Film- und Photowettbewerb „Onse Knuedler"

am Wilhelmsplatz von der Gemein- nen" — Schwarz-weiß-Album, deverwaltung ausgeschrieben wor- Dia-Serieoder Film — jeweils 30 000 F, den war. als Zweit- und Drittpreise 20 000 und die Aufgerufen waren alle luxem- bzw. 15 000 Franken, während je- abgeschlossen, mit einem Ein-wohnerund Besucher unserer burgischen Photo- und Filmama- der eingereichte Beitrag haben sich inzwischen teure sowie die betreffenden Clubs Trostpreis von 2 000 Franken be- Hauptstadt lohnt wird. Das mit dem neuen Gesicht des der Hauptstadt, die verschiedenen eingereichte Knued-lerangefreundet. Der beste Beweis Phasen der sich über Jahre Mate-rialwird Eigentum der dafür sind die vielen Spaziergänger hinzie-hendenArbeiten auf Zelluloid zu Stadtver-waltung,die prämierten Fotos und und Einkaufsbummler, die bei bannen: die Fotografen sollten Dias werden in einer Ausstellung gu-temWetter die zahlreichen Ruhe- ent-wederein Album mit wenigstens 50 im Cercle zu sehen sein, während Filme in bänke zu schätzen wissen oder im Schwarzweißaufnahmen im Format die ausgezeichneten der Sommer die Terrassen bevölkern. 18/24 oder etwa 50 Diapositive mit hauptstädtischen Cinémathèque Und auch die Marktbesucher sind textlicher oder musikalischer Be- vorgeführt werden. Der definitive dieses mit der neuen Formel auf ihre gleitung einreichen, während die Einsendeschluß Wettbe-werbsist der 31. Dezember 1982. Ko-stengekommen, das zeigt der rege Filmamateure einen Tonfilm im von Die sind zu richten Andrang an jedem Mittwoch- und Su-per-8oder im 16 mm-Format Einsendungen wenigstens drei und höchstens zehn an den Samstagmorgen. Service Culturel Langsam wird es jetzt auch Minuten Spieldauer zu diesem The- Zeit, einen Wettbewerb abzuschlie- ma drehen sollten. de la Ville de Place Guillaume ßen, der, wie man sich erinnert, mit Als Hauptpreise winken in 28, dem Eintreffen der ersten Bagger den drei vorgenannten „Diszipli- Luxembourg Sommaire

page 2 Immer noch ein Hauch von Belle Epoque: Unsere Schueberfouer René Clesse

page 9 La ville et son passé récent page 10 Ma ville et ses beautés cachées Blanche Weicherding-Goergen page 13 De schlamme Pier Josy Braun page 14 Les activités du Conseil communal pages intercalées La commune h votre service Die Gemeinde zu Ihren Diensten II comune a vostro servizio A comuna ao vosso serviço page 17 Die Stadt M. Tidick-Ulveling

/olcuis

des Eaux de la Ville Ons Stad — N° 11 Décembre 1982 page 18 Le Service Mario Hirsch

page 22 Satire: Battys Marathonlauf Jacques Drescher Edité par 24 — nouvelles acquisitions l'administration communale page Bibliothèque Municipale de la Ville de Luxembourg page 26 Was bedeuten die Straßennamen der Stadt? Evy Friedrich Tirage: 37 000 exemplaires Distribution à. tous les ménages page 28 Trésors du Musée J.-P. Pescatore de la Ville de Luxembourg Georgette Bisdorff Photos: IMEDIA, Marcel Schroeder page 29 Rétrospective des expositions à la Galerie d'Art Municipale Layout: Dieter Wagner Lucien Kayser Caricatures: Pol Leurs Coordination: René Clesse page 30 Théâtre Municipal: Les Jeunesses Théâtrales Imprimé sur les presses Philippe Noesen de l'Imprimerie St-Paul S.A., Luxembourg page 33 Syndicat d'Initiative: Calendrier culturel Unsere Schueberfouer

Spitzbübisch lächelnd fingerte Will Lofy an seiner „Hämmelsmarsch"-Skulptur, und es war wie weiland während der Hochzeit zu Kanaan: aus der Tiefe des neuen Brunnens versammelten Honora- am „Roude Pëtz" ein spritziger Mosel, den sich die sprudelte Plastikbe- tioren an jenem schwülen Augusttag wohl munden ließen, trotz der stillosen cher, in denen der gute Tropfen gereicht wurde.

Lofys „Hämmelsmarsch"-Einweihung fiel, wie hätte es anders sein können, mit der offiziellen Eröffnung der 642. Fouer zusammen. Volksfest-Stimmung in der Hauptstadt wie in längst vergangenen Zeiten: Schafer Josy Grettnich trieb wie eh und je seine Hammel die „Neipuerts-Gaass" hinauf zum Glacis, und den Klängen des von der Limpertsberger Harmonie gespielten „Hämmelsmarsch" folgte ein bunter Zug frohge-stimmterBürger, mittendrin die Riege der „Offiziellen" — Schöffen, Stadträte und sonstige Würdenträger — die ihrer jungen Bürgermeisterin das Geleit gaben.

Immer noch ein Hauch von Belle Epoque „La mentalité du public a un peu Schlagsahne, und die Zeit bis zum changé, mais la Foire au Luxembourg Beginn der Fouer ist er wieder auf den est toujours une bonne affaire.” — Jean verschiedensten Kirmesplätzen La Gaufre, leutselig, landbekannt, ein haupt-sächlichin der Minettegegend Waffelverkäufer wie aus dem anzu-treffen. Bilder-buch, hat seinen Stammplatz auf der Ein bißchen vom fahrenden Volk Fouer seit nunmehr 21 Jahren. Seinen früherer Zeiten ist immer noch an festen Wohnsitz hat der Belgier — mit ihnen haften geblieben, auch die richtigem Namen heißt er Jean Van der heuti-genForains haben etwas Vaeren — in Laken bei Brüssel, doch Unverwech-selbares,das sie vom biederen Bürger alljährlich ab Ostern verlegt er sein unterscheidet, und dieses gewisse Familienleben in den Wohnwagen, mit Et-was,scheint es, vererbt sich in den dem er dann in Luxemburg von Kirmes allermeisten Fällen auch auf den zu Kirmes zieht. Das beginnt mit der Nach-wuchs.„En quelque sorte, on est une Escher Osterkirmes, anschließend grande famille", sagt Jean La Gaufre, ver-heißtder „Oktavmärtchen" einen nachdem wir neben seinem Stand in sen-sationellenUmsatz an Waffeln mit viel zwei Campingsesseln Platz genommen 3 ce sont les innombrables zwischen den beiden haben. „L'entreprise, ça va toujours de Duché, herzogtum res-taurants,les viennent Krie-genunter dem Titel „La Foire" en fils, et c'est très rare que les où gens manger père le les veröf-fentlicht:aus der Sicht des kleinen enfants quittent le métier. Il y a là une le plat traditionnel, poisson frit, et le vin de Moselle. Vous ne Pierre mußte das Leben in Luxemburg . frites certaine ambiance . ." ein lukullisches Fest Schon sein Großvater war Forain trouverez cela ni en Flandre, ni en damals einziges daß eine solche . sein; gewesen, er hatte 1887 in Flandern mit Wallonie gewesen nur einer Oberschicht vorbehalten einem jener Karusselle angefangen, die Und zum Nachtisch dann der Lebens-art er nicht wissen. noch geschoben werden mußten, die „Eisekuch" bei Jean La Gaufre. war, konnte ja Freiwilligen, die diese Ein Hauch von Belle Epoque jugendlichen unserer Schueberfouer auch Ar-beitübernahmen, hatten anschließend Zwischen haftet Nostalgie heu-tenoch obwohl die moderne Anrecht auf eine Gratisfahrt. und an, Daß Van der Vaeren als Vergnügungsindustrie Ver-gnügungsindustriein den letzten Jean Jah-renalles die Waffelverkäufer so oft im Bezeichnenderweise hat der dransetzt, wenigen sympa-thischender Großher-zogtumanzutreffen ist, hat seinen fran-zösischeSchriftsteller Pierre Vialet, der Überbleibsel Vergangen-heitmit ihrer seelenlosen Elektronik zu gu-tenGrund: „Les Luxembourgeois, einen Großteil seiner Kindheit in einer Familie Doch die traditionsbe- vous savez, ils aiment bouffer. Ce qui bourgeoisen Luxemburger verdrängen. ver-lebte,an das Groß- wußten werden schon est typique pour la Foire au Grand- seine Erinnerungen Luxemburger 4 7.:"..:*.iir", Am 20. Oktober 1340 legte Johann der Blinde mit dieser , jr. r.f. • 404.10.0.7.118 • • . , 4'¦¦¦1 Urkunde den 41,4i . .

offiziellen te Grundstein der „

Sch ueberfouer. 64, „,.."aox 4r, • , ' 'LYN PPV,T. 1.0.7.0.t.''S,""rf

- • ,•• , . .„, Avt..",crt-n...- 114,^1, Trns .1"k¦ r: -

01‘.. ' ftirno 1% -CO Avr.tnke, 11.0,,P,-.1:.ir,"-reratttartf

< tAoft. eftoga

p_ r, •, „

dafür sorgen, daß aus ihrer Fouer kein riesiger Lunapark wird, dafür hängen sie zu sehr an den bewährten Buden und Manegen der guten alten Zeit, die immer noch ihren Stammplatz auf dem Glacis-Feld haben. Wer wollte schon das herrliche Jugendstil-Pferdekarus- sell mit seiner Dampforgel missen, was wäre die Fouer ohne Riesenrad und Achterbahn, wieviel Atmosphäre ginge verloren ohne die lebendigen Ponys, die nostalgischen Kinderkarusselle, die Nougat-Stände und vor allem die zahl- reichen, größtenteils von Luxembur- gern geführten Restaurants mit ihrem charakteristischen Duft nach „gebaake Fësch"? Der alte Popcorn-Verkäufer, die Dame mit den Plastikenten, die Meerschweinchen-Lotterie, die wäch- serne Wahrsagerin in der Glaszelle oder der Mann mit der karierten Jacke, der seit Menschengedenken seine kana-dischenGesundheitsbonbons anbietet, sie gehören einfach auf die Fouer, sie sind Erinnerung an längst vergangene Kinderzeiten, als „Knuppauto"-Fah-rennoch ein Abenteuer war und die Kunststoff-Schädel der alten Geister-bahnuns noch nachts aus dem Schlaf schreckten. ein Jahrmarkt abgehalten worden, der gann in der zweiten Woche vor Historisches allerdings damals noch nicht lange be- Pfing-stenund sollte höchstens bis Mitte Juni Offiziell wurde dieses Jahr die stand, denn Königin Ermesinde und andauern, wenn Ostern auf ein spätes 642. Fouer eröffnet, gerechnet seit ihr zweiter Mann, Graf Walram von Datum fiel. je-nemberühmten 20. Oktober 1340, als Limburg, gaben den Patres erst in Da der König den Händlern der Er- Johann der Blinde, König von Böhmen jenem Jahr die Erlaubnis, eine freies Geleit versprach, schien und Graf von Luxemburg, ihren Markt-steuerzu erheben. Es dauerte aller- folg dieser auf dem Handelsweg Grundstein legte. Doch vieles spricht dings bis zum Jahre 1295, ehe Ita-lien-Niederlandegelegenen Messe gesi-chert.uns kein Dokument dafür, daß unsere Schobermesse noch Luxem-burgähnlich anderen großen europäi- Zwar ist einige Jährchen mehr auf dem Buckel schen Städten von Kaiser Heinrich VII. über diese Zeit erhalten geblieben, hat. Der Historiker Alain Atten hat das Recht zugesprochen wurde, eine doch es scheint, daß die sechswöchige neulich in der RTL-Sendung „Uechter mehrere Wochen dauernde Messe ab- Messe einige Jahre abgehalten wurde, 1315-1318 d'Land") zusammen mit Marc Thoma zuhalten, die auch Händler aus anderen dann aber in den Pestjahren darüber Näheres zu berichten gewußt. Ländern anreisen ließ. Die neue Messe, einging. Bereits im Jahre 1225, so Alain die sich von Anfang an auf Tuchhandel Historisch belegt jedenfalls ist Heinrichs Atten, sei in unserer Hauptstadt auf spezialisierte und damit dem Metzer die Tatsache, daß der Sohn dem Grundstück des Münsterordens Wollmarkt Konkurrenz machte, be- VII., Johann der Blinde, die Messedau- 6 Die Seckbachs, Moritatensänger, um die Jahrhundertwende er am 20. Oktober 1340 um fünf Die Fouer eignissen, die um die Jahrhundertwen- Wo-chenreduzierte und ihren alljährlichen zieht aufs Glacis-Feld de von Kinematographen abgelöst Beginn auf den Vorabend des St.-Bar- wurden, die ja vom Rummelplatz aus tholomäus-Festes festsetzte: „Elle Im Lauf der Jahre erwies sich der die Welt eroberten." commencera chacun an la vigile de la alte Standort sehr bald als zu klein, und Nationalheld John Grün trat fête de St. Bartholomé apôstre, et nachdem der Wald gerodet worden 1897 im „Theater Fernando" auf, un- dure-rahuit jours continuels tous entiers en war, zog die Fouer im Jahre 1610 auf vergessen bleibt auch der Moritaten- cette matière", steht in der Gründungs- den Glacis, ein Umzug, der sich bis in stand der Seckbachs, einem Ehepaar, urkunde zu lesen. 1341 bereits spricht unsere Zeit bewähren sollte. das diesen Namen nach dem man vom „Bartholomäus-Markt". Die Schobermesse war damals schauri-genLied „Komm Karline, komm Kar- von großer wirtschaftlicher Bedeutung. line komm, wir woll'n nach Seckbach Der Name „Schueberfouer" Zu den angebotenen Tüchern und gehn, da ist's so wunderschön" erhal- stammt, neueren Erkenntnissen zufol- Wollwaren kamen nach und nach an- ten hatte. Und während Frau Seckbach ge, von ihrem ersten Standort, „Scade- dere Handelsartikel, und nachdem sang, drehte ihr Mann die „Turlatein" burg", auf luxemburgisch „Schued- schon Topfhändler sich niedergelassen und zeigte mit einem Stock auf buerg", und dieser Ort war der des hatten, wurde im Jahre 1660 auch Por- Zeich-nungen,die das jeweilige Repertoire, Hl.-Geist-Klosters und lag dort, wo zellan verkauft, und bald gehörte auch dem man für fünf Centimes zuhören später die Kaserne hinkam. Auch von der Stand der Luxemburger Faïencerie konnte, anschaulich untermalten. einer „Chaudebourg"-Fouer geht, laut Siebenbrunnen zu den festen Einrich- Evy Friedrich') in einer Urkunde die tungen. Im 17. Jahrhundert kam noch Die Geschichte Rede, und Dicks hatte bereits ein Rinder- und Ferkelmarkt hinzu, des „Härnmelsmarsch" nachge-wiesen,wie aus „Schadeburg" der Bauern und Händler aus allen Tei- „Scha-deberdeg"und dann „Schabermiss" len des Landes anlockte, und noch vor Begonnen hat es, laut Alain At- und schließlich „Schuebermëss" wur- der Französischen Revolution begann ten, mit einem Glockenspiel und einer de. Als die Messe später auf den mittle- sich die Handelsmesse langsam in einen Melodie, die am Anfang überhaupt ren Limpertsberg und schließlich auf Vergnügungsmarkt zu wandeln. Im nichts mit „Hämmel" zu tun hatte, den Glacis verlegt wurde, hat sich der Laufe des 18. Jahrhunderts spielten woher sie stammt, hat bis heute keiner Name erhalten. bereits Kapellen zum Tanz auf, es gab herausgefunden. Sandkegelbahnen und ein uraltes Das alte Glockenspiel der Kathe- Gut 500 Jahre lang, bis zur Fran- Glücksspiel, das der Volksmund „Pa- drale spielte die Weise schon vor der zösischen Revolution, war die Fouer roli" nannte. Wann der erste „Lukas" Franzosenzeit, seit wann genau weiß ein traditioneller Jahrmarkt, der von auf der Fouer auftauchte, weiß man man nicht. den Handwerkerzünften der Stadt, an nicht. Der Wein war saurer als heute, Später übernahm der hauptstäd- der Spitze die Wollweber, geleitet wur- das Bier schlecht, was jedoch tische Schützenverein, die Sankt-Seba- de. Die Wollweber wählten auch den keines-wegsausgedehnte Trinkgelage verhin- stian-Bruderschaft - im Volksmund „Fouermeeschter", der für die Dauer derte. Eine ausgesprochene Vergnü- „d'Schéiss" genannt - die Weise und der Veranstaltung deren Leitung über- gungsmesse wurde die Fouer erst Mitte machte daraus ihren Parademarsch. nahm und von einem „Sergeanten" des vorigen Jahrhunderts. Wohl boten Am Schobersonntag hatte die sekundiert wurde, ein Posten, der jedes die Echternacher, die Nospelter und Bruder-schaftalljährlich ihr Preisschießen, und Jahr aufs neue meistbietend versteigert die Schweicher Töpfer ihre Waren weil der erste Preis ein Hammel war, wurde, und der im Volksmund „de noch weiter an, genau wie die Porzel- wurde der Name „Hämmelsmarsch" Bouwekinnek" hieß, wohl weil dieser lanfabrik Siebenbrunnen, doch im Jah- geboren. Nach der Französischen während der Messe für Ordnung re 1844 ta-chten auf der Fouer eine Re-volutionwurde die „Schéiss" sor-genmußte. Die „Bouwen", das waren „Eingeborene der Insel Antigua" und aufge-löst,der Hämmelsmarsch blieb, und in diesem Fall die „Spitzbuben". Bald eine „Urbewohnerin Australiens aus Michel Lentz schrieb später das Lied schon begannen diese „Ordnungskräf- Neu-Guinea" auf, die in Wirklichkeit dazu. te" ihre begrenzten Machtbefugnisse von gar nicht so weit herstammten, es während der Schobermeßzeit auf das waren Triererinnen. Das Schaugeschäft Quellen: Alain Atten, Marc d'Land", ganze auszudehnen, so daß hatte begonnen. ') Thoma, „Uechter Stadtgebiet eine RTL-Sendung, die bald als Buch sie sich schließlich von Kaiserin Maria Evy Friedrich: „Und es kamen erschei-nensoll. Theresia einen scharfen Verweis Zauberer, das Leiden Christi in Wachs- Evy Friedrich — „Aus der Geschichte der ein-heimsten. figuren, Panoramen mit den Jahreser- Schobermesse" in „Lëtzebuerger Revue". Ma ville et son passé récent:

131

MME,

La ville conserve des monuments tellement impor-tantset imposants que les historiens se battent pour obtenir l'ordre de la jarretière de la meilleure restauration - remaniement - ornementation. Mais il y a de ces vestiges qui sont la et veillent par leur sincérité ou l'intérêt de leurs histoires à garder vivants parmi les citoyens et l'humour et l'amour des histoires. Vous connaissez tous le .Hauptmann von Köpe-nick.!Non? Eh bien cet homme s'appelait Wilhelm Voigt et était cordonnier à Köpenick qui est l'ancien Berlin- Kopenick, ville brandebourgeoise au croisement de la Dahme et de la Spree. Emprisonné assez longtemps pour des choses dont nous ne parlerons pas, il eut à sa sortie dans la vie normale tant de difficicultés à obtenir soit passeport soit permis de séjour, que son esprit furibond joua un mauvais tour à la délicieuse vénérable, durable administration. Déguisé en .Hauptmann., Voigt ordonna à un groupe de soldats de prendre la caisse de la mairie et d'enfermer les premiers citoyens de la ville en prison. Au fond, quand on a beaucoup à faire avec l'administration, il n'est que normal de sentir de pareils rêves s'amplifier. Ah, quels délices a dû ressentir Voigt! Evidemment de pareilles expériences se terminent par des drames kafkaïens. Voigt eut une vie tourmentée, fut engagé par le cirque Sarrasani et s'en vint terminer ses jours dans la brave cité de Luxembourg. Il habita tant bien que mal au no 5 de la .Neiperchsgaass> et à sa mort le cirque Sarrasani lui érigea un tombeau qui fut par la suite repris par la Ville de Luxembourg. Détail d'une fenêtre de la rue Porte d'entrée Michel Welter la rue Goethe

Ma ville et ses beautés cachées La ville dans les cent dernières années

En juin dernier le comité ment négligée et même méprisée. interna-tionaldes Sites et Monuments avait L'or-ganisationimpeccable de ce sympo-sium invité ses participants en Hongrie, à ainsi que la présence de grands Budapest puis à Kecskemét et Kiskun- savants tels Stephan Tchudi-Madsen, halas pour contribuer à la remise en auteur norvégien d'un des principaux valeur, voire à la renaissance des livres sur le .Modern Style>, avaient monu-mentsdes derniers cent ans. Seize pays contribué à remettre clairement dans avaient envoyé leurs représentants les têtes des conservateurs de pour montrer les vestiges et mettre monu-mentshistoriques que leur tâche l'accent sur l'importance d'une s'éten-daitjusqu'à notre époque et que la archi-tecturequi est encore toute proche de préservation devait être l'une de leurs nous, mais qui est souvent extrême- principales occupations. Style 1900, Modern Style, Jugendstyl, Style Rétro, Néo-classicisme, Néo-romantisme, Art contemporain

La Muse Que dire de ce envoûtante du personnage en Trésor Public période de crise (C.E.E.) économique? (C.E.E.)

10 Budapest est a cet effet une ville ment indispensable. Il serait a souhaiter qui peut aller de l'avant avec le bon que certains jeunes étudiants a la exemple. La gare, construite par re-cherchede sujets de thèses s'attaquent l'ingé-nieur Eiffel a été restaurée dès a présent a des monographies telles minutieuse-ment.Il importe de relever que dans le que celle du bâtiment de la Caisse vocabulaire international les termes et d'Epargne de l'Etat, de l'urbanisation les méthodes employés sont celles de du plateau Bourbon ou bien de restauration, de conservation, de l'histo-riqueet de l'architecture de la Gare de pré-servation,éventuellement de Luxembourg. reconsti-tution,mais que la notion de Un inventaire de 1900 serait en recons-tructionest absolument bannie. tout cas un peu plus réaliste que des La gamme des ensembles programmes pour 2000 sans prognos- luxem-bourgeoisde la Ville est fort tics ni sociaux. économiques Grotesque et intéres-santeet mérite en lieu d'être Nos monuments des derniers premier figures en torse inventoriée. L'inventoriage est cent ans, aussi bien la Caisse d'Epargne d'un chapiteau h Gare Centrale: d'ail-leursle premier pas vers la de l'Etat que les détails de la Gare et les la Caisse détail conserva-tionet constitue un outillage absolu- très beaux vitraux qui ont été réalisés d'Epargne

_ Maison de la rue du Curé Portail en fer forgé (Rond-Point Robert Schuman) jusque vers 1940 ont trouvé un accueil banque qui a restauré l'Hôtel de Paris, extrêmement intéressé à l'étranger, l'a fait également à grands frais et son aus-sibien d'ailleurs que les monuments de immeuble est l'un des plus dignes et des notre époque notamment la Cour de plus accueillants de la ville. Justice des Communautés Les détails de la Caisse Euro-péenneset le nouveau Parlement d'Epargne sont à la fois étonnants et Euro-péen.En conclusion de ce symposium amusants. Nul ne regarde ces figures j'ai laissé toutes mes diapositives aux néo-romantiques de près. Mais elles historiens d'art et aux architectes ont un charme indéniable et la Ville inté-ressés.Beaucoup de documents ont été sans l'ensemble du Pont Grand-Duc envoyés de Luxembourg et je pense Adolphe et du plateau Bourbon ne que pour chaque citoyen il sera très serait plus la ville. agréable de retrouver dans tous les Peut-être est-il nécessaire un livres d'Europe ces beautés qu'il voit jour, un instant, une seconde, de se tout les jours, niais qu'il n'apprécie rendre compte en son for intérieur que peut-être pas encore assez. l'on peut perdre à jamais ce patrimoine, pour évaluer l'immense attachement Si nous partons de la Gare que l'on a pour une ville qui, quoi cen-trale,qui conserve quelques très beaux qu'on en dise, est belle et vaut la peine éléments architecturaux, vers la Caisse d'être préservée, comme un trésor! d'Epargne de l'Etat nous trouvons une Avez-vous jamais marché à allée de maisons bourgeoises typiques tra-versvotre ville? Connaissez-vous les pour leur époque, aux éléments belles maisons de la rue Goethe et de la archi-tecturauxbien proportionnés, presque rue du Curé avec leurs fenêtres toutes construites en pierre naturelle et en-jouées?Et ce détail d'une porte en fer dont certaines ont été restaurées et forgé du Limpertsberg ne mérite-t-il réadaptées avec le plus grand soin, soit pas une attention particulière? Cette avec les conseils des instances porte est singulièrement belle et gouver-nementales— je pense à l'Hôtel de dé-montrebien qu'à tous les âges de notre Paris, inscrit il y a plusieurs années à évolution architecturale il y a eu des l'inventaire supplémentaire des sommets allant de pair avec les monu-mentshistoriques — soit comme l'Hôtel bana-lités.Connaissez-vous le cimetière du Molitor, lavé et nettoyé à grands frais Siechenhof et celui de Notre-Dame? La par les propriétaires eux-mêmes, sans notion de qualité et de médiocrité est aucune aide financière. Il faut dire que aussi vraie pour les XVII' et XVIII' beaucoup de propriétaires sont siècles. L'on ne peut pas prétendre que aujour-d'huitrès fiers de leurs demeures et ne toutes les demeures ayant deux cents courent plus les subsides. L'évolution ans soient de prime abord des chefs- vécue depuis 1975 est quand même d'oeuvre. Chaque époque, et aussi le grande. Il y a maintenant des gens qui XIX' et le XXe siècle, ont des oeuvres estiment qu'il est de leur devoir de de valeur. D'autres en ont moins. Ce contribuer à la beauté de la ville. La n'est qu'humain.

Siechenhof, cimetière: Monument de Laurent Menager Cimetière Notre-Dame: La douleur de l'ange

12 'T war schon Enn September, De schlamme Pier wéi en et nët méi ausgehalen huet a wéi en eng éischte Kéier no sénger Opera- tioun de Bengel erwëscht huet an do- ropper getrëppelt as. An no enger geschloener Stonn, 'T gesäit een en nët méi, hun Schmalz lassgaangen. De Pier stoung séng Hëft huet em geklappt an och säin d'Leit vum klenge Kiem gesot an hun an de Stiwwelen, am décke Mantel an e Otem goung méi schwéier wéi soss, domat de schlamme Pier gemengt. Hie grousse schwaarze Schal ëm den Hals wousst hien, wéivill Auer et geschlon koum summesch wéi wantesch aus hannert den Traisch an huet hat. dem Da11 erop an as déisäit, e puer noge-kuckt,bis d'Nues him vu Keelt ge- Déi aner Säit buch säi Bësch; Steewörf vum Kiem, am Gréngewald drëpst huet. Dat ware sénger schéinster knapps dräihonnert Meter wäit ewech. verschwonnen. Deeg. E stoung nach am gréngste Laf wéi Mä um Kiem woussten s'all wat De schlamme Pier kënnt nët méi, kaum e Jor virdrun ëm dës Zäit. An de Pier do gekniwwelt huet. Vir, beim hun d'Leit vum klenge Kiem enges iwwert den Eechen hun zwee Hénger-déif Prënz séngem alen Héichsëtz stoungen Daags gesot. Se woussten och firwat. gestan wéi wann se Fänkches géife e puer honnertjäereg Eechen, déi him Schon am Fréijor virdrun stoung spillen. et zanter laangem ugedon haten. Wann dem Pier näischt Gutts un, wéi en op Mä virum Pier sénge Féiss as et e bis do ukoum war, dann huet en sech der Gewan Leit mat grousse Staangen a ewell en déiwe Rampli erofgaang, an op den drëtte Sprass vun der Leeder komplizéierte Miessinstrumenter han- ënnen hun d'Baggeren an d'Schëppe gesat an huet sech erblosen. An dann, téire gesin huet. E puer Wochen duer- geroost wéi di Wëll. Nëmmen e puer no e puer Minutten war hien a sénger no hu queesch duurch d'Stécker bis Männercher huet een op de klenger anerer Welt an huet alles ron- eran an de fiischte Bësch Schëlter Maschin-nenan hannert dem Steierrad vun de derëm sech an och säi wéit Been an säi ge-stach,déi en sech nët ausdäitsche Camionë gesin. Mä d'Bett fir déi nei schaupegt Lach am Da11 vergiess. konnt. An enges Daags gesouch en där Autobunn war hei schon eng honnert Iwwert him stongen d'Kroune grousser Baggermaschinnen, déi Meter breet an hannen as de Rampli vun deenen alen Eechen am Wand, dee uge-faangenhun, sech an de Buedem zu nees géi an d'Luucht gaang. mol lues, mol méi zerguttstert duurch friessen; a Camionën, héich wéi en De schlamme Pier koum nach si gefuer as. An dat war nët alles: hei Haus, déi de Buedem ewech gefouert eng eenzeg Kéier erëm; wéi et am war de Poufank doheem, de Rout- hun. Fréijor geheescht huet, se hätten déi nei schwanz, d'Goldmärel, mä och de Du koum d'Geschicht mat sén- Autobunn ageweit. Bis vir bei de Markollef an d'wëll Dauf. An zanter e ger lénker Hëft. En huet dräi Wochen Rampli goung en, fir den Autoen puer Joër huet een och nees héich am Spidol geleën, an duerno konnt en noze-kucken. iwwert den Eechen den Huer gesinn, nach zwee weider Méint kee Schrack Déi aner Säit buch säi Bësch. deen séng wäit Kreesser geflunn as. virun d'Dir gon. Mä aus der Zeitung Déisäit an dëssäit haten s'elo och nach e 'T war keen Zoufall, datt sech op huet en erausgelies, wat do uewen um schéinen, héigen Zonk opgeriicht. dëser Plaz esouvill Vigel opgehalen klenge Kiem lass war. Wéinst dem Wëld, soten se. hun. An de Pier as och ni ganz laang op der Leeder sëtze bliwwen, fir näischt ze maachen. Wann ee gutt gekuckt huet, da sin engem no an no eng fofzéng, zwanzeg Naschthaisercher opgefall, déi un de Beem hongen, an déi eent ausgesouchen wéi d'anert. De Pier huet s'ëmmer der Rei no gemoschtert, den Hiescht huet en déi al Näschter rausgehäit an och emol dat eent odder dat anert Haischen mat heem geholl, fir den Daach ze flécken, odder fir et frësch unzesträichen. D'Haisercher houngen nët eeschtlech héich un den Eechen, well mat séngem wéie Been war de Pier keen As am Klammen an d'Leeder vum Héichsëtz hat hiirt Gewiicht. De Wanter, nach ier den éischte Schnéi gefall as, koum de Pier mat séngen dräi Fudderhaisercher gehéisst. Se waren zimlech grouss, sou datt en all Kéier nëmmen eent konnt matbréngen, mä en huet se nom Wanter allen dräi nees heemgeschleeft, well se him ee Joer allen dräi geklaut gi waren. D'Vullen hun hie kannt an dacks souzen se schon ëm dat eent Fudder-haischenze gammsen, jr de Pier mat deenen aneren zwee fäerdeg war. An dann as d'Gepicks an de Karen an am

13 Depuis la publication de la dernière rubrique «les activités du conseil communal» en décembre 1981, ce dernier s'est réuni A 18 reprises. Nombreuses ont été les affaires d'administration courantes. Mais il y eut également des points importants, et parmi ceux-ci notamment l'organisation scolaire votée avant la période des vacances d'été. Dans ce contexte voici quelques réflexions sur l'école primaire de nos jours. La primauté du primaire

Il est d'usage d'affirmer que question d'efficacité. C'est d'autant Par une recherche de méthodes- tout commence par l'école. Dans le plus nécessaire que nous sommes miracles on a détruit la notion de monde de demain, où régnera une une ville à forte implantation l'apport intellectuel sans rien compétition encore plus acharnée étrangère. Ils sont quelque trois apporter en compensation à. l'élève. qu'aujourd'hui, la place de notre mille cinq cents écoliers immigrés, Il y a donc des valeurs à retrouver. pays dépendra avant tout de la francophones ou autres, venus de Il y a des habitudes intellectuelles qualité actuelle de notre système tous les horizons géographiques, prendre. Ce n'est pas à. dix-huit ans éducatif. Il n'y a pour notre pays de politiques et culturels. Alors, avec que se prennent les bonnes meilleur investissement que celui de plus de 50 pour cent d'étrangers par habitudes intellectuelles, c'est entre l'esprit. Il faut mobiliser ce capital classe, on imagine les problèmes qui sept et douze. Qu'on se donne et il faut mettre à profit ce gisement se posent à la fois aux élèves et aux seulement la peine de réflechir et de de matière grise, le seul que nous enseignants. Le personnel songer que l'homme ne sait que ce possédions, puisque notre pays est enseignant doit faire face à. une qu'il a appris et que pour apprendre tout à fait démuni de matière évolution pédagogique, il faut peiner, répéter, ressasser. A première et de sources psychologique, technique de plus cet égard il importe d'agir avec énergétiques. en plus rapide. Notre souci doit sérénité pour redéfinir ce que doit Il convient donc de tout être d'avoir des instituteurs motivés être l'école et ce qu'en attend mettre en oeuvre pour non pour lesquels l'enseignement est l'enfant. seulement préserver, mais surtout une vocation. Ne pas vouloir tenir Il faut mettre en oeuvre une augmenter la qualité de l'école en compte de cette motivation serait philosophie de l'éducation qui fonction des moyens dont nous une erreur qui rejetterait permette à l'école d'être le lieu où disposons. Cependant l'école l'enseignant hors de notre temps. l'on peut acquérir des attitudes et n'échappe pas aux conséquences de Nous savons tous que l'état des aptitudes. Car l'instruction, la situation économique de l'heure d'esprit de nos enfants n'est plus l'éducation et la formation des et il y a la rigueur budgétaire. Une comparable à celui que nous avons jeunes sont des éléments majeurs de politique d'économie s'impose. Elle connu et que l'enseignement en est la vie d'un pays, dans sa dimension devra s'accompagner d'une rendu plus difficile. Mais, sociale et dans sa dimension réflexion approfondie afin d'éviter paradoxalement, dans notre société économique. les gaspillages. C'est affaire de en mutation, dans ce monde volonté et de mentalité car il existe «éclaté», la nécessité n'a jamais été bien des obstacles et des freins sur plus forte de trouver ou de cette voie. retrouver des repères et des racines. La priorité que nous L'enseignement primaire a accordons et que nous toujours véhiculé beaucoup de continuerons d'accorder à l'école valeurs. C'était le sens de l'effort, la dans le monde troublé qui nous sanction du mérite individuel, le entoure est avant toute chose une goût du travail et le sens civique.

1 4 1 5 Première église russe-orthodoxe

Le 12 juillet, à l'occasion de la fête orthodoxe des saints Pierre et Paul, sous l'invocation desquels le sanctuaire est placé, de nombreuses personnalités ont assisté à la consé-crationdu nouvel édifice religieux sis rue Jean-Pierre Probst à mi-chemin entre la Place de l'Etoile et l'entrée principale du cimetière Notre- Dame. C'est en mai 1979 que Mgr Anthony, archevêque d'Europe oc-cidentale,résidant à Genève, avait posé la première pierre sur un terrain que la Ville de Luxembourg a mis à la disposition de la communauté or-thodoxeau Luxembourg en vue de la construction de ce qui allait devenir un petit joyau d'architecture reli-gieuse.Les cinq coupoles de l'église ont une signification bien précise: la médiane d'un jaune cuivré de l'or représente le Christ, tandis que les quatre autres plus petites de couleur bleu foncé évoquent les évangélistes. L'intérieur est richement décoré d'i-côneset de fresques conformément à la tradition orthodoxe.

La Ville de Luxembourg a créé au cimetière de Merl un Jardin du Souvenir,' qui se présente sous l'aspect d'une pelouse destinée à re-cevoirles cendres des défunts dans un cadre empreint de sérénité et propice a la méditation. Y a été posée une sculpture de l'artiste luxembour-geoisJean-Pierre Georg, intitulée Méditative et symbolisant l'attitude de l'homme face à la mort qu'il accepte comme un fait indissociable de sa condition.

1 6 nscre Leser

-VI ie Stadt, wie ich sie sehe? - Nun, JD' mit verliebtem Blick. Ich liebe sie, wie sie sich erhebt von Eigenart, von Freiheitssinn umweht. Ich liebe ihren schroffen Aufbau, ihren felsigen Trotz. Ich liebe den Stolz, mit dem ihre Stirn der Weite sich bietet, dieses Auf- und Auswiirtsstreben. Ich liebe nicht minder, wie sie im Verlangen nach stiller Umarmung hin-schweiftzu den Schatten des Waldes. Bunt, reich koloriert ist ihre Freske. Bewässert und befruchtet in der Tiefe, blüht sie aus dieser empor zum Herren- sitz auf der Höhe. Hat die Natur sie zweiteilig ge- schaffen, strecken schwesterlich sich die Brücken, und diese Brücken, so viel und eigenartig, ich liebe sie. Da schreiten die Riesen der Via- dukte bedächtig in engen Bogen Schritt um Schritt, daneben der Jünglings- sprung der Neuen Brücke und mit der Gelassenheit der Erwachsenen, Steg über das Tal, „Roud Bréck". Ich liebe den Park am meisten das unterste Drittel, wohl wegen der zugeschütteten Festungsgräben in der sogenannten Wildnis, aus der ich in Lob und Dank sei eingefügt all über unheimlichem Verließ, schaurig meiner Kindheit manch unschuldig jenen, die den Roten-Brunnen-Platz so schön. Drei Türme stehen vor uns, Ge-fangenenbefreite, in der ich Ritter war traulich gestaltet. Hier in diesem Um- zusammengekittet in eherner Kraft, und Karl May. kreis bis zum Fischmarkt, bis zur Pa- Quader an Quader gepreßt, fehlerlos Ob am Saume des Flusses hinge- terskirche, schlägt das Herz der Stadt. kalkuliert, fehlerlos ausgeführt, form- schmiegt an Böschung und Festungs- Hier ärgern einen die Business- vollendet in reinem Linienzug. mauer, ob in breiter Allee der Zukunft kästen, die an schlecht gewähltem Platz Gigan-tischePilze den Weg versperrend - hier sich öffnend oder vom bürgerlichen das Charakterbild verschandeln. stockt der Fuß. Wohlstand zeugend, Ring um Ring sich Du warst eine Festung, liebe Zur Verteidigung bestimmt, hat dehnt - jedes Viertel der Stadt ist mir Stadt, bist aus winzigem Ausmaß her- durch des Menschen Wahn in ihrem lieb. angewachsen über Bergfriede und Inneren viel Schreckliches sich Vorzug bleibt der innere Kern - Hurtengang. Ich liebe deine Wälle und abge-spielt.Erbarmen kannten sie nicht und die Stadt. Brüstungen. Wen berauscht nicht dein Flehen. Abgeflacht sind unsere Dächer, Diese Stadt, zu der man hingeht Anblick? unser locket nicht des Himmelsblau. In vom Pôle Nord oder vom Rondpoint Wem beschwingt es nicht Sinn steinerner Ruh decken mit Steinen aus - ihre - ich liebe engen Gassen ihre und Gemüt, wenn die Blume den Fluß Recht und Unrecht wir zu. Noch hat ihre gewundenen Gäßchen, wohlgefüg- umsäumt, wenn aus nacktem Gestein keine Erschütterung unsern Grundstein ten Häuserreihen von schirmendem der Strauch erblüht, wenn das Großar- erreicht, Erstürmung nicht und Be- Dache gekrönt. tige sich vermählt dem Lächelnden und schuß keine Träume je uns erweicht. In Ich liebe den Kidsack - wohl vereint sie ihren Zauber spinnen? Pulverdampf wie Fliegenkampf über- Entstellung von cul de sac - die Münz- Aus jeder Mauerritze dringt eine dauernd ist unser Geschick. gasse, Geburtsstätte der Sage, an jedem Felsvorsprung hängt ein Viele sahen wir kommen und Bankenkom-plexe.Froh sei hervorgehoben, daß Traum. gehen, eindringen und wieder abzie- Lu-xemburgdem teuflischen Hasardspiel Ich liebe deine verwitterten Tore hen, viele Gräber sahen wir sich der Börse keinen Palast geweiht. und Türme. Sie engen dich nicht mehr schlie-ßenund viele Augen sich öffnen dem Insbesondere liebe ich die Lan- ein, sie erzählen von dem, was einstens Licht. Auch dieses Geschlecht wird vor- tergaass. Lantergaass - und rückwärts war, und mögen wir uns glücklich übergehen. geht die Blende ins einstige Stadtinnere. schätzen, zu freien Bürgern uns Die Stadt und wir, wir werden Schmeichelnd schlängelt sie sich vom empor-gerungenzu haben. Mahnmale der fortbestehen. Vorhof, „dem Roude Pëtz", hin zum Vergangenheit erläutern unsern Weg. Überdauern ist unser Geschick! Sitz der Mutter, der „Plëssdarem"! Wuchtig aus klaftertiefem Fundament M. Tidick-Ulveling

17

Qu'il s'agit de détecter une panne

dans le réseau . .

. .. ou d'installer des conduits

nouveaux ...

. . le Service des Eaux de la Ville fait de son mieux pour répondre aux besoins des citoyens de la capitale.

commencé â se faire vers la fin du siècle alimentent la ville comprend le Grune- Dans la mesure où le débit des dernier à une grande échelle, wald (débit journalier de 4 000 à 5 000 sources est largement tributaire des notam-mentsous l'effet des épidémies de m3), le Birelergrond (de 2 000 à 4 000 précipitations variables d'une année à fièvre typoïde évoquées ci-dessus et qui m3), Pulvermuhl (cette source unique a l'autre et étant donné le fait que vers le montraient à l'évidence que les elle seule un débit impressionnant de milieu des années 60 la limite puits quantita-tive tributaires de l'Alzette ne présentaient 5 000 à 6 000 m3 par jour), Sept des eaux souterraines a été atteinte plus toutes les garanties voulues en Fon-taines(5 000 à 6 000 m3), pour ne citer et dépassée par une consommation en matière de salubrité. Les autorités que les principales régions de captage. progression foudroyante, les autorités mu-nicipalesde l'époque se tournèrent du En tout et pour tout le débordement de se rendaient compte qu'asseoir côté de la vallée de la Marner dans les la nappe phréatique contribue donc à l'ali-mentationde la ville sur les seules eaux environs de Kopstal où furent captées alimenter la ville en moyenne par jour souterraines ne suffisait plus à la 28 sources très abondantes de quelque 30 000 m3 d'eau de-mande.L'année de sécheresse 1964 (actuelle-ment31 sources sont captées dans cette d'excel-lentequalité. Cette eau, vu ses était à cet égard un signal d'alarme. région avec un débit journalier qui pro-priétésbactériologiques parfaites, entre Pendant cette année, le débit des varie entre 4 000 et 6 000 rn3 par jour). telle quelle dans les conduites, sans sources était tombé à 18 000 m3 par De nos jours, le réseau des sources qui nécessiter le moindre traitement. jour, ce qui compromettait bien sûr 20 barrage d'Esch-sur-Sûre commençait à doit payer au SEBES mais aussi et Stations de filtrage et de jouer un rôle non surtout le coût considérable du réseau ainsi d'appoint pompage que la centrale A négligea-ble,surtout maîtriser et satisfaire de conduites et d'autres infrastructures Mühlenbach pour la demande pendant les heures de mis en place et entretenu par le Service pointe et les années de sécheresse. des Eaux. On dénombre actuellement Ac-tuellementla ville est preneur environ 450 km de conduites. Chaque d'envi-ron10 000 m3 d'eau du SEBES par année, 9 km doivent être remplacés. jour. Bien qu'il s'agisse là, à la Interviennent donc dans le prix de l'eau diffé-rencede l'eau de source, d'une eau de demandé au consommateur au moins 7 surface filtrée et traitée, elle peut être francs par m' de coûts infrastructurels. mélangée dans des proportions allant En comparaison internationale, de 0 à 100% avec l'eau de source qui le prix de l'eau pratiqué à Luxembourg constitue toujours les deux-tiers se situe nettement en dessous des prix envi-ronde la quantité d'eau consommée en usage dans des villes comparables ou Un contrôle régulier de la qualité sur le territoire de la ville. Il est dans d'autres capitales, pour une d'eau est indispensable prati-quementimpossible de déterminer qua-litéde l'eau qui est nettement exactement dans quelles proportions supé-rieure,ainsi que le soulignent à juste l'eau qui sort de votre robinet titre les responsables du Service des com-prendde l'eau de source et de l'eau du Eaux. Et M. Roger Heynen de barrage d'Esch-sur-Sûre. Il faudrait s'inter-roger:«Est-ce que les gens se rendent d'ailleurs avoir le palais compte qu'ils doivent débourser le particulière-mentfin pour remarquer une même prix pour un litre de Vittel que quelcon-quedifférence! Pour satisfaire la pour un m3 de notre eau potable?» Les curio-sitéde ceux qui ne jurent que sur l'eau 22,58 francs par m3 qu'on paye de source, signalons seulement qu'ils actuel-lementà Luxembourg se comparent en ont plus de chance de ne pas prendre effet favorablement aux 35 francs par leurs rêves pour la réalité s'ils vivent m3 qu'un Trévirois doit payer ou les 38 dans les zones de la ville desservies par francs exigés d'un Bruxellois. Quoi les réservoirs du Baumbusch, du Lim- qu'il en soit, il semble que ce prix, pour pertsberg, du Kapellenbierg et de l'Ei- modeste qu'il soit, relativement cherbusch. par-lant,incite les gens à ne pas trop Le raccordement au réseau gaspiller l'eau. La consommation d'eau SEBES a cependant des incidences sur en litres par jour et par habitant, qui a le prix de l'eau demandé au connu une progression foudroyante consomma-teur,dans la mesure où le prix de depuis le début du siècle (en 1918 on revient de l'eau du barrage d'Esch-sur- estimait les besoins par jour et par Sûre est de trois à quatre fois plus cher habitant à 100 litres), semble se que le prix de revient de l'eau des stabili-serdepuis les années 70 autour de 250 l'approvisionnement normal de la sources appartenant à la ville. Mais litres par jour et par habitant. Comme po-pulation.Pour pallier à telles même si vous élisez domicile dans un la population de la ville est en recul, la situa-tions,la ville s'était dotée déjà dans le quartier de la ville alimenté en eau de consommation annuelle totale d'eau passé de réservoirs. La capacité de source, vous serez cependant logé à la sera donc sans doute appelée à stockage fut encore augmentée pendant même enseigne que le pauvre diable qui dimi-nuer. les années 70. Mais parallèlement à ces doit se contenter de l'eau SEBES, car le initiatives, le raccordement de la ville à prix final de l'eau est bien sûr uniforme la conduite SEBES, établissant un joint sur tout le territoire de la ville. Mais avec les vastes réserves en eau de comme l'affaire du prix de l'eau, fixé sur-facedu barrage d'Esch-sur-Sûre fut par vote du conseil communal, donne décidé vers la fin des années 60. parfois lieu à des discussions animées Alors que jusqu'en 1969 entre contribuables et à des l'ali-mentationen eau potable de la ville échauffou-réesentre majorité et opposition, il y a reposait exclusivement sur le débit des lieu de rappeler que dans la fixation de sources, c'est à partir de cette année ce prix interviennent plusieurs que la part de l'eau en provenance du élé-ments,dont le prix que la commune 21 Satire

Battys Marathonlauf -*4.

Wie den Nummern von „ons stad" Es ist aber vor allem dieses für die vorangegangenen Familie Zimmer-Kummer so tragische aus zu entnehmen war, sind die Zimmer-Kummers und folgenschwere Ereignis, das zu Luxemburg-Neudorf das schlechthin einer einer vollständigen Veränderung ihrer Beispiel hat. glücklichen und zeitgemäßen Lebensgewohnheiten geführt Daß luxemburgischen der treue Hund Jean-Paul vor kurzem Klein- und Mittelfamilie. Batty Zimmer-Kummer, unter bisher nicht ganz geklärten seine Frau Marguerite geborene Kummer), die Umständen ums Leben kam, als er (eine beim Lesen eines Zeitungsartikels über Kinder Steve und Iris sowie die bei den Zimmer- die unrühmlichen Geldgeschäfte einer Kummers lebende Großmutter mütterlicherseits, italienischen Bank aus dem obersten haben sich Stockwerk eines in der rue Adames Amelie Kummer-Keller, vorgenommen, gelegenen Bürohauses stürzte, hat ja gemeinsam gegen die Hektik und die Betriebsamkeit besonders die beiden Kinder Steve und der Welt in der sie nun einmal leben Iris arg mitgenommen. anzukämpfen, Batty, der sich in der Folge mit müssen. Und was böte sich da Besseres an, als die der unentgeltlichen Unterstützung des Ausübung einer Sportart, die sich besonders in der Hesperinger Tierschutzvereins um des praktizieren läßt: vergeblich eine Aufklärung Familie ausgezeichnet Jogging. ominösen, in der Presse einhellig als Wenn sich die Zimmer-Kummers für den Dauerlauf „skandalös" empfundenen als Zeitvertreib und sinnvolle Alternative zum Zwischenfalles bemüht hatte, war sogleich zu Josy Welters Tier- und täglichen Streß entschieden haben, so nicht zuletzt Samenhandlung geeilt und hatte, den deshalb, weil sie die von der Gemeinde Kindern zum Trost und zur Freude, ein Bambésch Meerschweinchen gekauft. instandgesetzten Waldlaufpisten des Dieses Meerschweinchen, ein nutzen wollen. Tier undefinierbaren Geschlechts, das auf den Namen Emil hört, ist der Familie jedoch kein rechter Ersatz für den dahingegangenen Hund. Und es war in den letzten paar Wochen wirklich erbärmlich anzusehen, wie sich die Zimmer-Kummers nach diesem schweren Schlag auseinandergelebt hatten. Um dann auch den immer bedrohlicher werdenden Zersetzungserscheinungen seines Ehelebens entgegenzuwirken, hat sich Batty gedacht, daß eigentlich nur die gemeinsame sportliche Betätigung Abhilfe schaffen könne. Auf den Langstreckenlauf kam

22 Um der bedrohlichen Zersetzung seines Familien- und Ehelebens zuvorzukommen, beschließt Batty Zimmer-Kummer, zusammen mit seiner Frau Marguerite, den Kindern Steve und Iris und der Großmutter Amelie Kummer-Keller, Leistungssport zu treiben.

Batty Zimmer-Kummer erst, als er in Siebenundsechzigjährigen nicht gut des Bambësch, dorthin, wo der Wald an einer ausländischen Fachzeitschrift las, bekommen werde, und daß es in die Gemeinde Strassen und im Norden daß die Eigenschaften des diesem Alter unschicklich sei, im an die frühere landesherrliche Domäne durchschnittlichen Joggers Intelligenz, Turnzeug rumzulaufen. Rodenscheuer mit ihrem Rodenbusch Phantasiebegabung, Zurückhaltung, Aber wenn Großmutter Amelie führt. Da stehen mitten unter dem Hochmut, Scheu, Offenheit und sich etwas in den Kopf gesetzt hat, Baumbestand vier alte Grenzsteine aus Introvertiertheit seien. „Die guten helfen keine Argumente. „Ich habe dem 18. Jahrhundert. Einer davon dieser Charakteristiken treffen auf gelesen, daßJacqueline Onassis auch trägt die Initialen der österreichischen mich zu. Das ist eine Sportart, wie für joggt. Was die kann, kann ich längst," Kaiserin und Königin Maria Theresia. mich geschaffen", dachte sich Batty sagt Großmutter, und damit hat sich Wäre jetzt der Hund Jean-Paul bei den und vergaß, daß Hochmut vor dem die Sache. Zimmer-Kummers, er würde wohl Fall kommt. In einem Sportgeschäft, in „Schmiert euch die Füße mit gegen diese Steine pinkeln. dem die Zimmer-Kummers zum Vaseline ein", sagt Batty und reicht Als sie wieder am Parkplatz Entsetzen des Inhabers einen ganzen seiner Frau, der Schwiegermutter und ankommen, ist Batty nicht einmal mehr Nachmittag verbrachten, kauften sie den Kindern die Autoapotheke. „Mit fähig zu japsen. Bleich im Gesicht und schließlich fünf Paar schweißfördernde dem Leistungssport ist nicht zu spaßen. steif wie ein Brett, fällt er seiner ganzen Strumpfhosen, Kapuzenanoraks und Vergeßt nicht, daß wir keine Übung Länge nach zu Boden. Einige Fitness- Sportschuhe mit Rillen und haben." Fans eilen der rat- und hilflosen, Stoßdämpfereffekt. Und weil es Gesagt, getan, die Familie ist vorerst hinterbliebenen Familie zu Samstag war und gutes Wetter, setzte bereit zum Dauerlauf. Das Hilfe und laden den leblosen Körper sich Batty selbst, die Frau Marguerite, Meerschweinchen muß im Wagen des Amateursportlers in ein Auto. die Kinder Steve und Iris, die bleiben, Großmutter Amelie ermahnt Unter Schmerzen in Brust und Großmutter Amelie und das die Kinder und Marguerite Zimmer- Bronchien wird Batty, dessen Puls auf Meerschweinchen Emil ins Auto und Kummer legt ihrem Mann Batty nahe, 210 gestiegen ist, nach dem Centre fuhr aus der Stadt hinaus, in Richtung sich nicht zu überanstrengen: „Du Hospitalier gefahren. Bürgerkreuz. weißt, du hast ein schwaches Herz." Der diensttuende Arzt macht Dort, wo der Wald sich hinter Es ist eine Freude anzusehen, wie sofort ein Elektrokardiogramm und einem Laubschirm von hohen Buchen, die Familie Zimmer-Kummer ihre mußfeststellen, daß die Überforderung Eichen und Kiefern versteckt, die zu Kräfte jetzt an der Waldlaufpiste des zu einer Mangeldurchblutung der dieser Jahreszeit allerdings ihre Blätter Bambësch mißt. Stampfenden und Herzmuskelpartien oberhalb des längst verloren batten, ist ein ständig klatschenden Schrittes metert Batty an Unterschenkels geführt hat. Außerdem hoffnungslos überfüllter Parkplatz, der vorderster Front. Ihm folgt diagnostiziert er Zerrungen und auch an diesem Nachmittag darauf galoppierend Großmutter Amelie, die Entzündungen an der Achillessehne schließen läßt, daß die Zimmer- Kinder hopsen hinterher und den sowie verdächtige Mengen Eiweiß und Kummers nicht die einzigen Schluß des Rudels bildet hechelnd und rote Blutkörperchen im Urin, die auf Naturliebhaber sind. Großmutter prustend Marguerite Zimmer- einen äußerst gefährlichen Amelie Kummer-Keller, die in ihrem Kummer. Die Raserei dauert zwei volle Nierenbefund deuten. Jogging-Anzug um Jahre jünger wirkt, Stunden und führt die Familie über den Als Batty im Krankenhausbett zu hat sich auf der Hinfahrt energisch Trimm-Parcours, vorbei am Turngerät, sich kommt, spürt er Krämpfe im gegen die Bedenken ihrer Tochter das entlang des Weges aufgestellt und Gedärm und hört den Arzt sagen: „Sie Marguerite gewehrt, die von für gymnastische Übungen bestimmt sind zu alt und zu dick, um Sport zu vornherein der Ansicht gewesen ist, daß ist. Batty leitet seinen Anhang und treiben. Lassen Sie den Quatsch das Joggen der Nachwuchs bis in die Nordwest-Ecke künftig."

23 CLERC Christine Le bonheur d'être Français Grasset, 284 pages Du Périgord en fleurs aux champs d'artichauts bleus de Saint-Pol-de- Léon, en passant par la Lorraine (avec étape à Longwy), la Corrèze de Chirac, la Nièvre de Mitterrand, Dijon, tout PEYRAMA URE Michel Bordeaux ... l'auteur a parcouru de Noël l'hexagone, rencontré des hommes L'orange des des Laffont, 300 pages politiques, industriels, syndicalistes, mais aussi des Français Nous sommes en dans un 1913, village anonymes a vus en famille, à de la Corrèze. Pour la rentrée qu'elle perdu leur travail, à table, au bal, autour d'un la institutrice doit scolaire, jeune laïque terrain de foot ou sur la plage. De cet l'hostilité des affronter bien-pensants, ensemble de reportages, d'enquêtes, les machinations du l'indifférence curé, d'entretiens se dégage l'image de la Elle saura dans des parents. s'imposer, France et des Français d'aujourd'hui, la son école comme dans le village, après France comme dirait l'autre, des affrontements profonde, qui peuvent paraître avec ses qualités et ses défauts, ces sinon aux dérisoires, incroyables, défauts qui, autant que les qualités, en jeunes enseignants d'aujourd'hui, mais font le charme. que nous avons connus nous aussi, dans les campagnes luxembourgeoises, il n'y a pas si longtemps, lorsque la loi scolaire de 1912 n'était pas encore CORBUL Vintila acceptée par tous, et lorsqu'une orange Tempête sur Byzance était un fruit fort rare, merveilleux, un Stock, 600 pages

cadeau inespéré. 1453 — c'est l'une des dates retenues pour fixer dans les manuels d'histoire la fin du moyen âge et l'avènement des Catherine LES BAS-FOND SALLES temps modernes. Car la prise de Les bas-fonds de l'Antiquité Constantinople par les Turcs ne La/font, 260 pages marque pas seulement la chute d'un DE L'ANTIQUIT millénaire mais la Nous ne connaissons généralement le empire prestigieux Catherine Salles toute une civilisation. Ce monde antique que par les traditions fin de sur le mode littéraires et esthétiques, les éditions premier volume raconte, ad usum Delphini, des dramatique, tout en respectant expurgées, les données auteurs classiques, ou encore les scrupuleusement grands et les causes pièces de Corneille et de Racine où historiques, les prodromes déambulent noblement et de cet effondrement: luttes intestines, empereurs des généraux, philosophes et poètes. Mais lâcheté des uns, calculs mesquins comment vivait-on derrière les façades autres, impuissance des rares esprits des temples et des palais, dans les clairvoyants: qui donc a dit que cabarets, les lupanars et les taudis l'histoire ne faisait que se répéter? d'Athènes, d'Alexandrie, de Rome? Attendons le deuxième tome qui nous Voici la description du grouillement racontera l'assaut final et les derniers des bas-quartiers, la réalité sordide de combats de cette année fatidique. la vie des esclaves, des prostituées, des Point de repère dans la chronologie l'autre partie de l'humanité luxembourgeoise: la prise de la ville et gladiateurs, féodal les antique, une humanité rejetée, ravalée du château par Bourguignons au rang d'outil. en 1453.

ORMESSON Jean d' SHARIF Omar Mon dernier rêve sera pour vous Ma vie au J.-C. Lattès, 444 pages bridge Fayard, 180 pages Certes, les ouvrages consacrés Chateaubriand, grand écrivain, grand Cet acteur célèbre, qui s'illustra dans tant de films — personnage politique, ne font pas prestigieux rappelez- défaut. Cette nouvelle biographie vous: Cheik Ali, Docteur Jivago, — nous “sentimentale»nous montre surtout Prince Rodolphe apprenons est et avant l'éternel amoureux, l'ami et l'amant de qu'il aussi, peut-être tout, un de aussi tant de femmes, illustres ou ignorées, grand joueur bridge, fameux dans les tournois qui jalonnèrent sa carrière politique et littéraire, de Charlotte Yves, devenue internationaux devant les tapis verts Lady Sutton, à Juliette Récamier. que sur les écrans des salles de cinéma. Dans cette Un livre séduisant, sur un grand autobiographie, agrémentée d'anecdotes il commente séducteur, et qui devrait nous inciter à divertissantes, relire les Mémoires d'outre-tombe ou les .donnes» les plus mémorables de sa la Vie de Rancé. carrière de bridgeur. A vous de jouer!

24 Eva BAKOS Klaus MANN Das gläserne Wappen Mephisto Roman einer österreichischen Familie Roman einer Karriere Econ Verlag, 314 Seiten rororo, 344 Seiten Mares ist eine moderne, lebendige und 1936 im Exil geschrieben, war Frau. In Haus kluge das ihrer Kindheit „Mephisto" einer der ersten Romane, zurückgekehrt, erlebt sie in der die sich mit den Zuständen im Dritten Erinnerung das Leben ihrer Familie, Reich auseinandersetzten. Klaus Mann ihrer Nachbarn und Freunde. In der sah im Komödianten Hofgen den Geschichte einer lebenslangen Liebe Exponenten und das Symbol „eines spiegeln sich Hoffnungen und Zweifel, durchaus komödiantischen, zutiefst Leid und Freuden. unwahren, unwirklichen Regimes". Das „gläserne Wappen" ist eine von Das Buch war seit seinem Erscheinen innerer Spannung erfüllte Familiensaga heftig umstritten und wurde 1968 in und gleichzeitig ein brillanter der Bundesrepublik verboten. „Der Schlüsselroman zu den Menschen zeitliche Abstand hat inzwischen den Osterreichs und ihrer Lebenskunst. Roman endgültig der Literaturgeschichte übereignet. Klaus Eva Bakos Mann, der 1949 freiwillig aus dem Leben schied, über den Roman: „Mir Das lag nicht daran, die Geschichte eines gläserne bestimmten Menschen zu erzählen, als Cyril ALDRED Wappen ich „Mephisto" schrieb. Mir lag daran, Die Juwelen der Pharaonen Roman einer einen Typus darzustellen, und mit ihm Schuler Verlagsgesellschaft 128 Seiten österreichisihen Fanufic die verschiedenen Milieus (mein Zur Zeit der Pharaonen hatte Schmuck Roman nur im MVS spielt keineswegs ganz verschiedene „braunen"), die soziologischen und und wurde die einen Verwendungszwecke geistigen Voraussetzungen, sowohl von Männern wie von Frauen solchen erst Aufstieg möglich getragen. Das was bis auf den heutigen machten . . . Mein ist nicht Mephisto Tag bekannt ist, stellt nur einen dieser oder jener. In ihm fließen winzigen Bruchteil allen Schmucks dar, vielerlei zusammen. Hier handelt Züge den man in Ägypten während der drei es sich um kein sondern um „Porträt", Jahrtausende seiner Geschichte unter einen symbolischen Typus — der Leser den Pharaonen herstellte. Dieser wird beurteilen, ob auch um einen Bilderband mit seinen zahlreichen lebensvollen, dichterisch geschauten Farbtafeln illustriert hervorragend die und gestalteten Menschen." Geschicklichkeit und den Geschmack der Juweliere. Sie haben es bereits früh verstanden, trotz unentwickelter Werkzeuge, die Farben und Muster der Naturformen in Joseph BREITBACH weniger vergängliche Materialien zu übersetzen. Seinen Reiz Die Wandlung erhält der Schmuck durch die der Susanne Dasseldorf Muster und die Roman, S. Fischer Verlag, 597 Seiten wirkungsvollen Morris L. WEST leuchtenden Farben jedes einzelnen Breitbachs Buch in man Die Gaukler Gottes spielt Koblenz, als Stücks, das als vollständiges die Stadt von den Amerikanern besetzt Ganzes betrachten kann. Roman, Droemer Knaur, 446 Seiten war. Das Haus, in das der Major Die letzte Dekade unseres Cather einquartiert wird, gehört der Jahrhunderts ist bereits angebrochen. Familie Dasseldorf, einer der feinsten Die Welt steht am Rande des am Ort. Im Hinterhaus wohnen Helene BLUM-GLIEWE Abgrunds, und die Möglichkeiten der Heckers, die Gärtnersleute, die auch Die Kaschubenbraut Umkehr und des Neubeginns nehmen Einquartierung bekommen, aber sich Roman, Ehrenwirth Verlag, 308 Seiten ab. Da rapide tritt in Rom der Papst lustiger damit abzufinden verstehen. Eine Geschichte aus dem Land der zurück. Er mußte sich dem Druck de Ein Sohn dieser etwas korrupten Kaschuben, dem heutigen Kurie deren Geister sich an beugen, Sippschaft, Peter Hecker, wird vom Ostpommern, gegen Ende des 18. einer Vision vom nahen Ende der Welt — Sekretär der Dasseldorfs geliebt, von Jahrhunderts wie eine Ballade aus schieden: War er ein Geistesgestörter, Herrn Schnath, einem wehleidigen und alter Zeit. ein Mystiker oder ein Fanatiker, der intriganten Menschen. Der Len Fredenhagen, preußische den Stuhl Petri für sein gefährliches amerikanische Major verliebt sich in Bauerntochter, verliebt sich in Marcus mit der Macht mißbrauchte? Spiel Fräulein Susanne. Aber diese, stolz, von Wutkowo, den man den Morris L. West hat mit Gaukler „Die gescheit und etwas wunderlich, begehrt „Kaschubenkönig" nennt. Es ist Gottes" sein aufrüttelndstes Buch eben denselben Peter, dem auch Feindschaft zwischen den Preußen und geschrieben: eine Vision des Schnath verfallen ist. den Kaschuben. Die Gäste Schreckens und geladenen dennoch eine „Die Wandlung der Susanne zur Hochzeit zwischen Len und Botschaft des Trostes. Gewagt und Dasseldorf", 1932 erschienen, wurde Marcus bleiben fern. Wie werden erschütternd schildert er die Note der 1933 vom Naziregime verboten. Marcus und Len damit und den fertig? Gegenwart Kampf weniger Joseph Breitbachs erster Roman Eine Geschichte von Menschen am Menschen Willens eine guten gegen wendet sich an den heutigen Leser als Meer in einer Landschaft von sich zunehmend verdüsternde Welt. meisterhaftes Jugendwerk. schwermütigem Zauber. •

25 Am 10. Juli 1800 in Löngwytoticift:0,,,::::i am 31. März 1867 in Luxemburg 04: starben, war J. B. Fresez 1814 als Zeichner in den Dienst von Villeroy et Bach in Mettlach getreten; hatte beim Architekten Henri in Luxeinhnig Was bedeuten gearbeitet und war 1824 Zeichenlehier am Atheniumgeworden. Von ihm die Straßennamen stammen zahlreiche Portraits, vor al'. lem aber Landschaftsbilder, besonders der Stadt? von Burgen des LandeS,:clieringrti:: ßem dokunnentarisghem Wert....geb47.: ben sind und iikejoni:04414*evit:i:::;,:i:ii:::, mengefaßt wurden, das gen erlebte..

France (Rue Anatole) Während der Nazizeit: lm Breiten- busch. Führt als Verlängerung der Rue Pierre Krier ab Rue d'Itzig bis Gantenbein-mühle(Bonneweg). Der französische Schriftsteller Anatole France (1844-1924), Mitglied der Aca-démieFrançaise, erhielt 1921 den No- belpreis für Literatur.

Franciscaines (Rue des) Verbindet die Avenue du 10 Septembre mit der Avenue Gaston Diederich (Bel- air). Benannt nach dem seit 1850 in Luxem-burgbestehenden Orden der Franzis-

. I 2- • kanerinnen, gegründet auf Anregung Frieden (Boulevard Pierre) 1 nördlich von Louise Augustin und Elisabeth Beschreibt einen Bogen Vom Dufaing; das Mutterhaus befindet sich Boulevard Konrad Adenauer bis zum in der Avenue Gaston Diederich, ne- Circuit de la Foire (Kirchberg). ben der 1956 gebauten Clinique Sacré- Pierre Frieden, am 28. Oktober:1892 Coeur. Mertert geboren, am 23. Februar 1959 in Zürich gestorben, lehrte an den mittleren Unterrichtsanstalten in Esch, Franklin (Rue Benjamin) Luxemburg (Athenäurn Mädclienly- Verbindet die Kreuzung Rue de Gas- zeum) und Diekirch und wurde 1929 perich - Rue Johannes Gutenberg - Direktor der Nationalbibliothek. Nach Mühlenweg mit der Rue Gluck und der seiner Deportierung im Zweiten Welt- Rue W. A. Mozart (Gasperich). krieg wurde er 1944 Unterrichtsmini- Der amerikanische Physiker und ster, 1958 Staatsminister. Er verfaßte Staatsmann Benjamin Franklin (1706- eine ganze Reihe von philosophisch= 1790), Erfinder u. a. 1752 des Blitzab- und pädagogischen Werken und war leiters, brachte 1778 ein Bündnis ein brillanter Redner. Frankreich-USA zustande. Frommes (Rite I, Fraternité (Boulevard de la) Paralellstraße zum bilICharlesSliniiktiSt:i!.! Verbindet die Rue Lavoisier und den verbindet den Nordteil inif.deitt.SiitheiV;::: Boulevard Gustave Jacquemart ab Rue des bd Jules Salentiny (Cents).: du Verger mit der Rue des Trévires Henri Frommes,:am 25. Coktobe..0.,180:::i:;!: (Bonneweg). in Niederwiltz gebeiren,,ant4i,,P6o0;iie 1942 in Luxemburg gestorben, war Beamter der Staatssparkasse;.....als:.er::i.::::: Fresez (Rue Jean-Baptiste) 1916 Sekretär der Gesellschaft Verbindet die Avenue Pasteur mit der ge Wohnungen, dann Avenue Victor Hugo auf der Höhe des dOe=Vorsitzen-derwurde. Ihm ist der Nachweis zu Square Edouard André (Limperts- verdanken, daß berg). gnon aus Luxemburg stammte.

26 F es ue e • Gangler (Rue(R Jean-François)) Gatiltii4H (Rue „ Gibraltar (R d) Fortsetzung der Rue Xavier de Feller Während der Natieitt,...:!Merc,WingerH Zweigt von der Rue Albert Unden ....zwischen der Rue des Prés und der Rue ." nach Bellevue ab (i,kapcosherg), (Bormewe ) Führt yonder':Gibelni*Riiiidn,rerger:! the Straßeerhielt ihren Namen des der am 4. - Rue de Gelindes jean-François Gangler, juli BönneVide tttr., : abschfissigen wegen 1788 in Luxemburg geboren wurde res (Bonne:weg). ...laud am 13. März 1856 dort starb, -• Girondins. (Ruedes) diente unter Napoleon, war dann der Naz—izett: Leut-nantim des . Département Forêts, Gehrend (Rue Michel) . Lamprecht-straße. in und ab 1814 Poli- Verbindet die Gabelung Sprachlehrer Prag Rue Verbindet die Route d'Esch m. d zeikommissar und Rue jean-François der . vereidigter Gangler Mit ltne.Emile Lavandier Hollegie%.7 Überset-zerEr veröffentlichte Rue J. A. Muller (. • in Luxemburg. ,Picreatizawhende Jan d'er G. de ersten rn Geboren am 17. Oktober 1881, gegOr.',:. • 1j40 Versband unserer, der ta41*6 „koirblummen um ben am 11. Oktober 1928, Niiir ..i0ifiliStoriVoor..tte:wilkiretid Sprache Lamper- iisehen Revolution 1193'von deti"jako- biéreg geplekt", 1847 ein ,Lexicon der Gehrend Rechtsanwalt. Herausgeber - , inern . und der Zeitschrift b. gestutzt. .. Luxemburger Umgangssprache" ,,Volkswacht" schuf u. a. den Textzutn begriander der i,Nationalunioure% ,,Hammels-marsch'. -"" Verbindet thePlace de France mit dem Gellé (Rue Jean-Baptiste) Liare (Place de la) Verbindetals Fortsetzung der Rue Ir- , Erstreckt sich von der :mine die il. wà von 1047 bis 1056 Gabelung NowFierrePierinittier Gisdbert •:...„:.„, : Ave-nuede la Liberté - Avenue de la Gare :Fernand (Bariniiieg teerender:Orititohtb*ctlihOrg.:1106.::!:.: bis zu der zur Route de Thionville lean-Baptiste Gelé wurde am 3 Sclur,nberr der Abteien St Maxunin .. führenden Brücke (Überführung). 1777 in Crehange:gebire"n':,:n-ndstaib' und Echternach Unter ihn entstand •••• am 16. März 1847 in zweite • die .. ma...... :., (Bahnhofsviertel) Luxemburg. :Er • Ringmauer Der Bahnhof, der dem Platz seinen war beigeordneter Stadtsekretär,EDI' 1 • • • Namen gab, wurde 1859 in Holz, 1910 sionschef dos. Département des FOrê7"7' ••.„ .•. in seiner heutigen Gestalt in Stein er- Regierungssekretär, Vorsitzender:d.': richtet. Unterrichtskommission, GeneralseftL, WJUend der Nazizeit Michel tir und dann von 1840 bis 1847 Piatz-WalL Mit-gliedder Auch er der Regierung. stand der kvenue de la Gare (Avenue de la) Loge Plihrt als Fortsetzung Luxemburgisch: Al Avenue. Porte-Neuve von der Einmundungder Allée Scheffer zur Côte d'Eich Führt von der Place de la Gare bis zur , • (Bahnhofsviertel). Genirs. (Rue des) . hinun-ierii(Luitiertsherg);:::: Sackgasse, welche Som Boulevard Benannt nach din

Festungs-werken,bis hierhin Ei E E néral Patton abzweigt (Verlorenlickst). : E , : E ¦¦11.,: Gaspen (Rue Alcide de) der Rue du Fort s. R e Nieder-'Fortsetzung GengoUl'ot.ue St-k leserie )' grunewald bis zur Rue Erasnie (Kirch- Sackgasse;irelchi.eon4erOne des Verbindetdie Avenue dela tiberi berg). in Rue der Rue Adolphe Fischer(Bahnh4 Der italienische Staatsmann Alcide de Ligures RiehMng dehlerliiihrt - , • viertel). war der Vor- (Med). Gasperi (1881-1954) einer Der hi. Gengoul (Gangölf) Kirchen- Benannt nach der Familie der ehe kämpfer der europäischen Einheit. gen Terrainbesitzer. patron in Merl und . wird far gute Ehen und bei Gliederschmerzen angerufen Er war Patron der der auch Gerber und Gluck (Rue Ch. W.) Handschuhmacher, denn um den Ehe- Part als Verlängerung der Rue bruch seiner Frau zu beweisen Benja-minFranklin in Richtung Verschiebe- Gangolf diese gezwungen haben) ihre bahnhof Zwickau (Gasperich): Hand in kochendes Wasser in stecken, Benannt nach dem deutschen Kompo- worauf ihre Haut wie ein Handschuh nisten Christoph Willibald Gluck, der abgefallen sei. von 1714 bis 1787 lebte.

' ---: ,. . kgenist,..re (Rue) ...„.. Luxemburgisch: Lantergässelchen. , ... Verbindet die Place d'Armes mit dem itt Puits-Rouge (Zentrum). Genannt nach dem Kriegsrat und lo- ‘' thringischen Infanterie-Oberst Claude de Genetaire, der hier ein Haus auf . dem Gelände des heutigen Cerclehat-. te. Er wurde als Gouverneur von Arlon GasperichGaspench (Rue de) 1670 unter den luxemburgischen Adli- Verbindet die Route d'Esch mit dem gen registriert und starb am 17. No-, MiihlenwegNliihlenweg (Gasperich). vember 1681 im Alter von 57 Jahren. 27 Trésors du Musée J.-P. Pescatore En général la peinture européenne du 18e siècle est trop proche du réel. Parfois ils ne peuvent pas éviter de ou dans un moins riche que celle du 17 siècle. Sa faiblesse réside dans tomber dans un naturalisme sentimental alourdissement des formes et couleurs dont la un maniérisme généralisé et une séduction trop certain hollandaise ne se libérera le Réalisme recher-chée,ce qui est le résultat d'un relâchement, d'une pente peinture que par vers la facilité et le conformisme. Exception faite pour vers 1850. selon Watteau, Chardin, Goya et Tiepolo c'est le siècle le L'école des «petits maîtres» s'est diversifiée mais a trouvé son moins riche et le moins original. les tempéraments et les spécialités, Après avoir présenté ici les maîtres hollandais du unité dans l'observation de la nature et des scènes la dans la fluide de la lumière. 17e siècle nous passons maintenant aux artistes familières de vie, qualité un création hollan-daisdu 18e et 19' siècle. Après la disparition des grands La peinture devient alors plus miroir qu'une protagonistes les écoles des paysagistes et portraitistes proprement dite. Cette école, servie par un excellent s'affaiblissent, tout en continuant à vivre sur la lancée métier, groupe une multitude d'artistes qui procèdent, du «Grand Siècle.. C'est l'époque des «petits maîtres., chacun à sa manière, à un dénombrement minutieux des d'intérieur qui romantiques essaient de poétiser, de dramatiser ou objets dans les natures mortes, les portraits ou dans les de magnifier un art qui 'à leurs yeux semblait avoir été d'églises paysages.

Barend-Cornelius Koeckoek

Vallée de la Moselle

ceux de Né à Middelbourg en 1803 et décédé à Clèves en Les arbres de Koeckoek rappellent légers se dressent 1862, Koeckoek est considéré comme un excellent Hobbema qui avec leurs contours découpés Les masses de et de paysa-giste.Jean-Pierre Pescatore a acquis une toile de ce lumineux dans l'espace. branchages des et en 1850 lors de la vente de la collection du Roi feuillages sont aérées par découpages échappées. peintre arbres de Koeckoek Guillaume de Hollande, toile d'un sage romantisme Dans «la Vallée de la Moselle» les un brillant mais n'évitent moins peinte en atelier d'après les esquisses que le peintre avait composent paysage pas en le voulue des lointains prises sur le motif. Il avait effectivement été envoyé disparate par l'opposition vapo-reuxet de incertain et doré 1841 au Luxembourg par Guillaume H pour exécuter 9 de l'arrière-plan l'éclairage aux masses des et bleus paysages de notre pays, qui devaient orner la galerie du des personnages nuages gris aux de Roi à La Haye. La «Vallée de la Moselle» qui se trouve au menaçants et fouillis très précis l'avant-plan. Musée Pescatore fait partie de ces 9 vues luxembour-geoises. Galerie d'Art Municipale Près de deux mille visiteurs pour les artistes luxembourgeois

un coup d'essai. A-t-il n'y a guère eu que des articles de pure la hiérarchie est sauve. A côté, quelques C'étaitentièrement réussi? Il me semble information. Je sais bien qu'il est remarques un peu méchantes, elles ne que les artistes qui avaient été retenus difficile de faire autre chose face à une manquent pas toujours de vérité. pour l'exposition de la , au trentaine d'artistes; a fortiori quand il mois de juillet dernier, ont été s'agit d'artistes vivants. Cependant, 'exposition des trente (exactement unanimes à saluer l'initiative, beaucoup d'aucuns suscitaient pour ainsi dire le L trente-deux) artistes ont insisté sur le fait que pour la commentaire, voire la controverse, luxembourgeois a fait place aux musée première fois il y avait dialogue entre dans les velours de la villa Vauban, il collections permanentes du suivront les manifestations différentes générations, la joie colorée n'y eut pas de bruit, il y fut proprement Pescatore, de la d'art d'un octogénaire y côtoyait en effet étouffé. Parmi les visiteurs, certains habituelles galerie l'invention fantaisiste d'un jeune (mais ils étaient plutôt rares) ont municipale. Il faut souhaiter qu'on n'en au le résultat va homme. Quant au public, le nombre exprimé leur surprise, ils étaient reste pas coup d'essai, des visiteurs qui approche les deux déconcertés devant telles oeuvres, dans ce sens, il faut que les pouvoirs dans les mille peut être considéré comme réaction qui tenait en partie aussi au publics continuent, jusque les satisfaisant: le moment n'était pas le parti pris de laisser le spectateur seul en temps difficiles, à encourager devrait meilleur, il soufflait déjà un air de face de la peinture, de l'acte créateur. A contemporains (cette attention coeur au moins autant vacances, la publicité non plus n'était un autre moment de l'année, des leur tenir à que Il a aussi pas à son maximum (et si l'on regarde mesures pédagogiques auraient été la célébration des anciens). y les de près le relevé des visiteurs, on se possibles, il aurait par exemple été ceux qu'on oublie trop souvent, ont les rend compte qu'il y a nette progression souhaitable d'ammener des jeunes à sculpteurs qui quelquefois plus montrer leur chaque fois que tel ou tel journal avait l'exposition, de leur faire rencontrer les grandes difficultés à mentionné l'exposition). artistes qui auraient été d'accord pour travail. Voilà en quelque sorte une suite risquer la confrontation. logique à la première exposition, la Je m'abstiendrai ici, ayant trop sculpture luxembourgeoise à laquelle contribué pour cela à la réalisation de Il existe toutefois un palmarès de on pourrait adjoindre l'estampe, la l'exposition, de porter sur elle quelque l'exposition. Quelques noms ont été gravure, il y aurait là en plus l'occasion jugement que ce soit. La promenade plus ou moins régulièrement cités par de rapprocher le public de techniques critique à travers les salles de la villa les visiteurs qui se sont donné la peine que la plupart du temps il ne connaît Vauban appartenait à d'autres. d'inscrire quelques lignes dans le cahier que mal et se trouve donc incapable de Malheureusement, dans les journaux, il de bord. Pas de surprise sur ce point-là, juger en connaissance de cause. tete ri07*-:144

Oeuvre sur papier de Henri Dillenburg Encre de Chine de Ben Heyart 29 e concept des «Jeunesses Théâtrales» est né, il y a une dizaine d'années, d'un esprit d'ouverture: il s'agissait avant tout d'ouvrir les portes du Théâtre Municipal de Luxembourg au public jeune en facilitant l'accès aux abonnements dramatiques de qualité. L'action d'animation des «Jeunesses Théâtrales», a modifié la conception traditionnelle de la culture théâtrale exclusivement liée à un grand lieu fixe de représentati (le Théâtre Municipal), pour déboucher directement dans toutes les écoles du pays.

LES THEATRALES JEUNESSES L'animation des Jeunesses Par ailleurs, l'action dans les Théâtrales. s'est donc déployée murs du Théâtre Municipal s'est récem-mentdans trois directions principales: inten-sifiée,en intégrant les jeunes abonnés la présentation des programmes du au processus de création dramatique, et Théâtre Municipal d'une part (par ceci grâce aux stages de créativité et l'in-troductionde causeries d'information d'initiation au théâtre, qui ont amené à sur les auteurs, avant chaque spectacle), Luxembourg des personnalités la sensibilisation des jeunes aux excep-tionnelles,comme celle de Richard De- techni-quesdu théâtre et à la créativité marcy ou celle de Carlos Wittig. drama-tique(par des stages et des week-ends Pour que l'animation théâtrale dramatiques), et la formation d'un auprès des jeunes prenne tout son sens, nouveau public de théâtre, par une il faut qu'elle soit plus qu'une vaste série de représentations théâtrales interven-tionponctuelle; il faut qu'elle s'inscrive et d'animations, directement dans le dans la durée d'une démarche qui soit milieu scolaire. susceptible de porter la volonté Mais, avant de développer d'ou-vertureéducative là où elle pourra quel-quesréflexions sur cette triple trouver le public potentiel le plus large: dé-marche,il convient peut-être de dans les établissements rappe-lerbrièvement les efforts des premiers d'enseigne-ment. animateurs. 30 L'Ecole des passions - spectacle Les causeries-débats Les causeries-débats de 20 heures Molière (mise en scène par Philippe de 20 heures ont pour but, non seulement de lors de sa tournée dans les Noesen), présen-terau jeune les auteurs (par la établissements La nécessité de certains public d'enseignement présenter mise en évidence des thèmes-clés de secondaire du pays auteurs au jeune avant la public, leur oeuvre, de leurs repré-sentationde leurs oeuvres préoccupations dramatiques, ou bref de tout est bien des fois. En effet, de politiques esthétiques, apparue — — ce fait le but avoué ou non de même la le théâtre qui que musique, leur mais aussi de de-mandeune certaine éducation du théâtre), provoquer une maturation de Rappel chronologique pu-blic.M. Ben avait ressenti et plus rapide Fayot l'éduca-tionthéâtrale des L'idée d'ouvrir les cette nécessité dans les jeunes spectateurs, davantage rappelé habitués a l'art théâtral. du Théâtre au co-lonnesde «Ons Stad. a l'occasion de la peu portes Municipal jeune ces causeries ont date des années 1970- de la de Nazim Rappelons que public potentiel représentation pièce lieu une demi-heure avant oit M. Léon Hikmet s'est-il chaque 71, époque Bollendorff, », le théâtral n'est pas Municipal, «Jeunesses que langage ler du bar). A cette fut M. E. Heinen, d'art tou-jourssimple. Il propose des images étage (au-dessus professeur occasion, une documentation gratuite au Conservatoire, reçut mouvantes dans le cadre et dramatique qui scénique, sur la est remise aux sa nomination en et fut secondé ces doivent être décodées le pièce représentée 1971, images par abonnés. Cette rencontre Pour ce il première par un groupe de travail, auquel jeune spectateur. faire, être le a appar-tenaientMessieurs Henri re-chercheraintuitivement la corrélation peut également prélude Beck, Ferdy d'au-tresrencontres avec les comédiens ou Reiff et Marc Pierre Puth prit entre les différents signifiants visuels Olinger. metteurs en scène en tournée, après la la succession comme animateur en 1975 (costumes, décors, symbolique On se souvient, par et le flambeau 1978. Il ges-tuelledes acteurs, de représentation. porta jusqu'en plans répartition de l'excellente discussion avec des matinées des de interaction des exemple, organisa spécialement espaces jeu, avait suivi la aux faisant venir de zones d'obscurité et de lumière Jérôme Savary, qui destinées étudiants, etc.). repré-sentationde «Mélodies du malheur., des L'analyse est d'autant plus complexe l'étranger spectacles par le Grand Magic Circus. particulière-mentsusceptibles d'intéresser les qu'a ces images mouvantes correspond jeunes, et qui connurent un grand également un texte parlé, dont succès. M. Pierre Puth anima pendant l'impor-tanceest indubitable, ainsi qu'un trois années un groupe d'abonnés uni-verssonore (musique, bruitages). ac-tifs,avec lesquels il organisa des As-sistera certaines pièces modernes rec- dépla-cementsdans les pays limitrophes, afin quiert donc une intégration des facultés d'y assister aux créations théâtrales les d'analyse de l'image, de corrélation plus marquantes. Il fut ensuite sollicité entre les images et le texte parlé, de Les abonnés des Jeunesses Théâtrales, par d'autres tâches, et les « Jeunesses décodage des signifiants, identification lors d'une improvisation dramatique Théâtrales» se mirent en veilleuse des motifs etc., dont le moins qu'on . • (stage animé par le cinéaste Carlos jus-qu'en1980, date à laquelle elles furent puisse dire est qu'elle est grandement Wittig, en octobre 81, au Théâtre confiées au signataire de cet article. facilitée par l'éducation théâtrale. Municipal) Les activités d'initiation Les représentations théâtrales Dans cet esprit fut monté, en au théâtre: et les animations coproduction avec les ensembles stages et week-ends dramatiques dans les lycées luxembourgeois de théâtre (Théâtre du Centaure et Théâtre Ouvert Si les causeries-débats se en lui permettent Lorsque développe Luxem-bourg)et sous du ministère des au de avec l'idée de du rôle social de l'égide jeune spectateur dialoguer l'importance Affaires culturelles, du ministère de des hommes de les la créativité, l'animateur théâtral en théâtre, stages l'Education nationale et de la Ville de d'ini-tiationet les week-ends vient tout naturellement à se tourner dramatiques «L'Ecole des Passions>, — lui d'être lui-même vers en Luxembourg, doivent permettre l'école, pour prendre Molière, fut l'instrument de sa et considéra-tionla réalité et les besoins du spectacle qui représenté propre expression système devant 5000 étudiants, à travers tout le de sa communication. Il éducatif, des enseignants aussi bien que propre pays. décou-vrealors le théâtre comme une des étudiants. L'école est par définition Le succès de ces expé-rience«vécue». Un faisait la cellule de base on doivent se grand enseignant forger représen-tationset les enthousiasmes les mécanismes de la connaissance, sans qu'elles justement remarquer que l'expression ont suscités démontrent combien elles «découverte du théâtre vivant»» ne lesquels les apprentissages ultérieurs, répondaient a un besoin réel. Mais ces de-vaitêtre entendue comme une ou techniques, pas scientifiques, artistiques actions ne se que a un théâtre ne serait seraient C'est le creuset on justifient pleinement opposition qui impossibles. dans la mesure où on peut y apporter ou mais comme se formeront éventuellement les futurs pas plus vivant, une continuité. «dé-couvertedu comédien vivant.. ou même les acteurs, ou les spectateurs, Un nouveau sur la La venue au Théâtre de metteurs en scène de théâtre. spectacle, lit-tératurepoétique et dramatique Luxem-bourgde Richard brillant Mais pour cela il faut y ait Demarcy, qu'il médié-vale,.Touillaud et Biscain au pays de auteur chez des chocs, des contacts, des sensations, dramatique (édité poésie», est déjà prévu pour la saison Chris-tianet metteur en scène des révélations . .. seul le théâtre Bourgeois) que 82-83 et commencera sa tournée dans Festival de vivant dans l'école. Or, (Festival d'Avignon, peut apporter nos établissements dès Nan-cy,Centre Cartoucherie de nous savons les étudiants, dont les d'enseignement Beaubourg, que le mois de janvier prochain. Vincennes en mai 81, pour un parents ne vont jamais au théâtre, etc.), Il devra permettre à nouveau la centré sur la «libre au sui-vront,une immense les stage expression pour majorité, rencontre des comédiens avec les service d'une oeuvre habitudes culturelles de leurs aînés. grande étu-diantset les les uns et les drama-tique.,devait susciter un véritable Le rôle du théâtre à l'école n'est enseignants, autres s'enrichissant mutuellement en-thousiasmechez les de se substituer à jeunes participants, pas l'enseignement, dans une commune volonté encore mais une enthousiasme qui dure d'apporter complémentarité d'ouver-turedont la vie théâtrale aujour-d'hui, à condition éducative, puisqu'un jeune professeur indispensable, qu'il s'agisse luxembourgeoise devrait bénéficier au stage) va mettre en bien entendu d'actions (ayant participé authentique-ment pleinement dans l'avenir. scène avec ses étudiants «La grotte Mucatives, donc dignes d'être d'Ali. de Richard Demarcy (cette intégrées dans le «tempus scolaire.. an-née,au Lycée Michel Lucius). Tout aussi intéressant fut le stage avec le cinéaste et metteur en scène Carlos Wittig, en octobre 81, un stage centré sur les «improvisations drama-tiquesa partir du vécu quotidien de chacun.. En collaboration avec le Service National de la Jeunesse, les « Jeunesses Théâtrales. ont également organisé deux week-ends dramatiques, qui con-nurentune grande affluence; ils de-vaientréunir des enseignants et des étudiants autour du thème «méthodo-logiede la mise en scène, du jeu de l'acteur et initiation aux techniques dramatiques>, (en mars 82 au Manen-that,et en mai 82 au Centre Convict Luxembourg). Ces stages visent non seulement a enrichir les capacités d'expression des participants, mais à mettre en mouve-mentun processus, celui de la création théâtrale comme une technique d'ap-propriationdu vécu quotidien, donc de maîtrise de la réalité.

Anne Marey (Hécube) et Gisèle Oudart (Andromaque) dans «Les Troyennes» d'Euripide-Sartre, mise en scène de Bernard de Coster du Théâtre National de Belgique

32 PLACE D'ARMES SYNDICAT VILLE B.P. 181 D'INITIATIVE DE L-2011 LUXEMBOURG TBL. 2 2809, 2 75 65 as. ET DE TOURISME LUXEMBOURG TELEX: 3292 SITLUX LU

saison 1982/1983 Jeudi 24 février 1983, Cercle Programme Muni-cipal,salon bleu, A 20.30 heures: Mercredi 1er décembre 82, Cercle patriotique — «Groussherzogins Récital Johannes Brahms (150e Municipal, A 20.30 heures: Concert Gebuurtsdag», A l'occasion de anniversaire) par Suzette Parrasch- par la Musique Militaire l'an-niversairede naissance de S.A.R. Engels, soprano, et Erna Grand-Du-cale,placée sous la direction du Madame la Grande-Duchesse Hennicot-Schoepges,piano. Major Helmut Schal, chef de Charlotte. Prix des places: 300 francs mu-siquedu Bundesmusikkorps de (adul-tes)— 150 francs (étudiants) — Bonn (entrée gratuite). Mercredi 2 février 83, Cercle en-tréegratuite pour les jeunes élèves Dimanche 12 décembre 82, Eglise Muni-cipal,A 20.30 heures: Concert par des Conservatoires et Ecoles de Saint-Michel, A 16.00 heures: l'Octuor A vent et l'Orchestre de Musique. Con-certde Noël par Le Madrigal de Chambre de la Musique Militaire Prévente au Syndicat d'Initiative,

— Luxembourg — direction: Daniel Grand-ducale direction Major place d'Armes, A partir du 16 février Schertzer — aux orgues: Carlo Pierre Nimax (entrée gratuite). 1983. Hommel. Mercredi 15 décembre 82, Eglise paroissiale de Hollerich, A 20.30 heures: Concert de Noël par la Mu-siqueMilitaire Grand-ducale — di-rection:Major Pierre Nimax (entrée gratuite). Dimanche 19 décembre 82, Eglise Saint-Michel, A 16.00 heures: Con-certde Noël par l'Ensemble Vocal Saint-Alphonse — direction: Ray-mondKoster (au programme des noëls du monde entier) — (entrée gratuite). Dimanche 16 janvier 83, Cercle Municipal, A 16.00 heures: «Con-naissez-vousBrahms?» — récital Johannes Brahms, à l'occasion du 150e anniversaire de la naissance du compositeur allemand, par An-netteTheis-Bisdorff, alto — Jeannette Braun-Giampellegrini, piano — André Naveau, violoncelle. Prix d'entrée: 300 francs (adultes) — 150 francs (étudiants) — Prévente au Syndicat d'Initiative, place d'Armes, A partir du 3 janvier 1983. Dimanche 23 janvier 83, Cercle Municipal, A 16.00 heures: Concert

10 décembre 1982: Orchestre de 11 février 1983: Brabants Saxo- Concerts RTL — direction: Louis de Froment foonkwartet (NL), Foyer Européen, de midi — Anise Weiler, piano — Villa Louvi- 12.45 heures. gny, 12.45 heures. 25 février 1983: Walter Civitareale, 7 janvier 1983: Atmosphere Jazz piano, Cercle Municipal, 12.45 Saison 1982/83 Group, Salle Vox, 12.45 heures. heures. 21 janvier 1983: Big Band de la Musique Militaire, Cercle 11 mars 1983: Trio Actar — S. Par- Munici-pal,12.45 heures. rasch-Engel, soprano — Cercle Mu-nicipal,12.45 heures. Organisation: 4 février 1983: Orchestre de Le Ministère des Affaires culturelles, la RTL, à Francis et 25 mars 1983: Brass Band du Ville de Luxembourg et le Syndicat «Hommage Lemarque — — d'Initiative en collaboration avec le Pierre Porte» direction: Pierre Con-servatoireEsch/Alzette direction: C.N.C., les Jeunesses Musicales et Porte, Pierre Cao — , Fred Harles — Cercle Municipal, l'U.G.D.A. 12.45 heures. 12.45 heures. Ville de Exposition de tapisseries Luxembourg d'Aubusson Villa Vauban 27 novembre - 23 décembre 1982