Funkheft Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
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Funkheft 2. Auflage Führungsmittel FEUERWEHR – KATASTROPHENSCHUTZ Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Inhaltsverzeichnis Vorwort .................................................................................................... 2 Gliederung der Rufnamen ......................................................................... 4 Kennzahlen/Sprechfunkverkehr ................................................................ 5 Neue Kurzwahlen ...................................................................................... 6 Vergabe der OPTA – Lkr. WUG .................................................................. 7 Funkgespräch normales Verfahren ............................................................ 8 Funkgespräch verkürztes Verfahren .......................................................... 9 Funkkonzept NEU: Atemschutzeinsatz ............................................. 10 - 11 Regelungen für Feuerwehren mit TSA………………………………………….....12 - 13 Kennzeichnung von Fürhungskräfzten ……………………………………….14 - 15 Funkrufnamen KBR | KBI | Fach KBM……………………………………………………..16 Funkrufnamen Kreisbrandmeister…………………………………………………………..17 Notfall - Erreichbarkeiten………………………………………………………………………..18 Funkrufnamen der Landkreiseinheiten .................................................... 19 Funkrufnamen der Brandkreise 1-11 ................................................ 20 - 32 Funkrufnamen Auszug…………………………………………………………………….32 - 36 Einheiten zur Einsatzunterstützung………………………………………………….37 - 44 Erläuterung Anhänge………… ………….………………………………………………………45 Erklärung der Taktischen Zeichen………………………………………………….…46 - 48 Funkskizzen………………………………………………………………………………….….49 - 51 Einsatztaktik - Funkschema (Vordruck)…………………………………………………...52 Buchstabiertafel/Übersicht Funkgruppen………………………………………….53/57 Taschenkarte Bedienung HRT Sepura……………………………………………………..55 Seite | 2 Vorwort Dies ist die zweite Auflage des Funkheftes des Landkreises Weißenburg- Gunzenhausen. Die Veröffentlichung soll dazu dienen, Feuerwehrangehörigen den Digitalfunk und die Funkrufrichtlinie, sowie andere Neuerungen im Funkwesen näher zu bringen. Ebenfalls ist das Funkheft als Nachschlagewerk für Ausbildung und Einsatz vorgesehen. Diese Veröffentlichung stellt nur die grundsätzlichen Aspekte des Sprechfunks dar. Spezifische Punkte sind in den Richtlinien und unserem Funkkonzept nachlesbar. Trotz aller Sorgfalt bei der Erstellung, sind Fehler nicht ausschließbar. Sollten Sie Fehler feststellen, bitten wir darum, uns diese mitzuteilen. Wünsche und Anregungen können Sie und per Mail zukommen lassen: [email protected] ErstelltStand 0 durch:5/2019 IuK -Einheit; Verantwortlich: Sebastian Schröder KBM-IuK Korrektur gelesen: Robert Lumpe KBM Funk Freigegeben: Landratsamt Weißenburg - Gunzenhausen Seite | 3 Gliederung der Rufnamen In beiden Betriebsarten, Netzmodus (TMO) und Direktmodus (DMO), wird das Kennwort der Organisation FLORIAN gesprochen. Landratsamt und Katastrophenschutzeinheiten werden mit KATER angesprochen. Besondere Führungskräfte (KBR, KBI, KBM) werden mit FLORIAN WEIßENBURG LAND angesprochen. Funktionsbezogene Kennzahlen: 1 = Leiter der Organisationeinheit 2 = Stellv. Leiter der Organisationseinheit 3 – 5 = weitere Führungsfunktionen 9 = Sonstige Funktion Eine Nennung der Funktion bei der Teilkennzahlensystematik berechtigt nicht grundsätzlich zum Mitführen von BOS-Funkgeräten außerhalb eines dienstlichen Auftrags. Seite | 4 Kennzahlen Die Feuerwehren gehören den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) an. Als Angehöriger dieser Gruppe unterliegt die Feuerwehr den Richtlinien des BOS-Funks. Die jeweiligen Organisationen erkennt man am Funkrufnamen: Bei der Feuerwehr heißt der Funkrufname im TMO/DMO Florian. Beispiel: "FLORIAN Pleinfeld 1/00/X". Hier steht die Zahl 1 für die Anzahl der Wachen, Züge, Fachdienste. 00 steht für die Ziffer der Fahrzeugart (z. B. HLF 20/16 mit hydr. Rettungssatz = 40). X steht für die Anzahl der Fahrzeuge dieses Typs am Standort (z. B. 1 = Das erste Fahrzeug dieser Art.). Das HLF 20/16 der Feuerwehr Pleinfeld heißt somit "FLORIAN Pleinfeld 40/1". Sprechfunkverkehr Handsprechfunkgerät = HRT; Fahrzeugfunkgerät = MRT Rufnamen für HRT´s setzen sich folgendermaßen zusammen: Kennwort; Orts- oder Bereichsbezeichnung; den Teilkennziffern und einer fortlaufenden Nummerierung Beispiel.: HRT eines Löschgruppenfahrzeuges der FF Pleinfeld Netzmodus (TMO) und Direktmodus (DMO) FLORIAN Pleinfeld 40/1-1 (Gruppenführer) Das erste Gerät auf dem Fahrzeug sollte blau gekennzeichnet sein und ist zwingend dem Leiter der taktischen Einheit zugeordnet. Die Funktion wird im Klartext gesprochen. Gesprochen: Florian Pleinfeld vierzig/eins - Gruppenführer (Gerät 40/1-1) Florian Pleinfeld vierzig/eins - Angriffstrupp Florian Pleinfeld vierzig/eins - Sicherungstrupp Florian Pleinfeld vierzig/eins - Melder Florian Pleinfeld vierzig/eins – Maschinist, …. Seite | 5 Neue Kurzwahlen Nach dem Update 2019 wurde bei den Geräteherstellern die Ordnerstruktur angepasst. Sie finden nach dem Update die neue Struktur vor. Dazu wurden die Ordner nach der jeweiligen ILS sortiert. ILS ILS MFR-Süd Gruppe Kurzwahl ILS_SC_AG 24 SoG_1_SC 2401 SoG_2_SC 2402 SoG_3_SC 2403 SoG_4_SC 2404 SoG_5_SC 2405 SoG_6_SC 2406 SoG_7_SC 2407 SoG_8_SC 2408 SoG_9_SC 2409 SoG_10_SC 2410 P_N_BOS_ZA 5813 Lkr. RH FW_RH 2452 Lkr. SC FW_SC 2462 Lkr. WUG Gruppe Kurzwahl ZA_WUG 2471 FW_WUG 2472 RD_WUG 2473 BR_WUG 2474 WR_WUG 2475 KATS_WUG 2476 Seite | 6 Die Vergabe der OPTA* in unserem Landkreis Beispiele – Vergabe von Funkrufnamen: Kommandant: Florian Ortsname 1 HRT (Kdt.) Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF): X Florian Ortsname 44/1 MRT „…“ „…“ 44/1-1 HRT (Grufü) „…“ „…“ 44/1-2 HRT Löschgruppenfahrzeug mit THL: X Florian Ortsname 40/1 MRT „…“ „…“ 40/1-1 HRT (Grufü) „…“ „…“ 40/1-2, 1- HRT´s 3, usw. X = dieses Gerät wird im ELDIS der Leitstelle geführt. Nur dieses Gerät kann in der ILS ausgewertet werden. Bei den TSA Feuerwehren wird nur ein HRT als „Fahrzeuggerät“ geführt, dieses Funkgerät (HRT) mit schwarzer Tastatur muss sich immer im Netzmodus befinden. (Näher auf Seite 12) *(OPTA = operativ-taktische Adresse) Seite | 7 Funkgespräch normales Verfahren Florian Treuchtlingen 12/1 von Florian Treuchtlingen 40/1 „Kommen“ Hier Florian Treuchtlingen 12/1 „Kommen“ Frage: Wann wird der Rettungshubschrauber an der Einsatzstelle eintreffen? „Kommen“ Geschätzte Ankunftszeit 7 Minuten „Kommen“ Verstanden „Ende“ Seite | 8 Funkgespräch verkürztes Verfahren Florian Treuchtlingen 12/1 von Florian Treuchtlingen 40/1. Frage wann wird der Rettungshubschrauber an der Einsatzstelle eintreffen? „Kommen“ Hier Florian Treuchtlingen 12/1, geschätzte Ankunftszeit 7min „Ende“ Dieses Verfahren anzuwenden ist kritisch, da es ein hohes Fehlerpotential bietet. Der Funker muss geübt und erfahren sein. Dem Funkenden ist während des verkürzten Verfahrens nicht ersichtlich, ob die Gegenstelle die Meldung aufnehmen kann. Seite | 9 Funkkonzept Umschalten der DMO-Gruppen – operative Ebene: Die Trupps und die Einheitsführer verlassen die allgemeine Betriebsgruppe nur nach einer besonderen Anweisung Ihrer nächsten Führungskraft (Einsatzleiter, Abschnittsleiter, Zugführer). Dies kann in folgenden Fällen nötig werden: ➢ Einsatzstelle wird in Abschnitte aufgeteilt ➢ Sondereinsatz z.B. Gefahrstoffeinsatz ➢ eine Notsituation tritt ein Umschalten der TMO-Gruppen – Führungsebene, KEZ oder Sonderlage Eine Umschaltung von TMO-Gruppen erfolgt grundsätzlich erst nach erfolgter Absprache mit der Führungskraft, auf dessen TMO-Gruppe geschaltet wird und nach Anweisung durch den Einsatzleiter oder auf Anweisung der Leitstelle. Nach dieser Absprache wird der Gruppenwechsel auf die entsprechende TMO-Gruppe durchgeführt. Seite | 10 Dokumentation von Gruppenumschaltungen Alle Gruppenumschaltungen sind zu dokumentieren und für die jeweilige Führungskraft zur Verfügung zu stellen (Funkskizze). Grundeinstellung Fahrzeugfunkgeräte Die Fahrzeugfunkgeräte (MRT) haben stets in der Betriebsgruppe Feuerwehr FW_WUG zu verbleiben. Dadurch ist eine ständige und eindeutige Erreichbarkeit der Fahrzeuge sichergestellt. Einsatztaktische Ausnahmen sind mit dem jeweiligen Einsatzleiter abzustimmen. Die Erreichbarkeit der Einsatzleitung muss zu jedem Zeitpunkt sichergestellt sein. Grundeinstellung Handfunkgeräte Die DMO-HRTs sind stets in der allgemeinen Betriebsgruppe 307_F* geschaltet. Die DMO - Handsprech- funkgerätefürAtemschutzgeräteträger können nach Beachtung der geltenden Regelungen (FwDV 7, Nutzungskonzepte, etc.) auf die für den Atemschutzeinsatz geltende Gruppe 309_F* geschalten werden. !NEU! Der Atemschutzeinsatz: Jeder Einsatz unter schwerem Atemschutz ist ab sofort unter der Direktmodus Gruppe (DMO) 309_F* abzuarbeiten. Die Gruppe wurde von der Kreisinspektion für jeden Einsatz verpflichtend im Landkreis WuG eingeführt. Bei einem Sonderobjekt mit einer Objektfunkanlage wird von der ILS-MFR-Süd eine Netzgruppe bekannt geben. Diese ist während des Einsatzes zu schalten. Die Atemschutzüberwachung entnehmen sie der FwDV 7. Seite | 11 Regelungen für Feuerwehren mit TSA miFeuerwehrenfürfürTSAAufgrund der funktechnischen Ressourceneuerwehren von TSA-FeuerwehrenSicher gelten hier gesondertheitsgruppene Regelungen: Bei zwei Funkgeräten! Florian XX 45/1 TSADas-Feuerwehren Handsprechfunkgerät mit dem schwarzen Tastenfeld ist dem Fahrzeugfunkgerät Florian XX 45/1 Sicherheitsgruppennachempfunden und ist entsprechend auf Netzbetrieb zu stellen, um die Verbindung zur ILS zu halten und die Statusmeldungen zu versenden. Nur Florian XX 45/1 TSA dieses-Feuerwehren Funkgerät kann ALLE Statusmeldungen