TC Grün-Weiss Walldorf 01.2006 ETZROLLE NDie Vereinszeitschrift des TC Grün-Weiss Walldorf in der SKG Walldorf R Vorwort Erfahrungen eines Schriftführers

Wie schreibt man denn ein Vor- ten „Informationsminister“, unserem wort? Über was soll ich schreiben? Pressewart Werner Sevenich, der (im Da stellen sich einem „Vorstands- Sommer fast wöchentlich) über das neuling“ jede Menge Fragen, genau aktuelle Clubgeschehen berichtet. Er wie bei der Jahreshauptversammlung informiert uns sowohl über die sport- im März 2005, als man mich zum lichen Aktivitäten als auch über die Schriftführer wählte. mindestens genauso wichtigen geselli- „Was macht ein Schriftführer über- gen Veranstaltungen des Clubs. haupt?“, fragte ich damals in die be- Auch über die vom Anlagenaus- reits gewählte Vorstandsrunde. Meine schuss koordinierten Arbeitseinsätze persönliche Erfahrung: Der Schrift- wurden die Mitglieder „elektronisch“ führer hat den unangenehmsten und informiert. Thema „Arbeitseinsätze“ Frieder Heinlein, Schriftführer gleichzeitig auch den angenehmsten – Ein intensiv diskutierter Antrag, Job im Vorstand. welcher der letzten Hauptversamm- Die dadurch erzielten zusätzliche Er- Warum den angenehmsten Job? lung vorgelegt wurde, für den dann zu löse von einigen Tausend Euro jährlich Weil er Mitglied des Vorstands ist und guter letzt mehrheitlich votiert wurde. helfen uns, zum einen Mindereinnah- bei Vorstandssitzungen gleichberech- Ich persönlich bin froh über diesen men zu kompensieren und zum ande- tigt mitbestimmen darf. Der 1. und 2. Beschluss, denn: ren gewisse Arbeiten im Rahmen von Vorsitzende aber müssen die Verant-  dadurch konnten endlich einige dringend notwendigen Instandsetzun- wortung tragen und sich in ihrer knap- dringende Renovierungsarbeiten gen durchführen zu können. pen Freizeit mit zahlreichen Proble- ausgeführt werden. Lieber Markus! Vielen herzlichen men rund um den Club beschäftigen,  das Erscheinungsbild der Anla- Dank im Namen des Vorstands für und das alles ehrenamtlich. ge konnte verbessert werden (und deinen fantastischen Einsatz! Und warum den unangenehmsten auch das Miteinander im Club). Ich hoffe und wünsche mir, dass Job ? Weil er während der Vorstands-  die Arbeitseinsätze sparen Kosten die anderen Projekte und geplanten sitzungen mitprotokollieren muss. Die- bzw. sie versetzen den Club in die Initiativen im Jahre 2006 uns wieder ses besteht in seiner Urform aus fast Lage, dringende Arbeiten auszu- soweit bringen, dass die Mitgliede- unleserlichen Stichworten, die dann in führen, die aufgrund der finan- ranzahl die Schallmauer von 400 nach lesbare und verständliche Sätze kon- ziellen Situation des Clubs nicht oben durchbricht. vertiert werden müssen. Der Schrift- durchführbar gewesen wären. Ansonsten wünsche ich mir per- führer ist also eine Art „Big Brother“ Dennoch stehen einige Projekte/ sönlich für die Saison 2006, dass es mit Stimmrecht. Und so hatte ich bis- Arbeiten an, die das Budget belasten im TC Grün-Weiß Walldorf wieder her 10 Monate lang die Möglichkeit in werden. Das Flachdach muss neu iso- „abgeht“, sowohl sportlich als auch diesem neuformierten Vorstand mitzu- liert werden. Platz 10 soll umgestaltet gesellschaftlich. wirken und nun zurückzublicken. Al- werden. Die Kosten dafür sind be- Die Damen 30 und Damen 40 spie- les in allem hat es mir sehr viel Spaß trächtlich. len dieses Jahr in der , gemacht und ich bin wirklich sehr be- Die Komplettsanierung von (zu- der zweithöchsten hessischen Liga. Ich eindruckt, mit welchen Elan und wel- mindest) 2 Plätzen im Rahmen der drücke beiden Teams ganz fest die chem Ehrgeiz bzw. Engagement unse- jährlichen Frühjahrsinstandsetzung Daumen, dass sie erfolgreich die Klas- re beiden Vorsitzenden Volker T. und wird aus diesem Grund auf das Jahr se halten und wünsche den anderen Harald F. dieses Amt begleiten. 2007 verschoben werden. Jugend- und Erwachsenenmannschaf- Den Vorsitz eines Clubs in Zeiten Seit 2005 haben wir eine zusätzli- ten, dass sie mindestens die Klasse von wachsenden Kosten und gleich- che Einnahmequelle erschlossen, die halten. zeitig sinkenden Einnahmen zu über- der Club einer Initiative von Markus Zu guter Letzt wünsche ich mir ei- nehmen ist wirklich kein leichtes Amt. Diehl verdanken zu hat. Mit seinem ne möglichst zahlreiche Teilnahme an Begeistert bin ich auch von den Berich- Engagement ist es uns gelungen, für der diesjährigen Jahreshauptversamm- ten und dem neu etablierten newsletter fast alle Sichtschutzplanen entlang der lung des TC Grün-Weiß Walldorf. durch unseren ebenfalls neugewähl- Außenplätze Werbepartner zu finden.

2 – NETZROLLER 01.2006 Die dritte Seite Cimex Communis Loci Inhalt Vorwort – die Platzwanze 2 Aha Erlebnis, aller Anfang ist schwer! hat das Wort Die dritte Seite 3 Cimex Communis Loci – die „Ei Kerle nee Cimmy, was haste mal die Berichte dieser Vorstandsgil- Platzwanze hat das Wort dann heit widder? Wie siehste dann de durch! Haben Sie es getan? Nein? Jahreshauptversammlung 2006 aus, aste Weihnachte unde Rutsch ver- Dann können Sie auch nicht mitreden! 4 Bericht des ersten Vorsitzenden basst?!“ Alles Fassade, sag ich da nur!“ 6 Bericht des Anlagenwarts „Das ist nur äußerlich, Herr As- „Bitte …“ 8 Bericht des kommissarischen Sportwarts sel, rein äußerlich. In meinem Inne- „Zum Beispiel diese Worthülsen 9 Bericht des Jugendwarts ren geht es mir sehr sehr gut. Absolut dieses ersten Vorsitzenden. Wir sind 10 Bericht des Pressewarts konträr zum Zustand des Tennisclubs, auf dem richtigen Weg – wir haben Vereinsnachrichten Herr Assel, dieses Tennisclubs. Der rechtzeitig die richtige Abzweigung 11 Grün-Weiss „Zögling“ gewinnt besteht doch nur aus Fassaden.“ genommen – wenn wir uns selbst nicht Jugend-Hessenmeisterschaften „Ach nee, Cimmy, net schon wid- verlieren! Für was halten Sie das?“ 12 Projekt „Titelverteitigung Be- der. Dei Stänkerei hängt mer langsam „Ei fier en mods Gebabbel ande- zirksmeisterschaften“ geglückt zum Halse raus. Hör endlisch uff de- Clubmitgliescher, desdewesche…“ 12 1. Vereinsworkshop unseres Ten- mit!“ „… sich einlullen lassen? Wo sind nisclubs „Warum? Ist es schon nicht mehr die konkreten Aussagen? Oder die- Tennisbezirk gestattet, diese funktionslosen Funkti- ser Mitleid erheischende Bericht vom 16 Jahresbericht 2005 des Spiellei- onären zu kritisieren und den Mitglie- Pressewart, der seine Wahl gar nicht ters Erwachsene dern die Augen zu öffnen?“ so richtig mitbekommen hat … hal- 18 Jahresbericht 2005 des Spiellei- „Ei klar doch. Cimmy, ei de Kritik lo … und dann dieses Jugendward- ters Jugend is net nur erlaubt, sondern aach gefod- Geblubbel. Hoffentlich liest es kein 18 Jahresbericht 2005 des Jugend- dert … wennse denn konkret und kor- Jugendlicher! Und dann noch dieser warts rekt is … na dadebei hab isch bei Dir Anlagenverweser, der einfach die Ar- 21 Jahresbericht 2005 des Sport- e komisch Gefiel, dass …“ beit des Anlagenausschusses abliefert! warts „… das, was ich vorzubringen ha- Was halten Sie davon, Herr Assel?“ Aus dem TOPSPIN be, etwa nicht konkret und zielgerich- „Ei viel, denn der zeischt a hau- 23 TOPSPIN-FORUM tet genug ist? Dem kann sofort abge- fe konkredes Zeisch ibber derer Ab- 24 Wahre Gewinner können auch holfen werden, Herr Assel! Schauen beitseinsetz, die de Leit gedan hem verlieren Sie sich zum Beispiel die Umkleideka- un dadenach zeige se aach, was gedan Lehrgang Fitnesstrainer Tennis binen im alten Trakt an. Ein einziges ham unn was net – also de Leit vonde 26 Die Besten steigen auf Chaos … und morgen fängt die Frei- anlasch … undes is kaa Sticksche von 27 Maximale Schlagrückmeldung luftsaison an. Dann werden …“ wesche …“ durch Multi-Faser-Technologie „… ei Cimmy, bis dadehin ham- „Natürlich, Sie mit Ihrem pene- mer alles gedan, was gemescht wedde tranten Verteidigungsgeschwätz für muss…“ den Vorstand. Sicherlich haben Sie Impressum „… werden die Anlagenausschlüss- auch schon eine Begründung für den Herausgeber ler keinen finden, weil ja alle in der fehlenden Finanzbericht … ich will TC Grün-Weiss Walldorf winterlichen Versenkung verschwun- sie nicht hören … ich kann nur alle Am Tennisplatz 13 den sind.“ Leser auffordern, am 10. März die- 64546 Mörfelden-Walldorf „Is doch total normal ferde Win- se Vorstandsköpfe ins Kreuzfeuer zu Verantwortlich ner odde? Das Lebbe in unserm Ten- nehmen. Da …“ Volker Trapmann – Tel. 41219 nisclub tud erst widde midde Jahres- „… haste ma rischtisch rescht unn Titelbild hauptversammlung beginne, die …“ isch saach aach glaasch: … aber kon- Ab und an auch einmal quer discutierten 15 „… sich jetzt schon als Reinfall an- kret und zielgerichtet, nicht polemisch Vereinsmitglieder beim ersten Vereinswork- kündigt! Lesen Sie sich doch nur ein- und ausfallend wie Du!“ shop über die Zukunft unseres Clubs

NETZROLLER 01.2006 – 3 Jahreshauptversammlung 2006

Arbeitseinsatz etabliert sich · Anlage im neuen Outfit · Rolf Seydel verlässt den Club Bericht des ersten Vorsitzenden Transparenz und Gestaltung war die Losung, mit der ich auf der letzt- jährigen Mitgliederversammlung angetreten bin, die Geschicke unseres Clubs in die Hand zu nehmen. Transparent in den Maßnahmen, Aktionen und Entscheidungen des Vorstandes und Gestaltung des Clublebens und der Anlage als Gegensatz zur Verwaltung bis zum Stillstand. Trotz der Tatsache, dass wir noch einen weiten und sicherlich nicht unbeschwerlichen Weg zurückzulegen haben – sollten wir denn jemals ankommen – haben wir doch eines schon geschafft – rechtzeitig an der richtigen Weggabelung mit der richtigen Verpflegung abzubiegen. Ich bin mir absolut sicher, dass, sollten wir einerseits uns selbst und andererseits die Orientierung nicht verlieren, unser Tennisclub in einigen Volker Trapmann, 1. Vorsitzender Jahren wieder stabil und attraktiv darstehen wird.

Was nun waren die zentralen Themen unseres Clubs in klären, Dinge voranzutreiben – in vielen Fällen auch über den vergangenen zwölf Monaten? ein vorbehaltlos akzeptableres Maß für eine ehrenamtliche Sicherlich wird den meisten unter Ihnen die Neueinfüh- Tätigkeit hinaus. Aus diesem Grunde gebührt unser aller rung des Arbeitseinsatzes dazu einfallen. Neueinführung Dank und Respekt den Mitgliedern unseres Anlagenaus- deshalb, weil dieses Thema für unseren Club nicht neu war. schusses für ihren Einsatz. Ich verbinde diesen Dank mit Den Arbeitseinsatz hat es vor vielen Jahren schon einmal der Hoffnung, dass der Club auch in diesem und den fol- gegeben! genden Jahren auf Eure tatkräftige Unterstützung setzen Auch wenn sich viele seit der Entscheidung der Mitglie- kann. derversammlung 2005 teilweise sehr kritisch über die Ein- Sorgen bereitet mir die Mitgliederentwicklung unseres führung des Arbeitseinsatzes für alle aktiven Mitglieder Clubs. Selbst die Tatsache, dass wir im Konzert mit den über 16 Jahre geäußert haben, stehe ich mit voller Über- anderen Tennisclubs nicht herausragen, kann keine Beru- zeugung hinter diese Projekt. Nur so sind wir in der Lage, higung sein, Im vergangenen Geschäftsjahr standen ca. 60 zwei Dinge zu erreichen – die Werterhaltung unserer Sport- Austritte 44 Eintritte gegenüber. Teilweise, wenn auch nicht anlage zu verkraftbaren Kosten und die stärkte Bindung al- offen ausgesprochen, sicherlich durch die Maßnahme „Ar- ler Mitglieder an den Club. Dies gilt es in diesem und den beitseinsatz“ hervorgerufen. kommenden Jahren weiterzuführen. Gott sei Dank oder leider, je nach Betrachtungswinkel, Doch, wie wir alle wissen, geschieht nichts von alleine. hat sich das Durchschnittalters aller Mitglieder(inne) unse- Es benötigt immer engagierte Mitglieder, die sich bereiter- res Club mit den 44 Eintritten wieder merklich reduziert.

Berichte des Vorstandes zur Jahreshauptversammlung 2006 am 10. März – 20.00 Uhr im kleinen Saal des SKG Vereinsheims In der Trift 5

4 – NETZROLLER 01.2006 Jahreshauptversammlung 2006

Gut für eine zukunftsorientiert Mitgliederentwickllung; März verlassen. Auch wenn der eine oder die andere un- schlecht für die gegenwartsorientierte Finanzsituation. seres Clubs die eine oder andere Auseinandersetzung mit Erfolgreich daran beteiligt war – im positiven Sinne ihm hatte, so ist doch eines unbestritten. Er hat unsere neun – unser Jugendwart und Tennislehrer Jürgen Schorm, der – ehemals zehn – Tennisplätze, unser zentrales Gut, im- auch im vergangenen Jahr wieder eine „Masse Kind“ un- mer optimal in Schuss gehalten. Im Namen aller Mitglieder serer ortsansässigen Grundschulen in die Geheimnisse der spreche ich ihm dafür unserern aufrichtigen Dank aus. gelben Filzkugel einführte. An die 20 haben sich danach Gleichzeitig wünsche ich seinem Nachfolger, den wir zum Bleiben entschlossen. Ihnen auf der Jahreshauptversammlung im März vorstellen Zu danken gilt es auch unserem Clubmitglied Markus werden, einen guten Start in einen sicherlich nicht einfa- Diehl, der sich im vergangenen Jahr sowohl um die Ver- chen Job. Diesen Dank verbinde ich mit der Bitte an uns al- besserung unserer Finanzsituation als auch um die optische le, seinen Einstieg bei uns mit Rat und Tat zu vereinfachen Gestaltung unserer Sportanlage verdient gemacht hat. Mit und zu unterstützen. seiner Verkaufsinitiative der Sichtschutzblenden als Werbe- Letzter Punkt meines Berichtes ist der Hinweis auf den flächen können wir in diesem Jahr einige tausend Euro als bundesweiten „Tag des Tennissports“, den der Deutsche zusätzliche Einnahmen verbuchen. Tennisbund zusammen mit seinen Landesverbänden für Einnahmen, die uns trotz einer einigermaßen stabilen den 1. Mai ausgerufen hat. Alle Tennisvereine dieser Re- Finanzsituation sehr gut zu Gesicht stehen, da wir sie für publik sind dazu aufgerufen, an diesem Tag mit dezidierten dringende, durch Eigeninitiative nicht ausführbare, Erhal- Veranstaltungen eine offensive Mitgliederwerbung zu be- tungsmaßnahmen in diesem Jahr benötigen! treiben. Begleitet wird dieser Tag durch entsprechende Be- Auf der sportlichen Seite können wir einerseits den richte im Radio, Fernsehen und der schreibenden Presse. Abschluss einer sehr erfolgreichen Medenrunde 2005 ver- Abschließend bedanke ich mich bei allen kleinen und buchen. 20 Mannschaften aller Altersklassen und beider- großen Helfern hinter und vor den Kulissen, die mit ihrem lei Geschlechts auf Kreis-, Bezirks- und Landesebne er- Einsatz in den vergangenen zwölf Monaten dazu beigetra- reichten drei Aufstiegen und drei weiteren zweiten Plätzen gen haben, unseren Club einen Schritt weiter nach vorne bei nur einem Abstieg. Besonders hervorzuheben sind hier zu bringen. die Damen 40 I und die Damen 30, die den Sprung aus der Mein besonderer Dank gilt meinen Vorstandskollegen, in die Verbandsliga geschafft haben. Für die ohne deren kritische Unterstützung ich meinen Beitrag zu 30er war es der fünfte Aufstieg in Folge. unserem Club nicht hätte leisten können. Auf der breitensportlichen Seite erfreute sich in der Volker Trapmann vergangenen Sommersaison Let‘s Match wieder einer ge- Februar 2006 steigerten Beliebtheit. Trotzdem bin ich der Meinung, dass wir mit knapp über 20 Teilnehmern das Potential noch nicht ausgeschöpft haben. Genauso wenig, wie bei den Stadt- meisterschaften 2006. Einerseits ent- hielt sich umgekehrt proportional zu den Erfolgen in der Medenrunde der überwiegende Teil unserer Weiblich- keit wiedereinmal diesem Gesche- hen; andererseits, gemessen an den Mitgliederzahlen, könnten wir noch um einiges zulegen. Zur Abrundung eines solchen Be- richtes ist immer ein kurzer Blick nach vorne notwendig. In meinem Falle werde ich den auf zwei Ereig- nisse beschränken. Nach über sechs Jahren Tätig- keit als Platzwart unseres Tennis- clubs wird uns Rolf Seydel zum 31.

NETZROLLER 01.2006 – 5 Jahreshauptversammlung 2006

Neue Platzbaufirma bewährt · Mitgliedereinsatz zahlt sich aus Bericht des Anlagenwarts Neben den ohnehin geplanten Reparatur- und Instandhaltungs-Arbeiten war das abgelaufene Berichtsjahr insbesondere geprägt durch absolut notwen- dige und nicht vorhergesehene Reparaturen. Nach der Einholung mehrerer Angebote für die Frühjahrsinstandsetzung wurde ein Preisspiegel erstellt und als günstigster Anbieter die neu gegründete Fa. PTS ermittelt und entsprechend beauftragt. Als ehemaliger Mitarbeiter der Fa. Becker Sportanlagen (in den vorhergehenden Jahren mit der Frühjahrsin- standsetzung beauftragt) zeigte sich der Firmengründer Herr Stefan Schlitz als orts- und sachkundig und leistete mit seinem Team hier gute Arbeit. Es wurde aber nochmals sehr deutlich, dass einige Plätze dringend von Grund auf saniert werden müssen. Parallel zur Frühjahrsinstandsetzung konnten be- Harald Feistl, 2. Vorsitzender und Alagenwart reits die ersten Arbeitseinsätze definiert und ausgerichtet werden. Ausgeführt

wurden, siehe auch die offenen Themen für 2005: 4 musste dieser zeitweise still gelegt werden. Zur Leckage- P3 Formschnitt der Bäume zwischen Platz 1 + 2 beseitigung wurden verschiedene Unternehmen kontaktiert P4 Heckenschnitt innerhalb der gesamten Anlage und Reparaturkosten angefragt. Es zeigte sich schnell, dass P5 Der Zaun an der Hallensüdseite zu den Plätzen 4 + 5 die Leckageortung nur mit sehr großem Aufwand und ho- repariert hen Kosten (ca. € 1.000,- Materialaufwand, ca. € 400,- bis P6 Ein Blendschutz an der Halle montiert € 450,- Personalaufwand und ca. € 300,- für Erdarbeiten P10 Die alten Umkleideräume zum Teil renoviert durch Drittfirmen) durch Fachfirmen vorgenommen wer- P13 Neue Spielstandsanzeigen, Tennisnetze, Zubehör, den konnte. Mit etwas Glück wurde eine Fachfirma gefun- Scharrierhölzer und Kanthölzer für die Abziehnetze mit den, die durch eine kostenfreie Begutachtung und Beratung, Kleinteilen angeschafft die Leckageortung vor Ort fachkompetent unterstützte und P17 Ein neues Platzbelegungssystem installiert stark eingegrenzt hatte. Aufgrund dieser Unterstützung P18 Weitere Informationsflächen, speziell für den Jugend- konnte unser Platzwart mit relativ geringem Aufwand die bereich geschaffen schadhafte Stelle freilegen und reparieren, ohne hierbei den  Ein Bewegungsmelder zum automatischen Schalten der komplette Platz zu beschädigen. Der Spielbetrieb konnte Flur-Beleuchtung zu den Umkleideräumen installiert dann wieder uneingeschränkt aufgenommen werden.  Bepflanzungen der Grünflächen vorgenommen Große Probleme bereitete insgesamt die Bewässerungs-  Die Hauptwege per Dampfstrahler gereinigt anlage. Nicht nur das immer wieder einmal ein Versenk-  Der Kinderspielplatz gepflegt regner ausgefallen ist und erneuert werden musste, nein  Alle Stühle und Bänke gereinigt auch die elektronische Zentraleinheit bereitete wiederholt  Werbeflächen vermarktet und in Form von beschrifte- Probleme und musste mehrfach repariert werden. Zu guter ten Sicht- und Windschutzplanen auf der Anlage an den Letzt musste dann noch der Regensensor erneuert werden. Zäunen montiert. Da die Ersatzteilversorgung hier immer problematischer Besonders positiv muss hier bewertet werden, dass auf- wird, werden wir mittelfristig nicht um eine zumindest Tei- grund des persönlichen Einsatzes vieler Mitglieder, in Form lerneuerung umhinkönnen. Angebote hierzu müssen noch von Arbeitseinsätzen, bereits Kosten in Höhe von € 2.000,- eingeholt werden. bis € 2.500,- eingespart werden konnten. Demgegenüber Leider hat sich dann gegen Ende des Sommers der be- stehen natürlich unsere zusätzlichen Ausgaben für Materi- kannte Schaden am Flachdach des Clubgebäudes so stark alien, Werkzeuge und Kleinmaterial. Insgesamt bleibt aber ausgeweitet, dass auch hier akuter Handlungsbedarf ent- festzuhalten, hier wurde kräftig gespart. standen ist. Kleinere Probleme an den Plätzen wurden von Fa. PTS Nach einer Preisanalyse wurde Fa. Kraft beauftragt eine auf Gewährleistung und zum Teil äußerst kulant behoben. Notreparatur durchzuführen und den gröbsten Schaden zu Nach anfänglich doch sehr weichen Plätzen besserte sich beheben, entstandene Kosten ca. € 1.500,-. dieser Zustand schnell, so dass der Spielbetrieb insgesamt Wenn das Dach in einen einwandfreien Zustand versetzt doch gut abgewickelt werden konnte. werden soll muss eine Grundsanierung durchgeführt wer- Durch eine Leckage im Bewässerungssystem an Platz den, Kostenaufwand ca. € 7.500,-.

6 – NETZROLLER 01.2006 Jahreshauptversammlung 2006

Anmerkung Zur Gestaltung und Nutzung der Freiflächen wurden Diese Sanierung wurde bereits vor einigen Jahren am Garten- und Sportanlagenbauer angesprochen und zur An- Dach über dem Clubrestaurant GW Kamin erfolgreich gebotsabgabe für unterschiedliche Ausführungen aufgefor- durchgeführt. dert worden. Leider liegen uns hier noch keine konkreten Zum Abschluss der Freiluftsaison und zur Vorbereitung Angebote vor. auf die Hallensaison wurden dann neue Arbeitseinsätze de- finiert und zur Ausführung kamen: geschätzte tatsächliche Nr. Thema  Pflege der Grünanlage auf der Straßenseite, Schnitt von Kosten Materialkosten Sträuchern Die Bäume zwi-  Die Bänke und Gestelle in den alten Umkleidekabinen P3 schen Platz 1 1.500,- 10,- abgeschliffen und neu lackiert, zum Teil noch Decken und 2 und Wände nach gestrichen, siehe auch P10.) Zaun Hallensüd- P5 1.200,- 140,-  Die Plätze winterfest gemacht, Werbe- Sicht- und Wind- seite schutzplanen demontiert, alle Gerätschaften von der Blendung der Ten- P6 500,- 150,- Anlage geräumt und winterfest verstaut. nishalle P9 Die Tennishalle zum Teil renoviert und für die Saison Renovierung der P9 1.500,- 254,- wie folgt vorbereitet: Tennishalle  Verschalung zwischen Bar und Halle komplettiert, tape- Neue Bänke in den P9 1.500,- 220,- ziert, eingefasst und gestrichen Umkleidekabinen  Uhr erneuert Modernisierung  Zusätzliche Bänke und Haken in den Umkleidekabinen P10 der alten Umklei- 2.500,- 480,- installiert dekabinen  Der Elektronikschaltkasten höher montiert Gesamtaufwände 8.700,- 1.254,-  Auf der rechten Hallenstirnseite unten der Sockel ent- 7.446,- Ersparniss fernt, die rohe Wand mit Styropor verkleidet und an- (85,6%) schließend mit Teppichboden überklebt Alle anderen offenen Themen aus dem Bericht des An- Preisspiegel „geschätzte Kosten und Materialaufwand bei den Arbeits- lagen-Ausschusses für 2004 sind noch nicht erledigt, wur- einsätzen“ den lediglich aufgrund einer Bewertung durch den Anla- genausschuss auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und Fazit stehen nach wie vor zur Realisierung / Erledigung an. Wei- Der vorstehende Preisspiegel zeigt sehr deutlich wie terhin wurden verschiedene Angebote zur Generalüberho- positiv die Ausgabenseite unseres Tennisclubs mit Hilfe lung der Plätze eingeholt. Die Angebotspreise pendeln hier der Arbeitseinsätze beeinflusst werden kann. Auch wenn aktuell alle um die € 10.000,- pro Platz. Etwas günstiger hier geschätzte Kosten, d. h. zum Teil nicht mit Angeboten wird die Generalüberholung von zwei unmittelbar aneinan- von Fachfirmen hinterlegt, in die Bewertung mit einfließen der grenzenden Plätzen mit ca. € 9.000,- pro Platz. sprechen die Zahlen für sich.

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NETZROLLER 01.2006 – 7 Jahreshauptversammlung 2006

Auf und an der Anlage stehen nach wie vor dringend in den Statuten des Vereins unbefristet zu verankern. notwendige Sanierungen und Reparaturen zur Instandhal- Seine Mitglieder sind: Ulrike von Ahlefeld, Jörg Fritsch, tung an, die fach- und sachkompetent bearbeitet werden Heinz Gröber, Elisabeth Heinlein, Fritz Kalcker, Birgit müssen. Die wenigsten Arbeiten hiervon können durch ei- Lenz, Dieter Lenz und Wolf Walter nen Platzwart durchgeführt werden, ohne dass dieser die Der Anlagen-Ausschuss traf sich in 2005 regelmäßig an eigene Platzpflege vernachlässigt. jedem 1. Donnerstag eines Monats auf der Anlage. Seine Aus der Sicht des Anlagenausschusses waren und sind Aufgabenstellung und Zielsetzung war: die Arbeitseinsätze erfolgreich und in höchstem Maße ef-  Die konsequente Fortführung des Anlagen-Ausschusses fektiv bzw. Kosten sparend. Allerdings mit hohem organi- 2004, siehe Bericht vom 07. Februar 2004. satorischen Aufwand der Ausschuss-Mitglieder verbunden.  Die Einführung von Arbeitseinsätzen, gemäß Beschluss Absolut vorteilhaft wäre es, wenn sich aus dem Mitglie- der Mitglieder vom 11. März 2005. derkreis zu den verschiedenen Arbeitseinsätzen Fach- und  Die Koordination und Veranlassung von Pflege-, War- Sachkompetenz finden würde und die Arbeitseinsätze zu- tungs- und Reparaturarbeiten an / auf der Tennisanlage künftig auch führend übernommen bzw. ausgeführt wer- unseres Clubs. den.  Die Abstimmung mit dem Platzwart. Sehr positiv bleibt anzumerken, dass die Stimmung bei  Die Weiterentwicklung der bestehenden Anlagenkon- den Arbeitseinsätzen absolut gut war und über die eine oder zepte. andere Fachsimpelei hinaus weitere nette Gespräche und  Die regelmäßige Berichterstattung an den Vorstand. Geselligkeiten entstanden sind. Harald Feistl Der Anlagen-Ausschuss empfiehlt somit dringend die Januar 2006 Arbeitseinsätze weiter zu führen und als feste Einrichtung

Damenteams erfolgreich · Let’s Match mit vollem Programm · Stadtmeisterschaften Bericht des kommissarischen Sportwarts Mit „zufrüh gefreut“ könnte dieser Kurzbericht über die sportlichen Ak- tivitäten des Jahres 2005 in unserem Tennisclub auch überschrieben werden. Zu früh gefreut bezogen auf meine Aussage vor einem Jahr: „... denn es wird das letzte Mal sein, dass diese Zeilen aus der Tatstatur meines PCs geflossen sind“. Jetzt sitze ich wieder hier und zermartere mir mein Gehirn bezüglich sportlicher Ereignisse aus dem Erwachsenenbereich – über den Jugendbereich schreibt unser Jugendwart – der vergangenen zwölf Monate. Somit werde ich mich auf drei Bereiche, die Medenrunde, das Breiten- sportturnier „Let’s Match“ und die Stadtmeisterschaften 2005 konzentrieren. Verkneifen werde ich mich einen sportlichen Ausblick auf dieses Jahr ... dazu soll unserer neuer Sportwart auf der Mitgliederversammlung Stellung Volker Trapmann, kommisarischer Sportwart nehmen.

Medenrunde der „Großen“ Gegensatz zu 2004 – diesmal das Glück der Tüchtigen zur Ohne Zweifel gehört die Medenrunde 2005 auf die Er- Seite stand. Zwar nach Matchpunkten, Sätzen und Spielen folgsseiten unserer Teams. Zwei Aufstiege, einen zweiten eindeutig, jedoch nach Begegnungen punktgleich mit der Plätz und acht sichere Mittelplätze sprechen eine deutlich Nummer Zwei und Drei in der Tabelle, schaffte man den positive Sprache. Sprung in die Verbandsliga. Ganz vorne in der Erfolgsbilanz zu nennen sind wieder- Ausgesprochenes Pech hatte unsere Herren 55 Mann- um einmal unsere Damen 30 und Damen 40 I Mannschaf- schaft, die bis zum letzten Spieltag die Tabelle der Bezirk- ten. Zum sechsten Mal in Folge reklamierten die 30er schon soberliga souverän anführten. Jedoch eine 2:7 Niederlage zu Beginn der Saison den ersten Tabbellenplatz für sich auf heimatlichen Plätzen gegen den Mörlenbacher TC zer- – und dank des besseren Matchpunktverhältniss zum Ende störte schlussendlich jeglichen Aufstiegstraum. Ich bin mir der Saison auch mit Erfolg. Wesentlich „ungeplanter“ war jedoch sicher, dass unsere jugendlichen Alten bei den Her- der Aufstieg der Damen 40 I, denen in der Saison 2005 – im ren 60 den Sprung auf die Landesebene schaffen werden.

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Die restlichen Medenteams beendeten durchweg mit – diesmal jedoch in der Reihenfolge Rosemarie Kaufmann, einem positiven Punktverhältnis ihre Meisterschaftsrunde Gabriele Jourdan und Christiane Sauer. 2005. 4. Werner-Schmelz-Turnier Let’s Match 2005 In sieben von 13 gespielten Wettbewerben konnten sich Auch im fünften Jahr unseres Breitensport-Jahrestur- Mitglieder unseres Club den Siegerpokal sichern. Unter den nier hat sich die eindeutige Dominanz des weiblichen Ge- Siegern herauszuheben ist sicherlich unser erfolgreiches schlechts sowohl bei der Zahl der Teilnehmer als auch der Doppelteam Frieder Heinlein / Jan Saborowski. Im Doppel Sieger wieder durchgesetzt. gemeinsam erfolgreich konnte Frieder im Einzel erst nach 15 Damen und 8 Herren gingen am 29. Mai auf die einem über drei Sätze teilweise hochklassigen Spiel die Reise. Nach 138 Spielen bis zum 25. September setzte sich Oberhand über seinen jüngeren Doppelpartner behalten. wiederum das Erfolgstrio von Let‘s Match 2004 durch Volker Trapmann, Februar 2006

Schultennis · Medenrunde · Tenniscamp Bericht des Jugendwartes Das Jahr 2005 liegt für viele sicher schon mehr oder weniger lange zurück. Die Erlebnisse, die ich als verantwortlicher Jugendwart in diesem arbeitsrei- chen Jahr hatte, werden mir, und hoffentlich auch allen Beteiligten, unverges- sen bleiben. Ich möchte das Jahr chronologisch Revue passieren lassen, und da fällt mir als erstes die Schultennisaktion ein. Über 70 Kinder konnten auch dieses Jahr wieder mal Tennisluft schnuppern. Vielen hat das sehr viel Spaß bereitet, einige von ihnen haben sich für unseren Sport entschieden. Sie trainieren seit Oktober fleißig und fiebern ihrem ersten U9 Einsatz entgegen. Fast zeitgleich fand die diesjährige Medenrundenvorbereitung mit fast kompletter Beteiligung statt. Viele fragten nach dieser Woche: Warum kann Jürgen Schorm, Jugendwart das nicht immer so sein. Jeden Tag sind alle auf der Anlage!

Leider beschränkte sich die Spielpraxis für viele dann neu aufgelegter Spieler(innen)liste mit Telefonnummern im Verlauf des Tennisjahres auch auf die Teilnahme an der und Altersklassenzugehörigkeit blieb das Ergebnis noch Medenrunde. Wir konnten allerdings einen merklichen An- hinter den Erwartungen zurück. Dieses Problem sehen der stieg bei den Forderungen verzeichnen, und die Spielverab- Jugendausschuss und ich als eines zentralen Ziele für 2006 redungen der bis zu 12jährigen nahmen deutlich zu. Trotz an. Für Anregungen und Ideen haben wir übrigens immer

NETZROLLER 01.2006 – 9 Jahreshauptversammlung 2006

ein offenes Ohr. Den Ablauf der Medenrunde konntet Ihr vorliegen und Euch bekannt gegeben. alle im letzten NetzrolleR nachlesen. Während und zum Dann das Sommerfest, auch eines meiner schönsten Er- Abschluss der Mannschaftswettkämpfe fanden auch in die- lebnisse. Vor allem auch weil hier ältere den jüngeren Ju- sem Jahr die Jugendgrillabende regen Anklang. Vor allem gendlichen so viel Spaß bereiteten. Nicht zu vergessen die die kurzfristig einberufene Mannschaftsabschlussfeier war nach langer Pause wieder neu belebte Nikolausfeier, bei der ein großer Erfolg. Ich werde mich bemühen, diesen Tag im die unter 12jährigen großen Spaß hatten. Jahr 2006 noch früher zu bewerben. Fürs Neue Jahr wünsche ich mir wieder eine gute und Auch das Tenniscamp – meteorologisch und erlebnis- konstruktive Zusammenarbeit mit Euch allen. Mein ganz technisch eine Klasse für sich- soll sich in diesem Jahr herzlicher Dank gilt den Mitgliedern vom Jugendausschuss, wieder finden. Es sind zunächst 2 Tenniscamps geplant. die mich so sehr unterstützt haben, sowie natürlich auch al- Eines davon in der ersten und eines in der letzten Sommer- len Eltern, die tatkräftig bei den Events und natürlich auch ferienwoche. Außerdem werden wir eine 3-4 Tagesfahrt zu der Medenrunde mitgeholfen haben. einem Tennisclub in unserer Partnerstadt Wageningen. So Vor uns liegt ein neues Jahr, mit neuen Aufgaben, Sie- viel können wir dazu schon verraten: Es sollen alle 3 Tennis- gen und sicher auch Niederlagen…. clubs der Doppelstadt teilnehmen. Die Teilnehmerzahl soll Frei nach der derzeit bundesweit laufenden Werbekam- auf ca. 15 Jugendliche begrenzt sein und wir wollen in einer pagne möchte ein Ziel formulieren: Jugendherberge übernachten. …Du kannst helfen….DU BIST DER CLUB! Kosten und Termine werden wohl Mitte Februar 2006 Jürgen Schorm, Februar 2006

Damenteams erfolgreich · Let’s Match mit vollem Programm · Stadtmeisterschaften Bericht des Pressewarts Zugegeben, als ich vor nunmehr zirka einem Jahr den Posten des Pres- sewarts in unserem Verein annahm, war ich mir nicht so ganz klar, was da auf mich zukommen würde. Ich erinnere mich, dass es an jenem Abend ziemlich kalt war im Sportlerheim und vielleicht waren dadurch meine Wahrnehmungen etwas trüber als sonst und warnten mich – den Ahnungs- losen – nicht vorzeitig genug, und ganz schnell war es dann passiert: Ich hatte den Posten! Zu hause gab es dann ziemlich viel Schelte, als ich von meinem neuen Amt berichtete und keiner in meiner Familie war so richtig begeistert. Nur mein Jüngster entwickelte so etwas wie Stolz, indem er fragte: „Und Papa, stehst du jetzt auch ganz oft in der Zeitung?“ Zumindest machte mir diese Zuver- Werner Sevenich, Pressewart sicht etwas Mut, die Sache doch einfach mal anzugehen – schließlich kann

man ja in so etwas hineinwachsen. Von Pressearbeit hatte daktion und hoffe, dass dies auch in 2006 so bleiben wird. ich keine Ahnung, von dem, was von mir erwartet wür- Äußerst positiv hat sich wohl auch das Grün-Weiss Te- de, auch nicht und um ganz ehrlich zu sein, mein Wissen legramm etabliert, dass ursprünglich von mir eher als gele- über Medenspiele, Verbandsliga und Bezirksmeisterschaf- gentlicher Informationsverteiler gedacht war und dass dann ten taugte noch nicht mal für ein Partygespräch. Selbst eine doch regelmäßig einmal wöchentlich erscheinen konnte und gute Deutschnote in der Schule konnte ich nicht vorweisen. allgemein recht beliebt ist. Auch in der kommenden Saison Ideale Voraussetzungen also! werde ich versuchen, diese Regelmäßigkeit zu garantieren. In der Zwischenzeit, nach einem Jahr, sieht die Welt - Alles in allem bin ich also mit dem Erreichten recht Gott sei Dank - doch schon etwas besser aus. Die Kommu- zufrieden – auch wenn es weiterhin noch viel zu tun gibt. nikation mit der Redaktion des Freitags-Anzeigers lief zum Der Club-Workshop Anfang Januar hat gezeigt, dass der Ende der Saison einfach wie geschmiert. Während anfangs Informationsdurst allgemein ziemlich groß ist und noch in meinen Pressemitteilungen doch einiges editiert worden eine Menge verbessert werden kann, um die zahlreichen war, wurde zum Schluss alles mehr oder weniger eins zu Wünsche zu erfüllen. Die dort geäußerten Vorstellungen eins übernommen und ab und zu wurde sogar mal ein Foto können jedoch nicht mehr alle von einer Person realisiert veröffentlicht. Ich sehe dies als Vertrauensbeweis der Re- werden – da muss dann schon der Presseausschuss wieder

10 – NETZROLLER 01.2006 Vereinsnachrichten ins Leben gerufen – und noch mehr als bisher von weiteren Mitgliedern geleistet werden. Ein Verein ist eben mal kein Dienstleistungsunternehmen. Apropos Mitgliedern! In diesem Zusammenhang möch- te ich mich an dieser Stelle einmal bei meinen zahlreichen Ghostwritern bedanken, also bei allen von Euch, die mich mit Informationen und Fotos aus den Medenspielen oder von Meisterschaften versorgt haben und ohne die ein Pres- sewart einfach nichts hätte, worüber er berichten könnte. Viele Mannschaftsführer/innen, Eltern, Jugendliche und Kinder kenne ich bis heute nur vom Namen her, wobei ich sehr hoffe, dass sich das einmal ändern wird. Prima, dass ihr mich bisher so toll unterstützt habt – bitte tut dies auch in der Saison 2006 in gleicher Manie. Ähnlich vorbildliche Unterstützung wünsche ich mir auch bei der Entwicklung einer Vereinschronik, eines Ver- einsflyers, bei der Entwicklung von Werbeplakaten und dem Aufbau von INFO-Ständen – aber ich glaube, da haben wir noch einen weiten Weg vor uns. Irgendwann aber, in hoffentlich nicht allzu langer Zeit, wird es sich bestimmt wieder herumsprechen, dass Sport in Walldorf ohne Tennis beim TC Grün-Weiss nicht denk- bar ist. Werner Sevenich Februar 2006

Anja-Vanessa Peter Grün-Weiss „Zögling“ gewinnt Jugend-Hessenmeisterschaft

(vt) Nach einem Jahr Auslandsaufenthalt in ihrer Wahlheimat den Philippinen und einem eher unglückli- chen Abschneiden bei den Sea Games (Daviscup für Asi- en) startete Anja Peter bei den diesjährigen Hessischen Jugendmeisterschaften einen eindrucksvollen Siegeszug. Da sie nun also fast ein Jahr kein Jugendturnier in Deutschland bestritten hatte, wurde sie bis heute auch nur auf Rang 8 der hessischen Rangliste geführt. So richtig hat- te sie dann auch niemand auf der Siegerliste. Auch ihr frü- herer und derzeitiger Coach, Jürgen Schorm, hatte sich mit Spekulationen eher zurückgehalten. Selbstvertrauen gewin- nen und wieder langsam Fuß fassen. Das waren die Ziele. Eine schwere Auslosung ermöglichte Anja dann auch den direkten Vergleich mit der gesamten hessischen Spitze. Sie nahm die Herausforderung an und räumte nacheinan- der erst die Nummer 5, die Nummer 1, danach die 3. und schließlich die 4. der Rangliste aus dem Weg zum Sieg. Kim Bomberg in 2 Sätzen, danach ein harter Brocken mit Anja-Vanessa Peter mit Trainer Jürgen Schorm Carla Lindlar (6:3/6:4) und über einen weiteren 2 Satzsieg

NETZROLLER 01.2006 – 11 Vereinsnachrichten

gegen Melanie Reitz marschierte sie ins Finale. Gerade das dorf, und Anjas großartiger Matchführung und Kampfgeist Halbfinalmatch hatte Anja sehr zugesetzt. Fast alle langen erwischte sie den besseren Start in den 3. Satz. und schnellen Grundlinienduelle hatte sie hier dominiert Sicher bemerkte nur ihr Trainer, dass ihr das Halbfinale und mit einigen Assen hatte sich auch ihr Aufschlag wieder noch in den Knochen steckte. Anja rannte und fightete, feu- „zurückgemeldet“. erte sich an, und war am Ende mit 6:4/1:6/6:1 die verdiente Das Finale gegen Lisa Brinkmann begannen beide Spie- und überglückliche Siegerin. lerinnen dann eher nervös und zurückhaltend. Anja kassier- Mit ihrem Trainer Jürgen Schorm hat Anja schon so te ein frühes Break, kämpfte um jeden Punkte und hatte manchen Erfolg bei Hessischen und sogar einer Deut- doch noch die Ruhe auf ihre Chance zu warten. So bog sie sche Jugendmeisterschaft feiern können. Nach einer langen den ersten Satz mit 6:4 um, führte im Zweiten 1:0 und dann Durststrecke und erneuter harter Arbeit scheint nun wieder spielte erstmal nur noch ihre Gegnerin. Zwar ging auch hier ein Licht am Ende des Tunnels sichtbar. Wir drücken beiden fast jedes Spiel über Einstand, aber Lisa hatte bis zum 6:1 die Daumen, dass die kleinen und großen Ziele erreichbar dann doch immer das bessere Ende für sich. Nach Enthu- bleiben. siastischer Anfeuerung durch die paar Getreuen aus Wall-

Marc-Marvin Knoth Projekt „Titelverteitigung Bezirksmeisterschaft“ geglückt (vt) Einen sehr erfolgreichen Auftakt seiner Tennis- Saison 2006 feierte Marc-Marvin Knoth am 12. Februar bei den Jugend-Hallenbezirksmeister- schaften im Tennisbezirk Darmstadt. Von unserem Heimtrainer Jürgen Schorm sehr gut vorbereitet, startete er für unseren Club das erste Mal in der Halle in der Altersklasse U11. Das erste Spiel gegen einen Freund aus dem Bezirk schien zu Anfang kein einfacher Einstieg in das Turnier, doch konnte er sich mit 6:4 und 6:1 durch- setzen. Im Viertelfinale hatte er einen Gegner, der jeden Ball zurückbrachte und ihm beim letztendlichen 7:6 und 6:4 ganz schön gefährlich wurde. Zwei Stunden später mit einem unbefriedigenden Sieg im Hinterkopf stellte er sich dem Favoriten und bezwang ihn mit 6:4; 6:2. Im Finale wartete ein sehr starker Spieler, so das sich niemand über ein lan- ges Match wunderte. Nach drei Sätzen 7:6, 3:6 und 6:2 konnte Marc-Marvin den Platz als erneuter Bezirksmeister verlassen. Damit bewies er eine erfreuli- che Kontinuität nach seinem Sieg im Sommer und als dritter bei den Hessischen Meisterschaften, welches noch einiges hoffen lässt.

15 Mitglieder diskutierten über Gegenwart und Zukunft unseres Clubs 1. Vereinsworkshop unseres Tennisclubs (vt) Am 21. Januar trafen sich 15 Mitglieder beiderlei Geschlechts, Meden- und Freizeitspieler, Mitglieder des Anlagenausschusses und des Vorstands, zum ersten Vereinsworkshop unserer Tennisclubs. Im kleinen Saal des Grün- Weiss Kamins ging es um nichts geringeres als die Zukunft unseres Tennisclubs.

Vier Fragen wurden den Teilnehmern zur Diskussion 2. Mit welchen Mitteln und Angeboten können wir un- vorgelegt: seren Tennisclub für bestehende und potentiell neue 1. Wie erreichen wir bei unseren Mitgliedern – Erwach- Mitglieder attraktiver gestalten und wie sollen wir dies sene und Jugendliche – eine stärkere Bindung an den „werbetechnisch“ darstellen? Club, ein größeres Verständnis für dessen Probleme und 3. Wie sollen wir die Freiflächen unserer Clubanlage – eine breitere Unterstützung bei deren Lösung. rund um die Tennishalle, den ehemaligen Platz 10, den

12 – NETZROLLER 01.2006 Vereinsnachrichten

Angelos Restaurant als Denkfrabrik

Haupteingang, die Terrasse, etc. – besser gestalten und  Jugendliche mit Aufgaben verpflichten nutzen?  Breiter Unterstützung bei Problemen durch gemeinsame 4. Wie gestalten wir den Tag des Tennissports am 1. Mai Aktionen an gehen z. B. Arbeitseinsätze bzw. unserer Saisoneröffnung?  Durch Einbeziehung in Arbeitseinsätze Frage für Frage wurde mittels Pinnwand und Karten  Kompetenzlisten führen, was kann welches Mitglied, diskutiert. Die von den Teilnehmern definierten Punkte zu den einzelnen Fragen wurden in Gruppen zusammenge- Jetzt ber fasst. Diese wurden anschließend mit einer Priorität (Punk- aten lassen: te) versehen. Altersvorsorge Vermögen Sicherheit Frage 1 – Mitgliederbindung Zu dieser Frage wurden sechs Gruppen gebildet:

Gruppe 1: Gesellschaftliche Aktivitäten (15 Punkte)  Ideenwettbewerb  Seniorenabend  gemütliches zusammensein (organisiert und spontan) z. B. Grillabende als fester Bestandteil mit besser geeigne- tem Ort (Grillhütte)  Erwachsenen-Events (Wein, Kultur, Sport)  Weihnachtsfeier für alle  Gemeinsame Aktionen z. B. Ausflüge, Events buchen, etc.  Gemeinsame Veranstaltungen Mit uns haben Sie Ihre Finanzen  Gesellschaftliches zusammenkommen (Image)  Feste Sitzgruppen zu Gesprächen, Treffs etc. auf der immer fest im Griff. Anlage  Vermittlung von Spielpartnern Das Sparkassen-Finanzkonzept.  Neue Mitglieder einführen in den Club Gruppe 2: Arbeitseinsätze (10 Punkte) � Kreissparkasse Groß-Gerau  Arbeitskreise  Erwachsene mit Aufgaben verpflichten �  Ausbau der Arbeitseinsätze www.kskgrossgerau.de ServiceCenter: 0180/2232940

NETZROLLER 01.2006 – 13 Vereinsnachrichten

Vernetzung des Angebotes bei Bedarf  Arbeitseinsätze beibehalten  Attraktivität des Clubraums erhöhen Gruppe 6: Tennis / Trainings Angebote (7 Punkte)  Mehr Möglichkeiten für Training  Trainer Auswahl Gruppe 3: Information / Transparenz (6 Punkte)  Mehr Informationen an die Mitglieder  Info-Veranstaltungen zu bestimmten Themen  breitere Unterstützung – Workshop als gute Idee fortset- zen  Wer ist mein Ansprechpartner?  Lost und Found / Kaufen und Verkaufen  Mehr Werbung im Internet  Wie finde ich mich im Club zurecht, wie werde ich auf- genommen  Mehr Informationsflächen im Club  Kommunikation als strategisches Ziel setzen, Probleme anders angehen, Vereinsquerelen aus dem Vordergrund nehmen  Probleme publizieren mit den Gründen dafür z. B. Aus- hang am Vereinsheim  Rundschreiben des Vorstandes zu Themen und Proble- men, neuen Mitgliedern, etc.  Offenlegung der Kosten bzw. Ersparnisse bei Arbeits- Alles auf einen Blick einsätze Frage 3: Gestaltung der Freiflächen  Bessere Möglichkeiten für jeden nach seinen Vorstel- lungen Tennis zu spielen – Ort / Zeit – „fair“ Zu dieser Frage wurden fünf Gruppen gebildet:  Platzpflegeseminar für Mitglieder Gruppe 1: Platz 10 (13 Punkte)  Kummerkasten  Basketballfeld Gruppe 4: Jugendaktivitäten (5 Punkte)  Spielfläche für die Jugend, Kleinfelder  Jugend-Vertreter, Vertrauensperson  Ballwand  Spezielle Events für die Jugendlichen, z. B. Tennistur-  Sitzflächen auf Platz 10 niere mit anschließender Disco  Ballwand und Kid‘s Court, Pflastersteine und Grün  Jugendfahrten (Tennis, Schnee - Ski, Urlaub, etc.)  Mini-Fußballplatz, Beachvolleyballplatz, Ballwand  Jugendfreizeiten  Platz für die Jugend, Kleinfelder  Spaß und Beschäftigung für Kinder und Jugendliche (die Zukunft des Vereins) Gruppe 2: Terrasse (11 Punkte)  Zelten gehen  Eigener „intimer“ Bereich schaffen  Gemütlicher gestalten, Biergartenatmosphäre, offener Gruppe 5: Sportliche Aktionen (2 Punkte) Kamin  Nachtturniere  Bäume neben der Terrasse weg, Terrasse dorthin erwei-  Camps für Nicht-Medenspieler tern  Vereinsturniere  Teilstück der Terrassenfläche überdachen und Bodenbe-  Schnuppertraining für Mitglieder reich pflastern  Wintertraining für Mitglieder ... billiger Gruppe 3: Eingangsbereich (9 Punkte)  Sportlicher Anspruch, Leistung für alle Mannschaften, Training  Mit Kies aufschütten und Bäume setzen

14 – NETZROLLER 01.2006 Vereinsnachrichten

Frage 4: Tag des Tennissports / Eröffnung  Eingangszaun eingrünen  Ballwand am Haupteingang Zu dieser Frage wurden fünf Gruppen gebildet, ohne sie  Werblich und grünlicher gestalten im Nachhinein mit einer Priorität zu versehen:  Ballwand Gruppe 1: Jugendangebot Gruppe 4: Flächen rund um die Halle (3 Punkte)  Spielangebot für Kinder  Fußballplatz  Kinderschminken  Spielplatz notwendig? Gruppe 2: Sponsoren  Beachtennisfeld hinter der Halle  Spielwiese für kleine Kinder (Bolzplatz)  Stände für Sponsoren  Feste Grillecke mit Bänken, Grill, etc.  Autohaus / Show  Ballwand Gruppe 3: Werbung  Beachvolleyballfeld  Besserer Spielplatz mit Sonnenschutz  Lokale Werbeflyer zum Programm  Spielplatz für Kleinkinder mit Schattenbereich  Jahresbeitrag verbillig bei Eintritt am gleichen Tag  Erweiterte Sport-Übungsangebote für Jugendliche  Info an Schulen (Ballwand, Bolzplatz, etc.)  Infostand: wie werde ich Mitglied, was kostet es, etc.  Grillhütte mit Einrichtung (Kühlschrank, Zapfanlage,  Werbung im Freitags-Anzeige, Anzeige? etc.) mit Überdachung  Kostenlose Trainerstunde  Infostand Gruppe 5: Wege (1 Punkt)  Clubwerbung im Stadanzeiger, Broschüre  Wege renovieren  Schnupper-Mitgliedschaft  Mehr Sitzgelegenheiten zum Relaxen  Werbung an der Tennishalle  Feste Sitzecken zum Zuschauen und Beisammensein mit Sonnenschutz Gruppe 4: Bewirtung  Zelt, Grill, Musik Einzelne Hauptthemen dieser Frage, die öfters genannt  Grillfest wurden (z. B. Ballwand) wurden noch zusätzlich mit eine  Preiswerte Getränke, Kaffee, Kuchen Priorität versehen: Gruppe 5: Sportliches Angebot  Ballwand (10 Punkte)  Kid‘s Court (9 Punkte)  Spitzenspiel, Schauspiel  Überdachung Terrasse (9 Punkte)  Tennisschule, Demonstration  Beachtennis, -volleyball, -fußball (6 Punkte)  Probespiel  Grillhütte (3 Punkte)  Schnuppertraining für Kinder / Erwachsene  Sitzmöglichkeiten (2 Punkte)  Schleifchenturnier nicht nur für Mitglieder  Fußballplatz (1 Punkt)  Festplatzbenutzung, Kleinfelder, Anfängerturnier  Angebot für die ganze Familie  Präsenz der Damen und Herren Mannschaften  Kostenlose Spielmöglichkeit mit Betreuung, Schlager- bereitstellung

Fazit Als ein Schritt in die richtige Richtung wurde von al- len Beteiligten dieser Workshop beurteilt. Einmal im Jahr, eventuell noch vor dem Ende der Sommersaison, sollte eine solcher Workshop zu unterschiedlichen Themen mit unter- schiedlichen „Besatzung“ durchgeführt werden. Auch das sei, so war man sich nach doch über vier anstrengenden Stunden einig, ein wichtiger Schritt in Richtung Mitglie- derbindung. Die bereitgestellet Verpflegung fand reissenden Absatz

NETZROLLER 01.2006 – 15 Tennisbezirk Darmstadt

242 Mannschaften im Tennisbezirk Darmstadt · Zuwachs von 12 Vereine (ca. 5%) Jahresbericht 2005 des Spielleiters Erwachsene Für den Spielbetrieb auf Bezirksebene hatten im vergangenen Jahr 242 Mannschaften gemeldet, und zwar 88 in den 11 Leistungsklassen der Bezirksoberliga und 154 in den 20 Gruppen der A. Von den genannten Mel- dungen entfielen knapp ein Drittel (35%) auf Damenmannschaften, die restlichen 2 Drittel auf Herrenmannschaften. 4 Vereine hatten ihre Mannschaften vor und während der Medenrunde zurückgezogen.

Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Zu- Bei entsprechender Beachtung der WO hätten die Vereine wachs von 12 Vereinen (ca, 5%). Der Tennisbezirk war und die Zahlung von Ordnungsgeldern in Höhe von ca. 2000 ist weiterhin bemüht, möglichst alle Leistungsklassen mit EURO vermeiden können. 8 Mannschaften aufzubauen, was sich jedoch oftmals nur Ein Verein kam bis zum Erstellen dieses Berichtes der durch sog. Nachrücker aus den Tenniskreisen verwirkli- Zahlung eines Ordnungsgeldes nicht nach. Der Vorstand chen lässt. Dieses Verfahren wiederum hat eine allmähli- des TBD hat für diesen Verein beim Präsidium des HTV che Reduzierung der teilnehmenden Mannschaften in den den Entzug des Teilnahmerechtes an der kommenden Me- 5 Tenniskreisen zur Folge. In diesem Zusammenhang be- denrunde beantragt. danke ich mich ausdrücklich wieder bei den Spielleitern Sollte auch in diesem Jahrein Regelkundeabend ange- der Tenniskreise, ohne deren konstruktive Mithilfe und boten werden, empfehle ich allen Vereinen dringendst den gute Zusammenarbeit ein relativ gut organisierter Aufbau Besuch dieser Veranstaltung. Die dort erlangten Informati- der Leistungsklassen auf Bezirks- und damit verbunden auf onen tragen dazu bei, auch an der kommenden Medenrunde Kreisebene nicht möglich wäre. regeikonform teilzunehmen. Obwohl im Vorfeld der letztjährigen Medenrunde bzgl. Die Wettspielordnung wurde in einigen Passagen ge- der Spielpläne chaotische Zustände herrschten, die auf eine ändert, jedoch fast ausschließlich redaktionell. Sie ist im neue, nicht erprobte Software beim HTV zurückzuführen Internet veröffentlicht und sollte zumindest in den wich- waren, und an deren Ursache die Spielleiter in keiner Weise tigsten Passagen an die Mannschaftsführer und die Inter- beteiligt waren, konnte die Medenrunde in Bezug auf den netbeauftragten zur Information weitergeleitet werden. Spielplan doch relativ reibungslos durchgeführt und termin- Ggf. zusätzlich notwendige Regelungen für den Bereich gerecht zu Ende gebracht werden. Dem gezeigten Langmut des Tennisbezirks Darmstadt und der entsprechenden Ten- der Sportwarte der Vereine und wiederum dem zeitaufrei- niskreise werden wie jedes Jahr in Form der Zusatzbestim- benden Einsatz der Spielleiter auf allen Ebenen gebührt mungen 2006 rechtzeitig veröffentlicht, unter anderem im in diesem Zusammenhang nochmals mein ausdrücklicher Internet und im Tennishandbuch 2006. Dank. Bereits Mitte Juli 2005 wurden die vorläufigen Ab- Ich bitte Sie in diesem Jahr erneut eindringlich, bei schlußtabellen in der Homepage des TBD und in der Tages- der Erstellung der Namentlichen Mannschaftsmeldungen presse veröffentlicht. Warum der HTV sich vorbehält, die- (NMM) und bei dem Einsatz der Spieler, die in mehr als ei- se Tabellen erst mit Veröffentlichung im TOPSPIN -dafür ner Altersklasse gemeldet wurden, die Vorgaben der Wett- aber drei Monate später- als endgültig anzusehen, ist mir spielordnung zu beachten. Ein Chaos wie in den drei ver- ein Rätsel. gangenen Jahren sollte mit Ihrer aller Hilfe in diesem Jahr Der Spielbetrieb selbst konnte in allen Leistungsklassen vermieden werden. Nachsicht für Regelverstöße dieser Art relativ problemlos durchgeführt werden. Jedoch nutzten kann und wird es zukünftig nicht mehr geben. diverse Vereine bzw. Mannscharten die Wettspielordnung Sofern keine Zusatz- oder Ausweichspieltage in An- verstärkt derart zu ihren Gunsten aus, dass m. E. den daraus spruch genommen werden müssen, wird die Medenrunde resultierenden (zumindest empfundenen) Unsportlichkeiten auch 2006 vor den Sommerferien beendet sein. Für 2007 ein Riegel vorgeschoben werden muss. Auf Einzelheiten ist dann an eine geteilte Medenrunde (vor und nach den komme ich noch zu sprechen Sommerferien) gedacht. Die diesjährige Medenrunde be- Aufgrund der Einführung von „HESSEN-TENNIS- ginnt im Erwachsenenbereich am Wochenende 06./07. Mai ONLINE“ (HTO) ging die Zahl der „Kleinen Ordnungs- (HERREN 65 und DAMEN 60 am 10. bzw. 11. Mai 2006) strafen“ weiter spürbar zurück. Gleichwohl war ich als und endet Anfang Juli rechtzeitig vor den Sommerferien Spielleiter gezwungen, auch im vergangenen Jahr aufgrund (ab 15.07.2006). Als Zusatzspieltage für 9er-Gruppen und von Verstößen gegen die Wettspielordnung in einigen weni- mögliche Ausweichtermine sind der 25. Mai 2006 (Him- gen Fällen empfindliche Ordnungsgelder zu verhängen und melfahrt) und die Wochenenden 08. / 09. sowie 15./16. Juli Mannscharten gewonnene Spiele als verloren zu werten. 2006 vorgesehen. Für die Spiele der Herren 65 stehen als

16 – NETZROLLER 01.2006 Tennisbezirk Darmstadt zusätzliche Mittwoch-Spieltage der 31. Mai und der 14. Juni kleinen Vereine schützen sollen, und zwar dann, wenn der 2006 sowie der 12. Juli 2006 zur Verfügung. HTV bis dahin nicht selbst entsprechende Änderungen in Mitglieder des Sportausschusses des HTV hatten zu Be- der WO vorgenommen hat. ginn und während der letztjährigen Saison äußerst überzeu-  Der Einsatz von Spielern in zwei Altersklassen wird gend Regeländerungen in den Bereichen Mannschaftsstär- darauf beschränkt, dass der Einsatz nur innerhalb zwei- ke und Zahlweise veröffentlicht, die jedoch schließlich alle er aufeinander folgende 2 Leistungsklassen (z.B.GL- Anfang Oktober 2006 vom Präsidium des HTV abgelehnt BOL oder BA-KA), nicht aber z. B. von der VL zur KA worden sind. erfolgen darf. Betroffen von diesem einseitigen Vorgehen des HTV  Ab Platz 7 gemeldete Spieler der Bundes- Regional- waren auch 2005 angekündigte Planungen und Überle- oder -Mannschaften dürfen zwar in 2 AK ge- gungen des TBD, in bestimmten Bereichen, vor allem in meldet werden, verlieren ihr Teilnahmerecht für eine 2. den Altersklassen Änderungen vornehmen zu müssen. Da AK mit dem ersten Einsatz in einer o. g. Mannschaft. jedoch der TBD in keiner Weise über mögliche bzw. ver-  Sind mehrere Mannschaften gleicher AK in einem Ver- bindliche Änderungen des HTV informiert worden war, ein vorhanden, dürfen die an 1-6, 7-12 usw. gesetzten sah er sich außerstande, im Vorfeld selbst Änderungen ein- Spieler nur gemeldet werden, wenn der Spieler im Vor- zuläuten. Somit ist wieder ein Jahr vergangen, und nichts jahr mehr als 1 Wettspiel ausgetragen hat. ist geschehen. Vermerk: Vorgezogen würde eine Regelung, dass die Im Falle weiterhin rückläufiger Mannschaftsmeldun- Reihenfolge der NMM erheblich von den Ergebnissen des gen im Bereich des TBD (Tenniskreise und Tennisbezirk) Vorjahres (s. HTO) abhängig gemacht würde. können organisatorische Änderungen jedoch nicht länger Weitere Änderungen der WO erscheinen nach einge- ausbleiben, die zur Bildung von Vierer-Mannschaften in all hender Lektüre dieses Regelwerkes dringend erforderlich. den Altersklassen führen muss, in denen heute bereits wie Deren Bearbeitung würde jedoch den Rahmen dieser Ver- selbstverständlich der Spielbetrieb in den (einzelnen) Ten- anstaltung sprengen. niskreisen mit solchen (reduzierten) Mannschaften durch- Eine weitere Unsitte greift um sich. Wettspiele und gan- geführt wird. Zumindest bis inkl. Bezirksliga A sollte diese ze Wettkampfe werden nicht mehr ausgetragen sondern Maßnahme zur Gewährleistung eines gut funktionierenden einfach geschenkt. In Einzelfallen reist der Gegner erst gar Spielbetriebes analog des Beispieles DAMEN 50 ab 2007 nicht an. Betroffen von dem fiktiven Ergebnis sind nicht eingeführt werden. Findet dieser Vorschlag Ihr Votum, nur die beiden beteiligten Mannschaften sondern meistens wird der Beschluss in die Zusatzbestimmungen aufgenom- eine absolut unbeteiligte Mannschaft, die dann die Nach- men. teile (bis hin zum Abstieg oder verpassten Aufstieg) zu tra- Die Meldungen für die Einführung einer LK DA 60 sind gen hat. Sollte ich in der kommenden Saison von fiktiven immer noch zu gering, um eine eigene LK auf Bezirksebene Ergebnissen erfahren, werde ich dem Sachverhalt rigoros bilden zu können. Gleiches gilt für die benachbarten Ten- nachgehen. In den meisten Fällen werden beide Vereine die nisbezirke. Der Beschluss des erweiterten Sportausschus- Folgen des Verstoßes zu tragen haben (Spielwertung und ses des HTV vom 17. 12. 2004 hat weiterhin Gültigkeit, wo- Ordnungsgeld). nach zwei Gruppenligen unter Berücksichtigung regionaler Daher meine Bitte: Bestehen Sie als Gegner auf unein- Belange zu bilden sind. Befürchtungen hinsichtlich langer geschränkte Austragung des Wettkampfes (auch bei Nach- Reisewege sind somit weiterhin ausgeschlossen holterminen). Lassen Sie sich nicht mit fadenscheinigen Vom Angebot des TB Wiesbaden, als Gastmannschaft Versprechen zu einem Wettkampfverzicht verleiten. Ver- bei den HERREN 70 dieses Bezirks mitspielen zu wollen, gessen Sie bei allem nicht, dass Sie Ihre Mannschaft zur hat auch für die kommende Saison Bestand. Die Kontakt- Teilnahme an der Medenrunde gemeldet haben, um Tennis aufnahme ist im Internet erläutert. zu spielen, um faire Wettspiele auszutragen, und nicht da- Im Rückblick auf den Ablauf der letztjährigen Meden- für, sich durch Absprachen und möglichst ohne Wettspiel runde hatte ich auf Vorkommnisse hingewiesen, die durch- einen bessern Tabellenplatz zu „ergaunern“. Dafür ist der aus als Unsportlichkeiten, jedoch nicht als Verstoß gegen Tennissport zu schade. die Wettspielordnung gewertet werden könnten. In diesem Sinne wünsche ich für die kommende Sai- Ein Vorstoß beim HTV, die WO entsprechend zu än- son allen Vereinen, Mannschaften und Aktiven einen gu- dern, führte zu keinem Erfolg. Der TBD beabsichtigt -so- ten Start in die Medenrunde 2006, einen sportlich fairen fern er Ihr Votum erhalt- in die Zusatzbestimmungen für Verlauf und einen erfolgreichen Abschluss unseres Mann- 2007 restriktive Regelungen zur Vermeidung von Wett- schaftswettbewerbes. bewerbsverzerrungen aufzunehmen, die überwiegend die Gert Grabo, Januar 2006

NETZROLLER 01.2006 – 17 Tennisbezirk Darmstadt

441 Mannschaften im Tennisbezirk Darmstadt Jahresbericht 2005 des Spielleiters Jugend An der Jugendmedenrunde 2005 nahmen insgesamt 441 Mannschaften aus dem Tennisbezirk Darmstadt teil. Von diesen vertraten 8 Mannschaften den TB Darmstadt auf Landesebene, 3 in der Hessenliga U 18 und 5 in der Gruppenliga U 18. Auf Bezirksebene kämpften insgesamt 82 Mannschaften der unterschiedlichen Altersklassen um den Bezirkstitel. In den Tenniskreisen gingen 351 Teams an den Start, wobei die hier ausgetragene Altersklasse U 11 weiterhin großen Zuspruch fand. Hier wurden 61 Mannschaften gemeldet.

Nachdem sich die Spielplangestaltung anfänglich et- Juniorinnen Ull TC BW Bensheim was „schwierig“ entwickelte (das Thema wurde schon aus- Junioren Ull TCB 2000 Darmstadt führlich diskutiert), stand einem problemlosen Beginn der Gemischte Ull TC Olympia Lorsch Runde am 30. April nichts im Wege. Die Spieltage verliefen Der U9-Wettbewerb wurde wie im letzten Jahr auf Be- ohne weitere erwähnenswerte Zwischenfälle, und die Kon- zirksebene ausgetragen. Hier hatten 30 Vereine 32 Mann- kurrenz wurde bis auf die U 11-Wettbewerbe bis zu den schaften gemeldet. Gespielt wurde zunächst eine Vorrunde Sommerferien abgeschlossen. mit 6 Gruppen. Die 6 Gruppensieger ermittelten dann in 2 Bei den U11-Wettbewerben wurde nach den Sommer- Gruppen die beiden Endspielteilnehmer um die Bezirks- ferien unter den Kreismeistem noch eine Bezirksendrunde meisterschaft. im September ausgetragen, um den Bezirksmeister zu er- Das Bezirksfinale im Mannschaftswettbewerb U 9 be- mitteln. stritten am 13. Juli 2005 im Rahmen der Bezirksjugend- meisterschaften in Weiterstadt die Mannschaften des TV Bezirksmannschaftsmeister der Jugend 2005 wurden: Trebur und des FC Viktoria Urberach. Das Urberacher Juniorinnen U18 TC Bad König Team hatte am Ende mit 14:6 Punkten die Nase vom und Junioren U18 TEC Darmstadt vertrat im September beim Landesfinale in Offenbach den Juniorinnen U14 TC Seeheim Tennisbezirk Dannstadt. Junioren U14 TC Olympia Lorsch Heinz-Otto Lehn Gem. Mannschaft TC 89 Fischbachtal Dezember 2005

428 Jugendmannschaften im Tennisbezirk Darmstadt · zweiundvierzig (42) mehr als im Jahr 2004 Jahresbericht 2005 des Jugendwartes Im zurückliegenden Jahr 2005 waren im Ressort Jugend des Tennisbezirks Darmstadt wesentliche Aktivitäten darauf gerichtet, dem Tennis als Sport wieder mehr Gewicht zu verschaffen. In vielen Vereinen konnte der Abwärt- strend bei der Jugend gebremst, in einigen Fällen gestoppt und in vielen Fällen ins Positive gekehrt werden. Die vom Hess. Tennis-Verband angebotene Unterstützung bestehend aus Programmen, Aktivitäten wie Erlebnistagen für Kin- der und Jugendliche in Vereinen und Schulen, Mannschaftswettbewerbe für die jüngsten Tenniscracks u.v.m. greift nach Überwindung von Anfangsschwierigkeiten immer besser. In vielen Vereinen unseres Bezirks sind glücklicher- weise immer mehr Erwachsene bzw. ältere Jugendliche bereit, im Jugendbereich Initiative zu ergreifen und dafür zu sorgen, dass Konzepte auch umgesetzt werden. Ihnen gilt an dieser Stelle mein besonderer Dank! Wir müssen die seit einigen Monaten merklich positivere allgemeine Stimmung für unseren Sport nutzen, wir müssen uns den geänder- ten äußeren Bedingungen stellen, aktiver auf die Kinder, die Jugendlichen und ihre Eltern zugehen; dann bleibt der Erfolg nicht aus!

Die 1. Talentiade des Tennisbezirks Darmstadt, ein Ein- der Anlage der SG Weiterstadt. Es waren zwei ereignisrei- zelmehrkampf für die Ak U9, also Kinder der Jahrgänge che Tage; die positive Stimmung bei Kindern und Eltern 1996 u. jünger, kurzfristig den Vereinen im Tennisbezirk war ein Erlebnis, und die sportlichen Leistungen der Jüngs- und via Internet allen am Tennis interessierten Eltern und ten übertrafen teilweise alle Erwartungen. Die Talentiade Kindern bekannt gemacht, war ein voller Erfolg, Qualität war das Highlight des Jahres 2005 im Ressort Jugend!! Da- und Quantität betreffend. Über 110 Kinder - die jüngsten neben sollen aber andere, jährlich wiederkehrende Aktivi- waren gerade mal 7 Jahre - aus 40 Vereinen trafen sich auf täten nicht vergessen werden.

18 – NETZROLLER 01.2006 Tennisbezirk Darmstadt

Bezirks - und Verbandsmeisterschaften Kadertraining und Lehrgänge Die Jugend-Bezirksmeisterschaften in der Halle und im Im Kadertraining der Jugend des Tennisbezirks Darm- Freien wurden bei der SG Weiterstadt ausgetragen. Sowohl stadt sind in 2005 einige Änderungen in Angriff genommen in der Tagespresse als auch im Internet wurde darüber be- worden. Ein Konzept zur Neuordnung des mit Zuschüssen richtet, so dass mir an dieser Stelle nur ein nochmaliges geförderten Kadertrainings wurde in Zusammenarbeit der Dankeschön zu sagen bleibt an die SG Weiterstadt, die Tur- Tenniskreise und des Tennisbezirks erstellt und im Früh- nierleitungen und die Oberschiedsrichter. Die Sieger und jahr 2005 vom Bezirksausschuss einstimmig verabschiedet, Platzierten sowie die Platzierungen der Kreisauswahlteams sodass mit der Realisierung begonnen werden konnte. Die beim Bezirks-Talentcup sind den beigefügten Anlagen zu Einrichtung von regionalen Bezirksstützpunkten tennis- entnehmen. Bei den Hess. Jugendmeisterschaften in der kreis-übergreifend für ein Förderkadertraining als Unter- Halle und im Freien haben die dafür qualifizierten Jugend- stufe zum Bezirksleistungskadertraining - eine gravierende lichen des Tennisbezirks Darmstadt mit Titeln und guten organisatorische Veränderung - sowie die öffentliche Aus- Platzierungen unseren Bezirk gut vertreten: schreibung der zu besetzenden Trainerstellen für des För- Juniorinnen U18 – Freiplatz derkadertraining waren die ersten Schritte Der 1. Förderka- 1. Caria Lindlar, TC Seeheim derstützpunkt, gedacht für die Talente der TK‘e Darmstadt Juniorinnen U18 – Halle und Groß-Gerau sowie aus dem Westkreis Darmstadt/Die- Melanie Reitz, TEC Darmstadt burg wurde bei der SG Weiterstadt installiert. Ab 1. Okto- Junioren U18 – Freiplatz ber 2005 trainieren dort 24 Kinder des Förderkaders Tennis 2. Mathias Weber, MTV Urberach und Kondition. Die Einrichtung wurde von allen Beteilig- 3. Sebastian Weber, TC Seeheim ten (Kindern, Eltern, Vereinen, Trainern) positiv angenom- Junioren U18 – Halle men. Weitere Förderkaderstützpunkte im Osten und Süden 3. Enrico Alonso de Pedro, TCO Lorsch des Tennisbezirks werden wie vorgesehen im Jahr 2006 Juniorinnen U16 – Freiplatz eingerichtet werden. 3. Lisa Brinkmann, TEC Darmstadt Die Anzahl der Kadermitglieder des Leistungskaders Juniorinnen U16 – Halle wurde 2005 weiter verringert. Zur Zeit trainieren dort 60 2. Caria Lindlar, TC Seeheim Jugendliche der Jahrgänge 1992 bis 1996. Ergänzt wird der Junioren U14 – Freiplatz Leistungskader durch Talente, die bei Bezirkssichtungen 3. Gunnar Kleinsteuber, TC Seeheim entdeckt werden. Dazu können die Tenniskreise wie bis- Juniorinnen U12 – Freiplatz her Jugendliche melden. Es können aber auch, und das ist 2. Felicitas Kastner, TC Seeheim neu, unabhängig davon Vereine oder Eltern ihre Kinder an- Juniorinnen U12 – Halle melden! Diese Bezirksjüngstensichtungen finden im April 3. Nele Knauf, TC Seeheim und im September statt, die Termine werden via Internet Junioren U11 – Halle rechtzeitig bekannt gemacht. Technik - und Konditions- 1. Patrick Mayer, TC Seeheim tests zweimal jährlich dienen der Überprüfung der Leis- Juniorinnen U11 – Freiplatz tung aller Kadermitglieder. Die Testergebnisse werden den 2. Theresa Kleinsteuber, TC Seeheim Eltern/Heimtrainern schriftlich mitgeteilt. An Lehrgängen Junioren U11 – Freiplatz 3. Patrick Mayer, TC Seeheim Junioren U10 – Freiplatz 2 Kai Lemke, TV Trebur Diese durchaus positive Bilanz wird durch den Gewinn des Peter- Menge-Cup 2005 durch die Auswahl- mannschaft des Tennisbezirks Darm- stadt - bestehend aus Jugendlichen des Jahrgangs 1994/95 der Vereine TC Bickenbach, TV Groß-Umstadt, TC Ober-Ramstadt, TV Trebur, TC BW Bensheim und FC Viktoria Urbe- rach - weiter aufgewertet.

NETZROLLER 01.2006 – 19 Tennisbezirk Darmstadt

wurden im Jahre 2005 der Vorbereitungslehrgang auf die hoch wie im vergangenen Jahr, können wir trotz des gerin- Freiluftsaison in den Osterferien und zwei Wochenlehr- gen Verlusts gegenüber dem Vorjahr doch beruhigt in die gänge in den Sommerferien durchgeführt. Im November Zukunft schauen! fand ein Vergleichswettkampf einer Auswahlmannschaft Unsere Aufgaben im Jugendbereich werden in Zukunft unseres Bezirks im Mehrkampf der Jahrgänge 1995 und mit weniger Mitteln zu bewältigen sein. Deshalb ist eine jünger gegen den Bezirk 1 des Badischen Tennisverbandes vorrangige Maßnahme, das Konzept zur Neuorganisation in Wiesloch statt. des Kadertrainings im Tennisbezirk vollständig zu realisie- Die Homepage des TB Darmstadt leistet zur Verbrei- ren. Eine Bündelung der Kräfte und Mittel in Verbindung tung von „NEUEM“ via Internet sehr gute Dienste, und mit einheitlichen Sichtungs- und Trainingskonzepten und wird zukünftig noch mehr als bisher genutzt werden. -planen für alle Förderkaderstützpunkte soll helfen, die Leistung der jüngsten Talenten der Vereine zusätzlich zum Sonstiges und Ausblick Vereinstraining mit einem Technik- und Konditions-/Koor- Im Jahr 2005 haben wieder einige Vereine unseres Be- dinationstraining zu steigern. Diese Neuordnung, die von zirks Jugend - Ranglistenturniere ausgerichtet. Ihnen allen allen Beteiligten beschlossen und vom Präsidium des Hess. ein Dankeschön dafür, dass sie den Jugendlichen Gelegen- Tennis-Verbandes anderen Tennisbezirken empfohlen wur- heit geben, sich innerhalb der Bezirksgrenzen mit anderen de, soll im Jahre 2006 abschließend realisiert werden. jungen Tennisspielern zu messen und Ranglistenpunkte zu Zum Schluss gilt mein Dank allen, die sich im abgelau- erspielen. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass fenen Jahr für das Jugendtennis in den Vereinen, den Ten- im Gegensatz zu 2004 in diesem Berichtsjahr viel mehr Ju- niskreisen und im Vorstand des Tennisbezirks Darmstadt gendliche Identnummern zum Erspielen von Ranglistener- eingesetzt haben. Besonders bedanken möchte ich mich gebnissen beantragt haben. bei den Bezirkstrainern für ihre engagierte Betreuung und Ein Blick auf die Saison 2006 zeigt, dass sich das Mel- hochwertige Trainingsarbeit mit leistungsbereiten Jugendli- deergebnis für die Jugendmannschaftswettbewerbe auf 424 chen und Kindern des Bezirksleistungs- und Bezirksförder- Teams verringert hat. Im U11-Wettbewerb sind bezirksweit kaders Stützpunkt MITTE. 65 Teams am Ball! Sind die Meldezahlen für den HTV- A. Eckart Bambini-Wettbewerb U9 (Meldeschluss 15.3.06) ähnlich Dezember 2005

STATISTIK Jugendmannschaften des Tennisbezirks Darmstadt im Spieljahr 2005 HLJw HLJm GLJw GLJm BLJw BLJm BLJw BLJm GM GM KLJw KLJm KLJw KLJm Jw Jm GM U18 U18 U18 U18 U18 U18 U14 U14 U18 U14 U18 U18 U14 U14 U11 U11 U11 DA 1 1 - - 6 6 3 7 - - 3 14 10 23 - 9 3 DD 1 1 - 1 5 6 6 5 - 2 11 26 17 31 3 4 11 BE 1 1 1 1 5 7 5 4 - - 8 12 9 21 2 5 8 OD - - 1 - 2 2 - 2 1 - 5 6 3 3 - 1 1 GG - - - - 3 5 1 2 1 1 13 19 7 21 3 9 5 3 3 2 2 21 26 15 20 2 3 41 77 46 99 8 28 29

Insgesamt: 2006 – 424 1995 – 414 Abkürzungen: DA = Kreis Darmstadt Jw U18 = Juniorinnen U18 2005 – 442 1994 – 412 DD = Kreis Darmstadt Dieburg Jm U18 = Junioren U18 2004 – 428 1993 – 423 BE = Kreis Bergstraße Jw U14 = Juniorinnen U14 2003 – 386 1992 – 433 OG = Kreis Jm U14 = Junioren U14 2002 – 379 1991 – 409 GG = Kreis Groß-Gerau Jw U11 = Juniorinnen U11 2001 – 391 1990 – 402 HL = Hessenliga Jm U11 = Junioren U11 2000 – 401 1989 – 393 GL = Gruppenliga GM U18 = Gemischte U18 1999 – 396 1988 – 401 BL = Bezirksliga GM U14 = Gemischte U14 1998 – 411 1987 – 365 GL = Gruppenliga GM U11 = Gemischte U11 1997 – 421 1986 – 356 BL = Bezirksliga 1996 – 411 1985 – 299 KL =

20 – NETZROLLER 01.2006 Tennisbezirk Darmstadt

Vereine, Mannschaftswettbewerbe, Meisterschaften, Verschiedenes Jahresbericht 2005 des Sportwartes Der Sportjahresbericht soll einen Einblick über die Platzierungen der Vereine und Turnierspieler/-innen des Tennis- bezirks Darmstadt im Jahre 2005 geben. Er gliedert sich auf in Mannschaftswettbewerbe, Meisterschaften und Verschie- denes. Er beschränkt sich in der Regel auf die Erfolge, die Vereinsmannschaften aus dem Tennisbezirk Darmstadt in der l. -, Regionalliga-, Landes- und Bezirksebene errungen haben sowie auf die vorderen Plätze von Turnierspie- ler/-innen bei den verschiedenen Meisterschaften. Über die weiteren Platzierungen und Ergebnisse wurden im Laufe der Saison 2005 in den verschiedensten Zeitungen, besonders im Darmstädter Echo und Topspin als auch im Internet auf der Homepage vom HTV und dem Tennisbezirk Darmstadt berichtet.

Mannschaftswettbewerbe Gruppenliga – Aufstiegsplätze:

Zweite Bundesliga Damen TC Rodgau-Dudenhofen Herren TCO Lorsch Herren 30 SKV Büttelborn (4. Platz) Damen 30 TC Grün-Weiss Walldorf Herren 30 TC Pfungstadt Regionalliga Südwest Damen 40 TC Grün-Weiss Walldorf Damen 30 TC BW Bensheim (5. Platz) Herren 40 TEC Darmstadt Damen 50 TEC Darmstadt (1. Platz) Damen 50 TC Gersprenztal RW Groß-Gerau (2. Platz) Herren 50 TC BR Erbach Herren 50 TC Rüsselsheim (5. Platz) Herren 60 TC Bad-König Herren 60 TEC Darmstadt (3. Platz) Herren 65 TAV Eppersthausen

Hessenliga – Landesmeister und Aufsteiger in die Regi- Bezirksebene – Bezirksmannschaftsmeister bzw. Grup- onalliga: pensieger wurden: Damen TC BW Bensheim (1. Platz) Damen TC BW Bensheim 2 TC Olympia Lorsch (2. Platz) Herren TC Mörlenbach Herren TV 1890 Rüsselsheim-Haßloch (3. Platz) Damen 30 TC BR Erbach TC Olympia Lorsch (5. Platz) Herren 30 TG Crumstadt Damen 30 TC 1948 Viemheim (6. Platz) Damen 40 TCO Lorsch Herren 30 TSG Darmstadt (5. Platz) Herren 40 TCO Lorsch Damen 40 TC Rüsselsheim (1. Platz) Damen 50 Bob Club Fürth TSG Darmstadt (3. Platz) Herren 50 TK Raunheim TC BW Bensheim (5. Platz) Herren 55 TC Mörlenbach Herren 40 TC Rüsseösheim (2. Platz) Herren 60 TC Nieder-Roden Herren 50 TG Bobstadt (4. Platz) Herren 65 BG Dieburg Herren 60 TC Zwingenberg (3. Platz) Herren 65 TC Zwingenberg (3. Platz) Hessische Meisterschaften (Winter): TC Bürstadt (7. Platz) Herren 1. Benjamin Ebrahimzadeh, TC Rüsselsh. Die Konkurrenz in dieser Liga war zu stark (Abstieg) 3. Andreas Weber, TVH Rüsselsheim für die sechs südhessischen Mannschaften TC BW Bens- Herren 30 1. Ludek Vildman, SKV Büttelborn heim und TC Rüsselsheim (Herren), TC Rüsselsheim (Da- Herren 50 3. Lubimor Slusarcik, TC BW Erzhausen men), TC Seeheim (Damen 30), TV Trebur (Herren 40) und TC Bürstadt (Damen 50). Hessische Meisterschaften (Sommer): Herren 3. Philipp Marx, TC Olympia Lorsch Verbandsliga – Aufstiegsplätze in die Hessenliga erspiel- Herren-D l. O. Markus / T. Dennhardt ten sich: TC BEW Bensheim/ TC Offenbach Herren TEC Darmstadt 3. S. Heinemann / M. Abel Herren 30 SG Weiterstadt TVH Rüsselsheim / RW Neu-Isenburg Herren 40 TV 1890 Rüsselsheim-Haßloch 3. Ph. Marx / M. Blohm Herren 60 TC Bischofsheim TCO Lorsch / TEV Kelkheim

NETZROLLER 01.2006 – 21 Tennisbezirk Darmstadt

Damen l. Margit Rüütel, TC Olympia Lorsch eine Delegation aus dem Tennisbezirk Darmstadt die Spen- Damen-D 3. S. Gieringer / L. Wagener de in Höhe von Euro 2.550,00 an den Vizepräsidenten des TC BW Bensheim thailändischen Roten Kreuzes, Herrn Sawanit Kongsiri in Herren 30 l. Ludex Vildmann, SKV Büttelborn Bangkok. Das Geld fließt wie geplant in Projekte für Wai- 3. Daniel Döring, SKV Büttelbom senkinder und den Wiederaufbau von zerstörten Häusern Herren 40 3. Oliver Böhm, TEC Darmstadt der Flutkatastrophe. Sieger gab es bei dem Turniere auch, Damen 50 3. Doris Weber, TC RW Groß-Gerau selbst wenn dies zur Nebensache geriet. Damen 1. Barbara Fuchs-Pohl, TC GW Gräfen. Bezirksmeisterschaften (Sommer) 2. Isabelle Vatter, TC GW Gräfenhausen Vom 12. bis 16. Mai fanden die Bezirksmeisterschaften 3. Ursel Schrott, SG Arheilgen der Damen und Herren auf der Anlage des TC GW Gräfen- Herren 1. Gert Grabo, SG Arheilgen hausen mit sehr schlechter Teilnehmer-Resonanz der Damen 2. Dieter Schrott, SG Arheilgen (14) statt. Die Bezirksmeisterschaften in den Altersklassen 3. Martin Ruesch, TC GW Gräfenhausen sind erfreulich positiv verlaufen, da die Meldezahl bei den Der Regelkunde-Abend vor Beginn der Medenrunde Herren höher als in den Vorjahren waren, wenn auch hier mit der Referentin für Regelkunde und Schiedsrichterwe- einige Wettbewerbe zusammengelegt werden mussten. sen Renate Fratzke vom Hessischen Tennisverband musste Herren l. Moriz Selzki, TVH Rüsselsheim leider mangels Interessenten abgesagt werden. 2. Steffen Schupp, TEC Darmstadt Ein familiäres und sportlich gutes Ein-Tages-Turnier Damen l. Carla Lindlar, TC Seeheim war die zum vierten Male ausgetragene Doppel meister- 2. Barbara Pfadler, TC Seeheim schaft. Die Konkurrenzen wurden in Gruppen- und Plat- Herren 30 l. Bernd Spalt, SG Arheiligen zierungsspielen ausgespielt, sodass alle Teilnehmer mindes- 2. Holger Möbus, TC RW Groß-Gerau tens drei Matches zu absolvieren hatten. Gastgeber dieser Damen 30 1. Sylke Heide-Teodoro, TC Seeheim Veranstaltung war der TC GW Gräfenhausen. 2. Alexandra Mirus, SKV Büttelborn Herren 30 1. T. Hahn / N. Porges, TC Seeheim Herren 40 l. Eduard Schleidt, TC Münster 2. 0. Staudt / B. Rieger, TC Münster 2. Edgar Stork, TC Münster Damen 30 1. C. Büttner / C.Göbel-Schmalz Damen 40 l. Renate Rück, TC 72 Griesheim TC 72 Griesheim 2. Barbara Fuchs-Pohl, TC GW Gräfen. 2. K. Schellhaas / S. Broßeit TG Crumstadt Bezirksmeisterschaften (Winter) Herren 40 1. G. Klinger / M. Lindenau In der Halle (9. bis 11. Dezember 2005) konnte man sich TC Zwingenberg / TC Bickenbach über steigende Teilnehmerzahlen bei den Herren freuen 2. D. Klussmeier / J. Dinger (Warteliste). Hingegen war der Damen-Wettbewerb mit 11 TC 72 Griesheim / TC Gerspenztal Meldungen zahlenmäßig schwach besetzt. Herren l. Simon Tetzner, TEC Darmstadt Termine 2006 2. Mauro Elia, TC BW Bensheim Bezirksmeisterschaften TB Darmstadt Damen l. Simone Nesnidal, TSG 46 Darmstadt Damen und Herren 2. Jennifer Muzig, TCO Lorsch 1. bis 5. Juni – TC GG Pfungstadt Die Bezirksmeisterschaften sind für alle Spielerinnen Altersklassen und Spieler, die für einen dem Tennisbezirk Darmstadt 1. bis 5. Juni – TC GW Walldorf angeschlossenen Verein die Spielberechtigung haben, zur Hessische Landesmeisterschaften Teilnahme offen. Dies gilt auch für die Saison 2006. Damen und Herren 15. bis 18. Juni – N.N. Verschiedenes Altersklassen Der TB Darmstadt veranstaltete ad hoc auf Initiative 15. bis 18. Juni – N.N. von Sportwart A. Hüttl ein Benefizturnier in Gräfenhau- Mixed-Turnier TB Darmstadt sen für die Flutkatastrophe in Südasien. Sechzig Spieler Damen, Herren und Altersklassen und Spielerinnen aus vielen Clubs des Bezirks trafen sich, 18. bis 19. August – TC GW Gräfenhausen legten freiwillig Geld in die Kasse und spielten ein Schleif- Bezirksmeisterschaften TB Darmstadt chenturnier für den guten Zweck. Im Rahmen einer priva- Damen und Herren ten Asientour unter Leitung von Frau Uta Tschepe Übergab 1. bis 3. Dezember – SG Weiterstadt / Halle

22 – NETZROLLER 01.2006 Aus dem TOPSPIN TOPSPIN-FORUM

TOPSPIN bietet für Gedanken zur Entwicklung unseres Sports ein FORUM, das jeder nutzen kann, um neue Ideen ins Spiel zu bringen.

Die Medenspiele sind nicht mehr zeitgemäß z.B. gute Spieler andere Einsätze haben. Deshalb könnte Die Probleme, die Herbert Rothmann in seinem Leser- dieses System probeweise in den Bezirken und in der Lan- brief in der vorigen TOPSPIN-Ausgabe aufwirft, treffen desebene bis zur Gruppen- oder Verbandsliga zur Anwen- nach meiner Auffassung überwiegend den Kern und wer- dung kommen. Vielleicht dient dieser Vorschlag dazu, wie- den wohl auch von maßgeblichen Verantwortlichen des der etwas Bewegung in das, wie der Leserbrief zeigt, nicht Verbandes geteilt. Während eines Gespräches mit einem nur von mir als erstarrt empfundene System, zu bringen. HTV-Präsidiumsmitglied im August letzten Jahres waren wir uns einig, dass es aus verschiedenen Gründen erforder- Günter Rösch, lich ist, die Medenrunde zu verlängern, spannender zu ge- Ehrenvorsitzender und langjähriger stalten und so das Clubleben und den Betrieb auf unseren Spielleiter im Tenniskreis Main-Taunus Plätzen zu intensivieren. Ich stellte mir vor, dass man zunächst – wie bisher – ei- Warum sind Veränderungen so schwierig? ne Vorrunde in Sechser-, Siebener und (in Ausnahmefällen) Ich darf vorausschicken, dass ich enttäuscht bin, weil in Achter-Gruppen spielt. Am problemlosesten ist es mit wir auch in der Medenrunde 2006 keine zukunftsfähigen Sechser-Gruppen. Hier werden wie üblich die Plätze eins Veränderungen in der Wettspielordnung verankert haben. bis sechs ermittelt. Danach beginnt eine Endrunde, wobei Modellprojekte im Tenniskreis Marburg, ab 2006 auch im die Mannschaften auf den Plätzen eins bis drei (bzw. 1 bis TK Limburg-Weilburg, sowie weitere Insellösungen in ver- 4) die Aufsteiger und die restlichen Teams den bzw. die schiedenen Tennisbezirken und -kreisen waren erfolgreich Absteiger ermitteln. So steigt die Anzahl der Spieltage pro oder belegen die Notwendigkeit von Veränderungen. Ver- Mannschaft von fünf auf sieben bei Sechser-Gruppen und änderungen in anderen Sportarten (Zählweisen im Tisch- von sechs auf neun bei Siebener-Gruppen. Das Heimrecht tennis und Volleyball, Wettkampfformen im Skilanglauf wechselt zwischen den Gegnern im Vergleich zur Vorrun- und Biathlon) wurden im Vorfeld auch dort von der Basis de. kritisch gesehen, haben jedoch der jeweiligen Sportart sehr Terminlich könnte dies zum Beispiel im nächsten Jahr erfolgreich neue Impulse verliehen. wie folgt aussehen: Erster Spieltag am 13./14. Mai und letz- Die HTV-Sportgremien sind mit ihren Vorschlägen zur ter Spieltag am 1./2. Juli. Als eventueller achter Spieltag Spielzeitverkürzung bei Mannschaftsspielen (Champions- oder als Ausweichtermin stünde der 8./9. Juli zur Verfü- Tiebreak statt dritter Satz in allen Wettspielklassen) ihren gung. Am 2./3. September könnte mit der jeweiligen End- satzungsgemäßen Aufgaben nachgekommen. Nach massi- runde begonnen werden und nach drei Spieltagen, das heißt vem Druck hat das HTV-Präsidium den Vorschlägen vor- am 16./17. September stünden dann die Auf- bzw. Abstei- erst nicht zugestimmt und sie an die Sportgremien zurück- ger fest. verwiesen. Ob alle, die sich vehement gegen die Änderung Dieses System habe ich bis 2010 durchgerechnet. Ohne („Glücksspiel“, „Wettbewerbsverzerrung“) ausgesprochen die Ferien angreifen zu wollen, muss in verschiedenen Jah- haben, die Gesamtsituation im Tennis beachtet haben? ren der Beginn der Medenspiele auf das erste oder zweite Für die Jugend und deren fahrdienstleistende Eltern sind Mai-Wochenende vorgezogen werden. Der 1. Mai und die Ausbleibezeiten von sechs bis acht Stunden (sicher auch für geschützten Termine für Meisterschaften bleiben frei. Le- die selbst spielenden Väter und Mütter in jungen Familien) diglich 2008 wird es etwas eng. Bei Beginn am 3./4. Mai für ein Medenspiel nur schwer vermittelbar und im Wege bekommen wir bis Ferienbeginn fünf Spieltage durch, das der Einführung von Ganztagsschulen nicht praktikabel. So heißt der sechste und siebte Spieltag fallen nach Ferienende dürfen Argumente wie „ich kann meine konditionellen Vor- in den August und man wäre am 13./14. September fertig. teile nicht mehr ausnutzen“ und „mir ist egal ob ich bis 15 Zu den im Leserbrief im vorigen TOPSPIN genannten oder 16 Uhr spiele“ nicht dazu führen, dass Nachmittagsbe- Vorteilen kommt noch hinzu, dass durch das System der gegnungen mit zum Teil zwei- oder dreistündiger Verspä- Vor- und Rückrunde und durch den Wechsel des Heimrech- tung beginnen und oft am Wettkampftag nicht zu Ende ge- tes manche unliebsame Entgleisung auf den Plätzen unter- führt werden können. Selbst die Herren-Bundesliga hat für bleiben dürfte. (Man sieht sich ja eventuell wieder). Nach- die Saison 2006 weitgreifende Änderungen beschlossen: teilig ist, dass manche Mannschaft geschwächt wird, weil Statt mit Sechser- wird nur mit Viererteams gespielt und der

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dritte Satz wird durch den Champions-Tiebreak ersetzt. Ich wundere mich darüber, dass – wenn es denn stimmt, Bei uns in Hessen wurden in verschiedenen Bezirken dass sich so viele Spielerinnen und Spieler über die zu lan- Fragebogenaktionen durchgeführt und mittels Internet eine ge Dauer eines Medenspiels beklagen –, diese Spielerinnen Unterschriftenaktion gegen die Einführung des Champi- und Spieler niemals pünktlich anfangen und viel zu lange ons-Tiebreaks gestartet. Wenn auch die Ergebnisse gegen Pausen machen. Bevor zum Beispiel die Doppel aufge- eine Reform der Wettspielordnung (WO) sprechen, so muss schrieben werden, ist meist schon die in der Regel vorge- doch angezweifelt werden, ob diese Ergebnisse wirklich die gebene halbe Stunde bis zum Doppelbeginn überschritten. repräsentative Meinung der Mannschaftsspieler in den Ver- Doppel sollte man vielleicht auch stärker bewerten. Eine einen darstellen und ob die Gegner der Tiebreak-Regelung „Zeitverkürzung“, ohne den traditionellen Kern unseres ge- auch auf andere Gruppen (Jugendliche, andere Mannschaf- liebten Sports zu treffen, wäre aus meiner Sicht, dass man ten, Breitensportler) Rücksicht nehmen. Bei vielen Ent- nicht erst bei 6:6 Tiebreak spielt. Warum nicht schon bei scheidungen in den letzten Jahren (geteilte Saison, Tiebreak 5:5? Ein Satz sollte bei „6“ zu Ende sein, 6:3, 6:4, warum ab 50+, Ausnahmegenehmigung, Doppelspielmöglichkeit) also nicht bei 6:5? Dann noch pünktlich anfangen, Pausen wurden der HTV und seine Gremien von einigen zum Teil nicht ausdehnen – wir wären auf dem richtigen Weg. Und heftig kritisiert. Wer sich aber einmal die Mühe macht, zumindest bei den Senioren sollte es beim Tiebreak statt die Wettspielordnungen der anderen 17 Landesverbände in des dritten Satzes bleiben. Zu den Vierermannschaften: Oft Deutschland anzusehen, wird feststellen, dass das, was in gibt es ein starkes Gefälle zur Nr. 5 und 6 in den Teams. Hessen in der WO steht, nicht außergewöhnlich ist. Was wir Das könnte man bei Viererteams verhindern. Und es gäbe bei allen notwendigen Veränderungen vermeiden sollten, ist sicher auch mehr Meldungen. Das wäre auch gut für die eine WO, die auf verschiedene Wettkampfgruppen abzielt. spielwilligen, aber etwas „schwächeren“ Mitglieder, die Sie sollte, ja sie muss für die Jugendlichen, Erwachsenen dann in unteren Ligen zum Einsatz kommen könnten. Das und Altersklassenteilnehmer gleichermaßen anwendbar könnte auch wieder zu mehr Spielaktivität in den Vereinen sein. Wir müssen mit offenen Augen die Tennislandschaft führen. Bei Viererteams, bei Tiebreak beim Stand von 5:5 betrachten, die Belange der Jugend und deren und pünktlichem Beginn wären sicher auch Medenspiele an Eltern nicht vergessen, den Interessen der verschie- Wochentagen ab 17.30 Uhr möglich, um die Anlagen an den denen Gruppen in den Vereinen Gehör schenken und die Wochenenden zu entlasten. Und bei den Viererteams sollte „Herz-Lungen-Maschine“ (die Medenrunde) zukunftsfähig es auch eine Regeländerung geben: Bei 3:3 wird das Spiel gestalten. mit 1:1 Punkten gewertet, also unentschieden. Für einen Reinhold Hasselbächer Sieg gibt es dann eben zwei Punkte. stellv. HTV-Jugendwart und Jugend-Spielleiter Jürgen Gerndt, Vorsitzender Tenniskreis 62

Intensiv über neue Ideen nachdenken Positive Entwicklung beim TC BW Bad Hersfeld Mit großem Interesse habe ich die Ergebnisse des Pilot- Als aufmerksamer Leser des hessischen Tennis-Maga- projekts zur Reform der Medenrunde im Tenniskreis Mar- zins TOPSPIN erfahren wir viel über die vielfältigen Akti- burg in TOPSPIN gelesen. Ich persönlich bin auch der Mei- vitäten im Hessischen Tennis-Verband. Besonders interes- nung, dass Reformen notwendig sind – oder dass zumindest sieren uns zur Zeit Maßnahmen zur Jugendförderung. Wir intensiv über neue Ideen nachgedacht werden sollte. Wir erstellen momentan in unserem Sportausschuss ein ganz- haben den TOPSPIN-Bericht über die Erfahrungen im TK heitliches Trainingskonzept. Marburg auch in unserem Club (Vereinsheft, Website, Aus- Gerne würden wir einen Erfahrungsaustausch mit ei- hang) veröffentlicht. nigen Vereinen pflegen, die auf diesem Wege schon einen Dirk Flöter, 1. Vorsitzender TC Rot-Weiss Fulda Schritt weiter sind. So haben wir mit großem Interesse den TOPSPIN-Bericht über den SC Steinberg in der November- Warum nicht Tiebreak schon bei 5:5? Ausgabe gelesen. Verschiedene Aktivitäten haben in unse- Beim Lesen des TOPSPIN-Forums wird deutlich, dass rem Club zu einer sehr positiven Entwicklung geführt. So es – wie eigentlich überall – viele unterschiedliche Meinun- konnten im laufenden Jahr über fünfzig neue Mitglieder gen bei Änderungsvorschlägen zur Wettspielordnung gibt. gewonnen werden, vorwiegend junge Eltern mit Kindern Wenn man ideologisch verbohrte Ansichten streicht, kann unter zehn Jahren. man in den TOPSPIN-Beiträgen erkennen, dass es viele Unserem Club gehören zur Zeit etwa 430 Mitglieder an. gibt, die sich dem Tennissport verschrieben haben und ihm Unseren Handlungsbedarf sehen wir in der Kinder- und Ju- zu neuem Interesse verhelfen wollen. Deshalb sollte man gendförderung, die wir nunmehr gezielt angehen werden. alle vernünftigen Ideen bündeln und einiges ausprobieren. Gerhard Gluth

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Spielen und kämpfen in einem angstfreien Zustand Wahre Gewinner können auch verlieren Bei einem Turnier in Florida lernte ich den sehr charis- Punkt oder gar matischen Tennisprofi Younes El Aynaoui kennen. Er er- das Match verlie- zählte mir von seinem Match gegen Andy Roddick bei den ren wollte. Bei- Australian Open 2003. Er betonte, dass viele Menschen ihn de kämpften mit noch heute auf diese Partie ansprechen. „Am Ende hat es voller Kraft und keine Rolle mehr gespielt, wer gewinnt. Bei 19:19 im fünf- Konzentration. ten Satz gab Andy einem Balljungen seinen Schläger. Es Allerdings hatten war mehr als ein Match. Es war pure Freude.“ Das Match beide auch keine dauerte fast fünf Stunden. Allein der letzte Satz ging über Angst davor, ei- zwei Stunden und 23 Minuten, bis zum 21:19 für Rod- nen Punkt oder Mentalcoach Andreas Praus dick. „Ich bin stolz, dass ich Teil dieser Partie sein durfte. das Match zu Es gibt nicht viele Spieler, die in ihrer Karriere das Glück verlieren. Sie akzeptierten diese Möglichkeiten ebenso wie haben, ein solches Match bestreiten zu können. Das Be- sie den Gegner respektierten. sondere war, wie fair es auf dem Platz zuging. Es war eine In diesem „angstfreien Zustand“ spielten beide ihr best- fast freundschaftliche Atmosphäre“. Auch in diesem Match mögliches Tennis. Das Verhalten entspricht dem Idealzu- ging es um Geld und ATP-Punkte, und selbstverständlich stand für die richtige Einstellung. Zwar ist Tennis im so wollten beide gewinnen. genannten Flow-Zustand nicht planbar, aber viele Spieler Die Beschreibungen des marokkanischen Profis sind könnten ihre Einstellung verbessern, um öfters diese „ent- ein anschauliches Beispiel dafür, wie man mit Niederlagen spannte Konzentration“ (Flow) zu erreichen und auch zu umgehen kann, auch wenn dies keine „normale“ Niederlage genießen – egal, wie das Match ausgeht. war. Dieser unbedingte – und oft leider zu Verkrampfungen Der Weg zu diesem Ziel beginnt im Training. „Flow“ führende – Wille, das Duell zu gewinnen, wurde von der im Wettkampf resultiert aus entsprechender Einstellung im Freude am Spiel verdrängt. Allen Zuschauern wird diese Training. Unterstützt wird dieser Prozess in einem sich ge- „fast freundschaftliche Atmosphäre“ in bester Erinnerung genseitig respektierenden Trainingsteam von Athlet, Coach bleiben. Die „entspannte Konzentration“ der Spieler ließ und Mentalcoach, bei dem die Verantwortlichkeiten klar sie wie im „Flow“ spielen. Im Fokus stand nicht mehr nicht definiert sind. das Gewinnen, sondern das bestmögliche Spielen jedes Andreas Prause Punktes. Es wurde auch deutlich, dass kein Spieler einen

Ausbildung in tennisspezifischen Form nur in Hessen · zweiter Lehrgang beendet Lehrgang Fitnesstrainer Tennis Als Tennisspieler zur rechten Zeit fit zu sein, fällt nicht immer ganz leicht; ein Fitnesstrainer, ausgebildet bei einem entsprechenden Lehrgang im HTV-Leistungszentrum in Offenbach, kann da helfen. Zum zweiten Mal fand dieser Lehrgang – eine Ausbildung, die es in dieser tennisspezifischen Form nur in Hessen gibt – im Rahmen der Trai- nerausbildung des HTV statt. Nach sechs Lehrgangstagen erhielten die 23 Teilnehmer ihre Abschlusszertifikate.

Die Qualität eines Lehrgangs steht und fällt mit der ger Hürdenläufer, zeigte den Teilnehmern die Übungen des Qualität der Referenten. Lehrgangsleiter Michael Kreuzer DTB-Talent-Cups, ein Jugendteamwettbewerb, bei dem der verpflichtet nur solche Referenten, die Sport leben und ih- HTV eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorweisen kann. re Begeisterung auf andere übertragen können. Wenn zum Dann stand Kraftarbeit mit Kleingeräten und dem eige- Beispiel der frühere Hürdenläufer Gerhard Hennige, Me- nen Körper auf dem Programm. Das Thema Einführung in daillengewinner bei den Olympischen Spielen 1968 in Me- die Sportmassage bildete den Tagesabschluss. Einige Teil- xiko, als jung gebliebener 65-Jähriger über Athletik spricht nehmer versuchten sich selbst als Masseur, andere genos- und praktische Übungen in der Tennishalle demonstriert, sen die wohltuende Massage. Michaela Ziegert, ehemals dann sind die Lehrgangsteilnehmer sehr aufmerksam. Olaf Konditionstrainerin im HTV, führte die Teilnehmer in die Diekmann, HTV-Konditionstrainer und ebenfalls ehemali- Welt der Entspannung und der Sinne ein. Thomas Birkel-

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bach, Leichtathlet, Basketball- und Tennisspieler, hatte die Das HTV-Lehrteam – Michael Kreuzer, Guido Fratzke, Aufgabe, die Truppe in Schwung zu bringen. Die Lauf- und Günter Friedl – machte in allen Beiträgen deutlich, wie viel- Spielübungen auf Socken führten zwar teilweise zu mate- fältig und spannend das konditionelle Fitnesstraining sein riellem Verlust, aber auch zu einem Gewinn an Wahrneh- kann. Fazit: Wenn das Engagement der Teilnehmer in die mung und Spielfreude mit kreativen Übungsformen. Dr. Vereine transportiert wird, dann können wir mit großer Zu- Bernd Alles, Sportarzt, Tennisspieler, Betreuer und C-Trai- versicht in die Zukunft blicken. Der nächste Ausbildungs- ner, ritt durch den Parcours der inneren Medizin. Dank sei- gang zum HTV Fitnesstrainer Tennis findet im Herbst 2006 ner Erfahrungen blieb keine Frage unbeantwortet. Annette statt. Bei Fragen zu den Lehrgängen stehen Günter Friedl Klöber-Meyer hatte die Aufgabe, in die koordinative Welt und Hanne Grünmeier beim HTV zur Verfügung. der Aerobic einzuweisen. Michael Kreuzer

Nach zweijähriger Planung das neue Jugendförderkonzept gestartet Die Besten steigen auf Unbekümmert und eifrig schlugen die acht- und neun- begrüßte die Jungen und Mädchen der drei Gruppen, die jährigen Mädchen in der Halle der SG Weiterstadt Bälle montags jeweils achtzig Minuten in Technik und Taktik über das Netz. Sie wussten nicht, dass damit in der Nach- geschult werden, genauso lang aber auch in Kondition und wuchsarbeit des Tennisbezirks Darmstadt (TBD) eine neue Koordination gefördert werden. Neben dem Bezirksvor- Zeitrechnung begonnen hatte. Denn mit dieser ersten Trai- sitzenden Steffen Hahn und der Kreisjugendwartin Ursula ningseinheit hat der TBD zusammen mit den fünf Tennis- Buck-Pfadler konnte Adolf Eckart mit Petra Winzenhöl- kreisen das zu realisieren begonnen, was in über zweijäh- ler und Tim Fuhrmann den Kindern und Eltern ein neues riger Planungsarbeit als „Jugendförderkonzept“ entstanden Trainergespann vorstellen. Petra Winzenhöller, die frühere ist. Es sieht einschneidende Änderungen des mit Fördermit- deutsche Meisterin und jetzige Honorartrainerin des Hessi- teln bezuschussten Jugendkadertrainings vor. Eckpunkte schen Tennis-Verbands, reizt die neue Aufgabe ebenso wie sind eine Vereinheitlichung der Trainingsmethoden und - Tim Fuhrmann, der als Kreis- und Bezirkstrainer Erfahrun- inhalte. Diese werden organisatorisch in einem Bezirksleis- gen in der Jugendarbeit sammeln konnte. tungskader als übergeordneter Ebene und darunter durch Ihre zukünftigen Schützlinge – acht Mädchen und sech- Bezirksförderkader umgesetzt. Während der Bezirksleis- zehn Jungen der Jahrgänge 1996/97 – schälten sich bei der tungskader bereits besteht, müssen die Bezirksförderkader erstmals durchgeführten Talentiade, aber auch bei einer of- neu eingerichtet werden. Dies soll in kreisübergreifenden fenen Sichtung als besonders förderungswürdig heraus. Sie regionalen Stützpunkten geschehen. werden bleiben, bis sie zwölf Jahre alt sind. Dann, vielleicht Der erste dieser Bezirksförderkader nahm im Stütz- auch früher, werden die Talentiertesten in den Leistungs- punkt Mitte bei der SG Weiterstadt, wo auch der TBD mit kader übernommen. Adolf Eckart machte noch einmal die seinem Leistungszentrum beheimatet ist, offiziell die Ar- Notwendigkeit der Umstrukturierung deutlich: Bündelung beit auf. Bezirksjugendwart Adolf Eckart (Michelstadt) und Konzentration der Anstrengungen, durchgängige Kon-

26 – NETZROLLER 01.2006 Aus dem TOPSPIN zepte, Verzahnung der Trainingsmaßnahmen, einheitliche Sichtungskriterien, Bildung von homogenen Fördergruppen nach regionalen Gesichtspunkten. Der Bezirksjugendwart skizzierte auch die Geschichte des neuen Jugendförderkon- zepts. Am Anfang standen unterschiedliche Vorschläge des TBD und der Kreise. Die Vereinheitlichung brachte eine Kommission auf den Weg, die mit Vorstandsmitgliedern und Trainern des TBD sowie mit Kreisvorsitzenden und Ju- gendwarten besetzt war. Mit der Eröffnung des Stützpunktes Mitte ist für Adolf Eckart ein wichtiger Schritt getan. Er weiß, dass auf den TBD noch viel Arbeit zukommt. Schließlich sollen mindes- tens zwei weitere Stützpunkte eingerichtet werden. Denn die Talente sollen möglichst kurze Wege zu ihren Trai- ningsorten haben. Einschnitte bedeutet das neue Jugend- förderkonzept für die Kreise. Ihnen fehlt jetzt für die Arbeit in den Kreiskadern die finanzielle Unterstützung seitens Das Bild zeigt einen Teil des Bezirksförderkaders zusammen mit des TBD. Folgerichtig hat Jugendwartin Barbara Buck-Pf- dem neuen Trainetgespann Petra Winzenhöller/Tim Fuhrmann und adler den Nachwuchskader des Tenniskreises Darmstadt Bezirksjugendwart Adolf Eckart. aufgelöst. Auch die anderen Kreise ziehen mit, weil sie unterschiedlichen Ausbildungsstand der Jugendlichen, die frühzeitig erkannten, dass das neu Konzept ganz im Sinne Aufnahme in die Leistungskader des HTV finden. Für die des hierarchisch strukturierten Fördersystems von Deut- Jugendwartin geht es zum Beispiel nicht an, dass einige schem Tennis Bund und Hessischem Tennis-Verband ist: ihrer Neulinge nicht einmal den richtigen Griff beim Auf- Die Besten steigen auf. HTV-Jugendwartin Uta Tschepe: schlag beherrschen. „Über Bezirksförderkader könnte an „Ich begrüße das Konzept. Das könnte ein Pilotprojekt der Basis nach einheitlichen Kriterien gearbeitet werden“, für andere Bezirke werden.“ Sie klagt seit Jahren über den hofft Uta Tschepe.

Die neuen DUNLOP 500 M-Fil und 700 M-Fil für Club- und Freizeitspieler Maximale Schlagrückmeldung durch neue Multi-Faser-Technologie Beim DUNLOP 500 M-Fil und 700 M-Fil sorgt Durch zwei Sichtfenster im die neue M-Fil-Technologie (Multi-Faser-Technolo- Rahmen bei 3 und 9 Uhr wird gie) für hervorragende Spieleigenschaften. Bei dem Spieler die Möglichkeit dieser Technologie kommt ein Mix aus gegeben, mit eigenen Au- Carbon-Fasern, die in ihrer Zu- gen das Innenleben des Schlägers zu begutach- ten. Der DUNLOP 500 M-Fil zeichnet sich durch sammensetzung und Stärke va- eine sehr gute Ballbe- riieren, zum Einsatz. Durch die dreidi- schleunigung und durch mensionale Verflechtung (vertikal, horizontal maximale Ballkontrolle aus. und diagonal) dieser Carbon-Fasern (bei herkömm- Aufgrund seines geringen Ge- lichen Schlägern findet lediglich eine zweidimensionale wichtes von 285 Gramm ist das Verflechtung statt) wird erreicht, dass sich der Rahmen Handling des Schlägers sehr gut. Er ist für im Moment des Ballkontaktes nur minimal verformt. Dies Clubspieler konzipiert. führt zu hoher Torsions-Stabilität und guter Ballkontrolle. Der DUNLOP 700 M-Fil spricht die Zielgruppe Frei- Zudem sorgt die Multi-Faser-Technologie für angenehmes zeitspieler an, die von ihrem Schläger maximale Power Schlaggefühl und differenzierte Schlagrückmeldung. An- erwarten. Der 110 Quadrat-Inches große Schlägerkopf be- gewendet wird diese neuartige Faserstruktur im mittleren schleunigt den Ball maximal und erlaubt trotzdem noch ein Bereich des Schlägerkopfes (Schlagzone). kontrolliertes Spiel.

NETZROLLER 01.2006 – 27 Ostern im Kamin

Ab dem 19. Februar – It's Brunchtime again: In dieser Zeit bieten wir Ihnen wieder unseren beliebten Sonntags-Brunch. Genießen Sie von 11.00 bis 14.30 Uhr unser Buffet für € 13.50 pro Person inklusiv einer Flûte Prosecco Spumante als Aperitif. Für Kinder bis 6 Jahre ist das Buffet gratis. Kinder bis 14 Jahre zahlen den halben Preis. Reservieren Sie, bevor es andere tun!

Karfreitag, 14. April: An diesem Tag dreht sich alles um Fisch und Meer. Von 12.00 bis 14.30 Uhr bietet Ihnen Angelo ein 3-Gänge-Fisch-Menü inkl. einer Flûte Prosecco Spumante als Aperitif für nur € 11.50

Ostersonntag, 16. April und Ostermontag, 17. April: Traditionelles Lamm und der erste Spargel der Saison sind die High Lights des großen Oster-Frühlings-Buffets. Zum Preis von nur € 19,50 pro Person können Sie soviel essen, wie Sie wollen. Zur Begrüßung und Einstimmung auf das Osterbuffet erhalten Sie eine Flûte Prosecco Spumante. Für Kinder bis 6 Jahre ist das Buffet gratis. Kinder bis 13 Jahre zahlen nur den halben Preis. Wegen der großen Nachfrage sollten Sie schnellstens reservieren.

Am Ostersonntag Abend können Sie im Kamin á la carte essen. Am Ostermontag Abend haben wir geschlossen! Italienisches Spezialitäten-Restaurant Grün-Weiss Kamin Inh. Angelo Tuccillo Castaldo Am Tennisplatz 13-17 · 64546 Mörfelden-Walldorf Tel. 0 61 05 - 7 44 63 · Fax 0 61 05 - 69 24