Der Bernische Aargau Und Die Grafschaft Baden
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Inventare Aargauischer Archive I. Teil Repertorium des Aargauischen Staatsarchivs 1. Der bernische Aargau und die Grafschaft Baden bearbeitet von Walther Merz Aarau, 1935 H. R. Sauerländer & Co. Inhalt. Seite Vorwort . V Urkundenarchiv VII—VIII I. Ehemals bernischer Aargau 1—188 A. Oberamt Aarburg 1 —13 B. Oberamt Biberstein 14—22 C. Oberamt Königsfelden • • • 23—39 D. Oberamt Lenzburg 40—80 E. Oberamt Schenkenberg 81—108 F. Oberamt Kasteln 109—115 G. Zofingen Stift 116—133 H. Aargauische Städte 134—169 Aarau 134—151 Brugg 151—158 Lenzburg 158—167 Zofingen 167—169 I. Aargauische Herrschaften 170—186 Hallwil 170 Liebegg . 170—171 Rued 171-176 Schöftland 177-186 Schafisheim 186 Trostburg 186 Wildenstein 186 K. Ruralkapitel 187—188 Kapitel Aarau 187 Kapitel Brugg-Lenzburg 187—188 IL Grafschaft Baden 189-324 A. Alteidgenössisches Archiv 189—210 1. Register, Kopialbücher, Urbare und Rechtsquellen .... 189 - 192 2. Eidgenössische Abschiede 192—194 3. Verwaltung 194—196 4. Urbare bzw. Bereine 197-209 5. Kirchen und Klöster 209—210 B. Kanzleiarchiv •....' 210-251 C. Landvogtei Baden (Luzerner Akten) 251—256 IV Seite D. Untere Freie Ämter 256 E. Gemeine Herrschaften 256 — 258 F. Städte 258—259 G. Herrschaften 259—260 H. Bistum Konstanz 260—261 I. Johanniterkommende Klingnau 261 K. St. Blasianer Propsteien Klingnau und Wislikofen 262—276 L. Johanniterkommende Leuggern 276—285 M. Kloster Wettingen 285—308 Zürcher Archiv des Klosters 305—308 N. Stift Zurzach 308—324 Namen- und Sachregister 325—423 Berichtigungen 423 Vorwort. Seit dem Wechsel im Staatsarchivariat am 1. Februar 1929 ist das Aar gauische Staatsarchiv völlig neu organisiert worden. Es wurden zunächst aus sämtlichen staatlichen Archiven (Registratur, 6 Regierungsdirektionen, Ober gericht, 11 Bezirksgerichte, 11 Bezirksämter, Anstalt Königsfelden) die noch zahlreich vorhandenen Bestände aus der Zeit der alten Eidgenossenschaft und der Helvetik ins Staatsarchiv überführt, ebenso die für den praktischen Ge brauch der Behörden überflüssig gewordenen Archivalien des Kantons Aargau. Die Archivbestände bis 1803 sind heute restlos im Staatsarchiv; von den Akten des 19. Jahrhunderts ist ein wesentlicher Teil übernommen, soviel eben das Staatsarchiv mit seinen heutigen Räumen zu schlucken vermochte. Der Be stand des Staatsarchivs ist damit seit 1929 etwa verdreifacht worden. Am 1. Februar 1929 begann gleichzeitig auch Herr Oberrichter Dr. Walther Merz einem Auftrage der Regierung folgend mit der Ordnung und Verzeich nung des alten Archivteils (bis 1798). Unter sorgfältiger Berücksichtigung der organisch erwachsenen Bestände wurde die ganze Masse von mehr als 8000 Bänden und Aktenmappen von Grund auf nach einheitlichem Schema geordnet. Das Ganze zerfällt heute in die vier historischen Bestandteile unseres Kantons: Bernischer Aargau, Grafschaft Baden, Freie Ämter und Fricktal. In diesen 4 großen Gruppen finden sich die einzelnen Ämter, Klöster, Herr schaften usw. in alphabetischer Reihenfolge. Gleichzeitig mit der Neuordnung wurden die Bände ausgebessert, die Akten durchwegs in neue einheitliche Mappen untergebracht. Zum Schluß erfolgte die Numerierung des ganzen Bestandes. Im Januar 1933 war die gewaltige Arbeit zu einem erfolgreichen Ende gediehen. Im Anschluß daran erfolgte die Drucklegung des Inventars, wofür die Aargauische Regierung den notwendigen Kredit bewilligt hat. Dabei ist ab weichend von dem bisher in der Schweiz beobachteten Brauch die Verzeich nung der Akten ziemlich ausführlich gehalten, um einen möglichst guten Über blick über den tatsächlich vorhandenen Stoff zu geben. Dazu zwang einmal der äußerst bunte Inhalt unseres Staatsarchivs, dem gerade die Kernbestände VI der Archive der alten Orte der Eidgenossenschaft fehlen. Dazu drängte aber auch das Bestreben, der Heimatforschung in unserem Kanton ein möglichst dienliches Hülfsmittel in die Hand zu geben. Aus den gleichen Überlegungen heraus wurden dem Inventar ebenfalls eingehende Register beigegeben. Im Sommer 1933 erschien die erste Lieferung dieses Inventars mit dem Bernischen Aargau; 3 weitere Lieferungen mit den andern Hauptabteilungen des Archivs folgten 1934 und 1935. Heute kann das Register zum ersten Bande vorgelegt werden und in einem Vierteljahre wird auch der zweite Band mit seinem Register abgeschlossen werden können. Damit wird eine große; unermüdliche Sorgfalt erfordernde Arbeit von Herrn Dr. Merz ihren Abschluß finden. Aarau, den 1. November 1935. Der Staatsarchivar: Dr. Hektor Ammann. Urkundenarchiv. Die Urkunden des Staatsarchivs sind von den Büchern und Akten ge trennt und einzeln in Umschlägen untergebracht. Der Bestand von rund 11000 Stück gliedert sich in dieselben historisch erwachsenen Abteilungen wie das Gesamtarchiv. Dazu kommen jedoch noch als weitere eigene Abtei lungen die Urkunden aus dem Besitz von Pfarrer Karl Schröter in Rheinfelden und Bundesrat Emil Welti, ferner die von dem Würtembergischen Staatsarchiv in Stuttgart abgetretenen, den Aargau betreffenden Urkunden des Deutsch ordensarchivs in Altshausen. Jede Abteilung ist in sich chronologisch geordnet. Für den Bestand bis 1500 sind durchwegs Regesten vorhanden, die in den Jahren 1880—1900 erstellt worden sind und leider teilweise den heutigen Anforderungen nicht mehr genügen. Aarburg (Amt) 1299—1794 119 Stück Aargauische Städte (Bernischer Anteil) 1357—1769 .... 42 „ Alteidgenössisches Archiv (Baden) 1305—1719 237 „ Baden Grafschaft 1346—1793 161 „ Baden Stadt 1404—1676 16 „ Biberstein (Amt) 1321—1785 154 „ Böttstein (Herrschaft) 1239—1795 71 „ Bremgarten (Stadt) 1396—1779 14 „ Freie Ämter 1498—1790 46 „ Fricktal 1359—1738 177 , Gnadental (Kloster) 1289—1789 143 , Hallwil (Herrschaft) 1429 und 1641 2 „ Hermetschwil (Kloster) 1265—1781 158 „ Hilfikon (Herrschaft) 1471—1753 12 „ Kasteln (Amt) 1309—1732 166 , Klingnau-Wislikofen (Propsteien) 1150—1786 432 „ Königsfelden (Kloster und Amt) 1270—1789 1036 „ Konstanz Bistum 1265—1692 26 „ Laufenburg Stadt 1364—1725 20 „ Lenzburg (Amt) 1289—1796 472 „ Leuggern (Johanniterkommende) 1217—1777 408 „ Liebegg (Herrschaft) 1318 — 1767 42 „ Merenschwand (Amt) 1393—1653 14 „ Muri (Kloster) 1027—1834 1261 „ Olsberg (Kloster) 1212/39—1805 671 , VIII Rheinfelden Stadt 1425 — 1818 15 Stück Rheinfelden Stift 1227—1795 603 , Rheinfelden Johanniter 1223—1749 95 „ Rheinfelden Altshausen 1325—1563 52 „ Rued (Herrschaft) 1335—1804 . 114 „ Schafisheim (Herrschaft) 1521—1762 17 „ Schenkenberg (Amt) 1296—1776 156 „ Schröter-Urkunden 1256—1668 155 ", Sion (Kloster) 1548—1568 2 „ Schwarz-Wasserstelz 1481 — 1782 67 , Trostburg (Herrschaft) 1310—1616 79 , Welti-Urkunden 1239—1781 74 „ Wettingen (Kloster) 1188—1790 1955 , Wildenstein (Herrschaft) 1300 — 1695 110 „ Zofingen Stift 1227—1751 721 „ Zurlauben (Herrschaft Anglikon-Hembrunn) 1423—1790 . 33 n Zurzach Stift 1265—1798 831 „ 11079 Stück Repertorium des Staatsarchivs Aargau. I. Ehemals bernischer Aargau. A. Oberamt Aarburg. 1 Dokumentenbuch (Kopialbuch) 1299—1788. 2 Aktenbuch A: 1. Jur isd ic tion - und March en-Sachen : Eäumung der Altiken-Furt 1563. March zwischen Willisau, Aarburg und Zofingen 1563—1566; Marchstein zwischen Brittnau und ßeiden 1595, bei der Klus 1636, am Aschbach gegen Gösgen 1657. SÜrban verlangt Huldigung durch die Balzenwiler, abgeschlagen 1658. Zehntmarch zwischen Brittnau und Luzern 1672. Balzenwil und Walliswil chorgerichtsgehörig zu Roggwil und Winau 1676. March zwischen Stift und Stadt Zofingen im Bannholz 1677. March zwischen Brittnau, Reiden und Zofingen 1677. Marcherneuerung zwischen Sürban, Zofingen und Aarburg 1677. Märchen zwischen Wartburg und Sälischloß und bei der Krähenfluh 1693. Anstand mit Solothurn wegen des obern Wartburghofs 1 702. Marchsteine zwischen dem Amt Aarburg und dem Twing Zofingen 1741 (S. 1 — 102). 2. Polizei-, Finten sehen k - und andere vermischte Sachen: Aarburg Abänderung der Jahr-und Wochenmärkte 1605. Amtserbrecht 1605 (Rechtsquellen des Amts Aarburg n°31). Mülitich 1632. Verlegung des Wochenmarkts zu Aarburg 1638. Bestätigung des Ungelts 1638/39. Breisach will frei sein vom Trattengeld 1640. Zofingen wider Aarburg betr. das neue Ungelt in Aarburg, aufge hoben 1644. Auswärtige Müller dürfen im Amt nicht z'Müli fahren 1651. Wässerung in Niederwil 1652. Wässerung aus der Wigger, Wässerbrief 1658 X. 29. Brittnau verweigert die Fuhren zum Fortifikationswerk 1661. Oftringen gehört zum Chorgericht Aarburg und zur Kirche Zofingen 1666. Die Zofinger dürfen im Amt nicht pirschen und Vögel schießen 1672. Ein Müller aus Murgental (Amt Aarwangen) will Erlaubnis zum z'Müli fahren 1697. Fahr zu Fulenbach 1725. Der Pfarrer zu Aarburg muß weiter die Kinderlehren zu Oftringen halten 1741. Die Weinhändler von Aarburg dürfen ihren Wein in die eigenen Keller einlegen gegen Bezahlung des Landhausgelds 1742. Emolumentenstreit zwischen den Landschreibern zu Lenzburg und Aarburg 1742. Tavernenwirte gegen Pintenschenken in Aar- Repertorium I _ 2 — bürg 1743. Den Gebrüdern Muret von Morges wird erlaubt, ihren Wein ira Keller Jakob Bonenblusts einzulegen gegen 5 Batzen von jedem Paß 1744. Futterhaberstreit zwischen den Gemeinden des Amts und dem Land- weibel 1745. Der Landschreiber verlangt zu große Emolumente 1746 —1749. Tarif der Emolumente 1774 (S. 103—428). 3. Zoll- und Zehntsachen: Zollrodel 1597, Zollrodel 1539 (RQ n° 21). Einsammlung des Heuzehnts auf der Hungerzeig 1646. Ehrschatzforderung von der Mühle zu Aarburg 1651. Heuzehnt zu Niederwil 1725 und zu Riken 1744 (S. 429—502). 4. Kauf-, Lehen- und Pfrundsachen: Brittnau verkauft das alte Schulhaus 1676. Der Abt von SUrban soll die Brittnauer mit den Ehr