Waltl, Caxixi / Minerva Leidl, Klavier Almayne / Captain Digorie Piper his Galiard ZEITGENÖSSISCHE MUSIK Lena Aigner, Violine / Sarah Moser, Violoncello 13. Dezember 2013 VIRTUOSES / IMPROVISATION Mozart singen Leon Tomic, Klavier Lieder und Konzertarien von W.A. Mozart SERBISCHE TANZLIEDER Abschlusskonzert eines Workshops bei Wolf- Marko Petrovic, Akkordeon gang Holzmair und Josef Wallnig Mitwirkende: 26. Jänner 2014, Griesgasse 15 Alice Depret, Johannes Gruber, Anna Helbig, IKUBIK-Matinee Meredith Hoffmann-Thomson, Justyna Ilnicka, Johanna Kapelari, Sopran / Katharina Aberer, Sarah Lewark, Felix Mischitz, Francesca Para- Blockfl öte und Zink / Laura Secco, Viola da tore, Simone Waldhart, Gesang Gamba

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Jubril Olawunmi (Nigeria) mit seiner Gruppe SCHUBERT – JANÁCEKˇ – KLAVIERZYKLUS Agidigbo

16. März 2014, Salzburg Museum IKUBIK-Matinee Herbert Laura Laszloffy, Milica Paši´c, Harfe Werke von G. Fauré, G.F. Händel, M. Tournier Schuch 1. Konzert 2. Konzert und F. Godefroid Donnerstag, 09. Jänner 2014 Donnerstag, 20. März 2014 „Auf verwachsenem Pfade I“ „Vorahnung und Tod“ „Walk through Sarab – They may die if …” 3. Konzert 4. Konzert Donnerstag, 15. Mai 2014 Donnerstag, 09. Oktober 2014 Fotografi en und Gedanken von Shahriyar „Auf verwachsenem Pfade II“ „Der Wanderer“ Farshid 5. Konzert 6. Konzert Donnerstag, 27. November 2014 Donnerstag, 15. Jänner 2015 Ensemble Anantya mit Mandana Farsani „Auf verwachsenem Pfade III“ „Vollendung und Abschied“ Alte Instrumente der persischen und indischen Musikkultur und Gesang Musik von Orient bis Okzident, Orientalische Kammermusik

18. Dezember 2013

Konzerte jeweils 19.30 Uhr Polzer Travel und Ticketcenter Feu d’artifi ce – Feuerwerk im Solitär, Mirabellplatz 1 Residenzplatz 3, 5020 Salzburg 5020 Salzburg Tel. +43 662 8969 Ö1 Club-Mitglieder Fax: +43 662 8969 700 erhalten 10% Tickets: € 20,– / erm. € 10,– E-Mail: offi [email protected] Ermäßigung auf Französische Klaviermusik zu vier Händen und Gesamtabo: € 100,– / erm. € 50,– und an der Abendkasse die Kartenpreise zwei Klavieren Plakat Klavierzyklus Herbert Schuch Mitwirkende: Jacques Rouvier, Rolf Plagge, Yuri Favorin, Jaeyeon Won, Go Eun Lee, Egle Staskute, Sonate C-Dur, D 840 Olga Chelova, Aleksandra Chekmak, Gaspard Sonate a-Moll, op. 42, D 845 Dehaene, Zamir Kabo, Paris Tsenikoglou, L. Janáˇcek: Auf verwachsenem Pfade: Nr. 1 Andrei Gologan, Bokyung Kim, Nora Bartosik, „Unsere Abende“ / Nr. 2 „Ein verwehtes Blatt“ / Kim Da-Hae, Zlata Chochieva, Luisa Imorde, Nr. 3 „Kommt mit uns!“ Jakub Cizmarovic, Alexei Grotz, Jean-Michel Aus: Lachische Tänze: Nr. 2 „Der Blasebalg“ Kim, Xie Li, Mami Hagiwara „Verwachsene Pfade durch Hain und Flur Programm: Sensationelle Aussichten und spannende Ein- Werke von C. Debussy, G. Bizet, E. Satie, sich ten: ‚Auf verwachsenem Pfade‘ führte Her- C. Saint-Saëns, R. Boutry, F. Poulenc, G. Fauré, bert Schuch durch die vielfältigen pianistischen A. Messager, O. Messiaen und M. Ravel Landschaften von Franz Schubert und Leos Janáˇcek. Das erste Konzert des sechsteiligen Klavierzyklus war ein Triumph für den Pianis- SCHUBERT-JANÁCEK-KLAˇ VIERZYKLUS ten und ein Erlebnis für das Publikum. ‚Auf HERBERT SCHUCH verwach senem Pfade‘: So heißt der Zyklus, in dem Leos Janáˇcek Klavierstücke eines Jahr zehnts 9. Jänner 2014 – basierend auf Liedern und Tänzen seiner Auf verwachsenem Pfade I Böhmischen Heimat – zusammenfasst. Genre- Programm: stücke vom dörfl ichen Tanzboden, fröhlich bis F. Schubert: Moments Musicaux, op. 94, D 78: ekstatisch, sind ebenso dabei wie kantable Lie- Nr. 1 C-Dur / Nr. 2 As-Dur / Nr. 3 f-Moll der ohne Worte oder geradezu impressionistisch Elf Ecossaisen für Klavier, D 781 anmutende Stimmungsmalereien. […]

83 II. AKTIVITÄTEN

Am Eröffnungsabend hat Herbert Schuch Kla- 20. März 2014 vierstücke von Janáˇcek und Schubert ohne Vorahnung und Tod Applauspausen quasi als einzigen großen Programm: Werkblock durchgespielt. Damit hat er eine F. Schubert: Sonate a-Moll, op.post. 143, gerade zu beängstigend intensive Sogwirkung D 784 / Drei Klavierstücke, D 946 / Sonate erzielt und seinem Publikum ein hochdrama- G-Dur, op. 78, D 894 tisches Wechselbad pianistischer Stimmungen L. Janáˇcek: Sonata 1. X. 1905 „Von der Straße“ / geschenkt: eine – bei aller Virtuosität und Bril- Auf verwachsenem Pfade: Nr. 7 „Gute Nacht!“ lanz – beinahe introvertiert in sich gekehrte pianistische Sternstunde. Ein Geschenk. 15. Mai 2014 Die ersten drei der Moments Musicaux op. 94 Auf verwachsenem Pfade II D 780 und die Elf Ecossaisen für Klavier D 781 verschmolzen mit den ersten drei Stücken des Programm: Zyklus ‚Auf verwachsenem Pfade‘ und der Num- F. Schubert: Sonate a-Moll, op.post. 164, mer 2 der Lachischen Tänze (einem ausgewach- D 537 / Moments Musicaux op. 94, D 780 senen Feuerwerk!) von Janáˇcek zu einem einzi- (Heft 2), Nr. 4 cis-Moll / Nr. 5 f-Moll / Nr. 6 gen Klanggemälde: Herbert Schuch outete die As-Dur / Sonate D-Dur, op. 54, D 850 beiden Melodiker Schubert und Janáˇcek über L. Janáˇcek: Auf verwachsenem Pfade: Nr. 4 die Epochen hinweg als eng verwandte Brüder „Die Friedecker Muttergottes“ / Nr. 5 „Sie in Geist und Klang. Ein Erlebnis. schwatzten wie die Schwalben“ / Nr. 6 „Es Ein Erlebnis waren aber auch die Interpreta- stockt das Wort!“ tionen der beiden Sonaten C-Dur D 840 und a-Moll D 845, mit denen Schuch den Mittelb- 10. Jänner 2014, Foyer des Haupthauses lock quasi in einen überreichen Goldrahmen Volksmusik in Bewegung stellte: Delikates Figurenwerk spannungsvoll Offenes Volkstanzen aufgebaut zu mächtigen dramatischen Gebil- den, typische Schubert’sche elegische Melodien 11. Jänner 2014, Schloss Goldegg über unruhig wandernden Bässen, erschüt- Künstlerisch-Wissenschaftliches Konzert ternde Stimmungs- und Klangfarbenwechsel Eva-Maria Schossleitner, Sopran / Ruth Dyson, oft innerhalb einer einzigen Phrase: der pia- Katharina Sambs, Tatiana Flickinger, Renais- nistischen Wunder waren an diesem Abend sancefl öte / Martina Vögele, Traversfl öte / Maria unzählige. Allein wie Schuch das Thema im Barnas, Schalmei / Anna-Maria Hefele, Viola a zweiten Satz der ‚Grande Sonate‘ D 485 vom chiavi und Nickelharpa / Shen-Ju Chang, Verena schlichten Lied aufblühen ließ zum strahlenden Tomys, Viola da Gamba / Jonas Kublickas, Laute Frühlingssonnenschein, wird in Erinnerung blei- ben – von den unendlich facettenreich gespiel- Programm: ten Variationen ganz zu schweigen. Werke von F. Landini, J. des Prez, P. Hofhaimer, Herbert Schuch ist ein Klangmagier. Strahlend Anonymus, L. Senfl , O. di Lasso und S. Hasen- klar und makellos perlen die Töne, sei es in der knopf ruhigen Kantilene oder im dramatischen Lauf. Manchmal scheint der Geist von John Cage im 14. Jänner 2014 Vorüberhuschen einzelne Tasten zu präparie- Lieder und Briefe – Richard Strauss zum ren – so vielfältig farben- und facettereich ist 150. Geburtstag sein Klang.“ Konzept: Wolfgang Holzmair Heidemarie Klabacher Studierende der Liedklasse Wolfgang Holzmair www.drehpunktkultur.at Simone Waldhart, Angelika Mayer, Simone Vier- (13. Jänner 2014) linger, Justyna Ilnicka, Sopran

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Thomas Huber, Woongsu Kim, Tenor / Matthias Absolventen des Leopold Mozart Institutes für Winckhler, Bariton / Manuel Millonigg, Bass Hochbegabungsförderung Ulrike Arp, Alice Hoffmann, Rezitation Einführung: Oswald Panagl Programm: W.A. Mozart: Sonate für Klavier und Violine B-Dur, KV 454 15. Jänner 2014 F. Chopin: Nocturne H-Dur, op. 9 Nr. 3 Masterclass Anneleen Lenaerts, Harfe F. Liszt: Soirées de Vienne, Valse-Caprice Nr. 6 d’après F. Schubert 16. Jänner 2014 E. Ysaÿe: Sonate für Violine solo, op. 27, Nr. 4 Bring ein Lied! „A Fritz Kreisler“ Tag der offenen Tür des Liedes C. Debussy: Images 2 Öffentliche Masterclass mit Wolfgang Holzmair M. Ravel: „Tzigane”, rapsodie de concert für Violine und Klavier 16. Jänner 2014 White Box 21. Jänner 2014 Performance-Werkstatt mit Studierenden des Sämtliche Mozart-Lieder Carl Orff Institutes Hammerklavier-Studierende bei Wolfgang Brun- ner in Zusammenarbeit mit der Liedklasse von 17. Jänner 2014 Wolfgang Holzmair: Charlotte Brooks, Anna Carl Philipp Emanuel Bach Magdalena Helbig, Justyna Ilnicka, Woongsu Ein Konzert zum 300. Geburtstag Kim, Angelika Mayer, Manuel Millonigg, Felix Studierende des Fachs Aufführungspraxis für Mischitz, Matthias Winckhler, Gesang Alte Musik: Juan Carlos Rivas Perretta, Jiyoung Manuela Giardina, Carlos Goicoechea, Katja Po- Kim, Oboe / Ursina Braun, Johanna Furrer, Vio- lyakova, Sinziana Alexandru, Hammerklavier loncello Florian Moser, Mandoline Leitung: Reinhard Goebel

Programm: 21. Jänner 2014, Großer Saal des Tiroler Landes- C.P.E. Bach: konservatoriums Innsbruck Concerto B-Dur, HV 466 für Oboe, Streicher Mozikalisches Konfetti und Basso continuo Ein heiteres Neujahrskonzert Concerto a-Moll, HV 432 für Violoncello, Strei- Studierende und Lehrende der Abteilung für cher und Basso continuo Musikpädagogik Innsbruck und des Tiroler Concerto Es-Dur, HV 468 für Oboe, Streicher Landeskonservatoriums und Basso continuo Programm: Concerto B-Dur, HV 436 für Violoncello, Strei- Werke von W.A. Mozart, J. Strauss, L.v. Beet- cher und Basso continuo hoven, G. Kreisler, A. Steinbrecher u.a. 18. Jänner 2014 22. Jänner 2014, Romanischer Saal der Erzabtei Gastkurs Claudia Giottoli, Querfl öte St. Peter Italienische Musik für Querfl öte gestern und Musik zum Vortrag von Susanna Ihninger-Lehn- heute feld über die Salzburger Konzertharfenistin Maria Mösner (1838–1884) 20. Jänner 2014 Laura Laszloffy, Harfe Accademia degli incogniti Benjamin Herzl, Violine / Marcus Paul Hasen- Programm: auer, Klavier G. Fauré: Impromptu d-Moll, op. 86

85 II. AKTIVITÄTEN

G.F. Händel: Concerto per Arpa, op. 4 29. Jänner 2014 M. Tournier: Vers la source dans le bois Konzert des Studios für Elektronische Musik Mit audiovisuellen Arbeiten von H. Jabarimani, 23.–26. Jänner 2014 K. Lang, G. Labeylie, E. Pak, A. Polk, S. Solis- Gastkurs Tatjana Masurenko, Viola Serrano, I. Sixt, H. Ulus, D. Worni

26. Jänner 2014 1. Februar 2014, Salle Bastide de l’Opéra natio- Austauschkonzert nal du Rhin, Strasbourg Hackbrett, Zither und diatonische Harmonika Liedmatinee Du côté de chez Franz … Studierende des Johann-Joseph-Fux-Konserva- (Einladung anlässlich der Schirmherrschaft toriums und der Universität Mozarteum Österreichs beim Ministerkomitee des Europa- Salzburg rates) Alice Depret, Sopran / Alice Hoffmann, Mezzo- sopran / Matthias Winckhler, Bariton 29. Jänner 2014 Bernadette Bartos, Klavier Konzert Alexander Müllenbach zum 65. Geburts tag Mitwirkende: 6. März 2014 Eva-Maria Schossleitner, Mezzosopran / Fernan- Von Engeln und Dämonen do Araujo, Bariton / Marina Iglesias Gonzalo, Das Violinkonzert von Alban Berg Vera Klug, Alice Guinet, Flöte / Dario Zingales, Mitwirkende: Klarinette / Bernhard Sowa, Matthias Kritzinger, Ensemble für Neue Musik der Universität Mo- Trompete / Frank Stadler, Marianne Riehle, Vio- zarteum line / Milan Radic, Yuko Amoyal, Viola / Marcus Leitung: Chungki Min Pouget, Violoncello / Yvonne Zehner, Christina Martin Mumelter, Violine Schorn-Mancinelli, Gitarre / Cordelia Höfer, Florian Willeitner, Violine / Lisa Stockner, Fa- Alexander Müllenbach, Abraham Samino, Kla- gott / Christoph Slenczka, Viola vier Programm: Programm: G. Kurtág: aus: Signs, Games and Messages: A. Müllenbach: Festival-Fanfare für 2 Trom- Postkarte für Anna Keller / Pilinszky János: Ge- peten / Partita III für Bratsche Solo / 3 Lieder rard de Nerval / In Memoriam Aczél György für Bariton und Gitarre nach Gedichten von K. Stockhausen: Gesang der Jünglinge im Feuer- Claudia Storz / 2. Streichquartett / Pastorale für ofen 2 Klaviere / Gesang des schwarzen Vogels für A. Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Klarinette, aus: Zeit-Schatten, Quartett auf das Engels“, Fassung für Violine und Kammer- Ende vom Lied / In den Wänden des Windes …, ensemble von Andreas Tarkmann 6 Lieder nach Gedichten von Bertolt Brecht, J. Cage: Atlas Eclipticalis Kurt Marti u. Paul Fleming für Mezzosopran P. Ablinger: weiss/weisslich 3 und Streichquartett J. Gruchmann: 3 Winterszenen für Violine und 10.–12. März 2014 Klavier (UA) Gastkurs Hartmuth Rohde, Viola A. Castilla-Ávila: Im Dunkel (nach Trakl) für 2 Flöten und Gitarre (UA) 10., 11., 13., 14. März 2014 S.D. Hummel: In der Stille für Flöte, Klarinette 11. Juli 2014, Teatro Romano, Fiesole, und Streichquartett 12. Juli 2014, Teatro Comunale, Florenz W.A. Mozart: La clemenza di Tito Tito: Gérard Schneider / Nutthaporn Thammathi

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Vitellia: Anna Landgraf (Salzburg) / Katrin Josef Wallnig und Eike Gramss Mozarts Oper Bulke / Meredith Hoffmann-Thomson La clemenza di Tito zunächst in Salzburg, vier Servilia: Claire Craig / Teresa Tièschky Monate später im historischen Teatro Romano Sesto: Sofi ya Almazova / Stepanka Pucálková in Fiesole und im Teatro Comunale in Florenz Annio: Karin Torbjörnsdóttir (Salzburg) / Sonja zur Aufführung gebracht. Bühling „Schon weit vorab – und immer zu Recht – Publio: Johannes Gruber / Peter Kellner freut man sich auf die Opernproduktionen der Musikalische Leitung: Josef Wallnig Universität Mozarteum. Vorfreude und Freude: Szenische Leitung: Eike Gramss Das galt und gilt auch für Mozarts ‚La clemenza Bühnenbild und Kostüme: Stephanie Forstner di Tito‘, die in einer gewohnt geradlinigen und Orchester Orchestra Giovanile Italiana (Fiesole) erhellenden Inszenierung von Eike Gramss und Chor Musicacosì unter der musikantisch-dynamischen Leitung von Josef Wallnig am Montag (10.3.) im Großen Die Scuola di Musica di Fiesole (Leitung Studio Premiere hatte. Andrea Lucchesini) und die Universität Mo- Das Orchestra Giovanile Italiana bot eine breite zarteum Salzburg stehen seit Längerem in Ver- Ausdruckspalette von markanten bläserbetonten bindung (u.a. leitet Antonello Farulli, Bratschist Herrschertönen bis hin zu fein phrasierten und Dozent an der Scoula di Musica di Fiesole, verinnerlichten musikalischen Seelenbildern. bei der Internationalen Sommerakademie Mo- Eine ideale Basis für beachtliche sängerische zarteum Kurse). Eine besondere Kooperation Leistungen des jungen Solistenensembles und stellt dieses Mozart-Projekt mit jungen, begeis- des Chors Musicacosì des Mozarteums. […] terungsfähigen und hochtalentierten Menschen Ein unaufdringlicher Star ist das Bühnenbild dar. Das Orchestra Giovanile Italiana aus Fieso- von Stephanie Forstner: Eine ansteigende Ram- le sowie die Solisten und Choristen der Univer- pe, schmucklose Seitenwände – das ist auch sität Mozarteum haben unter der Leitung von schon alles. Doch diese auf Hochglanz polierte,

„La clemenza di Tito“ (Aufführung in Salzburg) – Sonja Bühling, Teresa Tièschky, Nutthaporn Thammathi, Peter Kellner

87 II. AKTIVITÄTEN ohne Beleuchtung farblich neutrale Rampe sang nicht nur die berühmte Sesto-Arie mit So- scheint weniger eine Spielfl äche fürs Musik- loklarinette ‚Parto, ma tu ben mio‘ mit größter theater, denn eine Projektionsfl äche für die technischer Souveränität und klanglichem Fa- psychologisch-emotionalen Zustände der Pro- cettenreichtum. Sie überzeugte stimmlich und tagonisten und ihrer vielfältigen Verstrickungen darstellerisch in den Scharmützeln mit Vitellia, zu sein. […] den Dialogen mit Annio und als verzweifelter Gérard Schneider als Tito der ersten Premiere Schuldiger vor Titus in der großen Schluss-Sze- überzeugte mit einem klangfarbenreichen Tim- ne. Eine bewegende spannende Aufführung.“ bre in leisen Pianopassagen, das er im zweiten Heidemarie Klabacher Akt auch in kraftvollen Fortepassagen zu bewe- www.drehpunktkultur.at gender Wirkung bringen konnte. Anna Landgraf (11. März 2014) war eine beredt deklamierende […] Vitella – eine grandiose Darstellerin. Eine Aura der Ruhe 15. März 2014 und der Bedachtsamkeit haben Claire Craig als Sturm und Drang Servilia und Karin Björg Torbjörnsdóttir als An- Studierende des Institutes für Alte Musik nio um sich herum erstrahlen lassen: zwei klare Leitung: Vittorio Ghielmi geradlinig und souverän geführt junge Stimmen. Johannes Gruber hielt als Publio mit profunder Programm: Ruhe das Fähnlein der tiefen Männerstimmen C.P.E. Bach: Sinfonie F-Dur, Wq 183 Nr. 3 im Mezzo und Sopran dominierten Umfeld (H 665) aufrecht. […] J. Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll „La passione“, Heißen müsste die Oper ja eigentlich ‚Sesto‘: Hob I:49 Der treue Freund des Kaisers, der sich von der J.C. Bach: Sinfonie g-Moll, op. 6 Nr. 6, CW C12 Geliebten zum Kaisermord dingen lässt, ist das (T 265/7) eigentliche Zentrum der Oper. Sofi ya Almazova J.G. Graun: Sinfonia D-Dur, Mennicke Nr. 48

„La clemenza di Tito“ (Aufführung in Fiesole) – hinten v.l.: Claire Craig, Sonja Bühling, Johannes Gruber / vorne v.l.: Katin Bulke, Sofi ya Almazova

88 MUSIK

16. März 2014, Konzertsaal der Hochschule für 21. März 2014 Musik J.S. Bach: Sämtliche Flötensonaten Café Cocteau Studierende der Klassen Michael Martin Kofl er, … der Mondschein fl ießt in die Flöte des Stefan Schilli und Wolfgang Brunner: Dominika schwarzen Charmeurs … Hucka, Clarissa Böck, Monika Ronaszeki, Ta- Mitwirkende: mara Sutonja, Flöte / Artemi Cholokyan, Oboe Seri Baek, Alice Depret, Johanna Kapelari, Aco Biscevic, Katja Poljakova, Sinziana Alexan- Simone Waldhart, Sopran / Sonja Bühling, dru, Manuela Giardina, Alexandra Helldorff, Katrin Heles, Alice Hoffmann, Mezzosopran / Cembalo Thomas Hansen, Felix Mischitz, Bariton Peter Blum, Julius Kuhn, Rezitation 23. März 2014 Vita Benko, Flöte / Alessandro Misciasci, Klavier Kammerkonzert Ida Adlgasser, Tanz Ana Chumachenco, Violine / Siegfried Mauser, Konzeption und Gesamtleitung: Eva Spambalg- Klavier Berend Programm: Programm: F. Schubert: Sonatine für Violine und Klavier Lieder von E. Satie, D. Milhaud, G. Auric, a-Moll, op. 137/2, D 385 A. Honegger, F. Poulenc u.a. Sonate für Violine und Klavier g-Moll, Texte von Jean Cocteau op. 137/3, D 408 Fantasie für Violine und Klavier C-Dur, op. 159, 20. März 2014 D 934 Here/hear the sounds go round … Schnuppertag für Jugendliche am Carl Orff Insti tut Flyer „Here/hear the sounds go round …” Möglichkeit zur Teilnahme an Workshops / Information über Studienmöglichkeiten und ear Angebote / Künstlerische Vorführungen im THE SOUNDS Rahmen der White Box Here GO ROUND... 20. März 2014, Salzburg Museum Mozarteum im Museum Du singst gern, Du tanzt gern, Du machst gern Musik? Studierende spielen auf Originalinstrumenten Dann komm zum aus der Sammlung des Salzburg Museums SCHNUPPERTAG FÜR JUGENDLICHE Katrin Bulke, Sopran / Martina Vögele, Travers- ab 16 Jahre am Carl Orff Institut der fl öte / Saskia Roczek, Barockvioline / Laura Universität Mozarteum Salzburg Laszloffy, Konzertharfe / Marta Kucbora, Martin am Do, 20. März 2014 von 14.30–19.30 Uhr Müller, Cordelia Höfer-Teutsch, Hammerklavier Hier kannst Du Moderation: Katharina Steinhauser, Margit Hai- t NJU,ÚSQFS 4UJNNFVOE*OTUSVNFOUHFTUBMUFO t JO8PSLTIPQT%FJOFQFSTÚOMJDIFO"VTESVDLTNÚHMJDILFJUFOFSQSPCFO der-Dechant t %JDIàCFSEBT4UVEJVNJOGPSNJFSFO

Programm: "ONFMEVOHCJT[VNCFJ Werke von J. Woelfl , J. Haydn und W.A. Mozart TPOKBD[VL!NP[BDBU 5FM #FHSFO[UF5FJMOFINFS[BIM 20.–22. März 2014 Gastkurs Eva Amsler, Flöte Carl Orff Institut Salzburg Î XXXPSóOTUJUVUBU]XXXVOJNP[BSUFVNBU an der Abteilung für Musikpädagogik Inns- $BSM0Sò*OTUJUVUGàS&MFNFOUBSF.VTJL5BO[QÊEBHPHJLt'SPIOCVSHXFHt4BM[CVSH bruck

89 II. AKTIVITÄTEN

„Siegfried Mauser, zukünftiger Rektor der Uni- nicht nur die immer noch und immer wieder versität Mozarteum, ist ein Pianist von Rang ‚modernen‘ Strukturen dieses Ausnahmewerks, und bei weitem nicht nur ein Spezialist für sondern brachten auch die Seelenlandschaften spezifi sch deutsche Neue Musik, als der er dieser Musik zum Ausdruck, schürften tief und mitunter gehandelt wird. […] Mauser, gerade gehaltvoll. Der trotzige Finaljubel der Fantasie mit einer Gesamtaufnahme der Mozart-Sonaten bewirkte natürlich großen Jubel im voll besetz- beschäftigt, ist auch im klassisch-romantischen ten Saal, der mit einer wundersamen Zugabe Repertoire ein Musiker, der klare Analyse mit aus der A-Dur-Sonate D 574 bedankt wurde. musikantischem Herzblut schlüssig verbinden Da war Schubert, anno 1817, schon ganz er kann. Noch dazu ist er ein vorbildhafter selbst. […]“ Musikwissenschaftler, der nicht nur Grund- Gottfried Franz Kasparek legendes zur Hermeneutik veröffentlicht hat, www.drehpunktkultur.at sondern über Musik, die er liebt, begeistert und (24. März 2014) begeisternd reden kann – und zwar so, dass es nicht nur Zunftkollegen verstehen. Die einfühl- 25. März 2014 samen Worte, die er diesmal zu Schubert fand, Vortrag Peter Langgartner bleiben haften. „Johann Sebastian Bach: Violoncellosuiten – ein Ana Chumachenko, Deutsch-Argentinierin mit Weg zur authentischen Interpretation“ italienischem Geburtsort und russischer Her- kunft, ist eine musikalische Weltbürgerin, eine 25. März 2014, Salzburger Dom große alte Dame des Violinspiels mit jugendlich Orgelmeditation gebliebenem Impetus und obendrein eine fabel- Studierende bei Heribert Metzger hafte Lehrerin. Mit Mauser bildet sie ein mehr als bloß formidables Duo. Nicht oberfl ächliche Virtuosität steht in den Schubert-Lesarten der 26. März 2014 beiden im Vordergrund, sondern Tiefe des Aus- White Box drucks und Betonung der Kontraste. Vor der Pau- Wir werden immer gescheiterter se gab es zwei der einst von Anton Diabelli aus Performance-Werkstatt mit Studierenden des Geschäftsgründen zu Sonatinen degradierten Carl Orff Institutes im Rahmen der Hospitati- Vio linsonaten zu hören, jene in a-Moll D 385 onswoche (24.–30. März 2014) und jene in g-Moll D 408 aus dem Frühjahr Konzept: Mareike Tiede 1816. Dies sind gültige klassische Klavierso- naten, noch unbelastet von der Tragik späterer 31. März–2. April 2014 Jahre, aber vor allem in den langsamen Sätzen Gastkurs Hanna Schwarz, Gesang schon unverwechselbar Schubert in ihrer Innig- keit und melodischen Qualität. Ana Chuma- 3., 4., 5. April 2014, Theater St. Ursula chenko und Siegfried Mauser spielten die Stücke Tangosuite – Choreographische Reisen durch bedachtsam, durchaus schön und klangvoll. die Welt des Tango Argentino Auch die C-Dur-Fantasie D 934 ist eigentlich Gesamtkonzept und Regie: Sonja Stibi eine große, pausenlose Sonate, aber Schubert Mitwirkende: sprengt hier nicht nur die Form von innen, Carlos Maturano, Heide Schmollgruber, Eloy sondern er setzt, knapp ein Jahr vor seinem Prím, Susanne Seefried Tod, visionäre Wegmarken in die Zukunft der Studierende des Carl Orff Institutes: Lisa Elle- Musik.Vor Wagners ‚Rheingold‘-Beginn habe es cos ta, Marina Razumovskaja, Janina Rubin, keinen so aus mystischem Dunkel kommenden Linda Suschko, Bettina Umlauf Anfang eines Musikstücks gegeben, erklärte Schülerinnen des Gymnasiums St. Ursula: Sarah Mauser. Geigerin und Pianist betonten jedoch Bernegger, Sophie Heinrich, Clara Holzer,

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Ghazal Honarmand, Sabrina Kastner, Tina Kit- 5. April 2014 telberger, Anna-Lena Kurz, Konstanze Reiger, Tag der Kinder- und Jugendsingstimme Valerie Schulte, Victoria Schulte, Sophie Berg- Organisation und Moderation: Regina Prasser häuser, Ella Breitfuß, Pia Lehner, Lena Steger, Programm: Eva Wallinger, Anny Xu, Pia Gachowetz, Maria 13:00 Begrüßung – Musikalische Einstimmung: Grgic, Clara Kirchgatterer, Sarah Pröll, Victoria Salzburger Chorknaben und Chormädchen, Lei- Rößlhuber, Julia Wallinger tung: Helmut Zeilner 13:20 Werner Jocher: „‚Bitte nicht so tief!‘ Ge- 4. April 2014 sangsregister bei Kindern“ Lange Nacht der Forschung 14:00 Gerd Guglhör: „Unterschiede im Stimm- Beiträge der Universität Mozarteum (Standorte training von Kinder- und Erwachsenenchören. Salzburg und Innsbruck) Sängerische Grundtechniken durch gezielte Was bedeutet der Vogel Strauß in der Bildenden Vorstellungshilfen“ Kunst? 15:15 Musikalisches Intermezzo: „Ensemble Helga Buchschartner: Darstellungen des Vogels Piccanto“, Leitung: Thomas Huber Strauß aus verschiedenen Epochen und in un- 15:30 Christian Herbst: „Mutation & Klang. terschiedlichen Bedeutungen Physiologische Hintergründe und Rahmen- bedingungen“ Was haben ein Bach-Choral und der Tatort ge- 16:10 Andreas Mohr: „‚Phantasievoll – prak- meinsam? tisch – gut!‘ Abwechslungsreiche Lieder, Spiele Claudius Tanski: Einführung in die Harmonik und Geschichten“ J.S. Bachs als Programmmusik

Wussten Sie, dass man am Mozarteum auch 5. April 2014 Volksmusik studieren kann? Ensemble Lyeson – Limitless Anton Gmachl und Studierende: Die Vielfältig- Arrangements für Blockfl öte, Violine, Violon- keit der österreichischen Volksmusik mit ihren cello, Klavier und Perkussion zugehörigen Tänzen Studierende der Abteilung für Musikpädagogik Werner Pirchners Noten für die Pfoten Salzburg Marlies Nussbaumer-Eibensteiner: Musikalische Forschungsreise mit live gespielten Hörbeispie- 5. April, 18. Mai 2014 len Les Préludes – Klavier Masterclasses Masterclass Pavel Gililov Testen Sie Ihre Reaktionen auf Musik! A. Skrjabin: 24 Préludes, op. 11 Biofeedbackstudien an der Abteilung für Musik- pädagogik Innsbruck 7. April 2014 Das Phänomen des Zurechthörens Hommage an Lisa Della Casa Eva Salmutter: Forschungen zur Intervall-Emp- Gesprächsrunde anlässlich des 95. Geburts- fi ndung tages von Lisa Della Casa mit Inge Borkh, Renée Fleming, Olivera Miljakovic und Eine Spurensuche zu den Anfängen der Film- Oswald Panagl musikgeschichte Moderation: Hannes Eichmann Reinhard Blum: Lecture Recital mit dem Konzert mit TeilnehmerInnen des 11. Internatio- MOZ-Kammerorchester nalen Mozartwettbewerbes Salzburg 2014 der Musikwerkstatt Sparte Gesang sowie AbsolventInnen der Abtei- Ein buntes Programm zum Mitmachen für zu- lung für Gesang künftige Studierende von 5 bis 13 Jahren

91 II. AKTIVITÄTEN

7. April 2014, Tiroler Landeskonservatorium Nussbaumer-Eibensteiner, Jeanette de Boer, Sound of Movies Eric Chumachenco, Alessandro Misciasci, Musikalische Highlights der Filmgeschichte Paul Willot-Förster, Elisabeth Gellner, Maria Lehrende und Studierende der Abteilung für Hegele, Isabell Czar necki, Krzysztof Borysiew, Musikpädagogik Innsbruck und des Tiroler Fernando Araujo u.a. Landes konservatoriums Programm: Programm: Werke von R. Strauss, J.S. Bach, O. Nicolai, Filmmusik von C. Saint-Saëns, M. Steiner, F. Liszt, W. Pirchner, E. Grieg S. Prokofjew, J. Williams, H. Zimmer u.a. 9.–10. April 2014 7. April 2014 Gastkurs Julian Shevlin, Violine Konzert Ad Libitum Geistliche Abendmusik mit Johann Sebastian 11. April 2014 Bach Gastkurs Kjartan Olafsson, Analyse und Mitwirkende: Komposition Lucia Hausladen, Marcia Sacha, Cornelia Walter-Nussberger, Sopran / Katrin Heles, 12.–13. April 2014 Lisa Kebinger, Alt / Koshiro Usui, Tenor / Les Préludes – Klavier Masterclasses Daniel Hinterberger, Felix Mischitz, Daniel Masterclass Jacques Rouvier Weiler, Bass C. Debussy: 24 Préludes Christina Hahn, Laura Kießkalt, Blockfl öte / Matthias Azesberger, Oboe / Sabrina Gstöttner, Violine / Corinna Metz, Verena Tomys, Viola 15. April 2014, ARGEkultur Salzburg, da Gamba / Chiara Borlenghi, Violoncello / tanz_house Studio Alex ander Steinbacher, Cembalo (Im Rahmen der 24. Internationalen Oster- tanztage) Programm: Veni, Veni, Venias J.S. Bach: 1. Satz aus der Sonate für Viola da Ausschnitte aus und Improvisationen über Car- Gamba und Cembalo g-Moll, BWV 1029 / mina Burana von Carl Orff „Mein gläubiges Herze“, aus: „Also hat Gott die Performancegruppe „Das Collectif“: Welt geliebt“, BWV 68 / „Komm, süßes Kreuz“, Alina Reißmann, Andrea Kraft, Elina Lautamäki, aus: Matthäus-Passion, BWV 244 / „Bist du bei Elisabeth Weninger, Johanna Bernet, Johanna mir“, BWV 508 / „Gottes Zeit ist die allerbeste von Bibra, Magdalena Eidenhammer, Maria Zeit“ (Actus tragicus), BWV 106 Benker, Mirjam Stadler, Natalia Shestopalova, Rahel Imbach, Sara Wilnauer, Stefanie Grutsch- 7. April 2014 nig, Susanne Rebholz, Theresa Pfau, Viktoria MOZclassic Benefi zakademie Wirth Jahresregent 2014 – Richard Strauss Konzeption und Choreografi e: Irina Pauls Konzertreihe der ÖH Mozarteum und der Uni- Musikalische Mitarbeit: Mari Honda versität Mozarteum Kostüme: Ragna Heiny Konzeption: Jeanette de Boer und Elisabeth Gellner 16. April 2014, Odeïon, Kulturforum Salzburg Mitwirkende: Choreographien zu Musik von H. Purcell und Michaela Girardi, Victor Aguirre, Andrea Gedichten von E. Jandl Burger, Hyein Choi, Giovanni Gnocchi, Tanz: Studierende des Carl Orff Institutes Susanna Ehn-Riebl, Youn Hee Park, Marlies Choreographie: Doris Valtiner-Pühringer

92 MUSIK

Eine Kooperation der Chor- und Orchesterakade- (Festival STAGIONE CONCERTISTICA PRO mie Salzburg, geleitet von Wolfgang Danzmayr MUSICA A LAMOLE) und David Hummel, mit dem Carl Orff Institut 7. September 2014: Museo Nazionale del Bar- gello, Firenze 25., 26., 27. April 2014, Kloster Seeon Mitwirkende: Mozart bewegt SchülerInnen der Rudolf-Steiner-Schule Salz burg Gemeinschaftsprojekt des Kultur- und Bildungs- und der Scuola di Musica di Greve in Chianti zentrums Kloster Seeon und des Mozart-Opern Studierende des Istituti di alta formazione musi- Institutes cale R. FRANCI di Siena, der Scuola di Musica 25. April: „Mozart bittet zu Tisch: ach wenn wir di Fiesole und der Universität Mozarteum Salz- nur clarinetti hätten“ burg 26. April: „Höchstpersönliche Einladung von Leitung: Luca Rinaldi, Ann Roos, Guido Corti, Herrn Mozart: … wir machen geschwind ein Michael Walter und Stefan David Hummel tanzerl …“ 27. April: „Schäferinnen und Primadonnen“: Ausgehend von gemeinsamen historischen Aus: W.A. Mozart: Bastien und Bastienne / Der Wurzeln, verwirklicht das basiskulturelle Schauspieldirektor Projekt „BELLA MUSICA Toscana–Salisbur- Studierende des Mozart-Opern Institutes go“ den Traum junger Menschen beider Gesamtleitung: Josef Wallnig Regio nen, miteinander zu musizieren. Das seit 2011 bestehende Projekt wurde 2014 erstmals von Studierenden der Musikpäda- Toskana – Salzburg Kooperationsprojekte gogik der Universität Mozarteum begleitet, die ihre ersten Erfahrungen bei der Leitung 25.–29. April 2014 / eines Jugendorches terprojekts sammeln konn- 29. August–7. September 2014 ten (Lehrveranstaltung „Orchesterdidaktik „BELLA MUSICA Toscana–Salisburgo“ Jugend- für Musikpädagogen“, Leitung: Stefan David orchester-Austauschprojekte I/II Hummel). STVDIVM FAESVLANVM, Koope- Probencamp und Konzert-Tournee in Salzburg rationspartner des Mozarteums, hat dieses Kooperationspartner der Universität Mozarteum: Projekt maßgeblich unterstützt und fi nanzierte STVDIVM FAESVLANVM darüber hinaus die Publikation „Tre anni / Drei Projektwoche I (Salzburg) Jahre ‚BELLA MUSICA Toscana–Salisburgo‘. 26. April 2014: Schloss Arenberg, Salzburg 2011/12 – 2012/13 – 2013/14“ (Wien: Hollit- 27. April 2014: Schloss Frohnburg, Salzburg zer Wissenschaftsverlag 2014). Diese Publika- 28. April 2014: Dorothea Porsche Saal, Odeïon tion wurde am 5. September 2014 in Greve Salzburg / Foyer, Haupthaus der Universität in Chianti, am 7. September 2014 im Rahmen Mozarteum der Konzerte in Florenz und am 29. September 2014 in Salzburg vorgestellt. Projektwoche II (Toskana) 31. August 2014: Limonaia, Panzano in Chianti 1. September 2014: Museo Nazionale del Bar- 27. April 2014, Residenzgalerie Salzburg gello, Firenze Malerische Musik und Musikalische Bilder 2. September 2014: Istituti di alta formazione Musik und Malerei der Niederländer im golde- musicale R. FRANCI, Siena nen Zeitalter 4. September 2014: Scuola di Musica, Fiesole Studierende der Blockfl ötenklasse 5. September 2014: Terrazza Museo S. Frances- Leitung: Dorothee Oberlinger co, Greve in Chianti Moderation: Waltraud Grabherr-Hartinger und 6. September 2014: Chiesa S. Donato, Lamole Christine Walther

93 II. AKTIVITÄTEN

27. April 2014 Programm: BELLA MUSICA Toscana–Salisburgo Werke von A.-D. Philidor, M. Marais, G.F. Hän- Austauschkonzert del, A. Corelli u.a. Werke von G.F. Händel, J. Haydn, W.A. Mo- zart, F. Schubert, O. Respighi und F. Mendels- 2. Mai 2014 sohn Bartholdy Recital Projektleitung: Stefan David Hummel Beatriz Blanco, Violoncello / Federico Bosco, Klavier

28. April 2014 Programm: Wer Lebenslust fühlet, der bleibt nicht allein G.B. Pergolesi: Sinfonia in F-Dur für Violoncello Studierende der Liedklasse Wolfgang Holzmair: und Continuo Simone Vierlinger, Sopran / Sonja Bühling, I. Strawinsky: Suite Italienne für Violoncello und Mezzosopran / Thomas Huber, Tenor / Matthias Klavier Winckhler, Bariton F. Mendelssohn Bartholdy: Sonate für Violon- Wolfgang Brunner, Hammerklavier cello und Klavier Nr. 2 D-Dur, op. 58 Programm: L. Berger: Gesänge zu einem gesellschaftlichen 3. Mai 2014, Schloss Goldegg Liederspiele Schäferinnen und Primadonnen F. Schubert: Ein- und mehrstimmige Lieder Aus: W.A. Mozart: Bastien und Bastienne / Der Schauspieldirektor 28.–30. April 2014 Gastkurs Dan Styffe, Kontrabass Plakat „Gründungskonzert New Art and Music 29. April 2014, Salzburger Dom Ensemble Salzburg“ Orgelmeditation Studierende bei Elisabeth Bigenzahn-Ullmann und Hannfried Lucke

29. April 2014, Michael-Haydn-SpielRaum

NEW ART AND MUSIC ENSEMBLE SALZBURG ALLA TURCA – ein türkischer Musiksalon um 1800 Gründungskonzert Felix Mischitz, Bariton / Manuela Giardina, Hammerfl ügel Møller Programm: Dufourt Werke von W.A. Mozart, J.N. Hummel, Murail J.B. Van hal, F. Schubert, Abbé Stadler, F. Kauer, Crumb R. Schumann und M. Jerzmanowska Cage Donatoni 1. Mai 2014, Pfarrkirche Mülln Viaggio Barocco Kleines Studio Eröffnungskonzert des ERTA-Kongresses 2014 Universität Mozarteum Salzburg

(Europäischer Verband der Blockfl ötenlehrer) [email protected] Mirabellplatz 1 Dorothee Oberlinger, Blockfl öte / Vittorio Donnerstag, 8. Mai 2014 Ghielmi, Viola da Gamba / Florian Birsak, 20h Eintritt frei ! Cembalo

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Studierende des Mozart-Opern Institutes Studierende der Liedklasse Thérèse Lindquist Leitung: Josef Wallnig Julia Pujol, Henry Seaman, Vyara Shuperlieva, Ching-Miin Wang, Klavier 4. Mai 2014 Moderation: Peter Arp Junge Komponisten in Salzburg Programm: Studierende der Universität Mozarteum Werke von F. Schubert, H. Wolf, E. Chausson, Leitung: Chungki Min U. Östlund, M. Tippet, R. Strauss, D. Schostako- Programm: witsch, C. Porter u.a. Werke von K. Lang, A. Bauer und H. Rungelrath 12.–14. Mai 2014, Schloss Goldegg 7., 9. Mai 2014, Berchtoldvilla (9. Mai) SPIEL–RAUM–MUSIK Klang und Farbe II Ein inklusives künstlerisches Projekt basierend Präsentation der Projektergebnisse aus der Lehr- auf der künstlerischen Zusammenarbeit von veranstaltung „fächerübergreifende Gestaltungs- KünstlerInnen, PädagogInnen, Studierenden projekte“ und Menschen mit Beeinträchtigungen. Ausgangspunkt: Ausstellung „Klang und Far- Durchgeführt in Kooperation zwischen dem be II“ Carl Orff Institut und Institutionen in Stadt und Studierende des Carl Orff Institutes für Elemen- Land Salzburg tare Musik- und Tanzpädagogik Das Projekt stützte sich auf Ergebnisse und Leitung: Karin Puchinger (Berchtoldvilla) / Erfahrungen, die heute im humanistischen Klaus Feßmann und Thomas Heuer (Carl Orff und soziokulturellen Kontext von höchster Institut) Bedeutung sind, nämlich die Inklusion als eine gesellschaftliche Notwendigkeit, behin- 8. Mai 2014 derte Menschen nicht mehr als Randgruppen Gründungskonzert New Art and Music Ensemble zu isolieren. Das Bewusstsein zu schaffen, Salzburg Menschen mit Einschränkungen als solche Werke von G. Crumb, J. Cage, F. Donatoni, mit „besonderen Bedürfnissen“ wahrzuneh- S. Møller und T. Murail men, setzt voraus, dass wir gesellschaftliche Veränderungen und einen offenen und wert- 10.–11. Mai 2014 schätzenden Umgang mit ihnen suchen. Gastkurs Gudrun Skamletz, Barocktanz für Hierzu bedarf es einer fortschreitenden ge- Musiker sellschaftlichen Entwicklung – hin zu inklu- siven Systemen in allen Bildungsbereichen, 10. Mai 2014 Betrieben, Organisationen und öffentlichen Gastkonzert Einrichtungen. Márta Gulyás, Klavier / Özcan Ulucan, Violine / Im Rahmen des Projektes „SPIEL–RAUM–MU- Sebestyén Ludmány, Violoncello SIK“ wurden Möglichkeiten und Dimensionen Programm: eröffnet und erprobt, gesellschaftliche Berüh- J. Haydn: Klaviertrio G-Dur, Hob XV:25 rungsängste und Barrieren gegenüber behin- D. Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll, derten Menschen aufzuheben. Freischaffende op. 67 KünstlerInnen und PädagogInnen des Carl Orff A. Dvoˇrák: Klaviertrio f-Moll, op. 65 Institutes, jede/jeder mit spezifi schen Erfahrun- gen in der inklusiven Pädagogik, schufen die 12. Mai 2014 künstlerische und inhaltliche Basis einer of- Brush up your Shakespeare! fenen Zusammenarbeit von behinderten und Der „singende“ Shakespeare nicht behinderten Menschen.

95 II. AKTIVITÄTEN

14. Mai 2014 Thomas Huber, Woongsu Kim, Tenor / Matthias Öffentliche Präsentation der künstlerischen Winckhler, Bariton / Manuel Millonigg, Bass Ergebnisse und Austausch der gemeinsamen Eric Chumachenco, Bernadette Bartos, Marta Erfahrungen im Rahmen des Projektes SPIEL- Kucbora, Dario Vagliengo, Klavier RAUM-MUSIK Mitwirkende KünstlerInnen und PädagogInnen: 7. Mai 2014, Rumänische Nationaloper Cluj- Andreas Kuhnlein, Holzbildhauer, Unterwös- Napoca sen/Chiemgau (Gastspiel im Rahmen des 4. Studenten-Opern- Fritz Kronthaler, Jazz-Musiker, Salzburg festivals VIVA VOX) Franz Schmuck, Musiker und Instrumenten- 15., 17., 19., 20. Mai 2014 bauer, Graz Ch. Gounod: Faust Angelika Holzner, Musik- und Tanzpädagogin, Faust: Shan Huang / Nutthaporn Thammathi Graz Marguerite: Min-Ji Kim / Anastasia Zaytseva Katherina Schrott, Tänzerin, Salzburg Mephisto: Yu-Meng Liao / Gunnar Nieland Shirley Salmon, Pädagogische und wissenschaft- Marthe: Verena Apfelböck / Sassaya Chavalit liche Betreuung, Carl Orff Institut Salzburg Valentin: Mantas Gacevicius / Yechan Lee Coloman Kallós, Leitung und Dokumentation, Siebel: Charlotte Brooks / Maria Kjartansdottir Carl Orff Institut Salzburg Brander: Audrius Martisius / Przemyslaw Pisko- zub 14. Mai 2014 Schubertiade Constanze Gemann-Bauer, Violine / Veronika Lieder von F. Schubert Würtl, Flöte / Gabriel Gramasc, Oboe / Franzis- Studierende der Liedklasse Wolfgang Holzmair: ka Wallner, Klarinette / Lenka Hebr, Klavier Justyna Ilnicka, Simone Waldhart, Sopran / Musikalische Leitung: Kai Röhrig Sonja Bühling, Alice Hoffmann, Mezzosopran / Szenische Leitung: Hermann Keckeis

„Faust“: Yu-Meng Liao, Min-Ji Kim, Nutthaporn Thammathi

96 MUSIK

„Große Oper – klein aber fein. ‚Faust‘ von Charles Gounod auf der Opern- schul-Bühne? Ein spannendes und faszinierend vollgültiges Opern-Erlebnis ist die Aufführung einer Kammerfassung der großen französischen Oper […]. Auf der Bühne: hohe schmale Rahmen. Im rech ten Winkel zueinander gedreht, deuten sie Räume und Nischen an, parallel ausgerichtet Säulen und Pfade. Mephisto, wie so oft Spiel- leiter und treibende Kraft, sorgt für die nötigen ‚Umbauten‘. Sanft grünes oder drohend rotes Licht – mit einem frechen Fingerschnipsen Me- phistos auf die weißen Rahmen projiziert: Mehr ist nicht nötig, um den Spaziergang der Lieben- den in Marthes Garten oder die Gewissensqua- len Marguerites im Dom anzudeuten. So klar und schnörkellos wie die Ausstattung ist „Faust“: Shan Huang, Gunnar Nieland, auch die Personenführung von Regisseur Her- Mantas Gacevicius mann Keckeis. Musikalisch war die vorletzte Aufführung der Serie am Montag (19.5.) im Großen Studio des Mozarteum ebenso überzeugend. […] Ebenso souverän war Yu-Meng Liao als beinahe Oper mit Klavier bleibe ‚klanglich immer etwas zu charmanter Mephisto. Auch er gebietet über abstrakt‘, schreibt Kai Röhrig, der musikalische eine perfekt ausbalancierte reich timbrierte Leiter, im Programmheft. ‚Und die Version mit Stimme, wie Yechan Lee, der als Valentin me- großem Orchester sprengt manchmal den Rah- lancholische Töne einbrachte. Charlotte Brooks men der Kapazitäten des Universitätsorches- sang kraft- und temperamentvoll die Rolle des ters‘. So hat Kai Röhrig kurzerhand eine Kam- Siebel, des jungen Verehrers von Marguerite. merfassung […] erstellt. Ebenfalls darstellerisch und stimmlich überzeu- […] Das Kammerensemble unter der Leitung gend waren Audrius Martisius als Brander und von Kai Röhrig hat mit einer Fülle farben- und Sassaya Chavalit als Marthe. facettenreicher Klänge und mit großer tech- Große Oper – klein, aber ganz besonders fein!“ nischer Souveränität den SängerInnen einen Heidemarie Klabacher überaus tragfähigen Grund gelegt. www.drehpunktkultur.at Faszinierend die Begegnung mit Nutthaporn 20. Mai 2014 Thammathi als Faust, einem jungen Tenor, der mit Eleganz bruchlos über die Lagen große 15. Mai 2014, Foyer des Haupthauses weite Bögen spannt – und mit größter Leichtig- Volksmusik in Bewegung keit und Sicherheit die zahlreichen Spitzentöne Offenes Volkstanzen mit Studierenden, Lehren- ansteuert und erstrahlen lässt. den und Gästen der Abteilung für Musikpäda- Min-Ji Kim sang eine zunächst eher zurückhal- gogik Salzburg tend agierende und untadelig singende Mar- guerite. Sie schien erst in der Kerkerszene ihre 16.–17. Mai 2014 klare tragfähige Stimme zu größter Intensität Les Préludes – Klavier Masterclasses mit packendem Farbenreichtum aufblühen zu Masterclass Andrea Lucchesini lassen. F. Chopin: 24 Préludes, op. 28

97 II. AKTIVITÄTEN

17. Mai 2014 Violoncello: Konzert Andrea Lucchesini 1. Preis: Philip Graham (Klasse Clemens Hagen) Programm: 1. Preis: Laure-Hélène Michel (Klasse Giovanni L.v. Beethoven: Sonate cis-Moll, op. 27,2 Gnocchi) „Mondscheinsonate” 3. Preis: Teodor Rusu (Klasse Enrico Bronzi) F. Schubert: 4 Impromptus, op. 90 3. Preis und Sonderpreis: Marco dell’Acqua (Klasse Giovanni Gnocchi)

19.–20. Mai 2014 Veranstaltungen im Rahmen des Concorso 14 – The Forqueray: The devils of the gamba Lionel Tertis / Enrico Mainardi: Gastkurs Lucy Robinson, Viola da Gamba Meisterklassen 19.–23. Mai 2014 21. Mai 2014: Garth Knox, Viola Concorso 14 – Lionel Tertis / Enrico Mainardi 21., 22. Mai 2014: Ilse Wincor, Viola Interner Viola- und Violoncello-Wettbewerb 21. Mai 2014: Claudio Bohorquez, Violoncello Jury: 21., 22. Mai 2014: Christian Poltéra, Violoncello Claudio Bohorquez, Garth Knox, Christian Poltéra, Ilse Wincor Recitals 21. Mai 2014 PreisträgerInnen: Ilse Wincor, Viola / Christian Poltéra, Violoncello Viola: Biliana Tzinlikova, Peter Wittenberg, Klavier 1. Preis: Andrea Burger (Klasse Thomas Riebl) 2. Preis: Mari Fukazawa (Klasse Thomas Riebl) Programm: 3. Preis: Sara Marzadori (Klasse Thomas Riebl) J. Brahms: Sonate für Klarinette (Viola) und Kla- 3. Preis und Sonderpreis: Marko Milenkovic vier f-Moll, op. 120/1 (Klasse Thomas Riebl) R. Schumann: Adagio und Allegro, op. 70

Concorso 14 – Lionel Tertis / Enrico Mainardi, Concorso 14 – Lionel Tertis / Enrico Mainardi, PreisträgerInnen Viola: Mari Fukazawa, Andrea PreisträgerInnen Violoncello: Marco dell’Acqua, Burger, Sara Marzadori, Marko Milenkovic Philip Graham, Laure-Hélène Michel, Teodor Rusu

98 MUSIK

A. Dvoˇrák: Sonatine für Violine (Violoncello) Zum Graduale: W.A. Mozart: Sub tuum praesi- und Klavier G-Dur, op. 100 dium, KV 198 W. Lutoslawski: Grave Zum Offertorium: A.C. Adlgasser: Salve Regina B. Martin˚u: Variationen über ein slowakisches Thema 24. Mai 2014 Kammermusik von Joseph Woelfl mit der 22. Mai 2014 Salzburger Hofmusik Garth Knox, Viola / Claudio Bohorquez, Violon- Werner Neugebauer, Violine / Hannah Vinzens, cello Violoncello / Wolfgang Brunner, Hammerfl ügel Susanne Gruber, Klavier / Thomas Riebl, fünf- saitige Tenorbratsche 25. Mai 2014, Stiftskirche St. Florian Chorkonzert Programm: Chor der Universität Mozarteum R. Schumann: Fantasiestücke für Violoncello Leitung: Karl Kamper und Klavier, op. 73 Günther Firlinger, Orgel J.S. Bach: Suite Nr. 1 für Violoncello solo G-Dur, BWV 1007 Programm: C. Debussy: Sonate für Violoncello und Klavier Charles Gounod: Messe Chorale für gemischten R. Boyle: Such Sweet Sorrow Chor und Orgel S. Sciarrino: Ai limiti della notte G. Mahler: Adagietto, Bearbeitung für Viola und 25. Mai 2014 Tenorbratsche von Garth Knox/Thomas Riebl Stars of Tomorrow G. Knox: Viola Spaces GewinnerInnen der Landeswettbewerbe prima la musica und Jugend musiziert, Sparte Klavier: Eva Binder, Kalina Ciesielczyk, Vicky Floss- 19., 26. Mai 2014 mann, Viktoria Hirschhuber, Miriam Laznia, F. Schubert: Sämtliche Werke für Violine und David Lukasser-Weitlaner, Theresa Meier, Anne- Klavier Catherine Radauer-Plank, Ferdinand Rauch- Studierende der Klassen Igor Ozim, Violine, mann, Natascha Schukoff (als Gast), Leon Tomic und Imre Rohmann, Klavier Programm: Werke von J.S. Bach, J. Haydn, F. Chopin, 23. Mai 2014, Pfarrkirche Mülln C. Debussy, L.v. Beethoven, R. Schumann, Konzert im Rahmen der Langen Nacht der S. Rachmaninow, F. Liszt, M. Ravel, A. Skrjabin, Kirchen C. Saint-Saëns, S. Prokofi ew, G. Ligeti, J. Takács SolistInnen: Eriko Kayukawa, Julia Rath, Marcia u.a. Sacha, Sopran / Katrin Heles, Alt / Koshiro Usui, Tenor / Johannes Gruber, Bass 26.–27. Mai 2014 Vokalensemble der Universität Mozarteum Gastkurs Ulf Schneider, Violine Mitglieder der Müllner Cantorey und Instrumen talensemble 27.–28. Mai 2014 Michaela Aigner, Orgel Workshop Ruben Dubrovsky: Die barocken Leitung: Albert Hartinger Rhythmen Lateinamerikas Programm: G. Muffat: Toccata X 27. Mai 2014 J.S. Bach: Arien aus dem Magnifi cat B-Dur, Changing Practice Paradigms BWV 243 Vortrag und Workshop Jennifer Borkowski, Flöte W.A. Mozart: Missa C-Dur, KV 258 an der Abteilung für Musikpädagogik Innsbruck

99 II. AKTIVITÄTEN

28. Mai 2014, Große Aula der Universität 4. Juni 2014 Salzburg White Box Atelier Abschlusskonzert Jugendchorpraktikum Performance-Werkstatt mit Studierenden des SolistInnen: Aleksandra Zamojska, Sopran / Carl Orff Institutes Raphael Pouget, Barocktrompete / Florian Schneider, Horn 5. Juni 2014 (Wiederholung am 21. Juni 2014 Chöre der BAKIP Salzburg und des PG Borro- in Florenz) mäum Marathonkonzert: Les Préludes Halleiner Kammerorchester Studierende der Masterclasses bei Jacques Studierende der Universität Mozarteum Rouvier, Pavel Gililov und Andrea Lucchesini Leitung: Moritz Guttmann C. Debussy: 24 Préludes / A. Skrjabin: 24 Pré- Programm: ludes, op. 11 / F. Chopin: 24 Préludes, op. 28 W.A. Mozart: Krönungsmesse, KV 317 / Hornkonzert Nr. 3, KV 447 / Exsultate, jubilate, 9.–19. Juni 2014 KV 165 2. Salzburger Hammerklavierfestival G. Torelli: Sinfonia für Barocktrompete Kooperation der Johann Michael Haydn Gesell- G. Croce und J. Gallus: Werke für Doppelchor schaft und des Institutes für Alte Musik

3. Juni 2014 9. Juni 2014 Abschlusskonzert Neue Musik Die Poesie des Robert Schumann oenm – österreichisches ensemble für neue Studierende der Hammerklavierklasse Wolfgang musik Brunner: Katja Polyakova, Mayu Takahashi, Ma- Studierende der Dirigierklasse Hans Graf: Silvia nuela Giardina, Hammerfl ügel Vassalo Paleologo, Yuwon Kim, Paul Willot- Bérengère Le Boulair, Fernanda Villalvazo Na- Förster, Manuel Huber varro, Violine / Milica Savkovic, Viola / Anne Keckeis, Violoncello Programm: E. Varèse: Octandre Programm: L. Dallapiccola: Piccola musica notturna R. Schumann: Waldszenen, op. 82 / G. Ligeti: Kammerkonzert Hu moreske, op. 20 / Klavierkonzert a-Moll, P. Dusapin: Cascando op. 54 (Arrangement für Klavier und Streich- G. Grisey: Vortex Temporum quartett)

3. Juni 2014 14. Juni 2014 Fragmentergänzungen, Stilkopien und andere Artur Schoonderwoerd, Hammerfl ügel Kuriositäten Programm: Studierende der Universität Mozarteum F. Schubert: 4 Impromptus, D 899 / 3 Klavier- Rezitation: Albert Weilguny und Simon Schling- stücke, D 946 / 6 Moments Musicaux, D 780 plässer Konzeption: Günther Firlinger 15. Juni 2014 Masterclass Arthur Schoonderwoerd, Hammer- Programm: klavier Werke von G. Thoma, Ch. Scheicher, M. Hau- zel-Decker, F. Gutschi, J. Gierl, M. Huber, 15. Juni 2014 J. Ramsauer, C. Böck, Y. Jung, R. Rothenaicher, Zwischen Krise und Reife – Schuberts Klavier- H. Wolf, A. Schnee sonaten 1817 Wolfgang Brunner, Hammerfl ügel

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Programm: Gambenconsort: Shen-ju Chang, Treble / Laura F. Schubert: Sonate As-Dur/Es-Dur, D 557 / Secco, Alto / Pia Pircher, Tenor I / Verena Tomys, Sonate a-Moll, D 537 / Sonate e-Moll, D 566 Tenor II / Corinna Metz, Bass (Fragment) / Allegretto Es-Dur, D 946/2 Florian Moser, Kamile Kubiliute, Violine / Hiro Kurosaki, Elisabeth Kohler, Christine Baumann, 19. Juni 2014 Raikan Eisenhut, Elize Douylliez, Barockvioli- Michael Tsalka, Hammerfl ügel ne / Lukas Praxmarer, Barockviola / Pia Pircher, Viola da Gamba / Riccardo Palumbo, Marco Tes- Programm: tori, Gregor Fele, Hannah Vinzens, Barockcello / D. Scarlatti: Sonate D-Dur, K 119 Attila Szilagy, Violone und Kontrabass J.S. Bach: Aus: Die Kunst der Fuge: Contra- Cecilio Perera, Laute / Anne Marie Dragosits, punctus XI, BWV 1080 Agata Meissner, Florian Birsak, Max Volbers, J.B. Wanhal: Capriccio Es-Dur Cembalo / Almira Kreimel, Manuela Giardina, M. v. Martines: Sonate A-Dur Wolfgang Brunner, Hammerfl ügel W.A. Mozart: Sechs Variationen F-Dur über die Verena Tomys, Agata Meissner, Vera Zolkina, Arie „Salve tu, Domine“, aus: I fi losofi immagi- Marina Razumovskaja, Tanz nari (von G. Paisiello), KV 398 Choreographie: Gudrun Skamletz / Einstudie- D.G. Türk: Sinfonia II D-Dur, HedT.100.4.2 rung: Monika Mittendorfer F. Schubert: Sonatensatz fi s-Moll, D 571 L. Coral: Sonate Nr. 9 für Fortepiano Vorträge: Silke Geppert: „Kostüme aus der Zeit Elisa- beth I.“ 10., 11. Juni 2014 Michael Malkiewicz: „Händels Deutsche Arien“ Veni, Veni, Venias Klaus Fessmann: „Architektur und Musik“ Ausschnitte aus und Improvisationen über Carmina Burana von Carl Orff Programm: Performancegruppe „Das Collectif“: Alina Reißmann, Andrea Kraft, Elina Lautamäki, „Early English“ Johanna Bernet, Johanna von Bibra, Magdalena T. Preston: Upon La mi re Eidenhammer, Maria Schreiner, Mirjam Stadler, J. Bull: In Nomine Natalia Shestopalova, Rahel Imbach, Sara Wil- G. Bassano: Galliard nauer, Stefanie Grutschnig, Susanne Rebholz, J. Dowland: Fine knacks for ladies / Flow my Theresa Pfau, Viktoria Wirth tears / In darkness let me dwell / Time stands Konzeption und Choreografi e: Irina Pauls still / Come again Kostüme: Ragna Heiny W. Byrd: Fantazia R. White: In Nomine 13. Juni 2014 J. Adson: Adson’s Masque Barocknacht „London“ Anonymus: Cupararee or Grays Inn Künstlerische Gesamtleitung: Hiro Kurosaki H. Purcell: Prelude in d N 773 / Chaconne in g Mitwirkende: Z 730 in four Parts Eva-Maria Schossleitner, Simone Waldhart, Katrin Heles, Anna Magdalena Helbig, Claudia „Fairy Queen“ Bauer, Maria Hegele, Johanna Kapelari, Felix H. Purcell: The Fairy Queen Mischitz, Gesang Ruth Dyson, Anne Suse Enßle, Elisabeth Wirth, „Händel, Händel, Händel“ Christina Hahn, Dorothee Oberlinger, Youngjin G.F. Händel: Sonate für Violine und Basso conti- Hur, Manuela Mitterer, Felix Gutschi, Tzu Han nuo D-Dur, op. 1 Nr. 13, HWV 371 / aus: Neun Kao, Blockfl öte / Claire Sirjacobs, Barockoboe Deutsche Arien, HWV 202–210: Nr. 3 „Süßer

101 II. AKTIVITÄTEN

Blumen Ambrafl ocken“, Nr. 2 „Das zitternde of Haydn, adapted for the Piano-Forte with Glänzen“, Nr. 6 „Meine Seele hört im Sehen“ / Accom paniments for a Violin and Violoncello Sonate für Violine und Basso continuo d-Moll, by F.H. Barthélemon HWV 359a / Passacaille aus der Triosonate G- Dur, op. 5 Nr. 4, HWV 399 / Sonate für Blockfl ö- 14. Juni 2014 te d-Moll, op. 1 Nr. 8, HWV 367a / Minuet aus Abschlussfeier des Universitätslehrganges für der Wassermusik, Suite Nr. 1 F-Dur, HWV 348 Kinder- und Jugendchorleitung Mitwirkende: „Pleasures of the Vauxhall Gardens – Gesangsstudio „Do Re Mi“, Telfs, Leitung: Irina London der Aufklärung“ Golubkowa, Waltraud Reitmeir C.F. Abel: Sonata G-Dur, op. 9 Nr. 3 Chor der 2. Klassen des Musischen Gymnasi- J.C. Bach: Quartett für Oboe, Violine, Gambe ums Salzburg, Leitung: Georg Dürnberger und Violoncello B-Dur Vokalensemble „Felice“, Salzburg, Leitung: Bar- C. Graziani: Sonata für Violoncello und Basso bara Tschugmell continuo D-Dur Chorus juventus der Wiener Sängerknaben, Lei- C. Avison: Concerto grosso Nr. 6 D-Dur tung: Norbert Brandauer Gesamtchor, Leitung: Gerald Wirth „Haydn in Love in London“ J.S. Schröter: Konzert für Klavier und Orchester Programm: C-Dur, op. 3 Nr. 3 mit Kadenzen von W.A. Mo- Werke von A. Bruckner, J. Brahms, W. Dawson, zart J. Estes, F. Biebl u.a. J. Haydn: Englische Canzonetten „O tuneful voice“, Hob. XXVIa:42 / „Piercing Eyes“, Hob. 14., 15., 16., 17., 19., 20. Juni 2014 XXVIa:35 / „Fidelity“, Hob. XXVIa:30 W.A. Mozart: Don Giovanni J. Haydn / F.-H. Barthélemon: Sonata Nr. I Don Giovanni: Matthias Winckhler / Aron Cortes aus: Three Grand Sonatas, from the Quartetts Leporello: Peter Kellner / Samo Lampichler

„Don Giovanni“: Chor, Matthias Winckhler, Peter Kellner

102 MUSIK

Donna Anna: Athanasia Zöhrer / Alice Depret Bühne und Kostüme. Erstere besteht aus einer Donna Elvira: Katrin Bulke / Meredith Hoff- dunklen Wand mit einem hohen Tor, letztere mann-Thomson kleiden die Personen unprätentiös und ohne Zerlina: Marika Rainer / Anna Hempel Schnickschnack, nicht alt, nicht neu, schlicht Don Ottavio: Sungwon Park / Thomas Huber und phantasievoll. Der Hauptvorhang wirkt Masetto: Robert Davidson / Thomas Hansen wie eine archaische Mauer, entpuppt sich bei Commendatore: Alessio Cacciamani / Ozan entsprechender Beleuchtung aber als eine Saygi Trophäenwand voll weiblicher Unterwäsche, und dies ohne jegliche Peinlichkeit. Musikalische Leitung: Gernot Sahler / Paul Eike Gramss hat ein packendes Nachtstück Willot-Förster / Silvia Vassallo Paleologo / Silvia inszeniert und in die Tiefen der menschlichen Spinnato Seele geblickt. Mit souveräner Personenführung Szenische Leitung: Eike Gramss wird die tragische Verklammerung der Figu- Bühnenbild und Kostüme: Linda Hofmann, Mir- ren verdeutlicht, ohne komische Elemente jam Stängl auszusparen. Aggression und Faszination des Sinfonieorchester der Universität Mozarteum sinnlichen Freibeuters beherrschen die Szene, Chor Musicacosì ehe sich tatsächlich die Pforten der Hölle auf- „Eine Aufführung von Festspielformat […] tun und den reuelosen Helden schrankenloser Er ist ein Zauberer, der aus einfachen Mitteln Freiheit verschlingen. Die Teufel sind weiblich. großes Musiktheater macht. Es genügen ihm Erst im Schlusssextett herrscht die gleißende ein paar Vorhänge und atmosphärische Be- Helle der Normalität. leuchtung. Eike Gramss, der nun Abschied Dirigent Gernot Sahler treibt das Orchester vom Mozarteum nimmt, sind unvergessliche ohne Rücksicht auf Reibungen zu einer empha- Opernabende zu verdanken. ‚Don Giovanni‘ tischen Höchstleistung. Mozarts unglaublich wurde zu einer Aufführung von Festspielformat. moderne Partitur wird gleichsam mit eroti- Linda Hofmann und Mirjam Stängl gestalteten schem Feuer ausgemalt, nicht ganz perfekt,

„Don Giovanni”: Chor, Samo Lampichler, Aron Cortes

103 II. AKTIVITÄTEN aber glühend und farbenreich. Die Bühne be- Der von Silvia Spinnato perfekt studierte Chor herrschen Herr und Diener, zumindest in der Musicacosì zeichnet sich wie alle Menschen Erstbesetzung. Matthias Winckhler, der drahtige auf der Bühne einschließlich der Musikanten junge Giovanni, ist ein fabelhaft schönstimmi- durch die Zeichnung individueller Persönlich- ger Kavaliersbariton, der nie forciert und noch keiten und in jedem Schritt sinnvolle Aktion im Untergang betörendes Belcanto verbreitet. aus. Ein Sonderlob muss der Technik gelten, Peter Kellner erfüllt den Leporello mit pracht- welche das grandiose Lichtkonzept wirkungs- voller Basskomik und einem quicklebendigen, voll umsetzt. […]“ in sich stets stimmigen Spiel bis hin zum Rad- Gottfried Franz Kasparek schlagen am Maskenball. Bei beiden changiert www.drehpunktkultur.at die Persönlichkeit zwischen sympathischer 17. Juni 2014 Jungenhaftigkeit und dunklen Abgründen. Leporello rettet sich mit Witz. 15. Juni 2014, Pfarrkirche St. Nikolaus Bad Ischl Athanasia Zöhrer, die damenhafte Donna Anna Chorkonzert mit klug fokussiertem, in der Höhe geschärftem Chor der Universität Mozarteum Salzburg Sopran, Katrin Bulke, ein Bild von einer verlas- Leitung: Johann Michl, Wolfram Seitz senen Ehefrau namens Donna Elvira mit blon- Günther Firlinger, Orgel dem Sex Appeal und ausdrucksvoller Stimm- Programm: führung, sowie die liebenswert ‚bagschierliche‘, C. Gounod: Messe Chorale für gemischten Chor Don Giovannis Attacken immer gerade doch und Orgel nicht erliegende Zerlina der Marika Rainer mit hellen Soubrettentönen charakterisieren die 15. Juni 2014 Frauen rund um den Freibeuter aufs Beste. Ensemble SAESCH Sungwon Park verfügt als Don Ottavio über Aleksandra Podmogilnaia, Sopran / Alexander einen geraden Trompetentenor, der gut zu Voronov, Bass dieser Rollenzeichnung passt. […] Robert Vita Benko, Flöte / Alexandra Helldorff, Yi Lin Davidson als Masetto punktet vor allem durch Jiang, Klavier wirkungsvolle Köperkomik, wie überhaupt Bewegungstheater die Szene erfüllt. Allerdings 17. Juni 2014 eines, welches in jedem Takt, jeder Phrase mit W.A. Mozart: Chansons und Improvisationen der Musik mitschwingt. Alessio Cacciamani als Studierende der Universität Mozarteum Commendatore lässt einen metallischen Sten- Konzeption: Günther Firlinger und Olga torbass hören, der im Finale Gänsehaut erzeugt. Mikhaleva

17. Juni 2014, Salzburger Dom Orgelmediation Sándor Végh Institut Kammerorchester, Studierende bei Heribert Metzger Wolfgang Redik

18.–22. Juni 2014 4. Salzburger Kammermusik Festival

18. Juni 2014 Eröffnungskonzert: Apotheose des Tanzes Sándor Végh Institut Kammerorchester Leitung: Wolfgang Redik Solist: Menahem Pressler, Klavier

104 MUSIK

Wonji Kim, Violine / Gerda Guttenberg, Klavier

Programm: W.A. Mozart: Klaviertrio C-Dur, KV 548 E. Grieg: Sonate Nr. 2 für Violine und Klavier G-Dur, op. 13 J. Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur, op. 67

Kammerkonzert: Borodin Quartett Russland Borodin Quartett, Moskau: Ruben Aharonian, Sergei Lomovsky, Violine / Igor Naidin, Viola / Vladimir Balshin, Violoncello Delta Klaviertrio: Vera Kooper, Klavier / Gerard Spronk, Violine / Irene Enzlin, Violoncello

Sándor Végh Institut Kammerorchester, Programm: Menahem Pressler A. Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur D. Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll, op. 67 P.I. Tschaikowski: Streichquartett Nr. 1 D-Dur, op. 11 Programm: S. Prokofi ew: 1. Sinfonie D-Dur, op. 25 „Sym- 20. Juni 2014 phonie classique“ Kinder- und Jugendkonzert: Peter und der Wolf W.A. Mozart: Klavierkonzert G-Dur, KV 453 Ensemble des Sándor Végh Institutes L.v. Beethoven: 7. Sinfonie A-Dur, op. 92 Christopher Widauer, Erzähler Studierende des Leopold Mozart Institutes für 19. Juni 2014 Hochbegabungsförderung: Matinee: Zu zweit – Preisträger & Alumni I Sophie Wang, Violine / Marie Hauzel, Ilia Anto- Studierende der Universität Mozarteum: niasdis, Caitlan Rinaldy, Klavier Ui-Youn Hong, Violine / Andrea Burger, Viola / Leitung: Wolfgang Redik Philip Graham, Violoncello / Soo-Jung Ann, Programm: Mari Kato, Luisa Imorde, Klavier N. Paganini: Capricen Nr. 21 und 22 Programm: F. Mendelssohn Bartholdy: Fantasie fi s-Moll, C. Saint-Saëns: Sonate für Violine und Klavier op. 28 (2. und 3. Satz) d-Moll, op. 75 C. Debussy: Doctor gradus ad parnassum R. Clarke: Sonate für Viola und Klavier W.A. Mozart: Sonate D-Dur, KV 311 (1. Satz) S. Prokofi ew: Sonate für Violoncello und Klavier S. Prokofi ew: Peter und der Wolf für Erzähler C-Dur, op. 119 und Kammerensemble, op. 67

Kammerkonzert: Montreal – Salzburg Kammerkonzert: Preisträger & Alumni II ACCio Klaviertrio: Christina Scheicher, Klavier / Trio Korngold, Berlin: Joachim Carr, Klavier / Clemens Böck, Violine / Anne Keckeis, Violon- Diana Tishchenko, Violine / Kajana Packo, Vio- cello loncello Vicus String Quartet (McGill University Mont- Nouveau Noir Trio: Matthias Leboucher, Kla- real): Erin Burkholder, Sua Choi, Violine / Eric vier / Elia Antunez, Violine / Franziska Wallner, Burge, Viola / Thomas Beard, Violoncello Klarinette

105 II. AKTIVITÄTEN

Programm: Programm: W.A. Mozart: Klaviertrio E-Dur, KV 542 S. Veress: Streichtrio A. Chatschaturjan: Trio für Klarinette, Violine C. Debussy: Sonate für Violine und Klavier g-Moll und Klavier R. Schumann: Klavierquartett Es-Dur, op. 47 Jazz Standards F. Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrio c-Moll, Lecture Recital: Alfred Brendel: Kühne Kammer- op. 66 musik Alfred Brendel, Rezitation Kammerkonzert: Menahem Pressler & Borodin Salzburger Streichquartett: Wolfgang Redik, Mi- Quartett chaela Girardi, Violine / Firmian Lermer, Viola / Menahem Pressler, Klavier Martin Rummel, Violoncello Borodin Quartett, Moskau: Ruben Aharonian, Sergei Lomovsky, Violine / Igor Naidin, Viola / Programm: Vladimir Balshin, Violoncello L.v. Beethoven: Streichquartett Nr. 13 B-Dur, Trio Destounis-Dubova-Morello: Konstantinos op. 130 / Große Fuge B-Dur, op. 133 Destounis, Klavier / Natalyia Dubova, Violine / F. Schubert: Streichquartett G-Dur, D 887 Leo Morello, Violoncello 22. Juni 2014 Programm: Matinee: Preisträger & Alumni III / Cellissimo D. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 1 C-Dur, mit Clemens Hagen op. 49 Spiral Trio: Beatriz Blanco, Violoncello / Pablo J. Brahms: Klaviertrio H-Dur, op. 8 Barragán, Klarinette / Federico Bosco, Klavier A. Dvoˇrák: Klavierquintett Nr. 2 A-Dur, op. 81 Clemens Hagen Cello Ensemble: Ursina Braun, Evamaria Pfanner, Irene Enzlin, Jonas Palm, Jo- 21. Juni 2014 hannes Przygodda, Marilies Guschlbauer, Flurin Matinee: London – Salzburg Cuonz, Beatriz Blanco, Gideon den Herder, Ka- Archos Quartett (Guildhall School of Music and jana Packo, Julia Hagen, Clemens Hagen Drama London): Filip Jeska, Maria Laskowska, Violine / Igor Michalski, Viola / Marta Łagoda, Programm: Violoncello L.v. Beethoven: Trio für Klavier, Klarinette und Trio Guba-Herbig-Ludmany: Beáta Guba, Kla- Violoncello B-Dur, op. 11 „Gassenhauer“ vier / Sophia Herbig, Violine / Sebestyén Lud- U. Braun: Das etwas andere Schlaraffenland, mány, Violoncello op. 4 / Von Poltertrollen und Zauberelfen, op. 10 Irene Enzlin, Violoncello J. Brahms: Trio für Klavier, Klarinette und Violon- cello a-Moll, op. 114 Programm: C. Debussy: Klaviertrio G-Dur Kammerkonzert: Preisträger & Alumni IV A. Kornas: Paradise Regained für Streichquintett Trio Rafale: Maki Wiederkehr, Klavier / Daniel (Österreichische Erstaufführung) Meller, Violine / Flurin Cuonz, Violoncello F. Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett Riro Motoyoshi, Violine / Kanako Yoshikane, f-Moll, op. 80 Klavier

Kammerkonzert: Menahem Pressler Programm: Menahem Pressler, Klavier J. Haydn: Klaviertrio E-Dur, Hob. XV:28 Trio Grisart, Salzburg: Yeoyoung Yoon, Violine / J. Brahms: Sonate für Violine und Klavier G-Dur, Manuel Hofer, Viola / David Eggert, Violoncello op. 78 Sofi a Roldan-Cativa, Violine / Egle Staskute, A. Schönberg / E. Steuermann: Verklärte Nacht, Klavier op. 4

106 MUSIK

Abschlusskonzert: Schubertiade H. Rungelrath: Goldverkommen Menahem Pressler, Pavel Gililov, Klavier S.E. Perez: Geist Wolfgang Holzmair, Bariton M. Leboucher: The Prisoner Salzburger Streichquartett: Wolfgang Redik, Mi- chaela Girardi, Violine / Firmian Lermer, Viola / 6.–12. Juli 2014 Martin Rummel, Violoncello Internationaler Sommerkurs 2014 des Carl Orff Roberto di Ronza, Kontrabass Institutes Programm: Elementare Musik- und Tanzpädagogik – F. Schubert: ausgewählte Lieder (Der Wanderer Orff-Schulwerk an den Mond / Der Einsame / An die Laute / Leitung: Andrea Ostertag und Doris Valtiner Sehnsucht / Am Fenster / Des Fräuleins Liebes- ReferentInnen: Werner Beidinger (Potsdam), lauschen / Die Forelle) / Quartettsatz c-Moll, James Harding (San Francisco), Mari Honda D 703 / Fantasie für Klavier zu vier Händen (Salzburg), Frajo Köhle (Telfs), Verena Maschat f-Moll, D 940 / Quintett für Klavier, Violine, (Madrid), Christoph Maubach (Hamilton), An- Viola, Violoncello und Kontrabass A-Dur, D 667 drea Ostertag (Salzburg), Isabel Rösner (Mün- „Forellenquintett“ chen), Andrea Sangiorgio (Rom), Doris Valtiner (Salzburg)

22. Juni 2014, Salzburger Dom 24., 25., 26., 27. Juli, 1., 2., 3. August 2014, Chorkonzert Florian-Stadl, Kloster Andechs Chor der Universität Mozarteum Carl Orff: Carmina Burana / Catulli Carmina Leitung: Martin Seidl Eingetaucht in magische Bilder Günther Firlinger, Orgel Tanz: Studierende des Carl Orff Institutes Programm: Choreographie: Irina Pauls C. Gounod: Messe Chorale für gemischten Chor Orchester der Andechser ORFF-Akademie des und Orgel Münchner Rundfunkorchesters Andechser Festspielchor 22. Juni 2014 Musikalische Leitung: Christian von Gehren Sämtliche Etüden, op. 10 und op. 25 von F. Chopin 27. Juli 2014 Hyeonjun Jo, Klavier Konzert für Peter Gülke Begrüßung: Rektor Reinhart von Gutzeit 28. Juni 2014 Orchester Musicacosì, Salzburg Aktionstag Flötendidaktik Leitung: Silvia Spinnato und Carlos Chamorro Improvisation und Jazz im Querfl ötenunterricht Gastdozenten: Michael Heupel, Querfl öte / Programm: Christian Ramond, Bass W.A. Mozart: Sinfonie C-Dur, KV 551 „ Jupiter-Sinfonie“ 29. Juni 2014 R. Wagner: Siegfried-Idyll Crossroads – Elektro-Akustische Musik A. Dvoˇrák: Streicherserenade, op. 22 Mitwirkende: Maxime Michaluk, Masayoshi Matsui, Violine / 1.–10. August 2014, Tiroler Landeskonservatorium Silvija Ciuladyte, Viola / Jonas Palm, Violon- Innsbruck Barock – Akademie für barocke cello / Marina Iglesias Gonzalo, Flöte Musi zierkultur

Programm: Meisterkurse und Seminare für Alte Musik D. Digimas: Rem / In Sense 1.–8. August 2014: Barockcello – Marco Testori

107 II. AKTIVITÄTEN

4.–8. August 2014: Barockoboe – Alfredo Ber- II.4 SCHAUSPIEL / BÜHNENBILD nardini 4.–5. August 2014: Barocktrompete – Andreas 4., 5., 11., 12., 13., 17., 18., 19. Oktober 2013, Lackner 19. März 2014 1.–8. August 2014: Barockvioline – Hiro Kurosaki Das große Shakespeare-Abenteuer 1.–5. August 2014: Blockfl öte – Han Tol von Thomas Birkmeir 4.–8. August 2014: Blockfl öte – Dorothee Ein Stück für junge Menschen ab 6 Jahren und Oberlinger Erwachsene 1.–8. August 2014: Cembalo, Generalbass, Diplominszenierung des Studiengangs Regie Clavichord – Florian Birsak William: Ralph Kinkel 7.–8. August 2014: Historische Aufführungs- Puck: Zeynep Bozbay wissenschaft und Ensembleleitung – Reinhard Oberon: Wolf Danny Homann Goebel Titania: Vidina Popov 1.–4. August 2014: Traversfl öte – Michael Prospero: Christoph Hackenberg Schmidt-Casdorff Kaliban: Martin Esser 5.–8. August 2014: Traversfl öte – Linde Brun- Regie: Adnan Taha mayr-Tutz Dramaturgie: Gerald Bauer 4.–8. August 2014: Viola da Gamba – Vittorio Kostümbild: Sophie-Marie Frauscher Ghielmi Bühnenbild: Tobias Kreft 1.–4. August 2014: Violone und Kontrabass – Walter Rumer 21.–23. Oktober 2013 8. August 2014: Abschlusskonzert mit Werken True Face des Früh- und Hochbarock, gestaltet von Teil- Collage-Workshop der Abteilung für Bühnen- nehmenden und DozentInnen der Akademie und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungs-

„Das große Shakespeare-Abenteuer“: Plakat „Innsbruck Barock“ Wolf Danny Homann, Vidina Popov 14

Barockcello · Marco Testori · 1.– 8. 8. 2014 ® Barockoboe · Alfredo Bernardini · 4.–8. 8. 2014 ® 14 Barockcello · Marco Testori · 1.– 8. 8. 2014 ® Barockoboe · Alfredo Bernardini · 4.–8. 8. 2014 ® Barocktrompete · Andreas Lackner · 4.–5. 8. 2014 ® Barockvioline · Hiro Kurosaki · 1.–8. 8. 2014 Barocktrompete · Andreas Lackner · 4.–5. 8. 2014 ® Barockvioline · Hiro Kurosaki · 1.–8. 8. 2014 ® Blockflöte · Han Tol · 1.–5. 8. 2014 ® Blockflöte · Dorothee Oberlinger · 4.–8. 8. 2014 ® ® Blockflöte · Han Tol · 1.–5. 8. 2014 ® Blockflöte · Dorothee Oberlinger · 4.–8. 8. 2014 ® Cembalo, Generalbass, Clavichord · Florian Birsak · 1.–8. 8. 2014 ® Historische Aufführungs- Cembalo, Generalbass, Clavichord · Florian Birsak · 1.–8. 8. 2014 ® Historische Aufführungs- wissenschaft und Ensembleleitung · Reinhard Goebel · 7.–10. 8. 2014 ® Traversflöte · Michael wissenschaft und Ensembleleitung · Reinhard Goebel · 7.–10. 8. 2014 ® Traversflöte · Michael Schmidt-Casdorff · 1.–4. 8. 2014 ® Traversflöte · Linde Brunmayr-Tutz · 5.–8. 8. 2014 ® Viola da Schmidt-Casdorff · 1.–4. 8. 2014 ® Traversflöte · Linde Brunmayr-Tutz · 5.–8. 8. 2014 ® Viola da Gamba · Vittorio Ghielmi · 4.–8. 8. 2014 ® Violone & Kontrabass · Walter Rumer · 1.–4. 8. 2014 Gamba · Vittorio Ghielmi · 4.–8. 8. 2014 ® Violone & Kontrabass · Walter Rumer · 1.–4. 8. 2014 20 1. bis 20 10. August 2014 Innsbruck AustriaInnsbruck Austria www.UNI mozARTEUMat/de/kunst/ib www.UNI mozARTEUMat/de/kunst/ib

INNSBRUCK 108 BAROCKINNSBRUCK 2014 MEISTERKURSEBAROCK UND SEMINARE 2014 MEISTERKURSEFÜR UND ALTE SEMINARE MUSIK DER UNIVERSITÄTFÜR MOZARTEUM ALTE MUSIK DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SCHAUSPIEL / BÜHNENBILD

„In der Höhe. Rettungsversuch. Unsinn“: Elisa Plüss, Vassilissa Reznikoff, Alexander Tröger, Simon Rußig

architektur mit Sergei Sviatchenko im Rahmen Basini: Anton Andreew der Veranstaltungsreihe „Positionen“ Törleß: Peter Blum Studentische Portraits in digitaler Fotografi e und Regie: Kai Ohrem Collage „Die Sadisten sind eigentlich auch Opfer […]. Vier Mozarteumsstudenten gestalten einen sehr 17., 23., 24. November 2013 kurzweiligen und aussagekräftigen Ausschnitt. In der Höhe. Rettungsversuch. Unsinn In diesem geht es ebenso um die Ichfi ndung in Stückentwicklung aus der frühen Prosa von der Pubertät als auch um die gesellschaftlichen Thomas Bernhard, anlässlich der Institutstaufe Strukturen im Internat, um Machtmissbrauch des Thomas Bernhard Institutes bis hin zur (Homo)Sexualität und Sadismus. Mitwirkende: Ludwig Kohl, Elisa Plüss, Vassi- Konkret geht es um die vier Zöglinge Reiting, lissa Reznikoff, Simon Rußig, Alexander Tröger Beineberg, Basini und Törleß und deren Um- Regie: Michael Kalejaiye gang mit den autoritären Gesellschaftsstruktu- Dramaturgie: Kai Ohrem ren und ihren eigenen Positionen eben darin. Ausstattung: Maria Moser Rein äußerlich wirken die jungen Herren auf der weißen Guckkastenbühne ‚gleich‘ und 28., 29. November 2013 ohne signifi kante Unterschiede: schwarze Törleß. Eine fi xierte Improvisation nach Robert Hose, weißes Hemd – Schuluniform. Einzig Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß Basini wirkt durch seine Körpersprache und Beineberg: David Dumas Mimik empfi ndsamer und zerbrechlicher – so- Reiting: Thomas Kramer mit schwächer als der Rest der Gruppe. […]

109 II. AKTIVITÄTEN

Während anfangs zwischen Törleß und Basini 17., 18. Dezember 2013 noch eine innige Bindung besteht, löst auch Shakespearathon diese sich auf, als sich Törleß dem Gruppen- Regieszenen aus Stücken von William Shake- zwang unterwirft und sich gegen Basini und speare somit gegen seine eigenen Emotionen ent- Mitwirkende: Clemens Ansorg, Mirjam Birkl, scheidet. Psychische wie auch physische Sina Ebell, Robert Herrmanns, Tim-Fabian Hoff- Foltermethoden werden an dem schwachen mann, Claudia Kainberger, Johannes Lange, Kollegen angewendet – unter dem Deckmantel Sophia Papanikandrou, Josephine Raschke und der Selbst justiz. Törleß fl üchtet sich in die Intel- Martin Trippensee lektualität und umgibt sich mit dem mathemati- Regie: Peter Blum, Jakob Höhne, Cornelia schen Rätsel der imaginären Zahlen. Masch ner, David Schnaegelberger In der Aufführung ist es trotz der ernsten Bühnen- und Kostümgestaltung: Anna Brand- Thematik gelungen, auch die Ironie und die stätter, Marie Hartung, Maria Moser, Thilo Ull- Absurditäten, die im Text vorherrschen, heraus rich, Anna Zadra zu arbeiten. In Mimik und Gestik entstehen Musik: ANATOMIE LAVINIA: Tanja Brügge- markante Rollenbilder. Ein rotes Handtuch ist mann-Stepien, Johannes Wagner die einzige Requisite. Mehr bedarf es nicht, um die Zuschauer die Grausamkeiten spüren zu 18., 19., Jänner, 21., 22. März, 3., 4. April, lassen. Man erkennt, dass es sich bei allen vier 9., 10., 27. Mai 2014 Zöglingen gleichermaßen um Opfer im gesell- Anja Hilling: Protection schaftlichen Erziehungsapparat zum Ende des Abschlussproduktion des 4. Jahrgangs Schau- 19. Jahrhunderts hin handelt.“ spiel Oliwia Blender Mitwirkende: Anton Andreew, Ludwig Hohl, www.drehpunktkultur.at Elisa Plüss, Vassilissa Reznikoff, Simon Rußig, (2. Dezember 2013) Alexander Tröger

Ausstellung „Faceless III“

110 SCHAUSPIEL / BÜHNENBILD

Regie: Kai Ohrem Studierende des 1. und 2. Jahrgangs Schauspiel Bühne: Maria Moser Mitwirkende: Anton Andreew, Tobias Artner, Kostüme: Annelies Vanlaere Mirjam Birkl, Zeynep Bozbay, Sophia Burtscher, Sergej Czepurnyi, David Dumas, Martin Esser, 26. Jänner–13. April 2014, Mediamatic, Marcel Heupermann, Wolf Danny Homann, Amsterdam Thomas Kramer, Julius Kuhn, Adrienne Lejko, Faceless III Niklas Maienschein, Vidina Popov, Dominik Teil III der dreiteiligen Ausstellung Puhl, Anna-Maria Rieser, Simon Rußig, Julius Kurator: Bogomir Doringer in Zusammenarbeit Schulte, Rebecca Seidel, Nina Steils, Caner mit Brigitte Felderer Sunar Ausstellungsarchitektur: Martin Hickmann und Disco Band: Bruno Juen, Leitung, Piano / Tom Thilo Ullrich Reif, Guitars / Klaus Kircher, Bass / Andy Grab- Gesamtumsetzung: Martin Hickmann ner, Drums Studierende der Abteilung für Bühnen- und Kostümgestaltung, Film und Ausstellungsarchi- 15., 16., 21., 22. Februar, 8., 9. März 2014 tektur Michael Kohlhaas nach Heinrich von Kleist Diplominszenierung des Studiengangs Regie 30. Jänner 2014 Mitwirkende: Tim-Fabian Hoffmann, Agnes Bring me the Disco King. Wir rechnen mit allem Kammerer, Johannes Lange, Leoni Schulz, Songs von Kurt Weill bis David Bowie Martin Trippensee Regie: Julia Wissert Dramaturgische Unterstützung: Andrea Kosch- witz Bühne: Thilo Ullrich Plakat: „Bring me the Disco King” Kostüme: Loriana Casagrande, Janna Keltsch Musik: Artur Mroz

„‚Michael Kohlhaas‘ – ein Mann sieht rot. […] Heinrich von Kleists Novelle spielt im 16. Jahr- hundert und handelt vom Pferdehändler Mi- chael Kohlhaas, der zur Selbsthilfe greift, nach- dem ihm das Recht schnöde verweigert wurde. Julia Wissert lässt in ihrer Diplominszenierung im KunstQuartier die fünf Kinder über das tra- gische Schicksal ihres Vaters berichten. […] Agnes Kammerer, Leoni Schulz, Tim-Fabian Hoffmann, Johannes Lange und Martin Trip- pensee erzählen die Geschichte, wobei jede und jeder von ihnen zeitweise in die Rolle des Rebellen schlüpfen darf. Sie geben sich auch gegenseitig Anweisungen, um die Erzählung lebhafter und authentischer wirken zu lassen: ‚Etwas wilder bitte!‘ oder ‚Etwas gefühlvoller bitte!‘ Auf der Bühne ist eine kleine Miniatur- stadt aufgebaut. Sie ist umgeben von grauem Sand (kleinen Gummischnipseln), durch den sich geräusch- und effektvoll marschieren und

111 II. AKTIVITÄTEN reiten lässt und der sich auch hervorragend als Regie: Kathrin Herm Munition in den wilden Kämpfen bewährt. Bühne und Kostüm: Eleni Boutsika-Palles Eine rundum gelungene Vorstellung, die be- weist, wie perfekt ausgebildet die jungen Künst- Put down this wild track, would you? lerInnen nach vier Jahren Schauspielunterricht Mitwirkende: Sofi a Papanikandrou, Niklas das Thomas Bernhard Institut verlassen. Die Maien schein, Justus Wilcken meisten von ihnen können bereits bei Abschluss Regie: Jana Vetten ihres Studiums ein festes Engagement für die Bühne und Kostüme: Genija Leis Spielzeit 2014/15 vorweisen. Agnes Kammerer und Johannes Lange werden in der kommen- 24. März 2014 den Saison am Staatstheater Oldenburg auf der Open Stage Bühne stehen, Leoni Schulz am Staatstheater Neue studentische Open-Stage-Reihe: Mainz. Man kann den jungen, talentierten Der Stammtisch SchauspielerInnen nur viel Erfolg in diesem si- „das erste mal“ cherlich nicht einfachen Beruf wünschen. […]“ Elisabeth Pichler 28., 29. März 2014 dorfzeitung.com Als wir träumten (27. Februar 2014) Nach dem Roman von Clemens Meyer Mitwirkende: Tobias Artner, Marcel Heuper- 6., 7. März 2014 man, Vidina Popov, Anna-Maria Rieser Regieszenen Regie: Stefan Kaminsky Anatomie Europa – nach H. Müllers Anatomie Titus Fall of Rome 7. April 2014 Mitwirkende: Vidina Popov, Rebecca Seidel, Open Stage Wolf Gerlach, Julius Schulte „kürze“

„Michael Kohlhaas“: Agnes Kammerer, Johannes Lange, Martin Trippensee, Tim-Fabian Hoffmann, Leoni Schulz

112 SCHAUSPIEL / BÜHNENBILD

11., 12., 13. April 2014 14., 16., 17. Mai 2014 Porque? Salzburg on Stage Studierende des 3. Jahrgangs Schauspiel GmbH – Gesellschaft mit beschränkter Haftung Mitwirkende: Anton Andreew, Tobias Artner, Dokumentarische Theaterprojekte von und mit Mirjam Birkl, Zeynep Bozbay, David Dumas, Regie-Studierenden des 2. und 3. Jahrgangs Marcel Heuperman, Thomas Kramer, Julius Projektleitung: Ulrike Hatzer Kuhn, Vidina Popov, Anna Maria Rieser, Julius Schulte 14. Mai 2014: Szenen aus dem Leben der Regie, Bühne: Ulf Kirschhofer Salzburger Bohème. Eine Bettleroper Musikalische Betreuung: Cornelia Mélian 16. Mai 2014, Salzburger Landestheater: Wir sind SalzBürger 3. Mai 2014 16. Mai 2014: Let’s talk about Sex, Baby -sprung 17. Mai 2014: Der Kaufmann von Salzburg Tanzperformance Mitwirkende: Ludwig Hohl, Elisa Plüss, Vassi- 20. Mai 2014 lissa Reznikoff, Simon Rußig, Alexander Tröger, Prozesse, nichts als Prozesse Justus Wilcken Lesung zum 25. Todestag von Thomas Bernhard Choreographie: Mirjam Klebel Mitwirkende: Lehrende und Studierende der Kostüme: Eugenia Leis Abteilung für Schauspiel/Regie – Thomas Bern- hard Institut 5. Mai 2014 Moderation: Manfred Mittermayer (Salzburger Open Stage Literaturarchiv), Martin Huber (ehemaliger „ménage à trois – lass ma wen töten!“ Leiter des Bernhard-Archivs)

„Porque?“: Thomas Kramer, David Dumas, Tobias Artner, Julius Schulte

113 II. AKTIVITÄTEN

23.–24. Mai 2014 MCBTH The woods began to move – Tour 2014 Projekt des Berliner Musikers Jacob Suske mit Studierenden des 1. Jahrgangs Schauspiel

6., 7. Juni 2014 Short Cuts Regieszenen Studierende des 2. Jahrgangs Schauspiel Szenen aus: B. Brecht: Die heilige Johanna der Schlachthöfe T. Dorst: Fernando Krapp hat mir diesen Brief geschrieben A. Borodin: Bitte Zeit einwerfen J.M. Barrie: Peter Pan Mitwirkende: Sophia Burtscher, Sergej Czepur- nyi, Martin Esser, Wolf Danny Homann, Adri- enne Lejko, Niklas Maienschein, Dominik Puhl, Rebecca Seidel, Nina Steils und Caner Sunar Regie: Kathrin Herm, Cornelia Maschner, Jana Vetten, David Schnaegelberger

20., 21., 28. Juni, 3., 4. Juli 2014 „Camelot“: Julius Kuhn, Marcel Heuperman, Camelot – Handbuch für Ritter Julius Schulte, Tobias Artner nach Chretiens de Troyes, Hartmann von Aue, T.W. White und Ruth Schirmer Mitwirkende: Anton Andreew, Tobias Artner, bereitung auf den Ernst des Schauspielerlebens Mirjam Birkl, Zeynep Bozbay, David Dumas, gebraucht wird. Marcel Heuperman, Thomas Kramer, Julius Mit welchem Elan man im Thomas-Bernhard- Kuhn, Vidina Popov, Anna-Maria Rieser, Julius Institut für Schauspiel und Regie an der Arbeit Schulte ist, zeigt nun eine kleine Aufführungsserie, für Regie: Niklaus Helbling die man sich selbst eine Spielvorlage geschaffen Ausstattung: Eugenia Leis hat. Der Artus-Stoff dient dazu als unerschöpf- Musik: Imre Lichtenberger-Bozoki licher Fundus. Vier Schauspielerinnen und Kämpfe: Ulf Kirschhofer sieben Schauspieler gingen mit ihrem Spiel- „Die spinnen die Ritter. leiter, Niklaus Helbling, daran, einen Pfad ins Zum Ende des Studienjahres macht sich [die Ab- Gestrüpp von Geschichten über die Artus-Ritter teilung] für Schauspiel und Regie am Mozarte- und ihre Frauen zu schlagen. Das Ziel ist nicht um unter dem Titel ‚Camelot – Handbuch für etwa, einen Überblick zu vermitteln. Auch ein Ritter‘ über einen handfesten Stoff her: die Ge- auf die Tafel gezeichneter Stammbaum, der zei- schichten um König Artus und seine Tafelrunde. gen soll, wie versippt die Gestalten untereinan- Bessere Bedingungen für die Studierenden, der sind, hilft kaum. Es geht drunter und drüber. wenn sie sich präsentieren wollen, als das Genau daran hat das Ensemble seinen Spaß. KunstQuartier in der Bergstraße sind kaum vor- Einfache Paneele (Ausstattung: Genia Leis) ma- stellbar. Das Theater hat alles, was für die Vor- chen die Verwandlungen von einem Schauplatz

114 SCHAUSPIEL / BÜHNENBILD zum anderen leicht. Die Sitzgelegenheiten für 28. Juni 2014: Camelot die Tafelrunde sind übrigens sachliche Büro- 27.–28. Juni 2014: Atelier Rundgang Nr. 4 stühle von heute. […] Für Kurzweil sorgen die virtuosen Kampfs- 26., 29. Juni 2014 zenen, viel Witz und etliche Showeinlagen what would vitali do? mit Musik. Wie gespielt wird? Der Nachwuchs Mitwirkende: Ludwig Hohl, Elisa Plüss, Vassi- ist hoch motiviert und begabt. Alle sind dazu lissa Reznikoff, Simon Rußig, Alexander Tröger, animiert, so richtig aus sich herauszugehen und Justus Wilcken aufzudrehen. Eine Übung für Zwischentöne ist Regie: Laura Linnenbaum das nicht.“ Bühne/Kostüm: Valentin Baumeister, Sascha Werner Thuswaldner Thomas Koch www.drehpunktkultur.at Dramaturgie: Johanna Vater 23. Juni 2014 27., 28. Juni 2014 26.–28. Juni 2014 Atelier Rundgang Nr. 4 EIN FESTIVAL Jahresausstellung der Abteilung für Bühnen- 26. Juni 2014: what would vitali do? und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungs- 27. Juni 2014: Open Stage architektur 27. Juni 2014: Trick.Film, Filmpräsentation der Der Atelier Rundgang Nr. 4 war Teil des Projek- Bühnenbildabteilung tes Ein Festival

Plakat „Ein Festival“ Jahresausstellung „Atelier Rundgang Nr. 4“

115 II. AKTIVITÄTEN

Jahresausstellung „Atelier Rundgang Nr. 4“ Präsentation folgender Projekte: Superhelden, ein Raum-Kostüm Das Mädchen mit den Schwefelhölzern, Anima tionsfi lme Don Giovanni, Bühnenbild Geschichten aus dem Wienerwald, Bühnen- bild Liliom, Bühnenbild Wiederholungen, Narrativer Raum Entwürfe für eine Dauerausstellung zur Geschich te der Universität Mozarteum

2. Juli 2014 Clowns! Abschlussabend eines Workshops mit Jos Houben und Studierenden des 3. Schauspiel- jahrgangs

16.–20. Juli 2014 Young Actors Week 2014 Festival mitteleuropäischer Theaterhochschulen in Salzburg

116 BILDENDE KUNST

Programm 8.–12. August 2014 Montblanc & Salzburg Festival – Young Directors 16. Juli 2014 Project Camelot 36566 Tage – Dokumentarstück über den Ersten Handbuch für Ritter nach Chretiens de Troyes, Weltkrieg Hartmann von Aue, T.W. White und Ruth Schir- Koproduktion der Salzburger Festspiele mit der mer Universität Mozarteum Universität Mozarteum Salzburg Leitung: Hans-Werner Kroesinger Regie: Niklaus Helbling Dramaturgie: Christoph Lepschy, David Tushing- Ausstattung: Eugenia Leis ham Mitwirkende (Studierende der Abteilung für 17. Juli 2014 Schauspiel/Regie – Thomas Bernhard Institut Gandalf meets Harry Potter und der Abteilung für Bühnen- und Kostüm- Universität Mozarteum Salzburg gestaltung): Regie: Cornelia Maschner Alexander L. Bauer, Valentin Baumeister, Pe- ter Blum, Anna Brandstätter, Sophia Burtscher, Sagt Lila Sergej Czepurnyi, Eric Droin, Martin Esser, Ein interdisziplinäres Projekt von Markus Paul Sylvia I. Häring, Kathrin Herm, Ludwig Hohl, und Larissa Semke Wolf Danny Homann, Sascha Thomas Koch, Hochschule für Musik und Theater Rostock Adrienne Lejko, Niklas Maienschein, Corne- lia Maschner, Maria Moser, Dominik Puhl, 18. Juli 2014 Deja na Radosavljevic, Vassilissa Reznikoff, Trunkener Prozeß Simon Rußig, David Schnaegelberger, Rebec- von Bernard-Marie Koltès ca Seidel, Nina Steils, Caner Sunar, Alexander Otto Falckenberg Schule München Tröger, Jana Vetten, Elisabeth Wegener, Anna Regie: Pia Richter Zadra

19. Juli 2014 II.5 BILDENDE KUNST Usain Bolt hat einen richtig schlechten Tag geschrieben von Lukas Darnstädt GALERIE DAS ZIMMER Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin 9.–25. Oktober 2013 Regie: Nikolas Darnstädt Ausstellung Stefan Pinl: „Im Außen aus Innen“ Rauminstallation Die verlorene Geschichte frei nach dem Roman von Otto F. Alter 30. Oktober–15. November 2013 Eine Produktion Pascale Utz Ausstellung Isabella Heigl: „ Landschaft – Regie: Pascale Utz Malerei 20. Juli 2014 Rose Bernd 20. November–6. Dezember 2013 von Gerhart Hauptmann Gruppenausstellung Hochschule für Theater und Musik Hamburg „Kunst bewegt Neumarkt (an der Raab)“ Regie: Abdullah Kenan Karaca Grafi k, Malerei, Fotografi e Ausstellung der HTL Hallein, Ausbildungszweig Konsonanten – Liederabend Bildhauerei, Klasse 3YFKUB, Leitung: Rose Universität Mozarteum Salzburg Winkler

117 II. AKTIVITÄTEN

Ausstellung Isabella Heigl: „Landschaft“

Plakat zur Ausstellung Katharina Spiß: „Schrödingers Katze“

118 BILDENDE KUNST

11. Dezember 2013–17. Jänner 2014 Gruppenausstellung „inszenierte Natur“ Eine Nicht-nur-Foto-Ausstellung der Malerei- klasse, Leitung: Tommy Schneider Arbeiten von Mariya Diener, Alexandra Gruch- mann, Victoria Hamberger, Magdalena Heller, Johanna Hemedinger, Viktoria Kunze, Doris Moser, Anja Schönau, Katharina Spiß und Lisa Wieder

22. Jänner–13. März 2014 Ausstellung Hannah Vulcana: „Spielzimmer“

12. März–1. April 2014 Abschlussausstellung Anna Kirchweger: „ Heime lig“ Installation

8. April–9. Mai 2014 Ausstellung Katharina Spiß: „Schrödingers Katze“ Malerei

14.–30. Mai 2014 Ausstellung Ulli Gruber und Sarah Pirker: „SchnappSchuss“ Malerei Ausstellung Ulli Gruber und Sarah Pirker: „SchnappSchuss“ Plakat zur Sommerausstellung „Extrazimmer III“  ,?;9(A044,9000,?;9(A044,9000 

)(9)(9(9,0:05.,9 @,FSBNJL)(9)(9(9,0:05.,9 @,FSBNJL +0,;,923,057,;,9 @.BMFSFJ+0,;,923,057,;,9 @.BMFSFJ

(BMFSJF%"4;*..&3 6OJWFSTJUÊU.P[BSUFVN(BMFSJF%"4;*..&3 .JSBCFMMQMBU[6OJWFSTJUÊU.P[BSUFVN 4BM[CVSH.JSBCFMMQMBU[ 4BM[CVSH 7FSOJTTBHF.J+VOJ 6IS "VTTUFMMVOHTEBVFS+VOJ"VHVTU7FSOJTTBHF.J+VOJ 6IS .P4P6IS"VTTUFMMVOHTEBVFS+VOJ"VHVTU .P4P6IS II. AKTIVITÄTEN

4.–20. Juni 2014 5.–15. November 2013 Ausstellung Cornelia Burger und Hanna Weich- Ausstellung Anja Schönau selbaumer: „Boring is interesting, interesting is Digitale Installation boring“ Multimedia Arbeiten 6.–13. November 2013 Ausstellung „Wahre Geschichten und private Wirklichkeiten“ 25. Juni–31. August 2014 Raumgreifende Objekte und Kleidung formie- Sommerausstellung „EXTRAZIMMER III“ ren sich zu virtuellen und realen Installationen Barbara Reisinger, Keramik Studierende der Klasse Textiles Gestalten Dieter Kleinpeter, Malerei Einführung: maxRIEDER – Generalist

GALERIE KUNSTWERK 19.–29. November 2013 Ausstellung Mariya Diener: „Ovum Concretum“ Installation 1.–7. Oktober 2013 Ausstellung Julia Bachleitner: 3.–6. Dezember 2013 „Unkraut … vergeht nicht“ Ausstellung Martina Kienberger „imbalance“ Textil und Fotografi e Video

8.–11. Oktober 2013 10.–20. Dezember 2013 Ausstellung Katharina Rasberger: Abschlussausstellung Romana Schiller: „It’s a pleasure anytime“ „ Musterbildungen II“ Malerei Textil – Objekt

7.–17. Jänner 2014 16.–25. Oktober 2013 Ausstellung Clara Widerin: „p = F/A“ Ausstellung Gabriele Thaler: Tonobjekte „4x4 – oder Schwung in der Landschaft” Möbel-, Bau-, Textil-Design 14.–16. Jänner 2014 Das Künstlerkollektiv AO& in Salzburg 29. Oktober–1. November 2013 Philipp Furtenbach, Philipp Riccabona, Thomas Ausstellung „Pur“ A. Wisser Abschlussausstellung der Lehrveranstaltung Vortrag über die Arbeit von AO& „ Alternative Fotografi e“ Workshop mit AO&: „Arbeiten im Anaeroben“ TeilnehmerInnen: Sarah Altenbuchner, Clau- dine Blankenburg, Christine Fegerl, Katrin Gal- 21.–31. Jänner 2014 ler, Veronika Gavino, Sarah Haitzinger, Tobias Ausstellung Eva Metzenbauer Hofer, Felicitas Kohlweg, Caroline Kothgasser, Grafi k Susanne Lankmair, Veronika Leopold, Adrian Lüders, Andrea Marchner-Bertignol, Marietta 28.–31. Jänner 2014 Mühlfellner, Edin Mustafi c, Daniela Pirker, Ausstellung Monika Heigl: „Dosierung“ Katharina Schabauer Rauminstallation

4. November 2013 4.–7. März 2014 Next Art Education Ausstellung Sonja Brandl: Vortrag Torsten Meyer, Universität zu Köln „das vertraute unbekannte“ Textil/Gewebe

120 BILDENDE KUNST

11.–14. März 2014 Ausstellung Elisabeth Ablinger, Irmi Hasenauer, Margret Breitfuss: „Hülle und Fülle“ Textil

18.–21. März 2014 Ausstellung Julia Jordan: „Angedreht/Umgeschau t“ Grafi k

25.–28. März 2014 Ausstellung Marion Zwerger: „Lost in Transformation“ Installation/Video

1.–4. April 2014 Ausstellung Hanna Weichselbaumer, Anna Kirchweger: „herumwurschteln“ Multimedia Rauminstallation

9.–11. April 2014 Rundgang 2014 Jahresausstellung der Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik

Jahresausstellung „Rundgang 2014“ – Plakat auf Litfaßsäule Jahresausstellung „Rundgang 2014“ – Aufbau

121 II. AKTIVITÄTEN

Ausstellung Patrick Brandstätter: „Machines“

Eröffnungsrede: Séamus Kealy, Direktor des 27.–28. Mai 2014 Salzburger Kunstvereins Ausstellung Annemarie Derwart: „ Übersetzungen (gelb)“ 28. April–2. Mai 2014 Malerei Ausstellung Anja Schönau: „:: perzeptinszenierung“ 3.–13. Juni 2014 Malerei, Installation Ausstellung Clara Widerin: „Druckoptionen“ Linolschnitt

6.–9. Mai 2014 17.–20. Juni 2014 Ausstellung Patrick Brandstätter: „Machines“ Ausstellung Julia Anna Genser Grafi k (Zeichnung und Hochdruck) Textil

13.–16. Mai 2014 24.–27. Juni 2014 Ausstellung Monika Heigl: Ausstellung Mariya Diener „… hörst du das Plätschern?“ Textil Rauminstallation – Textil 26.–29. November 2013, Künstlerhaus 20.–23. Mai 2014 „wieder die ganze Spucke beim Schlucken Ausstellung Sieglinde Weiler: verschwendet“ „Zwischen den Grenzen“ Ausstellung der Klassen für Bildhauerei, Grafi k, Textil Malerei und Neue Medien

122 BILDENDE KUNST

Arbeiten von Cornelia Burger, Sarah Haitz- gesellschaftlich Ausgeschlossenes sichtbar und mann, Martina Kienberger, Brigitte Naprudnik, schafft Kommunikationsangebote zu randstän- Katha Spiß, Julia Wörgötter und Hanna Weich- digen Themen wie Gesetzesbruch, Freiheitsent- selbaumer zug und dessen konkrete Umsetzung „hinter Gittern“. 23. Jänner 2014, Schloss Arenberg Durch begleitende diskursive und partizipative Barcamp zur Ausstellung von Mario Marino Aktionen wurden offene Auseinandersetzungs- Studierende und Lehrende der Abteilung für möglichkeiten zu gesellschaftlichen Kernfragen Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik der Grenzen von Freiheit und möglicher Sank- Jubril Olawunmi (Präsident der National tionsmechanismen geschaffen. So haben etwa Association of Nigerian Communities Austria jugendliche Häftlinge der Justizvollzugsanstalt NANCA – Salzburg), Laufen persönliche Texte geschrieben, worauf Karin Rehn-Kaufmann (Leica Galerie Salzburg), SchülerInnen des Christian-Doppler-Gymna- Alma Agi´c (Schloss Arenberg) siums mit eigenen Texten antworteten: Diese wurden von den SchülerInnen selbst präsentiert 24. Juni–23. September 2014, Kajetanerplatz und zugleich direkt in die Zellenaußenwand Öffentliche Intervention Bernhard Gwiggner eingeschrieben. Diese und andere Textfrag- „ZELLE“ mente bildeten einen literarischen Referenz- Am Kajetanerplatz in der Stadt Salzburg stand raum, der von PassantInnen mit Kommentaren den Sommer über eine rosafarbene ZELLE als und Anmerkungen erweitert werden konnte. So „temporäre Intervention im urbanen Raum“ wurde zu einem Dialog zwischen Inhaftierten (Ergebnis eines offenen Wettbewerbes des und PassantInnen eingeladen. Landes Salzburg). Aus dem konkreten Ort her- aus hat Bernhard Gwiggner die Thematik der Aus den „ZELLE“-Aktivitäten: hier ansässigen Justizvollzugsanstalt Schanzl- 15., 25. Juni 2014 gasse aufgegriffen und mit seiner abstrahie- Häf’n:Texte renden Rekonstruktion einer historischen Jugendliche lesen Gefängniszelle in Originalgröße mittels Dämmmaterials ihr eine frische Sichtbarkeit 26. Juni 2014 verliehen, um ein Nachdenken über gesell- Häf’n:System schaftliche Ein- und Ausschlussmechanismen Gespräch mit Pfarrer Markus Fellinger, Reinhard anzuregen. Klaushofer, Dietmar Knebel, Josef Rammerstor- Mit dem Transfer einer ZELLE aus dem abge- fer und Peter Wieser sicherten in den öffentlichen Raum macht er Moderation: Bernhard Gwiggner

SchülerInnen kommunizieren mit Häftlingen über „ZELLE“ am Kajetanerplatz bei Nacht die „ZELLE“

123 II. AKTIVITÄTEN

8. Juli 2014 21. Juni–5. Juli 2014 Häf’n:Kunst Ausstellung und Performance „Skulptur – Gespräch zwischen Bernhard Gwiggner, Petra Musik – Tanz – Textil“ Nagenkögel und Sabine Sandberger „Aufbruch“: Musikalisch-tänzerische Perfor- Modera tion: Gabi Wagner mance zu einer Skulpturengruppe von Andreas Kühnlein Konzeption und Koordination: Coloman Kallós II.6 AUSSTELLUNGEN Komposition: Josef Ramsauer Choreographie: Ruth Burmann 15.–26. April 2014 Kostüme: Amira Willen und Sonja Brandl Wanderausstellung „Arabellissima Lisa Della Casa“ Ausstellung zum 95. Geburtstag von Lisa Della II.7 WISSENSCHAFT & KUNST / Casa FORSCHUNGSINSTITUTIONEN

24. April–6. Mai 2014 Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst „Wunder der Singstimme“ Leitung: Gerbert Schwaighofer Ausstellung im Rahmen des World Voice Day Strategische Weichenstellungen 2014, veranstaltet vom Austrian Voice Institute Eröffnung: Rektor Reinhart von Gutzeit • Neuausschreibung der Programmbereiche ab Herbst 2014 Im Herbst 2013 stellte der Vorstand des Schwer- punkts Wissenschaft & Kunst die Weichen für die Neuausschreibung der Programmbereiche ab 1. Oktober 2014. Die Ausschreibung zum Plakat „Skulptur – Musik – Tanz – Textil“ Rahmenthema „Kunst und ihre öffentliche Wir- Skulptur Musik Tanz Textil kung. Konzepte – Transfer – Resonanz“ fand re- Ein Kooperationsprojekt der Universität Mozarteum gen Zuspruch. Eine unabhängige externe Exper- mit dem bildenden Künstler Andreas Kuhnlein tenjury wählte nach eingehender Prüfung aller Vernissage & Performance 12 Anträge in einem Hearing drei Projekte aus. Samstag, 21.06.2014, 19:00 Folgende Programmbereiche haben ihre Arbeit Ausstellungsdauer 22.06. - 05.07.2014 ab Herbst 2014 begonnen bzw. fortgesetzt:

Finnissage & Performance – Contemporary Arts & Cultural Production Samstag, 05.07.2014, 19:00 (Leitung: Elke Zobl / Paris Lodron Universität im Foyer der Universität Mozarteum Salzburg, Elisabeth Klaus / Paris Lodron Uni- Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg versität Salzburg, Iwan Pasuchin / Universität Mozarteum) – Mediating Contemporary Music (Leitung: Simone Heiligendorff / Paris Lodron Univer- sität Salzburg, Martin Losert / Universität Mo- zarteum) – Kunstpolemik – Polemikkunst (Leitung: Man- fred Kern / Paris Lodron Universität Salzburg, Norbert Christian Wolf / Paris Lodron Univer- Idee/Koordination:/Koor Coloman Kallós Komposition: Josef Ramsauer sität Salzburg) Choreographie: Ruth Burmann Kostüme: Amira Willen & Sonja Brandl • Zweites Doktoratskolleg Mitwirkende Abteilungen: Komposition und Dirigieren . Carl-Orff-Institut Musik- und Tanzpädagogik . Bildende Künste , Kunst und Werkpädagogik Ein neues Doktoratskolleg, das im Herbst 2015

124 WISSENSCHAFT & KUNST / FORSCHUNGSINSTITUTIONEN starten soll, ist in Planung; hierfür soll ein pas- Arts & Aesthetics, Arts & Humanities, Arts & sendes interdisziplinäres Curriculum entstehen. Festival Culture, Contemporary Arts & Cultural Production und der Forschungsplattform Salz- • Sparkling Science burger Musikgeschichte in bewährter Weise 2014 wurde dem Programmbereich Contempo- fortgesetzt; dies trug wesentlich dazu bei, den rary Arts & Cultural Production das zweijährige, Schwerpunkt einer breiteren Öffentlichkeit be- mit € 200.000 dotierte Sparkling Science – Pro- kannt zu machen. jekt „MAKING ART – TAKING PART! Künstle- Die Führungen der Forschungsplattform Salz- rische und kulturelle Interventionen von und burger Musikgeschichte (s.u.), zahlreiche mit Jugendlichen zur Herstellung von partizi- Workshops und Symposien, Ringvorlesungen, pativen Öffentlichkeiten“ bewilligt. Bei dieser „Atelier Gespräche“ und „Festspiel Dialoge“ Ausschreibung gab es 240 Einreichungen. Das wurden zum fi xen Bestandteil der Kulturland- vom BMWF ausgeschriebene Förderprogramm schaft Salzburgs. Sparkling Science dient der gemeinsamen Ar- beit von WissenschaftlerInnen mit Jugendlichen • Das Doktoratskolleg „Kunst und Öffentlich- an aktuellen Forschungsfragen. keit“, unterstützt vom Land Salzburg, endete mit Oktober 2013. • „Enter“, der Raum für Kunst im Kunst- Ausgewählte Aktivitäten Quartier, wurde für Ausstellungen genützt. • Die Zusammenarbeit mit Salzburger Kultur- Studierende erarbeiteten mit großem Engage- stätten wurde von den Programmbereichen ment innerhalb von Lehrveranstaltungen die

W & K – Prospekt für das WS 2013/14

STUDIENPROGRAMM WINTERSEMESTER 2013 / 2014

Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst.

125 II. AKTIVITÄTEN

Ausstellungen „Künstlerische Interventionen“, 16. Jänner 2014, periscope „Hot Spots Wien“ und „Die freien Szenen Ös- Artists Talk: Nicole Weniger terreichs“. Den mitwirkenden Studierenden bot sich so Gelegenheit, direkt im Anschluss an ihre 22. Jänner 2014 Lehrveranstaltungen theoretisch Gelerntes in Podiumsdiskussion: Schnittbogen Mode: die Praxis umzusetzen. „ Zwischen Fashion Studies und Kleiderschrank“ • Die Zahl der AbsolventInnen der Studien- mit Susanne Bisovsky, Joseph Gerger, Anne ergänzungen konnte weiter gesteigert werden. Feldkamp, Peter Holzinger und Silke Geppert Besonders Lehrveranstaltungen aus „Kultur- Im Rahmen der Öffentlichen Ringvorlesung management“ – wie etwa „Kunst und Kultur „Kleiderfragen: Mode und Kulturwissenschaft“ ermöglichen: rechtliche, fi nanzielle und po- litische Grundlagen des Kulturmanagements“ 20. März 2014 (Martin Lücke) – trafen auf reges Interesse bei Artists Talk: Monika Romstein den Studierenden.

Personalstand 4.–5. April 2014 Tagung „Kleiderfragen: Mode und/oder Tracht?“ 1 Leiter Im Anschluss an die Öffentliche Ringvorlesung 2 Professorinnen, 3 Professoren „Kleiderfragen: Mode und Kulturwissenschaft“ 4 Referentinnen im Wintersemester 2013/14 1 Sekretärin Organisation und Konzeption: Silke Geppert (Universität Mozarteum, Abteilung Bühnen- Veranstaltungen (Auswahl) und Kostümgestaltung),Christa Gürtler (Paris Lodron Universität Salzburg, Fachbereich Ger- 21. November 2013 manistik), Eva Hausbacher (Paris Lodron Uni- Artists Talk: Kathryn Armstrong versität Salzburg, Fach bereich Slawistik)

27. November 2013, Hörsaal Agnes Muthspiel, 10. April 2014 Unipark Nonntal Artists Talk: Nica Junker Vortrag Silke Geppert: „Kleidung als sprechende Anlässlich des Rundgangs 2014 für Bildende Hülle von Heiligen“ Künste, Kunst- und Werkpädagogik Im Rahmen der Öffentlichen Ringvorlesung „Kleiderfragen: Mode und Kulturwissenschaft“ 16.–17. Mai 2014, Unipark Nonntal, Tanzstudio Workshop „Re-Stagings of Don Juans“ 4. Dezember 2013, Hörsaal Agnes Muthspiel, Theatrale (Re-)präsentationen in Tanz, Musik Unipark Nonntal und Kunst der 1920er Jahre Vortrag Hildegard Fraueneder: „Schrille Outfi ts, Beiträge von Irene Brandenburg, Sibylle extravagante Auftritte. Die Pose als Vermittlungs- Dahms, Andrea Gottdang, Laure Guilbert, Mar- fi gur“ tina Haager, Nicole Haitzinger, Sabine Husch- Im Rahmen der Öffentlichen Ringvorlesung ka, Claudia Jeschke, Rainer Krenstetter, Gunhild „Kleiderfragen: Mode und Kulturwissenschaft“ Oberzaucher-Schüller, Irina Pauls und Matthias Pernerstorfer 15. Jänner 2014 Vortrag Peter Holzinger, Christa Pichler-Satzger: Lecture Perfomance: „Die theatrale Figur und „Mode aus Wien, Individualität im Trend?“ deren Körperlichkeit im zeitgenössischen Tanz- Im Rahmen der Öffentlichen Ringvorlesung theater von Irina Pauls – eine Herangehens- „Kleiderfragen: Mode und Kulturwissenschaft“ weise“

126 WISSENSCHAFT & KUNST / FORSCHUNGSINSTITUTIONEN

Studierende des Carl Orff Institutes für Elemen- tare Musik- und Tanzpädagogik

22. Mai 2014 Artists Talk: Mohammad Ali Talpur

12. Juni 2014 Artists Talk: Róbert Németh

Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte Leitung: Thomas Hochradner

Die Forschungsplattform Salzburger Musik- geschichte, ein Interessensverbund von Mit- gliedern der Abteilung für Musikwissenschaft an der Universität Mozarteum Salzburg und Mitgliedern der Abteilung für Musik- und Tanzwissenschaft an der Paris Lodron Univer- sität Salzburg im Rahmen des Schwerpunktes Wissenschaft & Kunst, widmet sich Themen der Salzburger Musikgeschichte, besonders der Erschließung von Beständen und der Koordina- Dominik Šedivý (Hg.), Im Zeichen des tion von Forschungsinitiativen. Darüber hinaus Provinzialismus? werden selbständig sowie in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, teils gefördert von öffentlicher Hand, Projekte und Symposien Musik- und Tanzwissenschaft der Paris Lodron zur Salzburger Musikgeschichte durchgeführt. Universität Salzburg und dem Deutschen Stu- Die Budgetierung und Finanzierung erfolgen dienzentrum in Venedig (16 Referate) grundsätzlich über die Universität Mozarteum • Arbeitstagung „Forschungsberichte zu The- Salzburg, darüber hinaus wird projektbezogen men der Musik in Salzburg im 17. Jahrhundert“ um Drittmittel angesucht. Über die Aktivitäten in Zusammenarbeit mit der Johann-Michael- der Forschungsplattform informiert ausführ- Haydn-Gesellschaft, Salzburg lich die Homepage http://www.w-k.sbg.ac.at/ • Arbeitstagung „Liturgische Musik im Span- salzburger-musikgeschichte/ueberblick.html. nungsfeld zwischen Rezeption, Produktion und Tradition in der mittelalterlichen Kirchenpro- Im Studienjahr 2013/14 wurden geleistet: vinz Salzburg“ (9 Referate) • Besetzung einer Qualifi zierungsstelle zur • Reihe Meisterwerke der Musik aus Salz- Erforschung der Geschichte der Universität Mo- burg: „Heinrich Ignaz Franz Bibers ‚Rosen- zarteum (Ass.Prof. Mag. Dr. Julia Hinterberger) kranzsonaten‘. Werkeinführung und Konzert“ • Ausbau und Aktualisierung der Homepage in Zusammenarbeit mit der Johann-Michael- im Rahmen von Wissenschaft & Kunst Haydn-Gesellschaft und den Kulturellen Son- • Symposion „Von Venedig nach Salzburg – derprojekten des Landes Salzburg (3 Referate Kultureller und wirtschaftlicher Transfer“. Ta- und Konzert im Presbyterium der Stiftskirche gung in Zusammenarbeit mit der Abteilung für St. Peter) Musikwissenschaft der Universität Mozarteum, • Vorbereitung der Drucklegung von Band 2 den Fachbereichen Geschichte sowie Kunst-, der Veröffentlichungen der Forschungsplattform

127 II. AKTIVITÄTEN

Salzburger Musikgeschichte: „Im Zeichen des Elisabeth Giselbrecht: „Musica transalpina: Die Provinzialismus? Salzburgs Musikgeschichte in Rolle Salzburgs in der Verbreitung venezia- den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts“, nischer Musikdrucke im 16. Jahrhundert“ herausgegeben von Dominik Šedivý (Hollitzer Ulrike Kammerhofer-Aggermann: „Salzburger Wissenschaftsverlag, Wien) ‚Maschkeraläufe‘ im 17. und 18. Jahrhundert. • Werkvertrag „Salzburger Musikquellen vor Alpine Formen des Karnevals an den Fernhan- 1600“ (Datenerhebung durch Veronika Ober- delsrouten zwischen Venedig und Leipzig“ meier und Karina Zybina, Projektleitung: An- drea Lindmayr-Brandl) 25. Oktober 2013 • Werkvertrag „Profi le um das Musikleben 09:00, Fondaco dei Tedeschi verdienter Salzburger Persönlichkeiten im Sybille Backmann: „Salzburger Kaufl eute am 20. Jahrhundert“ (Erarbeitung von 10 Kurzbio- Fondaco dei Tedeschi in Venedig (1570–1650)“ grafi en durch Sarah Haslinger, Projektleitung: 10:15, Deutsches Studienzentrum Venedig, Vor- Thomas Hochradner) sitz: Sabine Meine • Werkvertrag „Ausbau der bibliografi schen Stefan Engels: „Die gedruckten Bücher für den Datenbank der Forschungsplattform Salzburger Gesang in der Liturgie des Salzburger Domes“ Musikgeschichte“ (Erschließung von Sammel- Walter Kreyszig: „Heinrich Ignaz Franz von bänden und Fachliteratur seit 2000 durch Kari- Bibers Teilnahme am kulturellen Transfer von na Zybina, Projektleitung: Thomas Hochradner) Venedig nach Salzburg: Die ‚Missa Salisburgen- • Führungen für speziell interessiertes Publi- sis‘ im Kontext der von San Marco ausgehenden kum: Die Faistauer-Fresken im Foyer zum Haus ‚cori spezzati‘ – Tradition im Zuge einer erwei- für Mozart und der Malsaal der Werkstätten terten antiphonalen Praxis“ der Salzburger Festspiele; Hinter die Kulissen 14:00, Deutsches Studienzentrum Venedig, Vor- des Salzburger Adventsingens; Das Instrumen- sitz: Andrea Gottdang, Gerhard Ammerer tendepot im Salzburg Museum; Das Haus Mi- Carlo Bosi: „Oper, Politik und Philosophie in rabellplatz 1 und der Kunst-ARCHIV-Raum der der ‚Serenissima‘ des 17. Jahrhunderts und ihre Universität Mozarteum; Die Abteilung „Kostüm internationalen Vernetzungen“ & Maske“ der Salzburger Festspiele; Das Eliette Adriana De Feo: „Die Serenata im 18. Jahrhun- und Herbert von Karajan Institut dert zwischen Salzburg und Venedig“ 16:00, Chiesa San Giovanni Crisostomo Veranstaltungen (Auswahl) Andrea Gottdang: „Beziehungen zwischen Salz- burg und Venedig in der Malerei des 17. und 24.–26. Oktober 2013, Palazzo Barbarigo della 18. Jahrhunderts“ Terrazza, Venedig Mariana Scheu: „Der Einfl uss venezianischer „Von Venedig nach Salzburg. Kultureller und Bildhauer auf die Salzburger Bildhauerei des wirtschaftlicher Transfer“ Barock“ Tagungsprogramm: Gerhard Ammerer: „Handelsbeziehungen zwi- 24. Oktober 2013 schen Venedig und Salzburg im Mittelalter und 16:00, Deutsches Studienzentrum Venedig, Vor- in der Frühen Neuzeit“ sitz: Andrea Gottdang Thomas Hochradner: „Venedig ↔ Salzburg. 26. Oktober 2013 Musikalische Querverbindungen im Zeitspie- 09:00, Piazetta San Marco gel“ Ingonda Hannesschläger: „Vincenzo Scamozzi Daniela Bähr: „Die Ausbreitung des venezia- und Alessandro Vittoria – der Einfl uss der vene- nischen Druck- und Verlagswesens im deutsch- zianischen Architektur und Dekorationskunst sprachigen Raum, unter besonderer Berück- auf die Salzburger Künstler und Bauwerke um sichtigung Salzburgs“ 1600“

128 WISSENSCHAFT & KUNST / FORSCHUNGSINSTITUTIONEN

Regina Kaltenbrunner: „Entwürfe veneziani- 15:00, Einführende Vorträge zu den „Rosen- scher Künstler in der Sammlung Rossacher und kranzsonaten“ von H.I.F. Biber durch Dieter ihre Ausführungen in Venedig. Eine Spuren- Haberl, Rudolf Pacik und Manfred Hermann suche“ Schmid Eva Neumayr: „‚… in das Welschland hinein- 18:00, Presbyterium der Stiftskirche St. Peter: geschicket, um aldorten in dem singen zu Konzert mit ausgewählten Rosenkranzsonaten perfectioniren …‘ Musikalische Beziehungen von H.I.F. Biber zwischen Salzburg und Venedig“ Ensemble Bell’Arte Salzburg, Annegret Siedel, Michael Malkiewicz: „Geschichte(n) zum Tanz Barockvioline zwischen Salzburg und Venedig“ 11:00, Ospedale delle Pietà Forschungsinstitutionen Konzert mit Werken von F. Rasi, J. Schenk, F. Caroso, A. Caldara, A. Vivaldi, J. Stadlmayr, Institut für Musikalische Rezeptions- C. Negri, O. Vecchi, G.F. Sances und Interpretationsforschung Leitung: Joachim Brügge 8. November 2013, Erzabtei St. Peter Dieses Forschungsinstitut wurde 2006 von Joa- Arbeitstagung zur Musikgeschichte Salzburgs chim Brügge, Wolfgang Gratzer und Thomas im 17. Jahrhundert Hochradner gegründet. Besonderes Augenmerk Tagungsprogramm: gilt der Rezeptions- und Interpretationsgeschich- 10:00, Beiträge von Monika Kammerlander, te der Werke W.A. Mozarts. Forschungsergeb- Lars Laubhold, Michael Malkiewicz, Eva Neu- nisse werden in Symposions- bzw. Buchpro- mayr, Hanna Pelwecki, Werner Rainer, Barbara jekten, Einzelstudien, Vorträgen bzw. Aufsätzen Walter, Gerhard Walterskirchen und Franz sowie in Lehrveranstaltungen zur Diskussion Witek gestellt.

TeilnehmerInnen der Tagung in Venedig

129 II. AKTIVITÄTEN

Thomas Hochradner (Hg.), Barockmusik Joachim Brügge, Intertextualität und Rezeptions- geschichte?

September 2013 Wintersemester 2013/14 Als Bd. 11 der Institutsreihe klang-reden. Entsprechend den Leistungsvereinbarungen mit Schriften zur Musikalischen Rezeptions- und dem Bund wurden (auf drei Jahre befristete) Inter pretationsgeschichte gab Joachim Brügge Postdoc-Stellen zur Erforschung der Interpre- den Sammelband Coverstrategien in der Popu- tationsgeschichte Mozartscher Werke ausge- larmusik nach 1960 (Freiburg/Br., Rombach schrieben. Auf Vorschlag einer vierköpfi gen Jury 2013) heraus. Die Beiträge gehen auf eine unter externer Beteiligung (Wolfgang Rathert / Tagung an der Universität Mozarteum im Juni LMU München) hat das Rektorat mit 1. Februar 2012 zurück. 2014 angestellt: – Bernadetta Czapraga (Salzburg / Interpretati- Oktober 2013 onsgeschichte der Violinsonaten Mozarts) Der von Thomas Hochradner herausgegebene, – Alexander Drcar (München / Mozart-Interpre- eine Institutstagung vom November 2011 do- tationen der Wiener Philharmoniker) kumentierende Sammelband Barockmusik. Dis- – Rainer Schwob (Wien / Interpretationsver- kurs zu einem Interpretationsprofi l erschien als gleich von Mozart-Klavierkonzerten). Bd. 10 der Institutsreihe klang-reden. Der Band umfasst 11 Beiträge. März 2014 Joachim Brügge veröffentlichte seine 188-sei-

130 WISSENSCHAFT & KUNST / FORSCHUNGSINSTITUTIONEN tige Studie Intertextualität und Rezeptionsge- schichte? W.A. Mozart, Divertimento in Es-Dur KV 563 (klang-reden, Bd. 12, Freiburg/Br., Rombach 2014).

Institut für Spielforschung Leitung: Rainer Buland

Bernadette Edtmaier arbeitete als Studienassis- tentin bis Ende Februar 2014 erfolgreich am Institut.

22. Oktober 2013 Rainer Buland hielt an der Universität zu Köln den Eröffnungsvortrag der Ringvorlesung „Spiele – Ich spiele, also bin ich“ (WS 2013/14) unter dem Titel „Das Spiel – Formen, Kultur- geschichte und autopoetische Wirklichkeit“.

25. März 2014 Bei der Präsentation des Buches „Auf die Plät- ze … Generationenspiele“ (Salzburg: Verlag Anton Pustet 2014) war das Salzburger „Oval“ Reprint: Das Gästebuch der Schachweltmeister- bis auf den letzten Platz besetzt. Das Institut hat schaft 1934 in Deutschland wesentlich an dem von der ARGE MITeinander- REDEN herausgegebenen Band mitgewirkt.

20.–27. April 2014 lichen Umfeldes dieses Großereignisses. Der Bei der 19. Mozartwoche im Kloster Seeon wur- Faksimile-Teil ist mit einer alphabetischen de vom Institut ein Spielkabinett eingerichtet Namensliste versehen. Darin sind alle Per- und betreut. Für diesen Anlass entstand zudem sonen angeführt, deren Unterschrift identifi - eine Tischkegelbahn nach historischem Vorbild. ziert werden konnte. Rund 840 verschiedene Unterschriften konnten unterschieden werden. 9. Mai 2014 Die Forschung wird vom Institut weitergeführt Der von Rainer Buland, Bernadette Edtmaier (www.Ludographie.at). und Georg Schweiger als Bd. 2 der Reihe Ludo- graphie – Spiel und Spiele (München, LIT 2014) 15. Mai–28. September 2014 herausgegebene Reprint Das Gästebuch der Für die Ausstellung „Experiment Metropole, Schachweltmeisterschaft 1934 in Deutschland 1873: Wien und die Weltausstellung“ (Kura- wurde in der Schachakademie München vorge- toren: Ralph Gleis, Wolfgang Kos) wurden stellt. Dies auf den Tag genau 80 Jahre nachdem einige historische Spielbücher an das veran- die geschichtsträchtige Schachpartie zwischen staltende Wien Museum verliehen. Aljechin und Bogoljubow in München stattge- funden hat. November 2014–Februar 2014 Buland, Edtmaier und Schweiger beleuchten in Für „AVOS – Arbeitskreis für Vorsorgemedizin ihren Beiträgen Hintergründe der Organisation Salzburg“ wurde am Institut das Gesundheits- und des geschichtlichen und kulturgeschicht- spiel „Avolino“ entwickelt.

131 II. AKTIVITÄTEN

20. November 2013 Romantik und Revolution Ein musikalisches und literarisches Programm zu Bertha von Suttner und ihrer Zeit Einführungsvortrag: Julia Hinterberger Mitwirkende: Kristina Busch, Sonja Bühling, Katrin Heles, Gesang Eric Chumachenco, Gerda Guttenberg-Bastian, Klavier Wonji Kim-Ozim, Violine Anna Helbig, Andrea Jarnach, Julia Leckner, Veronika Obermaier, Fritz Spengler, Rosa Steiner, Eva Girsule, Vokalensemble Entwicklung der Spielkarten zum Gesundheitsspiel Rezitation und Leitung: Gertraud Steinkogler- „Avolino“ am Institut für Spielforschung Wurzinger

Programm: Sommersemester 2014 Musik: Fertig gestellt wurde ein Buch über Günther G. Bauer, zwischen 1983 und 1991 Rektor D. Pejacevic: 2 Lieder, op. 27 der Hochschule bzw. Universität Mozarteum. R. Wagner: Im Treibhaus / Träume / Engel Diese Publikation versammelt auf 330 Seiten C. Schumann: Ich stand in dunklen Träumen / über 160 Abbildungen, viele davon aus dem Sie liebten sich beide Bauerschen Privatarchiv. Außerdem fi ndet sich E. Smyth: aus: Klaviersonate C-Dur hier eine von Günther G. Bauers Erzählungen E. Grieg: aus: Sonate für Violine und Klavier erstmals veröffentlicht (Vgl. S. 150). G-Dur, op. 13 G. Verdi: Laudi alla vergine Maria Texte: II.8 DISKURSE B.v. Suttner: aus: Die Waffen nieder! R. Wagner: Brief an Minna Wagner VORLESUNGSREIHE UND KONZERTE M. Wagner: Brief an R. Wagner, Brief an Bene- GENDER STUDIES dikt Kietz E. Smyth: aus: Ein stürmischer Winter (women’s Leitung, Konzeption und Organisation: suffrage 1910) Gertraud Steinkogler-Wurzinger L. Lehmann: aus: Mein Weg

Wintersemester 2013/14 ? Die Waffen nieder ! Zum 170. Geburtstag von 27. November 2013 Bertha von Suttner (1843–1914) Vortrag Luisa Dietrich: „Revolutionary Femi- nism? A comparative study into women’s or- 23. Oktober 2013 ganisation of guerilla ex-combatants in Latin Eröffnung der Gender Studies Reihe America“ coffee to help – Syrienhilfe (Caritas Salzburg) UNHCR Wanderausstellung mit Musik, Perfor- 5. Dezember 2013, Altomontesaal, mance, Objekten Stift St. Floria n Vortrag Gundi Dick: „Herrinnen der Wüste. Der Porträtkonzert Tanja Brüggemann-Stepjen: zivile Widerstand der Sahrauischen Frauen“ „Man wird euch nie fragen“

132 DISKURSE

11. Dezember 2013 29. Mai 2014, Stiftskirche Reichersberg am Inn Vortrag Siegrid Schmidt: „Erlösung im Tode? Musik am Wiener Michaelerplatz Richard Wagner – Zeitgenosse von Bertha von Studierende, Lehrende und AbsolventInnen der Suttner“ Universität Mozarteum Belcantochor Salzburg, Kirchenchor Ebensee 8. Jänner 2014 Leitung: Gertraud Steinkogler-Wurzinger Vortrag Petra Unger: „Über die Rolle von M. Martines: Messa Quarta für Soli, Chor und Frauen in nationalen und internationalen Orchester Friedens bewegungen sowie Friedensprozessen nach Kriegsereignissen“ 11. Juni 2014 Vortrag Petra Unger: „Fanny von Arnstein“ 16. Jänner 2013 Vortrag Michaela Schwarzbauer: „Prophezeiun- gen aus Frauenmund“ 18.–19. Oktober 2013, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck 23. Jänner 2013 Symposion „Zur (alpenländischen?) Vortrag Gerhard Ammerer: „Besessene Frauen Früh geschichte des Walzers“ in der frühen Neuzeit unter besonderer Berück- veranstaltet von den Tiroler Landesmuseen sichtigung von Graz und Salzburg“ und der Abteilung für Musikwissenschaft der Universität Mozarteum, Bereich Musikalische Sommersemester 2014 Volkskunde 1814 – Der Kongress tanzt (auf dem Vulkan) 8. November 2013 18. Mai 2014, Evangelische Christuskirche Symposion „Futur 2.0 – Musik-, Kunst- und Sonntagsmusik Werkpädagogik aus Sicht der Zukunft“ Studierende, Lehrende und AbsolventInnen der Veranstaltet von der SOMA – School of Music, Universität Mozarteum Arts and Education Solistin: Judith Engel, Klavier Vorstellungen und Visionen der möglichen und Belcantochor Salzburg, Kirchenchor Ebensee notwendigen Zukunft der Fächer Musik-, Kunst- Leitung: Gertraud Steinkogler-Wurzinger und Werkpädagogik wurden von Lehrenden an der SOMA präsentiert und zur Diskussion Programm: gestellt. M. Martines: Klavierkonzert F. Hensel-Mendelssohn: Oratorium nach Bil- STREIFLICHTER – VORTRAGSREIHE DES dern der Bibel CARL ORFF INSTITUTES 23. Mai 2014, Katholische Pfarrkirche Ebensee 5. November 2013 Ebensee – Die Sommerfrische der Familie Rainer Kotzian, Rudolf Nykrin: Buchpräsen- Mendels sohn tation „Musik voraus – das Entdeckerbuch“, Studierende, Lehrende und AbsolventInnen der Unterrichtswerk der Reihe „Musik und Tanz für Universität Mozarteum Kinder – Grundausbildung für Kinder von 6 bis Belcantochor Salzburg, Kirchenchor Ebensee 8 Jahren“ Leitung: Gertraud Steinkogler-Wurzinger

Programm: 13. März 2014 F. Hensel-Mendelssohn: Oratorium nach Bil- Barbara Haselbach: „Die Orff-Schulwerkinfor- dern der Bibel mation“ und das Orff-Schulwerk Forum Salz- G. Firlinger: Improvisationen auf der Orgel burg

133 II. AKTIVITÄTEN

2. April 2014 Individuum ↔ Collectivum im Rahmen der Doris Valtiner-Pühringer: „Mittendrin“-Konzerte Salzburg Biennale 2013 – Ein Einblick Julia Hinterberger und Johannes Rubenz (Salz- Sprachgestaltungs-Performance von Studieren- burg): Präsentation des Projektkonzeptes und den bei Mareike Tiede erster Ergebnisse Céline Loibl (Wien): Das Förderprogramm 19.–20. März 2014 „Sparkling Science“ Individuum ↔ Collectivum: Nachklänge 11:00 Individuum ↔ Collectivum: Neuklänge Interdisziplinäres Symposion im Rahmen eines Projektpräsentationen ausgewählter Schulklas- Sparkling Science Projektes sen und Gruppen basierend auf Vinko Globo- kars Materialsammlung Produktionen von SchülerInnen unterschied- „Individuum ↔ Collectivum“ licher Altersgruppen bildeten den Kristallisati- Volksschule Mödlham (Leitung: Thomas Kör- onspunkt einer zweitägigen, von der Abteilung ner), Blockfl ötenconsort (Leitung: Anne-Suse für Musikpädagogik veranstalteten Tagung. Enßle) WissenschaftlerInnen, LehrerInnen, Studieren- 12:00 Diskussion der Beiträge im Plenum, ba- de und SchülerInnen hatten sich zusammen- sierend auf Impulsen durch zwei Gruppen von gefunden, um sich – sei es im unmittelbaren BeobachterInnen praktischen Tun, sei es in der Präsentation 14:45 Perspektivenwechsel 1 erster Ergebnisse einer empirischen Untersu- Präsentationen zur Tagungsthematik aus den chung, sei es im angeregten Diskutieren – mit Bereichen der Bildenden Kunst und der Theater- der Bedeutung ästhetischen Gestaltens sowie pädagogik Möglichkeiten der Beschreibung künstlerischer Irene Molyneux (Innsbruck), Susanne Lehner Interaktionen in ihrer Relevanz für schulisches (Passau / Linz) Lehren und Lernen zu beschäftigen. Kinder und 16:00 Interludium Jugendliche überraschten mit einer beeindru- Round Table: „Zeitgenössische Kunst, ein ‚angst- ckenden Vielfalt an Möglichkeiten kreativen einfl ößendes‘ Thema (nicht nur) im Bereich der Gestaltens: teilweise klar orientiert an den An- Schule?“ regungen der Materialsammlung „Individuum Barbara Dobretsberger (Salzburg), Matthias ↔ Collectivum“ des zeitgenössischen Kompo- Handschick (Freiburg/Br.), Reinhold Kletzander nisten Vinko Globokar, die zum Experiment mit (Salzburg), Martin Losert (Salzburg) Klängen und zu Improvisation einladen will, 18:00 Perspektivenwechsel 2 teilweise geleitet von einer vorerst assoziativen Individuum ↔ Collectivum aus der Perspektive Annäherung an das ganz unterschiedlich emp- einer Studierendengruppe der Gakugei-Univer- fundene Spannungsfeld zwischen Individuum sität Tokyo und Kollektiv der Gruppe, die sich dann in (Leitung: Masayuki Nakaji) Bildern, Skulpturen und tänzerischer Ausge- 19:00 Vernissage zum Thema „Individuum ↔ staltung „verfestigte“. Für „uns Musikpädago- Collectivum“ der Schülerinnen des Gymnasi- gInnen“ eine Einladung, uns insbesondere mit ums St. Ursula (Leitung: Natalie Cortiel) dem in Wissenschaftskreisen kontroversiell rezi- pierten Begriff „ästhetischer Kompetenz“ noch 20. März 2014 intensiver auseinanderzusetzen. 9:00 Introduktion 2 Andrea Creech (London): „Facilitating Creative Tagungsprogramm: and Collaborative Musical Ensembles” 19. März 2014 Matthias Handschick (Freiburg/Br.): „Künstle- 9:00 Eröffnung der Tagung rische Freiheit pädagogisch anleiten?“ 9:15 Introduktion 1 Michaela Schwarzbauer (Salzburg): „Individu-

134 DISKURSE um ↔ Collectivum: Zwischen Nachklang und 15. Mai 2014, Frohnburg / Mozart-Wohnhaus / Neuklang“ Archiv der Salzburger Festspiele 11:45 Perspektivenwechsel 3 Tagung „Tanz im Don Giovanni“ Präsentationen zur Tagungsthematik aus dem Teil I, Frohnburg Bereich Tanz durch SchülerInnen des Musi- 9:00 Begrüßung schen Gymnasiums Salzburg (Leitung: Astrid 9:20 Johannes Weidinger (Wien): „Musik und Weger-Purkhart und Monika Gruber) sowie Tanz im Don Juan vor Da Ponte / Mozart“ eine Studierendengruppe der PH-Salzburg 10:00 Hannelore Unfried (Wien): „Zur Insze- ( Leitung: Nina Minimayr) nierung der Tanzszene aus Don Giovanni unter Christopher Wallbaum (Leipzig): „Gestaltungs- Martin Haselböck (Wiener Akademie), Ludwigs- prozesse als ästhetische Praxis“ hafen 1990“ 14:15 Individuum ↔ Collectivum: Neuklänge 11:00 Ches Themann: „Tango Barocco. Tanz- Projektpräsentationen ausgewählter Schulklas- expedition in das weite Land der Seele. Die sen und Gruppen basierend auf Vinko Globo- Dramaturgie der Emotionen, Befi ndlichkeiten kars Materialsammlung und Empfi ndungen in den Tänzen aus Don „Individuum ↔ Collectivum“ 7b mus (Musik- Giovanni“ zweig) des Bundes-Oberstufen-Realgymnasiums Straßwalchen (Leitung: Katharina Anzengruber) Teil II, Mozart-Wohnhaus Instrumentalgruppe des Bundes-Oberstufen- 14:00 Michael Malkiewicz (Salzburg): „Kein Realgymnasiums Nonntal (Leitung: Reinhold Menuett – kein Kontratanz – kein Deutscher Kletzander) Tanz. Mozart als Choreograph der Tanzszene“ 15:00 Diskussion der Beiträge im Plenum, ba- 14:40 Bernd Bienert: „Peter von Winters Melo- sierend auf Impulsen durch zwei Gruppen von dram Lenardo und Blandine und die Musik im BeobachterInnen Don Giovanni“ 16:00 Postludium 15:20 Stephanie Krenner (Salzburg): „Einfüh- Abschließende Gesprächsrunde zum Tagungs- rung in das Archiv [der Mozart Ton und Film- thema mit Birgit Jank (Potsdam), Dietmar Sammlung]. Die früheste existierende Tonauf- Jürgens (Köln) und Monika Oebelsberger (Salz- nahme eines Mozart-Werks: eine Arie aus Don burg) Giovanni“

19.–28. März 2014, Foyer des Haupthauses Teil III, Archiv der Salzburger Festspiele Ausstellung der Schülerinnen des Gymnasiums 16:30 Franziska Lettowsky (Salzburg) „Don- St. Ursula Salzburg im Rahmen der Tagung „In- Giovanni-Inszenierungen im Archiv der Salz- dividuum ↔ Collectivum: Nachklänge“ burger Festspiele“ Präsentation der Ergebnisse ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema des Jugend- 17. Mai 2014 projekts der Salzburg Biennale 2013: „Individu- Workshop „Qualitative Inhaltsanalyse – um ↔ Collectivum“ Herausforderung für viele“ Veranstaltet auf Initiative der Abteilung für 28. April 2014 Musikpädagogik Salzburg Stimmgesundheit für Sänger und Sprecher Qualitative Inhaltsanalyse als methodisches Vortrags- und Diskussionsabend mit Lektoren Werkzeug insbesondere im Bereich der Sozial- der Universität Mozarteum im Rahmen des wissenschaften und ihre Bedeutung für unter- World Voice Day 2014, veranstaltet vom schiedliche wissenschaftliche Studien Austrian Voice Institute TeilnehmerInnnen: Lehrende und Studierende Teilnehmer: Josef Schlömicher-Thier, Günther der Universität Mozarteum Salzburg und der Bernatzky, Christian Herbst, Rudolf Lackner Paris Lodron Universität Salzburg

135 II. AKTIVITÄTEN

vertreten: United States (45), United Kingdom (36), Österreich (17), Deutschland (14), Italien (13), Australien (10), Kanada (10).

Tagungsprogramm

9. Juli 2014 Eröffnung Konzert „Viaggio musicale“ mit Mitgliedern und Gästen des Institutes für Alte Musik, Leitung: Dorothee Oberlinger Dorothee Oberlinger, Blockfl öte / Vittorio Ghielmi, Viola da Gamba / Luca Pianca, Laute / Florian Birsak, Cembalo

Programm: M. de la Barre: Suite Nr. IX G-Dur A. Forqueray: Allemande – Girouette – Carillon de Passy – La Leclair C.P.E. Bach: Variationen über La folia d’Espagne d-Moll / Trois Pièces de caractère A. Corelli: Sonate, op. 5 Nr. 12 „La Follia” F.M. Veracini: Sonata Sesta a-Moll Programmbuch der 16th Biennial International G.P. Telemann: Fantasie Nr. 1 A-Dur, TWV 40:2 / Conference on Baroque Music, Wien, Hollitzer Sonata a tre d-Moll, TWV 42:d7 Wissenschaftsverlag 2014 Begrüßung Thomas Hochradner 9.–13. Juli 2014 16th Biennial International Conference on “Ladies and Gentleman, Baroque Music Dear Delegates to the 16th Biennial Interna- Konferenzkoordinator: Thomas Hochradner tional Conference on Baroque Music, Programmkomitee: Claudio Bacciagaluppi hosted by University Mozarteum Salzburg. (RISM Schweiz), Valeria De Lucca (University As the conference’s co-ordinator I warmly wel- of Southhampton), Norbert Dubowy (Universi- come you to our conference. It is an honour- tät Frankfurt), Tassilo Erhardt (Hope University, Liverpool), Elisabeth Hilscher (ÖAW), Thomas Hochradner (Universität Mozarteum Salzburg), Eröffnungskonzert „Viaggio musicale”: Florian Birsak, Kordula Knaus (Karl-Franzens-Universität Graz), Dorothee Oberlinger, Vittorio Ghielmi, Luca Pianca Peter Maria Krakauer (Universität Mozarteum Salzburg), Raphaëlle Elgrand (Université de Paris-Sorbonne), Robert Rawson (Christchurch College, Canterbury) Von 248 eingereichten Proposals wurden vom Programmkomitee 215 ausgewählt und auf 64 thematische Sessions verteilt. Insgesamt wurden 245 TeilnehmerInnen aus 28 Nationen regis- triert. Folgende Nationen waren am stärksten

136 DISKURSE able pleasure that the University Mozarteum also to perform in the annual chamber music was chosen as a venue, and my Conference festivals and the legendary Baroque nights team and I, we will do our best to make your together with their eminent teachers such as stay pleasant and comfortable, and we wish Barbara Bonney, Benjamin Schmid, the Hagen you plenty of profi table insights and productive Quartet or Dorothee Oberlinger. conversations. This is also where they can encounter world This conference would never have come into renowned artists who are not on staff at the being without the consent of the presidency of Mozarteum. For instance, three weeks ago the University Mozarteum and the head of its during the Mozarteum chamber music festi- Department of Musicology. The consent of the val, the 91-year-old Menachem Pressler made Institute of Early Music was just as instrumental music with us over fi ve days. Or Alfred Brendel in making this conference possible. who presented an evening talk about Schubert’s Afterwards you are invited to a small recep- and Beethoven’s late string quartets. tion before the concert starts at half past seven. From the Solitär we have a really wonderful Moreover, it is my special desire to thank every- view of the Mirabell Gardens across to the body in the University’s administration who has Mönchsberg, and the hall has excellent acous- contributed to the preparation of this confer- tics, as you will hear for yourselves tonight. The ence – and indeed, a lot of helping hands have view is even more impressive when the sun is been involved. Finally, I’m especially grateful to shining – but we never turn on sunshine dur- my small but dynamic conference team. ing conferences because the landscape around Hopefully we will be able to fulfi ll your expec- Salzburg is so beautiful and seductive, and we tations.” don’t want our guests to be distracted from their scientifi c research. Grußworte It was here in this hall where, in January 2008, Rektor Reinhart von Gutzeit we awarded Nikolaus Harnoncourt an honor- ary doctorate in considering of both his artistic “Good Afternoon, Ladies and Gentlemen! life’s work and also in grateful remembrance of May I wish you all a very warm welcome! the years from 1973 to 1993 when he taught as Since I moved to Salzburg eight years ago I a professor at the Mozarteum. I do not mention have become aware of something very special this to adorn ourselves with his great name but over and over again: everyone is excited about because he is an outstanding example of how the opportunity to travel to this city, in par- musical research is of importance not only for ticular those who are passionate about music. a small group of researchers – some artists even Indeed: Salzburg is the only city I have ever regard it as an esoteric circle of scholars – and known where music is of prime importance, la that it can have a profound infl uence on the prima causa, and where it goes without saying living practice of making music. He also dem- that people are interested in music and also onstrates in exemplary manner that far-reaching understand a lot about music. I hope very much innovations can and do indeed result from a that you will enjoy your stay in this special competent analysis of history. place! The experimental ideas unleashed during the We are here in the Solitär, the chamber music 1950s have had repercussions that simply do hall of our university, and it is here that the not want to wither away. The long-term effect heart of the Mozarteum beats regularly and that Nikolaus Harnoncourt and his artistic ad- particularly vigorously. This is where students herents certainly could not have foreseen has perform their concerts for their Master’s degree grown well beyond the analysis of a ‘correct’ exams; here they not only have the chance to and an artistically true interpretation of Early take part in workshops and masterclasses, but Music. In close association with the highly

137 II. AKTIVITÄTEN expressive concept of Klangrede (musical lan- speaking to you immediately afterwards, and guage) Nikolaus Harnoncourt made a major later on she will perform together for all of us contribution towards signifi cantly correcting with some of her colleagues. In 1949, not long our perception of music, as well as defi ning a before Harnoncourt began to work with his changed, modern role of the artist. Concentus musicus, the ensemble he founded, What do I mean? It is not merely a matter of ful- Deutsche Grammophon created a record label fi lling certain norms free of mistakes, or playing specially dedicated to Early Music. It was called as well as this or that shining idol, or of being Archiv Produktion ‘Archive Production‘ and was so well prepared in playing an instrument, or specially intended as an academic edition as is in singing technique and expression that the evident from its entire concept. magnifi cent success of winning a competition is In the meantime artists such as Nikolaus Har- within reach. noncourt, Reinhard Goebel and Dorothee Ober- These are of course perfectly meaningful aims linger (and many others in all your countries) but beyond this it is ultimately a matter of get- building upon your research and very much ting to the true heart of a composition, in the reliant upon it, have led Baroque music out of interaction between the academically supported the archive and onto the stage, proving how at- inquiring mind and a masterful command of tractive it is in concert life and creating an inter- technique and artistic interpretation so as to esting fi eld for young musicians to work in. arrive at a performance that creates something I am sure that you are all very happy about this very special and unique. In the case of music because indeed in academic work this brings that has been handed down through the cen- additional meaning and new inspiration. turies, the aim must be to seek and fi nd truths, With all this in mind I should like to wish you messages from the past, to bring them to life and fascinating and rewarding days in Salzburg, rich to allow listeners to share and experience them. in new experiences and working towards new In all earnestness I would like to say: every knowledge. student, every young musician should take With great pleasure I now declare the 16th In- Harnoncourt’s work as a model: his untiring ternational Conference on Baroque Music to be spirit of seeking to fi nd truth in music with open.” all his artistic passion and enthusiasm. I will never forget how, at the end of the ceremony 10. Juli 2014 Nikolaus Harnoncourt took the microphone, Section “Focus on Bach’s Well-Tempered expressed his gratitude very politely (as was to Clavier” (Chair: Michael Marissen) be expected) and then, with a certain smile and Yo Tomita: Revisiting Altnickol’s 1744 Copy of completely unplanned, said, ‘As an honorary the Well-Tempered Clavier, Book II doctor I feel obliged to make a contribution to Russell Stinson: Richard Wagner and the Well- academic life.’ He then went on to give a brief Tempered Clavier: A Closer Look lecture about the fi fth overtone, the third. Com- pletely unexpected! He would probably have Section “Viewpoints on Music in 17th- and done something similar today – he would have 18th-Century England” (Chair: Peter Holman) liked to have come to this conference – but as Katherine Butler: Changing Attitudes to Classi- he is rehearsing intensively he is unable to be cal Mythology and the Powers of Music in 17th- here. He sends warm greetings to you all. Century England Twenty years after the end of his teaching ca- Bronwyn Ellis: “Wresteth and Turneth”: Creat- reer here, I am extremely pleased that we now ing and Recreating Music in Early Stuart and fi nally have an Institute of Early Music at the Interregnum England Mozarteum. Dorothee Oberlinger, director, Suzanne Aspden: Burney’s ‘Boors’: Discovering driving force and spirit of the institute will be ‘Real National Music’ in 18th-Century

138 DISKURSE

Section “French Harpsichord Music” Graupner and the State of (Musical) Affairs at (Chair: Cathé rine Deutsch) the Court of Hesse-Darmstadt David Chung: French harpsichord doubles and Julia Dokter: Codifi ed Tempo Changes in 17th- Creativity in the 17th-Century Keyboard Tradition Century : Michael Praetorius and Mat- Ruta Bloomfi eld: The French Connection: In- thias Weckmann’s Organ Music fl uence of François Couperin on the Music of Section “Patronage and Institutions in 17th- and Bernard de Bury 18th-Century Italy” (Chair: Christoph Riedo) Lysiane Boulva: Lecture Recital Between Con- Donald Burrows: Following Handel across the trast and Fusion: Jacques Duphly’s Use and Alps, between Germany and Italy (and eventu- Incorporation of the Italian Style in His Second ally to London) Livre de pièces de clavecin (1748) Christine Getz: Meditating at the Sacred Font in Section “Seicento Sacred Music” 17th-Century Milan (Chair: David Ledbetter) Ilaria Grippaudo: Women and Music at the Sarah M. Iacono: “Concertati alla moderna”: Religious Institutions of Palermo (17th/18th Cen- New Motets by Giulio San Pietro Del Negro turies): A Preliminary Overview between Pavia Cathedral and Patrician Circles Section “Music in 17th-Century Austria” Michael Dodds: Organ Transpositions in Italian (Chair: Elisabeth Hilscher) Sacred Vocal Polyphony, c. 1600 Katharina Aberer: The Graz Court Chapel on Its Jeffrey Kurtzman / Licia Mari: Monteverdi and Way into the Baroque Era Sacred Music at Mantua: What the Evidence Marko Deisinger: The Hofkapelle of Empress Tells (and Doesn’t Tell) Us – a Response to Eleonora II: Source-Related Diffi culties in Re- Roger Bowers searching the History of an Italian-Dominated Section “Opera Crossing the Alps (I)” Institution in (Chair: Kordula Knaus) Petr Slouka: The Secular Dramatic Music of Jo- Michael Lee: From Venice to Dresden and be- hann Heinrich Schmelzer: A Contribution to the yond: The Translations of Alarico, rè de Goti History of Festive Serenatas in the 17th Century and La Gierusalemme Liberata, and the Dy- Section “Theological Ideas Infl uencing Bach” namics of Cultural Transfer (Chair: Szymon Paczkowski) Rebekah Ahrendt: The Most Beautiful Italian Ruth Tatlow: Metaphor or Reality: Harmonic Arias (Amsterdam 1691) Proportions, Canons and Compositions in Section “Christoph Graupner and the Heaven Cantata at the Court of Hesse-Darmstadt (I)” Michael Marissen: J.S. Bach’s Church Cantatas (Chair: Christoph Großpietsch) and ‘the Jews’ in the Gospel of John Guido Erdmann: Sacred Dialogue Cantatas by Uri Golomb: The Passion Animated, Ritualised Christoph Graupner (1683–1760) and Monumentalised: Expressive Engagement Rashid S. Pegah: In Search of Settings and Oc- and Emotional Distance in Productions of casions: Secular Cantatas at the Landgraviate Bach’s Matthäus-Passion Court of Hesse-Darmstadt Section “Continuo, Cello and Basse de viole Beate Sorg: Graupner and the Use of Musical Playing in France” (Chair: Robert Rawson) Borrowings Thérèse de Goede: “After Observing the Rules Section “Christoph Graupner and the Cantata Exactly, You May Take Some Liberties”: How to at the Court of Hesse-Darmstadt (II) / German Enhance the Continuo Accompaniment of an Music Theory (Chair: Christoph Großpietsch) Air by Our Choice of Harmony and Ornament Ursula Kramer: What Do Musical Sources Tell Francis Yapp: Les prétentions du violoncelle: Us about Matters beyond Music? Christoph French Cello Sonatas in the Pre-Berteau Era

139 II. AKTIVITÄTEN

Pia Pircher: La basse de viole après la mort de Section “Traces of Italian Opera in 17th- Marais 1728 Cen tury Austria” (Chair: Elisabeth Hilscher) Section “Sacred Music in England” Nicola Usula: The Crumbs of the Emperor: Aria (Chair: Bruce Wood) Collections from Italy in the Schlafkammer-Bib- Andrew Cheetham: Confl ict and Contradiction liothek of Leopold I in Porter’s Mottets Dominique Lauvernier: Virtual Restitution of the James Hume: The Use of Restoration Symphony Baroque Operas Performed at “Theater auf der Anthems at the Early 18th-Century Chapel Royal Cortina”, Vienna 1668ss Robert Shay / Roderick Sharpe: A New Source Adriana De Feo: Extemporanea theatri (1678) of Restoration Cathedral Music in Illinois: Previ- and the Tradition of Baroque Theatre Life in ously Unknown Works by William Turner Salzburg Section “Gender and Pedagogics” Section “String Playing in 17th-Century Italy” (Chair: Sheila Kreyszig) (Chair: Claudio Bacciagaluppi) Sigrid Harris: “Women Are as Roses”: Floral Greta Haenen: Bowling, Slurring and Expres- Symbolism in Gesualdo and Monteverdi sion in 17th-Century String Playing Gioia Filocamo: Women, Food and Music in Eva Kuhn: Observations on a Tablature in a the 17th Century Bononcini Manuscript Evaghelia Kopsalidou: Ways of Teaching Ba- Guido Olivieri: A New Source for the History of roque Music in Primary School and University the Early Violoncello in 17th-Century Naples Section “Bassoons, Keyboard Teaching and Section “Henry Purcell” (Chair: Tassilo Erhardt) Keyboards” (Chair: Ulrich Leisinger) Bruce Wood: Purcell’s Revisions Klaus Hubmann: Bassoons in German-Speaking Alan Howard: A New Purcell ‘Borrowing’ from Countries from c. 1685 to c. 1735 Orlando Gibbons Jarmila Paclová: Historical Clavichords in Alon Schab: Purcell and the Modality of the Czech Collections Minor Key Joyce Lindorff: Poglietti’s Musical Legacy: The Section “Bach’s Thomaner – Results of a Compendium of 1676 Research Project” (Chair: Samantha Owens) Christoph Prendl: “Wie man soll die fi nger Bernd Koska: Bach’s Students at St. Thomas richten zu lehrnen schlagen”: Alessandro School as Church Musicians Poglietti and the Teaching of Keyboard Tech- Michael Maul: Bach’s or Ernesti’s Sons? – New nique in the Late 17th Century Sources on Bach’s Prefects Section “Arcangelo Corelli” Manuel Bärwald: From Bach to Galuppi – Mu- (Chair: Michael Robertson) sical Transfer across the Alps and Its Infl uence Alberto Sanna: Arcangelo Corelli According to on Leipzig Concert Life Giuseppe Ottavio Pitoni: The Theory and the Section “Marc-Antoine Charpentier” Practice of the Roman ‘Minute’ Styles (Chair: Thierry Favier) Carolyn Gianturco: Was Corelli, Handel or Cathérine Cessac: “Airs italiens à 3 voix”: A Re- Stradella the Inventor and Earliest Master of the cently Authenticated Charpentier Autograph Concertino-Concerto grosso Ensemble? th Graham Sadler: “The Maga and the Shepherds”: Gregory Barnett: Arcangelo Corelli in 18 -Cen- Marc-Antoine Charpentier’s Appropriation of tury American Musical Culture a Poetic Convention from Italian Opera in His Peter Walls: Ornamented Versions of Corelli’s Dramatic Motets Opus 5: Coincidence or Connectedness? Shirley Thompson: “How the Earth Moved for Section “Opera and Cantata in Early 18th- Charpentier”: A Misunderstood Notation in Ba- Century England” (Chair: Bryan White) roque France Alison DeSimone: “All’s Made up Abed”: The

140 DISKURSE

16th Biennial International Conference on Baroque Music

Comic Collaborations of Richard Leveridge and Michael Malkiewicz: “To the Courteous Read- Mary Lindsey in London Operas (1705–1710) er”: Forewords of Music Prints as a Key for Bill Mann: The Ergasto Puzzle. Haymarket to Historically Informed Performance Practice Hofburg (London to Vienna: 1705–11) Erica Levenson: French Turn’d English: The Eng- Section “Bach Analyses” lish Musical Adaptation of Fuzelier’s Momus (Chair: John Lutterman) Fabuliste for the London Stage Konstantinos Alevizos: Hidden Forms of Inver- Marie-Claire Gervasoni: Nicola Porpora’s Can- sion (Mirror) inside the Contrapunctus “in stylo tate Op. 1 and the Italian-Language Cantata’s francese” of The Art of Fugue of Johann Sebas- ‘Final Flowering’ tian Bach (BWV 1080, 6) Michael Baker: A Dorian Middleground Sche- Section “Aspects of Antiquity and Modernism” ma in Bach’s Minor-Key Fugue Expositions (Chair: Jen-yen Chen) Zachary Carter: J.S. Bach’s Violone and the David R. M. Irving: Modern European Music Fundamental Texture: The Contrabass-Bowed and the Antiquity of the World: Baroque Per- Instrument in the Bach Cantata spectives on Ancients and Others Bella Brover-Lubovsky: Representation of the Section “Music in Spain and in the New World” Greek Monody in 18th-Century Italian Music (Chair: Luís Antonio González Marín) Théodora Psychoyou: Ancients and Moderns, Alejandro Vera: The Circulation of Baroque Gui- Italians and French: Status and Transformations tar Music between Spain and the New World: of Ancient Greek Models in 17th-Century Writ- New Contributions from Sources Preserved in ings on Music Madrid, Mexico and Lima

141 II. AKTIVITÄTEN

John Swadley: “Plainchant So That an Eight Year Section “New Light on Bach’s Copyists and Old Girl Could Understand It”: The Pepusch Students” (Chair: Ruth Tatlow) Student Ricardo de la Main in Mexico City, Tatiana Shabalina: Bach’s Parody Process: Ob- 1747 servations from the Early Leipzig Manuscripts Susan McCormick: The Multiple Bass Chorale Konzert “Mozart and the Salzburg Baroque Tradition: Purpose, Origin and Transmission Heritage”, Pfarrkirche Mülln Szymon Paczkowski: J.Ph. Kirnberger and the Collegium Vocale der Salzburger Bachgesell- Musical Patronage of Count Wacław Rzewuski schaft in Podhorce Salzburger Barockensemble Section “Charpentier, Bach and Marais” Michaela Aigner, Orgel (Chair: David R. M. Irving) Leitung: Albert Hartinger Korre D. Foster: The Rhetorical Implications of Charpentier’s Use of Silence Programm: Adrian Powney: A Time of Uncertainty: Marc- G. Muffat: Toccata Septima aus: “Apparatus Antoine Charpentier’s Use of C| and 2 musico-organisticus” Michael O’Loghlin: Melodic, Harmonic and S. Bernardi: Canzon aus: Canzoni a tre Structural Symbols in the Labyrinths of J.S. Bach M.S. Biechteler: Motette “Venite, populi” / and Marin Marais: Who Was the More Cerebral Sonata da chiesa d-Moll Composer? W.A. Mozart: Motette “Venite, populi”, KV 248a (260) / Missa brevis d-Moll KV 61a (65) Section “Source Research and Music in Social L. Mozart: Litaniae lauretanae F-Dur Life in Austria and Switzerland” J. Stadlmayr: Introitus: In Assumptione B. Ma- (Chair: Tassilo Erhardt) riae Virginis “Gaudeamus omnes in Domino” Johannes Prominczel: Remarks on the Copyists th A. Caldara: Motette “Lauda, anima mea” of the Imperial Court in the First Half of the 18 Century Christoph Riedo: Collegia Musica and the De- 11. Juli 2014 velopment of the Public Concert in Switzerland

Section “George Frideric Handel (I)” Section “From Philip V and Archduke Charles (Chair: Donald Burrows) of Habsburg to the Borbonic Consolidation: Fred Fehleisen: What’s Really Crooked and Instrumental Music in the Iberian Peninsula and Straight in “Ev’ry Valley”? Areas of Mutual Infl uence (the Spanish Indies, Paul McMahon: The Premiere of Alexander’s Italy and Vienna)” (Chair: Thomas Hochradner) Feast and Cecilia, volgi un sguardo: Handel’s Antonio Ezquerro Estebán: Dissemination, Vocal Writing for Tenors John Beard and Carlo Meaning and Problems of the Musicians and th Arrigoni in 1736 the Music Output and Production of the 18 Peter Holman: Another Long Movement: New Century between the Iberian Peninsula and Lat- Light on Handel, the First Vauxhall Gardens in America (Nebra, Scarlatti, Soler): Its Knowl- Organ, and the Direction of His Oratorios edge and Presence in Catalogs and Repertoires Luis Antonio González Marín: Lecture Recital Section “Aspects of Music in Baroque German y” Between Neapolitan Overture and French (Chair: Michael Maul) Suites: A Re-Examination of the Instrumental Olga Gero: The Unidentifi ed Source of the Text Music by José de Nebra (1702–1768) in Dietrich Buxtehude’s Fallax Mundus Celestino Yáñez Navarro: Musical Sources of Barbara Reul: “Never Believe Anything You Domenico Scarlatti in the Music Archive of the Read” – A Critical Examination of J.F. Fasch’s Cathedrals of Zaragoza: An Important Contribu- “Lebenslauf” (1757) tion to International Markets for Study

142 DISKURSE

Section “Sacred Music in Rome” Section “Music during English Restoration” (Chair: Christine Getz) (Chair: Théodora Psychoyou) Carrie Churnside: “Che Roma viva di Sensi pri- John S. Powell: French Music and Musicians va è van pensier”: Depicitons of the Senses in during the English Restoration Mid-Seicento Roman Sacred Song Bryan White: Lost in Translation? Grabu’s and Michela Berti: A Particular Case of Exchange: Dryden’s Albion and Albanius The National Churches in Rome and Their Katherina Lindekens: Words and Music in Related ‘Nations’ Restoration Opera: Albion and Albanius versus Roseen Giles: Jesuit Spirituality and the Fate of King Arthur Carissimi’s Oratorios Martin Adams: Poetry for Reading or Singing? Alan Maddox: Musical Affect at the Intersec- Purcell, Dryden, Dramatic Opera and the Musi- tion between the Sacred and Secular Realms: cality of the Iambic Pentameter The ‘Storm’ Topos in Two Solo Bass Motets by Nicola Porpora Section “Music in Austrian and Czech Monasteries” (Chair: Marko Deisinger) Section “Bach’s String Solo Works” Ikarus Kaiser: Music Practice in the Cistercian (Chair: Yo Tomita) Abbey of Wilhering in Late Baroque Times: The Zoltán Szabó: An Exceedingly Careless Scribe? Inventory in the Music Collection Established – J.P. Kellner’s Copy of the Bach String Solo in the Tenure of Offi ce of Abbot John Baptist IV Works Hinterhölzl and His Successors Charles Medlam: Approaches to the Bach Michaela Freemanová: In the Heart of Europe: Violoncello Suites: The Purpose, Origins and Oratorios in the Early 18th-Century Prague Performance of the “Suites a Violoncello Solo Janet K. Page: A Happy Union of Nobility and senza Basso composées par Sr. J.S. Bach Maitre Virtue: Music and Education in a Viennese Con- de Chapelle.” vent c. 1688 Herbert Lindsberger: Il segno – a Discussion of Different Manuscripts and Editions of Gavotte 2 Section “Lute Music” from Suite 6 BWV 1012 for Violoncello (Chair: Thomas Hochradner) Vasiliki Papadopoulou: Lecture Recital Perform- Tim Crawford: Matthias Siegmund Biechteler as ance Practice Aspects of J.S. Bach’s Sei Solo for Lute Teacher Violin as Refl ected in Instructive Editions Žak Ozmo: Lecture Recital Vincenzo Galilei and the Well-Tempered Lute Section “Sacred Music in France” (Chair: Raphaëlle Legrand) Section “Music in Middle and Northern Catherine Gordon-Seifert: Combatting the De- Germany” (Chair: Steven Zohn) mons Within: The Role of Jean-Joseph Surin’s Janette Tilley: An Uneasy Eros: Secularization Cantiques spirituels (1655) in Mystical Contem- and the Changing Musical Expression of Mysti- plation and Demonic Exorcism cal Love in Early Modern Germany Louis Delpech: Musical Transfers from France to Walter K. Kreyszig: “I Hope That This Work Will Northern Germany (1694–1696): New Sources One Day Bring Me Fame”: On Georg Philipp and Perspectives from the Bokemeyer Collec- Telemann’s Musique de table (Hamburg 1733) tion as a Testimony of Exceptional Spiritual Nourish- Thierry Favier: Telemann’s Deus judicium tuum ment in the Context of the stilus mixtus at the Concert Spirituel: The French motet à Michael Robertson: “Reprinted to My Great grand chœur in the Scope of Cultural Transfers Damage”: English Sources in Balthasar Chris- Marie Demeilliez: The Jesuit College ‘Louis-le- toph Wust’s Three 17th-Century Exercitium Col- Grand’: High-Place of Music and Dance in the lections of Dance Music 18th Century

143 II. AKTIVITÄTEN

Section “Venetian Opera” (Chair: Wendy Heller) Angel Manuel Olmos: Antonio Lotti’s La forza del sangue (1711): The Full Score Rediscovered Carlo Bosi: Stage and Literature: Interconnec- tions between Librettos and Other Literary Genres in Early Venetian Operas Giulia Giovani: A Venetian Agent in Rome on Behalf of Grimani: Polo Michiel and the Jour- ney of 1674/75

Section “Moments of Exchange between England and Ireland” (Chair: Martin Adams) John Cunningham: Revision and Revival: Wil- liam Boyce’s David’s Lamentation over Saul and Jonathan Estelle Murphy: “As Full of It pro modulo nos- tro as London Can Be”: Musical Relationships between London and Dublin in the Early 18th Century

12. Juli 2014

Section “Sources of Music in England around Thomas Hochradner, Konferenzkoordinator 1700” (Chair: Robert Shay) Janine Wiesecke: Music Listening behind Closed Doors: And What Pepys, Evelyn and Section “Aspects and Traces of Musical Baroque Wood Had to Say about It in Austria” (Chair: Peter M. Krakauer) Andrew Woolley: The Latin Correspondence of Kimberly Beck: “Where a String Harmonizes John Clerk of Penicuik: Further Light on Clerk’s with a Human Voice, There the Hearts of Relationship with Italian Music and Musicians Heavenly Ones Are Easily Moved towards and on His Status as an Amateur Thanksgiving and Praise”: Heinrich Biber, Christopher Roberts: Edward Finch, the Italian Instrumental Music, and the Liturgy Style and Creativity in Early 18th-Century York Ladislav Kaˇcic: Emericus Esterházy’s Ensemble in the Years 1725–1745 Section “Telemann and Neumeister” Section “Institutional Layouts and Performance (Chair: Klaus Hubmann) Practice in England and Scotland” Matthew Olson: Manipulating Mythology in (Chair: Fred Fehleisen) Opera: The Musical and Lingual Affectations Amanda Eubanks Winkler: Beyond Chelsea: in Georg Philipp Telemann’s Die wunderbare Music and Dance at Restoration Boarding Beständigkeit der Liebe, oder Orpheus (1726) Schools Jeanne R. Swack: “A Curse and Abomination Chris Price: As Thomas Was Cudgell’d One Day to God and Men”: Erdmann Neumeister’s by His Wife: Rediscovering the Music of the Anti-Jewish Writings in the Context of Early th Canterbury Catch Club 18 -Century Hamburg Ronnie Gibson: Folk Meets Baroque: Violin Steven Zohn: Morality, German Cultural Iden- Performance in 18th-Century Scotland tity, and Telemann’s Faithful Music Master

144 DISKURSE

Section “Opera in Hamburg and Hanover, Maciej Jochymczyk: Instrumental Music by Hautboisten in Prussia” (Chair: Ursula Kramer) Amandus Ivanschiz: Some Remarks on the Samantha Owens: “The Incomparable Direc- Formation of the Symphony and String Trio tor”: J.S. Cousser at Hamburg’s Gänsemarkt Section “Bach in the 20th and 21st Centuries” Theatre, 1694–96 (Chair: Yo Tomita) Corinna Herr: Madness between Comedy and Yulia Kreinin: Choosing an Infl uence, or the Tragedy: Ortensio Mauro’s and Agostino Steffa- Rorschach Test: Images of Bach as Refl ected in ni’s Orlando generoso (Hanover 1691) 20th-Century Compositions Georg Corall: The Lilien Partbooks in the Sons- Chiara Bertoglio: Lecture Recital Instructive Edi- feld Collection: A Primary Source of Music for tions of Bach’s Well-Tempered Clavier in Italy Hautboisten in 18th-Century Prussia Round table Bach Network UK Advisory Coun- Section “Opera and Ballet in 17th-Century cil and Trustees: The Role and Aims of Bach France” (Chair: John S. Powell) Network UK in Bach Studies Today – Ruth Katharina N. Piechocki: La Sincerità trionfante: Tatlow (Chair), Peter Smaill (Chair of Trustees), Articulating Genre, Eroticizing Sterility in Early Szymon Paczkowski, Yo Tomita 17th-Century Librettos Section “Schütz and Dresden” Michael Klaper: Reconsidering the Ballet de la (Chair: Barbara Reul) raillerie (1659) Benjamin Dobbs: Of the Dreadful Rock and the Don Fader: Le Régent en Bacchus? French Tiger’s Milk: The Stylus luxurians of Heinrich Noble Self-Construction and Philippe Schütz d’Orléans’s Penthée (1703) Gregory Johnston: Credit, Debt, and Economic Section “Opera Crossing the Alps (II)” Survival in the Electoral Saxon Hofkapelle of (Chair: Carlo Bosi) Heinrich Schütz Antonella d’Ovidio: Compositional Strategies Patricia Corbin: Dazzling Divas of Dresden: and Dramaturgy in Jommelli’s First Didone Selected Solo Repertoire of Singers Associated abbandonata in Rome (1747) with the Dresden Augustan Court in the Mid- Metoda Kokole: Roman and Neapolitan Opera 18th Century Arias of 1738 Seasons in the Travelling Case of Section “Aspects of Early English Opera” a Styrian Nobleman (Chair: Alan Howard) Ingrid Schraffl : Venetian Opera buffa in Vienna: Patrick Bonczyk: Nursing the Soul: Spiritual The Case of Galuppi’s Il marchese villano Hunger in Henry Purcell’s “With Sick and Fam- Section “18th Century Italian Opera” ish’d Eyes”, Z200 (Chair: Wendy Heller) Patricia Alessi: Performing as One of English Anne Desler: Nicolini and Metastasio’s Opera’s First Bitches, Witches and Women in Meteoric Rise to Fame Britches: Re-Creating the Emotive Performance Kordula Knaus: Opera buffa on the Road: The Practices of Mary “Moll” Davis Dissemination of Baldassare Galuppi’s Comic Section “Baroque Spectacles” Operas in Europe (Chair: Agnese Pavanello) Marco Beghelli: The Manly Voice of Castrati: Naomi J. Barker: Stadium Baroque: 17th-Cen- A Hypothesis tury Horse Ballet as Source for Improvised Section “Consort Music in Austria” Instrumental Ensemble Music? (Chair: W alter K. Kreyszig) Kelley Harness: Fighting for Relevance: Guerra Charles E. Brewer: Echos of Valentini d’Amore and Florentine Colonial Aspirations in Robert Rawson: Gottfried Finger as Music the First Decades of the 17th Century Collector and Arranger Danielle M. Kuntz: “Che i raggi spanderà dal

145 II. AKTIVITÄTEN

Tago à Roma”: Portuguese Self-Mythologizing Raphaëlle Legrand: She Who Holds the Lyre: in Roman Baroque Musical Spectacle Allegories of Female Creativity in Rameau’s Opera Section “George Frideric Handel (II)” (Chair: Suzanne Aspden) Section “Backgrounds of Music in Habsburg Judit Zsovár: Lecture Recital Handel’s Exception Austria” (Chair: Michaela Freemanová) – Anna Maria Strada: The Dramatic Lyricism of Andrew H. Weaver: Musical Diplomacy at the a prima donna Crossing the Alps and the Bor- End of the Thirty Years’ War: Negotiating the ders of Voice Type Emperor’s Power in Andreas Rauch’s Currus Marjo Suominen: Tracking Performance Tradi- triumphalis musicus (1648) tions of Handel’s Opera Giulio Cesare in Egitto Katalin Kim-Szacsvai: Tactics of Repertory Com- pilation of Vocal-Instrumental Ensembles in Section “Contexts of 18th-Century Opera and 18th-Century Hungary Ballet” (Chair: Carolyn Gianturco) Matjaž Barbo: Music Accompanying the Public Jen-yen Chen: Maria Theresia and the ‘Chinese’ Celebrations of Baroque Ljubljana Voicing of Austrian Imperial Selfhood: The Con- texts of Metastasio’s China Operas Section “Aspects of Keyboard Music” Vera Grund: Operatic Reforms and the Media (Chair: Michael Dodds) Elise L. Bonner: Revising Opera seria Conven- Vincent P. Benitez: A Passacaglia Principle for tions in Pantomime: Gasparo Angiolini’s Debut the North German Baroque?: Distinguishing be- at the Russian Court tween Passacaglia and Ciaccona in the Organ Section “Analysis and Reception of Bach’s Works of Dieterich Buxtehude Works” (Chair: David Chung) Marcos Krieger: The Susanas of Manoel Rod- Gergely Fazekas: J.S. Bach and the Two Cultures rigues Coelho: Finely Woven Baroque Dresses of Musical Form for a Renaissance Chanson Hildrun Haberl: Rediscovering Baroque: A Matthew Hall: Contrapuntal Structure as Key- Romantic Approach towards Johann Sebastian board Technique in the Pedagogy of J.S. Bach Bach’s Chaconne by Felix Mendelssohn Bar- Ulrich Leisinger: Lecture Recital From Keyboard th tholdy and Robert Schumann Suite to Keyboard Sonata in the Mid-18 Cen- tury Section “Music in Naples” (Chair: Norbert Dubowy) Section “Encountering Italian Music in Claudio Bacciagaluppi / Angela Fiore / Rodolfo England” (Chair: Gregory Barnett) Zitellini: “Musico Napolitano” – an Online Bio- Ester Lebedinski: Cultural Encounter as Cultural graphical Index of Music Professions in Naples Capital: Samuel Pepys, Vincenzo Albrici, and Marie-Louise Catsalis: A Collection (or Collabo- Roman Vocal Music in 1660s London ration?) of Serenatas from Naples, July 1696 Agnese Pavanello: The Other Corelli: Sonatas Francesco Cotticelli / Paologiovanni Maione: Attributed to Corelli in English Sources “Commedejape’ Museca”: A New Database, Matthew Gardner: Handel’s Singers and the a New Approach to the History of a Musical Transition from Italian Opera to English Orato- Genre rio in the 1730s and 40s Graydon Beeks: “Sweet Bird”: The Story of Section “Opera in 18th-Century France (I)” Dame Nellie Melba’s 1907 Recording (Chair: Catherine Gordon-Seifert) Ana Stefanovi´c: Comparison of Narrative Struc- Section “Sacred Monodrama and Aspects of tures in Lully’s and Rameau’s tragédie lyrique Music Theory” (Chair: Michael Malkiewicz) John Pizer: French Baroque Pomp vs. German Robert Crowe: Lecture Recital Asserting Barbara Enlightenment Inwardness: The Alcestis Operas Strozzi’s Ownership of “Oleum effusum est” of Lully/Quinault and Schweitzer/Wieland (GB-Lam/MS42)

146 FORSCHUNGSFÖRDERUNG

Andrej Šuba: Introductio in Generalem Bassum II.9 FORSCHUNGSFÖRDERUNG Johanis Franciscii Lawrence Molinaro: Lecture Recital Exemplars Aufgabenfeld from Johann Mattheson’s Grosse General-Bass- Das Aufgabenfeld des Referates für Forschungs- Schule (1731) förderung (RfF) erstreckt sich von der Beratung Section “Seicento Italian Opera” bei Einzelanträgen über die Anregung und (Chair: Norbert Dubowy) Initiativsetzung von Kooperationen innerhalb Cathérine Deutsch: “Jamais il n’y eut Musique der Universität Mozarteum bis hin zu Projekten si armonieuse”: French Reception of the Flo- mit anderen Institutionen, Fachhochschulen rentine Celebrations for Maria de’ Medici and und Universitäten. Im Zentrum steht dabei die Henri IV’s Wedding Begleitung und Beratung von Lehrenden, Stu- Wendy Heller: “Più propria al drameggiare”: Il dierenden und Alumni sowie auch anderer dem favore degli dei, Opera, and Ovidian Dramatur- Haus verbundener Personen. Im Studienjahr gy in the Seicento 2013/14 fanden zahlreiche Informations- bzw. Robert Ketterer: L’inclemenza di Tito: Noris’ Tito Kooperationsgespräche statt. Manlio and the Translation of Imperial Authority Valeria De Lucca: Two Operas about Silence Projekte and the Power of the Voice: La Tessalonica Das im Oktober 2012 unter der Leitung von (1683) and Il silentio d’Arpocrate (1686) in Michaela Schwarzbauer (Musikpädagogik) er- Rome folgreich eingereichte und betreute Sparkling Section “Cultural Dialogues between Italy and Science-Projekt „Individuum ↔ Collectivum“ Austria” (Chair: Michaela Schwarzbauer) befand sich im Sommersemester 2014 bereits in Tassilo Erhardt: Giacinto Cornacchioli – a Musi- der Endphase. cal Headhunter for Archduke Leopold Wilhelm Zwei erfolgreich eingereichte Projekte im John Lutterman: “Ob es rathsam sey in die com- Rahmen der vom Bundesministerium für position manieren mit einzustreuen, und solche Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft aus- express formulis zu annotiren?”: Johann Beer geschriebenen Hochschulraum-Strukturmittel on the Value of Written-Out Ornamentation (HRSM) wurden mit 1. Oktober 2013 (Laufzeit Teresa Chirico: The Imperial Ambassador bis 31. Dezember 2018) gestartet. Michael Johann Wenzel von Gallas, Patron of the Sere- Malkiewicz ist Leiter des Kooperationsprojektes nata Sacrifi cio a Venere by Giovanni Bononcini „Instrumentensammlungen in Salzburg und (Rome 1714) Innsbruck“. Hier soll ein dauerhafter künstle- Andrea Zedler: “A la louange de Son Altesse risch-wissenschaftlicher Austausch in Forschung Serenissime”: The Signifi cance of Early Modern und Lehre zwischen den beiden bedeutenden Travel Journals for Music-Historical Research Instrumentensammlungen des Salzburg Mu- seums und des Ferdinandeums Innsbruck mit Section “Opera in 18th-Century France (II)” der Universität Mozarteum Salzburg, der Paris (Chair: Graham Sadler) Lodron Universität Salzburg (Fachbereiche Anita Hardeman: “An Eternal Peace”: Venus Zeitgeschichte und Kunstgeschichte) sowie and the French Opera Prologue, 1700–1750 der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Rebecca Harris-Warrick: Ringing Down the (Fachbereich Experimentelle Radiologie) ge- Curtain schaffen werden. Daraus ging bereits die Kon- Delegates’ Concert zertreihe „Mozarteum im Museum“ hervor, im Rahmen derer Studierende unter Verwendung 13. Juli 2014 von Archivmaterialien bzw. der Museums- Business Meeting / Excursion instrumente auftreten können. Vorbereitet wur-

147 II. AKTIVITÄTEN den weiters der Nachbau und die Beforschung Tagung „Von Venedig nach Salzburg. Kultureller ausgewählter Instrumente, interdisziplinäre und wirtschaftlicher Transfer“. In beiden Fällen Lehrveranstaltungen und Exkursionen sowie spielten Studierende jeweils ein programma- eine Kooperation bei der Neuaufstellung der tisch ausgewähltes Konzert und nahmen auch Musikinstrumente im Salzburg Museum. selbst passiv oder aktiv am Symposion teil. Christian Ofenbauer ist Leiter des HRSM- Kooperationsprojektes „Werkstatt-Akademie für Kooperationen mit Salzburger Institutionen Neue Musik“. Ziel ist die Weiterentwicklung Ein vom RfF hergestellter Kontakt zwischen des Unterrichts von Zeitgenössischer Musik Klaus Fessmann und Bernhard Iglseder (Primar anhand von Kompetenzstärkung der Studieren- der Universitätsklinik für Geriatrie an der Chris- den im Bereich Komposition, Dirigieren und tian-Doppler-Klinik) führte zur Installierung Interpretation von Neuer Musik. Dieses Projekt einer Klangsteinausbildung für vorbeugende fi ndet in enger Kooperation mit dem oenm und therapiebegleitende Maßnahmen im Be- ( österreichisches ensemble für neue musik) statt. reich der Demenz- und Stressbehandlung. Ein weiteres vom RfF im Rahmen des Wissens- Das RfF organisierte in Kooperation mit dem transferzentrums West eingereichtes Projekt zur Don Juan Archiv Wien (Johannes Weidinger / Schaffung von Strukturen für eine engere Koo- Matthias Pernerstorfer), der Stiftung Mozarte- peration zwischen Universitäten und Museen um Salzburg sowie dem Archiv der Salzburger ist noch in der Begutachtungsphase. Festspiele eine künstlerisch-wissenschaftliche Tagung zum Thema „Tanz und Don Giovanni“. Internationale Kontakte Für die MitarbeiterInnen der Verwaltung wurde ein Besuch in der Bibliothek sowie im Tresor- China/Taiwan: Das RfF strebt eine Synergieeffi - raum der Stiftung Mozarteum Salzburg (Besich- zienz im Rahmen der Austrian Chinese Music tigung von Mozartautographen) organisiert. University an. Michael Malkiewicz (Historische Gemeinsam mit dem Verein IKUBIK wurden in- Tänze, Rhetorik in der Musik) und Georges- terkulturelle Matineen veranstaltet, im Rahmen Emma nuel Schneider (Alumnus, Neue Musik) derer Lehrende und Studierende der Universität waren über ein Drittmitteletat des Eurasia Mozarteum gemeinsam mit in Salzburg leben- Pacifi c Uninet an Partneruniversitäten in Pe- den MigrantInnen konzertierten. king, Shanghai und Taipeh tätig. Das RfR konnte zahlreiche Studierende für Albanien: Michael Malkiewicz unterrichtete künstlerische Beiträge bei verschiedenen dank eines Drittmitteletats der Österreichischen Veranstaltungen der Paris Lodron Universität Forschungsgesellschaft (MOEL-Programm) an Salzburg, des Salzburg Museums sowie zum der Universiteti i Arteve in Tirana (Albanien). Kaigassenfest empfehlen. Im Mai 2014 fand ein Kooperationskonzert anlässlich der New Music Days in Tirana statt, Kooperationen innerhalb der Universität bei dem Kompositionen von Lehrenden und Mozarteum Studierenden der Universität Mozarteum Salz- burg aufgeführt wurden. Das vom Referat für Forschungsförderung im Italien: Studierende konnten an den vom SS 2012 initiierte „Offene Volkstanzen“ im Kooperationspartner „Stvdivm Faesvlanvm – Foyer wurde mittlerweile zu einem festen Be- Österrei chisch-italienischer Forschungsverein“ standteil des Universitätsjahres und fi ndet nun (Johannes Weidinger / Kuno Trientbacher) jedes Semester statt. Die daraus hervorgehende organisierten Bardi-Days in Greve sowie Sez- Ko operation der Gestaltung eines Tanzfestes mit zate teilnehmen. Studierende gestalteten ein historischen und volkstümlichen Tänzen mit moderiertes Konzert zu der von der Forschungs- dem Mozart-Opern Institut konnte anlässlich plattform Salzburger Musikgeschichte initiierten des Mozartfestes 2014 fortgesetzt werden.

148 VERÖFFENTLICHUNGEN

Die Barocknacht 2014 wurde auf Anregung II.10 VERÖFFENTLICHUNGEN des RfF mit drei thematischen Vorträgen aus anderen Abteilungen ergänzt. Besondere Auf- Bücher: merksamkeit verdiente hierbei der Vortrag Ruedi Arnold: Vorweg und hinterher. Texte von von Klaus Fessmann, der sein Bauprojekt in Ruedi Arnold übers Bildermachen Heidelberg vorstellte, im Rahmen dessen Par- Hg. von Hildegard Fraueneder tituren, wie etwa jene eines Concerto grosso Weitra, Verlag Bibliothek der Provinz 2013 von G.F. Händel, städtebaulich umgesetzt wurden. Kai Bachmann Der dritte Satz von Schostakowitschs Zweitem Kooperation der Forschungsbüros in Salzburg Klaviertrio op. 67 im Lichte 50 verschiedener Das RfF ist aktiv am „Runden Tisch Forschung“ Interpretationen beteiligt. Dies ist eine von den Servicestellen für Norderstedt, Books on Demand 2014 Forschungsförderung der Salzburger Universi- täten, Privatuniversitäten und Fachhochschulen Joachim Brügge (Hg.) zur Vernetzung von Themen sowie zur raschen Coverstrategien in der Popularmusik nach 1960 Kommunikation gegründete Plattform (http:// (klang-reden. Schriften zur Musikalischen Re- www.forschunginsalzburg.at/). Dabei konnte in zeptions- und Interpretationsgeschichte, Bd. 11) Kommunikation mit der Salzburger Hochschul- Freiburg/Br., Rombach Verlag 2013 konferenz das Potenzial gemeinsamer Projekte ausgelotet werden. Joachim Brügge Nicht zuletzt war das RfF organisatorisch an der Intertextualität und Rezeptionsgeschichte? „Langen Nacht der Forschung“ beteiligt. W.A. Mozart, Divertimento in Es-Dur KV 563

Kai Bachmann, Der dritte Satz von Joachim Brügge (Hg.), Coverstrategien in der Schostakowitschs Zweitem Klaviertrio op. 67 Popularmusik nach 1960

149 II. AKTIVITÄTEN

(klang-reden. Schriften zur Musikalischen Re- Stefania Gitto / Giovanni Weidinger (Hg.) unter zeptions- und Interpretationsgeschichte, Bd. 12) Mitarbeit von Stefan David Hummel Freiburg/Br., Rombach Verlag 2014 Mozart. La clemenza di Tito. Teatro Romano di Fiesole Joachim Brügge / Niels Grosch (Hg.) (Programmbuch, vgl. S. 86f.) Singin‘ in the Rain. Kulturgeschichte eines Wien, Hollitzer Wissenschaftsverlag 2014 Hollywood-Musical-Klassikers (Populäre Kultur und Musik, Bd. 9) Wolfgang Gratzer (Hg.) Münster, Waxmann 2014 Almanach der Universität Mozarteum Salzburg 2012/13 Rainer Buland (Hg.) (Veröffentlichungen zur Geschichte der Univer- Spiel-Geschichten Bd. 1: Willi Sauberer, sität Mozarteum Salzburg, Bd. 4) Schach-Lang-Läufer. Erinnerungen eines Wien, Hollitzer Wissenschaftsverlag 2013 Spielers, Funktionärs und Beobachters Münster, LIT-Verlag 2013 Wolfgang Gratzer, Otto Neumaier (Hg.) Der Gordische Knoten. Lösungsszenarien in Rainer Buland, Bernadette Edtmaier (Hg.) Kunst und Wissenschaft Günther G. Bauer, ein „Ewigspielender“. (Schnittstellen. Wissenschaft und Kunst im Dia- Schauspieler, Rektor, Spiel- und Mozartforscher log, Bd. 3) (Veröffentlichungen zur Geschichte der Univer- Münster, LIT-Verlag 2014 sität Mozarteum Salzburg, Bd. 5) Wien, Hollitzer Wissenschaftsverlag 2014

Rainer Buland / Bernadette Edtmaier (Hg.), Wolfgang Gratzer / Otto Neumaier (Hg.), Günther G. Bauer Der Gordische Knoten

150 VERÖFFENTLICHUNGEN

Barbara Haselbach, Shirley Salmon (Hg.) Sandra Hupfauf, Silvia Maria Erber Orff-Schulwerk Informationen Spring / Winter Lied geschichten. Musik und Lied in Tiroler 2013. Carl Orff Institut und Orff-Schulwerk Politik und Gesellschaft 1796–1848 Forum Salzburg (Schriften zur musikalischen Ethnologie, Bd. 2, Salzburg, Eigenverlag 2013 hg. von Thomas Nußbaumer und Brigitte Ma- zohl) Thomas Hauschka, Gerhard Croll (Hg.) Innsbruck, Universitätsverlag Wagner 2013 Sechs Bearbeitungen für Harmoniemusik nach Arien von Christoph W. Gluck, eingerichtet von Thomas Nußbaumer, Franz Gratl (Hg.) Johann Went Zur Frühgeschichte des Walzers Regensburg, Edition Molinari 2013 Innsbruck, Universitätsverlag Wagner 2014

Thomas Hochradner (Hg.) Shirley Salmon (Guest Editor) Barockmusik. Diskurs zu einem Interpretations- Approaches: Music Therapy & Special Music profi l Education (klang-reden. Schriften zur Musikalischen Re- Special Issue 5 (2) 2013 zeptions- und Interpretationsgeschichte, Bd. 10) Dominik Šedivý (Hg.) Freiburg/Br., Rombach Verlag 2013 Salzburgs Musikgeschichte im Zeichen des Stefan David Hummel (Hg.) Provinzialismus? Die ersten Jahrzehnte des Internationaler Mozartwettbewerb 2014. 19. Jahrhunderts Streich quartett. Gesang. 31.01.–25.02.2014. (Veröffentlichungen der Forschungsplattform Dokumentation (mit DVD) „Salzburger Musikgeschichte“, Bd. 2) Salzburg, Universität Mozarteum 2014 Wien, Hollitzer Wissenschaftsverlag 2014

Stefan David Hummel (Hg.) CDs: Tre anni / Drei Jahre BELLA MUSICA Toscana– Salisburgo Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding Wien, Hollitzer Wissenschaftsverlag 2014 Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, Leitung: Hansjörg Angerer Solist: Benjamin Schmid, Violine Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding E.L. Leitner: Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding, Metamorphosen nach R. Strauss für Blä- ser, Schlagwerk und Harfe K. Weill: Konzert für Violine und Blasorchester, op. 12 / Youkali B. Hummel: Faustszenen nach einem Tanzpoem von Heinrich Heine für Bläser- und Schlagzeug- ensemble, op. 72b Universität Mozarteum, UNIMOZ 64, 2014 (2 CDs)

Eine musikalische Reise von Wien über Spanien nach Lateinamerika Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, Leitung: Hansjörg Angerer Live-Mitschnitt des Neujahrskonzertes 2014 aus dem Großen Festspielhaus Salzburg

151 II. AKTIVITÄTEN

Werke von J. Fucík, F.v. Suppé, C.M. Ziehrer, J. Strauss, J. Strauss (Vater und Sohn), J. Hellmes- berger, J. Serrano, P. Sorozábal, G. Bizet, A. Lara, P.M. Narro, A. Márquez, A. Ginastera, L. Bernstein Universität Mozarteum, UNIMOZ 65, 2014 (2 CDs)

Federico Colli, Preisträger des 10. Internationalen Mozartwettbewerbes Salzburg W.A. Mozart: Variationen F-Dur, KV 398 / Rondo D-Dur, KV 485 / Eine kleine Gigue in G-Dur, KV 574 / Sonate G-Dur, KV 283 L.v. Beethoven: Sonate Nr. 1 f-Moll, op. 2/1 M. Ravel: Gaspard de la nuit / Ondine / Le Gibet / Scarbo Universität Mozarteum, UNIMOZ 53, 2014 Fremde Töne

Fremde Töne 18 Miniaturen für Violine solo von Johannes Kotschy, Gedichte von Roswitha Klaushofer Lukas Hagen und seine Violinklasse II.11 TON- UND VIDEOSTUDIO / Universität Mozarteum, UNIMOZ 61, 2013 MEDIALAB

Märsche, Märsche, Märsche Ausstattung Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, Im Studienjahr 2013/14 konnten die Ar- Leitung: Hansjörg Angerer, Albert Schwarzmann beitsbedingungen deutlich optimiert werden. Werke von J. Labsky, J. Fucík, R. Achleitner, Nach einem Konzept von Christoph Feiel C.M. Ziehrer, S. Tanzer, H. Schmid, V. Vackar, wurde die „Regie B“ von Grund auf neu ge- J. Strauss (Vater und Sohn), K. Komzák, plant, möbliert und verkabelt. Ein zentrales D. Schostakowitsch, J. Williams, N. Rota, E. Coates Universität Mozarteum, UNIMOZ 63, 2013

Michael Haydn: Sämtliche Bläserkonzerte Vol. 1 Salzburger Hofmusik, Leitung: Wolfgang Brunner „Regie B“ des Ton- und Videostudios CPO, 2013

Wunderhornlieder Wolfgang Holzmair, Bariton / Thérèse Lindquist, Klavier Lieder von F. Mendelssohn Bartholdy, J. Brahms, G. Mahler, A. Zemlinsky, A. Schönberg, R. Schollum, R. Strauss u.a. col legno, 2013

152 TON- UND VIDEOSTUDIO / MEDIALAB

Speichersystem für „Regie A“ und „Regie B“ CD-Produktionen unterstützt nunmehrige freie Wahl des Bear- – Sinfonieorchester der Universität Mozarteum / beitungsplatzes. Leitung Hans Graf: Konzert vom 8. November 2013 (vgl. S. 75) Langzeitprojekte – Wolfgang Holzmair, Bariton: Werke von C.W. – Imagefi lm Universität Mozarteum: Fertigstel- Gluck, J.S. Bach und F. Schubert lung Anfang Sommer 2014 durch Manuela – Konstantinos Tosidis, Gitarre: Werke von Schuster. Der 5-minütige Film gibt sowohl T. Hurwitz, A. Ginastera, C. Halffter und einen Überblick über die zahlreichen Gebäu- A. Ourkouzounov de, Institutionen und Abteilungen als auch – Daniel Auner, Violine / Robin Green Klavier: einen Einblick in die Zusammenarbeit der Violinsonaten von W.A. Mozart Lehrenden und Studierenden. Das struktu- relle Konzept ermöglicht es, den Imagefi lm Dokumentationsmitschnitte / Trailer auch in Zukunft durch neue Aufnahmen zu – „Wahre Geschichten und private Wirklich- aktualisieren. keiten“. Raumgreifende Objekte und Klei- – UniClips: Mit diesem neuen Format regel- dung formieren sich zu virtuellen und realen mäßiger aktueller Berichterstattung wurde Installationen. Eine Ausstellung mit Studieren- die Online-Videopräsenz der Universität den der Klasse Textiles Gestalten / Abteilung Mozarteum verbessert. für Bildende Künste, Kunst- und Werkpädago- – Historische Musikinstrumente des Salzburg gik (vgl. S. 120). Museums (Projektleiter: Michael Malkie- – „Hommage an Lisa Della Casa“. Auf- wicz): Vorbereitung einer DVD-Produktion zeichnung des Konzertes anlässlich des und einer Dauerausstellung. 95. Geburtstages von Lisa Della Casa mit TeilnehmerInnen des Internationalen Mo- DVD-Produktionen zartwettbewerbes Salzburg 2014 der Sparte – Dokumentationsmitschnitt (4 Kameras) / Gesang sowie AbsolventInnen der Abteilung Kurzfi lm: Feierliche Einweihung des Bösen- für Gesang. dorfersaals (ehemaliger Studienkonzertsaal) – „Brush up your Shakespeare!“ (vgl. S. 95) (vgl. S. 31ff.) – C. Gounod, „Faust“ (vgl. S. 96f.) – DVD-Produktion (4 Kameras) / Kurzfi lme – „Camelot – Handbuch für Ritter“ (vgl. S. 114f.) / DVD-Authoring: Finalkonzerte des Inter- nationalen Mozartwettbewerbes 2014 (vgl. S. 59ff.) – DVD-Produktion (5 Kameras) / Filmtrailer: Aufnahmetechnik beim Marathonkonzert „La clemenza di Tito“ (vgl. S. 86ff.) „Les Préludes“ – DVD-Produktion (5 Kameras) / DVD-Autho- ring: „50 Jahre Orff-Schulwerk – Internatio- nales Symposion Orff-Schulwerk“ Salzburg, 7.–10. Juli 2011 – DVD Produktion (3 Kameras) / Trailer: Anja Hilling, „Protection“ (vgl. S. 110f.) – DVD-Produktion (4 Kameras): „Don Giovan- ni“ (vgl. S. 102ff.) – DVD-Produktion (4 Kameras): Marathonkon- zert „Les Préludes“ (vgl. S. 100)

153 II. AKTIVITÄTEN

– Konzert der Bläserphilharmonie Mozarteum In bewährter Weise wurden auf Anfrage von Salzburg mit Werken von I. Strawinsky, B. Lehrenden des Hauses interne Veranstaltungen Hummel, K. Ager und P. Chihara. sowie allgemeine Schulungen zu den Themen OPAC-Recherche und Datenbanken durchge- Sonstiges führt.

Im Studienjahr 2013/14 wurden 31 Audio-CDs Aus- und Weiterbildung als künstlerische Masterarbeiten und 97 CD- bzw. DVD-Wettbewerbsaufnahmen für die Be- Die MitarbeiterInnen der Bibliothek absol- werbung von Studierenden bei internationalen vierten insgesamt 19 Fortbildungstage zu ein- Wettbewerben realisiert. zelnen bibliothekarischen Themenstellungen wie Katalogisierung, Recherche und Bestands- erhaltung. Zusätzlich wurden von einzelnen II.12 UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK MitarbeiterInnen Sprachkurse belegt.

Projekte Schenkungen an die Bibliothek Das 2010 initiierte Projekt „Gender-Budgeting“ Seit vielen Jahren überlässt Gerhard Wimberger, wurde erfolgreich fortgeführt. Wie in den Jahren Emeritus für Dirigieren und Komposition, lang- davor fand 2014 eine Bestandspräsentation mit jähriges Mitglied des Direktoriums der Salz- Werken von Komponistinnen und Büchern von burger Festspiele und international anerkannter und über Künstlerinnen (diesmal unter dem Komponist, der Bibliothek kostbare Autographe Titel „Erfreuliche Aussichten – Der weibliche seiner Werke. Im Studienjahr 2013/14 waren Blick in der Kunst“) statt. dies die Autographe seines Zweiten Klavierkon- Im Zuge des seit Juli 2013 laufenden Projekts zerts, der Sonetti in vita e in morte di Donna zur Provenienzforschung wurde der gesamte Laura und der 6 Liebeslieder nach Texten der vor 1945 erschienene Buchbestand auf Be- Barockzeit. sitzervermerke und sonstige Auffälligkeiten durchgesehen. Die bisher durchgeführten Statistik Überprüfungen ergaben keine Hinweise auf NS-Raubgut. Die jährlich zu erstellende Statistik der Biblio- thek weist für das Jahr 2013 folgende Kenn- Bildungspartnerschaft / Teaching library werte aus:

Nach erfolgreichem Abschluss der einjährigen Bestand in Medieneinheiten: ______271.064 Pilotphase wurde die Bildungspartnerschaft mit Neuerwerbungen: ______5.262 dem Musischen Gymnasium Salzburg dauerhaft fi xiert. Mehrere Veranstaltungen fanden statt: Aktive NutzerInnen: ____ 2.499 (2012: 2.403) – Vorstellung des Modells „Bildungspartner- Entlehnungen: ______60.459 (2012: 62.642) schaft“ beim Landesschulrat auf Einladung von Fachinspektorin Christa Musger. Bibliotheksschulungen: ______19 (2012: 17) – Pilotveranstaltung für die Bildungsanstalt für TeilnehmerInnen insgesamt: _ 197 (2012: 210) Kindergartenpädagogik (BAKIP) im Hinblick auf eine künftige Partnerschaft. II.13 MOBILITÄT – Je eine ca. zwei- bis dreistündige Veranstal- tung für das Bundes-Oberstufen-Realgym- Erasmus Charta für Hochschulbildung nasium Straßwalchen, das Bundes-Ober- stufen-Realgymnasium Hofgastein und das Nach erfolgreicher Bewerbung bei der Euro- Bundesgymnasium Zaunergasse. päischen Kommission wurde der Universität

154 UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK

Mozarteum Salzburg die Erasmus Charta für Nationaloper aufgeführt. Dies war bereits die Hochschulbildung verliehen. Die Charta gilt zweite Teilnahme des Mozarteums an jenem für die vollständige Periode des Erasmus+ Pro- Festival. gramms von 2014 bis 2020 und berechtigt zur Teilnahme an allen Aktivitäten im Rahmen Kammermusik-Kooperationen des neuen EU-Programms Erasmus+ sowie z.B. Studierendenmobilität und Personalmo- Zur Förderung von jungen Streichquartetten bilität in Form eines Lehraufenthaltes oder laufen gemeinsame Kammermusikprojekte mit einer Aktivität zur berufl ichen Entwicklung. der Guildhall School in London und der McGill In Vorbereitung auf die Einführung des neu- University in Montreal, Kanada. Im vergange- en Programms wurden die Erasmus-Partner- nen Studienjahr war ein Studierenden-Ensemble schaften evaluiert. Als Ergebnis daraus wurde zu Gast in Montreal, im Rahmen des Kammer- eine Fokussierung auf eine engere Auswahl an musik-Festivals im Juni 2014 war ein Quartett Kooperationspartnern erzielt, mit denen nun der McGill-Universität an der Universität Mo- eine intensivere Zusammenarbeit gepfl egt wer- zarteum zu Gast. Ebenfalls im Juni 2014 erhielt den soll. ein Klaviertrio unseres Hauses Unterricht von namhaften Lehrenden an der Guildhall School. Kooperation mit der Scuola di Musica di Fiesole Zusätzlich zum Unterricht konzertierte das Trio gemeinsam mit den Londoner Studierenden im Im SS 2014 fanden zwei erfolgreiche Projekte Österreichischen Kulturforum London. in Zusammenarbeit mit der Partnerinstitution Scuola di Musica di Fiesole statt: Das renom- Schauspiel bei der Ruhrtriennale mierte Orchestra Giovanile Italiana aus Fiesole sowie SolistInnen und ChoristInnen der Univer- Die Universität Mozarteum wurde eingela- sität Mozarteum führten unter der Leitung von den, am Festivalcampus der Ruhrtriennale in Josef Wallnig und Eike Gramss Mozarts Oper La Bochum teilzunehmen. Insgesamt waren dort clemenza di Tito auf – sowohl in Salzburg als 15 europäische Theaterhochschulen vertreten. auch im historischen Teatro Romano in Fiesole. Neun Studierende und zwei Professoren der Die Abteilung für Tasteninstrumente produzierte Abteilung für Schauspiel und Regie sowie der eine DVD mit den drei Zyklen von Chopin, Abteilung für Bühnen- und Kostümgestaltung, Skrjabin und Debussy in Zusammenarbeit mit Film- und Ausstellungsarchitektur nahmen im der Partnerinstitution in Fiesole, wobei die Pro- September 2013 an Workshops und Seminaren fessoren Pavel Gililov und Jacques Rouvier von der Ruhrtriennale teil. der Universität Mozarteum und Andrea Luc- chesini von Fiesole 39 PianistInnen der beiden Austauschprojekte mit asiatischen Hochschulen Institutionen betreuten. Nach Meisterklassen in Die Universität Mozarteum ist Mitgliedsinsti- Fiesole und Salzburg wurde das Marathonkon- tution von Netzwerken wie z.B. Eurasia Pacifi c zert „Les Préludes“ an beiden Orten aufgeführt Uninet. Im Rahmen dieses Netzwerkes besteht (vgl. Kap. II.10). seit 2008 eine Kooperation mit dem China Conservatory Peking namens Austrian Chinese Oper in Cluj-Napoca (Klausenburg) Music University (ACMU). Die Aktivitäten im Auf Einladung der „Gheorghe Dima“ Musik- Rahmen von ACMU, von Klaus Kaufmann und akademie in Cluj-Napoca (Klausenburg) wurde Paul Roczek geleitet, wurden im Studienjahr am 7. Mai 2014 die hauseigene Produktion der 2013/14 weitergeführt. Mehrfach fanden Auf- Oper Faust von Charles Gounod unter der Lei- enthalte in Peking statt (Unterricht, Konzerte, tung von Hermann Keckeis als Gastspiel beim Programmentwicklung). Opernfestival „Viva Vox“ in der rumänischen Eine besondere Kooperation gibt es im Bereich

155 II. AKTIVITÄTEN

Fernunterricht. Über Video- und Tonübertragung gegenwärtige und historische Aktivitäten der werden Klavier-Studierende am China Konser- Universität Mozarteum. vatorium in Peking und am Kobe College in Ja- pan von Lehrenden der Universität Mozarteum Anfragen / Besuche unterrichtet. Studierende des Mozart-Opern Institutes der Im Studienjahr 2013/14 wurden 24 Anfragen Universität Mozarteum führten im Oktober bearbeitet. Der Kunst-ARCHIV-Raum wurde 2013 Mozarts Bastien und Bastienne in Ma- von 63 Personen besucht, darunter von Mitglie- cao auf. Das Ensemble unter der Leitung von dern der Forschungsplattform Salzburger Musik- Josef Wallnig, Professor für musikdramatische geschichte sowie von Studierenden im Rahmen Darstellung, wurde vom Kulturinstitut in Ma- von Seminaren. cao eingeladen, im Rahmen des Macao Inter- national Music Festivals aufzutreten. Sammlung Im Mai 2014 fand in Kyoto der erste Teil eines Derzeit liegt der Sammlungsschwerpunkt auf Austauschprojektes zwischen der Universität den Veranstaltungen, über die sich die Univer- Mozarteum und der Kyoto City University of sität Mozarteum seit jeher in besonderer Weise Arts statt. Reinhard Febel hielt in Kyoto Kom- identifi ziert und präsentiert hat: Es werden positionsworkshops und der Salzburger Pianist vorrangig Veranstaltungsprogramme, Fotos, Gereon Kleiner erarbeitete gleichzeitig in Presseberichte, Plakate, Folder und sonstige Zusammenarbeit mit der dortigen Gesangspro- Dokumente zu Veranstaltungen gesammelt. Die fessorin Taemi Kohama ein Konzertprogramm kontinuierliche Sammlungstätigkeit gilt zudem mit Werken für Stimme und Klavier (Urauffüh- weiteren archivwürdigen Dokumenten wie Per- rungen von Studierenden und Kompositionsleh- sonalakten, Korrespondenzen und Jahresberich- renden beider Institutionen). ten der Universität. Zur Vorbereitung des „Zhuhai International Mozart Competition for Young Musicians“, Digitale Archivierung der auf Einladung und in Zusammenarbeit mit der südchinesischen Stadt Zhuhai (Macao) Für die digitale Archivierung wird an der Ein- von der Universität Mozarteum im September führung eines elektronischen Dokumentenma- 2015 in den Sparten Klavier und Violine aus- nagementsystems (DMS) gearbeitet. Dieses soll gerichtet wird, wurden Klaus Kaufmann und zukunftsorientiert die verlässliche Ablage und Paul Roczek beauftragt, diesen Wettbewerb rasche Recherche gewährleisten. Möglichst auf höchstem künstlerischem Niveau inhaltlich viele Akten sollen in das System eingespeist zu gestalten, die Jury-Zusammensetzungen werden, mit entsprechenden Metadaten verse- zu benennen und deren Vorsitz zu überneh- hen und somit (online) verfügbar und leicht zu men. fi nden sein. Die Jahresberichte der Universität Mozarteum von 1880/81 bis 1967/68 wurden digitalisiert II.14 KUNST-ARCHIV-RAUM und stehen als PDF-Dokumente auf der Web- site des Kunst-ARCHIV-Raumes zur Verfügung. Seit April 2013 steht der Kunst-ARCHIV-Raum (http://www.uni-mozarteum.at/administration. allen Angehörigen der Universität, externen php?o=18725) ForscherInnen sowie einem interessierten Pu- blikum offen (Paris-Lodron-Straße 9, 1. Stock, Universität Mozarteum – Erzählte Geschichte werktags 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr). Susanne Pru- Im Rahmen des Projektes „Universität Mozarte- cher, Archivleiterin, und Ilse Tiebert dokumen- um – Erzählte Geschichte“ (UMEG) werden tieren zusammen mit ProjektmitarbeiterInnen seit 2012 ausführliche Interviews mit früheren

156 KUNST-ARCHIV-RAUM und derzeitigen Lehrenden und Bediensteten geführt. Das Projekt strebt auf Basis von Audio- interviews die Schaffung eines Bestandes von Zeugnissen an, die einen Einblick in die leben- dige Geschichte des Mozarteums vermitteln. Alle im Rahmen von UMEG durchgeführten Interviews werden im Kunst-ARCHIV-Raum der Universität Mozarteum und in der Öster- reichischen Mediathek Wien über das Koope- rationsprojekt „MenschenLeben“ archiviert. Im Studienjahr 2013/14 wurden vier Interviews Das Team des Kunst-ARCHIV-Raumes 2014: geführt. Daniela Leitner (geringfügig beschäftigt), Sandra Dewald (geringfügig beschäftigt), Susanne Prucher Alumni-Datenbank (Leitung), Waltraud Rambichler (geringfügig beschäftigt), Ilse Tiebert (Recherche und Doku- Mit diesem Projekt, das im Oktober 2013 ge- mentenverwaltung), nicht im Bild: Vanessa Pritz startet wurde, erstellt der Kunst-ARCHIV-Raum (geringfügig beschäftigt) eine Datenbank, in der alle ehemaligen Studie- renden der Universität Mozarteum seit deren Bestehen elektronisch erfasst werden. Mit Fer- tigstellung dieser Datenbank wird es möglich Projekt zur Veröffentlichung eines Sammel- sein, Alumni nach Namen, Geburtsjahr, Natio- bandes zur „Ausbildungsstätte Mozarteum nalität, Jahrgang, Abteilung, Studienrichtung 1910–1922. Zwischen Grundsteinlegung des und LehrerInnen zu suchen. Schwarzstraßengebäudes und Verstaatlichung des Konservatoriums“ (Arbeitstitel). Ausstellung zur Geschichte der Universität Mozarteum

Es ist ein besonderes Anliegen des Kunst-AR- CHIV-Raumes, die Geschichte der Universität Mozarteum ansprechend zu präsentieren. Zu diesem Zweck wurde im Oktober 2013 ein Projekt gemeinsam mit einer Klasse für Büh- nen- und Kostümgestaltung initiiert, in dessen Rahmen die Studierenden Ausstellungskonzepte entwickelt haben. Die fertigen Konzeptionen Besuch von Studierenden im Kunst-ARCHIV-Raum im Oktober 2013 im Rahmen der Lehrveranstaltung und Modelle sollen im Foyer der Universität „Didaktisches Seminar für MusikpädagogIn nen I“ Mozarteum ausgestellt werden. Ausgewählte mit Martin Losert und Michaela Schwarzbauer Entwürfe werden im Studienjahr 2014/15 wei- terentwickelt.

Publikation zur Universität Mozarteum von 1910 bis 1922

Gemeinsam mit dem Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte (vgl. S. 127ff.) star- tete der Kunst-ARCHIV-Raum im Studienjahr 2013/14 ein von Julia Hinterberger initiiertes

157 158 III. ERFOLGE

Eike Gramss (Abteilung für Musiktheater) 159 III. ERFOLGE

III.1 UNIVERSITÄTSRAT / REKTORAT / im Konzerthaus Berlin den Deutschen Musik- HONORATIOREN preis „ECHO Klassik“ für die CD „Uraufnah- men“ als „Instrumentalist des Jahres (Tuba)“. Nikolaus HARNONCOURT Wolfgang HOLZMAIR (Ehrendoktor der Universität Mozarteum sowie (Lehrender für Lied / Oratorium) wurde im Fe- ehemaliger Lehrender für Historische Auf- bruar 2014 für seine gemeinsam mit der Pia- führungspraxis) wurde mit seinem Ensemble nistin Imogen Cooper eingespielte CD „Schu- Concentus Musicus im Oktober 2013 im Kon- mann – Reimann“ mit dem „Gramophone zerthaus Berlin mit dem Deutschen Musikpreis Editor’s Choice Award“ der gleichnamigen „ECHO Klassik“ für das Album „Walzer Re- englischen Fachzeitschrift ausgezeichnet. volution“ als „Ensemble/Orchester des Jahres“ ausgezeichnet. Dorothee OBERLINGER (Lehrende für Blockfl öte) erhielt im Oktober 2013 im Konzerthaus Berlin den Deutschen III.2 LEHRENDE Musikpreis „ECHO Klassik“ für die gemein- Wolfgang BRUNNER sam mit den „Sonatori de la Gioiosa Mar- (Lehrender für Historische Tasteninstrumente) ca“ aufgenommene CD „Flauto Veneziano“ wurde zusammen mit dem Klarinettisten Ernst als „Konzerteinspielung des Jahres (bis inkl. Schlader für die Einspielung „Johann Baptist 18. Jh./Flöte)“. Vanhal: Sonaten für Klarinette und Hammer- Benjamin SCHMID klavier“ (Gramola) im Jänner 2014 mit dem Ö1 (Lehrender für Violine) wurde für seine Ein- Pasticcio-Preis ausgezeichnet. spielung des Violinkonzertes von György Ligeti Klaus FESSMANN (Label: Ondine) mit dem „Gramophone Editor’s (Lehrender für Studium Generale Musik) wur- Choice Award“ der gleichnamigen englischen de im Februar 2014 zum offi ziellen Mitglied Fachzeitschrift ausgezeichnet. Die Aufnahme der „Académie Européenne des Sciences des mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra Lettres et des Arts“ mit Hauptsitz in Paris ge- unter der Leitung von Hannu Lintu wurde zum wählt. Album des Monats Februar 2014 gekürt.

Marino FORMENTI (Lehrender für Neue Musik) wurde im März III.3 STUDIERENDE / ALUMNI 2014 für das Album „Notturni“ (col legno, Mitschnitt eines „Wien Modern“ Konzertes mit PRIMA LA MUSICA – LANDESWETTBEWERB Werken von F. Cerha, K. Stockhausen u.a.) mit (24. Februar–1. März 2014) einem Diapason d’Or der französischen Fach- zeitschrift „Diapason“ gewürdigt. Violine: Lena AIGNER (Studierende bei Klara Flie- Bernhard GWIGGNER der-Pantillon): 1. Preis mit Entsendung zum (Lehrender für Bildhauerei) wurde im Rah- Bundeswettbewerb men eines offenen Landeswettbewerbes von Alexandra MOSER (Studierende bei Lukas Ha- einer Fachjury zur Umsetzung seines Projektes gen): 1. Preis mit Entsendung zum Bundeswett- „Zelle“ ausgewählt. Die „temporäre Interven- bewerb tion im urbanen Raum in der Stadt Salzburg“ Clara SCHWÖLLINGER (Studierende bei Bri- wurde von Juni bis September 2014 auf dem gitte Schmid): 1. Preis Kajetaner platz in Salzburg umgesetzt. Marie-Therese SCHWÖLLINGER (Studierende Andreas Martin HOFMEIR bei Lukas Hagen): 1. Preis mit Entsendung zum (Lehrender für Tuba) erhielt im Oktober 2013 Bundeswettbewerb

160 STUDIERENDE / ALUMNI

Violoncello: PRIMA LA MUSICA – BUNDESWETTBEWERB Marianne Lisa HERZIG (Studierende bei Susan- (6.–11. Juni 2014, Wien) na Riebl und Heidi Litschauer): 1. Preis Bettina RATHAUSCHER (Studierende bei Susan- Violine: na Riebl): 1. Preis mit Entsendung zum Bundes- Lena AIGNER (Studierende bei Klara Flieder- wettbewerb Pantillion): 1. Preis (Altersgruppe III) Laura-Maria WALDAUF (Studierende bei Esther Gitarre: Hoppe): 1. Preis (AG III) Gyöngyi BARTHA (Studierende bei Maria Isabel Theresa Giehl (Studierende bei Brigitte Schmid): Siewers): 1. Preis 2. Preis (AG II) Antonia HASLINGER (Studierende bei Maria Isabel Siewers): 1. Preis mit Entsendung zum Viola: Bundeswettbewerb Benedict MITTERBAUER (Studierender bei Tho- Elina Luisa SALZMANN (Studierende bei Marco mas Riebl): 1. Preis (AG V) Tamayo): 1. Preis Violoncello: Klavier: Bettina RATHAUSCHER (Studierende bei Su- Eva BINDER (Studierende bei Stan Ford): 1. Preis sanna Riebl): 1. Preis (AG II) mit Entsendung zum Bundeswettbewerb Gitarre: Kalina CIESIELCZYK (Studierende bei Gereon Antonia HASLINGER (Studierende bei Maria Kleiner): 1. Preis mit Entsendung zum Bundes- Isabel Siewers): 1. Preis (AG III) wettbewerb Miriam LAZNIA (Studierende bei Lucy Revers - Klavier: Chin): 1. Preis mit Entsendung zum Bundes- Eva BINDER (Studierende bei Stan Ford): wettbewerb 1. Preis (AG II) David LUKASSER-WEITLANER (Studierender Viktoria HIRSCHHUBER (Studierende bei Stan bei Georg Steinschaden): 1. Preis mit Entsen- Ford): 1. Preis (AG IV) dung zum Bundeswettbewerb Miriam LAZNIA (Studierende bei Lucy Revers- Lukas MOSER (Studierender bei Georg Stein- Chin): 1. Preis (AG II) schaden): 1. Preis Anne-Catherine RADAUER-PLANK (Studieren- Anne-Catherine RADAUER-PLANK (Studieren- de bei Stan Ford): 1. Preis (AG IV) de bei Stan Ford): 1. Preis mit Entsendung zum David LUKASSER-WEITLANER (Studierender Bundeswettbewerb bei Georg Steinschaden): 2. Preis (AG IV) Ferdinand RAUCHMANN (Studierender bei Ferdinand RAUCHMANN (Studierender bei Hiroko Miki): 1. Preis mit Entsendung zum Bun- Hiroko Miki): 2. Preis (AG III) deswettbewerb Leon TOMIC (Studierender bei Gereon Kleiner): Leon TOMIC (Studierender bei Gereon Kleiner): 2. Preis (AG IV) 1. Preis mit Entsendung zum Bundeswettbewerb Kalina CIESIELCZYK (Studierender bei Gereon Johann ZHAO (Studierender bei Gereon Klei- Kleiner): 3. Preis (AG II) ner): 1. Preis mit Auszeichnung Schlagwerkensembles: Kammermusik in offenen Besetzungen: QUATTRO PER UNO: Jonathan GEROLDIN- SALZMÄDCHEN: Elina Luisa SALZMANN, Gi- GER, Schlagzeug (Studierender bei Martin tarre (Studierende bei Marco Tamayo) / Leonie Grubinger): 1. Preis (AG IV) SALZMANN, Klarinette (Studierende bei Georg Kammermusik in offenen Besetzungen: Winkler, Musikum Hallein): 1. Preis mit Entsen- ESPRIT: Jonathan GEROLDINGER, Schlagzeug dung zum Bundeswettbewerb (Studierender bei Martin Grubinger): 1. Preis (AG III)

161 III. ERFOLGE

Kammermusik für Holzbläser: BASSOONTRIO: Katharina STEINER, Fagott (Studierende bei Daniele Muleri): 1. Preis (AG IV)

Kammermusik in offenen Besetzungen: SALZMÄDCHEN: Elina Luisa SALZMANN, Gi- tarre (Studierende bei Marco Tamayo): 2. Preis (AG III)

Soo Jung ANN (Studierende bei Pavel Gililov, Klavier) gewann im Oktober 2013 bei der Klavierakademie Eppan in Südtirol den mit € 5.000 dotierten „Arturo Benedetti Michelangeli“-Preis (1. Preis) Soo Jung Ann der Gemeinde Eppan. Weiters wurde sie im Dezember 2013 mit dem 1. Preis der „Inter- national Beethoven Competition Bonn 2013“ ausgezeichnet.

Ana BAJO merorchester „Les Violons du Roy“ in Quebec (Studierende bei Klara Flieder-Pantillon / Lukas City (Kanada). Hagen, Violine) wurde für die Saison 2014/15 Bernadeta CZAPRAGA für eine Akademie-Stelle des Deutschen Sym- (Absolventin im Fach Musikwissenschaft) wurde phonie-Orchesters Berlin engagiert. im Dezember 2013 in Wien mit dem „Award Arabella BOZIC of Excellence 2013“ des Bundesministeriums (Studierende bei Thomas Riebl, Viola) gewann für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft das Auswahlspiel um einen Zeitvertrag der Baye- ausgezeichnet. Mit diesem Preis wurden öster- rischen Staatsoper München. reichweit die besten Dissertationen des Studien- jahres 2012/13 gewürdigt. Agustín CASTILLA-ÁVILA (Absolvent im Fach Komposition) wurde das Das DELTA PIANO TRIO, Jahresstipendium für Musik 2013 des Landes bestehend aus Gerard SPRONK (Studierender Salzburg in Höhe von € 10.000 verliehen, die bei Pierre Amoyal, Violine), Irene ENZLIN (Stu- offi zielle Würdigung fand am 3. Dezember dierende bei Clemens Hagen, Violoncello) und 2013 in der Salzburger Residenz statt. Aus der Vera KOOPER (Studierende bei George Kern, Jury-Begründung: „Der Komponist Agustín Cas- Klavier), gewann im April 2014 bei der „Inter- tilla-Ávila überzeugt durch seine ausgeprägte national Stasys Vainiunas Chamber Ensemble musikalische Persönlichkeit, die auch all seinen Competi tion“ in Vilnius (Litauen) den 1. Preis Werken zu Grunde liegt.“ sowie einen Sonderpreis für die beste Interpre- Anna-Lena CECH und Arisa YOSHIDA tation eines Werkes des 20. Jahrhunderts. (Studierende bei Christine Hoock, Kontrabass) Alice DEPRET wurden als Stipendiatinnen der Landesstiftung (Studierende bei Martha Sharp, Gesang / Ger- Villa Musica Rheinland-Pfalz angenommen. not Sahler / Hermann Keckeis, Musiktheater / Isaac CHALK Thérèse Lindquist, Lied / Oratorium) wurde im (Studierender bei Thomas Riebl, Viola) gewann November 2013 mit der Lilli-Lehmann-Medaille das Auswahlspiel für Solobratsche beim Kam- der Stiftung Mozarteum Salzburg ausgezeichnet.

162 STUDIERENDE / ALUMNI

gewannen den 3. Preis beim Internationalen Schubert-Wettbewerb LiedDuo im September 2013 in Dortmund.

Anne-Suse ENSSLE (Studierende bei Dorothee Oberlinger, Block- fl öte) gewann im November 2013 den 1. Preis der „Moeck/SRP Solo Recorder Playing Compe- tition“ in London.

Mari FUKAZAWA (Studierende bei Thomas Riebl, Viola) gewann das Auswahlspiel für die Orchesterakademie beim RSO Wien.

Alexander GADJIEV (Studierender bei Pavel Gililov, Klavier) gewann im November 2013 den zum 30. Mal veranstal- teten „Premio Venezia“ in Venedig.

Carlos GOICOECHEA (Studierender bei Imre Rohmann, Klavier) gewann im November 2013 beim Internatio- nalen Klavierwettbewerb „Frechilla-Zuloaga“ in Valladolid (Spanien) den 1. Preis, den Publi- Alice Depret in der Rolle der Donna Anna, Produk- kumspreis und den Sonderpreis für den besten tion der Opernklasse („Don Giovanni“, Juni 2014) spanischen Teilnehmer. Andrei GOLOGAN (Studierender bei Pavel Gililov, Klavier) gewann Konstantinos DESTOUNIS im November 2013 die 22. Lions European (Studierender bei Rolf Plagge, Klavier) gewann Musical Competition 2013 in Istanbul. im Oktober 2013 in Australien den 1. Preis der „Southern Highlands International Piano Com- Antonia HASLINGER petition“. (Studierende bei Maria Isabel Siewers, Gitarre) erhielt im August 2013 beim 16. Jugendgitar- David EGGERT renwettbewerb „Forum Gitarre Wien“ den (Absolvent im Fach Violoncello) gewann im Jän- Sonderpreis für die beste Interpretation eines ner 2014 den von der Staatlichen Hochschule klassischen Werkes. Weiters gewann sie im für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart ver- November 2013 beim 4. Internationalen Hein- gebenen „Domnick-Cello-Preis 2014“. rich-Albert-Gitarrenwettbewerb in Gauting bei München den 1. Preis in der Altersgruppe II. (Absolvent im Fach Komposition) wurde in Darüber hinaus wurde sie im Februar 2014 bei seiner Heimat zum Künstlerischen Leiter der der 6. Internationalen Rago Guitar Competition Europäischen Kulturhauptstadt 2017 – in Stuttgart mit dem 1. Preis und dem Vicente (Zypern) bestellt. Carillo Sonderpreis ausgezeichnet.

Judith ENGEL (Studierende bei Pavel Gililov, Ziyu HE Klavier) und Oddur JÓNSSON (Studierender (Studierender bei Paul Roczek, Violine) erhielt im bei Breda Zakotnik, Lied / Oratorium) August 2013 den 3. Preis beim Internationalen

163 III. ERFOLGE

erhielt im Juli 2014 beim Internationalen Chor- wettbewerb „World Choir Games“ in Riga die Goldmedaille in der Kategorie „Male Vocal En- semble“ und wurde mit dem Titel „World Choir Champion“ ausgezeichnet.

Subin HWANG (Studierende bei Martin Mumelter, Violine) gewann im März 2014 beim Internationalen Musikwettbewerb „Giovani Musicisti 2014“ in Treviso (Italien) einen 2. Preis.

Janina Nicoletta IBEL (Studierende bei Peter Langgartner, Viola) und Sofía ROLDAN-CATIVA (Studierende bei Esther Hoppe, Violine) gewannen das Auswahlspiel für die Angelika Prokopp Sommerakademie der Wiener Philhar- moniker 2014. Alexandra KARASTOYANOVA-HERMENTIN (Absolventin im Fach Komposition) erhielt 2013 die mit 8.000 Euro dotierte Auszeichnung „Out- standing-Artist-Award“ in der Sparte Musik, welche jährlich vom Österreichischen Bundes- ministerium für Unterricht, Kunst und Kultur in zehn Kategorien für herausragende Leistungen Ziyu He an KünstlerInnen vergeben wird.

Yeonju KIM Violinwettbewerb in Kloster Schöntal (Baden- (Studierende bei Heribert Metzger, Orgel) ge- Württemberg) sowie den Sonderpreis für die wann im September 2013 den 2. Preis beim beste Interpretation einer klassischen Sonate. Orgelwettbewerb Wuppertal. Weiters gewann er im November 2013 den 3. Preis in der Kategorie bis 14 Jahre beim Konstantinos KLIRONOMOS Internationalen Louis Spohr Wettbewerb für (Absolvent im Fach Oper und Musiktheater) Junge Geiger in Weimar. Darüber hinaus wurde erhielt ein Engagement am Theater für Nie- Ziyu He im Mai 2014 als Vertreter Österreichs dersachsen, Hildesheim. Gewinner des Wettbewerbes „Eurovision Young Miha KOSEC Musicians“. (Absolvent im Fach Klarinette) gewann im Ok- Das Vokalensemble HOHES C, tober 2013 den 1. Preis des Internationalen bestehend aus Benjamin SATTLECKER (Stu- Solistenwettbewerbes mit sinfonischem Blas- dierender bei Elisabeth Wilke) / Tobias KREM- orchester „Intermusica Birkfeld“, Steiermark. HUBER (Studierender bei Albert Hartinger) / Als Auszeichnung für den Sieg wurde die Johannes FORSTER (Studierender bei Albert „Golde ne Dohle“ vergeben. Hartinger) / Tobias WIDHALM (Studierender Andrew LEE bei Bernd Valentin) / Bernhard AINZ / Florian (Studierender bei Christine Hoock, Kontrabass) SCHNEIDER / Johannes SCHMIDHUBER, Lei- gewann das Probespiel um die Stelle des Stell- tung: Moritz GUTTMANN (Lehrender für Kin- vertretenden Solokontrabassisten im Sinfonie- der- und Jugendchorliteratur), orchester Wuppertal.

164 STUDIERENDE / ALUMNI

You-Young LEE ber 2013 in der Salzburger Residenz statt. Er (Studierende bei Christine Hoock, Kontrabass) erhielt den Preis für seine Verdienste und die wurde 2013 in die Orchesterakademie der Düs- Präsenz in der Salzburger Musikszene sowie seldorfer Symphoniker aufgenommen. als Anerkennung für sein kompositorisches Ge- samtwerk. Miranda LIU (Studierende bei Pierre Amoyal, Violine) erhielt Andrea MAIRHOFER im Juli 2013 den 1. Preis beim Internationalen (Studierende bei Irena Grafenauer / Henrik Wettbewerb „Musik ohne Grenzen“ in Balassa- Wiese, Flöte) wurde im November 2013 beim gyarmat (Ungarn). Weiters wurde sie im Februar Internationalen Flöten-Wettbewerb „Friedrich 2014 bei der Forte International Music Compe- Kuhlau“ in Uelzen (Niedersachsen) in der Ka- tition 2014 in der New Yorker Carnegie Hall als tegorie „Flöte solo/Flöte und Klavier“ mit dem höchst bewertete Geigerin aller Altersgruppen 1. Preis ausgezeichnet. mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Darüber hinaus gewann sie im April 2014 beim 4. Ede Shanshan MIAO Zathureczky Violinwettbewerb in Budapest den (Absolventin im Fach Flöte) trat im März 2014 1. Preis sowie einen Sonderpreis für die beste die Stelle der 2. Flötistin im Singapore Sympho- Interpretation des ungarischen zeitgenössischen ny Orchestra an. Pfl ichtwerkes. Außerdem erhielt sie im April Stefan MILOJICIC 2014 den 2. Preis der Alterskategorie B bei der (Studierende bei Christine Hoock, Kontrabass) „New York International Artists Violin Compe- wurde im September 2014 in die Orchesteraka- tition“. demie der Essener Philharmoniker aufgenom- Hossam MAHMOUD men. (Absolvent im Fach Komposition) wurde mit Manuela MITTERER dem „Großen Kunstpreis für Musik“ des Landes (Studierende bei Andrea Guttmann-Lunenburg, Salzburg in Höhe von € 15.000 ausgezeichnet. Blockfl öte) gewann die 6. Internationale Svirél Die offi zielle Würdigung fand am 3. Dezem- Competition 2014 in Sežana (Slowenien) in der Altersgruppe G in der Kategorie Holzblasinstru- mente/Blechblasinstrumente/Perkussion.

Brendan O’DONNELL Hossam Mahmoud (Absolvent im Fach Blockfl öte) wurde im Juli 2013 in Australien bei der „Don Cowell Memo- rial Trust – Solo Recorder Competition 2013“ mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Maria-Pilar PEREIRA (Studierende bei Cordelia Höfer-Teutsch, Kla- vier) gewann im Mai 2014 einen 2. Preis beim Concorso Nazionale di Esecuzione Musicale „Città di Piove di Sacco“ (Italien).

Minka POPOVIC (Studierende bei Cordelia Höfer-Teutsch, Kla- vier) gewann im April 2014 beim 21. Inter- nationalen Klavierwettbewerb „Ramon Llull“ in Palma de Mallorca einen 3. Preis. Weiters wurde sie vom Serbischen Tonkünstlerverband

165 III. ERFOLGE

UMUS als „Most Promising Young Artist of the Herbert SCHUCH Year 2013“ ausgezeichnet. (Absolvent im Fach Klavier) erhielt im Oktober 2013 im Konzerthaus Berlin den Deutschen Danor QUINTEROS FUENTES Musikpreis „ECHO Klassik“ für das Album (Studierender bei Pavel Gililov, Klavier) gewann „ Viktor Ullmann: Piano Concerto op. 25 / im November 2013 den 1. Preis beim Interna- Beethoven: Piano Concerto No. 3” – zusam- tionalen Klavierwettbewerb „Premio Interna- men mit dem WDR Sinfonieorchester unter der zionale di Interpretazione Pianistica – Giuliano Leitung von Olari Elts – als „Konzerteinspielung Pecar“ in Gorizia (Italien). des Jahres (20./21. Jh./Klavier)“.

Janko RAŠETA Verena SCHULTE (Studierender bei Marco Tamayo, Gitarre) (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) wurde im April 2014 beim 1. Internationalen gewann mit ihrem Ensemble im Novem- Kompositionswettbewerb für Gitarre in Favria ber 2013 den 3. Preis beim Internationalen (Italien) für seine Gitarrenkomposition „Noon“ Flöten-Wettbewerb „Friedrich Kuhlau“ in Uel- als „Absoluter Gewinner“ ausgezeichnet. zen (Niedersachsen) in der Kategorie „Zwei Flöten/Zwei Flöten und Klavier“. Ziming REN (Studierender bei Andreas Weber, Klavier) Mukhammadjan SHARIPOV gewann im März 2014 beim 7. Internationalen (Studierender bei Harald Herzl, Violine) ge- Klavierwettbewerb „Isidor Baji´c“ in Novi Sad wann im März 2014 beim Internationalen Wett- (Serbien) den 1. Preis in der Alterskategorie B. bewerb „Bravo!“ für junge Geiger in Namur (Belgien) den 3. Preis der Alterskategorie D. Sofía ROLDAN-CATIVA (Studierende bei Esther Hoppe, Violine) gewann Tamara SUTONJA im April 2014 den 1. Preis beim Internationalen (Studierende bei Bernhard Krabatsch, Flöte) Knopf Wettbewerb für Violine der Rubinstein gewann im Februar 2014 das Probespiel für Akademie Düsseldorf. Weiters wurde sie beim die Stelle Solofl öte im Orchester der Oper in Alois Kottmann Preis 2014 der „Internationalen Belgrad. Musiktage Hessen-Main-Taunus-Hofheim“ im Milos STANOJEVIC Mai 2014 mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. (Studierender bei Klara Flieder-Pantillon, Vio- Silvia ROSANI line) erhielt im Juli 2014 ein Engagement im (Absolventin im Fach Komposition) wurde im Orchester der Frankfurter Oper. November 2013 mit der Bernhard-Paumgart- Alexey SYCHEV ner-Medaille der Stiftung Mozarteum Salzburg (Studierender bei Jacques Rouvier, Klavier) ausgezeichnet. gewann im Mai 2014 den 3. Preis beim Interna- Carina SAMITZ tionalen Wettbewerb „Alessandro Casagrande“ (Studierende bei Bernhard Krabatsch, Querfl öte) in Terni (Italien). gewann im April 2014 beim Sinfonieorchester Luca TONCIAN Bern das Probespiel für eine Stelle der Orches- (Studierender bei Cordelia Höfer-Teutsch, terakademie. Klavier) erhielt im August 2013 den 3. Preis Chiara SANNICANDRO beim Internationalen Klavierwettbewerb in (Studierende bei Klara Flieder-Pantillon, Vio- Thailand. Weiters gewann er im Oktober 2013 line) gewann im Mai 2014 beim Concorso den 20. Internationalen Klavierwettbewerb Internazionale „Città di Barlassina“ (Italien) „Premio Franz Schubert“ in San Cristoforo (Ita- den 1. Preis in der Kategorie „Violine/Roman- lien) und erhielt den Spezialpreis für die beste tisches Konzert“. Interpretation eines Werkes von Franz Schubert.

166 STUDIERENDE / ALUMNI

Das VIOLETTE TRIO, in Weimar ausgezeichnet. Darüber hinaus bestehend aus Elena VERONESI (Studierende gewann sie im Mai 2014 beim Internationalen bei Alois Brandhofer, Klarinette), Ekaterina Vio linwettbewerb ,,Andrea Postacchini“ in Fer- MANA FOVA (Studierende bei Peter Langgart- mo (Italien) den 1. Preis der Alterskategorie B. ner, Viola) und Peggy SUNG (Studierende bei Peter Lang, Klavier), gewann bei der „eMuse“ Lisa WIEDER Online Music Competition in der Sparte Kam- (Studierende der Abteilung für Bildende Künste, mermusik einen 2. Preis in der Kategorie E. Kunst- und Werkpädagogik) wurde der Förder- preis 2013 der Karl-Anton-Wolf-Stiftung in Hö- Sophie WANG he von € 5.000 zuerkannt. (Studierende bei Igor Ozim, Violine) erhielt beim Internationalen Festival der Künste des Tomoaki YOSHIDA Residenzschlossvereins Mirow in Mecklen- (Studierender bei Pavel Gililov, Klavier) gewann burg-Vorpommern im September 2013 den im September 2013 den mit € 18.000 dotierten Werner-Scholz-Sonderpreis für die beste In- „Concurso Internacional de Piano de Valencia terpretation eines Werkes für Violine. Weiters Premio Iturbi“ (Spanien), außerdem erhielt er wurde sie im November 2013 mit dem 1. Preis den Sonderpreis „Clemente Pianos“ für den in der Kategorie bis 14 Jahre beim Internationa- bes ten Solisten mit Orchesterbegleitung sowie len Louis Spohr Wettbewerb für Junge Geiger den Publikumspreis.

167 168 IV. GESCHICHTE

Klaus Ager (Abteilung für Dirigieren/Komposition und Musiktheorie) 169 IV. GESCHICHTE

IV.1 100 Jahre Mozarteum Schwarzstraße Erklärtes Ziel dieser Vereinigung war die Schaf- Julia Hinterberger fung eines Gebäudes, das neben der damals noch dem Dom-Musik-Verein zugehörigen, „Mozart zur Ehr, Salzburg zur Zier, der Kunst nach Unabhängigkeit strebenden Musikschule eine Stätte“, mit diesen programmatischen einem dem wiederaufblühenden Salzburger Worten setzte Erzherzog Eugen am 6. August Musikwesen adäquaten Konzertsaal sowie einer 1910 den ersten Hammerschlag bei der Grund- Bibliothek und einem Archiv Platz bieten sollte. steinlegung des „Mozarthauses“, des heutigen Einen ersten monetären Grundstock stiftete der „Alten Mozarteums“ in der Schwarzstraße. Kunsthändler und Fotograf Gregor Baldi, der in Diesen Quader zieren (in nicht ganz korrekter seinem Verlag anlässlich der Mozart-Säkular- Wiedergabe) die ersten vier Takte des Mozart feier das Erinnerungsblatt „Mozarts Apotheose“ zugeschriebenen Freimaurer-Kettenliedes herausgab, dessen Reinerlös er letztlich dem KV 623a („Laßt uns mit geschlungnen Händen“ von ihm fünf Jahre später gegründeten „Mo- bzw. „Brüder reicht die Hand zum Bunde“), zarteums-Baufonds“ einverleibte. dessen Melodie die Grundlage für die 1947 Die schlechte wirtschaftliche Lage und die eingeführte Österreichische Bundeshymne bil- Kriegswirren der Folgezeit bedingten ein mehr- det. Der Verlegung des Steines, der noch heute jähriges Brachliegen des Projektes. Erst im Zuge im Boden des Eingangsfoyers des Großen Saals der Fusion der Internationalen Stiftung Mozarte- zu sehen ist, ging ein Jahrzehnte währendes um mit der vom Dom-Musik-Verein getrennten Ringen um die Errichtung des „Mozarthauses“ Musikschule 1880 kam es zu einer nunmehr voran. mit Vehemenz verfolgten Reaktivierung des Pro- Erste Bestrebungen reichen in das Jahr 1856 jektes, zumal sich die bis 1914 andauernde Un- zurück, in dem sich auf Initiative des Hof- und terbringung der Ausbildungsstätte im Anatomie- Gerichtsadvokaten Josef Valentin Stieger ein stöckl der alten Universität in der Hofstallgasse „Mozarteum-Bauverein“ konstituiert hatte. lediglich als Übergangslösung erwies.

Grundstein des „Mozarthauses“

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Den Stellenwert der Musikschule im Be- onalen Stiftung Mozarteum sowie der Mozart- wusstsein und Wertesystem vornehmlich der Gemeinde). bürgerlichen Bevölkerung der Stadt Salzburg Um die Finanzierung des Bauvorhabens mach- zeigt unter anderem deren rege Beteiligung an ten sich neben der öffentlichen Hand mehrere Veranstaltungen. So besuchten Presseberichten Privatpersonen besonders verdient. Stellver- zufolge 1882 mehr als 1.200 Personen die in tretend sei Kammersängerin Lilli Lehmann der Aula academica abgehaltene „Schüler-Pro- genannt, die nicht nur die kulturelle Entwick- duction“, darunter hohe Vertreter der lokalen lung Salzburgs in der Zeit von 1901 bis 1928 Politik, der Kirche und der Aristokratie. „Alles entscheidend mitprägte, sondern mit großen in allem genommen hat also das ‚Mozarteum‘ Beträgen aus ihrem Privatvermögen, Konzerten die in dasselbe gesetzten Erwartungen nicht zugunsten des „Mozart-Hausbaufonds“ und nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Möge mehrfachen Spendeninitiativen einen wesent- es auf dem betretenen Wege fortschreiten, auf lichen Beitrag zur Realisierung des Projektes daß es bleibe, was es heute schon ist, der leistete. Von Kaiser Franz Joseph I. und Erzher- Stolz Salzburgs, der Mozartstadt“, lautet das zog Eugen aus der „Privatschatulle“ zur Verfü- Fazit des Berichterstatters (Salzburger Volks- gung gestellte Summen verliehen dem Bauvor- blatt, 15. Juli 1882). Der identitäre Aspekt, haben zusätzliche Bedeutung. gepaart mit der Möglichkeit, den Kindern in Als hürdenreich erwies sich die Frage der gutbürgerlicher Manier eine gediegene mu- Grundstücksbeschaffung. Lange Verhandlungen sikalische Ausbildung angedeihen zu lassen, mit der Stadtgemeinde bezüglich des Imhof- erwies sich als günstige Voraussetzung für die stockes am Mozartplatz scheiterten letztlich, nunmehrige schrittweise Verwirklichung des ebenso wurde die Idee, den ebenfalls im Besitz kostspieligen Bauprojektes, das nicht zuletzt der Stadt Salzburg befi ndlichen Nutzgarten am auf die Spendenfreudigkeit der wohlsituierten Mirabellschloss zu bebauen, verworfen. Als ide- Teile der Salzburger Bevölkerung angewiesen altypische Alternative aus privater Hand bot sich war. Außermusikalische regionale Aktionen indes die an der Schwarzstraße gelegene Villa wie die „Mozarteumsbau-Effektenlotterien“, Lasser, deren Ankauf 1907 vertraglich besiegelt ein „Sommerfest für Alt und Jung“, ein werden konnte. Auf den zwei Jahre später aus- Schaufl ug auf dem Exerzierfeld in Maxglan- geschriebenen Architektur-Wettbewerb folgten Himmelreich, der Verkauf von „Mozarthaus- 64 Einreichungen unterschiedlichster Stile, Bausteinen“ etc. füllten den 1902 auf Antrag stand doch den detaillierten Vorgaben zu den von Friedrich Gehmacher gegründeten „Mo- Innenräumen des Gebäudes die große Freihei- zart-Hausbaufonds“ ebenso wie die Erträge ten eröffnende Angabe gegenüber: „Bezüglich aus den zahlreichen regionalen, nationalen des Baustils werden keine besonderen Vorschrif- und internationalen Spendenaufrufen der Mo- ten gemacht, doch sollte das neue Objekt mit zart-Gemeinde. Die 1888 ins Leben gerufene seiner näheren Umgebung und dem Stadtbilde Vereinigung hatte sich der Unterstützung der im allgemeinen Einklange stehen“ (Jahresbericht Internationalen Stiftung Mozarteum in all ih- der Internationalen Stiftung Mozarteum). Den ren Bestrebungen verschrieben. Der Jargon Zuschlag erhielt die Einreichung „Larghetto“ ebenso wie der inhaltliche Fokus ihrer Sam- des Münchner Architekten Richard Berndl, melaktivitäten waren geprägt von einer für die mit der Beibehaltung der Villa Las ser, den das 19. Jahrhundert typischen Heroisierung darum gruppierten Konservatoriums trakten, dem Mozarts. Tituliert als „Salzburger Olympier“, westlich davon positionierten „Konzerthaus“ wollte man ihm mit dem „Mozarthaus“ ein mit dem Großen Saal und einem ausgefeil- „zweites Denkmal“, einen „Tempel“ errichten, ten, ästhetisch wie funktional entsprechenden der zur „Zentralstelle für den Mozartkult“ Innenraumkonzept den Vorstellungen des Preis- avancieren sollte (Jahres berichte der Internati- gerichtes und des Baukomitees Genüge tat.

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Das „Mozarthaus“ im 21. Jahrhundert

Am 17. März 1912 erfolgte der Spatenstich, hepunkt des 9. Salzburger Musikfestes bilden. die Bauarbeiten verliefen mit Ausnahme eines Diese seit 1877 in unregelmäßigen Abständen wetterbedingten Einsturzes einer Außenmauer abgehaltenen mehrtägigen Veranstaltungen im September desselben Jahres planmäßig, entwickelten sich zu Beginn des 20. Jahrhun- sodass im Dezember die Gleichenfeier abge- derts von regionalen Kleinereignissen zu Festen halten werden konnte. Aufgrund des regen In- mit internationaler Strahlkraft und gelten als teresses der Bevölkerung bot das Baukomitee die Vorläufer der Salzburger Festspiele. Das sonntags Führungen durch den Rohbau an, bis ins Detail geplante Fest sah Mozarts letzte womit nicht zuletzt die abermalige Spenden- Sinfonien als Mittelpunkt der philharmonischen freudigkeit der Bevölkerung animiert werden Konzerte vor, zudem standen die Mozart-Opern sollte, da die explodierenden Kosten zwi- Don Giovanni, Die Entführung aus dem Se- schenzeitlich die Fertigstellung des Projektes rail, Bastien und Bastienne, Glucks Orpheus gefährdeten. und Eury dice sowie Mozarts c-Moll- und Im Herbst 1913 bezogen zunächst die beiden C-Dur-Messe auf dem Programm. Die Ermor- Vereine Salzburger Liedertafel und Schlaraffi a dung des Thronfolgers Franz Ferdinand und sei- Juvavia die von ihnen angemieteten Räumlich- ner Gattin veranlasste das Festkomitee jedoch keiten, im Juli 1914 erfolgte die Übersiedlung dazu, am 30. Juli die Absage der Großveranstal- des nunmehrigen Konservatoriums des Mozar- tung zu beschließen. Trotz umfassender fi nan- teums in das neue Gebäude. zieller Einbußen appellierte die Festleitung, auf Die offi zielle Eröffnung des „Mozarthauses“ die Rückvergütung gelöster Karten zugunsten am 12. August 1914 sollte den Auftakt und Hö- des Roten Kreuzes zu verzichten.

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Die Eröffnung des „Mozarthauses“ erfolgte in einer den politischen Wirren entsprechend schlichten Form: Unter Ausschluss der Presse fand am 15. September die Weihe des „Mo- zarthauses“ statt, am 29. September wurde zu einem Festkonzert geladen, das bei der Salz- burger Bevölkerung nicht zuletzt aufgrund der Auftritte international renommierter, Salzburg verbundener Künstlerpersönlichkeiten wie Lilli Lehmann, Anna Bahr-Mildenburg und Richard Mayr auf große Resonanz stieß. Wie unmittel- bar die Salzburger Musikkultur von den Zeit- läufen eingeholt worden war, verdeutlicht ein Passus auf der Vorankündigung des Eröffnungs- konzertes: „Die Hälfte des Ertrages zu Gunsten der II. Sektion des Frauen Kriegshilfs-Komitee.“

IV.2 Ein Treffpunkt für die Gitarre Gottfried Franz Kasparek im Gespräch mit Matthias Seidel

Am 28. März 2007 begann im Solitär der Universität Mozarteum mit einem Gitarren- duo-Abend eine Erfolgsgeschichte. Anabel Montesinos und Marco Tamayo eröffneten den Einladung zum geplanten 9. Salzburger Musikfest Zyklus „Treffpunkt Solitär: Die Gitarre“. Rein- hard Kriechbaum schrieb damals in den Salz- burger Nachrichten über die „Wunderwelt der zwölf Saiten“. Professor Matthias Seidel, 1949 in Stuttgart geboren, kam 1969 als Student ners und habe gespürt, wie gut der Raum mit nach Salzburg und ist seit 1973 Lehrender, seit seiner blendenden Akustik für die unverstärkte 1980 Inhaber einer Professur am Mozarteum. Gitarre geeignet ist und wie die praktischen In dieser besonderen Konzertreihe hat er 29 Probleme überwunden werden können. Dazu Abende mit der Gitarre im Zentrum gestaltet. war es mir schon lange ein Bedürfnis, mein In- Am 22. Jänner 2014 ging die Serie mit einem strument mehr in die Salzburger Öffentlichkeit Schubert-Programm zu Ende. Grund genug, mit zu bringen, vor allem seine Vielseitigkeit. Der Prof. Seidel ein Gespräch über seine künstleri- ständige kreative Austausch mit meiner lieben sche Arbeit zu führen. Frau Roswitha, die auch Musikerin ist, wirkte verstärkend beim Entwickeln von solchen Wie ist die Idee entstanden, im Solitär einen Ideen. Es sollten ja keine normalen Vortrags- „Treffpunkt Gitarre“ zu machen? abende werden, sondern etwas Spezielles, Wir konnten anfangs mit dem Solitär gar nicht mit Begegnungen im Mittelpunkt. Wichtig war so viel anfangen. Der direkt auf die Bühne dabei für uns, dass die Menschen im Publikum führende Lift, die fehlenden Künstlerzimmer – viele mit der Gitarre gut vertraut – mit den und der schmale Künstleraufgang entpuppten Künstlerinnen und Künstlern am Podium in sich als schwierig. Doch dann war ich bei der persönlichen Kontakt kommen, also ein wirk- sehr schönen „Vivaldi-Nacht“ Wolfgang Brun- licher Treffpunkt stattfi ndet. Das ist in der Pause

173 IV. GESCHICHTE schwer möglich. Darum habe ich Programme mit. Ich habe da keine Berührungsängste. Die von etwa 80 bis 90 Minuten Länge ohne Pause Gitarre gibt es in aller Welt und in vielen fas- konzipiert. Anschließend sorgte meine Frau zinierenden musikalischen Welten. Es war oft im Foyer für Speis und Trank und so klang der sehr spannend, Musik aus den Kulturen zu erle- Abend bei regem Gedankenaustausch aus. Ins- ben, aus denen unsere Studierenden kommen. gesamt hat sich dieses Konzept als sehr attraktiv Insgesamt sind in den 29 Konzerten über 100 herausgestellt und war sofort ein Erfolg. Künstlerinnen und Künstler aufgetreten, darun- ter prominente Namen wie Benjamin Schmid Wie war das mit der pädagogischen Arbeit ver- mit Georg Breinschmid und der junge Diknu bunden? Schneeberger, Michael Martin Kofl er, Thomas Diese Verbindung war natürlich wesentlich. Der Riebl, Enrico Bronzi, aber natürlich auch meine Schwerpunkt lag immer bei den Studierenden Gitarrenkolleginnen und -kollegen Isabel Sie- und bei den Absolventinnen und Absolventen, wers, Eliot Fisk, Marco Tamayo und z.B. auch allerdings möglichst klassenübergreifend. Ich Alexander Swete aus Wien – nicht zu vergessen fi nde, dass wir als gut bezahlte Unterrichtende unsere nächsten Verwandten, die Lauteninstru- den Auftrag haben, unsere Arbeit bei freiem mente, vertreten vor allem durch Hans Brüderl Eintritt zu zeigen. Dass es für die Ausführenden und Jürgen Hübscher. keine Gagen gab, war so gut wie nie ein Pro- Wie hat sich die Gitarrenszene in Salzburg seit blem. Das hatte auch praktische Vorteile, was Ihren Anfängen als Lehrender hier, das war Organisationsarbeit und entsprechende Gebüh- 1973, entwickelt? ren betrifft. Die Werbung hat funktioniert und der Saal war immer voll. Damals hat es so etwas wie eine Gitarrenszene ja kaum gegeben. Sie zum Blühen zu bringen Was war das Zielpublikum? war von Anfang an mein Ziel, das ich durchaus Ich habe gar nicht erwartet, dass viele Kolle- mit einer Strategie verfolgt habe. Das ist ge- ginnen und Kollegen vom Haus kommen. glückt und hat in der Reihe „Treffpunkt Solitär“ Natürlich kamen welche, aber ich wollte die den Höhepunkt gefunden. Sehr wichtig war mir Gitarre in ihrer Vielfalt der Salzburger Bevölke- immer eine familiäre Atmosphäre. Zum Beispiel rung präsentieren. Wir hatten bald ein richtiges kam Jürgen Hübscher mit einer ganzen Jugend- Fanpublikum von über 200 Menschen, nicht gruppe. Die Kinder mussten irgendwo nächti- nur Musikerinnen und Musikern, sondern auch gen und wurden spontan von Leuten aus dem interessierten Laien. Die Generalprobe fand üb- Publikum privat aufgenommen – ein besonders rigens meist bei uns daheim im Wohnzimmer schönes Erlebnis! statt – und dann sind wir ins „große Wohnzim- Wie kann es weitergehen? mer“ Solitär übersiedelt. Dort habe ich immer versucht, mit Moderation eine lockere und fa- Von Beginn an war der „Treffpunkt Solitär“ von miliäre Atmosphäre zu schaffen. mir ja nicht nur für die Gitarre gedacht. Auch viele andere Instrumente könnten in ähnlichem Wie sind die vielfältigen Programme entstan- Rahmen präsentiert werden. Ich selber würde den? sehr gerne in der Zukunft immer wieder Künst- Es gab wenige Soloabende, da diese meist Kon- lerinnen und Künstler aufs Podium bitten, aber zerte von Gitarristen für Gitarristen sind. Span- nicht nur als Interpretierende, sondern auch nender sind schon Duos oder Quartette und als über ihre Arbeit und ihr Leben Erzählende. natürlich gemischte Kammermusik mit Strei- Also das gute alte Künstlergespräch, verbunden chern, Werke für Gesang und Gitarre oder die mit musikalischen Darbietungen, in ungezwun- Verbindung mit Hammerklavier. Einmal brachte gener Atmosphäre und im Dialog mit dem ein Student aus Brasilien sogar eine Popgruppe Publikum.

174 AUS DER (SCHÖNEN) NEUEN WELT?

Wie sehen Sie die Zukunft, was die öffentlichen Blockfl öte faszinierte. „Wie heißt denn dieser Konzerte der Universität Mozarteum betrifft? Komponist?“, fragte ich. „Ganz unbekannt“, sagte sie: „Cesar Bresgen“. Ich glaube nicht, dass man alle Vortragsabende, Man mag lächeln über solch eine erste Erfah- so wichtig diese auch für die pädagogische Ar- rung mit der „Moderne“, aber für mich waren beit sind, groß als Veranstaltungen vermarkten die bescheidensten Abweichungen von ge- sollte, sondern nur strukturierte Konzerte von wohnten Klängen bereits ein Abenteuer, sie breiterem Interesse. Es genügt, wenn ein relativ eröffneten das Tor zu einer neuen Welt, und kleiner und dafür repräsentativer Teil unserer damit begann eine selige Sucht, die bis heute Arbeit öffentlich hör- und sichtbar wird, und kein Ende gefunden hat. zwar noch mehr in geblockten, dramaturgisch Es bestätigte sich, dass „neu“ eine höchst re- gestalteten Reihen. Da gibt es ohnehin sehr lative Bezeichnung ist, immer zu verstehen schöne Entwicklungen, wie die Erfolge mit dem im Bezug zu einem Status quo. Und dass es Beethoven-Zyklus von Peter Lang oder jene der immer auf die daraus entstehende Spannung „KlangReisen“ beweisen. ankommt, wie bei der Erzeugung von Strom. … und natürlich auch „Treffpunkt Gitarre“! Ganz von selbst entwickelten sich die Dinge Herzlichen Dank für das Gespräch und auf weiter. Bald erprobte ich am Pianino, das eben Wiedersehen im Solitär! noch die Blockfl öte begleitet hatte, kühne Clus- ter, öffnete heimlich die Abdeckung, zupfte an den Saiten, erst an einer, dann an vielen, bis IV.3 Aus der (Schönen) Neuen Welt? hin zu gewaltigen Arpeggi, erst mit den Fingern, Neue Musik einst und jetzt am Beispiel Salzburg dann den Fingernägeln, dann mit diversen Ein sehr persönlicher Überblick von Martin Stiften, im höchsten Fortissimo, endlos, zeitlos, Mumelter rauschhaft, zugleich sang, brüllte oder pfi ff ich Zu Neuer Musik verbindet mich eine alte Liebe. in den halligen Schallkasten hinein. Ich ver- Sie geht auf meine Kindertage zurück. Aus dem ste he, warum meine Kollegin Adriana Hölszky Stockwerk über unserer Innsbrucker Wohnung ihren Kompositionsstudierenden nahelegt, ihre drang damals permanent Musik: Eine Gitar- Kindlichkeit wieder zu entdecken. Doch ging ren- und Blockfl ötenlehrerin wirkte dort, die der Weg ins Neue nicht geradeaus, sondern in alle damaligen Klischees dieses Berufs erfüllte; weiten Serpentinen, auf lohnenden Umwegen. heute würde man das, was da herunterdrang, Neu war für mich, dass mein Geigenlehrer mit als geballte Hausbackenheit bezeichnen. Ver- dem Violinkonzert von Chatschaturjan auftrat stärkt wurde dieser Effekt durch ihre Nachbarin, und die Kadenz mit einigen jazzigen Rhythmen die auf vier verschiedenen Klavieren ständig aufpolierte, neu war dann, dass er das Konzert spielte, meist obsessiv das Frühlingsrauschen von Schostakowitsch übte, ebenso neu war we- von Sinding, unterbrochen nur vom stolpernden nig später die erste Begegnung mit dem Konzert Gehämmer ihrer sogenannten Schüler. Die von Alban Berg, gespielt von einem jungen Bemühungen meiner Klavier spielenden äl- Geiger namens Günter Pichler. Im eigenen teren Schwestern bildeten dazu ein schwaches Lernprogramm dieser Kinderjahre waren dann Gegengewicht und bewegten sich zudem recht die Duos von Bartók neu, da wurden erstmals brav im Rahmen bürgerlicher Musikerziehung. Dissonanzen ein Thema für genaue Intonation Eines Tages aber, wohl um 1954, bat besagte – zu einer Zeit, als in Pausenfoyers von Konzert- Blockfl ötenlehrerin meine Schwester, eine ihrer sälen durchaus noch zu hören war: „Bartók? Da Schülerinnen in einem Hauskonzert zu beglei- kann ja jeder spielen, was er will!“ Sogar von ten; dafür war ein Werk zu üben, dessen bloßer Berufsmusikern bekam ich, als ich schon selbst Klavierpart mich schon etwas aufhorchen ließ das Konzert von Alban Berg spielte, den gut und das mich dann beim Hinzukommen der gemeinten Rat: „Warum verschwenden Sie Ihr

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Talent an so hässliches Zeug? Kein Mensch hört ein wirkungsvolles Stück suchte. Ich stöberte im doch, wie gut Sie das spielen!“ Mit Entrüstung Archiv, stieß auf die Partitur eines Komponisten und dem Sendungsbewusstsein meiner acht- namens Hans Zender und setzte das Werk zehn Jahre reagierte ich darauf und versuchte, entgegen allen Warnungen auf das Programm. durch die Expressivität jedes einzelnen Tons Werbung für Musikunterricht sollte das wer- solchem Philistertum entgegenzutreten. Auch den? Ausgerechnet Neue Musik? Der Erfolg so kann Motivation entstehen. gab uns Recht. Einige Jahre später spielte ich im Wiener Konzerthaus das Violinkonzert von Was hat sich seither geändert, und wie sieht Erich Urbanner und wurde mit dem Dirigenten das speziell in Salzburg aus, wo ich nun schon bekannt gemacht: Hans Zender. „Ich kenne Sie so lange arbeiten darf? schon“, sagte ich, „ich habe Ihre Musik bereits Rund zwanzig Jahre nach dem Blockfl ötenerleb- dirigiert.“ Wir haben sehr gelacht. nis habe ich Bresgen kennen gelernt, er kam in Salzburg zu einem Abend meines Concerto- Begegnungen, Spiralen, Weitertasten – so lässt drom im Petersbrunnhof, wo wir Improvisatio- sich meine Erfahrung mit Neuer Musik generell nen der verschiedensten Stilrichtungen mit beschreiben, und ich habe mich auch in Salz- ebenso unterschiedlichen Werken vom Barock burg bemüht, die Räume dafür zu nutzen und bis zur jüngsten Moderne verbanden. Ziel un- anderen zu eröffnen. serer Programme war eigentlich, die Erfahrung Ich liebe Musik am meisten, wo sie neu ist. zu vermitteln, wie neu jede gute Musik ist, Und das ist sie latent ständig. Diese Erfahrung wenn man sie entsprechend wahrnimmt. Das kann sich bei Haydn einstellen, bei Perotin, galt für uns selbst am Podium ebenso wie für Liszt oder dem Werk eines Kompositionsstudie- das Publikum. Niemand wusste vorab, was wir renden. Marino Formenti, den ich eingeladen spielten und ob wir improvisierten. Manche hatte, an unserem Institut das Ensemble für von uns waren Jazzmusiker, andere kamen aus Neue Musik zu leiten, sagte: „Ich liebe Neue der noch jungen – neuen! – Szene der Alten Musik. Don Giovanni zum Beispiel.“ Musik. Es war wohl für alle Beteiligten ein Wenn man mich fragt, was mich am meisten Genuss, wenn dem applaudierenden, überwie- bewog, neben meiner Violinklasse am Mozarte- gend jungen Publikum gesagt werden konnte: um Neue Musik zu unterrichten und zu fördern, „Was Ihr gehört habt, war keine Improvisation, so lässt sich dies immer auf diesen Motivations- sondern der erste Satz einer Sonate von Ernst kern zurückführen: das Neue schlechthin zu Krenek. Das Trio, das wir dann spielten, war erspüren. Es gibt noch immer Studierende, für kein Stück, sondern eine Improvisation über die Webern ein Spanisches Dorf ist, andere Themen, die Frau XY an der Abendkasse für uns hingegen kommen mit der Bitte um Vorberei- hinterlegt hat. Und jetzt spielen wir zwei Sätze tung eines Auftritts bei „Wien modern“ zum von Bach und vertonen dann barock improvi- ersten Unterricht. Wenn man jede dieser so sierend eine Heiratsannonce aus der heutigen unterschiedlichen Persönlichkeiten dort abholt, Zeitung als Rezitativ und Arie.“ wo sie steht, kann man mit jeder ein Gespür für Ich glaube nicht, dass ich Bresgen, der sich das jeweils Neue, ihr Neues, entwickeln, und nach dem Konzert in bester Laune gratulierend das wirkt sich auch höchst befruchtend auf das einfand, von meiner Kindheitsbegegnung mit Standardrepertoire aus: Man spielt seinen Mo- seiner Blockfl ötensonate erzählt habe. All das zart wie neu und antwortet auf die Frage „Was war schon so fern. Doch haben sich vergleich- studierst du denn gerade?“ nicht mehr schnodd- bare Episoden spiralartig immer wieder erge- rig „Ach ja. A-Dur-Konzert …“, als ginge es um ben. Zum Beispiel, als ich als blutjunger Leiter „Hänschen klein“. des Sinfonieorchesters am Konservatorium Ich denke, das gilt für Musizierende ebenso wie Innsbruck für einen Auftritt vor tausend Kindern für das Publikum. Wenn sich etwas im Laufe

176 AUS DER (SCHÖNEN) NEUEN WELT? der Jahre geändert hat, so stelle ich vor allem UNIVERSITÄT eine größere Offenheit und einen größeren Respekt – im positiven Sinn – vor dem Neuen MOZARTEUM und Verstörenden fest, auch in der Rezeption Konzert und Gespräch des Klassischen. Missionarsarbeit ist nicht mehr Eine Veranstaltung des Instituts für Neue Musik in vergleichbarem Ausmaß nötig, heute würde mir kein Veranstalter mehr sagen: „Das Kon- zert von Schönberg wollen Sie spielen? Dafür Gaspra gibt es hier kein Publikum.“ Nötig scheint mir Asteroidenmusik und andere heute eher, einer allgemeinen, aber oft lau-kri- nicht ganz irdische Leidenschaften tiklosen Akzeptanz, einem „Alles ist o.k., ist Das Ensemble für Neue Musik eh alles gut“ kritische Wachheit und Freude der Universität Mozarteum Salzburg an Qualität gegenüberzustellen. Natürlich hat stellt sich vor im Konzert und Gespräch mit Marino Formenti es das immer gegeben, aber es geht um eine Werke von Beat Furrer, Luigi Dallapiccola, John Cage, generelle Tendenz. Auf meine Eindrücke im Kurt Schwertsik, Morton Feldman, Tristan Murail Salzburg von damals und jetzt befragt, kann Sonntag ich nur zu orten versuchen, wo Neues und die 15.Jänner 2012 Suche nach Qualität aus meiner Sicht jeweils 18.00 Uhr stattfanden und -fi nden. Viele Jahre habe ich die Solitär Universität Mozarteum, Mirabellplatz 1 Stadt und das Land nur konzertierend besucht, das aber intensiv und mit vielen Kontakten: Ich Eintritt frei! habe Musik von so unterschiedlichen hiesigen Komponisten wie Irmfried Radauer und Josef Plakat Konzert „Gaspra“ Maria Horvath aufgeführt und aufgenommen, von Helmut Eder und dem damals ganz jungen Klaus Ager, und mit Werken aus dem „Rest der Welt“ kombiniert. Als Juror eines lokalen lich größere Möglichkeiten, auch jenes von Wettbewerbes lernte ich anonym eingereichte Salzburg hatte eine eigene erfolgreiche Kon- Partituren von Nachwuchskomponisten wie zertreihe mit Neuer Musik, reichlich eigene Alexander Mullenbach oder Clemens Vereno Produktionskapazitäten und wesentlich mehr kennen und empfahl diese beiden für Preise. Sendeplätze in Ö1. Dennoch herrschte in der Ager war es, der mich zu Konzerten des gerade Szene – auch bei den Veranstaltern – mehr als erst entstehenden Österreichischen Ensembles heute der Geist einer verschworenen Gemein- für Neue Musik einlud, wir haben unter seinem schaft, die sich mit höchstem Einsatz gegen hervorragenden Coaching Programme rund um zähe Widerstände für Neues einsetzte. „De Ijs- Messiaens Quatuor pour la fi n du temps erar- breker“ (der Eisbrecher) heißt ein legendäres beitet und aufgeführt. „Endlich wieder einmal Zentrum für Neue Musik in Amsterdam, in ein Komponist, der wirklich gut hört“, dachte dem ich einmal auftrat, und wie ein Eisbrecher ich zufrieden. Doch hatte ich zu viele andere fühle ich mich noch heute manchmal, wenn Verpfl ichtungen, um als verlässliches Mitglied ich auf die mittlerweile recht breite Fahrrinne bei dem enthusiastischen kleinen Ensemble zu zurückblicke, zu deren Öffnung ich hoffentlich bleiben, das in seiner heutigen Form aus dem meinen kleinen Beitrag geleistet habe. „Dem Kulturleben nicht mehr wegzudenken ist. Freund und Kampfgenossen Anton von We- bern“ lautete ursprünglich die Widmung von Einen deutlichen Wandel gibt es seither bei den Arnold Schönbergs Violinkonzert, und es ist Veranstaltern zu verzeichnen. Die ORF-Landes- kein Zufall, dass sie später schlicht in „to Anton studios zum Beispiel hatten früher unvergleich- Webern“ geändert wurde. Generell gesehen

177 IV. GESCHICHTE ist Neue Musik heute viel präsenter, auch in über Jahre beobachtet, dass sich die Preisträge- Salzburg, angefangen von regelmäßigen und rInnen unserer hauseigenen Kompositions- und (noch!) etablierten Spezialveranstaltungen Interpretenwettbewerbe und unser Ensemble wie den Festivals „Dialoge“, „Aspekte“ und für Neue Musik bei international renommierten der „Salzburg Biennale“ bis zu den selbstver- Festivals wie den „Klangspuren“ in Schwaz und ständlich gewordenen Programmpunkten der der „Salzburg Biennale“ oder beim groß ge- Mozart woche und der Salzburger Festspiele. feierten Hundertjahrjubiläum des Österreichi- Ich erinnere mich, dass Klaus Ager damals, schen Komponistenbundes in Wien bewähren, in den ersten Jahren, sagte: „Es ist ein großes und last not least sieht, wie viele unserer mitt- Umdenken im Gange, Sie werden sehen, un- lerweile prägenden Hauptfachlehrenden völlig sere Musik setzt sich durch.“ „Welch ein Op- selbstverständlich Neue Musik im eigenen timist!“, dachte ich skeptisch. Doch er hat ein Konzertrepertoire und dem ihres Unterrichts gutes Stück weit Recht behalten. Zwar ist Neue haben, dann kann man sagen, es gibt Grund Musik noch immer eine Minderheit innerhalb zur Freude und zur Hoffnung. Nicht allein für der kulturellen Minderheit, die man ‚Klassik‘ die Neue Musik als Selbstzweck, sondern für nennt, jedoch eine in jedem Sinn unüberhör- eine Gesellschaft, die Neues braucht, um nicht bare Minderheit mit beträchtlichem Einfl uss auf zu ersticken. die Gesamtkultur. Nicht zuletzt macht sich das auch an der Universität Mozarteum bemerk- Allerdings sollten auch die Probleme nicht bar, deren extreme Internationalität weltweite übersehen werden. Zum Beispiel wirkt die kulturelle Tendenzen widerspiegelt und be- Tatsache geradezu provokant, dass Studierende einfl usst. Als um 1984 der aus Salzburg stam- fast nie die Konzerte des Österreichischen En- mende Bundesminister Moritz mich näher an sembles für Neue Musik besuchen. Man halte die Hochschule binden wollte (ich war damals sich vor Augen: Da hat sich ein Ensemble zu Gastprofessor an der Innsbrucker Abteilung), einem Fixpunkt der hiesigen Kultur entwickelt, bot er dem Stammhaus die Finanzierung einer und da gibt es mehr wache, interessierte Studie- kompletten Professur für Interpretation Neuer rende denn je. Und die beiden Gruppierungen Musik an. Dies wurde dankend abgelehnt mit gehen fast völlig aneinander vorbei! Doch der Begründung, Professor Horvath könne den spiegelt das nicht Desinteresse wider, sondern Unterricht für die paar interessierten Interpreten vielmehr eine allgemeine und alarmierende neben seiner Kompositionsklasse locker ab- Problematik: die Kluft zwischen einem ver- decken. Wenn man das damit vergleicht, dass kürzten und extrem leistungsorientierten Studi- 2003 zunächst ein Studio Neuer Musik einge- um und den alten Idealen universeller Bildung. richtet wurde, seit 2006 ein eigenes Institut für Nicht nur die Konzerte des OENM, sondern die Neue Musik besteht und mehr als ein halbes meisten Konzerte überhaupt werden von Stu- Dutzend betrauter Lehrkräfte damit beschäftigt dierenden konsequent ignoriert, und das nicht ist, all jene zu betreuen, die zuerst oft wegen ohne Grund. Viele arbeiten während des Studi- ihrer Pfl ichtfächer und Prüfungen, später dann ums und nehmen bereits an höchst selektiven aus Begeisterung und für ihre Konzerte zum Probespielen und Wettbewerben über Jahre Unterricht für Neue Musik kommen, wenn teil, um irgendwann unter Hunderten von Mit- man das Niveau hört, auf dem junge Leute bewerberInnen eine Stelle zu ergattern, andere Neue Musik heute spielen und singen – ähnlich ersticken allein schon unter dem Zeitdruck der radikal verbessert wie das Niveau auf den his- Studienpläne, des Übens, der Prüfungen. Musik torischen Instrumenten – , wenn man ihr erfri- spiegelt Tendenzen wider, die allgemein als Bil- schendes Verstehen und Agieren begleitet und dungsproblem beklagt werden: die Verschulung sieht, wie viel mehr sachkundig begeistertes vieler Universitätsstudien, die Reduzierung von Publikum in die Konzerte kommt, wenn man Bildung zur bloßen Ausbildung für den Job, die

178 AUS DER (SCHÖNEN) NEUEN WELT? erbarmungslose Leistungskette vom Kindergar- sehr wohl aber gegen Indifferenz breiter Kreise, ten bis zum Magistertitel, der Vormarsch der Reizüberfl utung, Marktdiktat und künstlerisches Fachidiotie, ein Problem, das einer gesamten Fast-Food. In solchem Kontext könnte eine not- Kultur das Genick brechen könnte. Dass auch gedrungen auf Legislaturperioden und Wähler- Pädagogikstudierende voll betroffen sind und stimmen ausgerichtete Politik sehr rasch darin manche jenseits ihres engsten Fachbereiches er- bestärkt werden, sich und der Gesellschaft eine schütternde Ahnungslosigkeit an den Tag legen, teure Hochkultur Schritt für Schritt zu ersparen stimmt besonders bedenklich, sollten sie doch und dafür zu allererst deren avantgardistische das Publikum und die Musizierenden von mor- Minderheiten auszuhungern. Gerade damit gen heranziehen. aber würden unverzichtbare Energiezellen der Das Verstörende, Ungewisse, Riskante immer Kultur zerstört, die ständig Neues schaffen und wieder zu wagen, sich das zu leisten, was we- zugleich das Alte in seiner Neuheit am Leben der sofortigen Profi t noch allgemeine Zustim- erhalten. Weniger spektakulär als ausgerissene mung verspricht, Umwege zu gehen, scheitern Stuhlbeine bei Saalschlachten, Hohn oder wü- zu dürfen – das sollte zu den Grundrechten ge- tende Ausbrüche „gesunden Volksempfi ndens“ hören, es ist für die Gesellschaft so unentbehr- könnte sich der Sparstift still und leise zu einer lich wie Grundlagenforschung. Den Freiraum noch gefährlicheren Waffe gegen unsere eigene dafür zu verteidigen fi nde ich entscheidend, Kultur entwickeln – genau gesagt zur Selbst- ebenso aber, ihn mit einem hohen Qualitätsan- mordwaffe. spruch zu verbinden. Denn es wäre fatal, sich bloß in einem subventionierten Hegegärtlein Die Universität Mozarteum bewährt sich bis- narrenfrei einrichten zu wollen. Damit liefe lang noch immer als ein unentbehrliches La- Wasser auf die Mühlen jener, die nur darauf boratorium. Zuweilen wirkt sie wie eine Insel warten, die Mittel für überheblich scheinende der Seligen. Doch sie sollte nicht zum Fluchtort Minderheiten endlich zugunsten von Unter- werden, sondern ein gesellschaftliches Paradig- nehmungen mit gesicherter Breitenwirkung ma bleiben. Ich denke, es ist unerhört wichtig, einzusparen. Insofern ist das gestiegene Qua- dass wir Freiräume gegen Druck von außen litätsbewusstsein eine wichtige Schwester des schützen, statt diesem Druck nachzugeben und Anspruchs auf das Experiment. Zusätzlich in ihn an unsere Studierenden weiterzuleiten. Das Erinnerung zu rufen ist meines Erachtens ein fi nde ich professioneller als Expressausbildung weiterer Anspruch: der auf etwas Muße … für einen immer enger werdenden Arbeitsmarkt. Neue Musik steht beispielhaft im Zentrum sol- In der Kombination von Muße und Qualitäts- cher allgemein relevanter Forderungen. In ge- bewusstsein können Leistungen erwachsen, wissem Sinn hat es die Neue Musik heute zwar die Druck allein nie hervorbringt. Nachhaltige etwas leichter als früher. Sie muss sich nicht Rückgaben an die Gesellschaft dürfen erwartet mehr gegen wütendes Unverständnis schützen, werden.

179 180 V. ALUMNI-NETZWERK / VEREIN DER FREUNDE

Lukas Hagen (Abteilung für Streich- und Zupfi nstrumente) 181 V. ALUMNI-NETZWERK / VEREIN DER FREUNDE

ALUMNI-NETZWERK läum ein Treffen ehemaliger Studierender des Abschlussjahrgangs 1954 statt. Die Zusammen- Kontakt: Iris Wagner kunft im Restaurant Friesacher in Anif wurde Mentor: Franz Zaunschirm vom Oboisten Wolfgang Billeb organisiert und mit Unterstützung von Susanne Prucher und Das 2011 ins Leben gerufene Alumni-Netzwerk Ilse Tiebert (des Kunst-ARCHIV-Raumes) um- konnte im Studienjahr 2013/14 erfolgreich er- gesetzt. Teilnehmende waren: Wolfgang Billeb, weitert werden: Die Mitgliederzahl hat sich von Oskar Hagen, Traudl Hager, geb. Entleitner (in 110 (Studienjahr 2012/13) in Berichtsjahr auf der Administration des Mozarteums in der Ära 140 Mitglieder erhöht. Eberhard Preussners tätig) und Leopold Hager, Das jährliche Alumni-Treffen fand erstmals im Friedrich Krammer, Erika Leitner-Fauss mit Ehe- Rahmen einer Theaterproduktion der Abteilung mann, Josef Mayr sowie Heinz Walter mit Gat- für Schauspiel/Regie – Thomas Bernhard Institut tin Christl Walter. statt. Alumni und Emeriti besuchten gemeinsam Im Oktober 2013 wurde in Zusammenarbeit die Aufführung Camelot am 28. Juni 2014. mit dem Kunst-ARCHIV-Raum ein Projekt zur Das Programm umfasste die Begrüßung durch Erstellung einer digitalen AbsolventInnen-Da- Rektor Reinhart von Gutzeit sowie eine kurze tenbank ins Leben gerufen, in der alle ehema- Werkeinführung durch Jörg Lichtenstein. ligen Studierenden der Universität Mozarteum Am 29. Juni 2014 fand zum 60-jährigen Jubi- erfasst werden (vgl. S. 157).

Alumni-Treffen 29. Juni 2014: vordere Reihe: Erika Leitner-Fauss, Christl Walter, Heinz Walter; hintere Reihe: Ehemann von Erika Leitner-Fauss, Wolfgang Billeb, Josef Mayr, Friedrich Krammer, Irmtraud Hager, Leopold Hager, Oskar Hagen

182 VEREIN DER FREUNDE DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG

VEREIN DER FREUNDE DER UNIVER- – Preisgünstige Zimmervermietung als Gäste- SITÄT MOZARTEUM SALZBURG haus Schloss Frohnburg im Juli/August 2014; wie in den Vorjahren Vollauslastung des Gäs- Präsident Dr. Bernd Lange tehauses www.unimozarteum-freunde.at – Vergabe von Stipendien und Förderungen an Die laufenden Vereinsaktivitäten wurden erfolg- Studierende, Anschaffung von Musikinstru- reich fortgeführt und ergänzt: menten zum Verleih an Studierende – Preisgünstige Vermietung von Studentenzim- mern im Mozarteum-Studentenheim Schloss – Vergabe von Preisgeldern bei Musikwettbe- Frohnburg, Hellbrunner Allee 53, Salzburg; werben wie in den Vorjahren überstieg die Nachfrage – Positive Finanz- und Ertragssituation, Rück- das Angebot an Zimmern deutlich; Vollaus- zahlung von Baudarlehen, Risikovorsorge lastung in der Mietperiode von September durch Rücklagenbildung 2013 bis Juni 2014 – Laufende Prüfung des Ausbaus der Vermie- – Fortführung laufender Modernisierungsinves- tungskapazitäten durch Kauf/Neubau eines titionen in Zimmerstandards, Kücheneinrich- weiteren Heimes tung, Gemeinschaftsräume, Renovierung des Studentenheimes (Ausmalen) – Stabile Mitgliedersituation

183 184 VI. ORGANISATION

Renate Adam (Rektorat, Büro des Rektors) 185 VI. ORGANISATION

VI.1 HONORATIOREN Em.O.HProf. Liselotte BRÄNDLE † (Goldene Ehrenmedaille 1994) VI.1.1 Ehrenmitglieder der Universität DR Dr. Martin BRENNER Mozarteum Salzburg (Goldene Ehrenmedaille 2000) Wilhelm BACKHAUS † HR Dr. Helga DOSTAL (Ehrenring 2001) Günther G. BAUER HR em.O.HProf. Alois FORER † Luciano BERIO † (Goldene Ehrenmedaille 1989) Barbara BONNEY Em.O.HProf. Heinz Bruno GALLÉE † Cesar BRESGEN † (Goldene Ehrenmedaille 1992) Johann Nepomuk DAVID † Em.O.HProf. Dr. Walter HASEKE † Hertha FIRNBERG † (Goldene Ehrenmedaille 1994) Paul HINDEMITH † Univ.Prof.i.R. Barbara HASELBACH Herbert von KARAJAN † (Ehrenmedaille 2010) Ernst KRENEK † Mag. Dr. Adolf HASLINGER † Peter LANG (Goldene Ehrenmedaille 2000) Franz LEDWINKA † Em.O.HProf. Dr. Alois HEINE † Hans LEYGRAF † (Silberne Ehrenmedaille 1999) Rolf LIEBERMANN † Intendant Lutz HOCHSTRAATE Carl ORFF † (Goldene Ehrenmedaille 2000) Bernhard PAUMGARTNER † Prof. Walter KEFER Eberhard PREUSSNER † (Silberne Ehrenmedaille 1999) Ruggiero RICCI † Gertrude KREUZER David Ritchie ROBERTSON † (Silberne Ehrenmedaille 1988) Paul SCHILHAWSKY † Em.O.HProf. Kammersängerin Wilma LIPP Heinz SCHOLZ † (Goldene Ehrenmedaille 1995) Sándor VÉGH † MR Sektionschef i.R. Dr. Franz LOICHT Gerhard WIMBERGER (Goldene Ehrenmedaille 2001) Meinhard von ZALLINGER † Em.O.HProf. Hanna LUDWIG † (Goldene Ehrenmedaille 1998) VI.1.2 Ehrendoktor Em.O.HProf. Josef MAYR (Silberne Ehrenmedaille 1999) Nikolaus HARNONCOURT Regierungsrat Amtsdirektor Erika MÖSSL (Goldene Ehrenmedaille 1989) VI.1.3 Ehrensenator Prof. Mag. Erwin NIESE Generalkonsul DDI Dr. Max W. SCHLERETH (Goldene Ehrenmedaille 2000) Dr. Helga RABL-STADLER VI.1.4 Ehrenbürger (Goldene Ehrenmedaille 2000) Generaldirektor i.R. Dr. Roland RÄDLER Dr. Martin BRENNER (Goldene Ehrenmedaille 1992) Em.O.HProf. Dr. Hermann REGNER † VI.1.5 Ehrenmedaillen (Goldene Ehrenmedaille 1994) O.HProf. Ruedi ARNOLD † Generaldirektor Dr. Gert RIESENFELDER (Silberne Ehrenmedaille 1999) (Goldene Ehrenmedaille 1992) Ronald BARAZON Em.O.HProf. Franz SAMOHYL † (Goldene Ehrenmedaille 2000) (Goldene Ehrenmedaille 1988) KR Senator Prof. DDr. Herbert BATLINER Charlotte SAUER † (Goldene Ehrenmedaille 1993) (Goldene Ehrenmedaille 1987)

186 UNIVERSITÄTSLEITUNG

Franz SCHEIBL † Generaldirektor Dr. Leo WALLNER (Silberne Ehrenmedaille 2000) (Goldene Ehrenmedaille 1991) DI Gerhard SCHMID Oberbaurat DI Erich WENGER (Goldene Ehrenmedaille 2000) (Goldene Ehrenmedaille 2000) Generaldirektor Dr. Guido SCHMIDT-CHIARI (Goldene Ehrenmedaille 1992) VI.2 UNIVERSITÄTSLEITUNG GD Walter SCHWIMBERSKY (Goldene Ehrenmedaille 2000) VI.2.1 Universitätsrat KR Richard SPÄNGLER † Dr. Viktoria KICKINGER Vorsitzende (Goldene Ehrenmedaille 1986) Univ.Prof. Dr. Heinrich MAGOMETSCHNIGG HR Dr. Raimund SPRUZINA Stellvertretender Vorsitzender (Goldene Ehrenmedaille 1986) Kammerschauspieler Robert MEYER Em.Univ.Prof. Dr. Josef SULZ Prof. Dr. Ingrid MOSER (bis 7. April 2014) (Goldene Ehrenmedaille 2001) Dr. Nike WAGNER Univ.Prof. Dr. Felix UNGER (Ehrenmedaille 2011) Büro: Rosa Maria Hintermaier O.HProf. Mag. Friedrich UNTERBERGER (Silberne Ehrenmedaille 1998) VI.2.2 Rektorat HR DI Axel WAGNER Rektor (Goldene Ehrenmedaille 2000) Em.Univ.Prof. Dr. Karl WAGNER Univ.Prof. Reinhart VON GUTZEIT (Ehrenmedaille 2010) Büro: Renate Adam Em.O.HProf. Dr. Robert WAGNER † Persönlicher Referent des Rektors: (Goldene Ehrenmedaille 1995) Stefan David Hummel

Viktoria Kickinger, Heinrich Magometschnigg (Universitätsrat)

187 VI. ORGANISATION

VizerektorInnen O.Univ.Prof. Mag. Gottfried HOLZER-GRAF Beauftragter für den Universitätslehrgang für O.Univ.Prof. Brigitte ENGELHARD Alte Musik am Standort Innsbruck Vizerektorin für Lehre O.Univ.Prof. Paul ROCZEK Beauftragter für In- Büro: Cora Keplinger (bis 30. April 2014) ternationales Bettina Tüchler (ab 3. Februar 2014) Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang GRATZER Beauftragte zur Gleichstellung und Frauenfor- Vizerektor für Entwicklung und Forschung schung Assistentin: Mag. Sandra Dewald (ab 1. April 2014) VI.2.4 Senat Assistentin: Mag. Dr. Julia Hinterberger BA (bis 30. März 2014) Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER Referat für Forschungsförderung: Dr. Michael Vorsitzende Malkiewicz Univ.Prof. Gernot SAHLER Stellvertretender Vorsitzender O.Univ.Prof. Lukas HAGEN Vizerektor für künstlerische Projekte Assistent: Henning Pankow MA Mitglieder:

Mag. Brigitte HÜTTER UniversitätsprofessorInnen Vizerektorin für Ressourcen Univ.Prof. Hansjörg ANGERER Büro: Alexandra Schwab Univ.Prof. Mario DIAZ VARAS Mag. Christian Breckner BA Univ.Prof. Pavel GILILOV Univ.Prof. Christoph LEPSCHY Univ.Prof. Mag. Dr. Maria NUSSBAUMER- VI.2.3 Beauftragte des Rektorats EIBEN STEINER Ao.Univ.Prof. Dr. Joachim BRÜGGE Beauftrag- Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER ter für gute wissenschaftliche Praxis O.Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER

Brigitte Hütter, Wolfgang Gratzer, Reinhart von Gutzeit, Lukas Hagen, Brigitte Engelhard

188 UNIVERSITÄTSLEITUNG gemäß §3 Beauftragte Beauftragte/r des Rektorats Frauenforschung Beauftragte/r für Beauftragte/r zur für Alte Musik am für Internationales Gleichstellung und Standort Innsbruck den Universitätslehrgang Medialab Betriebsbüro Künstlerisches VizerektorIn für Ton- und Video-Studio Ton- künstlerische Projekte Personal (Quästur) Controlling Ressourcen Finanz- und Organisation Wirtschafts- und VizerektorIn für Recht und Innere Rechnungswesen Beschaffungswesen Sekretariate / Kanzlei Gebäude und Technik Sicherheitsmanagement Informationstechnologie (Zentraler Informatikdienst) REKTORAT Bibliothek Besondere Forschung Forschung Evaluierung Schwerpunkt Dokumentation Bologna Process Studienangebote VizerektorIn für Wissenschaftliche Entwicklung und „Wissenschaft und Kunst“ ORGANIGRAMM - GLIEDERUNG DER ADMINISTRATION Studien- und Lehrmanagement Prüfungsmanagement VizerektorIn für Lehre RektorIn Marketing / Internationale Internationales - Veranstaltungen / Veranstaltungen Sommerakademie Wissensbilanz und Entwicklungsplanung, Qualitätsmanagement Leistungsvereinbarung, Fundraising / Sponsoring

189 VI. ORGANISATION

Univ.Prof. Gernot SAHLER KUNST TRIFFT PÄDAGOGIK O.Univ.Prof. Mag. Dr. Franz ZAUNSCHIRM Univ.Prof. Kurt HÜTTINGER Univ.Prof. Mag. Eva SALMUTTER UniversitätsdozentInnen sowie wissenschaft- O.Univ.Prof. Peter ULLRICH liche und künstlerische MitarbeiterInnen im O.Univ.Prof. Dr. Norbert RICCABONA Forschungs-, Kunst- und Lehrbetrieb Univ.Prof. Mag. Norbert SALVENMOSER Mag. Reinhard BLUM Univ.Prof. Mag. Christa PICHLER-SATZGER Mag. Francisco DE BRITO E CUNHA Univ.Prof. Dr. Armin LANGER (bis 28. Februar 2014) O.Univ.Prof. Peter LANG Elke NIEDERMÜLLER Univ.Prof. Karl STEININGER Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER Dario VAGLIENGO (ab 1. Mai 2014) UPM (Universitätsprofessoren und -professo- Studierende rinnen MOZARTEUM) Elisabeth Kathrin GELLNER BA Univ.Prof. Wolfgang REDIK Gabriel Mario MORRE Univ.Prof. Beate TERFLOTH Stefan SLUGA (ab 1. Jänner 2014) Univ.Prof. DI (FH) Henrik AHR Milan STOJKOVIC (bis 31. Dezember 2013) Univ.Prof. Maria Isabel SIEWERS DE PAZUR Maximilian VOLBERS Univ.Prof. Dr. Martin LOSERT Univ.Prof. Klara-Elisabeth PANTILLON-FLIEDER Allgemeines Universitätspersonal Univ.Prof. Mag. Dieter KLEINPETER DI (FH) Klaus POSCH Univ.Prof. Harald HERZL Administrative Assistenz Univ.Prof. Amélie NIERMEYER Rosa Maria HINTERMAIER Univ.Prof. Stephen FITZPATRICK O.Univ.Prof. Thomas RIEBL Ersatzmitglieder: UniversitätsdozentInnen sowie wissenschaft- UniversitätsprofessorInnen (nach Listen gereiht) liche und künstlerische MitarbeiterInnen Professorinnen und Professoren der Universität im Forschungs-, Kunst- und Lehrbetrieb (nach Mozarteum Listen gereiht) Univ.Prof. Christine HOOCK Univ.Prof. Mag. Sonja STIBI KUNST und LEHRE Univ.Prof. Mag. Herbert BÖCK Brigitte SCHMID (bis 28. Februar 2014) O.Univ.Prof. Dr. Peter SADLO Dario VAGLIENGO (bis 28. Februar 2014) Univ.Prof. Beatrice RENTSCH Ao.Univ.Prof. Lucy REVERS O.Univ.Prof. Mag. Elisabeth BIGENZAHN- Mag. Helmut SCHARINGER ULLMANN Susanne GRUBER Univ.Prof. Barbara SCHMALZ-RAUCHBAUER MMag.Bernhard GWIGGNER Univ.Prof. Gottfried MENTH Susanna RIEBL O.Univ.Prof. Mag. Kurt ESTERMANN Mag. Klaus EIBENSTEINER Mag. Brigitte LEBEN DIE STIMME Univ.Prof. Andreas MACCO VIVE (Vielfalt – Interesse – Verantwortung – O.Univ.Prof. KS Elisabeth WILKE Engagement) O.Univ.Prof. Mag. Wolfgang HOLZMAIR Albert WEILGUNY Univ.Prof. Barbara BONNEY Heidelore SCHAUER MA Univ.Prof. Michèle CRIDER Martin FUCHSBERGER MA O.Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER Ao.Univ.Prof. Dr. MMag. Barbara DOBRETS- O.Univ.Prof. Dr. Albert HARTINGER BERGER

190 STUDIENORGANISATION

Vordere Reihe: Dario Vagliengo, Elisabeth Gellner, Gertraud Steinkogler-Wurzinger, Monika Oebelsberger, Pavel Gililov, Dorothee Oberlinger; hintere Reihe: Reinhard Blum, Gabriel Mario Morre, Maximilian Volbers, Christoph Lepschy, Franz Zaun- schirm, Maria Nussbaumer-Eibensteiner, Hansjörg Angerer

Mag. Peter GASTEIGER VI.3 STUDIENORGANISATION Mirjam KLEBEL VI.3.1 Studiendirektorin Ass.-Prof. Dr. Kai BACHMANN Mag. Christine PREYER Vizerektorin O.Univ.Prof. Brigitte ENGELHARD Achim BORNHÖFT Mag. Doris VALTINER-PÜHRINGER VI.3.2 Curricularkommissionen

Studierende Curricularkommission Bühnengestaltung Bastian BERCHTOLD Vorsitzender: Univ.Prof. DI (FH) Henrik AHR Rosemarie FLOTZINGER Stellvertretender Vorsitzender: Mag. Gerhard Dominik GEYR (ab 1. Jänner 2014) MAYER Annabell OPELT Mitglieder: Stefan SLUGA (bis 31. Dezember 2013) Univ.Prof. DI (FH) Henrik AHR Mag. Gerhard MAYER Allgemeines Universitätspersonal Thilo ULLRICH Dr. Stefan WEIERMANN MBA Sigrid SULLIVAN Ersatzmitglieder: Sabine PFAFFINGER Univ.Ass. DI Stephan BACHMANN Christian SEIDL Susanne LEITNER

191 VI. ORGANISATION

Curricularkommission Darstellende Kunst Curricularkommission Gesang, Musiktheater, Vorsitzender: Univ.Prof. Helmut ZHUBER Lied und Oratorium Stellvertretender Vorsitzender: Vorsitzender: Univ.Prof. Christoph STREHL Univ.Prof. Chris toph LEPSCHY Stellvertretender Vorsitzender: Dario VAGLIEN- GO Mitglieder: Mitglieder: Univ.Prof. Christoph LEPSCHY Univ.Prof. Gernot SAHLER Univ.Prof. Barbara SCHMALZ-RAUCHBAUER Univ.Prof. Christoph STREHL Univ.Prof. Helmut ZHUBER Dario VAGLIENGO Ulfried KIRSCHHOFER Ching-Miin WANG Katja RUTHENBERG Elisabeth GELLNER BA Albert WEILGUNY Christina HOLOWATI Kathrin HERM Ludwig HOHL Ersatzmitglieder: Rebecca SEIDEL Univ.Prof. Barbara BONNEY Univ.Prof. Michèle CRIDER Ersatzmitglieder: Univ.Prof. Mario DIAZ VARAS Univ.Prof. Amélie NIERMEYER Univ.Prof. Dr. Hermann KECKEIS Stephen BARCZAY Univ.Prof. Andreas MACCO Mirijam KLEBEL O.Univ.Prof. Elisabeth WILKE Mag. Simon SCHLINGPLÄSSER Lenka HEBR David SCHNAEGELBERGER Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL Manuel MILLONIGG Curricularkommission Dirigieren/Komposition Fritz SPENGLER und Musiktheorie Curricularkommission Instrumental(Gesangs) Vorsitzender: O.Univ.Prof. Reinhard FEBEL Pädago gik Stellvertretender Vorsitzender: Achim BORN- Vorsitzender: Univ.Prof. Dr. Martin LOSERT HÖFT Stellvertretender Vorsitzender: Univ.Prof. Mag. Mitglieder: Norbert PRASSER O.Univ.Prof. Reinhard FEBEL Mitglieder: O.Univ.Prof. Karl KAMPER Univ.Prof. Dr. Martin LOSERT O.Univ.Prof. Mag. Dr. Franz ZAUNSCHIRM Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER Achim BORNHÖFT Univ.Prof. Maria Isabel SIEWERS DE PAZUR Ao.Univ.Prof. Dr. MMag. Barbara DOBRETS- Mag. Regina HOPFGARTNER BERGER Elke NIEDERMÜLLER Mag. Helmut SCHARINGER Mag. Andreas SCHNEE Manuel HUBER Mag. Jens EMMERT Stefan SLUGA Magdalena FRAISS Michael WASSERMANN Mario NIETO NAVACERRADA

Ersatzmitglieder: Ersatzmitglieder: O.Univ.Prof. Mag. Kurt ESTERMANN Univ.Prof. Thomas BÖCKHELER Univ.Prof. Hans GRAF Univ.Prof. Mag. Stan FORD Univ.Prof. Mag. Christian OFENBAUER Univ.Prof. Mag. Norbert SALVENMOSER Günther FIRLINGER Mag. Michaela AIGNER Olga MIKHALEVA Britta BAUER Klemens VERENO Priv.Doz. Mag. Maximilian BAUER

192 STUDIENORGANISATION

Curricularkommission Musik- und Mitglieder: Bewegungserziehung Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER Vorsitzender: Univ.Prof. Thomas HEUER Univ.Prof. Maria Isabel SIEWERS DE PAZUR Stellvertretender Vorsitzender: Michel WIDMER MMag. Andreas BERNHOFER Mitglieder: Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER Univ.Prof. Thomas HEUER Rosemarie FLOTZINGER Univ.Prof. Sonja STIBI Jakob PEJCIC Michel WIDMER Ersatzmitglieder: Reinhold WIRSCHING Univ.Prof. Mag. Stan FORD Maria SCHREINER Mag. Klaus EIBENSTEINER Mirjam STADLER Lisa GRÜNEIS Ersatzmitglieder: O.Univ.Prof. Klaus FESSMANN Curricularkommission Lehramtsstudium mit Mag. Micaela GRÜNER-HÖNNEMANN den Unterrichtsfächern Musikerziehung und Andrea OSTERTAG Instrumentalmusikerziehung/Standort Innsbruck Stefanie GRUTSCHNIG Vorsitzender: Mag. Reinhard BLUM Johanna HELLER Stellvertretende Vorsitzende: Dr. Petra MUSIC Mitglieder: Curricularkommission Instrumentalstudium Univ.Prof. Dr. Armin LANGER (bis 23. Mai Vorsitzender: Ao.Univ.Prof. Gereon KLEINER 2014) Mitglieder: Univ.Prof. Kurt HÜTTINGER (ab 24. Mai 2014) Univ. Prof. Hansjörg ANGERER (bis 25. April Univ.Prof. Mag. Dr. Maria NUSSBAUMER- 2014) EIBEN STEINER Univ.Prof. Pavel GILILOV Univ.Prof. Mag. Eva SALMUTTER Univ.Prof. Klara-Elisabeth PANTILLON-FLIEDER Mag. Reinhard BLUM Univ.Prof. Wolfgang REDIK (ab 26. April 2014) Dr. Petra MUSIC Ao.Univ.Prof. Dr. Gerda GUTTENBERG Friederike WAGNER-LEINHÄUPL Ao.Univ.Prof. Gereon KLEINER Bastian BERCHTOLD Elke NIEDERMÜLLER Dominik GEYR Veronika BLACHUTA Lisa STRICKNER Maximilian VOLBERS Ersatzmitglieder: Franziska WALLNER Univ.Prof. Kurt HÜTTINGER (bis 23. Mai 2014) Ersatzmitglieder: Univ.Prof. Dr. Norbert RICCABONA Univ.Prof. Thomas BÖCKHELER Dr. Helga Maria PALM-BEULICH O.Univ.Prof. Mag. Hannfried LUCKE Mag. Christine PREYER Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER Mag. Christian WEGSCHEIDER Susanne GRUBER Daniel FLEPS Mag. Margarethe WILLIM-BURNECKI Magdalena HORNSTEINER Gabriel Maria MORRE Curricularkommission Lehramtsstudium mit den Unterrichtsfächern Musikerziehung und Curricularkommission Lehramtsstudium mit Instrumentalmusikerziehung den Unterrichtsfächern Bildnerische Erziehung, Vorsitzender: Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela Textiles Gestalten und Werkerziehung SCHWARZBAUER Vorsitzender: O.Univ.Prof. Alfred GILOW Stellvertretende Vorsitzende: Univ.Prof. Dr. Mo- Stellvertretender Vorsitzender: Univ.Prof. Franz nika OEBELSBERGER BILLMAYER

193 VI. ORGANISATION

Mitglieder: Univ.Prof. Christoph STREHL Univ.Prof. Franz BILLMAYER Abteilung für Gesang O.Univ.Prof. Alfred GILOW seit 1. Oktober 2013, Berufung nach § 98 UG Univ.Prof. Mag. Christa PICHLER-SATZGER Ao.Univ.Prof. Dr. Helga BUCHSCHARTNER Univ.Prof. Marco TESTORI Mag. Erwin NEUBACHER Abteilung für Streich- und Zupfi nstrumente Mag. Brigitte LEBEN seit 1. Oktober 2013, Berufung nach § 99 UG1 Adelheid HASLAUER Univ.Prof. Nicole WERMERS Ines Sarah RUESS Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und Clara WIDERIN Werkpädagogik Ersatzmitglieder: seit 1. Oktober 2013, Berufung nach § 98 UG Gertrud FISCHBACHER Ingrid SCHREYER VI.4.2 Emeritierungen Dr. Michaela WEIHS Univ.Prof. Rudolf ARNOLD († 2. April 2014) Curricularkommission Wissenschaftliches Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und Doktoratsstudium (PhD) Werkpädagogik Vorsitzender: Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCH- seit 1. Oktober 2013 RADNER Univ.Prof. Daniel CHORZEMPA Stellvertretender Vorsitzender: O.Univ.Prof. Dr. Abteilung für Tasteninstrumente Peter Maria KRAKAUER seit 1. Oktober 2013 Mitglieder: Univ.Prof. Franz BILLMAYER Univ.Prof. Adelheid LITSCHAUER O.Univ.Prof. Dr. Peter Maria KRAKAUER Abteilung für Streich- und Zupfi nstrumente Ao.Univ.Prof. Dr. Helga BUCHSCHARTNER seit 1. Oktober 2013 Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCHRADNER Univ.Prof. Martha SHARP MMag. Sabine TÖFFERL Abteilung für Gesang Mag. Judith SUCHANEK seit 1. Oktober 2013 Ersatzmitglieder: Univ.Prof. Helmi VENT Univ.Prof. Dr. Armin LANGER Abteilung für Musiktheater O.Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER seit 1. Oktober 2013 Ao.Univ.Prof. Dr. MMag. Barbara DOBRETS- BERGER Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER VI.4.3 Todesfälle Mag. Anita MELLMER HProf. Hans-Joachim ROTZSCH 25. April 1929–25. September 2013 VI.4 LEHRENDE Em.O.HProf. Mag. Ladislaus PIEKARZ VI.4.1 Berufungen 11. April 1930–14. November 2013 Em.O.HProf. Hanna LUDWIG Univ.Prof. Giovanni GNOCCHI 10. Jänner 1918–10. März 2014 Abteilung für Streich- und Zupfi nstrumente Prof. Günther PASSIN seit 1. Oktober 2013, Berufung nach § 98 UG 20. Mai 1937–18. März 2014 Univ.Prof. Hans GRAF Em.Univ.Prof. Rudolf ARNOLD Abteilung für Dirigieren/Komposition und 8. August 1945–2. April 2014 Musik theorie Martin BÜRGSCHWENDTNER seit 1. Oktober 2013, Berufung nach § 99 UG1 16. Februar 1966–9. August 2014

194 LEHRENDE

Em.O.Univ.Prof. Mag. Heiner HOPFNER Ao.Univ.Prof. Dr. MMag. Barbara DOBRETS- 28. Juni 1941–31. August 2014 BERGER, Doz. für Historische Musikwissen- schaft In memoriam Marco DÖTTLINGER BA MA, Studentischer Em.O.HProf. Kurt NEUMÜLLER Mitarbeiter 22. Juni 1914–5. Juni 1982 O.Univ.Prof. Mag. Kurt ESTERMANN, Prof. für Kirchliche Komposition und Tonsatz VI.4.4 Abteilungen und Institute Günther FIRLINGER, Lehr. für Klavier und Ge- hörbildung Abteilung für Dirigieren / Komposition und Univ.Prof. Hans GRAF, Prof. für Orchesterdiri- Musik theorie gieren Abteilungsleiter: Univ.Prof. Mag. Christian O.Univ.Prof. Karl KAMPER, Prof. für Chordiri- OFENBAUER, Prof. für Harmonielehre und gieren Kontrapunkt Siglinde LANG, Lehr. im Rahmen des Schwer- Stellvertretender Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. punktes Wissenschaft & Kunst Reinhard FEBEL, Prof. für Komposition VL Yoon-Kuk LEE, Assistent Univ.Prof. Hans Graf Mag. Olga MIKHALEVA, Lehr. für Stimmbildung O.Univ.Prof. Klaus AGER, Prof. für Musikana- Alexander MULLENBACH, Lehr. für Tonsatz lytik Univ.Prof. Tristan MURAIL, Prof. für Komposi- Mag. Michaela AIGNER, Lehr. für Klavier tion Univ.Prof. Mag. Herbert BÖCK, Prof. für Chor Wolfgang NIESSNER, Lehr. für Klavier und Ensembleleitung Ao.Univ.Prof. Dr. Gerhard PIRKLBAUER, Doz. Achim BORNHÖFT, Lehr. für Elektronische für Tonsatz Musik, Leiter Studio für elektronische Musik Ao.Univ.Prof. Jorge ROTTER, Doz. für Dirigieren VL Mag. Helmut SCHARINGER, Lehr. für Klavier Mag. Andreas SCHNEE, Lehr. für Klavier Stefan SLUGA, Studentischer Mitarbeiter Kranzniederlegung durch Angehörige und Schüler zum hundertsten Geburtstag von Kurt Neumüller Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER, Lehr. für Gehörbildung Constantin STIMMER, Studentischer Mitarbeiter VL Klemens VERENO, Lehr. für Tonsatz und Klavier Dominik Mika WORNI, Studentischer Mitar- beiter O.Univ.Prof. Mag. Dr. Franz ZAUNSCHIRM, Prof. für Harmonielehre und Kontrapunkt

Abteilung für Tasteninstrumente

Abteilungsleiter: Univ.Prof. Klaus KAUFMANN, Prof. für Klavier Stellvertretender Abteilungsleiter: Ao.Univ.Prof. Gereon KLEINER, Doz. für Klavier

O.Univ.Prof. Mag. Elisabeth BIGENZAHN-ULL- MAN N, Prof. für Orgel Univ.Prof. Florian BIRSAK, Prof. für Cembalo und Generalbass/Ensembleleitung

195 VI. ORGANISATION Alte Musik Neue Musik Lab Inter Arts Spielforschung und Tanzpädagogik Leopold Mozart Institut Institute / Plattformen Musikalische Rezeptions- Mozart Opern Interpretation für Hochbegabungsförderung und Interpretationsgeschichte Carl Orff Institut für Elementare Musik Sándor Végh Institut für Kammermusik Bildende Kunst und Werkpädagogik Bildende Künste, Kunst- Theater Schauspiel/Regie Bühnen- und Kostümgestaltung, Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur ORGANIGRAMM - FACHABTEILUNGEN & INSTITUTE ORGANIGRAMM - FACHABTEILUNGEN Musik Gesang Musiktheater Tasteninstrumente Musikwissenschaft Musikpädagogik Salzburg Blas- und Schlaginstrumente Streich- und Zupfinstrumente Musikpädagogik (Standort Innsbruck) Dirigieren/Komposition und Musiktheorie Dirigieren/Komposition

196 LEHRENDE

Univ.Prof. Thomas BÖCKHELER, Prof. für Kla- Ryoko WATANABE, Lehr. für Klavier vier und Klavierdidaktik Ao.Univ.Prof. Andreas WEBER, Doz. für Klavier Ao.Univ.Prof. Wolfgang BRUNNER, Doz. für Johannes WILHELM BA BA BA MA MA, Lehr. Historische Tasteninstrumente für Klavier Zlata CHOCHIEVA, Studentische Mitarbeiterin Yu-Jung YU, Studentische Mitarbeiterin Ao.Univ.Prof. Jeanette DE BOER, Doz. für Klavier Mag. Francisco DE BRITO E CUNHA, Lehr. für Abteilung für Streich- und Zupfinstrumente Klavier Abteilungsleiter: Univ.Prof. Harald HERZL, Prof. Christoph DECLARA MA, Assistent Univ.Prof. für Violine Pavel Gililov Stellvertretender Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. Davide DE ZOTTI MA, Assistent Ao.Univ.Prof. Thomas RIEBL, Prof. für Viola Nicola Frisardi O.Univ.Prof. Brigitte ENGELHARD Vizerektorin, Univ.Prof. Pierre AMOYAL, Prof. für Violine Prof. für Klavier Mag. Božena ANGELOVA, Assistentin Univ.Prof. Jean Pierre FABER, Lehr. für Korrepetition und Harald Herzl Liedbegleitung Ellen BRASLAVSKY, Korrepetitorin und Lehr. für Univ.Prof. Mag. Stan FORD, Prof. für Klavier Pflichtfach Klavier Ao.Univ.Prof. Nicola FRISARDI, Doz. für Klavier Univ.Prof. Enrico BRONZI, Prof. für Violoncello Univ.Prof. Pavel GILILOV, Prof. für Klavier Univ.Prof. Johann BRÜDERL, Lehr. für Gitarre Dr. Thomas HAUSCHKA, Lehr. für Klavier und Alte Musik Ao.Univ.Prof. Cordelia HÖFER-TEUTSCH, Doz. Mag. Marco-Antonio DIAZ-TAMAYO Priv.Doz., für Klavier Lehr. für Gitarre O.Univ.Prof. Mag. Gottfried HOLZER-GRAF, David EGGERT MA, Assistent Univ.Prof. Cle- Prof. für Orgel mens Hagen Univ.Prof. George KERN, Prof. für Klavier O.Univ.Prof. Eliot FISK, Prof. für Gitarre O.Univ.Prof. Peter LANG, Prof. für Klavier Univ.Prof. Stephen FITZPATRICK, Prof. für Harfe Em.Univ.Prof. Johannes-Christoph LIESKE, Prof. Simone FONTANELLI, Lehr. für Neue Musik für Klavier Marino FORMENTI, Lehr. für Neue Musik Yao LU, Junior Prof. für Klavier in der ACMU Anneliese-Clara GAHL, Assistentin Univ.Prof. (Austrian Chinese Music University in Peking) Harald Herzl, Lehr. für Vorbereitungslehrgang O.Univ.Prof. Mag. Hannfried LUCKE, Prof. für Violine Orgel Em.Univ.Prof. Dankwart GAHL, Prof. für Vio- Univ.Prof. Dr. Siegfried MAUSER, Lehr. für Kla- loncello und Kammermusik vier Univ.Prof. Vittorio GHIELMI, Prof. für Viola da Lei MENG, Studentische Mitarbeiterin Gamba O.Univ.Prof. Heribert METZGER, Prof. für Orgel Michaela GIRARDI, Assistentin O.Univ.Prof. und Orgelimprovisation Paul Roczek, Lehr. für Violine Ao.Univ.Prof. Hiroko MIKI, Doz. für Klavier Univ.Prof. Giovanni GNOCCHI, Prof. für Vio- O.Univ.Prof. Rolf PLAGGE, Prof. für Klavier loncello Ao.Univ.Prof. Lucy REVERS, Doz. für Klavier Univ.Prof. Reinhard GOEBEL, Prof. für Barock- Ao.Univ.Prof. Imre ROHMANN, Doz. für Kla- violine vier Susanne GRUBER, Korrepetitorin und Lehr. für Univ.Prof. Jacques ROUVIER, Prof. für Klavier Pflichtfach Klavier Ao.Univ.Prof. Georg STEINSCHADEN, Doz. für Ao.Univ.Prof. Dr. Gerda GUTTENBERG, Doz. Klavier für Klavierkammermusik Ao.Univ.Prof. Claudius TANSKI, Doz. für Klavier O.Univ.Prof. Mag. Wolfgang GUTTMANN, Michael WALTER, Lehr. für Klavier Prof. für Gitarre

197 VI. ORGANISATION

Univ.Prof. Clemens HAGEN, Prof. für Violon- Cecilio PERERA VILLANUEVA, Assistent cello O.Univ.Prof. Eliot Fisk O.Univ.Prof. Lukas HAGEN Vizerektor, Prof. für Marcus POUGET, Lehr. für Orchestertraining Violine Violoncello Univ.Prof. Veronika HAGEN-DI RONZA, Prof. Alexandru PREDA, Korrepetitor für Viola Milan RADIC, Lehr. für Orchestertraining Viola Sabina HANK, Lehr. für Schwerpunkt Improvi- Univ.Prof. Wolfgang REDIK, Prof. für Kammer- sation und Komposition musik Erich HEHENBERGER, Orchesterstellentraining Susanna RIEBL, Lehr. für Violoncello und Kam- Kontrabass mermusik Christine HÖLLER, Lehr. für Vorbereitungslehr- O.Univ.Prof. Paul ROCZEK, Prof. für Violine gang Violine und Quartett in Residence Univ.Prof. Christine HOOCK, Prof. für Kontra- Nadejda RUBANENKO, Korrepetitorin und bass Lehr. für Pflichtfach Klavier Univ.Prof. Esther HOPPE, Prof. für Violine Brigitte SCHMID, Assistentin O.Univ.Prof. Paul Christos KANETTIS, Lehr. für Instrumentalpäda- Roczek, Lehr. für Vorbereitungslehrgang Vio- gogik Violine line Mari KATO, Korrepetitorin Ao.Univ.Prof. Rainer SCHMIDT, Doz. für Violine Wonji KIM, Assistentin Univ.Prof. Igor Ozim, Univ.Prof. Matthias SEIDEL, Prof. für Gitarre Lehr. für Vorbereitungslehrgang Violine Noriko SHIOZAKI, Korrepetitorin und Lehr. für Irma KLIAUZAITE-FRANC, Korrepetitorin Pflichtfach Klavier Mag. Veronica KRÖNER, Lehr. für Pädagogik Lavard SKOU-LARSEN Priv.Doz., Lehr. für Vio- Violine und Viola line Univ.Prof. Hiro KUROSAKI, Prof. für Barock- Eva Maria STEINSCHADEN-VAVTAR, Lehr. für violine Instrumentalpädagogik Violine Ao.Univ.Prof. Tünde KURUCZ, Doz. für Klavier Sebastian STENZEL, Lehr. für Instrumentenbau und Kammermusik und Pflege Zupfi nstrumente Univ.Prof. Peter LANGGARTNER, Prof. für Viola Em.Univ.Prof. Wilfried TACHEZI, Prof. für Vio- Firmian Tobias LERMER, Assistent O.Univ.Prof. loncello Thomas Riebl, Lehr. für Kammermusik Tomoko TADOKORO, Assistentin Univ.Prof. Patrick Pok-man LEUNG MA, Korrepetitor Christine Hoock Masayoshi MATSUI MA, Studentischer Mitar- Univ.Prof. Marco TESTORI, Prof. für Barockcello beiter Katharina TEUFL-LIELI, Assistentin Univ.Prof. Milan MILOJICIC, Assistent O.Univ.Prof. Tho- Stephen Fitzpatrick mas Riebl Markus TOMASI, Lehr. für Orchestertraining Ao.Univ.Prof. Anita MITTERER, Doz. für Violine Violine Gesine MÜCKE-ELSCHEK, Lehr. für Instrumen- Konstantinos TOSIDIS, Assistent O.Univ.Prof. tenbau und Pfl ege Streichinstrumente Eliot Fisk O.Univ.Prof. Martin MUMELTER, Prof. für Vio- Biliana TZINLIKOVA, Korrepetitorin line Peter WITTENBERG MA, Korrepetitor Werner NEUGEBAUER, Lehr. für Vorbereitungs- O.Univ.Prof. Dr. Robert WOLFF, Prof. für Gitarre lehrgang Violine Carsten NEUMANN, Lehr. für Orchestertraining Abteilung für Blas- und Schlaginstrumente Violine Abteilungsleiter: Univ.Prof. Hansjörg ANGERER, Univ.Prof. Igor OZIM, Prof. für Violine Prof. für Horn Univ.Prof. Klara-Elisabeth PANTILLON- Stellvertretender Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. FLIEDER, Prof. für Violine Johann GANSCH, Prof. für Trompete

198 LEHRENDE

Britta BAUER, Lehr. für Flöte und Didaktik O.Univ.Prof. Mag. Peter SADLO, Prof. für Univ.Prof. Daniel BONVIN, Prof. für Posaune Schlag instrumente O.Univ.Prof. Alois BRANDHOFER, Prof. für Mag. Elke SALLER, Korrepetitorin und Lehr. für Klarinette Pflichtfach Klavier und Cembalo Mag. Maria DORNER-HOFMANN, Lehr. für Univ.Prof. Mag. Norbert SALVENMOSER, Prof. Blockflöte für Posaune Ralf EBNER, Lehr. für Oboe Mag. Josef Klaus SCHELLANDER, Lehr. für Po- Martin FUCHSBERGER MA, Lehr. für Blas- saune orchesterleitung Univ.Prof. Stefan SCHILLI, Prof. für Oboe Mag. Wolfgang GAISBÖCK, Lehr. für Natur- Albert SCHWARZMANN MA, Lehr. für Blas- trompete orchesterleitung Mag. Peter GASTEIGER, Lehr. für Saxophon Noriko TAKAMORI, Korrepetitorin O.Univ.Prof. Irena GRAFENAUER-RUPPEL, O.Univ.Prof. Radovan VLATKOVIC, Prof. für Prof. für Flöte Horn Martin GRUBINGER, Lehr. für Schlaginstru- Olga WATTS, Korrepetitorin Cembalo mente Mag. Henrik WIESE, Lehr. für Flöte Mag. Andrea GUTTMANN-LUNENBURG, Mag. Margarethe Barbara WILLIM-BURNECKI, Lehr. für Blockflöte Korrepetitorin und Lehr. für Pflichtfach Kla- Arno HASELSTEINER, Lehr. für Jazz und Pop / vier Schlaginstrumente Elisabeth WIRTH, Studentische Mitarbeiterin Univ.Prof. Andreas HOFMEIR, Prof. für Tuba Seiko YAMADA, Korrepetitorin und Lehr. für Livia HOLLO, Korrepetitorin Pflichtfach Klavier Mari HONDA, Lehr. für Schlaginstrumente Dario ZINGALES MA, Assistent Univ.Prof. Alois Yoshinori HONDA-TOMINAGA, Lehr. für Fagott Brandhofer Univ.Prof. Michael Martin KOFLER, Prof. für Alexey ZUEV, Korrepetitor Flöte Bernhard KRABATSCH, Lehr. für Flöte Abteilung für Gesang Gabriele KRÖTZ, Lehr. für Piccolofl öte Abteilungsleiterin: O.Univ.Prof. KS Elisabeth Matthijs LUNENBURG, Lehr. für Blockfl öte WILKE, Prof. für Sologesang Univ.Prof. Gottfried MENTH, Prof. für Trompete Stellvertretender Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. Mag. Chungki MIN, Lehr. für Klavier und Parti- Mag. Norbert PRASSER, Prof. für Gesang und turspiel sowie Vergleichende Werkanalyse Didaktik Marie-Luise MODERSOHN, Lehr. für Oboe Florian MÜLLER, Lehr. für Schlaginstrumente Ulrike ARP, Lehr. für Sprecherziehung Elke NIEDERMÜLLER, Korrepetitorin MMag. Christine AUGUSTIN-GOEHLERT, Lehr. Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER, Prof. für für Gesang (Musik- und Bewegungserziehung, Blockflöte Musikpädagogik) Albert OSTERHAMMER, Lehr. für Klarinette Em.Univ.Prof. Boris Ilie BAKOW, Prof. für Solo- Mag. Andreas ÖTTL, Lehr. für Orchesterstellen- gesang training Trompete Mag. Gaiva BANDZINAITE, Korrepetitorin und Prof. Günther PASSIN, Lehr. für Oboe Lehr. für musikalische Einstudierung († 18.3.2014) Mag.art. Bernadette BARTOS, Korrepetitorin Univ.Prof. Marco POSTINGHEL, Prof. für Fagott und Lehr. für musikalische Einstudierung Florian PODGOREANU, Korrepetitor Univ.Prof. Barbara BONNEY, Prof. für Solo- Univ.Prof. Beatrice RENTSCH, Prof. für Flöte gesang Univ.Prof. Mag. Emil RIEDER, Prof. für Klarinette Em.Univ.Prof. Horiana BRANISTEANU, Prof. und Saxophon für Sologesang

199 VI. ORGANISATION

Christiane Maria BRUCKMANN, Lehr. für Lehr. für musikalische Einstudierung (karen- Sprecherziehung ziert) Eric CHUMACHENCO, Korrepetitor und Lehr. Ao.Univ.Prof. Mag. Otto RASTBICHLER, Doz. für musikalische Einstudierung für Gesang (Pädagogik) und Alte Musik Univ.Prof. Michèle CRIDER, Prof. für Solo- Mag. Gunther SCHMID, Lehr. für Gesang gesang (Musik pädagogik) Jan Adriaan DE WIT, Korrepetitor und Lehr. für Henry SEAMAN, Korrepetitor und Lehr. für musikalische Einstudierung musikalische Einstudierung Univ.Prof. Mario Antonio DIAZ VARAS, Prof. Regina-Sibylle SGIER, Lehr. für Gesang (Mu- für Sologesang sik- und Bewegungserziehung, Musikpäda- Mag. Klaus EIBENSTEINER, Korrepetitor und gogik) Lehr. für musikalische Einstudierung Em.O.Univ.Prof. Martha SHARP, Prof. für Solo- Lisa Magdalena FORNHAMMAR, Lehr. für Auf- gesang (bis 28. Februar 2014) führungspraxis Moderne Musik Mag. Vyara SHUPERLIEVA, Korrepetitorin und Werner FRIEDL, Lehr. für Rezitation Lehr. für musikalische Einstudierung Ao.Univ.Prof. Maria-Bernadette FURCH, Doz. Karl SIBELIUS MA, Lehr. für Schauspiel für Gesang (Kirchenmusik, Musikpädagogik) Univ.Prof. Christoph STREHL, Prof. für Solo- Maria GRUBER, Lehr. für Grundlagen des gesang Bühnentanzes Ao.Univ.Prof. Aud Kjellaug TESAKER, Doz. für O.Univ.Prof. Dr. Albert HARTINGER, Prof. für Gesang Gesang (Musikpädagogik) Dario VAGLIENGO, Korrepetitor und Lehr. für Dr. Yvonne HARTINGER, Lehr. für Gesang musikalische Einstudierung (Musik pädagogik) Univ.Prof.i.R. Gudrun VOLKERT, Prof. für Solo- O.Univ.Prof. Mag. Wolfgang HOLZMAIR, Prof. gesang für Lied und Oratorium Dr. Carl Philip VON MALDEGHEM, Lehr. für Mag. Regina HOPFGARTNER, Lehr. für Gesang Rechtskunde, Bühnen- und Medienrecht und Atemschulung (Musikpädagogik) Ching-Miin WANG, Korrepetitorin und Lehr. für Mag. Helga JUNGWIRTH, Lehr. für Italienisch musikalische Einstudierung Prof. Ingrid KREMLING-DOMANSKI, Prof. für O.Univ.Prof. Breda ZAKOTNIK, Prof. für Lied Gesang und Oratorium Katrin LEHISMETS-VASAR, Korrepetitorin und Lehr. für musikalische Einstudierung Abteilung für Musiktheater Ao.Univ.Prof. Thérèse LINDQUIST, Doz. für Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. Dr. Josef WALL- Lied und Oratorium NIG, Prof. für Musikdramatische Darstellung Univ.Prof. Andreas MACCO, Lehr. für Solo- (musikalisch) gesang Stellvertretender Abteilungsleiter: Univ.Prof. Alessandro MISCIASCI, Korrepetitor und Lehr. Eike GRAMSS, Prof. für Musikdramatische für musikalische Einstudierung Darstellung (szenisch) Bärbel MÜLLER, Lehr. für Gesang (Musikpäda- gogik) Julia ANTONOVITCH, Lehr. für musikalische Dr. Dirk MÜRBE, Lehr. für Stimmkunde Einstudierung Nils Urban ÖSTLUND, Korrepetitor und Lehr. Chariklia APOSTOLU, Lehr. für musikalische für musikalische Einstudierung Einstudierung Nathalie PELÉ, Lehr. für Französisch Fernando ARAUJO, Lehr. für musikalische Ein- Regina PRASSER MA, Lehr. für Gesang und studierung Sprechtechnik / Rhetorik (Musikpädagogik) Mag. Dariusz BURNECKI, Lehr. für musika- Mag. Julia PUJOL WOLTER, Korrepetitorin und lische Einstudierung

200 LEHRENDE

Lenka HEBR, Lehr. für musikalische Einstudie- Mag. Reinhard GLÄTZLE, Studentischer Mitar- rung beiter Lutz HOCHSTRAATE, Lehr. „Dialoge“ Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang GRATZER Vizerek- Katia IANEVA-BORISSOVA, Lehr. für musika- tor, Doz. für Musikwissenschaft lische Einstudierung Mag. Hildrun HABERL, Studentische Mitarbei- Univ.Prof. Dr. Hermann KECKEIS, Prof. für Mu- terin (bis 31. März 2014) sikdramatische Darstellung (szenisch) Sarah HASLINGER, Studentische Mitarbeiterin DI Adrienne KLOSS-ELTHES, Lehr. für Bühnen- Christian HERBST PhD, Lehr. für Musikermedi- fechten zin Margit LEGLER, Lehr. für Historisch gestisch- Mag. Dr. Julia HINTERBERGER BA, Ass.Prof. für szenische Aufführungspraxis Musikwissenschaft Angieszka LIS, Assistentin für Regie Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCHRADNER, Jutta Christine MARTENS, Lehr. für Maske Doz. für Historische Musikwissenschaft Theresa Bridget MCDOUGALL-OESER, Lehr. Lisa HÖLL (HAINZL) Msc, Lehr. für Deutsch als für musikalische Einstudierung Fremdsprache Mag. Kai RÖHRIG, Lehr. für musikalische Ein- Mag. Franz KAINZBAUER, Lehr. für Kirchen- studierung musik Univ.Prof. Gernot SAHLER, Prof. für Musik- Mag. Jernej MAZEJ, Studentischer Mitarbeiter dramatische Darstellung (musikalisch) Ao.Univ.Prof. Dr. Monika MITTENDORFER, Ass.Prof. Andrea STROBL, Assistentin für Doz. für Tanzwissenschaft Musikdramatische Darstellung (musikalisch) Em.O.Univ.Prof. Dr. Oswald PANAGL, Lehr. für Musikwissenschaft und Literaturwissenschaft Abteilung für Musikwissenschaft Mag. Sonja PRLIC MA, Lektorin Dr. Josef SCHLÖMICHER-THIER, Lehr. für Mu- Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. Dr. Peter KRA- sikermedizin KAUER, Prof für Theorie und Geschichte der Dr. Rainer Josef SCHWOB, Univ.Ass. für Musik- Musik wissenschaft Stellvertretender Abteilungsleiter: Ao.Univ.Prof. Ass.Prof. Dr. Wolfgang THIES, Univ.Ass. für Dr. Thomas NUSSBAUMER, Doz. für Volks- Akustik musikforschung Veronika Magdalena WIMMER, Studentische Stephanie AZESBERGER, Studentische Mitarbei- Mitarbeiterin (ab 1. März 2014) terin (ab 1. April 2014) Mag. Florian BAUER, Lehr. für Deutsch als Abteilung für Musikpädagogik Salzburg Fremdsprache Abteilungsleiterin: Univ.Prof. Dr. Monika Dr. Günther BERNATZKY, Lehr. für Musiker- OEBELS BERGER, Prof. für Musikpädagogik medizin Stellvertretende Abteilungsleiterin: Ao.Univ. Ao.Univ.Prof. Dr. Joachim BRÜGGE, Doz. für Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER, Doz. Historische Musikwissenschaft für Musikpädagogik Ass.Prof. Dr. Rainer BULAND MAS, Univ.Ass. für Spielforschung Liliana-Sinziana ALEXANDRU, Studentische Peter COSSE, Lehr. für Musikwissenschaft Mitarbeiterin Dr. Bernadeta CZAPRAGA, Univ.Ass. für Musik- Mag. Peter BAXRAINER, Lehr. für Gitarreprak- wissenschaft tikum Mag. Sandra DEWALD, Studentische Mitarbei- Beate Sabine BEESE, Lehr. für Jazz und Pop terin (bis 28. Februar 2014) Wolfgang BERMADINGER, Lektor Dr. Alexander DRCAR,ˇ Univ.Ass. für Musikwis- MMag. Andreas BERNHOFER BA, Assistent senschaft Univ.Prof. Dr. Monika Oebelsberger

201 VI. ORGANISATION

Ruth BURMANN, Lehr. für Tanz Annabell OPELT, Studentische Mitarbeiterin Mag. Shirley DAY-SALMON, Lehr. für elemen- Mag. Andrea OSTERTAG, Lehr. für elementare tare Musik- und Tanzpädagogik Musik- und Tanzpädagogik Sonja EDER, Studentische Mitarbeiterin Dr. Iwan PASUCHIN, Lehr. für Neue Medien Magdalena EIDENHAMMER, Studentische Mit- Irina PAULS, Lehr. für Tanzensemble arbeiterin Prof. Dr. Regina PAULS, Lehr. für Didaktik von Andreas ESSL, Lehr. für Diatonische Harmo- Musik und Tanz sowie Entwicklungspsycho- nika logie O.Univ.Prof. Klaus FESSMANN, Prof. für Studi- Johannes PRISCHL, Lehr. für Jazz und Pop und um Generale Musik Neue Medien Gerhard FÜSSL, Lehr. für Volksmusik Susanne REBHOLZ, Lehr. für elementare Mu- Ari GLAGE, Lehr. für elementare Musik- und sik- und Tanzpädagogik Tanzpädagogik Alina REISSMANN, Studentische Mitarbeiterin Mag. Anton GMACHL, Lehr. für Volksmusik Dr. Johannes RUBENZ, Univ.Ass. für Musik- Mag. Micaela GRÜNER-HÖNNEMANN, Lehr. didaktik (bis 31. Jänner 2014) für elementare Musik- und Tanzpädagogik Prof. Petra SACHSENHEIMER, Lehr. für elemen- MMag. Moritz GUTTMANN, Lehr. für Kinder- tare Musik- und Tanzpädagogik und Jugendchorliteratur Heidelore SCHAUER MA, Lehr. für Hackbrett Erich HEILIGENBRUNNER, Lehr. für Musik Mag. Helmut SCHAUMBERGER, Univ.Ass. für und Tanz in sozialer Arbeit und integrativer Musikpädagogik Pädagogik Mag. Karen SCHLIMP, Lehr. für Grundlagen der Univ.Prof. Thomas HEUER, Prof. für Studium Improvisation Generale Tanz und Aufbauarbeit / Abt. Schau- Tomaz SIMATOVIC, Lehr. für Tanztechnik spiel und Regie Mag. Harald SOWA, Lehr. für berufsvorberei- Rahel IMBACH-FERNER, Lektorin tendes Praktikum Coloman KALLÓS, Lehr. für Mediendidaktik Gerrit STADLBAUER, Lektor Klaus KIRCHER, Lehr. für Jazz und Pop Mag. Hildegard STARLINGER, Lektorin Matthias KLEBEL, Studentischer Mitarbeiter Alexander STEINBACHER, Studentischer Mit- Andrea KRAFT, Studentische Mitarbeiterin arbeiter Univ.Prof. Dr. Martin LOSERT, Prof. für Instru- Univ.Prof. Mag. Sonja STIBI, Prof. für elemen- mental- und Gesangspädagogik tare Musik- und Tanzpädagogik Ines MAINZ, Lehr. für Elementare Komposition Mag. Andreas TENTSCHERT, Lehr. für Jazz und Andrea MAIRHOFER, Studentische Mitarbei- Popularmusik sowie Bandpraktikum terin Mareike TIEDE, Lehr. für Sprecherziehung Manuela MITTERER, Assistentin für Instrumen- Mag. Doris VALTINER-PÜHRINGER, Lehr. für tal- und Gesangspädagogik elementare Musik- und Tanzpädagogik Andreas MOHR, Universitätslehrgang Kinder- Reinette VAN ZIJTVELD-LUSTIG, Universitäts- und Jugendchor lehrgang Kinder- und Jugendchor Kordula MÖSER MA., Lehr. für elementare Mag. Maria WALCHER, Lehrende für Volks- Musik- und Tanzpädagogik musik Mag. Christa MUSGER, Lehr. für Musikpäda- Mag. Dr. Astrid WEGER, Lehr. für Bewegungs- gogik lehre Brigitte NAPRUDNIK, Studentische Mitarbei- Dr. Manuela WIDMER, Lehr. für elementare terin Musik- und Tanzpädagogik Mag. Markus OBEREDER, Lehr. für Musikpäda- Michael WIDMER, Lehr. für elementare Musik- gogik und Tanzpädagogik Harald OBERLECHNER, Lehr. für Volksmusik Sara WILNAUER, Studentische Mitarbeiterin

202 LEHRENDE

Reinhold WIRSCHING, Lehr. für elementare Mag. Thomas NEUHOLD, Lehr. für Neue Me- Musik- und Tanzpädagogik dien Gerald WIRTH, Lehr. für Schwerpunktmodule Stefan NEUNER, Lehr. für Jazz und Pop innerhalb Kinder- und Jugendchorleitung Martin Peter NITSCH, Lehr. für Jazz und Pop Univ.Prof. Mag. Dr. Maria NUSSBAUMER- Abteilung Musikpädagogik Innsbruck EIBEN STEINER, Prof. für Klavier Toshio OISHI, Lehr. für Violine Abteilungsleiter: Univ.Prof. Kurt HÜTTINGER, Dr. Helga Maria PALM-BEULICH, Lehr. für Prof. für Klavier Formen lehre und Musikgeschichte Stellvertretender Abteilungsleiter: Mag. Rein- Michael PLATTNER, Lehr. für Lehrpraxis hard BLUM, Lehr. für musikalische Einstu- Dr. Anton PRESSL, Lehr. für Lehrpraxis dierung Mag. Christine PREYER, Univ.Ass. für wissen- Nicoletta ALBERTI, Lehr. für Harfe schaftliches Arbeiten Claudia BAUER, Lehr. für Didaktik Norbert RABANSER, Lehr. für Schlaginstru- Priv.-Doz. Mag. Maximilian BAUER, Lehr. für mente Klarinette O.Univ.Prof. Dr. Norbert RICCABONA, Prof. für Linde BRUNMAYR-TUTZ, Lehr. für Traversflöte Klavier Stephan COSTA MA, Lehr. für Jazz und Pop Mag. Alexander RINGLER, Lehr. für musikalische Mag. François-Pierre DESCAMPS, Lehr. für Chor Einstudierung Otto EHRENSTRASSER, Lehr. für Volksmusik Markus ROHREGGER, Studentischer Mitarbeiter Dr. Wilhelm EISNER, Lehr. für Körperschulung/ Christoph RÖSEL, Lehr. für Gesang Anatomie Dr. Wolfram ROSENBERGER, Lehr. für berufs- Markus FORSTER-KADNAR, Lehr. für Gesang begleitendes Praktikum Mag. Gunnar FRAS, Lehr. für Schlagzeug Walter RUMER, Lehr. für Kontrabass Eva FÜRTINGER-GRUBER BA, Lehr. für Viola Univ.Prof. Mag. Eva SALMUTTER, Prof. für da Gamba Klavier Franz GRATL, Lehr. für Musikgeschichte / theo- Vera SCHOENENBERG, Lehr. für Gesang retische Grundlagen der Aufführungspraxis Wiltrud SCHREINER, Lehr. für Blockfl öte Reinhard GRITSCH, Lehr. für Tuba Martina SCHWÄRZLER, Studentische Mitarbei- Dr. Stefan HACKL, Lehr. für Gitarre terin Klaus HOFER, Lehr. für Instrumentalpraktikum Univ.Prof. Maria Isabel SIEWERS DE PAZUR, Romed HOPFGARTNER, Lehr. für Saxophon Prof. für Gitarre MMag. Markus HUBER, Lehr. für Violine und Kaspar SINGER, Lehr. für Barockcello Viola Marion SPINGLER, Lehr. für Gesang Reinhard JAUD, Lehr. für Orgel Univ.Prof. Karl STEININGER, Prof. für Trompete Christine KISIELEWSKY, Lehr. für Jazz- und Pop- Michael TOMASI, Lehr. für Violoncello musik Laurence TRAIGER, Lehr. für Tonsatz Patricia KLEMM, Lehr. für schulbezogenes Sin- Mag. Marco TREYER, Lehr. für Horn gen und Musizieren O.Univ.Prof. Peter ULLRICH, Prof. für Gesang Angelica LADURNER, Lehr. für Sprecherzie- Friederike WAGNER-LEINHÄUPL, Lehr. für hung Gesang Univ.Prof. Dr. Armin LANGER, Prof. für Musik- Mag. Peter WALDNER, Lehr. für Orgel und pädagogik Cembalo Julia MORETTI, Lehr. für Barockoboe Mag. Christian WEGSCHEIDER, Lehr. für Jazz- Rudolf MOSER, Lehr. für Grundlagen des Kla- und Popmusik vierbaus und der Klavierpflege Mag. Angelika WOLF-JUNGREITHMEYER, MMag. Dr. Petra MUSIC MA, Lehr. für Querfl öte Lehr. für Musik und Bewegung

203 VI. ORGANISATION

Ursula WYKYPIEL, Lehr. für Barockvioline und Michael KLAMMER, Lehr. für Szenenstudium historische Musizierpraxis Mirjam KLEBEL, Lehr. für Tanz Konrad ZELLER, Lehr. für Oboe Felix KNOPP, Lehr. für Szenenstudium Andrea KOSCHWITZ, Lehr. für Szenenstudium Abteilung für Schauspiel und Regie Thomas KRAMER, Studentischer Mitarbeiter Hans-Werner KRÖSINGER, Projekt Salzburger Abteilungsleiterin: Univ.Prof. Amélie NIER- Festspiele MEYER, Prof. für Schauspiel Christina LAABS, Lehr. für Sprecherziehung Stellvertretender Abteilungsleiter: Univ.Prof. Univ.Prof. Christoph LEPSCHY, Prof. für Drama- Jörg LICHTENSTEIN, Prof. für Schauspiel turgie Ulrike ARNOLD, Lehr. für Szenenstudium Volker LÖSCH, Lehr. für Politische Reden Rosa BALDURSDOTTIR, Lehr. für Stimmbil- Ulli MAIER, Lehr. für Szenenstudium dung Cornelia MELIAN, Lehr. für Stimmbildung Stephen-Andrew BARCZAY, Korrepetitor David MOUCHTAR SAMORAI, Lehr. für Regie Iris BÖHM, Lehr. für Szenenstudium Hans NADOLNY, Lehr. für Dramaturgie Rolf BOLWIN, Lehr. für Bühnenrecht Arina NESTIEVA, Lehr. für Übersetzungstheorie Sebastian BRÜNGER, Lehr. für dokumenta- Jan OECHLER, Lehr. für Tanz rische Theaterformen Univ.Prof. Kai OHREM, Lehr. für Schauspiel Klaus BUHLERT, Lehr. für Hörspiel Regie Elias PERRIG, Lehr. für Regieszenen Paula DOMBROWSKI, Lehr. für Szenenstu- Matthias REICHWALD, Lehr. für Spielformen dium Katja RUTHENBERG, Lehr. für Stimmbildung Karin DRECHSEL, Lehr. für Szenenstudium und und Singen Regie Christian SATTLECKER, Lehr. für Feldenkrais Joachim FIEBACH, Lehr. für Dramaturgie und Maskenspiel Matthias GÜNTHER, Lehr. für Spielformen und Mag. Simon SCHLINGPLÄSSER, Lehr. für Erzählweisen Sprecherziehung April HAILER, Lehr. für szenisch musikalische Univ.Prof. Barbara SCHMALZ-RAUCHBAUER, Gestaltung Prof. für Dramatischen Unterricht: Sprech- Ulrike HATZER, Lehr. für Nichtliterarische Thea- erziehung terformen Max SIMONISCHEK, Lehr. für Szenenstudium Sabine HAUPT, Lehr. für Szenenstudium Aureliusz SMIGIEL, Lehr. für Szenenstudium Niklaus HELBLING, Lehr. für Szenenstudium Tom STROMBERG, Lehr. für Kulturmanage- Kathrin HERM, Studentische Mitarbeiterin ment Gebhard HÖLZL, Lehr. für Filmgeschichte Jacob SUSKE, Lehr. für szenisch musikalische Jozef HOUBEN, Lehr. für Clownworkshop/ Gestaltung Commedia dell’arte Susanne TRAUB, Lehr. für Choreographie Franz HUBER, Lehr. für Dramaturgie Susanne TRUCKENBRODT, Lehr. für Szenen- Bruno JUEN, Korrepetitor studium Tobais JUNDT, Lehr. für szenisch musikalische Andrea UDL, Lehr. für Regie Gestaltung Kristof VAN BOVEN, Lehr. für Szenenstudium Gerrit JURRDA, Lehr. für Lichttechnik Anita VULESICA, Lehr. für Szenenstudium Fabian KALKER, Lehr. für szenisch musikalische Angelika WALLER, Lehr. für Szenenstudium Gestaltung Jutta WALLERICH, Verwaltungsmitarbeiterin Stephan KALUZA, Lehr. für Regie Albert WEILGUNY, Lehr. für Sprecherziehung Stefan KAMINSKY, Lehr. für Szenenstudium Jan WERTH, Lehr. für Sprecherziehung Ulfried KIRSCHHOFER, Lehr. für Körperliches Univ.Prof. Helmut ZHUBER, Prof. für Schau- Basistraining, Akrobatik, Fechten spiel

204 LEHRENDE

Abteilung für Bühnen- und Kostümgestaltung, Univ.Prof. Franz BILLMAYER, Prof. für Bildne- Film- und Ausstellungsarchitektur rische Erziehung Ao.Univ.Prof. Dr. Helga BUCHSCHARTNER, Abteilungsleiter: Univ.Prof. DI (FH) Henrik Doz. für Kunstpädagogik AHR, Prof. für Bühnengestaltung Mag. Dr. Katharina FERSTL, Lehr. für Schulprak- Stellvertretender Abteilungsleiter: Mag. Ger- tische Übung in Bildnerischer Erziehung hard MAYER, Lehr. für technische Betreu- Mag. Gertrud FISCHBACHER, Lehr. für Textiles ung Bühnengestaltung und technisches Gestalten Zeichnen Mag. Thomas FORSTHUBER, Lehr. für Architek- DI Carina ALTERDINGER, Lehr. für CAD turtheorie DI Stefan BACHMANN, Lehr. für Akt-, Freihand-, Dr. Hildegard FRAUENEDER, Lehr. für Kunst- Architekturzeichnen und digitale Bildbearbei- wissenschaft tung Mag. Jochen GADERER, Lehr. für Schulpraxis Clemens BERGER, Lehr. für Literaturgeschichte Iris Saskia GREIFFENHAGEN, Studentische Mit- Dr. Monika DRECHSLER, Lehr. für Bildbetrach- arbeiterin Werkerziehung tung und Bildanalyse Mag. Gunda Maria GRUBER, Lehr. für Malerei Alexander Henri Louis DU PREL, Lehr. für Film- MMag. Bernhard GWIGGNER, Lehr. für Bild- schnitt und Kameraführung hauerei Andreas DUSCHA, Lehr. für Kunstgeschichte / Christoph HAMBERGER, Lehr. für Grundlagen Narrativer Raum der Technik in Werkerziehung Franck EVIN, Lehr. für Lichtgestaltung und Pro- Mag. Willi HENSEL-KREUZBERGER, Lehr. für jektionstechnik Fachpraxis Holz Mag. Dr. Silke Birte GEPPERT, Lehr. für Ge- Mag. Cordula HOFMANN-MOLIS, Lehr. für schichte des Kostüms Textiles Gestalten Dr. Wolfgang GREISENEGGER, Lehr. für Büh- Mag. Peter HOLZINGER, Lehr. für Experimen- nenbildgeschichte telle Mode Hans Friedrich HOFF, Lehr. für Theatermalerei Evelin-Silvia JAGSZAS-GILOW, Lehr. für DTP Luc JOOSTEN, Lehr. für Operndramaturgie Dr. Markus KRETSCHMER, Lehr. für Design- Mignon RITTER, Lehr. für Kostümtechnik theorie Mag. Lisa STUMPFÖGGER, Lehr. für Musik- Mag. Sigrid LANGREHR, Lehr. für Grafik und dramaturgie Neue Medien Julia WILMS, Lehr. für Maske Mag. Brigitte LEBEN, Lehr. für Textiles Gestal- Ralf WROBEL, Lehr. für Bühnentechnik und ten Materialkunde Bühne Mag. Christina LEITNER, Lehr. für Textiles Ge- stalten Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und Michael MAURACHER, Lehr. für Fotografie Werkpädagogik Eva-Maria MÖSENEDER, Lehr. für Druckgrafik Birgit MÜHLFELLNER-OBRIETAN, Lehr. für Abteilungsleiter: Univ.Prof. Mag. Dieter KLEIN- Schulpraktische Übung in Textilem Gestalten PETER, Prof. für Malerei Mag. Erwin-Georg NEUBACHER, Lehr. für Di- Stellvertretender Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. daktik der Werkerziehung Alfred GILOW, Prof. für Werkerziehung Daniel OSTERMANN, Lehr. für CAD O.Univ.Prof. Rudolf ARNOLD, Prof. für Bild- Univ.Prof. Mag. Christa PICHLER-SATZGER, hauerei († 2. April 2014) Prof. für Textiles Gestalten Univ.Prof. Herwig BAYERL, Prof. für Grafik Mag. Susanne POLACEK, Lehr. für Fachdidakti- Mag. DI Rudolf BERGER, Lehr. für Fachpraxis sches und Schulpraktisches Seminar in Texti- Holz und CAD lem Gestalten

205 VI. ORGANISATION

Mag. Werner PRAMHAAS, Lehr. für Schulprak- Univ.Prof. Reinhard GOEBEL, Prof. für Barock- tische Übung in Bildnerischer Erziehung violine Dr. Ramon REICHERT, Lehr. für Medientheorie Univ.Prof. Hiro KUROSAKI, Lehr. für Alte Musik Mag. Barbara REISINGER, Lehr. für Fachpraxis und Barockvioline Keramik Univ.Prof. Marco TESTORI, Prof. für Barockcello Samet REISINGER, Lehr. für Fachpraxis 2: Schwerpunkt Metall Institut für Neue Musik Mag. Hermann RESCH, Lehr. für Grafik DI Mag. Manfred RIEDER, Lehr. für Architektur Institutsleiter: O.Univ.Prof. Martin MUMELTER, Dr. Mag. Patrick SCHAUDY, Lehr. für Fotografie Prof. für Violine Mag. Tommy SCHNEIDER, Lehr. für Malerei Stellvertretende Institutsleiterin: Univ.Prof. Do- Margit SCHREINER, Lehr. für Aktuelle Kunst rothee OBERLINGER, Prof. für Blockflöte Mag. Ingrid SCHREYER, Lehr. für Malerei Dr. Franz SCHUH, Lehr. für Alltagsästhetik Institut für Mozart Opern Interpretation Deborah SENGL, Lehr. für Textile Alltagskultur Institutsleiter: O.Univ.Prof. Dr. Josef WALLNIG, und Ästhetik Prof. für Musikdramatische Darstellung (mu- Mag. Thomas STADLER, Lehr. für Fachpädago- sikalisch) gische Übung Günter STANZER, Lehr. für Fachpraxis Papier Univ.Prof. Beate TERFLOTH, Prof. für Grafik Sándor Végh Institut für Kammermusik Dr. Michaela WEIHS, Lehr. für Didaktik Werk- Institutsleiter: Univ.Prof. Wolfgang REDIK, Prof. erziehung für Kammermusik Mag. Nicolas WEISSENEDER, Lehr. für Didaktik Werkerziehung und Bildnerische Erziehung Institut für Musikalische Rezeptions- und Anita WENGER, Studentische Mitarbeiterin Interpre tationsgeschichte Texti les Gestalten Mag. Maria Anna WENGLER, Lehr. für Textilpraxis Institutsleiter: Ao.Univ.Prof. Dr. Joachim BRÜG- Univ.Prof. Nicole WERMERS, Prof. für Bildhau- GE, Doz. für Historische Musikwissenschaft erei Stellvertretender Institutsleiter: Ao.Univ.Prof. Amira WILLEN, Studentische Mitarbeiterin Dr. Wolfgang GRATZER Vizerektor, Doz. für Mag. Robert WINTERSTEIGER, Lehr. für Ge- Musikwissenschaft schichte und Theorie der Werkerziehung Stephanie AZESBERGER, Studentische Mitarbei- Dr. Margit ZUCKRIEGL, Lehr. für Kunstgeschichte terin (ab 1. April 2014) Mag. Sandra DEWALD, Studentische Mitarbei- Institut für Alte Musik terin (bis 28. Februar 2014) Institutsleiterin: Univ.Prof. Dorothee OBERLIN- Mag. Hildrun HABERL, Studentische Mitarbei- GER, Prof. für Blockflöte terin (bis 31. März 2014) Stellvertretender Institutsleiter: Univ.Prof. Florian Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCHRADNER, BIRSAK, Prof. für Cembalo und Generalbass / Doz. für Historische Musikwissenschaft Ensembleleitung Veronika Magdalena WIMMER, Studentische Assistentinnen: Elisabeth WIRTH Mitarbeiterin (ab 1. März 2014) Pia PIRCHER (Sommerkurs „Innsbruck Barock“) Leopold Mozart Institut für Ao.Univ.Prof. Wolfgang BRUNNER, Doz. für Hochbegabungs förderung Historische Tasteninstrumente Univ.Prof. Vittorio GHIELMI, Prof. für Viola da Institutsleiter: Ao.Univ.Prof. Andreas WEBER, Gamba Doz. für Klavier

206 SERVICE

Carl Orff-Institut für Elementare Musik und Tanzpädagogik

Institutsleiterin: Univ.Prof. Mag. Sonja STIBI, Prof. für elementare Musik- und Tanzpäda- gogik

Institut für Spielforschung

Institutsleiter: Ass.Prof.Dr. Rainer BULAND MAS, Univ.Ass. für Spielforschung

VI.5 SERVICE

Controlling Hans Christian Schlager Leitung: DI Wilfried BRANDNER MAS Marcus BANSE

Dokumentation Evaluierung Leitung: MMag. Susanne PRUCHER Leitung: Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang GRATZER, Mag. Sandra DEWALD Vizerektor Daniela LEITNER Ass.Prof. Dr. Kai BACHMANN Vanessa PRITZ Mag. Dr. Anna Maria KALCHER Waltraud RAMBICHLER Dr. Ilse TIEBERT Finanz- und Rechnungswesen (Quästur)

Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Leitung: Amtsdirektor Reg.-Rat Hans Christian Wissensbilanz und Qualitätsmanagement SCHLAGER Stellvertretung: Andrea Maria HUBER Leitung: Dr. Stefan Ludwig WEIERMANN MBA Michaela PERTILLER Erika SIEBENHOFER Kathrin PARSON MA Beryt TOMASI

Mitarbeitende der Serviceeinrichtungen

207 VI. ORGANISATION

Fundraising / Sponsoring Anna RAMSAUER Smajo SALIHOVIC Stefanie LANZDORF Christina SANTNER Anna LEISNER Manfred SCHERZ Gerhard SCHÜTZ Gebäude und Technik Fabian SCHWARZBAUER Leitung: DI (FH) Nikolaus POSCH Florentin WAHL Stellvertretung (mit Ausnahme des Bereiches Bühnentechnik): Georg ALZNER Informationstechnologie Stellvertretung (Bereich Bühnentechnik): Ing. (Zentraler Informatikdienst) Mag. Andreas GREIML Leitung: Mag. Georg Wolfgang SCHEFFEN- Roland BATTEG BICHLER Heinz Josef BAUMGARTNER Stellvertretung: Christoph EDTMAIER Alfred BLÜTHL Mag. Peter EGGER Sebastian BRANDSTÄTTER DI (FH) Gerald GASPERL Cornel Gabriel CRISAN Herwig HÖFLE Markus ERTL Michael HUBER Rafael FELLNER DI Kornelia KROMAR Wolfgang FISCHER Mag. Alex MOLING Jan FREDRICH Karl PERHAB Georg GÖTZ Andreas SCHEIFINGER Markus GRAF Bernhard SCHWARZ Peter HAWLIK Thomas HOFMÜLLER Künstlerisches Betriebsbüro Christian HOLLINGER Paul KIES Leitung: O.Univ.Prof. Lukas HAGEN, Vizerektor Raffael KRAMETER Henning PANKOW MA Christian KRISPLER Alexander LÄHRM Lehrmanagement Franz NISTL Leitung: Dr. Mario KOSTAL Gilbert OTTITSCH Stellvertretung: Gerlinde SEYWALDSTÄTTER Andreas POMWENGER

Heinz Baumgartner, Christian Hollinger Franz Nistl, Alfred Blüthl

208 SERVICE

Mag. Thomas DONABAUER Eva FRAUENSCHUH Mag. Eckart MOSER Mag. Elke SCHUNKO-MATZAK Mag. Evelyn STELZL

Marketing / Veranstaltungen / Internationales – Internationale Sommerakademie

Leitung: Dr. Ulrike GODLER Stellvertretung: Thomas MANHART

Ernst BLANKE Mag. Dr. Alexander FUMAGALLI MAS Mag. Elisabeth GERWIN Mag. Elisabeth NUTZENBERGER Sophia Waldauf-Czuk Bianca SCHULLER Mag. Elisabeth SKÄRBÄCK SCHLEGEL Mag. Iris WAGNER Michaela WIESER-HOIS Brigitte KONADU-KREMSER Personal Maria MADREITER Andrea MALLER Leitung: Robert HOLZNER Mag. Ingrid MOSER Stellvertretung: Josef HASENSCHWANDTNER Simona MOSER Gudrun GEBHART Lisa OSBELT Cornelia HAIDINGER Michaela PERTILLER Jutta LAUTIL Maria RAFETZEDER Christine SCHMIDHAMMER (bis 31. März Maria SCHINDECKER 2014) Judith SCHREYER Sabine STÜRMER Anja SPITZAUER Andrea STAUDACHER Recht und Innere Organisation Silke VOLLAN MA Fachinspektorin Sophia WALDAUF-CZUK Leitung: Mag. Christian SALLABERGER Theresia WOHLGEMUTH-GIRSTENBREY Miriam Nina KALTENEGGER LL.B Sicherheitsmanagement Sekretariate / Kanzlei Leitung: DI (FH) Nikolaus POSCH Leitung: Mag. Brigitte HÜTTER MSc., Vize- Stellvertretung: Christian KRISPLER rektorin

Rosa BATTEG Studien- und Prüfungsmanagement Elfriede BRAVO RICARDO Leitung: Amtsdirektor Robert SCHILLER Beatrice CABA Stellvertretung: Susanne EDER Gisela DEUTSCHMANN Birgit DRAXL Maria Elisabeth HOFMÜLLER-SCHRATTEN- Amtsrätin Angelika ECKERIEDER ECKER Mag. Angelica HERZIG Sabine PFAFFINGER

209 VI. ORGANISATION

Johannes REITER Renate MAYER Mag. Katrin RUDEK ADir. Wolfgang NEUWIRTH Christine SCHMIDHAMMER (seit 1. April 2014) Benjamin PETZUCH Sigrid SULLIVAN Georg SCHRATTENECKER Mag. Barbara SCHWARZ-RAMINGER Ton- und Video-Studio / Media Lab Helga STRASKRABA-WARRAS Karin STULLER Leitung: DI (FH) Peter SCHMIDT ADir. Sonja WEISZ Stellvertretung: DI (FH) Christoph FEIEL Florian WOKAUN Manuela SCHUSTER MA Sascha TEKALE Wirtschafts- und Beschaffungswesen Michael WACHT Leitung: Christian SEIDL

Universitätsbibliothek Alexander BERSENKOWITSCH Ute BISCHOFF Leitung: Dr. Manfred KAMMERER Brigitte KREISEDER Stellvertretung: Mag. Claudia HAITZMANN Fachinspektor Gerhard MAISLINGER Alexander BERGHAMER Margaret URBAN Christina BUSCH MA MA Mag. Bernadette EDTMAIER OR Mag. Dr. Josef Rainerius FUCHS VI.6 INTERESSENSVERTRETUNG Mag. Elisabeth HAIDER Caroline HASENSCHWANDTNER Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen Alexandra HELLDORFF MA Vorsitzende: Univ.Prof. Mag. Dr. Maria NUSS- Stefanie HITZENBICHLER BAUMER-EIBENSTEINER Christian HOFER Stellvertretende Vorsitzende: Ao.Univ.Prof. Dr. Maria KLOTZ MMag. Barbara DOBRETSBERGER Mag. Edith LEITNER Universitätsprofessorinnen und Universitäts- professoren

Mitglieder: Wolfgang Neuwirth Univ.Prof. Mag. Dr. Maria NUSSBAUMER- EIBEN STEINER Univ.Prof. Mag. Sonja STIBI

Ersatzmitglieder: Univ.Prof. Christoph LEPSCHY Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER

Universitätsdozentinnen und Universitäts- dozenten sowie wissenschaftliche und künst- lerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Forschungs-, Kunst- und Lehrbetrieb

Mitglieder: MMag. Christine AUGUSTIN-GÖHLERT Achim BORNHÖFT

210 SERVICE

Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen: Sonja Stibi, Christine Augustin-Göhlert, Alexander Bersenko- witsch, Silke Vollan, Marlies Nussbaumer-Eibensteiner, Barbara Dobretsberger, Jeanette de Bour, Thérèse Lindquist, Elisabeth Gellner, Eva-Maria Mösenender, Susanne Prucher

Ao.Univ.Prof Jeanette DE BOER Ersatzmitglied: Ao.Univ.Prof. Dr. MMag. Barbara DOBRETS- Alexander BERSENKOWITSCH BERGER Studierende: Ao.Univ.Prof. Thérèse LINDQUIST Eva-Maria MÖSENEDER Mitglied: Mag. Christine PREYER Elisabeth GELLNER BA

Ersatzmitglieder: Ersatzmitglied: Ao.Univ.Prof. Bernadette FURCH Franziska WALLNER Mag. Anton GMACHL Büro: Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCHRADNER Silke VOLLAN Dr. Patrick SCHAUDY Heidelore SCHAUER MA Behindertenvertrauensperson des allgemeinen Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL Universitätspersonals Ryoko WATANABE Mag. Claudia HAITZMANN MA Allgemeines Universitätspersonal Betriebsrat Mitglieder: Rosa Maria HINTERMAIER Neben den zentralen Aufgaben, die wirtschaft- MMag. Susanne PRUCHER lichen, sozialen, gesundheitlichen und kultu-

211 VI. ORGANISATION rellen Interessen der KollegInnen in der Uni- ÖH Mozarteum versität Mozarteum wahrzunehmen, wurden Vorsitzende: Elisabeth GELLNER folgende Betriebsvereinbarungen im Studien- 1. Stellvertretender Vorsitzender: Milan STOJ- jahr 2013/14 mit dem Rektorat abgeschlossen: KOVIC (bis 30. November 2013) • Betriebsvereinbarung Jubiläumszuwendung Rosemarie FLOTZINGER (seit 1. Dezember (9. Dezember 2013) 2013) • Betriebsvereinbarung Elektronische Schließ- 2. Stellvertretende Vorsitzende: Rosemarie systeme (7. Mai 2014) FLOTZINGER (bis 30. November 2013) • Betriebsvereinbarung Sabbatical (8. Juli 2014) Stefan SLUGA (seit 1. Dezember 2013)

Betriebsrat des künstlerischen und Schiedskommission wissenschaftlichen Personals Vorsitzender: Mag. Paul ARZT Vorsitzende: Ao.Univ.Prof. Lucy REVERS Stellvertretende Vorsitzende: Mag. Eva 1. Stellvertreterin: Elke NIEDERMÜLLER HAGER-FORSTENLECHNER 2. Stellvertreterin: VL Mag. Brigitte LEBEN 1. Schriftführer: VL Mag. Reinhard BLUM Mitglieder: 2. Schriftführerin: Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela Ass.Prof. Mag. Dr. Julia HINTERBERGER SCHWARZBAUER Hofrat Dr. Reinhard LARCHER Mag. Alexandra SCHMIDT (ab 20. Mai 2014) Mitglieder: Mag. Dagmar STRANZINGER (bis 19. Mai 2014) VL Mag. Klaus EIBENSTEINER O.Univ.Prof. Dr. Josef WALLNIG O.Univ.Prof. Dr. Albert HARTINGER VL Mag. Helmut SCHARINGER Ersatzmitglieder: DSA Renée MADER (ab 20. Mai 2014) Ersatzmitglieder: Dr. Gertraud MEUSBURGER VL Mag. Francisco DE BRITO E CUNHA Mag. Birgit MITTERHUMER-ZEHETNER VL MMag. Bernhard GWIGGNER (bis 19. Mai 2014) Univ.Prof. Andreas HOFMEIR Dr. Sigune NEUREITER (bis 19. Mai 2014) Ao.Univ.Prof. Gereon KLEINER Mag. Dagmar STRANZINGER (ab 20. Mai 2014) Ao.Univ.Prof. Dr. Gerhard PIRKLBAUER Susanna RIEBL Büro: Rosa Maria HINTERMAIER Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL Am 20. Mai 2014 hat sich die Schiedskommis- Mag. Margarethe Barbara WILLIM-BURNECKI sion der Universität Mozarteum Salzburg kon- stitu iert (Funktionsperiode 2014–2016). Zu den Betriebsrat des allgemeinen Aufgaben der Schiedskommission gehört die Uni versitäts personals Vermittlung in Streitfällen von Angehörigen der Vorsitzender: DI (FH) Klaus POSCH Universität. Die Schiedskommission hat bei 1. Stellvertreter: Dr. Stefan L. WEIERMANN MBA Erfüllung ihrer Aufgaben auf ein Einvernehmen 2. Stellvertreter, Schriftführer: Christian SEIDL zwischen den Beteiligten hinzuwirken. Alle Organe und Angehörigen der Universität sind Mitglieder: nach § 43 UG verpflichtet, den Mitgliedern der Mag. Claudia HAITZMANN Schiedskommission Auskünfte in der Sache zu Sabine PFAFFINGER erteilen und an Kontaktgesprächen teilzuneh- men. Die Mitglieder der Schiedskommission Koordinationsstelle für Gleichstellung und sind bei der Ausübung dieser Funktion an keine Gender Studies Weisungen oder Aufträge gebunden. Angele- Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER genheiten, die einem Rechtszug unterliegen,

212 SERVICE und Leistungsbeurteilungen fallen nicht in die Ausbildungsverhältnisses) mit Bescheid. Die Zuständigkeit der Schiedskommission. Sie ist Rechtsauffassung der Schiedskommission bin- daher nicht berufen, z.B. in Studienrechts- det das für die Personalentscheidung zuständige angelegenheiten (gemäß UG 2002 und der Universitätsorgan; allerdings können sowohl Satzung der Universität Mozarteum Salzburg), der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen Habilitations- oder Dienstrechtsverfahren zu als auch das betroffene Universitätsorgan gegen intervenieren. Darüber hinaus entscheidet die den Bescheid Beschwerde beim Verwaltungs- Schiedskommission über Beschwerden des gerichtshof erheben. Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen Anlaufstelle für Anträge an die Schiedskommis- wegen einer Diskriminierung auf Grund des sion ist die Geschäftsstelle der Schiedskommis- Geschlechts durch die Entscheidung eines sion (Schrannengasse 10a). Anträge müssen in Universitätsorgans. Kann kein Einvernehmen Schriftform eingebracht und ausführlich begrün- zwischen den Beteiligten erzielt werden, so det sein. Für Studierende wird im Rechtsreferat entscheidet die Schiedskommission in bestimm- der Hochschülerschaft Unterstützung und ten Fällen (Begründung, wesentliche Verän- Beratung bei Formulierung des Anliegens und derung oder Beendigung eines Arbeits- oder Antragstellung angeboten.

213 214 VII. STANDORTE

Alfred Gilow (Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik) 215 VII. STANDORTE

Zentrale Verwaltung 2 3 Schauspiel & Bühnenbild / Theatrum

Theater im KunstQuartier 4 Stiftung Mozarteum 1 Universität Mozarteum & Großer Saal 5 Universitätsbibliothek Wiener Saal 67 Hannibaltrakt

Postanschrift: 5020 Salzburg, Mirabellplatz 1, Austria Tel. +43 662 6198-0 Fax +43 662 6198 3033

1 Universität Mozarteum & Bibliothek: Mirabellplatz 1 2 Zentrale Verwaltung: Schrannengasse 10a 3 Schauspiel & Bühnenbild / Theatrum: 7 Bildende Kunst Paris-Lodron-Straße 9 & Werkerziehung KunstWerk 4 Theater im KunstQuartier: Paris-Lodron-Straße 2a / Bergstraße 12 5 Stiftung Mozarteum, Wiener Saal / Großer Saal: Schwarzstraße 26 / 28 6 Hannibaltrakt: Schwarzstraße 24 7 Bildende Kunst & Werkerziehung / KunstWerk: Alpenstraße 75 Schloss Frohnburg 8 Carl Orff Institut: Frohnburgweg 55 9 9 Schloss Frohnburg: Hellbrunner Allee 53 8 Carl Orff Institut

216 STANDORTE

Universität Mozarteum Salzburg Abteilung für Musikpädagogik (Standort Innsbruck) Innrain 15 6020 Innsbruck, Austria Tel: +43 512 560319-3130 Fax: +43 512 560319-6709

Universität Mozarteum Salzburg (Standort Innsbruck)

217 Impressum

Herausgeber: Vizerektor Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer Universität Mozarteum Salzburg Mirabellplatz 1 5020 Salzburg www.uni-mozarteum.at

Redaktion, Lektorat: Mag. Elisabeth Nutzenberger

Fotoredaktion, Lektorat: Dr. Ulrike Godler

Lektorat: Mag. Sandra Dewald Ass.Prof. Mag. Dr. Julia Hinterberger

Redaktionsschluss: 31. August 2014

Fotos: Ernst Blanke Dan Hannen Martin Hickmann Johannes Hofi nger Michael Klimt Tobias Kreft Vanessa Pritz Christian Schneider Foto Sulzer Thilo Ullrich Elena Volotova (European Broadcasting Union)

Layout: Mag. Johann Lehner, Wien

Verlag: HOLLITZER Wissenschaftsverlag, Wien 2014

Druck: Interpress, Budapest www.hollitzer.at

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