DIE UNIVERSITÄT MOZARTEUM IST EIN ORT VIELFÄLTIGER BEGEGNUNGEN. MIT DIESEM ALMANACH ZEIGT SICH DER AKTIVITÄTS- RADIUS DER UNIVERSITÄT WÄHREND DES STUDIENJAHRS 2012/13: I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT ALMANACH DER II. AKTIVITÄTEN

III. ERFOLGE UNIVERSITÄT MOZARTEUM STUDIENJAHR 2012/13 IV. GESCHICHTE SALZBURG V. ALUMNI-NETZWERK / VEREIN DER FREUNDE

VI. ORGANISATION VII. STANDORTE STUDIENJAHR 2012/13 ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM

ISBN 978-3-99012-139-9 IV ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG 2012/13 VERÖFFENTLICHUNGEN ZUR GESCHICHTE DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG

BAND 4 WOLFGANG GRATZER (HG.)

ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG

STUDIENJAHR 2012/13 © HOLLITZER Wissenschaftsverlag, Wien 2013 www.hollitzer.at Alle Rechte vorbehalten.

ISBN 978-3-99012-139-9 pbk ISBN 978-3-99012-140-5 pdf ISBN 978-3-99012-141-2 epub

Inhaltsverzeichnis

Wolfgang Gratzer, Vorwort des Herausgebers 9

I. Entwicklung der Universität 11

I.1 Leitlinien 12

I.2 Bericht des Rektorats 14

I.3 Bericht des Senatsvorsitzenden 26

I.4 Wissensbilanz, Leistungsvereinbarung und Qualitätsmanagement 27

II. Aktivitäten 31

II.1 Festlichkeiten 32

II.2 Internationale Sommerakademie Mozarteum 62

II.3 Musik 65

II.4 Schauspiel / Bühnenbild 103

II.5 Bildende Kunst 109

II.6 Ausstellungen 113

II.7 Wissenschaft & Kunst / Forschungsinstitutionen 113

II.8 Diskurse 118

II.9 Forschungsförderung 129

II.10 Veröffentlichungen 131

II.11 Ton- und Videostudio / MediaLab 136

II.12 Universitätsbibliothek 137

II.13 Mobilität 139

II.14 Kunst–ARCHIV–Raum 141

III. Erfolge 143

IV. Geschichte 153

IV.1 30 Jahre Lab Inter Arts (LIA) 154

IV.2 Le nozze di Figaro am Mozarteum 1918–2013 157

V. Alumni-Netzwerk / Verein der Freunde 165

VI. Organisation 169

VI.1 Honoratioren 170 VI.1.1 Ehrenmitglieder 170 VI.1.2 Ehrendoktor 170 VI.1.3 Ehrensenator 170 VI.1.4 Ehrenbürger 170 VI.1.5 Ehrenmedaillen 170

VI.2 Universitätsleitung 171 VI.2.1 Universitätsrat 171 VI.2.2 Rektorat 171 VI.2.3 Beauftragte des Rektorats 173 VI.2.4 Senat 173

VI.3 Studienorganisation 176 VI.3.1 Studiendirektorin 176 VI.3.2 Curricularkommissionen 176

VI.4 Lehrende 178 VI.4.1 Berufungen 178 VI.4.2 Emeritierungen 179 VI.4.3 Todesfälle 179 VI.4.4 Abteilungen, Institute, weitere Einrichtungen 179

VI.5 Service 190

VI.6 Interessensvertretung 193

VII. Standorte 197

„Ein Sportstück“ von Elfriede Jelinek, Studierende der Abteilung für Schauspiel und Regie

Vorwort des Herausgebers

„Je weiter man zurückblicken kann, desto nächste Generationen jene Gegenwart, die im weiter wird man vorausschauen.“ Winston Moment ihrer Bewusstwerdung und Darstellung Churchills Annahme scheint problematisch. bereits Geschichte ist. In diesem Sinn bildet der Wer wollte heute noch langfristigen Prognosen Almanach erstmals Fotos zur Unterrichtstätigkeit trauen? Die Worte des britischen Staatsmannes unserer Lehrenden ab. Diese Reihe wird in den lassen sich auch als Quintessenz lebenslanger folgenden Jahren fortgesetzt. Erfahrungen verstehen: Diejenigen, die an der Das Zustandekommen des Almanachs 2012/13 Gestaltung der Zukunft engagiert mitwirken, verdankt sich insbesondere interessieren sich in der Regel für die Vergan- • jenen zahlreichen KollegInnen in den Abtei- genheit, also für die Voraussetzungen des eige- lungen, die sich an der Sichtung und Auswahl nen Tuns. Dieses Interesse hat gute Gründe, von Informationen zum Universitätsleben im scheinen sich doch geschichtliches Bewusstsein vergangenen Studienjahr beteiligt haben; und Verantwortung gegenüber kommenden • Frau Dr. Ulrike Godler (Leiterin der Abt. Generationen gegenseitig zu bedingen. Marketing / Veranstaltungen / Internationales Dies gilt auch und besonders für die sich seit – Internationale Sommerakademie), in deren jeher wandelnden Bildungseinrichtungen. Die Händen u.a. die Koordination der Unterrichts- Universität Mozarteum setzt nunmehr verstärkt fotos lag; Akzente in der Erforschung ihrer Entwicklung. • Frau Mag. Elisabeth Nutzenberger, die es Zum Vergleich: Die Anfänge des Archives der ver stand, die zunächst verwirrend zahlreichen Universität Wien gehen in das Jahr 1388 zurück, Informationen und Abbildungen zu einem Ge- als eine „Archa universitatis“, also eine Archiv- samttext zusammenzuführen; truhe, aufgestellt wurde, um Urkunden und • Frau Dr. Julia Hinterberger, die maßgeblich Siegel der Universität aufzubewahren und bei am – von allen Beteiligten mitgestalteten – Lek- Bedarf neu in Augenschein zu nehmen. (Heute torat mitwirkte; erstreckt sich dieses Archiv über fast 10.000 Re- • den MitarbeiterInnen des Hollitzer Wissen- gal-Laufmeter in mehreren Räumen.) So gese- schaftsverlages, allen voran Verlagsleiter Dr. hen war die Eröffnung unseres Kunst–ARCHIV– Mi chael Hüttler, in dessen Auftrag Paul M. De- Raumes am 30. April 2013 ein überfälliges lavos als Lektor fungierte und Herr Mag. Johann Ereignis. Die Funktionen die ses von MMag. Lehner (Verlagsbüro Lehner) die graphische Ge- Susanne Prucher geleiteten Universitäts archivs staltung übernahm. sind mannigfaltig. Unter anderem sollte sich Im Sinne Churchills bleibt dem Herausgeber, mit jedem Tag seines Auf- und Ausbaus mehr sich eine interessierte Leserschaft zu wünschen: zeigen, welche Personen, welche Aktivitäten eine Leserschaft, die gleichermaßen aktiv zu- zur Identität und damit zum Ruf des Mozarte- rück und nach vorne blickt. ums beigetragen haben – und was zu tun bleibt. Eben diesem Anliegen ist auch der jährliche Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer Almanach verpfl ichtet. Er dokumentiert für Vizerektor für Entwicklung und Forschung

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I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

Clemens Hagen und Ursina Braun (Abteilung für Streich- und Zupfi nstrumente) 11 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

I.1 LEITLINIEN zarteum Salzburg (vgl. Karl Wagner, Das Mo- zarteum. Geschichte und Entwicklung einer Funktion der Leitlinien kulturellen Institution, Innsbruck: Helbling 1993). Auf Grundlage einer breiten Meinungsbildung • Die Universität Mozarteum Salzburg nimmt wurden Leitlinien vom Universitätskollegium heute als künstlerisches, pädagogisches und in den Jahren 2000–2002 erarbeitet und zu- wissenschaftliches Zentrum gleichermaßen letzt im Sommersemester 2010 vom Rektorat regionale und internationale Aufgaben wahr. aktualisiert. Sie dienen der zukunftsorientierten Sie gliedert sich in 12 Abteilungen (11 in Salz- Selbstdefinition der Universität Mozarteum burg, eine in Innsbruck) und 8 Institute, die sich Salzburg. unterschiedlichen künstlerischen Sparten und Die Leitlinien sollen pädagogischen / wissenschaftlichen Aufgaben- • über grundlegende Zielsetzungen der Univer- stellungen widmen (vgl. Organigramm, S. 180). sität Auskunft geben, In Salzburg hat die Universität Mozarteum Salz- • zur Identifikation der Studierenden, Lehren- burg derzeit acht Standorte, in Innsbruck einen. den und der Allgemeinen Universitätsbediens- • An der Universität Mozarteum Salzburg teten mit der Universität Mozarteum Salzburg sind in Salzburg bzw. Innsbruck Studienan- beitragen und gebote in den Bereichen Musik, Darstellende • den Handlungsbedarf möglichst klar definie- Kunst und Bildende Kunst eingerichtet. Wei- ren. ters werden Vorbereitungslehrgänge, post- Die Umsetzung liegt in der Verantwortung aller graduierte und berufsbegleitende Universitäts- Mitglieder der Universität Mozarteum Salzburg. lehrgänge bzw. Workshops sowie im Sommer Der Universitätsleitung obliegt es, geeignete Meisterkurse der Internationalen Sommeraka- Maß nahmen zur Umsetzung zu fördern bzw. demie und Sommerkurse am Carl Orff Institut einzufordern, diese regelmäßig zu evaluieren angeboten. und sich gegebenenfalls eine Weiterentwick- lung der Leitlinien zur Aufgabe zu machen. Selbstverständnis

Geschichte und gegenwärtige Situation • Die Kunstuniversität Mozarteum versteht sich als künstlerische, pädagogische und wissen- • Die historischen Wurzeln der Universität schaftliche Ausbildungs- und Forschungsstätte Mozarteum Salzburg liegen im 19. Jahrhundert. sowie als Ort der Begegnung von KünstlerInnen Bestrebungen, die bürgerliche Musikkultur und Ideen (Konzepten). Salzburgs zu beleben und Wolfgang Amadeus • Sie sieht es als ihre Aufgabe, zur Entstehung Mozart ein bleibendes Andenken zu sichern, und Interpretation, Reflexion und Vermittlung führten 1841 zur Gründung der Musikschule von Kunst und künstlerischer Praxis wesentliche Mozarteum als Teil des Salzburger Dommusik- Beiträge zu leisten. vereines. 1881 wurde die Musikschule von der • Ihr internationaler Ruf, besonders als Zentrum Internationalen Mozart-Stiftung (heute: Stiftung der künstlerischen und wissenschaftlichen Aus- Mozarteum Salzburg) übernommen. Die wech- einandersetzung mit der Musik Mozarts, bedeu- selvolle Geschichte brachte den Wandel vom tet eine permanente Herausforderung. Konservatorium (1914, ab 1922 verstaatlicht) • Sie gestaltet die Kunst- und Bildungsland- zur Hochschule (1939) bzw. Reichshochschule schaft vor dem Hintergrund internationaler Ent- (1941), zur Akademie (1953) und zur Hoch- wicklungen (u.a. Bologna Process) aktiv mit. schule (1970) mit sich. 1998 erlangte das Mo- • Der Status als Universität der Künste verpflich- zarteum den Rang einer Universität der Künste. tet zum steten Dialog zwischen Kunstausübung, Diese trägt seither den Namen Universität Mo- Lehre und Forschung.

12 LEITLINIEN

• Zentrales Anliegen ist die optimale, möglichst Bildungsauftrag und Lehre individuelle Förderung ihrer Studierenden. • Die Universität Mozarteum Salzburg sieht Ethische Grundsätze in der künstlerischen Arbeit und Ausbildung Grundrechte des Menschen und bekennt sich • Universitäre Lehre und Forschung schließt nachdrücklich zum Verfassungsgrundsatz der Menschen unterschiedlicher Weltanschauun- Freiheit von Kunst, Lehre und Forschung. gen, Interessen und Zielsetzungen ein; daraus • Die Universität Mozarteum Salzburg über- ergibt sich die Notwendigkeit einer ausgepräg- nimmt Verantwortung für eine Ausbildung von ten Kultur des Gespräches und der Lösung von internationalem Rang im Sinne des Bologna Konflikten. Der Umgang der Universitätsange- Process. hörigen untereinander ist von den Maximen der • Sie bekennt sich zur praxisorientierten Aus- Offenheit, der Toleranz und des Respektes vor bildung im Hinblick auf Berufschancen im Kul- der Unterschiedlichkeit von Personen, inhalt- tur- und Bildungsbereich. Bei der Ausrichtung lichen Positionen und institutionellen Zugehö- ihres Lehrangebotes wird die Notwendigkeit rigkeiten geprägt. künstlerisch-wissenschaftlicher Freiräume be- • Demokratische Mitbestimmung und transpa- rücksichtigt. rente Entscheidungsfindung bilden die Grund- • Die Universität Mozarteum Salzburg sieht lage des Zusammenwirkens von Studierenden, es als ihre Aufgabe, über die Vermittlung tech- Lehrenden und Verwaltenden. nischer Kenntnisse und künstlerischer Fertig- • Die universitäre Gemeinschaft basiert auf keiten hinaus eigenständige, engagierte und der Eigenverantwortlichkeit ihrer Mitglieder. reflektierte Mitglieder der Gesellschaft heranzu- Aufgeschlossenheit, Qualitätsbewusstsein und bilden, die in der Lage sind, verantwortungsvoll Leistungswille sind unverzichtbare Faktoren zu arbeiten und auch Schlüsselfunktionen im einer konstruktiven und erfolgreichen Zusam- Kunst- und Bildungsbereich zu übernehmen. menarbeit. • Interdisziplinäre Zusammenarbeit kennzeich- • Die Universität Mozarteum Salzburg bekennt net die Universität Mozarteum Salzburg als sich nachdrücklich zu den Antidiskriminierungs- einen Ort innovativer künstlerischer, wissen- und Gleichbehandlungsgrundsätzen. schaftlicher und pädagogischer Auseinander- setzung. Interne Kommunikation • Zur Förderung hochbegabter Kinder und • Interne Kommunikation wird kontinuierlich Jugendlicher werden Vorbereitungslehrgänge gefördert. angeboten, die auf das Universitätsstudium • Über die Gestaltung der Entscheidungspro- hinführen. zesse sowie die Entscheidungen selbst werden • Für berufsbegleitendes Lernen und „Lifelong die Mitglieder der Universität Mozarteum Learning (LLL)“ bestehen spezielle Studienan- Salz burg bestmöglich informiert. Gleichzeitig gebote. verpflichten sich die Universitätsangehörigen, • Die Universität Mozarteum Salzburg fördert die internen Informationsquellen zu nützen. die Auseinandersetzung der Lehrenden mit ak- tuellen Fragen der Hochschuldidaktik. Räumlichkeiten Entwicklung und Erschließung der Künste • Die Raumressourcen werden unter Berück- sichtigung künstlerischer, organisatorischer und Die Entwicklung und Erschließung der Künste wirtschaftlicher Gesichtspunkte zur Verfügung beinhaltet: gestellt und verantwortungsvoll genützt. • das Schaffen, interpretatorische Erarbeiten

13 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT und Aufführen bzw. Ausstellen von Kunstwer- Außenbeziehungen / Alumni ken, • Die Universität Mozarteum Salzburg bezieht • die theoretische und praktische Auseinander- kultur- und bildungspolitisch Stellung. setzung mit künstlerischen Prozessen einschließ- • Sie informiert die Öffentlichkeit über ihre Vor- lich der Aufführungs- und Ausstellungspraxis, haben, Aktivitäten und Leistungen. • die umfassende kritische Reflexion von Kunst- • Sie beteiligt sich initiativ an internationalen werken in ihrem jeweiligen (sozio)kulturellen Programmen zum Austausch von Studierenden Kontext, und Lehrenden. • die pädagogische Aufbereitung und Vermitt- • Die Universität Mozarteum Salzburg pflegt lung von Kunst. Kontakte zu ihren AbsolventInnen („Alumni“). • Sie übernimmt vermittelnde Funktionen Forschung zwi schen unterschiedlichen Bildungseinrich- • Die Zusammenarbeit von Kunstschaffenden, tungen. WissenschaftlerInnen sowie PädagogInnen eröff- net spezifische Perspektiven kunstuniversitärer Forschung und wird an der Universität Mozarte- I.2 BERICHT DES REKTORATS um Salzburg gefördert. • Besonderes Augenmerk gilt der Durchführung Studierende von Kooperationsprojekten mit in- und ausländi- Im SS 2013 verzeichnete die Universität schen Institutionen. Mozar teum insgesamt 1.668 Studierende, davon 703 inländische Personen, 647 aus Interne Organisation und Fortbildung dem weiteren EU-Raum und 318 aus ande- • Die Universität Mozarteum Salzburg verpflich- ren Staaten. tet sich zu einer Aufgabenverteilung mit klar de- 1.628 Studierende waren ‚prüfungsaktiv‘, nah- fi nierten Zuständigkeiten. men also am Studien- und Prüfungsbetrieb aktiv • Die Universität Mozarteum Salzburg strebt ei- teil. Der Anteil weiblicher Studierender be trug ne effiziente Organisation an, deren strategische 64,15%. Planung unter Mitgestaltung von entscheidungs- Im Studienjahr 2012/13 bewarben sich 1.226 befugten internen Kollegialorganen erfolgt. Personen um einen Studienplatz (2011/12: • Die Universität Mozarteum Salzburg unter- 1.095 Personen). 351 Studierende konnten stützt Fortbildungsmaßnahmen für alle universi- nach bestandener Zulassungsprüfung aufge- tären Gruppen. nommen werden. Dem stehen ca. 300 Studien- abschlüsse gegenüber. Universitätsmanagement und Universitäts- administration Lehrende und Mitarbeitende in den Service- Einrichtungen • Das Universitätsmanagement und die Univer- sitätsadministration arbeiten nach Management- Mit Stichtag 31. Dezember 2012 waren an der prinzipien, die einer Kunstuniversität angemes- Universität Mozarteum 108 Universitätsprofes- sen sind. sorInnen (zum Teil befristet) tätig, weiters 27 • Sie handeln auf Basis einer umfassenden Ent- UniversitätsdozentInnen und 316 Lehrende in wicklungsplanung, klarer Zielvereinbarungen, unterschiedlichen Vertragskategorien. In den Leistungsvorgaben und nach Gesichtspunkten Service-Einrichtungen der Verwaltung waren der Effizienz und Ökonomie unter Wahrung der zur selben Zeit 123 Personen („Vollzeitäquiva- Besonderheiten einer Kunstuniversität. lente“) tätig.

14 BERICHT DES REKTORATS

Berufungen

Mit 1. Oktober 2012 haben ihre Professur an- getreten: Michèle Crider (Sologesang), Hans Drewanz (Orchesterdirigieren), Jacques Rouvier (Klavier) und Gernot Sahler (Musikdramatische Darstellung – musikalisch). Am 1. März 2013 folgten Pierre Amoyal (Violine) und Esther Hop- pe (Violine), am 1. Juni 2013 trat Florian Birsak (Cembalo und Generalbaß / Ensembleleitung) seine Professur an.

* * *

Universitätenkonferenz Michèle Crider und Benjamin Popson Die Arbeit der Universitätenkonferenz (UNIKO) war im Berichtszeitraum insbesondere geprägt von der fortgesetzten Diskussion um die „Leh- rerInnenbildung NEU“ (auch im Spannungsfeld zwischen Bildungsministerium und Unterrichts- nischen Universität. Diskutiert wurden zudem ministerium). Bestimmende Themen waren so- die Vergabe zusätzlicher Gelder („Hochschul- dann die kapazitätsorientierte, studierendenbe- raum-Strukturmittel“) an die österreichischen zogene Universitätsfi nanzierung, die geplante Universitäten sowie Aufgaben und Arbeitsweise Gründung einer medizinischen Fakultät an der UNIKO. der Universität Linz und die Fusionierung der Universität Innsbruck mit der dortigen medizi-

Jacques Rouvier und Gaspard Dehaene Pierre Amoyal und Brian White Florian Birsak und Max Volbers

15 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

Salzburger Hochschulkonferenz

Am 17. Oktober 2012 fand im Solitär die Grün- dungsveranstaltung der Salzburger Hochschul- konferenz (SHK) statt. Die SHK ist eine gemeinsame Initiative der Paris Lodron Universität, der Universität Mozarteum, der Paracelsus Medizinische Privatuniversität, der Fachhochschule Salzburg, der Pädagogi- schen Hochschule und der Privatuniversität Schloss Seeburg. Ziel dieser neuen Kooperation auf Landesebene ist es, Synergien zu nutzen, Parallelstrukturen zu vermeiden und Impulse zu setzen, um den Bildungsstandort Salzburg zu stärken und gemeinsame Positionen und Forde- rungen an die politischen Entscheidungsträger zu richten. Die SHK erarbeitete eine Broschüre, die einen Überblick über Struktur und Angebot der sechs Einrichtungen vermittelt, beschloss eine Ge- schäftsordnung und wählte Rektor Reinhart von Gutzeit zum Vorsitzenden für ein Jahr. Über- legungen zur Zusammenarbeit im Bereich der Forschung, zur Bekämpfung von Plagiaten und Broschüre der Salzburger Hochschulkonferenz Ghostwriting sowie zur Kooperation mit der

RektorInnen: Herbert Resch (Paracelsus Medizinische Privatuniversität), Kerstin Fink (Fachhochschule Salzburg), Heinrich Schmidinger (Paris Lodron Universität), Elfriede Windischbauer (Pädagogische Hochschule), Christian Werner (Privatuniversität Schloss Seeburg), Reinhart von Gutzeit (Universität Mozarteum)

16 BERICHT DES REKTORATS

Stadt Salzburg („Wissensstadt Salzburg“) be- SchülerInnen durch die Universitätsbibliothek stimmten den Beginn der gemeinsamen Arbeit. eröffnet. Im Mittelpunkt steht die Vorbereitung auf die an Schulen künftig durchzuführenden Interuniversitärer Schwerpunkt vorwissenschaftlichen Arbeiten. Wissenschaft & Kunst * * * Der Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst stand 2012/13 im Zeichen einer externen Evaluie- Entwicklungsplanung / Leistungsvereinbarungen rung durch die Wissenschaftliche Kommission Bereits im Frühjahr 2012 wurde in einem um- Nieder sachsen. Der im Mai 2013 vorgelegte fangreichen Prozess und unter Einbindung der Evaluierungsbericht bildet die Grundlage diver- Abteilungen, Institute und Gremien der Univer- ser Maßnahmen zur besseren Ausschöpfung des sität die Entwicklungsplanung bis 2015 fi xiert. Potentiales dieses Schwerpunktes. Dem im Juni Mit diesem Strategiepapier war der inhaltliche 2013 neu geschaffen Vorstand von Wissenschaft Ausgangspunkt der Leistungsvereinbarungsver- & Kunst gehören von Seiten der Universität Mo- handlungen, sowohl im Sinne der Profi lbildung zarteum Rektor Reinhart von Gutzeit und Vize- und Schwerpunktsetzung der Universität als rektor Wolfgang Gratzer an. auch im Sinne der Gestaltung des budgetären Rahmens, geschaffen. Bildungspartnerschaft Die Leistungsvereinbarungen wurden am Im Herbst 2012 kam es zum Start des Pilot- 15. No vember 2012 unterzeichnet. Für die Peri- projektes „Bildungspartnerschaft Universität – ode 2013–2015 konnte eine Gesamtzuweisung Schule“. In Kooperation mit dem Musischen des Bundes in Höhe von € 141,968 Mio. (inkl. Gymnasium Salzburg wurden erstmals Mög- Bezugserhöhungen bis 2012, BIG-Valorisierung lichkeiten einer verstärkten Unterstützung von und Hochschulraumstrukturmittel) erreicht wer-

SchülerInnen und Lehrer des Musischen Gymnasiums Salzburg sowie die BibliotheksmitarbeiterInnen Edith Leitner (2.v.l.), Claudia Haitzmann (4.v.l.), Manfred Kammerer (5.v.l.)

17 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT den. Neben der Fortführung des laufenden Be- triebes und der Abdeckung infl ationsbedingter Kostenerhöhungen beinhaltet diese Summe auch € 5,0 Mio. für Schwerpunktmaßnahmen und Profi lbildungsprojekte laut Entwicklungs- plan. Für die Implementierung eines Schließ- systems für das Haupthaus wurde zusätzlich ein Budget in Höhe von € 500.000 für die kommende Leistungsvereinbarungsperiode zu- erkannt, woraus eine entsprechende Erhöhung des Umlaufvermögens resultierte.

* * *

Curricula

Mit der Neueinrichtung der beiden Masterstu- dien Kammermusik Klaviertrio und Kammermu- sik Streichquartett öffnet die Universität weitere Studiengänge im Bereich der Kammermusik, um die Studierenden bestmöglich auf dieses chancenreiche Berufsfeld vorzubereiten. Nach intensiver Zusammenarbeit mit der Paris Lodron Universität Salzburg wurden neue Curri cula für Lehramtsstudien (Bereiche: Musik- Yoga für MusikerInnen pädagogik, Instrumentalmusikpädagogik, Bild- nerische Erziehung, Textil- und Werkerziehung) entwickelt. Dabei wurden die bisherigen Di- plomstudien auf Bachelor- und Masterstudien umgestellt. Die beiden Salzburger Universitäten sind da mit die ersten österreichischen Universitä ten, die Zu den Kursangeboten zählten u.a. „Yoga für diesen Wechsel im Hinblick auf die ministeri- MusikerInnen“, „Bewältigung von Lampenfi e- ellen Vorgaben zur „LehrerInnenbildung NEU“ ber / Auftrittscoaching“, „Persönlichkeit – Kör- gemäß den Bologna Process-Empfehlungen persprache – Wirkung“ und „Discussion and vollzogen haben. Argumentation Skills“.

Besondere Studienangebote Evaluierung der Lehre

Die vorbereitenden Arbeiten für die interuniver- Im Sommer 2012 kam es im Sinne einer Test- sitär koordinierte und zertifi zierte Studienergän- phase zu einer erstmaligen Evaluierung dreier zung „Initiative Karrieregestaltung“ wurden Kurse der Sommerakademie. Ausgewählt wur- rechtzeitig abgeschlossen, sodass diese am den Kurse von Kurt Widmer (Gesang), Robert 1. Oktober 2012 starten konnte. Zusammen mit Levin (Klavier) und Akiko Tatsumi (Violine). Dr. Martin Mader (Career Center / Paris Lodron Die Evaluierung der künstlerischen Lehre im Universität) und VR FH-Prof. Dr. Gabriele Aber- regulären Studienbetrieb fokussierte im WS mann (Fachhochschule Salzburg) wurde ein ers- 2012 die Abteilung für Dirigieren, Komposition tes Gesamtprogramm erstellt. und Musiktheorie, im SS 2013 die Abteilungen

18 BERICHT DES REKTORATS für Bühnenbild sowie Schauspiel / Regie. Damit stipendien) vereinbart werden. Nach einer wurde der erste, alle künstlerisch-wissenschaft- internen Ausschreibung von Forschungsschwer- lichen Abteilungen der Universität umfassende punkten wurden alle Anträge extern (außerhalb Evaluierungszyklus abgeschlossen. Österreichs) begutachtet. Letztlich entschloss Eine Fortsetzung erfuhr die Befragung der In- sich das Rektorat, drei Qualifi zierungsstellen coming-Studierenden über ihre Aufenthalte am der School of Music and Arts Education inkl. Mozarteum. dem am Carl Orff Institut betreuten Themen- Methodische Fragen der Evaluierung waren Ge- bereich „Musik und Tanz in sozialer Arbeit und genstand der Herbstklausur des Senates (6. Ok- integrativer Pädagogik“ zuzuweisen; eine wei- tober 2012). Konzeptionelle Überlegungen tere Qualifi zierungsstelle wird am Forschungs- wurden zudem bei den regelmäßigen Arbeits- schwerpunkt „Salzburger Musikgeschichte“ sitzungen des Evaluierungsteams angestellt. ein gerichtet. Die drei neuen PostDoc-Stel- len sind laut Leistungsvereinbarungen im For- Bologna Process schungsschwerpunkt „Interpretationsforschung“ angesiedelt. Alle Stellen werden international Die Universität Mozarteum Salzburg nahm an ausgeschrieben. diversen Veranstaltungen des Bologna Process teil. Besucht wurde u.a. das Seminar „Curricu- Gute wissenschaftliche Praxis lumsgestaltung – Möglichkeiten & Herausfor- derungen“ (Wien, 21. November 2012). Dabei Der Beauftrage zur Sicherung guter wissen- ging es um die aktuelle Frage der Modularisie- schaftlicher Praxis, Ao.Univ.Prof. Dr. Joachim rung der Curricula. Brügge, hat ein Konzept zur stufenweisen Pla- Fragen der Vereinbarkeit von Studium, Familie, gi atsprüfung erarbeitet. Im Rahmen der Salz- Beruf und Freizeit wurden beim Bologna Pro- burger Hochschulkonferenz wurde im Frühling cess Seminar „Die soziale Dimension in der 2013 die Einrichtung einer gemeinsamen Hochschulbildung“ (, 17. Jänner 2013) Organisationseinheit zur Plagiatsprüfung er- aufgeworfen. Die Schere zwischen Studium wogen. Die Idee musste aufgrund zu großer und Beruf betrifft unsere Studierenden v.a. im technischer und fi nanzieller Hürden ad acta dritten Zyklus. gelegt werden, sodass eine autonome Lösung vorbereitet wird. Qualitätshandbuch Studium * * * Das Qualitätshandbuch Studium ist mit Beginn des WS 2012/13 in einer aktualisierten Neu- Veranstaltungen aufl age erschienen. Das Handbuch ist gedruckt Die Universität Mozarteum Salzburg zeichne- und online (www. uni-mozarteum.at > Studium te im Studienjahr 2012/13 für insgesamt 780 > FAQ) verfügbar. (2011/12: 757) Konzerte, Opernabende, Thea- teraufführungen, Vernissagen / Ausstellungen, * * * Symposien, Workshops, Gastkurse, Vorträge u.a. verantwortlich. Überwiegend stehen die- Wissenschaftliche Forschung se Projekte in engem Zusammenhang mit der Im Rahmen der Leistungsvereinbarungen 2013– künstlerischen Lehre. Kuratiert von Vizerektor 2015 konnte mit dem Bund die Schaffung von O.Univ.Prof. Lukas Hagen wurde zum ersten neuen Forschungsschwerpunkten und damit Mal der Internationale Kammermusikzyklus einhergehend von neuen wissenschaftlichen „KlangReisen“ ausgerichtet. Diese acht Veran- Nachwuchsstellen (vier Qualifi zierungsstellen, staltungen umfassende Konzertreihe im Solitär zwei PostDoc-Stellen und zehn Dissertations- der Universität Mozarteum Salzburg hat sich so

19 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT gut etabliert, dass im Studienjahr 2013/14 eine anstaltete Neujahrskonzert der Bläserphilhar- zweite Aufl age folgt. monie Mozarteum Salzburg (6. Jänner 2013). Es stand unter dem Motto „La chasse – Die Jagd / Im Oktober 2012 verstärkte die Universität Paris-Wien“ und wurde erstmals live auf Servus Mozarteum das Kaufangebot von Bild- und TV übertragen. Tonträgern sowie Büchern im bereits bestehen- den Online Shop (http://shop.uni-mozarteum. In bewährter Partnerschaft mit der Universität at/index.php/) durch die Möglichkeit, auch Mozarteum fand zum dritten Mal die Salzburg bei ausgewählten Großveranstaltungen, wie Biennale statt. Mehrere Projekte wurden ge- z.B. bei Opernaufführungen im Großen Studio meinsam konzipiert, darunter das Eröffnungs- oder Konzerten des Sinfonieorchesters bzw. der konzert, für das O.Univ.Prof. Mag. Peter Sadlo Bläserphilharmonie, die im Haus produzierten ein Ensemble von Schlagzeug-Studierenden CDs und DVDs zu erwerben. zusammengestellt hatte, sowie am 10. März Im Rahmen der Reihe „Treffpunkt Solitär. Die das Konzert mit Werken von Kompositions-Stu- Gitarre“ wurden im Studienjahr 2012/13 vier dierenden, einstudiert vom Ensemble für Neue Konzerte veranstaltet. Hier ist vor allem das Musik. Mit dem Programm der drei Wochen- herausragende Konzert vom 16. Jänner 2013 endblöcke erlebte das Publikum nicht nur viel mit dem Titel „Dedication Highlights – Andrés Neue Musik, sondern auch Musiktheater, Tanz Segovia zum 120. Geburtstag“ zu nennen. Ma- und Bildende Kunst: insgesamt 30 Veranstal- ria Isabel Siewers, Professorin für Gitarre an un- tungen von KomponistInnen aus 18 Ländern, serem Haus, und Marco Tamayo, Privat-Dozent darunter 6 Uraufführungen und 24 österrei- an der Universität Mozarteum und Professor chische Erstaufführungen. am Konservatorium Klagenfurt, interpretierten Mit dem achten und letzten Konzertabend im Werke, die eigens für den spanischen Gitarris- Solitär endete der außergewöhnliche Zyklus ten Segovia komponiert wurden und Einfl uss des Pianisten und Mozarteum-Professors Peter auf die Entwicklung des klassischen Gitarren- Lang, der ab Jänner 2012 alle 32 Klaviersonaten spiels im 20. Jahrhundert hatten. von Ludwig van Beethoven interpretierte. Ein Für beachtlichen Besucherzustrom sorgte das anspruchsvolles Projekt mit enormem Zuspruch zum vierten Mal im Großen Festspielhaus ver- von Publikum und Kritik. „Grandios ausgewo-

Am CD-Verkaufsstand: Anita Wenger

20 BERICHT DES REKTORATS

Jüngstes Ehrenmitglied: Peter Lang

gen zwischen poetischer Verinnerlichung und Inter esse. Mit der Abschlussproduktion Ein pianistischer Virtuosität […]. Das Publikum Sportstück von Elfriede Jelinek (Inszenierung: feierte den Interpreten lauthals und völlig zu Tina Lanik) gewannen die Studierenden beim Recht“, war auf www.drehpunktkultur.at zu 24. Theatertreffen deutschsprachiger Schau- lesen. Im Anschluss an das letzte Konzert am spiel-Studierender in zum dritten Mal in 15. Mai 2013 wurde Peter Lang die Ehrenmit- Folge einen mit € 5.000 dotierten Ensemble- gliedschaft der Universität Mozarteum Salzburg preis und darüber hinaus den mit € 500 do- verliehen. tierten Preis der Studierenden. Der Preis wurde Zum dritten Mal war die Universität Mozarteum am 29. Juni 2013 zum Abschluss des Festivals Salzburg Schauplatz des „Salzburger Kammer- von einer internationalen Jury verliehen. Seit musik Festivals“ (20.–23. Juni 2013). Der 1990 fi ndet dieses wichtigste Treffen deutsch- Unter titel „collaborate“ wies auf verschiedene sprachiger Schauspiel-Studierender, das inzwi- Ebenen des „Gemeinsamen“ als zentrales Ele- schen zu einer festen Institution in der Theater- ment der Kammermusik hin. Das Festival fand landschaft geworden ist, an wechselnden Orten in Zusammenarbeit mit der Scuola di Musica di statt. Teilnehmerinnen sind alle staatlichen Fiesole, der McGill University Montreal und der Hochschulen für Schauspiel in Deutschland, Guildhall School of Music and Drama London Österreich und der Schweiz. statt. In diesem Jahr waren unter anderem die Als Ausstellungsräume bewährten sich neben Professoren Wolfgang Redik, Thomas Riebl, dem Foyer des Haupthauses im Studienjahr Lukas Hagen, Pavel Gililov und das Auryn v.a. die Galerie DAS ZIMMER (Mirabellplatz 1) Quartett zu erleben. und die GALERIE IM KUNSTWERK (Alpenstra- Die Abteilung Schauspiel und Regie stieß mit ße 75). Die Abteilung für Bühnenbild und Kos- unterschiedlichen Produktionen auf großes tümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitek-

21 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT tur veranstaltete ihren „Atelier Rundgang Nr. 3“ der musikalische Bogen von einem Chorkonzert in eigenen Räumen. bis zu Jazzmusik, von einem Flöten-Harfen- Recital bis zu einer szenisch-musikalischen Universitätsorchester / Faust-Collage, von einem Liederabend bis zu Musikalische Akademien / Masterclasses den ‚klassischen‘ Kammermusik-Gattungen Kla- viertrio und Streichquintett. Dabei kommen die Das Sinfonieorchester der Universität Mozarte- InterpretInnen überwiegend aus den Reihen des um Salzburg hat im abgelaufenen Studienjahr Mozarteums, sind am Haus noch als Lehrende vier verschiedene Konzertprogramme erarbeitet. aktiv oder absolvierten hier. Den Auftakt bildete im vergangenen Oktober ein Programm mit Hans Werner Henzes La Auch die insgesamt acht Masterclasses haben selva incantata, Gustav Mahlers Lieder eines einen kammermusikalischen Fokus. Es ist die fahrenden Gesellen sowie Schuberts Großer Konzertreihe der fortgeschrittenen Studieren- C-Dur-Sinfonie. Einstudiert und dirigiert wur- den aller musikalischen Abteilungen, die in de dieser Konzertabend von Univ.Prof. Hans diesem Rahmen ihre Programme, mit denen sie Drewanz, der im Studienjahr 2012/13 interimis- beispielsweise zu Wettbewerben reisen, dem tisch die Leitung des Sinfonieorchesters und der Salzburger Publikum vorstellen. Der Spielplan Dirigierklasse übernommen hatte. gewann durch unterschiedliche Besetzungen Im Jänner gastierte der Klangkörper im Rahmen eine besondere Vielfalt. der Mozartwoche der Stiftung Mozarteum. Un- ter der Leitung von Milan Turkovi´c präsentierte Internationaler Austausch das Orchester ein reines Mozartprogramm. Das 18 Studierende und 26 Lehrende machten im Konzert wurde tags darauf im Stadttheater Wels Studienjahr 2012/13 von den Austauschangebo- unter der Verantwortung der Dirigierstudieren- ten Gebrauch und verbrachten einen Studien- den des Mozarteums wiederholt. oder Lehraufenthalt an einer Partnerinstitution Im April dirigierte Mario Venzago das Sinfonie- im Ausland. Gleichzeitig hieß die Universität orchester sowie einen groß besetzten Chor Mozarteum 37 Studierende und 9 Lehrende (bestehend aus dem Chor der Universität Mo- von Partnerinstitutionen willkommen. zarteum Salzburg und dem Chor des Salzburger Studierende des Mozart Opern Institutes der Landestheaters). Neben Griegs Klavierkonzert Universität Mozarteum gaben Ende September und Bergs Klaviersonate in Orchesterfassung 2012 zwei Vorstellungen der Oper Così fan erklang unter Mitwirkung von über 160 Studie- tutte von W. A. Mozart in Sibiu (Hermannstadt), renden Ravels Orchestersuite Daphnis et Chloé. Rumänien. Eingeladen wurde das Mozart Im letzten Projekt leitete Gernot Sahler, neu Opern Institut von der Filarmonica de Stat Si- berufener Professor für musikdramatische Ge- biu, im Rahmen des International Lyric Art Festi- staltung am Mozarteum, eine Produktion von vals aufzutreten. Das Ensemble stand unter der Puccinis La Bohème, wobei den MusikerInnen Leitung von Univ.Prof. Dr. Hermann Keckeis. des Sinfonieorchesters wesentlicher Anteil am Die Universität Mozarteum ist Mitgliedsinstitu- Erfolg der Opernaufführungen bescheinigt tion von Netzwerken wie Eurasia Pacifi c Uni- wurde. net. Im Rahmen dieses Netzwerkes besteht seit Die Konzertreihe „Musikalische Akademien“, in 2008 eine Kooperation mit dem China Con- der überwiegend Lehrende der Universität Mo- servatory Peking unter dem Namen Austrian zarteum Salzburg mit besonderen Programmen Chinese Music University (ACMU). Die Akti- beteiligt waren, ging im Studienjahr 2012/13 vitäten im Rahmen von ACMU, von Univ.Prof. in dem von VR Lukas Hagen neu ins Leben ge- Klaus Kaufmann und O.Univ.Prof. Paul Roczek rufenen Kammermusikzyklus „KlangReisen im geleitet, wurden im Studienjahr 2012/13 wei- Solitär“ auf. In den acht Konzerten spannte sich tergeführt. Mehrfache Aufenthalte in Peking

22 BERICHT DES REKTORATS dienten dem Unterricht, der Pro- grammentwicklung und Konzerten. Beim Plenary Meeting des Eurasia Pacifi c Uninet im Oktober in Shang- hai, bei dem auch die Universität Mozarteum vertreten war, gestaltete ein Quartett der ACMU das Eröff- nungskonzert. Die Kooperation im Bereich Fern- unterricht wurde fortgesetzt. Über Video- und Tonübertragung werden Klavier-Studierende am China Con- servatory Peking und Kobe College in von Lehrenden der Univer- sität Mozarteum unterrichtet. Das im Jahr 2010 von Univ.Prof. Wolfgang Redik ins Leben gerufene und im letzten Jahr durch die McGill University in Montreal erweiterte Kammermusikprojekt in Kooperation mit der Guildhall School of Music and Drama in London fand seine Fortsetzung. Junge Ensembles des Sándor Végh Institutes für Kammer- musik werden durch den regelmäßi- gen Austausch von Lehrenden und Studierenden der drei Institutio nen gefördert. Im Rahmen eines EU-Projektes unter der Leitung der Stiftung Mozarteum Sándor Végh Institut Kammerorchester unter der wird der Aufbau eines professio- Leitung von Wolfgang Redik, Konzert in Pisa nellen Jugendorchesters an der Kunst- universität Instituto Superior de Arte in Havanna, Kuba, gefördert. Die Universität Mozarteum unterstützte in Tel Aviv einen Workshop zum Thema „Regie- das Projekt im Studienjahr 2012/13 durch die theater im deutschsprachigen Raum“. Im Gegen- Entsendung von O.Univ.Prof. Heidi Litschauer zug richteten zwei israelische KollegInnen in und O.Univ.Prof. Paul Roczek. Salzburg einen Workshop zum Thema „Thea ter Mit der Tel Aviv University in Israel wurde in Israel“ aus. ein neuer Kooperationsvertrag im Bereich Im Rahmen des erst kürzlich unterzeichneten Schauspiel und Regie unterzeichnet. Das erste bilateralen Vertrages mit der italienischen Scuo- Kooperationsprojekt in Form eines Lehrenden- la di Musica di Fiesole fand bereits im Juni und Austausches wurde bereits im Sommersemes ter Juli 2013 das erste Austauschprojekt statt. Im realisiert. Univ.Prof. Amélie Niermeyer, Abtei- Juni waren zwölf Studierende aus Fiesole zu lungsleiterin der Abteilung für Schauspiel und Gast in Salzburg. Sie probten und gestalteten Regie, und Univ.Prof. Christoph Lepschy hielten gemeinsam mit Studierenden des Sándor Végh

23 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

Institutes für Kammermusik das Eröffnungs- konzert des Kammermusik-Festivals unter der Kunst-ARCHIV-Raum Leitung von Univ.Prof. Wolfgang Redik. An- schließend folgte eine Tournee durch Italien FIGAROS HOCHZEIT mit Konzerten in Firenze, Greve in Chianti, Pi- sa, L’Aquila und Fiesole unter der Leitung von AM MOZARTEUM Guido Corti (Fiesole) und Univ.Prof. Wolfgang 1918-2013 Juni 1918: Opernaufführung Musikalische Leitung: Bernhard Paumgartner Redik (Salzburg). Spielleitung: Carl Groß Juni 1919: Opernaufführung Musikalische Leitung: Bernhard Paumgartner Auf Initiative von O.Univ.Prof. Paul Roczek, Spielleitung: Carl Groß Juni 1928: Aufführung der Opernklasse II. Akt Musikalische Leitung: Carl Groß

Juni 1935: Opern-Abend I. Akt Musikalische Leitung: Leopold Ertl O.Univ.Prof. Dr. Josef Wallnig, Stefan David Bühnenleitung: Carl Groß

Juni 1963: Opernaufführung mit Orchester Camerata academica Musikalische Leitung: Rolf Maedel Hummel und Dr. Hans Ernst Weidinger (STVDI- Juni 1967: Opernaufführung mit Chor und Orchester Der Akademie-Kammerchor und die Camerata academica VM FÆSVLANVM) wurde mit der Vorbereitung Musikalische Leitung: Rolf Maedel/ Alexander Pitamic März 1970: Opernaufführung I. und II. Akt Musikalische Leitung: Klaus Ager und andere Studierende der Dirigentenklasse Gerhard Wimberger weiterer Projekte für den Zeitraum 2013–2015 Februar 1982: Opernaufführung mit Klavierbegleitung Musikalische Leitung: Josef Wallnig Szenische Leitung: Robert H. Pflanzl

April 1986: 200 Jahre „Figaros Hochzeit“ Ein musikalisch-literarisch-kulinarischer Polterabend begonnen. Gesamtleitung: Josef Wallnig

November 1997: Opernaufführung mit Klavierbegleitung Musikalische Leitung: Helmuth Wünnenberg / Alexander Stessin Die Evaluierung der Auslandskooperationen Szenische Leitung: Robert H. Pflanzl Dezember 2001: Opernaufführung mit Klavierbegleitung Musikalische Leitung: Josef Wallnig wurde im Studienjahr 2012/13 abgeschlossen. Szenische Leitung: Hermann Keckeis Juni 2004: Opernaufführung mit Orchester Sinfonieorchester der Universität Mozarteum Musikalische Leitung: Reinhard Seifried Szenische Leitung: Wolfgang Kolneder

Dezember 2007: Opernwerkstatt Musikalische Leitung: Josef Wallnig / Kai Röhrig Auszeichnungen und Wettbewerbserfolge Szenische Leitung: Hermann Keckeis April 2008: Opernwerkstatt Musikalische Leitung: Yoon Kuk Lee Szenische Leitung: Hermann Keckeis

Dezember 2008: Opernaufführung mit Klavierbegleitung Musikalische Leitung: Josef Wallnig Im Studienjahr 2012/13 war eine erfreulich gro- Szenische Leitung: Hermann Keckeis Jänner 2009: Opernaufführung mit Orchester Orchester des Rimsky Korsakow Konservatoriums St. Petersburg Musikalische Leitung: Josef Wallnig ße Zahl bedeutender internationaler und natio- Szenische Leitung: Hermann Keckeis Jänner 2013: Opernwerkstatt Musikalische Leitung: Yoon Kuk Lee naler Auszeichnungen und Preise für Lehrende, Szenische Leitung: Hermann Keckeis April/Mai 2013: Opernaufführung mit Chor und Orchester Chor und Orchester „Musicacosi“ Musikalische Leitung: Josef Wallnig Studierende und Alumni zu verzeichnen (vgl. Szenische Leitung: Eike Gramss Kap. III). Plakat zur Ausstellung „Figaros Hochzeit am Mozarteum 1918–2013“ * * *

Dokumentation tischer Schwerpunkt mit Bezug zu aktuellen Die seit Juli 2012 bezogenen Räumlichkeiten Aktivitäten am Haus gesetzt: Ein öffentliches des Kunst–ARCHIV–Raumes (Universitätsarchiv Gespräch zwischen VR Ao.Univ.Prof. Dr. Wolf- in der Paris Lodron Straße 9) wurden nach und gang Gratzer und O.Univ.Prof. Dr. Josef Wallnig nach belebt. Grundlage ist ein von MMag. Su- widmete sich, einen Tag nach der jüngsten Pre- sanne Prucher erarbeitetes Gesamtkonzept. miere von Mozarts Oper, dem Thema „Figaro- Bereits in den ersten Wochen und Monaten Inszenierungen an der Universität Mozarteum konnte eine Reihe von hausinternen und 1918–2013“ (vgl. Kap. IV.2). externen Anfragen beantwortet werden. So besuchten TeilnehmerInnen des Forschungsse- Homepage minares „Biographien, Netzwerke, Hochschul- politik: Die Gründergeneration(en) der Univer- Die Homepage wird sukzessive verbessert: Zu sität Salzburg“ (Leitung: Ao.Univ.Prof. Dr. Helga den größeren Projekten 2012/13 zählten die Embacher, Historikerin an der Paris Lodron Uni- Ermöglichung der Online-Anmeldung für den versität und Priv.Doz. Dr. Alexander Pinnwink- Internationalen Mozartwettbewerb 2014 und ler, Historiker) den Kunst–ARCHIV–Raum. die Veröffentlichung von Video-Clips aus den Am 30. April 2013 fand die offi zielle Eröffnung Produktionen der Universität Mozarteum auf des Kunst–ARCHIV–Raumes statt. Wie auch für der Startseite. die Zukunft geplant, wurde dabei ein thema- * * *

24 BERICHT DES REKTORATS

Verwaltungsklausur in Mattsee: Susanne Prucher

Personalentwicklung / Klausur der Verwaltung Eine neue Richtlinie des Rektorats gilt dem Ex- pertenstatus und dessen Zuerkennung. Darin Das thematische Spektrum der Fortbildungs- enthalten sind neben den Antragsvorausset- aktivitäten des allgemeinen Universitätsper- zungen auch ein transparentes Zuerkennungs- sonals reichte 2012/13 von rechtlichen und verfahren unter Einbindung eines Expertengre- wirtschaftlichen Fragestellungen über Com- miums. pliance-Themen bis hin zum Personalwesen Für den abteilungsübergreifenden Gedanken- und der Information Technology. Neben diesen und Informationsaustausch wurden die regel- externen Fortbildungen fanden hausinterne Ver- mäßigen Treffen der LeiterInnen der Verwal- anstaltungen wie z.B. MOZonline-Schulung, tungseinheiten mit dem Rektorat fortgeführt. Kommunikationstraining, Treffen und Schulung Ende September 2012 fand in Mattsee eine der Abteilungssekretariate sowie projektbezo- zweite Verwaltungsklausur statt. gene Weiterbildungen statt. Zur Begrüßung neuer MitarbeiterInnen und * * * für deren erste Orientierung wurde eine Map- pe mit Quick-Start-Guide und Link zu zahl- Revision reichen Informationen über die Universität entwickelt. Themen der Internen Revision waren 2012/13 Zusätzlich erfolgte eine Neueinführung des Mit- die Management-Support-Systeme und das arbeitendengesprächs, in dem u.a. zukünftiger Veranstaltungswesen der Universität. Den Prü- Aus- und Weiterbildungsbedarf aufgegriffen fungsauftrag erhielt PwC Österreich. Nach einer wird. eingehenden Datenerhebungs- und Analyse-

25 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT phase wurden den beteiligten Universitätsan- Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes, mit gehörigen sowie dem Rektorat Empfehlungen dem festgestellt wurde, dass Studiengebühren für die Weiterentwicklung der verschiedenen allein durch Bundesgesetz, nicht aber durch Verfahrensabläufe und technischen Prozesse universitäre Regelungen vorgeschrieben gegeben. werden können. Jene Universitäten, die im WS 2012/13 Studiengebühren einführten, * * * so auch die Universität Mozarteum, wer- den die Studien gebühren für das genannte Finanzen Se mester an die Studierenden rückerstatten. Die wirtschaftliche Situation der Universität Das Bundesministerium für Wissenschaft und Mozarteum gestaltete sich auch 2012 positiv. Forschung kündigte an, dass die Rückzahlungs- Im Rechnungsabschluss konnte ein Jahresge- beträge den betroffenen Universitäten refun- winn von € 47.017,89 ausgewiesen werden. diert werden. Verbunden mit dem Ergebnis der Leistungsver- einbarungsverhandlungen sind damit solide Vermietungen fi nanzielle Rahmenbedingungen für die effi zi- Im Studienjahr 2012/13 wurden 55 externe ente und kostenbewusste Fortführung des uni- Veranstaltungen in Räumlichkeiten der Uni- versitären Betriebes gegeben. versität durchgeführt. Einen wesentlichen Das Anlagevermögen ist mit € 12,0 Mio. gegen- Anteil hatten hierbei Konzerte, Lesungen über dem Vorjahr annähernd gleich geblieben. und Wettbewerbe lokaler Kulturveranstalter. Investitionen wurden in folgenden Bereichen Universitäre Räumlichkeiten werden zudem getätigt: Einrichtung des Kunst–ARCHI V–Rau- regelmäßig von Organisationen und Unter- mes, Adaption von Gebäuden und Räumen nehmen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft (z.B. Erneuerung von Garderoben sowie Si- und Kultur genutzt. Die Vermietungsaktivitäten cherheits- und Aufbewahrungsschränken), wurden im Studienjahr 2012/13 aus der ru- Austausch der Funkmikrofonempfänger und hend gestellten Kultur GmbH erfolgreich in Ersatzbeschaffung für die Maschinensteuerung die internen Verwaltungsabläufe der Univer- im Bereich Bühnentechnik, Anschaffung von sität integriert. Die lukrierten Mieteinnahmen Musikinstrumenten (z.B. Konzertfl ügel). Der An- stellen einen wichtigen Posten im Eigenfi nan- stieg des Umlaufvermögens auf € 11,4 Mio. zog zierungsanteil der Universität dar. auch den Anstieg der Bilanzsumme auf € 25,0 Mio. nach sich. I.3 BERICHT DES Studiengebühren SENATSVORSITZENDEN

Aufgrund der unterschiedlichen Rechtsmeinun- Das Studienjahr 2012/13 ging mit der Wahl des gen, ob die universitären Studiengebühren- Senates zu Ende. Folgende Personen wurden für regelungen rechtlich zulässig seien, wurde die Funktionsperiode 2013–2016 gewählt bzw. zu Jahresende 2012 eine UG-Novelle verab- entsendet: schiedet, die ab dem SS 2013 Rechtssicherheit dahingehend schafft, dass bundesweit wieder UniversitätsprofessorInnen verbindlich Studiengebühren eingeführt wer- Univ.Prof. Hansjörg Angerer den. Die Frage des Rechtsbestandes der einzel- Univ.Prof. Mario Antonio Diaz Varas universitären Regelungen für das WS 2012/13 Univ.Prof. Pavel Gililov sowie deren nachträglicher gesetzlicher Sa- Univ.Prof. Christoph Lepschy nierung wurde einer verfassungsgerichtlichen Univ.Prof. Mag. Dr. Maria Nussbaumer-Eiben- Prüfung unterzogen. Im Juli 2013 erging ein steiner

26 WISSENSBILANZ, LEISTUNGSVEREIN BARUNG UND QUALITÄTSMANAGEMENT

Univ.Prof. Dorothee Oberlinger Barockcello O.Univ.Prof. Dr. Monika Oebelsberger Klaviersolistenausbildung Univ.Prof. Gernot Sahler Klavierkammermusik und Liedgestaltung O.Univ.Prof. Mag. Dr. Franz Zaunschirm Korrepetition für Musiktheater Hammerklavier UniversitätsdozentInnen sowie wissenschaft- Kammermusik für Klaviertrio liche und künstlerische MitarbeiterInnen im Kammermusik für Streichquartett Forschungs-, Kunst- und Lehrbetrieb Mag. Reinhard Blum Univ.Prof. Matthias Seidel Mag. Francisco De Brito e Cunha Elke Niedermüller Mag. Gertraud Steinkogler-Wurzinger I.4 WISSENSBILANZ, LEISTUNGSVEREIN BARUNG UND Studierende QUALITÄTSMANAGEMENT Elisabeth Kathrin Gellner, BA Gabriel Mario Morre Wissensbilanz 2012 und Leistungsvereinbarung Milan Stojkovic 2013–2015 Maximilian Volbers Das Jahr 2012 war geprägt vom erfolgreichen Allgemeines Universitätspersonal Abschluss der Revision des Entwicklungs- DI (FH) Klaus Posch planes 2010–2015 in Vorbereitung der neuen Leistungsvereinbarungsperiode 2013–2015. Zur neuen Senatsvorsitzenden wurde am Die diesbezüglichen Verhandlungen mit dem 28. Juni 2013 Mag. Gertraud Steinkogler- BMWF konnten im November 2012 mit einem Wurzin ger gewählt. voraussichtlichen Globalbudget in Höhe von

Rückblickend kann der verabschiedete Senat fol gende Themen als gelungen umgesetzt be- trachten: Titelseite Wissensbilanz 2012 • Wahl der Universitätsräte Dr. Nike Wagner und Kammerschauspieler Robert Meyer • Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an O.Univ.Prof. Peter Lang • Richtlinie für Berufungsverfahren Universität Mozarteum Salzburg • Satzungsteil Studienrechtliche Bestimmungen Wissensbilanz 2012 • Anstoß zur Umsetzung der Modularisierung • Einrichtung folgender neuer Studienrich- tungen: Bachelorstudien Viola da Gamba / Violone Lehramtsstudium Musikerziehung und Instru- mentalmusikerziehung Lehramtsstudium Bildnerische Erziehung, Werkerziehung und Textiles Gestalten Masterstudien Viola da Gamba / Violone Für den Inhalt verantwortlich: Barockvioline / Barockviola Rektorat Redaktion: Dr. Stefan L. Weiermann, MBA Verwaltungseinheit Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitätsmanagement

Universität Mozarteum Salzburg 5020 Salzburg, Mirabellplatz 1 Tel: +43 662 6198 0 27 www.uni-mozarteum.at I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

€ 141,719 Mio. und der zusätzlichen Geneh- Bezug auf den jeweils angepeilten Realisie- migung eines elektronischen Schließsystems für rungsgrad umgesetzt werden („grüne Ampel“). das Gebäude Mirabellplatz 1 (€ 0,5 Mio.) zu Einige wenige Vorhaben, etwa die Hochbe- einem für die Universität grundsätzlich zufrie- gabungsforschung, mussten mit einer gelben denstellenden Ergebnis gebracht werden. Ampel bewertet werden. Auch die quantitativen Die nun bereits im dritten Jahr angewandte Ziele wurden großteils erreicht. neue Wissensbilanzverordnung greift weiterhin verstärkt auch in der Erhebung der Leistungen Qualitätsmanagement des Universitätspersonals, hier konnte durch die Neben der intensiven Vorbereitung auf das AQA Reduktion der Kennzahlen eine Komprimierung Focus Audit Personalmanagement und Personal- auf die in der Wissensbilanzverordnung ange- entwicklung, das ab 2013 aufgrund des neuen führten Indikatoren erzielt werden. 2013 wurde Hochschul-Qualitätssicherungsgesetzes (HS- anhand der in den letzten Jahren gewonnenen QSG) und der neuen Leistungsvereinbarung Erkenntnisse noch weiter an der Optimierung mit dem BMWF nicht mehr weiterverfolgt und der Erhebungsmethode gearbeitet. in eine Gesamtauditierung 2017/18 überführt wird, und der umfangreichen Weiterführung Leistungsbericht 2012 der Evaluierung der Lehre wurde im Studienjahr Beinahe alle für 2010–2012 geplanten Vorha- 2012/13 auch die Implementierung eines Qua- ben aus der Leistungsvereinbarung konnten in litätsmanagementsystems auf Basis des P(LAN)-

Seite aus dem Entwicklungsplan 2013–2015

Schwerpunkte der Entwicklung 2010-2015

Immanenter Schwerpunkt „W.A. Mozart in Interpretation und Forschung“

s)NTERNATIONALER-OZARTWETTBEWERB s(AUSINTERNER-OZART+LAVIERWETTBEWERB s-OZART/PERN)NSTITUT s,EOPOLD -OZART )NSTITUTFàR(OCHBEGABUNGSFÚRDERUNG s)NSTITUTFàR-USIKALISCHE2EZEPTIONS UND)NTERPRETATIONSGESCHICHTE s&ORUM3ALZBURGER-USIKGESCHICHTE s+OOPERATIONMITDER3TIFTUNG-OZARTEUM3ALZBURG

Fokus: Fokus: Fokus: Fokus: Fokus: Nachwuchs- und Internationalität Zeitgenössische Kunst Bühnenkunst Kammermusik - Karriereförderung Ensemblespiel - Dirigieren

s0RE #OLLEGEIN+OOPERATION s)NTENSIVIERUNGDER"EZIEHUNGEN s"EGEGNUNGENMITPROMINENTEN s%XZELLENZZENTRUMFàRDAS s+AMMERMUSIKALS%RGËNZUNG MITDEM-USIKUM3ALZBURG MITDEN0ARTNERUNIVERSITËTEN +UNSTSCHAFFENDEN 3TUDIUMDER"àHNENKàNSTE UND%RWEITERUNGDERSOLISTISCHEN !USBILDUNG s(OCHBEGABTENFÚRDERUNG s7EITERENTWICKLUNGDER)NTER s1UALIlKATIONVON s3TUDIUM-USIKTHEATER 2EGIE NATIONALEN3OMMERAKADEMIE )NSTRUMENTALIST)NNENUND s-ASTERSTUDIUM+AMMERMUSIK s 6ORKURS3CHAUSPIEL UNDDES)NTERNATIONALEN $IRIGENT)NNENZUR$ARSTELLUNG s.EUE3TUDIOBàHNE FàR3CHAUSPIEL s"LËSERPHILHARMONIE s4HEATERPËDAGOGIKUND -OZART 7ETTBEWERBS ZEITGENÚSSISCHER-USIK +UNSTVERMITTLUNG s#%53 0ROJEKTIM2AHMEN s5NIVERSITËT-OZARTEUMALS s9OUNG!CTORS7EEK s!LTE-USIK s!USBAUDES3TUDIENZYKLUS DERu!USTRIAN #HINESE 0ARTNERDER3ALZBURG"IENNALE s:EITGENÚSSISCHES$RAMA s%XZELLENZ 3TUDIUM$IRIGIEREN $OKTORATSSTUDIENINTERUNIV -USIC 5NIVERSITYh s!UTOR)NNENSCHREIBENFàR s3TILKUNDEUND!UFFàHRUNGSPRAXIS $OKTORAND)NNENKOLLEG s&ÚRDERUNGDESKULTURELLEN 3CHAUSPIEL 3TUDIERENDE s)NITIATIVE+ARRIEREGESTALTUNG28 !USTAUSCHESINNERHALB DERINTERNATIONALEN s6ERMITTLUNGAKTUELLER+UNST s!UFTRITTSCOACHING 3TUDIERENDENSCHAFT INDER3CHULE WISSENSBILANZ, LEISTUNGSVEREIN BARUNG UND QUALITÄTSMANAGEMENT

D(O)-C(HECK)-A(CT/ADAPT)-Zyklus und des das Follow-Up-Meeting der externen Or- kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) ganisationsberatung im Lehr-, Studien- und weiter vorangetrieben. Darüber hinaus gab es Prüfungsmanagement mit dem externen im Qualitätsmanagement u.a. folgende Aktivi- Peer Jürgen Schleicher (ehemaliger Kanzler täten: der Universität der Künste Berlin) statt. Das • Unter der Ägide der Wissenschaftsberaterin Treffen widmete sich der Evaluierung der bis- Mag. Ute Riedler fand am 15. und 16. Mai her gesetzten Schritte und der Empfehlung / 2012 in der Frohnburg eine Schulung der Vereinbarung von weiteren Maßnahmen LeiterInnen der Verwaltungseinheiten zum (CHECK- und ACT/ADAPT-Phase von PDCA). Themenbereich MitarbeiterInnengespräch • Am 26. März 2013 fand im Faistauersaal statt. eine weitere Sitzung des Qualitätszirkels im • Am 27. und 28. September 2012 wurde die Bereich Personalmanagement / Personalent- im Qualitätsmanagementsystem (QMS) der wicklung zum diesbezüglichen Qualitätsma- Universität bei den Qualitätszielen veranker- nagement-Projekt statt. Dabei wurde die im te jährliche Verwaltungsklausur in Mattsee SS 2010 erstellte Qualitätsdokumentation Teil (Hotel Seewirt) abgehalten, in der im Sinne 1 samt Maßnahmenkatalog auf den aktuellen von PDCA und KVP die im Vorjahr in Mattsee Stand gebracht und im Zuge dessen analy- gestarteten zahlreichen Projekte zur weiteren siert, welche Fortschritte in der Zwischenzeit Optimierung der Verwaltungsabläufe der erzielt werden konnten bzw. welcher Ent- CHECK- und ACT/ADAPT-Phase unterzogen wicklungsbedarf u.a. hinsichtlich einer Ge- wurden. Zur Vorbereitung der Klausur wurde samtauditierung besteht. u.a. eine MitarbeiterInnenbefragung durch- • Am 25. April 2013 erfolgte im Faistauersaal geführt. der Universität Mozarteum Salzburg das jähr- • Am 3. Dezember 2012 erfolgte das erste Tref- liche Follow-Up-Meeting zum Projekt Gender fen der UNIKO-AG Quality Audits in Wien. Budgeting. Das Treffen widmete sich der Eva- Von der Universität Mozarteum Salzburg luierung der bisher umgesetzten Projektpha- wurde der Leiter der Verwaltungseinheit Ent- sen und der Empfehlung / Vereinbarung von wicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, weiteren Maßnahmen. Wissensbilanz und Qualitätsmanagement als Vertreter entsandt. Am 27. Februar 2013 fand Dr. Stefan L. Weiermann MBA das diesbezüglich zweite Treffen statt. Leiter der VE Entwicklungsplanung, • Am 17. Dezember 2012 fand im Faistauer- Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz saal der Universität Mozarteum Salzburg und Qualitäts management

29 30 II. AKTIVITÄTEN

Sonja Stibi (Carl Orff Institut für Elementare Musik- und Tanzpädagogik) 31 II. AKTIVITÄTEN

II.1 FESTLICHKEITEN unsere größeren Ausstellungen, Theaterabende und Konzerte, und in Salzburg kann einem so- 9. Oktober 2012 gar passieren, was mir vor einiger Zeit eine Stu- Semester-Eröffnungsfeier dentin erzählt hat: dass man als Mieterin eines Studentenzimmers ausgewählt wird, weil die Rektor Reinhart von Gutzeit und die Universi- Wirtin unbedingt möchte, dass in ihrer Woh- tätsleitung luden die KollegInnen sowie alle nung geübt wird … Studierenden zur traditionellen Eröffnungsfeier Ich halte Salzburg für einen idealen Standort im Solitär der Universität Mozarteum Salzburg um Kunst zu studieren, weil ein. • die Stadt in einem Land liegt, das Kunst und Programm: Kultur einen hohen Stellenwert einräumt, Bläser-Ensemble-Surprise • Salzburg in eine landschaftliche Umgebung Begrüßung Rektor Reinhart von Gutzeit eingebettet ist, die es in einzigartiger Weise Vorstellung Michèle Crider (Giacomo Puccini: erlaubt, für die anstrengende Auseinanderset- O mio babbino caro) zung mit der Kunst frische Kräfte und Inspira- Begrüßung Vizerektorin und Studiendirektorin tion zu tanken, Brigitte Engelhard • Salzburg so klein ist, dass die Studierenden- Gerbert Schwaighofer: Informationen zum schaft der sechs Hochschulen einen nicht Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst unerheblichen Teil der Bevölkerung ausmacht Vorstellung Jacques Rouvier (Maurice Ravel: und man im Sommer rund um den Mirabell- Alborada del gracioso) platz oft den Eindruck hat, dass jeder dritte Elisabeth Skärbäck Schlegel: Informationen zum Mensch mit einem Instrumentenkoffer unter- Erasmus-Studium wegs ist, Vorstellung Martin Losert (Performance „Enno • und, um bei der Musik zu bleiben, weil man Poppe Solo Sax”) hier nicht nur Bläser-Ensemble-Surprise auf Schritt und Tritt begegnet, sondern die größten KünstlerInnen unserer Zeit ständig in Begrüßung Salzburg zu Gast sind – und das nicht nur im Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit Juli und August während der Festspielzeit. „Liebe KollegInnen, liebe Studierende! Gestern Nachmittag z.B. wurde im Kuratorium Ich begrüße Sie alle herzlich zur Semester-Eröff- der Stiftung Mozarteum das Programm der Mo- nungsfeier, die als eine Begegnung der neuen zartwoche bekannt gegeben; es ist mit großer Studierenden und neuen Lehrenden mit denen Kreativität, Klugheit und Fantasie zusammen- gedacht ist, die schon länger – seit einem Jahr gestellt und präsentiert die interessantesten oder seit Jahrzehnten – am Hause sind. MusikerInnen der Gegenwart. Liebe Studieren- Die neuen StudentInnen betreten eine der de: Nutzen Sie diese einzigartige Chance, sich berühmtesten Kunstuniversitäten der Welt. Sie über das hinaus, was Ihre ProfessorInnen Ihnen werden es bald spüren: Nicht nur unter Mu- vermitteln, was die Universität Ihnen mit Lehr- sikerInnen hat der Name ‚Mozarteum‘ einen veranstaltungen und Projekten bietet, zu orien- besonderen Klang. tieren und inspirieren zu lassen. Vergleichbares Und das gilt nicht nur für den Blick aus der gibt es fast nirgends auf der Welt und schon gar Ferne, sondern auch für Salzburg: Die Salzbur- nicht in der Form, dass man mit dem Fahrrad gerInnen lieben ihr Mozarteum – als eine der nie länger als 3 Minuten unterwegs ist. drei großen Salzburger Marken, die ein jeder Und bitte schenken Sie auch den Angeboten kennt: Festspiele, Red Bull und Mozarteum. Sie Aufmerksamkeit, die wir gerade in letzter Zeit besuchen mit bemerkenswerter Anhänglichkeit zusätzlich entwickelt haben, um unsere jewei-

32 FESTLICHKEITEN lige künstlerische Qualifi kation mit weiteren unserer Universität, herzlich willkommen und Kenntnissen und Fähigkeiten abzurunden und wünschen Ihnen und uns allen ein künstlerisch bessere Chancen beim Einstieg ins Berufsleben interessantes, lebendiges und erfolgreiches zu haben. Details zu unseren ‚Besonderen Stu- neues Studienjahr. dienangeboten‘ fi nden Sie auf der Homepage Diesem Willkommengruß schließen sich sehr und in einer eigenen Broschüre. herzlich meine RektoratskollegInnen Brigitte Ich bin mir sicher, dass auch die neuen Lehren- Engelhard, Brigitte Hütter, Wolfgang Gratzer den, die wir mit Beginn dieses Studienjahres in und Lukas Hagen an, aber auch Dr. Gerbert unser Kollegium aufnehmen, sich von der be- Schwaighofer, der Vorsitzende unseres Universi- schriebenen magischen Salzburger Mozarte- tätsrates, den Sie in anderer Funktion an diesem ums-Atmosphäre angezogen fühlen und sich auf Nachmittag noch erleben werden, und Prof. ihre Arbeit hier am Hause ebenso freuen, wie Matthias Seidel, der Vorsitzende des Senates, wir sie neugierig und voller Freude begrüßen. jenes Gremiums, das für viele Fragen des Hoch- In diesem Sinn den neuen Lehrenden ein be- schullebens zuständig ist – ganz besonders für sonders herzliches Willkommen! Es ist mitt- die Curricula, die ja die Inhalte Ihres Studiums lerweile zur Tradition geworden, dass einige defi nieren. der neuen ProfessorInnen im Rahmen dieser Wir alle werden uns große Mühe geben, die Veranstaltung mit einem künstlerischen Beitrag Rahmenbedingungen des Studiums so zu ihre Visitenkarte abgeben – in diesem Jahr die gestalten, dass sie zu Ihrem Erfolg beitragen. Gesangsprofessorin Michèle Crider, der Kla- Auch wenn die Zeiten schwierig sind – viele vierprofessor Jacques Rouvier und Dr. Martin von Ihnen wissen, dass wir derzeit mühsame Losert, der als Professor für Instrumental- und Verhandlungen über das Budget 2013–2015 Gesangspädagogik schon im vergangenen Stu- führen –, so sind wir doch in einer insgesamt dienjahr am Hause lehrte, sich aber noch nicht guten und durchaus privilegierten Situation. Ist uns allen bekannt machen konnte. (Ihn werden Ihnen bekannt, dass jeder Studienplatz mehr Sie nicht mit einer wissenschaftlichen Vorlesung als € 25.000 kostet – nicht auf die Studienzeit erleben, sondern mit seinem Instrument, dem bezogen, sondern auf ein Jahr!? Ich erwähne Saxophon, und einer ungewöhnlichen künstle- das nicht, um irgendjemandem ein schlechtes risch-pädagogischen Performance.) Gewissen zu machen, dafür gibt es keinen Wir alle heißen Sie, die neuen Angehörigen Grund, aber doch mit der Absicht, an unser al-

Semester-Eröffnungsfeier 2012

33 II. AKTIVITÄTEN ler Verantwortungsgefühl zu appellieren, diesen Begrüßung hohen Aufwand, den die BürgerInnen erbringen Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit und den der Staat gewährt, durch unseren enga- „Meine sehr geehrten Damen und Herren, gierten Einsatz für die Kunst zu rechtfertigen. Am Ende dieser Veranstaltung darf ich Sie, die im Namen von sechs RektorInnen begrüße ich neuen Angehörigen unseres Hauses, einladen, Sie herzlich zu diesem gemeinsamen Abend. Er mit allen anderen, mit den Lehrenden, den besiegelt eine Entscheidung, die wir seit einigen Studierenden und den Mitgliedern der Verwal- Monaten vorbereiten und die mit dem heutigen tung, auf ein erfolgreiches Studienjahr 2012/13 Tag wirksam wird: anzustoßen.“ • Die Paris Lodron Universität, • die Universität Mozarteum, • die Paracelsus Medizinische Privatuniversität, 17. Oktober 2012 • die Privatuniversität Schloss Seeburg, Salzburger Hochschulkonferenz – • die Fachhochschule Salzburg und Gründungsveranstaltung • die Pädagogische Hochschule Salzburg Programm: haben sich zur Salzburger Hochschulkonferenz Tuba-Tanz-Theater: Tuba-Fever zusammengeschlossen und wollen unter die- Anita Biebl, Clara Tinsobin, Mona Akinola, sem Dach ihre bestehende Zusammenarbeit Isabel Rösner, Gesang / Judith Fellner, Tanz / weiterführen und stärken. Dennis Leiss, Thomas Mahlknecht, Christina Was haben wir uns vorgenommen? Eine ganze Bachauer, Tuba Menge! Begrüßung: Rektor Reinhart von Gutzeit Am Ende dieses Abends werden wir Ihnen allen Talkrunde der RektorInnen eine Broschüre überreichen, die in den letzten Präsentation der Volkswirtschaftlichen Analyse Wochen erarbeitet wurde. Sie beschreibt im der Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Groben unser aller Arbeit und gleich zu Beginn, der Hochschulen in Salzburg durch Friedrich auf Seite 6, Ziele, die wir uns gemeinsam ge- Schneider setzt haben. Ich beschränke mich im Folgenden Moderation: Michael Mair, ORF Landesstudio auf drei Aspekte: Salzburg Erstens: ‚Gemeinsam für einen starken Bildungs- Tomás Luis de Victoria: O sacrum convivium standort‘ – mit dieser Formulierung haben wir Paul Simon, Joseph Shabalala: Homeless der Salzburger Hochschulkonferenz ein Motto Schottische Weise: Loch Lomond gegeben. Spiritual: Joshua fi t the battle of Jericho Ein Bildungsstandort – das kann durchaus The Beatles: All my lovings in einem weiteren Sinn als eine rein geogra- Voices Unlimited (Georg Dürnberger, Paul phische Größe verstanden werden, das verweist Dürnberger, Moritz Guttmann, Christian Holler- auch auf eine bildungspolitische Dimension, weger, Christoph Moser, Lukas Oberhammer, aber zuallererst eben doch auf diesen Ort: die Thomas Ramminger, Thomas Schneider) Stadt Salzburg. Und da ist es unser Ziel, uns selbst, aber auch der Außenwelt bewusster zu Festvortrag: Rektor Antonio Loprieno, Univer- machen, dass diese Stadt Hochschulstadt / Uni- sität : „Hochschulen und regionale Ko- versitätsstadt / Studentenstadt ist. operation: Zusammenarbeit oder Konkurrenz?“ Die Broschüre weist es aus: Knapp 30.000 Men- Audiovisuelle Installation: Fragmente – Perva- schen in Salzburg sind das, was man Hoch- sive Experience Lab Salzburg, Fachhochschule schulangehörige nennt. Für die allermeis ten Salzburg von ihnen gilt, dass sie den größten Teil ihrer

34 FESTLICHKEITEN

Salzburger Hochschulkonferenz – Talkrunde: Reinhart von Gutzeit, Heinrich Schmidinger, Michael Mair, Kerstin Fink, Herbert Resch, Christian Werner, Elfriede Windischbauer

Zeit in unseren Häusern zubringen. Und das bilateral, trilateral, gelegentlich auch multilate- bedeutet – grob gerechnet – jede(r) fünfte Bür- ral. Über bereits seit langer Zeit bestehende Ko- gerIn der Stadt gehört zu einer unserer Hoch- operationen und über solche, die wir zukünftig schulen oder Universitäten. planen. Besonders wichtig ist, das hat schon die Das ist etwa das gleiche Verhältnis wie in Hei- einjährige Vorbereitungsphase erwiesen, dass delberg – ohne dass Salzburg auch nur annä- wir über diese neue Plattform miteinander im hernd im öffentlichen Bewusstsein so sehr als ständigen Gespräch sind. Studentenstadt verankert wäre. Nun: Gerade Miteinander reden hilft, Konfl ikte zu vermei- wir am Mozarteum wollen gewiss nicht, dass den. Die sind nicht ausgeschlossen, weil wir ja Salzburg sein weltweites Image als Mozartstadt auch miteinander konkurrieren. Nehmen Sie und Festspielstadt korrigiert. Aber wir wollen das hochaktuelle Beispiel ‚LehrerInnenbildung schon mit Ihnen allen zusammen darauf hin- NEU‘. So wie die Politik und die beiden zustän- weisen, dass die Hochschulen zusammenge- digen Ministerien die Weichen gestellt haben, nommen ein ganz großer Player in Stadt und ist ein Konfl ikt beinahe programmiert. Uns, die Land Salzburg sind. wir in Salzburg mit der Ausbildung von Pädago- Wichtig ist dabei vor allem, dass die Studieren- gInnen befasst sind, wird es gelingen, im Sinne den und die übrigen Hochschulangehörigen der Studierenden konstruktive Lösungen zu einander institutionenübergreifend in dieser fi nden, und die Salzburger Hochschulkonferenz Stadt spüren und erleben können. Das macht wird dabei hilfreich sein. eine Studentenstadt aus. Schließlich ein dritter Komplex: Synergien nut- Thema 2: Wir wollen mehr miteinander reden, zen – überhaupt entstehen lassen. planen, kooperieren und gemeinsam als Lobby Gemeinsame Beschaffung und Nutzung von für Bildung eintreten. Großgeräten in der naturwissenschaftlichen Sie werden einiges über Kooperationen hören, Forschung. Gemeinsame Einrichtung und Nut-

35 II. AKTIVITÄTEN zung von Infrastruktur – von Krabbelstube bis danke ich Ihnen von Herzen. Lokal und global. Datenverarbeitung. Die Gründung der Salzburger Hochschulkon- Hierbei geht es natürlich um materielle Einspa- ferenz ist ein standortstiftendes Ereignis, ent- rungen oder Vereinfachung von administrativem springt sie doch dem verständlichen Willen Aufwand, aber wichtiger noch sind die inhalt- eines Landes, das Potenzial und die Sichtbarkeit lichen Synergien im Rahmen unserer Zusam- der eigenen akademischen Institutionen zu er- menarbeit mit unmittelbarem Nutzen für die höhen. Diese Gründung entspricht gleichzeitig Studierenden. aber auch einem globalen Trend in unserer Vor einer halben Stunde haben wir eine Ko- akademischen Landschaft – global sicher nicht ope rationsvereinbarung zwischen Paris Lodron wegen der Präsenz eines Schweizers unter Ih- Uni versität, Fachhochschule Salzburg und Mo- nen heute Abend, sondern inhaltlich. Diesem zarteum unterzeichnet. Gemeinsam bieten wir Spannungsfeld zwischen Lokalität und Globa- unseren Studierenden unter dem Oberbegriff lität würde ich gerne in den nächsten Minuten ‚Initiative Karrieregestaltung‘ Lehrveranstal- nachgehen, wobei ich zuhanden derjenigen tungen an, die das fachlich geprägte Studium von Ihnen, die aus guten Gründen von mei- ergänzen und auf Fähigkeiten abzielen, auf die nen Ausführungen gelangweilt werden, schon es für erfolgreiche Bewerbungen und gelingen- jetzt die Stoßrichtung meiner Argumentation den Berufseinstieg ankommt. verraten möchte: Die Globalität ist ein zentri- fugales Phänomen, das unsere Institutionen des Sie sehen: ein großes Aufgabenfeld, das vor uns Wissens zum Wettbewerb führt, uns vielleicht liegt. Wir dürfen den Mund nicht zu voll neh- zur Konkurrenz verdonnert, je nachdem, wie men um irgendwann feststellen zu müssen, dass man das sehen möchte; die Lokalität ist hinge- wir nur einen Bruchteil des Geplanten erreicht gen ein zentripetales Phänomen, das uns zur haben. Aber es bedarf auch einer Ambition, um Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen genügend Schubkraft für gute Ideen zu entwi- Hochschultypen nicht nur ermuntert, sondern ckeln. Wir werden uns um die richtige Balance im Interesse des gesellschaftlichen Gemeinwe- bemühen. sens geradezu auffordert. Wir sollten uns immer Ihre Anwesenheit ist schon eine wichtige Stär- um eine richtige Dosierung zwischen diesen kung der Idee. Denn die Salzburger Hochschul- zwei Kräften bemühen. Es lohnt sich am Ende konferenz ist nicht als eine Vereinigung der für uns alle. Rektorate gedacht, sondern als ein engerer Zu- Ich möchte den kulturhistorischen Hintergrund sammenschluss von sechs Institutionen. Darauf dieser Polarität zwischen lokaler und globaler wollen wir alle am Ende dieser Veranstaltung Sphäre mit Ihnen refl ektieren, Ihnen danach gemeinsam anstoßen!“ einen kurzen Erfahrungsbericht aus meiner ei- genen Perspektive der Region Nordwestschweiz Festvortrag geben (den Ausdruck Region Basel darf ich Rektor Univ.Prof. Dr. Antonio Loprieno: wahrscheinlich in Salzburg gebrauchen, aber „Hochschu len und regionale Kooperation: westlich von Bludenz nicht mehr verwenden, Zusammen arbeit oder Konkurrenz?“ sonst ärgern sich die Eidgenossen aus dem Aar- „Sehr geehrter Herr Rektor Schmidinger, ver- gau und aus Solothurn), und jeweils ein paar ehrte KollegInnen RektorInnen der Salzburger Schlussfolgerungen ziehen, die im Rahmen der Hochschulen, meine verehrten Damen und Gründung einer Salzburger Hochschulkonfe- Herren! renz von Interesse sein könnten. Für die Ehre, die Sie mir erwiesen haben, in- Im kontinentalen Europa haben die Universi- dem Sie mich als Redner bei diesem gleichsam täten in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren lokalen und globalen Anlass vorgesehen haben, eine epochale Entwicklung erlebt. Diese Ent-

36 FESTLICHKEITEN wicklung war gekennzeichnet von drei Fak- ist angesagt. Ich muss versuchen, zum Master- toren. Der erste Faktor betrifft jenen institutio- Studium der Ägyptologie in Basel auch jene nellen Aspekt, der generell unter Governance Studierende zu bewegen, die ihren Bachelor subsumiert wird. Stichwort Autonomie. Waren leider in Genf absolviert haben. Die Attraktivität europäische Universitäten traditionell virtuelle eines Studienganges – ein bis vor zehn Jahren Kaiserreiche, dezentral organisiert und auf eine völlig unbekannter Begriff in der akademischen relative Eigenständigkeit der Lehrstühle und Kultur – rückt ins Zentrum der institutionellen Institute im Rahmen einer staatlichen Aufsicht Aufmerksamkeit. Unsere zweite Schlussfolge- ausgerichtet, so sind sie jetzt zu kleinen Repu- rung ist deshalb: Moderne Hochschulen sind bliken geworden, mit einer Regierung (namens aufgefordert, die eigenen Studiengänge nicht Rektorat oder Präsidium), die die internen insti- mehr im Monopolregime, sondern im Hinblick tutionellen Abläufe steuert und gegenüber dem auf einen idealtypischen Wettbewerb zu gestal- gesellschaftlichen Gemeinwesen auch im Sinne ten – eine ideale Konkurrenzsituation, bei der eines transparenten Reporting vertritt. Die Auto- die mit uns im Wettbewerb Stehenden jeweils nomie betrifft jetzt weniger die einzelnen Lehr- anders defi niert werden können (mal ist es eine stuhlinhaberInnen als vielmehr die Universität andere Universität, mal ein anderes fakultäres als Ganzes. Deshalb bemühe ich den Vergleich Curriculum an derselben Universität, mal an mit einer kleinen Republik. Die erste Schluss- einer gänzlich anderen Hochschule). Wir sind folgerung lautet also: Die Hochschule muss deshalb auch sozusagen auf Verbündete ange- sich vermehrt als Institution positionieren (so wiesen, d.h. auf Menschen oder Institutionen, sagt man im helvetisch-akademischen Deutsch mit denen wir kollaborieren können, vielleicht – Hölderlin hätte dieses Wort wahrscheinlich sogar müssen, um unser Angebot insgesamt nicht benutzt, aber so ist es nun mal). Aufgrund attraktiver zu gestalten. Und hier kommt die Lo- ihrer institutionellen Kompaktheit hat die Hoch- kalität ins Spiel: Man soll sich an einem Stand- schule ein eigenes Interesse, in der Gesellschaft ort nicht dem Zwang der Konkurrenz freiwillig präsent zu sein und sichtbar zu wirken. aussetzen, denn Konkurrenz impliziert immer Die zweite europaweite akademische Entwick- auch eine Mobilisierung fi nanzieller Mittel lung der letzten Jahre betrifft den Übergang von und psychischer Energie, die man besser pro- einem kumulativen zu einem sequentiellen Ver- duktiv einsetzen könnte; vielmehr sollte man ständnis von Studium. Stichwort Bologna. Das die vorhandene institutionelle Vielfalt im Sinne Studium, das die meisten von uns in diesem einer Stärkung des Standortes einsetzen. Keine Saal erfahren haben, war in dem Sinne kumula- unnötige Doppelspurigkeit, sondern Stärkung tiv, dass sich eine gute historische, medizinische der jeweiligen institutionellen Spezifi tät. Das oder juristische Ausbildung in Studienjahren Land Salzburg macht das genau richtig, indem messen ließ. Als ich mich zur Promotion anmel- seine sechs unterschiedlichen Hochschulen das dete, fragte mich mein Doktorvater, wie viele Ziel teilen, ihre institutionelle Vielfalt als ge- Jahre ich einschließlich der Dissertation ägyp- meinsamen Reichtum anzusehen. tologisch gearbeitet hätte. Meine Antwort, ‚fünf‘ Die dritte Entwicklung möchte ich mit dem schien ihn nur bedingt zu begeistern. ‚Fünf Ausdruck Vergesellschaftung des Hochschul- Jahre? Ob was daraus wird?‘ Zu seiner Überra- wesens beschreiben. Waren unsere Hoch- schung wurde was daraus (oder vielleicht auch schulen traditionell mit dem – im Einzelfall nicht). Jetzt leben wir hingegen in einer Univer- mehr oder weniger zutreffenden – Bild des sitätslandschaft, die zu einer modularen Auffas- Elfenbeinturmes assoziiert – einer Vorstellung sung des Studiums tendiert: Bachelor und Mas- von Universität, bei der die Berührungspunkte ter sind zwei unterschiedliche (gegebenenfalls der Universität mit der Gesellschaft, in die sie disziplinär verschiedene) Stufen, und Mobilität eingebunden war, eher mittelbar und auf Um-

37 II. AKTIVITÄTEN wegen thematisiert wurden –, so wird jetzt ge- der Gründung der Salzburger Hochschulkonfe- nerell ein viel intensiverer Austausch zwischen renz meines Wissens zwar nicht explizit thema- der Hochschule und den verschiedenen Sphä- tisiert wurde, die aber bei unseren Handlungen ren der Zivilgesellschaft erwartet und ange- – ob als merkantile Schweizer oder als kultur- strebt: Die Bedürfnisse der Industrie, aber auch liebhabende Österreicher – immer eine Rolle der Kulturszene oder des Schulwesens werden spielt: die fi nanzielle Dimension. Das tue ich vermehrt zum Gegenstand unserer institutio- auch durchaus selbstkritisch: Generell bin ich nellen Überlegungen. Eine Universität ist nicht zwar der Meinung, dass das Schweizer Modell nur gut, wenn sie gute Wissenschaft produziert für die Finanzierung der Hochschulen gut ist; – was allerdings immer noch ihr primäres Man- dennoch möchte ich die Probleme aufzeigen, dat bleibt, das möchte ich auch in aller Deut- die wir in unserem System wahrnehmen, damit lichkeit betonen –, sondern auch, wenn sie ihre Sie vielleicht das allfällige Auftreten ähnlicher wissenschaftliche Strategie an ihrem jeweiligen Probleme auszuräumen wissen. Generell gilt, kulturellen und gesellschaftlichen Kontext zu dass das Schweizer Hochschulwesen nicht von orientieren weiß. Einen Beweis für die Adä- der Eidgenossenschaft, also von der zentralen quatheit dieser These einer regen Dialektik zwi- Landesregierung, sondern von den Kantonen schen Hochschulwesen und Gesellschaft liefert getragen wird. (Einzige Ausnahme sind die zwei in Österreich, Deutschland oder der Schweiz Eidgenössisch-Technischen Hochschulen Zürich die Entwicklung der Fachhochschulen – Institu- und Lausanne, die vom Bund getragen werden.) tionen des tertiären Bildungswesens, die stärker Die zehn Universitäten, die acht Fachhochschu- als die Universitäten den Dialog zwischen Aka- len und die 14 Pädagogischen Hochschulen demie und Privatwirtschaft zu pfl egen wissen. (arg viel, wenn Sie mich fragen, aber so ist es Diese Entwicklung stellt eine Bereicherung un- nun mal in einem föderalen System) werden serer akademischen Landschaft dar. Ähnliches allesamt hauptsächlich mit kantonalen Zuwen- gilt auch für die Privatuniversitäten, bei deren dungen fi nanziert. Dabei ist natürlich zu be- Finanzierung die Beteiligung des Landes eine denken, dass ein Schweizer Steuerzahler in der vergleichbare, wahrgenommene Nähe zu lokal Regel ¾ seiner Steuern an den Kanton, ¼ an gestifteten Erwägungen signalisiert. Das sind den Bund zahlt. Die Globalbeiträge des Träger- überaus wichtige Entwicklungen, wenn es dem kantons decken in der Regel ca. die Hälfte des Standort gelingt, die schon mehrmals angespro- Budgets einer Universität. Die andere Hälfte chene Dialektik zwischen Lokalität und Glo- wird gedeckt durch die Zahlungen anderer Kan- balität mit Leben zu füllen. Die internationale tone für jene Studierenden der Universität, die wissenschaftliche Ausstrahlung der Universität aus diesem Kanton kommen, durch Forschungs- ist für den Standort genauso wichtig wie der drittmittel und durch so genannte Grundbeiträ- Erfolg einer an der lokalen Fachhochschule ent- ge des Bundes, die nach bestimmten Leistungs- wickelten technischen Innovation für den Erfolg indikatoren bezahlt werden und die je nach der österreichischen Industrie im globalen Wett- Universität zwischen 15% und 30% des Bud- bewerb oder eines Absolventen der hiesigen gets decken. Nun ist es aber so, dass der Träger- Kunstuniversität in der internationalen Kultur- kanton zwar 50% des Budgets einer Universität szene. Dass nun alle Salzburger Hochschulen fi nanziert, aber 100% deren Aufsichtsgremiums diese Frage gemeinsam angehen wollen, ist ein (des Universitätsrats) bestimmt. Im Universitäts- Grund für – wenn ich das so formulieren darf rat sitzen Politiker, Wirtschaftsvertreter aus der – auch kulturwissenschaftliche Freude. Region, Vertreter der lokalen Kulturszene usw. Nun möchte ich im Lichte der Erfahrung in mei- Hingegen ist die Beteiligung des Bundes zwar ner eigenen Region, der Nordwestschweiz, eine mit 25% des Budgets fi nanziell nicht unwesent- Frage mit Ihnen gemeinsam refl ektieren, die bei lich, bei der Governance der Universität über-

38 FESTLICHKEITEN haupt nicht spürbar: Im Universitätsrat sitzen der Finanzierung Ihrer Hochschulen nicht der weder Vertreter des Ministeriums, noch eidge- Zusammenarbeit im Wege stehen! Dass einige nössische Beamte noch Professoren an auslän- Ihrer Hochschulen staatlich, andere durch das dischen Universitäten. Sie sehen es: Gut wie Land, andere wiederum durch die Privatwirt- die enge Verzahnung zwischen Universität und schaft fi nanziert werden, hat historische Grün- regionaler Politik, Kultur und Wirtschaft zwei- de und widerspiegelt verschiedene Aspekte felsohne ist, so würde man sich als Diener einer jener Dialektik zwischen der regionalen und international ausstrahlenden Universität auch der internationalen Perspektive, die unserem manchmal wünschen, dass ein Bundesstaat, modernen Hochschulwesen eigen ist. Dadurch, der die Hochschule immerhin zu einem Viertel dass Sie jetzt in einer Konferenz zusammenar- fi nanziert, auch in die strategische Planung beiten, sind Ihre Institutionen auch durch eine der Universität eine globalere Perspektive ein- enzyklopädische Komplizität verbunden. Und bringen würde. Just jene Tendenz des Staates, als Führungspersonen werden Sie feststellen, die Autonomie der Universität – formulieren dass Sie oft die Notwendigkeit einer besse- wir es diskret – kontrollieren zu wollen, über ren Verzahnung zwischen Ihren Institutionen die sich meine KollegInnen aus Öster reich, erkennen werden, bevor Ihre institutionellen Deutschland, geschweige denn Frankreich oder Kolleginnen und Kollegen an der Front, die Italien beschweren, weist in der Schweiz eine ProfessorInnen, sich bereit zeigen mitzuma- entgegengesetzte Problematik auf. Manchmal chen. Vor kurzem machten mein Kollege an in jenen kalten Winternächten, in denen ich der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in einem Zug sitze, der mich nach Basel aus und ich eine gemeinsame Pressemitteilung mit einem entfernten Ort im Laufental zurückbringt, der frohen Botschaft, dass die Naturwissen- an dem ich der Ortsgruppe einer bestimmten schaftliche Fakultät der Universität Basel und Partei die Pläne der Universität Basel präsentiert die Hochschule für Life Sciences der FHNW habe, in der Hoffnung, dass besagte Partei im ein gemeinsames Doktoratsprogramm für be- Landrat des Kantons Basel-Landschaft für eine sonders begabte Master-Absolventen einrichten Erhöhung der Globalbeiträge stimmen möge, würden. Das war vor sechs Monaten. Trotz der denke ich: ‚Wann kommt endlich ein Ritter horrenden Folter, der das Rektorat den Dekan aus Bern, um die Universität Basel vor Gelter- und die Fakultätsmitglieder unterzog, weigert kinden und Langenbruck (übrigens zwei sehr sich die Naturwissenschaftliche Fakultät der schöne Ortschaften) zu retten?‘ Natürlich habe Universität Basel weiterhin standhaft, das The- ich Unrecht, so zu denken, weil Gelterkinden ma überhaupt auf die Agenda der Fakultät zu und Langenbruck die Universität Basel letzten setzen, geschweige denn darüber zu befi nden. Endes wirklich sehr gut behandeln, obwohl Also, bei aller Bedeutung, Wichtigkeit und Zen- die dortigen Volksvertreter nicht immer sofort tralität der Zusammenarbeit auf Leitungsebene: nachzuvollziehen vermögen, warum das Rek- Versuchen Sie auch Ihre KollegInnen an Ihrer torat eine Professur für Geschlechterforschung Hochschule dort abzuholen, wo sie auf den Bus anstatt für Nanophysik bewilligt hat. Aber Sie der Linie ‚Academic Partnership‘ warten. Denn sehen meinen Punkt: Lokalität und Globalität ‚Academic Partnership‘ ist immer auch eine Sa- brauchen sich, bedingen sich ja gegenseitig, che der einzelnen Forschenden und Lehrenden, nicht etwa um die Differenz zwischen ihnen die deren Notwendigkeit einsehen wollen. Ich aufzuheben, sondern um sich komplementär zu hege keinen Zweifel, dass Ihnen dieser Spagat vervollständigen. gelingen wird. Deshalb lautet hier meine Empfehlung an die Ich gratuliere Ihnen, liebe Kolleginnen und gerade gegründete Salzburger Hochschulkonfe- Kollegen in den Hochschulleitungen, und dem renz: Lassen Sie die unterschiedlichen Formen Land Salzburg zur hervorragenden, mutigen Ini-

39 II. AKTIVITÄTEN tiative der Gründung einer Hochschulkonferenz der eine meiner Doktorväter 19, der andere, und wünsche den Akteuren in diesem schönen ich habe nachgerechnet, muss 5 Jahre alt ge- Abenteuer allen erdenklichen Erfolg.“ wesen sein. 1978/79 mussten wir vom Haus in der Schwarz- 11. Dezember 2012 straße hierher umziehen, in das sogenannte Akademische Sponsionsfeier alte Borromäum. Wir waren über die Räum- lichkeiten entsetzt. Sogar der damalige Rektor, Dankesrede Franz Richter Herf, der mich als Studentenver- Mag.art. Roman Schmeißner PhD treter der Abteilung für Kirchenmusik in seinem „Sehr geehrte Damen und Herren, Repräsentan- Büro empfangen hatte, meinte: ‚Roman, ich ten, Lehrende, MitarbeiterInnen der Universität hoffe, dass dieses Haus baldmöglichst umge- Mozarteum, liebe Angehörige, FreundInnen wandelt wird, vielleicht in eine Parkgarage oder und KollegInnen! so!‘

1841 wurden der Dommusikverein und das Tatsächlich wurde das Haus mit der schlechten Mozarteum gegründet. Sie wissen wahrschein- Luft, den schmalen, Schießscharten ähnelnden lich, dass diese Einrichtung zuerst der Samm- Fenstern, den nur mit künstlichem Licht ausge- lung von Mozart-Dokumenten diente. Später leuchteten Treppenhäusern und Fluren umge- wurde daraus auch eine einfache Musikschule, baut in dieses schöne Haus, in dem ich 2007 dann ein Konservatorium, dann eine Akademie, ein PhD-Studium in Musikwissenschaft aufneh- die Geschichte kennen Sie. men durfte. Ich konnte leichte Triumphgefühle Als ich 1975 hier meine Aufnahmeprüfung in mir verspüren, weil ich selber den Umzug bestand, fi rmierte das Mozarteum unter der Be- damals wie eine schreckliche Heimsuchung zeichnung ‚Hochschule für Musik und darstel- empfunden hatte. lende Kunst Mozarteum in Salzburg‘. (Ich will Wir haben jetzt, 2012, unsere Studienabschlüs- Sie beruhigen: Ich habe 1979 mein Kirchen- se gemacht. In einer in meinen Augen ganz musik-Diplom gemacht und nicht 74 Semester ‚anderen Welt‘ als vor 30 Jahren. Vorbild ist studiert). jetzt ein wirtschaftlich erfolgreicher Mensch, Der politische Diskurs 1979 drehte sich z.B. nicht jemand, der ein poetisches Leben führt, um die Gefahren eines Atomkrieges und um Lebenskunst entwickelt hat. Habgier wurde zu die Einführung einer Maschinensteuer – man einer Art Tugend. wollte Maschinen nach Leistung, also nach Was ist das für eine Kultur, in der wir leben Kilowatt besteuern und nicht die Arbeiter, um müssen, in der durch 10 Minuten Spekulation einer Wegrationalisierung derselben wegen der mehr verdient werden kann als durch 10 Jahre hohen Lohnnebenkosten entgegenzuwirken. Arbeit? In der die Schließung eines Theaters be- Die Habgier zählte man zu den 7 Todsünden. klatscht wird wegen der dadurch eingesparten Erinnert sich noch jemand an die Vision einer Kosten? Woher stammt unser auf fi nanziellen ‚Gefängnislosen Gesellschaft‘? Gewinn ausgerichtetes Meinungsklima, haben Oder an Herbert von Karajans Kulturpolitik, wir dieses Meinungsklima selber verursacht auf die der Witz gemünzt war: ‚Kennen Sie den oder hat uns jemand den Kopf verdreht? Das Unterschied zwischen Salzburg und einem Jo- sind Fragen, die ich gestern noch schnell und ghurt? Ein Joghurt hat eine lebende Kultur.‘ plakativ formuliert habe. Nebenbei bemerkt: Im Jahr davor, 1978, gab Ich vermute, dass auf lange Sicht umgedacht es in Funk und Fernsehen Sendungen zum werden muss (in seiner Rede hat Rektor von Thema ‚Was sollen wir tun für Menschen, Gutzeit gerade den Begriff Rückkoppelung die 1968 verpasst haben?‘ Ich hatte die le- in die Gesellschaft gebraucht und vielleicht gendären 68er verpasst, ich war damals 12, Ähnliches wie ich gemeint), dass wir vielleicht

40 FESTLICHKEITEN durch die Rückkehr des Staates unser Miteinan- Es hat Freude bereitet, hier zu studieren, danke! der neu regeln werden. Und, dass ein Musik- Und: Auf viele Jahre!“ studium dann nicht mehr als eines, das aus dem Reich der Orchideen stammt, angesehen 11. Juni 2013 werden wird. Akademische Sponsions- und Promotionsfeier Ein Anliegen möchte ich noch formulieren, ich hoffe, dies im Namen aller AbsolventInnen zu Dankesrede tun: Ich wünsche mir, dass wir – ähnlich dem Hildrun Petra Theresia Haberl MA universitären System in den USA – unser Leben „Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte lang mit dem Mozarteum verbunden bleiben. Repräsentanten, Lehrende, MitarbeiterInnen der Dass das Studium kein Lebensabschnitt war, Universität Mozarteum Salzburg, werte Ange- sondern eine Episode, und dass das hier kein hörige, liebe KollegInnen! Abschluss, sondern der Auftakt einer lebens- langen Beziehung ist. Es ist mir eine große Ehre, stellvertretend für Stellvertretend für uns AbsolventInnen bedan- alle anwesenden AbsolventInnen Worte des ke ich mich bei Ihnen: Bei der Universität, Dankes an Sie alle richten zu dürfen. Mit dem den MusikerInnen und allen an den Vorbe- heutigen Tag endet für viele von uns der Le- reitungen und der Ausführung Beteiligten für bensabschnitt des Studiums. Geht man der De- den feierlichen Festakt. Bedanken möchte ich fi nition des Begriffes ‚Studium‘ auf den Grund, mich beim Rektor, den ProfessorInnen, bei so fi nden sich etwa in Menge-Güthlings Enzy- unseren MentorInnen, den Angestellten in klopädischem Wörterbuch außer dem eifrigen, der Administration, in der Bibliothek, in den fl eißigen Bestreben und Bemühen Bedeutungs- Portierslogen, am Helpdesk, in der Hochschü- zuschreibungen wie Zuneigung zu einer Sache, lerschaft. wissenschaftliche Beschäftigung, Lieblingsbe- Zu besonderem Dank fühlen wir uns Personen schäftigung, Wissenschaft, Kunst und Beruf. gegenüber verpfl ichtet, die uns verwandtschaft- Die Vielzahl der Bezeichnungen spiegelt zum lich nahe stehen, uns entweder wissenschaftlich einen sehr treffend unterschiedliche Schwer- und technisch geholfen oder uns freundschaft- punkte im Rahmen der verschiedenen Studien- lich-moralisch unterstützt haben, damit wir richtungen wider, zum anderen verweist sie durchhalten konnten. darauf, dass eine intensive und fortwährende

Sponsion am 11. Dezember 2012

41 II. AKTIVITÄTEN

Beschäftigung ohne Liebe zur Sache auf Dauer ProfessorInnen zu MentorInnen, ja in verschie- kaum möglich sein wird, zumal wir unsere Fä- denen Fällen sogar zu FreundInnen geworden. higkeiten in den Dienst der Kunst, Wissenschaft Ein weiterer, besonderer Dank gebührt den und/oder Pädagogik – und damit in den Dienst BetreuerInnen unserer wissenschaftlichen Ar- an den Menschen stellen und in die Welt hin- beiten. Sie haben uns stets angeleitet, hinter die aus tragen werden. Bevor für viele von uns nun Kulissen von musikalischen Werken zu blicken eine neue Lebensetappe beginnt, möchte ich, und historische bzw. biographische Hintergrün- stellvertretend für alle AbsolventInnen, den de zu entdecken. Für ihr Engagement und ihre Menschen danken, die uns durch unsere Stu- Bemühungen bei der Betreuung der Bachelor- dienzeit begleitet haben: und Masterarbeiten sowie der Dissertationen Allen voran gebührt unseren Eltern, Großeltern sei ihnen an dieser Stelle großer Dank ausge- und allen weiteren Familienmitgliedern großer sprochen! Dank für die Förderung und Unterstützung, die Denken wir an das bisweilen verborgene Wir- wir während der Jahre des Studiums erfahren ken vieler HelferInnen im Hintergrund, die ei- durften. Durch ihren familiären Rückhalt und nen reibungslosen Universitätsbetrieb, etwa in ihre liebevolle Zuwendung konnten wir Kraft der Verwaltung und Administration, gewährleis- und Zuversicht schöpfen. Weiters möchte ich ten. Manche MitarbeiterInnen begegneten uns allen FreundInnen für ihre Begleitung auf un- im direkten Kontakt, in den Sekretariaten, den serem Studien- und Lebensweg danken. Ohne Bibliotheken und, natürlich nicht zu vergessen, ihren festen Glauben an unsere Fähigkeiten in den Portierslogen. Was hätten wir all die wären wir nicht so sicher an unser selbstge- Jahre ohne ihre Unterstützung bei der Suche stecktes Ziel gelangt. Im Namen aller Ausge- nach Noten und Fachliteratur, nach Übezim- zeichneten danke ich darüber hinaus allen mern oder bei Fragen zum administrativen Ab- lieben Menschen von Herzen, die uns – ob lauf des Studiums gemacht? Für ihr offenes Ohr sie heute anwesend sein können oder nicht – und ihre Hilfe sei ihnen allen herzlich gedankt! durch diesen wichtigen Lebensabschnitt be- Last but not least möchte ich allen KollegInnen, gleitet haben! die uns auf unserem Studien-Lebensweg beglei- Ein Sprichwort besagt ‚Viele Wege führen tet haben, herzlich danken! Manche dieser nach Rom‘, jedoch bedarf es außer einer BegleiterInnen sind uns im Laufe der Jahre zu unterstützenden Wegbegleitung einiger Weg- WeggefährtInnen geworden, die als FreundIn- Weisenden, die uns anleiten und doch darauf nen einzelne Etappen oder ganze Abschnitte hinwirken, dass wir unseren eigenen, indivi- unseres Weges mitgegangen sind, deren Unter- duellen Weg fi nden, entdecken und beschrei- stützung uns getragen, ermuntert und aufgebaut ten können. An dieser Stelle möchte ich der hat und die wir ebenso begleitet und unterstützt Universität Mozarteum Salzburg, ihrem Rektor haben. Viele dieser Freundschaften werden Reinhart von Gutzeit sowie ihren Repräsen- uns über unsere Studienzeit hinaus begleiten. tanten und ganz besonders den ProfessorInnen Dafür und auch für die vielen Einblicke in und DozentInnen für ihre Leistungen danken! fremde Kulturen, die wir durch die Begegnung Sie haben über die Vermittlung von fachlichen mit unseren KollegInnen aus aller Welt bekom- Inhalten hinaus dazu beigetragen, dass wir un- men konnten, sind wir dankbar. Musik ist eine seren Horizont erweitern, sprichwörtlich über Weltsprache, die Menschen aller Kulturen ver- den Tellerrand der eigenen Fachrichtung hinaus- bindet, und wir alle sind ein Teil dieser großen blicken konnten und im Sinne der universitas Gemeinschaft! eine allumfassende künstlerische, pädagogische Am Ende dieser Dankesrede möchte ich einen und wissenschaftliche Bildung erlangen durften. Ausspruch des chinesischen Philosophen Lü Über ihre Lehrtätigkeit hinaus sind uns einige Bu We zitieren, der mir als Kind von meinem

42 FESTLICHKEITEN ersten Violinlehrer übermittelt worden ist und Paopun AMNATHAM, BA MA mich bereits damals sehr beeindruckt hatte: Master Schlaginstrumente ‚Die Töne entstehen im Herzen der Menschen, Rosa AMSEL, BA und alles was das Herz bewegt, strömt durch die Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Töne nach außen. Die Töne, die dann draußen (Violoncello – Klassik) erklingen, bewegen jedoch wieder das Herz.‘ Emmanouil ANASTASAKIS, MA In diesem Sinne wünsche ich allen Absolven- Master Gitarre tInnen viele bewegende und beglückende Sophia ANDRICH, Mag.art. Mag.art., BA musikalische Momente auf unserem weiteren Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Berufs- und Lebensweg. (Gesang – Klassik) Vielen herzlichen Dank für die wunderbare Verena APFELBÖCK, BA Gestaltung dieser Abschlussfeier an alle, die Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik diesen Festakt geplant und organisiert haben, (Gesang – Klassik) sowie an die KollegInnen für die stimmungs- Erich Wolfgang ARRER, Mag.art. volle musikalische Umrahmung! Allen Anwe- Lehramt, UF Bildnerische Erziehung und senden wünsche ich einen unvergesslichen Tag Werkerziehung in Salzburg!“ Daniil AUNER, MA Master Violine AbsolventInnen im Studienjahr 2012/13 Andrea Kay AVERS, BA (ab 12. Juli 2012 bis 16. Juli 2013) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bhoiravi ACHENBACH, BA (Flöte – Klassik) Bachelor Violine Stephanie AZESBERGER, BA Tomoko AIKAWA, MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Klavier (Violine – Klassik) Barbara ALBER, BA Seri BAEK, BA MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Gesang (Oboe – Klassik) Anna Maria BAHNGRUBER Karolin ALLIGER, BA MA Lehramt, UF Musikerziehung sowie Geogra- Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik phie und Wirtschaftskunde

Sponsion am 11. Juni 2013

43 II. AKTIVITÄTEN

Ana BAJO DURASEVIC, MA Bachelor Instrumental(Gesangs)päda gogik Master Violine (Klarinette – Klassik) Aliya BATTALOVA, MA Beatriz BLANCO BARRIGA, MA Master Oboe Master Violoncello Anna BAUER, Mag.art. Monika BODNER, Mag.art., Bakk.art. Lehramt, UF Bildnerische Erziehung und Lehramt, UF Musikerziehung und Instrumen- Werkerziehung talmusikerziehung Claudia BAUER, BA Goran BOJCEVSKI, MA Bachelor Gesang Master Klarinette Magdalena BAUER, BA Friederike Margarete BOTHE, Mag.art. Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Lehramt, UF Bildnerische Erziehung und Tex- (Oboe – Klassik) tiles Gestalten Julia BAUERNFEIND, Mag.rer.nat., BA YaoYao BRANDENBURG, BA MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Klavier (Klavier – Klassik) Mirjam BRAUN, BA Lehramt, UF Musikerziehung und Mathematik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Erasmus BAUMGARTNER, BA MA (Flöte – Klassik) Master Instrumental(Gesangs)pädagogik René BRAUN, Mag.art. (Gesan g – Klassik) Regie (Studienzweig) Liesa BAUMGARTNER, BA MA Elisabeth BRECKNER, MA Master Elementare Musik- und Tanzpäda- Master Elementare Musik- und Bewegungs- gogik pädagogik Elisabeth BAUMKIRCHNER, BA Maia BROIDO, MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Violine (Flöte – Klassik) Sonja Renate BÜHLING, BA Peter Michael BAXRAINER Bachelor Gesang Lehramt, UF Mathematik und Musikerziehung Hannah BURGSTALLER, Mag.art., BA Lorenz BENEDIKT, Mag.art. Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Lehramt, UF Musikerziehung und Instrumen- (Gesang – Klassik) talmusikerziehung Ruth BURMANN, MA Thomas Robert BERCHTOLD, BA Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Danilo CABALUZ DUCASSE, MA (Violoncello – Klassik) Master Gitarre Barbara Brigitte BERGER, Mag.art., BA MA Sören CANENBLEY, Mag.art. Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Schauspiel (Studienzweig) (Violin e – Klassik) Wei CAO, BA Lehramt, UF Musikerziehung und Instrumen- Bachelor Klavier talmusikerziehung Alejandro CARRILLO GAMBOA, BA MA Margarita Beatrice BERGER, BA Master Gitarre Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Lazare CHEROUANA, MA (Klavier – Klassik) Master Gitarre Aco BISCEVIC, BA Eun Ji CHOI, BA MA Bachelor Gesang Master Violine Benjamin BLAAS, Mag.art., BA Ya-Hui CHUANG, BA Lehramt, UF Musikerziehung und Instrumen- Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik talmusikerziehung (Klavier – Klassik)

44 FESTLICHKEITEN

Xiaofei CONG, BA MA Birgit Marianne EBERL, BA Master Klavier Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Aron Axel CORTES, BA (Gesang – Klassik) Bachelor Gesang Elisabeth EDER, BA Bernadeta CZAPRAGA, Mag.art. Bakk.art., Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik PhD (Harfe – Klassik) PhD (Doctor of Philosophy) Musikwissen- Johannes EDER, BA schaft Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Aloisia DAUER, BA (Kontrabass – Klassik) Bachelor Violine Philipp EDER Michael DAVIDOV, MA Lehramt, UF Mathematik und Werkerziehung Master Klavier Bernadette EDTMAIER Robert DAVIDSON, BA Lehramt, UF Bildnerische Erziehung sowie Ge- Bachelor Gesang schichte, Sozialkunde und Politische Bildung Sara DE ASCANIIS, BA Izabella EGRI, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Klavier – Klassik) (Violoncello – Klassik) Adriana DE FEO, PhD Bettina EIGNER, Mag.art. PhD (Doctor of Philosophy) Musikwissenschaft Lehramt, UF Bildnerische Erziehung und Davide DE ZOTTI, BA Werkerziehung Bachelor Orgel Stefan EISENTRAUT, BA Maria DEMETZ, BA BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Oboe (Trompete – Klassik) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Romed ENNEMOSER, BA (Oboe – Klassik) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Julia Michaela DEUTSCH, MA (Trompete – Klassik) Master Elementare Musik- und Bewegungs- Anne-Suse ENßLE, BA BA pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Christiane DORFMANN, BA (Blockfl öte – Klassik) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Dean ERJAVC, BA (Flöte – Klassik) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Nikola DRAGOVIC, BA (Klavier – Klassik) Bachelor Violine Josef ESTERBAUER, MA Mykhaylo DRANKEVYCH, BA MA Master Blasorchesterleitung Master Klarinette Hannelore FARNLEITNER, BA BA MA Alexander DRCAR, Mag.art. Dr.phil. Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Doktorat der Philosophie Musikwissen- (Violin e – Klassik) schaft Eva Leonie FEGERS, BA BA Johanna DUMFART, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Blockfl öte – Klassik) (Volksmusikinstrumente) Harald FLEIßNER, BA MA Georg DÜRNBERGER, Mag.art. Mag.art., BA Master Klarinette Chordirigieren (Studienzweig) Tobias FLOCK, BA BA BA MA Alois EBERL, B.A. BA Master Gitarre Bachelor Posaune Magdalena FLOTZINGER, Mag.art. Lehramt, UF Musikerziehung und Deutsch

45 II. AKTIVITÄTEN

Margarete FOLIE, BA BA MA Eriko HAMAGAMI, BA Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Gitar re – Klassik) (Klavier – Klassik) Veronika FORSTNER, MA Eva-Maria HAMBERGER, BA Master Elementare Musik- und Bewegungs- Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik pädagogik (Klavier – Klassik) Katrin FRAIß, Mag.art., BA Jozef HAMERNIK, MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Flöte (Gitarre – Klassik) Cherry HAN, BA Lehramt, UF Musikerziehung und Instrumen- Bachelor Klavier talmusikerziehung Nayoung HAN, BA André FREITAS SIMAO, MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Gitarre (Flöte – Klassik) Olga GARCIA MARTIN, MA Erina HAYAMA Master Fagott Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Anna GASSLER, BA (Klavier – Klassik) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Anna HEIM, BA (Gesang – Klassik) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Elisabeth Kathrin GELLNER, BA (Trompete – Klassik) Bachelor Gesang Christina Maria HEIß, Mag.art. Davide GIBELLATO, BA Lehramt UF Textiles Gestalten und Werk- Bachelor Violine erziehung Veronika GILLITZER, BA Eva HEITZINGER, Mag.art., BA MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Blockfl öte (Klavier – Klassik) Anna Elisabeth HEMPEL, BA Barbara GIUSTO, BA MA Bachelor Gesang Master Gitarre Irene HOELLER, BA Elisabeth GOBBER, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Horn – Klassik) (Klavier – Klassik) Josef HOFER, BA Manuel GOLLER, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Basstuba – Klassik) (Trompete – Klassik) Maria HOFER, Mag.art. Selim GÖNCÜ, BA Lehramt, UF Musikerziehung und Instrumen- Bachelor Komposition talmusikerziehung Veronika GOSCH, BA MA Lukas HOFMANN, Mag.art. Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Lehramt, UF Musikerziehung sowie Geogra- (Gesan g – Klassik) phie und Wirtschaftskunde Cristian GRAMESC, BA Theresa HÖGL, BA MA Bachelor Gitarre Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Kathrin GRUBER (Klavie r – Klassik) Lehramt, UF Musikerziehung und Instrumen- Christina HOLOWATI, BA talmusikerziehung Bachelor Gesang Manuel HAITZMANN, BA Stephan HOLZKNECHT, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Posaune – Klassik) (Posaune – Klassik)

46 FESTLICHKEITEN

Ji Na HONG, MA Spyridon KARAVIAS, BA Master Lied und Oratorium Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Thomas HORETZKY, Mag.rer.nat. (Klavier – Klassik) Lehramt UF Geographie und Wirtschafts- Yunus Emre KAYA, BA MA kunde sowie Werkerziehung Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Ahim HORVATH-KISROMAY, BA (Klavie r – Klassik) Bachelor Violine Sebastian KICKINGER, Mag.art. Zhengqi HU, BA Lehramt, UF Werkerziehung sowie Bewegung Bachelor Klavier und Sport Xinqiu HUANG Chanyoung KIM, BA Bachelor Klavier Bachelor Violine Carolin HUBER, BA MA Mi-Young KIM, MA BA Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Klavie r – Klassik) (Klavier – Klassik) Katrin HUBER, Mag.art. Wha-Jeong KIM, BA MA Lehramt, UF Bildnerische Erziehung und Master Violoncello Werkerziehung Yeonju KIM, MA Regina HUBER, BA Master Orgel Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Kostantinos KLIRONOMOS, MA (Posaune – Klassik) Master Oper und Musiktheater Kornelia HUEMER-KALS, BA MA Daniel KNAUS, BA Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Petra HUMPEL, BA (Klavier – Klassik) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Achim KNOBELSPIES, BA MA (Volksmusikinstrumente) Master Trompete Tal HURWITZ, BA MA Miriam KOFLER, BA Master Gitarre Bachelor Fagott Alexander Rainer HÜTTNER, BA Nina KOFLER Bachelor Gesang Lehramt, UF Musikerziehung und Spanisch Yeji HWANG, BA Erik KOSAK, BA Bachelor Violoncello Bachelor Horn Birgit ISLEK, BA Miha KOSEC, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Klarinette (Gitarre – Klassik) Julia KOSEGARTEN, BA Ekachai JEARAKUL, MA Bachelor Gesang Master Gitarre Christian KRAMSER, MA Stephanie Maria JOBST, Mag.art. Master Blasorchesterleitung Lehramt UF Katholische Religion und Werk- James KROOK, Paul BA erziehung Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Stefan JUEN, BA MA (Klavier – Klassik) Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Andrzej KUCHARSKI, BA BA MA (Schlaginstrumente – Klassik) Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Hae Jin KANG, BA MA (Klarinet te – Klassik) Master Violine Sarah KURZ, BA Katharina KAPSAMER Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Lehramt, UF Englisch und Bildnerische Erzie- (Violine – Klassik) hung

47 II. AKTIVITÄTEN

Min Jee KWON, BA MA Kristina MATKOVIC, BA Master Harfe Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Antonia LABS, Mag.art. (Violoncello – Klassik) Schauspiel (Studienzweig) Sarah MAYER, BA Christian LAIMER, MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Blasorchesterleitung (Flöte – Klassik) Samo LAMPICHLER, BA Agnes MAYR, BA BA Bachelor Gesang Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Theresa LAMPRECHT, Mag.art. (Flöte – Klassik) Lehramt, UF Musikerziehung und Katholische Bachelor Flöte Religion Lei MENG, BA Pimonmath LAPCHARASSANGROJ, BA Bachelor Klavier Bachelor Schlaginstrumente Gonzalo Bartolomé MESEGUER LUJÁN, BA Bérengère LE BOULAIR MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Violoncello (Violine – Klassik) Leigh Adrienne MICHELOW, MA MA Denise LEDER, Mag.art. Master Oper und Musiktheater Lehramt, UF Bildnerische Erziehung und Master Lied und Oratorium Werkerziehung Elke MIHELIC-KAISER, MA Hyun Jeong LEE, BA MA Master Elementare Musik- und Tanzpädagogik Master Klavier Sandra Aurea MILLER, BA Gundula LEITNER, BA MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Violoncello (Blockfl öte – Klassik) Stefan LEITNER, BA Thomas Andreas MITTEREGGER Bachelor Trompete Lehramt, UF Musikerziehung und Instrumen- Haoyue LIAO, BA MA talmusikerziehung Master Violine Claire Elizabeth Craig MÖCKL, BA Georg LOEWIT, Mag.art. Bachelor Gesang Lehramt, UF Bildnerische Erziehung und Vicente MONTALT ROS, MA Werkerziehung Master Oboe Sabine LUGGER, BA MA Hansgeorg MORRE Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Klavie r – Klassik) (Kontrabass – Klassik) Solen Marie MAINGUENE, MA Carina MOSER, BA Master Oper und Musiktheater Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Andrea MAIRHOFER, BA (Gitarre – Klassik) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Elisabeth MUHR, Mag.art., BA (Flöte – Klassik) Lehramt, UF Musikerziehung sowie Psycho- Evi MAIRVONGRASSPEINTEN, BA logie und Philosophie Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Klavier – Klassik) (Flöte – Klassik) Ingrid MARGINTER, Mag.pharm., BA Ruth MÜLLER, Mag.rer.nat., BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Diatonische Harmonika) (Gesang – Klassik) Gloria Sabatina MARRONE, Mag.art. Shota MURATA, BA Lehramt UF Musikerziehung und Instrumen- Bachelor Klavier talmusikerziehung

48 FESTLICHKEITEN

Michaela NIEDERKIRCHER, Mag.art. Mag.art. Maria Theresia PLATTER, Mag.art. Lehramt, UF Bildnerische Erziehung und Lehramt, UF Musikerziehung und Instrumen- Werkerziehung talmusikerziehung Anna Marie-Jose NOACK, Mag.art. Eva-Maria PLESCHBERGER, Mag.art., BA Schauspiel (Studienzweig) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Cornelia NÖHAMMER, Mag.art. (Gesang – Klassik) Lehramt, UF Musikerziehung und Italie- Indra Sarah PODEWILS, BA MA nisch Master Gesang Christian NORZ, BA Florian Sebastian PODGOREANU, BA MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Klavier (Schlaginstrumente – Klassik) Christina POINTNER, Mag.art. Christine NÖSIG, BA Bühnengestaltung Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Kathrin POLZER, BA (Klarinette – Klassik) Bachelor Elementare Musik- und Tanzpäda- Jerca NOVAK, BA gogik Bachelor Flöte Nina POPOTNIG, BA Bernadette OBER, BA Bachelor Violine Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Minka POPOVIC, BA (Gitarre – Klassik) Bachelor Klavier Gloria Elisabeth ÖSTERREICHER, BA MA Laura PORRETTA, Mag.art. Master Elementare Musik- und Tanzpädago- Lehramt, UF Musikerziehung sowie Ge- gik schichte, Sozialkunde und Politische Bil- Theresa PALFI, Mag.art. dung Schauspiel (Studienzweig) Georg PRANGER, BA Cesar Augusto PALMEROS MORALES, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Posaune – Klassik) (Klavier – Klassik) Andreas PRASCHBERGER, BA Danai PAPAMATTHAIOU-MATSKE, BA MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Violine (Trompete – Klassik) Jerica PAVLI, BA MA Manuela PROMBERGER, BA MA Master Flöte Master Flöte Lisa Maria PENNINGER, BA Sara PROMBERGER, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Flöte – Klassik) (Klavier – Klassik) Cecilio Abraham PERERA VILLANUEVA, BA Stepanka PUCALKOVA, BA MA MA Master Oper und Musiktheater Master Gitarre Elias RAAB, Mag.art. Mag.art. Claudia PICHLER, BA Lehramt, UF Musikerziehung und Instrumen- Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik talmusikerziehung (Hackbrett) Marika RAINER, BA Nicole PICHLER, BA Bachelor Gesang Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Katharina RASBERGER, Mag.art. (Gitarre – Klassik) Lehramt UF Bildnerische Erziehung und Werk- Marta Dorota PIORO, BA erziehung Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Julia Christina RATH, BA BA (Violine – Klassik) Bachelor Gesang

49 II. AKTIVITÄTEN

Dolores Christine RAUTER, BA Eva Maria SCHINWALD, Mag.art., BA Bachelor Harfe Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Anna Franziska REIF, MA (Gesang – Klassik) Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Lehramt, UF Musikerziehung sowie Psycho- (Klavie r – Klassik) logie und Philosophie Sina REIß, Mag.art. Veronika SCHLAIPFER, BA MA Schauspiel (Studienzweig) Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Corinna REITHUBER, BA MA (Klavie r – Klassik) Master Oper und Musiktheater Roman Matthias SCHMEIßNER, Mag.art., PhD Andrea RIEDMANN, BA PhD (Doctor of Philosophy) Musikwissenschaft Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Barbara Maria Ursula SCHMELZ, BA (Violine – Klassik) Bachelor Orgel Silvia ROSANI, MA Maximilian SCHMID, BA MA Master Komposition Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Juan Carlos ROSSI, MA (Kontra bass – Klassik) Master Violine Michael Johannes SCHMID, BA Charlotte RÜHRLINGER, Mag. Bachelor Violine Individuelles Diplom UF Bildnerische Erziehung Thomas SCHNEIDER, BA MA Irina RUSU, BA MA Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Master, Violine (Gesan g – Klassik) Marcia Elisabeth SACHA, BA Mira Naomi SCHOBER, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Elementare Musik- und Tanzpädagogik (Gesang – Klassik) Susanne Maria SCHÖCH, MA BA MA Mutsumi SAIKI, BA Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Klarinet te – Klassik) (Klavier – Klassik) Carmen SCHÖPF, Mag.art. Carina Maria SAMITZ, BA Lehramt, UF Musikerziehung und Deutsch Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Michael SCHWAIGHOFER, BA MA (Flöte – Klassik) Master Trompete Sergiu Mihai SAPLACAN, BA MA Bettina SCHWEIGER, BA Master Oper und Musiktheater Bachelor Gesang Anna-Maria Inge SAUHEITL, BA Lukas SCHWINGENSCHUH, Mag.art. Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Lehramt, UF Musikerziehung und Katholische (Klarinette – Klassik) Religion Dara SAVINOVA, BA Christine Maria SEDLMEIER, BA BA MA Bachelor Gesang Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Monika Gertraud SCHACHNER, MA (Blockfl öte – Klassik) Master Elementare Musik- und Bewegungs- Verena SEEBER, BA MA pädagogik Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Paul SCHAEFFER, Mag.art. (Gesan g – Klassik) Schauspiel (Studienzweig) Magnus Fausto SENFTER, Mag.art. Martin SCHARNAGL, BA Lehramt, UF Musikerziehung und Instrumen- Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik talmusikerziehung (Schlaginstrumente – Klassik) Moe SERIZAWA, BA Janina Ariane SCHAUER, Mag.art. Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Schauspiel (Studienzweig) (Klavier – Klassik)

50 FESTLICHKEITEN

Lucia Katharina SINDINGER Christian SURALA, BA Lehramt, UF Deutsch und Bildnerische Erzie- Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik hung (Gitarre – Klassik) Raminta SKURULSKAITE, MA BA Tamara SUTONJA, BA MA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Master Flöte (Orgel – Klassik) Marie SUZUKI, BA Stefan SLUGA, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Flöte – Klassik) (Klavier – Klassik) Riccardo TERZO, MA Bernhard Harald SOWA, BA Master Fagott Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Irmengard THALER, BA (Trompete – Klassik) Bachelor Gesang Sarah SPENLINGWIMMER, Mag.art. Teresa Franziska Veronika TIÈSCHKY, BA Lehramt, UF Spanisch und Bildnerische Er- Bachelor Gesang ziehung Laura TOMI, BA Henry SPRINGFELD, Dipl.-Ing. (FH), BA Bachelor Elementare Musik- und Tanzpäda- Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik gogik (Gesang – Klassik) Daniel TOPORIS, Mag.art. Marco STAHEL, BA Lehramt UF Bildnerische Erziehung und Werk- Bachelor Elementare Musik- und Tanzpäda- erziehung gogik Karin Björg TORBJÖRNSDÓTTIR, BA Milos STANOJEVIC, BA Bachelor Gesang Bachelor Violine Ulrike TRAUGOTT-PRIESTER Judith STARK, BA Lehramt, UF Biologie und Umweltkunde so- Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik wie Bildnerische Erziehung (Klarinette – Klassik) Corinna TREFFER, BA Egle STASKUTE, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor Klavier (Fagott – Klassik) Bertold STECHER, BA MA Marcus Hugo TREMMEL, PhD Master Instrumental(Gesangs)pädagogik PhD (Doctor of Philosophy) Musikwissenschaft (Trompete – Klassik) Clara TRULLEN SAEZ, MA Johannes Axel STEINACKER, BA MA Master Viola Master Klavier Petra Cristina VARLAN, MA Annika Mareike STEINKAMP, MA Master Violine Master Oboe Hannah Seraina VINZENS, MA Maria STEINMAURER, Mag.art. Master Violoncello Lehramt, UF Textiles Gestalten und Werk- Esther VORWERK, Mag.art. erziehung Schauspiel (Studienzweig) Constantin Friedrich STIMMER, BA Florian WAGENEDER, Mag.art. Bachelor Komposition Lehramt UF Musikerziehung und Instrumen- Jovana STOJANOVIC, BA talmusikerziehung Bachelor Violine Wei-Cheng WANG, BA Makiko SUMI, BA Bachelor Klavier Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Alexander WARTNER, BA (Klavier – Klassik) Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik (Trompete – Klassik)

51 II. AKTIVITÄTEN

Michael Ulfert WASSERMANN, BA Anna ZENKER, MA Bachelor Musiktheorie Master Elementare Musik- und Bewegungs- Tanja WEINBERGER, BA pädagogik Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Athanasia ZÖHRER, BA (Fagott – Klassik) Bachelor Gesang Lisa WEISS, BA Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik 8. März 2013 (Kontrabass – Klassik) Besuch des Bundesministers für Wissenschaft Ruth Jana WEIß, BA MA und Forschung Univ.Prof. Dr. Karlheinz Master Instrumental(Gesangs)pädagogik Töchterle (Gitar re – Klassik) 10:30 Begrüßung durch Rektor Reinhart von Vanessa Julia WERNITSCH, Mag.art. Gutzeit Lehramt UF Bildnerische Erziehung und Eng- ca. 11:00 Gemeinsame Musikeinlage von Wis- lisch senschaftsminister Karlheinz Töchterle und Jin Hwan WI, BA Studierenden des Jazz-Ensembles, im Anschluss Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Führung durch das Mozarteum (Klavier – Klassik) ca. 11:30 Besuche von Opern- und Theaterpro- Julia WIEDERSTEIN, BA ben, Gespräch mit Studierenden und Lehrenden Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik ca. 13:00 Gespräche mit den Rektorats- und (Volksmusikinstrumente) Senatsmitgliedern Celeste WILLIAMS, BA Bachelor Violine Begrüßung Barbara Maria WINKLER, BA Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit Bachelor Elementare Musik- und Tanzpädago- gik „Sehr geehrter Herr Bundesminister, Magdalena WINKLER, BA BA MA lieber Karlheinz! Master Trompete Wir begrüßen Dich und Deine Begleiter sehr Katharina WITTMANN, BA BA herzlich an der Universität Mozarteum. Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik Die Spontaneität dieses Besuches hat uns in (Gesang – Klassik) den ersten Tagen des jungen Semesters ein Li XIE, BA MA bisschen in Atem gehalten – aber positiv: Wir Master Klavier freuen uns! Youngkwang YANG, MA Hier zu Deiner Begrüßung versammelt sind, Master Komposition soweit nicht anderweitig gebunden, die Lei- Hyun Sang YOON, BA terInnen der künstlerischen, pädagogischen Bachelor Klarinette und wissenschaftlichen Abteilungen und Ins- Yu-Jung YU, BA BA titute, Mitglieder des Senats, Frau Prof. Dr. Bachelor Klavier Ingrid Moser als Vertreterin des Universitätsrats, Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik VertreterInnen der ÖH, KollegInnen aus der (Klavier – Klassik) Verwaltung und meine RektoratskollegInnen. Johanna ZAUNSCHIRM, BA Ein paar Gedanken zum Mozarteum. Zu Be- Bachelor Violine ginn der Leistungsvereinbarungsgespräche Verena ZEISLER, BA vor einigen Monaten habe ich in aller Be- Bachelor Instrumental(Gesangs)pädagogik scheidenheit angemerkt, dass das Mozarteum (Violine – Klassik) eine der bekanntesten und renommiertesten Kunst-/Musik universitäten der Welt sei und in

52 FESTLICHKEITEN

Rankings der Kunst-Universitäten, wenn es sie sichtbar zu machen. Im Sinne der Betonung denn gäbe, fraglos auf den vordersten Plätzen von Stärken haben wir spezifi sche Arbeitsfelder zu fi nden wäre. Ich wurde dann kühl gefragt im Entwicklungsplan durch die Bildung von (vermutlich aus verhandlungstaktischen Grün- Fokussen hervorgehoben. Dazu gehört der den), ob das denn irgendwo geschrieben stehe. bereits erwähnte Aspekt der Internationalität, Nein, steht es nicht; aber es ist ein Fakt, dass aber als ein Thema, auf das wir nicht nur stolz zumindest in der Welt der Musikhochschulen, verweisen, sondern das Chancen bietet und uns der Musikwelt überhaupt, jeder das Mozarteum besondere Aufgaben stellt. kennt und eine hohe Meinung davon hat. Es Zu unseren Schwerpunkten gehört selbstver- macht uns stolz hier zu arbeiten – zu lehren ständlich die Auseinandersetzung mit Mozart oder zu studieren –, und es wird auch durch- in vielfältigster Form: Mozart-Interpretation, In- aus als Verpfl ichtung empfunden, dem Nimbus terpretations- und Rezeptionsforschung, Mozart unseres Namens gerecht zu werden. Opern Institut, Mozartwettbewerb etc. Das ist Der weltweite Ruf führt unter anderem auch nicht überraschend. dazu, dass das Mozarteum noch internatio- Ein anderer Fokus ist als ‚Bühnenkunst‘ zu- naler geprägt ist, als es die Kunstuniversitäten sammengefasst – Musiktheater, Schauspiel und ohnehin sind. Mehr als 60 Nationalitäten sind Regie, Bühnen- und Kostümgestaltung. Dass wir unter den Studierenden regelmäßig am Haus hier so erfolgreich und öffentlichkeitswirksam vertreten. Was mich in diesem Zusammenhang sein können, beruht zu einem sehr großen Teil immer wieder glücklich macht, ist die Tatsache, auf der hohen Qualität der Ausbildung von Sän- dass die Musik (das ist jetzt in der Tat ein sehr gerInnen und InstrumentalistInnen, wie man sie musikbezogener Aspekt) regelmäßig dazu führt, natürlich vom Mozarteum erwartet. dass diese Frage der unterschiedlichen Herkünf- Weniger bekannt ist vielen Menschen, dass te ziemlich bedeutungslos wird. Wenn sich am auch die Ausbildung von SchauspielerInnen Mozarteum ein Streichquartett zusammenfi n- und RegisseurInnen ein wichtiger Bestandteil det, kann es leicht sein, dass die SpielerInnen unseres Studienangebots ist und viele erfolg- aus vier verschiedenen Ecken der Welt kom- reiche AbsolventInnen – von Thomas Bernhard men, aber sie scheren sich nicht darum, weil es bis Sven Eric Bechtolf – daraus hervorgegangen für ihre Zusammenarbeit keine Rolle spielt. sind. Nachdem die gegenwärtigen Studierenden Es soll diese absolut positive Betrachtungsweise in den letzten Jahren mehrfach hoch dekoriert nicht relativieren, wenn ich kurz ein Klischee- vom Schauspielschul-Treffen zurückkamen und bild des Mozarteums zurechtrücken will, das Daniel Strässer, ein Student im dritten Jahrgang, uns hartnäckig verfolgt: vom Fleck weg ans Burgtheater engagiert wurde Anders als man weithin glaubt, sind die Hälfte und dort nach einigen Wochen mit den Stars unserer Studierenden ÖsterreicherInnen, zwei der Burg als Romeo auf der Bühne stand, blickt Drittel deutschsprachig, 80% stammen aus den die deutschsprachige Schauspielwelt mit gro- Staaten der EU und von den verbleibenden ßem Interesse auf das Mozarteum. 20% der Studierenden aus den sogenannten Die Bildende Kunst gibt es derzeit am Haus nur Drittstaaten kommt lediglich die Hälfte aus im Rahmen der LehrerInnenbildung, aber mit Asien. Wir sind stolz auf unsere asiatischen hohen künstlerischen Ansprüchen, einem dem- StudentInnen, aber es ist ganz und gar unzutref- entsprechenden Studienangebot und der Ab- fend, das Mozarteum als eine asiatische Hoch- sicht, dieses Angebot zukünftig auch im Sinne schule in Österreich zu betrachten. der ‚freien Kunst‘ zu ergänzen. Die Tournee, in deren Rahmen dieser Besuch Genauso wie im Bereich der Musikpädagogik stattfi ndet, steht unter dem Gedanken, Stärken sind wir überzeugt, dass LehrerInnen, die in der in der Universitätslandschaft aufzuspüren und Schule Kinder und Jugendliche für Musik oder

53 II. AKTIVITÄTEN für Bildende Kunst begeistern wollen, ihnen als begegnet und dabei auch unsere wunderbaren überzeugende Künstlerpersönlichkeiten gegen- räumlichen Möglichkeiten en passant erlebbar übertreten müssen und sich zu solchen nur in werden. Stichwort Räume: Mit Ausnahme des einem hochambitionierten künstlerischen Um- Standortes Innsbruck ist die Uni Mozarteum feld entfalten können. Vor diesem Hintergrund räumlich bestens versorgt. Die Situation in Inns- entwickeln die pädagogischen Abteilungen für bruck liegt Dir, wie wir wissen, sehr am Herzen Musik und Bildende Kunst derzeit gemeinsam und wird heute auch noch ein wichtiges Ge- eine School of Education unter dem noch nicht sprächsthema sein. endgültig ausdiskutierten Namen SOMA. Für die hervorragenden räumlichen Möglich- Vieles wäre noch zu erwähnen und noch lieber keiten in Salzburg sind wir dankbar, sie werden herzuzeigen. Denn anders als an einer klassi- von jedem Gast mit Bewunderung konstatiert schen Universität zielen die meisten unserer und befl ügeln unsere Arbeit mehr als man den- Lehrveranstaltungen auf die Bühne. Wir haben ken möchte. uns entschieden, Dir einen Einblick in aktuelle Auch unsere sonstigen Rahmenbedingungen Musiktheater- und Theaterprojekte zu geben, erfüllen uns durchaus mit Dankbarkeit. Wir weil man dort vielen Studierenden gleichzeitig haben klare Vorstellungen, wohin wir uns in Zukunft entwickeln wollen. Aber wir sind nicht unzufrieden mit dem Status quo, wir können hier hervorragend arbeiten, und ein wenig von dieser Arbeit wollen wir Dich und Deine Be- Studierende der Universität Mozarteum, Karlheinz Töchterle gleiter heute gerne miterleben lassen.“

30. April 2013 Eröffnung Kunst–ARCHIV–Raum

Programm

Aus: Duos pour Deux Flûtes, arrangé de l‘opéra Le Mariage de Figaro par W.A. Mozart: No. 2: Aria „Se a caso madama“ I. Akt

Begrüßung: Susanne Prucher, Leiterin des Kunst–ARCHIV–Raumes, Vizerektor Wolfgang Gratzer

Aus: Duos pour Deux Flûtes, arrangé de l‘opéra Le Mariage de Figaro par W.A. Mozart: No. 5: Aria „Giovani liete, fi ori spargete“, I. Akt

Eröffnung: Rektor Reinhart von Gutzeit

Aus: Duos pour Deux Flûtes, arrangé de l‘opéra Le Mariage de Figaro par W.A. Mozart: No. 12: Aria „Deh vieni, non tardar“, IV. Akt

„Figaro am Mozarteum“ Im Gespräch: Wolfgang Gratzer und Josef Wall- nig, Leiter der Abteilung Musiktheater und des Mozart Opern Institutes (vgl. S. 157–163).

54 FESTLICHKEITEN

Aus: Duos pour Deux Flûtes, arrangé de l‘opéra keit lange Zeit die damalige Abteilung 1 leitete Le Mariage de Figaro par W.A. Mozart: und als Mitglied des Gesamtkollegiums mit No. 8: Aria „Voi che sapete“, II. Akt zahlreichen Tagesgeschäften der Hochschule zu tun hatte, hielt ihn nicht davon ab, über viele Mitwirkende: Jahre hinweg mit Archiv-Recherchen und deren Elisabeth Steiner, Carina Samitz, Flöte Auswertung zuzubringen. Was dies konkret hieß, erlebte ich als junger Assistent seiner Ab- Eröffnungsrede teilung sozusagen hautnah mit. Mein erstes Vizerektor Wolfgang Gratzer Büro im früheren Haupthaus am Mirabell- „Als ich im Herbst 2010 in unser Rektorat ein- platz 1 war zugleich das Büro von drei Profes- trat, um Agenden in recht verschiedenen Be- soren. Auf einem der Schreibtische arbeitete reichen zu übernehmen, galt es zunächst einige sich zudem eine Projektmitarbeiterin von grundsätzliche Überlegungen anzustellen. Ließ Prof. Wagner durch ein umfangreiches, sorg- sich bei einigen Themen an bereits Bestehendes fältigst geordnetes Aktenkonvolut. Im Vorwort anknüpfen, so stellte sich die Situation im Falle des 1993 erschienenen, immerhin 320-seitigen der mir zugedachten Dokumentation der Ge- Buches erwähnte Wagner uneitel, dass der schichte unseres Hauses etwas anders dar: entscheidende Impuls für diese jahrelange Nicht dass sich nicht schon einige KollegInnen Tätigkeit von Ministerialrat Dr. Walter Kraft um die Erforschung der Entstehung und Ent- ausging. Dieser hatte erkannt, dass bei Kunst- wicklung unserer Institution verdient gemacht hochschulen institutionengeschichlich Nach- hätten – ich denke dabei insbesondere an Em. holbedarf bestand. O.Univ.Prof. Dr. Karl Wagner. Seine vor nun- Als wir 2008 daran gingen, eine Ausstellung zu mehr 20 Jahren veröffentlichte Darstellung Das Nikolaus Harnoncourt vorzubereiten, wurde Mozarteum. Geschichte und Entwicklung einer das Desiderat mehr als deutlich. Beispielsweise kulturellen Institution (Innsbruck, Helbling war nicht auch nur ein Foto ausfi ndig zu ma- 1993) war bei aller Vorläufi gkeit eine Pionier- chen, das Harnoncourts immerhin 20-jährige arbeit. Wagner, der eine Professur für Klavier Lehrzeit am Mozarteum festgehalten hätte. inne hatte, war kein ausgebildeter Historiker, Dies ist kein Einzelfall, wenngleich die ersten aber in bemerkenswertem Maß historisch inte- Aufbauarbeiten des heute zu eröffnenden ressiert. Dass er neben seiner Unterrichtstätig- Kunst–ARCHIV–Raumes zeigen, dass – zwar

Eröffnung Kunst–ARCHIV–Raum: Wolfgang Gratzer

55 II. AKTIVITÄTEN verstreut und in etlichen Fällen fragmentarisch Das Interesse am Werdegang der künstlerischen erhalten – mehr Dokumente zur Geschichte und wissenschaftlichen Abteilungen und ihrer unseres Hauses vorhanden sind als zu erwar- vielfach prominenten ProtagonistInnen zeigte ten war. Unter anderem konnte kürzlich jener sich bisher v.a. im Fall von Jubiläen. Dieses In- damals gängige Diensteid zu Tage gefördert teresse wird weiter zunehmen. Denken Sie nur werden, in welchem Nikolaus Harnoncourt vor an weltweit ausstrahlende Einrichtungen wie genau 40 Jahren, am 1. März 1973, schriftlich die Internationale Sommerakademie Mozarte- schwören musste, dass er ‚einer ausländischen, um und das Carl Orff Institut oder an Persön- politische Zwecke verfolgenden Gesellschaft lichkeiten wie Bernhard Paumgartner oder Sán- weder gegenwärtig angehör[t], noch einer sol- dor Végh. Nicht wenige haben ihre Arbeit an chen Gesellschaft angehören werde …‘ unserem Haus als ‚Lebensaufgabe‘ gesehen, um Welche Aufgaben hat unser Kunst–ARCHIV– ein Wort über Eberhard Preußner zu überneh- Raum, welche Ziele sind gesteckt? men. (Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela Schwarzbau- Ganz allgemein geht es darum, Grundlagen er und Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas Hochradner einer ergebnisoffenen Forschung zu schaffen haben Preußner dankenswerterweise 2009 eine und damit ein differenziertes institutionenge- Ausstellung und 2011 eine stattliche Publikati- schichtliches Verständnis in einem größeren on gewidmet.) zeit- und bildungsgeschichtlichen Kontext zu Es wird von Fall zu Fall zu entscheiden sein, wo ermöglichen. In diesem Sinn gehen wir schritt- wir durch die Gestaltung von Ausstellungen, weise daran, Dokumente unterschiedlichen Gesprächsveranstaltungen und Publikationen Alters aus internen und externen, öffentlichen selbstinitiativ Geschichtsbilder zeichnen und privaten Beständen zu sichten, langfristig wollen, oder wo wir uns darauf beschränken zu archivieren und dieses Archivgut mit moder- werden, Unternehmungen von anderer Seite nen Mitteln recherchierbar und zugänglich zu bestmöglich zu unterstützen. Die 2011 erfolgte machen. Zugleich werden unsere Abteilungen Gründung der Reihe Schriften zur Geschichte zu beraten sein, welche Dokumente auf der der Universität Mozarteum war demnach kein Basis unserer Richtlinien als archivwürdig ein- Zufall, sondern Teil eines Gesamtkonzeptes zuschätzen sind und wie diese bis zur Überga- zur Dokumentation. Zu diesem Gesamtkon- be an den Kunst–ARCHIV–Raum aufbewahrt zept gehört nicht zuletzt der seit 2011 jährlich werden sollten. erscheinende Almanach der Universität Mo-

Eröffnung Kunst–ARCHIV–Raum: Susanne Prucher, Wolfgang Gratzer, Ilse Tiebert

56 FESTLICHKEITEN zarteum. Und: Die 2012 begonnene Koopera- Nun wäre es ein Leichtes, sofort den Vergleich tion mit dem vom Zeithistoriker O.Univ.Prof. mit der Ausstattung der großen, traditions- Dr. Gerhard Jagschitz geleiteten Oral History reichen Universitätsarchive anzustellen. Zwei- Forschungsprojekt ‚MenschenLeben‘ ist eine fellos lassen sich in jeder Hinsicht Erweiterun- gute Voraussetzung, das historische Wissen um gen denken. Doch gilt es zunächst einmal die wesentliche Facetten zu erweitern: nämlich Startlinie zu passieren. um persönliche Erinnerungen vornehmlich Meine sehr verehrten Damen und Herren, es emeritierter bzw. pensionierter Mitglieder des mangelt nicht an Plänen, die Bestände sukzes- Lehrpersonals und des Personals der Verwal- sive auszubauen und bei passenden Gelegen- tung. Wie Mosaiksteine werden diese narrativen heiten zu präsentieren. Seien Sie gespannt! Interviews zum Gesamtbild beitragen. Und: Fühlen Sie sich herzlichst eingeladen, un- All diese Maßnahmen ergänzen sich wechsel- sere Aktivitäten mit Interesse zu verfolgen und seitig. mit Rat und Tat zu unterstützen.“ Lassen Sie mich abschließend Dank sagen, und zwar zunächst meinen RektoratskollegInnen 15. Mai 2013 Rektor Reinhart von Gutzeit, Brigitte Engelhard, Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Brigitte Hütter und Lukas Hagen. Sie haben die O.Univ.Prof. Peter Lang Gründungsinitiative vom ersten Gespräch an ak- im Anschluss an das letzte Konzert des tiv unterstützt und gemeinsam personelle, bud- Beet hoven-Zyklus getäre und natürlich auch räumliche Vorausset- zungen geschaffen; ohne dieses Einverständnis Laudatio wäre der Ball nicht ins Rollen gekommen. Rektor Reinhart von Gutzeit Dank gebührt in diesem Zusammenhang den „Meine sehr geehrten Damen und Herren, Abteilungen für Schauspiel/Regie bzw. für liebe Ehrengäste, liebe KollegInnen, liebe Bühnen- und Kostümgestaltung, die diese Studierende, Räumlichkeiten freigaben, ohne die Revolution ganz besonders und vor allem: lieber, verehrter auszurufen; ich weiß dies sehr zu schätzen. Herr Professor Lang! Weiters danke ich den KollegInnen der Ab- teilung für Gebäude und Technik, in deren Da sitzen Sie nun, glücklich zurückgekehrt kompetenten Händen die Adaptierungsarbeiten von Ihrer Expedition zu einigen musikalischen dieser Räumlichkeiten lagen. Achttausendern, über einen Zeitraum von fast Ich bedanke mich bei Frau Dr. Ilse Tiebert, die anderthalb Jahren. Viele von uns haben Sie da- seit Beginn dieses Jahres im Kunst–ARCHIV– bei treu begleitet; nicht gerade wie Sherpas, die Raum arbeitet und beispielsweise bei Recher- ja selbst große Anstrengungen auf sich nehmen, chen zu früheren Figaro-Aufführungen tatkräftig aber mit viel Anteilnahme und Bewunderung, mitgewirkt hat. und jetzt sind wir mit Ihnen gemeinsam erfüllt Ganz besonderer Dank gebührt Frau MMag. und zufrieden am Ende dieser Reise. Susanne Prucher, die sich vor rund eineinhalb Manch einer hat gesagt: ‚Jetzt höre ich endlich Jahren für die Idee eines Universitätsarchives einmal alle 32 Beethoven-Sonaten!‘ begeistern ließ und seither mit der ihr eigenen Sie haben mir Ihre Gefühle heute so beschrie- Mischung aus Herz, Hirn und wohlüberlegter ben: Selbstinitiative alles unternimmt, um diese Idee ‚Alles Schöne geht zu Ende, so auch diese im Rahmen unserer Möglichkeiten zu realisie- Aufgabe. Eigentlich bin ich traurig. Im Übrigen ren. Es ist eine ausgesprochene Freude mit so habe ich dabei viel gelernt. Und mein Beetho- engagierten Menschen wie Dir, liebe Susanne, ven-Unterricht heute ist unvergleichlich besser zusammenzuarbeiten. als noch vor zwei Jahren …‘

57 II. AKTIVITÄTEN

Vor mehr als zwei Jahren haben wir miteinan- Begriffspaar. ‚Eigentlich habe ich alle adminis- der über dieses Projekt gesprochen. Ich trativen Aufgaben sehr gerne betreut, ich habe versuchte herauszufi nden, was Sie bewog, diese auch weitestgehend als kreative Aufgabe sich dieses hohe Ziel zu setzen, und hatte verstanden‘, resümiert Peter Lang. den Eindruck, dass es eben die Ehrfurcht vor Als Abteilungsvorstand auf allen Feldern höchs- dem Massiv dieser 32 Sonaten war – und der tem Qualitätsanspruch verpfl ichtet, haben Sie Wunsch, in der lebendigen Auseinandersetzung große Künstlerpersönlichkeiten ans Haus ge- mit dem ganzen Zyklus einem der großen von holt: z.B. Alfons Kontarsky, Karl-Heinz Kämmer- Ihnen verehrten Komponisten noch ein Stück ling, Alexei Lubimov, die mit Ihnen gemeinsam näher zu kommen – aus ganz persönlichen dem pianistischen Leben am Hause Richtungen Gründen, aber immer auch mit Blick auf dieje- gaben. nigen, die sich gemeinsam mit Ihnen mit diesen Und außerhalb des Hauses! Auf der anderen anspruchsvollsten Werken der Klavierliteratur Seite der Salzach bei den Festspielen ebenso beschäftigen. Ich meine Ihr Publikum, Ihre Kol- wie in den USA, in Fernost und ganz Europa legInnen, Ihre SchülerInnen. traten Sie als Pianist auf und hielten dabei im- Ja, die Universitätsperspektive war von Anfang mer auch die Flagge des Mozarteums hoch. an inbegriffen. Ich habe mir vorgenommen, das Folgende heute nicht diskret zu verschweigen: Und dann, wie Sie sagen, lieber Herr Lang: Ich fragte Sie damals auch vorsichtig, welches ‚Meine vielleicht schönste und erfolgreichste Honorar Sie erwarten würden, und war sehr Aufgabe: die Leitung der Sommerakademie.‘ beeindruckt von Ihrer ebenso raschen wie Sie verpfl ichteten Composers in residence wie entschiedenen Antwort: dies sei ein Teil Ihres Luciano Berio oder und Amtes als Universitätsprofessor und damit abge- veranstalteten hochkarätige Programme mit golten. Ich habe meinen Hut tief gezogen und ihren Werken. Sie holten Udo Zimmermann, mir sehr gewünscht, dass solch eine Haltung George Tabori und viele InterpretInnen von das in dieser Hinsicht nicht ganz unproblema- Weltruf für die Meisterklassen. Markus Hinter- tische 21. Jahrhundert überdauern wird. häuser, Ihr ehemaliger Klavierschüler, spricht über diese Zeit voller Wärme und Begeisterung: Meine Damen und Herren, Professor Lang hat ‚Das waren die Momente, die geschaffen waren dem Mozarteum auf vielfältige Weise gedient um uns Studenten Augen und Ohren zu öffnen, – gedient, ein Terminus, den er sofort akzeptie- und deren Wirkung unter Umständen ein Leben ren und in dem er nichts Abwertendes sehen lang anhält.‘ Hinterhäuser sagt über seinen würde. Lehrer: ‚Es war nicht immer leicht, aber es war Er hat als jüngster Ordinarius seinerzeit mit 32 immer bereichernd und entscheidend, um die Jahren begonnen und bis heute eine Klavier- Existenz als Künstler überhaupt zu begreifen. klasse geführt, die auch am Hause unüberhör- Ich war beeindruckt und wurde geprägt von sei- bare Spuren hinterlassen hat. nem großen persönlichen Einsatz, seinem En- Die Spuren heißen Susanne Gruber, Kurt Hüt- gagement, seiner Intelligenz und musikalischen tinger, Irma Kliauzaite, Georg Steinschaden, Intuition; auch von mancher Widersprüchlich- Chin-Ming Wang, Seiko Yamada oder Lucy keit und gelegentlich auch Zerrissenheit und Revers. von der verlässlichen Zuneigung zu seinen Peter Lang war jahrzehntelang (von 1979–2002) Schülern.‘ Vorstand, wie man damals sagte, der Abtei- lung für Tasteninstrumente und hat auch diese Ein wichtiger Beitrag, den Sie, lieber Herr Lang, Aufgabe mit Leidenschaft wahrgenommen. zum akademischen Leben des Mozarteums Verwaltungsaufgaben und Leidenschaft? Für geleistet haben, waren schließlich die Musika- die meisten KünstlerInnen kein einleuchtendes lischen Akademien, die über 10 Jahre hinweg

58 FESTLICHKEITEN im Großen Saal des Mozarteums stattfanden. ‚Was ist in der Kunst das Höchste? Das, was Da entwickelten Sie ein Veranstaltungsformat auch in allen anderen Manifestationen des (so hätte sich damals allerdings niemand aus- Lebens das Höchste ist: die selbstbewußte gedrückt), das jetzt, fast 30 Jahre später, hoch- Freiheit des Geistes. Nicht bloß ein Musikstück, modern erscheint: Lehrende und Studierende das in der Fülle jenes Selbstbewußtseins kom- wirken zusammen, laden besondere Gäste ein poniert worden, sondern auch der bloße Vortrag und sprechen über die Hintergründe dessen, desselben kann als das künstlerisch Höchste was zur Aufführung gelangt, mit dem Publikum. betrachtet werden, wenn uns daraus jener wun- dersame Unkenntlichkeitshauch anweht, der Alle diese Aktivitäten waren geprägt von Geist unmittelbar bekundet, daß der Exekutant mit und Erfi ndungsreichtum, umgesetzt mit Ehrgeiz dem Komponisten auf derselben freien Geistes- und Akribie – und Ihre Universität hat sehr da- höhe steht, daß er ebenfalls ein Freier ist.‘ von profi tiert. Zurück zum Pianisten und Klavierpädagogen Dieses urromantische Ideal des freien Künst- Peter Lang. Auf MOZonline beschreiben Sie In- lers haben Sie uns auch an acht Beethoven- halt und Ziel Ihres Unterrichtes u.a. so: Abenden immer wieder spüren lassen! • Beschäftigung mit dem geistigen Umfeld der Sie haben den Zyklus mit großer Bedachtsam- ausgewählten Klavierliteratur. keit aufgebaut; jeweils besonders herausra- • Förderung des rationalen und intuitiven gende Werke in den Mittelpunkt eines Abends Verstehens der Musik und des erforderlichen gerückt – heute die Sonate Opus 111. Deren manuellen Könnens. Beiname ‚Doktor Faustus‘ stammt nicht aus der Beethoven-Zeit, sondern bezieht sich auf Das ist anspruchsvoll gedacht und klingt sehr Thomas Manns Faustus-Roman und eine darin analytisch. Und ein analytischer, in die Tiefe enthaltene gründliche Abhandlung über das nur bohrender Musiker sind Sie ohne Frage. Aber zweisätzige Werk. zugleich und im scheinbaren Gegensatz dazu Und es steckt viel Botschaft dahinter, dass Sie ein höchst lebendig-fantasievoller, alles andere mit diesem schwierigen Brocken den Abschluss als akademischer Pianist. Wiederum mit Ihren gesetzt haben. Ich habe mich gefragt und ge- Worten beschrieben: Das ideale Ziel der inter- be die Frage wenn auch schmunzelnd an uns pretierenden Bemühungen sei, dasjenige, was alle weiter: Gibt es da nicht eine deutliche der Komponist schon ausgesprochen hat, aus Verbindungslinie zwischen diesen drei Persön- sich selbst zu entwickeln. lichkeiten (in historischer Reihenfolge) Doktor Genauso habe ich es empfunden, als ich Sie Johann Faust, Ludwig van Beethoven und Pro- im Stift Lambach zum ersten Mal bei einem fessor Peter Lang? Klavierabend anlässlich Ihres fünfzigjährigen Die Unruhe des Geistes; die ständige Suche Bühnenjubiläums spielen hörte. Sie spielten nach Neuem, Besserem; die Unbedingtheit des Mozart so unmittelbar, als wäre es die eigene Anspruchs und die damit verbundene mangeln- Musik und als wäre sie gerade fertig geworden. de Begabung zur Zufriedenheit – werden diese Ganz ähnlich beschreibt Markus Hinterhäuser Eigenschaften von der genannten Troika nicht in ein einmaliges Hörerlebnis im Festspielhaus hervorstechender Weise verkörpert? mit dem langsamen Satz aus Mozarts letztem Unbedingtheit des Anspruchs: Peter Lang, das Klavierkonzert. hat er mir selbst gesagt, hatte nicht selten das Gefühl, mit seinen konsequenten, manchmal Diese Impressionen führen mich zu einem Ih- sehr weitgehenden Vorstellungen und For- rer Lieblingszitate, einem Wort von Heinrich derungen den KollegInnen ‚auf den Nerv zu Heine, das sich wie kaum ein anderer Text als gehen‘. Lieber Herr Professor Lang, der heutige Leitbild für InterpretInnen eignet: Abend und ganz besonders der einstimmige

59 II. AKTIVITÄTEN

Beschluss von Rektorat und Senat, Ihnen die Fragen unserer Auseinandersetzung mit der Ehrenmitgliedschaft der Universität Mozarteum Kunst zu tun? zu verleihen, sollten Ihnen beweisen: Ihre nicht Es könnte ein Bestandteil unserer Ehrung sein, immer bequeme Haltung fand letztlich große Ihre Mahnungen auch in diesem Punkt gele- Zustimmung. gentlich zu beherzigen. Denn bei allem Hang zu gelegentlicher Be- Lieber Herr Professor Lang! quemlichkeit weiß doch jeder von uns, dass Wir danken Ihnen für acht aufregende Klavier- die Kunst mit dieser Unbedingtheit verbunden abende. ist. Dass der künstlerische Anspruch – so wie Aber auch für Ihre künstlerisch-pädagogische auf der nach oben offenen Richterskala – ein Lebensleistung am Mozarteum. Die vor Augen unbegrenzter ist und sein muss. Das haben Sie hat der Senat auf Vorschlag des Rektorats ein- immer zu leben versucht. stimmig beschlossen, Ihnen die Würde eines Prof. Matthias Seidel, auch einer Ihrer langjäh- Ehrenmitglieds unserer Universität zu verleihen. rigen Wegbegleiter, der mit seinen Gedanken Diese höchste Auszeichnung, die unsere Uni- ebenso wie Markus Hinterhäuser und Paul Ro- versität zu vergeben hat und nur sehr selten ver- czek zu dieser Laudatio beigetragen hat, drückt gibt, verbindet Sie nun unter anderem mit Paul es so aus: ‚Peter Lang war immer so etwas wie Hindemith und Ernst Kˇrenek, mit Herbert von das Gewissen des Mozarteums. Es ist uns aller- Karajan und Ihrem Freund Rolf Liebermann, dings allzu selten gelungen, dieser Stimme des mit Ihren großen Kollegen Wilhelm Backhaus Gewissens ausreichend zu folgen.‘ und Hans Leygraf, und verankert Sie fest in der Geschichte unserer Universität. Wir alle gratu- Worum es dabei geht, fragen Sie sich? Mit Peter lieren Ihnen sehr herzlich!“ Lang gesprochen: Besinnung auf das wirklich Wichtige. Wir beschäftigen uns viel mit den Dankesrede Alltäglichkeiten des akademischen Betriebes. O.Univ.Prof. Peter Lang Wir diskutieren über Strukturen, über Finanzen, über Stellen, über Creditpoints. Wir fi ghten „Als ich zum Eröffnungskonzert der Sommer- um die Wichtigkeit unserer Fächer und um die akademie 1962 ein Klavierkonzert von Mozart Einfl ussmöglichkeit unserer jeweiligen Fraktion. beitragen durfte, kam nach der Generalprobe Aber wieviel hat das mit den entscheidenden ein älterer Herr, weißes Haar, Mittelscheitel, auf

Reinhart von Gutzeit, Peter Lang

60 FESTLICHKEITEN mich zu und sagte mir einige Freundlichkeiten. und während der letzten Studienjahre verhalf Ich hielt es für nötig ihm zu widersprechen mir Gerhard Wimberger zu Luft von auch etwas und ihn über alle Misslichkeiten meines Spiels anderen Planeten. Sie alle, nebst Ungenannten, eingehend aufzuklären. Da wurde er unwillig waren bemüht, junge Menschen individuell und beschied mich: ‚Mach Dich nicht kleiner zu fördern und anzuregen. Damals schien mir als Du bist, Du bist ja gar nicht so groß.‘ Dieser das ganz selbstverständlich, heute weiß ich, Herr, wie ich nachher erfuhr, war der legendäre wie viel Dank ich schulde. Das Biotop, obwohl Hermann Scherchen, der damals den Dirigen- damals ‚nur‘ Akademie, war der behutsamen tenkurs unserer Sommerakademie leitete. Entwicklung künstlerischer Begabungen durch- Mir dieses mahnenden Rates zur Relativität von aus hold. Bescheidenheit und Überheblichkeit immer Zehn Jahre nach meinem Studienabschluss noch bewusst, werde ich jetzt nicht meine Un- durfte ich meinen erkrankten Lehrer Neumüller zulänglichkeiten hinterfragen, auch nicht jene temporär vertreten und daraus ergab sich dann meiner rhetorischen Fähigkeiten, vielmehr sage meine feste Bindung an das Haus. Nach dama- ich freudig und auch etwas stolz, dass man mir liger Auskunft des Ministeriums war ich Öster- mit dieser Auszeichnung, mit dieser wirklich reichs jüngster Ordinarius, und nach schließlich ganz besonderen Auszeichnung, eine unsagbar 23 Jahren pausenloser administrativer Tätigkeit große Freude bereitet. Ich danke Ihnen, sehr hielt ich angeblich österreichischen Rekord geehrter Herr Rektor, und ich danke den Mit- als widerstandsfähiger Institutsvorstand. Und gliedern des beschlussfassenden Universitäts- weil’s so schön zum 15. Mai passt: heute vor senates, ich danke dem Mozarteum ganz, ganz 33 Jahren spielte ich im Großen Studio erstmals herzlich. Gerhard Wimbergers Konturen, Anlass war die Und wenn ich schon beim Danken bin: seit Feier zum 25. Jahrestag des Österreichischen langem bin ich ein Bewunderer der Reden Staatsvertrages, heute ist es also der 58., und und der Rhetorik unseres Rektors; die heutigen leider wird nicht nur der Staatsvertrag älter. Ausführungen fand ich freilich ganz besonders Meine Tätigkeit am Mozarteum hat mir ermög- gelungen. Herr von Gutzeit, ich darf Ihnen licht, nie etwas tun zu müssen, was ich nicht für diese liebevollen, ehrenvollen Worte und gern getan hätte, das ist ein unermesslicher Gedanken zutiefst danken, ich bin wirklich be- Luxus. Ich habe gerne strukturell mitgedacht, rührt. Attonitus sum, habe ich hierfür vor vielen ich liebe den künstlerischen Austausch mit Jahren gelernt. studierenden wie mit lehrenden Kolleginnen Ich erinnere mich noch meiner ersten Schritte und auch Kollegen, und all dies ist förderlich ins Mozarteum: am 4. Oktober 1956 legte ich eingefl ossen in die Entwicklung meines eigenen die Aufnahmeprüfung ab im Saal der Liederta- musikalischen und manuellen Verständnisses. fel, den Vorsitz führte Eberhard Preußner. Bis zu Spielt man Werke immer wieder, teils über Jahr- meiner Abschlussprüfung 1968 wurde ich von zehnte hinweg, so sind dies keine routinierten vielen betreuenden wie beobachtenden Leh- Wiederholungen, vielmehr wird bei jeder Auf- rern mit persönlicher Anteilnahme an meinem führung versucht, dem Eigentlichen des Werkes Werdegang umsorgt, allen voran natürlich mein näher und – so die Hoffnung – noch näher zu Klavierlehrer Kurt Neumüller, mein Mentor kommen. Vielleicht war es das, was Adorno Walter Haseke, Bernhard Paumgartner als Diri- meinte mit ‚Jedes Kunstwerk ist ein Augenblick.‘ gent, Eberhard Preußner und Robert Wagner als Heinrich Heine schrieb 1843 in seinen als Lute- sorgende Allväter, Franz Sauer, Kurt Overhoff, tia zusammengefassten Berichten: Franz Samohyl, Georg Weigl, dessen nervliche ‚Was ist in der Kunst das Höchste? Das, was Belastbarkeit ich als sein unbegabtester Cello- auch in allen andren Manifestationen des Le- student zwei Semester hindurch testen durfte; bens das Höchste ist: die selbstbewußte Freiheit

61 II. AKTIVITÄTEN des Geistes. Nicht bloß ein Musikstück, das in • Passend zum heutigen Abend Beethovens der Fülle jenes Selbstbewußtseins komponiert lakonische Antwort auf die gutgemeinte Frage, worden, sondern auch der bloße Vortrag dessel- warum er die Sonate op. 111 unvollendet ge- ben kann als das künstlerisch Höchste betrach- lassen habe: ‚Ich hatte keine Zeit, einen dritten tet werden, wenn uns daraus jener wundersame Satz zu komponieren.‘ Unendlichkeitshauch anweht, der unmittelbar • Am Mozarteum nicht fehlen darf sein Hin- bekundet, daß der Exekutant mit dem Compo- weis: ‚Als ich Mozart gebraucht hätte, war er nisten auf derselben freien Geisteshöhe steht, tot.‘ Was wollte er damit eigentlich sagen? daß er ebenfalls ein Freier ist.‘ • Und dann noch das ebenso arrogante wie Dieses von Heine so eindrucksvoll formulierte berührende, mir vielleicht liebste aller Beetho- Ziel dürfte für keinen Interpreten gänzlich er- ven-Zitate: ‚Wem meine Musik sich verständ- reichbar sein, so übrigens auch die Meinung lich macht, der muss frei werden von all dem des großen Otto Klemperer, weshalb also der Elend, mit dem sich die anderen Menschen Weg das Ziel ist und glücklich, wer diesen schleppen.‘ Weg nicht nur gehen will, sondern in förder- Wüssten Sie Schöneres?“ licher Ambience auch gehen kann und darf, begrenzt nur von der individuellen, der eigenen Begabung. Studierende für diesen Ansatz zu II.2 INTERNATIONALE SOMMER- interessieren und zu sensibilisieren scheint mir AKADEMIE MOZARTEUM die vornehmste Aufgabe des künstlerischen 15. Juli–24. August 2013 Pädagogen. Für mich wurde dieser so schöne und doch mit- Der thematische Bogen der Internationalen unter auch so unwegsame Weg zweifellos be- Sommerakademie 2013 spannte sich von dem günstigt durch meine Tätigkeit am Mozarteum, Schwerpunkt „Humor, Scherz und Ironie in und so wurde mir das Haus nicht nur zur be- der Musik“, zu dem drei Interpretationswettbe- rufl ichen, sondern auch zu einer emotionalen werbe sowie ein Internationaler Wettbewerb Heimstätte. für KomponistInnen stattfanden, bis zu den Jah- Dieser Weg wäre aber auch nicht möglich resregenten Giuseppe Verdi und Richard Wag- gewesen ohne das Glück, im privaten Umfeld ner sowie Charles-Valentin Alkan, Benjamin hierfür stets Zuspruch, Förderung und Verständ- Britten, Paul Hindemith, Witold Lutosławski nis gefunden zu haben. Das macht mitunter und Francis Poulenc, deren Werke in fast allen Unerträgliches erträglich. Akademie- und Dozentenkonzerten zu hören So bin’s doch ich, der danken müsste. Wenn ich waren. Der zeitgenössischen Musik wurde mit nun dennoch diese hohe Auszeichnung ohne drei Porträts der Komponisten Laurence Traiger, Erröten entgegennehme, so vielleicht, weil ich Gerhard E. Winkler und Siegfried Steinkogler immer versucht habe, all die Möglichkeiten, die im Rahmen der Reihe „Composers‘ Tribune“ mir das Haus durch die Jahrzehnte geboten hat, Rechnung getragen, Composer in Residence zu teilen und zurückzugeben, weil ich mich 2013 war – passend zum Schwerpunkt-The- als Rädchen, wenn auch unbescheidenerweise ma – der Humor-Altmeister Kurt Schwertsik. nicht als das kleinste, verstand im Bestreben um einen Ort, an dem sich unser Namenspatron Veranstaltungen (Auswahl) vielleicht hätte wohlfühlen können. Viele von Ihnen schenken mir heute bereits 15. Juli 2013: Eröffnungskonzert: Salzburg ihren achten Abend für meine Näherungsver- Chamber Soloists, Leitung: Lavard Skou Larsen suche an Beethoven. So will ich auch mit Wor- Werke von Valentin Silvestrov, Wolfgang ten Beethovens enden: Amadeus Mozart, Aaron Copland

62 INTERNATIONALE SOMMER AKADEMIE MOZARTEUM

16. Juli 2013: Dozentenkonzert Ya-Fei Chuang Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, und Robert Levin, Klavier Richard Strauss, Hugo Wolf Werke von Richard Wagner, Giuseppe Verdi, 25. Juli 2013: Wettbewerb „Humor“ – Franz Liszt, Emmanuel Chabrier, Gabriel Fauré Interpretation I 20. Juli 2013: Fest zur Festspieleröffnung / 30. Juli 2013: Dozentenkonzert Andreas Frölich, Abschlusskonzert der Orgelklasse Hannfried Klavier / Streichquintett Acrobat Lucke / „Young Talents“ – Auswahlkonzert der Werke von Joseph Haydn, Wolfgang Ama- ersten Kursperiode deus Mozart 20. Juli 2013: Abschlusskonzert der Dirigier- 31. Juli 2013: Dozentenkonzert Michael klasse Peter Gülke Vaiman, Violine / Dina Yoffe, Klavier Werke von Witold Lutosławski, Benjamin Werke von Ludwig van Beethoven, Sergei Britten, Franz Schubert Prokofjew, Alexander Mullenbach, Frédéric 23. Juli 2013: Dozentenkonzert Ildikó Raimon- Chopin, George Gershwin di, Sopran / Alexander Mullenbach, Klavier 6. August 2013: Dozentenkonzert Leonel Morales, Klavier Werke von Ludwig van Beethoven, Sergei Rachmaninow Plakat „Internationale Sommerakademie 8. August 2013: Wettbewerb „Humor“ – Mozarteum 2013“ Interpretation II und Komposition 13. August 2013: Dozentenkonzert Siegfried Mauser, Klavier Werke von Richard Wagner, Paul Hindemith 14. August 2013: Dozentenkonzert Jura Margu- Akademie für Alte Musik Bremen ■ Alessandra Althoff

■ Pierre Amoyal ■ Arnulf von Arnim ■ Bogdan Bacanu ■ lis, Klavier

Dmitri Bashkirov ■ Florian Bauer ■ Julius Berger ■

Ivana Bilic ■ Alois Brandhofer ■ Regina Brandstätter Werke von Franz Schubert, Johann Sebastian ■ Horiana Branisteanu ■ Zakhar Bron ■ Grace Bumbry ■ Bach/Ferruccio Busoni, Giacomo Puccini, Alfred Burgstaller ■ Giovanni Ceto ■ Ya-Fei Chuang ■ Lluís Claret ■ Umberto Clerici ■ Aquiles Delle Vigne Camille Saint-Saëns/Franz Liszt

■ Helen Donath ■ Renate Faltin ■ Antonello Farulli ■ 13 Michael Frischenschlager ■ Andreas Frölich ■ 20. August 2013: Dozentenkonzert Olivier Gar- Olivier Gardon ■ Peter-Lukas Graf ■ Peter Gülke ■ Sibylle

Havemann ■ Lisa Höll ■ Ulf Hoelscher don, Klavier / Umberto Clerici, Violoncello ■ Konrad Jarnot ■ Andrzej Jasinski ■ Werke von Charles-Valentin Alkan, Francis Yair Kless ■ Tom Krause ■ Peter Lang ■ Helena Lazarska ■ Robert Levin ■ Poulenc, Witold Lutosławski Christoph Lieske ■ Marjana Lipovšek ■ Hannfried Lucke

■ Jura Margulis ■ Siegfried Mauser ■ Dominique Merlet 20 22. August 2013: Wettbewerb „Humor“ – ■ Leonel Morales ■ Igor Ozim ■ Janet Perry ■ Rolf Plagge 15. Juli bis ■ ■ ■ ■ Interpre tation III Daniel Pollack Ildikó Raimondi Elke Renner 24. August Paul Roczek ■ Guja Sandholt ■ Kurt Sassmannshaus ■

Eduard Schmieder ■ Dora Schwarzberg ■ Kurt Schwertsik ■ 2013 23. August 2013: Preisträgerkonzert 2013 mit Mayumi Seiler ■ Norman Shetler ■ Einar Steen-Nökleberg Salzburg den besten Studierenden aller Meisterklassen ■ Wilfried Strehle ■ Marco Tamayo ■ Claudius Tanski ■ Austria Akiko Tatsumi ■ Gerd Uecker ■ Michael Vaiman der Internationalen Sommerakademie Mo- ■ Keiko Wataya ■ Andreas Weber ■ Frank Wibaut

■ Kurt Widmer ■ Dina Yoffe ■ Breda Zakotnik www.summeracademymozarteum.at zarteum 2013

PreisträgerInnen

Davide DE ZOTTI, Orgel INTERNATIONALE Italien SOMMERAKADEMIE. . Meisterklasse Hannfried Lucke UNIVERSITAT MOZARTEUM Midori MARUYAMA, Viola SALZBURG Japan Meisterklasse Antonello Farulli

63 II. AKTIVITÄTEN

Rick ZWART, Bariton Dirigieren 12 Niederlande Flöte 18 Meisterklasse Tom Krause Gesang 177 Abel SANCHEZ-AGUILERA, Klavier Gitarre 7 Spanien Intensivkurs für Hochbegabte (Klavier) 24 Meisterklasse Ya-Fei Chuang Intensivkurs für Hochbegabte (Violine) 8 Margo ARSANE, Sopran Italienisch 16 Frankreich Klarinette 4 Meisterklasse Helen Donath Klavier 330 Elli CHOI, Violine Komposition 5 USA Lied für Sänger und Pianisten 42 Meisterklassen Pierre Amoyal / Zakhar Bron Marimba & Percussion 10 Nozomi NAKAGIRI, Klavier Orgel 14 Japan Viola 35 Meisterklasse Dina Yoffe Violine 286 Andrzej LAMPERT, Tenor Violine für Jungstudenten 13 Polen Violoncello 18 Meisterklasse Helena Lazarska / Gerd Uecker Vorsinge-Arien 16 Giulio BIDDAU, Klavier Yoga 27 Italien Meisterklasse Aquiles Delle Vigne Nationalitätenstatistik Wendi WANG, Violine China 915 Teilnehmer aus 58 Nationen Meisterklasse Paul Roczek Ägypten 1 Statistik Argentinien 1 Australien 11 1.166 Teilnehmer in 21 Kursen Belgien 6 Alexandertechnik 30 Brasilien 3 Deutsch 74 Bulgarien 8

PreisträgerInnen der Internationalen Sommerakademie 2013

64 INTERNATIONALE SOMMER AKADEMIE MOZARTEUM

Chile 1 Österreich 63 China 52 Polen 14 Deutschland 95 Portugal 2 Ecuador 1 Rumänien 6 Finnland 5 Russische Föderation 42 Frankreich 11 Schweden 2 Georgien 1 Schweiz 13 Griechenland 4 Südkorea 58 Indien 1 Singapur 1 Indonesien 4 Slowakei 1 Iran 1 Slowenien 4 Irland 5 Sonderverwaltungszone Hongkong 13 Island 2 Spanien 28 Isle of Man 1 Taiwan 42 Israel 4 Thailand 4 Italien 75 Türkei 10 Japan 197 Tschechische Republik 2 Kanada 15 Ukraine 3 Kasachstan 1 Ungarn 4 Kolumbien 1 Venezuela 2 Kroatien 3 Vereinigte Staaten 49 Kuba 4 Vereinigtes Königreich 7 Lettland 2 Litauen 5 II.3 MUSIK Luxemburg 3 Malaysia 3 7. Oktober 2012 Marokko 2 Residenzgalerie Salzburg Mexiko 7 Malerische Musik und Musikalische Bilder Montenegro 1 Matinee zu Barocker Geigenkunst und Kinder- Niederlande 8 konzert zum Thema Tierstimmen

Abschiedsfeier für Alexander Mullenbach, scheidender Leiter der Internationalen Sommerakademie Mozarteum (23. August 2013)

65 II. AKTIVITÄTEN

Studierende des Institutes für Alte Musik Sonate Nr. 13 Es-Dur, op. 27 Nr. 1 Leitung: Reinhard Goebel Sonate Nr. 21 C-Dur, op. 53 („Waldstein“) Präsentation: Waltraud Grabherr-Hartinger, Sonate Nr. 31 As-Dur, op. 110 Michaela Helfer, Christine Walther „Triumph des Geistes – Peter Lang / Beethoven- Zyklus. 8., 11. Oktober 2012 Peter Lang ist beim sechsten Konzert seiner Das besondere Gedächtnis Reihe sämtlicher Beethoven-Klaviersonaten im Recital Naoya Fujiwara, Klavier ausverkauften Solitär angelangt. Das Publikum, Johann Sebastian Bach: Das Wohltemperierte darunter ein repräsentativer Querschnitt durch Klavier, Teil I (an zwei Abenden auswendig vor- die Salzburger Klavierszene von jung bis alt, getragen) feierte den Interpreten lauthals und völlig zu Recht. 10. Oktober 2012 Am Mittwoch (23.1.) lagen, wie immer bei Gesprächskonzert Peter Lang, keine Noten am Klavier. Vier kapi- Klara Flieder, Violine / Christophe Pantillon, tale Sonaten bewältigt der Ausnahmekönner Violoncello souverän aus dem Gedächtnis. Peter Langs Programm: Konzert-Dramaturgie ist nicht chronologisch ge- Bohuslav Martin˚u: Duo Nr. 2 für Violine und ordnet, sondern versucht, rund um einen popu- Violoncello lären Stücknamen – wie diesmal ‚Waldstein‘ David Chaillou: Duo Dora Maar – erfolgreich atmosphärische und formale Bö- Hanns Eisler: Duo für Violine und Violoncello gen quer durch den Klavier-Kosmos Beethovens op. 7/1 zu fi nden. […] Jörg Ulrich Krah: Sechs Aphorismen für Violine Ein Abend wie dieser mit zwei hoch experimen- und Violoncello tellen frühen, einer eruptiven mittleren und Arthur Honegger: Sonatine für Violine und Vio- einer geheimnisvollen späten Sonate erschließt loncello sich freilich aufmerksam Hörenden von selbst. Musik an der Schwelle zur großen Romantik, BEETHOVEN – DIE 32 KLAVIERSONATEN Musik, die gleichzeitig bereits über das 19. Jahr- KONZERTZYKLUS MIT PETER LANG hundert hinausblickt, Musik geballter Expres- sion und kunstfertigster Variation – so könnte 10. Oktober 2012 man diesen Abend zusammenfassen. […] Konzert 5 – DIE JAGD Stürmisch ging es auch in der ‚Waldstein- Programm: Sonate‘ C-Dur op. 53 weiter, die oft als ‚Klavier- Ludwig van Beethoven: konzert ohne Orchester‘ bezeichnet wird, in Sonate Nr. 6 F-Dur, op. 10 Nr. 2 ihrer formal wagemutigen Zweisätzigkeit aber Sonate Nr. 7 D-Dur, op. 10 Nr. 3 eher als ‚Symphonische Dichtung‘ für Klavier Sonate Nr. 9 E-Dur, op. 14 Nr. 1 solo gelten kann. Wie Lang hier die brillante Sonate Nr. 18 Es-Dur, op. 31 Nr. 3 („Die Jagd”) Virtuosität, die ihm auch zu Gebote steht, im- Sonate Nr. 20 G-Dur, op. 49 Nr. 2 mer mit glasklarer Klanglichkeit verbindet und mitunter, so in der langsamen Introduktion des 23. Jänner 2013 2. Satzes, Inseln lyrischen Verweilens fi ndet, Konzert 6 – WALDSTEIN stellt ihn in die Reihe der großen Beethoven- Interpreten. […] Programm: Zwei Jahrzehnte später entstand die Sonate Nr. Ludwig van Beethoven: 31 As-Dur op. 110, mitten in der Arbeit an der Sonate Nr. 12 As-Dur, op. 26 („Trauermarsch“) ‚Missa Solemnis‘. Das Wunderwerk des dritten

66 MUSIK

Satzes mit der unentrinnbaren Fuge im Zentrum tischer Gestaltung. So ließ er etwa den Beginn war diesmal besonders faszinierend. Es auf des Adagios von op. 31 heiter und unbeschwert Strukturen zu reduzieren, hieße Beethovens ei- und fast ein wenig naiv über den Albertibässen gene Spielanweisungen wie ‚poi a poi di nuovo daherträllern – aber nur bis zum ersten geheim- vivente‘ – nach und nach zu neuer Lebendig- nisvollen Grollen in der Tiefe. Danach baute er keit – zu negieren. Peter Lang tat dies nicht, packende Spannung auf, indem er die unzäh- sondern fand berührend zu jenem ‚Triumph des ligen Wechsel zwischen Heiterkeit und Nach- Geistes‘, der die Sonate krönt. Und danach war denklichkeit mit größtem Klangfarbenreichtum wirklich keine Zugabe mehr möglich.“ nachzeichnete. Das Rondo Allegro durfte hurtig Gottfried Franz Kasparek fl ießen und plätschern – aber immer nur so www.drehpunktkultur.at schnell, dass jeder Ton quasi Luft zum Atmen (24. Jänner 2013) und Raum zur Entfaltung bekam. Die wilden Unisono-Kaskaden im ersten Satz brachen sich 13. März 2013 alsbald an der Gegenkraft feinster perlender Konzert 7 – HAMMERKLAVIER Läufe. Auch die scheinbar so disparaten Einzelele- Programm: mente im ersten Satz von op. 79 – Genresze- Ludwig van Beethoven: nen zwischen Bauerntanz und Kuckucksruf Sonate Nr. 10 G-Dur, op. 14 Nr. 2 (so eine Art Vor-Alpensymphonie) hat Lang Sonate Nr. 27 e-Moll, op. 90 mit ironischer Eleganz zu einer buntfärbigen, Sonate Nr. 29 B-Dur, op. 106 („Hammer- aber in sich geschlossenen Miniatur gefasst. klavier”) Das Andante erinnerte an das Abendlied eines Schubert’schen Einsamen. Duftig und mit einem 15. Mai 2013 ironischen Zwinkern verklang das virtuose Viva- Konzert 8 – DOKTOR FAUSTUS ce. Peter Langs Schluss-Tönen bzw. -Akkorden Programm: müsste man überhaupt gesondert Augenmerk Ludwig van Beethoven: widmen: Heiter, ironisch-witzig oder durchaus Sonate Nr. 16 G-Dur, op. 31 Nr. 1 auch einmal nachdenklich lässt er sie wie bunte Sonate Nr. 19 g-Moll, op. 49 Nr. 1 Bälle oder sprühende Funken oder stichelige Sonate Nr. 25 G-Dur, op. 79 Fragezeichen in den Raum tanzen. […]“ Sonate Nr. 32 c-Moll, op. 111 („Doktor Heidemarie Klabacher Faustus”) www.drehpunktkultur.at (15. Mai 2013) Im Anschluss an das Konzert fand die Verlei- hung der Ehrenmitgliedschaft der Universität Mozarteum an Peter Lang durch Rektor Rein- hart von Gutzeit statt (vgl. Kap. II.1). Peter Lang „In acht Konzerten seit Jänner 2012 hat Peter Lang alle 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven gespielt. Nicht wenige Menschen haben alle acht Konzerte besucht – und mit Peter Lang einen Blick in die vielschichtigen Tiefen dieser Werke tun können. […] Einmal mehr faszinierte in den Interpretationen von Peter Lang die feine Balance zwischen vor- wärts drängendem virtuosem Impetus und plas-

67 II. AKTIVITÄTEN

BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM Anonymus: Großes Halali (historische Parforce- SALZBURG hörner) Joseph Lanner: Jägers Lust, Jagd-Galopp op. 82 13. Oktober 2012 Jacques Offenbach: Ouvertüre zur Opéra- Absolventenkonzert Blasorchesterleitung bouffe „La Belle Hélène“ (Die schöne Helena) Musikalische Leitung: Josef Esterbauer, Christian Johann Strauss (Sohn): Die Pariserin, Polka fran- Kramser, Christian Laimer çaise op. 238 Josef Strauss: Brennende Liebe, Polka mazur op. Werke von Friedrich von Flotow, Giacomo Puc- 129 cini, Vincent Persichetti, Ludwig van Beethoven, Johann Strauss (Vater): Seufzer-Galopp op. 9 Gioachino Rossini, Václav Nelhýbel, Giuseppe Marc Antoine de Dampierre: La Grande Verdi, Pietro Mascagni, Julie Giroux Chasse, arr. für historische Parforcehörner von Paul Angerer 6. Jänner 2013, Großes Festspielhaus Adolphe Adam: La Chasse, aus dem Ballett Neujahrskonzert 2013: La chasse – Die Jagd / „Giselle“ Paris – Wien Émile Waldteufel: Les Patineurs, Walzer op. 183 Dirigent: Hansjörg Angerer „Die Schlittschuhläufer“ Konzertmeister: Wenzel Fuchs Franz von Suppé: Ouvertüre zu „Leichte Kaval- Programm: lerie“ Johann Strauss (Sohn): Kaiser Franz Joseph I.- Johann Strauss (Sohn): Perpetuum Mobile op. Rettungs-Jubel-Marsch op. 126 257 / Stadt und Land, Polka mazur op. 322 / Leopold Kozeluch: Fanfares de la chasse Par- Champagne-Polka op. 211 force (historische Parforcehörner) Eduard Strauß: Carmen-Quadrille op. 134 Johann Strauss (Sohn): Auf der Jagd, Polka Josef Hellmesberger jr.: Danse diabolique schnell op. 373 Franz Lehár: Gold und Silber, Walzer op. 79

Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, Hansjörg Angerer

68 MUSIK

Johann Strauss (Sohn): Stürmisch in Lieb und 17.–19. Oktober 2012 Tanz, Polka schnell op. 393 Gastkurs Gerd Uecker (Intendant der Semper- Jacques Offenbach: Cancan aus der Operette oper i.R.) „Orpheus in der Unterwelt“ Gesangswettbewerbe: Arbeit an Vorsingarien

24. Mai 2013 INTERNATIONALER KAMMERMUSIKZYKLUS Konzert der Bläserphilharmonie Mozarteum 2012/13 Salzburg KLANGREISEN IM SOLITÄR Dirigent: Hansjörg Angerer Solistin: Christine Hoock, Kontrabass 18. Oktober 2012 Faust – Historia von Doktor Johann Fausten Programm: Merlin Ensemble Wien Igor Strawinsky: Symphonies d’instruments à Martin Walch, Violine / Till Alexander Körber, vent Klavier / Martin Schwab, Rezitation Klaus Ager: Sinfonie für Bläser und Schlagwerk op. 63 Programm: Paul Chihara: Dances and Reveries, Konzert für Franz Liszt: La notte, originale Fassung für Violi- Kontrabass und Bläserensemble (Uraufführung) ne und Klavier Bertold Hummel: Faustszenen nach einem Nikolaus Lenau: aus: „Faust“ Tanzpoem von Heinrich Heine für Bläser- und Volksbuch Schlagzeugensemble (Konzertfassung) op. 72b

Plakat „Neujahrskonzert 2013 der Bläser- philharmonie Mozarteum Salzburg“ Plakat „KlangReisen im Solitär 2012/13“

Neujahrskonzert 2013 La chasse – Die Jagd Paris - Wien

Dirigent: Hansjörg Angerer KlangReisen im Solitär

Internationaler Kammermusikzyklus 2012/13 BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG 18.10. Merlin Ensemble Wien, Martin Schwab Faust

Werke von A. Adam, J. Offenbach, 09.11. Regine und Michael Martin Kofl er Flöten-Harfen-Recital E. Waldteufel, J. Strauss, E. Strauss, J. Lanner, F. Lehár, F. v. Suppé u. a. 12.12. Kammerchor der Universität Mozarteum, Herbert Böck Es ist ein Ros entsprungen

6. Jänner 2013 10.01. Bartholdy Quintett, Hannover à cinq 11.00 Uhr – live bei Konzerte jeweils 19.30 Uhr Sonntag, 6. Jänner 2013 im Solitär, Mirabellplatz 1 5020 Salzburg Tickets: € 20,– / erm. € 10,– 20.03. Roland Batik Von Bach bis Batik 11.00 Uhr Gesamtabo: € 120,– / erm. € 60,– www.servustv.com Wahlabo mit 4 / 5 / 6 Konzerten um € 70,– / € 80,– / € 90,– Großes Festspielhaus erm. € 35,– / € 40,– / € 45,– Polzer Travel und Ticketcenter Residenzplatz 3, 5020 Salzburg Hofstallgasse 1, Salzburg Tel. +43 662 8969 25.04. Wiener Klaviertrio Schubertiade Fax: +43 662 8969 700 E-Mail: offi [email protected] und an der Abendkasse

31.05. Angelika Kirchschlager, Alessandro Misciasci Liederabend Tickets: Kategorie 1: € 59,–/erm. € 49,– Kategorie 2: € 49,–/erm. € 39,– Kategorie 3: € 39,–/erm. € 32,– Polzer Travel und Ticketcenter 13.06. Reinhart von Gutzeit, Moderation Gelegenheit macht Meisterwerke Tel: +43 662 8969 | Fax: +43 662 8969 700 offi[email protected] und an der Tageskasse

69 II. AKTIVITÄTEN

Martin Schwab (Merlin Ensemble Wien) Michael Martin Kofl er, Regine Kofl er

Franz Liszt: Grand Duo concertante für Violine Wolfgang Amadeus Mozart: Andante C-Dur KV und Klavier 315 für Flöte und Harfe Volksbuch Frédéric Chopin: Variationen über ein Thema Nikolaus Lenau: aus: „Faust“ von Rossini Franz Liszt: Erster Mephisto-Walzer bearbeitet Gabriel Fauré: Impromptu op. 86 für Harfe Solo für Violine und Klavier von Till A. Körber Jaques Ibert: Pièce für Flöte Solo / Entr’acte für Ludwig van Beethoven: Bearbeitung der origi- Flöte Solo nalen Kadenz zur Klavierfassung des Violinkon- Camille Saint-Saëns: Fantasie op. 124 für Flöte zertes op. 61 für Violine und Klavier und Harfe Hermann Hesse: Ein Abend bei Dr. Faustus Marc Berthomieu: Cinque nuances für Flöte Volksbuch und Harfe Franz Liszt: La Lugubre Gondola für Violine und Gabriel Fauré: Fantasie op. 79 für Flöte und Harfe Klavier „Flötenzauber mit Saitenspiel verbandelt. […] Nikolaus Lenau: aus: „Faust” Bestechend war das sensible Zusammenspiel, Christopher Marlowe: Schlussmonolog aus: das die Verfl echtung der beiden Instrumente mit „The Tragical History of Doctor Faustus” minutiöser Exaktheit, wie von einem Gedanken Volksbuch gesteuert, zur musikalischen Einheit werden Robert Schumann: Fantasie in C-Dur für Violine ließ. Michael Martin Kofl er ist ein virtuoser und Klavier op. 131 Techniker, der so ziemlich alle Möglichkeiten der Querfl öte mit Raffi nement und befl ügelnd 9. November 2012 wirkender Leichtigkeit darzubieten versteht. Flöten-Harfen-Recital Entscheidend aber die Phrasierungskunst, die Regine Kofl er, Harfe / Michael Martin Kofl er, Struktur und Gehalt der Werke auf profunde Flöte Weise ‚ohrenfällig‘ macht. Kofl er weiß seinem Programm: Instrument eine Fülle an dynamischen und Johann Sebastian Bach: Sonate C-Dur BWV klanglichen Nuancen zu entlocken, er bringt 1033 für Flöte und Harfe fi ligrane Auszierungen, Triller und Vorhalte

70 MUSIK gekonnt auf ‚Linie‘, betört genauso mit feinem ist ja eine höchst erfreuliche Initiative. Wie Tonansatz und ruhigen, langen Atembögen. Im- Herbert Böck dem Publikum in seinen […] mer wieder erstaunlich die auf perfekter Atem- Einführungen auch erklärte, singen die meisten kontrolle basierenden Decrescendi. der Studenten ja gar nicht mehr weil sie müssen Michael Martin Kofl er ist erster Solofl ötist der (weil Chor ja im Lauf ihrer Ausbildung auch ein Münchner Philharmoniker, vielbeschäftigter Pfl ichtfach ist). Für sie ist das Chorsingen in der Solist und Kammermusiker und Dozent am Herausforderung einer kleinen Gruppe längst Mozarteum. Regine Kofl er ist Münchnerin und nicht mehr Pfl icht, sondern (freiwillige) Kür. ausgebildete Lehrerin für die Suzuki-Methode Dieses Engagement hat das reichlich erschiene- für Harfe. Sie hat ihre Meisterschaft besonders ne Publikum am Mittwoch (12.12.) im Solitär beim Impromptu op.86 für Harfe Solo von natürlich entsprechend honoriert. Gabriel Fauré mit wirkungsvollen Glissandi, dy- Attraktiv war dieses Programm mit Gegenüber- namischer Feindifferenzierung im Wechselspiel stellungen von Vertonungen gleicher Texte beider Hände und fi ligraner Zartheit der rech- vor allem an Werken an der Schnittstelle zwi- ten Hand dokumentiert. Mit luftigen Klängen schen Spätromantik und Moderne. ‚Es ist ein wie vom Wind in den Raum geweht verbreitete Reis ent sprungen‘ setzte der junge Alban Berg sie lieblichen Klangzauber. […]“ – natürlich noch nicht zwölftönig, sondern Elisabeth Aumiller in einem luftig-duftigen Satz, der zwischen www.drehpunktkultur.at manierierter Harmonik (das will erst so fein (12. November 2012) intoniert sein wie von diesem Ensemble!) und doch melo discher Schlichtheit pendelt. Dieses 12. Dezember 2012 Stück wird logischerweise kaum von einem Es ist ein Ros entsprungen Chor gesungen, auch Hugo Distlers ‚Es ist ein Festkonzert aus Anlass des fünfjährigen Beste- Ros entsprungen‘ nicht. Zu anspruchsvoll ist das hens des Kammerchors der Universität Mozar- für den weihnachtlichen Chor-Normalpegel. teum Salzburg Die Verbindung aus Chorsingen und Sologesang Musikalische Leitung: Herbert Böck galt früher vielen Gesangslehrern als absolutes ‚No Go‘. Diese Einstellung hat sich glücklicher- Programm: weise bei vielen geändert. Also durften, bevor Hugo Distler: O Heiland, reiß die Himmel auf der Abend mit effektvollem Zeitgenössischem Johannes Brahms: O Heiland, reiß die Himmel aus Schweden (Javier Busto, Sven-David Sand- auf op. 74/2 ström) zu Ende ging, einige Chormitglieder Alban Berg: Es ist ein Reis entsprungen Lieder singen, vom Klavier aus bestens geführt Hugo Distler: Es ist ein Ros entsprungen von Breda Zakotnik. Sie ist eine Stilistin, was Max Reger: Mariä Wiegenlied op. 76/52 Hugo Wolfs Liedkunst angeht, und wenn sie die Simone Waldhart, Sopran Sänger in dessen Stil hineinführt, kann man sich Hugo Wolf: Nun wandre, Maria / Die ihr auf eine ausgewogene Balance zwischen Sinn- schwebet / Führ mich nach Bethlehem / lichkeit und unprätentiösem Zugang verlassen. Schlafendes Jesuskind Das ist gerade bei den geistlichen Ge sängen aus Isabell Czarnecki, Mezzosopran / Christian dem ‚Spanischen Liederbuch‘ eine Grundvor- Giglmayr, Tenor / Breda Zakotnik, Klavier aussetzung, und die haben Simone Waldhart Francis Poulenc: Hodie Christus natus est (Sopran), Isabell Czarnecki (Mezzosopran) und Javier Busto: Hodie Christus natus est Christian Giglmayr (Tenor) aufs Schönste erfüllt.“ Sven-David Sandström: In dulci jubilo Reinhard Kriechbaum „Die Wollust weihnachtlichen Wohllauts. www.drehpunktkultur.at Der Kammerchor der Universität Mozarteum (14. Dezember 2012)

71 II. AKTIVITÄTEN

10. Jänner 2013 Programm: à cinq Franz Schubert: Das Wandern aus: Die schöne Bartholdy Quintett, Hannover Müllerin D 795, Der Lindenbaum aus: Winter- Ulf Schneider, Violine / Anke Dill, Violine / Vol- reise D 911, Die Forelle D 550, Gretchen am ker Jacobsen, Viola / Barbara Westphal, Viola / Spinnrade D 118, Seligkeit D 433, Wiegenlied Gustav Rivinius, Violoncello D 498, Erlkönig D 328, Ellens Gesang III (Ave Maria) D 839, Heidenröslein D 257, Ständchen Programm: aus: Schwanengesang D 957 Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquintett Johannes Brahms: Vergebliches Ständchen op. g-Moll KV 516 84/4, Sandmännchen, aus: Volkskinderlieder Alexander Zemlinsky: Zwei Sätze für Streich- WoO 31, Nachtgesang, aus: Deutsche Volks- quintett d-Moll lieder WoO 32, Mein Mädel hat einen Rosen- Johannes Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur mund / Da unten im Tale / Och Moder, ich well op. 111 en Ding han, aus: Deutsche Volkslieder WoO 20. März 2013 33 Von Bach bis Batik Gustav Mahler: Selbstgefühl / Rheinlegend- Klassik und Jazzimprovisation chen / Aus! Aus!, aus: Des Knaben Wunder- Roland Batik, Klavier horn

Programm: 13. Juni 2013 Johann Sebastian Bach: Italienisches Konzert Piano-Duo Tal & Groethuysen F-Dur BWV 971 Yaara Tal und Andreas Groethuysen, Klavier Joseph Haydn: Sonate Es-Dur, Hob. XVI:49 „Gen zinger“ Programm: Ludwig van Beethoven: Sonate c-Moll, op. 13 Johannes Brahms/Reinhard Febel: Auswahl aus „Pathétique“ 11 Choralvorspielen op. 122 und 7 Bachchoral- Franz Schubert: Impromptu As-Dur, D 899 Nr. 4 bearbeitungen Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr.13 Johannes Brahms: Nr. 1 Mein Jesu, der du a-Moll, S. 244, Nr. 13 mich / Nr. 4 Herzlich thut mich erfreuen / Nr. 5 Roland Batik: Introduction / Pannonische Ro- Schmücke dich, o liebe Seele / Nr. 10 Herzlich manzen / New Impressions thut mich verlangen Reinhard Febel: Nr. 2 Nun komm, der Heiden 25. April 2013 Heiland (BWV 659) / Nr. 3 Wo soll ich fl iehen Schubertiade hin? Version a (BWV 694) / Nr. 6 Wo soll ich Wiener Klaviertrio fl iehen hin? Version b (BWV 694) Bogdan Bozovic, Violine / Matthias Gredler, Franz Schubert: Fantasie f-Moll D 940 Violoncello / Stefan Mendl, Klavier Richard Wagner: Bacchanale aus „Tannhäuser“ Programm: (Bearbeitung für 2 Klaviere von Paul Dukas) Ludwig van Beethoven: Klaviertrio Nr. 7 in Claude Debussy: Prélude à l’après-midi d’un B-Dur, op. 97 „Erzherzog” faune (Bearbeitung für 2 Klaviere vom Kompo- Franz Schubert: Trio in Es-Dur für Klavier, nisten) Violine und Violoncello Nr. 2, D 929 Richard Strauss: Till Eulenspiegels lustige Strei- che op. 28 (Bearbeitung für 2 Klaviere von Otto 31. Mai 2013 Singer) Liederabend Angelika Kirchschlager, Mezzosopran Alessandro Misciasci, Klavier

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KLAVIERZYKLUS „MESSIAEN UND MEHR …“ Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate Es-Dur, KV Hyeonjun Jo, Klavier, spielt aus dem Catalogue 282 d’oiseaux von Olivier Messiaen Robert Schumann: Novellette op. 21, Nr. 5

21. Oktober 2012 30. Juni 2013 Programm: Programm: Olivier Messiaen: Le Traquet rieur / La Fauvette Olivier Messiaen: La Chouette hulotte / Le Merle des jardins de roche Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate D-Dur, KV Wolfgang Amadeus Mozart: Rondo D-Dur, KV 576 485 / Rondo a-Moll KV 511 Robert Schumann: Novelletten op. 21, Heft 1 Darius Milhaud: Scaramouche op. 165b für 2 Clemens Ansorg liest Texte von Olivier Messiaen Klaviere (Paul Willot-Förster, Klavier)

4. November 2012 Programm: SINFONIEORCHESTER DER UNIVERSITÄT Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie d-Moll, MOZARTEUM SALZBURG KV 397 26. Oktober 2012 Olivier Messiaen: L’Alouette lulu / Le Traquet Dirigent: Hans Drewanz stapazin / Le Loriot Programm: Ludwig van Beethoven: Sonate c-Moll, op. 111 Hans Werner Henze: La selva incantata Gustav Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen 13. Jänner 2013 Oddur Jónsson, Bariton Programm: Franz Schubert: Große Sinfonie in C-Dur, D 944 Claude Debussy: Auswahl aus Études Edvard Grieg: aus den Lyrischen Stücken: Ari- ette, Walzer, Berceuse, Notturno, Hochzeitstag auf Troldhaugen, Nachklänge Wolfgang Amadeus Mozart: Rondo F-Dur, KV Hans Drewanz 494 Olivier Messiaen: La Rousserolle effarvatte Clemens Ansorg liest Texte von Olivier Mes- siaen

7. April 2013 Programm: Johann Sebastian Bach: Partita Nr. 2 c-Moll, BWV 826 Olivier Messiaen: La Buse variable / Le Courlis cendré / La Bouscarle / Le Merle bleu

21. April 2013 Programm: Olivier Messiaen: Le Chocard des alpes / L’Alouette calandrelle Claude Debussy: Première Rhapsodie für Klari- nette und Klavier / Miha Kosec, Klarinette

73 II. AKTIVITÄTEN

29. Jänner 2013 sie sich fast verspielt in die in den Ecksätzen Konzert im Rahmen der Mozartwoche 2013 geforderte Virtuosität hinein. Inklusive einer Dirigent: Milan Turkovi´c eigenen Kadenz im eröffnenden Allegro. Dazu kontrastierte vorzüglich der Schmelz, mit dem Programm: sie sich durch die Kantilene des einmal nicht Wolfgang Amadeus Mozart: übertrieben langsam genommenen Adagios Serenade G-Dur, KV 525 „Eine kleine Nacht- spielte und fühlte. musik“ Mozarts vorletzte ‚Salzburger‘ Sinfonie KV 319 Konzert für Fagott und Orchester B-Dur, KV 191 bekräftigte nochmals eindrücklich das hochste- Miriam Kofl er, Fagott hende Niveau des Klangkörpers. Eine musikan- Sinfonie B-Dur, KV 319 tische Wiedergabe, differenziert, fein klanglich „Eine kleine Nachmittagmusik […] abgestuft, ausgearbeitet in allen Details, mit Mozart pur stand auf dem Programm des Sin- minimalen Rückungen abseits des Mainstream. fonieorchesters der Universität Mozarteum. Eine Darstellung, die allen daran Beteiligten zu Es dirigierte Milan Turkovic, der einst selber Recht lang anhaltend begeisterte Zustimmung ein volles Dutzend an Jahren als Professor am zuteil werden ließ.“ Mozarteum unterrichtete – und längst auch als Horst Reischenböck Dirigent reüssiert. www.drehpunktkultur.at Endlich wieder einmal Mozarts populärstes (30. Jänner 2013) Werk! Die Serenade G-Dur KV 525, gemein- hin als ‚Eine kleine Nachtmusik‘ bekannt, ist 12. April 2013 nahezu täglich unverzichtbarer Bestand im Dirigent: Mario Venzago touristischen Angebot. Wie viel an Wolfgang Chor des Salzburger Landestheaters Amadés ureigenstem Genie bergen diese vier Chor der Universität Mozarteum Salzburg gedrängten Sätze! Das auszuloten erfordert Da-Hae Kim (12. April) / Aleksandra Chekmak allerdings gestalterisches Bemühen – und lässt (13. April), Klavier sich nur an Hand einer so einfühlsamen In- (Wiederholung am 13. April mit Studierenden terpretation nachvollziehen, wie unter Milan der Dirigierklasse) Turkovic. Kraftvoll attackierten die Violinen Programm: den so simplen Intervallen folgenden Einstieg. Alban Berg: Klaviersonate h-Moll, op. 1, Fas- Behutsam modellierten sie die in die Romanze sung für Orchester von Theo Verbey einkomponierte Sehnsucht. In den Trio-Wie- Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll, op. 16 derholungen des anschließenden Menuetts Ludwig van Beethoven: Leonoren-Ouvertüre alternierten dann reizvoll zwei Geigen, Brat- Nr. 3 C-Dur, op. 72a sche und Kontrabass zum Tutti, ehe Turkovic Maurice Ravel: Daphnis et Chloé, Orchester- für’s mitreißende Rondo auch den Taktstock suite Nr. 2 schwang. Wie oft mag der mittlerweile 63jährige wohl selbst den Solopart in Wolfgangs Fagottkon- 29.–31. Oktober 2012 zert B-Dur KV 191 gestaltet haben? […] Sein Gastkurs Stefano Sciascia, Kontrabass Wissen ließ Turkovic als Dirigent diesmal der Solistin Miriam Kofl er zuteil werden. Längst 29. Oktober 2012 international bekannt und ausgezeichnet stu- Bass-Mantra diert sie weiter am Mozarteum und ist zugleich Stefano Sciascia, Kontrabass unverzichtbarer Teil der Philharmonie Salzburg. Perfekt abgerundet in der Tongebung schwang Werke von Antonio Vivaldi, Georg Friedrich

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Händel, Benedetto Marcello, Frank Proto, Tep- Programm: po Hauta-Aho und Stefano Sciascia Alessandro Orologio: 2 Intraden (arr. Hans Brü- derl) 31. Oktober 2012 Orazio Vecchi: Saltarello (arr. Hans Brüderl) Sibelius-Abend Joaquin Turína: Danzas Gitanas op. 55 (arr. Programm: Franciszek Wieczoreck) Grußworte: Rektor Reinhart von Gutzeit, Bot- Celso Machado: Folguedo schafterin Marjatta Rasi, Peter Maria Krakauer Patrick Roux: Comme un Tango Jean Sibelius: Devotion Hans Brüderl: Octopus Irene Enzlin, Violoncello / Peter Wittenberg, Patrick Roux: La fantaisie des saltimbanques Klavier (Uraufführung) Round-Table: „Jean Sibelius – Ein Moderner wi- Hans Brüderl: StepickA (Uraufführung) der Willen?“, mit Joachim Brügge, Peter Cossé, Tomi Mäkelä, Siegfried Mauser 16. Jänner 2013 Musik und Lesung: Werke von Jean Sibelius, „Dedication Highlights“ Lovisia, Voces Intimae u.a. Andrés Segovia zum 120. Geburtstag Testore Quartett, Studierende der Universität Programm: Mozarteum Salzburg, Leitung: Wolfgang Redik Mario Castelnuovo-Tedesco: Quintett op. 143 und Sofi e Gross für Gitarre und Streichquartett Danilo Cabaluz, Gitarre / Anna Godelmann, 4. November 2012 Cora-Maria Jordache, Violine / Rainer Cocron, Musica Sacra Viola / Daygoro Serór, Violoncello Musikalischer Ausdruck gestern und heute Manuel María Ponce: Sonata Romántica „Hom- Mitwirkende: mage à Franz Schubert“ Sil via Spinnato, Sopran / Karin Björg Torbjörns- André Simão, Gitarre dóttir, Alt / Patrick Lutz, Tenor / Aron Axel Cor- Joaquin Turina: Sonata D-Dur op. 61 tes, Bass Ekachai Jearakul, Gitarre Kamil Kulawik, Orgel / Belmonte Quartett / En- Federico Moreno Torroba: Sonatina semble Musicacosì María Isabel Siewers, Gitarre Carlos Chamorro, Dirigent Manuel María Ponce: Sonatina Meridional Programm: Andrés Segovia: Volksliedbearbeitungen Emanuele Baron d’Astorga: Stabat Mater Marco Tamayo, Gitarre Fausto Tuscano: Crucifi xus (Uraufführung) Arvo Pärt: Berliner Messe 17. April 2013 Duo Tamayo-Montesinos TREFFPUNKT SOLITÄR – DIE GITARRE Marco Tamayo und Anabel Montesinos, Gi- Konzeption: Matthias Seidel tarre

8. November 2012 Programm: G8 einmal anders … Fernando Sor: L‘encouragement „between 2 continents on 8 guitars” Niccolò Paganini: Prima Sonata, di Centone di Mitwirkende: Sonate (arr. Marco Tamayo) Guitar 8: Julien Bisaillon, Brigitte Brüderl, Hans Leo Brouwer: Five micropiezas Brüderl, Philip Candelaria, Denis Donegani, John Lennon: Three Songs from The Beatles Friedrich Ladinig, Reinhard Pscheidl und Patrick (arr. Leo Brouwer) Roux Nikita Koshkin: Cambridge Suite

75 II. AKTIVITÄTEN

Manuel Saumell: Los ojos de pepa (arr. Marco 14. Juni 2013 Tamayo) Interkultureller Mozart-Stadtspaziergang in Zu- Alan Menken: La sirenita (arr. Marco Tamayo) sammenarbeit mit dem Verein IKUBIK und dem Integrationsbüro der Stadt Salzburg 5. Juni 2013 Cazeneuve Duo meets Julien Quintett Eine Reise nach Argentinien 12. November 2012 Cazeneuve Duo: Barbara Tschugmell, Damián Mozfest Classic Cazeneuve, Gitarre Die vier Elemente – Ein ÖH-Benefi zkonzert der Julien Quintett: Sigrid Hagn, Klavier / Nadine besonderen Art Nigl, Manuel Dörsch, Violine / Kristina Videnov, Werke von Franz Schubert, Luciano Berio, Na- Viola / Chiara Borlenghi, Violoncello than Milstein, Claude Debussy, Ernest Bloch, Programm: Olivier Messiaen, Franz Liszt, David Watkins, Carlos Guastavino: Suite Argentina – J. Linares Alexander Skrjabin, Henryk Wieniawski, Mau- für Gitarre und Streichquartett rice Ravel, Gerardo Matos Rodriguez, Zulema Astor Piazzolla: Otoño porteño für Gitarre de Mirkin, Demetrio Ortiz, Consuelao Velas- solo / Verano Porteño, La muerte del angel für quez, Cesar Guerriero Tamayo Klaviertrio Máximo Diego Pujol: Tango, Milonga, Final / Tangata de Agosto für Gitarre und Streichquar- tett Manuel de Falla: Danza del Corregidor, Danza del Molinero für zwei Gitarren Plakat „Mozfest Classic“ Mario Castelnuovo-Tedesco: Fantasia op. 145 für Gitarre und Klavier

IKUBIK-Matinéen Veranstaltungen des Vereins IKUBIK in Zusam- menarbeit mit der Universität Mozarteum

11. November 2012 Cecilio Perera (Mexiko), Gitarre, Laute Khaledin Farhad, Abdirahman Gholam (Afgha- nistan), Gitarre, Dutar, Daf

13. Jänner 2013 Pia Pircher, Gambe / Clown bitlo (Serbien)

3. März 2013 Andrea Maierhofer, Blockfl öte, Dudelsack / Elisa beth Eder, Harfe / Marko Govorcin (Mos- tar), Balkanlieder mit Gitarrenbegleitung / Hassan Atai (Afghanistan), Rezitation eigener Gedichte

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16. November 2012 22. November 2012, Bühne 24 im Marionet- Orff-Zentrum München tentheater 50 Jahr-Feier der Deutschen Orff-Schulwerk Ein Fest für Georg Kreisler (1922–2011) Gesellschaft Schauspielstudierende der Universität Mozarte- Auftritt und Präsentationen von Studierenden um: Peter Blum, Alexander Tröger, Benedikt und Lehrenden des Carl Orff Institutes unter der Flörsch, Ludwig Hohl, Tim-Fabian Hofmann, Leitung von Ari Glage, Susanne Rebholz, Irina Clemens Ansorg, Jula Zanger, Simon Rußig, Sil- Pauls, Micaela Grüner-Hönnemann, Reinhold vana Veit und Marcel Heupermann Wirsching Bruno Juen, Musikalische Leitung und Klavier Auftritt der Performancegruppe Das Collectif Dietmar Kastrowsky, Bass mit Ausschnitten aus einer Choreografi e der Andy Grabner, Drums Carmina Burana von Carl Orff Jana Vetten, Amélie Niermeyer, Regie Programm: 18. November 2012 1. Akt Spannungsfeld Eurasien Georg Kreisler: Adam Schaf hat Angst Eine Klangreise von Asien nach Europa, zum Karl M. Sibelius, Chansonnier / Nebosja Krula- Jubiläum „2012/2013, 120 Jahre Aufnahme und novic, Klavier 50 Jahre Wiederaufnahme der diplomatischen 2. Akt Beziehungen zwischen Österreich und Korea“ Kreisler im Kreis. Die Quadratur des Kreislers Mitwirkende: Mozart Sinfonietta Salzburg, Lehrende und Stu- 24. November 2012 dierende der Universität Mozarteum Salzburg, Ein Fest für Georg Kreisler (1922–2011) Ensemble Heung-In für Koreanische Traditions- Georg Kreisler – Heiteres, Satirisches und Be- musik sinnliches Leitung: Chungki Min Studierende der Klasse Cordelia Höfer-Teutsch, Programm: Klavier: Marko Molnar, Johannes Steinacker, Isang Yun: Glissées für Cello Pilar Pereira, Aleksandra Dobrescu, Emese Badi, : Ein Hauch von Unzeit V für Gi- Vladimir Popov, Johanna Siebert, Minka Popovi´c tarre / Plainte – Lieber spaltet mein Herz II, In Werner Friedl, Lesung memoriam Ossip Mandelstam für Altfl öte (auch Programm: Bassfl öte), Gitarre in Dritteltonstimmung und kl. Georg Kreisler: Drei Klavierstücke / Sonata for Schlagzeug Piano / Fünf Bagatellen für Klavier Younghi Pagh-Paan: Wundgeträumt für Flöte, Texte von Georg Kreisler Oboe, Klarinette, Violine und Cello / Chohi and her Imaginary dance für Oboe, Klarinette, Fa- gott und Cello (Uraufführung) Friedrich Cerha: Netzwerk, Fantasie für Klavier / Werner Friedl Für K. für Horn, 2 Trompeten, 4 Posaunen, 3 Schlagzeuger, Klavier, Viola und Cello Koreanische Traditionsmusik

21. November 2012, Foyer im Hauptgebäude Offenes Volkstanzen Volksmusik in Bewegung – Musik, Tanz, Ge- sang und Spiel

77 II. AKTIVITÄTEN

24. November 2012 28. November 2012 „Höre, so lebt deine Seele“ Violino italiano Nacht der Komponistinnen und Komponisten Marco Rogliano, Violine Konzeption: Stefan David Hummel und Kle- Programm: mens Vereno Niccolò Paganini: aus: Capricci op. 1 Mitwirkende: Salvatore Sciarrino: 6 Capricci Chor und Ensemble des ART ORGs St. Ur- Stefano Scodanibbio: My new address sula, Ensemble Musicacosì (Leitung: Carlos Claudio Ambrosini: Vita Chamorro), ensemble acrobat (Leitung: David Gabriele Manca: aus: Capricci feroci Danzmayr), Bella Musica – Chor der Rudolf- Luciano Berio: Sequenza VIII Steiner-Schule Salzburg (Leitung: Michael Wal- ter), Kammerchor Salzburg (Leitung: Martin A. 29. November 2012 Fuchsberger), Belcantochor Salzburg (Leitung: Preisträgerkonzert der Huebel-Stiftung Gertraud Steinkogler-Wurzinger), Junges Blech Salzburg, Ensemble Diagonal-Vokal (Leitung: Programm: Gertraud Steinkogler-Wurzinger), Vokalensem- Wolfgang Amadeus Mozart: aus: Konzert für ble Voices Unlimited, Vokalensemble der Uni- Horn Es-Dur, KV 495 versität Mozarteum (Leitung: Alexandra Hell- Gabriel Cupsinar, Horn / Alexej Zuev, Klavier dorff), Ensemble des zweiten Jahrganges der Wolfgang Amadeus Mozart: Rondo der Mlle Schauspielabteilung der Universität Mozarteum Silberklang „Bester Jüngling“ aus dem Singspiel (Leitung: Urban Östlund), Dolores Rauter, Har- „Der Schauspieldirektor“, KV 486 fe / Dario Zingales, Klarinette / Clemens An- Claire Craig, Sopran / Alessandro Misciasci, sorg, Gesang / Magdalene Reich, Klavier u.a. Klavier Johann Sebastian Bach: aus: Sonate für Violine Werke von Oliver Kraft, Thomas Daniel Schlee, solo a-Moll Hartmut Schmidt, Günther Firlinger, Johannes Jules Massenet: Meditation aus der Oper „Thaïs“ Krall, Wolfgang Danzmayr, Johannes Kotschy, Johanna Zaunschirm, Violine Georg Kreisler, Paul Walter Fürst, Stefan David Vincenzo Bellini: Arie der Amina „Ah! Non cre- Hummel, Benjamin Sattlecker, Michael Walter, dea mirarti“ aus der Oper „La sonnambula“ Klemens Vereno, Agustín Castilla-Ávila, Jakob Maria Nazarova, Sopran / Alessandro Miscia- Gruchmann, Wolfgang Niessner, Armin Kircher, sci, Klavier , Josef Grabner, Franz Zaun- Johannes Brahms: Scherzo aus der FAE-Sonate schirm, Alexander Mullenbach, Laurence Trai- (WoOp. 2) ger, Sebastiana Ierna, Herbert Grassl, Urban Daniil Auner, Violine / Noriko Shiozaki, Klavier Östlund Gioachino Rossini: Arie der Rosina „Una voce poco fa“ aus der Oper „Il barbiere di Siviglia“ 27. November 2012 Teresa Tièschky, Sopran / Alessandro Miscia- Die Jahresregenten sci, Klavier Mitwirkende: Gabriel Fauré: Impromptu op. 86 Studierende und Lehrende der Abteilung für Merve Kocabeyler, Harfe Musikpädagogik Innsbruck Sergeji Rachmaninov: Prélude op. 23 Nr. 2 Werke von Claude Debussy, John Dowland, Jennifer Kim, Klavier Jacques Ibert, Jules Massenet Arnold Bax: Legende für Viola und Klavier Janina Ibel, Viola / Gereon Kleiner, Klavier 28.–29. November 2012 Rodion Schtschedrin: Zwei Fragmente aus dem Gastkurs Marco Rogliano, Violine und Neue Ballett „Anna Karenina“: Prolog / Pferderennen Musik Anton Rosputko, Klavier

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4. Dezember 2012 Dario Vagliengo, Thérèse Lindquist, Klavier Türen auf: Neue Musik für Stimme Workshop Angelika Luz, Gesang Programm: Lieder von Joseph Marx, Othmar Schoeck, Max 5. Dezember 2012 Kowalski, Egon Kornauth, Yrjö Kilpinen und Bochabela String Orchestra Richard Strauss (1. Dezember 2012: Einführungsfi lm) Leitung: Peter Guy 6. Dezember 2012 Klaus Christa, Viola Quem Pastores – Vorweihnachtliche Musik Konzeption: Günther Firlinger Programm: Mitwirkende: Dmitri Schostakowitsch: Kammersinfonie op. Studierende und Lehrende der Universität Mo- 110a (Bearbeitung nach dem Streichquartett zarteum No. 8) Albert Weilguny, Rezitation Georg Philipp Telemann: Konzert in G-Dur für Viola und Streicher TWV 51:G9 Werke von Georg Thoma, Michael Roner, Jiri Afrikanische Traditionals Rozen, Manuel Huber, Jakob Gruchmann, Mi- randa Liu, Marie-Christin Decker, Silvia Vasallo, 5. Dezember 2012 Michael Wassermann, Milan Stojkovic, Domi- Lieder und Gedichte – Hermann Hesse zum nik Worni u.a. 50. Todestag Konzeption: Wolfgang Holzmair 7.–9. Dezember 2012 Mitwirkende: Mozartpreis 2012 – Interner Klavierwettbewerb Waku Nakazawa, Jina Hong, Siwoung Song, Jury: Brigitte Engelhard (Vorsitzende), Barbara Sonja Bühling, Simone Vierlinger, Gesang Moser, Gitti Pirner, Heinz Medjimorec, Till Ale- Thomas Kramer, Katja Ruthenberg, Rezitation xander Körber

Mozartpreis 2012: Kim Youngsun (3. Preis), Jeong Nayoung (2. Preis), Tsenikoglou Paraskevas (1. Preis), Till Alexander Körber, Gitti Pirner, Heinz Medjimorec, Brigitte Engelhard, Barbara Moser

79 II. AKTIVITÄTEN

Finalrunde: Sándor Végh Institut Kammer- Johann Sebastian Bach: Öffne Dich mein gan- orchester, Leitung: Wolfgang Redik zes Herze, BWV 61 PreisträgerInnen: Georg Philipp Telemann: Lauter Wonne, lauter 1. Preis: Tsenikoglou Paraskevas (Klasse Jacques Freude aus: Der Harmonische Gottesdienst Rouvier) Antonio Vivaldi: Sonata III 2. Preis: Jeong Nayoung (Klasse Rolf Plagge) Georg Friedrich Händel: Meine Seele hört im 3. Preis: Kim Youngsun (Klasse Peter Lang) Sehen aus: Neun deutsche Arien

9. Dezember 2012, Aschau im Zillertal/Tirol 9. Dezember 2012, Residenzgalerie Salzburg 16. Dezember 2012, Zirl/Tirol Matineekonzert „Sonata Pastoralis“ und Famili- Konzerte des Kammerorchesters I-MOZ enkonzert „Wie schön leucht’ uns der Morgen- Studierende und Alumni der Abteilung für Mu- stern“ sikpädagogik Innsbruck in Kooperation mit dem Mitwirkende: Tiroler Landeskonservatorium sowie mit Tiroler Bozena Angelova, Maria Krokhotova, Violine / Musikschulen, dem BORG Schwaz und dem Christoph Urbanetz, Viola da Gamba / Ricardo Musikgymnasium Innsbruck Magnus, Cembalo Programm: Präsentation: Reinhard Goebel, Michaela Hel- Johann Pachelbel: Kanon in D-Dur fer, Christine Walther Arcangelo Corelli: Concerto grosso, op. 6 Nr. 8 Programm: (Weihnachtskonzert) Johann Heinrich Schmelzer: Sonata „La Pasto- Johann Sebastian Bach: Air aus Suite Nr. 3 / Jesu rella à 2 Violini“ bleibet meine Freude Heinrich Ignaz Franz Biber: Sonata „La Pasto- Antonio Vivaldi: Winter aus „Die vier Jahres- rella“ A-Dur für Violine und Basso Continuo zeiten“ Jean-Marie Leclair: Duetto G-Dur, op. 3 Nr. 1 für 2 Violinen sans basse 15. Dezember 2012, Pfarrkirche Herrnau Anonym: Variationen über „Wie schön leucht’ Konzert im Adventgottesdienst uns der Morgenstern“ für Violine und Basso Chor der Universität Mozarteum Continuo Instrumentalensemble der Universität Mozarte- Georg Muffat: Sonata Pastorale à 3 für 2 Violi- um nen und Basso Continuo Günther Firlinger, Orgel Francesca Aspromonte, Sopran / Roman Rothen- 9. Dezember 2012, Tiroler Landesmuseum Fer- aicher, Tenor / Aron Axel Cortes, Bass dinandeum Musikalische Leitung: Karl Kamper, Mario Her- Vorweihnachtliche Konzertmatinee: „Öffne nandez El Fakih, Jiri Rozen dich, mein ganzes Herze“ Programm: Studierende des Lehrgangs für Alte Musik Inns- Charles Gounod: Béthléem, Pastorale über ein bruck Weihnachtslied des 18. Jahrhunderts für Chor Programm: und Orchester Michael Praetorius: Ballet du Roy Günther Firlinger: Macht hoch die Tür, Kleine Giovanni Pierluigi da Palestrina: Magnifcat a Adventmotette für vierstimmigen gemischten primi toni Chor a cappella Alessandro Grandi: O quam tu pulchra es Georg Philipp Telemann: Machet die Tore weit, Amadio Freddi: Salve regina Kantate zum 1. Advent für Soli, Chor und Or- Carl Friedrich Abel: Sonata III chester

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15.–16. Dezember 2012 18. Dezember 2012 Workshop Kairos-Quartett: „Komponieren für Matineekonzert mit Andreas Helm Streichquartett“ Mitwirkende: 17. Dezember 2012 Andreas Helm, Barockoboe / Marije Grevink, Abschlusskonzert „Komponieren für Streich- Barockvioline / Christina Hahn, Blockfl öte / quartett“ Bernadette Köbele, Barockcello / Elke Saller, Kairos Quartett: Cembalo Wolfgang Bender, Stefan Häussler, Violine / Programm: Simone Heiligendorff, Viola / Claudius von Georg Philipp Telemann: Methodische Sonate, Wrochem, Violoncello op. 13, Nr. 1 g-Moll für Oboe und Basso Con- Programm: tinuo Chiu Yen-Ning: Die Drei Bestimmungen Giovanni Benedetto Platti: Triosonate G-Dur für Stephan Perez: …that fell from the sky Oboe, Violoncello und Basso Continuo Hendryk Rungelrath: Mud, Mud, Mud Georg Friedrich Händel: Triosonate g-Moll, Kevin Lang: Zweites Stück über Statik in zwei HWV 393 für Oboe, Violine und Basso Conti- Teilen nuo Michael Wassermann: ull [uλ] Georg Philipp Telemann: Quartett, TWV 43:a3 Nagisa Inoue: Der Wirbel a-Moll für Blockfl öte, Oboe, Violine und Basso Continuo 17.–19. Dezember 2012 Joan Baptista Pla / José Pla: Trio d-Moll für Gastkurs Andreas Helm, (Barock-)Oboe und Oboe, Violine und Basso Continuo barocke Kammermusik 19. Dezember 2012 Orgel zu Mittag Biber & Muffat. Max Gandolfs Hofmusiker und Konzertreihe an der Propter-Homines-Orgel im ihre Zeitgenossen Großen Saal der Stiftung Mozarteum Salzburg Mitwirkende: Annabell Opelt, Brendan O’Donnel, Christina 18. Dezember 2012 Hahn, Elisabeth Wirth, Felix Gutschi, Katharina Eunyoung Kim, Orgel Aberer, Katharina Sambs, Laura Kießkalt, Manu- 8. Jänner 2013 ela Mitterer, Maximilian Volbers, Ruth Dyson, Barbara Schmelz, Orgel Tabea Seibert, Tsu-Han Kao, Youngjin Hur, Flö- te / Claire Sirjacobs, Katharina Humpel, Oboe / 9. April 2013 Anne-Suse Enßle, Fagott / Judith Schreyer, Polona Miklavcic, Orgel Lukas Praxmarer, Maria Grokhotova, Mauro Spinazzé, Raikan Eisenhut, Violine / Corrado 23. April 2013 Cicuttin, Petra Belenta, Viola / Dieter Nel, Yeonju Kim, Orgel Vio loncello / Christoph Urbanetz, Pia Pircher, 14. Mai 2013 Shen-ju Chang, Viola da Gamba / Attila Szilágy, Franziska Maier, Orgel Violone / Hans Brüderl, Theorbe / Maximilian Volbers, Orgel 4. Juni 2013 Florian Birsak, Cembalo und Leitung Eunyoung Kim, Orgel Programm: 18. Juni 2013 Georg Muffat: Sonata IV „Impatientia“ aus: Jernej Mazej, Orgel Florilegium primum

81 II. AKTIVITÄTEN

Johann Joseph Fux: Sonate für 2 Violinen und Mitwirkende: Basso Continuo, K 376 Nicholas Chalk, Kontrabass / Magnus Anders- Johann Heinrich Schmelzer: Sonata a 7 fl auti son, Gitarre / Frank Stadler, Violine / Isaac Heinrich Ignaz Franz von Biber: Sonata VI aus: Chalk, Viola / David Eggert, Violoncello / Rein- Fidicinium sacro e profanum / Sonata per tabu- hold Schinwald, Tonband / Wolfgang Korb, la für 5 Blockfl öten, 2 Violinen, 3 Gamben und Moderation Basso Continuo Programm: Alesandro Poglietti: Sonata für Violine, Viola da Stefano Scodanibbio: Humboldt für Viola und Gamba und Basso Continuo Kontrabass Heinrich Ignaz Franz von Biber: Sonata VIII aus: Iannis Xenakis: Roscobeck für Violoncello und Fidicinium sacro e profanum Kontrabass Georg Muffat: Sonata II aus: Armonico tributo Stefano Scodanibbio: Wie der Wind es trägt für Streichtrio 20. Dezember 2012 Luigi Nono: Omaggio a Vedova für Tonband Solitär Quintett Stefano Scodanibbio: Dos Abismos für Gitarre Agnes Mayr, Flöte / Maria Demetz, Oboe / Tho- solo mas Huber, Klarinette / Miriam Kofl er, Fagott / Giacinto Scelsi: Et maintenant, c‘est à vous de David Fliri, Horn jouer für Violoncello und Kontrabass Programm: Improvisation à 5 György Ligeti: Six Bagatelles for Wind Quintett Paul Taffanel: Quintette pour Instruments à vent 18. Jänner 2013 Henri Fredien Tomasi: Cinq danses profanes et Opernwerkstatt sacrées Wolfgang Amadeus Mozart: Le nozze di Figaro Produktionsleitung: Hermann Keckeis 9. Jänner 2013 Musikalische Leitung: Gernot Sahler Et maintenant, c’est à vous de jouer … Regie / Dramaturgie / Raum: Hermann Keckeis In memoriam Stefano Scodanibbio Hariklia Apostolou, Klavier

„Le nozze di Figaro“: Angelika Mayer, Natsumi Uchi, Alice Depret

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Katia Borissova, Hammerklavier Burger, Viola / David Eggert, Violoncello / Arisa Dieter Nel, Violoncello Yoshida, Kontrabass / Diego Alonso, Klavier / Mitwirkende: Kamil M. Kulawik, E-Orgel Almaviva: Aron Axel Cortes / Samo Lampichler Leitung: Marino Formenti Rosina: Alice Depret / Katharina Osterwald Figaro: Johannes Gruber / Martin Summer Programm: Susanna: Justyna Ilnicka / Natsumi Uchi Nagisa Inoue: KU ON Cherubino: Charlotte Brooks / Angelika Mayer Ece Pak: Transmissions Bartolo: Peter Kellner / Gunnar Nieland Paul Willot-Förster: Im Frühtau zu Berge Marcellina: Anna Hempel / Mariana Pedrozo Shahriyar Farshid: Invisible Blue Butterfl ies Die Basilio: Alexander Hüttner / Sungwon Park Sliwly Curzio: Alexander Hüttner / Sungwon Park Alexander Bauer: framed moment Antonio: Thomas Hansen / Jakob Puchmayr Kevin Lang: Scuba diving in the Andaman Sea Barbarina: Anna Hempel / Marika Rainer Hendryk Rungelrath: Späte Faust. Material für einen Scelsi-Kommentar

21. Jänner 2013 Die Flaschenpost 28. Jänner 2013 Musiktheateraufführung von SchülerInnen der Gastkurs Hugo Reyne 1.–4. Klassen der Volksschule „Integration mit Französische Kammermusik des Hoch- und Montessori“ Spätbarock Studierende des Carl Orff Institutes 29. Jänner 2013, Seminarraum Innsbruck 22. Jänner 2013 Francois-Pierre Descamps: Zumurrud Mozikalisches Konfetti Videovorführung der Kammeroper Ein heiteres Neujahrskonzert Studierende und Lehrende der Abteilung für 30. Jänner 2013, Stadtpfarrkirche St. Andrä Musikpädagogik Innsbruck in Kooperation mit Konzert des Studios für Elektronische Musik dem Tiroler Landeskonservatorium Programm: Stephan Elliot Perez: souvenir(s) für Harfe & 24. Jänner 2013 Live-Elektronik Bring ein Lied! Carlos Roberto Peña Montoya, Harfe Tag der offenen Tür des Liedes Tanja Brüggemann-Stepien: Sorrow – Hope für Öffentliche Masterclass mit Wolfgang Holz- Violine, Orgel & Zuspielung mair Masayoshi Matsui, Violine / André Stepien, Orgel 26. Jänner 2013 Masayoshi Matsui: Eusthenopteron für Violine & Palimpsest: Workshop – Finissage Live-Elektronik Hommagen, Transkriptionen, Dekonstruktionen Masayoshi Matsui, Violine Werke von Studierenden im Fach Komposition Michael Wassermann: Klangbrett, Fixed Media Ensemble für Neue Musik der Universität Mo- Stephan Elliot Perez: Urbilder für Orgel & Live- zarteum: Elektronik Marina Iglesias Gonzalo, Liang-Yu Chen, Flö- Lisa Valerie Streich, Orgel te / Marco Sala, Klarinette / Alejandro Climent, Marco Döttlinger: jeux IV für verstärkte Sub- Fagott / Henriikka Teerikangas, Horn / Mher bass-Blockfl öte Davoudian, Yeoyoung Yoon, Violine / Andrea Anne-Suse Enßle, Blockfl öte

83 II. AKTIVITÄTEN

Michael Wassermann: étoile de mer für Orgel & Johannes Kalitzke, Dirigent Live-Elektronik Rolf Hind, Nicolas Hodges, Klavier Michael Wassermann, Orgel Programm: Masayoshi Matsui: Suzu-Mushi für Hu-Rin & Rebecca Saunders: Live-Elektronik cinnabar – Doppelkonzert für Violine und Trompete, Ensemble und musicboxes 30., 31. Jänner 2013 fury II für Kontrabass solo und Ensemble Gioachino Rossini: Il barbiere di Siviglia QUARTET für Akkordeon, Klarinette, Kontra- Highlights aus der Oper bass und Klavier Musikalische Vorbereitung, Konzept, Klavier: choler für zwei Klaviere Fernando Araujo Mitwirkende: 10. März 2013 Rosina: Karin Torbjörnsdóttir / Teresa Tièschky Dialog mit Musik Graf Almaviva: Konstantinos Klironomos / Hommagen, Transkriptionen, Dekonstruktionen, Derek Rue Rekonstruktionen, Palimpseste Figaro: Robert Davidson Ensemble für Neue Musik der Universität Mo- Dr. Bartolo: Gunnar Nieland zarteum Don Basilio: Peter Kellner Marino Formenti, Dirigent Berta: Teresa Tièschky / Karin Torbjörnsdóttir Programm: Iannis Xenakis: Anaktoria für Oktett 1.–17. März 2013 Giacinto Scelsi: Pranam II für neun Instrumente Salzburg Biennale 2013 sowie Werke von Kompositions-Studierenden Folgende Veranstaltungen wurden von aktiven der Universität Mozarteum oder ehemaligen Mitgliedern der Universität Mozarteum mitgestaltet: 14. März 2013 Luzius Keller: Der komponierte Text 1. März 2013 Vortrag und Gespräch: Das Palimpsest in Spra- Eröffnungskonzert che, Malerei und Musik am Beispiel Marcel Josef Christof, Andreas Grau, Steffen Schleier- Proust macher, Götz Schumacher, Klavier Ensemble für perkussive Kunst, Schlagzeugen- 15. März 2013 semble der Universität Mozarteum, Peter Sadlo, focus: Klavier 4 Einstudierung und Leitung Marino Formenti, Klavier Jonathan Stockhammer, Dirigent Programm: Programm: Franz Schubert: Sonatensatz fi s-Moll D 571, Edgar Varèse: Ionisation / Amériques für großes Allegro Moderato (Fragment) Orchester (Fassung für 2 Klaviere zu 8 Händen) Claude Debussy: Feuilles mortes: Lent et mé- George Antheil: Ballet mécanique lancolique, aus: Préludes pour piano, Band II Nr. 2 9. März 2013 Anton Webern: Kinderstück: Lieblich zoom: Rebecca Saunders Jean Barraqué: Sonate für Klavier oenm . oesterreichisches ensemble für neue musik 16. März 2013, Kavernen 1595 Ivana Pristasova, Violine / Sasa Dragovic, Trom- Individuum ↔ Collectivum pete / Michael Seifried, Kontrabass Schulprojekt im Rahmen der Salzburg Biennale

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Wissenschaftliche Leitung: Michaela Schwarz- Studierende des Carl Orff Institutes bauer Leitung: Manuela Widmer Koordination: Julia Hinterberger 11.,12. März 2013 17. März 2013 Viktor Ullmann: Der Kaiser von Atlantis oder zoom: Vinko Globokar die Tod-Verweigerung, Spiel in einem Akt von oenm . oesterreichisches ensemble für neue Peter Kein musik Kurt Weill: Mahagonny Songspiel, Text von Ber- Karin Küstner, Akkordeon tolt Brecht Manuel Nawri, Dirigent Projektleitung: Eike Gramss Vinko Globokar, Dirigent (Eisenberg) Musikalische Leitung: Kai Röhrig Szenische Leitung: Julia Wissert Programm: Ausstattung: Thilo Ullrich und Lisa Nickstatt Klaus Ager: Orpheus Variationen für Ensemble, Kammerorchester der Universität Mozarteum op. 98 (Uraufführung) Emilio Mendoza: Geografías sonadas für Klari- Der Kaiser von Atlantis nette, Saxophon und Posaune (Österreichische Mitwirkende: Erstaufführung) / Relato improbable für Akkor- Der Kaiser: Oddur Jónsson / Robert Davidson deon und Ensemble (Uraufführung) Der Tod: Peter Kellner Mathias Spahlinger: gegen unendlich für Bass- Harlekin: Aco Biscevic klarinette, Posaune, Violoncello und Klavier Lautsprecher: Manuel Millonigg (Österreichische Erstaufführung) Trommler: Karin Torbjörnsdóttir Vinko Globokar: Eisenberg für 16 Musiker ad lib. Bubikopf: Claire Craig Soldat: Derek Rue 5. März 2013 Gospel-Workshop Malik Young Mahagonny Songspiel Mitwirkende: 7. März 2013, St. Johannes Kirche Jessie: Anna Landgraf panta rhei – Kompositionen durch die Jahres- Bessie: Onur Abaci und Lebenszeiten Charlie: Derek Rue Studierende im Fach Blockfl öte bei Dorothee Billy: Sascha Zarrabi Oberlinger Bobby: Peter Kellner Werke von Johann Sebastian Bach, Antonio Jimmy: Johannes Gruber Vivaldi, Jan Pieterszoon Sweelinck, Dietrich „Todesparabel und Satyrspiel Hahne u.a. Wieder ein großer Opernabend im Großen Studio der Universität Mozarteum: Viktor Ull- 11. März 2013 manns immer wieder berührende Parabel aus Jazz for all Theresienstadt, eine Tragödie des Menschen Workshop mit Doug Goodkin im Faschismus, mit dem grellen Songspiel und für Studierende und Lehrende des Carl Orff seiner bitterbösen Kritik am Kapitalismus zu Institutes verbinden, mag zunächst ein wenig befremden. Vor allem, wenn es ohne Pause geschieht. In 11. März 2013 Julia Wisserts Inszenierung tritt Brechts Spiel- Die Mäusebraut macher, der fabelhafte, bizarrkomische Sopra- Musiktheateraufführung der 4. Klasse Volks- nist Onur Abaci, unter die Trauergesellschaft schule „Integration mit Montessori“ des untergegangenen Kaiserreichs.

85 II. AKTIVITÄTEN

Und praktisch ohne Zäsur setzt Weills freche Schlagermusik dort ein, wo Ullmann soeben mit leiser Trauer geendet hat. […] Julia Wissert, die selbst noch bei Amélie Niermeyer am Mozarteum studiert, kommt mit wenigen Mit- teln aus. Zunächst dominieren senkrecht zu Boden fallende, mitunter zu luftigen Sitz- und Schaukelgelegenheiten drapierte Schnüre die hauptsächlich mit düsterem Scheinwerferlicht und Bühnennebel bespielte Szenerie. Darin gelingt in Thilo Ullrichs und Lisa Nickstatts wir- kungsvoll bildkräftiger, die Zeiten mischender Ausstattung kluges und phantasievolles Theater ohne erhobenen Zeigefi nger, aber mit desto di- rekterer Wirkung. […] Bewundernswert, wie körperbetont junge Sän- gerinnen und Sänger heutzutage agieren, als wahre singende Darsteller. Auch im Songspiel, wenn die kokainsüchtigen Zappelphilippe der Fernsehshows Geld machen und die natürlich blonde Jessie (mit feinem Sopran und Stilgefühl: Anna Landgraf) umschwärmen. In Ullmanns Oper war der isländische Bariton Oddur Jónsson eine rundum perfekte Besetzung der „Der Kaiser von Atlantis“ – Derek Rue, schwierigen, bis in Tenorhöhen reichenden Par- Karin Torbjörnsdottir, Peter Kellner tie des Kaisers, erschreckend in der Attacke und berührend im lyrisch fokussierten Sterben. In „Mahagonny Songspiel“ – Sasha Zarrabi, der Vorstellung am Dienstag wird Robert David- Derek Rue, Anna Katharina Landgraf, son die Rolle übernehmen. Der Bass Peter Kell- Onur Abaci, Peter Kellner, Johannes Gruber

86 MUSIK ner (ein eindringlicher Tod, auch idiomatisch), Leitung: Albert Osterhammer der gut geführte Charaktertenor Aco Biscevic Programm: (ein wundersam trauriger Harlekin), der die Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Nr. 10 ‚Banalität des Bösen‘ verkörpernde ‚Lautspre- B-Dur, KV 361 „Gran Partita“ cher‘ des Manuel Millonigg, der sehr weibliche, den Kaiser becircende Trommler von Karin 17. März 2013 Torbjörnsdóttir und das anrührende Liebespaar Mozarteum Parforce Horns (Claire Craig mit frischem Sopran als ‚Bubi- Konzert und Vorstellung der CDs „Jagd musik kopf‘ und der helle Tenor Derek Rue als zur am Kaiserhof zu Wien“ und „Jagd Capriccio“ Liebe fi ndender Soldat) ergeben ein prächtiges auf historischen Parforcehörnern Ensemble, welches klanglich akzentuiert vom Musikalische Leitung: Hansjörg Angerer Kammerorchester der Uni Mozarteum begleitet Moderation: Gottfried Kasparek wird. Als musikalischer Leiter waltet Kai Röhrig, der nicht bloß ein versierter Theaterkapellmeis- Werke von Leopold Kozeluch, Josef Schantl, ter ist, sondern alle Farben der Ullmann-Oper Karl Stiegler, Siegmund Weill, Paul Angerer, zwischen Mahler, Zemlinsky und Swing ge- Hansjörg Angerer fühlvoll zum Leuchten bringt und ebenso Kurt Weills trockenen Charme trifft. […]“ 18. März 2013 Paul Kornbeck Kinder-Zuhör- und Mitmachkonzert www.drehpunktkultur.at The Recorder Consort der Hathaway Brown (12. März 2013) School, Cleveland/Ohio zu Gast im Carl Orff Institut 14.–15. März 2013 Gastkurs Alan Feinberg, Klavier 18.–19. März 2013 17. März 2013 Gastkurs Angelika Luz, Gesang Neuer Musik Konzert Alan Feinberg, Klavier 22. März 2013, Berchtoldvilla Werke von John Bull, Charles Wuorinen, Robert Vernissage zur Ausstellung „Klang-Farbe“ Helps und Frédéric Chopin (22. März–2. Mai 2013) Tanz-Performance der Gruppe Das Collectif ge- 14. März 2013 meinsam mit Studierenden des Carl Orff Insti- Giuseppe Verdi & Richard Wagner tutes für Elementare Musik- und Tanzpädagogik Studierende der Liedklasse Wolfgang Holzmair nach einer Choreographie von Irina Pauls Belmonte Quartett: Johanna Zaunschirm, Cle- Ausstellung von Arbeiten aus dem Bereich der mens Flieder, Violine / Clemens Gordon, Viola / Malerei, Keramik, Bildhauerei und räumliche Gundula Leitner, Violoncello Installationen, die in Kooperation mit Musike- Programm: rInnen und Studierenden des Carl Orff Institutes Lieder von Giuseppe Verdi und Richard Wagner entstanden sind. Giuseppe Verdi: Streichquartett e-Moll 5., 6., 7. April 2013, Kloster Seeon 15. März 2013 Mozart bewegt Abschlusskonzert 5. April: Figaro bittet zu Tisch: Parlieren – musi- Kammermusikprojekt Salzburg-Feldkirch zieren – dinieren Studierende der Bläserklassen der Universität 6. April: Figaro bittet zu Tisch: Se vuol ballare Mozarteum und des Vorarlberger Landeskonser- 7. April: Gesprächskonzert: Rund um Figaro vatoriums Studierende des Mozart Opern Institutes

87 II. AKTIVITÄTEN

Moderation: Josef Wallnig Gerhard Mayer: Eine Bühne für den Freischütz: Gemeinschaftsprojekt des Kultur- und Bildungs- Bauen eines Bühnenbild-Modells zentrums Kloster Seeon und des Mozart Opern Bernadette Edtmaier und Günther Bauer: Institutes Purpur rot, Azurblau und Titanweiß: Spezielles Mal-Atelier am Institut für Spielforschung 9. April 2013 Helga Buchschartner: Vier Elemente: Bewegte Salzburger Dom Figuren im Mirabellgarten Orgelmeditation Birgit Karoh: Getute und Geblase: Flöten-Atelier Studierende bei Heribert Metzger Anita Biebl: Wie entsteht ein Lied?: Gesangs- Atelier 17. April 2013 Sarah Spenlingwimmer: Stop-Motion-Film-Ate- Gastkurs Olivier Gardon, Klavier lier: Bären lernen Laufen. Die Kinder stellen selbst einen Film her 20. April 2013 Stefan Huber: Video-Atelier: Die Kinder fi lmen MozKi – Mozarteum Kinder Uni selbst ihre eigene Sicht auf die Kinder Uni Organisation und Gesamtleitung: Rainer Buland 16:00 Abschluss-Veranstaltung: Überreichung Programm: der Teilnahmebescheinigungen durch Altrektor 09:00 Rainer Buland (Leiter der Mozarteum Günther Bauer, Gesangsbeiträge: Anita Biebl Kinder Uni) und Birgit Karoh: Begrüßung und Lecture Demonstration zu der Frage: „Was spie- 21. April 2013, Kardinal-Schwarzenberg-Haus len Musiker, wenn sie Musik spielen?“ Flöten gehen – Zeitmaschine Blockfl öte Eike Gramss: Einführung in die Oper „Le nozze Im Rahmen der Reihe „Musik für junge Leute“ di Figaro“ der Salzburger Bachgesellschaft Studierende im Fach Blockfl öte 10:00 Gemeinsames Programm für Eltern, Ju- Leitung: Matthijs Lunenburg gendliche und Kinder: Szenische Opernprobe zu Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Le nozze 22. April 2013 di Figaro“, Leitung: Eike Gramss, Orchesterpro- Gastkurs Wolfgang Stange: Dance Dynamcis be mit Josef Wallnig und Sylvia Spinato Eine kreative Reise ins Ungewisse. Kleine Be- wegungen, groß getanzt Ab 12:00 Ateliers für Kinder von 8 bis 13 Jahren: Mignon Ritter: Ein Kostüm für den Freischütz: 23. April 2013 Entwerfen und Umsetzen in Papier Gastkurs Richard Charlton, Gitarre und Kam- mermusik

MozKi-Postkarte von Anna Klaffi nger 24. April 203 4 for improvisation! – The world renowned Turtle Island Quartet makes it easy Jazz Workshop for Strings

26. April 2013 zither im zoom Die junge Salzburger Zitherszene

Konzert Alte Musik Mitwirkende: Verena Seeber, Mezzosopran / Katharina

88 MUSIK

Aberer, Blockfl öten / Elisabeth Wöhrer, Violine / Studierende der Elementaren Musik- und Tanz- Bernadette Ober, Christina Maurer, Johannes pädagogik am Carl Orff Institut Rohrer, Zither / Jong Dae Koh, Barockgitarre / Künstlerische Betreuung: Klaus Feßmann, Tho- Ensemble ZIMU (Zitherensemble des Musikum mas Heuer Salzburg) Werke von Alessandro Piccinini, Silvius Leo- 29. April 2013 pold Weiss, John Dowland, Gaspar Sanz und Vilma Timonen Quartet Diego Ortiz Vilma Timonen, Gesang / Ari-Pekka Anttila, Bass / Tuomas Timonen, Schlagzeug / Topi Konzert Neue Musik Korhonen, Gitarre/Trompete/Gesang Mitwirkende: Elisabeth Wöhrer, Violine / Christina Maurer, 29., 30. April, 2., 3. Mai 2013 Quintzither und Diskantzither / Anita Költrin- Wolfgang Amadeus Mozart: Le nozze di Figaro ger, Johannes Rohrer, Zither / Johanna Weber, Musikalische Leitung: Josef Wallnig Hackbrett / Ensemble ZIMU (Zitherensemble Szenische Leitung: Eike Gramss des Musikum Salzburg) Ausstattung: Anna Schöttl, Thilo Ullrich Werke von Werner Pirchner, Harald Ober- Chor und Orchester Musicacosì lechner, Fredrik Schwenk und Gunter Schnei- der Almaviva: Matthias Winckhler / Oddur Jónsson Rosina: Athanasia Zöhrer / Kiandra Howarth Konzert Volksmusik Figaro: Robert Davidson / Fernando Araujo Mitwirkende: Susanna: Teresa Tièschky / Claire Craig Christina Maurer, Zither / Kerschbam-Zither- Cherubino: Karin Torbjörnsdóttir / Dara musi / 3-fach zithrig / Trio Ziach-Zupf Savinova Werke von Andreas Waldschütz, Florin Pallhu- Bartolo: Peter Kellner / Manuel Millonigg ber, Manuel Kuthan, Manfred Wörnle, Gottfried Marcellina: Sonja Bühling / Alice Hoffmann Strobl, Anton Gmachl und Rudolf Novacek Basilio: Alexander Hüttner Konzert Jazz Curzio: Sascha Zarrabi Mitwirkende: Antonio: Manuel Millonigg / Gunnar Andor Nie- Constanze Germann-Bauer, Violine / Ursa Mat- land jasec, Bernadette Ober, Sonja Moshammer, Barbarina: Maria Nazarova / Claudia Bauer Richard Huber, Anita Költringer, Johannes Roh- rer, Zither / Trio UNICUM (Ursula Kramer und „Wo soll man anfangen zu schwärmen? Bei Harald Oberlechner, Zither, Roland Kramer, der puristisch modernen Bühne, die mit ihrer Kontrabass) / Ensemble ZIMU (Zitherensemble Klarheit die Eleganz der Salons des 18. Jahr- des Musikum Salzburg) hunderts übertrifft? Bei den ebenso eleganten Werke von Maria Grever, Harald Oberlechner, Kostümen, die mit wenigen Versatzstücken eine Andy Razaf / Don Redman, Duke Ellington, Ära heraufbeschwören? Oder doch bei den Burt Bacharach / Hal David, Herbie Hancock, jungen Sängerinnen und Sängern, die in allen Richard Rodgers / Lorenz Hart, Wardell Gray / Rollen sängerisch und darstellerisch einfach Annie Ross begeisterten? Mit größter Begeisterung haben denn auch die 27. April 2013, Unipark Nonntal gesetzteren Semester in den lautstarken Jubel Vor- und rückblickende EinBlicke des studentischen Publikums eingestimmt: Die Präsentation der Projekte im Fach „Musik und Premiere von Mozarts ‚Le nozze die Figaro‘ im Tanz in fächerübergreifenden Gestaltungspro- Großen Studio der Universität Mozarteum war jekten“ ein Erlebnis von der ersten bis zur letzten Sze-

89 II. AKTIVITÄTEN ne. Ob Susanna und Marcellina wie Hundsstoa- Liebesarien, die zwar fast immer der ‚falschen‘ Rangler aufeinander losgehen. Ob Cherubino Person gelten, nur Schachzüge im Liebeskampf sich den Damen schmachtend an die Brust wirft und doch immer auch wahrhaftig sind: Bewe- oder ihnen handgreifl ich an die Wäsche geht. gender – und noch einfacher in den Mitteln – Ob Antonio die von Cherubino niedergetram- kann ‚die Liebe‘ als Urgrund des Menschseins pelten Blumen in einer ausgewachsenen Per- nicht auf die Bühne gebracht werden. […] formance im Salon der Gräfi n betrauert und zu Es spielte das Orchester Musicacosì unter der Grabe legt: Soviel Klamauk mit soviel Eleganz, Leitung von Josef Walling – mitreißend, vor- Tempo und Witz gelingt wohl nur mit einer wärts drängend, präzise in der Phrasierung, solch handverlesenen Schar junger Sängerinnen klangschön, gelegentlich ein wenig offensiv in und Sänger, die stimmlich-musikalisch genauso der Lautstärke, aber immer hochmusikantisch. wendig und fl exibel sind, wie darstellerisch- Das puristische Einbau-Kasten-Bühnenbild, das turnerisch. Bei allen Turbulenzen hat Regisseur ohne einen einzigen Umbau den sonnendurch- Eike Gramss die Grenze zum Slapstick um sei- fl uteten Salon der Gräfi n oder den Schloss- ner selbst willen nicht einmal auch nur gestreift. garten in der Abenddämmerung in die Köpfe Die mitreißende Energie schien wie selbstver- zaubert, stammt von Anna Schöttl und Thilo ständlich vom Ensemble auszugehen. Ullrich. Für die wunderbare Lichtgestaltung Die stillen Szenen erzählten bewegende Ge- zeichnet Alexander Lährm.“ schichten. Die Schwermut der Gräfi n. Die Fas- Heidemarie Klabacher zination der Frauen angesichts des unverhoh- www.drehpunktkultur.at lenen ‚Werbens‘ von Cherubino. Die großen (30. April 2013)

„Le nozze di Figaro“: Dara Savinova, Oddur Jónsson, Claire Craig

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1. Mai 2013 2.–4. Mai 2013 Café Cocteau Gastkurs Julian Shevlin, Violine Ein Abend der Poesie mit Texten von Jean Cocteau 3.–4. Mai 2013 Mitwirkende: Gastkurs Andreas Gerber Seri Baek, Johanna Kapelari, Maria Nazarova, Circle- und Bodysongs Simone Waldhart, Sopran / Sonja Bühling, Katrin Heles, Alice Hoffmann, Karin Torbjörns- 4. Mai 2013 dóttir, Mezzosopran / Thomas Hansen, Felix MICRO und NANO Mischitz, Bariton Präsentation Mikrotonaler Wettbewerbsstücke Tamara Sutonja, Flöte / Alessandro Misciasci, Mitwirkende: Klavier und musikalische Einstudierung Miha Kosec, Klarinette / Fan Wang, Violine / Peter Blum, Julius Kuhn, Lesung / Ida Adlgasser, Clara Steinkogler, Un-Mi Han, Violoncello / Tanz Pedro Santiago Ledesma, Gitarre / Judith Engel, Werke von Erik Satie, Georges van Parys, Darius Klavier Milhaud, Georges Auric, Robert Desprechins, Werke von Siegfried Steinkogler, Agustín Castil- Louis Durey, Arthur Honegger, André Fijan, Fran- la-Ávila, Martin Theodor Gut, Johannes Kotschy cis Poulenc, Raymond Fol, Louis Beydts, Mau- und Ulf-Diether Soyka rice Delage, Igor Markevitch, Maxime Jacob Konzeption und Gesamtleitung: Eva Spambalg- Athenaeum Trio: Sophia Striggari, Eleni Sygkou- Berend na, Rania Aggeletou, Gitarre

Szenenbild aus „Café Cocteau“

91 II. AKTIVITÄTEN

Werke von Kostas Milonas, Vasilis Tenidis, Agus- Wonji Kim-Ozim, Violine / Imre Rohmann, tín Castilla-Ávila, Domenico Scarlatti, Luigi Boc- Klavier cherini und Claude Debussy 7. Mai 2013, Salzburger Dom 6. Mai 2013 Orgelmeditation Recital Naoya Fujiwara, Klavier Studierende bei Heribert Metzger

Programm: 9. Mai 2013, Stiftskirche Reichersberg am Inn Johann Sebastian Bach: 5 Sinfonien, 7 Prä- 12. Mai 2013, Salzburger Dom ludien und Fugen aus dem Wohltemperier- Musik im Gottesdienst ten Klavier Bd. 1, Partita Nr. 4 D-Dur, BWV Musikalische Leitung: Karl Kamper (9. Mai), 828 Studierende bei Karl Kamper (12. Mai) Chor der Universität Mozarteum 6., 13., 22. Mai 2013 Günther Firlinger, Orgel Ludwig van Beethoven: Sämtliche Sonaten für Klavier und Violine Werke von Anton Bruckner und Richard Wagner vorgetragen an drei Abenden von Studierenden der Klassen Imre Rohmann und Igor Ozim 10. Mai 2013 Ricercare 6. Mai 2013 David Eggert, Violoncello Sonate Nr. 1 D-Dur, op. 12 Nr. 1 Eun-Ji Choi, Violine / Tullio Garbari, Klavier Werke von Domenico Gabrielli, Giovanni Bat- Sonate Nr. 2 A-Dur, op. 12 Nr. 2 tista degli Antonii, Giuseppe Colombi, Evaristo Matej Haas, Violine / Dorottya Simon, Klavier Dall’Abaco, John Cage, Tristan Murail und Hel- Sonate Nr. 3 Es-Dur, op. 12 Nr. 3 mut Lachenmann Csilla Pogany, Violine / Marta Kucbora, Klavier Sonate Nr. 4 a-Moll, op. 23 10. Mai 2013 Larissa Cidlinsky, Violine / Sara de Ascaniis, MOZclassic – Benefi zAkademie Klavier „Ewig jung ist nur die Phantasie“ Mitwirkende: 13. Mai 2013 Elisabeth Gellner, Maria Hegele, Sopran / Chor Sonate Nr. 5 F-Dur, op. 24 „Frühlingssonate“ der Solfeggioklasse und Belcantochor / Carina Sophia Herbig, Violine / Boglárka Oláh, Kla- Samitz, Flöte / Eva Steinschaden-Vavtar, Violi- vier ne / Danilo Cabaluz, Gitarre / Alexander Engler, Sonate Nr. 6 A-Dur, op. 30 Nr. 1 Judith Engel, Paul Willot-Förster, Alexander Liv Migdal, Violine / Antonio Facchetti, Kla- Vavtar, Klavier vier Sonate Nr. 9 A-Dur, op. 47, „Kreutzer-Sonate“ Werke von Florian Iskander de Roo, Carl Philip Kyung-Eun Grace Lee, Violine / Carlos Goicoe- Emanuel Bach, Lili Boulanger, Gertraud Stein- chea, Klavier kogler-Wurzinger, Johanna Kinkel, Richard Wagner, Giuseppe Verdi, Franz Liszt, Paul Wil- 22. Mai 2013 lot-Förster, Maurio Giuliani, Cesar Bresgen und Sonate Nr. 8 G-Dur, op. 30 Nr. 3 Franz Lehár Daniel Auner, Violine / Cézar Palmeros, Klavier Sonate Nr. 7 c-Moll, op. 30 Nr. 2 11. Mai 2013 Danae Papamatthäou-Matschke, Violine / Flori- Aktionstag Querfl öte an Podgoreanu, Klavier Reparaturkurs und Workshop mit der Wiener Sonate Nr. 10 G-Dur, op. 96 Flötenwerkstatt Tomasi

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12. Mai 2013 24. Mai 2013 Gastkurs Nina Assimakopoulos, Querfl öte Mitmachen – Zuschauen – Zuhören Neue Musik für Querfl öte aus den USA Tag der offenen Tür mit Musik und Tanz am Carl Orff Institut für Elementare Musik- und 14. Mai 2013, Stadtpfarrkirche St. Andrä Tanzpädagogik Orgelkonzert zum 60. Geburtstag von Franz Workshops, Orff-Kino, Informationen zum Zaunschirm Lehrangebot des Carl Orff Institutes, Perfor- Raminta Skurulskaite, Orgel mances von Studierenden und Lehrenden Hornensemble der Universität Mozarteum, Lei- tung: Hansjörg Angerer 24. Mai 2013, Pfarrkirche Mülln Programm mit Werken von Franz Zaunschirm: Mozart und seine Salzburger Zeitgenossen Intrada für Orgel und Hornquartett im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen Salve Regina, Meditation über eine Antiphon Mitwirkende: Aus tiefer Not schrei ich zu dir, Toccata und Studierende der Abteilung für Gesang / Vokal- Choral ensemble der Universität Mozarteum / Müllner Pastorale für Orgel und Hornquartett Cantorey und Instrumentalensemble / Michaela Meditation über „Jesu meine Freude“ Aigner, Orgel / Leitung: Albert Hartinger Chaconne in D Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Variationen über „Ave Maria zart“ Michael Haydn, Anton Cajetan Adlgasser, Dona nobis pacem für Orgel und Hornquartett Partita „Nun komm der Heiden Heiland“ 24. Mai 2013, Markussaal 15. Mai 2013, Foyer im Hauptgebäude The Rest is Silence Volksmusik in Bewegung Kammeroper von Agustín Castilla-Ávila Offenes Volkstanzen im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen Mitwirkende: 16. Mai 2013, Conservatorio Benedetto Marcel- Anne-Fleur Werner, Sascha Zarrabi, Charlotte lo, Venedig Brooks, Andreas Smettan, Mona Akinola, Do- Austauschkonzert menica Radlmaier, Andrea Jarnach, Thomas Studierende der Klasse Klaus Kaufmann Hansen, Raúl Rolón, Rupert Grössinger Programm: Einstudierung: Gertraud Steinkogler-Wurzinger Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen Dirigent: Chungki Min BWV 988 Regie: Agustín Castilla-Ávila Frédéric Chopin: 12 Etüden op. 10 Bühnenbild: Christoph Kendlbacher

21.–22. Mai 2013 25. Mai 2013 Gastkurs Alfredo Bernardini, Barockoboe und 7. Savarez-Corelli Wettbewerb barocke Kammermusik Interner Wettbewerb für Gitarre-Kammermusik „Das goldene Zeitalter der Oboe“ und Harfe-Kammermusik Jury: Wolfgang Guttmann, Hans Brüderl, Susan- 22.–23. Mai 2013 ne Riebl, Stephen Fitzpatrick, Robert Wolff und Gastkurs Gudrun Skamletz María Isabel Siewers Barocktanz für Musiker PreisträgerInnen: 23. Mai 2013 1. Preis: Gitarrenduo Gustavo Camacho Gó- Workshop Wolfgang Gaisböck, Barocktrompete mez / Agustín Nazzetta

93 II. AKTIVITÄTEN

Obendorf, Tobias Wögerer, Burghild May, Klara Wincor, Lisa Kürner, Vera Dickbauer, Anne Keckeis, Jinhyung Yoon, Jihaing Lee, Juan Váz- quez, Narae Lee, Deniz Tozar, Daygoro Serón, Chanhwi Kim, Yeji Hwang, Gabriela Nardo Lopez, Marianna Herzig, Eduardo Antiao Barría, Elisabeth Grain, Izabella Egri, Isolde Hayer, Det- lef Mielke, Astrid Sulz, Dana Micicoi, Susanna Ehn-Riebl, Herbert Pascher, Claudia Gabrieli, Jo- hannes Kubitschek, Karin Herold, Shane Wood- borne, Elisabeth Carlsen, Judith Bik Werke für Violoncello-Ensemble von Jacques Offenbach (Bearbeitung W. Thomas-Mifune), Joseph Haydn, Eduard Pütz, Heitor Villa Lo- Savarez-Corelli Wettbewerb: Agustín Nazzetta, bos, Paul Peuerl, Astor Piazzolla, Edward Elgar Gustavo Camacho Gómez (1. Preis) (Bearbeitung Arpad Pejtsik), Tomaso Albinoni (Bearbeitung Werner Thomas-Mifune), Julius Klengel, Johann Strauss (Berabeitung Peter A. 1. Preis: Salzburger Ensemble für Französische Wolf) und Shane Woodborne Musik: Dolores Rauter, Harfe / Tamara Sutonja, Vita Benko, Flöte / Franziska Wallner, Klarinet- te / Vera Otasek, Moisés I. dos Santos, Violine / Clemens Gordon, Jorge Pérez-Pérez, Viola / Concorso 13 Ruggiero Ricci: Ziyu He (1. Preis) Anne Keckeis, Violoncello Förderpreis: Cubit Duo: Maeve Feinberg, Vio- line / Jonas Kublickas, Gitarre mit Carlos Goi- coechea, Klavier „Live Music Now“-Sonderpreis: Gitarrentrio Johannes-Beni-Sebastian: Johannes Bauer / Beni Doss / Sebastian Pointner

25. Mai 2013, Pfarrkirche Maria am Gestade Innsbruck 26. Mai 2013, Basilika Stift Stams Jauchzet Mitwirkende: Chor Innstimmen Chor der Abteilung Musikpädagogik Innsbruck Instrumental-Ensemble der Abteilung Musik- pädagogik Innsbruck

26. Mai 2013 Festkonzert für Heidi Litschauer anlässlich der Emeritierung von Heidi Litschauer Mitwirkende: Lisa Kilian, Unmi Han, Daygoro Serón, Felix

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27.–28. Mai 2013 Antonio Vivaldi: Gloria Gastkurs Erik Tawaststjerna, Klavier Georg Friedrich Händel: Suite für Barocktrom- pete 27.–30. Mai 2013 Concorso 13 Ruggiero Ricci 3. Juni 2013 Interner Violinwettbewerb Schöne Müllerinnen Jury: Konzeption: Wolfgang Brunner Esther Hoppe (Vorsitzende), Denis Goldfeld, Mitwirkende: Peter Lissauer, Peter Cossé Aco Biscevic, Sonja Bühling, Robert Davidson, PreisträgerInnen: Anna Magdalena Helbig, Patrick Lutz, Felix Mi- 1. Preis: Ziyu He (Klasse Paul Roczek) schitz, Gesang 2. Preis: Lea Hausmann (Klasse Lukas Hagen) Sinziana Alexandru, Aco Biscevic, Wolfgang 3. Preis: Yeo-Young Yoon (Klasse Rainer Brunner, Manuela Giardina, Carlos Goicho- Schmidt) chea, Magdalene Reich, Klavier Programm: Veranstaltungen im Rahmen des Concorso 13 Ludwig Berger: Gesänge zu einem gesellschaft- Ruggiero Ricci: lichen Liederspiele „Die Schöne Müllerin“ mit Meisterklasse Denis Goldfeld, Violine Begleitung des Pianoforte Meisterklasse Peter Lissauer, Vio line Franz Schubert: Die Schöne Müllerin Vortrag Peter Cossé: „Violine als Möglichkeit Lieder von Bernhard Klein, Fanny Mendels- des Menschseins. … Ricci, Francescatti, Gitlis, sohn-Hensel, Friedrich Curschmann Heifetz, Szeryng …“ 5. Juni 2013 Recital Denis Goldfeld, Violine / Vadim Gold- Gastkurs Peter Tacács, Klavier feld, Klavier Programm: 7. Juni 2013 Georg Friedrich Händel: Sonate für Violine Stilkopien, Fragmentergänzungen und andere und Basso Continuo A-Dur, op. 1 Nr. 3, HWV Kuriositäten 361 Musikalische Konzeption: Günther Firlinger Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier und Mitwirkende: Violine Nr. 9 A-Dur, op. 47 „Kreutzer-Sonate“ Studierende und Lehrende der Universität Mo- Johannes Brahms: Scherzo für Violine und Kla- zarteum Salzburg vier c-Moll, WoO 2 Albert Weilguny, Rezitation Werke von Milan Stojkovic, Georg Thoma, Jakob Gruchmann, Manuel Huber, Andreas 29. Mai 2013, Salzburger Dom Schnee, Hans Dylan Schneeweiß, Günther Fir- Abschlusskonzert Jugendchorpraktikum linger, Gertraud Steinkogler-Wurzinger, Tobias SolistInnen: Simone Vierlinger, Kerstin Mösen- Flock, Marie-Christin Decker, Mojsej Pirijok u.a. eder, Marcus Blöchl, Derek Rue, Matthias Haid Knabenchor und Männerchor am Borromäum, 7.–8. Juni 2013 Chor der BAKIP, Barockorchester Capella Salis- Gastkurs Bart van Oort, Hammerklavier burgensis auf Originalinstrumenten, Raphael Pouget, Barocktrompete 7., 9 Juni, 6.,7. Juli 2013 Leitung: Moritz Guttmann Veni, Veni, Venias Programm: Ausschnitte aus Carmina Burana von Carl Orff Johann Sebastian Bach: Magnifi cat und Improvisationen über Carmina Burana

95 II. AKTIVITÄTEN

Performancegruppe Das Collectif

Performancegruppe Das Collectif: 11., 12., 14., 15. Juni 2013 Alina Reißmann, Andrea Kraft, Elina Lautamäki, Giacomo Puccini: La Bohème Johanna Bernet, Johanna von Bibra, Juan Bau- Musikalische Leitung: Gernot Sahler tis ta Llorens Gomez, Magdalena Eidenhammer, Regie: Hermann Keckeis Mirjam Stadler, Natalia Shestopalova, Rahel Bühne: Anna Schöttl Imbach, Sara Wilnauer, Stefanie Grutschnig, Kostüme: Susanne Leitner Susanne Rebholz, Theresa Pfau Chor Musicacosì, Salzburger Festspiele und Choreografi e: Irina Pauls Theater Kinderchor Kostüme: Ragna Heiny Sinfonieorchester der Universität Mozarteum

Mimi: Alice Depret / Katharina Osterwald 8. Juni 2013, Stiftskirche St. Peter Rodolfo: Sungwon Park / Nutthaporn Thammati Chorkonzert im Rahmen der Augustinus-Franz- Musetta: Justyna Ilnicka / Natsumi Uchi Kropfreiter-Tage 2013 Marcello: Fernando Araujo / Aron Cortes Chor der Universität Mozarteum Salzburg Schaunard: Audrius Martisius / Gunnar Nieland Günther Firlinger, Orgel Colline: Johannes Gruber / Samo Lampichler Leitung: Karl Kamper, Mario Hernandez El Fakih Benoit: Manuel Millonigg Werke von Richard Wagner, Anton Bruckner Alcindoro: Markus Ennsthaller / Rupert Grössin- und Augustinus Franz Kropfreiter ger Parpignol: Benjamin Popson 11. Juni 2013, Salzburger Dom Doganiere: Latchezar Spasov Orgelmeditation Studierende bei Elisabeth Bigenzahn-Ullmann „Natürlich, wenn man sich für das Original ent- und Hannfried Lucke scheidet, braucht man dazu ein großes, farben-

96 MUSIK reiches Orchester. Aber Gernot Sahler hat das und lebensprallen, im Finale gebührend an- Uni-Orchester gut im Griff, setzt auf effektvolle rührenden Regie von Hermann Keckeis wieder Dramatik, korrespondiert gut mit der Bühne einmal ein Opernabend der Universität Mo- und ist überhaupt ein versierter Kapellmeister, zarteum heraus, der jedem guten Landestheater wie er im Buche steht. Die feinen, impressionis- zur Ehre gereichen würde. […] In der Premiere tischen Farben der Partitur kommen punktuell war Nutthaporn Thammati als Dichter Rodolfo sogar zum Vorschein. […] zweifellos der Star des Abends, […] geradezu Höchst professionell schlugen sich der Chor bronzen glänzendes Timbre, die rechte Mi- ‚Musicacosi‘ – mit Bekannten aus dem Landes- schung aus zarter Lyrik und energischem Auf- theater – und der Kinderchor, einstudiert von trumpfen, eine wahrlich strahlend aufblühende Silvia Spinnato und Wolfgang Götz. Das zwi- Höhe […] Seine belgische Mimi, Alice Depret, schen burlesker Komik und tiefer Tragik so passt in ihrer Zerbrechlichkeit perfekt und wundersam ausbalancierte Stück spielt bei Büh- singt mit oft schön abgedunkelter, persönlich nenbildnerin Anna Schöttl und Kostümbildnerin gefasster, noch viel versprechender Sopranstim- Susanne Leitner nicht in einem romantischen me. Natsumi Uchi mit hellem Soubrettensopran Quartier Latin, sondern in einer kubischen, ist als Musette eine wahre Bühnenexplosion, so modernen Pariser Dachlandschaft. viel Temperament und Sinnlichkeit, Kratzbürs- Die Bohèmiens sind ins Heute gewendete, tigkeit und Koketterie bringt sie auf die Bühne schräge Vögel. Zwischen ihnen und der fei- […]. Im Kavaliersbariton des aus Island stam- nen Gesellschaft klafft im Café Momus ein menden Aron Cortes (Marcel) schlummert noch spürbarer Graben, den nur Musette skrupellos Potential, als vifer Maler besitzt er Ausstrahlung. überspringt. Das alles funktioniert dank der […]“ Zeitlosigkeit der Geschichte bestens, und ein Gottfried Franz Kasparek wenig Schneefall sorgt für Stimmung. So kam www.drehpunktkultur.at im Verein mit der im besten Sinne werktreuen (12. Juni 2013)

„La Bohème“: Samo Lampichler, Audrius Martisius, Alice Depret, Nutthaporn Thammati, Aron Cortes, Natsumi Uchi

97 II. AKTIVITÄTEN

12.–14. Juni 2013 musik / So fahr ich hin zu Jesu Christ, SWV 379 Gastkurs Dalton Baldwin, Gesang aus: Geistliche Chormusik Henry Purcell: O God, thou art my God (Psalm 14. Juni 2013 63) / O God, thou hast cast us out (Psalm 60) / Barocknacht O all ye people, clap your hands (Psalm 47) Rom um 1700 – Zum 300. Todestag von Johann Sebastian Bach: Psallite Deo nostro aus: Arcangelo Corelli Magnifi cat Mitwirkende: Charles Gounod: Ave verum corpus Claire Elizabeth Craig, Christina Holowati, Josef Rheinberger: Dein sind die Himmel, op. Leigh Michelow, Maria Nazarova, Karin Torb- 69/2 (Psalm 89) jörnsdóttir, Gesang Max Reger: Nachtlied aus: Geistliche Gesänge, Felix Gutschi, Christina Hahn, Young-Jin Hur, op. 138 Brendan O’Donell, Kathi Sams, Max Volbers, Blockfl öte / Makiko Kurabayashi, Fagott / Wolf- 20., 21., 22., 23. Juni 2013 gang Gaisböck, Naturtrompete / Raikan Eisen- Georg Philipp Telemann: Pimpinone oder hut, Maria Grokhotova, Hiro Kurosaki, Susanne Die ungleiche Heirat Mattle, Werner Neugebauer, Silvia Schweinber- Musikalische Leitung / Cembalo: Chariklia ger, Mauro Spinazzè, Chin-Wen Yang, Violine / Apostolu Michael Malkiewicz, Lukas Praxmarer, Viola / Regie: Lutz Hochstraate Shen-Ju Chang, Viola da Gamba / Dieter Nel, Pimpinone: Thomas Hansen / Samo Lampichler Verena Tomys, Violoncello/Gambe / Attlila Szi- Vespetta: Marika Rainer / Anna Hempel lagyi, Violone / Jong-dae Koh, Johannes Bauer, Cora-Marina Jordache, 1. Violine / Dhyani Laute / Sinziana Alexandru, Alexander Bauer, Heath, 2. Violine / Verena Tomys, Viola da Florian Birsak, Anna Kiskachi, Franziska Maier, Gamba / Evamaria Pfanner, Violoncello Jernej Mazej, Max Volbers, Cembalo & Orgel Werke von Antonio Caldara, Arcangelo Corelli, François Couperin, Georg Friedrich Händel, Georg Muffat, Bernardo Pasquini, Alessandro Scarlatti „Pimpinone“: Marika Rainer, Thomas Hansen

18. Juni 2013 Cantate Domino Anna Shevik, Chiara Borlenghi, Sopran / Johanna v. Bibra, Alt / Konstantin Schmidbauer, Altus und Tenor / Florian Gross, Bass Chor der Abteilung Musikpäda- gogik der Universität Mozarte- um Salzburg Mario Nieto, Orgelpositiv Leitung: Herbert Böck

Programm: Heinrich Schütz: Cantate Do- mino, SWV 81 aus: Cantiones sacrae / Die mit Tränen säen, SWV 378 aus: Geistliche Chor-

98 MUSIK

20.–23. Juni 2013 Johanna Aichriedler, Theresa Gierlinger, Klavier 3. Salzburger Kammermusik Festival Darius Milhaud: Suite für Violine, Klarinette collaborate und Klavier, op. 157b Franziska Kneissl, Violine / Hannah Stöger, Kla- 20. Juni 2013 rinette / Leon Tomi´c, Klavier Eröffnungskonzert im Solitär Camille Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere, „Salzburg und Italien“ Suite für Kammerensemble Francesca Della Monica, Mezzosopran Christopher Widauer, Sprecher Sándor Végh Institut Kammerorchester Ensemble des Sándor Végh Institutes für Kam- Studierende der Scuola di Musica di Fiesole mermusik Leitung: Wolfgang Redik Kammerkonzert – Akademie I Programm: „Lukas Hagen“ Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur, KV 504 „Prager Sinfonie“ Programm: Luciano Berio: Folk Songs Giuseppe Verdi: Streichquartett e-Moll Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Nr. 9 Belmonte Quartett: Johanna Zaunschirm, Cle- D-Dur, KV 320 „Posthorn-Serenade“ mens Flieder, Violine / Clemens Gordon, Viola / Gundula Leitner, Violoncello 21. Juni 2013 Ländlerische und deutsche Tänze von Wolfgang Kinder- und Jugendkonzert Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und „Karneval der Tiere“ Franz Schubert Joseph Lanner: Marienwalzer Programm: Lukas Hagen, Anna Lindenbaum, Lea Haus- Maurice Ravel: aus: Rapsodie espagnole für mann, Violine / Christian Junger, Kontrabass 2 Klaviere Antonín Dvoˇrák Klavierquintett A-Dur, op. 81

„Karneval der Tiere“: Ensemble des Sándor Végh Institutes für Kammermusik, Christopher Widauer

99 II. AKTIVITÄTEN

Henry Purcell: Fantazia 6 a 4 / Fantazia 7 a 4 Henry Purcell: Two in one upon a Ground – Chaconne for Flutes, aus: Musick of the Pro- phetess or the History of Dioclesian Christopher Simpson: Division upon a ground Henry Purcell: Chacony Hugh Ashton: Hugh Ashton‘s Maske Anonymus – BL Add. MS 10444: Cupararee or Graysin / Batemans Masque / The Second [of Gray‘s Inn] Henry Purcell: Fantazia 11 a 4 / Fantazia 12 a 4 / Fantazie upon one note Matthew Locke: Six Part Canon 4 in 2 on a Plain Song given by Mr. William Brode radio.string.quartett.: Bernie Mallinger, Cynthia Liao, Asja Valcic, Igmar Jenner Kammerkonzert – Akademie II „Pavel Gililov“

Liv Migdal, Miranda Liu, Violine / Andrea Bur- Programm: ger, Viola / Un-Mi Han, Violoncello / Egle Stas- Ludwig van Beethoven: Klaviertrio Es-Dur, op. 1 kute, Klavier Nr. 1 Konstantinos Destounis, Klavier / Nataliya Du- radio.string.quartet.vienna bova, Violine / Ji Haing Lee, Violoncello „Vom Streichquartett zur Jazzrock-Fusion Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett Group“ f-Moll, op. 80 radio.string.quartett.vienna: Bernie Mallinger, Hermes Quartett Salzburg: Elia Antúnez, Chan- Igmar Jenner, Violine / Cynthia Liao, Viola / Asja young Kim, Violine / Milica Savkovic, Viola / Valcic, Violoncello Teodor Rusu, Violoncello Johannes Brahms: Klaviertrio C-Dur, op. 87 22. Juni 2013 Pavel Gililov, Klavier / Daniel Auner, Violine / Matinee Alte Musik Sebestyén Ludmány, Violoncello „Orpheus britannicus“ Andrea Guttmann-Lunenburg, Matthijs Lunen- Lieder- und Sonatenabend burg, Blockfl öte / Maria Grokhotova, Mauro „Schubertiade“ Spinazzè, Violine / Vittorio Ghielmi, Christoph Programm: Urbanetz, Shen-ju Chang, Pia Pircher, Viola Franz Schubert: Sonate für Violine und Klavier da gamba / Florian Birsak, Cembalo und Or- a-Moll, D 385 gel Wolfgang Redik, Violine / Christoph Berner, Programm: Klavier Matthew Locke: Six-Part Canon 4 in 2 on the Franz Schubert: Fantasie für Klavier zu vier hexachord Händen f-Moll, D 940 Henry Purcell: Sonnatta 1 aus: Sonnata’s of III Imre Rohmann, Tünde Kurucz, Klavier parts / Fantazia 1 a 3 / Fantazia 5 a 4 Franz Schubert: Sonate für Viola und Klavier John Blow: Ground in d / Morlake Ground a-Moll, D 821 „Arpeggione“ Matthew Locke: Suite A 3. for 2 Trebles and a Thomas Riebl, Viola / Mari Kato, Klavier Basse aus: Little Consort of Three Parts Franz Schubert: Ausgewählte Lieder: Heiden-

100 MUSIK röslein D 257, Geheimes D 719, Auf der Bruck op. 93 Nr. 2 / D 853, Der Fischer op. 5 Nr. 3 / D 225, Der Schiffer D 536, Der Wanderer D 493, Wanderers Nachtlied op. 4 Nr. 3 / D 224, Der Einsame op. 41 / D 800, Romanze aus Ro- samunde op. 26 Nr. 3b / D 797, Nachtstück op. 36 Nr. 2 / D 672 Werner Güra, Tenor / Christoph Berner, Klavier

23. Juni 2013 Kammermusik-Matinee „Exchange – Austausch“

Programm: Ludwig van Beethoven: Klaviertrio c-Moll, op. 1 Esther Hoppe, Irina Rusu, Christoph Slenczka, Nr. 3 Enrico Bronzi, Giovanni Gnocchi Trio Imago Salzburg: Yunus Kaya, Klavier / Han- nelore Farnleitner, Violine / Evamaria Pfanner, Violoncello Abschlusskonzert Auryn Quartett Maurice Ravel: Trio en La „Der Tod und das Mädchen“ Trio Isimsiz der Guildhall School of Music and Auryn Quartett: Matthias Lingenfelder, Jens Op- Drama London: Erdem Misirlioglu, Klavier / permann, Violine / Matthias Buchholz, Viola / Pablo Hernán, Violine / Michael Petrov, Violon- Andreas Arndt, Violoncello cello Programm: Felix Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrio Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 15 d-Moll, op. 49 a-Moll, op. 132 Klaviertrio der McGill University Montreal: Franz Schubert Streichquartett d-Moll, D 810 Jeremy Chaulk, Klavier / Baptiste Rodrigues, „Der Tod und das Mädchen“ Violi ne / Amahl Arulanandam, Violoncello

Kammerkonzert – Akademie III 22., 23. Juni 2013 „Enrico Bronzi, Giovanni Gnocchi und Esther Serenata notturna Hoppe“ Gesamtleitung: Josef Wallnig Szenische Leitung: Margit Legler Programm: Mitwirkende: Robert Schumann: Klaviertrio g-Moll, op. 110 Teresa Tièschky, Claire Craig, Christina Holowa- Sara De Ascaniis, Klavier / Victor Aguirre Minar- ti Sopran / Karin Torbjörnsdóttir, Mezzosopran ro, Violine / Lorenzo Meseguer, Violoncello Hannelore Farnleitner, Violine / Johann Furrer, Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett Violoncello / Hans Brüderl, Jongdae Koh, Lau- a-Moll, op. 13 te / Pia Pircher, Gambe / Josef Wallnig, Cem - Young Yoon, Henrik N. Meyers, Violine / Isaac balo Chalk, Viola / Philip Graham, Violoncello Luigi Cherubini: Quintett für 2 Violinen, Viola Programm: und 2 Violoncelli e-Moll Antonio Caldara: Quell’usignolo Esther Hoppe, Irina Rusu, Violine / Christoph Heinrich Ignaz Franz Biber: Sonata representati- Slenczka, Viola / Enrico Bronzi, Giovanni va per Violino solo Gnocchi, Violoncello Claudio Monteverdi: Dialogo di ninfa e pastore,

101 II. AKTIVITÄTEN

Io son pur vezzosetta pastorella, Ardo e scoprir, Francesca Della Monica, Mezzosopran Baci Cari, Pur ti miro Reiseorganisation/-leitung: Giovanna Berti (Fieso le) und Angelica Herzig (Salzburg) 23. Juni 2013 6. Juli: Museo Nazionale del Bargello, Firenze Workshop mit Philippe Borer (Festival ESTATE AL BARGELLO) Geheimnis Intonation: Die Saite, die Geige und 7. Juli: Villa Cintoia, Greve in Chianti was Paganini damit zu tun hat 8. Juli: Museo dell’ Opera del Duomo, Pisa (Festival MUSICA SOTTO LA TORRE) 27. Juni 2013, Stadtpfarrkirche St. Andrä 9. Juli: Altstadt von L’Aquila (Benefi zveranstal- Konzert anlässlich des 90. Geburtstages von tung für die Erdbebenopfer) Anton Heiller 10. Juli: Teatro Romano, Fiesole (Festival Studierende der Orgelklasse Elisabeth Bigen- ESTATE FIESOLANA) zahn-Ullmann Programm: Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 38 28. Juni 2013, Zentrum für Kunst und Medien- D-Dur, KV 504 „Prager Sinfonie“ technologie, Karlsruhe Luciano Berio: Folk Songs Next Generation Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Nr. 9 Internationales Treffen der elektronischen D-Dur, KV 320 „Posthorn-Serenade“ Hochschulstudios Konzert des Studios für Elektronische Musik an 7.–12. Juli 2013 der Universität Mozarteum Internationaler Sommerkurs 2013 des Carl Orff Programm: Institutes Yen-Ning Chiu: In der Eischale Elementare Musik- und Tanzpädagogik für Alle Masayoshi Matsui: Eusthenopteron Leitung: Manuela und Michel Widmer Michael Wassermann: Klangbrett Tanz-Performance zu Eröffnung: Ausschnitte Marco Döttlinger: jeux-III-B: Ich habe gerade aus Carl Orffs Carmina Burana mit der Perfor- Dinge mancegruppe Das Collectif in einer Choreo- grafi e von Irina Pauls 30. Juni 2013, Stiftskirche Wilten Innsbruck Gesänge für Kantor, Gemeinde und zwei 13. Juli 2013 Orgeln in der Liturgie Das tanzende Fortepiano Studierende bei Kurt Estermann Präsentation eines von Klavierbaumeister Wer- ner Fuchs restaurierten originalen Hammerfl ü- 4. Juli 2013 gels der Wiener Klaviermanufaktur Conrad Graf Tanz-Studien von 1836 Studierende des Faches Elementare Musik- und Interpretation tänzerisch inspirierter Musik des Tanzpädagogik mit Schwerpunkt Tanz am Carl 19. Jahrhunderts durch Wolfgang Brunner Orff Institut Choreografi en von Marena Weller, Janina Rubin 3. August 2013 und Saskia Muriel Gompf Klangstadt Hall in Tirol 2013 Volks(x)musik – Openair 4.–11. Juli 2013 auf den Plätzen und in den Gastgärten der Orchestertournee in Italien / Toskana Haller Altstadt Sándor Végh Institut Kammerorchester Konzeption und Organisation: Sandra Hupfauf, Studierende der Scuola di Musica di Fiesole Thomas Nußbaumer, Maria Rafetzeder – Insti- Leitung: Guido Corti / Wolfgang Redik tut für Volkskultur und Kulturentwicklung in

102 SCHAUSPIEL / BÜHNENBILD

Zusammenarbeit mit Stadtmarketing Hall in 15. September: Piazza Matteotti, Greve Tirol 15. September: Chiesa S. Donato, Lamole (Festi- Mitwirkende: val STAGIONE CONCERTISTICA PRO MUSICA ALMA, Boxgalopp, Duo Haertel Wascher, A LAMOLE) Jazzmerband Ziganoff, Langkampfener Alp- Was 1994 mit einem Konzert des Sinfonieor- hornbläser, Tiroler 7er Musig chesters der Universität Mozarteum unter der Leitung von Ino Turturo und Michael Gielen in 6.–15. September 2013 Greve in Chianti begann, wird seit 2011 mit Probencamp und Tournee des Orchesters Bella einem kulturellen Austausch Salzburg–Toska- Musica Salisburgo na neu belebt. Das Orchester Bella Musica SchülerInnen und AbsolventInnen der Rudolf- Salisburgo hat 2013 nun zum dritten Mal mit Steiner-Schule Studierenden des Mozarteums und aus Fiesole Studierende der Universität Mozarteum Salzburg ein Jugendmusikprojekt in den Weinbergen Studierende der Scuola di Musica di Fiesole von Panzano durchgeführt. STVDIVM FÆSV- Leitung: Stefan David Hummel / Michael Walter LANVM, Kooperationspartner des Mozarteums, Mit Unterstützung von Guido Corti (Fiesole) hat dieses Projekt zur Förderung des musika- Kooperationspartner der Universität Mozarte- lischen Nachwuchses maßgeblich unterstützt. um: STVDIVM FÆSVLANVM Festival SETTIMANA BELLA MUSICA 2013: II.4 SCHAUSPIEL / BÜHNENBILD 9. September: Museo Nazionale del Bargello, Firenze (Festival ESTATE AL BARGELLO) Oktober 2012 – März 2013 12. September: Museo Nazionale del Bargello, Interner Wettbewerb für die Kunsthilfe Salzburg Firenze (Festival ESTATE AL BARGELLO) Künstlerische Entwürfe für die grafi sche Gestal- 13. September: Castello dei Vicari, Lari/Pisa tung eines Logos und einer Imagebroschüre für 14. September: Piazza Bucciarelli, Panzano die Kunsthilfe Salzburg von Studierenden der 14. September: Chiesa S. Stefano, Montefi oralle Abteilung für Bühnen- und Kostümgestaltung,

Orchester Bella Musica Salisburgo, Konzert in Firenze

103 II. AKTIVITÄTEN

LILJA 4-EVER nach dem gleichnamigen Film von Lukas Moodysson Regie: Markus Kubesch (Diplominszenierung) Ausstattung: Christina Pointner und Victoria Kleinecke Mitwirkende: Lilja: Elisa Plüss Volodja: Simon Werdelis Weitere Rollen: Diana Ebert und Simon Rußig

6., 7. Dezember 2012 Mirjam Klebel: Blickschichten Konzept und Choreografi e: Mirjam Klebel Basischoreografi e: Susanne Truckenbrodt Dramaturgie: Georg Hobmeier Sound: Christian Konrad Schröder Audiotracks: Tommy Noonan, Angela Tröndle, Keren Cytter, Simone Pergmann, Christoph Lepschy, Christian Konrad Schröder

18., 19., 25., 26. Jänner, 2., 3. Februar 2013 Plakat „Ein Sportstück“ 8., 9., 13., 14. Juni 2013 (Kurzfassung) Elfried Jelinek: Ein Sportstück Abschlussproduktion des 4. Jahrgangs Schau- spiel Film- und Ausstellungsarchitektur Beiträge von Regie: Tina Lanik Susanne Leitner, Sascha Koch, Lisa Nickstat, Dramaturgie: Irma Dohn Thilo Ullrich Bühnenbild und Kostüme: Loriana Casagrande, Auswahl und Prämierung des Entwurfes von Sophie Marie Frauscher, Linda Hofmann, Janna Sascha Koch als beste Arbeit und künstlerische Keltsch, Amelie Klimmeck Grundlage für die Gestaltung des Logos der Mitwirkende: Kunsthilfe Salzburg Clemens Ansorg, Diana Ebert, Sofi e Gross,

Elfriede Jelinek: „Ein Sportstück“, „LILJA 4-EVER“: Simon Werdelis, Elisa Plüss Ensemble des 4. Jahrgangs Schauspiel

104 SCHAUSPIEL / BÜHNENBILD

Robert Herrmanns, Tim-Fabian Hoffmann, seither Elfriede Jelineks Stil- und Sprachmittel Agnes Kammerer, Johannes Lange, Josephine deutlich verfeinert haben. Raschke, Martin Trippensee, Simon Werdelis Unbändige Einsatzfreude und zugleich spiele- risch und sprecherisch vorbildliche Disziplin „Mitschwimmen auf der Jelinek-Welle der Darsteller machen aus diesem ‚Sportstück‘ […] Die Jelinek-Welle schwappt durch Öster- ein polyphones Kunstwerk der Extraklasse, reich. Jetzt schwimmt auch der 4. Jahrgang zugeschnitten auf die staunenswerten Fähig- Schauspiel an der Universität Mozarteum ein- keiten eines Jahrgangs, der als Gruppe faszi- drucksvoll mit. Mit Regisseurin Tina Lanik und niert, in dem aber zugleich manche schauspie- Dramaturgin Irma Dohn erinnerte man sich lerischen Juwelen funkeln, denen man bald des fünfzehn Jahre alten Monumentaltextes im echten Bühnenleben begegnen wollte. Ein ‚Ein Sportstück‘ und schlug geschickt monolo- kraftvoller, starker, sehenswerter Abend, zum gische und chorische Schneisen durch Jelineks Besuch empfohlen.“ so wütende wie berührende Abrechnungssua- Karl Harb da über Sport und Krieg, Masse und Macht, Salzburger Nachrichten Gewalt und Töten, Mutterhass und Vaterliebe. (22. Jänner 2013) Herausgekommen ist ein zweistündiges Stim- mengefl echt von imposanter Eindringlichkeit, getragen von vier Damen und sechs Herren, 22., 23. Februar 2013 also zehn hochinteressanten Charakteren im Die Macht der Rede Einzelnen und starken Typen im Kollektiv. Eine szenische Installation zur politischen Rhe- Tina Lanik gelingt eine außerordentlich musika- torik lisch strukturierte Szenenfolge aus bewegenden Mitwirkende: Soloprofi len […], druckvollen chorischen Forte- Studierende des 1. und 2. Jahrgangs Schauspiel passagen und scherzohaftem Slapstick, dessen und Regie improvisierende Verspieltheiten zuweilen etwas Leitung: Volker Lösch und Christoph Lepschy zu stark ausufern. In keinem Moment der an- strengenden, aber jederzeit anregenden Auffüh- 16.–17. März 2013 rung verliert man jedoch die Lust am Hin- und Performance Laboratory Salzburg Zuhören, auch wenn sich in den 15 Jahren Borders/Bridges, Stories on moving Geographies

„Heimat. Ein nationaler Sprechchor von Volker Lösch“

105 II. AKTIVITÄTEN

„[…] Wer Gorki nah sehen will: Die Schau- spielstudenten des 4. Jahrgangs am Mozarteum zeigen […] ein ‚Spielformen‘-Projekt nach Texten des russischen Autors im Salzburger Theater im KunstQuartier. Es ist ein Parcours der (Selbst-)Erforschung, situativ, erzählerisch und teils improvisatorisch angelegt, nicht im- mer klar einem roten Faden folgend, zuweilen verwirrend, dafür aber spannend offen und wieder ein Beweis: Hier hat sich mehr als ein nur ‚guter Jahrgang‘ entwickelt. Hier arbeitet eine Abteilung, die das Abenteuer Theater von Projekt zu Projekt neu als Herausforderung be- greift: als Resonanzraum der Gegenwart.“ Karl Harb Plakat „Performance Laboratory Salzburg“ Salzburger Nachrichten (23. April 2013)

4. Mai 2013, Thalia in der Gaußstraße, Hamburg Europäisches Theaterlabor für Junge Regie Elfriede Jelinek: Die Kontrakte des Kaufmanns. In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Eine Wirtschaftskomödie Theaternetzwerk Mitos 21 Im Rahmen des Körber Studios Junge Regie Mitwirkende: Tobias Artner, Marcel Heuper- 17., 19., 20., 24., 25. April, 2., 10., 11. Mai mann, Tim Fabian Hofmann, Thomas Kramer, 2013 Julius Schulte 676,8 kg – Ein Projekt nach Maxim Gorki Regie: Maximilian Hanisch Mitwirkende: Diana Ebert, Sofi e Gross, Agnes Bühne und Kostüme: Rebekka Bauer, Marie Kammerer, Josephine Raschke, Clemens An- Hartung sorg, Robert Herrmanns, Tim-Fabian Hoffmann, Johannes Lange, Martin Trippensee, Simon Wer- 17., 18. Mai 2013 delis MACHT – LIEBE – BLIND Musikalische Leitung: Michael Kessler Szenisch-musikalischer Abend rund um William Regie und Projektleitung: Matthias Reichwald Shakespeare

„676,8 kg“: Diana Ebert, Robert Herrmanns, „Die Kontrakte des Kaufmanns“, Bühne und Clemens Ansorg Kostüme: Rebekka Bauer und Marie Hartung

106 SCHAUSPIEL / BÜHNENBILD

Jahresausstellung „Atelier Rundgang Nr. 3“ Plakat „Atelier Rundgang Nr. 3“

Studierende des 3. Jahrgangs Schauspiel er- arbeiteten zusammen mit den Dozenten Jörg Lichtenstein, Aureliusz Smigiel, Kai Ohrem und Urban Östlund Szenen aus vier Werken von William Shakespeare.

27.–28. Juni 2013 Atelier Rundgang Nr. 3 Jahresausstellung der Abteilung für Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungs- architektur

107 II. AKTIVITÄTEN

Performance Raum-Kostüm, Theatermacher (Thomas Bernhard) Preview Animationsfi lme Hamlet Monolog Bühnen- und Kostümentwürfe, Freischütz (Carl Maria v. Weber) Krieg, Dokumentarfi lme Der Preis der Leidenschaft, Dokumentarfi lme

28., 29. Juni 2013 Regieszenen Szenen der Regiestudierenden und der Schau- spielstudierenden des 2. Jahrgangs Prinz von Homburg Regie: Peter Blum Homburg: Julius Kuhn Hohenzollern: Thomas Kramer

Heinrich von Kleist: Prinz Friedrich von Hom- burg Regie: Max Hanisch Natalie: Anna Rieser Homburg: Julius Schulte Hohenzollern: Marcel Heuperman Plakat „Young Actors Week” Johann W. v. Goethe: Die Leiden des jungen Werther Regie: Jana Vetten Ausstattung: Anna Schoettl, Benjamin Burgunder Mirjam Birkl, Anton Andreew, David Dumas

Gotthold E. Lessing: Miss Sara Sampson Rabid dog Regie: Kathrin Herm Universität Mozarteum Salzburg Ausstattung: Theresa Gregor Regie: Szymon Kaczmarek Sara Sampson: Vidina Popov Marcel Klein, Julius Schulte, Artur Spannagel Marwood: Zeynep Bozbay Mellefont: Tobias Artner 23. Juli 2013 La Machine de Molière 22.–28. Juli 2013 University of Ljubljana, Academy for Theatre, Young Actors Week 2013 Radio, Film and Television Festival mitteleuropäischer Theaterhochschulen in Salzburg 24. Juli 2013 The Little Ones 22. Juli 2013 The Ludwik Solski State Drama School Cracow Homburg ohne Traum Regie: Maja Kleczewska Otto Falckenberg Schule München Marcel Borowiec, Bartłomiej Kotschedoff, Regie: Florian Fischer To masz Madej, Aleksandra Pisula, Paweł Anna Drexler, Bastian Beyer, Konstantin Bez, Peter man, Anna-Maria Stacho´n, Sandra Lukas von der Lühe, Moritz von Treuenfels Staniszewska, Magdalena Wole´nska

108 BILDENDE KUNST

25. Juli 2013 Anna-Sophie Fritz, Florentine Krafft, Kaspar Törleß Locher Eine fi xierte Improvisation nach Robert Musils Roman „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ Der Bunker von Venedig Universität Mozarteum Salzburg Eine Stückentwicklung Regie: Kai Ohrem Max Reinhardt Seminar Wien David Dumas, Thomas Kramer, Anton Andreew, Regie: Matthias Rippert Peter Blum Anne Kulbatzki, Tino Hillebrand, Felician Hohnloser Clemens Meyer: Als wir träumten Universität Mozarteum Salzburg 28. Juli 2013 Regie: Stefan Kaminsky Dario Fo: Clown’s Crumbs Tobias Artner, Marcel Heuperman, Vidina Janácek Academy of Music and Performing Arts Po pov, Anna-Maria Rieser Brno Regie: Pierre Nadaud 26. Juli 2013 Lukáš Karásek, Pavol Seriš, Filip Teller, Marta Felicia Zeller: Triumph der Provinz Kuczynska, Kristýna Trojanová Anton Bruckner Privatuniversität Linz Regie: Heike Frank Hausmusik Timon Schleheck, Ivana Nikolic, Jennifer Elisa Universität Mozarteum Salzburg Schecker, Leopold Geßele, Julia Schneider, Tobias Saatze, Thomas Hofer, Dawn Patricia Robinson II.5 BILDENDE KUNST

Galerie DAS ZIMMER (Mirabellplatz 1) Herzblut Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin 17. Oktober–2. November 2012 Gruppenausstellung „in7“ 27. Juli 2013 Fotografi e, Videoarbeiten Tanzen! Arbeiten von Susanne Bruckschlögel, Anna von Fritz Kater Gollackner, Iris Greiffenhagen, Alexandra Schauspielstudio Chemnitz (Städtisches Theater Gruchmann, Johanna Hemedinger, Doris Mo- Chemnitz) ser, Thomas Rainer, Manuela Schrattenecker, Regie: Alexandra Wilke Maria Theresia Taxer, Lisa Wieder

7.–23.November 2012 Ausstellung Elisabeth Wieder: „Überlagernd“ Malerei, Zeichnung Plakat zur Ausstellung „Zufall“ 28. November–14. Dezember 2012 Diplomausstellung Maria Daxer-Lehner: „brave“ Malerei

19. Dezember 2012–11. Jänner 2013 Ausstellung Tanja Hittenberger: „Zufall“ Fotografi e

109 II. AKTIVITÄTEN

23. Jänner–28. Februar 2013 6. März–4. April 2013 Gruppenausstellung „Zimmerpfl anzen“ Ausstellung Doris Moser: „Ausreißer“ Arbeiten von Anna Bauer, Rike Bothe, Maria Malerei Daxer-Lehner, Iris Greiffenhagen, Tanja Hitten- berger, Vanessa Hopfner, Charlotte Rührlinger, 10. April–3. Mai 2013 Hannah Vulcana Kriechbaum, Angela Lack- Abschlussausstellung Sebastian Eger: „Exit“ ner, Doris Moser, Brigitte Naprudnik, Hanna Installation, Video, Plastik Weichselbaumer, Elisabeth Wieder, Amira 8.–31. Mai 2013 Willen Abschlussausstellung Angela Lackner: „Hirn- gehspinnsteh“ Vergabe des Alumnipreises für AbsolventInnen Objekte der Bildenden Künste an der Universität Mo- zarteum sowie des ÖH-Kunstpreises für Studie- 5.–21. Juni 2013 rende der Bildenden Künste an der Universität Abschlussausstellung Tanja Hittenberger: „Hätte Mozarteum (23. Jänner 2013): Würde Sollte“ Fotografi e Programm: Begrüßung und Einführung: Heidrun Weiler, 26. Juni–31. August 2013 Annelies Senfter Sommerausstellung „Extrazimmer 2“ Preisübergabe für Studierende: Elisabeth Gell- Eva Möseneder und Tommy Schneider ner (ÖH-Vorsitzende) Preisübergabe für AbsolventInnen: Rektor Rein- 10.–19. Oktober 2012 hart von Gutzeit Ausstellung Iris Greifenhagen: PreisträgerInnen: „ Selbstauslösend“ Alumnipreis der Universität Mozarteum Fotografi e und Installation (€ 1.000): Alpine Gothic: Christina Breitfuss, Erik Hable, Wolfgang Wirth November 2012 ÖH-Kunstpreis für Studierende (€ 1.000): Sarah Lebendiger Webstuhl Haitzmann Projekt von Studierenden der Fachrichtung ÖH-Förderpreis für Studierende (€ 500): Katha- Textiles Gestalten mit dem Verein „anders- rina Kapsamer kompetent“

1. ÖH-Kunstpreis: Reinhart von Gutzeit, Christina Breitfuss, Wolfgang Wirth, Sarah Haitzmann, Ka tha rina Kapsamer, Projekt „Lebendiger Webstuhl“, Milan Stojkovic, Heidrun Weiler Anna-Maria Knapp und Melanie Wieser-Osterauer

110 BILDENDE KUNST

Alina Falkner, Anna-Maria Knapp, Anita Wen- 19.–24. März 2013 ger und Melanie Wieser-Osterauer erarbeiteten Ausstellung Elke Sommerauer und Hanna ein Projekt zum gemeinschaftlichen textilen Weichselbaumer: „Wo ist mein Rudel? (for the Erleben. In riesiger Dimension wurde mit Woll- love of Claudia Fumi)“ dochtschnüren ohne Geräte gewebt. Installation Textil

13.–23. November 2012 20.–22. März 2013 Ausstellung Julia Wörgötter: „leerstelle“ Rundgang 2013 Grafi k und Plastik Jahresausstellung der Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik 27.–30. November 2012, Salzburger Kunst- Eröffnungsvortrag: Tone Fink verein/Künstlerhaus Ausstellung „5/366er“ 8.–12. April 2013 Arbeiten von Iris Greiffenhagen, Martina Kien- Ausstellung Julia Bachleitner: „Games, Changes berger, Doris Moser, Vanessa Wernitsch, Lisa & Fears“ Wieder Textil und Fotografi e

27. November–7. Dezember 2012 16.–19. April 2013 Ausstellung „WER 3+4“ Ausstellung Isabella Heigl: „Begegnung“ Präsentation des Studierendenmagazins mit Zeichnung, Malerei anschließender Ausstellung Leitung: Evelin Jagszas und Patrick Schaudy

8.–18. Jänner 2013 Ausstellung Doris Moser, Lisa Wieder, Katharina Plakat zur Ausstellung „Games, Changes & Fears“ Spiß: „Bockstuhlplatte“ Malerei

22.–31. Jänner 2013 Abschlussausstellung Angelika Frühwirth: „Stimmen im Kopf“ Rauminstallation

Ausstellung „Rundgang 2013“

111 II. AKTIVITÄTEN

17. April–4. Mai 2013 24. Mai–6. Juli 2013, Textilkunstgalerie Galerie 5020 Aichhorn Ausstellung BIXIT – BILDTEXT – RECHERCHE Ausstellung „nomad“ Studierende der Abteilung für Bildende Künste, Arbeiten von Studierenden des Faches Textiles Kunst- und Werkpädagogik Gestalten Leitung: Margit Schreiner, Dieter Kleinpeter Nadja Brunnauer, Olivia Brunner, Laura Nowy, Vanessa Pritz, Manuela Schrattenecker, Eva 23. April–3. Mai 2013 Svarovsky Ausstellung Doris Moser: „Graschelraum“ Textil 4.–14. Juni 2013 Ausstellung Hannah Vulcana: „Mund zu Mund“ 7.–17. Mai 2013 (boca boca) Ausstellung Erich Arrer: „666“ Zeichnungen, Kiss-Collection, Performance Kinetische Plastik 18.–28. Juni 2013 22.–31. Mai 2013 Abschlussausstellung Friederike Bothe: Ausstellung Christina Linher: „Vom Entdecken“ „Mach ma die Augen zu“ Malerei und Zeichnung Selbstporträt – Gefühlsporträt Malerei und Zeichnung

3.–13. Juli 2013 Gestaltung Festivaltasche Entwicklung und Realisation einer variablen Werbetasche von Studierenden der Fachrich- Plakat zur Ausstellung „Mach ma die Augen zu“ tung Textiles Gestalten für die Sommerszene Salzburg 2013 Ausstellungsbeitrag der Entwürfe bei der Eröff- nungspressekonferenz und Programmpräsenta- tion der Sommerszene in den Kavernen

Festivaltasche: variable Tasche, als Tasche oder T-Shirt zu tragen, realisierter Entwurf von Magda lena Ramsauer

112 AUSSTELLUNGEN

II.6 AUSSTELLUNGEN II.7 WISSENSCHAFT & KUNST / FORSCHUNGSINSTITUTIONEN 10. April–10. Mai 2013 „75 Jahre Carmina Burana von Carl Orff” Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst Entstehung, Uraufführung, Wirkung eines Welterfolgs Strategische Weichenstellungen Inhaltliche Konzeption: Thomas Rösch, Sabine Fröhlich, Claudia Zwenzer • Evaluierung durch die Wissenschaftliche Visuelles Konzept, Planung, Gestaltung und Kommission Niedersachsen Umsetzung: Reisserdesign, München Plangemäß erfolgte im März 2013 die externe Evaluierung des Schwerpunktes Wissenschaft & 3. Juli–1. September 2013, freiraum quartier21 / Kunst für den Zeitraum 2007–2012 durch die MuseumsQuartier Wien Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen. Ausstellung „FACELESS part I“ Als eine Konsequenz aus den nunmehr vorlie- Zeitgenössische Arbeiten aus Kunst und Mode, genden Ergebnissen wurde von den Rektoraten in denen Gesichter versteckt, transformiert oder der Paris Lodron Universität Salzburg und der maskiert sind. Universität Mozarteum Salzburg ein neuer Vor- Gestaltung der Ausstellungsarchitektur: Thilo stand eingesetzt. Dieses aus zwei von den bei- Ullrich und Martin Hickmann, Studierende der den Universitäten nominierten Mitgliedern und Abteilung für Bühnen- und Kostümgestaltung, dem Schwerpunktsleiter bestehende Gremium Film- und Ausstellungsarchitektur wird die Zukunft des Schwerpunktes Wissen- Leitung: Henrik Ahr schaft & Kunst betreffende strategische Entschei- dungen vornehmen. Die Evaluierung fungiert zudem als Basis für die Neuausschreibung der Programmbereiche.

Ausstellung „75 Jahre Carmina Burana von Carl Orff“ Plakat zur Ausstellung „FACELESS part I”

113 II. AKTIVITÄTEN

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit soll wei- bündelter Form auf die Veranstaltungen am ter intensiviert und Salzburg mit dem Schwer- Schwerpunkt hinweist, und die neue Home- punkt Wissenschaft & Kunst zu einem Modell page (www.w-k.sbg.ac.at), die über die Arbeit für gelingende Kooperationen zwischen Uni- der Programmbereiche sowie das Lehr- und versitäten und Künstlerischen Hochschulen Veranstaltungsangebot informiert, haben sich werden. bewährt.

• enter: Raum für Kunst Personalstand Der im Eingangsbereich des KunstQuartiers (Bergstraße 12a) als Ort für künstlerische Praxis 1 Leiter des Schwerpunktes Wissenschaft & Kunst ge- 2 Professorinnen, 3 Professoren schaffene Ausstellungsraum wurde im Frühjahr 4 Referentinnen 2013 mit der Ausstellung „The Gray Matter 4 Doktorandinnen, 1 Doktorand Hypothesis“ des österreichischen Künstlers 1 Sekretärin Nikolaus Gansterer eröffnet. Eine zweite, von Studierenden des Schwerpunktes im Rahmen Sach- und Investitionsbudget 2013 einer Lehrveranstaltung kuratierte Ausstellung Paris Lodron Universität Salzburg: € 137.968 trägt den Titel „Über das Scheitern“. Mozarteum: € 33.200 Der neu installierte Ausstellungsraum mar- kiert eine Initiative des Schwerpunktes, Veranstaltungen (Auswahl) den gemeinsamen Forschungsgegenstand – Theorie, Praxis und Didaktik der Künste – 15. Oktober 2012 innerhalb des KunstQuartiers sicht-, hör- und Atelier Gespräch begehbar zu machen. Faszination Orient Thomas Hochradner und Michaela Schwarz- Besonders bemerkenswerte Initiativen bauer im Gespräch mit Yu Kosuge (Klavier) und Im Studienjahr 2012/13 erfreute sich das Lehr- Hansjörg Schellenberger (Dirigent), in Koope- angebot wieder steigender Beliebtheit. Die ration mit der Camerata Salzburg anlässlich der ersten AbsolventInnen des Studienschwerpunkts Konzerte am 19. und 21. Oktober 2012, an- Cultural Production & Arts Management erhiel- schließend Möglichkeit zum Besuch der Probe ten ihre Zertifi kate. im Camerata-Saal Als besonders gelungenes Beispiel für die inter- disziplinäre Zusammenarbeit in der Lehre prä- 25. Oktober 2012 sentierte sich eine Veranstaltung der Abteilung Artists Talk: Marcello Fera für Gesang im Solitär, „Café Cocteau“. Der Abend mit Liedern und Texten wurde von Stu- 29. November 2012 dierenden der Universität Mozarteum gestaltet Artists Talk: Birte Endrejat und im Rahmen einer Lehrveranstaltung von Studierenden des Schwerpunktes Wissenschaft 6. Dezember 2012 & Kunst dramaturgisch begleitet. Artists Talk: Lucian Ionescu Die zahlreichen von den fünf Programm- bereichen des Schwerpunktes Wissenschaft 4. Dezember 2012 & Kunst organisierten Veranstaltungen wie Vortragsreihe: Die Theaterprobe Sym posien, Workshops, Atelier Gespräche, Stefanie Carp (Schauspieldirektorin der Wiener Ringvorlesungen, Führungen und Artist Talks Festwochen): „Kollektive Vorstellungsräume. stießen auf große Resonanz. Anmerkungen zur Probenarbeit mit Christoph Die Einführung des Leporellos, das in ge- Marthaler, Frank Castorf und Ulrich Seidl“

114 WISSENSCHAFT & KUNST / FORSCHUNGSINSTITUTIONEN

11. Dezember 2012 Rain‘: Dramaturgische und formale Aspekte Vortragsreihe: Die Theaterprobe zu ausgesuchten Songs“ Michael Eberth (Dramaturg und Publizist): „Auf der Suche nach einer Sprache der Liebe. Forschungsplattform Salzburger Zur Theaterarbeit von Jürgen Gosch“ Musikgeschich te Leitung: Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas Hochradner 17. Jänner 2013 Die Forschungsplattform Salzburger Musik- Artists Talk: Éva Karcag geschichte, ein Interessensverbund von Mit- gliedern der Abteilung für Musikwissenschaft 7. März 2013 an der Universität Mozarteum Salzburg und Artists Talk: Kirsten Jäschke Mitgliedern der Abteilung für Musik- und Tanzwissenschaft an der Paris Lodron Univer- 11. April 2013 sität Salzburg im Rahmen des Schwerpunktes Artists Talk: Milena Büsch Wissenschaft & Kunst, widmet sich Themen der Salzburger Musikgeschichte, vor allem der 23. Mai 2013 Erschließung von Beständen und der Koordina- Artists Talk: Sarnath Banerjee tion von Forschungsinitiativen. Darüber hinaus werden selbständig sowie in Zusammenarbeit 5.–6. Juli 2013, Unipark Nonntal mit anderen Institutionen, teils gefördert von Symposion „Singin’ in the Rain“ – Kulturge- öffentlicher Hand, Projekte und Symposien zur schichte eines Hollywood-Musical-Klassikers Salzburger Musikgeschichte durchgeführt. Die Konzeption und Organisation: Joachim Brügge, Budgetierung erfolgt grundsätzlich über die Nils Grosch Universität Mozarteum Salzburg, zudem wer- Tagungsprogramm: den projektbezogen Drittmittel eingeworben. 5. Juli 2013, 15:00 Über die Aktivitäten der Forschungsplattform Begrüßung durch die Veranstalter informiert ausführlich die Homepage http:// Jonas Menze (Berlin) und Nils Grosch (Salz- www.w-k.sbg.ac.at/salzburger-musikgeschichte/ burg): „Anmerkungen zur musikalischen Dra- ueberblick.html. maturgie und Struktur von ‚Singin’ in the Rain‘“ Leistungsübersicht für das Studienjahr 2012/13 Ivana Dragila (München): „‚Singin’ in the Rain‘: • Ausbau und Aktualisierung der Homepage im Zur Phänomenologie des Hollywoodmusicals“ Rahmen von Wissenschaft & Kunst; Wolfgang Jansen (Berlin): „‚Singin’ in the Rain‘ • Symposion „Unter Krummstab, Löwe und Ad- auf der Bühne: Zur internationalen Rezeption ler. Salzburgs Musikgeschichte im Zeichen des des Musicals“ Provinzialismus“ (17 Referate) mitsamt einem 6. Juli 2013, 10:00 Konzert mit Werken Salzburger Komponisten Olaf Jubin (London): „‚Singin’ in the Rain‘ als des 19. Jahrhunderts im Konzertsaal der Frohn- Klassiker des amerikanischen Filmmusicals“ burg; Frederic Döhl (Berlin): „Die ‚Arthur Freed Unit‘ • Werkvertrag „Aufarbeitung des wissenschaft- – zur Praxis kooperativer Autorschaft im ameri- lichen und musikalischen Nachlasses von Bern- kanischen Musical“ hard Paumgartner“ (Aufschlüsselung der Korres- Claudia Jeschke (Salzburg): „Gene Kelly – Cho- pondenzen im Kunst–ARCHIV–Raum); reographing Ballet(s): eine (eurozentrische) • Werkvertrag „Profi le um das Musikleben ver- Spurensuche in: ‚An American in Paris 1951‘, dienter Salzburger Persönlichkeiten im 20. Jahr- ‚Singin’ in the Rain‘ 1952, ‚Invitation to the hundert“ (Erarbeitung von 27 Kurzbiographien, Dance 1952/56‘“ gedacht für eine künftige Präsentation auf der Joachim Brügge (Salzburg): „‚Singin’ in the Homepage);

115 II. AKTIVITÄTEN

• Werkvertrag „Salzburger Bestände in Wiener 2. November 2012, Hochschule für Musik und Archiven, deren Kataloge nicht online verfüg- Darstellende Kunst Stuttgart (Deutschland) bar sind“ (Erschließung der Archivalien in der „Lieder und Leiern. Stimmen im Dialog mit Ver- Bibliothek der Gesellschaft der Musikfreunde trautem und Fremdem bei sich selbst und bei in Wien und in der Musiksammlung der Wien Anderen“. Bibliothek); Vortrag und Seminar im Rahmen der • Werkvertrag „Vom Palais Lodron zur Univer- 9. Internationalen Stuttgarter Stimmtage 2012, sität Mozarteum – Haus im Schnittpunkt der 1.–4. November 2012 Generationen“ (Aufarbeitung der Materialien im Kunst–ARCHIV–Raum); 28. Februar–5. März 2013 • Führungen für speziell interessiertes Publi- LIA – Lab Inter Arts in Indonesien kum: Salzburger Glockenspiel; Autographen- Aktivitäten im Rahmen dieses Aufenthaltes: keller der Stiftung Mozarteum; Stille-Nacht- 2. März 2013: Museum am Keltenmuseum Hallein; Archiv der Helmi Vent: „REP & RIP – REPertoire In Pro- Paris Lodron Universität; Archiv der Salzburger cess“ Festspiele; Ausstellung „Mozart-Bilder – Bil- Presentation of the Film Documentary (Premie- der Mozarts“; Salzburger Stier auf der Festung re) on the Vocal Theater Laboratory with the Ma- Hohensalzburg; Auf den Spuren von Bernhard nado State University Choir (MSUC) from Febru- Paumgartner durch Salzburg; Auf den Spuren ary 2012 in Manado, a collaboration with Prof. von Constanze Mozart durch Salzburg; André de Quadros, Boston University (USA). • Aktualisierung der Handbibliothek zur Salz- 28. Februar–4. März 2013: burger Musikgeschichte. Helmi Vent: „Repertoire In Process – Lab Work Evaluation“, Seminar

Forschungsinstitutionen 17. Mai 2013 „30 Jahre – Wo kämen wir hin?“ LIA – LAB INTER ARTS Ein 80-minütiger Filmstreifzug durch die Per- Leitung: Helmi Vent formance-Projekte der TanzMusikTheaterWerk- statt (1983–2008) und des Lab Inter Arts (LIA) 29. September 2012, Haus der Wissenschaft, (2008–2013) Bremen (Deutschland) Filmpräsentation und Moderation „Künste-Labor? Nein Danke! Lieber was Hand- AV-Edition und Postproduktion: Martin Gerhard festes“ Hantich Vortrag, Filmpräsentation und Gesprächs- Filmproduktion: Helmi Vent 2013 austausch im Rahmen der Salzburg-Tage in Der Film zum 30-jährigen Jubiläum experi- Bremen, 28. September–14. Oktober 2012 menteller Werkstätten folgt dem Leitmotiv „Wo kämen wir hin?“ aus dem Performance-Projekt Oktober 2012–Juni 2013 „Wo bist Du, Adam“ von 1989. „Lebenskünstler – Lebens kunst“ – ein Studien- jahrsprojekt mit Studieren den aus dem Schwer- 19.–24. September 2013, Institute for Embodied punkt Wissenschaft & Kunst Voice Work, New York City (USA) Lebensbühnen von „Lebenskünstlern“ in Salz- „30 Years Lab Work in Performance Arts“ burg sind Anlass für AV-dokumentierte Feldstu- Presentation of the Film Documentary, Lectures dien, Textstudien und Begegnungsprojekte vor and Seminars Ort.

116 WISSENSCHAFT & KUNST / FORSCHUNGSINSTITUTIONEN

Plakat „30 Jahre – Wo kämen wir hin?“

25.–29. September 2013 ze, das Generationen-Spiel-Buch“. Das Buch „REP & RIP – Repertoire in Process“ erscheint Ende 2013 im Pustet-Verlag. Presentation of the Film Documentary and Seminars on the same Title 10. Mai–Ende Juli 2013 Boston University, School of Music, Boston Beteiligung an der Kartenspiel-Ausstellung im (USA) Keltenmuseum Hallein: Das Institut für Spielforschung stellte rund 20 Objekte aus dem 17. bis 19. Jahrhundert zur Institut für Spielforschung Verfügung. Zur Ausstellung ist das Buch „Kar- Leitung: Rainer Buland tenspiel-Szenen, Salzburger Kartenspiele und Kartenmacher“ erschienen (vgl. Kap. II.10). 12.–14. Oktober 2012 Das Institut für Spielforschung war mit einem Juni–November 2013 Stand auf der Salzburger Spielemesse vertreten. Leihgaben für die Ausstellung „Heiter bis gött- Dieser Stand, der zusammen mit dem Verein lich. Die Kultur des Spiels im Kloster“ im Klos- Spektrum betrieben wurde, diente als For- ter Dalheim bei Paderborn. schungsplattform für das Projekt „Auf die Plät- Einige bedeutende Leihgaben des Institutes, u.a.

30-jähriges Jubiläum experimenteller Werkstätten – Ein Filmstreifzug

117 II. AKTIVITÄTEN ein Orakelspielbuch mit über hundert Holz- VORLESUNGSREIHE UND KONZERTE schnitten aus dem Umkreis von Dürer (Straß- GENDER STUDIES burg 1546), bereicherten die Ausstellung. Leitung, Konzeption und Organisation: Getraud Steinkogler-Wurzinger

II.8 DISKURSE Wintersemester 2012/13 23.–25. Oktober 2012, Innsbruck, Ursulinen- Jeanne d’Arc (1412–1431): Visionärin – Hexe – säle am Marktgraben Heilige? Innovationen: Das Neue in der Volksmusik der Alpen 24. Oktober 2012 Symposion zur Volksmusikforschung Vortrag Siegrid Schmidt: „Die gelehrten und visionären Frauen“ Tagungsprogramm: 23. Oktober 2012 15:00 Eröffnung: Begrüßung durch die Veran- 28. Oktober 2012, Kardinal-Schwarzenberg- stalter und Grußworte der Ehrengäste Haus 16:00 Harald Huber (Wien): „Volksmusik zwi- Konzert „Die Nonne in der Welt der Musik“ schen Tradition und Popularität“ Mitwirkende: 17:00 Michael Huber (Wien): „Warum Hubert Astrid Sulz, Idee, Konzeption und Violoncello / von Goisern nie beim ,Songcontest‘ mitgemacht Susanne Hehenberger, Violine / Katharina Böh- hat. Ein Rückblick auf zwanzig Jahre ,Neue me, Gesang und Schauspiel / Klaus Eibenstei- Volksmusik‘“ ner, Gesang, Klavier, Cembalo und Schauspiel / 24. Oktober 2012 Karin Küster, Akkordeon / Marko Sulz, Elektro- 09:00 Elmar Walter (München): „Regional und/ nische Musik, Sounddesign oder global? ,Neue Volksmusik‘ in Bayern“ Werke von Hildegard von Bingen, Fanny 10:00 Maša Marty (Bern): „Novelty on the Hensel-Mendelssohn, Franz Schubert u.a. Stage: Women Musicians in the Slovenian Folk Music” 14. November 2012 14:00 Dieter Ringli (Zürich): „Neue Volksmusik Vortrag Adelheid Geier: „Hexen und Heilige im in der Schweiz: Der Versuch einer musikali- Bilde“ schen Kategorisierung“ 15:00 Johannes Rühl (Altdorf): „Weder Stubete 21. November 2012 noch Musikantenstadl. Die ,Neue Volksmusik‘ Vortrag Petra Unger: „Hexen und Feministinnen der Schweiz und ihre Akteure; Musikerinnen – oder: Was haben Hexen mit der Frauenbewe- und Musiker, Förderer und Veranstalter“ gung zu tun?“ 16:00 Raymond Ammann (Sarnen): „Neue und alte Volksmusik aus dem Unterengadin“ 25. November 2012 25. Oktober 2012 Konzert „Visionen“ 09:00 Eva Maria Hois (Graz): „,Mir san vom Mitwirkende: Grådnertål‘. Wie die Kern-Buam die Volksmusik Gertraud Steinkogler-Wurzinger, Stimme / Sieg- salonfähig machten und dabei die volkstüm- fried Steinkogler, Gitarre / Frank Stadler, Violi- liche Unterhaltungsmusik prägten“ ne / Hossam Mahmoud, Oud 10:00 Walter Meixner (Innsbruck): „Der Alpen- ländische Volksmusikwettbewerb – Indikator Programm: und Impulsgeber für Innovation in der Volks- Paul Walter Fürst: Homenaje á Coll Bardolet musikpfl ege?“ op. 87 für Gitarre

118 DISKURSE

Sofi a Gubaidulina: Aus den Visionen der Hilde- hart, Sopran / Rosa Steiner, Eva Girsule, Mezzo- gard von Bingen für Stimme solo sopran/Alt Siegfried Steinkogler: Capriccio – Ballando für Peter Gritsch, Sacha Zarrabi, Tenor / Wolfgang Violine solo Tatra, Bass Hossam Mahmoud: Atem der Reinheit 3 für Anna Maria Hefele, Obertongesang Violine und Oud Günther Firlinger, Orgel Gabriele Proy: Azurit für Gitarre Programm: Siegfried Steinkogler: Brief an Ingeborg Bach- Fanny Hensel-Mendelssohn: Zum Fest der Hei- mann für Gitarre und Stimme ligen Cäcilia Johannes Kotschy: Vier sapphische Oden für Hildegard von Bingen: Liebe, Glaube, Hoff- Violine und Gitarre (Uraufführung) nung, aus: Ordo Virtutum (Mysterienspiel) Arthur Honegger: aus: Jeanne d’Arc au Bûcher 28. November 2012 Gertraud Steinkogler-Wurzinger: Jeanne! Fille Vortrag Ursula Bieber: „Von wundersamen Be- de Dieux! Va! gebenheiten – Hexenwerk und Zauberei in der Günther Firlinger: Trois Visions de Jeanne d’Arc russischen Folklore und Kultur“ Passagen aus dem Stummfi lm „La Passion de Jeanne d’Arc“ (1928) 12. Dezember 2012 Vortrag Siegrid Schmidt: „Die heiligen Madl“ 2. November 2012 Symposion mit Podiumsdiskussion 9. Jänner 2013 Res severa verum gaudium. Musikalische Hoch- Vortrag Anselm Wohlfarth und Thomas Hoch- begabung – Balance zwischen Ernst und Spiel radner: „Visionäre wider Willen? Aspekte der Moderation: Theo Geißler (Neue Musik- Kundry-Figur in Parsifal“ zeitung) Begrüßung: Rektor Reinhart von Gutzeit 16. Jänner 2013 TeilnehmerInnen: Wilfried Haslauer, Lutz Vortrag Michaela Schwarzbauer: „Prophezei- Hochstraate, Regina Pauls, Kurt Saßmannshaus, ungen aus Frauenmund“ Andreas Weber, Johannes Honsig-Erlenburg Marie Hauzel-Decker, Klavier / Sophie Wang, 23. Jänner 2013 Violine / Marco Polo String Quartet, Cincin- Vortrag Gerhard Ammerer: „Besessene Frauen nati / Johannes Wilhelm, Klavier in der frühen Neuzeit unter besonderer Berück- sichtigung von Graz und Salzburg“ Begrüßungsrede Rektor Reinhart von Gutzeit 8. März 2013, Pfarrkirche Taxham, Salzburg 9. März 2013, Pfarrkirche St. Nikolaus, Bad „Meine Damen und Herren! Ischl Ich heiße Sie alle sehr herzlich willkommen Konzert „Audi et Vide“ und darf als besonderen Ehrengast dieser Ver- Passionskonzert und Film à la Mémoire de anstaltung Landeshauptmann-Stellvertreter Jeanne d’Arc (1412–1431) Dr. Wilfried Haslauer begrüßen, zuständig in Mitwirkende: der Landesregierung für Wirtschaft und vieles Belcantochor Salzburg, Leitung: Gertraud Stein- andere, darunter für Museen und kulturelle kogler-Wurzinger Sonderprojekte, und der Kultur zugetan aus Larissa Enzi, Jeanne / Albert Weilguny, Frère Überzeugung und Neigung, nicht nur, weil es Dominique sich in Salzburg so gehört. Gertraud Steinkogler-Wurzinger, Simone Wald- Ich begrüße herzlich unseren Freund Dr. Johan-

119 II. AKTIVITÄTEN nes Honsig-Erlenburg, hauptberufl ich-ehrenamt- • Vater einer Hand voll leidenschaftlich Musik licher Präsident der Stiftung, die den gleichen betreibender Kinder, Namen trägt wie wir. Nicht nur der Kultur im • künstlerisch-pädagogischer Leiter des Wettbe- Allgemeinen und der Mozartpfl ege im Beson- werbes ‚Jugend musiziert‘ in Deutschland über deren verpfl ichtet, sondern auch engagiert in 20 Jahre, und Fragen des musikalischen Nachwuchses – von • seit 16 Jahren in Österreich amtierender Rek- Salzburg bis Havanna. tor – erst in Linz, dann in Salzburg – mit jeweils Dr. Honsig und Dr. Haslauer werden gleich in einer dieser Aufgabe gewidmeten spezifi schen die Podiumsdiskussion eingreifen – gemeinsam Institution am Hause, mit Prof. Lutz Hochstraate, dem langjährigen hat mich dieses Thema nie verlassen. Darum Intendanten des Salzburger Landestheaters hier einige Gedanken, die vielleicht auch in und gegenwärtigen Präsidenten der Camerata Ihre Diskussion ‚hineinsplittern‘ können. Salzburg, mit meiner Kollegin Prof. Dr. Regina Was brauchen hochbegabte junge MusikerIn- Pauls, die als Pädagogin und Psychologin die nen? Arbeit des Institutes von An- Sie brauchen gute Lehrende, unterstützende fang an begleitet, mit Ao.Univ.Prof. Andreas Familien, SponsorInnen, verständnisvolle schu- Weber, Klavierlehrer und engagierter Leiter lische Umgebung und ein künstlerisch motivie- des Institutes, und mit meinem Freund aus Ju- rendes und inspirierendes Umfeld. gendtagen und vielen gemeinsamen Konzerten, Was sie überhaupt nicht gebrauchen können, Prof. Kurt Saßmannshaus – in Köln Schüler des ist, dass wir ihnen das Prädikat ‚hochbegabt‘ LMI-Mitbegründers Igor Ozim, ausgewandert wie einen Mühlstein um den Hals hängen. Es in die USA und dort seit vielen Jahren in Cin- wird ja oft gesagt, dass diese jungen Menschen cinnati für die Förderung der herausragenden ein schwieriges und nicht ungefährliches Le- jungen StreicherInnen verantwortlich. ben führen. Die größte Gefahr ist ohne Frage Ihnen allen, in der Hoffnung, dass Sie heiß dis- die: daran zu zerbrechen, dass man glaubt, die kutieren werden, unser warmer Willkommen- hoch gespannten Erwartungen seiner Umge- gruß! bung nicht erfüllen zu können. Die Diskussion leitet als Moderator der nicht Darum dürfen wir es mit den Erwartungen nicht immer moderate, sondern als kritisches Gewis- übertreiben, und darum muss es auch eine sen des Musiklebens agierende Chef der Neuen Ausstiegsoption geben: eine Möglichkeit, den Musik Zeitung, Theo Geißler. Lieber Theo, will- GRADUS AD PARNASSUM zu verlassen, ohne kommen in Salzburg! das Gesicht und die Freude an der Musik zu Schließlich begrüßen wir unsere Gäste aus verlieren. In dieser Absicht haben wir die nach Pas sau. Mit dem Musikfestival Young Classic beiden Seiten offene Plattform Musikum – Mo- unterhält das Leopold Mozart Institut zarteum konzipiert. seit Jahren eine fruchtbare Arbeitsbeziehung Und darum darf bei aller Fokussierung die Allge- – so auch heute bei diesem gemeinsam veran- meinbildung nicht sträfl ich vernachlässigt wer- stalteten Projekt. den. Man kann nicht alles auf eine Karte setzen; Ich möchte mich, sehr geehrte Damen und und außerdem braucht das Musikleben auch Her ren, nicht ganz aufs Begrüßen beschränken, keine MusikerInnen mehr, die nur die Noten denn die Förderung besonders begabter junger spielen wollen, die ihnen vorgesetzt werden. MusikerInnen ist auch für mich ein Lebens- Mein Fazit: Sprechen wir über Hochbegabte, thema. denken wir über ihre bestmögliche Förderung Als nach, aber behandeln wir sie nicht wie rohe • Lehrer überaus engagierter und erfolgreicher Eier, und sprechen wir sie nicht ständig als SchülerInnen in jungen Jahren, Hochbegabte an!

120 DISKURSE

Oft wird die Frage gestellt: Wo bleibt der öster- Ich weiß, dass ich jetzt gründlich missverstan- reichische Nachwuchs? den werde. Nein, ich will nicht, dass musika- Antwort 1: Es gibt ihn sehr wohl. Wer die Ab- lische Kinder ihre ganze Kindheit einem frag- schlusskonzerte von ‚prima la musica‘ besucht, würdigen Karriereziel opfern – so wie es auch erlebt bestechende Leistungen von jungen Mu- in jenem ZEIT-Artikel klischeehaft beschrieben sikerInnen zwischen 10 und 19 Jahren. wird, der Ihre Diskussion heute sicher befeuert. Antwort 2: Wenn man sich damit nicht zufrie- Ich plädiere nicht dafür, blinde Pfl ichterfüllung den gibt und nach den Spitzen-Spitzentalenten zu idealisieren! Aber umso mehr dafür, dass El- fragt, nach den österreichischen Vengerovs oder tern ihren Kindern mit Begeisterung vermitteln, Lang-Langs bzw. nach den Guldas oder Bren- wie viel Vergnügen es macht, sich mit allen dels von heute, dann wird es schwieriger und Kräften anzustrengen! vielleicht auch etwas ungemütlicher. Da muss Res severa verum gaudium! man sich nämlich mit unserem aktuellen Ver- Zu diesem wunderbaren Motto aus dem Geist hältnis zum Leistungs-Gedanken auseinander- Senecas hat Andreas Weber einen klugen deut- setzen. schen Untertitel kombiniert: Balance zwischen Der deutsche Wettbewerb ‚Jugend musiziert‘, Ernst und Spiel. Das ist ein wichtiger, weiterfüh- den ich genau überblicke, wird in einigen Fä- render Impuls zur Diskussion über die richtige chern (vor allem in Klavier und Violine) stark Förderung und Stützung musikalischer Hoch- von Kindern mit asiatischem oder osteuropä- begabungen. Und nicht nur in dem Sinne, dass ischem Hintergrund dominiert. In Österreich das Element des Spielerischen hilft, die Mühen kann man Ähnliches konstatieren. der Ernsthaftigkeit zu kompensieren, sondern Ich glaube nicht, dass dies eine Frage der Be- weil das Spielerische eine Quelle des Künstler- gabung ist, sondern eher, dass die Gefahr be- tums ist, die nie versiegen darf. steht, dass sich eine gewisse Saturiertheit, die ‚Ernst ist das Leben – heiter die Kunst‘. Ich sich nicht mit höchsten künstlerischen Ansprü- glaube, diesen Satz von Schiller wird niemand chen verträgt, auf die Kinder überträgt. von uns unterschreiben. Aber umgekehrt, wie ‚Wenn du keine Lust hast, dann brauchst du es Frau Kwapil in der ZEIT darstellt, wird auch auch nicht‘. Nie käme ein solcher Gedanke kein Schuh draus! einer japanischen Mutter überhaupt nur in den Wir freuen uns auf eine ernste und heitere Dis- Sinn! kussion.“

TeilnehmerInnen des Symposions „Res severa verum gaudium“: Theo Geißler, Kurt Saßmannshaus, Lutz Hochstraate, Wilfried Haslauer, Regina Pauls, Johannes Honsig-Erlenburg, Andreas Weber

121 II. AKTIVITÄTEN

STREIFLICHTER – VORTRAGSREIHE DES „Der Umgang mit Problemen in Wissenschaft CARL ORFF INSTITUTES und Kunst“ 14:00 Ernst Peter Fischer (Konstanz): „Wissen- 5. November 2012 schaftliche/künstlerische Probleme/Lösungen“ Karin Schumacher: „Das EBQ-Forschungsinstru- 15:00 Angelika Bartl (Bremen): „Künstlerische ment und seine pädagogische Relevanz bei der Lösungen für soziale Probleme?“ Einschätzung von Beziehungsfähigkeit“ 16:30 Wolfgang Gratzer / Otto Neumaier im Gespräch mit Marino Formenti (Wien) und Lisl 14. Jänner 2013 Ponger (Wien): „Künstlerische Hirngespinste“ Ruth Schneidewind: „Ist Singen unter der Du- 18:30 Claudia Jeschke (Salzburg), Rainer Kren- sche Elementares Musizieren?“ stetter (Berlin): „Lecture-Performance: (Un-)mög- liche Bewegungen im Tanz“ 19. März 2013 Samstag, 17. November Präsentation der DVD „Ich bin wieder jung ge- „Wie Problemknoten entwirrt werden können“ worden“ von Christine Schönherr und Coloman 09:30 Meike Akveld (Zürich): „Aktuelle Heraus- Kallos forderungen und Anwendungen der Knoten- theorie“ 10. April 2013 10:30 Rolf Steininger (Bozen/Innsbruck): „Still- Thomas Rösch: „Unbekanntes im Bekannten stand und Fortschritt in politischen Langzeit- – Anmerkungen zu den Carmina Burana von konfl ikten“ Carl Orff“ 12:00 Rainer Buland (Salzburg): „Der ‚Gordi- Tanz-Performance der Gruppe Das Collectif, sche Knoten‘ als Spiel“ Ausschnitte aus und Improvisationen über Carl Orffs Carmina Burana 17. November 2012 Vortrag Peter Donhauser (Technisches Museum 16.–17. November 2012, Akademie der Bilden- Wien): „Streicher – 100 Jahre Klavierbau in den Künste Wien Wien“ Der gordische Knoten Lösungsszenarien in Wissenschaft und Kunst 23.–24. November 2013 Konzeption: Otto Neumaier und Wolfgang Tagung der EMP-A: Elementare Musikpädagogik Gratzer – Arbeitsgemeinschaft-Ausbildungsstätten-Austria Tagungsprogramm: „Die Rolle von Bewegung und Tanz in der EMP“ Freitag, 16. November Ausgehend davon, dass jede Ausbildungsinsti- 09:15 Begrüßung Eva Blimlinger (Wien), Einlei- tution unterschiedliche künstlerische Schwer- tung Otto Neumaier (Salzburg) punkte setzt, der Bereich Bewegung/Tanz in jeder Studienrichtung eine sehr verschiedene „Bedeutung und Vielfalt von Problemen“ Gewichtung erfährt und damit ein anderes 09:30 Silja Freudenberger (Aachen): „Ist alles Stundenausmaß erhält, bot die Tagung Anlass, Leben Problemlösen?“ sich über diesen zentralen Bereich auszutau- 10:30 Frank Kannetzky (Bremen): „Zur Logik schen und Einblicke in die Arbeit im Bereich des Seltsamen. Paradoxien und ihre Lösungs- Bewegung und Tanz in den verschiedenen Stu- strategien“ dienrichtungen zu erhalten. 12:00 Manfred Kern (Salzburg): „Poetische Performance en miniature: Performanceabend Adynatie – Gelöste Unlösbarkeit in der Lite- Sprachgestaltung, Bewegung und Tanz mit ratur“ Studierenden und Lehrenden des Carl Orff Institutes

122 DISKURSE

Andrea Ostertag: Tanz-Warm Up: Interaktive mar-, Sekundar- und Tertiärbereich in einem le- Aktivierung von Körper, Bewegungsausdruck bendigen Gedankenaustausch zusammen. Inte- und Geist und ganzkörperliche Einstimmung in griert in das Programmangebot des Festivals für das Tagungsthema zeitgenössische Musik verbanden sich Referate, Vortrag Sonja Stibi: „Bewegung und Tanz in Praxisbeiträge und Diskussionsforen und ermög- der Elementaren Musik- und Tanzpädagogik“. lichten eine vielschichtige, mehrperspektivische Historische Wurzeln, Hintergründe und Ent- Auseinandersetzung mit der Tagungsthematik. wicklung des Tanzbereichs am Carl Orff Institut Mit Praxisbeiträgen teilnehmende Schulen und der Universität Mozarteum und das Verständnis Institutionen: von Tanz im Rahmen der Ausbildungen am Carl BORG-Nonntal (Salzburg), Schlagwerkensem- Orff Institut ble des Musikum Salzburg, Musisches Gymna- sium Salzburg, Volksschule Mödlham, Collectiv 24. November 2012, Theatrum von Rhythmikstudierenden der Universität für Spiel mir nichts vor! Musik und darstellende Kunst Wien Symposion der ASSITEJ Austria – Junges Theater ReferentInnen: Österreich Christian Allesch (Salzburg), Irmgard Bankl Programm: (Wien), Erwin Burger (Traismauer/NÖ), Barbara 15:00 Begrüßung Amélie Niermeyer, Christoph Dobretsberger (Salzburg), Thomas Grubinger Thomas (Vorsitzender der ASSITEJ Austria) (Salzburg), Gerhard Hofbauer (Salzburg), Block 1 – „Anders Spielen? Über das Schauspiel Ursula Hofrichter (Wien), Dietmar Jürgens für ein junges Publikum“ (Köln), Reinhold Kletzander (Salzburg), Thomas 15:15 Keynote: Carl Philip von Maldeghem Körner (Salzburg), Veronika Larsen (Greifen- 15:30 Impulse: Holger Schober, Stephan Rabl, stein), Susanne Lehner (Passau / Linz), Irene Kay Wuschek, Christoph Lepschy Molyneux (Innsbruck), Masayuki Nakaji (To- 16:00 Moderiertes Gespräch mit den Symposi- kyo), Hans Schneider (Freiburg i. Br.), Michaela onsteilnehmerInnen Schwarzbauer (Salzburg), Wolfgang Seierl (Wien), Chris toph Stange (Berlin), Astrid Weger Block 2 – „Für wen spielen? Über das Zuschau- (Salzburg) en eines jungen Publikums“ 17:30 Keynote: Patric Blaser 18.–19. April 2013 18:00 Diskussion: John F. Kutil, Stefan Fischer- 5. MFÖ Tagung (Musikpädagogische Forschung Fels, Dagmar Schmidt, Gerald Maria Bauer, Österreich) Myrto Dimitriadou Herausforderung Ganztagsschule – Schulmusik 20:00 Intendantenvorspiel des 4. Jahrgangs der und Instrumentalpädagogik im Dialog Abteilung für Schauspiel und Regie Ziel der Initiative MFÖ ist es, musikpädagogi- sche Forschung in Österreich zu erfassen, zu 14.–17. März 2013 systematisieren und zu vernetzen. Insbesondere Individuum ↔ Collectivum stellt sich MFÖ die Aufgabe, den wissenschaft- 29. Internationales Polyaisthesis-Symposium lichen Nachwuchs zu fördern. Die Präsentation einer Klangszenenimprovisa- tion basierend auf Vinko Globokars Material- Tagungsprogramm: angebot Individuum ↔ Collectivum durch die 18. April 2013 7A-Klasse des BORG-Nonntal im Rahmen der 14:00 Statements von Silke Kruse-Weber Salzburg Biennale 2013 stellte den zentralen (Graz), Martin Losert (Salzburg), Peter Röbke Impuls in der Konzeption der interdisziplinären (Wien) und Bernhard Gritsch (Graz), Monika Tagung dar und führte Lehrende aus dem Pri- Oebelsberger (Salzburg)

123 II. AKTIVITÄTEN

15:30 Arbeitsgruppen und Plenum zum Thema 18:45 Theo Hartogh (Vechta/Deutschland): „Herausforderung Ganztagesschule: IGP und „Musik in der Sozialen Arbeit – Entwicklungen Schulmusik im Dialog“ und Perspektiven“ 19. April 2013 20:00 „Veni, Veni, Venias“, Carl Orffs Carmina 09:00 Vanessa Bosch (Graz): „Zum Abbruch Burana mit der Performancegruppe Das Collec- von Klavierunterricht. Eine Grounded Theory tif in einer Choreografi e von Irina Pauls Studie“ 20. April 2013 Jörg Maria Ortwein (Vorarlberg): „Üben zwi- 09:00 Musikalisch-tänzerischer Gruß schen Lust und Frust – Empirische Überprüfung 09:15 MTSI – Geschichte und Gegenwart. der Volitionalen Transferunterstützung im Kon- Einblicke in Geschichte und Gegenwart dieses text des Musikstudiums“ Studienschwerpunktes am Carl Orff Institut, 11:00 Andreas Bernhofer (Salzburg): „Konzert- gestaltet von den Lehrenden des MTSI-Be- erlebnis – Eine empirische Studie über den Er- reiches fahrungsraum Konzert für Jugendliche – Work 11:15 Wolfgang Stange (London): „Verwirkli- in progress“ chung der Inklusion in den Künsten“ Johannes Steiner (Wien): „Klavierpraxis im Mu- Ab 14:00 Referate, Workshops und Poster-Prä- sikunterricht“ sentationen von Lehrenden und AbsolventInnen Christine Preyer (Salzburg): „Berufsbezogene des Studienschwerpunktes MTSI Einstellungsausprägungen bei Musiklehrenden 20:00 Performance-Abend und Fest. Künstleri- zu ihrem Unterrichtsfach“ sche Beiträge von Studierenden des Carl Orff 15:00 Michaela Schwarzbauer, Julia Hinter- Institutes berger, Reinhold Kletzander (Salzburg): „Im 21. April 2013 Schutz des Kollektivs? Refl exionen zu einem 09:00 Musikalisch-tänzerischer Gruß an der Abteilung für Musikpädagogik der Uni- 09:15 Clara Steinkellner (Berlin): „Inklusive versität Mozarteum durchgeführten Forschungs- Pädagogik im globalen Kontext – die Bedeu- projekt“ tung künstlerischer Bildungsprozesse für eine Noraldine Bailer (Wien), Christine Preyer (Salz- zukunfts fähige Weltgesellschaft“ burg): „Next Exit Music Teacher? Die Musikleh- 10:45 Karin Schumacher (Berlin): „Keine Er zie- rergeneration von morgen“ hung ohne Beziehung. Wie beziehungs- und Barbara Borovnjak (Graz): „Interdisziplinäre damit lernfähig ist ein Kind?“ Ansätze zu Diversity im instrumentalen Grup- penunterricht“ Eröffnungsrede Vizerektor Wolfgang Gratzer

19.–21. April 2013 „Sehr geehrte Frau Prof. Stibi, sehr geehrte Frau Fachtagung Day-Salmon, geschätzte ReferentInnen, liebe Vielfalt (er)leben – intensiv inklusiv KollegInnen des Carl Orff Instituts, 25 Jahre Studienschwerpunkt „Musik und Tanz in sozialer Arbeit und inklusiver Pädagogik“ das heute beginnende Symposion gibt mir (MTSI) am Carl Orff Institut für Elementare eine schöne Gelegenheit, Sie im Namen des Musik- und Tanzpädagogik Rektorats der Universität Mozarteum Salzburg herzlich zu begrüßen und zur Ausrichtung der Tagungsprogramm: Fachtagung ‚Vielfalt (er)leben – intensiv inklu- 19. April 2013 siv‘ zu gratulieren. 18:00 Eröffnung durch Vizerektor Wolfgang Welche Vorstellungen existieren von der Uni- Gratzer, musikalische Beiträge der inklusiven versität Mozarteum bei jenen, die nicht an Band des Carl Orff Institutes diesem Haus tätig sind? Zwei Antworten keh-

124 DISKURSE ren meiner Erfahrung nach besonders häufi g es in Ihren Leitlinien heißt, ‚Integration von wieder. Zunächst: Viele Menschen setzen den Sprache, Musik und Tanz‘ gearbeitet wurde. Namen ‚Mozarteum‘ gleich mit künstlerischer Solche Formulierungen könnten Teil einer Leer- Eliten bildung. Das ist kein Zufall, werden mit formel sein, sind es aber nicht, wie z.B. jene dem Namen doch z.B. zahlreiche prominente Initiative belegt, deretwegen diese Tagung statt- Dirigenten assoziiert, darunter Sándor Végh fi ndet. Der vor nunmehr 25 Jahren eingerichtete oder Nikolaus Harnoncourt. Die seit Jahr- Studienschwerpunkt ‚Musik und Tanz in sozia- zehnten abgehaltene, von Studierenden aller ler Arbeit und inklusiver Pädagogik‘ fokussiert Welt besuchte Sommerakademie trägt zu die- eine der Kernaufgaben humaner Gesellschaften: sem Ruf jährlich aufs Neue bei. die Ernstnahme des systemischen Prinzips auf Doch ist das nicht das ‚ganze‘ Mozarteum, wie Zugehörigkeit. Wilhelm Keller hat dieses Prin- Sie wissen. Die Abteilungen für Schauspiel oder zip erkannt und Grundlagen der Förderung Bühnenbild sind mindestens so aktiv wie jene musischer Entfaltung von Menschen mit beson- musikalischen Abteilungen, die ihre Studieren- deren Bedürfnissen gelegt. In einem im Septem- den zu Erfolgen auf den von viel Konkurrenz ber 1965 erstmals veröffentlichten Text von Carl beherrschten internationalen Konzert- und Orff, im Winterheft 2012 der Orff-Schulwerk- Opernbühnen führen wollen. Informationen neu nachzulesen, hielt Orff ein Also Elitenbildung: Das wäre eine unvollstän- Plädoyer dafür, Musik ‚als Beitrag zur Lebens- dige Wahrheit. Ein anderes, in gewisser Weise hilfe für Beruf und Freizeit‘ zu verstehen. alternatives Bild von unserer Universität ver- Ich habe also allen Grund, mich namens des dankt sich wesentlich den Aktivitäten des Carl Rektorats bei Shirley Salmon und dem von Orff Institutes. 2011 konnten wir das 50-jährige ihr koordinierten Team zu bedanken, dass Sie Bestehen dieser Einrichtung mit einer großen diesen essentiellen Grundgedanken und die Tagung und einer Ausstellung im Haupthaus am maßgeblichen Impulse von Wilhelm Keller Mirabellplatz 1 feiern. Beeindruckend war in nicht auf sich haben beruhen lassen: Sie haben diesem Zusammenhang u.a., wie weit die inter- diese sukzessive in der Praxis konkretisiert und nationale Ausstrahlung und Ausdifferenzierung weiterentwickelt. Die im Programmheft dieser der Orff’schen Ideen gediehen ist. Und mehr Fachtagung angekündigten Referate, Work- noch: wie konstant über Jahrzehnte an der, wie shops und Präsentationen spiegeln die hohe

Fachtagung „Vielfalt (er)leben – intensiv inklusiv“: Gruppenunterricht mit Eva Keilhacker

125 II. AKTIVITÄTEN gesellschaftliche Relevanz des Projekts einer Begrüßungsrede inklusiven Pädagogik in seinen verschiedenen Rektor Reinhart von Gutzeit Ausformungen. „Sehr geehrte Damen und Herren, Verbunden mit herzlichem Dank für die Vor- liebe Stu dierende, vor allem: bereitung darf ich Ihnen allen einen guten lieber, hochgeschätzter Herr Professor Arnold! Tagungsverlauf mit vielen erhellenden, lösungs- orientierten Impulsen wünschen. Ohne Sie Wenn sich, was nicht so häufi g der Fall ist, vor abwerben zu wollen, darf ich zu guter Letzt einem Berufungsverfahren ein Gedankenaus- unsere Gäste einladen, in den nächsten Tagen tausch mit der jeweiligen Kommission ergibt, auch den Weg in unser Haupthaus am Mira- dann lautet meine Botschaft, mein Appell un- bellplatz 1 zu fi nden. Dort erwartet Sie eine gefähr so: vom Orff-Zentrum in München gewinnend ge- ‚Suchen Sie bitte nach jemandem, der hervor- staltete Ausstellung zur 75-jährigen Geschichte ragend spielt oder singt oder dessen künstle- der Carmina Burana. Alles Gute!“ risches Werk Sie beeindruckt, aber halten Sie darüber hinaus bitte auch Ausschau nach Per- 23.–24. April 2013 sönlichkeiten, Internationale Gastvorträge in Musiktheorie und Komposition • die selber noch auf der Suche sind, Musikwissenschaftliche Tagung, Seoul – Riga – • die zur Kollegialität befähigt sind, Salzburg • mit realistischer und positiver Einstellung zum Berufsleben, Tagungsprogramm: • mit echtem Interesse an den Studierenden, 23. April 2013 • die im besten Sinne fordern, 10:00 Sangjick Jun (Seoul National University): • die sich aber auch „zur Verfügung stellen“ – „Über eigene Kompositionen“ gegebenenfalls auch für ein zeitaufwändiges 14:00 Rolands Kronlaks (Latvian Academy of akademisches Amt; und vor allem: Music, Riga): „Über musikalische Selbstähn- • nach Persönlichkeiten mit Niveau, nicht lichkeit“ allein im künstlerischen Sinn, an denen die Stu- 16:00 Sangjick Jun: „Harmonische Einheit in dierenden sich orientieren können in einer Zeit, atonaler Musik“ wo man sich vom Elternhaus löst und sehr wohl 24. April 2013 noch auf der Suche nach Vorbildern ist.‘ 11:30 Sangjick Jun: „Terzbeziehungen – ein Er- klärungsversuch“ Ich könnte es mir auch viel einfacher machen 14:30 Rolands Kronlaks: „Über neueste let- und sagen: ‚Suchen Sie Persönlichkeiten wie tische Kompositionen“ Ruedi Arnold.‘ Da Sie ihn alle gut kennen, habe ich nicht die Sorge, dass Sie diesen Gedanken als einen 4. Mai 2013 wohlfeilen rhetorischen Dreh ansehen, sondern Buchpräsentation Ruedi Arnold: Vorweg und dass Sie ihm sehr wohl innerlich zustimmen Hinterher. Texte übers Bildermachen werden. Begrüßung: Dieter Kleinpeter Grußworte: Rektor Reinhart von Gutzeit Man muss ja nur an die Tradition der Nikolaus- Zum Buch: Hildegard Fraueneder feier denken – ich habe es selbst miterlebt – im Aufführung des Werkes Eusthenopteron für Rahmen derer Professor Arnold verschmitzt Violine und Live-Elektronik von Masayoshi in diese Rolle schlüpft, über manches spricht, Matsui auch über Kunst, aber auch ganz andere Mah- nungen ausspricht, wie sie einem Nikolaus

126 DISKURSE durchaus anstehen und wie wir sie alle lebens- Es muss Sie ganz außerordentlich freuen länglich gebrauchen können. heute zu erleben, dass Ihre verschriftlichten Gedan ken den KollegInnen wichtig waren – so Oder denken Sie an seinen langen, langen wichtig, dass sie sie in einem schönen Band Kampf um die Gesundheit, einen Kampf, den liebevoll zusammengestellt und damit nach viele andere längst zu Ungunsten ihres Be- menschlichem Ermessen unverlierbar gemacht rufes, ihrer Studierenden, ihres Hauses hätten haben. Hildegard Fraueneder wird über dieses ausgehen lassen. Nicht aber Professor Arnold. Büchlein sprechen. Auch nach Rückschlägen kehrte er an seine Abteilung, zu seinen KollegInnen und Studie- Mit Ihrer freundlichen Erlaubnis, lieber Herr Ar- renden zurück und sagte: ‚Ich bin wieder da, nold, möchte ich aus einem Brief zitieren, den ihr könnt auf mich zählen.‘ Zuletzt noch vor Sie im Mai 1999 – genau vor 14 Jahren – an wenigen Wochen. Und in der Tat: Ihr letztes Herbert Stejskal gerichtet haben. Studien semester, lieber Herr Professor Arnold, ist ja noch in vollem Gange, und ich halte Lieber Herbert, mich gerne an die Kleinpeter’sche Vorgabe: nun soll ich also für meine Verdienste um die Heute noch keine fi nale Emeritierungsfeier. Universität MOZARTEUM, vor allem für meine Tätigkeit als Abteilungsleiter, eine Medaille er- Und denken wir an Ihren ungewöhnlichen Idea- halten. Über die Regierung freue ich mich sehr, lismus! weil sie etwas anerkennt, was aufgrund meiner Was viele von Ihnen nicht wissen werden, Erkrankung ein – zumindest für mich – vor- meine Damen und Herren: Die Universität zeitiges Ende, jedoch keinen befriedigenden Mozarteum hat eine Ehrenmedaille als akade- Abschluss fand. mische Auszeichnung geschaffen – künstlerisch Langjährig war meine Abteilungsleiter-Tätigkeit gestaltet wurde sie von Ruedi Arnold. Nicht trotzdem. Dass ich so oft wiedergewählt wurde, etwa ein für alle Mal, sondern für jede Empfän- lässt mich annehmen, dass es mir jeweils ge- gerin und jeden Empfänger individuell, und er lungen sein muss, die verschiedenen Interessen hat es stets abgewiesen, sich dafür honorieren innerhalb der Abteilung ‚unter einen Hut zu zu lassen, sondern dies als eine Art Ehrenpfl icht bringen‘, und die Meinungen, Wünsche und eines Professors gesehen. Was für eine bemer- Ansprüche der Abteilung innerhalb der ganzen kenswerte Haltung! Hochschule zu vertreten. Aber: Eigentlich habe Wenn ich Sie, lieber Herr Arnold, als das Vor- ich nichts ganz anderes getan – und nichts ganz bild eines akademischen Lehrers anspreche, anders getan – als das, was jeder andere an dann denke ich ganz besonders auch daran, meiner Stelle in derselben Weise hätte erledi- dass Sie Kunst nicht nur gemacht, sondern gen müssen. immer intensiv refl ektiert haben. Wir sind ja […] gelegentlich gefordert zu belegen, dass Kunst Meine Erkrankung hat meinem Abteilungsleiter- zu studieren mehr ist als reine Meisterlehre Sein, dem Rauchen und Trinken und einigen und zu Recht in einen universitären Zusam- anderen, zu den Annehmlichkeiten im Leben menhang gestellt wird. Dann kann man nur zählenden Dingen ein Ende gesetzt. Ich bin auf KünstlerInnen wie Sie verweisen, die die von ihr – Gott sei Dank – soweit genesen, dass eigene Arbeit ständig hinterfragen und auch ich mich mit dem, was mir (berufl ich) stets das ihre Eindrücke von der Arbeit anderer Künst- liebste und wichtigste war, mit der Bildhauerei lerInnen aus Vergangenheit und Gegenwart in (in der eigenen künstlerischen Arbeit und im klare Worte fassen, die Sichtweisen formulie- Unterricht) weiterhin beschäftigen kann. Eine ren, über die man mit Studierenden diskutieren Konzentration darauf empfi nde ich – obwohl kann. sie einer Not gehorcht – als eine – diese Not

127 II. AKTIVITÄTEN

4.–7. Juli 2013 HERZLICHE EINLADUNG VORWEG

Festakt zur Präsentation des Buches UND Internationale Tagung des Orff-Schulwerk RUEDI ARNOLD HINTER VORWEG UND HINTERHER Texte übers Bildermachen HER– Forums Salzburg 2013 RU E DI Mittwoch, 8. Mai 2013, 17:00 Uhr Großes Foyer der Universität Mozarteum ARNO LD Orff-Schulwerk und die Schule Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg Prinzipien des Orff-Schulwerks und ihre zeit- Abteilungsleiter Prof. Dieter Kleinpeter Willkommen und Moderation gemäße Verwirklichung in der Schule Rektor Univ. Prof. Reinhart von Gutzeit Grußworte 1. Zum gemeinsamen Verständnis: Welches Dr. Hildegard Fraueneder Zum Buch sind die Prinzipien, d.h. Charakteristika des Masayoshi Matsui „Eusthenopteron“ – Violine und Live-Elektronik Orff-Schulwerks? Ist das Orff-Schulwerk in ei- Buffet ner wissens- und technologisch ausgerichteten Das Buch ist an diesem Abend zum Vorzugspreis von 15 € zu erwerben. Schule Ausgleichsfach, musikalische Wissens- vermittlung oder „Menschenbildung“? 2. Wie können fachspezifi sche Inhalte der schu- Einladung zur Buchpräsentation „Ruedi Arnold: lischen Curricula mit dem ganzheitlichen An- Vorweg und Hinterher. Texte übers Bildermachen“ spruch des Orff-Schulwerks verbunden werden? Welche Konfl ikte ergeben sich aus der Konfron- tation mit aktuellen Lehrplänen? wendende – notwendige Korrektur, nicht als 3. Kreative Annäherung versus notengenaue Einschränkung. Reproduktion. Über den vielseitigen und „rich- Ich stecke also voller ehrgeiziger Pläne. Ich tigen“ Umgang mit den Modellen des Orff- freue mich, wenn Zurückliegendes nicht ver- Schulwerks. gessen wird, aber das Zukünftige war und ist 4. Wie kann das Prinzip der schöpferischen mir immer wichtiger. Begabung jedes Menschen insbesondere im Be- reich Komponieren und Choreographieren zur Dass ein wichtiger Teil des Zurückliegenden Anwendung kommen? nicht vergessen wird, dafür ist mit diesem Buch 5. Ist die Einbeziehung unterschiedlichster Mu- nun gesorgt. sikstile in die Orff-Schulwerk-Arbeit eine not- Dass Ihnen auch nach der Emeritierung das Zu- wendige Bereicherung oder Verlust der Identität? künftige noch immer wichtig und möglich sein 6. Wie kann Orff-Schulwerk in der noch allzu und gelingen wird, wünschen wir Ihnen heute häufi gen Realität von „Schulen ohne Instru- von Herzen. mente und Ausstattung“ realisiert werden? Gibt Bitte nehmen Sie das Buch, das heute Ihnen es Orff-Schulwerk-Projekte für Schulen ohne und der Öffentlichkeit übergeben wird, vor Musikunterricht? allem auch als ein Zeichen der Anerkennung Tanz-Performance: Ausschnitte aus Carl Orffs und der Dankbarkeit Ihrer StudentInnen aus Carmina Burana mit der Performancegruppe etlichen Generationen, Ihrer Kollegen und der Das Collectif in einer Choreografi e von Irina ganzen Uni Mozarteum!“ Pauls

6. Mai 2013 27. September 2013, Greve in Chianti / Sala Vortrag Stefan Hackl: „Die Gitarre in Österreich. della Torre Ein Streifzug durch Geschichte und Repertoire“ I Bardi: magnati fi orentini fra politica, alta fi - nanza, arme ed arti 13. Mai 2013 Symposion veranstaltet von STVDIVM FÆSV- Vortrag Folkert Haanstra: „Authentische Kunst- LANVM und der Comune di Greve in Chianti erziehung: Möglichkeiten und Grenzen“. in Kooperation mit dem Pontifi cio Comitato di Schulkunst versus authentische Kunsterziehung Scienze Storiche (Vatikan), der Università degli

128 FORSCHUNGSFÖRDERUNG

Studi di Firenze (Dipartimento S.A.G.A.S.), der Globokar. Die Beobachtung von Stationen im Universität Mozarteum Salzburg sowie dem Gestaltungsprozess sowie die sorgfältige Analy- Don Juan Archiv Wien. Vortragender der Uni- se des gemeinsam Erlebten in Gesprächen mit versität Mozarteum Salzburg: SchülerInnen und Lehrenden bilden die Grund- Michael Malkiewicz: „La danza nell’ epoca pfeiler des Forschungsprojekts. della Camerata dei Bardi“ Im Zentrum von Globokars Materialangebot steht das Erleben der eigenen Gestaltungsfä- Individuum ↔ Collectivum higkeit: individuell und im Kollektiv, einerseits Projektleitung: Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela in sich selbst versunken, andererseits von den Schwarzbauer Ideen anderer beeinfl usst. In der Offenheit der Modelle lag die Herausforderung für die in das Refl exion ästhetischer / sozialer Interaktionen Projekt involvierte Schulklasse, die ausgewählte am Beispiel einer improvisatorisch-musikthea- Beispiele in ein eigenes Theaterstück integrierte, tralen Produktion angeregt durch Vinko Globo- dieses im Rahmen der Salzburg Biennale 2013 kars Modellsammlung Individuum ↔ Collecti- präsentierte und gleichzeitig den Weg dahin vum (1979) in seiner Bedeutung für den Einzelnen und Ich, du, wir … Individuum ↔ Collectivum. Das das Kollektiv refl ektierte. Ziel des Projekts ist ist auch Schulalltag es, durch die Analyse mannigfacher Texte wie Interviews, Tagebucheintragungen, Begleittexte • Welche Gestaltungskräfte setzt zeitgenössi- zur auf DVD festgehaltenen Produktion etc. sche Musik in SchülerInnen frei? konstitutive Fähigkeiten und Fertigkeiten im • Wie lassen sich experimentell-improvisa- Bereich ästhetischer und/oder sozialer Kom- torisch ausgerichtete künstlerische Interaktio- petenz transparent und für ein gemeinsames nen als ästhetische und soziale Phänomene schulisches Lernen und Lehren im Schulalltag beschreiben, und welche Methoden erweisen nutzbar zu machen. sich hierzu als besonders geeignet? SchülerInnen ‚geben den Ton an‘, bestimmten • Welche Rückschlüsse ergeben sich, um in der in ihrer Geschichte, die sie im März 2013 in Folge ästhetische Kompetenzen im Musikunter- den Kavernen 1595 in Salzburg präsentierten, richt gezielt zu fördern? die Richtung. Ihre Gedanken, die Überlegungen SchülerInnen der 7A-Klasse des BORG-Nonntal ihrer Lehrenden erscheinen als erste Wegsteine erarbeiteten eine musiktheatrale Aufführung, an- innerhalb einer Spurensuche, die im nächsten geregt durch die improvisatorisch-experimentell Jahr in der Zusammenarbeit mit weiteren Klas- angelegte Partitur Individuum ↔ Collectivum sen eine Fortsetzung fi nden soll. (1979) des slowenischen Komponisten Vinko In einer abschließenden Tagung unter Beteili- gung von ExpertInnen sollen im März 2014 die Ergebnisse erneut aufgegriffen und auf ihre Re- Individuum ↔ Collectivum, 7A-Klasse des BORG levanz für Theoriebildungen im Bereich ästhe- Nonntal tischen und sozialen Lernens überprüft werden.

II.9 FORSCHUNGSFÖRDERUNG

Aufgabenfeld

Das Aufgabenfeld des Referates für Forschungs- förderung erstreckt sich von der Beratung bei Einzelanträgen über die Anregung und Initia-

129 II. AKTIVITÄTEN tivsetzung von Kooperationen innerhalb der tInnen konzertierten. Des Weiteren fanden Universität Mozarteum bis hin zu Projekten Vorbereitungen zu einem Fotowettbewerb zur mit anderen Institutionen, Fachhochschulen Filmlocation Salzburg mit der StandortAgentur und Universitäten. Im Zentrum stehen die Be- Salzburg sowie ein Mozart-Stadtspaziergang für gleitung und Beratung von Lehrenden, Studie- das Integrationsbüro der Stadt Salzburg statt. renden und Alumni sowie auch anderer dem Aus einer von Michael Malkiewicz gemeinsam Haus verbundener Personen. Im vergangenen mit Ao.Univ.Prof. Dr.Dr. Gerhard Ammerer Studien jahr fanden zahlreiche Informations- (Fachbereich Geschichte, Paris Lodron Univer- bzw. Kooperationsgespräche statt. Zwei der drei sität Salzburg) im Rahmen des Schwerpunktes hoch dotierten, vom Bund ausgeschriebenen Wissenschaft & Kunst durchgeführten Lehrver- Hochschulraumstrukturmittel-Anträge (HRSM) anstaltung (WS 2012/13) ergab sich eine zu- waren erfolgreich: „Werkstatt Neue Musik“ kunftsweisende künstlerisch-wissenschaftliche (zusammen mit dem „oenm . österreichisches Kooperation mit dem Salzburg Museum. Zahl- ensemble für neue musik“ und „Instrumenten- reiche Studierende konnten mit ihren Instru- sammlungen in Salzburg und Innsbruck“ (zu- mentalprofessorInnen auf Originalinstrumenten sammen mit diversen Museen, vgl. Kap. II.11). aus den Beständen des Salzburg Museum spielen. Im Juni / Juli 2013 fanden im Ton- und Internationale Kontakte Video-Studio / MediaLab Ton- bzw. Film-Auf- nahmen statt, bei denen Studierende diverse Univ.Prof. Christoph Lepschy, Dr. Michael Instrumente für die ab 2015 geplante Dauer- Malkiewicz und Georges-Emmanuel Schnei- ausstellung des Salzburg Museum einspielen der M.A. waren über einen Drittmitteletat des konnten. Für das Studienjahr 2013/14 sind zwei European Pacifi c Uninet (EPU) an Partneruni- Gesprächskonzerte im Salzburg Museum mit versitäten in Peking, Shanghai und Taipeh tätig. Studierenden der Universität Mozarteum und Michael Malkiewicz unterrichtete mit einem des Fachbereichs Geschichte der Paris Lodron Drittmitteletat der OeFG (MOEL-Programm) an Universität Salzburg geplant. der Universiteti i Arteve in Tirana. Daraus her- Ein von Michael Malkiewicz hinsichtlich eines vorgehend ist für 2014 ein Symposium zur Mu- geplanten Forschungsprojektes hergestellter sikpädagogik in Shkodra (Albanien) unter Mit- Kontakt zwischen O.Univ.Prof. Klaus Fessmann wirkung der Universität Mozarteum geplant. Am und Prim. Univ.Prof. Dr. Bernhard Iglseder 31. Jänner 2013 wurde ein Kooperationsvertrag (Primar der Universitätsklinik für Geriatrie an zwischen der Universität Mozarteum und dem der Christian-Doppler-Klinik) führte zur Instal- STVDIVM FÆSVLANVM – Österreichisch-Italie- lierung einer Klangsteinausbildung für vorbeu- nischer Forschungsverein in Wien unterzeich- gende und therapiebegleitende Maßnahmen im net. Bereits im September 2013 nahmen Stu- Bereich der Demenz- und Stressbehandlung. dierende gemeinsam mit Michael Malkiewicz an den vom STVDIVM FÆSVLANVM erstmals Kooperationen innerhalb der Universität organisierten Bardi-Days in Sezzate teil. Mozarteum

Kooperationen mit anderen Institutionen in Das von Michael Malkiewicz im SS 2012 initiier - Salzburg te „Offene Volkstanzen“ im Foyer wurde im SS 2013 bereits zum dritten Mal erfolgreich durch- Gemeinsam mit dem Verein IKUBIK wurden geführt. Diese zunächst individuelle Aktion zur im vergangenen Studienjahr drei interkultu- Sichtbarmachung einer Institution innerhalb relle Matineen veranstaltet, im Rahmen derer des Hauses mündete inzwischen in eine Zu- Lehrende und Studierende des Mozarteums sammenarbeit mit dem Mozart Opern Institut, gemeinsam mit in Salzburg lebenden Migran- so etwa bei der gemeinsamen Ausrichtung

130 VERÖFFENTLICHUNGEN eines Mozart-Tanz-Festes mit historischen und Universität Mozarteum kompakt in einer Rubrik volkstümlichen Tänzen bei den Mozart-Tagen des Newsletters des Hauses präsentiert. in Seeon.

Forschungskalender II.10 VERÖFFENTLICHUNGEN Michael Malkiewicz ist aktiv am „Runden Tisch Forschung“ beteiligt. Dies ist eine von den Bü- Bücher: ros für Forschungsförderung der Salzburger Uni- Franz Billmayer (Hg.) versitäten, Privatuniversitäten und Fachhoch- Schwierige SchülerInnen im Kunstunterricht schulen zur Vernetzung von Themen sowie zur – Erfahrungen Analysen Empfehlungen raschen Kommunikation gegründete Plattform. (Schriftenreihe Medien – Kunst – Pädagogik, Ein erstes Ergebnis ist der neu eingerichtete Bd. 7) Forschungskalender (http://www.forschungin- Flensburg, University Press 2013 salzburg.at), bei dem aktuelle wissenschaftliche Aktivitäten bekannt gegeben werden können. Franz Billmayer, Martin Oswald, Ernst Wagner (Hg.) Newsletter Kunst im Kontext – Arbeitsbuch für den Kunst- Seit SS 2013 werden Forschungsaktivitäten der unterricht in der gymnasialen Oberstufe, erarbeitet von Franz Billmayer, Werner Bloß, Hildegard Herwald, Martin Oswald, Michael Schacht, Margit Schmidt, Ernst Wagner Titelseite zum Begleitbuch der gleichnamigen Paderborn, Schöningh Verlag 2013 Ausstellung im Keltenmuseum in Hallein Rainer Buland, Bernadette Edtmaier, Jürgen Kranich, Günther Bauer Kartenspiel-Szenen. Salzburger Kartenspiele und Kartenmacher (Studien zur Spielkarte Nr. 28) Berlin, Eigenverlag von BubeDameKönig 2013

Rainer Buland (Hg.) Willi Sauberer, Schach-Lang-Läufer. Erinnerun gen eines Spielers, Funktionärs und Beobachters (Spiel-Geschichten, Bd. 1) Wien / Münster, LIT 2013

Hildegard Fraueneder (Hg.) Ruedi Arnold. Vorweg und hinterher: Texte übers Bildermachen Weitra, Verlag Bibliothek der Provinz 2013

Silke Geppert Mode unter dem Kreuz. Kleiderkommunikation im christlichen Kult Salzburg, Verlag Anton Pustet 2013

131 II. AKTIVITÄTEN

Wolfgang Gratzer (Hg.) Tagungsbericht des 2007 veranstalteten Sym- Almanach der Universität Mozarteum Salzburg, posiums der Internationalen Gesellschaft für Studienjahr 2011/12 Polyästhetische Erziehung (Veröffentlichungen zur Geschichte der Univer- München, Verlag Katzbichler 2012 sität Mozarteum Salzburg, Bd. 3) Wien, Hollitzer Wissenschaftsverlag 2012 CDs:

Wolfgang Gratzer, Otto Neumaier (Hg.) Cross Over Arbeit am musikalischen Werk. Zur Dynamik Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, künstlerischen Handelns Leitung: Albert Schwarzmann, Solist: Hans (klang-reden. Schriften zur Musikalischen Re- Gansch, Flügelhorn zeptions- und Interpretationsgeschichte, Bd. 9) Werke von Richard Wagner, Sepp Tanzer, Fran- Freiburg i. Br., Rombach Verlag 2013 tisek Manas, Rudolf Achleitner, Karel Hulak, Jo- han de Meij, Alfred Reed und Chuck Mangione Monika Oebelsberger, Gabriele Enser (Hg.) Universität Mozarteum, UNIMOZ 60, 2012 Vernetzung als Chance für die Musikpädagogik (Musikpädagogische Forschung Österreichs, exxj – ensemble xx. Jahrhundert / 21st century Bd. 4) portraits Wien, Universal Edition 2012 Christian Ofenbauer: Kommt Sirenen klagt, Motette über die Figur der doppelten Helena Michaela Schwarzbauer, Gerhard Hofbauer sowie Kompositionen von Ming Wang, Axel (Hg.) Seidelmann, Ludwig Nussbichler und Alexan- 25 Jahre Internationale Gesellschaft für Poly- der Stankovski ästhetische Erziehung. Erfahrungen – Perspek- Ensemble XX. Jahrhundert, Leitung: Peter Bur- tiven. wik, Avelyn Francis, Sopran Hommage an Wolfgang Roscher (1927–2002) Capriccio, 2013

Michaela Schwarzbauer, Ger- Wolfgang Gratzer, Otto Neu- Monika Oebelsberger, Gabriele hard Hofbauer (Hg.): 25 Jahre maier (Hg.): Arbeit am musika- Enser (Hg.): Vernetzung als Gesellschaft für Polyästhetische lischen Werk Chance für die Musikpädagogik Erziehung

132 VERÖFFENTLICHUNGEN

Galactic Brass Werke von Josef Schantl, Siegmund Weill, An- Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, ton Wunderer, Karl Stiegler sowie Jägermärsche Leitung: Dany Bonvin und Jägerlieder Werke von Giovanni Gabrieli, Ernst Ludwig Universität Mozarteum, UNIMOZ 55, 2013 Leitner, Johann Sebastian Bach, Richard Strauss, Alfred Uhl, Anton Bruckner, Henri Tomasi, La Chasse – die Jagd / Paris – Wien Werner Pirchner und Raymond Premru Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, Universität Mozarteum, UNIMOZ 59, 2012 Leitung: Hansjörg Angerer (2 CDs) Live-Mitschnitt des Neujahrskonzertes 2013 aus dem Großen Festspielhaus Salzburg Hexameron – Variations de Bravoure sur la Werke von Johann Strauss (Vater und Sohn), Marche des Puritains de Vincenzo Bellini Leopold Kozeluch, Joseph Lanner, Jacques Of- Studierende der Klavierklasse Claudius Tanski fenbach, Josef Strauss, Marc Antoine de Dam- Kanako Yoshikane, Leon Buche, Carlos Goi- pierre, Adolphe Adam, Émile Waldteufel, Franz coechea, Caroline Sorieux, Johann Blanchard von Suppé, Eduard Strauß, Josef Hellmesberger sowie Claudius Tanski jr. und Franz Lehár MDG, 2013 Universität Mozarteum, UNIMOZ 62, 2013 (2 CDs) Jagd Capriccio für historische Parforcehörner Mozarteum Parforce Horns, Leitung: Hansjörg Le Phénix – Solo Double Bass in Baroque and Angerer Contemporary Music Werke von Paul Angerer Christine Hoock, Kontrabass Universität Mozarteum, UNIMOZ 56, 2013 Werke von Antonio Vivaldi, Philip Glass, Johann Sebastian Bach, Arvo Pärt, Michel Jagdmusik am Kaiserhof zu Wien auf histori- Cor rette, Julien-François Zbinden und Georg schen Parforcehörnern Friedrich Händel Mozarteum Parforce Horns, Leitung: Hansjörg NEOS, 2013 Angerer

Galactic Brass Hexameron

133 II. AKTIVITÄTEN

Mozarteum Trumpet Sound Werke von Aram Chatschaturjan, Thomas Doss, Studierende und Absolventen der Trompeten- Jan Van der Roost, Ernst Ludwig Leitner und klasse Hans Gansch, Leitung: Hans Gansch Jörg Duda Werke von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Benja- Universität Mozarteum, UNIMOZ 43, 2012 min Britten, Georg Friedrich Händel, Richard Strauss, Werner Pirchner, Antonio Vivaldi, Igor Symphonische Orgelmusik Strawinsky, Joy Webb, Wolf Kerschek und Ger- AbsolventInnen der Orgelklasse Hannfried shon Kingsley Lucke an der Universität Mozarteum Universität Mozarteum, UNIMOZ 52, 2013 Davide de Zotti, Barbara Schmelz, Johannes Wilhelm, Bettina Leitner an der neuen Propter Musikalische Schätze aus Russland und Wien Homines Orgel im Großen Saal der Stiftung Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, Mozarteum Salzburg, Werke von Max Reger, Leitung: Hansjörg Angerer César Franck, Edward Elgar und Marcel Dupré Live-Mitschnitt des Neujahrskonzertes 2012 Universität Mozarteum, UNIMOZ 58, 2012 aus dem Großen Festspielhaus Salzburg (2 CDs) Werke von Johann Strauss (Vater und Sohn), Josef Strauss, Michael Glinka, Dmitri Schosta- Telemann: 12 Fantasias kowitsch, Franz von Suppé, Modest Mussorgski, Dorothee Oberlinger, Blockfl öte Pjotr Iljitsch Tschaikowski und Aram Chatscha- 12 Solofantasien von Georg Philipp Telemann turjan Sony Music, Mai 2013 Universität Mozarteum, UNIMOZ 54, 2012 (2 CDs) DVDs:

Solistengala Gaetano Donizetti: L’elisir d’amore Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, Mitwirkende: Corinna Reithuber, Konstantinos Leitung: Hansjörg Angerer Klironomis, Matthias Winckhler, Lachlan W.A. Michael Martin Kofl er, Flöte / Andreas Hofmeir, Scott, Anna Landgraf, Teresa Tièschky, Robert Tuba / Albert Osterhammer, Bassklarinette Davidson, Chor musica così, Sinfonieorches-

Solistengala Symphonische Orgelmusik

134 VERÖFFENTLICHUNGEN ter der Universität Mozarteum, Musikalische des Carl Orff Institutes, Schülerinnen des ORG Leitung: Josef Wallnig, Szenische Leitung: Eike St. Ursula, Inszenierung und Choreographie: Gramss Doris Valtiner, Gesamtleitung: Josef Wallnig Aufführung vom 20. März 2012, Großes Studio Aufführung vom 27. April 2012, Festsaal Gym- Universität Mozarteum, 2012 nasium St. Ursula Universität Mozarteum, 2012 Georg Friedrich Händel: Aci, Galatea e Poli- femo Der Tod und das Mädchen. Eine spätherbstliche Mitwirkende: Stefanie Steger, Stephanie Pucal- Schubertiade kova, Lachlan W.A. Scott, Barockorchester des Studierende der Liedklasse Breda Zakotnik, Institutes für Alte Musik, Musikalische Leitung Streichquartett Belmonte, Kammerchor der und Konzertmeister: Hiro Kurosaki, Szenische Universität Mozarteum, Leitung: Herbert Böck, Leitung und Raum: Eike Gramss, Projektleitung: Regie / Bühne: Albert Prommegger Dorothee Oberlinger Aufführung vom 4. November 2011, Großes Aufführung vom 22. Juni 2012, Großes Studio Studio Universität Mozarteum, 2012 Universität Mozarteum, 2012

Der Traum von Johann Michael Haydn. 20 Jahre Nacht der Komponist/inn/en Pantomime in zwei Aufzügen IG Komponisten – IGNM Salzburg Eine Produktion des Mozart Opern Institutes in Konzert „Nacht der Komponistinnen und Kom- Zusammenarbeit mit dem Carl Orff Institut und ponisten: Akrobatik – Fahrendes Volk“ vom dem ORG St. Ursula 26. November 2010 Mitwirkende: Mayumi Sawada, Kristina Busch, Mitwirkende: oenm, ensemble acrobat, Leitung: Lachlan Scott, Belmonte Quartett, Studierende David Danzmayr, New Sounds Cookjuggle,

Aci, Galatea e Polifemo 20 Jahre Nacht der Komponist/inn/en II. AKTIVITÄTEN

II.11 TON- UND VIDEOSTUDIO / MEDIALAB

In geänderter personeller Besetzung ging das Team des Ton- und Videostudios ins Studienjahr 2012/13. Prof. Hermann Urabl, der Ende Sep- tember 2012 seinen Ruhestand angetreten hatte, folgte Manuela Schuster MA, Bakk.Kom., Absol- ventin des Studiums MultiMediaArt an der Fach- hochschule Salzburg Puch und der Kommunika- tionswissenschaften (Schwerpunkt Audiovision) an der Paris Lodron Universität Salzburg.

CD- und DVD-Produktionen im Studienjahr 2012/13

Ton- und Filmaufnahmen für die DVD-Produk- tion „Historische Musikinstrumente des Muse- ums Carolino Augusteum“ für die ab 2015 ge- plante Dauerausstellung des Salzburg Museum. Projektleiter: Michael Malkiewicz Ausführende: Studierende der Universität Mo- zarteum

CD- und DVD-Produktion sämtlicher Violinso- naten von Wolfgang Amadeus Mozart im Solitär Ich bin wieder jung geworden und im Wiener Saal (Fertigstellung Ende 2013). Projektleiterin: Yin Zheng, Virginia Common- wealth University, Richmond USA Marie-Christine Klettner, Violine, Junges Blech Ausführende: Bin Huang, Violione / Yin Zheng, Salzburg, AkrobatInnen der Schauspiel-Klas- Klavier se der Universität Mozarteum / Leitung: Ulf Kirschhofer, Konzeption: Stefan David Hummel, Beschallung und Aufnahme in der St. Andrä Klemens Vereno, Moderation: Wolfgang Danz- Kirche in Zusammenarbeit mit Achim Bornhöft mayr und seinem Studio für Elektronische Musik. Universität Mozarteum, 2012 Werke von Tanja Brüggemann-Stepien, Masayo- shi Matsui, Michael Wassermann, Stephan Elliot Ich bin wieder jung geworden Perez und Marco Döttlinger. Musik, Sprache, Bewegung. Künstlerisch-päda- DVD-Produktion „50 Jahre Orff Institut“ (ge- gogische Angebote für Menschen in hohem plante Fertigstellung Oktober 2013). Alter Konzept & Realisation: Christine Schönherr CD-Produktion mit der Bläserphilharmonie Mo- (künstlerische / pädagogische Leitung), Colo- zarteum Salzburg man Kallós (Produktion / fi lmische Gestaltung) Werke von Igor Strawinsky, Bertold Hummel, Universität Mozarteum, 2012 (2 DVDs) Klaus Ager und Paul Chihara (Uraufführung des Konzertes für Kontrabass und Orchester). Leiter: Hansjörg Angerer Solistin: Christine Hoock, Kontrabass

136 UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK

Videodokumentationen führung in die Grundregeln des Zitierens, eine Rechercheschulung und eine allgemeine Wolfgang Amadeus Mozart: Le nozze di Figaro Bibliotheksführung umfassten. Ein abschlie- Regie: Eike Gramss ßendes Lesesaalquiz bot die Gelegenheit, das Musikalische Leitung: Josef Wallnig Gelernte in spielerischer Form zu erproben. Elfriede Jelinek: Ein Sportstück Das Angebot wurde von Lehrenden und Schü- Regie: Tina Lanik lerInnen begeistert angenommen und wird daher im nächsten Studienjahr in erweiterter „Die Macht der Rede – eine szenische Installa- Form fortgeführt. In der von Mag. Claudia tion zur politischen Rhetorik“ Haitzmann verfassten Masterarbeit Kooperation Leitung: Volker Lösch und Christoph Lepschy mit Spezialauftrag – Bildungspartnerschaft mit Aufzeichnung des Schulprojekts „Individuum dem Musischen Gymnasium erfährt der für ↔ Collectivum“ im Rahmen der Salzburg Bien- Österreich innovative Ansatz eine umfassende nale 2013 Darstellung. Projektleiterin: Michaela Schwarzbauer Das 2010 initiierte Projekt „Gender-Budgeting“ Ort: Kavernen 1595 wurde erfolgreich fortgeführt. Wie in den Jah- ren davor fand auch im Mai 2013 wieder eine Darüber hinaus wurden eine große Zahl an stu- Bestandspräsentation mit Werken von Kompo- dentischen und kommerziellen CD- und DVD- nistinnen und Büchern von und über Künstle- Produktionen sowie DVD-Aufnahmen für die rinnen – diesmal unter dem Titel „Die Kunst ist Bewerbung von Studierenden bei internationa- weiblich“ – statt. len Wettbewerben realisiert und die Produktion von 24 Audio-CDs im Rahmen künstlerischer Fortbildungen und Internationaler Austausch Masterarbeiten betreut. Frau Mag. Claudia Haitzmann, stellvertretende Technische Veränderungen im Studiobereich: Leiterin der Bibliothek, schloss ihr Studium der Umgestaltung der Regie B in eine Mastering- Bibliotheks- und Informationswissenschaft an Regie durch DI (FH) Peter Schmidt und DI der Fachhochschule Köln mit dem Master of (FH) Christoph Feiel. Installation eines zen- Arts mit ausgezeichnetem Erfolg ab. tralen Speichers für die Audiobearbeitungs- Darüber hinaus absolvierten die Mitarbeite- plätze. rInnen der Bibliothek insgesamt 17 Fortbil- dungstage zu einzelnen bibliothekarischen Themenstellungen wie Katalogisierung und II.12 UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK Recherche sowie zu allgemeinen EDV-The- men. Projekte Bereits zum vierten Mal unterrichtete Dr. Man- Gemeinsam mit dem Musischen Gymnasium fred Kammerer im Rahmen des an der Univer- Salzburg führte die Bibliothek ein Pilotprojekt sität Innsbruck eingerichteten Universitätslehr- zu den in den Leistungsvereinbarungen ver- gangs „Library and Information Science“ das ankerten Bildungspartnerschaften durch. Im Fachgebiet „Neue Medien“. Winter semester 2012/13 wurden den sechsten Katharina Krones und Katharina Winkler, zwei und siebten Klassen im Zuge zweier Besuche Studierende dieses Lehrgangs, absolvierten an in der Schule die wichtigsten Grundkenntnisse der Bibliothek drei Praktikumsblöcke. für die Benützung der Bibliothek vermittelt. Im Sommersemester folgten zwei halbtägige Im Rahmen des ERASMUS Programms nahm Projekttage in der Bibliothek, die eine Ein- Frau Mag. Edith Leitner vom 3.–7. Juni 2013 an

137 II. AKTIVITÄTEN der „Staff Mobility Week“ in Bergen/Norwegen teil. Die Woche bot den teilnehmenden Biblio- thekarInnen aus sieben Ländern Gelegenheit zum intensiven Austausch über Themen wie Marketing, Digitalisierung, Services, Unter- richtsmethoden und evidence based practice.

Der Bibliotheksleiter Manfred Kammerer folgte der Einladung der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken (AKMB), im Rahmen des Deutschen Bibliothekskongresses „Wissenswelten neu gestalten“ in Leipzig einen Vortrag zu halten. Der auf praktischen Erfah- rungen basierende Bericht widmete sich dem Qualitätsmanagementverfahren der AKMB aus der Sicht einer evaluierten Institution.

Schenkungen an die Bibliothek

Die Familie des ehemaligen Pressesprechers der Salzburger Festspiele, Dr. Hans Widrich, über- ließ der Bibliothek insgesamt 362 Kunstbände. Zu den Kostbarkeiten der Schenkung zählen mehrere limitiert erschienene Sondereditionen sowie zahlreiche von den jeweiligen Künstlern signierte Bände.

Handschrift Das Glücksrad (der Spielmechanismus des Glücksrades)

Seit 2007 übergibt Prof. Gerhard Wimberger, Übergabe der Schenkung durch das Emeritus für Dirigieren und Komposition, lang- Ehepaar Hans und Gerheid Widrich jähriges Mitglied des Direktoriums der Salz- an Manfred Kammerer burger Festspiele und international anerkannter Komponist, seinen Vorlass in Form jährlicher Schenkungen an die Bibliothek. Im Studienjahr 2012/13 waren dies die Autographe dreier Wer- ke für großes Orchester sowie sein Concerto a dodici „Viaggi“ aus dem Jahr 1977.

Neuerwerbungen des Institutes für Spielforschung

Der Bestand der Fachbibliothek des Institutes für Spielforschung konnte wieder um einige exquisite Objekte bereichert werden. Neben einem Gänsespiel, das laut Katalog aus dem 16. Jahrhundert stammt und zu den ältesten

138 MOBILITÄT

überhaupt gehört, wurde ein kostbares Orakel- Anzahl der Personen im Bereich des wissen- spielbuch von Lorenzo Spirito aus dem Jahr schaftlichen/künstlerischen Personals mit Teil- 1541 erworben, von dem der Forschung welt- nahme an internationalen Mobilitätsprogram- weit nur zwei Exemplare bekannt sind. men (incoming) Ebenfalls angekauft wurde die Handschrift Das (nach Geschlecht, Sitzstaat der Herkunftsein- Glücksrad, die um etwa 1810 entstanden sein richtung, Art der Mobilitätsprogramme) muss. Sonstige Statistik (Bilaterale Die jährlich zu erstellende Statistik der Biblio- Erasmus Abkommen) thek weist für das Jahr 2012 folgende Kenn- EU Frauen 1 1 werte aus: Männer 6 1 Gesamt 7 2 Bestand in Medieneinheiten 266.343 Drittstaaten Frauen 1 Neuerwerbungen 5.906 Aktive NutzerInnen 2.403 Männer 1 Entlehnungen 62.642 Gesamt 2 Bibliotheksschulungen 17 Gesamt Frauen 1 2 Teilnehmende insgesamt 210 Männer 6 2 Gesamt 7 4 II.13 MOBILITÄT

Anzahl der Personen im Bereich des wissen- schaftlichen/künstlerischen Personals mit Teil- Anzahl der Personen im Bereich des Verwal- nahme an internationalen Mobilitätsprogram- tungspersonals mit Teilnahme an internationa- men (outgoing) len Mobilitätsprogrammen (outgoing) (nach Geschlecht, Gastland, Art der Mobilitäts- (nach Geschlecht, Gastland, Art der Mobilitäts- programme) programme)

Sonstige Erasmus (Bilaterale EU Frauen Erasmus Abkommen) Männer EU Frauen 4 Gesamt Männer 7 Drittstaaten Frauen 1 Gesamt 11 Männer Drittstaaten Frauen 2 5 Gesamt 1 Männer 1 9 Gesamt Frauen 1 Gesamt 3 14 Männer Gesamt Frauen 6 5 Gesamt 1 Männer 8 9 Gesamt 14 14

139 II. AKTIVITÄTEN

Anzahl der Personen im Bereich des Verwal- Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teil- tungspersonals mit Teilnahme an internatio- nahme an internationalen Mobilitätsprogram- nalen Mobilitätsprogrammen (incoming) men (incoming) (nach Geschlecht, Sitzstaat der Herkunfts- (nach Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Art der einrichtung, Art der Mobilitätsprogramme) Mobilitätsprogramme)

Erasmus Sonstige EU Frauen (Bilaterale Erasmus Abkommen) Männer EU Frauen 18 Gesamt Männer 13 Drittstaaten Frauen Gesamt 31 Männer Drittstaaten Frauen 3 Gesamt Männer 3 Gesamt Frauen Gesamt 3 3 Männer Gesamt Frauen 18 3 Gesamt Männer 16 Gesamt 34 3 Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teil- nahme an internationalen Mobilitätsprogram- men (outgoing) (nach Geschlecht, Gastland, Art der Mobilitäts- programme)

Sonstige (Bilaterale Erasmus Abkommen) EU Frauen 13 Männer 5 Gesamt 18 Drittstaaten Frauen Männer Gesamt Gesamt Frauen 13 Männer 5 Gesamt 18

140 KUNST–ARCHIV–RAUM

ur Eröffnung des zzzz II.14 KUNST–ARCHIV–RAUM Kunst-ARCHIV-Raum Am 30. April 2013 wurde der Kunst–ARCHIV– Raum mit einem Tag der offenen Tür und einem Festakt von Rektor Reinhart von Gutzeit offi ziell Tag der eröffnet (vgl. S. 54–57). Die Veranstaltung stand – anknüpfend an die tags zuvor stattgefundene offenen Tür Premiere von Le nozze di Figaro der Abteilung für Musiktheater – ganz im Zeichen jener mo- zartschen Oper. Ein im Rahmen der Eröffnung abgehaltenes Gespräch zwischen Vizerektor Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer und Univ. Prof. Dr. Dr. Josef Wallnig ebenso wie eine Fi- garo-Ausstellung verdeutlichten, auf welch rege Dienstag, 30. April 2013 Aufführungsgeschichte diese Oper am Mozarte- 9.00 bis 14.00 Uhr um zurückblicken kann (vgl. Kap. IV.2). Über die erste Figaro-Einstudierung des damaligen Kunst-ARCHIV-Raum, Paris-Lodron-Str. 9, 1. Stock

Konservatoriums, die im Juni 1918 unter der Zur Eröffnung des Archivs der Universität Mozarteum sind im Rahmen eines Tages der offenen Tür alle Interessierten zu einem musikalischen Leitung des Mozarteum-Direk- Glas Prosecco eingeladen. tors Dr. Bernhard Paumgartner im Salzburger Anlässlich der aktuellen Figaro-Produktion der Universität Mozar- teum werden Programme, Plakate, Presseberichte und anderes zu Stadttheater gezeigt wurde, resümierte das diesem Thema gezeigt. Salzburger Volksblatt: „Festgestellt sei, dass die Schülerinnen des Konservatoriums in ihren Plakat „Tag der Offenen Tür im Kunst–ARCHIV– Hauptpartien die als Gäste angeführten Berufs- Raum“ Sänger in den Schatten stellten.“

Im öffentlich zugänglichen Kunst–ARCHIV– der Materialien wie Personalakten, Korrespon- Raum dokumentieren MMag. Susanne Prucher denzen, die Jahresberichte der Universität etc. (Leitung) und Mag. Dr. Ilse Tiebert gegenwärtige Für die digitale Archivierung arbeitet Susanne und vergangene Aktivitäten der Universität Prucher gemeinsam mit dem Rektorat und den Mozarteum. Derzeit liegt der Sammlungs- LeiterInnen der Verwaltungseinheiten an einem Schwerpunkt auf den Veranstaltungen, über die neu strukturierten Ablage- und Dokumenten- sich das Mozarteum seit jeher identifi ziert und managementsystem für die Universität Mozarte- präsentiert. Vorrangig werden Programme, Fo- um. tos, Presseberichte, Plakate, Folder und sonstige Dokumente zu Veranstaltungen gesammelt. BesucherInnen steht der Kunst–ARCHIV–Raum Hinzu kommt die Archivierung weiterer für die (Paris-Lodron-Straße 9, 1. Stock, Raum 1021) Geschichte des Mozarteums bedeutungstragen- werktags von 9:00 bis 11:00 offen.

141

III. ERFOLGE

Henrik Ahr und Christina Struber (Abteilung für Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur) 143 III. ERFOLGE

III.1 LEHRENDE Verleihung der Kunst- und Kulturpreise des Landes Salzburg im Dezember 2012 den Preis Rainer BULAND für Skulptur. (Lehrender für Spielforschung, Leiter des Insti- tutes für Spielforschung) erhielt am 27. Oktober Wolfgang GUTTMANN 2012 in Bad Orb bei Frankfurt zusammen mit (Lehrender für Gitarre) wurde in einem einstim- Pia Lohfeld den Playing Arts Award für das migen Jurybeschluss der Hauptpreis des Salz- Photo-Spiel-Projekt „Die Elfen kehren zurück“. burger Volkskulturpreises 2013 für die musika- Der Preis wird vom Netzwerk Spiel und Kultur lische Konzeption und die musikalische Leitung – Playing Arts e.V. mit Sitz in Kaiserslautern des Halleiner Weihnachtsspiels 2012 zuerkannt für besonders originelle und progressive Spiel- und am 27. Juni 2013 von Landeshauptmann projekte vergeben. Es ging in diesem Projekt Wilfried Haslauer und von Kultur-Landesrat darum, die Elfen-Spielfi guren in einer Welt zu Heinrich Schellhorn überreicht. fotografi eren, zu der Spielfi guren normalerwei- Die Jury-Begründung wies auf die faszinierende se keinen Zutritt haben, z.B. auf einem wissen- Konzeption hin, in schöpferischer Weise eine schaftlichen Kongress oder in einem Kloster. alternative Anverwandlung der landesweit üb- lichen Adventveranstaltungen zu entwickeln Klaus FESSMANN – kunstvoll und zugleich „volksnah“ – im Wis- (Lehrender für Studium Generale Musik am sen um die zeit- und raumübergreifende und Carl Orff Institut) wurde Ende Oktober 2012 als weltverändernde Dimension des biblischen ordentliches Mitglied der Klasse „Künste und Weihnachtgeschehens. „Das im Zentrum des Kunstwissenschaften“ in die Sudetendeutsche Konzepts stehende ‚Wundersame Spiel von Akademie der Wissenschaften und Künste auf- der Geburt des Kindes‘ von Carl Orff erfährt in genommen. vielfacher Hinsicht eine Adaptierung: Durch Reduktion und Erweiterung wird eine neue Gunda GRUBER künstlerische Form gefunden. Der große musi- (Lehrende für Malerei) erhielt im Rahmen der kalische Bogen von Volksliedbearbeitungen bis zu Neuer Musik zeichnet sich durch besondere Homogenität aus. Wolfgang Guttmanns musi- Salzburger Volkskulturpreis 2013: Wilfried Has lauer, Wolfgang Guttmann, kalische Sensibilität und sein musikhistorisches Trude Kaindl-Hönig Wissen sind dafür das Fundament.“

Ernst Ludwig LEITNER (Em. Lehrender für Musiktheorie) wurde am 12. November 2012 für sein Lebenswerk mit dem oberösterreichischen „Heinrich-Gleißner- Preis“ ausgezeichnet. Weiters wurde er am 17. Juni 2013 in Linz mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich geehrt.

Thomas NUSSBAUMER (Lehrender für Volksmusikforschung an der Abteilung für Musikwissenschaft, Abteilungs- bereich Musikalische Volkskunde, Standort Inns- bruck) wurde für seine Publikation „Fasnacht

144 LEHRENDE in Nord- und Südtirol. Von Schellern, Mullern, September 2012 in Kronach (Bayern) mit dem Wudelen, Wampelern und ihren Artgenossen“ Kulturpreis der Oberfrankenstiftung ausgezeich- mit dem Forschungspreis der Kulturstiftung der net. Der gebürtige Nürnberger ist seit 2007 Schwäbisch-Alemannischen Fastnacht in Bad künstlerischer Berater der Internationalen Mu- Dürrheim / Baden Württemberg ausgezeichnet. sikbegegnungsstätte Haus Marteau in Lichten- Die Preisverleihung fand am 16. November berg / Oberfranken. 2012 in Stuttgart statt. Benjamin SCHMID Dorothee OBERLINGER (Lehrender für Violine) wurde für die CD-Ein- (Lehrende für Blockfl öte) erhielt für ihre CD spielung von Ermanno Wolf-Ferraris „Konzert „Flauto Veneziano“ in der November-Ausgabe für Violine und Orchester D-Dur op. 26“ (Label 2012 der französischen Musikzeitschrift Diapa- Farao classics, München) mit der Oviedo Filar- son den Schallplattenpreis „Diapason d’Or“. monia unter der Leitung von Friedrich Haider mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik Thomas RIEBL ausgezeichnet. (Lehrender für Viola) wurde im Herbst 2012 in Manchester im Rahmen eines großen Festaktes Helmi VENT zum „Fellow of the Royal Northern College of (Lehrende für Experimentelles RaumKlang- Music“ ernannt, eine Auszeichnung, die mit der Körper Theater und Leiterin des LIA – Lab Inter Ernennung zum Ehrenmitglied gleichzusetzen Arts) erhielt den „Ars docendi-Staatspreis für ist. Als Gastprofessor (International Visiting Tu- exzellente Lehre an den öffentlichen Universi- tor) am Royal Northern College of Music hält täten Österreichs“ in der Kategorie „Innovative Thomas Riebl seit 2001 Meisterklassen in Man- Lehrkonzepte“. chester ab. Der mit je € 5.000 dotierte Staatspreis wurde erstmals an sieben Lehrende, die von einer Peter SADLO hochkarätig besetzten Jury mit internationalen (Lehrender für Schlaginstrumente) wurde Mitte und nationalen Fachleuten ausgewählt wurden,

Thomas Riebl Helmi Vent

145 III. ERFOLGE am 2. Juli 2013 in der Aula der Wissenschaften künstlerische und geographische Grenzen über- in Wien verliehen. StudierendenvertreterInnen winden. Einer möglichen Flüchtigkeit derart per- und RektorInnen waren eingeladen, Kandidaten formativ realisierter und in begleitenden Semi- für den „Ars docendi“ vorzuschlagen. Insgesamt naren diskutierter Erkenntnisse entgeht das LIA sind 76 Anträge für 98 Personen an 17 Univer- durch eine ausgiebige Produktion audiovisueller sitäten beim Bundesministerium für Wissen- Dokumente, deren Verbreitung in eindrucks- schaft und Forschung eingelangt. voller Weise die nachhaltige Wirkung der ein- „Es gibt eine Fülle guter Gründe, die univer- zelnen Projekte sichert. Mit dieser Ausrichtung sitäre Lehre vor den Vorhang zu bitten, und liefert das LIA ein exzellentes Exempel für eine wir dürfen erstmals glänzende Beispiele aus- die Horizonte erweiternde Lehre, die den Erfah- zeichnen“, gratulierte Wissenschafts- und For- rungen und Interpretationen der Studierenden in schungsminister Karlheinz Töchterle in seiner zeitgemäßer Form Raum gewährt.“ Festrede „Von der venia zur ars docendi“ den PreisträgerInnen von den Universitäten Wien und Innsbruck, der Kunstuniversität Linz und III.2 STUDIERENDE / ALUMNI der Universität Mozarteum Salzburg. PRIMA LA MUSICA – LANDESWETTBEWERB Die Einreichungsvorschläge mussten folgende (20.–25. Februar 2013) Kriterien erfüllen: Felix GUTSCHI (Studierender bei Matthijs Lu- Innovative Didaktik; durch Forschung bzw. nenburg, Blockfl öte): 1. Preis mit Berechtigung die Entwicklung und Erschließung der Künste zur Teilnahme am Bundeswettbewerb geleitete Lehre; Kompetenzorientierung; Stu- Lisa Marie MADREITER (Studierende bei Alois dierendenzentrierung; Interdisziplinarität. Eine Brandhofer, Klarinette): 1. Preis mit Berechti- im Nominierungsvorschlag von Helmi Vent we- gung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb sentliche Konzept-Ergänzung war das Kriterium der Transkulturalität. Kammermusik für Streichinstrumente: Die Nominierung von Helmi Vent erfolgte Lena AIGNER (Studierende bei Klara Flieder- durch die Österreichische Hochschülerschaft Pantillon, Violine), Sarah MOSER (Privatunter- (ÖH) Mozarteum und nahm Bezug auf das richt bei Barbara Herzl-Lübke, Violoncello): Konzept der Experimentier- und künstlerischen 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Performance-Werkstatt LIA – Lab Inter Arts (vgl. Bundeswettbewerb Kap. II.7 und Kap. IV.1). Kammermusik Klavier: Begründung der Jury: Kalmir (Klavier vierhändig): Miriam LAZNIA „Das von Helmi Vent entwickelte Lehrkonzept (Studierende bei Lucy Revers-Chin, Klavier), Lab Inter Arts (LIA) bietet den Studierenden aller Kalina CIESIELCZYK (Studierende bei Gereon Studienrichtungen der Universität Mozarteum Kleiner, Klavier): 1. Preis Salzburg und der Universität Salzburg eine Trio Hagen Schwöllinger Tomic: Oscar Samu- Plattform für ästhetische Crossover-Projekte. Es el HAGEN (Studierender bei Detlef Mielke, sind Projekte, die die konkreten Interessen der Violoncello), Marie Therese SCHWÖLLINGER Studierenden aufgreifen und die nicht allein das (Studierende bei Lukas Hagen, Violine), Leon Zusammenspiel der Künste einer ohnehin hybri- TOMIC (Studierender bei Gereon Kleiner, Kla- den Kultur performativ erfahr- und thematisier- vier): 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme bar machen, sondern auch global unterschied- am Bundeswettbewerb liche Kulturen in den Fokus nehmen. Die hohe DzidoBrothers (Klavier vierhändig): Matej und Bedeutung des letztlich physischen Erfahrungs- Anton DZIDO (Studierende bei Lucy Revers- bezugs führt vielfach dazu, dass die Projekte Chin, Klavier): 1. Preis mit Berechtigung zur forschend-künstlerischer Lehre akademische, Teilnahme am Bundeswettbewerb

146 STUDIERENDE / ALUMNI

PRIMA LA MUSICA – BUNDESWETTBEWERB Ensembles für Neue Musik: (23.–30. Mai 2013, Sterzing/Südtirol) Christine FOIDL (Studierende bei Albert Oster- hammer, Klarinette): 2. Preis Felix GUTSCHI (Studierender bei Matthijs Lu- nenburg, Blockfl öte): 1. Preis * * * Jonathan GEROLDINGER (Studierender bei Martin Grubinger sen., Schlagwerk und Wolf- Jong Do AN gang Auinger, Schlagwerk, Landesmusikschule (Absolvent von Pavel Gililov, Klavier) gewann Andorf): 1. Preis Ende 2012 beim Internationalen Marguerite Hannah STÖGER (Studierende bei Alois Brand- Long–Jacques Thibaud Wettbewerb in Paris den hofer, Klarinette): 1. Preis 2. Preis sowie mehrere Sonderpreise (Publikums- Lisa Marie MADREITER (Studierende bei Alois preis, Schubert-Sonate, Zeitgenössisches Werk) Brandhofer, Klarinette): 2. Preis bei Nichtvergabe des 1. Preises.

Kammermusik für Streichinstrumente: Nora BARTOSIK Lena AIGNER (Studierende bei Klara Flieder- (Studierende bei Jacques Rouvier, Klavier) Pantillon, Violine), Sarah MOSER (Privatunter- gewann im Februar 2013 den 3. Preis des richt bei Barbara Herzl-Lübke, Violoncello): Inter nationalen Blüthner Klavier-Wettbewerbs 1. Preis Wien. Weiters wurde sie im April 2013 mit Kammermusik Klavier: dem 1. Preis des Concours International de Trio la triada: Franziska KNEISSL (Studierende Piano Teresa Llacuna in Valence (Frankreich) bei Brigitte Schmid, Violine), Hannah STÖGER ausgezeichnet. (Studierende bei Alois Brandhofer, Klarinette), Magdalena BOGNER Leon TOMIC (Studierender bei Gereon Kleiner, (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) Klavier): 1. Preis gewann im Dezember 2012 das Probespiel um Trio Mania: Marie Therese SCHWÖLLINGER die vakante Orchester-Akademiestelle für Flöte (Studierende bei Lukas Hagen, Violine), Oscar im Bayerischen Staatsorchester der Staatsoper Samuel HAGEN (Studierender bei Detlef Miel- München. ke, Violoncello), Leon TOMIC (Studierender bei Gereon Kleiner, Klavier): 1. Preis Sylvia CABA DzidoBrothers (Klavier vierhändig): Matej und (Studierende bei Beate Terfl oth, Herwig Bayerl Anton DZIDO (Studierende bei Lucy Revers- und Eva Möseneder, Grafi k, bei Dieter Klein- Chin, Klavier): 2. Preis peter, Malerei und bei Sigrid Langrehr, Neue Duo Kla(r)VIERhände (Klavier vierhändig): Medien) erhielt im Rahmen der Verleihung der Theresa GIERLINGER (Studierende bei Gere- Kunst- und Kulturpreise des Landes Salzburg im on Kleiner, Klavier), Johanna AICHRIEDLER Dezember 2012 das Slavi-Soucek-Stipendium. (Studierende des Musikum Seekirchen): 2. Preis Wei CAO (Studierender bei Andreas Weber, Klavier) ge- Kammermusik in offenen Besetzungen: wann beim Concours International „Piano à Esprit: Jonathan GEROLDINGER (Studierender Mayenne“ in Frankreich den 1. Preis und den bei Martin Grubinger sen., Schlagwerk), Felix Sonderpreis „Prix spécial offert par Piano et GEROLDINGER (Studierender der Anton Bruck- Compagnie“. ner Privatuniversität Linz, Gesang), Katharina GEROLDINGER (Studierende der Landesmusik- Shaun CHOO schulen Raab und Leonding, Flöte und Harfe): (Studierender bei Andreas Weber, Klavier) 1. Preis gewann Ende Oktober 2012 die Asia-Pacifi c

147 III. ERFOLGE

International Fryderyk Chopin Piano Competi- Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchi- tion, ausgetragen an der Keimyung University tektur) gewann im März 2013 beim Internatio- in Daegu (Südkorea). nalen Animationsfi lmfestival „Tricky Women 2013“ in Wien für „Vérité Vˇeˇríté Vanité“ den Gaspard DEHAENE Lomography-Publikumspreis für eine österrei- (Studierender bei Jacques Rouvier, Klavier) chische Animation. gewann im Februar 2013 im französischen Pontoise den Sonderpreis des Internationalen Jakob GRUCHMANN Klavierwettbewerbs „Piano Campus“ sowie den (Studierender bei Alexander Müllenbach und Spezialpreis für die Interpretation eines Werkes Ernst Ludwig Leitner, Musiktheorie) erhielt im von Pierre Boulez. Rahmen der Verleihung der Kunst- und Kultur- preise des Landes Salzburg im Dezember 2012 Konstantinos DESTOUNIS das Jahresstipendium für Musik. (Studierender bei Rolf Plagge, Klavier) erhielt im April 2013 den 1. Preis beim Nationalen Julia HABENSCHUSS Klavierwettbewerb des Thessaloniki Klavier- (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) Festivals in Griechenland. Weiters gewann er gewann das Probespiel um die Solofl ötenstelle im Mai 2013 den 1. Preis beim Internationalen im Sinfonieorchester Basel unter Chefdirigent Klavierwettbewerb „From Bach to Jazz“ in Paris Dennis Russell Davies. sowie den Ehrenpreis beim Internationalen Mu- sikwettbewerb „Leopold Bellan“ in Paris. Antonia HASLINGER (Studierende bei Maria Isabel Siewers, Gitarre) gewann im April 2013 den 2. Preis beim 11. In- (Absolvent bei Adriana Hölszky, Komposition) ternationalen Anna Amalia Wettbewerb für jun- wurde am 8. November 2012 im Mannheimer ge Gitarristen in Weimar in der Altersgruppe II. Rosengarten für seine Open-Air-Multimedia- Sinfonie „Autosymphonic“ mit dem 1. Preis in Kiandra HOWARTH Gold beim Eva Award 2012 ausgezeichnet. (Studierende am Mozart Opern Institut) gewann im November 2012 die Magda Olivero Interna- Andrei GOLOGAN tional Opera Competition in Mailand. (Studierender bei Pavel Gililov, Klavier) gewann im März 2013 in Linz den nationalen Lions- Yuki Manuela JANKE Wettbewerb und vertritt Österreich im Novem- (Absolventin bei Igor Ozim, Violine) wurde ber 2013 beim Internationalen Lions-Wettbe- 2012 zur ersten Konzertmeisterin der Säch- werb in Istanbul. sischen Staatskapelle ernannt.

Theresa GREGOR Laura KIESSKALT (Studierende der Abteilung für Bühnen- und (Studierende bei Dorothee Oberlinger, Block- fl öte) gewann im Februar 2013 den 1. Preis beim Internationalen Blockfl ötenfestival Nord- horn, wodurch ihr u.a. eine professionelle CD- Standbild aus „Vérité Vˇeˇríté Vanité“ Produktion ermöglicht wurde. von Theresa Gregor Yedam KIM (Studierende bei Jacques Rouvier, Klavier) gewann im März 2013 den 2. Preis und den Publikumspreis des Internationalen Klavier- Wettbewerbs in Epinal (Frankreich) bei Nicht- vergabe des 1. Preises.

148 STUDIERENDE / ALUMNI

Daniela KOCH (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) wurde mit dem Wintersemester 2012/13 ein Lehrauftrag für Orchesterstellen-Vorbereitung der Flöte-Studierenden an der Musikhochschule Nürnberg erteilt.

Sascha KOCH (Studierender der Abteilung für Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchi- tektur) wurde im März 2013 für seinen Entwurf als beste Arbeit und künstlerische Grundlage für die Gestaltung des Logos der Kunsthilfe Salz- burg prämiert.

Barbara KORTMANN (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) gewann im Dezember 2012 die „American Protégé International Flute Competition 2012“ Sascha Thomas Koch: Entwurf für die Gestaltung in New York und wurde zu einem Recital im eines Logos für die Kunsthilfe Salzburg März 2013 in der New Yorker Carnegie Hall eingeladen. Bernhard LOCHMANN Ji Haing LEE (Absolvent der Abteilung für Bildende Künste, (Studierender bei Heidi Litschauer, Violoncello) Kunst- und Werkpädagogik) wurde mit dem gewann im Jänner 2013 bei der International Slavi-Soucek-Preis für Grafi k 2013 des Landes String Competition Rudolf Matz in Cakovecˇ Salzburg ausgezeichnet. Arbeiten von Bernhard (Kroatien) den 1. Preis. Lochmann wurden von 23. Mai–29. Juni 2013 in der Ausstellung „Schwerpunkt Druckgraphik“ in der Galerie im Traklhaus gezeigt.

Masayoshi MATSUI Stepanka Pucalkova in der Rolle des Idamante, (Studierender bei Adriana Hölszky, Kompositi- Produktion der Opernklasse („Idomeneo“, April on) wurde am 29. November 2012 im Wiener 2011) Saal die Bernhard-Paumgartner-Medaille der Stiftung Mozarteum Salzburg verliehen.

Olga NASFETER (Absolventin Schauspiel) wurde im September 2012 im Theater Augsburg der Theaterpreis 2012 des Augsburg Journals verliehen.

Stepanka PUCALKOVA (Absolventin des Masterstudiums Oper und Mu- siktheater) wurde am 29. November 2012 im Wiener Saal mit der Lilli-Lehmann-Medaille der Stiftung Mozarteum ausgezeichnet.

149 III. ERFOLGE

Sergiu SAPLACAN (Absolvent des Masterstudiums Oper und Mu- siktheater) wurde am 29. November 2012 im Wiener Saal mit der Lilli-Lehmann-Medaille der Stiftung Mozarteum ausgezeichnet.

REGIESTUDIERENDE der Abteilung für Schauspiel und Regie wurden mit dem mit € 5.000 dotierten Salzburgpreis des Kulturfonds der Stadt Salzburg ausgezeich- net. Der Preis wurde am 20. November 2012 im Rahmen eines Festaktes von Bürgermeister Heinz Schaden an die Studierenden Maximi- lian Hanisch, Jacob Höhne, Martin Sladecek, Alois Steinmacher, Adnan Taha, Jana Vetten und Julia Wissert verliehen. Die PreisträgerInnen realisierten im Rahmen ihres Regie-Studiums das Projekt „Salzburg. Erkundungen der Wirk- lichkeit“, in dem sie sich – betreut von der Regie-Dozentin Ulrike Hatzer – intensiv mit der Stadt Salzburg auseinandersetzten und ihre Ergebnisse im Theater im KunstQuartier bzw. an verschiedenen Orten in der Stadt präsentierten.

Sergiu Saplacan in der Rolle des Alfredo, Produk- Teodor RUSU tion der Opernklasse („La Traviata“, Jänner 2011) (Studierender bei Heidi Litschauer, Violoncello) gewann bei der „International String Competi- tion Rudolf Matz“ in Čakovec (Kroatien) den 2. Preis. Alois Steinmacher, Adnan Taha, Martin Sladececk, Julia Wissert, Jacob Höhne, Jana Vetten

150 STUDIERENDE / ALUMNI

SCHAUSPIELSTUDIERENDE der Abteilung für Schauspiel und Regie gewan- nen zum dritten Mal in Folge beim 24. Theater- treffen deutschsprachiger Schauspiel-Studie- render in Berlin einen mit € 5.000 dotierten Ensemblepreis sowie den mit € 500 dotierten Preis der Studierenden. Präsentiert wurde die Abschlussproduktion „Ein Sportstück“ von Elfriede Jelinek in der Inszenierung von Tina Lanik. Der Preis wurde am 29. Juni 2013 zum Abschluss des Festivals von einer internationa- len Jury verliehen.

Roman Matthias SCHMEISSNER (Absolvent im Fach Musikwissenschaft) wurde Schauspielensemble „Ein Sportstück“ im Dezember 2012 vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung für seine heraus- ragende Dissertation „Studien zum Orgelbau in Wallfahrtskirchen der Erzdiözese Salzburg“ (Be- treuer: Thomas Hochradner) mit dem „Award of seppe Verdis „Don Carlos“) einen Würdigungs- Excellence“ ausgezeichnet. preis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung. Siwoung SONG (Studierender bei Wolfgang Holzmair, Lied/Ora- Maximilian VOLBERS torium) gewann im April 2013 gemeinsam mit (Studierender bei Dorothee Oberlinger, der Schweizer Pianistin Lauriane Follonier den Blockfl öte) war einer der Gewinner der GWK- 1. Preis und den Publikumspreis der Internatio- Förderpreise Musik 2013. Er wurde damit in nal Student Lied Duo Competition in Enschede ein mehrjähriges Förderprogramm der GWK (Niederlande). (Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit) aufgenommen. Stefanie STEGER (Studierende bei Elisabeth Wilke, Gesang und Sophie WANG Wolfgang Holzmair, Lied/Oratorium) gewann (Studierende bei Igor Ozim, Violine) gewann im November 2012 den 3. Preis beim 6. Lied- den Förderpreis 2012 des Vereins für Nach- wettbewerb der Petyrek-Lang-Stiftung in Wien. wuchsförderung „Youth Classics“.

Micha STUHLMANN Celeste WILLIAMS (Absolventin des Carl Orff Institutes), die als (Studierende bei Klara Flieder-Pantillon, Violine) Performerin, Tänzerin und Musikerin auftritt, gewann im Juni 2013 beim Concorso Internazi- Rauminstallationen entwickelt und Bühnen- onale per Giovani Musicisti „Luigi Zanuccoli“ stücke inszeniert, erhielt im Juni 2013 den Kul- einen 2. Preis. turförderbeitrag des Kantons Thurgau. Tomoaki YOSHIDA Violaine THEL (Studierender bei Pavel Gililov, Klavier) ge- (Absolventin im Fach Bühnen- und Kostümbild) wann im März 2013 beim Internationalen erhielt 2012 für ihre herausragende Diplom- Musikwettbewerb „Maria Canals“ in Barcelo- arbeit (Bühnen- und Kostümentwürfe zu Giu- na den 2. Preis und den Publikumspreis.

151 152 IV. GESCHICHTE

Johann Gansch und Gabriel Cupsinar (Abteilung für Blas- und Schlaginstrumente) 153 IV. GESCHICHTE

IV.1 30 Jahre Lab Inter Arts (LIA) hat LIA am 17. Mai 2013 sein 30-jähriges Ju- Rückblick auf die Jahre 2008–2013 und davor biläum im Solitär der Universität Mozarteum Helmi Vent gefeiert. Für das Konzept LIA – Lab Inter Arts erhielt Helmi Vent im Juli 2013 den „Ars do- Geschichte und Vorgeschichte cendi-Staatspreis für exzellente Lehre an den öffentlichen Universitäten Österreichs“ in der Die Abkürzung LIA steht für eine allen Studie- Kategorie „Innovative Lehrkonzepte“. Zum En- renden offene Experimentier- und Performance- de des SS 2013 wurde Helmi Vent emeritiert. Plattform an der Universität Mozarteum Salz- burg. Eingerichtet im Jahr 2008, bedeutete LIA Leitideen eine Weiterentwicklung der 1983 ins Leben gerufenen TanzMusik-Werkstatt (1983–1992) • Kunstmachen als Experiment sowie der abteilungs- und universitätsübergrei- Im Mittelpunkt der LIA-Arbeit stehen die teil- fenden TanzMusikTheater-Werkstatt (1993– nehmenden Menschen in ihren Versuchen, 2008) unter der jeweiligen Leitung von O.Univ. Kunst als Lebens-, Fühl- und Denkweise und Prof. Helmi Vent. (Im Folgenden werden, da schließlich als (Mit-)Gestaltungsweise auszu- ähnlichen Leitideen verpfl ichtet, auch diese üben. Dieses Konzept sucht Verbindungen zu Vorformen als LIA bezeichnet.) einer kulturellen Praxis, die das Leben selbst als Ausgangspunkt waren die 1983 konzipierten, ein Labor zu verstehen versucht, ein Jahrtausen- zunächst inoffi ziell, seit 1993 offi ziell durch- de altes bzw. immer wieder neu zu erfi ndendes geführten „Interdisziplinären Projekte“ (früher Konzept im eigenen künstlerischen, kulturellen „Fächerübergreifende Projekte“). Auch die und gesellschaftlichen Umfeld. Im Kontext die- Grundlegung des späteren LIA-Konzepts für vi- ser Erfi ndungsarbeit wird der künstlerischen deogestützte Lehre und künstlerische Forschung sowie anthropologischen Kategorie des Experi- erfolgte 1983, ein Novum für damalige Kunst- ments ein besonderer Stellenwert beigemessen. Universitäten in Österreich. Bis zur Realisierung Im Zuge aktuell brisanter Instabilitäten und hauseigener audiovisueller Produktionen im Unsicherheiten in Politik und Gesellschaft soll Jahr 1992 erwies sich die Paris Lodron Universi- ein Experimentieren mit Unwägbarkeiten die tät Salzburg als hilfreiche Partnerin. Studierenden zu fl exiblen und innovativen ‚En- LIA-Projekte waren verbunden mit Begleitsemi- semblespielweisen‘ anregen. naren unter dem – ebenfalls neu eingerichteten – Lehrveranstaltungstitel „Ästhetische Theo- • Künstlerisches Forschungslabor rien“. Ab 2004 waren sowohl LIA-Projekte als Die Laborarbeit bewegt sich in den Vernetzungs- auch LIA-Seminare am Mozarteum als Freies feldern von Klang und Körper, Klang- und Kör- Wahlfach anrechenbar. Mehrere LIA-Lehrver- pertheater, experimentellem Musik- und Tanz- anstaltungen wurden am interuniversitären theater, Performance Art, Aktionstheater, Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst angeboten. Installation, Bildender Kunst, Literatur, Film u.a. In den 30 Laborjahren haben rund 450 Men- Grundlage der Arbeit ist der Resonanzboden schen an LIA-Projektveranstaltungen teilgenom- „Körper“ – verstanden als integrative Schnitt- men, unter anderem Studierende verschiedener stelle menschlichen Lernens und wechselsei- Studienrichtungen der Universität Mozarteum tigen körperlichen, emotionalen und geistigen Salzburg, der Paris Lodron Universität Salzburg Verständigens. sowie des Studiengangs MultiMediaArt der Durch Analyse, Interpretation und Auswertung Fachhochschule Salzburg. Auch außeruniversi- der systematisch produzierten Dokumentatio- täre InteressentInnen stießen hinzu. nen (1983–2013) werden im LIA-Forschungs- Mit einem Filmstreifzug durch ausgewählte labor Modelle erarbeitet und bereitgestellt, Performance-Projekte zwischen 1983 und 2013 die künstlerische Laborprozesse einsehbar,

154 30 JAHRE LAB INTER ARTS (LIA) wiederholbar und in der direkten Lab-Arbeit für • Transkulturalität Studierende wiederum nachvollziehbar, disku- Die am Lab Inter Arts angesiedelten transkultu- tierbar und in Ab- und Verwandlungen anwend- rellen ConCom-Projekte sind international aus- bar machen. gerichtet. Sie führen Studierende aus verschie- Ein Schwerpunkt der künstlerischen Forschung denen Ländern zusammen und kennzeichnen am LIA liegt auf der Erschließung eines äs- sich durch eine gemeinsame Entwicklung von thetischen Profi ls des Performance-Genres Projekten, die am Ort einer Partnerinstitution RaumKlangKörperTheater. Zu den Ergebnissen entstehen. In den ConCom-Projekten mischen gehören Songs of(f) Stage, 1998 (Film-Edition: sich auf besondere Weise sozialkulturelle sowie 32 Min., 2000 / CD-Edition: 43 Min., 2004), gesellschaftliche Phänomene in die Laborarbeit Auf weiter Flur, 2000 (Film-Edition: 59 Min., ein, sind Rahmenbedingung und Herausforde- 2001) und Kellertheater, 2009 (Film-Edition: rung zugleich. ConCom-Projekte verstehen sich 22 Min., 2010). Ein zweiter Schwerpunkt der als eine künstlerische Zukunftswerkstatt, die ge- künstlerischen Forschung am Lab Inter Arts liegt meinsame Ausdrucks-, Mitteilungs- und Diskurs- auf der Erschließung experimenteller Arbeits- formen, d.h. auch künstlerische Hybridsprachen verfahren, die performative Kommunikations-, in neuen Collective Identities in den Mittelpunkt Interaktions- und Präsentationsformen fördern des Interesses rückt. Dieses Interesse wirft für al- können. le Beteiligten die immer wieder neu zu stellende Frage auf, wie kulturell differentes Potenzial in • Prozessorientierung der Diversität der Kulturen als besondere Trieb- LIA-Projekte entfalten ihre Fragen, ihre feder in der künstlerischen Auseinandersetzung ‚Redens‘Arten, ihren Stoff und ihre Formen zum Einsatz gelangen kann. aus dem jeweiligen Labor-Prozess und den am Prozess beteiligten Personen. Was bei den Handlungsformate angeleiteten Explorationen in Bewegung und Neben der Arbeit in Gruppen werden die Teil- an die Oberfl äche gerät, wird Rohstoff für das nehmerInnen in Bezug auf ihr Gestaltungsan- spätere Performancekonzept. Die vokalen, liegen individuell beraten, betreut und trainiert. tänzerischen, instrumentalen, bildnerischen, Dazu gehören auch Anleitungen zu einem sprachlichen etc. Schwerpunktsetzungen eines bewussten Wechselspiel zwischen Performing Projekts werden größtenteils durch die künst- Artist und Performance Artist sowie Impulse für lerischen Kompetenzen der jeweilig Teilneh- eine Nutzbarmachung der angeeigneten künst- menden bestimmt. lerischen Fähigkeiten im übergreifend sozial- kulturellen Kontext.

Projektarbeit in Manado, Indonesien (2012) Performance-Projekt „Wo bist du, Adam?“ (1989)

155 IV. GESCHICHTE

Projektarbeit an der Kala Academy, Goa, Indien (2009)

Projekt „Zwischen Schranne und Mirabell“ (2009)

Projekt „MultiStageTheater“ (2010)

156 LE NOZZE DI FIGARO AM MOZARTEUM 1918–2013

• Projekte die Filmproduktionen zeichnet jeweils Helmi Mit ihren vielen Gastspiel- und Begegnungs- Vent verantwortlich. Die technische Leitung reisen zu Internationalen Theater- und Kultur- der Filmproduktionen seit dem Jahr 2009 hat einrichtungen, Universitäten und Kongressen Martin Gerhard Hantich übernommen. Hantich bilden die „Interdisziplinären Projekte“ das trägt auf gestalterischer Ebene dafür Sorge, dass Kernstück der Laborarbeit (http://www.labinter- bereits bestehende Dokumente durch fi lmkom- arts.com). Zu den Forschungsschwerpunkten positorische Neufassungen oder durch themen- gibt es eine Reihe von fi lmischen Erschließungs- spezifi sche Modularisierung in neuen Formaten ergebnissen, darunter City Walks Mumbai und/oder veränderten inhaltlichen Zusammen- 2010 (Mumbai 2010 / Film-Edition: 42 Min.), hängen für Studien- und Diskurszwecke zur ein Begegnungs- und Performanceprojekt mit Verfügung gestellt werden können. verschiedenen Partnern aus Mumbai (Indien) und Studierenden von LIA, und REP & RIP – Homepage REPer toire and Repertoire In Process (Manado, Der deutsch- und englischsprachige Internet- 2012 / Film-Edition: 56 Min.), ein experimen- auftritt (http://www.labinterarts.com) wird telles Vokaltheater-Projekt mit dem indone- betreut von Michele Gaggia. Die Website sischen Manado State University Choir und verfügte im Juli 2013 über 70 Haupt- und einem LIA-Team. Nebenseiten, mehrere hundert Bilder sowie ca. 30 Filme. Für den Inhalt zeichnet Helmi • Seminare Vent verantwortlich. LIA-Seminare nehmen inhaltlich Bezug zur jeweils laufenden künstlerischen Labor-Praxis und bearbeiten das entsprechende Projektthe- IV.2 Le nozze di Figaro am Mozarteum ma unter übergreifenden Fragestellungen. Die 1918–2013 Seminare orientieren sich an Strömungen ‚er- weiterter‘ Kunstwerk-Theorien, an transkulturel- „Noch passen Sie sich meinem Dirigat zwar an, ler Philosophie und Kulturanthropologie sowie aber ich bin überzeugt, dass Sie Ihren eigenen an neueren Kommunikations-, Medien- und Stil fi nden werden.“ Gesellschaftskonzepten, in denen kulturabhän- Le nozze di Figaro (1918–2013) gige Begriffe wie Kunst, Kultur, Performance, (Gespräch zwischen Wolfgang Gratzer und Körper, Identität, Kommunikation, Raum, Büh- Josef Wallnig im Rahmen der Eröffnung des ne, Theater, Lehren, Lernen neu befragt und Kunst–ARCHIV–Raums am 30. April 2013) neu ge- und bedacht werden. Im Prozess dieser Neu-Befragung geben die LIA-Seminare den Studierenden Anstöße zur Auseinandersetzung mit postkolonialen und transkulturellen Para- digmen wie Diversität, Vielheit, Differenz. Zwei Beispiele: „Bitte, nehmen Sie Platz. Ein Stück Josef Wallnig, Wolfgang Gratzer zur Ausleuchtung von Positionen“ (1985), „Le- benskünstler – Lebenskunst“ (2013).

• Audiovisuelle Dokumentation und Filmarbeit Das LIA-Filmarchiv besteht derzeit aus 56 Film- produktionen, davon 30 Dokumentationen über LIA-Performances, 15 Dokumentationen über LIA-Arbeitsprozesse sowie 11 Modul-Serien zu ausgewählten Lehr- und Forschungsthemen. Für

157 IV. GESCHICHTE

Unsere Recherchen haben gezeigt, dass der Figaro am Mozarteum, das 1998 den Status einer Universität erlangt hat (und zuvor u.a. Konservatorium, Akademie und Hochschule war), seit nunmehr 95 Jahren in mannigfaltigen Variationen einstudiert wird. Die frühesten Do- kumente, die wir fi nden konnten, datieren vom 29. Juni 1918: Unter der musikalischen Leitung des Konservatoriumsdirektors Bernhard Paum- gartner wurde Le nozze di Figaro an eben die- sem Abend im Salzburger Stadttheater gespielt; die Spielleitung hatte Carl Gross, der zugleich die Partie des Grafen Almaviva sang. Paumgart- ner und Gross brachten in derselben Woche nicht weniger als vier verschiedene Opern Mozarts zur Aufführung: Neben dem besagten Figaro wurden La fi nta giardiniera KV 196, Così fan tutte KV 588 sowie Die Zauberfl öte KV 620 präsentiert. Aus heutiger Sicht ist diese Sequenz u.a. deshalb von Interesse, weil die Aufführun- gen von Mitgliedern unseres Hauses sowie einigen Gästen gestaltet wurden. So haben z.B. Anton Bauer aus Würzburg, Kammersänger Ru- dolf Moest aus Wien oder der bereits genannte königliche Hofopernsänger Carl Gross aus Kas- sel als Gäste mitgewirkt, wie dem Jahresbericht von 1918 zu entnehmen ist. Diese allem Anschein nach früheste Berührung unseres Hauses mit dem Figaro fand ihr media- les Echo in der Salzburger Presse. So steht in einem Zweispalter des Salzburger Volksblattes: „Der äußere Erfolg vor ausverkauftem und Figaro-Besetzung aus dem Jahresbericht des andächtigem Hause war glänzend.“ Und im Mozarteums von 1918 nächsten Satz heißt es: „Festgestellt sei, dass die Schülerinnen des Konservatoriums in ihren Hauptpartien die als Gäste angeführten Berufs- Wolfgang Gratzer (WG): Eine der Aufgaben des sänger in den Schatten stellten.“ So ein Zeitge- neuen Kunst–ARCHIV–Raumes besteht darin, nosse und Zeuge dieser Aufführung. Es wird je- bei passenden Gelegenheiten Archivbestände doch auch Kritik geäußert – etwa, dass der stark zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. besetzte Chor „zwirndünn“ geklungen habe. So lag es nahe, anlässlich der Eröffnung an die Außerdem wurde dem damaligen Leitungsteam gestrige Premiere (vgl. S. 89 ff.) von Mozarts Le empfohlen, einen wirklichen Regisseur zu en- nozze di Figaro KV 492 (1786) anzuknüpfen: gagieren, da, wie es hier heißt, die Komparsen einerseits mit einer Ausstellung zur Inszenie- hilfl os auf der Bühne herumgestanden seien. rungsgeschichte, andererseits mit diesem Ge- Übrigens: Bei den Salzburger Festspielen wur- spräch. de der Figaro erstmals 1922 zur Aufführung

158 LE NOZZE DI FIGARO AM MOZARTEUM 1918–2013 gebracht, und zwar zunächst unter der musika- lischen Leitung von Franz Schalk (Regie: Robert Kautsky). Diese Inszenierung hielt sich bemer- kenswerte 26 Jahre, wurde also immer wieder neu aufgenommen. Auf Schalk folgte 1930 Cle- mens Krauss, dann 1941 Karl Böhm. Zwischen Böhm und meinem Gesprächspartner, Herrn Univ.Prof. Dr.Dr. Josef Wallnig (Leiter der Abtei- lung für Musiktheater und Gründer des Mozart- Opern Institutes), gibt es eine Verbindung: Prof. Wallnig assistierte Böhm in den späten 1960er Jahren drei Jahre. So liegt die Frage nahe, ob Mozarts Figaro in der Zusammenarbeit mit Böhm eine Rolle spielte?

Josef Wallnig (JW): Die beiden Opern, die ich in dieser Zeit bei Böhm als junger Dirigent bzw. Korrepetitor begleiten durfte, waren Idomeneo KV 366 und Così fan tutte. Das war für mich als junger Mann eine sehr aufregende Sache, denn Böhm ließ schon damals niemanden an sich heran, den er nicht kannte. Und als er in der ersten Bühnenprobe erschien und sagte: „Sie dürfen weitermachen“, also seinen Segen gege- ben hat, war das schon eine Art Adelserhebung. Mit dem Figaro hatte ich während meiner Arbeit mit Böhm also keine direkte Begegnung. Aber ich habe durch seinen individuellen Mozart-Stil, den er damals vertreten bzw. kreiert hat, sehr viel gelernt. Einmal sagte er ganz nett: „Noch Figaro-Kritik im Salzburger Volksblatt von 1918 passen Sie sich meinem Dirigat zwar an, aber ich bin überzeugt, dass Sie Ihren eigenen Stil fi nden werden.“ Ob er diesen heute als gut oder schlecht bewerten würde, ist eine andere Frage. wird die Kunst des Ensemblesingens sowie des solistischen Singens gleichermaßen abverlangt. WG: Wenn man die Liste der Inszenierungen Das ist ein Prüfstein erster Güte. Und ein Ge- des Figaro an unserem Haus durchgeht, fällt winn, von dem Studierende ihr ganzes Leben auf, dass diese Oper hier seit 1918 nicht weni- profi tieren. ger als 18 Mal neu einstudiert wurde. Das wird Die Oper wird heute stets mit sogenannten gro- wohl kein Zufall sein. ßen Stimmen besetzt. Das ist das Rollenbild, JW: Nein, sicher nicht. Die Oper eignet sich in das die großen Häuser im Laufe der Zeit ge- vielfacher Hinsicht hervorragend für uns. Die prägt haben. Oft hört man daher Kommentare Balance zwischen Arien und Ensemblestücken wie „Das war aber für die Partie des Grafen viel im Libretto und in der Komposition Mozarts zu lyrisch.“ Das war zur Zeit der Uraufführung ist ideal. Die Oper besteht aus 28 Nummern, nicht der Fall. Die Protagonisten 1786 waren davon 14 Ensemblestücken und 14 Arien. Die se sehr jung (etwas über zwanzig), die Barbarina Balance ist extrem lehrreich, den SängerInnen war sogar erst zwölf Jahre alt.

159 IV. GESCHICHTE

WG: Diese Bemerkung lässt Josef Wallnigs eines Grafen oder einer Gräfi n, eines Dienst- ausgeprägtes historisches Interesse erkennen. mädchens bzw. einer Kammerzofe – also der (Ich erinnere mich an die Zeit meines Studiums Susanna oder auch des Figaro. Solches Back- der Musikwissenschaft in den 1980er Jahren: ground-Wissen geben wir im Mozart Opern Immer wieder war Prof. Wallnig in Seminaren Institut unseren Studierenden weiter. zur Operngeschichte zu Gast.) Dieses Interesse 2. Die historische szenische Aufführungspraxis. an der Geschichte der musikalischen Interpre- Das macht vor allem die Sängerin und Tänzerin tation zeichnet die Arbeit am Institut für Mozart Margit Legler (u.a. Ballettschule der Wiener Opern Interpretation aus. Du bist seit 1979 Staatsoper), seit 2010 bei uns Lehrbeauftragte unserem Haus aktiv verbunden. Zunächst als für Historische Schauspielkunst, aber auch der Gast- und schließlich als ordentlicher Profes- Musikwissenschaftler und Musiker Michael sor. Wenn du heute auf die verschiedenen von Malkiewicz, der seine Kenntnisse über histo- dir mitverantworteten Figaro-Aufführungen rische Tänze weitergibt. Fast alles im Figaro ist zurückblickst: Was sagt dir die Erinnerung be- eine Tanz-Form. Wenn man die Tänze der da- züglich der Entwicklung von interpretatorischen maligen Zeit nicht kennt, kann man diese Oper Entscheidungen? Wir leben heute in einer eigentlich nicht adäquat interpretieren. Zeit, in der das Schlagwort einer „historisch So entsteht nach und nach wichtiges histor i- informierten Aufführungspraxis“ Verwendung sches Wissen. Und wenn man z.B. zu wissen fi ndet. Früher wurde weniger vorsichtig von glaubt (oder hofft), was Es-Dur bei Mozart be- einer „Historischen Aufführungspraxis“ oder deutet, so färbt das durchaus auf das Dirigat ab. „Authentischen Aufführungspraxis“ gesprochen. Dies ist wichtig, gerade weil die Tonartencha- rakteristik für heutige HörerInnen an Bedeutung JW: Ich konnte auf dem Gebiet der Aufführungs- verloren hat. Wir hören meist kein spezielles praxis immer mehr Erkenntnisse gewinnen. So Charakteristikum von Es-Dur mehr, das uns ist z.B. interessant zu sehen, welche Bearbei- schon beim Erklingen der Tonart an die Gräfi n tungen es zur Zeit Mozarts gegeben hat und erinnern würde. Wer freilich von diesem fantas- was wir aus diesen auf die damalige Auffüh- tischen kompositorischen Material und dessen rungspraxis rückschließen können. Wenn etwa vielfältigen Zugangsmöglichkeiten einmal ‚infi - eine Appoggiatura – also eine Verzierung, die in ziert‘ ist, bei dem bleibt dieses Historische stets der Gesangsstimme nicht notiert ist –, in einer subkutan oder im Unterbewusstsein präsent. Es Flötenstimme oder Harmoniemusik vorkommt, ist mir ein großes Anliegen, solches historisches dann bekommt man eine Vorstellung davon, Wissen den Studierenden mitzugeben. wie diese Verzierung bei den damaligen Sän- gern gestaltet und darum auch in der bearbei- WG: Wir besitzen keine Aufnahmen von den teten Instrumentalstimme ausgeschrieben wur- früheren Aufführungen an unserem Haus. In der de. Erkenntnisse dieser Art hatte ich 1980 noch jüngeren Vergangenheit wurden sie dokumen- nicht. Ich habe mich mit großer Freude und tiert, und auch die aktuelle Inszenierung wird Engagement Schritt für Schritt solcher Materia- aufgezeichnet und für eine DVD-Produktion lien bedient und freue mich, dass das Mozart vorbereitet. In älteren Aufführungen fi nden Opern Institut zwei für mich sehr wesentliche sich interessante Besetzungen, die den Wunsch Stränge betreut: nach einem Tondokument wecken. Beispiels- 1. Die historische musikalische Aufführungs- weise hat im März 1970 eine Einstudierung der praxis. Hier geht es um wichtige musikalische Dirigierklasse Gerhard Wimberger stattgefun- Details wie Instrumentation, Tonarten etc., die den, wobei der Dirigent des Finales Altrektor für die Gestaltung der einzelnen Charaktere Klaus Ager war – den meisten wohl viel mehr von großer Bedeutung sind. Gemeint sind In- als zeitgenössischer Komponist denn als Mo- formationen z.B. zu Mozarts Rollenverständnis zart-Dirigent vertraut. Das Ergebnis würde ich

160 LE NOZZE DI FIGARO AM MOZARTEUM 1918–2013 heute besonders im Hinblick auf Orchester- gestrichen hat, nicht mehr ankommt. Wenn größe und Instrumentenwahl gerne hören … man nun das Ganze im 20. Jahrhundert spielen Inwiefern wurden an unserem Haus in der Zeit, lässt, in dem es diese Standesunterschiede nicht in der du dich dem Figaro gewidmet hast, dies- mehr gibt, verliert folglich das Revolutionäre bezüglich Varianten ausprobiert? an Brisanz. Beaumarchais konnte sein Theater- stück aufgrund der damaligen Zensur erst 1784 JW: Eigentlich überhaupt nicht. Wir gehen her- herausbringen. Ludwig XVI. sagte damals in kömmlich von einem ‚normalen‘ Mozart-Or- einer gewissen Vorhersehung der Dinge, die chester aus. Wenn unser Institut für Alte Musik da kommen sollten: Es ist entsetzlich, wenn in Zukunft vermehrt historische Instrumente man diesen Figaro auf die Bühne bringt, dann anschaffen wird, so verspricht dies im Hinblick müsste man logischerweise zuerst einmal die auf die Instrumentenwahl und die historische Bastille niederreißen. So hat man das damals Stimmung sehr aufregend zu werden. Aber das empfunden. Und irgendetwas von dieser Kraft ist uns momentan noch versagt. Der Weg ist im muss eine Inszenierung vermitteln, was diejeni- Wesentlichen jenes Instrumentarium, wie es im ge von Eike Gramss bestens vermag. Aber auch Grunde seit der Romantik gebraucht wird. andere Inszenierungen haben ihre Meriten. So WG: Die Inszenierungsstile haben sich deutlich z.B. die von Hermann Keckeis (2013) mit Han- gewandelt. Fotografi en und Filmdokumente aus dy, Laptop und Eisschrank. Ich fi nde es ganz den 1950er und 1960er Jahren lassen erken- wunderbar, dass wir 2013 mit der Opernklasse nen, wie sehr die Zeit vorangeschritten ist. Du zwei so völlig verschiedene Konzepte umsetzen hast mit recht unterschiedlichen Regisseuren können. gearbeitet. Regie der aktuellen Inszenierung führt Eike Gramss, der einen speziellen und für WG: Wie erwähnt fand eine Aufführung (1997) mich sehr überzeugenden Stil vertritt. Was lässt in historischen Kostümen, zugleich mit Klavier- sich über die Entwicklung der szenischen Dar- begleitung statt. Wie darf man sich das vorstel- stellung des Figaro an unserem Haus sagen? len? Es gibt in der Liste der Figaro-Inszenierun- gen immer wieder diese Konstellation, dass statt JW: Wir hatten z.B. einen sehr schönen klas- des Orchesters das Klavier verwendet wird. Wie sischen Figaro mit der Entstehungszeit gemäßen stehst du persönlich zu dieser Alternative? Kostümen, also Perücken usw. Die Aufführung fand allerdings mit Klavierbegleitung statt, da JW: Nun ja, einerseits ist es eine budgetär kein Orchester zur Verfügung stand. Außer bedingte notwendige Alternative. Wir hätten solch ‚zeitgemäßen‘ Darstellungen gibt es die immer gerne ein Orchester. Junge Künstle- Möglichkeit, die Handlung in die Gegenwart rInnen profi tieren enorm, wenn sie mit Or- zu transportieren. Dann sollte allerdings ein chester singen können. Andererseits bleiben besonderes Augenmerk auf das Revolution- bei einer sogenannten Klavierproduktion viele Verständnis von Pierre Augustin Caron de Probleme, die mit Orchester auftreten würden, Beau marchais, Autor des Theaterstücks La Folle aus, z.B. geht das Klavier nolens volens mit Journée ou le Mariage de Figaro (1778, dt. Der einem schleppenden Sänger mit. Es handelt tolle Tag oder Die Hochzeit des Figaro), gelegt sich letztlich um eine gute Vorstufe. Während werden. Im Grunde tragen alle seine Figaro- des Dirigierens – und u.a. das macht die Sache Rollen Revolution in sich: Die Frauen sind so anstrengend – schaue ich immer, wann ge- gescheiter als die Männer (aber das weiß man nau die SängerInnen ihren Mund öffnen bzw. heute ohnehin), die Jugend ist gescheiter als das schließen, und versuche gegebenenfalls den Alter und der dritte Stand ist gescheiter als der Viervierteltakt etwas auszugleichen, so dass wir erste und zweite Stand, sodass es auf den ei- zu 99,5 Prozent zusammen sind. Das Klavier ist nen oder anderen Satz, den ein Zensor damals vergleichsweise fl exibler.

161 IV. GESCHICHTE

WG: Es gibt eine denkwürdige und zudem recht gut dokumentierte Veranstaltung, die bis zum heutigen Tag immer wieder Thema von Gang-Gesprächen ist. Gemeint ist der soge- nannte Figaro-Polterabend (30. April 1986). Wie kam es hierzu?

JW: Ganz einfach: Am 1. Mai 1786 wurde zum ersten Mal Mozarts Figaro gespielt (Wie- ner Burgtheater). Mozarts Oper heißt Figaros Hochzeit; am Tag vor einer Hochzeit fi ndet üblicherweise ein Polterabend statt. Das war der Ausgangspunkt für unseren Polterabend vor 27 Jahren im sogenannten Alten Mozarteum (Schwarzstraße 26). Dabei wurde viel rund um den Figaro betrachtet bzw. berücksichtigt. Uns interessierte, was Mozart zu dieser Zeit noch komponierte, darunter Bearbeitungen für Flö- ten und Klarinetten. In den Unterrichtsräumen waren Gesamtaufnahmen zu hören – das ganze Haus klang von oben bis unten nach Figaro. Es war ein besonderes Vergnügen, ein Figaro- Buffet auf die Beine zu stellen. Ich habe damals im Nonntal gewohnt. Alle Nonntaler Firmen erklärten sich bereit, für den Polterabend nach Rezepten des 18. Jahrhunderts und passend zur Oper zu kochen und zu backen. So gab es Einladung zum „Figaro-Polterabend“, April 1986 etwa Feigen in Rotwein, denn die Hauptfi gur ist immerhin Spanier. Ein Polterabend, bevor Figa- ro unter die Kandare bzw. Knute der Susanna hören waren: Ein halbes Dutzend Figaro-Auf- kommt – das war eine besonders schöne Sache! nahmen durch offene Türen über Gänge durch- einanderschallen zu lassen, das ginge nicht. WG: Die Salzburger Presse hat diesen Polter- abend ausführlich besprochen und überwie- JW: Wir haben übrigens den Friseurinnungs- gend sehr positiv bewertet. Die Rezensenten meister zu uns gebeten. Damals war dieser sind teilweise noch heute journalistisch tätig. Amadeus-Look Mode. Nun wurden drei oder Karl Harb (Salzburger Nachrichten) hat damals vier Damen, die zunächst eine Perücke gemäß mit viel Begeisterung diese Veranstaltung doku- der damaligen Zeit trugen, mit einer solchen mentiert, allerdings angemerkt: „Es wäre doch Amadeus-Frisur versehen. Denn der Barbiere hübsch gewesen, hätten manche der Ausführen- sollte schließlich auch seinen Platz haben. den sich zeitgemäß kostümiert.“ Heute würde Noch eine sehr persönliche Figaro-Arabesque: er wohl anders kommentieren. Josef Reischen- Ich war 20 Jahre alt und habe in Wien im böck hat geschwärmt, dass diese Veranstaltung Schönbrunner Schlosstheater mit dem Akade- ein voller Erfolg war. Ein mir nicht bekannter mischen Orchesterverein meinen ersten Figaro Autor der Salzburger Volkszeitung hat allerdings auf privater Basis zur Aufführung gebracht. etwas missmutig kommentiert, dass verschie- Mein Bartolo war der Österreicher Kurt Rydl. dene Figaro-Aufnahmen zur selben Zeit zu Der Fagottist hat in der Arie der Gräfi n nie den

162 LE NOZZE DI FIGARO AM MOZARTEUM 1918–2013

Ton Ges gespielt und behauptet, seine Klappe nicht mehr! Ich werde auch nicht Dirigent, ich würde klemmen, doch er versprach das Fagott lass‘ es einfach.“ Wir Musiker sind ja immer über Nacht in Öl zu legen. Das war das eine. ein bisschen melodramatisch. Das hat meine Zum andern hat einiges im ersten Teil nicht Mutter (wie sie mir oft erzählt hat) doch sehr funktioniert und ich war so aufgeregt, weil es getroffen. Aber heute werde ich das Pult wahr- doch mein erster Figaro war. Und so habe ich scheinlich nicht verlassen. zu meinen Eltern (die extra angereist waren) WG: In diesem Sinn: Toi, toi, toi! Und: Danke gesagt: „Ich gehe nicht mehr ans Pult! Ich mag für das Gespräch.

163 164 V. ALUMNI-NETZWERK / VEREIN DER FREUNDE

Christa Pichler-Satzger und Marion Zwerger (Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik) 165 V. ALUMNI-NETZWERK / VEREIN DER FREUNDE

ALUMNI-NETZWERK Wirth. Die Siegerarbeit Doris Day ist 2011 als Teil der Serie 10.000 Edelweiss entstanden. Kontakt: Mag. Iris Wagner Der ÖH-Kunstpreis für Studierende wurde an Die Aktivitäten des 2011 ins Leben gerufenen Sarah Haitzmann für einen dreiteiligen Akt, Alumni-Netzwerkes wurden im Studienjahr der ÖH-Förderpreis an Katharina Kapsamer für 2012/13 fortgeführt. das Werk Pick ME! Eine Vermittlung von Zim- Am 6. Januar 2013 trafen sich 38 Mitglieder merpfl anzen vergeben. Präsentiert wurden die des Alumni-Netzwerkes beim Neujahrskonzert Arbeiten von 24. Januar bis 28. Februar 2013 in der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg der Galerie DAS ZIMMER, Mirabellplatz 1. im Großen Festspielhaus. Im Rahmen dieses Für die Preise bewarben sich 38 KünstlerInnen, Konzertes konnten weitere AbsolventInnen zur davon 22 AbsolventInnen der Universität Mo- Mitgliedschaft im Alumni-Netzwerk bewegt zarteum Salzburg. Neben den Werken der und die Mitgliederzahl mit Ende Juni 2013 von PreisträgerInnen wurden Arbeiten von Anna 79 auf 110 Personen erhöht werden. Bauer, Rike Bothe, Maria Daxer-Lehner, Iris Am 23. Januar 2013 wurde im Rahmen des Greiffenhagen, Tanja Hittenberger, Vanessa 1. ÖH-Kunstpreises auch der Alumni-Preis der Hopfner, Charlotte Rührlinger, Hannah Vulca- Universität Mozarteum vergeben. Rektor Rein- na Kriechbaum, Angela Lackner, Doris Moser, hart von Gutzeit überreichte die Auszeichnung Brigitte Naprudnik, Hanna Weichselbaumer, an das Künstlerkollektiv Alpine Gothic mit Elisabeth Wieder und Amira Willen gezeigt. Christina Breitfuss, Erik Hable und Wolfgang Die Jury setzte sich aus Veronika Hitzl, Galerie

Alumni-Empfang beim Neujahrskonzert der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg 2013

166 ALUMNI-NETZWERK / VEREIN DER FREUNDE

Eboran Salzburg; Heidrun Weiler, Galerie DAS VEREIN DER FREUNDE DER UNI- ZIMMER; Dr. Martin Hochleitner, Direktor VERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Salzburg Museum; Stella Rollig, Künstlerische Präsident Dr. Bernd Lange Direktorin LENTOS Kunstmuseum Linz; MMag. www.unimozarteum-freunde.at Annelies Senfter, Galerie Altnöder Salzburg; Dr. Veit Ziegelmaier, Kurator und Sammlungsleiter Die laufenden Vereinsaktivitäten wurden erfolg- Museum der Moderne sowie Rupertinum Salz- reich fortgeführt und ergänzt: burg, zusammen. • Preisgünstige Vermietung von Studentenzim- Im Rahmen der Opernproduktion Le nozze mern im Mozarteum-Studentenheim Schloss di Figaro fand am 2. Mai 2013 ein weiteres Frohnburg, Hellbrunner Allee 53, Salzburg. Wie Alumni- & Emeriti-Treffen statt. 47 Mitglieder in den Vorjahren überstieg die Nachfrage das des Alumni-Netzwerkes der Universität Mo- Angebot an Zimmern deutlich; Vollauslastung zarteum trafen sich zu einem Umtrunk, einer in der Mietperiode von September bis Juni, eige- Werkeinführung durch Univ.Prof. Eike Gramss nes Übehaus als Standortvorteil. und einem anschließenden Besuch der Oper im • Fortführung laufender Modernisierungsinves- Großen Studio der Universität Mozarteum. Erst- titionen in Zimmerstandards, Kücheneinrich- mals fand diese Veranstaltung in Kooperation tung, Gemeinschaftsräumen; Anschaffung von mit dem Alumni-Club der Universität Salzburg Fahrrädern zum Verleih an BewohnerInnen und statt. Sommergäste. • Preisgünstige Zimmervermietung als Gäste- haus Schloss Frohnburg im Juli und August des Jahres, Öffnung des Hauses für Salzburg-Be- suchende, aber auch traditionell für Teilneh- merInnen von Sommerkursen und Sommer- veranstaltungen in Salzburg: Carl Orff Institut, Sommerakademie Mozarteum, Salzburger Festspiele, Kunstakademie Salzburg, Orchester- mitglieder etc. • Vergabe von Stipendien und Förderungen an Studierende, Anschaffung von Musikinstru- menten zum Verleih an Studierende.

167 168 VI. ORGANISATION

Jörg Lichtenstein und Martin Trippensee (Abteilung für Schauspiel / Regie) 169 VI. ORGANISATION

VI.1 HONORATIOREN Em.O.HProf. Liselotte BRÄNDLE † (Goldene Ehrenmedaille 1994) VI.1.1 Ehrenmitglieder der Universität DR Dr. Martin BRENNER Mozarteum Salzburg (Goldene Ehrenmedaille 2000) Wilhelm BACKHAUS † HR Dr. Helga DOSTAL (Ehrenring 2001) Günther G. BAUER Em.O.HProf. Heinz Bruno GALLÉE † Luciano BERIO † (Goldene Ehrenmedaille 1992) Barbara BONNEY Em.O.HProf. Dr. Walter HASEKE † Cesar BRESGEN † (Goldene Ehrenmedaille 1994) Johann Nepomuk DAVID † Univ.Prof.i.R. Barbara HASELBACH Hertha FIRNBERG † (Ehrenmedaille 2010) Paul HINDEMITH † Mag. Dr. Adolf HASLINGER Herbert von KARAJAN † (Goldene Ehrenmedaille 2000) Ernst KRENEK † Em.O.HProf. Dr. Alois HEINE † Peter LANG (Silberne Ehrenmedaille 1999) Franz LEDWINKA † Intendant Lutz HOCHSTRAATE Hans LEYGRAF † (Goldene Ehrenmedaille 2000) Rolf LIEBERMANN † HR em.O.HProf. Alois FORER † Carl ORFF † (Goldene Ehrenmedaille 1989) Bernhard PAUMGARTNER † Prof. Walter KEFER Eberhard PREUSSNER † (Silberne Ehrenmedaille 1999) Ruggiero RICCI † Gertrude KREUZER David Ritchie ROBERTSON † (Silberne Ehrenmedaille 1988) Paul SCHILHAWSKY † Em.O.HProf. Kammersängerin Wilma LIPP Heinz SCHOLZ † (Goldene Ehrenmedaille 1995) Sándor VÉGH † MR Sektionschef i.R. Dr. Franz LOICHT Gerhard WIMBERGER (Goldene Ehrenmedaille 2001) Meinhard von ZALLINGER † Em.O.HProf. Hanna LUDWIG (Goldene Ehrenmedaille 1998) VI.1.2 Ehrendoktor Em.O.HProf. Josef MAYR (Silberne Ehrenmedaille 1999) Nikolaus HARNONCOURT Regierungsrat Amtsdirektor Erika MÖSSL (Goldene Ehrenmedaille 1989) VI.1.3 Ehrensenator Prof. Mag. Erwin NIESE Generalkonsul DDI Dr. Max W. SCHLERETH (Goldene Ehrenmedaille 2000) Dr. Helga RABL-STADLER VI.1.4 Ehrenbürger (Goldene Ehrenmedaille 2000) Generaldirektor i. R. Dr. Roland RÄDLER Dr. Martin BRENNER (Goldene Ehrenmedaille 1992) Em.O.HProf. Dr. Hermann REGNER † VI.1.5 Ehrenmedaillen (Goldene Ehrenmedaille 1994) O.HProf. Ruedi ARNOLD Generaldirektor Dr. Gert RIESENFELDER (Silberne Ehrenmedaille 1999) (Goldene Ehrenmedaille 1992) Ronald BARAZON Em.O.HProf. Franz SAMOHYL † (Goldene Ehrenmedaille 2000) (Goldene Ehrenmedaille 1988) KR Senator Prof. DDr. Herbert BATLINER Charlotte SAUER (Goldene Ehrenmedaille 1993) (Goldene Ehrenmedaille 1987)

170 UNIVERSITÄTSLEITUNG

Franz SCHEIBL † Prof. Dr. Ingrid MOSER (Silberne Ehrenmedaille 2000) Dr. Nike WAGNER DI Gerhard SCHMID Büro: Rosa Maria Hintermaier (Goldene Ehrenmedaille 2000) GD Dr. Guido SCHMIDT-CHIARI VI.2.2 Rektorat (Goldene Ehrenmedaille 1992) GD Walter SCHWIMBERSKY Rektor (Goldene Ehrenmedaille 2000) Univ.Prof. Reinhart VON GUTZEIT KR Richard SPÄNGLER † Büro: Renate Adam (Goldene Ehrenmedaille 1986) Persönlicher Referent des Rektors: Stefan David HR Dr. Raimund SPRUZINA Hummel (Goldene Ehrenmedaille 1986) Em.Univ.Prof. Dr. Josef SULZ VizerektorInnen (Goldene Ehrenmedaille 2001) Univ.Prof. Dr. Felix UNGER O.Univ.Prof. Brigitte ENGELHARD Vizerektorin (Ehrenmedaille 2011) für Lehre O.HProf. Mag. Friedrich UNTERBERGER Büro: Cora Keplinger (Silberne Ehrenmedaille 1998) Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang GRATZER Vize- HR DI Axel WAGNER rektor für Entwicklung und Forschung (Goldene Ehrenmedaille 2000) Assistentin: Mag. Dr. Julia Hinterberger BA Em.Univ.Prof. Dr. Karl WAGNER Referat für Forschungsförderung: Dr. Michael (Ehrenmedaille 2010) Malkiewicz Em.O.HProf. Dr. Robert WAGNER † (Goldene Ehrenmedaille 1995) O.Univ.Prof. Lukas HAGEN Vizerektor für Generaldirektor Dr. Leo WALLNER künstlerische Projekte (Goldene Ehrenmedaille 1991) Assistent: Henning Pankow MA Oberbaurat DI Erich WENGER Mag. Brigitte HÜTTER Vizerektorin für Res- (Goldene Ehrenmedaille 2000) sourcen

VI.2 UNIVERSITÄTSLEITUNG

VI.2.1 Universitätsrat Reinhart von Gutzeit Bis 28. Februar 2013:

DDr. Gerbert SCHWAIGHOFER Vorsitzender Mag. Christiane GOLLER Stellvertretende Vorsitzende Dr. Peter RADEL Stella ROLLIG Dr. Thomas Daniel SCHLEE

Ab 1. März 2013

Dr.Viktoria KICKINGER Vorsitzende Univ.Prof. Dr. Heinrich MAGOMETSCHNIGG Stellvertretender Vorsitzender Kammerschauspieler Robert MEYER

171 VI. ORGANISATION gemäß §3 Beauftragte Beauftragte/r des Rektorats Frauenforschung Beauftragte/r für Beauftragte/r zur für Alte Musik am für Internationales Gleichstellung und Standort Innsbruck den Universitätslehrgang Medialab Betriebsbüro Künstlerisches VizerektorIn für Ton- und Video-Studio Ton- künstlerische Projekte Personal (Quästur) Controlling Ressourcen Finanz- und Organisation Wirtschafts- und VizerektorIn für Recht und Innere Rechnungswesen Beschaffungswesen Sekretariate / Kanzlei Gebäude und Technik Sicherheitsmanagement Informationstechnologie (Zentraler Informatikdienst) REKTORAT Bibliothek Besondere Forschung Forschung Evaluierung Schwerpunkt Dokumentation Bologna Process Studienangebote VizerektorIn für Wissenschaftliche Entwicklung und „Wissenschaft und Kunst“ ORGANIGRAMM - GLIEDERUNG DER ADMINISTRATION Studien- und Lehrmanagement Prüfungsmanagement VizerektorIn für Lehre RektorIn Marketing / Internationale Internationales - Veranstaltungen / Veranstaltungen Sommerakademie Wissensbilanz und Entwicklungsplanung, Qualitätsmanagement Leistungsvereinbarung, Fundraising / Sponsoring

172 UNIVERSITÄTSLEITUNG

Büro: Melanie Tockner Univ.Prof. Mag. Susanne SKOV Mag. Christian Breckner BA O.Univ.Prof. Mag. Dr. Franz ZAUNSCHIRM UniversitätsdozentInnen sowie wissenschaft- VI.2.3 Beauftragte des Rektorats liche und künstlerische MitarbeiterInnen im O.Univ.Prof. Paul ROCZEK Beauftragter für Forschungs-, Kunst- und Lehrbetrieb Internationales Mag. Francisco DE BRITO E CUNHA Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER MMag. Bernhard GWIGGNER Beauftragte zur Gleichstellung und Frauen- Mag. Elke NIEDERMÜLLER forschung Albert WEILGUNY O.Univ.Prof. Mag. Gottfried HOLZER-GRAF Studierende Beauftragter für den Universitätslehrgang für Elisabeth Kathrin GELLNER BA Alte Musik am Standort Innsbruck Gabriel Mario MORRE Milan STOJKOVIC VI.2.4 Senat Maximilian VOLBERS Funktionsperiode: 1. Oktober 2010 bis Allgemeines Universitätspersonal 30. Septem ber 2013 DI(FH) Gerald GASPERL Univ.Prof. Matthias SEIDEL Administrative Assistenz Vorsitzender Rosa Maria HINTERMAIER

Mitglieder: Ersatzmitglieder: UniversitätsprofessorInnen UniversitätsprofessorInnen Univ.Prof. Hansjörg ANGERER O.Univ.Prof. Mag. Kurt ESTERMANN Univ.Prof. Harald HERZL Univ.Prof. Mag. Stan FORD Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER O.Univ.Prof. Johann GANSCH Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER Univ.Prof. Marianne GEISE O.Univ.Prof. Paul ROCZEK Univ.Prof. Pavel GILILOV O.Univ.Prof. Alfred GILOW O.Univ.Prof. MMag. Wolfgang GUTTMANN Univ.Prof. Veronika HAGEN-DI RONZA O.Univ.Prof. Adriana HÖLSZKY (karenziert) Matthias Seidel Univ.Prof. Christine HOOCK O.Univ.Prof. Karl KAMPER O.Univ.Prof. Dr. Peter Maria KRAKAUER Univ.Prof. Peter LANGGARTNER O.Univ.Prof. Adelheid LITSCHAUER O.Univ.Prof. Martin MUMELTER Univ.Prof. Amélie NIERMEYER Univ.Prof. Mag. Dr. Maria NUSSBAUMER EIBEN STEINER Univ.Prof. Mag. Christian OFENBAUER Univ.Prof. Klara-Elisabeth PANTILLON-FLIEDER Univ.Prof. Mag. Christa PICHLER-SATZGER O.Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER O.Univ.Prof. Dr. Norbert RICCABONA

173 VI. ORGANISATION

Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL

Studierende Bastian BERCHTOLD Rosemarie FLOTZINGER Annabell OPELT Stefan SLUGA

Allgemeines Universitätspersonal Mag. Elisabeth GERWIN Josef HASENSCHWANDTNER Andrea Maria HUBER Dr. Manfred KAMMERER Gerlinde SEYWALDSTÄTTER Gertraud Steinkogler-Wurzinger Wahl des neuen Senates am 12. Juni 2013 Konstituierende Sitzung des neuen Senates am O.Univ.Prof. Thomas RIEBL 28. Juni 2013 Univ.Prof. Mag. Eva SALMUTTER Univ.Prof. Barbara SCHMALZ-RAUCHBAUER Funktionsperiode: 1. Oktober 2013 bis Univ.Prof. Maria Isabel SIEWERS DE PAZUR 30. Septem ber 2016 Univ.Prof. Beate TERFLOTH Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER O.Univ.Prof. Helmi VENT Vorsitzende O.Univ.Prof. KS Elisabeth WILKE O.Univ.Prof. Breda ZAKOTNIK Mitglieder:

UniversitätsdozentInnen sowie wissenschaft- UniversitätsprofessorInnen liche und künstlerische MitarbeiterInnen im Univ.Prof. Hansjörg ANGERER Forschungs-, Kunst- und Lehrbetrieb Univ.Prof. Mario DIAZ VARAS Mag. Reinhard BLUM Univ.Prof. Pavel GILILOV Ass.Prof. Dr. Rainer BULAND Univ.Prof. Christoph LEPSCHY Ao.Univ.Prof. Jeanette DE BOER MAS Univ.Prof. Mag. Dr. Maria NUSSBAUMER- Mag. Klaus EIBENSTEINER EIBEN STEINER Susanne GRUBER Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER Mag. Micaela GRÜNER-HÖNNEMANN O.Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER Mag. Regina HOPFGARTNER Univ.Prof. Gernot SAHLER Ao.Univ.Prof. Gereon KLEINER O.Univ.Prof. Mag. Dr. Franz ZAUNSCHIRM Ao.Univ.Prof. Tünde KURUCZ UniversitätsdozentInnen sowie wissenschaft- Mag. Brigitte LEBEN liche und künstlerische MitarbeiterInnen im Ao.Univ.Prof. Thérèse LINDQUIST Forschungs-, Kunst- und Lehrbetrieb Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas NUSSBAUMER Mag. Reinhard BLUM Ao.Univ.Prof. Mag. Otto RASTBICHLER Mag. Francisco DE BRITO E CUNHA Ao.Univ.Prof. Lucy REVERS Elke NIEDERMÜLLER Ao.Univ.Prof. Akiko SAGARA-SCHUCHTER Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER VL Mag. Helmut SCHARINGER Brigitte SCHMID Studierende Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER Elisabeth Kathrin GELLNER BA

174 UNIVERSITÄTSLEITUNG

Gabriel Mario MORRE Univ.Prof. Dr. Martin LOSERT Milan STOJKOVIC Univ.Prof. Klara-Elisabeth PANTILLON-FLIEDER Maximilian VOLBERS Univ.Prof. Mag. Dieter KLEINPETER Univ.Prof. Harald HERZL Allgemeines Universitätspersonal Univ.Prof. Amélie NIERMEYER DI(FH) Klaus POSCH Univ.Prof. Stephen FITZPATRICK O.Univ.Prof. Thomas RIEBL Ersatzmitglieder:

UniversitätsprofessorInnen (nach Listen gereiht) UniversitätsdozentInnen sowie wissenschaft- liche und künstlerische MitarbeiterInnen Professorinnen und Professoren der Universität im Forschungs-, Kunst- und Lehrbetrieb Mozarteum (nach Listen gereiht) Univ.Prof. Christine HOOCK Univ.Prof. Mag. Sonja STIBI KUNST und LEHRE Univ.Prof. Mag. Herbert BÖCK Brigitte SCHMID O.Univ.Prof. Dr. Peter SADLO Dario VAGLIENGO Univ.Prof. Beatrice RENTSCH Ao.Univ.Prof. Lucy REVERS O.Univ.Prof. Mag. Elisabeth BIGENZAHN-ULL- Mag. Helmut SCHARINGER MANN Susanne GRUBER Univ.Prof. Barbara SCHMALZ-RAUCHBAUER MMag.Bernhard GWIGGNER Univ.Prof. Gottfried MENTH Susanna RIEBL O.Univ.Prof. Mag. Kurt ESTERMANN Mag. Klaus EIBENSTEINER Mag. Brigitte LEBEN DIE STIMME Univ.Prof. Andreas MACCO VIVE (Vielfalt - Interesse - Verantwortung - O.Univ.Prof. KS Elisabeth WILKE Engage ment) O.Univ.Prof. Mag. Wolfgang HOLZMAIR Albert WEILGUNY Univ.Prof. Barbara BONNEY Heidelore SCHAUER MA Univ.Prof. Michèle CRIDER Martin FUCHSBERGER MA O.Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER Ao.Univ.Prof. Dr. Barbara DOBRETSBERGER O.Univ.Prof. Dr. Albert HARTINGER Mag. Peter GASTEIGER Mirjam KLEBEL KUNST TRIFFT PÄDAGOGIK Ass.-Prof. Dr. Kai BACHMANN Univ.Prof. Kurt HÜTTINGER Mag. Christine PREYER Univ.Prof. Mag. Eva SALMUTTER Achim BORNHÖFT O.Univ.Prof. Peter ULLRICH Mag. Doris VALTINER-PÜHRINGER O.Univ.Prof. Dr. Norbert RICCABONA Univ.Prof. Mag. Norbert SALVENMOSER Studierende Univ.Prof. Mag. Christa PICHLER-SATZGER Rosemarie FLOTZINGER Univ.Prof. Dr. Armin LANGER Annabell OPELT O.Univ.Prof. Peter LANG Bastian BERCHTOLD Univ.Prof. Karl STEININGER Stefan SLUGA

UPM (Universitätsprofessoren und -professorin- Allgemeines Universitätspersonal nen MOZARTEUM) Dr. Stefan WEIERMANN MBA Univ.Prof. Wolfgang REDIK Sigrid SULLIVAN Univ.Prof. Beate TERFLOTH Sabine PFAFFINGER Univ.Prof. DI(FH) Henrik AHR Christian SEIDL Univ.Prof. Maria Isabel SIEWERS DE PAZUR

175 VI. ORGANISATION

VI.3 STUDIENORGANISATION Mitglieder: Univ.Prof. Mag. Christian OFENBAUER VI.3.1 Studiendirektorin O.Univ.Prof. Mag. Dr. Franz ZAUNSCHIRM Vizerektorin O.Univ.Prof. Brigitte ENGELHARD VL Mag. Helmut SCHARINGER Klemens VERENO VI.3.2 Curricularkommissionen Marco DÖTTLINGER Curricularkommission Bühnengestaltung Michael WASSERMANN Vorsitzender: Univ.Prof. DI(FH) Henrik AHR Ersatzmitglieder: Stellvertretender Vorsitzender: Ao.Univ.Prof. Dr. Barbara DOBRETSBERGER Mag. Gerhard MAYER Günther FIRLINGER Mitglieder: Manuel HUBER Univ.Prof. DI(FH) Henrik AHR Milan STOJKOVIC Mag. Gerhard MAYER Maria MOSER Curricularkommission Gesang, Musiktheater, Lied und Oratorium Ersatzmitglieder: Vorsitzender: Univ.Ass. DI Stephan BACHMANN O.Univ.Prof. Dr. Dr. Josef WALLNIG Christina POINTNER Stellvertretende Vorsitzende: Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL Curricularkommission Darstellende Kunst Vorsitzender: Univ.Prof. Helmut ZHUBER Mitglieder: Stellvertretender Vorsitzender: O.Univ.Prof. Dr. Dr. Josef WALLNIG Univ.Prof. Chris toph LEPSCHY O.Univ.Prof. KS Elisabeth WILKE Ao.Univ.Prof. Kjellaug TESAKER Mitglieder: Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL Univ.Prof. Helmut ZHUBER Elisabeth Kathrin GELLNER Univ.Prof. Mag. Susanne SKOV Fritz SPENGLER Univ.Prof. Christoph LEPSCHY Ulfried KIRSCHHOFER Ersatzmitglieder: Katja RUTHENBERG Univ.Prof. Dr. Hermann KECKEIS Albert WEILGUNY Univ.Prof. Andreas MACCO Anna-Sophie FRITZ Dario VAGLIENGO Tim Fabian HOFFMANN Lenka HEBR Josephine RASCHKE Robert DAVIDSON Christina HOLOWATI Ersatzmitglieder: Univ.Prof. Amélie NIERMEYER Curricularkommission Instrumental(Gesangs) Univ.Prof. Barbara SCHMALZ-RAUCHBAUER Pädagogik Stephen BARCZAY Vorsitzender: Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER Mag. Simon SCHLINGPLÄSSER Stellvertretende Vorsitzende: Benedikt FLÖRSCH Mag. Regina HOPFGARTNER Adnan Mike TAHA Mitglieder: Curricularkommission Dirigieren/Komposition Univ.Prof. MMag. Wolfgang GUTTMANN und Musiktheorie Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER Vorsitzender: VL Mag. Helmut SCHARINGER Univ.Prof. Maria Isabel SIEWERS DE PAZUR Stellvertretender Vorsitzender: Klemens VERENO Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCHRADNER

176 STUDIENORGANISATION

Mag. Regina HOPFGARTNER Susanna RIEBL Ao.Univ.Prof. Jeanette DE BOER Christian BLASCHKE Jens EMMERT Gundula LEITNER Magdalena FRAISS Monika URBONAITE Georg KREISEDER Ersatzmitglieder: Ersatzmitglieder: O.Univ.Prof. Mag. Hannfried LUCKE Univ.Prof. Mag. Stan FORD O.Univ.Prof. Thomas RIEBL O.Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER Mag. Michaela AIGNER Mag. Elke NIEDERMÜLLER Martin GRUBINGER Mag. Elke SALLER Priv.Doz. Mag. Maximilian BAUER Mag. Klaus SCHELLANDER Petra HUMPEL Curricularkommission Lehramtsstudium mit Curricularkommission Musik- und Bewegungs- den Unterrichtsfächern Musikerziehung und erziehung Instrumentalmusikerziehung Vorsitzender: Michael WIDMER Vorsitzender: Mag. Reinhard BLUM Stellvertretender Vorsitzender: Stellvertretende Vorsitzende: Univ.Prof. Thomas HEUER Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER

Mitglieder: Mitglieder: Univ.Prof. Thomas HEUER Univ.Prof. Mag. Stan FORD Univ.Prof. Sonja STIBI Univ.Prof. Dr. Armin LANGER Michel WIDMER Univ.Prof. Maria Isabel SIEWERS DE PAZUR Mag. Micaela GRÜNER-HÖNNEMANN MMag. Andreas BERNHOFER Sophia FISCHBACHER Mag. Reinhard BLUM Johanna HELLER Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER Ersatzmitglieder: Sophie ALLEN O.Univ.Prof. Klaus FESSMANN Bastian BERCHTOLD O.Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER Jakob PEJCIC Andrea OSTERTAG Ersatzmitglieder: Reinhold WIRSCHING Univ.Prof. MMag. Wolfgang GUTTMANN Sabine PÜHRNER Univ.Prof. Mag. Eva SALMUTTER Alina REISSMANN Mag. Klaus EIBENSTEINER MMag. Dr. Petra MUSIC Curricularkommission Instrumentalstudium Dr. Maria PALM-BEULICH Vorsitzender: Rosemarie FLOTZINGER Univ.Prof. MMag. Wolfgang GUTTMANN Dominik GEYR Stellvertretende Vorsitzende: Jan GOLUBKOW Ao.Univ.Prof. Dr. Gerda GUTTENBERG

Mitglieder: Curricularkommission Lehramtsstudium mit Univ.Prof. MMag. Wolfgang GUTTMANN den Unterrichtsfächern Bildnerische Erziehung, O.Univ.Prof. Hans GANSCH Textiles Gestalten und Werkerziehung Univ.Prof. Klara-Elisabeth PANTILLON-FLIEDER Vorsitzender: O.Univ.Prof. Alfred GILOW Ao.Univ.Prof. Dr. Gerda GUTTENBERG Stellvertretender Vorsitzender: Ao.Univ.Prof. Gereon KLEINER Univ.Prof. Franz BILLMAYER

177 VI. ORGANISATION

Mitglieder: Univ.Prof. George KERN Univ.Prof. Franz BILLMAYER Univ.Prof. Mag. Christian OFENBAUER O.Univ.Prof. Alfred GILOW O.Univ.Prof. Paul ROCZEK Univ.Prof. Mag. Christa PICHLER-SATZGER Ao.Univ.Prof. Dr. Gerda GUTTENBERG MMag. Bernhard GWIGGNER Univ.Ass. Dr. Anna Maria KALCHER Mag. Erwin NEUBACHER Mag. Simon SCHLINGPLÄSSER Mag. Brigitte LEBEN Christian BLASCHKE Sebastian EGER Marco DÖTTLINGER Clara WIDERIN Ersatzmitglieder: Amira WILLEN O.Univ.Prof. Martin MUMELTER Ersatzmitglieder: Ass.Prof. Dr. Kai BACHMANN Ao.Univ.Prof. Dr. Helga BUCHSCHARTNER Ass.Prof. Dr. Rainer BULAND MAS Dr. Michaela WEIHS Ao.Univ.Prof. Mag. Otto RASTBICHLER Mag. Maria WENGLER Anna KIRCHWEGER Daniel TOPORIS VI.4 LEHRENDE Bernhard WALCHER VI.4.1 Berufungen

Curricularkommission Wissenschaftliches Univ.Prof. Michèle CRIDER Doktorats studium (PhD) Abteilung für Gesang Vorsitzender: seit 1. Oktober 2012, Berufung nach § 99 UG Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCHRADNER Univ.Prof. Hans DREWANZ Stellvertretender Vorsitzender: Abteilung für Dirigieren/Komposition und O.Univ.Prof. Dr. Peter Maria KRAKAUER Musiktheorie Mitglieder: seit 1. Oktober 2012, Berufung nach § 99 UG Univ.Prof. Franz BILLMAYER Univ.Prof. Jacques ROUVIER O.Univ.Prof. Dr. Peter Maria KRAKAUER Abteilung für Tasteninstrumente Ao.Univ.Prof. Dr. Helga BUCHSCHARTNER seit 1. Oktober 2012, Berufung nach § 98 UG Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCHRADNER MMag. Sabine TÖFFERL Univ.Prof. Gernot SAHLER Mag. Judith SUCHANEK Abteilung für Musiktheater seit 1. Oktober 2012, Berufung nach § 98 UG Ersatzmitglieder: Univ.Prof. Dr. Armin LANGER Univ.Prof. Pierre AMOYAL O.Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER Abteilung für Streich- und Zupfi nstrumente Ao.Univ.Prof. Dr. Barbara DOBRETSBERGER 1. März 2013, Berufung nach § 99 UG Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER Univ.Prof. Esther HOPPE Mag. Johanna BAIER Abteilung für Streich- und Zupfi nstrumente Mag. Anita MELLMER seit 1. März 2013, Berufung nach § 98 UG

Curricularkommission Künstlerisches Doktorats- Univ.Prof. Florian BIRSAK studium (Dr. artium) Abteilung für Tasteninstrumente, Institut für Alte Vorsitzender: Musik Univ.Prof. Mag. Christian OFENBAUER seit 1. Juni 2013, Berufung nach § 99 UG Stellvertretende Vorsitzende: Univ.Ass. Dr. Anna Maria KALCHER

178 LEHRENDE

VI.4.2 Emeritierungen O.Univ.Prof. Adriana Daniela HÖLSZKY, Prof. für Komposition (karenziert) O.Univ.Prof. Dennis Russell DAVIES O.Univ.Prof. Karl KAMPER, Prof. für Chordiri- Abteilung für Dirigieren/Komposition und gieren Musiktheorie Mag. Siglinde LANG, Lehr. im Rahmen des seit 1. Oktober 2012 Schwerpunktes Wissenschaft & Kunst O.Univ.Prof. Ernst Ludwig LEITNER Mag. Olga MIKHALEVA, Lehr. für Stimmbil- Abteilung für Dirigieren/Komposition und dung Musiktheorie Alexander MULLENBACH, Lehr. für Tonsatz seit 1. Oktober 2012 Univ.Prof. Tristan MURAIL, Prof. für Komposi- tion VI.4.3 Todesfälle Wolfgang NIESSNER, Lehr. für Klavier Ao.Univ.Prof. Dr. Gerhard PIRKLBAUER, Doz. Prof. Rudolf SCHINGERLIN für Tonsatz 19.11.1930–6.12.2012 Ao.Univ.Prof. Jorge ROTTER, Doz. für Dirigieren Katharina PARYLA VL Mag. Helmut SCHARINGER, Lehr. für Klavier 25.1.1940-25.8.2013 Mag. Andreas SCHNEE, Lehr. für Klavier Stefan SLUGA, Studentischer Mitarbeiter VI.4.4 Abteilungen, Institute, weitere Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER, Ein richtungen Lehr. für Gehörbildung Constantin STIMMER, Studentischer Mitarbeiter Abteilung für Dirigieren / Komposition und Klemens VERENO, Lehr. für Tonsatz und Klavier Musik theorie O.Univ.Prof. Mag. Dr. Franz ZAUNSCHIRM, Abteilungsleiter: Univ.Prof. Mag. Christian Prof. für Harmonielehre und Kontrapunkt OFENBAUER, Prof. für Harmonielehre und Kontrapunkt Abteilung für Tasteninstrumente Stellvertretender Abteilungs leiter: O.Univ.Prof. Reinhard FEBEL, Prof. für Komposition Abteilungsleiter: Univ.Prof. Klaus KAUFMANN, Prof. für Klavier O.Univ.Prof. Klaus AGER, Prof. für Musikana- Stellvertretender Abteilungsleiter: Ao.Univ.Prof. lytik Gereon KLEINER, Doz. für Klavier Mag. Michaela AIGNER, Lehr. für Klavier Mag. Arnold BECKER, Lehr. für Gehörbildung O.Univ.Prof. Mag. Elisabeth BIGENZAHN-ULL- Univ.Prof. Mag. Herbert BÖCK, Prof. für Chor MANN, Prof. für Orgel und Ensembleleitung Univ.Prof. Thomas BÖCKHELER, Prof. für Kla- Achim BORNHÖFT, Lehr. für Elektronische vier und Klavierdidaktik Musik, Leiter Studio für elektronische Musik Ao.Univ.Prof. Wolfgang BRUNNER, Doz. für Ao.Univ.Prof. Dr. Barbara DOBRETSBERGER, Historische Tasteninstrumente Doz. für Historische Musikwissenschaft O.Univ.Prof. Dr. Daniel CHORZEMPA, Prof. für Marco DÖTTLINGER BA MA, Studentischer Orgel Mitarbeiter Lei MENG, Studentische Mitarbeiterin Univ.Prof. Hans DREWANZ, Prof. für Orches- Ao.Univ.Prof. Jeanette DE BOER, Doz. für Kla- terdirigieren vier O.Univ.Prof. Mag. Kurt ESTERMANN, Prof. für Mag. Francisco DE BRITO E CUNHA, Lehr. für Kirchliche Komposition und Tonsatz Klavier Günther FIRLINGER, Lehr. für Klavier und Ge- Christoph DECLARA MA, Assistent Univ.Prof. hörbildung Pavel Gililov

179 VI. ORGANISATION Alte Musik Neue Musik Lab Inter Arts Spielforschung und Tanzpädagogik Leopold Mozart Institut Institute / Plattformen Musikalische Rezeptions- Mozart Opern Interpretation für Hochbegabungsförderung und Interpretationsgeschichte Carl Orff Institut für Elementare Musik Sándor Végh Institut für Kammermusik Bildende Kunst und Werkpädagogik Bildende Künste, Kunst- Theater Schauspiel/Regie Bühnen- und Kostümgestaltung, Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur ORGANIGRAMM - FACHABTEILUNGEN & INSTITUTE ORGANIGRAMM - FACHABTEILUNGEN Musik Gesang Musiktheater Tasteninstrumente Musikwissenschaft Musikpädagogik Salzburg Blas- und Schlaginstrumente Streich- und Zupfinstrumente Musikpädagogik (Standort Innsbruck) Dirigieren/Komposition und Musiktheorie Dirigieren/Komposition

180 LEHRENDE

O.Univ.Prof. Brigitte ENGELHARD Vizerektorin, Mag. Božena ANGELOVA, Assistentin Univ. Prof. für Klavier Prof. Harald Herzl Jean Pierre FABER, Lehr. für Korrepetition und Ellen BRASLAVSKY, Korrepetitorin und Lehr. für Liedbegleitung Pflichtfach Klavier Univ.Prof. Mag. Stan FORD, Prof. für Klavier Univ.Prof. Enrico BRONZI, Prof. für Violoncello Univ.Prof. Pavel GILILOV, Prof. für Klavier Johann BRÜDERL, Lehr. für Gitarre und Alte Dr. Thomas HAUSCHKA, Lehr. für Klavier Musik Ao.Univ.Prof. Cordelia HÖFER-TEUTSCH, Doz. Martin BÜRGSCHWENDTNER, Lehr. für Kontra- für Klavier bass und Orchesterstellentraining Kontrabass O.Univ.Prof. Mag. Gottfried HOLZER-GRAF, Mag. Marco-Antonio DIAZ-TAMAYO Priv.Doz., Prof. für Orgel Lehr. für Gitarre Univ.Prof. George KERN, Prof. für Klavier David EGGERT MA, Assistent Univ.Prof. Cle- O.Univ.Prof. Peter LANG, Prof. für Klavier mens Hagen Em.Univ.Prof. Johannes-Christoph LIESKE, Prof. O.Univ.Prof. Eliot FISK, Prof. für Gitarre für Klavier Univ.Prof. Stephen FITZPATRICK, Prof. für Harfe Yao LU, Junior Prof. für Klavier in der ACMU Simone FONTANELLI, Lehr. für Neue Musik (Austrian Chinese Music University in Peking) Marino FORMENTI, Lehr. für Neue Musik O.Univ.Prof. Mag. Hannfried LUCKE, Prof. für Anneliese-Clara GAHL, Assistentin Univ.Prof. Orgel Harald Herzl, Lehr. für Vorbereitungslehrgang Univ.Prof. Dr. Siegfried MAUSER, Lehr. für Kla- Violine vier Em.Univ.Prof. Dankwart GAHL, Prof. für Vio- O.Univ.Prof. Heribert METZGER, Prof. für Orgel loncello und Kammermusik und Orgelimprovisation Univ.Prof. Vittorio GHIELMI, Prof. für Viola da Ao.Univ.Prof. Hiroko MIKI, Doz. für Klavier Gamba O.Univ.Prof. Rolf PLAGGE, Prof. für Klavier Michaela GIRARDI, Assistentin O.Univ.Prof. Ao.Univ.Prof. Lucy REVERS, Doz. für Klavier Paul Roczek, Lehr. für Violine Ao.Univ.Prof. Imre ROHMANN, Doz. für Kla- Giovanni GNOCCHI, Lehr. für Violoncello vier Univ.Prof. Reinhard GOEBEL, Prof. für Barock- Univ.Prof. Jacques ROUVIER, Prof. für Klavier violine Akiko SAGARA-SCHUCHTER, Doz. für Klavier Susanne GRUBER, Korrepetitorin und Lehr. für Ao.Univ.Prof. Georg STEINSCHADEN, Doz. für Pflichtfach Klavier Klavier Ao.Univ.Prof. Dr. Gerda GUTTENBERG, Doz. Ao.Univ.Prof. Claudius TANSKI, Doz. für Klavier für Klavierkammermusik Michael WALTER, Lehr. für Klavier O.Univ.Prof. Mag. Wolfgang GUTTMANN, Ryoko WATANABE, Lehr. für Klavier Prof. für Gitarre Ao.Univ.Prof. Andreas WEBER, Doz. für Klavier Univ.Prof. Clemens HAGEN, Prof. für Violon- Johannes WILHELM BA BA BA MA MA, Lehr. cello für Klavier O.Univ.Prof. Lukas HAGEN Vizerektor, Prof. für Yu-Jung YU, Studentische Mitarbeiterin Violine Univ.Prof. Veronika HAGEN-DI RONZA, Prof. Abteilung für Streich- und Zupfinstrumente für Viola Sabina HANK, Lehr. für Schwerpunkt Improvi- Abteilungsleiter: Univ.Prof. Harald HERZL, Prof. sation und Komposition für Violine Christine HÖLLER, Assistentin O.Univ.Prof. Lu- Stellvertretender Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. kas Hagen Thomas RIEBL, Prof. für Viola Univ.Prof. Christine HOOCK, Prof. für Kontra- Univ.Prof. Pierre AMOYAL, Prof. für Violine bass

181 VI. ORGANISATION

Univ.Prof. Esther HOPPE, Prof. für Violine Nadejda RUBANENKO, Korrepetitorin und Christos KANETTIS, Lehr. für Instrumentalpäda- Lehr. für Pflichtfach Klavier gogik Violine Univ.Prof. Mag. Benjamin SCHMID, Prof. für Mari KATO, Korrepetitorin Violine Wonji KIM, Assistentin Univ.Prof. Igor Ozim, Brigitte SCHMID, Assistentin O.Univ.Prof. Paul Lehr. für Vorbereitungslehrgang Violine Roczek, Lehr. für Vorbereitungslehrgang Vio- Irma KLIAUZAITE-FRANC, Korrepetitorin line Mag. Veronica KRÖNER, Lehr. für Pädagogik Ao.Univ.Prof. Rainer SCHMIDT, Doz. für Vio- Violine und Viola line Univ.Prof. Hiro KUROSAKI, Prof. für Barock- Univ.Prof. Matthias SEIDEL, Prof. für Gitarre violine Noriko SHIOZAKI, Korrepetitorin und Lehr. für Ao.Univ.Prof. Tünde KURUCZ, Doz. für Klavier Pflichtfach Klavier und Kammermusik Lavard SKOU-LARSEN Priv.Doz., Lehr. für Vio- Univ.Prof. Peter LANGGARTNER, Prof. für Viola line Firmian Tobias LERMER, Assistent O.Univ.Prof. Wolfgang SPITZER, Lehr. für Orchesterstellen- Thomas Riebl, Lehr. für Kammermusik training Kontrabass Patrick Pok-man LEUNG MA, Korrepetitor Eva Maria STEINSCHADEN-VAVTAR, Lehr. für O.Univ.Prof. Adelheid LITSCHAUER, Prof. für Instrumentalpädagogik Violine Violoncello Sebastian STENZEL, Lehr. für Instrumentenbau Masayoshi MATSUI MA, Studentischer Mitarbei- und Pflege Zupfi nstrumente ter Em.Univ.Prof. Wilfried TACHEZI, Prof. für Vio- Dana MICICOI, Assistentin Univ.Prof. Litschauer loncello Milan MILOJICIC, Assistent O.Univ.Prof. Tho- Tomoko TADOKORO, Assistentin Univ.Prof. mas Riebl Christine Hoock Ao.Univ.Prof. Anita MITTERER, Doz. für Violine Katharina TEUFL-LIELI, Assistentin Univ.Prof. Gesine MÜCKE-ELSCHEK, Lehr. für Instrumen- Stephen Fitzpatrick tenbau und Pfl ege Streichinstrumente Markus TOMASI, Lehr. für Orchestertraining O.Univ.Prof. Martin MUMELTER, Prof. für Violine Violine Werner NEUGEBAUER, Lehr. für Vorbereitungs- Michael TOMASI, Lehr. für Instrumentalpäda- lehrgang Violine gogik Violoncello Carsten NEUMANN, Lehr. für Orchestertraining Konstantinos TOSIDIS, Assistent O.Univ.Prof. Violine Eliot Fisk Univ.Prof. Igor OZIM, Prof. für Violine Biliana TZINLIKOVA, Korrepetitorin Univ.Prof. Klara-Elisabeth PANTILLON-FLIEDER, Susanne VON GUTZEIT MA, Assistentin Prof. für Violine O.Univ.Prof. Thomas Riebl Cecilio PERERA VILLANUEVA, Assistent Peter WITTENBERG MA, Korrepetitor O.Univ.Prof. Eliot Fisk O.Univ.Prof. Dr. Robert WOLFF, Prof. für Gi- Marcus POUGET, Lehr. für Orchestertraining tarre Violoncello Alexandru PREDA, Korrepetitor Abteilung für Blas- und Schlaginstrumente Milan RADIC, Lehr. für Orchestertraining Viola Abteilungsleiter: Univ.Prof. Hansjörg ANGERER, Univ.Prof. Wolfgang REDIK, Prof. für Kammer- Prof. für Horn musik Stellvertretender Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. Susanna RIEBL, Lehr. für Violoncello und Kam- Johann GANSCH, Prof. für Trompete mermusik O.Univ.Prof. Paul ROCZEK, Prof. für Violine Britta BAUER, Lehr. für Flöte und Didaktik und Quartett in Residence Florian BIRSAK, Lehr. für Alte Musik

182 LEHRENDE

Univ.Prof. Daniel BONVIN, Prof. für Posaune Mag. Elke SALLER, Korrepetitorin und Lehr. für O.Univ.Prof. Alois BRANDHOFER, Prof. für Pflichtfach Klavier und Cembalo Klarinette Univ.Prof. Mag. Norbert SALVENMOSER, Prof. Mag. Maria DORNER-HOFMANN, Lehr. für für Posaune Blockflöte Mag. Josef Klaus SCHELLANDER, Lehr. für Po- Ao.Univ.Prof. Nicola FRISARDI, Doz. für Klavier saune Martin FUCHSBERGER MA, Lehr. für Blasorches- Univ.Prof. Stefan SCHILLI, Prof. für Oboe terleitung Albert SCHWARZMANN MA, Lehr. für Blas- Mag. Peter GASTEIGER, Lehr. für Saxophon orchesterleitung Univ.Prof. Marianne GEISE, Prof. für Flöte Noriko TAKAMORI, Korrepetitorin O.Univ.Prof. Irena GRAFENAUER-RUPPEL, O.Univ.Prof. Radovan VLATKOVIC, Prof. für Prof. für Flöte Horn Martin GRUBINGER, Lehr. für Schlaginstru- Olga WATTS, Korrepetitorin Cembalo mente Mag. Margarethe Barbara WILLIM-BURNECKI, Mag. Andrea GUTTMANN-LUNENBURG, Lehr. Korrepetitorin und Lehr. für Pflichtfach Klavier für Blockflöte Elisabeth WIRTH, Studentische Mitarbeiterin Arno HASELSTEINER, Lehr. für Jazz und Pop / Seiko YAMADA, Korrepetitorin und Lehr. für Schlaginstrumente Pflichtfach Klavier Univ.Prof. Andreas HOFMEIR, Prof. für Tuba Dario ZINGALES MA, Assistent Univ.Prof. Alois Livia HOLLO, Korrepetitorin Brandhofer Mari HONDA, Lehr. für Schlaginstrumente Alexey ZUEV, Korrepetitor Yoshinori HONDA-TOMINAGA, Lehr. für Fagott Univ.Prof. Michael Martin KOFLER, Prof. für Abteilung für Gesang Flöte Abteilungsleiterin: O.Univ.Prof. KS Elisabeth Bernhard KRABATSCH, Lehr. für Flöte WILKE, Prof. für Sologesang Makiko KURABAYASHI, Assistentin Univ.Prof. Stellvertretender Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. Dorothee Oberlinger Mag. Norbert PRASSER, Prof. für Gesang und Katharina KUTNEWSKY, Lehr. für Piccolo Didaktik Matthijs LUNENBURG, Lehr. für Blockfl öte Univ.Prof. Gottfried MENTH, Prof. für Trompete Ulrike ARP, Lehr. für Sprecherziehung Mag. Chungki MIN, Lehr. für Klavier und Parti- MMag. Christine AUGUSTIN-GOEHLERT, Lehr. turspiel sowie Vergleichende Werkanalyse für Gesang (Musik- und Bewegungserzie- Florian MÜLLER, Lehr. für Schlaginstrumente hung, Musikpädagogik) Mag. Elke NIEDERMÜLLER, Korrepetitorin Em.Univ.Prof. Boris Ilie BAKOW, Prof. für Solo- Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER, Prof. für gesang Blockflöte Mag. Gaiva BANDZINAITE, Korrepetitorin und Albert OSTERHAMMER, Lehr. für Klarinette Lehr. für musikalische Einstudierung Mag. Andreas ÖTTL, Lehr. für Orchesterstellen- Mag.art. Bernadette BARTOS, Korrepetitorin training Trompete und Lehr. für musikalische Einstudierung Prof. Günther PASSIN, Lehr. für Oboe Univ.Prof. Barbara BONNEY, Prof. für Solo- Mag. Jan PIPREK, Korrepetitor gesang Univ.Prof. Marco POSTINGHEL, Prof. für Fagott Em.Univ.Prof. Horiana BRANISTEANU, Prof. für Univ.Prof. Beatrice RENTSCH, Prof. für Flöte Sologesang Univ.Prof. Mag. Emil RIEDER, Prof. für Klarinet- Christiane Maria BRUCKMANN, Lehr. für te und Saxophon Sprecherziehung O.Univ.Prof. Mag. Peter SADLO, Prof. für Eric CHUMACHENCO, Korrepetitor und Lehr. Schlaginstrumente für musikalische Einstudierung

183 VI. ORGANISATION

Univ.Prof. Michèle CRIDER, Prof. für Solo gesang Univ.Prof. Helene SCHNEIDERMAN, Prof. für Jan Adriaan DE WIT, Korrepetitor und Lehr. für Sologesang musikalische Einstudierung Mag. Gunther SCHMID, Lehr. für Gesang Univ.Prof. Mario Antonio DIAZ VARAS, Prof. für (Musik pädagogik) Sologesang Henry SEAMAN, Korrepetitor und Lehr. für Mag. Klaus EIBENSTEINER, Korrepetitor und musikalische Einstudierung Lehr. für musikalische Einstudierung Regina-Sibylle SGIER, Lehr. für Gesang (Mu sik- Lisa Magdalena FORNHAMMAR, Lehr. für Auf- und Bewegungserziehung, Musikpädagogik) führungspraxis Moderne Musik O.Univ.Prof. Martha SHARP, Prof. für Solo- Werner FRIEDL, Lehr. für Rezitation gesang Ao.Univ.Prof. Maria-Bernadette FURCH, Doz. Mag. Vyara SHUPERLIEVA, Korrepetitorin und für Gesang (Kirchenmusik, Musikpädagogik) Lehr. für musikalische Einstudierung Maria GRUBER, Lehr. für Grundlagen des Büh- Karl SIBELIUS MA, Lehr. für Schauspiel nentanzes Ao.Univ.Prof. Aud Kjellaug TESAKER, Doz. für O.Univ.Prof. Dr. Albert HARTINGER, Prof. für Gesang Gesang (Musikpädagogik) Dario VAGLIENGO, Korrepetitor und Lehr. für Dr. Yvonne HARTINGER, Leh. für Gesang musikalische Einstudierung (Musik pädagogik) Univ.Prof.i.R. Gudrun VOLKERT, Prof. für Solo- O.Univ.Prof. Mag. Wolfgang HOLZMAIR, Prof. gesang für Lied und Oratorium Dr. Carl Philip VON MALDEGHEM, Lehr. für Mag. Regina HOPFGARTNER, Lehr. für Gesang Rechtskunde, Bühnen- und Medienrecht und Atemschulung (Musikpädagogik) Ching-Miin WANG, Korrepetitorin und Lehr. für Mag. Helga JUNGWIRTH, Lehr. für Italienisch musikalische Einstudierung Prof. Ingrid KREMLING-DOMANSKI, Prof. für O.Univ.Prof. Breda ZAKOTNIK, Prof. für Lied Gesang und Oratorium Katrin LEHISMETS-VASAR, Korrepetitorin und Lehr. für musikalische Einstudierung Abteilung für Musiktheater Ao.Univ.Prof. Thérèse LINDQUIST, Doz. für Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. Dr. Dr. Josef Lied und Oratorium WALLNIG, Prof. für Musikdramatische Dar- Univ.Prof. Andreas MACCO, Lehr. für Solo- stellung (musikalisch) gesang Stellvertretender Abteilungsleiter: Univ.Prof. Alessandro MISCIASCI, Korrepetitor und Lehr. Eike GRAMSS, Prof. für Musikdramatische für musikalische Einstudierung Darstellung (szenisch) Bärbel MÜLLER, Lehr. für Gesang (Musikpäda- gogik) Julia ANTONOVITCH, Lehr. für musikalische Dr. Dirk MÜRBE, Lehr. für Stimmkunde Einstudierung Nils Urban ÖSTLUND, Korrepetitor und Lehr. Chariklia APOSTOLU, Lehr. für musikalische für musikalische Einstudierung Einstudierung Nathalie PELÉ, Lehr. für Französisch Fernando ARAUJO, Lehr. für musikalische Ein- Regina PRASSER MA, Lehr. für Gesang und studierung Sprechtechnik / Rhetorik (Musikpädagogik) Peter Michael BREUER, Lehr. für Theatertanz Mag. Julia PUJOL WOLTER, Korrepetitorin und Mag. Dariusz BURNECKI, Lehr. für musika- Lehr. für musikalische Einstudierung (karen- lische Einstudierung ziert) Lenka HEBR, Lehr. für musikalische Einstudie- Ao.Univ.Prof. Mag. Otto RASTBICHLER, Doz. rung für Gesang (Pädagogik) und Alte Musik Lutz HOCHSTRAATE, Lehr. „Dialoge“

184 LEHRENDE

Katia IANEVA-BORISSOVA, Lehr. für musika- Mag. Hildrun HABERL, Studentische Mitarbei- lische Einstudierung terin Univ.Prof. Dr. Hermann KECKEIS, Prof. für Sarah HASLINGER, Studentische Mitarbeiterin Musik dramatische Darstellung (szenisch) Christian HERBST PhD, Lehr. für Musiker- DI Adrienne KLOSS-ELTHES, Lehr. für Bühnen- medizin fechten Mag. Dr. Julia HINTERBERGER BA, Lehr. im Yoon-Kuk LEE, Assistent Orchester wissenschaftlichen Doktoratsstudium Margit LEGLER, Lehr. für Historisch gestisch- Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCHRADNER, szenische Aufführungspraxis Doz. für Historische Musikwissenschaft Angieszka LIS, Assistentin für Regie Lisa HÖLL Msc, Lehr. für Deutsch als Fremd- Jutta Christine MARTENS, Lehr. für Maske sprache Theresa Bridget MCDOUGALL-OESER, Lehr. für Mag. Franz KAINZBAUER, Lehr. für Kirchen- musikalische Einstudierung musik Mag. Kai RÖHRIG, Lehr. für musikalische Ein- Mag. Lars E. LAUBHOLD, Lehr. für Musikwis- studierung senschaft Univ.Prof. Gernot SAHLER, Prof. für Musikdra- Ao.Univ.Prof. Dr. Monika MITTENDORFER, matische Darstellung (musikalisch) Doz. für Tanzwissenschaft Ass.Prof. Andrea STROBL, Assistentin für Musik- Em.O.Univ.Prof. Dr. Oswald PANAGL, Lehr. für dramatische Darstellung (musikalisch) Musikwissenschaft und Literaturwissenschaft O.Univ.Prof. Helmi VENT, Prof. für experimen- Prof. Dr. Thomas SCHIRREN, Lehr. für Klassi- telles RaumKlangKörper Theater sche Philologie Dr. Josef SCHLÖMICHER-THIER, Lehr. für Abteilung für Musikwissenschaft Musikermedizin Barbara SCHMELZ, Studentische Mitarbeiterin Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. Dr. Peter Maria Ass.Prof. Dr. Wolfgang THIES, Ass. für Akustik KRAKAUER, Prof. für Theorie und Geschichte der Musik Abteilung für Musikpädagogik Salzburg Stellvertretender Abteilungsleiter: Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas NUSSBAUMER, Doz. für Volks- Abteilungsleiterin: Univ.Prof. Dr. Monika musikforschung OEBELSBERGER, Prof. für Musikpädagogik Stellvertretende Abteilungsleiterin: Ao.Univ. Mag. Florian BAUER, Lehr. für Deutsch als Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER, Doz. Fremdsprache für Musikpädagogik Dr. Günther BERNATZKY, Lehr. für Musiker- medizin Mag. Peter BAXRAINER, Lehr. für Gitarreprak- Martina BREITKREUZ, Studentische Mitarbeite- tikum rin Beate Sabine BEESE, Lehr. für Jazz und Pop Ao.Univ.Prof. Dr. Joachim BRÜGGE, Doz. für Werner BEIDINGER, Lehr. für Spezialthemen Historische Musikwissenschaft der Musik- und Tanzpädagogik Ass.Prof. Dr. Rainer BULAND MAS, Univ.Ass. MMag. Andreas BERNHOFER BA, Assistent für Spielforschung Univ.Prof. Dr. Monika Oebelsberger Peter COSSÉ, Lehr. für Musikwissenschaft Stefanie Michaela BLAUENSTEINER, Studen- Mag. Sandra DEWALD, Studentische Mitarbei- tische Mitarbeiterin terin Ruth BURMANN, Lehr. für Tanz Bernadette EDTMAIER, Studentische Mitarbei- Peter CUBASCH, Lehr. für Musik und Tanz in terin sozialer Arbeit und integrativer Pädagogik Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang GRATZER, Vizerek- Mag. Shirley DAY-SALMON, Lehr. für Elemen- tor, Doz. für Musikwissenschaft tare Musik- und Tanzpädagogik

185 VI. ORGANISATION

Andreas ESSL, Lehr. für Diatonische Harmoni- Harald OBERLECHNER, Lehr. für Volksmusik ka Mag. Andrea OSTERTAG, Lehr. für Elementare Judith FELLNER BA, Studentische Mitarbeiterin Musik- und Tanzpädagogik O.Univ.Prof. Klaus FESSMANN, Prof. für Studi- Dr. Iwan PASUCHIN, Lehr. für Neue Medien um Generale Musik Irina PAULS, Lehr. für Tanzensemble Monika FRANKEN, Studentische Mitarbeiterin Prof. Dr. Regina PAULS, Lehr. für Didaktik von Gerhard FÜSSL, Lehr. für Volksmusik Mu sik und Tanz sowie Entwicklungspsycho- Ari GLAGE, Lehr. für Elementare Musik- und logie Tanzpädagogik Johannes PRISCHL, Lehr. für Jazz und Pop und Mag. Anton GMACHL, Lehr. für Volksmusik Neue Medien Monika GRUBER, Lehr. für Fachdidaktik und Susan QUINN-ECKART, Lehr. für Tanz Unterrichtspraxis Susanne REBHOLZ, Lehr. für Elementare Musik- Mag. Micaela GRÜNER-HÖNNEMANN, Lehr. und Tanzpädagogik für Elementare Musik- und Tanzpädagogik Isabel RÖSNER, Studentische Mitarbeiterin MMag. Moritz GUTTMANN, Lehr. für Kinder- Prof. Petra SACHSENHEIMER, Lehr. für Elemen- und Jugendchorliteratur tare Musik- und Tanzpädagogik Erich HEILIGENBRUNNER, Lehr. für Musik Heidelore SCHAUER MA, Lehr. für Hackbrett und Tanz in sozialer Arbeit und integrativer Mag. Helmut SCHAUMBERGER, Univ.Ass. für Pädagogik Musikpädagogik Univ.Prof. Thomas HEUER, Prof. für Studium Mag. Karen SCHLIMP, Lehr. für Grundlagen der Generale Tanz und Aufbauarbeit / Abt. Schau- Improvisation spiel und Regie Mira Naomi SCHOBER, Studentische Mitarbei- Eva HÖCK, Lehr. für Kinder- und Jugendchor- terin leitung Christine SCHÖNHERR, Lehr. für Elementare Mag. Thomas HUBER, Lehr. für Kinder- und Musik- und Tanzpädagogik Jugendchorleitung Tomaz SIMATOVIC, Lehr. für Tanztechnik Prof.i.R. Dr. Ulrike JUNGMAIR, Lehr. für ele- Mag. Harald SOWA, Lehr. für berufsvorberei- mentare Musik- und Tanzpädagogik tendes Praktikum Coloman KALLOS, Lehr. für Mediendidaktik MMag. Katherina SPÖGLER BA, Lehr. für Kin- Birgit KAROH, Studentische Mitarbeiterin der- und Jugendchorleitung Klaus KIRCHER, Lehr. für Jazz und Pop Alexander STEINBACHER, Studentischer Mit- Bernhard KOHLHAUF, Lehr. für Volksmusik arbeiter Mag. Dr. Oliver KRAFT, Lehr. für Fachdidaktik Univ.Prof. Mag. Sonja STIBI, Prof. für Elemen- und Unterrichtspraxis tare Musik- und Tanzpädagogik Manfred LÄNGER, Lehr. für Kinder- und Jugend- Evmorfia STYLIANIDOU, Lehr. für Tanztechnik chorleitung Mag. Andreas TENTSCHERT, Lehr. für Jazz und Univ.Prof. Dr. Martin LOSERT, Prof. für Instru- Popularmusik sowie Bandpraktikum mental- und Gesangspädagogik Mareike TIEDE, Lehr. für Sprecherziehung Ines MAINZ, Lehr. für Elementare Komposition MMag. Barbara TSCHUGMELL, Lehr. für Fach- Andrea MAIRHOFER, Studentische Mitarbeiterin didaktik und Unterrichtspraxis Mag. Kerstin MÖSENEDER B.A., Lehr. für Mag. Doris VALTINER-PÜHRINGER, Lehr. für Stimmbildung Elementare Musik- und Tanzpädagogik Kordula MÖSER MA., Lehr. für Elementare Mu- Mag. Maria WALCHER, Lehrende für Volks- sik- und Tanzpädagogik musik Mag. Markus OBEREDER, Lehr. für Musikpäda- Mag. Dr. Astrid WEGER, Lehr. für Bewegungs- gogik lehre

186 LEHRENDE

Dr. Manuela WIDMER, Lehr. für Elementare Univ.Prof. Dr. Armin LANGER, Prof. für Musik- Musik- und Tanzpädagogik pädagogik Michael WIDMER, Lehr. für Elementare Musik- Julia MORETTI, Lehr. für Barockoboe und Tanzpädagogik Rudolf MOSER, Lehr. für Grundlagen des Kla- Reinhold WIRSCHING, Lehr. für Elementare vierbaus und der Klavierpflege Musik- und Tanzpädagogik MMag. Dr. Petra MUSIC MA, Lehr. für Quer- Gerald WIRTH, Lehr. für Schwerpunktmodule fl öte innerhalb Kinder- und Jugendchorleitung Mag. Thomas NEUHOLD, Lehr. für Neue Medien Abteilung Musikpädagogik Innsbruck Stefan NEUNER, Lehr. für Jazz und Pop Martin Peter NITSCH, Lehr. für Jazz und Pop Abteilungsleiter: Univ.Prof. Kurt HÜTTINGER, Univ.Prof. Mag. Dr. Maria NUSSBAUMER- Prof. für Klavier EIBEN STEINER, Prof. für Klavier Stellvertretender Abteilungsleiter: Mag. Rein- Toshio OISHI, Lehr. für Violine hard BLUM, Lehr. für musikalische Einstudie- Dr. Helga Maria PALM-BEULICH, Lehr. für rung Formen lehre und Musikgeschichte Nicoletta ALBERTI, Lehr. für Harfe Michael PLATTNER, Lehr. für Lehrpraxis Claudia BAUER, Lehr. für Didaktik Dr. Anton PRESSL, Lehr. für Lehrpraxis Priv.-Doz. Mag. Maximilian BAUER, Lehr. für Mag. Christine PREYER, Univ.Ass. für wissen- Klarinette schaftliches Arbeiten Franz BAUR, Lehr. für Gehörbildung Norbert RABANSER, Lehr. für Schlaginstru- Linde BRUNMAYR-TUTZ, Lehr. für Traversflöte mente Stephan COSTA MA, Lehr. für Jazz und Pop O.Univ.Prof. Dr. Norbert RICCABONA, Prof. für Mag. Francois-Pierre DESCAMPS, Lehr. für Chor Klavier Sophie EDER, Studentische Mitarbeiterin Mag. Alexander RINGLER, Lehr. für musika- Otto EHRENSTRASSER, Lehr. für Volksmusik lische Einstudierung Dr. Wilhelm EISNER, Lehr. für Körperschulung/ Markus ROHREGGER, Studentischer Mitarbeiter Anatomie Christoph RÖSEL, Lehr. für Gesang Max ENGEL, Lehr. für Violoncello Dr. Wolfram ROSENBERGER, Lehr. für berufs- Markus FORSTER-KADNAR, Lehr. für Gesang begleitendes Praktikum Mag. Gunnar FRAS, Lehr. für Schlagzeug Walter RUMER, Lehr. für Kontrabass Eva FÜRTINGER-GRUBER BA, Lehr. für Viola Univ.Prof. Mag. Eva SALMUTTER, Prof. für da Gamba Klavier Franz GRATL, Lehr. für Musikgeschichte / theo- Vera SCHOENENBERG, Lehr. für Gesang retische Grundlagen der Aufführungspraxis Univ.Prof. Maria Isabel SIEWERS DE PAZUR, Reinhard GRITSCH, Lehr. für Tuba Prof. für Gitarre Dr. Stefan HACKL, Lehr. für Gitarre Kaspar SINGER, Lehr. für Barockcello Klaus HOFER, Lehr. für Instrumentalpraktikum Marion SPINGLER, Lehr. für Gesang Romed HOPFGARTNER, Lehr. für Saxofon Univ.Prof. Karl STEININGER, Prof. für Trompete MMag. Markus HUBER, Lehr. für Violine und Laurence TRAIGER, Lehr. für Tonsatz Viola Mag. Marco TREYER, Lehr. für Horn Reinhard JAUD, Lehr. für Orgel O.Univ.Prof. Peter ULLRICH, Prof. für Gesang Univ.Prof. Dr. Ernst KUBITSCHEK, Prof. für Friederike WAGNER-LEINHÄUPL, Lehr. für Blockflöte Gesang Angelica LADURNER, Lehr. für Sprecherzie- Mag. Martin WALDAUF, Lehr. für schulbezo- hung genes Singen und Musizieren

187 VI. ORGANISATION

Mag. Peter WALDNER, Lehr. für Orgel und Univ.Prof. Kai OHREM, Lehr. für Schauspiel Cembalo Elias PERRIG, Lehr. für Regieszenen Mag. Angelika WOLF-JUNGREITHMEYER, Matthias REICHWALD, Lehr. für Spielformen Lehr. für Musik und Bewegung Katja RUTHENBERG, Lehr. für Stimmbildung Ursula WYKYPIEL, Lehr. für Barockvioline und und Singen historische Musizierpraxis Christian SATTLECKER, Lehr. für Feldenkrais Karla Maria ZELDER, Studentische Mitarbeiterin und Maskenspiel Konrad ZELLER, Lehr. für Oboe Mag. Simon SCHLINGPLÄSSER, Lehr. für Sprecherziehung Abteilung für Schauspiel und Regie Univ.Prof. Barbara SCHMALZ-RAUCHBAUER, Prof. für Dramatischen Unterricht: Sprech- Abteilungsleiterin: Univ.Prof. Amélie NIER- erziehung MEYER, Prof. für Schauspiel Univ.Prof. Mag. Susanne SKOV, Prof. für Dra- Stellvertretender Abteilungsleiter: Univ.Prof. matischen Unterricht: Stimmbildung Jörg LICHTENSTEIN, Prof. für Schauspiel Aureliusz SMIGIEL, Lehr. für Szenenstudium Melanie AZAK, Verwaltungsmitarbeiterin Franziska STEIOF, Lehr. für Romandramatisie- Stephen-Andrew BARCZAY, Korrepetitor rung Klaus BUHLERT, Lehr. für Hörspiel Regie Susanne TRUCKENBRODT, Lehr. für Szenen- Paula DOMBROWSKI, Lehr. für Szenenstudium studium Diana EBERT, Studentische Mitarbeiterin Andrea UDL, Lehr. für Regie Sofi e GROSS, Studentische Mitarbeiterin Anita VULESICA, Lehr. für Szenenstudium Matthias GÜNTHER, Lehr. für Spielformen und Albert WEILGUNY, Lehr. für Sprecherziehung Erzählweisen Jan WERTH, Lehr. für Sprecherziehung Kathrin HERM, Studentische Mitarbeiterin Univ.Prof. Helmut ZHUBER, Prof. für Schauspiel Gebhard HÖLZL, Lehr. für Filmgeschichte Jozef HOUBEN, Lehr. für Commedia dell’arte Abteilung für Bühnen- und Kostümgestaltung, Bruno JUEN, Korrepetitor Film- und Ausstellungsarchitektur Fabian KALKER, Lehr. für szenisch-musikalische Abteilungsleiter: Univ.Prof. DI (FH) Henrik Gestaltung AHR, Prof. für Bühnengestaltung Stefan KAMINSKY, Lehr. für Szenenstudium Stellvertretender Abteilungsleiter: Mag. Gerhard Ulfried KIRSCHHOFER, Lehr. für Körperliches MAYER, Lehr. für technische Betreuung Büh- Basistraining, Akrobatik, Fechten nengestaltung und technisches Zeichnen Klaus KLAWITTER, Lehr. für Sprecherziehung Mirjam KLEBEL, Lehr. für Tanz DI Carina ALTERDINGER, Lehr. für CAD Felix KNOPP, Lehr. für Szenenstudium Univ.Ass. DI Stefan BACHMANN, Univ.Ass. Hans-Werner KRÖSINGER, Projekt Salzburger Clemens BERGER, Lehr. für Literaturgeschichte Festspiele Dr. Monika DRECHSLER, Lehr. für Bildbetrach- Christina LAABS, Lehr. für Sprecherziehung tung und Bildanalyse Johannes LANGE, Studentischer Mitarbeiter Alexander Henri Louis DU PREL, Lehr. für Film- Univ.Prof. Christoph LEPSCHY, Prof. für Drama- schnitt und Kameraführung turgie Andreas DUSCHA, Lehr. für Ausstellungs- Univ.Prof. Jörg LICHTENSTEIN, Prof. für Schau- planung spiel Franck EVIN, Lehr. für Lichtgestaltung und Volker LÖSCH, Lehr. für Politische Reden Projektionstechnik Hans NADOLNY, Lehr. für Dramaturgie Mag. Dr. Silke Birte GEPPERT, Lehr. für Jan OECHLER, Lehr. für Tanz Geschichte des Kostüms

188 LEHRENDE

Hans Friedrich HOFF, Lehr. für Theatermalerei Evelin-Silvia JAGSZAS-GILOW, Lehr. für DTP Mignon RITTER, Lehr. für Kostümtechnik Dr. Markus KRETSCHMER, Lehr. für Design- Mag. Lisa STUMPFÖGGER, Lehr. für Musik- theorie dramaturgie Mag. Sigrid LANGREHR, Lehr. für Grafik und Olaf UNVERZAGT, Lehr. für Fotografie Neue Medien Ralf WROBEL, Lehr. für Bühnentechnik und Mag. Brigitte LEBEN, Lehr. für Textiles Gestal- Materialkunde Bühne ten Mag. Christina LEITNER, Lehr. für Textiles Ge- Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und stalten Werkpädagogik Michael MAURACHER, Lehr. für Fotografie Eva-Maria MÖSENEDER, Lehr. für Druckgrafik Abteilungsleiter: Univ.Prof. Mag. Dieter KLEIN- Birgit MÜHLFELLNER-OBRIETAN, Lehr. für PETER, Prof. für Malerei Schulpraktische Übung in Textilem Gestalten Stellvertretender Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. Mag. Erwin-Georg NEUBACHER, Lehr. für Di- Alfred GILOW, Prof. für Werkerziehung daktik der Werkerziehung O.Univ.Prof. Rudolf ARNOLD, Prof. für Bild- Daniel OSTERMANN, Lehr. für CAD hauerei Univ.Prof. Mag. Christa PICHLER-SATZGER, Univ.Prof. Herwig BAYERL, Prof. für Grafik Prof. für Textiles Gestalten Mag. DI Rudolf BERGER, Lehr. für Fachpraxis Mag. Susanne POLACEK, Lehr. für Fachdidak- Holz und CAD tisches und Schulpraktisches Seminar in Tex- Univ.Prof. Franz BILLMAYER, Prof. für Bildne- tilem Gestalten rische Erziehung Mag. Werner PRAMHAAS, Lehr. für Schulprak- Ao.Univ.Prof. Dr. Helga BUCHSCHARTNER, tische Übung in Bildnerischer Erziehung Doz. für Kunstpädagogik Dr. Ramon REICHERT, Lehr. für Medientheorie Mag. Dr. Katharina FERSTL, Lehr. für Schulprak- Mag. Barbara REISINGER, Lehr. für Fachpraxis tische Übung in Bildnerischer Erziehung Keramik Mag. Gertrud FISCHBACHER, Lehr. für Textiles Samet REISINGER, Lehr. für Fachpraxis Metall Gestalten Mag. Hermann RESCH, Lehr. für Grafik Mag. Thomas FORSTHUBER, Lehr. für Architek- DI Mag. Manfred RIEDER, Lehr. für Architektur turtheorie Dr. Mag. Patrick SCHAUDY, Lehr. für Foto- Dr. Hildegard FRAUENEDER, Lehr. für Kunst- grafie wissenschaft Mag. Tommy SCHNEIDER, Lehr. für Malerei Mag. Jochen GADERER, Lehr. für Schulpraxis Margit SCHREINER, Lehr. für Aktuelle Kunst Iris Saskia GREIFFENHAGEN, Studentische Mit- Mag. Ingrid SCHREYER, Lehr. für Malerei arbeiterin Werkerziehung Dr. Franz SCHUH, Lehr. für Alltagsästhetik Mag. Gunda Maria GRUBER, Lehr. für Malerei Deborah SENGL, Lehr. für Textile Alltagskultur MMag. Bernhard GWIGGNER, Lehr. für Bild- und Ästhetik hauerei Mag. Thomas STADLER, Lehr. für Fachpädago- Christoph HAMBERGER, Lehr. für Grundlagen gische Übung der Technik in Werkerziehung Günter STANZER, Lehr. für Fachpraxis Papier Mag. Willi HENSEL-KREUZBERGER, Lehr. für Univ.Prof. Beate TERFLOTH, Prof. für Grafik Fachpraxis Holz Dr. Michaela WEIHS, Lehr. für Didaktik Werk- Mag. Cordula HOFMANN-MOLIS, Lehr. für erziehung Textiles Gestalten Mag. Nicolas WEISSENEDER, Lehr. für Didak- Mag. Peter HOLZINGER, Lehr. für Experimen- tik Werkerziehung und Bildnerische Erzie- telle Mode hung

189 VI. ORGANISATION

Anita WENGER, Studentische Mitarbeiterin Stellvertretender Institutsleiter: Ao.Univ.Prof. Textiles Gestalten Dr. Wolfgang GRATZER, Vizerektor, Doz. für Mag. Maria Anna WENGLER, Lehr. für Textil- Musikwissenschaft praxis Mitarbeiter: Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCH- Amira WILLEN, Studentische Mitarbeiterin RADNER, Doz. für Historische Musikwissen- Mag. Robert WINTERSTEIGER, Lehr. für Ge- schaft schichte und Theorie der Werkerziehung Studienassistentin: Mag. Sandra DEWALD Dr. Margit ZUCKRIEGL, Lehr. für Kunst- Studienassistentin: Mag. Hildrun HABERL geschichte Leopold Mozart Institut für Hochbegabungs- Institut für Alte Musik förderung

Institutsleiterin: Univ.Prof. Dorothee OBER- Institutsleiter: Ao.Univ.Prof. Andreas WEBER, LINGER, Prof. für Blockflöte Doz. für Klavier Assistentin: Elisabeth WIRTH Sekretariat: Judith SCHREYER Carl Orff-Institut für Elementare Musik und Tanzpädagogik Univ.Prof. Florian BIRSAK, Prof. für Cembalo Institutsleiterin: Univ.Prof. Mag. Sonja STIBI, und Generalbass / Ensembleleitung Prof. für elementare Musik- und Tanzpäda- Ao.Univ.Prof. Wolfgang BRUNNER, Doz. für gogik Historische Tasteninstrumente Univ.Prof. Vittorio GHIELMI, Prof. für Viola da Institut für Spielforschung Gamba Univ.Prof. Reinhard GOEBEL, Prof. für Barock- Institutsleiter: Ass.Prof.Dr. Rainer BULAND violine MAS, Univ.Ass. für Spielforschung Univ.Prof. Hiro KUROSAKI, Lehr. für Alte Musik und Barockvioline Lab Inter Arts

Institutsleiterin: O.Univ.Prof. Helmi VENT, Prof. Institut für Neue Musik für experimentelles RaumKlangKörper Theater Institutsleiter: O.Univ.Prof. Martin MUMELTER, Prof. für Violine VI.5 SERVICE Institut für Mozart Opern Interpretation Controlling Institutsleiter: O.Univ.Prof. Dr. Dr. Josef WALL- NIG, Prof. für Musikdramatische Darstellung Leitung: DI Wilfried BRANDNER MAS (musi kalisch) Marcus BANSE

Sándor Végh Institut für Kammermusik Dokumentation

Institutsleiter: Univ.Prof. Wolfgang REDIK, Prof. Leitung: MMag. Susanne PRUCHER für Kammermusik Dr. Ilse TIEBERT

Institut für Musikalische Rezeptions- und Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Interpretations geschichte Wissensbilanz und Qualitätsmanagement

Institutsleiter: Ao.Univ.Prof. Dr. Joachim BRÜG- Leitung: Dr. Stefan Ludwig WEIERMANN MBA GE, Doz. für Historische Musikwissenschaft

190 SERVICE

Evaluierung Christian HOLLINGER Paul KIES Leitung: Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang GRATZER, Christian KRISPLER Vizerektor Alexander LÄHRM Ass.Prof. Dr. Kai BACHMANN Stjepan MISKOVIC Mag. Dr. Anna Maria KALCHER, Senior Scientist Sybille MOSER Franz NISTL Finanz- und Rechnungswesen (Quästur) Gilbert OTTITSCH Leitung: Amtsdirektor Reg.-Rat Hans SCHLA- Corina PROCHASKA GER Anna RAMSAUER Stellvertretung: Andrea Maria HUBER Smajo SALIHOVIC Christina SANTNER Erika SIEBENHOFER Manfred SCHERZ Beryt TOMASI Gerhard SCHÜTZ Fabian SCHWARZBAUER Fundraising / Sponsoring

Stefanie LANZDORF Informationstechnologie (Zentraler Informatik- dienst) Gebäude und Technik Leitung: Mag. Georg Wolfgang SCHEFFEN- Leitung: DI (FH) Nikolaus POSCH BICHLER Stellvertretung (mit Ausnahme des Bereiches Stellvertretung: Christoph EDTMAIER Bühnentechnik): Georg ALZNER Mag. Peter EGGER Stellvertretung (Bereich Bühnentechnik): DI (FH) Gerald GASPERL Ing. Mag. Andreas GREIML Herwig HÖFLE Roland BATTEG Mag. Alex MOLING Heinz Josef BAUMGARTNER Karl PERHAB Alfred Thomas BLÜTHL Andreas SCHEIFINGER Cornel Gabriel CRISAN Wolfgang FISCHER Künstlerisches Betriebsbüro Georg GÖTZ Leitung: O.Univ.Prof. Lukas HAGEN, Vizerektor Peter HAWLIK Henning PANKOW MA Thomas HOFMÜLLER

Betriebsausfl ug 2012 nach Prag: Ernst Blanke, Stefan Ludwig Weiermann, Ute Bischoff, Weihnachtsfeier 2012: Christian Seidl, Brigitte Kreiseder, Sabine Pfaffi nger Susanne Eder, Robert Schiller, Wilfried Brandner

191 VI. ORGANISATION

Lehrmanagement Sekretariate / Kanzlei

Leitung: Dr. Mario KOSTAL Leitung: Mag. Brigitte HÜTTER MSc., Stellvertretung: Gerlinde SEYWALDSTÄTTER Vizerektorin

Mag. Thomas DONABAUER Rosa BATTEG Eva FRAUENSCHUH Elfriede BRAVO RICARDO Mag. Eckart MOSER Eva Maria BOCH Beatrice CABA Marketing / Veranstaltungen / Internationales Birgit DRAXL – Internationale Sommerakademie Amtsrätin Angelika ECKERIEDER Mag. Angelica HERZIG Leitung: Dr. Ulrike GODLER Evelyn LOIBL Stellvertretung: Thomas MANHART Maria MADREITER Ernst BLANKE Andrea MALLER Mag. Dr. Alexander FUMAGALLI MAS Mag. Ingrid MOSER Mag. Elisabeth GERWIN Simona MOSER Mag. Elisabeth NUTZENBERGER Michaela PERTILLER Mag. Elisabeth SKÄRBÄCK SCHLEGEL Maria RAFETZEDER Mag. Iris WAGNER Maria SCHINDECKER Michaela WIESER-HOIS Judith SCHREYER Anja SPITZAUER Personal Andrea STAUDACHER Fachinspektorin Sophia WALDAUF-CZUK Leitung: Robert HOLZNER Theresia WOHLGEMUTH-GIRSTENBREY Stellvertretung: Josef HASENSCHWANDTNER

Jana BLUM Sicherheitsmanagement Cornelia HAIDINGER Christine SCHMIDHAMMER Leitung: DI (FH) Nikolaus POSCH Sabine STÜRMER Stellvertretung: Christian KRISPLER

Recht und Innere Organisation Studien- und Prüfungsmanagement

Leitung. Mag. Christian SALLABERGER Leitung: Amtsdirektor Robert SCHILLER Miriam Nina KALTENEGGER LL.B Stellvertretung: Susanne EDER

Weihnachtsfeier 2012: Sabine Pfaffi nger, Michaela Pertiller, Stefan Weiermann, Brigitte Kreiseder Stefan David Hummel, Reinhart von Gutzeit

192 INTERESSENSVERTRETUNG

Maria Elisabeth HOFMÜLLER-SCHRATTEN- Wirtschafts- und Beschaffungswesen ECKER Leitung: Christian SEIDL Sabine PFAFFINGER Mag. Katrin RUDEK Alexander BERSENKOWITSCH Sigrid SULLIVAN Ute BISCHOFF Brigitte KREISEDER Ton- und Video-Studio / Media Lab Fachinspektor Gerhard MAISLINGER Margaret URBAN Leitung: DI (FH) Peter SCHMIDT Stellvertretung: DI (FH) Christoph FEIEL

Manuela SCHUSTER MA VI.6 INTERESSENSVERTRETUNG Sascha TEKALE Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen Michael WACHT Vorsitzende: Mag. Gertraud STEINKOGLER- Universitätsbibliothek WURZINGER Stv. Vorsitzende: Ao.Univ.Prof. Jeanette Leitung: Dr. Manfred KAMMERER DE BOER Stellvertretung: Mag. Claudia HAITZMANN

Christina BUSCH OR Mag. Dr. Josef Rainerius FUCHS Thomas Manhart, Elisabeth Skärbäck Schlegel, Caroline HASENSCHWANDTNER Elisabeth Nutzenberger Christian HOFER Maria KLOTZ Mag. Edith LEITNER Renate MAYER ADir. Wolfgang NEUWIRTH Mag. Barbara SCHWARZ-RAMINGER Helga STRASKRABA-WARRAS Karin STULLER ADir. Sonja WEISZ Florian WOKAUN

Weihnachtsfeier 2012: Michael Malkiewicz, Manfred Scherz, Margaret Urban, Ute Bischoff, Henning Pankow, Smajo Salihovic, Andrea Maria Huber Hans Schlager, Michaela Pertiller, Hansjörg Angerer

193 VI. ORGANISATION

UniversitätsprofessorInnen bei einer Wahlbeteiligung von 35,1% einstim- Mitglieder: mig gewählt. Univ.Prof. Mag. Dr. Maria NUSSBAUMER- Neben den zentralen Aufgaben, die wirt- EIBENSTEINER schaftlichen, sozialen, gesundheitlichen und Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER kulturellen Interessen der KollegInnen in der Universität Mozarteum wahrzunehmen, stan- Ersatzmitglieder: den im Studienjahr 2012/13 insbesondere die Univ.Prof. Christoph LEPSCHY Themen „Vorbereitung einer BV-Datenschutz“ Univ.Prof. Helmi VENT sowie „Modalitäten zur Besetzung von Qualifi - kations- und Post Doc-Stellen“ im Mittelpunkt UniversitätsdozentInnen sowie wissenschaft- der betriebsrätlichen Arbeit. liche und künstlerische MitarbeiterInnen im Forschungs-, Kunst- und Lehrbetrieb Betriebsrat des allgemeinen Universitäts- Mitglieder: personals MMag. Christine AUGUSTIN-GÖHLERT Bruno JUEN Vorsitzender: DI (FH) Klaus POSCH Ao.Univ.Prof. Thérèse LINDQUIST 1. Stellvertreter: Dr. Stefan L. WEIERMANN Eva-Maria MÖSENEDER MBA Ass.Prof. Dr. Wolfgang THIES 2. Stellvertreter, Schriftführer: Christian SEIDL Ersatzmitglieder: Mitglieder: Ao.Univ.Prof. Dr. Barbara DOBRETSBERGER Mag. Claudia HAITZMANN Ao.Univ.Prof. Bernadette FURCH Sabine PFAFFINGER Mag. Christine PREYER Dr. Patrick SCHAUDY Betriebsrat des künstlerischen und wissenschaft- Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL lichen Personals Ryoko WATANABE Vorsitzende: Ao.Univ.Prof. Lucy REVERS 1. Stellvertreter: O.Univ.Prof. Dr. Albert HAR- Allgemeines Universitätspersonal TINGER Mitglieder: 2. Stellvertreter: VL Mag. Helmut SCHARINGER DI Wilfried BRANDNER MAS 1. Schriftführer: VL Mag. Reinhard BLUM Cora KEPLINGER 2. Schriftführerin: Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela Ersatzmitglied: SCHWARZBAUER Rosa Maria HINTERMAIER Mitglieder: VL Mag. Klaus EIBENSTEINER Studierende: VL Mag. Brigitte LEBEN In Suck JANG Elke NIEDERMÜLLER

Behindertenvertrauensperson des allgemeinen Ersatzmitglieder: Universitätspersonals O.Univ.Prof. Dr. Peter KRAKAUER VL Mag. Francisco DE BRITO E CUNHA Wolfgang FISCHER Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL Ao.Univ.Prof. Dr. Gerhard PIRKLBAUER Betriebsrat Ao.Univ.Prof. Gereon KLEINER In der Betriebsratswahl vom 21./22. November VL MMag. Bernhard GWIGGNER 2012 wurde die Liste Mozarteum (für das künst- O.Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER lerische und wissenschaftliche Personal – BR1) Mag. Margarethe Barbara WILLIM-BURNECKI

194 INTERESSENSVERTRETUNG

Koordinationsstelle für Gleichstellung und angelegenheiten (gemäß UG 2002 und der Gender Studies Satzung der Universität Mozarteum Salzburg), Habilitations- oder Dienstrechtsverfahren zu Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER intervenieren. Darüber hinaus entscheidet die Schiedskommission über Beschwerden des ÖH Mozarteum Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen Vorsitzende: Elisabeth GELLNER wegen einer Diskriminierung auf Grund des 1. Stv. Vorsitzender: Milan STOJKOVIC Geschlechts durch die Entscheidung eines 2. Stv. Vorsitzende: Rosemarie FLOTZINGER Universitätsorgans. Kann kein Einvernehmen zwischen den Beteiligten erzielt werden, so Schiedskommission entscheidet die Schiedskommission in be- stimmten Fällen (Begründung, wesentliche Ver- Vorsitzender: Mag. Paul ARZT änderung oder Beendigung eines Arbeits- oder Stv. Vorsitzende: Mag. Eva HAGER-FORSTEN- Ausbildungsverhältnisses) mit Bescheid. Die LECHNER Rechtsauffassung der Schiedskommission bin- Mitglieder: det das für die Personalentscheidung zuständige Dr. Julia HINTERBERGER Universitätsorgan; allerdings können sowohl Hofrat Dr. Reinhard LARCHER der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen Mag. Dagmar STRANZINGER als auch das betroffene Universitätsorgan gegen O.Univ.Prof. Dr. Dr. Josef WALLNIG den Bescheid Beschwerde beim Verwaltungs- gerichtshof erheben. Ersatzmitglieder: Anlaufstelle für Anträge an die Schiedskommis- Dr. Gertraud MEUSBURGER sion ist die Geschäftsstelle der Schiedskommis- Mag. Birgit MITTERHUMER-ZEHETNER sion (Schrannengasse 10a). Anträge müssen in Dr. Sigune NEUREITER Schriftform eingebracht und ausführlich begrün- Büro: Rosa Maria HINTERMAIER det sein. Für Studierende wird im Rechtsreferat der Hochschülerschaft Unterstützung und Am 25. Juni 2012 hat sich die Schiedskommis- Beratung bei Formulierung des Anliegens und sion Universität Mozarteum Salzburg konsti- Antragstellung angeboten. tuiert (Funktionsperiode 2012–2014). Zu den Aufgaben der Schiedskommission gehört die Vermittlung in Streitfällen von Angehörigen der Universität. Die Schiedskommission hat bei Erfüllung ihrer Aufgaben auf ein Einvernehmen zwischen den Beteiligten hinzuwirken. Alle Organe und Angehörigen der Universität sind Schiedskommission: nach § 43 UG verpflichtet, den Mitgliedern der Julia Hinterberger, Paul Arzt, Eva Hager-Forstenlechner, Schiedskommission Auskünfte in der Sache zu Josef Wallnig, Dagmar Stranzinger, Reinhard Larcher erteilen und an Kontaktgesprächen teilzuneh- men. Die Mitglieder der Schiedskommission sind bei der Ausübung dieser Funktion an keine Weisungen oder Aufträge gebunden. Angele- genheiten, die einem Rechtszug unterliegen, und Leistungsbeurteilungen fallen nicht in die Zuständigkeit der Schiedskommission. Sie ist daher nicht berufen, z.B. in Studienrechts-

195 196 VII. STANDORTE

Barbara Bonney (Abteilung für Gesang) 197 VII. STANDORTE

Zentrale Verwaltung 2 3 Schauspiel & Bühnenbild / Theatrum

Theater im KunstQuartier 4 Stiftung Mozarteum 1 Universität Mozarteum & Großer Saal 5 Universitätsbibliothek Wiener Saal 67 Hannibaltrakt

Postanschrift: 5020 Salzburg, Mirabellplatz 1, Austria Tel. +43 662 6198-0 Fax +43 662 6198 3033

1 Universität Mozarteum & Bibliothek: Mirabellplatz 1 2 Zentrale Verwaltung: Schrannengasse 10a Schauspiel & Bühnenbild / Theatrum: 7 3 Bildende Kunst Paris-Lodron-Straße 9 & Werkerziehung KunstWerk 4 Theater im KunstQuartier: Paris-Lodron-Straße 2a / Bergstraße 12 5 Stiftung Mozarteum, Wiener Saal / Großer Saal: Schwarzstraße 26/28 6 Hannibaltrakt: Schwarzstraße 24 7 Bildende Kunst & Werkerziehung / KunstWerk: Alpenstraße 75 Schloss Frohnburg 8 Carl Orff Institut: Frohnburgweg 55 9 9 Schloss Frohnburg: Hellbrunner Allee 53 8 Carl Orff Institut

198 STANDORTE

Universität Mozarteum Salzburg Abteilung für Musikpädagogik (Standort Innsbruck) Innrain 15 6020 Innsbruck, Austria Tel: +43 512 560319-3130 Fax: +43 512 560319-6709

Universität Mozarteum Salzburg (Standort Innsbruck)

199

IMPRESSUM Fotos: BORG Nonntal Herausgeber: Guido Corti Vizerektor Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer Alina Falkner Universität Mozarteum Salzburg Ulrike Godler Mirabellplatz 1 Martin Hantich 5020 Salzburg Jonas Hoffmann www.uni-mozarteum.at Michael Klimt Körber Stiftung / Krafft Angerer Koordination, Redaktion, Lektorat: Lab Inter Arts Archiv Dr. Ulrike Godler Christoph Lepschy Wolfgang Lienbacher Redaktion, Lektorat: Martin Lusser Mag. Elisabeth Nutzenberger Vanessa Pritz Magdalena Ramsauer Lektorat: Robert Ratzer / SN Dr. Julia Hinterberger Christian Reisinger Marie-Theres Reisser Redaktionsschluss: Christian Schneider 31. August 2013 Bianca Schuller Foto Sulzer Helmi Vent Tanja Weinberger Anita Wenger Michel Widmer Stadt Salzburg / Wild

Layout: Verlagsbüro Mag. Johann Lehner, Wien

Verlag: HOLLITZER Wissenschaftsverlag, Wien 2013

Druck: Interpress, Budapest

www.hollitzer.at

Bild auf der Umschlagseite: „Barocknacht“, Blick Foyer nach außen