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Generationengespräche,­ Solidarität, Bildung, Aktive Lebensgestaltung

Mobilität, Verkehr, Infrastruktur, Sicherheit, Umwelt Pflege, Gesundheit, Dienstleistungen Wohnen im Alter Alter und Migration

Altersleitbild Höchstetten 1 Impressum Koppigen, im Oktober 2017

Paul Schwaller, Präsident Kommission Überarbeiten Altersleitbild 2006 Rosmarie Stalder, Vertreterin Senioren Dora Schweizer, Vertreterin ambulanter Bereich (Spitex) Res Gygax, Vertreter stationärer Bereich (Heime) Einleitende Gedanken

«Was wäre wenn… / Möglicherweise ist... / Ich danke dem engagierten «Team Überarbeiten Alters- Wie können wir erreichen, dass...» leitbild», das im Laufe dieses Jahres das erste Altersleit- Denkanstösse anstelle eines Vorwortes bild aus dem Jahr 2006 aufgefrischt hat mit dem Motto:

ELF-chen: ÄLTER «Bewährtes Frau Pulver zu werden WPH Koppigen Schritt für Schritt erhalten ist uns allen bestimmt Lebenslauf und Neues ALTER integrieren.» A kzeptieren L ebendige Liebe T äglich sich bewegen E ine Zeit der Besinnlichkeit Die Wirkung macht es aus: Toll, wenn die aufgeführten R uhen Gedanken zu praktikablen Lösungen führen.

Paul Schwaller

3 Ausgangslage Auftrag und Ziel

Das Leitbild Alterspolitik 2005 wie auch der Planungs- In der Überprüfung des Altersleitbildes 2006 bericht Alterspolitik bauen auf folgenden Zielen auf: und der Erarbeitung des vorliegenden Alters­- leitbildes 2017 werden in zehn Handlungs­ • Selbständigkeit und Selbsthilfe feldern die Ist-Situation vorgestellt und daraus • Wahlfreiheit und Kontinuität sinnvolle Massnahmen ab­geleitet. Diese wer- • Solidarität den im Massnahmenplan mit Zeithorizont und • Bürgernähe Verantwortlichkeiten konkretisiert. Die Anlie- • Vernetzung gen sind im regio­nalen Verbund zu realisieren.

Die Gemeinden Alchenstorf, Ersigen (mit Oberösch/ Die im Altersleitbild 2006 ausführlich beschrie­ Niederösch), Hellsau, Höchstetten, Koppigen, Rumen- benen Vorgehensweisen sowie der Anhang dingen, Willadingen, Heimiswil und Wynigen sind im werden weggelassen. Die konzeptionelle Struk- Sozialbereich als Vertragsgemeinden in der Kommission tur der Handlungsfelder wird beibehalten und Sozialdienste Oesch-Emme miteinander verbunden und bei Bedarf ergänzt. haben das Leitbild 2006 erarbeitet und verabschiedet. Das Leitbild dient den Gemeinden, der Ver- Aus den Visionen, Wünschen und Ideen erarbeiteten waltung und den in der Altersarbeit tätigen 15 Fachleute und weitere interessierte Personen in Interessengruppen als Leitlinie für ihre Arbeit. Arbeitsgruppen die definitive Fassung des Altersleit­ bildes 2006 mit über 46 empfohlenen Massnahmen. Entscheide in der Alterspolitik werden auf Der grösste Teil der vorgeschlagenen Massnahmen Basis der Ausgangslage des Leitbildes gefällt wurde in den letzten 10 Jahren umgesetzt. Eine Revision und umgesetzt. des Altersleitbildes drängte sich auf.

4 Einzugsgebiet, Bevölkerungsstruktur

Ort 0-30 31-55 56-64 65 + Total

598 Alchenstorf 163 224 76 135 27.26 % 37.46 % 12.71 % 22.57 % 100 % 2’133 Koppigen 660 750 314 409 30.95 % 35.16 % 14.72 % 19.17 % 100 % 208 Willadingen 56 74 26 52 26.92 % 35.58 % 12.50 % 25.00 % 100 % 267 Höchstetten 87 99 29 52 32.58 % 37.08 % 10.86 % 19.48 % 100 % 198 Hellsau 63 84 21 30 31.82 % 42.42 % 10.61 % 15.15 % 100 % 1’541 Heimiswil 483 564 154 340 31.34 % 36.60 % 10.00 % 22.06 % 100 % 2’038 Ersigen 676 686 273 403 33.17 % 33.66 % 13.40 % 19.77 % 100 % 2’015 Wynigen 652 696 254 413 32.36 % 34.54 % 12.60 % 20.50 % 100 % 83 Rumendingen 26 33 7 17 31.33 % 39.76 % 8.43 % 20.48 % 100 % 2’866 3’210 1’154 1’851 9’081 Total 31.57 % 35.35 % 12.70 % 20.38 % 100 % Prognose der zukünftigen Bevölkerungsstruktur

Im Jahr 2006 betrug der Anteil der Bevölkerung über Einen besonders raschen Anstieg verzeichnet aber 65 Jahre ungefähr 17.5 %. Dieser Anteil ist in den Gemein- der Anteil an hochaltrigen Menschen (über 80 Jahre). den Alchenstorf, Koppigen, Willadingen, Höchstetten, Dieser wird laut Prognose von heute 5 % auf 8–12 % im Hellsau, Heimiswil, Ersigen (mit Oberösch / Niederösch), Jahr 2050 ansteigen. Für unsere Perimeter-Gemeinden Wynigen und Rumendingen aber auf 20.38 % angestie- ist eine Tendenz oder ein Trend sichtbar: die Alters- gen. Ein direkter Vergleich ist nicht mehr möglich infolge migration von den kleinen Dörfern in die grösseren des Austritts der Gemeinde Oberburg per 31.12.2007. Dörfer oder sogar in die städtischen Zentren.

Wichtige Faktoren bei diesen Prognosen sind die Diese Prognose zeigt uns eine rasche Verstärkung der demografische Zukunft und das Altern der Babyboom- Rentnerbevölkerung in der Zeitperiode 2025–2030. So Generation. So wird sich die Wohnbevölkerung der über werden in der Schweiz gut 70 % der über 65-jährigen 65-Jährigen gemäss Bundesamt für Statistik bis 2030 Menschen pensionierte Vertreter der Babyboom- noch bis auf 24 % erhöhen. Generation sein.

6 Generationengespräche­ Solidarität Bildung Aktive Lebensgestaltung

Mobilität Verkehr «Erfolg besteht darin, Infrastruktur Sicherheit dass man genau die Fähigkeiten Umwelt besitzt, die im Pflege Gesundheit Moment gefragt sind.» Dienstleistungen Henry Ford Wohnen im Alter

Alter und Migration

7 Ausgangslage / Entwicklungstendenzen Generationen­ Mit einem vielfältigen Angebot an Aktivitäten wird unseren Senioren ein breites Spektrum an Angeboten gespräche, Solidarität, zur Verfügung gestellt. So hat die rege Vereinstätigkeit schon heute einen grossen Stellenwert beim Zusammen­ Bildung, Aktive führen der Generationen. Lebensgestaltung Bestehendes Angebot In den Gemeinden steht ein umfangreiches Angebot für ältere Menschen zur Verfügung. Zahlreiche Vereine und Gruppierungen bieten ein vielfältiges Betätigungs- und Unterhaltungsprogramm.

• Viele Dienstleistungen werden von Senioren selber angeboten.

Zur Lebensqualität im Alter gehört, dass das Leben in Eigenverantwortung und Selbständigkeit gestaltet werden kann.

Alt werden heisst: so gut wie möglich aktiv am Leben teilnehmen und solidarische Gemeinschaften mit anderen Menschen pflegen.

Leitsätze Lebenslanges Lernen ist auch im Alter wichtig.

8 • Freiwilligenarbeit und Nachbarschaftshilfe • Bestrebungen, die generationsübergreifende ermöglichen es, dass ältere Menschen länger Projekte ermöglichen, werden von selbständig wohnen können. den Gemeinden unterstützt und gefördert.

Massnahmen Zuständigkeit Zeitplan Überprüfung Indikator

Es ist eine Anlaufstelle zu schaffen, die individuelle Regionale Kommission für K M L Jährlich Begegnungsmöglichkeiten vermittelt und koordiniert. Altersfragen / Gemeinden

Es wird angestrebt, einen Seniorinnen- und Regionale Kommission für K M L Jährlich Seniorenrat ins Leben zu rufen. Altersfragen / Gemeinden

Periodisch werden Begegnungstage organisiert, Regionale Kommission für K M L Jährlich > Als ein an denen Ideen zur Förderung des Zusammenlebens Altersfragen / Gemeinden Anlass der Generationen entstehen können. pro Jahr Ausgangslage / Entwicklungstendenzen Mobilität, Verkehr, Um den Bedürfnissen der heutigen Senioren im öffent- lichen Raum nachkommen zu können, ihnen Sicherheit Infrastruktur, und möglichst lange Selbständigkeit bieten zu können, Sicherheit, Umwelt braucht es: • Ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz • Sichere Verkehrswege mit guter Beleuchtung • Sitzgelegenheiten für kurze Pausen

Bestehendes Angebot Die Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr ist sehr unterschiedlich. Abgelegene Ortsteile und Weiler sind meistens ausgeschlossen. Ein wichtiges Angebot stellt in allen Gemeinden der Rotkreuzfahrdienst dar. Die freiwilligen Fahrerinnen und Fahrer stehen für Fahrten zum Arzt oder ins Spital zur Verfügung. Ein Grossteil der Senioren beurteilt das allgemeine Angebot als zufrieden­ stellend.

Senioren können sich im Verkehr ohne Angst fortbewegen.

Leitsätze Senioren sollen möglichst lange mobil bleiben.

Senioren werden bezüglich altersbedingter Probleme im Strassenverkehr sensibilisiert.

10 Gründe für die Unsicherheit im Strassenverkehr sind: • Rücksichtsloses Verhalten von Auto- und Radfahrern • Hohes Verkehrsaufkommen • Schlecht geräumte Trottoirs im Winter

Massnahmen Zuständigkeit Zeitplan Überprüfung Indikator

Der öffentliche Raum soll nach alters­ Gemeinderat der Standort- K M L Jährlich gerechten Normen gestaltet werden. gemeinden und Regionale Kommission für Altersfragen Umsetzen des Behindertenbau­- Gemeinderat der K M L Jährlich Umsetzung der Gesetzes- gesetzes bis 2023 Standortgemeinden grundlage bei allen öffentlichen Vorhaben Gemeinden schaffen Anreize für Gemeinderat der K M L Jährlich Umsetzung durch voraus- günstigen, hindernisfreien Wohnraum. Standortgemeinden schauende Ortsplanung Ausgangslage / Entwicklungstendenzen Pflege, Gesundheit, Zentrale Pfeiler des heutigen Versorgungssystems sind die stationäre Betreuung (Alters- und Pflegeheime) und Dienstleistungen die ambulante Hilfe und Pflege zu Hause (Spitex). Aktu- ell gilt der Grundsatz: ambulant und stationär. Es wird versucht, Krankheiten zu verhindern (Prävention und Beratungen) oder, anstelle von Spitalbehandlungen, ambulant zu behandeln. Diese Bereiche werden auch künftig sehr bedeutend sein. Ergänzend zum Dienstleistungsangebot der Spitex für pflegebedürftige Menschen, ist die Unterstützung durch Familienangehörige und Nachbarschaftshilfe von gros- ser Bedeutung. Diese Ressource ist aber aus ver­ schiedenen Gründen rückläufig. Problematisch wird die Übernahme von Betreuungsaufgaben durch Angehöri- ge dann, wenn die Belastung deren Kräfte übersteigt.

Dienstleistungsangebote für Pflege und Unterstützung sind Leitsätze vorhanden und stehen allen Einwohnern zur Verfügung.

Das Angebot soll es älteren Menschen ermöglichen, so lange zu Hause zu leben, wie sie es wünschen, das soziale Umfeld es erlaubt und keine Selbst- und Fremdgefährdung vorliegt. Ihre individuelle Lebensqualität steht dabei im Vordergrund.

Ergänzend zu Selbst-, Familien- oder Nachbarschaftshilfe steht Fachpersonal von ambulanten und stationären Institutionen zur Verfügung. 12 Entlastungsangebote für pflegende Angehörige sind beteiligten Gemeinden gehören verschiedenen Spitex-­ wichtig, um auch weiterhin auf deren Engagement zäh- Organisationen an. In sämtlichen Gemeinden besteht len zu können. Der beigelegte Flyer enthält dazu weitere ein Mahlzeitenangebot. In den 9 am Altersleitbild be- Angaben. teiligten Gemeinden besteht ein Gesamtangebot von 163 Alters- und Pflegeheimplätzen. In Koppigen beste- Bestehendes Angebot hen 124 Plätze im Regionalen Wohn- und Pflegeheim Die wichtigste Leistungserbringerin im Bereich der Hilfe St. Niklaus, 39 Plätze im Dienstbotenheim Oeschberg. und Pflege zu Hause ist die Spitex. Die am Altersleitbild

Massnahmen Zuständigkeit Zeitplan Überprüfung Indikator

Mahlzeitenangebot Gemeinderat der K M L Jährlich Mahlzeitenangebot sicherstellen Standortgemeinden erhalten und sicherstellen

Ambulante und stationäre Gemeinderat der Standortge- K M L Jährlich Funktionieren die Pflege sicherstellen meinden und Alterskommission ambulanten und der Regionalkonferenz statio­nären Institutionen Gesundheitsfördernde Massnahmen Regionale Kommission für K M L Jährlich Erfolgte Kurse und und Weiterbildungen anbieten Altersfragen / Gemeinden Angebote Ausgangslage / Entwicklungstendenzen Wohnen im Alter Gemessen an den Zahlen von 2006 sind die Gemeinden um etwa 420 Bewohner gewachsen (entspricht Willa­ Ältere Menschen möchten möglichst dingen und Höchstetten zusammen). Dieses Wachstum lange zu Hause leben! Dieser Grundsatz haben aber ausschliesslich die grösseren Gemeinden stimmt noch heute. erfahren. Das sind Gemeinden, welche neue Wohnüber- bauungen realisiert haben mit passenden Verkehrs­ anschlüssen. Die Zuwanderung ist aber auch eine Folge von guten Infrastrukturangeboten wie Schulen, Arbeitsplätzen und der Altersversorgung.

Bestehendes Angebot Im Alter möglichst lange in der eigenen Wohnung leben zu können entspricht dem Wunsch der meisten Men- schen.

Folgende Gründe sind ausschlaggebend: • Den Platz in der Gesellschaft bewahren können • In der Nähe von Familie und Freunden bleiben • Die Wohnung nach eigenen Bedürfnissen und Wünschen gestalten

Senioren sollen möglichst lange in der vertrauten Umgebung leben können.

Wenn das Leben zu Hause zu beschwerlich wird oder die Sicherheit nicht mehr Leitsätze gewährleistet ist, müssen Alternativen im stationären Bereich vorhanden sein.

14 Dies bedingt jedoch: • Wohnung und Umfeld möglichst altersgerecht • Unterstützung von Familie und Nachbarn (wünschenswert) • Wenn notwendig eine Pflege- und Betreuungsdienst-Organisation in Reichweite

Massnahmen Zuständigkeit Zeitplan Überprüfung Indikator

Hindernisfreies Bauen in der Bürger, K M L Jährlich Impulse an Gemeinde oder Gemeinde fördern bzw. Projekte Gemeinderat in den Interessierte geben und Ideen unterstützen Standortgemeinden Koordination Alterspolitik und Gemeinderat in den K M L Jährlich Anliegen der älteren Bevölkerung Wohnen Standortgemeinden über die Gemeinden aufnehmen

Demenzpflege Institutionen K M L Jährlich Planung bei Um- und Neubauten Ausgangslage / Entwicklungstendenzen Alter Die Migrationsentwicklung der letzten Jahre, mit denen sich unsere Gemeinden sowie die Schweiz konfrontiert und Migration sehen, lassen sich nur ungenügend mit einem sekto­ riellen Aspekt der Politik erfassen. Sicherlich sticht die ungleich bessere Behandlung der südeuropäischen Migranten, die bereits in den 1950er und 1960er Jahren in die Schweiz kamen, im Vergleich zu den Neuankömm- lingen der 1980er und der jetzigen Jahre ins Auge. Da be- reits 25 % der Einwohner der Schweiz einen Migrations­-

Den besonderen Herausforderungen und Problemstellungen von betagten Menschen ausländischer Herkunft wird in den Gemeinden Beachtung geschenkt.

Erkenntnisse und Erfahrungen von Fachstellen und anderen Gemeinden/ Leitsätze Religionen werden den im Altersbereich tätigen Institutionen und Gruppierungen zur Kenntnis gebracht und führen bei Bedarf zu entsprechenden Massnahmen.

Menschen ausländischer Herkunft werden in den Gemeinden ermutigt, sich aktiv am sozialen Leben zu beteiligen und wenn nötig ihre Kenntnisse der Landessprache zu verbessern.

16 hintergrund haben und die ersten Migranten schon im tionshintergrund im Altersbereich arbeiten, kann das Pensionsalter sind, können wir dieser Problematik nicht die Integration vereinfachen oder allenfalls entschärfen. mehr ausweichen. Da aber auch Menschen mit Migra-

Massnahmen Zuständigkeit Zeitplan Überprüfung Indikator

Menschen ausländischer Her- Gemeinde K M L Jährlich Integration, Anzahl Einbürgerungen kunft zur Mitarbeit motivieren

Achten auf Bevölkerung, K M L Jährlich Sprachförderung, Unterstützung, Integration Chancengleichheit Politik

Menschenrechte schützen Bevölkerung, K M L Jährlich Die Europäische Menschenrechtskonvention Gemeinde (EMRK) fördert den Schutz der Grundrechte. Gleiche Rechte für Mann/Frau. Das überarbeitete Altersleitbild wird erfolgreich umgesetzt

Die beteiligten Vertragsgemeinden wollen weiterhin Nach wie vor soll die Möglichkeit bestehen, bei Bedarf eine wirksame Alterspolitik in ihrem Dorfe gewährleis- einen Seniorenrat ins Leben zu rufen. Die Initiative dazu ten. Das erfordert Interesse und Engagement. kann von der Regionalen Kommission für Altersfragen oder von den Kirchgemeinden ausgehen. Ein künftiger Für die Umsetzung des Altersleitbildes in den Ge- Seniorenrat müsste auf Freiwilligenarbeit basieren. meinden Alchenstorf, Ersigen, Heimiswil, Höchstetten, Koppigen, Rumendingen, Willadingen und Wynigen ist Ergänzend zur Altersplanung in den Gemeinden über- die Regionale Kommission für Altersfragen zuständig. nimmt die Kommission Altersplanung der Regional- Diese ist der Kommission Sozialdienst Oesch Emme konferenz Emmental RKE verschiedene koordinative (Sozialbehörde) der Vertragsgemeinden unterstellt. Aufgaben in der regionalen Alterspolitik und -planung. Diese Gemeinden beteiligen sich an den entstehenden Die Kommission Altersplanung der RKE nimmt Stellung Kosten der Regionalen Kommission für Altersfragen im zu Anfragen von Trägerschaften von Langzeitinstitu­ Rahmen dieses Auftrages. tionen bezüglich Erhöhung der Anzahl Pflegeplätze so- wie gegenüber der GEF aus bedarfsplanerischer Sicht Der Gemeinderat Hellsau hat beschlossen, nicht Mit- zu Bauvorhaben im Bereich der stationären Pflege. glied der Regionalen Kommission für Altersfragen zu Am jährlichen Forum der Regionalkonferenz Emmental sein und wird die Umsetzung des Altersleitbildes eigen- zum Thema Altersplanung nehmen Vertreter unserer ständig vornehmen. Gemeinden teil.

Die Regionale Kommission für Altersfragen wirkt wei- terhin als «Themenhüterin» für Fragen der Alterspolitik.

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Werbung GmbH | daenzer.ch GmbH Werbung Dänzer «Am Ende gilt doch nur, was wir getan und gelebt – und nicht, was wir ersehnt haben.» Arthur Schnitzler