Stiftung&Sponsoring Sonderausgabe Liechtenstein

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Stiftung&Sponsoring Sonderausgabe Liechtenstein ROTE SEITEN: GEMEINNÜTZIGE STIFTUNGEN IN LIECHTENSTEIN Sonderausgabe 2015 Das Magazin für Nonprofit- Management und -Marketing www.stiftung-sponsoring.de DAS FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN – PHILANTHROPIE-HUB IM HERZEN EUROPAS GESPRÄCH AKTUELLES SCHWERPUNKT Hans Brunhart zur Chance Die zu Jahresbeginn einge- Mit neuem Stiftungsrecht und Liechtensteins, sich internatio- führte „PCC“ erlaubt die Auf- ausgewogenem Kontrollsys- nal als führender, innovativer teilung einer Dachstiftung in tem entwickelt sich das Fürs- Standort für Gemeinwohl und strikt getrennte, jeweils haf- tentum zu einem attraktiven Nachhaltigkeit zu positionieren tungsbeschränkte Segmente Platz moderner Philanthropie Fürstliche Momente www.liechtenstein.li Editorial 3 VIELSEITIGKEIT BRAUCHT NICHT VIEL PLATZ Liebe Leserin, lieber Leser, das Fürstentum Liechtenstein, eingebettet im Herzen der Alpen zwischen der Schweiz und Österreich, ist mit 160 km² Fläche der sechstkleinste Staat der Welt. In der konstitutionellen Erbmonarchie auf demokratisch-parlamentarischer Grund- lage tragen Fürst und Volk die staatliche Gewalt gemeinsam. Staatsoberhaupt Fürst Hans-Adam II. und seine Familie leben auf Schloss Vaduz, welches malerisch über dem liechtensteinischen Hauptort thront; seit 2004 übt Erbprinz Alois als Stellver- treter des Fürsten alle ihm zustehenden Hoheitsrechte aus. Der vom Volk gewählte Landtag besteht aus 25 Abgeordneten. Die Regierung aus Regierungschef und vier Regierungsräten ist das oberste Exekutivorgan. Rund 37.000 Einwohner zählen die elf Gemeinden des Landes; es ist klein, aber keinesfalls unbedeutend. Bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jh. war Liechtenstein ein armes Agrarland, Burg Gutenberg in Balzers heute gehört es zu den höchstindustrialisierten Ländern der Erde und ist zu einem international bedeutenden Finanzplatz geworden. Die Gründe liegen in einer großen innen- und außenpolitischen Stabilität, aber auch in den auf die Bedürf- nisse eines Kleinstaates zugeschnittenen steuerlichen und rechtlichen Rahmenbe- dingungen, die zum Ziel hatten, Liechtenstein für ausländisches Kapital attraktiv zu machen. Auf dieser Grundlage entwickelten sich die in Liechtenstein tätigen Unternehmungen positiv, sie führte aber auch zu einem Zustrom von Gesellschaf- ten und Stiftungen und dem Ausbau von international kompetitiven Banken, Vermögensverwaltern und Treuhändern. Im Zusammenhang mit der weltweiten Diskussion über die Steuerflucht kam auch Liechtenstein in die Kritik. Das Land hat mit großer Konsequenz auf diese Verän- derung reagiert, entsprechende internationale Standards umgesetzt und zahlreiche Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen. Insbesondere wurde das Stiftungs- recht total revidiert; es gilt heute in verschiedener Hinsicht als beispielhaft: Die gemeinnützige Stiftung wurde klar definiert. Zentrale Anliegen waren die Wah- rung der Stifterrechte, ein liberaler Rahmen für die individuelle Ausgestaltung, die Hans Brunhart, Präsident des Vorstands der VLGS Stärkung der Stiftungsaufsicht sowie die Definition wesentlicher Elemente der Foun- dation Governance. Inzwischen bietet das Land auch Philanthropen ganz im Sinne eines Slogans des Standortmarketings „fürstliche Entfaltungsmöglichkeiten“. Aus tiefen Wurzeln der Gemeinwohlorientierung und beflügelt durch die rechtliche Modernisierung entwickelt sich ein attraktiver Platz für philanthropische Initia- tiven. Liechtenstein stellt sich dem europäischen Wettbewerb der Stiftungsstandorte, so dass es an der Zeit schien, nach der Schweiz (S&S 4/2008) und Österreich (S&S 5/2012) mit dieser Sonderausgabe die Porträts deutschsprachiger Stiftungsstandorte abzurunden. Der Schwerpunkt des Heftes liegt auf der Darstellung zivil- und steuer- rechtlicher Rahmenbedingungen für gemeinwohlorientierte Stiftungen in Liechten- stein. Darüber hinaus geben Stiftungsporträts und Berichte zum Engagement von Unternehmen lebendige Einblicke in die Stiftungswelt des Fürstentums. Diese wird durch die Vereinigung liechtensteinischer gemeinnütziger Stiftungen (VLGS) repräsentiert, die am 15.12.2010 gegründet wurde. Sie hat die Verwirklichung dieses Vorhabens erst möglich gemacht. Allen Beteiligten gilt unser besonderer Dank. Bergsommer in Liechtenstein Ihr Dr. Christoph Mecking, Berlin Geschäftsführender Gesellschafter des Instituts für Stiftungsberatung Sonderausgabe 2015 4 Editorial Für VLGS-Präsident Hans Brunhart ist Philanthropie heute ein Feld der 3 Christoph Mecking Innovation und des Wettbewerbs Vielseitigkeit braucht nicht viel Platz der Standorte. Hier sieht er Liechten- 6 Kaleidoskop stein mit international kompatib- len Bedingungen auf gutem Weg. Dies gelte sowohl für das neue Stif- Akteure & Konzepte tungsrecht wie für die gut gestaltete Aufsicht und zunehmendes Know- 8 S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein how am Platz. Auch Geleitwort in der internationalen Zusammenarbeit in 9 Was meint …? Steuerangelegen- Fürstlicher Rat Hans Brunhart, Präsident des Vorstandes der heiten habe sich das Vereinigung liechtensteinischer gemeinnütziger Stiftungen e.V. (VLGS) Fürstentum neu posi- Ein dynamischer und innovativer Standort tioniert. Als wichtigen 12 Dagmar Bühler-Nigsch globalen Trend be- Vereinigung liechtensteinischer gemeinnütziger Stiftungen e.V. – VLGS. nennt er die zuneh- Förderung des Stiftungsstandorts Liechtenstein mende Regulierung im 14 Roland Altmann Rahmen der Foundati- Schnittstelle zum Treuhandwesen. Die Liechtensteinische Treuhandkammer on Gouvernance. Seite 9 Kommunikation & Sponsoring Liechtenstein eignet 16 Steffen Klatt sich in besonderer Wei- Unternehmen übernehmen Verantwortung. Liechtensteiner Banken wollen se als Standort für mit ihren Stiftungen sozialen Nutzen schaffen Philanthropie. Dies 18 Christine Rhomberg zeigen beeindruckende Werte verbinden. Das gemeinnützige Engagement der Hilti Foundation Beispiele von Liechten- steiner Unternehmen, Organisation & Finanzen die über ihre Stiftun- gen Projekte im In- und 20 Thomas Zwiefelhofer Ausland verwirklichen. Einblicke in den Wirtschaftsstandort Liechtenstein. Eine „integrierte Fi- Liechtenstein – ein „Wirtschaftswunder“? nanzplatzstrategie“ 22 Adrian Hasler bietet hier auch dem Philanthropie aus Liechtenstein. „modernen“ Philanthropen, der durch nachhaltige Geldanlagen Gutes tun Rechts- und Planungssicherheit über Generationen will, ein geeignetes Umfeld. Wie ein 24 Oliver Oehri entsprechendes ESG-Investment- Vermögensverwaltung im Wandel. Reporting und -controlling aus- Die 360°-Berichterstattung für Stiftungen sehen kann und wie sich Haftungs- 26 Jürg Meier risiken reduzieren lassen, verdeut- Investment Controlling. Ein Instrument zur Risiko- und lichen weitere Beiträge im Heft. Haftungsbegrenzung für Vorstände gemeinnütziger Stiftungen Seite 16, 18, 20, 22, 24, 26 · Überprüfung der Stiftungsidee · Entwicklung eines Stiftungsprofils · Nachfolgelösungen · Errichtung neuer Stiftungen · Strategische Begleitung · Umstrukturierungen · Satzungsänderungen · Gutachten · IMPRESSUM Verlag: Stiftung&Sponsoring Verlag GmbH Bezugsmöglichkeiten: S&S erscheint sechsmal jähr- (Anzeigen-Service, Vertrieb, Herstellung, lich. Jahresabonnement 126,80 € inkl. MwSt. und Ver- Sonderdrucke, Nachdrucke, Print) sand (Portopauschale Ausland), Einzelheft 22,00 € inkl. Unter den Ulmen 10a, 33330 Gütersloh, MwSt., zzgl. Versand; Nachlässe für Buchhandlungen/ Stiftung&Sponsoring – Das Magazin für Tel. 05241 2329788, Fax 05241 2329735 Bibliotheken (15 %), Redaktionen (20 %), Studierende TRAGFÄHIGE STIFTUNGSLÖSUNGEN [email protected] (40 %) und für jedes weitere Abonnement (50 %). Sonderausgabe · Mai 2015 18. Jahrgang · ISSN 1438-0617 Abonnenten- u. Leserservice: Anzeigenpreise: Gültige Liste vom 1.1.2015 Dach-, Gemeinschafts- oder Verbundstiftungen können Bleichestraße 305, 33415 Verl www.stiftung-sponsoring.de/top/mediadaten.html Herausgeber: Dr. Christoph Mecking, Magda Weger Tel. 05246 92510-0, Fax 05246 92510-10 Bildnachweise: S. 46 o.: Klaus Schädler; S. 26: iQon- (Institut für Stiftungsberatung – Dr. Mecking & Weger besondere Vorteile bieten. Wir erstellen individuelle Konzepte [email protected] cept/Fotolia; S. 30: Sven Bähren/Fotolia GmbH), Erich Steinsdörfer (Deutsches Stiftungszent- Redaktion: Eisenacher Straße 29a, 10781 Berlin rum im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft) Titelbild: Blick von den Drei Schwestern in das Rhein- und beraten Sie gerne! Tel. 030 26393763, Fax 030 26393767 tal © Liechtenstein Marketing Redaktion: Dr. Christoph Mecking (Chefredakteur) [email protected] V.i.S.d.P., Anke Meis, Magda Weger Weitere Bildnachweise u. Nutzungsrechte können bei Online-Redaktion: Björn Quäck der Redaktion erfragt werden. Namentlich gekennzeich- Dächer errichten. Redaktionsassistenz: Sarah Fehrmann [email protected] nete Beiträge liegen in der Verantwortung der Autoren. Redaktionsbeirat: Arndt P. Funken, Deutsche Leserbriefe: an die Redaktion oder an Für dieses Magazin haben wir Papier Gemeinschaft stiften. Bank AG (Frankfurt am Main), Dr. Roland Kaehl- [email protected] aus vorbildlich bewirtschafteten brandt, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frank- Produktion: PER.CEPTO mediengestaltung Wäldern unter Einhalten von ökolo- Fundamente sichern. furt am Main, Ulrike Posch, Fachhochschule des Königstraße 28, 48366 Laer gischen und sozialen Minimumstan- Mittelstands (FHM) (Bamberg), Dr. K. Jan Schiffer, Tel. 02554 917921, Fax 02554 917922 dards verwendet. Schiffer & Partner (Bonn), Harald Spiegel, Dr. Mohren [email protected] diation bei Kooperationsprojekten · Intere & Partner (München), Dr.
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