Freitag, 12. Februar 2021 Olma-Halle 2.0, St. Gallen

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Freitag, 12. Februar 2021 Olma-Halle 2.0, St. Gallen ACH G OTT, WIE MANC3 HES HER ZELEID FFreitag,reitag, 12. FFebruarebruar 2021 Olma-Halle 2.0, St. GGallenallen KKantateantate BBWVWV 3 HINW EISE ZU DEN KA NTATEN KONZ ERTEN Abfolge 17.30–18.15 Uhr Olma-Halle 2.0, St. Gallen Musikalisch­theologische Werkeinführung mit Rudolf Lutz und Pfr. Niklaus Peter Lutzogramm auf Seite 9 19 Uhr Olma-Halle 2.0, St. Gallen Erste Aufführung der Kantate im Anschluss Reflexion über den Kantatentext* Christoph Quarch im Anschluss Zweite Aufführung der Kantate * Persönlichkeiten aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen betrach- ten den barocken Kantatentext aus heutiger und persönlicher Sicht. ACH G BWV 3 1 OTT, WIE «Ach Gott, wie manches Herzeleid» Kantate zum 2. Sonntag MANC nach Epiphanias HES HER für Sopran, Alt, Tenor und Bass Vokalensemble, Posaune, ZELEID Oboe d’amore I+II, Streicher und Basso continuo Solisten Orchester der J. S. Bach-Stiftung Sopran Gerlinde Sämann Violine Renate Steinmann** Altus Jan Börner Monika Baer Tenor Christian Rathgeber Elisabeth Kohler Bass Wolf Matthias Friedrich Olivia Schenkel Marita Seeger Salome Zimmermann Chor der J. S. Bach-Stiftung Viola Susanna Hefti Claire Foltzer Sopran Lia Andres Matthias Jäggi Stephanie Pfeffer Violoncello Maya Amrein Susanne Seitter Jakob Herzog Noëmi Tran-Rediger Violone Markus Bernhard Maria Weber Posaune Henning Wiegräbe Alexa Vogel Oboe d’amore Katharina Arfken Alt Antonia Frey Clara Espinosa Eucinas Stephan Kahle Fagott Susann Landert Francisca Näf Orgel Nicola Cumer Alexandra Rawohl Lea Pfister-Scherer Tenor Zacharie Fogal Leitung & Cembalo Joël Morand Christian Rathgeber Rudolf Lutz Nicolas Savoy Bass Serafin Heusser Daniel Pérez Retus Pfister Philippe Rayot* Tobias Wicky * Chorleitungsassistenz ** Konzertmeisterin REFL Christoph Quarch EXION Foto Ulrich Mayer Foto Dr. Christoph Quarch (*1964) ist Philosoph, Bestseller­ autor und Denkbegleiter. Er berät Unternehmen, unterrichtet an verschiedenen Hochschulen und ver­ anstaltet gemeinsam mit ZEIT­Reisen philosophische Reisen. Mit seiner SWR­Radiokolumne «Der Früh­ stücksquarch» sowie mit seinen Podcasts, Artikeln und Büchern erreicht er ein breites Publikum im deutschsprachigen Raum. Im Jahr 2019 initiierte und gründete er die Neue Platonische Akademie (aka­ demie_3) zur Entwicklung eines geistigen Para dig­ mas für das digitale Zeitalter. Zahlreichen Unter ­ nehmen steht er als philosophischer Gesprächspartner und Autor zur Seite. In seinen Veröffentlichungen schöpft er aus den Quellen der europäischen Philo­ sophie, um tragfähige Antworten auf die Heraus­ forderungen des Lebens im 21. Jahrhundert zu finden. Quarch studierte Philosophie, Theologie und Reli­ gionswissenschaften in Bielefeld, Heidelberg und Tübingen, wo er 1996 mit einer Arbeit über Platon promovierte. Anschliessend war er als Redakteur und Chefredakteur verschiedener Publikationen tätig und organisierte von 2000 bis 2007 als Pro­ grammchef die Deutschen Evangelischen Kirchen­ tage. Er lebt mit seiner Frau und zwei gemeinsamen Kindern in Fulda. www.christophquarch.de SOLI Gerlinde Sämann, Sopran 3 STEN Foto zVg Foto Gerlinde Sämann, geboren in Nürnberg, Studium von Klavier und Gesang am Münchner Richard­Strauss­ Konservatorium, Ausbildung zur Atemtherapeutin nach Ilse Middendorf. Ihr Repertoire reicht von historischen Werken über Lied und Oratorium bis hin zu Avantgarde und zeit­ genössischem Musiktheater. Seit 1991 tritt die blinde Sopranistin solistisch welt­ weit mit renommierten Ensembles auf. Balthasar­ Neumann­Chor, Dresdner Kammerchor, Dresdner Kreuzchor, Thomaner­Chor, Bachakademie Stuttgart, Rias Kammerchor, L’Arpeggiata, Akademie für alte Musik, La Petite Bande, Nederlandse Bachvereni­ ging, Gesualdoconsort, J. S. Bach­Stiftung etc. Mit grosser Intensität gestaltet Gerlinde Sämann aus­ gefallene Lied­ und Duoprogramme. Was die Künst­ lerin auszeichnet, ist ihre flexible und feinsinnige Musikalität und Interpretation, die das Publikum in ein ungewöhnliches Erleben vielfältiger Klang­ nuancen entführt. 4 Jan Börner, Altus Foto zVg Foto Jan Börner studierte zunächst als Privatschüler bei Richard Levitt, bevor er sein Gesangsstudium bei Prof. Ulrich Messthaler an der Schola Cantorum Basiliensis absolvierte und 2010 mit dem Diplom für Alte Musik abschloss. Daneben erhielt er auch Unter­ richt bei Andreas Scholl und Margreet Honig. Jan Börner konzertiert als Solist mit Musik der Re­ naissance und des Barocks. Zu den Vokalensembles, in denen er bereits mitwirkte, gehören u.a. der Bal­ thasar­Neumann­Chor, Vox Luminis, Le Concert Etranger und das Vokalensemble der J. S. Bach­ Stiftung St. Gallen. Eine erste Solo­CD mit deutschen Frühkantaten und geistlichen Konzerten des 17. Jahrhunderts unter dem Titel «absorta est…» erschien beim Label reso­ nando und wurde für den Preis der deutschen Schall­ plattenkritik 2015 nominiert. Börners zweites Album, «Freundliches Glücke, süsseste Liebe» (zusammen mit Nuria Rial), erscheint diesen Frühling. Auch auf der Opernbühne ist Börner aktiv. Nach Enga­ gements am Stadttheater Biel Solothurn und auf Schloss Waldegg (SO) stehen 2021 Auftritte mit Hän­ dels «Alcina» (Nikolaus Habjan, Regie) u.a. in Wien, Villach, Bern und Zürich an. Im Sommer wird er aus­ serdem als Ottone in «L‘Incoronazione di Poppea» auf Schloss Waldegg zu erleben sein. www.janboerner.ch Christian Rathgeber, Tenor 5 Foto zVg Foto Christian Rathgeber erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Windsbacher Knabenchor. Während seiner Ausbildung und Berufstätigkeit als Heilerzie­ hungspfleger hatte er privaten Gesangsunterricht bei Hans­Peter Blochwitz und Martin Hummel. Er absolvierte ein Diplom im Gesangsstudium an der Musikhochschule Mainz bei Prof. Andreas Karasiak und ist derzeit bei Nadine Secunde in Betreuung. Sein Schwerpunkt liegt auf Tenorpartien der «Alten Musik» und der frühen Romantik von Monteverdi, Bach, Händel bis Mendelssohn. Konzerte führten ihn u.a. nach Israel, Ungarn, Südafrika, nach Paris, in die Schweiz und nach Russland. Einladungen erhielt er vom Rheingau Musik Festival und der Bachwoche Ansbach. Christian Rathgeber ist regelmässiger Solist der «Bach­ kantatenreihe» Mainz unter Prof. Ralf Otto und war Mitglied des «Jungen Ensembles» am Staatstheater Mainz. Auf der Opernbühne war er in zahlreichen Produktionen wie am Staatstheater Mainz zu sehen. Er arbeitete mit Regisseuren wie Tatjana Gürbaca, Christoph Nehl und Sigrid T’Hooft zusammen. Eine intensive Arbeit in Ensembles wie dem Collegium Vocale Gent, Balthasar­Neumann­ Chor, Rundfunk­ chor Berlin und der J. S. Bach­Stiftung St. Gallen run­ det sein musikalisches Schaffen ab. 6 Wolf Matthias Friedrich, Bass Foto Aaron Cawley Aaron Foto Wolf Matthias Friedrich studierte Gesang an der Hoch­ schule für Musik Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig bei Prof. Eva Schubert. 1980 war er Preis­ träger des Internationalen Dvorˇák­Wettbewerbes in Karlovy Vary. Von 1982 bis 1986 war Wolf Matthias Friedrich Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Dresden. Zahlreiche Opern­ und Konzertverpflich­ tungen unter Dirigenten wie Howard Arman, Ales­ sandro De Marchi, Philippe Herreweghe, Paul Dyer, Konrad Junghänel, Fabio Luisi, Rudolf Lutz, Nicholas McGegan, David Timm u.v.a. führten ihn in Opern­ und Konzerthäuser sowie zu Festivals auf allen Kontinenten. Zahlreiche Rundfunk­ sowie über 60 CD­ und DVD­ Produktionen zeugen von seiner grossen Variabilität, die von der Musik des Frühbarocks bis zur Moderne reicht. Auch Opernproduktionen gehören zu seinen grossen Werken. www.wolfmatthiasfriedrich.de CHOR, OR Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung 7 CHESTER & MUSIKA LISCHER LEITER Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung wurden 2006 von Rudolf Lutz gegründet, um das gesamte Vokalwerk von J. S. Bach gemäss Auftrag der J. S. Bach­Stiftung aufzufüh­ ren und zu dokumentieren. Das Ensemble besteht aus Berufsmusikerinnen und ­musikern, die in der historischen Aufführungspraxis zu Hause sind und diese un­ dogmatisch in den Dienst einer modernen, vitalen Interpretation stellen. Das Or­ chester verfügt über zwei verschiedene Stammbesetzungen, die je nach Erfordernis der Werke ergänzt werden. Dessen Konzertmeisterinnen sind Renate Steinmann und Eva Borhi. Der Chor wird von einer flexiblen Besetzung bis zu vierzig Personen gebildet, wobei einzelne Sängerinnen und Sänger auch immer wieder die Chance bekommen, solistische Aufgaben zu übernehmen. Seit seiner Gründung erarbeitet das Ensemble im Monatsrhythmus das gesamte Vokalwerk von Bach. Diese kontinuier­ liche Arbeit unter der Leitung von Rudolf Lutz hat das Ensemble zusammenwachsen und reifen lassen. Heute verfügt es über einen homogenen, aber facettenreichen Klang und eine grosse Erfahrung in der Interpretation von Bach. Über Bach hinaus gehören Werke anderer Stilrichtungen (u. a. religiöse und symphonische Werke von Händel, Haydn und Beethoven) zum Repertoire des Ensembles. Chor & Orches­ ter der J. S. Bach­Stiftung sind mittlerweile ein national und international gefragtes Ensemble und treten in wichtigen Bach­Stätten und Konzerthäusern Europas auf. Rudolf Lutz (St. Gallen, *1951) ist ein Musiker singulärer Befähigungen als Pianist, Organist, Cembalist, Komponist, Dirigent und Improvisator. Nach langjähriger Tätigkeit als Improvisationsdozent an der Schola Cantorum Basiliensis und als Organist in der Stadtkirche St. Laurenzen in St. Gallen widmet sich Rudolf Lutz heute internationalen Konzertengagements und Meisterkursen in Europa, Amerika und Asien. Seine interdisziplinäre Erfahrung machte ihn zum prädestinierten musikalischen Leiter der Gesamtaufführung von Bachs Vokalwerk, des gigantischen Projekts
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