Mozarteum parforce horns

Jagd capriccio Werke von Paul Angerer für historische Parforcehörner

Hansjörg Angerer CD 1 CD 2 Paul Angerer Hansjörg Angerer Paul Angerer Parforcehornmesse aus (1) Capriccio für Parforcehorn Satz: Paul Angerer Jagd Suite für 2 Parforcehörner dem „Land im Gebirge“ Parforcehorn-Solo (7) Dr. Wolfgang Porsche Jagdfanfare Parforcehorn: Hansjörg Angerer, (15) Introitus (3‘13) Hansjörg Angerer (7'36) (1‘41) Christoph Gapp (16) Kyrie (2‘04) (1) Allemanda (1‘32) (17) Gloria (4‘11) Paul Angerer Paul Angerer (2) Aria (1‘29) (18) Graduale (1‘05) (2) „Hymnus CIC“ für (8) Dr. Luis Durnwalder Jagdfanfare (1‘39) (3) Gigue (1‘11) (19) Credo (3‘57) 20 Parforcehörner (5‘03) (4) Menuet (1‘43) (20) Offertorium (1‘11) Hansjörg Angerer (5) Gavotte (1‘16) (21) Sanctus und Benedictus (2‘53) Hansjörg Angerer Satz: Paul Angerer (6) La caccia (1‘50) (22) Agnus Dei (2‘00) (7) „Adieu“ (1‘25) (23) Communio (1‘20) Satz: Paul Angerer (9) Klaus Stocker Jagdfanfare (1‘33) Postludium (1‘57) (3) Tiroler Jagdruf (1‘46) (24) Fünf Jagdlieder für Hansjörg Angerer Parforcehörner Drei Jagdfantasien Paul Angerer Satz: Paul Angerer (8) „Hört das Jagdhorn für Parforcehörner (4) Südtiroler Jägerfanfare (1‘39) (10) Prof. Dr. Jürgen Vocke Jagdfanfare schallt und hallt“ (1‘02) (25) „Die sibirischen Jäger“, (1‘02) (9) Der Jäger (1‘02) ein Tongemälde Hansjörg Angerer (10) Wildsaujagd (0‘39) gewidmet Satz: Paul Angerer Paul Angerer (11) Der Jäger aus Kurpfalz (0‘59) Herrn Eduard Berdersky (2‘14) (5) DI Dieter Schramm Jagdfanfare (2‘40) (11) Emil Underberg Jagdfanfare (2‘11) (12) Der Schütze (1‘25) (26) „Eine Salzburger Jagd“ mit Leopold Mozart Hansjörg Angerer Paul Angerer (13) Nachtwächterruf (1‘04) gewidmet der Satz: Paul Angerer (12) Jubiläumsfanfare (14) Trauermusik (2‘31) Salzburger Jägerschaft (5‘12) (6) Dr. Christian Konrad Jagdfanfare (1‘31) „Jägergesellschaft (27) „La Grande Chasse“ – un réve Hubertus Nürnberg“ (2‘19) gewidmet Herrn Michel Otto (6‘31)

TT (30’39) TT (57’20)

Verlage/Publishers: Loosmann-Musikverlag | Koch-Musikverlage Jagd-Capriccio Beide kennen einander durch langjähriges, Universitätsprofessor für Horn am Mozarteum bis 1982 weltweit mit Erfolg gastierender gemeinsames Musizieren. Beide machen in und an der Nürnberger Hoch- Chefdirigent des Südwestdeutschen Kam- Hansjörg Angerer und Paul Angerer haben Musik, die den einzig vernünftigen Aus­ schule für Musik nicht nur mit dem Ventil- merorchesters Pforzheim, drei Jahrzehnte 2011 den Kulturpreis des CIC, des „Inter­ gleich sucht, den von Intellekt und Emotion. horn auf Du und Du, sondern auch mit den lang, bis 1990, ständiger Gastdirigent des national Council for Game and Wildlife Melodie, Rhythmus, Klangschönheit und historischen Natur- und Parforcehorn. Orchesters von Bozen und Trient, un­ Conservation“ (Internationaler Rat zur Kontrapunkt sind beiden Musikern auch Viele preisgekrönte Aufnahmen künden verwechselbarer und vielseitiger Gründer Erhaltung des Wildes und der Jagd) erhalten. anno 2013 wesentlich für das Musikmachen, von seiner Kunst auf dem Horn und Leiter des „Concilium musicum Wien“, Angerer ermunterte Angerer dazu, Musik für mag auch manch modernes harmonisches und mittlerweile am Dirigentenpult. beliebter, geistreich-bedachtsamer Rund- die historischen Parforcehörner der Jagd­ Gewürz dazukommen. funkmoderator bei Pasticcios und Capriccios, musik zu schreiben. Der Tiroler Hornist und Paul Angerer, Jahrgang 1927, ist eine natürlich auch Professor an der Wiener der Wiener Komponist sind Namensvettern, Hansjörg Angerer, Jahrgang 1955, ist Gründer lebende und sehr lebendige österreichische Musikhochschule, ein Komponist, dessen aber nicht Verwandte. Verwandte sind sie und Leiter der international renommierten Musik­legende. Geiger und Bratscher, Oeuvre vom Musical und Bühnen­musik freilich, was den frischen, keiner Musik­ Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg und Blockflötist und Cembalist dazu, Dirigent, fürs Wiener Burgtheater bis zu feinen ideologie hörigen, aber stets handwerklich deren charismatischer Dirigent und Inspirator. in jüngeren Jahren sogar Opernchef in kleinen Solostücken reicht – wer mehr über meisterhaften Zugang zur Musik betrifft. Als Solist und Kammermusiker ist der Salzburg und Ulm (1966–1972), von 1971 dieses erfüllte Musikerleben wissen will,

Hunting Capriccio performed together. When making music, natural horn and the hunting horn. Many guest conductor of the orchestra of Bolzano they strive to achieve a balance between award-winning recordings testify to his and Trento; he is also the charismatic and In 2011 Hansjörg Angerer and Paul Angerer intellect and emotion. Melody, rhythm, a artistry as a horn player and in the meantime versatile founder and director of the received the Cultural Prize of the CIC, the beautiful sound and counterpoint are still also as a conductor. Concilium Musicum Wien, and a popular, International Council for Game and Wildlife important to both musicians in 2013, even witty and thoughtful radio presenter of Conservation. Hansjörg Angerer encouraged if some modern, harmonic spicing is added. Paul Angerer, born in 1927, is a living and music programmes. It goes without saying the composer Paul Angerer to compose very lively Austrian musical legend. Violinist that he was also professor at the Vienna hunting music for historic hunting horns. Hansjörg Angerer, born in 1955, is the and viola player, recorder and harpsichord Academy of Music, a composer whose œuvre The Tyrolean horn player and the Viennese founder and director of the internationally player, conductor; as a young man he was ranged from musical and incidental music composer share the same name but are not renowned Bläserphilharmonie Mozarteum also even opera director in Salzburg and Ulm for the Vienna Burgtheater to delicate little related. Of course they are related in spirit Salzburg and the ensemble’s charismatic (1966–1972); from 1971 to 1982 he was solo pieces – all those who want to know as regards their refreshing approach to conductor. He is professor of horn at the chief guest conductor of the South-West more about this fulfilled life of a musician music, not bound by ideology but as masters Mozarteum University and at the Nuremberg German Chamber Orchestra Pforzheim and are recommended to read his memoirs Mein of their respective professions. They have University of Music, soloist and chamber undertook several international tours. For musikalisches Leben – ein Capriccio. known each other for a long time and have music player on the French horn, the historic three decades, until 1990, he was regular der oder die lese seine Memoiren, „Mein Paul Angerer, der sich von seinen Anfängen nur 10 Töne, die zum ‚Componieren’ ständig also „für den Dom der Natur, den Wald, musikalisches Leben – ein Capriccio.“ an immer wieder auch forschend und aus- gebraucht werden können. Das erfordert aber mit den natürlichsten Blasinstrumenten, führend mit historischen Instrumenten von Abwechslung in der Zusammensetzung und den Parforce­hörnern.“ Auch in diesem Stück Die Hornisten und Hornistinnen dieser der Viola d’amore bis zum Parforcehorn in der rhythmischen Vielfalt.“ sind es „nur 11 von 18 Tönen, die zum Aufnahme haben die Universität Mozarteum beschäftigt hat, komponierte für diese CDs ‚componere’ einer reinen Harmonie zur Salzburg absolviert und spielen in inter­ Jagdfantasien, Jagdlieder, eine Messe, ein Solo- Das Capriccio für Parforcehorn, so der Verfügung stehen, alle andern sind ‚getrübt’– nationalen Orchestern und Ensembles. Hier Capriccio und Suiten, stets im gedanklichen ‚Componist“, „ist eine virtuose Dar- und wie es auch in der Natur vorkommt. Aber spielen sie jene Hörner, die im 17. Jahrhundert und musikantischen Austausch mit Hansjörg Vorstellung des großen Jagdhorns“ und diese Beschränkung zwingt zur Vielfalt in entwickelt wurden, die als „Großes Jagd- Angerer. „Das Komponieren für Parforce- „wie in alten Zeiten für eine berühmte Person Ausdruck, Zusammenklang und Rhythmus.“ horn-Parforcehorn“ die malerischsten und horn“, schreibt Paul Angerer, „ist ein Spiel komponiert“ – für den Widmungsträger Der „Hymnus“ beginnt in ruhiger Morgen- leistungsfähigsten sind. Weitwindig und innerhalb einer Naturtonreihe.“ Es gibt in Hansjörg Angerer. „Als ruhiger Mittelteil wird stimmung, Jagdmotive kommen aus ver- ventillos, haben sie nicht bloß einen naturhaft- dieser keine Dominante und Subdominante. Joseph Haydns Symphonie Nr. 31 ‚mit dem schiedenen Richtungen, steigern sich, urwüchsigen, sondern auch einen romantisch- Manche Töne sind für „unsere wohltempe- Hornsignal’ zitiert. Der Hymnus CIC für 20 vereinigen sich zum feierlichen Abgesang. poesievollen Klang und fordern die ganze rierten Ohren falsch“, aber „für besondere Parforcehörner wurde von mehrchöriger „Als Mahnung erklingt der 7., unreine Ton, Virtuosität der Interpretierenden. Effekte sehr wirkungsvoll. Es sind (…) eigentlich Musik im Dom zu Salzburg angeregt – ist der 11., auch etwas fremde Ton geleitet in

The horn players on this recording are such as the viola d’amore and hunting horns, According to the composer, the Capriccio as can occur in nature. However, this limitation graduates of the Mozarteum University composed hunting fantasies, hunting songs, for Hunting Horn, is “a virtuoso depiction and means that variety has to be introduced in Salzburg and play in international orchestras a hunting horn mass, a solo capriccio, as well presentation of the great hunting horn and expression, consonance and rhythm.” The and ensembles. Here they play the horns as hunting suites for these CD recordings. as in former times composed for a famous Hymnus begins in a calm morning mood, that were developed in the 17th century, and He constantly exchanged musical ideas with person” – in this case for the dedicatee hunting motifs emerge from various directions, which as great hunting horns are the most Hansjörg Angerer. “Composing for the Hansjörg Angerer. “Joseph Haydn’s Symphony intensify and are united in the solemn farewell. picturesque and most versatile. Hunting hunting horn”, writes Paul Angerer, “means No. 31 ‘with the horn signal’ is quoted as a “The seventh, impaired note sounds as a horns have a long bore but no valves, and playing within a natural tone scale.” In this calm central section. The Hymnus CIC for 20 warning, the eleventh note, also somewhat their natural, somewhat rustic sound is there is no dominant or sub-dominant. For hunting horns was inspired by polyphonic strange, leads into the redeeming, unclouded nevertheless romantic and evocative, “our well-tempered ears some notes sound music in Salzburg Cathedral, in other words major, the musical term for pure harmony.” demanding great virtuosity from the players. wrong but they are very effective for creating for the cathedral of nature, the forest, a special impact. In fact there are only 10 with the most natural wind instruments, The following Hunting Fanfares, in some Paul Angerer, who as an instrumentalist has notes that can constantly be used to ‘compose’. the hunting horns.” In this piece too “only 11 cases composed jointly by both Angerers, long been preoccupied in research and as a However, this requires varying constellations from 18 notes are available to compose a are dedicated to the CIC and to important performer with historic musical instruments and rhythmic diversity.” pure harmony, all the others are ‘clouded’, persons in public life who are enthusiastic das erlösende, ungetrübte Dur, den musika- dem Präsidenten des Bayerischen Jagd­ lischen Terminus für die reine Harmonie.“ verbandes Prof. Dr. Jürgen Vocke und CIC- Ehrenmitglied Emil Underberg. Eine Jubiläums­ Die folgenden Jagdfanfaren, teilweise fanfare für die „Jägergesellschaft Hubertus Gemeinschafts-Arbeiten beider Angerers, Nürnberg“ bildet den festlichen Ausklang sind dem CIC und bedeutenden lebenden der phantasievollen Fanfarenreihe. Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die leidenschaftliche Jäger und Naturfreunde In der Jagdsuite für 2 Parforcehörner, in sind, gewidmet: CIC-Ehrenpräsident DI Dieter Kanonform geschrieben, finden zwei eben- Schramm, dem langjährigen österreichischen bürtige Spieler zueinender, musizieren eine Landesjägermeister Dr. Christian Konrad, dem Melodie um ein paar Takte versetzt – „wie Unternehmer Dr. Wolfgang Porsche, Südtirols ein musikalischer Wettstreit“. Die Fünf Jagd- Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder, dem lieder sind in Naturtöne übertragene deutsche Landesjägermeister und Präsidenten der Volkslieder aus dem 18. und 19. Jahrhundert. internationalen Jagdkonferenz Klaus Stocker, Der Nachtwächterruf stammt aus dem

Porsche empfiehlt Hier erfahren Sie mehr: www.porsche.at hunters and friends of nature: CIC honorary In the Hunting Suite for 2 hunting horns, president Dieter Schramm, the long-standing written in the form of a canon, two players Austrian regional master of the hunt Christian on a par with each other play a melody, Platzhirsch. Konrad, the entrepreneur Wolfgang Porsche, slightly unsynchronized, “like musical rivals”. the governor of South Tyrol Luis Durnwalder, The Fünf Jagdlieder (Five Hunting Songs) are Der Cayenne. the regional master of the hunt and president German folksongs from the 18th and 19th of the international hunting conference centuries transposed into natural tones. Klaus Stocker, the president of the Bavarian The Nachtwächterruf (Call of the Night Hunting Association Jürgen Vocke and CIC Watchman) comes from the idyllic farming honorary member Emil Underberg. A jubilee village of Grindel in the Swiss canton fanfare for the “Hubertus Hunting Society of Solothurn; the Trauermusik (Funeral Music) Nuremberg” brings the imaginative sequence quotes the Marcia funebre from Beethoven’s of fanfares to a festive close. Third Symphony, the ‘Eroica’.

Cayenne – Kraftstoffverbrauch: 9,9/100 km. CO2-Emission: 236 g/km. Nach EU 5 im NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus).

POR_Mozarteum_120x120_V3.indd 1 26.02.13 10:30 idyllischen Bauerndorf Grindel im Schweizer Im Kyrie erklingt von fern das Andreas-Hofer- Herrn“, ein knappes „Amen“ und vier Gloria- Die „Ordo Missae“, die Reihenfolge der Kanton Solothurn, die Trauermusik zitiert Lied „Zu Mantua in Banden“, die Hymne Tirols, Rufe zur Festlichkeit zurückführen. „Im Credo katholischen Messe, wird von den Parforce- den „Marcia funebre“ aus Ludwig van deren Text übrigens kein Tiroler, sondern folgt nach dem mehrmaligen Credo-Motiv hörnern getragen, nur die „Zwischengesänge“ Beethovens 3. Symphonie, der „Eroica“. 1831 ein sächsischer Romantiker jüdischer eine Erinnerung an Südtirol“, ein „Tanz aus Graduale, Offertorium und Communio hat Abstammung, Julius Mosen, verfasste, und Kastelruth“ und ein geistliches Volkslied aus Paul Angerer für die Orgel bestimmt: „Im Die Parforcehornmesse aus dem „Land im deren Melodie aus dem Jahre 1844 vom einem alten Kirchenliederbuch aus der Region Gegensatz bzw. als Ausgleich zu den Natur- Gebirge“ – eine alte Bezeichnung für das gebürtigen Klosterneuburger Leopold Knebels- südlich des Brenners: „Wer auf Gott fest tönen der Hörner basieren die Orgelstücke Land Tirol – beginnt mit einem Introitus, berger stammt, der im 19. Jahrhundert ein trauet hat sicher gebauet.“ Ein ruhiges auf einer Zwölftonreihe.“ Das Sanctus bringt in welchem das alte österreichische „Jagd- erfolgreicher Kapellmeister und musikalischer „Incarnatus est“ wird abgelöst vom dramati- den alten Choral „Komm Herr Jesu, sei unser Anblasen“ verwendet wird. „Bei der Messe „Wahltiroler“ gewesen ist, obwohl er seinen schen „Crucifixus“ mit herben Naturtönen. Gast“, das Hosanna beginnt lautstark, verebbt wird der lateinische Text“, so der Komponist, Wohnsitz in Böhmen hatte. Also eigentlich Im hellen „Resurrexit“ wird der „zweifelnde“ und leitet zum Benedictus über. „Zur Erinne- „bzw. der Beginn der Texte durch die Hörner ein ziemlich europäisches Freiheitslied. Im 7. Ton übertönt, die Sequenz mündet im rung an den 2. April 1797“ – das erste Gefecht rhythmisch rezitiert und trägt dadurch zum Gloria wird der festlich strahlende Beginn „Glöggaijodler, der die Auferstehung fröhlich zwischen Tirolern und Franzosen – „erklingt Erkennen und Ausdeuten der Texte und durch den „etwas fremden“ 7. Naturton in bejubelt.“ Das vierfache Amen bestärkt die das Springeser Schlachtlied aus Brixen“. Weiter Inhalte“ durch Spielende und Hörende bei. Frage gestellt, ehe der Choral „Lobe den Hoffnung. Paul Angerer: „Nach dem dreimaligen Anruf

The Parforcehornmesse aus dem “Land im written by a Tyrolean but in 1831 by a after the repeated Credo motif there is a horns, Paul Angerer has written the Gebirge” (The Hunting Horn Mass from the romantic Jewish poet from Saxony, Julius reminiscence of South Tyrol, a dance from “intermediate songs”, Gradual, Offertory “Land in the Mountains”) an old description Mosen. The melody dates from 1844 and is Kastelruth”, and a sacred folksong from an and Communion for the organ. “In contrast of the province of Tyrol, begins with an by Leopold Knebelsberger who was born in old church hymn book from the region south or to balance out the natural tones of the Introitus, in which the old Austrian call Klosterneuburg and who in the 19th century of the Brenner, He who trusts in God has safely horns the organ pieces are based on a for the start of the hunt is used. As the was a successful conductor and musician built. A calm Incarnatus est is followed by twelve tone scale.” The Sanctus brings the composer states, “In the mass the Latin who chose to live in Tyrol, even though his the dramatic Crucifixus with austere natural old chorale Komm Herr Jesu, sei unser Gast text, or rather the beginning of the texts, place of residence was in Bohemia. In other sounds. In the bright Resurrexit the “doubting” (Come Lord Jesus, be our guest); the Hosanna is recited rhythmically by the horns and words it is really quite a European song of 7th note is subdued, the Sequence leads to begins loudly, fades away and leads into the thus contributes to the recognition and liberty. In the Gloria the festive radiant the Glöggai Jodler, which joyfully celebrates Benedictus. “In memory of 2 April 1797, the understanding of the texts and content” by beginning is questioned by the “somewhat the Resurrection.” The fourfold repetition of first battle between the Tyroleans and the the players and listeners. In the Kyrie the alien” 7th natural note, before the chorale the Amen strengthens hope. French, the battle song from Brixen is heard.” Andreas Hofer song Zu Mantua in Banden, Lobe den Herrn (Praise the Lord), a brief And as Paul Angerer explains further, “After the anthem of Tyrol, is heard from a Amen and four exclamations of Gloria The Ordo Missae, the sequence of the the triple appeal to the Lamb of God we distance. Incidentally the text was not restore the festive atmosphere. “In the Credo, Catholic mass, is played by the hunting think of Andreas Hofer’s Farewell to Life, an das Lamm Gottes denken wir an Andreas der 1854 von Franz Liszt in Weimar zwei (Die große Jagd, ein Traum), Michel Otto es wird gefeiert und getrunken – von Ferne Hofers ‚Abschied vom Leben’, ein altes Lied Jahre nach der Moskauer Uraufführung zugeeignet, bezieht sich auf die Fanfaren des ertönt die Gute-Nacht-Fanfare – der Traum aus Tirol – das Jagd-Abblasen beschließt das präsentierten Oper „Sibiskije ochotniki“ des Marquis Marc Antoine de Dampierre (1676– ist zu Ende.“ Agnus Dei. Im fröhlichen Postludium“, in russischen Komponisten Anton Rubinstein 1756), der einst am Hofe Ludwigs XV. der Gottfried Franz Kasparek dem sich wie schon im Introitus die Natur- (1829–1894) stammen. „Einer wuchtigen stilbildende Meister der Jagdmusik gewesen (unter Verwendung von Texten von Paul Angerer) ton- und die Zwölftonreihe mischen, „loben Einleitung folgt ein Marsch, der in ein Allegro war. Paul Angerer erzählt uns den Traum: wir den Herrn und fordern die Jäger mit dem mündet. Nach dem Wiedererklingen des „Der Tag bricht an – die Jagdhornbläser Lied aus Hall in Tirol, entstanden vor 1810, Marsches bildet eine wilde Jagd den Ab- sammeln sich zum Wecken – der Hunde- ‚Auf, auf, es ist schon Tag’, nach dem tradi­ schluss.“ Auf die sibirische folgt Eine zwinger wird geöffnet – die Jagdgesellschaft tionellen Besuch der Messe auf, mit der Salzburger Jagd, gewidmet der Salzburger reitet zum Wald – der Hirsch wird von der Jagd zu beginnen.“ Jägerschaft, frei nach der etwa ein Jahrhundert Meute aufgestöbert – er liegt ermattet am zuvor entstandenen „Jagdsinfonie“ des Leopold Boden – der Jagdherr tötet ihn mit seinem Die sibirischen Jäger jagen in einem Eduard Mozart (1719–1787), ein vierteiliges, unter- Hirschfänger – der Tod wird verkündet – die Berdersky gewidmeten Tongemälde, dessen haltsames Stück für Parforcehörner und Jagdgesellschaft macht sich zur Rückkehr Themen aus der 1. Szene und dem Jägerchor Schellen. La Grande Chasse, un réve bereit – man erreicht das Jagdschloss –

an old song from Tyrol. The signal at the Sibirskiye okhotniki by the Russian dedicated to Michel Otto, refers to celebrate and drink – the goodnight end of the hunt brings the Agnus Dei to composer Anton Rubinstein (1829–1894). the fanfares of Marquis Marc Antoine fanfare sounds in the distance – the a close. In the joyful Postludium, in which, In 1854, two years after the world premiere de Dampierre (1676–1756) who was dream is over.” as already in the Introitus the natural in Moscow, it was presented by Franz Liszt master of hunting music and created the Gottfried Franz Kasparek tones and the twelve tones are combined, in Weimar. “A powerful introduction is musical style at the court of Louis XV. (with texts by Paul Angerer) we praise the Lord and encourage the followed by a march that leads into an Paul Angerer relates the dream: “day dawns – hunters with the song from Hall in Tyrol, Allegro. After the march has been played the hunting horn players gather to play created before 1810, Auf, auf, es ist schon again, a wild hunt forms the finale.”The the wakening call – the dog enclosure is Tag, after the traditional visit to the mass, Siberian Hunt is followed by A Hunt in opened – the hunting company rides off to begin the hunt.” Salzburg, dedicated to Salzburg huntsmen, to the forest – the stag is hunted out by freely adapted from the Hunting Symphony the pack – it lies exhausted on the ground – The Siberian Hunters hunt in a sound by Leopold Mozart (1719–1787) composed the chief huntsman kills it with his painting dedicated to Eduard Bedersky. a century earlier, a four-part, entertaining hunting knife – the death is announced – The themes come from the first scene and piece for hunting horns and bells. La Grande the hunting company prepares to return – from the hunting chorus of the opera Chasse, un rêve (The Great Hunt, a Dream), they arrive at the hunting lodge – they Parforcehorn Ohren, auffallende besonders charakter­ GRENZENLOSE JAGDPASSION istische Eigenart: Von den zur Verfügung Unter den Hörnern, die das 17. Jahrhundert stehenden Tönen der Naturtonreihe ist der entwickelt hatte, war das Parforcehorn das 11. Naturton das notierte f´´ (typisch für SEIT 1864 Malerischste und Leistungsfähigste. Deshalb das Parforcehorn und das Alphorn) aus finden wir es auf zahlreichen Jagdbildern bis physikalischen – naturgesetzlichen Gründen ins 18. Jahrhundert hinein, das die Parforce- zu hoch. Die historischen Parforcehörner jagd besonders pflegte. werden mit offener Stürze – ohne stimmungs- korrigierende Manipulation mit der rechten Die weitwindigen und ventillosen Parforce- Hand – geblasen. hörner haben neben ihrem naturhaft Hansjörg Angerer urwüchsigen, dabei doch romantisch poesievollen Jagdhornklang, wie alle

www.steyr-mannlicher.com „Naturinstrumente“ eine, für unsere auf modern-temperierte Stimmung eingestellten

Hunting Horns are accustomed to the sound of instruments with modern tuning: of the available notes Of the horns developed in the 17th century of the natural scale, the 11th natural note, the hunting horn was the most picturesque denoted as f’’(typical for the hunting horn and the most versatile. That’s why we find and the alpenhorn) is for physical reasons it on several hunting pictures until well into and due to the laws of nature too high. the 18th century, when the hunting horn was Historical hunting horns are played with an particularly popular. open bell, without manipulation to correct the tuning using a crook or the right hand. Hunting horns have a long bore but no valves and besides their natural, somewhat Hansjörg Angerer rustic, nevertheless romantic and poetic hunting sound, they have, like all “natural instruments”, a particular characteristic that is especially noticeable for our ears which

STM_booklet_12x12.indd 1 28.02.13 16:12 CIC Museum CIC – Internationaler Rat zur Erhaltung Palárikovo INTERNATIONALER RAT ZUR ERHALTUNG DES des Wildes und der Jagd WILDES UND DER JAGD International Council for Game and Der CIC (Internationaler Rat zur Der CIC ist in den Bereichen Wildlife Conservation Erhaltung des Wildes und der Jagd) feierte Angewandte Wissenschaft, Politik und 2008 sein 80. Jubiläum. Die Gründer Recht sowie Kultur tätig. In letzterem des CIC erkannten die Bedeutung der fördert er neben anderen Projekten die Eine weltweite Gemeinschaft für nachhaltigen Nutzung und Erhaltung der Jagdmusik als Bindeglied zwischen Jägern die Erhaltung der Wildtiere durch Wildtiere lange vor der Gründung der und dem musikbegeisterten Publikum. nachhaltige Nutzung meisten Naturschutzbewegungen. Seit Musik ist schon immer ein integraler A worldwide community for the seiner Gründung fördert der CIC die Bestandteil der Jagd gewesen. Noch heute preservation of wild animals by Wechselbeziehung zwischen Naturschutz, verwenden Jäger Horn-Signale während der means of sustainable usage Wildtiermanagement und nachhaltiger Jagd. Jagd zur Kommunikation untereinander. Darüber hinaus hat sich die Jagdmusik zu www.cic-wildlife.org Der CIC ist heute in 84 Ländern als einer eigenständigen Kunstform entwickelt: internationales Beratungsgremium aktiv, in barocken Zeiten haben Sinfonien und wobei die Mitgliedschaft aus Regierungen Kantaten den festlichen Rahmen für die (39 Mitgliedstaaten), Verbänden und Jagd gegeben und es gibt zahlreiche Opern Universitäten sowie Experten und und Musikstücke aus den 19. und 20. Privatpersonen aus der ganzen Welt ein Jahrhundert, welche die Jagd als eine tief gemeinsames Ziel hat: die Natur für verwurzelte menschliche Tätigkeit ehren. Le ndez-vous künftige Generationen durch nachhaltige Der CIC ist sehr erfreut, mit dieser CD Nutzung zu erhalten. Im Jahre 2003 die erste Ausgabe einer bevorstehenden wurde der CIC von der österreichischen Jagdmusik-Serie zu präsentieren. Regierung als eine internationale Publié par la Division Culture du CIC Nichtregierungsorganisation „als im eVeröff entlicht von a der  CIC e Kulturdivision öff entlichen Interesse tätig“ anerkannt. Published by CIC Culture Division

CIC_booklet.indd 1 2010.04.01. 16:41:52 Hansjörg Angerer 1976 bis 1981 war Angerer Hornist im Orchestern und Ensembles. Solist und tilhorn und auf dem historischen Naturhorn Innsbrucker Symphonieorchester, dann Referent bei den internationalen Hornsym- (u. a. Weltersteinspielung – Konzerte für Der international renommierte Hornist übernahm er Hornklassen an den Konser­ posien in Wien, München, Detmold und Naturhorn und Orchester von J. Punto und A. Hansjörg Angerer, wurde 1955 in Rattenberg – vatorien Tirol und Vorarlberg. Seit 1988 Lahti, Internationaler Meisterkurs „March Rosetti) sowie mit Hornensemble zahlreiche Tirol geboren. Hornstudium in Innsbruck bei ist Hansjörg Angerer Professor für Horn music days“ in Rousse, Bulgarien sowie im CDs bei Koch Classic/Schwann eingespielt, Erich Giuliani und am Mozarteum in Salzburg an der Universität Mozarteum Salzburg Rahmen der Internationalen Sommerakade- welche international für Furore sorgten. bei Josef Mayr und Michael Höltzel. und im Jahr 2000 erhielt er ebenfalls eine mie Mozarteum Salzburg. Weitere CD-Einspielungen als Dirigent mit Repertoire-Studien bei Hermann Baumann, Berufung an die Hochschule für Musik der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, Dirigieren bei Edgar Seipenbusch. Professor Nürnberg. Er gastierte in verschiedenen Eine Reihe zeitgenössischer Komponisten www.blaeserphilharmonie-mozarteum.at für Horn an der Universität Mozarteum Orchestern, u. a. Wiener Philharmoniker, (Paul Angerer, Eduard Demetz, Jörg Duda, Salzburg und an der Hochschule für Musik Camerata Salzburg und ist als Solist und Helmut Eder, Paul Engel, Paul Walter Fürst, 2006 erschien die sensationelle CD-Ein- Nürnberg – Solist und Kammermusiker auf dem Fritz Köll, Ernst Ludwig Leitner, Bernhard spielung der Mozart Hornkonzerte auf dem Kammermusiker auf dem Ventilhorn und dem Naturhorn Krol, Hermann Regner, Werner Pirchner, Kurt historischen Naturhorn mit der Hofmusik Ventilhorn und dem histori- zu hören. Er konzertiert mit Schwertsik) haben für Angerer komponiert. Salzburg / Wolfgang Brunner. Diese Einspielung schen Naturhorn. in- und ausländischen Hansjörg Angerer hat solistisch auf dem Ven- erhielt den „Pasticcio“ Preis von ORF – Ö1.

Hansjörg Angerer Tyrol and Vorarlberg. Hansjörg in Vienna, Munich, Detmold and Lahti and in recorded several compact discs (e.g. the Angerer has been professor of the international master course March Music world premiere recording of the Concerti The internationally renowned French horn at the Mozarteum Days in Ruse, Bulgaria. He also teaches at for Natural Horn and Orchestra by J. Punto horn player, Hansjörg Angerer, University in Salzburg since the International Summer Academy of the and A. Rosetti) for Koch Classic/Schwann was born in 1955 in Rattenberg, Tyrol. He 1988 and additionally, in 2000, he was Mozarteum in Salzburg. to great international acclaim. He has also studied French horn under Erich Giuliani in appointed professor at the University of recorded CDs as conductor of the Innsbruck and under Josef Mayr and Michael Music in Nuremberg. He has given guest A number of contemporary composers Bläser­philharmonie Mozarteum Salzburg. Höltzel at the Mozarteum in Salzburg. He also performances with various orchestras, for (Paul Angerer, Eduard Demetz, Jörg Duda, www.blaeserphilharmonie-mozarteum.at studied repertoire under Hermann Baumann instance, the Vienna Philharmonic Orchestra Helmut Eder, Paul Engel, Paul Walter Fürst, and conducting under Edgar Seipenbusch. and the Camerata Salzburg, and performs as Fritz Köll, Ernst Ludwig Leitner, Bernhard In 2006 Hansjörg Angerer made a sensational a soloist and chamber musician on the French Krol, Hermann Regner, Werner Pirchner, CD of Mozart’s Horn Concertos on the historic From 1976 to 1981 Hansjörg Angerer horn and the natural horn. He gives concerts Kurt Schwertsik) have written works for natural horn accompanied by the ensemble played French horn in the Innsbruck with Austrian and foreign orchestras and Angerer. As soloist on the French horn and Salzburg Hofmusik conducted by Wolfgang Symphony Orchestra, he later took over ensembles. He has participated as a soloist the natural horn and together with his Brunner. This recording was awarded the the horn classes at the conservatories of and lecturer at international horn symposiums horn ensemble Hansjörg Angerer has “Pasticcio Prize” by ORF-Ö1, Austrian Radio. MOZARTEUM PARFORCE HORNS MOZARTEUM PARFORCE HORNS

Die Hornisten und Hornistinnen des The horn players are graduates of the Ensembles sind Absolventen/innen Salzburg Mozarteum University. They play der Universität Mozarteum Salzburg. in international orchestras and various Sie spielen in internationalen Orchestern ensembles. und Ensembles.

Musikalische Leitung, Conductor Hansjörg Angerer

Besetzung

Hornisten CD 1 CD 2 Hornisten CD 1 CD 2 Hansjörg Angerer 1 1–14 David Fliri 2 - Albert Schwarzmann 2–12 15–27 Hans Moser 2 - Gabriel Cupsinar 2 • 5–7 • 10–12 25–27 Tomasz Kubon 2 - Marco Treyer 3 • 4 • 8 • 9 15–24 Mihai Soare 2 - Christoph Gapp 3– 12 1–27 Daniela Aichner 2 - Klaus Dengg 2 • 5–7 • 10–12 25–27 Franz Huber 2 - Thomas Gaugg 3 • 4 • 8 • 9 15–24 Tina Gojkovic 2 - Eduard Giuliani 2 • 5–7 • 10–12 25–27 Lukás Mráz 2 - Kurt Arnold 3 • 4 • 8 • 9 15–24 Andreas Stopfner 2 - Erik Kosak 2 • 5–7 • 10–12 25–27 Markus Daxer 2 - Martin Petter 3 • 4 • 8 • 9 15–24 Marina Braun 2 - Thomas Mächtlinger 2 • 3–12 15–27 Deborah Buck 2 - Christoph Walder 3 • 4 • 8 • 9 8–24 Anna Kurz 2 - Tobias Zangerl 5– 7 • 10–12 25–27 Paul Kusen 2 - Christian Hensel 2 - Hannfried Lucke Die neue Orgel Hornkonzerte Ausgezeichnet mit dem Den international renommierten Organisten Die neue Orgel im großen Saal der Stiftung Hannfried Lucke führten Konzerte und Mozarteum wurde durch die Werkstatt Pasticciopreis Rundfunkaufnahmen in die meisten Länder Hermann Eule Orgelbau erbaut. Ziel war es, Horn concertos im Radio Österreich 1 Europas, in die USA, nach Kanada, , den authentischen Zustand der Jugendstil­ Hongkong und Australien. Seine CD-Ein­ architektur von 1914–15 wiederherzustellen Konzert für Horn und spielungen wurden mehrfach international und Raum, Orgelprospekt und Instrument in Orchester, Es-Dur, KV 495 ausgezeichnet. 1997 erhielt Hannfried Lucke eine Balance zu bringen. Das dreimanualige Concerto for horn and eine Professur an der Universität für Musik Instrument umfasst 50 Register und hat orchestra in E flat major, K 495 und darstellende Kunst , im Jahr 2000 eine mechanische Spieltraktur. Die durch wurde er auf einen Lehrstuhl die liechtensteinische Konzert für Horn und für Orgel der Universität Stiftung „Propter Homines“ Orchester, D-Dur, Mozarteum Salzburg berufen. ermöglichte Orgel wurde im KV 412 & KV 514 (386 b) Mai 2010 festlich eingeweiht. Concerto for horn and orchestra in D major, K 412 & K 514 (386 b) WOLFGANG AMADEUS MOZART Konzert für Horn und HORNKONZERTE · HORN CONCERTOS Orchester,Es-Dur, KV 447 Hannfried Lucke The New Organ Concerto for horn and orchestra in E flat major, K 447 The internationally renowned The new organ in the Great Hall HANSJÖRG ANGERER organist Hannfried Lucke has of the Mozarteum Foundation Konzert für Horn und NATURHORN · NATURAL HORN given concerts and made recordings in was built by the Hermann Eule company of Orchester, Es-Dur, KV 417 most European countries, in the USA, organ builders. The intention was to recreate Concerto for horn and SALZBURGER HOFMUSIK Canada, Japan, and . the authentic state of architec- WOLFGANG BRUNNER art nouveau orchestra in E flat major, K 417 His CDs have received several international ture from 1914–15 and to ensure that the awards. In 1997 Hannfried Lucke was organ blends well into the surroundings and appointed as professor at the University of does not dominate the hall. The three-manual Music and Performing Art in Graz; in the year instrument comprises 50 registers and has a 2000 he was appointed to the chair of organ mechanical tracker action. The Liechtenstein- at the Mozarteum University Salzburg. based foundation Propter Homines financed Bestellung im Onlineshop unter: www.blaeserphilharmonie-mozarteum.at the building of the organ which was inaugur­- Kontakt per E-Mail unter: [email protected] ­ated in a festive ceremony in May 2010. Hansjörg Angerer, Foto: Chris Weisz Paul Angerer 1. Kapellmeister in Bonn, 1966–1972 Opern- für die Salzburger und Bregenzer Festspiele, Seine musikalische Vielseitigkeit spiegelt chef in Ulm und Salzburg, 1971–1982 Leiter das Wiener Burgtheater, für zahlreiche sich in seinen Schallplatten- und CD-Produk- Paul Angerer wurde am 16. Mai 1927 in des Südwestdeutschen Kammerorchesters österreichische und deutsche Bühnen und tionen: als Instrumentalist (Violine, Viola, Wien geboren. Nach dem Studium an der und von 1960–1990 Gast beim “Orchestra das Fernsehen. Viola d’amore, Blockflöte und Cembalo) und Wiener Musikhochschule und dem Konser- sinfonica di Bolzano e Trento”. als Dirigent verschiedener Orchester. vatorium (Violine, Klavier und Komposition) Paul Angerer erhielt Preise in Genf, Haarlem war er Geiger und Bratschist in verschie- Von 1982–1992 war er Professor an der und Salzburg, den Österreichischen Staatspreis, 17 Jahre lang moderierte Paul Angerer denen Österreichischen und Schweizer Hochschule für Musik und darstellende Kunst den Theodor Körner-Preis, die Kulturpreise im ORF, seit November 2001 gestaltet er Orchestern, von 1952–1957 Solobratschist in Wien. der Stadt Wien und des Landes Niederöster- seine eigene Sendung „Capriccio” bei Radio der Wiener Symphoniker. reich, den Preis des Landes Niederösterreich Stephansdom. Er lebt in Wien und in seinem Seit 1947 komponierte Paul Angerer Bühnen- für Mozartforschung, den Johann-Nestroy- Freihof in Unternalb bei Retz (Niederöster- 1956–1963 war er Chefdi- und Orchesterwerke, Oratorien, Ring der Stadt Wien und das Österreichische reich), komponiert, instrumentiert, ist mu- rigent des Kammerorchesters ein Musical, eine TV-Oper, Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst sikwissenschaftlich tätig und musiziert mit der Wiener Konzerthaus­ Kammermusik für verschiedene 1. Klasse. seinem Ensemble Concilium musicum Wien. gesellschaft, 1964-1966 Besetzungen, Theatermusik www.concilium.at

Paul Angerer director in Ulm and Salzburg; Salzburg Festival and the Bregenz Festival, instrumentalist (violin, viola, viola d’amore, 1971–1982 director of the for the Vienna Burgtheater, for several Aus­ recorder and harpsichord) and as a con­ Paul Angerer was born on South-west German Chamber trian and German stages and for television. ductor of various orchestras. 16 May 1927 in Vienna. After Orchestra and from 1960 to Paul Angerer has been awarded prizes in studying violin, piano and composition at the 1990 guest at the Orchestra sinfonica di Geneva, Haarlem and Salzburg, the Austrian For seventeen years Paul Angerer Vienna Academy of Music and at the Con- Bolzana e Trento. State Prize, the Theodor Körner Prize, the was a radio announcer on ORF Austrian servatory, he was a violinist and viola player cultural prizes of the city of Vienna and of Radio; since November 2001 he has in various Austrian and Swiss orchestras; From 1982 to 1992 Paul Angerer was the province of Lower , the prize of pro­duced his own programme Capriccio from 1952 to 1957 solo viola player in the professor at the Academy of Music and the province of Lower Austria for Mozart for Radio Stephansdom. He lives in Vienna Vienna Symphony Orchestra. Performing Art in Vienna. research, the Johann Nestroy Ring of the city and on his country estate in Unternalb of Vienna and the Austrian medal of honour near Retz (Lower Austria). He composes, From 1956 to 1963 he was principal Since 1947 Paul Angerer has composed stage for science and art, first class. orchestrates, engages in musicological conductor of the Chamber Orchestra of the and orchestral works, oratorios, a musical, research and makes music with his Vienna Concert House Society; 1964–1966 a TV opera, chamber music for ensembles of Paul Angerer’s musical versatility is reflected ensemble the Concilium musicum Wien. first kapellmeister in Bonn; 1966–1972 opera various instruments, incidental music for the in his record and CD productions, as an www.concilium.at INSTRUMENTE – Parforcehörner in Es

Werkstätte Andreas Jungwirth Werkstätte Robert Worischek Instruments – hunting horns in E flat Instruments – hunting horns in E flat Atelier of Andreas Jungwirth Robert Worischek Atelier

Die in der Werkstätte Andreas Jungwirth, historischer Blechblas­ Werkstätte Robert Worischek, Metallblasinstrumentenbau, instrumentenbau Wien, A-3564 Freischling 21, www.jungwirth-horn.at D-83679 Sachsenkam, www.worischek.de entstandenen Parforcehörner in Es wurden nach einer alten Mensur Parforcehorn in Es, Modell Josef Schantl der „k. u. k. priv. Hofinstrumentenfabrik Leopold Uhlmann“ gebaut. Das Schantl Horn wird nach traditioneller altbewährter Handwerks­- Die Schallstücke wurden nach alter Wiener Tradition in Zwickelbauweise kunst gefertigt. Das Schallstück ist handgehämmert und mit einem gefertigt. Der typische „Wiener Schnitt“ ist schon bei Michael Leicham­ Messingkranz ausgestattet, der das Ausbrechen des Tons in der höheren schneider (um 1720) nachweisbar und hat sich in den über 250 Jahren Dynamik verhindert. Das Mundrohr ist aus Goldmessing gehämmert und in verschiedenen Bauformen bewährt. In den „Wiener Hörnern“ lebt trägt sehr zur guten Ansprache bei. diese Tradition bis heute wieder weiter.

Robert Worischek Atelier, makers of metal wind instruments The hunting horns in E flat were made in the atelier of Andreas Jungwirth, D-83679 Sachsenkam, www.worischek.de maker of historic brass wind instruments in Vienna, A-3564 Freischling 21, www.jungwirth-horn.at based on a former bore of the Imperial and Hunting horn in E flat, Josef Schantl model Royal Private Factory for Court Instruments Leopold Uhlmann. The bells The Schantl horn is crafted according to traditional tried and tested were made according to the old Viennese traditional Zwickelbauweise. methods. The bell is hammered by hand and fitted with a brass crown The typical Viennese form was documented already around 1720 by which prevents the note from cracking in a higher dynamic range. the instrument maker Michael Leichamschneider and has stood the The mouthpiece is hammered from gold brass and contributes greatly test of time for over 250 years. This tradition still lives on today in the to a good embouchure. Vienna Horns. www.jungwirth-horn.at www.worischek.de JAGDMUSIK AM KAISERHOF Wunderer und Karl Stiegler sowie Jäger- ZU WIEN märsche und Jägerlieder. Jagdfanfaren der höchsten und hohen Jagdherren – anlässlich Jagdfantasien und Jagdfanfaren der höchsten der Silbernen Hochzeit von Kaiser Franz Josef I. und hohen Jagdherren. und Kaiserin Elisabeth (1879). Josef Schantl (1841–1902), Solohornist der K.u.K. Hofoper Mozarteum Prächtige Jagdmusik aus der Zeit von Kaiser zu Wien komponierte 48 Jagdfanfaren der parforce Franz Josef I. – der selbst ein leidenschaftlicher höchsten und hohen Jagdherren für Parforce- horns Jäger war – und Kaiserin Elisabeth. Diese hörner und arbeitete bei jeder Jagdfanfare phantasievolle, imposante Jagdmusik wird die persönlichen Eigenschaften des Geehrten auf den großen historischen Jagdhörnern sowie charakteristische volkstümliche (Parforcehörner in Es) geblasen. Anklänge ein. Als „Zeremonienmeister“ zu diesen 48 Jagdfanfaren fungiert auf der CD Jagdfantasien der Wiener Komponisten Kammerschauspieler Robert Meyer. Josef Schantl, Siegmund Weill, Anton Jagdmusik am kaiserhof zu wien auf historischen HUNTING MUSIC AT THE Wunderer and Karl Stiegler, as well as hunting Parforcehörnern IMPERIAL COURT IN VIENNA marches and hunting songs. Hunting fanfares of the highest and most noble huntsmen to Hunting fantasies and hunting fanfares of celebrate the Silver Wedding Anniversary of the highest and most noble huntsmen. Emperor Franz Josef I and Empress Elisabeth (1879). Josef Schantl (1841–1902), solo horn Magnificent hunting music from the time player at the imperial and royal court opera Hansjörg of Emperor Franz Josef I, who was himself an in Vienna, composed 48 fanfares for hunting Angerer enthusiastic hunter, and Empress Elisabeth. horns for the highest and most noble This imaginative, impressive hunting music is huntsmen. In each hunting fanfare he worked played on large historic hunting horns (in E in the personal qualities of the honoured flat). person as well as characteristic popular sounds. These 48 hunting fanfares are announced on Bestellung im Onlineshop unter: www.blaeserphilharmonie-mozarteum.at Hunting fantasies by the Viennese composers the CD by a master of ceremonies – the Kontakt per E-Mail unter: [email protected] Josef Schantl, Siegmund Weill, Anton renowned actor Robert Meyer. Mozarteum parforce horns Dirigent/Conductor: Hansjörg Angerer Tontechnik und Schnitt/Sound engineer and digital editing: Tonstudio Sillton & Edition Joe Laube, Innsbruck Produktionsjahr/year of production: 2013 Aufnahmeorte/locations: Tulfes, Salzburg Fotos/Photographs: Christian Schneider, Chris Weisz Produktion/Producer: Universität Mozarteum Salzburg Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg, Austria Redaktion und Gestaltung/Text editor and design: Dr. Ulrike Godler Übersetzung/translation: Elizabeth Mortimer Layout: graficde’sign pürstinger, Salzburg Druck und Fertigung/Printed in Austria: Vectorix media OG