Nr. 33/2013 · 22.10.2013 Jahrgang 2013 · ISSN 1616-8909 HL7-MitteilungenHL7-Mitteilungen Offizielle Mitteilung der HL7-Benutzergruppen in Deutschland · Österreich · Schweiz · Luxemburg

Neue HL7 Spezifikationen für praktische Datenschutz- und Datensicherheitslösungen

HL7 und SNOMED CT – ein starkes Team für mehr Interoperabilität

Fachbeiträge Technische Komitees Aus den Ländern

HL7 und SNOMED CT Pharmacy-Arbeitsgruppen Österreichisches Datenschutz- und Datensicher - von ISO, HL7 und IHE arbeiten Interoperabili täts forum heitslösungen enger zusammen gegründet

www.hl7.de · www.hl7.at · www.hl7.ch · www.hl7.lu Impressum

HL7-Infobroschüre verfügbar

Ab sofort können Sie unsere HL7-Infobroschüre bestellen. Sie informiert kurz und bündig über HL7 als Kom muni kations - standard für das Gesundheitswesen, HL7-Ver sion 2.x, HL7- Version 3, Do ku mente im Gesund heits wesen, über weitere HL7-Stan dards in Auszügen und beleuchtet schließlich neuere Ent wicklungen, Ko operationen sowie Termino logien. Dazu werden die Merkmale und Ziele von HL7 und HL7 Deutschland e. V. genauer be schrieben.

Die Infobroschüre kann bei der Geschäftsstelle angefordert werden und ist für Mitglieder von HL7 Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Luxemburg kostenfrei (ein Exemplar).

Impressum

Vorsitzender 1. Stellvertretender Vorsitzender 2. Stellvertretender Vorsitzender

Dr. Kai U. Heitmann (Köln) Dr. Christof Geßner (Berlin) PD Dr. Bernd Blobel (Regensburg) E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Herausgeber Textbeiträge in dieser Ausgabe Auflage HL7 Deutschland e. V. Juerg P. Bleuer, Bernd Blobel, Heike Dewenter, 800 Stück Dr. Kai U. Heitmann (Köln) Christof Geßner, Marcel Hanselmann, Kai U. Heitmann, V.i.S.d.P. Stefan Sabutsch, Sylvia Thun Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung der Redaktion. Postanschrift Fotos HL7 Deutschland e. V. Fotolia.com © Tom Wang (p1), Web Buttons Inc (p7), Erscheinungsweise An der Schanz 1 Maksim Kabakou (p12), daskleineatelier (p18), etwa halbjährlich 50735 Köln Isabelle Barthe (p17); IHTSDO (p8) Telefon: (0700) 7777-6767 Manuskripte Telefax: (0700) 7777-6761 Layout, Satz und Druck Senden Sie Zuschriften direkt an die Redaktion. Für unver- E-Mail: [email protected] LUP AG langt eingesendete Beiträge gehen wir keine Verpflichtung Internet: www.hl7.de Filzengraben 15–17 zur Veröffentlichung ein und wird keine Haftung übernommen. 50676 Köln Die Redaktion behält sich vor, aus technischen Gründen Redaktion Kürzungen oder Veränderungen vorzunehmen. Namentlich Dr. Kai U. Heitmann Verlag, Vertrieb, Verbreitung gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser HL7 Deutschland e. V. Eigenverlag und Eigenvertrieb wieder. An der Schanz 1 Die „HL7-Mitteilungen“ erscheinen für die Mitglieder von 50735 Köln HL7 Deutschland, Schweiz, Österreich und Luxemburg. Anzeigen Anfragen nach Anzeigen für Produkte Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Dienstleistungen sowie Stellen- Karl-Heinz Gobrecht anzeigen richten Sie bitte an die Health-Comm GmbH Redaktion. Es gilt die Preisliste Dachauer Str. 11 vom 17.07.2007. 80335 München

2 HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Offizielle Mitteilung der HL7-Benutzergruppen in Deutschland · Österreich · Schweiz · Luxemburg

Fachbeiträge

HL7 und SNOMED CT – ein starkes Team für mehr Interoperabilität im deutschen Gesundheitswesen ...... 8 Neue HL7 Spezifikationen für praktische Datenschutz- und Datensicherheitslösungen ...... 12

Technische Komitees & Berichte

Pharmacy-Arbeitsgruppen von ISO, HL7 und IHE arbeiten enger zusammen ...... 16

Aus den Ländern

HL7 Schweiz: Laufende Aktivitäten...... 17 Österreichisches Interoperabilitäts forum gegründet – oder: Inseldasein ade für eHealth-Projekte ...... 18

Schulungen & Ankündigungen

Termine ...... 21

Rubriken

Impressum ...... 2 Themen der nächsten Ausgabe ...... 3 Editorial ...... 5 Danksagung ...... 7 Liste der Förderer, korporativen Mitglieder und Ehrenmitglieder ...... 22

Die Themen der nächsten Ausgabe sind voraussichtlich:

HL7 CDA Templates für das Deutsche Gesundheitswesen Infektionsschutz: Arztmeldung Neues aus dem Interoperabilitätsforum ADT und PAM synchronisiert ... und anderes mehr

www.hl7.de · www.hl7.at · www.hl7.ch · www.hl7.lu

HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 3

Editorial

Bernd Blobel Editorial

Als Chief Information Officer (CIO) des interessant, aber typisch amerikanisch Universitätsklinikums Magdeburg war ich im Sinne von quick and dirty.“ Das war seit 1990 mit dem Prozess des Aufbaus der Moment der Empfängnis von HL7 eines hochmodernen Krankenhaus infor - Deutschland. Wir beschlossen, uns am mationssystems befasst. Als erstes in HL7-Abenteuer zu beteiligen, natürlich Deutschland basierte es ausschließlich mit dem Anspruch, es zu optimieren. auf Unix-Servern (damals hatte lediglich Hewlett & Packard (HP) ein reifes Unix Der nächste Schritt war eine Konferenz Bernd Blobel im Angebot) und MS-Windows PCs zur mit den einflussreichen Medizin in for ma - 2. Stellvertretender Vorsitzender Realisierung bestmöglicher Kommu nika tion tik ern Deutschlands, Vertretern der IT- und Kooperation zwischen den Klini ken, Industrie im Gesundheitswesen, Gästen Im gleichen Jahr wurde das Technische Instituten und Abteilungen sowie der aus den USA und den Niederlanden im Komitee der HL7-Benutzergruppe in Administration des Magdeburger Uni ver - Freizeit In in Göttingen. In der Diskussion Deutschland gegründet und von mir bis sitätsklinikums. Kurt Markwart aus Gießen formulierte Herr Dudeck das Projekt zu seiner Diversifizierung in die TCs besuchte uns, um uns in die 1988 in HL7-Anwendergruppe in Deutschland, Konformanz, Version 3 und XML geleitet. Gießen implementierte, damals revolutio- wissenschaftlich begleitet durch eine Bearbeitungsgegenstände des TC waren näre, wenngleich proprietäre Architek tur GMDS-Projektgruppe (später GMDS- z. B. HL7-Nachrichten zur Abbildung der des „Wissensbasierten Infor mations netzes“ Arbeitsgruppe) „Kommunikationsstan dards §301-Kommunikation zwischen Kran ken - häusern und Kostenträgern, die Überset- in Gesundheitswesen (WING) auf der im Gesundheitswesen“. Die GMDS-AG zung des Standards sowie die Inter pre ta - Basis des HELP-Systems aus Salt Lake konstituierte sich noch im selben Jahr, tion von Kodierungssystemen. City einzuführen. Dieser Ansatz war die während die HL7-Anwendergruppe auf- Basis für das HBFG-Projekt „Kranken haus - grund der erforderlichen Rahmen be ding - Zunächst war die Organisation sehr stark informationssystem für die hessischen ungen als eingetragener Verein gewisse von den Universitätsklinika dominiert, war Universitätsklinika“. Magdeburg vervoll- Vorbereitungen erforderte und im Früh jahr doch das Problem der Kommunikations - ständigte im Ergebnis der Beratungen mit 1993 etabliert wurde. Professor Dudeck standards und fortgeschrittener Inter- dem Projektleiter, Herrn Professor Dudeck, leitete beide Struk turen. Während ich operabilität ein Forschungs- und Ent - das Kleeblatt der Antragsteller Uni von Beginn an sein Stellv er treter in der wicklungsgegenstand und noch keine Gießen, Uni Marburg und Uni Frankfurt GMDS-AG war, wollten wir der Industrie Produkt welt, so dass man hier wissen- für dieses besondere HBFG-Vorhaben. eine bedeutende Rolle in der HL7-Be - schaftlich Meriten erwerben konnte. nutzergruppe zuweisen und besetzten In zwischen haben sich Markt und Im Frühjahr 1991 saß ich bei unserem un- die Stellvertreter-Positionen mit Herrn damit auch Mitgliederstruktur der vergessenen Professor Dudeck in seinem Bengt Schulze-Wenck (IBM Informations- HL7-Benutzergruppe stark verändert. beeindruckenden Büro auf dem großen systeme) und Frau Eva Friedrich (Labor- Ledersofa, um die nächsten Schritte in Daten-Systeme). (Bei den Aktivisten der Was ist aus unserem Anspruch geworden, der Projektantragstellung zu beraten. In ersten Stunde sollten wir nicht unser HL7 qualitativ, d.h. strukturell und inhalt- diesem Kontext zeigte er mir eine schwer Ehrenmitglied Dr. Bernd Mollerus (MEDAT lich voranzubringen? lesbare Thermokopie (viele unserer jun- GmbH), der bis 2009 als unser Schatz - gen Kollegen wissen sicher nicht, wovon meister agierte, sowie unseren ersten Seit Beginn unseres Engagements in der ich spreche) von HP, in der der Kom mu - Schriftführer Dr. Gustav Quade (Uni ver - amerikanischen HL7 Community agierten nikationsstand HL7 Version 1 vorgestellt sität Bonn) vergessen.) 1994 übernahm wir als Triebkraft und konstruktiver Stör- wurde. Er fragte, ob ich schon einmal ich dann für 10 Jahre – das Rotations - faktor – und das sollte sich nie ändern. von diesem Projekt gehört hätte, und ich prinzip wurde erst 2003 eingeführt, als Zum Beispiel versuchte ich gleich beim antwortete mit einem klaren „Ja“. Hatte ich Herrn Dudeck als Vorsitzender be - ersten Working Group Meeting und dann ich doch von HP 1990 die gleiche Ther mo - erbte und Dr. Kai Heitmann erstmals immer wieder, die Ideen der Object Ma - kopie bekommen und gründlich studiert. Chair Elect wurde – die Position des nagement Group (OMG), mit der ich mich Seine Frage nach meiner Einschätzung 1. Stellvertretenden Vorsitzenden der bereits vor meinem Engagement in HL7 resultierte meinerseits in einem „Hoch HL7-Benutzergruppe in Deutschland e.V. verbunden hatte, auf HL7 zu übertragen

HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 5 Editorial

und eine objektorientierte, modell ge trie - rung und Vertiefung der sogenannten sen Prozess. Nun gilt es, unsere amerika- bene Architektur, ausgedrückt in UML, Liaisons mit anderen SDOs wie ISO, OMG, nischen Kollegen vom ausschließlichen zu etablieren. Die ersten Schritte mit der CDISC, IHTSDO, aber auch IHE zu ent- Eigeninteresse hin zur Akzeptanz interna- Objektorientierung begannen dann mit sprechen. Auch HL7 Deutschland ver- tionaler Interessen zu bewegen. Darü ber dem RIM. Die Liaison mit der OMG und folgte diesen Weg durch die Schaffung hinaus müssen wir die Frage beantworten, deren SOA-Ansatz wurde 2004 mit der des Interoperabilitätsforums sowie die wie sich die neuen, stärker autonomen SOA Work Group unter meinem Mit strei - Realisierung gemeinsamer Jahres ta gun gen Strukturen nachhaltig organisieren können. ter bei der OMG, Ken Rubin, eingeführt. mit IHE Deutschland. Der nächste Schritt Das SAIF Projekt war die höchst unbe- muss sein, diesen Strukturen mehr Wie können wir alle gesellschaftlichen friedigende Antwort auf meine Forderung Durchschlagskraft zu verleihen, indem Kräfte für die Implementierung von In ter - als einer von zwei Vertretern der Interna - sie akkreditiert und ihre Produkte ver- operabilitätsstandards erreichen und tional Affiliates in der Technical Transition bindlich werden. Ein hervorragendes und trotz dem unsere Attraktivität für unsere Task Force, eine Basisarchitektur für HL7 vielen Ländern als strategisches Beispiel Mitglieder erhalten und ausbauen? Die zu definieren und nach OMG-Vorbild ein dienendes Modell ist die kanadische erforderlichen Strukturen, Aufgaben, Architecture Review Board (ARB) einzu- Standards Collaborative. Rechte und Pflichten haben wir in Len - führen. Inzwischen verbindet das FHIR- kungs- und Verfahrensprinzipien zusam- Projekt die Welt der technischen Inter- Gegenwärtig treibt uns noch ein anderer mengefasst, über die auf der Mitglieder - operabilitätsstandards mit denen im Prozess um: die Re-Organisation von HL7. versammlung anlässlich der kommenden Gesundheitswesen – ohne dass wir ange- Die von HL7 International angestrebte HL7-IHE-Jahrestagung abgestimmt wer- kommen sind, wo wir hin wollen und hin Einbindung in nationale, von der US- den wird. müssen. Mit vielen Traditionen haben wir Re gie rung geförderte Programme und in dieser Zeit gebrochen. So war es eine Projekte bedingt die unentgeltliche Ver - In den vergangenen 20 Jahren hat sich Revolution, als ich 1997 als erster Nicht- füg barkeit der Ergebnisse. Diese Re ge lung HL7 vom Kommunikationsprotokoll im amerikaner als Co-Chair eines HL7-TC gilt auch in Europa, wo z. B. die Ergebnisse Krankenhaus zum umfassenden Inter - (heute eine HL7 Work Group) gewählt von durch die Europäische Kommission operabilitätsstandardssystem für das wurde. Herr Dudeck wurde erster Affiliate geförderten Forschungspro jek ten im Gesundheits- und Sozialwesen gewandelt. Director im HL7 Board, Kai Heitmann Internet frei verfügbar sein müssen. Im Inzwischen beinhaltet es unter anderem folgte ihm später in dieser Funktion. In Ergebnis musste HL7 Inte r national seine serviceorientierte Architekturen und diesem Jahr kandidierte mit Dr. Heitmann IP Policy anpassen. Das Editorial der letz- Dienste, Wissensrepräsentation und erstmals ein Nichtamerikaner für eine ten HL7-Mitteilungen adressierte diese -management, mobiles Gesundheits we sen, Director at Large Position im HL7 Board Veränderungen. Aus diesem und weite- klinische Studien und Forschungs unter - of Directors. Es wäre ein Signal gewe- ren Gründen strebte HL7 International stützung, Terminologien und Ontologien. sen, der Wandlung des Namens von HL7 eine Zusammenführung der weltweiten HL7 hat sich etabliert, ohne alt oder lang- Inc. zu HL7 International Inc. nun auch HL7-Mitglieder in der US-amerikanischen weilig geworden zu sein. Im Gegen teil, die Wandlung der Organisation hin zu Organisation an. Die erforderliche re - HL7 war nie so herausfordernd und auf- einer wirklich internationalen folgen zu gionale bzw. nationale Adaptation von regend wie heute. Viele Gedanken, die lassen. Darauf werde ich noch zurück- Standards, aber auch die notwendige Herrn Professor Dudeck und mich 1991 kommen. Leider war die Zeit offensicht- Autono mie und Souveränität der Akteure angetrieben hatten, sind inzwischen lich noch nicht reif für einen solchen widerspricht diesem Ansatz und rief un- umgesetzt worden. Neue Aspekte traten Schritt, so dass der Prozess bis zum seren konstruktiven Widerstand hervor. hinzu. Wie überall im Leben gilt auch für Erfolg wiederholt werden muss. In zwi schen haben sich alle internationalen HL7: „Jede gefundene Antwort provo- Affiliates unserem Ansatz einer Umwand - ziert mindestens zwei neue Fragen.“ Eine andere entscheidende Grundlage für lung von HL7 in eine wahrhaft internatio- den Erfolg von Interoperabilitätsstan dards nale Organisation angeschlossen und Wie angekündigt, werde ich nicht wieder und -lösungen ist die Einbeziehung aller drängen auf eine entsprechende Im ple - für die Position des Vorsitzenden von beteiligten Akteure. Das betrifft die breite men tierung der Vorschläge – eine Her - HL7 Deutschland kandidieren, sondern Entwickler- und Anwender-Community, ku lesaufgabe. HL7 Deutschland lebt mich vom Leitungsgeschäft zurückzie- aber auch die Standardsentwickler. Hier bereits diese Regionalisierung, indem die hen. Die Organisation prosperiert, hat agieren viele unterschiedliche Organi sa - deutschsprachigen Nachbarländer wech- ausgezeichnete Akteure und ein großes tionen (Standards Development Orga ni - selseitig ihre Implementierungsleitfäden Potenzial. Das lässt mich zuversichtlich zations – SDOs und bezogene Grup pie - nachnutzen und weiterentwickeln. Auch in die Zukunft blicken. Ich wünsche der rungen), und die Zahl wächst mit der die Wandlung der deutschen HL7-Mit tei - Organisation und ihren Mitgliedern zunehmenden Integration der verschiede- lungen hin zu den gemeinsamen HL7- Enthusiasmus und Erfolg, Gesundheit nen Domänen. HL7 International versuch- Mitteilungen Deutschlands, Luxemburgs, und Wohlergehen sowie den Erhalt der te, dieser Entwicklung durch die Er wei te - Österreichs und der Schweiz stärken die- Triebkräfte, die uns alle voranbringen.

6 HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 DanksagungEditorial

Sehr geehrte Mitglieder von HL7 Deutschland, geehrte Leser,

Im Oktober 2013 wird Bernd Blobel aus HL7 Deutschland etabliert, auch in den und Geliebten, Gewünschtem und Ge - dem Vorstand von HL7 Deutschland als USA bei der Hauptorganisation HL7 stellen won nenem. Bernd wird sich sicherlich Vorsitzender ausscheiden. Wir blicken wir etwas Bedeutsames dar. Nicht zu - noch für den Verein engagieren, jedoch zurück auf eine langjährige Begleitung letzt die Erfolge bei den bisweilen zähen nicht mehr in der Rolle des Vor sit zen den. unseres Vereins, von Anfang an als Verhandlungen zur weitergehenden Das ist ein wichtiger Trost für uns. Und Stellvertretender Vorsitzender neben Internationalisierung von HL7 haben wir weil ein „deutsches“ Danke bei weitem Joachim Dudeck und später – nach der Standhaftigkeit Bernds zu verdanken, nicht reicht und Bernd uns eben auch der Einfüh rung des Rotationsprinzips der in seiner ihm eigenen wissenschaft - international immer wieder würdig ver- im Vorsitz – auch immer wieder als lichen Präzision immer wieder wunde treten hat, kann ich nur mit einem viel- Vorsitzender. Punkte angesprochen hat und sich auch sprachigem „Danke“ aufwarten. nicht scheute, mit viel Erfolg den „advo- Dabei sehen wir mit einem lachenden und catus diaboli“ zu spielen. Alles Gute für deinen weiteren Weg, einem weinenden Auge auf diese Zeit. Bernd. Lachend sicherlich, weil unter der Leitung Das weinende Auge können Sie sich bzw. Mitwirkung von Bernd Blobel Vieles sicherlich ebenso vorstellen: Es ist nun Im Namen des Vorstands im Verein zu dem geworden ist, was es mal der Lauf der Dinge, dass man Ab - Kai U. Heitmann heute ist. Nicht nur in Deutschland ist schied nehmen muss von Gewohntem Vorsitzender HL7 Deutschland

HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 7 Fachbeiträge

Heike Dewenter, Sylvia Thun HL7 und SNOMED CT – ein starkes Team für mehr Interoperabilität im deutschen Gesundheitswesen

Einleitung insbesondere durch die fehlende Mitgliedschaft in der IHTSDO, die einen nicht reglementierten nationalen Einsatz der Termino - Im Sinne einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versor - logie garantiert. Zusätzlich existiert keine durch die IHTSDO gung ist der Einsatz von elektronischen Standards, die eine validierte deutsche Version von SNOMED CT[4]. semantische Interoperabilität zwischen den Akteuren gewähr- leisten, unbestritten. Eine exakte Verfügbarkeit medizinscher Dieser Artikel zeigt eine prägnante Darstellung des technischen Daten zur rechten Zeit bei den richtigen Akteuren bewirkt Zusammenspiels zweier Systeme, die im Sinne einer optimalen fundierte Therapieentscheidungen und Behandlungen, die Verfügbarkeit medizinischer Daten ein besonders hohes Po tential zu einem besseren Outcome der Patienten führen und Fehler aufweisen. Die besondere Relevanz der Thematik SNOMED CT reduzieren[1]. und HL7 wird durch einen intensiven und kontinuierlichen Forschungs- und Verbesserungsprozess verdeutlicht. Die medizinische Terminologie SNOMED CT setzt sich auf internationaler Ebene für den interoperablen Austausch von Terminology Binding Gesundheitsdaten durch. Bereits heute besitzt SNOMED CT in Nationen wie Großbritannien oder den USA den Status Eine nahtlose elektronische Kommunikation medizinischer des am häufigsten genutzten terminologischen Standards in Inhalte wird durch das Zusammenwirken semantischer und [2] IT-Healthcare Projekten . Konkret handelt es sich hierbei um eines syntaktischer Standards ermöglicht. Der semantische die umfassendste medizinische Fachsprache der Welt. SNOMED Standard SNOMED CT, welcher meist medizinische Inhalte CT weist eine besonders feine Granularität (> 300.000 aktive beschreibt, benötigt also einen syntaktischen „Partner“ der Konzepte) sowie multiple interne Verknüpfungsoptionen auf. diese Inhalte aufnehmen und den Austausch gewährleisten Die Terminologie wird in elektronischen Patientenakten zu kann. Als syntaktische Standards eignen sich in diesem Zu - Dokumentationszwecken, im Meldewesen und im Bereich sammenhang HL7 Version 2, HL7 Version 3 oder HL7 CDA[5]. des Berichtswesens genutzt. Darüber hinaus eröffnen sich Im Folgenden muss spezifiziert werden, wie eine Terminologie Möglich keiten zur Datenanalyse und Datenabfrage. gemeinsam mit einem Strukturmodell für jeden individuellen Anwendungsfall (use case) angewendet werden. Markwell Ein Beispiel für eine aktuelle Anwendung stammt aus Groß bri - (2008) bezeichnet diese Spezifikation als „terminology bin- tannien: Dort werden ca. 30 Millionen Arzneimittel ver ord nun gen ding“. Terminology Binding beschreibt die Herstellung einer elektronisch übermittelt. Die einzelnen Präparate werden Verbindung zwischen Terminologie-Elementen und einem über SNOMED CT Codes dargestellt und übermittelt. 98% Informationsmodell. der All ge meinmediziner nutzen spezielle Software zur Arznei - mittel-Verschreibung und zum Versand von elektronischen Rezepten. Die verordneten Präparatenamen sind mit Models of Use und SNOMED CT kodiert [3]. Models of Meaning

Trotz der internationalen Repräsentanz und der offensichtlichen Elektronische Informationssysteme agieren auf zwei verschie- Vorteile ist SNOMED CT für den Einsatz in Deutschland nicht denen Ebenen. Rector et al. (2006) unterscheiden zwischen dem flächendeckend legitimiert. Es bestehen relevante Barrieren, „model of use“ und dem „model of meaning“.

8 HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 FachbeiträgeEditorial

Das „model of use“ beschreibt wie ein System (z. B. die elek- Mitglieder der Arbeitsgruppe sind unter anderem tronische Patientenakte) genutzt wird, genauer gesagt, die Art Das HL7 Clinical Statement Project und diverse und Weise, wie Daten erfasst und dargestellt werden. Für unter- Technische Komitees schiedliche Anwendungsfälle existieren verschiedene „models of use“. Grundsätzlich besteht der Anspruch, die Daten erfas sung Das SNOMED International Standards Board und so schnell und einfach wie möglich zu gestalten. Dies wird z. B. die Concept Model Working Group durch eine Term-Vorschlagsfunktion bei Eingabe einer rudimen- Kommerzielle Anbieter für Implementierungen von tären Buchstabenkombination realisiert. Diese Funktion besteht SNOMED CT in HL7 Version 3 bereits beim SNOMED CT Vorgänger, den Read Codes. Die NHS Connecting for Health in the United Kingdom Die International Healthcare Terminology Standards Beispiel: Der Arzt gibt „rhin“ in das System ein und es Development Organisation (IHTSDO) werden hierarchisch angeordnete Begriffe wie „rhinitis“ oder „allergic rhinitis“ automatisch vorgegeben. Die Hauptinitiative der Projektarbeitsgruppe besteht in der Um eine Limitierung der Suchergebnisse zu erreichen, Gestaltung und Festlegung von Implementierungsrichtlinien. ist es sinnvoll für spezielle Zusammenhänge Value Sets Dazu wurden zwei übergeordnete Arbeitspakete definiert: zu definieren. TermInfo-Arbeitspakete SNOMED CT Codes können auf drei verschiedene Arten AP 1: Spezifizierung eines allgemein gültigen Ansatzes erfasst werden: Durch forms, single concept matching oder zur Problemlösung an der Schnittstelle zwischen HL7 text parser matching. Bei den „forms“ wählt der Nutzer aus Informationsmodellen und Terminologien einem Satz verschiedener vorgegebener Optionen aus, anstatt AP 2: Eine Nutzungsanweisung für SNOMED CT Konzepte aktiv Text einzugeben. Im „single concept matching“ gibt in HL7 v3 Kommunikationsstandards der Nutzer einen Begriff für ein klinisches Konzept in die Datenbank ein und wählt einen durch das System vorge- Ein elementares Arbeitsergebnis der Projektgruppe ist der schlagenen Term aus. Beim „text parser matching“ gibt der Implementierungsleitfaden für die professionelle Nutzung von Nutzer unstrukturierten Freitext ein. Nun werden passende SNOMED CT in HL7 v3. Der Anspruch dieses Leitfadens ist Begriffskombinationen aus der SNOMED CT Datenbasis her- eine Unterstützung der aktiv Implementierenden, die die ausgegeben. beiden Systeme in unterschiedlichen Szenarien anwenden möchten. Beispiel: „text parser matching“: Eingabe: brain injury – Ausgabe: brain injury with open intracranial wound Im Leitfaden werden unter anderem die verschiedenen Per spektiven von SNOMED CT (model of use) und HL7 Das „model of meaning” ist eine Darstellung für Berichts- und Version 3 (model of meaning) dargestellt. Details dazu Analysezwecke und repräsentiert ein Gerüst oder das Verstän - zeigt die folgende Tabelle: dnis über die Gesamtsituation (z. B. über eine Patienten - behandlung). Es stellt ein standardisiertes Format für Daten- verarbeitung und Rationalität bereit. Die Arbeit mit einem durchgängig eingesetzten „model of meaning“ ist ein beson- derer Vorteil im Gesundheitswesen, z. B. im Bereich klinischer Entscheidungsunterstützung. Dies ist einer der Hauptgründe zur Entwicklung von Referenzmodellen, wie dem HL7 RIM. Jedes „model of use“ muss in ein „model of meaning“ konver- tiert werden können, damit es von Rechnern verarbeitet werden kann. Vereinfacht dargestellt sind alle Daten, aus welchen unterschiedlichen Quellen sie jeweils stammen oder wie sie in das System eingepflegt werden, nur dann vergleich- und austauschbar, wenn man sie in eine gemeinsam genutzte Die dargestellten Unterscheide verdeutlichen, dass ein [6] Form einfügt . einheitliches Verständnis und eine klare Definition der Begrifflichkeiten hohe Priorität hat. Hier muss eine ent - TermInfo Projekt sprechende Harmonisierung erfolgen. Unter diesen Vor - aus setzungen ist ein optimales Zusammenwirken zwischen Im Jahre 2004 startete das Projekt „TermInfo“ welches sich SNOMED CT und HL7 möglich. Unterschiedliche Begriff - auf das semantische Zusammenwirken zwischen HL7-In for - lichkeiten mit einer vergleichbaren Bedeutung sollten dazu mationsmodellen und Terminologien (insbesondere SNOMED in ein einheitliches „model of meaning“ transformiert CT) konzentriert. werden.

HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 9 Fachbeiträge

Hinsichtlich der Semantik liefert das HL7 Reference Information Im Anschluss werden festgelegten Anwendungsregeln aus Model (RIM) die Grammatik für die Übertragung klinischer In - dem Implementierungsleitfaden dargestellt: formationen. SNOMED CT stellt innerhalb dieser Grammatik das Vokabular bereit. Es existieren allerdings semantische Terminology Binding/ Überschneidungen und Doppeldeutigkeiten zwischen den SNOMED CT Konzepte in HL7 Klassen Systemen. An dieser Stelle sind übergeordnete Richtlinien Perspektive Bedingungen/Subtypen gültig wenn… zum Umgang mit Überschneidungen erforderlich und im Im ple men tierungsleitfaden hinterlegt. Diese beinhalten die Beobachtung • moodCode<=INT und oder folgenden Ansätze: (observation) value vorhanden • observable entity (363787002) Umgang mit HL7/SNOMED CT Überschneidungen • measurement (122869004) Weglassen oder Aussparen eines Ausdrucks • laboratory procedure (108252007) Beispiel: Seitenangabe einer Prozedur: Prozedur • procedure (71388002) • Weglassen des HL7-Audrucks: body side code (procedure) • procedure with explicit context • Akzeptieren des SNOMED CT Codes: Procedure site (129125009) Generieren eines nötigen Ausdrucks Dokumente • record artifact Beispiel: Nutzung von HL7 „moodCodes“ (documents) (419891008) (wie beispielsweise „Ereignis“, „Absicht“ oder Applikation einer • administration of „Anforderung“) um SNOMED CT Ausdrücke zu erstellen. Substanz therapeutic substance (225426007) Es existieren Mapping-Tabellen für HL7 moodCodes (substance • introduction auf SNOMED CT admininistration) (107733003) Validieren und/oder Zusammenführen von Objekt (Entity) • pharmaceutical/biologic product Ausdrücken (373873005) Beispiel: Die Kombination von Ausdrücken: • substance (105590001) Negativ + negativ = Doppelt negativ = Positiv • physical object (260787004) • specimen (123038009) Umsetzung des Terminology • organism (410607006) • environment or geographical location Binding zwischen HL7 und (308916002) SNOMED CT In einzelnen Teilgebieten können möglicherweise Probleme Das Terminology Binding erfolgt über die Verbindung zwischen auftreten, wie z. B. im Bereich der Postkoordination. Einige HL7 Vocabulary Domains und SNOMED CT Value Sets. Eine postkoordinierte Ausdrücke in SNOMED CT lassen nicht ohne Vocabulary Domain ist eine abstrakte Darstellung der mögli- weiteres in HL7 RIM Klassen einfügen. Ähnliche Schwierig keiten chen Konzepte in einem HL7 Attribut. Unter einem Value Set bestehen in den Fällen, wo einzelne Values von SNOMED CT versteht man ein eindeutig identifizierbares Set von Codes Ausdrücken bislang akzeptierte Values anderer Ausdrücke welches einem bestimmten Vokabular zugeordnet werden beeinflussen und dadurch nicht mehr in HL7 RIM verarbeitet kann. Beispielsweise ist „blau“ ein valides Konzept des Value werden können. Für diese anspruchsvollen Bereiche müssen Sets „Regenbogenfarben“. zukünftig spezielle Anwendungsregeln formuliert werden[7] [8]. Die Aufgabe besteht nun im Einsetzen der SNOMED CT Codes in HL7 Klassen. Semantische Optimierung

Heymans et al. (2011) heben den Gesamtnutzen des Im ple - mentierungsleitfadens für die Verwendung von SNOMED CT in HL7 Dokumenten hervor. In Ihrer Arbeit zur Optimierung des Zusammenspiels beider Systeme wird insbesondere die bereits erwähnte Problematik der semantischen Überschnei- dung zwischen dem HL7 RIM und den SNOMED CT Codes behandelt. Dies resultiert aus der Tatsache, dass es sich bei dem Implementierungsleitfaden „Nutzung von SNOMED CT in HL7 Version 3“ um ein in gewöhnlicher Sprache verfasstes Dokument handelt, welches keine automatische Prüfung durch eine spezielle Software durchläuft. Somit ist letztlich nicht sichergestellt, ob Sender und Empfänger die Nachricht

10 HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 Fachbeiträge

mit medizinischem Inhalt auf die gleiche Weise lesen und Der gesamte Mitgliedsbeitrag für Deutschland beträgt gemäß interpretieren können. Angaben der IHTSDO im Jahre 2013 rund 1,4 Mio. US-Dollar[10]. Trotz der beachtlichen Investitionssumme müssen die offen- Ein möglicher Lösungsansatz besteht nach Ansicht der Autoren sichtlichen Vorteile die ein Beitritt zur IHTSDO mit sich bringt in der automatischen Validierung von entsprechender HL7 CDA ernst genommen und politische Entscheidungsträger abschlie- Dokumente über die Nutzung einer Web Ontology Language ßend überzeugt werden. (OWL). OWL „erkennt“ dabei, welche Konzepte zum Beispiel gleichbedeutend sind oder sich unter einem bestimmten Heike Dewenter, Prof. Dr. Sylvia Thun Begriff zusammenfassen lassen, bzw. wenn technische oder Hochschule Niederrhein inhaltliche Widersprüchlichkeiten auftauchen. Praktisch lässt sich dies über den gemeinsamen Gebrauch der erhältlichen SNOMED CT OWL-Darstellung und einer Clinical Statement OWL-Darstellung realisieren, die sich wiederum mit OWL Inte- grety Constraints innerhalb des CDA Dokuments hinsichtlich der Konformität des Vokabulars überprüfen lassen. Die Nut zung dieses Mechanismus hilft darüber hinaus den Implemen tie ren - den, da sich der Aufwand der manuellen Einrichtung spezieller Anwendungsregeln reduziert[9]. Referenzen: In der Praxis haben sich für die Validierung von zum Beispiel [1] Benson, T. (2010), Principles of Health Interoperability HL7 and CDA-Dokumenten sogenannte Templates durchgesetzt, die SNOMED CT. S.IX, London: Springer-Verlag auch die Bindung eines Elements an ein bestimmtes Vo ka bu lar [2] GMDS: Positionspapier zur „Systematized Nomenclature of (vor allem Value Set) überprüfen. Dies wird zwischenzeitlich Medicine – Clinical Terms” (SNOMED CT) in Deutschland. 2006. [11] durch Tools wie ART-DECOR unterstützt . S. 2 http://www.gmds.de/pdf/publikationen/stellungnahmen/ Positionspapier.pdf. Letzter Aufruf 03.08.2013 Ausblick [3] IHTSDO: United Kingdom National Activities. 2013. http://www.ihtsdo.org/members/uk00/2010-update/. Im Sinne einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versor - Letzter Aufruf 04.08.2013 gung ist der Einsatz von elektronischen Standards, die eine [4] Schulz, S. :SNOMED CT. Aktueller Stand und Trends. 2008. semantische Interoperabilität zwischen den Akteuren gewähr- http://www.hl7.de/download/veranstaltungen/jahrestagungen/ leisten, unbestritten. Das Zusammenwirken etablierter Syste me 2008/tterm3.pdf. Letzter Aufruf 04.08.2013 wie HL7 und SNOMED CT hat sich bereits auf internationaler [5] Ingenerf, J. (2007). Die Referenzterminologie SNOMED CT – Ebene etabliert. Der spezifische Implementierungsleitfaden von theoretischen Betrachtungen bis zur praktischen liefert dazu eine grundlegende Unterstützung zur optimalen Implementierung. S. 25, Neu-Isenburg: MMI-Verlag Anwendung. Auftretende Barrieren, wie die hier angesproche- [6] Benson, T. (2010), Principles of Health Interoperability HL7 and nen semantischen Überschneidungen, werden durch aktuelle SNOMED CT. S. 217 ff., London: Springer-Verlag und aktive Forschungs- und Entwicklungsarbeit stetig redu- [7] Markwell, D.: HL7 and SNOMED CT Tutorial. 2006. ziert. Somit werden die technischen Voraussetzungen und http://www.hl7.org.uk/repository/uploads/475/1/ dadurch die Übertragungsqualität medizinischer Informationen HL7uk06TutorialMarkwell.pdf. optimiert. Ein Umstand, der sich allein für vital gefährdete Letzter Aufruf 15.08.2013 Patienten als lebensrettend erweisen kann. [8] TermInfo: Using SNOMED CT in HL7 Version 3, Implementation Guide, Release 01.05.2009. Ein besonderer Wissenszuwachs zum Thema HL7 und SNOMED http://wiki.hl7.org/index.php?title=Using_SNOMED_CT_in_HL7_ CT wird in besonderem Maße durch möglichst verschiedene Version_3;_Implementation_Guide,_Release_1.5. Einsatzszenarien und eine hohe Implementierungshäufigkeit Letzter Aufruf 17.08.2013 realisiert. Leider ist dies in Deutschland zum jetzigen Zeit punkt [9] Heymans et al.: Semantic validation of the use of SNOMED CT nur eingeschränkt möglich. Für eine volle nationale Entfaltung in HL7 clinical documents. des Potentials von SNOMED CT ist ein Beitritt zur IHTSDO http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3152505/. unumgänglich. In diesem Zusammenhang eröffnen sich Mög- Letzter Aufruf 19.08.2013 lich keiten für einen landesinternen uneingeschränkten Einsatz [10] IHTSDO: Member Fees 2013, der Terminologie im deutschen Gesundheitswesen ohne Bean - http://www.ihtsdo.org/fileadmin/user_upload/Docs_01/Join_Us/ tragung spezieller Nutzungslizenzen. Nur durch einen flächen- Become_a_National_Member/MembershipFees2013.pdf. deckenden Einsatz auf nationaler Ebene kann das Potential des Letzter Aufruf 04.08.2013 Teams HL7 und SNOMED CT für die Anforderungen des deut- [11] Heitmann, K. U.: ART-DECOR: Brücke zwischen Experten schen Gesundheitswesens untersucht und adaptiert werden. aus Medizin und IT. HL7-Mitteilungen 32/2103, S. 12–18

HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 11 Fachbeiträge

Bernd Blobel Neue HL7 Spezifikationen für praktische Datenschutz- und Datensicherheitslösungen

Einleitung Die miteinander ver zahn - ten Paradig menwechsel Mit zwei Paradigmenwechseln versuchen entwickelte, aber erfordern möglichst um - auch Entwicklungsländer, die Herausforderungen der Gesund - fassende Inter ope ra bilität heitssysteme bezüglich hochwertiger und sicherer Versorgung zwischen verschiedenen sowie effizienter Versorgungsprozesse unter den bekannten Organisationen und Do - Rahmenbedingungen zu meistern: mänen, wobei die Akteure Personen, Organisationen, a) Die Veränderung der Versorgungsorganisation von der aber auch Geräte, Anwen- organisationszentrierten über die prozessgesteuerte hin dungen oder Kom ponenten zur personenzentrierten Versorgung sein können. Die resultier- b) Die Veränderung der Versorgungsmethodologie vom enden hochdynamischen, phänomenologischen Ansatz zur Behandlung von hochkomplexen und ver- Gesundheits problemen über die evidenzbasierte Medizin teilten Geschäftsprozesse Bernd Blobel auf der Basis der Stratifikation der Population für spezifi- erfordern eine massive sche, klinisch relevante Bedingungen hin zur personalisier- Unterstützung durch Informations- und Kom mu nikations tech no lo - ter Versorgung (Systemmedizin) unter Berücksichtigung gien und stellen besondere Anfo r de rungen an die Gewährleis tung des individuellen Gesundheitszustands, Bedingungen und von Datenschutz und Daten sicherheit. Mittlerweile betreffen 50 % Kontexte. der Aufwendungen für nationale Programme und Projekte zu

12 HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 Fachbeiträge eHealth, personalisierte Versor gung die Implementierung von Ergebnisse Datenschutz- und Datensicher heits diensten und -mechanismen. Diese müssen ebenso dynamisch, verteilt und intelligent sein. Eine vernünftige Segmentierung medizinischer Daten ist von In diesem Zusammenhang kommt dem Privilegmanagement den jeweiligen Bedingungen und dem intendierten Verwen - sowie der Zugriffskontrolle eine besondere Bedeutung zu. dungszweck abhängig, was zu kontextsensitiven Segmen - tierungsvarianten führt. Bei konsequenter Anwendung des Eine Übersicht zu fortgeschrittenen, intelligenten Datenschutz- zugrunde liegenden Komponentenparadigmas zum Beispiel [1] und Datensicherheitslösungen findet sich in . Um die Konsis tenz durch Modellierung unter Zuhilfenahme des Generischen Kom - und Kompatibilität der entwickelten Lösungen garantieren zu ponentenmodells (GCM)[8] werden möglichst feingranuläre und können, müssen diese konform zu internationalen Standards damit vielfach wiederverwendbare Segmente mit kontextspezi- sein. Einen Einblick in die Welt der Datenschutz- und Daten- fischen Regeln verbunden. Dabei ermöglicht das GCM die sicherheitsstandards erlaubt z.B. [2]. Modellierung des Systems Gesundheitsdomäne bzw. eines Teil- systems unter Berücksichtigung seiner verschiedenen As pe kte Methoden (Subdomänen) wie beispielsweise Medizin, Admi nis tration, Technologie, rechtlicher, persönlicher oder Umwelt kontext In vielen Gesundheitseinrichtungen und Versorgungsprozessen bezüglich seiner Struktur und seines Verhaltens. Die System- gibt es trotz der rechtlichen und ethischen Erfordernisse keine do mä nendimension repräsentiert die berücksichtigten Sub - Lösungen für das Privilegmanagement und die Zugriffs kon trol le. domänen, die alle in ihrer Architektur (Dimension der System - Bestenfalls sind rollenbasierte Dienste und Mechanismen wie komponentenkomposition/-dekomposition) formal unter Bezug Role Based Access Control (RBAC) – ein NIST Standard – im - auf die jeweilige Subdomänenontologie beschrieben werden plementiert. Diese können unter Berücksichtigung funktioneller müssen. Das Verhalten des Gesamtsystems wird durch die Rollen zusätzlich zu den üblichen strukturellen Rollen z. B. ent- Relationen zwischen den Komponenten der ver schiedenen sprechend dem HL7 RBAC Healthcare Permission Catalog ver- Subdomänen auf dem entsprechenden Gra nu lari tätsniveau [3] feinert werden . Dabei ist die die genannten Paradig men wech sel (Component Binding) realisiert. Im Ergebnis muss ein granu - am besten unterstützende Lösung bereits seit Jahren als inter- lares medizinisches Konzept durch eine granulare Policy nationaler Standard ISO 22600 Health informatics – Privilege gesteuert werden. Mehr Informationen über das GCM und [4] management and access control spezifiziert . Diese Lösung seine Nutzung finden sich z.B. in [8]–[10]. definiert die zur Sicherung von Datenschutz und Daten sicher heit erforderlichen Regeln als ontologiebasierte, explizite Policies, Security Labels sind an eine Ressource gebundene Mar kie - die kontextuelle und Umgebungsbedingungen ebenso wie indivi- rung en, die ein Informationsobjekt mit einem Set von Date n - duelle Präferenzen flexibel auf jedem Granularitätsniveau berück- sicher heits- bzw. Datenschutzattributen verbinden. sichtigen und so umfassende Interoperabilität unterstützen. Weitere Einzelheiten finden sich in [5] und [6]. Im neuesten HL7-Standard wurden folgende Security Labels definiert: Wegen der recht hohen Anforderungen an die explizite De fi ni - Vertraulichkeit (Confidentiality), Sensitivität (Sensitivity), tion von Bedingungen und Regeln und deren ontologiebasier- Integrität (Integrity), Security Kategorie (Compartment) ter Formulierung wird diese Lösung bisher hauptsächlich von und Handlungsinstruktionen (Handling Caveats) großen Organisationen, die die Planung und Administration, Reali sie rung und Finanzierung der primären, sekundären und Vertraulichkeits-Labels werden verwendet, um das erforderliche tertiären Versor gung in einer Hand vereinen und über die Schutzniveau der geschützten Information, zu der das spezifische erforderlichen Ressourcen verfügen, praktiziert. Als Beispiele Informationsobjekt gehört, zu identifizieren. sind Kaiser Permanente und Veterans Administration in den USA zu nennen. Sensitivitäts-Labels erlauben, die Sensitivität von Infor ma tio nen, d.h. ihren Wert und die Bedeutung für das Informations subjekt, Als Interimslösung wird in jüngster Zeit eine Initiative der US- oder auch dessen Verwundbarkeit zu identifizieren. Administration vorangetrieben, die von HL7 International als HL7 Healthcare Privacy and Security Classification System Integritäts-Labels werden verwendet, um die Vollständigkeit, (HCS) – aktuell als Release 3 – standardisiert wird[7]. Glaubwürdigkeit, Zuverlässigkeit, Vertrauenswürdigkeit, Ur - sprung von Informationen zu bestimmen. Diese Lösung besteht aus zwei Teilen: a) der kontextsensitiven Segmentierung medizinischer Kategorie-Labels erlauben, Sets von Ressourcen zu definieren Daten und und mit einem Security Compartment Label bzw. einer Security b) dem Security and Privacy Labeling dieser Datensegmente Kategorie zu assoziieren, die diese Ressource von allen anderen in einer maschinenverarbeitbaren Weise. separiert und nur Nutzern mit Privilegien für dieses Compart -

HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 13 Fachbeiträge

ment den Zugriff erlaubt. Beispiele für Compartments sind „Nur für Apothekenpersonal“ oder „VIP“.

Die vorstehenden vier Labels charakterisieren die Security und Privacy Regeln für bestimmte medizinische Informationen, sind also Charakteristiken der Informationsobjekte.

Handlungsinstruktions-Labels dienen der Identifikation von Verbreitungskontrollen, Verwendungszweck, Unterlassungs- Policies und Verpflichtungen, die der Verwalter einer IT- Ressource befolgen muss. Sie sind Charakteristiken der entsprechenden Nutzungsprozesse. Abbildung 2: OpenXML-kodiertes Beispiel eines SPIF für ein Confidentiality Label[7] Durch die Definition von Befugnissen (Access Levels), welche von einer Entität für den Zugriff auf eine geschützte Ressource verlangt werden; Abbildung 2 zeigt ein Beispiel für ein Security Policy Infor ma tion Privilegien (Clearances), auf Daten oder Informationen File (SPIF) für ein Confidentiality Label. auf oder unter einem bestimmten Security/Privacy Level zuzugreifen, die einem Akteur gewährt und die auf In for - Während bei dem Privilegmanagement und der Zugriffskon trol le mationsinitiatoren angewendet werden; nach ISO 22600 alle die interessierenden Systemaspekte be schreibenden Subdomänen auf dem gleichen Granularitäts - Security Labels, die in einem Gesund heits klassi fi kations - niveau formal modelliert werden, die Granularität der Policies system auf zwischen Gesundheitssystemen ausgetausch- sich somit an die Granularität der jeweiligen Segmente (In for - te Ressourcen und Daten angewendet werden; mationsobjekte) anpassen müssen, definiert HCS feste Klas - Security Policy Information Files, die definieren, welche sen strukturen und deren Value Sets. Wenn diese Limitierung Security und Privacy Labels gültig sind und wie sie gegen aufgegeben würde, wäre ein direkter Übergang zu ISO 22600 die Privilegien geprüft werden können; möglich. kann das Privileg- und Zugriffkontrollmanagement in Gesund - heitsinformationssystemen automatisiert wer den. Security La bel Attribute werden dazu als Access Control Decision Diskussion In for mation in Access Decision Services benutzt, um Pri vi - le gie n zur Durchführung von Aktionen an IT-Res sourcen Im Beitrag werden aus der Insider-Sicht eines Autors bzw. gegen Zugriffskontroll-Policies zu prüfen und die Policies Mitautors die Standards und Lösungen für Grunddienste durchzusetzen. und Mechanismen zur Gewährleistung von Datenschutz und Datensicherheit durch fortgeschrittene Privilegmanagement Die HL7 HCS Security Labels müssen in einem standardi - und Zugriffskontrolle eingeführt. sierten Format nach NIST FIPS PUB 188 präsentiert werden. Danach besteht ein Label aus einer Reihe von Feldern. Jedes In einer grob strukturierten Variante realisiert die präsentierte Feld enthält einen global eindeutigen Tag Set Namen und ein Lösung des Security and Privacy Labeling segmentierter me - Set von semantisch-interoperablen Security Tag oder Field dizinischer Informationen ein kontextsensitives RBAC, welches Werten. Die Repräsentation erfolgt in der Regel in XML. über die RBAC-Erweiterungen des HL7 RBAC Healthcare Abbildung 1 zeigt das strukturelle Schema von Security Permission Catalog hinausgeht. Die Spezifikation definiert and Privacy Labels. ein normatives Set von interoperablen Security Labels für das Gesundheitswesen, die für den Datentransfer zwischen Systemen oder Domänen genutzt werden. Außerdem wird das Vokabular für standardkonforme Security Labels definiert. Security Labels können an Daten, aber auch an Personen und Ressourcen gebunden werden.

Eine Segmentierung bis auf ein atomares Niveau würde der expliziten Policy-Definition nach ISO 22600 nahekommen. Dazu müssten jedoch die statische Klassifikation aufgegeben sowie einige weitere Limitierungen überwunden werden.

Somit präsentiert der vorliegende Beitrag eine Roadmap, Abbildung 1: HL7 HCS Label Field Structure[7] die Anwendern erlaubt, mit Minimallösungen zu starten und

14 HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 Fachbeiträge

diese konsistent zu skalieren und weiterzuentwickeln. Die Referenzen: Spezifi kation für ein Healthcare Security and Privacy Classi - [1] Blobel B, Oemig F.: Intelligente Datenschutz- und fication System wurde im September 2013 als Standard Datensicherheitslösungen für personalisiertes e-Health. ballotiert. In jedem Fall wird der vorgestellte Standard einen In: Duesberg F (Hrsg.): E-Health 2011 – Informations- positiven Einfluss auf Lösungen zur praktikablen Durchset- technologien und Telematik im Gesundheitswesen, zung von Datenschutz und Datensicherheit haben. S. 196–202. medical future verlag: Solingen; 2010. [2] Blobel B.: Die Welt der Security- und Privacy-Standards. Prof. Dr. rer. nat. habil. Bernd Blobel HL7-Mitteilungen, Heft 29/2011, S. 7–13. FACMI, FACHI, FHL7 [3] HL7 International Inc.: eHealth Competence Center The HL7 RBAC Healthcare Permission Catalog. Universitätsklinikum Regensburg Ann Arbor: HL7 International; 2004. Tel: +49 (0)941-944 6769 [4] International Organization for Standardization: Fax: +49 (0)491-944 6766 ISO 22600 Health informatics – Privilege management [email protected] and access control. Geneva; 2006. [5] Blobel B, Nordberg R, Davis JM, Pharow P.: Danksagung Modelling privilege management and access control. Int J Med Inform 2006; 75(8):597–623. Der Autor dankt seinen Freunden und Kollegen von [6] Blobel B.: Ontology driven health information systems HL7 International, ISO TC 215 „Health informatics“, architectures enable pHealth for empowered patients. CEN TC 251 „Health informatics“ und IHTSDO für die Int J Med Inform 2011; 80(2):e17–e25. ausgezeichnete Zusammenarbeit und Unterstützung. [7] HL7 International Inc.: HL7 Healthcare Privacy and Besonderer Dank gilt seinen US-amerikanischen Security Classification System (HCS) – Release 3. Kollegen Mike Davis, Veterans Administration, San Diego, Ann Arbor: HL7 International; May 2013. John Moerke, General Electric Company, Menomonee Falls, [8] Blobel B.: Architectural approach to eHealth for enabling Ioana Singureanu, Eversolve LLC, Windham, und paradigm changes in health. Kathleen Corner, Veterans Administration, San Diego. Methods Inf Med 2010; 49,2:123–134. [9] Blobel B.: Standards and Solutions for Architecture Based, Hinweis Ontology Driven and Individualized Pervasive Health. Stud Health Technol Inform 2012; 177:147–157. Der vorliegende Beitrag erscheint in einer erweiterten Fassung [10] Blobel B, Oemig F.: Taxonomie für eHealth-Interoperabilitäts- in: Duesberg F (Hrsg.): E-Health 2014 – Informations techno lo gien standards. In: Duesberg F (Hrsg.): E-Health 2012 – Informations- und Telematik im Gesundheitswesen. medical future verlag: technologien und Telematik im Gesundheitswesen, S. 14–19. Solingen 2013 medical future verlag: Solingen; 2011.

HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 15 Technische Komitees & Berichte

Pharmacy-Arbeitsgruppen von ISO, HL7 und IHE arbeiten enger zusammen

Um sich auf einheitliche Begriffe und Benennungen für die ver- „Best Practices“ zusammenstellen. HL7 liefert schlüssige schiedenen Informationsobjekte und Datenaustauschpro zesse technische Spezifikationen dazu. Basierend darauf beschreibt im Umfeld der Arzneimitteltherapie zu einigen, haben sich die IHE die Implementierung konkreter Anwendungen und legt die thematisch dafür zuständigen Arbeitsgruppen von „Inter na - erforderlichen Randbedingungen für das Zusammenspiel der tional Organisation for Standardiziation“ (ISO), HL7 und IHE verwendeten Standards fest. Die Arbeitsgruppen vereinbarten in Den Haag getroffen. Das erste gemeinsame Arbeitstreffen zudem, künftig einmal jährlich gemeinsam zu tagen. von ISO/TC 215NVG6-Pharmacy and medicines business, HL7-Pharmacy Work Group und IHE-Pharmacy Technical Die Teilnehmer des Arbeitstreffens kamen aus acht Nationen. Committee fand Anfang Juni statt. Gastgeber war Nictiz, das Nationale Institut für IT im Ge sund - heitswesen der Niederlande. Alle drei Gruppen arbeiten an Standards für elektronische Re - zepte, Verordnungen, Medikationspläne und Arzneimittel doku - Statements der Vorsitzenden: mentation. ln Den Haag stimmten sie nun ihre Projekte genauer http://www.youtube.com/watch?v=VPI9z1b-JII aufeinander ab: ISO soll vor allem auf konzeptioneller Ebene Pressemitteilung von Nictiz: arbeiten und dabei Anforderungen, Begriffe und sogenannte http://bit.ly/16p0Hq3

Zur Verstärkung unseres Teams in München suchen wir Sie als: (Senior-)Consultant für Medizininformatik Bereich EAI (m/w)

Ihre Aufgaben Wer wir sind: • Fachliche Beratung, Steuerung sowie Betreuung MEIERHOFER liefert als Komplettanbieter innova- von IT-Integrations- und Migrationsprojekten im tive ICT-Lösungen an Einrichtungen im Gesund- Gesundheitswesen heitswesen. Unser Anspruch ist es, Mensch, Medi- • Systemanalyse und Konzepterstellung auf Basis zin und IT zu verbinden, um so eine effiziente und unserer MCC Integrationsprodukte sichere Patientenversorgung zu gewährleisten. • Customizing, Implementierung und Prüfung unserer Dies erreichen wir mit unserem Klinik-Informa- Integrationsapplikation im Rahmen von Kundenprojekten tionssystem MCC, innovativen Lösungskonzepten • Aufbereitung von Anforderungen für das Produkt- und hochqualifizierten Mitarbeitern. management

Ihr Profil Wen wir suchen: • Abgeschlossenes Studium der (Medizin-)Informatik • Querdenker – Menschen, die über den oder eine vergleichbare Ausbildung mit Berufserfahrung Horizont hinausdenken und interdisziplinäre • Erweiterte, praktische Erfahrungen in der Anwendung Zusammenhänge herstellen können. des eHealthIT-Standards HL7 wünschenswert • Mitdenker – Menschen, die sich mit ihrer • Erfahrungen und Kenntnisse weiterer IT-Standards Arbeit identifizieren und so optimale wie DICOM oder BAPI sowie im Bereich medizinischer Lösungen für Problemstellungen finden. Prozesse von Vorteil • Vordenker – Menschen, die innovative Ideen • Organisationstalent und Flexibilität haben und diese leidenschaftlich verfolgen. • Belastbarkeit • Teamgeist • Spaß an der Herausforderung Was wir bieten: • Karrieremöglichkeiten in der Zukunfts- branche Gesundheitswesen • Arbeitsplatzsicherheit in einem wachsenden, Passen Sie zu uns? innovativen Unternehmen • ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet Dann senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit möglichem Eintrittsdatum und • eine junge, teamorientierte Arbeits- Gehaltsvorstellung per E-Mail an: MEIERHOFER AG I Bereich Personal I [email protected] atmosphäre Mehr über uns erfahren Sie auf: www.meierhofer.de • Freiraum für Ihre Ideen

16 HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 Aus den Ländern

Juerg P. Bleuer, Marcel Hanselmann HL7 Schweiz: Laufende Aktivitäten

In der Nr. 32 der HL7-Mitteilungen berichteten wir über die lebenslang zugänglich gemacht werden sollen. Inhaltlich geht Erstellung von zwei Leitfäden durch die gemeinsamen IHE/ er weiter als der bisherige Impfausweis auf Papier. HL7 Arbeitsgruppe „Labor“ für das Schweizer Bundesamt für Ge sundheit (BAG). Der Implementierungsleitfaden „Melde - Zusätzlich zu den Impfdaten enthält das „eImmunoDoc“ weite- pflichtige Laborbefunde“ ist in der Zwischenzeit nach einer re Informationen, die im Zusammenhang mit Impfungen wich- Anhörung der interessierten Kreise vom Steuerungsausschuss tig sein können, z. B. bisherige Krankheiten, Allergien, aktuelle des Koordinationsorgan eHealth Bund-Kantone verabschiedet. Medikation und Immunisierungsstatus. Diese Informationen Er beinhaltet die normative Spezifikation für die elektronische sind auch im Hinblick auf eine (teil-)auto matisierte Impfbera - Meldung von Erregernachweisen an die Sektion Meldesysteme tung, wo sich Teilnehmer über fehlende Impfungen orientieren des BAG. Die Spezifikation ist als nationaler Standard durch können, von Bedeutung. In der Anhörung hat „eImmunoDoc“ „eHealth Suisse“ zur Verwendung empfohlen. Elektronische breite Unterstützung erhalten. Allerdings sind aus dem Kreis Meldung von Erregernachweisen an die Sektion Meldesysteme der Ärzteschaft Fragen zum Inhalt der medi zinischen Informa - des BAG müssen gemäss dieser Spezifikation erfolgen, nicht tionen aufgetaucht, die vor der Verabschie dung geklärt wer- konforme elektro nische Meldungen werden durch das BAG den müssen. In der nächsten Ausgabe der HL7-Mitteilungen nicht verarbeitet. werden wir darüber berichten. Alle erwähnten Leitfäden ba - sieren auf CDA-CH bzw. HL7 V3. Der „Implementierungsleitfaden für die Übertragung der Laborbefunde ins Swiss Organ Allocation System SOAS Juerg P. Bleuer (Transplantationsmedizin)“ ist ebenfalls erstellt. Die Anhörung Technical Manager interessierter Kreise läuft noch bis zum 1. November 2013. HL7 Benutzergruppe Schweiz Marcel Hanselmann Ebenfalls erarbeitet ist der Leitfaden „eImmunoDoc“ mit dem Leiter Technisches Komitee die Impf- und Immunisierungsdaten der Schweizer Bürger Die Gruppenpraxis, Zuchwil

HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 17 Aus den Ländern

Stefan Sabutsch Österreichisches Inter- operabilitätsforum gegründet – oder: Inseldasein ade für eHealth-Projekte

Im Gesundheitswesen werden immer mehr Kommunikations - verantwortlichen nicht, dass bereits standardisierte Lösungen prozesse elektronisch abgebildet. Auch die Komplexität dieser zumindest für Teile der Anforderungen umgesetzt wurden. Prozesse steigt gemeinsam mit der Menge der ausgetausch- ten Daten. Das österreichische Interoperabilitätsforum wurde als Platt form entworfen, über die neue eHealth-Kommunikationsprojekte Krankenhäuser sehen sich immer wieder in der Situation, be - abgestimmt werden sollen. Es wurde von den österreichischen stimmte Daten in verschiedensten Formaten an unterschiedliche eHealth-Standardisierungsorganisationen ins Leben gerufen, Stellen melden zu müssen. Ämter und Behörden, Versi che rung en, die sich 2009 im „Memorandum of Understanding“ (MoU) Krankenhausträger, Register und Statistikbehörden fordern im- zusammengeschlossen haben: Austrian Standards Institute, mer mehr Daten ein, die elektronisch bereitzustellen sind. Auch IHE Austria, Prorec Austria, GS1 Austria und HL7 Austria. zwischen Krankenhäusern werden immer mehr Prozesse auf Im MoU haben die Organisationen eindeutig ihren Willen zur elektronischem Wege abgebildet. Zusammenarbeit und zur Minimierung divergenter gegensätz- licher Standards und zur Reduktion von parallel entwickelten Es fällt hier schwer den Überblick zu behalten. Neue Projekte neuen Standards bekundet. Ziel ist es, den Einsatz von ein- begründen immer wieder Kommunikationsinseln mit proprietären heitlichen Standards zu vereinfachen und eine langfristige Schnittstellenanforderungen, denn häufig wissen die Projek t - Investitionssicherheit für Unternehmen und Organisationen in

18 HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 Aus den Ländern

Österreich zu gewährleisten. Das österreichische Inter oper a - Beim ersten Treffen wurden Beispiele für eHealth-Projekte bi li tätsforum soll als gemeinsame Arbeitsplattform etabliert ge sucht, für die eine Unterstützung durch das Interopera bili - werden und auch als gegenseitige Informations-, Berichts- täts forum sinnvoll möglich wäre. Tatsächlich zeigte sich, dass und Diskussionsplattform dienen. Die Trägerorganisationen einige laufende Projekte als Kandidaten in Frage kommen. des MoU stellen dem Interoperabilitätsforum ihre etablierten Diese wurden diskutiert und grob priorisiert. Bis zum nächsten Kommunikationskanäle bereit, die Teilnahme steht aber allen Treffen im Oktober werden die Beispiele genauer beschrieben, Expertinnen und Experten offen. um den Abstimmungsbedarf für die teilnehmenden Ex per tin nen und Experten nachvollziehbar und bewertbar zu machen. Das Forum versteht sich nicht als neuer Verein oder eine Dann soll entschieden werden, welche Transaktionen standar- neue eHealth-Standardisierungsorganisation. Es positioniert disiert werden könnten und welche Themen das Inter opera- sich als „produktives Arbeitsgremium“, das selbst keine eige- bilitätsforum seine Aktivitäten entsprechend fokussieren soll. nen Stan dards produziert, sondern deren Entwicklung in den Träger or ga nisationen fördert. Dazu identifiziert und diskutiert Vor allem ist an Projekten abseits oder im Umfeld der nationa- es eHealth-Projekte, für die abgestimmte Datenaus tausch - len Gesundheitsakte ELGA gedacht, da die ELGA GmbH be reits verfahren sinnvoll sind. Es analysiert, ob für diese Datenaus - in laufender Abstimmung ihrer Projekte mit den Standar di sie - tauschverfahren bereits Standards existieren und ob diese rungsorganisationen steht. für die konkrete Problemstellung anwendbar sind. Wenn nicht, soll das eine Empfehlung abgeben, wo eine Neuentwicklung Interessierte können sich jederzeit für das Interoperabilitäts - stattfinden soll. forum unter [email protected] anmelden oder sich mit einer Mail an [email protected] in die Mailingliste eintragen. Das Interoperabilitätsforum unterstützt Standardisierungs pro jek- te durch Koordination und Vermittlung von Domänen ex per ten Es wäre schön, wenn sich diese gemeinsame Initiative als aus den MoU-Organisationen aus anderen Arbeitsgremien. Diskussions- und Harmonisierungsplattform etablieren könnte – dann sollte kein eHealth-Projekt in Österreich mehr ein Aus der Taufe gehoben wurde das österreichische Interopera - Inseldasein fristen! bi litätsforum bei der ersten Sitzung am 18. Juni 2013 in Wien. Das Treffen wurde von Dr. Stefan Sauermann als Vertreter des Dr. Stefan Sabutsch Normungsinstitutes und Dr. Stefan Sabutsch als Vertreter der ELGA GmbH HL7 Austria moderiert. HL7 Österreich

Fernsehprogramm zu langweilig?

... eine Alternative: hl7.tv ...

Interviews, Meinungen, Präsentationen, Vorder- und Hintergrundinformationen über den Standard und die Organisation

HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 19 Andrew Hinchley Understanding Version 3 A primer on the HL7 Version 3 Healthcare

Interoperability Standard 4th completely revised edition, 120 pages Normative Edition

The Version 3 development by HL7 represents a major worldwide landmark in the developments of standards for electronic information fl ows in healthcare. It has already received substantial endorsement in a number of countries and also now forms the basis for an ISO international standard on healthcare message development.

The V3 documentation is substantial and not easy to get familiar with. HL7 UK decided to sponsor the development of this Primer to help its membership get started on V3. Great care was taken in writing and revising the material to ensure that anyone using the Primer should be able to rapidly get to grips with the key elements of the V3 methodology.

Since its original publication in 2003, the Primer has sold more than 2500 copies and has been translated into French and Japanese. During this time the Version 3 standard has changed signifi cantly. This Primer has been completely revised and updated to refl ect this and to align with the Normative Edition of the standard. It is essential reading not only for newcomers to HL7, but for purchasers of previous editions of the Primer.

Through this Primer, we hope that many more thousands of people throughout the world will be in a position to understand the implications of HL7 Version 3 and how it can help with development of healthcare communi- cations in their organisation.

Andrew Hinchley Understanding Version 3 ISBN 3-933819-21-0 • € 26 • please contact us at [email protected] for orders Schulungen & Ankündigungen

Termine

Interoperabilitätsforum Weitere Termine: Das Interoperabilitätsforum wurde gemeinsam von der HL7-Benutzergruppe (den Technischen Komitees), 23.–25. Okto ber 2013 IHE Deutschland, sowie der AG Interoperabilität des bvitg Vom 23.–25. Oktober 2013 findet in Göttingen die und dem Fachbereich Medizinische Informatik des DIN gemeinsame Jahrestagung von IHE Deutschland und initiiert. Auf diesen Treffen werden Fragen und Probleme HL7 Deutschland statt. der Interoperabilität in der Kommunikation zwischen ver- schiedenen Anwendungen vorgestellt, Lösungsansätze 28.–30. Okto ber 2013 – S ydney, Australien dafür eruiert und darauf aufbauend entsprechende IHIC – International HL7 Inte roperability Conference 2013 Aktivitäten festgelegt. Die Punkte werden themenweise besprochen und sind nicht abhängig von der dafür zu- 14.–15. November 2013 – Washingto n, DC, USA ständigen Gruppe. HL7 2013 Policy Conference

Die Termine für 2013 und 2014 für das Treffen des 19.–24. Januar 2014 – S an Anto nio, TX, USA Interoperabilitätsforums sind: January 2014 Working Group Meeting 2. und 3. Dezember 2013 in Köln 10. und 11. März 2014 in Berlin 4.–9. Mai 2014 – P hoenix, AZ, USA 2. und 3. Juni 2014 in Köln May 2014 Working Group Meeting 9. und 10. Oktober 2014 in Berlin 6.–8. Mai 2014 18. und 19. Dezember 2014 in Köln conhIT – Connecting Healthcare IT, Berlin Europas bedeutendster Branch enevent für Healthcare IT Weitere Informationen auf www.interoperabilitaetsforum.de Bitte schauen Sie auch in den ge meinsamen Te rminkalender des Inte roperabilitätsforums (interoperabilitaetsforum.de), des Kompetenznetzes eHealth-Standards (kompetenznetz- ehealth-standards.de), HL7-Deutschland (hl7.de) und IHE Deutschland (ihe-d.de).

HL7-Standardisierungs- experten auf der conhIT in Berlin

Die HL7-Benutzergruppe in Deutschland ist auch im nächs- Wir informieren über Themen wie CDA (standardisierte ten Jahr auf der conhIT vom 6.–8. Mai 2014 in Berlin mit Dokumente), HL7 Ve rs ion 3, HL7 v2 sowie Semantik und einem Stand vertreten. Merken Sie sich diesen Termin schon Te rminologien, beleuchten praxisbezoge nen Aspekte wie einmal vor. Geräteeinbindung und -kommunikation, Behandlung von Pharmazieprodukten, HL7 Ve rs ion 3 im Routineeinsatz in Deutschland usw.

HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 21 Verzeichnisse

Liste der Förderer, korporativen Mitglieder und Ehrenmitglieder HL7 Deutschland

Förderer • Dt. Rentenversicherung Nordbayern, Bayreuth • Agfa HealthCare GmbH, Bonn • DURIA eG, Düren • Health-Comm GmbH, München • DYNAMED GmbH, Berlin • e·conmed· GmbH, Enger Korporative Mitglieder • easy-soft GmbH, Dresden • Abbott GmbH & Co KG, Wiesbaden • EKF diagnostik GmbH, Barleben • ADVANOVA GmbH, Erlangen • Evang. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gGmbH, Berlin • AIS GmbH, Kassel • Evangelisches Krankenhaus, Bielefeld • AlsterText KG, Hamburg • Fachhochschule Dortmund, Dortmund • ANregiomed, Ansbach • First Soft & Co KG, Linden • Asklepios Kliniken Hamburg GmbH, Hamburg • Fleischhacker GmbH & Co KG, Schwerte • astraia software gmbh, München • Fraunhofer ISST, Dortmund • atacama Software GmbH, • Fresenius Netcare GmbH, Berlin • Atelion GmbH, Hamburg • GE Healthcare IT GmbH & Co KG, Dornstadt • Avaya Deutschland GmbH, Düsseldorf • gematik GmbH, Berlin • BARCO CONTROL ROOMS GmbH, Saarbrücken • Geratherm Respiratory GmbH, Bad Kissingen • BG-Kliniken Bergmannsheil, • Gessner, Berlin • brightONE GmbH, Köln • getemed AG, Teltow • c.a.r.u.s HMS GmbH, Norderstedt • GS4eB UG, Olpe • C&S Computer und Software GmbH, Augsburg • Heinen + Löwenstein GmbH & Co KG, Bad Ems • CareFusion 234 GmbH, Höchberg • Helios Kliniken GmbH, Berlin • careon GmbH, Tübingen • Hinz – Organisation im Gesundheitswesen, Berlin • Carestream Health Deutschland GmbH, Aschaffenburg • Hochschule Niederrhein, Krefeld • Carl Zeiss Meditec AG, München • ifasystems AG, Frechen • Cerner Deutschland GmbH, Idstein • IMAGIC Bildverarbeitung AG, Glattbrugg (Schweiz) • CGM systema Deutschland GmbH, Koblenz • IMESO GmbH, Hüttenberg • Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin • INDAMED GmbH, Schwerin • CHILI GmbH, Dossenheim • INFORM GmbH, Aachen • Cibait AG, Bexbach • Institut für Informatik, Rostock • CIBS GmbH, Hamburg • InterComponentWare AG, Walldorf • Clinpath GmbH, Berlin • InterSystems GmbH, Darmstadt • Coach IT GmbH, Kassel • INVITEC GmbH & Co KG, • COMO Computer & Motion GmbH, Raisdorf • ISG Intermed Service GmbH & Co KG, Geesthacht • CompuGroup Medical Deutschland AG, Hannover • iSOFT Health GmbH, Mannheim • CompuGroup Medical Deutschland AG, Hattingen • IT-Choice Software AG, Karlsruhe • Computer konkret AG, Falkenstein • iTech Laux & Schmidt GmbH, Lichtenau-Atteln • Conworx Technology GmbH, Berlin • ITZ Medicom GmbH, Willich • COPRA System GmbH, Sasbachwalden • ixmid Software Technologie GmbH, Köln • CORTEX Software GmbH, Offenburg • Johanniter Competence Center GmbH, Berlin • cusanus trägergesellschaft trier mbH, Trier • Karl Storz GmbH & Co KG, Tuttlingen • custo med GmbH, Ottobrunn • Kassenärztliche Bundesvereinigung, Berlin • DATAGROUP GmbH, Pliezhausen • Klinik Amsee GmbH, Waren/Müritz • Deutsche Rentenversicherung Bund, Berlin • Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH, Ludwigsburg • Deutsches Herzzentrum Berlin, Berlin • Klinikum Augsburg, Augsburg • Diakonie-Krankenhaus Harz GmbH, Elbingerode • Klinikum der Uni Regensburg, Regensburg • Diakonische Dienste Hannover, Hannover • Klinikum Ingolstadt, Ingolstadt • Digital Medics GmbH, Dortmund • Klinikum Nürnberg, Nürnberg • DIMDI, Köln • Klinikum Offenbach GmbH, Offenbach • DMI GmbH & Co KG, Münster • Klinikum Oldenburg, Oldenburg • Dorner GmbH & Co KG, Müllheim • Klinikum rechts der Isar, München • Dräger Medical GmbH, Lübeck • Klinikum St. Marien, Amberg • DRK Kinderklinik Siegen gGmbH, Siegen • knowledgepark AG, Neu-Isenburg • Dt. Krankenhausgesellschaft e. V., Berlin • KompAS IT-Service GmbH, Oberursel

22 HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 Verzeichnisse

• Krankenhaus Bad Cannstadt, Stuttgart • SMATOS UG & Co KG, Trier • Krankenhaus Itzehoe, EDV-Abteilung, Itzehoe • soffico GmbH, Stuttgart • Kreiskrankenhaus Altötting, Altötting • softgate GmbH, Erlangen • Kretschmer-Keller GmbH, Leonberg • Sonic Healthcare Germany, Hamburg • KV Nordrhein, Düsseldorf • Sorin Group Deutschland GmbH, München • Labor Badena AG, Baden (Schweiz) • SQL Projekt AG, Dresden • laboratoriumsmedizin Köln, Köln • St.-Josefs-Hospital Wiesbaden GmbH, Wiesbaden • Leica Microsystems CMS GmbH, Wetzlar • Städt. Klinikum München, München • Leopoldina-Krankenhaus GmbH, Schweinfurt • Städtisches Klinikum Braunschweig, Braunschweig • LIMETEC Biotechnologies GmbH, Hennigsdorf • Steinhart Medizinsysteme GmbH, Vörstetten • LMU München, Medizinische Fakultät, München • swisslab GmbH, Berlin • Lohmann & Birkner Health Care Consulting GmbH, Berlin • Swissrisk AG, Frankfurt am Main • Magrathea Informatik GmbH, Hannover • synectic software & services GmbH, Berlin • Malteser Deutschland gGmbH, Köln • Syscomp GmbH, Augsburg • Martin-Luther-Universität, Halle • SysTek EDV Vertriebs GmbH & Co KG, Detmold • März Internetwork Services AG, • T-Systems International GmbH, Berlin • MCS Labordatensysteme GmbH & Co KG, Eltville • T-Systems International GmbH, Weingarten • MDK Rheinland-Pfalz, Alzey • Thieme Compliance GmbH, Erlangen • Med. Medien Informations GmbH, Neu-Isenburg • TMF e. V., Berlin • MEDAT GmbH, München • Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin • medatiXX GmbH & Co KG, Bamberg • unimed GmbH, Wadern • medavis GmbH, Karlsruhe • Universitätsklinikum Dresden, Dresden • Mediaform Informationssysteme GmbH, Reinbek • Universitätsklinikum Düsseldorf, Düsseldorf • MedicalCommunications GmbH, Bruchsal • Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen • MedicDAT GmbH, Bad Abbach • Universitätsklinikum Essen, Essen • Medicware van Bürk Datentechnik GmbH, Gladbeck • Universitätsklinikum Gießen, Gießen • mediDok Software-Entwicklungs-GmbH, Dossenheim • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg • medisite Systemhaus GmbH, Hannover • Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg • MediTec GmbH, Bad Salzdetfurth • Universitätsklinikum Köln, Köln • Medizinische Hochschule Hannover, Hannover • Universitätsklinikum Marburg, Marburg • Mednovo Medical Software Solutions GmbH, Berlin • Universitätsklinikum Münster, Münster • medVISION AG, Unna • Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel • Meierhofer AG, München • Universitätsklinikum Würzburg, Würzburg • MESO GbR, Mittweida • ViewPoint GmbH, Wessling • Meta IT GmbH, Saarbrücken • VISUS Technology Transfer GmbH, Bochum • metek Medizin Technik Komponenten GmbH, Roetgen • Vitaphone GmbH, Mannheim • MICOS GmbH, Oldenburg • Walter Graphtek GmbH, Lübeck • Misericordia GmbH, Münster • Wavelight GmbH, Erlangen • n:aip Deutschland GmbH, Fürth • WPMS-AG, Pratteln (Schweiz) • NEXUS/DIS GmbH, Frankfurt am Main • x-tention Informationstechnologie GmbH, München • NoemaLife GmbH, Berlin • Zimmer MedizinSysteme GmbH, Neu-Ulm • Nüß, Villingen-Schwenningen • ZTG GmbH, Bochum • OFFIS e. V., Oldenburg • Olympus Winter & Ibe GmbH, Hamburg Ehrenmitglied • optimal systems, Berlin • Bernd Mollerus, Berg • OSM GmbH, Essen • PENTA Services GmbH & Co KG, Bochum • Philips Medizin Systeme, Hamburg • Redline Data GmbH, Ahrensbök • Rhön-Klinikum AG, Bad Neustadt a. d. Saale • Ringholm bv, Haarlem (Niederlande) • Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Mannheim • Roeser Medical GmbH, Bochum • RpDOC Solutions GmbH, Saarbrücken • RZV Rechenzentrum Volmarstein GmbH, Wetter • S+T Software Technic GmbH, Paderborn • SAP AG, Walldorf • Sarstedt AG & Co., Nümbrecht • Schön Kliniken, Prien am Chiemsee • Schwarzer GmbH, Heilbronn • seca GmbH & Co KG, Hamburg • SER Healthcare Solutions GmbH, Neustadt • Siemens AG Medical Solutions, Erlangen • SLK Kliniken Heilbronn GmbH, Heilbronn • smart-link GmbH, Bielefeld

HL7-Mitteilungen Nr. 33/2013 23 Cloverleaf ®

Der Kommunikationsserver für Kliniken, der alle Fachabteilungen reibungslos verbindet. Cloverleaf verbindet, was verbunden gehört.

Health-Comm GmbH Tel.: 089 - 5 99 88 76 - 0 Dachauer Str. 11 E-Mail: [email protected] 80335 München www.Health-Comm.de

Wollen Sie Mitglied in der HL7-Benutzergruppe Deutschland, Österreich, Schweiz oder Luxemburg werden?

Informationen finden Sie im Internet unter www.hl7.de, www.hl7.at, www.hl7.ch, www.hl7.lu

www.hl7.de · www.hl7.at · www.hl7.ch · www.hl7.lu