4. Ausgabe Januar 2020

In dieser Ausgabe Seite 9: Andrew Boot/ Seite 15: Bernd Meyer Seite 3: Bernd Meyer Michaela Arnold „Meine Meinung“

Seite 6: Stefanie Schober Ratzenwinden Spenden Seite 5: Cornhole Profis Seite 11: Ortsteile Hirschbronn, Seite 16: Weihnachtsmarkt

Seite 7: Andreas C. Schmidt Seiten 12, 13: Ehrenamt Seite 17: Wir kommen zu Ihnen Seite 8: Rainer Muser Seite 14: Termine Seite 18, 19: Wahlprogramm www.gemeinsam-sachsen.deSeite 20, 21: Senioren-Interview GEMEINSAM SACHSEN

2 GEMEINSAM SACHSEN Bernd Meyer im Interview - Teil 1 Die Redaktion des Magazins Bernd Meyer: „GeMEINsam SACHSEN“ im Gespräch mit Bernd Meyer, Ich bin in der glücklichen Lage, dass meine der sich am 15. März zur Frau und ich viele gemeinsame Interessen haben und wir Wahl zum Bürgermeister uns in vielen Bereichen hervorragend ergänzen. Dadurch unserer Gemeinde stellt. können wir viele Dinge, sei es in der Landwirtschaft oder Hallo Herr Meyer, schön, dass im privaten Bereich, gemeinsam in die Tat umsetzen oder Sie unseren Leserinnen und uns dann gemeinsam im Urlaub, z. B. in den Bergen, davon Lesern die Gelegenheit geben, erholen. Unsere Kinder sind uns dabei schon immer sehr den privaten Bernd Meyer ken- wichtige Begleiter. Auch meine Eltern sind in diesem Be- nen zu lernen reich ein wichtiges Glied zum Erfolg. Redaktion: Die Zeit rast - Zusammen bewirtschaften wir den Naturlandhof und bau- noch knapp zwei Monate bis en Bio-Getreide wie Dinkel, Roggen oder Emmer an, was für zur Wahl am 15. März, dann werden – hoffentlich möglichst mich ein idealer Ausgleich zu meinem Beruf ist. Ich fühle zahlreich – die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimmen zur mich der Natur und deren Erhalt in ihrer gesamten Vielfalt sehr verbunden und dies kann ich mit der Arbeit auf dem Entscheidung abgegeben haben. Was hat Sie vor vielen Jah- Redaktion: Am 30. September des Vorjahres wurden Sie von ren dazu gebracht, für die CSU in der Kommunalpolitik an- denHof Mitgliedernsehr gut verbinden. des CSU-Ortsverbandes einstimmig zum Kan- zutreten? didaten für die Wahl zum 1. Bürgermeister unserer Gemeinde Begann es schon in der Schule, in der Ausbildung, im Beruf? nominiert. Hat sich dadurch Ihr Leben schon verändert? Erzählen Sie uns doch kurz Ihren Lebenslauf. Bernd Meyer: Bernd Meyer: Nein, mein Leben hat sich dadurch nicht ver- Politik habe ich schon immer mit großem In- ändert. Ich gehe nach wie vor meinem Beruf am Klinikum teresse verfolgt. Sei es in der Welt-, Bundes- oder Landespo- auf der Intensivstation nach. Was sich verändert litik. Vor allem interessierte mich aber die kommunalpoliti- hat ist, dass mich viele Mitbürgerinnen und Mitbürger an- sche Ebene. Deshalb bin ich 2002 in die CSU eingetreten und gesprochen haben und mich zur Nominierung beglück- habe mich schon bald in der Vorstandschaft eingebracht. wünschten. Das hätte ich in dem Umfang nicht erwartet. 2011 wurde ich zum stellvertretenden Ortsvorsitzenden Natürlich sind auch neue Dinge, wie das Vorbereiten auf die Kommunalwahl und andere organisatorische Aufgaben und 2014 zum Gemeinderat für die CSU-Fraktion gewählt. Redaktion: Alle diese privaten und beruflichen Erfahrungen Die Arbeit dort hat mir von Beginn an sehr gefallen und hier bringendazu gekommen. Sie in Ihr Amt als Gemeinderat ein. Vor zwei Jahren bekam ich noch mehr Einblick in das kommunalpolitische wurden Sie sogar zum dritten Bürgermeister bestellt. Eine Geschehen. Und es macht mir auch heute noch Freude, mich Anerkennung für Ihre Erfahrung im Verwaltungsbereich, für um die verschiedenen Belange unserer Bürgerinnen und Ihr Miteinander in Gremien und im Alltag. Und für Ihr priva- Bürger zu kümmern. tes Wirken. Was hat Sie dazu gebracht, nun als erster Bürger- Zu meinem Lebenslauf. Ich bin 48 Jahre alt, bin im Sachse- meister zu kandidieren? ner Ortsteil Milmersdorf aufgewachsen, wo ich heute noch Bernd Meyer: mit meiner Frau und meinen beiden Söhnen lebe. Beruflich arbeite ich seit über 25 Jahren bei AN-Regiomed im Klini- Seit 2018 bin ich Fraktionssprecher im Ge- kum Ansbach. Dort habe ich eine dreijährige Ausbildung meinderat und 3. Bürgermeister der Gemeinde Sachsen zum Gesundheitspfleger gemacht und anschließend eine und seit 2019 bin ich Vorsitzender des CSU Ortsverbandes. zweijährige Weiterbildung zum Fachpfleger für Anästhesie- Durch all diese Funktionen, durch Seminare über die Grund- und Intensivmedizin erfolgreich abgeschlossen. Seitdem lagen der kommunalen Selbstverwaltung und der kom- bin ich auf der Intensivstation am Klinikum tätig. munalen Haushaltsführung und durch die Vertretung des Mein beruflicher Werdegang begann jedoch schon früher. 1. Bürgermeisters, habe ich Einsicht in die direkte kommu- Bevor ich ins Krankenhaus wechselte, habe ich eine Ausbil- nalpolitische Arbeit und in die Arbeit im Rathaus bekom- dung zum staatlich geprüften Landwirt und des Landwirt- men. Aber auch durch meine langjährige Tätigkeit im öffent- schaftstechnikers gemacht. Zusammen gezählt hatte ich lichen Dienst, bei der ich mir durch Fort- und Weiterbildung eine 10-jährige Ausbildungszeit, die für mich sehr wertvoll im Bereich der Mitarbeiterführung und Personalvertretung ist, da ich nicht nur im sozialen, sondern auch im wirtschaft- Wissen aneignen konnte, welches in der öffentlichen Ver- lichen Bereich tätig bin. Ich bewirtschafte, zusammen mit waltung und für das Amt des 1. Bürgermeisters sehr wich- meiner Familie, auch heute noch den landwirtschaftlichen tig ist. Auch auf Grund dieser Fachkenntnisse habe ich mich Betrieb im Nebenerwerb, den wir bereits vor 15 Jahren auf dazu entschieden, für das Amt des 1. Bürgermeisters zu Redaktion: Ihre Frau, Ihre beiden Söhne, Ihr Beruf, Ihr ge- Redaktion: Vielen Dank, Bernd Meyer. Wir danken für dieses kandidieren. werblichesdas biologische Engagement Anbauverfahren – wie bringen umgestellt Sie das haben. alles unter ei- offene und ehrliche Gespräch. Im nächsten Magazin werden nen Hut? wir dieses Gespräch fortsetzen.

3 GEMEINSAM SACHSEN

Öffnungszeiten: Dienstag: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr Mittwoch, Donnerstag: 16.00 Uhr – 18.00 Uhr Freitag: 15.00 Uhr – 18.00 Uhr Samstag: 09.00 Uhr – 12.00 Uhr und nach Vereinbarung

4 GEMEINSAM SACHSEN Sachsener sind jetzt Cornhole Profis

So sehen Sieger aus! 1. Sachsener Cornhole Turnier

zahlreichen Gäste und Fans mit Essen und einer rei- Am Samstag, den 04. Januar 2020, veranstaltete der chen Auswahl an Getränken. CSU Ortsverband Sachsen bei Ansbach im „Haus der Im Anschluss an das Turnier, welches das Team „Corn Bäuerin“ das erste Sachsener Cornhole Turnier. Stars“ für sich entscheiden konnte, ließen die Mann- Bei dieser Sportart, bei der jeweils Zweierteams gegen- schaften den kurzweiligen Abend noch bis in die frü- einander antreten, kommt es darauf an, ein mit Mais- hen Morgenstunden in der Bar ausklingen. körnern gefülltes Säckchen auf einem 8 bis 10 Meter Ideengeber und Vorstandsmitglied Holger Scheuer- entfernten Holzspanbrett zu platzieren. Für eine opti- pflug, Geschäftsführer Marco Neuendorf sowie der male Punkteausbeute versenkt man das Säckchen am stellvertretende Vorsitzende Simon Kapp, die das besten gleich in das Loch auf dem gegenüberliegenden Turnier hauptverantwortlich organisierten, waren Brett (Cornhole). ob des Zuspruchs, der von Beginn an hervorragenden Das Turnier fand eine derart große Zustimmung aus Stimmung sowie des grundsätzlichen Verlaufes hoch der Sachsener Bevölkerung, dass das Teilnehmerfeld zufrieden. Sie wollen dem Wunsch vieler Teilnehmer von 18 Teams auf 20 Teams erweitert werden musste. nachkommen und auch in 2021 wieder ein Cornhole Gespielt wurde in vier 5er-Gruppen. Turnier veranstalten. Für alle Kinder wurde im kleinen Saal ebenfalls ein Vorsitzender Bernd Meyer sowie der komplette CSU Spielfeld aufgebaut, welches rege in Anspruch genom- Ortsverband dankt allen Helferinnen und Helfern sehr men wurde. herzlich. Ohne sie wäre ein solches Turnier nicht zu Der Ortsverband bewirtete die Teilnehmer sowie die stemmen gewesen.

Die Teilnehmer nach einem erfolgreichen Turnier

5 GEMEINSAM SACHSEN Ich kandidiere für den Gemeinderat Stefanie Schober aus Neukirchen

Kindheit / Schule / Ausbildung / [email protected] / Familie

Ich bin 36 Jahre und im Sachsener Ortsteil Neukirchen aufgewachsen. Dort lebe ich mit meinen zwei Kindern, meinen Eltern und meinem Bruder unter einem Dach. Ehrenamt / Hobbys Beruflich arbeite ich halbtags als Schreinerin.

In meiner Freizeit bin ich gerne in unserer schönen Natur unterwegs, egal ob zu Fuß oder auf 8 Rollen. Au- ßerdem singe ich gern, was ich seit einiger Zeit auch im Gesangverein mache. Im Dorfverein Neukirchen bringeMeine ich Ziele mich als als Gemeinderätin Vorsitzende ein.

Ich möchte die Zukunft von Sachsen und den Ortstei- len weiter mitgestalten, damit Sachsen eine familien- Mein Lebensleitsatz freundliche Gemeinde für ALLE Generationen wird.

Glaube an Wunder, Liebe und Glück, schaue nach vorne und nicht zurück, tu was du willst und steh dazu denn dein Leben lebst nur du!

6 GEMEINSAM SACHSEN Ich kandidiere für den Gemeinderat Andreas C. Schmidt aus Sachsen [email protected] / Schule / Ausbildung / Beruf / Familie

Nach meinem Realschulabschluss in habe ich eine Berufsausbildung zum Zimmermann abge- schlossen. Mein damaliges „Gesellenstück“ steht heu- te im Kirchturmmuseum von Sachsen. Sie konnten in der Novemberausgabe die Holzkonstruktion unserer Kirchturmspitze im Maßstab 1:10 neben Herrn Dürr schon sehen. Während meiner Wehrdienstzeit als Gebirgsjäger in Berchtesgaden nahm ich als Natosoldat an der IFOR- Mission in Jugoslawien/Kroatien teil. Aus den im Ein- satz gewonnen Eindrücken und Erfahrungen ist für mich die europäische Idee als Friedensprojekt kei- nesfalls eine leere Floskel,sondern wichtig oder sogar überlebenswichtig für uns in Zentraleuropa. Meine Meisterprüfung im Zimmererhandwerk konnte ich im Jahr 2000 erfolgreich ablegen, den Abschluss zum Betriebswirt (HWK) im Jahr 2003. Nachdem ich meine Fachhochschulreife über das Modell Telekolleg erreicht habe, begann ich 2005 an der Fachhochschule in Ansbach das Studium zum Diplom Wirtschaftsinge- Meine Ziele als Gemeinderat nieur mit dem Schwerpunkt Versorgungstechnik. Aus dem Studium heraus arbeite ich nun seit über 10 Jahren in einer Schwabacher Firma der Medizin- Zusammenarbeit - ob auf internationaler Ebene oder und Industrietechnik als Qualitätsmanagementbeauf- auf kommunaler Ebene - ist wichtig und schafft Vortei- tragter. le für alle Beteiligten. Vor allem kann Zusammenarbeit In Sachsen lebe ich seit meiner Kindheit, seit 2000 Synergien schaffen, also Kosten einsparen. Eine der auch im eigenen Haus zusammen mit meiner Ehefrau Ehrenamt / Hobbys Hauptzielsetzungen für mich ist die Zusammenarbeit und seit 2010 mit unserem Sohn. mit Nachbargemeinden, um kommunale Pflichtaufga- ben auch langfristig stemmen zu können, um letztend- In unserem CSU Ortsverband bin ich seit etlichen Jah- lich auch die gemeindliche Selbstverwaltung aufrecht- ren Schatzmeister, davor u.a. auch schon als Schrift- erhalten zu können. führer im Vorstand. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Geld und Fi- Seit über 25 Jahren beteilige ich mich aktiv im Posau- nanzmitteln ist ein weiterer Schwerpunkt meines nenchor. Drei Jahre lang durfte ich den Posaunenchor Selbstverständnisses. Ganz konkret trete ich für die als Dirigent leiten. Einführung und Verwendung moderner Buchhaltungs- Passiv bin ich Mitglied im Heimatverein Lichtenau, systeme für die Verwaltung der gemeindlichen Finanz- startete aber dort meine Vereinskariere als Mitglied mittel ein. Hinsichtlich der Schaffung und Erhalt von der Volkstanzgruppe. Die Leitung der Jagdhorngruppe Arbeitsplätzen gehört ein enges und unterstützendes des Reit- und Fahrvereins habe ich vor Zusammenarbeiten mit Firmen und Gewerbetreiben- ungefähr zwei Jahren übernommen. den auf die Tagesordnung. Neben meinem musikalischen und kulturellen Inter- Kulturell möchte ich mich dadurch einbringen, dass esse gehe ich gerne gemeinsam mit meiner Familie in die Gemeinde einen wertschätzenden Rahmen für alle den Bergen wandern. Vereine und Gruppen bietet.

7 GEMEINSAM SACHSEN Ich kandidiere für den Gemeinderat Rainer Muser aus Alberndorf [email protected] / Schule / Ausbildung / Beruf / Familie

Ich bin 47 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder im Alter zwischen 8 und 25 Jahren. Geboren und auf- gewachsen bin ich in Claffheim (Stadt Ansbach), seit 20 Jahren wohne ich in Sachsen b. Ansbach, zuerst im Hauptort und nun schon zehn Jahre in Alberndorf. Nach meinem Fachabitur und der Maurerlehre habe ich mich zum Bautechniker und Energieberater wei- tergebildet. Mittlerweile bin ich Geschäftsführer / Gesellschafter in einem mittelständischen Bauunter- nehmen in der Nachbargemeinde, das ich mit meinen Ehrenamt / Hobbys Brüdern und meinem Vater leite.

Ehrenamtlich bin ich bei der FFW Alberndorf/Stein- bach aktives Mitglied sowie im Dorfverein. Im Sportverein des FC Sachsen bin ich nur noch pas- siv, nachdem ich 26 Jahre aktiv Fußball in sämtlichen Jugend- und Herrenmannschaften gespielt hat. Daher ist Fußball (schauen) eines meiner Hobbys, Ich möchte mein Fachwissen ökologisch und ökono- auch gehe ich gerne mit meiner Familie wandern und misch vertretbar, hier wieder einbringen. wenn es die knappe Freizeit hergibt, unternehmen wir Da ich nunmehr schon seit fast 18 Jahren im Gemein- gerne Ausflüge. derat und auch im Bauausschuss vertreten bin, kenne MeineMusik istZiele eine als große Gemeinderat Bereicherung in meinem Leben, ich die Anforderungen an die Gemeinde sehr gut und da ich selbst ein paar Instrumente spiele. möchte mich mit meiner Erfahrung hier wieder tat- kräftig einsetzen. Durch meine berufliche Tätigkeit, der überwiegende Auch die Belange der Ortsteile liegen mir am Herzen, Schwerpunkt liegt in der Gemeinde Sachsen b. Ans- hier ist es von Vorteil, wenn man Entwicklungen mit- bach, habe ich einen sehr guten Einblick in die Bedürf- erlebt hat und mit diesem erworbenen Wissen sich für nisse und Anliegen der Menschen, Vereine und Orga- zukünftige Aufgaben einsetzen kann. nisationen hier.

Rutzendorf 28 • 91623 Sachsen b. Ansbach

8 GEMEINSAM SACHSEN Ich kandidiere für den Gemeinderat Andrew Boot aus Sachsen

(Nachrücker für Michaela Arnold) [email protected] / Schule / Ausbildung / Beruf / Familie

Ich bin 39 Jahre alt und gebürtiger Allgäuer. Nach mei- nem Lehramtsstudium an der LMU München mit an- schließendem Referendariat zog es mich aufgrund ei- nes Jobangebots nach Mittelfranken, wo meine beiden Töchter zur Welt kamen. Beruflich habe ich mich inzwischen umorientiert und absolvierte das dreijährige Studium zum Diplom-Ver- waltungswirt in Hof. Inzwischen arbeite ich seit Mitte 2019 bei der Regierung von Mittelfranken im Bereich EhrenamtSchulpersonal / Hobbys und fühle mich in Sachsen sehr wohl.

In meiner Freizeit gehe ich laufen und lese gerne, so- fern ich hierfür Zeit finde. Dem Elternbeirat des Ki- BiZ gehöre ich inzwischen das vierte Jahr an, davon jetzt das dritte als Vorsitzender. Zudem bin ich für die kommenden zwei Jahre in den Elternbeirat der Rusam-Grundschule gewählt. Dem CSU Ortsverband Kinder dasteht. Zusätzlich ist es aber auch mein An- trat ich vor nunmehr 2 Jahren bei, da ich auch aktiv liegen, Sachsen so auszubauen, dass unsere Senioren an der Zukunft unseres Ortes mitwirken möchte. Als auch in ihrer Heimat alt werden können und hier alles Elternbeiratsmitglied sehe ich es als meine Rolle an, finden, was sie für ihren Lebensabend benötigen. die Interessen der Kinder und der Eltern gegenüber Michaela Arnold tritt (leider) nicht an der Einrichtung zu vertreten und gemeinsam mit allen MeineBeteiligten Ziele das als Beste Gemeinderat für die Kinder zu erreichen. Gerne hätte ich im Falle meiner Wahl das Ehrenamt als Gemein- Politischer Diskurs gehört in die Öffentlichkeit, nicht deratsmitglied angenommen, hinter verschlossene Türen. Ich bin fest davon über- um Verantwortung für unsere zeugt, dass in der Kommunalpolitik gemeinsam an Gemeinde mit zu tragen. der Zukunft von Sachsen gearbeitet werden muss. Zu meiner großen Freude bin Nicht nur gemeinsam als Gemeinderat, sondern vor ich jetzt aber schwanger gewor- den und erwarte Zwillinge. allem gemeinsam mit den Bürgern, da Ausgrenzung So sehr ich mich auf die bevor- einzelner Gruppen nur zu Unverständnis und Politik- stehende Wahl gefreut habe, verdrossenheit führt. Zu lange wurden unliebsame so sehr muss ich aber auch ge- Themen unter Ausschluss der Öffentlichkeit diskutiert stehen, dass ich mich nicht mit oder an Parteigrenzen aufgebauscht. ruhigem Gewissen zur Wahl stellen kann. Falls ich gewählt Die Aufgabe der Gemeinderatsmitglieder muss es sein, worden wäre, hätte ich mein Amt die ersten Jahre nicht zu ohne Rücksicht auf Parteizugehörigkeit die Zukunft meiner Zufriedenheit ausfüllen können. Deshalb habe ich des Ortes zu gestalten und die Herausforderungen zu meine Kandidatur zurückgezogen, um mich voll und ganz meistern, die in den nächsten Jahren auf unsere Ge- um meine zu erwartenden Kinder kümmern zu können. meinde zukommen. Hier sehe ich insbesondere die Vielleicht ergibt sich in Zukunft eine neue Möglichkeit, für unsere Gemeinde Verantwortung zu übernehmen. Notwendigkeit eines Konzeptes für den demografi- Für mich ist wichtig, dass wir gemeinsam für Sachsen das schen Wandel und die damit einhergehende Verknüp- Beste erreichen und dass jeder auch den Mut hat, Sachver- fung von Jung und Alt. In den vergangenen Jahren ist halte anzusprechen. Das Wohl aller ist sehr wichtig. das KiBiZ enorm gewachsen und dieses Wachstum gilt Ich wünsche den Kandidaten viel Erfolg und Michaela uns allen Arnold eine es nun nachhaltig zu sichern, damit Sachsen nicht in faire Kommunalwahl 2020. zehn Jahren mit einem riesigen Kindergarten ohne 9 GEMEINSAM SACHSEN

10 GEMEINSAM SACHSEN

Unsere Ortsteile Hirschbronn und Ratzenwinden

Ratzenwinden

standen. 1811 gehörte Hirschbronn der Gemeinde Eyb Ratzenwinden ist die am weitesten entfernte und zu- an und 1827 wurde Hirschbronn in die neu gegrün- gleich älteste Ortschaft der Gemeinde Sachsen. An der dete Gemeinde Alberndorf umgemeindet. Diese wur- Endung -winden ist erkennbar, dass es sich um einen de 1972 im Zuge der Gebietsreform in die Gemeinde Ort aus der sogenannten Wendensiedlung handelt, Sachsen eingegliedert. welche im Jahre 911 durch eine Schenkung von König Der Name Hirschbronn erscheint in alten Akten ger- Konrad in einem Ring um Ansbach angesiedelt wurde. (Wolfartswinden, Brodswinden, Bernhardswinden, Dautenwinden, Meinhardswinden und Egloffswin- den). Von all diesen Siedlungen ist Ratzenwinden die ers- te urkundlich nachweisbare Ortschaft. Sie wurde im Jahr 1111 erstmals als „Racenwineden“ erwähnt. Der slawische Personenname „Razzo“, welcher wohl das Oberhaupt dieser Siedlergemeinschaft war, ist das Be- stimmungswort für den Ortsnamen Ratzenwinden. Im Jahre 1240 erscheint die Ortschaft unter dem Namen Razenwinden, 161 Jahre später (1401) dann als Rat- Hirschbronn zenwinden mit acht Anwesen.

ne als „Hirschbrünn“, „Hirsbronn“ oder „Hirzbrunn“ mit der Bedeutung eines Brunnens oder einer starken Quelle, bei der sich vor allem Hirsche und anderes Wild einzufinden pflegte, als der ganze Höhenzug noch mit Wald bedeckt war. Damals hatten die Bauern sehr unter den Wildbannrechten des Markgrafen zu leiden. Der Markgraf achtete sehr genau auf einen möglichst starken Wildbestand mit freiem Auslauf, auch auf die Ratzenwinden Felder der Bauern. Dabei richteten vor allem Hirsche und Wildschweine großen Schaden an. Es war den Im Dreißigjährigen Krieg verödeten alle Anwesen. Bauern jedoch verboten, das Wild zu verscheuchen Erst um 1660 wurde der erste Hof wieder erworben oder gar zu jagen, wodurch das Wild immer mehr „hei- und instandgesetzt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts misch“ geworden sei. gab es in Ratzenwinden zehn Haushalte. Es wurde zu- genIm Jahre Anwe 1751 wurden dann bei einer Treibjagd 70 erst dem Steuerdistrikt Brodswinden zugeordnet, bis Hirsche erlegt. Die Hirschquelle entspringt im heuti- es seit 1836 mit Oberrammersdorf, Obere und Untere - seninnert Draba heute und Walkmühle eine eigene Gemeinde war. 1845 wurde dernoch Hirschan die- brunnen am auf dem Gemeindegebiet der Steinhof gegründet. Am Dorfplatz er- 1.1.1972 wurde die Gemeinde im Zuge der Gebietsre- Jagd und die form aufgelöst und alle Ortsteile, außer Oberrammers- derEntstehungs heutige- geschichte des dorf, wurden nach Sachsen eingemeindet. Oberram- Dorfes. Ri- chard Schmidt, mersdorf wurde der Gemeinde Lichtenau zugeteilt. Brunnen Kreisheimat- Der Ortsteil Ratzenwinden hat derzeit 89 Einwohner. pfleger, hat den jetzigen Quellenangabe: Sachsen b. Ansbach – Eine Chronik; Rusam – - stein 2003 Die Geschichte der Pfarrei Sachsen; Wikipedia; Wikisource Der Hirschbrunnen Hirschbronn hergestellt und im selben Jahr wurde der Dorfplatz mit dem Hirschbrunnen neu angelegt. Auch heute ist Der Ort wurde 1303 erstmals im Würzburger Lehen- der Dorfplatz mit der 1981 gebauten Blockhütte ein buch urkundlich erwähnt und wurde von Albrecht von Platz zum Verweilen, nicht zuletzt auch für den 2003 Vestenberg verwaltet. 1336 wurde es an das Kloster gegründeten Dorfverein. In Hirschbronn leben derzeit Heilsbronn verkauft. Anfangs waren es drei Höfe, spä- 155 Einwohner. ter ist lange von 12 Mannschaften/Haushalten die Quellenangabe: Sachsen b. Ansbach – Eine Chronik; Rusam – Die Geschichte der Pfarrei Sachsen; Wikipedia; Wikisource Rede, welche unterschiedlichen Grundherren unter- 11 GEMEINSAM SACHSEN

Ehrenamt in Sachsen b. A.: Kerstin Brehm

Sport ist ihr Leben – zumindest nimmt der Sport Seit ein paar Jahren legt sie regelmäßig das Sportab- in seiner ganzen Vielfalt einen Großteil darin ein. zeichen ab – eine Prüfung mit vielseitigen Aufgaben. Kerstin Brehm ist ein echtes Sachsener Urgstein. Aber das kann die Kerstin ja. Hier ist sie geboren – das Elternhaus steht nur ein Seit 17 Jahren ist sie im Kinderturnen ehrenamtlich tätig. Das kam – wie so vieles im Leben – durch einen Zufall. Tochter Katharina war gerade zwei Jahre jung, und schon der richtige Zeitpunkt – so die sportliche Mama – mit ihr zum Kinderturnen zu gehen. Dass die damalige Übungsleiterin gerade aus privaten Grün- den aufhören wollte – hatte Folgen. Kerstin wurde

Ihr Erkennungszeichen, wenn sie in der Gemeinde unterwegs ist: Das rote Rad!

paar Meter von ihrem jetzigen Wohnhaus entfernt, sie arbeitet am Ort und ist natürlich mit Mann und Tochter voll in das gesellschaftliche Leben unserer

Gemeinde integriert.

Mit 13, 14 spielte sie Tischtennis in der Mädchen- Ob Ball, Kegel oder Seil – mannschaft, Handball – und so manch andere Sport- echte Sportler haben alles im Griff art. Dass daraus sogar mal ein Triathlon wurde, sei hier nur nebenbei erwähnt.

12 GEMEINSAM SACHSEN

In so einer Halle macht der Sport noch viel mehr Spaß

von Vereinsseite angesprochen, ob das nicht eine auch an der Beliebtheits-Skala von Kerstin in Sachsen Aufgabe für sie wäre … und nach kurzem Überlegen und Umgebung. Wo immer sie auftaucht, wird sie von sagte sie zu. Inzwischen sind 17 Jahre vergangen – „ihren Kindern“ und Eltern freudig begrüßt und in und Kerstin ist noch immer mit dem gleichen Einsatz Gespräche eingebunden. und viel mehr Möglichkeiten die „Chefin“ beim Klein- kinderderturnen. Ski mit Kids ohne Eltern ist eine weitere sportliche Maßnahme im Verein. Darauf freuen sich die Winter- Bis zu 55 Kinder nehmen an den Übungsstunden teil. sportler/innen schon immer lange vorher darauf. Un- 25 Kinder sind es, die schon ohne Eltern mitmachen, terstützt wird die Gruppe dabei mit Leidenschaft von bei rund 30 sind Eltern oder Aufsichtspersonen dabei. den Eltern. Skigymnastik hat Kerstin übrigens auch Die dann natürlich auch zulangen beim Aufbau der schon des Öfteren in Vertretung geleitet. Geräte und des Parcours. In der Mutter-Kind-Gruppe sind die Kinder ein bis ca. drei Jahre, in die zweite Ihr Übungsprogramm, ihre Aufgaben, ihr Knowhow – Stunde kommen sie bis zum Schulalter. Bekannt ist dazu hat sie im Lauf der Jahre viele Fortbildungskurse Kerstin auch durch ihr rotes Sportrad. Steht es vor besucht und sich natürlich auch selbst durch Bücher der Halle, ist sie schon bei den Vorbereitungen. und andere Informationsquellen weitergebildet. Seit dem Vorjahr macht allen die Sportstunde noch Jetzt müssen wir das Interview aber beenden – für mehr Freude, denn in der neuen Halle haben sie alle einen nächsten Termin ist Kerstin schon wieder ge- Möglichkeiten und Gerätschaften – darauf sie sie alle fragt. Es lebe der Sport! stolz. Und dass die Stunden gut ankommen, zeigt sich

13 GEMEINSAM SACHSEN Termine · Termine · Termine Wahlveranstaltungen 2020: Rutzendorf Neukirchen Montag, 3. Februar, 19.30 Uhr – Hirschbronn, Gemeinschaftshaus Mittwoch, 5. Februar, 19.30 Uhr – Sachsen , Gemeinschaftshausmit Landrat Dr. Jürgen Ludwig Mittwoch, 12. Februar, 19.30 Uhr – Alberndorf , Veranstaltungsraum, Familie Arnold Freitag, 14. Februar, 20.00 Uhr – Ratzenwinden, Gasthaus Landisch Montag, 17. Februar, 19.30 Uhr – , Gemeinschaftshaus FürMittwoch, Sie vor19. Februar, Ort: 19.30 Uhr – , Gasthaus Sturm

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14 GEMEINSAM SACHSEN Meine Meinung

Wir müssen mehr für un- sere Senioren tun! endlich grundlegend seniorengerecht zu gestalten. Durch die Neubaugebiete sind wir in der glücklichen Darin waren sich alle Frak- Lage, dass der Altersdurchschnitt in unserer Gemein- tionen vor der letzten Wahl de vergleichsweise jung ist. Aber die Statistiken spre- einig. Auch der CSU Ortver- chen eine deutliche Sprache: Die Zahl der Senioren band hatte das Thema wird in Sachsen bis zum Jahr 2031 nach Angaben des „Senioren“ damals große- Statistischen Landesamtes um über 20% steigen. Da- schrieben. Seit der letzten her dürfen wir keine weitere Legislaturperiode ver- Wahl sind nun fast wieder streichen lassen, sondern müssen jetzt die Prioritäten sechs Jahre vergangen. In entsprechend setzen. unserer Gemeinde ist seit- Hierfür gibt es unter anderem Zuschüsse der bayri- dem viel bewegt worden, schen Staatsregierung, wie z. B. das Förderprogramm doch die Bilanz für unsere „Barrierefreies Bayern“, welche wir gezielt für Projek- Senioren fällt ernüchternd aus. te in unserer Gemeinde nutzen wollen Turnhallensanierung, KiBiz-Neubau, Wassersanie- Eine seniorengerechte Gemeinde – dies ist mir ein rung, Neubau des Feuerwehrhauses: All diese Themen wichtiges Anliegen, dem ich mich in besonderer Weise waren wichtig und dringend, wodurch das wesentli- für unsere Bürgerinnen und Bürger widmen möchte. che Thema „Senioren“ immer nach hinten geschoben Bernd Meyer, E-Mail: [email protected] wurde. Schreiben Sie mir Ihre Meinung, Ihre Ideen, Ihre Fragen. Ich bin der Meinung, dass wir nicht mehr länger damit warten können, die Infrastruktur unserer Gemeinde

MEINSAM SACHSEN Impressum GE ist ein Informations-Magazin für alle Bürgerinnen und Bürger von Sachsen b. A., das in loser Folge erscheint – Stand Januar 2020 – Herausgeber: CSU Ortsverband Sachsen b. A. Auflage: 1.700 Exemplare – Verteilung: Haushalte in Sachsen b. A. und in allen Ortsteilen V.i.S.d.P.: Bernd Meyer, Vorsitzender der CSU Sachsen, Milmersdorf 4, 91623 Sachsen b. A. [email protected], www.gemeinsam-sachsen.de Gedruckt wird das Magazin in der Metropolregion Nürnberg auf umweltfreundlich produziertem Papier. 15 GEMEINSAM SACHSEN Spenden – Weihnachtsmarkt

Auf dem Sachsener Weihnachtsmarkt verkaufte der CSU Ortsverband die ersten Sachsener Teelichter. Der Erlös sollte komplett der Sachsener Jugend zugute kommen. Und wir halten natürlich unser Versprechen. Im Vorfeld an das Sachsener Cornhole Turnier überreichte unser Vorsitzender und Bürgermeisterkandidat Bernd Meyer die Schecks an die Vorsitzenden der jeweiligen Einrichtung. Je 100,-- € erhielten der „Kinder-Förderver- ein Sachsen e. V. (Anita Schuldes), der Elternbeirat KiBiZ (Andrew Boot) sowie der Elternbeirat Rusamschule (Christian Gärtner/Rainer Fugmann). Wir freuen uns, damit einen wichtigen Beitrag für die Jugendarbeit leisten zu können.

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16 GEMEINSAM SACHSEN Wir kommen zu Ihnen

Seit kurzem ist unser Bürgermeisterkandidat Bernd men, Fragen beantworten und über unsere Ziele und Meyer mit seinen Gemeindratskandidaten direkt bei Pläne für die nächsten Jahre sprechen. Ihnen vor der Haustür unterwegs. Ein herzliches vergelt's Gott allen, die da waren, allen Der Auftakt in die "Außensaison" fand im Gemeinde- Helfern und unserer Gastgeberfamilie Thomas und gebiet "Am Bergfeld" statt. Dort begrüßten wir bei Lisa Ulsenheimer. Es hat mega SpaßSamstag gemacht. 25.01. 2020 Punsch, Glühwein sowie kalten Getränken und Snacks abWir 14:30 freuen Uhr uns in bereits der Föhrenstraße heute, alle interessierten (Nordsiedlung) Bür- eine Menge interessierter Bürgerinnen und Bürger. gerinnen und Bürger nächsten Diese nutzten zahlreich die Gelegenheit zum persönli- chen Gespräch. Viele Anregungen durften wir aufneh- begrüßen zu dürfen.

Schön war‘s „Am Bergfeld“ – vielen Dank. Bei lockerer Atmosphäre gab es viele Ideen für die Zukunft unserer Gemeinde

17 GEMEINSAM SACHSEN Unser Wahlprogramm – Teil 4 Senioren Gemeinsam! – für ein soziales und seniorengerechtes Sachsen

Der demographische Wandel beinhaltet im Wesentli- richtungen voranbringen. Nicht zuletzt wollen wir die chen, dass die Bevölkerung zum einen älter und zum Plattformen zur Vernetzung stellen. Eine Gemeinde anderen mobiler wird. Beides hat für unsere Gemeinde kann sicherlich nicht alle Aufgaben alleine stemmen, weitreichende Folgen. Der Anteil der Senioren an der sie kann jedoch die Grundlagen dafür schaffen, dass Gesamtbevölkerung wird weiter zunehmen, zumal die hilfsbereite und hilfsbedürftige Bürger zusammenfin- „Baby-Boomer“-Generation gerade erst ins Rentenal- den.Maßnahmen: ter kommt. Zudem werden viele unserer Senioren im Alter weitgehend auf sich alleine gestellt sein, weil die • Berücksichtigung von seniorengerechtem Wohnen Kinder oft weit entfernt leben. Mit dem medizinischen bei der Neuaufstellung von Bebauungsplänen, u. a. Fortschritt steigt die Lebenserwartung mit der Konse- mit Mehrgenerationenhäusern quenz, dass Senioren im Alter ggf. länger Betreuung • Aus- und Aufbau von zentrumsnahen Betreuungs- benötigen. Um Sachsen zu einer seniorengerechten und Pflegeeinrichtungen (insbesondere Tagespfle- Gemeinde zu machen, ist es unerlässlich, uns diesen ge und betreutes Wohnen) Veränderungen gemeinsam mit entsprechenden Maß- • Nachhaltige Unterstützung beim Aus- und Aufbau nahmen zu stellen. von sozialen Strukturen für Senioren, unter Koor- Unsere Senioren haben Sachsen zu dem gemacht, was dination eines festen kommunalen Seniorenbeauf- es heute ist: Ein lebenswerter und aufstrebender Ort. tragten und unter Einbeziehung eines zu installie- Unsere Aufgabe ist es, Ihnen etwas zurückzugeben. renden Seniorenrats Die gute, wohnortnahe Ausstattung mit Gütern und • Erhaltung und nachhaltige Unterstützung des Bür- Dienstleistungen des alltäglichen Bedarfs – insbeson- gerbusses dere Ärzte, Supermärkte, Gastronomie – wollen wir • Erhaltung der guten zentrumsnahen Nahver- punktuell ergänzen, u.a. mit der Ansiedlung einer Apo- sorgungssituation und der medizinischen Infra- theke und eines Drogeriemarktes. Die Versorgungs- struktur sowie Ergänzung durch die Ansiedlung einrichtungen sollen weiterhin zentral und möglichst insbesonders einer Apotheke unter besonderer in fußläufiger Erreichbarkeit vorgehalten werden, Berücksichtigung der fußläufigen Erreichbarkeit damit diese auch von mobilitätseingeschränkten Per- • Förderung der Barrierefreiheit u.a. durch entspre- sonen wahrgenommen werden können. Ein zentraler chende Auflagen bei Neubauten von Versorgungs- Baustein, damit unsere Senioren am alltäglichen Le- einrichtungen, angepasste Gehweggestaltung so- ben teilhaben können, ist unser Bürgerbus. Auch im wie Aufstellung von Ruhebänken Bereich Wohnen muss ein Umdenken stattfinden. Wir brauchen ein deutlich größeres Angebot an senioren- gerechten Wohnungen in unseren Bebauungsplänen und müssen nachdrücklich die Ansiedlung von Ein- richtungen des betreuten Wohnens bzw. Pflegeein-

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18 GEMEINSAM SACHSEN

Ehrenamt, Soziales, Kultur und Freizeit Gemeinsam! – für ein lebendiges, vielfältiges und offenes Sachsen Maßnahmen:

Das ehrenamtliche Engagement ist Träger unserer Le- bensqualität. In unseren Vereinen und Organisationen • Förderung der Sichtbarmachung unserer örtlichen werden aufgrund des vielseitigen Engagements unse- Vereine durch eine ansprechende Präsentation auf rer Mitbürgerinnen und Mitbürger großartige ehren- der Gemeindehomepage amtliche Leistungen erbracht. Dieses Engagement ist • Regelmäßiger Austausch im Rahmen eines „Run- in manchen Bereichen, wie während des Weihnachts- den Tisches“ zwischen Gemeindeverwaltung und marktes oder des Bürgerfestes, für jedermann sicht- den sozialen Einrichtungen, Kirchen, Verbänden bar. und Vereinen Nur zu oft findet dieses Engagement aber auch abseits • Bedingungslose Unterstützung der Vereine bei der der generellen Aufmerksamkeit statt. Wir stehen dafür Planung und Realisierung gemeindlicher Feste ein, dem Ehrenamt eine öffentliche Plattform zu geben • Veranstaltung eines Bürgerfestes im Drei-Jahres- und wollen das vielfältige Engagement zum Wohle der Rhythmus Gemeinschaft vehement und nachhaltig fördern und • Kostengünstige Zurverfügungstellung des „Haus ausbauen. Alle Bereiche gilt es zu erhalten und falls er- der Bäuerin“ für Veranstaltungen der kommuna- forderlich zu verbessern, wobei wir weiterhin auf die len Vereine engagierte Mitarbeit durch die Vereine und Privatper- • Gründung eines kommunalunterstützten Kultur- sonen angewiesen sein werden. vereins Mit dem „Haus der Bäuerin“ steht der Gemeinde eine • Gründung einer Gemeindepartnerschaft im Dialog einmalige Begegnungsstätte für kulturelle oder sport- mit den Bürgerinnen und Bürgern liche Veranstaltungen zur Verfügung. Diese wollen wir im Rahmen der kommunalen Möglichkeiten und im Dialog mit unseren Vereinen in den kommenden Jah- ren zielgerecht sanieren und ausbauen. Mit dem Neubau des Feuerwehrhauses in Sachsen wird ein großer Schritt getan, unserer Freiwilligen Feuerwehr die nötige Infrastruktur zur Bewältigung ihrer immer vielschichtiger werdenden Aufgaben be- reitzustellen. Diesen Weg wollen wir auch in Zukunft weiter beschreiten.

19 GEMEINSAM SACHSEN Unsere Senioren Servus Siglinde, Servus Ludwig den: Siglinde Wagner, und Ludwig Summer die Frau der Zahlen (seit 2002) Nur noch ein paar Wochen, dann werden Sie gebeten, , der strategische Denker (1996 Ihr Wahlrecht auszuüben und einen neuen Gemeinde- Listenkandidat und seit 2002 – mit Unterbrechung im rat und Bürgermeister zu wählen. Für die CSU, Ortsver- Gemeinderat). Zwei Urgesteine der CSU Sachsen b. A. band Sachsen, endet damit auch eine politische Ära für verabschieden sich aus dem Gemeinderat. zwei Mitglieder, die freiwillig aus diesem Rat ausschei- Zu einem unterhaltsamen Gespräch bei Kaffee und Ku-

Siglinde Wagner hält alles schwarz auf weiß fest Ludwig Summer mit seinem Wunschzettel für Senioren

20 GEMEINSAM SACHSEN

beiden Senioren chen trafen sich die danach, die Berg- und Tal- didatauf Einladung Bernd Meyer von fahrten im po- Bürgermeisterkan- litischen Alltag – all das wird bei ihm zuhause. ihnen sicher Anekdoten aus den fehlen. Aber letzten 10, 15 Jah- beide sind ja ren. Dazwischen nennicht aus weiter der immer wieder Er- hierWelt, und sie woh blei- eignisse aus dem Gemeindeleben, - die man schon fast ben dem Ge- wieder vergessen meindeleben hat. wurdeverbunden. dann Dass beide noch Beim Gespräch im Hauptausschuss und Finanzaus- niorenarbeitauch viel über schuss aktiv sind, Bürgermeisterkandidat Bernd Meyer bedankte sich für den Besuch die örtliche Se- Siglindemerkte man Wagner vom der beiden „Gemeinderat-Oldies“ ersten Moment an. gesprochen. Schließlich (Vorsitzende im Rechnungsprüfungsausschuss) kam sind über 50% der Einwohner Ü50. Viele Anregungen mit ihrem persönlichen umfangreichen Erinnerungs- kamen auf den Tisch. buch, das sie von Anfang an führt. Bürgermeisterkandidat Bernd Meyer freute sich über Und Ludwig Summer packte in seiner gewohnt ruhigen eine inhaltsreiche „to-do-Liste“, die sie ihm mit auf Art Erinnerungen aus seiner gesamten Zeit in der CSU den Weg gaben.

(seit 1972, begonnen in der Oberpfalz) die eine und Hier einige Beispiele von vielen: andere G’schicht aus. Von Höhen und Tiefen wussten · Tagespflege, Kurzzeitpflege, Seniorenheim, Praxen, beide zu berichten, aber auch von vielen erfolgreichen Apotheke an einem Platz – am besten zentrumsnah. Projekten für unser Sachsen. Altes Rathaus, neues Rat- haus, die Finanzen, die Neubürger, die Zusammenar- · Runder Tisch mit allen existierenden Seniorenein beit mit Vereinen, Schule, Bildung, Kultur oder auch richtungen und Vereinen. das Einführen des Bürgerbusses durch den damaligen · Barrierefreie Bewegungsmöglichkeiten in gemeind- CSU Bürgermeister – die ganze Bandbreite täglichen lichen Verkehrsnetz. Lebens floss in ihre ehrenamtliche Parteiarbeit ein. Die Zeit ist reif – jetzt muss gehandelt werden. Die CSU Das Miteinander im Rat, das gemeinsame Diskutieren ist bereit!

21 GEMEINSAM SACHSEN So wählen Sie richtig!

Ein kleiner Wahl-Hilfe-Beitrag, damit Sie gut in- formiert sind und wissen, wie Sie wählen können. So wählen Sie den Bürgermeister:

Sie bitteSie haben nur Ihreneine Stimme Favoriten für an. Ihren Kandidaten. Stehen mehrere Namen auf dem Stimmzettel, kreuzen So wählen Sie den Gemeinderat:

In Sachsen b. A. haben Sie 16 Stimmen. So viele Mit- Entscheidenglieder hat der Sie Gemeinderat. sich für eine Sie wählen von drei die Personen, Möglich- keiten.die Sie sich im Gemeinderat wünschen. 1.

Sie können nur ein Listen-Kreuz machen. Dann kreu- zen Sie bitte den Kreis links neben dem Parteinamen an. Damit wählen Sie jeden Bewerber dieser Liste. Je- der bekommt eine Stimme. Wenn Sie einen Bewerber oder mehrere dieser Liste nicht wählen wollen, strei- chen Sie diese einfach durch. Die Stimmen werden von oben2. nach unten vergeben. Sie können mehrere Bewerber von verschiedenen Listen wählen und dabei pro Kandidat 1, 2 oder ma- ximal 3 Stimmen abgeben. Schreiben Sie Ihre Zahl ne- ben den Namen. Wenn Sie zu viele Stimmen abgeben, ist Ihr Stimmzet- tel3. ungültig. Sie können auch ein oder mehrere Bewerber in unterschiedlichen Parteilisten mit jeweils bis zu drei Stimmen wählen. Schreiben Sie die Zahl 1, 2 oder 3 neben Ihre Wunschkandidaten. Jetzt machen Sie noch ein Listenkreuz für Ihre Lieb- lingspartei links oben neben dem Parteinamen. Wenn Sie einen Bewerber dieser Liste nicht wählen wollen, ELEKTRO streichen Sie ihn einfach durch. HESS

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Simon Kapp, Marco Neuendorf, Sachsen Gemeinderat Sachsen Listenplatz 3 Listenplatz 11 Ernst Christ, Andreas C. Schmidt,

Volkersdorf Listenplatz 4 ListenplatzSachsen 12 Klaus Eberhardt, Holger Scheuerpflug,

Sachsen Gemeinderat Listenplatz 5 ListenplatzSachsen 13 Stefanie Schober, Bernd Kladny,

Neukirchen Neukirchen Gemeinderätin Listenplatz 14 Listenplatz 6 Roland Schmidt, Dr. Rainer Fugmann,

Sachsen Milmersdorf Listenplatz 7 Listenplatz 15 Daniel Rakowitz, Franz Maurer,

Sachsen Hirschbronn Listenplatz 8 Listenplatz 16 Rainer Muser, Alberndorf Andrew Boot,

Gemeinderat Sachsen

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