Studie:

Wahrnehmung von Politikern

Erste Ergebnisse

1. Was ist das Ziel der Studie? Bisherige Studien konnten zeigen, dass das Aussehen von Politikerinnen und Politikern Auswirkungen auf deren Wahlchancen hat (vgl. z.B. Jäckle und Metz 2016; King und Leigh 2009; Lawson et al. 2010; Rosar 2009; Ballew und Todorov 2007). Zumeist finden diese Arbeiten, dass Attraktivität, zum Teil aber auch anhand des Aussehens zugeschriebene Kompetenz, mit besseren Wahlchancen einhergeht. Die Prozesse hinter diesen Effekten laufen dabei weitgehend unterbewusst ab, vergleichbare Befunde findet man zudem auch in vielen anderen Lebensbereichen. So wirkt sich Schönheit beispielsweise positiv bei Gehaltsverhandlungen aus, bei Schulnoten oder bei der Aufmerksamkeit, die einem andere Menschen entgegenbringen (vgl. u.a. Hamermesh und Biddle 1994;López Bóo et al. 2013;Gordon et al. 2013). In unserer Studie möchten wir diese Erkenntnisse weiter untersuchen.

Konkret haben wir und dabei vor allem drei Fragen gestellt: a) Gibt es Faktoren, die Politiker/innen attraktiver, kompetenter und/oder sympathischer erscheinen lassen? b) Ist der Aussehenseffekt auf Attraktivität, auf wahrgenommene Kompetenz oder auf Sympathie zurückzuführen (oder auf eine Kombination davon)? c) Wirkt sich das Aussehen von Politiker/innen in verschiedenen Ländern unterschiedlich auf deren Wahlchancen aus?

Um diese und weitere Fragen zu beantworten wurden den Teilnehmer/innen der Studie für jeweils 10 Sekunden Fotos von 30 zufällig ausgewählten Kandidatenpaaren vorgelegt. Dabei handelte es sich um die erst- und zweitplatzierten Direktkandidaten und Direktkandidatinnen der Bundestagswahl vom 24. September 2017 sowie die Erst- und Zweitplatzierten der 1

zweiten Runde der französischen Parlamentswahlen vom 18. Juni 2017. Es wurden jeweils die Personen präsentiert, die auch real in einem Wahlkreis gegeneinander angetreten sind. Da wahrgenommenes Aussehen auch davon abhängt, was für Alternativen zur Verfügung stehen, haben wir auf diese Weise versucht, der realen Situation in einem Wahlkreis möglichst nahe zu kommen. Die Teilnehmer/innen sollten bei der Bewertung angeben, wer von den gezeigten Personen jeweils attraktiver / kompetenter /sympathischer erscheint. Dies sollte allerdings nur bei Paaren passieren, bei denen keine der gezeigten Personen bekannt ist. Hintergrund ist, dass sich die Beurteilung einer Person vor allem dann auf das Aussehen konzentriert, wenn man sonst nicht viel über sie weiß. Abbildung 1 zeigt nochmals den Aufbau des Online-Bewertungstools.

Abbildung 1: Das Online-Bewertungstool

2. Wer hat teilgenommen? Insgesamt haben 6.772 Personen an der Studie teilgenommen und mindestens ein Kandidatenpaar bewertet. Eine größere Online-Studie im Bereich der Politikwissenschaft ist uns für Deutschland nicht bekannt und wir möchten uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern dafür noch einmal sehr herzlich bedanken! Unter denjenigen, die hierzu Angaben gemacht haben, waren 3.227 Männer und 1.957 Frauen. Die Altersverteilung nach Geschlecht ist in Abbildung 2 dargestellt. Auch wenn die Teilnehmer/innen damit kein

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repräsentatives Abbild der Wählerschaft darstellen sind doch (fast) alle wahlberechtigten Altersgruppen in ausreichendem Maße vertreten. Die insgesamt sehr hohe Zahl an Teilnehmer/innen ermöglicht es zudem, in späteren Analysen auf Alter und Geschlecht zu gewichten und auch zu untersuchen, ob sich die Bewertung als attraktiv / kompetent oder sympathisch systematisch zwischen Bevölkerungsgruppen unterscheidet.

Abbildung 2: Altersverteilung nach Geschlecht

250 Frauen Männer 200

150

100

Teilnehmer_Innen 50

0 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 76 80 84 88 Alter

In Bezug auf den höchsten erreichten Schulabschluss zeigt sich ein Übergewicht der höheren Bildungsstufen (vgl. Abbildung 3). Die Verteilung in Bezug auf die berufliche Situation der Teilnehmer/innen findet sich in Abbildung 4.

Abbildung 3: Teilnehmer/innen nach höchstem erreichtem Abschluss

2500

2000

1500

1000

500

0

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Abbildung 4: Teilnehmer/innen nach Beruf

2500

2000

1500

1000

500

0

Bei der Frage nach der politischen Selbsteinstufung der Teilnehmer/innen auf einer links- rechts Achse zeigt sich eine relative Gleichverteilung mit einer leichten Tendenz zu eher linken Einstellungen.

Abbildung 5: Teilnehmer/innen nach links-rechts-Selbsteinstufung

1200

1000

800

600

400

200

0

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In Bezug auf die langfristige Neigung zu einer Partei ergibt sich das in Abbildung 6 dargestellte Bild.

Abbildung 6: Teilnehmer/innen nach langfristiger Parteiidentifikation

1200 1000 800 600 400 200 0

3. Welche Politiker/innen sind am bekanntesten? Ziel unserer Studie ist es, das Aussehen von Politiker/innen zu bewerten, die man nicht kennt. Aus diesem Grund war im Online-Bewertungstool auch der Knopf „Kenne eine Person“ eingebaut. Abbildung 7 zeigt, welche Personen insgesamt am häufigsten erkannt worden sind und ist damit zumindest näherungsweise ein Maß für deren Bekanntheit. Die folgenden Analysen beziehen sich ausschließlich auf die Deutschen Kandidat/innen.

Abbildung 7: Die 10 am häufigsten erkannten Personen

150 140 130 120 110 100 90 80

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4. Welche Politiker/innen schneiden im direkten Duell in ihren Wahlkreisen am besten ab? Die folgenden Tabellen zeigen jeweils die fünf Kandidat/innen, die von den Teilnehmer/innen im direkten Vergleich innerhalb ihres Wahlkreises für attraktiver, sympathischer und kompetenter eingestuft wurden.

Top 5 Attraktivität:

Anteil der Teilneh- mer/innen, die den/die Gewinner/in Verlierer/in Wahlkreis Kandidat/in als Attraktivitätsrating Attraktivitätsrating attraktiver bewertet haben Elvan Korkmaz (SPD) (CDU)

99,4% Gütersloh I

Marian Wendt (CDU) Detlev Spangenberg (AfD)

98,1% Nordsachsen

Lothar Binding (SPD) Karl Lamers (CDU)

98,0% Heidelberg

Carsten Linnemann (CDU) Burkhard Blienert (SPD)

Paderborn – 97,9% Gütersloh III

Josephine Ortleb (SPD) Bernd Willi Wegner (CDU)

97,8% Saarbrücken

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Top 5 Sympathie:

Anteil der Teilneh- mer/innen, die den/die Gewinner/in Verlierer/in Wahlkreis Kandidat/in als Sympathierating Sympathierating sympathischer bewertet haben (CSU) Oliver Multusch (AfD)

96,1% Altötting

Lothar Binding (SPD) Karl Lamers (CDU)

95,2% Heidelberg

Johanna Uekermann (SPD) Alois Rainer (CSU)

94,9% Straubing

Marian Wendt (CDU) Detlev Spangenberg (AfD)

94,8% Nordsachsen

Klaus-Peter Schulze (CDU) Marianne Spring-Räumschüssel (AfD)

Cottbus- 93,8% Spree-Neiße

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Top 5 Kompetenz:

Anteil der Teilneh- mer/innen, die den/die Gewinner/in Verlierer/in Wahlkreis Kandidat/in als Kompetenzrating Kompetenzrating kompetenter bewertet haben (SPD) Michael Breilmann (CDU)

Recklinghausen 93,1% I

Lothar Binding (SPD) Karl Lamers (CDU)

89,4% Heidelberg

Andrea Lindholz (CSU) Alexander Mosca Spatz (SPD)

89,0% Aschaffenburg

Anja Weisgerber (CSU) Markus Hümpfer (SPD)

87,0% Schweinfurt

Jens Koeppen (CDU) Steffen John (AfD)

Uckermark – 86,7% Barnim I

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5. Gibt es Unterschiede zwischen den Parteien in Bezug auf die Aussehensbewertungen? Abbildung 8 zeigt über alle Wahlkreise, in denen eine Partei entweder stärkste oder zweitstärkste Kraft bei den Erststimmen wurde, wie deren Kandidat/innen dort im Durchschnitt bewertet wurden. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede:

Während Kandidat/innen der AfD besonders bei der Sympathie und Attraktivitätsbewertung unterdurchschnittlich abschneiden, stechen dagegen die Grünen positiv hervor. Die Werte für die Kandidat/innen der Grünen sind allerdings insofern mit Vorsicht zu betrachten, da die Grünen nur in sechs Wahlkreisen entweder stärkste oder zweitstärkste Kraft bei den Erststimmen geworden sind. Damit waren sie auch nur mit diesen sechs Kandidat/innen in unserer Studie vertreten. In Bezug auf wahrgenommene Kompetenz können insbesondere CSU-Kandidat/innen punkten. Diese schneiden auch durchgehend deutlich besser ab als ihre Kolleg/innen von der CDU. Neben den Grünen-Kandidat/innen sind es aber insbesondere die der SPD, die positiv wahrgenommen werden. Einzig bei der Kompetenzbewertung müssen sie sich knapp der CDU und v.a. der CSU geschlagen geben. Diese Ergebnisse bestätigen Resultate einer früheren Studie, die zur Bundestagswahl 2013 ausschließlich unter Freiburger Studierenden durchgeführt wurde (Jäckle und Metz 2016, S. 231). Dies ist insofern interessant, als dass die Bewertung von Attraktivität, Kompetenz und Sympathie damit scheinbar nur wenig mit dem Alter und weiteren sozio-demographischen Faktoren der Teilnehmer/innen zusammenhängt.

Abbildung 8: Durchschnittliche Bewertung der Direktkandidaten nach Partei

75% 70% AfD 65% Grüne 60% CDU 55% CSU 50% 45% Linke 40% SPD Sympathie Kompetenz Attraktivität

Anmerkung: Angegeben ist der durchschnittliche Prozentsatz der Bewertungen für einen Kandidaten einer Partei über alle Wahlkreise, in denen die Partei entweder die meisten oder zweitmeisten Erststimmen geholt hat. Von den 299 Wahlkreisen war die AfD in 32, die Grünen in sechs, die CDU in 251, die CSU in 46, die Linke in 20 und die SPD in 243 Wahlkreisen entsprechend in unserer Studie vertreten. 9

6. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Aussehensbewertung und dem Abschneiden bei der Wahl? Als allerersten, aber noch sehr groben Test haben wir die Aussehensbewertungen auf Wahlkreisebene zusammengefasst. Auf diese Weise erhalten wir einen Wert zwischen 0 und 100, der angibt, wie viel Prozent der Teilnehmer/innen den/die Gewinner/in eines Wahlkreises als attraktiver, sympathischer bzw. kompetenter betrachtet hat als die/den Zweitplatzierte/n. Diesen Wert haben wir auf der Achse nach rechts eingezeichnet. Ein Wert von z.B. 75 bedeutet also: „75% der Teilnehmer haben den/die Gewinner/in des Wahlkreises als attraktiver (bzw. sympathischer oder kompetenter) angesehen“. Nach oben haben wir eingetragen, wie viele Prozentpunkte der/die Gewinner/in bei den Erststimmen vor der/dem Zweitplatzierten lag. Die Ergebnisse sind für Attraktivität, Kompetenz und Sympathie getrennt in den drei Abbildungen 9a-c aufgezeichnet.

Abbildung 9: Bivariater Zusammenhang zwischen Aussehensbewertung und Wahlerfolg

a) Attraktivität b) Kompetenz 40 40 30 30 20 20 bei Erststimmen in % bei Erststimmen in % 10 10 0 0 Abstand zwischenErst- und Zweitplatziertem Abstand zwischenErst- und Zweitplatziertem 0 20 40 60 80 100 0 20 40 60 80 100 Prozent der Rater, die den Erstplatzierten für attraktiver halten Prozent der Rater, die den Erstplatzierten für kompetenter halten

Regressionsgerade Regressionsgerade

c) Sympathie 40 30 20 bei Erststimmen in % 10 0 Abstand zwischenErst- und Zweitplatziertem 0 20 40 60 80 100 Prozent der Rater, die den Erstplatzierten für sympathischer halten

Regressionsgerade

Es zeigt sich auf den ersten Blick kein klares Muster. Sämtliche Kombinationsmöglichkeiten (sehr gute/sehr schlechte Aussehensbewertung, vs. hoher Abstand/niedriger Abstand zwischen Erst und Zweitplatziertem) kommen in den Grafiken vor. Auch die eingezeichneten Regressionsgeraden lassen noch keinen starken Effekt erkennen (s. die rote Linie; die Regressionsgerade versucht, beide Größen in eine lineare Beziehung zueinander zu setzen). 10

Am ehesten zeigt sich noch ein Zusammenhang bei der Kompetenz- und der Sympathiebewertung. Allerdings laufen diese beiden Effekte entgegengesetzt – je kompetenter der/die Erstplatzierte gegenüber der/dem Zweitplatzierten erschien, desto größer fällt sein/ihr Abstand bei den Erststimmen aus, je sympathischer er oder sie erschien, desto kleiner ist dagegen der Abstand. Während ein Erstplatzierter mit einer sehr hohen Kompetenzbewertung im Durchschnitt einen etwa um drei Prozentpunkte größeren Abstand vor dem Zweitplatzierten hat (im Vergleich zu einem Erstplatzierten, der von fast allen Ratern als weniger kompetent eingeschätzt wird), ist dies bei der Sympathie also genau umgekehrt. Diese ersten Ergebnisse sind allerdings noch mit gewisser Vorsicht zu betrachten: Zum einen wurde noch nicht auf weitere bekannte Einflussfaktoren für die Wahlentscheidung kontrolliert (z.B. ist noch nicht herausgerechnet, wie viele Zweitstimmen die Parteien in den Wahlkreisen jeweils hatten, dass Politiker/innen, die bereits im waren einen „Amtsbonus“ haben usw.). Zum anderen sind in der Grafik auch noch sämtliche Wahlkreise enthalten, d.h. auch diejenigen, in denen in der Regel bekannte Personen wie , oder Alexander Gauland antraten. Gerade die Kontrolle alternativer Einflussfaktoren bedarf aber noch komplexerer statistischer Modelle, die derzeit noch nicht vorliegen. Es ist daher gut möglich (bzw. sogar sehr wahrscheinlich), dass sich in den endgültigen Analysen hier noch Veränderungen ergeben werden.

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7. Wie geht es jetzt weiter? Bei den hier präsentierten Ergebnissen handelt es sich um allererste, grobe Auswertungen. In den kommenden Wochen werden wir die Daten intensiv analysieren, um die oben angesprochenen Forschungsfragen im Detail zu beantworten. Vor allem soll dabei der Frage nachgegangen werden, inwiefern die deutlichen Unterschiede zwischen den Kandidat/innen in ihren Aussehensbewertungen Auswirkungen auf das Wahlergebnis hatten. Und dies nicht nur für die deutschen, sondern auch die französischen Politiker/innen. Hierzu wird mit Hilfe von Regressionsverfahren berechnet, inwiefern der mittlere Attraktivitäts-/Sympathie- /Kompetenz-Wert eines Kandidaten/einer Kandidatin das Wahlergebnis erklärt, wenn man andere, bereits bekannte Faktoren für die Wahlentscheidung herausrechnet. Sobald die Ergebnisse dieser Analysen vorliegen und publiziert sind, werden wir sie auch hier auf www.survey.uni-freiburg.de verlinken.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Studie bedanken. Ohne Ihre Unterstützung wäre diese Arbeit nicht möglich gewesen!

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie auch in Zukunft bei Umfragen unseres Politikpanel Deutschland wieder begrüßen dürfen.

Mit einer Mail an [email protected] können sie sich hierfür in unseren Verteiler eintragen lassen. Wir benachrichtigen Sie dann, sobald wir eine neue Studie starten.

Dr. Sebastian Jäckle und Thomas Metz, M.A. Seminar für Wissenschaftliche Politik, Universität Freiburg

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Zitierte Literatur

Ballew, Charles C., und Alexander Todorov. 2007. Predicting political elections from rapid and unreflective face judgments. Proceedings of the National Academy of Sciences 104(46), 17948–17953. Gordon, Rachel A, Robert Crosnoe, und Xue Wang. 2013. Physical attractiveness and the accumulation of social and human capital in adolescence and young adulthood: assets and distractions, abrufbar unter: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/mono.v78.6/issuetoc, letzter Zugriff am 8.6.2017. Hamermesh, Daniel S., und Jeff E. Biddle. 1994. Beauty and the Labor Market. The American Economic Review 84(5), 1174–1194. Jäckle, Sebastian, und Thomas Metz. 2016. Brille, Blazer oder Bart? Das Aussehen als Determinante des Wahlerfolgs von Bundestags- Direktkandidaten. Politische Vierteljahresschrift 57(2), 217–246. King, Amy, und Andrew Leigh. 2009. Beautiful Politicians. Kyklos 62(4), 579–593. DOI: https://doi.org/10.1111/j.1467-6435.2009.00452.x. Lawson, Chappell, Gabriel S. Lenz, Andy Baker, und Michael Myers. 2010. Looking Like a Winner: Candidate Appearance and Electoral Success in New Democracies. World Politics 62(04), 561–593. DOI: https://doi.org/10.1017/S0043887110000195. López Bóo, Florencia, Martín A. Rossi, und Sergio S. Urzúa. 2013. The labor market return to an attractive face: Evidence from a field experiment. Economics Letters 118(1), 170– 172. DOI: https://doi.org/10.1016/j.econlet.2012.10.016. Rosar, Ulrich. 2009. Fabulous Front-Runners. Eine empirische Untersuchung zur Bedeutung der physischen Attraktivität von Spitzenkandidaten für den Wahlerfolg ihrer Parteien. Politische Vierteljahresschrift 50(4), 754–773. DOI: https://doi.org/10.1007/s11615- 009-0155-0.

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