<<

Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/9369

Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung gemäß § 46 Abs. 1 GO LT mit Antwort der Landesregierung

Anfrage der Abgeordneten Julia Willie Hamburg und Susanne Menge (GRÜNE) Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport namens der Landesregierung

Die rechte Szene im Landkreis Anfrage der Abgeordneten Julia Willie Hamburg und Susanne Menge (GRÜNE), eingegangen am 23.04.2021 - Drs. 18/9159 an die Staatskanzlei übersandt am 28.04.2021 Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport namens der Landesregierung vom 28.05.2021

Vorbemerkung der Abgeordneten Regelmäßig montags demonstrieren die selbsternannten „Freiheitsboten “ gegen die staatlichen Corona-Schutzmaßnahmen in Syke. Am vergangenen Ostermontag kam es zu mindestens zwei Übergriffen auf drei Personen in der Nähe des Treffpunktes der Gegenkundgebung der „Jugendantifa Syke“ und „Wir sind mehr - Bündnis Diepholz“. Laut taz-Bericht vom 14.04.2021 wurde gegen zwei Personen Pfefferspray eingesetzt, anschließend wurden sie zu Boden geworfen. Einer der Betroffe- nen habe zudem einen „Schlag ins Gesicht“ bekommen. Eine weitere Person wurde bereits im Vor- feld verfolgt, konnte laut taz-Bericht jedoch entkommen, ohne erkannt zu werden. Antifaschistische Gruppierungen vor Ort warnen seit längerem vor einer gefestigten rechten Szene in der Region. So kam es 2019 in Syke zu einem Übergriff von einem „Reichsbürger“ auf einen CDU-Lokalpolitiker.

1. Wie stellt sich nach Kenntnis der Landesregierung der oben genannte Vorfall dar, und wurden Ermittlungen eingeleitet? Das vorgenannte Ereignis führte zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gemäß §§ 223, 224 StGB. Die Ermittlungen dauern gegenwärtig noch an und werden bei der Polizeiinspektion Diepholz geführt. Nach vorläufigem Ermittlungsstand begaben sich die zwei Opfer im Bereich der Ortschaft Syke vom Friedhof aus zu Fuß in Richtung des sogenannten Hansa-Hauses. Dort kam ihnen eine Gruppe von etwa sieben - den Opfern unbekannten - Personen entgegen. Aus dieser Gruppe heraus sind sie von zwei Personen tätlich angegriffen worden.

2. Wie wurden mögliche Straftaten in Zusammenhang mit dem Vorfall in der polizeilichen Meldestatistik eingeordnet? Die Straftat wird als politisch motivierte Gewalttat - rechts - eingeordnet und dementsprechend vom zuständigen Fachkommissariat für Staatsschutzangelegenheiten bearbeitet.

3. Wie schätzt die Landesregierung die Entwicklung der rechten Szene im Landkreis Diepholz seit 2016 ein? Im Bereich des Landkreises Diepholz ist seit 2016 kein signifikanter Anstieg der Fallzahlen zu rechts- motivierten Straftaten festzustellen.

1 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/9369

4. Welches Personenpotenzial hat die rechte Szene im Landkreis Diepholz? Der Landkreis Diepholz ist nach Erkenntnissen der niedersächsischen Sicherheitsbehörden keine rechtsextremistische Schwerpunktregion. Die Anzahl des Personenpotenzials mit einer anzuneh- menden rechten Gesinnung dürfte sich in einem niedrigen zweistelligen Bereich befinden.

5. Welche rechten Gruppierungen existieren im Landkreis Diepholz mit welchem Personen- potenzial? Den niedersächsischen Sicherheitsbehörden liegen keine Erkenntnisse darüber vor, dass die Perso- nen aus dem rechten Spektrum im Landkreis Diepholz aktuell über organisatorische Strukturen ver- fügen. Einzelne Personen weisen Bezüge zur Partei „NPD“ und zu deren Jugendorganisation „Junge Nationalisten“ sowie zu den beiden neonazistisch geprägten Parteien „Die Rechte“ und „Der III. Weg“ auf. Teilweise bestehen enge Verbindungen zu Personen und Strukturen der rechtsextremistischen Szene in der Hansestadt , insbesondere zur bremischen Rechtsrockband „Endstufe“. Im Bereich der subkulturellen Szene konnten Einzelpersonen in der Vergangenheit den rechtsextre- mistischen Bruderschaften „Nordic 12“ und „Blood Brother Nation“ zugerechnet werden. Die betref- fenden Personen beteiligten sich an Demonstrationen und Kundgebungen sowie an szenerelevanten Großveranstaltungen und an Veranstaltungen zur Brauchtums- und Kontaktpflege oder sie traten als Besucher rechtsextremistischer Musikveranstaltungen in Erscheinung.

6. Welche Kenntnisse hat die Landesregierung, wie die in Frage 2 und 3 genannten Perso- nen und Gruppierungen miteinander vernetzt sind? Zu einer Vernetzung der genannten Personen und Gruppierungen liegen der Landesregierung keine Erkenntnisse vor. Allerdings gibt es Hinweise auf persönliche Kennverhältnisse und Kontakte, die aber nicht als Vernetzung im Sinne einer zielgerichteten, auf Arbeitsteilung ausgerichteten Koopera- tion verstanden werden können. Der Niedersächsische Verfassungsschutz verfügt in diesem Zusammenhang über Erkenntnisse hin- sichtlich entsprechender Einzelpersonen als Nutzer virtueller Strukturen bei Messenger-Diensten und in sozialen Medien. Diese strukturellen Verbindungen werden einerseits für die Verbreitung rechtsextremistischer Inhalte genutzt, andererseits dienen sie der informellen Vernetzung mit Perso- nen aus weiten Teilen der Bundesrepublik.

7. Welche Erkenntnisse hat die Landesregierung über eine Vernetzung mit der rechten Szene in Bremen? Aufgrund der räumlichen Nähe bestehen mitunter Kennverhältnisse und entsprechende Kontakte von Personen mit einer anzunehmenden rechten Gesinnung aus dem Landkreis Diepholz und aus der Hansestadt Bremen. Zudem sind einzelne dieser Personen zwar im Landkreis Diepholz wohn- haft, aber primär in Bremen aktiv. In der Vergangenheit haben auch Personen aus Bremen an rechts- extremistischen Veranstaltungen im Landkreis Diepholz teilgenommen. Weitere konkrete Erkenntnisse zu tatsächlichen Vernetzungen mit der rechten Szene in Bremen lie- gen der Landesregierung nicht vor.

8. Welche Rolle haben Burschenschaften und Kameradschaften, auch aus Bremen, für die rechte Szene im Landkreis Diepholz? Burschenschaften und Kameradschaften, auch aus Bremen, spielen für die rechte Szene im Land- kreis Diepholz keine Rolle.

2 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/9369

9. Welche Erkenntnisse hat die Landesregierung über die Vernetzung der rechten Szene im Landkreis Diepholz mit Hooligan-Gruppierungen? Vereinzelt gehören Personen aus dem Landkreis Diepholz entsprechenden Gruppierungen an. Das Personenpotenzial rechtsmotivierter Gewalttäter im Kontext zu Sportveranstaltungen bewegt sich im einstelligen Bereich.

10. Welche Demonstrationen, Kundgebungen und Infotische wurden im Landkreis Diepholz von extrem rechten Gruppierungen seit Januar 2016 angemeldet und haben stattgefun- den (bitte aufschlüsseln nach Datum, organisierender Gruppierung, thematischer Aus- richtung, Personenanzahl und Ort)? Der Landkreis Diepholz wurde vereinzelt als Durchführungsort rechtsextremistischer Kundgebungen gewählt. Ausgehend von einem Vorfall in Kirchweyhe, bei dem Daniel S. am 10.03.2013 beim Schlichten eines Streits lebensgefährlich verletzt wurde und wenige Tage später verstarb, kam es zu mehreren der- artigen Veranstaltungen. Hierbei wurde die ethnische Herkunft des Täters durch Rechtsextremisten für deren Zwecke missbraucht. Am 14.03.2016 führten anlässlich des Todestages Angehörige der rechtsextremistischen Szene aus Niedersachsen und Bremen am Bahnhof von Kirchweyhe eine Mahnwache durch. Hierzu versam- melten sich ca. 15 Personen und entzündeten Fackeln und hielten eine Gedenkminute. Am 10.03.2018 führte die „Junge Alternative“ (JA) in Kirchweyhe eine Gedenkveranstaltung zum fünften Todestag von Daniel S. mit etwa 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch.

11. Wie viele rechtsextreme Liederabende, Konzerte, oder andere Veranstaltungen wurden im Landkreis Diepholz seit Januar 2016 durchgeführt, und welche Maßnahmen hat die Polizei innerhalb der Veranstaltungen ergriffen (bitte aufschlüsseln nach Ort, Zeitpunkt, Art des Ereignisses, Veranstalter und Motto)? Den niedersächsischen Sicherheitsbehörden liegen keine Erkenntnisse über durchgeführte Konzerte oder Liederabende im Landkreis Diepholz seit Januar 2016 vor.

12. Welches Gewaltpotenzial sieht die Landesregierung in der rechten Szene im Landkreis Diepholz? Dem neonazistischen Spektrum wie auch dem subkulturellen Rechtsextremismus ist eine inhärente Gewaltbereitschaft zu eigen. Diese Gewaltbereitschaft ist nahezu immer fester Bestandteil auch be- reits früher Radikalisierungsstadien. Es ist daher nicht auszuschließen, dass im Landkreis Diepholz wohnhafte Einzelpersonen, die diesem Spektrum zuzuordnen sind, mit Gewaltdelikten - insbeson- dere in Verbindung mit Alkoholkonsum - in Erscheinung treten. Ausgehend von den niedrigen Fall- zahlen zu den bekannt gewordenen Straftaten ist das Gewaltpotenzial jedoch eher als gering einzu- schätzen.

13. Welche Maßnahmen unternimmt die Landesregierung, um auf die oben beschriebene Entwicklung zu reagieren? Den niedersächsischen Sicherheitsbehörden liegen keine Hinweise auf eine quantitative oder auch qualitative Zunahme rechtsextremistischer Aktivitäten im Landkreis Diepholz vor. Der allgemeinen Entwicklung des Rechtsextremismus in Niedersachsen folgend lässt sich jedoch auch für die im Landkreis Diepholz wohnhaften Rechtsextremisten feststellen, dass die klassische Organisationsge- bundenheit zunehmend durch eher lockere, stetig wechselnde und in erster Linie virtuell entstehende Personenzusammenschlüsse ersetzt wird.

3 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/9369

Es ist in diesem Kontext zu betonen, dass die Landesregierung die Bekämpfung des Rechtsextre- mismus nach wie vor als eine ihrer wichtigsten Aufgaben ansieht. Auch vor diesem Hintergrund wer- den im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Diepholz die folgenden zielorientieren Verfah- rensweisen praktiziert bzw. die folgenden Maßnahmen durchgeführt: Politisch motivierte Straftaten und sonstige Ereignisse mit politischem Bezug werden niedrigschwellig dem Fachkommissariat 4 (Polizeilicher Staatsschutz) zugewiesen und durch die dort beschäftigten, besonders geschulten Beamtinnen und Beamten bearbeitet. Eine entsprechende Fachkompetenz ist somit gewährleistet. Im Bedarfsfall werden Ermittlungsgruppen mit angemessenen Kräfteansatz un- ter Leitung des Fachkommissariats 4 (Polizeilicher Staatsschutz) eingerichtet sowie Fallkonferenzen unter Beteiligung u. a. des Landeskriminalamts Niedersachsen durchgeführt. Im Kontext zum Versammlungsgeschehen wird bereits im Rahmen der Anmeldungen von Versamm- lungen und/oder Infotischen Kontakt mit dem Versammlungsleiter aufgenommen und werden Koope- rationsgespräche geführt. Grundsätzlich findet eine Begleitung von Versammlungen durch den örtli- chen polizeilichen Staatsschutz statt. Präventionsarbeit findet im Rahmen des zumeist persönlichen Austausches mit Behörden des Lan- des und auf kommunaler Ebene statt. Darüber hinaus werden phänomenbezogene Vorträge durch das Fachkommissariat 4 (Polizeilicher Staatsschutz) angeboten. Polizeiintern finden auch anlassun- abhängig Sensibilisierungen der Beamtinnen und Beamten sowie der Führungskräfte statt. Durch das Landeskriminalamt Niedersachsen wird eine überregionale Vernetzung auf polizeilicher und behördlicher Ebene, insbesondere mit dem angrenzenden Landeskriminalamt Bremen, gewähr- leistet. Sachverhalte von überregionaler Bedeutung werden in Fallkonferenzen mit beteiligten Behör- den innerhalb und gegebenenfalls auch außerhalb Niedersachsens besprochen. Zur Vernetzung dient auch die Präsenz der niedersächsischen Sicherheitsbehörden im Gemeinsa- men Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum (GETZ), über welches Informationen, insbeson- dere solche von überregionaler Relevanz, in den verschiedenen Gremien ausgetauscht werden. Weiterhin stellt das Landeskriminalamt Niedersachsen regelmäßig Referenten für die Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen des Polizeilichen Staatsschutzes. Der Niedersächsische Verfassungsschutz bietet zudem eine Vielzahl von Präventionsmaßnahmen an. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereiches „Extremismusprävention“ waren in den letz- ten Jahren verschiedentlich im Landkreis Diepholz tätig. So war die geführte Wanderausstellung „Gemeinsam gegen Rechtsextremismus“, die insbesondere an Schulen gezeigt wird, in den Jahren 2016 und 2018 in Syke und 2019 in zu sehen. Referentinnen und Referenten des Niedersäch- sischen Verfassungsschutzes führten auf Anfrage zudem eine ganze Reihe von Fortbildungsveran- staltungen im Landkreis durch und sensibilisierten beispielsweise Lehrerinnen und Lehrer, Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter in Behörden und Vereine über Ausprägungen und Entwicklungen innerhalb des Rechtsextremismus sowie zu Radikalisierung und Prävention.

14. Zu welchen und wie vielen politisch rechts motivierten Straftaten und Ordnungswidrig- keiten ist es seit Januar 2016 in Diepholz gekommen, und wie viele Gewaltdelikte waren darunter? Im Berichtszeitraum (Stand: 29.04.2021) wurden insgesamt 189 Straftaten - Politisch motivierte Kri- minalität - rechts - registriert. Delikt Anzahl Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gemäß § 86 a StGB 99 Volksverhetzung gemäß § 130 StGB 26 Sachbeschädigung gemäß §§ 303, 304 StGB 21 Beleidigung gemäß § 185 StGB 16 Körperverletzung gemäß § 223 StGB 5 Gef. Körperverletzung gemäß §§ 223, 224 StGB 3 Störung der Religionsausübung gemäß §167 StGB 2 Nötigung gemäß § 240 StGB 3 Bedrohung gemäß § 241 StGB 3

4 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/9369

Delikt Anzahl Betrug gemäß § 263 StGB 2 Verbreiten von Propagandamitteln verfassungsfeindlicher Organisationen gemäß § 86 StGB 2 Wahlfälschung gemäß §107 a StGB 1 Erpressung gemäß § 253 StGB 1 Störung des öffentl. Friedens durch Androhen von Straftaten gemäß §126 StGB 1 Üble Nachrede gemäß §§ 186 StGB 1 Hausfriedensbruch gemäß § 123 StGB 1 Schwere Brandstiftung gemäß § 306 a StGB 1 Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr gemäß § 315 b StGB 1

Diese 189 Straftaten beinhalten insgesamt elf als Gewaltdelikte einzuordnende Straftaten. Hierbei handelt es sich um die Straftatbestände Körperverletzung, gefährliche Körperverletzung, Erpressung und schwere Brandstiftung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Erkenntnisse zu Ordnungswidrigkeiten mit einer rechten Begehungsmotivation liegen nicht vor.

15. Welche Demonstrationen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen im Landkreis Diepholz sind der Landesregierung im Zeitraum März 2020 bis April 2021 bekannt (bitte aufschlüs- seln nach Ort, Datum, Organisatorinnen und Organisatoren und Teilnehmerzahl)?

Monat/ Jahr Thema Ort Datum Organisator*in Teilnehmer Dezember 2020 Lichterlauf 28857 Syke 21.12.2020 Einzelperson 20 Lichterlauf 28857 Syke 28.12.2020 Einzelperson 14 Januar 2021 Lichterlauf 28857 Syke 04.01.2021 Einzelperson 11 Lichterlauf 28857 Syke 11.01.2021 Einzelperson 21 Lichterlauf 28857 Syke 18.01.2021 Einzelperson 15 Lichterlauf 28857 Syke 25.01.2021 Einzelperson 13 Februar 2021 Lichterlauf 28857 Syke 01.02.2021 Einzelperson 20 Lichterlauf 28857 Syke 08.02.2021 Einzelperson 6 Lichterlauf 28857 Syke 15.02.2021 Einzelperson 12 Spontanver- 28857 Syke 20.02.2021 AfD; kein Ver- 23 sammlung AfD sammlungsleiter Lichterlauf 28857 Syke 22.02.2021 Einzelperson 17 März 2021 Lichterlauf 28857 Syke 01.03.2021 Einzelperson 22 Spontanver- 49356 Diepholz 06.03.2021 AfD; kein Ver- 10 sammlung AfD sammlungsleiter Lichterlauf 28857 Syke 08.03.2021 Einzelperson 27 Lichterlauf 28857 Syke 15.03.2021 Einzelperson 17 Lichterlauf 28857 Syke 22.03.2021 Einzelperson 17 Lichterlauf 28857 Syke 29.03.2021 Einzelperson 23 April 2021 Lichterlauf 28857 Syke 01.04.2021 Einzelperson 22 AfD Regional 27232 03.04.2021 Einzelperson 6 und Corona Lichterlauf 27305 Bruchhausen-Vilsen 22.04.2021 Einzelperson 8 Lichterlauf 27305 Bruchhausen-Vilsen 29.04.2021 Einzelperson 11

Im Landkreis Diepholz werden seit Dezember 2020 wöchentlich Versammlungen gegen die Corona- Schutzmaßnahmen durchgeführt. Die Teilnehmerzahlen liegen zumeist im unteren zweistelligen Be- reich. Die Aufschlüsselung ergibt sich aus der vorstehenden tabellarischen Aufstellung.

5 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/9369

16. An welchen der zu Frage 15 genannten Demonstrationen haben Mitglieder oder Sympa- thisantinnen und Sympathisanten der rechten Szene teilgenommen (bitte aufschlüsseln nach Ort, Datum, Gruppierung und Personenanzahl)? Bezüglich der Teilnahme von Personen des rechten Spektrums an den unter 15. genannten Ver- sammlungen liegen den niedersächsischen Sicherheitsbehörden keine Erkenntnisse vor.

(Verteilt am 03.06.2021) 6