Schauen, Was Der Nachbar Schafft Entdecken Sie Die Kulturregion Stuttgart! Kulturregion 2013 /// ////// // Schauen, Was Der Nachbar Schafft
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01 / 2013 Februar – Mai KULTURREGION 2013 SCHAUEN, WAS DER NACHBAR SCHAFFT Entdecken Sie die KulturRegion Stuttgart! KulturRegion 2013 /// ////// // Schauen, was der Nachbar schafft BBB Wäre der Begriff KulturRegion eine zu vergebende Auszeich- BBB Das Jahresprogramm der KulturRegion Stuttgart ist in drei nung – die KulturRegion Stuttgart müsste sie erhalten. In ihrem Blöcke geteilt. Schon das Frühjahrsprogramm, das Sie in den Jahresprogramm 2013 stellt sich jedes Mitglied mit einer Ver- Händen halten, zeigt, was Ihre Region zu bieten hat: schwäbisch- anstaltung vor. Diese spielen eine herausragende oder gar alemannische Fasnet in Wernau und Weil der Stadt, spannende identitätsstiftende Rolle im öffentlichen Leben der Gemeinden Konzerte in Plochingen, Ludwigsburg, Esslingen, Backnang und und spiegeln das wider, was typisch für den jeweiligen Ort ist. Bad Boll, kunsthistorische Kleinode wie die Kirchen Filderstadts Überblickt man die ganze Bandbreite des Programms, wird deut- und Gerlingens, traditionsreiches Kabarett in Leonberg, die Jah- lich, wie diese historisch gewachsenen kulturellen Identitäten zu restagung der Deutschen Fotografischen Akademie in Leinfelden- einer ungeheuren Breite, Tiefe und Vielfalt von Kultur und einem Echterdingen, den schwäbischen Kunstmarkt in Metzingen und beeindruckenden Reichtum der KulturRegion führen. das große Jubiläumsfest in Waldenbuch. BBB Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so BBB Die KulturRegion Stuttgart dankt dem Verband Region nah? Diese viel zitierte Frage Goethes drängt sich angesichts Stuttgart für die großzügige Förderung, ohne die das Programm dieses kulturellen Reichtums tatsächlich auf. Meist schätzen nicht hätte realisiert werden können. wir Traditionen, Kultur und Geschichte unserer Urlaubsländer ja wirklich mehr als die unserer Region. Fast immer gehen wir BBB Machen Sie sich auf in Ihre KulturRegion Stuttgart! Besuchen unseren kulturellen Interessen dort nach und lassen die Region, Sie ihre Städte und Gemeinden, nehmen Sie teil an ihrer Kul- in der wir leben, außer Acht. tur. Schauen Sie, was Ihr Nachbar schafft, staunen Sie, wie viel Wertvolles es zu entdecken gibt, und haben Sie viel Spaß dabei! SA 09.02. – MO 20.05. /// ////// // KulturRegion Stuttgart Terminübersicht BBB SA 09.02. // Wernau BBB SA 27. + SO 28.04. // Leinfelden-Echterdingen Großer Narrenumzug Jahrestagung der Deutschen Fotografischen Akademie BBB SO 10.02. // Weil der Stadt BBB DI 30.04. // Esslingen am Neckar Großer Fasnetsumzug PODIUM: Strawinsky:animated BBB SO 03.03. // Filderstadt-Plattenhardt BBB SA 04. + SO 05.05. // Waldenbuch Filderstadt kennenlernen: Die Antholianuskirche 650 Jahre württembergische Stadt Waldenbuch BBB MO 11.03. // Plochingen BBB SO 05.05. // Gerlingen Internationales Jazzkonzert Kirche im Dorf – 550 Jahre Petruskirche BBB FR 15.03. // Ludwigsburg BBB SO 12.05. // Bad Boll PASSION 2013 – Musiktheater zur Johannes-Passion von J. S. Bach Töne der Klassik: Vokalgruppe VIP BBB SA 13.04. // Backnang BBB SO 19. + MO 20.05. // Metzingen Malerei & Jazz: Alge, Holland und Habichuela Schwäbischer Kunstmarkt BBB SA 13.04. // Leonberg Kabarett in der Leonberger Altstadt SA 09.02. SO 10.02. /// ////// // Wernau /// ////// // Weil der Stadt Beginn: 14:00 Uhr Beginn: 14:00 Uhr Großer Narrenumzug Großer Fasnetsumzug BBB Wenn die Heckarutscher, Baura und Brotloible, Laichleshexa, BBB Weil der Stadt ist berühmt als Geburtsstadt von Johannes Geesgassdeifl durch Wernau ziehen, dann ist sie angebrochen, die Kepler und Johannes Brenz. Alle aber, die die Fasnet lieben und närrische Zeit in Wernau. Einst gehörten Pfauhausen und Stein- schätzen, kennen das hübsche Städtchen mit seinem sehens- bach, die sich 1938 zu Wernau am Neckar zusammenschlossen, werten mittelalterlichen Stadtkern auch als eine Hochburg der zu den wenigen katholischen Orten im reformierten Altwürttem- schwäbisch-alemannischen Fasnet. Das bis ins Mittelalter zu- berg und wie in anderen traditionell katholischen Gemeinden der rückreichende Fasnetsbrauchtum begeistert heute noch Tausende Region spielt die schwäbisch-alemannische Straßenfasnet bis heute von Besuchern. eine herausragende Rolle im Vereins- und Kulturleben der Stadt. BBB Jedes Jahr kommen Groß und Klein, Alt und Jung zum großen BBB Am Schmotziga Doschtig wird der Bürgermeister in Scho- Fasnetsumzug nach Weil der Stadt, säumen dort die Straßen und kolade aufgewogen und die Kinder freuen sich über jedes Kilo, stehen Spalier für ein Schauspiel, das seine uralte Tradition mit das er auf die Waage bringt, denn an sie wird die Schokolade beeindruckenden Masken und detailreichen, farbenfrohen Kos- anschließend verteilt. Am darauffolgenden Samstag füllen sich tümen aufleben lässt, genauso aber den politisch-rheinischen die Straßen der Stadt mit Zehntausenden Besuchern, die den Karneval pflegt, wie er in der benachbarten Pfalz üblich ist. Man großen Wernauer Narrenumzug miterleben wollen. Mehr als muss nicht mal gute Laune mitbringen, man bekommt sie beim 3.000 Hästräger und Guggamusiker aus ganz Baden-Württem- Fasnetsumzug in Weil der Stadt, wenn die Hexen und Narren ihr berg und der Schweiz sind dann auf der närrischen Route durch Unwesen treiben und die Zuschauer mit ihrer Ausgelassenheit die Stadt unterwegs. Sehenswert! anstecken. BBB Veranstalter: Wernauer Narren e.V. Eintritt: Die Besucher BBB Der Umzug führt durch und um den gesamten Stadtkern. werden gebeten, während des Umzugs pro Person ab 12 Jahren eine Umzugskrawatte für 2,50 E zu kaufen. BBB Veranstalter: Narrenzunft AHA Eintritt: Unkostenbeitrag für Erwachsene 3 E, Kinder frei; der Unkostenbeitrag wird von »fliegenden Kassierern« erhoben, mit der Bezahlung erhält man das Programm des Umzugs Infos: www.narrenzunft-aha.de SO 03.03. MO 11.03. /// ////// // Filderstadt-Plattenhardt /// ////// // Plochingen Beginn: 15:00 Uhr Beginn: 19:30 Uhr Bildnachweis: Bildnachweis: © Weckmann Albrecht Filderstadt kennenlernen: die Antholianuskirche Internationales Jazzkonzert BBB 1824 hielt der junge Theologiestudent Eduard Mörike in Bern- BBB Plochingen ist immer für eine Überraschung gut: Inmitten hausen seine erste Predigt, fünf Jahre später wirkte er als Vikar der typisch schwäbischen Stadt prangen die bunten Fassaden in Plattenhardt. Beide Orte bilden heute zwei der fünf Stadtteile eines Friedensreich Hundertwassers und steht ein öffentliches von Filderstadt, der erst 1975 entstandenen Reformgemeinde. Toilettenhäuschen, das niemand Geringerer als der geniale Tomi Ungerer entworfen und gestaltet hat. BBB Wie geschichtsträchtig und für die Region bedeutsam die ein- zelnen Teilorte der jungen Stadt sind, dafür steht die Platten- BBB Wen wundert’s also, dass Plochingen auch in Sachen Jazz hardter Antholianuskirche. Ihr romanischer Vorgängerbau ent- Hochkarätiges zu bieten hat und einmal im Jahr mit einem Inter- stand bereits ab der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Warum nationalen Jazzkonzert aufwartet, das auch in jeder Metropole die Plattenhardter ihre Kirche unter das Patrozinium des selten der Welt sein Publikum fände. In diesem Jahr sind es das »In- verehrten Heiligen Antholianus stellten und eine Holzskulptur ternational Hot Jazz Quartet« und »Three Wise Men«, die in der des Heiligen lange als verschollen galt, darauf gibt Dr. Astrid Plochinger Stadthalle gastieren und sie zum Swingen bringen. Eisele während ihrer Führung spannende Antworten. Auch auf Beide Bands spielen klassischen Swing und Jazz und lassen dabei Mörike wird die Rede kommen, der sich während seiner Vikarzeit viel Raum für virtuose Soli und Improvisationen, u.a. von Nicki in eine Plattenhardterin verliebte, sich mit ihr verlobte und sie Parrot und Engelbert Wrobel. Im Vorprogramm spielen – eine doch nicht heiratete. Tradition beim Plochinger Jazzkonzert – junge Musiker, dieses Mal die Jazzband »Jazztasy« der Musikschule Plochingen. BBB Führung: Dr. Astrid Eisele Treffpunkt: Antholianuskirche Eintritt: frei – Anmeldung erbeten, Telefon 0711 / 7 73 94-80 BBB Mitwirkende: Nicki Parrot, Engelbert Wrobel, Duke Heitger, Paolo Alderighi, Bernard Flegar, Frank Roberscheuten, Rossano Sportiello, Martin Breinschmid Ort: Stadthalle Plochingen, Hermannstraße 25 Eintritt: Erwachsene 18 E, Schüler 6 E VVK: Kulturamt Plochingen, Rathaus, Schulstraße 7, Telefon 07153 / 7005-204 oder -217 FR 15.03. SA 13.04. /// ////// // Ludwigsburg /// ////// // Backnang Beginn: 20:00 Uhr PASSION 2013 – Musiktheater zur Johannes-Passion Malerei & Jazz: Alge, Holland und Habichuela von J. S. Bach BBB Die Galerie der Stadt Backnang ist im alten Turmschulhaus BBB Seit 25 Jahren gibt es das Forum am Schlosspark und das mit seinem eindrucksvollen Gotischen Chor untergebracht, der BürgerTheater Ludwigsburg, ein Amateurtheater, das sich – ein- die Ausstellung des Vorarlberger Malers Ingmar Alge auf beson- Szenenbild aus der Vorgängerproduktion »Die Schöpfung«, 2009 »Die Schöpfung«, Vorgängerproduktion Szenenbild aus der malig in Baden-Württemberg – ganz großen Aufgaben stellt. Das dere Weise kommentiert. Denn Alges Interieurs sind ungestal- BürgerTheater steht für hohes künstlerisches Niveau, professio- tete Wohnflächen ohne Außenansicht, seine Landschaften mehr nelles Engagement und Produktionen, wie die »Schöpfung«, bei Pisten als Naturräume. Ingmar Alge (*1971) setzt sich nach- denen schon mal mehr als 300 Darsteller auf der Bühne stehen. denklich-kritisch mit unserer Lebenswelt auseinander, zeigt die Unterordnung der Landschaft unter die Mobilität und die Flucht BBB Zum Doppeljubiläum wagt sich das BürgerTheater an Bachs vor dem Offenen und Weiten. »Johannes-Passion«