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Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk

Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau von

Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

AUFTRAGGEBER

Bezirksamt Spandau von Berlin Straßen und Grünflächenamt Fachbereich Grünflächen und Friedhöfe Otternbuchtstraße 35 13599 Berlin

Ansprechpartner*innen: Simone Maier Mail: [email protected] Tel.: 030 90279-2363 Elke Nolthenius Mail: [email protected] Tel.: 030 90279-3026

AUFTRAGNEHMER

slapa & die raumplaner gmbh Geschäftsführerin Sabine Slapa

Kaiser-Friedrich-Straße 90 10585 Berlin Tel.: 030 666 29 71 - 0 Fax: 030 666 29 71 - 1 www.die-raumplaner.de

Bearbeiter*innen: Sabine Slapa (Strategische Leitung) Jana Degenkolb und Nadine Ranft (Projektleitung) Julian Hopfenmüller und Johanna Begrich (Projektmitarbeit) Lisa Selmar (Projektunterstützung)

Berlin, den 28.05.2020 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

INHALT Abkürzungsverzeichnis ...... IV 1 Anlass und Ziel ...... 1 2 Vorgehensweise ...... 1 3 Beteiligungsformate ...... 2 4 Demographische und strukturelle Datenanalyse ...... 4 4.1 Bezirksregion ...... 9 4.2 Bezirksregion Falkenhager Feld...... 10 4.3 Bezirksregion Spandau ...... 11 4.4 Bezirksregion Brunsbütteler Damm ...... 12 4.5 Bezirksregion Heerstraße Nord ...... 13 4.6 Bezirksregion ...... 14 4.7 Bezirksregion Haselhorst ...... 15 4.8 Bezirksregion ...... 16 4.9 Bezirksregion / ...... 17 5 Entwicklungsmaßnahmen & Potentialflächen ...... 18 5.1 Entwicklungsmaßnahmen ...... 19 5.1.1 Romy-Schneider-Straße (Haselhorst) ...... 19 5.1.2 Stadion Hakenfelde (Hakenfelde) ...... 20 5.1.3 Stadion Haselhorst (Teilfläche), Krienickepark (Haselhorst) ...... 21 5.1.4 Spektepark (paral. Bötzow Bahn), Wege südl. Kiesteich () ...... 26 5.1.5 Maselakepark (Hakenfelde) ...... 28 5.1.6 Feldstraße/Blumenstraße (Spandau Mitte) ...... 29 5.1.7 Schützenstraße (Spandau Mitte) ...... 30 5.1.8 Dechtower Steig (Gatow/Kladow) ...... 31 5.1.9 Stadion Haselhorst (Teilflächen) (Haselhorst) ...... 32 5.1.10 Krienickepark (Haselhorst) ...... 32 5.1.11 Am Forstacker/Walldürner Weg (Hakenfelde) ...... 32 5.1.12 Bullengrabengrünzug/Stieglake (Brunsbütteler Damm) ...... 34 5.1.13 Weinmeisterhornweg – Langes Becken (südl. Teil) (Heerstraße Nord) ...... 35 5.2 Potentialflächen ...... 36 5.2.1 Havelwiesen, Havelspitze/Uferpark Südspitze (Hakenfelde) ...... 36 5.2.2 Wustermarker Straße (Falkenhagener Feld) ...... 37 5.2.3 Heerstraße Nord ...... 38 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

5.2.4 Wilhelmstadt und Südpark mit Freizeitsportanlage ...... 38 5.2.5 Siemensstadt ...... 39 5.2.6 Gatow/Kladow ...... 40 6 Grünflächen für bestimmte Nutzungen ...... 41 7 Quellen ...... 64 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS AG Arbeitsgruppe AZ Aktives Zentrum BVV Bezirksverordnetenversammlung BZR Bezirksregion(en) EW Einwohner*innen MSB Masterplan Spielen und Bewegen OT Ortsteil PLR Planungsraum QM Quartiersmanagement SGA Straßen- und Grünflächenamt WE Wohneinheiten

Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

GRUßWORT VOM BEZIRKSSTADTRAT FRANK BEWIG (ABTEILUNG BAUEN, PLANEN UND GESUNDHEIT)

Liebe Spandauerinnen und Span- dauer, wir leben in einem Bezirk mit vielen Grünanlagen, viel Wasser und den verschiedensten Mög- lichkeiten zur Freizeitgestaltung an der frischen Luft für Jung und Alt. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Straßen- und Grünflächenamt und dem Projekt "Raum für Kinderträume" sind be- reits sehr erfolgreich. Sie haben durch ihre Arbeit für eine Quanti- tät und Qualität an Spielplätzen in Spandau gesorgt, für die andere Bezirke uns beneiden. Nun haben diese Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter Sie im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsverfahrens gefragt, welche Möglichkeiten Sie sehen, welche Ideen Sie haben, Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten in unserem Bezirk für alle Altersgruppen noch weiter zu verbessern. Aufgrund des Bevölkerungswachstums und des demographischen Wandels stellt die Qualifizierung, Sicherung und Neuausweisung von altersgerechten und abwechslungsreichen Freiflächen eine zentrale Aufgabe der Verwaltung dar. Spiel, Sport und Bewegung sollen im öffentli- chen Raum für alle Generationen unkompliziert möglich sein und Spaß machen.

Über die rege Beteiligung bei der Online-Beteiligung und Ihre zahlreichen Vorschläge habe ich mich sehr gefreut und bin sehr dankbar dafür. Der gesamte Input, den wir aus der Bevölkerung bekommen haben, ist nun gebündelt und zum „Masterplan Spielen und Bewegen in Spandau“ verarbeitet worden, den ich Ihnen hiermit gerne präsentiere.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und aktiven Erkunden unseres Bezirks. Sicher werden auch alteingesessene Spandauerinnen und Spandauer überrascht sein, wie vielfältig die Spiel- und Bewe- gungsmöglichkeiten für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Behinderungen hinsichtlich der Flächen und der vorhandenen Bewegungsangebote sind.

Herzlich,

Ihr

Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

1 ANLASS UND ZIEL Gesundheit im Sinne der Weltgesundheitsorganisation bedeutet nicht allein Freisein von Krankheit, sondern sich Wohlfühlen in und mit seinen Lebensumständen. Dazu gehören auch das Lebensumfeld, der eigene Wohnraum und die Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen – auch im öffentlichen Raum. In der wachsenden Stadt Berlin bedeutet dies, dass neben ausreichendem und bezahlbarem Wohn- raum auch Freiflächen und Bewegungsräume zur Verfügung stehen und entwickelt werden, die von den Anwohner*innen möglichst wohnortnah genutzt werden können.

Insbesondere Kinder und Jugendliche brauchen vielseitig gestaltete Freiräume in der Stadt zum Spielen und Toben. Die Sicherung, Weiterentwicklung und der Ausbau von altersgerechten, abwechslungsrei- chen und wohnungsnahen Freiflächen sind daher zentrale Aufgaben der Berliner Bezirke und sollen im Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau dargestellt werden. Neben den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen sind auch die von Erwachsenen und Senior*innen erfasst worden. Ziel eines Masterplans Spielen und Bewegen sind das Treffen von Aussagen und Entwickeln von Maßnah- men für alle Generationen und die Bildung einer Grundlage für die weitere Flächenentwicklung.

Der zur Verfügung stehende öffentliche Raum wurde mit dem Masterplan Spielen und Bewegen für den gesamten Bezirk Spandau auf Eignung und Qualität als Aufenthalts- und Spielraum sowie Raum für Freizeitsport bewertet und Entwicklungsmaßnahmen eruiert. Um die Anpassungsbedarfe mög- lichst nutzergerecht zu formulieren, wurden die jeweiligen Zielgruppen im Rahmen von geeigneten Beteiligungsformaten angesprochen und eingebunden. Das Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks Spandau hat in Abstimmung mit weiteren Fachämtern und auf Basis der Beteiligungsergebnisse Maß- nahmen für die Entwicklung der Flächen festgelegt. 2 VORGEHENSWEISE Die Entwicklung des Masterplans Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau beruht auf einer Da- tenanalyse der Bezirksregionen zu Demographie und struktureller Versorgung sowie den Kenntnissen des Grünflächenamtes des Bezirks Spandau über die vorhandenen Grünflächen, Spiel- und Bolzplätze.

Um bestehende und zukünftige Bedarfe der Einwohner*innen an die Freiraumstruktur abschätzen zu können, erfolgte eine quantitative Betrachtung der Nachfrage- und Angebotsseite. Hierzu wurden auf der Ebene der Bezirksregionen Spandaus ausgewählte Merkmale der Struktur der potentiellen Nut- zer*innen sowie des Angebots an Frei-, Spiel- und Bewegungsflächen dargestellt und analysiert.

Auf der Nachfrageseite wurden die Einwohner*innenzahl, die Bevölkerungsdichte, das Durchschnitts- alter, die Besetzung der Altersklassen (jeweils, soweit vorhanden, zum Stichtag 31.12.2017) sowie die demographische Dynamik zwischen 2012 und 2017 herangezogen. Ergänzt wurden die Daten durch Zahlen aus den Schuleingangsuntersuchen des Jahres 2017 zum Anteil übergewichtiger Kinder und dem Anteil an Kindern mit motorischen Defiziten. Die Daten sollen einen Hinweis darauf geben, inwie- fern höhere Bewegungstätigkeit aus medizinischer Sicht empfehlenswert ist.

Auf der Angebotsseite wurde die Ausstattung der Bezirksregionen mit öffentlichen Grünflächen und Spielplätzen betrachtet und die Versorgungssituation in Relation zur Einwohner*innenzahl (Versor- gungsgrad) ausgewiesen und bewertet. Im Anschluss an die Bestandsanalyse wurde versucht, mit Hilfe

SEITE 1 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau von Daten der kleinräumigen Bevölkerungsprognose und mit Zahlen zum Wohnungsneubau, zukünf- tige Bedarfe an Frei-, Spiel und Bewegungsflächen und die entsprechende Versorgungslage in den Be- zirksregionen abzuschätzen.

In Rückkopplung mit dem Straßen- und Grünflächenamt und anderen Fachämtern (Sport-, Jugend-, Umwelt- und Naturschutz-, Stadtplanungsamt) wurden die Bedarfe und Potentiale besprochen und Flächen für konkrete Maßnahmenentwicklungen bestimmt. Die Bestandsanalyse wird unterstützt durch übergreifende Beteiligungen wie einer auf den gesamten Bezirk bezogene Online-Beteiligung und aufsuchende Befragungen auf ausgewählten Flächen. Zudem wurden Expert*innengespräche mit Akteur*innen aus den Städtebaufördergebieten, Familienzentren, Jugendfreizeiteinrichtungen, dem bezirklichen Beauftragten für Senior*innen und Menschen mit Behinderung und der Kinder- und Ju- gendbeauftragten sowie verschiedenen lokalen Einrichtungen geführt. Für die zur weiteren Maßnah- menentwicklung ausgewählten Flächen wurden Zielgruppenbeteiligungen durchgeführt, um die kon- kreten Nutzungsbedarfe zu ermitteln. Die jeweiligen Flächen werden in diesem Bericht in Flächen- steckbriefen (siehe ab Seite 19) beschrieben und mit Entwicklungsmaßnahmen hinterlegt. Diese Maß- nahmen ergeben sich aus den Vorschlägen der Beteiligung und den Abwägungen durch die Fachämter.

3 BETEILIGUNGSFORMATE Als Beteiligungsformate wurden eine Online-Beteiligung, Gespräche mit Gebietsbeauftragten in För- dergebieten und unterschiedlichen Akteur*innen lokaler Einrichtungen sowie Befragungen und aufsu- chende Beteiligungen auf Stadtteilfesten und ausgewählten Grünflächen durchgeführt. Des Weiteren haben diverse vor-Ort-Termine mit konkreten Nutzer*innengruppen wie Kindern, Jugendlichen, Se- nior*innen und Akteur*innen von Sportvereinen und Jugendfreizeiteinrichtungen stattgefunden.

Die Online-Beteiligung wurde über eine Pressemitteilung, die Internetseite des Straßen- und Grünflä- chenamtes und die Verteilung von 8.000 Postkarten sowie 300 Plakaten an Vereine, Schulen, Kitas, Jugendfreizeiteinrichtungen und andere bezirkliche Institutionen beworben. Auf dem Portal mein.ber- lin.de hatten Interessierte vom 11.06. bis 08.07.2018 die Möglichkeit, Ideen, Meinungen und Anregun- gen zu den Spiel-, Sport-, Bewegungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten auf den Spandauer Grün- und Freiflächen zu benennen, zu beschreiben und in einer Karte zu verorten. Zusätzlich waren potentielle Maßnahmen als Antwortmöglichkeiten vorgegeben.

Die Gebietsbeauftragten in den Spandauer Städtebaufördergebieten wurden im Rahmen von Gesprä- chen über das Projekt informiert sowie die Qualitäten und Defizite, die Versorgungslage, die Nutzung sowie Nutzer*innengruppen der Frei-, Spiel-, Bewegungsflächen im jeweiligen Gebiet diskutiert. Zu- dem wurden in den Gesprächen durchgeführte und geplante Aufwertungsmaßnahmen sowie Hand- lungsbedarfe thematisiert, Hinweise zu eventuell informell genutzten Flächen sowie Vorschläge zu Zielgruppen für Beteiligungsformate gesammelt. Für Bezirksregionen, die nicht Teil von Förderkulissen sind, wurden Gespräche mit Stadtteil- oder Familienzentren sowie Jugend- und/oder Senior*innenein- richtungen geführt. Andere Fachabteilungen des Bezirksamts wurden im Rahmen einer Präsentation in einer fachübergreifenden Ämterrunde über das Projekt informiert und in den Entwicklungsprozess eingebunden. Es fanden folgende Gesprächs- und Informationstermine statt:

› Fachämterrunden, Gespräche mit einzelnen Fachämtern (Sportamt, Umwelt- und Natur- schutzamt), Präsentation der Inhalte in amtsinternen Arbeitsgruppen und Ausschüssen

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(AG Stabile Kieze, Ausschuss – Bauen, Verkehr und Grünflächen der BVV Spandau, Spiel- platzkommission) › Städtebaufördergebiete: AZ Wilhelmstadt, Stadtumbaugebiete Falkenhagener Feld, Brunsbütteler Damm/Heerstraße › QM Gebiete: Falkenhagener Feld Ost und West, Spandauer Neustadt, Heerstraße Nord › Beauftragter für Senior*innen und Menschen mit Behinderung und Vorsitzender des Bei- rates › Stadtteilzentren: Haselhorst, Siemensstadt, Familienzentren: Hakenfelde, Siemensstadt, Nachbarschaftshaus Kladow

Aufgrund der geringen Resonanz bei der Online-Beteiligung wurde zusätzlich ein Fragebogen in analo- ger Form an Senior*inneneinrichtungen und -institutionen in Abstimmung mit dem Beauftragten für Senior*innen und Menschen mit Behinderung verteilt und Befragungen auf Stadtteilfesten (Stadtteil- fest Heerstraße Nord, Wilhelmstadtfest, Altstadtfest, Südparkfest und Freiflächen (Spektepark, Krieni- ckepark und anschließende Wohnsiedlung) durchgeführt. Bei den Befragungen auf Stadtteilfesten wurden möglichst viele Spandauer*innen unterschiedlichen Alters angesprochen. Das Südparkfest ist ein Sportfest; hier sollten möglichst viele Spandauer*innen erreicht werden, die aus ihrer Perspektive als Freizeitsportler*innen Hinweise zu Bedarfen und Defiziten in der Nutzung der Flächen in Spandau geben können. Auch im Spektepark sind viele Radfahrende sowie Sportler*innen aktiv, so dass mit einer Befragung vor Ort möglichst viele Hinweise zur Nutzung der Grün- und Freiflächen sowohl in der Spekte als auch an anderen Orten in Spandau erwartet wurden. Im Bereich Daumstraße (Haselhorst) entstehen in Zukunft viele neue Wohngebiete, daher ist mit einem erheblichen Bevölkerungszuwachs zu rechnen. In diesem Zusammenhang sollen der Krienickepark und die Begleitflächen des Sportstadi- ons Haselhorst bedarfsgerecht entwickelt werden.

Die Befragungen erfolgten mit Unterstützung eines Fragebogens, um Einschätzungen zur Ausstattung von Grün- und Freiflächen in Spandau sowie Maßnahmenvorschläge zu den Frei-, Spiel- und Bewe- gungsflächen aufzunehmen. In den Befragungen wurden 208 Fragebögen erfasst. Bei den Befragten handelte es sich teilweise um Einzelpersonen, häufiger um Personengruppen, sodass die Gesamtan- zahl der Befragten höher als die Zahl der ausgefüllten Fragebögen ist. Die Anzahl der erfassten Frage- bögen verteilt sich folgendermaßen:

› 111 Teilnehmende von Stadtteilfesten › 58 Nutzer*innen von Grün- und Freiflächen › 39 Senior*innen › 35 Äußerungen in der Online-Beteiligung

Im Gegensatz zur Online-Beteiligung fiel es vielen Befragten in den aufsuchenden Beteiligungen schwer, sich spontan zu den Grün- und Freiflächen im Bezirk zu äußern. Dies lag zum einen an der Methode: Viele Befragte hatten den Ort mit einem anderen Ansinnen aufgesucht und konnten sich nur schwer ad-hoc auf das Thema Spielen, Bewegung und Sport im öffentlichen Raum einstellen. Zum anderen scheint es aber auch eine große Zufriedenheit mit der Grünflächenausstattung im Bezirk und den Angeboten für Bewegung, Sport und Spiel zu geben. Auch ist den Spandauer*innen bewusst, dass regelmäßig Verbesserungsmaßnahmen in Form von Sanierungen und Neuanlagen von Flächen vorge- nommen werden. Vor diesem Hintergrund ist zu verstehen, dass sich viele Äußerungen auf die

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Aufenthaltsqualität allgemein beziehen (Ausstattung mit Bänken und Mülleimern, Beleuchtung u.ä.) und nur relativ wenige Hinweise zu Bewegungsangeboten aufgenommen werden konnten.

Die Ergebnisse der Befragungen und Gespräche wurden ausgewertet und auf Grundlage der Daten- analyse durch das Grünflächenamt bewertet. Daraus ergab sich eine konkrete Benennung von inten- siver zu betrachtenden Potentialflächen, für die Maßnahmen entwickelt werden sollen. Anhand der Vorgespräche und Befragungen wurden Zielgruppen für eine konkrete Beteiligung herausgearbeitet, welche in den Flächensteckbriefen erläutert werden. Folgende Beteiligungen haben stattgefunden:

› Begehung des Stadions Haselhorst mit dem Sportamt › Moderiertes Gespräch mit Bewohner*innen der Pro Seniore Wasserstadt Residenz zu den Flächen Havelspitze und Havelwiesen › Gespräch zur Siemensstadt mit einer Vertreterin der Initiative Kiez Siemensstadt › Begehung des Stadions Hakenfelde mit Vertreter*innen des VfV Spandau 1922 e.V. › Begehung der Imchenallee 68 und 86 mit Vertreter*innen des Sportfreunde Kladow e.V. › Kommunikation mit lokalen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche zur Fläche Schützen- straße › Workshop mit Jugendlichen der Heinrich-Böll-Oberschule zur Fläche Am Forstacker › Gespräche mit Nutzer*innen (Schulen/Vereine) des Stadions Haselhorst (Bernd-Ryke- Grundschule, Grundschule an der Pulvermühle, Knobelsdorff-Schule OSZ Bautechnik I, OSZ TIEM, Jugendfreizeiteinrichtung Haveleck, Alemannia 06, Club Italia, BMW Betriebssport, Sportgruppe , Freizeitsportgruppe BA Spandau, Mitternachtssport, Pallavoli, OS- RAM, ASC) › Workshop mit Nutzer*innengruppen des Stadions Haselhorst (Schulen, Vereine und wei- tere Nutzer*innen) › amtsinterner Workshop zur Entwicklung des Stadions Haselhorst (SGA, Sportamt) 4 DEMOGRAPHISCHE UND STRUKTURELLE DATENANALYSE Um bestehende und zukünftige Bedarfe der Einwohner*innen an die Freiraumstruktur abschätzen zu können, soll in Teil 4 eine quantitative Betrachtung der Struktur von Nachfrage- und Angebotsseite erfolgen. Hierzu werden auf der Ebene der BZR Spandaus ausgewählte Merkmale der Struktur der po- tentiellen Nutzer*innen sowie des Angebots an Frei-, Spiel- und Bewegungsflächen dargestellt und bewertet.

Zur Analyse der Nachfrageseite werden die Einwohner*innenzahl, die Bevölkerungsdichte, das Durch- schnittsalter und die Altersklassen herangezogen. Ergänzt werden die Daten durch Angaben aus den Schuleingangsuntersuchen des Jahres 2017 zum Anteil übergewichtiger Kinder und dem Anteil an Kin- dern mit motorischen Defiziten. Die Daten sollen einen Hinweis darauf geben, inwiefern höhere Be- wegungstätigkeit aus medizinischer Sicht empfehlenswert ist.

Auf der Angebotsseite wird die Flächenausstattung der BZR mit öffentlichen Grünflächen und Spiel- plätzen dargestellt. Abschließend wird für jede BZR ein Versorgungsgrad bewertet. Dieser ergibt sich aus der Relation der Flächenausstattung mit Spielplätzen bzw. Grünflächen zur jeweiligen Bevölke- rungszahl.

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Neben der Bestandsanalyse wird versucht, mit Hilfe von Daten der Wohnungsbauentwicklung zukünf- tige Bedarfe an Frei-, Spiel und Bewegungsflächen und die entsprechende Versorgungslage zum Jahr 2025 in den BZR abzuschätzen.

Bevor die genannten Daten auf Ebene der BZR dargestellt und bewertet werden, werden die Bevölke- rungsstruktur, die Grünflächenversorgung und die Zahlen zum Wohnungsneubau auf Ebene des Ge- samtbezirks betrachtet, um einen Vergleich Spandaus mit der Stadt Berlin zu ermöglichen. Die fol- gende Tabelle stellt ausgewählte bevölkerungsstrukturelle Daten sowie die Besetzung der Altersklas- sen für den Bezirk Spandau und die Stadt Berlin nebeneinander.

Tabelle 1: Einwohner*innen (EW) und Bevölkerungsstruktur nach Altersklassen im Bezirk Spandau und Berlin zum 31.12.2017

-

ge (%)

Jährige Jährige Jährige - - -

Jährige (%) Jähri - - Jähirge (%) Jähirge Jährige (%) - -

räumliche Ebene räumliche EW (absolut) Bevölkerungsdichte (EW/km²) Durchschnittsalter 0 bis <6 6 bis <15 15 bis <18 (%) bis 0 Gesamtanteil <18 18 bis <65 (%) 65 bis <80 (%) >80 >65 Gesamtanteil (%) Jähirger

242.143 2.635 43,2 6,1 8,5 2,8 17,3 60,70 16,1 5,9 22,0 Spandau

42,7 3.711.930 4.165 6,0 7,5 2,3 15,8 65,0 13,9 5,2 19,1 (6/2017) Berlin

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Daten des Einwohnermelderegisters, eigene Darstellung

› Der Bezirk Spandau weist kleine Abweichungen im Vergleich zur Gesamtstadt auf. Er ist weniger dicht besiedelt, was u.a. auf großzügige Wald- und Wasserflächen zurückzuführen ist. › Anteilig leben hier vergleichbar viele Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren (17,3 %) wie in Berlin (15,8 %). Die Altersgruppe im erwerbsfähigen Alter zwischen 18 und 65 Jahren ist mit 60,7 % in Spandau geringer vertreten als in der Gesamtstadt (65 %). Folglich leben in Spandau anteilig mehr Senior*innen (22,0 %) als in Berlin (19,1 %).

Im Rahmen der Datenanalyse soll für die neun Spandauer BZR die Versorgungslage mit öffentlichem Grün und öffentlichen Spielplätzen zum Jahr 2025 abgeschätzt werden. Hierzu bedarf es einer Bevöl- kerungsprognose auf Ebene der BZR. Da eine solche nicht in der gewünschten Aktualität zur Verfügung steht, wurde ersatzweise eine Schätzung der Bevölkerungszahl für das Jahr 2025 vorgenommen. Diese ergibt sich aus der Summe der Einwohnerzahl zum 31.12.2017 und dem erwarteten Zuzug in neuge- baute Wohneinheiten (WE). Der Zuzug wurde anhand der Wohnbaupotentiale bis 2025 laut Wohn- bauflächen-Informationssystem (Wo-FIS)1 kalkuliert, wobei eine durchschnittliche Belegung mit zwei Personen je neu geschaffener Wohnung angenommen wurde. Entwicklungen, die sich aus der

1 Das Wohnbauflächen-Informationssystem (WoFIS) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen ist ein geoda- tenbasiertes verwaltungsinternes Arbeitsinstrument für das Flächenmanagement.

SEITE 5 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau natürlichen Bevölkerungsbewegung innerhalb des Bestands ergeben, wurden für die Schätzung nicht berücksichtigt.

› Das langfristige Neubaupotential des Bezirks Spandau beträgt 18.092 WE. Das entspräche 37.498 neuen Einwohner*innen. Die für die Bevölkerungszahlschätzung zum Jahr 2025 relevante Summe aus im Bau befindlichen Wohnungen sowie kurz- und mittelfristigen Po- tentialen (ohne langfristige Potentiale) liegt bei 17.597 WE. › Die größten Wohnungsbaupotentiale bestehen in den BZR Hakenfelde, Haselhorst und Siemensstadt. In diesen drei BZR wäre der Bau von rund 13.300 WE möglich, dies ent- spricht rund 73 % des bezirklichen Wohnbaupotentials. › Mittleres Wohnbaupotential haben die BZR Falkenhagener Feld, Spandau Mitte und Brunsbütteler Damm. › Geringes Wohnbaupotential besteht in den BZR Heerstraße Nord, Wilhelmstadt und Ga- tow/Kladow.

Aus den Daten zur demographischen Struktur sowie den hohen Wohnungsneubauzahlen des Bezirks ergibt sich ein erhöhter Entwicklungsbedarf der Spiel- und Grünflächen für die Altersgruppen der Kin- der- und Jugendlichen sowie der Senior*innen. Den Abschluss der Datenanalyse auf Ebene der BZR bildet daher die Betrachtung und Bewertung der Versorgung mit Grün- bzw. Spielplatzflächen zum Jahresende 2017 bzw. eine Prognose der Versorgungslage im Jahr 2025. Der jeweils ausgewiesene Versorgungsgrad ist dabei das Verhältnis von Fläche zur Bevölkerungszahl. Aufgrund fehlender aktuel- ler Prognosedaten zur Bevölkerungsentwicklung in den BZR, wurden die zur Prognose des Versor- gungsgrads nötigen Einwohner*innenzahlen zum Jahr 2025, wie oben erläutert, anhand von Woh- nungsneubauzahlen geschätzt. Zudem wurde eine gegenüber dem 31.12.2017 unveränderte Flächen- inanspruchnahme durch öffentliche Grünanlagen und Spielplätze unterstellt. Die folgende Tabelle zeigt die beschriebenen Kennzahlen für den Gesamtbezirk. Die enthaltenen Prognosewerte für das Jahr 2025 wurden analog zur beschriebenen Vorgehensweise bei der Analyse der Werte auf BZR-Ebene geschätzt.

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Tabelle 2: Versorgungsgrad und Bedarf an öffentlichen Spielplätzen und öffentlichen Grünflächen im Bezirk Span- dau zum 31.12.2017 und Schätzung der Kennzahlen für das Jahr 2025 bei gegenüber dem 31.12.2017 konstanter Grün- und Spielplatzfläche

EW gesamt (12/2017) 242.143 EW-Schätzung 2025 277.337 öffentliche Grünflächen öffentliche Spielplätze 2017 2025 2017 2025 Berliner Richtwert in m²/EW 13 1 Fläche in m² 5.563.782 142.693 Versorgungsgrad (m²/EW) 22,98 20,06 0,59 0,51 Versorgungsgrad (%) 177 154 59 51 Flächenbedarf für Richtwerterfüllung in m² -2.415.923 -1.958.401 99.450 134.644 Quelle: Bevölkerungszahl 2017 laut Einwohnermelderegister, eigene Schätzung der Einwohnerzahl 2025 auf Basis von WoFis-Daten (Stand 30.06.2018), Richtwert und Flächenangabe für Grünflächen und Spielplätze aus dem SIKo für Berlin Spandau 2016, eigene Berechnung von Versorgungsgrad und Flächenbedarf

› Die Versorgung mit öffentlichen Grünflächen zum Jahresende 2017 ist im Bezirk Spandau sehr gut. Pro Kopf liegt sie bei 22,98 m², wodurch der gesamtstädtische Richtwert von 13 m²/EW weit überschritten wird. › Der Versorgungsgrad mit öffentlichen Spielplätzen beträgt in Spandau 0,59 m²/EW. Damit wird der Richtwert von 1 m²/EW deutlich verfehlt. Das Defizit an Spielfläche beträgt 99.450 m². › Ausgehend vom geschätzten Bevölkerungszuwachs von rund 35.000 Einwohner*innen bis zum Jahr 2025 (gegenüber 2017), würde bei konstanter Grünfläche der Versorgungsgrad auf rund 20 m²/EW sinken. Eine Unterschreitung des Richtwerts von 13 m²/EW in den nächsten Jahren ist daher für den Gesamtbezirk nahezu auszuschließen. › Bei stagnierender Spielplatzfläche würde auf Basis der geschätzten Bevölkerungsentwick- lung der Versorgungsgrad von 0,59 m²/EW (2017) auf 0,51 m²/EW (2025) fallen. Zum Er- reichen des Richtwerts von 1 m²/EW wäre im Jahr 2025 eine zusätzliche Fläche von rund 135.000 m² für Spielplätze nötig.

Die folgende Abbildung zeigt die Bezirksregionen Spandaus.

SEITE 7 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

Abbildung 1: Bezirksregionen im Bezirk Spandau

Quelle: eigene Darstellung

SEITE 8 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

4.1 Bezirksregion Hakenfelde

› Fläche: 19.956.186 m², Hakenfelde ist nach Gatow/Kladow die größte der neun BZR › Lage: im Norden des Bezirks Spandau, grenzt nördlich und westlich an das Bundesland Brandenburg, im Osten an den Bezirk , im Süden an die Spandauer BZR Fal- kenhagener Feld und Spandau Mitte

Tabelle 3: Einwohner*innen (EW) und Bevölkerungsstruktur (Bevölkerungszahl, Bevölkerungsdichte, Altersstruk- tur) in der BZR Hakenfelde und im Bezirk Spandau zum 31.12.2017

- - - -

²

Jäh- -

alter Jährige (%) - Ebene Durch- rige (%) Bevölke- 6 bis <15 räumliche Jährige (%) Jährige (%) Jährige (%) Jährige (%) 15 bis <18 18 bis <65 65 bis <80 >80 rungsdichte rungsdichte schnitts EW (absolut) 0 bis <6 0 bis <6

Hakenfelde 24.616 1.234 46,0 5,0 7,0 2,4 59,9 17,7 8,0 Spandau 242.143 2.635 43,2 6,1 8,5 2,8 60,70 16,1 5,9 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Daten des Einwohnermelderegisters, eigene Darstellung

› Bevölkerung (2017): in Hakenfelde lebt ein Zehntel der Spandauer Bevölkerung, unter- durchschnittlichen Bevölkerungsdichte im Vergleich zu Spandau und Berlin, Durchschnitts- alter ist mit 46 Jahren höher als in den anderen BZR Spandaus, anteilig leben weniger Kin- der und Jugendliche unter 18 Jahren in Hakenfelde als in Spandau › Medizinische Befunde aus den Schuleingangsuntersuchungen (2017): Anteil der Kinder mit motorischen Defiziten (18 %) ist leicht unterhalb des Anteils in Spandau (21,8 %), ähn- lich die Quote der Kinder mit Übergewicht (Hakenfelde 8,1 %, Spandau 10,6 %); Die Daten sollen einen Hinweis darauf geben, inwiefern höhere Bewegungstätigkeit aus medizini- scher Sicht empfehlenswert ist. › Grünflächenversorgung (2017): ca. 17 m²/EW, übersteigt gesamtstädtischen Richtwert (13 m²/EW) › Spielplatzversorgung (2017): 0,54 m²/EW, gesamtstädtischer Richtwert (1 m²/EW) nur zur Hälfte erfüllt, Flächenbedarf für Richtwerterfüllung 11.270 m² › Wohnbaupotenzial (bis 2025): vergleichsweise hoch (ca. 4.000 WE), vornehmlich kurzfris- tig realisierbar › Geschätzter Bevölkerungsanstieg (bis 2025): ca. 7.900 Personen › Auswirkung auf Grünflächenversorgung: 12,85 m²/EW, Richtwert (13 m²/EW) würde marginal unterschritten › Auswirkung auf Spielplatzversorgung: 0,41 m²/EW, Richtwert wäre nur zu 41 % erfüllt, weitere 19.188 m² öffentliche Spielplatzfläche wären notwendig

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4.2 Bezirksregion Falkenhager Feld

› Fläche: 6.970.595 m² › Lage: im Nordwesten des Bezirks Spandau, grenzt im Norden an die BZR Hakenfelde, im Westen an das Bundesland Brandenburg, im Osten an die BZR Spandau Mitte, im Süden an die BZR Brunsbütteler Damm

Tabelle 4: Einwohner*innen (EW) und Bevölkerungsstruktur (Bevölkerungszahl, Bevölkerungsdichte, Altersstruk- tur) in der BZR Falkenhagener Feld und im Bezirk Spandau zum 31.12.2017

Jährige Jährige Jährige

Jährige - - - Jährige - - (%) (%) (%) (%) (%) Jährige (%) - EW (absolut) Bevölkerungs- >80 0 bis <6 0 bis <6 dichte (EW/km²) 6 bis <15 räumliche Ebene räumliche 15 bis <18 18 bis <65 65 bis <80 Durchschnittsalter Falkenhagener Feld 41.399 5.939 43,45 6,2 8,7 2,9 59,7 16,4 6,2

Spandau 242.143 2.635 43,2 6,1 8,5 2,8 60,70 16,1 5,9 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Daten des Einwohnermelderegisters, eigene Darstellung

› Bevölkerung (2017): BZR Falkenhagener Feld ist die bevölkerungsreichste Spandaus, 17 % der Spandauer*innen leben hier, höhere Bevölkerungsdichte als Spandau und Berlin, Al- tersstruktur spiegelt im Wesentlichen die des Bezirkes wider › Medizinische Befunde aus den Schuleingangsuntersuchungen (2017): Anteil der Kinder mit motorischen Defiziten (23,3 %) und Anteil der Kinder mit Übergewicht (12,2 %) liegen ca. 1,5 Prozentpunkte oberhalb der jeweiligen Anteile im Bezirk (21,8 %/10,6%) › Grünflächenversorgung (2017): 18 m²/EW; Richtwert (13 m²/EW) wird überschritten › Spielplatzversorgung (2017): 0,74 m²/EW, Richtwert (1 m²/EW) wird zu 74 % erreicht › Wohnbaupotenzial (bis 2025): 1.230 WE, vorrangig mittelfristige Potenzialflächen (bis ca. 2025) › Geschätzter Bevölkerungsanstieg (bis 2025): 2.460 EW › Auswirkung auf Grünflächenversorgung: 17 m²/EW, Versorgungsgrad würde um 7 Pro- zentpunkte sinken, wäre trotz Bevölkerungsanstieg in 2025 noch hoch › Auswirkung auf Spielplatzversorgung: 0,69 m²/EW, zum Erreichen des Richtwerts wären ca. 13.400 m² neue Spielplatzfläche erforderlich

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4.3 Bezirksregion Spandau Mitte

› Fläche: 6.608.171 m² › Lage: östlich und westlich der , zentrale Lage innerhalb des Bezirks Spandau, grenzt an alle BZR außer Heerstraße Nord und Gatow/Kladow und an Bezirk -Wil- mersdorf

Tabelle 5: Einwohner*innen (EW) und Bevölkerungsstruktur (Bevölkerungszahl, Bevölkerungsdichte, Altersstruk- tur) in der BZR Spandau Mitte und im Bezirk Spandau zum 31.12.2017

Jäh- Jäh- Jäh-

Jäh- - - - Jäh-

- - alter Ebene dichte Jährige (%) rige (%) rige (%) rige (%) rige (%) rige (%) - (EW/km²) räumliche EW (absolut) 0 bis <6 0 bis <6 6 bis <15 Bevölkerungs- Durchschnitts- 15 bis <18 18 bis <65 65 bis <80 >80

Spandau Mitte 36.834 5.574 40,19 6,7 8,3 2,7 65,6 11,7 5,0 Bezirk Spandau 242.143 2.635 43,2 6,1 8,5 2,8 60,70 16,1 5,9 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Daten des Einwohnermelderegisters, eigene Darstellung

› Bevölkerung (2017): Spandau Mitte ist bevölkerungsmäßig die drittgrößte BZR Spandaus, Bevölkerungsdichte ist mehr als doppelt so hoch wie im Bezirk, altersstrukturell weicht die BZR insbesondere beim Anteil der über 65-jährigen EW (16,7 %) vom Bezirk Spandau (22 %) ab, der Anteil der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter (65,6 %) liegt ca. 5 Prozent- punkte über dem Bezirksniveau › Medizinische Befunde aus den Schuleingangsuntersuchungen (2017): Anteil der Kinder mit Übergewicht 14 % liegt rund ein Drittel über dem berlinweiten Wert (9,3 %) und 3,4 Prozentpunkte über dem bezirklichen Wert (10,6 %), Anteil der Kinder mit motorischen Defiziten mit 25,2 % einige Prozentpunkte über dem entsprechenden Anteil in Spandau (21,8 %) › Grünflächenversorgung (2017): 10,42 m²/EW, Richtwert (13 m²/EW) wird verfehlt, es feh- len rund 95.000 m² öffentliches Grün › Spielplatzversorgung (2017): 0,93 m²/EW, Richtwert (1 m²/EW) wird knapp unterschrit- ten, Steigerung der öffentlichen Spielplatzfläche um 2.573 m² nötig › Wohnbaupotenzial (bis 2015): 1.345 WE, vor allem kurzfristige Potentialflächen mit einer voraussichtlichen Fertigstellung bis 2022 › Geschätzter Bevölkerungsanstieg (bis 2025): ca. 2.700 Personen › Auswirkung auf Grünflächenversorgung: 9,71 m²/EW, Versorgungsgrad würde auf 75 % sinken, Vergrößerung der öffentlichen Grünfläche um 130.175 m² zur Richtwerterfüllung › Auswirkung auf Spielplatzversorgung: 0,87 m²/EW, Versorgungsgrad würde auf 87 % ab- sinken, Flächenbedarf zur Richtwerterfüllung in Höhe von 5.263 m²

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4.4 Bezirksregion Brunsbütteler Damm

› Fläche: 7.088.342 m² › Lage: im Westen des Bezirks Spandau, grenzt im Norden an BZR Falkenhagener Feld, im Westen an das Bundesland Brandenburg, im Osten an BZR Wilhelmstadt, im Süden an BZR Heerstraße Nord

Tabelle 6: Einwohner*innen (EW) und Bevölkerungsstruktur (Bevölkerungszahl, Bevölkerungsdichte, Altersstruk- tur) in der BZR Brunsbütteler Damm und im Bezirk Spandau zum 31.12.2017

km²) Jährige Jährige Jährige

Jährige - - - Jährige - - ter (%) (%) (%) (%) (%) Jährige (%) - EW (absolut) Bevölkerungs- >80 0 bis <6 0 bis <6 Durchschnittsal- dichte (EW/ 6 bis <15 räumliche Ebene räumliche 15 bis <18 18 bis <65 65 bis <80 Brunsbütteler 23.711 3.345 45,2 5,0 8,1 2,9 59,7 18,2 6,1 Damm Spandau 242.143 2.635 43,2 6,1 8,5 2,8 60,70 16,1 5,9 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Daten des Einwohnermelderegisters, eigene Darstellung

› Bevölkerung (2017): BZR Brunsbütteler Damm ist deutlich dichter besiedelt als der Bezirk, Altersstruktur ähnelt der des Bezirks › Befunde aus den Schuleingangsuntersuchungen (2017): Anteil der Kinder mit motori- schen Defiziten (18,9 %) und der Anteil der Kinder mit Übergewicht (7,4 %) lagen unter- halb der jeweiligen Anteile im Bezirk Spandau (21,8 %/10,6 %) und in Berlin (21,2 %/ 9,3 %) › Grünflächenversorgung (2017): 19,67 m²/EW, Richtwert (13 m²/EW) wird übererfüllt › Spielplatzversorgung: 0,48 m²/EW, Richtwert (1 m²/EW) wird deutlich verfehlt, Spielplatz- fläche in der BZR müsste mehr als verdoppelt werden › Wohnbaupotenzial (bis 2025): 1.553 WE, kurzfristig (bis ca. 2022) bzw. mittelfristig (bis ca. 2025) realisierbar › Geschätzter Bevölkerungsanstieg (bis 2025): ca. 3.000 Personen › Auswirkung auf Grünflächenversorgung: 17,4 m²/EW, Richtwert würde weiterhin über- schritten werden › Auswirkung auf Spielplatzversorgung: 0,43 m²/EW, Versorgungsgrad läge bei 43 %, wei- tere öffentliche Spielplatzflächen von über 15.000 m² notwendig zur Richtwerterfüllung

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4.5 Bezirksregion Heerstraße Nord

› Fläche: 7.355.131 m² › Lage: im Westen des Bezirks Spandau, grenzt im Norden an BZR Brunsbütteler Damm, im Osten an BZR Wilhelmstadt, im Süden an die BZR Gatow/Kladow, im Süden, Südwesten und Westen besteht eine Grenze zum Bundesland Brandenburg

Tabelle 7: Einwohner*innen (EW) und Bevölkerungsstruktur (Bevölkerungszahl, Bevölkerungsdichte, Altersstruk- tur) in der BZR Heerstraße Nord und im Bezirk Spandau zum 31.12.2017

Jäh- Jäh- Jäh-

Jäh- - - - -

Jährige - ter (%) Ebene Jährige (%) rige (%) rige (%) rige (%) rige (%) - räumliche EW (absolut) 6 bis <15 Bevölkerungs- 15 bis <18 18 bis <65 65 bis <80 >80 0 bis <6 0 bis <6 Durchschnittsal- dichte (EW/km²)

Heerstraße 29.509 4.012 41,3 7,6 10,6 3,4 57,2 15,8 5,4 Nord Spandau 242.143 2.635 43,2 6,1 8,5 2,8 60,70 16,1 5,9 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Daten des Einwohnermelderegisters, eigene Darstellung

› Bevölkerung (2017): Bevölkerungsdichte entspricht in etwa der des Landes Berlin (4.165 EW/km²) und übersteigt die des Bezirks, Altersstruktur ähnelt der des Bezirks, Anteil an Kindern und Jugendlichen ist vergleichsweise hoch › Medizinische Befunde aus den Schuleingangsuntersuchungen (2017): Anteil der Kinder mit motorischen Defiziten (24,6 %) und Anteil der Kinder mit Übergewicht (13,8 %) rund 3 Prozentpunkte oberhalb der jeweiligen Anteile im Bezirk › Grünflächenversorgung (2017): 30 m²/EW, Richtwert (13 m²/EW) mehr als doppelt erfüllt › Spielplatzversorgung (2017): 0,52 m²/EW, Richtwert (1 m²/EW) wird deutlich unterschrit- ten, Erweiterung der Spielplatzflächen um rund 14.000 m² nötig › Wohnbaupotenzial (bis 2025): geringes Neubaupotenzial (233 WE), BZR ist von zwei Großsiedlungen geprägt, Hälfte der potenziellen WE werden bereits gebaut › Geschätzter Bevölkerungsanstieg (bis 2025): ca. 300 EW › Auswirkung auf Grünflächenversorgung: ca. 30 m²/EW, Richtwert weiterhin übererfüllt › Auswirkung auf Spielplatzversorgung: unverändert (0,52 m²/EW), öffentliche Spielplatz- fläche müsste sich verdoppeln

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4.6 Bezirksregion Wilhelmstadt

› Fläche: 8.594.448 m² › Lage: südlich des Zentrums des Bezirks Spandau, grenzt im Norden an BZR Spandau Mitte, im Osten und Süden an den Bezirk Charlottenburg-, im Süden besteht eine Grenze zur BZR Gatow/Kladow, im Norden grenzt BZR Wilhelmstadt an BZR Heerstraße Nord und BZR Brunsbütteler Damm

Tabelle 8: Einwohner*innen (EW) und Bevölkerungsstruktur (Bevölkerungszahl, Bevölkerungsdichte, Altersstruk- tur) in der BZR Wilhelmstadt und im Bezirk Spandau zum 31.12.2017

Jäh- Jäh- Jäh-

Jäh- - - - -

Jährige - <65 ter (%) Ebene Jährige (%) rige (%) rige (%) rige (%) rige (%) - räumliche EW (absolut) 6 bis <15 Bevölkerungs- 15 bis <18 18 bis 65 bis <80 >80 0 bis <6 0 bis <6 Durchschnittsal- dichte (EW/km²)

Wilhelmstadt 37.724 4.389 44,0 5,3 7,0 2,2 62,6 16,5 6,3

Spandau 242.143 2.635 43,2 6,1 8,5 2,8 60,70 16,1 5,9 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Daten des Einwohnermelderegisters, eigene Darstellung

› Bevölkerung: in BZR leben rund 15 % der Spandauer*innen, im Vergleich zu Spandau deutlich höhere Bevölkerungsdichte, Anteil der Kinder und Jugendlichen weniger stark vertreten als im Bezirk, Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung ca. 2 Prozentpunkte höher als in Spandau › Medizinische Befunde aus den Schuleingangsuntersuchungen (2017): Anteil übergewich- tiger Kinder (10,6 %) entspricht dem des Bezirks, Anteil der Kinder mit motorischen Defizi- ten (23 %) etwas geringer als der Spandaus (21,8 %) › Grünflächenversorgung (2017): 21,23 m²/EW, Richtwert ist übererfüllt › Spielplatzversorgung (2017): 0,55 m²/EW, Richtwert nur ca. zur Hälfte erfüllt, es fehlt eine Fläche von ca. 17.000 m² › Wohnungsbaupotenzial (bis 2025): vergleichsweise gering (351 WE), Hälfte der potenziel- len WE bereits in Realisierung › Geschätzter Bevölkerungsanstieg (bis 2025): 582 Personen › Auswirkung auf Grünflächenversorgung: 20,91 m²/EW, kaum Änderung › Auswirkung auf Spielplatzversorgung: 0,55 m²/EW, kaum Änderung

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4.7 Bezirksregion Haselhorst

› Fläche: 4.723.949 m² › Lage: zwischen den BZR Siemensstadt und Spandau Mitte, grenzt im Nordwesten an BZR Hakenfelde, im Norden besteht eine Grenze zum Bezirk Reinickendorf

Tabelle 9: Einwohner*innen (EW) und Bevölkerungsstruktur (Bevölkerungszahl, Bevölkerungsdichte, Altersstruk- tur) in der BZR Haselhorst und im Bezirk Spandau zum 31.12.2017

Jährige Jährige Jährige

Jährige - - - Jährige - - ter (%) (%) (%) (%) (%) <65 Jährige (%) - EW (absolut) Bevölkerungs- >80 0 bis <6 0 bis <6 Durchschnittsal- dichte (EW/km²) 6 bis <15 räumliche Ebene räumliche 15 bis <18 18 bis 65 bis <80

Haselhorst 15.727 3.329 42,4 6,4 8,6 2,7 61,9 15,2 5,2

Spandau 242.143 2.635 43,2 6,1 8,5 2,8 60,70 16,1 5,9 Quelle: Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Daten des Einwohnermelderegisters, eigene Darstellung

› Bevölkerung: Haselhorst ist bevölkerungsmäßig die zweitkleinste BZR Spandaus, mittlere Bevölkerungsdichte, demografische Struktur entspricht der Spandaus › Medizinische Befunde aus den Schuleingangsuntersuchungen (2017): Anteil der Kinder mit Übergewicht (10,2 %) entspricht der des Bezirks (10,6 %), Anteil der Kinder mit moto- rischen Defiziten mit 17,5 % anteilig geringer als in Spandau (21,8 %) › Grünflächenversorgung (2017): 21,05 m²/EW, Richtwert (13 m²/EW) wird übererfüllt, 125.000 m² mehr öffentliches Grün als zur Erlangung des Richtwertes nötig › Spielplatzversorgung (2017): 0,33 m²/EW, Richtwert (1 m²/EW) wird nur zu einem Drittel erfüllt, Erweiterung der Fläche für öffentliche Spielplätze wäre um rund 10.500 m² nötig › Wohnbaupotenzial (bis 2025): großes Neubaupotenzial (4.083 WE), entspricht einem Fünftel des Neubaupotenzials des Bezirks › Geschätzter Bevölkerungsanstieg (bis 2025): ca. 7.500 EW › Auswirkung auf Grünflächenversorgung: 14,28 m²/EW, Versorgung würde sich erheblich verringern, aber Richtwert bleibt erfüllt › Auswirkung auf Spielplatzversorgung: 0,22 m²/EW, schlechte Versorgung würde sich ver- schärfen, Richtwert nur noch zu 22 % erfüllt

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4.8 Bezirksregion Siemensstadt

› Fläche: 5.658.952 m² › Lage: im Osten des Bezirks Spandau, grenzt im Westen an BZR Haselhorst und Spandau Mitte, im Norden an den Bezirk Reinickendorf, im Osten bzw. Süden an den Bezirk Char- lottenburg-Wilmersdorf.

Tabelle 10: Einwohner*innen (EW) und Bevölkerungsstruktur (Bevölkerungszahl, Bevölkerungsdichte, Altersstruk- tur) in der BZR Siemensstadt und im Bezirk Spandau zum 31.12.2017

Jäh- Jäh- Jäh- - - -

Jährige Jährige - - ter (%) (%) Jährige (%) rige (%) rige (%) rige (%) - EW (absolut) Bevölkerungs- 15 bis <18 18 bis <65 65 bis <80 >80 0 bis <6 0 bis <6 Durchschnittsal- dichte (EW/km²) 6 bis <15 räumliche Ebene räumliche

Siemensstadt 12.627 2.231 41,04 6,6 8,3 2,6 64,2 13,3 5,0

Spandau 242.143 2.635 43,2 6,1 8,5 2,8 60,7 16,1 5,9 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Daten des Einwohnermelderegisters, eigene Darstellung

› Bevölkerung (2017): BZR Siemensstadt ist bevölkerungsschwächste BZR Spandaus, etwas dünner besiedelt als der Bezirk Spandau, der Anteil der Einwohner*innen im erwerbsfähi- gen Alter liegt etwas über dem Bezirksniveau, der Anteil der Senior*innen ab 65 Jahren liegt leicht darunter › Medizinische Befunde aus den Schuleingangsuntersuchungen (2017): bei 19,2 % der Ein- schüler*innen wurden motorische Defizite, bei 8,2 % Übergewicht festgestellt, Werte lie- gen jeweils rund 2,5 Prozentpunkte unterhalb der Werte für den Bezirk Spandau › Grünflächenversorgung (2017): 15,47 m²/EW, Richtwert (13 m²/EW) wird erfüllt › Spielplatzversorgung (2017): 0,31 m²/EW, Richtwert (1 m²/EW) wird deutlich unterschrit- ten, zur Erfüllung müssten Spielplätze in einer Gesamtfläche von 8.759 m² geschaffen wer- den › Wohnbaupotenzial (bis 2025): ca. 5000 WE, größtes Neubaupotenzial Spandaus, größten- teils mittelfristig bis ca. 2025 realisierbar › Geschätzter Bevölkerungsanstieg (bis 2025): ca. 9.900 EW, › Auswirkung auf Grünflächenversorgung: 8,68 m²/EW, Richtwert wird unterschritten › Auswirkung auf Spielplatzversorgung: 0,17 m²/EW, Richtwert würde deutlich unterschrit- ten, es fehlten Spielplatzflächen von ca. 18.650 m² zur Erfüllung

SEITE 16 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

4.9 Bezirksregion Gatow/Kladow

› Fläche: 24.881.125 m², flächenmäßig größte BZR Spandaus › Lage: grenzt im Norden an BZR Wilhelmstadt und BZR Heerstraße Nord, im Westen und Südwesten an das Bundesland Brandenburg

Tabelle 11: Einwohner*innen (EW) und Bevölkerungsstruktur (Bevölkerungszahl, Bevölkerungsdichte, Altersstruk- tur) in der BZR Gatow/Kladow und im Bezirk Spandau nach Altersgruppen zum 31.12.2017

Jäh- Jäh- Jäh- - - -

Jährige Jährige - - <65 ter (%) (%) Jährige (%) rige (%) rige (%) rige (%) - EW (absolut) Bevölkerungs- 15 bis <18 18 bis 65 bis <80 >80 0 bis <6 0 bis <6 Durchschnittsal- dichte (EW/km²) 6 bis <15 räumliche Ebene räumliche

Gatow/Kladow 19.996 804 45,54 5,5 10,2 3,5 54,5 20,7 5,6

Spandau 242.143 2.635 43,2 6,1 8,5 2,8 60,70 16,1 5,9 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Daten des Einwohnermelderegisters, eigene Darstellung

› Bevölkerung (2017): Bevölkerungsdichte äußerst gering, Anteil der Einwohner*innen im erwerbsfähigen Alter geringer als im Bezirk, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren sowie Senior*innen ab 65 Jahren sind prozentual stärker vertreten als im Bezirk › Medizinische Befunde aus den Schuleingangsuntersuchungen (2017): Anteil der Kinder mit Übergewicht nur 4,4 % (Spandau: 10,6 %), motorische Defizite wurden bei 18,8 % der Kinder diagnostiziert (Spandau: 21,8 %) › Grünflächenversorgung (2017): 66,74 m²/EW (Richtwert 13 m²/EW), außerordentlich große Gesamtfläche öffentlichen Grüns (über 1,3 Mio. m²) › Spielplatzversorgung (2017): 0,39 m²/EW, um Richtwert (1 m²/EW) zu erreichen, müssten Spielplätze in einer Gesamtfläche von 8.759 m² geschaffen werden › Wohnbaupotenzial (bis 2025): ca. 400 WE, geringes Neubaupotenzial › Geschätzter Bevölkerungsanstieg (bis 2025): ca. 800 Personen › Auswirkung auf Grünflächenversorgung: 64,74 m²/EW, kaum Auswirkung › Auswirkung auf Spielplatzversorgung: 0,37 m²/EW, kaum Änderung

SEITE 17 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

5 ENTWICKLUNGSMAßNAHMEN & POTENTIALFLÄCHEN Im Folgenden werden in Form von Steckbriefen die Entwicklungsmaßnahmen und Potentialflächen vorgestellt, die anhand der Datenanalyse sowie der begleitenden Beteiligungen ermittelt wurden. Die Steckbriefe beinhalten neben der Bestandsanalyse die Ergebnisse der Befragungen und Beteiligungen sowie die konkreten Umsetzungsziele. Bei den Entwicklungsmaßnahmen handelt es sich um Flächen, für die eine Umsetzung geplant ist. Diese werden sortiert anhand der Umsetzungspriorität in Kapitel 5.1. dargestellt, eine Übersicht liefert Tabelle 12. Die Umsetzungszeiträume gliedern sich in „kurzfris- tig“, d. h. eine voraussichtliche Realisierung in den Jahren 2020 bis 2021, „mittelfristig“, d. h. eine vo- raussichtliche Realisierung in den Jahren 2022 bis 2023 sowie „langfristig“, d. h. eine voraussichtliche Realisierung in den Jahren ab 2024. Des Weiteren wurden die Maßnahmen durch das SGA priorisiert nach A: sehr wichtige, und B: wichtige Maßnahmen. Potentialflächen sind Flächen, die im Masterplan Spielen und Bewegen zwar betrachtet und untersucht wurden, für die aber vorerst keine Verbesse- rungen geplant sind (siehe Kapitel 5.2)

Äußerungen aus den Befragungen und Zielgruppenbeteiligungen, wie z.B. zur Einrichtung von Sitzmög- lichkeiten, öffentlichen Toiletten und Hundetoiletten, Beleuchtung, Trinkbrunnen, Gastronomiebetrie- ben sowie zur Reinigung, Pflege und Unterhaltung von Spiel- und Grünflächen, werden in den Steck- briefen nicht genannt. Die Hinweise werden zur Bearbeitung an die verantwortlichen Stellen im Be- zirksamt Spandau weitergegeben, aber nicht im Masterplan Spielen und Bewegen betrachtet. Ebenso wurden Hinweise auf nicht realisierbare Wünsche nicht dargestellt.

Tabelle 12: Übersicht der in Kapitel 5.1. dargestellten Entwicklungsmaßnahmen nach Umsetzungspriorität, BZR, Standort, Maßnahme sowie weiterführender Seitenangabe Priori- Bezirksregion Standort Maßnahme Seite tät Romy-Schneider- Haselhorst 19 Straße neue Spiel- u. Bewegungsangebote A Verbesserung der Finnenbahn, Ergänzung Hakenfelde Stadion Hakenfelde 20 der Calisthenics-Fitness-Anlage A

Stadion Haselhorst Machbarkeitsstudie (MBKS) für die Integration Haselhorst (Teilfläche)/ Krieni- 21 ckepark weiterer Freizeitsportanlagen A

kurzfristig Spektepark (paral. Falkenhagener Verbesserung der Zuwegung, Erreichbarkeit Bötzow Bahn), Wege 26 Feld südl. Kiesteich und Wegeverbindung B Erweiterung des Spielangebots um eine Hakenfelde Maselakepark 28 Tischtennisplatte B Feldstraße/Blumen-

Hakenfelde 29 straße Grünanlage mit Spielplatz A Grünanlage mit Spiel- u. Bewegungs- Hakenfelde Schützenstraße 30 flächen A

mittelfristig Gatow/ Dechtower Steig 31 Kladow neue Spiel- u. Bewegungsflächen A

neue Spiel- u. Bewegungsflächen, Realisierung Haselhorst Stadion Haselhorst 32 von Teilmaßnahmen aus MBKS A neue Spiel- u. Bewegungsflächen, Realisierung

langfristig Haselhorst Krienickepark 32 von Teilmaßnahmen aus MBKS A

SEITE 18 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

Am Forstacker/Wall- Grünanlage mit Spiel- u. Bewegungs- Hakenfelde 32 dürner Weg flächen B Brunsbütteler Bullengraben/ neue Bewegungsfläche mit 34 Damm Stieglake Fitnessgeräten B Weinmeisterhorn- neue Spiel- u. Bewegungsflächen gemäß aktuel- Wilhelmstraße 35 weg ler MBKS B

5.1 Entwicklungsmaßnahmen

5.1.1 Romy-Schneider-Straße (Haselhorst)

Allgemein BZR: Haselhorst Adresse: Romy-Schneider-Straße, Höhe Haus Nr. 9A Größe: 366 m²

Analyse Bestandssituation • gesamte Spielfläche ist eine Murmelbahn, Sitzgelegenheiten Nutzer*innengruppen • keine Hinweise aus Gesprächen und konkrete Beteiligung Zielgruppen • Nutzer*innen, Jugendkulturzentrum Haveleck, MitternachtsSport e.V. Termin/Ort • Gespräche Juni/Juli 2019, Workshop 20.08.2019 Format • Befragung mittels Fragebogen, Workshop

SEITE 19 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

Ergebnisse • Hinweise zum vorhandenen Spielangebot: wird von Familien nicht genutzt • Hinweise zu Sport- und Bewegungsangeboten: Errichtung öffentlich nutzbarer Freizeitsport- und Bewegungsgeräte (Calisthenics-Anlagen, Fitnessgeräte für alle Altersgruppen, Erklärung durch Schilder), Ergänzung durch Sitzmöglichkeiten Entwicklungsmaßnahmen • Potenzial für Bewegungsangebote, insbesondere für Kinder und Jugendliche • Calisthenics-Anlage

5.1.2 Stadion Hakenfelde (Hakenfelde)

Allgemein BZR: Hakenfelde Adresse: Hakenfelder Straße 29 Größe: 71.098 m² (Gesamtstandort), 22.214 m² (ungedeckte Sportanlagen), 1.500 m² (Sport- und bewegungsgeeignete Nebenflächen)

Analyse Bestandssituation • Sportangebote: Fußball (Großspielfeld), Beachsport/Beachvolleyball, Basketball, Leichtathle- tik (Laufen, Weitsprung, Speerwurf, Hochsprung, Stabhochsprung, Kugelstoßen, Diskus- und Hammerwurf), Finnenbahn, Tennis • Finnenbahn: letzte Erneuerung 2009, wild bewachsen, Fitnessgeräte sind erneuerungsbe- dürftig Nutzer*innengruppen • Vereine: SSC Teutonia 1899 e.V. (Fußball, Heimstätte), VfV Spandau 1922 e.V. (u.a. Fußball, Leichtathletik, Handball, Vereinsheim), Sutos (Tennis), STC Hakenfelde (Tennis), DJK Spandau • Schulen: Heinrich-Böll-Oberschule, Evangelische Schule Johannesstift Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Hinweise vom Sportamt • Reaktivierung der Finnenbahn und Aufbau einer Calisthenics-Anlage, hohe Priorität, da das Stadion 2020 100-jähriges Jubiläum hat

SEITE 20 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

Konkrete Beteiligung Zielgruppen: Vereine, die Stadion nutzen Ergebnisse Stadionbegehung mit dem VfV Spandau 1922 e.V. • Wunsch nach Beachhandballfeld, da nur Sandfläche zur Verfügung steht, die für Beachhand- ball, Beachvolleyball und Kugelstoßen genutzt wird (Vorschlag: Rasenfläche in der Nähe der asphaltierten Streetballfläche) • Wunsch nach Nutzung der Finnenbahn im Falle einer Erneuerung • Verbesserung der asphaltierten Streetballfläche (Ergänzungen für Skaten und Rollhockey, Anbringung von Körben) • Bedürfnisse der Jugendlichen: Ergänzung der Angebote für Crossfit/Calisthenics, Outdoor Inline Skaten • Potenzial für weitere Sportgeräte/Calisthenics-Anlage für Kinder und Jugendliche auf der Flä- che neben der Finnenbahn Befragung zur Nutzung der vorhandenen Finnenbahn SSC Teutonia 1899 e.V. (Fußball): • wird im Rahmen des Trainingsprogramms von den Männern und Jugendmannschaften ge- nutzt • Breite und ebenmäßige Bahn gewünscht • Weitere Geräte an der Bahn sind eher nicht erforderlich; besser: Geräte im vorderen Bereich zwischen Sportplatz und Weg ins Stadion (Reaktivierung bzw. Überarbeitung vorhandener Geräte); wünschenswert: Geräte für Kraftübungen (kleines Zirkeltraining) Sutos (Tennis), Schützenverein Tell, DJK Spandau: • Kennen und/oder nutzen die Finnenbahn nicht Entwicklungsmaßnahmen • Reaktivierung der Finnenbahn • Aufbau einer Calisthenics-Anlage, von Fitnessgeräten

5.1.3 Stadion Haselhorst (Teilfläche), Krienickepark (Haselhorst)

Stadion Haselhorst Allgemein BZR: Haselhorst Adresse: Stadion: Daumstraße 35, 13599 Berlin Größe: Stadion: 34.284 m² (ohne Tennisfelder, insgesamt 43.604 m² lt. FB Sport); ungedeckte Sport- anlagen: 17.497 m²; Nebenflächen: ca. 6.400 m²

SEITE 21 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

Analyse Bestandssituation • Ballsport: Fußball, Beachsport/Beachvolleyball, Basketball • Leichtathletik: Laufen, Weitsprung, Kugelstoßen • Inline-Hockey, Skaten Nutzer*innengruppen Vereine • Fußball: SC Alemannia 06 Haselhorst, Club Italia, BMW Betriebssport, Sportgemeinschaft Siemens • Tennis: ASC Spandau • Beachvolleyball: OSRAM, Freizeitsportgruppe Bezirksamt Spandau, Pallavoli • MitternachtsSport e.V. Schulen • OSZ I TIEM, Knobelsdorff-Schule OSZ Bautechnik • Bernd-Ryke-Grundschule, Grundschule an der Pulvermühle Einrichtungen • Jugendkulturzentrum Haveleck Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Fachbereich Sport (Schul- und Sportamt Spandau) • Ideensammlung, Klärung des Flächenpotenzials Stadtteilzentrum Haselhorst • In der Nähe der regulären Tennisplätze gibt es zwei verwilderte Tennisplatzanlagen, die Po- tenzial haben aufgewertet zu werden. Konkrete Beteiligung Zielgruppen: Nutzer*innen (Schulen, Vereine, Einrichtungen) Ergebnisse • Überwiegende Zahl der Sportanlagen in gutem Zustand, Zustand der Laufbahn verbesse- rungswürdig • Keine Nutzungskonflikte im Schulsportbereich, im Zeitfenster für den Vereinssport verein- zelte Nutzungskonflikte auf dem Großspielfeld

SEITE 22 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

• Fehlende Lagerungsmöglichkeiten für Sportmaterialien, Auffüllung von Sportmaterialien (z.B. Speere für Speerwerfen) • Errichtung von Ballfangzäunen an den Stirnseiten des Großspielfelds und für Beachvolley- ballanlage, Sanierung der Tribüne • Tennisplätze westl. der verwilderten Fläche sanieren und einen Platz für vereinsungebunde- nes Tennis und einen für vereinsungebundenes Federball/Badminton zur Verfügung stellen • Erweiterung der Beachvolleyplätze um eine Beachsoccer-Beachhockey-Beachfederball-An- lage für die Öffentlichkeit, dafür die Sandfläche des Beachsportfeldes nach Westen erwei- tern, • Fitnessgeräte und Calisthenicsanlagen am südöstlichen Rand des Stadions zum Aufwärmen und als Krafttraining für Vereins- und Schulsport • Streethockeyplatz öffentlich erhalten ergänzt um mobile Rampen (für Skateboarder und In- line-Skater), im Winter vereisen für öffentliches Eishockey und Schlittschuhfahren • BMX-Anlage für die Öffentlichkeit ggf. mit Skate- und Rollerfläche • Brachfläche: Bau eines Fußballkleinspielfelds, überdachte Freilufthalle (McArena) mit Sitz- möglichkeiten und Beleuchtung für Vereinsnutzung, Bereitstellung von Fitnessgeräten und Calisthenics-Anlagen, Parcours und Slackline mit ausreichend in Gruppen angeordneten Sitz- möglichkeiten und Wasserspendern für die Öffentlichkeit, Spiel-, Bewegungs- und Erho- lungsfläche für Kinder und Familien mit Pavillons zum Aufenthalt • Errichtung eines Minicourts für verschiedene Sportarten für Vereins- und Schulsport auf der Freifläche am südöstlichen Rand des Stadions • Krienickepark: Fitnessgeräte, Calisthenics-Anlagen, Slackline, Tischtennis, Ausweisung und Qualifizierung von Laufstrecken • Materiallager u.a. für die mobilen Rampen auf weiteren Brachen • Aufenthaltsbereich/Terrasse schaffen • Tischtennisplatten, Schachspielfelder, Boulebahnen • zusätzliches Gebäude (ca. 100 m²) für Sport- und Bewegungsangebote Zielgruppen: potenzielle Nutzer*innen, Stakeholder, soziale und kirchliche Institutionen in Hasel- horst Ergebnisse • Skateplatz mit mobilen Rampen auf jetzigem Streethockeyplatz • Öffentlich nutzbare, frei zugängliche Tennisplätze auf den aktuell verwilderten westlich an- grenzenden Tennisplätzen (mit Tennisangebot für Kinder aus umliegenden Wohnsiedlungen) • Auf der Wiese nordwestlich des Jugendzentrums Haveleck: Tischtennis sowie Flächen für Ur- ban Gardening, Kräutergarten und Rundbeete mit etablierten Partner_innen • Rückmeldungen ohne konkrete Flächenangabe: o Schwimmbad für Haselhorst o Öffentlichkeitsarbeit über Sportangebote o Trinkwasserspender am Stadion Haselhorst o Projekte zur Förderung Sport- und Bewegungsangeboten von Mädchen o Fitnessgeräte für Senior_innen o Boule o Wahrung der Multifunktionalität: keine Zuweisung für spezielle Sportarten, Gestaltung der Flächen für Familien, Integration von Ruhebereichen, um Kommunikation und Aus- tausch zu ermöglichen Entwicklungsmaßnahmen Vorzugsvariante auf Basis der Beteiligungsergebnisse: • Öffnung aller Sportanlagen westlich des eigentlichen Stadions für vereins- und schulunge- bundenen Sport

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• Calisthenics-Anlagen und Fitnessgeräte auf jetziger Beachvolleyballfläche • Fußballkleinfeldplatz (evtl. in Form einer überdachten und beleuchteten McArena) auf jetzi- ger Streethockeyfläche • Große Sandfläche mit Beachvolleyball, Beachsoccer, Beachhockey und Ruhebereich auf der zurzeit verwilderten Fläche • Prüfung Ampelsystem für Beachvolleyballanlage, um Vereinen - trotz öffentlicher Zugäng- lichkeit - weiterhin Nutzung der Beachvolleyballplätze zu vereinbarten Zeiten zu garantieren • Skate- und Rollerfläche sowie Boule und Federball auf den westlichen angrenzenden Tennis- plätzen des ASC • Vereinsungebundenes Tennis auf dem östlichsten Tennisplatz des ASC • Slackline und Tischtennis auf der Wiese nordwestlich des Jugendzentrums Haveleck • Freifläche im äußersten Südosten des Stadions soll vorerst nicht entwickelt werden, um zu- künftig auf ggf. erhöhte Schulsportbedarfe (insbesondere durch die Bebauung der Insel Gar- tenfeld) reagieren zu können • Slackline, Fitnessgeräte und Laufstreckenausweisung im nahegelegenen Krienickepark Die Vorzugsvariante sollte im Rahmen einer Machbarkeitsstudie genauer untersucht und konkreti- siert werden.

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Krienickepark Allgemein BZR: Haselhorst Adresse: Havelufer, Pulvermühlenweg, Lilli-Palmer-Promenade, Grützmacherweg Größe: 35.254 m²

Analyse Bestandssituation • Rasenflächen, Bäume, wenige Sitzgelegenheiten • Wohnbauten des Quartiers Pulvermühle direkt angrenzend Nutzer*innengruppen • Familien, Schulen (Sportunterricht), Badegäste, Anwohner*innen, Hundebesitzer*innen Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Maßnahmen im SIKo • Bau einer Uferparkanlage am Havelufer/Krienicke (SIKo-Bericht S.143) Konkrete Beteiligung Zielgruppen: Nutzer*innen, Sportvereine des Stadions Haselhorst Ergebnisse • Allgemeine Hinweise: Sanierung des seit langer Zeit abgesperrten Holzpodestes, Sanierung des Gewässers, Erneuerung des Zaunes vor der Schilfbepflanzung • Hinweise zu Sport- und Bewegungsangeboten: Neubau von Fitnessgeräten, Neubau eines Parkours, Einrichtung eines Schwimmbads, Einbau von Schwimminseln, öffentlich nutzbare Freizeitsport- und Bewegungsgeräte (Calisthenics-Anlagen, Fitnessgeräte für alle

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Altersgruppen, Erklärung durch Schilder, Slackline, Ergänzung durch Sitzmöglichkeiten, Aus- weisung und Qualifizierung von Laufstrecken, öffentliches Beachvolleyballfeld • Hinweise zu Spielangeboten: Wasserspielplatz, Rutsche, Sandkasten • Hinweise zu Wegen/Barrierefreiheit: fehlende Absperrungen an einigen Eingängen des Parks, da Autos auf das Gelände fahren und an der Feuerwehrzufahrt Romy-Schneider- Straße, unrechtmäßiges Parken im Kreisverkehr Romy-Schneider-Straße, Pflastersteine sind sehr hoch, barrierearme Gestaltung der Holzbefestigung am Wasser, mehr Fahrradabstell- möglichkeiten Entwicklungsmaßnahmen • Potenzial für Bewegungsangebote, insbesondere Angebote für Kleinkinder und Kinder • Slackline, Fitnessgeräte und Laufstreckenausweisung

5.1.4 Spektepark (paral. Bötzow Bahn), Wege südl. Kiesteich (Falkenhagener Feld)

Allgemein BZR: Falkenhagener Feld Adresse: östl. Hohenzollernring (Höhe Borchertweg), westl. Brandenburg Größe: 85 ha

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Analyse Bestandssituation • Spazier- und Radwege, Spiel- und Liegewiesen, Badeseen, Sitzgelegenheiten • Spielplätze, Wasserspielplatz, Ballspielplätze, BMX-Anlage, Parkour, Slackline, betreuter Klet- terfelsen, Beachvolleyballfelder, Rodelhang • Gastronomie Nutzer*innengruppen • Hundebesitzer*innen, Familien, Badegäste, Sportler*innen Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Maßnahmen im SIKo • Bau eines Bolzplatzes (Falkenseer Chaussee 150 südl. Kolonie Neusternfeld) (SIKo-Anlage S.153) • Bau eines Spielplatzes (Siemenssiedlung/An der Tränke 46-52) (SIKo-Anlage S.153) Gespräche mit Städtebaufördergebiet Stadtumbau • Nutzungsdruck des Spektesees am Wochenende • potenzielle Maßnahmen wären Gehwegesanierungen an einigen Parkeingängen Konkrete Beteiligung Zielgruppen: Nutzer*innen, Besucher*innen Ergebnisse Hinweise zu Sport- und Bewegungsangeboten • Erweiterung des Angebots für andere Ballsportarten als Fußball, Anbringung eines zusätzli- chen Basketballkorbs, Einrichtung eines Fußballfelds • Einrichtung einer Boulebahn • Angebot von Yogaangeboten im Freien um den Kiesteich • Errichtung einer Frisbeegolf-Anlage • Erweiterung der Sport- und Bewegungsangebote für Ältere/ für Jugendliche • Der Kletterfels ist positiv, aber der Zugang ist limitiert. • Die Beachvolleyballanlage ist positiv, Netzhalterung im Rasenbereich aber nicht nutzbar, da kein festes Netz. Hinweise zu Spielangeboten • Erweiterung/Neubau der Spielangebote für Kleinkinder, Kinder von 6 bis 12 Jahren, Jugendli- che • Rutsche, Schaukel, Bau von kleinen Spielinseln), Sandkasten, Erneuerung der Sandfläche des Spielplatzes am Jenneweg (Ramingrünzug), Einrichtung eines Wasserspielplatzes Hinweise zu Wegen/Barrierefreiheit

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• Wunsch nach mehr Fahrradabstellmöglichkeiten • Ausbau der Radstrecke am Kiesteich (Südseite) • Verlängerung der Radwege bis zur Altstadt • Wurzeln wachsen über den Radweg • Sand- und Schotterwege sind schlecht • Verbesserung der Ausschilderung des Spekteradwegs Entwicklungsmaßnahmen • Standorte für Fahrradabstellflächen sowie fest montierte Volleyballnetze werden geprüft • Verbesserung der Zuwegung von der Falkenseer Chaussee, parallel zur Bötzowbahn und Wege südlich des Spektesees (Weg mit wassergebundener Deckschicht sowie direkt parallel verlaufender Asphaltweg) • Abwägung der Hinweise aus Befragungen, Onlinebeteiligung/Rückmeldung Fachämter durch SGA o kein Frisbee-Golf, da keine ausreichend große Fläche verfügbar o keine Boule-Bahn, da bestehende Bahnen nicht genutzt werden

5.1.5 Maselakepark (Hakenfelde)

Allgemein BZR: Hakenfelde Adresse: Am Maselakepark Größe: 40.410 m²

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Analyse Bestandssituation • Spielpatz, freie Spielflächen Nutzer*innengruppen • Besucher*innen Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Hinweise aus Onlinebeteiligung • Mangel an Tischtennisplatten Entwicklungsmaßnahmen • Tischtennisplatte im Bereich der Spielangebote

5.1.6 Feldstraße/Blumenstraße (Spandau Mitte)

Allgemein BZR: Spandau Mitte Adresse: Feldstraße/Blumenstraße Größe: 1.008 m²

Analyse Bestandssituation • verwilderte Fläche in Nähe einer Kita und Grundschule, von ruhigen Straßen umgeben Nutzer*innengruppen • Nicht bekannt Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Hinweise Gespräch QM Neustadt • außerhalb des QM Gebiets • Potenzial zur Gestaltung für Kinder

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Maßnahmen im SIKo • Kleinkinderspielplatz über Förderprogramm Soziale Stadt (SIKo-Anlage S.153) Entwicklungsmaßnahmen • Anmeldung als Investitionsmaßnahme • Neugestaltung der Grünanlage mit Spielangeboten

5.1.7 Schützenstraße (Spandau Mitte)

Allgemein BZR: Spandau Mitte Adresse: Schützenstraße, 13585 Berlin Größe: 5.099 m²

Analyse Bestandssituation • Rasenfläche, verwildertes Grün, 2 Bänke Nutzer*innengruppen • Hundebesitzer*innen, im Winter als Rodelbahn Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Hinweise, Ideen, Wünsche von Kinder- und Jugendeinrichtungen vor Ort: • Spiel- und Bewegungsangebote: Spielgeräte mit Naturmaterialien, Erkundungs-/Barfußpfad aus verschiedenen Materialien, Wasserpumpe, Spielgeräte für Kinder über 10 Jahre (Schau- keln, Wippen, Trampolin), Motorik-Park oder Fitness-Parkour für Kinder, Elemente zum Klet- tern, Steigen, Balancieren, Springen, Schwingen und Schaukeln, generationsübergreifende Fitnessgeräte • Umzäunung zum Schutz gegen Hunde • attraktive Rückzugsorte für Jugendliche (kleine Nischen, überdachte Hütten, Tische)

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Hinweise, Ideen, Wünsche von Institutionen der Senior*inneneinrichtungen vor Ort: • Ruhezonen für Pausen bei Spaziergängen Hinweise aus der Begehung mit der Wohnungsbaugenossenschaft BBWO 1892 e.G.: • Angebote für Kinder und junge Erwachsene Hinweise vom QM Spandauer Neustadt: • Mehr Angebot für Kinder und Jugendliche, z.B. Streetball, Fußball • Ältere Bewohner*innen benötigen mehr Ruhebereiche Konkrete Beteiligung Zielgruppe: Jugendliche des Jugendclubs Treffpunkt Lynarstraße sowie Schulen der Umgebung Ergebnisse Jugendliche des Treffpunkts Lynarstraße • Pavillon mit integrierten Sitzbänken • blickdichte Begrünung • Schaffung von Rückzugsräumen Grundschule am Eichenwald, Wolfgang-Borchert-Oberschule, Kant-Gymnasium • Keine Nutzung der Fläche • Allgemeine Favoriten der Grundschüler*innen der Grundschule am Eichenwald: abwechs- lungsreiches Angebot an Spielgeräten, Hütten als Rückzugsorte, Teilbereich als "Wasserspiel- platz", eine als Fußballfeld ausgewiesene Fläche mit Toren Entwicklungsmaßnahmen • Anmeldung als Investitionsmaßnahme ist erfolgt • Neubau einer Grünanlage mit Spiel- und Bewegungsflächen • Auf der Fläche wird es voraussichtlich Spiel-, Bewegungs- und Ruhebereiche für alle Alters- gruppen geben. Zusätzlich wird ein Verbindungsfußweg zur Parkstraße gebaut.

5.1.8 Dechtower Steig (Gatow/Kladow)

Allgemein BZR: Gatow/Kladow Adresse: süd/östl. Dechtower Steig Nr. 9 Größe: 1.731 m²

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Analyse Bestandssituation • dichter Baumbestand Nutzer*innengruppen • Anwohner*innen Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Hinweise vom Umweltamt • Baumbestand erhalten • Angebote für 55- bis 65-Jährige schaffen Entwicklungsmaßnahmen

• Spielplatzneubau (SIKo-Anlage S.153) • Flächenbereitstellung für Zuwegung muss gesichert werden

5.1.9 Stadion Haselhorst (Teilflächen) (Haselhorst)

Allgemeine Informationen, Kartenausschnitt, Analyse siehe Kapitel 5.1.3 Entwicklungsmaßnahmen

Die langfristig umzusetzenden Entwicklungsmaßnahmen werden nach Erarbeitung einer Machbar- keitsstudie absehbar sein.

5.1.10 Krienickepark (Haselhorst)

Allgemeine Informationen, Kartenausschnitt, Analyse siehe Kapitel 5.1.3 Entwicklungsmaßnahmen

Die langfristig umzusetzenden Entwicklungsmaßnahmen werden nach Erarbeitung einer Machbar- keitsstudie absehbar sein.

5.1.11 Am Forstacker/Walldürner Weg (Hakenfelde)

Allgemein BZR: Hakenfelde Adresse: Am Forstacker, südl. Cautiusstraße 21, nördl. Hakenfelder Straße 14 Größe: 9.391 m²

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Analyse Bestandssituation • ehemalige Vorhaltefläche für U-Bahn • 10 m breiter, sichelförmiger Grünstreifen mit einer Erhebung (Hügel) in der Mitte • Rasenfläche, asphaltierter Weg, Trampelpfad • Wildwuchs (auf dem Hügel), Büsche, Laubbäume im Norden der Fläche • Fußballtor nördlich des Hügels • Eingebettet in ein Wohngebiet (Mehrfamilienhäuser, Geschosswohnungsbau), angrenzen- der Parkplatz Nutzer*innengruppen • Nutzung als Hundeauslauf • Fläche geeignet für Spiel- und Bewegungsangebote von Jugendlichen, Spiel- und Bewe- gungsangebote für Kinder sind durch den „Zwergen“ Spielplatz in der Hakenfelder Straße bereits abgedeckt Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Hinweise aus Onlinebeteiligung • Nutzung als urbaner Garten, Pflege durch Anwohner*innen • Anlage eines Beachvolleyballfeldes • Neubau einer Kletterwand (an Wänden des Supermarktgebäudes) • Installation von Halterungen für Slackline Konkrete Beteiligung Zielgruppen: Jugendliche, Beteiligung von Schüler*innen der Heinrich-Böll-Oberschule Ergebnisse • Gestaltung in zwei Bereiche: Aktivitäts- und Ruhebereich • Ruhebereich: Sitzecke mit Ladestation für Handys, Hängematten, Tische und Bänke mit Leh- nen • Aktivitätsbereich: Schaukeln, Bewegungsmöglichkeiten (Beachvolleyball, Fußball), Minigol- fanlage, Tanzfläche (Halay tanzen), Skaterbahn • Hügel: Höhle in dem Hügel, Rutsche auf dem Hügel, Amphitheater für Unterricht im Freien

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• Allgemeine Hinweise: gute Wege, große Abfalleimer mit Pfandflaschenablage, Nutzung als Schulgarten, Zaun als Abgrenzung (insbesondere zum Parkplatz, welcher ebenfalls umge- staltet werden sollte) Entwicklungsmaßnahmen • Neubau einer Grünanlage mit Spiel- und Bewegungsflächen • Zielgruppe: alle mit Schwerpunkt Jugendliche • Planungs- und Umsetzungszeitraum: mittelfristig

5.1.12 Bullengrabengrünzug/Stieglake (Brunsbütteler Damm)

Allgemein BZR: Brunsbütteler Damm Adresse: Elsflether Weg bis Päwesiner Weg; Landschaftsschutzgebiet: Päwesiner Weg bis Phillipp- Gerlach-Weg Größe: Elsflether Weg bis Päwesiner Weg 52.482 m², Päwesiner Weg bis Egelpfuhlstr 34.949 m², Egelpfuhlstr bis Magistratsweg 20.746 m², Magistratsweg bis Brunsbütteler Damm 110.648 m², Brunsbütteler Damm/Nennhauser Damm bis Phillipp-Gerlach-Weg 20.360 m²

Analyse Bestandssituation: • Grünzug von Berliner Landesgrenze bis zum Havelufer südl. Spandauer Altstadt (ca. 7 km) • Anbindung an Havelgrünzug ist durch Barrierewirkung der Klosterstraße nur eingeschränkt gegeben • Machbarkeitsstudie 2013 für weitere Planungen, Varianten zu Gestaltungskonzepten der Kloster- und Straßburger Straße • Übergeordnete Radverbindung, asphaltiert • Bolzplatz, 4 Spielplätze, BMX-Park Nutzer*innengruppen: • Familien, Sportler*innen, Hundebesitzer*innen Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Hinweise aus Befragungen, Onlinebeteiligung • Sport- und Bewegungsangebote: Neubau von Fitnessgeräten/eines Parkours/von Calisthe- nics-Anlagen, z.B. in der Nähe des Spielplatzes Elsflether Weg oder entlang des Bullengra- bens/am Päwesiner Weg, Installationen von Halterungen für Slackline, Bewegungsangebote für Senior*innen • Spielangebote: Erweiterung der Spielangebote für Kleinkinder (z.B. Sandkasten), mehr Ange- bote für Jugendliche • Wege/Barrierefreiheit: Erneuerung der Tartanböden der Bolzplätze, Auswechslung des Bo- dens der Basketballkörbe (Tartanboden statt Teer/Beton), Verbesserung Wegführung,

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barrierearme Zugänglichkeit des Spielplatzes/der Fläche, Fahrradabstellmöglichkeiten, Um- wandlung der Trampelpfade in Wege Hinweise aus Gespräch QM Heerstraße Nord • Umwandlung der Trampelpfade in Wege • Senior*innenfitnessgeräte • Ergänzung von Entspannungsbereichen/auf Langsamkeit fokussierte Bereiche Maßnahmen im SIKo • Spielplatzneubau Brunsbütteler Damm/Bullengraben (SIKo-Anlage S.153) • Aufwertung des Grünzugs durch Renaturierung des naturfernen Bullen- und des Stieglake- grabens, sowie Entwicklung von senior*innengerechten Bewegungsangeboten (SIKo-Bericht S.144) Maßnahmen/Hinweise im ISEK • Qualifizierung / Entwicklung einer Grünverbindung für die Verbesserung der Grünflächen- vernetzung insb. in Nord-Süd-Richtung bis zum Hahneberg (inkl. Leitsystem) • Verbesserung der Erholungsfunktion und generationenübergreifender Spielangebote im öf- fentlichen Raum • Erneuerung der Pipe (Skatepark Bullengraben, Magistratsweg) • Schaffung eines barrierefreien Zugangs zu den Liegestühlen, Wasserbecken, Springbrunnen, Bach (z.B. zum Füße kühlen), Bademöglichkeit • Erneuerung des Holzstegs und der Spielgeräte auf dem Spielplatz am Magistratsweg • Verbesserung der fußläufigen Wegeverbindung Hinweise vom Jugendamt • Ausbesserung der Mängel an BMX-Fläche • Erneuerung der Tartanböden auf Bolzplätzen • Austausch des Untergrunds bei Basketballkörben (Tartan statt Beton) • Calisthenics-Anlage Entwicklungsmaßnahmen • Zu Hinweisen Onlinebeteiligung: o Einrichtung von Calisthenics-Anlagen in der Nähe des Spielplatzes Elsflether Weg oder entlang des Bullengrabens: keine Nutzung möglich, da Fläche sich in einer Senke befin- det, die als Regenwasserabfluss dient • Östlich vom Stieglakegraben werden voraussichtlich über das Förderprogramm Stadtumbau Senior*innenfitnessgeräte geplant.

5.1.13 Weinmeisterhornweg – Langes Becken (südl. Teil) (Heerstraße Nord)

Allgemein BZR: Heerstraße Nord Adresse: zw. Weinmeisterhornweg 114 und 120, 13593 Berlin Größe: 2.595 m²

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Analyse Bestandssituation • Wiese Nutzer*innengruppen • Anwohner*innen Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Hinweise vom Umweltamt • Machbarkeitsstudie aus ISEK Brunsbütteler Damm abwarten Entwicklungsmaßnahmen • Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie für den nördlich angrenzenden Grünzug „Langes Be- cken“ ist ein Neubau einer Grünanlage mit Spielplatz langfristig realisierbar

5.2 Potentialflächen

5.2.1 Havelwiesen, Havelspitze/Uferpark Südspitze (Hakenfelde)

Allgemein BZR: Hakenfelde Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Hinweise aus Befragungen bei Stadtteilfesten • Weiterführung Uferweg in Pulvermühle • Wiederaufnahme der Fähre Wasserstadtbrücke - Valentinswerder - Marienwerder - Tegelort • Aufwertungsmaßnahmen zur Gestaltung für Bewohner*innen und anwohnende Senior*in- nen • Fußgänger*innenüberweg an der Brücke (Nordhafen Spandau)

SEITE 36 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

Konkrete Beteiligung Zielgruppen: Bewohner*innen der „Pro Seniore Residenz Wasserstadt“ Ergebnisse Havelspitze • Badestelle ist sehr schwer zugänglich (nur über eine Leiter, die sehr steil und verrostet ist), wird von Senior*innen kaum genutzt, Wunsch nach Schräge zum Reinlaufen • Wasserzugang mit Treppenstufen bei der Badestelle wird von den Senior*innen nicht ge- nutzt, da sich im Wasser große Steine befinden (Rutschgefahr) • Ideen: Nutzung des Wegs entlang des Südufers als Boulebahn, Ausbau der Spazierwege, bes- sere Pflege der Wege, Fitnessgeräte, Tempo-30-Zone Hugo-Cassirer-Straße bis zur Einmün- dung Daumstraße, Errichten von Fahrradständern, Entfernung alter Fahrräder, Wiederher- stellung des Fußweges nach Fertigstellung des Wohnhauses „Havelperle“, Fußgänger*innen- überweg An der Havelspitze/Ecke Hugo-Cassirer-Straße für Zugang zur BVG-Haltestelle, Fuß- gänger*innenüberweg an der Brücke Havelwiesen • Ideen: Ergänzung der Erklärungen zu den Fitnessgeräten an den Geräten selbst, Anpflanzung von Wildblumen Entwicklungsmaßnahmen • In Folge der regulären Unterhaltung wird die Anlage in den nächsten Jahren aufgewertet

5.2.2 Wustermarker Straße (Falkenhagener Feld)

Allgemein BZR: Falkenhagener Feld Adresse: ggü. Wustermarker Straße 100 Größe: 2.016 m²

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Analyse Bestandssituation • Spielplatz mit Sitzmöglichkeiten Nutzer*innengruppen • Anwohner*innen, Kinder und Jugendliche Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Hinweise aus Onlinebeteiligung • Pflanzung von mehr Bäumen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität • Spielplatz, Fußballfläche Entwicklungsmaßnahmen • Spielplatz: neue Spielgeräte • Aufwertung der Grünanlage durch neue Bepflanzung und neue Bänke

5.2.3 Heerstraße Nord

Allgemein BZR: Heerstraße Nord Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Hinweise aus Onlinebeteiligung • Einrichtung einer Sommerrodelbahn in der Hahneberg-Grünanlage Peer-to-Peer Befragung des QM Heerstraße von Jugendlichen und Kindern • Rückzugsorte: allg. als gut bewertet, Freizeitangebote draußen nicht zufriedenstellend • Sport- und Bewegungsangebote: mehr und bessere Bolzplätze mit längeren Öffnungszeiten, mehr Sportplätze, mehr Skatemöglichkeiten (Pipepool, größere Pipes), bessere Basketball- plätze, Parkour-Anlage, Schwimmbad • Spielangebote: mehr und bessere Spielplätze mit vielen modernen Spielgeräten Entwicklungsmaßnahmen • Einige Projekte werden voraussichtlich im Rahmen des Förderprogramms Stadtumbau um- gesetzt.

5.2.4 Wilhelmstadt und Südpark mit Freizeitsportanlage

Allgemein BZR: Wilhelmstadt Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Hinweise aus Gespräch mit AZ Wilhelmstadt • geplante Maßnahme südlich des Burgwallstegs Geschichtsufer (Stadtrelief, Informationen zur Entwicklung des Havelufers) Maßnahmen im SIKo • Kapazitätserhalt der Freizeitsportanlage (ca. 700 m²) (SIKo-Anlage S.114) • Sanierung/Erhalt der Kunststoffspielfelder für Basketball, Tennis und Badminton in der Frei- zeitsportanlage (SIKo-Anlage S.149)

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Rückmeldung durch Sportamt • Vorgeschlagene Maßnahmen müssen im Hinblick auf bereits bestehende Angebote in der Grünfläche und in der Freizeitsportanlage abgeglichen werden Konkrete Beteiligung Zielgruppen: Nutzer*innen Ergebnisse • Allgemeine Hinweise: Reaktivierung des Wasserparks • Hinweise zu Sport- und Bewegungsangeboten: Kombination der Angebote für Erwachsene und Kinder, Neubau einer Kletterwand, Neubau eines Trampolins auf dem Gelände der Frei- zeitsportanlage, Neubau von Fitnessgeräten, Anlage eines Bolzplatzes, Wunsch nach Tartan- böden auf dem Basketballplatz, Neubau einer Skateanlage, Neubau einer BMX Anlage, In- stallation von Halterung für eine Slackline, Erweiterung der Sport- und Bewegungsangebote für Ältere • Hinweise zu Spielangeboten: Erweiterung der Spielangebote für alle Altersgruppen, für Kleinkinder für Kinder von 6 – 12 Jahren, für Kinder ab 12 Jahren, Schaukel, Seilbahn, Rut- sche mit Tunnel, Sandkasten, Erneuerung des Sandes des Spielplatzes, Umzäunung des Spiel- platzes • Hinweise zu Wege/Barrierefreiheit: Wiedereröffnung des hinteren Ausgangs des Parks, mehr Fahrradabstellmöglichkeiten, Befahrbarkeit mit Fahrrädern/Inlineskates bzw. mit Rollator kaum möglich, Holzhacksplitter verursachen Splitter (Freizeitsportanlage) Entwicklungsmaßnahmen • Neugestaltung des Wörther Platzes zum Spielplatz mit kleiner Ballsport- und Aufenthaltsflä- che wird im Jahr 2021 durch eine Vorplanung über das Förderprogramm Aktive Zentren be- gonnen • Maßnahmen auf privaten Flächen können über das Programm „Grüne Höfe“ aus dem Förderprogramm Aktive Zentren umgesetzt werden • Im Südpark wird über Mittel aus KSSP ein Spielplatz aufgewertet, die Beteiligung erfolgt über externe Dienstleister • An der Ecke Grimnitzstraße/Baumertweg wird ein barrierefreier Spielplatz durch das SGA angelegt, die Beteiligung erfolgt über externe Dienstleister

5.2.5 Siemensstadt

Allgemein BZR: Siemensstadt Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Hinweise aus Onlinebeteiligung • Verbesserung Uferwege für Fuß- und Radfahrer auch verlängernd auf der Freiheit Hinweise von Multiplikator*innen • Reaktivierung Bolzplatz an der Gartenfelder Brücke, Ergänzung um Calisthenics-Anlagen • Bewegungs- oder Aufenthaltsflächen für Jugendliche auf Grünfläche Saatwinkler Damm/ Jungfernheideweg bzw. allgemein in Hochhaussiedlungen • Generationenübergreifende Angebot auf dem Spielplatz am Heidewinkel • Parkplatz am Einkaufszentrum Siemensstadt zum Begegnungsraum ausbauen • Legale Skatefläche im Technopark ausweisen (Kooperation mit Siemens) • Wegeverbesserung

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5.2.6 Gatow/Kladow

Allgemein BZR: Gatow/Kladow Hinweise aus Gesprächen, Onlinebeteiligung, Rückmeldung Fachämter Hinweise von Befragungen auf Stadtteilfesten • Wassertretbecken an der großen Badewiese in Kladow • Park der Sinneswahrnehmung auf Grünfläche zwischen Imchenallee/Sibeliusweg Hinweise von Multiplikator*innen Allgemein • Freizeit- und Bewegungsangebote für Jugendliche (z.B. Skateanlage in Landstadt Gatow) • Multifunktionspark Landstadt Gatow (Funktionsgebäude mit Mehrzweckraum, Trimm-Dich- Pfade, Naturlehrpfad) • Bewegungsangebote für Erwachsene (neben Spielplätzen) • Ausbau von Radwegen • Umnutzung ehem. Schießstand als Hundeauslauf • Erneuerung der Tischtennisplatte und des Basketballplatzes des Nachbarschaftshauses Kladow Fläche Imchenallee 86/88/90 • Bewegungsangebote für alle Altersgruppen (Fitnessgeräte, Klimmzug- oder Reckstangen, Ba- lancierstrecken, Halterungen für Slackline) • Umzäunung für Kinderspielbereich, sofern umgesetzt • Sportkurse auf der Fläche Fläche Imchenallee 68/70 • Beachvolleyball-/Beachhandballanlage Entwicklungsmaßnahmen Da die o.g. Flächen an der Imchenallee im Landschaftsschutzgebiet liegen, sind bei evtl. Umsetzungs- maßnahmen die Belange des Naturschutzes zu berücksichtigen.

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6 GRÜNFLÄCHEN FÜR BESTIMMTE NUTZUNGEN Der Bedarf an Mehrfachnutzung von vielen Flächen und auch im Bezirk Spandau steigt stetig; dies betrifft auch die öffentlichen Grünflächen. Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport motiviert seit 2018 durch das Programm "Sport im Park" - das vielfältige und kostenlose Sportprogramm im Grü- nen von Berlin für Berlinerinnen und Berliner - die Bewohner*innen der Stadt zu mehr Bewegung. Dazu finden kostenlose Kurse, von Sportvereinen organisiert, mit unterschiedlichen Angeboten in öffentli- chen Grünanlagen statt. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat einen Entwurf der Charta für das Berliner Stadtgrün inkl. Handlungsprogramm Berliner Stadtgrün 2030 erarbeitet. Auch die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung hat ein Rahmenkonzept "Berlin bewegt sich" erarbeitet und möchte jetzt die Bezirke in die Abstimmungsprozesse zum Konzept ein- binden in dem eine Auswahl an möglichen Parks abgestimmt werden soll.

Nachfolgend werden Bereiche von öffentlichen Grünflächen im Bezirk Spandau als Potentialflächen für unterschiedliche Bewegungsangebote benannt. Diese Flächen können in Abstimmung mit dem Umwelt- und Naturschutzamt des Bezirks Spandau für bestimmte Bewegungsangebote genutzt wer- den. Die Nutzung der Grünfläche bedarf einer Genehmigung mit Einzelfallprüfung durch das Straßen- und Grünflächenamt.

Die Flächen werden in drei Gruppen eingeteilt:

› Gruppe 1: ruhige Bewegungsangebote wie beispielsweise Yoga, Gymnastik/Fitness, Tai- Chi, Feldenkrais, ggf. Zumba auf Gebrauchsrasenflächen › Gruppe 2: Laufsport wie beispielsweise Joggen, Nordic-Walking mit Gummipuffern auf be- festigten Wegen (Asphalt, Pflaster u. wassergebundene Wegedecke) › Gruppe 3: Ballsport wie beispielsweise Federball, Volleyball auf Gebrauchsrasenflächen; Keine Fußballangebote auf Grünflächen!

Folgende Karte zeigt eine Übersicht der Flächenstandorte.

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1. Waldpark Hakenfelder Straße 12. Krienickepark 2. Havelwiesen 13. Grützmacher Park 3. Uferweg am östl. Ufer vom Spandauer See 14. Wilhelm-von-Siemens-Park (westlicher Teil) 4. Maselakepark 15. Wilhelm-von-Siemens-Park 5. Hohenzollernring/Fehrbelliner Tor 16. Park am Grimnitzsee 6. Hohenzollernring/Fehrbelliner Tor + Grün- 17. Südpark gürtel 18. Egelpfuhlpark 7. Heidelake 19. Bullengraben gesamt 8. Spektepark 20. Hahneberg 9. Koeltzepark 10. Wröhmänner Park 11. Wröhmänner Park und Oranienburger Tor

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Den folgenden Tabellen können Nutzungsmöglichkeiten sowie Detailkarten entnommen werden.

1. Waldpark Hakenfelder Straße Lage / BZR Hakenfelder Straße zw. Helen-Keller-Weg und Niederneuendorfer Straße/ Hakenfelde Nutzungsfläche Wiese, Wege Nutzungsmöglichkeiten ruhige Bewegungsangebote, Laufsport und inklusives Angebot

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2. Havelwiesen Lage / BZR zwischen Carossastraße und Hugo-Cassirer-Straße / Hakenfelde Nutzungsfläche Wege Nutzungsmöglichkeiten Laufsport

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3. Uferweg am östlichen Ufer vom Spandauer See – Daumstraße/Wasserstadtbrücke Lage / BZR Spandauer Havelpromenade (nördl. Teil an der Pohleseestraße); Ufer- grünzug Salzhof (Pohleseestraße bis Kleine Eiswerderstraße) / Haselhorst Nutzungsfläche Wege Nutzungsmöglichkeiten Laufsport

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4. Maselakepark Lage / BZR Am Maselakepark / Hakenfelde Nutzungsfläche Wege Nutzungsmöglichkeiten Laufsport

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5. Hohenzollernring/Fehrbelliner Tor Lage / BZR Hohenzollernring Ecke Fehrbelliner Tor / Hakenfelde Nutzungsfläche Wiese Nutzungsmöglichkeiten ruhige Bewegungsangebote

SEITE 48 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

6. Hohenzollernring/Fehrbelliner Tor + Grüngürtel Lage / BZR zwischen Hohenzollernring und Askanierring von Falkenhagener Tor bis Fehrbelliner Tor / Hakenfelde Nutzungsfläche Wege Nutzungsmöglichkeiten Laufsport

SEITE 49 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

7. Heidelake Lage / BZR Ungewitterweg / Falkenhagener Feld Nutzungsfläche Wiese Nutzungsmöglichkeiten ruhige Bewegungsangebote

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8. Spektepark Lage / BZR Münsinger Park bis Zeppelinstraße; Zeppelinstraße bis Bötzowbahn; Bötzowbahn bis Spektelake; Spektelake bis Falkenseer Chaussee / Fal- kenhagener Feld Nutzungsfläche Wege Nutzungsmöglichkeiten Laufsport

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9. Koeltzepark Lage / BZR Am Koeltzepark bis Neuendorfer Straße / Spandau Mitte Nutzungsfläche Wiese, Wege Nutzungsmöglichkeiten ruhige Bewegungsangebote, Laufsport

SEITE 52 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

10. Wröhmänner Park Lage / BZR Wröhmännerstraße / Spandau Mitte Nutzungsfläche Wiese Nutzungsmöglichkeiten ruhige Bewegungsangebote

SEITE 53 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

11. Wröhmänner Park und Oranienburger Tor Lage / BZR Wröhmännerstraße und Neuendorfer Straße / Spandau Mitte Nutzungsfläche Wege Nutzungsmöglichkeiten Laufsport

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12. Krienickepark Lage / BZR Lilli-Palmer-Promenade / Haselhorst Nutzungsfläche Wiese, Wege Nutzungsmöglichkeiten ruhige Bewegungsangebote, Laufsport

SEITE 55 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

13. Grützmacher Park Lage / BZR Haselhorst Nutzungsfläche Wiese, Wege Nutzungsmöglichkeiten ruhige Bewegungsangebote, Laufsport

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14. Wilhelm-von-Siemens-Park (westl. Teil) Lage / BZR Siemensstadt Nutzungsfläche Auslauf des Rodelbergs Nutzungsmöglichkeiten ruhige Bewegungsangebote, Ballsport

SEITE 57 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

15. Wilhelm-von-Siemens-Park Lage / BZR Siemensstadt Nutzungsfläche Wege Nutzungsmöglichkeiten Laufsport

SEITE 58 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

16. Park am Grimnitzsee Lage / BZR Genfenbergstraße und Pichelsdorfer Straße / Wilhelmstadt Nutzungsfläche Wiese, Wege Nutzungsmöglichkeiten ruhige Bewegungsangebote, Laufsport, Ballsport

SEITE 59 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

17. Südpark Lage / BZR zwischen Am Südpark und Heerstraße / Wilhelmstadt Nutzungsfläche Wiese, Wege Nutzungsmöglichkeiten ruhige Bewegungsangebote, Laufsport, Ballsport

SEITE 60 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

18. Egelpfuhlpark Lage / BZR zwischen Seeburger Weg und Lutoner Straße / Heerstraße Nord Nutzungsfläche Wiese, Wege Nutzungsmöglichkeiten ruhige Bewegungsangebote, Laufsport, Ballsport

SEITE 61 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

19. Bullengraben (gesamt) Lage / BZR von Elsflether Weg bis westlich vom Nennhauser Damm / Brunsbütte- ler Damm Nutzungsfläche Wege Nutzungsmöglichkeiten Laufsport

SEITE 62 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

20. Hahneberg Lage Weinmeisterhornweg / Heerstraße Nord Nutzungsfläche Wege Nutzungsmöglichkeiten Laufsport

SEITE 63 Masterplan Spielen und Bewegen für den Bezirk Spandau

7 QUELLEN Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (2018): Bevölkerungsdaten auf Grundlage des Einwohnermelde- registers

Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Berlin (2018): Grundauswertung der Ein- schulungsdaten in Berlin 2017

SIKo - Bezirksamt Spandau von Berlin (Hrsg.) (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Span- dau von Berlin. Verfasst von Jahn, Mack & Partner

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (2018): WoFis-Daten (Stand 30.06.2018)

Kartenabbildungen in Kapitel 5.1

Die Karten dienen der räumlichen Einordnung und sind nicht maßstabgetreu.

Geoportal Berlin (2019): Grünanlagenbestand Berlin (einschließlich der öffentlichen Spielplätze). Da- tenlizenz dl-de/by-2-0. Mehr Informationen unter www.govdata.de/dl-de/by-2-0

Kartenabbildungen in Kapitel 6

Die Karten dienen der räumlichen Einordnung und sind nicht maßstabgetreu.

GRIS Grünflächeninformationssystem Berlin (Geschäftsstelle Sen UVK) und YADE 6 GIS

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