Universität Mozarteum Salzburg Wissensbilanz 2012

Für den Inhalt verantwortlich: Rektorat

Redaktion: Dr. Stefan L. Weiermann, MBA Verwaltungseinheit Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitätsmanagement

Universität Mozarteum Salzburg 5020 Salzburg, Mirabellplatz 1 Tel: +43 662 6198 0 www.uni-mozarteum.at Inhaltsverzeichnis

I.1. WISSENSBILANZ – NARRATIVER TEIL 6

A) WIRKUNGSBEREICH, STRATEGISCHE ZIELE, PROFILBILDUNG 6 B) ORGANISATION 7 C) QUALITÄTSSICHERUNG UND QUALITÄTSMANAGEMENT 9 C.1) AUSGESTALTUNG U. ENTWICKLUNGSSTAND DES QUALITÄTSMANAGEMENTS IM HINBLICK AUF DESSEN AUDITIERUNG 10 C.2) AKKREDITIERUNGEN 14 C.3) INTERNE UND EXTERNE EVALUIERUNGEN 14 C.4) UNIVERSITÄTSÜBERGREIFENDE AKTIVITÄTEN 16 C.5) FOLLOW‐UP MAßNAHMEN 16 D) PERSONALENTWICKLUNG UND NACHWUCHSFÖRDERUNG 16 D.1) BERUFUNGSMANAGEMENT 16 D.2) NACHWUCHSFÖRDERMAßNAHMEN 16 D.3) UMSETZUNG DES LAUFBAHNMODELLS 17 D.4) VEREINBARKEIT VON BERUF UND FAMILIE 17 D.5) ANGEBOT ZUR ARBEITSZEITFLEXIBILITÄT FÜR ANGEHÖRIGE DER UNIVERSITÄT MIT BETREUUNGSPFLICHTEN 17 D.6) MAßNAHMEN ZUR SPEZIFISCHEN KARRIEREFÖRDERUNG VON BERUFSRÜCKKEHRERINNEN UND BERUFSRÜCKKEHRERN NACH DER ELTERNKARENZ 17 E) FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG/ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE 18 E.1) FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE 18 E.2) FORSCHUNGSCLUSTER UND –NETZWERKE 21 E.3) WISSENSCHAFTLICHE/KÜNSTLERISCHE PUBLIKATIONEN BZW. LEISTUNGEN UND WISSENSCHAFTLICHE/KÜNSTLERISCHE VERANSTALTUNGEN 29 E.4) GESTALTUNG DER DOKTORATSAUSBILDUNG (AUCH HINSICHTLICH DER SOZIALEN ABSICHERUNG DER DOKTORANDINNEN UND DOKTORANDEN). 32 F) STUDIEN UND WEITERBILDUNG 33 F.1) STAND DER BOLOGNA‐UMSETZUNG 33 F.2) STUDIENEINGANGS‐ UND ORIENTIERUNGSPHASE 33 F.3) STUDIEN MIT ZULASSUNGSVERFAHREN 33 F.4) MAßNAHMEN ZUR VERRINGERUNG DER ZAHL DER STUDIENABBRECHERINNEN UND –ABBRECHER 34 F.5) MAßNAHMEN BETREFFEND STUDIENBERATUNG UND STUDIENWAHL 34 F.6) MAßNAHMEN ZUR VERBESSERUNG DER BETREUUNGSRELATIONEN 34 F.7) MAßNAHMEN UND ANGEBOTE FÜR BERUFSTÄTIGE STUDIERENDE UND STUDIERENDE MIT BETREUUNGSPFLICHTEN 35 F.8) MAßNAHMEN FÜR STUDIERENDE MIT GESUNDHEITLICHER BEEINTRÄCHTIGUNG 35 G) GESELLSCHAFTLICHE ZIELSETZUNGEN 35 G.1) FRAUENFÖRDERUNG UND GLEICHSTELLUNG 35 G.1.1) UMSETZUNG DES UNIVERSITÄREN FRAUENFÖRDERUNGSPLANS, ENTWICKLUNG DER IMPLEMENTIERUNG UND UMSETZUNG VON GENDER STUDIES‐LEHRE SOWIE ENTWICKLUNG DER GENDERRELEVANTEN FORSCHUNG 35 G.2) MAßNAHMEN ZUR VERBESSERUNG DER SOZIALEN DURCHLÄSSIGKEIT 36 G.3) MAßNAHMEN FÜR ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN 37 G.4) WISSENSCHAFTSKOMMUNIKATION UND WISSENS‐ UND TECHNOLOGIETRANSFER 37 H) INTERNATIONALITÄT UND MOBILITÄT 38 H.1) MAßNAHMEN ZUR ERHÖHUNG DER MOBILITÄT DER STUDIERENDEN UND DES WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN NACHWUCHSES 38 H.2) TEILNAHME AN PROJEKTEN IM RAHMEN VON EU‐BILDUNGSPROGRAMMEN 38 I) KOOPERATIONEN 38 I.1) INTERUNIVERSITÄRE KOOPERATIONEN, INTERNATIONALE KOOPERATIONEN 38 J) BIBLIOTHEKEN UND BESONDERE UNIVERSITÄTSEINRICHTUNGEN 40 J.1) UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK 40 J.2) KUNST – ARCHIV ‐ RAUM 41 J.3) INTERNATIONALE SOMMERAKADEMIE 42

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 2 / 140

J.4) MOZARTEUM KULTUR GMBH 43 K) BAUTEN 43 M) PREISE UND AUSZEICHNUNGEN 44 N) RESÜMEE UND AUSBLICK 46

I.2. WISSENSBILANZ – KENNZAHLEN 47

1. INTELLEKTUELLES VERMÖGEN 47 1.A HUMANKAPITAL 47 1.A.1 PERSONAL 47 1.A.2 ANZAHL DER ERTEILTEN LEHRBEFUGNISSE (HABILITATIONEN) 49 1.A.3 ANZAHL DER BERUFUNGEN AN DIE UNIVERSITÄT 49 1.A.4 FRAUENQUOTEN 51 1.A.5 LOHNGEFÄLLE ZWISCHEN FRAUEN UND MÄNNER 52 1.B BEZIEHUNGSKAPITAL 54 1.B.1 ANZAHL DER PERSONEN IM BEREICH DES WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN PERSONALS MIT EINEM MINDESTENS 5‐TÄGIGEN AUSLANDSAUFENTHALT (OUTGOING) 54 1.B.2 ANZAHL DER PERSONEN IM BEREICH DES WISSENSCHAFTLICHEN / KÜNSTLERISCHEN PERSONALS MIT EINEM MINDESTENS 5‐TÄGIGEN AUSLANDSAUFENTHALT (INCOMING) 55 1.C STRUKTURKAPITAL 56 1.C.1 ANZAHL DER IN AKTIVE KOOPERATIONSVERTRÄGE EINGEBUNDENEN PARTNERINSTITUTIONEN/UNTERNEHMEN 56 1.C.2 ERLÖSE AUS F&E‐PROJEKTEN/PROJEKTEN DER ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE IN EURO 57 2. KERNPROZESSE 60 2.A LEHRE UND WEITERBILDUNG 60 2.A.1 ZEITVOLUMEN DES WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN PERSONALS IM BEREICH LEHRE IN VOLLZEITÄQUIVALENTEN 60 2.A.2 ANZAHL DER EINGERICHTETEN STUDIEN 62 2.A.3 DURCHSCHNITTLICHE STUDIENDAUER IN SEMESTERN 63 2.A.4 BEWERBERINNEN UND BEWERBER FÜR STUDIEN MIT BESONDEREN ZULASSUNGSBEDINGUNGEN 65 2.A.5 ANZAHL DER STUDIERENDEN 66 2.A.6 PRÜFUNGSAKTIVE ORDENTLICHE STUDIERENDE IN BACHELOR‐, MASTER‐ UND DIPLOMSTUDIEN 67 2.A.7 ANZAHL DER BELEGTEN ORDENTLICHEN STUDIEN 68 2.A.8 ANZAHL DER ORDENTLICHEN STUDIERENDEN MIT TEILNAHME AN INTERNATIONALEN MOBILITÄTSPROGRAMMEN (OUTGOING) 70 2.A.9 ANZAHL DER ORDENTLICHEN STUDIERENDEN MIT TEILNAHME AN INTERNATIONALEN MOBILITÄTSPROGRAMMEN (INCOMING) 70 2.A.10 ERFOLGSQUOTE ORDENTLICHER STUDIERENDER 71 2.B FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG/ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE 72 2.B.1 PERSONAL NACH WISSENSCHAFTS‐/KUNSTZWEIGEN IN VOLLZEITÄQUIVALENTEN 72 2.B.2 DOKTORATSSTUDIERENDE MIT BESCHÄFTIGUNGSVERHÄLTNIS ZUR UNIVERSITÄT 75 3. OUTPUT UND WIRKUNGEN DER KERNPROZESSE 76 3.A LEHRE UND WEITERBILDUNG 76 3.A.1 ANZAHL DER STUDIENABSCHLÜSSE 76 3.A.2 ANZAHL DER STUDIENABSCHLÜSSE IN DER TOLERANZSTUDIENDAUER 77 3.A.3 ANZAHL DER STUDIENABSCHLÜSSE MIT AUSLANDSAUFENTHALT WÄHREND DES STUDIUMS 78 3.B FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG/ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE 79 3.B.1 ANZAHL DER WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN VERÖFFENTLICHUNGEN DES PERSONALS 79 3.B.2 ANZAHL DER GEHALTENEN VORTRÄGE UND PRÄSENTATIONEN DES PERSONALS BEI WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN VERANSTALTUNGEN 83

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 3 / 140 II. WISSENSBILANZ ‐ BERICHT ÜBER DIE UMSETZUNG DER ZIELE UND VORHABEN DER LEISTUNGSVEREINBARUNG 86

A) PERSONALENTWICKLUNG / VORHABEN UND ZIELE 87 B) FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG SOWIE ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE / VORHABEN UND ZIELE 91 C.1) STUDIEN / VORHABEN UND ZIELE 97 C.2) WEITERBILDUNG / VORHABEN UND ZIELE 101 D) GESELLSCHAFTLICHE ZIELSETZUNGEN / VORHABEN UND ZIELE 103 E) ERHÖHUNG DER INTERNATIONALITÄT UND MOBILITÄT / VORHABEN UND ZIELE 107 F) INTERUNIVERSITÄRE KOOPERATIONEN / VORHABEN UND ZIELE 111 G) SPEZIFISCHE BEREICHE / VORHABEN UND ZIELE 113 G.1 BIS G.4) BESONDERE ORGANISATIONSEINHEITEN UND EINRICHTUNGEN „MOZARTEUM KULTUR GMBH“ 113 G.6) BIBLIOTHEKEN / VORHABEN UND ZIELE 115 ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG DER ZIELE 117

ANHANG 122

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 4 / 140 Wissensbilanz 2012 Vorwort

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur entwickelte in Kooperation mit der Österreichischen Rektorenkonferenz Kennzahlen zur Erfolgsbestimmung universitärer Leistungen. Anfang 2006 trat die Verordnung zur Wissensbilanz mit sofortiger Wirkung in Kraft. 2010 wurde sie umfassend novelliert. Die Wissensbilanz übernimmt mehrere Funktionen: Nach außen hin dient sie zur Offenlegung der erbrachten Leistungen und der damit erzielten Wirkung. Mit diesem Instrument ist es der Universität möglich, ihre wichtigsten PartnerInnen, das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung sowie die immer wichtiger werdenden SponsorInnen, zu erreichen. Beide Gruppen fordern Rechenschaft über die Nachhaltigkeit der von ihnen zur Verfügung gestellten Mittel ein. Teile der Wissensbilanz werden zur Information ihrer Interessen‐ gruppen eingesetzt. Nach innen wirkt die Wissensbilanz auf die internen Steuerungs‐ und Kommunikations‐ prozesse, indem sie anhand der erbrachten Leistungen auf die zukünftigen Potenziale der Universität aufmerksam macht.

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I. Wissensbilanz – Narrativer Teil und Kennzahlen

I.1. Wissensbilanz – Narrativer Teil a) Wirkungsbereich, strategische Ziele, Profilbildung Die Universität Mozarteum Salzburg ist eine Kunstuniversität mit weltweit einzigartigem Renommée, welches sie hauptsächlich ihrer musikbezogenen Tradition und Arbeit und der außergewöhnlichen Ausstrahlung ihres Standorts verdankt. Der Nimbus des Mozarteums zieht Studierende aus der ganzen Welt in großer Zahl an. Sie wollen ihre künstlerische Ausbildung vervollkommnen und wissen, dass ein erfolgreicher Abschluss des Studiums am Mozarteum ein wesentlicher Impuls für ihre weitere künstlerische Karriere sein kann. Auch wenn die Förderung des inländischen Nachwuchses als wichtige Aufgabe betrachtet und zukünftig mit noch verstärkten Anstrengungen betrieben wird, bekennen wir uns zu unserer internationalen Studierendenschaft und sehen darin eine Auszeichnung für unsere Universität und für das Musik‐ und Kulturland Österreich. Tradition und Ruf der Universität Mozarteum wecken bei einem großen Teil ihrer Studierenden deutliche Erwartungen: sie möchten sich „an der Quelle“ mit der Interpretation der klassischen Musik, insbesondere der Werke Mozarts und der Wiener Klassik, auseinandersetzen und hier zu Einsichten gelangen, die sich aus dem Zusammenwirken von zielgerichteter Forschung, tradierter und weiterentwickelter Interpretationskunst und der gesamten kulturellen Umgebung – dem „genius loci“ gewinnen lassen. Vor diesem Hintergrund sieht die Universität Mozarteum es als ihre Aufgabe, diesen immanenten Schwerpunkt, der prägend für die weltweit anerkannte Marke „Universität Mozarteum“ ist, aktiv zu pflegen, durch neue Akzentsetzungen lebendig zu halten und zu erweitern. Gleichwohl hat sich das Mozarteum in seiner langen Geschichte als Akademie, Hochschule und Universität immer auch mit der ganzen Bandbreite der europäischen Musikkultur beschäftigt und mit seiner Arbeit das aktuelle Musikschaffen reflektiert und daran teilgenommen. Dieser Aspekt wurde in den letzten Jahren deutlich verstärkt und wird in der zukünftigen Entwicklung breiten Raum einnehmen. Dabei spielt die Überlegung eine Rolle, dass gerade von der Musik der Gegenwart her Brücken zu den übrigen am Haus vertretenen künstlerischen Sparten geschlagen werden können. Auch wenn die Universität Mozarteum im öffentlichen Bewusstsein primär als Musikhochschule verankert ist, wird die Lehre in den Bereichen Schauspiel, Regie, Bühnen‐ und Kostümgestaltung, Ausstellungsarchitektur und Bildende Künste mit hohem Anspruch und großem Erfolg betrieben. Die Universität ist in der glücklichen Lage, dass im Rahmen der Entwicklungsplanperiode 2007 ‐ 2009 nicht nur das neue Zentralgebäude seiner Bestimmung als Ausbildungsstätte im Musikbereich übergeben wurde, sondern auch für die anderen Sparten neue, großzügige und qualitätsvolle Räumlichkeiten erschlossen werden konnten. Geplant ist weiters ein neuer Standort in Innsbruck, indem auch die Außenstelle der Universität Mozarteum Platz finden soll. Die betroffenen Abteilungen erhielten damit wesentlich verbesserte Arbeitsbedingungen und haben dadurch, in Verbindung mit einer ständigen personellen Erneuerung beste Voraussetzungen für inhaltliche Weiterentwicklungen.

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Ein anderer profilbestimmender Aspekt der Arbeit sind die Kooperationsmöglichkeiten mit bedeutenden Partnern in Salzburg: den Salzburger Festspielen, der Stiftung Mozarteum Salzburg, dem Mozarteum Orchester, der Camerata Salzburg, der Salzburg Biennale, dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik, dem Landestheater, der Universität Salzburg und dem Schauspielhaus, den Salzburger Museen und vielen anderen Einrichtungen. Die Zusammenarbeit dieser Kulturinstitutionen auf dem engen Raum einer Stadt von 150.000 Einwohnern schafft ein besonderes Klima und rückt Kulturarbeit in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Interesses. Davon profitieren die Universität und ihre Studierenden in vielfältiger Weise. Im Spannungsfeld zwischen traditioneller Bindung und zukunftsorientierten Entwicklungen haben die Organe der Universität beschlossen, für die Entwicklungsperiode 2010 – 2015 neben dem immanenten Schwerpunkt „W.A. Mozart in Interpretation und Forschung“ fünf Fokusse zu definieren, die die Kernaufgaben der Kunstuniversität – auch spartenübergreifend – im Hinblick auf aktuelle bildungs‐ und kulturpolitischer Erfordernisse bündeln. Jeder Fokus ist mit mindestens einem Forschungsprojekt verknüpft und so konzipiert, dass künstlerisch‐ pädagogische Herausforderungen und gesellschaftliche Zielsetzungen in Einklang gebracht werden. Diese Fokusse sind Verknüpfungspunkte einer die gesamte Universität umfassenden Netzwerkstruktur und zugleich Impulse für die jeweils eigenen Arbeitsprogramme der Abteilungen und Institute. Der Entwicklungsplan formuliert im ersten Teil die allgemeinen Entwicklungsvorhaben, die aufgrund der Fokusbildungen oder aus anderen Gründen für die gesamte Universität Gültigkeit haben; im zweiten Teil werden in knapper Form die spezifischen Entwicklungsvorhaben der Abteilungen, Institute und weiterer Einrichtungen dargestellt.

b) Organisation Im Bereich der Organisation wurden im Jahr 2012 folgende Meilensteine gesetzt:  Satzungsteil „Richtlinie für das Berufungsverfahren gemäß § 98 UG 2002 an der Universität Mozarteum Salzburg" (siehe MBl. vom 08.02.2012, 12. Stück)  Entwicklungsplan der Universität Mozarteum Salzburg (siehe MBl. vom 30.03.2012, 14. Stück)  Bestellung des Leiters der Verwaltungseinheit Lehrmanagement gemäß § 4 Abs. 4 des Organisationsplans (siehe MBl. vom 18.04.2012, 17. Stück)  Bestellung des stellvertretenden Leiters der VE Marketing/Veranstaltungen/ Internationales ‐ Internationale Sommerakademie (siehe MBl. vom 18.04.2012, 17. Stück)  Beschaffungsrichtlinien der Universität Mozarteum Salzburg (siehe MBl. vom 19.04.2012, 18. Stück)  Einteilung des Studienjahres 2012/2013 und Festlegung der Zulassungsfristen (siehe MBl. vom 25.04.2012, 19. Stück)  Bestellung der Studiendirektorin und des stellvertretenden Studiendirektors (siehe MBl. vom 25.04.2012, 19. Stück)  Entsendungen der Universitätsprofessorinnen/Universitätsprofessoren und des Mittelbaus und der Studierenden in die Curricularkommission Lehramtsstudium mit den Unterrichtsfächern Musikerziehung und Instrumentalerziehung für die Funktionsperiode bis 30.09.2013 (siehe MBl. vom 04.05.2012, 20. Stück)

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 Entsendungen der Universitätsprofessorinnen/Universitätsprofessoren und des Mittelbaus und der Studierenden in die Curricularkommission Instrumental‐ (Gesangs‐ )pädagogik für die Funktionsperiode bis 30.09.2013 (siehe MBl. vom 04.05.2012, 20. Stück)  Satzungsteil „Studienbeitrag" (siehe MBl. vom 21.05.2012, 23. Stück)  Ergebnis der Abstimmung zur Zweckwidmung der Studienbeiträge (siehe MBl. vom 23.05.2012, 24. Stück)  Kundmachung der Wissensbilanz 2011 der Universität Mozarteum Salzburg (siehe MBl. vom 25.05.2012, 26. Stück)  Rechnungsabschluss 2011 der Universität Mozarteum Salzburg (siehe MBl. vom 29.05.2012, 27. Stück)  Bestellung des stellvertretenden Leiters der VE Gebäude und Technik (mit Ausnahme des Bereichs Bühnentechnik) (siehe MBl. vom 30.05.2012, 28. Stück)  Bestellung des stellvertretenden Leiters der VE Gebäude und Technik (Bereich Bühnentechnik) (siehe MBl. vom 30.05.2012, 28. Stück)  Bestellung des stellvertretenden Leiters der VE Sicherheitsmanagement (siehe MBl. vom 30.05.2012, 28. Stück)  Betriebsvereinbarung über die Alters‐, Berufsunfähigkeits‐ und Hinterbliebenen‐ vorsorge vom 05.06.2012 (siehe MBl. vom 13.06.2012, 31. Stück)  Ausschreibung von Leistungsstipendien der Universität Mozarteum Salzburg gemäß §§ 57 ‐ 61 StudFG (BGBl. Nr. 305/1992 idgF) für das Studienjahr 2011/2012 (siehe MBl. vom 13.06.2012, 31. Stück)  Ausschreibung von Förderungsstipendien der Universität Mozarteum Salzburg gemäß §§ 63 ‐ 67 StudFG (BGBl. Nr. 305/1992 idgF) (siehe MBl. vom 13.06.2012, 31. Stück)  Satzungsteil „Wahlordnung" ‐ Änderungen (siehe MBl. vom 19.06.2012, 32. Stück)  Verordnung des Rektorates der Universität Mozarteum Salzburg zur Studien‐ berechtigungsprüfung (SBP) gemäß § 64a Universitätsgesetz (siehe MBl. vom 21.06.2012, 34. Stück)  Zusammensetzung und Vorsitz/Stellvertretender Vorsitz der Schiedskommission der Universität Mozarteum Salzburg für die Funktionsperiode 2012 bis 2014 (siehe MBl. vom 03.07.2012, 37. Stück)  Habilitationskommission für das Habilitationsverfahren von Achim Bornhöft ‐ Komposition (siehe MBl. vom 03.07.2012, 37. Stück)  Satzungsteil „Studienrechtliche Bestimmungen" gemäß § 19 Abs. 2 Z 4 UG 2002 (siehe MBl. vom 04.07.2012, 38. Stück)  Neue Leitung der Verwaltungseinheit Wirtschafts‐ und Beschaffungswesen (siehe MBl. vom 01.10.2012, 01. Stück)  Betriebsversammlung der ArbeitnehmerInnen der Universität Mozarteum Salzburg (wissenschaftliches und künstlerisches Universitätspersonal) (siehe MBl. vom 10.10.2012, 02. Stück)  Betriebsversammlung der ArbeitnehmerInnen der Universität Mozarteum Salzburg (allgemeines Universitätspersonal) (siehe MBl. vom 10.10.2012, 02. Stück)  Habilitationsrichtlinien (voraussichtlich noch 2012)

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 Bestellung der Leiterin der VE Dokumentation (siehe MBl. vom 07.11.2012, 05. Stück)  Bestellung des stellvertretenden Leiters der VE Informationstechnologie (siehe MBl. vom 07.11.2012, 05. Stück)  Beschaffungsrichtlinien der Universität Mozarteum Salzburg ‐ Änderungen (siehe MBl. vom 08.11.2012, 08. Stück)  Wahl von zwei Mitgliedern des Universitätsrats durch den Senat (siehe MBl. vom 12.11.2012, 07. Stück)  Habilitationskommission für das Habilitationsverfahren von Johann Brüderl ‐ Gitarre (siehe MBl. vom 14.11.2012, 08. Stück)  Berufungskommission Sologesang (siehe MBl. vom 14.11.2012, 08. Stück)  Berufungskommission Bildhauerei (siehe MBl. vom 14.11.2012, 08. Stück)  Richtlinien zum Kunst‐ARCHIV‐Raum (Universitätsarchiv) und Benutzungsordnung des Kunst‐ARCHIV‐Raumes (Universitätsarchiv) (siehe MBl vom 11.12.2012, 12. Stück)  Revision in den Bereichen Veranstaltungswesen und Management‐Supportsysteme

c) Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement Neben der intensiven Vorbereitung auf das AQA Focus Audit „Personalmanagement und Personalentwicklung“, das ab 2013 aufgrund des neuen HS‐QSG und der neuen Leistungsvereinbarung mit dem BMWF nicht mehr weiterverfolgt und in eine Gesamt‐ auditierung 2017/18 überführt wird und der umfangreichen Weiterführung der Evaluierung der Lehre wurde im Jahr 2012 auch die Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems auf Basis des PDCA‐Zyklus und des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) weiter vorangetrieben. Darüber hinaus gab es im QM u.a. folgende Aktivitäten:  Am 17. Dezember 2012 fand im Faistauersaal der Universität Mozarteum Salzburg das Follow‐Up‐Meeting der externen Organisationsberatung im Lehr‐, Studien‐ und Prüfungsmanagement mit dem externen Peer Herrn Jürgen Schleicher (ehemaliger Kanzler der Universität der Künste ) statt. Das Treffen widmete sich der Evaluierung der bisher gesetzten Schritte und der Empfehlung / Vereinbarung von weiteren Maßnahmen (CHECK‐ und ACT/ADAPT‐Phase von PDCA)  Am 03. Dezember 2012 fand das erste Treffen der UNIKO‐AG „Quality Audits“ in Wien statt. Von der Universität Mozarteum Salzburg wurde der Leiter der VE Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitäts‐ management als Vertreter entsandt  Von 22. bis 24. November 2012 fand das „7th European Quality Assurance Forum" zum Thema „How does quality assurance make a difference?" an der Universität Tallinn (Estland) statt  Am 27. und 28. September 2012 fand wieder die im QMS der Universität bei den Qualitätszielen verankerte jährliche Verwaltungsklausur in Mattsee (Hotel Seewirt) statt, in der im Sinne von PDCA und KVP die im Vorjahr in Mattsee gestarteten zahlreichen Projekte zur weiteren Optimierung der Verwaltungsabläufe der CHECK‐ und ACT/ADAPT‐Phase unterzogen wurden  Am 25. und 26. September 2012 fand das 16. QM‐Netzwerktreffen der österreichischen Universitäten zum Thema „Wirkung und Auswirkung von QM – wie merkt man unsere Arbeit?" an der TU Graz statt

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 Am 2. und 3. Juli 2012 fand die CHE Consult‐Tagung „Biete Vielfalt ‐ suche Normalität!" (Diversity Management) in der Berlin‐Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin statt  Am 31. Mai und 1. Juni 2012 fand das 15. QM‐Netzwerktreffen der österreichischen Universitäten zum Thema „Leistungsindikatoren und QM‐Ansätze" an der MedUni Wien statt  Am 15. und 16. Mai 2012 fand in der Frohnburg eine Schulung der VE‐LeiterInnen zum MitarbeiterInnengespräch durch die Wissenschaftsberaterin Ute Riedler statt  Am 12. und 13. Januar 2012 fand das 14. QM‐Netzwerktreffen der österreichischen Universitäten zum Thema „Das Qualitätssicherungsrahmengesetz: Anforderungen an das Qualitätsmanagement der österreichischen Universitäten" an der Johannes Kepler Universität Linz statt  Am 11. Januar 2012 fand die Präsentation der AQA‐Empfehlungen zur Qualitätsentwicklung der Weiterbildung an Hochschulen in Wien statt

c.1) Ausgestaltung u. Entwicklungsstand des Qualitätsmanagements im Hinblick auf dessen Auditierung „Wer Komplexität nicht bejaht, kommt darin um.“1 Das Managementsystem einer Organisation stellt das Instrument zum zielgerichteten Umgang mit der vorhandenen Komplexität dar, was sich auch im folgenden Zitat widerspiegelt. „Um erfolgreich zu sein, benötigen alle Organisationen – ganz unabhängig von ihrer Branche, Größe, Struktur und ihrem Reifegrad – ein geeignetes Managementsystem.“2 Hierzu stehen unterschiedlichste ‐ sowohl branchen‐/sektorspezifische als auch allgemeine ‐ Modelle zur Verfügung. All diesen (Bewertungs‐) Modellen liegen einige, wenige grundlegende Prämissen, wenngleich in unterschiedlicher Ausprägung, zu Grunde:  Orientierung an den Bedarfen der wesentlichen Stakeholder/Interessengruppen  Transparente Aufbauorganisation  Transparente Ablauforganisation  Systematische Anwendung des PDCA‐Zyklusses (Plan – Do – Check – Act / Adapt) zur: o Ständigen Verbesserung der Organisationsleistung (Output/Outcome) und zur o Ständigen Verbesserung der Aufbau‐ und Ablauforganisation (Prozesse/Abläufe und Stellen/Funktionen/Rollen)

1 Schmidt; Unternehmenskultur. Die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen; 2008; S.155 2 EFQM Modell 2010; 2009; S.4

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Ein ganzheitliches Managementsystem aufzubauen und weiter zu entwickeln bedarf des Zusammenspiels all dieser Aspekte und der fokussierten Bearbeitung. Bildhaft lässt sich das QMS der Universität Mozarteum Salzburg folgendermaßen darstellen.

Die Seiten des Würfels spiegeln die zu fokussierenden Aspekte wider, die im Rahmen eines (Qualitäts‐)managementsystems weiterentwickelt werden

Organisatorische Einbindung und Struktur des internen Qualitätsmanagements Das interne Qualitätsmanagement ist im Organisationsplan der Universität Mozarteum Salzburg in der direkt dem Rektor unterstellten Verwaltungseinheit „Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitätsmanagement“ verankert.

Aufgabe des Qualitätsmanagements Aufgabe des Qualitätsmanagements ist die Sicherstellung der Planung und Steuerung der Qualität von Prozessen bzw. Prozessergebnissen in den vier universitären Leistungs‐ bereichen  Studium, Lehre und Weiterbildung,  Forschung / Entwicklung und Erschließung der Künste,  Personalmanagement und Personalentwicklung und  Internationalisierung und Mobilität

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Konzeption des Qualitätsmanagementsystems (QMS) Das QMS der Universität Mozarteum Salzburg basiert auf dem PDCA‐Zyklus und umfasst die Bereiche:  Qualitätsplanung (PLAN): erfolgt primär durch die Formulierung von Qualitäts‐ zielen sowie in der universitären Entwicklungsplanung  Qualitätslenkung (DO): erfolgt primär durch die universitären Leistungs‐ und Zielvereinbarungen sowie durch MitarbeiterInnengespräche (formell und informell)  Qualitätsprüfung / Qualitätssicherung (CHECK): erfolgt primär durch die direkt beim Vizerektor für Entwicklung und Forschung angesiedelte Evaluierungsstelle (Evaluierung der Lehre, AbsolventInnenbefragungen, etc.), durch das universitäre Berichtswesen (v.a. Wissensbilanz und Leistungsbericht) und durch interne und externe Audits sowie externe Zertifizierungen.  Qualitätsverbesserung (ACT / ADAPT): erfolgt primär in Qualitätszirkeln für die vier Leistungsbereiche, in Verwaltungsklausuren, Abteilungs‐ und Instituts‐ leiterInnensitzungen sowie MitarbeiterInnengesprächen  Qualitätsdokumentation: erfolgt primär in den Qualitätsdokumentationen zu den vier Leistungsbereichen sowie in den Qualitätsmanagementhandbüchern im Rahmen der ehemaligen ISO 9001 Zertifizierungen (AB06, MOI, Zulassungsprüfungsprozess – wurden 2011 von der Universität nicht mehr verlängert und werden in weiterer Folge ins Gesamtaudit überführt). Der PDCA‐Zyklus ist damit essenzieller Bestandteil des kontinuierlichen Verbesserungs‐ prozesses (KVP), der Ziel und Nutzen aller QM‐Bemühungen der Universität darstellt.

Qualitätsziele der Universität Mozarteum Salzburg Qualitätsziele im künstlerischen/wissenschaftlichen Bereich Die grundsätzlichen Qualitätsziele im künstlerischen/wissenschaftlichen Bereich der Universität Mozarteum Salzburg sind:  Exzellente Lehre auf internationalem Spitzenniveau  Exzellente, international relevante und sichtbare EEK / Forschung  Gesellschaftliche Relevanz der universitätsfinanzierten EEK  Heranbildung von international konkurrenzfähigem künstlerischem Nachwuchs als selbstständige KünstlerInnen‐Persönlichkeiten  Heranbildung von international konkurrenzfähigem wissenschaftlichem Nachwuchs  Effizienter, qualitätsorientierter Einsatz der Ressourcen  Nutzung von Kreativität und Potenzial beider Geschlechter in Lehre, EEK und Forschung  Motivierte und kompetente MitarbeiterInnen, die sich mit den verändernden Anforderungen in Lehre, EEK und Forschung auseinandersetzen und ihren Aufgaben gerecht werden

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Leitbilder des Qualitätsmanagements in der Verwaltung Die Qualitätsziele der Verwaltung der Universität Mozarteum Salzburg folgen den Leitbildern  Prozessoptimierung  KundInnenorientierung  MitarbeiterInnenorientierung  Transparenz und leistungsfähiges Berichtswesen  sparsamer Ressourceneinsatz im Sinne von Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit In einer jährlichen Verwaltungsklausur werden die Umsetzung und Auswirkung dieser Leitbilder in der Praxis reflektiert und Maßnahmen und Schwerpunkte zur Erreichung konkreter Qualitätsziele vereinbart. Die Inhalte und Ziele des QMS werden von den Führungskräften an die jeweiligen MitarbeiterInnen weiterkommuniziert (u.a. in den MitarbeiterInnengesprächen) und in halbjährlichen Qualitätszirkeln diskutiert.

Einrichtung eines Qualitätszirkels für den Bereich PM/PE In der LV 2010‐2012 ist die Bildung von Qualitätszirkeln / quality boards vorgesehen, in denen sämtliche den jeweiligen Bereich betreffende Qualitätsthemen regelmäßig (mind. 2mal jährlich) besprochen und konkrete Vorschläge erarbeitet werden sollen (u.a. im Bereich Lehre / Evaluierung). Begonnen wurde dabei mit der Einrichtung des Qualitäts‐ zirkels im Bereich des bereits gestarteten QM Projektes PM/PE. Dem Qualitätszirkel (quality board) PM/PE gehören die folgenden ständigen Mitglieder an:  Rektor  VRin für Lehre  VRin für Ressourcen  VE Entwicklungsplanung / Qualitätsmanagement  VE Personal  Evaluierung  VE Lehrmanagement  VE Controlling  Personalcontrolling  Senatsvorsitzender  Vorsitzende Betriebsräte  Vorsitzende Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen

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Qualitätszirkel Lehre / Evaluierung Die Ergebnisse der Evaluation werden, sobald sie ausgewertet sind, den Lehrenden übermittelt. Diese werden eingeladen, die Ergebnisse zu kommentieren und zur internen Veröffentlichung gegenüber Studierenden freizugeben. Ein vom Rektorat eingesetzter Evaluierungszirkel berät im Anschluss Konsequenzen (z.B. Gespräche mit Lehrpersonen, Verbesserungsmaßnahmen oder Folgeevaluierungen). Diesem Evaluierungszirkel gehören die Vizerektorin für Lehre, die Abteilungsleitung, die/der Vorsitzende der Curricularkommission, eine VertreterIn der Alumni und eine externe ExpertIn an.

Außeruniversitäre QM‐Mitgliedschaften Die Universität Mozarteum Salzburg ist Mitglied der Österreichischen Vereinigung für Qualitätssicherung (ÖVQ).

c.2) Akkreditierungen Die Abteilung für Musiktheater, das Mozart‐Opern‐Institut sowie der Zulassungs‐ prüfungsprozess waren ISO 9001 zertifiziert. Die Zertifikate wurden 2011 nicht mehr verlängert und werden in weiterer Folge in die Gesamtauditierung überführt.

Startschuss für externes Zertifizierungsverfahren durch die AQA Wie gewährleisten Universitäten, dass die regelmäßig in Entwicklungsplänen festgeschriebenen Ziele auch erreicht werden? Welche Schritte werden dabei zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung gesetzt? In den gesetzlichen universitären Leistungsvereinbarungen mit dem Bundesministerium ist auch der Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems vorgesehen. Im Rahmen dessen unterzieht sich die Universität Mozarteum Salzburg als erste österreichische Kunstuniversität einem externen Zertifizierungsverfahren durch die Österreichische Qualitätssicherungs‐Agentur AQA (Austrian Agency for Quality Assurance). Der Start des unter der Leitung von Dr. Stefan Weiermann (Leiter der VE Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitätsmanagement) und Robert Holzner (Leiter der VE Personal) stehenden Projektes für den Bereich „Personalmanagement und Personalentwicklung" erfolgte Anfang Februar 2010. Das Focus‐Audit wird ab 2013 aufgrund des neuen HS‐QSG und der neuen Leistungsvereinbarung mit dem BMWF nicht mehr weiterverfolgt und in eine Gesamtauditierung 2017/18 überführt.

c.3) interne und externe Evaluierungen Interne Lehrveranstaltungsevaluierungen bilden den Schwerpunkt im Bereich Evaluierung. Um für eine möglichst gute Passung der Fragen hinsichtlich der unterschiedlichen Studienrichtungen und Fächer zu sorgen, werden die Items mit den Betroffenen der zu evaluierenden Einheit im Vorfeld diskutiert und abteilungs‐ bzw. studienrichtungsspezifisch modifiziert. Die Festlegung des exakten Durchführungszeitpunktes erfolgt ebenfalls in Absprache mit den Betroffenen. Diese Einbindung trägt wesentlich zur Erhöhung der Akzeptanz bei und soll zukünftig beibehalten werden. In der Abteilung für Dirigieren, Komposition und Musiktheorie (Evaluierung im November 2012), welche eine Reihe an Lehrveranstaltungen für die einzelnen Studienrichtungen anbietet, kamen insgesamt 6 verschiedene Fragebogentypen zum Einsatz, um das breite Spektrum von Lehrveranstaltungstypen und deren Besonderheit abdecken zu können. Auch

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 14 / 140 Wissensbilanz 2012 wird mit jeder Abteilung im Vorfeld eruiert, in welchen Sprachen die Fragebögen ausgegeben werden. Neben der Evaluierung der Lehre und einzelner Abteilungen wurden 2012 auch (außercurriculare) Besondere Studienangebote evaluiert. Die Studierenden zeigen sich mit diesen Angeboten sehr zufrieden. Die Differenziertheit der Fragebögen und die Mischung aus geschlossenen und offenen Fragen haben sich bewährt und sollen unbedingt beibehalten werden. Sowohl hinsichtlich der Rahmenbedingungen als auch hinsichtlich der Unterrichtsqualität können Studierende und Lehrende konkrete Vorschläge zur Verbesserung formulieren und jene Aspekte benennen, die sie als besonders positiv bewerten. Von den evaluierten Lehrpersonen sind es vor allem diese Anregungen und Hinweise, die in besonderem Maße geschätzt werden. Zudem beinhalten diese Angaben, neben den Antworten auf die geschlossenen Fragen, wesentliche Anstöße für die Sicherung bzw. Optimierung von Qualität. Die Evaluierungsergebnisse werden in abteilungsspezifischen Evaluierungszirkeln hinsichtlich der Überlegung notwendiger Konsequenzen, bearbeitet. Der Evaluierungszirkel setzt sich zusammen aus der Vizerektorin für Lehre, der Abteilungsleitung, dem bzw. der Curricularvorsitzenden sowie aus einem externen Mitglied und einer Alumnivertretung. Die Abteilungen können Vorschläge für die Entsendung externer Mitglieder und Alumni‐ vertretungen äußern. Neben lehrveranstaltungsrelevanten Themen wird stets der Fragebogen selbst evaluiert. Anregungen und Vorschläge zur Verbesserung des Fragebogens fließen in weitere Evaluierungsmaßnahmen ein. Somit erfolgt eine kontinuierliche methodische Optimierung. Die 2011 für den Evaluierungsbogen für Lehrende neu entworfenen offenen Fragen wurden 2012 um zwei weitere Fragen, nämlich zur Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen, erweitert. Somit ist eine noch differenziertere Evaluierung abteilungsspezifischer Fragen und Themen möglich. Für alle im Jahr 2012 evaluierten Abteilungen trat ein speziell eingerichteter Evaluierungszirkel zusammen, um die Ergebnisse zu diskutieren und daraus Konsequenzen abzuleiten und diese dem Rektorat vorzuschlagen. Die Einbindung von externen ExpertInnen sowie von Alumnivertretungen erwies sich hier als sehr gewinnbringend. Der vom Evaluierungsteam im Jahr 2011 verfasste Leitfaden für den Evaluierungszirkel wurde überarbeitet und modifiziert. Bereits im Vorfeld wird den Zirkelmitgliedern dieser Leitfaden übermittelt, um das Aufgabenprofil bestmöglich zu klären. Seitens der Zirkelmitglieder tauchte der Wunsch auf, in den Treffen eine Begleitung seitens des Evaluierungsteams, etwa bei auftretenden Fragen zu methodischen Aspekten der Ergebnisse, etc. zu erfahren. Seit dem Studienjahr 2012/2013 nimmt ein bzw. eine VertreterIn des Evaluierungsteams an den Sitzungen teil und übernimmt die Moderation sowie die Protokollführung.

In Vorbereitung der Verwaltungsklausur 2012 wirkte das Evaluierungsteam in der Durchführung und Auswertung der MitarbeiterInnenbefragung zum Thema „Kommunikation“ im Bereich der Verwaltung im August 2012 mit. Die Ergebnisse wurden im Rahmen der Klausur am 28.09.2012, Mattsee, präsentiert.

Gute wissenschaftliche Praxis Die Universität realisiert im Sinne der Empfehlungen der Österreichischen Agentur für wissenschaftliche Integrität einen Maßnahmenkatalog zur Sicherstellung universitärer Standards bei schriftlichen Abschlussarbeiten. Besonderes Augenmerk gilt der systematischen Plagiatsprüfung, der sich ein Beauftragter des Rekorats annimmt.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 15 / 140 Wissensbilanz 2012 c.4) universitätsübergreifende Aktivitäten Regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen des QM‐Netzwerks der österreichischen Universitäten sowie an Aktivitäten der informell eingerichteten ARGE „QM‐Kunst“ und am jährlich stattfindende European Quality Assurance Forum der EUA, durch den Leiter der VE „Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitätsmanagement“. Teilnahme am Austauschtreffen zur Lehrveranstaltungsevaluierung in der künstlerischen Lehre, 18. Juli 2012, Kunstuniversität Graz. In diesem Treffen wurden einerseits die in den Kunstuniversitäten eingesetzten Methoden berichtetet, zum anderen wurde der Umgang mit den Ergebnissen diskutiert. Dabei zeigte sich, dass der an der Universität Mozarteum Salzburg gewählte Ansatz äußerst differenziert ist und dass auch hinsichtlich der Konsequenzen in unserer Universität bereits sehr viele Überlegungen angestellt wurden. Unsere Erfahrungen und Konzeptionen wurden von anderen Kunstuniversitäten als wertvolle Impulse aufgegriffen. Darüber hinaus wurde das an allen Kunstuniversitäten bekannte Problem des geringen Rücklaufs im Bereich des künstlerischen Einzel‐ und Kleingruppenunterricht ausführlich diskutiert und Themenschwerpunkte für weitere Treffen festgelegt.

c.5) Follow-Up Maßnahmen Am 17. Dezember 2012 fand im Faistauersaal der Universität Mozarteum Salzburg das Follow‐Up‐Meeting der externen Organisationsberatung im Lehr‐, Studien‐ und Prüfungsmanagement mit dem externen Peer Herrn Jürgen Schleicher (ehemaliger Kanzler der Universität der Künste Berlin) statt. Das Treffen widmete sich der Evaluierung der bisher gesetzten Schritte und der Empfehlung / Vereinbarung von weiteren Maßnahmen (CHECK‐ und ACT/ADAPT‐Phase von PDCA).

d) Personalentwicklung und Nachwuchsförderung d.1) Berufungsmanagement Das Berufungsverfahren wurde im Zuge des begonnenen AQA‐Focus‐Audits „Personal‐ mangement / Personalentwicklung“ als zu auditierender Schlüsselprozess festgelegt. Im Zuge dessen wurde eine „Richtlinie für das Berfungsverfahren gemäß § 98 UG“ erlassen (MBl. vom 8.2.2012, 12. Stück) und die gesamte Ablauforganisation des Berufungsverfahrens neu gestaltet.

d.2) Nachwuchsfördermaßnahmen In Kooperation mit der Universität Salzburg wurde am Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“ unter der Leitung von Herrn Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer, Frau Univ.Prof. Dr. Kornelia Hahn und Herrn Ao.Univ.Prof. Dr. Otto Neumaier ein Doktoratskolleg (WS 2010‐SS 2013) zum Thema „Kunst und Öffentlichkeit“ eingerichtet, an dem fünf – durch eine Jury ausgewählte – Doktorandinnen und Doktoranden im Oktober 2010 ihre Arbeit aufnahmen. Seit dem SS 2011 finden außercurriculare, kostenpflichtige „Besondere Studienangebote“ statt, die Studierenden und Alumni den Berufseinstieg erleichtern sollten.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 16 / 140 Wissensbilanz 2012 d.3) Umsetzung des Laufbahnmodells Die klassische Laufbahn an einer Kunstuniversität sieht typischerweise folgende Stationen vor: Studium/Studienassistenz – künstlerische Praxis auf professioneller Ebene – Professur und verläuft daher nicht linear. Im Jahr 2011 wurden keine Laufbahnstellen beschlossen, wobei nach Abschluss der Leistungsvereinbarung 2013‐2015 die budgetäre Vorsorge getroffen wurde, zwei Qualifizierungsstellen, mit noch offenerer fachliche Ausrichtung zu schaffen.

d.4) Vereinbarkeit von Beruf und Familie d.4.1) Beschreibung des Kinderbetreuungsangebots und Nutzung durch Universitätsbedienstete, durch Studierende und andere Personen personelle und räumliche Ausstattung der Einrichtungen, Kinderbetreuungsbeauftragte oder Kinderbetreuungsbeauftragter und Bedarfserhebung zur Kinderbetreuung Der Unterricht an der Universität Mozarteum Salzburg lässt eine hohe Flexibilität zu, sodass insbesondere bei der Planung des Einzel‐ oder Kleingruppenunterrichtes auf Bedürfnisse von Studierenden eingegangen wird und individuelle Lösungen vereinbart werden. Um Studierenden mit beruflichen Verpflichtungen entgegenzukommen, werden etliche Lehrveranstaltungen in den Nachmittags‐ und frühen Abendstunden abgehalten. Sollte zusätzlich Kinderbetreuung notwendig werden, steht diese in Kooperation mit der Paris‐ Lodron Universität zur Verfügung. Neu ist die Einrichtung eines Sonderstipendiums für Studierende mit Betreuungspflichten (ein Ergebnis des Gender Budgeting Projektes).

d.5) Angebot zur Arbeitszeitflexibilität für Angehörige der Universität mit Betreuungspflichten Die gegebene Gleitzeit‐Rahmenregelung für das allgemeine Universitätspersonal bietet im Allgemeinen eine weitreichende Flexibilität, da individuelle Einzeldienstpläne vereinbart werden können. Durch den Geltungsbereich des AZG für Teile der Mitarbeitenden ist diese auf durch Betriebsvereinbarung geregelte konkretere Arbeitszeitmodelle zu ändern, wobei spezielle Bedürfnisse von Mitarbeitenden mit Betreuungspflichten berücksichtigt werden können.

d.6) Maßnahmen zur spezifischen Karriereförderung von Berufsrück- kehrerinnen und Berufsrückkehrern nach der Elternkarenz Generell wird versucht, für Berufsrückkehrerinnen und Berufsrückkehrer nach der Elternkarenz einen adäquaten Arbeitsplatz zu finden, dabei kann in der Regel auch auf die speziellen Bedürfnisse hinsichtlich der Arbeitszeitgestaltung eingegangen werden. Das Budget der einzelnen Verwaltungseinheiten und Abteilungen / Institute sieht hier auch spezifische Schulungsangebote vor, wenn diese nicht im Zuge des Personalentwicklungs‐ angebots gemeinsam mit der Universität Salzburg angeboten werden können.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 17 / 140 Wissensbilanz 2012 e) Forschung und Entwicklung/Entwicklung und Erschließung der Künste e.1) Forschungsschwerpunkte An der Universität Mozarteum Salzburg ist die künstlerische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit W.A. Mozart und seinem Schaffen ein immanenter Schwerpunkt. Zahlreiche Aktivitäten in Entwicklung und Erschließung der Künste, Forschung und Lehre sind auf Mozart ausgerichtet und bestimmen so wesentlich den universitären Alltag. Im Spannungsfeld zwischen traditioneller Bindung und zukunftsorientierten Entwicklungen haben die Organe der Universität beschlossen, für die Entwicklungsperiode 2010 – 2015 mit „Nachwuchs‐ und Karriereförderung“, „Internationalität“, „Zeitgenössische Kunst“, „Bühnenkunst“ und „Kammermusik – Ensemblespiel ‐ Dirigieren“ fünf Fokusse zu definieren, die die Kernaufgaben der Kunstuniversität – auch spartenübergreifend – unter dem Aspekt aktueller bildungs‐ und kulturpolitischer Erfordernisse bündeln. Jeder Fokus ist mit mindestens einem Forschungsprojekt verknüpft und so konzipiert, dass künstlerisch‐ pädagogische Herausforderungen und gesellschaftliche Zielsetzungen in Einklang gebracht werden. Diese Fokusse sind Verknüpfungspunkte einer die gesamte Universität umfassenden Netzwerkstruktur und zugleich Impulse für die jeweils eigenen Arbeitsprogramme der Abteilungen und Institute.

Forschungsprojekte Im Jahr 2012 wurden sieben künstlerisch‐wissenschaftliche Projekte eingereicht: BM:W_F Sparkling Science (1), Eurasia Pacific Uninet (EPU) (3) FWF‐PEEK (2), Theodor‐Körner‐Preis (1). Davon wurden ein Projekt im Rahmen von Sparkling Science (Prof. Dr. Michaela Schwarzbauer, Dr. Julia Hinterberger) mit € 134.000.‐ sowie drei Projekte vom Eurasia Pacific Uninet mit einer Gesamtsumme von € 10.000.‐ bewilligt. Im Rahmen der Biennale 2013 ist eine Aufführung in Kooperation mit dem Sparkling Science Projekt geplant. Prof. Dr. Christoph Lepschy, Dr. Michael Malkiewicz und Georges‐Emmanuel Schneider M.A. werden im Studienjahr 2012/13 mit mehrwöchigen Aufenthalten in China tätig sein. Ein Projektantrag (Körner‐Fonds) befinden sich derzeit noch im Auswahlverfahren. 2012 wurde auf Initiative von Salzburg Research ein Runder Tisch Forschung gegründet, bei dem sich sämtliche Forschungsreferenten der Salzburger Universitäten und Fachhochschulen treffen. Ein gemeinsamer Forschungskalender (www.forschunginsalzburg.at), in dem aktuelle Symposien bzw. Forschungsereignisse gepostet werden können, steht bereits zur Verfügung. Zudem wurde eine Clusterbildungen zu gemeinsamen Forschungsschwerpunkten innerhalb der Salzburger Bildungs‐ einrichtungen, wie etwa Demenz oder Migration, angeregt. Dr. Malkiewicz hat gemeinsam mit DSA Pavo Janjic‐Baumgartner vom Verein Ikubik eine Konzertreihe initiiert, bei der Studierende des Mozarteums und in Salzburg lebende Migranten gemeinsam eine interkulturelle Matinée gestalten. Damit wurde dem Fokus „Internationalität – Förderung des kulturellen Austausches innerhalb der internationalen Studierendenschaft“ (s. Entwicklungsplan 2010 ‐ 2015, S. 90) ein zusätzliches Forum gegeben. Diese Reihe soll 2013 in verstärkter Kooperation fortgesetzt werden. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung im Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“ (Prof. DDr. Gerhard Ammerer, Dr. Michael Malkiewicz) wurde eine künstlerisch‐wissenschaftliche Kooperation mit dem Salzburg Museum (Dir. Prof. Mag. Dr. Martin Hochreiter, Mag. Barbara Walther) ins Leben gerufen. Neben der künstlerisch‐wissenschaftlichen Wissensvermittlung ergeben sich zwischen der Universität Mozarteum und dem Salzburg Museum zahlreiche Synergien (Nutzung von Räumlichkeiten

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 18 / 140 Wissensbilanz 2012 bzw. technischem Equipment u.a.), die somit auch einen bedeutenden Beitrag zum immer mehr eingeforderten Wissens‐ und Technologietransfer darstellen. Im Jahr 2012 wurden wiederum zahlreiche Erstgespräche mit Professoren, Lehrbeauftragten, Studierenden, Alumni und Externen geführt. Einige Anträge für 2013 sind bereits in einem fortgeschrittenen Stadium. Das Referat für Forschungsförderung wird die Arbeit in der eingeschlagenen Richtung intensiv fortsetzen, wobei sich ein Fokus auf die Förderung der Studierenden hinsichtlich einer besonderen Bewusstseinsbildung der Notwendigkeit eines künstlerisch‐wissenschaftlichen Anteils innerhalb einer künstlerischen Ausbildung richtet. Der Referent für Forschungsförderung nahm an mehreren Fortbildungen teil (FWF Doktorats‐Programm, Sparkling Science‐Konferenz des BM:W_F, Kooperationstreffen bzgl. eines Transferzentrums der Kunstuniversitäten) und vertrat die Universität Mozarteum bei den Delegiertenversammlungen des FWF in Wien. Die folgende Übersicht stellt die aktuellen Forschungsaktivitäten an der Universität dar: ‐ Interpretationsanalyse BACHMANN ‐ Quantitative Musikanalyse ‐ Unterrichtsforschung / Fachdidaktik BILLMAYER ‐ Kompetenzmodelle in der Bildnerischen Erziehung ‐ Bildpädagogik ‐ Musikgeschichte des 18.‐20. Jhs. (Musik der Wiener Klassik / Instrumentalmusik des 19. und frühen 20. Jhs. / Neue Musik nach 1975 (u.a. Rihm) ‐ Immanenter Schwerpunkt „Mozart in Interpretation und Forschung“ ‐ Rezeptionsforschung in Verbindung zu analytisch‐ hermeneutischen Fragestellungen und BRÜGGE wissenschaftstheoretische Fragestellungen zum musikwissenschaftlichen Methodendiskurs (Kanondebatte, Intertextualität, Postmoderne Theorien u.a.) ‐ Amerikanische Musik, Popularmusik und Musiktheater (Broadway) ‐ ausgesuchte Themen der Musiksoziologie, Musiktheorie, Klaviermusik und deutschsprachiges Kunstlied BUCHSCHARTNER ‐ Kunstvermittlung ‐ Spiel und Bildung BULAND ‐ Spielkultursoziologie ‐ Kulturgeschichte des Spiels ‐ Notationsentwicklung im Beziehungsnetz von „Sehen + Hören“. ‐ Architekturentwicklung aus der musikalischen Hermeneutik FESSMANN ‐ KlangSteinTherapie ‐ ReSonanz & AkzepTanz‐Projekt. Musik in der Migrationspädadogik ‐ Kieselschule & faustlos in der Gewaltprävention ‐ Interpretations‐ und Rezeptionsforschung ‐ Literaturmusik GRATZER ‐ Musik und Bildende Kunst ‐ Zeitgenössische Musik

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- Immanenter Schwerpunkt „Mozart in Interpretation und Forschung“ ‐ Musikgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts mit den Schwerpunkten Rezeptionsgeschichte, Barockmusik, Kirchenmusik HOCHRADNER ‐ Volksmusikforschung ‐ Salzburger Musikgeschichte ‐ Immanenter Schwerpunkt „Mozart in Interpretation und Forschung“ ‐ Fragen zur sozialen Bedeutung von Musik(erziehung) ‐ Musikpädagogisch basierte Gewaltprävention ‐ Übertragung und Modifikation von neurobiologischen, lern‐ und sozialpsychologischen Erkenntnissen für den KALCHER künstlerischen Unterricht in der Musikpädagogik bzw. Musik‐ und Tanzpädagogik ‐ Fragen zur künstlerischen Tätigkeit bzw.des sogenannten Künstlerischen in der Elementaren Musik‐ und Tanzpädagogik ‐ Das Romantische in der Musik ‐ Richard Wagner: Ring des Nibelungen ‐ Die Wiener Hofoper nach 1900, KRAKAUER Bezüge von Armenischer und Andalusischer Musik ‐ Gustav Mahler und seine Zeit ‐ Musikgeschichte als Problemgeschichte der Musik ‐ Musik der Renaissance in Österreich ‐ Lehrplanforschung; vorzugsweise Österreich, Südtirol und teilweise Deutschland im Vergleich ‐ Neuropsychologische Studien zur Bewertung von Musik in Hinblick auf schulische Situationen, die laufende Studie soll 2011 fertiggestellt werden und dann mit Methoden der qualitativen und quantitativen Forschung vertieft werden ‐ West – Ost – Studien; empirische Beträge zur LANGER Musikpädagogik; Start 2011 mit Wien; es sollen bedarfsorientierte Studien zu Schul‐ und Unterrichtsforschung angefertigt werden; vorzugsweise quantitativ – deskriptiv ‐ Fachdidaktik: Erarbeitung von praxisorientierten Unterrichtsmodellen für den Musikunterricht ‐ Biofeedback – Studien zu musikalischen Prozessen, gemeinsam mit Prof. Dr. W. Eisner, Neurologie Innsbruck ‐ Historische Tanzforschung ‐ Methoden zur Tanz/Musik‐Lektüre ‐ Musik/Musikwissenschaft in Nachkriegskulturen MALKIEWICZ ‐ Beziehung zwischen Theorie und Praxis in Wissenschaft & Kunst ‐ Interkulturelle Aspekte ‐ Kunstlied MITTENDORFER ‐ Historische Tänze

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‐ Musik und Fasnacht ‐ Musik der Minderheiten (insbesondere deutschsprachiger NUSSBAUMER Minderheiten in den USA) ‐ Historische Popularmusikforschung OEBELSBERGER ‐ Musikpädagogische Forschung SCHWARZBAUER ‐ Ästhetische und polyästhetische Erziehung ‐ Klangschalen unter dem Aspekt der Akustik und unter dem THIES Aspekt der Klangrezeption

e.2) Forschungscluster und –netzwerke Mitwirkung an Forschungsnetzwerken ‐ Comenius‐Projekt „imago 2010“ (Universitäten Gießen, Volos (GR), Sofia, Amt für LehrerInnenbildung Hessen, MOZ) ‐ Mitinitiator eines losen, derzeit noch deutschsprachigen (später wohl europäischen) Netzwerkes zur Entwicklung von Kompetenzmodellen für Kunst‐ und Werkpädagogik BILLMAYER ‐ Mitglied der Planungsgruppe der vom BMUKK initiierten Bundesarbeitsgemeinschaft Bildnerische Erziehung ‐ Mitglied bei InSEA (International Society for Education through Art) ‐ Mitherausgeber einer in Flensburg erscheinenden Buchreihe „Medien ‐ Kunst ‐ Pädagogik" ‐ Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst: Programmbereich Arts & BRÜGGE Humanities (Co‐Leiter) ‐ „Spiele in mittelalterlichen Klöstern“, (Referent im vom Dresdener Institut für vergleichende Ordensgeschichte koordinierten Forschungsnetzwerk) ‐ Mitglied des Netzwerks Playing Arts in Deutschland. BULAND Haupttätigkeit: Mitveranstalter des Playing Arts Symposions in Gelnhausen bei Frankfurt ‐ Mitherausgeber der zusammen mit dem Direktor des Schweizerzischen Spielmuseums in Vevey betreuten Buchreihe „Ludographie“ ‐ Wissenschaftsratsmitgliedschaft der Stiftung Sinn‐Welt von Prof. Dr. G. Hüther: Projektentwicklung „Kieselschule & faustlos“ und „KlangSteintherapie“ ‐ KlangSteintherapie mit Dr. Martin Runge, leitender Chefarzt an der Aerphaklinik in Esslingen‐Kennenburg FESSMANN (gleichberechtigter Partner) ‐ „ReSonanz & AkzepTanz“ Kooperation mit Bildungsland NRW (DL), Land Salzburg (Inhaltlicher Leiter und Begründer des Konzeptes) ‐ „Roots“‐Konzept, Architektur aus Musik. Büro Grassinger München (inhaltliche Leitung zusammen mit L. Grassinger)

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‐ Mitglied der ARGE „Wissenschaft & Kunst“ der Österreichischen Forschungsgemeinschaft (Konzeption und Organisation von Symposien und Buchprojekten) ‐ Mitglied der Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Koordinationsgremium für verschiedene musikwissenschaftliche Forschungsachsen GRATZER ‐ Co‐Leiter des Doktorandenkollegs „Kunst und Öffentlichkeit“ am Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“.) ‐ Mitherausgeber der wissenschaftlichen Buchreihe „klang‐ reden. Schriften zur musikalischen Interpretations‐ und Rezeptionsgeschichte“ (Freiburg/Br.: Rombach) ‐ Mitherausgeber der wissenschaftlichen Buchreihe „artes liberales. Schriften zum Verständnis von Wissenschaft & Kunst“ (Möhnesee: Bibliopolis) ‐ Forschungsplattform „Salzburger Musikgeschichte" im Rahmen des interuniversitären Schwerpunktes "Wissenschaft & Kunst" (Leitung) ‐ Salzburger Volksliedwerk (Stv. Vorsitzender) ‐ Görres‐Gesellschaft (Beirat) ‐ Johann‐Joseph‐Fux‐Gesellschaft (Beirat) ‐ Johann‐Michael‐Haydn‐Gesellschaft (Beirat) ‐ Stille‐Nacht‐Gesellschaft (Beirat) ‐ Freunde der Salzburger Geschichte (Beirat) ‐ Leitende Kommission der „Denkmäler der Tonkunst in Österreich" (Mitglied) HOCHRADNER ‐ Wissenschaftliche Kommission des Österreichischen Volksliedwerkes (Mitglied) ‐ Gesellschaft für Musikforschung, Fachgruppe Deutsch‐ spanische Musikbeziehungen (Mitglied) ‐ Gesellschaft für Musikforschung , Fachgruppe Kirchenmusik (Mitglied) ‐ weitere Mitgliedschaften in musikhistorischen und historischen Gesellschaften ‐ Redaktionskomitee der Zeitschrift „Anuario musical" (CSIS, Barcelona) ‐ Redaktionskomitee der Zeitschrift „Musikoloski zbornik" (Univ. Ljubljana) ‐ Akzente Salzburg ‐ wissenschaftlicher Berater: Richard Wagners Götterdämmerung ‐ Armenisch‐ Andalusische Gesellschaft Salzburg ‐ Anton Bruckner Privatuniversität Linz: Wissenschaftlicher Beirat der Publikationsreihe „Querstand" ‐ Anton Bruckner Privatuniversität Linz: Konzeption einer KRAKAUER Vortragsreihe ‐ Kunstuniversität Graz: Ausstellungskurator (Mahler) ‐ Kunsthistorisches Museum Wien: Egypt & Austria VII conference: Vortragender ‐ Kooperation mit Conservatorio „Lucio Campiani" in Mantua sowie RISM Arbeitsgruppe Salzburg: Kooperationspartner

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‐ FEMP: Forum Europäische Musikpädagogik (http://www.femp.info/) (Mitbegründung, Beiratsmitglied und stellvertretender Sprecher) ‐ b:em: Bulletin of empirical music education research (http://www.b‐em.info/index.php?journal=ojs) LANGER (Reviewtätigkeit und wissenschaftlicher Beirat) ‐ European Journal of research in Music Education (https://ojs.siba.fi/ojs/index.php/EJRME) (Editor) ‐ Akademie für Musikpädagogik (http://www.musikpaedagogik.de/) (Kuratoriumsmitglied) ‐ BarockPur! – Verein zur Förderung Historischer Aufführungspraxis (Obmann) MALKIEWICZ ‐ European Association of Dance Historians (Council Member) ‐ Salzburger Virgilschola (Beirat) ‐ Österreichisches Nationalkomitee im International Council for NUSSBAUMER Traditional Music (ICTM) (Obfrau‐Stellvertreter) ‐ Institut für Volkskultur und Kulturentwicklung (Obmann) OEBELSBERGER ‐ Obfrau Musikpädagogische Forschung Österreich (MFÖ) ‐ Internationale Gesellschaft für Polyästhetische Erziehung (Vizepräsidentin) ‐ Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst: Arts and Aesthetics (Stv. Leiterin)‐ Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung Österreich SCHWARZBAUER (Mitglied) ‐ Musikpädagogische Forschung Österreich (Mitglied) ‐ International Society for Music Education (Mitglied) ‐ Gesellschaft für Musikforschung (Mitglied)

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Kooperationsverträge der Universität Mozarteum Salzburg ERASMUS Partnerschaften: 88 Belgien:  Königliches Konservatorium Brüssel  Lemmensinstituut Leuven

Bulgarien:  Sofia University St. Kliment Ohridski

Dänemark:  Det Kongelige Danske Musikkonservatorium Kopenhagen  Königliche Musikakademie Aarhus

Deutschland:  Universität der Künste Berlin  Hochschule für Musik „Hanns Eisler" Berlin  Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch" Berlin  Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber"  Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt  Staatliche Hochschule für Musik Freiburg  Hochschule für Musik Freiburg  Justus‐Liebig‐Universität Gießen  Hochschule für Musik und Theater Hamburg  Hochschule für Musik und Theater Hannover  Pädagogische Hochschule Heidelberg  Staatliche Hochschule für Musik Karlsruhe  Hochschule für Musik und Tanz Köln  Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn‐Bartholdy" Leipzig  Musikhochschule Lübeck  Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst  Hochschule für Musik und Theater, München  Universität Potsdam  Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart  Hochschule für Musik „Franz Liszt" Weimar  Hochschule für Musik Würzburg

Estland:  Eesti Muusikaakadeemia Tallinn

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Finnland:  Sibelius‐Akatemia Helsinki

Frankreich:  Ecole Régionale des Beaux‐arts de Besancon  Conservatoire National Supérieur de Musique de Lyon  Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris  Conservatoire National de Région de Paris

Großbritannien:  Falmouth University  Royal Conservatoire of Scotland, Glasgow  Guildhall School of Music and Drama London  Royal College of Music London  University of Southampton, Winchester School of Arts

Island:  Iceland Academy of the Arts Reykjavik

Italien:  Accademia di belle Arti dell´ Aquila  Conservatorio di Musica „C. Monteverdi”, Bozen  Conservatorio Statale di Musica „L. Campiani” di Mantova  Conservatorio di Musica G. Verdi Milano  Conservatorio Statale di Musica „Giuseppe Tartini” Trieste  Conservatorio di Musica „F. A. Bonporti”,Trento  Conservatorio Statale di Musica „Jacopo Tomadini” Udine  Accademia di Belle Arti Venezia  Conservatorio di Musica „Benedetto Marcello” Venezia  Conservatorio Statale di Musica F.E. Dall´Abaco Verona

Kroatien:  Musikakademie Zagreb

Lettland:  Jazeps Vitols Latvian Academy of Music, Riga

Litauen:  Vytautas Magnus University Kaunas  Lithuanian Academy of Music Vilnius

Niederlande:

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 Conservatorium van Amsterdam  Hogeschool Enschede, ArtEZ School of Music Arnhem‐Enschede‐Zwolle  Codarts, Hoogeschool voor de Kunsten Rotterdam  Fontys Hogescholen, College of visual and performing arts, Tilburg  Hogeschool voor de Kunsten Utrecht

Norwegen:  Högskolen i Bergen  Norges Musikkhogskole Oslo  Universität Stavanger

Polen:  Stanislaw‐Moniuszko‐Musikakademie, Danzig  Karol Szymanowski Academy of Music, Katowice  Ludwik Solski State Drama School, Krakau  Musikakademie, Krakau  Pädagogische Universität, Institut für Bildende Künste, Krakau

Portugal:  Escola Superior de Musica de Lisboa  Escola Superior de Música e das Artes do Espectáculo, Porto

Rumänien:  Universitatea Nationala de Muzica Bukarest  Akademia de Muzica „Georghe Dima“, Cluj‐Napoca (Klausenburg)

Schweden:  Universität Göteborg  Musikhochschule Malmö, (Lund University)  Königliche Musikhochschule in Stockholm  Universität Umeå

Schweiz:  Hochschule der Künste Bern

Slowenien:  University of Ljubljana

Spanien:  Escola Superior de Musica de Catalunya Barcelona  Universidad de Granada  Real Conservatorio Superior de Música de Madrid

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 Conservatori Superior de Música de les Illes Balears, Palma  Conservatorio Superior de Musica „Manuel Castillo" de Sevilla  Universidad de la Laguna, Facultad de Bellas Artes, Tenerife

Tschechien:  Hochschule für Musik und darstellende Kunst „Leos Janacek" Brünn  Musikakademie Hudebni Fakulta Prag

Ungarn:  „Liszt Ferenc" Egyetem Budapest

Bilaterale Partnerschaften: Deutschland:  Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch" Berlin  Hochschule für Musik und Theater Hannover  Hochschule für Musik und Theater München „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig  Hochschule für Musik und Theater München  Hochschule für Musik „Franz Liszt" Weimar

China:  Shanghai Conservatory of Music  Shanghai Theatre Academy  China Conservatory, Peking

Großbritannien:  Guildhall School of Music and Drama, London,

Italien:  Conservatorio di Musica „L. Campiani”, Mantua

Japan:  Tokyo College of Music Tokyo

Russland:  The Moscow State Conservatory „P. I. Tchaikovsky"  The Saint Petersburg Conservatory „Rimsky Korsakov"

Südafrika:  University Stellenbosch

Taiwan:  Taipei National University of the Arts

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Ukraine:  Odessa State A.V. Nezhdanova Academy of Music

Außeruniversitäre Partnerschaften:  Kloster Seeon, Bayern  Philharmonie Essen, Nordrhein‐Westfalen

Nationale Partnerschaften:  Universität Salzburg  Landeskonservatorium Feldkirch, Vorarlberg  Landeskonservatorium Innsbruck, Tirol

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 28 / 140 Wissensbilanz 2012 e.3) Wissenschaftliche/künstlerische Publikationen bzw. Leistungen und wissenschaftliche/künstlerische Veranstaltungen Neben ihrer Kernaufgabe als künstlerische Ausbildungsstätte von Weltruf präsentierte sich die Universität Mozarteum Salzburg im Jahr 2012 neuerlich mit einer Vielzahl an Veranstaltungen als eine der wichtigsten und renommiertesten Salzburger Kultur‐ institutionen sowie als aktive Begegnungsstätte von Künstlerinnen, Künstlern und Publikum. Diese Einschätzung findet auch regelmäßig in den Medienberichten ihre Bestätigung. Betreut und beworben wurden die Veranstaltungen des dicht gefüllten Jahreskalenders von der Abteilung Marketing / Veranstaltungen / Internationales – Internationale Sommerakademie, zu deren Hauptaufgaben im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit die Fortschreibung der positiven Wahrnehmung der Universität Mozarteum zählt. Die Bewerbung der Großveranstaltungen begleiteten Sonderbroschüren, Plakate, Folder, persönliche Einladungen, Medienkooperationen, Inserate, Pressekonferenzen, Journalisten‐ gespräche und persönlicher Austausch. Die Universität Mozarteum Salzburg zeichnete im Kalenderjahr 2012 für insgesamt 752 Konzerte, Opernabende, Theateraufführungen, Vernissagen/Ausstellungen, Symposien, Workshops, Gastkurse, Vorträge u. a. verantwortlich – das bedeutete eine Steigerung um 62 Veranstaltungen gegenüber dem Vorjahr. Das durchwegs positive Medienecho betraf sowohl die adäquaten Veranstaltungsräume (vom viel bewunderten Kammermusiksaal Solitär über das vorrangig für Opernproduktionen genutzte Große Studio bis zum Theater im KunstQuartier) als auch die Qualität und Vielfalt der Veranstaltungen. Für den größten Besucherzustrom sorgte das zum dritten Mal ins Große Festspielhaus übersiedelte Neujahrskonzert der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg unter dem Motto „Musikalische Schätze aus Russland und Wien“. Es fand auch zum dritten Mal in Folge vor ausverkauftem Haus (ca. 2200 Besucher) statt. Sehr großen Zuspruch fanden darüber hinaus die ersten fünf Konzerte des achtteiligen Klavierzyklus von Mozarteum‐Professor Peter Lang, der von Jänner 2012 bis Mai 2013 alle 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven zur Aufführung bringt. Für einen wichtigen Schwerpunkt zeichnete das zwei Jahre zuvor gegründete Sándor Végh Institut für Kammermusik verantwortlich, das sich von 15. bis 17. Juni 2012 zum zweiten Mal als Veranstalter eines Salzburger Kammermusik Festivals präsentierte – eine Fortsetzung als viertägiges Festival ist für 2013 bereits in Planung. Hochkarätige Künstlerinnen und Künstler bringt die Universität Mozarteum auch beim Internationalen Kammermusikzyklus „KlangReisen im Solitär“ nach Salzburg – die Konzertreihe hat im Oktober 2012 begonnen und zieht sich mit acht Veranstaltungen bis in den Juni 2013. Der Imagepflege und Betonung des Selbstverständnisses der Universität Mozarteum als vollwertiger Partner in der Salzburger und österreichischen Kulturszene dient die Teilnahme als Kooperationspartner bei großen Festivals und Projekten, die überdies den Studierenden hochkarätige Auftrittsmöglichkeiten vor einem anspruchsvollen Publikum bieten. Dazu zählten 2012 u. a. Kooperationen im Rahmen des Festivals „aspekte“, mit dem Salzburger Landestheater, der Salzburger Bachgesellschaft, der Johann‐Michael‐Haydn‐ Gesellschaft, der IG Komponisten, dem Literaturfest Salzburg, der Elementaren Musikpädagogik Austria (EMP‐A), der Maria Anna Mozart Gesellschaft, der Internationalen Gesellschaft für Ekmelische Musik, der Österreichischen Gesellschaft für Zeitgenössische Musik und der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik, dem Europäischen Jugend‐ Musikfestival Passau oder auch mit der Residenzgalerie und dem Salzburger Barockmuseum. Das Sinfonieorchester der Universität Mozarteum spielt schon traditionell in Kooperation mit der Internationalen Stiftung Mozarteum jeweils im Jänner ein großes Konzert im Rahmen der Mozartwoche. Das 2011 initiierte Projekt einer Mozarteum‐

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Kinderuniversität wurde im Jahr 2012 in Kooperation mit der Paris Lodron Universität Salzburg und dem Verein Spektrum fortgesetzt – als nunmehr fünftägige Veranstaltung. Ebenso wurde die Tradition einer „Young Actors Week“ der Abteilung für Schauspiel und Regie mit mehreren Ensembles deutschsprachiger Schauspielschulen beibehalten. Am 27. April 2012 stand ganz Österreich im Zeichen der „Langen Nacht der Forschung“, deren mehr als 1380 Stationen in 24 Regionen von rund 100.000 Interessierten besucht wurden. In acht Bundesländern hatten Universitäten, Fachhochschulen, Forschungs‐ Einrichtungen und Unternehmen beim größten Wissenschaftsevent Österreichs ihre Türen für das breite Publikum geöffnet – in Salzburg bedeuteten die 114 Stationen an 16 Standorten einen neuen Rekord an Beteiligten. Die Universität Mozarteum hat sich an der „Langen Nacht der Forschung" mit dem Institut für Spielforschung, dem Mozart‐Opern Institut, dem Carl‐Orff‐Institut, dem Institut für Alte Musik, VertreterInnen des Schwerpunktes „Wissenschaft & Kunst“ sowie ihrem Doyo zur Erlernung des japanischen Bogenschießens (Kyudo) beteiligt. Mitte Oktober folgte die Gründungsveranstaltung der Salzburger Hochschulkonferenz, eine Kooperationsinitiative der sechs Hochschulen in Salzburg (Paris Lodron Universität Salzburg, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Fachhochschule Salzburg, Pädagogische Hochschule, Privatuniversität Schloss Seeburg und Universität Mozarteum). Mit neuen Initiativen in Forschung und Lehre sowie einer besseren Nutzung gemeinsamer Ressourcen werden Impulse zur Stärkung des Standorts gesetzt. Die sechs Institutionen vertreten gemeinsam 23.000 Studierende sowie 3700 Mitarbeiter und stehen für ein jährliches Budgetvolumen von mehr als 220 Millionen Euro. Die Salzburger Hochschulkonferenz betont diese enorme Bedeutung für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Region. Das 2011 eröffnete „KunstQuartier“ zwischen Bergstraße und Paris‐Lodron‐Straße hat sich zu einem neuen kulturellen Zentrum Salzburgs entwickelt. Neben der Theaterbühne der Universität Mozarteum (Theater im KunstQuartier) und weiteren Kulturinstitutionen fand hier der interuniversitäre Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“ seine Heimat – eine langfristige Kooperation von Paris Lodron Universität Salzburg und Universität Mozarteum. Mit 1003 Teilnehmern aus 64 Nationen hatte die Internationale Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg heuer einen neuerlichen Teilnehmerrekord an Studierenden aus aller Welt zu verzeichnen. Traditioneller Höhepunkt war zum Abschluss am 24. August das Preisträgerkonzert mit den besten Studierenden aller Meisterklassen – in Kooperation mit den Salzburger Festspielen. Eine Besonderheit der heurigen Sommerakademie war die „International Marimba Competition 2012“, für die sich mehr als 120 Marimba‐Spieler und Multipercussionisten aus 32 Nationen anmeldeten. Wie im Jahr 2009 war der hochkarätige (im Dreijahresrhythmus ausgetragene) Wettbewerb in die Internationale Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg eingebettet. Aus Anlass des 150. Geburtstags wurde obendrein der französische Komponist Claude Debussy ins Zentrum der Programmgestaltung gerückt – mit je einem „Internationalen Debussy‐ Wettbewerb“ in jeder der drei Kursperioden. Die sechs Sommerakademie‐Wochen und ihre Veranstaltungen wurden auch 2012 vom Referat für Marketing/Öffentlichkeitsarbeit der Universität Mozarteum intensiv begleitet: mit Pressekonferenzen, Presseaussendungen, Journalistengesprächen sowie der Erstellung von Veranstaltungsfoldern, Einladungsbriefen, Plakaten und eines eigenen Internet‐ Newsletters. Im hauseigenen Online‐Shop wird eine ständig wachsende Zahl an Audio‐CDs und DVDs vertrieben. Die Universität Mozarteum produzierte 2012 sechs CDs und vier DVDs:

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 CD „Solistengala“, Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg  CD „Neujahrskonzert 2012 – Musikalische Schätze aus Russland und Wien“, Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg  CD „Symphonische Orgelmusik“, Absolventen der Orgelklasse Hannfried Lucke  CD „Femusica“, Frauen um Mozart  CD „Galactic Brass“, Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg  CD „Cross Over“, Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg  DVD „J. S. Bach“, Projekt der Abteilung für Tasteninstrumente  DVD „20 Jahre Nacht der Komponist/inn/en“, IG Komponisten – IGNM Salzburg  DVD „Gaetano Donizetti: L’elisir d’amore“, Opernproduktion  DVD „Hermann Regner – Ein Leben für die Musik“, Porträt zum 80. Geburtstag Zum insgesamt sechsten Mal wurde ein ebenso übersichtlicher wie handlicher Highlight‐ Folder mit einem Jahresüberblick über die wichtigsten Veranstaltungen der Universität Mozarteum Salzburg aufgelegt – darunter Opernaufführungen, Schauspielproduktionen, Ausstellungen und Konzerte des Sinfonieorchesters sowie der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg. Die kompakte Vorschau auf das Studienjahr 2012/13 mit einem Umfang von 24 Seiten wurde in einer Auflage von 5000 Stück produziert. Der bestens etablierte E‐Mail‐Newsletter der Universität Mozarteum, der im Zwei‐Wochen‐ Rhythmus versandt wird, beinhaltet als elektronisches Medium korrespondierend und ergänzend zum Veranstaltungsmagazin „UNI ART“ den Veranstaltungskalender sowie nähere Informationen zu größeren Veranstaltungen. Einen ebenso großen Raum nehmen Nachberichte sowie Berichte über Preise, Auszeichungen, Veröffentlichungen, Ehrungen und Erfolge ein. Zum bewährten Service zählen außerdem Berichte aus dem Referat für Auslandsbeziehungen und Personalia. Der Newsletter ergeht an alle Studierenden und Universitätsangehörigen, an Journalisten, VIPs und interessierte Personen – nach dem letzten Update an mehr als 2700 Adressaten. Im Bereich der Social Media bzw. sozialen Netzwerke begegnete die Universität Mozarteum dem zunehmenden Wildwuchs an inoffiziellen „Mozarteum‐Seiten“ mit der Einrichtung eines eigenen „offiziellen“ Facebook‐Auftritts der Kunstuniversität, der auf Anhieb äußerst positiv angenommen wurde. In nur wenigen Monaten brachte es die Kommunikations‐ plattform auf 700 „Likes“ mit einer Reichweite von mehr als 280.000 Facebook‐Freunden bzw. einer wöchentlichen Reichweite von 1000 bis 2500 Zugriffen. Zum festen Bestandteil der universitären Öffentlichkeitsarbeit zählt die 16‐seitige großformatige Beilage „Salzburger Uni‐Nachrichten“ der renommierten Tageszeitung „Salzburger Nachrichten“ (SN). Im Rahmen der Kooperation mit den SN erreicht die Berichterstattung der Paris Lodron Universität, der Paracelsus Medizinischen

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Privatuniversität und der Universität Mozarteum Salzburg mit 295.000 Lesern pro Wochenend‐Ausgabe auch Personen und Personengruppen, die außerhalb der Landes‐ hauptstadt leben. Die SN‐Beilage „Salzburger Uni‐Nachrichten“ erscheint vier Mal im Jahr. Das monatlich erscheinende Veranstaltungsmagazin „UNI ART“ der Universität Mozarteum, das früher auch Neuigkeiten, Erfolgsmeldungen sowie die Rubrik „Internationales“ und einen Pressespiegel enthielt, wurde zwar aus Kostengründen auf die Veranstaltungs‐ vorschau reduziert (die anderen Inhalte sind seit Oktober 2011 ausschließlich im elektronisch versandten Newsletter zu finden), erfreut sich aber nach wie vor großer Beliebtheit – mit positiven Rückmeldungen und neuen Abonnenten nach jeder Ausgabe. Neben der Verteilung in allen Universitätsgebäuden und in ganz Salzburg (Monatsbeginn und Monatsmitte) wird der handliche Folder jeden Monat an durchschnittlich 900 Haushalte verschickt und bietet somit eine optimale Werbeplattform für Mozarteum‐Veranstaltungen. Das „UNI ART“ erscheint wie gewohnt acht Mal im Jahr – mit wechselndem Umfang zwischen 36 und 80 Seiten. Die Auflage des Veranstaltungsmagazins lag konstant bei 4000 Stück pro Monat. Die seit Langem laufende Kooperation mit dem österreichischen Klassik‐Radiosender Ö1, der im Rahmen seiner „Talentebörse“ regelmäßig aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern des Mozarteums eine ideale Plattform zur Erhöhung ihres Bekanntheitsgrades bietet, wurde erfolgreich fortgesetzt. Zum fünften Mal wurde das im Jahr 2008 eingeführte und mit 10.000 Euro dotierte „Ö1 Talentestipendium“ für Bildende KünstlerInnen vergeben, an dem sich neben der Universität Mozarteum auch die anderen österreichischen Kunstuniversitäten beteiligen. Die erfolgreich gestartete Initiative soll im Jahr 2013 fortgesetzt werden. Zum zweiten Mal wurde der ebenfalls mit 10.000 Euro dotierte „Ö1 Talentebörse Kompositionspreis“ vergeben, der ebenfalls an allen österreichischen Kunstuniversitäten ausgeschrieben wurde.

e.4) Gestaltung der Doktoratsausbildung (auch hinsichtlich der sozialen Absicherung der Doktorandinnen und Doktoranden). Siehe Kapitel d.2)

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 32 / 140 Wissensbilanz 2012 f) Studien und Weiterbildung f.1) Stand der Bologna-Umsetzung Im Rahmen des Bolognaentwicklungsprozesses wurden für die wenigen noch nicht umgestellten Studien an der Universität Mozarteum im Hinblick auf die angekündigte gesetzliche Verankerung kontinuierlich Vorarbeiten geleistet und Aktivitäten getroffen, die diesem Prozess voranzugehen haben. Zudem nahmen Fachverantwortliche an diversen Informationstagungen und Vorträgen teil. Konkrete Überlegungen für den Zuschnitt neuer Studienpläne wurden in eigens dafür eingerichteten Arbeitsgruppen auf den Weg gebracht. Folgende Studien wurden unter Berücksichtigung der Bologna Empfehlungen im Jahre 2012 geändert:  Curriculum für das Lehramtsstudium mit den Unterrichtsfächern Musikerziehung und Instrumentalmusikerziehung (MBl. vom 5.4.2012, 16. Stück)  Curriculum für das Wissenschaftliche Doktoratsstudium zur Erlangung des akademischen Grades Doctor of Philosophy (PhD) (MBl. vom 24.5.2012, 25. Stück)  Curriculum für das Bachelorstudium Instrumental‐(Gesangs‐)Pädagogik Landes‐ konservatorium Vorarlberg (MBl. vom 31.5.2012, 29. Stück)  Curriculum für die Bachelor‐ und Masterstudien in der Studienrichtung Instrumentalstudium (MBl. vom 4.6.2012, 30. Stück)  Curriculum für das Bachelorstudium „Gesang“ und die Masterstudien „Oper und Musiktheater", „Lied und Oratorium" und „Gesang" (MBl. vom 28.6.2012, 36. Stück). In der Zeit vom 5. – 6. Oktober 2012 fand eine Klausurtagung des Senats zum Thema „Entwicklung und Änderung von Curricula“ statt. Die Klausurtagung widmete sich ‐ unter Einbeziehung eines externen Experten ‐ Fragen der Curriculagestaltung unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen des Bologna‐Prozesses. Ferner wurden Fragestellungen im Hinblick auf die künftige Zertifizierung im Rahmen eines Audits diskutiert. Die Klausurtagung bildete den Auftakt zu einer umfassenden Reform der Curricula, die bis 2016 abgeschlossen sein soll.

f.2) Studieneingangs- und Orientierungsphase In der Studieneingangsphase werden die Studierenden durch ausgewählte, das Studium charakterisierende Lehrveranstaltungen mit zentralen Inhalten des Studiums sowie ihrem zukünftigen Aufgabengebiet, insbesondere den pädagogischen Anforderungen, bekannt gemacht. Die daraus resultierende Orientierung soll eine zielbewusste Gestaltung des Studiums ermöglichen. Studieneingangsphasen sind in allen Studienrichtungen vorgesehen.

f.3) Studien mit Zulassungsverfahren Im Zuge der ehemaligen ISO‐Zertifizierung wird an der Verbesserung des Verfahrens weitergearbeitet. Ein wesentlicher Schritt dazu ist die Prüfung der Vorstudien schon bei der Bewerbung zur Zulassungsprüfung. Durch den hohen Anteil von ausländischen Studierenden und Hochschulwechslern betrifft das relativ viele BewerberInnen. Es wird dabei von Anfang an erhoben, von welcher Institution eine BewerberIn kommt, ob diese Institution (in ANABIN) anerkannt ist und ob die BewerberIn ein abgeschlossenes Studium vorweisen kann.

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In diesem Fall kann sie sich dann nur um ein höherwertiges Studium bewerben. Sie kann ein Bachelorstudium nicht noch einmal von vorne beginnen oder von einen Postgradualen Studium nach „unten" ‐ in ein Bachelor‐ oder Masterstudium ‐ rutschen. Das Prozedere dieses Vorgangs wurde mit Dr. Heinz Kasparovsky (BMWF) gemeinsam entwickelt. Die Anzahl der Studienabschlüsse und das Alter sind bei der abschließenden Reihung für das Rektorat ein Kriterium bei der Aufnahme oder Anlehnung einer BewerberIn.

f.4) Maßnahmen zur Verringerung der Zahl der Studienabbrecherinnen und – abbrecher Für die große Zahl der ausländischen Studierenden ist eine Beherrschung der deutschen Sprache wesentlich für den Studienerfolg. Im Hinblick auf diese Verantwortung hat die Universität Mozarteum erneut eigene Deutschkurse angeboten, die sich eines regen Zuspruchs erfreuen. Dadurch kann in besonderem Maß auf die speziellen Erfordernisse im Bereich musikwissenschaftlicher Arbeiten Einfluss genommen werden. Durch die regelmäßige Kontrolle des Studienverlaufs im Studien– und Prüfungs‐ management, die Intensivierung der Studienberatung im laufenden Studienbetrieb durch die Studiendirektorin und die Vizerektorin für Lehre bei auftauchenden Fragen, Beschwerden sowie durch die gezielte Nachfrage und Beratung zur Maßnahmensetzung bei fehlenden oder stark verzögerten Prüfungsantritten, konnte die Prüfungsakivität gesteigert und auch eine Reihe von erfolgreichen Studienabschlüssen initiiert werden.

f.5) Maßnahmen betreffend Studienberatung und Studienwahl In Abstimmung mit der Österreichischen Hochschülerschaft werden Anfängertutorien organisiert. Ferner führt die Österreichische Hochschülerschaft in enger Kooperation mit der Universität Mozarteum Salzburg eingehende Beratungsgespräche und eine umfassende Betreuung der Studierenden hinsichtlich einer bestmöglichen Studienwahl durch. In Form einer „simulierten Zulassungsprüfung“ leistet die Abteilung Musikpädagogik eine spezielle Studienberatung für InteressentInnen an pädagogischen Studiengängen. Durch Vorspiel/Vorsingen und auch mit der Durchführung eines musiktheoretischen Tests wird eine individuelle Beratung ermöglicht. Das große Interesse an diesem Angebot bestätigt die Notwendigkeit dieser Art der Veranstaltung.

f.6) Maßnahmen zur Verbesserung der Betreuungsrelationen Die Betreuungsrelationen sind an der Universität Mozarteum auf einem nahezu idealen Level.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 34 / 140 Wissensbilanz 2012 f.7) Maßnahmen und Angebote für berufstätige Studierende und Studierende mit Betreuungspflichten Nur wenige Studierende an der Universität Mozarteum Salzburg haben Betreuungspflichten, für diese steht die an der Universität Salzburg angebotene Kinderbetreuungseinrichtung offen.

f.8) Maßnahmen für Studierende mit gesundheitlicher Beeinträchtigung Durch die moderne Gebäudesituation ist die Universität Mozarteum Salzburg sowie seit Oktober 2010 auch deren neue Homepage weitestgehend barrierefrei.

g) Gesellschaftliche Zielsetzungen g.1) Frauenförderung und Gleichstellung g.1.1) Umsetzung des universitären Frauenförderungsplans, Entwicklung der Implementierung und Umsetzung von Gender Studies-Lehre sowie Entwicklung der genderrelevanten Forschung Gemäß den Bestimmungen des UG 2002, § 42 ist ein Arbeitskreis für Gleichbehandlungs‐ fragen eingerichtet. Er hat die Universitätsangehörigen in Gleichbehandlungsfragen zu beraten und diesbezügliche Beschwerden von Universitätsangehörigen zu bearbeiten. Der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen wirkte in sämtlichen Habil‐ und Berufungs‐ verfahren beratend mit. Ausschreibungstexte wurden hinsichtlich diskriminierender Formulierungen geprüft, Änderungen gelegentlich vorgeschlagen sowie Habilverfahren begleitet. Folgende weibliche Kolleginnen wurden 2012 mit leitenden Funktionen betraut:  Univ. Prof. Brigitte Engelhard, Bestellung zur Studiendirektorin  MMag. Susanne Prucher, Leitung der VE Dokumentation

Aufwendungen für Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung sowie der Frauenförderung in Euro 01.01.2012 ‐ 31.12.2012 ‐ Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen Euro 1.920,‐‐ von Euro 7.860,‐‐ insgesamt Maßnahmen:  Unterstützung der Tätigkeiten des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen (Ausschreibungstexte, Habil –und Berufungskommissionen, Arbeit im Senat, Beratungstätigkeit)  Mitwirkung an der Umsetzung der 40% Frauenquotenregelung in den Kollegial‐ organen  Einspruch im Zuge des Berufungsverfahrens Klavier zu den Einlade‐ und Begutachtungsmodalitäten  5 Sitzungen des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen 1 Schiedskommissionssitzung  Weiterbildungsveranstaltung zu gendergerechter Sprache in Innsbruck

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 Hotline zur kostenlosen psycholog. Erstberatung (Werkvertrag) bei sexueller Belästigung und Mobbing seit Oktober 2007  Mitwirkung in der Gender Budgeting Arbeitsgruppe (inzwischen abgeschlossen)  Mitwirkung bei der Auswahl von Kolleginnen und Kollegen für die Weiterbildungs‐ veranstaltung „Arbeit in Gremien“

Aufwendungen für Maßnahmen der genderspezifischen Lehre und Forschung/Entwicklung und Erschließung der Künste in Euro 01.01.2012 ‐ 31.12.2012 ‐ Koordinationsstelle für Gleichstellung und Gender‐Studies Euro 10.050,‐‐ insgesamt Globalbudget: Euro 4.590,‐‐ von insgesamt Euro 7.860,‐‐ Drittmittel: Euro 5.460,‐‐ Maßnahmen: a) Künstlerische Produktionen  1 Konzert mit Schwerpunkt Marianne Martines (1744 – 1812)  2 Konzerte mit Schwerpunkt Jeanne d´Arc  1 Konzert mit Schwerpunkt Neuer Musik  2 Aufführungen der „Bernauerin“ von C.Orff in gekürzter Fassung  Vergabe von Kompositionsaufträgen an weibliche Studierende b) Maßnahmen in der Lehre: Vorlesungsreihe SS 2012  Im Korsett à quatre mains Vorträge u. Konzerte und Marianne Martines (1744‐1812) Freies Wahlfach für HörerInnen aller Universitäten  Vorlesungsreihe WS 2012/13 Vorträge und Konzerte zum Jeanne d´Arc Jahr c) Stipendien, finanzielle Unterstützungen  für genderspezifische künstlerisch/wissenschaftliche Arbeiten d) Beschaffung von Notenmaterial und Literatur zur Gender Thematik

g.2) Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Durchlässigkeit Stipendien der Universität Mozarteum Salzburg  ordentliches Stipendium der Universität Mozarteum

Stipendien von Stiftungen  Gianna‐Szel‐Stipendium

Stipendien des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung  Arbeitsstipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung  Leistungsstipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung

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 Förderungsstipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung

Stipendien der Österreichischen Hochschülerschaft  Sozialfonds der Hochschülerschaft  Kinderbetreuungsfonds der Hochschülerschaft  Alfred Dorfer Stipendium  Härtefonds der HochschülerInnenschaft Zuschuss zur Studiengebühr

Erasmus‐Stipendien, Joint Study‐Abkommen, Stipendien im Rahmen von Kulturabkommen Weitere Informationen siehe Link: http://www.uni‐mozarteum.at/files/pdf/studium/forms/stipendienangebote.pdf

g.3) Maßnahmen für Absolventinnen und Absolventen Übersicht ‐ Mitwirkung bei „Maßnahmen für Absolventinnen und Absolventen“ ‐ Schaffung von Arbeitsplätzen für die Projekte: ReSonanz & FESSMANN AkzepTanz sowie Kieselschule & faustlos ‐ Integration von DoktorandInnen in den Symposionsbetrieb GRATZER des Hauses ‐ Antragstellung von Forschungsprojekten unter Einbindung SCHWARZBAUER von AbsolventInnen (laufend)

An der Universität Mozarteum Salzburg ist ein Alumni‐Club sowie ein Verein der Freunde der Universität eingerichtet. Weitere Informationen siehe unter: http://www.unimozarteum‐freunde.at/

g.4) Wissenschaftskommunikation und Wissens- und Technologietransfer Siehe Kapitel e.2)

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 37 / 140 Wissensbilanz 2012 h) Internationalität und Mobilität h.1) Maßnahmen zur Erhöhung der Mobilität der Studierenden und des wissenschaftlichen/künstlerischen Nachwuchses Kontinuierliche Bewerbung von Mobilitätsmöglichkeiten wie Erasmus und Joint Study in den Medien des Hauses wie UniArt, Newsletter, Homepage und Plakate. Eine Erasmus‐ Infobroschüre für interessierte Studierende des Mozarteums mit allen für die Bewerbung wichtigen Informationen wurde erarbeitet. Die Broschüre wurde im Herbst 2012 aktualisiert, neu gedruckt und in allen Sekretariaten und anderen von den Studierenden frequentierten Büros aufgelegt. Auch durch Empfehlungen der Fachlehrenden, die wiederum auf Kontakten, die im Rahmen von Erasmus‐Gastkursen der Lehrenden zustande kamen, basieren, wird versucht, das Interesse zu steigern. Da die Universität Mozarteum über eine sehr hohe Ausländerquote unter den Studierenden verfügt, aber auch durch die klaren Zielvorstellungen der BewerberInnen (ein Auslandsstudium ist sehr oft mit einem bestimmten Lehrerwunsch verknüpft und wenn dieser nicht erfüllt werden kann, nehmen die InteressentInnen eher Abstand als mit einem ihnen nicht bekannten Lehrenden ein Semester zu arbeiten) beträgt die Outgoing Rate im Vergleich zu den Incomings nur die Hälfte.

h.2) Teilnahme an Projekten im Rahmen von EU-Bildungsprogrammen Die Universität Mozarteum nimmt immer wieder aktiv an Projekten teil, die durch EU‐Mittel gefördert werden. Diesen Sommer, von 1. bis 26. August 2012, fand in Würzburg ein Erasmus Intensivprogramm unter dem Namen „Kunst ohne Grenzen: Tiepolo und seine Welt“ statt. Der zweite Teil des auf drei Jahre angelegten Projektes ist ein Kooperationsprojekt zwischen sechs Hochschulen und Universitäten, darunter die Universität Mozarteum, vertreten durch Studierende und Lehrende des Carl Orff Institutes. Koordiniert wurde das Projekt von der Universität Hildesheim. Dieses Jahr stand das 1750 in der Residenz Würzburg entstandene Fresko von Giovanni Battista Tiepolo thematisch im Mittelpunkt. In kreativ‐künstlerischen Gruppenarbeiten wurde das Fresko von den internationalen Studierenden musikalisch, tänzerisch und szenisch zur Aufführung gebracht. Das sich in der Residenz befindende Treppenhaus mit dem größten zusammenhängenden Deckenfresko der Welt diente als Aufführungsort.

i) Kooperationen i.1) interuniversitäre Kooperationen, internationale Kooperationen Kammermusikaustausch London ‐ Salzburg Die erfolgreiche Kooperation zwischen der Universität Mozarteum und der Guildhall School of Music and Drama London im Bereich Kammermusik wurde 2012 weitergeführt. Im Rahmen dieses Austausches war ein ausgewähltes Ensemble von 28. Mai bis 2. Juni 2012 zu Gast in London. Die drei MusikerInnen aus der Klasse von Univ. Prof. Wolfgang Redik bekamen nicht nur intensiven Unterricht bei verschiedenen Lehrenden der Guildhall School, sondern gestalteten auch gemeinsam mit Studierenden der Gastinstitution ein Abschluss‐ konzert im Österreichischen Kulturforum London. Wolfgang Redik begleitete das Trio und hielt einen Meisterkurs für Kammermusik an der Guildhall School.

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Der Gegenbesuch fand vom 25. bis 29. November 2012 in Salzburg statt. Zwei renommierte Lehrende von der Guildhall School, Louise Hopkins (Abteilungsleiterin Saiteninstrumente) und Alasdair Tait (Abteilungsleiter Kammermusik), hielten Meisterkurse in Kammermusik an der Universität Mozarteum und ein Studierenden‐Ensemble der Guildhall School erhielt von verschiedenen Lehrenden der Universität Mozarteum Unterricht. Es besteht die Absicht, die Kooperation eventuell auf eine dritte Institution, McGill University, Montreal, Kanada auszuweiten. Im Juni 2012 war ein Studierenden‐Ensemble der McGill University zu Gast beim Kammermusik‐Festival der Universität Mozarteum in Salzburg.

Austrian Chinese Music University (ACMU) Die Universität Mozarteum ist auch Mitgliedsinstitution von Netzwerken wie Eurasia Pacific Uninet. Im Rahmen dieses Netzwerkes besteht seit 2008 eine Kooperation mit der China Conservatory Peking namens Austrian Chinese Music University (ACMU). Der Unterricht im Fachbereich Klavier wurde in diesem Jahr weitergeführt (Organisator: Klaus Kaufmann), einerseits durch den Unterricht der Mozarteum‐Absolventin Yao Lu vor Ort in Peking, andererseits durch Fernunterricht über Video‐ und Tonübertragung. Das Ziel ist die Vorbereitung chinesischer Studierenden für eine Aufnahme an die Universität Mozarteum. Im Jahr 2010 wurde die Kooperation auf Unterricht im Bereich Kammermusik ausgeweitet. Zwei Lehrende der Universität Mozarteum (Michaela Girardi und Paul Roczek) geben in Peking regelmäßig intensiven Kammermusik‐Unterricht. Beim Plenary Meeting des Eurasia Pacific Uninet in Shanghai im Oktober gestaltete ein Quartett des China Conservatory gemeinsam mit Paul Roczek erfolgreich das Eröffnungskonzert.

Havanna, Kuba Die Universität Mozarteum nimmt als Kooperationspartner an einem von der Stiftung Mozarteum Salzburg initiierten Projekt, das im Jahr 2009 seinen Anfang nahm, in Havanna (Kuba) aktiv teil. Ein Teil des Projektes ist der Aufbau des ersten kubanischen Jugendorchesters an der Kunstuniversität „Instituto superior de Arte“ in Havanna. Die Jugendlichen werden durch die Entsendung von Musikprofessoren der Universität Mozarteum unterstützt. Es nehmen auch jährlich kubanische Studierende an der Internationalen Sommerakademie der Universität Mozarteum teil. Das Projekt wird seit November 2012 von der EU gefördert.

Sibiu, Rumänien Studierende des Mozart Opern Institutes der Universität Mozarteum haben Ende September zwei Vorstellungen der Oper Cosi fan Tutte von W.A. Mozart in Sibiu (Hermannstadt), Rumänien aufgeführt. Eingeladen wurde das Mozart Opern Institut von der „Filarmonica de Stat Sibiu“, im Rahmen des „International Lyric Art Festival“ aufzutreten. Das Ensemble, unter Leitung von Hermann Keckeis, Professor für musikdramatische Darstellung, wurde mit Standing Ovations gefeiert.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 39 / 140 Wissensbilanz 2012 j) Bibliotheken und besondere Universitätseinrichtungen j.1) Universitätsbibliothek Einbindung der Universitätsbibliothek in den Universitätsbetrieb Neben ihren Standardleistungen als Serviceeinrichtung ist die Universitätsbibliothek auf vielfältige Art in den Universitätsbetrieb eingebunden. Der Bestandsaufbau erfolgt in enger Abstimmung mit Lehrenden und Studierenden. Die Bibliothek übernimmt für alle Veranstaltungen der Universität die Beschaffung der Aufführungsmaterialien. Mit den Abteilungen und Instituten gibt es insbesondere im Rahmen der Ausstellungstätigkeit laufend Kooperationen. Bestandspräsentationen, Führungen und BenutzerInnenschulungen runden das Bild. Im Herbst 2012 wurde ein einjähriges Pilotprojekt einer Schulpartnerschaft mit dem Musischen Gymnasium gestartet, das bis zum Ende des Sommersemesters 2013 läuft.

Qualitätsmanagement / BenutzerInnenzufriedenheit BenutzerInnenumfrage: Im November 2012 wurde an der Abteilungsbibliothek Musikpädagogik Innsbruck erstmals eine BenutzerInnenumfrage durchgeführt. Mittels eines Online‐Fragebogens wurde das bestehende Dienstleistungsangebot evaluiert sowie Anregungen und Wünsche zu Bestand und Services der Abteilungsbibliothek erhoben. An der Umfrage beteiligten sich 140 Personen und damit fast ein Drittel der aktiven NutzerInnen. Die Umfrage stellt der Bibliothek in allen Bereichen ein hervorragendes Zeugnis aus. Neben der Freundlichkeit und Kompetenz der MitarbeiterInnen fand vor allem die ausgesprochene Kundenorientierung große Zustimmung.

Teilnahme am Österreichischen Bibliothekenverbund Gemeinsam mit mehr als 80 Bibliotheken nimmt die UBMS aktiv am Österreichischen Bibliothekenverbund teil. Mit dem seit 1999 eingesetzten integrierten Bibliothekssystem Aleph 500 werden sowohl der lokale Online‐Katalog als auch der Österreichische Verbundkatalog angeboten. Mit Stand 31.12.2012 waren 183.159 Datensätze der UBMS im Verbund vorhanden.

Kooperation der Universitätsbibliothek mit der Verbundzentrale Regelmäßig nehmen VertreterInnen der Bibliothek an den Verbundtagen und an den Vollversammlungen der Teilnehmer des Österreichischen Bibliothekenverbunds teil, um über Entwicklungen im Bibliothekswesen, anstehende Aufgaben des Verbundes, mögliche zukünftige Strategien und Prioritätensetzung zu beraten und zu entscheiden. Die Bibliothek ist mit einer Mitarbeiterin und einem Mitarbeiter in den regelmäßigen Arbeitstreffen der Lokalredakteure für Formal‐ und Sacherschließung vertreten. Darüber hinaus nimmt die Bibliothek an der bei der OBVSG angesiedelten Kooperation E‐Medien teil und gehört dort mehreren Konsortien an.

Erste Erfahrungen beim Einsatz von PRIMO bzw. geplante Schritte zum Einsatz von PRIMO Im Auftrag des Rektorats wurde der Einsatz von PRIMO intensiv geprüft und entsprechende Entscheidungsgrundlagen übermittelt. Eine Implementierung ist für diese Leistungs‐ vereinbarungsperiode nicht vorgesehen.

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Entwicklung im Bereich der digitalen Bestände Die Bibliothek lizenziert folgende elektronische Ressourcen:  New Grove Musiklexikon  Österreichisches Musiklexikon  Naxos Music Library (Zugriff auf 700.000 Audiofiles)  RILM Online Seit Anfang 2011 ist für Universitätsangehörige auch der Fernzugriff auf diese Ressourcen möglich.

Bibliothekarsausbildung Die Einrichtung von Universitätslehrgängen für die Bibliothekarsausbildung ist generell den großen „Ausbildungsbibliotheken“ vorbehalten. An der Universität Mozarteum wurde daher kein derartiger Universitätslehrgang eingerichtet. Die Bibliothek bietet aber Praktikumsplätze und Betreuung für Kandidaten aus den nationalen und internationalen Ausbildungslehrgängen an. Bibliotheksleiter Dr. Manfred Kammerer ist Vortragender im Rahmen des ULG „Library and Information Studies MSc“ an der Universität Innsbruck.

j.2) Kunst – ARCHIV - Raum Als öffentlich zugänglicher Kunst – ARCHIV – Raum soll das im Aufbau befindliche Universitätsarchiv gegenwärtige und historische Aktivitäten der Universität Mozarteum dokumentieren. Diese Einrichtung wird initiativ Lehre, Erschließung der Künste und Forschung der Universität Mozarteum unterstützen, und zwar durch:  Langzeitarchivierung aller bei den Organisationseinheiten der Universität Mozarteum und ihren Rechtsvorgängern anfallenden archivwürdigen Unterlagen  Beratung der Organisationseinheiten bei der Aufbewahrung von potenziellem Archivgut  Sicherung, Bewertung und Erhaltung von Archivgut aus anderen Quellen als den offiziellen Organisationseinheiten der Universität  Bereitstellen der archivierten Bestände für amtliche, wissenschaftliche, künstlerische und publizistische Zwecke  Unterstützung bzw. Beteiligung bei der wissenschaftlichen und künstlerischen Auswertung und Präsentation von Archivbeständen in Publikationen, Ausstellungen und anderem Gemeinsam mit der Universitätskanzlei und der VE Informationstechnologie (Zentraler Informatikdienst) wurde ein Softwareprojekt initiiert, in dessen Rahmen das Dokumenten‐ management der Universität auf ein digitales System umgestellt wird. Archivwürdige Dokumente können dann ohne zusätzliche Schnittstelle entsprechend der neuesten Methoden der Langzeitarchivierung gespeichert werden. Gleichzeitig wurden alle Vorarbeiten zum Ausbau und zur Einrichtung eines geeigneten Raumes für den Kunst – ARCHIV – Raum geleistet, der im Theatrum in der Paris‐Lodron Straße seinen Platz gefunden hat.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 41 / 140 Wissensbilanz 2012 j.3) Internationale Sommerakademie Abschlussbericht Internationale Sommerakademie Mit einem viel gelobten Schlusskonzert ging am Freitag, 25. August 2012, die 97. Sommerakademie der Universität Mozarteum zu Ende. 10 FinalistInnen zeigten im Preisträgerkonzert, das diesmal in der Mozartaula der Universität und wie jedes Jahr im Rahmen der Salzburger Festspiele stattfand, eindrücklich ihr stupendes technisches wie musikalisches Können. Mit 1003 TeilnehmerInnen aus 65 Ländern und 78 Meisterklassen war diese Sommerakademie noch erfolgreicher als schon im Vorjahr. Zwei Schwerpunkte prägten das diesjährige Programm: zum einen die 3. Internationale Marimba Competition, zu der über 100 Voranmeldungen vorlagen und schließlich 67 KandidatInnen antraten, die ein außergewöhnlich hohes Niveau zeigten. Gewinner wurde der junge Mozarteum‐Student Richard Putz aus Deutschland, der dann auch im Preisträger‐ konzert stürmisch bejubelt wurde. Anlass zum 2. Schwerpunkt gab der 150. Geburtstag des großen französischen Komponisten Claude Debussy. Ihm widmete die Sommerakademie ein Symposium mit einem anschließenden Round Table, geleitet von Siegfried Mauser; ferner 2 Seminare (über Debussys Klaviermusik, mit Peter Cossé; über seine Orchestermusik, mit Alexander Müllenbach); und schließlich in jeder der drei Kursperioden einen Wettbewerb für die Sommerakademie‐TeilnehmerInnen. Im Zusammenhang mit Debussy stand auch der diesjährige Composer in Residence, der französische Komponist Pascal Dusapin; er leitete mit Erfolg eine Meisterklasse für Komposition (10 TeilnehmerInnen) inklusive Werkstattkonzert und nahm am Debussy‐ Round‐Table teil. Ein hochkarätiges „Carte Blanche"‐Konzert am 20.8. im Solitär, gespielt vom oenm unter der Leitung von Gérard Buquet und mit Siegfried Mauser, zeichnete ein eindrucksvolles Klangporträt von Dusapin und seiner Musik. Das Department für Alte Musik, welches seit drei Jahren im ORFF‐Institut und in der Frohnburg Meisterklassen und Workshops unter der Leitung von Thomas Albert anbietet, lieferte ebenfalls einen Beitrag zum Debussy‐Jahr und gestaltete ein wundervolles Konzert mit Werken französischer Barockmusik, die Debussy ja sehr schätzte. In der inzwischen meist gut besuchten „Composers' Tribune", die in Zusammenarbeit mit der Stiftung Mozarteum Salzburg sowie der IG Komponisten im Tonarchiv von Mozarts Wohnhaus veranstalten, konnten sich diesmal Shane Woodborne, Oliver Kraft und Wolfgang Niessner vorstellen. Vollends zur Tradition geworden ist der Kurs für junge DirigentInnen unter der Leitung von Peter Gülke, bei dem auch dieses Jahr wieder die hochkarätigen „Salzburg Chamber Soloists" als Residenzorchester zur Verfügung standen. Unter der inspirierenden Stabführung ihres Chefs Lavard Skou Larsen gestalteten sie auch das bestens besuchte Eröffnungkonzert mit Werken von Schönberg, Debussy und Richard Strauss, wobei in Debussys „Deux Danses pour Harpe chromatique et cordes" die junge Harfenistin Doris Rehm lebhaft applaudiert wurde. Im Schlusskonzert des Dirigierkurses, das von den jungen Dirigenten geleitet wurde, standen Mahlers Adagietto aus der 5. Sinfonie, das Klavierkonzert Nr. 21 in C‐Dur von Mozart (mit dem jungen russischen Pianisten Andrey Yaroshinsky) sowie Beethovens 4. Sinfonie auf dem Programm. Einige der bekanntesten Lehrer stellten ihr musikalisches Können in sechs DozentInnen‐ konzerten unter Beweis, die alle zufriedenstellend bis sehr gut besucht und etliche sogar

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 42 / 140 Wissensbilanz 2012 ausverkauft waren. Dies trifft ebenfalls auf die 11 Seminare zu, welche sich einer zunehmenden Beliebtheit erfreuen, seit sie in Englisch oder zweisprachig stattfinden. In 30 Akademiekonzerten hatten die Studierenden die Gelegenheit im Wiener Saal ihr in den Meisterklassen erworbenes Können vor Publikum zu erproben. Zusätzlich gab es heuer circa 40 Werkstattkonzerte, in denen es Usus ist, alle TeilnehmerInnen vor dem Lehrer, der Klasse und teilweise sehr zahlreichem Publikum auftreten zu lassen und ihnen anschließend die Diplome zu überreichen. In diesen Sommer waren neue DozentInnen: Helen Donath, Ildiko Raimondi und Siegfried Jerusalem für Gesang, Dina Yoffe und Vassilia Efstathiadou für Klavier, Mayumi Seiler, Akiko Tatsumi, Keiko Wataya und Michael Vaiman für Violine, Marco Tamayo für Gitarre. Wieder „an Bord" waren: Grace Bumbry, Antonello Farulli und Alois Brandhofer. Deutschkurse gab es heuer in allen drei Kursperioden, und sie erfreuten sich einer außerordentlichen Beliebtheit, wie schon seit Längerem die Kurse Italienisch, Alexander‐ technik und Yoga. Bei abschließender Betrachtung darf festgehalten werden, dass das Niveau der Studierenden auch heuer in den meisten Sparten einen besonders hohen Standard erreicht hat und die Internationale Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg weltweit eine große Attraktivität besitzt. Dies gilt insbesondere für die asiatischen Länder ( 193, Südkorea 95, China 44, Taiwan 52 TeilnehmerInnen), Deutschland (109), Italien (71), Österreich (75) und die anderen westeuropäischen Länder. Aber auch die USA waren mit 39 TeilnehmerInnen recht gut vertreten. Insgesamt gab es TeilnehmerInnen aus 65 Ländern. Am besten besucht waren die Sparten Klavier (365 Studierende), gefolgt von Violine (323) und Gesang (208). Zu erwähnen gilt es auch noch, dass heuer 22 Sponsoren gewonnen werden konnten, die zahlreichen jungen und talentierten, aber mittellosen Studierenden die Teilnahme an der Internationalen Sommerakademie Mozarteum ermöglichten.

j.4) Mozarteum Kultur GmbH Die Mozarteum Kultur GmbH wurde im Einvernehmen zwischen Universitätsrat und Rektorat sowie nach Rücksprache mit dem BMWF mit 31.12.2011 stillgelegt und ihre Agenden in die Universität Mozarteum Salzburg überführt.

k) Bauten Die Universität Mozarteum verfügt dank der Gebäudeinvestitionen in den vorangehenden Jahren über eine moderne räumliche und technische Infrastruktur. Generalsanierungen sind momentan nicht erforderlich, für die Periode 2013‐2015 steht aber ein bedeutendes Gebäudeinvestitionsprojekt an. Der Standort Innsbruck – Abteilung Musikpädagogik bedarf einer neuen räumlichen Unterbringung. Die gegenwärtigen Räumlichkeiten sind für einen modernen kunstuniversitären Betrieb unzureichend und in einem Umfang adaptierungsbedürftig, der eine Veränderung der räumlichen Unterbringung unabdingbar macht. Weitere Maßnahmen betreffen die Barrierefreiheit der universitären Gebäude, Maßnahmen zur Umsetzung des gesetzlichen Brandschutzes und des Arbeitnehmerschutzes.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 43 / 140 Wissensbilanz 2012 m) Preise und Auszeichnungen Beispielhaft für die Qualität der Mozarteum‐Lehrenden und der Universitätsleitung wurde im Jahr 2012 eine Vielzahl an Preisen und Auszeichnungen an Mitglieder des Kollegiums bzw. des Universitätsrates sowie an Emeriti vergeben. Eine Auswahl: Mozarteum‐ Universitätsrat Thomas Daniel Schlee erhielt das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen. Der Komponist, Organist und seit heuer emeritierte Mozarteum‐Professor Ernst Ludwig Leitner wurde als Anerkennung für sein Lebenswerk mit dem oberösterreichischen „Heinrich‐Gleißner‐Preis“ ausgezeichnet. Die CD „Flauto Veneziano“ von Mozarteum‐Professorin Dorothee Oberlinger erhielt die höchste Auszeichnung der Musikzeitschrift Diapason: der „Diapason d’Or“ gilt neben dem Preis der deutschen Schallplattenkritik und dem britischen Gramophone Award als bedeutendster unabhängiger europäischer Schallplattenpreis für klassische Musik. Das Hagen Quartett (Lukas Hagen, Rainer Schmidt, Veronika Hagen‐Di Ronza und Clemens Hagen) wurde für seine CD „Grieg, Brahms: Introspective – Retrospective“ mit dem Pasticcio‐Preis von Ö1 ausgezeichnet. Mozarteum‐Dozent Hermann Härtel erhielt den Tobi‐Reiser‐Preis für herausragende Initiativen auf dem Gebiet der Volks‐ bzw. Alltagskultur. Thomas Nußbaumer, stellvertretender Leiter der Abteilung für Musikwissenschaft, wurde für sein Buch „Fasnacht in Nord‐ und Südtirol“ mit dem Forschungspreis der Kulturstiftung der Schwäbischen‐ Alemannischen Fastnacht in Bad Dürrheim geehrt. Der Schlagzeuger und Mozarteum‐ Professor Peter Sadlo wurde in Kronach (Bayern) mit dem Kulturpreis der Oberfrankenstiftung ausgezeichnet. Nahezu wöchentlich erreichen die Universität Mozarteum Erfolgsmeldungen, in denen aktive Studierende und AbsolventInnen von nationalen und internationalen Preisen oder Auszeichnungen berichten dürfen. Diese Leistungsbeweise, die vor unabhängigen Jury‐ Mitgliedern erbracht worden sind, belegen das unverändert hohe Niveau der Ausbildung an der Universität Mozarteum – wohl wissend, dass vermutlich nicht alle einschlägigen Erfolge bekannt geworden sind. Einige herausragende Beispiele: Mit der Mozarteum‐Absolventin Yuki Manuela Janke wurde erstmals in der Geschichte der traditionsreichen Sächsischen Staatskapelle Dresden eine Frau zur Ersten Konzertmeisterin ernannt. Der chinesische Geigenstudent Ziyu He gewann beim Internationalen Szymon Goldberg Wettbewerb in Meissen den 1. Preis über alle drei Altersgruppen, den Publikumspreis sowie den Preis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes. Thomas Reif (Violine) und David Eggert (Violoncello) erhielten den „Ian Stoutzker Prize in Memory of Yehudi Menuhin“. Der Pianist Shaun Choo gewann die „Asia‐Pacific International Fryderyk Chopin Piano Competition“, ausgetragen an der Keimyung University in Daegu (Südkorea). Der Mozarteum‐Absolvent und Komponist Stephan Maria Karl erhielt vom Österreichischen Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur das Jahresstipendium für Komposition sowie Kompositionsaufträge vom Haydn Festival Eisenstadt und von „Ukraine 3000“. Andrea Korenjak, Absolventin und Lehrbeauftragte der Universität Mozarteum, wurde mit dem Theodor‐Körner‐Preis 2012 zur Förderung von Wissenschaft und Kunst geehrt. Absolvent wurde für die Mannheimer Auto‐Oper „Autosymphonic" mit dem 1. Preis in Gold beim Eva Award 2012 ausgezeichnet – der wichtigste Preis für Public Events in Deutschland. Schauspielstudierende des 4. Mozarteum‐Jahrgangs gewannen mit der Abschlussproduktion „Unschuld“ von Dea Loher beim 23. Theatertreffen deutschsprachiger Schauspiels‐ tudierender zum zweiten Mal in Folge den Ensemble‐Preis. Regie‐Studentin Julia Wissert

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 44 / 140 Wissensbilanz 2012 und ihr Schauspiel‐Team gewannen mit ihrer Inszenierung von „Nora“ beim „Körber Studio Junge Regie“ im Hamburger Thalia Theater den Publikumspreis. Regie‐Studierende der Universität Mozarteum wurden außerdem für das Projekt „Salzburg Erkundungen der Wirklichkeit“ mit dem Salzburgpreis des Kulturfonds der Stadt Salzburg in Höhe von 5000 Euro ausgezeichnet. Der 1. Preis der International Marimba Competition in Salzburg ging an den Studenten Richard Putz. Die Mozarteum‐Absolventen Stepanka Pucalkova (Sopranistin) und Sergiu Mihai Saplacan (Tenor) wurden mit der Lilli‐Lehmann‐Medaille der Stiftung Mozarteum Salzburg ausgezeichnet. Elise Douylliez errang den 1. Preis beim „Concours d’Interpretation 2012 de la Ville de Boulogne‐Billancourt“ in Frankreich. Die Violinistin und ehemalige Studierende der Universität Mozarteum Michi Gaigg wurde mit der Kulturmedaille des Landes Oberösterreich ausgezeichnet. Der Würlinger‐Preis 2012 für junge KünstlerInnen ging an die Mozarteum‐Absolventin und Bildhauerin Ursula Groser. Marie‐Sophie Hauzel‐ Decker wurde bei der „International Balys Dvarionas Competition for Young Pianists and Violinists“ in Vilnius in der Alterskategorie 12 Jahre oder jünger als Laureatin ausgezeichnet. Nina Popotnig (Violine) gewann beim TEMSIG‐Musikwettbewerb in Slowenien den 1. Preis. Youngijn Hur (Flöte) war 1. Preisträgerin des Wettbewerbs „Prijs Mieke Van Weddingen“ in Mechelen. Die Geigerin Miranda Liu gewann den 1. Preis der New World Symphony „Young Artist Concerto Competition“ in Miami Beach und debütierte solistisch mit der New World Symphonie, der größten und berühmtesten Orchesterakademie in den USA. Teresa Tièschky erhielt beim Internationalen Duschek Wettbewerb der Deutschen Mozartgesellschaft in Prag den 1. Preis der Kategorie 21 bis 25 Jahre. Celeste Williams gewann gemeinsam mit Mozarteum‐Korrepetitor Patrick Pok‐man Leung bei der Agimus Padova International Competition den 1. Preis in der Kategorie Kammermusik.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 45 / 140 Wissensbilanz 2012 n) Resümee und Ausblick Das Jahr 2012 war als drittes der Entwicklungsplan‐ und Leistungsvereinbarungsperiode 2010‐2012 für die Universität Mozarteum Salzburg in ihrem Selbstverständnis als international renommierte Exzellenz‐Universität wieder ein äußerst erfolgreiches. Hohes künstlerisches Niveau bei einer außerordentlich hohen Zahl an durchgeführten Veranstaltungen, zahlreiche herausragende (Wettbewerbs‐) Erfolge von Studierenden, Lehrenden und AbsolventInnen sowie die nach wie vor ungebrochene Attraktivität für internationale Studierende, die dem Haus hier eine Spitzenposition unter den österreichischen Universitäten einbringt sind nur einige der vielen erfreulichen Beispiele, die Liste ließe sich noch erheblich erweitern. Das Jahr 2012 war vor allem auch geprägt durch den erfolgreichen Abschluss der Revision des Entwicklungsplans 2010‐2015 in Vorbereitung der neuen Leistungsvereinbarungs‐ periode 2013‐2015. Die diesbezüglichen Verhandlungen mit dem BMWF konnten im November 2012 zu einem für die Universität alles in allem zufriedenstellenden Ergebnis gebracht werden. Die nun bereits im dritten Jahr angewandte neue Wissensbilanzverordnung (WBV) greift weiterhin verstärkt auch in der Erhebung der Leistungen des Universitätspersonals, hier konnte durch die Reduktion der Kennzahlen eine Komprimierung auf die in der WBV angeführten Indikatoren erzielt werden. 2013 wird hier anhand der in den letzten Jahren gewonnenen Erkenntnisse noch weiter an der Optimierung der Erhebungsmethode gearbeitet werden. Vieles lässt sich gerade in der Kunst aber nach wie vor nicht adäquat in Zahlen messen, deshalb ist auch dieses Jahr im Anhang wieder ein detaillierter Auszug aus unseren Erfolgen (Studierende, Lehrende, AbsolventInnen) angefügt.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 46 / 140 Wissensbilanz 2012

I.2. Wissensbilanz – Kennzahlen

1. Intellektuelles Vermögen

1.A Humankapital

1.A.1 Personal

Vollzeitäquivalente:

2012 2011 2010 (Stichtag: 31.12.12) (Stichtag: 31.12.11) (Stichtag: 31.12.10) Personal Vollzeitäquivalente Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Wissenschaftliches und künstlerisches Personal gesamt3 111,2 174,8 286,0 106,5 171,6 278,1 108,1 173,0 281,1

Professor/inn/en4 26,8 78,4 105,2 24,6 75,7 100,3 25,0 73,2 98,2

wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter/innen5 84,3 96,4 180,8 81,9 95,8 177,8 83,1 99,8 182,9

darunter Dozent/inn/en6 13,0 13,5 26,5 13,0 13,5 26,5 15,0 13,5 28,5

darunter Assoziierte Professor/inn/en7 ------

darunter Assistenzprofessor/inn/en8 ------

darunter über F&E-Projekte drittfinanzierte 9 ------Mitarbeiter/innen

Allgemeines Personal gesamt10 61,3 61,6 122,9 59,1 58,1 117,2 56,9 56,5 113,4 darunter über F&E-Projekte drittfinanziertes allgemeines 11 ------Personal darunter Ärzt/inn/e/n in Facharztausbildung12 ------

darunter Ärzt/inn/e/n mit ausschließlichen Aufgaben in 13 ------öffentlichen Krankenanstalten darunter Krankenplege im Rahmen einer öffentlichen 14 ------Krankenanstalt Insgesamt15 172,5 236,4 408,9 165,6 229,7 395,3 165,0 229,5 394,5

Das Personal an der Universität Mozarteum hat sich gegenüber dem Vorjahr gemessen an Vollzeitäquivalenten um 13,6 (+3,4%) erhöht. Die Steigerungen von 2011 auf 2012 ergeben sich aus Änderungen im Bereich der Curricula, sowie bei den Lehraufträgen im künstlerischen Personal (gesamt ca. 8,5 VZÄ). Des Weiteren aus der Besetzung von Vakanzen, der Übernahme der Agenda der Kultur GmbH in die Universität, sowie Personalmaßnahmen i.S. des EWP im Allg. Personal (ca. 5 VZÄ).

3 Verwendungen 11, 12, 14, 16, 17, 18, 21, 24, 25, 26, 27, 30, 81 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 4 Verwendungen 11, 12 und 81 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 5 Verwendungen 14, 16, 17, 18, 21, 24, 25, 26, 27, 30, 82 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 6 Verwendung 14 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 7 Verwendung 82 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 8 Verwendung 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 9 Verwendungen 24, 25 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 10 Verwendungen 23, 40 bis 70 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 11 Verwendung 64 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 12 Verwendung 23 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 13 Verwendung 61 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 14 Verwendung 62 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 15 Alle Verwendungen gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 47 / 140 Wissensbilanz 2012 bereinigte Kopfzahlen: Ohne Karenzierungen. Personen mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen sind nur einmal gezählt.

2012 2011 2010 (Stichtag: 31.12.12) (Stichtag: 31.12.11) (Stichtag: 31.12.10) Personal bereinigte Kopfzahlen Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Wissenschaftliches und künstlerisches Personal gesamt 206 290 496 188 289 477 196 294 490

Professor/inn/en 27 81 108 25 79 104 26 76 102

wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter/innen 179 209 388 163 210 373 170 218 388

darunter Dozent/inn/en 13 14 27 13 14 27 15 14 29

darunter Assoziierte Professor/inn/en ------

darunter Assistenzprofessor/inn/en ------darunter über F&E-Projekte drittfinanzierte ------Mitarbeiter/innen Allgemeines Personal gesamt 106 87 193 92 81 173 84 80 164 darunter über F&E-Projekte drittfinanziertes allgemeines ------Personal darunter Ärzt/inn/e/n in Facharztausbildung ------darunter Ärzt/inn/e/n mit ausschließlichen Aufgaben in ------öffentlichen Krankenanstalten darunter Krankenplege im Rahmen einer öffentlichen ------Krankenanstalt Insgesamt 310 375 685 279 369 648 280 372 652

Personal auf Verwendungsebene (Vollzeitäquivalente):

2012 2011 2010 (Stichtag: 31.12.12) (Stichtag: 31.12.11) (Stichtag: 31.12.10) Personal auf Verwendungsebene Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

(11) Universitätsprofessor/in 24,8 74,1 98,9 23,6 74,5 98,0 25,0 72,7 97,7 (12) Universitätsprofessor/in bis 5 Jahre befristet 2,0 4,3 6,3 1,0 1,3 2,3 - 0,5 0,5 (14) Universitätsdozent/in 13,0 13,5 26,5 13,0 13,5 26,5 15,0 13,5 28,5 (16) Wiss./künstl. Mitarbeiter/in mit selbst. Lehre 28,7 36,4 65,1 31,8 38,4 70,2 32,4 39,4 71,7 (84) Senior Lecturer (KV) 15,0 15,9 30,8 11,1 15,7 26,8 5,4 6,5 11,9 (26) Senior Scientist/Artist (KV) 1,8 1,0 2,8 1,5 1,5 3,0 0,5 1,5 2,0 (27) Universitätsassistent/in (KV) - 1,2 1,2 1,0 0,5 1,5 1,0 0,5 1,5 (17) Lehrbeauftragte/r 0,6 0,8 1,4 0,5 1,2 1,6 0,6 1,1 1,6 (18) Lektor/in 20,2 25,9 46,1 19,1 23,8 42,9 24,9 35,3 60,1 (30) Studentische/r Mitarbeiter/in 5,2 1,7 6,9 4,0 1,2 5,3 3,4 2,1 5,5 (50) Universitätsmanagement 1,0 1,0 2,0 1,0 1,0 2,0 1,0 1,0 2,0 (60) Verwaltung 60,3 48,0 108,3 58,1 45,1 103,2 55,9 42,5 98,4 (70) Wartung und Betrieb - 12,6 12,6 - 12,0 12,0 - 13,0 13,0 Insgesamt 172,5 236,4 408,9 165,6 229,7 395,3 165,0 229,5 394,5

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 48 / 140 Wissensbilanz 2012

Personal auf Verwendungsebene (bereinigte Kopfzahlen):

2012 2011 2010 (Stichtag: 31.12.12) (Stichtag: 31.12.11) (Stichtag: 31.12.10) Personal bereinigte Kopfzahlen Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt (11) Universitätsprofessor/in 25 76 101 24 77 101 26 74 100 (12) Universitätsprofessor/in bis 5 Jahre befristet 2 5 7 1 2 3 - 2 2 (14) Universitätsdozent/in 13 14 27 13 14 27 15 14 29 (16) Wiss./künstl. Mitarbeiter/in mit selbst. Lehre 31 38 69 35 40 75 36 41 77 (84) Senior Lecturer (KV) 22 25 47 19 25 44 7 7 14 (26) Senior Scientist/Artist (KV) 2 1 3 2 2 4 1 2 3 (27) Universitätsassistent/in (KV) - 3 3 1 1 2 1 1 2 (17) Lehrbeauftragte/r 3 5 8 2 7 9 3 5 8 (18) Lektor/in 82 114 196 70 114 184 89 136 225 (30) Studentische/r Mitarbeiter/in 26 9 35 21 7 28 18 12 30 (50) Universitätsmanagement 1 1 2 1 1 2 1 1 2 (60) Verwaltung 105 73 178 91 68 159 83 66 149 (70) Wartung und Betrieb - 13 13 - 12 12 - 13 13 Insgesamt 312 377 689 280 370 650 280 374 654

1.A.2 Anzahl der erteilten Lehrbefugnisse (Habilitationen) 2012 2011 2010

Wissenschafts-/Kunstzweig16 Frauen MännerGesamt Frauen Männer Gesamt Frauen MännerGesamt

7 MUSIK ------

76 Komposition - 1 1 ------

Insgesamt 0 1 1 0 0 0 0 0 0

Im Kalenderjahr 2012 wurde 1 Lehrbefugnis verliehen.

1.A.3 Anzahl der Berufungen an die Universität Jahr 2012 Unbefristet Befristet Gesamt 17 Wissenschafts-/Kunstzweig Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 7 MUSIK - 2 2 1 3 4 1 5 6 71 Musikleitung (Dirigieren) - - - - 1 1 - 1 1 72 Interpretation - vokal - 1 1 1 - 1 1 1 2 73 Interpretation - instrumental - 1 1 - - - - 1 1 76 Komposition - - - - 1 1 - 1 1 79 Pädagogik / Vermittlung - - - - 1 1 - 1 1

Herkunftsland Universität /

vorherige Dienstgeberin oder vorheriger Dienstgeber

national ------EU - 2 2 - 3 3 - 5 5

16 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV. 17 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 49 / 140 Wissensbilanz 2012

Dritt-

staaten - - - 1 - 1 1 - 1 Gesamt - 2 2 1 3 4 1 5 6

Im Jahr 2012 wurden insgesamt 6 Personen nach § 98 oder § 99 des UG 2002 berufen.

Ein Vergleich zu den Vorjahren Jahr 2011 Unbefristet Befristet Gesamt 18 Wissenschafts-/Kunstzweig Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 7 MUSIK - 4 4 1 - 1 1 4 5 72 Interpretation - vokal ------73 Interpretation - instrumental - 4 4 - - - - 4 4 79 Pädagogik / Vermittlung - - - 1 - 1 1 - 1 8 BILDENDE KUNST/DESIGN ------82 Bühnengestaltung ------9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND - 1 1 1 1 2 - 2 2 FERNSEHEN 91 Darstellende Kunst - 1 1 - 1 1 - 2 2

Herkunftsland Universität /

vorherige Dienstgeberin oder vorheriger Dienstgeber national - 1 1 - 1 1 - 2 2 EU - 3 3 - - - - 3 3 Drittstaaten - 1 1 1 - 1 1 1 2 Gesamt - 5 5 1 1 2 1 6 7

Jahr 2010 Unbefristet Befristet Gesamt 19 Wissenschafts-/Kunstzweig Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 7 MUSIK - 2 2 - 1 1 - 3 3 72 Interpretation - vokal - 1 1 - - - - 1 1 73 Interpretation - instrumental - 1 1 - 1 1 - 2 2 8 BILDENDE KUNST/DESIGN - 1 1 - - - - 1 1 82 Bühnengestaltung - 1 1 - - - - 1 1 9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND FERNSEHEN - - - - 2 2 - 2 2 91 Darstellende Kunst - - - - 1 1 - 1 1 92 Musiktheaterregie - - - - 1 1 - 1 1

Herkunftsland Universität /

vorherige Dienstgeberin oder vorheriger Dienstgeber national - 2 2 - - - - 2 2 EU - 1 1 - 3 3 - 4 4 Drittstaaten ------Gesamt - 3 3 - 3 3 - 6 6

18 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV. 19 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 50 / 140 Wissensbilanz 2012

1.A.4 Frauenquoten

Kopfzahlen Anteile in % Frauenquoten-Erfüllungsgrad20

Organe Organe Monitoring-Kategorie Frauen Männer Gesamt Frauen Männer mit erfüllter Quote gesamt Universitätsrat 2 3 5 40,00% 60,00% 1 1 Vorsitzende/r des 0 1 1 0,00% 100,00% 0 0 Universitätsrats Mitglieder des Universitätsrats 2 2 4 50,00% 50,00% 0 0 Rektorat 2 3 5 40,00% 60,00% 1 1 Rektor/in 0 1 1 0,00% 100,00% 0 0 Vizerektor/inn/en 2 2 4 50,00% 50,00% 0 0 Senat 6 12 18 33,33% 66,67% 0 1 Vorsitzende/r des Senats 0 1 1 0,00% 100,00% 0 0 Mitglieder des Senats 6 11 17 35,29% 64,71% 0 0 Habilitationskommissionen 5 15 20 25,00% 75,00% 0 1 Berufungskommissionen 21 22 43 48,84% 51,16% 8 8 Curricularkommissionen 35 45 80 43,75% 56,25% 7 11 sonstige Kollegialorgane 9 3 12 75,00% 25,00% 1 1 Gesamt 80 103 183 43,72% 56,28% 18 24

Mit gesamt 43,72% konnte die Universität Mozarteum den Wert vom Vorjahr (43,28%) leicht steigern und damit die angepeilte Frauenquote von 40% auch im Jahr 2012 übertreffen.

Hier der Vergleich zu den Vorjahren: Jahr 2011 Kopfzahlen Anteile in % Frauenquoten-Erfüllungsgrad21 Organe Monitoring-Kategorie Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Organe gesamt mit erfüllter Quote Universitätsrat 2 3 5 40 60 1 1 Vorsitzende/r des 0 0 0 1 1 0 100 Universitätsrats Mitglieder des Universitätsrats 2 2 4 50 50 0 0 Rektorat 2 3 5 40 60 1 1 Rektor/in 0 1 1 0 100 0 0 Vizerektor/inn/en 2 2 4 50 50 0 0 Senat 6 12 18 33,33 66,67 1 0 Vorsitzende/r des Senats 0 1 1 0 100 0 0 Mitglieder des Senats 6 11 17 35,29 64,71 0 0 Habilitationskommissionen 1 6 7 14,29 85,71 1 0 Berufungskommissionen 22 24 46 47,83 52,17 8 8 Curricularkommissionen 35 45 80 43,75 56,25 11 7 sonstige Kollegialorgane 9 3 12 75 25 1 1 Gesamt 87 114 201 43,28 56,72 24 18

20 Beispiel: Ein Erfüllungsgrad von 2/4 bedeutet, dass 2 von insgesamt 4 eingerichteten Kommissionen/Organen eine Frauenquote von mindestens 40% aufweisen. 21 Beispiel: Ein Erfüllungsgrad von 2/4 bedeutet, dass 2 von insgesamt 4 eingerichteten Kommissionen/Organen eine Frauenquote von mindestens 40% aufweisen.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 51 / 140 Wissensbilanz 2012

22 Jahr 2010 Kopfzahlen Anteile in % Frauenquoten-Erfüllungsgrad Organe Monitoring-Kategorie Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Organe gesamt mit erfüllter Quote Universitätsrat 2 3 5 40,00 60,00 1 1 Mitglieder des Universitätsrats 2 2 4 50,00 50,00 0 0 Vorsitzende/r des 0 1 1 0,00 100,00 0 0 Universitätsrats Rektorat 2 3 5 40,00 60,00 1 1 Rektor/in 0 1 1 0,00 100,00 0 0 Vizerektor/inn/en 2 2 4 50,00 50,00 0 0 Senat 6 12 18 33,33 66,67 1 0 Vorsitzende/r des Senats 0 1 1 0,00 100,00 0 0 Mitglieder des Senats 6 11 17 35,30 64,70 0 0 Curricularkommissionen 40 64 104 38,50 61,50 14 6 Berufungskommission 19 21 40 47,50 52,50 8 8 sonstige Kollegialorgane 9 3 12 75,00 25,00 1 1

1.A.5 Lohngefälle zwischen Frauen und Männer

Kopfzahlen Gender pay gap Frauenlöhne entsprechen Personalkategorie Frauen Männer Gesamt % der Männerlöhne

Universitätsprofessor/in (§ 98 UG)23 25 76 101 97,77%

Universitätsprofessor/in bis fünf Jahre befristet 2 5 7 93,11% (§ 99 Abs. 1 UG)24

Universitätsdozent/in25 13 14 27 108,55%

Insgesamt26 (Summe wegen Prozentzahlen) 40 95 135 98,91%

An der Universität Mozarteum ist kein signifikanter Entlohnungsunterschied zwischen Frauen und Männern vorhanden.

22 Beispiel: Ein Erfüllungsgrad von 2/4 bedeutet, dass 2 von insgesamt 4 eingerichteten Kommissionen/Organen eine Frauenquote von mindestens 40% aufweisen. 23 Verwendung 11 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 24 Verwendung 12 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 25 Verwendung 14 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 26 Verwendungen 11, 12, 14, 81, 82, 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 52 / 140 Wissensbilanz 2012

Hier der Vergleich zu den Vorjahren:

Jahr 2011 Kopfzahlen Gender pay gap

Frauenlöhne entsprechen Personalkategorie Frauen Männer Gesamt % der Männerlöhne

Universitätsprofessor/in (§ 98 UG)27 26 80 106 95,51 Universitätsprofessor/in bis fünf Jahre befristet 1 2 3 0,00 (§ 99 Abs. 1 UG)28 Universitätsdozent/in29 15 14 29 106,81

Insgesamt30 (Summe wegen Prozentzahlen) 42 96 138 95,51

Jahr 2010 Kopfzahlen31 Gender pay gap Frauenlöhne entsprechen Personalkategorie Frauen Männer Gesamt % der Männerlöhne Universitätsprofessor/in (§98 UG)32 26 74 100 96,42

Universitätsdozent/in33 15 14 29 107,09

Insgesamt (Summe wegen Prozentzahlen) 41 88 129 96,54

27 Verwendung 11 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 28 Verwendung 12 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 29 Verwendung 14 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 30 Verwendungen 11, 12, 14, 81, 82, 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 31 Ergebnisse analog zu Kennzahl 1.A.1. 32 Verwendung 11 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 33 Verwendung 14 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 53 / 140 Wissensbilanz 2012

1.B Beziehungskapital

1.B.1 Anzahl der Personen im Bereich des wissenschaftlichen/künstlerischen Personals mit einem mindestens 5-tägigen Auslandsaufenthalt (outgoing) Aufenthaltsdauer Gastlandkategorie Frauen Männer Gesamt EU 12 20 32 5 Tage bis zu 3 Monate Drittstaaten 10 18 28 Gesamt 22 38 60 EU 1 1 länger als 3 Monate Drittstaaten 1 1 Gesamt 1 1 2 Jahr 2012 EU 13 20 33 Insgesamt Drittstaaten 10 19 29 Gesamt 23 39 62

Aufenthaltsdauer Gastlandkategorie Frauen Männer Gesamt EU 7 18 25 5 Tage bis zu 3 Monate Drittstaaten 10 14 24 Gesamt 17 32 49 EU - - - länger als 3 Monate Drittstaaten 1 2 3 Gesamt 1 2 3 Jahr 2011 EU 7 18 25 Insgesamt Drittstaaten 11 16 27 Gesamt 18 34 52

Aufenthaltsdauer Gastlandkategorie Frauen Männer Gesamt EU 23 28 51 mindestens 5 Tage Drittstaaten 19 29 48

2010 Gesamt 42 57 99

Im Jahr 2012 haben insgesamt 62 Personen einen mindestens 5‐tägigen Auslandsaufenthalt absolviert. Das ist eine wesentliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 54 / 140 Wissensbilanz 2012

1.B.2 Anzahl der Personen im Bereich des wissenschaftlichen / künstlerischen Personals mit einem mindestens 5-tägigen Auslandsaufenthalt (incoming) Aufenthaltsdauer Herkunftsland der Einrichtung Frauen Männer Gesamt EU 27 44 71 5 Tage bis zu 3 Monate Drittstaaten 6 14 20 Gesamt 33 58 91 EU 2 2 länger als 3 Monate Drittstaaten 2012 Gesamt 2 2 EU 29 44 73 Insgesamt Drittstaaten 6 14 20 Gesamt 35 58 93

Im Studienjahr 2011/12 wurden insgesamt 93 Personen aus Drittstaaten und der EU an die Universität Mozarteum eingeladen, um hier im Rahmen von Gastprofessuren, Praktikums‐ tätigkeiten und Gastvorträgen zu wirken. Gegenüber dem Vorjahr konnte eine starke Steigerung (+19,2 Prozent) verzeichnet werden.

Aufenthaltsdauer Herkunftsland der Einrichtung Frauen Männer Gesamt EU 20 36 56 5 Tage bis zu 3 Monate Drittstaaten 5 17 22 Gesamt 25 53 78 EU - - - länger als 3 Monate Drittstaaten - - - 2011 Gesamt - - - EU 20 36 56 Insgesamt Drittstaaten 5 17 22 Gesamt 25 53 78

Aufenthaltsdauer Herkunftsland der Einrichtung Frauen Männer Gesamt EU 17 37 54 mindestens 5 Tage Drittstaaten 3 17 20

2010 Gesamt 20 54 74

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 55 / 140 Wissensbilanz 2012

1.C Strukturkapital

1.C.1 Anzahl der in aktive Kooperationsverträge eingebundenen Partnerinstitutionen/Unternehmen

Herkunftsland des Kooperationspartners

Partnerinstitutionen/Unternehmen national EU Drittstaaten Gesamt

Universitäten 3 92 16 111

Kunsteinrichtungen - 1 - 1

außeruniversitäre F&E-Einrichtungen 1 - - 1

Unternehmen - - - -

Schulen - - - - 2012 nichtwissenschaftliche Medien (Zeitungen, Zeitschriften) 1 - - 1

sonstige - - - -

Insgesamt 5 93 16 114

Die Anzahl der in aktive Kooperationsverträge eingebundenen Partnerinstitutionen und Unternehmen beträgt im Jahr 2012 114 ‐ es ist gegenüber dem Vorjahr ein leichter Rückgang zu verzeichnen.

Hier der Vergleich zu den Vorjahren:

Herkunftsland des Kooperationspartners

Partnerinstitutionen/Unternehmen national EU Drittstaaten Gesamt

Universitäten 3 97 14 114

Kunsteinrichtungen - 1 - 1

außeruniversitäre F&E-Einrichtungen - 1 - 1

Unternehmen - - - -

Schulen - - - - 2011 nichtwissenschaftliche Medien (Zeitungen, Zeitschriften) 1 - - 1

sonstige - - - -

Insgesamt 4 99 14 117

Herkunftsland des Kooperationspartners

Partnerinstitutionen/Unternehmen national EU Drittstaaten Gesamt

Universitäten 3 90 10 103

Kunsteinrichtungen -

außeruniversitäre F&E-Einrichtungen 2 2

Unternehmen - 2010 Schulen 4 4

nichtwissenschaftliche Medien (Zeitungen, Zeitschriften) -

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 56 / 140 Wissensbilanz 2012

sonstige 3 3 7 13

Insgesamt 6 99 17 122

1.C.2 Erlöse aus F&E-Projekten/Projekten der Entwicklung und Erschließung der Künste in Euro 2012 Sitz der Auftrag-/Fördergeber-Organisation

Dritt Wissenschafts-/Kunstzweig34 national EU Gesamt staaten

7 MUSIK 165.724,20 688.515,00 36.000,00 890.239,20 71 Musikleitung (Dirigieren) 676,50 34.425,75 0,00 35.102,25 72 Interpretation - vokal 3.382,50 172.128,75 14.400,00 189.911,25 73 Interpretation - instrumental 160.988,70 447.534,75 21.600,00 630.123,45 76 Komposition 676,50 34.425,75 0,00 35.102,25

Auftrag-/Fördergeber-Organisation

EU 0,00 0,00 0,00 0,00 andere internationale 0,00 0,00 0,00 0,00 Organisationen Bund (Ministerien) 2.440,00 0,00 0,00 2.440,00 Länder (inkl. deren Stiftungen und 110.610,00 0,00 0,00 110.610,00 Einrichtungen) Gemeinden und 0,00 0,00 0,00 0,00 Gemeindeverbände (ohne Wien) FWF 0,00 0,00 0,00 0,00 Insgesamt FFG 0,00 0,00 0,00 0,00 ÖAW 0,00 0,00 0,00 0,00 Jubiläumsfonds der ÖNB 0,00 0,00 0,00 0,00 Sonstige öffentlich-rechtliche Einrichtungen (Körperschaften, 10.580,00 64.456,00 0,00 75.036,00 Stiftungen, Fonds etc.) Unternehmen 10.600,00 0,00 0,00 10.600,00 Private (Stiftungen, Vereine, etc.) 31.494,20 624.059,00 36.000,00 691.553,20 Sonstige 0,00 0,00 0,00 0,00 Gesamt 165.724,20 688.515,00 36.000,00 890.239,20

Es wurden keine Projekte gem. § 26 UG durchgeführt. Die Erträge nach § 27 UG ergeben sich aus den vier unten angeführten Projekten: Entwicklung und Erschließung der Künste: ‐ Sommerakademie (Schwerpunktthema, Wettbewerbe) ‐ Volksmusik (Bereichsförderung des Landes Salzburg) ‐ Huebel‐Stiftung (Stipendien) ‐ Neujahrskonzert (ein in sich abgeschlossenes Projekt)

34 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 57 / 140 Wissensbilanz 2012

2011 Sitz der Auftrag-/Fördergeber-Organisation

Dritt- Wissenschafts-/Kunstzweig35 national EU Gesamt staaten

6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 3.000,00 - - 3.000,00 68 Kunstwissenschaften 3.000,00 - - 3.000,00 7 MUSIK 276.841,73 1.500,00 18.000,00 296.341,73 71 Musikleitung (Dirigieren) 512,50 - 4.500,00 5.012,50 72 Interpretation - vokal 57.081,07 500,00 4.500,00 62.081,07 73 Interpretation - instrumental 191.674,97 500,00 4.500,00 196.674,97 76 Komposition 12.138,14 500,00 4.500,00 17.138,14 79 Pädagogik / Vermittlung 15.435,05 - - 15.435,05 BILDENDE KUNST / GESTALTENDE 8 4.500,00 3.870,01 - 8.370,01 KUNST 81 Bildende Kunst 4.500,00 - - 4.500,00 89 Pädagogik / Vermittlung - 3.870,01 - 3.870,01 9 DARSTELLENDE KUNST 50.957,48 - - 50.957,48 91 Schauspiel 8.646,00 - - 8.646,00 92 Theaterregie / Musiktheaterregie 42.311,48 - - 42.311,48

Auftrag-/Fördergeber-Organisation

EU - - - - andere internationale - - - - Organisationen Bund (Ministerien) 15.360,01 - - 15.360,00 Länder (inkl. deren Stiftungen und 26.590,00 - - 26.590,00 Einrichtungen) Gemeinden und 1.500,00 - 24.500,00 Gemeindeverbände (ohne Wien) 23.000,00 FWF - - - - Insgesamt FFG - - - - ÖAW - - - - Jubiläumsfonds der ÖNB - - - - Sonstige öffentlich-rechtliche Einrichtungen (Körperschaften, 5.000,00 3.870,01 - 8.870,01 Stiftungen, Fonds etc.) Unternehmen 77.732,00 - - 77.732,00 Private (Stiftungen, Vereine, etc.) 111.989,98 - 18.000,00 129.989,98 Sonstige 75.627,23 - - 75.627,23 Gesamt 335.299,21 5.370,01 18.000,00 358.669,22

35 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 58 / 140 Wissensbilanz 2012

2010 Sitz der Auftrag-/Fördergeber-Organisation

Dritt Wissenschafts-/Kunstzweig36 national EU Gesamt staaten

7 MUSIK 204.238,59 16.500,00 16.976,74 237.715,33 71 Musikleitung (Dirigieren) 14.273,75 4.125,00 - 18.398,75

72 Interpretation - vokal 43.929,81 4.125,00 8.488,37 56.543,18 73 Interpretation - instrumental 122.242,91 4.125,00 8.488,37 134.856,28 76 Komposition 14.273,75 4.125,00 - 18.398,75 79 Pädagogik / Vermittlung 9.518,37 - - 9.518,37 BILDENDE KUNST / GESTALTENDE 8 KUNST - 7.921,09 - 7.921,09 89 Pädagogik / Vermittlung - 7.921,09 - 7.921,09 9 DARSTELLENDE KUNST 43.656,07 1.000,00 - 44.656,07 92 Theaterregie / Musiktheaterregie 43.656,07 1.000,00 - 44.656,07

Auftrag-/Fördergeber-Organisation

EU - - - - Bund (Ministerien) 2.360,00 15.000,00 - 17.360,00 Land - - - - Gemeinden und Gemeindeverbände - 1.500,00 - 1.500,00 FWF - - - - sonstige vorwiegend aus Insgesamt Bundesmitteln getragene - - - - Fördereinrichtungen (FFG) Unternehmen 34.000,00 - - 34.000,00 Gesetzliche - - - - Interessenvertretungen Stiftungen/Fonds/sonstige Fördereinrichtungen 48.389,87 1.000,00 16.976,74 66.366,61 Sonstige 163.144,79 7.921,09 - 171.065,88 Gesamt 247.894,66 25.421,09 16.976,74 290.292,49

36 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 59 / 140 Wissensbilanz 2012

2. Kernprozesse

2.A Lehre und Weiterbildung

2.A.1 Zeitvolumen des wissenschaftlichen/künstlerischen Personals im Bereich Lehre in Vollzeitäquivalenten

Curriculum37 Frauen Männer Gesamt 1 PÄDAGOGIK 35,32 36,73 72,05 14 Lehrerausbildung und Erziehungswissenschaften 35,32 36,73 72,05 142 Erziehungswissenschaft 0,04 0,35 0,39 145 Ausbildung von Lehrern mit Fachstudium 17,37 18,61 35,98 146 Ausbildung von Lehrern in berufsbildenden Fächern 17,91 17,77 35,68 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 59,83 103,38 163,21 21 Künste 59,83 102,85 162,68 211 Bildende Kunst 1,56 5,24 6,80 212 Musik und darstellende Kunst 58,27 97,61 155,88 22 Geistenwissenschaften 0,00 0,53 0,53 223 Muttersprache 0,00 0,33 0,33 225 Geschichte und Archäologie 0,00 0,20 0,20 3 Sozialwissenschaften, Handel und Gesetz 0,00 0,09 0,09 38 Recht 0,00 0,09 0,09 380 Recht, allgemein 0,00 0,09 0,09 4 Wissenschaft, Mathematik, EDV 0,00 0,27 0,27 44 Naturwissenschaften 0,00 0,04 0,04 441 Physik 0,00 0,04 0,04 48 EDV 0,00 0,23 0,23 481 Informatik 0,00 0,23 0,23 9 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1,18 1,63 2,81 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1,18 1,63 2,81 999 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1,18 1,63 2,81 Insgesamt 96,33 142,10 238,43

Datenbasis: Schätzberechnung Wissensbilanz 2009, Wissenschafts‐ und Kunstzweige an WBV 2010 adaptiert, Werte gemäß Indikator 1.A.1 WB2012 aliquot angepasst.

Jahr 2011 Curriculum38 Frauen Männer Gesamt

1 PÄDAGOGIK 33,83 36,05 69,88 14 Lehrerausbildung und Erziehungswissenschaften 33,83 36,05 69,88 142 Erziehungswissenschaft 0,04 0,34 0,38 145 Ausbildung von Lehrern mit Fachstudium 16,64 18,27 34,91 146 Ausbildung von Lehrern in berufsbildenden Fächern 17,15 17,44 34,59 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 57,3 101,48 158,78 21 Künste 57,3 100,96 158,26 211 Bildende Kunst 1,49 5,14 6,63 212 Musik und darstellende Kunst 55,81 95,82 151,63

37 Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik. 38 Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 60 / 140 Wissensbilanz 2012

22 Geistenwissenschaften 0 0,52 0,52 223 Muttersprache 0 0,32 0,32 225 Geschichte und Archäologie 0 0,20 0,20 3 Sozialwissenschaften, Handel und Gesetz 0 0,09 0,09 38 Recht 0 0,09 0,09 380 Recht, allgemein 0 0,09 0,09 4 Wissenschaft, Mathematik, EDV 0 0,27 0,27 44 Naturwissenschaften 0 0,04 0,04 441 Physik 0 0,04 0,04 48 EDV 0 0,23 0,23 481 Informatik 0 0,23 0,23 9 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1,13 1,60 2,73 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1,13 1,60 2,73 999 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1,13 1,60 2,73 Insgesamt 92,26 139,49 231,75

Jahr 2010

Curriculum39 Frauen Männer Gesamt

1 Pädagogik 34,18 36,45 70,63 14 Lehrerausbildung und Erziehungswissenschaft 34,18 36,45 70,63 142 Erziehungswissenschaft 0,04 0,34 0,38 145 Ausbildung von Lehrern mit Fachstudium 16,82 18,47 35,29 146 Ausbildung von Lehrern in berufsbildenden Fächern 17,33 17,63 34,96 2 Geisteswissenschaften und Künste 57,92 102,57 160,49 21 Künste 57,92 102,05 159,97 211 Bildende Kunst 1,51 5,20 6,71 212 Musik und darstellende Kunst 56,41 96,85 153,26 22 Geisteswissenschaften - 0,52 0,52 223 Muttersprache - 0,32 0,32 225 Geschichte und Archäologie - 0,20 0,20 3 Sozialwissenschaften - 0,09 0,09 38 Recht - 0,09 0,09 380 Recht - 0,09 0,09 4 Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik - 0,27 0,27 44 Exakte Naturwissenschaften - 0,04 0,04 441 Physik - 0,04 0,04 48 Informatik - 0,23 0,23 481 Informatik - 0,23 0,23 9 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1,14 1,62 2,76 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1,14 1,62 2,76 999 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1,14 1,62 2,76 Insgesamt 93,24 141,00 234,24

39 Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 61 / 140 Wissensbilanz 2012

2.A.2 Anzahl der eingerichteten Studien

Studienart Gesamt

Diplomstudien 5

Bachelorstudien 25

Masterstudien 35

PhD-Doktoratsstudien 1

Ordentliche Studien insgesamt 66

angebotene Unterrichtsfächer im Rahmen des Lehramtsstudiums 5 2011 / 12 2011 / 12 angebotene Instrumente im Instrumentalstudium und im Studium der Instrumental(Gesangs-)pädagogik 26

Universitätslehrgänge für Graduierte 32

andere Universitätslehrgänge 4

Universitätslehrgänge insgesamt 36

Die Anzahl der eingerichteten Studien ist im Studienjahr 2010/11 gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Studienart Gesamt

Diplomstudien 5

Bachelorstudien 24

Masterstudien 35

PhD-Doktoratsstudien 1

Ordentliche Studien insgesamt 65

angebotene Unterrichtsfächer im Rahmen des Lehramtsstudiums 5 2010 / 11 2010 / 11 angebotene Instrumente im Instrumentalstudium und im Studium der Instrumental(Gesangs-)pädagogik 26

Universitätslehrgänge für Graduierte 32

andere Universitätslehrgänge 4

Universitätslehrgänge insgesamt 36

Studienart Gesamt

Diplomstudien 5

Bachelorstudien 24

Masterstudien 28

PhD-Doktoratsstudien 1

Ordentliche Studien insgesamt 58

angebotene Unterrichtsfächer im Rahmen des Lehramtsstudiums 5 2009 / 10 2009 / 10 angebotene Instrumente im Instrumentalstudium und im Studium der Instrumental(Gesangs-)pädagogik 27

Universitätslehrgänge für Graduierte 29

andere Universitätslehrgänge 3

Universitätslehrgänge insgesamt 32

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 62 / 140 Wissensbilanz 2012

2.A.3 durchschnittliche Studiendauer in Semestern

weitere Diplomstudien mit Abschnittsgliederung 1. Studienabschnitt Gesamt Studienabschnitte

Curriculum40 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Insgesamt 5,0 5,8 5,3 6,5 5,7 6,2 11,5 11,5 11,5

1 PÄDAGOGIK 5,1 6,7 5,7 6,6 5,0 6,0 11,7 11,7 11,7 Erziehungswissenschaft und 14 5,1 6,7 5,7 6,6 5,0 6,0 11,7 11,7 11,7 Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2011 / 12 2011 / 12 2 4,6 4,5 4,5 5,6 4,6 5,2 10,2 9,1 9,7 KÜNSTE 21 Künste 4,6 4,5 4,5 5,6 4,6 5,2 10,2 9,1 9,7

Bachelor- & Masterstudien sowie Diplomstudien Diplomstudien ohne Bachelorstudien Masterstudien ohne Abschnittsgliederung Abschnittsgliederung

Curriculum41 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Insgesamt 8,1 8,2 8,1 5,2 5,6 5,3 k.A. k.A. k.A.

1 PÄDAGOGIK 8,0 7,7 8,0 5,2 6,8 5,3 - - - Erziehungswissenschaft und 14 8,0 7,7 8,0 5,2 6,8 5,3 - - - Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2011 / 12 2011 / 12 2 8,3 8,2 8,3 5,2 5,5 5,3 k.A. k.A. k.A. KÜNSTE 21 Künste 8,3 8,2 8,3 5,2 5,5 5,3 k.A. k.A. k.A.

Die durchschnittliche Studiendauer war bei den Diplomstudien im Studienjahr mit 11,5 Semestern genau gleich wie im Vorjahr. Dasselbe gilt auch für Masterstudien. Im Bereich der Bachelorstudien ist ein leichter Rückgang (minus 0,2 Semester) festzustellen

40 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 41 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 63 / 140 Wissensbilanz 2012

weitere Diplomstudien mit Abschnittsgliederung 1. Studienabschnitt Gesamt Studienabschnitte Curriculum42 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Insgesamt 5,6 6,2 5,7 5,9 5,4 5,8 11,5 11,6 11,5

1 PÄDAGOGIK 5,5 6,7 5,7 6,1 5,0 5,9 11,6 11,7 11,6 Erziehungswissenschaft und 14 5,5 6,7 5,7 6,1 5,0 5,9 11,6 11,7 11,6 Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2010 / 11 2010 / 11 2 5,6 5,1 5,1 4,7 4,2 4,7 10,3 9,3 9,8 KÜNSTE 21 Künste 5,6 5,1 5,1 4,7 4,2 4,7 10,3 9,3 9,8

Bachelor- & Masterstudien sowie Diplomstudien Diplomstudien ohne Bachelorstudien Masterstudien ohne Abschnittsgliederung Abschnittsgliederung

Curriculum43 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Insgesamt 8,3 8,3 8,3 5,3 5,5 5,3 k.A. k.A. k.A. - 1 PÄDAGOGIK 8,1 7,7 8,0 5,1 6,3 5,3 - - Erziehungswissenschaft und 14 8,1 7,7 8,0 5,1 6,3 5,3 - - - Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2010 / 11 2010 / 11 2 8,3 8,3 8,3 5,3 5,4 5,3 k.A. k.A. k.A. KÜNSTE 21 Künste 8,3 8,3 8,3 5,3 5,4 5,3 k.A. k.A. k.A.

weitere Diplomstudien mit Abschnittsgliederung 1. Studienabschnitt Gesamt Studienabschnitte Curriculum44 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Insgesamt 5,6 7,3 5,6 6,0 5,0 6,0 11,6 12,3 11,6

1 PÄDAGOGIK 5,5 5,7 5,6 6,1 6,4 6,0 11,6 12,1 11,6 Erziehungswissenschaft und 14 5,5 5,7 5,6 6,10 6,4 6,0 11,6 12,1 11,6 Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2009 / 10 2009 / 10 2 7,4 10,4 8,7 3,8 1,9 2,6 11,2 12,3 11,3 KÜNSTE

21 Künste 7,4 10,4 8,7 3,8 1,9 2,6 11,2 12,3 11,3

Bachelor- & Masterstudien sowie Diplomstudien Diplomstudien ohne Bachelorstudien Masterstudien ohne Abschnittsgliederung Abschnittsgliederung Curriculum45 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Insgesamt 8,2 8,0 8,1 5,1 5,3 5,1 k.A. k.A. k.A.

1 PÄDAGOGIK 7,6 7,6 7,6 4,5 5,6 5,1 - - - Erziehungswissenschaft und 14 7,6 7,6 7,6 4,5 5,6 5,1 - - - Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2009 / 10 2009 / 10 2 8,6 8,3 8,5 5,1 5,2 5,1 k.A. k.A. k.A. KÜNSTE 21 Künste 8,6 8,3 8,5 5,1 5,2 5,1 k.A. k.A. k.A.

42 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 43 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 44 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 45 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 64 / 140 Wissensbilanz 2012

2.A.4 Bewerberinnen und Bewerber für Studien mit besonderen Zulassungsbedingungen

Studienjahr 2011/12 bestanden nicht bestanden Gesamt

46 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 PÄDAGOGIK 142 69 211 134 38 172 276 107 383 14 Lehrerausbildung und Erziehungswissenschaften 142 69 211 134 38 172 276 107 383 145 Ausbildung von Lehrern mit Fachstudium 79 21 100 72 16 88 151 37 188 146 Ausbildung von Lehrern in berufsbildenden Fächern 63 48 111 62 22 84 125 70 195 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 65 75 140 441 246 687 506 321 827 21 Künste 65 75 140 441 246 687 506 321 827 212 Musik und darstellende Kunst 61 72 133 437 244 681 498 316 814 214 Design 4 3 7 4 2 6 8 5 13 Insgesamt 207 144 351 575 284 859 782 428 1210

Im Studienjahr 2011/12 wurden 1.210 Zulassungsprüfungen durchgeführt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber um 111 gestiegen.

Studienjahr 2010/11 bestanden nicht bestanden Gesamt

47 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 PÄDAGOGIK 152 56 208 136 41 177 288 97 385 14 Lehrerausbildung und Erziehungswissenschaften 152 56 208 136 41 177 288 97 385 145 Ausbildung von Lehrern mit Fachstudium 77 27 104 77 16 93 154 43 197 146 Ausbildung von Lehrern in berufsbildenden Fächern 75 29 104 59 25 84 134 54 188 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 86 67 153 355 206 561 441 273 714 21 Künste 86 67 153 355 206 561 441 273 714 212 Musik und darstellende Kunst 78 64 142 341 204 545 419 268 687 214 Design 8 3 11 14 2 16 22 5 27 Insgesamt 238 123 361 491 247 738 729 370 1.099

Studienjahr 2009/10 bestanden nicht bestanden Gesamt

48 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 ERZIEHUNG 157 54 211 97 45 142 254 99 353 14 Lehrerausbildung und Erziehungswissenschaften 157 54 211 97 45 142 254 99 353 145 Ausbildung von Lehrern mit Fachstudium 85 23 108 57 15 72 142 38 180 146 Ausbildung von Lehrern in berufsbildenden Fächern 72 31 103 40 30 70 112 61 173 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 69 74 143 358 185 543 427 259 686 21 Künste 69 74 143 358 185 543 427 259 686 212 Musik und darstellende Kunst 64 74 138 347 183 530 411 257 668 214 Design 5 0 5 11 2 13 16 2 18 Insgesamt 226 128 354 455 230 685 681 358 1.039

46 Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik. 47 Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik. 48 Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 65 / 140 Wissensbilanz 2012

2.A.5 Anzahl der Studierenden Wintersemester 2012 Studierendenkategorie

(Stichtag: 11.01.2013) ordentliche Studierende außerordentliche Studierende Gesamt

Staatsangehörigkeit Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Österreich 56 32 88 25 8 33 81 40 121

EU 54 43 97 29 12 41 83 55 138 Neuzugelassene Studierende49 Drittstaaten 35 20 55 24 12 36 59 32 91

Gesamt 145 95 240 78 32 110 223 127 350

Österreich 371 184 555 26 21 47 397 205 602

EU 281 184 465 26 13 39 307 197 504 Studierende im zweiten und höheren Semestern50 Drittstaaten 139 78 217 20 8 28 159 86 245

Gesamt 791 446 1.237 72 42 114 863 488 1.351

Österreich 427 216 643 51 29 80 478 245 723

EU 335 227 562 55 25 80 390 252 642 Studierende insgesamt Drittstaaten 174 98 272 44 20 64 218 118 336

Gesamt 936 541 1.477 150 74 224 1.086 615 1.701

Im Wintersemester 2012 waren mit Stichtag 11.1.2013 an der Universität Mozarteum Salzburg 1.701 Studierende inskribiert. Das ist eine Steigerung um 29 Studierende gegenüber dem Vorjahr.

Wintersemester 2011 Studierendenkategorie

(Stichtag: 17.01.2012) ordentliche Studierende außerordentliche Studierende Gesamt

Staatsangehörigkeit Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Österreich 67 28 95 26 13 39 93 41 134

EU 66 39 105 31 11 42 97 50 147 Neuzugelassene Studierende51 Drittstaaten 30 11 41 15 7 22 45 18 63

Gesamt 163 78 241 72 31 103 235 109 344

Österreich 362 190 552 30 20 50 392 210 602

EU 276 166 442 30 11 41 306 177 483 Studierende im zweiten und höheren Semestern52 Drittstaaten 129 83 212 23 8 31 152 91 243

Gesamt 767 439 1.206 83 39 122 850 478 1.328

Österreich 429 218 647 56 33 89 485 251 736

EU 342 205 547 61 22 83 403 227 630 Studierende insgesamt Drittstaaten 159 94 253 38 15 53 197 109 306

Gesamt 930 517 1.447 155 70 225 1.085 587 1.672

49 Im betreffenden Wintersemester neu zugelassene Studierende der Universität (Personenmenge PN gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004). 50 Bereits in vorhergehenden Semestern zugelassene Studierende der Universität (Personenmenge PU gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004 vermindert um Personenmenge PN). 51 Im betreffenden Wintersemester neu zugelassene Studierende der Universität (Personenmenge PN gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004). 52 Bereits in vorhergehenden Semestern zugelassene Studierende der Universität (Personenmenge PU gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004 vermindert um Personenmenge PN).

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 66 / 140 Wissensbilanz 2012

Wintersemester 2010 Studierendenkategorie

(Stichtag: 28.01.2011) ordentliche Studierende außerordentliche Studierende Gesamt

Staatsangehörigkeit Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Österreich 63 24 87 20 12 32 83 36 119

EU 61 36 97 18 11 29 79 47 126 Neuzugelassene Studierende53 Drittstaaten 27 22 49 30 10 40 57 32 89

Gesamt 151 82 233 68 33 101 219 115 334

Österreich 363 209 572 33 20 53 396 229 625

EU 279 166 445 35 14 49 314 180 494 Studierende im zweiten und höheren Semestern54 Drittstaaten 122 83 205 30 10 40 152 93 245

Gesamt 764 458 1.222 98 44 142 862 502 1.364

Österreich 426 233 659 53 32 85 479 265 744

EU 340 202 542 53 25 78 393 227 620 Studierende insgesamt Drittstaaten 149 105 254 60 20 80 209 125 334

Gesamt 915 540 1.455 166 77 243 1.081 617 1.698

2.A.6 Prüfungsaktive ordentliche Studierende in Bachelor-, Master- und Diplomstudien

Studienjahr (Langbezeichnung) Staatsangehörigkeit Frauen Männer Gesamt

Österreich 346 167 513 EU 311 188 499 Studienjahr 2011/12 Drittstaaten 148 84 232 Gesamt 805 439 1.244 Österreich 336 179 515 EU 279 179 458 Studienjahr 2010/11 Drittstaaten 136 92 228 Gesamt 751 450 1.201 Österreich 341 167 508 EU 272 164 436 Studienjahr 2009/10 Drittstaaten 127 86 213 Gesamt 740 417 1.157

Prüfungsaktiv ist eine Studierende oder ein Studierender, wenn sie oder er Studienerfolge im Umfang von insgesamt mindestens 16 ECTS‐Punkten (8 Semesterstunden) erzielt oder einen Studienabschnitt, ausgenommen den letzten, vollendet hat. Die Gesamtanzahl ist im Studienjahr 2011/12 um 43 auf 1.244 gestiegen.

53 Im betreffenden Wintersemester neu zugelassene Studierende der Universität (Personenmenge PN gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004). 54 Bereits in vorhergehenden Semestern zugelassene Studierende der Universität (Personenmenge PU gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004 vermindert um Personenmenge PN).

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 67 / 140 Wissensbilanz 2012

2.A.7 Anzahl der belegten ordentlichen Studien Als ordentliche Studien werden Studien von jenen ordentlichen Studierenden bezeichnet, die im betreffenden Semester zugelassen wurden oder von denen eine Fortsetzungsmeldung erfolgt ist. Ein kombinationspflichtiges Studium wird als ein Studium gezählt; die Zuordnung nach ISCED oder Gruppen von Studien erfolgt anhand des Erstfaches. In untenstehender Tabelle sind die ordentlichen Studien auf den Ebenen 1‐2 der ISCED‐ Systematik angeführt.

Wintersemester 2012 (Stichtag: 11.01.13)

Österreich EU Drittstaaten Gesamt 55 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

1 PÄDAGOGIK 398 175 573 178 55 233 45 9 54 621 239 860

14 Erziehungswissenschaft und 398 175 573 178 55 233 45 9 54 621 239 860 Ausbildung von Lehrkräften 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 69 56 125 178 186 364 124 92 216 371 334 705 KÜNSTE

21 Künste 69 56 125 178 186 364 124 92 216 371 334 705

9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN 18 19 37 10 8 18 9 3 12 37 30 67 ANGABEN 99 Nicht bekannt/keine näheren 18 19 37 10 8 18 9 3 12 37 30 67 Angaben

Summe Wintersemester 2012 485 250 735 366 249 615 178 104 282 1.029 603 1.632

Die Anzahl der belegten ordentlichen Studien beträgt für das Wintersemester 2012 (mit Stichtag 11.1.2013) 1.632. Damit ist eine Steigerung um 29 gegenüber dem Wintersemester 2011 zu verzeichnen.

Wintersemester 2011 (Stichtag: 28.02.12)

Österreich EU Drittstaaten Gesamt

56 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

1 PÄDAGOGIK 399 166 565 181 44 225 51 12 63 631 222 853

14 Erziehungswissenschaft und 399 166 565 181 44 225 51 12 63 631 222 853 Ausbildung von Lehrkräften 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 70 63 133 183 164 347 106 89 195 359 316 675 KÜNSTE

21 Künste 70 63 133 183 164 347 106 89 195 359 316 675

9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN 23 22 45 9 12 21 6 3 9 38 37 75 ANGABEN 99 Nicht bekannt/keine näheren 23 22 45 9 12 21 6 3 9 38 37 75 Angaben

Summe Wintersemester 2011 492 251 743 373 220 593 163 104 267 1.028 575 1.603

55 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 56 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 68 / 140 Wissensbilanz 2012

Wintersemester 2010 (Stichtag: 28.02.11)

Österreich EU Drittstaaten Gesamt

57 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

1 PÄDAGOGIK 394 179 573 177 43 220 49 14 63 620 236 856

14 Erziehungswissenschaft und 394 179 573 177 43 220 49 14 63 620 236 856 Ausbildung von Lehrkräften 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 75 67 142 183 168 351 100 95 195 358 330 688 KÜNSTE

21 Künste 75 67 142 183 168 351 100 95 195 358 330 688

9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN 18 14 32 12 9 21 6 4 10 36 27 63 ANGABEN 99 Nicht bekannt/keine näheren 18 14 32 12 9 21 6 4 10 36 27 63 Angaben

Summe Wintersemester 2010 487 260 747 372 220 592 155 113 268 1.014 593 1.607

Ergebnisse nach Studienart

Wintersemester 2012 (Stichtag: 11.01.13)

Österreich EU Drittstaaten Gesamt

Studienart Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Diplomstudium 258 82 340 86 68 154 6 6 12 350 156 506 Bachelorstudium 146 106 252 164 127 291 90 45 135 400 278 678 Masterstudium 56 35 91 100 45 145 70 49 119 226 129 355 Doktoratsstudium 25 27 52 16 9 25 12 4 16 53 40 93 Summe Wintersemester 2012 485 250 735 366 249 615 178 104 282 1.029 603 1.632

Wintersemester 2011 (Stichtag: 28.02.12)

Österreich EU Drittstaaten Gesamt

Studienart Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Diplomstudium 243 90 333 81 54 135 6 7 13 330 151 481 Bachelorstudium 158 98 256 187 109 296 88 49 137 433 256 689 Masterstudium 61 36 97 90 43 133 59 44 103 210 123 333 Doktoratsstudium 30 27 57 15 14 29 10 4 14 55 45 100 Summe Wintersemester 2011 492 251 743 373 220 593 163 104 267 1.028 575 1.603

Wintersemester 2010 (Stichtag: 28.02.11)

Österreich EU Drittstaaten Gesamt

Studienart Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Diplomstudium 235 85 320 80 51 131 8 7 15 323 143 466 Bachelorstudium 154 110 264 194 94 288 86 55 141 434 259 693 Masterstudium 71 39 110 79 64 143 52 45 97 202 148 350 Doktoratsstudium 27 26 53 19 11 30 9 6 15 55 43 98 Summe Wintersemester 2010 487 260 747 372 220 592 155 113 268 1.014 593 1.607

57 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 69 / 140 Wissensbilanz 2012

2.A.8 Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitätsprogrammen (outgoing)

Gastland

EU Drittstaaten Gesamt Art der Mobilitätsprogramme Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt ERASMUS 15 7 22 0 0 0 15 7 22

sonstige 2 0 2 0 0 0 2 0 2 2012 2012 Insgesamt 17 7 24 0 0 0 17 7 24

ERASMUS 13 3 16 - - - 13 3 16

sonstige - - - 2 - 2 2 - 2 2011 Insgesamt 13 3 16 2 - 2 15 3 18

ERASMUS 8 4 12 3 1 4 11 5 16

sonstige 2 - 2 - - - 2 - 2 2010 Insgesamt 10 4 14 3 1 4 13 5 18

Die Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitäts‐ programmen (outgoing) ist gegenüber dem Vorjahr von 18 auf 24 gestiegen.

2.A.9 Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitätsprogrammen (incoming)

EU Drittstaaten Gesamt Wintersemester 2012 (Stichtag: 15.01.13) Art der Mobilitätsprogramme Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt ERASMUS 30 13 43 2 2 4 32 15 47

sonstige 0 0 0 1 2 3 1 2 3

Summe Wintersemester 2012 30 13 43 3 4 7 33 17 50

Wintersemester 2011 (Stichtag: 13.01.12) EU Drittstaaten Gesamt Art der Mobilitätsprogramme Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

ERASMUS 22 11 33 5 2 7 27 13 40

sonstige 0 0 0 2 2 4 2 2 4

Summe Wintersemester 2011 22 11 33 7 4 11 29 15 44

Wintersemester 2010 (Stichtag: 17.02.11) EU Drittstaaten Gesamt Art der Mobilitätsprogramme Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

ERASMUS 13 19 32 1 0 1 14 19 33

sonstige 1 0 1 3 4 7 4 4 8

Summe Wintersemester 2010 14 19 33 4 4 8 18 23 41

Die Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitäts‐ programmen (incoming) ist gegenüber dem Vorjahr um 13,6% auf 50 gestiegen.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 70 / 140 Wissensbilanz 2012

2.A.10 Erfolgsquote ordentlicher Studierender

Studienjahr Frauen Männer Gesamt Studienjahr 2011/12 69,8% 65,8% 68,4% Studienjahr 2010/11 64,1% 75,4% 68,3% Studienjahr 2009/10 66,3% 55,0% 62,4%

Die Erfolgsquote ordentlicher Studierender ist so wie im Vorjahr auch im Studienjahr 2011/12 gestiegen. Der Anstieg war in diesem Jahr vor allem bei den Frauen zu verzeichnen. Der Gesamtwert (Frauen und Männer) beträgt nun 68,4%.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 71 / 140 Wissensbilanz 2012

2.B Forschung und Entwicklung/Entwicklung und Erschließung der Künste

2.B.1 Personal nach Wissenschafts-/Kunstzweigen in Vollzeitäquivalenten

sonstige wissenschaftliche Professor/innen59 und künstlerische Gesamt61 Mitarbeiter/innen60

Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Wissenschafts-/Kunstzweig58 1 Naturwissenschaften - 1,00 1,00 - - - - 1,00 1,00 11 Mathematik, Informatik - 1,00 1,00 - - - - 1,00 1,00 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN - - - - 0,50 0,50 - 0,50 0,50 58 Pädagogik, Erziehungswissenschaften - - - - 0,50 0,50 - 0,50 0,50 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN - 2,00 2,00 3,20 9,50 12,70 3,20 11,50 14,70 68 Kunstwissenschaften - 2,00 2,00 3,20 8,50 11,70 3,20 10,50 13,70 69 Sonstige und interdisziplinäre Geisteswissenschaften - - - - 1,00 1,00 - 1,00 1,00 7 MUSIK 22,80 63,40 86,20 43,20 47,60 90,80 66,00 111,00 177,00 71 Musikleitung (Dirigieren) - 3,00 3,00 - 3,80 3,80 - 6,80 6,80 72 Interpretation - vokal 5,00 5,00 10,00 4,70 7,00 11,70 9,70 12,00 21,70 73 Interpretation - instrumental 10,80 38,90 49,70 16,40 12,90 29,30 27,20 51,80 79,00 75 Computermusik 1,00 - 1,00 - - - 1,00 - 1,00 2011/2012 76 Komposition 1,00 6,00 7,00 2,00 5,70 7,70 3,00 11,70 14,70 78 Musiktherapie - 1,00 1,00 - - - - 1,00 1,00 79 Pädagogik / Vermittlung 5,00 9,50 14,50 20,10 18,20 38,30 25,10 27,70 52,80 8 BILDENDE KUNST / 2,60 6,00 8,60 3,80 2,90 6,70 6,40 8,90 15,30 GESTALTENDE KUNST 81 Bildende Kunst - 1,00 1,00 - - - - 1,00 1,00 82 Bühnengestaltung 0,60 2,00 2,60 - 1,00 1,00 0,60 3,00 3,60 84 Architektur - - - - 0,50 0,50 - 0,50 0,50 89 Pädagogik / Vermittlung 2,00 3,00 5,00 3,80 1,40 5,20 5,80 4,40 10,20 9 DARSTELLENDE KUNST 3,00 8,00 11,00 6,60 5,50 12,10 9,60 13,50 23,10 91 Schauspiel 3,00 4,00 7,00 1,00 2,50 3,50 4,00 6,50 10,50 92 Theaterregie / Musiktheaterregie - 4,00 4,00 5,60 3,00 8,60 5,60 7,00 12,60 Gesamt62 28,40 80,40 108,80 56,80 66,00 122,80 85,20 146,40 231,60

Der Großteil des künstlerischen / wissenschaftlichen Personals ist im Bereich „Musik ‐ Interpretation instrumental und vokal" sowie in den pädagogischen Zweigen beschäftigt. Die Veränderung zum Vorjahr ergibt sich v.a. durch die Umsetzung des Kollektivvertrages im Bereich der Senior Lecturer.

58 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV. 59 Verwendungen 11, 12 und 81 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 60 Verwendungen 14, 16, 21, 26, 27, 82 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 61 Verwendungen 11, 12, 14, 16, 21, 24 bis 27 und 81 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 62 Ergebnisse korrespondieren hinsichtlich der Professor/inn/en und der drittfinanzierten wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter/innen mit jenen der Kennzahl 1.A.1.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 72 / 140 Wissensbilanz 2012

Der Vergleich zum Vorjahr

sonstige wissenschaftliche Professor/innen64 und künstlerische Gesamt66 Mitarbeiter/innen65

Wissenschafts-/Kunstzweig63 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 Naturwissenschaften - 1,00 1,00 - - - - 1,00 1,00 11 Mathematik, Informatik - 1,00 1,00 - - - - 1,00 1,00 3 HUMANMEDIZIN - - - - 1,00 1,00 - 1,00 1,00 39 Sonstige und interdisziplinäre Humanmedizin - - - - 1,00 1,00 - 1,00 1,00 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 1,00 - 1,00 - 0,50 0,50 1,00 0,50 1,50 58 Pädagogik, Erziehungswissenschaften 1,00 - 1,00 - 0,50 0,50 1,00 0,50 1,50 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 1,00 3,00 4,00 2,98 7,00 9,98 3,98 10,00 13,98 65 Historische Wissenschaften - 1,00 1,00 - - - - 1,00 1,00 68 Kunstwissenschaften 1,00 2,00 3,00 2,98 7,00 9,98 3,98 9,00 12,98 7 MUSIK 16,59 58,64 75,23 43,55 49,10 92,65 60,14 107,74 167,88 71 Musikleitung (Dirigieren) - 3,00 3,00 - 3,00 3,00 - 6,00 6,00 72 Interpretation - vokal 4,00 4,77 8,77 5,94 7,00 12,94 9,94 11,77 21,71 73 Interpretation - instrumental 8,59 38,42 47,01 18,11 11,87 29,98 26,70 50,29 76,99 74 Jazz/Improvisation - - - - 0,66 0,66 - 0,66 0,66 75 Computermusik - - - - 1,00 1,00 - 1,00 1,00 76 Komposition 1,00 6,00 7,00 3,00 6,00 9,00 4,00 12,00 16,00

2010/2011 77 Tonmeister - - - - 1,00 1,00 - 1,00 1,00 78 Musiktherapie - - - - 1,00 1,00 - 1,00 1,00 79 Pädagogik / Vermittlung 3,00 6,45 9,45 16,50 17,57 34,07 19,50 24,02 43,52 8 BILDENDE KUNST / 2,00 5,00 7,00 3,99 3,68 7,67 5,99 8,68 14,67 GESTALTENDE KUNST 81 Bildende Kunst - 2,00 2,00 - - - - 2,00 2,00 82 Bühnengestaltung - 1,00 1,00 0,50 2,00 2,50 0,50 3,00 3,50 84 Architektur - - - - 0,47 0,47 - 0,47 0,47 89 Pädagogik / Vermittlung 2,00 2,00 4,00 3,49 1,21 4,70 5,49 3,21 8,70 9 DARSTELLENDE KUNST 3,00 6,00 9,00 6,81 7,34 14,15 9,81 13,34 23,15 91 Schauspiel 3,00 3,00 6,00 1,00 3,45 4,45 4,00 6,45 10,45 92 Theaterregie / Musiktheaterregie - 3,00 3,00 5,81 3,89 9,70 5,81 6,89 12,70 999 Nicht bekannt / nicht 1,00 2,08 3,08 1,00 1,00 2,00 2,00 3,08 5,08 zuordenbar 999 Nicht bekannt / nicht zuordenbar 1,00 2,08 3,08 1,00 1,00 2,00 2,00 3,08 5,08 Gesamt67 24,59 75,72 100,31 58,33 69,62 127,95 82,92 145,34 228,26

63 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV. 64 Verwendungen 11, 12 und 81 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 65 Verwendungen 14, 16, 21, 26, 27, 82 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 66 Verwendungen 11, 12, 14, 16, 21, 24 bis 27 und 81 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 67 Ergebnisse korrespondieren hinsichtlich der Professor/inn/en und der drittfinanzierten wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter/innen mit jenen der Kennzahl 1.A.1.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 73 / 140 Wissensbilanz 2012

sonstige wissenschaftliche Professor/innen68 und künstlerische Gesamt70 69 Mitarbeiter/innen

Wissenschafts-/Kunstzweig71 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 Naturwissenschaften - 0,62 0,62 - - - - 0,62 0,62 11 Mathematik, Informatik - 0,41 0,41 - - - - 0,41 0,41 12 Physik, Mechanik, Astronomie - 0,07 0,07 - - - - 0,07 0,07 19 Sonstige und interdisziplinäre - 0,14 0,14 - - - - 0,14 0,14 Naturwissenschaften 3 HUMANMEDIZIN - - - - 0,05 0,05 - 0,05 0,05 39 Sonstige und interdisziplinäre Humanmedizin - - - - 0,05 0,05 - 0,05 0,05 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 0,20 - 0,20 - 1,03 1,03 0,20 1,03 1,23 58 Pädagogik, Erziehungswissenschaften 0,10 - 0,10 - 0,68 0,68 0,10 0,68 0,78 59 Sonstige und interdisziplinäre Sozialwissenschaften 0,10 - 0,10 - 0,35 0,35 0,10 0,35 0,45 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 0,98 1,48 2,46 1,48 8,43 6,95 2,46 8,43 10,89 61 Philosophie - - - - 0,07 0,07 - 0,07 0,07 64 Theologie - - - - 0,22 0,22 - 0,22 0,22 65 Historische Wissenschaften 0 0,20 0,20 - - - - 0,2 0,2 67 Sonstige philologisch- 0 0,20 0,20 - - - - 0,2 0,2 kulturkundliche Richtungen 68 Kunstwissenschaften 0,98 1,01 1,99 1,48 8,03 6,55 2,46 7,56 10,02 69 Sonstige und interdisziplinäre Geisteswissenschaften - 0,07 0,07 - 0,11 0,11 - 0,18 0,18 7 MUSIK 18,65 57,75 76,4 47,12 91,15 44,03 65,77 101,78 167,55 71 Musikleitung (Dirigieren) - 2,93 2,93 - 2,91 2,91 - 5,84 5,84 72 Interpretation - vokal 5,86 6,44 12,30 6,05 12,84 6,79 11,91 13,23 25,14 73 Interpretation - instrumental 8,3 35,00 43,30 15,11 26,02 10,91 23,41 45,91 69,32 2009/2010 74 Jazz/Improvisation - - - - 0,24 0,24 - 0,24 0,24 75 Computermusik - 1,37 1,37 0,48 1,70 1,22 0,48 2,59 3,07 76 Komposition 0,98 3,09 4,88 2,91 8,14 5,23 3,89 9,13 13,02 78 Musiktherapie - - - - 0,97 0,97 - 0,97 0,97 79 Pädagogik / Vermittlung 3,51 8,11 11,62 22,57 38,33 15,76 26,08 23,87 49,95 8 BILDENDE KUNST / 2,29 5,67 7,96 1,94 4,52 2,58 4,23 8,25 12,48 GESTALTENDE KUNST 81 Bildende Kunst - 1,71 1,71 - 0,58 0,58 - 2,29 2,29 82 Bühnengestaltung - 0,98 0,98 - 1,94 1,94 - 2,92 2,92 85 Konservierung und Restaurierung 0,29 - 0,29 - 0,06 0,06 0,29 0,06 0,35 86 Mediengestaltung 0,05 - 0,05 - - - 0,05 - 0,05 89 Pädagogik / Vermittlung 1,95 2,98 4,93 1,94 1,94 - 3,89 2,98 6,87 9 DARSTELLENDE KUNST 3,28 7,32 10,6 5,33 10,18 4,85 8,61 12,17 20,78 91 Schauspiel 3,03 4,39 7,42 0,97 3,88 2,91 4,00 7,3 11,3 92 Theaterregie / Musiktheaterregie 0,10 2,93 3,03 4,36 6,3 1,94 4,46 4,87 9,33 93 Film und Fernsehen 0,15 - 0,15 - - - 0,15 - 0,15 999 Nicht bekannt / nicht - - - - 0,24 0,24 - 0,24 0,24 zuordenbar 999 Nicht bekannt / nicht - - - - 0,24 0,24 - 0,24 0,24 zuordenbar Gesamt72 25,40 72,84 98,24 55,87 115,6 59,73 81,27 132,57 213,84

68 Verwendungen 11, 12 und 81 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 69 Verwendungen 14, 16, 21, 26, 27, 82 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 70 Verwendungen 11, 12, 14, 16, 21, 24 bis 27 und 81 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 71 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV. 72 Ergebnisse korrespondieren hinsichtlich der Professor/inn/en und der drittfinanzierten wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter/innen mit jenen der Kennzahl 1.A.1.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 74 / 140 Wissensbilanz 2012

2.B.2 Doktoratsstudierende mit Beschäftigungsverhältnis zur Universität

Staatsangehörigkeit

Jahr 2012 Österreich EU Drittstaaten Gesamt

F M Ges. F M Ges. F M Ges. F M Ges. sonstige wissenschaftliche und 2 2 4 4 0 4 0 0 0 6 2 8 künstlerische MitarbeiterInnen73

sonstige Verwendung74 2 1 3 1 0 1 0 1 1 3 2 5

Insgesamt75 4 3 7 5 0 5 0 1 1 9 4 13

Im Jahr 2012 hatten insgesamt 13 Doktoratsstudierende ein Beschäftigungsverhältnis zur Universität.

Staatsangehörigkeit

Jahr 2011 Österreich EU Drittstaaten Gesamt

F M Ges. F M Ges. F M Ges. F M Ges. sonstige wissenschaftliche und 3 1 4 4 1 5 - - - 7 2 9 künstlerische MitarbeiterInnen76 sonstige Verwendung77 2 - 2 - - - - 1 1 2 1 3

Insgesamt78 5 1 6 4 1 5 - 1 1 9 3 12

Staatsangehörigkeit

Jahr 2010 Österreich EU Drittstaaten Gesamt

F M Ges. F M Ges. F M Ges. F M Ges. drittfinanzierte wissenschaftliche und ------0 0 0 künstlerische MitarbeiterInnen79 sonstige wissenschaftliche und 2 - - 5 - - - - - 7 0 7 künstlerische MitarbeiterInnen80 sonstige Verwendung81 1 ------1 - 1 1 2

Insgesamt82 2 - - 5 - - - 2 - 8 1 9

73 Verwendung 16, 17, 18, 21, 26, 27, 30 und 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 74 Verwendung 11, 12, 14, 23, und 40 bis 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 75 Alle Verwendungen der Anlage 1 BidokVUni; Doktoratsstudierende mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen sind nur einmal gezählt. 76 Verwendung 16, 17, 18, 21, 26, 27, 30 und 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 77 Verwendung 11, 12, 14, 23, und 40 bis 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 78 Alle Verwendungen der Anlage 1 BidokVUni; Doktoratsstudierende mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen sind nur einmal gezählt. 79 Verwendung 24 und 25 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 80 Verwendung 16, 17, 18, 21, 26, 27, 30 und 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 81 Verwendung 11, 12, 14, 23, und 40 bis 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 82 Alle Verwendungen der Anlage 1 BidokVUni; Doktoratsstudierende mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen sind nur einmal gezählt.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 75 / 140 Wissensbilanz 2012

3. Output und Wirkungen der Kernprozesse

3.A Lehre und Weiterbildung

3.A.1 Anzahl der Studienabschlüsse

Staatsangehörigkeit

Curriculum83Art des Abschlusses Österreich EU Drittstaaten Gesamt F M G F M G F M G F M G Studienjahr 2011/12 88 49 137 74 37 111 25 19 44 187 105 292 1 PÄDAGOGIK 72 35 107 32 9 41 4 3 7 108 47 155 14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von Lehrkräften 72 35 107 32 9 41 4 3 7 108 47 155 Erstabschluss 49 33 82 24 9 33 3 3 6 76 45 121 Zweitabschluss 23 2 25 8 0 8 1 0 1 32 2 34 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 16 13 29 42 28 70 21 16 37 79 57 136 21 Künste 16 13 29 42 28 70 21 16 37 79 57 136 Erstabschluss 7 6 13 28 13 41 10 6 16 45 25 70 Zweitabschluss 9 7 16 14 15 29 11 10 21 34 32 66 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN - 1 1 - 0 0 - 0 0 - 1 1 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben - 1 1 - 0 0 - 0 0 - 1 1 Zweitabschluss - 1 1 - 0 0 - 0 0 - 1 1

Die Anzahl der Studienabschlüsse ist im Studienjahr 2011/12 gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig zurückgegangen.

Staatsangehörigkeit

84 Curriculum Art des Abschlusses Österreich EU Drittstaaten Gesamt

F M G F M G F M G F M G Studienjahr 2010/11 81 53 134 63 43 106 32 21 53 176 117 293 1 PÄDAGOGIK 60 35 95 27 8 35 11 2 13 98 45 143 14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von Lehrkräften 60 35 95 27 8 35 11 2 13 98 45 143 Erstabschluss 47 31 78 21 6 27 8 2 10 76 39 115 Zweitabschluss 13 4 17 6 2 8 3 0 3 22 6 28 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 21 18 39 35 34 69 21 19 40 77 71 148 21 Künste 21 18 39 35 34 69 21 19 40 77 71 148 Erstabschluss 14 7 21 17 16 33 5 12 17 36 35 71 Zweitabschluss 7 11 18 18 18 36 16 7 23 41 36 77 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN 0 0 0 1 1 2 0 0 0 1 1 2 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 0 0 0 1 1 2 0 0 0 1 1 2 Zweitabschluss 0 0 0 1 1 2 0 0 0 1 1 2

83 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 84 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 76 / 140 Wissensbilanz 2012

Studienjahr 2009/10 82 34 116 53 33 86 43 27 70 178 94 272 1 PÄDAGOGIK 63 26 89 19 6 25 9 3 12 91 35 126 14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von Lehrkräften 63 26 89 19 6 25 9 3 12 91 35 126 Erstabschluss 50 22 72 14 5 19 6 2 8 70 29 99 Zweitabschluss 13 4 17 5 1 6 3 1 4 21 6 27 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 18 7 25 34 26 60 33 24 57 85 57 142 21 Künste 18 7 25 34 26 60 33 24 57 85 57 142 Erstabschluss 8 1 9 20 12 32 13 4 17 41 17 58 Zweitabschluss 10 6 16 14 14 28 20 20 40 44 40 84 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN 1 1 2 0 1 1 1 0 1 2 2 4 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1 1 2 0 1 1 1 0 1 2 2 4 Zweitabschluss 1 1 2 0 1 1 1 0 1 2 2 4

3.A.2 Anzahl der Studienabschlüsse in der Toleranzstudiendauer

Staatsangehörigkeit

85 Curriculum Art des Abschlusses Österreich EU Drittstaaten Gesamt

F M G F M G F M G F M G Studienjahr 2011/12 47 27 74 43 21 64 13 10 23 103 58 161 1 PÄDAGOGIK 38 20 58 21 7 28 2 2 4 61 29 90 14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von Lehrkräften 38 20 58 21 7 28 2 2 4 61 29 90 Erstabschluss 31 20 51 19 7 26 2 2 4 52 29 81 Weiterer Abschluss 7 - 7 2 - 2 0 - 0 9 - 9 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 9 7 16 22 14 36 11 8 19 42 29 71 21 Künste 9 7 16 22 14 36 11 8 19 42 29 71 Erstabschluss 5 4 9 18 10 28 6 3 9 29 17 46 Weiterer Abschluss 4 3 7 4 4 8 5 5 10 13 12 25

Die Anzahl der Studienabschlüsse in der Toleranzstudiendauer ist nach einem Rückgang im Vorjahr nun wieder gestiegen (143 auf 161).

Staatsangehörigkeit 86 Curriculum Art des Abschlusses Österreich EU Drittstaaten Gesamt

F M G F M G F M G F M G Studienjahr 2010/11 32 23 55 40 25 65 13 10 23 85 58 143 1 PÄDAGOGIK 23 18 41 16 5 21 6 2 8 45 25 70 14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von Lehrkräften 23 18 41 16 5 21 6 2 8 45 25 70 Erstabschluss 21 16 37 14 5 19 6 2 8 41 23 64 Weiterer Abschluss 2 2 4 2 0 2 0 0 0 4 2 6 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 9 5 14 24 19 43 7 8 15 40 32 72 21 Künste 9 5 14 24 19 43 7 8 15 40 32 72 Erstabschluss 6 4 10 13 11 24 2 7 9 21 22 43 Weiterer Abschluss 3 1 4 11 8 19 5 1 6 19 10 29 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN - 0 0 - 1 1 - 0 0 - 1 1 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben - 0 0 - 1 1 - 0 0 - 1 1 Weiterer Abschluss - 0 0 - 1 1 - 0 0 - 1 1

85 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 86 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 77 / 140 Wissensbilanz 2012

Studienjahr 2009/10 45 26 71 32 19 51 22 13 35 99 58 157 1 PÄDAGOGIK 33 19 52 12 4 16 7 2 9 52 25 77 14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von Lehrkräften 33 19 52 12 4 16 7 2 9 52 25 77 Erstabschluss 32 19 51 10 3 13 5 2 7 47 24 71 Weiterer Abschluss 1 0 1 2 1 3 2 0 2 5 1 6 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 12 6 18 20 15 35 15 11 26 47 32 79 21 Künste 12 6 18 20 15 35 15 11 26 47 32 79 Erstabschluss 7 1 8 14 10 24 6 3 9 27 14 41 Weiterer Abschluss 5 5 10 6 5 11 9 8 17 20 18 38 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN - 1 1 - 0 0 - 0 0 - 1 1 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben - 1 1 - 0 0 - 0 0 - 1 1 Weiterer Abschluss - 1 1 - 0 0 - 0 0 - 1 1

3.A.3 Anzahl der Studienabschlüsse mit Auslandsaufenthalt während des Studiums

Insgesamt

Gastland des Auslandsaufenthaltes Frauen Männer Gesamt

EU 16 4 20

Studienjahr 2011/12 Drittstaaten 1 1 2

Gesamt 17 5 22

EU 10 7 17

Studienjahr 2010/11 Drittstaaten 1 - 1

Gesamt 11 7 18

EU 13 2 15

Studienjahr 2009/10 Drittstaaten 1 3 4

Gesamt 14 5 19

Die Anzahl der Studienabschlüsse mit Auslandsaufenthalt während des Studiums hat sich im Studienjahr 2011/12 gegenüber dem Vorjahr um 4 auf 22 erhöht.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 78 / 140 Wissensbilanz 2012

3.B Forschung und Entwicklung/Entwicklung und Erschließung der Künste

3.B.1 Anzahl der wissenschaftlichen/künstlerischen Veröffentlichungen des Personals Jahr 2012 Wissenschafts-/Kunstzweig87 Gesamt 1 NATURWISSENSCHAFTEN 2,00 11 Mathematik, Informatik 1,00 19 Sonstige und interdisziplinäre Naturwissenschaften 1,00 2 TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN 1,00 24 Architektur 1,00 4 LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT, VETERINÄRMEDIZIN 3,00 43 Forst- und Holzwirtschaft 3,00 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 9,00 55 Psychologie 1,00 58 Pädagogik, Erziehungswissenschaften 4,00 59 Sonstige und interdisziplinäre Sozialwissenschaften 4,00 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 49,00 61 Philosophie 2,00 66 Sprach- und Literaturwissenschaften 2,00 68 Kunstwissenschaften 39,00 69 Sonstige und interdisziplinäre Geisteswissenschaften 6,00 7 MUSIK 81,00 71 Musikleitung (Dirigieren) 1,00 72 Interpretation - vokal 5,00 73 Interpretation - instrumental 28,00 74 Jazz/Improvisation 1,00 76 Komposition 8,00 77 Computermusik 2,00 79 Pädagogik / Vermittlung 36,00 8 BILDENDE KUNST/DESIGN 86,00 81 Bildende Kunst 3,00 82 Bühnengestaltung 64,00 85 Kunst und Gestaltung 8,00 89 Pädagogik / Vermittlung 11,00 9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND FERNSEHEN 60,00 91 Schauspiel 45,00 92 Theaterregie / Musiktheaterregie 4,00 93 Film und Fernsehen 11,00 Insgesamt 291,00

Typus von Publikationen Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder Lehrbüchern 24,00 erstveröffentlichte Beiträge in SCI, SSCI oder A&HCI-Fachzeitschriften 2,00 erstveröffentlichte Beiträge in sonstigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften 27,00 Insgesamt erstveröffentlichte Beiträge in Sammelwerken 24,00 sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen 115,00 künstlerische Ton-, Bild- und Datenträger 69,00

87 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 79 / 140 Wissensbilanz 2012

Beiträge zu künstlerische Ton-, Bild- und Datenträgern 13,00 Kunstkataloge und andere künstlerische Druckwerke 14,00 Beiträge zu Kunstkatalogen und anderen künstlerischen Druckwerken 3,00

Die Anzahl der wissenschaftlichen / künstlerischen Veröffentlichungen des Personals hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 223 auf 291 erhöht. Link zur Belegdatei: http://www.moz.ac.at/administration.php?o=18585 unter „Aktivitäten". Die in Aleph erfassten Publikationen für 2012 finden Sie unter: Autoren 2012: http://aleph.sbg.ac.at/F?local_base=ums01&func=find‐c&CCL_TERM=cls=MOZAUT%20and%20Wyr=2012 Herausgeber 2012: http://aleph.sbg.ac.at/F?local_base=ums01&func=find‐c&CCL_TERM=cls=MOZHER%20and%20Wyr=2012 Interpreten 2012: http://aleph.sbg.ac.at/F?local_base=ums01&func=find‐c&CCL_TERM=cls=MOZINT%20and%20Wyr=2012

Jahr 2011 Wissenschafts-/Kunstzweig88 Gesamt 1 NATURWISSENSCHAFTEN 5,15 11 Mathematik, Informatik 3,96 19 Sonstige und interdisziplinäre Naturwissenschaften 1,19 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 3,50 58 Pädagogik, Erziehungswissenschaften 1,50 59 Sonstige und interdisziplinäre Sozialwissenschaften 2,00 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 36,35 61 Philosophie 0,50 64 Theologie 0,50 68 Kunstwissenschaften 30,27 69 Sonstige und interdisziplinäre Geisteswissenschaften 5,08 7 MUSIK 105,00 72 Interpretation - vokal 13,00 73 Interpretation - instrumental 38,00 76 Komposition 7,50 77 Computermusik 0,50 79 Pädagogik / Vermittlung 46,00 8 BILDENDE KUNST/DESIGN 38,00 81 Bildende Kunst 4,00 82 Bühnengestaltung 29,00 85 Kunst und Gestaltung 1,00 89 Pädagogik / Vermittlung 4,00 9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND FERNSEHEN 35,00 91 Schauspiel 11,50 92 Theaterregie / Musiktheaterregie 18,00 93 Film und Fernsehen 4,50 94 Tanz 1,00 Insgesamt 223,00

Typus von Publikationen

88 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 80 / 140 Wissensbilanz 2012

Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder Lehrbüchern 19,00 erstveröffentlichte Beiträge in SCI, SSCI oder A&HCI-Fachzeitschriften 1,00 erstveröffentlichte Beiträge in sonstigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften 19,00 erstveröffentlichte Beiträge in Sammelwerken 44,00 Insgesamt sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen 30,00 künstlerische Ton-, Bild- und Datenträger 77,00 Beiträge zu künstlerische Ton-, Bild- und Datenträgern 16,00 Kunstkataloge und andere künstlerische Druckwerke 12,00 Beiträge zu Kunstkatalogen und anderen künstlerischen Druckwerken 5,00

Jahr 2010 Wissenschafts-/Kunstzweig89 Gesamt 1 NATURWISSENSCHAFTEN 6,77 11 Mathematik, Informatik 5,36 12 Physik, Mechanik, Astronomie 0,10 19 Sonstige und interdisziplinäre Naturwissenschaften 1,31 2 TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN 1,00 29 Sonstige und interdisziplinäre Technische Wissenschaften 1,00 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 6,83 55 Psychologie 5,50 58 Pädagogik, Erziehungswissenschaften 1,33 59 Sonstige und interdisziplinäre Sozialwissenschaften 1,00 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 28,08 61 Philosophie 1,00 67 Sonstige philologisch-kulturkundliche Richtungen 0,33 68 Kunstwissenschaften 22,17 69 Sonstige und interdisziplinäre Geisteswissenschaften 4,58 7 MUSIK 67,60 71 Musikleitung (Dirigieren) 2,00 73 Interpretation - instrumental 21,10 74 Jazz/Improvisation 1,00 75 Computermusik 0,40 76 Komposition 5,60 79 Pädagogik / Vermittlung 37,50 8 BILDENDE KUNST/DESIGN 48,00 81 Bildende Kunst 1,00 82 Bühnengestaltung 20,00 85 Kunst und Gestaltung 2,00 89 Pädagogik / Vermittlung 25,00 9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND FERNSEHEN 15,66 91 Schauspiel 4,33 92 Theaterregie / Musiktheaterregie 5,00 93 Film und Fernsehen 4,33 94 Tanz 2,00 Insgesamt 173,94

Typus von Publikationen Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder Lehrbüchern 16,00 Insgesamt erstveröffentlichte Beiträge in SCI, SSCI oder A&HCI-Fachzeitschriften 3,00

89 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 81 / 140 Wissensbilanz 2012

erstveröffentlichte Beiträge in sonstigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften 24,00 erstveröffentlichte Beiträge in Sammelwerken 33,00 sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen 45,95 künstlerische Ton-, Bild- und Datenträger 29,99 Beiträge zu künstlerische Ton-, Bild- und Datenträgern 9,00 Kunstkataloge und andere künstlerische Druckwerke 12,00 Beiträge zu Kunstkatalogen und anderen künstlerischen Druckwerken 1,00

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 82 / 140 Wissensbilanz 2012

3.B.2 Anzahl der gehaltenen Vorträge und Präsentationen des Personals bei wissenschaftlichen/künstlerischen Veranstaltungen

Vorträge auf Poster- sonstige sonstige Vorträge Gesamt Jahr 2012 Einladung Präsentationen Präsentationen Wissenschafts-/Kunstzweig90 F M G F M G F M G F M G F M G 1 NATURWISSENSCHAFTEN - 0,73 0,73 - 1,00 1,00 ------1,73 1,73

11 Mathematik, Informatik - 0,55 0,55 - 1,00 1,00 ------1,55 1,55 19 Sonstige und interdisziplinäre - 0,18 0,18 ------0,18 0,18 Naturwissenschaften 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 2,17 2,25 4,42 - 0,50 0,50 ------2,17 2,75 4,92 58 Pädagogik, - 1,00 1,00 ------1,00 1,00 Erziehungswissenschaften 59 Sonstige und interdisziplinäre 2,17 1,25 3,42 - 0,50 0,50 ------2,17 1,75 3,92 Sozialwissenschaften 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 5,50 21,77 27,27 2,50 12,50 15,00 - 1,00 1,00 1,50 1,00 2,50 9,50 36,27 45,77 61 Philosophie - 0,75 0,75 - 0,50 0,50 ------1,25 1,25

64 Theologie - - - - 0,50 0,50 ------0,50 0,50

68 Kunstwissenschaften 5,50 18,18 23,68 2,50 11,00 13,50 - 1,00 1,00 1,50 1,00 2,50 9,50 31,18 40,68 69 Sonstige und interdisziplinäre - 2,84 2,84 - 0,50 0,50 ------3,34 3,34 Geisteswissenschaften 7 MUSIK 224,00 289,00 513,00 - 9,00 9,00 1,00 4,00 5,00 195,00 146,00 341,00 420,00 448,00 868,00

71 Musikleitung (Dirigieren) - 3,00 3,00 ------28,00 28,00 - 31,00 31,00

72 Interpretation - vokal 12,00 14,00 26,00 - 5,00 5,00 - 1,00 1,00 87,00 72,34 159,34 99,00 92,34 191,34

73 Interpretation - instrumental 152,50 229,00 381,50 - 3,00 3,00 - 3,00 3,00 68,00 34,83 102,83 220,50 269,83 490,33

75 Computermusik - 3,00 3,00 - 0,50 0,50 ------3,50 3,50

76 Komposition 1,00 4,00 5,00 ------1,83 1,83 1,00 5,83 6,83

79 Pädagogik / Vermittlung 58,50 36,00 94,50 - 0,50 0,50 1,00 - 1,00 40,00 9,00 49,00 99,50 45,50 145,00 8 BILDENDE KUNST / 11,33 46,25 57,58 12,50 5,00 17,50 - - - 7,83 35,00 42,83 31,66 86,25 117,91 GESTALTENDE KUNST 81 Bildende Kunst 3,00 - 3,00 1,50 2,00 3,50 - - - 5,50 1,00 6,50 10,00 3,00 13,00

82 Bühnengestaltung 2,00 28,00 30,00 10,00 3,00 13,00 - - - 1,00 32,00 33,00 13,00 63,00 76,00

85 Konservierung und Restaurierung 3,33 2,25 5,58 0,50 - 0,50 - - - 0,33 - 0,33 4,16 2,25 6,41 89 Pädagogik / Vermittlung 3,00 16,00 19,00 0,50 - 0,50 - - - 1,00 2,00 3,00 4,50 18,00 22,50 9 DARSTELLENDE KUNST 4,00 5,00 9,00 ------18,67 38,00 56,67 22,67 43,00 65,67

91 Schauspiel 1,17 - 1,17 ------9,34 5,00 14,34 10,51 5,00 15,51

92 Theaterregie / Musiktheaterregie 1,00 5,00 6,00 ------8,00 33,00 41,00 9,00 38,00 47,00

93 Film und Fernsehen 1,33 - 1,33 ------0,33 - 0,33 1,66 - 1,66

94 Tanz 0,50 - 0,50 ------1,00 - 1,00 1,50 - 1,50

Veranstaltungstypus Veranstaltungen für überwiegend inländischen Teilnehmerinnen- und 64 81 145 13 16 29 2 2 166 147 313 243 246 489 Teilnehmerkreis Veranstaltungen für überwiegend internationalen Teilnehmerinnen- und 183 284 467 2 12 14 1 3 4 57 73 130 243 372 615 Teilnehmerkreis Gesamt 247 365 612 15 28 43 1 5 6 223 220 443 486 618 1104

Die Anzahl der gehaltenen Vorträge und Präsentationen des Personals bei wissenschaftlichen / künstlerischen Veranstaltungen liegt mit 1104 deutlich höher als im Vorjahr. Diese Steigerung ist auch auf die Optimierung der Erfassungsmethode via MOZonline zurückzuführen.

90 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 83 / 140 Wissensbilanz 2012

Vorträge auf Poster- sonstige sonstige Vorträge Gesamt Jahr 2011 Einladung Präsentationen Präsentationen Wissenschafts-/Kunstzweig91 F M G F M G F M G F M G F M G

- 1 NATURWISSENSCHAFTEN - 0,80 0,80 ------0,80 0,80

------11 Mathematik, Informatik 0,40 0,40 0,40 0,40 19 Sonstige und interdisziplinäre ------Naturwissenschaften 0,40 0,40 0,40 0,40

------3 HUMANMEDIZIN 2,00 2,00 2,00 2,00 39 Sonstige und interdisziplinäre ------Humanmedizin 2,00 2,00 2,00 2,00

5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 3,08 3,50 6,58 ------1,67 0,50 2,17 3,08 3,50 6,58 59 Sonstige und interdisziplinäre Sozialwissenschaften 3,08 3,50 6,58 ------1,67 0,50 2,17 3,08 3,50 6,58

- 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN - 19,20 19,20 - 4,00 4,00 - - - - 2,00 2,00 19,20 19,20

- 61 Philosophie - 0,50 0,50 - 1,00 1,00 ------0,50 0,50

- 68 Kunstwissenschaften - 17,00 17,00 - 3,00 3,00 - - - - 2,00 2,00 17,00 17,00 69 Sonstige und interdisziplinäre ------Geisteswissenschaften 1,70 1,70 1,70 1,70

7 MUSIK 91,50 286,00 377,50 - 9,00 9,00 2,00 - 2,00 157,00 155,00 312,00 91,50 286,00 377,50

- 71 Musikleitung (Dirigieren) - 4,00 4,00 ------7,00 7,00 4,00 4,00

- 72 Interpretation - vokal - 31,00 31,00 - 4,00 4,00 - - - 59,00 61,00 120,00 31,00 31,00

73 Interpretation - instrumental 22,00 227,00 249,00 - 2,00 2,00 - - - 20,00 81,00 101,00 22,00 227,00 249,00

76 Komposition 2,00 1,00 3,00 ------5,00 5,00 2,00 1,00 3,00

79 Pädagogik / Vermittlung 67,50 23,00 90,50 - 3,00 3,00 2,00 - 2,00 78,00 1,00 79,00 67,50 23,00 90,50 8 BILDENDE KUNST / GESTALTENDE KUNST 11,25 24,50 35,75 - 4,00 4,00 - 1,00 1,00 34,00 31,50 65,50 11,25 24,50 35,75

------81 Bildende Kunst 1,00 - 1,00 1,00 1,00

82 Bühnengestaltung 3,00 17,00 20,00 - 3,00 3,00 - - - 31,00 31,00 62,00 3,00 17,00 20,00

85 Konservierung und Restaurierung 1,25 0,50 1,75 - - - - 1,00 1,00 - 0,50 0,50 1,25 0,50 1,75

------87 Sprachkunst 3,00 - 3,00

89 Pädagogik / Vermittlung 6,00 7,00 13,00 - 1,00 1,00 ------6,00 7,00 13,00

9 DARSTELLENDE KUNST 3,16 14,00 17,16 - 1,00 1,00 - - - 7,34 19,00 26,34 3,16 14,00 17,16

91 Schauspiel 1,33 3,00 4,33 ------4,17 1,00 5,17 1,33 3,00 4,33

92 Theaterregie / Musiktheaterregie 0,25 11,00 11,25 - 1,00 1,00 - - - 2,00 18,00 20,00 0,25 11,00 11,25

- 93 Film und Fernsehen 1,58 - 1,58 ------1,17 - 1,17 1,58 1,58

Veranstaltungstypus Veranstaltungen für überwiegend inländischen Teilnehmerinnen- und 44 60 104 0 10 10 - - - 131 122 253 175 192 367 Teilnehmerkreis Veranstaltungen für überwiegend internationalen Teilnehmerinnen- und 65 290 355 0 8 8 2 1 3 69 86 155 136 385 521 Teilnehmerkreis Gesamt 109 350 459 0 18 18 2 1 3 200 208 408 311 577 888

91 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 84 / 140 Wissensbilanz 2012

Vorträge auf Poster- sonstige sonstige Vorträge Gesamt Jahr 2010 Einladung Präsentationen Präsentationen Wissenschafts-/Kunstzweig92 F M G F M G F M G F M G F M G 1 NATURWISSENSCHAFTEN 0,00 0,66 0,66 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,50 0,50 0,00 1,16 1,16

11 Mathematik, Informatik 0,44 0,44 0,50 0,50 0,94 0,94 19 Sonstige und interdisziplinäre 0,22 0,22 0,22 0,22 Naturwissenschaften 2 TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN 1,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 29 Sonstige und interdisziplinäre 1,00 1,00 1,00 1,00 Technische Wissenschaften 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 1,00 2,50 3,50 0,00 0,50 0,50 0,00 1,00 1,00 0,33 0,83 1,16 1,33 4,83 6,16 58 Pädagogik, 0,50 0,50 1,00 1,00 0,83 0,83 2,33 2,33 Erziehungswissenschaften 59 Sonstige und interdisziplinäre 1,00 2,00 3,00 0,50 0,50 0,33 0,33 1,33 2,50 3,83 Sozialwissenschaften 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 2,00 28,83 30,83 0,00 3,50 3,50 0,00 1,00 1,00 1,00 7,67 8,67 3,00 41,00 44,00

61 Philosophie 2,00 2,00 1,50 1,50 3,50 3,50

64 Theologie 0,50 0,50 0,50 0,50 1,00 1,00 65 Historische Wissenschaften 1,33 1,33 1,33 1,33 67 Sonstige philologisch- 1,50 1,50 1,50 1,50 kulturkundliche Richtungen 68 Kunstwissenschaften 2,00 22,39 24,39 3,00 3,00 1,00 1,00 5,17 5,17 2,00 31,56 33,56 69 Sonstige und interdisziplinäre 1,11 1,11 1,00 1,00 2,00 1,00 2,11 3,11 Geisteswissenschaften 7 MUSIK 98,00 42,00 140,00 3,00 3,00 6,00 0,00 2,00 2,00 38,83 29,00 67,83 139,83 76,00 215,83 72 Interpretation - vokal 1,00 6,00 7,00 1,00 1,00 3,00 3,00 1,00 10,00 11,00 73 Interpretation - instrumental 62,00 16,00 78,00 2,00 2,00 2,00 2,00 6,00 20,00 26,00 68,00 40,00 108,00

76 Komposition 6,00 6,00 5,00 5,00 11,00 11,00

79 Pädagogik / Vermittlung 35,00 14,00 49,00 3,00 3,00 32,83 1,00 33,83 70,83 15,00 85,83 8 BILDENDE KUNST / 10,00 45,00 55,00 0,00 1,00 1,00 0,00 0,00 0,00 1,83 8,00 9,83 11,83 54,00 65,83 GESTALTENDE KUNST 81 Bildende Kunst 2,00 1,00 3,00 1,00 1,00 2,00 2,00 4,00

82 Bühnengestaltung 3,00 30,00 33,00 1,00 1,00 3,00 31,00 34,00

84 Architektur 0,50 0,50 0,50 0,50

85 Konservierung und Restaurierung 2,00 1,00 3,00 0,83 0,50 1,33 2,83 1,50 4,33

89 Pädagogik / Vermittlung 3,00 12,50 15,50 1,00 6,50 7,50 4,00 19,00 23,00 9 DARSTELLENDE KUNST 5,00 4,00 9,00 2,00 3,00 5,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 7,00 7,00 14,00 91 Schauspiel 2,00 2,00 2,00 2,00

92 Theaterregie / Musiktheaterregie 4,00 4,00 2,00 2,00 6,00 6,00

93 Film und Fernsehen 1,00 1,00 1,00 1,00

94 Tanz 3,00 3,00 2,00 2,00 5,00 5,00

Veranstaltungstypus Veranstaltungen für überwiegend inländischen Teilnehmerinnen- und 77,00 70,99 147,99 4,00 4,00 8,00 2,00 2,00 26,00 32,00 58,00 107,00 108,99 215,99 Teilnehmerkreis Veranstaltungen für überwiegend internationalen Teilnehmerinnen- und 40,00 52,00 92,00 1,00 7,00 8,00 2,00 2,00 15,99 14,00 29,99 56,99 75,00 131,99 Teilnehmerkreis Gesamt 117,00 122,99 239,99 5,00 11,00 16,00 4,00 4,00 41,99 46,00 87,99 163,99 183,99 347,98

92 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 85 / 140 Wissensbilanz 2012

II. Wissensbilanz - Bericht über die Umsetzung der Ziele und Vorhaben der Leistungsvereinbarung

Zu erbringende Leistungen der Universität § 13 (2) Z 1 UG 2002

Weiterführende Vorhaben im Qualitätsmanagement:

Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Schaffung eines Informations- und Steuerungssystems auf aktuellem technischem Stand und Optimierung von MOZonline als 1 Grundbedingung des zukünftigen Qualitätsmanagements und 2012 Voraussetzung für das Berichtswesen (Verbesserung des internen Reporting-Systems) (A.4.2, B.4.2). Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurden umgesetzt. Es wurde zunächst die Software CoPlanner in einem mehrjährigen Testlauf installiert, sodann aber die Produktentscheidung für das System Prevero getroffen, derzeit erfolgt die Implementierung. Im Bereich des Lehr- und Studienmanagements wird der Einsatz von MOZonline durch die 2010 begonnene Implementierung von Teilungsziffern / Gruppengrößen im Bereich der Lehrveranstaltungsverwaltung entscheidend verbessert und legt somit den Grundstein für eine umfassende Prozesskostenanalyse.

Befragung von MitarbeiterInnen im Hinblick auf Karriereentwicklung 2 2012 und mögliche Benachteiligungen (A.4.1).

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Umsetzung erfolgt im Zuge der reformierten MitarbeiterInnengepräche.

Entwicklung von verbesserten kunstspezifischen, adäquaten und tragfähigen Indikatoren bzw. alternativen Methoden der Qualitäts- 3 2012 bewertung in Zusammenarbeit mit den übrigen Kunstuniversitäten (F.4.1).

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Laufende aktive Teilnahme am QM-Netzwerk der österreichischen Universitäten, am EQAF sowie Ausrichtung eines Evaluierungstreffens an der Universität Mozarteum 2010. Einführung von AbsolventInnenbefragungen mit zyklischer Wiederholung der einzelnen Jahrgänge (einschl. Lehrgangs- 4 absolventInnen und incomings / outgoings) nach jeweils 5 Jahren, 2012 um Ergebnisse über Berufsverläufe und Berufsentwicklungen über längere Zeiträume zu gewinnen (E.5.2). Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Konzeption ist 2011 erfolgt. Mit der Befragung von AbsolventInnen wurde begonnen. Derzeit befindet sich die Adressendatei der Alumni im Aufbau. Es wurde ein eigener Fragebogen für Incomings entwickelt, der neben der Zufriedenheit mit der Lehre auch die Motivation für den Studienort sowie Erfahrungen mit Serviceeinrichtungen der Universität berücksichtigt. In der am Vorarlberger Landeskonservatorium im Frühjahr 2012 durchgeführten Erhebung, wurden neben aktiven Studierenden auch AbsolventInnen der letzten fünf Jahre befragt. Besondere Berücksichtigung fanden hier Fragen zur erwarteten Handlungskompetenz sowie zur Aktualität des Curriculums.

Bildung von Qualitätszirkeln, die u.a. die Evaluierungsergebnisse 5 auswerten und qualitätssichernde Maßnahmen vorbereiten und 2012 begleiten (C1.5.4). Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Für alle evaluierten Abteilungen wurden eigene Evaluierungszirkel eingerichtet. In den Treffen wurden die Evaluierungsergebnisse ausgewertet und qualitätssichernde Maßnahmen vorbereitet und begleitet. Der jeweilige Evaluierungszirkel schlägt dem Rektorat Konsequenzen vor. Laufende professionelle Begleitung der QM-Prozesse durch externe Fachkundige mit der Zielsetzung bis 2012 2015 eine externe Zertifizierung des Qualitätsmanagements im Bereich 6 „Personalmanagement & -entwicklung“ durch eine EQAR- 2012 akkredierte Agentur zu erreichen (A.4.3) sowie die Vorbereitung auf die Auditierung kontinuierliche Weiterentwicklung des gesamten QM-Systems durch eine EQAR-akkredierte Agentur

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die AQA wurde mit der Durchführung eines Focus Audits des QMS im Bereich „PM/PE“ beauftragt. Es wurden zahlreiche Module zur Implementierung eines umfassenden QMS erarbeitet und teilweise bereits implementiert. Dieses Vorhaben wurde im Zuge der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung aus budgetären Gründen im Einvernehmen mit dem BMWF abgeändert. Das Focus-Audit wird ab 2013 aufgrund des neuen HS-QSG und der neuen Leistungsvereinbarung mit dem BMWF nicht mehr weiterverfolgt und in eine Gesamtauditierung 2017/18 überführt.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 86 / 140 Wissensbilanz 2012

A) Personalentwicklung / Vorhaben und Ziele

2. Vorhaben in der qualitativen Personalentwicklung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Der hochschuldidaktischen Ausbildung wird hohe Aufmerksamkeit geschenkt. Demzufolge stellt die didaktische Befähigung der Lehrenden somit ein zwingendes Ausschreibungskriterium dar. Die Berufungskommissionen werden angehalten, bei allen Berufungs- verfahren Lehrproben zur Überprüfung der didaktischen Befähigung vorzusehen und diesem Kriterium bei der Entscheidungsfindung über den Berufungsvorschlag hohe Bedeutung zuzumessen. Die Universität Mozarteum Salzburg wird im Zuge des Sicherstellung der Berufungsverfahrens zusätzliche Maßnahmen einführen, um eine hochschuldidaktischen hochschuldidaktische Qualifizierung zu gewährleisten. Dies soll Aus- und Weiterbildung 1 insbesondere durch eine Konkretisierung der Anforderungsprofile 2010 der Universitäts- erfolgen, auf deren Basis die Kommission die am besten geeigneten lehrerinnen und KandidatInnen festlegen. Sollte eine hochschuldidaktische Eignung Universitätslehrer im gewünschten Ausmaß zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vorliegen, sollen im Rahmen von Berufungs-, Ziel- und Leistungsvereinbarungen entsprechende Ziele festgelegt werden. Die spezifischen didaktischen Fähigkeiten und Weiterbildungen der Lehrenden für den künstlerischen oder wissenschaftlichen Unterricht sind unter anderem auch Gegenstand der Leistungsfeststellungsverfahren für Entfristungen und Gehaltserhöhungen. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Auf die hochschuldidaktische Eignung wurde in den Ausschreibungen, Berufungsverfahren und in der Evaluierung zu entfristender Stellen besonderer Bezug genommen. Weiters ist beabsichtigt, im Bereich des Vizerektors für Entwicklung und Forschung spezielle Module zur Hochschuldidaktik im Bereich der Personalentwicklung zu entwickeln und anzubieten. 2012 Ausweitung und Die Universität strebt an, den Wegfall der Grundausbildung für das MS 2011: Weiterentwicklung der allgemeine Universitätspersonal über die Verwaltungsakademie Fertigstellung internen Weiterbildungs- durch ein gemeinsames Ausbildungsprogramm mit der Universität 2 des angebote / Umsetzung Salzburg zu kompensieren. Darüber hinaus wird das bereits adaptierten des Personal- erarbeitete Personalentwicklungskonzept verschlankt, konkretisiert Ausbildungs- entwicklungskonzepts und umgesetzt. programms Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das Ausbildungsprogramm basiert auf dem gemeinsamen Kursprogramm mit der Universität Salzburg ergänzt um weitere zu erarbeitende Module, die die Spezifika der Universität zum Inhalt haben. In der Verwaltungsklausur 2011 wurde das diesbezügliche PE-Projekt „Aus- und Fortbildung“ gestartet. 2010-2012 MS 2010: Zyklus „Romantische Klangwelten“ der Kultur GmbH, Musikalische Die Universität Mozarteum Salzburg bietet Ihren Lehrenden im Akademien Rahmen der Universität und in Kooperation mit der Kultur GmbH MS 2011: Angebote zur eigenen 3 und anderen Salzburger Veranstaltern zahlreiche Möglichkeiten, Konzertzyklu künstlerischen Tätigkeit künstlerisch aktiv zu werden und stellt damit einen ständigen Bezug s der Kultur zur künstlerischen Praxis sicher. GmbH, Musikalische Akademien MS 2012: Konzertzyklu s der Kultur GmbH, Musikalische Akademien Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Universität Mozarteum Salzburg bietet Ihren Lehrenden im Rahmen der Universität und anderen Salzburger Veranstaltern zahlreiche Möglichkeiten, künstlerisch aktiv zu werden und stellt damit einen ständigen Bezug zur künstlerischen Praxis sicher. 2012/13:Peter Lang: Beethoven - Die 32 Klaviersonaten, KlangReisen - Internationaler Kammermusikzyklus 2012/13 im Solitär, Salzburger Kammermusikfestival des Sándor Végh Institutes.

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2012 MS 2011: Teil- sicherheits- Gesamtsicherheits- Entwicklung eines Gesamtsicherheitskonzepts für verschiedenste konzepte für 4 konzept Bedrohungsszenarien. gesund- heitliche Bedrohungen (z.B. Pandemie) Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt, das Gesamtsicherheitskonzept liegt als Entwurf vor. Derzeit wird mit der darin vorgesehenen Risikobewertung und -evaluierung für alle Standorte begonnen.

Ausarbeitung eines Verhaltenskodex, in dem Klarstellungen im 5 Korruptions-Prävention Hinblick auf die jeweils geltenden Antikorruptionsbestimmungen 2011 Eingang finden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das Beschaffungswesen wurde einer Revision unterzogen. Im Rahmen der Überarbeitung der Richtlinien für das Beschaffungswesen wurden auch Antikorruptionsbestimmungen aufgenommen. Im Frühjahr 2012 wurden die Richtlinien dem BMWF übermittelt. Ergänzend wurden in den Beschaffungsrichtlinien (siehe MBL vom 19.04.2012, 18. Stück) unter Punkt 1.2 folgende Regelung aufgenommen: 1.2 Rechtsgrundlagen Bei Beschaffungen sind sowohl die Richtlinien der Universität Mozarteum Salzburg als auch die gesetzlichen Regelungen zu beachten und einzuhalten, wie insbesondere:  UG 2002: Gemäß § 15 Abs. 1 UG 2002 hat die Gebarung nach den Grundsätzen der Rechtmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit, Sparsamkeit, Transparenz und entsprechender Sorgfalt zu erfolgen.  BVergG 2006: Als öffentlicher Auftraggeber gemäß § 3 Abs. 1 Z 2 BVerG 2006 ist die Universität Mozarteum Salzburg an die Bestimmungen des Bundesvergabegesetzes gebunden.  StGB 1974 Die Universität Mozarteum verpflichtet sich zur strikten Einhaltung der Anti-Korruptionsbestimmungen, insbesondere der §§ 304ff StGB 1974 und steht dafür ein, dass Korruption neben strafrechtlichen Konsequenzen auch disziplinarrechtliche und arbeitsrechtliche Konsequenzen nach sich zieht.  Richtlinien für die Gebarung der Universität Mozarteum Salzburg

3. Vorhaben zur Förderung des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Die Universität fördert die Einrichtung von drittmittelfinanzierten Förderung der Einrichtung 2010-2012 1 Post-Doc-Stellen. All diese Stellen sollen im Rahmen der von Post-Doc-Stellen siehe A.5.2 kollektivvertraglichen Möglichkeiten flexibel gehalten werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das Referat für Forschungsförderung bemüht sich aktiv um die Akquise von diesbezüglichen Drittmitteln. Weiters wurden Lehraufträge für Post-Docs geschaffen.

Förderung der Einrichtung Die Universität fördert die Einrichtung von drittmittelfinanzierten 2010-2012 2 von finanzierten DoktorandInnen-Stellen. All diese Stellen sollen im Rahmen der siehe A.5.2 DoktorandInnen-Stellen kollektivvertraglichen Möglichkeiten flexibel gehalten werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Im Bereich des Doktoratskollegs gemeinsam mit der Universität Salzburg wurden fünf DoktorandInnen-Stellen geschaffen.

Die Universität fördert die Einrichtung von drittmittelfinanzierten Förderung der Einrichtung 2010-2012 3 AssistentInnenstellen. All diese Stellen sollen im Rahmen der von AssistentInnenstellen siehe A.5.2 kollektivvertraglichen Möglichkeiten flexibel gehalten werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das Referat für Forschungsförderung bemüht sich aktiv um die Akquise von diesbezüglichen Drittmitteln. Weiters wurden Lehraufträge für potenzielle AssistentInnen geschaffen.

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4. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Befragung von Befragung von Mitarbeiterinnen im Hinblick auf Karriereent- 1 2011 Mitarbeiterinnen wicklung und mögliche Benachteiligungen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Umsetzung erfolgt im Zuge der reformierten MitarbeiterInnengepräche.

Schaffung eines Informations- und Steuerungssystems auf aktuellem technischem Stand und Optimierung von MOZonline als Grundbedingung des zukünftigen Qualitätsmanagements und Voraussetzung für das Berichtswesen. Business-Intelligence-System (Prozesskostenrechnung/ Prozessmodell) Folgende Aktivitäten sind geplant: Schaffung eines Informations- 2 und Steuerungssystems und 2010: 2010-2012 Optimierung von MOZonline Auswahl eines Software-Systems und erste Pilotanwendungen für das Lehr- und Studienmanagement 2011 Umfassende Prozesskostenanalyse von Lehr- und Verwaltungsaktivitäten 2012 Konzeptentwicklung einer Prozesskostenrechnung auf Basis der Analysen in den Jahren 2010 und 2011.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurden umgesetzt. Es wurde zunächst die Software CoPlanner in einem mehrjährigen Testlauf installiert, sodann aber die Produktentscheidung für das System Prevero getroffen, derzeit erfolgt die Implementierung.Im Bereich des Lehr- und Studienmanagements wird der Einsatz von MOZonline durch die 2010 begonnene Implementierung von Teilungsziffern / Gruppengrößen im Bereich der Lehrveranstaltungsverwaltung entscheidend verbessert und legt somit den Grundstein für eine umfassende Prozesskostenanalyse. Laufende professionelle Begleitung der QM-Prozesse durch externe Fachkundige mit der Zielsetzung bis 2015 eine externe Zertifizierung des Qualitätsmanagements im Bereich „Personal- management & -entwicklung“ durch eine EQAR-akkredierte 2012 Agentur zu erreichen sowie kontinuierliche Weiterentwicklung MS 2011: Laufende professionelle des gesamten QM-Systems Laufende professionelle Begleitung 3 Fertigstellung Begleitung der QM-Prozesse der QM Prozesse durch externe Fachkundige mit der der Zielsetzung bis 2012 eine externe Zertifizierung des Konzeption Qualitätsmanagements im Bereich „Personalmanagement & - entwicklung“ zu erreichen sowie die Vorbereitung auf die Auditierung des gesamten QM Systems durch eine EQAR akkredierte Agentur. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die AQA wurde mit der Durchführung eines Focus Audits des QMS im Bereich „PM/PE“ beauftragt. Es wurden zahlreiche Module zur Implementierung eines umfassenden QMS erarbeitet und teilweise bereits implementiert. Dieses Vorhaben wurde im Zuge der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung aus budgetären Gründen im Einvernehmen mit dem BMWF abgeändert. Das Focus-Audit wird ab 2013 aufgrund des neuen HS-QSG und der neuen Leistungsvereinbarung mit dem BMWF nicht mehr weiterverfolgt und in eine Gesamtauditierung 2017/18 überführt. Folgende Aktivitäten sind geplant: 2010 Klassifizierung von Aufwandsposten nach Gleichstellungs- relevanz und Festlegung von Gleichstellungszielen und – Entwicklung eines geeigneten indikatoren, Ist-Analyse und Bewertung von Verteilungseffekten und Gleichstellungswirkungen der Personalkosten Evaluierungs- und Berichts- wesens zur Überprüfung der 4 2011 2010-2012 genderspezifischen Wirkung Ist-Analyse und Bewertung von Verteilungseffekten und des Globalbudgets (Gender Gleichstellungswirkungen der Sachaufwendungen und Budgeting). Investitionen 2012 Konzeptentwicklung eines ganzheitlichen Gender Budgeting Prozesses auf Basis der Analysen in den Jahren 2010 und 2011 Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Im Dezember 2010 wurde vom Rektorat die unter der Leitung des Qualitäts- managements stehende Projektgruppe „Gender Budgeting" eingesetzt, die anhand einer Auswahl repräsentativer Bereiche Analysen und daraus abgeleitete Empfehlungen für ein umfassendes „Gender Budgeting“ erarbeitet hat. Der Abschlussbericht wurde dem Rektorat im Frühjahr 2012 übermittelt.

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5. Ziele in Bezug auf Personalentwicklung

Ziel-Wert Abweichung Ist- Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 2010 2011 2012 Berichtsjahrs absolut in %

Anzahl der Personen, die an Steigerung der Anzahl der Weiterbildungs- und TeilnehmerInnen an Weiterbildungs- 1 Personalentwicklungs- 94 96 98 100 56 und Personalentwicklungs- programmen teilnehmen maßnahmen (WBV II.1.7)

46 54 56

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: 56 Personen nahmen an 124 Kursen teil. Aus budgetären Gründen konnten nicht mehr so viele Kursteilnahmen wie ursprünglich geplant finanziert werden.

Steigerung der Anzahl von Post-Doc, Anzahl von Post-Doc, 2 DoktorandInnen und DoktorandInnen und 11 13 14 15-17 80 AssistentInnenstellen AssistentInnenstellen

7 10 12

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Zum 31.12.2012 waren an der Universität Mozarteum Salzburg 12 Universitätsassistenten beschäftigt. In der Zählung nicht berücksichtigt wurden die weiteren Doktoratsstudierenden mit (davon abweichendem) Beschäftigungs- verhältnis zur Universität (siehe WB-Indikator 2.B.2).

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B) Forschung und Entwicklung sowie Erschließung der Künste / Vorhaben und Ziele

3. Vorhaben in der Forschung bzw. Entwicklung sowie Erschließung der Künste, die eine Änderung der angeführten Forschungsbereiche bewirken. Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Das Leopold Mozart-Institut wird seine Aufgaben in der Hochbegabungsforschung und Hochbegabtenförderung intensiv weiterführen. Im Mittelpunkt steht die wissenschaftliche Aufarbeitung der Grundlagen und idealen Rahmenbedingungen für die Förderung von Hochbegabten, die im Rahmen des Pre- Colleges in einen unmittelbaren Praxisbezug gestellt werden. Künstlerisch ist das Leopold Mozart-Institut für den kleinen Kreis der Höchstbegabten zuständig, bei denen sich bereits vor Aufnahme des Vollstudiums ein klarer Berufswunsch und realistische Karrierechancen manifestiert haben. Die wissenschaftliche Arbeit des Institutes und, soweit möglich, die psychologische Betreuung erstrecken sich auch auf den Kreis der SchülerInnen im Rahmen der gemeinsamen „Plattform“ (mit dem Musikum Salzburg). Eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang wird dem 2012 MS 2011: Hochbegabungsforschung geplanten Netzwerk Salzburg zur Begabungsforschung und Konzeption 1 und Hochbegabtenförderung Hochbegabungsförderung zufallen. Universität Mozarteum, die der gemein- (F1) Pädagogische Hochschule Salzburg und das Österreichische Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung samen (özbf) werden hier mit der Universität Salzburg Plattform zusammenarbeiten, wo an der Kultur- und Gesellschafts- wissenschaftliche Fakultät eine Professur für Begabungs- forschung und Hochbegabtenförderung eingerichtet werden soll. Die Universität Mozarteum erwartet in diesem Zusammenhang die Einrichtung einer Post-doc-Stelle am Leopold Mozart-Institut in Verbindung mit der Abteilung für Musikpädagogik. Die Universität Mozarteum wird im Rahmen des Netzwerkes vor allem untersuchen, ob musikalische (künstlerische) Hochbegabung als Ausprägung einer allge- meinen Hochbegabung oder eher als Sonderbegabung auftritt, die Entwicklung der Lebensläufe Hochbegabter beobachten und erforschen, und unter welchen Rahmenbedingungen musikalisch Hochbegabte ihre individuellen Entwicklungspotenziale optimal ausschöpfen können. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde teilweise umgesetzt. Die Konzeption wurde planmäßig fertiggestellt. Die Professur wurde von der PLUS mehrfach ausgeschrieben, jedoch nicht besetzt.

Auch im Rahmen der Internationalen Sommerakademie der Universität Mozarteum soll die bisher nur in Einzelfällen berück- sichtigte Zielgruppe höchstbegabter Musikerinnen und Musiker im Alter von 12 bis 16 Jahren verstärkt angesprochen werden. Jugendakzent bei der Inter- In vielen Fällen streben hochbegabte Kinder und Jugendliche 2 nationalen Sommerakademie 2011 eine Aufnahme in die Vorbereitungsklassen der Universität an. (F1, F2) Im Rahmen der Sommerakademie können sie die Lebens- und Studienbedingungen in Salzburg vorab kennenlernen; umgekehrt hat die Universität die Möglichkeit einer genaueren Begabungsdiagnose und Beratung.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Mehrere Sommerkurse wenden sich speziell an Jugendliche (z.B. bei Prof. Weber, Prof. Roczek und Prof. Brandstätter).

Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Literatur im Schauspiel- und Regiestudium soll verstärkt werden. Eine 2012 wesentliche Rolle wird dabei die neu einzurichtende Form des MS 2011: 3 Lesetheater (F3, F4) „Lesetheaters“ übernehmen, die geeignet ist, neue Werke in Fertigstellung größerer Zahl kennenzulernen, zu studieren und sie einem der universitätsinternen und außeruniversitären Publikum auf Konzeption lebendige Art näherzubringen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde teilweise umgesetzt. Die Konzeption liegt in Grundzügen vor. Die Implementierung ist allerdings aufgrund der nicht vorhandenen finanziellen Mittel noch nicht erfolgt. Wird 2013 realisiert.

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Im Bereich Schauspiel sollen in periodischen Abständen bedeutende zeitgenössische AutorInnen unter dem Motto „writing for the next generation“ beauftragt werden, ein 2012 Theaterstück für eine Abschlussklasse zu schreiben, das auf MS 2011: „writing for the next 4 die Altersgruppe und das schauspielschultypische Personal Fertigstellung generation“ (F3, F4) zugeschnitten ist. Zum inhaltlichen Konzept dieses Projekts der gehört, dass die SchauspielerInnen und die Regie bei der Konzeption Erarbeitung des Stückes durch einen intensiven Diskurs mit den AutorInnen unterstützt werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde teilweise umgesetzt. Die Konzeption liegt in Grundzügen vor. Die Implementierung ist allerdings aufgrund der nicht vorhandenen finanziellen Mittel noch nicht erfolgt. Wird 2013 realisiert.

Für Forschung und Lehre - künstlerische und interkulturelle Projekte im Verbindungsfeld der Künste - richtet die Universität 5 LIA („Lab Inter Arts“) (F3) ein Lab Inter Arts „LIA“ ein. Aufgabe von LIA ist es auch, sich 2010 mit vergleichbaren Einrichtungen außerhalb Österreichs auszutauschen. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das LIA hat unter der Leitung von Prof. Vent u.a. im Zuge internationaler Projekte seine Arbeit aufgenommen: 3-wöchiges Performance-Projekt "Open Spaces" in Mumbai (Indien), experimentell vor Ort entwickelt mit Studierenden des Lab Inter Arts - LIA, Universität Mozarteum Salzburg, und Studierenden der Sir J.J. School of Art, Mumbai, September 2011. "Open Spaces" verstand sich als unmittelbare Fortsetzung der 3-jährigen interkulturellen Projektserie LIA Salzburg - Indien. Das Projekt knüpfte am Erfahrungs- und Wissensgewinn der vorausgegangenen crossover-Projekte in Indien an, zum einen an die Lab Inter Arts-Arbeit mit Studierenden des Department of Drama der Kala Academy Goa (Indien) sowie der School of Arts & Aesthetics der Jawaharlal Nehru University, Delhi (Indien). 3-wöchiges experimentelles Vokaltheater-Projekt "REP and RIP" (REPertoire and Repertoire In Process) in Manado (Indonesien) im Rahmen der Entwicklung und Erschließung der Künste am Lab Inter Arts - LIA mit Studierenden der Manado State University (Indonesien) und Studierenden der Boston University (USA), Februar 2012. Die Kooperation mit professionellen Ensembles für Neue Musik wird das Interesse der Studierenden an Neuer Musik fördern, 2012 Förderung des Interesses der den InstrumentalistInnen und DirigentInnen Kenntnisse und MS 2011: 6 Studierenden an Fähigkeiten vermitteln, die für die Interpretation Neuer Musik Fertigstellung zeitgenössischer Musik (F3) erforderlich sind und den Kompositionsstudierenden vermehrt der die Möglichkeit bieten, Erfahrungen bei der Aufführung ihrer Konzeption Werke zu sammeln. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das Institut für Neue Musik hat sich im Jahr 2012 vor allem auf die Etablierung des neu gegründeten Ensembles für Neue Musik unter der Leitung von Marino Formenti konzentriert. Nach intensiven Probenphasen während des Wintersemesters fand am 15. Jänner im Solitär das Gründungskonzert samt Einführung durch Formenti statt, am Programm standen Werke von Furrer, Murail, Dallapiccola, Schwertsik, Cage und Feldman. U.a. wickelte das Ensemble im Mai/Juni in Zusammenarbeit mit der Klasse für Dirigieren einen sich über vier Tage erstreckenden Workshop mit dem Violinkonzert von Alban Berg in der Kammerorchesterfassung statt, am 2.und 3. Juni wurde der Workshop im Kleinen Studio universitätsöffentlich fortgesetzt und endete mit einer Aufführung des gesamten Werkes. Die Erforschung der Zeitgenössischen Musik wird auch Werke außereuropäischer KomponistInnen einschließen, wobei die 2012 Produktion der Länder besondere Berücksichtigung finden soll, MS 2011: Erforschung der Zeitgenös- 7 die mit starken Studierendengruppen an der Universität Fertigstellung sischen Musik (F3) Mozarteum vertreten sind. In diesem Sinn ist ein Austausch mit der asiatischen KomponistInnen und KompositionslehrerInnen Konzeption vorgesehen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurde ein Ensemble gegründet, dieses bietet Studierenden Erfahrungsmöglichkeiten in der Praxis z.B. KomponistInnen können in Workshops ihre Werke erproben.

Die Universität Mozarteum gehört zu den Initiatoren und Partnern der Salzburg Biennale (Start: 2009). Im Rahmen dieses Festivals, dessen Veranstaltungen überwiegend in den Räumlichkeiten der Universität stattfinden, haben die Studier- Beteiligung an der Salzburg enden die Möglichkeit, namhaften KomponistInnen der 8 2011 Biennale (F3) Gegenwart zu begegnen, mit ihnen zusammenzuarbeiten und zentrale Werke der Zeitgenössischen Musik in beispielhaften Interpretationen zu erleben. Das jeweilige Programm der Biennale wird auch in den Lehrangeboten der Musik- wissenschaft und der Musikpädagogik Niederschlag finden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Im Rahmen der Biennale wurden u.a. Kompositionen, die in einem Wettbewerb ermittelt wurden, vom Ensemble Recherche aufgeführt. Auch das Universitätsorchester war mit einem exponierten Konzert an der Salzburg Biennale beteiligt.

Mit dem Ziel, die zeitgenössische Bildende Kunst stärker im schulischen Unterricht zu verankern, wird die LehrerInnen- Entwicklung von Modellen zur 2012 ausbildung adaptiert, um die LehramtsanwärterInnen für diese stärkeren Verankerung der MS 2011: Arbeit methodisch besser zu qualifizieren. In enger Zusammen- 9 zeitgenössische Bildenden Fertigstellung arbeit von KünstlerprofessorInnen, KunstwissenschaftlerInnen Kunst im schulischen der und FachdidaktikerInnen werden konkrete Unterrichtsmodelle Unterricht (F3) Konzeption und Unterrichtsideen im Sinne von Best-Practice entwickelt und in der Praxis erprobt.

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Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es fand eine Exkursion zur Berlin Biennale („Unvorbereitet Reflexion“) statt. Überlegungen zur Planung und Durchführung entsprechender Ausstellungsbesuche mit Schulklassen mündeten in einer Publikation der Ergebnisse im Netz. Die Experimentierwerkstatt „Der Knopf im Hirn“ wurde realisiert. Dabei soll dem Zusammenhang zwischen textilen Fertigkeiten und neurologischen Vorgängen auf den Grund gegangen werden. Das Malereiprojekt „Slovenja-Karst“ stellt eine Annäherung an „künstlerische Recherchen“ dar. 2012 wurde im Rahmen des alljährlichen „Rundgangs“ Ergebnisse aus Studienprojekten und künstlerischen Recherche-Projekten aufbereitet und präsentiert. Das Vorhaben fand seine Fortsetzung in der Vorbereitung, Durchführung und Reflexion der Exkursionen zur Dokumenta 2012. Es wurden die Vorbereitungen für eine von der Abteilung 12 herausgegebene Publikation mit Texten zu allgemeinen Fragen der Kunst und des Lehrens von Kunst abgeschlossen, die Prof. Ruedi Arnold im Rahmen seiner (langjährigen) Unterrichtsätigkeit verfasst hat. Diese Publikation ist von besonderem Interesse auch für den Kunstunterricht an Schulen durch die profunde Kenntnis aktueller Kunst und den Transfer in die Kunst-Lehre (erscheint 2013).

Am Mozart-Opern-Institut sollen zukünftig weiterführende 2012 Forschungen zum Gesangs- Forschungen zum Gesangsstil und zur Gesangsausbildung in MS 2011: 10 stil und zur Gesangsaus- der Mozartzeit, unter besonderer Berücksichtigung des Fertigstellung bildung in der Mozartzeit (F4) Opernrepertoires der UraufführungssängerInnen der Opern der Mozarts durchgeführt werden. Konzeption Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Gluck-Oper „Il Parnaso Confuso“ wurde mit Experten der Historischen Aufführungspraxis erarbeitet und mehrfach zur Aufführung gebracht. Eine weitere Aufführung (Parnaso) fand im Sommer 2011 in Schloss Schönbrunn statt. Die Projekte „Idomeneo" und Michael Haydn: „Der Traum" wurden weitergeführt.

Mit der neu eingerichteten Kooperation mit China Conservatory Interkultureller Klavierfern- in Peking im Rahmen des Projekts „Austrian-Chinese-Music- 11 2010 unterricht (F2) University“ leistet die Universität Mozarteum Salzburg Pionier- arbeit im Bereich des interkulturellen Klavierfernunterrichts.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt („Bösendorfer-CEUS-Projekt“).

Die Gründung eines Instituts für Kammermusik (Streicher/ 2012 Bläser/Klavier) soll der Aufgabenstellung auch innerhalb der MS 2011: Gründung eines Instituts für 12 Struktur der Universität größere Bedeutung verleihen und die Fertigstellung Kammermusik (F5) Entwicklung entsprechender Lehrangebote und begleitender der Projekte vorantreiben. Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurde das Sándor-Végh-Institut für Kammermusik unter der Leitung von Prof. Redik eingerichtet.

Die Universität wird ein Kammerorchester einrichten, um den 2012 Studierenden ein entsprechendes kammermusikalisches MS 2011: Einrichtung eines Kammer- 13 Erfahrungsfeld anzubieten. Dieses Kammerorchester wird sich Fertigstellung orchesters (F5) primär hausinternen Aufgaben widmen, u.a. auch für Übungen der im Fach Dirigieren zur Verfügung stehen. Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das Kammerorchester steht, es fand bereits eine erste Arbeitsphase statt.

Die verstärkte Erschließung der Kunst im Bereich der „Alten Musik“ bedeutet einen wesentlichen Impuls im Bereich des Ensemblespiels. Die Einrichtung der neuer Studien „Barock- 2012 Verstärkte Erschließung der Violine / -Viola / -Cello / Violone“ bildet den Kernbereich für MS 2011: 14 Kunst im Bereich der „Alten Ensemblespiel der Musik der Renaissance und des Barock. Fertigstellung Musik“ (F5) Auch der Universitätslehrgang „Alte Musik“ am Standort der Innsbruck stärkt das Angebot der Universität in diesem Bereich Konzeption und zielt unmittelbar auf eine Förderung des Ensemblespiels ab. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurden bereits die neuen Masterstudien BAROCKCELLO, BAROCKVIOLINE/BAROCKVIOLA und VIOLA DA GAMBA/VIOLONE eingeführt. Weiters gibt es in diesem Bereich auch ein postgraduales Angebot. fortlaufend / 2012 MS 2011: Evaluierung Die Kooperation mit dem Land Tirol und mit dem der Studien- Landeskonservatorium Vorarlberg wird fortgeführt. Sie richtung ermöglicht den Studierenden in Innsbruck und Feldkirch die Instrumental Teilnahme an einem vollgültigen Studium im Rahmen der (Gesangs)- Kooperation mit dem Land Bolognaarchitektur mit dem Abschlusszeugnis der Universität pädagogik 15 Tirol und mit dem Landes- Mozarteum. Die Universität sichert durch MS 2011: konservatorium in Feldkirch Evaluierungsmaßnahmen und durch gemeinsame Überprüfung Prüfungskommissionen die Qualität der Ausbildung. In diesem und ggf. Zusammenhang sind die Kooperationsverträge zu überprüfen einver- und ggf. anzupassen. nehmliche Adaptierung der Kooperations verträge

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Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Kooperationsverträge wurden bereits im Rahmen der 2010 durchgeführten Evaluierung überprüft. Das Vorarlberger Landeskonservatorium legte einen differenzierten Evaluierungsbericht zum Lehr-und Lernkontext der Studienrichtung Instrumental- und Gesangspädagogik vor. Die Erhebung erfolgte im Frühjahr 2012. (siehe dazu auch C1.3.9.). Die einvernehmliche Adaptierung des Kooperationsvertrages ist für 2013 vorgesehen. Die Kooperation mit dem Land Tirol wurde im Zuge des Leistungsvereinbarungsprozesses in Form der Sommerakademie sowie in Form weiterer enger Zusammenarbeit fortentwickelt und somit zukunftsorientiert auf neue Beine gestellt.

Weiterentwicklung des Schwerpunktes „Wissenschaft & Kunst“ gemeinsam mit der Universität Salzburg. Nach erfolgter Evaluierung befindet sich der Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“ zwischen der Universität Mozarteum Salzburg und der Universität Salzburg z.Z. in einer Neuorientierung und Abklärung der künftigen Strukturen und inhaltlichen Ausrichtung. Beibehalten werden sollen dabei die Pluralität eines umfassenden Angebots in der kooperativen Lehre; zahlreiche projektbezogene Kooperationsveranstaltungen sowie gemeinsame Forschungsaktivitäten (die im Rahmen des Schwerpunktes herausgegebenen Veröffentlichungen wurden im Evaluierungsbericht als eine „sehr erfreuliche Leistungsbilanz an Publikationen“ hervorgehoben). Inhaltliche und organisatorische Maßnahmen im Sinne der Empfehlungen der Evaluierungskommission zum Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“ sind: »1 Basis der künftigen Zusammenarbeit von Universität Salzburg und Universität Mozarteum (MOZ) sollte eine vertragliche Vereinbarung sein, in der die konzeptionellen, organisatorischen, finanziellen und publizistischen Rahmendaten festgelegt werden. »2 Vordringlich ist die Einrichtung der Stelle eines hauptamtlichen Koordinators / einer Koordinatorin, um das Leitungsteam sinnvoll zu entlasten und so neue Kapazitäten für 2010-2012 Planungen etc. zu schaffen. Die Kosten sollen nach Maßgabe MS 2011: der Evaluierungsgutachten im angemessenen Verhältnis verstärkte zwischen der Universität Salzburg und der Universität Ausbildungs- 16 Wissenschaft & Kunst Mozarteum Salzburg aufgeteilt werden. angebote im Empfohlen wird eine eigene räumliche Unterbringung, zur Bereich Abwicklung der organisatorisch-administrativen Agenden sowie „Kultur- zur Betreuung von Studierenden beider Universitäten. management“ »3 Empfohlen wird eine engere Zusammenarbeit beider Universitäten, etwa bei der Absprache von solchen Entscheidungen, die das Tätigkeitsfeld des Schwerpunktes berühren. So wäre etwa die Neuausschreibung von Professuren, die sich in ihrer inhaltlichen Definition nahe stehen, aufeinander abzustimmen. »4 Das Hauptgewicht des Schwerpunktes soll auch künftig auf der Lehre und Ausbildung der Studierenden liegen. Neu anzudenken ist dabei die Einführung eines gemeinsamen DoktorandInnenkollegs, die Planung und Einrichtung eines internationalen Masterprogramms und eines verstärkten Ausbildungsangebotes im Bereich „Kulturmanagement“, das auch in Zusammenarbeit mit außeruniversitären Trägern und Kulturinstitutionen stattfinden könnte. »5 Neben den „Interdisciplinary Research Centre Metamorphic Changes in the Arts“, als Teil des Schwerpunktes an der Uni- versität Salzburg, ist das Thema „Grenzen der Interpretation“ eine übergreifende Fragestellung, die dem Schwerpunkt inhaltlich eine neue Perspektive eröffnet. »6 Die Schaffung einer gemeinsamen Gender-Professur bzw. die Partizipation der Universität Mozarteum an der an der Universität Salzburg einzurichtenden Professur wird geprüft werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Nach erfolgter Evaluierung wurde der Schwerpunkt W&K strukturell konsolidiert. Die 6 Sektoren (4 Programmbereiche / 1 Doktorandenkolleg / Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte) finden seit 2011 Unterstützung durch einen neu eingesetzten Koordinator. Die vier kooperativ gestalteten Programmbereiche widmen sich in Lehre und Forschung den Themen (1.) Arts & Aesthetics, (2.) Arts & Humanities, (3.) Arts & Festival Culture, sowie (4.) Contemporary Arts and Festival Production. Das gemeinsam mit dem Land Salzburg finanzierte Doktorandenkolleg umfasst 5 transdiziplinäre Forschungsprojekte im Themenkreis „Kunst und Öffentlichkeit“. Die Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte hat die Aufgabe, initiativ Desiderata der Forschungen zur Salzburger Musikgeschichte zu beheben und fachliche Kompetenzen kooperativ zu bündeln. Die Schaffung einer gemeinsamen Gender-Professur wurde geprüft, aber aus budgetären Gründen hintangestellt. Eine mittlerweile vertragliche Vereinbarung zwischen den beiden beteiligten Universitäten (Paris Lodron Universität Salzburg / Universität Mozarteum) bietet die mittelfristige Grundlage weiterer Aktivitäten.

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Die Universität Mozarteum wird für die Leistungsvereinbarungs- Mitgliedschaft bei der Agentur 17 periode 2010-2012 Mitglied bei der Agentur für 2010 für wissenschaftliche Integrität wissenschaftliche Integrität.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Universität Mozarteum Salzburg ist Mitglied bei der Agentur für wissenschaftliche Integrität.

Universitätsinterne Imple- mentierung der Grundsätze Unterfertigung der Grundsätze der Europäischen Charta für der Europäischen Charta für 18 Forschende und des Verhaltenskodex für die Einstellung von 2010 Forschende und des Forschenden. Verhaltenskodex für die Ein- stellung von Forschenden

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Charta wurde unterzeichnet.

4. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

2012 Evaluierung zur Überprüfung der Wirksamkeit folgender MS 2011: Evaluierung ausgewählter Vorhaben:1 (Hochbegabtenförderung), 11 (Interkultureller 1 Fertigstellung Projekte Klavierfernunterricht), 15 (Kooperation mit dem Land Tirol und der dem Landeskonservatorium Vorarlberg) Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Evaluierung zur Überprüfung der Wirksamkeit der Vorhaben Hochbegabtenförderung und interkultureller Klavierfernunterricht erfolgte im Studienjahr 2012.

2012 MS 2011: Verbesserung des internen 2 Siehe A.4.2. Fertigstellung Reporting-Systems der Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Siehe A.4.2.

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5. Ziele in Bezug auf Forschung sowie Entwicklung und Erschließung der Künste Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in % Anzahl der laufenden dritt- Steigerung der Anzahl der laufenden finanzierten F&E-Projekte drittfinanzierten F&E-Projekte sowie 1 sowie Projekte im Bereich 1 2 2 2 1350 Projekte im Bereich Entwicklung und Entwicklung und Erschließung Erschließung der Künste der Künste (WBV III.2.2)

9 20 27

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Im Jahr 2012 wurden 27 durch Drittmittel teilfinanzierte Projekte abgewickelt. Die Restfinanzierung erfolgte durch die Universität. Hinweis: Es handelt sich hierbei nicht um Arbeiten gem. §26 Abs. 1 und §27 Abs. 1 Z 2 und 3 UG im engeren Sinne. 1) Neujahrskonzert 2) Opernprojekt Aci & Galatea & Polifemo 3) Opernprojekt Cosi fan tutte 4) Opernprojekt L´Elisir d´Amore 5) Opernwerkstatt 6) Schauspielprojekt Gläubiger 7) Schauspielprojekt Kunst oder Dreck 8) Schauspielprojekt Nora 9) Schauspielprojekt Oleanna 10) Schauspielprojekt Präsidentinnen 11) Orff-Projekt Stomping La Luna 12) Kammermusikfestival 13) Musica Sacra 14) Barocknacht 15) Klavierzyklus Peter Lang 16) Bochabela String Orchestra 17) Projekt Bläserphilharmonie 18) Projekt Klangreisen 19) Musikalische Akademie 20) Sinfonieorchester 21) Projekt Kammerchor 22) Uni-Art-Performance (Huebel-Stiftung für div. Projekte, Stipendien) 23) Kooperationsprojekt Bildende Künste 24) Projekt Salzburger Musikgeschichte 25) Young Actors Week 26) Sommerakademie 27) Orff-Kurse Anzahl der von zumindest 3 Abteilungen der Universität getragenen Projekte spartenübergreifende bzw. 2 (intermedial künstlerisch, künst- 5 6 7 7 71,43 interkulturelle künstlerische Projekte lerisch-wissenschaftlich, wissenschaftlich bzw. pädagogisch) pro Jahr

2 4 5

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hinzu kommen noch 5 Projekte die von 2 Abteilungen getragen wurden. Anzahl der Anzahl der künstlerischen/künstlerisch- künstlerischen/künstlerisch- wissenschaftlichen 3 wissenschaftlichen Publikationen des 72 75 80 85 143,53 Publikationen des wissenschaftlichen/künstlerischen wissenschaftlichen / künstler- Personals ischen Personals (WBV VII.5)

49 118 122

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Ziel wurde übertroffen.

Anzahl der wissenschaftlichen Anzahl der wissenschaftlichen 4 Veröffentlichungen des Per- 104 110 115 120 190,83 Veröffentlichungen des Personals sonals (WBV IV.2.2)

126 105 229

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Personals liegt deutlich über dem Niveau des Vorjahres. (siehe auch Forschungsschwerpunkte im narrativen Teil der Wissensbilanz).

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C.1) Studien / Vorhaben und Ziele 3. Vorhaben im Studienbereich (insbesondere Neueinrichtung und Auflassung von Studien) einschließlich Vorhaben zur Heranbildung von besonders qualifizierten Doktoranden und Postgraduierten Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr 2010-2012 Im Zeitraum 2010-2012 ist die Schaffung von 5 neuen nach Professuren durch Umwidmung von 5 nicht mehr Freiwerden nachbesetzten Stellen vorgesehen: der umzu- Umwidmung von 5 Univ.Prof. f. Barockvioline und Barockviola widmenden 1 Professuren Univ.Prof. f. Barockcello /Gambe Stellen (siehe Univ.Prof. f. Tuba EP 2010- Univ.Prof. f. Saxophon 2015 S. 73 Univ.Prof. f. Singen und Sprechen für SchauspielerInnen und siehe C1.6.1)

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde teilweise umgesetzt. Von den erwähnten Professuren wurden besetzt: Barockvioline und Barockviola, Barockcello/Gambe nur 50% Gambe, Tuba. Es wurden noch nicht besetzt: Saxophon, Singen und Sprechen für Schauspieler, Barockcello/Gambe noch 50% Barockcello frei und als Univ.Prof. gem. § 99 UG 2002 ausgeschrieben.

Neuschaffung von 2 Univ. Prof. f. Kunstvermittlung mit Schwerpunkt Musik 2010 2012 2 Professuren Univ. Prof. f. Theaterpädagogik Siehe C1.6.2

Erläuterung zum Ampelstatus: Dieses Vorhaben wurde im Zuge der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung aus budgetären Gründen im Einvernehmen mit dem BMWF gestrichen. Zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses im Exzellenz- bereich sollen künstlerische Doktoratsstudien eingerichtet / 2012 Einrichtung von bzw. deren Einrichtung geprüft werden. Das künstlerische MS 2011: 3 künstlerischen Doktorat (Dr. artium) soll ein gleichberechtigter akademischer Entwicklung Doktoratsstudien (F1) Grad zum PhD werden. Die Studienrichtung ist von ihrem des Design her ein Exzellenz-Studium. Voraussetzung ist ein Curriculums Magistergrad der Künste.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Einrichtung des Studiums wurde geprüft. Die Planung für diese neue Studienrichtung ist seit 2010 angelaufen. Die Umsetzung ist an die Besetzung der beiden Professuren für Artistic Research gebunden, die in der Leistungsvereinbarung 2013 – 2015 vorbehaltlich der budgetären Bedeckung vorgesehen sind.

Die Universität arbeitet an der Einrichtung eines wissenschaftlich-künstlerischen Doktoratsstudiums (PhD) „Theorie und Praxis der Künste“ in Kooperation mit der Einrichtung eines wissen- Universität Salzburg im Sinne der „Salzburger Prinzipien“. schaftlich-künstlerischen 4 Voraussetzung dieses Doktoratsstudiums wird die Betreuung 2010 Doktoratsstudiums „Theorie der DoktorandInnen durch jeweils eine/n ProfessorIn der und Praxis der Künste“ (F1) Universität Salzburg und des Mozarteums sein. Das Land Salzburg hat eine Mitfinanzierung in Höhe von EUR 200.000.- zugesagt.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Am Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“ wurde im Herbst 2010 das auf drei Jahre anberaumte Doktorandenkolleg „Kunst und Öffentlichkeit“ eingerichtet, im Rahmen dessen fünf transdisziplinäre Forschungsprojekte Realisierung finden. Das bisher auf den Bereich Schauspiel beschränkte Studium Regie soll mittelfristig reformiert werden und sich auch auf das 2012 Arbeitsfeld Musiktheater ausdehnen. Diese Entwicklung Einrichtung eines Regie- entspricht der heutigen Realität an Opern- und Schauspiel- MS 2011: 5 studiums für Schauspiel und häusern, wo RegisseurInnen regelmäßig in beiden Bereichen Konzeption Musiktheater (F4) verpflichtet werden. Es wird zu diesem Zweck die Einrichtung des eines Studiums „Schauspielregie“ im Sinne der Bologna- Curriculums Architektur mit den entsprechend erweiterten Inhalten geprüft. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde teilweise umgesetzt. Mit einem Abschluss ist nicht vor der Nachbesetzung der Professur Gramss zu rechnen. Geplant ist nach dem Vorbild des entsprechenden Masterstudiums im Bereich Klavier die Einrichtung eines Einrichtung eines allgemeinen allgemeinen Masterstudiums „Kammermusik“. Damit wird den 6 Masterstudiums „Kammer- AbsolventInnen des Bachelorstudiums die Möglichkeit offeriert, 2011 musik“ (F5) sich im Feld der Kammermusik weiterführende Qualifikationen zu erwerben, darüber hinaus sollen StudentInnen aus aller Welt mit besonderer Neigung zur Kammermusik angezogen werden.

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Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde teilweise umgesetzt. Die Curricula wurden erarbeitet. Grundsätzlich denkt die Universität Mozarteum daran, bereits bestehende Ensembles in das Masterstudium aufzunehmen, um auf diese Art und Weise der Kooperation der MusikerInnen Rechnung zu tragen.

Die derzeit an der Universität Mozarteum Salzburg eingerichteten Vorbereitungslehrgänge werden in Zukunft zur Gänze auf einer gemeinsamen Plattform mit dem Musikum Umwandlung der Vorbereit- Salzburg geführt. Diese Ausbildungsschiene sieht Durch- 2012 ungslehrgänge in eine lässigkeit zwischen den Institutionen vor; es soll sichergestellt MS 2011: gemeinsam mit dem werden, dass besondere Talente frühzeitig erkannt und mit der 7 Fertigstellung Landesmusikschulwerk notwendigen Ausbildungsintensität an ein späteres der „Musikum“ getragene Berufsstudium herangeführt werden. Konzeption Einrichtung (F1) Zu den wichtigen Zielen des erweiterten Lehrangebots gehört eine sorgfältige Beobachtung der individuellen Entwicklungs- möglichkeiten und Fortschritte. Im Zuge dessen wird verstärkt mit dem neuen Musikgymnasium zusammengearbeitet. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Konzeption und das Curriculum wurden fertiggestellt, die Vertrags- verhandlungen mit dem Musikum eingeleitet.

Die in Aussicht genommene Einrichtung der Master- studiengänge „Barock-Violine / -Viola / -Cello / Violone“ bildet den Kernbereich für Ensemblespiel der Musik der Renaissance Neue Studien im Bereich „Alte 8 und des Barock. Die Universität Mozarteum erweitert damit ihr 2011 Musik“ (F5) Studienangebot und stärkt ihre Kompetenz in Bezug auf eine musikalische Epoche, die die Basis für Mozartforschung und Mozartinterpretation bedeutet.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurden bereits die neuen Masterstudien BAROCKCELLO, BAROCKVIOLINE / BAROCKVIOLA und VIOLA DA GAMBA/VIOLONE eingeführt.

Die weitere Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit für Bachelor-Abschlüsse (Weiterentwicklung der Curricula im Hinblick auf ihre berufliche Relevanz, Festlegung von fortlaufend / Kooperationen zwischen der Universität und ArbeitgeberInnen 2012 Steigerung der Beschäftig- und/oder Berufs- und Interessenvertretungen zur Erstellung von MS 2011: 9 ungsfähigkeit für Bachelor- Qualifikations- und Kompetenzprofilen) wird vorangetrieben. Fertigstellung Abschlüsse Das Curriculum des Studiums „Instrumental- und der Gesangspädagogik“ soll im Hinblick auf die optimale Konzeption Vorbereitung auf die Berufswirklichkeit überprüft werden. Siehe Ziel C1.6.3

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurden umgesetzt. Im Landeskonservatorium Feldkirch fand von März bis Mai 2012 eine prozessbegleitende Evaluierung von Interaktionsprozessen mit dem Ziel einer Bewertung von Rahmenbedingungen der Lehr-Lern-Organisation, Kommunikationsabläufen und der Wechselwirkung externer und interner Bedingungszusammenhängen statt, an der sich Studierende, Lehrende, AbsolventInnen und MusikschuldirektorInnen beteiligten. Ziel der Evaluierung ist ein Beitrag zur Weiterentwicklung in der Studienrichtung Instrumental- und Gesangspädagogik am Vorarlberger Landeskonservatorium. Prof. Losert (Univ. Prof. für IGP) ist in die aktuelle Diskussion zur Weiterentwicklung der Curricula eingebunden.

Im Zuge der Restrukturierung der Abteilung für Musik- und Tanzpädagogik – Orff-Institut wird die Adaptierung bestehender bzw. die Einrichtung neuer Studiengänge geprüft. Eine Steuerungsgruppe der Abteilung erarbeitet im Auftrag des Rektorats konkrete Schritte zur Umsetzung der Empfehlungen Prüfung der Studiengänge an des Expertengutachtens in Form von Vorschlägen für neue der Abteilung für Musik- und Curricula. Dabei geht es um die Verbesserung und Tanzpädagogik – Orff-Institut 10 Neuorientierung hinsichtlich verschiedener Spezialgebiete des 2010 und Integration des Orff- Orff-Instituts, die durch die bessere Verankerung in Studien den Instituts in die Abteilung für AbsolventInnen neue Arbeitsfelder eröffnen bzw. altbewährte Musikpädagogik sichern können. Die Steuerungsgruppe, der auch Mitglieder des Senats sowie der Abteilung für Musikpädagogik angehören, überprüft dabei auch die Integration des Orff-Instituts in die Abteilung für Musikpädagogik.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das Orff-Institut wurde als Abteilung aufgelöst und als Institut in die Abteilung für Musikpädagogik integriert. Mit Oktober 2011 und Besetzung der dritten Professur am Carl Orff-Institut hat die Currikularkommission „Musik- & Bewegungserziehung“ ihre Arbeit am Entwurf eines neuen und 4-semestrigen Studienplans für das bislang 2-semestrige Masterstudium „Elementare Musik- & Bewegungspädagogik“ aufgenommen. Vor dem Hintergrund der durch den Senat beschlossenen Modularisierung aller Studiengänge wurde die Bewilligung und Einführung des neuen 4-semestrigen Masterstudiums vorerst zurückgestellt, um Möglichkeiten gemeinsamer Module mit der Instrumental- und Gesangspädagogik sowie des Lehramts Musikerziehung zu eruieren.

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4. Vorhaben in der Lehr‐ und Lernorganisation Die Universität Mozarteum Salzburg wird entsprechende Erhebungen für die Gründe von Studienabbrüchen und Aktivitäten zur Verbesserung der Abschlussquoten durchführen. Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Optimierung der Vernetzung Die Vernetzung von Personaladministration und 1 von Personaladministration Lehradministration soll durch den verstärkten Einsatz von 2010 und Lehradministration. MOZonline weiter optimiert werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurde in der Startphase ein Jour-Fixe „Personal-Lehre“ eingerichtet, sowie ein diesbezügliches Projekt im Rahmen der Verwaltungsklausur 2011 aufgesetzt.

5. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung und Ergebnisse der Auswertungen der Lehrveranstaltungsbeurteilungen. Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Sommersemester 2009: Evaluierung der Studienrichtung Katholische und Evangelische Kirchenmusik Studienjahr 2009/10: Evaluierung der Studienrichtung Instrumental(Gesangs)-pädagogik in Salzburg, Innsbruck und Feldkirch und Evaluierung der Studienrichtung Lehramtsstudien 2010-2012 Weiterführung der Musik und Lehramtsstudien Instrumental in Salzburg und MS: nach 1 Evaluierung der Lehre Innsbruck Evaluierungs- Studienjahre 2010/11 bis 2012/13: Evaluierung der plan Konzertfachstudien (Abteilung Tasteninstrumente, Streich- und Zupfinstrumente, Blas- und Schlaginstrumente, Gesang), sowie der Studien an den Abteilungen Dirigieren/Komposition und Musiktheorie sowie an der Abteilung Schauspiel/Regie.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Evaluierung der Abteilung Gesang: 19.-24.1.2012 Evaluierung der Künstlerischen Lehre – Abteilung für Blas- und Schlaginstrumente: 2. – 31. Mai 2012. Evaluierung der gesamten Lehre der Abteilung 1 (Dirigieren/Komposition, Musiktheorie): 19. – 31. November 2012. Siehe auch Bericht zur Evaluierung im narrativen Teil der Wissensbilanz.

Punktuelle Evaluierung im Im Falle einer Entfristung einer zeitlich befristeten Professur ist fortlaufend / 2 Falle einer Entfristung einer eine punktuelle Evaluierung der jeweiligen Klassen vorgesehen. 2012 Professur

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Punktuelle Evaluierungen erfolgten im Jahr 2011 bei drei Entfristungsverfahren. 2012 gab es keine Anlassfälle. Siehe auch Bericht zur Evaluierung im narrativen Teil der Wissensbilanz. Evaluierung neu Evaluierung aller neu eingerichteten ProfessorInnenstellen fortlaufend / 3 eingerichteter frühestens nach 2 Jahren. 2012 ProfessorInnenstellen

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das Konzept steht, in den Jahren 2011 und 2012 gab es keine Anlassfälle.

Bildung von Qualitätszirkeln, die u.a. die Einrichtung von 4 Evaluierungsergebnisse auswerten und qualitätssichernde 2011 Qualitätszirkeln Maßnahmen vorbereiten und begleiten.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Für alle 3 evaluierten Abteilungen wurden eigene Evaluierungszirkel eingerichtet. In den Treffen wurden die Evaluierungsergebnisse ausgewertet und qualitätssichernde Maßnahmen vorbereitet und begleitet. Die Treffen werden vom Evaluierungsteam moderiert. Der Evaluierungszirkel schlägt dem Rektorat Konsequenzen vor.

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6. Ziele in Bezug auf die Studien Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in % Anzahl der Besetzungen von Höchstqualifizierte Besetzung von 5 1 neuen, durch Umwidmung 0 1 2 2 0 umgewidmeten neuen Professuren eingerichteten Professuren

1 1,5 0

Erläuterung im Berichtsjahr: Im Jahr 2012 wurde keine weitere von den im Entwicklungsplan (MBL v. 16.04.2009) vorgesehenen neuen Professuren besetzt. Die halbe Stelle „Barockcello" wurde als Professur gem. § 99 UG 2002 ausgeschrieben, eine Besetzung ist bis dato aber noch nicht erfolgt. Die andere Hälfte der Stelle (Gambe) ist seit 2011 mit Vittorio Ghielmi besetzt. Anzahl der Besetzung von Höchstqualifizierte Besetzung von 2 2 neu geschaffenen 0 0 1 1 neu geschaffenen Professuren Professuren

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieser Indikator wurde im Zuge der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung aus budgetären Gründen im Einvernehmen mit dem BMWF gestrichen.

Steigerung der Bachelor-Studien mit Anzahl der Bachelor-Studien einschlägigen auf die Bedürfnisse des 3 mit einschlägigen 0 0 0 1 100 Markets abgestimmten Qualifikations- Qualifikationsprofilen profilen

0 0 1

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hier handelt es sich um das Ziel einer zusätzlichen Steigerung (siehe Wertezeile) zu den bereits vorhandenen Bachelor-Studiengängen mit einschlägigen Qualifikationsprofilen. Die Qualifikationsziele in den Curricula sind sukzessive adaptiert worden (zB A1/A2). Prüfung und ggf. Umstellung von noch Anzahl der geprüften Diplom- 4 nicht umgestellten Diplomstudien auf 4 0 1 1 100 studien die Bologna-Struktur

0 1 1

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Im Studium Darstellende Kunst – Studienzweig Schauspiel ist der Diplomabschluss für Studierende zielführender, da noch keine andere Universität in diesem Bereich auf Bologna-Struktur umgestellt hat. Ein Bachelorabschluss in Schauspiel würde von der Arbeitswelt nicht akzeptiert werden. Die Umwandlung des Diplomstudiums Kirchenmusik wurde angedacht. Das Studium wird jedoch voraussichtlich aufgelassen.

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C.2) Weiterbildung / Vorhaben und Ziele 3. Vorhaben im Weiterbildungsbereich einschließlich Vorhaben zur Heranbildung von besonders qualifizierten Postgraduierten Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Im Zuge der Kooperation mit dem Land Tirol wurde der Ausbau des Universitätslehr- Lehrgang im Studienjahr 2008/2009 eingerichtet. Durch 1 gangs „Alte Musik“ in Inns- 2010 entsprechende Werbemaßnahmen soll die derzeit noch bruck schwache Nachfrage gesteigert werden. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. 2012 waren 9 Studierende im ULG Alte Musik in Innsbruck inskribiert. Mit WS 2013/14 wird keine Zulassungsprüfung mehr abgehalten, der letzte Jahrgang - in verstärkter Form mit Angeboten des Salzburger Instituts für Alte Musik verschränkt - zum Abschluss geführt.

Die Erweiterung der Internationalen Sommerakademie um den Erweiterung der Internatio- Bereich „Scenographie und Architektur“ in Kooperation mit 2 nalen Sommerakademie 2011 Partnern sowie die Einbindung des Bereichs (F2, F4) „Schauspiel/Regie“ werden geprüft.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Erweiterung der Internationalen Sommerakademie um den Bereich „Scenographie und Architektur“ in Kooperation mit der internationalen Theaterorganisation OISTAD wurde geprüft und bis zur Ausschreibung auch durchgeführt. Da aufgrund der vorliegenden Anmeldungen die Sommerakademie nicht kostendeckend geführt werden konnte, wurde im Einvernehmen mit den Kooperationspartnern beschlossen, den Startpunkt auf unbestimmte Zeit zu verschieben.

2012 Ausbau von internetgestützten Lehrangeboten im Bereich MS 2011: 3 „blended learning“ „Musikpädagogik“ und Bereitstellung von Lehrfilmen zur Fertigstellung Performance-Arbeit (LIA) im Internet. der Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Auf der Website des LIA sind bereits erste Materialien in Form von Lehrfilmen zur Performance- und experimentellen Laborarbeit abrufbar. Im Bereich Musikpädagogik wird eine „Blackboardartige“ Lösung angeboten.

Die konzeptionelle Entwicklung eines Universitätslehrganges für Theaterpädagogik zur Ausbildung von Multiplikatoren im Planung der Einrichtung eines Schul- und Laientheaterbereich als Maßnahme im Bereich des MS 2012: 4 Universitätslehrgangs für „Lebenslangen Lernens (LLL)“ bedeutet eine Belebung und Konzeption „Theaterpädagogik“ (F4) Qualifizierung der Laientheaterszene, was in der Konsequenz des ULGs mittelfristig zu einer besseren Qualität der österreichischen AufnahmebewerberInnen führen wird.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt.. Es wurden im Rahmen der Neustrukturierung der Schauspielausbildung erste konzeptionelle Überlegungen getroffen. Weiters wurde ein ULG für Musiktheaterpädagogik erarbeitet.

4. Vorhaben in der Lehr‐ und Lernorganisation Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Der Internetauftritt der Internationalen Sommerakademie soll im 2012 Verbesserung des Internet- Hinblick auf die mehrsprachige Darstellung der Information über MS 2011: 1 auftritts der Internationalen die vielfältigen Angebote sowie auf die Einrichtung einer Online- Online- Sommerakademie Anmeldung verbessert werden. Anmeldung

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Onlineanmeldung sowie Angebote in englischer Sprache wurden umgesetzt.

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5. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

2012 Im Zuge der AbsolventInnenbefragungen sollen auch MS 2011: Evaluierung der Weiter- 1 LehrgangsabsolventInnen befragt werden (insbesondere Entwicklung bildungsangebote Internationale Sommerakademie). der Fragebögen

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Vorhaben läuft planmäßig. Die im SS 2011 initiierten Besonderen Studienangebote erfuhren eine systematische Evaluierung. 2011 wurden Fragebögen zur Evaluierung von Weiterbildungsangeboten entwickelt. Im August 2012 erfolgte die Evaluierung ausgewählter Klassen der Sommerakademie. Neben Fragen zur Qualität der Lehre wurden auch organisatorische Aspekte und Serviceleistungen berücksichtigt.

6. Ziele in Bezug auf Weiterbildung Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 2010 2011 2012 Berichtsjahrs absolut in % Steigerung der Anzahl der Anzahl der AbsolventInnen, die AbsolventInnen, die an an Weiterbildungsangeboten 1 4 6 8 10 240 Weiterbildungsangeboten der der Universität teilnehmen Universität teilnehmen (WBV IV.1.3)

40 36 24

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Gezählt wurden hier Absolventen der Universität Mozarteum Salzburg, die an Postgrad. Lehrgängen sowie am Lehrgang für Kinder- und Jugendchorleitung teilnehmen. Mit den SS 2011 installierten außercurricularen, kosten- pflichtigen Besonderen Studienangebote wurde dem Übertritt vom Studium in die Berufswelt Augenmerk geschenkt.

Steigerung der TeilnehmerInnen am Anzahl der TeilnehmerInnen 2 Universitätslehrgang „Alte Musik“ in am Universitätslehrgang „Alte 3 10 10 10 90 Innsbruck Musik“ in Innsbruck

10 13 9

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: 2012 waren 9 Studierende im ULG Alte Musik in Innsbruck inskribiert. Mit WS 2013/14 wird keine Zulassungsprüfung mehr abgehalten, der letzte Jahrgang - in verstärkter Form mit Angeboten des Salzburger Instituts für Alte Musik verschränkt - zum Abschluss geführt.

Dezidierte Adaptierung von Anzahl der dezidiert berufsbe- 3 Masterstudiengängen hinsichtlich 0 0 0 1 0 gleitenden Masterstudiengänge eines berufsbegleitenden Studiums

0 0 0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Umwandlung des ULG „Advanced Studies in Music and Dance Education“ in ein berufsbegleitendes Masterstudium wurde aus budgetären Gründen bis auf Weiteres zurückgestellt.

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D) Gesellschaftliche Zielsetzungen / Vorhaben und Ziele 2. Vorhaben im Bereich der Frauenförderung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

2012 MS 2011: Ring-Vorlesung zur Gender- Es wird eine interne Ring-Vorlesung zur Gender-Thematik 1 Fertigstellung Thematik entwickelt. der Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es findet eine Ring-Vorlesung zur Gender-Thematik statt.

Psychologische und Bessere Vermittlung der Angebote zur psychologischen und 2 2011 juristische Beratung juristischen Beratung.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Angebote zur juristischen Beratung wurden für OpernsängerInnen und SchauspielerInnen zusammengefasst. Zusätzliche Maßnahmen der StudentInnenberatung wurden installiert z.B. besondere Kursangebote und Workshops gegen „Auftrittsangst“. Vom Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen wird im Bedarfsfall Beratung angeboten.

Erarbeitung einer Verhaltensrichtlinie (Leitlinien) für alle am Erarbeitung einer Verhaltens- 3 Haus arbeitenden Personen zur Vermeidung von sexueller 2011 richtlinie (Leitlinien) Belästigung und Mobbing.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Gemeinsam mit der Universität Salzburg wurde eine Richtlinie gegen sexuelle Belästigung erarbeitet und bereits erlassen. Der Vorsitzenden des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen wurde eine Psychologin auf Honorarbasis für diesbezügliche Fragen und zur allgemeinen Unterstützung zur Seite gestellt.

Halten der überdurchschnittlich hohen Frauenanteile bei den Halten der überdurchschnitt- fortlaufend / 4 Leitungsfunktionen und den ProfessorInnenstellen mit dem lich hohen Frauenanteile 2012 langfristigen Ziel eines Frauenanteils von 40%.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt.

Partizipation an einer gemein- Die Partizipation der Universität Mozarteum an der von der 5 samen Gender-Professur mit 2012 Universität Salzburg einzurichtenden Professur wird angestrebt. der Universität Salzburg

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Realisierung wurde geprüft, konnte jedoch aus budgetären Gründen nicht vollzogen werden.

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3. Vorhaben in Bezug auf Studien‐ und Weiterbildungsangebote für Studierende mit besonderen Bedürfnissen Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr fortlaufend / Als karrierefördernde Maßnahmen werden die Nutzungs- 2012 möglichkeit der Kinderbetreuungseinrichtung der Universität Vereinbarkeit von Beruf, MS 2011: Salzburg für Studierende der Universität Mozarteum Salzburg 1 Studium und Betreuungs- Bedarfser- fortgeführt und bestmöglich bekannt gemacht sowie eine pflichten hebung regelmäßige Bedarfserhebung für Kinderbetreuung durchgeführt Kinderbe- und das Angebot angepasst. treuung

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die an der Universität Salzburg angebotene Kinderbetreuungseinrichtung wahrzunehmen. Es wurde rückgefragt, wer die Kinderbetreuungsangebote der Universität Salzburg mitnutzt. Es erfolgte keinerlei Rückmeldung, daraus kann geschlossen werden, dass kein diesbezüglicher Bedarf besteht.

fortlaufend / 2012 MS 2011: Deutschkurse für Unterstützung der Studierfähigkeit ausländischer Studierender 2 Konzeption ausländische Studierende durch ein erweitertes Angebot von Deutschkursen. des erweiterten Angebots

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurde ein erweitertes Angebot an Deutschkursen geschaffen.

4. Vorhaben zur Integration und Gleichstellung von gesundheitlich beeinträchtigten Studierenden Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Bauliche Maßnahmen für Gehbehinderte im Bereich Schloss Bauliche Maßnahmen für 1 Frohnburg und ORFF-Institut stellen den barrierefreien Zugang 2011 Gehbehinderte auch in diesen Bereichen sicher.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurden im Orff-Institut umgesetzt. Im Schloss Frohnburg konnte in Bezug auf den Denkmalschutz noch keine behördliche Abklärung finalisiert werden, deshalb wird bis zur Klärung die Barrierefreiheit durch organisatorische Maßnahmen gewährleistet.

Verbesserung der Nutzbarkeit Der Verbesserung der Web Accessibility (Barrierefreiheit) wird der Homepage für gesund- 2 beim Relaunch der Homepage besondere Aufmerksamkeit 2010 heitlich beeinträchtigte geschenkt. Studierende

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Im Zuge des Homepagerelaunchs wurde die Web-Acessibility maßgeblich verbessert.

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5. Vorhaben zum Ausbau des Wissens‐ und Technologietransfers Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Im Jahr 2008 hat die Universität den bisherigen Spitzenwert an Veranstaltungen, die für die Öffentlichkeit zugänglich bzw. Aufrechterhaltung der Veran- öffentlich angekündigt sind, erreicht. Für die kommenden Jahre fortlaufend 1 staltungsdichte in Musik und wird auf die Aufrechterhaltung der Veranstaltungsdichte in 2012 darstellender Kunst Musik und darstellender Kunst im durchschnittlichen Ausmaß der vergangenen Jahre abgezielt.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Veranstaltungsdichte konnte auf insgesamt 752 Veranstaltungen gesteigert werden. Für die kommenden Jahre wird auf die Aufrechterhaltung der Veranstaltungsdichte in Musik und darstellender Kunst im durchschnittlichen Ausmaß der vergangenen Jahre abgezielt.

Ein Homepage Relaunch zur Verbesserung der Web Accessibility sowie zur Neustrukturierung und Erweiterung von Inhalten ist in Planung. Dabei soll die Informationsqualität für 2 Homepage Relaunch 2010 AufnahmebewerberInnen verbessert werden. Gleichzeitig wird damit begonnen, Lehrangebote im Internet für eine Fernnutzung zur Verfügung zu stellen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Im Jahr 2011 wurde laufend an der Feinjustierung der neuen Website der Universität Mozarteum, die im Oktober 2010 online ging, gearbeitet. Im Laufe des Studienjahres wurde die neue Website permanent aktualisiert und verbessert, vor allem hinsichtlich der dezentralen Eingabe von Inhalten durch die jeweiligen SachbearbeiterInnen oder die Lehrenden selbst. Die Fertigstellung der englischen Version der Website war eines der wichtigsten Ziele für das Jahr 2011, das schließlich bis zum Ende der Sommerferien umgesetzt werden konnte, sodass die englische Version mit 1. Dezember online gehen konnte. In der Applikation Zulassungsprüfung sind alle Informationen, die StudienwerberInnen benötigen [=Studienpläne, Lehrende, Räume], verfügbar.

Kammermusik, Bühnenkunst und Zeitgenössische Kunst sind in der Bestandspolitik der Bibliothek besonders zu fortlaufend / Angebote der Bibliothek zur berücksichtigen. Im Zusammenwirken mit den einzelnen 3 2012 Schwerpunktbildung Abteilungen und Instituten sollen Sammelschwerpunkte siehe G6 definiert werden. Bestandspräsentationen sollten ebenfalls eine Fokussierung in diese Richtung erfahren.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Siehe Bericht der Universitätsbibliothek im narrativen Teil der Wissensbilanz.

Die Mozarteum Kultur GmbH wird bestehende Aktivitäten fortführen und sich zusätzlich auch an den Fokussen der Angebote der Mozarteum Universität Mozarteum orientieren sowie die Vermarktung von 4 Kultur GmbH zur Schwer- 2011 Projekten der Fachabteilungen und Institute der Universität an punktbildung Dritte ausbauen. Dies gilt sowohl für Projekte der Alten Musik, der Kammermusik als auch für die zeitgenössische Kunst.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Agenden der Kultur GmbH wurden ab Mitte 2011 überwiegend von der Universität direkt übernommen.

Unterstützung der Lehre durch Ausstellungen, die auch einem 5 Ausstellungen 2011 breiten Publikum angeboten werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt (z.B. „50 Jahre Orff-Institut“, „Insight Mozarteum“, „Übers Kreuz“, Fotoausstellung „MozWerk“ und „Gustav Mahler Rezeption (1896-1926))“, Barock Ausstellung der Klasse Textiles Gestalten).

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6. Vorhaben zum Qualitätsmanagement/Evaluierung

Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Die Homepage und das Angebot der Universitätsbibliothek als Evaluierung der Universitäts- wichtige Einrichtungen des Wissenstransfers sollen durch 1 bibliothek und des Internet- 2011 BenutzerInnenbefragung im Rahmen der Evaluierung geprüft auftritts und optimiert werden. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die BenutzerInnenumfrage wurde im Juni 2011 durchgeführt. Mittels eines Online-Fragebogens wurde das bestehende Dienstleistungsangebot evaluiert sowie Anregungen und Wünsche zu Bestand und Services der Hauptbibliothek erhoben. An der Umfrage beteiligten sich 227 Personen und damit mehr als 20 Prozent der aktiven NutzerInnen. Die Umfrage stellt der Bibliothek in allen Bereichen ein hervorragendes Zeugnis aus. Neben der Freundlichkeit und Kompetenz der MitarbeiterInnen fand die ausgesprochene Kundenorientierung sowie die Qualität des Medienbestands breite Zustimmung. Im November wurde die Bibliothek durch zwei AuditorInnen des AKMB (Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken) nach internationalen Standards evaluiert. Die erforderliche Punktezahl wurde mit einem deutlichen Plus übererfüllt. Der Bericht der Auditorinnen vermerkt: „Die Bearbeitung der Standards sowie die Bereitstellung aller erforderlichen Unterlagen waren vorbildhaft! Das »Gesamtkonzept Bibliothek« (Team, Engagement, Räumlichkeiten, Konzeption) hat Eindruck hinterlassen.“ Im November 2012 wurde an der Abteilungsbibliothek Musikpädagogik Innsbruck erstmals eine BenutzerInnenumfrage durchgeführt. Mittels eines Online-Fragebogens wurde das bestehende Dienstleistungsangebot evaluiert sowie Anregungen und Wünsche zu Bestand und Services der Abteilungsbibliothek erhoben. An der Umfrage beteiligten sich 140 Personen und damit fast ein Drittel der aktiven NutzerInnen. Die Umfrage stellt der Bibliothek in allen Bereichen ein hervorragendes Zeugnis aus. Neben der Freundlichkeit und Kompetenz der MitarbeiterInnen fand vor allem die ausgesprochene Kundenorientierung große Zustimmung.

7. Ziele in Bezug auf die Gesellschaftlichen Zielsetzungen Abweichung Ziel-Wert Ist-Wert zu Ist-Wert Nr. Ziele Indikator Zielwert des 2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in % Prozentsatz der Frauenanteile bei den ProfessorInnenstellen und 23,14% 26,7% 26,7% 26,7% den Leitungsfunktionen: Halten der 1 überdurchschnittlich Professor/inn/en-Monitoring 90,26 hohen Frauenanteile excellentia Verwendung 11 25,24% gemäß BidokVUni (bereinigte Kopfzahlen inkl. Karenzier- ungen; Sommersemester 2009 (Stichtag: 30.06.09)) ProfessorInnen und 24,79% 24,8% 24,1% 90,26 Leitungsfunktionen:

Nur ProfessorInnen 25,49% 23,8% 24,8/ 92,88

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Werte liegen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Abweichung ergibt sich durch einen als zu hoch angenommenen IST-Wert für 2008 (wurde hier korrigiert). Aufrechterhaltung der Veranstaltungsdichte (Konzerte, Opern und Anzahl der Konzerte, Opern Theateraufführungen, 2 und Theateraufführungen, 729 729 729 729 103,15 Ausstellungen, Vorträge) Ausstellungen und Vorträge als Beitrag zum kulturellen Leben in Salzburg

807 690 752

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Veranstaltungsdichte konnte auf insgesamt 752 Veranstaltungen gesteigert werden.

Steigerung der Zahl der 3 Zahl der Lehrlinge 2 2 3 4 125 Lehrlinge

4 4 5

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hier ergibt sich für 2012 eine Zahl von 5 Lehrlingen (3 weiblich und 2 männlich), davon 1 Lehrling aus einer Arbeitsstiftung.

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E) Erhöhung der Internationalität und Mobilität / Vorhaben und Ziele 2. Vorhaben zu mehrjährigen internationalen Kooperationen mit Universitäten, anderen Forschungseinrichtungen und Institutionen aus dem Kunst‐ und Kulturbereich Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Die internationalen Kontakte der Universität Mozarteum werden Bündelung und Intensivierung weitergeführt. Innerhalb der zahlreichen Kooperationen wird die fortlaufend / 1 der internationalen Kooper- Herausbildung eines Kerns von hochrangigen Partnerschaften, 2012 ationen (F2) die mit Regelmäßigkeit und Intensität gepflegt werden angestrebt.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die internationalen Kontakte der Universität Mozarteum werden weitergeführt, wobei sich ein Kern von hochrangigen Partnerschaften herausgebildet hat, die mit Regelmäßigkeit und Intensität weiterhin gepflegt werden: Guildhall School of Music and Drama, London, China Conservatory, Peking, Kobe College, Japan, Instituto Superior de Arte, Havanna. Siehe auch Bericht im narrativen Teil in der Wissensbilanz.

Die Universität Mozarteum Salzburg wird mit einem 2012 Gründung eines inter- Kammermusikring ein universitätsübergreifendes Projekt mit MS 2011: 2 nationalen Kammermusikrings weltweit führenden Häusern realisieren, das sich mittelfristig zu Fertigstellung (F2, F5) einer Qualitätsmarke entwickeln und Kammermusik als Anlass der der Begegnung auf internationaler Ebene etablieren soll. Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurden universitätsübergreifende Projekte im Rahmen des Sándor-Végh- Instituts durchgeführt.

Mit der neu eingerichteten Kooperation mit China Conservatory in Peking im Rahmen des Projekts „Austrian-Chinese-Music- Kooperation mit dem China 3 University“ leistet die Universität Mozarteum Salzburg 2010 Conservatory in Peking (F2) Pionierarbeit im Bereich des interkulturellen Klavierfernunterrichts.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt („Bösendorfer-Ceus-Projekt“).

Internationale spartenüber- greifende künstlerische und 4 Siehe B.3.5 2011 interkulturelle Projekte im Rahmen von LIA (F2, F3)

Erläuterung zum Ampelstatus: Siehe B.3.5

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3. Vorhaben zu gemeinsamen Studien‐ und Austauschprogrammen sowie zu Mobilität außerhalb von gemeinsamen Studien‐ und Austauschprogrammen für Studierende und das wissenschaftlich/künstlerische Personal Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Mit internationalen studentischen Kooperationsprojekten soll 2012 neben dem wichtigen Austausch von Lehrenden auch vermehrt MS 2011: internationale studentische die Kooperation auf Ebene der Studierenden gefördert werden. 1 Fertigstellung Kooperationsprojekte (F2) Hierbei geht es nicht um individuellen StudentInnenaustausch der (etwa im Rahmen des ERASMUS-Programms) sondern um Konzeption künstlerische Ensembleprojekte. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt z.b. Orff-Institut, Tournee Nordamerika, Orgelprojekt Austausch Vilnius Musikakademie – Mozarteum und Kammermusikprojekt, Guildhall School – Mozarteum, Kooperation mit Sibiu (Entführung aus dem Serail), und Cluj (Cosi fan tutte), Kooperationsprojekt CORRESPONDENCE (2011) (gemeinsames Projekt der Harvard University in Cambridge/USA, des National College of Arts in Lahore/Pakistan und der Universität Mozarteum Salzburg (Grafikklasse), für das 2012 eine Dokumentation erarbeitet wurde (erscheint 2013)).

Mit der jährlichen „young actors week“ wird die internationale Begegnung von Schauspielstudierenden gefördert werden. Im Zuge dieses Projekts kommen Schulen aus Deutschland und 2 „young actors week“ (F2, F4) Österreich zu einem Theatertreffen in Salzburg zusammen. Es 2011 wird der Theaterarbeit der Universität Mozarteum zusätzliche Aufmerksamkeit verleihen und die Attraktivität des Standortes für AufnahmebewerberInnen erhöhen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die „young actors week“ hat in den neuen Räumlichkeiten in der Bergstraße erfolgreich stattgefunden.

Die Universität Mozarteum Salzburg wird den internationalen Wiederbelebung des Inter- Mozartwettbewerb wiederbeleben; zukünftig in verkürztem 3 nationalen 2011 Rhythmus (2jährig) und in diesem Zusammenhang einen neuen Mozartwettbewerbs (F2) internationalen Streichquartettwettbewerb einrichten.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Der Rhythmus der Austragung wurde verkürzt. Auf den 10. Internationalen Mozartwettbewerb 2011 folgt nun der nächste Internationale Mozartwettbewerb in den Sparten Streichquartett und Gesang im Jahr 2014.

Studierende der Universität Mozarteum, die sich auf die Unterstützung der Teilnahme Teilnahme an internationalen Wettbewerben vorbereiten, sollen fortlaufend / 4 an internationalen Wett- hierfür verbesserte Unterstützung (Korrepitition, Zuschuss zu 2012 bewerben (F2) den Reise- und Aufenthaltskosten) erhalten.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die LeiterInnen der künstlerischen Abteilungen wurden erneut per E-Mail über diese Fördermöglichkeit informiert. Im Jahr 2012 wurden fünf hochrangige WettbewerbsteilnehmerInnen finanziell unterstützt.

Erarbeitung eines Konzeptes zur Steigerung der Studierendenmobilität im Hinblick auf das Ziel, dass bis 2020 2011 Steigerung der Studierenden- 5 50% der HochschulabsolventInnen einen studienrelevanten mobilität (F2) Auslandsaufenthalt absolviert haben sollen. Konzept, 2012 Abstimmung mit dem BMWF zwecks weiterer Durchführung.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Siehe Bericht zur Internationalität / Mobilität im narrativen Teil der Wissensbilanz. Generell besteht an der Universität mit der höchsten Internationalität / dem höchsten AusländerInnenanteil kein großes Interesse, die Studierenden gleich wieder ins Ausland zu senden.

Anerkennungen in der Die Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen fortlaufend / 6 Bologna Struktur (F2) in der Bologna Struktur wird sichergestellt. 2012

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Online-Anerkennung wurde mit Beginn des WS 2012/13 umgesetzt.

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4. Vorhaben für ausländische Studierende und Postgraduierte Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Erweiterung der 1 internationalen Siehe C2.3.2 Sommerakademie (F2, F4)

Erläuterung zum Ampelstatus: Siehe C2.3.2

Zur Verbesserung der Außenwirkung und zu einer besseren Information ausländischer StudienbewerberInnen soll die 2011 Homepage der Universität Mozarteum überarbeitet und MS 2010: 2 Überarbeitung der Homepage insbesondere für fremdsprachige InteressentInnen attraktiver Homepage und informativer gestaltet werden. Dazu ist es erforderlich, die Relaunch auf wichtigsten Informationen auch in mehreren Fremdsprachen Deutsch zur Verfügung zu stellen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die seit einiger Zeit völlig neu gestaltete Homepage der Universität Mozarteum ermöglicht es, neben wichtigen Studieninformationen stets aktuell und übersichtlich über das umfangreiche Veranstaltungsprogramm der Universität zu informieren. Künstlerische CD und DVD Produktionen, aber auch wissenschaftliche und pädagogische Publikationen können über den Webshop der Universität online bestellt werden. Der Webshop wurde ebenso wie die gesamte Homepage auf Deutsch und auf Englisch implementiert. 2012 wurde außerdem die Website der Internationalen Sommerakademie Mozarteum neu gestaltet. Die wichtigste Neuerung ist die Möglichkeit einer Online-Anmeldung direkt über diese Seite. Des Weiteren können nun Kurse und Dozenten bequem abgefragt werden, ebenso wie weitere wichtige Informationen der Internationalen Sommerakademie, wie beispielsweise das Veranstaltungsprogramm, das mit dem Veranstaltungskalender der Universität verknüpft ist.

Zur Förderung des interkulturellen Austausches wird in jedem Interkulturelle Veranstaltungs- 3 Semester ein Veranstaltungsabend stattfinden, der einem 2011 abende (F2) Herkunftsland unserer Studierenden gewidmet werden wird.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Aus aktuellem Anlass wurden 2011 drei größere Japan-bezogene Veranstaltungen durchgeführt. 2012 wurden keine diesbezüglichen Veranstaltungsabende durchgeführt.

5. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

2012 MS 2011: Evaluierung der Die nationalen und internationalen Kooperationen der 1 Fertigstellung Kooperationen Universität sollen evaluiert werden. der Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. 2012 erfolgte die Evaluierung der Kooperationen mittels eigens dafür entwickelter Fragebögen. Als Ergebnis der durchgeführten Evaluierung der internationalen Kooperationen werden jene Institutionen festgelegt, mit denen die Universität Mozarteum eine langfristige Beziehung pflegen möchte. Zusätzlich wird es eine kleinere Auswahl von qualitäts- und projektbezogenen Kooperationen geben.

2012 Im Zuge der AbsolventInnenbefragungen sollen auch die MS 2011: Befragung der incoming / incoming / outgoing Studierenden speziell nach ihren 2 Fertigstell- outgoing Studierenden Erwartungen und Erfahrungen im internationalen Austausch ung der befragt werden. Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. 2012 erfolgte die Evaluierung der Incoming-Studierenden. Neben Erwartungen und Erfahrungen hinsichtlich der Lehre werden auch Motivation und entscheidungsrelevante Aspekte für die Auswahl des Studienortes sowie Serviceleistungen befragt. Diese Evaluierung soll 2013 fortgesetzt werden. Die Evaluierung der Outgoing-Studierenden erfolgt durch das Auslandsreferat.

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6. Ziele in Bezug auf Internationalität und Mobilität

Ziel-Wert Abweichung Ist- Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 2010 2011 2012 Berichtsjahrs absolut in %

Anzahl der ordentlichen Steigerung der Anzahl der Studierenden mit Teilnahme an ordentlichen Studierenden mit 1 internationalen Mobilitäts- 15 16 18 20 75 Teilnahme an internationalen programmen (outgoing) (WBV Mobilitätsprogrammen (outgoing) 2.A.8)

18 12 15

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Für das Jahr 2012 wurde auf Wunsch des BMWF nur die Anzahl aus dem Wintersemester 2011/12 herangezogen.

Anzahl der ordentlichen Steigerung der Anzahl der Studierenden mit Teilnahme an ordentlichen Studierenden mit 2 internationalen Mobilitäts- 34 36 38 40 65 Teilnahme an internationalen programmen (incoming) (WBV Mobilitätsprogrammen (incoming) 2.A.9)

41 27 26

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Für das Jahr 2012 wurde auf Wunsch des BMWF nur die Anzahl aus dem Wintersemester 2011/12 herangezogen.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 110 / 140 Wissensbilanz 2012

F) Interuniversitäre Kooperationen / Vorhaben und Ziele 2. Vorhaben zur gemeinsamen Nutzung von Organisationseinheiten mit anderen Universitäten Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Die Universität Salzburg und das Mozarteum folgen damit der Empfehlung der externen Evaluierungskommission. Die Einrichtung einer gemein- Koordinationsstelle hat die Aufgabe, die Planung des Leit- samen Koordinationsstelle für 1 ungsteams zu unterstützen sowie die (Lehr)veranstaltungen zu 2010 den Schwerpunkt „Wissen- administrieren und zu bewerben. Die Kosten sollen im schaft & Kunst“ angemessenen Verhältnis zwischen der Universität Salzburg und der Universität Mozarteum Salzburg aufgeteilt werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurde eine Koordinatorenstelle im Sinne verbesserter kommunikativer und organisatorischer Abläufe eingerichtet.

Kooperation mit der Universität Salzburg, auch mit Pädagogischer Hochschule 2 2010 (Start) und özbf: Netzwerk Begabungsforschung und Hochbegabtenförderung

Erläuterung zum Ampelstatus: Siehe B.3.1

3. Vorhaben zu Leistungsangeboten mit anderen Universitäten Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Mit der Universität Salzburg besteht im Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst “ seit 2002 eine Zusammenarbeit, die sich auf Lehre, Forschung und Organisation gleichermaßen bezieht. Diese soll auf der Basis der erfolgten Evaluierung sowie auf Basis einer vertraglichen Vereinbarung erweitert werden. Das bedeutet die Schaffung einer von beiden Seiten finanzierten Unterbringung und Infrastruktur, die Installierung fortlaufend / Ausbau des Schwerpunkts eines gemeinsamen Leitungsteams sowie einer eigenen 2012 1 „Wissenschaft & Kunst“ Koordinationsstelle, die Abstimmung bei der Ausschreibung von MS 2011: Professuren, die gemeinsame Durchführung eines Konzeption DoktorandInnenkollegs, die Organisation und Betreuung eines Universitätslehrganges in Cultural Management (ICCM), das Bemühen um gemeinsame Forschungsprojekte, die wissenschaftliche Kooperation mit den Salzburger Festspielen sowie die Gestaltung gemeinsamer PR-Maßnahmen (den Schwerpunkt betreffend). Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Nach erfolgter Evaluierung wurde der Schwerpunkt W&K strukturell konsolidiert. Die 6 Sektoren (4 Programmbereiche / 1 Doktorandenkolleg / Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte) finden seit 2011 Unterstützung durch einen neu eingesetzten Koordinator. Die vier kooperativ gestalteten Programmbereiche widmen sich in Lehre und Forschung den Themen (1.) Arts & Aesthetics, (2.) Arts & Humanities, (3.) Arts & Festival Culture, sowie (4.) Contemporary Arts and Festival Production. Das gemeinsam mit dem Land Salzburg finanzierte Doktorandenkolleg umfasst 5 transdiziplinäre Forschungsprojekte im Themenkreis „Kunst und Öffentlichkeit“. Die Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte hat die Aufgabe, initiativ Desiderata der Forschungen zur Salzburger Musikgeschichte zu beheben und fachliche Kompetenzen kooperativ zu bündeln. Die Schaffung einer gemeinsamen Gender-Professur wurde geprüft, aber aus budgetären Gründen hintangestellt. Eine mittlerweile vertragliche Vereinbarung zwischen den beiden beteiligten Universitäten (Paris Lodron Universität Salzburg / Universität Mozarteum) bietet die mittelfristige Grundlage weiterer Aktivitäten. Einrichtung eines wissen- schaftlich-künstlerischen 2 Siehe C1.3.4 Doktoratsstudiums „Theorie und Praxis der Künste“

Erläuterung zum Ampelstatus: Siehe C1.3.4

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 111 / 140 Wissensbilanz 2012

4. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Fortführung und Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen österreichischen Kunstuniversitäten in Qualitäts- sicherungsfragen in der „ARGE QM Kunst“. Der kontinuierliche Zusammenarbeit der Kunst- Austausch in dieser Plattform wird als wesentlich für die fortlaufend / 1 universitäten in Qualitäts- Weiterentwicklung der kunstspezifischen Qualitätssicherungs- 2012 sicherungsfragen maßnahmen erachtet und soll Orientierungspunkte und Ergebnisse für alle Bereiche des Qualitätsmanagements und Methoden der Evaluierung erbringen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Laufende aktive Teilnahme am QM-Netzwerk der österreichischen Universitäten, am EQAF, an der UNIKO-AG „Quality Audits“ sowie Ausrichtung eines Evaluierungstreffens an der Universität Mozarteum.

5. Ziele in Bezug auf interuniversitäre Kooperationen

Abweichung Ziel-Wert Ist- Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 2010 2011 2012 Berichtsjahrs absolut in %

Kooperation mit der Universität 1 Salzburg: Aufbau eines Einrichtung - 1 100 gemeinsamen Doktoratsprogramms

1

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Doktoratskolleg wurde gemeinsam mit der Universität Salzburg eingerichtet.

Steigerung der im Rahmen des Anzahl der im Rahmen des Schwerpunktes „Wissenschaft & Schwerpunktes „Wissenschaft 2 Kunst“ angebotenen & Kunst“ angebotenen 28 29 30 31 151,61 Lehrveranstaltungen (Pflicht- und Lehrveranstaltungen (Pflicht- Wahlfächer). und Wahlfächer).

34 74 47

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Ziel wurde erneut übertroffen.

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G) Spezifische Bereiche / Vorhaben und Ziele

G.1 bis G.4) Besondere Organisationseinheiten und Einrichtungen „Mozarteum Kultur GmbH“

2. Vorhaben in Bezug auf die „Mozarteum Kultur GmbH“ Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Präsentation des internen Leistungspotenzials der Universität, die internationale Vernetzung des Hauses sowie junge PreisträgerInnen durch folgende Konzertveranstaltungen: Mozarteum Classics: Lehrende des Hauses in ihrer internationalen Vernetzung, junge PreisträgerInnen, Lehrende Konzertveranstaltungen/- 1 von Partner-Musikhochschulen 2010 reihen Meisterstückreihe: Vermarktung der Absolventenkonzerte der Masterstudiengänge und thematische Studierendenkonzerte PreisträgerInnenkonzerte: Präsentation unserer erfolgreichen TeilnehmerInnen von Wettbewerben Liszt-Festival (2011)

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt und im Laufe des Jahres 2011 sukzessive von der Universität übernommen.

Vermittlung von Lehrenden und Studierenden für eigene Konzerte und für Konzertveranstaltungen Dritter auf der 2 KünstlerInnenvermittlung 2010 inhaltlichen Basis von Focus- und Abteilungs- und Institutsaktivitäten und Projekten.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt und im Laufe des Jahres 2011 sukzessive von der Universität übernommen.

Durchführung von Tages-, Wochenend- und Wochenkursen für 3 Weiterbildungskurse 2010 Musik im Schloss Frohnburg

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt und im Laufe des Jahres 2011 sukzessive von der Universität übernommen.

3. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr 2012 MS 2011: Publikumsbefragung und Das Veranstaltungspublikum sowie die TeilnehmerInnen an den 1 Fertigstellung TeilnehmerInnenbefragung Veranstaltungen werden befragt. der Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde teilweise umgesetzt. Das Konzept wurde in Grundzügen erarbeitet.

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4. Ziele in Bezug auf die „Mozarteum Kultur GmbH“

Ziel-Wert Abweichung Ist- Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 2010 2011 2012 Berichtsjahrs absolut in %

Umsatzwachstum von 10% p.a. 1 Umsatzwachstum 1 1 1 1 0 bei ausgeglichenem Ergebnis

0 0 0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Stilllegung der Kultur GmbH 2011.

Steigerung der Steigerung der KünstlerInnen- 2 1 1 1 1 0 KünstlerInnenvermittlungen vermittlungen um 10% p.a.

1 0 0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Stilllegung der Kultur GmbH 2011.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 114 / 140 Wissensbilanz 2012

G.6) Bibliotheken / Vorhaben und Ziele 1. Vorhaben in Bezug auf 4.1. der Leistungsverpflichtung des Bundes Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen Nr. Vorhaben Umsetzung das geplanten Vorhaben bis/durch Berichts- jahr MS 2010: Konzept Bestandsaufbau „Neue Musik“ fertig Besondere Kammermusik, Bühnenkunst und Zeitgenössische Kunst sind MS 2011: Berücksichtigung der in der Bestandspolitik der Bibliothek besonders zu berück- Konzept 1 Schwerpunkte in der sichtigen. Im Zusammenwirken mit den einzelnen Bestandsaufbau Beschaffungspolitik der Abteilungen und Instituten sollen Sammelschwerpunkte „Bühnenkunst“ Bibliothek. definiert werden. fertig MS 2012: Konzept Bestandsaufbau „Kammermusik“ fertig

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das Konzept für den Bestandsaufbau „Kammermusik“ liegt vor.

MS 2010: Konzept Bibliotheks- führungen / Bibliotheks- präsentationen für Schulen liegt vor MS 2011: Das Salzburger Musikum wird bereits seit Längerem durch Anschreiben aller Verstärkte Öffnung der die Universitätsbibliothek betreut. Vermehrt sollen auch für Gymnasien/Mittel 2 Bibliothek SchülerInnen des Musikums und des zukünftigen schulen in der Musikgymnasiums Bibliotheksführungen angeboten werden. Stadt Salzburg, Kontaktaufnahme , Einladung - erste Testläufe MS 2012: Durchführung der Schulungen (Zahl ist abhängig vom tatsächlichen Interesse)

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Im Herbst wurde ein einjähriges Pilotprojekt einer Schulpartnerschaft mit dem Musischen Gymnasium gestartet, das bis zum Ende des Sommersemesters 2013 läuft.

MS 2010: Verbesserte Präsentation der elektronischen Ressourcen auf der HP MS 2011: Im Zuge des geplanten Homepage-Relaunchs soll auch die Vierteljährliche Homepage der Bibliothek überarbeitet werden. Besonderes 3 Homepage-Relaunch Liste der Augenmerk wird dabei auf leichte Bedienbarkeit und Neuankäufe, Nutzerfreundlichkeit gelegt. Geschichte der Bibliothek überarbeitet MS 2012: Überarbeitung der Link- sammlung

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Neuerwerbungen der Bibliothek werden tagesaktuell auf der Homepage der Bibliothek präsentiert. Die Linksammlung wurde überprüft und wird laufend aktualisiert.

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über 2012 hinaus Fortführung der Einarbeit- Fortführung der Einarbeitung der Bestände aus dem MS 2011: ung der Bestände aus dem Zettelkatalog in den Online-Katalog. Nach dem Abschluss der Abschluss der 4 Zettelkatalog in den Online- Einarbeitung des kompletten Buchbestands soll nun auch der Bestandseinarbei Katalog. Notenbestand vollständig im Online-Katalog erfasst werden. tung für den Bereich Kammermusik

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Neben den Bereichen Harfe und Schlagzeug konnte 2012 auch der umfangreiche Bereich Klavier abgeschlossen werden. Im Jahr 2012 wurden insgesamt 8368 Titel eingearbeitet.

MS 2010: Mindestens 5 Fortbildungstage (extern) MS 2011: Aus- und Fortbildung der Laufende Fortbildung „on the Job“, aber auch Teilnahme an Mindestens 5 5 MitarbeiterInnen verschiedenen externen Fortbildungsangeboten. Fortbildungstage (extern) MS 2012: Mindestens 5 Fortbildungstage (extern)

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das gesetzte Ziel von fünf externen Fortbildungstagen konnte mit 15 Fortbildungstagen erheblich überschritten werden. Die stellvertretende Leiterin der Bibliothek hat ihr Masterstudium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Fachhochschule Köln abgeschlossen.

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Zusammenfassende Darstellung der Ziele Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in %

A. Personalentwicklung Anzahl der Personen, die an Steigerung der Anzahl der Weiterbildungs- und TeilnehmerInnen an Weiterbildungs- 1 Personalentwicklungs- 94 96 98 100 56 und Personalentwicklungsmaß- programmen teilnehmen nahmen (WBV II.1.7)

46 54 56

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: 56 Personen nahmen an 124 Kursen teil. Aus budgetären Gründen konnten nicht mehr so viele Kursteilnahmen wie ursprünglich geplant finanziert werden.

Steigerung der Anzahl von Post-Doc, Anzahl von Post-Doc, 2 DoktorandInnen und DoktorandInnen und 11 13 14 15-17 80 AssistentInnenstellen AssistentInnenstellen

7 10 12

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Zum 31.12.2012 waren an der Universität Mozarteum Salzburg 12 Universitätsassistenten beschäftigt. In der Zählung nicht berücksichtigt wurden die weiteren Doktoratsstudierenden mit (davon abweichendem) Beschäftigungsverhältnis zur Universität (siehe WB-Indikator 2.B.2).

B. Forschung und Entwicklung sowie Erschließung der Künste

Anzahl der laufenden dritt- Steigerung der Anzahl der laufenden finanzierten F&E-Projekte drittfinanzierten F&E-Projekte sowie 1 sowie Projekte im Bereich 1 2 2 2 1350 Projekte im Bereich Entwicklung und Entwicklung und Erschließung Erschließung der Künste der Künste (WBV III.2.2)

9 20 27

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Im Jahr 2012 wurden 27 durch Drittmittel teilfinanzierte Projekte abgewickelt. Die Restfinanzierung erfolgte durch die Universität. Hinweis: Es handelt sich hierbei nicht um Arbeiten gem. §26 Abs. 1 und §27 Abs. 1 Z 2 und 3 UG im engeren Sinne. 1) Neujahrskonzert 2) Opernprojekt Aci & Galatea & Polifemo 3) Opernprojekt Cosi fan tutte 4) Opernprojekt L´Elisir d´Amore 5) Opernwerkstatt 6) Schauspielprojekt Gläubiger 7) Schauspielprojekt Kunst oder Dreck 8) Schauspielprojekt Nora 9) Schauspielprojekt Oleanna 10) Schauspielprojekt Präsidentinnen 11) Orff-Projekt Stomping La Luna 12) Kammermusikfestival 13) Musica Sacra 14) Barocknacht 15) Klavierzyklus Peter Lang 16) Bochabela String Orchestra 17) Projekt Bläserphilharmonie 18) Projekt Klangreisen 19) Musikalische Akademie 20) Sinfonieorchester 21) Projekt Kammerchor 22) Uni-Art-Performance (Huebel-Stiftung für div. Projekte, Stipendien) 23) Kooperationsprojekt Bildende Künste 24) Projekt Salzburger Musikgeschichte 25) Young Actors Week 26) Sommerakademie 27) Orff-Kurse

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Anzahl der von zumindest 3 Abteilungen der Universität getragenen Projekte (inter- spartenübergreifende bzw. 2 medial künstlerisch, künst- 5 6 7 7 71,43 interkulturelle künstlerische Projekte lerisch-wissenschaftlich, wissenschaftlich bzw. päda- gogisch) pro Jahr

2 4 5

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hinzu kommen noch 5 Projekte die von 2 Abteilungen getragen wurden.

Anzahl der künstlerischen Anzahl der künstler- /künstlerisch-wissenschaftlichen ischen/künstlerisch-wissen- 3 Publikationen des schaftlichen Publikationen des 72 75 80 85 143,53 wissenschaftlichen/künstlerischen wissenschaftlichen / künstler- Personals ischen Personals (WBV VII.5)

49 118 122

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Ziel wurde übertroffen.

Anzahl der wissenschaftlichen Anzahl der wissenschaftlichen 4 Veröffentlichungen des 104 110 115 120 190,83 Veröffentlichungen des Personals Personals (WBV IV.2.2)

126 105 229

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Personals liegt deutlich über dem Niveau des Vorjahres. (siehe auch Forschungsschwerpunkte im narrativen Teil der Wissensbilanz).

C1. Studien

Anzahl der Besetzungen von Höchstqualifizierte Besetzung von 5 1 neuen, durch Umwidmung 0 1 2 2 0 umgewidmeten neuen Professuren eingerichteten Professuren

1 1,5 0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Im Jahr 2012 wurde keine weitere von den im Entwicklungsplan (MBl. v. 16.04.2009) vorgesehenen neuen Professuren besetzt. Die halbe Stelle „Barockcello" wurde als Professur gem. § 99 UG 2002 ausgeschrieben, eine Besetzung ist bis dato aber noch nicht erfolgt. Die andere Hälfte der Stelle (Gambe) ist seit 2011 mit Vittorio Ghielmi besetzt. Höchstqualifizierte Besetzung von 2 Anzahl der Besetzungen von 2 0 0 1 1 neu geschaffenen Professuren neu geschaffenen Professuren

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieser Indikator wurde im Zuge der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung aus budgetären Gründen im Einvernehmen mit dem BMWF gestrichen. Steigerung der Bachelor-Studien mit Anzahl der Bachelor-Studien einschlägigen auf die Bedürfnisse 3 mit einschlägigen Qualifika- 0 0 0 1 100 des Markets abgestimmten tionsprofilen Qualifikationsprofilen

0 0 1

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hier handelt es sich um das Ziel einer zusätzlichen Steigerung (siehe Wertezeile) zu den bereits vorhandenen Bachelor-Studiengängen mit einschlägigen Qualifikationsprofilen. Die Qualifikationsziele in den Curricula sind sukzessive adaptiert worden (zB A1/A2).

Prüfung der Umstellung von noch Anzahl der geprüften Diplom- 4 nicht umgestellten Diplomstudien auf 4 0 1 1 100 studien die Bologna-Struktur

0 1 1

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Im Studium Darstellende Kunst – Studienzweig Schauspiel ist der Diplomabschluss für Studierende zielführender, da noch keine andere Universität in diesem Bereich auf Bologna-Struktur umgestellt hat. Ein Bachelorabschluss in Schauspiel würde von der Arbeitswelt nicht akzeptiert werden. Die Umwandlung des Diplomstudiums Kirchenmusik wurde angedacht. Das Studium wird jedoch voraussichtlich aufgelassen.

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C2. Weiterbildung Steigerung der Anzahl der Anzahl der AbsolventInnen, die AbsolventInnen, die an Weiter- an Weiterbildungsangeboten 1 4 6 8 10 240 bildungsangeboten der Universität der Universität teilnehmen teilnehmen (WBV IV.1.3)

40 36 24

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Gezählt wurden hier Absolventen der Universität Mozarteum Salzburg, die an Postgrad. Lehrgängen sowie am Lehrgang für Kinder- und Jugendchorleitung teilnehmen. Mit den SS 2011 installierten außercurricularen, kostenpflichtigen Besonderen Studienangebote wurde dem Übertritt vom Studium in die Berufswelt Augenmerk geschenkt.

Steigerung der TeilnehmerInnen am Anzahl der TeilnehmerInnen 2 Universitätslehrgang „Alte Musik“ in am Universitätslehrgang „Alte 3 10 10 10 90 Innsbruck Musik“ in Innsbruck

10 13 9

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: 2012 waren 9 Studierende im ULG Alte Musik in Innsbruck inskribiert. Mit WS 2013/14 wird keine Zulassungsprüfung mehr abgehalten, der letzte Jahrgang - in verstärkter Form mit Angeboten des Salzburger Instituts für Alte Musik verschränkt - zum Abschluss geführt. Dezidierte Adaptierung von Anzahl der dezidiert berufsbe- 3 Masterstudiengängen hinsichtlich 0 0 0 1 0 gleitenden Masterstudiengänge eines berufsbegleitenden Studiums

0 0 0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Umwandlung des ULG „Advanced Studies in Music and Dance Education“ in ein berufsbegleitendes Masterstudium wurde aus budgetären Gründen bis auf Weiteres zurückgestellt.

D. Gesellschaftliche Zielsetzungen Prozentsatz der Frauenanteile bei den ProfessorInnenstellen 23,14% 26,7% 26,7% 26,7% und den Leitungsfunktionen:

Halten der überdurchschnittlich Professor/inn/en-Monitoring 1 90,26 hohen Frauenanteile excellentia Verwendung 11

gemäß BidokVUni (bereinigte

Kopfzahlen inkl. Karenzier- 25,24% ungen; Sommersemester 2009 (Stichtag: 30.06.09))

ProfessorInnen und 24,79% 24,8% 24,1% 90,26 Leitungsfunktionen:

Nur ProfessorInnen 25,49% 23,8% 24,8% 92,88

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Werte liegen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Abweichung ergibt sich durch einen als zu hoch angenommenen IST-Wert für 2008 (wurde hier korrigiert).

Aufrechterhaltung der Veranstaltungsdichte (Konzerte, Anzahl der Konzerte, Opern 2 Opern und Theateraufführungen, und Theateraufführungen, 729 729 729 729 103,15 Ausstellungen, Vorträge) als Beitrag Ausstellungen und Vorträge zum kulturellen Leben in Salzburg

807 690 752

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Veranstaltungsdichte konnte auf insgesamt 752 Veranstaltungen gesteigert werden.

3 Steigerung der Zahl der Lehrlinge Zahl der Lehrlinge 2 2 3 4 125

4 4 5

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hier ergibt sich für 2012 eine Zahl von 5 Lehrlingen (3 weiblich und 2 männlich), davon 1 Lehrling aus einer Arbeitsstiftung.

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E. Erhöhung der Internationalität und Mobilität

Anzahl der ordentlichen Steigerung der Anzahl der Studierenden mit Teilnahme an ordentlichen Studierenden mit 1 internationalen Mobilitäts- 15 16 18 20 75 Teilnahme an internationalen programmen (outgoing) (WBV Mobilitätsprogrammen (outgoing) 2.A.8)

18 12 15

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Für das Jahr 2012 wurde auf Wunsch des BMWF nur die Anzahl aus dem Wintersemester 2011/12 herangezogen.

Anzahl der ordentlichen Steigerung der Anzahl der Studierenden mit Teilnahme an ordentlichen Studierenden mit 2 internationalen Mobilitäts- 34 36 38 40 65 Teilnahme an internationalen programmen (incoming) (WBV Mobilitätsprogrammen (incoming) 2.A.9)

41 27 26

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Für das Jahr 2012 wurde auf Wunsch des BMWF nur die Anzahl aus dem Wintersemester 2011/12 herangezogen.

F. Interuniversitäre Kooperationen

Kooperation mit der Universität 1 Salzburg: Aufbau eines Einrichtung 1 100 gemeinsamen Doktoratsprogramms

1

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Doktoratskolleg wurde gemeinsam mit der Universität Salzburg eingerichtet.

Anzahl der im Rahmen des Steigerung der im Rahmen des Schwerpunktes „Wissenschaft Schwerpunktes „Wissenschaft & 2 & Kunst“ angebotenen 28 29 30 31 151,61 Kunst“ angebotenen Lehrveran- Lehrveranstaltungen (Pflicht- staltungen (Pflicht- und Wahlfächer). und Wahlfächer).

34 74 47

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Ziel wurde erneut übertroffen.

G1. bis Besondere Organisationseinheiten und Einrichtungen G4. Mozarteum Kultur GmbH:

Umsatzwachstum von 10% p.a. 1 Umsatzwachstum 1 1 1 1 0 bei ausgeglichenem Ergebnis

0 0 0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Stilllegung der Kultur GMBH 2011.

Steigerung der Steigerung der KünstlerInnen- 2 1 1 1 1 0 KünstlerInnenvermittlungen vermittlungen um 10% p.a.

1 0 0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Stilllegung der Kultur GMBH 2011.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 120 / 140 Wissensbilanz 2012

Weitere Vorhaben der Leistungsvereinbarung 2010 – 2012

S. 24 Ausarbeitung einer langfristigen operationalisierbaren Strategie über den Umgang mit Geistigem Eigentum, insbesondere unter Berücksichtigung der „IP‐ Recommendation“ (Empfehlung der Europäischen Kommission zum Umgang mit geistigem Eigentum bei Wissenstransfertätigkeiten und für einen Praxiskodex für Hochschulen und andere öffentliche Forschungseinrichtungen) und der Entschließung des Rates vom 30. Mai 2008 zum Umgang mit geistigem Eigentum bei Wissenstransfertätigkeiten und für einen Praxiskodex für Hochschulen und andere öffentliche Forschungseinrichtungen. S. 25 Umsetzung: 2010: Erstes Konzept einer Gesamtstrategie (insbesondere unter Berücksichtigung formaler Schutzrechte, Verwertungs‐ und Gründungsvorhaben, Datenbanken) 2011: Anpassung der Strategie in Zusammenarbeit mit dem BMWF im Rahmen von halbjährlichen „Begleitgesprächen“. 2012: Vorliegen einer Strategie und beginnende Implementierung. Vorhaben liegt im Plan – informelle Weiterführung „uni‐invent“ in Kooperation mit der Universität Salzburg.

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Anhang

ERFOLGE (Quelle: Newsletter der Universität Mozarteum Salzburg)

NEWSLETTER: 15.01.2012

Musik der Jugend: Paul Roczek weiter Vorsitzender Paul Roczek, Univ.Prof. für Violine und Quartett in Residence sowie Beauftragter für Internationales der Universität Mozarteum Salzburg, wurde Ende November bei der Bundesfachbeiratssitzung von „Musik der Jugend" in Linz als Vorsitzender der österreichischen Jugendmusikwettbewerbe für weitere vier Jahre wiedergewählt. Vom Leopold Mozart Wettbewerb Augsburg wurde Roczek eingeladen, beim 8. Internationalen Violin‐ Wettbewerb 2013 den Jury‐Vorsitz zu übernehmen.

Sonderheft "50 Jahre Orff‐Institut" Das Sonderheft 2011 (Nr. 85) der Zeitschrift „Orff‐Schulwerk Informationen” steht ganz im Zeichen der Ausstellung „50 Jahre Orff‐Institut“, die im Juni und Juli 2011 im Foyer der Universität Mozarteum gezeigt wurde und derzeit auf Weltreise ist. Die Herausgeberinnen Barbara Haselbach und Micaela Grüner präsentieren auf über 300 Seiten (Deutsch und Englisch) sowohl einen Katalog zur Ausstellung als auch eine Sammlung vertiefender Artikel von Lehrern und Absolventen zu verschiedenen Aspekten von Geschichte und internationalem Wirken des Carl Orff Institutes. Die „Orff‐Schulwerk Informationen” erscheinen zweimal im Jahr als zweisprachige Ausgabe.

Erfolge der Studierenden CLARISSA BÖCK (Studierende bei Michael Martin Kofler, Flöte) hat das Probespiel um die Soloflötenstelle im Orchester der Stuttgarter Philharmoniker gewonnen.

DAS DONG LIANG QUARTET, ein Streichquartett des China Konservatoriums, das im Rahmen des Kooperationsprojektes der „Austrian‐Chinese Music University“ unter der Leitung von Paul Roczek gemeinsam mit Wolfgang Redik und Michaela Girardi unterrichtet wurde, hat beim 1. Nationalen Chinesischen Streichquartett‐Wettbewerb das Finale erreicht und schließlich den 6. Preis gewonnen.

MIRANDA LIU (Studierende bei Paul Roczek, Violine) erhielt bei der Jefferson Symphony International Young Artists Competition in Colorado (USA) als jüngste Künstlerin unter den 44 Teilnehmern einen Sonderpreis. Im Finale spielte sie das Violinkonzert Nr. 2 g‐Moll von Prokofjew.

NEWSLETTER: 01.03.2012

Erfolge der Studierenden MIRANDA LIU (Studierende bei Paul Roczek, Violine) gewann im Jänner unter mehr als 90 Teilnehmern den 1. Preis der New World Symphony „Young Artist Concerto Competition“ in Miami Beach (Florida, USA). Zusätzlich zu einem Geldpreis debütiert sie im März solistisch mit der New World Symphony, der größten und berühmtesten Orchesterakademie in den USA. Unter der Leitung von Joshua Gersen wird Miranda Liu im New World Center Prokofjews Violinkonzert Nr. 2 g‐Moll spielen.

BÉNÉDICTE ROYER (Studierende bei Thomas Riebl, Viola) hat die Aufnahme in die im Juni stattfindende Kronberg Kammermusik‐Akademie geschafft. Die international wirkende Kulturinstitution fördert hochbegabte Musiker der Instrumente Violine, Viola und Violoncello.

ELISABETH WIRTH (Studierende bei Dorothee Oberlinger, Blockflöte) hat Ende Februar bei der International Recorder Competition Niedersachsen den dritten Preis erreicht. Unter den acht Wettbewerbsfinalisten aus sechs verschiedenen Ländern war mit Christina Hahn eine weitere Studierende von Dorothee Oberlinger vertreten.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 122 / 140 Wissensbilanz 2012

Mozarteum‐Studierende bei "Prima la musica" Von 20. bis 25. Februar fand der größte österreichische Jugendmusik‐Wettbewerb „Prima la musica" zum 18. Mal in Salzburg statt. Austragungsort war die Universität Mozarteum.

In den Kategorien Gesang, Streich‐, Tasten‐ und Zupfinstrumente (solistisch) sowie Holzbläser, Blechbläser, Schlagwerk und offene Kammermusik (kammermusikalisch) waren zahlreiche Mozarteum‐Studierende unter den Gewinnern. Viele von ihnen sicherten sich auch die Teilnahme am Bundeswettbewerb, der von 30. Mai bis 7. Juni 2012 in Judenburg und Fohnsdorf veranstaltet wird.

Besondere Studienangebote ‐ Neue Kurse Im Sommersemester bietet die Universität Mozarteum wieder einen besonderen Service für Studierende, Alumni und Bedienstete des Hauses an: außercurriculare, kostengünstige Kurs‐ und Workshop‐Angebote, die den Berufseinstieg fördern sollen und eine Möglichkeit zur Fortbildung darstellen. Folgende Schwerpunkte sind vertreten: Körperorientiertes Lernen (z. B. Yoga für MusikerInnen), Persönlichkeitsentwicklung (z. B. Bewältigung von Auftrittsangst) und Selbstmanagement (z. B. Karriereplanung).

Neuerungen: • Workshops werden als eintägige Veranstaltungen angeboten • unverbindliche „Schnupperstunde“ für Yoga und Feldenkrais • Zertifikat über die Teilnahme am Seminar • Wöchentlicher Feldenkrais‐Kurs speziell für Lehrende und Bedienstete Informationen zu den Kursinhalten, Terminen sowie Anmeldungen unter: www.uni‐mozarteum.at/bsa

ERASMUS LEHRENDENAUSTAUSCH Outgoing Susanne Rebholz, Lehrende am Carl Orff Institut, hielt von 18. bis 22. Februar einen Workshop bei der Winterakademie Elementare Musik‐ und Tanzpädagogik der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Auch Studierende des Carl Orff Institutes nahmen an der Akademie mit dem zentralen Thema Zusammenspiel von Musik, Tanz und Sprache teil. Die Performancegruppe „Das Collectif“ führte das Stück „Stomping La Luna“ auf.

Gaiva Bandzinaite folgte von 19. bis 26. Februar einer Einladung unserer langjährigen Partnerschule in Vilnius, der Litauischen Akademie für Musik und Theater, einen Erasmus‐Gastkurs zu halten. Frau Bandzinaite ist in der Abteilung für Gesang als Korrepetitorin tätig. Von 7. bis 13. März hält Harald Herzl, Leiter der Abteilung für Streich‐ und Zupfinstrumente und Professor für Violine am Mozarteum, einen Meisterkurs am Royal Conservatoire of Scotland in Glasgow.

INTERNATIONALES Seoul, Korea; Heribert Metzger, Orgelprofessor am Mozarteum, gab im Februar im Rahmen einer dreiwöchigen Konzert‐ und Vortragsreise nach Südkorea Masterclasses an der Korea National University of Arts (KNUA) und an der Ewha Womans University in Seoul sowie an der Seoul Theological University. An der Ewha Womans University hielt er ein Seminar über Max Regers Orgelmusik. Er spielte vier Orgelkonzerte: im Konzertsaal der KNUA, in der Kyungdong Presbyterianischen Kirche, in der katholischen Myeongdong‐Kathedrale (alle in Seoul) und in der Benediktinerabtei Waegwan (Chilgok/Provinz Nord‐Gyeongsang).

Reinhard Febel ist von 23. März bis 1. April an die National University in Seoul, Südkorea, zu einem Gastkurs für Komposition eingeladen.

New Brunswick, USA ‐ Austausch Erstmalig wird ein Austausch zwischen der Rutgers University, New Brunswick und der Universität Mozarteum Salzburg realisiert. Paul Hoffmann, Professor für Klavier an der Mason Gross School of the Arts, Rutgers University, unterrichtet von 6. bis 16. März in der Klasse von George Kern. Hoffmann wird auch ein öffentliches Konzert am 10. März um 16.00 Uhr im Kleinen Studio geben. Von 27. Februar bis 10. März übernimmt George Kern, Professor für Klavier, seine Klasse in New Brunswick.

AEC Pop & Jazz Platform Peter Arnesen nahm als Vertreter der Universität Mozarteum von 24. bis 25. Februar an der „Pop & Jazz Platform“ teil. Dies ist eine Veranstaltung der AEC (Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen), die diesmal am Conservatoire à Rayonnement Régional in Lille, Frankreich,

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 123 / 140 Wissensbilanz 2012 stattfand. Das Ziel dieser Plattform ist es, Lehrende und Studierende im Bereich Jazz und Pop zusammenzuführen, um aktuelle Themen zu diskutieren und europäische Zusammenarbeit in diesem Bereich zu fördern. Genauere Informationen finden InteressentInnen unter www.aecinfo.org

NEWSLETTER: 15.03.2012

Österreichisches Ehrenkreuz für Thomas Daniel Schlee Der Komponist, Kulturmanager und Mozarteum‐Universitätsrat Thomas Daniel Schlee wird am 27. März im Palais Niederösterreich in Wien mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur vergibt diese Auszeichnung der Republik Österreich als Wertschätzung für Persönlichkeiten, die „durch besonders hochstehende schöpferische Leistungen auf dem Gebiete der Wissenschaft oder der Kunst allgemeine Anerkennung und einen hervorragenden Namen erworben haben“. Auszug aus der Begründung: „Thomas Daniel Schlee leitet seit Jahren sehr erfolgreich das Festival ,Carinthischer Sommer'. Er ist nicht nur ein umsichtiger, in Europa oftmals aufgeführter Musiker mit guten Bezügen zur europäischen Musikszene mit bisher etwa 135 komponierten eigenen Werken. Thomas Daniel Schlee ist auch ein sprachgewaltiger Autor mit etwa 30 großen Essays und mit zahlreichen kleineren Aufsätzen in diversen europäischen Musikzeitschriften. Er ist aber darüber hinaus auch noch ein erfolgreicher Manager, der die finanziellen Gegebenheiten auf das Beste mit Leben erfüllt...“

Tobi‐Reiser‐Preis 2012 an Hermann Härtel Die Volksmusik‐Geiger Rudolf Pietsch und Hermann Härtel (im Bild rechts) erhielten am 4. März den heuer zum 21. Mal vergebenen Tobi‐Reiser‐Preis für herausragende Initiativen auf dem Gebiet der Volks‐ bzw. Alltagskultur. Landeshauptfrau Gabi Burgstaller erklärte bei der Überreichung: „Wir haben es hier mit ganz außerordentlichen Musikvermittlern, Musikpädagogen, Forschern, musikalischen Brückenbauern über Generationen und Kontinente, vor allem aber mit beseelten Musikern zu tun. Ihr Verdienst, ja, ihr Lebenswerk war und ist es, die Geige als das zentrale Instrument der Volks‐ und Unterhaltungsmusik über eine Durststrecke hinüber gerettet zu haben.“ Der 1949 in Irdning geborene Volksliedforscher Hermann Härtel ist seit 2009 Lehrbeauftragter der Universität Mozarteum. Im Jahr 2000 wurde ihm aufgrund seiner kulturellen Initiativen und seiner publizistischen Tätigkeit vom Bundespräsidenten der Berufstitel Professor verliehen.

Neue Website inklusive Online‐Anmeldung ‐ Internationale Sommerakademie Mozarteum Auf der neuen Website der Internationalen Sommerakademie Mozarteum können Sie die Informationen über unsere Meisterklassen und Dozenten sowie über unser hochkarätiges Rahmenprogramm aus Konzerten und Seminaren abrufen, sich über die Teilnahmebedingungen erkundigen und sich Ihr musikalisches Sommerstudienprogramm zusammenstellen, um bei großen Meistern Ihr Können zu perfektionieren. Nun funktioniert auch die Anmeldung praktisch und einfach via Internet, indem Sie das Inskriptionsformular am Computer ausfüllen und per PayPal oder Kreditkarte bezahlen. Wir freuen uns darauf, Sie in diesem Sommer bei uns begrüßen zu können! English: www.summeracademymozarteum.at Deutsch: www.uni‐mozarteum.at/de/kunst/soak/index.php

Erfolge der Studierenden Studierende bei Christine Hoock, Kontrabass: Andrew Lee ‐ Bamberger Symphoniker Tutti, Margherita Naldini ‐ Mitglied Junge Deutsche Philharmonie, Anna‐Lena Cech ‐ Praktikantin NDR Radiophilharmonie Hannover

NEWSLETTER: 15.04.2012

Publikumspreis für die Universität Mozarteum; Körber Studio Junge Regie 2012 in Hamburg Das Team und die Schauspieler um Mozarteum‐Regiestudentin Julia Wissert (4. Jahrgang) haben Anfang April mit ihrer Inszenierung „Nora" beim „Körber Studio Junge Regie 2012" im Hamburger Thalia Theater den Publikumspreis gewonnen. Bei dem alljährlich stattfindenden Festival präsentieren die Regiehochschulen aus dem deutschsprachigen Raum die besten Arbeiten des Regienachwuchses. Neben der Abteilung für Schauspiel und Regie der Universität Mozarteum waren die Hochschulen aus Wien, Zürich, Berlin, Essen, Gießen, Hamburg, Hildesheim, Ludwigsburg und München zu Gast.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 124 / 140 Wissensbilanz 2012

In der Regie von Julia Wissert zeigten die Schauspielstudierenden des Mozarteums ein knapp einstündiges Konzentrat von Ibsens Drama, das ganz auf den aussichtslosen Kampf der Titelfigur (in der Rolle der Nora: Agnes Kammerer, 3. Jahrgang) mit den gesellschaftlichen Anforderungen zugespitzt ist. Dafür erhielten sie vom Fachpublikum viel Anerkennung und Zuspruch.

Auszeichnung spendet "Trost und neuen Mut" ‐ Ehrenkreuz für Thomas Daniel Schlee Das Palais Niederösterreich in Wien war am 27. März Schauplatz der Auszeichnung von Thomas Daniel Schlee mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. Der Komponist, Kulturmanager und Mozarteum‐Universitätsrat reflektierte dabei in sehr bescheidenen Worten über das von ihm Geleistete, das ihm in vielerlei Hinsicht als viel zu wenig erscheint, und schloss seine Ausführungen mit dem Ausdruck empfundener Dankbarkeit für die Verleihung. Die Ehrung durch das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur berge für ihn „Trost und mit dem Trost spendet sie neuen Mut“. Schlee dankte seinem Vater sowie dem Komponisten Nikolaus Fheodoroff, der ihm beim Carinthischen Sommer ein guter Schutzgeist war und ihn für die Ehrung vorgeschlagen hatte. Zu den ersten Gratulanten zählte Mozarteum‐Rektor Reinhart von Gutzeit.

Erfolge der Studierenden Zhengqi Hu (Studierende bei Andreas Weber, Klavier) erhielt im März beim 6. Internationalen Klavierwettbewerb „Isidor Bajic“ in Novi Sad, Serbien, in der Kategorie unter 20 Jahren den 2. Preis.

Nina Popotnig (Studierende bei Igor Ozim, Violine) hat im März beim „TEMSIG“ (41. Wettbewerb für junge Musiker aus der Republik Slowenien) den 1. Preis erhalten.

Tabea Seibert (Studierende bei Dorothee Oberlinger, Blockflöte) erhielt im März beim Landeswettbewerb „Jugend Musiziert“ einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb.

Luca Toncian Studierender bei Cordelia Höfer‐Teutsch, Klavier) brachte Ende Februar im Großen Saal der Berliner Philharmonie als Solist mit dem Sinfonieorchester Berlin die Variationen über ungarische Themen und das 1. Klavierkonzert von Franz Liszt zur Aufführung. Nach begeistertem Applaus und „Standing Ovations“ des Publikums wurde er auch für die kommende Saison wieder eingeladen.

Elisabeth Wirth (Studierende bei Dorothee Oberlinger, Blockflöte) und Christoph Urbanetz (Studierender bei Vittorio Ghielmi, Viola da Gamba) bekamen am 29. März im Deutschen Musikwettbewerb 2012 als Finalisten der Wertung „Ensembles Alte Musik“ gemeinsam mit ihrem Barockensemble „Fontana di Musica“ ein zweijähriges Stipendium des Deutschen Musikrats verliehen. Das Stipendium umfasst zwischen 40 und 80 Auftritte pro Jahr auf renommierten Festivals und in Konzertreihen in ganz Europa.

ERASMUS LEHRENDENAUSTAUSCH Outgoing Reinhard Jaud, Lektor der Abteilung für Musikpädagogik in Innsbruck, wurde von seinem Kollegen Leo van Doeselaar an die Universität der Künste in Berlin eingeladen, von 16. bis 18. April einen Orgel‐Meisterkurs abzuhalten. Anfang Mai wird der Gegenbesuch von Leo van Doeselaar in Innsbruck erfolgen.

Stefan Hackl, ebenfalls Lektor der Abteilung für Musikpädagogik in Innsbruck, wird von 22. bis 25. April einen Gastkurs im Fach Gitarre an unserer Partnerinstitution, der „Hochschule für Musik Franz Liszt“ in Weimar, abhalten.

INTERNATIONALES Moskau, Russland Mit dem Tchaikovsky Konservatorium in Moskau besteht seit 2006 ein Kooperationsvertrag. Christine Hoock, Professorin für Kontrabass, wurde von ihrem dortigen Fachkollegen Lev Rakov eingeladen, von 18. bis 23. April Meisterkurse und Konzerte an der Partneruniversität zu geben.

AEC Early Music Platform Von 20. bis 21. April 2012 findet eine Tagung der „Early Music Platform“ an der Hochschule für Künste in Bremen statt. Heidelore Schauer und Wolfgang Brunner nehmen als Vertreter der Universität Mozarteum Salzburg teil. Die Plattform für Alte Musik ist eine Veranstaltung der AEC (Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen). Die diesjährige Tagung steht unter dem Motto „Refreshing Authenticity ‐ Innovation and the challenge to convention in the teaching, research and performance

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 125 / 140 Wissensbilanz 2012

NEWSLETTER: 01.05.2012

Andrea Korenjak erhält Theodor‐Körner‐Preis 2012 Für ihr Projekt „Klänge als 'psychische Curmethode' ‐ Zur Rolle der Musik in der Psychiatriegeschichte unter besonderer Berücksichtigung Wiens" wird die Mozarteum‐Absolventin Andrea Korenjak mit dem Theodor‐ Körner‐Preis 2012 zur Förderung von Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Die promovierte Musikwissenschaftlerin, promovierte Psychologin und diplomierte Querflötistin hat zuletzt als Habilitationsstipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Stipendium der Max Kade Foundation, New York) an der weltberühmten amerikanischen Harvard University geforscht. Ihr gegenwärtiger wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die „Kulturgeschichte der Musik als Heilkunst in Orient und Okzident". Der Theodor‐Körner‐Preis für junge Wissenschaftler und Künstler, die das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben, wird am 30. April 2012 im Rahmen eines Festakts an der Universität Wien (ab 10.00 Uhr) von AK‐Präsident Herbert Tumpel überreicht. Anschließend folgt ein Empfang in der Wiener Hofburg im Beisein von Bundespräsident Heinz Fischer. Bekannte Theodor‐Körner‐Preisträger sind u. a. die Architekten Wilhelm Holzbauer und Friedrich Achleitner, der Maler Christian Ludwig Attersee, der Komponist Friedrich Cerha oder die Genetikerin Renée Schröder.

Ö1 Pasticcio‐Preis an das Hagen Quartett Für ihre jüngste CD „Grieg, Brahms: Introspective ‐ Retrospective" (Label: myrios classics) wurde das im Vorjahr mit dem ECHO Klassik als „Ensemble des Jahres" geehrte Hagen Quartett im April mit dem monatlich vergebenen Pasticcio‐Preis von Ö1 ausgezeichnet. Lukas Hagen, Rainer Schmidt, Veronika Hagen und Clemens Hagen kombinieren auf der CD Edward Griegs Streichquartett op. 27 und das Klarinettenquintett op. 115 von Johannes Brahms. Unterstützt werden die Musiker dabei vom renommierten Münchner Klarinettisten Jörg Widmann. Auch nach drei Jahrzehnten gemeinsamen Musizierens zählt das Hagen Quartett zur Elite der internationalen Streichquartette und ist für eine Vielzahl junger Studierender das Vorbild in Bezug auf Klangqualität, stilistische Vielfalt, Zusammenspiel sowie die ernsthafte Auseinandersetzung mit den Werken und Komponisten ihres Genres. Als Lehrende und Mentoren an der Universität Mozarteum Salzburg geben sie diesen großen Erfahrungsschatz an ihre jüngeren Kollegen weiter. Musikkritikerin Mascha Drost: „Introspektive, Retrospektive: Das Ensemble schaut zurück auf 30 Jahre wegweisendes, wegbereitendes Quartettspiel und schaut noch immer hinein in die Musik, als täte sich ihm eine neue Welt auf. So sehnsuchtsvoll, so innig und so zerbrechlich hat das Klarinettenquartett von Brahms wohl selten geklungen ‐ ein vorsichtiges Tasten, eine klangliche Entdeckungsreise für Musiker wie Hörer."

Erfolgreiche Uraufführung von Kurt Estermann Ein großer Erfolg war am 15. März im Congress Innsbruck die Uraufführung des „Orgelkonzert Nr. 2 für große Orgel und symphonisches Orchester“ von Kurt Estermann, Mozarteum‐Professor für Kirchliche Komposition und Tonsatz. Das Auftragswerk des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck aus der Sicht der Kritiker (Tiroler Tageszeitung): „Ein großes, inhaltsreiches und absolut repertoirefähiges Stück. Am Dirigentenpult Georg Fritzsch, souverän, hart arbeitend und ein wenig autoritär. Estermanns zweites Orgelkonzert ist sechsteilig, aber von durchgehender, dichter Faktur. Auch kleingliedrige Wiederholungen und Stakkati treten nicht aus dem klang‐ und ereignisreichen Fluss heraus, der sich immer wieder in Richtung Choral formt und in den in wechselseitiger Anregung die Orgel eingebunden ist, bis sie sich vor den Schlussakkorden in einem langen, virtuosen Solo kundtut. Roman Summereder bewältigte den Part an der Congress‐Orgel brillant, ohne sich jemals in solistischem Selbstzweck aus dem Zusammenhang zu lösen. Estermann, der sich in seiner Musik niemals verleugnet, gelang erneut ein klarer Publikumserfolg. In seiner Programmnotiz bezieht er sich – wie auch in der Besetzung – auf Anton Bruckners 4. Symphonie, die folgerichtig nach der Uraufführung angesetzt war.“ (Ursula Strohal, TT, 17. März 2012)

EU‐Förderung für Kuba‐Projekt Durch neue Fördermittel der EU, die 75 Prozent des Gesamtaufwandes von 530.000 Euro abdecken, kann die Stiftung Mozarteum Salzburg den Auf‐ und Ausbau der Mozartgesellschaft „Lyceum Mozartiano de La Habana“ in Kuba fortsetzen. Herzstück des über drei Jahre geplanten Kulturprojektes ist eine Orchesterschule, die in enger Zusammenarbeit mit der dortigen Kunst‐ und Musikuniversität „Instituto Superior de Arte“ sowie dem Büro des Stadthistorikers Dr. Eusebio Leal realisiert wird. Neben der Weiterbildung der Musiker steht der Aufbau einer für alle offenen Mediathek im Fokus des Projekts. Ein wichtiger Projektpartner ist die Universität

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 126 / 140 Wissensbilanz 2012

Mozarteum Salzburg, die von Beginn an den Austausch von hiesigen Professoren und kubanischen Studenten maßgeblich gefördert hat.

NEWSLETTER: 15.05.2012

Ursina Braun gewinnt Concorso 12 „Enrico Mainardi" ‐ Violoncello‐Wettbewerb der Universität Mozarteum Die 20‐jährige Schweizerin Ursina Braun siegte am 7. Mai im Finale des internen Violoncello Wettbewerbes „Enrico Mainardi" der Universität Mozarteum Salzburg. Im Jahr 2006 wurde sie Jungstudentin bei Thomas Grossenbacher (Solocellist des Tonhalle Orchesters) an der Zürcher Hochschule der Künste. Von 2008 bis 2010 war sie Solocellistin des Jugend‐Sinfonie‐Orchesters Zürich, dem sie bereits im Alter von 11 Jahren als jüngstes Mitglied beitrat. Seit Herbst 2010 studiert sie an der Universität Mozarteum Salzburg in der Cello‐Klasse von Clemens Hagen sowie im Fach Kammermusik bei Wolfgang Redik, Rainer Schmidt und Thomas Riebl.

Preisträger des Concorso „Enrico Mainardi" (5. – 7. Mai 2012): 1. Preis: Ursina Braun (im Bild ‐ Klasse Clemens Hagen) 2. Preis: Ofer Canetti (Klasse Clemens Hagen) 3. Preis: Gundula Leitner (Klasse Enrico Bronzi) ex aequo 3. Preis: Evamaria Pfanner (Klasse Clemens Hagen)

Clemens Gordon gewinnt Concorso 12 "Lionel Tertis" Viola‐Wettbewerb der Universität Mozarteum Der 1. Preis des internen Viola‐Wettbewerbes „Lionel Tertis" der Universität Mozarteum ging am 8. Mai an Clemens Gordon. Der 21‐jährige Salzburger wechselte im Jahr 2006 von der Geige zur Bratsche und wurde 2008 in die Mozarteum‐Klasse von Thomas Riebl aufgenommen. Als begeisterter Kammermusiker gründete Clemens Gordon 2009 mit seinen drei Studienkollegen Johanna Zaunschirm, Clemens Flieder und Gundula Leitner das „Belmonte Quartett“, das schon auf Konzerte in Österreich, Deutschland, Italien, Polen und der Türkei zurückblicken kann. Er war u. a. Finalist beim Internationalen Bodensee Musikwettbewerb 2011 in Überlingen.

Preisträger des Concorso „Lionel Tertis" (4. – 8. Mai 2012): 1. Preis: Clemens Gordon (Klasse Thomas Riebl) 2. Preis: Antonia Loges (Klasse Thomas Riebl) 3. Preis: Christoph Slenczka (Klasse Thomas Riebl)

Nikolaus Harnoncourt erhält "Romano Guardini Preis 2012" Die Katholische Akademie Bayern hat am 10. Mai den Mozarteum‐Ehrendoktor Nikolaus Harnoncourt mit dem „Romano Guardini Preis 2012“ ausgezeichnet. „Er ist nicht nur ein Dirigent von Weltrang, er ist auch Musikphilosoph, Denker und Deuter von Welt“, begründete Akademiedirektor Florian Schuller die Ehrung. Unter Musik verstehe Harnoncourt eine „Klangrede“, die sich dem Unaussprechlichen zuwende. Dieser enge Zusammenhang von Sprache und Musik gebe ihm als Künstler seinen einzigartigen Rang. Vergeben wird der Preis von der Katholischen Akademie in Erinnerung an Leben und Werk Romano Guardinis, der als einer der bedeutendsten katholischen Religions‐Philosophen und Theologen des 20. Jahrhunderts gilt. Ausgezeichnet werden seit 1970 Persönlichkeiten, „die sich im umfassenden Sinne Romano Guardinis hervorragende Verdienste um die Interpretation von Zeit und Welt auf allen Gebieten des geistigen Lebens erworben haben" – darunter der Komponist Carl Orff, der deutsche Bundespräsident Richard von Weizsäcker oder der Dirigent und Komponist Krzysztof Penderecki.

Erfolgreiches Aspekte Festival 2012 Das Konzert „Imagination Webern" des Aspekte Festivals 2012 mit den Salzburger Komponisten und dem Ensemble Acrobat – allesamt Studierende, Absolventen bzw. Lehrende der Universität Mozarteum – war bestens besucht und wurde medial positiv wahrgenommen. Besondere Gäste neben den österreichischen Komponisten Friedrich Cerha, Gerd Kühr und Klaus Ager waren die Mitglieder des Exekutivkomitees der International Society of Contemporary Music (ISCM): John Davis (Australien), Peter Swinnen (Belgien), David McMullin (USA) u. a., die auch im Café Bazar der Gründung der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik vor 90 Jahren gedachten. Ebenso erfolgreich debütierte am Salzburger Landestheater als Regisseurin Amélie Niermeyer, Leiterin der Abteilung für Schauspiel und Regie der Universität Mozarteum sowie ehemalige Intendantin in Freiburg und Düsseldorf, mit der Oper „Wozzeck" von Alban Berg. (SN‐Kritik)

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 127 / 140 Wissensbilanz 2012

Weitere Highlights des Aspekte Festivals 2012 waren die Uraufführung des Mozarteum‐Altrektors und Aspekte‐Gründers Klaus Ager sowie das Viennese Project von Benjamin Schmid, beide Professoren der Universität Mozarteum.

Gesangswettbewerb in Prag: 1. Preis an Teresa Tièschky Die Mozarteum‐Sopranistin Teresa Tièschky, Studierende bei Andreas Macco, hat am 5. Mai beim Internationalen Duschek Wettbewerb der Deutschen Mozartgesellschaft in Prag den 1. Preis der Kategorie von 21 bis 25 Jahre gewonnen. Das live im tschechischen Rundfunk übertragene Preisträgerkonzert wird im Juni in der Villa Bertramka in Prag stattfinden, wo Mozart u. a. Don Giovanni vervollständigte. Ende 2010 war Tièschky Finalistin beim Bundeswettbewerb Gesang in der Deutschen Oper Berlin. Seit 2010 ist sie Stipendiantin von „Yehudi Menuhin Live Music Now".

Würlinger‐Preis 2012 an Ursula Groser Die Mozarteum‐Absolventin Ursula Groser wurde in Innsbruck von Kulturstadträtin Patrizia Moser mit dem Würlinger‐Preis 2012 für junge KünstlerInnen ausgezeichnet. „Ihr spannendes Projekt ‚Loop’, das sie im Oktober 2011 in der Galerie im Andechshof präsentierte, hat die Fachjury zu Recht überzeugt“, erklärte die Kulturstadträtin. Ursula Groser (geb. 1974 in Lienz) absolvierte am Mozarteum von 1997 bis 2003 das Studium der Bildhauerei. Ihr ausgezeichnetes Werk „Loop“ ist eine aus 150 Schläuchen zusammengesetzte begehbare Rauminstallation.

Erfolge der Studierenden Elise Douylliez (Studierende bei Harald Herzl, Violine) hat im April in Frankreich den 1. Preis beim „Concours d‘Interpretation 2012 de la Ville de Boulogne‐Billancourt“ gewonnen. Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Musiques du dernier siècle“ (1912‐2012).

Marie‐Sophie Hauzel‐Decker (Studierende bei Andreas Weber, Klavier) wurde Anfang Mai bei der „International Balys Dvarionas Competition for Young Pianists and Violinists“ in Vilnius (Litauen) in der Alterskategorie 12 Jahre oder jünger als Laureatin ausgezeichnet.

Ahran Kim (Studierende bei Michael Martin Kofler, Flöte) hat am 4. Mai das Probespiel um die vakante Soloflötenstelle im Oslo Philharmonic Orchestra unter Maestro Saraste gewonnen. Sie wird ihren Dienst im September beginnen.

NEWSLETTER: 01.06.2012

Erfolgreiche Inszenierung von Hermann Keckeis Äußerst erfolgreich war im Mai das von Hermann Keckeis inszenierte Operngastspiel der Mozarteum‐ Studierenden an der Musikakademie „Gheorghe Dima“ im rumänischen Cluj‐Napoca (Klausenburg). W. A. Mozarts „Così fan tutte“ wurde im Rahmen des Studentenopern‐Festivals „Viva Vox“ aufgeführt und mit großem Beifall bedacht. Auf Einladung der Gesangsabteilung am Conservatorio di Musica Verona hält Mozarteum‐Professor Hermann Keckeis von 11. bis 15. Juni 2012 zum zweiten Mal einen Gastkurs über Dramaturgie und szenisch‐ musikalische Gestaltung von Mozart‐Rezitativen.

NEWSLETTER: 15.06.2012

Bundeswettbewerb „prima la musica" Die besten Nachwuchsmusikerinnen und –musiker der vorangegangenen Landeswettbewerbe trafen sich von 30. Mai bis 7. Juni 2012 zum Bundeswettbewerb von „prima la musica" in der Steiermark, ausgetragen in Judenburg, Knittelfeld und Fohnsdorf.

1. Preisträger der Universität Mozarteum: Violine: Chiara Sannicandro (AG II/Klasse Klara Flieder‐Pantillon), Alexandra Moser, Marie‐Therese Schwöllinger (beide AG III/Lukas Hagen) Klavier: Anne‐Catherine Radauer‐Plank (AG III/Stan Ford), Matej Dzido (AG V/Lucy Revers) Schlagwerk: Jonathan Geroldinger – Esprit (AG II), David Grubinger – young rhythm (AG IV/beide Martin Grubinger sen.)

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 128 / 140 Wissensbilanz 2012

Gitarre: Antonia Haslinger (AG II/María Isabel Siewers)

NEWSLETTER: 01.10.2012

1003 Teilnehmer und zehn Preisträger ‐ Internationale Sommerakademie Mozarteum 2012 Mit 1003 Studierenden aus 64 Nationen hat die Internationale Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg heuer den Teilnehmerrekord aus dem Vorjahr nochmals übertroffen. Traditioneller Höhepunkt war zum Abschluss am 24. August das Preisträgerkonzert in Kooperation mit den Salzburger Festspielen. PREISTRÄGER Ziyu HE (m), Violine (China, MK Paul Roczek) Po‐Wei David GER (m), Klavier, (Taiwan ROC, MK Aquiles Delle Vigne) Florentina SOARE, Mezzosopran (Rumänien, MK Kurt Widmer) Tomasz DAROCH, Violoncello (Polen, MK Julius Berger) Domen KRIŽAJ, Bariton, (Slowenien, MK Helena Lazarska) Kiana REID, Klavier (Japan, MK Peter Lang) Lea BIRRINGER, Violine (Deutschland, MK Vadim Gluzman) Larissa CIULEI, Sopran (Rumänien, MK M. Lipovšek/A. Burgstaller) Jun‐Hee KIM (m), Klavier (Südkorea, MK Arnulf von Arnim) Irakli TSADAIA (m), Violine (Georgien/Deutschland, MK Eduard Schmieder)

Sadlo‐Student Richard Putz gewinnt Marimba Competition – Internationale Sommerakademie Mozarteum 2012 Eingebettet in die Internationale Sommerakademie war die International Marimba Competition 2012, für die sich mehr als 120 Marimba‐Spieler und Multipercussionisten aus 32 Nationen angemeldet hatten. Nach der Aufführung des Pflichtstücks „Dead Strokes“ von Minas Borboudakis, welches am 5. August beim Finale im Solitär im Zusammenspiel mit dem Salzburger Percussion‐Ensemble „Via Nova“ von allen fünf Teilnehmern der Endrunde interpretiert werden musste, und den anschließenden Solo‐Recitals der Finalisten gab die Jury folgend Entscheidung bekannt: Der 1. Preis ging an den deutschen Percussion‐Shooting‐Star Richard Putz (19), der seit 2011 bei Peter Sadlo an der Universität Mozarteum studiert und heuer schon erfolgreich bei einem Konzert für den erkrankten Martin Grubinger eingesprungen war. Der geteilte 2. Preis ging an den Chinesen Sun Yi (25) und den Letten Guntars Freibergs (21). Der 3. Preis der International Marimba Competition wurde an den aus der Nähe von Stuttgart stammenden Kai Strobel (20) vergeben.

Drei Siegerinnen aus Asien beim Debussy‐Wettbewerb ‐ Internationale Sommerakademie Mozarteum 2012 Aus Anlass des 150. Geburtstags wurde dieses Jahr Claude Debussy ins Zentrum der Sommerakademie‐ Programmgestaltung gerückt. Neben Seminaren, einer Podiumsdiskussion und einem Gesprächskonzert veranstaltete die Sommerakademie in jeder ihrer drei Kursperioden einen „Internationalen Debussy‐ Wettbewerb“, der dem Werk des berühmten Komponisten gewidmet war. Bemerkenswert: Alle drei Wettbewerbe wurden von weiblichen Musikerinnen aus Asien gewonnen. INTERNATIONALER DEBUSSY‐WETTBEWERB I (26. Juli): 1. Preis: Rose Hsien, Violine, Taiwan ROC (Klasse Mayumi Seiler) 2. Preis: Marcel Tadokoro, Klavier, Frankreich (Klasse Olivier Gardon) 3. Preis: Lisa‐Maria Jank, Mezzosopran, Österreich (Klasse Ildikó Raimondi) INTERNATIONALER DEBUSSY‐WETTBEWERB II (9. August): 1. Preis: Shuri Tomita, Klavier, Japan (Klasse Dina Yoffe) 2. Preis: Ye Young Sohn, Sopran, Südkorea (Klasse Janet Perry) 3. Preis: Marcus Paul Hasenauer, Klavier, Österreich (Klasse Frank Wibaut) Besondere Erwähnung: Elli Choi (10), Violine, USA (Klasse Zakhar Bron) INTERNATIONALER DEBUSSY‐WETTBEWERB III (23. August): 1. Preis: Yumi Tanizaki, Klavier, Japan (Klasse Arnulf von Arnim) 2. Preis: Max Ziehesberger, Klarinette, Österreich (Klasse Alois Brandhofer) 3. Preis: Margherita Tomasi, Sopran, Italien (Klasse Alessandra Althoff)

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 129 / 140 Wissensbilanz 2012

13‐jähriger Mozarteum‐Geiger Ziyu He gewinnt in Meissen Der dreizehnjährige chinesische Geiger Ziyu He, Mitglied des Leopold Mozart Institutes und der Vorbereitungsklasse von Paul Roczek, hat Ende Juni als jüngster Teilnehmer den renommierten „Szymon Goldberg Award Meissen 2012“ über alle drei Altersgruppen hinweg gewonnen. Zusätzlich zum Hauptpreis konnte er auch den Publikumspreis und den Preis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Stückes erringen. Ziyu He erhält seit dem Wintersemester 2011 Unterricht an der Universität Mozarteum. Sein Universitätsprofessor Paul Roczek freut sich besonders über den Erfolg: „Ziyu He ist die größte Begabung, die ich in meiner Laufbahn erlebt habe – es ist unglaublich, was er jetzt schon zu leisten vermag.“ Knapp zwei Monate nach dem Gewinn des „Szymon Goldberg Award Meissen“ wurde Ziyu He auch als Preisträger der Internationalen Sommerakademie Mozarteum 2012 ausgezeichnet.

Schauspielstudierende wiederholen Vorjahreserfolg Mit der Abschlussproduktion „Unschuld“ von Dea Loher (Inszenierung: Schirin Khodadadian) haben die Studierenden des 4. Jahrgangs Schauspiel der Universität Mozarteum Salzburg beim 23. Theatertreffen der deutschsprachigen Schauspielstudierenden zum zweiten Mal in Folge den Ensemble‐Preis gewonnen. Es spielten: Michael del Coco, Anna‐Sophie Fritz, Frederik Götz, Nikolaij Janocha, Ralph Kinkel, Mirjana Milosawljevic, Artur Spannagel, Elisabeth Therstappen, Liza Tzschirner und Jula Zangger. Der Preis wurde am 29. Juni beim heuer in Wien ausgetragenen Festival von einer internationalen Expertenjury verliehen. Seit 1990 findet das Treffen deutschsprachiger Schauspielstudierender an wechselnden Orten statt und ist inzwischen zu einer festen Institution in der Theaterlandschaft geworden. Teilnehmer sind alle staatlichen Hochschulen für Schauspiel in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

„Mozart bewegt" ‐ ein Höhepunkt im Kloster Seeon Eine Woche lang drehte sich heuer das Kulturprogramm im Kloster Seeon rund um W. A. Mozart – mit tatkräftiger Unterstützung durch Lehrende und Studierende der Universität Mozarteum Salzburg. Sängerinnen und Sänger des Mozart‐Opern Institutes brachten unter der musikalischen Leitung von Josef Wallnig Ausschnitte aus Mozart‐Opern zur Aufführung, wirkten als Solisten der Sonntagsmesse mit oder gestalteten ein Kinderprogramm rund um die Zauberflöte. Rainer Buland, Leiter des Institutes für Spielforschung, baute einen historischen Spielsalon auf. Und das aus Mozarteum‐Studierenden zusammengesetzte Belmonte Quartett spielte ein erlesenes Kammerkonzert als Sonntagsmatinee. „Mozart bewegt“ war ein Höhepunkt der heurigen Mozart‐Woche im Kultur‐ und Bildungszentrum Seeon, weshalb bereits eine Neuauflage der Kooperation mit dem Mozart‐Opern Institut zugesagt ist – von 5. bis 7. April 2013, diesmal mit dem Schwerpunkt „Figaro“.

Carmina Burana ‐ "Das Kunststück ist vollbracht" Mit begeisterten Pressekritiken wurde die Aufführung der „Carmina Burana" von Carl Orff am 20. Juli 2012 im Kloster Benediktbeuern bedacht. Mehr als 150 Mitwirkende, darunter die Performancegruppe „Das Collectif" des Carl Orff Institutes sowie die Mozarteum‐Professoren Klaus Feßmann und Claudius Tanski am Klavier, boten eine großartige Aufführung: „...eine Aufführung, die man sich immer gewünscht hatte: Leidenschaft, Einfallsreichtum und eine behutsame Interpretation, die sich Orffs Musik und Text hingab, aber trotzdem für sich selbst stand." (Tölzer Kurier) „Das Kunststück ist vollbracht. Sechs Chöre, drei Solosänger und ein Tanz‐Ensemble: Trotz Regen gelingt eine ehrgeizige Aufführung der Carmina Burana in Benediktbeuern." (Süddeutsche Zeitung)

Zwei Preise für Matthias Winckhler beim Bach‐Wettbewerb Der Mozarteum‐Bariton Matthias Winckhler (Klasse Andreas Macco) wurde Mitte Juli beim XVIII. Internationalen Johann‐Sebastian‐Bach‐Wettbewerb in Leipzig mit dem 3. Preis sowie dem Sonderpreis für den jüngsten Finalisten ausgezeichnet. Aus mehr als 100 Bewerbern waren 53 Teilnehmer zu den vier Wettbewerbsrunden nach Leipzig eingeladen worden. Die drei finalen Preisträger erhielten u. a. ein Konzertengagement für das Bachfest Leipzig 2014. Der 1950 erstmals ausgeschriebene Bach‐Wettbewerb, der seit 1996 alle zwei Jahre in wechselnden Kategorien ausgetragen wird, zählt zu den weltweit bedeutendsten Wettbewerben für junge Interpreten zwischen 16 und 33 Jahren.

Stimmforscher Christian Herbst im "Science"‐Magazin Die Veröffentlichung von wissenschaftlichen Untersuchungen oder Berichten in der international renommierten Fachzeitschrift „Science" gilt in Forscherkreisen als „Ritterschlag". Über diesen durfte sich im August ein Forscherteam unter der Leitung der Stimmforscher und Kognitionsbiologen Christian Herbst,

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 130 / 140 Wissensbilanz 2012

Angela Stöger und Tecumseh Fitch von der Universität Wien freuen. Christian Herbst ist auch als Lehrender der Abteilung für Musikwissenschaft an der Universität Mozarteum tätig. Thema der Studie ist die Physik der Infraschall‐Stimmproduktion bei Elefanten: Das Team um Stimmforscher Christian Herbst konnte erstmals nachweisen, dass die Dickhäuter denselben physikalischen Stimmproduktions‐Mechanismus wie Menschen verwenden. Die extrem tiefen Laute (vergleichbar mit den tiefstmöglichen Tönen von großen Orgeln) ermöglichen es den riesigen Tieren, sich quasi per „Geheimsprache" über mehrere Kilometer hinweg zu verständigen.

Ministerium fördert CD‐Projekt des Duos Enßle‐Lamprecht Das Duo Enßle‐Lamprecht, bestehend aus Anne‐Suse Enßle (Studierende bei Dorothee Oberlinger, Blockflöte) und Philipp Lamprecht (Absolvent von Peter Sadlo, Schlagwerk) wird vom Österreichische Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur mit einem Startstipendium von 6600 Euro unterstützt. Mit Hilfe dieser Fördermittel wird eine CD mit Werken von Marco Döttlinger und Jürgen Neuhofer (beide Absolventen der Universität Mozarteum) aufgenommen. Die CD wird im kommenden Jahr beim Label sumtone erscheinen.

Das Collectif: Jubiläumsaufführung in Dresden Seit 21 Jahren findet in der sächsischen Hauptstadt die Tanzwoche Dresden statt. Internationale Tanzgruppen lassen mit dem Festival die Tanzszene Dresdens aufleben, wobei heuer die Performancegruppe „Das Collectif" des Carl Orff Institutes ihr Tanzstück „Stomping La Luna" von Irina Pauls beisteuerte. Unterstützt durch die Städtepartnerschaft zwischen Salzburg und Dresden konnte das Stück nach bereits mehreren internationalen Auftritten sein erstes rundes Jubiläum feiern. Die gut besuchte Vorstellung auf der Bühne des Kleinen Hauses 3 des Staatsschauspiels Dresden war die mittlerweile zehnte Aufführung von „Stomping La Luna".

Erfolge der Studierenden und Lehrenden Lehrende: Wolfgang Gratzer (Vizerektor für Entwicklung und Forschung) ist am 12. Juli der Einladung gefolgt, als „keynote speaker“ die internationale Berliner Konferenz „The Art of Listening. Trends und Perspektive einer Geschichte des Musikhörens“ zu eröffnen. Sein Vortrag diskutierte die Frage „Ist Musikhören (k)eine Kunst?“ Am 12. April referierte Wolfgang Gratzer im Rahmen der Darmstädter Tagung „Ans Licht gebracht. Zur Interpretation von Musik heute“ zum Thema „Gut und richtig (oder anderes)? Zur ‚Würdigung interpretatorischer Qualität‘ im Falle von Uraufführungen“.

Marjana Lipovsek (Dozentin der Internationalen Sommerakademie Mozarteum) wurde mit dem Verdienstzeichen des Landes Salzburg ausgezeichnet. Die renommierte Konzert‐ und Opernsängerin war mehr als 20 Jahre bei den Salzburger Festspielen als Sängerin tätig und kann in dieser Zeit auf mehr als 80 Festspiel‐ Auftritte verweisen.

Studierende Marie Sophie Decker Hauzel (11‐jährige Studierende bei Andreas Weber, Klavier) gewann im Juli beim Internationalen Hans‐von‐Bülow‐Klavierwettbewerb in Meiningen (D) den 1. Preis inkl. CD‐Produktion in der Juniorenkategorie (bis 18 Jahre ).

Christina Fassbender (Absolventin von Michael Martin Kofler, Flöte, und momentan Soloflötistin im Orchester der Komischen Oper Berlin) folgt einem Ruf als Professorin für Flöte an die Musikhochschule Münster.

Chisato Fukai (Studierende bei Pavel Gililov, Klavier) gewann den 2. Preis des Internationalen Klavierwettbewerbes „Euterpe“ in Corato (Italien) und den 1. Preis sowie einen Sonderpreis beim Internationalen Musikwettbewerb „Citta di Padova“ in Padua (Italien).

Ivica Gabrisova‐Encingerova (Absolventin von Michael Martin Kofler, Flöte) wurde als Professorin an die Musikakademie Banská Bystrica (Slowakei) berufen.

Andrei Gologan (Studierender bei Pavel Gililov, Klavier) wurde Anfang Juni beim Internationalen Klavierwettbewerb „Sigismund Thalberg“ in Neapel mit dem 3. Preis und einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Youn‐Jin Hur (Studierende bei Dorothee Oberlinger, Blockflöte) war Ende Mai in Mechelen bei Utrecht (NL) 1. Preisträgerin des Wettbewerbs „Prijs Mieke Van Weddingen“ in der Kategorie 4 (professionelle Spieler bis 30 Jahre). Der von der „Fonds Mieke Van Weddingen“ ausgerichtete Wettbewerb findet während der jährlich stattfindenden „Blokfluitdagen Mechelen“ statt.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 131 / 140 Wissensbilanz 2012

Kanako Kuroda (Studierende bei Pavel Gililov, Klavier) gewann den 1. Preis des Internationalen Klavierwettbewerbs in Candelo (Italien).

Ursula Pichler (Studierende bei Michael Martin Kofler, Flöte) hat das Probespiel um die vakante Soloflötenstelle im Orchester der Landeshauptstadt Innsbruck (Landestheater Innsbruck) gewonnen und im September dort ihren Dienst angetreten.

Tabea Seibert (VBL‐Studierende bei Dorothee Oberlinger, Blockflöte) gewann beim diesjährigen Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ den 1. Preis in der höchsten Alterskategorie. Sie beginnt ab dem Wintersemester ihr Bachelorstudium Blockflöte bei Dorothee Oberlinger.

Elisabeth Wirth (Studierende bei Dorothee Oberlinger, Blockflöte) hat im August als Mitglied des Ensembles „Fontana di Musica“ den Publikumspreis beim 13. Internationalen Biagio‐Marini‐Wettbewerb in Neuburg an der Donau gewonnen. Das vierköpfige Ensemble widmet sich seit der Gründung im Jahr 2009 mit Leidenschaft der Interpretation Alter Musik auf Originalinstrumenten. Weitere Mitglieder sind Christian Handschke (Violine), Elina Albach (Cembalo, beide Schola Cantorum Basiliensis) und Aleke Alpermann (Violoncello, Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin).

NEWSLETTER: 01.11.2012

"Ein guter Tag für den Hochschulstandort Salzburg" – Gründung der Salzburger Hochschulkonferenz Nach Graz und Innsbruck werden nun auch Salzburgs Hochschulen noch enger zusammenarbeiten. Die Salzburger Hochschulkonferenz (SHK) ist eine Initiative von Paris Lodron Universität, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Fachhochschule Salzburg, Pädagogische Hochschule, Privatuniversität Schloss Seeburg und Universität Mozarteum. Ziel der neuen Kooperation ist es, Synergien zu nutzen, Parallelitäten zu vermeiden und Impulse zu setzen, um den Bildungsstandort Salzburg zu stärken sowie gemeinsame Positionen und Forderungen an die politischen Entscheidungsträger zu richten. Dass diese gemeinsame Vorgehensweise auch in der Politik gut ankommt, unterstrich Landeshauptfrau Gabi Burgstaller am Gründungstag, dem 17. Oktober 2012: „Ein guter Tag für den Hochschulstandort Salzburg!" Reinhart von Gutzeit, Rektor der Universität Mozarteum betonte während der abschließenden Abendveranstaltung: „Salzburg soll nicht das Image als Mozart‐ und Festspielstadt verlieren, aber darüber hinaus mehr als Hochschulstadt wahrgenommen werden."

Studienergänzung "Initiative Karrieregestaltung" – PLUS, FH und Mozarteum unterzeichnen Kooperationsvertrag Der Bildungsstandort Salzburg wird in diesen Tagen gleich in mehrfacher Hinsicht gestärkt. Unmittelbar vor der Gründungsveranstaltung der Salzburger Hochschulkonferenz, mit der sich die sechs Salzburger Hochschulen zu einer engeren Zusammenarbeit verpflichteten, unterzeichneten am 17. Oktober Rektor Heinrich Schmidinger (Paris Lodron Universität), Rektorin Kerstin Fink (FH) und Rektor Reinhart von Gutzeit (Universität Mozarteum) ‐ im Bild von rechts nach links ‐ den Kooperations‐Vertrag für eine interdisziplinäre Studienergänzung der drei Institutionen. Ziel der neuen „Initiative Karrieregestaltung" ist die Förderung der Berufsfähigkeit der Studierenden und Absolventen. Die Studienergänzung, die am Mozarteum im Bereich „Besondere Studienangebote" angesiedelt ist, gliedert sich in zwei Module: „Persönliche Leistungsfähigkeit und Selbstmanagement" bzw. „Kommunikation und Teamwork".

"Excellent recording" von Thomas Riebl Die CD „five stringed tenor viola", für die Mozarteum‐Professor Thomas Riebl mit einer eigens angefertigten fünfsaitigen Viola Werke von Bach, Schubert und Taneyev einspielte, wurde kürzlich vom englischen Streicher‐ Fachmagazin „The Strad" vorgestellt und dabei als „excellent recording" bzw. „largely successful experiment in recreating a niche instrument" gelobt. Neben dieser weitgehend erfolgreichen Wiederbelebung eines Nischen‐ Instruments zeigte sich der Kritiker vom „Wiener Charme" und der „betörenden Performance" beeindruckt: „Riebl's performance is thoroughly enchanting, with a Viennese charm infusing the Rondo's episodes."

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 132 / 140 Wissensbilanz 2012

Theaterpreis des Augsburg Journals an Olga Nasfeter Mit dem Theaterpreis 2012 des Augsburg Journals wurde kürzlich die Mozarteum‐Absolventin Olga Nasfeter, die 2007 ihr Schauspieldiplom erhielt, ausgezeichnet. Aus der Laudatio: „Mit viel Einfühlungsvermögen, einer Prise Koketterie und imposanter Ernsthaftigkeit macht sich Olga Nasfeter an das schauspielerische Werk und punktet: In der Spielzeit 2011/2012 überzeugte die 31‐jährige Ulmerin mit Schauspieldiplom des renommierten Salzburger Mozarteums in Stücken wie ,Die Ermittlung', ,Der kleine Vampir' und ,Gespräche mit Astronauten'. Und sie sticht zunehmend aus dem Ensemble hervor. Seit dem Jahr 2009 am Augsburger Haus, hat sich Olga Nasfeter zur herausragenden Schauspielerin mit Charme und Charisma entwickelt und setzt so wichtige Akzente auf Augsburgs Bühnen."

Erfolge der Studierenden Daniela Koch (Studierende bei Michael Martin Kofler, Flöte) wurde mit dem Wintersemester 2012/2013 ein Lehrauftrag für Orchesterstellen‐Vorbereitung der Flöte‐Studierenden an der Musikhochschule Nürnberg erteilt. Daniela Koch ist seit 2010 Soloflötistin der Bamberger Symphoniker.

Sophie Pacini die an der Universität Mozarteum bei Karl‐Heinz Kämmerling und Pavel Gililov studierte, hat im Studio des Deutschlandfunks in Köln ihre erste Solo‐CD mit Werken von Schumann (Carnava op. 9, Intermezzi op. 4) und Liszt (Sonate h‐Moll) aufgenommen. Die junge Pianistin hatte vergangenes Jahr im Rahmen des Bremer Musikfestes den „Förderpreis Deutschlandfunk" erhalten und damit eine CD‐Produktion als „Artist in Residence" gewonnen.

NEWSLETTER: 15.11.2012

Lilli‐Lehmann‐Medaille an Pucalkova und Saplacan Die tschechische Sopranistin Stepanka Pucalkova, geboren 1986 in Berlin, und der rumänische Tenor Sergiu Mihai Saplacan, geboren 1984 im rumänischen Cluj‐Napoca/Klausenburg, werden am 29. November im Wiener Saal (17.00 Uhr) mit der Lilli‐Lehmann‐Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum ausgezeichnet. Stepanka Pucalkova studiert seit 2007 an der Universität Mozarteum Salzburg bei Elisabeth Wilke. Im gleichen Jahr begann Sergiu Saplacan sein Mozarteum‐Studium bei Boris Bakow und Alessandro Misciasci, das er ab 2010 als Ensemblemitglied der Opernklasse (Josef Wallnig/Hermann Keckeis) fortsetzte. Lilli Lehmann war eine der bedeutendsten Sängerinnen des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Die kulturelle Entwicklung in Salzburg wurde durch ihr Engagement entscheidend mitgeprägt. Ihre Bemühungen um die Errichtung des Mozarteums trugen ihr den Beinamen „Mutter des Mozarteums" ein. Die Lilli‐Lehmann‐Medaille wird seit 1924 bis heute an die talentiertesten Sängerinnen und Sänger vergeben.

Bernhard‐Paumgartner‐Medaille an Masayoshi Matsui Die Bernhard‐Paumgartner‐Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum, die einmal jährlich für die hervorragende Interpretation von Mozart‐Werken an einen jungen Künstler oder eine junge Künstlerin vergeben wird, geht heuer an den japanischen Kompositionsstudenten Masayoshi Matsui, geboren 1977 in Tokio. Verliehen wird die Medaille ‐ ebenso wie die beiden Lilli‐Lehmann‐Medaillen ‐ am 29. November um 17.00 Uhr im Wiener Saal der Stiftung Mozarteum. Masayoshi Matsui kam nach Abschluss seines Geigenstudiums in Tokio 2004 an die Universität Mozarteum Salzburg, zunächst als Bachelorstudent Violine bei Martin Mumelter. Sein Masterstudium absolvierte er 2008 mit Auszeichnung. Bereits zuvor begann Matsui mit dem Kompositionsstudium bei Adriana Hölszky und dem Studium der Musiktheorie bei Franz Zaunschirm.

Nike Wagner und Robert Meyer im Universitätsrat Der Senat der Universität Mozarteum hat im Sommer die Größe des künftigen Universitätsrates (Periode 1. März 2013 – 28. Februar 2018) mit fünf Mitgliedern bestätigt. Somit können vom Senat der Universität Mozarteum wieder zwei Personen in dieses Gremium entsandt werden. In der Sitzung vom 9. November 2012 sind vom Senat folgende Universitätsratsmitglieder gewählt worden: Dr. Nike Wagner Künstlerische Leiterin des Kunstfestes Weimar „pèlerinages“ Robert Meyer Direktor der Volksoper Wien Zwei weitere Mitglieder des Universitätsrates werden demnächst von der Bundesregierung auf Vorschlag der zuständigen BundesministerInnen nominiert. Das fünfte Mitglied wird von den Mitgliedern des Universitätsrates einvernehmlich bestellt. Der Universitätsrat ist neben dem Rektorat und dem Senat eines der drei leitenden Kollegialorgane der Universität Mozarteum Salzburg. Zu seinen Hauptaufgaben zählen die Wahl der Rektorin oder des Rektors sowie die Wahl der Vizerektorinnen und Vizerektoren.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 133 / 140 Wissensbilanz 2012

Ernst Ludwig Leitner erhält Preis für sein Lebenswerk Der aus Wels stammende Komponist, Organist und seit heuer emeritierte Mozarteum‐Professor http://mlwrx.com/sys/rd.aspx?sub=LFNGCV_LRLUTB&lnk=XJYGVwurde am 12. November als Anerkennung für sein Lebenswerk mit dem oberösterreichischen „Heinrich‐Gleißner‐Preis“ ausgezeichnet. Leitner wurde am 14. Oktober 1943 in Wels geboren und studierte von 1963 bis 1968 am Mozarteum. Nach seinem Abschluss wurde er 1969 Assistent für Orgel an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Graz. Ab 1970 lehrte Leitner am Mozarteum und wurde 1978 zum Hochschulprofessor ernannt. Von 1973 bis 1983 leitete er die Abteilung für Musikpädagogik, von 2000 bis 2008 die Abteilung für Dirigieren, Komposition und Musiktheorie. Mit Ernst Ludwig Leitner wurde einer der bedeutendsten Komponisten Oberösterreichs geehrt. Seine Musik hat internationale Anerkennung gefunden, sein kompositorisches Schaffen umfasst nahezu alle Bereiche: Vier Sinfonien, acht Instrumentalkonzerte und vier Opern bilden die Spitze in seinem insgesamt mehr als 300 Kompositionen umfassenden Werkverzeichnis. Der Heinrich‐Gleißner‐Preis ist mit 7000 Euro dotiert. Ein Förderungspreis wurde auf Vorschlag von Ernst Ludwig Leitner an den Salzburger Martin Fabian (Kompositionsstudent von Leitner) vergeben.

Gelungene Aufführung mit großem gesanglichem Ausdruck Nach Standing Ovations vor Ort wurde das Opern‐Gastspiel der Mozarteum‐Studierenden Ende September im rumänischen Sibiu (Hermannstadt) auch von der Kritik mit Lob bedacht. „Eine gelungene Aufführung mit großem gesanglichem Ausdruck und anmutig zarten Rezitativen im Stile Mozarts", urteilte etwa der renommierte Bukarester Musikkritiker Costin Papa über die „Così fan tutte“‐Inszenierung unter der Leitung von Hermann Keckeis. Den sechs Gesangsstudierenden wurde eine „außergewöhnliche und präzise Musikalität" attestiert.

Shaun Choo gewinnt Asia‐Pacific Chopin Competition Der Pianist Shaun Choo (21), der an der Universität Mozarteum Salzburg am Leopold Mozart Institut für Hochbegabung bei Andreas Weber bzw. Konzertfach Klavier bei Andreas Weber und dem verstorbenen Karl‐ Heinz Kämmerling studierte, hat seiner Vielzahl an Wettbewerbsauszeichnungen einen weiteren prestigeträchtigen Erfolg hinzugefügt. Der aus Singapur stammende Musiker, dessen Mozarteum‐Studium derzeit wegen der Ableistung des Militärdienstes in seiner Heimat ruht, gewann Ende Oktober die „Asia‐Pacific International Fryderyk Chopin Piano Competition“, ausgetragen an der Keimyung University in Daegu (Südkorea).

Plattenpreis: „Diapason d’Or" für Dorothee Oberlinger Die aktuelle CD „Flauto Veneziano" von Mozarteum‐Professorin und ECHO‐Preisträgerin Dorothee Oberlinger mit den „Sonatori de la Gioiosa Marca" hat in der aktuellen Novemberausgabe der Musikzeitschrift Diapason (Frankreich) die höchste Auszeichnung erhalten. Der „Diapason d’Or" gilt neben dem Preis der deutschen Schallplattenkritik und dem britischen Gramophone Award als bedeutendster unabhängiger europäischer Schallplattenpreis für klassische Musik. Auf der CD „Flauto Veneziano" widmet sich Oberlinger ganz der Flötenkunst Venedigs von der Renaissance bis zum Spätbarock. Flankiert von zwei virtuosen Solokonzerten Antonio Vivaldis, die bis heute zu den Höhepunkten der Blockflötenliteratur zählen, vereint das Repertoire elegante Tanzformen, instrumental diminuierte polyphone Madrigale und klangprächtig besetzte Kompositionen.

Ehrung für Klaus Feßmann Der Mozarteum‐Professor Klaus Feßmann wurde Ende Oktober als ordentliches Mitglied der Klasse „Künste und Kunstwissenschaften" in die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste aufgenommen. Die im Jahr 1979 in München gegründete Vereinigung von Wissenschaftlern und Künstlern, die der sudetendeutschen Volksgruppe auf besondere Weise verbunden sind, beruft ihre Mitglieder in Würdigung herausragender Leistungen in geheimer Wahl. Sie steht in der Tradition der „Deutschen Gesellschaft der Wissenschaften und Künste für die Tschechoslowakische Republik“ und ihrer Vorgängerin, der 1891 gegründeten „Gesellschaft zur Förderung deutscher Wissenschaft, Kunst und Literatur in Böhmen“, deren Wurzeln bis zum Jahre 1784 zurückreichen. Im Mitgliederverzeichnis sind glanzvolle Namen wie Ernst Mach, Gustav Mahler, Bertha von Suttner oder Emil Orlik zu finden.

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 134 / 140 Wissensbilanz 2012

NEWSLETTER: 01.12.2012

Regie‐Studierende erhalten Salzburgpreis des Kulturfonds Der mit 5000 Euro dotierte Salzburgpreis des Kulturfonds der Stadt Salzburg ist am 20. November im Rahmen eines Festaktes von Bürgermeister Heinz Schaden an die Mozarteum‐Studierenden Maximilian Hanisch, Jacob Höhne, Martin Sladecek, Alois Steinmacher, Adnan Taha, Jana Vetten und Julia Wisser, Abteilung Schauspiel und Regie, verliehen worden. Die Preisträger haben im Rahmen ihres Regie‐Studiums das Projekt „Salzburg. Erkundungen der Wirklichkeit“ realisiert, in dem sie sich – betreut von der Regie‐Dozentin Ulrike Hatzer – intensiv mit der Stadt Salzburg auseinandergesetzt und ihre Ergebnisse im Theater im KunstQuartier bzw. an verschiedenen Orten in der Stadt präsentiert haben.

"Musik für die menschliche Stimme und ihre Schönheit" ‐ Nacht der Komponistinnen und Komponisten 2012 Unter dem Motto „Höre so lebt Deine Seele“ stand heuer erstmals die Chormusik im Zentrum der Nacht der Komponistinnen und Komponisten. Mehr als 250 singende, spielende, komponierende Menschen verschiedener Generationen – Schüler, Studierende, Absolventen, Lehrende, Berufs‐Musiker ebenso wie engagierte Amateure, ohne deren Einsatz ja die Chormusik nicht existieren könnte – gestalteten am 24. November gemeinsam diesen Abend, der vom zahlreich erschienenen Publikum und den Kritikern gleichermaßen positiv aufgenommen wurde. Fazit auf DrehPunktKultur: „So unterhaltsam und vergnüglich kann eine, Nacht der Neuen Musik' sein…all diese Stücke eint der Wille, Musik für die menschliche Stimme und ihre Schönheit zu schreiben…"

NEWSLETTER: 15.12.2012

SOMA ‐ School of Music, Arts & Education Um auch weiterhin einerseits exzellenten Nachwuchs für die Kunst‐ und Musikuniversitäten zu fördern sowie andererseits die Voraussetzungen für eine aktive Kulturarbeit mit effizienter Breitenwirkung in der Gesellschaft leisten zu können, wird die Universität Mozarteum im kommenden März die School of Music, Arts & Education (SOMA) einrichten: Bereits bestehende Binnenstrukturen in Forschung und Lehre sollen intensiver vernetzt werden, um auch weiterhin anspruchsvolle und qualitätsvolle Lehrerausbildung zu gewährleisten. Bericht: Neben der Förderung des künstlerischen Nachwuchses sieht die Universität Mozarteum Salzburg die Ausbildung der Musik‐ und KunstpädagogInnen als einen Kernbereich ihres bildungspolitischen Auftrages. Die aktuelle Diskussion um die „PädagogInnenbildung NEU“ gibt Anlass für eine deutliche Positionierung. Zum Teil wurden in den letzten Monaten Pläne bekannt, bei deren Umsetzung die Qualitäten aktueller Bildungsmodelle – besonders im Bereich der Kunstuniversitäten – auf der Strecke bleiben würden. Die Kunst, die Forschung und ihre Lehrenden müssen auch zukünftig in einem intensiven Dialog bleiben. Nur Pädagogen, die fähig sind, Kunst und Musik in selbstbestimmter Art und Weise umzusetzen, werden diese auch vermitteln können und wollen. Die entsprechenden Rahmenbedingungen und Ressourcen kann nur eine Kunstuniversität bieten – sofern es das Anliegen unserer Gesellschaft ist, Pädagogen bestmöglich zu qualifizieren. Solche bestens qualifizierten Pädagogen und Pädagoginnen sind der Dreh‐ und Angelpunkt eines hochwertigen, lebendigen Kulturlebens. Die Universität Mozarteum trägt dieser Tatsache in hohem Maße Rechnung: Die Lehr‐ und Forschungstätigkeit in allen Bereichen der Musikpädagogik (Allgemeine Musikpädagogik, Instrumentalund Gesangspädagogik, Elementare Musik‐ und Tanzpädagogik, Universitäre Lehrgänge) sowie in der Kunstpädagogik (Bildnerische Erziehung, Textiles Gestalten und Werkerziehung) hat an dieser Universität lange Tradition. Um auch weiterhin einerseits exzellenten Nachwuchs für die Kunst‐ und Musikuniversitäten zu fördern sowie andererseits die Voraussetzungen für eine aktive Kulturarbeit mit effizienter Breitenwirkung in der Gesellschaft leisten zu können, wird die Universität Mozarteum im kommenden März die School of Music, Arts & Education (SOMA) einrichten: Bereits bestehende Binnenstrukturen in Forschung und Lehre sollen intensiver vernetzt werden, um auch weiterhin anspruchsvolle und qualitätsvolle Lehrerausbildung zu gewährleisten. Mit der Einrichtung der SOMA werden v. a. zwei wichtige Ziele verfolgt: 1) Vernetzung nach innen: Bereits jetzt besteht ein breites Spektrum an kunstpädagogischen Studienangeboten am Mozarteum. Unter dem gemeinsamen Dach der SOMA sollen Ressourcen im Lehrangebot noch effektiver genutzt werden können. Eine gemeinsame Forschungsplattform zu musik‐ und kunstpädagogischer Forschung (Plattform für kunstpädagogische Forschung PKF) im Rahmen der SOMA soll in kunstbezogener Lehr‐ und Lernforschung

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 135 / 140 Wissensbilanz 2012 sowie in fachdidaktischer Forschung die direkte Anbindung der Lehre an aktuelle Forschungsergebnisse sicher stellen. 2) Vernetzung nach außen: Bestehende Kooperationen mit der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) als Partneruniversität im pädagogischen Bereich sollen ausgebaut und intensiviert werden, eine Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule – vor allem im Bereich der Elementaren Musikpädagogik – wird angestrebt. Bereits jetzt stehen viele Schulen als Praxisfelder in engem Kontakt mit musik‐ und kunstpädagogischen Studienrichtungen der Universität Mozarteum. Zudem gibt es viele Kooperationen mit außerschulischen Institutionen zur Kulturvermittlung (Stiftung Mozarteum, Salzburg Biennale…). Diese Partnerschaften gilt es zu intensivieren bzw. zu konkretisieren. Exzellente Lehrer und Lehrerinnen sind gerade in der Musik‐ und Kunstvermittlung als Multiplikatoren wichtig, um bei jungen Menschen Begeisterung zu wecken und grundlegende Erfahrungen zum Aufbau und zur aktiven Nutzung eines bereichernden Kulturlebens in der Gesellschaft zu ermöglichen. Eine Kunstuniversität, die sich ausgezeichnete Studierende wünscht und auf kulturinteressiertes und ‐zugewandtes Publikum im Sinne aller Absolventen angewiesen ist, muss sich um eine starke PädagogInnenbildung bemühen. Dieses Bemühen um eine bestmögliche Ausbildung zukünftiger Pädagogen und „Vermittler“ wird an der Universität Mozarteum nun in der SOMA realisiert. Pädagogische Studienrichtungen an der Universität Mozarteum: Lehramt Musikerziehung Studierende der Studienrichtung Lehramt Musikerziehung werden für den allgemeinen Musikunterricht an Mittleren und Höheren Schulen (NMS, AHS, BHS) ausgebildet. Das Lehramtsstudium erfordert als Diplomstudium in Kombination mit einem allgemeinen Lehramtsstudium an der Universität Salzburg bzw. dem Studium Instrumentalpädagogik Musikerziehung eine Mindeststudiendauer von neun Semestern. (Musik‐ )Pädagogik, Fachwissenschaft und Lehrpraxis werden eng mit einer anspruchsvollen künstlerischen Ausbildung vernetzt und finden an der Universität Mozarteum die Grundlage für ein lebenslanges, kunstverbundenes Lernen. Lehramt Instrumentalmusikerziehung Das Lehramt Instrumentalmusikerziehung kann mit dem Lehramt Musikerziehung kombiniert werden und umfasst wie dieses eine Mindeststudienzeit von neun Semestern. In der Verbindung von hohem künstlerischem Anspruch auf zwei Instrumenten sowie einer entsprechenden instrumentaldidaktischen Ausbildung werden Studierende auf den Instrumentalunterricht an Mittleren und Höheren Schulen mit speziellen Schwerpunkten im musischen Bereich (NMS, AHS, BHS) auf den von ihnen gewählten Instrumenten vorbereitet. Fächer der Kunst‐ und Werkpädagogik: Bildnerische Erziehung, Werkerziehung, Textiles Gestalten Die Studierenden in den Lehramtsstudien Bildnerische Erziehung (BE), Werkerziehung (WE) und Textiles Gestalten (TG) werden in einem 9‐semestrigen Diplomstudium für den Unterricht an Mittleren und Höheren Schulen (NMS, AHS, BHS) ausgebildet. Wie alle Lehramtsstudien sind diese kombinationspflichtig. Die Kombinationen sind sowohl an der Universität Mozarteum, innerhalb der Abteilung für Kunst‐ und Werkpädagogik (häufig) oder mit Musikerziehung (selten), wie auch mit einem Lehramtsstudium der Universität Salzburg möglich. Die drei kunstpädagogischen Studienfächer haben den Fokus in der Ausbildung auf den jeweils künstlerischen und gestalterischen Bereichen. Praktische Ausbildung in Bildhauerei‐, Grafik‐ und Malerei‐Klassen sowie im Umgang mit den „Neue Medien“ (Video und Fotografie) in der BE. Grundlagen in Architektur und Design, Produkt‐ Gestaltung und Produkt‐Fotografie, Publikation, Informationsgestaltung in WE. Der Umgang mit textilen Materialien und Techniken, die Bereiche Mode, Gewand, Körper und Inneneinrichtung in TG. Die künstlerisch‐gestalterische Ausbildung erfolgt in engem Zusammenhang mit den fachdidaktisch/(fach‐)pädagogischen und fachwissenschaftlichen Studienteilen. Den Studierenden wird am Mozarteum zugleich eine hochqualifizierte Ausbildung für den Unterricht an der Schule und die eigene künstlerisch‐gestalterische Tätigkeit angeboten. Instrumental‐ und Gesangspädagogik Im Studium der Instrumental‐ und Gesangspädagogik an der Universität Mozarteum werden künftige Instrumental‐ und Gesangslehrer an Musikschulen und in freier Tätigkeit ausgebildet. In vier Jahren Bacchelorstudium und fakultativen zwei Jahren Masterstudium setzen sich die Studenten und Studentinnen mit pädagogischen, musikwissenschaftlichen, theoretischen und vor allem praktischen Fragen auseinander. Eine besondere Stellung hat jedoch für alle künftigen Instrumentallehrer die Beschäftigung mit ihrem Instrument. Auf höchstem Niveau lernen die Studierenden nicht nur Musik zu vermitteln, sondern auch selbst künstlerisch tätig zu sein. Elementare Musik‐ & Tanzpädagogik Studierende der Elementaren Musik‐ und Tanzpädagogik werden in einem vierjährigen Bachelorstudium und einem fakultativen einjährigen Masterstudium durch das gleichermaßen künstlerisch‐pädagogisch wie auch wissenschaftlich ausgerichtete Studium mit konsequentem Praxis‐Theorie‐Bezug zur reflektierten

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 136 / 140 Wissensbilanz 2012 künstlerisch‐pädagogischen Arbeit mit Menschen in der Verbindung und wechselseitigen Beziehung von Musik, Tanz und Sprache ausgebildet. Schwerpunktbildungen in den Bereichen Tanz, Instrument/Stimme sowie Musik und Tanz in sozialer Arbeit und Inklusiver Pädagogik ermöglichen eine spätere Berufstätigkeit an (kunst‐)pädagogischen Einrichtungen oder im freien Beruf – in allen Alters‐ und auf allen Ausbildungsstufen. Das Magisterstudium Elementare Musik‐ und Bewegungspädagogik befähigt Studierende zur Implementierung der Elementaren Musik‐ und Bewegungspädagogik in ein Berufsfeld, das durch ein vorausgegangenes abgeschlossenes pädagogisches oder fachverwandtes postsekundäres Studium definiert ist. Fortbildung: Universitäre Lehrgänge und Sommerkurse Universitäre Lehrgänge • Advanced Studies in Music and Dance Education – „Orff‐Schulwerk“ • Elementare Musik‐ und Bewegungspädagogik • Kinder‐ und Jugendchorleitung (in Kooperation mit den Wr. Sängerknaben) • Musik und Tanz in sozialer Arbeit und Inklusiver Pädagogik • Neue Medien in der Musikpädagogik • Musiktheatervermittlung (im Aufbau) Internationale Sommerkurse (Carl Orff Institut)

Mozartpreis 2012 an Paraskevas Tsenikoglou Der Mozartpreis der Universität Mozarteum Salzburg, der von der Abteilung für Tasteninstrumente für die Studienrichtungen Konzertfach und IGP ausgeschrieben wird, geht heuer an den griechischen Pianisten Paraskevas Tsenikoglou. Der Student von Jacques Rouvier gewann am 9. Dezember das Finale im Solitär. Jury‐ Mitglieder waren Barbara Moser, Gitti Pirner, Heinz Medjimorec und Till Alexander Körber. Mozartpreis 2012, Interner Klavierwettbewerb: 1. Preis: Paraskevas Tsenikoglou, Klasse Jacques Rouvier 2. Preis: Nayoung Jeong, Klasse Rolf Plagge 3. Preis: Youngsun Kim, Klasse Peter Lang

M. J. Elia gewinnt Eva Award 2012 für „Autosymphonic" Am 8. November wurde Mozarteum‐Absolvent Marios Joannou Elia für „Autosymphonic" mit dem 1. Preis in Gold beim Eva Award 2012 ausgezeichnet. Die Auszeichnung gilt als der wichtigste Preis für Public Events in Deutschland und wurde im Mannheimer Rosengarten überreicht. Die einstündige Open‐Air‐Multimedia‐Sinfonie „Autosymphonic“ war eine Auftragskomposition der Stadt Mannheim für das Finale der Feierlichkeiten zum 125. Geburtstag des Automobils. Das Werk für 265 Musiker rief weltweit Begeisterung hervor: 20.000 Zuschauer, 55 Millionen Fernsehzuschauer, über 500 Journalisten aus 40 Ländern, sieben Fernsehteams aus Asien, den USA und Europa, über 1,5 Milliarden Medienkontakte. Die Huffington Post bezeichnetet das Werk als „one of the world's more remarkable symphony concerts", die New York Times als „a handmade, one‐of‐a‐kind vehicle". Marios Joannou Elia studierte an der Universität Mozarteum Salzburg in der Kompositionsklasse bei Adriana Hölszky. Zudem absolvierte er Studien in Gitarre, Musikpädagogik und Musiktheorie.

NEWSLETTER: 15.01.2013

Niermeyer inszenierte "Theatermoment des Jahres 2012" Mit überschwänglichem Lob bedachte die Kulturredaktion der „Salzburger Nachrichten" in ihrem Jahresrückblick 2012 die Wozzeck‐Inszenierung von Amélie Niermeyer, Leiterin der Abteilung für Schauspiel und Regie der Universität Mozarteum, für das Salzburger Landestheater. „Alban Bergs Meisterwerk, Wozzeck’ haben Musikfreunde als packendes, bewegendes, berührendes, verstörendes, aufrüttelndes Sozialdrama (,Wir arme Leut') im Gedächtnis. Und dann kommt es auf einmal ganz anders: wenn es überraschend ganz aus der Perspektive des Kindes von Marie erzählt wird, dieser Suchenden nach ein klein wenig Glück, um das sie auch noch betrogen wird. Der Blick dieses Kindes, das verstörend und verstört einen Albtraum schaut, den es nicht begreift, dessen Realität es aber akzeptieren muss, weil es ihm nicht auskommt: Das war, in Amélie Niermeyers beklemmend nachwirkender, großartiger Inszenierung im Salzburger Landestheater, der Theatermoment des Jahres. Sie zeigte, worum es im Theater immer gehen sollte und muss ‐ ums Leben", analysierte SN‐Kulturredakteur Karl Harb in der Silvesterausgabe.

Konzertmeisterin in Dresden: Yuki Manuela Janke

Wissensbilanz 2012 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 137 / 140 Wissensbilanz 2012

Mit der Mozarteum‐Absolventin Yuki Manuela Janke, die in Salzburg in der Violinklasse von Igor Ozim studierte, wurde erstmals in der Geschichte der traditionsreichen Sächsischen Staatskapelle Dresden eine Frau zur Ersten Konzertmeisterin ernannt. Erst kürzlich saß sie während einer Asien‐Tournee unter Chefdirigent Christian Thielemann Abend für Abend gemeinsam mit Konzertmeister Matthias Wollong am ersten Pult. „Das ist schon etwas ganz Besonderes", erklärte sie während der Tour, „dass zwei Erste Konzertmeister auf einer Reise dabei sind." Thielemann selbst habe dies veranlasst, damit sich die Neueinsteigerin und ihre Orchesterkollegen besser kennenlernen können, erzählt die 26‐jährige Musikerin im Interview in den „Dresdner Neuesten Nachrichten".

Thomas Riebl in Manchester zum Ehrenmitglied ernannt Mozarteum‐Professor Thomas Riebl (Viola), stellvertretender Leiter der Abteilung für Streich‐ und Zupfinstrumente, wurde kürzlich in Manchester im Rahmen eines großen Festaktes zum „Fellow of the RNCM" (Royal Northern College of Music) ernannt ‐ eine Auszeichnung, die mit der Ernennung zum Ehrenmitglied gleichzusetzen ist. Als Gastprofessor (International Visiting Tutor) am Royal Northern College of Music hält Thomas Riebl seit 2001 Meisterklassen in Manchester ab und wirkt bei Konzerten mit. Auszug aus der Festrede: „As a teacher, he encourages his students fastidiously to examine every mark and detail, not just on the page, but beyond the page, in order to discover the soul of the composer in each work...and yet his style is not prescriptive. His holistic approach centres around physical freedom, breathing and musical individuality...Thank you for sharing your obvious love of music and life. And thank you too for your passion for teaching and for continuing to inspire our students."

Preise für Bildende Kunst: Gunda Gruber und Sylvia Caba Bei der Verleihung der Kunst‐ und Kulturpreise des Landes Salzburg im Dezember wurden neben dem Großen Kunstpreis für Literatur an Peter Handke noch 15 weitere Preise verliehen. In der Sparte Bildende Kunst gingen Auszeichnungen an die beiden Mozarteum‐Preisträgerinnen Gunda Gruber (Preis für Skulptur) und Sylvia Caba (Slavi‐Soucek‐Stipendium). Gruber, die von 1992 bis 1995 die Universität Mozarteum besuchte, ist seit 2004 auch Lehrende an der Salzburger Kunstuniversität. Caba studiert seit 2009 an der Universität Mozarteum – Grafik bei Beate Terfloth, Herwig Bayerl und Eva Möseneder sowie Malerei bei Dieter Kleinpeter und Neue Medien bei Sigrid Langrehr.

„Award of Excellence" an Roman Matthias Schmeißner Der österreichische Wissenschafts‐ und Forschungsminister Karlheinz Töchterle hat kürzlich 37 heimische Wissenschaftler für herausragende Dissertationen mit dem „Award of Excellence" geehrt, darunter den Mozarteum‐Absolventen Roman Matthias Schmeißner. „Das Niveau und die wissenschaftliche Tiefe der Arbeiten sind sehr beeindruckend. Ich freue mich, dass es auf unseren Universitäten einen derartigen Qualitäts‐Wettbewerb gibt", so der Wissenschaftsminister. Der „Award of Excellence", der die besten Dissertationen eines Studienjahres auszeichnet, wurde 2008 das erste Mal vergeben. Die Zahl der Nominierungen hängt von der Studierendenzahl ab: Größere Universitäten können mehrere Dissertationen nominieren, die kleineren jeweils eine. Der Preis ist mit je 2500 Euro dotiert.

Würdigungspreis des Bundeministeriums für Violaine Thel Die 1981 in Seoul (Südkorea) geborene Bühnen‐ und Kostümbildnerin Violaine Thel, die ihr Diplomstudium an der Universität Mozarteum Salzburg von 2007 bis 2011 absolvierte, wurde mit einem Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung ausgezeichnet. Die Würdigungspreise werden jährlich an die besten Absolventinnen und Absolventen der österreichischen Universitäten und Fachhochschulen aus dem vorangegangenen Studienjahr vergeben. Ihre Diplomarbeit widmete Violaine Thel dem Thema „Don Carlos. Skizze für ein Bild der Sehnsucht." „Spitzenleistungen, die über ein gesamtes Studium erbracht werden, verdienen darüber hinaus noch besondere Aufmerksamkeit. Herausragende Leistungen sollen sich lohnen und gewürdigt werden. Diese Überzeugung führte vor mehr als zwanzig Jahren zur Schaffung des Würdigungspreises des Bundesministers für Wissenschaft und Forschung", erklärt der aktuelle Bundeminister Karlheinz Töchterle.

Erfolge der Studierenden Magdalena Bogner (Studierende bei Michael Martin Kofler, Flöte) hat im Dezember das Probespiel um die vakante Orchester‐Akademiestelle für Flöte im Bayerischen Staatsorchester der Staatsoper München gewonnen. Neben einem für die Dauer von zwei Jahren vergebenen Stipendium darf sie an Opernproduktionen und Sinfoniekonzerten des Bayerischen Staatsorchesters teilnehmen

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Barbara Kortmann (Studierende bei Michael Martin Kofler, Flöte) hat im Dezember die „American Protégé International Flute Competition 2012“ in New York gewonnen und wurde eingeladen, am 3. März ein Recital in der New Yorker Carnegie Hall zu spielen. Sophie Wang (Studierende am Leopold Mozart Institut für Hochbegabungsförderung bei Igor Ozim, Violine) hat den Förderpreis 2012 des Vereins für Nachwuchsförderung „Youth Classics“ gewonnen. In Anerkennung ihrer Leistungen als Youth‐Classics‐Nachwuchskünstlerin erhält sie ein Vollstipendium für das „4. International Music Festival and Masterclasses 2013“ von 21. bis 31. Juli 2013 im Schloss Hallenburg in Schlitz (D).

NEWSLETTER: 15.03.2013

Mozarteum‐Besuch von Bundesminister Karlheinz Töchterle Im Rahmen seiner Universitäts‐Besuche unter dem Motto "uni.stärken" hat Wissenschafts‐ und Forschungsminister Karlheinz Töchterle am 8. März der Universität Mozarteum Salzburg einen Besuch abgestattet. Sein Fazit zu den Stärken der Salzburger Kunstuniversität: „Das Mozarteum ist ein international anerkanntes Aushängeschild, das sich einen exzellenten Ruf als künstlerische Ausbildungsinstitution erarbeitet hat. Einige der besten Künstler unserer Zeit haben an renommierten österreichischen Institutionen wie dem Mozarteum gelernt und sind heute Botschafter dieser Universitäten und unseres Landes in der Welt. Der gute Ruf der Kunstuniversität zieht eine große Anzahl an Studierenden aus der ganzen Welt nach Salzburg." Während eines Rundgangs vom Mirabellplatz über das Theatrum bis zum Theater im KunstQuartier, wo Bundesminister Töchterle mehrere Proben der aktuellen Opern‐ und Schauspielproduktionen besuchte, fand der ehemalige Rektor der Universität Innsbruck auch Zeit für eine kurze Jazz‐Einlage mit Studierenden und Lehrenden der Universität Mozarteum. Auf der Trompete improvisierte er u. a. zum Beatles‐Klassiker „When I´m 64".

Salzburger Hochschulkonferenz nimmt ihre Arbeit auf Die Salzburger Hochschulkonferenz ‐ eine Arbeitsgemeinschaft von Paris Lodron Universität Salzburg, Universität Mozarteum Salzburg, Fachhochschule Salzburg, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Pädagogische Hochschule Salzburg und Privatuniversität Schloss Seeburg ‐hat ihre Arbeit aufgenommen. Die Formulierung gemeinsamer hochschulpolitischer Ziele, die gemeinsame Nutzung von Forschungs‐ Einrichtungen und Themen wie die Bewertung wissenschaftlicher Leistungen oder die Auseinandersetzung mit Plagiaten und Ghostwriting stehen u. a. auf der Tagesordnung. Reinhart von Gutzeit, Rektor der Universität Mozarteum, wurde zum ersten Vorsitzenden der Salzburger Hochschulkonferenz bestimmt.

Kooperation mit Scuola di Musica di Fiesole unterzeichnet Ende Jänner trafen sich Führungsträger der italienischen Privatuniversität „Scuola di Musica di Fiesole“ mit dem Rektorat der Universität Mozarteum, um einen bilateralen Vertrag zu vereinbaren und zu unterzeichnen. Geplant sind gemeinsame Projekte in Salzburg und Fiesole für die kommenden drei Jahre. Bereits im Juni 2013 wird im Rahmen des Salzburger Kammermusik Festivals des Sándor Végh Institutes ein Kammerorchesterprojekt umgesetzt – mit anschließender Konzerttournee in die Toskana (u. a. in Pisa und Florenz). 2014 soll ein Opernprojekt im Amphitheater von Fiesole folgen. Außerdem wurde mit Baron Hans Ernst Weidinger (Studium Faesulanum) ein Kooperationsvertrag unterzeichnet, der ebenso die Partnerschaft mit Fiesole unterstützt. „Studium Faesulanum" ist ein Forschungszentrum mit Sitz in Wien. Sein wissenschaftlicher Tätigkeitsbereich erstreckt sich von der Bestandsaufnahme und Aufwertung des kostbaren Kulturerbes der Diözese Fiesole (Toskana) bis hin zur Publikation qualifizierter Studien, die sich der kritischen Erforschung ihrer jahrhundertelangen Geschichte widmen. Paul Roczek, Mozarteum‐Beauftrager für Internationales, und Stefan David Hummel, persönlicher Referent des Rektors der Universität Mozarteum, werden von 18. Bis 21. März 2013 zu einem Gegenbesuch nach Fiesole/Florenz fahren, um die Kooperationsprojekte zu konkretisieren.

Sudetendeutscher Kulturpreis für Musik an Klaus Feßmann Mozarteum‐Professor Klaus Feßmann – erst kürzlich als Mitglied in die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste aufgenommen ‐ erhält nun auch den Sudetendeutschen Kulturpreis für Musik 2013. Neben der Bewertung als „gewichtige Persönlichkeit philosophischer, musikalischer und pädagogischer Prägung" lautete die Jury‐Begründung: „Der Komponist und Klangkünstler Klaus Feßmann arbeitet in den Grenzbereichen von Musik, Bildender Kunst, Bildhauerei und der Verbindung unterschiedlicher Medien. Sein kompositorisches Arbeiten ist geprägt von einer fundierten klassischen Ausbildung, dem Experiment in der immer betriebenen Improvisation und der Arbeit an den visuellen Phänomenen..."

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Die Auszeichnung der Sudetendeutschen Landsmannschaft wird am 17. Mai um 19 Uhr in einem Festakt im Goldenen Saal des historischen Rathauses der Stadt Augsburg verliehen.

Erfolge der Studierenden Nora Bartosik (Studierende bei Jacques Rouvier, Klavier) gewann im Februar den 3. Preis der Blüthner International Piano Competition in Wien. Deniz Ayse Birdal (Studierende bei Heidi Litschauer, Violoncello) wurde für das internationale Festival „Moscow Meets Friends" (20. Mai bis 3. Juni) eingeladen, als Repräsentantin Österreichs mit dem Moscow Soloists Orchestra unter Vladimir Spivakov zu spielen. Außerdem wurde sie für das „International Festival of Young Musicians" von 10. bis 14. April in Litauen ausgewählt – als Solistin mit dem Kaunas Symphony Orchestra. Gaspard Dehaene (Studierender bei Jacques Rouvier, Klavier) gewann im Februar im französischen Pontoise den Sonderpreis des Internationalen Klavierwettbewerbes „Piano Campus" sowie den Spezialpreis für die Interpretation eines Werkes von Pierre Boulez. Simone Vierlinger (Studierende bei Kjellaug Tesaker, Gesang, und Wolfgang Holzmair, Lied/Oratorium) feierte am 25. Februar im Wiener Konzerthaus ein sehr erfolgreiches Debüt. In einer Aufführung mit Reinhard Goebel und dem Orchester moderntimes_1800 sang sie eine große Sopranpartie in Georg Friedrich Händels anspruchsvoller und selten aufgeführter „Brockes‐Passion". Publikum und Kritiker („Aus der Damenriege ragte Simone Vierlinger heraus...") waren von der Darbietung begeistert.

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