Wissensbilanz 2012

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Wissensbilanz 2012 Universität Mozarteum Salzburg Wissensbilanz 2012 Für den Inhalt verantwortlich: Rektorat Redaktion: Dr. Stefan L. Weiermann, MBA Verwaltungseinheit Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitätsmanagement Universität Mozarteum Salzburg 5020 Salzburg, Austria Mirabellplatz 1 Tel: +43 662 6198 0 www.uni-mozarteum.at Inhaltsverzeichnis I.1. WISSENSBILANZ – NARRATIVER TEIL 6 A) WIRKUNGSBEREICH, STRATEGISCHE ZIELE, PROFILBILDUNG 6 B) ORGANISATION 7 C) QUALITÄTSSICHERUNG UND QUALITÄTSMANAGEMENT 9 C.1) AUSGESTALTUNG U. ENTWICKLUNGSSTAND DES QUALITÄTSMANAGEMENTS IM HINBLICK AUF DESSEN AUDITIERUNG 10 C.2) AKKREDITIERUNGEN 14 C.3) INTERNE UND EXTERNE EVALUIERUNGEN 14 C.4) UNIVERSITÄTSÜBERGREIFENDE AKTIVITÄTEN 16 C.5) FOLLOW‐UP MAßNAHMEN 16 D) PERSONALENTWICKLUNG UND NACHWUCHSFÖRDERUNG 16 D.1) BERUFUNGSMANAGEMENT 16 D.2) NACHWUCHSFÖRDERMAßNAHMEN 16 D.3) UMSETZUNG DES LAUFBAHNMODELLS 17 D.4) VEREINBARKEIT VON BERUF UND FAMILIE 17 D.5) ANGEBOT ZUR ARBEITSZEITFLEXIBILITÄT FÜR ANGEHÖRIGE DER UNIVERSITÄT MIT BETREUUNGSPFLICHTEN 17 D.6) MAßNAHMEN ZUR SPEZIFISCHEN KARRIEREFÖRDERUNG VON BERUFSRÜCKKEHRERINNEN UND BERUFSRÜCKKEHRERN NACH DER ELTERNKARENZ 17 E) FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG/ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE 18 E.1) FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE 18 E.2) FORSCHUNGSCLUSTER UND –NETZWERKE 21 E.3) WISSENSCHAFTLICHE/KÜNSTLERISCHE PUBLIKATIONEN BZW. LEISTUNGEN UND WISSENSCHAFTLICHE/KÜNSTLERISCHE VERANSTALTUNGEN 29 E.4) GESTALTUNG DER DOKTORATSAUSBILDUNG (AUCH HINSICHTLICH DER SOZIALEN ABSICHERUNG DER DOKTORANDINNEN UND DOKTORANDEN). 32 F) STUDIEN UND WEITERBILDUNG 33 F.1) STAND DER BOLOGNA‐UMSETZUNG 33 F.2) STUDIENEINGANGS‐ UND ORIENTIERUNGSPHASE 33 F.3) STUDIEN MIT ZULASSUNGSVERFAHREN 33 F.4) MAßNAHMEN ZUR VERRINGERUNG DER ZAHL DER STUDIENABBRECHERINNEN UND –ABBRECHER 34 F.5) MAßNAHMEN BETREFFEND STUDIENBERATUNG UND STUDIENWAHL 34 F.6) MAßNAHMEN ZUR VERBESSERUNG DER BETREUUNGSRELATIONEN 34 F.7) MAßNAHMEN UND ANGEBOTE FÜR BERUFSTÄTIGE STUDIERENDE UND STUDIERENDE MIT BETREUUNGSPFLICHTEN 35 F.8) MAßNAHMEN FÜR STUDIERENDE MIT GESUNDHEITLICHER BEEINTRÄCHTIGUNG 35 G) GESELLSCHAFTLICHE ZIELSETZUNGEN 35 G.1) FRAUENFÖRDERUNG UND GLEICHSTELLUNG 35 G.1.1) UMSETZUNG DES UNIVERSITÄREN FRAUENFÖRDERUNGSPLANS, ENTWICKLUNG DER IMPLEMENTIERUNG UND UMSETZUNG VON GENDER STUDIES‐LEHRE SOWIE ENTWICKLUNG DER GENDERRELEVANTEN FORSCHUNG 35 G.2) MAßNAHMEN ZUR VERBESSERUNG DER SOZIALEN DURCHLÄSSIGKEIT 36 G.3) MAßNAHMEN FÜR ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN 37 G.4) WISSENSCHAFTSKOMMUNIKATION UND WISSENS‐ UND TECHNOLOGIETRANSFER 37 H) INTERNATIONALITÄT UND MOBILITÄT 38 H.1) MAßNAHMEN ZUR ERHÖHUNG DER MOBILITÄT DER STUDIERENDEN UND DES WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN NACHWUCHSES 38 H.2) TEILNAHME AN PROJEKTEN IM RAHMEN VON EU‐BILDUNGSPROGRAMMEN 38 I) KOOPERATIONEN 38 I.1) INTERUNIVERSITÄRE KOOPERATIONEN, INTERNATIONALE KOOPERATIONEN 38 J) BIBLIOTHEKEN UND BESONDERE UNIVERSITÄTSEINRICHTUNGEN 40 J.1) UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK 40 J.2) KUNST – ARCHIV ‐ RAUM 41 J.3) INTERNATIONALE SOMMERAKADEMIE 42 Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 2 / 140 J.4) MOZARTEUM KULTUR GMBH 43 K) BAUTEN 43 M) PREISE UND AUSZEICHNUNGEN 44 N) RESÜMEE UND AUSBLICK 46 I.2. WISSENSBILANZ – KENNZAHLEN 47 1. INTELLEKTUELLES VERMÖGEN 47 1.A HUMANKAPITAL 47 1.A.1 PERSONAL 47 1.A.2 ANZAHL DER ERTEILTEN LEHRBEFUGNISSE (HABILITATIONEN) 49 1.A.3 ANZAHL DER BERUFUNGEN AN DIE UNIVERSITÄT 49 1.A.4 FRAUENQUOTEN 51 1.A.5 LOHNGEFÄLLE ZWISCHEN FRAUEN UND MÄNNER 52 1.B BEZIEHUNGSKAPITAL 54 1.B.1 ANZAHL DER PERSONEN IM BEREICH DES WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN PERSONALS MIT EINEM MINDESTENS 5‐TÄGIGEN AUSLANDSAUFENTHALT (OUTGOING) 54 1.B.2 ANZAHL DER PERSONEN IM BEREICH DES WISSENSCHAFTLICHEN / KÜNSTLERISCHEN PERSONALS MIT EINEM MINDESTENS 5‐TÄGIGEN AUSLANDSAUFENTHALT (INCOMING) 55 1.C STRUKTURKAPITAL 56 1.C.1 ANZAHL DER IN AKTIVE KOOPERATIONSVERTRÄGE EINGEBUNDENEN PARTNERINSTITUTIONEN/UNTERNEHMEN 56 1.C.2 ERLÖSE AUS F&E‐PROJEKTEN/PROJEKTEN DER ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE IN EURO 57 2. KERNPROZESSE 60 2.A LEHRE UND WEITERBILDUNG 60 2.A.1 ZEITVOLUMEN DES WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN PERSONALS IM BEREICH LEHRE IN VOLLZEITÄQUIVALENTEN 60 2.A.2 ANZAHL DER EINGERICHTETEN STUDIEN 62 2.A.3 DURCHSCHNITTLICHE STUDIENDAUER IN SEMESTERN 63 2.A.4 BEWERBERINNEN UND BEWERBER FÜR STUDIEN MIT BESONDEREN ZULASSUNGSBEDINGUNGEN 65 2.A.5 ANZAHL DER STUDIERENDEN 66 2.A.6 PRÜFUNGSAKTIVE ORDENTLICHE STUDIERENDE IN BACHELOR‐, MASTER‐ UND DIPLOMSTUDIEN 67 2.A.7 ANZAHL DER BELEGTEN ORDENTLICHEN STUDIEN 68 2.A.8 ANZAHL DER ORDENTLICHEN STUDIERENDEN MIT TEILNAHME AN INTERNATIONALEN MOBILITÄTSPROGRAMMEN (OUTGOING) 70 2.A.9 ANZAHL DER ORDENTLICHEN STUDIERENDEN MIT TEILNAHME AN INTERNATIONALEN MOBILITÄTSPROGRAMMEN (INCOMING) 70 2.A.10 ERFOLGSQUOTE ORDENTLICHER STUDIERENDER 71 2.B FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG/ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE 72 2.B.1 PERSONAL NACH WISSENSCHAFTS‐/KUNSTZWEIGEN IN VOLLZEITÄQUIVALENTEN 72 2.B.2 DOKTORATSSTUDIERENDE MIT BESCHÄFTIGUNGSVERHÄLTNIS ZUR UNIVERSITÄT 75 3. OUTPUT UND WIRKUNGEN DER KERNPROZESSE 76 3.A LEHRE UND WEITERBILDUNG 76 3.A.1 ANZAHL DER STUDIENABSCHLÜSSE 76 3.A.2 ANZAHL DER STUDIENABSCHLÜSSE IN DER TOLERANZSTUDIENDAUER 77 3.A.3 ANZAHL DER STUDIENABSCHLÜSSE MIT AUSLANDSAUFENTHALT WÄHREND DES STUDIUMS 78 3.B FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG/ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE 79 3.B.1 ANZAHL DER WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN VERÖFFENTLICHUNGEN DES PERSONALS 79 3.B.2 ANZAHL DER GEHALTENEN VORTRÄGE UND PRÄSENTATIONEN DES PERSONALS BEI WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN VERANSTALTUNGEN 83 Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 3 / 140 II. WISSENSBILANZ ‐ BERICHT ÜBER DIE UMSETZUNG DER ZIELE UND VORHABEN DER LEISTUNGSVEREINBARUNG 86 A) PERSONALENTWICKLUNG / VORHABEN UND ZIELE 87 B) FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG SOWIE ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE / VORHABEN UND ZIELE 91 C.1) STUDIEN / VORHABEN UND ZIELE 97 C.2) WEITERBILDUNG / VORHABEN UND ZIELE 101 D) GESELLSCHAFTLICHE ZIELSETZUNGEN / VORHABEN UND ZIELE 103 E) ERHÖHUNG DER INTERNATIONALITÄT UND MOBILITÄT / VORHABEN UND ZIELE 107 F) INTERUNIVERSITÄRE KOOPERATIONEN / VORHABEN UND ZIELE 111 G) SPEZIFISCHE BEREICHE / VORHABEN UND ZIELE 113 G.1 BIS G.4) BESONDERE ORGANISATIONSEINHEITEN UND EINRICHTUNGEN „MOZARTEUM KULTUR GMBH“ 113 G.6) BIBLIOTHEKEN / VORHABEN UND ZIELE 115 ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG DER ZIELE 117 ANHANG 122 Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 4 / 140 Wissensbilanz 2012 Vorwort Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur entwickelte in Kooperation mit der Österreichischen Rektorenkonferenz Kennzahlen zur Erfolgsbestimmung universitärer Leistungen. Anfang 2006 trat die Verordnung zur Wissensbilanz mit sofortiger Wirkung in Kraft. 2010 wurde sie umfassend novelliert. Die Wissensbilanz übernimmt mehrere Funktionen: Nach außen hin dient sie zur Offenlegung der erbrachten Leistungen und der damit erzielten Wirkung. Mit diesem Instrument ist es der Universität möglich, ihre wichtigsten PartnerInnen, das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung sowie die immer wichtiger werdenden SponsorInnen, zu erreichen. Beide Gruppen fordern Rechenschaft über die Nachhaltigkeit der von ihnen zur Verfügung gestellten Mittel ein. Teile der Wissensbilanz werden zur Information ihrer Interessen‐ gruppen eingesetzt. Nach innen wirkt die Wissensbilanz auf die internen Steuerungs‐ und Kommunikations‐ prozesse, indem sie anhand der erbrachten Leistungen auf die zukünftigen Potenziale der Universität aufmerksam macht. Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 5 / 140 Wissensbilanz 2012 I. Wissensbilanz – Narrativer Teil und Kennzahlen I.1. Wissensbilanz – Narrativer Teil a) Wirkungsbereich, strategische Ziele, Profilbildung Die Universität Mozarteum Salzburg ist eine Kunstuniversität mit weltweit einzigartigem Renommée, welches sie hauptsächlich ihrer musikbezogenen Tradition und Arbeit und der außergewöhnlichen Ausstrahlung ihres Standorts verdankt. Der Nimbus des Mozarteums zieht Studierende aus der ganzen Welt in großer Zahl an. Sie wollen ihre künstlerische Ausbildung vervollkommnen und wissen, dass ein erfolgreicher Abschluss des Studiums am Mozarteum ein wesentlicher Impuls für ihre weitere künstlerische Karriere sein kann. Auch wenn die Förderung des inländischen Nachwuchses als wichtige Aufgabe betrachtet und zukünftig mit noch verstärkten Anstrengungen betrieben wird, bekennen wir uns zu unserer internationalen Studierendenschaft und sehen darin eine Auszeichnung für unsere Universität und für das Musik‐ und Kulturland Österreich. Tradition und Ruf der Universität Mozarteum wecken bei einem großen Teil ihrer Studierenden deutliche Erwartungen: sie möchten sich „an der Quelle“ mit der Interpretation der klassischen Musik, insbesondere der Werke Mozarts und der Wiener Klassik, auseinandersetzen und hier zu Einsichten gelangen, die sich aus dem Zusammenwirken von zielgerichteter Forschung, tradierter und weiterentwickelter Interpretationskunst und der gesamten kulturellen Umgebung – dem „genius loci“ gewinnen lassen. Vor diesem Hintergrund sieht die Universität Mozarteum es als ihre Aufgabe, diesen immanenten Schwerpunkt, der prägend für die weltweit anerkannte Marke „Universität Mozarteum“ ist, aktiv zu pflegen, durch neue Akzentsetzungen lebendig zu halten und zu erweitern. 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