Urkundenregesten des Staatsarchivs des Kantons Zürich 1401 - 1415

1 2 URKUNDENREGESTEN DES STAATSARCHIVS DES KANTONS ZÜRICH 4. BAND 1401 – 1415

bearbeitet von

Urs Amacher und Peter Niederhäuser

© 1999 Staatsarchiv des Kantons Zürich

Zürich 1999

3 4 Die Finanzierung dieses Bandes erfolgte durch Beiträge der folgenden Institutionen:

STAATSARCHIV DES KANTONS ZÜRICH

ANTIQUARISCHE GESELLSCHAFT IN ZÜRICH

CREDIT SUISSE

Trägerschaft:

URKUNDENKOMMISSION DER ANTIQUARISCHEN GESELLSCHAFT IN ZÜRICH

Prof. Dr. R. Sablonier, Dr. O. Sigg, Prof. Dr. h. c. P. Ziegler

5 6 Vorwort

Die Bearbeitung dieses Bandes wurde wesentlich durch einen grosszügigen Beitrag der Credit Suisse er- möglicht, wofür der Dank der Zürcher Geschichtsforschung gewiss ist. Weitere finanzielle Mittel und die Druckkosten wurden durch das Staatsarchiv gewährleistet, das ja selbstredend der hauptsächliche Nutzniesser ist. Wichtig bleibt das ideelle Mittun der Antiquarischen Gesellschaft.

Begonnen wurde die Bearbeitung dieses Bandes durch Herrn Urs Amacher, fortgeführt und zu Ende ge- bracht durch Herrn Peter Niederhäuser. Für ihren engagierten Einsatz und das einwandfreie Resultat ihrer oft wenig spektakulären Grundlagenarbeit sei ihnen gedankt.

Zürich, Mai 1999 Otto Sigg

Einleitung

Nachdem mit dem Erscheinen des 13. Bandes (bis 1336) das Urkundenbuch von Stadt und Landschaft Zü- rich 1957 an ein vorläufiges Ende gelangt war, führen seit den 1980er Jahren die Urkundenregesten das ursprüngliche Konzept in gekürzter Form weiter. Mit dem vorliegenden vierten Band, der die Zeitspanne zwischen 1401 und 1415 abdeckt, steht die Erfassung aller im Staatsarchiv Zürich befindlichen Urkunden inzwischen mit beiden Beinen im 15. Jahrhundert; den bisher in drei Bänden veröffentlichten knapp 4500 Regesten werden jetzt über 1600 weitere hinzugefügt.

Ausgangspunkt bilden die im Staatsarchiv vorhandenen Regesten, die als unerlässliche Hilfsmittel einen ersten Überblick über die im Archiv aufbewahrten Urkunden leisten. Die Bezeichnung «Urkunde» darf allerdings nicht in die Irre führen: Neben den eigentlichen Urkunden der C-Abteilungen werden in diesem Band Privatarchive, die nicht über Regesten zugängliche Fotosammlung zu Beständen von in- und ausländi- schen Archiven sowie einzelne Urbar- und Stadtbüchereinträge aufgenommen. Bei den letzteren fällt vor allem das vollständig eingearbeitete Gemächtsbuch mit Testamenten und Verschreibungen, Verkäufen, Morgengaben und Heimsteuer sowie Versteigerungen ins Gewicht – eine unentbehrliche Quelle für die Stadtzürcher Geschichte. Die umfangreichen, aber überhaupt nicht erschlossenen Aktenbestände mussten hingegen ausgeklammert bleiben. Das so zusammengetragene Material ist natürlich heterogen, weist jedoch durchaus Schwerpunkte und Ansätze einer verdichteten Überlieferung auf. Während in geografischer Hin- sicht die Stadt Zürich und ihr natürliches Umland – Zürichseebecken, Limmattal – dominieren, zeigt sich inhaltlich ein wenig überraschendes Vorherrschen der traditionellen klösterlichen wie adligen Grundherr- schaft sowie in einem breiten Sinn der städtischen Finanzgeschäfte und Erbregelungen.

Die Zeit zwischen 1400 und 1415 gehört zweifellos zu den einschneidenden Abschnitten der frühen Zürcher Geschichte. Vor dem Hintergrund der Appenzellerkriege vermag der städtische Rat seinen Einfluss auf Kosten der traditionellen Herrschaftsträger – Österreich, Adel und Klöster – entscheidend zu stärken. Dieser vor allem durch die neuen Forschungen Bernhard Stettlers und Erwin Eugsters besser ausgeleuchtete Prozess tritt in den in diesem Band versammelten Urkunden deutlich hervor. Das kriegerische Umfeld macht sich als «Krise der österreichischen Schutzgewalt» (Eugster) und als «Landfriedensproblem» (Stettler) bemerkbar. Zahlreiche Fehden, Raubzüge und rebellische Untertanen fördern die Erosion der Herrschaft, niemand kann über einen längeren Zeitraum hinweg für Ruhe und Ordnung sorgen. Das späte und wenig erfolgreiche Eingreifen Herzog Friedrichs gegen die Appenzeller fördert die Annäherung des Adels an die Limmatstadt. Diese gewinnt als neue Schutzmacht dank Burgrechten mit Adligen, Klöstern und nahen Kleinstädten und dank dem Erwerb habsburgischer Pfänder die Kontrolle über weite Teile des Zürcher Unter- und Ober-

7 landes und ersetzt schrittweise die österreichische Landesherrschaft. Trotz Burgrechtsverträgen ist das Ver- trauen der sich selbst überlassenen Adligen in die neue Vormacht jedoch bescheiden: Häufig liquidieren sie ihren Besitz und ziehen sich aus dem zürcherischen Einflussbereich zurück; eine neue, städtisch geprägte adlig-patrizische Führungsgruppe tritt an ihre Stelle. Erst der 50-jährige Frieden zwischen Österreich und den eidgenössischen Orten stabilisiert 1412 die Situation – bis die Auseinandersetzung zwischen König Sigmund und seinem habsburgischen Rivalen anlässlich des Konstanzer Konzils 1415 zu einer neuen Situa- tion führt. Dank weitreichenden königlichen Privilegien vermag nämlich die Limmatstadt ihre Stellung zusätzlich auszuweiten und zu konsolidierenen – allmählich zeichnet sich das spätere Zürcher Territorium ab.

Die in diesem Band vereinigten Urkunden verweisen aber nur zu einem kleineren Teil auf diese grundlegen- den politischen Entwicklungen. Die Mehrheit steht vielmehr für die Bedeutung von Zins- und Rentenkäufen, Lehen und Gütermarkt oder gibt Aufschluss über den nicht ganz alltäglichen Alltag: Brandstiftung, Holz für den Galgen, Streit um die Steuereinschätzung, der im Beichtstuhl gestandene Mord, Lehensaufgabe aus Armut, Kindererziehung, Stadthygiene, Gartenschenken, Spielverbote, Diebstähle, Aussatz, fehlerhafter Rebbau und andere Vorkommnisse dürften in der spätmittelalterlichen Gesellschaft mindestens so stark wie politische Bündnisse oder kriegerische Auseinandersetzungen für Gesprächsstoff gesorgt haben. Die Ent- deckung solcher spannender und aufschlussreicher Zusatzinformationen, die oft nur in Nebensätzen Erwäh- nung finden und deshalb in der Forschung häufig übersehen wurden, stellt denn auch einer der wesentlichen (und reizvollen) Aspekte der Erschliessungsarbeit dar.

Der vierte Band der Urkundenregesten setzt das bewährte Konzept der bisherigen drei Bände fort. Die Er- fassung baut auf den im Staatsarchiv vorhandenen Regesten auf, die zwar den Einstieg in das umfangreiche Material erleichtern, aber aufgrund ihrer Gliederung nach (alten) Ämtern und weiteren (Hilfs-)Abteilungen eine schnelle Übersicht verhindern. Oft enthalten zudem diese Regesten allzu knappe, selten auch falsche Inhaltsangaben, so dass bei der Bearbeitung auf das Original zurückgegriffen werden musste. Die Erfassung aller Regesten in einem Band verwischt zwar die ursprünglichen Verwaltungsstrukturen, fördert dafür aber den vergleichenden Zugang zu den Urkunden. Der Regestenband ist denn auch als effizientes Hilfsmittel gedacht, weshalb besonderer Wert auf das Register gelegt wurde.

Der vorliegende Band gliedert sich in zwei Teile. Der Haupt- und gleichzeitig Textteil umfasst die Rege- sten: Im Unterschied zu den bisherigen Regesten wird der Inhalt möglichst umfangreich wiedergegeben, wenn sinnvoll sogar einzelne Abschnitte zitiert. Orts- und Personennamen erscheinen in der Regel in mittel- alterlicher Schreibweise. Die diplomatische Beschreibung der Urkunden beschränkt sich auf wesentliche Aspekte. Hinweise auf Dorsualvermerke bleiben selten, während auf Editionen und gedruckte Regesten im Rahmen des Möglichen verwiesen wird. Mehrfach ausgefertigte und in verschiedenen Abteilungen aufbe- wahrte Urkunden führten zu leider nicht immer vermeidbaren doppelten Regesteinträgen. Die in stadt- zürcherischen Urkunden manchmal vorhandene Auflistung der Ratsangehörigen – etwa als Zeugen – wurde weggelassen, da die Ratslisten in der Edition von Werner Schnyder leicht zugänglich sind. Der Registerteil enthält ein Namens- und ein Ortsregister; unter letzterem finden sich auch Sacheinträge von besonderem Interesse. Zweifelhafte Identifikationen von Ortsnamen wurden mit einem Fragezeichen vermerkt. Die Schreibweise der Personennamen ist vereinheitlicht, bei den Vornamen bleiben Unterschiede bestehen (z. B. Johans / Hans / Hensli oder Heinrich / Heini). Bereits in Angriff genommen wurde die Fortsetzung mit den Urkundenregesten der Zeit zwischen 1416 und 1430. Für ein individuelleres und spezifischeres Nach- forschen ist zudem die Bereitstellung einer Computer-Arbeitsstation im Staatsarchiv geplant.

Zu danken bleibt abschliessend dem Staatsarchivar Dr. Otto Sigg für das grosse Vertrauen, dem Personal des Staatsarchives für das Arbeitsklima, der Urkundenkommission der Antiquarischen Gesellschaft in Zü- rich und weiteren Geldgebern, die das Projekt ermöglicht haben, Georg Engeli für die Druckvorbereitung sowie Urs Amacher für den fliegenden Wechsel.

Zürich, Ende Mai 1999 Peter Niederhäuser

8 Abkürzungen und Literaturhinweise:

AG Urkunden Die Urkunden des Stadtarchivs zu Baden im , Band 1 (1286 – 1449), hg. von Friedrich Emil Welti, Bern 1896.

EA Die Eidgenössischen Abschiede, Bd. 1 (1245 – 1420), bearb. von Anton Philipp von Segesser, Luzern 1874.

Grimm, Weisthümer Weisthümer, gesammelt von Jacob Grimm, Göttingen 1840ff.

IWQ Inventar spätmittelalterlicher Wirtschafts- und Verwaltungsquellen im Staats- archiv des Kantons Zürich, hg. von Roger Sablonier, Konrad Wanner und Al- fred Zangger, Zürich 1990.

J. E. Kopp Geschichtsblätter aus der Schweiz, Band 2, hg. von J. E. Kopp, Luzern 1856.

QZW Quellen zur Zürcher Wirtschaftsgeschichte, hg. von Werner Schnyder, 2 Bde., Zürich 1937.

QZZ Quellen zur Zürcher Zunftgeschichte, hg. von Werner Schnyder, 2 Bde., Zürich 1936.

REC Regesta Episcoporum Constantiensium, Band III (1384 – 1436), bearb. von Karl Rieder, Innsbruck 1913.

RQAG Die Rechtsquellen des Kantons Aargau, Bd. I/2: Die Stadtrechte von Baden und Brugg, hg. von Friedrich Emil Welti und Walther Merz, Aarau 1899; Bd. I/4: Die Stadtrechte von Bremgarten und Lenzburg, hg. von Walther Merz, Aarau 1909.

RQBE Die Rechtsquellen des Kantons Bern I/III, Das Stadtrecht von Bern III, bearb. und hg. von Hermann Rennefahrt, Aarau 1945.

RQ Zug Die Rechtsquellen des Kantons Zug, Bd. 2: Stadt Zug und ihre Vogteien Äusseres Amt, bearb. von Eugen Gruber, Aarau 1972.

RQZH Die Rechtsquellen des Kantons Zürich (Sammlung Schweizerischer Rechts- quellen), bearb. und hg. von Robert Hoppeler, 2 Bde., Aarau 1910 und 1915.

Statutenbücher Die Statutenbücher der Propstei St. Felix und Regula (Grossmünster) zu Zü- rich, hg. von Dietrich W. H. Schwarz, Zürich 1952.

Steuerbücher Die Steuerbücher von Stadt und Landschaft Zürich des 14. und 15. Jahrhun- derts, bearb. von Hans Nabholz, Friedrich Hegi, Edwin Hauser und Werner Schnyder, 8 Bde., Zürich 1918 – 1958.

Thommen Urkunden zur Schweizer Geschichte aus österreichischen Archiven, bearb. von Rudolf Thommen, Band 3 (1411 – 1439), Basel 1928.

Tschudi, Chronicon Tschudi, Aegidius, Chronicon Helveticum, Band 7, bearb. von Bernhard Stettler (QSG I, 7 / 7), Basel 1988.

UBAp Appenzeller Urkundenbuch Band I (bis 1513), bearb. von Traugott Schiess, Tro- gen 1913.

UBSG Urkundenbuch der Abtei St. Gallen, Bd. IV (1360 – 1411), bearb. von Hermann Wartmann, St. Gallen 1899; Bd. V (1412 – 1442), bearb. von Pl. Bütler und T. Schiess, St. Gallen 1913.

UBZG Urkundenbuch von Stadt und Amt Zug, Bd. 1 (1352 – 1528) Zug 1964.

9 Widmer Widmer, Andreas, “Das ein buob die eidgenossen angreif”: Eine Untersuchung zu Fehdewesen und Raubrittertum am Beispiel der Gruber-Fehde (1390 – 1430), Bern 1995.

Zürcher Stadtbücher Die Zürcher Stadtbücher des 14. und 15. Jahrhunderts, hg. von Heinrich Zeller- Werdmüller und Hans Nabholz, 3 Bde., Leipzig 1899 – 1906.

Bl. Blatt (folio) gen. genannt

Jh. Jahrhundert

(Z) Zeuge

10 4428 5. Januar [1401]

Jos Bosshart der Salczman, Bürger von Zürich, vermacht nach neuem Stadtgesetz vor dem Rat seiner Toch- ter Elsbeth Bosshart, Klosterfrau in St. Verena, 100 Florentiner Gulden. Diese Vergabung gilt nur für den Fall, dass er vor seiner Tochter stirbt, und darf die Rechte seiner Frau Adelheid nicht beeinträchtigen. Anwesend: Meis, Bürgermeister, Kumbertancz.

StAZ B VI 304, Bl. 115r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4429 7. Januar [1401]

Johans T±rst von Goltpach, Bürger von Zürich, vermacht vor dem Rat seiner Mutter, Frau des Nyclaus Meyer von Hottingen, nach neuem Stadtgesetz 200 Florin zu einem Leibgeding - vorausgesetzt, er stirbt kinderlos vor seiner Mutter. Anwesend: Seon, Ott. Remy, Albrecht Gloggner, Heinrich Heintz.

StAZ B VI 304, Bl. 115v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4430 7. Januar [1401]

Heinrich Byberli, Bürger von Zürich, vermacht nach neuem Stadtgesetz vor dem Rat seinem Bruder Erhart Thyen als Leibgeding 1000 Gulden ab allen seinen Gütern unter der Bedingung, dass er vor seinem Bruder und ohne Erben stirbt, sowie unter Vorbehalt der bisher in Briefen und Verordnungen festgehaltenen Rechte seiner Frau Katherina Brentschink. Anwesend: Jo. von Seon, Otto Remy, Albrecht Gloggner, Heinrich Heintz.

StAZ B VI 304, Bl. 116r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4431 Rheinfelden 9. Januar 1401

Herzog Leupolt von Osterreich verleiht Fridrich Efinger, Schultheiss von Brugg, und "seinen erben knaben und von sundern gnaden tƒchtern" folgende Güter, die Efinger von Albrecht WÕscher, Bürger von Rheinfel- den, gekauft hat: 4 Mütt und 1 Viertel Kernen sowie 2 Malter Hafer, die Ulrich der Kind von Birminstorff abgibt, 5 Mütt Kernen, 3 Mütt Hafer, 2 Herbsthühner, 1 Fasnachtshuhn und 30 Eier Geld, die Blum leistet, sowie 7 Viertel Kernen und 1 Malter Hafer Geld, die Rudolff Widmer zinst.

StAZ C IV 4.1. Original, Pergament. Siegel hängt.

4432 Andelfingen 11. Januar 1401

Hans Dietschler von Andolfingen sitzt als Stellvertreter des Junkers Beringer von der hohen Landenberg im Dorf Andelfingen öffentlich zu Gericht. Da erklärt Hans Mûller von GÛtikhusen (mit seinem Fürsprechen Hertrich dem Ferren von Andolfingen), er habe Heinrich dem Widmer von Torlicon für 57 Pfund alte Haller eine ewige Gült von jährlich 5 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer Winterthurer Mass verkauft. Er verpflichtet sich, den Zins auf Martini in die Stadt Winterthur zu bringen. Der Zins lastet auf seinem eigenen Hof in GÛtikhusen an der Tur, genannt Peters Hof, mit allen Rechten, Zinsen und Zugehör. Johans Mûller gibt die 6 Stuck an den Gerichtsstab zuhanden Heinrich Widmers auf. Auf Bitte des Richters siegelt Junker Beringer von der hohen Landenberg, für Hans Mûller siegelt sein Herr und Vogt, Junker Wetzel von Grieshein.

StAZ C II 16 Nr. 227. Original, Pergament. Siegel fehlen.

11 4433 Zell am Untersee 13. Januar 1401

Herzog Leupolt von Osterreich verleiht dem Rudolff Durst von Winterthur den Kelnhof in Rutlingen ge- nannt Hirthof, ein Gut in Gundoltswil und ein Gut in Obern Winterthur, die ein Lehen seiner Frau Margareth sind. Stirbt seine Frau, sollen er und seine Erben diese Lehen innehaben.

StAZ W 1 Nr. 1066. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch Schlitz vorhanden.

4434 Konstanz 16. Januar 1401

Walther von der Hohenklingen, Freiherr, verurkundet, dass ihn der Zürcher Bürger Rødolf Bilgry brieflich gebeten habe, die 8 Schilling Pfennig und 2 Fasnachtshühner Zins ab dem hohen Haus des von Griessenberg in Zûrich in der nûwen statt, ein Lehen des von Hohenklingen, aufzunehmen und neu dem Zürcher Bürger Cøntzman Zoller zu verleihen. Walther von der Hohenklingen kommt dieser Bitte nach. Der Freiherr siegelt.

StAZ W 1 Nr. 548. Original, Pergament. Siegel hängt.

4435 20. Januar 1401

Der Zürcher Bürger Rødolf Schƒn verurkundet, dass der Zürcher Bürger Jakob Rikenbach, Zimmermann, sein Haus samt Hofstatt in der kleineren Stadt von Zürich am Renweg auf dem Rein für 26 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Cøntz Nadler verkauft hat. Es grenzt auf den einen Seite an den Hof und auf der anderen Seite an die Hofstatt des Metzgers Lebertƒs. Das Haus ist ein Erblehen des Rødolf Schön um jährlich 13 Schilling Zürcher Pfennig und 2 Fastnachtshühner; Schƒn verleiht es nun dem Käufer. Schƒn siegelt. Zeugen: Burkart Wiss, Heinrich Snider von Lentzburg, Frik Bløm, Johans Keller, Maurer, Ølrich Swager, Caspar Teigenger.

StAZ C II 18 Nr. 575. Original, Pergament. Siegel hängt.

4436 Winterthur 26. Januar 1401

Schultheiss und Rat der Stadt Winterthur halten ihre Ratssitzung ab und verurkunden, dass Fritschy von LÕgren auf alle seine Ansprüche an der oberen Mühle in Glattfelden an der Glatt verzichtet, da Jungfrau Elsy von Wil selig die Mühle (ihr freies Eigengut) zum eigenen und zum Seelenheil ihrer Vorfahren gemäss einer anderen Urkunde dem Prior und Convent im Berenberg vermacht hat. Auf Bitte des Fritschi von LÕgren siegeln Laurentz von Sal, Schultheiss, sowie Herman von Adlikon, Hans Sigristo, Hans der alt Thûrro, Rødolf Keiser, Rødolf Hûnikon, Hans Albrecht und Hans Trubo, der Rat von Winterthur, mit dem Ratssiegel.

StAZ C I Nr. 2306a. Original, Pergament. Siegel hängt.

4437 Zürich 1. Februar 1401

Propst Cønrat Helyas und das Kapitel des Klosters St. Felix und Regula Zürich verurkunden folgendes Seelgerät: Adelheit Schølmeisterin von Esslingen selig gab zu ihrer Seelenheil an die Pfründe des unteren Altars St. Felix und Regula in der Wasserkirche 50 Pfund Zürcher Pfennig. Mit diesem Geld soll man Reben oder Kernengülten kaufen. Dafür muss Herr Johans von Griessenberg, der Kaplan und Pfründner dieses

12 Altars, zu jedem Fronfastenmittwoch eine besondere Seelmesse für sie lesen. Wenn er dies versäumt, muss er dem Kapitel 3 Viertel Kernen bezahlen, damit einer der Chorherren die Messe liest. Es siegeln Helyas mit dem Propsteisiegel und Johans von Griessenberg.

StAZ C II 1 Nr. 452. Original. Pergament. Zwei Siegel hängen.

4438 1. Februar [1401]

Ber. Bachs der Vischer, Bürger von Zürich, verkauft mit seinem Sohn Jecli und dessen Frau (?) Anna vor dem Rat dem B. Nietstein und dessen Frau Mechthilt für 58 Goldgulden einen Zins von 3 1/2 Goldgulden. Dieser Zins geht ab ihrem Haus, ein freies Eigen im Niederdorf, das seitlich an CÛni Stuky und oben an Bløm stösst. Wenn einer von ihnen stirbt, gehört das Geld dem/den Anderen. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Stûssi, Hans Trechsel.

StAZ B VI 304, Bl. 116r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4439 4. Februar [1401]

Vor dem Rat vermacht Gøta, Frau des Johans Rapp, d. Ä., Metzger und Bürger von Zürich, nach neuem Stadtrecht ihrem Mann als Leibgeding 50 Pfund ab ihrem Gut unter der Bedingung, dass sie vor ihm stirbt. Anwesend: Bamser, Dingelstorff.

StAZ B VI 304, Bl. 116r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4440 5. Februar [1401]

Vor dem Rat verkauft H. Minner, Zimmermann und Bürger von Zürich, seinen Acker für 16 Pfund H. Oberli (?) an der Spanweid. Der Acker, ein freies Eigen, umfasst drei Juchart, liegt beim Letzigraben unterhalb des Krattenturms und stösst seitlich an die Landstrasse nach Swamendingen und an den Letzgraben. Anwesend: H. Suter, Stødler, C. Furter, H. Suter.

StAZ B VI 304, Bl. 116r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4441 8. Februar 1401

Chøntzman Spengler von Bern genannt in Zuge Cønrat Stoller, Jecli Tollinger von Zürich, Andres von Eschbach, RÛdi Múller von Zuge genannt Brúggler, Hensli Huser und Heini Haso schwören dem Ammann von Zug Urfehde. Weil Chøntzman Stoller im Herzogtum Meilan offene Forderungen hatte, beraubten er und die genannten Kumpanen zwei italienische Schafhändler. Da die verurkundenden Männer kein eigenes Siegel haben, siegelt Johans Schriber von Zuge.

StAZ Reprosammlung Z 92. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: QZW Nr. 505 S. 281f.

4442 8. Februar 1401

Johans Berkan, Sohn der Hechlerun von Lunerun, verkauft dem Zuger Bürger Herman Hunn von Lunnern für 10 Gulden eine jährliche Gült von 2 Mütt Kernen. Der Zins lastet auf dem Gut, genannt der Senninen Gut

13 in Wolhusen und Tunsen, das Heinrich Bachtler bewirtschaftet. Die Steuern und Rechte der Herren von Hallwil bleiben vorbehalten. Es siegelt Johans Rot von Ottenbach, Pfleger und Vogt des Ritters Rødolf von Hallwil in Maswanden. Zeugen: Rødolf Bøcher von Maswanden sowie Rødolf Galman und Werner Hºptikon, beide von Luneren.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Klosterarchiv Frauenthal. Druck: UB Zug Nr. 334 S. 150.

4443 10. Februar 1401

Bürgermeister, Räte und Bürger der Stadt Zürich verurkunden, dass sie den Abt Johans von St. BlÕsy im Swartzwald (Konstanzerbistum) mit dem Haus zu Stampfibach bei Zürich, das Abt und Kloster durch einen Amtmann verwalten lassen, für zehn Jahre in ihr Burgrecht aufnehmen, zu den gleichen Rechten und Pflich- ten wie andere verburgrechte geistliche Herren und Äbte. Dafür muss St. Blasien jährlich auf den St. Mar- tinstag sechs Goldgulden Steuergeld entrichten. Der Amtmann zu Stampfibach soll Zürich einen Eid schwören und ist dafür ebenfalls in das Burgrecht einbezogen. Minderes Stadtsiegel.

StAZ C V 6 Schachtel 1.27. Original, Pergament. Siegel hängt. Frühneuzeitliche Abschrift beiliegend.

4444 10. Februar 1401

Johans, Abt des Benediktinerklosters St. BlÕsin im Schwarzwald, verurkundet, dass er mit dem Haus zu Stampfibach bei Zürich (samt allen Gütern und Einnahmen, die er vom dortigen Amtmann verwalten lässt) auf zehn Jahre das Burgrecht von Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zürich angenommen hat. Anschliessend kann das Burgrecht verlängert werden. Es umfasst die gleichen Rechte und wie für andere verburgrechtete geistliche Herren und Äbte. Für die Dauer des Burgrechts sollen strittige Ansprüche des Abts gegenüber Leuten der Stadt Zürich durch den zürcherischen Rat beurteilt werden, ausgenommen geist- liche Sachen sowie dinghörige Sachen, die vor die Dinghöfe des Klosters St. Blasien gehören. Der Abt bezahlt jährlich eine Steuer von 6 Goldgulden. Zürich soll ihn mit seinem Amtshaus schirmen wie andere Bürger. Der Amtmann im Haus zu Stampfibach soll der Stadt Treue schwören und das Burgrecht geniessen, solange er dort als Amtmann waltet, doch behält der Abt sich vor, die Stelle neu zu besetzen. Abt Johans siegelt.

StAZ C I Nr. 691. Original, Pergament. Siegel hängt.

4445 10. Februar [1401]

Vor dem Rat vermacht Johans Schad von Wil nach neuem Stadtgesetz seiner Mutter Elsbeth Schadin 12 Pfund Zürcher Pfennig. Anwesend: Bürgermeister, H. Pfaff, Dinglistorf.

StAZ B VI 304, Bl. 116v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4446 11. Februar 1401

Schultheiss und Rat der Stadt Winterthur schlichten den Streit, den Cønrat der Hirto vom Predigerorden mit seiner ehelichen Mutter Margereth Hirtin und ihrem Ehemann RÛdi Tûrst, Bürger von Winterthur, hat. Es geht um die Erbschaft seines Vaters Otto Hirto selig, seiner Geschwister und seiner Ahne (Grossmutter) Anna Muchzerin selig. Das Gericht entscheidet: Cønrat Hirto erhält das Haus seiner Ahne am obren Markt mit den Bänken und allem Zugehör, ihre Scheuer in der neuen Stadt, 4 Mannmahd Wiesen zu Wûlflingen

14 auf den Wisen, 4 Juchart Acker an der Landstrasse unterhalb Balbers Weingarten, 2 Juchart Acker beim Galgen sowie 1 Männerharnisch und allen Hausrat, den Anna Muchzerin hinterlassen hat. Margereth Hirtin und RÛdi Tûrst erhalten Haus und Hof samt Hausrat des Otto Hirt, am Markt zwischen Claus Ellikons und der Ëllikonin Häuser gelegen, ferner den Hof zu Rùtlingen, eine Gült von 7 Viertel Kernen zu obren Winterthur, das Gut zu Gundotswil (Lehen der Herrschaft von £sterreich) und den Garten der Muchzerin am Graben. Schultheiss Laurentz von Sal und der Rat von Winterthur siegeln. Der Rat: Herman von Adlikon, Hans Sigristo, Hans der alte Thûrro, Rødolf Keiser, Rødolf Hûnikon, Hans Albrecht und Hans Trûbo.

StAZ C II 8 Nr. 224. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4447 12. Februar [1401]

Vor dem Rat verkauft RÛdi Jm Hof von Wetzwile, Bürger von Zürich, für 27 1/2 Pfund Zürcher Pfennig Heinrich Walder dem Binder eine Gült von 2 Mütt Kernen und 1 Fasnachtshuhn ab Haus, Hofstatt und Baumgarten in Wetzwile, die freies Eigen sind und seitlich an das Gut der Johanniter von K±ssnach und die Landstrasse stossen. Anwesend: Bürgermeister Meyer, R. Sigst senior.

StAZ B VI 304, Bl. 116v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4448 15. Februar 1401

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass ihr Säckler Heintz Augustinus für 18 Goldgulden eine jährliche Gült von 1 Gulden auf seinem Haus samt Hofstatt, genannt ze dem OpfelbÏm, der Witwe des Zürcher Bürgers Cønrat Menidorf selig, Margreth Menidorfin, verkauft hat. Das Haus steht in der grösseren Stadt von Zürich und ist freies Eigengut; es stösst auf der einen Seite an das Haus ze der Kappen und auf der anderen Seite an der Mollinen Haus. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: anwesend R. Trinkler, Albr. Gloggner; (mit anderer Tinte:) Schitterberg, Schrindleder.

StAZ C II 10 Nr. 161. Original, Pergament. Bruchstück des Siegels hängt. StAZ F IIa 290, 1. Teil, Bl. 25. Abschrift im Urbar des Obmannamts (Barfüsserkloster). StAZ F IIa 214, Bl. 362. Abschrift im Urbar Hinterrütiamt 1589.

4449 Rapperswil 23. Februar 1401

Die Schwestern Agnes von Steinach und Elsbeth Russinger, beide geborene von Wartense, sowie Heinrich Russinger, Bürger von Rapreswile erklären öffentlich, dass sie vor Jahren eine Genossame mit dem Abt und Konvent des Prämonstratenserklosters Rûti abgeschlossen haben. Es ging um Hans Gamper dem Älteren von Gampen, Leibeigener der drei Urkundenaussteller, und Elbeth Gûssinen selig, Leibeigene des Klosters Rûti: Deren Nachkommen sollten zwischen den beiden Parteien geteilt werden. Die Eigenleute Hans Gamper der Junge von Gampen und seine Kinder Hans, Heini und Cl©s sind noch unaufgeteilt; sie sollen vorerst in gemeinsamem Besitz bleiben, hingegen ist jede Partei berechtigt, die Teilung zu verlangen. Agnes von Steinach, Elsbeth Russinger und Heinrich Russinger siegeln.

StAZ C II 12 Nr. 258. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

15 4450 26. Februar [1401]

Vor dem Rat vermacht Arnold Walcher von Switz, Bürger von Zürich, seiner Frau Adelheid Stukin als Leibgeding 400 Florin für den Fall, dass sie vor ihm stirbt. Die Frau vermacht ihrerseits ihrem Mann 400 Florin als Leibgeding ab ihrem Gut. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 116v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4451 9. März [1401]

Vor dem Rat erklärt Heinrich Ottikon der Wirt, Bürger von Zürich, dass er die Morgengabe seiner Frau Angness Blømin, 21 Florin, zu seinem Gut lege. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 116v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4452 9. März [1401]

Vor dem Rat vermacht Gøta von Ravenspurg, Bürgerin von Zürich, mit ihrem Vogt Heinrich Lƒwlin, Bür- ger von Zürich, dem Predigerbruder Johans Stukin, Sohn der Tochter ihres verstorbenen Bruders, 70 Florin aus ihrem Gut mit der Bedingung, dass nach ihrem Tod nur derjenige ihr Erbe antreten darf, der dem Predi- ger die Summe zu übergeben bereit ist. Anwesend: H. Suter, Kumbertantz.

StAZ B VI 304, Bl. 116v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4453 10. März 1401

Johans Blƒiso und seine Söhne Nyclaus, Gƒtz, Ølrich und Heinrich erklären öffentlich, dass sie von Priorin und Konvent des Klosters an £tenbach in Zürich 4 Juchart Reben in Hottingen an der Hub samt Haus, Hofstatt, Trotte, Ausgelände und allen Rechten gegen die Hälfte der Traubenernte (gestossen auf dem Wasen) erhalten haben. Dabei wird in ausführlich genannten Bestimmungen festgelegt: Sie sollen jedes Jahr 300 Bürden Mist — die Hälfte sollen die Klosterfrauen, soweit es mit einem Karren geht, heranführen — unter Kontrolle ihrer Amtleute in den Rebberg legen, anderenfalls schulden sie eine Busse. Sie sollen die Reben und die Gebäude gut unterhalten, die Trotte bis an 10 Schilling Baukosten reparieren und die jahreszeitli- chen Arbeiten erledigen usw. Das Kloster gibt den Blƒisen für die nächsten drei Jahre eine Starthilfe von 6 Mütt Kernen, 2 Mütt Roggen, 4000 Staglen und 3 Fuder Scheien. Die Pächter stellen Hugo und Øli die Blƒisen, die Brüder von Johans Blƒiso, als Bürgen. Nachtrag: Wenn das Kloster seinen Mistanteil nicht liefert, schuldet es ebenfalls eine Busse. Da die Pächter kein eigenes Siegel haben, siegelt der Zürcher Bürger Frantz Kloter. Zeugen: Rødolf Widmer, Schaffner von £tenbach, Nyclaus WÛst, Ølrich Meier an der Høb, Ølrich Meier von Hottingen, Heinrich Bƒiso.

StAZ C II 11 Nr. 579. Original, Pergament. Siegel hängt.

4454 10. März [1401]

Vor dem Zürcher Rat verkauft LÛti Treyer, Bürger von Zürich, eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen gegen 12 Pfund Zürcher Pfennig dem Rødolf Altenweger, Bürger von Zürich. Diese Gült lastet auf dem Meyerhof

16 zu Witikon, ein freies Eigen, dessen eine Hälfte Treyer, die andere dem Sohn des verstorbenen H. Hirt von Hirslanden gehört. Anwesend: Jos. Vischer, Schiterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 118r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4455 13. März 1401

Diethelm von Krenkingen, Freiherr von TÛngen [Tengen], verleiht dem Ritter Wilhelm im Turn ein Gütchen zu Braitenfelt, das er dem Fridrich von Ertzingen, genannt von Betmeringen, abgekauft hat. Das Gütchen wird von Bertschi Stump bewirtschaftet und gilt jährlich 4 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer und 2 Hühner. Diethelm von Krenkingen und Fridrich von Betmeringen siegeln.

StAZ C II 10 Nr. 162. Original, Pergament. Von den Siegel hängt nur der eine Pergamentstreifen.

4456 13. März 1401

Cønrat Elye, Propst von St. Felix und Regula Zürich, verurkundet, dass Claus Sidenfaden von Fløntren dem Zürcher Bürger Johans Stƒri für 2 Pfund 5 Schilling Zürcher Pfennig einen Streifen von seinem Gut in Fløntren, das oben an Spitaler und unten an die Wiese des selben Johans Stƒri stösst, verkauft hat. Das Stück Kulturland («ertrich») ist 1 Schuh breit und so lange wie Stƒris angrenzende Wiese. Sidenfadens Gut ist Erbe der Propstei gegen eine jährliche Gült von 2 Viertel Kernen, Stƒris Wiese ebenfalls und zwar gegen 1 Mütt Kernen jährlich. Es wird die Bezahlung des Erbzinses geregelt, anschliessend verleiht der Propst das Land dem Käufer. Der Propst siegelt. Zeugen: Herr RÛdger von Wengi, Meister Johans von Rietham, Meister Niclaus Trùtler, Chorherren, Herr Diethelm Yberger, Kaplan der Propstei, Johans Wetzel der Schmid und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 576. Original, Pergament. Siegel hängt.

4457 Winterthur 15. März 1401

Der Winterthurer Bürger Johans Bassersdorf sitzt als Stellvertreter des Schultheissen Laurentz von Sal am Markt von Winterthur öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass der Winterthurer Bürger Johans Russikon und seine Ehefrau Anna (mit dem Winterthurer Bürger Johans Blømberg als Rechtsbeistand) dem Winter- thurer Bürger Burkhart Binder von Andolfingen die folgenden Zehnten, die Anna Russikon geerbt hat, für 130 Pfund Haller verkauft haben: Den Zehnten in nidern und obern Sehein sowie auf den Höfen, Wiesen und Äckern, die in das Kirchspiel Oberwinterthur gehören; insbesondere den Weinzehnten zu Stoka (an zwei von drei Jahren); ein Teil des Zehnten zu Kƒllenberg, der zu drei Teilen in den Zehnten zu Iberg und zu einem Teil an die Kirche Ober- winterthur gehört; je ein Teil des Zehnten zu Etzisperg, Hard und Arlicon; zudem jährlich 3 Garben ab dem Acker zu Entlicon, genannt des Sennen Acker; den Zehnten ab des Spitals zu Winterthur Acker am Weierbach, zudem die Brachzehnten zu nidern und obern Sehein sowie zu hindern Etzisperg. Diese Zehnten gehörten den Felwer von Sehein selig, bevor Anna Russikon sie geerbt hat. Inbegriffen sind ihre Rechte an den Zehn- ten in Bolstran, Sennehoff usw., welche Johans KlingnÏwer selig von den Fridbolten gekauft hat; auch weiter 4 Mütt Kernen, die Heinrich von Hettlingen auf dem Brachzehnten, genannt des Hertzogen Zehnten, besitzt; 1 Mütt Kernen, den Ølrich Balster auf Felwers Zehnt besitzt; 3 Mütt Kernen der Adelheit Felwer. Johans und Anna Russikon geben die Zehnten zuhanden der Käufer an den Gerichtsstab. Der Richter und Johans Blømberg siegeln.

StAZ C II 16 Nr. 229. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

17 4458 20. März [1401]

Vor dem Rat von Zürich verkaufen RÛdi, Ërni, Metzi und Helena Rebmanin, Kinder des Zürcher Bürgers Johans Rebmans genannt Jung, mit ihrem Vogt Heinrich Asper, Bürger von Zürich, für 25 Pfund Zürcher Pfennig RÛdin Ris und Ølrich Golpacher von Wolishofen eine halbe Juchart Reben in Benklikon. Diese Reben sind freies Eigen und stossen seitlich an die Herren von Cappell und an die Reben genannt Erishƒpt. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Hemerli.

StAZ B VI 304, Bl. 117r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4459 20. März [1401]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Katherin Sutrin von , Schwester des verstorbenen RÛdi Runtschi, mit ihrem Rechtsbeistand Johans Zeÿen von Glarus, Bürger von Zürich, ihr Haus in Zürich oben am Markt, genannt "ze dem goldin rad", für140 Pfund Chønrat Bertschiner, Bürger von Zürich. Das Haus ist Eigenbe- sitz und stösst seitlich an das Haus "ze dem guldin helm" sowie an das Haus von Bitziner.

StAZ B VI 304, Bl. 117r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4460 21. März [1401]

Vor dem Rat von Zürich verkauft Verena, Ehefrau von Heinrich ab der Egg von Herdiberg (mit ihrem Mann als Rechtsbeistand), für 25 Pfund 15 Schilling dem Johans von Herdiberg ihre Wiese in Herdiberg; der Zins von 1 Mütt Kernen an Herrn Hans Swartz bleibt bestehen. Die Wiese ist freies Eigen und stösst auf der einen Seite an das Gut der von Landenberg, auf zwei Seiten an den Besitz von Ötenbach. Anwesend: Stødler, Suter, Jost Vischer.

StAZ B VI 304, Bl. 117r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4461 22. März 1401

Ølrich von Rûmlang erklärt öffentlich, er habe mit Berchtolt Gebistorf, Propst auf dem Haus in Stampfibach Zürich und Bevollmächtigter des Abtes von St. Blasijen, folgende Übereinkunft getroffen: Heinrich £sterhilt, Leibeigener des Klosters St. Blesijen, hat Eberhart £sterhilt von Cloten und seiner Ehefrau Adelheit, beide Leibeigene des Ølrich von Rûmlang, eine Zeitlang als Knecht gedient, doch blieben sie ihm den Lohn schul- dig. Nun nehmen sie sich mit Einwilligung ihrer Herren zu rechten Teilgenossen und Gemeindern über ihr liegendes und fahrendes Vermögen: Wenn eines von ihnen stirbt, erben die andern beiden. Vorbehalten bleibt, dass Adelheit und Heinrich £sterhilt den kranken Eberhart bis zu seinem Tode ernähren und mit allem Nötigen versorgen. Ølrich von Rûmlang siegelt. Zeugen: Cøntz Fischer, Lûtold Keller von Rûmlang, Cønrat Smid, Johans Marchrein von Cloten und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 6 Nr. 1160. Original, Pergament. Siegel hängt.

4462 24. März [1401]

Vor dem Zürcher Rat verkauft C. Bertschiner, Bürger von Zürich, der Katherin Sutrin von Glarus, Bürgerin von Zürich, für 140 Pfund Zürcher Pfennig eine Gült von 7 Pfund. Diese Gült lastet auf Haus und Hof "zem

18 guldin rat" sowie dem Keller, der unter diesem Haus liegt und Wacherboltzkeller (?) genannt wird. Bertschiner muss alle Fronfasten 35 Schilling entrichten.

StAZ B VI 304, Bl. 117r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4463 29. März 1401

Vor dem Zürcher Rat verkauft Kleinrødolf Bƒnschnider, Bürger von Zürich, für 17 Pfund einen Zins von 1 Mütt Kernen der Adelheid, Frau des verstorbenen Burkart WÛst. Dieser Zins lastet auf einem Juchart Acker an der Klos, der oben an das Gut Bƒnschniders, unten an den Acker Holtzachs sowie seitlich an die Reben der Kyenastin und an das Gut des Smit von Wangen stösst. Anwesend: Kumbertantz, Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 123r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4464 29. März 1401

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass klein Rødolf Bonschnider, Bürger in Zürich, der Adelheit, Witwe des Børkhart Wüst und Bürgerin von Zürich, für 16 Pfund eine Gült von 1 Mütt Kernen ab einem Acker an der Klos beim Kreuz verkauft. Der Acker stösst oben an das Gut des Bonschnider, unten an den Acker des Holzach, seitlich an die Reben des Kÿenast und an das Gut des Smit von Wangen. Stadtsiegel. Zeugen: Bürgermeister und Rat.

StAZ H I 590, S. 129. Abschrift im Kopiebuch der Spanweid. STAZ H I 583, S. 304. Abschrift im Urbar der Spanweid.

4465 1. April 1401

Wernher Teko von Hottingen erklärt öffentlich, dass er von Priorin und Konvent des Klosters an £tenbach Zürich 2 Juchart Reben, ein Haus samt Hofstatt, einen Baumgarten und 3 Juchart Acker in Hottingen als Erbleihe erhalten hat. Die Liegenschaft stösst an der Swendinen Gut und an Johans Meijers Gut. Dabei wird in ausführlich genannten Bestimmungen festgelegt: Teko soll in den kommenden 4 Jahren anstelle des be- stehenden ein neues Haus auf eigene Kosten bauen. Er soll den Baumgarten und die Äcker ordentlich ein- zäunen. Der jährliche Zins von den Reben beträgt die Hälfte der Traubenernte (gestossen auf dem Wasen); vom übrigen sind jährlich 3 1/2 Mütt Kernen und 2 Herbsthühner in das Kloster und sein Kornhaus zu liefern. Der Pächter soll jedes Jahr 170 Bürden Rindermist in die Reben legen und die jahreszeitlichen Arbeiten erledigen. Er stellt Johans Teken von Stadelhofen und Johans Gemperlin als Bürgen. Wenn er seine Rechte an diesen Gütern verkaufen will, soll er sie £tenbach zuerst um 10 Schilling Zürcher Pfennig billiger anbieten. Da der Pächter und die Bürgen kein eigenes Siegel haben, siegelt der Zürcher Bürger Frantz Kloter. Zeugen: Rødolf Wetzel am Rindermarkt der Schmied, Johans Kistler der Zimmermann und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 580. Original, Pergament. Siegel hängt.

4466 6. April 1401

Gƒtz von Hùnaberg, sesshaft zu Hùnaberg, verurkundet, dass zwischen MÕrk von Schellenberg, dessen Frau Cathrina von Wolffurt und Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Costentz sowie dem verstorbenen Gƒtfrid

19 von Hùnaberg dem Älteren und Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich "stƒss, krieg und misshellung" stattfanden, die durch Engelhart zu Winsperg, Landvogt der Herrschaft £sterrich, geschlichtet wurden. Trotz dieses Spruchs setzte Gƒtz als Helfer und Dienstmann des verstorbenen Hünenbergers den Streit gegen Konstanz und dessen Eidgenossen von Rafenspurg, Ùberlingen, Lindƒw, Sant Gallen, Wangen und Bøchorn fort, überfiel zusammen mit Rickhart von Bøbenberg, Knechten und Dienstleuten in der Nacht österreichi- sches Gebiet und beging in Hƒrÿ "an etlichen armen lÛten unzucht und frefel." Nach seiner nächtlichen Rückkehr nach Zürich wurde der Hünenberger deshalb längere Zeit inhaftiert und erst auf Bitte von Landammann und Landleuten von Switz und von Ammann und Bürgern von Zug sowie weiterer Freunde und ehrbarer Leute freigelassen. Gƒtz schwört eine Urfehde, verpflichtet sich, den Schiedsspruch Engelhart von Winspergs zu halten und verzichtet auf alle Feindschaft gegenüber Schellenberg und dessen Frau, Kon- stanz und seinen Bundesgenossen und den Leuten von Hƒrÿ. Für den Fall, dass er in den Augen Zürichs seinen Eid und damit seine Ehre bricht und rechtlos wird, stellt der Hùnaberger als Bürgen und Tröster Graf Berchtold und Graf Egen von Kiburg zu Bechburg, Johans der Swend, sein Schwager, Jost Jacob, Landammann, Wernher Hƒnn von Art, Landmann zu Switz, Hans Heinrich und Gƒtschin jm Hof, beide von Hùnaberg. Diese verpflichten sich, innert Monatsfrist Zürich eine Busse von 500 Goldgulden zu entrichten, in einem Zürcher Wirtshaus Giselschaft zu leisten oder Gƒtz von Hùnaberg der Stadt auszuliefern. Gƒtz von Hùnaberg und die Bürgen siegeln, wobei Rødolf von Ospental, Ammann zu Zug, für Wernher Hƒnn und Heintz von Cappel, Bürger in Zürich, für Gƒtschi jm Hof siegeln. Zeugen: Cønrat Widmer, Schreiber, Hans Murer, Schuhmacher, Hans Jud, Bürger in Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C IV 6.8 Nr. 15. Original, Pergament. Acht Siegel hangen.

4467 7. April [1401]

Vor dem Zürcher Rat vermacht H[einrich] von Masmûnster, Bürger von Zürich, seiner Frau Gerdruten 100 Florin als Leibgeding, falls er vor ihr stirbt. Anwesend: Schiterberg, Gloggner, Burgermeister Meys.

StAZ B VI 304, Bl. 117v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4468 10. April [1401]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen °li Blùm von Adleswile, Bürger von Zürich, und seine Frau Margretha für 35 Florin ihrer Tochter Anna, Ehefrau des °li Meyers von Meilen, ihr Haus mit Hofstatt in Adleswile. Das Haus ist freies Eigen und stösst seitlich an die Landstrasse und an die Sihl (?). Anwesend: Heinr. Suter, Kumberdantz.

StAZ B VI 304, Bl. 117v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4469 11. April [1401]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Kºfman der £lmacher, dass er die 30 Pfund Zürcher Pfennig, die seiner Frau Margreth als Heimsteuer gehören, zu seinem Gut lege und als Absicherung dafür Haus, Hofstatt und Öltrotte einsetze. Die Gebäude befinden sich in der minderen Stadt in der Urdorfgasse, zwischen den Häu- sern des Johans Wettiswiler und Johans Felix, Sekler. Diese Regelung darf allerdings der auf diesem Haus lastenden Gült von 2 Gulden von Jacob Glenter nicht schaden. Anwesend: Bürgermeister Meys, Schitterberg. Randvermerk: Dedit 2 Schilling.

StAZ B VI 304, Bl. 117v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

20 4470 12. April [1401]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Elrich Regenstorf, Pfister, Bürger von Zürich, dass er über 12 Gulden verfüge, die seiner Frau Bela wegen der Morgengabe gehören. Zusätzlich übergibt er ihr 12 Gulden als Leibgeding und erhält von seiner Frau ab allem ihrem Gut ebenfalls 24 Gulden Leibgeding. Anwesend: C. Furter, Jo. Trechsel.

StAZ B VI 304, Bl. 117v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4471 12. April [1401]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Felix Barrer, Bürger von Zürich, dass er von seiner Frau Margrethen 16 Pfund von der Heimsteuer und 10 Pfund von der Morgengabe her innehabe und dass ihm seine Frau diese Summe als Leibgeding vermache. Anwesend: Otto Remy, Cønrad Mûnch. Rankvermerk: Dedit 5 Schilling.

StAZ B VI 304, Bl. 117v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4472 19. April 1401

ChÛni Bøchenegger von Zürich schwört dem Ammann von Zug Urfehde. Er war in Zuge in Gefangenschaft gesetzt worden, weil er bei der Beraubung eines Italieners beteiligt war. Für die Busse von 100 Gulden stellt er als Bürgen: Hans Landolt der Schuhmacher, Heinrich Lútschgo von Meilan, Schuhmacher, Hans £ttenbach und Heini Klotter, Zürcher Bürger. Da Bøchenegger und die Bürgen kein eigenes Siegel haben, siegelt Johans Schriber von Zuge. Zeugen: Rødolf Meiger von Zürich, °lrich Moser, Rødolf Schiltknecht, °lrich Eichmeiger, Heinrich Blùwel, Hans Iregs, Bürger von Zürich, und viele andere.

StAZ Reprosammlung Z 84. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 335 S. 150f.

4473 23. April [1401]

Vor dem Zürcher Rat verkauft die Frau des verstorbenen Herti RÛgers von GrÛningen mit ihrem Bruder und Rechtsbeistand Johans Hert von RÛsslikon für 7 1/2 Pfund eine halbe Juchart Reben in Ertprustt den Kin- dern des verstorbenen Wernli Mûnchs, RÛdin, CÛnin, Metzin und Katherin. Diese Reben sind freies Eigen und stossen seitlich an Jo. am Stad und Joh. Hert in Gassen. Anwesend: Rød. Sygrist, H. Suter, Kumbertantz.

StAZ B VI 304, Bl. 118r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4474 28. April 1401

Johans Meÿer von Knonƒw und Johans Finko als Hauptschuldner und Heinrich Meys, Jacob Bletscher, Rødolf Meyer von KnonÏw, Rødolf Nettstaller und Johans Swend, Bürger von Zùrich, als Mitschuldner verurkunden, dass sie dem HÛglin von Lƒffen, Bürger von Basel, für 345 Gulden einen jährlichen Zins von 23 Gulden verkaufen ab einem halben Hof Johans Meyers, ab Haus und Hofstatt des Johans Fink in Zùrich in der mehreren Stadt bei den BarfÛsser, genannt zur Merkatze, die seitlich an das £tenbacherhaus und ein Haus, das jetzt Jos Brendlin hat, stossen, sowie ab einem Hof zu WÛrchenlos, der von Gerdrud Starkenschwilerin und ihrem Sohn Heinrich bewirtschaftet wird und jährlich 12 Mütt Kernen, 2 Malter

21 Hafer sowie Hühner und Eier gilt. Schuldner und Mitschuldner verpflichten sich, persönlich oder durch einen Knecht zuerst in Zürich, nach einem Monat dann in Basel Giselschaft zu leisten. (linker und unterster Teil der Urkunde fehlt).

StAZ W 1 Nr. 14. Original, Pergament.

4475 Mai oder Juni 1401

Heini Smit von Horgen (mit dem Rechtsbeistand Akli Kessler) klagt gegen Jegli Burkart von Horgen: Als Zürich die Leute von Horgen anwies, den von Hallwil mit Steuern und anderem gehorsam zu sein, musste Smit mit weiteren Personen die Steuer anlegen. Burkart, mit der Verteilung der Steuer unzufrieden, wünschte die Steuereinnehmer ans Rad und verletzte damit die Ehre von Smit. Als Zeugen werden Røtschman Widmer, Johannes Wetzel (der junge Schmid), Jo. Roter von Ottenbach, ChÛntzli (Knecht des von Heidegg) und Heincz Smit von Ottenbach aufgeführt.

StAZ B VI 197, Bl. 125v. Eintrag im Rats- und Richtebuch der Stadt Zürich. Druck: Steuerbücher von Stadt und Landschaft 7, S. 266f.

4476 2. Mai 1401

Hartman von Adlikon, Vogt und Herr von Glattfelden, verurkundet, dass Cønrat von Wil von Glattfelden und seine Ehefrau Margeretha von LÕgren auf ihre Ansprüche auf den jährlichen Zins von 4 Mütt Kernen ab der Mühle in Glattfelden, den Elsbetha von Wil zum eigenen und zum Seelenheil ihrer Vorfahren dem Prior und Convent im Berenberg vermacht hat, verzichten. Hartman von Adlikon siegelt,

StAZ C I Nr. 2306b. Original, Pergament. Siegel hängt.

4477 10. Mai (?) 1401

Vor dem Zürcher Rat verkauft Anna mit ihrem Mann Heintz Wegman, Bürger von Zürich, als Rechtsbei- stand für 30 Florin der Adelheid, Ehefrau Lùty Peters des Trachsels, Bürger von Zürich, ihren Gaden am Vischmarkt unten im Manesshaus. Dieser Gaden ist freies Eigen und stösst seitlich an den Schwendgaden, an die Hoftüre des Manessehauses und an den Epplinengaden. Anwesend: Hemerli, Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 122v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4478 19. Mai1401

Ølrich Koch, Kaplan am St.-Martinsaltar in der St.-Peterskirche Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bür- ger Jacob von Langnºw der Müller zu seinem Seelenheil eine Gült von 2 Viertel Kernen an den Altar gestif- tet hat. Der Zins lastet auf der Urminen Gut zu Hedingen, ein Erblehen des Abts Burkart von Pfefers. Der Abt hat den Zins nun dem Kaplan zuhanden des Altars verliehen. Es siegeln Ølrich Koch sowie die Spitalpfleger Bantlion von Inkenberg und Johs. Herto, Bürger von Zürich, da St. Peter zum Spital Zürich gehört.

StAZ C I Nr. 2763. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

22 4479 Pfäfers 19. Mai1401

Abt Burkart und der Konvent des Benediktinerklosters PfÕuers verkaufen dem Zürcher Bürger Felix TrÛber ihren Teil des Zehnten in Hedingen. Sie erklären, dass er nicht verpflichtet ist, etwas an die 4 Mütt Kernen beizutragen, welche ihr Meier zu Hedingen dem dortigen Kirchherrn jährlich geben muss. Abt Burkart und der Konvent siegeln.

StAZ C I Nr. 2764. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4480 Dürnten 26. Mai 1401

Heinrich Turbis, genannt Molitor, Vogt von Grûningen, hält im Hof Dûrnton das jährliche Maiengericht ab. Er verurkundet, dass Klein RÛdi Halbherr für eine Laienpfründe sein ganzes Vermögen dem Herman BrÕndli, Pfründer in Rûti, zuhanden des Klosters Rûti gerichtlich zugefertig hat. Halbherr soll dem Kloster 14 Pfund Zürcher Pfennig am kommenden Martinstag übergeben, den Rest jedoch als Leibgedinge nutzniessen. Falls er das Vermögen schlecht bewirtschaftet, können der Abt und Konvent des Kloster einen Pfleger bestellen, der es verwaltet und dem Halbherr das Nötige zukommen lässt. Heinrich Molitor, Vogt von Grûningen, siegelt, seinem Herrn, dem GÕssler, an dessen Vogtrechten unschäd- lich. Zeugen: Hans BÛler von Langen Riet, Hans Ruhenstein von obern Dûrton, RÛdi GÕrwer, CÛni Rumbelhart, Heini Biderman und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 12 Nr. 259. Original, Pergament. Siegel hängt.

4481 2. Juni [1401]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Anna, Ehefrau des Cønrat Smid, Gerber und Bürger von Zürich, ihrem Mann 80 Goldgulden als Leibgeding. Diese Verordnung tritt nur dann in Kraft, wenn Anna vor ihm stirbt. Jeder, der ihr Erbe antreten will, muss vorab das Leibgeding ausrichten, das mit dem Tod von Cønrat erlischt. Smit seinerseits vermacht seiner Frau ein Leibgeding von 30 Gulden. Anwesend: Burgermeister Meÿer, der von Seon, H. Heintzli, Peter Meÿer.

StAZ B VI 304, Bl. 118r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4482 5. Juni [1401]

Vor dem Zürcher Rat erscheint Heinrich Sigfrid, Bürger von Zürich (Rest des Eintrags fehlt). Randvermerk: 22 ff., 15 g. Otto Remy, Kumbertantz, Claus Sattler.

StAZ B VI 304, Bl. 119r. Unvollständiger Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4483 8. Juni [1401]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heinrich Asper, Bürger von Zürich, den vierten Teil am Meyerhoff zu Kilchberg für 20 Pfund und 3 Mütt Kernen an Ølrich Møller dem Watman, Bürger von Zürich. Der Meyerhoff ist freies Eigen und gehörte früher teilweise Claus Meyer von Kilchberg. Anwesend: R. Stûssi, Sigrist, Furter.

StAZ B VI 304, Bl. 118v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

23 4484 10. Juni 1401

Äbtissin Anna und das Kapitel des Klosters Zürich verurkunden, dass sie der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach in der Stadt Zürich für 155 Goldgulden 5 Schilling Zürcher Pfennig eine jährliche Gült von 12 Mütt minus 2 1/2 Immi Kernen als Erbzins auf Gütern des Klosters an £tenbach verkaufen. Die Güter sind Erbe der Abtei zum Zins von 1/2 Pfund Wachs. 5 Mütt Kernen lasten auf der Mühle, genannt der von Opfikon Müli, an der Sil bei der Ringmauer hinter dem Kloster an £tenbach. 4 Mütt Kernengült gehen ab Gütern in Wipkingen: Reben am Mûliweg, die an die Limmat anstossen, je ein Acker am Mûliweg, in der GÕr und gen Krewels Furt, der eine Mühlestatt war, ein weiterer Acker am Mûliweg, der auch eine Mühle- statt war, ein Acker samt Reben, Haus, Hofstatt zwischen HagnÏwers Gut und der Landstrasse, 3 Juchart Acker ob der Landstrasse gen Wipkingen, eine Wiese ob beiden Wegen, ein Acker zum Lindenbach, 5 Juchart Reben am Letten, ein Acker am Wissbruch, ein Acker ob Stukys Reben, 1 Juchart Reben am Keferholtz, ein Acker am RekolterbÛl, eine Wiese an der Durwisen, Reben in der Steinimûren, ein Acker am TÕschler, Reben in obern Wisen, ein Acker in der Rûty am Gubel, zwei Acker am Silveld, die Wiese in Krewelsfurt. 1 Viertel Kernen geht ab dem Gut in Trûchtental des RÛdi Slechtorn. 2 Viertel Kernen ab Reben in Herdiberg, die RÛdi von Herdiberg gehörten. 7 1/2 Immi Kernen ab Reben in Fløn, die RÛdi Eppli gehörten. 1 Viertel Kernen ab dem Gut Legelenbrunnen in DiknÏw. 1 Viertel Kernen ab dem Gut der Schindastin an Burghalden. 6 Viertel Kernen auf zwei Höfen samt der Vogtei zu Itzschna, genannt Gastis Ematte und am Sembchen. Die Abtei bestätigt, dass ihr die Frauen an £tenbach alle Erbzinse auf den ge- nannten oder anderen Gütern bis dato beglichen haben. Weiter wird festgelegt: Dieser Handel soll unschäd- lich sein einem Zins von 9 Schilling 5 Pfennig und 9 Pfund Wachs, den die Abtei bereits auf den Gütern besitzt. Falls £tenbach eines der Güter verkaufen will, müssen sie es als Erbe der Abtei zum Erbzins von 1 Zürcher Pfennig gerichtlich fertigen. Die Äbtissin und das Kapitel siegeln.

StAZ C II 11 Nr. 581. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4485 14. Juni [1401]

Vor dem Zürcher Rat übergibt Cønrat Vogel, Bürger von Zürich, seiner Frau Elsbeth ein Leibgeding von 50 Pfund Zürcher Pfennig. Anwesend: Jo. Trechsel, Heinrich Heintz.

StAZ B VI 304, Bl. 119r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4486 15. Juni 1401

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Heinrich ab der Egg von Herdiberg sein Gut zu HanbÛl samt Reben, Äckern, Holz, Wunn, Weid, Steg, Weg und allen Rechten für 4 Pfund Zürcher Pfennig dem Heinrich Pfaffwingarter von Herdiberg verkauft. Es ist sein freies Eigengut und stösst auf der einen Seite an das Gut des Herman Schultheiss von Griffense, auf der anderen an das Gut des Klo- sters im Gefenn und auf der dritten Seite an das Gut Heinrich Suters. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister; auf dem Falz: anwesend Heinrich Suter, C. Furter, Sigrist, Stûssi.

StAZ C II 18 Nr. 577. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

4487 24. Juni 1401

Ludwigg von Tierstein, Abt des Klosters Einsidellen, verurkundet, dass er dem Chøntzman Zoller, Bürger von Zùrich, einen halben Hof in Steg in Rûmlang samt anderen Gütern auf Wiederkauf verkauft habe, wie

24 ein von Abt und Kapitel besiegelter Brief belegt. Zoller verkauft nun mit Einwilligung des Klosters Johans Steger und den Gebrüder Ølrich und Rødolf Frÿ von Rûmlang für 60 Goldgulden einen ewigen Zins von jährlich 5 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer. Zoller darf diesen Zins mit 60 Gulden zurückkaufen; tut er das vor Johann Baptist, so gehört der in diesem Jahr anfallende Zins ihm. Der Abt und Zoller siegeln. Zeugen: Frantz Kloter, Heinrich Kretz, Herman Rƒisto, Johans Zer Linden, Ølrich Frÿo die Pfister, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ W 1 Nr. 547. Original, Pergament. Das Siegel des Abts hängt, vom Siegel Zollers ist nur noch der Pergament- streifen vorhanden.

4488 26. Juni 1401

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich schlichten einen Streit zwischen Berchtold Swend und Johans Landolt, beide Bürger von Zürich. Swend klagt, dass Landolt im Höfli hinter seinem Haus Mist deponiere und unsauberes Wasser entleere, welches durch die "Tole" an die Mauer des Hauses von Swend laufe und in dessen Haus dringe, so dass er Gebresten habe. Die Stadtbaumeister besichtigen den Ort, verhö- ren Zeugen und entscheiden darauf, dass Landolt in seinem Höflein kein Mist mehr deponieren und kein Wasser dorthin schütten darf. Landolt muss zudem ein "jsnin sib" anbringen und regelmässig die Dole säu- bern, wobei nur Regenwasser dort abfliessen soll. Stadtsiegel. Zeugen: Räte und Zunftmeister.

StAZ C V 3 Schachtel 13b, 1: Faszikel 4. Original, Pergament. Vom Siegel nur Schnur vorhanden.

4489 Schaffhausen 29. Juni 1401

Johans von Lupphfen, Landgraf zu Stühlingen, Herr zu Hohennagk und Landvogt der österreichischen Herr- schaft, verleiht Walther Verr von Gùtikhusen, sesshaft zu Andolfingen, den Meÿerhof zu Andolffingen, ein österreichisches Lehen, das er von Hartman von Rùmlang gekauft hat.

StAZ C V 7 Schachtel 1, Nr. 19. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch Schlitz vorhanden.

4490 29. Juni 1401

Propst Heinrich und das Kapitel des Klosters auf Zûrichberg (sant Agustinusordens) verurkunden, dass sie für 110 Goldgulden dem Bürgermeister der Stadt Zûrich, Heinrich Meÿs, ihr Gut bei FlÛntern genannt der Oberhoff ze FlÛntern, ein freies Eigen, das vorne an die Landstrasse, oben an des Gut des Meÿs und auf beiden Seiten an das Spitalergut stösst, verkaufen. Propst und Kapitel siegeln.

StAZ W 1 Nr. 525. Original, Pergament. Beide Siegel hängen, leicht beschädigt.

4491 29. Juni [1401]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Cønrat Sigrist von Rûmlang seiner Mutter Mechthilt als jährliches Leibgeding auf die Weinlese 4 Eimer Wein und auf den Martinstag (11. November) 6 Mütt Kernen und 6 Pfund Zürcher Pfennig ab allem seinem fahrenden und liegenden Gut. Dieses Leibgeding mag sie ihr Leben lang niessen,

25 ungestört von ihrem Sohn. Solange aber die beiden zusammenleben, muss die Gült nicht ausgerichtet wer- den. Falls ihr Sohn ohne Erben stirbt, erhält Mechtilt zusätzlich als Leibgeding 4 Mütt Kernen. Anwesend: Burgermeister Meys, Jo. Keller, R. Ernst.

StAZ B VI 304, Bl. 120r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4492 Winterthur 30. Juni 1401

Johans von Lupfen, Landgraf zu StÛlingen, Herr zu Hohennagk und Landvogt der Herrschaft von Öster- reich, verleiht Bûrgi Binder von Andolfingen den halben Zehnten, genannt des Velbers Zehnt, in Seheim. Der Winterthurer Bürger Bûrgi Binder von Andolfingen hat diesen Zehnten, Lehen der Herrschaft von Öster- reich, von Hans Russikon von Winterthur erhalten. Johans von Lupfen siegelt.

StAZ C II 16 Nr. 228. Original, Pergament. Siegel hängt.

4493 6. Juli 1401

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Ølrich Schmid von Rümlang der Zürcher Bürgerin Katharina Dyetschi für 76 Gulden eine jährliche Gült von 4 Goldgulden verkauft hat. Die Gült lastet auf dem Haus samt Hofstatt auf Dorf in der grösseren Stadt von Zürich, das der Ölazapfin selig gehörte; es grenzt oben an Sankt Johanser Haus, unten an das Haus der Kilchmatterin, auf einer Seite an das Haus des Johans von Husen und auf zwei Seiten an die Strasse. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister.

StAZ H I 7, Bl. 262. Abschrift im Spitalurbar (1553).

4494 11. Juli [1401]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Herman von Landenberg genannt von Werdegg folgende freie Eigengüter in Herrliberg für 310 Gulden dem Zürcher Bürger Rødolf Bosshart, Saltzman: 2 Juchart Reben in Busenhart (genannt im Frùntsperg, die seitlich an die Landstrasse, an das Gut Heinrich Mûnchs, an das Gut des Ospis von Gryfense und an das Gut des Tƒsseggers von Rapreswil stossen), 1 Juchart Reben im Hoppler in Busen- hart (stösst seitlich an die Landstrasse und an das Gut der Epplin), einen Hof in Techliswil genannt der "klein hof" (leistet jährlich 6 Mütt Kernen) und 2 Juchart Reben in Herdiberg (stossen seitlich an die Güter des von Tockenburg, Gƒtz Schƒn und Jos Knºpfli). Coram cons.

StAZ B VI 304, Bl. 119r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4495 15. Juli 1401

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans Trachsel, Bürger von Zürich, der Schwester Margretha Trachslin, Klosterfrau in St. Verena in Zürich, 6 Goldgulden als jährliche Gült und Leibgeding. Dieses Geld lastet auf zwei Jucharten Reben in Obern Meilan, die seitlich an die Güter des Webers und Urers (?) stossen. Bis zum Tod Johans Trachsels soll die Schwester immer auf Fronfasten einen Gulden erhalten; nach dem Tod Johans, ihres Vetters, bekommt sie dann 1 1/2 Gulden an Fronfasten. Versäumte Zahlungen mag Margretha dem

26 Bürgermeister und Rat anzeigen, welche dann die ausstehenden Zinsen eintreiben. Beim Tod der Schwester erlischt das Leibgeding. Coram cons.

StAZ B VI 304, Bl. 118v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4496 20. Juli [1401]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Hedwig von Schºwis mit ihrem Rechtsbeistand Claus Hemerli, Bürger von Zürich, ihren Kindern Verena, Regula und Hans 100 Florin aus ihrem Gut. Anwesend: TÕscher, Bletscher.

StAZ B VI 304, Bl. 120v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4497 21. Juli [1401]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Gƒtfrid Schƒn, Bürger von Zürich, seinen Acker in Hottingen für 100 Pfund Rødolf Vollenmoser und dessen Mutter Anna. Dieser Acker umfasst 2 Juchart, liegt in Mettlen und stösst seitlich an Rødi Vollenmosers Acker, an Vogt Glas Acker, an das Gut des Kehlhofes Stadelhofen und an RÛdger Meyers Acker. Anwesend: Jnkenberg, Kilchmatter.

StAZ B VI 304, Bl. 120v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4498 26. Juli 1401

Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich verurkunden am 19. 7. 1537, dass die Meister der Schuhmacher- zunft einen Brief über ihr Zunfthaus zum Silberschmid vorgelegt haben, dessen Siegel zerbrochen und der aus Alter und wegen unsorgfältiger Behandlung zwar beschädigt, aber noch lesbar war. Da das Kloster am £ttenbach an die Stadt gefallen war, erstellt Zürich nun ein mit dem Stadtsiegel besiegeltes Vidimus dieses Briefes mit folgendem Inhalt: Priorin und Konvent des Klosters £ttenbach verurkunden, dass sie für 3 Pfund Zürcher Pfennig Jahreszins der Schuhmacherzunft ihr Hinterhaus zum Silberschmid mit Keller, dem dahinterliegenden Garten und dem kleinen Stall vor der zu diesem Haus gehörenden Treppe verleihen. Der Unterhalt des Baus ist Pflicht des Klosters. Falls das Kloster in seinem Hausteil eine Weinschenke oder eine Wirtschaft einrichten will, dürfen die Gäste im Garten und auf dem Keller essen und trinken. Wenn das Kloster sein Fass bindet, darf es dies ebenfalls auf dem Keller tun. Der Kohlgarten im Garten gehört zur Hälfte dem Vorderhaus. Die Schuhma- cher müssen den Ofen in der Stube sowie Haus und Garten in Ehren halten, wofür der Zunftmeister bürgt. Der Zins von 3 Pfund soll in Zukunft nicht erhöht werden. Ankündigung des Siegels von Priorin und Konvent.

StAZ C V 3 Schachtel 13b, 12: Faszikel 1. Vidimus, Pergament. Vom Siegel nur Schlitz vorhanden.

4499 5. August 1401

Graf Ott von Tierstein, Herr zu Farensperg, Landrichter, schreibt an Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich, dass er auf Aufforderung Zürichs hin vom Landvogt beauftragt worden sei, über die Ansprüche Heinrich StÕgels an die von Baden zu urteilen. Deshalb setzt er auf den Freitag nach den Frauentag im August (19. August) einen Tag in Brugg fest und bittet Zürich, dies dem Zürcher Bürger StÕgel mitzuteilen.

StAZ B VI 197, Bl. 174. Original, Papier. Spuren eines Verschlusssiegels.

27 4500 8. August 1401

Ølrich, Wetzel und Heinrich die Schubinger verurkunden den Entscheid des Schiedsgerichts im Streit zwi- schen ihnen und dem Abt Gƒtfrid samt dem Konvent des Klosters Rúti um den Zehnten in Schmerikon. Das Schiedsgericht besteht aus dem Obmann Øli Amman Eggenberg zu Schmerikon sowie aus Ølrich Altenweger, Wernli Strasser, RÛdi Junkherr und RÛdger Utzenberg. Es entscheidet, dass der Zehnt von einer grösseren Anzahl Grundstücke ganz den Schubingern gehört; genannt sind Sant Niclaus Acker in der Spitzi ob dem LangenbÏm, BÕthelacker, BÛl, Burgental, Búrgis Baumgarten hinter dem Haus, Bertschi Webers Werd, Kùngs Baumgarten, Küngs Leimgreb, Tilispach, der Strasseren Rüti wie abgeschritten, Girhalten, Kalchharten und ihre Teilung, Wingarters Schlatt, Gigers Acker, der Herren von Toggenburg Acker, Wingarters Bödemli; Heini Wingarter, Strasser, Sager, Altenweger, Morgen. Vom Zehnten der anderen Güter erhalten die Herren von Rúti zwei Teile und die Schubinger den dritten Teil. Der Zehnt vom Gemeinmerch fällt Rúti ganz zu. Ølrich Schubinger siegelt mit dem eigenen Siegel; für Wetzel und Heinrich Schubinger siegelt am 20. Juni 1404 der Schultheiss Cønrat Bollinger von Utznach.

StAZ B I 278, S. 125ff. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

4501 Zürich 9. August 1401

Propst Conradus Elye und das Kapitel der Zürcher Propstei St. Felix und Regula urteilen in einem Streit zwischen RÛdgerus de Wengi, Chorherr der Propstei, und Thome Saltzman: Cantor. R. von Wengi hat Saltzman erlaubt, zu seiner Latrine einen Graben durch die neugebaute Mauer, die ihre Chorherrenhöfe gegenüber der Michaelskapelle und dem Christophorusbild trennt, anzulegen. Der Graben ist wenn nötig täglich zu reinigen, im laufenden Jahr auf gemeinsame Kosten, inskünftig aber ausschliesslich auf Kosten des Kantors Thomas und dessen Rechtsnachfolger. Propst und Kapitel siegeln.

StAZ C II 1 Nr. 451. Original. Pergament, Latein. Zwei Siegel hängen.

4502 10. August 1401

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Heinrich Scherer der Linweber, Bürger von Zürich, und seine Frau Margrecht ihren Acker in der Engi für13 Pfund Mechthilt, Frau des Johans Teken an Seldnºw, Bürger von Zürich. Der Acker ist freies Eigen und stösst seitlich an den Pfrundacker von St. Steffan sowie an den Acker von Hagnºwer. Anwesend: Tûnnbrunn, C. TÕscher.

StAZ B VI 304, Bl. 140v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4503 12. August 1401

Graf Ott von Tierstein, Herr zu Farnsperg, Landrichter, schreibt an Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich, obwohl diese ihm berichtet haben, dass ihr Bürger Heinrich StÕgel an den festgelegten Tag nach Brug kom- men wolle, müsse er den Tag auf Dienstag vor Bartholomei (23. August) verschieben. Diese Änderung werde er den Leuten von Baden mitteilen.

StAZ B VI 197, Bl. 175. Original, Papier. Spuren eines Verschlusssiegels.

28 4504 16. August 1401

Abt Küresel und der Konvent des Benediktinerklosters Reinow verurkunden, dass sie dem Ritter Rudolf von Blømnegg das Widum und die Kapelle in Reinsfelden als freies Eigengut gegeben haben. Es siegeln Küresel mit dem Abtsiegel und der Konvent. Die vom Original wörtlich abgeschriebene Kopie beglaubigt Christan Meyer, approbierter Notarius.

StAZ C I Nr. 2314a. Abschrift, Papier.

4505 16. August 1401

Graf Johans von Habspurg, Herr zu Louffenberg, verurkundet, dass er mit der Einwilligung seiner Gattin Agnes Gülten mit dem Abt Kuresel und dem Konvent des Benediktinerklosters RinÏw tauscht. Der Graf erhält jährlich 2 Mütt Kernen und 2 Mütt Roggen ab der Kapelle Rinsvelden und gibt dem Kloster dafür 5 Mütt Roggen ab einem Hof im hindren Diettenberg. Es siegeln Johans und Agnes von Habspurg.

StAZ C II 17 Nr. 102. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen, beschädigt.

4506 20. August 1401

Bürgermeister, Räte und Bürger der Stadt Zürich verurkunden, dass sie HÕnsli Wilberg, dem Sohn des Zür- cher Bürgers Burkart Wilberg selig, für 63 Pfund Pfennig eine jährliche Gült von 3 Pfund 15 Schilling Zürcher Pfennig, welche sie von Hans ErishÏpt gekauft haben, weiterverkaufen. Die Gült lastet auf der Pfisterschaft von Zürich und ist ein Reichslehen. Der Zins ist in zwei gleichen Raten zu leisten. Stadtsiegel.

StAZ C II 10 Nr. 163. Original, Pergament. Hälfte des Siegels hängt.

4507 22. August 1401

Graf Ott von Tierstein, Herr zu Varnsperg, Landrichter, entschuldigt sich bei Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich, dass sie am vergangenen Donnerstag (18. August) in der Angelegenheit ihres Bürgers Hein- rich Stagel gegen die von Baden vergeblich in Brugg auf ihn gewartet hätten, und rechtfertigt sich damit, dass er am 13. August seinen Knecht mit einem Brief nach Zürich schicken wollte, um einen neuen Gerichtstag zu verkünden. Diesen Brief übergab er aber dem Zürcher Bürger Heinrich Jmener, der sich bereit erklärte, ihn nach Zürich zu bringen, dies aber versäumte. Ott von Tierstein hofft auf Verständnis und bittet Zürich, ihn bei Heinrich Stagel wegen der Kosten zu entschuldigen; gleichzeitig setzt er auf den nächsten Freitag (26. August) einen neuen Gerichtstag in Brugg fest und verspricht, die Leute von Baden zu informieren.

StAZ B VI 197, Bl. 176. Original, Papier. Spuren eines Verschlusssiegels.

4508 22. August [1401]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Berchtold Meyer von Hottingen seiner Frau Ursula Seilerin nach neuem Stadtrecht ein Leibgeding unter der Bedingung, dass er vor ihr stirbt (Betrag fehlt). Gleichzeitig gibt Ursula ihrem Mann 300 Florin als Leibgeding. Anwesend: Jnkenberg, Rordorff, Bletscher. Randvermerk: Dedit 6 gros.

StAZ B VI 304, Bl. 119v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

29 4509 23. August 1401

Äberhard Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht und verurkundet, dass Rødolff Stûcki von Kÿburg genannt Strubel gegenüber Abt und Konvent des Klosters Wettingen auf alle sich auf das Erbe Steffan Poletes, seines verstorbenen Onkels und Leutpriesters von Tallwÿl am Zürichsee, beziehenden Ansprüche gegen eine Entschädigung von 7 Pfund Zürcher Pfennig verzichtet. Die Ansprüche betreffen vor allem ein Gut in Nenickon, das Henntz Küsche von Nenickon bewirtschaftet und jährlich 6 Viertel Kernen abwirft. Auf Ersuchen des Klosters Wettingen wird ein Brief ausgestellt. Stagel und Stûcki siegeln. Anwesend: Johans Brümsi am Stad, Rødolff Hagnower, Marquart Frÿe, Rüdger Schönenbül, Johannes Vogler, Johannes Fönno, Ølrich Küni, Heinrich Stimer und andere ehrbare Leute.

StAZ F IIa 456, Bl. 86f. Abschrift im Urbar des Klosters Wettingen (1573).

4510 23. August 1401

Vor dem Zürcher Rat erklärt Hartman Tallinger, Bürger in Zürich, dass er 31 Pfund Zürcher Pfennig, 12 Malter Vesen und 12 Malter Hafer in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Adelheid gehören. Zur Absiche- rung dient sein ganzes Gut als Unterpfand. Anwesend: Ølrich Tùnbrun, Torner Weber. Randvermerk: Dedit 2 S.

StAZ B VI 304, Bl. 120v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4511 25. August [1401]

Vor dem Zürcher Rat vermacht H. von Frºwenfelt, Müller und Bürger in Zürich, seinen ledigen Kindern Johans und Ott 50 Gulden. Sterben sie kinderlos, fällt ihr erspartes Geld an die rechtmässigen Erben ihres Vaters. Coram cons.

StAZ B VI 304, Bl. 120v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4512 Amberg 28. August 1401

Der römische König Ruprecht erneuert und bestätigt mit dem Einverständnis seiner Kurfürsten Bürgermei- ster, Räten und Bürgern der Stadt Zürich die alten Rechte und Privilegien. König Ruprecht siegelt. Auf dem Falz: Ad mandatum domini regis Johannes Winhein. Auf der Rückseite: Johannes de Landauwen.

StAZ C I Nr. 308. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ B III 2, F. 202. Zeitgenössische (?) Abschrift im "Quodlibet"-Buch.

4513 undatiert [September 1401]

Auf Klage Margretha von Halls, Ehefrau Johans von Hall des Jungen, beschlagnahmt der Einnehmer wegen einer Geldschuld die Rechte der verstorbenen Verena £lzapfin und ihrer Erben an Haus und Hofstatt "uf dorf" in Zürich (zwischen Johans von Husen und St. Johann). Der Zürcher Rat versteigert das Haus für 15 Gulden an die meistbietende Margretha von Hall; diese Summe bleibt Teil der Schuld.

StAZ B VI 304, Bl. 121r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

30 4514 Baden 3. September 1401

Vor Johans von Luppfen, Landgraf zu StÛlingen, Herr zu Hochennakk sowie österreichischer Landvogt, und den österreichischen Räten klagt Bruder Bilgri von Swandegg, Grosskeller des Klosters St. Blesy, als Ver- treter Abt Johans und des Klosters, dass Berchtold Gebistorf, Amtmann von St. Blasien im Haus zu Stampfibach in Zürich, im Namen von Abt und Kloster Heini Meyer von Dankstetten, Eigenmann des Klo- sters im Amt Dietikon, inhaftieren wollte, daran aber von Henman Buchser, Untervogt in Baden und Inhaber der Vogtei, ein österreichisches Pfand, und dessen Amtsleute gehindert wurde, wobei Helfer von St. Blasien in Gefangenschaft gerieten. Swandegg vermag mit Zeugen nachzuweisen, dass das Kloster über ein von der Herrschaft Österreich ausgestelltes Privileg verfügt, das seinen Amtsleuten die Verfolgung von Eigenleuten, die gegen Abt und Kloster handeln, auf österreichischem Gebiet ermöglicht. Buchser muss die Gefangenen und Meyer ausliefern, dieser bleibt beim Grafen von Lupfen, bis die Streitigkeiten zwischen St. Blasien und Meyer durch Henman von Rynach, Oheim des Grafen von Lupfen, und den österreichischen Räten geregelt werden. Die Räte: Graf Hans von Hapspurg, Graf Ott von Tierstein (Oheim des Grafen von Lupfen), Henman von Rinach, Rødolf von Halwil, Ritter, Herman von Landenberg von Hagenwil, Henman von Liebegg und Johans Segenser. Johans von Luppfen siegelt.

StAZ C V 6 Schachtel 1.28. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch Schlitz vorhanden.

4515 9. September 1401

Schwester Elsbetha, die Priorin des Klosters an £tenbach in der Stadt Zürich, verurkundet, dass sie und ihr Konvent für 17 Pfund 3 Schilling Zürcher Pfennig vom Zürcher Bürger Johans Kramer, Schneider, eine Ewiggült von 1 Pfund Zürcher Pfennig gekauft haben. Der Zins ist in zwei Raten, jeweils auf Johanni, zu bezahlen und lastet auf seinem Haus samt Hofstatt in der Brunngasse in der grösseren Stadt von Zürich, zwischen den Häusern der Prediger und der Frauen in Samnung gelegen, das ein Erbe des Klosters £tenbach zum Erbzins von 6 Schilling Zürcher Pfennig ist. Die Priorin nimmt den Zins auf und verleiht ihn dem Kloster. Prioramtssiegel von £tenbach und Kramers Siegel. Zeugen: Otto Remi, Frantz Kloter, Rødolf Widmer, Schaffner an £tenbach, Ølrich Dietrich, Schumacher, Heinrich BÛlmeyer, sein Oheim, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 582. Original, Pergament. Von zwei Siegeln nur die Schlitze vorhanden.

4516 13. September [1401]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heinrich Businer, Pfister und Bürger von Zürich, Haus und Hofstatt "uff dorff" in Zürich (zwischen Bili und dem verstorbenen Ølrich Jos) seinem Bruder RÛdin Businer, ebenfalls Pfister und Bürger von Zürich, für 17 Pfund. Anwesend: Jo. Hert, Jo. Stuky.

StAZ B VI 304, Bl. 121v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4517 22. September 1401

Antony zer Port, Landmann ze Ure, verurkundet, dass er für sich und im Namen der Brüder Thoman und Manfred von Berg von Rocha das Haus zur Reben samt Hofstatt und Garten verkauft habe. Das Haus wird zum lebenslänglichem Niessbrauch erworben vom Schuhmacher Johans Wegman (Zürcher Bürger), seiner Frau Margretha und ihrer Tochter Anna Mejerli sowie zum schliesslichen Eigentum von den willig armen

31 Schwestern in der Grimmen Haus Zürich. Das Haus steht an der Steingasse und stösst mit zwei Seiten an die Strasse, mit einer Seite an das Haus der willig Armen und hinten an das Haus zum Rechen. Der Kaufpreis beträgt 205 Gulden (je 20 gute Plappert in einen Gulden gerechnet). Da Antony zer Port sein Siegel nicht bei sich hat, siegelt Johans Meyer von Knonau, alt Bürgermeister von Zürich. Zeugen: Herr Burkart Smit von Rosenfeld, Claus Russ von Lutzern, Erhard Ellend und andere erbahre Leu- te.

StAZ C II 10 Nr. 160. Original, Pergament. Siegel hängt.

4518 Knonau 3. Oktober 1401

Heinrich Hebler, Vogt von KnonÏw, sitzt in KnonÏw als Stellvertreter des Zürcher alt Bürgermeisters Johans Meijer von KnonÏw und dessen Bruders Rødolf zu Gericht. Da klagt Ølrich Keller ab £isten mit Fürspre- chern gegen Cønrat Irmengart ab £isten , sesshaft auf dem Hof uff HimlisbÛl: Irmengart hatte ihm ein Gütchen auf £isten, das Keller von Heinrich am BÛl von Rifferswill gekauft hatte, vorenthalten. Ein Gericht bestätigte, dass Keller rechtmässiger Besitzer sei; für den erlittenen Schaden liess er Saat, Mahd, Mist und anderes auf dem Gütchen pfänden. Nachdem Irmengart auf Vorladungen vor Gericht nicht reagierte, wur- den die Pfänder gerichtlich versteigert; da niemand höher bot, erhielt Keller den Zuschlag zum Preis von 4 Malter Kernen. Auf Bitte von Heinrich Hebler besiegelt Johans Mejer von KnonÏw die Urkunde. Anwesende Richter: Heinrich Schulthess, Heinrich in der Schûr, Johans Wagner, Johans Schnider, Cønrat Høber, Heinrich Pur, Johans Tachelhover und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C II 4 Nr. 367. Original, Pergament. Siegel hängt.

4519 3. Oktober [1401]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heinrich Rusinger von Rapreswil seine Reben in Goltpach für 59 Florentiner Gulden an Ølrich NÕgeli von Goltpach, Bürger von Zürich. Diese Reben sind freies Eigen, umfassen 1 1/2 Juchart und stossen seitlich an das Gut des Klosters Mure und an Heinrich Strƒli. Das Recht des Spitals Rapreswil auf eine Gült von einem halben Eimer Wein bleibt gewahrt. Anwesend: Bürgermeister Meys, Jnkenberg.

StAZ B VI 304, Bl. 121r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4520 10. Oktober 1401

Die Gebrüder Hans, Hans und Christoffel Seyler, Zürcher Bürger, verkaufen der Priorin und den Konvent- frauen des Gotteshauses St. Verenen in der Stadt Zürich den Hof Langenmas im Amt Diettigken.

StAZ C II 18 Nr. 1175. Hinweis in einer Urkunde von 1554.

4521 14. Oktober 1401

Oswalt Alser, Bürger von Keiserstøl, verkundet, dass er mit der Einwilligung seiner Geschwister Lena und Hans dem °li Klewli von Rekken ein Gütchen zu Rekken in Erbleihe zu einem Jahreszins von 6 Viertel Roggen Kaiserstuhler Mass und 2 Herbsthühnern verleiht. Oswalt Alser siegelt.

StAZ C II 17 Nr. 103. Original, Pergament. Siegel fehlt. Initiale als Fisch.

32 4522 20. Oktober 1401

Freiherr Walther von der Hochenklingen verurkundet, dass Adelheid Seilerin, Frau des Zürcher Bürgers Johans Landolt, seit längerem Häuser, Hofstätten und Gärten in Zürich in der Nûwenstatt an der hintersten Gasse von ihm als Lehen innehat. Auf diese Lehen setzt Walther von der Hochenklingen jetzt einen Pfand- schilling von 200 Goldgulden, wie es Recht freier Herren ist, so dass die Frau die Lehen wie ein Pfand nutzen kann. Der Freiherr siegelt.

StAZ W 1 Nr. 1411. Original, Pergament. Siegel hängt, leicht beschädigt.

4523 24. Oktober [1401]

Vor dem Zürcher Rat werden die Rechte H. Ottikons, Bürger von Zürich, an Haus und Hofstatt genannt "ze dem Mùlisten" in Zürich an der Hogergasse (zwischen dem Haus des Spitalkaplans und dem Haus zum roten Knopf) samt Hausrat auf Ersuchen der Brüder Wernli und RÛdger Binder, Bürger in Zürich, wegen einer von Ottikon nicht beglichenen Geldschuld versteigert. Als einzige Bieter erwerben die Gebrüder Binder für 10 Pfund Haus und Hofstatt, wobei die Kaufsumme Teil der ausstehenden Schuld bleibt.

StAZ B VI 304, Bl. 121r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4524 25. Oktober [1401]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Katherin Peterin von FlÛn, Frau des verstorbenen H. Peter, mit ihrem Rechts- beistand Johans Stamler am Stad 2 Kammern Reben in Flundin für 13 Pfund Peter Stamler genant Gossƒwer. Die Reben sind freies Eigen und stossen seitlich an das Gut des Glenter und des H. Ammman. Anwesend: Hartman Rordorf, Johans Hert, C. Tescher.

StAZ B VI 304, Bl. 121r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4525 29. Oktober 1401

Bischof Marquard von Konstanz fordert Propst und Kapitel von Ymbriacen (Embrach) auf, die Konsolationen von 3 Mark Silber Konstanzer Gewicht, die nach alter und wohlbegründeter Gewohnheit auch in diesem Jahr der Bischofskirche zustehen, seinem Prokurator Diethelm Jberger, Kaplan der Zürcher Propstei, bis zum Andreastag (30. 11) auszurichten, andernfalls suspendiere er Propst und Kapitel vom Gottesdienst und verhänge das Interdikt.

StAZ C IV 2.1 Nr 32. Original, Pergament, Latein. Reste des aussen aufgedrückten Siegels.

4526 31. Oktober 1401

Anna, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Bruder Hug Hagen, Lesemeister des Augustinerklosters Zürich, sein Haus samt Hofstatt genannt zum Tiergarten mit Einwilligung seines Provinzials und Oberen, Bruder Cønrat Burgdorf, für sein Seelenheil dem Augustinerkloster vermacht hat.

33 Das Haus liegt gegenüber dem Augustinerkloster, zwischen Cønrat Teschers Haus und des Minners Garten. Es ist ein Erbe der Abtei zum Jahreszins von 1 Zürcher Pfennig; die Äbtissin verleiht es dem Kloster. Die Äbtissin siegelte. Zeugen: Heinrich Biderman, Wernher Wezel, Chorherren des Abtei, Heinrich Gugelberg, Rudolf Pfeffikon und andere ehrbare Leute.

StAZ B I 55, S. 5ff. Abschrift im Kopiar Hinterrütiamt.

4527 undatiert [November 1401]

Vor dem Zürcher Rat geben die Brüder Hans, Hans und Cristofel Seiler, Söhne des verstorbenen Johans Seiler und Bürger von Zürich, mit ihrem Rechtsbeistand und Onkel Johans Vink, ebenfalls Bürger von Zürich, der Priorin und dem Konvent der Samnung ihren Hof zu Langenmos für eine Pfrund für ihre Schwe- ster Adelheid Seilerin. Der Hof ist freies Eigentum, wird von RÛdi Hofman bewirtschaftet, leistet jährlich 11 Stuck Korn sowie Hühner und Eier und stösst seitlich an das Engelbergergut am Hasenberg, an den Swend, an das Wettingergut und an die Güter der von Bremgarten.

StAZ B VI 304, Bl. 121v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4528 Winterthur 4. November 1401

Laurenz von Sal, Schultheiss von Winterthur, sitzt in Winterthur öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Heintz von Heydegg, sesshaft in Wagenberg, dem Propst Johans von Ehingen und dem Kapitel von Emberrach die folgenden freien Eigengüter verkauft hat: Ein Gütchen in Husen, das Etter Kurt gehört hat, für 20 Pfund alte Haller; den Stock und die daran angrenzenden Bünten samt den Hofstetten in Embrach, stossend an Kunslis Hofstatt und an des Leutpriesters Hofstatt, ebenfalls für 20 Pfund alte Haller; das Gut, genannt das Loch, in Emberrach für 10 Pfund gute alte Haller. Es wird festgelegt, dass dem Propst und Kapitel von Embrach ein jährlicher Zins von 1 Mütt Kernen Zürcher Mass vom Lochgut zukommen soll, im übrigen bleibt es dem Heintz von Heidegg und seiner Ehefrau Margretha zur lebenslangen Nutzniessung überlassen. Nach deren Tod sollen die Chorherren von Emberrach mit dem Leutpriester und Kaplan jährlich ihre Jahr- zeit feiern, und zwar mit einer heiligen Messe und mit Kerzen wie für andere Edelleute. Der Leutpriester erhält dafür ein Holz, genannt der FrÏwen Holz, im Banne am Gelisperg bei Lufingen gelegen. Diese Ord- nung soll ins Jahrzeitbuch eingetragen werden. Der Richter und Heitz von Heydegg siegeln.

StAZ C II 7 Nr. 74. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4529 Winterthur 17. November 1401

Der Winterthurer Schultheiss Laurentz von Sal sitzt am Markt von Winterthur öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass der Winterthurer Bürger Heinrich Widmer von Torlikon sowie seine ehelichen Söhne Cønrat, Bûrgi und Hug die Widmer (auch als Bürgen für ihre übrigen Geschwister) dem Prior und Konvent des Augustinerstifts im Berenberg eine Gült von 5 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer Winterthurer Mass verkauft haben. Der Preis für die 6 Stuck beträgt 60 Malter Hafer und 7 Pfund alte Haller. Der Zins lastet auf dem eigenen Hof in GÛtikhusen, genannt Petters Hof, mit allen Rechten, Zinsen und Zugehör; der Hof war vorher ein Eigengut des Hans Mûller von GÛtikhusen. Es siegeln der Richter und der Rat von Winterthur. Der Rat: Hans der Sigristo, Herman von Adlikon, Hans der alt Thûrro, Rødolf Kaiser, Rødolf Hûnikon, Hans Albrecht und Hans Trubo.

StAZ C II 16 Nr. 230. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

34 4530 18. November 1401

Ritter Johans von Bônstetten verkauft Rødolf TÏbenstein, Gerine Kellerin und ihrer Tochter Elsbethen Meygerin von Erlôsen für 80 Pfund Zürcher Pfennig den Hof zu £tighusen samt Haus, Hofstatt und allen Rechten. Der Hof ist ein Lehen vom Ritter und gilt jährlich 7 Stuck. Von diesem Ertrag sollen den beiden Frauen 3 Mütt Kernen sowie dem TÏbenstein 2 Mütt Kernen und 2 Malter Hafer Rapperswiler Mass zukom- men. Sterben die Käufer oder ihre Nachkommen ohne leibliche Erben, kann Ritter Johans den Ehrschatz von denen fordern, die den Hof erben. Johans von Bônstetten siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 260. Original, Pergament. Siegel hängt.

4531 24. November [1401]

Vor dem Zürcher Rat erklärt RÛdger Meyer von Hottingen, dass er 40 und 7 Pfund in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Bertha von der Heimsteuer und der Morgengabe her gehören. Dieses Geld legt er auf zwei Juchart Acker zu Hottingen (stossen seitlich an den Kehlhof von Stadlihoffen und an das Gut des Vollenmosers) und auf eine halbe Juchart Reben in Fløntern (stösst seitlich an die Reben von Fritschi Stagel, Jenni von Kam, H. Jos und des Spittals). Anwesend: Bürgermeister Meys, Netstaler, Kilchmatter. Randvermerk: Dedit 2 S.

StAZ B VI 304, Bl. 121v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4532 25. November [1401]

Vor dem Zürcher Rat verkauft RÛdi Sidler von Heslibach eine halbe Juchart Reben in Heslibach für 33 Pfund Gøta, Frau des Heinrich Rƒterswiler von Kûsnach. Die Reben sind freies Eigen, liegen am Steig und stossen seitlich an Hans Sidlers und Øli Rƒterswilers Reben, oben an das Bøblkomergut [!] und an die Landstrasse. Anwesend: Cønrad TÕscher, Johans von Rûty.

StAZ B VI 304, Bl. 121v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4533 30. November [1401]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Greth Scheller mit ihrem Ehemann Jacob Kyenast von Zollikon, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand für 10 Pfund und 20 Eimer Wein der Adelheid Lochmanin von Goltpach eine halbe Juchart Reben zu Goltpach. Diese Reben sind freies Eigen und stossen seitlich an das Gut Johans Lochmans und die Kryenwiese. Anwesend: Kilchmatter, Erni Smit. Randvermerk: Dedit 2 Gros.

StAZ B VI 304, Bl. 122r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4534 30. November [1401]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Jecli Kyenast von Zollikon, Bürger von Zürich, dass er seiner Frau Margareth Schellerin 50 Pfund Zürcher Pfennig schulde, weil er ihr väterliches Erbgut verkauft und den Erlös zu sei- nem Nutzen behalten habe. Dieses Geld legt er auf eine Juchart Reben in Zolliken auf "Hƒgni", auf eine Wiese genannt Sylisacker und auf drei Kammern Reben. Alle Güter stossen an das Gut des Sylers.

StAZ B VI 304, Bl. 122r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

35 4535 1. Dezember [1401]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Rødolf von Tachelshofen, Bürger von Zürich, seiner Frau Katherin 800 Florentiner Gulden als Leibgeding, falls er vor ihr stirbt. Anwesend: Bürgermeister Meys, Mûller, Johans von Rûty.

StAZ B VI 304, Bl. 122r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4536 6. Dezember [1401]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Margeth Mûller ihrem Ehemann Frantz Mùller, Bürger von Zürich, 400 Pfund ab allem ihrem Gut, während er ihr 200 Pfund verspricht. Anwesend: Heinrich Obrest, Johans Keller von Swameldingen, Heinrich Heintz, Jonen Koch.

StAZ B VI 304, Bl. 122v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich, Teil nicht lesbar.

4537 13. Dezember 1401

Schwester Elsbetha, Priorin, und der Konvent des Klosters an £tenbach in der Stadt Zürich verurkunden, dass Berchta, die Witwe des Rødolf Wûlflinger selig, ihnen zwei jährliche Gülten übergeben hat: eine Gült von 4 Gulden auf Rødolf Netstalers Haus, Hofstatt, Garten und Baumgarten ausserhalb der kleineren Stadt von Zürich am äusseren Burggraben sowie eine Gült von 4 Pfund Zürcher Pfennig auf dem Haus zum wissen Beren in Smidgassen. Diese beiden Gülten soll Schwester Verena Isenlin, genannt Wûlflingerin, Kloster- frau an £tenbach, als Leibgedinge nutzniessen. Nach ihrem Tod sollen die 4 Gulden an das Kloster fallen, während die 4 Pfund zuerst der Schwester Elsbetha Murerin, ebenfalls Klosterfrau an £tenbach, als Leibgedinge zukommen und erst nach deren Tod an das Kloster fallen sollen. Priorin und Konvent siegeln.

StAZ C II 11 Nr. 583. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4538 14. Dezember [1401]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Wiss der Schifman, Bürger von Zürich, dass er 60 Pfund Zürcher Pfen- nig in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Mechthilt gehören als Heimsteuer. Dieses Geld setzt Wiss auf sein ganzen fahrendes und liegendes Gut. Anwesend: H. Heincz, Arnolt Smit, Jo. Keler, Jo. Koch. Randvermerk: Dedit 2 Blap.

StAZ B VI 304, Bl. 122r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4539 Winterthur 17. Dezember 1401

Laurenz von Sal, Schultheiss von Winterthur, sitzt in Winterthur öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass der Winterthurer Bürger Rødolf Húnikon für 18 Gulden dem Propst des Gotteshauses von Emberrach, Johans von Ehingen, zuhanden seines Kapitels ein Gütchen in Emberrach verkauft hat. Das Gütchen ist freies Eigen- gut, wird von Hartman Betzendal bewirtschaftet und trägt jährlich 2 Mütt Kernen Winterthurer Mass Zins ein. Húnikon gibt es mit gelehrten Worten an den Gerichtsstab und in die Hand des Propsts Der Richter und Rødolf Húnikon siegeln.

StAZ C II 7 Nr. 80. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

36 4540 19. Dezember [1401]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf Rûtiner der Gerwer, Bürger von Zürich, Haus und Hofstatt in der "meren statt in nidern dorff" für 60 Pfund Zürcher Pfennig Hans von Masmûnster dem Zimberman, Bürger von Zürich, und dessen Frau Anna Salastein. Das Haus ist freies Eigen und stösst oben an das Haus der Brunner und seitlich an die Badstube. Die Gült von jährlich 2 Pfund an Adelheid Tanneggerin und ihre Erben bleibt garantiert. Anwesend: Bürgermeister Meys, Sigrist junior, Peter Meyer.

StAZ B VI 304, Bl. 122v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4541 Zürich 28. Dezember 1401

Anna, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Johans Sparberg eine Wiese hinter dem Keferberg, genannt die Stokwis, für 10 Pfund 10 Schilling Zürcher Pfennig dem Heinrich Trûbler verkauft. Die Wiese misst anderthalb Mannwerk; sie stösst auf zwei Seiten ans Spitalergut und auf der dritten Seite ans Gut deren von £rlikon. Sie ist ein Erbe der Abtei zum Zins von 2 Viertel Kernen; die Äbtissin verleiht sie nun dem Käufer. Die Äbtissin siegelt. Gegeben im Münsterhof Zürich. Zeugen: Heinrich Biderman, Chorherr der Abtei, Jacob und Ølrich Keller von Wipkingen, Arnolt KÏfleib, Hans Burkartz und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 578. Original, Pergament. Siegel hängt.

4542 29. Dezember 1401

Der Bürgermeister, die Räte und die Bürger der Stadt Zürich verurkunden, dass sie den Abt Gƒtfrid von Rûty, sein Gotteshaus und dessen Leute und Gut in ihre Freundschaft und Schirm aufnehmen. Das Gottes- haus Rûty muss dafür der Stadt jährlich auf Martini 5 Goldgulden als Steuer geben. Es kann Ansprüche in weltlichen Sachen gegenüber Angehörigen von Zürich vor geistliche Gerichte bringen; fällt das Gericht kein Urteil innert schicklicher Frist, sollen sie das Recht bei der Stadt Zürich suchen. Die pfafflichen Frei- heiten und geistlichen Gerichte werden dem Kloster nicht angetastet. Stadtsiegel.

StAZ C II 12 Nr. 261. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt. StAZ B I 278, S. 618. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

4543 Zürich 29. Dezember 1401

Gƒtfrid, Abt des Prämonstratenserklosters Rûti, verurkundet, dass Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich ihn samt Kloster und Leuten in ihre Freundschaft und Schirm aufgenommen haben. Er gelobt, wie andere Bürger der Stadt zu helfen. Das Kloster bezahlt jährlich eine Steuer von 5 Goldgulden. Strittige weltliche Ansprüche des Abts und seiner Nachkommen gegenüber Leuten der Stadt Zürich kann der Abt vor ein geistliches Gericht bringen. Hat er damit innerhalb nützlicher Frist keinen Erfolg, sollen Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich für die Streitsache zuständig sein. Der Abt behält sich sein Recht auf pfaffliche Freiheit und geistliches Gericht vor. Abt Gƒtfrid siegelt.

StAZ C I Nr. 701. Original, Pergament. Siegel hängt. Teildruck: Steuerbuch VII, S. 267.

37 4544 6. Januar 1402

Verzeichnis der vogtbaren Güter in °tikon (insgesamt 8 Viertel Väsen, 11 Mütt Hafer, 11 Schilling sowie 5 1/2 Pfund 1 Pfennig Vogtsteuer). Folgende Güter werden aufgelistet: Meyerhof der Korherren, Meierhof des Vogts, Güter der Mûller und Witzig, Bûrgisgøt, Sneisangsgøt, Unnutzengøt, Cristansgøt, Goglƒwersgøt von Urdorff, Glesinengøt, Tanglersgøt (hett ein capllan ze dem grossen Mûnster Zûrich), Pfaffengøt zu Sant Peter, Tellikomsgøt, Tƒdlisgøt, Halawegerengøt von Geratswil. Bei Nr. 16 zudem Randnotizen über Inhaber der Güter und auf der Rückseite Verzeichnis von Zwing und Bann sowie Rechte des Vogtes. Erwähnt werden die Landstrasse, Ringlikon und Altstetten; Gerichte, Holz- nutzung, Schulden, Vogtpfennig, Hühner und Pflicht zur Teilnahme an der Maien- und Herbstoffnung. Anwesend: Heini Mûller, Hans Mûller, RÛdy Mûller, Hans Hartman d. Ä., Hans Hartman, Heini Meÿer, Jekly Meÿer, Heini Hartman, Welty Mûller, Heini Steinman von Altstetten genannt Stedelly und Claus RÕss.

StAZ W 18.1 Nr. 15 und 16. Original, Pergament. Druck: Jürg Balzer, Die Gerichtsherrschaft Uitikon - Ringlikon - Niederurdorf, Diss. Zürich 1952, 115ff.

4545 Zürich 20. Januar 1402

Propst Conrad Elye und das Kapitel der Propstei St. Felix und Regula Zürich verurkunden folgendes Seelgerät: Der Zürcher Bürger Conrad Furter stiftet in der Marienkapelle einen Altar samt Pfründe zu Ehren von Jo- hannes dem Täufer, Georg, Wendelin, Margareta, Barbara, Dorothea, Katharina, Helena, Elisabeth und Bri- gitte. Der neue Altar wird mit folgenden Gütern und Einkünften dotiert: 1 Juchart Reben an Flƒtzen in Talwil, stösst auf zwei Seiten an den Rebberg von Nicolaus Vorster und auf der dritten Seite an den Acker des Johans Huber; eine Wiese in Talwil, genannt ze Linden, stösst an die Güter der Herren von Mure und an die Tûffenbachgüter; 1 Juchart Reben in der Wannen , stösst an den Eglisbach und an die Güter der Herren von Mure; drei Wiesen in Ludretikon, genannt in Cønrats Matten, stossen an die Güter von Heinrich TûffelbÕch, der Wediswilerin, Heinrich Sigrist und an die Rƒstinen Güter; 1 Juchart Reben in Talwil, stösst an den TrÛbschenbach, an die Güter der Herren von Wettingen und des Nicolaus Suter; 7 Viertel Kernen von Gütern auf dem Entzliberg, genannt am Zagel, und einem Acker, genannt an dem Siten, die Conrat Horger bebaut; 6 Viertel Kernen ab einer Juchart Reben in Ludretikon, genannt an Gebreiten, die Wernherus Stƒri bebaut und die an Güter von Jenni Trinkler, Conrad Einsideller, Heinrich Glatfelder sowie an den Dorfbach grenzen (beides Erblehen der Abtei); schliesslich seinen Hof in Witikon, der von Weber bewirtschaftet wird und jährlich 8 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer und je 2 Fastnachts- und Herbsthühner bezahlt; sein Gut an usseren Siten an Witikomerberg, das jährlich 5 Mütt Kernen und 2 Fastnachtshühner zinst und an die Güter von Heinrich Hirt und Johannes RÛtschi von Stadelhoven angrenzt. Furter behält sich das Patronatsrecht auf Lebzeit vor, anschliessend fällt es an das Kapitel. Als ersten Kaplan präsentiert er Johannes Minst junior, der eingesetzt wird. Es folgen Bestimmungen über die Pflichten des Kaplans, über die Art der Stellenbesetzung usw. Propst, Kapitel und Furter siegeln.

StAZ C II 1 Nr. 453. Original. Pergament, Latein. Drei Siegel hängen, teilweise beschädigt. StAZ C II 1 Nr. 1062 Bl. 10v. Abschrift, Papier, Latein.

4546 20. Januar [1402]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Claus Huser, Schømacher und Bürger von Zürich, seiner Frau Adelheid Haus und Hofstatt in Zürich im Niederdorf (zwischen dem Haus "ze der pfannen" und der Brødergasse) als Leibgeding. Anwesend: Jos Vischer, Amptz, Føger.

StAZ B VI 304, Bl. 123v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

38 4547 23. Januar 1402

Vor dem Zürcher Rat vermachen sich Wolfram Snider, Bürger von Zürich, und seine Frau Anna gegenseitig nach neuem Stadtgesetz 50 Pfund Zürcher Pfennig als Leibgeding. Anwesend: Ott Remi, Peter Meÿer, Erni Smit von Jonen.

StAZ B VI 304, Bl. 123r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4548 undatiert [Frühjahr 1402]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Claus Huser, Schømacher, mit seiner Frau Adelheid, dass ihr Sohn Hans Huser mit Arbeiten ausserhalb von Zürich 20 Pfund Zürcher Pfennig erworben und erspart habe und dass dieses Geld ihm, Hans, gehöre. Claus Huser bestimmt für den Fall seines Todes, dass sein Erbe dem Hans Huser (Eintrag bricht ab).

StAZ B VI 304, Bl. 123r. Unvollständiger Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4549 6. Februar [1402]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans von Kƒln, Bürger von Zürich, seiner Frau Anna 90 Pfund Zürcher Pfennig als Leibgeding, während sie ihm 100 Pfund Leibgeding zusichert. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Peter Meÿer, Claus Hemerli.

StAZ B VI 304, Bl. 123v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4550 9. Februar [1402]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Claus im Hof von Wetzwile, Bürger von Zürich, den halben Hof in Wetzwil für 11 Pfund H. Walder dem Binder, Bürger von Zürich. Der Hof, dessen andere Hälfte ChÛnni im Hof gehört, ist freies Eigen und stösst seitlich an das Kappelergut und das Meiergut. Anwesend: StÛssi, R. Sigrist, H. Suter.

StAZ B VI 304, Bl. 123v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4551 Zürich 15. Februar 1402

Jodocus Ris von Zürich, Kleriker des Bistums Konstanz und öffentlicher Notar, erstellt im Friedhof der Propstei Zürich zur Stunde des Komplets eine beglaubigte Kopie der Bulle Papst Bonifacius IX. vom 1. Januar 1400. Er tut dies auf Begehren des Bruders Rødolfus Wellikon, Konventuale des Zisterzienserklosters Kappel. Zeugen: Mathia Hoppler, Chorherr der Propstei St. Felix und Regula Zürich; Petro Wirtenberg alias Fuchs de Ulma.

StAZ C II 4 Nr. 368. Original, Latein, Pergament. Notarszeichen.

4552 15. Februar 1402

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Berger, Pfister und Bürger von Zürich, eine Gült von 2 Pfund Zürcher Pfennig für 20 Pfund der Pfisterzunft in Zürich. Diese Gült lastet auf seinem Haus und Hofstatt, ein freies

39 Eigen, das im Niederdorf liegt und an das Haus "ze der Gygen" und das Haus von Roggenbach, Pfister, grenzt.

StAZ B VI 304, Bl. 123v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4553 20. Februar 1402

Rødolf Húnikon, Bürger von Winterthur, verurkundet, er habe vom Dekan und Kapitel des Doms von Kon- stanz ihre Quart zu Mürenstorff [Nürensdorf] als Erblehen zum jährlichen Zins von 8 Mütt Kernen und 2 Malter Hafer Zürcher Kornmass sowie 10 Hühner erhalten. Der Zins ist auf Martini zuhanden des Pflegers nach Zürich in die Stadt zu liefern. Wird die Quart durch Kriege verwüstet, sollen die Domherren den Scha- den anrechnen, nicht aber bei Misswuchs und bei schlechter Witterung. Rødolf Húnikon siegelt.

StAZ C II 6 Nr. 309. Original, Pergament. Siegel hängt.

4554 Winterthur 20. Februar 1402

Schultheiss Laurentz von Sal sitzt am Markt von Winterthur öffentlich zu Gericht. Da erklärt Elsbetha, die Witwe des Winterthurer Bürgers Heinrich Nietstein selig (mit dem Winterthurer Bürger RÛdi Hûnikon als Rechtsbeistand), dass sie vom Nachlass ihres Sohnes Hans Nietstein selig Margeretha der Nietsteinin, Klo- sterfrau in Tƒsse, 50 Pfund Haller schuldet. Sie verpflichtet sich, diesen Betrag bis zur Begleichung der Schuld mit jährlich 5 Mütt Kernen zu verzinsen und verpfändet der Nietsteinin oder ihrem Schaffner dafür eine eigene Wiese auf den Neuen Wisen, zwischen der Wiese der Herren auf dem heiligen Berg und Spitals Acker gelegen, sowie 1 Juchart Ackerland am Mettli auf dem Berg. Elsbetha Nietstein darf den Zins an den Zinsterminen auskaufen, die Klosterfrau hingegen darf das Kapital bei termingerechter Verzinsung nicht kündigen. Es siegeln der Schultheiss mit dem Gerichtssiegel, der Rat von Winterthur und Rødolf Hûnikon für Elsbetha Nietstein. Der Rat: Herman von Adlikon, Hans Sigristo, Hans der alte Túrro, Rødolf Keiser, Rødolf Hûnikon, Hans Albrecht und Hans Trúbo.

StAZ C II 13 Nr. 393. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

4555 20. Februar [1402]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Elsbet mit ihrem Mann Albrecht Hemerli, Bürger von Zürich, als Rechtsbei- stand eine halbe Juchart Reben in Zollikon für 35 Gulden RÛdin Hittnower von Zollikon, Bürger von Zürich. Diese Reben sind freies Eigen und liegen an zwei Stücken am "Edelscher". Anwesend: Bürgermeister Meyer, Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 123v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4556 26. Februar [1402]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Cønrat Schnƒw der Scherer von Esslingen, dass er 19 Pfund und 12 Gulden besitze, die seiner Frau Vygil als Heimsteuer und Morgengabe zugehören. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Schitterberg, Münch, Hemerli. Randvermerk: Dedit 5 S.

StAZ B VI 304, Bl. 123r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

40 4557 Winterthur 27. Februar 1402

Vor dem Schultheiss Laurentz von Sal, der am Markt von Winterthur öffentlich zu Gericht sitzt, erscheinen Elsbetha, die Witwe des Winterthurer Bürgers Heinrich Nietstein selig (mit dem Winterthurer Bürger RÛdi Hûnikon als Rechtsbeistand), und Bruder Heinrich Bircher, Schaffner des Klosters zu Tƒsse, als Vertreter von Margeretha der Nietsteinin, Klosterfrau in Tƒsse. Margeretha Nietstein erhält für ihre Ansprüche am Nachlass ihres Vetters Hans Nietstein selig von dessen Mutter, Elsbetha Nietstein, eine jährliche Gült von 5 Stuck. Davon lasten 3 Mütt Kernen auf einem Eigengut in Sultz, genannt Kûchis Gut, und 2 Mütt Kernen auf einer eigenen Wiese auf den Neuen Wisen in Winterthur, zwischen den Wiesen der Herren auf dem Berg und des Hettlingers gelegen. Elsbetha Nietstein gibt den Zins an den Gerichtsstab und an die Hand des Schaffners zugunsten von Margeretha Nietstein und ihren Erben auf. Angekündigt werden das Gerichtssiegel des Schultheissen, die Siegel der Räte von Winterthur und Rødolf Hûnikons für Elsbetha Nietstein. Der Rat: Herman von Adlikon, Hans Sigristo, Hans der alte Túrro, Rødolf Keiser, Rødolf Hûnikon, Hans Albrecht und Hans Trúbo.

StAZ C II 13 Nr. 394. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4558 undatiert [März 1402]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Brun Goltslaher von Babenberg, Bürger von Zürich, seiner ledigen Tochter Anna nach neuem Stadtgesetz 100 Florentiner Gulden. Anwesend: Bürgermeister Meÿer, Hemerli.

StAZ B VI 304, Bl. 123r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4559 1. März [1402]

Vor dem Zürcher Rat vermacht H. Sanger der Snider nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Adelheid 60 Pfund als Leibgeding. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Albr. Gloggner, Schiterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 123v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4560 3. März 1402

Thoman Saltzman, Chorherr und Sänger der Propstei St. Felix-und-Regula Zürich, Stellvertreter des Propsts Cønrat Elye, verurkundet, dass Heinrich Meyer Stephan dem Zürcher Bürger Heinrich Wekker 1 Juchart Ackerland an Mùseren in Hƒng für 30 Schilling Zürcher Pfennig verkauft hat. Der Acker liegt zwischen den Gütern von Heinrich Zwivel und Knecht Mùller. Er ist ein Erbe der Propstei zum Zins von 1 Viertel Hafer; Thoman Saltzman verleiht ihn nun dem Käufer. Thoman Saltzman siegelt. Zeugen: Stephan Swartzmurer, Keller, Heinrich Asper, Heinrich Müller von Hƒng und andere ehrbare Leu- te.

StAZ C II 18 Nr. 579. Original, Pergament. Siegel fehlt.

4561 Winterthur 4. März 1402

Der Winterthurer Schultheiss Laurentz von Sal sitzt am Markt von Winterthur öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass der Winterthurer Bürger Ølrich Rappolt von Hettlingen zu seinem Seelenheil dem Prior

41 zuhanden des Konvents des Gotteshauses im Berenberg eine ewige Gült von 6 Viertel Kernen Winterthurer Mass geschenkt hat. Der Zins lastet auf seinem Gut zuunterst im Dorf Hettlingen, das auf der einen Seite an die Landstrasse, auf der anderen Seite an den Einfang des von Baden selig grenzt. Rappolt hat das Gut als Lehen der Herrschaft von Österreich seinerzeit der Klara von Goldenberg, geborene von Roschach, abge- kauft. Der Stifter bestimmt, dass 1 Mütt Kernen an den Tisch der Konventherren, wenn sie die Jahrzeit feiern, gehen soll; der halbe Mütt Kernen soll für das ewige Licht in ihrer Kirche verwendet werden. Rappolt darf den Überzins des genannten Gütchens verkaufen, muss ihn aber zuerst den Herren im Berberg anbieten, und zwar 5 Schilling Zürcher Pfennig billiger als anderen. Es siegeln der Schultheiss und der Rat von Winterthur. Der Rat: Herman von Adlikon, Hans der Sigristo, Hans der alt Thûrro, Rødolf Kaiser, Rødolf Hûnikon, Hans Albrecht und Hans Trubo.

StAZ C II 16 Nr. 231. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4562 Winterthur 4. März 1402

Der Winterthurer Schultheiss Laurentz von Sal sitzt am Markt von Winterthur öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass der Winterthurer Bürger Rødolf Saler dem Prior und Konvent des Gotteshauses im Berenberg seinen Zehnten auf den Äckern und Wiesen im nidern Rumistal für 9 Pfund alte Haller verkauft hat. Im Kauf eingeschlossen sind alle zugehörenden Rechte, wie sie Rødolf von seinem Vater Heinrich Saler selig geerbt hat. Der Zehnt ist ein Lehen der Herrschaft von Österreich; gemäss einem Privileg der Herr- schaft von Österreich wird Berenberg den Zehnten wie ein Eigentum nutzniessen. Rødolf Saler gibt den Zehnten an den Gerichtsstab zuhanden des Gotteshauses. Es siegeln der Schultheiss und Rødolf Saler.

StAZ C II 16 Nr. 232. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4563 10. März 1402

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Ølrich Kyenast (nach dem neuen Gesetz) zu seinem Seelenheil folgende Güter in Zollikon den Bedürftigen des Spitals Zürich und den feldsiechen Leuten an der Sil vermacht: 1 Juchart Reben am Garten, die an Güter des HÛtli und des Hans Ernst stösst; 1 Juchart Reben an Hegnen - das eine Stück stösst an Güter des Jecli Blùwler und des Smit von Rùmlang, das andere an Güter von Hans Ernst und Jacob Blùwler. Nach dem Tod von Ølrich Kyenast und seiner Ehefrau Katherin sollen die beiden Häuser die Reben gemeinsam nutzniessen. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister; auf dem Falz: anwesend Otto Remi, Peter Meyer.

StAZ C II 18 Nr. 580. Original, Pergament. Siegel hängt.

4564 17. März 1402

Johans von Merischwand, Vogt des Ritters Rødolf von Halwile im Amt Eschibach, verurkundet, dass Johans Zimberman von Benklinkon eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen und 1 Fastnachtshuhn für 12 Pfund Zürcher Pfennig Anna Trotbömin, der Witwe des Zürcher Bürgers Johans Trottböm selig, verkauft. Die Gült lastet auf den folgenden Gütern, alles vogtbares Eigengut: 1 Juchart Reben und zwei Wiesen im Bifang zu Benklinkon, genannt Cønrades Wisen, die an den Heerweg, auf der anderen Seite an Heinrich Zibermans Gut, oben an die Landstrasse und unten an Fritschi Suters Gut grenzen(vorab belastet mit jährlich 1 1/2 Viertel Kernen an Johans Hert); ein Gut zu Schoren, genannt im Zigerlin, nämlich 1 1/2 Juchart Reben und eine Wiese, angrenzend an der GrÛningerin und auf der anderen Seite an des Swartzmurers Güter sowie

42 oben an den Ehfaden und unten an des StÏbs Gut, bereits belastet mit 1 Vierling "vachs" (Heu) und 1 Vier- ling Kernen als Vogtsteuer. Der Vogt siegelt. Zeugen: Jacob Herr Burkart, Johans Amman, Heinrich Trottman.

StAZ C II 8 Nr. 226. Original, Pergament. Vom Siegel nur der Pergamentstreifen vorhanden.

4565 27. März 1402

Die Schiedsleute Heinrich der Meis, alt Bürgermeister, Bantlyon ab Inkenberg und Rødolf Sigrist, Zürcher Bürger, haben bereits einmal einen Streit der Ötenbacher Klosterfrauen Angnes Meyer und ihrer Tochter Elsbetha Meyer mit dem Zürcher Bürger Jacob dem Bletscher (der zu den eigenen auch Itel Ochsenhartz und Hartman Feisslis Interessen vertritt) geschlichtet und beiden Parteien Urkunden darüber ausgestellt. Es ging um das Erbe von Johans Meyer von Mure selig. Die Priorin und der Konvent des Klosters an £tenbach in der kleineren Stadt von Zürich besitzen auf Johans Meyers Gütern Gülten von mehreren Mütt Kernen; die Zinsen wurden ihnen allerdings nicht alle bezahlt. In Ergänzung ihres früheren Urteils entscheiden nun die drei Schiedsleute, dass Angnes Meyerin, solange sie lebt, dem Kloster jährlich 1 Mütt Kernen entrichten soll; nach ihrem Tod soll ihm ihre Tochter Elsbetha jährlich 1/2 Mütt abgeben. Die drei Schiedsleute siegeln.

StAZ C II 11 Nr. 584. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

4566 Baden 14. April 1402

Bischof Marquardus von Konstanz erklärt, es hätten Meinungsverschiedenheiten bestanden zwischen ihm und dem Kloster Kappel. Er habe sich die Urkunden vorlegen und dadurch überzeugen lassen, dass seine früher erhobenen Ansprüche unbegründet seien. Es geht um die bischöfliche Quart sowie um die bei jeder Vakanz zu bezahlenden ersten Früchte bei den durch Kappel inkorporierten Pfarrkirchen von Barr und Beinwiler. Abt und Konvent von Kappel müssen aber die Pfarrvikare - ob Weltgeistliche oder Klosterherren - dem Bischof präsentieren. Der Bischof bestätigt gleichzeitig die derzeitigen Vikare. Siegel des Bischofs.

StAZ C II 4 Nr. 369. Original, Latein, Pergament. Siegel hängt.

4567 16. April 1402

Walther Aspingen von Stain und seine Ehefrau Elsbeth von Mùnchingen verkaufen dem Abt Kuresel und dem Konvent des Benediktinerklosters RinÏ für 16 Pfund Schaffhauser Haller ihren Leibeigenen Hans Gol von Nûkilch. Walther Aspingen siegelt für sich und seine Frau.

StAZ C II 17 Nr. 104. Original, Pergament. Siegel hängt.

4568 Rom 20. April 1402

Bartholomeus Francisci, der Propst von St. Stephan in Prato im Bistum Pistoia, eröffnet den Bischöfen von Basel und Konstanz sowie dem Kapitel von St. Peter in Basel und der Abtei Zürich die Bulle von Papst Bonifacius IX. vom 12. April 1402. Er erlaubt, dass Conrad Helye, decretorum doctor, Chorherr und Thesaurar von St. Peter in Basel, seine Kustodie mit der Plebanatspfründe von Rødolf Helwer, Chorherr und Leutpriester des Frauenklosters (Benediktinerorden) Zürich, tauscht. Diese Bewilligung gilt unbesehen davon, dass Conrad

43 Helye in Konstanz, Basel und Zürich mit der Propstei providiert wurde und in Colmar eine Chorherren- pfründe innehat. Zeugen: Walther von Kobentz, Archidiakon Lusatiae in Meissen, und Petrus Nemo, Chorherr von St. Felix und Regula Zürich. Notarsvermerk von Heinrich Koseman, Mainzer Kleriker und öffentlicher Notar.

StAZ C II 2 Nr. 278. Gleichzeitige Abschrift, Papierheft, Latein.

4569 22. April [1402]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Marti Keller der Gerwer seiner Frau Elsbeth als Leibgeding Haus und Hof- statt in Zürich im Niederdorf (stösst oben an das Haus von Herrn Ber. von Schafhusen und unten an Muglich) sowie 100 Pfund ab seinem Gut. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Peter Meyer.

StAZ B VI 304, Bl. 123r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4570 28. April [1402]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Marti Keller seinem Sohn Jacob Haus und Hofstatt (siehe Eintrag vom 22. April 1402) sowie 200 Pfund ab seinem Gut, falls er vor ihm und ohne leibliche Erben stirbt. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Peter Meyer.

StAZ B VI 304, Bl. 123r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4571 Schwyz 1. Mai 1402

Landammann Ølrich ab Jberg und die Landleute von Schwyz drohen jedem Friedbrecher 5 Pfund Pfennig Busse an. Die Leute von Schwyz siegeln mit dem Landessiegel.

StAZ Reprosammlung D 1. Foto. Original Staatsarchiv Schwyz.

4572 9. Mai 1402

Schultheiss und Rat von Bremgartten antworten Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich in bezug auf Hein- rich TÕrer von Rieden, nachdem sie bereits gestern in dieser Angelegenheit schrieben. Gemäss Jenni und Welti die Kønen wollte TÕrer sie in Zürich anzeigen, weil sie "RÕbschigen" in Zürich gekauft und weg- geführt hatten, obwohl dies nicht busspflichtig ist. Bremgartten bittet Zürich um Nachsicht, zumal Welty Køn weder Bürger noch Einwohner Bremgarttens ist, und hofft auf eine Antwort Zürichs.

StAZ B VI 197, Bl. 237. Original, Papier. Spuren eines Verschlusssiegels.

4573 19. Mai 1402

Der Zürcher Bürger Rødolf Cøntz erklärt, er habe sich mit Rødolf Kilchmatter als Mitschuldner zur Über- nahme von 23 Gulden 5 Plappert verpflichtet, welche Ølrich Graff, genannt Widerhºpt, Zoller von Kloten, den Lampartern in Zürich schuldet. Er gelobt, Rødolf Kilchmatter nach dem nächsten Jakobstag von der Verpflichtung aus dieser Mitschuldnerschaft zu befreien. Als Sicherheit verpfändet er ihm alle seine Rechte

44 am Zoll Kloten; Kilchmatter darf dafür die Einkünfte aus dem Zoll bis zur vollständigen Schuldablösung beziehen. Rødolf Cøntz siegelt.

StAZ C I Nr. 1877. Original, Pergament. Siegel hängt.

4574 Winterthur 5. Juni 1402

Der Winterthurer Schultheiss Laurentz von Sal sitzt am Markt von Winterthur öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass der Winterthurer Bürger Ølrich der Cristan, seine Ehefrau Mechthilt (mit dem Winterthu- rer Bürger Rødolf Hûnikon als Rechtsbeistand) und ihre Tochter Clara (mit ihrem Vater Ølrich als Rechts- beistand) für 110 Pfund alte Haller dem Prior und Konvent der regulierten Augustinerchorherren des Got- teshauses im Berenberg den Zehnten auf dem Kelnhof in Sehen verkauft haben. Der Zehnt gilt jährlich ungefähr 10 Stuck. Die Cristan haben den Zehnten von Hans dem KlingnÏwer selig mit allen Rechten als Lehen der Herrschaft von Österreich geerbt. Die Herren auf dem Berenberg besitzen ein verbrieftes Privileg der Herrschaft von Österreich, wonach sie deren Lehen wie Eigengut innehaben dürfen. Es siegeln der Schultheiss, der Rat von Winterthur und Rødolf Hûnikon. Der Rat: Herman von Adlikon, Hans der Sigristo, Hans der alt Thûrro, Rødolf Kaiser, Rødolf Hûnikon, Hans Albrecht und Hans der Trubo.

StAZ C II 16 Nr. 233. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

4575 7. Juni 1402

Äbtissin Anna des Benediktinerinnenklosters Zürich verurkundet, dass der Zürcher Bürger Heinrich Man- dach für 12 Pfund Pfennig eine jährliche Gült von 13 Schilling Pfennig Zürcher Münze Margarethen Webrinen, der Ehefrau des Herman Weber von Meijelan, verkauft hat. Die Gült lastet auf seinem Haus samt Hofstatt in der kleineren Stadt von Zürich an der Hofstatt bei der Niederen Brücke, welches auf der einen Seite an Urdorfs Gassen und auf der anderen Seite an Rødolf BÛlers Haus, genannt zem Kramer, stösst. Das Haus ist ein Erbe der Abtei zum Zins von 1 Zürcher Pfennig. Die Äbtissin verleiht nun die Gült der Käuferin. Der Zins ist in vier Raten von 3 Schilling und 3 Pfennig zu jedem Fronfasten zu entrichten. Zudem wird festge- halten, dass Margaretha Webrin diese Gült ihrem Gatten Herman Weber zu einem Leibgedinge vermacht. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Hans Gerhart, Hans TÛnger, Rødolf Marti, Burkart Wiss und viele andere ehrbare Leute.

StAZ Reprosammlung Abt. E. Foto. Original ZB Zürich, Zunftarchiv Weggen 77/22.

4576 11. Juni 1402

Der in Hedingen sesshafte Wernher Swab schlichtet als Obmann eines Schiedsgerichts den Streit zwischen Hans Irmengart von Buche und Ølrich Keller ab £usten. Es geht um ein Gut in £usten, welches Ølrich Keller von Heini am BÛl von Rifferschwile gekauft hatte. Hans Irmengart behauptet, sein Vater Cøntz Irmengart und seine Vorfahren hätten es als Erblehen besessen; es solle ein Erblehen bleiben und der Zins dürfe nicht erhöht werden. Ølrich Keller dagegen behauptet, es sei ein Mannlehen von Junker Ølrich von Arburg gewesen und ein Pfandschilling daraufgeschlagen worden. Das Schiedsgericht, bestehend aus Lang °li von Winterschwile (von Irmengarts Partei), Heini Schulthess von KnonÏw (von Kellers Seite) und Wernher Swab, kann sich nicht einigen, deshalb entscheidet der Obmann: Ølrich Keller soll Hans Irmengart für alle seine Ansprüche an das Gut mit 3 Pfund im Aargau gängige Stebler Pfennig entschädigen; Hans Irmengart soll für seine Geschwister (auch als Vormund für die minderjährigen) und alle Erben seines Vaters garantie- ren, dass sie keine Ansprüche an das Gut stellen werden; wenn eine Partei sich nicht an diesen Entscheid

45 hält, verliert sie alle Ansprüche und muss denen von Hallwil 20 Goldgulden, dem Obmann sowie den Schieds- leuten je 5 Gulden und den "gesellen", die dabei waren, 1 Saum Wein als Ursatz bezahlen. Für die Schiedsleute siegelt Rødolf Hass, Bürger von Bremgarten.

StAZ C II 4 Nr. 370. Original, Pergament. Siegel hängt.

4577 13. Juni 1402

Johannes Tenger, Generalvikar des Bischofs Marquard von Konstanz, Richter und Beauftragter in dieser Sache, fordert die Leutpriester in Zug, Art und Barr [Baar] auf, alle Untertanen männlichen Geschlechts im Dorf Barr peremptorisch auf den 5. Juli (Mittwoch nach Udalrici) unter Androhung kirchlicher Strafen vor ihn nach Konstanz vorzuladen, um sich wegen einer Klage von Abt und Konvent des Klosters in Capell (Zisterzienserorden) zu verantworten. Der Generalvikar siegelt.

StAZ C IV 2.2, Kappel. Original, Pergament, Latein. Reste des aussen aufgedrückten Siegels. Regest: REC 3, Nr. 7743, S. 119.

4578 Rom 15. Juni 1402

Papst Bonifatius IX. schreibt dem Bischof von Perugia, dem Propst von Konstanz und dem Dekan der Pe- terskirche in Strassburg, dass er dem Ulricus Venikel, Chorherr der Mauritiuskirche in Augsburg, das durch den Tod Beringerus Purg freigewordene Kanonikat an der Felix-und-Regula-Kirche in Zürich (mit dem Stuhl im Chor und dem Sitz im Kapitel), dessen Ertrag gewöhnlich 16 Mark Silber beträgt, verleiht. Bonifaz beruft sich dabei auf die lange Vakanz sowie auf Statuten des Laterankonzils. Venikel kann seine bisherigen Pfründen, das Kanonikat in Augsburg sowie die Altarpfründen ohne Seelsorge in einer Kapelle der Prediger- kirche in Ulm und in der Burgkapelle in Baden (Diözese von Speyer), deren Ertrag 18 Mark Silber nicht übersteigen, weiterhin nutzen. Auf der Plica: pro L. de Viterbio, L. de Temperys. Unter der Plica: Junius, 22, M. de Sancta Agatha, Ja. de Bononia, F. de Montepoliciano.

StAZ C V 6 Schachtel 2.29. Original, Pergament, Latein. Bleibulle mit gewöhnlicher Hanfschnur hängt. REC III, S. 119, Nr. 7744.

4579 Winterthur 21. Juni 1402

Schultheiss und Rat der Stadt Winterthur halten ihre öffentliche Ratssitzung ab. Sie verurkunden, dass der Winterthurer Bürger Ølrich der Cristan und seine Ehefrau Mechthilt, die eheliche Tochter des Winterthurer Bürgers Johans des KlingnÏwers selig (mit dem Winterthurer Bürger Hans dem Balber als Rechtsbeistand), sich mit Hans von Ehingen, dem Propst von Emberrach, auch im Namen seiner Mitchorherren, wie folgt geeinigt haben: Sie erhalten vom Propst 31 Pfund Zürcher Pfennig und verzichten dafür auf das Gütchen zu Hegy, genannt das MûligÛtli, samt allen Rechten, wie es KlingnÏwer von Emberrach gekauft hat, sowie auf den Überzins, den KlingnÏwer auf des Wafners Hof genannt zu Hegy besessen hat. Es siegeln Laurenz von Sal, Schultheiss von Winterthur, der Rat und Hans Balber. Der Rat: Herman von Adlicon, Hans Sigristo, Hans Thûrro, Rødolf Húnicon, Rødolf Keyser, Hans der Al- brecht und Hans Trub.

StAZ C II 7 Nr. 75. Original, Pergament. Siegel des Schultheissen hängt, beschädigt, die anderen Siegel fehlen.

46 4580 28. Juni 1402

Freiherr Johans von Tengen, Herr zu Eglisºw, verurkundet, dass der Ritter Johans von Seon, Zürcher Bür- ger, den Zehnten in Kloten, genannt der Frantzen Zehnt, für 192 Goldguldem dem Ølrich Lùtold von Einsidelen verkauft hat. Johans von Seon hat den Zehnten vom Freiherrn von Tengen für 300 Goldgulden gepfändet; er trägt jährlich 22 Stuck ein. Johans von Tengen gibt seine Einwilligung zum Handel und erlaubt dem Käufer, den Zehnten zu nutzniessen. Johans von Tengen siegelt.

StAZ C II 6 Nr. 723. Original, Pergament. Siegel hängt.

4581 30. Juni 1402

Ritter Johans von Seon, Zürcher Bürger, verurkundet, dass er den Zehnten in Kloten, genannt der Frantzen Zehnt, laut dem Pfandbrief für 192 Goldguldem dem Ølrich Lùtold von Einsidelen verkauft hat. Er erklärt allfällige ältere Forderungen als kraftlos. Johans von Seon siegelt.

StAZ C II 6 Nr. 724. Original, Pergament. Siegel hängt.

4582 Basel 11. Juli 1402

Die Brüder Contzeman, Claus und Heinrich Zeller, Bürger in Basel, quittieren Schultheiss, Rat und Bürger der Stadt Winterthur um 500 Goldgulden, ihrem Anteil an einem Schuldbrief von 1400 Gulden, den sie vom verstorbenen Johans von Wallis, Hofschreiber in Basel, erbten und den Meister Bertzscheman Pflegeler, Bürger in Basel, aufbewahrt. Die drei Brüder siegeln.

StAZ C V 7 Schachtel 1, Nr. 20. Original, Pergament. Von den drei Siegel hängen nur noch die Pergamentstreifen.

4583 19. Juli 1402

Bürgermeister [und Rat der Stadt Zürich] verurkunden die Handänderung der Hofstatt am Graben hinter der Kirche im Dorf Embrach, die [bei der Erstellung des Urbars 1524] dem Propst Brennwald gehört.

StAZ F IIa 128, Bl. 105v. Kurzeintrag im Urbar des Stifts Embrach.

4584 24. Juli 1402

Wilnhelm Kƒchli der Binder und seine Schwester Gøta (mit ihrem Bruder Wilnhelm als Rechtsbeistand) verurkunden, dass sie vom Guardian und Konvent des Franziskanerklosters Zürich ein Haus samt Hofstatt und dem dahinterliegenden Höfli ze Nûnmarkt hinter dem Brunnen für 48 Pfund Zürcher Pfennig zur le- benslangen Nutzniessung erworben haben. Das Haus liegt zwischen den Häusern von Frantz Kloter und Walther von Wil selig. Das Geschwisterpaar hat nur 28 Pfund bar bezahlt, die anderen 20 Pfund soll es in den nächsten zwei Jahren für die Reparatur des Daches, für eine neue Winde und dergleichen verwenden. Investiert es mehr, hat es kein Anspruch auf Entgelt. Wenn es jedoch stirbt, bevor die 20 Pfund im Haus verbaut sind, schulden die Erben die Differenz; das Kloster kann dann hierzu ihr Vermögen als Pfand bean- spruchen. Wilnhelm und Gøta Kƒchli verpflichten sich, das Haus samt Hofstatt gut instand zu halten. Sie

47 übernehmen auf Lebzeit auch einen Zins von 5 Schilling Pfennig, den die Propstei Zürich auf diesem Haus besitzt. Da Wilnhelm und Gøta Kƒchli kein Siegel haben, siegelt der Zürcher Bürger Frantz Kloter. Zeugen: Johans M©n der Schnider, Nyclaus von HagnÏw der Winrufer.

StAZ C II 10 Nr. 164. Original, Pergament. Siegel hängt.

4585 24. Juli 1402

Cønrat Elye, Propst von St. Felix und Regula Zürich, verurkundet, dass Ritter Johans von Seon und Johans Mûller, Zunftmeister der Schuhmacher, Abgeordnete des Bürgermeisters und Rats von Zürich, die Reben im Hart, die Johans ErishÏpt dem Ältern gehört haben, dem Johans von Rûti für 72 1/2 Goldgulden verkauft haben. Das Grundstück stösst an Güter des Bentilli von Inkenberg, des Meisters Johans von Rûti, auf der dritten Seite an Güter der von Wettingen, genannt Gloggner, und auf der vierten Seite an Güter von TrottbÏms Kindern. Es ist ein Erbe der Propstei zum Jahreszins von 2 Viertel Kernen. Der Propst nimmt die Reben vom Bürgermeister und Rat auf und verleiht sie dem Käufer. Der Propst siegelt. Zeugen: RÛdger von Wengi, Erhart Naslos, Mathis Hoppler, Chorherren, Stephan Schwartzmurer, Keller, Rødolf Hagnower, Vogt der Propstei, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 19 Nr. 26. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ H I 570, S. 133. Abschrift im Kopiebuch der Spanweid.

4586 Zürich 31. Juli 1402

Anna, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verleiht auf Bitten von Hans Sûnli, seiner Ehefrau Elisabeth und seiner Schwester Katherina alle Rechte an einem Garten in Stadelhofen aussen am Seveld derem Bruder Albrecht Sûnlin. Der Garten stösst an die Strasse, an des Mûllers Weiher und an den See und ist ein Erbe der Abtei zum Zins von jährlich in den Kelnhof Stadelhofen fälligen 9 Schilling Pfennig. Die Äbtissin siegelt. Gegeben im Münsterhof Zürich. Zeugen: Heinrich Biderman, Chorherr der Abtei, Wernher Meyer an der Hub, gross Hans Suter am Seveld, Berchtold Schmid am Seveld und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 582. Original, Pergament. Siegel hängt.

4587 5. August 1402

Schwester Else Goldenbergin, Priorin, und der Konvent des Klosters an £ttenbach Zürich (Predigerorden) verurkunden, dass sie ihr Haus in der Brunngassen, welches zuletzt ein Leibgedinge der Elli Frygin gewesen war, der Schwester Elsen von Waltzhøt für 21 Pfund Zürcher Pfennig ebenfalls als Leibgedinge verkauft haben. Das Haus stösst an der Salerin Haus und auf der anderen Seite an Metzinen Kûblerinen Haus. Schwe- ster Else von Waltzhøt soll das Haus gut instande halten. In diesem Haus soll jemand wohnhaft sein, der mit den Predigern, den Vätern der Klosterfrauen oder den Nachbarn friedlich verkehrt; diese Person schuldet 1 Zürcher Pfennig Erbzins. Die Priorin siegelt (auch für den Konvent) mit ihrem Amtssiegel.

StAZ C II 11 Nr. 585. Original, Pergament. Siegel hängt.

48 4588 5. August 1402

Schwester Else Goldenbergin, Priorin, und der Konvent des Klosters an £tthenbach Zürich (Predigerorden) verurkunden, dass sie ihr Haus im kleinen Brungesslin, welches zuletzt ein Leibgedinge der Else Balmdagin gewesen war, der ehrbaren Frau Greten Nefin und ihrer Schwester Annen Satlerin für 20 Pfund Zürcher Pfennig ebenfalls als Leibgeding verkauft haben. Das Haus stösst an der Schwester Ellin Brunnerin Haus und auf der anderen Seite an der Widerlin Garten. Die Käuferinnen haben die Hälfte des Kaufpreises bar bezahlt, die anderen 10 Pfund sollen sie innert Jahresfrist an das Haus verbauen. Danach sollen sie das Haus gut instande halten. In diesem Haus soll jemand wohnhaft sein, der mit den Predigern, den "vetteren" der Klosterfrauen, oder den Nachbarn friedlich verkehrt; diese Person schuldet 1 Zürcher Pfennig Erbzins. Die Priorin siegelt (auch für den Konvent) mit ihrem Amtssiegel.

StAZ C II 11 Nr. 586. Original, Pergament. Siegel hängt.

4589 10. August 1402

Elsbetha, Priorin des Klosters £tenbach, verurkundet, dass Jenni von K©m der Pfister, Bürger in Zürich, seinem Schwiegervater Johans Meyer von Hottingen für 5 Pfund Zürcher Pfennig einen Acker in Hottingen verkauft hat. Dieser Acker ist Erblehen des Klosters, zinst 10 Viertel Kernen und stösst auf der einen Seite an das Gut Rødolf Schƒns, auf der anderen Seite an Ølrich Meÿer und auf der dritten Seite an den Hottingerbach. Die Priorin verleiht dieses Gut nun Johans Meyer. Die Priorin siegelt.

StAZ C IV 4.1. Original, Pergament. Siegel fehlt, Schlitz vorhanden.

4590 Embrach 16. August 1402

Ølrich Gyger, Amtmann des Hans von Ehingen, des Propsts von Emberrach, sitzt im Dorf Emberrach als Stellvertreter des Propsts öffentlich zu Gericht und verurkundet folgendes: Johans Beler von Bøch und Bruder Cønrat Kisling erklären, dass sie von Rødger Meiger von Ekartswille und Johans Kisling von Metmastetten mit 12 Pfund Zürcher Pfennig für ihre Ansprüche am Erblehen in Berg, genannt des Kislings Gut, abgefunden worden sind. Auf Bitte von Ølrich Gyger siegelt der Propst. Zeugen: Heinrich Wissener von Gresslicon, Johans Meiger im Kelnhof, RÛdi Blatter von Marchrein, Hans Volchein, Heintz Hoffman und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C II 7 Nr. 76. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4591 29. August 1402

Hanman von Bøbendorff verurkundet, dass er zu seinem Seelenheil sowie dem seiner Ehefrau Angnese und seiner Verwandten dem Abt Johans und dem Konvent des Benediktinerklosters Sant BlÕsin 1 Juchart Reben beim Bach am Gaissberg zu Baden schenkt. Der Ertrag soll an den Tisch in das Siechenhaus gehen und zur gesungenen Jahrzeitfeier am bezeichneten Tag in der Fastenzeit dienen. Hanman von Bøbendorff siegelt. Spätere Dorsalnotiz: Jäkli Bind umb den halben win.

StAZ C II 6 Nr. 1160. Original, Pergament. Siegel hängt.

49 4592 Baden 29. August 1402

Graf Johans von Habspurg, Landvogt im Cleggƒw und Herr zu Lo±ffenberg, verurkundet, dass ihm sein Onkel Hans von Tengen ein Kleinod als Pfand übergeben hat, um auf diesem Geld aufnehmen zu können. Dieses Kleinod muss bis zum nächsten St. Johannestag (27.12.) zurückgegeben oder mit 200 Gulden ent- schädigt werden. Als Unterpfand sichert Graf Johans den Hof in Horhein mit allen Nutzungen und Zu- behörden zu. Ausführliche rechtliche Regelungen. Graf Johans von Habspurg siegelt.

StAZ C III 6 Nr. 334. Original, Pergament. Siegel hängt.

4593 22. September 1402

Anna, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Hans Kel und seine Ehefrau Brida den Brüdern Johans und Walther Buchnegger, Zürcher Bürger, sowie ihrer ehelichen Mutter Elisabeth Buchenegger für 28 Pfund Zürcher Pfennig eine jährliche Gült von 30 Schilling Zürcher Pfennig verkauft haben. Die Gült lastet auf einem Haus samt Hofstatt oben an Strelgassen in der kleineren Stadt von Zürich, das an des Leutpriesters Haus von Hedingen und an Hans Wegenlins Haus stösst. Es ist ein Erbe der Abtei zum Jahreszins von 1 Zürcher Pfennig; die Äbtissin verleiht es den Käufern. Die Äbtissin siegelte. Zeugen: Heinrich Biderman, Chorherr der Abtei, Meister Claus Wizig, Hans Dietschi, Hans Torer, Hans Leman, Bürger von Zürich, und viele andere ehrbare Leute.

StAZ B I 110, S. 445. Abschrift im Kopialbuch Ötenbach, um 1800.

4594 1. Oktober 1402

Bürgermeister Heinrich Meiso, Obmann, und die Schiedsleute Ritter Johans von Seon, Bantlian von Inkenberg, Johans von Rüty und Rødolf HagnÏwer, Zürcher Bürger, schlichten einen Streit von Priorin und Konvent des Klosters an £tenbach (St. Dominicusorden) mit Nyclaus Senno. Es geht um das Erbe seines Bruders Wernher Senn selig und um eigene Forderungen. Das Urteil lautet: Niclaus Senno erhält für alle seine An- sprüche ungefähr 1 Juchart Reben in Kempten gegen Tettingen gelegen, genannt der Loperg, welche der genannte Wernly Senno selig vom Kloster £tenbach gekauft hat. Im Gegenzug bezahlt er den Klosterfrauen 15 Pfund Zürcher Pfennig, die Hälfte auf kommende Weihnachten, die andere Hälfte an Johanni im Som- mer. Die fünf Schiedsleute siegeln.

StAZ C II 11 Nr. 588. Original, Pergament. Fünf Siegel hängen.

4595 Burg Landenberg 2. Oktober 1402

Die Brüder Herman und Albrecht von der Braitten Lanndenberg, sesshaft zu Braiten Lanndenberg, verurkunden, dass ihr verstorbener Vater Albrecht von der Braitten Lanndenberg, Ritter, Herman von Lanndenberg von Werdegg beauftragt hat, am Altar in der Kirche Pfäffikon vor der Kanzel eine Jahrzeit für ihn, den verstorbenen Rødolph von Lanndenberg von Werdegg sowie ihre Vorfahren zu stiften. Zu diesem Zweck werden folgende Eigengüter und Zinse eingesetzt: Der Hof zu Rùmlikon (Ertrag: 5 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer Zürcher Mass, 2 Pfund Denare), die Hube zu Schönow (1 Mütt Kernen Winterthurer Mass), Rùtschmans Hof zu Tailang (4 Mütt Kernen, 3 1/2 Malter Hafer Winterthurer Mass, 30 Schilling Pfennig, 2 Fasnachtshühner, 4 Herbsthühner und 3 Kloben Werchs), von der Hube zu Üssenthal 5 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer Winterthurer Mass, 13 Schilling Pfennig, von Lindmans Hof in Schlatt 6 1/2 Mütt Kernen, 6 Mütt Hafer, 32 Schilling Pfennig, von der Hube zu Waltistal 3 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer Winterthurer

50 Mass, 12 Schilling Pfennig, von der Pfrundhofstatt in Pfeffikhon 2 Viertel Kernen Winterthurer Mass sowie vom Hof in Löbperg 2 Mütt Hafer Winterthurer Mass. Die Brüder übergeben diese Güter ihrem Vetter Hermann und verzichten auf alle Ansprüche. Herman und Albrecht von der Breiten Lanndenberg siegeln.

StAZ C V 4 Schachtel 1.12. Abschrift von 1580, Papier.

4596 8. Oktober 1402

Jacob Steinman usserm Turtal und Johans Høber von Esch erklären öffentlich, dass sie und ihre Erben eine Mühle samt Mühlestatt und einer Sägerei in Wangen sowie eine Wiese im Sek mit Ausgelände und allen Rechten von Priorin und Konvent des Klosters an £tenbach in Zürich erhalten haben, nachdem sie dieses Mühlerecht nebst anderem für 50 Pfund Zürcher Pfennig von Johans Maness von Wangen gekauft haben. Der jährliche Zins beträgt 6 Mütt Kernen und 2 Hühner (fällig am Andreastag in ihr Kloster und Kornhaus) sowie 50 Eier (fällig an Ostern). Sie verpflichten sich, die Mühle gut instand zu halten und bei einem all- fälligen Verkauf dem Kloster 10 Schilling billiger als anderen anzubieten. Da sie kein eigenes Siegel haben, siegelt der Zürcher Bürger Frantz Kloter. Zeugen: Johans Maness von Wangen, Wilnhelm Kƒchli, Rødolf Widmer, Schaffner von £tenbach, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 589. Original, Pergament. Siegel hängt.

4597 Feste Pfäffikon 23. Oktober 1402

Hug von Rosnegg, Abt des Benediktinerklosters Einsidellen, verurkundet, dass er mit dem Einverständnis des Kapitels auf zehn Jahre das Burgrecht von Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zürich angenom- men hat. Darin eingeschlossen ist die Feste Pfeffikon samt allen dazugehörenden Leuten und Gütern, ausge- nommen die Leute zu Einsidellen. Die Feste Pfeffikon soll denen von Zürich und allen ihren Helfern und Dienern offen sein, allerdings ohne Kostenfolge für den Abt. Der Abt soll Zürich untergeben und gehorsam sein wie die eingesessenen Bürger. Wenn er nach den zehn Jahren das Burgrecht aufgeben will, soll dies nach Recht und Gewohnheit der Stadt Zürich geschehen. Stirbt der Abt vor Ablauf der zehn Jahre, erlischt das Burgrecht, kann aber von seinen Nachkommen weitergeführt werden. Abt Hug siegelt.

StAZ C I Nr. 687. Original, Pergament. Siegel hängt.

4598 25. Oktober 1402

Graf Fridrich von Togkenburg, Herr in Brettengƒw und Thafaus [Davos], verpfändet den Bürgern der Stadt Zürich für 6000 Goldgulden die Feste, Stadt und Burg Griffense mit dem dortigen See samt allen Leuten, Gütern, Rechten und Einkünften, wie sie schon sein Vetter genossen hat. Das Pfand ist sein freies Eigengut; der Jahreszins beträgt 400 Goldgulden. Zürich soll den Zins aus den Einkünften aus Griffense decken; wenn sie nicht ausreichen, soll das Fehlende zu Kapital geschlagen werden. Kosten für die Burghut oder an den Bau bis maximal 20 Gulden darf Zürich ebenfalls auf das Hauptgut schlagen. Der Graf hat das Recht, das Pfand wieder auszulösen, aber nur während des Zeitraums ("jarzal"), für welchen er das Burgrecht mit Zü- rich geschlossen hat; nachher fällt es als Eigengut an die Stadt Zürich. Solange Griffense ein Pfand der Zürcher ist, darf der Graf von Toggenburg die Feste und Stadt Utznach sowie die Feste Grinôw niemand anderem als der Stadt Zürich oder den Eidgenossen veräussern. Graf Fridrich von Togkenburg siegelt.

StAZ C I Nr. 2466. Original, Pergament. Siegel hängt.

51 4599 14. November 1402

Hainrich von Getzis, Unterrichter, und der Rat zu Schauffhusen sitzen im Namen des Vogts Ritter Hainrich von Randegg öffentlich zu Gericht und verurkunden, dass Conrat von Stoffel und seine Frau Margareht TruchsÕssin von Dyessonhoven (mit ihrem Rechtsbeistand Hans Lingg) von Anna Muntaschin (?), Frau des Claus MuntÕst, 9 Pfund Haller empfangen haben und dafür sie und ihre jetztigen und künftigen Kinder dem Spitalkloster Unserer Lieben Frau Maria von Jerusalem übergeben. Anna verpflichtet sich, dem Boten des Spitals einen jährlichen Zins von 1 Pfennig zu geben und ist dafür von allen anderen persönlichen Abgaben befreit. Getzis (mit dem Siegel des Vogts), der Rat, Conrat von Stoffel und Lingg siegeln.

StAZ W 1 Nr. 963. Original, Pergament. Siegel fehlen.

4600 15. November 1402

Johans Swend, sesshaft zu Mosburg, hat sich früher laut einer besiegelten Urkunde samt der Feste Mosburg mit dem Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zürich verbunden. Er gibt das Zürcher Burgrecht, das er von seinen Vorfahren her innegehabt hat, nun auf. Er verpflichtet sich aber, alle in der erwähnten Urkunde aufgeführten Punkte trotzdem getreulich einzuhalten. Johans Swend siegelt.

StAZ C I Nr. 253. Original, Pergament. Siegel hängt.

4601 15. November 1402

Cønrat Kienast, Schreiber der Stadt Zürich verurkundet, dass Ølrich Flunder der Färber, Zürcher Bürger, ungefähr 1 Juchart Acker und Reben in Engi für 18 Pfund Zürcher Pfennig an Claus Tempelman verkauft hat. Das Grundstück stösst an die Reben des Herrn von Arburg selig und an das Gut der Frau von Johans Cøntz; es gehört in das Gut, welches RÛdger Valkner gegen einen Zins an den Kaplan der Kapelle auf dem Hof in Zürich innehat. Bei einem allfälligen Verkauf soll das Grundstück RÛdger Valkner zuerst um 5 Schil- ling billiger als anderen angeboten werden; verzichtet Valkner auf das Näherkaufsrecht, darf das Gut mit der Einwilligung des Kaplans an andere verkauft werden. Da Johans Kienast, Sohn des Stadtschreibers, zwar gegenwärtig Kaplan der Kapelle ist, jedoch nicht in Zürich wohnhaft sein will, siegelt Cønrat Kienast auf Bitte von Valkner, Flunder und Tempelman. Zeugen: Hartman Tempelman, Cønrat Hirt, Bürgi Iminer, Ølrich Sidler, Johans Sleitzheim und andere ehr- bare Leute.

StAZ C II 5 Nr. 310. Original, Pergament. Siegel hängt.

4602 15. November 1402

Graf Hans von Habspurg, Herr zu Louffenberg, verurkundet, dass er Jost °sikon von Zollikon 2 Juchart Reben am Gouldenberg als freies Eigentum gegeben hat. Jost °sikon hatte die Reben von ihm als Lehen inne; Hans von Habspurg verzichtet nun auf alle Forderungen und Ansprüche. Die Reben stossen an Otenbacher Gut und auf der anderen Seite an das Gut des Zimers von Zollikon. Graf Hans siegelt.

StAZ C II 11 Nr. 590. Original, Pergament. Siegel hängt.

52 4603 20. November [1402]

Wegen einer Geldschuld lässt der Zürcher Rat durch den städtischen Eingewinner die Rechte Johans Holtzachs, Metzger und Bürger von Zürich, und dessen Ehefrau Gerdrut an Haus und Hofstatt "in Gassen" in der minderen Stadt einziehen. Dieses Haus, das seitlich an Meister Nyclaus Witzig, städtischer Werkmei- ster, und R. Pfeffikon stösst, wird an den Meistbietenden Nyclaus Bosshart von Altorff, Bürger von Zürich, für 10 Gulden verkauft, wobei die Kaufsumme Teil der Schuld bleibt.

StAZ B VI 304, Bl. 127r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4604 24. November 1402

Hans Undergartner, Untervogt von Rapreschwil, sitzt an freier Strasse öffentlich zu Gericht. Da verkauft Junker Hans von Wilberg für sich und seine Ehefrau Amalya dem Rapreschwiler Bürger Herman Kolomotz für 42 Goldgulden einen jährlichen Zins von 3 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer (Winterthurer Mass) und 4 Hühner vom Zehnten zu Altorff, genannt der Schlatter. Dieser Zins soll dem Kolomotz, der neben diesen 4 bereits 12 weitere Stuck aus diesem Zehnten besitzt, jeweils auf Martini in die Stadt Rapreschwil geliefert werden. Es siegeln Hans Undergartner, Johans von Wilberg und dessen Ehefrau Amalya. Auf der Plica sind die Siegel bezeichnet mit "vogt", "Wilberg" und "frow".

StAZ C II 12 Nr. 262. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

4605 24. November 1402

Ølrich Rƒsch genannt Erber, Weibel in Waltzhøt, Richter auf offener Strasse in Waltzhøt im Namen Herzog Lùtpoltz von £sterrich und Johans Fridrichs, Schultheiss von Waltzhøt, verurkundet, dass Wilhelm jm Turn von Schafhusen, Ritter, dem Gericht einen von Heinrich von Randegg, Ritter und Vogt in Schafhusen, und Cønrat Brûmsi, Bürger in Waltzhøt, besiegelten Brief vorzeigt. In diesem wird festgehalten, dass Cønrat Brûmsy dem Wilhelm jm Turn vor dem Gericht in Schafhusen den Hof in Grieshein als Pfand eingesetzt hat, falls Brûmsy trotz versiegelter Briefe und Rödel dem jm Turn Nutzen und Zinsen der Feste Schenkenberg und des Amtes "ab dem Bƒtzberg" vorenthält. Der Hof wird von den Knaben jm Bach bewirtschaftet und gilt jährlich 5 Mütt Kernen, 4 Mütt und 2 Viertel Roggen, 2 Malter Hafer, ein Schwein im Wert von 10 Schilling Schaffhauser Pfennig, 4 Herbsthühner, 1 Fasnachtshuhn und 50 Eier. Nachdem Brûmsi vor dem Gericht in Waltzhøt diese Aussage anerkannt hat, wird er von Wilhelm jm Turn wegen ausstehender Zinsen angeklagt. Das Gericht entscheidet, dass jm Turn den Hof in Griesheim angreifen kann. Rƒsch siegelt.

StAZ C IV 6.5 Privaturkunden. Original, Pergament. Siegel hängt.

4606 25. November 1402

Wernher Suter von Wolhusen verurkundet, dass er Hans Rot von Otenbach einen jährlichen Zins von 5 Mütt Kernen schuldet. Deshalb verkauft er ihm die Mühle in Resch samt Hofstatt und allen Rechten im Wert von 3 Mütt Kernengelt, wodurch sich die Zinsschuld, die auf Suters Gütern lastet, auf jährlich 2 Mütt Kernen vermindert. Für Wernher Suter siegelt Johans Mereswanden, der Pfleger und Amtmann des Amtes zu Maschwanden und dortiger Vogt der Herren von Hallwil. Zeugen: Heini Steiner von Tunshein, CÛni Gøten von Ottenbach, Hensly Bur von Lunneren.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Klosterarchiv Frauenthal. Druck: UB Zug Nr. 352 S. 158.

53 4607 25. November [1402]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Heinrich Singer und seine Frau Elli von °ttikon eine Gült von 2 Mütt Kernen für 24 Gulden an Rødolf Schnorf ab Deggenror. Dieser Zins lastet auf einer Juchart Reben im Gesek in °tikon, die freies Eigen ist, oben an das Gut Heini Pfaffs und seitlich an £tlifar an den Bach und an St. Katherinengüter stösst. Anwesend: Jo. Hert, Jo. Hagnºwer.

StAZ B VI 304, Bl. 127r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4608 Herrliberg 30. November 1402

Der Zürcher Bürger Jakob Bletscher, Vogt von Wetzwil, Intwil und Breitwil, sitzt öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Rødolf im Hoff von Wetzwil und seine Ehefrau Margret ihre Wiese zum Eschtùrli für 6 Pfund Zürcher Pfennig dem Johans Vogler von Inttwile verkauft haben. Die Wiese ist vogtbares Eigengut; sie liegt zwischen Cappeller und Heinrich Hostrassers Gütern. Die Wiese ist belastet mit einer jährlichen Gült von 1 Mütt Brot, welche Kläws Herman von Herdiberg selig als Spende für die armen Leute von der Kirche in Kùssnach gestiftet hat. Rødolf und Margret im Hoff verzichten auf alle Rechte an der Wiese; insbesondere gibt Margret ihre von der Morgengabe herrührenden Ansprüche in einer symbolischen Gerichts- handlung auf. Der Vogt siegelt. Zeugen: Heinrich Kalpprunner, Rødolf von Herdiberg, Bùrgi Sidler, Wernli Hertt, Johans Kƒsi, Hartman von Heslibach, Lùttold Schƒnno und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 591. Original, Pergament. Siegel hängt.

4609 Zürich 4. Dezember 1402

Anna, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet dass der Zürcher Bürger Claus Mûliberg, Leinweber, und seine Ehefrau Elisabeth zu ihrem Seelenheil an den Bau der Kirche St. Peter Zürich eine ewige Gült von jährlich 1 Pfund 4 Schilling Pfennig vermachen. Der Zins lastet auf ihrem Haus, Hofstatt und Garten im Nidern Dorf in der grösseren Stadt von Zürich; es steht an des Wagners Gasse zwischen Meister Armbrusters und des Gupfers Häusern. Wer immer das Haus besitzt, soll den Zins am Martinstag dem Kirchmeier von St. Peter bezahlen. Der Kirchmeier soll mit zwei Priestern das Geld verwalten: Die Leutpriester sollen für je 4 1/2 Schilling am Agnesentag die Jahrzeit von Claus und Elisabeth Mûliberg mit zwei Seelmessen begehen und diese besonderen Messen auch vorher von der Kanzel verkünden. Mit diesem Vermächtnis erklärt sich Burkart Mûller von Winterthur, Mûlibergs nächster Erbe, einverstanden. Das Haus ist ein Erbe des Fraumünsters zum Zins von 1 Pfennig jährlich; die Vergabung soll den Rechten des Frau- münsters unschädlich sein. Gegeben am Hof des Fraumünsters. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Heinrich Biderman, Chorherr, Johans von Jsnach, Amtmann, Rødolf Mûller, Claus SusenbrÕtli, Bürger von Zürich, und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C II 2 Nr. 279. Original, Pergament. Siegel hängt.

4610 5. Dezember 1402

Die Äbtissin und der Konvent des Klarissenklosters zum Paradys in Schauffhusen am Rhein verurkunden, dass sie für 60 Goldgulden ein Gut in Eglisow am Rhein Ital Herman von Landenberg von Griffense zuhanden des Altars in der Kapelle zu Rinsvelden verkauft haben. Das Gut ist freies Eigengut. Es wird von Hans Syber

54 bewirtschaftet und zinst mit Haus, Hofstätten, dem Weingarten, der Wiese und allen Rechten den halben Wein aus diesem Weingarten sowie 1 Pfund Schaffhauser Haller. Dieser Zins soll dem Kaplan und Pfründer, der diesen Altar innehat und besingt, zugute kommen. Es siegeln die Äbtissin und der Konvent sowie Hans Hûn, genannt von Beringen, und Hans Winckelshaim.

StAZ C I Nr. 2314. Original, Pergament. Vier Siegel hängen.

4611 8. Dezember 1402

Vor Herman am Stad, der als Stellvertreter des Vogts Hainrich von Randegg zu Gericht sitzt, und vor dem Rat von Schauffhusen erklärt der Fürsprech des Schaffhauser Bürgers Hans Cron folgendes: Cron habe Ital Herman von Landenberg von Bychelse zuhanden des Altars in der Kapelle Rinsvelden für 18 Goldgulden eine durch Marchen begrenzte Wiese verkauft. Das Grundstück ist freies Eigengut und liegt in Raftz zwi- schen den Äckern des Spitals und der Wiese des Lƒningers. Der Grauff von Raftz zinste von der Wiese jährlich an Martini 2 Mütt Kernen Schauffhuser Mass; die Nutzniessung der Wiese soll fortan dem Kaplan zugute kommen, der den Altar in Rinsvelden besitzt und besingt. Hans Cron übergibt die Wiese mit allem Zugehör Hans dem Sattler, dem Bevollmächtigten des Landenbergers, und verzichtet vor Gericht auf alle Ansprüche. Es siegeln Hans am Stad, der Rat mit dem Stadtsiegel und Hans Cron.

StAZ C I Nr. 2283. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen, das Stadtsiegel fehlt.

4612 Zürich 10. Dezember 1402

Jodocus Ris, Kleriker des Bistums Konstanz und öffentlicher Notar, nimmt im Haus zur Wag im Münsterhof in der kleineren Stadt von Zürich zur Stunde des Vespers ein amtliches Zeugenverhör auf. Vor ihm erschei- nen Bruder Johannes Basler, Konventuale des Zisterzienserklosters Kappel, auf der einen Seite, sowie die Brüder Lùtinus Schiterberg, Bùrginus Schiterberg von Ebreswile und Heinrich genannt Byschof von Walterswil auf der anderen Seite. Zwischen den Kloster Kappel und den Pfarrleuten von Barr besteht ein Streit. Es geht um die Fragen, ob dem Leutpriester zu Barr ein oder zwei Priester als Helfer, ausserdem ein Skolar, ein Laiendiener und ein Reitpferd für die Seelsorge zur Verfügung stehen sollen und ob dieser Leutpriester oder das Kloster die Kirche in Husen zu versehen hat. Die drei Männer, alle um die fünzig Jahre alt, bezeugen, dass der Leutpriester zuständig sei. Zeugen: Heinrich Keller alias de Cappella, Rødolf Pfeffikon, Cønrat CÛntzli und Heinrich Schmid, textor oppidanus thuricens.

StAZ C II 4 Nr. 371. Original, Latein, Pergament/Zeugenaussage Deutsch. Notarszeichen. Teildruck: UB Zug Nr. 354 S. 159.

4613 10. Dezember [1402]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Ølrich Gr©w der Gûrtler, Bürger von Zürich, dass er 280 Florentiner Gulden in seiner Gewalt habe, die er ab dem fahrenden Gut seiner Frau Elsbeth Vischentalerin erhalten habe und die ihr wegen der Heimsteuer rechtmässig gehören. Dieses Geld setzt er auf all sein fahrendes wie liegendes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meys, Jo. Mûller, R. Keller, R. Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 127r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

55 4614 10. Dezember [1402]

Vor dem Zürcher Rat vermachen Ølrich Gr©w der Gûrtler, Bürger von Zürich, und seine Frau Elsbeth Vischentalerin einander nach neuem Stadtgesetz eine Leibgeding von 300 Florin. Wer nach dem Tod der einen Person deren Gut erben will, muss die Summe der überlebenden Person im voraus entrichten. Anwesend: Bürgermeister Meys, Jo. Mûller, R. Keller, R. Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 127v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4615 Konstanz 16. Dezember 1402

Johans von Lupphen, Landgraf zu StÛlingen, Herr zu Hohennagk und Landvogt der Herrschaft £sterrich, verleiht auf Bitte Laurentz von Sals, Schultheiss von Winterthur, und dessen Bruders Hans von Sal den Zehnt des Dorfes Ruttlingen und ein Gut zu Gundoltswil, das der Libensperger bewirtschaftet, - beides österreichische Lehen - Jacob Fridbold und dessen Frau Beatrix, der Schwester Laurenz und Hans von Sals. Der Landvogt siegelt.

StAZ W 1 Nr. 1067. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch Schlitz vorhanden.

4616 18. Dezember [1402]

Vor dem Zürcher Rat und mit dessen Einwilligung vermacht Mechilt Brûner mit Bürgermeister Johans Meyer von Knonºw als Rechtsbeistand ihr ganzes fahrendes und liegendes Gut ihrer Schwester Jta Zeinerin und deren Mann Cønrad Zeiner von Hirslanden. Coram cons.

StAZ B VI 304, Bl. 127v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4617 19. Dezember 1402

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Heinrich von Schƒnenwerd der Jung und sein Bruder Rødolf von Schƒnenwerd (mit seinem Vater Heinrich von Schƒnenwerd dem eltern als Rechtsbeistand) für 55 Goldgulden dem Zür- cher Bürger Rødolf Voglºwer von Urdorff ihre Mühle und Mühlestätte in Voglºw, ein freies Eigen mit Wiesen, Wasser, Wasserrunsen etc. Anwesend: R. Meyer, R. Trinkler, C. TÕscher.

StAZ B VI 304, Bl. 158r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4618 21. Dezember [1402]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Verena ihrem Mann Egbrecht Kûssnach, Bürger von Zürich, 60 Florentiner Gulden als Leibgeding, falls sie vor ihm stirbt. Anwesend: Jo. Keller, R. Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 127v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

56 4619 1402

Hans von Bonstetten entlässt Anna Siglinen, Ehefrau des Hans Bøler von Zollickhen, aus der Leibeigen- schaft und übergibt sie dem Haus Bøbickheim. Er erhält dafür Elisabeth Herinckhomin, die Ehefrau des Conrad Hegnower von Ustri.

StAZ Katalog Nr. 258, Bubikon, S. 174 Nr. 260.

4620 1403

Einkünfteverzeichnis der Pfarrpfründe Laufen.

StAZ C II 6 Nr. 404. Original, Pergamentheft. Vgl. IWQ Nr. 166 S. 170.

4621 8. Januar [1403]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Rødolf Lebertƒss, Metzger und Bürger von Zürich, dass er 80 Florentiner Gulden in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Margreth als Heimsteuer gehören. Dieses Geld setzt Lebertƒss auf all sein Gut. Margreth vermacht gleichzeitig ihrem Mann nach neuem Stadtgesetz die 80 Florin als Leibgeding, falls sie vor ihm stirbt. Nach seinem Tod soll das Geld an die rechtmässigen Erben der Frau fallen. Anwesend: Bürgermeister Meÿer, C. Bams, Jo. Zerlinden, Ølrich Frÿ.

StAZ B VI 304, Bl. 127v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4622 9. Januar [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Ritter Johans von Seon, Bürger von Zürich, für 64 Florin Cønrad Furter, Bürger von Zürich, Mühle und Mühlehofstätte in Meilen mit Wasser, Wasserrunsen, Steg, Weg, Freiheiten und Ehehaften. Diese Mühle, ein freies Eigen, wird vom alten Ottikon bewirtschaftet, giltet jährlich 5 Mütt und 3 Viertel Kernen und liegt zwischen dem Gut Berchtold Stukys und dem Bach. Nach Erhalt des Geldes verzichtet Johans von Seon auf alle Ansprüche und Forderungen. Coram cons.

StAZ B VI 304, Bl. 128v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4623 10. Januar [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Ølrich Berner der Kramer, Bürger von Zürich, seiner Frau Ita nach neuem Stadtgesetz 100 Florentiner Gulden als Leibgeding, falls er vor ihr stirbt. Wer sein Erbe antreten möchte, muss vorgängig das Leibgeding ausrichten. Anwesend: Kumbertantz, Albrecht Gloggner.

StAZ B VI 304, Bl. 128v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4624 Winterthur 17. Januar 1403

Hans Basserstorff, Bürger von Winterthur, sitzt als Stellvertreter von Schultheiss Laurentz von Sal öffent- lich zu Gericht. Er verurkundet, dass Cønr©t LÏffer, Bürger von Winterthur, und seine Mutter Elsbetha

57 LÏfferin (mit ihrem Sohn als Rechtsbeistand) dem Petter Schƒnnenberg von TÕtnÏw für 15 Pfund 10 Schil- ling alte Haller ein Gut ze der nûwen Burg gelegen, genannt jn Hûwinen, mit Holz, Feld, Acker, Wiesen und allen Rechten verkauft haben. Das Gut stösst an die Geisswisen und auf der anderen Seite an des R©men Ägerden; es ist Lehen der Herrschaft von Österreich. Der Richter siegelt mit dem Schultheissensiegel.

StAZ C II 13 Nr. 395. Original, Pergament. Siegel hängt.

4625 20. Januar 1403

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Heinrich Peter von DiknÏw gemäss dem neuen Gesetz seiner Ehefrau Mechthilt ein Leibgedinge von 100 Goldgulden auf seinem gesamten Vermögen vermacht: wenn Heinrich Peter vor Mechthilt stirbt, erhält sie – nach Bezah- lung der Schulden – 100 Gulden zur lebenslangen Nutzniessung; nach ihrem Tod fällt diese Summe an die Erben ihres Gatten. Mechthilt vermacht ihrem Ehemann auf gleiche Weise 50 Gulden als Leibgedinge. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: anwesend Bürgermeister Meyer, Schitterberg, Alb. Gloggner.

StAZ C II 11 Nr. 592. Original, Pergament. Siegel hängt.

4626 Zürich, in unserem Hof 20. Januar 1403

Anna von Bussnang, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zûrich, verurkundet, dass Lieba Hûglin mit Hans Mûller von Ítikon als Rechtsbeistand mit Einwilligung der Abtei für 26 Pfund Zürcher Müntz dem Zürcher Bürger Jacob Glenter ihr Haus mit Hofstatt in Zûrich in der mehreren Stadt im Nidern Dorf ver- kauft, das unten an das Haus Rødolf Meÿers, Gerber, und oben an das Haus Jacob Glenters stösst und ein Erbe des Fraumünsters gegen einen jährlichen Zins von 2 Zürcher Pfennigen ist. Auf Bitte Hûglins nimmt die Äbtissin das Haus auf und verleiht es Glenter. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Heinrich Biderman, Korherr am Fraumünster, Swartz Swartzmurer, Appotegger, Johans von Jsnach, unser Amptman, Herman Wetzwile, Wernher Schûrmeiger, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ W 1 Nr. 123. Original, Pergament. Vom Siegel ist nur noch ein Bruchstück vorhanden.

4627 20. Januar [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermachen Heinrich Peter von Diknƒw, Bürger von Zürich, und seine Frau Mechthilt einander nach neuem Stadtgesetz 100 Florentiner Gulden als Leibgeding. Wer nach dem Tod der einen Person deren Erbe antreten möchte, muss zuerst der anderen, überlebenden Person das Leibgeding entrich- ten. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Schitterberg, Gloggner.

StAZ B VI 304, Bl. 129r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4628 23. Januar [1403]

Vor dem Zürcher Rat erklären Ølrich Vorster genannt Lùtold und sein Sohn Hans, dass sie 38 Pfund und 10 Pfund in ihrer Gewalt haben, die der Richinen von der Heimsteuer und der Morgengabe her gehören. Anwesend: Sigrist, Kumbertantz, Stødler, Trechsel.

StAZ B VI 304, Bl. 129v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

58 4629 26. Januar [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans von Wengi, Bürger von Zürich, seine Rechte an einer Juchart Reben an der Klos für 12 1/2 Pfund Johans Suter dem Kleinen an dem Seveld, ebenfalls Bürger von Zürich. Die Reben, ein freies Eigen, grenzen seitlich an das £tenbacher- und Rordorffgut, unten an den Klosbach und das Bƒngartli sowie oben an die Strasse, das Rordorff- und das Bƒnschindergut. Anwesend: H. Suter, Kumbertantz, Trechsel.

StAZ B VI 304, Bl. 129r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4630 27. Januar [1403]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Heinrich Ammansun, Metzger und Bürger von Zürich, dass er 40 Pfund Zür- cher Pfennig und 10 Goldgulden in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Anna Breitnerin von der Heimsteuer und der Morgengabe her gehören. Dieses Geld setzt er auf sein ganzes liegendes wie fahrendes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Johans von Egre (?), Stûssi, Bamser.

StAZ B VI 304, Bl. 129r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4631 27. Januar [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Elsbetht Høberin von Reken ihrem Mann Cønrat Tanner, Sattler, nach neu- em Stadtgesetz Haus und Hofstatt "ze der Hinden" in der mehreren Stadt in Zürich oben am Markt (stösst seitlich an das Haus zur Gilÿ und an das Haus zum Joch) sowie 220 Pfund als Leibgeding, falls sie vor ihm und ohne eheliche Kinder stirbt. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Stûssi, Egre.

StAZ B VI 304, Bl. 129v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4632 Gottlieben 30. Januar 1403

Bischof Marquart von Konstanz verurkundet, dass Heinrich von First den Heuzehnten auf dem Kelnhof und auf anderen Gütern in Wisendangen bei Winterthur dem Johans von Zürich und dessen Sohn RÛdi verkauft hat. Heinrich von First hat den Zehnten, ein Lehen des Bischofs, seinerzeit von Johans Nietstain von Winter- thur erworben. Marquart verleiht ihn nun den Käufern. Bischofssiegel.

StAZ C II 16 Nr. 234. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt. StAZ F IIa 411 Bl. 212. Abschrift im Herrschaftsurbar Amt Töss.

4633 30. Januar 1403

Bürgermeister und Rat der Stadt Zùrich antworten auf ein Schreiben ihres Bürgers RÛdi Tƒldli, Metzger: Um dem wegen Ungehorsamkeit gefällten Spruch der Zunft und des Rates nachzukommen, müsse Tƒldli Bürgschaft leisten. Erst danach dürfe er wieder nach Zürich kommen.

StAZ B VI 198, Bl. 2. Entwurf (?), Papier.

59 4634 10. Februar [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft RÛdi Pfaw, Pfister und Bürger von Zürich, für 27 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger und Pfister Hans Nägeli sein Haus mit Hofstatt in Zürich im nidern dorff, das freies Eigen ist und seitlich an das Haus zum Frƒsch und an das Haus Johans Meÿers stösst. Das Haus ist mit einer Gült von 2 Florentiner Gulden an Rødolf Wagner, Bürger von Zürich, und von 1 Florentiner Gulden an Heintz Augustinus, Bürger von Zürich, belastet. Anwesend: Bürgermeister Meÿer, Johans Trechsel, Jo. zer Linden.

StAZ B VI 304, Bl. 132r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4635 13. Februar [1403]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Heinrich Torner, Weber und Bürger von Zürich, dass er 12 Florentiner Gulden in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Elsbeth als Morgengabe gehören. Dieses Geld setzt Torner auf Haus, Hofstatt und Garten in der minderen Stadt bei den Augustinern (zwischen den Häusern des Studers und des Stallikons). Anwesend: Bürgermeister Meyer, Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 129v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4636 15. Februar [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Elsbetht, Frau des verstorbenen Nyclaus Strƒili und Bürgerin von Zürich, mit ihrem Bruder Rødolf von Herdiberg, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand für 72 Gulden der Angnes, Frau des Rødolf Morolf, ihre Rechte an Haus und Hofstatt in Zürich am Markt genannt "ze dem nidern tempel", ein freies Eigen. Elsbetht verzichtet auf alle Ansprüche und Forderungen. Anwesend: Furter, Sigerist der alt, Johans Trechsel.

StAZ B VI 304, Bl. 128r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4637 19. Februar [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen die Brüder Cønrat und Heinrich Lirer, beide Bürger von Zürich, für 50 Florentiner Gulden Johans von Heidelberg, Bürger von Zürich, eine Gült von 4 Mütt Kernen. Diese geht ab ihren zwei Jucharten Reben an Mûlihalden, die seitlich an das Gut Stƒrys und an den Weg stossen, sowie ab ihrem Gut in Swertzern, das jährlich 7 1/2 Mütt Kernen zinst, freies Eigen ist und seitlich an das Gut von Rûscher und das Spitalergut stösst. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Furter, Wetzwile.

StAZ B VI 304, Bl. 130r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4638 19. Februar [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heinrich Lirer, Bürger von Zürich, für 90 Florentiner Gulden Johans von Heidelberg, Bürger von Zürich, sein halbes Haus mit Hofstatt "ze dem Fuchs". Dieses Haus, ein freies Ei- gen, dessen andere Hälfte dem Bruder Heinrichs, Cønrad Lirer, gehört, liegt in der Smitgasse und stösst

60 seitlich an das Haus zum Guldin Schlûssel und das Lûtschgenhus. Die Rechte auf 1 Florentiner Gulden ab diesem Haus bleibt dem Haus an der Sil vorbehalten. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Furter, Wetzwile.

StAZ B VI 304, Bl. 130r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4639 19. Februar [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Cønrat Lirer, Bürger von Zürich, Haus und Hofstatt in Zürich in der minderen Stadt unterhalb von St. Peter, zwischen dem Haus ze dem Guldin Slûssel und dem Haus Mustrillens, für 73 Florentiner Gulden seinem Bruder Heinrich Lirer, Bürger von Zürich. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Furter, Wetzwile.

StAZ B VI 304, Bl. 130r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4640 Frühjahr 1403

Landammann und Landleute von Swatz danken Bürgermeister und Rat der Stadt Zùrich für die Gefangen- nahme eines Knechtes, der die Schwyzer als Mörder bezeichnet haben soll, und fordern Zürich zu weiteren Schritten auf.

StAZ B VI 198, Bl. 45. Original, Papier. Spuren eines Verschlusssiegels.

4641 Bülach 2. März 1403

Johans Zidler, Schultheiss von Bûllach, und sein Bruder Johans Zidler fällen als Schiedsrichter ein Urteil im Streit zwischen Johans Leman von Hƒri und dem Junker Gƒtz Schulthess von Winterthur als Vertreter von Abt Gƒtfrid und des Prämonstratenserklosters von Rûty. Es geht um die Lehenschaft und die Ansprüche am Hof in Hƒri, welche die Nachkommen des Ølrich Leman in Hƒri ebenfalls gelten machen. Johans und Ølrich sind beide Leibeigene des Klosters Rûty. Das Schiedsgericht entscheidet, dass der Abt von Rûty dem Johans Leman 3 Pfund Haller bezahlen soll; Johans Leman ist damit für alle Ansprüche gegenüber dem Kloster und Ølrich Lemans Erben entschädigt. Die Brüder Zidler siegeln.

StAZ C II 12 Nr. 263. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen, vom zweiten nur noch ein Stück.

4642 3. März [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen die Brüder Hans, Hans und Cristofel Seiler, Söhne des verstorbenen Johans Seiler in Brunngassen und Bürger von Zürich, mit ihrem Oheim Johans Vink als Rechtsbeistand ihren Hof ob Dyetikon im Schƒnenberg für 140 Florentiner Gulden Nyclaus Schettwin, Bürger von Bremgarten. Die- ser Hof ist freies Eigen, wird von RÛdi Hofman bewirtschaftet und zinst jährlich 10 Mütt Kernen, 4 Malter Hafer sowie Hühner und Eier. Anwesend: Trechsel, Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 130v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

61 4643 3. März [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen die Brüder Hans, Hans und Cristofel Seiler, Bürger von Zürich und Söhne des verstorbenen Johans Seiler in Brunngassen, mit ihrem Oheim Johans Vink als Rechtsbeistand ihr Gut in Kinthusen für 26 1/2 Florentiner Gulden Nyclaus Schettwin, Bürger von Bremgarten. Dieses Gut ist freies Eigen, heisst im oberen Eicholtz, wird von RÛdi Zeinner bewirtschaftet und zinst jährlich 10 Viertel Kernen und ein Fasnachtshuhn. Anwesend: Trechsel, Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 130v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4644 3. März [1403]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Verena Tùrstin, Frau des verstorbenen Rødolf Huni, mit ihrem Rechtsbeistand Heinrich Strƒlin von Kussnach, dass bei Claus Meis von Hottingen ein Knabe namens Hans Tùrst wohne, der ein ehelicher Sohn der Frau des Meis, Gøta, ist. Obwohl rechtmässige Erbin, verzichtet Verena zugun- sten Gøtas auf alle Ansprüche, weil der Knabe geistig wie körperlich krank sei und sie ihn nicht versorgen könne. Dafür schwören Claus Meis und Gøta, den Knaben in ihrem Haus zu pflegen und mit Speise und Kleid zu versorgen. Falls Hans Tùrst wieder gesund wird, soll er alle Güter erhalten, die Meis aber für ihre Kosten entschädigen. Coram consulibus.

StAZ B VI 304, Bl. 130v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4645 5. März 1403

Der Kuster Johans Annhuser und das Kapitel des Gotteshauses und der Propstei Emerach verurkunden, dass sie dem Johans Ehinger, Propst in Embrach, um "sechtzig hundert pfunt haller" eine jährliche Leibgeding von 12 Mütt Kernen verkaufen. Diese Kernen gehen ab dem Vaffnerhof, den Gütern des Rƒychli und dem Meÿerhof, alle in Hegi und freies Eigentum des Stiftes, sowie ab dem Meÿerhof und dem Rebmanshof, beide an der Steig in Rorbus und freies Eigen des Stiftes. Das Stift verpflichtet sich, den Zins jährlich auf St. Martin in Zürich oder in Winterthur auszurichten oder auf Mahnung hin in einem Zürcher oder Winterthurer Wirtshaus Giselschaft zu leisten (zwei Chorherren oder Knechte mit Pferden). Mit dem Tod Ehingers wird dieser Brief kraftlos. Der Kuster und das Kapitel siegeln.

StAZ C IV 2.1 Nr 33. Original, Pergament. Siegel fehlen, zwei Schlitze. Entwertungsschnitte.

4646 5. März [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Elsbecht Knopflin mit ihrem Mann Johans Mûnch dem Jungen von Herdiberg als Rechtsbeistand für 18 Pfund eine Gült von 1 Pfund Zürcher Pfennig und einem Herbsthuhn der FrÛÿen Mess in der Frauenkapelle in der Propstei Zürich, die jetzt Herr Johans Swartz besingt. Diese Gült lastet auf 6 Tagwen Reben in Herdiberg, die an die Landstrasse und an das Gut Heinrich Suters stossen, sowie auf ihrer Wiese auch in Herdiberg, die seitlich an die Güter der Müllerin ze dem Pfawen und an des Epplis Güter grenzt, beide freies Eigen. Anwesend: Stûssi, Furter.

StAZ B VI 304, Bl. 131v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

62 4647 7. März [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Jacob Fûrbz von Hottingen, Bürger von Zürich, einen Zins von 1 Mütt Ker- nen für 12 Pfund der FrÛÿen Mess in der Frauenkapelle in der Propstei in Zürich, die jetzt Hans Swarz besingt. Der Zins lastet auf seiner Wiese unterhalb des Spentzenbøls in der Cappell, die freies Eigen ist und seitlich an das £tenbachgut und an die Wiese der von Beggenhofen stösst. Anwesend: Stûssi, Wetzwile.

StAZ B VI 304, Bl. 131r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4648 8. März [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Johans Wegman, Schømacher und Bürger von Zürich, und seine Tochter Anna Wegmanin, Frau des verstorbenen Johans Meÿerli, mit ihrem Oheim Heintz Wegman, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand ihren Kelnhof in Gøteltswile für 300 Goldgulden und 10 Mütt Kernen der Verena °sikomin, Frau des verstorbenen Ølrich Brûtter. Dieser Kelnhof ist freies Eigen, wird vom Rickhein bewirt- schaftet und gilt jährlich 17 Mütt Kernen und 5 Malter Hafer. Nach Erhalt der Geldsumme verzichten Wegman und seine Tochter auf alle Ansprüche. Die Gülten von 1 Pfund Wachs an das Kloster Rûty für ein Seelgerät sowie von 1/2 Mütt Kernen an die Kirche Ustre für eine Arme-Leute-Spende bleiben bestehen. Anwesend: Rødolf Stûssi, Albrecht Gloggner.

StAZ B VI 304, Bl. 131v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4649 18. März [1403]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Jacob Pfung, Bürger von Zürich, dass ihm seine Dienstmagd Margrecht Wismain viele Jahre treu gedient habe und ihm auch weiterhin dienen werde. Zusätzlich zum Lohn verspricht er ihr als Leibgeding die beieinanderliegenden 1/2 Juchart Reben und 4 Kammern Reben zu Wolishofen genannt Graubrunnen, die Hans Krut bewirtschaftet, falls Pfung und seine Kellerin Elsbetht vor Margrecht sterben. Nach dem Tod von Margrecht sollen die Reben an die rechtmässigen Erben Pfungs fallen. Die Reben sind mit einer jährlichen Gült von 3 Guldin an Jacob Stødler, Bürger von Zürich, belastet. Anwesend: Jacob Stødler, Cønrat Furter.

StAZ B VI 304, Bl. 132r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4650 20. März [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heinrich Obrest, Bürger von Zürich, seinen Teil des Kelnhofs in TÛbendorf genannt Eberlis Hof für 93 Florentiner Gulden dem Propst und Kapitel der Kirche St.-Felix-und-Regula in Zürich an ihre Jahrzeit. Dieser Kelnhof ist freies Eigen, wird von Heini Eberli bewirtschaftet und gilt jähr- lich 7 Mütt Kernen, 1 Mütt Hafer, 1 Schwein oder 15 Schilling Zürcher Pfennig, 2 Herbsthühner, 2 Fasnachtshühner sowie 50 Eier. Anwesend: Sigrist, Kumbertantz.

StAZ B VI 304, Bl. 134r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4651 21. März 1403

Hans der Tÿschinger, Vogt in Augspurg, sitzt im "dinckhus" in Augsburg zu Gericht und verurkundet, dass Hainrich Bonbrecht der Saltzfertiger, Bürger von Augsburg, gegen Hintz Chøntz von Ølm, ebenfalls Bürger von Augsburg, klagt. Bonbrecht hatte Chøntz beauftragt, einen Brief in Zürich seinem Wirt zu übergeben –

63 was Chøntz versäumte. Chøntz beschwört, dass er verschiedene Briefe nach Zürich brachte und ihm dabei ein Salzknecht in Zürich genannt der Dachs mitgeteilt habe, der betreffende Wirt sei nicht in Zürich wohn- haft. Tÿschinger siegelt. Anwesend: Rudiger der Rappot, Eberhart der Langenmantel, Hans Wieland, HÛter Schusel, Veder der We- ber, Chunrad Mindigel, Bürger von Augspurg, und andere ehrbare Leute.

StAZ B VI 197, Bl. 325. Original, Pergament. Spuren des aufgedrückten Siegels.

4652 Stockach 22. März 1404

Hans Horgasser von Ahe, freier Landrichter in Hegöw und Mandach sitzt als Stellvertreter des Grafen Eber- hart von Nellenburg am Landtag in Stokach öffentlich zu Gericht. Er vidimiert folgende von den am 5. März erschienenen Boten von Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich vorgewiesene Urkunden: 1. Hainrich Wisshaintz, freier Landrichter in Hegöw und Mandach, verfertigte am 17. Oktober 1392 (URStAZ III Nr. 3664) ein Vidimus der Urkunde König Wentzeslaws über die Privilegien, dass Zürich nicht an fremde Gerichte vorgeladen werden und Geächtete aufnehmen darf (vgl. URStAZ II Nr. 2629 und 2630 vom 19. Februar 1379). 2. Freiherr Diethelm von Wolhusen, Hofrichter von Zürich, Ritter Johans von Seon und Eberhart Stagel, Schultheiss von Zürich, stellten am 26. Februar 1403 ein Vidimus der Urkunde König Ruprechts aus, der der Stadt Zürich die alten Rechte und Privilegien erneuert und bestätigt (C I Nr. 308 vom 28. August 1401). Hans Horgasser siegelt mit dem Landgerichtssiegel.

StAZ C I Nr. 349. Original, Pergament. Siegel hängt.

4653 22. März [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Propst und Kapitel von St. Martin auf dem Zürichberg (St. Augustiner- orden) für 250 Goldgulden ihre Reben zu Heslibach genannt Kratengut dem Zürcher Bürger Jacob Stødler. Diese Reben sind freies Eigen, umfassen 4 1/2 Juchart, stossen oben und seitlich an das Gut des Klosters Røty, unten an das £tenbachergøt und seitlich an die Landstrasse und enthalten auch einen halben Gertel Holz in der Gemeindemarch von Kùssnach. Nach Erhalt des Geldes verzichten Propst und Kapitel auf alle Rechte. Propst und Kapitel stellen zusätzlich einen besiegelten Brief aus, dessen Wortlaut unten angefügt ist.

StAZ B VI 304, Bl. 134v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4654 Baden 23. März 1403

Heinrich Gesseler und Hanneman von Rinach, Ritter, erklären für sich und alle Mitbeteiligten: Sie sind einverstanden, dass Hans Blømenberg, Bürger von Winterthur, den Weinzehnten auf 5 1/2 Juchart Reben Heintz dem Lƒninger, Bürger von Winterthur, verkauft hat. Der Zehnt, den Blømenberg vom Ritter Hans von Bonstetten zu Lehen gehabt hat, ist an Gesseler und von Rinach verpfändet gewesen. Heinrich Gesseler und Hanneman von Rinach siegeln. Dorsalnotiz: Kuglental.

StAZ C II 13 Nr. 396. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

64 4655 25. März 1403

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Elsbeth Biberlin, Witwe des Zür- cher Bürgers Fridrich von Kloten selig (mit dem Zürcher Bürger Heinrich Biberlin, ihrem Oheim, als Rechts- beistand), für eine ihr versprochene Klosterpfründe der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach in der Stadt Zürich die folgenden Güter samt allen Rechten und Zugehörden übergibt: 5 übereinandergelegene Juchart Reben in obern Meilan, genannt der Steinler und der Krummaker, die Ølrich am Stad und der Guldner bewirtschaften und die auf der einen Seite an die Güter Rødolf £ris und auf der anderen Seite an des Tùnnbrunnen Güter und an den Letzgraben anstossen; ein Gut in obern Meilan, genannt in Abre; ein Gut in TÛbendorf, das der Pfudler bewirtschaftet und jährlich 5 Stuk Korn gilt; ein Gut in Buchs, das RÛdi Reiner bewirtschaftet und jährlich 6 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer, 4 Hühner und 100 Eier gilt; einen Acker in Rùmlang, genannt die KÕmnot, den jetzt Ølrich von Rùmlang hat und der jährlich 5 Viertel Kernen gilt; das Gütli in Rùmlang, das die Hofstetterin bewirtschaftet und das jährlich 2 Fastnachtshühner, 50 Eier gilt; eine jährliche Gült von 8 Schilling Pfennig auf einem Bletz in Hans TrotbÏms Garten vor dem Rennweger Tor, wobei der Gartenbletz ein Erblehen der Frauen an £tenbach ist. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: anwesend R. Sigrist, C. Furter.

StAZ C II 11 Nr. 593. Original, Pergament. Siegel hängt.

4656 25. März [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Elsbecht Byberlin, Frau des verstorbenen Zürcher Bürgers Fridrich von Kloten, mit ihrem Oheim Heinrich Byberlin, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand verschiedene Güter und Gülten dem Kloster Ötenbach in Zürich gegen eine Pfrund und unter der Bedingung, dass sie und ihre Töchter Anna, Elsbecht, Agtha (Klosterfrauen in Ötenbach) und Ursul (Klosterfrau in St. Verena in Zürich) die Güter und Gülten bis zu ihrem Tod als Leibgeding nutzen können; erst nach ihrem Tod sollen diese an Priorin und Konvent Ötenbach fallen. Diese Regelung umfasst folgende Güter und Gülten: 5 Juchart Reben in Obern Meilan genannt der Steinler und der Krumaker (die von Ølrich am Stad und von Guldiner bewirt- schaftet werden und seitlich an das Gut Rødolf £rys, an das Tømbrunnengøt und an den Letzgraben stossen), ein Gut in Obern Meilan genannt in Abre, ein Gut in TÛbendorff (bewirtschaftet der Pfudler, gilt jährlich 5 Stuck Korn), ein Gut zu Buchs (bewirtschaftet RÛdi Reiner, gilt jährlich 6 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer, 4 Hühner und 100 Eier), einen Acker in Rûmlang genannt KÕmnot (bewirtschaftet Ølrich von Rûmlang, gilt jährlich 5 Viertel Kernen), ein Gut in Rûmlang (bewirtschaftet die Hofstetterin, gilt jährlich 2 Fasnachtshühner und 50 Eier) sowie eine jährliche Gült von 8 Schilling Pfennig ab einer Wiese vor dem Rennwegertor, die dem verstorbenen Hans Trotbºm gehörte und nun ein Erblehen der Frauen von Ötenbach sein soll. Byberlin übergibt diese Güter und Gülten dem Kloster und verzichtet auf alle Ansprüche. Anwesend: Sigrist, Furter.

StAZ B VI 304, Bl. 132v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4657 27. März [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Wernher Wolf von Honrein, Bürger von Zürich, für 20 Pfund 10 ß HÕmmen Habersatin von Wolishofen 4 Tagwen Reben zu Honrein, ein freies Eigen, das seitlich an das Thÿen- und Cappellergut stösst. Ab diesen Reben geht eine jährliche Gült von 1 Viertel gebackenen Brotes und 1 Vier- ling Wachs an die Kirche Kilchberg für ein Seelgerät. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Albrecht Gloggner, Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 132v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

65 4658 29. März [1403]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Herr H. Peter TÛnger von der Nùwen Regensperg, dass er seiner "jungfrºw" Margretht Obrestin den Lohn für 30 Jahre Dienst sowie 10 Pfund Zürcher Pfennig, die sie ihm geliehen hatte, schulde. Dafür setzt Peter seiner Dienstmagd 60 Goldgulden auf sein liegendes und fahrendes Gut ein, die sie nach seinem Tod von den Erben erhalten soll. Stirbt sie vor ihm, so erlischt diese Ordnung. Anwesend: Bürgermeister Meyer, C. Furter, Jo. Mûller, Arnolt Smit von Jonen.

StAZ B VI 304, Bl. 133r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4659 30. März [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Røtschman Bosshart der Binder, Bürger von Zürich, seiner Frau Adelheid nach neuem Stadtgesetz Haus und Hofstatt hinter der Metzy, die oben an Rødolf Stùssis und unten an Johans Keller von Swamendingens Haus stossen, sowie 200 Goldgulden ab seinem fahrenden und liegenden Gut als Leibgeding nach seinem Tod. Wer das Erbe von Bosshart antreten will, muss zuerst Haus und Geld der Frau übergeben. Nach ihrem Tod fällt alles an die rechtmässigen Erben Bossharts. Anwesend: R. Stûssi, Jo. Trechsel, Heinrich Suter.

StAZ B VI 304, Bl. 133v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4660 1. April 1403

Vor dem Zürcher Rat vermacht Anshelm Schadenmûller der Pfister seiner Frau Elsbecht Huserin nach neu- em Stadtgesetz 30 Florentiner Gulden als Leibgeding, falls er vor ihr und ohne eheliche Kinder sterben wird. Gleichzeitig vermacht sie ihm 20 Florentiner Gulden als Leibgeding. Anwesend: Hemerli, Peter Meyer, Jos Vischer.

StAZ B VI 304, Bl. 133v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4661 5. April 1403

Thoman Saltzman, Chorherr und Sänger der Propstei Zürich als Stellvertreter von Propst Cønrad Elye, Custor Diethelm von Gerwil und das Kapitel der Propstei verurkunden folgendes: Sie erlauben Heinrich Mogelsperg und seiner Ehefrau Margaretha, auf eigene Kosten ein Haus zu bauen auf einer Hofstatt in Stetpach zwischen den Bächen, genannt des Custers Hofstatt, die hinten an den Hag des Geryackers stösst. Die Hofstatt gehört in den Hof, den sie jetzt von der Kusterei zum Bewirtschaften besitzen. Sie verabreden, dass das Haus Eigentum von H. und M. Mogelsperg bleiben soll; sie dürfen das Haus wieder abbrechen und ab der Hofstatt ziehen. Wenn sie das Haus verkaufen wollen, sollen sie es zuerst dem Kuster anbieten und ihm 5 Schilling Pfennig billiger geben. Solang die Mogelsperg den Hof bebauen, müssen sie keinen beson- deren Zins von der Hofstatt geben. Wenn sie aber den Hof aufgeben und im Haus wohnen bleiben, sollen sie dem Kuster jährlich 2 Viertel Kernen Zürcher Mass Zins geben. Es siegelten Thoman Saltzman, Diethelm von Gerwil und das Kapitel.

StAZ G I 96, Bl. 214v. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

4662 9. April 1403

Bruder Jacob Mässerschmidt, Guardian, und der Konvent des Franziskanerklosters in Zürich quittieren den Zürcher Bürger und Tøchscherer Heinrich Dietrich, der als Onkel der inzwischen verstorbenen Berchta

66 Wülfflingerin ihre Erben vertritt, für 6 Pfund Zürcher Pfennige, welche Wülfflingerin dem Kloster für Grab, Seelgerät und anderes schuldete. Amtssiegel des Guardians.

StAZ F IIa 456, Bl. 39f. Abschrift im Urbar des Klosters Wettingen (1573).

4663 11. April [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf Brun, Bürger von Zürich, seinen Hof in Viedikon für 126 Gulden dem Abt, der Meisterin und den beiden Konventen des Männer- und Frauenklosters Engelberg im Bistum Kon- stanz. Dieser Hof ist freies Eigen, wird von Bertschi Libenstal bewirtschaftet, gilt jährlich 13 Stuck Korn, 2 Hühner und 50 Eier und umfasst Häuser, Äcker, Wiesen, Holz etc. Anwesend: Furter, Kumbertantz, Otto Remy.

StAZ B VI 304, Bl. 139r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4664 Uster 18. April 1403

Vor Ritter Johans von Bônstetten erscheint auf seiner Feste in Ustra der bescheidene Knecht Hans Spissing von Intwille. Auf Spissings Bitte hin nimmt der Ritter drei Wiesen, die dieser von ihm als Lehen besessen hat, wieder zu seinen Handen und verleiht sie den Brüder Heini und RÛdi RÛterschwiller von Kûssnach. Wenn einer der beiden stirbt, muss der überlebende Bruder das Lehen erneut empfangen. Die Wiesen heissen in der Schwertzin, Zingenmetteln und die nider Rietwies. Ritter Johans von Bônstetten siegelt. Initiale als Fisch.

StAZ C II 11 Nr. 594. Original, Pergament. Siegel hängt.

4665 20. April 1403

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Adelheid, die Ehefrau des Johans Leinbacher von Erprust, ihrem Gatten 1 Juchart Reben in Erprust unter der Egg (ihren Gläubigern gemäss dem neuen Gesetz unschädlich) als Leibding vermacht; vorausgesetzt wird, dass sie vor ihm ohne Erben stirbt. Das Grundstück stösst auf der einen Seite an Stƒris Gut, auf der anderen Seite an Samnunger und £tenbacher Güter. Gleichzeitig vermacht Johans Leinbacher seiner Gattin 20 Pfund Zürcher Pfennig auf seinem gesamten Vermögen ebenfalls als Leibgeding. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister; auf dem Falz: anwesend FÛger, Schiterberg.

StAZ C II 18 Nr. 583. Original, Pergament. Siegel hängt.

4666 20. April [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen die Brüder Johans, Rødolf und Johans Hagnƒwer eine jährliche Gült von 3 Pfund Zürcher Pfennig für 42 Florin Ølrich Graw, Bürger von Zürich, der die Gült seiner Frau Elsbeth als Leibgeding vermacht. Diese Gült, ein freies Eigen, geht ab Haus und Hofstatt des Juden Abrahams, die in Zürich in der mehren Stadt unterhalb des Estrichs des Juden liegen und seitlich an den Turm des Juden sowie an das Haus zum roten Ochsen stossen. Anwesend: Seon, Jnkenberg, Kumbertantz.

StAZ B VI 304, Bl. 138r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

67 4667 22. April 1403

Vor dem Zürcher Rat vermacht Adelheit ihrem Mann Johans Leinbacher von Ertprust nach neuem Stadt- gesetz als Leibgeding eine Juchart Reben zu Ertprust unter der Egg, die an das Stƒris-, Sammnung- (?) und £tenbachergut stösst, falls sie ohne eheliche Kinder vor ihm sterben wird. Gleichzeitig gibt er ihr als Leibgeding 20 Pfund Zürcher Pfennig.

StAZ B VI 304, Bl. 134r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4668 25. April [1403]

Der Zürcher Rat verurkundet, dass das Schultheissengericht wegen Geldschulden und Zinsen Haus und Hofstatt des Bertschi Bachs, Fischer und Bürger von Zürich, beschlagnahmt und auf Klage Bûrgi Nietsteins, Bürger von Zürich, versteigert hat. Da niemand mehr bot, erhielt Nietstein das Haus für 9 Goldgulden; der Betrag wird der Schuld zugezählt. Das Haus liegt in Zürich im Nidern Dorf und stösst seitlich an die Häuser des Bløm, des Dietrich und des Cønrat Stuki, hinten an die A und oben an die Landstrasse. Ankündigung des Stadtsiegels. Randvermerk: Dedit 2 S.

StAZ B VI 304, Bl. 137v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4669 28. April 1403

Freiherr Peter von Hewen, Ritter, erklärt öffentlich, dass Anna, die Ehefrau des Haini Wytwyle von Ainwille und Tochter des Haini Schmid selig von Bettwisen, den Zehnten zu Buppikon und ein Gütli ebendort, ge- nannt Nùwyllers Gütli, von ihm zu Lehen hatte. Auf ihre Bitte hin verleiht er ihr und ihrem Gatten diesen Zehnten gemeinsam; dabei soll Anna das Lehen nach Mannesrecht besetzen dürfen, wie wenn sie ein Mann oder Knabe wäre. Freiherr Peter von Hewen siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 264. Original, Pergament. Siegel hängt.

4670 1. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Jacob Rùwli, Bürger von Zürich, Haus und Hofstatt in der mehreren Stadt in Zürich, die unten an das Glenterhaus, oben an das Haus der von Lutzern stossen und freies Eigen sind, für35 Pfund Barbalen von Nƒrdlingen. Auf diesem Haus lastet eine jährliche Gült von 1 Pfund zugunsten des Spitals von Zürich. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Jacob Stødler.

StAZ B VI 304, Bl. 133v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4671 2. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Chønrat Lƒffer von Frÿenstein seine Schºposs zu TÛbelndorf für 68 Gold- gulden Heinrich Keller von TÛbelndorf und dessen Frau Verena Fischerin. Das Grundstück ist freies Eigen, zinst jährlich 6 Mütt Kernen und umfasst Äcker, Wiesen, Holz und Feld. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Kumbertantz.

StAZ B VI 304, Bl. 134v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

68 4672 4. Mai 1403

Der Zürcher Bürger Walther £hen, jetzt sesshaft zu Luzern, verurkundet, dass er dem Zürcher Bürger Berchtold Stukin, Metzger, für 70 Pfund Zürcher Pfennig die nachstehenden Güter verkauft. Diese liegen auf dem Silfeld vor der Stadt Zürich; sie sind Erblehen der Abtei Zürich gegen eine jährliche Abgabe von 3 Mütt Kernen Zürcher Mass und belastet mit 1 Vierling Wachs an das Gotteshaus St. BlÕsyen. Den Infang, genannt im Kifel, stösst an die Silen, auf der anderen Seite an das Silfeld und unten an BlÕsyer Gut; 1 Juchart Acker ausserhalb des Infangs, stösst an des Meierhofs Gut von Wiedinkon, auf der anderen Seite an des Kellerhofs Güter; 4 Juchart Acker zu den Benken, stösst unten an den Herweg; abermals 4 Juchart Acker auf dem Silfeld, stösst oben an das Horiet, auf der anderen Seite an deren von Rieden Weg; 1 Juchart Acker ze den Grebern, stösst an den Herweg und auf der anderen Seite an des genannten Meierhofs Gut. Walther £hen siegelt.

StAZ C II 11 Nr. 595. Original, Pergament. Siegel hängt.

4673 4. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans Wipkinger, Bürger von Zürich, mit Einwilligung seiner Kinder all sein fahrendes und liegendes Gut seiner Tochter Katherinen und deren Mann Johans Hegg. Die beiden ver- pflichten sich, Johans bis zu seinem Tod in ihrem Haus zu verköstigen und zu pflegen. Anwesend: Gloggner, Amptz.

StAZ B VI 304, Bl. 135v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4674 4. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Ølrich Berlikon an dem Seveld, Bürger von Zürich, seiner Frau Anna 50 Goldgulden ab allem seinem Gut als Leibgeding, falls er vor ihr und ohne eheliche Kinder stirbt. Anwesend: Gloggner, Amptz.

StAZ B VI 304, Bl. 135v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4675 Schaffhausen 5. Mai 1405

Hans Vƒgilli der Weibel sitzt als Stellvertreter des Vogts von Schaffhausen, Ritter Hainrich von Randegg, öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Hans Saler von Volkikon und seine Ehefrau Eltzbeth (mit Gƒtz Schulthaiss als Rechtsbeistand) dem Prior und Konvent des Stifts im Bernberg bei Winterthur 1 Juchart Acker samt Zugehör, soweit es mit Marksteinen begrenzt ist, für 4 Pfund Haller verkaufen. Der Acker ist freies Eigen und stösst an das Gut des Stifts. Vor Gericht erhält Johans von Österreich den Acker zuhanden der Chorherren. Der Herr von Randegg und Gƒtz Schulthaiss siegeln.

StAZ C II 16 Nr. 235. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4676 6. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat setzt Margreth Ungehûrin, Bürgerin von Zürich, mit Johans Hagnƒwer dem Älteren, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand für ihr Seelenheil und dasjenige ihrer Vorfahren nach neuem Stadt- gesetz ab allem ihrem fahrenden und liegenden Gut 50 Goldgulden ein. Die Verwendung dieses Geldes bestimmt Ungehûrin (die von Lutenbach) zu Lebzeiten; wer diesen Brief nach ihrem Tod innehat, ist ver-

69 pflichtet, das Geld entsprechend zu verteilen. Hat die Frau keine genaueren Angaben hinterlassen, soll das Geld nach Gutdünken der den Brief innehabenden Person verwendet werden.

StAZ B VI 304, Bl. 136v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4677 6. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Katherina Haslerin, Bürgerin von Zürich, mit Johans Hagnƒwer dem Eltern, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand 30 Pfund Zürcher Pfennig nach neuem Stadtgesetz für ihr Seelenheil [wie Ungehürin?].

StAZ B VI 304, Bl. 136v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4678 7. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Margrecht Schørli ihrem Mann Peter Trûbli, Smid und Bürger von Zürich, 100 Goldgulden ab ihrem liegenden und fahrenden Gut als Leibgeding. Diese Regelung tritt nur dann in Kraft, wenn sie ohne eheliche Kinder vor ihm stirbt. Nach seinem Tod fällt das Geld an die rechtmässigen Erben der Frau zurück. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Claus Hemerli.

StAZ B VI 304, Bl. 135r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4679 10. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Vink, Bürger von Zürich, sein Gut in Emberrach genannt des Vinkengøt für 50 Goldgulden dem Propst Johans Ehinger und dem Kapitel des Stifts Emberrach. Dieses Gut, dessen Wiese zum Sperkom oberhalb des Kreuzes seitlich an das Haus Hartmans von Betzendal stösst, ist freies Eigen, gilt jährlich 5 Mütt Kernen, 100 Eier, 2 Herbsthühner und 1 Fasnachtshuhn und umfasst Haus, Acker, Wiesen, Holz, Weide, Wasser etc.

StAZ B VI 304, Bl. 135r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4680 undatiert (Mai 1403)

Vor dem Zürcher Rat vermacht Elsbecht FrÛyin mit ihrem Mann Felix Manes, Bürger von Zürich, als Rechts- beistand eine Gült von jährlich 2 Gulden [Eintrag bricht ab].

StAZ B VI 304, Bl. 135v. Unvollständiger Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4681 Wülflingen 12. Mai 1403

Cønrat Stricher von Rûmlang sitzt im Dorf Wûlflingen als Stellvertreter des Ritters Rødolf von Sehen öf- fentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Hans Vorster und seine Ehefrau Mechthild von Gresslikon, eheli- che Tochter des Hans des Karrers, dem Kustor Hans von Wangen zuhanden der Kusterei des Gotteshauses im Berrenberg bei Winterthur eine ewige Gült von 1/2 Mütt Kernen Winterthurer Mass für 5 Pfund Haller verkauft haben. Der Zins lastet auf einem Weingarten samt Haus und Hof in Nûwenburg, der an Aberdars

70 Rûti stösst; einem Acker, der an die Äcker, genannt am RÛrsperg, stösst; zwei Ägerden, die an das Gut im Tal stossen; eine Ägerde, genannt zur Bossheit. Cønrat Stricher siegelt mit dem Siegel seines Herrn von Sehen. Zeugen: Hans Gƒssi, Hans Ritter, Walther Altenburger, Hans Lenman, Hans Moll, °li Vischer und viele andere ehrbare Leute. Rückseitennotizen: "gilt jetzet 7 Vtl. Kernen mit brøder Peters bomgarten, ... Hans Karners gøt zer Nûwenburg, zinßt der Berger; jetz spricht man von gwonheit des Krames gøt."

StAZ C II 16 Nr. 236. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

4682 13. Mai 1403

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Johans Vink sein Gut zu Emberrach, genannt des Vinken Gut, das an das Haus des Hartmans von Betzental stösst, mit der Wiese zum Sperkom ob den Kreuz für 50 Goldgulden Johans Ehinger, dem Propst des Gotteshauses Emberrach, verkauft hat. Das Gut ist ein freies Eigengut und gilt jährlich 5 Mütt Kernen, 100 Eier, 2 Fast- nachtshühner und 1 Herbsthuhn. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: anwesend Stødler, TrÕchsel, R. Keller.

StAZ C II 7 Nr. 77. Original, Pergament. Siegel fehlt.

4683 13. Mai 1403

Freiherr Walther von der Hohenclingen schlägt auf Bitte Frantz Hopplers von Wintertur, sesshaft zu Hettlingen, 150 Goldgulden Pfandschilling auf ein Gut in Oppfikain an der Glatt, das Hoppler als Lehen der Hohenklinger innehat. Dieses Gut bewirtschaftet der WÛst und leistet jährlich 8 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer, 1 Mütt Erbsen Zürcher Mass, 1 Pfund Zürcher Pfennig, 2 Fasnachtshühner, 2 Herbsthühner und 100 Eier. Der Freiherr siegelt.

StAZ C V 3 Schachtel 3d, Opfikon. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

4684 15. Mai [1403]

Der Zürcher Rat lässt Haus und Hofstatt des Metzgers Johans Holtzach wegen dessen Geldschulden und auf Klage der Gläubiger durch den Eingewinner einziehen. Das Haus liegt in der minderen Stadt und stösst seitlich an die Häuser des Witzig und des Pfeffikon. Bei der anschliessenden Versteigerung geht das Haus für 11 Florin an den Meistbietenden Hans £hem, Metzger und Bürger von Zürich, wobei die Kaufsumme Teil der Geldschuld bleibt.

StAZ B VI 304, Bl. 136r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4685 15. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Adelheid Manessin, Bürgerin von Zürich, Frau des verstorbenen Ølrich von Bºnstetten, mit dem Zürcher Bürger Johans von Seon als Rechtsbeistand für 116 Goldgulden Haus, Hofstatt und Garten in Zürich am Nùwmarkt genannt "ze dem gºch" an Peter von Cappell und dessen Frau Elsbeth, Bürger von Zürich. Dieses Haus ist freies Eigen, stösst seitlich an die Häuser von Hans Stƒri und von Pfudler

71 und ist mit einer jährlichen Gült von 4 Mütt Kernen zugunsten des Zürcher Bürgers Rødolf Trinkler belastet. Nach Erhalt des Geldes verzichtet die Frau auf alle Ansprüche. Anwesend: R. Sigerst der alt, Ølrich Frÿ.

StAZ B VI 304, Bl. 136r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4686 15. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Berschi Bachs, Fischer und Bürger von Zürich, sein Haus mit Hofstatt in Zürich im Nidern Dorf für 40 (?) Goldgulden an Heinrich Pfiffer dem Wagner und Rødolf Meyer dem Gerwer, Bürger von Zürich. Das Haus ist freies Eigen, stösst seitlich an die Häuser des Bløm, des Dietrichs und Cønrad Stukis, hinten an die A und oben an die Lantstrasse und ist mit einer jährlichen Gült von 3 1/2 Gulden zugunsten Bûrgi Nietsteins und dessen Frau Mechilt belastet. Anwesend: Bürgermeister Meys, Jost Vischer.

StAZ B VI 304, Bl. 136r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4687 18. Mai 1403

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans von Jsnach der elter, Bürger von Zürich, für 86 Florin dem Zürcher Bürger Rødolf Stûssi seine zwei Gäden, ein freies Eigen unten im Haus zum Nidern Tempel in der mehreren Stadt Zürich am Markt, das unten an das Haus zur Meysen und oben an das Haus zum Obern Tempel stösst und mit einer jährlichen Gült von 2 Pfund Zürcher Pfenning zugunsten Adelheid Rordorffins, Frau des Zürcher Bürgers Johans Trinklers, belastet ist.

StAZ B VI 304, Bl. 152r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4688 19. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Hans TrÕgli, Bürger von Zürich, dass er 30 Goldgulden in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Sprenellen von Liechtenberg als Heimsteuer zugehören. Dieses Geld setzt er auf all sein liegendes und fahrendes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meis, Lûtold Schitterberg. Randvermerk: Dedit 2 Gro.

StAZ B VI 304, Bl. 137r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4689 Winterthur 21. Mai 1403

Schultheiss und Rat der Stadt Winterthur fällen ein Urteil im Streit zwischen Hans dem Risen vom Prediger- orden Zürich und dem Winterthurer Bürger Hans dem Schwerer. Hans der Schwerer hatte (gemeinsam mit seiner Mutter Elsbetha, seinem Bruder Fridrich und seiner Schwester Anna) Hans dem Risen einen Wein- garten in Wisendangen am Kirchweg, der von Attikon nach Wisendangen führt, mit der Trotte und allen Rechten verkauft. Als nun Hans der Ris den Wingarten verkaufte, machte Schwerer das Rückkaufsrecht geltend. Das von beiden Parteien angerufene Gericht entscheidet: Da Schwerer nicht beweisen kann, dass Ris ihm ein Rückkaufsrecht eingeräumt hätte, soll er Ris nicht weiter belästigen. Es siegeln Laurenz von Sal, Schultheiss, und der Rat von Winterthur. Der Rat: Hans der Sigristo, Hans Balber, Rødolf Húnikon, Cønrat RÛdger, Heintz Löninger, Hans Nûdung und Walther Hûgy.

StAZ C II 10 Nr. 165. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

72 4690 21. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Landolt, Bürger von Zürich, eine Juchart Reben am Snelsberg für 37 Pfund dem Zürcher Bürger Herman Flundrer. Die Reben, ein freies Eigen, stossen oben an Johans von Wangen, unten an Cønrad Kienast sowie seitlich an Cøntzman Zoller und £tenbach. Nach Erhalt des Geldes verzichtet Landolt auf alle Ansprüche. Anwesend: Sigrist der alt, Jo. Kumbertantz.

StAZ B VI 304, Bl. 136v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4691 21. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Felix Maness, Bürger von Zürich, dass er für 180 Goldgulden Haus und Hof- statt in Zürich beim Nunmark am Tor, ein väterliches Erbe seiner Frau Elsbetht FrÛin, verkauft habe. Für diese Summe setzt er seiner Frau als Unterpfand sein ganzes liegendes und fahrendes Gut ein. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Jo. von Seon.

StAZ B VI 304, Bl. 137r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4692 21. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Peter Rapp, Metzger und Bürger von Zürich, seiner Frau Verena nach neu- em Stadtgesetz Haus, Hofstatt und Garten hinter dem Haus am Rennweg (zwischen den Häusern des Raffenspurg und des Snewlin) als Leibgeding, falls er vor ihr stirbt. Anwesend: Cønrat Furter, Johans TrÕchsel, Lûtold Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 137r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4693 22. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Elsbetht FrÛyin mit ihrem Mann Felix Maness, Bürger von Zürich, als Rechts- beistand ihr Haus und Hofstatt in Zürich am Nûwmarkt bei Stadttor und Ringmauer, ein freies Eigen, für 140 Goldgulden an Johans Eggrich dem Älteren von Sant Gallen und dessen Söhnen Johans und Berthold, beide jetzt Bürger von Zürich. Anwesend: Bürgermeister Meÿer, Stûssi, Suter.

StAZ B VI 304, Bl. 137v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4694 26. Mai 1403

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Heinrich HagnÏwer der Ältere, Sohn des Zürcher Bürgers Heinrich HagnÏwer selig, seinen Hof in Rùmlang samt Hofstatt, Äckern, Wiesen, allen Rechten usw. für 89 Goldgulden dem Zürcher Bürger Ølrich Gr©wen verkauft hat. Der Hof ist ein freies Eigengut; er wird von CÛntzli Geburen bewirtschaftet und gilt jährlich 9 Mütt Kernen. Anschliessend vermacht Ølrich Gr©w (seinen Gläubigern gemäss dem neuen Gesetz unschädlich) seiner Ehefrau Elisabeth diesen Hof als Leibding. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister; auf dem Falz: anwesend Jo. Kumbertantz, Lútold Schitterberg.

StAZ C II 18 Nr. 584. Original, Pergament. Siegel hängt.

73 4695 26. Mai 1403

Abt Burkart und der Konvent des Klosters von Wettingen (des Ordens von Zitel) verurkunden, dass sie dem Priester Ølrich genannt von Baden, jetzt Kaplan in Nidren Baden, ab den Gütern und Einkünften des Klo- sters für 51 Goldgulden und 25 1/2 Pfund Pfennig eine Leibgeding von 6 Goldgulden und 3 Pfund verkau- fen. Die Gült muss immer auf den Martinstag entrichtet werden; wird das Kloster säumig, kann Ølrich das Geld bei Juden aufnehmen. Abt und Konvent siegeln.

StAZ W 1 Nr. 207. Original, Pergament. Von beiden Siegeln ist nur noch der Schlitz vorhanden.

4696 26. Mai [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heinrich Hagnƒwer der Ältere, Sohn des verstorbenen Heinrich Hagnƒwer und Bürger von Zürich, für 89 Florentiner Gulden seinen Hof in Rûmlang Ølrich Graw, Bürger von Zürich, der den Hof seiner Frau Elsbeth zu einer Leibgeding vermacht. Der Hof ist freies Eigen, wird von CÛntzi Gebur bewirtschaftet und gilt jährlich 9 Mütt Kernen. Anwesend: Schitterberg, Kumbertantz.

StAZ B VI 304, Bl. 138r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4697 1. Juni 1403

Der Generalvikar Bischof Marquards von Konstanz genehmigt den Pfründentausch zwischen Conrad Watman, Chorherr am St. Petersstift in Ymbriacem (Embrach), welcher Briefe mit der Einwilligung des Propstes Johannes Ehinger und des Kapitels von Ymbriacen vorweist, und Leonhard Watman, ständiger Vikar der Pfarrkirche Hagnow, deren Kollator, der Bischof von Konstanz, ebenfalls zustimmt. Der Generalvikar ver- leiht die vorgängig an den Bischof resignierten Pfründen und weist das Stift an, dem Leonhard Watman Chorstuhl und Platz im Kapitel zuzusprechen.

StAZ C IV 2.1 Nr 34. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt. Regest: REC III, Nr. 7790, S. 125.

4698 2. Juni [1403]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Jacob Stamler von Riespach, Bürger von Zürich, dass er die 12 Gulden Mor- gengabe seiner Frau Ita Meyerin auf den Acker am Sevelt gesetzt hatte. Da er diesen Acker dem Zürcher Bürger und Ledergerwer Peter Meyer verkaufte, setzt er das Geld neu auf die halbe Juchart Reben in Riespach, die seitlich an das Bredyer- und das Spitalgut und oben an die Landstrasse stösst. Ita vermacht gleichzeitig die Morgengabe von 12 Gulden ihrem Mann zu einer Leibgeding und den Kindern zu einem Eigen. Coram Consulibus et specialiter Bürgermeister Meyer, Heinrich Suter.

StAZ B VI 304, Bl. 138r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4699 2. Juni [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Freiherr Diethelm von Wolhusen, Bürger von Zürich, seiner Frau Verena nach neuem Stadtgesetz 50 Mark Silber ab seinem liegenden und fahrenden Gut als Leibgeding, falls er vor

74 ihr stirbt. Wer sein Erbe antreten möchte, muss zuerst diese Summe der Frau zusichern. Nach ihrem Tod fällt das Leibgeding an die rechtmässigen Erben des Freiherrn. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Glenter, Wetzwil.

StAZ B VI 304, Bl. 138v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4700 8. Juni [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Gøt Brûgglin mit ihrem Mann Cønrat Einsideller, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand ihren Hof in Hedingen für 180 Gulden dem Abt, der Meisterin und den beiden Konventen des Männer- und Frauenklosters Engelberg im Bistum Konstanz. Dieser Hof, ein freies Eigen, wurde vor Zeiten vom verstorbenen Eidbrunner und vom Meÿer von Friesenberg bewirtschaftet, leistete damals 18 Stuck Korn, 4 Herbst- und 2 Fasnachtshühner sowie 100 Eier und umfasst Hof, Äcker, Wiesen, Holz etc. Anwesend: Stødler, R. Sigrist, Kumbertantz.

StAZ B VI 304, Bl. 138v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4701 8. Juni [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf Trinkler, Bürger von Zürich, eine Gült von 4 Mütt Kernen für 50 Goldgulden an Elsbecht Trinklerin, Frau des verstorbenen Johans Trinkler und Bürgerin von Zürich. Die Gült lastet auf Haus, Hofstatt und Garten in Zürich in der mehreren Stadt am Nûwmarkt genannt zum Gºch, die zwischen den Häusern von Hans Stƒri und Tallinger liegen. Anwesend: Cønrad Furter, Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 139r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4702 10. Juni 1403

Schwester Margret Kriegin, Äbtissin des Klosters Wurmspach, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Rødolf Reber, Pfister, dem Zürcher Bürger Heinrich von Wetzinkon, genannt Werdmüller, für 40 Pfund Zürcher Pfennig eine jährliche Gült von 2 Pfund Pfennig verkauft hat. Die Gült lastet auf seinem Haus im Nùnmargt Zürich, das auf einer Hofstatt der Äbtissin steht und Zinserbe des Klosters ist. Siegel des Klosters. Zeugen: Johans Brümßy genannt am Stad, Rødolf Keller, schnider, Jacob Bitziner.

StAZ C II 8 Nr. 227. Original, Pergament. Vom Siegel nur der Pergamentstreifen vorhanden. StAZ W 1 Nr. 2376. Spätere Abschrift, Papier.

4703 10. Juni 1403

Vor dem Zürcher Rat verkauft Walther von Gachnang, Sohn des verstorbenen Ritters Walther von Gachnang, dem Fraumünster von Zürich als Gotteshausleute Ulin Frÿmûller von Andelfingen mit dessen Kinder Beli, Eli und Jeclin und allen künftigen Nachkommen. Dafür erhält Gachnang Hans Frÿmüller mit dessen väter- lichem Erbe. Anwesend: H. Wissinen, Peyer von Flach (Vogt), Herman Wintter, Jo. Gassel (Eintrag nur schlecht lesbar).

StAZ B VI 304, Bl. 139r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

75 4704 Winterthur 15. Juni 1403

Schultheiss und Rat der Stadt Winterthur verurkunden, dass Hans der Blømenberg, Bürger von Winterthur, den Weinzehnten auf mehreren Weingärten im Kruglendal für 50 Gulden Heintz dem Lƒninger, Rat von Winterthur, verkauft hat. Der Zehnt lastet auf dem Weingarten der Klosterfrauen von Tƒsse, genannt Speng- lers Weingarten (3 Juchart Reben), zur Hälfte auf des Lôfflers Weingarten (3 Juchart) und auf des Kristans Weingarten (1 Juchart). Der Zehnt ist ein Lehen des Hans von Bonstetten. Es siegeln der Schultheiss Laurentz von Sal mit dem Gerichtssiegel, sodann Hans der Sigristo, Hans Balber, Rødolf Hûnikon, Cønrad RÛdger, Hans Nûdung und Walter Hûgy mit dem Ratssiegel und schliesslich Hans Blømenberg.

StAZ C II 13 Nr. 397. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

4705 Winterthur 15. Juni 1403

Schultheiss und Rat der Stadt Winterthur verurkunden, dass Heinrich der Stechelly, Bürger von Winterthur, vor ihnen folgendes erklärt hat: Er habe Hans dem Blømenberg, Bürger von Winterthur, den Weinzehnten, der er von Ritter Hans von Bonstetten zu Lehen hatte, verkauft. Der Zehnt lastet auf dem Weingarten der Klosterfrauen von Tƒsse, genannt Spenglers Weingarten (3 Juchart Reben), zur Hälfte auf des Lôfflers Weingarten (3 Juchart) und auf des Kristans Weingarten (1 Juchart), alle im Kruglendal gelegen. Blømenberg verkauft die Weingärten weiter an Heintz dem Lƒninger, Bürger von Winterthur; Stechelly gibt nun den Zehnten an den Gerichtsstab und verzichtet zugunsten Lƒningers auf alle seine Ansprüche daran. Es siegeln der Schultheiss Laurentz von Sal mit dem Gerichtssiegel, sodann Hans der Sigristo, Hans Balber, Rødolf Hûnikon, Cønrad RÛdger, Hans Nûdung und Walther Hûgy mit dem Ratssiegel und schliesslich Heinrich Stechelly. Dorsalnotiz: von dem winzehenden Spiser; Kruglendal.

StAZ C II 13 Nr. 398. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

4706 16. Juni 1403

Graf Johans von Habspurg, Herr zu Louffenberg, verurkundet, dass er (für sein Seelenheil und zu Ehren der Muttergottes) seine Leibeigenen Henni und Vrene, die Kinder von Hans Gensli von Ertzingen, dem Abt Kuresel und dem Konvent des Benediktinerklosters RinÏw geschenkt hat. Johans von Habspurg siegelt.

StAZ C II 17 Nr. 105. Original, Pergament. Siegel fehlt.

4707 21. Juni 1403

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Rødolf Brun 1 Juchart Reben in Hottingen für 53 Goldgulden dem Zürcher Bürger Rødolf Vollenmoser verkauft hat. Das Grundstück ist freies Eigengut; es stösst oben an Herr RÛdger Leinbachers Reben, unten an die Reben des- selben Rødolf Vollenmoser. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister; auf dem Falz: anwesend Bürgermeister Meyer, Johans Hert.

StAZ C II 18 Nr. 585. Original, Pergament. Bruchstück des Siegels hängt.

76 4708 23. Juni [1403]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Rødolf Bƒnschnider der Junge, Bürger von Zürich, dass er 20 Pfund in seiner Gewalt habe, die als Heimsteuer seiner Frau Verena zugehören, sowie 15 Pfund als Morgengabe. Diese Summe setzt Bƒnschnider nun auf sein gesamtes Gut, vor allem auf die halbe Juchart Reben ob dem Mûllibach, die zwischen Grossjohans Bur und dem Jrminer (?) liegen. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Claus Hemerli, Johans Hemerli, R. Bƒnschnider.

StAZ B VI 304, Bl. 139v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4709 25. Juni 1403

Rødolf Hagnºwer, Zürcher Bürger und Vogt des Propsts Chønrat Elye der Kirche St. Felix und Regula Zürich, sitzt als Stellvertreter des Propsts öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass RÛdger Nigly von Rifers gegenüber Elsbeth, der Ehefrau des Walther Aman, grosse Unzucht und Schmach getan hat. Auf Befehl des Propst wurde der Täter gefangengenommen, auf Bitte seiner Freunde aber wieder freigelassen, Nigly schwört Urfehde und gelobt, sich an Niemandem wegen dieser Sache zu rächen Rødolf Hagnºwer siegelt für das Gericht, für RÛdger Nygly siegeln als Zeugen: Heintz Keller von Burendrut, genannt von Kappel, und Chønrat Zimberman, Pfister und Zürcher Bürger. Zeugen: Steffan Swartzmurer, RÛdger SchƒnenbÛl, Heinrich HagnÏwer der Junge, Cønrat Suter, Zürcher Bürger, Cønrat Berger, Ølrich Smyt von Adliswil, Hartman Wørman, Ølrich SchÏwinger, Schuhmacher, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 1 Nr. 456. Original. Pergament. Drei Siegel hängen.

4710 27. Juni [1403]

Der Zürcher Rat verurkundet, dass das Schultheissengericht wegen nicht bezahlter Zinsen die Güter der Gebrüder CÛni und RÛdi jm Hof von Wetzwile beschlagnahmt und nach 3 Tagen und 6 Wochen auf Bitte der Kläger versteigert hat. Für 4 1/2 Mütt Kernen gelangen sie an den Meistbietenden CÛni Sigrist genannt Suter von Slieren, Bürger von Zürich, wobei die Kaufsumme Teil der Schuld bleibt. Es handelt sich um folgende in Wetzwil gelegene Güter: einen Acker genannt Gƒrÿenaker in der Schƒni (stösst seitlich an das £tenbachergut und an das Gut Heintzli jm Hofs), einen Acker genannt Røffsaker (stösst seitlich das Gut von St. Johansen von Kûssnach) sowie ein Wissbletz am Ernisriet (stösst seitlich an das Gut des verstorbenen Johans jm Hof). Ankündigung des Stadtsiegels.

StAZ B VI 304, Bl. 139vf. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4711 28. Juni [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans von Kam, Pfister und Bürger von Zürich, Haus, Hofstatt, Baumgarten und Wiesen vor der Stadt am Wasen, ein freies Eigen zwischen den Gütern des Swartzmurers, des Røschers und des Spitals sowie an der Landstrasse, für 42 Florin Jost Kyel von Glarus, Bürger von Zürich. Anwesend: Glenter, Hert.

StAZ B VI 304, Bl. 140v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

77 4712 3. Juli 1403

Die Winterthurer Bürgerin Margaretha, Witwe des Heinrich Haldeman selig, verurkundet (mit dem Winter- thurer Bürger Ølrich Eigendal als Rechtsbeistand), dass sie dem Gotteshaus zu Embrach für den Fall ihres Gatten eine Wiese zu Eschimos mit allen Rechten übertragen hat. Das Grundstück trägt jährlich 1/2 Mütt Kernen, die jetzt der Schemming innehat, ein. Ølrich Eigendal siegelt.

StAZ C II 7 Nr. 78. Original, Pergament. Siegel hängt.

4713 3. Juli 1403

Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, verurkundet folgendes: Sein Bruder Fridrich Stagel, Bürger von Zürich, hat laut einer vorgewiesenen Urkunde für 181 Gulden vom Zürcher Bürger Rødolf Brun, ihrem Oheim, drei Güter in Wiedingkon samt einem darauf haftenden Pfandschilling von 35 Mark Silber der Herrschaft von der hochen Klingen gekauft. Es geht um das Gut, das Ølrich zer Linden bewirtschaftet und jährlich 4 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer gilt; das Gut, das Rødolf Seiler bewirtschaftet und jährlich 3 1/2 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer gilt; das Gut, das Herman Keller bewirtschaftet und jährlich 2 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer, Hühner und Eier nach Gewohnheit gilt. Die Güter hat dann die Zürcher Bürgerin Catherina Suterin von Glarus selig von seiner verstorbenen Ehefrau Elsbethen Runtschinen geerbt; durch Kauf gingen die Güter an Schwester Margrethen Suterin, Klosterfrau des Klosters an Seldnow, Tochter der genannten Catherina Suterin über. Fridrich Stagel fertig nun die Güter der Margretha Suter gerichtlich zu und verzich- tet auf alle Ansprüche an den Gütern und am Pfandschilling. Der Schultheiss siegelt. Zeugen: Johans Brûmsi am Stad, Rødolf HagnÏwer, Heinrich Weker, Jacob Stødler, Peter Meijer, Gerber, Ølrich Frij, Schneider, Frantz Kloter, Johans Walder, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 586. Original, Pergament. Siegel hängt.

4714 4. Juli [1403]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Hug Swertzenmoss der Zimberman, dass er 11 Pfund in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Gerdrut als Heimsteuer gehören. Diese Summe setzt er nun auf sein Haus und Hofstatt in Zürich im Nidern Dorff, die seitlich an die Häuser von Hans Wagner und des verstorbenen Peter Wirt stossen. Gleichzeitig vermacht ihm die Frau die 11 Pfund als Leibgeding, falls sie ohne eheliche Kinder sterben wird. Anwesend: FÛger, H. Smit.

StAZ B VI 304, Bl. 141r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4715 8. Juli 1403

Die Abgeordneten vom Kloster Rúti und von dessen Untertanen in Eschibach versammelten sich in der Kirche, um ihren Streit wegen des Kleinvieh-Zehnten zu schlichten. Sie einigten sich wie folgt: Bei der Zehntleistung müssen die jungen Schweine soweit entwickelt sein, dass sie Hafer und Fäsen fressen können; der Zehnter muss sie aber auf die erste Anzeige hin abnehmen. Für je 10 Schweinchen schulden die Unter- tanen eines, dürfen aber vorher zwei Tier für sich reservieren. Bei einem Rest von 5 oder 6 "schwinlinen" müssen sie ein halbes Schwein abgeben, bei 7, 8 oder 9 ein ganzes; Restzahlen von 4 und weniger werden

78 auf den nächsten Termin übertragen. Die Hühner sind als Zehnt zu leisten, wenn sie an die dritte Leiter- sprosse fliegen können. Restzahlen von 3 und weniger werden nicht mitgerechnet. Zeugen: Die Fürsprecher Cønrat Bollinger von Grinow und Ølrich Altenweger von Schmerikon; Herr Oswalt, der Dekan von Eschibach, Bertschi Høber, Heinrich Hƒyg, Heini Erisperg und Bertschi Erisperg; Heini Gøten von Lentzikon, der den Streit wegen des Zehntens auslöste; der Buntschø von Lentzikon und andere Nachbarn. Als Vertreter des Klosters Rúti: Herman Brendli von Rúti, RÛdi Gerwer von Oberdúnroten.

StAZ B I 278, S. 134ff. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

4716 8. Juli [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Pfudler von TÛbendorf seine Wiese in Wittikon für 9 Pfund Zürcher Pfennig Cønrad Zeiner von Hirslanden. Diese Wiese liegt zu Bºngarten zu Brøchrinden, ist freies Eigen und stösst seitlich an die Güter des Spitals, Johans Hirts und Ølrich Webers. Anwesend: Jnkenberg, Rordorf.

StAZ B VI 304, Bl. 140r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4717 Näfels 9. Juli 1403

Rødolf Scherthan, Weibel des Landes zu Glarus, sitzt in NÕfels als Stellvertreter des Ammanns von Glarus, Albrecht Vogel, öffentlich zu Gericht. Vor ihm erscheinen der Zürcher Bürger Hans ZÕyo und andererseits Hans HÕssi sowie Ølrich Blømer, Landmann von Glarus, als Rechtsbeistand der Geschwister Jost, Heini und Frenen HÕssi. Die HÕssi haben die Güter, welche ihnen Kathrin Sutrin selig, Witwe des Øli Suter, hinterlas- sen hat, an Hans ZÕyen verkauft. Es sind dies die vier Teile der folgenden Güter: einen Hof in Wiedicon (gilt gewöhnlich 14 1/2 Stuck), eine Wiese (2 Mütt Kernen), einen Hof in LangnÏw (12 1/2 Stuck). einen Hof in Adleswile (7 Stuck); zwei Häuser im Salzmarkt in Zürich, die an die Eselgass und Heinrich Suters Haus anstossen; zudem eine jährliche Gült von 7 Pfund Zürcher Pfennig auf Cønrat Bertschingers Haus Zum Guldin Rad oben im Markt in Zürich; 4 Juchart Reben in Busenhart, die Jos im Selholtz bewirtschaftet, samt einer Gült von 3 1/2 Mütt Kernen; eine Mühle in Hedingen (6 Mütt Kernen). Blømer fertigt die Güter nun gerichtlich ZÕyen zu. Ammann Albrecht Vogel siegelt.

StAZ C II 18 Nr. 587. Original, Pergament. Siegel fehlt.

4718 10. Juli 1403

Schwester Margret Kriegin, Äbtissin des Klosters Wurmspach (sant Bernhardus ordens von Cytels), verurkundet, dass der Zürcher Bürger Heinrich von Wetzinkon, genannt Werdmüller, eine jährliche Gült von 2 Pfund Pfennig für 40 Pfund Zürcher Pfennig Margreth, der ehelichen Tochter von Rødolf Reber, verkauft hat. Die Gült lastet auf Rødolf Rebers Haus im Nùnmargt Zürich, das ein Zinserbe des Klosters ist. Zudem erklärt Rødolf Reber, dass er (mit Einwilligung seines Sohnes Johans Reber) der Tochter Margreth Reberin für 20 Pfund eine weitere Gült von 1 Pfund auf diesem Haus verkauft hat. Die Äbtissin verleiht die Gült mit allen Rechten der Käuferin. Siegel des Klosters. Zeugen: Johans von Griessenberg, Johans Brümßy genannt am Stad, Rødolf Keller, schnider, Jacob Bitziner. Dorsalnotiz: Rudolfus Wertmüller redidit 2 lb.; 2 lb. git Heinrich Meiger, Pfister; 1735 Zunftmeister Bern- hard Haug.

StAZ C II 8 Nr. 228. Original, Pergament. Vom Siegel nur die Schlitze vorhanden. StAZ W 1 Nr. 2377. Spätere Abschrift, Papier.

79 4719 Zürich 13. Juli 1403

Conradus Maegerli von Lustnow, Kleriker und öffentlicher Notar, erstellt zur Vesperstunde in der Konvents- stube des Klosters St. Verene (Predigerorden unter der Augustinerregel) in der Brunngasse (vicus fontium) in der grösseren Stadt von Zürich auf Begehren von Johannes und Margaretha eine öffentliche Urkunde: Margaretha, Nonne in der Sammlung und leibliche Schwester des Johannes Winkler, Chorherr der Propstei St. Felix und Regula in Zürich, erklärt, dass sie auf eine letztwillige Verfügung Winklers zu ihren Gunsten (eine von Notar Johannes Rûschli am 14. Oktober 1400 verfasste und von Henricus Funk und Johannes Griessenberg, Kapläne der Propstei, bezeugte Urkunde) verzichtet. Dies im Einverständnis mit Adelheid Hûslin, Priorin, und dem Konvent der Sammlung. Sie erklärt sich einverstanden mit der neuen Verordnung, wonach ihr nur derjenige Teil von Johannes Winklers Hinterlassenschaft zukommen soll, über den er nicht bei Lebzeiten anderswie verfügt hat; dafür sollen alle anderen Verwandten und Freunde von seinem Nach- las ausgeschlossen sein. Zeugen: Petrus Nieman, Chorherr der Kirche St. Felix und Regula Zürich, und Ølrico Meyer, Schneider und Bürger der Stadt Zürich.

StAZ C II 18 Nr. 588. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen.

4720 21. Juli 1403

Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht und verurkundet, dass Frantz Hoppler von Windertur, sesshaft zu Hettlingen, dem Jacob StÛdler, Bürger von Zürich, für 138 Goldgulden ein Gut in Oppfikon an der Glatt verkauft, das als Pfandgut der Herrschaft von der Hochenklingen mit 150 Goldgulden belastet ist. Dieses Gut bewirtschaftet der WÛst und wirft einen jährlichen Ertrag von 8 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer, 1 Mütt Erbsen Zürcher Mass, 1 Pfund Zürcher Pfennig, 2 Fasnachtshühner, 2 Herbsthühner und 100 Eier ab. Hoppler gibt Gut und Pfandschilling an die Hand des Schultheissen und händigt StÛdler den Pfandbrief aus. Stagel und Hoppler siegeln. Anwesend: Johans Brùmsi am Stad, Rødolf und Heinrich Hegnƒwer, Ølrich Mùller, Jos Kiel, Cønrat Widmer Weibel, Johans Nagler und andere ehrbare Leute.

StAZ C V 3 Schachtel 3d, Opfikon. Original, Pergament. Beide Siegel hängen, dasjenige des Schultheissen leicht beschädigt.

4721 21. Juli [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf Brun, Bürger von Zürich, eine Juchart Reben in Hottingen, ein freies Eigen, das oben an die Reben von RÛdger Leinbacher und unten an die Reben Rødolf Vollenmoser stösst, für 53 Florin Rødolf Vollenmoser, Bürger von Zürich. Anwesend: Meys, Hert.

StAZ B VI 304, Bl. 141r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4722 Rheinhalde bei Rheinau 28. Juli 1403

Cønrat Táninger, freier Landrichter im Cleggƒw, sitzt auf der Rheinhalde bei RynÏw als Stellvertreter des Grafen Hans von Habspurg öffentlich zu Gericht. An diesem offenen, gebannten Landtag erklärt Haini am Weg von Lƒningen mit seinen Fürsprecher, dass er ein freier Bauer gewesen sei, sich aber mit Leib und Gut

80 an das Benediktinerklosters RinÏw übergeben habe. Er bezeugt dies, indem er den Gerichtsstab mit seiner Hand umfasst; er verspricht, dem Gotteshaus gehorsam zu sein wie andere Eigenleute. Cønrat Táninger siegelt mit dem Landgerichtssiegel (Graf Hans von Hapsburg).

StAZ C II 17 Nr. 106. Original, Pergament. Siegel hängt.

4723 1. August [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Jacob Glenter, Bürger von Zürich, eine jährliche Gült von 1 Gulden für 18 Florin der Margrecht Kellerin. Diese Gült lastet auf Haus und Hofstatt in Zürich im Nidern Dorff, ein freies Eigen, das seitlich an die Häuser von Usserman und hinten an den Bach, vorne an den Weg stösst. Coram consul.

StAZ B VI 304, Bl. 141r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4724 10. August [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Elsbecht FrÛyin mit ihrem Mann Felix Maness, Bürger von Zürich, als Rechts- beistand eine jährliche Gült von 2 Gulden für 36 Gulden dem Heinrich Obrest, Bürger von Zürich. Diese Gült, ein freies Eigen, lastet auf ihrem Haus, auf 2 Hofstätten, auf dem Baumgarten, auf den Reben beim Valtpach (stossen seitlich an das Manessegut und an das Gut von Johans Tellikon) sowie auf einer Juchart Reben beim Haus und Gut.

StAZ B VI 304, Bl. 139v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4725 10. August [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Heinrich Schriber der Veiltrager, Bürger von Zürich, nach neuem Stadt- gesetz seiner Frau Katherina 40 Florin als Leibgeding ab allem seinem liegenden und fahrenden Gut. Wer sein Erbe antreten will, muss zuerst das Leibgeding ausrichten. Coram consul.

StAZ B VI 304, Bl. 141r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4726 Zürich 17. August 1403

Johannes von Eyl, verheirateter Kleriker der Diözese Köln und geschworener Notar, stellt um die Vesperzeit im Kreuzgang des Minoritenklosters die folgende öffentliche Urkunde aus: Bertholdus von Ëschach, Bi- schof von Sevastopol, übergibt dem Guardian Jacobus Messersmit und dem Konvent des Minoritenklosters (Franziskaner) Zürich mehrere Güter. Es sind dies in Zollikon 2 Juchart Reben in drei Stücken mit einer Trotte, samt Zugang und allen Rechten, nämlich ein Stück zwischen den Gütern von Swend und Hensler, ein zweites zwischen den Gütern von Schad und Swend und das dritte zwischen den Gütern von Schad und Brûther. Ferner ein Haus mit Hofstatt samt umzäuntem Garten unter Nidern Zûnen in Zürich, das an das Haus des Zürcher Bürgers Conradus Bløm und dem Haus der Minderen Brüder angrenzt. Bertholdus hat diese Güter als Leibgeding vom Priester Johannes Hùtli de Rotwila vermacht erhalten. Zeugen: Bentelino de Ynkenberg, Johannes Tyo und Hartman Rordorf, Bürger und Räte der Stadt Zürich.

StAZ C II 10 Nr. 166. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen.

81 4727 20. August 1403

Heinrich Mok, Amtmann in StÕffe, verurkundet folgendes: Fritschi Blatter von StÕffe erklärt, er habe vom Zürcher Bürger Rødolf Sigristen, Watmann, mehrere Güter in StÕffe als Erblehen zum jährlichen Zins von 3 Viertel Kernen erhalten. Es sind dies 5 Kammern Reben und ein Bletz, genannt auf der Furen zwischen RÛdi Singers Gütern; ein Acker unter dem Strik und eine Wiese, stossend auf der einen Seite an des Pfaffen Gut zu StÕffe und auf der anderen Seite an den Bach zu StÕffe; ein Bletz mit Reben auf Lewren, stösst an sein eigenes Gut und auf der anderen Seite an des MÛls Gut, das der Itschner bewirtschaftet. Als Sicherheit für den Zins stellt er als Pfand einen Acker an Horwen, der zwischen der Landstrasse und Gütern des Welti zum Bach selig liegt. Ammann Heinrich Mok siegelt, unschädlich den Zinsen und Rechten des Abtes zu den Einsideln, seines Herrn.

StAZ C II 11 Nr. 596. Original, Pergament. Siegel hängt.

4728 20. August 1403

Johans Winkler, Chorherr von St. Felix-und-Regula in Zürich, Statthalter des Propstes Cønrat Elye, verurkundet, dass Metzi von Affoltron (mit ihrem Rechtsbeistand Claus Schnider) ihr Haus und Hofstatt "in der meren stat under obren zùn" mit Einwilligung des Grossmünsters für 32 Pfund Zürcher Pfennig Heinrich Glogner, Propst des Klosters auf dem Zürichberg, und Elsbeth Peirerin verkauft. Das Haus stösst auf der einen Seite an das Haus zum Sparwer, auf der anderen an das Haus der armen Schwestern und ist Erblehen des Grossmünsters mit einem Zins von 22 Pfennig Zürcher Münzen. Winkler nimmt das Lehen auf und verleiht es zum gleichen Zins weiter. Beim Tod der einen Person fällt das Haus an die andere und deren Erben. Falls aber nach dem Tod Glogners der Konvent auf dem Zürichberg in den Besitz des Hauses gelan- gen würde, muss es dieses innert 2 Jahren weiterverkaufen. Johans Winkler siegelt. Anwesend: Mathis Hoppler, Chorherr, Stephan Swartzmurer, Keller des Grossmünsters, und andere ehrbare Leute.

StAZ C V 3 Schachtel 13b, 19 Schaffhauserhaus. Original, Pergament. Siegel hängt.

4729 21. August [1403]

Vor dem Zürcher Rat übergibt Johans Holtzach, Bürger von Baden, seiner Tochter Elsbeth, Frau des Luzer- ner Bürgers Peterman Goltsmit, für die 300 Gulden Heimsteuer, die er von seiner verstorbenen Frau immer noch innehat, Haus, Hofstatt und Trotte in Zürich "uff dorff" genannt die Hab, ein freies Eigen, das an das Haus von Heinrich von Richtiswil stösst, sowie den dazugehörenden Garten mit Gartenhaus vor der Stadt am See, der oben an den Garten von Gƒtz Schƒn stösst. Anwesend: Jnkenberg, Kilchmatter.

StAZ B VI 304, Bl. 141v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4730 23. August 1403

Panthleon ab Inkenberg, Johans Thyo und Cønrat Kynast der Schreiber der Burger von Zürich, die Fürweser von Guardian und Konvent des Minoritenklosters (Franziskaner) Zürich, verleihen dem Johans Bluntschin von Zollikon (und seinen ehelichen Kindern und Erben) 2 Juchart Reben in Zollikon in drei Stücken mit Haus, Hofstatt und einer Trotte, samt Umgelände und allen Rechten als Erblehen. Von den Weinbergs- tücken liegt eines zwischen den Gütern von Swend und HÕnsler, das zweite zwischen den Gütern von Schad und Swend und das dritte zwischen des Schaden und der Brûtterin Güter. Dabei wird festgelegt: Bluntschi

82 soll Haus und Trotte, insbesondere das Dach, gut instand halten. Für Reparaturen an der Trotte soll Bluntschi bis zum Betrag von 1 Pfund Zürcher Pfennig selber aufkommen, was mehr kostet, wird zwischen den Partei- en geteilt. Das Franziskanerkloster beansprucht die Hälfte des gepressten Weins. Hans Bluntschi soll die Rebberge und ihr Gehäld auf eigene Kosten in guten Ehren halten; jährlich sind 100 Bürden Mist in die Reben zu legen. Bei Frost und Unwetter sollen die Franziskaner Hilfe leisten nach gemeinem Recht der Stadt Zürich und der Rebleute von Zollikon. Als Bürgen stellt Blunschin seinen Vater Burkart. Es siegeln Guardian und Konvent des Klosters, die drei Pfleger sowie auf Bitte der beiden Bluntschi der Zürcher Bürger Jacob Stødler.

StAZ C II 10 Nr. 167. Original, Pergament. Fünf Siegel hängen.

4731 Herbst 1403

Bruder Hug von Montfort, Komtur zu Bøbikon und Statthalter zu Wediswile (St. Johansordens), antwortet dem Bürgermeister und Rat der Stadt Zûrich auf deren sich auf die Haslerin beziehendes Schreiben und hofft, dass Zürich die alten Rechte des Hauses zu Wediswile und dessen Leute anerkennt. In bezug auf die Frauen in Oetwil, das beiden Parteien gehört, glaubt Montfort mit den Brüdern in Wediswile und weiteren ehrbaren Leuten, dass Leute und Güter des Ordens vor das Gericht des Ordens gehören. Montfort verwahrt sich gegen den Anspruch (und die Unterstellung) Zürichs, die Frau vor Mutwillen und Unrecht zu schützen, und verweist auf bisherige Verhandlungen vor Gericht.

StAZ B VI 198, Bl. 80. Original, Papier. Spuren eines Verschlusssiegels.

4732 1. September 1403

Panthaleon ab Inkenberg, Johans Dyg und Cønrat Kyeast, Schreiber der Burger von Zürich, die Fürweser und Trager von Guardian und Konvent der Minderen Brüder (Franziskanerkloster) Zürich, verkaufen das Haus zum blawen Sternen mit Hofstatt und dahinterliegendem Garten zu under Zûn in Zürich für 40 Gulden als Leibgeding. Das Haus gehört den Franziskanern zu Eigen; es grenzt oben an des Blømen Haus und anderseitig an das Haus der Minderen Brüder. Käufer sind der Franziskanerbruder Berchdolt, Bischof von Zevastopol, und die Schwester Vrene Zuberman von Heriswand. Sie dürfen das Haus nutzniessen bis an ihr Lebensende; wenn jedoch die Schwester Vrenen den Bischof überlebt, muss sie dem Kloster 16 Pfund Zür- cher Pfennig nachzahlen. Es siegeln der Guardian und der Konvent sowie die drei Pfleger des Klosters.

StAZ C II 10 Nr. 168. Original, Pergament. Fünf Siegel hängen.

4733 1. September 1403

Cezilya, Tochter des verstorbenen Jekli Tegerfelt, verkauft mit ihrem Mann Johans Widmer von Obern Rieden als Rechtsbeistand vor dem Zürcher Rat für 6 1/2 Pfund dem Zürcher Bürger Johans Koch dem Murer eine jährliche Gült von 2 Viertel Kernen ab ihrer Juchart Reben in Oberrieden mit Usland, die dem Koch gehört. Anwesend: R. Sigst der Jung, Jo. von Rûti.

StAZ B VI 304, Bl. 150r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

83 4734 4. September [1403]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Heintz Meÿer am Hegibach, Bürger von Zürich, dass er 20 Pfund in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Helena als Heimsteuer gehören. Diese Summe setzt er nun auf sein gesamtes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meys, Føger, Blûwler.

StAZ B VI 304, Bl. 142r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4735 Uznach 7. September 1403

Rødolf Wingarter, Amtmann des Herrn von Toggenburg, informiert Bürgermeister und Rat der Stadt Zûrich über einen Mordfall, weswegen in Zürich eine Frau und im toggenburgischen Gebiet Hans Bøchman hinge- richtet worden sind. Bøchman habe vor Gericht alle Schuld auf sich genommen, die Tochter der Frau aus- drücklich als unschuldig bezeichnet und dies von seinem Beichtvater Hans Byschof, Leutpriester von Benken, öffentlich verkünden lassen.

StAZ B VI 198, Bl. 63. Original, Papier. Spuren eines Verschlusssiegels.

4736 11. September [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Komtur Graf Hug von Montfort mit den Hausbrüdern und dem Konvent des Hauses Bøbikon (St. Johannsorden) für 25 Pfund Zürcher Pfennig der Gebursami des Dorfes Zollikon 3 Juchart Acker in Zollikon am Urimos (grenzt an das Ernstingut und an den Letzgraben), 3 Juchart Acker an der Furt (stösst an den Letzgraben und an die Landstrasse), 1 Juchart Acker bei der Landstrasse (neben dem °sikongut) sowie 1 Juchart Acker am Fanstein (grenzt an den Fanstein und an das Lochmansgut). Ankündi- gung von Stadt- und Komtursiegel. Anwesend: Jnkenberg, Kilchmatter.

StAZ B VI 304, Bl. 141v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4737 15. September [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Beatrix Maness, Bürgerin von Zürich und Frau des verstorbenen Ritters Rødolf Swend, mit ihrem Sohn Johans Swend als Rechtsbeistand eine Juchart Reben in Zollikon in der Guldin Halden für 64 Gulden dem Zürcher Bürger Ølrich Schad von Goltpach. Die Reben, ein freies Eigen, sind zweigeteilt; das eine Stuck stösst auf zwei Seiten an die Reben von Cønrat Seiler, das andere oben an Cønrat Kyenast, Schreiber von Zürich, und unten an die Güter des Zeÿen. Anwesend: Bürgermeister Meys, R. Kilchmatter.

StAZ B VI 304, Bl. 146r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4738 17. September [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Cønrat Zimberman genannt Rƒist, Pfister und Bürger von Zürich, und seine Frau Gerdrut dem Hartman Rordorff, Bürger von Zürich, gegen 54 Gulden eine jährliche Gült von 3 Gold- gulden. Diese Gült lastet auf ihrem Haus und Hofstatt in Zürich in der mehreren Stadt an der Schaflisgasse, genannt zum Jsenhøt, ein freies Eigen, das oben an das Haus zum Nussbºm und unten an das Haus zum Bantier stösst. Der Zins muss vor allen anderen Zinsen vierteljährlich an Fronfasten entrichtet werden, im-

84 mer 3 Ort. Nach Verzicht auf Ansprüche erhalten die beiden das Geld und schwören als zusätzliche Absi- cherung einen Eid. Anwesend: Hert, Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 142r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4739 Zürich, Münsterhof 29. September 1403

Anna, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Berchtolt Mey- er, Schneider, der Priorin und dem Konvent des Gotteshauses an £tenbach für 34 Pfund 5 Schilling eine jährliche Gült von 2 Pfund Zürcher Pfennig verkauft hat. Die Gült lastet auf seinem Haus samt Hofstatt im Niderndorf in der grösseren Stadt von Zürich, das an das Haus zum Fröschen und an Hans Geburen Haus stösst. Es ist ein Erbe der Abtei zum Jahreszins von 1 Zürcher Pfennig; die Äbtissin verleiht die Gült den Käuferinnen. Es wird präzisiert, dass Schwester Guta Störerin, Klosterfrau an £tenbach, diese Gült mit ihrem Vermögen gekauft hat und als ihr Leibgedinge nutzniessen kann. Die Äbtissin siegelte. Zeugen: Heinrich Biderman, Chorherr der Abtei, Johans von Isnach, Amtmann der Abtei, Johans Oechem, Johans Kramer, Rødolf Widmer von Wipkingen, Cønz von Ougsburg, Jenni Vischer und viele andere ehrba- re Leute.

StAZ B I 110, S. 489ff. Abschrift im Kopialbuch des Amtes Ötenbach, um 1800.

4740 Fägswil 11. Oktober 1403

°li Eglolff von Hûnwil sitzt im Namen seiner Herren Herman von Hûnwil und Heinrich Russinger, Bürger von Rapreschwil, öffentlich in Vegschwil zu Gericht und verurkundet, dass Bûrgi Sigrist von Vegschwil den Kindern seines Brudersohnes, Margret, Herman, °li und Elsbeth (Rechtsbeistand RÛdi Fører), sein gesamtes Gut vermacht. Dafür müssen sie ihm Essen, Trinken, Schuhe und Kleider geben, solange er bei ihnen bleibt. Falls er wegzieht, schulden sie ihm jährlich auf Martini (11.11.) 7 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer Rapperswiler Mass sowie – auf seine Forderung hin – 20 Pfund Pfennig. Nicht beanspruchtes Geld und ausstehende Zinsen dieser Leibgeding gehören nach seinem Tod den Kindern. Sigrist gibt anschliessend sein fahrendes und liegendes Gut an den Gerichtsstab auf. Herman von Hûnwil und Heinrich Russinger siegeln, nachdem ihnen Eglolff den Sachverhalt geschildert hat. Zeugen: Die Brüder Hans und CÛni Hofman, RÛdi Weber von Hofstetten, Herr Heinrich Hûndler, Rødolff GÕrwer und andere ehrbare Leute.

StAZ C IV 6.9. Original, Pergament. Von den Siegel nur die Schlitze vorhanden.

4741 Horgen 12. Oktober 1403

Johans Mereschwand von Bremgarten, Vogt und Amtmann der Herren von Halwil im Amt Maschwanden, verurkundet, dass Hans Koch der Jüngere von Horgen und seine Ehefrau Anna für 10 1/2 Pfund Zürcher Pfennig den Geschwistern Gøta und Margaretha Schwager, Bürgerinnen von Zürich, eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen als vogtbares Eigen verkauft haben. Der Zins ist auf Martini nach Zürich zu liefern. Er lastet auf folgenden Gütern: auf der Rietwiese unweit vom Dorf Arnen, die auf der einen Seite an Jacob Glenters Güter von Zürich und auf der anderen Seite an Güter der Herren von PhÕfers stösst; auf einem Wiesbletz hinter Peter Lanwerters Haus, der zu beiden Seiten an Güter des Steinmares, genannt der Schreiber im

85 Kratz, stösst. Beim Tod einer der Schwestern erbt zuerst die andere. Für den Fall, dass die Schwestern die Gült verkaufen wollen, bedingt sich Hans Koch das Vorkaufsrecht aus. Johans Mereschwand siegelt. Zeugen: Conrat MÕgerli, Kaplan der Propstei Zürich, Hans Mathis, Johans Rast von Horgen, RÛdi Schnider von Schwamadingen und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C II 10 Nr. 169. Original, Pergament. Siegel fehlt, Schlitz im Falz.

4742 Horgen 12. Oktober 1403

Johans Mereschwand von Bremgarten, Vogt und Amtmann der Herren von Halwil im Amt Maschwanden, verurkundet, dass Hans Koch der Jüngere von Horgen und seine Ehefrau Anna für 10 1/2 Pfund Zürcher Pfennig den Geschwistern Gøta und Margaretha Schwager, Bürgerinnen von Zürich, eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen als vogtbares Eigen verkauft haben. Der Zins ist am Martinstag nach Zürich zu liefern. Er lastet auf folgenden Güter: auf der Rietwiese unweit vom Dorf Arnen und auf einem Wiesbletz hinter Peter Lanwerters Haus. Anna Koch hat auf diesen Gütern ihre Morgengabe gehabt. Im offenen Gericht von Horgen hat sie neun Mal diese Morgengabe aufgegeben und zum zehnten Mal eidlich auf diese verzichtet. Johans Mereschwand siegelt. Zeugen: Peter Geret, Hans Amman, Røtschman Meyer, Heinrich Schnider der Schnetzer von Tallwil und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C II 10 Nr. 170. Original, Pergament. Siegel fehlt, Schlitz im Falz.

4743 13. Oktober 1403

Johans Ludeman von Ratperg, Ritter und Bürgermeister, und der Rat von Basel verurkunden, dass sie dem Basler Bürger und Metzger °lman Mƒrnach eine Egerde verliehen haben, die früher zur Allmend gehörte und auf der £we unterhalb der Wiesen Heinrich Mƒrnachs, seines verstorbenen Vaters, liegt. Der Umfang des Grundstücks ist folgender: Vom obersten Markstein bis zur Wiese des Basler Bürgers und Webers Henman Merger und bis an den Rain an der Byrsich 22 Klafter; vom zweiten Markstein 24 Klafter; vom dritten Markstein 23 Klafter und von dort bis an die Wiesen der von Gnadental am Rain 10 Klafter. Der jährlich am Martinstag zu entrichtende Zins beträgt 3 Pfund Basler Pfennig. Stadtsiegel.

StAZ W 1 Nr. 2680. Original, Pergament. Siegel hängt.

4744 13. Oktober [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Peter Eigen, Bürger von Zürich, und seine Frau Lieba ihren Garten mit Gartenhaus vor den Stadtmauern bei der Bleichi für 65 Gulden dem Zürcher Unterschreiber Cønrad Widmer. Dieser Garten, ein freies Eigen, stösst auf zwei Seiten ans Selnauergut, auf der dritten Seite an die Gärten von Johans von Mos und Herman Weber und auf der vierten an den Garten von Nerrach Pfister. Anwesend: Bürgermeister Meys, Arnolt Smit von Jonen.

StAZ B VI 304, Bl. 143r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4745 20. Oktober [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Margret Zingin (mit ihrem Mann Hans Werdmûller, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand), Margretht GrÛninger (mit ihrem Mann Burkart von Durlach, Bürger von Zürich, als Rechts- beistand), Richmøt GrÛningerin (mit Ølrich Lûtolt von Talwil als Rechtsbeistand) und Cønrat GrÛninger

86 (mit dem Zürcher Unterschreiber Cønrat Widmer als Rechtsbeistand) Haus und Hof in Zürich im Nidern Dorff, ein freies Eigen zwischen den Häusern des Usserman) für 32 Pfund der Adelheid Kochin von Klingnºw. Anwesend: Obrest, Jonen.

StAZ B VI 304, Bl. 142v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4746 24. Oktober 1403

Heinrich Zingg, Bürger von Diessenhoffen, verkauft für 20 rheinische Gulden der Klosterfrau Küngolt Friess in Töß und ihrer Erbin, welche seine Seelfrau ist, eine Zinsgülte von jährlich 1 Gulden auf seinem Hof in Henckart. Der Hof ist Eigengut; er wird von Hans Widmer bewirtschaftet und wirft jährlich 8 Mütt Kernen, 6 Mütt Hafer und 12 Schilling Haller Heuzins (alles Winterthurer Mass und Währung) sowie 60 Eier, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn ab. Zudem ist er belastet mit 2 Mütt Kernen Zins der Frauen zu Töß und einem Zins von 1 Mütt Kernen der Erben des Güssels, ablösig mit 10 rheinischen Gulden. Zingg behält sich vor, die Gült für 20 Gulden zurückzukaufen. Es siegeln Heinrich Zingg und als erbetener Siegler Ølrich von Erlach, Vogt zu Diessenhoffen.

StAZ F IIa 418 Bl. 418f. Abschrift im Herrschaftsurbar Amt Töss.

4747 Bülach 27. Oktober 1403

Johans der Zidler der Ältere, Schultheiss von Búllach, sitzt in der Stadt Búllach namens der Herrschaft von Österreich öffentlich zu Gericht und verurkundet: Der Eglisauer Bürger Cønrat Swarber verkauft dem Prie- ster Johans Swarber, Kaplan zu Búllach (mit Johans Zidler dem Jungen als Rechtsbeistand) und dessen ehelichen Tochter Anna Swarber für 14 Pfund Zürcher Pfennig ein Gut in Búllach, genannt des Lessers Gut, samt Wiesen, Äckern und allem Zugehör. Das Gut wird durch Johans Basler, Bürger zu Búllach, bewirt- schaftet und gilt jährlich 1 Mütt Kernen Schaffhauser Mass. Der Schultheiss Johans Zidler siegelt.

StAZ C II 19 Nr. 27. Original, Pergament. Vom Siegel ist nur der Pergamentstreifen übrig. StAZ H I 570, S. 137. Abschrift im Kopiebuch der Spanweid.

4748 28. Oktober 1403

Johans von Tengen, Freiherr in Eglisow, verurkundet folgendes: durch gute Kundschaft wurde belegt, dass die Güter, welche Abt Gƒtfrit und sein Kloster Rûti in Glatfelden und Anrûti besitzen, freie Eigengüter und zu keiner Vogtsteuer verpflichtet sind. Freiherr Johans von Tengen siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 265. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt. StAZ B I 278, S. 743. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

4749 Knonau 29. Oktober 1403

Heinrich Hebler, Vogt von KnonÏw, sitzt an offener Strasse in KnonÏw als Stellvertreter des Zürcher Bür- germeisters Johans Meijer von KnonÏw und dessen Bruders Rødolf zu Gericht. Vor diesem offenen, ge- bannten Gericht erklärt Ølrich Keller der Alte ab £isten mit seinen Fürsprechern, er wolle seiner ehelichen Tochter Anna all sein liegendes und fahrendes Eigentum und Lehen schenken. Damit die Gabe rechtskräftig erfolgen kann, muss Anna Keller allerdings einen Rechtsbeistand erhalten; als Frau kann sie sehr wohl Vermögen ohne Rechtsbeistand annehmen, nicht jedoch weitergeben. Deshalb brachte sie an den nächsten

87 Gerichtstag ihren guten Freund Ølrich Schiterberg von Heinsch als Rechtsbeistand mit, und das Gericht übertrug ihr die Schenkung. Auf Bitte von Heinrich Hebler besiegelt Johans Mejer von KnonÏw die Urkunde. Anwesende Richter: Johans Bøcher von Niderk©m, Heinrich in der Schûr, Heinrich Schmid, Cønrat Høber, Hartman Pfister und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C II 4 Nr. 372. Original, Pergament. Siegel hängt.

4750 29. Oktober [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Heinrich von Otis, Bürger von Zürich, seinen Viertel am Hof zu Wiedikon nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Margreth als Leibgeding, falls er vor ihr stirbt. Nach ihrem Tod fällt der Hofanteil an die rechtmässigen Erben von Otis. Der Hof wird von Hans Wetzel bewirtschaftet und umfasst Häuser, Äcker, Wiesen, Holz etc. Anwesend: Ølrich Tûnnbrunn, Arnolt Smit, Lûtolt Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 142v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4751 29. Oktober [1403]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Heinrich °tzwil der Gerber, Bürger von Zürich, dass er 35 Pfund Zürcher Pfennig in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Elsbeth als Heimsteuer zugehören und die er nun auf sein fahrendes wie liegendes Gut setzt. Anwesend: Bürgermeister Meyer, R. Meyer, Arnolt Smit.

StAZ B VI 304, Bl. 143r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4752 3. November [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Anna und Margreth Lentzburger, die Kinder des Zürcher Bürgers Heinrich Lentzburg, mit dem Zürcher Bürger Cønrat Hirt von Stadelhofen als Rechtsbeistand 4 Tagwan Reben in Hƒng, ein freies Eigen, das GrossrÛdi bewirtschaftet und seitlich an die Reben von Jo. Keller stossen, für 36 Pfund R. Fƒrscher von Regensperg. Anwesend: Johans Mûller, Richwin.

StAZ B VI 304, Bl. 142v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4753 Bassersdorf 5. November 1403

RÛdi Úbelherr, Untervogt von Cloten, sitzt als Stellvertreter des Grafen Wilhelm von PrÕgentz in Basserstorf öffentlich zu Gericht. Da erklärt Cønrat Studer, dass er sein eigenes Haus samt Hofstatt, Garten und allem Zugehör auf Wymans Schøposs in Bassersdorf, das an das Gut, genannt Emerach Gut, grenzt sowie einen Acker am hinteren Gubel für eine gewisse Summe Geld dem °li Gyger von Emerach als Stellvertreter von Propst und Kapitel von Emerach verkauft habe. Úbelherr und seine Ehefrau verzichten auf Haus, Hofstatt,

88 Hofreite, Garten und alle Rechte an der verkauften Liegenschaft. Auf dem Haus lastet noch ein jährlicher Zins von 1 Schilling Zürcher Pfennig und 1 Huhn, der dem Tygen in Zûrich zukommen soll. Da er kein eigenes Siegel besitzt, bittet Untervogt Íbelherr seinen Junker, den Russen, Vogt von Kyburg, für ihn zu siegeln. Zeugen: Bircher von Basserstorf JÕkli Studer der alt Schmit RÛdi Alsƒwer Hans Schnider Heini Leimbacher RÛdi Heller und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C II 7 Nr. 79. Original, Pergament. Siegel hängt (Siegelumschrift: Rudolf Russ).

4754 5. November [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Heinrich Dietrich der Tøchscherer, Bürger von Zürich, nach neuem Stadt- gesetz seinem Sohn Rødolf Dietrich, Bruder im Kloster Wettingen, eine jährliche Gült von 20 Gulden und seiner Tochter Katherina Dietrich, Klosterfrau in Paradies (Klarissinenorden) am Rhein oberhalb von Schaff- hausen, eine jährliche Gült von 10 Florin als Leibgeding. Wer nach seinem Tod sein Erbe antreten möchte, muss zuerst die beiden Leibgedinge ausbezahlen. Nach dem Tod der beiden Kinder fällt das Geld an die rechtmässigen Erben von Heinrich.

StAZ B VI 304, Bl. 143v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4755 9. November 1403

Anna von Saffaton, eheliche Tochter des verstorbenen Heinrich von Saffaton, sesshaft in Surse, verurkundet, dass sie alle Rechte am Gut "by dien heiligen drig kùngen an dem Silbøl" in Zûrich, das früher den verstor- benen Rødolf von Arburg, Freier und Ritter, und dessen Frau Margret von der Altenklingen gehörte und als Pfandgut in den Besitz ihres Mannes Hartman Zehender gelangte, für 20 Pfund Züricher Pfennig dem Zür- cher Bürger Cøntzman Zoller verkauft. Der Verkauf erfolgt mit Einwilligung Hess von Ersingens und des- sen Sohn Cønrats. Neben Hess von Ersingen siegelt als erbetener Siegler Hans Ursiman, Schultheiss von Sursee.

StAZ W 1 Nr. 549. Original, Pergament. Beide Siegel hängen.

4756 11. November [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Anna Rûschlin, Bürgerin von Zürich und Frau des verstorbenen Walther Trinkler, mit Rødolf Netstaler, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz dem Sohn ihrer Tochter, Mathys Renner, 200 Goldgulden. Folgende Bedingungen werden aufgeführt: Wer nach dem Tod von Rûschlin ihr Erbe antreten will, muss Renner zuerst das Geld ausrichten. Renner muss sich dafür verpflichten, nach dem Tod seiner Muhme deren Mutter, Anna Rûschlin, bei sich aufzunehmen und zu versorgen oder dieser dann eine jährliche Leibgeding von 12 Gulden zu geben. Nach dem Tod Renners fällt das Geld an die Erben von Rûschlin. Anwesend: Rødolf Meyer, R. Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 144r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4757 Winterthur 12. November 1403

Laurentz von Sal, Schultheiss von Winterthur, sitzt am Markt in Winterthur öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Rødolf Høber, der Schaffner des Klosters Tƒsse, namens der Priorin und des Konvents einen Hof zu obern Marchren samt Haus, Hof, Holz, Feld usw. für 198 Gulden an Hans dem Sigristen, Bürger von Winterthur, verkauft hat. Der Hof ist freies Eigengut; er wirft einen jährlichen Zins von 11 Mütt

89 Kernen, 3 Malter Hafer Zürcher Mass, 2 Schweinen im Werte von 2 1/2 Pfund Pfennig sowie Hühner und Eier nach Gewohnheit ab. Es siegeln der Schultheiss Laurentz von Sal namens des Gerichts, sodann Hans der Balber, Rødolf Hûnikon, Cønrad RÛdger, Heintz der Lƒninger, Hans der Nødung und Walther Hûgy mit dem Ratssiegel, und schliesslich die Priorin und der Konvent des Dominikanerinnenklosters Tƒsse.

StAZ C II 13 Nr. 399. Original, Pergament. Vier Siegel hängen.

4758 16. November 1403

Der Zürcher Bürger Conrad Furter erklärt, dass er zu seinem Seelenheil einen Altar und eine ewige Messe in der Liebfrauenkapelle bei der Propstei Zürich gestiftet hat. Mit der Ordnung, die der Propst und das Kapitel über diese Altarpfründe gemacht haben, ist er einverstanden. Furter siegelt.

StAZ C II 1 Nr. 455. Original. Pergament. Vom Siegel nur der Pergamentstreifen vorhanden.

4759 17. November 1403

Abt Heinrich und der Konvent des Zisterzienserklosters Cappell verurkunden, dass sie von Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zürich das Burgrecht angenommen haben, damit Zürich sie samt Kloster, ihren Leuten und Gütern schirme. Sie geloben, wie andere Bürger der Stadt zu helfen. Das Kloster bezahlt jährlich eine Steuer von 5 Pfund Zürcher Pfennig. Für strittige weltliche Ansprüche des Klosters gegenüber Leuten der Stadt Zürich sollen Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich zuständig sein. Das Kloster behält sich sein Recht auf pfaffliche Freiheit und geistliches Gericht vor. Abt Heinrich und der Konvent siegeln.

StAZ C I Nr. 702. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4760 17. November 1403

Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich verurkunden, dass sie den Abt Heinrich und den Konvent des Zisterzienserklosters Cappel in das Burgrecht aufgenommen haben, und versprechen, sie samt Kloster, ihren Leuten und Gütern zu schirmen. Die Klosterleute geloben, wie andere Bürger der Stadt zu helfen, und bezahlen eine Steuer von jährlich 5 Pfund Zürcher Pfennig. Für strittige weltliche Ansprüche des Klosters gegenüber Leuten der Stadt Zürich sollen Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich zuständig sein. Das Klo- ster behält sich sein Recht auf pfaffliche Freiheit und geistliches Gericht vor. Stadtsiegel. Auf dem Falz: per magistrum et consules.

StAZ C II 4 Nr. 374. Original, Pergament. Siegel hängt.

4761 17. November 1403

Bürgermeister, Räte, Zunftmeister und der grosse Rat der 200 der Stadt Zürich verurkunden, dass Zürich und Zürcher Bürger von den Herren von Hornberg, dem Grøber und ihren Helfern bekriegt werden und dass dem Zürcher Bürger Berchtold Keller von StÛlingen die Burg Krenkingen mit Leuten und Gütern genom-

90 men wurde. Der Grosse Rat gibt deshalb dem Bürgermeister sowie den Räten und Zunftmeistern volle Ge- walt, gegen die Feinde vorzugehen, und schützt ausdrücklich Personen, welche die Feinde schädigen.

StAZ B II 2, Fol. 103. Eintrag im Ratsmanual. Regest: Widmer, S. 303. Druck: Zürcher Stadtbücher, I, S. 346f.

4762 18. November [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Johans Hegg, Bürger von Zürich, und seine Frau Katherin Wipkinger ihre Juchart Reben am alten Otenbach für 10 1/2 Florin dem Zürcher Bürger Erhart Ellend. Die Reben sind freies Eigen, stossen oben an das Frƒwentalergut, seitlich an das Dusser- und Friburgergut, umfassen Usland, Steg und Weg und sind bereits mit einer jährlichen Gült von 6 Viertel Kernen und einem Fasnachtshuhn zugun- sten von Johans Meyer am Rossmarkt belastet. Anwesend: TÕscher, Dingelstorff.

StAZ B VI 304, Bl. 143v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4763 18. November [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Margrecht Hertin, Frau des verstorbenen RÛdger GrÛninger, Bürger von Zürich, mit ihrem Bruder Johans Hert von RÛschlikon, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand ihrer Tochter Adelheid GrÛningerin, Klosterfrau in Var, 10 Florin und ihrer Tochter Anna GrÛningerin, Klosterfrau in £tenbach, ebenfalls 10 Guldin als jährliche Gült ab allem ihrem liegenden und fahrenden Gut. Folgende Bedingungen werden aufgeführt: Wer nach dem Tod von Margreth ihr Erbe antreten will, muss zuerst den beiden Töchtern Sicherheit für die Gült leisten. Beim Tod der einen Tochter fällt deren Gült an die andere; nach dem Tod beider geht das Geld an die rechtmässigen Erben von Margretht. Anwesend: Bürgermeister Meys.

StAZ B VI 304, Bl. 144v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4764 24. November [1403]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Frischman Kempf, dass er 32 Pfund Zürcher Pfennige, 1 Juchart Reben zu Wipkingen (stossen oben an das Glentergut, seitlich an Seldnƒwergut und an das Gut von Bûrgi Bader) sowie 15 Florin in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Margretht Hiltin (?) als Heimsteuer und Morgengabe gehören. Diese Summe setzt er auf sein gesamtes Gut. Coram consulibus.

StAZ B VI 304, Bl. 144r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4765 26. November 1403

Jacob Mandach, sesshaft in Bremgarten, seine Schwester Anna von Mandach, Ehefrau des Johanß ab Balb, Fischer und Bürger von Rappreschwil, sowie Johans ab Balb selber erklären öffentlich, dass sie sich mit der Pfisterzunft von Zürich gütlich geeinigt haben und auf alle Ansprüche am genannten Haus verzichten. Die Zunft bezahlt ihnen dafür 25 Pfund Zürcher Pfennig. Es ging um ihre Erb-Ansprüche ("von gemechtz und

91 von gemeinschafft wegen") an dem Haus, das die Pfisterzunft ihrem Vetter Heinrich Mandach abgekauft hatte. Das Haus steht in Zürich vor der nidren Brücke zwischen dem Kramer und Urdorfs Gassen. Für Jacob Mandach siegelt der Zürcher Bürger Heintz von Cappel, für Johans ab Balb und seine Gattin Anna siegelt Johans Undergarten, der Vogt von Rappreschwil. Zeugen: Johans Studer, Johans Kƒllinkon von Horgen, ClÕws Schriber von Wettischwil.

StAZ Reprosammlung Abt. E. Foto. Original ZB Zürich, Zunftarchiv Weggen 77/23.

4766 26. November [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heinrich Dietrich der TÛchscherer, Bürger von Zürich, seinen Hof in Kloten mit dazugehörigem Haus und Hofstatt sowie eine Wiese in Rùmlang genannt Kellerwis für 115 Goldgulden dem Zürcher Bürger Jacob Stødler. Der Hof in Kloten ist freies Eigen, wird von RÛdi Eggertswiler bewirt- schaftet und gilt jährlich 8 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer, 3 Herbsthühner, 2 Fasnachtshühner und 100 Eier; die Wiese ist ebenfalls freies Eigen und von Eggertswiler bewirtschaftet, stösst seitlich an den Burgweg beim Brüggli, an die Brøderhûslisegerden und an die Wiese von Lûti Stoll, gilt jährlich 6 Viertel Kernen und umfasst Häuser, Äcker, Wiesen, Holz, Wasserrunsen etc.

StAZ B VI 304, Bl. 145r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4767 Burg Wasserstelz 2. Dezember 1403

Ølrich Moser, Vogt zu Wasserstelz, verurkundet, dass CÛni Meyger von Visibach mehrere Jahre einen Hof in Visibach vom Kloster Rüti (des Ordens von Premonsitt) als Zinslehen besessen hatte. Nun vermochte er wegen "siner armøt und anderen gebresten" den Hof nicht mehr zu bewirtschaften noch zu verzinsen und gibt ihn auf. Für diesen Verzicht erhält er von Abt Gotfrit von Rüti 8 Pfund Zürcher Pfennig; zudem werden ihm alle ausstehenden Zinsen erlassen. Für CÛni Meyger siegelt Vogt Ølrich Moser.

StAZ F IIa 212, Bl. 264v. Abschrift im Urbar Hinterrütiamt 1589.

4768 2. Dezember [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heinrich Kilchmatter genannt Schultheis von Walastatt, Bürger von Zürich, und seine Schwester Katherin Kilchmatter 2 Juchart Reben an Mƒryhald für 70 Pfund Zürcher Pfennig Rødolf Kilchmatter, Bürger von Zürich. Die Reben sind freies Eigen, stossen seitlich an die Landstrasse, das Spital- und das Pfungengut und umfassen Haus, Hofstatt, Usland, Steg und Weg. Anwesend: Hert, Hagnºwer.

StAZ B VI 304, Bl. 144v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4769 Wasserstelz 3. Dezember 1403

Ølrich Moser, Vogt zu Waßersteltz, verurkundet, dass Cüni Meyger von Visibach einen Hof in Visibach als Zinslehen vom Kloster Rütti innegehabt hat. Da Meyger aus Armut und anderem den Hof nicht mehr bewirt- schaften und verzinsen kann, gibt er ihn dem Abt Gottfrid gegen die Summe von 8 Pfund Zürcher Pfennig zurück. Ølrich Moser siegelte.

StAZ B I 135, S. 557ff. Abschrift im Kopialbuch von Rüti.

92 4770 5. Dezember [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Hagnƒwer der Junge, Bürger von Zürich, für 37 Gulden dem Zürcher Bürger Ølrich Graw eine jährliche Gült von 2 Gulden. Dieser Zins lastet auf Haus und Hofstatt des Zürcher Bürgers und Binders Heinrich Fluder, ein freies Eigen, das in Zürich in der mehreren Stadt hinter dem Møntzhus liegt und seitlich an das Haus Heinrich Bylgris, das Haus Grosshans Binders sowie den Graben, der sich zwischen diesem Haus und den Häusern Wernli und RÛdger Binders befindet, stösst. Der Zins soll jährlich auf den Felix-und-Regula-Tag vor allen anderen Zinsen entrichtet werden. Graw vermacht die Gült seiner Frau Elsbeth zu einer Leibgeding. Anwesend: Rordorff, Jo. Hagnƒwer.

StAZ B VI 304, Bl. 145r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4771 5. Dezember 1403

Auf Klage des Zürcher Bürgers und Goldschmieds Heinrich Amman liess der Zürcher Rat die 6 Juchart Reben des bei Amman verschuldeten Johans Lebertƒs, Goldschmied, vom Eingewinner beschlagnahmen und versteigern. Als Meistbietender erwarb Amman für 100 Gulden die von Claus Akli und Hans Helfner bewirtschafteten Reben des Lebertƒs, die in der Hald liegen und Häuser, Hofstätten, Trotten, Steg etc. um- fassen. Die Kaufsumme bleibt Teil der Geldschuld. Ankündigung des Stadtsiegels.

StAZ B VI 304, Bl. 145v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4772 Rom, St. Peter 8. Dezember 1403

Papst Bonifacius beauftragt den Offizial von Konstanz, den Bakkalar der Artes und Schüler des kanoni- schen Rechts, Johannes Meys, in Kanonikat und Pfründe der Propstei St. Felix und Regula in Zürich einzu- weisen, obwohl er die Pfarrkirche Bülach innehat. Die Chorherrenstelle, deren Einkünfte 15 Mark nicht übersteigen, wird durch Resignation des Johannes Ruschli frei. Kanzleivermerke und spätere Notizen.

StAZ C II 1 Nr. 454. Original. Pergament, Latein. Diente als Bucheinband; Siegel fehlen.

4773 10. Dezember [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Verena mit ihrem Mann Johans BÏn dem Fischer als Rechtsbeistand dem Zürcher Bürger Rødolf Wagner für 18 Pfund eine jährliche Gült von 1 Pfund. Dieser Zins, der jährlich auf St. Martinstag (11. September) entrichtet werden soll, lastet auf ihrem halben Haus und Hofstatt zum Roten- berg in Zürich "uff Dorff"; die andere Hälfte gehört dem Zürcher Bürger und Schømacher Sidler. Das Haus ist freies Eigen, stösst auf zwei Seiten an die Strasse und auf einer Seite an das Haus von Volmer Vischer und ist bereits mit einer jährlichen Gült von 2 Pfund an den Zürcher Bürger Johans Wilberg belastet. Anwesend: Glenter, R. Meyer, Sigrist der Jung, R. Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 143r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

93 4774 10. Dezember [1403]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Bertschi Bachs der Vischer, Bürger von Zürich, für 80 Gulden dem Zürcher Bürger Burkart Nyetstein sein Haus mit Hofstatt in Zürich im Nidern Dorff, ein freies Eigen, das oben an die Strasse, unten an die A und seitlich an die Häuser des Bløm, des Dyetrich sowie des Cønrat Stuky stösst. Anwesend: Bürgermeister Meys, R. Meÿer, FÛger.

StAZ B VI 304, Bl. 145r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4775 10. Dezember [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Beatrix Manessin, Bürgerin von Zürich und Frau des verstorbenen Ritters Rødolf Swend, mit ihrem Sohn Johans Swend als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz ihrer Schwester Benedicta Manessin, Klosterfrau in Ötenbach, eine jährliche Gült von 5 Pfund Zürcher Pfennig ab der Wulweberzunft als Leibgeding. Nach dem Tod der Nonne fällt der Zins an Beatrix oder ihre Erben. Falls die Wollweberzunft den Zins loskauft, soll mit dem Hauptgut eine neue Gült errichtet werden. Anwesend: Glenter, Jo. Hagnƒwer, C. Tascher

StAZ B VI 304, Bl. 146r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4776 10. Dezember 1403

Vor dem Zürcher Rat verkaufen RÛdi Hug von Winingen und Johans Hagnºwer der Junge, Bürger von Zürich, für 20 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Jacob Bitzziner eine jährliche Gült von 1 Pfund Zürcher Pfennig, die auf Haus und Hofstatt des Bitzziners in Zürich am Wingesslin lastet, ein freies Eigen, das oben an das Haus Cønrat Seilers, unten an das Haus zum Guldin Rad stösst. Anwesend: Jo. Hert, Johans Hagnºwer.

StAZ B VI 304, Bl. 148v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4777 12. Dezember 1403

Ritter Herman der Gessler verurkundet, dass er und sein leiblicher Bruder Wilhelm Gessler vom Zürcher Bürgermeister Heinrich Meysen 451 Goldgulden als Darlehen erhalten haben. Als Pfand geben sie ihm dafür folgende jährliche Gülten: 25 Pfund 5 Schilling 8 Zürcher Pfennig und 29 Mütt 2 Viertel Kernen, lastend auf den Steuern und Vogtrechten in Kloten und Oberhusen; 7 Pfund Pfennig auf den Vogtrechten von den Gütern in First; 2 Pfund auf den Vogrechten vom Hof in Billikon. Meys darf die Rechte nutzen oder weiterverpfänden; vorbehalten bleibt aber das Auslösungsrecht des Pfandes durch die Gessler oder die Herr- schaft Österreich. Herman Gessler, Ritter, siegelt.

StAZ C II 5 Nr. 277. Original, Pergament. Siegel hängt. Dorsalnotizen des Domänenkassiers Ed. Gessner (19. Jh.).

4778 13. Dezember 1403

Bürgermeister Heinrich Meys von Zürich verurkundet, dass er von den Brüdern Herman und Wilhelm Gessler für 451 Goldgulden eine jährliche Gült von 34 Pfund 5 Schilling 8 Zürcher Pfennig und 29 Mütt 2 Viertel Kernen Vogtsteuer laut dem Hauptbrief erhalten habe, lastend auf den Dörfern, Höfen und Gütern in Kloten,

94 Oberhusen, First und Billikon. Vorbehalten bleibt das Auslösungsrecht des Pfandes durch die Gessler oder die Herrschaft Österreich. Heinrich Meys siegelt.

StAZ C II 5 Nr. 278. Original, Pergament. Siegel hängt. Dorsalnotizen des Domänenkassiers Ed. Gessner (19. Jh.).

4779 15. Dezember [1403]

Hug Swertzenmos, Bürger von Zürich, erklärt vor dem Zürcher Rat, dass er das als Heimsteuer eingebrachte liegende Gut seiner Frau Gerdrud verkauft und den Erlös von 40 Pfund Zürcher Pfennig in seiner Gewalt habe. Diese Summe setzt er auf sein ganzes liegendes und fahrendes Habe. Gleichzeitig vermacht Gerdrud ihrem Mann Hug die 40 Pfund als Leibgeding. Anwesend: Magister civium et consules.

StAZ B VI 304, Bl. 145v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4780 26. Dezember 1403

Verzeichnis der Güter, Zehnten und Zinsen der Kirche Sengen in Meisterschwanden, Hallwil, Boniswil, Egliswil, Leutwil, Birrwil, und (vgl. IWQ Nr. 173).

StAZ C II 10 Nr. 172b. Abschrift aus dem alten Zinsbuch vom 23. Juni 1355. StAZ C II 10 Nr. 172c. Abschrift aus dem alten Zinsbuch vom 23. Juni 1355.

4781 27. Dezember 1403

Abt Friderich des Benediktinerklosters RychenÏw verkauft die Leibeigene Anna die NÕgellin von G©chnang für 5 Pfund Haller dem Komtur und den Brüdern des Johanniterhauses Bøbikon. Anna ist die eheliche Tocher des Marti NÕgelli und seit kurzem Ehefrau des Bertschi Bƒni von Cappeln, Leibeigener des genannten Hau- ses Bøbikon. Das Kloster verzichtet auf alle Anspruche an ihrem Leib und Gut sowie an ihren künftigen Kinder, hingegen gehören allfällige frühere Kinder den Kloster RichenÏw. Abt und Konvent siegeln. Rückseite: Bøbigheim.

StAZ C II 3 Nr. 134. Original, Pergament. Siegel fehlen.

4782 27. Dezember 1403

Vor dem Zürcher Rat vermacht Heinrich Frech, Zimmermann, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Angnes 50 Pfund Zürcher Pfennig ab seinem liegenden und fahrenden Gut als Leibgeding mit den üblichen Bedin- gungen. Gleichzeitig vermacht sie ihm 30 Pfund als Leibgeding. Anwesend: Bürgermeister Meÿer, Ott Remy, Schitterberg, Peter Meyer.

StAZ B VI 304, Bl. 147r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

95 4783 28. Dezember [1403]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Anna ihrem Mann Walther Venner von Hirslanden, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz 50 Pfund Zürcher Pfennig als Leibgeding mit der Bedingung, dass derjenige, der ihr Erbe antreten möchte, zuerst ihrem Mann dieses Leibgeding zusichert. Anwesend: Bürgermeister Meys, Rordorf.

StAZ B VI 304, Bl. 145v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4784 1403

Einkünfteverzeichnis der Sakristei am Grossmünster Zürich, aufgelistet durch Notar Johannes Chøn. Es werden u.a. genannt: mehrere Altäre, das Licht, die Feuerglocke im Grossmünster; Hasler in Fløntren, Banthaleon ab Inkenberg, Bertschi Graser, Binder, Arnold Zolner, Lûti von Ësch, Johans Hardmeijer, Hein- rich BÕchi, Heinrich Zimberman, Herman, Rƒst, Mûller zem PhÏwen, RÛdger ab Burghalden von Riesbach, Jacob ab Burghalden von Hirslanden, WÛst ze Stadelhoven, Armbruster zum Sattel, Johans Weber, Fritag von Hirslanden, Johans Hirt, Mûller am Balgrest, Niclaus Hemerli von der Hube under dem Kratten, RÛdger Bachs, Gƒtz Schƒn, Rødolf Schƒn ze Linden; Haus zum Rindertriber, Wolloshover Türli.

StAZ G I 96, Bl. 282ff. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.). Vgl. IWQ Nr. 281 S. 298.

4785 Zürich 2. Januar 1404

Gƒtz von Hûnenberg und seine Ehefrau Verena Swendin verkaufen ihrem Oheim, dem Zürcher Alt- bürgermeister Heinrich Meysen, für 30 Goldgulden ihre Leute, die man die alten Leute nennt, mit Gerich- ten, Bännen, Diensten, Steuern. Es handelt sich um die leibeigenen Leute, die zwischen dem Zürichsee und der Sil sowie zwischen dem Mülibach und dem Melibach sesshaft sind. Die Namen der Leute sind: Hans Hƒflinger von Naglikon und seine Kinder, Hans Hƒflinger von Wediswil, Peter Hƒflinger, Herman Hƒflinger, RÛdi Hƒflinger genannt der Wirt, Hans Janns von Wediswil, RÛdi Usterstok, °li vom alten Hus, RÛdi Her- diner, sein Bruder Heini, der alte Cúvschi, RÛdi NussbÏmer, RÛdi StÛrms Sohn, sein Sohn Hans, Hedwig, desselben Stürmers Tochter, die Kinder Wernlis ab Lobegg, Eggbrecht Mechlers Kinder, Hans Hütter, der am Hirsel sitzt, Swartza Welti von Richtliswil, schliesslich alle alten Leute, die in den Hof Hinderburg gehören. Es siegeln Gƒtz von Hûnenberg und, auf Bitte seiner Ehefrau, sein Vetter Johans von Hûnenberg.

StAZ C I Nr. 2820. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4786 4. Januar [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Cønrat Sigrist, Wollweber und Bürger von Zürich, seiner Frau Katherina nach neuem Stadtgesetz 200 Pfund ab seinem Gut als Leibgeding. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Maness.

StAZ B VI 304, Bl. 147v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4787 4. Januar [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Adelheid Binder mit ihrem Mann Heinrich Singer von °tikon als Rechtsbei- stand ihre Juchart Reben in °tikon für 33 Gulden dem Zürcher Bürger Rødolf Schnorff von Meilin. Diese Reben, ein freies Eigen, liegen im "alten Gesek", stossen seitlich an das Gut der Kinder des verstorbenen

96 Minner, an das Gut Heinrich Pfaffs, an das Gut des Katherinenaltars und an den Bach zu £ttenfar und ist mit einer jährlichen Gült von 6 Pfennig zugunsten der Kirche Meilen belastet. Anwesend: C. Furter, Ot Remi, Peter Meÿer.

StAZ B VI 304, Bl. 147v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4788 7. Januar [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Ølrich Smit von Wangen, Bürger von Zürich, für 29 Pfund Berchtold Rapp dem Streller sein Haus und Hofstatt in Zürich am Rindermarkt, ein freies Eigen, das seitlich an das Haus ze dem Ambos und dem Haus ze dem Swartzen Wind stösst und bereits mit einer jährlichen Gült von 3 Pfund an den Spital von Zürich belastet ist. Anwesend: Jo. von Egre, H. Pfaffo.

StAZ B VI 304, Bl. 148r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4789 7. Januar [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Verena mit ihrem Mann Jacob Nussbºm von Kùssnach als Rechtsbeistand für 50 Florin dem Zürcher Bürger und Gärtner Johan Suter d. Ä. ihren Garten am Seveld, ein freies Eigen, dass oben an das Wetzwileringut, unten an die Garnhenki und seitlich an die Strasse und das Gut des Steinmar von Sultzƒw stösst. Anwesend: Peter Meyer, R. Bºnschnider.

StAZ B VI 304, Bl. 148r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4790 Heidelberg 9. Januar 1404

Der römische König Ruprecht verurkundet, dass er dem Magister Cunrad Elye von Lauffen, Lehrer in geist- lichen Sachen und Propst von Zürich, die folgenden Güter als Reichslehen verliehen hat: Den Hof in Fluntern und die Dörfer [Albis]Rieden, Rusßliken, Meylan, Rufers [Adliswil] und Swabendingen mit allem Zugehör sowie Stock, Galgen und Bann über das Blut in diesen Dörfern. Der König siegelt. Auf der Plica: Ad mandatum dom. regis Ulricus de Albeck, decretorum doctor. Auf der Rückseite: R. Bertholdus Dúrlach.

StAZ C II 1 Nr. 457c. Original. Pergament. Siegel hängt.

4791 10. Januar 1404

Eberhart Rich verkauft dem Zürcher Bürger Rødolf Brun für 75 Pfund eine jährliche Gült von 11 Pfund Zürcher Pfennig auf der Steuer im Amt Winkel, die er gemäss dem Pfandbrief als Pfand von Junker Johans von Tengen, Freiherr, besitzt. Das Hauptgut darf künftig nicht vermindert werden. Eberhart Rich siegelt.

StAZ C I Nr. 2967. Original, Pergament. Siegel hängt.

4792 10. Januar 1404

Johans von Mos, Sohn des Luzerner Bürgers Peter von Mos, verurkundet, dass Eberhart Grâf selig von Steinhusen und dessen Gattin Katherina selig ein Eckhaus samt Hofstatt und Garten in der neuen Stadt von

97 Zürich von seiner Mutter Regelanna Byber selig zu einem Erblehen hatten. Die Liegenschaft stösst auf einer Seite an Heinrich Minners Haus und Garten, auf zwei Seiten an den Weg. Der Zins beträgt jährlich 16 Schilling Zürcher Pfennig und 1 Fastnachtshuhn; das Geld ist in vier Raten und das Huhn vor der Fastnacht abzuliefern. Eberhart und Katherina Grâf haben mit Einwilligung des Peter von Mos dieses Haus mit einem Haus des Frantz Wikant, Kaplan am Marienaltar in der Marienkapelle an der Propstei Zürich, getauscht, in der Meinung, dass es an die Pfründe dieses Altars gehören solle. Dies wurde seinerzeit nicht verurkundet. Auf Bitte des jetzigen Kaplans Jos Brun von Walse wird nun eine Urkunde über den Tausch ausgestellt. Wenn der Kaplan des Liebfrauenaltars das Haus verkaufen oder verpfänden will, soll er es dem von Mos 10 Schilling billiger anbieten. Wenn es dann von Mos nicht übernehmen will, soll er es dem Käufer verleihen; bei jeder Handänderung erhält er einen Abzug und Ehrschatz von je 1 Pfund Pfeffer. Der Abtritt auf des Minners Hofstatt soll dem Nachbarhaus und dem Pfründerhaus gemeinsam gehören: das Zugangsrecht des Kaplans wird festgeschrieben. Die Kosten für die Räumung sollen zu zwei Dritteln der Kaplan, zu einem Drittel Minner tragen. Auf Bitte Johans von Mos siegelt sein Vater Peter von Mos.

StAZ C II 1 Nr. 457a. Original. Pergament. Siegel hängt.

4793 10. Januar [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Verena ihrem Mann Jacob Nussbºm von Kûssnach, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz 400 Gulden ab ihrem liegenden und fahrenden Gut als Leibgeding, falls sie vor ihm und ohne eheliche Kinder stirbt. Nussbºmer vermacht seinerseits Verena 100 Gulden als Leibgeding. Anwesend: Bürgermeister Meyer, R. Sigrist der alt.

StAZ B VI 304, Bl. 147v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4794 10. Januar [1404]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Nagler, Krämer und Bürger von Zürich, dass er 50 Florin in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Margrethe als Heimsteuer gehören etc. Anwesend: Jo. Trechsel, Furter, Bürgermeister Meyer.

StAZ B VI 304, Bl. 148r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4795 10. Januar [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Margrecht Hertin, Frau des verstorbenen Zürcher Bürgers RÛdger GrÛninger, mit ihrem Bruder Johans Hert als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz ihren drei Töchtern, alle Kloster- frauen in Ötenbach, eine jährliche Gült als Leibgeding, wobei Clariten GrÛningerin 3 Gulden, Regula GrÛningerin 5 Gulden und Anna GrÛningerin 4 Gulden erhält. Folgende Bedingungen werden angeführt: Wer nach dem Tod von Margrecht ihr Erbe antreten möchte, muss den drei Töchtern die Leibgeding bis zu deren Tod zusichern. Beim Tode einer der Töchter fällt deren Gült an die anderen. Nach dem Tod aller Töchter geht das Geld an die rechtmässigen Erben Margrechts. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Hemerli.

StAZ B VI 304, Bl. 148r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

98 4796 10. Januar [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Heinrich Landolt von Glarus, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seinem ehelichen Sohn Johans Landolt, Bürger von Zürich, sein gesamtes fahrendes und liegendes Gut, falls er vor seinem Sohn oder dessen Kindern sterben wird. Anwesend: H. Suter, R. Stùssi.

StAZ B VI 304, Bl. 148v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4797 Heidelberg 11. Januar 1404

Auf Bitte von Propst Cunrad Elie bestätigt der römische König Rupert dem Zürcher Propst und Kapitel die Rechte und Privilegien, welche seine Amtsvorgänger erteilt haben. Er bestätigt alle ihre Besitzungen, ins- besonders den Hof in Fluntern, die Villenhöfe in [Albis]Rieden, Rußlikem, Meilan, Rufers [Adliswil] und Swabendingen mit allem Zugehör sowie die Kirche in Kame. Der König siegelt. Auf der Plica: Ad mandatum dom. regis Ulricus de Allbeck, decretorum doctor. Auf der Rückseite: R. Bertholdus Dúrlach.

StAZ C II 1 Nr. 457b. Original. Pergament, Latein. Siegel hängt.

4798 12. Januar 1404

Freiherr Johans von Tengen, Junker, bestätigt, dass Eberhart Rich eine jährliche Gült von 11 Pfund Zürcher Pfennig auf der Steuer im Amt Winkel, die er gemäss dem Pfandbrief als Pfand von ihm besitzt, dem Zür- cher Bürger Rødolf Brun verkauft hat. Johans von Tengen bedingt sich aus, dass er das Pfand auslösen kann, und dass das Hauptgut (etwa durch Daraufschlagen des Zinses) nicht vermindert werden darf. Johans von Tengen siegelt.

StAZ C I Nr. 2968. Original, Pergament. Siegel hängt.

4799 Zürich, Münsterhof 13. Januar 1404

Äbtissin Anna des Benediktinerinnenklosters Zürich verurkundet, dass der Zürcher Bürger Heinrich Man- dach der Spengler sein Haus samt Hofstatt mit Steg, Weg und allen Rechten für 12 Pfund Leibgedinggeld Zürcher Münze der Pfisterzunft Zürich verkauft hat: Solange er lebt, soll ihm die Zunft alle Fronfasten 3 Pfund bezahlen. Zudem soll sie ihm auf Lebzeit einen Gaden in diesem Haus lassen. Das Haus steht in der kleineren Stadt von Zürich bei der Niederen Brücke, unten an Urdorfs Gassen, zwischen dem Haus genannt zem Kramer und Hans Wettiswilers Haus. Es ist ein Erbe der Abtei zum jährlichen Zins von 1 Zürcher Pfennig. Die Äbtissin verleiht nun die Gült der Käuferin. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Hans zer Linden, Johans Gamlikon, Heinrich NÕdeller, Cønrad Meijer, Rødolf Schweiger, Rødolf Bamser, Bürger von Zürich, und viele andere ehrbare Leute.

StAZ Reprosammlung Abt. E. Foto. Original ZB Zürich, Zunftarchiv Weggen 77/24. Druck: QZZ Nr. 48 S. 65.

4800 13. Januar 1404

Hans Ehinger von Konstanz, Propst des Stifts St. Peter in Emerrach erklärt, er habe lange Zeit die Almosen von mancher Pfründe, insbesonders von Emerrach, und auch unverdientes Geld eingenommen. Deshalb vermacht er zum eigenen Seelenheil und zu dem seiner Vorfahren sein ganzes Vermögen den Chorherren

99 und dem Leutpriester, die in Emerrach wohnhaft sind. Sie sollen dafür seine Jahrzeit, den Siebenten und den Dreissigsten mit Vigilien, Messen, Grabbesuch usw. feiern. Ehinger behält sich die lebenslange Nutzniessung des Vermögens vor, ebenso das Recht, dieses Vermächtnis ganz oder teilweise zu widerrufen. Propst Hans Ehinger von Emmerach siegelt.

StAZ C II 7 Nr. 81. Original, Pergament. Siegel hängt.

4801 13. Januar 1404

Der Zürcher Bürger Heinrich Mandach, Spengler, verkauft für ein Leibding von jährlich 12 Pfund Pfennig (in vier Raten) der Pfisterzunft Zürich sein Haus (unter Vorbehalt des Gadens darunter) samt Hofstatt vor der nidren Brücke in der kleineren Stadt von Zürich. Es stösst auf der einen Seite an Urdorffs Gasse, auf der anderen Seite an das Haus zum Kramer und hinten an Urdorfs Haus. Äbtissin Anna überträgt das Haus den Käufern.

StAZ H I 409, Bl. 27v. Regest im Spitalurbar.

4802 Bremgarten 15. Januar 1404

Rødolf Has, Bürger von Bremgarten, verurkundet, dass Nes Hottwilerin, die Tochter des RÛtger von Man- dach selig (mit Heinrich Bûrer als Rechtsbeistand), vor dem Gericht in Bremgarten auf alle ihre Forderun- gen gegenüber Heinrich Mandach und der Pfisterzunft Zürich verzichtet. Dies, nachdem ihr die Pfister 25 Pfund Zürcher Pfennig "durch frûntschaft und von keines rechten wegen" bezahlt haben. Die Ansprüche stammen vom Haus vor der nidern Brücke in Zürich, das zwischen Urdorfsgasse und dem Haus ze dem Kramer steht, und welches die Zunft von Heinrich Mandach, dem Vetter der Hotwilerin, gekauft hat. Die strittigen Rechte waren aus der Erbschaft ihres Vaters selig an Nes Hottwiler und ihre Geschwister gelang- ten. Rødolf Has siegelt.

StAZ Reprosammlung Abt. E. Foto. Original ZB Zürich, Zunftarchiv Weggen 77/25.

4803 16. Januar 1404

Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, verurkundet, dass vor seinem Gericht der Spengler Heinrich Mandach, Zürcher Bürger, öffentlich erklärt, er habe sein Haus samt Hofstatt der Pfisterzunft verkauft. Es ist in der kleineren Stadt von Zürich vor der nidren Brücke an der Hofstatt gelegen und stösst auf einer Seite an Urdorfsgassen, auf der anderen Seite an das Haus zem Kramer und hinten an Urdorfs Haus. Im Kauf eingeschlossen sind Steg, Weg und alle Rechte sowie die Zinsen, welche die Äbtis- sin der Zürcher Abtei darauf besitzt. Vorbehalten bleibt ein Gaden, den Heinrich Mandach unten im genann- ten Haus auf Lebzeiten behalten darf, sowie ein Leibgedinge von 3 Pfund Zürcher Pfennige (fällig auf alle vier Fronfastentage). Nach dieser Offnung verlangte der Pfister Rødolf Sigrist, Zunftmeister der Pfisterzunft, eine Verurkundung. Schultheiss Eberhart Stagel siegelt. Zeugen: Rødolf Hagnower, Heinrich Weker, Jos Kiel, Cønrat Tescher, Peter Meijer, Heinrich Schƒnno, Johans Kƒsi, Johans Herto von RÛschlikon, Cønrat Widmer, Weibel, Jacob Bitziner, und andere ehrbare Leute.

StAZ Reprosammlung Abt. E. Foto. Original ZB Zürich, Zunftarchiv Weggen 77/26.

100 4804 16. Januar 1404

Der Zürcher Bürger Heinrich Mandach, Spengler, verkauft für ein Leibding von jährlich 12 Pfund Pfennig (in vier Raten) der Pfisterzunft Zürich sein Haus (unter Vorbehalt des Gadens darunter) samt Hofstatt vor der nidren Brücke in der kleineren Stadt von Zürich. Es stösst auf der einen Seite an Urdorffs Gasse, auf der anderen Seite an das Haus zum Kramer und hinten an Urdorfs Haus.

StAZ H I 409, Bl. 27. Regest im Spitalurbar.

4805 16. Januar 1404

Schultheiss Eberhart Stachel verurkundet den Verkauf von Mandachs Haus an die Pfisterzunft Zürich vom gleichen Datum.

StAZ H I 409, Bl. 27. Regest im Spitalurbar.

4806 [16. Januar] 1404

Nes Hottwilerin, Tochter des RÛdger von Mandach selig, verzichtet auf alle Ansprüchen am Zunfthaus der Pfister.

StAZ H I 409, Bl. 27v. Regest im Spitalurbar.

4807 undatiert [20. Januar 1404]

Die Stadt Zürich schreibt [dem Papst?] wegen des Prozesses zwischen den verstorbenen Brüdern Johannes Paradiser und Hericus Bessrer gegenüber der Abtei Maris Stella [Wettingen].

StAZ Reprosammlung G1. Foto. Original: GLA Karlsruhe, lateinisch.

4808 23. Januar 1404

Heinrich Seliman von Kûssnach erklärt, dass der Streit zwischen ihm und dem Konvent des Gotteshauses St. Verenen in Brunngassen Zürich wegen seines Missbaus in den Reben in Kûssnach geschlichtet wurde. Die nach einem Schiedsspruch von Jos °sikon, Heinrich Murer, Nyclaus Stollo und °lrich Kƒrnli, und zwar wie folgt: Seliman verpflichtet sich, bis acht Tage nach Laurenztag 375 Bürden Mist in die Reben legen; falls er dies nicht rechtzeitig tut, muss er weitere 100 Burden zur Strafe liefern. Auf die nächste Weinlese muss er zudem 4 Pfund Zürcher Pfennig bezahlen. Es folgen weitere Bestimmungen betreffend die Trotte, Dünger, Rebstecken usw., über sein Haus (Abbruch bei Wegzug oder Näherkaufsrecht des Konvents) und den Abzug (Pfefferabgabe) sowie über die vorzunehmenden Arbeiten samt Terminen. Seliman stellt als Bürgen Nyclaus Stollen von Herdiberg und °lrich Kƒrnli von Kûssnach. Für Heinrich Seliman, Nyclaus Stollo und °lrich Kƒrnli siegelt Johans Kƒsin am Sand; die Priorin siegelt für sich und den Konvent. Zeugen: Jos Ris, Kaplan im Spital Zûrich, Johans Thyo, Johans Cøntz, Heinrich Tobler genannt Brennisen, Andres Schad, Jos °sikon, Heinrich Murer von Zollikon und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 589. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

101 4809 Baden 28. Januar 1404

Graf Hans von Lupphen, Landgraf zu StÛlingen, Herr zu Hohennagk und Landvogt der Herrschaft von Österreich, verurkundet, dass Johans Hopler von Winterthur, Kirchherr von Gerwilr, dem Jacob Fridbolt und seiner Ehefrau Beatrix den Turm in Slatt und den Hof in BÛnrit samt allem Zugehör als Pfand der Herrschaft von Österreich verkauft hat. Turm und Hof sind Lehen der Herrschaft von Österreich; der Graf verleiht sie nun den Käufern. Johans von Lupfen siegelt.

StAZ C II 16 Nr. 237. Original, Pergament. Siegel hängt.

4810 28. Januar 1404

Johans Winkler, Chorherr der Propstei Zürich und Stellvertreter von Propst Cønrat Elye, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Johans von Marpach 3 Mannwerk Wiesen zu £lebrunnen in Swabendingen zum Preis von 25 Pfund Zürcher Pfennig Heinrich Ëberlin ab dem Restelberg verkauft hat. Das Grundstück stösst an Spitalerwiesen, an Johans Bertschis Wiesen und auf der dritten Seite an den Zwinggraben. Es ist ein Erbe der Propstei zum Jahreszins von 2 1/2 Viertel Kernen; Winkler verleiht es nun dem Käufer. Johans Winkler siegelt. Zeugen: Stephan Swartzmurer, Keller, Rødolf Meyer am Riet, Johans Meyer und Rødolf Meyer, sein Sohn, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 590. Original, Pergament. Siegel hängt.

4811 28. Januar [1404]

Wegen Geldschulden und nach Klage vor dem Schultheissengericht lässt der Zürcher Rat 2 Juchart Reben des Jo. Eriknecht, Bürgers von Zürich, beschlagnahmen und nach 3 Tagen und 6 Wochen auf Bitte der Kläger versteigern. Als Meistbietender erwirbt Johans Armbruster, Bürger von Zürich, für 50 Pfund die Reben samt Usland, wobei die Kaufsumme Teil der Schuld bleibt. Die Reben liegen in Honrein und stossen seitlich an das Gut des Zürcher Bürgers Mathes Pelleten und an das Gut der Klosterfrauen zu Stein von Switz.

StAZ B VI 304, Bl. 149r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4812 30. Januar [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Cønrat Ris der Gerwer, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Anna 40 Pfund Zürcher Pfennig ab seinem liegenden und fahrenden Gut als Leibgeding. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Jo. Trechsel, P. Meyer.

StAZ B VI 304, Bl. 148v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4813 1. Februar [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Wernli °rikon und seine Frau Mechthilt dem R. Hert von RÛschlikon für 7 Pfund minus 5 Schilling eine jährliche Gült von einer halben Mütt Kernen ab ihrer Wiese zu Ertprust, ein

102 freies Eigen, das oben an R. Hert, unten an Heinrich Biberlisgut und seitlich an das Gut der Ussermanin stösst. Anwesend: Bürgermeister Meyer, H. Suter.

StAZ B VI 304, Bl. 150v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4814 5. Februar 1404

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Pfløg, Bürger von Zürich, dass er 100 Pfund in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Elsbecht als Heimsteuer gehören. Beide vermachen einander gegenseitig 100 Pfund als Leibgeding, er zusätzlich noch sein Haus in Zürich in "uff dorf", das seitlich an das Haus des Zürcher Bür- gers Rødolf Sweiger, Pfister, und an das Haus Elsbetht Kellerins stösst. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Niclaus Hemmerli, Lûtold Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 154r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4815 6. Februar [1404]

Vor dem Zürcher Rat erklärt der Zürcher Bürger Felix Maness, dass er liegendes Gut, Heimsteuer seiner Frau Elsbetht FrÛyin, für 620 Goldgulden verkauft und dieses Geld jetzt in seiner Gewalt habe. Dieses Geld setzt er auf sein gesamtes fahrendes wie liegendes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Cønrat Zoller.

StAZ B VI 304, Bl. 149r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4816 6. Februar [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Jacob Fridbolt, sesshaft zu Schlatt, seinen Meyerhof zu Hegnƒw für 138 Gulden dem Zürcher Bürger Felix Maness und dessen Frau Elsbetht FrÛyin. Der Meierhof ist freies Eigen, gilt jährlich 8 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer, 2 Pfund Zürcher Pfennig, 4 Herbsthühner, 2 Fasnachtshühner sowie 100 Eier und umfasst Häuser, Äcker, Wiesen, Holz etc. Fridbolt verzichtet auf alle Ansprüche. An- kündigung des Stadtsiegels und des Siegels von Fridbolt. Anwesend: Bürgermeister, Seon, Stûssi.

StAZ B VI 304, Bl. 149r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4817 8. Februar [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Gøt von Kloten mit ihrem Vetter JÕnni Røscht von Bessenbûren als Rechts- beistand nach neuem Stadtgesetz ihrer Schwester Angnes Røschtin und deren Tochter Mechthilt Meÿerin 50 Pfund Zürcher Pfennig ab ihrem liegenden und fahrenden Gut. Wer das Erbe von Gøt antreten will, muss dieses Geld den beiden Frauen zusichern. Falls die beiden kinderlos sterben und das Geld nicht vollständig aufgebraucht haben, fällt dieses an die rechtmässigen Erben der Gøta. Anwesend: Cønrat Furter. R. Sigst der alt, Jo. Treschel.

StAZ B VI 304, Bl. 149v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

103 4818 11. Februar [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans Stuky der eltst, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Tochter Jta Stukin, Klosterfrau in £tenbach, eine jährliche Gült von 8 Pfund Zürcher Pfennig als Leibgeding ab seinem Haus mit Hofstatt und Garten in Zürich im Nidern Dorff vor dem Kornhaus, die seitlich an des Loffers Hus und an das Tƒsserhus sowie hinten an den Bach stossen. Diese Verordnung gilt nur dann, wenn Stuky vor seiner Tochter stirbt; nach deren Tod fällt die Gült an die rechtmässigen Erben Stukys. Anwesend: Stødler, Trechsel.

StAZ B VI 304, Bl. 149v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4819 Zürich, Münsterhof 13. Februar 1404

Anna, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Andres Schrindledrer und seine Ehefrau Anne der Priorin und dem Konvent des Gotteshauses an £tenbach für 24 1/ 2 Pfund eine jährliche Gült von 30 Schilling Zürcher Pfennig verkauft haben. Die Gült lastet auf ihrem Haus, Hofstatt und Garten an der Schüpfen in Zürich, das an den Ötenbacher Garten und an Cønrad Lindmagers Haus stösst. Es ist ein Erbe der Abtei zum Jahreszins von 1 Zürcher Pfennig; die Äbtissin verleiht die Gült den Käuferinnen. Es wird präzisiert, dass Schwester Regel Marschalkin, Klosterfrau an £tenbach, diesen Zins als ihr Leibgedinge nutzniessen kann, da sie ihn mit ihrem eigenen Vermögen gekauft hat. Die Äbtissin siegelte. Zeugen: Heinrich Biderman, Chorherr der Abtei, Johans von Rüti, Otto Remi, Heinrich Leman, Heinrich Iminer, Rødolf Widmer von Wipkingen und viele andere ehrbare Leute.

StAZ B I 110, S. 493ff. Abschrift im Kopialbuch des Amtes Ötenbach, um 1800.

4820 15. Februar [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf Sweiger, Pfister und Bürger von Zürich, dem Zürcher Bürger Rødolf Sager, ebenfalls Pfister, für 45 Goldgulden eine jährliche Gült von 3 Gulden. Diese Gült lastet auf seinem Haus und Hofstatt in Zürich "uff Dorff", ein freies Eigen, das seitlich an die Häuser von Brun und Pfløg stösst und bereits mit einer jährlichen Gült von 5 Gulden zugunsten der St. Martinspfrund in St. Peter bela- stet ist. Anwesend: Bürgermeister Meÿer, Johans zer Linden.

StAZ B VI 304, Bl. 150r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4821 18. Februar [1404]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Ølrich Suter von Kûssnach, Zürcher Vogtmann, dass er 100 Pfund Zürcher Pfennig und 20 Goldgulden in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Adelheid Baldinger als Heimsteuer und Morgengabe gehören. Diese Geldsumme setzt er auf sein liegendes und fahrendes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meÿer, Stødler, H. Suter, Trechsel.

StAZ B VI 304, Bl. 150v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4822 23. Februar [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Brida Bûrglerin mit dem Zürcher Bürger und Wagner Heinrich Pfiffer als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz ihrem ledigen Sohn Johans Bûrgler 100 Pfund Zürcher Pfennig ab

104 ihrem fahrenden und liegenden Gut. Wer das Erbe Bridas antreten will, muss zuerst ihren Sohn absichern. Nach dem Tod Johans fällt das übriggebliebene Geld an die rechtmässigen Erben Bridas. Anwesend: Otto Remi, H. Pfaffo.

StAZ B VI 304, Bl. 150r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4823 24. Februar 1404

Johannes, genannt Nell von Solodurum, Kleriker des Bistums Lausanne und beeidigter öffentlicher Notar, erstellt in der Sakristei der Kirche St. Peter in Ymbriaca [Embrach] um die Mittagsstunde folgendes Proto- koll: Vor Johannes Ehinger, Propst, sowie Conradus BÛlmeyer, Johannes Binder, Johannes Wisso, Leonhardus Wâtman und Felix Letz, Chorherren der Kirche in Ymbriaca, erscheint Mathias Hoppler, Chorherr der Prop- stei Zürich, als Vertreter von Rødolfus de Trostberg, Dekan der Kirche Chur. Dieser bewirbt sich um die Chorherrenpfründe, die durch den Tod von Franciscus Gƒggensnabel frei geworden ist. Hoppler sowie Jo- hannes de Siengen, Dekan der Kirche Brixen, und Jodocus Ris, Kaplan der Propstei Zürich, schwören, dass der Bewerber Bonifacius IX. als Papst anerkennt. Trostberg wird hierauf zusammen mit Magister Johannes Hagendorn und Magister Johannes de Riethein vorläufig in Embrach aufgenommen. Gegen diesen Ent- scheid appellieren jedoch Hagendorn und Rietheim, die auf das Recht an der Pfründe beharren. Zeugen: Petrus Nieman, Chorherr der Propstei und der Abtei Zürich, und Conrad Hƒidorff de Walwis, Ka- plan der Kirche in Ymbriaca.

StAZ C II 7 Nr. 82. Original, Latein, Pergament. Notarszeichen. Vgl. REC Nr. 7824 S. 129.

4824 undatiert (Ende Februar 1404)

Vor dem Zürcher Rat vermacht Rødolf Schƒn, Bürger von Zürich, seinem ehelichen Sohn Johans Schƒn, Konventbruder des Johanniterhauses Wediswil, eine jährliche Gült von 10 Goldgulden als Leibgeding. Die- se Gült entspricht dem von Rødolf mit 160 Gulden gekauften Zins auf dem städtischen Weinungeld, wie besiegelte Briefe anzeigen. Das Leibgeding soll bis zum Tod Johans in Zürich ausbezahlt werden, immer 2 1/2 Gulden an Fronfasten. Wird der Zins von der Stadt abgelöst, soll die Hauptsumme beim Stadtwechsler hinterlegt und neu angelegt werden. Nach dem Tod Johans fällt die Gült an die Erben Rødolfs.

StAZ B VI 304, Bl. 151r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4825 4. März [1404]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Heinrich Ottikon, Bürger von Zürich, dass er das liegende Gut seiner Frau Angnes Blømin, ihre Heimsteuer, verkauft und die dabei gelösten 43 Pfund in seiner Gewalt habe. Diese Summe setzt Heinrich auf sein fahrendes und liegendes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Seon, Pfaffo.

StAZ B VI 304, Bl. 151r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4826 Zürich, Münsterhof 8. März 1404

Anna, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Margareth Lebertösin, Ehefrau des Goldschmieds Johans Lebertös (mit Franz Kloter als Rechtsbeistand), der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach (Predigerorden) für 18 Gulden eine jährliche Gült von 1 Goldgulden verkauft haben. Die Gült lastet auf dem Haus samt Hofstatt der Judenten Baggenstossin vor dem Augustinerkloster in Zü- rich, das an das Haus derselben Lebertösin und an das Haus zum Wullschlaher stösst. Es ist ein Erbe der

105 Abtei zum Jahreszins von 1 Zürcher Pfennig; die Äbtissin verleiht die Gült den Käuferinnen. Es wird präzi- siert, dass Schwester Gertrud Meyerin von Klingnau, Klosterfrau an £tenbach, diesen Zins als ihr Leibgedinge nutzniessen kann, da sie ihn dem Kloster mit ihrem Vermögen gekauft hat. Die Äbtissin siegelte. Zeugen: Heinrich Biderman, Peter Nieman, Wernher Wetzel, Chorherren der Abtei, Heinrich Amman, Heinrich Lebertös, Ulrich Müller, Frantz Müller, Bürger von Zürich, und viele andere ehrbare Leute.

StAZ B I 110, S. 497ff. Abschrift im Kopialbuch des Amtes Ötenbach, um 1800.

4827 9. März 1404

Der in Tƒrnlen sesshafte Heinrich Heinscher verurkundet, dass er für 8 Gulden (zu 20 Plappert) dem Abt und Konvent des Bernhardinerklosters Cappell einen jährliche Gült von 1 Mütt Kernen Zuger Mass in die Pfisterei verkauft. Der Zins lastet auf dem gesamten Übernutz, den er oder sein Bruder Hensli Martis von nidra Rifferswile auf den zu Tƒrnlen gelegenen Gütern zu haben meinten. Diese Güter hat Heinscher seit einiger Zeit vom Kloster geliehen gehabt zum Jahreszins von 6 Mütt Kernen, wovon je 3 Mütt in die Pfisterei und in die Kusterei gehören. Er verzichtet auf jeden Anspruch am Übernutz sowie auf den Abzug für das Haus. Da Heinscher kein eigenes Siegel besitzt, siegelt für ihn Hans Meriswand, Bürger von Bremgarten, Vogt von Maswanden. Zeugen: Junker Hans von Hùnaberg, Rødolf Has von Bremgarten, RÛdi Gƒtschis, °li Edlibach, Hensli Martis, Peter Gerung von Horgen und viele ehrbare Leute.

StAZ C II 4 Nr. 373. Original, Pergament. Siegel hängt.

4828 10. März 1404

Cønrat Elye, Propst von St. Felix und Regula Zürich, verurkundet, dass er zwei Äcker der Propstei in Hƒngg gegen einen jährlichen Zins von 3 Viertel Kernengeld dem Heinrich Meier Stephan und seinen Erben verlie- hen hat. Einer der Äcker ist an Klingen zwischen der Landstrasse und dem Widem der Herren von Wettingen gelegen; der andere Acker liegt in der Bünten; er stösst auf der einen Seite an des Wissen Gut, auf der zweiten Seite an die Landstrasse und auf der dritten Seite an Schûrmeyers Gut. Der Erbzins soll wieder in den Meierhof der Propstei, den Heinrich Meyer Stephan bewirtschaftet, gehen. Propsteisiegel. Zeugen: Diethelm von Gerwyl, Custer, Meister Johans von Riethein, Chorherr, Stephan Swartzmurer, Kel- ler der Propstei, Heinrich WÛst von Hƒngg und andere ehrbare Leute.

StAZ G I 96, Bl. 224v. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

4829 10. März 1404

Die Brüder Wetzel und RÛdger Hûnikon, Zürcher Bürger, haben Johans von Ehingen, dem Propst des Got- teshauses von Emberach, für 160 Pfund Zürcher Pfennig die folgenden Güter im Twing und Bann von Emberach samt allem Zugehör verkauft: ein Gut, genannt WÕgenbergs Gut, gilt jährlich 5 Mütt 3 Viertel Kernen, 1 Malter Hafer, Hühner und Eier; Bechis Baumgarten und 1 Juchart Acker, der oben anstösst, gelten jährlich 10 Viertel Kernen; Peter Albers Acker, misst 3 Juchart und gilt jährlich 1 Mütt Kernen; Lêmblis Acker genannt am Schøppess, misst ebenfalls zirka 3 Juchart und gilt jährlich 3 Viertel Kernen; diese Güter werden von Heinrich Keller bewirtschaftet. Zudem: das Gut, das Ølrich Giger bewirtschaftet, gilt jährlich 4 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer; die Hofstatt, auf welcher der Wagner ein Haus stehen hat, gilt jährlich 2 Viertel Kernen. Diese Güter sind Lehen der Herrschaft von Österreich. Weiter: eine Schuppose, genannt des

106 Krantzen Schøppess, die von Oswalt Wirt bebaut wird, jährlich 6 Viertel Kernen zinst und ihr Pfand von Junker Heintz von Heidegg selig von WÕgenberg ist. Wetzel Hûnikon siegelt; für RÛdger Hûnikon siegelt der Zürchr Bürger Frantz Kloter. Zeugen: Nyclaus Lamperter, Kaplan am Fraumünster Zürich, Johans Mertz, Pfleger im Spital Zürich, Johans Giger von Emberach und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 7 Nr. 83. Original, Pergament. Von den Siegeln sind nur noch die Pergamentstreifen vorhanden; darauf lesbar: ...zel und Rüdger die Hünikon ... gs guot.

4830 10. März [1404]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Rødolf Vogt, Glaser von Hottingen und Bürger von Zürich, dass er 30 Pfund in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Aldelheid als Heimsteuer zugehören. Diese Summe setzt er auf sein gesamtes Gut. Anwesend: Føger, Jnkenberg.

StAZ B VI 304, Bl. 150r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4831 11. März 1404

Die Brüder Wetzel und RÛdger Hûnikon, Zürcher Bürger, verurkunden, dass sie Johans von Ehingen, dem Propst des Gotteshauses von Emberach, für 160 Pfund Zürcher Pfennig die folgenden Güter samt allem Zugehör verkauft haben: ein Gut, genannt WÕgenbergs Gut, gilt jährlich 5 Mütt 3 Viertel Kernen, 1 Malter Hafer, Hühner und Eier; Bêchis Baumgarten und ein oben angrenzender Acker von 1 Juchart, gelten jährlich 10 Viertel Kernen; Peter Albers Acker, misst zirka 3 Juchart und gilt jährlich 1 Mütt Kernen; Lemblis Acker genannt am Schøppess, misst zirka 3 Juchart und gilt jährlich 3 Viertel Kernen; das Gut, das der Giger bewirtschaftet, gilt jährlich 4 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer; die Hofstatt, auf welcher der Wagner ein Haus stehen hat, gilt jährlich 2 Viertel Kernen. Die Güter liegen alle im Twing und Bann von Emberach und sind Lehen der Herrschaft von Österreich. Die Gebrüder Hûnikon senden die Güter nun dem Grafen Johans von Lupfen, Landgraf zu StÛlingen, Herr zu Hochenak und Landvogt der Herrschaft von Österreich, auf und bitten ihn, die Güter namens der Herrschaft von Österreich dem Gotteshaus zu verleihen. Wetzel Hûnikon siegelt; für RÛdger Hûnikon siegelt der Zürcher Bürger Frantz Kloter. Zeugen: Nyclaus Lamperter, Kaplan am Fraumünster Zürich, Johans Mertz, Pfleger im Spital Zürich, Johans Giger von Emberach und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 7 Nr. 84. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4832 11. März [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Arnold Kºfleib von Wipkingen, Bürger von Zürich, seinen ehelichen Kin- dern Adelheid und Gret 300 Florin ab seinem Gut und seiner Frau Cezillia 100 Florin als Leibgeding, falls er vor ihr stirbt. Anwesend: R. Sigerst der alt, Jo. von Egre.

StAZ B VI 304, Bl. 151v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4833 Zürich 12. März 1404

Anna, Äbtissin des Klosters Zürich, verurkundet, dass der Schmied Rødolf Ernst, Bürger von Zürich, für 18 Pfund dem Zürcher Bürger Burkart Roder genannt Nietstein und dessen Frau Mechthilt mit Einwilligung der Abtei eine jährliche Gült von 1 Pfund Zürcher Pfennig ab seinem Haus mit Hofstatt in Zürich in der

107 mehreren Stadt verkauft. Das Haus, das am Rindermarkt zwischen den Häusern Hans Seilers und Veringers liegt, ist ein Erbe des Klosters für einen Zins von 2 Zürcher Pfennige. Auf Bitte des Verkäufers verleiht die Äbtissin die Gült Roder und dessen Frau. Die Gült fällt erst nach dem Tod beider Käufer an deren Erben. Die Äbtissin siegelt. Anwesend: Heinrich Biderman, Chorherr des Fraumünsters, Jos Bosshart, Cønrat Stehelli, Jenni Vischer und andere ehrbare Leute. Dorsualvermerk: "Von des hus zø der Sichlen an dem Rindermarkt".

StAZ W 1 Nr. 1132. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch Schlitz vorhanden.

4834 12. März [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Ølrich jm Hof von Slieren, Bürger von Zürich, seinem Sohn Hartman jm Hof 150 Goldgulden ab seinem liegenden und fahrenden Gut. Dafür verpflichtet sich Hartman für sich und seine Kinder, den Vater in seinem Haus zu beherbergen und ungeachtet von Krieg und anderen Ereignissen nach Notdurft zu versorgen. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Jo. Hert, Peter Meyer.

StAZ B VI 304, Bl. 151v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4835 14. März [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heinrich Kratz, Bürger von Zürich, für 11 Pfund Zürcher Pfennig Herrn Rødolf von Tengen, Kirchherr zu Lƒffen und Kaplan der Kirche in Bûllach, eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen ab seiner Juchart Reben in Bûllach am Stùbt, ein freies Eigen, das Gøthans Zandder bewirtschaftet und seitlich an das Gut von Rødolf Zandder und an die Reben, die Wernli Keller von Bùllach bewirtschaftet, stösst. Anwesend: Jo. von Egre, P. Meyer.

StAZ B VI 304, Bl. 151v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4836 14. März [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Johans Wetzel genannt Kumbertantz und sein Sohn Heinrich Wetzel Kumbertantz, Bürger von Zürich, eine jährliche Gült von 2 Goldgulden für 28 Florin dem Priester Jos Ris, Kaplan im Spital von Zürich. Die Gült lastet auf einer Juchart Reben in Hirslanden am Harenacker, die unten an den Bach und oben an das Gut der Springlin stösst, sowie auf einem Acker im Sevelt, der jährlich ein Pfund Zürcher Pfennig gilt und oben an das Gut £lhafens und unten an das £tenbachergut stösst, beide freies Eigen. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Jo. von Seon.

StAZ B VI 304, Bl. 152r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4837 15. März [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Herman Mûller und sein Vetter RÛdger Mûller von Breitwil eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen für 8 Pfund Zürcher Pfenning dem Zürcher Bürger und Gerwer Peter Meyer. Die Gült lastet auf folgenden Gütern, die Johans Wiss Güter genannt werden, ein freies Eigen, das dem Zürcher Bürger Berchtold Swend jährlich Erbzins schuldet: Ein Acker in Wetzwil hinter der Kirche, zwischen den Gütern Johans und Heinrich jm Hofs; ein Acker unter Eychen, zwischen den Gütern des Spissings und des Voglers; ein Acker vor dem Asp, der seitlich an die

108 Güter des Spissing stösst; ein Acker auf dem Asp, der seitlich an die Güter des Hostrassers von Wetzwil und an des Spissing stösst; eine Wiese auf dem Asp, zwischen den Gütern des Spissing und der Hoflût; eine Wiese hinter dem Herweg, die seitlich an den Venner und an den Bach stösst; eine Wiese genannt in GÕnsgarten, die seitlich an die Strasse und an den Venner stösst; eine halbe Juchart Reben zu Jntwil, zwi- schen den Gütern des Heinrich jm Hof und des Hostrassers; 2 Äcker ober- und unterhalb dieser Reben. Anwesend: H. Heintz.

StAZ B VI 304, Bl. 152v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4838 Grüningen 4. April 1404

Heinrich Túrbis, Vogt von GrÛningen, verurkundet auf einem Rechtstag in GrÛningen, dass die ehrbaren Knechte Ølrich von Tann und sein Tochtermann Ølrich Ziegler vom Abt Gƒtfrid und dem Konvent des Klosters Rûti das Brunngütli in Tann zu einem Erbe verliehen erhalten haben. Die Leihenehmer bezahlen dem Kloster dafür einen jährlichen Zins von 1 Zürcher Vierling Wachs und übernehmen die auf dem Gut lastende Rechtung nach GrÛningen. Zudem versprechen sie, die Bachverbauungen des Klosters auf ihrem Gut nicht zu beeinträchtigen. Heinrich Túrbis siegelt.

StAZ B I 278, S. 173ff. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

4839 5. April [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heinrich Meys, Altbürgermeister von Zürich, für 77 Goldgulden dem Luzer- ner Bürger Johans Sidler den Meyerhof zu Lungkhof, ein freies Eigen, das jährlich 5 Mütt Kernen und 2 Malter Hafer gilt sowie Äcker, Wiesen, Holz, Feld, Weide etc. umfasst, während die ursprünglich zum Hof gehörenden Gerichte vom Verkauf ausgenommen sind und künftig nicht mehr Teils des Hofes sind.

StAZ B VI 304, Bl. 152v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4840 7. April [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Anna ihrem Mann Andres Schrindleder, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz 40 Pfund Zürcher Pfennig ab ihrem fahrenden und liegenden Gut als Leibgeding, falls sie vor ihm stirbt. Nach dem Tod von Andres soll das Geld an die Kinder Annas oder deren rechtmässige Erben fallen. Anwesend: Peter Meyer, Jacob Helinger.

StAZ B VI 304, Bl. 152r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4841 11. April 1404 (?)

Jacob Glänter, Bùrgermeister der Stadt Zürich, verzichtet gegenüber Hans Horger, Klosterbruder in Wettingen, und dem Kloster Wettingen auf folgende zwei Rebgüter: Das eine, eine halbe Juchart Reben im Eigen zwi- schen Tallwÿl und Lødereticken, vermachte mit dem Einverständnis Glänters dessen verstorbene Ehefrau Margretha Källerin ihrem "fründ" Hans Horger, das andere, eine halbe Juchart Reben unterhalb der Kirche Tallwÿl, erhielt Horger vom ebenfalls verstorbenen Cønrat Keller von Rapperschwÿl, Bruder der Margretha

109 Källerin, dessen Erbgut Glänter gekauft hatte. Beide Vergabungen dienen dem Seelenheil; nach dem Tod Horgers sollen die Reben an das Kloster Wettingen fallen. Glänter siegelt.

StAZ F IIa 456, Bl. 185f. Abschrift im Urbar des Klosters Wettingen (1573). (Datum wohl Verschreibung, da Glenter erst ab1411 Bürgermeister).

4842 Kappel 19. April 1404

Bruder Remigius, Abt von Morimond und Generalvisitator des Zisterzienserordens in Deutschland, gibt dem Abt des Klosters Cappel auf dessen Bitte folgende Vollmacht: Cappel kann zehn Personen beiderlei Geschlechts, welche dem Zisterzienserorden und dem Kloster Cappel oder einem ihm unterstellten Kloster angehören, aber wegen Verbrechen oder Vergehen die Ehrbarkeit verloren haben, rehabilitieren. Diesen Personen darf Cappel wieder in Ämter - sogar zum Abt oder Äbtissin - wählen und über die Rehabilitation Zeugnisse ausstellen. Bruder Remigius siegelt.

StAZ C II 4 Nr. 375. Original, Latein, Pergament. Vom Siegel hängt nur noch der Pergamentstreifen.

4843 20. April 1404

Margaretha, Witwe des Zürcher Bürgers RÛdger GrÛningers, übergibt ein Haus und Hofstatt mit dem dahinter- liegenden Garten an der Schüpfen in der kleineren Stadt von Zürich ihren Töchtern Regulen und Annen GrÛninger, Klosterfrauen an £tenbach zum lebenslänglichen Nutzniessen. Sie tut dies mit ihrem Bruder und Rechtsbeistand Johans Hert sowie mit der Einwilligung vom Priorin und Konvent des Klosters an £tenbach, da das Haus ein Erbe dieses Klosters ist. Die Liegenschaft befindet sich zwischen Johans Bachs’ und der Meyrin Häusern. Nach dem Tod der beiden Schwestern soll das Haus an die Klosterfrauen an £tenbach fallen, die dafür mit Messe, Vigilien und anderem Gebet die Jahrzeiten von Margaretha und RÛdger GrÛninger begehen sollen. Auf ihre Bitte hin siegelt ihr Bruder Johans Hert. Dorsalnotiz: des GrÛningers hus an der Schüpfen, so jetzt Cønrat Fryen Witwe inhat [...].

StAZ C II 11 Nr. 600. Original, Pergament. Siegel hängt.

4844 20. April [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Heinrich Meyer von Meilan, Binder und Bürger von Zürich, nach neuem Stadtrecht seiner Frau Hedwig eine jährliche Gült von 2 Eimern lauteren Landweins und 3 Mütt Kernen ab seinen liegenden und fahrenden Gütern als Leibgeding. Wer das Erbe Meyers antreten möchte, muss zuerst der Frau die Gült zusichern. Nach dem Tod Hedwigs fällt die Gült an die rechtmässigen Erben Meyers. Gleichzeitig vermacht Hedwig ihrem Mann zu den gleichen Bedingungen 30 Florin ab ihrem Gut als Leibgeding. Anwesend: R. Keller, H. Pfaffo.

StAZ B VI 304, Bl. 153r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4845 23. April 1404

Johans Strƒli, Bürger von Ulm, Walther Paulus, Bürgermeister der Stadt Biberach, sowie die Zürcher Bür- ger Heinrich Meis und Jacob Glenter vermitteln als Schiedsrichter einen Frieden zwischen den Reichsstäd- ten Costentz (samt dem verburgrechteten Wil im Turgƒw), °berlingen, Rafenspurg, Lindºw, Sant Gallen,

110 Wangen und Bøchhorn um den See, Memmingen, Kempten, Jsne und LÎtkilch im Algƒw einerseits und Ammann und Landleute von Appazell samt den zu Appazell gehörenden Tälern und Ländern sowie Ammann und Landleute von Schwyz, welche denen von Appazell aufgrund des Bündnisses im Krieg geholfen haben, andererseits. Sie treffen Regelungen betreffend Kriegssschäden, Gefangene usw. Ausdrücklich ausgenom- men von diesem Schiedsspruch sind der Abt und das Kloster St. Gallen. Es siegeln Johans Strƒily, Walther Paulus, Heinrich Meis und Jacob Glenter sowie die Städte Costentz, °berlingen und Sant Gallen für sich und die obgenannten Städte um den See und im Algƒw. Zeugen: Die Boten Johans von Møleren, Peter Riedrer von Berne, Jacob Duby von Solotern und Rødolf Rot von Lutzern.

StAZ C I Nr. 1496. Original, Pergament. Sieben Siegel hängen. Druck: UBAP Nr. 203 S. 94f.; UBSG Nr. 2302 S. 704ff., allerdings fehlt die Besiegelungsformel von Appenzell und Schwyz, vgl. EA I Nr. 249 S. 106.

4846 24. April 1404

Der Offizial der bischöflichen Kurie von Konstanz beauftragt die Leutpriester von Winterthur und Emerach, gegen Johannes Ehinger, Propst, und Conradus BÛlmaiger, Chorherr und Kellerar, mit geistlichen Strafen vorzugehen, falls sie weiterhin dem Johannes Binder, Chorherr an der Stiftskirche Emerach, seinen Anteil an der Präsenz vorenthalten, obwohl er den Statuten und Gewohnheiten gemäss persönlich in Embrach residiert.

StAZ C IV 2.1. Original, Pergament, Latein. Spuren eines aussen aufgedrückten Siegels. Regest: REC III, Nr. 7832, S. 130.

4847 Baden 25. April 1404

Hans Hennimman von Stegburon [Steckborn] und seine Ehefrau Margret verurkunden, dass sie 106 Gold- gulden bar geliehen erhielten von ihrem Oheim Berchtolt Gebistorf, Propst zu Stanpfenbach, und Cønrat Kouffman, Bürger von Baden; dieses Geld stammt aus dem Verkauf des Hauses zum Roten Kopf in der Stadt Baden. Von dieser Summe kommen 60 Gulden in den Nutz von Margreths Kinder. Diese 106 Gold- gulden sollen die Hennimman am nächsten Martinstag dem Cønrat Kouffman in sein Haus zum Sternen in Baden bringen. Hans Henniman schwört, wenn die Schuld bis dann nicht beglichen ist, persönlich als Geisel in die Stadt Baden zu kommen. Für das Ehepaar Henniman sielgelt Hans Tuggwz von Stegburon.

StAZ C II 6 Nr. 1098. Original, Pergament. Siegel hängt.

4848 Konstanz 28. April 1404

Egloff von Goldenberg und sein Sohn Johans von Goldenberg, sesshaft zu Mƒrsperg, verkaufen dem Herman GrÕmlich, sesshaft zu Kathenhorn, für 300 Pfund Konstanzer Pfennig alle Güter, Zinsen, Gülten, Gelder und Lehen im und beim Dorf Wangen unterhalb von Marpach, ein Lehen des Klosters Nider Richen Ow, das sie von Frank von Ballingen erworben hatten. Die von Egloff von Goldenberg verliehenen Lehen - wie versie- gelte Briefe belegen - bleiben in Kraft. Egloff und Johans von Goldenberg siegeln.

StAZ W 1 Nr. 1979. Original, Pergament. Von beiden Siegeln ist nur noch der Pergamentstreifen vorhanden.

111 4849 29. April [1404]

Der Zürcher Rat lässt wegen einer Geldschuld Haus, Hofstatt und 2 Juchart Ackerland des Zürcher Bürgers RÛdi von Meilan vor der Stadt Zürich bei St. Jakob, an Sihl und Landstrasse grenzend, vom Eingewinner einziehen und auf Bitte der Kläger versteigern. Haus, Hofstatt und Äcker werden vom Meistbietenden Rødolf Sager, Pfister und Bürger von Zürich, für 2 Pfund Zürcher Pfennig erworben, wobei diese Summe Teil der Schuld bleibt. Ankündigung des Stadtsiegels.

StAZ B VI 304, Bl. 153r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4850 2. Mai 1404

Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich verurkunden, dass sie das dem verstorbenen Johans Erishºpt gehörende Gut in Zimikon, ein freies Eigen, das jährlich 3 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer gilt und Äcker, Wiesen, Holz etc umfasst, für 44 Pfund Cønrat Visch von Hegnºw verkaufen. Randvermerk: Dedit 2 S.

StAZ B VI 304, Bl. 153v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4851 2. Mai [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Adelheid Swertlin, Bürgerin von Zürich, mit ihrem Mann Heintzli Klinger, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand für 14 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Rødolf Altenweger eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen ab dem halben Meyerhof zu Wittikon genannt "in Bekenhofen", ein freies Eigen, das Johans Hirt bewirtschaftet und Häuser, Äcker, Wiesen, Holz etc. umfasst. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Jo. von Seon, Gloggner, Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 153v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4852 5. Mai [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans Zey von Glarus, Bürger von Zürich, seinem ehelichen Sohn Johans Zey und allen künftigen Kindern sein ganzes fahrendes wie liegendes Gut, das er im Land Glarus besitzt. Nach deren Tod fällt dieses Gut an die rechtmässigen Erben des Vaters. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Furter, Gloggner. Randvermerk: Dedit 2 S.

StAZ B VI 304, Bl. 153v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4853 7. Mai 1404

Vor dem Zürcher Rat verkauft Elsbecht FrÛyin mit ihrem Mann Felix Maness, Bürger von Zürich, als Rechts- beistand ihre zwei Häuser und Hofstätten in der mehreren Stadt in Zürich am Salz- und Rindermarkt für 340 Florin dem Zürcher Unterschreiber Cønrat Widmer. Die beiden Häuser mit einem Hof dazwischen sind freies Eigen und stossen seitlich an das Haus zum Adler, an das Haus Johans Wetzels, Schmied, hinten an das Haus Merkli Frÿs und auf den anderen Seiten an die Strasse. Anwesend: Bürgermeister Meyer, R. Stûssi, R. Sigerst, Hemerli, Cønrat Furter.

StAZ B VI 304, Bl. 157v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

112 4854 Winterthur 10. Mai 1404

Schultheiss und Rat der Stadt Winterthur verurkunden, dass Anna die Høberin, Witwe des Cønrat Høber selig von Costentz (mit ihrem Vetter, dem Winterthurer Rat Cønrat RÛdger, als Rechtsbeistand) sowie ihre Kinder Elsbetha, Margretha und Walpurg (mit ihrem Vetter, Claus dem Høber von Costentz, als Rechtsbei- stand) einen Hof zu Ryet samt allem Zubehör für 196 Pfund Haller an Mechthilt die Bugglerin, Bürgerin von Winterthur, und ihren Sohn Heinrich Phister verkauft haben. Der Hof, den sie von Katherinen der Lƒningerin selig geerbt haben, ist ein freies Eigengut; er wirft jährlich einen Zins von 12 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer Winterthurer Mass sowie Hühner und Eier ab. Es siegeln Laurentz von Sal der Schultheiss, Hans der Sigristo, Hans Balber, Rødolf Hunikon, Cønrat der obgenannte RÛdger, Heintz Lƒninger, Hans Nødung und Walther Húgy, der Rat von Winterthur, Cønrat RÛdger für seine Muhme Anna die Høberin, sowie Claus Høber für Elzbetha, Margeretha und Walpurg, die Kinder seines Bruders selig.

StAZ C II 13 Nr. 400. Original, Pergament. Vier Siegel hängen.

4855 12. Mai [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft der Zürcher Bürger Heinrich Sigfrid für 17 Pfund und 15 Schilling dem Zürcher Bürger und Schuhmacher Johans Dyetschi eine jährliche Gült von 1 Pfund Zürcher Pfennig ab seinem Haus und Hofstatt in Zürich in der minderen Stadt an der Schûppfen, ein freies Eigen, das auf drei Seiten an die Strasse und auf der vierten Seite an das Haus Sigfritz stösst. Anwesend: R. Sigrist, Cønrat Furter.

StAZ B VI 304, Bl. 154r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4856 13. Mai [1404]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Ernst, Schmid und Bürger von Zürich, dass er von seiner Frau Margretht 45 Pfund Zürcher Pfennig als Heimsteuer und 10 Pfund als Morgengabe in seiner Gewalt habe. Dieses Geld setzt er auf sein gesamtes Gut. Anwesend: Stødler, Furter.

StAZ B VI 304, Bl. 154r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4857 Rom 22. Mai 1404

Papst Bonifatius (IX.) beauftragt den Propst der St. Johanneskirche in Konstanz, dafür zu sorgen, dass die der St. Peterskirche in Jmbriacem (Embrach) entfremdeten Güter wieder in den Besitz von Propst und Kapi- tel gelangen. Strafandrohung gegen Personen, die Widerstand leisten oder Zeugnis verweigern. Auf der Plica: pro A. de Alexandra, Jo. de Tremosnitz. Auf der Rückseite: Jo. Grambow.

StAZ C IV 2.1. Original, Pergament, Latein. Vom Siegel nur die beiden Öffnungen für die Schnur vorhanden.

4858 Baden 24. Mai 1404

Claus Sendler, Schultheiss von Baden, sitzt im Namen der Herzöge von Österreich in der Stadt Baden auf offener Strasse zu Gericht und verurkundet, dass Heinrich Schnider, Bürger in Baden, mit seiner Frau Anna von Saffoltran von Surse (mit dem von ihrem Mann gewählten Vogt Hannman Buchsser, Untervogt von Baden) eine Übereinkunft getroffen hat. Wegen verschiedenen Forderungen und Streitigkeiten erhält Anna von Saffoltran jetzt von ihrem Mann 200 Goldgulden und nach seinem Tod, wenn sie ihn überlebt, die

113 gleiche Summe. Damit sind alle gegenseitigen Ansprüche bereinigt, vorbehalten die Möglichkeit einer Schei- dung der Ehe in Konstanz. Der Mann verzichtet gleichzeitig auf die Vogteirechte über seine Frau. Der Schultheiss und Heinrich Schnider siegeln. Zeugen: Hans Ursiman und Hess von Ergssingen, Bürger von Sursee, Heinrich Kouffman, Lienhart Meyer, Herman BÛler, Hans Bollinger, Hans Billung, Claus Ertzlÿ, Øli von Jnwil, CÛny Kouffman, Hans Kurtz, CÛnrat Hƒrnli und andere ehrbare Leute, darunter viele Bürger von Baden.

StAZ C III 22 Nr. 2503. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen, eines leicht, eines stark beschädigt. Entwertungs- schnitte.

4859 27. Mai 1404

Abt Bürckhart und der Konvent des Klosters Wettingen (Zisterzienserorden) verkaufen der Elssbeth Schrÿberin von Aw, Klosterfrau im Kloster Selnow (Zisterzienserorden) vor der Stadt Zürich, für 300 Pfund Zürcher Pfennig einen ewigen Zins von 15 Pfund. Dieser Zins lastet auf Haus und Hofstatt "in der meren statt nach bÿ dem grossen münster" in Zürich, ein Eigengut, sowie auf den mit diesem Haus verbundenen Einkünften (Wein, Korn oder Geld). Das Kloster verpflichtet sich, immer auf Fronfasten (beginnend im Herbst) 3 Pfund und 15 Schilling zu entrichten. Nach dem Tod Elssbeth Schrÿberins fallen die 15 Pfund an Wettingen, welches das Geld für Konventsherrenröcke verwenden und dafür zum Andenken an Schrÿberin und ihre Vorfahren an Fronfasten eine Jahrzeit mit Vigil, Messen ua. Diensten begehen soll. Zur grösseren Sicherheit stellt Wettingen als Bürgen Ritter Johanns von Trostberg, Johans Brømsi am Stad und Lüthold Schÿterberg, die bei Nichtbezahlung des Zinses auf Aufforderung hin in einem Zürcher Wirtshaus Giselschaft leisten müssen. Abt, Konvent und Bürgen siegeln.

StAZ F IIa 456, Bl. 39ff. Abschrift im Urbar des Klosters Wettingen (1573).

4860 Stühlingen 28. Mai 1404

Diethelm Hener von Aycha, freier Landrichter in StÛlingen, stellt ein Vidimus der Urkunde König Ruprechta aus, laut welcher er der Stadt Zürich die alten Rechte und Privilegien erneuert und bestätigt (C I Nr. 308 vom 28. August 1401). Diethelm Hener siegelt.

StAZ C I Nr. 340. Original, Pergament. Siegel hängt.

4861 28. Mai [1404]

Anna von Bussnang, Äbtissin des Klosters Zürich (Benediktinerorden) verurkundet, dass die Muhme und Klosterfrau Benedicta von Bechburg mit ihrer Einwilligung der Priorin und dem Konvent des Klosters £tenbach in Zürich (Predigerorden) ihre Leibgeding ab 2 Juchart Reben an Mƒrishalden verkauft, die ober- halb der Reben des Fraumünsters liegen und seitlich an das Gut der Samnung, an Johans von Kam und an das Gut der Schrƒtterin stossen. Nach Erhalt des Geldes (Betrag fehlt) verzichtet Benedicta auf alle Ansprü- che an ihrem Leibgeding.

StAZ B VI 304, Bl. 154v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4862 Konstanz 4. Juni 1404

Nicolaus Last, der Propst von St. Stephan in Konstanz, eröffnet dem Bischof von Konstanz sowie der Äbtis- sin und dem Kapitel von St. Felix und Regula Zürich die Bulle von Papst Bonifacius IX. vom 18. März 1404.

114 Er ist beauftragt, Burkart Bill, dem Chorherr der Propstei, das Rauchfassamt in der Abtei zu verschaffen, welches durch den Hinschied von Johannes Lyechtenberg vakant sei. Er befiehlt dem Bischof und der Abtei, Bill das genannte Amt und seine Einkünfte zu übertragen, ungeachtet, dass er Pfründe in Zürich, Brixen und St. Mauritius Zovingen sowie die Pfarrkirche von Ephendorff besitzt. Gegeben im Hof in Konstanz, in vico vulgariter Prediergasse. Zeugen: Andrea de Tobel, Notar, und Berthold Meiger, Prokurator des Konstanzer Hofes. Notarsvermerk von Leonhardus dictus Schƒnbentz de Lindaugia, öffentlicher Notar.

StAZ C II 2 Nr. 283. Gleichzeitige Abschrift, Papierheft, Latein.

4863 4. Juni [1404]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Heinrich Vƒsi, Pfister und Bürger von Zürich, dass er 50 Pfund in seiner Ge- walt habe, die seiner Frau Adelheid als Heimsteuer zugehören. Dieses Geld setzt Fƒisi auf sein gesamtes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meys, Albr. Gloggner, Jo. Zerlinden, Jo. TrÕchsel. Randvermerk: Dedit 3 S.

StAZ B VI 304, Bl. 154r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4864 4. Juni [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Matter der Schuhmacher, Bürger von Zürich, dem Zürcher Bürger Heinrich Smit von Rùmlang für 8 Pfund und 5 Schilling Zürcher Pfennig eine jährliche Gült von 10 Schil- ling ab seinem Haus und Hofstatt in Zürich am Nùwmarkt, ein freies Eigen, das seitlich an die Häuser Frick Bløms und der Frau des Johans Jn der Hab stösst und bereits mit einer Gült von 1 Pfund zugunsten der Altarpfrund der Heiligen Zwölfbotten in der Probsti in Zürich belastet ist. Anwesend: Jo. Keller, Ulrich Richwin.

StAZ B VI 304, Bl. 156r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4865 5. Juni 1404

Priorin und Konvent des Klosters £tenbach (Predigerorden) in Zürich verurkunden, dass sie für 90 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Johans Eggrich dem Älteren von Sant Gallen 2 Juchart Reben am Mƒrishalden verkaufen, ein freies Eigen, das seitlich an die Reben der Äbtissin des Fraumünsters, an die Samnung und an die Reben Johans von Kams stösst.

StAZ B VI 304, Bl. 154v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4866 10. Juni 1404

Cønrat Bollinger, Schultheiss in Utzna, und Arnolt Wissling, Bürger von Rapreswil, schlichten einen Streit zwischen Abt Gƒtfrit vom Kloster Rûti und Hans Bøcher von VÕrrich [Ferrach]. Dabei bürgen Gƒtz Schulthess von Winterthur für den Abt, andererseits Rødolf Hawli, °li Eicher und Hans von Tann für Bøcher. Die Schiedsleute entscheiden: Hans Bøcher soll dem Abt 20 Fastnachthühner, die von seinem verstorbenen Vater her ausstehend sind, sowie 5 Pfund Haller Busse, die in VÕrrich über ihn verhängt wurden, bis näch- sten Martini bezahlen. Bøcher soll auch inskünftig gemäss dem Recht des Hofes VÕrrich die Fastnacht-

115 hühner, Steuern und Dienste leisten, solange er dort haushablich ist; widrigenfalls kann sich der Abt an seine Bürgen Rødolf Hawli, °li Eicher und Hans von Tann halten. Zeugen: Hans GrÛnower, Heinrich Vogler, RÛdi Scherenli, Dietrich Starch, alle Bürger von Rapreswil, Hans Meiger von Kapell, RÛdi Weibel von Echtoltswil und viele andere ehrbare Leute. Es siegeln Cønrat Bollinger, Schultheiss, und Arnolt Wissling.

StAZ C II 12 Nr. 267. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4867 Winterthur 10. Juni 1404

Der Winterthurer Bürger Hans Basserstorf sitzt als Stellvertreter des Schultheissen Laurentz von Sal öffent- lich zu Gericht. Er verurkundet, das der Winterthurer Bürger Heinrich RÛdger und seine Ehefrau Elzbetha (mit dem Winterthurer Bürger Cønrat dem RÛdger als Rechtsbeistand) dem Winterthurer Bürger Heinrich dem Obermûller eine Schuppose mit Äckern, Wiesen und allen Rechten für 32 Pfund Winterthurer Pfennig verkauft haben. Von der Schuppose gehen jährlich 7 Viertel Kernen Winterthurer Mass, 1 Herbsthuhn und 30 Eier als Zins an den Kirchherrn von Winterthur. Heinrich und Elzbetha RÛdger geben die Schuppose an den Gerichtsstab und an die Hand des Käufers. Es siegeln der Richter mit dem Schultheissensiegel sowie Heinrich RÛdger und sein Bruder Cønrat für Elzbetha.

StAZ C II 16 Nr. 238. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

4868 10. Juni 1404

Vor dem Zürcher Rat vermacht Margretht HÛtterfÛsen die KrÕmerin, Bürgerin von Zürich, mit Johans von Egre, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz wie Margretht Ungehûrin 200 Pfund Zürcher Pfennig nach ihrem Tod. Coram consulibus.

StAZ B VI 304, Bl. 137r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4869 10. Juni [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Verena mit ihrem Mann Jacob Nussbºm von Kûssnach, Zürcher Vogtmann, als Rechtsbeistand für 12 1/2 Goldgulden der Bruderschaft der Kapläne der Propsty in Zürich eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen auf dem Gut am Otenbach, eine Juchart Reben und eine Juchart Acker. Dieses Gut wird von Bûrgi Jminer bewirtschaftet, ist freies Eigen und stösst seitlich an den Mûlibach, an das Engelberg- ergut und an die Güter Peter Meyers des Gerbers und Grosshans Suters. Anwesend: Felix Maness, H. Pfaffo.

StAZ B VI 304, Bl. 155r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4870 10. Juni [1404]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Werdmûller, Bürger von Zürich, dass er von seiner Frau Margretht 9 Pfund Zürcher Pfennig in bar sowie 10 Pfund Morgengabe erhalten und in seiner Gewalt habe. Dieses Geld setzt er auf sein Gut. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Wetzwiler, Gloggner.

StAZ B VI 304, Bl. 155r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

116 4871 12. Juni [1404]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Vichtigner, Bürger von Zürich, dass er 80 Pfund Zürcher Pfennig in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Elsbecht als Heimsteuer zugehören. Dieses Geld vermacht Johans seiner Frau nach neuem Stadtgesetz ab seinem fahrenden und liegenden Gut, falls er vor ihr sterben wird. Nach ihrem Tod sollen die 80 Pfund - oder was davon übrigbleibt - an die rechtmässigen Erben Johans fallen. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Ølrich Brisach.

StAZ B VI 304, Bl. 154v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4872 15. Juni 1404

Priorin Anna und der Konvent des Klosters £tenbach in der Stadt Zürich verurkunden, dass sie vor Zeiten eine halbe Juchart Reben bei SignÏw verkauft haben. Dieses Grundstück ist freies Eigengut, befindet sich jetzt im Besitz Heinrich Minners von Riespach und stösst an das Gut des verstorbenen Cønrat Høbers und an Heinrich Rordorf. Auf diesen Reben lastet ein ewiger Zins von einem Drittel eines Viertel Kernens, der an die Abtei in Zürich geht. Auf Bitte Ötenbachs werden die Reben vom Zins befreitet, dieser lastet künftig auf der Kornkammer des Klosters. Priorin und Konvent siegeln.

StAZ C IV 2.2, Oetenbach. Original, Pergament. Von den Siegel sind nur die Pergamentstreifen vorhanden.

4873 undatiert (Mitte Juni 1404)

Vor dem Zürcher Rat vermacht Geory der MÕssersmid, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Margretht 100 Goldgulden ab seinem fahrenden und liegenden Gut als Leibgeding, falls er vor ihr sterben wird. Nach ihrem Tod fällt das Geld an die rechtmässigen Erben Georys. Gleichzeitig vermacht die Frau ihrem Mann ebenfalls 100 Gulden als Leibgeding. Anwesend: Meis Bürgermeister, Glogner, H. Smit von Rumlang. Randvermerk: Dedit 4 S 3 d.

StAZ B VI 304, Bl. 155r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4874 18. Juni 1404

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Ølrich Tûnnbrunn und seine Ehefrau Margrecht Lƒwlin zu ihrem Seelenheil dem Spital Zürich und dessen Bedürftigen vier Güter samt allen Rechten vermachen. Es betrifft den Hof in Watt, den Heini von Baden bewirtschaftet und der jährlich 22 1/2 Mütt Kernen und 2 Pfund Zürcher Pfennig einträgt; ein Gütchen in Tellikon, das Rødi Gûller bewirtschaftet und 5 Mütt 2 Viertel Kernen, 2 Malter Hafer, 50 Eier und 2 Hühner zinst; ein Gütchen in Regenstorf, das Øli Hirskorn bewirtschaftet und jährlich 3 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer gilt; den Hof in Buchs, den die Schƒnen bewirtschaften und der jährlich 14 Mütt Kernen, 100 Eier und 4 Hühner abwirft. Alle vier Güter sind freies Eigengut. Bedingung ist allerdings, dass Ølrich und Margrecht Tûnnbrunn ohne eheliche Leiberben sterben. Sie behalten sich das Recht vor, notfalls zu Lebzeiten etwas von den genannten Gütern zu verkaufen. Nach ihrem Tod soll der Spitalpfleger die Erträge in Achteln an den Tisch der Haus- brüder und Bedürftigen des Spitals verteilen, und zwar immer an Fronfasten und an den vier Marienfesten. An diesen Terminen soll zudem der Kaplan eine Seelmesse sprechen oder singen und diese Stiftung vor dem

117 Altar bekanntmachen; hierfür erhält er jedesmal 1 Viertel Kernen. Wird diese Ordnung nicht eingehalten, fällt die Spende an das Haus und die feldsiechen Leute vor der Stadt an der Sihl, genannt St. Jacob. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister; auf dem Falz: anwesend Bürgermeister Meyer, Cønrad Furter, Jo. TrÕchsel.

StAZ C II 18 Nr. 591. Original, Pergament. Siegel hängt.

4875 18. Juni 1404

Vor dem Zürcher Rat vermacht Adelheid Snewlin, Frau des verstorbenen Schreibers Ølrich Snewli, mit RÛdger Maness jm Hard als Rechtsbeistand nach ihrem Tod 30 Pfund Zürcher Pfennig nach neuem Stadt- gesetz (wie Margreth Ungehùrin). Anwesend: Consules.

StAZ B VI 304, Bl. 136v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4876 18. Juni [1404]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Jacob Stødler, Bürger von Zürich, dass sein Oheim Rødolf Stødler ihm geklagt habe, dass er an Hausgeschirr und an anderem nur noch 18 Pfund 4 Schilling Zürcher Pfennig besitze und zudem alt und krank sei. Dieses Geld erhält nun Jacob, dafür nimmt er Rødolf in seinem Haus auf und sorgt bis zu dessen Tod für sein Wohl. Anwesend: coram cons. Bürgermeister Meys, Furter, Trechsel, Eberli.

StAZ B VI 304, Bl. 155r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4877 Rüti 20. Juni 1404

Auf Bitte von Wetzel und Heinrich den Schubingern besiegelt Cønrat Bollinger, Schultheiss zu Utznach, eine Schiedgerichtsurteil vom 8. August 1401.

StAZ B I 278, S. 125ff. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

4878 23. Juni 1404

Graf Johans von Habspurg, Herr zu LÏffenberg, erklärt öffentlich, dass der Bürgermeister Heinrich Meys, der Zürcher Bürger Jacob Bletscher sowie Johans Swend die Vogtei zu Egmatingen [Ebmattingen] und zu DiknÏw von ihm zu Lehen haben. Für ihre Dienste setzt er ihnen nun einen Pfandschilling von 15 Mark lötigem Silber (Zürcher Brand und Gewäge) auf die Vogteien. Die Vogtei bringt einen jährlichen Ertrag von 6 1/2 Mütt Kernen und 9 Schilling Zürcher Pfennig an Vogtsteuern. Die drei Pfandnehmer dürfen die Vogteien bis zum Auslösen des Pfandes nutzniessen. Graf Johans von Habspurg siegelt.

StAZ C II 11 Nr. 601. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

118 4879 St. Blasien 28. Juni 1404

Johannes, Abt des Benediktinerklosters St. Blasius im Schwarzwald, und Gƒtfridus, Abt von Rûti tauschen ihre Leibeigenen Margareta, Tochter des Johannes Hoffman von Baldisperg und bisher Leibeigene von St. Blasius, gegen Adelheid, Tochter des Ølrich Weibel von Obern Tûnrton und Leibeigene von Rûti. Die Äbte Johannes und Gƒtfridus siegeln. Notiz in Diplomatar: Margarete, Gattin des Blatter von Nùnkilch.

StAZ C II 12 Nr. 268. Original, Pergament, Latein. Zwei Siegel hängen. Initiale als Vogelmensch. StAZ B I 278, S. 782. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

4880 29. Juni 1404

Hartman von Rümlang verurkundet die Handänderung von Clementz Widmers Hofstatt in Embrach.

StAZ F IIa 128, Bl. 104v. Kurzeintrag im Urbar des Stifts Embrach.

4881 Rheinau 1. Juli 1404

Cønrat von Eyttlingen, sesshaft zu Rynƒw, quittiert Schultheiss, Räte und Bürger von Winterthur um 160 Goldgulden. Diese Summe dient der Ablösung einer jährlichen Gült von 3 Mark Silber weniger ein Ort (samt verflossenen und ausstehenden Zinsen) ab der Stadt Winterthur, ein österreichisches Pfand, das Cønrat von Eyttlingen von den Brüdern Herman und Gƒtz am Stad von Schafhusen, seinen Onkeln, geerbt hat. Cønrat von Eyttlingen siegelt.

StAZ C V 7 Schachtel 1, Nr. 21. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur noch der Pergamentstreifen.

4882 6. Juli 1404

Hartman von Rûmlang verurkundet, dass Hainrich Schøhmacher, W©genberg genannt, dem Propst und dem Kapitel des Gotteshauses in Emerrach für 5 Pfund 8 Schilling Pfennig eine ewige Gült von jährlich 5 Schil- ling Zürcher Pfennig, 2 Herbsthühnern und 1 Fastnachtshuhn sowie 30 Eiern auf Martini verkauft hat. Der Zins geht ab einer Hofstätte samt allem Zugehör, genannt Wägenbergs Hofstatt, die an Knusslis Haus und Hofstatt stösst. Hartman von Rûmlang siegelt. Zeugen: Johans Ehinger, Propst, Hainrich Altnower, Chorherr in Emerach, Cønrat Hƒdorffer, Kaplan, °li Gyger, Oswalt Wirt der Alawinder und viele andere ehrbare Leute von Emerach.

StAZ C II 7 Nr. 85. Original, Pergament. Vom Siegel ist nur noch der Pergamentstreifen vorhanden.

4883 10. Juli [1404]

Wegen einer Geldschuld, die Heini Wetzel genannt Kumbertantz, Bürger von Zürich, den Zürcher Bürgern Johans Hert und Cønrat Seiler schuldig bleibt, lässt der Zürcher Rat Haus und Hofstatt Wetzels in Zürich "uff Dorff", die oben an das Haus Heini Lemans, unten an das Haus des verstorbenen Heini Bussiner stossen, vom Eingewinner einziehen und versteigern. Für 36 Goldgulden erwerben Hert und Seiler das Haus, wobei die Kaufsumme Teil der Schuld bleibt. Ankündigung des Stadtsiegels. Coram consul.

StAZ B VI 304, Bl. 156v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

119 4884 10. Juli [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Ølrich Moser mit seiner Frau Anna und ihrem Sohn Welti für 104 Gulden dem Zürcher Bürger Burkart Nietstein und dessen Frau Mechthilt eine jährliche Gült von 5 Mütt Kernen ab den Gütern in Bybregg an Spitzen, die von Hensli ab WolfbÛl bewirtschaftet werden und seitlich an die Landstrasse und die Güter der Herren von Wediswil gen. Kabusgut stossen, und ab einem Gut genannt "hindren Eichen", das vom Gut der Herren von Wediswil umgeben ist, sowie eine Gült von 3 Mütt Kernen ab anderen Gütern in Bybregg an Spitzen, ein freies Eigen, das von Bertschi Nussbºm bewirtschaftet wird, seitlich an die Güter dieses Nussbºms, der Herren von Wediswil und Bùrsters stösst und Häuser, Gadmern, Äcker, Wiesen, Holz etc. umfasst. Nyetstein und seine Frau erklären, dass sie die Gült gemeinsam kaufen. Wer den anderen überlebt, kann die 8 Mütt Kernen bis zu seinem Tod als Leibgeding nutzen. Erst nachdem beide gestorben sind, soll die Gült unter ihren Erben aufgeteilt werden. Anwesend: RÛdi Meyer, Rødolf Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 157r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4885 12. Juli 1404

Hans von Krenkingen genannt von Wissenburg verwahrt sich beim Bürgermeister und Rat der Stadt Zùrich schriftlich gegen die Vorwürfe, Leute von Zürich, hauptsächlich den Zürcher Bürger Berhtolt SwÕnd, feind- lich behandelt zu haben. Ein solches Verhalten würde er mit einer vorgängigen Absage einleiten, um seine Ehre zu bewahren, weshalb er hofft, dass Zürich seine Sicherheit gewährt. Gleichzeitig bittet er Zürich um Sicherheit für seinen Knecht B±ttenhart, der ein Feind Zürichs war. Hans von Krenkingen kannte die Feind- schaft nicht, will aber dafür sorgen, dass Zürich nicht belästigt wird, solange der Knecht in seinem Dienst steht. Krenkingen bittet um eine Antwort mit dem gleichen Boten.

StAZ B VI 198, Bl. 151. Original, Papier. Spuren eines Verschlusssiegels.

4886 14. Juli [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Adelheid Kƒchin von Klingnºw mit dem Zürcher Bürger und Gerber Peter Meyer als Rechtsbeistand für 17 Pfund und 15 Schilling dem Zürcher Bürger Jo. Bur eine jährliche Gült von 1 Pfund Zürcher Pfennig ab ihrem Haus und Hofstatt im Nidern Dorff, ein freies Eigen, das zwischen den Häusern des Ussermans liegt. Der Zins soll immer auf den St. Martinstag entrichtet werden. Anwesend: Jo. Hert, Jo. Muller. Randvermerk: Dedit 3 S.

StAZ B VI 304, Bl. 156v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4887 14. Juli [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Adelheid von Husen, Bürgerin von Zürich, mit ihrem Bruder Rødger von Husen von Klingnºw als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz ihrer Tochter Gøta 50 Goldgulden ab ihrem liegenden und fahrenden Gut. Wer ihr Erbe antreten will, muss sich verpflichten, zuerst diese 50 Gulden zu entrichten. Nach dem Tod der Tochter fällt das Geld - oder was davon übrigbleibt - an die Erben Adelheids. Anwesend: Rordorff, Obrest.

StAZ B VI 304, Bl. 157r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

120 4888 18. Juli 1404

Ølrich Meÿer von Nidern Hasle bekennt, von Anna Wetzwilerin und ihrem Sohn Hartman Wetzwiler den Hof in Hasle für 9 Jahre erhalten zu haben. Die ersten 3 Jahre muss Meÿer jährlich 28 Stuck Zins leisten, die folgenden 6 Jahre den vollen Zins nach Inhalt des alten Hauptbriefs. Wenn Meÿer nach diesen 9 Jahren den Hof weiter bewirtschaften möchte, kann er ihn als Lehen empfangen. Dafür verzichtet sein Bruder Hans Meÿer auf alle Ansprüche an diesem Hof. Johans Kofel von Mettmenhasle und Rødolf Baldinger von Obernhasle sind Bürgen für die ersten 3 Jahre. Erbetener Siegler: Junker Ølrich von Rùmlang der Alte.

StAZ C III 13 Nr. 10. Original, Pergament. Siegel hängt.

4889 21. Juli 1404

Anna, Äbtissin des Fraumünsters Zürich, verurkundet, dass Margaretha Rennerin (mit ihrem Vater Ølrich Schûrmeijer als Rechtsbeistand) dem Zürcher Bürger Johans Pfudler und dessen Ehefrau Agthen für 5 Pfund Pfennig eine jährliche Gült von 6 Schilling Zürcher Pfennig verkauft hat. Beim Tod des einen Partners erbt der überlebende Teil die Gült. Sie lastet auf einer Hofstatt im Kratz, auf welcher Hans Trotter ein Haus stehen hat; sie grenzt an der Tûrstinen Haus und an das Haus, welches demselben Hans Trotter gehört. Die Hofstatt ist ein Erbe des Fraumünsters zum jährlichen Zins von 1 Zürcher Pfennig; die Äbtissin verleiht das Grundstück dem Käuferpaar. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Heinrich Biderman, Chorherr des Fraumünsters Zürich, Niclaus Biderman, Kaplan des Fraumünster, Johans von Isnach der Jüngere, Hans Schmid, Herman Flums, Jenni Vischer, Bürger von Zürich, und viele andere ehrbare Leute. Dorsalnotiz: Hans Pfudler; Prediger; Die allt Fallkin jm Kratz; Anno 1735 Meister Rudolf Sprünglis Erben; Anno 1800 Caspar Burkhard.

StAZ C II 8 Nr. 229. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ F IIa 214, Bl. 552. Abschrift im Urbar Hinterrütiamt 1589. StAZ F IIa 291, Bl. 28. Abschrift im Urbar Obmannamt (Predigerkloster).

4890 21. Juli 1404

Rødolf Mùller, Vogt zu Utikon im Namen Jungherr Jacob Glenters, Bürger von Zürich, verurkundet, dass Hensli Bûrgi von Tegerschen für 9 Pfund Jacob Glenter einen jährlichen Zins von 1 Mütt Kernen ab seinen Gütern genannt Mûllergüter zu Utikon verkauft. Der Zins soll auf den Martinstag entrichtet werden. Erbetener Siegler: Jungherr Johans Meÿer von Knonƒw, Alt-Bürgermeister der Stadt Zürich.

StAZ W 18.1 Nr. 17. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch Pergamentstreifen vorhanden.

4891 21. Juli 1404

Vor dem Zürcher Rat vermacht Anna Wegmanin, Frau des verstorbenen Johans Meyerli, mit ihrem Oheim Heintzman Wegman, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz wie Ungehùrin 200 Pfund nach ihrem Tod. Coram consulibus. Randvermerk: Dedit 2 S.

StAZ B VI 304, Bl. 137r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

121 4892 21. Juli [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht die Zürcher Bürgerin Anna, Tochter des Zürcher Bürgers Johans Wegman und Frau des verstorbenen Johans Meyer (kaum lesbar), mit ihrem Oheim Heintz Wegman, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand für ihr Seelenheil und dasjenige ihres Vaters und ihrer Vorfahren den armen Schwestern in Zürich, die im Haus des verstorbenen Grim wohnen, 100 Pfund Zürcher Pfennig ab ihrem Hausrat, den sie in das Haus zur Rebe in der Steingasse in Zürich gebracht hatte. Wer nach ihrem Tod ihr Erbe antreten will, muss zuerst die 100 Pfund den Schwestern zusichern. Coram consulibus.

StAZ B VI 304, Bl. 158r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4893 23. Juli 1404

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Johans Riss, Konventbruder zu den Predigern Zürich, dem Prior und Konvent seines Klosters folgende Liegenschaften vermacht hat: einen Hof in Biettenholz, den die Wisen bewirtschaften und der jährlich 9 Mütt Kernen gilt, mit Häusern, Hofstätten, Acker usw.; sein Haus mit Hofstatt und Garten im Nidern Dorf von Zürich, das an die Scheuer des Stuki und andererseits an die Mauer der Prediger stösst; seinen Keller im Nidern Dorf, genannt des Rissen Keller, der unten in £ris Haus liegt. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf der Plica: anwesend Bürgermister Meys, R. Kilchmatter.

StAZ C II 10 Nr. 171. Original, Pergament. Siegel hängt.

4894 23. Juli [1404]

Vor dem Rat vermacht Johans Riss, Konventsbruder des Klosters der Bredyer in Zürich, mit Einwilligung seines Priors für sein eigenes und das Seelenheil seiner Vorfahren dem Konvent der Prediger folgende Gü- ter, die dieser nach seinem Tod unbekümmert von den Erben in den Besitz nehmen kann: Den Hof zu Bietenholtz, der von den Wis bewirtschaftet wird, jährlich 9 Mütt Kernen gilt und Häuser, Äcker, Wiesen, Holz etc. umfasst; Haus und Hofstatt mit Garten in Zürich im Nidern Dorff, das seitlich an die Scheune Stukis und an die Bredyermauer stösst; einen Keller im Nidern Dorff genannt "des Risenkelr" samt Hofstatt, der unterhalb des Hauses von £ri liegt. Anwesend: Bürgermeister Meys, Kilchmatter.

StAZ B VI 304, Bl. 157v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4895 25. Juli [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Jos Knopfli von Herdiberg für 14 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger und Schuhmacher Rødolf von Herdiberg eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen ab seinen 2 Mannwerch Wiese zu Techliswil, ein freies Eigen, das seitlich an das Gut Rødolf Bossharts und an das weitere Gut Knopflis stösst. Anwesend: Glenter, Obrest.

StAZ B VI 304, Bl. 157v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

122 4896 29. Juli [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans von Jsnach der Junge, Bürger von Zürich, für 35 Pfund Zürcher Pfen- nig dem Zürcher Bürger Hartman Rordorff eine jährliche Gült von 2 Pfund ab seinem Haus und Hofstatt in Zürich in der mehreren Stadt an der Eselgasse, genannt zum roten Fan, ein freies Eigen, das oben an des Swerters Haus und unten an des Jsnachs Haus stösst. Anwesend: R. Kilchmatter, H. Oberli.

StAZ B VI 304, Bl. 158r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4897 1. August [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Bertschi Annan von Affoltern für 25 Florin dem Zürcher Bürger Rødolf Stûssi sein Gütli in Affoltern genannt Jm Wile, ein freies Eigen, das jährlich 2 1/2 Mütt Kernen gilt, auf allen Seiten vom Gut Stûssis umgeben ist und Acker, Wiese, Holz etc. umfasst. Anwesend: Bürgermeister Meys, Jacob Glenter.

StAZ B VI 304, Bl. 158r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4898 6. August [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Margrecht mit ihrem Mann Heinrich Lirer, Bürger von Zürich, als Rechtsbei- stand ihren halben Teil an Haus und Hofstatt in Zürich in der minderen Stadt "in Gassen", genannt zum roten Man, für 60 Goldgulden dem Zürcher Bürger und Schuhmacher Johans Dyetschi. Das Haus, dessen andere Hälfte den in Zürich verburgrechteten Kindern des verstorbenen Hug Artzat gehört, ist ein freies Eigen, stösst auf zwei Seiten an die Strasse, auf den beiden anderen Seiten an das Haus zur Tanne und an das Haus zum Luchs und ist bereits mit einer jährlichen Gült von 1 Gulden zugunsten Ølrich Graws, Bürger von Zürich, sowie einer Gült von 2 Gulden zugunsten Margrecht Menidorffin, Bürgerin von Zürich, belastet. Anwesend: Mûller, Jo. Hagnºwer.

StAZ B VI 304, Bl. 158v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4899 undatiert (August 1404)

Vor dem Zürcher Rat vermacht Ølrich Mûller jn Engenweg, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seinen ledigen Kindern Katherin, Hans und Gretht 60 Pfund ab seinem liegenden und fahrenden Gut.

StAZ B VI 304, Bl. 158v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4900 11. August [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Ølrich Smit von Rûmlang, Bürger von Zürich, und seine Schwester Elsbetht mit ihrem Mann CÛntzi Mûller von Balb als Rechtsbeistand für 39 Goldgulden Ølrich Fry genannt Steger von Rûmlang ihr Gut zu Nidern Glatt, ein freies Eigen, das Hans SlÕcher bewirtschaftet, jährlich 4 Mütt Kernen gilt und Häuser, Äcker, Wiesen, Holz etc. umfasst. Anwesend: Bürgermeister Meys, Glenter, Fry.

StAZ B VI 304, Bl. 159r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

123 4901 12. August 1404

Abt Hug von Rosnegg des Klosters Einsideln verurkundet, dass Johans Ris, Konventbruder des Prediger- klosters Zürich, dem Konvent seines Klosters eine halbe Juchart Reben bei Hƒng am Bechlen übergeben hat. Der Rebberg ist ein Erbe des Klosters Einsideln; der Abt verleiht die Reben dem Predigerkloster. Der Abt siegelt.

StAZ C II 10 Nr. 172. Original, Pergament. Siegel hängt.

4902 25. August 1404

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass die Luzerner Bürgerin Benedicta von LangnÏw, Witwe des Heinrich zer Linden selig (mit ihrem Oheim Rødolf von Gattwil, Bürger von Luzern, als Rechtsbeistand) der Priorin und dem Konvent des Klosters St. Verenen in Zürich für 108 Gold- gulden einen halben Hof in NÛlenstorf [Nürensdorf] verkauft. Der Hof ist freies Eigengut; er wird durch RÛdi Hegeler bewirtschaftet und gilt jährlich 8 Mütt 1 Viertel Kernen, 2 Malter Hafer. Die andere Hälfte des Hofs gehört bereits dem Kloster St. Verenen. Stadtsiegel; Rødolf von Gattwil siegelt für seine Muhme Benedict zer Linden. Zeugen: Rat und Zunftmeister; auf dem Falz: anwesend Rordorf, B. Stuki.

StAZ C II 18 Nr. 592. Original, Pergament. Vom Stadtsiegel hängt nur die Schnur, das andere hängt, beschädigt.

4903 Neunkirch 25. August 1404

Marquart, Bischof von Konstanz, bestätigt dem Ritter WilhÕlm im Turn von Schaffhusen das Pfandrecht am Zehnten zu Volkenswile. Der Zehnt ist ein Lehen des Gotteshauses in Konstanz. WilhÕlms Vater Eberhart im Turn selig hat den Zehnten mit Einwilligung des Bischofs Hainrich seiner Mutter Cecilia für 40 Mark Silber verpfändet. Nach dem Tod seiner Eltern ist der Zehnt nun an WilhÕlm übergegangen. Bischofssiegel.

StAZ C II 18 Nr. 593. Original, Pergament. Siegel hängt.

4904 27. August 1404

Bruder Hanman ze Ryn, Balyer im Oberland und Komtur im St. Johansorden Basel, bestätigt auf Bitte der Untertanen des Kirchspiels und der Kirche in Cussnach die Abschrift einer von Ritter Gƒtfrid Múller selig besiegelten Urkunde, deren Pergament schadhaft und löcherig geworden war (Urkunde von 11. November 1381; URStAZ Nr. 2812, C II 9 Nr. 39b)). Hanman ze Ryn siegelt. Auf dem Falz Notarszeichen.

StAZ C II 9 Nr. 39a. Original, Pergament. Siegel hängt.

4905 30. August [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Angnes ihrem Mann Johans Salabach, Krämer und Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz eine Leibgeding von 200 Florin ab ihrem gesamten Gut. Anwesend: Jo. und H. Hagnƒwer.

StAZ B VI 304, Bl. 159r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

124 4906 5. September 1404

Johans Winkler, Chorherr der Propstei Zürich, verurkundet als Stellvertreter des Propsts Cønrat Elye, dass Fritschi Kempf der Müller seine Mühle samt Mühlestatt auf der A am oberen Mühlesteg in Zürich dem Müller Johans VesenstÏb verkauft hat. Die Mühle stösst an des Manessen Mühle und an des Basselstorf Mühle und ist ein Zinserbe der Propstei. Der Käufer verpflichtet sich, einen jährlichen Zins von 2 Mütt Kernen zu bezahlen, von welchem Margareth von Mure und Margareth, die Ehefrau des Fritschi Kempf, je 1 Mütt erhalten sollen. Die Frauen ihrerseits vermachen den Zins dem Müller Fritschi Kempf zu einem Leibgedinge. Johans Winkler siegelt. Zeugen: Mathis Hoppler, Chorherr, Stephan Swartzmurer, Keller, Johans Gerhart, Kammerer der Propstei, und andere ehrbare Leute. Dorsalnotiz: sind uns worden von Greta von Mure umb zwei jarzit.

StAZ C II 8 Nr. 230. Original, Pergament. Siegel hängt.

4907 5. September [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf Trinkler, Bürger von Zürich, für 105 Gulden dem Zürcher Bürger Rødolf Kilchmatter eine jährliche Gült von 7 Florin ab seinem Haus mit Hofstatt und Garten, alle freies Eigen. Haus und Hofstatt befinden sich in Zürich in der mehreren Stadt hinter der Metzye und stossen auf zwei Seiten an die Strasse, auf den beiden anderen Seiten an das Haus von Heinrich Engelhart und an das Haus zum Swentzkelr. Der Garten liegt vor der Stadt am Rossmarkt und stösst an die Strasse, an die Reben des Fraumünsters sowie an den Garten von Heinrich Pfungen. Die Gült muss vor allen anderen Zinsen jährlich am St. Michaelstag (29. September) entrichtet werden. Anwesend: Bürgermeister Meys, R. Meyer, Ølrich Fry.

StAZ B VI 304, Bl. 159r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4908 5. September [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Cønrat Bûrster von Richtiswil für 105 Gulden dem Zürcher Bürger Rødolf Kilchmatter eine jährliche Gült von 7 Goldgulden ab folgenden Gütern und Gülten in Richtiswil: 2 Juchart Reben samt Wiese in Hiltstall, die seitlich an das Gut der Herren von Wediswil und an das Gut Ølrich Winmans stossen; 2 Häusern, Hofstätten und Trotten (in einem wohnt jetzt RÛdi Vadenweg); eine jährliche Gült von 3 Mütt Kernen in Haselƒw, die der Tosswald gibt. Anwesend: Jnkenberg, Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 159v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4909 Konstanz 10. September 1404

Conradus Burg, Propst der St. Johanniskirche in Konstanz und vom apostolischen Stuhl bezeichneter Rich- ter, übergibt dem Thesaurar der Felix-und-Regulakirche in Zürich den Auftrag, gemäss dem von Bonifacius IX. ausgestellten und besiegelten päpstlichen Brief vom 22. Mai 1404 (wörtlich inseriert) Propst Johannes Ehinger und das Kapitel von Jmbriacem (Embrach) in der Rückgewinnung der entfremdeten Güter zu unter- stützen. Conradus Burg siegelt.

StAZ C IV 2.1. Original, Pergament, Latein. Vom Siegel nur der Schlitz vorhanden.

125 4910 20. September [1404]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Mathyas Renner, Bürger von Zürich, dass seine verstorbene Tante Anna Trinklerin, Frau des verstorbenen Walther Trinkler, ihm viel Gutes getan habe. Deshalb stiftet er für das Seelenheil seiner Tante einen Goldgulden, der jährlich an St. Cezillÿen (22. November), Tag der Jahrzeit der Trinklerin, je zur Hälfte dem Spital in der Stadt und den armen Feldsiechen an der Sil vor der Stadt zu St. Jacob zur Verbesserung ihrer Mahlzeit zugute kommen soll. Diesen Gulden setzt Renner auf sein ganzes Habe, kann ihn aber auch auf andere Güter legen. Anwesend: Rordorf.

StAZ B VI 304, Bl. 161v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4911 Rüti 23. September 1404

Gƒtz Schulthess von Winterthur schlichtet einen Streit zwischen Abt Gƒtfrid samt Konvent des Klosters Rûti und Hans Bøcher von Verrich und dessen Bruder Heini. Hans und Heini die Bøcher sollen das Kloster wegen dreier strittiger Äcker in Breitenmatt nicht belästigen: einer der Äcker stösst an des Vogts Gut, der andere an das Gütchen, das Heini Senn von Verrich vom Gotteshaus zu Lehen hat, und der dritte stösst an Brendlis Rûti. Zudem soll Hans Bøcher dem Abt auf die nächste Fastnacht 20 Fastnachthühner abliefern. Dafür soll Rûti die Bøcher wegen des kleinen Wiesenstücks auf dem Rein ob dem Bach hinter Bøchers Haus nicht belästigen und es ihnen als Eigengut zugestehen. Zudem erlässt es Hans Bøcher die ausstehenden 5 Pfund Haller. Gƒtz Schulthess siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 269. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ B I 278, S. 415. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

4912 25. September 1404

Der Vogt Hainrich von Randegg, Ritter, und der Rat von Schaufhusen schlichten einen Streit zwischen Rødolf von Fridingen und dessen Ehefrau, der edlen Frau Cläranna geborene von Tengen, einerseits und dem Schaffhauser Bürger Hans Irmensew andererseits. Es geht um den Hof zu Wissenburg, das Gut zu Wisswilr, das Gut zu Griesshain und einen Teil des Weingartens zu Tierberg. Irmensews Fürsprecher zeigt einen Kaufbrief und andere Urkunden; er führt an, Hans Irmensew und sein Vater selig hätten die Güter ungestört genutzt. Das Gericht schützt Irmensew; Rødolf von Fridingen und Claranna seien nicht berechtigt, Ansprüche auf die strittigen Güter zu erheben. Es siegeln Hainrich von Randegg sowie der Rat mit dem Stadtsiegel.

StAZ C II 17 Nr. 107. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4913 29. September 1404

Rødolf Bilgri, genannt Pfaff Bilgri, Stellvertreter der Anna Manessin vom St. Johans-Orden, verurkundet, dass Johans Valkner von Wiedikon und sein Sohn Johans ein Haus samt Hofstatt, Krautgarten, Baumgarten, Ackerland, Wiesen und allen Rechten in Wiedikon für 42 Pfund Pfennig der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach Zürich verkauft haben. Die Liegenschaft ist unbelastet bis auf einen jährlichen Zins

126 von 6 Schilling Zürcher Pfennig an den Kelnhof der Frauen an SeldnÏw in Wiedikon. Bilgri verleiht das Gut den Käuferinnen. Rødolf Bilgri siegelt. Zeugen: Otto Remi, Cønrat Rƒist, Pfister, Rødolf Widmer, Schaffner an £tenbach und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 602. Original, Pergament. Siegel hängt.

4914 2. Oktober 1404

Rødolf Bilgri, genannt Pfaff Bilgri, Stellvertreter der Manessin vom St. Johans-Orden, erklärt öffentlich, dass Johans Falkner und sein Sohn Johans, beide von Wiedikon, ein Haus samt Hofstatt, Baumgarten, Ak- kerland, Wiesen und allen Rechten in Wiedikon für 42 Pfund Pfennig der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach Zürich gemäss Kaufurkunde verkauft haben. Die Falkner erhalten das Gut "in lenswis". Zum jährlichen Zins von 10 Mütt Kernen und 2 Malter Hafer, den sie bisher für den Hof sowie das andere Gut der Frauen an £tenbach, das sie gegen Zins bewirtschaftet haben, sollen sie zusätzlich1 Mütt Kernen jährlich entrichten. Zudem schulden sie den jährlichen Zins von 6 Schilling Zürcher Pfennig an den Kelnhof der von SeldnÏw in Wiedikon, ebenso wie die allfälligen Vogtsteuern und andere Abgaben. Sie sollen Haus und Hof auf eigene Kosten gut instand halten. Wenn die Falkner wegziehen, fällt die ganze Liegenschaft an das Kloster £tenbach. Rødolf Bilgri siegelt. Zeugen: Otto Remi, Rødolf Widmer, Schaffner an £tenbach, Cønrat Rƒist, Pfister, und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 603. Original, Pergament. Siegel hängt.

4915 2. Oktober [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Bƒnschinder, Bürger von Zürich, für 45 Pfund Zürcher Pfennig sei- nem Bruder Rødolf Bƒnschinder d. Ä., Bürger von Zürich, eine jährliche Gült von 3 Mütt Kernen ab seinem Haus mit Hofstatt an der Klos, ab einer Wiese hinter diesem Haus sowie ab einer halben Juchart Reben oberhalb des Mûllibachs, die seitlich an die Wur dieses Baches und an das £tenbachergut stösst (alles freies Eigen). Anwesend: Rødolf Meyer von Knonºw, Rødolf Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 159v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4916 8. Oktober [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Jacob Glenter, Bürger von Zürich, für 350 Gulden dem Zürcher Bürger Hein- rich Suter, Watman, sein Haus und Hofstatt in Zürich oben am Markt, genannt zur Linden, ein freies Eigen, das oben an die Strasse, unten an das Haus Otto des Metzyers, seitlich an das Haus ze der Trûw sowie an das Gässli zwischen dem Lederhaus und dem Haus zur Linde stösst. Coram consul.

StAZ B VI 304, Bl. 159v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4917 10. Oktober [1404]

Vor dem Zürcher Rat geben Katherin und Angnes Steinerinen, Töchter des verstorbenen Zürcher Bürgers und Gürtlers Rødolf Steiner, mit Ølrich GrÕw, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand der Priorin und dem

127 Konvent des Klosters an £tenbach in Zürich im Tausch gegen eine Pfrund für Angnes in diesem Kloster ihr Haus und Hofstatt in der minderen Stadt Zürich, ein freies Eigen, das seitlich an das Haus zum Wolleben und an das Haus Heinrich Sigfrits stösst. Katherin und Angnes verzichten auf alle Ansprüche am Haus. Anwesend: Jo. Hagnºwer, Ølrich Frÿ.

StAZ B VI 304, Bl. 160v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4918 13. Oktober 1404

Vor dem Zürcher Rat erklärt Jacob Peyer, Bürger von Zürich, dass er 20 Gulden von der Heimsteuer und 10 Gulden von der Morgengabe her in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Anna gehören. Dieses Geld setzt Peyer nun auf sein fahrendes wie liegendes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meys, Bletscher, P. Meyer, Sumervogel.

StAZ B VI 304, Bl. 158v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4919 Zürich 22. Oktober 1404

Bürgermeister, die Räte und der grosse Rat der Zweihundert der Stadt Zürich schreiben dem Landammann und den Landleuten von Schwyz, die vor der Stadt Zug liegen, sie sollen die beschworenen Bundesbriefe einhalten und von den Feindseligkeiten gegen Zug ablassen. Stadtsiegel.

StAZ Reprosammlung D 1. Foto. Original Staatsarchiv Schwyz.

4920 31. Oktober 1404

Hans Escher, Schultheiss von Keiserstøl, urkundet, dass Cønrat Benner, Bürger von Keiserstøl, seine Rechte an der unterhalb Krenkingen ze dem Sand liegenden Mühle, für den Fall, dass er ohne eheliche Leibeserben sterben sollte, dem Fürst Abt Kuresel von Rynow für das Kloster Rynow zugefertig habe, unter Vorbehalt des lebenslänglichen Besitzes und Niessbrauchs. Der Schultheiss und der Rat von Keiserstøl siegeln.

StAZ C II 17 Nr. 108. Regest (Original seit 1945 vermisst).

4921 Zug 17. November 1404

Johans Meijer, als Bürgermeister, Jacob Glenter, Rødolf Kilchmatter, Johans von Egre, Johans von Rùti und Rødolf Trinkler, Bürger von Zürich, sowie die Boten aus den anderen eigenössischen Orten fällen einen Schiedsspruch im Streit zwischen Zug und den Gemeinden Ägeri, Menzingen und Baar. Von den 21 Schiedsleuten siegel 17 für sich und ihre 4 Kollegen.

StAZ Reprosammlung Z 85. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 385 S. 175f.

4922 18. November 1404

Die Brüder Ølrich von Rûmlang der Ältere, Heinrich von Rûmlang und Hans Ølrich von Rûmlang verurkunden, dass sie den Hof in Kloten, den Heini Keller von Kloten bewirtschaftet und Ølrich von Rûmlang

128 gehört hat, für 80 Goldgulden demselben Heini Keller verkauft haben. Der Hof ist ein freies Eigengut und gilt 6 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer. Die drei Brüder sieglen.

StAZ C II 8 Nr. 231. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

4923 25. November [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Ølrich Goltbach von Wolishofen, Bürger von Zürich, für 15 Pfund Zürcher Pfennig der Zürcher Bürgerin Katherin Steinerin, Tochter des verstorbenen R. Steiners, als Leibgeding eine jährliche Gült von 2 Mütt Kernen ab anderthalb Juchart Reben zu Ertprust und ab einer bei den Reben gelegenen Wiese genannt der Mûnchen, ein freies Eigen, das seitlich an das Gut Hartman Wørimans und an das Gut Heinrich von Husens sowie unten an die Landstrasse stösst. Diese Gült muss mit guten Kernen, die im gleichen Jahr gewachsen sind, jährlich auf den St. Martinstag (11. November) in Zürich entrichtet wer- den. Nach dem Tod Katherins fällt die Gült an Goltbach oder seine Erben zurück. Anwesend: R. Meyer von Knonºw, Ulrich Blibmit.

StAZ B VI 304, Bl. 160r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4924 26. November 1404

Abt Bertholt und der Konvent des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen (Benediktinerorden) verurkunden, dass sie mit Herzog Frydrich von £sterrich und dessen Brüdern die Kirche Griesingen in der Herrschaft Schelklingen, bisher Lehen des Klosters Allerheiligen, gegen die Kirche Andolfingen an der Tur, bisher österreichisches Lehen, tauschen. Abt und Konvent siegeln.

StAZ C III 3 Nr. 1. Original, Pergament. Siegel fehlen.

4925 26. November [1404]

Vor dem Zürcher Rat übergibt Meister Johans Murer der Scherer von Eglisºw, Bürger von Zürich, seiner Frau Adelheid Andelfingerin sowie seinen ehelichen Kindern Elin, Hans, Verena, Greth, Engel und Litti 300 Goldgulden ab seinem fahrenden und liegenden Gut, damit Frau und Kinder beieinander bleiben und die Kinder erzogen werden können.

StAZ B VI 304, Bl. 160r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4926 26. November [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heinrich Lirer, Bürger von Zürich, für 36 Pfund der Zürcher Bürgerin Katherin Dyetschin, Tochter des verstorbenen CÛntzelmans, eine jährliche Gült von 2 Pfund Zürcher Pfennig ab seinem Haus und Hofstatt in der minderen Stadt Zürich, ein freies Eigen, das seitlich an das Haus des Mustrill und an das Haus zum Guldin Slùssel stösst. Katherin Dyetschi bestimmt zudem, dass nach ihrem Tod die Gült für ihr Seelenheil an die Bedürftigen im Spital zur Verbesserung der Pfrund fallen soll, wobei immer an Fronfasten 10 Schilling entrichtet werden müssen. Anwesend: H. HagnÏwer, Jo. Mûller.

StAZ B VI 304, Bl. 160v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

129 4927 28. November [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Ølrich Gerhart und seine Schwester Ursul, Kinder des verstorbenen Jƒrÿen Gerhart von Horgen, Bürger von Zürich, mit Ølrich Moser, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand für 122 Goldgulden dem Zürcher Bürger Johans TrÕchsel eine jährliche Gült von 10 Mütt Kernen ab ihrem Hof zu Gisenrûti, ein vogtbares Eigen, das von Røstholtz bewirtschaftet wird und Häuser, Äcker, Wiesen, Holz etc. umfasst. Diese Gült soll vor allen anderen Zinsen jährlich auf den St. Martinstag entrichtet werden. Der Hof ist bereits mit einer jährlichen Gült von 5 Mütt Kernen zugunsten der Kirche Wediswil belastet; der Zürcher Bürgermeister Heinrich Meys besitzt Rechte über die Leute dieses Hofes. Anwesend: Jo. Stuki, R. Trinkler, Schitterberg. Am oberen Rand Einleitung, die sich möglicherweise auf diesen Eintrag bezieht: Ølrich Hƒflinger von Wediswil sitzt im Namen Heinrich Meys öffentlich in Wediswil zu Gericht).

StAZ B VI 304, Bl. 161r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4928 29. November [1404]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Wasserflø, Bürger von Zürich, dass er 100 Florin von der Heimsteuer und 40 Gulden von der Morgengabe her in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Elsbeth gehören. Dieses Geld setzt er auf sein gesamtes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meys, Schitterberg, Richwin, Jo. Mûller. Randvermerk: Dedit 2 S d.

StAZ B VI 304, Bl. 161r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4929 2. Dezember 1404

Benedicta, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Heinrich Sigfrid für 18 Pfund eine jährliche Ewiggült von 1 Pfund Zürcher Pfennig der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach Zürich verkauft hat. Die Gült lastet auf seinem Haus samt Hofstatt am Hof, das an sein eigenes Haus und auf der anderen Seite an das Haus deren von £tenbach, das dem Gültler RÛdger Steiner selig gehört hat, anstösst. Das Haus ist ein Erbe der Abtei zum Jahreszins von 1 Zürcher Pfennig; die Äbtis- sin verleiht es den Käuferinnen. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Heinrich Biderman, Chorherr der Abtei, Bantlion ab Inkenberg, Rødolf Bamser, Johans Rûtschhart, RÛdger Weber und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 604. Original, Pergament. Siegel hängt.

4930 2. (?) Dezember 1404

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans von BÛrren, Bürger von Lutzern, das Gut ze Linden in Zürich vor dem Tor jenseits des Hottingerbachs für 180 Gulden Johans Kilchman von Zug. Dieses Gut, ein freies Eigen, gehörte einmal Sifritz von Bechem und dessen Frau und wurde vom Tegerscher bewirtschaftet. Es stösst seitlich an die Landstrasse, unten an den Judenfriedhof, oben an das Klosterlehen des von Gerwil und umfasst Häuser, Äcker, Wiesen etc. Zum Gut gehört zudem 1 Juchart Reben, die oben an das Klosterlehen des Meisters Ølrich Keller und seitlich an das Gut der Wetzwilerin stösst. Ankündigung des Siegels von BÛrren. Anwesend: Glenter, Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 165r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

130 4931 5. Dezember 1404

Äbtissin Benedicta und das Kapitel (Frauen und Herren) des Benediktinerinnenklosters Zürich verurkundet die folgende Vereinbahrung: Das Kapitel hat vor Jahren als Seelgerätstiftung eine beträchtliche Summe zur Verbesserung seiner «Presenciª» erhalten. Das Geld hätte in liegende Güter angelegt werden sollen; die damaligen Äbtissinnen Beatrix von Wolhusen und Anna von Bußnang selig verwendeten es jedoch für die Abtei. Zur Ehre und zum Lob Gottes verkaufen nun Äbtissin und Kapitel für den strittigen Betrag eine Ewiggült von 50 Mütt Kernen (den Mütt zu 11 Gulden) an die Präsenzgelder, lastend auf fünf Huben und der Mühle in Fällanden beim Greifensee. Der Ammann des Kapitels soll inskünftig diese Güter verwalten und alle Zinsen und Abgaben — es seien Hühner, Geld, Fallabgaben und anderes — einziehen; er soll dabei aber alles, was die 50 Mütt übersteigt, der Abtei abliefern. Es geht um folgende Huben: des Weissen Hub, des Lutingers Hub, des Kellers Hub, Gertisen Hub; diese geben je 10 Mütt Kernen Zins. Die fünfte, die Bislich Hub, gilt 9 Mütt Kernen. Ferner bezahlt jede Hube jährlich 9 Schilling 2 Pfennig und 3 1/2 Frischpfennig sowie 2 Fastnachthühner, desgleichen gibt die Mühle 1 Mütt Kernen und 1 Fastnachthuhn. Die Äbtissin und das Kapitel siegelten.

StAZ F IIa 301, Bl. 92. Abschrift im Urbar des Obmannamts (Barfüsserkloster).

4932 5. Dezember 1404

Hugo von Rosenegg, Abt des Klosters zu den Einsidellen, verurkundet, dass Johans Obrost von Zollikon rund 1/2 Juchart Reben in Wittellikon für 12 1/2 Pfund Zürcher Pfennig der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach Zürich verkauft hat. Die Reben stossen an das Gut des Jost °sikon von Zollikon und an das Gut des Klosters an £tenbach Zürich. Sie sind ein Erbe des Klosters zu den Einsidellen zum Jahres- zins von 9 Immi Kernen; der Abt verleiht sie den Käuferinnen. Der Abt siegelt. Zeugen: Heinrich Murer, Jost °sikon von Zollikon, Rødolf Widmer, Pfleger an £tenbach, Nicl©s Rebknecht an £tenbach und andere ehrbare Leute

StAZ C II 11 Nr. 605. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

4933 5. Dezember 1404

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf BÛler, Wirt und Bürger von Zürich, für 108 Goldgulden der Frau des verstorbenen Zürcher Bürgers Niclaus Strƒili, Elsbetht, und ihren Kindern Elsbetht, Anna, Verena, Jekli und Adelheid Strƒlin 3 Juchart Reben in Herdiberg im Schafli, ein freies Eigen, das oben an Langenwisen, unten an das Gut der von Landenberg sowie seitlich an die Strasse und an die Güter Hans Legis und der Dƒrflinger stösst. BÛler verzichtet auf alle Ansprüche. Ein Drittel der Reben sollen dabei Elsbetht, die anderen zwei Drittel den Kindern gehören. Die Reben sind mit einer jährlichen Gült von 2 1/2 Pfund an die Zürcher Bürgerin Anna Wetzwilerin belastet. Anwesend: Bürgermeister Meys, R. Kilchmatter.

StAZ B VI 304, Bl. 167v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4934 9. Dezember 1404

Hug von Rosenegg, Abt des Benediktinerklosters Eisidellen, verurkundet in seinem Haus in Zürich folgen- des: Auf Bitte des Grafen Hug von Montfort, Komtur von Bøbikon und Statthalter in Wediswile (Johanni- terorden des Spitals von Jerusalem), erneuert er das Lehen eines Drittels der Steuer, welche die von Hûniberg von Einsidellen zu Lehen gehabt und welche der Graf Hug von Werdenberg selig, Komtur von Wediswile, gekauft hat. Für die verstorbenen Trager Heini Schorrer, °li Minner der Alte, beide von Wediswile, und

131 ChÛni Mangold von Richtliswile werden neu Heini Trødel, Heini von Gebisholtz, beide von Wediswile, und Heini Wiman von Richtliswile als Trager bestimmt. Abt Hug von Rosnegg siegelt. Zeugen: Bentelli ab Inkenberg, Ratsherr der Stadt Zürich, Johans Hentzschøwer, Bürger von Zürich, RÛdi Minner von Wediswile und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 14 Nr. 39. Original, Pergament. Siegel hängt.

4935 10. Dezember 1404

Vor Bürgermeister und Räten der Stadt Zürich klagen die Brüder Johans und Ølrich Lochman von Goltpach, dass sie eine jährliche Gült von 3 Viertel Kernen ab dem Haus Diethelm Jbergers sowie ab einer halben Juchart Reben in Goltpach, die früher dem Hug ab der Rûti gehörte, von Heini Seliman von Kùssnach für 8 Gulden gekauft hätten, ihnen aber Jberger das Kernengeld verweigere. Jberger hingegen will dieses Kernen- geld nach Teilung der Gült von Seliman erworben haben. Bürgermeister und Räte entscheiden zugunsten der Gebrüder Lochman und fordern Jberger auf, die Teilung nachzuweisen. Ankündigung des Stadtsiegels.

StAZ B VI 304, Bl. 173v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4936 Wülflingen 15. Dezember 1404

Heinrich Nussberg, Vogt der Herren RÛdolf und Junker Hans von Sehen, sitzt im Dorf Wùlflingen unter der Linde öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Hans Vorster, genannt RÛf, und seine Ehefrau Mechthilt, Tochter des Hans Karrer selig von der Nùwenburg (mit Hans Ritter von der Nùwenburg als Rechtsbeistand), dem Prior und Gotteshaus im Berenberg zuhanden der Kusterei für 13 Pfund Pfennig ein Gütchen auf Herispùl zur Nùwenburg, genannt Karrer GÛtli, mit Haus, Hof, Weingärten, Äckern, Wiesen, Egerden, Steg, Weg und allem Zugehör verkauft haben. Hans der Vorster und Mechthilt geben das Gut an den Gerichtstab zuhanden der Kusterei. Das Gut ist ein Lehen der Herrschaft von Österreich; gemäss einem Privileg der Herrschaft von Österreich wird Berenberg es wie sein Eigentum nutzniessen. Hans von Sehen siegelt. Zeugen: Berschi Antwerch, Walter Altenburger, Heinrich BrÕchter, Cl©ws Felthen, Hans Leman, Heini Schalker und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 16 Nr. 239. Original, Pergament. Siegel hängt.

4937 22. Dezember [1404]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans Steinmar von Sultzºw, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Kellerin Elsbetht Bƒtzin von Esslingen 50 Goldgulden ab seinem liegenden und fahrenden Gut als Leibgeding, falls er vor ihr stirbt. Wer dann sein Erbe antreten will, muss zuerst das Leibgeding zusichern. Nach ihrem Tod fällt das Leibgeding an die rechtmässigen Erben Steinmars. Anwesend: Jnkenberg, Jo. von Rûti.

StAZ B VI 304, Bl. 163v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

132 4938 26. Dezember [1404]

Vor dem Zürcher Rat verkauft CÛni Jm Hof von Wetzwile für 35 Pfund Zürcher Pfennig dem Bûrgin Peyer von Techliswil, Bürger von Zürich, sein Gut in Wetzwile genannt Hartman von Bussenhartzgut, ein freies Eigen, das Hofstätten, Äcker, Wiesen, Holz etc. umfasst. Anwesend: Jo. TrÕchsel, Hartman Wetzwile. Randvermerk: Dedit 4 Gros.

StAZ B VI 304, Bl. 163r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4939 1404

Komtur Hug von Montfort zu Bøbickheim kauft von denen von Gachnang mehrere Leibeigene.

StAZ Katalog Nr. 258, Bubikon, S. 175 Nr. 261.

4940 1405

Verzeichnis des Hofstattzehntes von Nieder-Hittnau (mit Hühnern): Zùlis Hof, Rûssis Gut, Widlergut, Hittnau Kreny Gut, Grafengut, obere Hube, untere Hube, Bömergut, Knùppengut, Hermann Ömanns Gut (Teil in St. Gallen), Rettlikons Hof, Hofmanns Gut, Meister Heinis Gut, Rùdi Surers Gut, Hùtzikons Gut, Strölis Gut, Müllergut, Zimbermanns Gut, Kesslers Gut. Auflistung des Lenngerzehnts zu Nieder-Hittnau (insgesamt 6 Mütt Korn oder Hafer): Rettlikonshof (gehört dem Hofmann), Strölis Gut, Zimbermans Gut, Hittnòwer Gut (gehört an Töss), niedere Hube, Russis Gut, Zùlis Hof, Widlergut, Kesslers Gut, Hofmanns Gut. (Ebenfalls erwähnt: 1520 gibt Hans Erb, Inhaber der Johanspfrund in der Kirche Pfäffikon, für sein Seelen- heil 20 Gulden und ein Holz im Wert von 20 Gulden, das als Lehen zu Gryffenberg gehört).

StAZ C V 4 Schachtel 1.16. Abschrift von 1580, Papier.

4941 4. Januar 1405

Der Zürcher Bürger Rødolf HagnÏwer, Vogt des Propsts Cønrad Elye von St. Felix und Regula Zürich, verurkundet, dass Rødolf Meijer am Riet und sein Sohn Johans Meijer vom Zürcher Bürger Johans Stucki dem Ältesten einen Einfang mit Äckern und Wiesen gegen einen jährlichen Zins von 6 Mütt 2 Viertel Kernen Zürcher Mass als Erblehen erhalten haben. Der Einfang stösst auf der einen Seite an £rlikomer Acker und auf der anderen an Claus Hemerlys Acker. Zur grösseren Sicherheit setzen sie ihr Haus samt Hofstatt und circa 2 Juchart Reben in Sandes Einfang als Pfand ein. Dieser Einfang grenzt an die Lands- trasse, an die Allmend und auf der dritten Seite an des Wilbergers Gut, das Erbe der Propstei um 1 Viertel Kernen ist. Rødolf HagnÏwer siegelt. Zeugen: Johans HagnÏwer der Jüngere, Ølrich Mûller, Arnolt KÏfleib, Heinrich Eberly, Cønrad SchÕrer von Griffense, Heinrich Guldiner, Johans Pfudler und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 594. Original, Pergament. Siegel hängt.

4942 7. Januar [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Johans Jƒry mit seinem Vater Heinrich Jƒry als Rechtsbeistand sowie Anna Jƒryin mit ihrem Mann Heinrich Schnorff als Rechtsbeistand für 10 Pfund dem Priester und Kaplan des

133 Spitales Zürich, Jos Ris, ihre Wiese unterhalb von Togwile in Tûffennen, ein freies Eigen, das seitlich an die Wiesen Wilhelm Wis und Eberli Ottikons stösst. Anwesend: Bürgermeister Meyer, C. Zoller, Felix Maness.

StAZ B VI 304, Bl. 164r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4943 8. Januar 1405

Johans Winkler, Chorherr der Propstei Zürich und Stellvertreter von Propst Cønrat Elye, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Johans Kessler einen jährlichen Zins von 10 Schilling Zürcher Pfennig für 9 Pfund 15 Schilling Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Cønrat Sigristen dem Wollweber verkauft hat. Der Zins lastet auf seinem Haus samt Hofstatt und Garten im nidren Dorf in Zürich, das seitlich an die Gärten von Peter Meijer und Johans Akli stösst. Das Haus ist ein Erbe der Propstei zum Jahreszins von 3 Viertel Kernen; Winkler verleiht es nun dem Käufer. Johans Winkler siegelt. Zeugen: Jos Ris, Kaplan, Stephan Swartzmurer, Keller der Propstei, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 595. Original, Pergament. Siegel hängt.

4944 10. Januar 1405

Benedichta, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, belehnt Johans Ølrich von Hùnenberg mit je- nem Teil des Meierhofs in Kâm, den seine Schwester Anna von Bùttikon innegehabt hat. Der Zins von 6 1/ 2 Mütt Kernen, 3 Schilling 4 Pfennig, 35 Balchenfische, 83 Rötlifische, 2 1/2 Kâmer Ziger ist im Hof und Kornhaus von Zürich abzuliefern. Die Äbtissin siegelt.

StAZ Reprosammlung Z 86. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 388 S. 177.

4945 10. Januar [1405]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans Lentzburg der Binder, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner ehelichen Tochter Elsbetht Lentzburgin 14 Pfund Zürcher Pfennig ab seinem liegenden und fahren- den Gut. Wer nach seinem Tod sein Erbe antreten will, muss zuerst das Geld Elsbetht geben. Falls sie ohne eheliche Kinder stirbt, fällt das Geld - oder was davon übrig bleibt - an die Erben des Vaters. Anwesend: coram consulibus.

StAZ B VI 304, Bl. 163v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4946 13. Januar 1405

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden die folgende Handänderung: Propst Heinrich und das Kapitel des Gotteshauses auf dem Zürichberg verkaufen dem Propst und dem Kapitel der Propsteikirche Zürich für 132 Goldgulden ihren Hof in Winkel, genannt des Grafen Hof, den jetzt Hans Bachman bewirtschaftet. Der Hof ist ein freies Eigengut, und der Jahreszins beträgt 10 Mütt Kernen, 1 Mütt Erbsen, 1 Schwein im Wert von 5 Schilling Zürcher Pfennig, 50 Eier, 2 Herbst- und 1 Fastnachtshuhn. Stadtsiegel, dazu die Siegel vom Propst und vom Kapitel des Klosters auf dem Zürichberg.

StAZ C II 1 Nr. 459. Original. Pergament. Drei Siegel hängen.

134 4947 13. Januar [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Propst Heinrich und das Kapitel des Klosters auf dem Zûrichberg für 132 Goldgulden dem Propst und Kapitel der Kirche zur Propstei in Zürich ihren Hof zu Winkel genannt GrÕfenhof. Dieser Hof ist freies Eigen, wird von Hans Bachman bewirtschaftet, gilt jährlich 10 Mütt Kernen, 1 Mütt Erwsen, 1 Swin im Wert von 5 Schilling Zürcher Pfennig, 2 Herbst- und 1 Fasnachtshuhn mit 50 Eiern und umfasst Häuser, Äcker, Wiesen, Holz etc. Propst und Kapitel auf dem Zürichberg verzichten auf alle An- sprüche und bestätigen den Erhalt des Geldes.

StAZ B VI 304, Bl. 164r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4948 Schaffhausen 15. Januar 1405

Gräfin Kùnigund von Monfort, geborene von Tokgemberg, verspricht ihrer Herrschaft von £sterreich, mit ihren Schlössern Chiburg, Spiegelberg und Tannekg zu warten und gehorsam zu sein. Für die Benützungs- kosten muss allerdings die Herrschaft aufkommen. Kùnigund von Monfort siegelt.

StAZ C I Nr. 1848. Original, Pergament. Siegel hängt.

4949 23. Januar 1405

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Heinrich Keller von Kloten seinen Hof in Kloten, den er selber bewirtschaftet, für 80 Goldgulden dem Zürcher Bürger Cønrat Lirer verkauft hat. Der Hof ist ein freies Eigengut und gilt jährlich 6 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister; anwesend: Bürgermeister Meyer, Swartzmurer.

StAZ C II 8 Nr. 232. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

4950 24. Januar 1405

Benedicta, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Burkart Lenman seiner ledigen Tochter Elsbeth 30 Pfund Zürcher Pfennig auf sein Haus samt Hofstatt im Kratz gesetzt hat. Das Haus ist ein Erbe der Abtei; es steht zwischen Herrn Nyclaus Bidermans und Johan Fûsslis Häusern. Lenman bestimmt. Wenn Elsbeth ihn überlebt, sollen ihr die Erben die 30 Pfund bezahlen; solange die Tochter diese Summe nicht bekommen hat, ist sie berechtigt, das Haus zu besitzen und zu nutzen. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Herr Nyclaus Biderman, Chorherr, Johans von Herdegg, Johans Rûtschhart, Walther am BÛl, Hein- rich Buman, Eggbrecht Kússnach und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 2 Nr. 281. Original, Pergament. Siegel hängt.

4951 25. Januar 1405

Peter £legger von Bar verkauft dem Bruder Heinrich von Ure, Priester und Konventherr des Benediktiner- klosters Cappell, für 19 Gulden ungefähr 1 Juchart Reben in Inwill. Das Grundstück liegt am Rain gegen

135 Inkenberg; es stösst an die Strasse sowie oben und unten an Heini Rebers Reben. £legger seinerseits hat die Reben als freies Gut von Hans Mùlimeiier von Inwill erworben. Da Peter £legger kein eigenes Siegel besitzt, siegelt Johans Suter von Albnach, Ammann von Zug. Zeugen: Heinrich von Tettnach, Priester und Helfer in Bar, Hans Mùlimeiier von Inwil, Iecli RÛdger von Hensch und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 4 Nr. 377. Original, Pergament. Siegel hängt. Teildruck: UB Zug Nr. 390 S. 177f.

4952 25. Januar [1405]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Jacob Refel, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz dem Sohn seiner Schwester, Eberli von Lƒmes, und seinen ledigen Kindern Johans und Heini 2000 Goldgulden ab seinem liegenden und fahrenden Gut als Leibgeding. Wer sein Erbe antreten will, muss vorgängig diese Summe ausrichten. Nach dem Tod der drei Personen soll das Leibgeding an die rechtmässigen Erben Refels fallen. Anwesend: Seon, Bürgermeister, Felix Maness.

StAZ B VI 304, Bl. 164v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4953 5. Februar [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Pfung, Sohn des Johans Pfung und Bürger von Zürich, für 63 Florin und 18 Blaphart dem Zürcher Bürger Heinrich Suter 2 1/2 Juchart Reben zu Benklikon, ein freies Eigen, das oben und seitlich an das Cappellergut, unten an das Gut des Smits von Jonen und seitlich an den Bach stösst. Der Kauf erfolgt in Blaphart, immer 20 neue und gute Blaphart für einen Gulden. Anwesend: Bürgermeister Meyer, R. Stùssi.

StAZ B VI 304, Bl. 164v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4954 9. Februar [1405]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Banwart der Kantengiesser, Bürger von Zürich, dass er 54 Pfund Zür- cher Pfennig in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Adelheid von Rechts wegen gehören als Heimsteuer. Dieses Geld setzt Banwart auf sein liegendes und fahrendes Gut. Gleichzeitig vermacht die Frau ihrem Mann diese Summe als Leibgeding. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Albr. Gloggner, Jacob Helinger, Peter Meyer. Randvermerk: Dedit 3 S d.

StAZ B VI 304, Bl. 164v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4955 10. Februar [1405]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Hans Edlibach von Hinderburg genannt Schøster, Bürger von Zürich, dass er 200 Pfund Zürcher Pfennig in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Adelheid als Heimsteuer gehören. Dieses Geld setzt er auf sein fahrendes und liegendes Gut. Anwesend: Furter, Peter Meyer. Randvermerk: Dedit 3 S.

StAZ B VI 304, Bl. 168v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

136 4956 13. Februar [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Richi Mùllerin, Tochter des verstorbenen Peter Mùller ab dem Restelberg, mit ihrem Vetter °li Mûller ab dem Restelberg als Rechtsbeistand für 20 Pfund Zürcher Pfennig dem Zür- cher Bürger RÛdin Holenweg am Restelberg die Heimsteuer ihrer Mutter im Wert von 20 Pfund, die nach Zürcher Stadtrecht auf Haus, Hofstatt, Wiese, Acker und 1 Juchart Reben - alles am Restelberg, zwischen den Gütern von Johans Wilberg und Heinrich Eberli - gesetzt wurde. Anwesend: Swartzmurer, Claus Hemerli. Randvermerk: Dedit 2 S d.

StAZ B VI 304, Bl. 165r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4957 Konstanz 16. Februar 1405

Bischof Marquardus hält urkundlich fest, dass der Generalvikar des Konstanzer Bischof Nicolas das Kloster Mariazell Berenberg (regulierte Augustinerchorherren) samt seinen Leuten von der Pfarrei der Pfarrkirche Wûlflingen getrennt hat. Nun verlangt aber der jetzige Kirchherr trotzdem die Pfarreirechte (iura parrochialia, consolationes videlicet et bannales). Deshalb bestätigt Bischof Marquardus mit Zustimmung des Domkapi- tels die Exemption des Klosters; er bestimmt, dass es von der Zahlung der bischöflichen Abgaben, Konsolationes und Bannales befreit sein soll und bloss den jährlichen Zins von 10 in der Stadt Winterthur umlaufenden Schilling Pfennig entrichten soll. Bischof und Kapitel siegeln.

StAZ C II 16 Nr. 180. Original, Latein, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4958 17. Februar 1405

Berchtolt, Abt des Gotteshauses Allerhailigen zu Schaffhusen (St. Benedictenorden, Costentzerbystum) verurkundet, dass er mit Propst und Kapitel des Gotteshauses zu Emberrach die Leibeigene Anna Jestetler, Frau des °li Welti von Emberrach, und ihre Kinder gegen Claus Zimmerman von Neftenbach tauscht. Der Abt siegelt.

StAZ C IV 2.1. Original, Pergament. Siegel hängt.

4959 Zürich 23. Februar 1405

Diethelm von Gerwil, Kuster und Chorherr der Propstei Zürich, erklärt öffentlich, dass ihm Heini Volkart von Niderglatt die Busse von 6 Pfund Zürcher Pfennig bezahlt hat. Volkart ist Leibeigener der Kirche Rorboß, deren Kirchensatz Gerwil samt allen Rechten und Ehaften als ein rechtes Leibgedinge gemäss Urkunden des Bischofs und Kapitels von Konstanz innehat. Indem Volkart die eheliche Tochter des Cønrat Blatter, Müller der obren Mühle zu Nûnkilch bei Bûllach, ungenossam geheiratet hat, wurde er straffällig; durch die er- wähnte Busse ist nun die ungenossame Heirat gesühnt. Diethelm von Gerwil siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 270. Original, Pergament. Siegel hängt.

4960 23. Februar 1405

Johans Zidler der elter, Schultheiss in Bûllach, sitzt öffentlich im Namen der Herrschaft Österreich in der Stadt Bûllach zu Gericht und verurkundet, dass Wernly Vorster, Burger von Bûllach, seine Wiese im Metmariet, die an die Wiese Kleinheini Kellers und das Espanriet grenzt, für 7 1/2 Pfund Zürcher Währung

137 dem Heinrich Karrer, Bürger von Bûllach, verkauft. Vorster fertigt die Wiese an den Richterstab, verzichtet auf alle Ansprüche und bekräftigt, dass weder Zins noch Zehnt auf dem Boden lasten. Der Schultheiss siegelt. Anwesend: ClÕws BÛlmeiger, Hans Keller Mùnch, Heinrich Høber, Hans Schmid, RÛdi Vorster, Hans FÛtzer, Hans Rºt und andere ehrbare Leute.

StAZ C V 3 Schachtel 3aa. Original, Pergament. Vom Siegel nur Schlitz vorhanden. Entwertungsschnitt.

4961 2. März [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Bùrgi Lenman, Bürger von Zürich, für 15 Pfund und 7 Schilling Zürcher Pfennig Bùrgi Jminer dem Gartner seine 3 Kammern Reben in Riestbach, ein freies Eigen, das seitlich an die Güter von RÛdger ab Burghalden und von Lentzburg stösst. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Jo. TrÕchsel, Wetzwil.

StAZ B VI 304, Bl. 165r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4962 5. März 1405

Cønrat von Hiltellingen, Schultheiss in Kleinbasel, quittiert Propst und Kapitel des Stifts von Zürich um ihm geschuldete 21 Gulden Zins, die am vergangenen St. Martinstag verfielen. Cønrat von Hiltellingen siegelt.

StAZ C V 2 Nr. 68. Original, Papier. Vorn aufgedrücktes Siegel, beschädigt.

4963 5. März 1405

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans von Bûnishofen von Meilen sein ganzes liegendes und fahrendes Habe dem Zürcher Bürger Heinrich Zoller, der sich dafür verpflichtet, Johans in seinem Haus zu beherber- gen und in Kost zu halten. Nach dem Tod Johans ist Zoller dessen Erben nichts schuldig. Anwesend: Magister civium et consul.

StAZ B VI 304, Bl. 162r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4964 10. März bis 25. Mai [1405]

Brief des Grafen von Sulz im Anschluss an die Tagsatzung in Luzern betreffend Bündnisverhandlungen. Erwähnt sind auch Burkart Mûnch und die Herren von Togkenburg.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original: Landesregierungarchiv Innsbruck.

4965 10. März [1405]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Adelheid Mûllerin, Bürgerin von Zürich und Tochter des verstorbenen Zür- cher Bürgers Heintz Mûller, mit dem Zürcher Bürger Rødolf Sigrist als Rechtsbeistand nach neuem Stadt- gesetz ihrer Muhme Anna von Egelfingen einen Zins von 2 Pfund Zürcher Pfennig ab den Häusern, Hof- stätten und Gärten Jost Knobels und des Zürcher Bürgers Køchler in der minderen Stadt in Zürich an der Nûwen Gasse (diese liegen nebeneinander und stossen seitlich an das Haus des Hediners und an die Strasse) sowie eine jährliche Gült von 5 Mütt Kernen und 4 Eimer lauteren Landweins ab ihren fahrenden und lie-

138 genden Gütern. Wer nach dem Tod der Mûllerin ihr Erbe antreten möchte, muss zuerst die beiden Gülten der Anna zusichern; nach deren Tod fallen diese dann an die rechtmässigen Erben Adelheids. Coram consul.

StAZ B VI 304, Bl. 169v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4966 12. März [1405]

Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich verurkunden: Der Streit zwischen Margretht Vichtigerin, jetzt Frau °li Schorrers, und Ølrich Vichtiger von Lutzern mit ihrem Stiefsohn Johans Vichtiger um das Erbe des verstorbenen Heinrich Vichtiger wurde von Rødolf von Gundelshofen, Dekan und Leutpriester zu St. Peter in Zürich, Jacob von Langnƒw, Müller, und Cønrad Zimberman, Pfister und Bürger von Zürich, geschlichtet. Der dabei erstellte und von Gundelshofen und Zimberman besiegelte Brief wird nun vor Bürgermeister und Rat verlesen und beide Parteien werden ver- hört, worauf Bürgermeister und Rat das bereits gefällte Urteil bekräftigen. Ankündigung des Stadtsiegels.

StAZ B VI 304, Bl. 177r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4967 20. März [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Swend, sesshaft zu Mossburg, seine Güter, Vogtsteuer und Vogt- rechte im Dorf Tagelswangen, ein freies Eigen, das jährlich einen Ertrag von 8 Mütt Kernen, 3 1/2 Malter Hafer und 5 Pfund Zürcher Pfennig abwirft, für 115 Goldgulden der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach in Zürich. Nach Erhalt des Geldes verzichtet Swend auf alle Ansprüche. Anwesend: Bürgermeister Meyer, R. Sigrist.

StAZ B VI 304, Bl. 176r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4968 22. März 1405

°li Zenagel von Nordikon verurkundet, dass er ein Holz unterhalb von Nordikon, genant Zenagels- oder Oberholz "uf dem bach", für 4 Gulden und 15 Blaphart (je 20 Blaphart für einen Gulden) dem Abt und Konvent des Klosters Cappell verkauft hat. Dieses Holz ist freies Eigen, stösst auf der einen Seite an die Strasse und auf der anderen Seite an das Herrenholz von Kapell, wie die Marchen ausweisen, und gelangte von Heinin Zenagel und Heinin Utinger an °li Zenagel. Nach erfolgtem Verkauf verzichtet Zenagel auf alle Ansprüche an diesem Holz. Erbetener Siegler: Johans Suter von Underwalden, jetzt Amman in Zug. Zeugen: Johans Fritag, "leybrøder ze Cappell", Welty Scherer, Jenni Elhorn, Hensli Messrer und andere ehrbare Leute.

StAZ C IV 2.2, Kappel. Original, Pergament. Vom Siegel ist nur der Pergamentstreifen übrig. Ausführliches Regest: UB Zug I Nr. 394, S. 180.

4969 25. März 1405

Johans von Tengen, Freiherr zu EglisÏw, und Pfaff Hans Moser, Kirchherr in EglisÏw, verurkunden, dass Hans Zidler der Junge, Bürger von Bûllach, einen ewigen Zins von einer halben Mütt Kernen, den er für eine

139 Jahrzeit der Kirche EglisÏw ab einem Acker in Bullach unter den Reben am Stûpch leistet, mit einem ge- kauften Zins ab Hagenbachs Haus und Hof in Seglingen ablöst. Der Freiherr und der Kirchherr siegeln.

StAZ W 1 Nr. 426. Original, Pergament. Beide Siegel hängen.

4970 28. März 1405

Herman und Gƒtz am Stad, Bürger von Schaffhausen, quittieren Schultheiss, Räte und Bürger der Stadt Wintertur für die Ablösung eines jährlichen Zinses von 21 Gulden und 1 Ort (samt ausstehenden Zinsen), der von der Herrschaft £sterrich herrührte. Beide am Stad siegeln.

StAZ C V 7 Schachtel 1, Nr. 22. Original, Pergament. Von den beiden Siegeln hängen nur noch die Pergament- streifen.

4971 29. März 1405

Benedichta, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Anna, die Witwe des verstor- benen Zürcher Bürgers und Metzgers Berchtolt Stuki, mit ihrem Tochtermann, dem Zürcher Bürger Lûtold Stødler, als Rechtsbeistand der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach Zürich für 100 voll- schwere Gulden die nachstehenden Güter auf dem Silfeld verkauft: Den Infang, genannt der Kifel, stösst an die Sil, auf der anderen Seite an das Silfeld und auf der dritten Seite an Blesyer Gut; 1 Juchart Acker ausserhalb dieses Infangs, stösst an des Meierhofs Gut von Wiedikon, auf der anderen Seite an des Kelnhofs Gut; 4 Juchart Acker zu den Benken, stösst unten an den Herweg; abermals 4 Juchart Acker am Silfeld, stösst oben an das Hochriet, auf der anderen Seite an den Weg derer von Rieden; 1 Juchart Acker ze den Grebren, stösst an den Herweg und auf der anderen Seite an des genannten Meierhofs Gut. Die Güter sind ein Erblehen der Abtei Zürich gegen eine jährliche Abgabe von 3 Mütt Kernen Zürcher Mass; die Äbtissin verleiht den Infang und die Äcker den Käuferinnen. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Wernher Wetzel, Chorherr, Heinrich Trechsel, Peter TÛnger, Johans von Rûti, Kapläne der Abtei, Rødolf Sigrist, Watmann, Frantz Kloter, Amtmann der Abtei, Lûtolt Smid, Johans Rùtschhart und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 606. Original, Pergament. Siegel hängt.

4972 30. März [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Jo. von Kam, Pfister und Bürger von Zürich, für 100 Pfund dem Zürcher Bürger und Müller Jo. Bur 1 Juchart Reben und 2 Juchart Acker in Hottingen, ein freies Eigen, das seitlich an die Güter der Wetzwilerin und Herrn RÛdger Leinbachers stösst. Anwesend: Otto Remi, Jo. Zerlinden, Schitterberg. Randvermerk: Dedit 2 S.

StAZ B VI 304, Bl. 165r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

140 4973 5. April [1405]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Bertschi Murer, Metzger und Bürger von Zürich, dass er 20 Florin als Heims- teuer und 20 Florin als Morgengabe in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Adelheid rechtmässig gehören. Dieses Geld setzt Murer auf sein fahrendes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meys, C. Bamser. Randvermerk: Dedit 3 S.

StAZ B VI 304, Bl. 166r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4974 5. April [1405]

Vor dem Zürcher Rat nehmen Adelheid und Heintz Mûller einander zu Gemeinder über ihr gesamtes Gut. Anwesend: Coram consulibus

StAZ B VI 304, Bl. 166v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4975 5. April [1405]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Peter Rapp, Metzger und Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Elsbeth Haus, Hofstatt und Garten am Rennweg in Zürich, die seitlich an die Häuser von Snewli und von Johans Rafensburg stossen, sowie 60 Pfund Zürcher Pfennig ab seinem liegenden und fahrenden Gut als Leibgeding. Wer nach seinem Tod sein Erbe antreten will, muss der Frau zuerst Geld und Haus übergeben. Nach dem Tod Elsbeths fallen Haus und Geld an die rechtmässigen Erben Rapps.

StAZ B VI 304, Bl. 167r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4976 7. April 1405

Wetzel von Hegy der Ältere verurkundet, dass der Propst von Emberach einen Weingarten in Hegy dem Heinrich Arlikon von Hegy auf Lebzeiten verliehen hatte. Der Propst und die Chorherren erlaubten dann Arlikons Ehefrau Anna, den Weingarten über seinen Tod hinaus zu behalten; anschliessend soll er an das Gotteshaus Emberach zurückfallen. Vorbehalten bleibt: Wenn Anna vor der Weinlese stirbt, hat Wetzel von Hegy die betreffende Ernte (seiner Muhme) noch zugut. Wetzel von Hegy siegelte.

StAZ B I 33, S. 449f. Abschrift im Kopialbuch des Stifts Embrach.

4977 7. April 1405

Wetzel Hegy der elter verurkundet, dass der Propst von Emberach Heinrich Arlikon von Hegy einen Wein- garten zu Hegy verliehen hatte und nun dessen Frau Anna erlaubt, diese Reben über den Tod ihres Mannes hinaus zu nutzen. Wenn beim Tod von Anna, einer Leibeigenen des Hegy, die Reben viel oder teilweise gebaut sind, soll Wetzel von Hegy den "Bau" vollenden und den Jahresertrag an Wein nehmen, anschliessend fällt aber der Rebberg wieder an Embrach. Wetzel von Hegy siegelt.

StAZ C III 10 Nr. 5. Original, Papier. Spuren des unten aufgedrückten Siegels.

141 4978 7. April [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Brûtter, Bürger von Zürich, für 16 1/2 Florin der Frau des verstorbe- nen Johans Bøchneggers, Elsbeth, und ihren Söhnen Johans und Walther Bøchnegger eine jährliche Gült von 1 Florin ab Scheune und Garten vor der Stadtmauer beim Rennwegtor, ein freies Eigen, das seitlich an den Garten von Jo. Hechelbart und an das Gut von Heinrich Wanner stösst. Anwesend: R. Sigrist, Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 166v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4979 7. April [1405]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans von Wangen, Schmid und Bürger von Zürich, nach neuem Stadt- gesetz seiner Frau Mechthilt 100 Florin ab seinem liegenden und fahrenden Gut als Leibgeding. Gleichzei- tig vermacht sie ihm ihr Haus und Hofstatt im Nidern Dorf, zwischen dem Haus Glenters und dem Haus von Cøntz Ringger gelegen, zu den gleichen Bedingungen als Leibgeding. Anwesend: C. FÛger, Jost Vischer, Peter Meyer.

StAZ B VI 304, Bl. 167r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4980 8. April 1405

Hans Has, freier Landrichter zu StÛlingen, als Stellvertreter von Graf Hans von Lupphen, Landgraf von StÛlingen, erklärt, dass Bürgermeister, Schultheiss, Räte und alle über zwölfjährigen Bürger der Stadt Zü- rich, namentlich Jacob Roggwiler der Balmtag und Peter Kafler, wegen des Todschlag an Hans Sager selig, genannt Schemperly von Mûnchaltdorf, vom StÛlinger Landgericht geächtet worden waren. Er stellt nun öffentlich fest, dass den Klägern und dem Gericht Genüge getan wurde und Zürich daher aus der Acht befreit wird. Siegel des Landgerichts StÛlingen.

StAZ C I Nr. 1145. Original, Pergament. Siegel hängt.

4981 Rheinau 8. April 1405

Graf Hans von Habsburg, Herr zu Lauffenberg, verurkundet, dass Ritter Wilhelm im Turn von Schaffhausen seinen Zehnten in Watt bei der alten Regensperg mit allen Rechten, wie er ihn von seinem Vater selig erhalten hat, pfandschillingsweise dem Zürcher Bürger Heinrich Obresten verkauft hat. Er verleiht nun das Pfand dem Käufer. Graf Hans von Habsburg siegelte.

StAZ G I 96, Bl. 276r. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

4982 Rapperswil 14. April 1405

Herman von der breiten Landenberg, Vogt zu Raperswile, schlichtet als Schiedsrichter folgenden Streit: Margareta Gûssin, Witwe des Hans Zürcher, Bürger von Wil, hat sich mit Cl©ss Grass ungenossam verheira- tet. Deshalb muss sie dem Abt Gƒtfrit des Gotteshauses in Rûti auf den nächsten Martinstag und Maientag je 6 gute alte Gulden Busse bezahlen sowie anschliessend jedes Jahr 1 Gulden. Herman von der breiten Landenberg siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 271. Original, Pergament. Siegel hängt.

142 4983 Rapperswil 14. April 1405

Johans Honburger, Vogt der Stadt Rapreswil, sitzt an freier Strasse öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Junker Heinrich von Wilberg und seine Schwester Gepa Gielin den Zehnten zu Altorff, genannt der Schlatter, für 260 Goldgulden Herman Kolomotz verkauft haben. Heinrich und Gepa von Wilperg geben den Zenten an den Gerichtsstab und versprechen, ihn von Lehenschaft, Vogtrecht, Zins, Seelgerät, Pfän- dung, Teilhabe oder anderem zu befreien. Johans Honburger, Heinrich von Wilberg und Gepa Gielin siegeln. Auf der Plica sind die Siegel bezeichnet mit "vogt Honburger", "Wilberg" und "Gielin".

StAZ C II 12 Nr. 272. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

4984 15. April 1405

Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht und stellt auf Bitte von Lesemeister und Subprior des Predigerkonvents die folgende Urkunde aus: Ritter Wilheln im Thurn von Schaffhausen verkauft dem Konvent des Predigerklosters Zürich für 180 Goldgulden einen Hof in Obern Hasle. Dieser Hof, der von Rødolf Baldinger bewirtschaftet wird und jährlich 12 Mütt Kernen, 3 Malter Hafer, 2 Herbst- hühner, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier Zins abwirft, ist freies Eigengut und unbelastet von weiteren Zinsen. Der Schultheiss siegelt. Zudem siegelt Wilhelm im Thurn. Zeugen: Ritter Johans von Seon, Johans Mûller, Zunftmeister, Johans Trechsel, Jos Kel, Johans Brunner, Heinrich Stùbenweg, Johans Bitziner und andere ehrbare Leute

StAZ C II 10 Nr. 173. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4985 15. April 1405

Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, verurkundet, dass Ritter Wilheln im Thurn von Schaffhusen den Zehnten zu Volkenschwile dem Zürcher Bürger Heinrich Obresten für 180 Goldgulden als Pfand vom Konstanzer Bischof von 40 Mark Silber verkauft hat. Der Zehnt ist unbelastet bis auf eine Gült von 5 Stuck des Ritters Herman von Landenberg, genannt von Werdegg, für die Quart. Der Schultheiss und Wilheln, der Zürcher Gast ist, siegeln. Zeugen: Johans Meyer, Bürgermeister von Zürich, Rødolf Brun, Johans Brùmsy, genannt am Stad, Jacob Glenter, Johans Thyo, Erhart Thyo, Heinrich Weker, Jos Kiel, Johans Brunner, Peter £ry, Heinrich Stagel, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 596. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

4986 Mitte April 1405

Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, verurkundet, dass Ritter Wilhelm im Turn von Schaffhausen seinen Zehnten in Watt bei der alten Regensperg für 820 Goldgulden dem Zürcher Bürger Heinrich Obresten verkauft hat. Der Zehnt ist ein Pfand der Herrschaft von Habspurg von 920 Goldgulden. Der Schultheiss siegelt, zudem fügt Wilhelm Im Turn, der fremd in Zürich ist, sein Siegel bei. Zeugen: Johans Meyer, Bürgermeister, Rødolf Brun, Johans Brûmsi, genannt am Stad, Jacob Glenntter, Johans Thyo, Erhart Thyo, Heinrich Weker, Jos Kiel, Johans Brunner, Peter £ry, Heinrich Stagel und andere ehrbare Leute.

StAZ G I 96, Bl. 275r. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

143 4987 24. April [1405]

Vor dem Zürcher Rat bestimmt Margretht, Tochter des verstorbenen Hartman von Kams und Bürgerin von Zürich, mit dem Zürcher Bürger Panthleon ab Jnkenberg als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz 100 Pfund ab ihrem fahrenden und liegenden Gut für ihr eigenes Seelenheil und demjenigen ihrer Vorfahren. Wer nach ihrem Tod ihr Erbe antreten will, muss zuerst derjenigen Person, die diesen Brief innehat, das Geld ausrichten, damit diese den letzten Willen Margrethts erfüllen kann. Fehlen aber genauere Bestim- mungen über die Verwendung des Geldes, soll diese Person die 100 Pfund nach Gutdünken einsetzen. Anwesend: Magister civium et consul.

StAZ B VI 304, Bl. 167r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4988 Schaffhausen 28. April 1405

Herzog Fridreich von Österreich bittet Propst und Kapitel zu Emrach, den getreuen Hans Velly, Pfarrer in Winterthur und Kaplan seines Bruders Herzog Leuppolt, zu einem Chorherrn aufzunehmen, ihm die nächste freie Pfründe zu verleihen und ihn oder seinen Prokurator zu empfangen.

StAZ C IV 2.1. Original, Pergament. Reste des aussen aufgedrückten Siegels.

4989 Rifferswil im Mai 1405

Hans von Hunenberg und Hans Werrenschwand, Schultheiss zu Bremgarten, Vogt und Pfleger des Kelnamts, sitzen am Mayengeding des Freÿamtes auf der "freÿen weÿdhøb" in Rifferschweilen öffentlich zu Gericht im Namen und anstelle des Herzogs von Österreich und auf besonderen Wunsch der Stadt Bremgarten, der diese Ämter jetzt anvertraut sind. Vor ihnen erscheint Wälthj Näff von Rifferschwailen, der durch seinen Fürsprecher offnen lässt, dass die Weÿdhøb zu Rifferschweilen sein freier, über mindestens 40 Jahre lang unbestrittener Besitz sei und er als Besitzer dieser Weÿdhøb den gleichen Anspruch auf "wunn und weÿd, holtz und feld, steg und weg" wie alle anderen "Dorffsassen" von Rifferschweyle habe, was aber der von Hallwil, Vogt, bestreite. Deshalb bittet Näff das Gericht um Klärung. Dieses bestätigt, dass die Weÿdhøb als freies Gut zur Herrschaft Österreich gehöre. Was das Gericht in der Weÿdhøb an Stühlen, Bänken und Holz für Galgen und Stöcke benötige, dürfe in den Hölzern und Bännen des Freÿamts geschlagen werden. Gleich- zeitig bekräftigt das Gericht, dass der Inhaber der Weÿdhøb die gleichen Nutzungsrechte wie die übrigen Dorfbewohner in Rifferschweyle geniessen solle und dem Schirm der Herrschaft Österreich unterstehe. Das alles soll an einem Maiengeding öffentlich verkündet werden. Auf Bitte des Wällthj Näff stellt das Gericht eine Urkunde aus. Die Vögte Hans von Hünenburg und Hans Werenschwand siegeln. Anwesend: Rudj in der Høb, Bertschi Amman von Affholtern, Heinj Hebler von Knonauw, Hug von Blitzenbøch, Heinj Ambüell von Thømssheim, Heinj Ambüell von Rifferschweylen und die Genossen des Freÿamts.

StAZ C III 12 Nr. 3. Abschrift eines Vidimus des Zürcher Rates vom 31. Mai 1516.

4990 Kloster Rheinau 2. Mai 1405

Abt Cønrat des Benediktinerklosters RinÏw verurkundet, dass er die Güter, die Hainrich Snewly selig von Schâfhusen hinterlassen hat, dem Waltzhøter Bürger Johans Fridrich und seinen Erben (Mann, Frau, Knabe oder Tochter) verliehen hat. Ein Teil der Güter liegen im Ertzinger Bann, die anderen zu Harthusen. Sie sind

144 ein Lehen des Klosters; falls die Güter an Personen fallen, die nicht lehensgenoss sind, müssen diese innert Jahresfrist einen Trager stellen, der dem Kloster huldigt. Der Abt siegelt.

StAZ C II 17 Nr. 109. Original, Pergament. Siegel hängt.

4991 4. Mai [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Propst und Kapitel des Klosters auf dem Zûrichberg (Augustinerorden) für 200 Gulden der Verena, Frau des Jacob NussbÏm von Kûssnach, folgende Güter in Heslibach am Zûrichse, die freies Eigen sind: Haus, Trotte, Trottenhaus mit Geschirr, Hofstätten, Baumgarten, 1 1/2 Juchart Reben, 1 1/2 Juchart Acker (alles beieinander gelegen, unten an den See, oben an das Gut Ølrich Rƒterswilers sowie seitlich an den Klefenbach und an das Gut Heinrich Leman stossend); 1 Juchart Reben genannt Knebel am See; Güter in Heslibach, die von Barthlome Gir bewirtschaftet werden, und Häuser, Trotten, Geschirr, Re- ben, Äcker, Wiesen, Holz etc umfassen. Anwesend: Bürgermeister, R. Stûssi.

StAZ B VI 304, Bl. 165v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4992 6. Mai [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Claus Hert ab dem SpentzenbÛl, Bürger von Zürich, für 6 1/2 Goldgulden Jos Brendli, Kaplan des Frauenaltars im oberen Chor der Propstei in Zürich, für dessen Altarpfrund eine jährli- che Gült von 2 Viertel Kernen ab seinem Acker am SpentzenbÛl, ein freies Eigen, das seitlich an den Hertenbach und an die Güter von Cappel und des Thÿen stösst. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Jacob StÛdler.

StAZ B VI 304, Bl. 165v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4993 7. Mai 1405

Der Zürcher Rat hält fest, dass das Schultheissengericht wegen einer Geldschuld Haus und Hofstatt von Heinni °tzwiler dem Gerwer und dessen Frau Elsbecht, Bürger von Zürich, beschlagnahmt und nach 3 Tagen und 6 Wochen auf Bitte der Kläger versteigert hat. Für 10 Pfund Zürcher Pfennig erwirbt als Meist- bietender Bertschi Murer der Metzger, Bürger von Zürich, das Haus, wobei die Kaufsumme Teil der Schuld bleibt. Haus und Hofstatt liegen in Zürich in der minderen Stadt an der "Linggisgasse" und stossen auf zwei Seiten an die Strasse sowie unten an das Haus von Stuki. Randvermerk: Dedit 2 S.

StAZ B VI 304, Bl. 140r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4994 10. Mai 1405

Der Zürcher Bürger Rødolf Cøntz erklärt, er schulde dem Zürcher Bürger Rødolf Kilchmatter 200 Gold- gulden; dieses Kapital ist jedes Jahr mit 20 Goldgulden in vierteljährlichen Raten zu verzinsen. Er setzt als Pfand die 500 Goldgulden ein, die ihm der Herzog Lúpold von £sterreich auf dem Zoll Cloten schuldig ist. Gleichzeitig beauftragt er den Zöllner, den Zins ab dem Zoll Cloten zuerst Kilchmatter - vor weiteren Perso-

145 nen - zu entrichten. Für allfällige Verluste und Kosten haftet der Schuldner mit den verpfändeten 500 Gul- den, falls nötig auch mit allem liegenden und beweglichen Gut. Rødolf Cøntz siegelt.

StAZ C I Nr. 1878. Original, Pergament. Siegel hängt.

4995 10. Mai [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Heinrich Schûrg der Scherer, Bürger von Zürich, und seine Frau Katherin für13 1/2 Pfund Zürcher Pfennig Margretht, Frau des Langen Walthers des Krämers Haus und Hofstatt in Zürich in der mehreren Stadt oben in der Schaflisgasse, ein freies Eigen, das seitlich an das Haus der Knûtlin und an das Haus Rødolf Sigrists stösst. Das Haus ist mit einer jährlichen Gült von 1 Pfund zugunsten Adel- heid Rordorfins, Frau des Zürcher Bürgers Johans Trinkler, einer Gült von 2 Pfund zugunsten Cønrat Bamsers, Metzger und Zürcher Bürger, und einer Gült von 1 Pfund zugunsten Mechthilt Seilerins, Frau des verstorbe- nen Cønrat Knûtel, belastet. Anwesend: R. Sigrist, Swartzmurer, C. Zoller.

StAZ B VI 304, Bl. 166r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4996 10. Mai [1405]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Cønrat Widmer, städtischer Unterschreiber, dass er 85 Pfund Zürcher Pfennig und 31 Goldgulden in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Margretht als Heimsteuer und Mor- gengabe gehören. Diese Summe setzt Widmer auf sein fahrendes und liegendes Gut. Anwesend: H. Suter, Albrecht Gloggner.

StAZ B VI 304, Bl. 168v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4997 12. Mai [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf Smideggli (?), Bürger von Zürich, für 10 Pfund dem Zürcher Bürger und Messersmit Heinrich Faber die Rechte an Haus und Hofstatt in der mehreren Stadt in Zürich am Rinder- markt, ein freies Eigen, das seitlich an das Haus zum PfÕwen und das Haus zur Tuben stösst und mit einer jährlichen Gült von 6 Viertel Kernen zugunsten der Altarpfrund in der Frauenkapelle am obersten Altar (die jetzt Hans Swartz innehat) und von 30 Schilling Zürcher Pfennig zugunsten des Klosters £tenbach belastet ist. Anwesend: H. Suter, Jo. von Egre. Randvermerk: Dedit 2 S.

StAZ B VI 304, Bl. 166v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4998 12. Mai [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Niclaus Hemerli, Bürger von Zürich, für 17 Pfund und 5 Schilling Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Hans Strub seinen Acker beim Hertzogenbach, ein freies Eigen von ungefähr 3 Juchart, das seitlich an die Güter Heinrich Eberlis und der Fraumünsteräbtissin, unten an die Wiese der Frau Otto Remis sowie oben an die Landstrasse stösst. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Lûtold Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 167v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

146 4999 15. Mai 1405

Johans Winkler, Chorherr der Propstei Zürich und Stellvertreter von Propst Cønrat Elye, und das Kapitel verurkunden, dass sie Johans Ochsner und dessen Sohn Rudolf Ochsner einen Hof, genannt Knoibis, bei Langenmoß für 95 Gulden (zu 20 guten alten Plappart) als freies Eigen verkauft haben. Johans Winkler und das Kapitel siegelten.

StAZ H I 4, Bl. 396. Abschrift im Spitalurbar (1553).

5000 15. Mai 1405

Johans Winkler, Chorherr, Statthalter und Verweser des Propstes Cønrat Helye, und das Kapitel der Felix- und-Regula-Kirche in Zürich verurkunden, dass sie für 95 Gulden (je 20 alte Plapparte für einen Gulden) Johans Ochsner und dessen Sohn Rødolf ihren Hof genannt Knƒibis bei Langenmos, ein freies Eigen, ver- kaufen. Winkler und das Kapitel siegeln.

StAZ W 1 Nr. 1626. Original, Pergament. Von beiden Siegeln nur noch Schlitz vorhanden.

5001 20. Mai 1405

Die Ritter Wilhelm im Turn und sein Sohn Eberhart von Schaffhusen verurkunden, dass Wilhelm im Turn seinen Zehnten zu Volkenswile im Kyburger Amt und das darauf lastende Pfand von 40 Mark Silber des Bischofs von Konstanz dem Zürcher Bürger Heinrich Obresten für 180 Goldgulden verkauft hat. Vorbehal- ten bleibt eine auf dem Zehnten lastende Gült von 5 Stuck Korn des Ritters Herman von Landenberg von Werdegg für die Quart. Wilhelm im Turn und sein Sohn Eberhart siegeln.

StAZ C II 18 Nr. 597. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5002 22. Mai [1405]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Margrecht Tûmpertin, Frau des verstorbenen Cønrat Gugelbergs aus der March, mit Johans Gugelberg aus der March als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz ihrer Muhme Margrecht Kellerin, Frau des Zürcher Bürgers Jacob Glenter, und deren Kinder eine jährliche Gült von 3 Mütt Kernen ab dem Gut genannt "in Vad" sowie eine jährliche Gült von 2 Pfund Zürcher Pfennig ab der Wiese genannt "Hofwise", beides in "Pfeffikon in unser vogty", falls Margrecht Gugelberg ohne eheliche Kinder sterben wird. Anwesend: Swartzmurer, Heinrich Suter, Jo. Stuky.

StAZ B VI 304, Bl. 168r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5003 22. Mai [1405]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Margretht Tûmpertin, Frau des verstorbenen Cønrad Gugelbergs aus der March, mit Johans Gugelberg aus der March als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz der Tochter ihres verstorbenen Bruders und Frau des Zürcher Bürgers Jacob Glenter, Margretht Kellerin, und deren Kinder 150 Goldgulden ab ihrem fahrenden und liegenden Gut. Wer das Erbe der Margretht Gugelbergin antreten

147 will, muss zuerst diese Summe entrichten. Ankündigung des Stadtsiegels und des Siegels von Johans Gugelberg. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Heinrich Suter, Hartman Wetzwile, Swartzmurer, Jo. Stuki.

StAZ B VI 304, Bl. 168r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5004 24. Mai 1405

Johans Winkler, Chorherr der Propstei Zürich und Stellvertreter von Propst Cønrat Elye, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Rødolf Meiliner 3 Juchart Holz am Zùrichberg ausserhalb dem Kratten für 7 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Johans Struben verkauft hat. Das Waldstück stösst an Claus HÕmerlis Egerden, an Bertschi Okkenfies Holz und auf der dritten Seite an Rûss Bilgris Holz. Das Haus ist ein Erbe der Propstei zum Jahreszins von 1 1/2 Viertel Kernen; Winkler verleiht es nun dem Käufer. Johans Winkler siegelt. Zeugen: Stephan Swartzmurer, Keller der Propstei, Heinrich Rûscher und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 598. Original, Pergament. Siegel hängt.

5005 Rom 26. Mai 1405

Papst Innocentius (VII.) fordert den Scholaster der Felix und Regulakirche in Zürich auf, Propst und Kapitel der St. Peterskirche in Jmbriacem [Embrach] bei der Wiedergewinnung von entfremdetem Kirchengut zu unterstützen; Strafandrohung gegen Personen, die Widerstand leisten oder Zeugnis verweigern. Plicanotiz: N. de Rugis. Auf der Rückseite: Dytwinus.

StAZ C IV 2.1. Original, Pergament, Latein. Vom Siegel nur beide Öffnungen der Schnur vorhanden.

5006 27. Mai [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Steffan Murer, Bürger von Zürich, Haus und Hofstatt in Zürich in der mehre- ren Stadt an der Schaflisgasse genannt "ze dem Hanen" für 66 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Johans Schlietzhein. Anwesend: Swartzmurer, H. Suter.

StAZ B VI 304, Bl. 173r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5007 31. Mai [1405]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Jacob Kienast von Zollikon, Bürger von Zürich, dass er 50 Pfund in seiner Gewalt habe, die ihm seine Frau Margretht als fahrendes Gut zugebracht habe, ihr aber von Rechts wegen als Heimsteuer gehören. Dieses Geld setzt Kienast auf sein fahrendes Gut. Anwesend: C. Zoller, Murer.

StAZ B VI 304, Bl. 166r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5008 1. Juni 1405

Graf Fridrich von Togkenburg, Herr von Utznach, Meijenfeld, in Brettengƒw und auf Thafaus, schliesst mit dem Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zürich ein Burgrecht ab, das bis zum nächsten Johannistag zu Sunngichten und dann 18 Jahre dauern soll. Fridrich schwört, mit all seinen Städten, Schlössern, Festinen,

148 Tälern, Ländern und Leuten der Stadt Zürich zu helfen, wenn es vonnöten ist. Er soll seine Städte usw. für die Zürcher offen halten; Zürich darf sie mit seinem Volk oder Helfern (auf eigene Kosten) besetzen. Die Toggenburger sollen den Zürchern das Nötige gegen Bezahlung liefern, dafür sollen die Zürcher keine "ungewonlich wøstung" anrichten. Zürich gelobt, dem Grafen sowohl gegen Bedrohung von aussen wie gegen ungehorsame eigene Städte usw. Hilfe zu leisten. Falls Leute oder Hintersässen des Toggenburgers abtrünnig werden und Bürger oder Landleute in einer Stadt oder in einem Land werden wollen, soll Zürich das verhindern helfen und namentlich auch keinen von ihnen als Bürger aufnehmen. Eroberungen in Krie- gen, bei denen das Banner von Zürich mitwirkt, kommen alle den Zürchern zu. Vom Grafen gemachte Gefangene bleiben ihm; sie sollen aber nur gegen Urfehde gemäss dem Willen der Zürcher entlassen wer- den. Ebenso gehören den Toggenburgern die Eroberungen, die sie ohne die Zürcher machen. Der Graf soll seinen Herren und Verwandten sehr wohl dienen, doch nicht zum Schaden der Zürcher; insbesondere soll er dabei den Friedensschluss zwischen Österreich und Zürich nicht stören. Auch der Bund Fridrichs mit Hartman, dem Bischof von Chur, bleibt vorbehalten. Weitere Details betreffend Gerichtsszuständigkeit oder Steuern werden geregelt. Falls Fridrich vor Ablauf dieses Burgrechts stirbt, soll es mit seinen Erben verlängert wer- den. Wollen die Erben keine Verlängerung, so soll trotzdem ihre Städte, Schlösser, Festinen, Täler, Land und Leute niederwärts des Walase, namentlich die Wildburg, Starkenstein, Togkenburg, das Turtal, Liechtensteig, Lûtispurg, Batzenheid, Utznach, Grinƒw, die Obermarch genannte March sowie Griffense der Stadt Zürich offenhalten und dieser helfen. Der Graf siegelt.

StAZ C I Nr. 662. Original, Pergament. Siegel hängt. Druck: UBSG IV Nr. 2338 S. 753ff.

5009 Winterthur 6. Juni 1405

Der Winterthurer Bürger RÛdi Cøntz, genannt Lochli, sitzt in der Stadt Winterthur als Stellvertreter des Laurentz von Sal, Schultheiss von Winterthur, öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass der Winterthurer Bürger Johans von Sal (mit Fürsprechen und mit dem Schultheiss, seinem Bruder, als Rechtsbeistand) sei- nen eigenen Hof in Tesenbach [Desibach], den der Grisch von Tesenbach bebaut, samt Haus, Hof, Hofstatt, Hofreite und allen Rechten für 166 Goldgulden Johansen dem Ehinger, dem Propst des Stifts Emmerach verkauft hat. Der Hof zinst gewöhnlich alle Jahre 10 Mütt Kernen, 3 Malter Hafer, 1/2 Mütt Schmalsaat Winterthurer Mass, 30 Schilling Pfennig, 100 Eier, 2 Fastnachts- und 4 Herbsthühner. Hans von Sal gibt den Hof mit Hangetät und gelehrten Worten an den Gerichtsstab zuhanden des Propsts sowie derjenigen, wel- chen er diesen Brief ausstellt. Der Richter siegelt mit dem Schultheissensiegel, zudem der Rat von Winterthur und Laurentz von Sal. Der Rat von Winterthur: Rødolf Hûnnikon, Ølrich Eigendal, Hans Nødung, Hans Albreht, Heini Altorf, Heinrich Sirnacher und Claus Hug.

StAZ C II 7 Nr. 88. Original, Pergament. Ratssiegel zerbrochen, von den übrigen Siegeln sind nur noch die Schlitze vorhanden.

5010 10. Juni [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Katherin Petrin von FlÛn mit Hans Stamler von Riespach als Rechtsbeistand für 15 Pfund dem Zürcher Bürger Peter Stamler genannt Gosºwer von FlÛn 4 Kammern Reben zu FlÛn, ein freies Eigen, das seitlich an das Gut H. Ammans, an das Haus der Petrin und an das Gut Jacob Glenters stösst. Anwesend: R. Sigrist, Swartzmurer.

StAZ B VI 304, Bl. 169r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

149 5011 Winterthur 16. Juni 1405

Der Winterthurer Bürger Hans von Sal erklärt öffentlich: Johans Ehinger, der Propst von Emerrach, habe für ihn 100 Goldgulden an Frantz Hoppler bezahlt. Diese Summe wird nun dem Kaufpreis angerechnet, den ihm der Propst für den Hof in Tesenbach schuldig geblieben ist. Dies im Einverständnis seines Rechtsbei- stands Laurentz von Sal, Schultheiss von Winterthur. Laurentz von Sal siegelt.

StAZ C II 7 Nr. 89. Original, Papier. Spuren des aufgedrückten Siegels.

5012 Zürich 17. Juni 1405

Cønrad Elye, Propst von St. Felix und Regula in Zürich verurkundet, dass der Magister Ølricus Keller von Konstanz, Chorherr der Propstei, zu Ehren Gottes und seiner Mutter Maria sowie aus Ehrfurcht vor den heiligen Märtyrern Felix, Regula und Exsuperantius, vor den heiligen Bekennern Onofrius, Anthonius und Leonardus und vor den heiligen Jungfrauen Dorothea, Barbara, Margaretha und allen Heiligen eine ewige Pfründe an den Felix-und Regula-Altar bei den Gräbern im Grossmünster stiftet. Er dotiert den Altar mit 200 Pfund Zürcher Münz (entsprechend 120 rheinische Gulden 4 Schilling Zürcher Pfennig) und mit seinem Haus in der neuen Stadt samt angrenzendem Garten; nach seinem Tod sollen seine Bücher dazukommen. Magister Johannes Riethein und Heinrich Einsiedler, Chorherren am Grossmünster, sollen für die Nach- achtung der Bestimmungen sorgen. Keller behält sich die Nutzniessung des Dotationsvermögen auf Lebens- zeit vor, ebenso die Kollatur. Schliesslich bestimmt er die Obliegenheiten des Kaplans. Propst und Kapitel siegeln.

StAZ C II 1 Nr. 458. Original. Pergament, Latein. Zwei Siegel hängen. StAZ C II 1 Nr. 1062 Bl. 10. Abschrift, Papier, Latein.

5013 22. Juni [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Anna, Frau des verstorbenen Zürcher Bürgers und Metzgers Berchtold Stuki, mit dem Zürcher Bürger Lûtold Stødler als Rechtsbeistand für 120 Florin der Zürcher Bürgerin Margretht £hemin, Frau des verstorbenen Ølrich £hems, Haus und Hofstatt in Zürich in der minderen Stadt an der StrÕlgasse, ein freies Eigen, das seitlich an das Haus Hans Felix Seklers und das Haus der Trottbƒmin sowie hinten an das Haus Sanger Sniders stösst. Anwesend: R. Sigrist, Jo. von Egre.

StAZ B VI 304, Bl. 168v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5014 23. Juni 1405

Johans Meys, Chorherr und Statthalter des Meisters Lienhart Moschardi, Propst und Chorherr von St. Felix- und-Regula in Zürich, verurkundet, dass Cønrat Suter von Wolrº sein Haus und Hofstatt in Zürich "in der meren stat under obern zûnen", das er von seinem verstorbenen Vater Heinrich Suter ererbt hatte, mit Ein- willigung des Grossmünsters für 60 Goldgulden der Frenen Suterin, Tochter des verstorbenen Ølrich Suters von Wolrº und Bürgerin von Zürich, verkauft. Das Haus stösst auf der einen Seite an das Haus zum SpÕrwer, auf der anderen an das Haus der armen Schwestern und ist Erblehen des Grossmünsters für einen Zins von 22 Pfennig Zürcher Münzen. Meys nimmt das Haus auf und verleiht es der Suterin. Johans Meys siegelt. Anwesend: Ludwig Wildenstein, Kaplan, und Johannes KÕsman, Keller des Grossmünsters.

StAZ C V 3 Schachtel 13b, 19 Schaffhauserhaus. Original, Pergament. Siegel hängt.

150 5015 Burg Werdegg 23. Juni 1405

Lateinische Abschrift und deutsche Übersetzung von Bartholome Hügilin, kaiserlicher Notar und Stadt- schreiber von Rheinfelden, gefertigt am 19. 1. 1611: Herman von Landenberg zu Werdegg, Ritter, stiftet für sich, seine Eltern und Vorfahren sowie vor allem für seinen verstorbenen Onkel Rùdolf von Landenberg zu Werdegg in der Pfarrkirche Pfeffickhon im Decanat Wetzikon einen Altar, der ausserhalb des Chores zu Ehren von Maria, Johannes Baptist und Christophorus neu aufgerichtet worden ist. Folgende Güter und Einkünfte werden dazu eingesetzt: Vom Meÿerhof in Theillang genannt Rùostmanshof 4 Mütt Kernen, 3 Malter 2 Mütt Hafer, 30 Schilling Stebler, 4 Herbst- hühner, 2 Fasnachtshennen, 3 Pfund Flachs genannt ein Kloben; vom Meÿerhof zu Schlatt genannt Lindtmanshof 6 Mütt 2 Viertel Kernen, 1 Malter 2 Mütt Hafer sowie 32 Schilling ZM; vom Gut in Ützenthall 5 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer, 13 Schilling Pfennig ZM; vom Gut in Waltistahl 3 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer, 12 Schilling; vom Loupershof 2 Malter Hafer; vom Gut in Schönau 1 Mütt Kernen; von der Pfrundhofstatt des St. Bläsialtars in der Kirche Pfäffikon 2 Viertel Kernen; ab dem halben Meÿerhof in Rùmlickhon 5 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer, 2 Pfund Zürcher Pfennig (alles Winterthurer Mass und Zürcher Münze). Diese Güter und Zinsen stiftet Herman von Landenberg zu Werdegg zum Unterhalt eines Pfründners oder Kaplans, behält sich aber folgende Regelungen vor: Schutz und Schirm dieser Pfrund und damit das Patronat übernimmt der Älteste der Landenberg zu Werdegg. Falls männliche Erben fehlen, geht das Patro- nat zuerst an den Ältesten der von Hochen Landenberg, bei deren Aussterben an die von Breitenlandenberg. Der jeweilige Patron ist verpflichtet, die Pfründe möglichst schnell mit einem Priester zu besetzen und dessen Einkünfte zu gewährleisten. Falls der Lehensherr seine Pflichten versäumt, soll der Abt von St. Gallen einen Priester einsetzen. Der Priester ist wöchentlich zu vier Messen an seinem Altar verpflichtet, eine davon am Sonntag und an Feiertagen, die auf Wochentage fallen. Die Messen dürfen Leutpriester oder Kirchenherr nicht tangieren. Der Priester muss in Pfäffikon wohnen. Ohne Erlaubnis des Patrons darf keine andere Pfrund übernommen werden. Der Pfründner muss auf Verlagen des Lehensherrn eine Messe halten. Diese Ordnung erfolgt mit Einwilligung von Hans genannt Langenwang, Priester, Leutpriester und Kirchherr in Pfäffikon. Herman von Landenberg zu Werdegg und Hans Langenwang siegeln. Bei der lateinischen Abschrift Bestätigung durch den Generalvikar Bischof Albrechts von Konstanz vom 14. Januar 1407 beigefügt.

StAZ C V 4 Schachtel 1.13. Abschrift von 1611 (Pfrundurbar), Latein und Deutsch, Papier. Weitere Abschrift (16. Jh.): StAZ C V Schachtel 1.15. Abschrift der gestifteten Güter und Zinsen, in Latein und Deutsch von 1580 (Auszug): StAZ C V Schachtel 1.14.

5016 27. Juni 1405

Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Klosters Zürich, verurkundet, dass Ølrich Rinwin, Bürger von Zü- rich, im Namen von Rødolf £ri, Cønrat Lirer, Johans Bøchenegger, Rødolf Keller, Johans Meiger, Cønrat CÛntzeller, Ølrich Lanttrikon, Johans Hegelli, Herman Lunkof, Heinrich Steinimur, Claus Mùliberg, Cønrat Zopf, Peter Rigel, Johans Berner, Johans Renner, Ølrich Richwin, Rødolf Torner, Lutz Weber, Heinrich von Jona, Johans Trotter, Arnolt von Switz und Roder Roder, alle Bürger von Zürich, für 108 Goldgulden dem Handwerk der Linweberzunft von Zürich ihr Haus in Zürich in der minderen Stadt auf dem Munsterhoff genannt zur Wag verkauft, das ein Erblehen des Klosters um den jährlichen Zins von 1 Zürcher Pfennig ist und seitlich an das Haus Herrn Rødolf Schribers und Eberli Bidermans von Honren stösst. Auf Bitte Rinwins nimmt die Äbtissin das Haus auf und verleiht es dem Vertreter der Linweberzunft, Lûtolt Schitterberg, Bürger von Zürich. Siegel der Äbtissin. Anwesend: Rødolf Schriber, Kaplan der Propstei, Johans von Rùti, Kaplan im Kloster Zürich, Weker, Peter Utinger, Johannes Rutzschhart und andere ehrbare Leute.

StAZ W 29 Nr. 5. Original, Pergament, mit Mäusefrassspuren. Siegel hängt, leicht beschädigt. Regest: QZZ I Nr. 50, S. 66.

151 5017 29. Juni 1405

Rødolf Kilchmatter, Bürger von Zürich, verurkundet, dass er HÕnnlin Jud, Bürgerin von Zürich und Frau des verstorbenen Smar Jud, 18 alte rheinische Goldgulden schuldet. Dafür gibt er ihr einen wöchentlichen Zins von 2 Zürcher Pfennigen, solange er die Summe nicht zurückbezahlt hat. Die Jüdin kann das Geld jederzeit zurückfordern und allfällige Ansprüche vor den Zürcher Rat bringen. Kilchmatter siegelt.

StAZ W 1 Nr. 1958. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch Schlitz vorhanden.

5018 5. Juli [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Murer, Schuhmacher und Zürcher Bürger, für 30 Pfund dem Zürcher Bürger Rødolf Wagner eine jährliche Gült von 30 Schilling Zürcher Pfennig ab seinem halben Haus und Hofstatt in Zürich in der minderen Stadt am Hof, ein freies Eigen, das oben an das Haus des Heintz von Cappell und unten an das Haus zum Bart stösst. Die Gült soll immer auf den Martinstag (11. November) entrichtet werden, mit Beginn am nächsten Martinstag. Anwesend: H. Hagnºwer, Jo. Mûller.

StAZ B VI 304, Bl. 170r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich (und Bl. 171, eingelegter Zettel).

5019 6. Juli [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Katherin Petrin von FlÛn mit Hans Stamler von Riespach als Rechtsbeistand für 3 1/2 Pfund dem Johans Stamler von FlÛn ihre Rechte an Haus und Hofstatt zu FlÛn an der Gasse, ein freies Eigen, das seitlich an das Gut H. Ammans und das Gut Hans Stamlers von FlÛn stösst und mit einer jährlichen Gült von 2 Viertel Kernen zugunsten Peter Gƒsƒwers belastet ist. Anwesend: Hartman Rordorf, Jo. Mûller. Randvermerk: Dedit 5 S.

StAZ B VI 304, Bl. 169r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5020 6. Juli [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft R. Metziner von Fløntern, Bürger von Zürich, für 16 Pfund dem Zürcher Bürger Steffan Murer eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen ab seinem Haus mit Hofstatt und Baumgarten sowie ab 1 1/2 Juchart Acker, alles am Restelberg und freies Eigen, das seitlich an das Gut des Propstes vom Zûrichberg und an den Mûntzaker stösst. Anwesend: Jo. Hagnƒwer, Jo. Mûller.

StAZ B VI 304, Bl. 172r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5021 7. Juli [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Anna Tekin, Bürgerin von Zürich, mit dem Zürcher Bürger Heini Vogler als Rechtsbeistand für 34 Pfund und 10 Schilling Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Ølrich Murer, Kupferschmid, eine Juchart Reben am Snelsberg, ein freies Eigen, das unten an die Reben des Zürcher Schreibers Cønrat Kienast, oben an die Reben Hans von Wangens des Schmids sowie seitlich an das £tenbachergut stösst. Anwesend: Jo. Hagnƒwer, Jo. Stuki, Cønrat TÕscher. Randvermerk: Dedit 3 S.

StAZ B VI 304, Bl. 169r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

152 5022 15. Juli 1405

Priorin und Konvent des Klosters £tenbach in der Stadt Zùrich (Predigerorden) verurkunden, dass sie für 16 Pfund Hans Stamler eine halbe Juchart Reben in FlÛn oberhalb der Strasse verkaufen, ein freies Eigen, das oben an das Gut Hans Stamlers, seitlich an das Samnunggut und unten an das Gut des Zürcher Stadtschrei- bers Cønrat Kienast stösst.

StAZ B VI 304, Bl. 169r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5023 16. Juli [1405]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Niclaus Trechsel, Kramer und Zürcher Bürger, dass er 116 Goldgulden ab der Heimsteuer und 24 Gulden ab der Morgengabe in seiner Gewalt habe, die rechtmässiges Eigen seiner Frau Gøta Jlnƒwerin sind. Dieses Geld setzt Trechsel auf sein fahrendes wie liegendes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meys, R. Kilchmatter.

StAZ B VI 304, Bl. 170v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich (und Bl. 171, eingelegter Zettel).

5024 16. Juli [1405]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Gøta JlnÏwerin nach neuem Stadtrecht ihrem Mann Nyclaus Trechsel, Kramer und Bürger von Zürich, Haus und Hofstatt in Zürich am Markt genannt "ze dem swartzen berenstoss" (stösst seitlich an das Haus der Swend und das Haus der Blibnûtz) sowie 140 Goldgulden ab ihrem fahrenden und liegenden Gut als Leibgeding, falls sie vor ihm und ohne eheliche Kinder stirbt. Wer dann ihr Erbe antreten will, muss das Geld und das Haus vorgängig abtreten. Nach dem Tod Trechsels fallen Geld und Haus an die rechtmässigen Erben der Frau. Gleichzeitig vermacht Trechsel seiner Frau 200 Goldgulden ab seinem lie- genden und fahrenden Gut als Leibgeding zu den gleichen Bedingungen. Die Gült von Anna Trottbƒm von 2 Florin ab dem Haus bleibt gewahrt.

StAZ B VI 304, Bl. 170v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich (und Bl. 171, eingelegter Zettel).

5025 20. Juli 1405

Johans Wetzel genannt Kumbertantz, Vogt von Zürich, sitzt öffentlich in Zürich zu Gericht und verurkundet, dass Hans Legi von Zuffikon und seine Söhne Cønrat und Hans Legi vor Gericht erscheinen. Hans Legi der Alte war wegen schwerer Vergehen gegen Bürgermeister, Räten und Bürgern der Stadt Zürich lange im Gefängnis und wurde erst auf Fürbitte freigelassen. Er und seine Söhne schwören nun eine Urfehde und verpflichten sich, Zürich 50 Pfund Zürcher Pfennig zu bezahlen, die eine Hälfte am nächsten St. Felix- und Regulatag (11.9.), die andere am St. Johannestag an Weihnachten (27.12.). Die Bürgen Hans Frƒschli, RÛdin Gƒldli, Metzyer, Hans, Clewi und Hans Urmy, Hans Wegman, Bürger von Zürich, Hans Smit, Melmacher, die Brüder Heini und °lin Legi von Zuffikon, Hans Honrer und RÛdi Scherer von Bremgarten schwören, bei Bruch der Urfehde die drei Legi nach Zürich auszuliefern. Der Vogt siegelt mit den erbetenen Siegler Lùtold Schitterberg und Lùtold Smit, Bürger von Zürich. Zeugen: Rødolf Sigrist, Jtel Swartzmurer, Berchtold Swend, Bilgri von Wolhusen, Rødolf Hagnƒwer, Al- brecht Hemmerli, RÛdger Engelhart, Hans Brunner, Heinrich Stagel, Hans Bitzziner, Cønrat Gloggner, Pe- ter Kafler und andere ehrbare Leute. Dorsualvermerk: "Brief von des Legis Nunnenmachers von Zuffikon und siner sunen wegen. Die fûnfzig pfund als diser brief wiset sint bezalt."

StAZ C IV 6.8 Nr. 16. Original, Pergament. Von den Siegel nur die Schlitze vorhanden.

153 5026 23. Juli 1405

Johannes Cuanet, Junker (Domicellus) von Gumuens, gibt dem Bruder Johann von Yllens, Prior von St. Sulpicus bei Lausanne (des Ordens von Molesme), und dessen Nachfolger ein jährliches Almosen von 2 Sextaren Wein oder Most Lausanner Masses auf den Martinstag. Als Sicherheit setzt er seine Reben bei Eschaguens genannt Onz, bei den Reben des Franciscus Donz, Junker von Morgie, sowie eine Wiese bei Eschaguens genannt Combe ein. Auf Bitte des Junkers siegelt für Offizial und Lausanner Kurie Loys de Bimaco.

StAZ W 1 Nr. 856. Original, Pergament, Latein. Vom Siegel ist nur noch der Schlitz vorhanden.

5027 28. Juli 1405

Henin GÕstli und sein Sohn Henin G™stlin von Tachsen verurkunden, dass sie Henin £ning am Støl, Bürger von Schaffhausen, gegen 35 1/2 Pfund Haller Schaffhauser Währung 3 Mütt Kernen Schaffhauser Mass verkaufen. Dieses ewige Kernengeld lastet auf folgenden Grundstücken: einem Rebberg genannt "der lechbart", ein Eigengut von einer halben Juchart, die an die Berggasse bei der neuen Trotte in Tachsen stösst (Ritter Wilhelm jm Thurn von Schaffhusen erhält den halben Zehnt); einem Rebberg genannt "Ellin wingarten", ein Eigengut von einer halben Juchart, die oben an die vorgenannten Reben, unten und seitlich an die Mangelten von Tachsen stösst (Wilhelm jm Thurn erhält den ganzen Zehnt); einem Rebberg genannt "des vogts wingarten" von einer halben Juchart, der halbe Zehnt gehört Wilhelm jm Thurn; der halben Trotte genannt "nuw trott an der bergassen", die zu diesen Reben gehört und ab der Hartman von Rûmlang jährlich einen halben Viertel Roggen erhält; einer Wiese in Tachsen genannt "nuw wyse jm bach", ein Eigengut. Beide verpflichten sich, jährlich auf Martini die 3 Mütt in Schaffhausen abzugeben, andernfalls kann £ning die Güter beanspruchen. Erbetene Siegler: Die Vögte Junker Hartman von Rûmlang, Gƒtz an dem Stade (für sich und seinen Bruder Herman) und Wilhelm von Tûffen.

StAZ C IV 6.9. Original, Pergament. Drei Siegel hangen. Entwertungsschnitte.

5028 29. Juli [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf Brun, Bürger von Zürich, für 36 Florin dem Zürcher Bürger RÛdger SchƒnenbÛl und dessen Frau Anna eine jährliche Gült von 2 Gulden ab seinen 2 Juchart Reben mit Haus, Hofstatt und Baumgarten zu Hottingen, alles freies Eigen. Während Reben und Haus oben an Jacob Refels, unten an Cønrat Zollers und seitlich an Fridrich Stagels und Johans von Kams Güter stossen, grenzt der Baumgarten seitlich an die Landstrasse und an das £tenbachergut. Anwesend: Rordorf, Obrest, Stuky.

StAZ B VI 304, Bl. 172v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5029 1. August [1405]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Heintz Burger, Müller und Bürger von Zürich, dass er 40 Pfund in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Anna als Heimsteuer gehören. Dieses Geld setzt er auf Haus mit Hofstatt in Zürich in der mehreren Stadt im Nidern Dorf, das seitlich an die Häuser Peter Mûllers und Heini Gamlikons stösst, sowie auf Mühle mit Mühlerecht auf der A, die seitlich an die Mühle Ott Remis und an die Walche stösst. Die jährlichen Gülten von 1 Gulden an Anna, Frau des Herman von Hall, und 2 Mütt Kernen an

154 Heinrich Smit von Rûmlang ab dem Haus sowie 12 Mütt Kernen an Beatrit Maness, Frau des verstorbenen Ritters Rødolf Swend, ab der Mühle sind davon nicht betroffen. Anwesend: Bürgermeister Meys, R. Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 172r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5030 5. August 1405

Der Zürcher Rat hält fest, dass die Rechte Heini Bilgris des Metzgers an Haus und Hofstatt in Zürich hinter der Metzÿ, die oben an das Haus Otto Metzgers und unten an das Haus Grosshans Binders stossen, vor dem Schultheissengericht eingefordert wurden. Als Meistbietender erwirbt Ølrich Frÿ, Schneider und Bürger von Zürich, für 3 1/2 Pfund Zürcher Pfennig Haus und Hofstatt.

StAZ B VI 304, Bl. 175r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5031 9. August [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Friburger, Bürger von Zürich und Sohn des verstorbenen Zürcher Bürgers Ølrich Friburger, für 380 Florin dem Zürcher Bürger Johans Eggrich dem Älteren Haus, Trotte, Hofstatt, Baumgarten in Benklikon und folgende Güter, alles freies Eigen: 1 1/2 Juchart Reben zu Benklikon, die seitlich an die Güter Johans Brùmsis und Bûrgi Rƒists, oben an Fridrich Stagels Gut, unten an das Gut des obersten Altars in der Wasserkirche, hinten an das Gut Bùrgi Rƒists und an das Frƒwentalergut stossen; 2 Juchart Reben zu Benklikon genannt der Schorr, die seitlich an Frƒwentalergut, unten an das Gut der Gùnther, oben an das Gut Johans Hert und seitlich an das Gut Burkart am Stads stossen; eine Wiese in Swanden, die seitlich an das Gut der Gùnther, des erwähnten Altargutes sowie unten an das Gut Johans von Mos des Jüngern und oben an das Gut Hensli Smits von Adleswil stösst; 4 Juchart Holz in Røprechtzmos, die auf zwei Seiten an das Spitalgut, auf den anderen Seiten an die Güter Cønrat Bams und des erwähnten Mos stossen. Trotz dieser Handänderung bleibt die jährliche Gült von 1 Imi Nüsse an die Frauenpfrund in der Kirche von Kilchberg ab den drei Kammern Reben hinter dem Weg beste- hen. Anwesend: H. Obrest, R. Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 173r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5032 10. August [1405]

Vor dem Zürcher Rat vermachen Cønrat BÛler von Stallikon und seine Frau Mechthilt, Bürger von Zürich, ihren drei Söhnen Rødolf, Heinrich und Welti BÛler ihr gesamtes liegendes und fahrendes Gut. Dafür ver- pflichten sich die Söhne, ihre Eltern zu beherbergen und zu versorgen. Anwesend: Bürgermeister Meis, Jo. Mùller.

StAZ B VI 304, Bl. 172v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5033 Konstanz 11. August 1405

Bischof Marquard von Konstanz erneuert als päpstlicher Exekutor die Bewilligung zur Inkorporation der Pfarrkirche Stallicon in das Kloster St. Blasien im Schwarzwald; diese war schon früher (26. 9. 1383) unter Abt Heinrich verfügt worden. Der Vikar soll jährlich 26 Mütt Kernen und 6 Malter Hafer, zudem die

155 Oblationen, Jahrzeiten, Legate usw. erhalten. Die Einkünfte der Kirche betragen nicht mehr als 12 Mark Silber; die Stelle ist durch den Tod des letzten Kirchherrn Johannes Metzger erledigt. Gegeben zur Versperstunde in der bischöflichen Aula.

StAZ C II 6 Nr. 772. Abschrift, Papier, Latein.

5034 11. August 1405

Bischof Marquard von Konstanz bestätigt die Inkorporation der Pfarrkirche Stallicon in das Kloster St. Blasien im Schwarzwald. Der Vikar soll jährlich 26 Mütt Kernen und 6 Malter Hafer, zudem die Oblationen, Jahrzeiten, Legate usw. erhalten. Die Einkünfte der Kirche betragen nicht mehr als 12 Mark Silber; die Stelle ist durch den Tod des letzten Kirchherrn Johannes Metzger erledigt.

StAZ C II 6 zu Nr. 772. Abschrift, Papier.

5035 Bischofsaula in Konstanz 11. August 1405

Auf Befehl Bischof Marquards von Konstanz stellt Leonhardus genannt Schƒnbentz von Lindau, öffentli- cher Notar, folgendes Instrument aus: Bischof Marquard von Konstanz, Doktor der Rechte, und die Pröpste von Brixen und Basel, verurkunden als Beauftragte des Papstes Innozenz VII., dass Magister Volmar Sak, Lizentiat der Rechte und Leutpriester in der St. Stephanskirche in Konstanz, und Bruder Nicolas Stoker, Konventual des Klosters St. Blasien im Schwarzwald (Benediktinerorden, Konstanzer Bistum), beide Vertreter von Abt und Konvent St. Blasien, aufgrund eines am 7. Mai 1405 in Rom ausgestellten Schreibens des Papstes Innozenz VII. den folgenden Brief Roberts (Gegenpapst Clemens VII.) vorlegen: Der päpstliche Legat Kardinal Wilhelm in Celiomonte inkorporiert auf Bitte Abt Heinrichs von St. Blasien die durch den Tod des Kirchherrn Johans Metzger vakante Pfarrkirche Stallikon, deren Pfründe einen Wert von 12 Mark Silber hat, in das Kloster St. Blasien (ausgestellt in Freiburg in der Konstanzer Diözese am 26. September1383). Diese Inkorporation wird nun kassiert und neu ausgestellt, mit der Bedingung, dass das Einkommen des jeweiligen Priesters 26 Mütt Kernen und 6 Malter Hafer Zürcher Mass, auszurichten auf den St. Martinstag, betragen soll, vorbehalten Oblationes, Anniversaria und Legata. Zeugen: Walther von Ulm, Chorherr in Konstanz, Johannes von Rast, Propst von Zurzach, Georg Poschel, Chorherr in Bischofszell, Conrad Besmer, bischöflicher Kaplan, Andreas von Tobel und Johannes Sydenneger, Notare der bischöflichen Kurie.

StAZ C V 6 Schachtel 2.30. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt. Notarszeichen. REC III, S. 138, Nr. 7904.

5036 13. August 1405

Graf Fridrich von Toggenburg, Herr in Brettengƒw und Thafaus, verurkundet, dass er der Stadt Zürich für 6000 Gulden plus Zinsen die Feste Griffense mit Leuten, Gütern und allem Zugehör gemäss der Pfand- urkunde verpfändet hat. Zum Pfand gehören auch Reben. Da diese viel Kosten und Schaden verursacht hätten, erlaubt Fridrich der Stadt Zürich, die Rebberge zu verkaufen. Es geht um ungefähr 4 Juchart Reben in Goltpach, die von den Lochman angebaut werden (im Wert von 320 Gulden und 4 Plappert); weitere 4 Juchart Reben und das Gut in Herdiberg, genannt im Selholz (150 Gulden); 1 Juchart Reben an der Spanweid bei Zürich, die von Claus Trûbli bewirtschaftet werden (58 Gulden); eine kleine Juchart Ackerland mit Reben in Fløntron (12 Gulden) - der Gesamtwert beläuft sich also auf 540 Gulden und 4 Plappert. Dieser Betrag wird von der Pfandsumme abgezogen, dementsprechend vermindert sich das zu verzinsende Kapital. Graf Fridrich von Toggenburg siegelt.

StAZ C I Nr. 2467. Original, Pergament. Siegel hängt.

156 5037 Zug 18. August 1405

Johanns Suter von Alpnach in , Heintze Schøller der Fassbind, Bürger von Zug und RÛdi Barrer, genannt Gƒtschi, schlichten einen Streit zwischen dem Kloster Cappel und der Gemeinde Barre. Als Bevoll- mächtigte von Barre erscheinen: Peter Schmid von Barre, Hanns Heinrich, °li zem Bach, Heini WolffsbÛler und RÛdi Marstein von Barre. Der Streit dreht sich um die Fischenzen an der Lorentzen. Das Urteil lautet: Die Gemeinde Barre soll die Fächer bei der Sägerei entfernen und auf das Fischrecht verzichten, damit das Kloster Cappel keinen Schaden an seiner Mühle und Bläue erleidet. Es ist jedoch erlaubt, mit Bähren und Angelschnüren zu fischen. Barre soll kein Zwingrecht über die Holzsägerei haben. Bruder Heinrich Pfaw, Abt von Cappel, und Bruder Heinrich Vassbind, Grosskeller und Zinsherr des Klosters Cappel, erklären sich einverstanden; ebenso die Bevollmächtigten von Barre. Auf Bitte von Heintze Vassbind und RÛdi Gƒtschy, Bürger von Zug, siegelt Johanns Suter, Ammann von Zug.

StAZ F IIa 58, Bl. 24ff. Abschrift, Herrschaftsurbar Amt Kappel 1540. Teildruck: UB Zug Nr. 398 S. 181f.

5038 Zug [18. August] 1405

Der Ammann und zwei Ratsherren von Zug schlichten einen Streit zwischen dem Kloster Cappel und der Gemeinde Barr wegen der Fischerei. Die Leute von Bar sollen die Fächer bei der Sägerei entfernen und auf das Fischrecht verzichten, damit das Kloster Cappel keinen Schaden an seiner Mühle und Bläue erleidet. Es ist den Gemeindeleuten jedoch erlaubt, zu stricken oder mit Bähren zu fischen. Bauten im oder am Wasser hingegen sind nicht gestattet. Der Ammann siegelte.

StAZ C II 4 Nr. 913.1. Abschrift (Regest), Papier.

5039 18. August 1405

Vor Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zùrich, verkauft Ølrich Dietrich, Schøchmacher und Bürger von Zùrich, mit Einwilligung der Abtei für 60 Pfund Zürcher Pfennig dem Zür- cher Bürger Heinrich Meÿer, Schøchmacher, sein Vorderhaus im Niderdorf Zûrich, das an der Gasse liegt und seitlich an das Haus Herr Berchtolts von Schaffhusen und das Haus Johans Stegers von Rumlang stösst, sowie einen Garten auch im Niderdorf, der an den Garten Ølrichs von Rûmlang und an den Garten der willigen Armen stösst, alles ein Erbe des Fraumünsters für einen Zins von 1 Zürcher Pfennig. Auf Bitte Dietrichs nimmt die Äbtissin Haus und Garten auf und verleiht sie Meÿer. Vorder- wie Hinterhausbesitzer haben ein Wegrecht durch den jeweils anderen Hausteil. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Herr Heinrich Trechsel, Johans von Jsnach, Johans Mûller, Heinrich Jminer und andere ehrbare Leute.

StAZ W 1 Nr. 125. Original, Pergament. Siegel hängt, leicht beschädigt.

5040 18. August [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Friburger, Bürger von Zürich und Sohn des Zürcher Bürgers Ølrich Friburger, für 105 1/2 Goldgulden dem Pfister Rødolf Bili seine 2 Juchart Reben zu Ryespach an Mûnchshalde, ein freies Eigen. 1 1/2 Juchart Reben stossen oben an das Frƒwentalergut, unten an des Dussersgut und

157 seitlich an das £tenbachergut und an den Stagelaker; die halbe Juchart Reben stösst oben an Heinrich Suters Gut, unten und seitlich an die Reben der Lentzburgin und Meister Walthers sowie an das Gut Hagnƒwers. Anwesend: Obrest, R. Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 173r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5041 Stockach 20. August 1405

Hans Horgasser von Ahe, freier Landrichter im Hegƒw und Mandach, sitzt am Landtag in Stockach öffent- lich zu Gericht. Da klagt Haini SÕligman von Zûrich gegen den Vogt und den Rat der Stadt Schaffhausen, sowie gegen ihren Knecht Heni WÕlti: SÕligmann hatte in Schaffhausen Geld verloren. Da er sein Recht nirgendwo anders als in Schaffhausen suchen sollte, klagte er dort, wurde aber vom Schaffhauser Gericht rechtlos gelassen und konnte sein Geld nicht eintreiben. Daraufhin liess er die Schaffhauser vor das heutige Landgericht aufbieten. Die Vertreter der Stadt Schaffhausen legten jedoch zwei Urkunden (ein vom Hofgericht in Rottwil besiegel- tes Vidimus) vor, Privilegien von Römischen Kaisern und Königen, die besagen, dass kein Bürger oder Bürgerin von Schaffhausen vor fremde Gerichte vorgeladen werden darf. Hans Horgasser und die Richter entscheiden, dass SÕligman seinen Fall vor das Schaffhauser Gericht brin- gen solle. Dafür wird man Haini SÕligman einen Geleitbrief auf den nächsten Sonntag in das Haus des Schultheissen in des Stadt Diessenhofen senden. Schaffhausen soll dann bis zum nächsten Landgericht am Freitag, 4. September, Recht sprechen, andernfalls wird das Landgericht zuständig. Landgerichtssiegel.

StAZ Reprosammlung F 3. Foto. Original Staatsarchiv Schaffhausen.

5042 22. August 1405

Die Reichsstädte Costentz und Zürich verurkunden, dass sie mit Schaffhausen, Vilingen und Zofingen ein auf 10 Jahre befristetes Münzabkommen (mit Bestimmungen zum Münzfuss, Münzmeister, Wechselkurs und dergleichen) schliessen. Costentz und Zürich siegeln.

StAZ Reprosammlung F 3. Foto. Original Staatsarchiv Schaffhausen. Druck: QZW Nr. 552 S. 308ff.

5043 Schaffhausen 22. August 1405

Herzog Fridrich von Österreich verurkundet folgendes: M™tz die Kristanyn, Witwe von °lleyn des Kristans selig von Winterthur, erklärt, ihr Mann sei Lehenstrager für sie und ihre Tochter Clara die Christanyn gewe- sen sei. Auf ihre Bitte hin verleiht Fridrich ihnen die Lehen erneut und gibt ihnen Hainrich den Altliken von Winterthur als neuen Lehenstrager. Es geht um die Lehen, welche M™tz von ihrem Vater geerbt hat, näm- lich: eine Vogtei in Tegerlo, gilt jährlich 3 Mütt Kernen und 4 Hühner; einen Zehnten in Habchegg, gilt 8 Stuck; zwei Zehnten in Sehein, gelten 18 Stuck; einen Zehnten in Bolstran, gilt 8 Stuck. Herzog Fridrich siegelt.

StAZ C II 16 Nr. 240. Original, Pergament. Siegel hängt.

5044 Winterthur 27. August 1405

Margreth von Landenberg von Griffense, geborene von Blømnegg (mit ihrem Oheim Hans von Tengen, Herr zu Eglisow, als Rechtsbeistand), und ihr Sohn Italherman von Landenberg von Griffense, Ritter,

158 verurkunden, dass sie ihre Feste zu Rinsfelt für 160 rheinische Gulden dem Albrecht von Blømenberg ver- kauft haben. Die Feste ist ein Lehen, je zur Hälfte des Bistums Costentz und des Grafen Hans von Habspurg, wurde aber mit Einwilligung der Lehensherren zu einem Pfand gemacht. Im Kauf eingeschlossen sind Leu- te, Güter, Twing und Bann sowie alle Rechte, die zur Feste gehören; ausgenommen sind: Verena, Witwe des Hans Vachter, und ihre Kinder; die Lehenschaft der vor der Feste gelegenen Kapelle samt Pfründe sowie das Haus mit Hofstätte, Hofreiti und Garten, das dem dortigen Kaplan gehört, und zwar soweit, wie es und auch der Kirchhof jetzt mit Zäunen umfangen ist; ein Karrenweg, der zwischen dem Kirchhof und der Scheune zum Haus des Kaplans führt; das Widum der Kapelle (der Käufer darf es jedoch gegen eine jährliche Abga- be an die Pfründe von 3 Mütt Roggen und 2 Mütt Kernen nutzen). Es siegeln Margreth und Italherman von Landenberg sowie Johans von Tengen, Freiherr von Eglisow, als Rechtsbeistand seiner Muhme Margret von Landenberg.

StAZ C I Nr. 2309. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

5045 Winterthur 29. August 1405

Schultheiss und Rat von Winterthur verurkunden folgendes: Margrett Oswalt, Witwe des Winterthurer Bür- gers Cønrat Oswalt selig (mit Heinrich Altlikon, genannt Fùchsli, als Rechtsbeistand), und ihr Stiefsohn Claus Oswalt erklären auch im Namen der übrigen Geschwister, dass sie den Bruder Johannes Oswalt (vom Predigerorden), ebenfalls ihr Stiefsohn, durch die Bestellung eines Leibgedings von 4 Mütt Kernen Winter- thurer Mass jährlichen Zins für alle seine Ansprüche am väterlichen und mütterlichen Erbe sowie am Ver- mögen seiner Geschwister abgefunden haben. Diese Gült lastet auf ihrem eigenen Vorder- und Hinterhaus samt Hof an der hinteren Gasse in Winterthur, das zwischen des Rikers und Claus Struben Häusern steht. Margarett Oswalt und ihr Stiefsohn behalten sich vor, mit 20 Pfund Zürcher Pfennig je 2 Mütt Kernen Zins abzulösen. Es siegeln der Schultheiss Gƒtz Schultheiss underm Schopf, der Rat von Winterthur sowie Heinrich Altlikon. Der Rat: Herman von Adlikon, Hans Sigrist, °lrich Eigendal, Hans Tùro, Heinrich RÛdger, Claus Hug und °li Binder.

StAZ C II 16 Nr. 241. Original, Pergament. Drei Siegel hängen, das erste beschädigt.

5046 30. August [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Margrecht von Jfental, Frau des verstorbenen Ritters Herman von Landen- berg gen. Schudi, mit Herman von Landenberg, sesshaft zu Hagenwil und Vater des verstorbenen Herman von Landenbergs, als Rechtsbeistand für 280 Goldgulden dem Zürcher Bürger Johans Eggrich d. Ä. von Sant Gallen 3 Juchart Reben in Herdiberg, ein freies Eigen, das unten an den Zürichse, oben an die Güter der Strƒlin und des Gumpost sowie seitlich an den Bach stösst und Haus, Hofstatt, Baumgarten umfasst. Ankün- digung des Siegels des Landenbergers.

StAZ B VI 304, Bl. 173v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5047 Winterthur 4. September 1405

Henman von Rinach, Ritter, verurkundet, dass er von Hans Blønberg, Bürger von Winterthur, für alle Schul- den, Kosten und Schäden, die er für ihn übernommen hatte, entschädigt worden ist, ausgenommen die Sum- me von 80 Gulden, wie der von Schultheiss und Rat von Winterthur ausgestellte Spruchbrief weist. Henman von Rinach verzichtet auf weitere Ansprüche, die künftig aus Briefe und Urkunden hervorgehen. Henman von Rinach siegelt.

StAZ C V 7 Schachtel 1, Nr. 23. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

159 5048 10. September [1405]

Der Zürcher Rat hält fest, dass das Schultheissengericht wegen einer Geldschuld die Rechte Ølrich Bløms von Adleswile an einem Gütli in Adleswil genannt zum Bƒmgartli und zum Hanfland (mit Haus und Hof- statt) sowie an einem Gütli in Adleswile genannt der GûnthergÛtli beschlagnahmt und nach 3 Tagen und 6 Wochen auf Bitte der Kläger versteigert hat. Als Meistbietender erwirbt der Zürcher Bürger Cønrat Suter von Dietikon für 3 Pfund Zürcher Pfennig die beiden Gütern; die Kaufsumme bleibt Teil der Geldschuld. Ankündigung des Stadtsiegels. Randvermerk: Dedit 1 Gros.

StAZ B VI 304, Bl. 174r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5049 12. September 1405

Cristoffel von Werdegg, Sohn des Rødolf von Werdegg selig, erklärt öffentlich, dass er für seine Ansprüche am Vermögen seiner Mutter Katherina Gartnerin selig gegenüber den Johannitern und dem Johanniterhaus in Küssnach mit 20 Eimer Wein entschädigt worden ist. Er verspricht, die Johanniter deswegen nicht mehr zu belästigen, und stellt seinen Schwager Rødolf Hans von Wesen als Bürgen. Auf seine Bitte siegelt der Zürcher Bürger Johans Kösin am Sand.

StAZ C II 9 Nr. 51. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5050 21. September 1405

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger CÛni Kindhuser, Sohn des Rødolf Kindhuser selig von Tagelswand (mit dem Zürcher Bürger Johans Bleüler, seinem Vetter, als Rechtsbeistand), seinen Hof in Tagelswand für 51 Pfund 10 Schilling Zürcher Pfennig der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach Zürich verkauft. Der Hof ist ein freies Eigengut. Er wird von CÛni Winterberg von Lindouw bewirtschaftet und wirft jährlich 4 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer (jedes dritte Jahr 1 Mütt Kernen weniger) Zins ab. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister.

StAZ B I 110, S. 529ff. Abschrift im Kopialbuch des Amtes Ötenbach, um 1800.

5051 21. September [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft CÛni Kindhuser, Sohn des verstorbenen Rødolf Kindhuser von Tagelswanden, mit seinem Vetter Johans Blùwler, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand für 51 Pfund und 10 Schilling Zürcher Pfennig der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach in Zürich seinen Hof in Tagelswand, ein freies Eigen, das von CÛni Winterberg von Lindƒw bewirtschaftet wird, an zwei Jahren 4 Mütt Kernen und ein Malter Hafer, am dritten Jahr aber 3 Mütt Kernen und ein Malter Hafer gilt und Hofstätten, Äcker, Wiesen, Holz etc. umfasst. Nach Erhalt des Geldes verzichtet Kindhuser auf alle Ansprüche. Anwesend: Jo. Keller, H. Obrest.

StAZ B VI 304, Bl. 174r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5052 Schaffhausen 23. September 1405

Herzog Friedrich von Österreich erklärt für sich und seine Brüder, dass er gewisse Güter dem Gotteshaus Emmerach als Eigentum übergebe. Diese Güter, welche Lehen der Herrschaft Österreich waren, hat Hanns von Ehingen, Propst von Emmerach, den Brüdern Wetzel und Rüdger den Huniken, Zürcher Bürgern, abge-

160 kauft und dem Stift und Gotteshaus St. Peter in Emmerach übergeben. Fridrich tut dies auf Bitte des Propsts und der Chorherren, da deren Gotteshaus durch Brand und anderes gelitten hat. Es handelt sich um folgende Güter: das Gut, genannt Wêgenbergs Gut, gilt jährlich 5 Mütt 3 Viertel Kernen, 1 Malter Hafer, Hühner und Eier; Bêchis Baumgarten und 1 Juchart Acker, der oben anstösst, gelten jährlich 10 Viertel Kernen; Peter Albers Acker, misst zirka 3 Juchart und gilt jährlich 1 Mütt Kernen; L™mpleins Acker genannt am SchuppÛss, misst ebenfalls 3 Juchart und gilt jährlich 3 Viertel Kernen; das Gut, das der Geyger bewirtschaftet, gilt jährlich 4 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer; die Hofstatt, auf welcher der Wagner ein Haus stehen hat, gilt jährlich 2 Viertel Kernen. Diese Güter liegen alle im Twing und Bann von Emmerach.

StAZ C II 7 Nr. 86. Original, Pergament. Vom Siegel ist nur noch der Schlitz vorhanden.

5053 undatiert (Ende September 1405)

Vor dem Zürcher Rat vermacht der Zürcher Bürger Hartman Rordorf nach neuem Stadtgesetz seinem Bru- der Heini Rordorf eine jährliche Gült von 12 Gulden als Leibgeding, seiner Base Anastasÿa, die Frau Heintzli Goltsmits, eine jährliche Gült von 4 Gulden als Leibgeding sowie den Brüdern Hensli und Hensli Rordorf, Söhne seines Bruders Hans Rordorfs, eine jährliche Gült von je 1 Gulden als Leibgeding. Wer nach seinem Tod sein Erbe antreten will, muss zuerst diese Leibgedinge garantieren. Nach dem Tod dieser Leute fallen die Gülten an die rechtmässigen Erben Rordorfs.

StAZ B VI 304, Bl. 174v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5054 24. September [1405]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Jacob Stødler, Bürger von Zürich, dass er 320 Goldgulden in seiner Gewalt habe, die aber die Frau seines Sohnes Øli Stødler, Ursula Eggrich, von ihrem Vater Johans Eggrich als Heimsteuer erhalten habe und ihr rechtmässig gehöre. Stødler setzt nun diese Summe auf folgende Güter: seinen Hof in Opfikon, der vom WÛst bewirtschaftet wird und jährlich 12 Stuck gilt; seinen Hof in Kloten, den RÛdi (? )gertswiler bewirtschaftet und der jährlich 10 1/2 Stuck Korn gilt; seinen Hof zu (? )wil (Rest unlesbar); sein Gut in TÛbendorf, das vom Munch von Tübendorf bewirtschaftet wird und jährlich ( ) Kernen und 2 Mütt Hafer gilt (linker Rand wegen Neubindung nicht mehr lesbar).

StAZ B VI 304, Bl. 175r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5055 24. September [1405]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Jacob Stødler, Bürger von Zürich, dass er 100 Gulden in seiner Gewalt habe, die Ursula Eggrich von ihrem Mann °li Stødler, Sohn Jacob Stødlers, als Morgengabe erhalten habe und rechtmässig besitze. Dieses Geld setzt Jacob Stødler auf sein Haus und Hofstatt mit Sommerhaus und Gar- ten dahinter in der mehreren Stadt in Zürich an der "witen Brunngass", die zwischen dem Sant Johanserhaus und dem Haus Heinrich Meys liegen. Gleichzeitig vermacht Ursula diese 100 Gulden nach neuem Stadt- gesetz ihrem Mann als Leibgeding und ihren Kindern als Eigentum.

StAZ B VI 304, Bl. 175r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5056 25. September [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft RÛdger Maness jm Hard, Bürger von Zürich, als Vogt und im Auftrag des Zürcher Bürgers Peter Fleisch für 36 Gulden dem Zürcher Bürger Johans Wilberg eine jährliche Gült von 2 Gulden ab dem Haus und Hofstatt Fleischs im Nidern Dorf an der Spitalgasse, ein freies Eigen, das seitlich

161 an das Haus Heinrich Obrests und unten an den See stösst. Diese Gült soll jährlich am St. Martinstag (11. November) entrichtet werden. Anwesend: H. Hagnƒwer, Ølrich GrÕw.

StAZ B VI 304, Bl. 174v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5057 5. Oktober [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Angnes Morolffin, Frau des Zürcher Bürgers Rødolf Morolff, mit Rødolf Spreitembacher, Gremper und Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand ihre Rechte an Haus und Hofstatt in Zürich am Markt genannt zum Nidern Tempel, ein freies Eigen, für 54 1/2 Gulden der Zürcher Bürgerin Bela Høberin. Anwesend: H. Hagnƒwer, C. TÕscher.

StAZ B VI 304, Bl. 175v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5058 6. Oktober [1405]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Claus Schiri, Bürger von Zürich, dass er 30 Gulden in seiner Gewalt habe. Dieses Geld löste er beim Verkauf von Gütern, die seiner Frau Elsbeth als Heimsteuer gehören. Dafür setzt er diese Summe auf sein gesamtes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meisen, Jo. Hert. Randvermerk: Dedit 3 Gros.

StAZ B VI 304, Bl. 175v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5059 8. Oktober [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Heinrich und (!) Heinrich KlÛglin, Schuhmacher, Mechthilt KlÛglin mit ihrem Mann Bûrgi Fridrich von Rordorf als Rechtsbeistand, Heinrich KlÛgli, Schmied, und Adelheid KlÛgli mit dem Zürcher Bürger Johans Keller von Sant Gallen, Schlosser, als Rechtsbeistand für 86 Goldgulden der Adelheid, Tochter des Zürcher Bürgers Jenni von Kam und Frau Heinrich Wirts von Erlibach, ihr Haus mit Hofstatt genannt "ze der Fledermus" in Zürich in der mehreren Stadt an der Goltsmitgasse, ein freies Eigen, das seitlich an das Haus Cønrat Furters und unten an das Haus der Klosterfrauen von Wurmspach stösst und mit einer jährlichen Gült von 1 Gulden an Elsbetht Wannerin belastet ist. Nach Erhalt des Geldes verzichten sie auf alle Ansprüche. Anwesend: Inkenberg, Jo. Mûller.

StAZ B VI 304, Bl. 175v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5060 Bülach 10. Oktober 1405

Johans der Zidler der Alte, Schultheiss von Búllach, sitzt in der Stadt Búllach namens der Herrschaft von Österreich öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Heinrich Hiltbrant von Búllach, gegenwärtig sesshaft zu den Eynsidellen, für 14 Pfund Zürcher Pfennig dem Priester Johans Schwarber und dessen ehelichen Tochter Anna (mit Heinrich Scherer als Rechtsbeistand für beide) die folgenden Güter verkauft hat: einen Acker auf Wannendal, der an Rødolf Zanders und Eberli Høbers Äcker und an den Weg stösst, einen Acker am Underweg, der an Underweg und oben an den neuen Weg stösst, umfasst 1 Juchart und gilt 1 Viertel Kernen den Herren; 1 1/2 Juchart Acker am Múliweg, gilt 1/2 Pfund Wachs in das Gotteshaus zu Búllach; 1 Juchart Acker zu Oberriet, der vorn an den Weg und hinten an den Bach stösst, gilt jährlich den Herren 1 Viertel Kernen; einen Acker zu Klingen unter der Adelwiese (1/2 Viertel Kernen); eine Wiesen, genannt das

162 Espan, mit dem Wegrecht für Heu und Emd oben bis an die Strasse und mit der Pflicht, einen Zuchteber zu halten. Der Schultheiss Johans Zidler der Ältere siegelt. Zeugen: Johans Zidler der Junge, Ølrich Keller, Cønrat Núkom, Cl©ws BÛlmeiger, Heini Keller, Suter, Johans Leinbacher, Jacob Weber, Johans Keller, Johans Basler, Cønrat Seser, RÛdi Zender und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C II 19 Nr. 28. Original, Pergament. Vom Siegel ist nur der Pergamentstreifen übrig. StAZ H I 570, S. 141. Abschrift im Kopiebuch der Spanweid.

5061 13. Oktober 1405

Abt Walther des Benediktinerklosters Englaberg verurkundet, dass der Zürcher Bürger Hans HÕdiner, Metz- ger, einen Acker in der Engy, genannt in der Weid, für 12 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Heinrich Weker und dessen Ehefrau Elsbeth verkauft hat. Das Grundstück gehört in den Englaberger Hof, der vom Bollinger und vom Rieder bewirtschaftet wird. Der Acker stösst an Heinrich Suters und des Lebertösen Güter, auf der dritten Seite an die Landstrasse. Er ist ein Erbe des Klosters zum Jahreszins von 7 Viertel Kernen Zürcher Mass; davon ist 1 Viertel in das Englabergerhaus in Zürich und die 6 Viertel in den genann- ten Hof in Engy abzuliefern. Der Abt verleiht es nun dem Käufer. Der Abt siegelt. Zeugen: Cl©ws WÛst, Heinrich WÛst.

StAZ C II 18 Nr. 599. Original, Pergament. Siegel hängt.

5062 14. Oktober 1405

Ritter Herman der Gessler hat sich nach langem Streit mit dem Bürgermeister, Rat und den Bürgern der Stadt Zürich gütlich geeinigt. Er verspricht ihnen 1000 Goldgulden, auch namens seiner Mutter Margreth von Elerbach, seines Bruders Wilhelm Gessler und seiner anderen Geschwister. Für 600 Gulden verpfändet er der Stadt die Feste Liebenberg mit den Höfen in Liebenberg und im Brand, der Mühle in Liebenberg sowie eine Gült von 11 Malter Korn in Rietikon und Altorf, genannt Weisskorn, samt Häusern, Hofstätten und allen Rechten. Für die übrigen 400 Gulden verpfändet er die Vogtei über das Dorf Menidorf am Zürich- see mit Twing und Bann, mit allen Gerichten über Dieb und Frevel und allen Rechten. Die Lösung des Pfandes auf der Feste, den Höfen und dem Korngelt für 600 Gulden bleibt vorbehalten. Die Vogtei Menidorf dagegen kann erst ausgelöst werden, wenn die Herrschaft von Österreich das Amt GrÛningen samt Feste und Stadt und das Amt Meijenberg samt Stadt aus der Pfändung gelöst hat. Zürich darf keine Eigenleute, Vogt- leute oder Pfandleute in das Bürgerrecht aufnehmen. Herman der Gessler siegelt.

StAZ C I Nr. 3094. Original, Pergament. Siegel hängt.

5063 Graz 23. Oktober 1405

Die Brüder Leupolt und Fridrich, Herzoge von £sterreich, erklären, dass sie Hans dem Chronen von Schaff- hausen Geld schulden, nämlich die 400 Gulden, welche Fridrich von ihm geliehen hat, sowie 200 reynische Gulden, welche sie ihm für Dienste versprochen haben. Sie verschreiben ihm dafür den Zoll von Glotten als Pfand. Chron muss aber RÛdy Chuntzen von Zùrich jährlich 50 Gulden Zins bezahlen. Die Brüder sind berechtigt, das Pfand mit 600 Gulden auszulösen, allerdings nicht, solange Chron lebt. Leupolt und Fridrich siegeln.

StAZ C I Nr. 1879. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

163 5064 26. Oktober [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Verena Legin mit ihrem Mann Heinrich Dƒrflinger, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand für 50 Gulden dem Abt Burkart Wiss von Wettingen ihren Garten (mit Haus) vor dem Stadt- tor und dem Viertel "ze Linden", ein freies Eigen, das seitlich an den Bach und an die Gärten Felix TrÛbers, Steffan Murers, Johans Thÿens und Rødolf Stùssis stösst und mit einer jährlichen Gült von 18 Denaren Zürcher Pfennig an die Zürcher Bürgerin Adelheid Mûllerin, Tochter des verstorbenen Heintz Mûller bela- stet ist. Anwesend: Glenter, H. Hagnƒwer.

StAZ B VI 304, Bl. 176r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5065 30. Oktober 1405

Heinrich von Rotenburg, Kaplan am Zwelfbottenaltar in der Propstei Zûrich, Berchtolt Gebisdorf, Propst des Hauses am Stampfibach, und Frantz Kloter, Bürger von Zûrich, schlichten als Schiedsleute den Streit zwischen Äbtissin und Kapitel - Frauen und Herren - des Frƒwenmûnsters in Zûrich und Johans Hertistein dem Alten, Müller, um die Mühle, Hofstatt und Wiese in Bintz, nachdem Heinrich von Rotenburg für das Fraumünster und Johans Hertistein für sich, seinen Sohn Johans und seine Fürkinder gelobt haben, den Spruch zu halten. Johans Hertistein verzichtet vor Heinrich von Rotenburg auf alle Ansprüche und Forde- rungen auf die Mühle mit Hofstatt in Bintz, die dazugehörenden Gütern sowie das Mühlengeschirr, alles vor längerer Zeit verkauft, und schwört, weder Kloster noch Inhaber der Mühle rechtlich zu belangen. Dafür erhält er von der Abtei 5 Pfund Zûricher Pfennig. Neben Gebisdorf und Kloter siegelt Johans von Rotenburg auf Bitte seines Bruders Heinrich. Zeugen: Otto Remi, Johans FesenstÏb Mûlner, Bürger von Zürich, Nyclaus Kraft von Schleithein, Nyclaus Meyer von Tottingen und andere ehrbare Leute. Dorsualvermerk: Rescripta est lettera.

StAZ W 1 Nr. 35. Original, Pergament. Von den Siegeln ist nur noch der Schlitz vorhanden.

5066 31. Oktober 1405

Ritter Johans TruhsÕzz von Diessenhoven, genannt Brakk, Patron und Lehenherr von Altar und Pfründe St. Othmar in Neftenbach, sowie Pfaff Jacob FÕchtigern von Andelfingen, Pfründer dieses Altars, verkaufen von der Pfründe der Priorin und dem Konvent des Klosters Tƒss für 4 Pfund minus 5 Schilling Zürcher Pfennig 1 1/2 Juchart Feld, genannt der Kouffman. Das Grundstück ist freies Eigengut; es stösst an des StølsÕssen Garten und auf der anderen Seite an den Acker und Weingarten des Klosters Tƒss. Johans TruhsÕzz von Diessenhoven und Jacob FÕchtigern siegeln. Dorsalnotiz: Tetlikon; Wormetz Halden.

StAZ C II 13 Nr. 401. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen, das erste beschädigt.

5067 31. Oktober 1405

Ritter Johans TruhsÕss von Diessenhoven, genannt Brakk, verurkundet, dass er mit Einwilligung seines Oheims Herman von der Hohenlandenberg der Priorin und dem Konvent des Klosters Tƒss ein Gut am Burgstal, genannt des Ammens Gut, zu Zinslehen verleiht. Inbegriffen sind alle Zugehörden, ausgenommen zwei Äcker zu Neftenbach, die Brakks Eigengut und dem Landenberger verpfändet sind. Die Frauen von

164 Tƒss sollen jährlich 2 Herbsthühner und - solange das Pfand nicht ausgelöst ist - dem Landenberger 3 Mütt 1 Viertel Kernen Winterthurer Mass abgeben. Löst Brakk das Pfand aus, kommt ihm der Zins zugute. Johans TruhsÕzz von Diessenhoven und Herman von der Hohenlandenberg siegeln. Dorsalnotiz: Burgstal; Wormetz Halden.

StAZ C II 13 Nr. 402. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen, das eine stark beschädigt.

5068 4. November 1405

Johans Winkler, Chorherr der Propstei Zürich, Statthalter des Propstes Cønrat Elye, verurkundet, dass Frik Bløm der Murer ein Haus mit Hofstatt und dahinterliegendem Baumgarten "in der meren stat" von Zürich am Nùwenmargt der Adelheit, Frau des Johans Bitziner, für 40 Pfund Zürcher Pfennig verkauft. Das Haus liegt zwischen den Häusern des Matters und des RÛdger Manesse im Hard und ist ein Erblehen des Stiftes mit einem Zins, wie er in den "zinsbøchen und rƒdlen verschriben" steht. Nach erfolgter Belehnung setzt die Frau dieses Haus als Leibgeding ein: Ihr Mann Johans Bitziner darf es bis zu seinem Tod nutzen, dann fällt es an die Erben der Frau. Johans Winkler siegelt. Zeugen: Stephan Swartzmurer, Keller, JÕnni von Kam der Pfister und andere ehrbare Leute.

StAZ C III 4 Nr. 304b. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur der Pergamentstreifen.

5069 6. November 1405

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Margreth Burghalder, die Gattin des Zürcher Bürgers Heinrich HagnÏwer (mit Ihrem Ehemann als Rechtsbeistand), ihren Hof in Regenstorf samt Hofstatt, allen Rechten und Zugehör für 65 Goldgulden dem Zürcher Bürger Johans Eggrich von St. Gallen verkauft hat. Der Hof ist freies Eigengut und wird von Hans Hirskorn und seinem Sohn Heini bewirt- schaftet; er zinst jährlich 4 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer, 2 Viertel Erbsen, je 1 Fastnacht- und Herbst- huhn sowie 50 Eier. Stadtsiegel. Zeugen: Räte und Zunftmeister. Auf dem Falz: Präs. H. HagnÏwer, Jo. Keller.

StAZ C I Nr. 793. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5070 10. November [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Ølrich Werder von Hesslibach für 17 Pfund und 5 Schilling Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger und Schuhmacher Rødolf Herdiberg eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen ab seinen 3 Kammern Reben in Hesslibach beim Steg, ein freies Eigen, das seitlich an die Güter des Hartman am Horn von Hesslibach, des Jacob Smit von Kûssnach und des °li Rƒterswiler stösst. Anwesend: Ølrich GrÕw, Jo. Mùller.

StAZ B VI 304, Bl. 178r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5071 12. November 1405

Johans Winkler, Chorherr der Propstei Zürich und Stellvertreter von Propst Cønrat Elye, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Cønrat Zimberman, genannt Rƒist, circa 2 1/2 Juchart Reben in Meilan dem Zürcher Heinrich Weker für 55 Pfund Zürcher Pfennig verkauft hat. Die Reben bestehen aus drei Stücken: eines stösst an den Schwabenbach sowie an Güter der Ustrer und des FrÕchenman; eines an Güter des Leutpriesters

165 und des Bøbenstoss, eines an Güter der Samnung und des Leutpriesters. Die Grundstücke sind ein Erbe der Propstei zum Jahreszins gemäss Zinsbuch; Winkler verleiht es nun dem Käufer. Johans Winkler siegelt. Zeugen: Jos Ris, Kaplan, Stephan Swartzmurer, Keller der Propstei, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 600. Original, Pergament. Siegel hängt.

5072 19. November 1405

Äbtissin Adelheid von Swandegg und das Kapitel des Augustinerinnenklosters SchÕnnis (Bistum Chur) verurkunden, dass sie von Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zürich das ewige Burgrecht angenom- men haben, damit Zürich sie samt Kloster, ihren Leuten und Gütern schirme. Sie geloben, wie andere Bürger der Stadt zu helfen und zu gehorchen. Das Kloster bezahlt jährlich eine Steuer von 5 Goldgulden. Die Äbtissin und das Kapitel siegeln,

StAZ C I Nr. 703. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5073 20. November [1405]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Rødolf Meyer, Gerber und Bürger von Zürich, dass er 60 Pfund Zürcher Pfen- nig in seiner Gewalt habe, die als Heimsteuer seiner verstorbenen Frau rechtmässiges Eigentum seiner Kin- der JÕkli und °li sind. Dieses Geld setzt Meyer auf Haus und Hofstatt in der mehreren Stadt in Zürich im Nidern Dorf, die seitlich an die Häuser Glenters und Hemerlins stossen, sowie auf sein übriges fahrendes und liegendes Gut. Anwesend: Peter, H. Smit von Rumlang, R. Trinkler. Randvermerk: Dedit 2 1/2 S.

StAZ B VI 304, Bl. 176v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5074 23. November [1405]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Hartman CÛntzi, Bürger von Zürich, seinem Sohn Heinrich Hartman sein Gut gegen die Verpflichtung, ihn zu beherbergen; es wird auf den in diesem Buch niedergeschriebenen Brief Smalbrots verwiesen. Anwesend: H. Hagnƒwer, R. Lebertƒs. Randvermerk: Dedit 2 1/2 S.

StAZ B VI 304, Bl. 176v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5075 25. November 1405

Heinrich Reber von Marpach verkauft Heinrich von Ure, dem Konventbruder des Benediktinerklosters Cappell, für 5 Gulden 5 Plappert ungefähr 3 Tagwan Reben in Inwil. Das Grundstück ist freies Eigengut; es stösst an die Reben, die einst Hans Mùlimeiier und jetzt Heinrich von Ure gehören, und oben an die Äcker. Auf Bitte von Heinrich Reber von Marpbach siegelt Hans Heinrich von Hùnaberg, sesshaft in Bar. Zeugen: Hans KÏffman von Meilan und Ios Wernli von Meilan etc.

StAZ C II 4 Nr. 378. Original, Pergament. Siegel hängt. Teildruck: UB Zug Nr. 400 S. 183.

166 5076 28. November [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Angnes Netstalerin mit ihrem Mann Johans Hagnƒwer dem Jûngern, Bürger von Zürich, für 300 Goldgulden dem Zürcher Bürger Johans Kilchman von Zug ihr Haus mit Hofstatt in der mehreren Stadt in Zürich am Markt genannt zum Kriesbƒw, ein freies Eigen, das oben an das Haus zum Wilden Man, hinten an die Strùpchengasse und unten an die Gasse zwischen diesem Haus und dem Haus zum Nidern Tempel stösst. Anwesend: Jo. Hagnƒwer, H. Hagnƒwer.

StAZ B VI 304, Bl. 176v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5077 6. Dezember 1405

Hans Mereschwand, vor Zeiten Schultheiss von Bremgarten, schlichtet einen Streit zwischen der Äbtissin samt Konvent zu FrÏwental und Cl©ssen Tettlinger von Affoltren. Es geht um den Hof in Oberlunneren, den die HÏptikon innehatten. Nach Anhörung von Klage, Gegenklage und Zeugenaussagen lautet der Spruch: Cl©wß Tettlinger verzichtet auf alle Ansprüche am strittigen Hof, erhält aber von den geistlichen Frauen eine einmalige Zahlung von 2 Mütt Kernen. Hans Mereschwand siegelt. Zeugen: Rødolff in der Høb, Hensly Tachelshoffen, Hensly Meister von KnonÏw, CÛni am Stadel, CÛni Schnider, CÛni Metzger von Zug, °ly jm Kilchhoff und Hensly Bøcher, Amtmann der geistlichen Frauen.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Klosterarchiv Frauenthal. Druck: UB Zug Nr. 401 S. 183.

5078 8. Dezember [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Felix Breitiner von Zollikon, Bürger von Zürich, für 32 Pfund Zürcher Pfen- nig dem Bruder Johans Werchmeister, jetzt Prior der Augustiner in Zürich, eine jährliche Gült von 4 Eimer lauteren Landweins ab seinem Haus mit Hofstatt und ab 2 Juchart Reben in Zollikon an Nostellen. Die Gült soll jährlich an der Wümmet mit gutem jungem Wein nach Zürich ins Augustinerkloster entrichtet werden. Bei Nichtbegleichung der Gült mag Werchmeister Haus und Reben angreifen. Nach dem Tod des Augusti- ners fällt die Gült an Breitiner zurück.

StAZ B VI 304, Bl. 177r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5079 13. Dezember 1405

Cønrat Elye, Propst von St. Felix und Regula Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bürger RÛdi Holanweg 1 Juchart Holz in Fløntrer Berg für 8 Pfund Zürcher Pfennig dem Heintz Høber und dessen Stiefsohn RÛdi Kim verkauft hat. Das Waldstück stösst an der Schaflûtzlin Holz, an Johans von Wengi Holz, auf der dritten Seite an das Høbholz und auf der vierten ans Spittaler Holz. Das Waldstück ist ein Erbe der Propstei zum Jahreszins gemäss Zinsbuch; Elye verleiht es nun dem Käufer. Der Propst siegelt. Zeugen: Hans Schafflûtzel, Bürger von Zürich, und Steffan Murer, Keller der Propstei, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 601. Original, Pergament. Siegel hängt.

167 5080 14. Dezember [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf Zimer der Grƒsser von Zollikon, Bürger von Zürich, für 54 Pfund Zürcher Pfennig Adelheid Weberin, Tochter Johans Webers von Meilan und Ehefrau Johans Brunners von Zollikon, 10 Kammern Reben - rund 4 Tagwen - in Zollikon in Nidern Velden, ein freies Eigen, das seitlich an die Güter Albrecht BÛsingers und Jacob Ernsts unten an die Strasse stösst. Anwesend: Jo. Hert, C. TÕscher.

StAZ B VI 304, Bl. 178r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5081 15. Dezember 1405

Rødolf Bƒnschinder d. Ä. kauft von Johans Bƒnschinder ab den gleichen Gütern wie am 2. Oktober 1404 eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen für 15 Pfund.

StAZ B VI 304, Bl. 159v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5082 15. Dezember [1405]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans Thoman von Zollikon, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Adelheid als Leibgeding Haus und Hofstatt in Zollikon genannt jm Hof, die auf zwei Seiten an die Strasse und hinten an das Haus Rødolf Kyenasts stossen, sowie 1 Juchart Reben in Zollikon an Margeln, die seitlich an die Wiese Jost °sikons und an die Reben Heinrich Obrests stösst. Bedingung ist, dass er vor ihr stirbt; nach ihrem Tod fallen Haus und Reben an die rechtmässigen Erben Thomans. Gleichzeitig ver- macht Adelheid ihrem Mann als Leibgeding 2 Kammern Reben in Zollikon an Helffenrein, die an die Reben Jost °sikons stossen, 3 Kammern Reben an der Mur, die an die Güter des Kyenast stossen, 3 Kammern Reben am Selhofen, die an die Reben Eberharts stossen, eine Wiese hinter dem Haus HittnÏwers, eine Wie- se in der Zelg, die an die Güter des Zürcher Stadtschreibers Cønrat Kyenast stossen, sowie ein Gertel Holz im Berg (ein halber Gertel geht durch alle Hölzer).

StAZ B VI 304, Bl. 177v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5083 16. Dezember 1405

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf Zimer der Grƒsser von Zollikon, Bürger von Zürich, für 22 Pfund dem Zürcher Bürger Hans Hottinger von Zollikon eine jährliche Gült von 6 Viertel Kernen ab seinen 3 Kammern Reben an Nostellen, ein freies Eigen beim °sikongut. Anwesend: R. Stûssi, Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 181r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5084 18. Dezember [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Margretht mit ihrem Mann Rødolf Zimer dem Grƒssern von Zollikon, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand für 36 1/2 Goldgulden dem Zürcher Bürger Burkart Nietstein und dessen Frau Mechthilt eine jährliche Gült von 2 Goldgulden ab ihrem Haus und Hofstatt und ab 4 Tagwen Reben hinter dem Haus in Zollikon, ein freies Eigen, das seitlich an den Herrweg und an den £rlispach stösst. Nietstein und seine Frau bekräftigen, den Kauf gemeinsam getätigt zu haben, und halten fest, dass nach dem

168 Tod der einen Person die andere die Gült vollumfänglich niessen kann. Erst nach dem Tod beider soll die Gült von ihren Erben geteilt werden. Anwesend: H. Oberest, R. Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 178v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5085 18. Dezember [1405]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Rødolf Zimer der grƒsser von Zollikon, Bürger von Zürich, dass er 36 1/2 Goldgulden in seiner Gewalt habe, die vom Verkauf von Gütern, die seiner Frau Margretht als Heimsteuer gehörten, herrühren. Diese Summe setzt er nun auf sein gesamtes fahrendes und liegendes Gut.

StAZ B VI 304, Bl. 178v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5086 20. Dezember [1405]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Adelheid Manessin, Frau des verstorbenen Ølrich von Bºnstettens und Bür- gerin von Zürich, mit dem Zürcher Bürger und Ritter Johans von Seon als Rechtsbeistand für ihr Seelenheil und dasjenige ihrer Vorfahren der Priorin und dem Konvent des Klosters zu Sant Verena (Samnung) in Zürich eine Gült von 2 Mütt Kernen ab ihrer jährlichen Gült von 6 Mütt Kernen ab der Mühle in Wil [Uster] genannt Zùnikonsmûli, ein freies Eigen. Diese Gült soll nach ihrem Tod jährlich auf den St. Martinstag dem Kloster entrichtet werden. Gleichzeitig bestimmt Manessin 50 Florin zum gleichen Zweck und mit den gleichen Bedingungen (wie im Ungehùrin Brief). Anwesend: Jo. Hert, C. TÕscher.

StAZ B VI 304, Bl. 179v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5087 23. Dezember 1405

Beringer von Landenberg, sesshaft auf Sunnenberg, und sein Bruder Rødolf von Landenberg verurkunden, dass sich ihr Leibeigener Wilhelm Schuppli von Gungeltzhusen für 10 Pfund Zürcher Pfennig losgekauft hat. Sie übergeben ihn den Märtyrern Felix und Regula und der Abteikirche als freien Gotteshausmann. Die beiden Brüder von Landenberg siegeln.

StAZ C II 2 Nr. 282. Original, Pergament. Das eine Siegel hängt, vom anderen ist bloss der Pergamentstreifen vorhanden.

5088 25. Dezember [1405]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Anna Switerin mit ihrem Mann Heinrich Bachs von TÛbendorf als Rechtsbei- stand für 23 Pfund dem Zürcher Bürger Niclaus WÛst von Stadelhofen eine jährliche Gült von 6 Viertel Kernen ab 1 1/2 Juchart Acker am alten £tenbach genannt der Hƒsch, ein freies Eigen, das oben an das Gut £lhafens und unten an das Gut Cønrat Kienasts stösst. Anwesend: Bürgermeister Meys, Jnkenberg. Randvermerk: Dedit 2 S.

StAZ B VI 304, Bl. 178r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

169 5089 28. Dezember 1405

Die Brüder Hermann und Albrecht von der Brieten Landenberg haben vom Kloster Sant Gallen die Gotteshaus- leute Heini von der Euch und Cønrat Sun von der Eidg für 13 Florin gekauft. Anwesend: C. Mantz, C. Sporli von Wil, Herman Gosswiler und andere ehrbare Leute (kaum lesbarer Ein- trag, Namen fraglich).

StAZ B VI 304, Bl. 179v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5090 29. Dezember 1405

Vor dem Zürcher Rat vermacht Herman Pfister, Fischer und Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Ita 100 Pfund Zürcher Pfennig als Leibgeding ab seinem fahrenden und liegenden Gut, falls er vor ihr stirbt. Nach ihrem Tod soll das Geld an die rechtmässigen Erben Pfisters fallen. Anwesend: C. Furter, Jost Fischer.

StAZ B VI 304, Bl. 179r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5091 1406

Rodel über die Einkünfte an Kernen, Hafer, Butter, Käse, Geld usw. aus dem Kirchensatz in Wangen, den Graf Fridrich von Toggenburg dem Kloster Rüti geschenkt hat. Es kommen vor Nølen, Altendorf, Sibeneich, Mûnchhusen, Schûblenbach, Richenburg, Wegi usw. S. 6 Eintrag über Käsebezug am 28. Dezember 1425.

StAZ C II 12 Nr. 276. Original, Pergamentheft.

5092 10. Januar [1406]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Gøta Brûggli mit ihrem Mann Cønrat Einsideller, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand für 209 Goldgulden dem Zürcher Bürger Jost Kiel Haus mit Hofstatt in Zürich in der mehre- ren Stadt vor dem Rûden genannt zum Pfløg, ein freies Eigen, das seitlich an das Haus zum Swartzen Horn und an das Haus zur Roten Henne stösst. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Jacob Obrest.

StAZ B VI 304, Bl. 180r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5093 11. Januar [1406]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf von Jsnach, Bürger von Zürich, für 45 Gulden seinem Bruder Johans von Jsnach dem Älteren, Bürger von Zürich, ungefähr 3 Juchart Acker in Beggenhofen, ein freies Eigen, das auf zwei Seiten an das Manessengut stösst. Anwesend: Jtel Swartzmurer, Jacob Obrest.

StAZ B VI 304, Bl. 180v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

170 5094 12. Januar [1406]

Vor dem Zürcher Rat verkauft der Zürcher Bürger Jacob Kienast von Zollikon für 17 Pfund Zürcher Pfennig der Gebursami von Zollikon ungefähr 5 Juchart Acker in Zollikon am Írimos, ein freies Eigen, das seitlich an das Gut °li Wetzsteins, an das Gemeinwerch der von Zollikon und an das Gut RÛdi Lochmans stösst. Anwesend: Gloggner, Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 180r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5095 12. Januar [1406]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans Keller von Swamandingen, Bürger von Zürich, nach neuem Stadt- gesetz seinem ledigen Sohn CÛni 20 Goldgulden und ein Bett, vorausgesetzt, er stirbt vor seinem Sohn. Stirbt hingegen der Sohn ohne eheliche Kinder, fällt sein Gut an die rechtmässigen Erben des Vaters. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Jacob Obrest.

StAZ B VI 304, Bl. 180r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5096 14. Januar 1406

Cønrat Elye, Propst von St. Felix und Regula Zürich, verurkundet, dass Cønrat Habrer und seine Ehefrau MÕchthilt ein Holz in Fløntrer Berg für 45 Pfund Zürcher Pfennig Hans Puren dem Müller von Zürich verkauft haben. Das Waldstück stösst ans Spitaler Holz, an des Damwarts Holz, auf der dritten Seite an Hans Hirten Holz und an des Tyen Seiten. Das Waldstück ist ein Erbe der Propstei zum Jahreszins gemäss Zins- buch; Elye verleiht es nun dem Käufer. Der Propst siegelt. Zeugen: Heinrich Vesi, Øli Amman, und Steffan Swartzmurer, Keller der Propstei.

StAZ C II 18 Nr. 602. Original, Pergament. Siegel hängt.

5097 14. Januar [1406]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen die Brüder CÛni und RÛdi Leman von Riespach sowie Mechthilt, Frau des verstorbenen Zürcher Bürgers Heini Leman, mit ihrem Oheim und Zürcher Bürger Johans Keller von Swamandingen als Rechtsbeistand für 20 Pfund Zürcher Pfennig Rødolf Wirtz von Erlibach eine halbe Juchart Reben zu Kùssnach im Veld, ein freies Eigen, das auf zwei Seiten an die Güter Jekli Kûssnachers und oben an das Cappellergut stösst. Anwesend: Jtel Swartzmurer, R. Stûssi.

StAZ B VI 304, Bl. 180v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5098 16. Januar [1406]

Vor dem Zürcher Rat verkauft H. Smit, Gerber und Bürger von Zürich, für 18 Pfund dem Zürcher Bürger R. Bºnschinder Haus und Hofstatt in Zürich in der minderen Stadt an der Linggisgasse, ein freies Eigen, das unten an das Haus der Stukiner stösst und mit einer jährlichen Gült von 3 Pfund Zürcher Pfennig an die Erben des verstorbenen Johans Eppli belastet ist. Anwesend: H. Suter, Jos Fischer.

StAZ B VI 304, Bl. 180v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

171 5099 18. Januar [1406]

Vor dem Zürcher Rat nehmen Bertschi TrÛber, Wirt und Bürger von Zürich, und dessen Frau Elsbecht einander zu Gemeinder über ihr liegendes und fahrendes Gut. Nach dem Tod der einen Person kann die andere das Gut weiter nutzen. Anwesend: coram consul.

StAZ B VI 304, Bl. 181r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5100 20. Januar 1406

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden folgendes: der Zürcher Bürger Johans Isnach der Junge verkauft für 31 Pfund Zürcher Pfennig seinen Drittel des Hofs in Weningen mit allen Rechten dem Zürcher Bürger Peter Rordorf, welchem bereits die anderen zwei Drittel gehören, als freies Eigengut. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister; anwesend R. Sigrist, Wetzwiler.

StAZ C II 6 Nr. 1099. Original, Pergament. Siegel fehlt.

5101 20. Januar [1406]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Jsnach der Junge, Bürger von Zürich, für 31 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Peter Rordorf den dritten Teil des Hofes in Weningen, ein freies Eigen, das Häuser, Äcker, Wiesen, Holz etc. umfasst und dessen anderen beiden Teile bereits dem Rordorf gehören. Anwesend: R. Sigrist, Wetzwile.

StAZ B VI 304, Bl. 181r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5102 20. Januar [1406]

Wegen Geldschulden lässt der Zürcher Rat Haus und Hofstatt Johans Husers und dessen Frau vom städti- schen Eingewinner einziehen und versteigern. Als Meistbietender erwirbt der Zürcher Bürger Johans Koch, Maurer, für 3 Pfund das Haus, das in Zürich im Nidern Dorf liegt und seitlich an das Haus Johans Aklis und an die Strasse stösst.

StAZ B VI 304, Bl. 181v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5103 21. Januar 1406

Arnolt Zidler von Nûheim erklärt, er schulde dem Abt Johans vom Kloster St. Blesyen und seinem Amt- mann Berchtolt Gebisdorf in Zürich 6 Malter Fäsen und Hafer. Er stellt nun Rødolf Landess als Bürgen. Für beide siegelt Heinrich Brunner von Nûheim.

StAZ Reprosammlung Z 88. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 402 S. 183.

172 5104 21. Januar 1406

Heinrich Utinger von Nûheim und seine Ehefrau Elsbetha erklären, sie schulden Abt Johans vom Kloster St. Blesyen und dessen Amtmann Berchtolt Gebisdorf in Zürich 4 Malter Fäsen und Hafer. Für beide siegelt Heinrich Brunner von Nûheim.

StAZ Reprosammlung Z 89. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 403 S. 184.

5105 21. Januar [1406]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Kraft Murer, Bürger von Zürich, dass er 300 Pfund Zürcher Pfennig und 16 Florin in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Margretht als Heimsteuer und Morgengabe gehö- ren. Dieses Geld setzt er auf sein gesamtes liegendes und fahrendes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Glenter, Gloggner, Jo. Zerlinden.

StAZ B VI 304, Bl. 181v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5106 25. (?) Januar [1406]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Kƒstli, Gürtler und Bürger von Zürich, dass er 70 Florin sowie 50 Florin in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Margretht Pfisterin als Heimsteuer und Morgengabe gehören. Dieses Geld setzt er auf sein gesamtes Gut. Anwesend: Seon, Suter, Stûssi, Jacob Obrest.

StAZ B VI 304, Bl. 181v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5107 28. Januar 1406

Rødolf von Halwil und Johans Grim von GrÛnenberg, Ritter, sowie Walther und Thûring von Halwil, verurkunden, dass sie dem Bürgermeister, Rat und den Bürgern der Stadt Zürich für 2000 alte Goldgulden die Vogteien und Ämter in Maschwanden, Horgen, RÛschlikon und was beidseitig des Bergs Albis in die Herrschaft der Ëschibach gehört, als Pfand übergeben. Inbegriffen ist ein darauf lastendes Pfand der Herr- schaft Österreich von 600 Mark Silber. Zu den Vogteien gehören die grossen und kleinen Gerichte, Twing und Bann, Vogtsteuern in Korn oder Geld und alle zugehörigen Rechte. In den Vogteien sesshafte Bürger von österreichischen Städten dürfen das Bürgerrecht behalten, müssen Zürich aber gehorsam sein wie die anderen Vogtleute. Die Stadt Zürich soll mit Johans von Heidegg reden, dass er sich dieser Verpfändung anschliesst und einen Anteil von 200 Pfund Jahreszins akzeptiert, der mit dem Tod Thûring von Halwils Mutter, eine geborene von Schellenberg. Der Abt, der Konvent und das Kloster Cappell sind von dieser Verpfändung ausgeschlossen, das Kastvogtrecht soll bei den Herren von Halwil bleiben. Es siegeln die Herren von Halwil und GrÛnenberg.

StAZ C I Nr. 3070. Original, Pergament. Vier Siegel hängen.

5108 29. Januar 1406

Rødolf von Halwil und Johans Grim von GrÛnenberg, Ritter, sowie Walther und Thûring von Halwil verurkunden, dass sie dem Bürgermeister, Rat und den Bürgern der Stadt Zürich für 2000 alte Goldgulden die Vogteien und Ämter in Maschwanden, Horgen, RÛschlikon und was beidseitig des Bergs Albis in der Herrschaft der Ëschibach gehört, als Pfand übergeben. Inbegriffen ist ein darauf lastendes Pfand der Herr- schaft Österreich von 600 Mark Silber. Zu den Vogteien gehören die grossen und kleinen Gerichte, Twing

173 und Bann, Vogtsteuern in Korn oder Geld und alle zugehörigen Rechte. In den Vogteien sesshafte Bürger von österreichischen Städten dürfen das Bürgerrecht behalten, müssen Zürich aber gehorsam sein wie die anderen Vogtleute. Die Stadt Zürich soll mit Johans von Heidegg reden, dass er sich dieser Verpfändung anschliesst und seinen Anteil von den 200 Pfund Jahreszins akzeptiert; wenn Thûring von Halwils Mutter, von Schellenberg, ge- storben ist, verfällt von Heideggs Anteil. Der Abt, der Konvent und das Kloster Cappell sind von dieser Verpfändung ausgeschlossen, und das Kastvogtrecht soll ganz bei den Herren von Halwil bleiben. Besiegelungsfloskel der Herren von Halwil und GrÛnenberg, Datum: 28. Januar 1406. Zusatz: Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich erklären, dass sie für 2000 Gulden die Vogteien, Ämter und Gerichte in Maschwanden, Horgen, RÛschlikon gepfändet haben. Stadtsiegel.

StAZ C I Nr. 2629. Original, Pergament. Siegel hängt.

5109 29. Januar 1406

Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich erklären, dass sie für 2000 Gulden die Vogteien, Ämter und Gerichte in Maswanden, Horgen, RÛschlikon und was beidseitig des Bergs Albis in die Herrschaft der Eschibach gehört, von Rødolf von Halwil und Johans Grim von GrÛnenberg, Ritter, sowie Walther und Thûring von Halwil gepfändet haben. Das Pfand kann innerhalb der nächsten zwei Jahre wiederausgelöst werden, der Zins beträgt jährlich 200 Pfund Pfennig. Stadtsiegel.

StAZ C I Nr. 2630. Original, Pergament. Siegel hängt.

5110 29. Januar 1406

Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich verurkunden, dass der verstorbene Meister Niclaus Trútler, Chor- herr der Propstei Zürich, zu Lebzeiten der Propstei eine ewige Pfründe vermachte. Nun verleiht jene die Pfründe dem Priester Fridrich KÕtschler von RÛtlingen. Stadtsiegel.

StAZ C II 1 Nr. 1062, Bl. 8r. Abschrift, Papierheft (Anf. 16. Jh.).

5111 29. Januar 1406

Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich verurkunden, dass sie auf Bitte des inzwischen verstorbenen Mei- sters Nÿclaus Trùtler, Chorherr an der Propstei Zürich, mit dessen Geld und für dessen Seelenheil eine Pfrund gestiftet haben. Diese Pfrund wird nun "umb singen umb lesen" dem Priester Fridrich Kƒtschler von Rûtlingen verliehen, der einen Eid leistet.

StAZ C II 20 Nr. 90. Original, Pergament. Siegel fehlt.

5112 1. Februar 1406

Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Fraumünsters Zürich, verurkundet, dass der Schmied Rødolf Ernst, Bürger von Zürich, für 18 Pfund Zürcher Pfennig mit Einwilligung der Abtei dem Pfister und Bürger von Zürich Johans von Kam, eine jährliche Gült von 1 Pfund ab seinem Haus mit Hofstatt in Zürich in der mehreren Stadt verkauft. Das Haus, das am Rindermarkt liegt und seitlich an die Häuser Johans Seilers und Albrecht Veringers sowie hinten an der Swartzen Garten stösst, ist ein Erbe des Fraumünsters für einen jährlichen Zins von 2 Zürcher Pfennigen und mit einer jährlichen Gült von 2 Pfund an Johans Vink, Bürger

174 von Zürich, sowie von 1 Pfund an Burkart Nietstein, Bürger von Zürich, belastet. Die Gült soll immer auf den Felix-und-Regulatag entrichtet werden. Auf Bitte Ernsts verleiht die Äbtissin die Gült dem Käufer. Siegel der Äbtissin. Anwesend: Johans am Stad, Albrecht Glogner, Johans Wetzel, Rødolf Tachelshofer, Heinrich Dietrich und andere ehrbare Leute. Dorsualvermerk: "Von dem hus zø der Sichlen an dem Rindermerkt gelegen."

StAZ W 1 Nr. 1133. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch Schlitz vorhanden.

5113 Zürich 14. Februar 1406

Heinricus, Scholaster der Propstei St. Felix und Regula in Zürich und Richter und Beauftragter des aposto- lischen Sitzes, fordert die Dekane der Dekanate von Wintertur, Weningen, Elgƒi und Birmenstorf sowie die Leutpriester von Zürich auf, in den nächsten beiden Jahre die Personen, die dem Propst und Stift der St. Peterskirche in Jmbriacem (Embrach) Zinse oder Zehnten schulden, zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen anzuhalten und notfalls mit Strafen zu belegen. Thomas, Kantor an der Propstei Zürich, siegelt.

StAZ C IV 2.1. Original, Pergament, Latein. Reste des aussen aufgedrückten Siegels.

5114 Winterthur 27. Februar 1406

Hans Truchsass von Dyessenhoven, genannt Molli, verurkundet, dass er dem Heinrich Zirler, Bürger von Dyessenhoven, für 44 Pfund Haller eine Ewiggült verkauft hat, nämlich jährlich 3 Mütt Kernen Winterthu- rer Mass und 6 Schilling Haller ab seinem Gut in Rikenbach, genannt des Røchs Hub, auf dem Klaina CÛni sitzt, und 5 Schilling Haller ab Rüdger Webers Schuppose. Die Zinsen sind jeweils an Martini nach Diessenhoven fällig. Da die Güter Lehen der Herrschaft von Österreich sind, gibt Molli die Gült dem Zitler [!] auf zuhanden des Diessenhovner Bürgers Hermann Lomis, der auch Lehen der Herrschaft Österreich innehat. Hans Truchsäss siegelt.

StAZ F IIa 481, Bl. 302ff. Zinsbuch Amt Winterthur 1748, Abschrift. Stadtarchiv Winterthur, Urkunde Nr. 417. Original, Pergament.

5115 Winterthur 5. März 1406

Gƒtz Schultheiss underm Schopf, Schultheiss von Winterthur, verurkundet den Entscheid des Schiedsge- richts im Streit zwischen Heinrich von Gachnang, genannt Münch, und Ølrich Hirt, Kaplan zu Kiburg und Bürger von Winterthur. Heinrich von Gachnang hat Hirt gefangen genommen und erst auf dessen Verspre- chen, den Streit durch den Rat von Winterthur und Gachnangs "frûnden und gesellen" schlichten zu lassen, freigelassen. Gachnang stellt Bürgen und Hirt setzt seinen Anteil an einem Haus und Hof an der Kilchgasse in Winterthur als Pfand ein. Das Schiedsgericht besteht aus Johans von Mûnchwille und Ølrich Graf, ge- nannt Widerhoupt, sowie den Winterthurer Bürgern Johans Nøding und Rødolf Cøntz, genannt Lochli (von Hirts Seite). Es entscheidet: Ølrich Hirt soll Heinrich von Gachnang 30 Pfund Zürcher Pfennig bezahlen; zudem soll er ihm erlauben, den Gartenzins in Winterthur gemäss den Urkunden zu lösen. Gƒtz Schultheiss, Hans von Mûnchwille, Ølrich Widerhoupt, Hans Nøding und RÛdi Lochli siegeln.

StAZ C II 16 Nr. 243. Original, Pergament. Fünf Siegel hängen, beschädigt.

175 5116 Winterthur 8. März 1406

Schultheiss und Rat von Winterthur verurkunden, dass Margrecht von Ottikon, Witwe des Heintz von Heidegg selig (mit Heinrich von Mandach als Rechtsbeistand), für ihr Seelenheil ein Gut in Altlikon an den Tisch der Priorin und des Konvents des Klosters Tƒzz (Predigerorden) geschenkt hat. Der Amman bewirtschaftet dieses Gut, das jährlich 5 Mütt Kernen, 2 Gänse, 2 Herbsthühner und Eier einträgt und ein Lehen der Herr- schaft von Österreich ist. Ann, Nes, Ursull, erneut Nes und Gret, eheliche Töchter des Cønrat von Sal und Klosterfrauen in Tƒzz, sollen dieses Gut als Leibgeding nutzniessen. Es fällt an das Kloster, nachdem alle fünf Schwestern gestorben sind. Es siegeln der Schultheiss Gƒtz Schultheiss underm Schopf mit dem Gerichtssiegel, sodann Herman von Adlikon, Hans Sigrist, Ølrich Eigendal, Hans Túrr, Heinrich RÛdger, Claus Hug und °li Binder mit dem Ratssiegel und schliesslich Heinrich von Mandach für seine Muhme Margrecht von Ottikon.

StAZ C II 13 Nr. 170. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

5117 Winterthur 8. März 1406

Schultheiss und Rat von Winterthur verurkunden, dass Margrecht von Ottikon, Witwe des Heintz von Heidegg selig (mit Heinrich von Mandach als Rechtsbeistand), für ihr Seelenheil und das ihrer Schwester Anna von Ottikon selig einen Ewigzins von 1 Mütt Kernen Winterthurer Mass an den Tisch der Priorin und des Kon- vents des Klosters Tƒzz (Predigerorden) geschenkt hat. Der Zins lastet auf ihrem eigenen Gütchen in Kemnatan, das vom Blùwel bewirtschaftet wird. Die Klosterfrauen sollen dafür die Jahrzeit von Anna und Margrecht begehen. Es siegeln der Schultheiss Gƒtz Schultheiss underm Schopf mit dem Gerichtssiegel, sodann Herman von Adlikon, Hans Sigrist, Ølrich Eigendal, Hans Túrr, Heinrich RÛdger, Claus Hug und °li Binder mit dem Ratssiegel und schliesslich Heinrich von Mandach für seine Muhme Margrecht von Ottikon.

StAZ C II 13 Nr. 403. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

5118 Zürich 12. März 1406

Doktor Cønrat Elye, Propst der Kirche St. Felix und Regula Zürich, und das Kapitel verurkunden, dass Nicolaus Trútler 475 Goldgulden geschenkt hat, um den Altar Karls des Grossen bei den Stufen in der Propsteikirche zu dotieren. Mit dem Geld wurden 4 Juchart Reben in TÕchlischwil, genannt im Scholz, für 150 Gulden von Graf Fridrich von Toggenburg sowie ein jährlicher Zins von 25 Mütt Kernen für 325 Gul- den von der Bürgerschaft von Zürich (haftend auf all ihren Einkünften bis zu Verlegung auf ein genügendes Unterpfand) gekauft. In einer Verordnung wird festgelegt, wie der Kaplan für diese Pfründe zu wählen ist. Als Kaplan wird Fridrich Kƒtzler von Rùtlingen ernannt. Beglaubigte Abschrift von Heinrich Utinger, Notar.

StAZ C II 1 Nr. 460b. Abschrift, Papier, Latein. StAZ C II 1 Nr. 1061a. Abschrift, Papier, Latein. StAZ C II 1 Nr. 1062 Bl. 8v. Abschrift, Papier, Latein.

5119 Konstanz 15. März 1406

Vor Bischof Marquart von Konstanz erscheint Ølrich Aigendal, Bürger von Winterthur, als Bevollmächtig- ter des Johans Zürcher von Winterthur und erklärt, dass Zürcher den Zehnten in Wisendangen, genannt Lochlis und Nietstains Zehnt, seiner Stieftochter Katherina Rorboss und deren Ehemann Hans Rosboss von

176 Winterthur verkauft hat. Zürcher hat den Zehnten von deren Mutter geerbt und als ein Lehen des Bischofs besessen; Bischof Marquart verleiht ihn nun auf Aigendals Bitte an Katherina und Hans Rosboss. Bischof Marquart siegelt.

StAZ C II 16 Nr. 244. Original, Pergament. Siegel hängt.

5120 Winterthur 23. März 1406

Der Winterthurer Bürger Hans Basserstorf sitzt als Stellvertreter des Schultheissen von Winterthur, Gƒtz Schultheiss underm Schopf, am Markt in Winterthur öffentlich zu Gericht. Da erscheinen Anna, Gattin des Wernli Hafner; Elsbett, Gattin des Heintze Habermacher; Elsbett, Gattin des Heinrich Stuki von Oberwil; Adelheit, Gattin des RÛdi Wûgerli; Margrecht, Gattin des CÛni Klƒbli (mit dem Winterthurer Bürger RÛdi Cøntz, genannt Lochli, als Rechtsbeistand für diese fünf Frauen); Anna von Virst, Witwe des Heini von Virst selig, und Margecht Wipf (ebenfalls von RÛdi Lochli verbeistandet); Elsbett, nochmals Elsbett und Anna, die ehelichen Töchter des CÛni Keller selig des Wollwebers, sowie ihre Schwester Adelheit, Ehefrau des Hans Gƒschel (mit dem Winterthurer Bürger RÛdi Saler als Rechtsbeistand); Geri, Ehefrau des Hans Rietmûller von Tinhart (mit dem Winterthurer Bürger Heinrich Altlikon, genannt Fûchsli, als Rechtsbei- stand). Sie verkaufen gemeinsam eine Mannmahd Wiese im Banne Wülflingen, welche sie von Elsbeth Nietsteinin, Ehefrau des Heinrich Nietstein selig, geerbt haben. Die Wiese grenzt oben an die Wiese des von Sehein, genannt die Mettel Wis, und unten an die Wiese des Gotteshauses im Berenberg sowie an des von Sehein lange Wis. Käufer sind die geistlichen Herren, der Prior und der Konvent des Gotteshauses zu Marien Zelle in dem Berenberg (regulierte Augustinerchorherren); der Preis beträgt 46 Pfund Zürcher Pfennig. Die Frauen geben das Grundstück mit gelehrten Worten und Gesten an den Gerichtsstab und in die Hand Hein- rich Rossnagels, des Klosterherrn im Berenberg, zuhanden des Gotteshauses. Es siegeln der Richter mit dem Schultheissensiegel, der Rat mit dem Ratssiegel von Winterthur sowie RÛdi Cøntz, genannt Lochli, RÛdi Saler und Heini Altlikon. Der Rat: Herman von Altlikon, Hans Sigrist, Ølrich Eigendal, Hans Tùrr, Heinrich RÛdger, Claus Hug und °li Binder.

StAZ C II 16 Nr. 245. Original, Pergament. Fünf Siegel hängen, das Ratsssiegel beschädigt..

5121 29. März 1406

Conradus Elye de Loffen, Doktor der Rechte, Propst der Propstei St. Felix und Regula in Zürich, verurkundet als Schiedsrichter folgenden Entscheid: Johannes Rùschli, Inhaber der Pfründe des Thuribulum (Rauchfasser) in der Abtei Zürich, klagt gegen Jacobus und Hartmannus genannt Im Hoff, Rùtschinus Rùtiner und Rødolfus Lochman von Schlierren, die dem Rùschli den grossen, nicht aber den kleinen Zehnt ab den Gütern im Bann von Schlierren geben wollen und sich darauf berufen, diesen seit 30, 40 oder gar 50 Jahren nicht geleistet zu haben. Elye entscheidet, dass die Leute auch den kleinen Zehnt schulden. Da sie aber den Zehnt in gutem Glauben verweigert haben, werden ihnen die ausstehenden Zehnten erlassen. Der Propst siegelt.

StAZ C IV 2.2, Obmannamt. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt, leicht beschädigt.

5122 2. April 1406

Cønrat Elys von Loffen, Propst von St. Felix-und-Regula in Zürich (Bistum Konstanz), verurkundet, dass Heinrich Glogner, Propst des Klosters auf dem Zürichberg, sein Haus mit Hofstatt in Zürich "in der meren statt under obren zùn gelegen" mit Einwilligung des Grossmünsters für 44 Goldgulden Heinrich Suter von Wolro verkauft. Das Haus stösst auf der einen Seite an das Haus zum Sperwer, auf der anderen an das Haus

177 der armen Schwestern und ist Erblehen des Grossmünsters gegen einen jährlichen Zins von 22 Pfennig Zürcher Münzen. Glogner gibt das Haus Propst Elys auf, der es für den gleichen Zins an Suter verleiht. Cønrat Elys siegelt. Anwesend: Steffan Swartzmûrer, Keller des Grossmünsters, Hemman Tantz und andere ehrbare Leute.

StAZ C V 3 Schachtel 13b, 19 Schaffhauserhaus. Original, Pergament. Siegel hängt.

5123 26. April 1406

Ritter Herman GÕssler erklärt, dass sein Vater Heinrich GÕssler selig den Hof zu Hunbrechtikon im GrÛninger Amt für 200 Gulden seinerzeit dem Gebhart Hirsberger verpfändet hat; nun hat Rødolf Tobler dieses Pfand erworben. GÕssler verurkundet, dass die Pfandrechte dem Käufer zustehen sollen. Herman GÕssler siegelt

StAZ C I Nr. 2403. Original, Pergament. Siegel hängt.

5124 26. April 1406

Der Zürcher Bürger Rødolf Brun kaufte Rødolff von Hoffstetten, dem Sohn seiner verstorbenen Schwester, und dessen Vater Cøntzman Hoffstetter 3 Stuck Geld, von denen 2 zu Wittinkon und 1 zu Meilan auf Hans Rebmans Juchart Reben lasten, für 36 Gulden ab. Er erklärt nun öffentlich, dass Rødolff von Hoffstetten die Gült nutzniessen soll, solange er lebt. Nachher soll der Zins an dessen Schwestern Frene von Hoffstetten, Klosterfrau von Var, und Adelheid von Hoffstetten, Klosterfrau von Schennis, fallen. Sollte Cøntzman von Hoffstetten seine drei Kinder überleben, kann er die 3 Stuk bis zu seinem Tod nutzniessen, anschliessend fallen sie wieder an Rødolf Brun und seine Erben. Rødolf Brun siegelt. Rückseite: Bøbigheim.

StAZ C II 3 Nr. 135. Original, Pergament. Siegel fehlt.

5125 2. Mai 1406

Erneuerung eines Güterrodels des Kosters Rheinau mit Liegenschaften in Ertzingen, Rechberg, Trasmadingen, Harthusen, Bennenlo usw. Ein Teil der Güter (Flurnamen) liegt wüst, bei anderen sind die Bauern genannt.

StAZ C II 17 Nr. 110. Original, Pergament.

5126 Baden 13. Mai 1406

Anna die Manassin, Gƒtzen des Mûllers Tochter und Mitglied des St.-Johanns-Ordens, verurkundet, dass sie von Herzog Friderich von Österreich die Erlaubnis erhielt, die Feste und Stadt St. Andres am Zugersee weiterzuverpfänden. Es siegeln Anna und ihr Verwandter, Ritter Rødolf von Hallwil.

StAZ Reprosammlung Z 91. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 406 S. 185.

178 5127 18. Mai 1406

Die Brüder Wilhelm der Ältere und Wilhelm der Jüngere von End, Freiherren, sowie Ølrich von Landen- berg der Älteste geben den Bürgern von Zürich ein Vidimus der von König Wentzlaws am 19. Februar 1379 der Stadt Zürich ausgestellten Urkunde (URStAZ II Nr. 2630), welche die Bestätigung der Urkunde seines Vaters [Karl] vom 2. Mai 1365 betreffend Geächtete enthält. Die von End und von Landenberg siegeln.

StAZ C I Nr. 350. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

5128 18. Mai 1406

Die Brüder Wilhelm der Ältere und Wilhelm der Jüngere von End, Freiherren, sowie Ølrich von Landen- berg der Älteste geben den Bürgern von Zürich ein Vidimus der von König Wentzlaws am 19. Februar 1379 der Stadt Zürich ausgestellten Urkunde (URStAZ II Nr. 2629), welche die Bestätigung der Urkunde seines Vaters [Karl] vom 2. Mai 1365 betreffend Vorladung vor fremde Gerichte enthält. Die von End und von Landenberg siegeln.

StAZ C I Nr. 351. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

5129 Rottweil 18. Mai 1406

Eglolf von Wartemberg genannt von Wildenstain, freier Hofrichter in Rottwil, sitzt namens des Grafen Herman von Sultz zu Gericht. Er gibt den Bürgern von Zürich ein Vidimus der von König Sigmund am 7. August 1413 der Stadt Zürich ausgestellten Urkunde, welche die Bestätigung des von Heinrich, Karl und Sigmund verliehenen Privilegs enthält, dass Zürich nicht vor fremde Gerichte vorgeladen werden darf. Eglolf von Wartemberg siegelt.

StAZ C I Nr. 352. Original, Pergament. Siegel hängt.

5130 20. Mai 1406

Elsbetha, die Ehefrau des Zürcher Bürgers Heinrich Weker (mit ihrem Gatten als Rechtsbeistand), sowie Heinrich Weker selber verurkunden, dass sie dem Propst Johans Ehinger zuhanden des Gotteshauses von Emberach für 40 Pfund Zürcher Pfennig vier Schupposen in Emberach verkauft haben. Es sind dies Mangolt Schøpposs, Schetzlis Schøpposs, Herr Albrechtz Schøpposs und Mekkingers Schøpposs, die früher Peter Pfudler selig gehört haben und ein Erbe des Gotteshauses Emberach zum Zins gemäss Zinsbuch sind. Es siegeln Heinrich Weker sowie der Zürcher Bürger Frantz Kloter auf Bitte Elsbethas. Zeugen: Peter Eigen, Heinrich Lûtschgo, Schuhmacher, Zürcher Bürger, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 7 Nr. 90. Original, Pergament. Siegel fehlt. StAZ F IIa 128, Bl. 104r. Kurzeintrag im Urbar.

5131 20. Mai 1406

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Johans Lindiner, ehelicher Sohn des Heinrich Lindiner von Hƒng, und seine Tochter Mechthilt Lindiner dem Zürcher Bürger Heinrich Fƒisin dem Pfister für 35 1/2 Goldgulden eine jährliche Gült von 3 Mütt Kernen verkauft haben. Der Zins lastet auf dem Hof zu Rieden, genannt Lóbingers Hof, der ein freies Eigengut ist und den die Keller bewirtschaften.

179 Anschliessend vermacht Heinrich Fƒisi diese Gült seiner Ehefrau Adelheid als Leibgeding; nach ihrem Tod fällt die Gült an Heinrich Fƒisis rechtmässige Erben. Diese Handänderung soll den jährlichen Gülten von je 10 Viertel Kernen, welche die Dürftigen des Spitals Zürich und Adelheid Leinbacherin auf diesem Hof besitzen, unschädlich sein. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister; auf dem Falz: anwesend R. Sigrist, Jo zer Linden.

StAZ C II 18 Nr. 603. Original, Pergament. Siegel hängt.

5132 26. Mai 1406

Johans Wettzel genannt Kumbertantz, Vogt in Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht: Ølrich Keller von Wippchingen, Bürger von Zürich, geriet mit dem Müller Heinrich Frƒwenfeld, Bürger von Zürich, in Streit, weshalb beide eine Busse entrichten müssen. Keller fordert nun, dass Frƒwenfeld beide Bussen geben solle, habe er doch den Streit vom Zaun gerissen und ihn als "einen alten verlognen man" bezeichnet. Frƒwenfeld macht seinerseits Keller verantwortlich und beruft sich auf Zeugen und Eide. Das Gericht entscheidet, dass Keller beide Bussen zu entrichten habe und stellt Frƒwenfeld auf dessen Bitte einen Brief aus. Wetzel siegelt. Zeugen: Johans Brùmsy genannt Am Stad, Heinrich Weker, Jos Kiel, Johans Brunner, Cønrad Tescher, Johans Regenstorf, Cønrat Ris, Heinrich Pfiffer und andere ehrbare Leute.

StAZ C IV 6.9. Original, Pergament. Siegel hängt. Durchgestrichen.

5133 12. Juni 1406

Der Zürcher Bürger Johans von Seon, Ritter, verurkundet, dass er dem Propst gemeinsam mit den Chorher- ren und dem Kapitel der Propstei Zürich eine jährliche Gült von 2 Mütt Kernen schuldet. Sie lastet auf seinem Gut in Woleshoffen, genannt SneggenbÛl. Im Einverständnis mit der Propstei verlegt er diesen Zins auf seinen Hof in Kilchberg, genannt Hilppoltzhof, der jährlich 5 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer, 30 Schilling Pfennig und 100 Eier gilt. Auf dem Hof lastet nichts ausser 1 Mütt Kernen an eine Spende. Johans von Seon siegelt.

StAZ C II 1 Nr. 460a. Original. Pergament. Siegel hängt.

5134 Rom 17. Juni 1406

Bischof Benedictus von Marseille eröffnet dem Bischof von Konstanz, der Äbtissin und dem Kapitel von St. Felix und Regula Zürich sowie den Chorherren von Embrach die Bulle von Papst Innocenz VII. vom 13. November 1404. Er ist beauftragt, Heinrich Strube, dem Chorherr von Embrach, eine Chorherrenpfründe in der Abtei Zürich und in Embrach zu verschaffen. Zeugen: Günther Stouffer, Priester der Diözese Strassburg, Helwic Hopp, Kleriker des Mainzer Bistums. Notarsvermerk von Ludovicus Bleyer alias dictus Sarras de Columbaria (Colmar).

StAZ C II 2 Nr. 286. Gleichzeitige Abschrift, Papier, Latein.

5135 Zürich 18. Juni 1406

Abt Gƒtfrid des Prämonstratenserklosters Rüti eröffnet dem Bischof von Konstanz, der Äbtissin und dem Konvent von St. Felix und Regula Zürich sowie dem Propst und Kapitel von St. Peter Embrach die Bulle von Papst Innocenz VII. vom 15. November 1404. Er ist beauftragt, Petrus Fleisch von Zürich eine freiwer- dende Chorherrenpfründe in der Abtei Zürich und in Embrach zu verschaffen. Fleisch ist Baccalaureus in

180 artibus und zur Zeit im Studium in Wien. Gƒtfrid hat dessen Kenntnisse in Latein und Gesang geprüft; Fleisch hat versprechen müssen, sich im Singen noch weiter auszubilden. Zeugen: Ølrico Coci, Priester in der Kirche St. Petri Zürich, Rødolfo Ludwig Sculteti de Winterthur und Othmaro Gossºw de Sancto Gallo, Kleriker des Bistums Konstanz. Notarsvermerk von Johannes Chøn de Stain, verheirateter Kleriker der Diözese Konstanz und öffentlicher Notar.

StAZ C II 2 Nr. 287. Gleichzeitige Abschrift, Papier, Latein.

5136 18. Juni 1406

Hans Wernher von Kùngstein verurkundet, dass seine Vorfahren den Vorfahren von Hans Holzach von Baden eine jährliche Gült von 3 Malter Frechthaber und 3 Schilling 8 Pfennig Zürcher Münze auf einer Hube in Wiedikon verliehen haben. Nun verpfändet er diese Gült für 6 Mark feines und lötiges Silber dem genannten Holzach. Hans Wernher von Kùngstein siegelt.

StAZ C II 8 Nr. 233. Original, Pergament. Vom Siegel nur der Pergamentstreifen vorhanden.

5137 Heidelberg 20. Juni 1406

Der römischer König Ruprecht hat dem Edlen Hans von Tengen, der wegen der Unsicherheit des Landes nicht zu ihm kommen konnte, das Hochgericht und den Blutbann im Schloss Eglisaüwe als Reichslehen verliehen. Ruprecht beauftragt nun seinen Landvogt in Schwaben, Graf Huge von Werdenberg, ihm den Huldigungseid abzunehmen. König Ruprecht siegelt. Vermerk auf dem Falz: Ad mandatum dom. regis Emeritus de Mosscheln, auf der Rückseite R. Bertholdus Durlach.

StAZ C I Nr. 2259. Original, Pergament. Siegel hängt.

5138 Zürich 25. Juni 1406

Johannes Chøn de Stain, verheirateter Kleriker des Bistums Konstanz, kaiserlicher geschworener Notar und Schreiber von Abt Gƒtfridus von Rüti, verfasst im Rütinerhof Zürich folgende öffentliche Urkunde: Abt Gƒtfrid von Rûti schlichtet als Schiedsrichter einen Streit zwischen Eglinus Blarrer, Prior, und Fridingerus Frydingeri, Propst von Clingnow und Konventuale von St. Blasien im Schwarzwald, einerseits und Felix Letz, Chorherr sowohl der Abtei Zürich als auch von St. Peter in Embrach, andererseits. Es wird entschie- den: Felix Letz soll dem Kloster St. Blasien ein gehorsamer Diener sein, dessen Nutzen fördern und Scha- den abwenden. Das Kloster schuldet ihm aber für seine Dienste eine angemessene Vergütung und soll ihm 84 Goldgulden bezahlen - die Hälfte sofort, den Rest am nächsten Martinstag. Als Bürger verpflichten sich der Schiedsrichter selber, zudem Magister Johannes Schûrpher, Vicar in Konstanz, Heinrich KÕser, Kirchherr der Pfarrkirche Cellaratolfi, und Ritter Johannes de Seon. Abt Gƒtfrid siegelt. Zeugen: Magister Johannes de Riethein, Chorherr des Propstei Zürich, Johannes Rûschli, Rauchfasser der Abtei Zürich, Rødolf Ludwig Schultheiss von Winterthur, und Othmar Gƒssow von Sanctgallus, Kleriker der Diözese Konstanz und artium baccallarius.

StAZ C II 6 Nr. 1100. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen, Siegel hängt, beschädigt.

181 5139 30. Juni [1406]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Seiler, Bürger von Zürich, dass er 16 Florin in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Anna als Morgengabe gehören. Dieses Geld setzt er auf sein gesamtes Gut. Gleichzeitig ver- macht er seiner Frau nach neuem Stadtgesetz 100 Gulden als Leibgeding ab seinem liegenden und fahren- den Gut. Wer nach seinem Tod sein Erbe antreten will, muss zuerst dieses Leibgeding zusichern. Coram cons.

StAZ B VI 304, Bl. 184r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5140 1. Juli [1406]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Cøntz von Lindºw, Bürger von Zürich, dass er 10 Pfund in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Jta als Morgengabe gehören. Dieses Geld setzt er auf sein gesamtes Gut. Gleichzeitig ver- macht er ihr 20 Pfund als Leibgeding. Anwesend: Jnkenberg, Jo. Keller, Graw.

StAZ B VI 304, Bl. 184v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5141 Rapperswil 2. Juli 1406

Nicolaus Cristan, Schullehrer und öffentlicher Notar in der Stadt Rapperswil, stellt in der Stunde nach Mit- tag unter dem Porticus am Graben folgende Urkunde aus: Rødolf, Rektor der Kirche in Gossow, erklärt sein Einverständnis, dass Ritter Herman von Landenberg von Werdegg sein Patronats- und Zehntrecht der Kir- che in Gossow verpfändet hat. Dafür wird das Pfrundeinkommen Rødolfs um 9 Stuck auf jährlich 24 Stuck erhöht (auf einen Jahreszins von 14 Mütt Kernen, 6 Malter Hafer und 4 Urnen Wein Zürcher Mass). Für Herman von Landenberg von Werdegg bürgen der Ritter Johannes von Bonstetten und der Armiger Herman von Hûnwil. Zeugen: Rødolf Windegger, Camerarius des Dekanats Zürich, und Peter Meyger, Advokat der Stadt Raperswil.

StAZ C II 12 Nr. 273. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen.

5142 2. Juli [1406]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans TÕschli, Fischer und Bürger von Zürich, dass er 60 Pfund Zürcher Pfennig und 20 Goldgulden in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Anna als Heimsteuer und Morgengabe gehören. Dieses Geld setzt er auf sein liegendes und fahrendes Gut. Gleichzeitig vermacht er seiner Frau nach neuem Stadtgesetz 100 Pfund Zürcher Pfennig ab seinem Gut als Leibgeding, falls er vor ihr stirbt. Nach ihrem Tod fällt diese Leibgeding an die rechtmässigen Erben Johans. Anna hingegen ver- macht ihrem Mann zu den gleichen Bedingungen als Leibgeding Heimsteuer und Morgengabe. Coram Consul.

StAZ B VI 304, Bl. 184vf. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5143 Zürich 3. Juli 1406

Anna von Bûttikon schreibt ihrem Bruder Johans von Hûnenberg, sesshaft in Bremgarten: Sie hat von den Barfüssern in Zürich ein Haus in Zürich gekauft und ihnen dagegen ein Haus in Bremgarten abgetreten. Sie

182 bittet nun ihren Bruder, den Barfüssern das Haus gerichtlich zu übertragen, und gibt ihm dazu die Voll- macht. Auf ihre Bitte siegelt der Zürcher Bürger Johans Thya.

StAZ C II 10 Nr. 174. Original, Papier. Aufgedrücktes Siegel.

5144 Kaiserstuhl 10. Juli 1406

Bischof Marquart von Costentz verleiht Hainrich zem Tor und Johans StÛlinger dem Älteren, die sich zu Gemeinder genommen haben, die folgenden Rechte, die zem Tor und seine verstorbenen Geschwister als Lehen des Gotteshauses bisher innegehabt haben: Das Dorf und die Vogtei Hùntwangen mit Twing und Bann und allem Zugehör sowie die Allmend. Gegeben in Kaiserstøl, der Stadt des Bischofs. Marquart siegelt mit dem bischöflichen Siegel.

StAZ C I Nr. 2286. Original, Pergament. Siegel hängt.

5145 Neunkirch 10. Juli 1406

Bischof Albrecht von Costentz verleiht Hans StÛlinger von Regensperg das Dorf Hùntwangen mit Vogtei, Twing, Bann, Allmend sowie allen anderen zugehörigen Rechten, wie er es von den zem Tor erhalten hat. Bischof Albrecht siegelt.

StAZ C I Nr. 2287. Original, Pergament. Siegel hängt.

5146 13. Juli [1406]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Brûtter, Bürger von Zürich, dass er 35 Pfund Zürcher Pfennig in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Adelheid als Heimsteuer gehören. Dieses Geld setzt er auf sein liegendes und fahrendes Gut. Coram consul.

StAZ B VI 304, Bl. 185v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5147 14. Juli [1406]

Vor dem Schultheissengericht klagte die Zürcher Bürgerin Elsbetht Seilerin wegen 8 Gulden versessener und zwischen Fronfasten und Herrentag auferloffener Zinsen ab dem Haus zum Narren in der mehreren Stadt in Zürich am Rindermarkt, das seitlich an das Haus zur Tube und an das Haus zum Hafen stösst. Dieses Haus ist Leibgeding Elsbethts TÛflins, Frau des verstorbenen Heintz T±ffel, und Eigentum deren Sohnes RÛdi. Nachdem das Haus an das Schultheissengericht gekommen war, spricht der Rat das Haus der Seilerin zu. Diese muss sich aber verpflichten, die TÛfflin im Haus zu lassen, die Zinsen zu entrichten und das Dach in Ehren zu halten. Will RÛdi Tùfel das Haus wieder an sich ziehen, muss er die 8 Gulden bezahlen. Coram consul.

StAZ B VI 304, Bl. 185r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

183 5148 20. Juli 1406

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Mechtilt, Witwe des Zürcher Bür- gers Cønrat von Töss (mit dem Zürcher Bürger Cønrat FÛger als Rechtsbeistand) zu ihrem Seelenheil eine jährliche Gült von 10 Schilling Zürcher Pfennig an die Wandelkerzen, die man im Zürcher Predigerkloster während der Messe braucht, spendet. Die Gült, die nie abgelöst werden soll, setzt sie auf ihr Haus, Hofstatt und Garten im Niderdorf, gelegen zwischen Rødolf Wagners Haus und dem Haus zur Gigen. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: anwesend R. Lebertƒss, Jo Müller.

StAZ C II 10 Nr. 175. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ F IIa 214, Bl. 21ff. Abschrift im Urbar Hinterrütiamt 1589.

5149 20. Juli [1406]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Mechthilt, Frau des verstorbenen Zürcher Bürgers Cønrat von Tƒss, mit Cønrat FÛger, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand dem Predigerkloster in Zürich für ihr eigenes Seelen- heil und dasjenige ihres Mannes und ihrer Vorfahren eine jährliche Gült von 10 Schilling an die Wandel- kerzen, die man während der Messe für die Elevation ("als man unsern heren Gott ufhept") benötigt. Die Gült lastet auf ihrem Haus mit Hofstatt und Garten im Nidern Dorff in Zürich, das seitlich an das Haus Rødolf Wagners und das Haus zur "Gige" stösst. Anwesend: Johans Mûller, R. Lebertƒss.

StAZ B VI 304, Bl. 188v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5150 21. Juli 1406

Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zùrich, verurkundet, dass die Schwestern Anna Dietrich mit ihrem Mann Heintz Lutz, Schøchmacher und Bürger von Zûrich, als Rechtsbeistand, Adelheit Dietrich mit ihrem Mann Ølrich Pfudler, Binder und Bürger von Zûrich, als Rechtsbeistand und Margretha Dietrich mit ihrem Mann Niclaus Lutz, Schøchmacher und Bürger von Zùrich, als Rechtsbei- stand mit Einwilligung der Abtei für 34 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Jacob Glenter ihr Haus mit Hofstatt in Zûrich in der mehreren Stadt im Niderdorf verkaufen, das seitlich an das Haus Heinrich Meÿers, Schøchmacher, und das Haus Jacob Glenters stösst und ein Erbe des Fraumünsters für einen Zins von 2 Zürcher Pfennig ist. Auf Bitte der Verkäufer nimmt die Äbtissin das Haus auf und verleiht es Glenter. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Swartz Swartzmurer, Johans Stuki im Werd der alt, sein Bruder Johans Stucki der jung und andere ehrbare Leute.

StAZ W 1 Nr. 124. Original, Pergament. Siegel hängt, leicht beschädigt.

5151 1. August 1406

Anna von Sûnicen, Frau des verstorbenen Heinrich von Sûnicon, verurkundet, dass sie bei gesundem Leib und mit Einwilligung ihres Vogtes Johans des StÛlingers, Schultheiss zu Regensperg, zu Lobe Gottes und

184 für die Begehung ihrer Jahrzeit dem Frauenkloster Beröw einen halben Mütt Kernen ab ihrem Hof genannt "jnnrent dem Ester" zu Sùnnicon übergibt. Erbetener Siegler: Johans der StÛlinger. Zeugen: Ølrich von Rûmlang der alt, Philipp Cloter, Leutpriester zu Regensperg, Heini von Wangen, Cønrat Widmer der alt, Wernli Meÿer von Riett, Cønrat Tutwil der alt, Cønrat und Berchtolt die Fƒrscher, ClÕus £schli von Keiserstøl und andere ehrbare Leute.

StAZ C V 6 Schachtel 2.31. Original, Pergament. Siegel hängt, stark beschädigt.

5152 2. August [1406]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Hans Tellikon der Eltst, Pfister und Bürger von Zürich, nach neuem Stadt- gesetz dem Sohn seines verstorbenen Bruders Heinrich, Hans Tellikon, 60 Gulden. Wer nach seinem Tod sein Erbe antreten will, muss zuerst dieses Geld ausrichten. Stirbt Hans (d.J.) ohne eheliche Kinder, fallen die 60 Gulden an die rechtmässigen Erben Hans (d. Ä.). Anwesend: Bürgermeister Meys, Jo. Keller, J. Hagnºwer, Jo. Hechelbart, Jo. Meyer.

StAZ B VI 304, Bl. 185v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5153 13. August 1406

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Hensli Dietrich, Sohn des Zürcher Bürgers Ølrich Dietrich, Schuhmacher (mit seinem Vetter, dem Zürcher Bürger Peter Dietrich, als Rechts- beistand) zum Seelenheil seiner Eltern dem Prior und Konvent des Predigerklosters Zürich eine jährliche Gült von 3 Pfund Zürcher Pfennig vermacht hat. Der Zins lastet auf Haus, Hofstatt und Garten beim Garten der willigen armen Schwestern im Niderndorf. Das Haus stösst auf der einen Seite an das Haus des Berchtold Keller von Schafhusen und auf der anderen Seite an das Haus des Steglers von Rûmlang. Die Prediger sollen dafür jedes Jahr die Jahrzeit feiern. Hänsli Dietrich behält sich den Zins jedoch als Leibgeding zur lebens- länglichen Nutzniessung vor. Ebenso vermacht ihnen der Knabe sein Haus samt Hofstatt ze Nûwmarkt beim Bach, das an das Haus des Johans Keller und an des Vinken Haus grenzt. Er bedingt sich aus, bis zu seinem Lebensende das Haus zu bewohnen, es auch verkaufen zu können und den Erlös zu seinem Leibgedinge zu verwenden. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: coram consul.

StAZ C II 10 Nr. 176. Original, Pergament. Siegel hängt.

5154 13. August [1406]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Hensli Dietrich, Sohn des verstorbenen Zürcher Bürgers Ølrich Dietrich, mit seinem Vetter Peter Dietrich, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand dem Prior und Konvent des Prediger- klosters in Zürich für das Seelenheil seiner Eltern eine jährliche Gült von 3 Pfund Zürcher Pfennig ab Haus und Hofstatt im Nidern Dorf zwischen dem Haus Berchtold Kellers von Schaffhusen und dem Haus des Stegers von Rûmlang samt dabeiliegendem Garten beim Garten der armen Swestern. Die Prediger müssen jährlich eine Jahrzeit mit Seelenmesse begehen; Dietrich kann Haus und Garten bis zu seinem Tod als Leibgeding nutzen. Coram consul.

StAZ B VI 304, Bl. 186r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

185 5155 Schaffhausen 14. August 1406

Herzog Friderich von Oesterrÿch etc., der im Namen seiner Brüder ins Land gekommen ist, um Ordnung zu schaffen, verurkundet, dass er Abt Burckhart und dem Kloster Wettingen als Entschädigung für Schäden in den vergangenen Kriegen, für das Seelenheil seiner Vorfahren und Nachkommen sowie zur Förderung des klösterlichen Gottesdienstes die Kirche Cloten, ein Eigengut, das väterliches Erbe und gemeinsamer Besitz von ihm, seinen Brüdern und ihren Vorfahren ist, übergibt. Der Herzog verzichtet für sich, seine Brüder und Vetter auf die Kirche, schützt aber Titel und Rechte des gegenwärtigen Kirchherrn, Frick des Güncken genannt Tumb. Der Herzog siegelt.

StAZ F IIa 457, Bl. 17ff. Abschrift im Urbar des Klosters Wettingen (1573).

5156 Schaffhausen 15. August 1406

Herzog Friderich von Österrÿch etc. verurkundet, dass er, nachdem er Abt Bùrckhart und dem Konvent und Kapitel von Wettingen die Kirche Cloten, väterliches Erbe und Eigenbesitz, gegeben hat, das Kloster und seine Güter in seinen besonderen Schirm und Gnade nimmt - wie andere Klöster und Kirchen. Friderich ermahnt zudem Verwandte, Adlige, Amtsleute und Untertanen, Wettingen beizustehen und dessen Rechte zu schützen.

StAZ F IIa 457, Bl. 19f. Abschrift im Urbar des Klosters Wettingen (1573).

5157 15. August 1406

Bürgermeister, Räte und Zunftmeister der Stadt Zûrich verurkunden, dass der Propst und das Kapitel des Klosters auf dem Zûrichberg (St. Augustinerorden) mit Einwilligung ihrer Pfleger für 160 Goldgulden ihren Hof samt Vogtsteuer auf RÛdesperg der Pfrund verkaufen, die der verstorbene Chorherr Meister Ølrich Keller am Märtyreraltar in der Felix-und-Regulakirche in Zürich für sein Seelenheil und dasjenige seiner Vorfahren gestiftet hat. Der Hof ist freies Eigen, das jährlich 8 Mütt Kernen, 1 Mütt Erbsen, ein Schwein im Wert von 5 Schilling Zürcher Pfennig, 2 Herbsthühner, 1 Fasnachtshuhn und 50 Eier gilt sowie eine Vogts- teuer von jährlich 2 Mütt Kernen, 2 Mütt Hafer, 2 Herbsthühner, 1 Fasnachtshuhn und 50 Eier leistet. Stadtsiegel sowie Siegel des Propsts und Kapitels. Zeugen: Rat und Zunftmeister.

StAZ W 1 Nr. 1751. Original, Pergament. Von den Siegeln nur noch eine Schnur und zwei Pergamentstreifen vorhanden.

5158 16. (?) August [1406]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Cønrat Megerli, Kaplan am Karlsaltar in der Propstei Zürich, mit Erhard Ellend als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz seinen Söhnen Heinrich und Johans 200 Goldgulden ab seinem liegenden und fahrenden Gut. Wer nach dem Tod Megerlis dessen Erbe antreten möchte, muss zu- erst dieses Geld den beiden Knaben entrichten. Nach dem Tod des einen Sohnes fällt das Geld an den ande- ren; stirbt auch dieser, geht die Summe an die rechtmässigen Erben Megerlis. Haben aber die Söhne eheli- che Kinder, erhalten diese das Geld. Anwesend: Bürgermeister Meys, R. Brunner.

StAZ B VI 304, Bl. 187r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

186 5159 17. August 1406

Ritter Herman der Gessler war in der Stadt Zürich gemäss besiegelten Urkunden Bürger geworden. In jenem Burgrecht war verabredet worden, dass es seinen Leuten freistehen soll, sich in Zürich niederzulassen und Bürger zu werden. Wenn sie aber wieder in die Gerichte und Gebiete Gesslers ziehen, sollen sie ihm oder seinen Amtleuten dienen und gehorchen wie die anderen Vogtleute. Falls sein Bruder Wilhelm der Gessler den gemeinsamen Besitz aufteilen will, soll mindestens die Hälfte von Feste, Stadt und Amt GrÛningnen bei Herman dem Gessler verbleiben, solange dessen Burgrecht mit Zürich währt. Herman der Gessler siegelt.

StAZ C I Nr. 254. Original, Pergament. Siegel hängt.

5160 17. August 1406

Ritter Herman der Gessler erklärt öffentlich, dass er mit seinen Leuten auf 18 Jahre (beginnend mit dem kommenden Georgstag) in das Burgrecht der Stadt Zürich aufgenommen wurde. Inbegriffen sind alle seine Schlösser, Städte und Besitzungen. Gessler verpflichtet sich, der Stadt Zürich Beistand zu leisten; als Ge- genleistung geniesst er den Schutz der Stadt gegen Feinde und auch gegen ungehorsame Untertanen. Es folgen ausführliche Bestimmungen betreffend die Behandlung gemeinsam gemachter Eroberungen, Gefan- genen, Gerichtsstand, Bestellung von Schiedsgerichten usw. Gessler ist nicht verpflichtet, sich an den Schulden und Steuern der Stadt zu beteiligen. Vorbehalten bleibt das Recht der Herrschaft von Österreich, Pfänder, die sie besitzt, auszulösen. Nach Ablauf der 18 Jahren steht es Gessler frei, das Burgrecht aufzukündigen. Herman der Gessler siegelt.

StAZ C I Nr. 2360. Original, Pergament. Siegel hängt.

5161 17. August [1406]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Maler, "Habermelmacher" und Bürger von Zürich, dass er 40 Pfund Zürcher Pfennig in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Mechthilt als Heimsteuer gehören. Die- ses Geld setzt Maler auf sein liegendes und fahrendes Gut. Gleichzeitig vermachen beide einander 40 Pfund als Leibgeding. Anwesend: Bürgermeister Meys, Richwin.

StAZ B VI 304, Bl. 186v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5162 17. August [1406]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Jacob Snider von Liechtnºw, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Angnes als Leibgeding 50 Pfund Zürcher Pfennig ab seinem Haus und Hofstatt in Zürich in der minderen Stadt an der Smitgasse, die seitlich an das Haus zum Igel und an das Haus Lûtschgen Smits stossen. Dieses Leibgeding tritt nach dem Tod Sniders in Kraft; nach dem Tod von Angnes fallen die 50 Pfund an die rechtmässigen Erben Sniders. Anwesend: Bürgermeister Meys, Ølrich Richwin.

StAZ B VI 304, Bl. 186v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5163 20. August 1406

Vor dem Zürcher Rat verkauft Mechthilt Swetti mit ihrem Sohn Johans Swetti, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand gegen eine jährliche Gült von 3 1/2 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Ølrich

187 Mûller und dessen Frau Katherin ihr Haus und Hofstatt in Zürich in der mehreren Stadt vor dem Haus zum Hoger und den Häusern Her Jossen Spitalers - ein freies Eigen, das seitlich an das Haus der Frau Ølrich Mûllers stösst. Für weitere Bestimmungen wird auf einen von der Fraumünsteräbtissin besiegelten Haupt- brief verwiesen. Anwesend: Lûtold Stødler, Jo. Mûller

StAZ B VI 304, Bl. 194r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5164 25. August 1406

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Berchtold Keller von Schafhusen, Kirchherr von Achdorf, zu seinem Seelenheil dem Propst und Kapitel der Kirche St. Felix und Regula Zürich sein Haus samt Hofstatt in der grösseren Stadt von Zürich vermacht. Das Haus steht im Niederdorf; es grenzt auf zwei Seiten an die Strasse, auf einer Seite an des Dietrichs Haus und auf der vierten Seite an Martin Kellers Haus. Die Propstei soll dafür nach Berchtolds Tod seine Jahrzeit mit einer Seelmesse wie für andere Chorherren begehen. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister.

StAZ G I 96, Bl. 225r. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

5165 26. August 1406

Jacob Glenter, Vogt zu Wiedinkon, sitzt öffentlich zu Gericht und verurkundet, dass Cønrat Mûnch von Wiedinkon, Bürger von Zürich, erklärt, dass Cønrat Zoller, Bürger von Zürich, eine jährliche Gült von 5 Viertel Kernen auf den Gütern des alten Mûnch, seines Vaters, in Wiedinkon hatte. Inzwischen kaufte Zoller von seinen Brüdern Lûtold, Hans und Wernher Mûnch 3 Teile dieser Güter, wie ein versiegelter Brief be- legt; die anderen beiden Teile gehören Cønrat Mûnch. Dieser und sein Sohn Hans erhalten nun von Zoller dessen Teile gegen einen jährlichen, auf den Martinstags zu entrichtenden Zins von 3 Mütt und 1 Viertel Kernen und der Verpflichtung, für die übrigen auf diesen Gütern lastenden Zinse und Vogtsteuern aufzu- kommen. Gleichzeitig schwören die Mûnch, die Güter - Haus, Hofstatt, Acker, Wiesen, Feld, Gräben, Zäune etc. - in Ehren zu halten. Auf Bitte Zollers wird ein Brief ausgestellt. Glenter siegelt (unter Vorbehalt der Vogtsteuer Zürichs). Zeugen: Heinrich Stagel, Cønrat Brunner, Johans und RÛdger Falkner, Matÿs Meÿer, Ølrich Zerlinden und andere ehrbare Leute.

StAZ W 1 Nr. 551. Original, Pergament. Siegel hängt, leicht beschädigt.

5166 Herbst 1406

Der Untervogt von Wolrow "in dem Hof" erklärt, dass er beim Streit der Bachli dabei war und Stallung bot; diese wurde aber von Heini Bachli sowie Altwig und RÛdi Bachli von Bechi gebrochen im Beisein von RÛdi Stapfer, Heini Schlecht, Heini Fulad, Hans Keller und anderer ehrbarer Leute. Am unteren Rand späterer Vermerk: jeder 50 Pfund, Confideiussor Bulvmeister, Müller, verschreiben.

StAZ B VI 199, Bl. 55c. Eingelegtes Blatt im Rats- und Richtbuch der Stadt Zürich.

5167 Reichenau 4. September 1406

Fridrich, Abt des Benediktinerklosters in der Richenow, verurkundet, dass der Ritter Johans TruchsÕss von Diessenhofen, genannt Brak, und dessen Vetter Herman TruchsÕss die folgenden Rechte in Neftenbach

188 bisher gemeinsam als Lehen der Richenow besessen hatten: das Dorf mit Leuten, Gut, Gerichten, Twingen, Bännen und allem Zugehör; den Kirchensatz; zwei Weingärten, genannt Bruggbach und Klingenberg; die Fischenzen in der Töss; mehrere Handlehen, die sie an Unterlehensleute weiterverliehen haben. Auf ihre Bitte hin verleiht nun der Abt die eine Hälfte dieser Rechte dem Ritter Johans TruchsÕss und dessen Sohn Hans Heinrich, die andere Hälfte dem Vetter Herman TruchsÕss. Der Abt siegelt.

StAZ C II 16 Nr. 246. Original, Pergament. Siegel hängt.

5168 6. September [1406]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Elsbetht mit ihrem Mann Heinrich Stubenweg als Rechtsbeistand für 27 Pfund dem Fischer und Zürcher Bürger Heinrich Richtiswil ihre jährliche Gült von 30 Schilling auf dem Gaden unten im "NÛwen Snegg", der der Frau Lùti TrÕchsels gehört und seitlich an den Gang zwischen diesem Gaden und dem Gaden Walther Armbrusters sowie an den Gaden beim Rathus stösst, der den Gesel- len zum Sneggen" gehört. Anwesend: Jnkenberg, Jo. Mûller.

StAZ B VI 304, Bl. 186v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5169 9. September 1406

Schultheiss und Rat von Rapreschwil schlichten einen Streit um die Verleihung der Fächer in den Hurden. Die drei Parteien sind der Abt Gƒtfrid von Rûti namens seines Klosters und der Gotteshäuser in Vischinen und Berenberg, dann Heinrich Russinger und schlieslich Hermann Spervogel. Es geht um die Frage, ob Russinger seine Rechte an den Fächern, die bisher immer mit denen der Klöster zusammen verliehen wur- den, separat verleihen dürfe. Das Gericht entscheidet: Spervogel darf die Fächer, die Russinger ihm verlie- hen hat, vorerst 5 Jahre behalten und gut instande halten. Innerhalb der Frist von 5 Jahren soll er mit Urkun- den oder Zeugen beweisen, dass Russinger seine Teile an den Fächern gesondert verleihen darf; kann er den Beweis nicht erbringen, soll Russinger seinen Anteil wie vorher gemeinsam mit den Klöstern verleihen. Stadtsiegel.

StAZ C II 12 Nr. 274. Original, Papier. Aufgedrücktes Siegel. StAZ B I 278, S. 393. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5170 Schaffhausen 12. September 1406

Auf Bitte Gƒtz Schulthaiss underm Schopf, Schultheiss von Winterthur, verleiht Graf Hanns von Luphen, Landgraf zu StÛlingen und Herr zu Hohenak, den Weinzehnt zu Alta und Westerspyl, den Gƒtz bisher allei- ne innehatte, ihm und dessen Frau Verena als gemeinsames Lehen.

StAZ W 1 Nr. 2060. Original, Pergament. Siegel hängt.

5171 23. September 1406

Rødolf Tûfel, ehelicher Sohn des verstorbenen Zürcher Bürgers Heintzman Tûfel des Schlossers, verurkundet, dass er und seine Mutter Elsbetha dem Zürcher Bürger Frantzen Kloter eine Ewiggült von jährlich 1 Pfund Zürcher Pfennig verkauft haben. Diese Gült lastet auf seinem Haus samt Hofstatt am Rindermarkt, genannt zum Narren, das zwischen Rødolf Wagners und Herrn Wernher oder seines Bruders Johans Wetzels Häu- sern steht. Auf diesem Haus lastet bereits eine Gült von 2 Gulden zugusten der Erben von Ølrich Stuki selig. Tûfel erklärt, dass Kloter berechtigt ist, notwendige Reparaturen am Haus auf Kosten Tûfels auszuführen

189 und sich hierzu an seinem Haus, Hausrat und Fahrhabe schadlos zu halten. Ebenso dürfen Frantz Kloter und Stukis Erben auf Tûfels Fahrhabe zurückgreifen, wenn das Haus in einem Jahr nicht soviel Ertrag abwirft, wie für die Zinsen nötig ist. Falls Tûfel vor seiner Mutter unverheiratet stirbt, soll sie sein ganzes Vermögen erben. Tûfel gelobt Frantz Kloter an Eidesstatt, dass er — solange er nicht Meister geworden ist — niemals um Geld spielen wird. Das Rødolf Tûfel kein Siegel besitzt, bittet er Johans Wetzel, Zunftmeister der Schmiedezunft Zürich, für ihn zu siegeln. Zeugen: Arnolt Minner, Johans Hemerli, Jegli Schenk, Lûtolt Wirt und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 604. Original, Pergament. Siegel fehlt.

5172 23. September 1406

Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Elsbeta, die Witwe des Zürcher Bürgers Heytzman Tüfel des Schlossers selig (mit ihrem Sohn Rødolf Tüfel als Rechtsbeistand) dem Zürcher Bürger Frantz Cloter für 18 Pfund eine jährliche Ewiggült von 1 Pfund Zürcher Pfennig ver- kaufen. Der Zins lastet auf ihrem Haus samt Hofstatt am Rindermarkt in der grösseren Stadt von Zürich, das zwischen den Häusern von Rødolf Wagner und Wernher Wetzel, Chorherr der Abtei, liegt. Gleichzeitig verzichtet Elsbeta Tüflin auf ihre Morgengabe. Das Haus ist Erbe der Abtei zum Jahreszins von 1 Pfennig; die Äbtissin verleiht nun die Gült dem Käufer. Dieser Kauf soll aber unschädlich sein der jährlichen Gült von 2 Gulden, welche Ølrich Stukis Erben auf dem Haus besitzen. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Johans von Isnach der Junge, Johans Wetzel, Arnolt Minner, Johans Hemerli, Lüthold Wirt, Pfister, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ H I 7, Bl. 162. Abschrift im Spitalurbar (1553).

5173 23. September [1406]

Wegen einer Geldschuld wurden vor dem Schultheissengericht die Rechte der Kinder des verstorbenen Prust am halben Haus mit Hofstatt in Zürich "uff Dorf" bei der Badstube, das seitlich an das Haus des verstorbenen Herman Pfister und an das Haus R. Pfudlers stösst, eingeklagt und eingezogen. Nach drei Tagen und sechs Wochen versteigert, erwarb der Zürcher Bürger HÕma Gotzwil als Meistbietender für 5 Pfund das halbe Haus. Der Zürcher Rat hält aber fest, dass die Kaufsumme Teil der Geldschuld bleibt.

StAZ B VI 304, Bl. 187r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5174 27. September 1406

Vor dem Zürcher Rat verkauft Berchtold Fƒrscher von Regensperg für 60 Pfund und 10 Schilling Zürcher Pfennig Ølrich Claus von Hƒng seine 4 Tagwen Reben in Hƒng, ein freies Eigen, das seitlich an die Reben Johans Kellers stösst. Anwesend: Peter Rordorf, Ølrich Graw.

StAZ B VI 304, Bl. 187v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

190 5175 Schaffhausen 29. September 1406

Insert in Urkunde von 1505 (wegen Güter in Oberembrach, Marchren, Ougwil usw. sowie wegen des Kelnhofes in Embrach): Herzog Fridrich von Österreich verurkundet, dass er seinem Küchenmeister Hainrich von Hontzigon als Dank für seine Dienste erlaubt hat, einige Güter in der österreichischen Herrschaft Kyburg von Wetzel von Hegow und Anna Hunikom an sich zu lösen, die Fridrichs Vorfahren für 40 Mark Silber dem Hainrich von Rûmlang verpfändet hatten. Ebenso erlaubt er ihm die Auslösung einiger Güter von Hartman von Rûmlang, die früher Anna von Schwandegk dem Hainrich von Kempten für 60 Mark Silber versetzt hatte und auf welche dem Hainrich von Kempten gemäss Brief weitere 150 Gulden geschlagen wurden. Hainrich von Hontzigon darf diese Güter so lange als Pfand nutzniessen, bis Herzog Fridrich oder sein Bruder sie mit 100 Mark Silber und 150 Gulden auslösen. Die Güter dürfen nicht weiterverpfändet oder von einem anderen ausgelöst werden.

StAZ C II 7 Nr. 235. Inseriertes Vidimus in Urkunde von 1505, Pergament.

5176 In castro turris vallis Goretere (?) 30. September 1406

Johanes Pellete von Ast antwortet erneut auf Briefe, die ihm der Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich am 4. März 1406 geschrieben hatten und die sich auf die Versteuerung des Hauses seiner Enkel oder Neffen beziehen. Pellete bittet um Steuernachlass oder - befreiung wegen des Hausunterhaltes (?), verweist auf die Geschäfte und erwägt die Möglichkeit, dass Haus zu verkaufen.

StAZ B VI 199, Bl. 44. Original, Papier, Latein. Spuren eines Verschlusssiegels.

5177 9. Oktober [1406]

Vor dem Zürcher Rat und mit dessen Einwilligung vermacht Elsbetht Kƒstlin, Bürgerin von Zürich, nach neuem Stadtgesetz den ehelichen Kindern ihrer Tochter Margretht (Frau des Zürcher Bürgers Johans Kƒstlis des Gürtlers), Ursula und Gretli, 200 Pfund Zürcher Pfennig. Wer nach ihrem Tod ihr Erbe antreten will, muss zuerst den beiden Kindern das Geld ausrichten. Stirbt eines, erhält das andere dessen Anteil. Nach dem Tod beider fällt das Geld, oder was davon übrigbleibt, an die rechtmässigen Erben Elsbethts. Hinterlassen sie aber eheliche Kinder, erhalten diese das Geld. Anwesend: Jo. Hagnºwer, Jo. Mûller.

StAZ B VI 304, Bl. 187v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5178 Neuenburg 10. Oktober 1406

Herzog Fridrich von Österreich erlaubt Hartman von Rûmlang, an der Feste Newn Regensperg, die er als Pfleger von ihm innehat, 200 Gulden zu verbauen. Nachdem sich Hartman durch eine Kundschaft, an wel- cher der Vogt, der Schultheiss und °li Klingenføss von Baden (oder mindestens zwei von ihnen) teilnah- men, über die Verwendung dieser Summe ausgewiesen hat, darf er den Betrag als Pfand auf die Feste schla- gen. Hartman verpflichtet sich, die Feste für den Herzog offen zu halten. Der Herzog siegelt.

StAZ C I Nr. 2659. Original, Pergament. Siegel hängt.

191 5179 11. Oktober 1406

Die Brüder Hug, Abt des Klosters Einsideln, Heinrich und Hans von Rosenegg sowie Hans von Tengen, Herr zu Eglis £we, alle Freiherren, verurkunden, dass Heinrich und Hans von Rosenegg für 300 Gulden dem Edelknecht Frÿdrich von Phirt eine jährliche Gült von 20 Gulden ab dem Dorf Wintzenƒw bei Olten (im Bistum Basel) verkauft und als Mitschuldner Jacob Refel und Cønrat Zoller, als Bürgen Ritter Hans von Seon, Rødolf Brun und Johans Hentschƒwer, alle Bürger von Zürich, gestellt haben - wie ein versiegelter Hauptbrief belegt. Die Adligen versprechen nun, die Mitschuldner und Bürgen schadlos zu halten. Die vier Adligen siegeln.

StAZ W 1 Nr. 550. Original, Pergament. Drei Siegel hängen; vom Siegel des Abts ist nur noch der Schlitz vorhanden.

5180 12. Oktober 1406

Gùnther Hasler verurkundet, dass sein Leibeigener RÛdi Scherer, genannt von Emerach, mit Zustimmung von Frau und Kind sowie mit Einwilligung Haslers dem Propst und Kapitel des Gotteshauses Emerach für 8 Pfund Zürcher Pfennig einen Acker verkauft hat. Der Acker ist ze Bechi oberhalb des Clingers Haus gelegen und grenzt einseitig an des Gigers Acker, der in die Propstei gehört. Auf Bitte seines Eigenmanns RÛdi Scherer siegelt Gùnther Hasler. Zeugen: Cønrat Hƒdorf, Kaplan in Emerach, und °li Giger von Emerach.

StAZ C II 7 Nr. 91. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ F IIa 128, Bl. 105v. Kurzeintrag im Urbar des Stifts Embrach.

5181 15. Oktober [1406]

Vor dem Zürcher Rat nehmen die Brüder Jacob, Johans und Claus Ernst von Zollikon, Bürger von Zürich, einander zu Gemeinder über ihr liegendes und fahrendes Gut. Stirbt einer von ihnen, fällt das Gut an die beiden anderen; Kinder sollen in die Gemeinderschaft eintreten. Gleichzeitig verpflichten sich Jacob und Johans, ihren Bruder Claus in ihr Haus aufzunehmen und bis zu seinem Tod zu beherbergen und zu verkösti- gen. Anwesend: Glenter, Peter Rordorf, Jo. Mûller. Randvermerk: ein gemeind brieff. Oben: non est scripta.

StAZ B VI 304, Bl. 188r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5182 15. Oktober [1406]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans von Wil, Pfister und Bürger von Zürich, für 19 Goldgulden und 1 Ort dem Zürcher Bürger und Pfister Johans Spenli eine jährliche Gült von 1 Gulden ab seinem Haus mit Hofstatt in der mehreren Stadt in Zürich am Nûwmarkt, ein freies Eigen, das oben an das Haus Rødolf Bitziners und unten an das Haus Wilhelm Kochs stösst und bereits mit einer jährlichen Gült von 12 Schilling Zürcher Pfennig zugunsten der Klosterfrauen von Wurmspach belastet ist. Diese Gült muss jährlich an Weihnachten vor allen anderen Zinsen entrichtet werden. Anwesend: GrÕw, Jo. Meyer.

StAZ B VI 304, Bl. 188r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

192 5183 16. Oktober 1406

Johans Holzach, Bürger von Baden, verurkundet, dass er eine jährliche Gült von 3 Malter Frechthaber und 3 Schilling 8 Pfennig Zürcher Münze auf dem Augustinerhof im Dorf Wiedikon den Kindern seines Bruders Ølrich Holzach, Barbar und Adelheit, schenkt. Sollten die Töchter jedoch ohne Erben sterben, fallen die Einkünfte an J. Holzach oder seine Erben zurück. Es siegeln Johans Holzach und sein Oheim ErishÏpt.

StAZ C II 8 Nr. 234. Original, Pergament. Von zwei Siegeln nur die Pergamentstreifen vorhanden.

5184 Winterthur 3. November 1406

Hans von Bonstetten wurde von Herzog Fridrich von £sterrich zum Schiedsrichter im Streit zwischen dem Winterthurer Bürger Hans Tûrst und Wernher Schmid genannt Giner, Spitalmeister des Spitals Winterthur, um österreichische Lehen ernannt - wie ein versiegelter Gewaltbrief ausweist - und setzt beiden Parteien einen Tag in Winterthur, wo er nun im Auftrag Herzog Fridrichs auf offenem Markt zu Gericht sitzt. Hans Tûrst klagt, dass ein Brief Herzog Lûpolts von £sterrich beim Schultheiss und Rat oder beim Spital von Winterthur oder sonstwo liege, der nachweise, das Herzog Lûpolt den verstorbenen Margreth Hirtin und ihrem Mann RÛdin Tûrst, seinem Bruder, den Kelnhof in Rûtlingen genannt Hirthoff, ein Gut in Gundeltswil, das vom Bugg bewirtschaftet wird, sowie weitere Güter verliehen habe. Dieser Brief hält fest, dass nach dem Tod der Hirtin die Güter an RÛdin Tûrst und dessen Erben fallen sollen. Da der landesabwesende Sohn RÛdis, Hans Tûrst, möglicherweise gestorben sei, beansprucht nun Hans Tûrst als Erbe seines Bruders die Lehen. Das Gericht urteilt, dass vor dem Fortführen der Verhandlungen und dem Verlesen des Lehens- briefes Hans den Sohn seines verstorbenen Bruders beiziehen oder mit vier Personen den Spital vertrösten solle - was Tûrst aber ablehnt. Deshalb spricht das Gericht die Güter dem Spital zu, unter Vorbehalt der Rechte des landesabwesenden Sohnes von RÛdi Tûrst. Hans von Bonstetten siegelt.

StAZ W 1 Nr. 1068. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch Pergamentstreifen übrig.

5185 7. November 1406

Bürgermeister, Räte und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Lútold Grebel von Keyserstøl seinen Hof zu Rod, den der Wellenmoser bewirtschaftet, samt Häusern, Hofstätten und al- lem Zugehör für 139 Goldgulden Johans Ehinger, dem Propst des Gotteshauses Emberach und dem rechtmässigen Inhaber dieser Urkunde verkauft hat. Der Hof ist ein freies Eigengut und gilt jährlich 9 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer, 2 Viertel Erbsen, 2 Viertel, Bohnen, je 1 Herbst- und Fastnachtshuhn sowie 50 Eier. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister.

StAZ C II 7 Nr. 92. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt. StAZ C II 7 Nr. 1119,2. Abschrift 17. Jh.

5186 9. November [1406]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen die Kinder des verstorbenen Claus Ochsner ab Winegg - Hans, Hans, Gøta und Elsli Ochsner - mit dem Zürcher Bürger Jost Boshart als Rechtsbeistand für 26 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Meyster Walther dem Arbruster 3 Juchart Acker und eine Wiese von 5 Mannwerch in

193 der vorderen Tetschwing, eine Wiese von 1 Mannwerch in der hinteren Tetschwing und 1 Juchart Holz in der Egg, alles freies Eigen in Wittikon. Anwesend: Jnkenberg, Jo. Hert.

StAZ B VI 304, Bl. 189r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5187 16. November 1406

Heinrich Búndrich, Bürger von Konstanz, verurkundet einen Tausch von Leibeigenen mit der Äbtissin Benedicta von Bechburg und den Chorfrauen des Benediktinerinnenklosters Zürich. Während er ihnen Elsbeth, die Tochter des Heinrich Rietmüller von Waltelingen und Ehefrau des Cønrat Lieber von Waltelingen, gibt, erhält er Adelheit, die eheliche Tochter des Cønrat Murer von Waltelingen und Ehefrau des Cønrat Riet- müller von Waltelingen. Heinrich Búndrich siegelt.

StAZ C II 2 Nr. 284. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5188 20. November 1406

Äbtissin Benedicta von Bechburg des Benediktinerinnenklosters Zürich verurkundet folgendes: Adelheit Sidlerin (mit ihrem Gatten Johans Keller von Stadelhofen als Rechtsbeistand) verkauft ihrem Bruder Ølrich Sidler ab dem Wigen für 9 Pfund Pfennig ein Haus samt Hofstatt, einen Acker davor und einen Garten dahinter - die Liegenschaft beim Weiher der Abtei vor der grösseren Stadt von Zürich stösst auf der einen Seite an den Múlibach und auf der anderen Seite an RÛdger SchƒnenbÛls Wiese - sowie ungefähr 1 Juchart Acker am Seveld, genannt des Bônstetters Acker, der auf der einen Seite an die £ttenbacher Güter und auf der anderen Seite an £lhafens Güter stösst. Haus, Garten und Acker sind Erbe der Abtei zum Jahreszins von 4 Mütt 3 Viertel Kernen, 4 Schilling Zürcher Pfennig, 12 Hauptmäss Bänder und 2 Fastnachtshühner; die Äbtissin verleiht das Erblehen dem Käufer. Die Äbtissin siegelt.

StAZ C II 2 Nr. 285. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5189 20. November [1406]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans Thÿ, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner ledigen Tochter Adelheid 50 Goldgulden ab seinem liegenden und fahrenden Gut. Wer nach seinem Tod sein Erbe antreten will, muss zuerst dieses Geld ausrichten. Stirbt Adelheid ohne eheliche Kinder, fällt das Geld an die rechtmässigen Erben ihres Vaters.

StAZ B VI 304, Bl. 188v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5190 Konstanz 23. November 1406

Bischof Marquardus von Konstanz quittiert dem Propst Johannes Ehinger von Ymbriacem (Embrach) für 15 rheinische Gulden, die der Propst als Consolation des Jahres 1406 für Kirche und Kapitel Embrach bezahlt. Der Bischof siegelt.

StAZ C IV 2.1. Original, Pergament, Latein. Spuren des aussen aufgedrückten Siegels.

194 5191 23. November [1406]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans von Egre, Pfleger der Feldsiechen an der Sil, mit den Siechen für 24 Florin Burkart Nietstein und dessen Frau Mechthilt folgende Güter, die alle freies Eigen sind: 3 Juchart Acker an Eichhalden, der seitlich an Eichhalden und an den Weg stösst; 1 1/2 Juchart Acker zu Wittikon unter der Kirche, der seitlich an das Spitalergut und an das Gut Bûrgi Nietsteins stösst; 1 1/2 Juchart Acker in Wittikon unter der Kirche, der seitlich an das Gut des Klosters auf dem Zùrichberg und an das Gut Hern Frantzs stösst; eine Wiese in Wittikon am Stokhus, die seitlich an das Wittikonerholz und an die Spitalerwiese stösst. Für die Bedingungen wird auf einen Brief verwiesen; auch die Siechen siegeln. Anwesend: Bürgermeister Meys, Jo. Mûller.

StAZ B VI 304, Bl. 189r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5192 26. November [1406]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf Suter von °tikon für 7 Goldgulden dem Zürcher Bürger Johans Zeÿ von Glarus eine jährliche Gült von 1 Eimer lauteren Landweins ab folgenden Gütern in °tikon, die freies Eigen sind: ab 1/2 Juchart Reben genannt am Stein; ab Hanfland und Wiese genannt an Tachenwiese; ab 1/ 2 Juchart Acker bei der TÕchenwiese; ab dem Acker genannt zum Garten, der an das Tƒseggergut stösst. Die Gült muss jährlich an der Wümmet nach Meilen in die Trotte entrichtet werden. Anwesend: Johans Hert, Hechelbart.

StAZ B VI 304, Bl. 190v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5193 29. November 1406

Jacob Nƒyl, seine Schwester Elsbetha und deren Ehemann Johans Wespy, alle von Tuggen, erklären öffent- lich, dass sie von ihrem Oheim, dem Zürcher Bürger Rødolf Sigrist, Watmann, folgende Güter in Tuggen zum Jahreszins von 4 Goldgulden als Erblehen erhalten haben: Ein Haus samt Hofstatt und einem Weiher, der an Martisbül gelegen ist und dem Zwyfel gehörte; ein Hanfland, genannt des Sigristen Hanfland; eine Wiese in Tellen, die Heinrich RÛgger gehörte; eine Weide, genannt Petter Nƒyls Weid in Erlenwinkel; eine Wiese an Kräyennest, die an den Tuggensee stösst; einen Baumgarten, genannt des Sigristen Baumgart; einen Blätz in Crispenriet in Wilhelms Gütern; einen Weiher an Martisbül, der Peter Noyl gehörte. Der Zins ist auf Martini nach Zürich fällig. Erbzins, Erdienst, Steuern, Jahrzeiten und Fälle, die auf diesen Gütern lasten, werden von Jacob Noyl, Elsbetha und Johans Wespi übernommen. Auf ihre Bitte siegelt Herman Keller, ihr Vogt.

F IIa 320, Bl. 116. Abschrift im Urbar Ötenbach, 16. Jh. StAZ B I 110, S. 533ff. Abschrift im Kopialbuch des Amtes Ötenbach, um 1800.

5194 29. November 1406

Schwester Agnes Sriber, Äbtissin, und der Konvent des Klosters SÕldnÏw vor der Stadt Zürich verkaufen für 200 Pfund Zürcher Pfennig dem Heinrich TrÛbli von Wipchingen, dessen Ehefrau Anna und Schwester Elsbeth Sigrist, seiner Gotte, drei Pfründen in ihrem Kloster. Es bleibt vorbehalten, dass Heinrich und Anna TrÛbli die 2 1/2 Juchart Reben zu Wipchingen und das fahrende Gut, das sie dem Kloster übergeben haben, auf Lebzeiten nutzniessen dürfen. Nach ihrem Tod fällt es dem Kloster zu, Elsbeth Sigrist erhält aber davon 5 Pfund jährlich als Leibding und Zupfründe. Das Ehepaar TrÛbli soll in der Mühle neben dem Hof des

195 Klosters wohnen; sie erhalten Licht und Holz vom Kloster und haben Anrecht auf weitere Leistungen (Klei- dung, Kost usw.). Der Zürcher Bürger ClÕws HÕmerlin siegelt.

StAZ C II 18 Nr. 605. Original, Pergament. Siegel fehlt.

5195 1. Dezember 1406

Hug von Rosenegg, Abt des Klosters Einsideln, verurkundet, dass Anna, Frau des verstorbenen Zürcher Bürgers Berchtolt Stuki, mit ihrem Tochtermann Lùtolt StÛdler als Rechtsbeistand mit Einwilligung des Abtes für 41 Goldgulden dem Zürcher Bürger Cønrat Zoller eine halbe Juchart Reben zu Hƒngg verkauft hat. Diese Reben sind ein Erbe des Klosters um einen jährlichen Zins von 2 Viertel Kernen Zürcher Mass und liegen unterhalb der Kirche zwischen den Gütern der Herren von Wettingen und Banttleans von Jnkenbergs. Auf Bitte Stukis verleiht der Abt die Reben Zoller. Auf Bitte beider siegelt Hug von Rosenegg. Zeugen: Heinrich von Rosenegg, sein Bruder, Johans Hentschƒwer, Cønrat Tescher.

StAZ W 1 Nr. 632. Original, Pergament. Siegel hängt.

5196 3. Dezember [1406]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heini von Altenhus von °tikon für 7 Florin Jo. Zeÿ eine jährliche Gült von 1 Eimer lauteren Landweins ab seiner Juchart Reben zu °tikon am Hofaker, ein freies Eigen, das seitlich an die Reben H. von Gebisholtz und an das Gut der von Rûti stösst und bereits mit einer Gült von 3 Viertel Kernen an den Spital von Rappreswil belastet ist. Die Gült muss in die Trotte von Meilen entrichtet werden.

StAZ B VI 304, Bl. 190v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5197 6. Dezember 1406

Schultheiss und Rat der Stadt Rapreschwil verurkunden, dass die Pfleger und der Spitalmeister ihres Spitals dem Rapreschwiler Bürger Herman Kolomotz die folgenden Rechte in den Fächern in den Hurden verkauft haben: je 1/8 im Herweg, in Frƒschvach, in Stƒiris auf- und abwärtsgehendem Fächern sowie je 1/16 im Loch und im abwärtsgehenden Kindenvach. Diese Anteile des Spitals galten jährlich 4 Mütt Kernen; der Kaufpreis beträgt 85 Pfund Zürcher Pfennig. Stadtsiegel und Siegel des Spitals.

StAZ C II 12 Nr. 275. Original, Pergament. Spitalsiegel hängt, beschädigt, vom Stadtsiegel ist nur noch der Pergamentstreifen vorhanden.

5198 7. Dezember 1406

Rechte und Offnung der Gebursami von Rorboss, das zu Tûffen gehört: Twing und Bann gehen bis zur Wagenbrechen, TÕttenberg, GrÕwenstein, Eglishoffstetten, Oberhof am Babster, Tûffenbach, Wasigenhalden; Stellung der Gotteshausleute (auch im Oberhof in der Steyg); Gerichtsgewalt; Tavernengerechtigkeit (bis nach Frÿenstein an den Wasen); Förster und Hirt; Holzbann; eine Widem gehört zu Konstanz; Recht auf das Weinschenken. Zeugen: Uli Vischer, Heini Mek, Hans £chem, Hans Winkler, Hans Landolt, Hans Hunolt, °li Mùller, Bietenholtzer, CÛni Hug, Hans Snider, Hans FrÛg, Bùrgi Wetzel, Heini Meyer, Hans Gentsch, Heini Bølant,

196 Heini Wissgasser, Hans Marty, Cøntz Lang, RÛdi Egeshein, Hans Wigant, CÛni Weber, Bretenstein von Tƒssriedern und die Gebursame. Neuverlesung ohne Widerrede am 8. Juli 1408. Als Zeugen werden zusätzlich erwähnt: Ølrich Lºppher, Leutpriester von Rorboss, Heini Zidler, Heinrich BÛler.

StAZ W 75 Nr. 36. Original, Pergament. StAZ C V 5 Schachtel 8, Nr. 27. Frühneuzeitliche Abschrift.

5199 bei Schaffhausen 9. Dezember 1406

Cønrat Keller von Louffen, Richter im Namen des Bischofs Marquart von Konstanz, sitzt gegenüber von Schaffhausen an der Rheinbrücke zu Gericht und verurkundet, dass Herman Phaff und seine Frau Anna dem Kramer Peter Ziegler, Bürger von Schaffhausen, für 36 Pfund Schaffhauser Währung einen ewigen Zins von 2 Goldgulden verkaufen. Dieser Zins lastet auf der Wiese "im Mettlin", die zwischen Heins und Peter Kel- lers Reben liegt und in der ein Nussbaum steht, auf dem Rebberg hinter dieser Wiese, auf dem Rebberg hinter der Trotte von Heins Husgeschier sowie auf ihrer Trotte, Haus mit Keller und dem dahinterliegenden Garten im "Haingarten" (=Uhwiesen?), alles Eigengut. Phaff und seine Frau verpflichten sich, den Zins jährlich auf Martini in Schaffhausen zu übergeben, andernfalls kann Ziegler sich an den Gütern schadlos halten. Herman am Stad siegelt für das Gericht (dem Bischof von Konstanz und den Vögten von Laufen unschäd- lich).

StAZ C IV 6.9. Original, Pergament. Vom Siegel nur Schlitz vorhanden.

5200 Diessenhofen 10. Dezember 1406

Vor Schultheiss und Rat von Dyessenhoven erscheinen Frik Guldiføss, Bürger von Dyessenhoven, sowie Anna Nyfferin, seine Schwiegermutter, und deren Söhne Hainrich und Ølrich Nyffer. Mutter und Söhne Nyffer erklären mit ihrem Fürsprechen, dass sie Elsi Nyffer, Tochter der Anna, dem Guldiføss zur Ehefrau gegeben haben. Als Heimsteuer geben sie Elsi das Høbgut im Dorf Gailingen und den halben Zehnten in Nùfren. Sie übertragen nun das Gut und den Zehnten gerichtlich an Elsi und verpflichten sich, auf Wunsch die Fertigung auch für Ølrich vorzunehmen, sobald er volljährig wird. Es siegeln der Schultheiss und der Rat mit dem Stadtsiegel

StAZ C II 13 Nr. 404. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

5201 Wallisellen 13. Dezember 1406

Ølrich Bircher von Baßelstorf, Vogt zu Cloten und Baßelstorf im Amt Kyburg, sitzt in Wallesellen namens der Edelfrau Küngund von Mundfort, geborene von Toggenburg, Ehefrau des Grafen Wilhelm von Bregenz, öffentlich zu Gericht. Da klagt der Zürcher Bürger Heinrich Smid von Rümlang, ihm werde eine jährliche Gült von 2 Viertel Vogtkernen vorenthalten. Diese lastet auf folgenden Gütern in Walesellen: 3 Vierdung auf des Wingarters Eigen, 3 Vierdung auf der Widmerin Gut von Swamendingen, zudem geben der Rapp 1 Vierdung vom Erbe der Lewerleuten, der Lewrer 1/2 Vierdung von seinem Erb und der Flachsman 1/2 Vierdung von seinem Erb. Das Gericht heisst seine Forderungen gut und bestätigt ihm seine deswegen vorgewiesene Urkunde. Auf Bitte des Gerichts siegelt Eberhart Swager, Vogt zu Kyburg. Zeugen: Johans Marcher, Johans Brun[ner], Heinrich Pfister, Johans Bertschinger, Heinrich Schmid von Schwamendingen, Johans Keller von Rieden, Heinrich Flachsmann und andere ehrbare Leute.

StAZ B I 110, S. 537ff. Abschrift im Kopialbuch des Amtes Ötenbach, um 1800.

197 5202 Rottenburg am Neckar 14. Dezember 1406

Herzog Fridreich von £sterreich erlaubt seinem Küchenmeister Hans dem Kronen, den Zoll von Kloten, den er ihm verpfändet hat, ganz oder teilweise weiterzuverpfänden. Vorbehalten bleibt jedoch das Recht des Herzogs, das Pfand ohne Schaden wieder auszulösen. Herzog Fridreich siegelt.

StAZ C I Nr. 1880. Original, Pergament. Siegel hängt.

5203 16. Dezember [1406]

Vor dem Zürcher Rat vermachen Mechthilt und Elsbetht Mullimanin, Töchter des verstorbenen Hans Mulliman von Ertprust, mit ihrem Oheim Hans Mûliman dem £lmacher als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz ihrer leiblichen Mutter Margretht Mûllimanin 100 (Mechthilt) und 80 (Elsbetht) Pfund. Wer das Erbe einer oder beider Töchter antreten möchte, muss zuerst dieses Geld entrichten. Nach dem Tod Margrethts fällt das Geld an die rechtmässigen Erben der Töchter. Anwesend: Bürgermeister.

StAZ B VI 304, Bl. 191r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5204 Winterthur 18. Dezember 1406

Der Winterthurer Bürger Hans Basserstorff sitzt für Gƒtz Schultheiss underm Schopff, Schultheiss von Win- terthur, öffentlich am Markt zu Gericht. Er verurkundet, dass Hans Blømberg, Bürger in Winterthur, dem Ritter HÕnman von Rinach und dessen Erben für 30 Gulden einen jährlichen Zins von 35 Schilling ab der Steuer in Kyburg und von 2 Malter Hafer ab dem niederen Kelnhof in Winterthur, beides Pfand der Herr- schaft Österreich im Wert von 30 Gulden, verkauft. Die Kaufsumme wird von einer Geldschuld, die Blømberg gegenüber dem von Rinach hat, abgezogen. Hans Blømberg gibt beide Zinse an den Gerichtsstab zugunsten Albrecht Høbers, der den Ritter vertritt. Die Lösung des Pfandes bleibt der Herrschaft vorbehalten. Der Richter (mit dem Schultheissensiegel) und Hans Blømberg siegeln.

StAZ C III 14 Nr. 1. Original, Pergament. Von den Siegeln sind nur die Pergamentstreifen vorhanden.

5205 Rom 19. Dezember 1406

Die Pfarrkirchen samt Filialkapellen von Barr, Beinwil und Mƒriswanden, zuletzt diejenigen von Ryfferswil und Nûhein waren 1400 dem Kloster Cappel von Papst Bonifacius IX. inkorporiert worden. Seine Revokationsbulle vom 27. Dezember 1402 annullierte dieses Privileg überall dort, wo die Inkorporation noch nicht durchgeführt war. Cappel, welches 24 Priestermönche, überdies Laienbrüder und Diener, beher- bergt und wegen Fehden und Unglück in Not war, wandte sich erneut an den apostolischen Stuhl. Das Kloster machte geltend, dass die Kirche von Ryfferswil durch Resignation des Pfarrvikars Johannes von Kempten und jene von Nûhein durch Verzicht des Pfarrvikars Phylippus von Thurego vor einem öffentli- chen Notar dem Kloster Cappel übergeben worden seien. Es erlangte deshalb von Papst Innocentius VII. die Bestätigung des früheren Privilegs unter der Bedingung, die nötige Seelsorge und Vikare zu stellen. Da jedoch der Papst noch vor Ausfertigung der Bulle gestorben ist, beauftragt nun sein Nachfolger, Papst Gre- gor XII., den Abt von Rüti mit der Erledigung der Angelegenheit.

StAZ C II 4 Nr. 382. Inseriertes Vidimus, Pergament, Latein. Siegel hängt; Notarszeichen. StAZ C II 4 Nr. 398. Vidimus, Pergament, Latein. Notarszeichen.

198 5206 Zürich 20. Dezember 1406

Johannes Chøn von Stain, verheirateter Kleriker des Bistums Konstanz und öffentlicher Notar, erstellt in der grossen Stube des unteren Hofs (curia habitationis) von Abt Gƒtfrid des Rûtiner Klosters (regulierte Prämonstratenserchorherren) an der Rûtinergaß in der Wacht Uffendorf von Zürich zur ersten Stunde eine Quittung; die öffentliche Urkunde lautet: Das Kloster Kappel, vertreten durch Abt Heinrich vom Kloster Kappel, Abt Gƒtfrid von Rûti, Abt Burkart des Zisterzienserklosters Marisstella in Wettingen und Mathyas Hoppler, Chorherr der Propstei Zürich, hatte Erhardus Nasl©s, Chorherr der Propstei St. Felix und Regula Zürich, beauftragt, für Kappel gewisse Geschäfte am römischen Hof zu erledigen, und ihm dafür 80 Gulden versprochen. Nun erklärt Bruder Johannes de Basilea, Grosskeller des Zisterzienserklosters Kappel, er sei bereit, dem Nasl©s sofort 60 Gulden zu bezahlen, falls dieser sich verpflichtet, nach Ausführung der fragli- chen Geschäfte nicht mehr als die verbleibenden 20 Florin zu fordern. Nasl©s gibt also gewünscht Erklärung ab und quittiert für den Erhalt der 60 Gulden. Zeugen: Gƒtfridus, Rütiner Abt, Bruder Rødolfus Binder, Kellerarius und Bursanarius der Klosters Wettingen.

StAZ C II 4 Nr. 379a. Original, Latein, Pergament. Notarszeichen.

5207 20. Dezember 1406

Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Heinrich Mûnch der Pfister und seine Ehefrau Katherina (mit ihrem Gatten als Rechtsbeistand) dem Zürcher Bürger Rødolf Bili dem Pfister für 55 Pfund 10 Schilling eine jährliche Gült von 3 Pfund Zürcher Pfennig verkauft haben. Die Gült lastet auf ihrem Haus samt Hofstatt beim obren Mûlisteg im Niderdorf, das zwischen des Bibers Haus und des Winterturers Haus steht. Das Haus ist ein Erbe des Fraumünsters zum Jahreszins von 1 Zürcher Pfennig; die Äbtissin verleiht es nun dem Käufer. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Hans von Rûty, Kaplan der Abtei, Hans ze der Linden, Heinrich und Hans die FrÏwenvelt, Müller, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 610. Original, Pergament. Siegel hängt.

5208 21. Dezember [1406]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Claus Andres von Toggwil sein Haus mit Hofstatt in Toggwil zwischen Landstrasse und Kilchweg für 46 Pfund der Adelheid Usterin von Meilen. Anwesend: Lûtold Stødler, Jo. Mûller.

StAZ B VI 304, Bl. 191r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5209 31. Dezember 1406

Vor dem Zürcher Rat erklärt Cønrat Sigrist von Rùmlang, Bürger von Zürich, dass er 200 Florin ab der Heimsteuer und 40 Gulden ab der Morgengabe in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Elsbetht gehören. Dieses Geld setzt er auf sein ganzes fahrendes und liegendes Gut. Falls die Frau ohne eheliche Kinder stirbt, soll die Heimsteuer an Adelheid Brunnerin und ihre Erben fallen. Anwesend: Bürgermeister Meyer, H. Hagnƒwer, Jo. Meyer. Randvermerk: Dedit 3 S d.

StAZ B VI 304, Bl. 161v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

199 5210 1407

Hofrecht von Egre, das die Herren von Österreich am Maien- und Herbstgericht im Tal zu Egre handhaben sollen. Unter anderem wird betont, dass die Leute von Egre nur Vogtleute (und nicht Eigenleute) der öster- reichischen Herrschaft sind, dafür aber Eigenleute von Sankt Felix und Regula Zürich. Zur Bestätigung dieses Sachverhalts geben sie der Äbtissin jährlich 30 Roten, wobei dadurch ihre Käufe in Zürich verzollt sind.

StAZ Reprosammlung Z 104. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 440 S. 201.

5211 3. Januar [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Rødolf Holenweg und seine leiblichen Kinder Hans und Elsi, Bürger von Zürich, für 18 1/2 Pfund dem Zürcher Bürger und Pfister Rødolf Bili eine jährliche Gült von 1 Pfund Zür- cher Pfennig ab Haus und Hofstatt, Baumgarten, einer halben Juchart Reben und einer Juchart Acker, alles am Restelberg und freies Eigen, das seitlich an das Gut Johans Wilbergs und an das Gut des Spitals von Einsidellen stösst. Anwesend: H. Suter, R. Sigerist.

StAZ B VI 304, Bl. 192r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5212 8. Januar 1407

ChÛni Tanner, Bürger der Stadt Zürich, erklärt, seine Muhme Hedi Keslerin habe ihm vor dem Zürcher Rat ihr gesamtes Vermögen vermacht und urkundlich zugefertigt. Nachdem die Herren von Wediswile Ein- sprache dagegen erhoben, hat er sich mit ihnen geeinigt, dass er die Fahrhabe behalte, ihnen aber die Liegen- schaften überlassen müsse. Da Tanner kein eigenen Siegel besitzt, siegelt für ihn sein Zunftmeister RÛdi Brunner. Zeugen: Hans Torner der Sattler, Heini Schƒnn der Schuhmacher, Hans Hemerli und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 14 Nr. 40. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur der Pergamentstreifen.

5213 19. Januar [1407]

Vor dem Zürcher Rat erklärt °li Murtziler von Klingnƒw, das er 40 Pfund in seiner Gewalt habe, die seiner Frau Elli als Heimsteuer gehören. Beide vermachen einander deshalb 40 Pfund als Leibgeding. Anwesend: R. Sigrist, P. Meyer. Randvermerk: Dedit 2 Gros.

StAZ B VI 304, Bl. 192v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5214 20. Januar [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Adelheid mit ihrem Mann Johans Berger, Pfister und Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand für 38 Pfund dem Zürcher Bürger Claus Vogt von Hottingen eine jährliche Gült von 2 Pfund Zürcher Pfennig ab Haus und Hofstatt in Zürich im Nidern Dorf, ein freies Eigen, das seitlich an das Haus des Roggenbach und an das Haus zur Gyge stösst. Anwesend: J. von Seon, R. Sigrist, Johans Wetzel.

StAZ B VI 304, Bl. 193r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

200 5215 Uznach 21. Januar 1407

Graf Fridrich von Toggenburg, Herr zu Brettengow und Tafas, schenkt zum eigenen Seelenheil und dem seiner Vorfahren dem Abt und Konvent des Klosters unserer lieben Frau in Rûti, wo seine Vorderen begra- ben ruhen und auch er den Jüngsten Tag erwarten will, die Kirchwidem und den Kirchensatz zu Wangen in der March, samt Vogtei, Zehnt, Widmen, Häusern, Rechten, Ehaften usw. Die Güter Fridrichs im Kirchspiel Wangen, die nicht an die Kirche Wangen gehören, bleiben von diesem Geschenk ausgenommen. Abt und Konvent sollen den Kirchensatz von Wangen erhalten, sobald er frei wird von Rødolf Bruchi, dem ehelichen Sohn des Arnolt Bruchi selig, dem dieser Kirchensatz geliehen ist. Für das Vermächtnis soll Rûty in seinem Münster am Hl.-Kreuz-Altar täglich eine ewige Messe feiern. Graf Fridrich von Toggenburg siegelt, zusammen mit den Rittern Herman von Landenberg, sesshaft zu Werdegg, und Johans von BÏnstetten, sesshaft zu Ustra, sowie Herman von der Hochenlandenberg, sesshaft zu der alten Landenberg.

StAZ C II 12 Nr. 277. Original, Pergament. Vier Siegel hängen. StAZ B I 278, S. 345. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5216 22. Januar 1407

Pentili von Mandach, Schultheiss von Keiserstøl, sitzt als Stellvertreter des Bischofs Albrecht von Konstanz zu Gericht. Er verurkundet, dass Helena Alserin, Witwe des Conrat Sachsen selig, für 40 Pfund Hans Bùcheller von Rekken [Rekingen] und seinen Erben eine jährliche Gült von 4 Stuck ab ihrem Zehnten zu Rekken verkauft. (40 Pfund sind 12 Goldgulden und 24 Pfund minder 4 Schilling Plappert, je 16 alte Plappert für 1 Pfund.) Die Gült kann innert 3 Jahren wieder gelöst werden, vor Johanni ohne Zins, nach Johanni mit Zins. Der Verkäuferin wurde von Gerichts wegen ein Vogt gegeben, ihr Bruder Oswalt Alser von Keiserstøl. Der Schultheiss und Oswalt Alser siegeln.

StAZ C II 17 Nr. 111. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5217 22. Januar [1407]

Vor dem Zürcher Rat nehmen Johans Gerhard und seine Frau Angnes einander zu Gemeinder über ihr ge- samtes Gut. Coram consulibus.

StAZ B VI 304, Bl. 192v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5218 25. Januar 1407

Propst Konrad Elye und das Kapitel der Kirche St. Felix und Regula Zürich beschliessen: Die Einkünfte des ersten Jahres nach der Erledigung einer Chorherrenpfründe, welche bisher der Kirchenfabrik zufielen, sol- len nun der Pfründe gehören, so dass jeder Chorherr durch Testament frei darüber verfügen kann. Wenn ein Pfründner ohne letztwillige Verfügung stirbt, sollen mit den Einkünften zuerst seine allfälligen Schulden beglichen und der Rest zum Seelenheil des verstorbenen Chorherrn verwendet werden. Die Einkünfte aus dem zweiten (Gnaden-)Jahr sollen an die Kirchenfabrik verwendet werden. Inseriert in Urkunde vom 19. November 1409.

StAZ C II 1 Nr. 469. Original. Pergament, Latein. Siegel hängt. StAZ G I Bl. 231. Abschrift im Stiftsurbar des Grossmünsters.

201 5219 26. Januar [1407]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Peter Rapp der Metzger, Bürger von Zürich, dass er 50 Pfund in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Elsbetht als Heimsteuer gehören. Dieses Geld setzt er auf sein Gut, wäh- rend sie ihm die 50 Pfund als Leibgeding vermacht. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Hemmerli, Jo. Zerlinden.

StAZ B VI 304, Bl. 193r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5220 3. Februar [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Ber. Weber von Meilan, Bürger von Zürich, für 32 Goldgulden Johans Zeÿ von Glarus, Bürger von Zürich, eine jährliche Gült von 4 Eimern lauteren Landweins ab seinen Reben in Obermeilen, ein freies Eigen, das seitlich an das Gut Hanman Webers, an die Landstrasse und an das Hasingut stösst und der Stadt Zürich Vogtwein liefert. Die Gült muss an der Wümmet in Meilen mit dem jungen Wein entrichtet werden. Anwesend: Jacob Stødler, Felix Maness.

StAZ B VI 304, Bl. 193r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5221 3. Februar [1407]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Cøntz Baggenstoss, WinrÛffer und Bürger von Zürich, dass er 23 Pfund in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Judenta als Heimsteuer gehören. Er setzt diese Summe auf sein gesamtes Gut, während sie ihm das Geld als Leibgeding vermacht. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Hemmerli, Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 193v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5222 4. Februar 1407

Heinrich Gloggner, Propst des Augustinerklosters auf Zürichberg, verurkundet, dass Heinrich von Kønshein der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach für 18 Pfund einen jährlichen Zins von 1 Pfund Zürcher Pfennig verkauft. Der Zins geht ab seinem Haus samt Hofstatt sowie ab 1 1/2 Juchart Reben zu Kønshein, die an St. Johanser Güter und auf der anderen Seite an des Meyers von Hottingen Güter grenzen. Den Kaufpreis entrichtet Konventschwester Anna von Isin. Der Propst siegelt.

StAZ C II 11 Nr. 611. Original, Pergament. Siegel hängt.

5223 4. Februar [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heini Strƒili von Kûssnach für 19 Pfund dem Hans BÛler von Kûssnach Haus mit Hofstatt in Kûssnach am Stad, ein freies Eigen, das auf zwei Seiten an die Landstrasse stösst und mit einer jährlichen Gült von 2 Viertel Kernen zugunsten der Kirche von Kûssnach für die Arme-Leute-Spend belastet ist. Anwesend: R. Keller, Jost Vischer. Randvermerk: Dedit 18 D.

StAZ B VI 304, Bl. 193v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

202 5224 4. Februar [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft °li WÛst von Winterthur seinen Teil am Gut von Kloten, der jährlich 1 Mütt Kernen, 13 Pfennig Hühner und Eier gilt, für 11 Florin der Brûtterin (genaue Angaben siehe unter 26. Febru- ar 1407). Gleichzeitig verkauft Jacob Ernst von Zollikon seinen Teil, der 2 Mütt Kernen und anderes gilt, der Brûtterin für 20 Florin. Anwesend: Jo. von Egre, Jacob Obrest.

StAZ B VI 304, Bl. 195v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5225 9. Februar [1407]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Jo. Koch, Murer und Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Anna 150 Goldgulden als Leibgeding, während sie ihm 200 Gulden zuspricht. Beide können vor ihrem Tod 20 Pfund für ihr Seelenheil einsetzen. Anwesend: Jost Vischer, R. Keller.

StAZ B VI 304, Bl. 193r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5226 Wollishofen 11. Februar 1407

Der Zürcher Bürger Jacob Stuki sitzt in Wolishofen öffentlich zu Gericht. Da erklärt Heinrich Biderman von Wolishofen, er habe von Ølrich GuggenbÛl 1 Juchart Egerden, wovon ein Teil zu Reben eingelegt ist, am BethbÛl in Wolishofen zur Befriedigung seiner Ansprüche erhalten. Die Egerden stösst auf der einen Seite an Güter der Ab Dorf an SeldnÏw und auf der anderen Seite an die Landstrasse. Biderman verkauft das Areal für 2 1/2 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Heintz Sanger dem Schneider und dessen Ehefrau Adelheit. Vor dem Gericht verzichtet er auf alle Ansprüche daran, ebenso wie Elsbetha, die Ehefrau des Heinrich GuggenbÛl, welche auf dem Grundstück 6 Gulden Morgengabe besass. Diese Handänderung soll unschädlich sein dem Kapitel ze Frauenmünster Zürich an seiner jährlichen Gült von 1 Viertel Kernen und 1 Fastnachtshuhn, die auf der Egerden lastet. Da Jacob Stuki kein eigenes Siegel besitzt, siegelt für ihn der Zürcher Bürger Jacob Glenter. Zeugen: Jos Kiel, Frantz Kloter, Caspar Kûrsenner, Rødolf Swager, Kürschner, Heinrich Dietschi, Jenni Friman, Cønrad Bûrgis, Eberli Biderman von Wolishofen und andere ehrbare Leute. Dorsalnotiz: Reben uf Asp.

StAZ C II 18 Nr. 606. Original, Pergament. Siegel hängt.

5227 15. Februar [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Bùrgi Jrminer, Bürger von Zürich, für 25 Pfund dem Zürcher Bürger Johans Suter dem Älteren am Seveld eine jährliche Gült von 6 Viertel Kernen ab seinem Acker am Seveld genannt des Badersacker, ein freies Eigen, das oben an das Gut Herrn RÛdger £lhafens, unten an das £tenbachergut und seitlich an das Gut der Fraumünsteräbtissin stösst und mit einer jährlichen Gült von 1 Pfund an den Zürcher Bürger Johans Wetzel belastet ist. Anwesend: H. Suter, R. Sigrist.

StAZ B VI 304, Bl. 194v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

203 5228 16. Febrar 1407

Heinrich von Ertzingen verurkundet, dass er (im eigenen und im Namen seiner Mutter Verena) der Äbtissin und dem Konvent des Zisterzienserinnenklosters Wurmspach für 310 Goldgulden einen Zins von 32 Stuck (22 Mütt Kernen und 10 Malter Hafer Winterthurer Mass) ab dem grossen Kirchzehnten von Altorf verkauft hat. Als Bürgen stellt er Ritter Hans von Bonstetten und Herman von Hûnwil. Heinrich von Ertzingen, Hans von Bonstetten und Herman von Hûnwil siegeln.

StAZ C II 12 Nr. 278. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

5229 17. Februar 1407

Bürgermeister, Räte und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Johans von Tûffen, ehelicher Sohn des Jacob von Tûffen selig (mit seinen Oheim, dem Zürcher Bürger Heinrich Byberli als Rechtsbei- stand), sein Gut in Rorbos, das der Mûller von Rorbos bewirtschaftet, samt Steg, Weg und allen Rechten für 35 Goldgulden dem Propst Johans Ehinger und dem Kapitel des Gotteshauses Emberach verkauft hat. Das Gut ist ein freies Eigengut und gilt jährlich 3 1/2 Mütt Kernen sowie Hühner und Eier nach Gewohnheit. Siegel der Stadt und der Bürger von Zürich; auf Bitte von Johans von Tûffen siegelt Heinrich Byberli. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Au dem Falz: anwesend Seon, Maness.

StAZ C II 7 Nr. 93. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen, beschädigt. StAZ C II 7 Nr. 1119,3. Abschrift 17. Jh.

5230 17. Febrar 1407

Heinrich von Ertzingen und seine Mutter Verena verurkunden, dass sie der Äbtissin und dem Konvent des Zisterzienserinnenklosters Wurmspach für 310 Goldgulden einen Zins von 32 Stuck (22 Mütt Kernen und 10 Malter Hafer Winterthurer Mass) ab dem grossen Kirchzehnten von Altorf verkauft haben. Heinrich und Verena von Ertzingen siegeln.

StAZ C II 12 Nr. 279. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5231 17. Februar [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans von Tùffen, Sohn des verstorbenen Jacob von Tùffen, mit seinem Oheim Heinrich Biberli, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand für 35 Goldgulden dem Propst Johans Ehinger und dem Cappittel des Stifts Emberrach sein Gut in Rorbos, ein freies Eigen, das der Mùller von Rorbos bewirtschaftet und jährlich 3 1/2 Mütt Kernen mit Hühner und Eier gilt. Vermerk, dass Biberli für den von Tûffen siegelt Anwesend: Seon, Felix Maness.

StAZ B VI 304, Bl. 193v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5232 20. Februar [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf Trinkler, Bürger von Zürich, für 120 Gulden dem Zürcher Bürger Rødolf von Tachelshofen und dessen Frau Katherin eine jährliche Gült von 8 alten Rheinischen Gulden ab seinem Haus mit Hofstatt in Zürich in der mehreren Stadt oben am Markt, ein freies Eigen, das unten an das

204 Haus zum wilden Man, hinten an die Strùpphengasse und auf den beiden anderen Seiten an die Strasse stösst. Immer an Fronfasten sollen 2 Goldgulden Zins entrichtet werden. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Peter Meyer.

StAZ B VI 304, Bl. 194r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5233 20. Februar [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Jenni Friman von Honrein für 11 Pfund und 5 Schilling der Zürcher Bürgerin Adelheid Meyerin ab Bøchnegg 5 Kammern Reben in Ertprust genannt Hessenacker, ein freies Eigen, das seitlich an das Cappellergut und an das Gut der Grøningerin stösst. Anwesend: Hemmerli.

StAZ B VI 304, Bl. 194r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5234 Zürich 26. Februar 1407

Auf Begehren des Vizepropstes Johannes Winkler und des Seniors Johannes Riethein erstellt der beeidigte öffentliche Notar Johannes von Eyl, verheirateter Kleriker aus Köln, eine Abschrift der Urkunde Rudolfs vom 26. Januar 1277 (ZUB Nr. 1654). Dies geschieht im Haus eines Kaplans im Bereich der Kirche St. Felix und Regula Zürich in Beisein von Johannes Winkler, Vizepropst, Magister Johannes Riethein, Thomas Saltzman, Sänger, Heinrich Gƒtlikon, Mathias Hopler, Heinrich Eynsidler, Thesaurar, Johannes von Sen- gen, Erh. Naslos, Peter Nemo, Johannes Witliker und Johannes Meys, Chorherren. Zeugen: Joh. Swartz und Conr. Hosskilch, Presbyter.

StAZ C II 1 Nr. 463. Original. Pergament, Latein. Notarszeichen.

5235 26. Februar [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Margretht mit ihrem Mann RÛdi Smid von Tagelswand als Rechtsbeistand für 27 1/2 Gulden der Zürcher Bürgerin Verena °sikonin, Frau des verstorbenen Ølrich Britter, ihre Rechte am Gut in Kloten genannt Nider Widme. Dieses Gut, ein freies Eigen, wird jetzt vom jungen Rapp bewirt- schaftet und umfasst Häuser, Äcker, Wiesen, Holz etc; der Anteil Margrethts gilt jährlich 2 1/2 Mütt Kernen, 2 Schilling, 8 1/2 Pfennig Zürcher Münzen, Hühner und Eier. Anwesend: Gloggner, Jacob Obrest.

StAZ B VI 304, Bl. 195v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5236 28. Februar 1407

Abt Fridrich, der Dekan, der Propst und das Kapitel der Benediktinerabtei Richenôw übergeben Fridrichs Oheim Johans von Tengen, Freiherr von Eglisôw, den Hof in Tübelndorf samt dem Kirchensatz als Eigen- tum. Sein Vater Johans von Tengen selig und seine Vorfahren hatten den Hof als Lehen der Abtei besessen und ihn dem Ritter Götfrid dem Mûller selig von Zürich verpfändet. Siegel der Abtei und des Kapitels Richenôw.

StAZ C I Nr. 3012. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

205 5237 28. Februar [1407]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Anna Schûtzin nach neuem Stadtgesetz ihrem Mann Heinrich Hagnƒwer, Bürger von Zürich und Sohn des verstorbenen Heinrich Hagnƒwer, 1000 Gulden ab ihrem fahrenden und liegenden Gut als Leibgeding. Wer ihr Erbe antreten will, muss zuerst diese Summe ausrichten. Nach dem Tod Heinrichs fällt das Geld an die rechtmässigen Erben Annas. Anwesend: Swartzmurer, Hartman Wetzwil

StAZ B VI 304, Bl. 194v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5238 1. März 1407

Jacob Glenter, Johans Hert, Cønrat TÕscher, Johans von Rûti und Rødolf Trinkler schlichten als Abgeordne- te von Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich einen Streit zwischen Peter Kilchmatter und HÕnman ze Rine, Statthalter des Obersten Johannitermeisters in deutschen Landen und Komtur des St. Johanniterhauses Basel namens des Ordens. Es geht um die Quart des Zehnten der Kirche Kûssnach am Zürichsee. Das Schieds- gericht erreicht den folgenden Vergleich: Peter Kilchmatter soll die Quart von allen Zehnten der Kirche Kûssnach ungeschmälert erhalten. Ausgenommen sind die Güter zwischen dem BÛlbach und Heslibach unterhalb des Herwegs: solange dort auf den Wiesen und Matten Heu wächst, sind sie vom Zehnten befreit; wenn aber andere Frucht darauf angebaut wird, sind sie zehntpflichtig. 52 Juchart Reben, Äcker, Wiesen usw., welche von alters her an Unser Frauen Pfründe in der Kirche Kûssnach gehören, geben nichts an die Quart. Ein Schiedsgericht, bestehend aus je zwei ehrbaren Männern von beiden Parteien und einem gemein- samen Obmann aus dem Zürcher Rat, soll diese 52 Jucharten bestimmen; finden sie nicht genügend ange- bautes Land dafür, sollen sie auch Holz oder Egerten einbeziehen. Bei den Johannitern sollen die 20 Fuder Mist jährlicher Ehrschatz vom Kornzehnten zu Kûssnach verbleiben, ebenso der Baumgarten und Einfang samt den darinliegenden Reben; Kilchmatter soll keine Quart davon beanspruchen. Ausstehende Zehnten werden als verfallen erklärt. Es siegeln Jacob Glenter, Johans Hert, Cønrat TÕscher, Johans von Rûti und Rødolf Trinkler sowie Bruder HÕnman ze Rine als Statthalter und Peter Kilchmatter. Zeugen: Bruder Ølrich Tripscher, Komtur des Hauses in Íberlingen, Bruder Wolf Schenk, Komtur des Hauses in Sultz, Bruder Johans Staler, Komtur des Hauses in Kûssnach, Bruder Heinrich Lisser, Schaffner des Hauses in Buchs und Bruder Johans Slatter, Leutpriester in Wediswil, alle von Johanniterorden, sowie Johans von Seon, Ritter, Heinrich Meys, Altbürgermeister, Panthlion ab Inkenberg, Jacob Refel, Rødolf Kilchmatter, Berchtold Swend, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 9 Nr. 52. Original, Pergament. Sieben Siegel hängen.

5239 1. März 1407

Henman Schultheiss, Komtur des Johanniterordens in Byberstein und Kirchherr zu Sengen, verleiht die Reben im obern Weingarten sowie das kurze Stück und das Baumgärtchen dahinter, genannt das Nûw Setz, die wüst lagen, dem Heini Kƒbeltz, genannt Heini Rebknecht, um den fünften Teil. Komtur Henman Schultheiss siegelte.

StAZ C II 10 Nr. 172b, S. 23. Abschrift in Papierheft.

206 5240 1. März [1407]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Verena Schûtzin ihrem Mann Heinrich Hagnƒwer, Sohn Rødolf Hagnƒwers, 1000 Gulden als Leibgeding ab ihrem Gut (zu den gleichen Bedingungen wie Anna Schûtzin vom 28. Fe- bruar 1407). Anwesend: C. Zoller, Wetzwiler.

StAZ B VI 304, Bl. 194v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5241 5. März 1407

Rødolf Bitziner, Untervogt von Griffense, sitzt öffentlich in Griffense an der Burghalde im Namen der Herren von Zùrich und Junker Heinrich Gƒldlis, Vogt von Griffense, zu Gericht und verurkundet, dass Wal- ther Burggraff für 12 Goldgulden der Meisterin und Konvent des Klosters im Geffen (Sant Lasserusorden) folgende Eigengüter verkauft: Einen Baumgarten, eine Hofstatt mit einem Haus, eine Hofstatt genannt zum Steinler, einen Acker zu Berenlo mit 2 "furoltli", eine Wiese zu Berenlo, einen Bletz zu Blualer, einen Bletz im Sewadel, einen Bletz zu Vetterlismatt mit einer Wiese, 1 Viertel Hafergeld in der Gemeinde Werrikon. Auf Rat des Gerichts gibt Burggraff diese Güter an den Gerichtsstab auf; auf Bitte des Klosters wird ein Brief aufgestellt. Bitziner siegelt. Zeugen: Hans Keller, RÛdi £ri, Heintz Hoffinger.

StAZ W 1 Nr. 58. Original, Pergament. Von den Siegeln ist nur noch der Schlitz vorhanden.

5242 Andelfingen 6. März 1407

Gorg Schnider, Vogt von Andolfingen, sitzt als Stellvertreter des Junkers Beringer von der hohen Landen- berg im Dorf Andolfingen öffentlich zu Gericht. Da erscheint Bruder Heinrich Rossnagel, Priester und Konventbruder des Gotteshauses auf dem Berberg bei Winterthur (Augustinerorden), und klagt mit Fürspre- chen im Namen von Prior und Konvent: Der verstorbene Junker Heinrich von Kempten habe zu seinem eigenen und zum Seelenheil seiner Frau und Vorfahren für die Jahrzeit eine Ewiggült von jährlich 1/2 Mütt Kernen Winterthurer Mass über den Tisch von Prior und Konvent gestiftet. Der Zins lastet auf dem Hof, genannt Meiierhof, im Dorf Andolfingen, einem Lehen der Herrschaft von Österreich. Nun weigert sich der jetzige Inhaber des Meierhofs, den Zins zu bezahlen. Nachdem drei angesehene Männer, die das betreffende Gut bewirtschaftet haben (Ølrich Keiser, Bûrgi Ferro und Hans der Phiffer von Andolfingen), an Eidesstatt bezeugt haben, dass sie den strittigen Zins während 24 Jahre ausgerichtet haben, wird der Anspruch des Stifts gutgeheissen. Der Richter siegelt mit dem eigenen Siegel.

StAZ C II 16 Nr. 248. Original, Pergament. Siegel hängt.

5243 6. März [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Jost Kiel von Glarus, Bürger von Zürich, für 45 Florin dem Zürcher Bürger Rødolf Bosshart dem Saltzman Haus, Hofstatt, Baumgarten und Wiese vor der Stadt am Wasen, ein freies Eigen zwischen den Gütern Swartzmurers und Rûschers und seitlich an das Spitalgut und an die Landstrasse grenzend. Anwesend: H. Suter, R. Stûssi.

StAZ B VI 304, Bl. 196r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

207 5244 7. März [1407]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Heinrich Schûtz, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Anna Sigrist 1000 Goldgulden ab seinem fahrenden und liegenden Gut als Leibgeding. Wer sein Erbe antre- ten will, muss zuerst die Summe entrichten. Nach dem Tod Annas fällt das Geld an die rechtmässigen Erben Heinrichs. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Felix Maness, Jacob Stødler, Jacob Obrest.

StAZ B VI 304, Bl. 195r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5245 7. März [1407]

Vor dem Zürcher Rat vermachen Johans Gerhart und seine Frau Angnes, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz dem Bruder von Angnes, Wilhelm Eberstein, und dessen ehelichen Kindern 100 Goldgulden. Stirbt Eberstein kinderlos, so fällt das Geld an die Erben Gerharts zurück. Gleichzeitig verzichtet Johans auf alle Ansprüche an der Leibgeding seiner Frau, die vom verstorbenen Johans Ebisart 10 Juchart Reben in Meilen und ein Haus in Zürich am Münsterhof als Leibgeding erhalten hatte. Anwesend: Johans von Seon, Swartzmurer.

StAZ B VI 304, Bl. 196r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5246 8. März [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen die Brüder Eberhart und Fritschman Stagel, Bürger von Zürich, für 360 Gulden dem Zürcher Bürger Johans Eggrich dem Eltern von Sant Gallen ihr Haus mit Hofstatt und "Ort" (Eckhaus) in Zürich in der mehreren Stadt oben am Markt genannt zum Steinkeller, das oben an das Haus Heinrich Engelharts und unten an das Haus Lûtold Schitterbergs stösst. Während Haus und Hofstatt ein freies Eigen sind, gehört das "Ort", das an das Haus Heinrich Engelharts stösst, als Lehen der Herrschaft von £sterrich und ist mit einem Pfandschilling belastet, wie aus den versiegelten Briefen hervorgeht. Anwesend: Seon, Jacob Stødler.

StAZ B VI 304, Bl. 195r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5247 10. März 1407

Ritter Herman Gessler verurkundet, dass er und sein leiblicher Bruder Wilhelm Gessler dem Zürcher alt Bürgermeister Heinrich Meys gemäss Pfandbrief 451 Goldgulden schulden. Als Pfand gaben sie ihm dafür folgende jährliche Gülten: 25 Pfund 5 Schilling 8 Zürcher Pfennig und 29 Mütt 2 Viertel Kernen, lastend auf den Steuern und Vogtrechten in Kloten und Oberhusen; 7 Pfund Pfennig auf den Vogtrechten von den Gütern in Virst; 2 Pfund auf den Vogrechten vom Hof in Billikon. Sie erhalten nun von Meys weitere 123 Gulden ein Ort; diese Summe wird durch das gleiche Pfand gesichert. Herman Gessler, Ritter, siegelt.

StAZ C II 5 Nr. 279. Original, Pergament. Siegel hängt. Dorsalnotizen des Domänenkassiers Ed. Gessner (19. Jh.).

5248 Schaffhausen 10. März 1407

Ritter Hainrich von Randegg, Vogt, und der Rat von Schaffhausen verurkunden, dass Jacob Bollinger, ge- nannt Vögeli, ein Gütchen in Rafftz für 33 Pfund Schaffhauser Haller dem Haubenschmied Hainrich Rƒsch

208 in Schaffhausen verkauft hat. Das Gut wird von Hans Locher bewirtschaftet und zinst jährlich 2 Mütt Ker- nen, 6 Viertel Roggen Schaffhauser Mass. Es siegeln Hainrich von Randegg und der Rat mit dem kleineren Stadtsiegel.

StAZ C II 6 Nr. 674. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5249 10. März 1407

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Hartman von Rûmlang der Priorin und dem Konvent des Klosters an Oetenbach für 30 Pfund Zürcher Pfennig zwei jährliche Gülten verkauft hat, nämlich eine von 2 Mütt Roggen Vogtsteuer auf einem Hof in Balterschwil, den der Girsling bewirt- schaftet, sowie eine von 1 Mütt Roggen Vogtsteuer auf einem Hof in Balterschwil, den der Brüngger bewirt- schaftet. Beide Höfe gehören St. Johansen. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Anwesend: Maneß, Jacob Obrest.

StAZ B I 110, S. 549ff. Abschrift im Kopialbuch des Amtes Ötenbach, um 1800.

5250 Rüschlikon 10. März 1407

Der Zürcher Bürger Heinrich HagnÏwer, Zürcher Vogt in Horgen, sitzt in RÛschlikon öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Johans Høber von Luderêtikon für 17 Pfund der Priorin und dem Konvent von St. Verenen in Brunngassen in Zürich eine Ewiggült von jährlich 1 Pfund Zürcher Pfennig verkauft hat. Die Gült lastet auf seinem Gut in Luderêtikon, genannt der gross Aker, samt Reben, Wiesen, Ackerland und allen Rechten; das Gut stösst an die Landstrasse, an Heinrich MÛlichers Rossen, an die Güter von Johans Herten in Gassen und Johans Trinkler. Der Kaufpreis wurde durch Margarethen am Wasen und Anna Rordorfin, Klosterfrauen im genannten Gotteshaus, von ihrem eigenen Geld bezahlt. Wenn Huber den Zins nicht pünktlich auf Martini abliefert, sind die Klosterfrauen berechtigt, ihn bei Juden oder Christen aufzu- nehmen. Vogt HagnÏwer siegelt. Zeugen: Johans Hert von RÛschlikon, Johans Hert in Gassen, Heinrich Tobler, Brennisen und andere ehrba- re Leute.

StAZ C II 18 Nr. 607. Original, Pergament. Siegel hängt.

5251 10. März [1407]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans TÛnger, Kürsiner und Bürger von Zürich, dass er Güter, die rechtmässig seiner Frau Johanna als Heimsteuer gehören, verkauft und den Erlös von 74 Gulden in seiner Gewalt habe. Deshalb setzt er diese Summe auf sein liegendes und fahrendes Gut. Anwesend: R. Keller, Brisach.

StAZ B VI 304, Bl. 198v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5252 18. März 1407

Johans von Tengen, Freiherrn von Eglisôw, erklärt, er habe vom Abt Fridrich, dem Dekan, dem Propst und dem Kapitel der Benediktinerabtei Richenôwe den Hof in TÛbendorf, genannt die Widem, samt dem dazu- gehörenden Kirchensatz gemäss einer Urkunde als Eigentum erhalten. Sein Vater Johans von Tengen selig und seine Vorfahren hatten den Hof als Lehen der Abtei besessen. Der Freiherr verkauft den Hof nun zu seinem Seelenheil für 340 rheinische Goldgulden Johans ze Ryn, dem Statthalter des Hesse Slegelholtz,

209 Meister der Johanniterbrüder und -häuser in deutschen Landen, zuhanden des Komturs Johannes Staler und dem Johanniterhaus Køssenach. Johans von Tengen siegelt.

StAZ C I Nr. 3013. Original, Pergament. Siegel hängt.

5253 18. März 1407

Freiherr Johans von Tengen zu Eglisow erklärt öffentlich, dass er den Hof in Tübendorf, genannt die Widim, und den dazugehörenden Kirchsatz samt allen Ehehaften, Rechten, Nutzen und Zugehörden, den sein Vater Johans von Tengen selig von Abt Fridrich und dem Kapitel des Benediktinerklosters in der Richenowe als Lehen inngehabt hatte, als Eigentum erworben hat. Reichenau hat laut Kaufurkunde, die der Freiherr be- sitzt, auf sämtliche Ansprüche wegen der Lehen- und Mannschaft usw. verzichtet. Zum eigenen Seelenheil und dem seiner Vorfahren verkauft Johans von Tengen diese Güter und Rechte für 340 rheinische Gold- gulden Johans ze Rin, dem Statthalter des Hesse Slegelholtz, des Meisters der Johanniterhäuser in deutschen Landen, zuhanden des Komturs Johans Staler und der Brüder des Johanniterhauses in Kûssnach. Johans von Tengen siegelt. Vemerk: De jure patronatus in Tûbendorf.

StAZ C II 9 Nr. 53a. Abschrift, Papier

5254 28. März [1407]

Vor dem Zürcher Rat übergibt Jost Knopfli von Herdiberg als Heimsteuer seiner Schwester Elsbetht Knºpflin, Frau Johans Mûnchs von Herdiberg, und seiner Schwester Anna, Frau RÛdi Jm Gerûts von Herdiberg, je 5 Tagwen Reben in Herdiberg, ein freies Eigen, das einmal seitlich an das Gut Heinrich Suters und an die Landstrasse, das andere Mal oben an das Gut Gƒtz Schƒns sowie unten und seitlich an das Gut Heini Knƒpflis stösst. Anwesend: Jacob Obrest, R. Keller.

StAZ B VI 304, Bl. 196v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5255 5. April [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Abt Rødolf und das Kapitel des Klosters St. Johann (Benediktinerorden) für 215 Florin dem Zürcher Bürger Jost Kyel von Glarus ihre 5 Juchart Reben vor der minderen Stadt Zürich bei den "heilgen drÿ kûngen", ein freies Eigen, das von den Kriegen bewirtschaftet wurde und seitlich an die Güter Hagnºwers, Markwart Zechenders von Arƒw, Jacob Glenters und Heinrich Suters stösst. Ankündi- gung, dass auch das Kloster siegelt. Anwesend: Seon, H. Suter.

StAZ B VI 304, Bl. 196v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5256 7. April 1407

Johannes, genannt Nell von Solodurum, Kleriker des Bistums Lausanne und beeidigter öffentlicher Notar, erstellt im Haus des Kaplans um die siebenten Stunde die folgende Urkunde: Johannes Ehinger, Propst von St. Peter in Ymbriaca [Embrach], schenkt zu seinem Seelenheil dem Kellerarius Conradus BÛlmeijer sowie Heinricus AltnÏwer, Felix Letz, Johannes Wiss und den anderen Chorherren von Ymbriaca verschiedene Einkünfte und Güter, die er aus eigenem Geld erworben hat. Deren Ertrag soll alljährlich gemäss der Vor- schrift im Jahrzeitbuch an die anwesenden Chorherren verteilt werden. Es sind dies Einkünfte vom Kelnhof in Hegi, den Wetzel Schømacher und Weber alias Muti bewirtschaften; vom Hof, genannt W©ffner, in Hegi;

210 vom Hof, genannt an der Steyg in Rorbos. Zudem von den Gütern, die er vom Hûnikon gekauft hat, nämlich das Gut, genannt W©genbergs Gut; den Obstgarten, genannt Bächis, samt 1 Juchart Acker; Peter Albers Acker; LÕmblis Schuppose, die Heinrich Keller anbaut; das Gut, das Ølricus Giger bewirtschaftet; Pfudlers Schuppose, die Heinrich Hofman bewirtschaftet; den Hof in Illingen; des Vinken Gut, das der Stubinger bebaut. Den Hof in Rod, den der Wellenmoser bebaut. Zugleich erlässt er dem Kapitel 86 Pfund Zürcher Pfennig, welche es ihm als Vorschüsse für Liegenschaftensankäufe von Hartmanus de Rûmlang und Jacob de Tûffen, armiger, schuldete. Propst Johannes Ehinger siegelt. Zeugen: Berchtoldus Hofschnider, Leutpriester, Conrad Hƒidorffer, Kaplan, Johannes Breitenstein, Aedituus der St.-Peters-Kirche in Ymbriaca, Ølricus Giger, Laien-Minister des Propsts.

StAZ C II 7 Nr. 94. Original, Latein, Pergament. Notarszeichen, vom Siegel ist nur noch der Pergamentstreifen vorhanden. StAZ C II 7 Nr. 94a. Gleichzeitige Abschrift, Papier.

5257 7. April 1407

Johannes, genannt Nell von Solodurum, Kleriker des Bistums Lausanne und beeidigter öffentlicher Notar, erstellt im Haus des Kaplans um die Mittagsstunde die folgende Urkunde: Conradus BÛlmeijer, Chorherr und Kellerarius, sowie das ganze Kapitel der Kirche St. Peter in Ymbriaca verurkunden, dass ihnen ihr Propst Johannes Ehinger gleichentags verschiedene Einkünfte und Güter geschenkt hat. Sie sichern ihm die lebenslängliche Nutzniessung deren Erträge zu. Zudem sollen sie ihm alljährlich auf Martini 18 Mütt Ker- nen vom Zehnten in Rorbos nach Zürich oder in die Stadt Winterthur abliefern. Zeugen: Berchtoldus Hofschnider, Leutpriester, Conrad Hƒidorffer, Kaplan, Johannes Breitenstein, Aedituus der Kirche in Ymbriaca, Ølricus Giger, Laien-Minister des Propsts.

StAZ C II 7 Nr. 95. Original, Latein, Pergament. Notarszeichen herausgeschnitten.

5258 7. April [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Burkart Brûmsi, Sohn des verstorbenen Zürcher Bürgers Johans Brûmsi genannt am Stad, mit seinem Vetter Heinrich Brûmsi von Schafhuss als Rechtsbeistand für 74 Florin dem Zürcher Bürger Johans Tellikon, Pfister in Uff Dorf, seine 2 Juchart Reben mit Baumgarten zu Riesbach, ein freies Eigen, das von Johans Jring bewirtschaftet wird und mit einer jährlichen Gült von 2 Florin an Meiste- rin und Konvent des Frauenklosters Engelberg belastet ist. Die Reben stossen an das £tenbachergut, der Baumgarten an die Landstrasse. Anwesend: C. Zoller, Jo. zer Linden.

StAZ B VI 304, Bl. 197r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5259 12. April 1407

Heinrich Brûmsi am Stad, Bürger von Schaffhausen, verurkundet, dass Johans Brûmsi, genannt am Stad, der Sohn seines Bruders Jacob selig, eine Urkunde der Stadt Zürich besessen hatte. Gemäss dieser Urkunde war die Stadt Zürich dem Johans FrÛy selig den Betrag von 60 Gulden schuldig, den sie mit jährlich 4 Gulden ab ihrem Weinungeld verzinsen musste. Zürich hat inzwischen diese Schuld mit Kapital und Zinsen abgezahlt. Heinrich Brûmsi erklärt nun, auch im Namen von Burkart, Sohn seines Vetters Hans selig, dass diese zur Zeit verlorene Urkunde nicht mehr gültig sein soll, wenn sie wieder zum Vorschein kommt. Heinrich Brûmsi siegelt.

StAZ C II 11 Nr. 613. Original, Pergament. Siegel hängt.

211 5260 14. April [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Pfung der elter, Bürger von Zürich, für 78 Gulden in alten Blapharten (immer 1 Gulden zu 21 alten Blapharten) Peter Brunner, Lantman zu Glarus, eine jährliche Gült von 6 Gulden ab seinen 3 Juchart Reben zu Ertprust an Sehalden mit Haus, Acker, Baumgarten etc. - ein freies Eigen, das bereits mit einer jährlichen Gült von 2 Mütt Kernen an Priorin und Konvent des Klosters an £tenbach belastet ist. Die Gült muss vor allen anderen Zinsen immer auf den Martinstag entrichtet werden. Anwesend: R. Sigerst, Lûtold Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 197r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5261 Bernang 17. April 1407

Fridrich, Abt des Klosters in der Richenow (St. Benediktinerorden), verurkundet, dass am Tag in Bernang der Amtmann Wernli FÛg von Frowenveld einen offenen Brief mit dem aufgedrückten Siegel des Herman von der Hohenlandenberg vorzeigt, in welchem dieser als Vogt und Trager der Kinder seines verstorbenen Bruders Johans von Landenberg um die Verleihung der Burg Wellenberg mit Mannschaft, Lehenleuten und Gütern bittet. Dieses Reichenauer Lehen befand sich seit längerem im Besitze Johans von Landenberg, weshalb der Bitte entsprochen wird. Siegel der Abtei.

StAZ C III 29 Nr. 7. Original, Pergament. Siegel hängt, leicht beschädigt.

5262 18. April 1407

°lrich Hƒflinger von Wediswil sitzt als Stellvertreter von Heinrich Meys, Bürgermeister von Zürich und Vogt von Wediswil, zu Gericht. Da verkauft der Zürcher Bürger Cl©s Zwyer für 54 Pfund Zürcher Pfennig der Zürcher Bürgerin Frenen Hoffstetterin einen jährlichen Zins von 4 1/2 Mütt Kernen, lastend auf den folgenden Gütern: Haus samt Hofstatt, Scheuer und Gaden auf dem Hof zu den Nussbƒmen, den Bertschi Nussbƒmer bewirtschaftet; ein Gut, genannt hinderm Berg, grenzt an Sant Johanser Gut, auf der zweiten Seite an °lrich Hƒflingers Gut und auf der dritten Seite an der Hoffsteterin Gut; 2 Juchart Acker an der Ôwhalten, grenzt an °lrich Hƒflingers Gut, auf der zweiten Seite an Sant Johanser Gut und auf der dritten Seite an der Hoffsteterin Gut; 2 Juchart Acker, genannt auf dem Ebnet, stösst an der Hoffsteterin Gut, an des Mosers Gut und an des Hƒflingers Gut; drei Wiesenstücke, genannt Bette, grenzt an des Mosers und an Sant Johanser Gut; eine Weide an Arnen gelegen, stösst einerseits an den Hof des Heintz von Cappel an Stollen, auf der zweiten Seite an die Landstrasse und auf der dritten Seite an Hƒflinger Gut; eine Weide im Wald, stösst an des Mosers Gut, auf der anderen Seite an Haslöcher und auf der dritten Seite an die Silen. Heinrich Meys siegelt. Zeugen: Ølrich Horger, Peter Hƒflinger, Wernli Schmid, Rødolf Minner, Heinrich Brunner, Johans Hƒflinger und Cl©s Satler, Pfister, alle von Wediswil, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 9 Nr. 54. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5263 25. April [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Hans Ott ab dem Restelberg, Bürger von Zürich, für 18 Pfund dem Zürcher Bürger RÛdger Beler eine Wiese und ein Holz von ungefähr 5 Jucharten am Zürichberg, ein freies Eigen, das

212 früher Marti Sidenfaden gehörte und seitlich an die Lenwisen und an die Hölzer des Klosters auf dem Zûrichberg stösst. Anwesend: Sigerst, Furter.

StAZ B VI 304, Bl. 197v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5264 27. April 1407

Ølrich von Rûmlang der Alte verurkundet, dass Burkart Weber von Meilan seinen Zehnten in Kloten, ge- nannt Blùwellis Zehnten, mit Äckern, zwei Wiesenstücken und der Hofstatt im Dorf Kloten dem Zürcher Bürger Jos Kiel für 90 Gulden verkauft hat. Das Grundstück stösst an das Gut des Herman von Dielstorf selig und des Frij. Für sich und namens seiner Vettern verleiht er nun den Zehnten dem Käufer als Mann- lehen. Ølrich von Rûmlang siegelt.

StAZ C II 6 Nr. 725. Original, Pergament. Siegel hängt.

5265 27. April 1407

Ølrich von Rûmlang der Alte verurkundet, dass Cønrat Kisling von Elgƒúw den Zehnten in Kloten, welchen der Úbelher während vieler Jahre einzog, dem Zürcher Bürger Jost Kiel für 160 Gulden verkauft hat. Für sich und namens seiner Vettern verleiht er nun den Zehnten dem Käufer als Mannlehen. Ølrich von Rûmlang siegelt.

StAZ C II 6 Nr. 726. Original, Pergament. Siegel hängt.

5266 29. April 1407

Graf Hans von Habspurg, Herr zu Louffenberg, verurkundet, dass er dem Zürcher Bürger Cøntzman Zoller 60 Goldgulden für Leistungen an die Herrschaft von £sterrich schuldig geworden ist. Die Hälfte dieser Schuld soll auf den nächsten Verenentag (1. September), der Rest auf Weihnachten zurückbezahlt werden. Zur zusätzlichen Sicherheit setzt der Graf Hennin Keller, Heini £mel, JÕkli Mùlimatter von Mettow, Heini Keller genant Vƒgtly und Heini Rub von Keisten als Bürgen ein. Diese müssen auf Mahnung in der Stadt Louffenberg Giselschaft leisten. Neben Graf Hans siegelt auf Bitte der Bürgen Hans Schoch, Bürger von Louffenberg. Dorsualnotiz: "Gen 9 Guldin bracht Ølrich Scherer von Lƒffenberg".

StAZ W 1 Nr. 552. Original, Pergament. Beide Siegel hängen.

5267 Töss 2. Mai 1407

Priorin und Konvent des Klosters Tƒzz (Predigerorden) verurkunden, dass Kúngund von Montfort, Gräfin von Toggenburg und Ehefrau Graf Wilhelms von Montfort, Herr zu Bregentz, ihnen den Eigenmann Heini Wellenberg von Wil, Pfründer im Kloster Tƒzz, geschenkt hat. Das Kapitel verpflichtet sich dafür, die Jahr- zeiten von Kúngund und Wilhelm von Montfort, von Graf Tonatz von Toggenburg, ihrem verstorbenen Vater, sowie von Menta von Montfort, geborene von Toggenburg, ihrer verstorbenen Schwester, nach Ge- wohnheit des Klosters Tƒzz zu begehen. Priorin und Konvent siegeln.

StAZ C II 13 Nr. 405. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

213 5268 4. Mai [1407]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Margrecht von Utznach mit dem Zürcher Bürger und Gürtler Peter Mûller als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz HÕnsli Dyethelm 60 Goldgulden ab ihrem liegenden und fah- renden Gut. Wer nach ihrem Tod ihr Erbe antreten will, muss zuerst diese Summe ausrichten.

StAZ B VI 304, Bl. 197v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5269 Burg Hagenwil 10. Mai 1407

Hermann von der Braitenlandenberg der elter, sesshaft zu Hagenwili, Stifter der Altarpfrund der Heiligen Drei Könige in der Kirche zu Turbaton [Turbenthal], verurkundet, dass seine Schwiegertochter Margretha von Yffendal, Frau des verstorbenen Ritters Herman von der Braitenlandenberg, seines Sohnes, für ihr See- lenheil und dasjenige ihres verstorbenen Mannes ihren Anteil am Kehlhof zu Elgow der Dreikönigspfrund in Turbaton übergibt; die Bedingungen sind im Jahrzeitbuch festgehalten. Jeder Pfrundinhaber muss 1/2 Viertel Kernen, 1 Viertel Hafer und 21 Pfennig Zürcher Münzen an die Kinder des verstorbenen Wernher des Giels oder ihre Erben vom Kammeramt ausrichten, ebenso für 2 Spenden 2 Mütt Kernen, dem Leutpriester und den anderen Pfründnern 6 Viertel Kernen, dem Mesmer zu Turbaton 2 Viertel Hafer sowie für die Kerzen auf dem Grab 2 Pfund Wachs Winterthurer Mass. Falls eine neue Pfrund in Turbaton gestiftet wird, erhält dessen Inhaber jährlich auch 1 Viertel Kernen. Hermann von der Braitenlandenberg gibt dieser Stif- tung seine Einwilligung und verpflichtet den jetzigen Pfrundinhaber, Priester Hainrich Sigristen von VÕgswil, zur Einhaltung der Vorschriften. Bei Versäumnis und Widerhandlung muss der Pfrundinhaber wöchentlich als Busse dem Leutpriester und anderen Pfründnern 1 Viertel Kernen und den Kirchenpflegern zu Turbaton auch 1 Viertel Kernen für die Lichter und den Bau geben, bis die Jahrzeiten begangen werden (ausser es liegen triftige Gründe für die Versäumnis vor). Hermann von der Braitenlandenberg siegelt.

StAZ C V 4 Schachtel 1.17. Original, Pergament. Siegel hängt.

5270 13. Mai 1407

Abt Johans von Petershausen (Benediktinerorden) verurkundet, dass Ølrich Eigendal, Bürger von Winter- thur und Amtmann von Petershausen (?), auf Empfehlung von Cønrat BÛlmeiger und Heinrich von Altnow, Chorherren in Embrach, dem Kloster Petershausen an den Bau sowie als Seelgerät und Maria und dem Heiligen Gebhard zu Lob 20 Gulden gibt (für jeden Gulden 21 alte Blapphart und einen Fünfer). Der Abt siegelt.

StAZ C IV 2.1. Original, Pergament. Siegel hängt. Linker Rand mit Zeilenanfang abgerissen.

5271 Winterthur 20. Mai 1407

Hans Basserstorf, Richter anstelle des Winterthurer Schultheissen Gƒtz Schultheissen underm Schopf, und der Rat verurkunden, dass Gƒtz Schultheiss, Schultheiss von Winterthur, seine Frau Verena, Tochter des verstorbenen Jtal Heggizin, zu einer Gemeinderin nimmt über den Hof hinter Tinhart "in Dikki", ein Lehen des Abtes Fridrich von Richenôw, sowie über den Weinzehnten zu Alta und Westerspyl, Lehen des Grafen Hans von Lupfen, Landgraf zu StÛlingen. Gleichzeitig versetzt er ihr als Pfand gegen 250 Gulden das Gut "jm Grût" hinter Tinhart, Lehen Egli von Roschachs und dessen Bruders. Gƒtz Schultheiss weist Lehens- und Pfandbriefe vor, worauf der Winterthurer Rat die Gemeinderschaft bekräftigt. Zusätzlich vermacht

214 Schultheiss seiner Frau die Eigenleute in Stamhein und anderswo sowie das fahrende Gut, das er nach sei- nem Tod hinterlässt. Basserstorf (mit dem Gerichtssiegel des Schultheissen), der Rat und Gƒtz Schultheiss siegeln. Der Rat von Winterthur: Ølrich Eigendal, Hans Turr, Hans Nødung, Heinrich Sirnacher, Hans Albrecht, RÛdi Lochli und Hans Gans.

StAZ C V 7 Schachtel 1, Nr. 24. Original, Pergament. Von den drei Siegel hängen nur noch die Pergamentstreifen.

5272 Winterthur 21. Mai 1407

Cønratt Mangolt, Bürgermeister von Konstanz, verurkundet, dass seine verstorbenen Eltern Cønratt der Mangolt und Kathrina seinen Schwestern Anna selig, Klosterfrau, und Elsi, Priorin des Gotteshauses Töß, eine eigene Wiese bei Winterthur als Leibgedinge vermacht hatten. Die Wiese stösst an Cønrats von Sal selig und Hainrich des Kupferschmids Wiesen. Zudem vermachte Kathrina, Mangolts Mutter, diese Wiese der Priorin und dem Konvent des genannten Gotteshauses an den Tisch zu einer am Martinstag mit Vigil und einer Messe zu feiernden Jahrzeit. Nachdem die beiden Schwestern gestorben sind, verzichtet Cønratt Mangolt auf alle seine Rechte an der genannten Wiese. Cønratt Mangolt siegelt.

StAZ F IIa 414, Bl. 504f. Abschrift, Herrschaftsurbar Amt Töss, 16. Jhd. Stadtarchiv Winterthur, Urkunde Nr. 417. Original, Pergament.

5273 24. Mai 1407

Wernher Pfister, Weibel von Cloten, sitzt in Wallesellen im Auftrag von Heinrich Meyer von Altorf, Unter- vogt im Amt Kyburg der Edelfrau Küngund von Mundfort, geborene von Toggenburg, jetzt Ehefrau des Grafen Wilhelm von Bregenz, öffentlich zu Gericht. Da klagt der Zürcher Bürger Heinrich der Smid von Rümlang, ihm werde eine jährliche Gült von 2 Viertel Vogtkernen auf Gütern in Wallesellen vorenthalten. Das Gericht heisst seine Forderungen gut und bestätigt ihm seine deswegen vorgewiesene Urkunde. Auf Bitte Pfisters siegelt Heinrich Meyer von Altorf. Zeugen: Johans Marcher, Johans Schmid by dem Bach von Cloten, Johans Brunner, Heinrich Schmid von Basselstorf, Heinrich Flachsmann, Heinrich Meier und andere ehrbare Leute.

StAZ B I 110, S. 557ff. Abschrift im Kopialbuch des Amtes Ötenbach, um 1800.

5274 25. Mai 1407

Vor Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verkauft der Zürcher Bürger Arnold Minner für 81 Goldgulden seinen halben Teil des Gutes in Watt genannt Bachhøb dem Zürcher Bürger Jones Stødler. Das Gut, dessen anderer Teil dem Zürcher Bürger und Fischer Heinrich Richtischÿl gehört, wird von den Frig von Watt bewirtschaftet und wirft jährlich 10 Mütt Kernen und 2 Malter Hafer ab. Stadtsiegel. Anwesend: Bürgermeister Meiger; Schwartzmùrer.

StAZ F IIa 458, Bl. 322f. Abschrift im Urbar des Klosters Wettingen (1573).

5275 26. Mai 1407

Jenni Suter erklärt öffentlich, dass er als erborner Vogt des anwesenden Hensli Bertschi mit dessen Einwil- ligung dem Bruder Heinrich von Ure, Priester und Konventherr des Benediktinerklosters Cappell, ein Stück eines Ackers zu einem Erblehen geliehen habe. Das Ackerstück liegt am Feld in Inwil; es stösst an die

215 Reben des Bruders Heinrich von Ure und an den Weg, der über den Rain, genannt an Hurdachen, zwischen den Marksteinen hindurchführt. Der Zins beträgt 1 Viertel Kernen jährlich auf Martini und ist erstmals in zwei Jahren fällig. Solange das Ackerstück noch nicht soweit angepflanzt ist, dass es den Zins abwerfen kann, haftet der Zins auf den Reben des Heinrich von Ure. Über den Zeitpunkt sollen ehrbare Leute urteilen. Zudem wird abgemacht: Wenn ein Brauch auf 1 Viertel Kernen Geld erhoben wird, soll das Stuck gleichviel abgeben. Auf Bitte von Jenni Suter siegelt Hans Heinrich von Hùnaberg, sesshaft in Bar. Zeugen: Heinrich Mossbacher, Hans Mûlimeiier, Rødolf Bremer, Wernli Meiier, Hans KÏffman, Hensli uss Lowenriet, Ios Wernli von Meilan etc.

StAZ C II 4 Nr. 379b. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ C II 4 Nr. 379c. Original, Pergament. Siegel hängt. Teildruck: UB Zug Nr. 422 S. 192.

5276 undatiert (Mai 1407)

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans Gamlikon, Müller und Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seinem Sohn CÛni das Mûlirecht der Mühle BontzisbÛl an der Sil vor der Stadt Zürich und seinem anderen Sohn Hans Haus und Hofstatt in Zürich am Rennweg, die seitlich an das Haus Ølrich Wagners und an das Haus des Rifli von Wiedikon stossen - beides Teil der Heimsteuer seiner verstorbenen Mutter Anna. Mühle und Haus fallen erst nach seinem Tod an die Söhne; das übrige liegende und fahrende Gut müssen die beiden Söhne mit den Kindern, die Johans mit seiner Frau Adelheid hat oder noch zeugt, teilen.

StAZ B VI 304, Bl. 197v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5277 Baden 4. Juni 1407

Walther von der hohen Clingen, Herr zu Stein, genehmigt einen Kaufvertrag: Der Zürcher Bürger Meister Hans von Eyl, genannt der alte Schulmeister, hat das Haus samt Hofstatt und dem dahinterliegenden Gärt- chen gekauft, das dem Pretzeller Zürich gehörte. Es liegt an der Kilchgasse an der Ecke, wo man die neue Stadt betritt, auf der rechten Seite. Walther von der hohen Clingen setzt dem Meister Hans von Eyl in Anerkennung seiner Dienste einen Satz und Pfandschilling von 60 Goldgulden auf das Haus. Walther von der hohen Clingen siegelt.

StAZ C II 1 Nr. 462. Original. Pergament. Siegel hängt.

5278 Konstanz 8. Juni 1407

Albert, gewählter und bestätigter Bischof von Konstanz, gibt seine Zustimmung zu einem Beschluss von Propst und Kapitel der Kirche St. Felix und Regula Zürich: Das Kapitel hat grosse Schulden; die Einkünfte der Propsteikirche haben stark abgenommen. Zwar hat jeder Chorherr zur Bezahlung der Schulden einen Teil der Einkünfte aus seiner Pfründe schon abgegeben. Das ist jedoch zur Tilgung der Schulden nicht hinreichend. Deshalb soll in Zukunft jeder neu gewählte Chorherr, bevor er in den Genuss seiner Pfründe eintritt, dem Kapitel 40 rheinische Goldgulden bezahlen. Gegeben in der bischöflichen Aula. Albert siegelt.

StAZ C II 1 Nr. 464. Original. Pergament, Latein. Siegel hängt. StAZ G I Bl. 216. Abschrift im Stiftsurbar des Grossmünsters. Druck: Statutenbücher, S. 267f.

216 5279 Konstanz 9. Juni 1407

Albercht, gewählter und bestätigter Bischof von Konstanz, gibt seine Zustimmung zu folgendem Überein- kommen zwischen den Parteien: Auf Klagen des Klerus von Zürich, dass ein Laie einen Kleriker beleidigt habe, soll der Rat nach dem Stadtrecht sofort urteilen. Umgekehrt sollen bei Verletzung eines Laien drei Kleriker urteilen, und zwar zwei vom Chorherrenkollegium der Propstei und einer vom Kapitel der Chor- herren der Abtei Zürich. Albercht gestattet diesem Gericht, die Bestrafung von Schuldigen vorzunehmen und Zeugen zum Ablegen von Zeugenaussagen zu zwingen — alles bis auf Widerruf. Gegeben in der bischöflichen Aula. Albert siegelte.

StAZ G I 96, Bl. 217r. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

5280 10. Juni [1407]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Jta Volmerin genannt von Røda, Bürgerin von Zürich, mit Rødolf Keller, Snider und Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz ihrem ledigen Sohn Hensli Mûller 40 Pfund Zürcher Pfennig ab ihrem fahrenden und liegenden Gut. Wer nach ihrem Tod ihr Erbe antreten will, muss zuerst diese Summe ausrichten. Stirbt Hensli ohne Kinder, fällt das Geld - oder was davon übrig- bleibt - für das Seelenheil Jtas an die Feldsiechen von Sant Jacob vor der Stadt Zürich. Coram consulibus.

StAZ B VI 304, Bl. 198r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5281 15. Juni 1407

Johans der Meijer von Knonow, Bürgermeister der Stadt Zürich, vermittelt einen Vergleich zwischen der Stadt Zug und dem Zuger Bürger Ølrich HagnÏwer. Meijer von Knonow und Heinrich Engelhart von Zug, Bürger von Zürich, siegeln. Zeugen: Johans Hert, Cønrat Widmer, Schreiber, Zürcher Bürger, Ølrich Kepff der Junge ab dem Zugerberg und andere ehrbare Leute.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 422 S. 192.

5282 Walenstadt 15. Juni 1407

Gudentz von Hoffstetten sitzt zu Walastat unter der Linde vor der Stadt öffentlich zu Gericht und verurkundet, dass Welti Rott von Scherbach und seine Ehefrau Adelheit (mit dem erlaubten Fürsprecher Fritschi Graf, Bürger von Walastat) ihrem Sohn RÛdi Rott ihr Haus samt Hofstatt, die Fahrhabe und was in den Bünten beim Haus liegt als Eigentum vermachen. RÛdi Rott soll diese Güter zusätzlich zu seinem Erbteil erhalten. Stirbt der Vater und will die Mutter nicht mehr da wohnen, muss ihr RÛdi einen Drittel dieser Güter auszah- len. Gudentz von Hoffstetten siegelt.

StAZ Reprosammlung G 1. Foto. Original Staatsarchiv Aarau, Tschudi-Sammlung.

5283 15. Juni [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Gøta Halbherrin von Bremgarten mit ihrem Mann Heinrich Wûrfler von Costentz als Rechtsbeistand für 16 Florin dem Zürcher Bürger und Pfister Johans SpÕnli eine jährliche Gült

217 von 1 Goldgulden ab ihrem Haus mit Hofstatt in Zürich in der mehreren Stadt im Nidern Dorf an der kleinen Spitalergasse, ein freies Eigen, das zwischen den Häusern Tylyens und Barbaras liegt und bereits mit einer jährlichen Gült von 10 Schilling Zürcher Pfennig an den Zürcher Bürger Johans von Egre belastet ist. Anwesend: Jo. von Egre, Jo. zer Linden.

StAZ B VI 304, Bl. 198v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5284 17. Juni [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Burkart Brûmsi, Sohn des verstorbenen Zürcher Bürgers Johans Brûmsi am Stad, mit seinem Oheim Panthtleon ab Jnkenberg, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand seine jährliche Gült von 19 Schilling für 13 Pfund und 15 Schilling der Zürcher Bürgerin Gøta Mederin, Frau des verstorbe- nen Rødolf Meder von Zollikon. Die Gült lastet auf einem [den Meder gehörenden?] Haus mit Hofstatt in Zürich in der mehreren Stadt uff Dorf an der Grøbgasse, ein freies Eigen, das oben an das Haus des verstor- benen Heinrich Businer und unten an das Haus Rødolf Bitzziners des Sniders stösst. Anwesend: Seon, C. Zoller.

StAZ B VI 304, Bl. 199r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5285 18. Juni [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heinrich WÛst von Stadelhofen, Bürger von Zürich, 2 Wiesen in Zollikon im Ryet, ungefähr 2 Mannwerch, und eine halbe Juchart Acker in Zollikon im oberen Veld, ein freies Eigen, das seitlich an das £tenbachgut und an den Nepelbach stösst, für 19 Pfund 10 Schilling den Zürcher Bürgern und Brüdern Bertschi und Heini Stamler genannt GÏsÏwer von FlÛn. Anwesend: Seon, H. Pfaff. Randvermerk: Dedit 2 Gros.

StAZ B VI 304, Bl. 199r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5286 20. Juni 1407

Die Zürcher Bürgerin Margreth, Witwe des Cønrat Menidorf selig, erklärt, dass sie vor Zeiten zu ihrem Seelenheil dem Guardian und Convent des Barfüsserhauses in der grösseren Stadt eine jährliche Gült von 2 Gulden vermacht hatte. Der Zins lastet auf dem Haus samt Hofstatt, genannt zum Roten Mann, in der kleine- ren Stadt von Zürich. Dabei behielt sie den Zins für sich und Bruder Ølrich Kyfer, ihrem Oheim, als Leibgedinge vor. Da nun Ølrich Kyfer verstorben ist, verzichtet Margreth Menidorf auf das Leibgeding und übergibt den Zins vollständig den Barfüssern. Auf ihre Bitte siegelt der Zürcher Bürger Johans Thy, ihr Rechtsbeistand. Zeugen: Peter Öri, Ølrich Fry, genannt Blibnit, snider, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ B I 87, S. 97ff. Abschrift im Kopiebuch Obmannamt. StAZ F IIa 214, Bl. 530. Regest im Urbar Hinterrütiamt 1589.

5287 20. Juni 1407

Die Zürcher Bürgerin Margrecht, Witwe des Cønrat Menidorf selig, schenkt dem Guardian und Konvent des Barfüsserhauses in Zürich eine jährliche Gült von 1 Gulden zu einem Seelgerät und Jahrzeit für sich und

218 ihren Mann. Der Zins lastet auf dem Haus des Heintz Augustinus des Secklers in der grösseren Stadt von Zürich, genannt zem £pfelbaum. Auf Bitte von Margrecht Menidorf siegelt ihr Rechtsbeistand, der Zürcher Bürger Johans Thy. Zeugen: Peter £ry, Ølrich Fry, genannt Blibnit, Schneider, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 10 Nr. 178. Original, Pergament. Siegel hängt.

5288 20. Juni [1407]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Hirt der Jünger an der Spanweid, Bürger von Zürich, dass er 40 Pfund und 10 Florin in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Adelheid als Heimsteuer und Morgengabe gehören. Dieses Geld setzt er auf sein gesamtes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meyer, H. Suter, Brisach.

StAZ B VI 304, Bl. 198v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5289 24. Juni 1407

Johans Winkler, Chorherr der Propstei Zürich und Stellvertreter des Propstes Cønrat Elye, verurkundet, dass Heinrich Pfiffer der Wagner seine Schuppose in Schwabendingen, genannt Berchtoltz Schuppose, für 14 Pfund Zürcher Pfennig Johans Bertschinger von Schwabendingen verkauft hat. Die Schuppose grenzt auf allen Seiten an Johans Bertschingers Gut. Sie ist ein Erblehen der Propstei zum Zins gemäss Büchern und Rödeln; Winkler verleiht sie nun dem Käufer. Johans Winkler siegelt. Zeugen: Meister Johans Meis, Chorherr, Stephan Swartzmurer, Keller der Propstei, Johans Keller zum Schwert, Claus HÕmerli und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 1 Nr. 461. Original. Pergament. Siegel hängt.

5290 27. Juni [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Elsbetht, Frau des Zürcher Bürgers Johans Hert von RÛschlikon, mit Jacob Bitzziner, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand für 32 Pfund den Brüdern Welti und Claus Vƒgt von Hottingen, Bürger von Zürich, zwei Hölzer auf dem Zûrichberg, die freies Eigen sind. Eines liegt jm GrÕt und stösst seitlich an das Holz der Fraumünsteräbtissin und an das Gerût, das andere befindet sich in der Klus und grenzt an das Gut RÛdi Vollenmoss` und an das Grût. Anwesend: Jo. Hert, Peter Rordorf.

StAZ B VI 304, Bl. 200v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5291 undatiert (Ende Juni 1407)

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans £welshart von Bølach [Rest fehlt].

StAZ B VI 304, Bl. 201r. Unvollständiger Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5292 1. Juli 1407

Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht. Vor ihm erklärt der Zürcher Bürger Jacob Refel, er besitze den kleinen Zehnten in Affoltern im Reusstal, der jährlich 30 Stuck an Korn und

219 Pfund Pfennig gilt, sowie eine Schuppose in Affoltern, die vom Schmid von Affoltern bewirtschaftet wird, zusammen mit den Hertten von RÛsslinkon als Pfand von 90 Mark Silber der Herrschaft von Wolen. Refel verkauft nun seinen Anteil des Pfands für 240 Goldgulden dem Zürcher Bürger Johans Stƒyri und übergibt ihm auch den Pfandbrief. Eberhart von Lommoss, der Oheim Refels, dem der Zehnt früher (allerdings un- verbrieft) zugesagt war, verzichtet ebenfalls auf alle Ansprüche am Zehnten und an der Schuppose. Schultheiss Eberhart Stagel siegelt. Zeugen: Johans Meyer, Bürgermeister, Rødolf HagnÏwer, Frantz Klotter, Heinrich Engelhart, Heinrich Stagel, Rødolf Pfung, Ittel Swartzmurer, Cønrat Lirer, Petter Vttinger, Lùttold Schmid und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 4 Nr. 380. Original, Pergament. Siegel hängt.

5293 Zug 5. Juli 1407

Ammann, Rat und Bürger der Stadt Zuge sowie die Leute aus dem Amt Zuge, aus der Stadt Barre, ab dem Berg und von Egre verpflichten sich, nur vor Zuger Gericht zu klagen. Siegel von Stadt und Amt Zug.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 425 S. 193f.

5294 6. Juli [1407]

Der Zürcher Rat urkundet, dass vor dem Schultheissengericht wegen einer Geldschuld die Rechte Peter Trùblis an Haus mit Hofstatt in Zürich im Nidern Dorf, das seitlich an das Haus Herman Rƒists, Pfisters, und das Haus der Egli stösst, eingeklagt und auf Bitte der Kläger nach 3 Tagen und 6 Wochen versteigert wur- den. Als Meistbietender erwirbt der Zürcher Bürger Johans GÛrtler das Haus, wobei die Kaufsumme Teil der Schuld bleibt. Ankündigung des Stadtsiegels.

StAZ B VI 304, Bl. 205r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5295 10. Juli 1407

Propst Heinrich und der Konvent des Klosters auf dem Zürichberg verurkunden, dass sie mit Bewilligung ihres Schaffners Niclaus Hemerli der Priorin Anna von Husen und dem Konvent des Gotteshauses St. Verenen an Brunngassen in Zürich für 21 Pfund 10 Schilling Zürcher Pfennig eine jährliche Ewiggült von 5 Viertel Kernen verkauft haben. Die Gült lastet auf einer Wiese an der Spanweid, genannt Bruggler am Letzigraben.

StAZ H I 122, S. 9. Regest im Lehenbuch Vier Wachten.

5296 10. Juli 1407

Propst Heinrich und der Konvent des Klosters auf dem Zürichberg haben eine jährliche Ewiggült von 5 Viertel Kernen ab 3 Mannmahd Wiese in Understrass, die an die Landstrasse, an den Letzgraben bei der Allmend des Rieds, oberhalb Heini Lindiners Gut und auf der vierten Seite an Junker Hans Jacob Aschers Frauengut stösst, gekauft.

StAZ H I 6, Bl. 90. Regest im Spitalurbar (1553).

220 5297 10. Juli [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Adelheit Kƒchin von Klingnôw mit dem Zürcher Bürger Peter Meÿer für 14 Pfund und 10 Schilling Zürcher Pfennig Heinrich Rublin dem Snider und dessen Frau Adelheit Haus und Hofstatt in Zürich in der mehreren Stadt im Nidern Dorf an der Badstubgasse, ein freies Eigen, das auf zwei Seiten an die Häuser der Ussermanin und hinten an das Haus Heinrich Mûnchs stösst und mit einer Gült von 2 Florin an Jakob Glenter belastet ist. Anwesend: Meister Jo. Meÿer, Caspar Teilinger.

StAZ B VI 304, Bl. 204v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5298 12. Juli [1407]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Margretha Rùtinerin von Glarus mit Rødolf Brunner, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz ihrem leiblichen Bruder Rødolf Rûtiner 100 Goldgulden ab ihrem liegenden und fahrenden Gut. Wer nach ihrem Tod ihr Erbe antreten will, muss zuerst dieses Geld ausrich- ten. Stirbt Rødolf ohne leibliche Erben, fällt das Geld - oder was davon übrig ist - an die rechtmässigen Erben Margrethas. Anwesend: Jnkenberg, Rødolf Trinkler, Jo. Hechelbart.

StAZ B VI 304, Bl. 202r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5299 12. Juli 1407

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Salabach der Kremer, Bürger von Zürich, dass er 100 Pfund Zürcher Pfennig und 50 Goldgulden in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Regula als Heimsteuer und Morgengabe gehören. Dieses Geld setzt Johans auf sein liegendes und fahrendes Gut.

StAZ B VI 304, Bl. 203v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5300 12. Juli [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heintz Keller von Ernnendrut (?) genannt Heintz von Cappell, Bürger von Zürich, für 40 Pfund Zürcher Pfennig dem Priester und Bremgartner Schulmeister Heinrich Zechender sein Gut zu Adleswil genannt des Swendengut, das die niedere Mühlestad mit Mühlegraben und 2 Juchart Acker mit Werd umfasst. Dieses Gut liegt in Adleswil unterhalb der Kirche, ist freies Eigen, stösst oben an den Eschibach und den Weg, der in die Ow geht, unten an den Acker Hans Heinrichs und die Sil sowie seitlich an das Gut Fridrich Stagels und den Werd. Anwesend: Heinrich HagnÏwer, Ølrich GrÕw.

StAZ B VI 304, Bl. 204v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5301 14. Juli [1407]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Berchtold Gasman, Bürger von Zürich, dass er 60 Pfund Zürcher Pfennig in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Angnes als Heimsteuer gehören. Dieses Geld setzt Gasman auf sein liegendes und fahrendes Gut. Gleichzeitig vermacht Angnes nach neuem Stadtrecht ihrem Mann die 60 Pfund als Leibgeding, während er ihr 30 Pfund zusichert. Nach dem Tod beider fällt dieses Geld an die rechtmässigen Erben.

StAZ B VI 304, Bl. 203v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

221 5302 22. Juli [1407]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Heinrich Lindƒwer von Techliswil, dass er 40 Pfund Zürcher Pfennig und 10 Pfund in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Elsbeth als Heimsteuer und Morgengabe gehören. Dieses Geld setzt er nun auf sein liegendes und fahrendes Gut. Gleichzeitig vermachen Heinrich und Elsbeth einander nach neuem Stadtgesetz 50 Pfund als Leibgeding, falls einer vor dem anderen stirbt. Stirbt auch die zweite Person, fällt das Geld an die rechtmässigen Erben Heinrichs oder Elsbeths. Anwesend: Bürgermeister Meis, R. Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 203r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5303 22. Juli [1407]

Vor dem Zürcher Rat stiftet Chønrat Sigrist von Kloten, Bürger von Zürich, für sein eigenes Seelenheil und dasjenige seiner Vorfahren den Kirchen von Sebach und £rlikon eine Wiese in Sebach beim Nûwenbrunnen, ein freies Eigen, das seitlich an die Wiese der Propstei Zürich, an das Jungholz der von Sebach und an das Krÿenriet stösst. Die Kirchenpfleger oder Kilchmeÿer sollen die Wiese für den Bau oder für andere Dinge verwenden. Anwesend: Ølrich GrÕw, Jo. BlÛwler.

StAZ B VI 304, Bl. 206r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5304 27. Juli [1407]

Vor dem Zürcher Rat vermacht der Priester Heinrich Zechender von Bremgarten mit dem Zürcher Bürger Johans Dietschin als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz seiner Tochter Gerdrut 60 Pfund Zürcher Pfennig ab seinem liegenden und fahrenden Gut. Wer sein Erbe antreten will, muss zuerst dieses Geld entrichten. Stirbt Gerdrut ohne eheliche Kinder, fällt das Geld - oder was davon übrigbleibt - an die rechtmässigen Erben Heinrichs. Anwesend: Jo. HagnÏwer, Jo. Hechelbart.

StAZ B VI 304, Bl. 204r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5305 28. Juli [1407]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Jos Bosshart, Bürger von Zürich, dass er 50 Pfund in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Adelheit als Heimsteuer gehören. Dieses Geld setzt Jos nun auf sein liegendes und fahrendes Gut. Gleichzeitig vermacht sie ihm dieses Geld als Leibgeding, während er ihr 80 Pfund zusi- chert. Anwesend: R. Kilchmatter, Peter Rordorf, Jo. Meyer.

StAZ B VI 304, Bl. 203r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5306 Zürich 30. Juli 1407

Abt Gƒtfrid des Prämonstratenserklosters St. Maria in Rûti ist von Papst Gregor XII. beauftragt worden, die Angelegenheit der Pfarrkirchen von Barr, Beinwil, Mƒriswanden, Ryfferswil und Nûhein sowie der dazuge- hörenden Kapellen und Vikare zu regeln. Er zitiert nun alle jene, Männer und Frauen, welche etwas gegen die Inkorporation der fünf Kirchen einzuwenden haben, auf den ersten Gerichtstermin nach dem Bartholomäustag in die Propsteikirche Zürich. Der Aufruf soll in der Kathedrale von Konstanz, in den ge- nannten Pfarrkirchen und an anderen öffentlichen Orten zu gegebener Zeit bekannt gemacht werden. Er

222 wurde in Anwesenheit von Rødolffus Scultetus und Felix Letz, Chorherren, von Jodocus Ris, Kaplan der Propsteikirche Zürich, sowie von Johannes von Rûti, Priester der Diözese Konstanz, geschrieben und mit der Unterschrift des öffentlichen Notars Johannes Chøn von Stein versehen. Erstellt um die Versperzeit im Rütihof (curia habitationis) an der Rûtinergaß in der Wacht Uffendorf in der grösseren Stadt von Zürich.

StAZ C II 4 Nr. 383. Vidimus, Pergament, Latein. Notarszeichen.

5307 3. August [1407]

Wegen einer Geldschuld liess der Zürcher Rat Haus und Hofstatt Jakob Schenks, Bürger von Zürich, durch den Eingewinner beschlagnahmen. Bei der Versteigerung erwirbt als Meistbietender für 10 Pfund Jsrahel der Jude, Bürger von Zürich, dieses Haus; die Kaufsumme bleibt Teil der Schuld.

StAZ B VI 304, Bl. 202v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5308 7. August 1407

Thomas Saltzman, Chorherr, Sänger und Stellvertreter des Propsts Cønrat Elye von Sankt Felix und Regula in Zürich, sowie das Kapitel der Propstei treffen mit den Untertanen des Kirchspiels Ch©m eine Vereinba- rung wegen der Zehnten, Feuerstattabgaben, Mühlepfennigen, Fischzügen und wegen der Zuchttiere, wel- che der Leutpriester von Ch©m halten muss. Es siegeln Thomas Saltzman als Statthalter der Propstei sowie für die Chamer Untertanen der Zuger Ammann Heinrich Frƒlich von Lutzern und Hanns Grav, Vogt von St. Andres.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 428 S. 195.

5309 Konstanz 7. August 1407

Johannes, genannt Nell von Solodurum, Kleriker des Bistums Lausanne und beeidigter öffentlicher Notar, erstellt folgende beglaubigte Urkunde: An der grossen Doppeltüre im Chor der Kathedralskirche Konstanz, wo die apostolischen und gewöhnlichen Mandate veröffentlicht werden, hat der Notar Leonhard Schƒnbentz (auf Befehl von Jodocus Ris, Kaplan der Propstei Zürich sowie Rechtsvertreter von Abt Heinrich und dem Konvent des Klosters Cappel) das Vorladungsschreiben des Abts Gƒtfried von Rûti laut verlesen, während des Gottesdienstes ausgehängt, anschliessend wieder entfernt und dem Nell zur Verwahrung übergeben . Es geht um die Inkorporation der Pfarrkirchen Barr, Beinwil, Mƒriswanden, Ryfferswil und Nûhein samt Ka- pellen in das Kloster Cappell. Zeugen: Johannes Fridboldus, Notar der Konstanzer Kurie, Johannes Langense, Kleriker der Diözese Kon- stanz.

StAZ C II 4 Nr. 383. Original, Latein, Pergament. Notarszeichen.

5310 9. August [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Stûrmer von Sigmaringen für 30 Gulden dem Zürcher Bürger und Pfister Johans Spenli eine jährliche Gült von 2 Goldgulden ab seinem Haus mit Hofstatt und Garten im Nidern Dorf, ein freies Eigen, das seitlich an das Haus zum Kessell und an das Haus zur Gige stösst. Diese Gült muss jährlich auf Weihnachten entrichtet werden. Die auf diesem Haus lastenden Zinsen von 10 Schil-

223 ling an die Wandelkerzen im Münster und 10 Schilling an die Wandelkerzen bei den Predigern bleiben bestehen. Anwesend: Jo. Meÿer, Pfister, und R. Lebertƒs, Metzger.

StAZ B VI 304, Bl. 204r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5311 12. August [1407]

Vor dem Zürcher Rat setzt Mechthilt Gresslin, Bürgerin von Zürich und Frau des verstorbenen Heinrich Gressli, mit dem Zürcher Bürger Rødolf Trinkler als Rechtsbeistand die Kinder ihrer verstorbenen Schwe- ster Richi Bissing, Hans und Greta Bissing von den Einsideln, als Erben über ihr gesamtes liegendes und fahrendes Gut ein. Stirbt Mechthilt vor ihrer Schwester Catrin Hess von den Einsideln, so sollen die Kinder mit ihrer Muhme Catrin das Erbe gleichmässig teilen.

StAZ B VI 304, Bl. 205v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5312 14. August 1407

Ritter Johans von Seon, Bürger von Zürich, und seine Ehefrau Anna von Bonstetten verurkunden, dass sie die Widmen zu Kilchberg am Zürichsee, die von Johans Meijer bewirtschaftet wird, samt dem Kirchensatz und allen dazugehörenden Gütern, Zehnten, Zinsen usw. als freies Eigengut für 5100 Goldgulden dem Abt und Konvent von Cappel (Orden von Citels) verkaufen. Sie verpflichten sich, bis Weihnachten beim heili- gen Stuhl in Rom die Inkorporation der Kirche an den Tisch des Klosters zu erwirken, ebenso beim Bischof und Liebfrauenstift von Konstanz eine Befreiung von den Quarten und ersten Nutzen; davon ausgenommen ist eine jährliche Steuer von 5 1/2 Pfund Zürcher Pfennig an den Bischof von Konstanz. Falls die Bestäti- gung des Papstes bis zum genannten Termin nicht möglich ist, sind der Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich ermächtigt, nach Anhörung der Parteien eine neue Frist zu setzen. Der amtierende Leutpriester in Kilchberg, Johans Gillsing, soll bis zu seinem Tod dort bleiben. Rückständige Zinsen (Kernen, Hafer, Wein oder Hühner) sowie auf den Widmen lastende Schulden, die das Kloster übernimmt, werden am Kaufpreis angerechnet; wenn dabei ein Fehlbetrag entsteht, ist er durch Herman von Landenberg von Werdegg, Johans von Bônstetten, Ritter, und Ølrich von Landenberg von Grifense dem Älteren zu bezahlen. Diese drei Bürgen und der Verkäufer verpflichten sich, neun andere Herren, die als Mitbürgen und Giseln wirken, nötigenfalls schadlos zu halten. Als Mitbürgen verpflichten sich: Johans von Trostberg, Ritter Herman von der hochen Landenberg, Herman von der breiten Landen- berg, Beringer von Landenberg von Grifense, Herman von Húnwile und die vier Zürcher Bürger Rødolf Brun, Johans Swend sowie Rødolf und Peter die Kilchmatter Gebrüder. Es siegeln Ritter Johans von Seon und seine Ehefrau Anna, der Zürcher Bürger Felix Maness als Rechtsbei- stand von Anna von Seon sowie die zwölf Bürgen.

StAZ C II 5 Nr. 49. Original, Pergament. Fünfzehn Siegel hängen.

5313 22. August [1407]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Heinrich Schumer, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Adelheit den Hof als Leibgeding, den er von Priorin und Konvent des Klosters £tenbach in Zürich als Erbe innehat und der am Rosmarkt liegt und seitlich an den Zeltweg und die Reben Johans von Egri stösst. Gleich- zeitig vermacht er seiner Frau 20 Pfund Zürcher Pfennig ab seinem liegenden und fahrenden Gut, falls er vor ihr stirbt. Nach dem Tod Adelheits fallen Hof und Geld an die rechtmässigen Erben Heinrichs. Anwesend: R. Brunner, Jo. Koch, Ølrich Furer.

StAZ B VI 304, Bl. 205r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

224 5314 23. August [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Abt und Konvent des Klosters Cappell (Citelorden) für 72 Florin dem Zürcher Bürger Walther Togwiler von Bônstetten den Hof genannt Rietikonshof zu Bônstetten, der jährlich 3 Mütt Kernen und 1 Mütt Hafer gilt, und ihren Burgstall mit Baumgarten genannt der Herrenbôngert, ebenfalls in Bônstetten, der jährlich 2 Mütt Kernen gilt, alles freies Eigen. Anwesend: Jo. Meÿer, Lùti Stødler.

StAZ B VI 304, Bl. 202v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5315 24. August [1407]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Rødolf Førawang von Meilan, dass er 12 Goldgulden in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Elsbeth als Morgengabe gehören. Dieses Geld setzt er auf sein fahrendes und lie- gendes Gut. Gleichzeitig vermacht Elsbeth ihrem Mann 400 Gulden als Leibgeding, während er ihr 50 Gulden als Leibgeding zusichert. Anwesend: Rødolf Trinkler, H. Oberest.

StAZ B VI 304, Bl. 205v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5316 25. August [1407]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Burkart Durlach, dass er 48 Pfund und 10 Pfund in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Margrete als Heimsteuer und Morgengabe zugehören. Dieses Geld setzt er nun auf sein gesamtes Gut. Anwesend: Bürgermeister Meÿer, Ølrich Grâw, Ølrich Richwin.

StAZ B VI 304, Bl. 202v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5317 1. September 1407

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Abt und Konvent von Kappel ihren Hof und den Zehnten in Willikon mit allen Rechten für 290 Goldgulden dem Zürcher Bürger Johans von Jsnach dem Älteren verkauft haben. Der Hof Wilikon wird von Richwin Vorster bewirtschaftet wird und zinst 15 Mütt Kernen, der Zehnt in Willikon gilt jährlich 9 Stuck. Vorbehalten bleiben 2 Mütt Kernen, die jährlich vom Zehnten dem Kirchherrn der Kirche Lunkoff zukommen, sowie jährlich 1 Plappert, der ab vier zum genannten Hof Willikon gehörenden Juchart Acker für eine Jahrzeit in der Kirche Lunkoff gelei- stet werden muss. Stadtsiegel und Siegel von Kappel. Zeugen: Rat und Zunftmeister.

StAZ A 368.1. Abschrift, Papier. Vidimus vom 21. März 1450. StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Klosterarchiv Frauenthal. Vidimus von 1450. Druck: UB Zug Nr. 430 S. 196 (und Nr. 918 S. 475).

5318 1. September 1407

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Abt und Konvent des Klosters Cappell (des Ordens von Citels) für 290 Goldgulden dem Zürcher Bürger Johans von Jsnach dem Eltern ihren Hof zu Willikon, ein freies Eigen, das von Richwin Vorster bewirtschaftet wird und jährlich 15 Mütt Kernen gilt, sowie ihren Zehnt in Willikon, der jährlich 9 Stuck beträgt. Vorbehalten bleiben ein Zins von 2 Mütt Kernen ab dem Zehnt an den Kirchherrn

225 der Kirche Lunkºf und ein Zins von einem Plapphart ab 4 Juchart Acker, die zum Hof gehören, an eine Jahrzeit in dieser Kirche. Anwesend: Jo. Hert., R. Brunner.

StAZ B VI 304, Bl. 206v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5319 2. September 1407

Ølrich von Landenberg von Griffense der Älteste und sein Sohn Walther verurkunden die Bedingungen, unter denen sie samt ihrer Feste, genannt die Alt Regensperg, auf ewig Bürger der Stadt Zürich werden: Zürich soll ihnen und ihren Leuten helfen wie den eingesessenen Bürgern. Im Gegenzug sollen Ølrich und Walther von Landenberg der Stadt gehorsam sein wie die andern Bürger und Hilfe leisten. Sie sollen ihre Feste (auch solche, welche sie noch erwerben) offenhalten; wenn Zürich in die Feste Knechte und Söldner legen will, soll sie dies auf eigene Kosten tun. Die Stadt Zürich soll keine Leute der von Landenberg als Bürger aufnehmen, ausser wenn sie dorthin ziehen und haushablich werden; ihre Eigenleute, die so Zürcher Bürger werden, sollen denen von Landenberg nach wie vor zu Diensten sein. Ølrich und Walther von Landen- berg müssen der Stadt Zürich keine Steuern bezahlen. Sie dürfen anderen Herren und Städten Dienst leisten, vorausgesetzt jene sind nicht mit Zürich und ihren Eidgenossen verfeindet. Bei Streitigkeiten sollen sie vor dem Zürcher Rat Recht suchen. Ølrich und Walther von Landenberg siegeln.

StAZ C I Nr. 256. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5320 2. September 1407

Verena von Ebersperg, Ehefrau des Heinrich von Hettlingen, verurkundet (mit ihrem Gatten als Rechtsbei- stand), dass sie mit ihrer Feste Wetzikon und dem Turm, genannt Wissnang, auf ewig Bürgerin der Stadt Zürich wird. Zürich soll ihr und ihren Leuten helfen wie den eingesessenen Bürgern. Im Gegenzug soll Verena von Ebersperg der Stadt gehorsam sein wie die anderen Bürger und Hilfe leisten. Steuern muss sie der Stadt Zürich keine bezahlen. Sie soll ihre Feste und den Turm offenhalten; wenn Zürich in die Festen Knechte und Söldner legen will, soll die Stadt dies auf eigene Kosten tun. Die Stadt Zürich soll keine Leute der Verena von Hettlingen als Bürger aufnehmen, ausser wenn sie dorthin ziehen und haushablich werden; diese Eigenleute, die so Zürcher Bürger werden, sollen Verena von Hettlingen nach wie vor zu Diensten sein. Verena von Ebersperg darf anderen Herren und Städten Dienst leisten, vorausgesetzt sie sind nicht mit Zürich und ihren Eidgenossen verfeindet. Bei Streitigkeiten soll sie vor dem Zürcher Rat sein Recht suchen. Verena und Heinrich von Hettlingen siegeln.

StAZ C I Nr. 259. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5321 2. September 1407

Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich verurkunden, dass sie mit dem Schultheiss, Rat und Bürger von Winterthur einen Burgrechtsvertrag abgeschlossen haben. Anlass ist der Krieg zwischen der Herrschaft von Österreich und den Landleuten von Appenzell mit ihren Verbündeten. Die von Appenzell und die Land- leute von Switz führten einen Feldzug in den Thurgau und nahmen die Städte Wile und Elggƒw, die Festen Sunnenberg, Spiegelberg und Bichelse sowie Feste und Amt Tannegg und Kyburg ein. Da Österreich Win- terthur nicht schützen konnte, will es ein Burgrecht mit Zürich abschliessen. Zürich nimmt nun die Winter- thurer als Bürger zu den folgenden Bestimmungen auf: Die Mitbürger von Winterthur sollen sich wie einge- sessene Bürger von Zürich verhalten. Alle Rechte der Herrschaft Österreich über Winterthur bleiben vorbe- halten. Die beiden Städte versprechen sich gegenseitig Schirm und Hilfe; sollte es zu einem Krieg zwischen Zürich oder den Eidgenossen und Österreich kommen, muss Winterthur neutral bleiben, wobei freier Kauf zwischen beiden Städten und ihren Angehörigen stattfinden soll. Zürich soll weder mit Steuern noch mit

226 anderen Sachen Gewalt über Winterthur haben. Für Zivilstreitigkeiten soll der Wohnort als Gerichtsstand gelten; den Angehörigen jeden Teils soll es frei stehen, ihre Zinsen durch weltliche oder geistliche Gerichte einzutreiben. Zürcher Stadtsiegel.

StAZ C I Nr. 3148. Original, Pergament. Siegel hängt.

5322 3. September 1407

Vor dem Zürcher Rat erklärt Wernli Kambli von £rlikon, Bürger von Zürich, dass er 64 Pfund in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Margret als Heimsteuer gehören. Dieses Geld setzt er auf sein liegendes und fahrendes Gut. Anwesend: Jo. Hert, Jo. Meyer.

StAZ B VI 304, Bl. 207r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5323 4. September 1407

Bürgermeister, die Räte und der grosse Rat der Zweihundert von Zürich verurkunden, dass sie den Ritter Johans von BÏnstetten mit seinen zwei Festungen Ustre und Wilberg sowie mit dem Turm Gundisówe als Bürger aufgenommen haben. Zürich verpflichtet sich, ihm und seinen Leuten wie den eingesessenen Bür- gern zu helfen. Im Gegenzug soll Johans von BÏnstetten der Stadt gehorsam sein wie die andern Bürger und Hilfe leisten. Er muss der Stadt Zürich keine Steuern bezahlen. Er soll die Festen und den Turm offenhalten; wenn sie Zürich mit Knechten und Söldnern belegen will, soll es dies auf eigene Kosten tun. Die Stadt Zürich soll keine Leute des Johans von BÏnstetten als Bürger aufnehmen, ausser wenn sie dorthin ziehen und haushablich werden; seine Eigenleute, die so Zürcher Bür- ger werden, sollen Johans von BÏnstetten nach wie vor zu Diensten sein. Bei Streitigkeiten soll er vor dem Zürcher Rat sein Recht suchen. Er darf anderen Herren und Städten Dienst leisten, falls jene nicht mit Zü- rich und ihren Eidgenossen verfeindet sind. Gerät die Herrschaft Österreich mit Zürich und seinen Eidge- nossen in Streit, darf Johans von BÏnstetten mit seinen Festungen neutral bleiben. Johans von BÏnstetten siegelt.

StAZ C I Nr. 258. Original, Pergament. Siegel hängt.

5324 4. September 1407

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Priester Johans HÛtli von Rotwil zu seinem Seelenheil dem Guardian und Konvent des Barfüsserklosters in Zürich folgende Liegenschaften vergabt hat: 2 Juchart Reben an der gulden Halden in Zollikon samt Haus, Hofstatt, Trotte, Ausgelände, allen Rechten usw. Die Reben sind lediges vogtbares Eigen und bestehen aus drei Parzellen. Von den Weinbergstücken liegt eines zwischen den Gütern des ZÕyen von Glaris und des Jost Hensler, das zweite stösst an Güter von Hans Schad und Rødolf Schƒn sowie an Sant Johanser Gut und das dritte grenzt an °li Schaden, der Brûtterinen sowie Heinrich °sikons Güter. Ferner stiftet er ihnen sein Haus an nidern Zùnen in Zürich samt Hofstatt und dem Garten dahinter, soweit der Zaun reicht. Das Haus ist freies Eigen; es grenzt oben an des Cønrat Blømen und unten an der BarfÛssen Haus. Vorbehalten bleibt, dass sein Vetter, Herr Berchtold HÛtli, die Reben und das Haus als Leibgedinge bis zu seinem Tode nutzniessen kann. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: anwesend Ja. Glenter, Jo. Mùller.

StAZ C II 10 Nr. 179. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

227 5325 5. September 1407

Herman von der Hochenlandenberg verurkundet die Bedingungen, unter denen er auf ewig Bürger der Stadt Zürich wird: Zürich soll ihm und seinen Leuten helfen wie den eingesessenen Bürgern. Im Gegenzug soll der von Landenberg der Stadt gehorsam sein wie die andern Bürger und Hilfe leisten. Er soll seine Festen offenhalten; wenn Zürich in die Festen Knechte und Söldner legen will, soll es dies auf eigene Kosten tun. Die Stadt Zürich soll keine Leute des von Landenberg als Bürger aufnehmen, ausser wenn sie dorthin ziehen und haushablich werden; seine Eigenleute, die so Zürcher Bürger werden, sollen dem von Landenberg nach wie vor zu Diensten sein. Herman von Landenberg muss der Stadt Zürich keine Steuern bezahlen. Er darf anderen Herren und Städten Dienst leisten, vorausgesetzt sie sind nicht mit Zürich und ihren Eidgenossen verfeindet. Bei Streitigkeiten soll er — wenn sein Gegner einverstanden ist — vor dem Zürcher Rat sein Recht suchen; andernfalls steht ihm frei, in der Sache nach Gutdünken zu verfahren. Herman von der Hochenlandenberg siegelt.

StAZ C I Nr. 255. Original, Pergament. Siegel hängt.

5326 6. September 1407

Vor dem Zürcher Rat verkauft R. Kilchmatter für 100 Florin Rødolf Schƒn seinen Hof in Spreitenbach, der vom Liebinger bewirtschaftet wird und 4 Mütt Kernen, 4 Mütt Roggen und 15 Schilling gilt. Anwesend: H. Meis, Peter Rordorf.

StAZ B VI 304, Bl. 207r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5327 7. September 1407

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Tellikon der Alte, Pfister im Nider Dorf und Bürger von Zürich, dass er 25 Goldgulden in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Adelheit als Morgengabe gehören. Dieses Geld setzt er auf sein liegendes und fahrendes Gut. Anwesend: Peter Rordorff, Meister Hans Smit.

StAZ B VI 304, Bl. 207r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5328 8. September 1407

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Abt und Konvent des Klosters Cappel (des Ordens von Citels) für 59 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Peter Rordorf ihre Wiese zu Honrein, ein freies Eigen, das seitlich an das Erblehen des alten Frimans, an das Gut Jos Kiels und an die Reben des Walders stösst. Anwesend: Johans Hagnºwer, Lùtold Stødler.

StAZ B VI 304, Bl. 208r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5329 Zürich 10. September 1407

Johannes Chøn von Stain, verheirateter Kleriker des Bistums Konstanz und öffentlicher Notar, erstellt für Abt Gƒtfrid im Kreuzgang der Propstei Zürich die folgende öffentliche Urkunde: Abt Gƒtfried des Prämonstratenserklosters St. Maria in Rûti war von Papst Gregor XII. beauftragt worden, die fünf Pfarrkirchen von Barr, Beinwil, Mƒriswanden, Ryfferswil (samt zugehörende Kapelle) und Nûhein dem Zisterzienserkloster Cappella zu inkorporieren. Nun erschienen vor seinem Gericht der klösterliche Sachwalter Jodocus Ris und Abt Heinrich von Cappella, beide im Namen des Klosters. Der Schreiber Chøn verliest mit lauter Stimme zwei Vorladungsschreiben des Abts von Rûti und ruft, da niemand gegen die

228 Inkorporation Einspruch erhebt, die Zitierten dreimal auf. Alsdann klagt der klösterliche Sachwalter alle Gegner der Abwesenheit an und bittet das Gericht, ihnen künftig den Rechtsweg zu verschliessen und den Eid der erschienenen Zeugen entgegenzunehmen. Dies geschieht durch den zuständigen Richter, die Zeu- gen sind: Erhard Nasl©s und Rødolff Scultor, Chorherren, Heinrich Funk, Kaplan der Propstei Zürich, und Heinrich MÕgerli von Zürich.

StAZ C II 4 Nr. 385. Original, Latein, Pergament. Siegel hängt; Notarszeichen. Kommentiertes Regest: UB Zug Nr. 431 S. 197.

5330 11. September 1407

Ritter Johans von Seon und seine Ehefrau Anna von Bonstetten, Bürger von Zürich, müssen ihrer ehelichen Tochter, Ursell von Seon, für die Klosterfrauen in Tƒss eine Pfründe ausweisen und sie mit einem Leibgedinge ausstatten. Sie verpflichten sich deshalb, ihrer Tochter auf Lebzeit eine jährliche Gült von 8 Mütt Kernen und 2 Malter Hafer nach Töss zu liefern und setzen die Gült auf ihr gesamtes bewegliches und unbewegli- ches Vermögen. Es bleibt vorbehalten, dass ihr übriges Vermögen frei werden soll, wenn sie genügend Sicherheiten durch Liegenschaften stellen. Beide Ehegatten siegeln.

StAZ C II 8 Nr. 235. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5331 Zürich 12. September 1407

Jodocus Ris, der Rechtsvertreter von Abt Heinrich und dem Konvent des Klosters Cappella, bittet, dass man eine erneute Vorladung der nicht erschienenen Gegner der Inkorporation von fünf Pfarrkirchen anfertigen lässt. Vor dem Notar Johannes Chøn sowie den Zeugen Johannes MÕgerli von Zürich, Subdiakon, und Ølrich HÕchler, Laie, erfüllt Abt Gƒtfrid von Rûti diese Bitte. Er befiehlt, das Schreiben auf den Plätzen vor den Kirchen von Barr, Beinwil, Mƒriswanden, Ryfferswil, Nûhein sowie der Propstei Zürich öffentlich anzu- schlagen. Erstellt im Rütihof an der Rûtinergaß in der Wacht Uffendorf in der grösseren Stadt von Zürich.

StAZ C II 4 Nr. 385. Original, Latein, Pergament. Siegel hängt; Notarszeichen. Kommentiertes Regest: UB Zug Nr. 432 S. 197.

5332 12. September 1407

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Abt und Konvent des Zisterzienser- klosters Cappell ihren Hof, genannt zur Zuben in Wolishofen, für 114 Goldgulden Johans Koch von Utznach verkauft haben. Der Hof, der freies Eigen ist, wird von Rødolf Ris von Wolishofen bewirtschaftet und gilt zwei Jahre je 9 Mütt Kernen und im dritten 8 Mütt Kernen, 2 Herbsthühner und 50 Eier. Stadtsiegel und die Siegel vom Abt und Konvent von Cappell. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: anwesend Jo. Hert, Peter Rordorf, R. Trinkler.

StAZ C II 10 Nr. 178b. Original, Pergament. Von den Siegeln sind nur eine Schnur und zwei Pergamentstreifen vorhanden.

5333 12. September 1407

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Abt und Konvent des Klosters Cappell (des Ordens von Citel) für 114 Goldgulden Johans Koch von Utznach ihren Hof in Wolishofen genannt der Hof zur Zuben, ein freies Eigen,

229 das von Rødolf Ris von Wolishofen bewirtschaftet wird und alle zwei Jahre 9 Mütt Kernen, im dritten Jahr aber 8 Mütt Kernen, 2 Herbsthühner und 50 Eier gilt. Anwesend: Peter Rordorf, R. Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 206r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5334 14. September 1407

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Abt und Konvent des Zisterzienserklosters Cappell ihr Gut in Bónstetten für 93 Goldgulden und 16 alten Plappert dem Zürcher Bürger Itel Swartzmurer verkauft haben. Das Gut ist ein freies Eigengut, wird von Heini Lunghofer bewirt- schaftet und gilt jährlich 6 Mütt Kernen, 6 Mütt Hafer und 100 Eier. Stadtsiegel sowie Siegel des Abts und des Konvents. Zeugen: Rat und Zunftmeister.

StAZ C II 4 Nr. 381. Original, Pergament. Die Siegel vom Abt und vom Konvent hängen, vom Stadtsiegel nur noch die Schnur.

5335 16. September 1407

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Abt und Konvent des Klosters Cappel für 18 Goldgulden und 10 Blaphart dem Zürcher Bürger Heinrich Strƒli genannt Bøfs von Erlibach ihre Wiese unter dem Tachsberg, ein freies Eigen, das seitlich an RûtibÛl und an das £tenbachergut stösst. Anwesend: Jo. Smit, Peter Rordorff.

StAZ B VI 304, Bl. 207v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5336 Zürich 19. September 1407

Abt Gƒtfrid des Prämonstratenserklosters Rûti fordert in einer Gerichtsvorladung alle Gegner der Inkorpo- ration zur Zeugenaussage auf. Es geht um die Einverleibung der Pfarrkirchen Barr, Beinwil, Mƒriswanden, Ryfferswil und Nûhein samt Kapellen in das Kloster Cappell. Diese Vorladung soll in allen fünf betroffenen Pfarreien verkündet werden. Bei der Abfassung sind anwesend: Rødolffus Scultetus, Chorherr der Propsteikirche Zürich, Jacobus Gûderscher, der Churer Rektor der Pfarrkirche Rƒtis und Othmarus GossÏwer von St. Gallen, Baccalar der Künste aus der Diözese Konstanz. Erstellt zur Stunde des Komplets im Rütihof (curia habitationis) an der Rûtinergaß in der Wacht Uffendorf in der grösseren Stadt von Zürich.

StAZ C II 4 Nr. 384. Vidimus, Pergament, Latein. Notarszeichen.

5337 19. September 1407

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Swend, Bürger von Zürich, für 40 Goldgulden der Zürcher Bürgerin Verena Brùtterin eine jährliche Gült von 4 Mütt Kernen Zürcher Mass ab der Mühle in Uster genannt Zunikonsmühle, ein freies Eigen, das jetzt HagnÏwer innehat. Die Gült muss jährlich auf den Martinstag entrichtet werden. Anwesend: Ølrich Graw, Conrat TÕscher.

StAZ B VI 304, Bl. 207v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

230 5338 21. und 22. September 1407

Johannes, genannt Nell von Solodurum, Kleriker des Bistums Lausanne und beeidigter öffentlicher Notar, erstellt folgende Urkunde: Er ist offiziell anwesend, als Jodocus Ris, Kaplan der Propstei Zürich und Sach- walter des Abts Heinrich und des Konvents des Klosters Cappel, in den fünf Pfarrkirchen das durch Notar Johannes Chøn von Stein verfasste Vorladungsschreiben des Abts Gƒtfried von Rûti verkündet. Die Gegner der Inkorporation werden damit aufgefordert, am 1. Oktober (Samstag nach Michaeli) im Kreuzgang der Propstei Zürich zu erscheinen. Nach dem Verlesen wird das Schreiben während des öffentlichen Gottes- dienstes an den Kirchentüren ausgehängt. Die Verkündigung erfolgt: in Nûhein am 21. September (Matthä- us- und Fronfastentag) in der Stunde kurz nach Sonnenaufgang; Zeugen sind die Laien Heinrich und Wal- ther Brunner. In Barr am gleichen Tag um die dritte Stunde im Anschluss an die Messfeier; Zeugen sind Johannes Heinrich von Hûnenberg und Heinrich Weibel von Steinhusen. In der Pfarrkirche Rifferswil am gleichen Tag zur sechsten Stunde vor dem Singen der öffentlichen Messe; Zeugen sind die Laien Johannes Bøchman und Rødolf Gƒtschi. Dann am 22 September kurz vor der ersten Stunde in Beinwil, in Gegenwart der Laien Gûnther Senn und Rødolf Kuchibrand. Gleichentags um die dritte Stunde in Mƒrischwanden; Zeugen Nicolaus £han und Heinrich Sempach.

StAZ C II 4 Nr. 384. Original, Latein, Pergament. Notarszeichen.

5339 22. September 1407

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Jo. BÛler, Ølrich Kornly, H. Rƒtterswila und H. Werder von Kûssnach für 26 Goldgulden und 1 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Heinrich Eggrich folgende Wiesen, die freies Eigen sind: die Wiese genannt Sinwelwiese, die beim SchribersbÛl liegt und seitlich an die Güter St. Johans und Stƒrris genannt Kaltbrunn stösst; die Wiese genannt Strich, die seitlich an das Gut Stƒrris ge- nannt Kaltbrunn und an das St. Johansgut stösst; die Wiese mit Einfang zu Oflitzmoss, die seitlich an die Güter des Blettschers und St. Johans stösst. Anwesend: Ølrich Graw, Lûtold Stødler.

StAZ B VI 304, Bl. 208r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5340 25. September 1407

Vor dem Zürcher Rat vermacht der Priester Heinrich Trechsel, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Magd Elsbet, eheliche Tochter des verstorbenen Cønrat Rûtschart, 40 Pfund Zürcher Pfennig für bisherige und künftige Dienste. Wer nach seinem Tod sein Erbe antreten möchte, muss zuerst dieses Geld auszahlen. Anwesend: H. Meis, Jo. Hagnºwer der elter.

StAZ B VI 304, Bl. 208v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5341 Baden 28. September 1407

Wernher von Valkenstein, Statthalter des österreichischen Landvogts Graf Herman von Sultz, verurkundet, dass Pentelly Brunner von Bremgarten für 56 Pfund dem Hans R©t von Maschwanden einen jährlichen Zins von 5 Pfund Pfennig auf der Vogtei und den Gütern in Holtzhuß und Berchtwile weiterverpfändet.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 435 S. 198.

231 5342 29. September 1407

Beringer von Landenberg von Griffense verurkundet die Bedingungen, unter denen er auf ewig Bürger der Stadt Zürich wird: Zürich soll ihm und seinen Leuten helfen wie den eingesessenen Bürgern. Im Gegenzug soll Beringer von Landenberg der Stadt gehorsam sein wie die anderen Bürger und Hilfe leisten. Er muss der Stadt Zürich keine Steuern bezahlen. Falls er ein Schloss oder eine Feste erwirbt, soll dieses den Zürchern offen sein, selbst wenn es später in andere Hände übergeht; wenn er eine Feste als Pfand erhält, soll er sie so innehaben, dass sie Zürich oder den Eidgenossen nicht schadet. Wenn die Stadt Zürich in die Feste Knechte und Söldner legen will, soll es dies auf eigene Kosten tun. Die Stadt Zürich soll weder Vogt- noch Eigen- leute des Beringer von Landenberg als Bürger aufnehmen, ausser wenn sie dorthin ziehen und haushablich werden; seine Eigenleute, die so Zürcher Bürger werden, sollen dem von Landenberg nach wie vor zu Dien- sten sein. Beringer von Landenberg darf anderen Herren und Städten Dienst leisten, vorausgesetzt jene sind nicht mit Zürich und ihren Eidgenossen verfeindet. Bei Streitigkeiten soll er vor dem Zürcher Rat sein Recht suchen. Beringer von Landenberg siegelt.

StAZ C I Nr. 257. Original, Pergament. Siegel hängt.

5343 1. Oktober 1407

Abt Gƒtfrid des Rûtiner Klosters (regulierte Prämonstratenserchorherren) war vom Papst beauftragt wor- den, die Inkorporation der Kirchen von Ryfferswil samt Kapelle, Nûhein, Barr, Beinwil und Mƒriswanden an das Kloster Cappel zu untersuchen und zu vollziehen. Er fasst nun den Sachverhalt zusammen. Die Inkorporation ist schon am 1. Januar 1400 von Papst Bonifacius IX. gebilligt worden; allerdings hat sie der Papst mit der Revokationsbulle vom 27. Dezember 1402 widerrufen. Nach erneuten Bemühungen des Klosters gebot der Nachfolger, Papst Innocentius VII., eine neue Untersuchung der Angelegenheit (23. Ja- nuar 1406) und den Vollzug der Inkorporation, doch wegen seines frühen Todes blieb sie unerledigt. Der ihm im Amt nachfolgende Papst Gregor XII. beauftragte hernach den Abt von Rüti mit der Aufgabe (Breve vom 19. Dezember 1406), und das päpstliche Schreiben wurde diesem am 30. Juli 1407 von Abt Heinrich von Cappel überreicht. Er liess alle Beteiligten durch Verkündigungen im Dom Konstanz, in den Pfarrkir- chen Barr, Beinwil, Mƒriswanden, Ryfferswil und Nûhein sowie in der Propstei Zürich auf verschiedene Gerichtstermine (25. und 26. August sowie 17. September) in den Kreuzgang der Propstei vorladen. Von keiner Seite wurde Einsprache erhoben; verschiedene Zeugen wurden einvernommen, welche unter Eid sagten, das Kloster Cappel sei durch Fehden und anderes Unglück derart heruntergekommen, dass der Abt und wenige Mitbrüder kaum zu leben hätten. Also entscheidet der Abt, dass es bei der Inkorporation der fünf Kirchen in das Kloster bleiben soll; die Einverleibung wird ab dem 23. Januar 1406 wirksam. In der Schlusssitzung vollzieht nun Abt Gƒtfrid die Inkorporation, wobei die gebührenden Einkommen der Pfarrvikare vorbehalten bleiben. Als Zeugen sind anwesend: Burkard Bill, Rødolf Schultheiß, Chorherren der Propstei, Diethelm Yberger und Peter Burger, Kapläne der Propstei, sowie Heinrich Appo, stellvertretender Leutpriester. Der Abt siegelt. Als Schreiber amtet Johannes Chøn von Stain, verheirateter Kleriker des Bistums Konstanz und beeidigter Notar. Gegeben im Kreuzgang der Propstei zur Vesperzeit. Initiale als Vogelmensch gezeichnet.

StAZ C II 4 Nr. 382. Original, Latein, Pergament. Siegel hängt; Notarszeichen. Kommentiertes Regest: UB Zug Nr. 437 S. 199. REC Nr. 7631.

232 5344 3. Oktober 1407

Jos Amman verkauft Herman Brendlin für 60 Pfund Pfennig (das Pfund zu 16 alten Plaphart) eine Gült von 4 Mütt Kernen Rapreschwiler Mass von seinem Zehnten zu Vegschwil, Lehen des Junkers Herman von Hûnwil. Das Kernengelt ist jährlich auf Martini nach Rûti oder Rapreschwil fällig. Herman von Hûnwil genehmigt der Verkauf und siegelt auf Bitte von Jos Amman.

StAZ C II 12 Nr. 281. Original, Pergament. Siegel hängt.

5345 11. Oktober 1407

Graf Herman von Sultz, österreichischer Landvogt im Aargau, bestätigt das Berner Burgrecht mit den aargauischen Stadten, Edelknechten und Rittern sowie mit Margreth von Baldegg im Aargau. Graf Herman siegelt.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original (Entwurf): Landesregierungsarchiv Innsbruck. Druck: RQBE Band III Nr. 127c S. 397ff.

5346 Zürich 11. Oktober 1407

Johannes Chøn von Stain, verheirateter Kleriker des Bistums Konstanz und öffentlicher Notar, erstellt für Abt Gƒtfrid im Rütihof an der Rûtinergaß die folgende öffentliche Urkunde: Als päpstlicher Exekutor setzt Abt Gƒtfrid im Anschluss an die Inkorporation die Einkünfte für die Vikare an den fünf Pfarrkirchen Barr, Beinwil, Mƒriswanden, Ryfferswil und Nûhein fest. Als Zeugen sind zugegen: Abt Heinrich von Cappel, Bruder Johannes Basler, Konventuale und Grosskeller der Klosters Cappell, Rødolf Scultetus, Chorherr der Propstei Zürich, Nicolaus Stƒkli de Burgdorff und Ølrico HÕchler, Diener.

StAZ C II 4 Nr. 386. Original, Latein, Pergament. Siegel hängt; Notarszeichen. Druck: UB Zug Nr. 438 S. 199.

5347 undatiert [11. Oktober 1407]

"Memoriale der beredung": Die Bedingungen des Berner Burgrecht mit den aargauischen Stadten, Edel- knechten und Rittern.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original (Entwurf): Landesregierungsarchiv Innsbruck. Vgl. Druck: RQBE Band III Nr. 127c S. 395ff.

5348 Frauenfeld 20. Oktober [1407]

Graf Herman von Sultz, Landvogt, schreibt der Stadt Winterthur, er habe mit ihren Boten in Diessenhofen geredet wegen des Unrechts, welches die Bauern von Appenzell und ihre Gehilfen seiner Herrschaft von Österreich antun, und bittet nun um Hilfe.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original: Landesregierungsarchiv Innsbruck.

233 5349 undatiert [Ende Oktober 1407]

Wernher von Valkenstein schreibt dem Grafen Herman von Sultz, österreichischer Landvogt, Lienhart Meyer sei in Zürich gewesen; sie hätten da "den satz abgeseit". Weiter habe er Schützen von Bremgarten, Mellingen, Baden und Brugg nach Lenzburg verlegt. Die Eidge- nossen hätten die Ritter und Städte im Aargau zu einem Tag nach Lenzburg aufgeboten. Valkenstein bittet den Grafen herzukommen.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original: Landesregierungarchiv Innsbruck.

5350 Kloster Rüti 25. Oktober 1407

Ritter Herman Géssler verurkundet, dass Hans und Ølrich Wirt sowie sein Sohn °lli Troll von Segreben Streit hatten mit Hans Dietschi von Segreben wegen einer Reute im Atal unterhalb der Mühle entlang des Bachs. Die Parteien brachten den Zwist vor Gessler und seine Beisässen; nachdem sie die Kundschaften von beiden Seiten angehört haben, entscheiden die ehrbaren Mannen: Das Land, das Hans Dietschi gerodet hat, gehört zu den Gütern des Klosters Rûti und nicht zu den Gütern, welche die Wirt von Gessler zu Lehen haben. Herman Géssler siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 280. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ B I 278, S. 99. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5351 25. Oktober 1407

Johans Wetzel genannt Kumbertantz, Vogt in Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht und verurkundet, dass vor dem Gericht °li Steinschaber der Vischer gesteht, mehrere Male Eid und Ehre sowie das Gebot, wegen einer Missetat über den Rhein zu gehen und nicht mehr zurückzukehren, übersehen zu haben. Deshalb war er lange im Gefängnis und wurde nur auf Fürbitte seiner Kinder freigelassen. Steinschaber schwört eine Urfehde und verpflichtet sich, über den Rhein zu gehen und ohne Begnadigung nicht mehr zurückzukom- men. Johans Wetzel siegelt. Zeugen: Jacob Obrest, Rødolf Hagnƒwer, °lrich Richwin, Frantz Kloter, Heinrich Stagel, Heinrich Am- man, Johans Langenƒrli, Jacob Bitziner, Johans Bitziner, Peter Kafler und andere ehrbare Leute.

StAZ C IV 6.8 Nr. 17. Original, Pergament, beschädigt. Siegel hängt.

5352 25. Oktober 1407

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans Stƒÿri, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seinen Kindern Felix, Verena und Anna zu gemeinem Nutzen 300 Goldgulden ab seinem fahrenden und liegenden Gut. Wer nach seinem Tod sein Erbe antreten will, muss zuerst dieses Geld ausrichten. Stirbt eines der Kinder, so übernehmen die beiden anderen dessen Anteil; eheliche Kinder können aber die Stellung ihrer Eltern ein- nehmen. Sterben alle drei ohne Kinder, so fällt das Geld an die rechtmässigen Erben Johans Stƒris. Anwesend: Bürgermeister Meis, Peter Rordorf, Jo. Muller.

StAZ B VI 304, Bl. 209r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

234 5353 undatiert (Ende Oktober 1407)

Vor dem Zürcher Rat verkauft Walther Togwiler von Bƒnstetten für 72 Florin dem Zürcher Bürger Heinrich Fƒisi seinen Hof genannt Rietikonshof zu Bƒnstetten, ein freies Eigen, das jährlich 3 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer gilt, sowie den Burgstall mit dem Baumgarten genannt der Herrenbºngert auch zu Bƒnstetten, der jährlich 2 Mütt Kernen gilt.

StAZ B VI 304, Bl. 209r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5354 3. November 1407

Abt Heinrich und der Konvent des Zisterzienserklosters Cappell verurkunden, dass sie Margrethen von Altorf für 80 Pfund Zürcher Pfennig eine Ewiggült von jährlich 4 Pfund verkaufen. Der Zins lastet auf folgenden Gütern: erstens auf Haus, Trotte und Hofstatt mit dem Weingarten am Restelberg, anstossend an das Spitaler Gut und auf der anderen Seite an Güter des Johans von GrÛningen (freies Eigengut); auf 1 Juchart Reben am Restelberg, samt Ausgelände und einer Wiese, welche auf der einen Seite an das Spitaler Gut, auf der zwei- ten Seite an Stukkis Güter und auf der dritten Seite an den Letzgraben, genannt des Drakenfels Güter, grenzt; auf einem Waldstück ("holz) am Zürichberg, genannt an Bøchenweg; diese sind Erbe der Propstei Zürich und werden von Bürgi Cøntz am Restelberg besessen. Abt Heinrich und der Konvent siegeln.

StAZ C II 4 Nr. 387. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5355 3. November [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Abt und Konvent des Klosters Cappel (des Ordens von Citels) für 194 Goldgulden dem Zürcher Bürger Jacob Smit von Kùssnach und dessen Frau Margret ihre 2 Mühlen mit Hofstätten, die Wassersäge bei der Landstrasse, die Wiese unter der Halde sowie 2 1/2 Gertel im Holz - alles freies Eigen in Kùsnach "an unserm Zûrichse in unser vogty" und Lehensgut des Eberly Ottikon (?), der dafür jährlich 16 Mütt Kernen Zins entrichtet. Anwesend: Rødolf Trinkler, Heinrich Oberly.

StAZ B VI 304, Bl. 210r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5356 3. November 1407

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Abt und Konvent des Klosters Cappel (des Ordens von Citels) für 186 Goldgulden Hans KÕsi von Kûsnach folgende Güter: 1 Juchart Reben am Zwik, die seitlich an das Gut R. Stûssis und an den Wangerspach stösst; 1/2 Juchart Reben jm Veld, die seitlich an das Gut der Samnung und an das Gut Johans BÛlers stösst; 1/2 Juchart Reben jn der Hofstatt, die seitlich an die Landstrasse und an das Gut R. Smits stösst; ein Haus mit Hofstatt; ein Baumgarten beim Haus, der einen jährlichen Zins von 6 Viertel Kernen abwirft - alle diese Güter [in Küsnacht] werden von R. Bƒni bewirtschaftet. Zudem ein Hof in TÕchliswil, der von H. Lindower bewirtschaftet wird und jährlich 5 Mütt Kernen gilt. Anwesend: R. Trinkler. Heinrich Oberly.

StAZ B VI 304, Bl. 210v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5357 3. November [1407]

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Kƒsi von Kûsnach, Bürger von Zürich, dass er 150 Goldgulden in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Anna als Heimsteuer gehören. Dieses Geld setzt Kƒsi auf folgende

235 Güter: 1 Juchart Reben am Zwik, die seitlich an das Gut Rødolf Stûssis und den Wangerspach stösst; 1/2 Juchart Reben im Veld, die seitlich an die Güter der Samnung und Johans BÛlers stösst; 1/2 Juchart Reben in der Hofstatt, die seitlich an die Strasse und das Gut Jacob Smits stösst; Haus und Hofstatt, die von Bƒni bewohnt werden, einen Baumgarten beim Haus (diese Güter liegen alle in Kûssnach "an unserm Zûrichse jn unser vogty") sowie einen Hof in Techliswile, der von Lindower bewirtschaftet wird und jährlich 5 Mütt Kernen gilt. Anwesend: Heinrich Obrest, Rødolf Trinkler.

StAZ B VI 304, Bl. 210vf. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5358 4. November 1407

Johans Winkler, Chorherr der Propstei Zürich und Stellvertreter des Propsts Cønrat Elye, verurkundet, dass Abt Heinrich und der Konvent des Zisterzienserklosters Cappell Margrethen von Altorf für 80 Pfund Zür- cher Pfennig eine Ewiggült von jährlich 4 Pfund verkaufen. Der Zins lastet auf ungefähr 1 Juchart Reben samt Ausgelände und einer Wiese am Restelberg, welche auf der einen Seite an das Spitaler Gut, auf der zweiten Seite an Stukkis Güter und auf der dritten Seite an den Letzgraben, genannt der Drakenfels, grenzt; zudem auf einem Waldstück ("holz) am Zürichberg, genannt an Bøchenweg; diese Güter hat Bürgi Cøntz am Restelberg als ein Erbe der Propstei Zürich erhalten. Winkler verleiht nun den Zins der Käuferin. Johans Winkler siegelt. Zeugen: Jos Ris, Kaplan im Spital, Cøntzman Zoller, Rødolf Brûner, Stephan Murer und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 4 Nr. 388. Original, Pergament. Siegel hängt.

5359 4. November [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen RÛdger Kƒsi von Heslibach und seine Schwester Katherina Kƒsin, beide Bürger von Zürich, für 30 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Heinrich Hagnƒwer dem Jungen folgende Güter zu Cønshein [Kusen] am Zùrichse: Haus, Hofstatt, Garten und Trotte, die seitlich an das Gut Jo. Epplis und an das Haus Heinrich von Cønshein stossen; 1 Juchart Reben genannt jm Kry, die seitlich an die Güter Jo. Kƒsis und der Wûrmanin von Richteswil stossen; eine halbe Juchart Reben genannt jm Landli, die seitlich an das Gut des Smitz von KÛsnachs und die Reben Cønrat Zollers stossen. Die jährliche Gült von 4 Goldgulden an Lutzÿ, Frau des verstorbenen Zürcher Bürgers Meister Walther Armbruster, ab diesen Gütern bleibt vorbehalten. Anwesend: Rødolf Lebertƒs, °li Furer.

StAZ B VI 304, Bl. 208v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5360 7. November 1407

Graf Herman von Sultz, österreichischer Landvogt, erklärt öffentlich, dass er der Stadt Zürich 200 Gold- gulden schuldet. Er verspricht, den Zins auf Weihnachten zu bezahlen oder Giselschaft zu leisten. Graf Herman siegelt.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original: Landesregierungsarchiv Innsbruck.

5361 Konstanz 8. November 1407

Der Konstanzer Bürger Cønrat Mangolt schenkt dem Prior, Konvent und den gemeinen Brüdern von unser Frauen Zelle (Augustinerorden) am Berenberg bei Winterthur ein Gut in Hùnikon, genannt der Saler Gut. Es

236 ist ein freies Eigengut, wird durch Wälti Stältzli von Hùnikon bewirtschaftet und gilt jährlich 1 Mütt Kernen Winterthurer Mass, 6 Schilling Haller. Cønrat Mangolt bestimmt, dass die Brüder dafür die Jahrzeit seines Vaters Cønrat Mangolt selig, seiner Mutter Katherina von Sal und seiner Schwester Elisabeth Mangolt, Priorin von Thöss, begehen sollen. An offener Landstrasse des Reichs fertigt Cønrat Mangolt ihnen das Gut gerichtlich zu. Cønrat Mangolt siegelt.

StAZ C II 16 Nr. 249. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nun noch der Pergamentstreifen.

5362 8. November 1407

Graf Johans von Habpûrg (!), Herr zu Löffenburg etc., verurkundet, dass Ulrich von Landenberg von Greiffensee der Junge zwei Lehenshöfe für 259 Goldgulden dem Zürcher Bürger Jtal Schwarzmaurer ver- kauft hat. Der eine Hof liegt in Affolteren, wird vom alten Velschi und seinen Söhnen Heini und Rutsch- mann bewirtschaftet und leistet jährlich 16 Mütt Kernen, 3 Malter Hafer und 100 Eier. Der andere Hof befindet sich in Regenstorff, wird von Ulrich und Heini Nùninger (?) bewirtschaftet und gilt jährlich 3 1/2 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer, 50 Eier und 2 Fasnachtshühner. Auf Bitte des Landenbergers verzichtet Graf Johans auf seine Lehensrechte, so dass Schwarzmaurer diese Höfe als freies Eigen innehaben kann. Graf Johans von Habsburg und Ulrich von Landenberg siegeln.

StAZ W 1 Nr. 1198 Nr. 1. Papier, Abschrift.

5363 9. November [1407]

Der Zürcher Rat verurkundet: Rødolf Sweiger, Pfister und Bürger von Zürich, erklärt, dass er 100 Pfund Zürcher Pfennig in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Elsbet als Heimsteuer gehören. Dieses Geld setzt Sweiger deshalb auf sein liegendes und fahrendes Gut.

StAZ B VI 304, Bl. 211r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5364 9. November [1407]

Wegen einer Geldschuld lässt der Zürcher Rat durch den Eingewinner die Rechte Ølrich Meyers von Meilen an 3 Kammern Reben am Schøler in Meilen "an unserm Zûrichse in unsser Vogti" beschlagnahmen und auf Bitte der Kläger versteigern. Als Meistbietender erwirbt Johans Kƒsi von Heslibach, Bürger von Zürich, für 2 Pfund Zürcher Pfennig, diese Reben.

StAZ B VI 304, Bl. 211r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5365 9. November [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans von Wil, Pfister und Bürger von Zürich, für 18 Goldgulden und einen Ort dem Pfister und Zürcher Bürger Johans Spenli eine jährliche Gült von 1 Gulden ab seinem Haus mit Hofstatt in Zürich in der mehreren Stadt am Nùmerkt.

StAZ B VI 304, Bl. 211v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

237 5366 11. November 1407 - 3. Mai 1408

Briefwechsel zwischen Graf Herman von Sultz, österreichischer Landvogt im Aargau, und der Stadt Zürich. Zürich habe entgegen dem Friedensvertrag Städte, Dörfer und Leute ins Bürgerrecht aufgenommen, die nicht in der Stadt haushablich sind. Weitere Schreiben wegen Gƒtz Schultheiss von Winterthur, wegen des Kornhandels, wegen eines Tages in Fahr.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original: Landesregierungsarchiv Innsbruck. Vgl. EA I Nr. 269 S. 122f.

5367 12. November [1407]

Vor dem Zürcher Rat bestimmt Margreta Baderin mit dem Zürcher Bürger Johans Mûller als Rechtsbei- stand nach neuem Stadtgesetz 40 Pfund Zürcher Pfennig für ihr Seelenheil und dasjenige ihrer Vorfahren. Wer nach ihrem Tod ihr Erbe antreten will, muss dieses Geld derjenigen Person übergeben, die diesen Brief innehat und die das Geld den Wünschen Baderins folgend verteilen soll. Fehlen genauere Vorgaben, mag diese Person die 40 Pfund nach eigenem Gutdünken, aber sinngemäss verwenden.

StAZ B VI 304, Bl. 212r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5368 14. November [1407]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Ølrich BÛler, Salzknecht und Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Mechthilt 200 Pfund Zürcher Pfennig ab seinem liegenden und fahrenden Gut als Leibgeding. Wer sein Erbe antreten will, muss zuerst dieses Geld ausrichten. Nach dem Tod der Frau fällt das Geld an die rechtmässigen Erben Ølrichs. Gleichzeitig verschreibt Mechthilt ihrem Mann ebenfalls 200 Pfund als Leibgeding zu den gleichen Bedingungen. Coram consilium.

StAZ B VI 304, Bl. 211v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5369 15. November [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heinrich Gupfer, Weber und Bürger von Zürich, für 16 Pfund Zürcher Pfen- nig dem Zürcher Bürger Rødolff Netstaller eine jährliche Gült von 1 Pfund ab seinem Haus mit Hofstatt und Garten in der mehreren Stadt in Zürich im Nider Dorff am Graben, ein freies Eigen, das seitlich an Haus und Garten °lis von Ulm und hinten an den Garten Hug Swertzenmos` stösst und mit einer Gült von 12 Schilling an Johans Tellikon dem Alten, Pfister und Bürger von Zürich, belastet ist. Der Zins muss auf den Martinstag entrichtet werden. Anwesend: Jo. Hert, H. Obrest.

StAZ B VI 304, Bl. 212r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5370 15. November 1407

Äbtissin Benedicta von Bechburg des Benediktinerinnenklosters Zürich verurkundet, dass der Zürcher Bür- ger und Gremper Claus Brunman für 19 1/2 Goldgulden der Zürcher Bürgerin Elsbeth Wetiswilerin eine jährliche Gült von 1 Gulden verkauft hat. Der Zins lastet auf dessen Haus samt Hofstatt am Krebsgässchen in der grösseren Stadt von Zürich. Die Liegenschaft stösst auf der einen Seite an Heinrich Brenwaltz Haus,

238 auf der anderen Seite an Heinrich Walthers Haus. Sie ist ein Erbe der Abtei zum Jahreszins von 1 Zürcher Pfennig; die Äbissin verleiht die Gült der Käuferin. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Herr Niclaus Biderman, Herr Hans von Rúti, Kapläne am Fraumünster, Rødolf Brem, Johans Arm- bruster, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 2 Nr. 288. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5371 16. November 1407

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Michel und Greta, Kinder des verstorbenen Zürcher Bürgers Hug Artzot, mit Johans von Egre als Rechtsbeistand für 55 Goldgulden dem Zürcher Bürger Johans Dietschi, Schuhma- cher, ihre Hälfte des Hauses zum roten Mann in der minderen Stadt in Zürich in Gassen, ein freies Eigen, das seitlich an das Haus zur Tanne stösst und mit einer jährlichen Gült von 1 Gulden an Ølrich GrÕw und 2 Gulden an Greta Meinderfin belastet ist. Die andere Hälfte gehört bereits Dietschi, wie ein Brief bezeugt. Anwesend: Jo. Hagnºwer, H. Hagnºwer, Ølrich GrÕw.

StAZ B VI 304, Bl. 210r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5372 24. November 1407

Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht. Da zeigen Rødolf Keßler ab dem Sparberg und seine Ehefrau Anna eine Urkunde vor, die belegt, dass sie ein Gut in obern Enstringen besit- zen, welches vorher Lüttold Múller von Lantzerrein und Claus Dieman von Enstringen gehörte und ein Pfand der Herrschaft von Habsburg ist. Sie erklären, sie hätten die Hälfte des Gutes von Lüttold Múller, ihrem Vater, geerbt. Nun haben sie der Zürcher Bürgerin Anna am Stad eine jährliche Gült von 2 Mütt Kernen ab dieser Hälfte des Guts für 27 Pfund Zürcher Pfennig verkauft. Vor Gericht fertigen sie diesen Zins samt Pfandschilling der Käuferin zu. Der Schutheiss siegelte. Zeugen: Frantz Kloter, Heinrich Engelhart, Heinrich Stagel, Johans Kösy, Rødolf Trinkler, Marti Keller, Cønrat Widmer der Weibel des Schultheissen und andere ehrbare Leute.

StAZ F IIa 290, 3. Teil, Bl. 8. Abschrift im Urbar des Obmannamts (Barfüsserkloster).

5373 24. November 1407

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Ulrich von Landenberg von Greiffensee der Junge seinen Hof in Affholteren, der vom alten Velsch und dessen Söhnen Heini und Rùtschmann bewirtschaftet wird und jährlich 16 Mütt Kernen und 3 Malter Hafer gilt, und seinen Hof in Regenstorff, der von Uli Burger und dessen Bruder Heini bewirtschaftet wird und jährlich 3 1/2 Mütt Ker- nen, 1 Malter Hafer, 50 Eier und 2 Fasnachtshühner gilt, für 270 Gulden dem Zürcher Bürger Jtel Schwarzmùrer verkauft. Beide Höfe sind freies Eigen. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Anwesend: Peter Rordorf, Rødolf Brunner.

StAZ W 1 Nr. 1198 Nr. 2. Papier, Abschrift. StAZ B VI 304, Bl. 209v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

239 5374 25. November 1407

Wegen einer Geldschuld liess der Zürcher Rat die Rechte Heinrich Kaltbruns von Erlibach an 7 Kammern Reben in Erlibach unter dem Dorf genannt an der Wis, die seitlich an das Gut Hans Herts jn Gassen und die Wiese genannt Wis stossen, vom Eingewinner einziehen. Auf Bitte der Kläger versteigert, erwirbt als Meist- bietender der Zürcher Bürger Andres Schad für 11 Pfund diese Reben; die Kaufsumme bleibt aber Teil der Schuld.

StAZ B VI 304, Bl. 209v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5375 28. November 1407

Schultheiss und Rat von Winterthur schlichten einen Streit zwischen Hans Lƒninger, Leutpriester, namens der Herren auf dem heilgen Berg bei Winterthur und Wolf von Swandegg. Es geht um einen Acker vor dem obern Tor in Winterthur, von welchen die Herren auf dem heiligen Berg ein Seelgerät und Wolf den Garten- zins beansprucht. Die Herren vom heiligen Berg zeigen eine mehr als 130-jährige Urkunde vor, wonach einst Graf Rudolf selig von Habspurg einen Acker vor dem obern Tor, der jährlich 1 Mütt Kernen gilt, gekauft und auf Bitte von Cønrat von Windegg den Herren auf dem heiligen Berg zur Nutzniessung verlie- hen hatte. Das Gericht entscheidet, dass die Herren dieses Mütt Kernen vorab beziehen dürfen, dass für den weiteren Ertrag jedoch die Rechte des Wolf von Swandegg am Gartenzins gewahrt bleiben. Schultheiss Heinrich Huntzikon und der Rat von Winterthur siegeln. Der Rat: Gƒtz Schultheiss underm Schopf, Hans Sigrist, Hans von Sal, °lrich Eigendal, Hans Tùrr, Cl©s Hug und Heini Altorf.

StAZ C II 16 Nr. 250. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5376 29. November 1407

Ritter Johans von Seon, Bürger von Zürich, verurkundet folgende Vergabung: Weil er Cappel als Grabstätte gewählt hat, schenkt er für sein eigenes Seelenheil und das seiner Vorfahren dem Abt Heinrich und Konvent von Cappel (Orden von Cytels) den Meyerhof in Kilchberg am Zürichsee, der von Johans Meijer bewirt- schaftet wird; inbegriffen sind alle dazugehörenden Rechte, Güter, Zehnten, Zinsen usw. samt dem Kirchen- satz oder Kirchenlehen von Kilchberg und den Kapellen von RÛschlikon und Wollishoven als freies Eigen- gut. Andere Güter im Kirchspiel und in der Vogtei Kilchberg, die in den genannten Meierhof, Widmen und Kirchensatz von Kilchberg gehören, sind aber ausgenommen. Cappel soll alle Jahrzeiten, Almosen und Verordnungen, die seine Vorfahren gestiftet haben, unvermindert ausrichten. Frau Anna von BÏnstetten, Ehefrau des Johans von Seon, verurkundet, dass sie mit der Schenkung einverstanden ist und auf alle An- sprüche am Meierhof, Widmen, Kirchensatz und weitere Rechte verzichtet. Es siegeln Johans und Anna von Seon sowie auf ihre Bitte Abt Gƒtfrid vom Prämonstratenserkloster Rûti, sodann Herman von Landenberg, sesshaft in Werdegg, Johans von Bônstetten, der eheliche Bruder von Anna, sesshaft in Ustra, beide Ritter, Ølrich von Landenberg der Ältere, sesshaft auf der alten Regensperg, und Heintz von Cappell, Zürcher Bürger.

StAZ C II 5 Nr. 50. Original, Pergament. Sieben Siegel hängen.

5377 1. Dezember 1407

Heinrich Høber von Kalisow erklärt öffentlich, dass er von seinen Herren, dem Abt und Konvent des Klo- sters Cappell, einen "rÛbgarten" als Lehen gemäss dem Kaufbrief erworben hat. Das Kloster hat sich aber

240 das Recht vorbehalten, zu jeder Zeit (im Sommer und Winter) den Weg durch den Rübengarten zu benützen, damit die Zinsen, Wein, Korn und anderes zu ihnen transportiert werden können. Auf Bitter Høbers siegelt der Zürcher Bürger Rødolf Trinkler. Zeugen: Ølrich Vischmunt, Heinrich Murer und Heinrich Kristan.

StAZ C II 4 Nr. 389. Original, Pergament. Siegel hängt.

5378 8. Dezember 1407

Schultheiss, Rat und Bürger der Nûwen Regensperg schliessen mit dem Bürgermeister, Rat und dem gros- sen Rat der Zweihundert der Stadt Zürich ein ewiges Burgrecht. Sie müssen Regensperg für Zürich offen halten und verpflichten sich, dem von Zürich auf die Feste gesetzten Vogt gehorsam zu sein. Sie geniessen den Schutz der Stadt Zürich wie eingesessene Bürger. Alle alten Rechte und Privilegien bleiben vorbehal- ten. Stadtsiegel von Regensperg.

StAZ C I Nr. 2670. Original, Pergament. Siegel hängt.

5379 8. Dezember 1407

Bürgermeister, Rat und der Rat der Zweihundert der Stadt Zürich verurkunden, dass sie Schultheiss, Rat und Bürger "ze der nùwen Regensperg" in das Burgrecht aufnehmen. Während die Zürcher die Bürger und Stadt schirmen und deren Freiheiten und Rechte bewahren sollen, verpflichten sich die Regensberger zu Hilfe und Gehorsam, Veste und Stadt stehen Zürich offen. Zürich setzt einen Vogt in die Burg, dem die Regensberger Dienst, Fall und Lass schulden. Alle bisherigen Streitigkeiten zwischen Zürich und Regensberg sind damit geschlichtet. Stadtsiegel.

StAZ C IV 1.7 Nr. 5. Original, Pergament. Siegel fehlt, Schlitz vorhanden.

5380 12. Dezember [1407]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Anna, Frau des verstorbenen Zürcher Bürgers und Messerschmieds Hein- rich Vaber, und ihr Sohn Albrecht Vaber mit Ølrich Vaber, Messerschmied und Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand für 7 Pfund und 10 Schilling Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Hans Wagner ihre Rechte an Haus und Hofstatt in Zürich in der mehreren Stadt am Rindermerkt. Das Haus, ein freies Eigen, ist mit einer jährlichen Gült von 6 Viertel Kernen an die erste Messpfrund am oberen Altar in der Frauenkapelle im Grossmünster (die jetzt Hans Swartz innehat) sowie mit 30 Schilling an Kloster und Klosterfrauen an £tenbach belastet. Anwesend: Rødolf Trinkler, Jo. Hechelbert.

StAZ B VI 304, Bl. 212v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5381 28. Dezember 1407

Gƒtfrit Siglisegger, Kaplan am grossen Münster, verleiht Hans Singer dem Müller von °tikon die folgenden Güter gegen einen jährlichen Zins von 1 Mütt Kernen Zürcher Mass: eine Ägerte in °tikon vor dem Tann, die auf der einen Seite an die Mühle, auf der zweiten an das Rƒt Holz, auf der dritten Seite an die Spitaler Güter stösst; den Drittel der Wiese, die auf der einen Seite an den Weg stösst, der durch die Høb nach unten

241 führt, und auf der anderen Seite an die Güter, die an St. Plessien Altar gehören; einen Acker am Underwil in St. Katerinen Güter, der an die lange Wiese stösst. Gƒtfrit Siglisegger siegelt.

StAZ C II 1 Nr. 506. Original. Pergament. Siegel hängt.

5382 undatiert, vor 1408

Hofrecht der Hofleute von Wald (Gotteshausleute von Schännis): freiwillige Annahme der Schirmherr- schaft Österreichs (bei Kyburg und Grüningen); Regelungen der Rechte und Pflichten gegenüber Öster- reich, der Leibherrschaft des Stiftes Schänis, des Erbrechtes, der landwirtschaftlichen Nutzung, der Recht- sprechung und der Zugehörigkeit zum Hof.

StAZ F IIa 185, S. 68 - 72. Abschrift im Verwaltungsbuch der Herrschaft Grüningen ("Bergerbuch" von 1519).

5383 ohne Datum (1408 bis 1412)

Abt Heinrich von Cappell schreibt dem Ritter Herman von Landenberg von Werdegg: Er mahnt ihn, in Zürich Giselschaft zu leisten, da Margrethen von Rúsegg und die Goltsteinin, Klosterfrau in TÕnnikon, die Kaufobjekte nicht geledigt haben; dies gemäss der Verpflichtung, die er übernommen hat, als der Konvent von Cappell die Widmen und den Kirchsatz der Kirche Kilchberg dem Ritter Johans von Seon und seiner Ehefrau Anna von Bônstetten abgekauft haben. Abt Heinrich siegelt.

StAZ C II 5 Nr. 64. Original, Papier. Aufgedrücktes Siegel.

5384 undatiert (Anfang 1408)

Vor dem Zürcher Rat vermacht Heinrich Weber, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Elsbeth 300 Goldgulden als Leibgeding ab seinem liegenden und fahrenden Gut. Wer nach seinem Tod sein Erbe antreten möchte, muss zuerst dieses Geld ausrichten. Coram consil.

StAZ B VI 304, Bl. 213v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5385 2. Januar 1408

Vor dem Zürcher Rat vermachen Heinrich Weber, Bürger von Zürich, und seine Frau Elsbetta für ihr eige- nes Seelenheil und dasjenige ihrer Vorfahren nach ihrem Tod den Notdürftigen im Spital in Zürich 500 Goldgulden ab ihrem fahrenden und liegenden Gut. Wer nach ihrem Tod ihr Erbe antreten will, muss zuerst diese Summe dem Spital ausrichten. Die Spitalpfleger sind verpflichtet, das Geld so zu verwenden, dass "die selen getrƒst weren".

StAZ B VI 304, Bl. 214r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5386 6. Januar 1408

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Boner der Fischer, Bürger von Zürich, seine Hälfte an Haus mit Hofstatt in Zürich "uff Dorff" für 24 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger und Schuhmacher Johans

242 Sidler, dem bereits die andere Hälfte gehört. Das Haus ist mit einer jährlichen Gült von 1 Pfund an Johans Wilberg und von 1 Pfund an Rødolf Wagner, Bürger von Zürich, belastet. Anwesend: Albrecht Gloggner, Ott Remi.

StAZ B VI 304, Bl. 214r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5387 6. Januar [1408]

Vor dem Rat verkauft Johans Vink, Bürger von Zürich, für 60 Goldgulden dem Zürcher Bürger und Priester Wernher Wetzel seine zweigeteilte Juchart Reben am hinteren Zûrichberg, ein freies Eigen.

StAZ B VI 304, Bl. 214v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5388 10. Januar 1408

Der Zürcher Rat hält fest, dass das Schultheissengericht wegen einer Geldschuld die Rechte Heinrich Bilgris, Metzger und Bürger von Zürich, an Haus und Hofstatt in Zürich in der mehreren Stadt, die seitlich an die Häuser Ott Metzgers und Walder Binders stossen, eingezogen und an den Meistbietenden Johans Armbru- ster, Bürger von Zürich, für 37 Schilling versteigert hat. Die Kaufsumme bleibt Teil der Schuld. Coram cons.

StAZ B VI 304, Bl. 215r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5389 13. Januar 1408

Ølrich Moser von Horgen verurkundet, dass er dem Abt und Konvent des Zisterzienserklosters Cappell den Hof zu Horgen auf dem Berg, der durch Johans Koch leihweise bewirtschaftet wird, abgekauft hat. Es wer- den die folgenden Bedingungen verabredet: das Kloster behält Vogtsteuer, Seelgeräte und alles, was auf dem Hof lastet; Kappel darf über den Hof fahren und hat wie bisher sommers und winters das Wegrecht mit Zügen, Wagen und Karren, mit Wein, Korn und anderen Gütern. Da Moser kein Siegel besitzt, siegelt für ihn der Zürcher Bürger Frantz Kloter. Zeugen: Mychel Schøchmacher an £tenbach, sein Bruder Bartlome, RÛdger Ladbach, RÛdger Schøchmacher an £tenbach und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 5 Nr. 63. Original, Pergament. Siegel hängt.

5390 Altstetten 14. Januar 1408

Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich und Vogt von Altstetten, sitzt öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass sein Bruder, der Zürcher Bürger Fridrich Stagel, für 70 Goldgulden Claus Sigrist von Altstetten einen auf Martini fällige jährliche Gült von 5 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer abgekauft hat. Der Zins lastet auf folgenden Gütern in Altstetten: 1 Mannwerk Heuwachs an Geren, grenzt an den Rietthof; 1/ 2 Mannwerk in Katzenzagel, stösst an Gut des Spitals; ein Vierteil in Byschofs Matten, stösst an Hans Sigristen Gut; 1/8 Mannwerk im Lutz, stösst an Herr Heinrich zer Leytern Pfrundgut; 1/4 underm Zun, stösst an Sammnunger Gut; 1/4 ze Würtzen, stösst an Stüssis Gut; nochmal ze Würtzen 1/2 Mannwerch, wech- selnd mit Herr Heinrich zer Leytern Pfrundgut; 1/4 ob Langenten, stösst an Stüssis Gut; 1/2 Juchart Acker ze Lukenweg, stösst an Øtenbacher Gut; 1 Blätz ob Negellis Acker, stösst an Gut des Spitals; je 1/2 Juchart Acker in- und ausserhalb der Langeten; 2 1/2 Juchart uf Santgrøben, stossen an SÕldnƒwer Gut bzw. an Stüssis Gut; ein Blätz ab dem Hard beim Bächlein, stösst an Heinrichs Pfrundgut; ein Blätz zum Stein ob dem Weg, stösst an die Landstrasse; ein Blätz uf ËtenbÛl, stösst an Stüssis Gut; 1/2 Juchart am Herweg, stösst an die Widem; 2 Juchart Acker ze Attenzil, stösst an Blesier Gut; 1/2 Juchart in Bøchlen; 2 Juchart uf

243 Steigglen, stösst an Zûndoltz Acker an den Bach. Weitere Flurnamen: vor Halten, uf der Mûliwisen, Struppen Acker, Bechagertenwisen, hinter der Mûly, Dorfbach, Suters Graben, unser Frauen Acker, zum RÕwelstein, Oberlis Acker, Gebreite, Bachtal, Eychbolt. Alle diese Güter sind sein vogtbares Eigengut, unbelastet bis auf jährlich 3 Schilling Pfennig Vogtsteuer, und gehören in das Gericht Altstetten. Eberhart Stagel siegelt. Zeugen: Johans Sigrist, Heinrich ZÕyg, Heinrich Grattwol, Walther Brogant, Johans Kleger, Johans Widmer, Heinrich Seiler und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 1 Nr. 466b. Original. Pergament. Siegel hängt.

5391 14. Januar 1408

Vor dem Zürcher Rat verkauft Johans Brunner, Bürger von Zürich, für 313 Goldgulden dem Zürcher Bürger Lûtolt Grebel von Keserstøl sein Haus mit Hofstatt in Zürich in der mehreren Stadt in "uff Dorff", ein freies Eigen, das an das Haus Fridrich Stagels stösst und das mit einem Zins von 2 Pfund Zürcher Pfennig an die Frau Herman Webers von Meilen belastet ist. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Lûtold Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 216r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5392 16. Januar 1408

Der Zürcher Rat hält fest, dass wegen einer Geldschuld vor dem Schultheissengericht in Zürich die Rechte Rødolf Meÿers, Gerber und Bürger von Zürich, an Haus und Hofstatt in Zürich im Nidren Dorf, die seitlich an das Haus Jacob Glenters und das Haus der Frau Niclaus Hemerlis stossen, eingeklagt wurden. Nachdem das Haus 3 Tage und 6 Wochen in der Gewalt des Gerichtes stand, wurde es auf Bitte der Kläger versteigert. Als Meistbietender erwirbt nun der Zürcher Bürger Johans Armbruster für 33 Schilling Zürcher Pfennig das Haus; die Kaufsumme bleibt Teil der Schuld. Coram consil.

StAZ B VI 304, Bl. 214v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5393 18. Januar 1408

Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zùrich, verurkundet, dass Johans Hagnƒwer der Elter, Bürger von Zûrich, mit Einwilligung der Abtei dem Zürcher Bürger Peter Rordorf für 180 Gold- gulden eine jährliche Gült von 9 Mütt Kernen verkauft ab der Mühle genannt zum Stein an der Sil, die Ott Wanner innehat und die seitlich an die Mühle Jacob Bletschers stösst, sowie ab 1 Juchart Reben im Hard, die seitlich an das Seldnowergut und an das Gut Rødolf Netstaler stösst - beides Erbe des Fraumünsters um einen in Zinsbüchern und Rödeln eingetragenen Zins. Auf Bitte Hagnƒwers nimmt die Äbtissin die Gült auf und verleiht sie Rordorf Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Johans Tyo, Johans von Jsnach, Johans Trinkler, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ W 1 Nr. 120. Original, Pergament. Vom Siegel ist nur noch der Schlitz vorhanden. Entwertungsschnitt.

244 5394 21. Januar [1408]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf Zimer von Zollikon für 18 1/2 (?) Goldgulden dem Bürger Bürger Burkart Nietstein und dessen Frau Mechthilt eine jährliche Gült von 1 Gulden ab seinen 4 Tagwen Reben in Zollikon in Vagen, ein freies Eigen. Der Zins muss jährlich auf den Martinstag entrichtet werden. Anwesend: Albrecht Gloggner, Lûtold Schitterberg.

StAZ B VI 304, Bl. 214v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5395 25. Januar 1408

Køntz Schømacher, sesshaft in Bar, verkauft Heinrich von Ure, dem Konventbruder des Benediktinerklosters Cappell, für 8 Gulden (zu 20 Plappert oder in einer anderen in Zug gängigen Währung) ungefähr 5 Tagwan Reben in Bar. Das Grundstück ist ein freies Gut; es stösst an Jenni Stellis Gut, an die Reben von RÛdi Margstein und an den Bach. Auf Bitte von Køntz Schømacher siegelt Hans Heinrich von Hùnaberg, sesshaft in Bar. Zeugen: Herr Heinrich Rotto von Tetnach, Priester, Herr Hans Smit von Bar, Hensli Bùn[...?], [Hans?] trÛber von Zürich.

StAZ C II 4 Nr. 390. Original, Pergament. Siegel hängt. Teildruck: UB Zug Nr. 441 S. 203.

5396 26. Januar 1408

Hartman, Bischof von Chur und Komtur des Hauses Wediswile, Bruder HÕnman ze Rin, Statthalter des obersten Meisters in deutschen Landen und Komtur des Hauses Basel, sowie die Brüder des Johanniterhauses Wediswile verurkunden folgendes: Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich haben die Vogtei über Leute und Gut (mit hohen und kleinen Gerichten, Twing und Bann usw.) zwischen Mülibach und Meilibach sowie zwischen dem Zürichsee und der Wasserscheide auf der Langenegg für 900 Gulden dem alt Bürgermeister Heinrich dem Meisen von Zürich abgekauft. Die Vogtei ist ein Lehen des Klosters Einsidellen und der Abtei Zürich und gehörte vor Zeiten den von Hùnenberg. Auf Bitte der Johanniter und der Leute, die in der Vogtei sesshaft sind, überlässt ihnen Zürich die Vogtei zum selben Preis. Da die Einwohner der Vogtei und die Leute in °tikon, die zum Haus Wediswil gehören, die 900 Goldgulden aufgebracht haben, werden sie aus der Leibeigenschaft entlassen und als freie Gotteshausleute der freien Felix- und Regula-Abtei Zürich über- geben. Unter anderem wird festgelegt, dass sie auch von der jährlichen Steuer von 10 Mark Silber befreit werden, nicht aber von den Diensten, Fallpflicht usw.; jede Feuerstatt gibt weiterhin je ein Fastnacht- und Herbsthuhn, jeder Vogtmann soll ein Tagwerk fronen. Sie sollen alle zehn Jahre Treue schwören. Zuzüger behalten ihren vorherigen Status, ebenso einheimische Frauen, die einen unfreien Vogtmann heiraten. Von Richtliswil sind (Auswahl): Johans und Heinrich am Rein, Margreta von Juchen, Johans, Rødolf, Elsbeta und Heinrich Wiss, Ølrich Knecht, Johans Berchtold, Johans von Helwig, Niclaus Mangolt, Cønrat Bùrster, Hänsli Rechenzer, Heinrich Besenbùr, Ølrich, Heinrich, Cønrat, Johans Winman, Hans Heltz, Heinrich Mùller, Niclaus Lùpson, Jost Brunner, Niclaus, Cønrat und Wernher am Strik, Rødolf und Dietrich LiechtbÏm, Margreta Fries, Niclaus Pùrli, Wernher Fridhùpsch, Johans Tanner, Heinrich und Margreta Wisling, Adelheit Swartzenbach; von Wediswil: Heinrich von Gebisholtz, Johans in der Ôw, Jacob Althuser, Peter Tƒsser, Walther Minner, Rødolf Vischer, Ølrich und Heinrich Horger, Rødolf Snider uff Lein, Rødolf Minner uff BÛl, Cønrat Strub, Johans und Cønrat ab dem Meijerhof, Peter Vƒrscher; von °tikon: Johans GuggenbÛl, Johans Schøwing, Heinrich Sleipfer, Rødolf Held, Hans Iringer, Rødolf Dietschi, Margreta Volmer, Jos

245 Truchsess; Niclaus Sidenfaden; Hans Lang von Heslibach, Rødolf Stapfer von Kepfnach; Peter Alaman, Hartman im Ror von Horgen. Es werden zwei gleiche Urkunden ausgestellt. Es siegeln Komtur Hartman, Henman ze Rin (mit Einwilligung der Pfleger in der oberen Ballei) mit dem Prioratssiegel sowie die Stadt Zürich.

StAZ C I Nr. 2821. Original, Pergament. Die zwei Siegel der Komture hängen, das Siegel von Zürich fehlt. StAZ C IV 1.9 (Wädenswil). Original, Pergament. Drei Siegel hängen, das erste beschädigt. StAZ C I Nr. 2843. Transsumpt von 1467. StAZ C I Nr. 2844. Abschrift, Pergamentheft. StAZ B I 207 S. 203. Abschrift Kopienbuch Wädenswil.

5397 28. Januar 1408

Abt Johans von Wettingen (des Ordens von Cÿtels) verurkundet, dass Johans Thygo, Bürger von Zürich, dem Zürcher Bürger Cønrat Zoller seine Hofstatt mit dem Gemäuer in Hƒngg unter der Kirche, oberhalb dem Wuhr, beim Acker vor dem Haus Lindmagers und bei der Trotte des Klosters Einsideln gegeben hat, ein Erbgut des Klosters Wettingen um einen jährlichen Zins von 1 Viertel Kernen und mit allen Rechten, die im alten Brief aufgeführt sind. Auf Bitte Thygos nimmt der Abt die Hofstätte auf und verleiht sie nun Zoller. Auf Bitte beider siegelt Abt Johans.

StAZ W 1 Nr. 627. Original, Pergament. Siegel hängt, leicht beschädigt.

5398 29. Januar 1408

Hans von Gachnang, sesshaft zu Goldenberg, verurkundet für sich und seinen landesabwesenden Bruder °li von Gachnang folgendes: Ihr Vater, Walther von Gachnang selig, hat die Vogtei über die Leute und Güter samt Gerichten, Twing, Bann und aller Gewahrsame zu Dorf im Fl©chtal bis zu seinem Tode innegehabt und verwaltet. Die Priorin und der Konvent des Klosters Tƒzz haben diese Vogtei nun ihnen übertragen. Die Brüder anerkennen, dass sie an der Vogtei Dorf kein Recht haben, sondern dass die Übertragung auf Gnade beruht; sie erklären, die Vogtei ohne Widerspruch aufzugeben, wenn sie ihnen entzogen wird. Hans von Gachnang siegelt.

StAZ C II 13 Nr. 406. Original, Pergament. Siegel hängt.

5399 30. Januar 1408

Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Heinrich der Meis, alt Bürgermeister von Zürich, für sich und seinen Bruder Johans Meis, die Vogtei (mit Twing und Bann, grossen und kleinen Gerichten usw.) zwischen Mülibach und Meilibach sowie zwischen dem Zürich- see und der Wasserscheide auf der Langenegg für 900 Goldgulden Hartman, dem Bischof von Chur und Komtur, zuhanden der Brüder und des Johanniterhauses Wediswil verkauft hatte. Zur Vogtei gehört auch das Gut, das Johans Smit als Lehen besitzt. Anschliesend waren der Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich zum gleichen Preis in diesen Kauf eingetreten. Auf Bitte der Leute, die in der Vogtei und in °tikon sesshaft sind, überlässt Zürich die Vogtei wiederum für 900 Gulden dem Johanniterhauses Wediswil; diese Summe haben die genannten freien und leibeigenen Vogtleute aufgebracht, um sich von der Eigenschaft und der Vogtsteuer zu befreien. Die Vogtei ist ein Lehen der Abtei; die Äbtissin verleiht sie nun dem Johanniterhaus mit der Verpflichtung, einen Trager zu ernennen. Die Äbtissin siegelt.

StAZ C I Nr. 2845. Original, Pergament. Siegel hängt.

246 5400 3. Februar 1408

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Hartman von Rùmlang seinen Hof in Hofstetten für 160 Gulden Mechthilt, Witwe des verstorbenen Zürcher Bürgers Berchtold Tempelmans des Pfisters, und ihrem Sohn Johans Tempelman dem Pfister verkauft. Der Hof wird vom Swenninger be- wirtschaftet, ist freies Eigengut und gilt jährlich 6 Mütt Kernen, 6 Mütt Roggen, 3 Malter Hafer, 1 Mütt Erbsen, 4 Hühner und 100 Eier. Neben das Stadtsiegel hängt Hartman von Rùmlang seines. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: R. Sigrist, Johs. z. Linden.

StAZ C II 1 Nr. 466a. Original. Pergament. Zwei Siegel hängen.

5401 3. Februar [1408]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Abt und Konvent des Klosters zu Cappel (des Ordens von Citels) für 255 Goldgulden dem Zürcher Bürger Ølrich GrÕw folgende freie Eigengüter in Kûssnach am Zûrichse in der Zürcher Vogtei: 2 Juchart Reben genannt Schûbelbach, 1 Juchart Reben genannt Einsidler und 1 Juchart Reben am Wangenspach. Gleichzeitig vermacht GrÕw nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Elsbeth diese Reben als Leibgeding. Die Reben sind mit einem Zins von 3 1/2 Viertel Kernen an das Johanniterhaus von Kûsnacht belastet. Anwesend: Peter Rordorf, Cønrat TÕscher.

StAZ B VI 304, Bl. 215v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5402 4. Februar 1408

Vor dem Zürcher Rat verkauft Elli Barrerin, Tochter des verstorbenen Zürcher Bürgers Rødolf Barrer, mit dem Zürcher Bürger Johans Ackli als Rechtsbeistand für 18 Pfund und 15 Schilling Ølrich Meÿer von Hottingen eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen ab ihrer Juchart Reben in Hottingen, ein freies Eigen, das seitlich an die Güter Hartman Wetzwilers und Johans Refels stösst. Der Zins muss jährlich auf den Martins- tag entrichtet werden. Anwesend: Claus Hemerli, Jo. Wetzel.

StAZ B VI 304, Bl. 215v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5403 6. Februar 1408

Wegen einer Geldschuld liess der Zürcher Rat vom Eingewinner die Rechte Ølrich Eichmeÿers, Schuhma- cher und Bürger von Zürich, an Haus und Hofstatt in Zürich in der minderen Stadt bei den "Augenstiner" einziehen und auf Bitte der Kläger versteigern. Als Meistbietender erwirbt Marti Keller, Gerber und Bürger von Zürich, für 2 Pfund und 4 Schilling dieses Haus; die Kaufsumme bleibt Teil der Schuld.

StAZ B VI 304, Bl. 215r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

247 5404 8. Februar 1408

Vor dem Zürcher Rat vermacht Ølrich Frÿ genannt Blibnit, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Jta 100 Goldgulden ab seinem liegenden und fahrenden Gut als Leibgeding. Wer nach seinem Tod sein Erbe antreten will, muss zuerst dieses Geld ausrichten. Anwesend: Jo. Meÿer, Bürgermeister, Niclaus Hemerli.

StAZ B VI 304, Bl. 215v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5405 10. Februar 1408

Vor dem Zürcher Rat verkaufen die Brüder Johans, Jacob, Niclaus und Itel Gerung von Eggingen ihre Rech- te an Haus und Hofstatt in Zürich im Niderdorf für 8 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Johans von Wangen dem Alten, dem das Gebäude als Leibgeding gehört und dessen verstorbene Frau Mechthilt das Haus von ihrer Base erbte. Ab diesem Haus gehen 2 Pfund Wachs an das Prediger- und das Barfüsserkloster.

StAZ B VI 304, Bl. 215r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5406 Lucca 12. Februar 1408

Papst Gregorius beauftragt den Abt des Klosters Rûti, die Pfarrkirche Kilchperg dem Zisterzienserkloster Cappel einzuverleiben, nachdem der Ritter Johannes de Seon dem Abt und Konvent von Cappel das Patronats- recht der Kirche Kilchperg mit den Filialkapellen in Rustliken und Wollishoven geschenkt hat. Die Inkor- poration ist zu vollziehen, wenn die Angaben stimmen, dass Cappel durch Krieg und dergleichen sehr ge- schädigt worden sei. Die Einkünfte des Klosters betragen 150 Mark Silber, die von Kilchperg 25 Mark. Die angemessene Besoldung eines ständigen Vikars in Kilchperg muss sichergestellt sein. Bleibulle des Papsts.

StAZ C II 5 Nr. 51. Original, Pergament, Latein. Bleibulle an Hanfschnur hängt.

5407 13. Februar 1408

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Seiler der Jüngere, Bürger von Zürich, dass er seiner Frau Sigin 100 Goldgulden schulde. Dieses Geld setzt er nun auf sein Haus mit Hofstatt in der Brunngasse.

StAZ B VI 304, Bl. 216r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5408 14. Februar 1408

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heinrice Dietrich für 34 Florin dem Zürcher Bürger Jacob Stødler einen Zins von 2 Florin ab seinen 2 Juchart Reben, die seitlich an den Hegibach und die Reben Jos Kiels, oben an das £tenbachergut und unten an den £tenbach stossen. Der Zins muss jährlich auf den Martinstag entrichtet werden. Anwesend: Johans Meÿer, Bürgermeister, Otto RÕmi, Albrecht Gloggner, Niclaus Hemerli.

StAZ B VI 304, Bl. 216r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

248 5409 26. Februar 1408

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans Armbruster, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Adelheit 800 Goldgulden ab seinem fahrenden und liegenden Gut als Leibgeding. Wer nach seinem Tod sein Erbe antreten möchte, muss zuerst seiner Frau die Leibgeding zusichern. Nach dem Tod Adelheits fallen die 800 Gulden an die rechtmässigen Erben Johans. Gleichzeitig vermacht Adelheit ihrem Mann ebenfalls 800 Gulden als Leibgeding zu den gleichen Bedingungen. Anwesend: C. Furter, Albrecht Gloggner, R. Stûssi.

StAZ B VI 304, Bl. 216v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5410 4. März [1408]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Heinrich Schûtz, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner leibli- chen Mutter Margretht Magelspergin und deren Kinder aus der Ehe mit Heinrich Snider von der Nùwen Regensperg 600 Goldgulden ab seinem liegenden und fahrenden Gut sowie diejenigen 1000 Gulden, die Schûtz seiner Frau Anna Sigrist als Leibgeding vermacht hat. Wer nach seinem Tod sein Erbe antreten will, muss zuerst dieses Geld ausrichten. Anwesend: Bürgermeister Meyer, Maness, Jacob Stødler, Jacob Obrest.

StAZ B VI 304, Bl. 220. Eingelegtes Papier im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5411 11. März 1408

Johans Eschibach von Bliggestorff verkauft dem Abt Heinrich Pfaw des Benediktinerklosters Cappell für 22 Gulden ungefähr 1 Juchart Acker, der zum Teil mit Reben angepflanzt ist, genannt an Holtzlishalten. Das Grundstück ist ein Erblehen von Cappel zum Zins gemäss Zinsrödeln; es liegt oberhalb der Reben des Abtes und stösst hinten an die Bachtalen. Da Johans Eschibach kein eigenes Siegel besitzt, siegelt für ihn Peter Kilchmatter von Zürich, Ammann von Zug. Zeugen: Heinrich WolffbÛler von Bar, Hans Kûng von Bliggestorff, genannt Rex, und genügend andere ehrbare Leute.

StAZ C II 4 Nr. 391. Original, Pergament. Siegel hängt. Teildruck: UB Zug Nr. 442 S. 204.

5412 12. März 1408

Bruder Heinrich, Abt des Benediktinerklosters Cappel,l verurkundet, dass Heinrich von Ure, Konventbruder des Klosters Cappell und Leutpriester in Barr, dem ehrbaren Knecht ClÕwin Schnider, Bürger von Zug, für 12 Gulden (zu 20 Plappert oder in einer anderen in Zug oder im Amt genehmen Währung) eine Gült von 6 Viertel Kernen verkauft hat. Dieser Zins lastet auf den Reben, die er von Peter £lliger von Barr erworben hat und die ihm von Hans Mûlimeyer zu Ynwil zugekommen sind; zudem auf den Reben, die er von Heini Reber von Jnwil gekauft hat. Die beiden Güter stossen aneinander und messen beide ungefähr 2 Juchart; sie liegen am Føßtig, dem Rain, den man von Zug an den Berg begeht. Der Zins ist in Zuger Mass an Martini in das Haus des Käufers in Zug zu entrichten. Der Zins kann in den nächsten zwei Jahren abgelöst werden, nachher ist es eine Ewiggült. Der Abt gibt seine Zustimmung. Abteisiegel.

StAZ C II 4 Nr. 392. Original, Pergament. Siegel hängt. Teildruck: UB Zug Nr. 443 S. 204.

249 5413 Konstanz 13. März 1408

Bischof Albrecht, der Dekan und das gemeinsame Kapitel des obersten Stifts von Konstanz verurkunden, dass Ritter Johannes de Seon, Bürger von Zürich, seine Kirche, genannt Kilchberg am Zürichsee, dem Abt und Konvent des Zisterzienserklosters in Capell an ihren Tisch geschenkt hat und deswegen eine Abord- nung zum heiligen Vater geschickt hat. Unter der Voraussetzung, dass der heilige Stuhl die Inkorporation bewilligt, verzichten Bischof und Domkapitel auf Quart und ersten Nutzen (ausgenommen die jährliche Bischofssteuer, genannt Consolationes und Bannales). Dafür haben sie von Johans von Seon 300 alte rheini- sche Gulden erhalten. Falls Rom nicht einwilligt, werden sie das Geld innert zwei Monaten in Zürich oder Kayserstøl zurückzahlen; ist der Bischof hiezu nicht in der Lage, darf J. von Seon das Geld bei Christen oder Juden aufnehmen. Der Bischof siegelte für sich und das Kapitel.

StAZ C II 5 Nr. 61. Inserat, Pergament.

5414 15. März [1408]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans Hasler, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Mechthilt 40 Pfund Zürcher Pfennig ab seinem liegenden und fahrenden Gut als Leibgeding. Wer nach seinem Tod sein Erbe antreten will, muss zuerst dieses Geld ausrichten. Nach dem Tod Mechthilts fallen die 40 Pfund an die rechtmässigen Erben Johans. Anwesend: Johans von Egre, Ølrich Frÿ.

StAZ B VI 304, Bl. 216v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5415 Konstanz 18. März 1408

Herzog Fridrich von Österreich verleiht Hanns von Bonstetten die Feste Wilberg und den Turm Gundisƒw, beide väterliches Erbe. Hanns von Bonstetten schwört Gehorsam und verpflichtet sich, sich der Herrschaft Österreich nicht zu entfremden. Neben Bonstetten siegelt als erbetener Siegler Rudolf von Fridingen.

StAZ C V 3 Schachtel 8 und 15e. Maschinenschriftliche Abschrift; Original (Kopialbuch): Tiroler Landesarchiv, lib. fragm. I, 402r.

5416 Konstanz 18. März 1408

Herzog Friderich von Österreich anerkennt nachträglich das von Hanns von Bonstetten mit der Stadt Zürich geschlossene Burgrecht wegen der schweren Zeiten und dem fehlenden (habsburgischen) Schutz. In einem allfälligen Konflikt zwischen Österreich und Zürich muss Bonstetten still sitzen, dafür sichert ihm der Her- zog Gnade und Schirm zu.

StAZ C V 3 Schachtel 15e. Maschinenschriftliche Abschrift; Original (Kopialbuch): Tiroler Landesarchiv, lib. fragm. I, 402.

5417 Zürich 19. März 1408

Auf Begehren des Propstes Conrad Elye von LÏffen erstellt der beeidigte öffentliche Notar Johannes von Eyl, verheirateter Kleriker aus Köln und Schreiber der Propstei Zürich, eine Abschrift der Urkunde des römischen Königs Røpert (C II 1 Nr. 457b vom 11. Januar 1404), in welcher er dem Zürcher Propst und

250 Kapitel die Rechte und Privilegien bestätigt. Dies geschieht um die Mittagsstunde im Hof der Propstei in Beisein von Erhard NaslÏs, Chorherr. Zeugen: Nicolaus Rosenfeld, öffentlicher Notar, Henricus dictus Hûrlinger, gebildeter Laie aus dem Bistum Konstanz.

StAZ C II 1 Nr. 618. Original. Pergament, Latein. Notarszeichen.

5418 19. März [1408]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Berchtold Friman von Hottingen seiner Frau Berchta 30 Pfund ab seinem liegenden und fahrenden Gut als Leibgeding. Anwesend: Bürgermeister Meyer, R. Bºnschinder.

StAZ B VI 304, Bl. 217r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5419 Konstanz 20. März 1408

Der römischer König Ruprecht verleiht dem persönlich anwesenden Edlen Hans von Tengen das Hochge- richt und den Blutbann im Schloss Eglisaüwe samt Vorstädten, Leuten und Häusern als Reichslehen. Früher war die Belehnung wegen der Unsicherheit des Landes nur durch Vermittlung seines Landvogts in Schwa- ben, Graf Hugoe von Werdenberg, erfolgt. König Ruprecht siegelt. Vermerk auf dem Falz: Ad mandatum dom. regis Johannes Winheim, auf der Rückseite R. Bertholdus Dur- lach.

StAZ C I Nr. 2260. Original, Pergament. Siegel hängt.

5420 22. März 1408

Vor dem Zürcher Rat erklärt der Zürcher Bürger und Gerber Røtschman Meÿer, dass er 100 Florin in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Itta als Heimsteuer gehören. Während sie ihm diese Summe als Leibgeding verschreibt, sichert er ihr 400 Gulden als Leibgeding zu. Anwesend: Bürgermeister Meÿer, Ott Remi, Peter Meÿer.

StAZ B VI 304, Bl. 217r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5421 Konstanz 25. März 1408

Bischof Albrecht von Konstanz verurkundet, dass er von Ritter Johans von Seon wegen der Kirche in Kilchberg am Zürichsee 300 rheinische Gulden erhalten hat. Der Bischof siegelt.

StAZ C II 5 Nr. 62. Original, Papier. Aufgedrücktes Siegel auf der Rückseite.

251 5422 28. März 1408

Vor dem Zürcher Rat verkauft Elsbeta Zimerin mit ihrem Bruder R. Zimer als Rechtsbeistand ihre 6 Kam- mern Reben in Zollickon am Guldin Halden, ein freies Eigen, für 30 Pfund der Frau Johans Ernsts von Zollikon, Adelheid. Anwesend: R. Sigerst, Albrecht Glogner, Niclaus Hemerli.

StAZ B VI 304, Bl. 217r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5423 Konstanz 30. März 1408

Herzog Fridreich von £sterreich erlaubt Hanns Kron von Schaffhausen, dem er und sein Bruder den Zoll von Klotten verpfändet haben, die alten, "unbekömmlichen" Zollstätten zusammenzufassen, aufzuheben und an einer anderen Stelle einzurichten. Er darf aber den Tarif nicht erhöhen und den Zoll nur an einem Ort einziehen. Herzog Fridreich siegelt. Vermerk: dedit per se.

StAZ C I Nr. 1881. Original, Pergament. Siegel hängt.

5424 8. April 1408

Wegen einer Geldschuld liess der Zürcher Rat die Rechte Cønrat Brems, Bürger von Zürich, an 3 Juchart Acker am Silveld vom Eingewinner einziehen und auf Bitte der Kläger versteigern. Als Meistbietender erwirbt der Zürcher Bürger Heinrich Fulder für 6 Pfund den Acker (samt Samen); die Kaufsumme bleibt Teil der Schuld. Coram consil.

StAZ B VI 304, Bl. 217r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5425 undatiert (Mitte April 1408)

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Abt und Konvent des Klosters Cappell (des Ordens von Citels) für 800 Goldgulden dem Zürcher Bürger Rødolf Stussi verschiedene freie Eigengüter in Kusnach, die von den Wer- der bewirtschaftet werden: ein Haus mit Hofstatt, Scheune, Schopf, Hühnerhaus und Wiese; 7 Juchart Re- ben in der Hofstatt mit Uslend; 2 Juchart Reben am Zwik; 2 Gertel im Holz; die Lehensgüter mit Ausnahme eines Zinses von 6 Schilling ab der Wiese im Grund. Die jährliche Gült von 3 Viertel Kernen an Komtur und Brüdern bleibt vorbehalten.

StAZ B VI 304, Bl. 217v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5426 undatiert (Mitte April 1408)

Vor dem Zürcher Rat verkauft Barbara von Nƒrlingen mit Hans Virabent, Bürger von Zürich, als Rechtsbei- stand für 18 Pfund Heinrich Stagel einen Zins von 1 Pfund Zürcher Pfennig ab ihrem Haus im Nider Dorf am kleinen Spitalergessli, zu entrichten auf den Maientag. Anwesend: Albrecht Glogger, Hartman Wetzwile.

StAZ B VI 304, Bl. 217v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

252 5427 12. April 1408

Vor dem Zürcher Rat bestimmt Wernher Wetzel, Chorherr der Abtei in Zürich und Bürger von Zürich, mit seinem Oheim Johans Wetzel dem Jungen, Schmied und Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz 100 Goldgulden ab seinem liegenden und fahrenden Gut für sein Seelenheil und dasjenige seiner Vorfahren. Wer nach seinem Tod sein Erbe antreten will, muss derjenigen Person, die diesen Brief innehat, das Geld ausrichten. Diese Person muss dann das Geld so verteilen, wie das Wetzel zu Lebzeiten in einem versiegel- ten Brief bestimmt hat. Fehlt ein solcher, kann die Person nach eigenem Gutdünken das Geld anlegen.

StAZ B VI 304, Bl. 218r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5428 18. April 1408

Heinrich von Schƒnenwert verurkundet, dass der jährliche Zins von 6 1/2 Stuck ab der Hube in Oberrieden, die der verstorbene Cønrat Langnƒwer von ihm als Lehen innehatte, durch Kauf an Margrethe, Frau des Zürcher Bürgers Jacob Glenter und Schwester Langnƒwers, fiel. Auf Wunsch der beiden Glenter und als Dank für geleistete Dienste schlägt jetzt Heinrich 100 Goldgulden als Pfandschilling auf den Zins und ver- pflichtet sich, diese Summe zurückzubezahlen, sobald die Frau das Geld benötigt. Heinrich von Schƒnenwert siegelt.

StAZ W 18.1 Nr. 18. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch Pergamentstreifen vorhanden.

5429 St. Katharinental 1. Mai 1408

Priorin und Konvent des Klosters St. Katherinental bei Dyessenhoven verurkunden, dass sie mit dem Abt Kønrat und dem Konvent des Benediktinerklosters Rynow ihren Eigenmann Hennin Greber von Rødolfingen gegen die Leibeigene Anna Halder, der Ehefrau °lin Gretellers, tauschen. Falls die getauschten Leute dem Kloster Rynow wegen dieses Wechsels ein Geschenk machen, sollen sie dem Kloster St. Katharinental gleichviel geben. Die Priorin siegelt mit ihrem eigenen Siegel.

StAZ C II 17 Nr. 112. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5430 Rapperswil 3. Mai 1408

Graf Herman von Sultz, Landvogt der Herrschaft £sterrich, verleiht Heinrich Russinger, Bürger zu Rapreschwil, den Zehnt zu Gerlisperg, ein österreichisches Lehen, das Russinger geerbt hat. Siegel des Grafen.

StAZ C V 3 Schachtel 3d, Kloten-Geerlisberg. Original, Pergament. Vom Siegel nur Schlitz vorhanden. Entwertungs- schnitte.

5431 8. Mai 1408

Heinrich von Hettlingen erklärt, er sei ein Diener von Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zürich geworden, und verpflichtet sich mit drei reisigen Knechten, einem Renner und fünf Pferden auf ein halbes Jahr zu folgenden Bedingungen: Der Sold beträgt 80 Goldgulden. Zürich kommt für den Verlust eines Pfer- des auf. Wenn die Stadt Zürich innerhalb dieser Frist in Krieg gerät, muss Heinrich von Hettlingen auf ihre Mahnung samt Knechten und Pferden in die Stadt kommen und Zürich - allenfalls auch als ihren Haupt- mann - während eines Jahres für 250 Goldgulden dienen. Als Hauptmann soll er alle dieser Funktion ent- sprechenden Rechte besitzen. Wenn Hettlinger Gefangene macht, während Zürich mit dem Stadtbanner im

253 Felde liegt, soll er diese der Stadt ausliefern; die Gefangenen dürfen jedoch durch die Zürcher nicht umge- bracht werden - ausgenommen sind Leute, welche sich vorher gegen die Stadt Zürich verfehlt haben. Heinrich von Hettlingen siegelt.

StAZ C I Nr. 1325. Original, Pergament. Siegel hängt.

5432 8. Mai 1408

Johans Cøntz von Fløntren besitzt ein Erblehen der Abtei an MÛlihalden, auf welchem er schon lange ein Haus auf eigene Kosten hätte bauen sollen. Auf Drängen der Äbtissin und des Klosters verspricht er nun, das Haus bis zum nächsten Martinstag zu errichten, andernfalls er das Lehen verlassen muss. Da Cøntz kein eigenes Siegel besitzt, siegelt auf seine Bitte hin der Zürcher Bürger Claus Hemerli.

StAZ C II 2 Nr. 292. Original, Pergament. Siegel hängt.

5433 9. Mai 1408

Ritter Herman Gessler erklärt öffentlich, er schulde Heinrich dem Meysen, Altbürgermeister von Zürich, 120 Goldgulden für Pferde, die Meys für ihn in Rappreswil "verleistet" hat. Gessler verspricht, die Summe bis zum kommenden Johannistag zu bezahlen. Andernfalls kann Meys dafür bei Juden oder Christen einen Zins oder Wechsel kaufen; Gessler verspricht, bis zur Begleichung der Schuld Giselschaft in Zürich zu leisten. Herman Gessler siegelt.

StAZ C II 4 Nr. 393. Original, Pergament. Siegel hängt.

5434 12. Mai [1408]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Abt und Konvent des Klosters Cappel (des Ordens von Citels) für 7 Pfund und 10 Schilling dem Johans Lochman von Goltbach einen jährlichen Zins von 1 1/2 Viertel Kernen ab einer Egerten bei der Giserwiese am Rein, die Lochman um diese 1 1/2 Viertel Kernen Zins als Erblehen von Kappel innehat. Anwesend: Heinrich Suter, Swartzmurer.

StAZ B VI 304, Bl. 221r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5435 13. Mai 1408

Johannes Chøn de Stain, verheirateter Kleriker des Bistums Konstanz, kaiserlicher geschworener Notar und Schreiber von Abt Gƒtfridus von Rüti, verfasst folgende öffentliche Urkunde: Am Sonntag Jubilate (6. Mai) zu Beginn der Messe wurde unter dem Porticus der Propsteikirche St. Felix und Regula Zürich, sodann am 13. Mai vor dem Altar der Pfarrkirche Kirchberg eine von Abt Gƒtfrid von Rûti als päpstlichem Executor erlassene Citation mit lauter Stimme öffentlich verlesen. Darin werden allfällige Gegner der Inkorporation der Pfarrkirche Kirchberg samt den Filialkapellen RÛschlikon und Wolloshoven in das Kloster Cappella auf den Freitag nach Auffahrt (25. Mai) in die Propsteikirche Zürich vorgeladen. Zeugen: Jodocus Rys, Kaplan der Propstei, Ludwig Wildenstein und Johannes Ânsorg, Kleriker der Diözese Konstanz, Magister Conrad Elye von LÏffen, Propst, und Rødolf Sculteti, Chorherr am Grossmünster; Jo- hannes Gilsing, Rektor, und Heinrich Smid, Kaplan in der Kirche Kirchberg; Johannes Schmid, Kaplan in der Kirche Kirchberg, und Heinrich Schølher von Zürich, Laie.

StAZ C II 5 Nr. 52. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen.

254 5436 Mitte Mai 1408

Die Hausgenossen und die Bauernsame von Zollinkon verurkunden gemeinsam, dass sie von der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach Zürich die folgenden Güter in Wittellinkon erhalten haben: ein Gut, genannt Hurdenwis, mit Wiesen und Äckern; rund 20 Juchart Ackerland, das unterhalb des Gefenns auf der Höhe liegt und unten auf zwei Seiten in den Slatt stösst; das Feld unter Kienasts Rûtty und unter Breitenbirch gelegen; rund 8 Juchart an Ballgresty gelegen; rund 9 Juchart an EntzenbÛl; rund 20 Juchart an Werdenstein. Der Zins von 5 Pfund Zürcher Pfennig ist jährlich auf Martini fällig. Die Lehensleute und Hintersässen des Klosters an £tenbach, die in Wittellinkon auf diesen Gütern gesessen sind, sollen Weidgenossen der Leute von Zollinkon sein. Sie dürfen jedoch kein fremdes Lohnvieh, sondern nur Vieh, das sie täglich brauchen und überwintern, auf die Weide treiben. Zudem wird beiden Teilen das gegenseitige Wegrecht zugestanden. Auf Bitte der Bauernsame und Hausgenossen von Zollinkon siegelt Johans von Rûtti, Bürger von Zürich und Vogt von Zollinkon, den Bürgern von Zürich unschädlich an ihren Vogtrechten. Zeugen: Jos Meyer, Johans Okers, Ølrich Sidler, RÛtger ab Burghalten, Bertschi und Peter GossÏwer.

StAZ C II 11 Nr. 615. Original, Pergament. Siegel hängt.

5437 18. Mai 1408

Johans Wetzel genannt Kumbertantz, Vogt in Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht und verurkundet, dass Lawle Lutz, Schømacher von Strassburg, gesteht, dass er gegen Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich handelte und vor allem gegen den Altbürgermeister Heinrich Meis und den Bürger Jacob Glenter so redete, dass seine Rede, falls sie wahr gewesen wäre, ihre Ehre berührt hätte. Deshalb wurde Lutz getürmt. Nach seiner Freilassung schwört er nun eine Urfehde und verpflichtet sich, ohne Einwilligung von Meis und Glenter sich nicht mehr als 4 Meilen der Stadt zu nähern; Bürgermeister und beide Räte behalten sich die Begnadigung vor. Johans Wetzel siegelt. Zeugen: Heinrich Weber, Johans Brunner (?), Frantz Muller, Ølrich Blibiner, Cøntzman Ringer, Johans Spenli und Johans Temppelman.

StAZ C IV 6.8 Nr. 22. Original, Pergament. Vom Siegel nur Schlitz vorhanden.

5438 Lucca 23. Mai 1408

Papst Gregor XII. schreibt dem Abt und Konvent des Zisterzienserklosters Cappel: Cappel habe ihm vorge- tragen, dass der Ritter Johannes de Seo das Patronatsrecht der Pfarrkirche Kilchperg dem Kloster schenken wolle, damit diese Kirche samt den Filialkapellen von Rusclike und Wellishoven dem Kloster inkorporiert werde. Dies in Anbetracht der geringen Einkünfte Cappels, das durch Kriege geschädigt worden war, als auch aus Wohlwollen zum Kloster, das der Ritter zu seiner Grabstätte gewählt hat. Der Papst beauftragte hierauf den Abt des Klosters Ruty, die Inkorporation vorzunehmen. Die Einkünfte des Klosters Cappel waren mit 150 Mark Silber angegeben, diejenigen der Pfarrkirche samt Filialen mit 25 Mark. Die Einkünfte der Kirche Kilchberg betragen jedoch über 40 Mark Silber. Da deshalb die vorherige Bulle ungültig sein könnte, bestätigt nun der Papst die Inkorporation.

StAZ C II 4 Nr. 394. Original. Pergament, Latein. Bleibulle an Seidenschnur hängt.

5439 25. Mai 1408

Johans, Abt des Benediktinerklosters St. Blesy, verurkundet, dass er mit dem Abt Cønrat und dem Konvent des Benediktinerklosters RynÏw seine Leibeigene Gret, die Ehefrau von Peter Kùnsinger von Dùttishusen,

255 und ihre Kinder gegen Hans und Cønrat, die Söhne von Cønrat Strub von Lƒffingen, Leibeigene des Klo- sters RynÏw, tauscht. Abt Johans siegelt mit dem Abteisiegel.

StAZ C II 17 Nr. 113. Original, Pergament. Siegel fehlt.

5440 25. Mai 1408

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Lûtold Smid, Bürger von Zürich, und seine Frau Elsbeta für 57 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Johans Mûrer, Scherer von Keiserstøl, und dessen Frau Adelheit ihren Hof zu Obren Visibach genannt Teschlerhof, ein freies Eigen, das von Rødolf Urgerer bewirtschaftet wird und jährlich 3 Mütt Roggen, 3 Mütt Hafer und ein Schwein gilt. Anwesend: Lutold Schitterberg, Ølrich Fry.

StAZ B VI 304, Bl. 218r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5441 Nossikon 28. Mai 1408

Hans Keller, Untervogt zu Gryffense, sitzt auf dem Hof zu Nossikon an freier Strasse als Stellvertreter von Junker Heinrich Gƒldli, Zürcher Vogt von Gryffense, öffentlich zu Gericht: Ita die Fƒysin (mit ihrem Ehe- mann Ølrich Fƒsin als Rechtsbeistand) übergibt dem Amtmann Johans Meiger zuhanden des Gotteshauses im Gefenn (St. Lazarusorden) eine Ewiggült von 3 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer. Diese jährlich 4 Stuck lasten (in erster Priorität) auf ihrem Hof zu WÕrikon. Das Gotteshaus überlässt Iten und Ølrich Fƒysen dafür eine Gült von 7 Stuck als Leibding. Nach dreimaliger Frage, ob sie aus freiem Willen handle, gibt Ita die Gült an den Gerichtsstab und fertigt sie dem Gotteshaus zu. Hans Keller siegelt. Zeugen: °ly Binder, Hans Brunner, Hans Bimetsch von Nossikon, Hans Fryg von Wermenswil, °ly Ris von Obern Ustra, RÛdy £ry und WÕlty Burggr©f von Grifense und andere ehrbare Leute sowie Hans Meiger von Nyder Ustra. Dorsalnotiz: WÕrikon uff Stollen hof 4 stuck geltz.

StAZ C II 19 Nr. 29. Original, Pergament. Siegel fehlt. StAZ H I 570, S. 145. Abschrift im Kopiebuch der Spanweid.

5442 4. Juni 1408

Der Zürcher Bürger Steffan Swartz Murer, verurkundet, dass Anna, die Witwe des Metzgers Berchtolt Stuki selig (mit ihrem Tochtermann, dem Zürcher Bürger Lûtold Stødler, als Rechtsbeistand) dem Zürcher Bürger Heinrich Engelhart für 15 Goldgulden ihren Acker von rund 4 Juchart vor der Stadtmauer am Silveld ver- kauft hat. Der Acker stösst an den Acker des Wagners am Rennweg, auf der anderen Seite an den Acker des Malers, auf der dritten Seite an die Widman und auf der vierten Seite an die Sil. Er ist ein Erbe Swartzmurers gegen eine jährliche Abgabe von 3 1/2 Mütt Kernen Zürcher Mass und 4 Hühnern. Der obengenannt Steffan Murer siegelt.

StAZ C II 11 Nr. 616. Original, Pergament. Siegel hängt.

5443 15. Juni 1408

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass die Zürcher Bürgerin Beatrix Manessin, Witwe des Ritters Rødolf Swend selig (mit ihrem Sohn, dem Zürcher Bürger Johans Swend als Rechtsbeistand), ihren Hof zu Bonstetten, genannt des £chems Gut, samt Haus, Hofstatt und allem Zugehör,

256 für 128 Goldgulden Katherinen Kienastin, der Tochter des Stadtschreibers Cønrat Kienast selig, verkauft hat. Der Hof, den die Lunkhofer bewirtschaften, ist ein freies Eigengut; er gilt jährlich 1 Schwein im Wert von 31 Schilling Pfennig oder den Gegenwert in Geld, 8 Mütt Kernen, 6 Mütt Hafer und 100 Eier. Stadtsiegel. Zeugen: Räte und Zunftmeister. Auf dem Falz: R. Sigrist, C. Furter.

StAZ C II 4 Nr. 395. Original, Pergament. Siegel hängt.

5444 23. Juni 1408

Johans Wetzel genannt Kumbertantz, Vogt zu Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht und verurkundet, dass CÛni Strƒili von Nidern HitnÏw, die Brüder Hans und Heini von RafenspÛl, Hans Scherer von LÏbingen, Røff Gubelman sowie Heini Hess gestehen, ohne Wissen und Erlaubnis des Bürgermeisters und Rats von Zürich in deren Gericht und Twing bei Griffense Leute des Grafen Fridrich von Toggenburgs angegriffen und geschädigt zu haben – dies auf Geheiss und als Dienstleute des Ritters Herman von Landenberg, sesshaft zu Werdegg, der Rechte gegenüber dem Toggenburger geltend macht. Deshalb wurden sie in Zürich inhaftiert und erst auf Bitte der Herren von Toggenburg und Landenberg freigelassen. Die sechs Knechte schwören nun eine Urfehde und verpflichten sich, nichts gegen Zürich und seine Eidgenossen zu unternehmen, ausser in offenem Landkrieg oder wenn der von Landenberg in seinen Gerichten angegriffen wird. Die Knechte geloben, bei Zuwiderhandlung sich auf Ermahnung hin in Zürich zu verantworten. Johans Wetzel siegelt. Zeugen: Rødolf Sigrist, Jacob Obrest, Heinrich Weber, Johans Brunner, Jos Kiel, Frantz Mùller, Heintz von Cappel, Johans Kramer, Gùrtler, Johans Regenstorff und andere ehrbare Leute.

StAZ C IV 6.8 Nr. 18. Original, Pergament. Siegel hängt.

5445 24. Juni 1408

Ienni von Iuntikon von Bar verkauft Heinrich von Ure, dem Konventbruder des Benediktinerklosters Cappell, für 7 Gulden (zu 20 Plappert) ungefähr 1 Juchart Ackerland, das früher mit Reben bestanden war. Das Grundstück ist freies Eigengut; es ist jener Teil des Guts seiner Schwester, den Køntz Schømacher von Bar gekauft hat. Der Acker stösst auf der einen Seite an das erwähnte Gut, auf der zweiten Seite an die Reben von RÛdi Margstein sowie an die Landstrasse, die auf den Berg Richtung Schƒnbrunnen führt. Der Acker sollte wieder mit Reben aufgebracht werden. Auf Bitte von Ienni von Iuntikon siegelt Hans Heinrich von Hùnaberg, sesshaft in Bar. Zeugen: Wernli Ians von Bar, Rødolf Margstein und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 4 Nr. 396. Original, Pergament. Siegel hängt. Teildruck: UB Zug Nr. 447 S. 206.

5446 24. Juni [1408]

Vor dem Zürcher Rat nehmen Catherina Kofellin, Frau des verstorbenen Zürcher Bürgers und Zimmer- manns Johans von Ebingen, und ihre Tochter Angnesa von Ebingen (mit Heinrich Weker als Rechtsbei- stand) einander zu Gemeinder über ihr fahrendes und liegendes Gut. Coram consil.

StAZ B VI 304, Bl. 219v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

257 5447 Winterthur 26. Juni 1408

Heinrich RÛdger der Ältere, Schultheiss von Winterthur, sitzt am Markt in Winterthur öffentlich zu Gericht. Vor ihm erscheinen Johans Tƒber, Dekan im Kapitel von Winterthur und Leutpriester in Veltheim (mit Johans Blømberg, Bürger von Winterthur, als Rechtsbeistand) und Heini Wetzel der Rebknecht, Bürger von Winterthur. Das Gericht verurkundet, dass die beiden Parteien sich nach Augenschein und Kundschaft wie folgt geeinigt haben: Durch den Einfang, genannt Gaffelstein, den der Dekan Johans an den St. Anna- Altar in der Leutkirche Winterthur gekauft hat, besitzt Heini Wetzel ein Wegrecht; das Wegrecht gilt auf dem Fussweg, der über die Stigeln und den Bach zu Heini Wetzels Weingarten, der an den Gaffelstein angrenzt, führt. Wetzel hat jedoch kein Anrecht auf die oberhalb des Weges stehenden Bäume und deren Obst. Die Wässeri, die zwischen ihren Grundstücken hinabführt, soll der Besitzer des Einfangs je 2 Tage und Nächte und der Besitzer des Weingartens den dritten Tag benutzen dürfen. Es siegeln der Schultheiss, der Dekan und Johans Blømberg; Heini Wetzel, der kein eigenes Siegel besitzt, bindet sich an das Gerichtssiegel des Schultheissen.

StAZ C II 13 Nr. 407. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen, beschädigt, vom dritten ist nur noch der Pergament- streifen vorhanden.

5448 Zürich 1. Juli 1408

Bund zwischen der Stadt Zürich und dem Land Glarus.

StAZ Reprosammlung, Abt. D1. Foto. Original im Landesarchiv Glarus.

5449 1. Juli 1408

Vor dem Zürcher Rat vermacht Johans von Wangen der Eltest, Schmied und Bürger von Zürich, nach neu- em Stadtgesetz seinen [V]Ettern Johans und Cønrat d. J. von Wangen, Schmiede, 400 Zürcher Pfennig ab seinem liegenden und fahrenden Gut. Anwesend: R. Stûssi, Albrecht Gloggner, Jo. Wetzel.

StAZ B VI 304, Bl. 218v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5450 2. Juli 1408

Albrecht von Blømberg verurkundet, dass er seine Häuser zu Rinsfelden mit allen Rechten für 190 Gold- gulden dem Ritter Johans von Seon verkauft hat. Das vordere Haus dieser Feste ist Pfand und Lehen des Bistums Costentz, das hintere Haus Pfand und Lehen der Herren von Habspurg. Da der Graf Hans von Habspurg selig verstorben ist, ohne die öffentliche Übertragung des Hauses vorzunehmen, verpflichtet sich Albrecht von Blømberg, auf eine Mahnung des Käufers hin die Handänderung innert 14 Tagen durch die Erben gerichtlich fertigen zu lassen. Albrecht von Blømberg siegelt.

StAZ C I Nr. 2310. Original, Pergament. Siegel hängt.

5451 2. Juli 1408

Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, verurkundet öffentlich vor seinem freien Gericht, dass der Edelknecht Albrecht von Blømenberg die Feste Rinsfelden mit allen Rechten, wie er sie von Margrethen von Landenberg von Griffense und deren Sohn Ital Herman von Landenberg erworben hat, für 190 Gold- gulden dem Ritter Johans von Seon, Zürcher Bürger, verkauft. Vom Kauf ausgenommen sind: Frenen, Wit-

258 we des Hans VÕchter selig, und ihre Kinder; die Lehenschaft der vor der Burg gelegenen Kapelle samt Pfründe sowie das Haus mit Hofstätte, Hofreiti und Garten, das dem dortigen Kaplan gehört, und zwar soweit, wie es und auch der Kirchhof mit Zäunen umfangen ist; ein Karrenweg, der zwischen dem Kirchhof und der Scheune zum Haus des Kaplans führt; das Widum der Kapelle (der Käufer darf es jedoch gegen eine jährliche Abgabe an die Pfründe von 3 Mütt Roggen und 2 Mütt Kernen nutzen). Die Feste ist ein Lehen zu einem Teil des Bistums Constentz, zum anderen des Grafen Hans von Happsburg selig; beide Lehensherren haben je 60 Mark Silber als Pfand darauf geschlagen. Die Feste wird nun mit Leuten, Gütern und Pfändern dem Käufer übertragen. Weil er Zürcher "gast" ist, siegelt Albrecht von Blømenberg mit seinem Siegel, dazu der Schultheiss mit dem Gerichtssiegel. Zeugen: Frantz Klotter, Heinrich Weker, Jos Kiel, Johans Brunner, Lûtolt Schiterberg, Johans von Hƒngg, Johans von Kâm und andere ehrbare Leute.

StAZ C I Nr. 2311. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5452 3. Juli [1408]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Heinrich Smit von Rûmlang, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Margretht 600 Gulden ab seinem Gut. Gleichzeitig sichert Margretht ihrem Mann 400 Gulden ab ihrem Gut zu. Anwesend: Bürgermeister Meis, Berchtold Swend.

StAZ B VI 304, Bl. 221r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5453 4. Juli [1408]

Vor dem Zürcher Rat verkauft RÛdger Beler ab dem Restelberg, Bürger von Zürich, für 10 Florin dem Zürcher Bürger Heinrich Eberli ab dem Restelberg einen Zins von 1 Mütt Kernen Zürcher Mass ab seiner Wiese und seinem Holz am Zûrichberg, ein freies Eigen von gegen 5 Juchart, das früher Marti Sidenfaden gehörte. Anwesend: Jo. Hert, Peter Rordorff.

StAZ B VI 304, Bl. 221r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5454 10. Juli 1408

Bürgermeister, die Räte und die Bürger der Stadt Zürich verurkunden, dass sie für 63 Goldgulden an Anna und Elsbeth, den ehelichen Töchtern des Zürcher Bürgers Heinrich ZÕgen von Altstetten, drei jährliche Gülten von zusammen 4 1/2 Mütt Kernen, die sie als Vogtrechte bezogen, verkauft haben, nämlich: eine Gült von 2 Mütt auf °li Wagners Gut samt einer Hofstatt in Wiedikon, das vor Zeiten CÛni Høter gehörte; eine von 6 Viertel auf RÛdi Seilers von Wiedikon Wiese, die an die Landstrasse nach Friesenberg und auf der anderen Seite an Johans Vinken Gut anstösst; eine von 1 Mütt auf 4 Juchart Acker auf dem nidern Silvelt, die von Heini Mettler von Wiedikon bewirtschaftet werden und an den Meierhof zu Wiedikon sowie auf der anderen Seite an Heini Wernhers Gut von Slieren angrenzen. Stadtsiegel.

StAZ C II 11 Nr. 617. Original, Pergament. Siegel hängt, zerbrochen.

259 5455 10. Juli 1408

Bürgermeister, Räte und Bürger der Stadt Zürich verurkunden, dass sie für 63 Goldgulden den Töchtern des Zürcher Bürgers Heinrich ZÕg von Altstetten, Anna und Elsbeth, die folgenden Kernenzinsen als Vogtrecht verkauft haben: Eine jährliche Gült von 2 Mütt Kernen ab dem Gut °li Wagners und ab einer Hofstätte in Wiedikon, die früher CÛni HÛter gehörte; eine jährliche Gült von 6 Viertel Kernen ab der Wiese RÛdi Sei- lers von Wiedikon, die an die Landstrasse gegen Friesenberg und an das Gut Johans Vinks stösst; eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen ab 4 Juchart Acker auf dem unteren Silvelt, die von Heini Metler von Wiedikon bewirtschaftet wird und an den Meÿerhof von Wiedikon und an das Gut Heini Wernhers von Slieren stösst. Ankündigung des Stadtsiegels.

StAZ B VI 304, Bl. 222r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5456 11. Juli 1408

Die Brüder Herman Gessler, Ritter, und Wilhelm Gessler erklären öffentlich, dass sie von der Stadt Zürich 8000 rheinische Goldgulden erhalten haben. Zur Sicherheit geben sie ihr dafür als Pfand die Burg, Feste und Stadt GrÛningen, namentlich das hintere Haus an der Burg GrÛningen, das man Landenberg nennt; das Amt GrÛningen; 11 Juchart Reben in GrÛningen und am Zürichsee; die Dinghöfe in Stefi, Hunbrechtikon und Mùnchaltorf mit grossen und kleinen Gerichten, Gütern, Zehnten, Steuern usw., samt dem Lûtzelsew, mit Weihern, Wasserrechten, Fischenzen, Bännen, Diensten und allen dazugehörenden Rechten, wie das ihr Vater, Ritter Heinrich der Gessler selig, innegehabt hat; weiter die Feste Liebenberg mit dem Hof im Brand, mit dem Hof und der Mühle in Liebenberg; eine Gült von 8 Mütt Weisskorn in Altorf. Solange das Pfand nicht völlig ausgelöst ist, darf Zürich dies alles nutzniessen, unbekümmert von den Brüdern Gessler und ihrer Mutter Margrecht Gesslerin, geborene von Elrbach. Falls sich Güter als Lehen herausstellen, amten die Gessler als Trager, bis das Lehen an Zürich übertragen ist. Es siegeln Herman und Wilhelm die Gessler sowie auf deren Bitte Ritter Johans von BÏnstetten und Hein- rich von Hettlingen.

StAZ C I Nr. 2361. Original, Pergament. Vier Siegel hängen.

5457 12. Juli 1408

Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich verurkunden, dass sie für 26 1/2 Gulden (immer 20 alte Blapphart für einen Gulden) dem Heini WÛst von Hƒng eine jährliche Gült von 6 Viertel Kernen und 6 Viertel Hafer ab dem Korherrenmeÿerhof und dem Gut genannt Berggut in Hƒng verkauft haben. Zürich besitzt auf beiden Gütern das Vogtrecht und erhält jährlich eine Vogtsteuer von 3 Mütt Kernen und 3 Mütt Hafer.

StAZ B VI 304, Bl. 223r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5458 Winterthur 14. Juli 1408

Heinrich RÛdger der Ältere, Schultheiss von Winterthur, sitzt auf dem Markt von Winterthur öffentlich zu Gericht. Da treffen Heini Vorster von Wisendangen und Johans Lindow, Bürger von Winterthur, folgende °bereinkunft: Vorster, ein Höriger des Klosters Petershusen, wird mit Einwilligung des Abts Johans von Petershusen auf Lebzeit bei Johans Lindow verleibdingt und führt diesem seine ganze liegende und fahren- de Habe zu; ausgenommen bleibt ein Weingarten in Wisendangen. Lindow darf diesen nutzniessen, solange Vorster lebt. Nach Vorsters Tod soll der Weingarten an das Kloster Petershusen fallen, um dessen Ansprü- che an Lass, Fall usw. zu decken. Dazu wird folgende Regelung getroffen: Stirbt Vorster zu einem Zeit-

260 punkt, bei dem die Hälfte der Leistung ("buw") im Weingarten bereits erbracht ist, kommt die Ernte Johans Lindow zugute. Stirbt er vor der Halbzeit, fällt die Ernte an das Kloster Petershusen; Lindow soll aber für seine Investitionen in diesem Jahr entschädigt werden. Der Schultheiss siegelt.

StAZ C II 16 Nr. 251. Original, Pergament. Siegel hängt.

5459 15. Juli 1408

Die Brüder Herman Gessler, Ritter, und Wilhelm Gessler erklären öffentlich, dass sie der Stadt Zürich für 8000 alte rheinische Goldgulden verpfändet haben: Burg und Stadt GrÛningen, namentlich das Haus hinten an der Burg, das man Landenberg nennt; das Amt GrÛningen samt allen Dinghöfen, namentlich die Ding- höfe in Stefi, Hunbrechtikon und Mùnchaltdorf mit allem Zugehör; die Feste Liebenberg. Die Gebrüder Gessler verpflichten sich, diese Güter von alten Pfandrechten, welche sie oder ihr Vater selig darauf gelegt haben, zu befreien; wo sie dies nicht tun, müssen sie der Stadt Zürich den daraus erwachsenden Schaden ersetzen. Herman und Wilhelm die Gessler siegeln.

StAZ C I Nr. 2362. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5460 Küsnacht 15. Juli 1408

Bruder Johans Staler, Komtur des Johanniterhauses Kùssnach, sitzt in Kùssnach öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Heinrich Strƒili usser dem Winkel verlangt hat, die 5 Kammern Reben, genannt der Hoflüten Gut zu Kønsen, die Røggen Kƒsi und seiner Schwester Katrin Kƒsi gehört haben und sein Pfand sind, zu versteigern. Das Pfand wurde an drei Tagen feilgerufen; für das Pfand im Gegenwert von 5 Viertel Kernen ewige Gült bezahlte Heinrich Hagnower 1 Pfund Pfennig mehr und blieb der Meistbietende. Die Reben stossen auf der einen Seite an das Gut des Zürcher Bürgers Heinrich Hagnower des Jungen, auf der anderen Seite an das Gut der Meyerin von Hotingen und auf der dritten Seite an das Gut Jacob Smits von Kùssnach. Sie sind Erbe des genannten Gotteshauses in Kùssnach gegen jährlich 6 Viertel und 2 Kopf roten Weins. Der Komtur überträgt nun das Grundstück dem jungen Hagnower. Johans Staler siegelt, der Kirche und dem Haus Kùssnach unschädlich. Zeugen: Ølrich Smit, Rødolf von Herdiberg, Johans BÛler, Rødolf NussbÏm, Johans Rott, Heinrich Strƒili, genannt von Røff, Johans Gugetz.

StAZ C II 9 Nr. 54b. Original, Pergament. Bruchstück des Siegels hängt.

5461 15. Juli 1408

Husgenossen und Gebursami von Wippchingen verurkunden, dass Mechthilt Klingnƒwerin sowie Johans und Henslÿ Klingnƒwer, ihre ehelichen Söhne, Bürger in Zürich, eine Juchart Reben für 15 Pfund Zürcher Pfennig an Wernher Trinkler dem Gerwer, Bürger in Zürich, und seine Frau Katherinen verkaufen. Die Reben liegen vor dem Keferberg, im R±wendal, zwischen den Gütern des Herman Mûller und des Keller- hofs, und sind ein Erblehen der Gebursami, deren Kirche einen jährlichen Zins von einem Zürcher Pfennig

261 erhält. Ab diesen Reben gehen als Gülten 2 Viertel Kernen an °lrich GrÕwer, Bürger in Zürich, und 1 Eimer Wein an die BÛlerin. Die Klingnauerin und ihre Söhne verzichten auf alle Ansprüche an den Reben, welche von der Gebursami an Wernher Trinkler und dessen Frau verliehen werden. Erbetener Siegler: °lrich Keller von Wipchingen, Bürger in Zürich. Zeugen: Jacob Keller, Johans Burkart, Erni Kƒffleib, RÛdolf Walesseller und Heinrich Dietschi, die Fünfer von Wipkingen.

StAZ C III 1 Nr. 26. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5462 15. Juli 1408

Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zûrich verurkunden, dass sie für 34 Gulden (immer 20 alte Blapphart für einen Gulden) dem Heini Meÿer genant Steffen von Hƒng folgende Kernen- und Pfenniggülten (als Vogtrecht) verkaufen: 6 Viertel Kernen und 6 Viertel Hafer ab dem Chorherrenmeyerhof und ab dem Gut genannt Berggut in Hƒng (beide Güter geben jährlich 3 Mütt Kernen und 3 Mütt Hafer Vogtsteuer); 1 Vier- tel Kernen ab dem Baumgarten zu Lindmag [Limmat], der seitlich an die Güter Klaus von Lindmagts und Claus Scherbs stösst; 2 Schilling und 8 Denare ab dem Gut genannt Neisidellergut; 1 Pfund ab der Singliswiese.

StAZ B VI 304, Bl. 222v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5463 3. August 1408

Ritter Rødolf von Hùnenberg verkauft dem Propst und dem Kapitel des Grossmünsters Zürich für 760 Gold- gulden seinen Teil des Meierhofs in K©m mit allen Zugehörden als Erblehen der Abtei Zürich. Rødolf von Hùnenberg siegelt.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 448 S. 206.

5464 Zürich 9. August 1408

Johannes Chøn de Stain, verheirateter Kleriker des Bistums Konstanz, kaiserlicher geschworener Notar und Schreiber von Abt Gƒtfridus von Rüti, verfasst folgende öffentliche Urkunde: Abt Gƒtfrid des Prämonstratenserklosters Rûti (regulierte Kanoniker) als päpstlicher Executor erlässt eine dritte Citation wegen der Inkorporation der Pfarrkirche Kirchberg samt den Filialkapellen RÛschlikon und Wolloshoven in das Zisterzienserkloster Cappella. Er fordert alle Geistlichen usw. auf, ihre Untergebenen, die als Zeugen in dieser Sache angerufen werden, zur Zeugenaussage anzuhalten. Zugleich lädt er alle Beteiligten auf Mon- tag, den 20. August, zur Anhörung der Zeugen in den Kreuzgang der Propsteikirche Zürich vor. Gegeben im Kreuzgang der Propstei, kurz nach dem ersten Stundenschlag. Siegel des Abts von Rûti. Zeugen: Magister Conrad Elye von LÏffen, Propst, Rødolf Sculteti, Chorherr, Johannes Keller und Johannes Biderman, Kapläne am Grossmünster.

StAZ C II 5 Nr. 53. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen, Siegel hängt.

5465 10. August 1408

Der Zürcher Bürger Johans Steinmar von SultzÏw, genannt Kratzschriber, verurkundet, dass er 2 1/2 Juchart Reben samt Trotte in Hƒng, genannt zum BÕchlin und an Bachhalden dem Jûtzin Kilcher, Cønrat Kilcher und Rødolf Grosman von Hƒng nach Rebleutenrecht verpachtet hat. Die drei verpflichten sich, jährlich den

262 halben Ertrag vor die Trotte abzuliefern und den Rebberg gut instand zu halten. Bei Nichtbefolgung müssen sie 20 Bürden Mist in die Reben legen. Sie übernehmen die Bezahlung der auf den Reben lastenden Zinsen. Den Wein, der im Rebberg des Ølrich Bury von Hƒng unterhalb des Wegs wächst, soll Bury unentgeltlich in ihrer Trotte pressen dürfen. Wenn jemand sie von dieser Pacht wegdrängt, soll ihnen dieser 5 Pfund Pfennig Abzug bezahlen und die Kosten für die Verbesserungen am Rebberg vergüten. Johans Steinmar von SultzÏw siegelt namens der Dreifaltigkeitsaltars in der Abtei.

StAZ C II 2 Nr. 291. Original, Pergament. Siegel hängt.

5466 11. August 1408

Heinrich Strƒyli von Kússnach erklärt öffentlich, er habe von Priorin und Konvent des Gotteshauses an £tenbach Zürich gegen einen jährlichen Zins von 3 Pfund Zürcher Pfennig die folgenden Güter und Zinsen in Kússnach als Erblehen erhalten: rund 4 Juchart Reben und Ackerland, die auf der einen Seite an die Landstrasse, auf der anderen Seite an des Finken Güter und auf der dritten Seite an Cappeller und Sant Johanser Güter anstossen; eine jährliche Gült von 2 Viertel Kernen auf des Scherers Gütern, genannt auf SÕlimans Hofstatt; eine Wiese in KÛnshen, die an Sant Johanser Güter sowie auf der anderen Seite an FrÏwentaler und an des Negellis Gut angrenzt. Dafür setzt er als Einbund 1/2 Juchart Reben, die er £tenbach für 20 Gulden abgekauft hat, sowie rund 1/2 Juchart Acker in Kússnach im Veld, die sein freies Eigengut ist und zwischen Heinrich Lemans und Jacob NussbÏms Gütern liegt. Zudem verpflichtet er sich, auf dem Gut ein Haus bauen. Bei einem allfälligen Verkauf muss er es den Frauen an £tenbach zuerst um 10 Schilling Zürcher Pfennig billiger anbieten. Auf seine Bitte hin siegelt der Zürcher Bürger Rødolff Brunner der Wirt. Zeugen: Jos Wettstein, Erni Tachs, Johans Strƒyli von Erlibach.

StAZ C II 11 Nr. 618. Original, Pergament. Siegel fehlt.

5467 12. August 1408

Auf Begehren von Leonardus Schƒnbentz, vereidigter Notar der Konstanzer Kurie und Sachwalter von Abt und Konvent des Zisterzienserkloster Cappella, wird bei der Haupttüre des Konstanzer Münsters durch An- dreas de Tobel, vereidigter kaiserlicher Notar des Konstanzer Hofs, folgendes öffentlich verurkundet: Abt Gƒtfrid des Prämonstratenserklosters Rûti (regulierte Kanoniker) hat als päpstlicher Executor eine dritte Citation wegen der Inkorporation der Pfarrkirche Kirchberg samt den Filialkapellen RÛschlikon und Woleshoven in das Kloster Cappella erlassen (vgl. Urkunde vom 9. August 1408) und diese sachgerecht öffentlich verkündet. Zeugen: Johannes Fridbold, Ludewig HÕninger, Notar der Konstanzer Kurie, und Johannes Langense, Kle- riker der Diözese Konstanz.

StAZ C II 5 Nr. 54. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen.

5468 Winterthur 13. August 1408

Der Schultheiss und Rat von Winterthur verurkunden, dass ihr Ratskollege Johans von Sal im Rat erklärt, er habe vom ebenfalls anwesenden Prior Heinrich Rossnagel 100 Goldgulden in bar erhalten. Er verkauft ihm und dem Konvent des Gotteshaus St. Marien Cell im Berenberg (Augustinerorden) dafür einen Hof in Schweighøsern mit allen dazugehörenden Rechten. Der Hof, ein freies Eigengut, wird von den Brettschern

263 bewirtschaftet und gilt jährlich 15 Stuck Geld. Er ist unbelastet bis an einen Zins von 4 Mütt Kernen und 1 Pfund Haller, den die Chorherren zu einem Seelgerät [an ?] leisten müssen. Es siegeln Heinrich RÛdger der Ältere, Schultheiss und Rat von Winterthur sowie Johans von Sal. Der Rat: Herman von Adlikon, Heinrich Huntzikon, Johans Balber, Johans von Sal, Claus Hug, Johans Albrecht und Heini Hinderman. Dorsalvermerk: Schweikhoff, Nüwenburg, Wülfflingen.

StAZ C II 16 Nr. 252. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

5469 15. August 1408

Johannes Chøn de Stain, verheirateter Kleriker des Bistums Konstanz, kaiserlicher geschworener Notar und Schreiber von Abt Gƒtfridus von Rüti, verfasst folgende öffentliche Urkunde: Jodocus Rys, Kaplan der Propstei und Sachwalter von Abt Heinrich und dem Konvent von Cappel, hat in der Stunde nach dem Son- nenaufgang, wenn die Glocke zur Volksmesse vor dem Hochamt ruft, unter der Tür zum Kreuzgang die von Abt Gƒtfrid von Rûti als päpstlichem Executor erlassene dritte Citation wegen der Inkorporation der Pfarr- kirche Kirchberg in das Kloster Cappella (vgl. Urkunde vom 9. August 1408) sachgerecht öffentlich verkün- det. Zeugen: Jodocus Brendli, Kaplan der Propstei Zürich, Conradus Ilnower von Winterthur, Kleriker der Di- özese Konstanz; Johannes Smid, Heinrich Zehender und Nicolaus Barger, Priester in Kirchberg; Heinrich Scolasticus, Laie.

StAZ C II 5 Nr. 55. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen.

5470 22. August 1408

Der Zürcher Bürger Steffan Murer verurkundet, dass ihm Schwester Catherina Kƒsi Geld schuldete und er sich an einem Leibgeding der Kƒsi schadlos hielt, nachdem sie, die auch anderweitig Schulden hatte, aus Zürich geflohen war: Er liess sich ihre lebenslänglichen Nutzungsrechte an einem Haus gerichtlich zu- schreiben. Das Haus steht in der grösseren Stadt von Zürich, ist Eigentum des Barfüsserklosters Zürich und stösst auf der einen Seite an das £tenbacher Haus, auf der anderen Seite an der BarfÛssen Haus. Murer erklärt nun öffentlich, er habe diese Nutzungsrechte für 9 Pfund Zürcher Pfennig dem Guardian und Kon- vent des BarfÛsserklosters in Zürich verkauft. Steffan Murer siegelt.

StAZ C II 10 Nr. 180. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5471 Baden 23. August 1408

Graf Herman von Sultz, Landgraf im Kleggƒw und österreichischer Landvogt, verurkundet, dass Hartman von Hùnenberg, Sohn des Ritters Hartman von Hùnenberg selig, dem Zürcher alt Bürgermeister Johans Mayer von Knonƒw das Gericht über den Hof Gandolfswile verkauft hat. Herman von Sultz verleiht dem Käufer das Gericht als österreichisches Mannlehen. Herman von Sultz siegelt.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 449 S. 206.

264 5472 24. August 1408

Johannes Chøn de Stain, verheirateter Kleriker des Bistums Konstanz und kaiserlicher geschworener Notar, verfasst folgende Urkunde, die zu Beginn der durch Walther den Kager, Vizepleban am Karlsaltar, zele- brierten Volksmesse (kurz nach Sonnenaufgang) zwischen der Türflügeln der Propsteikirche öffentlich ge- macht wird: Jodocus Rys, Kaplan der Propstei und Sachwalter von Abt und Konvent von Cappel, hat die von Abt Gƒtfrid von Rûti als päpstlichem Executor erlassene vierte Citation auf den 31. August zur Anhörung der Zeugenprotokolle und zur Schlussverhandlung wegen der Inkorporation der Pfarrkirche Kirchberg in das Kloster Cappella sachgerecht öffentlich verkündet. Zeugen: Johannes Hilderlin von Kayserstøl, Kleriker, Heinrich Scolasticus von Zürich, schriftkundiger Laie des Bistums Konstanz; Johannes Minime, Kaplan der Propstei Zürich; Johannes Minime senior und Johan- nes Salmone im Grossmünster Zürich, Nicolaus Barger, bepfründeter Priester in Kirchberg, Johannes Gylsing, Rektor.

StAZ C II 5 Nr. 56. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen.

5473 26. August 1408

Andreas de Tobel, vereidigter kaiserlicher Notar des Konstanzer Hofs, hat folgendes öffentlich verurkundet: Ludwicus HÕninger, Notar der Konstanzer Kurie, hat als Sachwalter von Abt und Konvent des Kosters in Cappela die von Abt Gƒtfrid von Rûti als päpstlichem Executor erlassene vierte Citation auf den 31. August zur Anhörung der Zeugenprotokolle und zur Schlussverhandlung wegen der Inkorporation der Pfarrkirche Kirchberg in das Kloster Cappella im Münster Konstanz ordentlich öffentlich verkündet. Zeugen: Johannes Fridbold, Notar der Konstanzer Kurie, Ulricus Binder, Kleriker der Diözese Konstanz; Johannes Zeninger, Kleriker der Diözese Konstanz.

StAZ C II 5 Nr. 57. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen.

5474 29. August 1408

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Cønrat Lirer seinen Hof in Kloten, den Heinri Keller bewirtschaftet, für 80 Goldgulden seinen ehelichen Kindern Hartman und Ølrich Lirer verkauft hat. Der Hof ist ein freies Eigengut und gilt jährlich 6 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister; auf dem Palz: anwesend: Ja Glenter, Jo Hagnower, C. TÕscher.

StAZ C II 8 Nr. 236. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5475 Zürich 31. August 1408

Johannes Chøn de Stain, verheirateter Kleriker des Bistums Konstanz, kaiserlicher geschworener Notar und Schreiber von Abt Gƒtfridus, verfasst folgende öffentliche Urkunde: Abt Gƒtfridus des Prämonstratenserklosters Rûti (regulierte Kanoniker) hat als päpstlicher Executor eine fünfte und letzte Citation wegen der Inkorporation der Pfarrkirche Kirchberg samt den Filialkapellen RÛschlikon und Wolloshoven in das Kloster Cappella erlassen. Er fordert alle Geistlichen usw., die an der Inkorporation

265 beteiligt sind, auf, am 10. September zur ersten Stunde im Kreuzgang der Propsteikirche Zürich zu erschei- nen, um das abschliessende Urteil anzuhören. Gegeben im Kreuzgang der Propstei zur Vesperstunde. Siegel des Abts von Rûti. Zeugen: Rødolf Sculteti, Chorherr, und Conrad MÕgerli, Kaplan am Grossmünster Zürich.

StAZ C II 5 Nr. 58. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen.

5476 8. September 1408

Johannes Chøn de Stain, verheirateter Kleriker des Bistums Konstanz und vereidigter kaiserlicher Notar, verfasst folgende Urkunde: Abt Gƒtfridus des Prämonstratenserklosters Rûti (regulierte Kanoniker) hat als päpstlicher Executor nach ordentlichem Verfahren entschieden, dass die Pfarrkirche Kirchberg samt den Filialkapellen RÛschlikon und Wolloshoven dem Zisterzienserkloster Cappella einverleibt werden soll. Cappell muss für den Lebensunterhalt des ständigen Vikars in Kilchberg eine angemessene Besoldung aus- setzen: es wird bestimmt, dass der Vikar ein Anrecht hat auf die selben Einkünfte, wie sie bisher der Leutpriester in Kilchberg bezog. Diese belaufen sich auf 19 3/4 Mütt Kernen, 4 Malter 2 Mütt Hafer, 4 Urnen Wein, 20 Pfund Pfennige Zürcher Mass und Währung, 1 Schwein im Wert von 2 Pfund Haller, 2 1/2 Fuder Heu; dazu soll er das Pfarrhaus mit Hofstatt und Baumgarten benutzen dürfen und die Hühner gemäss Brauch beziehen. Zu diesen Einkünften, die der Vikar von den Grundstücken und Leuten direkt beziehen soll, lässt ihm das Kloster aus seinen Scheunen und Trotten jährlich 2 Urnen Wein, 2 Mütt Hafer und 1 Viertel Kernen zukommen. Der Vikar dagegen bezahlt die Konsolationen und Bannalen von 1 Pfund 6 Schilling Zürcher Pfennig und 12 Schilling für Wachs. Der Abt siegelt. Zeugen: Johannes Nellen und Johannes Langense; Jodocus Rys, Kaplan der Propstei Zürich, Heinrich, Abt von Cappella, Heinrich Zehender und Johannes Smid, Priester in der Kirche Kilchberg.

StAZ C II 5 Nr. 59. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen, Siegel hängt.

5477 11. September 1408

Abt Hug von Rosnegg und das Kapitel des Benediktinerklosters Einsidellen verurkunden, dass Cristina von NassÏw zum eigenen Seelenheil und dem ihres Gatten Emchen von Michelnbach selig 600 Goldgulden für eine ewige Messe in der Liebfrauenkapelle im Kloster Einsidellen gestiftet hat. Ein Weltpriester soll täglich am Muttergottesaltar in der Liebfrauenkapelle eine Messe lesen (oder lesen lassen) sowie zu allen Zeiten in den Chor gehen und singen helfen wie die anderen Kapläne. Er erhält dafür auf jeden Martinstag 30 Mütt Kernen und 10 Pfund Zürcher Pfennig aus dem Kasten des Klosters; zudem stellt ihm das Kloster ein Haus und Hofstatt zur Verfügung. Wenn das Kloster dieses Honorar nicht bezahlt oder der Kaplan seine Pflicht nicht erfüllt, ist der Bürgermeister und der Rat der Stadt Zürich berechtigt, das gestiftete Geld herauszu- verlangen und für die Insassen des Spitals in Zürich zu verwenden. Abt Hug und das Kapitel siegeln.

StAZ C I Nr. 44. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5478 Konstanz 15. September 1408

Bischof Alberthus, der Dekan und das ganze Kapitel des Münsters von Konstanz verurkunden, dass Ritter Johannes de Seon, Bürger von Zürich, die Pfarrkirche in Kilchperg am Zürichsee samt Patronatsrecht mit den Kapellen in RÛschlikon und Woleshoven dem Abt und Konvent des Zisterzienserklosters in Capella geschenkt hat. Daraufhin wurde Kilchberg mit Bewilligung von Papst Gregor dem Kloster inkorporiert. Der Bischof und das Kapitel von Konstanz erklären nun, dass sie von Johannes von Seon 300 Florentiner Gold- gulden erhalten haben. Sie befreien dafür die Kirche in Kilchperg von der Leistung der ersten Früchte bei

266 jeder Vikarstellenvakanz sowie von der jährlichen Quart und anderen Abgaben; vorbehalten bleiben einzig die Konsolationen und Bannalen. Der erwählte und bestätigte Bischof sowie das Kapitel siegeln

StAZ C II 5 Nr. 60. Original, Pergament, Latein. Zwei Siegel hängen.

5479 8. Oktober 1408

Cønrat Witzig, Bürger von Íberlingen, erklärt öffentlich, dass er seinen Anteil am Erbe seines Vetter Johans Witzig selig, Kirchherr in Winterthur, an seinen Bruder Johans Witzig den Jungen, Chorherr in Mûnster, abgetreten habe. Da Cønrat Witzig kein eigenes Siegel besitzt, siegelt für ihn Peter Schƒttlin, Bürger von Íberlingen.

StAZ C II 16 Nr. 253. Original, Pergament. Siegel hängt.

5480 Schwarzenberg 8. Oktober 1408

Ølrich, Herr zu Swartzenberg, verkauft eine Gült von 12 Mütt Kernen und 4 Malter Hafer Zürcher Mass für 20 Goldgulden dem Jacob BÛler und seinem Schwestersohn Peter Meyer von Innewilr, beide Bürger von Baden. Die Gült lastet auf dem Hof in Ítikon, genannt die Høb, den die Gebrüder Rødolf, Hans, Jacob und Herman die BÛleren von Baden von ihm und seinen Vorfahren als Mannlehen besessen haben. In der auf der Feste Swartzenberg ausgestellten Urkunde wird festgehalten, dass – solange Ølrich lebt – nur noch Jacob BÛler und Peter Meyer (nicht aber ihre Erben) seine Mannen sein sollen. Ølrich, Herr zu Swartzenberg, siegelt. Dorsalnotiz: 4 müt kernen und 2 malter haber ze ûttikon uff den høben sind kÏfft von Gylgen Gymper und N., siner elichen wirtin, umb 90 guldin.

StAZ C II 18 Nr. 608. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5481 9. Oktober 1408

Vor dem Zürcher Rat verkaufen Johans Munch von Herdiberg und seine Frau Elsbeta für 57 Goldgulden (immer 20 Blapphart für einen Gulden) dem Zürcher Bürger Jacob Stødler 5 Tagwen Reben in Herdiberg "an unserm Zùrichse", ein freies Eigen, das seitlich an das Gut Heinrich Suters und an die Landstrasse stösst. Anwesend: Heinrich Obrest, Cønrat TÕscher.

StAZ B VI 304, Bl. 222v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5482 Siena 10. Oktober 1408

Papst Gregorius erteilt dem Offizial von Konstanz den Auftrag, die durch den Tod des Kirchherrn Johannes Schaffhuser erledigte Pfarrstelle der Pfarrkirche in Erzingen dem Konstanzer Domherr Johannes Ulricus Truhsess, welcher von ritterlichem Geschlecht ist, zu übertragen. Johannes Ulricus muss allerdings in einer Prüfung zeigen, dass er gut lesen, schreiben, singen und lateinisch reden kann; andernfalls muss es schwö- ren, in einem Jahr den Gesang zu verbessern. Der Wahl dürfen auch keine kanonischen Hindernisse entge- genstehen oder es darf kein anderer ein Recht auf die Pfarrstelle haben. Die Einkünfte sollen jene des ehe-

267 maligen Rektors dieser Kirche, Mauricius geborener Johannes Graf von Habspurg, nicht übersteigen. Johan- nes Ulricus soll die Kirche in Phin, die er jetzt besitzt, aufgeben. Der Papst siegelt. Auf dem Falz: Pro G. de Arzago, Jo. de Cottis; F. de Madio, A. de Fuscis.

StAZ C II 17 Nr. 114. Original, Pergament, Latein. Bleibulle hängt an Hanfschnur.

5483 undatiert (Mitte Oktober 1408)

Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich verurkunden, dass sie für 57 Gulden (immer 20 alte Blapphart für einen Gulden) dem Zürcher Bürger Wernher Seiler am Renweg eine jährliche Gült von 3 Mütt und 1 Viertel Kernen sowie 15 Viertel Hafer ab folgenden Gütern als Vogtrecht verkaufen: 2 Juchart Acker an der Sil, die seitlich an die Sil und an den Acker °li Wagners stossen; 1 1/2 Juchart in Mengbat, die seitlich an die Güter des Blûwlers und der Snewlin stossen; 1 1/2 Juchart Acker in Bølen unter dem Baum, die an die Güter der Augustiner und Jacob Glenters stossen; 1 Juchart Acker beim Benken, die an die Güter Riflis und R. Brunners stösst; 2 Juchart Acker unter dem Ried, die seitlich an die Güter von Seldnºw und Riflis stossen; 1 Juchart Acker unter dem Bechen beim Meÿerhof von Rieden; 1 1/2 Juchart Acker bei der Leingrøb, die seitlich an die Güter C. TÕschers und Cønrat Zollers stossen; 1 1/2 Mannwerch Wiese, die an die Güter der Augustiner und C. Zollers stossen; 1 1/2 Mannwerch Wiese, die seitlich an die Güter des WÛst von Stadelhofen und Hans Vinks stossen.

StAZ B VI 304, Bl. 223v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5484 undatiert (Mitte Oktober 1408)

Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich verurkunden, dass sie für 20 Pfund und 8 Schilling dem Johans Mûnch von Ertprust eine jährliche Kernengült ab 12 Juchart Acker und ab dem Haus mit Hofstatt in Wiedikon - alles wird von RÛdi Valkner von Wiedikon bewirtschaftet - verkaufen. Die Gült, ein Vogtrecht, beträgt zwei Jahre lang 5 Viertel, im dritten Jahr aber 1 Mütt Kernen.

StAZ B VI 304, Bl. 224r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5485 24. Oktober 1408

Vor dem Zürcher Rat vermacht Cilÿa ihrem Mann Hans FÛger, Wagner und Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz 100 Florin ab ihrem fahrenden und liegenden Gut als Leibgeding. Wer ihr Gut erben will, muss zuerst ihrem Mann diese Summe ausrichten. Coram consil.

StAZ B VI 304, Bl. 223v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5486 24. Oktober 1408

Vor dem Zürcher Rat erklärt Hans FÛger, Wagner und Bürger von Zürich, dass er 72 Florin in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Cilia als Heimsteuer gehören. Dieses Geld setzt er nun auf sein gesamtes Gut. Gleichzeitig vermacht er seiner Frau nach neuem Stadtgesetz 100 Gulden ab seinem fahrenden und liegenden Gut. Coram Consil.

StAZ B VI 304, Bl. 224r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

268 5487 27. Oktober 1408

Hainj Schnider der Ältere von Jllnow verurkundet, dass er mit Abt Berchtold von Allerhailigen in Schaff- hausen (St. Benediktinerorden) folgende durch Junker Egli von Randenburg, Vogt auf der Kiburg, und Haini Maÿer von Altorff, Untervogt auf der Kiburg, ausgehandelte Übereinkunft trifft: Er verpflichtet sich, den Fronhof in Jllnow, ein Lehen Allerheiligens, in Ehren zu halten und am nächsten St. Martinstag 20 Mütt Kernen als Teil der bis jetzt aufgelaufenen Schulden von 40 Mütt Kernen und 4 Malter Hafer in Zürich oder in Winterthur zu bezahlen. Gleichzeitig verpflichtet sich Schnider, immer am St. Martinstag neben dem Hofzins zusätzlich 8 Mütt Kernen zu entrichten, bis die ausstehende Summe von 20 Mütt Kernen und 4 Malter Hafer beglichen wird; andernfalls fällt der Hof ans Kloster zurück. Damit Schnider beim Verlassen des Hofes alle alten und neuen Zinsen entrichtet hat, setzt er vor den Vögten auf der Kiburg seine Fahrhabe als Unterpfand ein. Erbetener Siegler: Hainj Maÿer.

StAZ C IV 5 Nr. 3.6. Original, Pergament. Siegel hängt.

5488 1. November [1408]

Vor dem Zürcher Rat verkauft Josly Wirtz, ehelicher Sohn des verstorbenen R. Wirtz von Erlibach, mit Heinrich Wirtz, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand für 25 Pfund Cønrat Wirtz von Erlibach seine halbe Juchart Reben in Kûsnach im Veld, die seitlich an die Güter Jacob Nusboms und Bantli Jrungs stösst. Anwesend: Pantleon ab Jnkenberg, Peter Rordorf.

StAZ B VI 304, Bl. 225v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5489 1. November 1408

Vor dem Zürcher Rat verkauft Wernher Wetzel, Chorherr in der Abtei in Zürich und Bürger von Zürich, mit seinem Oheim Johans Wetzel d. J., Schmied und Bürger von Zürich, für 9 Pfund Zürcher Pfennig Wernly von Wangen, Schmied und Bürger von Zürich, sein Haus mit Hofstatt in Zürich am Rindermarkt, ein freies Eigen, das seitlich an das Haus zum Narren und an das Haus Jƒrg Messersmids stösst und mit einer jährli- chen Gült von 4 Mütt Kernen an Kapitel und Kloster der Abtei in Zürich sowie von 30 Denaren an die Propstei in Zürich belastet ist. Anwesend: Jacob Glenter, Jo. Hert.

StAZ B VI 304, Bl. 226r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5490 4. November 1408

Vor dem Zürcher Rat vermacht Claus Meÿer von Hottingen, Bürger von Zürich, nach neuem Stadtgesetz seiner Frau Gøta einen jährlichen Zins von 4 Pfund Zürcher Pfennig ab seinem fahrenden und liegenden Gut als Leibgeding. Anwesend: Bürgermeister Meiss, Berchtold Swend, Johans Muller.

StAZ B VI 304, Bl. 224v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5491 Baden 5. November 1408

Herzog Fridrich von Österreich verurkundet für sich und seinen Bruder, dass sie dem Badener Bürger Ølrich dem Klingenføs 600 Gulden schulden. 300 Gulden rühren daher, dass Klingelføs die Vogtei Baden von Hans dem Püchser geledigt hat; die anderen 300 Gulden hat Klingenføs für Kost und Zehrung ausgegeben,

269 als der Herzog in Baden lag. Fridrich verschreibt ihm dafür als Pfand die Vogtei Baden samt den Ämtern, Dörfern und Einkünften, welche zur Feste Baden im Aargau gehören. Der Herzog siegelt. Vermerk: dicendum perse pres. consul.

StAZ C I Nr. 584. Original, Pergament. Siegel hängt.

5492 5. November 1408

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Mathis von Walse, Chorherr zur Propstei Zürich, seinen Garten vor der kleineren Stadt von Zürich für 10 Pfund Zürcher Pfennig verkauft hat. Käufer ist der Priester Niclaus Lamparter, Kaplan am St. Jos-Altar in der Abtei Zürich. Der Garten ist ein freies Eigengut und liegt am Spitz; er stösst auf der einen Seite an den Garten des Abteikapitels, auf der anderen Seite an den Garten des Zürcher Bürgers Johans von Jsnach. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: anwesend Bantlion ab Inkenberg, Rødolf Brunner.

StAZ C II 2 Nr. 310. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5493 5. November 1408

Vor dem Zürcher Rat verkauft Mathis von Walse, Chorherr der Propstei Zürich, für 10 Pfund dem Niclaus Lamparter, Kaplan am St. Josaltar in der Abtei, seinen Garten am Spitz in der minderen Stadt in Zürich, ein freies Eigen, das seitlich an den Garten des Kapitels der Abtei und an den Garten Johans von Jsnachs stösst. Anwesend: Bantleon ab Jnkenberg, R. Brunner.

StAZ B VI 304, Bl. 223r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5494 7. November 1408

Schultheiss und Rat von ArÏw verurkunden, dass sie mit dem Terminar des Franziskanerordens, der die "terminye" (Sammelbezirk) ArÏw innehat, folgendes Abkommen getroffen haben: Die Stadt überlässt dem Terminar das Gärtchen im Kirchhof zu ArÏw vor dem Haus der Barfüsser; sie behält sich aber vor, in diesem Gärtchen Leute zu vergraben, die nicht in geweihter Erde bestattet werden sollen. Ratssiegel.

StAZ C II 10 Nr. 181. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5495 8. November 1408

Cønrat, Abt des Benediktinerklosters Rinow, tauscht mit der Äbtissin des Benediktinerklosters Zürich seine Leibeigene Adelhait Kouferin, die Ehefrau des Peter Kouffer von Nassenwil, und deren Kinder gegen Vrenen Swartzin, die Ehefrau des Rødolf Swartz von Nidernhasle, und deren Kinder. Der Abt siegelt.

StAZ C II 2 Nr. 290a. Original, Pergament. Siegel hängt.

270 5496 Konstanz 9. November 1408

Johannes Binder von Scaffusa, Kleriker der Diözese Konstanz und geschworener Notar der Konstanzer Kurie, verfasst die folgende Urkunde: Der Offizial der bischöflichen Kurie Konstanz wurde durch Papst Gregorius beauftragt, die durch den Tod des Kirchherrn Johannes Schaffhuser erledigte Pfarrstelle der Pfarrkirche in Erzingen dem Konstanzer Dom- herr Johannes Ølricus Truchsess zu übertragen. Johannes Ulricus muss allerdings in einer Prüfung zeigen, dass er gut lesen, schreiben, singen und lateinisch reden kann; andernfalls muss es schwören, in einem Jahr den Gesang zu verbessern. Der Wahl dürfen auch keine kanonischen Hindernisse entgegenstehen oder es darf kein anderer ein Recht auf die Pfarrstelle haben. Die Einkünfte sollen jene des ehemaligen Rektors dieser Kirche, Mauricius geborener Johannes Graf von Habspurg, nicht übersteigen. Johannes Ulricus soll die Kirche in Phin, die er jetzt besitzt, aufgeben. Johannes Ølricus Truchsess hat in der Prüfung sein Können , ausgenommen im Singen, bewiesen und eidlich versprochen, binnen Jahresfrist singen zu lernen. Er hat den Offizial überzeugt, für die fragliche Stelle geeignet zu sein. Da der Offizial aber mit Geschäften über- häuft ist, überträgt er den Vollzug dem Magister Johannes Bolling, Domherr in Konstanz. Gegeben im Hof des Domdekans Albert, kurz nach der Mittagsstunde. Zeugen: Conrad Beken, Conrad Rorgenwiser, Kleriker der Diözese Konstanz. Der Offizial siegelt.

StAZ C II 17 Nr. 115. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt, Notarszeichen.

5497 Konstanz 9. November 1408

Johannes Binder von Scaffusa, Kleriker der Diözese Konstanz und geschworener Notar der Konstanzer Kurie, verfasst die folgende Urkunde: Johannes Bolling, Domherr in Konstanz, wurde vom Offizial der bischöflichen Kurie Konstanz mit dem Vollzug einer Bulle des Papst Gregorius beauftragt, die durch den Tod des Kirchherrn Johannes Schaffhuser erledigte Pfarrstelle der Pfarrkirche in Erzingen dem Konstanzer Domherr Johannes Ølricus Truchsess zu übertragen. Bolling teilt nun dem Bischof Albrecht von Konstanz, dem Abt und Konvent des Benediktiner- klosters Rheinau und allen Geistlichen des Dekanats Bøchberg mit, er habe dem Johannes Ølrich Truchsess die Pfarrei Ertzingen übertragen, und fordert die Adressaten auf, alles zu tun, dass Truchsess in seinem Besitz nicht gestört werde. Gegeben zur Vesperstunde. Der Abt Cormatus des Schottenklosters vor den Mauern von Konstanz siegelt. Zeugen: Conrad Beken, Conrad Rorgenwiser, Kleriker der Diözese Konstanz.

StAZ C II 17 Nr. 116. Original, Pergament, Latein. Beschädigtes Siegel hängt, Notarszeichen.

5498 12. November 1408

Vor dem Zürcher Rat verkauft Ursulla Kilchmatterin mit ihrem Mann Rødolf Kilchmatter, Bürger von Zü- rich, als Rechtsbeistand für 400 Goldgulden dem Zürcher Bürger Rødolf Brunner ihr Haus mit Hofstatt in der mehreren Stadt in Zürich "Uff Dorf", das seitlich an das Haus zur Sonne, vorne an das Haus Burkart Smits und auf den übrigen Seiten an das Wasser stösst und mit einer jährlichen Gült von 4 Pfund an Adelheit Bilgri, Klosterfrau in £tenbach, sowie einer Gült von 7 Schilling und 6 Denaren für Jahrzeiten in der Prop- stei in Zürich belastet ist. Anwesend: H. Hagnƒwer, Jo. Keller.

StAZ B VI 304, Bl. 224v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

271 5499 13. November 1408

Vor dem Zürcher Rat verkauft Rødolf Brunner, Bürger von Zürich, für 340 Goldgulden Ursula, Frau des Zürcher Bürgers Rødolf Kilchmatter, eine jährliche Gült von 16 Gulden ab seinem Haus in Zürich "Uff Dorf", das seitlich an das Haus zur Sonne stösst. (Für die Bedingungen Verweis auf den vorherigen Eintrag vom 12. November 1408). Anwesend: H. Hagnƒwer, Jo. Keller.

StAZ B VI 304, Bl. 225r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5500 16. November 1408

Vor dem Zürcher Rat erklärt Rødolf Kilchmatter, Bürger von Zürich, dass er beim Verkauf von Eigengütern seiner Frau Ursulla 60 Goldgulden eingenommen und jetzt in seiner Gewalt habe, die aber rechtmässig seiner Frau gehören. Deshalb setzt er nun diese Summe auf sein fahrendes und liegendes Gut. Anwesend: H. Hagnƒwer, Jo. Keller.

StAZ B VI 304, Bl. 224v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5501 Zürich 17. November 1408

Johannes Chøn de Stain, verheirateter Kleriker des Bistums Konstanz und beeidigter kaiserlicher geschwo- rener Notar, beglaubigt eine von Jodocus Rys ausgestellte Abschrift der Urkunde vom 13. März 1408 bestreffend die Inkorporation von Kilchber in Kappel. In der Stube des Abts Gƒtfridus von Rüti an der Rütinergasse Uffendorf in Zürich waren dabei anwesend: Johannes Stephani, Protonotar des Bischofs Alberth von Konstanz, Johannes dicto de Basilea, Kellermeister des Zisterzienserklosters in Cappella; Rødolffus Sculteti, Chorherr der Propstei St. Felix und Regula in Zürich, Martin TrÕchsel, Goldschmied und Bürger von Zürich.

StAZ C II 5 Nr. 61. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen.

5502 20. November [1408]

Vor dem Zürcher Rat verkaufen RÛdger Meÿer von Hottingen und seine Frau Bela für 100 Pfund dem R. Vollenmoser von Hottingen 2 Juchart Acker in Hottingen, ein freies Eigen, das seitlich an den Hottingerbach, an des Vogtsgut und an das Gut R. Vollenmosers stösst und mit einer jährlichen Gült von 3 Viertel Kernen an Ølrich Meÿer von Hottingen belastet ist. Anwesend: Heinrich Hagnƒwer, Jo. Keller.

StAZ B VI 304, Bl. 225r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5503 20. November 1408

Vor dem Zürcher Rat vermacht Verena Ustrerin, Frau R. Ustrers, nach neuem Stadtgesetz ihrem ehelichen Sohn Jƒsli Wirtz (und ihren künftigen ehelichen Kindern) 100 Pfund Zürcher Pfennig ab ihrem fahrenden Gut. Anwesend: H. Meis, Jacob Glenter.

StAZ B VI 304, Bl. 226v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

272 5504 23. November 1408

Wolff von Swandegg sitzt im Auftrag des österreichischen Landvogts Graf Herman von Sultz in der Stadt Winterthur öffentlich mit den Lehensleuten zu Gericht und verurkundet folgendes: Wërnli Schmid genannt Giner, Spitalmeister zu Winterthur, und Hensli Tûrst, Bürger von Winterthur, beanspruchen den Kelnhof zu Rûtlingen genannt Hirthof und ein Gut in Gundoltzwile - beide österreichisches Lehen. Tûrst beruft sich auf einen Lehenbrief der Herrschaft £sterrich, der festhält, dass nach dem Tod seiner Stiefmutter Margretha Hirtin die beiden Güter an seinen Vater RÛdi Tûrst und dessen Erben fallen sollen. Nach dem Tod seines Vaters und seiner Stiefmutter habe Herzog Lûpolt von £sterrich und dessen Landvogt ihm diese Güter verliehen, was er mit zwei besiegelten Briefen belegt. Der Spitalmeister hingegen will die Güter von den Vorfahren Margretha Hirts erhalten haben. Dazu legt er folgende Schriftstücke vor: Einen vom österreichi- schen Landvogt Rainhart von Wëhingen besiegelten Brief, der belegt, dass Ott Hirt, ihr erster Ehemann, und ihre Mutter diese und weitere Lehen innehaben; ein Privileg Herzog Fridrichs von £sterrich, das dem Spital das Recht zugesteht, alle österreichischen Lehen mit einem jährlichen Nutzen von weniger als 4 Mark, die an das Spital fallen, als Eigen zu behalten; einen Brief, der nachweist, dass Margretha und ihr Sohn Chønrat Hirt (ein Geistlicher) diese und andere Güter gegen ein jährliches Leibgeding dem Spital verkauft haben; schlussendlich einen Lehensbrief Herzog Lûpolts, der dem verstorbenen RÛdi Tûrst den Kelnhof zu Rûtlingen genannt Hirthof, ein Gut zu Gundoltzwile und ein Gut zu Obern Winterthur, die seiner Frau Margreth gehö- ren, verleiht mit der Zusage, dass die Güter nach dem Tod seiner Frau an ihn und seine Erben fallen. Der Spitalmeister weist darauf hin, dass in diesem letzten Brief der Hinweis fehle, dass Margreth die Lehen aufgesandt habe. Zudem habe Margreth nach dem Tod ihres Mannes die Güter, ehe sie sie dem Spital ver- kaufte, lange genutzt, ohne dass jemand dies bestritt. Tûrst bezweifelt die Rechtmässigkeit des Kaufes, zumal Margreth am gleichem Morgen gestorben war; der Spitalmeister weist seinerseits darauf hin, dass Margreth nach dem Kauf noch über einen Monat lebte. Das Gericht folgt der Argumentation des Spitals und spricht diesem die Güter zu; auf Bitte des Spitalmeisters wird ein Brief ausgestellt. Wolff von Swandegg siegelt.

StAZ W 1 Nr. 1069. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur noch der Pergamentstreifen. Entwertungsschnitt.

5505 24. November [1408]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Heinrich Leinbacher von Zollikon, Bürger von Zürich, nach neuem Stadt- gesetz seinem Oheim Ølrich Binder, Bürger von Zürich, 100 Pfund Zürcher Pfennig ab seinem liegenden und fahrenden Gut, falls er ohne leibliche Erben stirbt. Anwesend: H. Meis, Berchtold Swend.

StAZ B VI 304, Bl. 228r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5506 24. November [1408]

Vor dem Zürcher Rat vermacht Heinrich Leinbacher von Zollikon, Bürger von Zürich, nach neuem Stadt- gesetz seinen Geschwistern Hans, RÛdi, Heini, Anna und Verena Bluntschlin von Zollikon 100 Pfund Zür- cher Pfennig ab seinem liegenden und fahrenden Gut als Leibgeding, falls er ohne leibliche Erben stirbt. Nach dem Tod aller Geschwister fällt das Geld an die rechtmässigen Erben Leinbachers. Anwesend: H. Meis, Jacob Glenter.

StAZ B VI 304, Bl. 228r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

273 5507 10. Dezember 1408

Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Anna Stukin, die Witwe des Zürcher Bürgers Berchtolt Stuki (mit dem Zürcher Bürger Rødolf Sigrist, Watmann, als Rechtsbeistand) ihr Haus samt Hofstatt an Lingis Gassen in der kleineren Stadt von Zürich für 60 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Johans Peter, genannt Bader, verkauft hat. Die Liegenschaft stösst auf der einen Seite an die A und auf der anderen Seite an Johans BÏnschinders Haus. Sie ist ein Zinserbe der Abtei; die Äbtissin verleiht das Haus mit allen Rechten dem Käufer. Dieser Verkauf soll aber den jährlichen Gülten, die auf dem Haus lasten, unschädlich sein; es sind dies 1/2 Mütt Kernen des Kapitels der Abtei sowie 3 Pfund Pfennig des Konvents des Klosters an £ttenbach. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Johans von Egre, Rødolf und Johans die Hagnöwer, Heinrich von Husen, Jost Dietrich, Jacob Va- ger, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 8 Nr. 237. Original, Pergament. Siegel hängt.

5508 10. Dezember 1408

Vor dem Zürcher Rat verkauft H. Engelhart, Bürger von Zürich, für 114 Pfund und 14 Schilling Adelheid, Frau des Müllers Johans von Hƒng, eine jährliche Gült von 6 Pfund und 4 Denaren Zürcher Pfennig ab der Metzg in Zürich. Der Zins soll vierteljährlich an Fronfasten entrichtet werden, immer 30 Schilling und 1 Denar. Anwesend: H. Obrest, R. Bosshart.

StAZ B VI 304, Bl. 227r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5509 12. Dezember 1408

Vor dem Zürcher Rat vermacht Margreta mit ihrem Mann Heinrich Leinbacher von Zollikon als Rechtsbei- stand nach neuem Stadtgesetz ihrem Bruder Hans Unholtz, ehelicher Sohn des Zürcher Bürgers Øli Unholtz, 50 Goldgulden ab ihrem liegenden und fahrenden Gut. Anwesend: H. Meis, Jnkenberg.

StAZ B VI 304, Bl. 226v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5510 20. Dezember 1408

Nach dem Tod seines Vetters Ølrich von Rûmlang selig ist Hartman von Rûmlang der Älteste unter seinen Vettern und hat die Verfügungsgewalt über ihre Güter, Zehnten und Lehen geerbt. Er verurkundet, dass er dem Zürcher Bürger Jos Kiel das Mannlehen über zwei Zehnten in Kloten erneuert, die er laut Urkunden von Ølrich von Rûmlang innehat. Es handelt sich um den Zehnten, den Kiel dem Kisling von Elgƒúw abge- kauft hat, sowie um den Zehnten, genannt Blúwelis Zehnt, den er von Burkart Weber von Meilan erworben hat, samt Ackerland, zwei Wiesen und der Hofstatt im Dorf Kloten, die an des Hermans von Dielstorf selig und an des Frijen Gut anstossen. Hartman von Rûmlang siegelt.

StAZ C II 6 Nr. 727. Original, Pergament. Siegel hängt.

274 5511 23. Dezember 1408

Vor dem Zürcher Rat erklärt Johans Hirt, Bürger von Zürich, dass er 40 Pfund Zürcher Pfennig und 32 Goldgulden in seiner Gewalt habe, die rechtmässig seiner Frau Anna als Heimsteuer und Morgengabe gehö- ren. Diese Summe setzt er auf sein Haus mit Hofstatt, Scheune und 1 Juchart Reben, die am Valterspach liegen, "am ArenbÛl" genannt werden und seitlich an das Seldnºwergut stossen. Anwesend: Jo. Keller, H. Obrest.

StAZ B VI 304, Bl. 228v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

5512 27. Dezember 1408

Herman von der hochen Landenberg, genannt Bik, verurkundet, dass sich seine Leibeigene Adelheit, Toch- ter des Herman Wartman, genannt Keller von Gûndisow, und Ehefrau des Hans Wirding von Ringwil, für 14 Pfund Zürcher Pfennig von ihm losgekauft hat. Da ihr Gatte ein Leibeigener des Hauses zu Bøbikon ist, gehört sie künftig ebenfalls nach Bøbikon. Herman von der hochen Landenberg siegelt. Zeugen: Heini Gr©f von Beroltschwil, Heini Mƒsli von Hûnwil, Heini Biderman von Ringwil, RÛdi £srich von Pfeffikon und viele andere ehrbare Leute. Rückseite: Bøbigheim.

StAZ C II 3 Nr. 136. Original, Pergament. Bruchstück des Siegels hängt.

5513 Winterthur 31. Dezember 1408

Heinrich RÛdger der Ältere, Schultheiss von Winterthur, sitzt am Markt von Winterthur öffentlich zu Ge- richt. Er verurkundet, dass Hartman von Rûmlang mit der Zustimmung seines Vetters Heintz von Rûmlang für 116 Goldgulden mehrere einzeln genannte Einkünfte, Gülten und Zinsen an Kernen, Hafer, Pfennigen, Hühnern und Eiern dem Propst Nicl©s und dem Kapitel des Gotteshauses zu Emmerrach als rechtes Eigen verkauft hat. Diese gehen ab folgenden Grundstücken: Ab den langen Äckern zu Emmerrach, die Heini Hofman bebaut; ab des Leutpriesters Haus und Hofstatt am Graben; ab Lûti Henggis Haus und Hofstatt; ab Hartman von Betzendals Haus und Hofstatt; ab der Propsty Schøpuzz, die der Giger bewirtschaftet; ab des Weidmans Schøpus, die der Weber bebaut; ab Hartman Betzendals Schøpus in Emmerach, die von Heintz Klinger im Hof bewirtschaftet wird; ab der Propsty Schøpus, die CÛni Alber bewirtschaftet; ab der Schøpus, die der Balster bebaut; ab des Scherers Schøpussen, die Heintz Hofman bebaut; ab des Pfudlers Schøpussen, die ebenfalls der Hofman bebaut; ab des Sultzbergers Schøpussen, die der Butzler bebaut; ab Knusslis Teil der Hube zu Betzendal; ab des Blatters Teil derselben Hube, alles zu Emmerrach gelegen; ab dem Teil des Hofs zu Markrein, den Velthem bebaut; ab dem andern Teil desselben Hofs, den der Meiger von Ekkartswille bebaut; ab des Widmers ze Luffingen Schøpus. Hartman von Rûmlang gibt die Güter mit den nötigen Gesten und Worten an den Gerichtsstab auf zuhanden Cønratt Hƒdorffers, des Kellers des Gotteshauses Emmerrach. Es siegeln der Schultheiss und der Rat von Winterthur sowie Hartman von Rûmlang und Heintz von Rûmlang. Der Rat von Winterthur: Herman von Adlikon, Johans Balber, Heinrich Huntzikon, Johans von Sal, Johans Albecht, Claus Hug und Heini Hinderman.

StAZ C II 7 Nr. 96. Original, Pergament. Vier Siegel hängen.

275 5514 nach 1409 (Freitag vor dem 21. Dezember)

Abt Hug und der Konvent des Klosters Rynow verurkunden, dass sie Haintzman von Mùlhusen und dessen Frau Elsi 100 Goldgulden schulden. Abt und Konvent siegeln.

StAZ C V 3 Schachtel 2c. Original, Pergament, Fragment (abgelöster Bucheinband). Siegel fehlen, Schlitze vorhan- den.

5515 1409

Priorin und Konvent des Klosters Tƒss verpflichten sich, die 110 Pfund Pfennig, die sie von ihrer Mit- schwester Elsbeth von Hoff laut einem vom Provinzial besiegelten Hauptbrief als "provision" erhalten ha- ben, genau nach den Bestimmungen des Hauptbriefs zu verwenden und zu verwalten. Wenn Tƒss die Be- stimmungen drei Monate nicht einhält, fällt das Geld mit den nämlichen Verpflichtungen dem Prior und Konvent des Ordenshauses der Prediger in Zürich zu; erfüllen die Prediger die Verpflichtungen nicht, kann Tƒss das Kapital wieder zurückfordern. Siegel der Priorin und des Konvents.

StAZ C II 10 Nr. 183. Original, Pergament. Von der Besiegelung nur zwei Schlitze im Falz vorhanden.

5516 3. Januar 1409

Äbtissin Benedichta sowie das Frauen- und Männerkapitel der Abtei Zürich verurkunden, dass Ritter Rødolf von Hùnenberg dem Propst und Kapitel des Grossmünsters Zürich für 760 Goldgulden seinen Teil des Mei- erhofs in K©m mit allen Zugehörden verkauft hat. Sie belehnt den Käufer mit dem Erblehen; der Zins (Ker- nen, Ziger, Fische usw.) ist nach Zürich zu liefern. Die andere Hälfte gehört Anna von Hùnenberg, genannt von Büttikon. Als Meier stellt die Propstei ihren Kämmerer, den Laien Johans Gerhart, Bürger von Zürich. Abteisiegel. Zeugen: Wernher Wetzel, Chorherr, Bantlion ab Inkenberg, Meister Johans von Eij, Chøntzman Zoller, Rødolf HagnÏwer, Frantz Kloter und viele ehrbahre Leute.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 454 S. 209.

5517 3. Januar 1409

Äbtissin Benedicta und das Frauen- und Herrenkapitel des Benediktinerinnenklosters Zürich verurkunden, dass Ritter Rødolf von Hùnenberg seinen Teil am Meierhof von Kâm samt Twing und Bann, Zinsen und Zehnten, Häusern, Hofstätten, Scheunen, Äckern, Wunn und Weide, Holz, Wasser, Fischenzen usw. sowie allen Rechten für 760 Gulden dem Propst und Kapitel der Propstei Zürich verkauft hat. Der Hof ist ein Erblehen der Abtei zum Zins gemäss Zinsbuch und Rödeln. Die Abtei belehnt nun die Propstei unter Vorbe- halt ihrer Ansprüche mit dem Erblehen. Der Erbzins muss auf dem Meierhof verbleiben und vor allen ande- ren Zinsen in den Hof nach Zürich geleistet werden. Das Korn ist auf Martini, die Kâmerziger, die Fische, die Rötli und die Pfennige auf den Andreastag abzuliefern. Die Propstei und Anna von Hûnenberg, genannt von Búttikon (welche den andern Teil des Meierhofs besitzt), sollen alle vier Jahre 1 Lot Gold als Ehrschatz bezahlen; diese Abgabe sollen sie proportional zum Zins geben. Damit soll dann das Lehen bestätigt und verehrschatzt sein. Die Propstei bestimmt ihren Kammerer Johans Gerhart von Zürich als Chamer Meier und Lehensträger, der gelobt, die Verpflichtungen gegenüber der Abtei zu erfüllen. Wenn Gerhart das Amt verlässt, müssen die Chorherren unverzüglich einen anderen Laien als Meier stellen. Solange die Propstei

276 den Meierhof als Erblehen behält, ist sie von der Lehenserneuerung und von der Leistung des Ehrschatzes befreit. Die Äbtissin siegelt mit dem Abteisiegel. Zeugen: Wernher Wetzel, Chorherr der Propstei, Bantlion ab Inkenberg, Meister Johans von Ey, Chøntzman Zoller, Rødolf Hagnºwer, Frantz Kloter und viele andere ehrbare Leute.

StAZ G I 96, Bl. 226r. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.). Teildruck: UB Zug Nr. 454 S. 209.

5518 4. Januar 1409

Meister Cønrat Helyas, Propst, und das Kapitel der Propstei Zürich erklären öffentlich, dass sie dem Ritter Rødolf von Hùnenberg seinen Teil am Meierhof von Kam abgekauft und ihn von Benedicta, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, als Erblehen erhalten haben. Es folgen die Bestimmungen betreffend Zins, Ehrschatz und Meier. Propst und Kapitel siegeln.

StAZ G I 96, Bl. 225v. Revers zur Urkunde vom 3. Januar 1409. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

Teildruck: UB Zug Nr. 455 S. 209.

5519 17. Januar 1409

Johans Wetzel genannt Kumbertantz, Vogt in Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht und verurkundet, dass ClÕwi Kuppfersmit von Lutzern vor dem Gericht gesteht, vor einiger Zeit Knecht des Kupferschmids Hug Elpper, Bürger in Zürich, gewesen zu sein und diesem treue Dienste gelobte. Trotzdem entwendete er seinem Mei- ster dreimal Kupfergefässe, weshalb er in Zürich inhaftiert und zum Tode verurteilt, auf Fürbitte der Eidge- nossen von Luzern aber begnadigt wurde. Kuppfersmit schwört nun eine Urfehde und verpflichtet sich, "in ir eidgnoschaft" zu gehen und sich Zürich nicht mehr als 2 Meilen zu nähern. Neben Johans Wetzel siegeln auf Bitte Kuppfersmits Rødolf Trinkler und Johans Wetzel Smit der Jüngere, Bürger von Zürich. Zeugen: Heinrich Weker, Johans Brunner, Jos Kiel, Rødolf Køntz, Cønrad Gloggner, Johans Pfløg, Ølrich Eggerswiler, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C IV 6.8 Nr. 19. Original, Pergament. Drei Siegel hängen. Fischinitiale.

5520 20. Januar 1409

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Niclaus Hemerli, Bürger in Zürich, dem Jacob Leinbacher, Bürger in Zürich, für 19 Goldgulden 2 Juchart Acker bei der Spannweid im Strick, neben der Landstrasse und dem Spitaleracker, verkauft. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf der Plica: anwesend R. Sigrist, Otto Remi.

StAZ C III 1 Nr. 27. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur die Schnur.

5521 26. Januar 1409

Herman Bertschinger von Schwamendingen verurkundet, dass einige seiner Kinder eine Scheune mit Korn in Schwamendingen angezündet und sich damit gerechtfertigt haben, auf Geheiss ihres Vaters gehandelt zu haben. Aus diesem Grund wurde Bertschinger von Burgermeister und Rat der Stadt Zürich getürmt und erst

277 durch Fürbitte seiner Freunde und anderer ehrbarer Leute sowie nach Leistung einer Urfehde freigelassen. Tröster und Bürgen dieser Urfehde sind Heinrich Eberlin, Johans Meÿer, Rødolf Meÿer, Johans Walther, Ølrich Ott, Hans Ott, Hans Snider, RÛdi Holaweg, Burgi Chøntz, Hans Rosenstok, Hans Rosenstok, Hans Metzger, Hensli Bertschis, JÕgli Steiniman, CÛni Schiri, RÛdi Keiser, Herman Spisser, Heini Sprungli, Hans Sebach der elter, Heini Ruscher, Heini SÛler, Lùti Weker, Hans Ribolt, Hans Frÿ, CÛni Swertzenbach, Claus Schiri, alle vom Restelberg, CÛni Berger von Fløntern, Bertschi Widmer, Lùti Meÿer von Schwamendingen, Herman Stuber von Regensperg, Welti Amman, Heini Amman, Cønrat Vƒrscher, Johans Kippenhein, RÛdi Kessler ab dem Zùrichberg, RÛdi Binder, Hans Tƒbelli (?), Hans Bùchennegger von Fløntern und Hans Steinhert, Bürger von Zürich. Falls Bertschinger die Urfehde bricht, schulden er und seine Tröster eine Strafe von 100 March Silber und haften dafür mit ihrem Gut. Tröster und Bürgen leisten ebenfalls einen Eid und verpflichten sich, bei Nichtbezahlen der Strafe in Zürcher Wirtshäusern Giselschaft zu leisten oder Bertschinger Zürich auszuliefern. Erbetene Siegler: Johans Wetzel genannt Kumbertantz, Vogt, Rødolf Trinkler, Bürger in Zürich, und – auf Bitte der beiden Siegler – Junker Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich.

StAZ C IV 6.1, Privaturkunden, Nr. 14. Original, Pergament. Ein Siegel hängt, von den beiden anderen nur die Pergamentstreifen vorhanden. Initiale als Fisch ausgestaltet.

5522 26. Februar 1409

Hartman von Rûmlang und Heintz von Rûmlang sowie Heinrich und Ølrich von Rûmlang, Gebrüder, verurkunden, dass sie die zwei Zehnten in Kloten für 400 alte rheinische Goldgulden dem Zürcher Bürger Jos Kiel verpfänden. Kiel besitzt diese Zehnten bereits als Mannlehen von ihnen. Er kann die Zehnten, solange das Pfand nicht ausgelöst ist, als freies Eigen nutzniessen; erfolgt die Auslösung, soll das Lehens- verhältnis wieder gelten. Es handelt sich um den Zehnten, den Kiel dem Cønrat Kisling von Elgƒúw abge- kauft hat, sowie um den Zehnten, den er von Burkart Weber von Meilan erworben hat, samt Ackerland, zwei Wiesen und der Hofstatt im Dorf Kloten, die an des Hermans von Dielstorf selig und an des Frijen Gut anstossen. Es siegeln die vier Herren von Rûmlang.

StAZ C II 6 Nr. 728. Original, Pergament. Drei Siegel hängen, vom vierten ist nur noch der Pergamentstreifen vorhanden.

5523 28. Februar 1409

Die Herren von WÕdiswil vom St. Johansorden, die Leute von WÕdiswil, Richtiswil und °tikon sowie die Bevollmächtigten der Stadt Zürich einigen sich auf eine Zusammenstellung der Rechte und Pflichten. Es geht um den Weibel, Kirchenunterhalt, Wald, Reispflicht usw.

StAZ C I Nr. 2847. Original(?), Pergamentrolle. StAZ A 97,7. Original(?), Pergamentrolle. StAZ C II 14 Nr. 489 S. 6. Papierheft, Regest.

5524 Winterthur 4. März 1409

Der Schultheiss und Rat von Winterthur schlichten einen Streit von Heinrich von Gachnang, genannt Mûnch, mit Ølrich Hirt, Kaplan zu Kyburg, und dessen ehelichen Schwester Elsbeth Hirtin, Bürgerin von Winter- thur (mit ihrem Oheim, dem Ratsherr Johans von Sal, als Rechtsbeistand). Es geht um eine jährliche Gült von 16 Mütt Kernen auf dem Gartenzins in Winterthur, den die Hirt als Pfand der Herrschaft von Österreich besitzen. Heinrich von Gachnang will das Pfand lösen, jedoch anders als es die Geschwister Hirt dünkt. Der Rat entscheidet: Falls Heinrich von Gachnang eine schriftliche Bewilligung der Herrschaft von Österreich vorlegt und auf den Maientag ankündigt, kann er die verpfändete Gült mit 100 Goldgulden auf den Johan-

278 nistag auslösen; für das betreffende Jahr muss er aber den Zins von 16 Mütt bis zum Herbst bezahlt haben. Gachnang soll an Elsbeth Hirt für den heurigen Zins, den er für sie eingenommen hat, unverzüglich 8 Mütt Kernen aushändigen; damit sollen sie und ihr Bruder sich für dieses Jahr begnügen. Ratssiegel von Winterthur. Der Rat: Heinrich RÛdger der Ältere, Schultheiss, Herman von Adlikon, Heinrich Huntziker, Johans von Sal, Johans Balber, Johans Albrecht, Claus Hug und Heini Hinderman.

StAZ C II 16 Nr. 254. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5525 8. März 1409

Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Nesa Slierbachin von Basel (mit dem Zürcher Bürger Johans Stier als Rechtsbeistand) ihr Haus samt Hofstatt bei Ketzis Türli in der kleineren Stadt von Zürich für 33 Pfund 10 Schilling Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Johans Meyer, Binder, verkauft hat. Die Liegenschaft stösst auf der einen Seite an Heintz von Cappels Haus und auf der anderen Seite an Hartman Aklis Haus. Sie ist ein Erbe der Abtei zum Zins von 1 Zürcher Pfennig; die Äbtissin verleiht das Haus mit allen Rechten dem Käufer. Dieser Verkauf soll aber den jährlichen Gülten, die auf dem Haus lasten, unschädlich sein; es sind dies 1/2 Mütt Kernen des Kapitels der Abtei sowie 1 Pfund Pfennig der Erben von Johans Jung selig. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Herr Hans von Walwis, Herr Nyclaus Biderman, Kaplan der Abtei.

StAZ C II 8 Nr. 238. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5526 11. März 1409

Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich fällen auf einem Rechtstag in Einsiedeln, wohin sie wegen des Zürcher Burgrechts mit Einsiedeln bestellt wurden, einen Schiedsspruch zwischen Einsiedeln und Zug. Zürcher Stadtsiegel.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 459 S. 211f.

5527 nach 14. März 1409

Verzeichnis der Vogtsteuern von Bülach.

StAZ C I Nr. 2946. Original, Pergament. Vgl. IWQ Nr. 132.

5528 Mitte März 1409

Hans Walther, genannt Hasenkƒl, verurkundet, er habe vom Zürcher Bürger ClÕws Trúblin ein Gut an der Spanweid, nämlich 1 Juchart Reben, ein Haus und ein Mannwerk Heugewächs erhalten. Der Jahreszins beträgt die halbe Weinernte und 2 Mütt Kernen für die Heuwiese. Zudem ist Hasenkƒl verpflichtet, die Reben mit 100 Bürden Mist zu düngen sowie das Dach des Hauses und das Umgelände in gutem Zustand zu halten; für den Unterhalt des übrigen Hauses ist jedoch Trúbli zuständig. Wenn Trúbli Eigengebrauch rekla-

279 miert oder das Gut verkauft, muss Walther es verlassen. Als Bürge stellt Hasenkƒl seinen ehelichen Sohn, Heinrich Walther am Sefeld. Auf Bitte von Johans und Heinrich Walther siegelt Berchtolt Gebistorff, Propst auf Stampfibach.

StAZ C II 6 Nr. 1101. Original, Pergament. Siegel hängt.

5529 undatiert (zu 17. März 1409)

Kundschaft über Ansprüche Hartmans von Rûmlang in Regensberg beim Übergang des Schlosses an Zü- rich. Es kommen vor: Der Regensberger Bürger Hans Graf, Wernli Seligman, Heini von Wangen, Jo Tek, Hans Gnäsgern, CÛni Schnider, °li Cristin, Heini Cristin, Johans Cristin, Meis selig, Ølrich von Rûmlang, Beringer von Landenberg, Smargin die Jüdin, Herzog Lûtpold, Herzog Fridrich.

StAZ C I Nr. 2690. Original, Papier.

5530 17. März 1409

Bruder Johans Schƒn, Statthalter des Grafen Hartman von Werdenberg, Bischof von Chur und Komtur von Wedeswil (Johanniterorden des Spitals von Jerusalem), verleiht mit dem Einverständnis der Brüder des Hauses in Wediswil an Johans Bluntzli den halben Hof zu Juchen samt allen Rechten und Zugehörden. Die Hofhälfte stösst auf der einen Seite an die Landstrasse an des StudenlÛgers Gut und auf der anderen Seite an des Leutpriesters Gut. Sie ist eine Erbleihe zum Jahreszins von 3 1/2 Mütt Kernen Zürcher Mass. Als Ein- bund stellt er das «gezimber», das er jetzt auf dem Hof gemacht hat; wenn er das Bauwerk ab dem Hof zieht oder es unbrauchbar wird, sollen er oder seine Nachkommen innert Jahresfrist ein neues «gezimber» bauen oder 6 Pfund gängige Zürcher Pfennig bezahlen. Johanniterbruder Johans Schƒnn siegelt. Die Gemeinschaft der Brüder im Haus Wediswil bindet sich an Schƒnns Siegel, da sie kein eigenes besitzt.

StAZ C II 14 Nr. 42. Original, Pergament. Siegel hängt.

5531 Innsbruck 17. März 1409

Herzog Fridrich von Österreich verurkundet für sich und seine Brüder, dass er dem Bürgermeister, Rat und den Bürgern der Stadt Zürich 7000 rheinische Goldgulden schuldet. Diese Summe wurde der Herzog den Zürcher Gawertschen für Hauptgut und Schaden schuldig; die Stadt Zürich hat nun diese Schuld ausgelöst und dem Herzog den Geldschuldbrief überantwortet. Dafür versetzt Herzog Fridrich der Stadt Zürich die Herrschaft und die Feste Regensperg mit den dazugehörenden Gerichten, Zinsen und Gülten als Pfand. Darin eingeschlossen ist die Stadt Bülach samt Zugehör, so wie der Herzog sie gekauft hat. Der Schuldner kann das Pfand innerhalb der nächsten 10 Jahre wieder auslösen. Zürich soll keine höheren Zinsen und Dienste fordern als bisher. Der Blutbann soll bis zur Auslösung des Pfandes demjenigen verliehen werden, dem Zürich die Gerichte in Regensperg und Bülach überträgt. Der Herzog siegelt. Vermerk auf dem Falz: d. dux in consul.

StAZ C I Nr. 2671. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ B III 2, F. 252. Zeitgenössische (?) Abschrift im "Quodlibet"-Buch.

5532 17. März 1409

Bischof Albrecht von Costentz und Johans von Tengen, freier Herr von Eglisow, verurkunden, dass der Bürgermeister, Rat und die Bürger der Stadt Zürich Streit hatten mit den "Knechten" Hans StÛlinger, Haini Baldenweg, RÛdi Baldenweg, Hans Gr©ff, CÛni Gr©ff, , °ly Pfister, dessen Sohn Wernly, Hensly Schƒibli,

280 den man Pintzmayer nennt, CÛni Fƒrscher, Hans Gûgelly, der alt Tutwil, der Blømnegg, alle von Regensperg oder aus dem Regenperger Amt, Hensly von Zwaintal und allen ihren Helfern. Auf Veranlassung der Gesell- schaft der Ritterschaft Sant Jƒryen Schild wird ein Schiedsgericht eingesetzt mit dem Bischof und dem Freiherrn als Obmänner sowie mit den Bürgern Rødolff Kilchmatter und Josen Kiel von der Zürcher Seite als auch Johans von Mûnchwile und Johans Fridrich, Schultheiss von Waltzhøt. Das Schiedsgericht hört die Klagen der Zürcher und der vorgenannten Leute von Regensperg an und entscheidet: Alle Zwistigkeiten sollen beendet sein; die Parteien sollen fortan gute Freunde sein. Die Fahrhabe, die sie einander gestohlen haben, soll keine Partei zurückgeben müssen, sondern Schaden gegen Schaden gerechnet sein. Liegende Güter und Häuser hingegen soll der frühere Besitzer wieder erhalten. Den genannten Leuten ist erlaubt, wie vorher in Regensperg oder im Amt zu wohnen, sie müssen aber schwören, gehorsam wie die anderen Ein- wohner zu sein. Wollen sie dort nicht haushablich werden, aber ihre Güter besuchen, müssen sie schwören, nichts gegen Schloss oder Amt Regensperg zu unternehmen. Es siegeln die sechs Schiedleute.

StAZ C I Nr. 1497. Original, Pergament. Sechs Siegel hängen.

5533 17. März 1409

Bischof Albrecht von Costentz und Johans von Tengen, Frÿherr zu Eglisow, verurkunden, dass Bürgermei- ster, Rat und Bürger der Stadt Zürich sowie Hainrich von Ertzingen und dessen Helfer und Knechte, nämlich Jenin Schmid von Barr, °lÿ Sutter von Spraitenbach, Peter Widerker, der Schlosser, der KrÕg, Hans Weber, RÛdi Bƒss, Hans Wanlich der Stichtenwirt, Hans Wirt, der Buchterlÿ genannt Betzendal, der Bischoff von Hiltzingen und seine Gesellen, der Nùkom, Røff und CÛni Schwartz, Hans Schmid, BÛtschi, der Hegly, der Stƒkli und seine Knechte "krieg und misshellung" miteinander hatten. Auf Aufforderung der Gesellschaft der Ritterschaft Sant Jƒryenschilt willigen beide Parteien in eine gütliche Einigung unter Bischof Albrecht und dem Freiherr von Tengen als Obmänner ein; Zürich ernennt als zusätzliche Schiedsleute ihre Bürger Rødolff Kilchmatter und Jos Kiel, Hainrich von Ertzingen Johans von Mûnchwil und Johans Fridrich, Schultheiss von Waltzhøt. Das Schiedsgericht entscheidet, dass beide Parteien auf Ansprüche wegen Tod- schlag, Raub oder Brand verzichten und einander nichts schulden. Zürich muss zudem diejenigen oben erwähnten Personen, die in seinen Stadtbüchern in dieser Sache als "verrÛfft" eingetragen sind, wieder strei- chen. Es werden zwei gleiche Urkunden ausgefertigt. Obmänner und Schiedsleute siegeln.

StAZ C IV 6.5 Privaturkunden. Original, Pergament. Sechs Siegel hangen.

5534 undatiert [nach 17. März 1409]

Verabredung zwischen dem Landvogt der Herrschaft von Österreich und der Stadt Zürich betreffend das Bürgerrecht und um Zugriffe auf Leute um Zürich. Es geht um Bülach, Neu-Regensberg, Rümlang, Dietikon, Urdorf, Schlieren, Winterthur, die Eidgenossen sowie um den Ertzinger, um den Graf Fridrich von Toggenburg und Ritter Herman dem Gessler, welche Schulden bei den Lamparten und andern Bürgern von Zürich ha- ben, um Güter des Johans von Honburg am Zürichsee, welche Rapperswiler Bürgern gehörten, um den Badener Untervogt Herman Bucher, der in Geroltswil einen Vogtmann (den Holenweger) des Zürcher Bür- gers Rødolf Schƒn gefangen hat, um den Zugkrûgel und die Stadt Rapreswil, welche im Gericht Greifensee Leute gefangen haben, namentlich den Sigrist von £twil, der Hintersässe des Spitals Zürich ist und der einen Teil seines Vermögens dorthin geflüchtet hat. Winterthur soll dem Basserstorf, Knecht der Zürcher, ungeirrt lassen; dafür soll er seine Winterthurer Schul- den begleichen.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original: Landesregierungsarchiv Innsbruck. Teildruck: QZW Nr. 593 S. 327.

281 5535 24. März 1409

Abt Heinrich und der Konvent des Klosters Cappell (Orden von Citels) verkaufen ihre Trotte in Kùsnach am Zürichsee für 240 Goldgulden dem Bruder Johans Staler, Komtur, und den anderen Brüdern des Johanniterhauses Kùsnach. Die Trotte ist ein freies Eigen; sie grenzt auf zwei Seiten an Øli Kƒrnlis Acker, der früher auch dem Kloster gehört hat, und auf der dritten Seite an Willis Gassen. Es siegeln der Abt und der Konvent von Cappell. Dorsalnotiz: zendentrot.

StAZ C II 9 Nr. 55. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5536 3. April 1409

Bürgermeister, grosser und kleiner Rat der Stadt Zürich bestätigen, dass ihnen Herzog Fridrich von £ster- reich die Feste und Herrschaft Regensperg und die Stadt Bûllach samt Zugehör für 7000 rheinische Gold- gulden laut dem Pfandbrief verpfändet hat. Sie geloben, die "gesloss" Regensperg und Bûllach bei Rückzah- lung der Pfandsumme unverzüglich dem Herzog Fridrich, seinen Brüdern oder Erben zurückzugeben. Stadtsiegel.

StAZ A 200.3 Nr. 2b. Abschrift, Papier. StAZ C II 4 Nr. 49,1.

5537 4. April 1409

Propst Cønrat Elye und das Kapitel der Propstei St. Felix und Regula Zürich verurkunden, dass Johans Salman, Kaplan der Kapelle zu St. Lienhart vor der Stadt Zürich, zu seinem Seelenheil einen Weingarten von rund 1/2 Juchart der Pfründe in der St.-Leonhard-Kapelle geschenkt hat. Der Weingarten liegt in einem Einfang; er grenzt auf der einen Seite an dieselbe Kapelle und an das Haus, unten an die Landstrasse und oben an den Kilchweg. Die Reben sind Erbe der Propstei zum Jahreszins von 4 Schilling Pfennig. Der Propst verleiht sie nun dem Kaplan zuhanden seiner Pfründe. Der Propst siegelt. Zeugen: Johans Winkler, Johans Witlicher, Chorherren, Jos Ris, Kaplan der Propstei, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 1 Nr. 471. Original. Pergament. Siegel hängt.

5538 Winterthur 12. April 1409

Schultheiss und Rat von Winterthur verurkunden, dass Schwester Adelheid von Adorf, Bürgerin von Win- terthur (mit Ølrich Eigendal, der mit Einwilligung des Walther Schiltknecht als ihr Rechtsbeistand amtet), dem Spital Winterthur ihre Zehntrechte vermacht hat. Es geht um den Pfandschatz ihres Zehnten in Sulz, genannt Steinkelrs Zehnt; diesen Zehnten hat Jacob Hofmeister selig von Frauenfelt mit Einwilligung des Bischofs von Konstanz an Johans Steinkellr für 26 Mark Silber verpfändet. Sodann um den Zehnten in Sulz, genannt Lindenbergs Zehnt, den Rødolf von Landenberg von Werdegg für 180 Gulden an Heinrich Haldenman selig verpfändet hat. Beide Zehnten gelten 24 oder 24 Stuck und wurden vom Bochsler eingesammelt. Adel- heid hat sie von ihrem Schwager Heinrich Haldenman und ihrer Schwester Margreth Haldenman selig er- halten und gibt sie nun dem Spitalmeister Wernher Schmid, genannt Giner, zuhanden der Siechen im Spital Winterthur. Schwester Ëlli von Adorf behält sich allerdings vor, die Zehnten als Leibding zu nutzniessen; solange sie lebt, erhält das Spital davon nur 1 Mütt Kernen. Die zwei Zehnten sind bereits belastet mit 10

282 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer zugunsten der Gebrüder Heini und Ølrich Schiltknecht von Adorf, Söhne des Hans Schiltknecht. Es siegeln Schultheiss Heinrich RÛdger der Ältere, Ølrich Eigendal für seine Muhme und der Rat von Win- terthur. Der Rat von Winterthur: Herman von Adlikon, Johans Balber, Heinrich RÛdger der Jüngere, Heinrich Altorf, Herman Matzinger, Johans Gans und Heinrich Zing.

StAZ Reprosammlung, Abt. G2. Foto.

5539 14. April 1409

Der Kleriker Heinricus Bûrer von Brugg, kaiserlicher Notar, erstellt folgendes Instrument in der grösseren Stube des Rathauses der Stadt Baden vor Bruder Cønradus Hirt von Wintertur, Konventual des Prediger- klosters von Zürich, mit seinem Anwalt Gisberchtus, Prior der deutschen Provinz und Inquisitor in Ketzer- fragen, auf der einen, Wernher Schmid gen. Giner, Prokurator des Heiliggeistspitals in Winterthur, Herman von Adlikon und Iohans Balber, beide Bürger von Winterthur, auf der anderen Seite: Hirt vermacht dem Spital als Almosen zugunsten der Armen alle seine liegenden Güter, nämlich Haus und Hofstatt am oberen Markt in Wintertur zwischen den Häusern von Busing und Hinderman, einen Hof in Rùtlingen genannt Hirtenhof sowie ein Gut in Gundeltschwil, das von Libisperg bewirtschaftet wird. Dafür erhält er vom Spital als Prekarie einen jährlichen Zins von 27 Mütt Kernen, 3 Malter Hafer und 6 Gold- gulden. Der Zins wird am Martinstag in Winterthur ausgerichtet und erlischt mit dem Tod Hirts. Im Namen von Schultheiss und Rat von Winterthur geben die beiden Winterthurer Bürger ihr Einverständnis. Siegel des Spitals, der Stadt Winterthur und des Bruders Gisberchtus. Zeugen: Bruder Peter Mangolt, Theologe und Konventual des Konstanzer Predigerklosters, Bruder Johans Meininger, Konventual des Predigerklosters von Zürich, Nicolaus Sendler, Schultheiss der Stadt Baden, Johans Billung und Ølricus Clingelføss, Bürger von Baden, Rødolfus Hagnower von Zürich und andere mehr.

StAZ W 1 Nr. 1070. Original, Pergament, Latein. Von den drei Siegeln nur noch Schlitze vorhanden. Entwertungs- schnitte.

5540 16. April 1409

Regula, die Ehefrau des Zürcher Bürgers Peter Kilchmatter, verurkundet, dass Bela Cøntz (mit ihrem Bru- der Burkart Cøntz als Rechtsbeistand) dem Zürcher Bürger Jacob Stødler für 16 Pfund Zürcher Pfennig eine jährliche Gült von 1 Pfund Pfennig verkauft. Der Zins lastet auf dem Haus samt Hofstatt, Garten und der Mauer dahinter, am Graben in der grösseren Stadt von Zürich, zwischen dem Haus des Gøtzentz von Rafenspurg und der Acklinen Garten gelegen. Es ist ein Erblehen der Regula Kilchmatter zum Jahreszins von 6 Schilling Zürcher Pfennig und 1 Fastnachtshuhn. Sie verleiht den Zins nun dem Käufer. Auf Bitte Regula Kilchmatters siegelt ihr Gatte Peter Kilchmatter. Zeugen: Johans von Egg und Johans Amptz, Bürger von Zürich.

StAZ H I 7, Bl. 125. Abschrift im Spitalurbar (1553).

5541 16. April 1409

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Johans Salenstein, Schuhmacher, dem Zürcher Bürger Cønrat Zoller für 38 Pfund Zürcher Pfennig eine jährliche Gült von 2 Pfund Pfennig verkauft hat. Der Zins lastet auf dem Haus samt Hofstatt, genannt zum Morenkopf, in der

283 Schmidgasse in der kleineren Stadt von Zürich, das an die Häuser von Cønrat Lyrer und Cønrat Lütschg grenzt. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister.

StAZ H I 7, Bl. 389. Abschrift im Spitalurbar (1553).

5542 16. April 1409

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zùrich verurkunden, dass Johans Salenstein, Schømacher und Bürger von Zùrich, für 38 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Cønrat Zoller einen jährlichen Zins von 2 Pfund Pfennig ab seinem Haus und Hofstatt genannt zum Morenkopf in der Smitgasse in der minderen Stadt Zùrich verkauft, ein freies Eigen, das seitlich an die Häuser Cønrat Lirers und Cønrat Lùtschggen stösst und bereits mit einem Zins von 1 Pfund an Cønrat Zoller belastet ist. Der Zins ist jährlich auf den Martinstag zu entrichten. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf der Plica: presen. Ølrich Brisach, Ølrich Frÿ.

StAZ W 1 Nr. 97. Original, Pergament. Vom Siegel ist nur ein Stück Schnur übrig.

5543 17. April 1409

Heini Seltenrich von Jsslisperg verurkundet, dass er von den Kaplänen des Grossmünsters in Zürich einen Hof in Jsslisperg als Lehen innehatte und dafür jährlich 6 1/2 Mütt Kernen Zins leisten musste. Da er ver- schiedene verflossene Zinsen schuldet, verpflichtet er sich, den Kaplänen 9 3/4 Mütt Kernen und 8 Pfund Pfennig Stebler zur Hälfte auf den nächsten Martinstag in Zürich, zur Hälfte im folgenden Jahr zu entrich- ten, und verzichtet auf alle Rechte am Hof. Heini und °ly LÕtzi von Zuffikon und sein Bruder Rødin Seltenrich müssen sich als Bürgen auf Mahnung hin innert 8 Tagen in Bremgarten stellen und für Kosten und Schäden aufkommen. Seltenrich schwört, die Bürgen schadlos zu halten. Erbetener Siegler: Rødolf Landamman, Schultheiss in Bremgarten. Zeugen: NiclÕws Rett, Leutpriester in Bremgarten, RødÏlf Koch, Leutpriester in Egenwil, der Schølmeister und ClÕwi Spengler.

StAZ C V 1 Schachtel 52. Original, Pergament. Vom Siegel nur Pergamentstreifen vorhanden. Entwertungsschnitte.

5544 Chur 19. April 1409

Bischof Hartman von Chur erklärt, er schulde Hennlin der Jüdin, Ehefrau des Zürcher Bürgers Smargen des Juden, 2150 alte Rheinische Gulden; Hester der Jüdin, Ehefrau des Zürcher Bürgers Meister Abrahams von Visen des Juden, schulde er 560 alte Rheinische Gulden. Da die beiden Jüdinnen das Geld zurückverlangen, der aber Bischof nicht bezahlen kann, werden die Schulden durch das Kapitel von Chur und die Stadt Chur übernommen. Dafür bürgen: Claus von Byengen (24 Mark Silber Freiburger Brand und Gewicht), Gƒtz Schƒn, Zürcher Bürger (57 Rheinische Gulden), Cønrat von Randegg (60 Pfund Churer Haller), Hanns Ringg (30 Pfund Churer Haller), Hanns Korbers, genannt Schnebergs von Lindow, Erben (78 Pfund Konstanzer Haller). Als Gegenleistung überlässt der Bischof den Geldgebern zahlreiche Einkünfte, u.a. das Guthaben bei Karl von Tufers wegen des Salzes; zudem die Salzlieferung des Herzogs von Österreich im Wert von 1000 Gulden (mit der jedoch auch das Silbergeschirr des Bischofs und seine Schulden bei den Tyen und Sigrist von Zürich ausgelöst werden müssen). Es siegeln der Bischof, sein Bruder Wolffart von Brandes und sein Vetter Graf Hanns von Werdenberg von Sargâns.

StAZ Reprosammlung G 1. Foto. Original Bischöfliches Archiv Chur.

284 5545 22. April 1409

Hainrich von Sunthusen trifft mit Hans dem Grøber von Bern aus °chland folgende Übereinkunft: Solange der Krieg andauert, wird Hainrich dem Grøber und dessen Helfern auf der Feste zu Sunthusen Aufenthalt geben und ihr Helfer sein gegen Zürich, Bern, , Luzern und Zug sowie gegen alle, die wegen Gruber in Acht und Bann sind. Allfällige Beute soll zwischen Hainrich von Sunthusen und Hans dem Grøber hälftig geteilt werden. Wenn Hainrich bewirken kann, dass zwischen Grøber und seinen Gegnern eine Ver- ständigung zustande kommt, erhält er 300 Gulden. Diese Summe muss nicht ausgerichtet werden, wenn Hainrich bis zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 200 Gulden verdient hat. Falls Hainrich von Herren oder Städten gezwungen würde, Grøber auf der Feste nicht mehr zu beherbergen, soll er ihm eine Frist von einem Monat setzen, innerhalb welcher er ausstehende Schulden begleichen und geliehene Briefe zurückgeben muss; anschliessend soll er Grøber und seine Helfer ohne Behinderung ziehen lassen. Hainrich von Sunthusen siegelt.

StAZ C I Nr. 1265. Original, Pergament. Siegel hängt.

5546 22. April 1409

Hans Grøber von Bern aus °chtland bestätigt die mit Junker Hainrich von Sunthusen abgeschlossene Über- einkunft vom gleichen Datum. Da Hans Grøber kein eigenes Siegel besitzt, siegelt für ihn Junker Hans von Nûwenhusen.

StAZ C I Nr. 1264. Original, Pergament. Siegel hängt.

5547 23. April 1409

Bürgermeister, Rat, Grosser Rat und die Bürger der Stadt Zürich nehmen Anthonin Marchio Pelleta, Sohn des verstorbenen Lamparters Thomans Pelleta von Ast, bis Maria Lichtmess (2. Februar) und danach für 24 Jahre zu einem Bürger auf und bekräftigen, ihn, seine Erben und sein Gesinde zu schirmen und in der Aus- übung des Gewerbes zu schützen. Pelleta darf den Zürchern nur zu einem bestimmten Zinssatz (detaillierte Auflistung), den Auswärtigen aber ohne Einschränkungen Geld sowie grosse Summen nur gegen Pfand ausleihen und die Zusammensetzung des Geldes nicht verändern. Regelung von Pfandbesitz und -verkauf, der Vererbung seines Gutes, der Gerichtssprechung, des Verkaufs von Tuch, Pfeffer und anderer Gewürze, Wein und Korn. Zürich wird in den nächsten 24 Jahren keine Geldverleiher aus der Lombardei und dem "Tuschgan" [Toskana] in der Stadt dulden (bei Strafe von 10 Mark Silber), ausser Juden. Für das Burgrecht bezahlt Pelleta 2800 Goldgulden, dafür muss er keine Dienste, Steuern und Reispflicht leisten und kann nach freiem Belieben aus Zürich wegziehen. Nach Ablauf der 24 Jahren kann Pelleta weitere zwei Jahre in Zürich bleiben, um ausstehende Guthaben einzutreiben oder Pfänder ablösen zu lassen, muss aber in einem Jahr 100 Goldgulden Steuer bezahlen. Beim Wegzug wird er von Zürich für 4 Meilen in Richtung Luzern und die Waldstätte geschützt.

StAZ B III 2, F. 243ff. Zeitgenössische (?) Abschrift im "Quodlibet"-Buch. Druck: QZW 1, S. 327ff.

285 5548 27. Mai 1409

Eberhard Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, verurkundet, dass Haintz vom Hof von LÏffenberg vor Ge- richt geschworen hat, nichts Schädliches gegen die Stadt Zürich noch gegen jemand, der zu ihr gehört, zu unternehmen und allfällige Ansprüche vor ihren Gerichten geltend zu machen. Der Schultheiss und Heintz vom Hof siegeln. Zeugen: Frantz Kloter, Joß Kiel, Johans von Hƒngg, Jacob Bitziner, Peter £ry, Heini Jminer, RÛdi Mùller und andere ehrbare Leute.

StAZ C I Nr. 1223. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5549 Baden 29. Mai 1409

Graf Herman von Sultz, Landgraf in Klegöw und Landvogt, verurkundet, dass er Hans Smit dem Älteren und Hans Smit dem Jüngeren, beide Bürger von Baden, den Zehnten im Dorf Regenstorf und im Hof Hottendal als Mannlehen verleiht. Herman von Sultz siegelt.

StAZ B I 87, S. 113. Abschrift im Kopienbuch des Obmannamts. Regensdorf, Archiv der Zivilgemeinde, Urkunde Nr. 2. Original.

5550 9. Juni 1409

Äbtissin Benedicta von Bechburg und das Kapitel des Benediktinerklosters Zürich verkaufen für 6 Gulden 10 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Cønrat Seiler eine jährliche Gült von 10 Schilling Pfennig und 2 Viertel Kernen. Der Zins lastet auf Seilers Haus samt Hofstatt und 1 Juchart Reben am SneggenbÛl in Honrein. Das Gut stösst auf der einen Seite an das Gut der Herren von Honren, auf der anderen Seite an die Landstrasse, unten an das Gut der Herren von Wediswil und an das Gut der Pfungen. Siegel des Kapitels.

StAZ C II 2 Nr. 290b. Original, Pergament. Siegel hängt.

5551 3. Juli 1409

Walther von Casteln bestätigt, dass er von Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zürich für ein Darlehen von 200 alten Rheinischen Goldgulden die "vesti" Liebenberg als Pfand erhalten habe. Er kann dieses "hus" mit den dazugehörenden Nutzungen gemäss Pfandbrief innehaben, verpflichtet sich aber, die Burg den Zür- chern offen zu halten und ihnen die Lösung ohne Widerrede zu gestatten. Wenn der Ritter Herman Gessler oder sein Bruder Wilnhelm Liebenberg von Zürich lösen wollen, muss Walther von Casteln die Burg diesen übergeben. Walther von Casteln siegelt.

StAZ C III 22 Nr. 14. Original, Pergament. Siegel fehlt, Schlitz vorhanden.

5552 8. Juli 1409

Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich schreiben dem Ritter Johans von Bônstetten: Heinrich von Rûmlang und seine Helfer haben Zürcher Bürger angegriffen und beraubt; ebenso haben

286 Zukrigel, der Jgens, der Hâgg, zwei Mùlegg, bös °li und andere Gesellen sie widerrechtlich bekriegt. Zürich mahnt den Ritter, den Widersachern abzusagen und sie an Leib und Gut zu schädigen. Brief besiegelt mit dem Stadtsiegel.

StAZ C I Nr. 3290.28. Original, Papier. Spuren eines aufgedrückten Siegels.

5553 22. Juli 1409

Henni Wily, geschworener Weibel und Bürger von Waltzhøt, sitzt in der Stadt Waltzhøt auf offener Strasse im Namen der Herren von £sterrich und auf Befehl des Schultheissen Achatz Esel zu Gericht und verurkundet, dass Verena Hegnerin genant Veren Rotzellerin (mit ihrem Rechtsbeistand Heintzman Schlatter, Bürger in Waltzhøt) dem Hans von Haselbach ein Gut zu Jnglikhoven im Oberdorf für 25 Pfund 5 Schilling Stebler verkauft. Dieses Gut erhielt sie vor dem Gericht in Waltzhøt von ihrer verstorbenen Muhme Elsbet Surberin, weshalb sie es ohne Einwilligung ihres Mannes Hans Hegner verkaufen kann. Verena Hegnerin gibt das Gut an die Hand Haselbachs, auf dessen Bitte hin diese Urkunde ausgestellt wird. Henni Wily und Schultheiss und Rat siegeln. Richter: Heintz Spengler, geschworener Rat und Fürsprech, CÛni Wirt, Bùrgi Fritschman, Hans Lufinger, RÛdy Kundig, Vogt Ërenriet, Jekli Murtz, Ortlieb Pfister, °li Koler.

StAZ C IV 9.1 Österreich. Original, Pergament. Von beiden Siegeln nur der Schlitz vorhanden.

5554 Pisa 23. Juli 1409

Papst Alexander schreibt dem Abt des Klosters Ruti: Corraudus Widman von Lothringen, ein mit dem Kreuz bezeichneter Laie aus dem Bistum Konstanz klagte, der Laie Corraudus Dyetz von Esslingen und Alheidis Syenhen von Nuhusen hätten ihm Unrecht zugefügt und ihn am Erfüllen seines Gelübdes gehindert. Der Papst beauftrag nun den Abt, die Parteien zu vernehmen, Zeugen zu verhören und ein inappellables Urteil zu fällen. Der Papst siegelt.

StAZ C II 1 Nr. 510. Original. Pergament, Latein. Bleibulle an Hanfschnur hängt.

5555 6. August 1409

Priorin und Konvent des Gotteshauses an £tenbach Zürich (Predigerorden) verurkunden, dass Schwester Elsbetha von Cloten, Witwe des Zürcher Bürgers Fridrich von Clotten selig, jetzt Klosterfrau von £tenbach, zum eigenen Seelenheil und dem ihres Mannes sowie ihres Sohnes Fridrich von Clotten selig eine jährliche Gült von 3 Pfund Pfennig für eine ewige Messe gestiftet hat. Der Zins lastet auf der Vogtei zu Tagelschwangen. Die Kusterin muss dafür besorgt sein, dass ein Predigermönch oder ein anderer Priester jede Woche im Gotteshaus £tenbach eine Messe für Elsbetha von Cloten und ihre Vorfahren hält. Es siegeln die Priorin mit dem Prioramtssiegel und den Konvent.

StAZ C II 11 Nr. 619. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5556 Zürich 8. August 1409

Jodocus Ris von Zürich, Kleriker des Bistums Konstanz und öffentlicher Notar, erstellt im beim Atrium gelegenen Wohnhaus Johannes Guttingers, des Vikars an der Pfarrkirche St. Peter Zürich, zur Stunde des Komplets eine beglaubigte Kopie der Bulle Papst Gregor XII. vom 19. Dezember 1406. Er tut dies auf Begehren des Bruders Johannes Basler, Grosskeller des Zisterzienserklosters Kappel, der die Bulle vorlegte.

287 Es geht um den Auftrag an Abt Gƒtfried von Rüti, die Kirchen von Barr, Beinwil, Mƒriswanden, Rifferswil und Neuheim dem Kloster Cappella zu inkorporieren. Zeugen: Johannes Gûttinger, ständiger Vikar an St. Peter Zürich, und Heinrich MÕgerli, Priester des Bis- tums Konstanz.

StAZ C II 4 Nr. 398. Original, Latein, Pergament. Notarszeichen. Teildruck: UB Zug Nr. 464 S. 214.

5557 Schwyz 15. August 1409

Landammann Rechta Reding und die Landleute von Schwyz verurkunden ihre Landtag-Beschlüsse und drohen für Messerzücken und dergleichen eine Strafe von 10 Pfund Pfennig oder Handabschlagen an. Die Leute von Schwyz siegeln mit dem Landessiegel.

StAZ Reprosammlung D 1. Foto. Original Staatsarchiv Schwyz.

5558 16. August 1409

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Johans Friburger, Bürger von Kon- stanz, dem Johans Gebur, Müller und Bürger von Zürich, für 51 Goldgulden den halben Hof in Kinthusen verkauft. Der Hof ist freies Eigentum, wird vom Egler bewirtschaftet und gilt jährlich 5 Mütt Kernen. Stadtsiegel und Siegel des Johans Friburger. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf der Plica: coram consilium.

StAZ C III 1 Nr. 28. Original, Pergament. Beide Siegel hängen, das Stadtsiegel zerbrochen und behelfsmässig zusammengeklebt.

5559 Winterthur 22. August 1409

Ritter Johans von Bonstetten wurde durch Graf Herman von Sultz, Landvogt der Herrschaft von Österreich, zum Richter in einem Streit um ein Lehen der Herrschaft von Österreich bestellt. Auf dem Gerichtstag in Winterthur erscheinen Diethelm Gƒggenschnabel und seine Ehefrau Mechthilt als eine Partei sowie RÛdi Senn und seine Ehefrau Claura als andere. Johans von Bonstetten verurkundet, dass sich die Parteien wie folgt gütlich geeinigt haben: Mechthilt Gƒggenschnabel und Claura Senn sollen die Lehensgüter, die in jenem Lehensbrief genannt sind, den Herzog Fridrich von Österreich den beiden Frauen ausgestellt hat, hälftig aufteilen. Diethelm und Mechthilt dürfen den Nutzen, den sie im vorigen Jahr aus den Lehen gezo- gen haben, behalten; dafür erhalten RÛdi und Claura Senn den ganzen diesjährigen Ertrag aus den Lehen- gütern. Der Richter siegelt mit seinem Siegel.

StAZ C II 16 Nr. 255. Original, Pergament. Siegel hängt.

5560 29. August 1409

Der Zürcher Bürger Rødolf HagnÏwer, Vogt des Propsts Cønrad Elye von Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht. Vor ihm klagt der Zürcher Bürger Johans Stƒrry: Niclaus Sydenfaden von Fløntern habe ab seinem Gut in Fløntern 1/2 Mütt Kernen jährliches Leibding dem Bischof HÛtlin und einem Knaben verkauft, obwohl gemäss einer vom Propst besiegelten Urkunde nichts von diesem Gut verkauft werden dürfe. Das Grund- stück stösst an das Spitaler Gut und an Johans Stƒrris Wiese. Sydenfaden führt an, er habe den Zins aus Not verkauft. Das Gericht entscheidet, dass das Leibding den Erbzins der Propstei und Stƒrris Zins nicht gefähr- de. Stƒrry könne, wenn er wolle, in den abgeschlossenen Kauf eintreten; wolle er das nicht, solle er Sydenfaden

288 beim abgeschlossenen Handel ungestört lassen. Sydenfaden solle aber keine weiteren Erträge ab der Lie- genschaft verkaufen. Rødolf HagnÏwer siegelt. Zeugen: Frantz Kloter, Heinrich Wecker, Heinrich Stagel, Johans WÕltlich, Rødolf Binder, Cønrad Habrer, Johans Steinhert und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 609. Original, Pergament. Siegel hängt.

5561 3. September 1409

Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht. Vor ihm erklärt der Zürcher Bürger Johans Stƒyri, er besitze zusammen mit den Hertten von RÛsslinkon den kleinen Zehnten in Affoltern im Reusstal, der jährlich 30 Stuck an Korn und Pfund Pfennig gilt, sowie eine Schuppose in Affoltern, die vom Schmid von Affoltern bewirtschaftet wird, als Pfand von 90 Mark Silber des HÕnman von Wolen. Stƒyri verkauft nun seinen Anteil des Pfands für 241 Goldgulden den Brüdern Eberhart und Ølrich von Lonmos und übergibt ihnen auch den Pfandbrief. Schultheiss Eberhart Stagel siegelt. Zeugen: Frantz Klotter, Lùttold Grebel, Petter £ry, Johans Funk, Johans Sloss, Ølrich Richwin, Stagels Weibel Cønrat Widmer und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 4 Nr. 399. Original, Pergament. Siegel hängt.

5562 9. September 1409

Schultheiss und Rat der Stadt Bern schreiben dem Grafen Herman von Sulz, Landgraf im Klettgƒw und Landvogt, wegen der Übergriffe von Heinrich von Rûmlang, Zugkrûgel, derer Helfer und Gesellen gegen- über Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich und ihren Leuten.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original: Landesregierungsarchiv Innsbruck.

5563 10. September 1409

Bantlion ab Inkenberg und Heinrich Smid von Rümlang, Zunftmeister des Schmiedenhandwerks Zürich, wurden vom Rat abgeordnet, einen Streit Burkart Bills, Chorherr an der Propstei Zürich, mit Johans Keller, Johans Wiss und Johans Jeger von Hƒngg zu schlichten. Es geht um die jährlich 4 1/2 Malter Frechthafer nebst ausstehenden Zinsen von ihren vier Ehehaften und den dazugehörenden Gütern zu Hƒngg, welche Bills Pfründe zustehen. Die beiden Ratsverordneten entscheiden: Keller, Wiss und Jeger sollen Bill auf nächsten Martini 5 Malter Hafer für die ausstehenden Einkünfte und Zinsen geben. In Zukunft sollen die drei von Hƒngg jene Leute und Güter bestimmen, von denen Bill die jährlichen 4 1/2 Malter einziehen kann. Wenn Keller, Wiss und Jeger aber zu schwache Güter bezeichnen oder Leute angeben, die diese Abgabe nicht leisten (wollen), sollen sie entweder die Leute gerichtlich zur Zinsleistung zwingen oder selber die ausstehende Menge abliefern. Die beiden Ratsverordneten siegeln.

StAZ C II 1 Nr. 470. Original. Pergament. Zwei Siegel hängen.

289 5564 26. September 1409

Bürgermeister und Rat von Zürich entscheiden strittige Punkte (17 Artikel) zwischen den Herren von Wediswil vom St. Johansorden einerseits sowie den Leuten von Wediswil und Richtiswil andererseits.

StAZ A 97.7, Sammlung der Offnungen (ursprünglich C II 14 Nr. 43). Original, Pergamentrodel.

5565 12. Oktober 1409

Jacob Reffel, Rødolf Kilchmatter und Jacob Glenter, Bürger in Zürich, vermitteln im Auftrag von Bürger- meister und Rat der Stadt Zürich im Streit zwischen Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Herren- und Frauen-Kapitels des Klosters Zürichs, sowie Beatrix, Tochter des verstorbenen Zürcher Stadtschreibers Cønrat Kienast und Frau des Jacob Oberli, Bürger in Zürich. Die Auseinandersetzungen drehen sich um die Höfe in Morschwand oberhalb von Horgen beim Forst, die Kienast vor Jahren vom Kloster gekauft hat gemäss vorliegendem Brief. Die beiden Oberli fordern eine Befreiung von der Vogtsteuer in der Höhe von 2 Pfund und 2 Schilling Zürcher Pfennig sowie einem halbes Mütt Kernen und beanspruchen zudem das Holz, das von der March im Forst bei den Höfen dem Weg entlang bis zur Sihl hinunter geht, während die Äbtissin darauf hinweist, dass die Höfe vor mehr als 9 Jahren von Kienast gekauft worden seien und seither niemand wegen der Vogtsteuer Einspruch erhoben habe. Zudem sei beim Kauf besprochen worden, dass man den Marchsteinen entlang eine Begehung bis zur Sihl tun solle. Die drei Schiedsleute entscheiden, dass die Oberlin weiterhin die Vogtsteuer entrichten. Gleichzeitig gehen sie vom Stein in der Sihl genannt Kilchli durch den Forst hinauf bis ans Eschtürli, am Ende des Waldes gegen die Höfe und den Zürichsee, und setzen Marchsteine. Das Holz auf der Hofseite der March gehört zu den Höfen in Morschwand. Der Weg, der vom Eschtürli aus zwischen dem Forst und den Höfen verläuft, soll offen stehen. Es werden zwei gleiche Briefe ausgestellt. Die drei Schiedsleute siegeln.

StAZ C IV 1.4 Nr. 5. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

5566 undatiert [nach 21. Oktober 1409]

Klagepunkte Zürichs gegenüber der Herrschaft von Österreich. Namentlich kommen vor: Gƒtz Schultheiss, Landvogt Heinrich von Ertzingen, Leutpriester RÛdger Spengler in Baden, Zukrigel, die Zürcher Bürger Heinrich Biberli, Hans Wilberg, Gerhart Mûller von Pfeffikon, Hans Landolt, Fritschi Blatter, Bürgermei- ster Heinrich Meis; Mûnch von Gachnang, Wilhelm von End, RÛdi Sager, Peter Kafler, Graf Herman von Sultz, Landvogt; weiter die Städte Winterthur, Rapperswil, Greifensee, Baden, Waldshut, Frauenfeld, Schaff- hausen; das Grüninger Amt, Pfäffikon, Irgenhus, die Strasse bei der Brütter Steig.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original: Landesregierungsarchiv Innsbruck. Teildruck: QZW Nr. 597 S. 332f.

5567 27. Oktober 1409

Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zùrich, verurkundet, dass Johans Hagnƒwer der Junge, Bürger von Zùrich, mit Einwilligung der Abtei für 90 Gulden dem Zürcher Bürger Rødolf Pfudler, "Schifman", sein Haus mit Hofstatt und Garten genannt zum Gattren in Zùrich "uff Dorf" verkauft, das

290 seitlich an das Haus von Claus Jƒryen und an die Strasse stösst und Erbe des Fraumünsters ist gegen einen Zins von 2 Zürcher Pfennigen. Auf Bitte Hagnƒwers nimmt die Äbtissin das Haus auf und verleiht es Pfudler. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Johans von Jsnach der Junge, Heinrich von Richtliswil, Erhart Ellend, Rødolf Sager, Pfister, Johans WÛst, Rødolf Winterturer, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ W 1 Nr. 54. Original, Pergament. Siegel hängt, stark beschädigt.

5568 30. Oktober 1409

Petrus Liebinger, Chorherr der Kirche St. Felix und Regula Zürich, quittiert für 40 Gulden. Diesen Betrag hatte er von der Propstei für Consolationen für das Jahr 1408 zugute hatte. Nun erklärt er, er sei dafür bezahlt worden.

StAZ C II 1 Nr. 467. Original. Pergament, Latein. Reste eines aussen aufgedrückten Siegels.

5569 Konstanz 30. Oktober 1409

Bischof Albert von Konstanz erkärt folgendes: Sein Vorgänger, Bischof Burkart selig, verkaufte seinerzeit mit Zustimmung von Dekan und Kapitel des obersten Stifts von Konstanz für 600 Gulden die jährlich 40 rheinischen Gulden (genannt Consolation oder zu deutsch Bischofssteuer), welche Propst und Kapitel der Kirche St. Felix und Regula Zürich nach Konstanz bezahlen müssen. Käufer waren Meister Peter Liebinger, Chorherr der Propstei Zürich, und Cønrat Sachs selig, in der Zeit Stadtschreiber von Konstanz. Auf Bitten des Kapitels der Propstei Zürich hat nun Bischof Albert diese jährliche Abgabe zurückgekauft und übergibt sie für ebenfalls 600 Gulden der Propstei. Er behält sich das Rückkaufsrecht vor. Bischof Albert und das Kapitel des Stifts Konstanz siegeln.

StAZ C II 1 Nr. 468. Original. Pergament. Zwei Siegel hängen.

5570 5. November 1409

Ølrich an Stalden, Wernher Rissi und Ølrich Kupfersmit von Switz, welche als Söldner und Knechte dem Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zürich gedient haben, verurkunden, dass ihnen der Sold vollstän- dig ausbezahlt worden ist. Es siegeln Johans Brunner, Wirt und Zürcher Bürger, für Wernher Rissi und Ølrich Kupfersmit, sowie Ølrich an Stalden.

StAZ C I Nr. 1311. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5571 Wil 5. November 1409

JÕkli Mûller von Wil und sein Bruder Johans Suter schwören Urfehde, nachdem JÕkli Mûller von Junker Ølrich von Landenberg von Griffense, sesshaft zu Wùlflingen und Vogt zu Frowenfeld, gefangengesetzt und erst nach Entrichtung einer Geldbusse freigelassen wurde. Erbetener Siegler: Ølrich Estrich, Schultheiss von Wil.

StAZ C V 7 Schachtel 1, Nr. 25. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur noch der Pergamentstreifen.

291 5572 Zürich 12. November 1409

Auf Bitte der Streitparteien und im Auftrag des Rats der Stadt Zürich bilden Felix Maness, Itel Swartz Swartzmurer und Otto Remi, Bürger von Zürich, ergänzt durch Frantz Kloter und Heinrich Weker, ebenfalls Bürger von Zürich, ein Schiedsgericht im Streit zwischen Abt Johans von St. Blasien (vertreten durch Bru- der Heinrich Gûndelwang, Grosskeller von St. Blasien) und Berchtold Gebistorf samt Ehefrau Hemma. Gebistorf, der Amtmann von Stampfibach, hat bei der Rechnungsablage einige Abgaben als ausstehend angegeben, was von den Schuldnern aber bestritten wird. Das Gericht entscheidet, dass das Kloster - unge- achtet, ob die Forderung rechtmässig sei - keine Ansprüche mehr geltendmachen kann. Der Abt soll dem Amtmann und seiner Gemahlin das Leigeding von jährlich 36 Gulden, das sie von ihm gekauft haben, un- verzüglich bezahlen; inskünftig soll das Kloster diese Summe mit jährlich 24 Gulden und einer Pfründe in Wein, Korn, Geld usw. laut des Hauptbriefes abgelten. Gebistorf und seine Ehefrau dürfen ihr eigenes Ver- mögen nach Belieben nutzniessen, sollen es aber nicht ohne Einwilligung des Abtes veräussern; das Haus, das die Gebistorf gebaut haben, dürfen sie zinslos bewohnen bis zu ihrem Tod. Danach fallen das Haus sowie alle liegenden und fahrenden Vermögen an das Kloster St. Blasijen; ausgenommen bleiben die Werte, welche im Pfrundvertrag seinerzeit zur freien Verfügung der Erblasser vorbehalten wurden. Als Güter, die im Besitz der Gebistorf blieben, werden vornehmlich Gülten genannt: 2 Gulden auf des Kurtzers Haus, genannt zur Krone, in Baden, 4 Mütt Kernen auf des Juden Bank in Baden, 3 Mütt Kernen auf des Gebistorfs Bank in Baden, 1 Mütt Kernen auf °li Spenglers Haus am Spitalhaus in Baden, 1 Mütt Kernen auf Heini Welis Bank in Baden, 1 Mütt Kernen auf Haus, Hofstatt und Zugehör in Tegerfeld, das von Heini Hôwenstein bewirtschaftet wird, 4 Mütt Kernen auf dem Hof der Herren von St. Blesijen in Affoltren, 7 1/2 Mütt Kernen in Urdorf (2 Mütt von Heini Jeglis, 6 Viertel von Meijer Heinrich, 6 Viertel vom Kessler, 1 Mütt vom Nûhen und 1 Mütt von Joh. Jos); 1 Juchart Reben in Wibkingen, 100 Gulden vom Bad in Urdorf. Die fünf Schiedsleute siegeln.

StAZ C II 6 Nr. 1102. Original, Pergament. Fünf Siegel hängen, teilweise beschädigt.

5573 Pistoia 16. November 1409

Jacobus, Bischof von Adria, eröffnet als Exekutor dem Bischof und Offizial von Konstanz sowie dem Kapi- tel von St. Felix und Regula sowie der Abtei Zürich die Bulle von Papst Alexander V. vom 8. Juli 1409. Er ist beauftragt, Heinrich Strube, Familiar des Kardinals Landolf und Chorherr der Propstei Zürich, ein volles Kanonikat mit Hof beim Grossmünster zu verschaffen, ebenso eine der Pfründe, deren Kollatur dem Frau- münster zusteht. Zu Bevollmächtigten in dieser Angelegenheit ernennt Heinrich Strube gleichentags Felix Letz, Chorherr, Johannes Rûscheli, Conradus Megerli, Johannes Keller, Johannes Hennecki, Henricus FrÏwenfelt, Johannes Minime, Kapläne der Propstei Zürich, Johannes Rûti, Zürcher Priester, Henricus Scholtzer, Priester der Kirche in Hƒngg, Felix Fry, Kleriker, und Ølricus Fry, Laie aus Zürich. Notarsvermerk: Lodwicus Rade de Etstein, Kleriker der Diözese Trier, kaiserlicher Notar.

StAZ C II 2 Nr. 293. Gleichzeitige Abschrift, Papier, Latein.

5574 17. November 1409

Der Zürcher Bürger Johans von Eyl, alt Schulmeister, verkauft Johans Walwis, dem Kaplan in der Lieb- frauenkapelle der Abtei Zürich zuhanden der Altarpfründe für 20 Goldgulden eine jährliche Gült von 1 Gulden. Dieser Zins lastet auf dem Haus samt Hofstatt und dem dahinterliegenden Garten, das dem Pretzeller gehörte und in welchem von Eyl haushablich sitzt. Es ist freies Eigen und liegt in der grösseren Stadt von Zürich, an jener Ecke an der Kilchgasse, wo man die neue Stadt betritt. Man soll wissen, dass Hans Walwis

292 das halbe Haus im Kratz, das der genannten Pfründe gehörte, der darin wohnenden Rippin für diese 20 Gulden als Leibgedinge verkauft hat. Johans von Eyl siegelt.

StAZ C II 1 Nr. 472. Original. Pergament. Vom Siegel ist nur der Pergamentstreifen vorhanden.

5575 Klingnau 19. November 1409

Bischof Albert von Konstanz bestätigt auf ihre Bitte das Statut von Propst und Kapitel der Kirche St. Felix und Regula Zürich vom 25. Januar 1407. Bischof Albert siegelt.

StAZ C II 1 Nr. 469. Original. Pergament, Latein. Siegel hängt. StAZ G I Bl.231. Abschrift im Stiftsurbar des Grossmünsters.

5576 Burg Uster 29. November 1409

Der in Uster sesshafte Ritter Johans von Bônstetten verkauft für 600 Goldgulden die folgenden freien Eigen- güter in Elgôw: den Acker zum Harda, den Acker zum Payerscher, der an Schrennen angrenzt, den daran anstossenden Acker ob dem Mos, den Stainigen Acker zwischen Bøchbach und Snetzers Acker unter der Schrennen; zudem den Kirchsatz oder Kilchenlechen der Kirche in Elgôw, der zu den genannten Gütern gehört. Käufer sind der Schultheiss und Rat von Rapreswile zuhanden des dortigen Spitals. Ausdrücklich vom Kauf ausgeschlossen sind die übrigen Höfe, Mühlen und Güter des Ritters von Bônstetten in Elgôw, die nicht zum Kirchsatz gehören. Johans von Bônstetten siegelt. Auf seine Bitte siegeln zudem sein Freund Abt Gƒtfrid des Klosters Rûti, sein Schwager Ritter Herman von Landenberg, sesshaft in Werdegg sowie sein Oheim Herman von Hûnwil, sesshaft in Gryffenberg. Angeheftet ist eine Bestätigung des Bischofs vom 3. November 1410.

StAZ C I Nr. 2210. Original, Pergament. Vier Siegel hängen.

5577 5. Dezember 1409

Johans von Sal, Schultheiss von Winterthur, verurkundet, dass die Winterthurer Bürgerin Ann Dietlikonin (mit ihrem Gatten HÕnslin Zimerman als Rechtsbeistand) und Wernher Schmid, genannt Giner, Spitalmeister von Winterthur, ihren Streit wegen des Hofs zu Benken vor den Schultheiss und Rat gebracht haben. Dieser fordert Ann Dietlikonin auf, ihre Urkunden dem Gericht vorzulegen, bei einer Bürgschaft von 200 Pfund Haller. Der Schultheiss siegelt mit dem Gerichtssiegel.

StAZ Reprosammlung, Abt. G2. Urk. Lüssi Nr. 9. Fotokopie, Original in Privatbesitz.

5578 5. Dezember 1409

Schultheiss und Rat von Winterthur verurkunden, dass die Winterthurer Bürgerin Ann Dietlikonin (mit ihrem Gatten HÕnslin Zimerman als Rechtsbeistand) einerseits und Wernher Schmid, genannt Giner, Mei- ster, und Hans Lendi, Pfleger des Spitals von Winterthur, andererseits ihren Streit wegen des Hofs zu Benken diesem Gericht zum Entscheid vorgelegt haben. Wernher Giner und Hans Lendi können mit ehrbaren Zeu- gen beweisen, dass JÕkli Dietlikon, der verstorbene Ehemann der Anna, vor seiner Verheiratung den Hof

293 dem Spital als Almosen vermacht hat, wie es im Jahrzeitbuch eingetragen wurde. Deshalb werden die Rech- te des Spitals geschützt, die Lehensrechte der Herrschaft von Oesterreich aber vorbehalten. Der Schultheiss siegelt mit dem Gerichtssiegel, der Rat mit dem Ratssiegel. Der Rat von Winterthur: Herman von Adlikon, Johans Balber, Heinrich Altorf, Herman Matzinger, Johans Gans, Heinrich RÛdger der Jüngere und Heinrich Zingg.

StAZ Reprosammlung, Abt. G2. Urk. Lüssi Nr. 10. Fotokopie, Original in Privatbesitz.

5579 13. Dezember 1409

Adelheit von Schwandegg, Äbtissin des "gotshus" Schennis, verurkundet die Neuverleihung des Meierhofs in Knonow. Hans Meiger von Knonow, Bürgermeister von Zürich, hatte den Hof zu Lehen; für seine Dienste erhält ihn sein Sohn Cønrat Meiger, der davon zinsen und dienen soll, wie es die Stiftbücher und Rödel ausweisen. Abteisiegel.

StAZ C I Nr. 2713. Original, Pergament. Kein Siegel, aber ein Schlitz.

5580 20. Dezember 1409

Johans Halter von K©m und seine Ehefrau Margaretha Frigin verkaufen dem Luzerner Bürger Iohans Rat von Maswanden für 57 1/2 Gulden den See vor Kemnatten, der dem Junker Gƒtz von Hùneberg gehört hat. Für das Ehepaar siegelt Rødolf Schnider von Balingen. Zeugen: Johans Bøcher von nidren Ch©me, Gƒtschi Brunner von Hùneberg, Welti Kleini, Bürger von Zug, und viele andere ehrbare Leute.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 469 S. 215.

5581 undatiert [ca. 1409]

Verzeichnis der Güter (Gerichte), welche der Propst von Zürich im Auftrag der Propstei der Herrschaft von Österreich ("von der ufflegung wegen") versprechen will. Es kommen vor: Nƒschikon, Obernhusen, Swamendingen, £rlikon, Stettbach, Swertzenbach, Sebach, Nidernflachs, Nassenwile, Titikon, Buchs, Zimikon.

StAZ G I 96, Bl. 226v. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

5582 Brugg 1410

Graf Herman von Sultz, Landgraf im Klettgau und Landvogt, verurkundet, dass Heini Gumpost, Bürger von Zürich, 2 Juchart Reben und eine Trotte in Herdiberg, genannt Ottenhalden, an die Brüder Heinin und Hans Fietz von Herdiberg verkauft hat. Diese Reben liegen zwischen den Gütern von Gƒtz Schƒner und Stødler. Hermann von Sultz verleiht nun die Reben, ein Lehen der Herrschaft Österreich, den beiden Fietz. Siegel des Landvogts.

StAZ C IV 6.1, Privaturkunden, Nr. 15. Original, Pergament. Siegel hängt.

294 5583 undatiert, um 1410

Liste der Bürger von Rapreschwil im Kyburger Amt. In PfÕffikon: Hans Mok, Hans Muntbrat, Hans Tobig, R. Keller, Hans Keller, CÛni Keller, CÛni Schellenberg, Peter Rƒber, Hans Egloff der Alte, Hans und Ølrich Egloff, seine Vetter. Heini Stutz von Jsikon; CÛni °singer und sein Stiefsohn von Balb. In Altorff: Heini Meyger von Rûti und sein Bruder Heini Meyger von Altorff, WÕlti Môs, R. von der A, Hans Zimberman, Herman Kliman, Hans Vôger, Heini Røtschman von Teilang und CÛni Schriber von Mesikon. In Jlnow: drei Schnider Gebrüder, Heini Fryg, der Müller im Tal.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original: Landesregierungsarchiv Innsbruck.

5584 1410

Verzeichnis der Renten und Gülten, mit welchen Heinrich Gƒldli d. Ä. die Kapelle im Kreuzgang des gros- sen Münsters in Zürich dotiert hat. Er liess diese Kapelle zu Ehren Unserer Lieben Frau, St. Jakob und St. Jos neu bauen. Hier sollen die Gƒldli ihre Begräbnisstätte haben. Gemäss der Dotation, die ihnen das Kapitel zugestand, verleiht jeweils der älteste Göldli im ehelichen Mannesstamm die Pfründe. Die Zinsen kommen von der Sonne und dem Bad in Baden, dem Kloster Wettingen, der Vogtsteuer in Schwammendingen, Stüelinger, Tobelman von Tøebendorff, RÛedy Bøbenstos von Meilan; Heinrich Rubli, Ørich Trinckler, SchwÕppeli zu Meylan, Wettinger Haus, seinem Haus und beiden Gärten.

StAZ C II 1 Nr. 475a. Original. Pergament. Teildruck: IWQ Nr. 158 S. 162.

5585 5. Januar 1410

Niclaus, Propst des Benediktinerklosters Luzern, verleiht den Zehnten in Knonow, genannt der Zehnt zu Affoltron, dem Cønrat Meyer, Sohn des verstorbenen Zürcher Bürgermeisters Johans Meyer. Der Zehnt ist ein Erblehen zum am Andreastag fälligen Jahreszins von 14 Mütt Kernen. Propsteisiegel.

StAZ C I Nr. 2622. Original, Pergament. Siegel hängt. Abschriften: STAZ C III 12 Nr. 6b, Papier. StAZ A 128.1 Nr. 2 (Akten Knonau), Papier.

5586 Zürich 16. Januar 1410

Abt Gƒtfridus von Rûti schlichtet als Schiedsrichter einen Streit zwischen dem Propst und Kapitel von St. Felix und Regula in Zürich und dem Augustinerkloster auf dem Zürichberg. Über seinen Entscheid stellt er im Hof seines Wohnsitzes in Zürich zwei gleiche Urkunden aus: Das Kloster auf dem Zürichberg soll von den Gütern auf dem Zürichberg, die im Pfarrsprengel der Propstei liegen, jährlich 2 Mütt Kernen Zürcher Mass statt des Zehnten abgeben. Es geht um die17 Juchart Ackerland, genannt die Rüty auf dem Zürichberg, die auf der einen Seite an das Gut oder Holz, genannt St. Lieben Hau, an die Strasse, oben an die Sweigwiß sowie unten an den Hamerstil und Brensrûti anstossen. Die Augustiner schulden die 2 Mütt auch dann, wenn die Güter inskünftig auf eine andere Weise angebaut werden. Ferner soll das Kloster auf dem Zürichberg von allen Neugrüten (bestehende oder neue, Acker- oder Rebland) den Zehnten in Natura an die Propstei leisten. Der Abt siegelt.

StAZ C II 1 Nr. 474. Original. Pergament, Latein. Siegel hängt, beschädigt. StAZ C II 10 Nr. 184. Original, Pergament, Latein. Von der Besiegelung nur der Schlitz im Falz vorhanden.

295 5587 Konstanz, im Kreuzgang der Kirche 16. Januar 1410

Johans Poling, Diakon der Diözese Münster und öffentlicher Notar, erstellt ein öffentliches Instrument, dass Conradus Munchwile, Domherr in Konstanz, vor Rudolphus Tettikover, ebenfalls Domherr in Konstanz und Thesaur, auf dessen Bitte hin freiwillig den Verzicht vom 22. Juli 1407 - der in Konstanz im Haus des Magisters Walther von Strassburg, Domherr in Konstanz, erfolgte - auf seine durch die römische Kurie gestützten Ansprüche auf Chorherrensitz und -pfründe des verstorbenen Roger Wengen in der St. Felix-und- Regula-Kirche in Zürich erneuert und bekräftigt hat. Zeugen: Conrad Burg, Domherr in Konstanz, und Johanes Hagedorn, lizenziert in den Dekreten.

StAZ W 1 Nr. 211. Original, Latein, Pergament. Notarszeichen.

5588 20. Januar 1410

Die Brüder Johans und RÛdi die Hofman sowie CÛni Hofman und Jacli Suter verurkunden, dass ihnen der Zürcher Bürger Ølrich Tobig seinen Hof in Oberhusen, genannt des Russingers Hof, als Erblehen übergeben hat. Der Erbzins von 8 Mütt 1 Viertel Kernen Zürcher Mass ist auf Martini nach Zürich oder Rapperswil zu liefern. Es wird festgehalten, dass keine Reben angepflanzt waren, als die vier Lehenleute den Hof übernah- men. Sie sollen den Hof so instand stellen und verbessern, dass er, wenn sie oder ihre Erben ihn verlassen, 30 Pfund Zürcher Pfennig mehr Wert ist; andernfalls sollen sie Mängel bar abgelten. Als Ehrschatz sollen sie nicht mehr als 1 Fastnachtshuhn schuldig sein. Sie haben dem Ølrich Keller ab Halten von Menidorf jenen Teil des Gutes, der unterhalb des Laterberg gelegen ist, zum Zins von 6 Viertel Kernen als Erblehen weiter- verliehen. Auf Bitte der Vier siegelt der Zürcher Bürger Rødolf Sigrist, Watmann, den Bürgern von Zürich unschäd- lich an ihrem Vogtrecht. Zeugen: Johans Hafenstuck, Priester, RÛdi Sager, Øli Geerer und andere ehrbare Leute.

StAZ F IIa 213, Bl. 360ff. Abschrift im Urbar Hinterrütiamt 1589. StAZ B I 87, S. 127. Abschrift im Kopiar Obmannamt.

5589 Zürich 31. Januar 1410

Abt Gƒtfrit von Rûti verurkundet, dass er Heinrich WÕtlich, sesshaft in Heslibach, 2 Juchart Acker in Heslibach gegen einen jährlichen ewigen Zins von 1 Viertel Kernen Zürcher Mass verleiht. Das Gut ist freies Erblehen; es stösst an den Heslibach, an RÛdi NusbÏms Lehen, oben an des Werders und unten an des HÕginers Güter. Abt Gƒtfrit siegelt.

StAZ C II 8 Nr. 239. Original, Pergament. Siegel hängt.

5590 1. Februar 1410

Der Zürcher Bürger Rødolf Bosshart, Zürcher Vogt im Amt Maschwanden, verurkundet, dass sein geschwo- rener Weibel, der ehrbare Knecht Claus Kûng von Ebertschwil, vor ihm folgendes eröffnete: Küng war am gleichen Tag an offener, freier Strasse im Dorf Ebertschwil zu Gericht gesessen. Da erschienen vor ihm im verbannten Gericht Elisabetha Frijn und ihr ehelicher Sohn Hensli Fryg als erborner Rechtsbeistand. Durch einen Fürsprecher liessen sie erklären, sie wollten - falls Hensli ohne leibliche Erben sterben sollte - ihr ganzes liegendes und fahrendes Gut zu ihrem Seelenheil dem Abt und Konvent von Cappell schenken.

296 Deshalb übertrugen sie das Vermögen gerichtlich dem Bruder Heinrich Vasbinder, Konventbruder und Priester des Klosters Cappell, zuhanden des Klosters. Rødolf Bosshart siegelt. Zeugen: RÛdi Baldegger, °li Feiss, Hans Wùrstli von Ebratswil sowie viele und genügend ehrbare Leute.

StAZ C II 4 Nr. 400. Original, Pergament. Siegel hängt.

5591 8. Februar 1410

Anna Manassin, die eheliche Tochter des Gƒttfrid Mûller selig und Schwester des St.-Johans-Ordens, verurkundet, dass ihr Vater einst für 100 Gulden jährlich 12 Stuck Zinskernen als wiederlösiges Pfand auf die Mühle auf der Lorentzen in K©m gesetzt hat. Pfandnehmer waren Ølrich von Hertenstein selig und seine Ehefrau Anna, die Tochter des Jacob Mûller selig. Schwester Anna gibt nun das Auslösungsrecht des Pfan- des, das sie geerbt hat, ihrer Muhme Anna von Hertenstein sowie Hans und Ølrich von Hertenstein. Anna Manassin siegelt.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 471 S. 216.

5592 11. Februar 1410

Graf Herman von Sultz, Landvogt der Herrschaft von £sterreich, erklärt, dass Jacob Dietlikon selig und seine Ehefrau Elsbeth, Bürger von Winterthur, dem Spital ihren Hof Benken bei Sƒtzach zum eigenen See- lenheil vermacht haben. Der Hof ist ein Lehen der Herrschaft von £sterreich. Auf Bitte der Boten von Winterthur bestätigt er dem Spital, das Privilegien von £sterreich besitzt, die Schenkung. Graf Herman von Sultz siegelt.

StAZ Reprosammlung, Abt. G2. Urk. Lüssi Nr. 11. Fotokopie, Original in Privatbesitz.

5593 Bologna 11. Februar 1410

Jacobus, Bischof von Adria, eröffnet als Exekutor dem Bischof und Offizial von Konstanz sowie dem Kapi- tel der Abtei Zürich und des Klosters Einsiedeln die Bulle von Papst Alexander V. vom 10. Juli 1409. Er ist beauftragt, Johannes Rûtschart, dem Chorherr der Abtei Zürich, eine volle Chorherrenpfründe am Frau- münster zu verschaffen, ebenso eine der Pfründen, deren Kollatur dem Kloster Einsiedeln zusteht. Notarsvermerk: Henricus Strube von Zürich, Kleriker der Diözese Konstanz, kaiserlicher Notar. Zeugen: Johannes Koler, Chorherr in der Kirche St. Peter in Bussen, Stanislao Schado, Priester, und Jacobus Herbordi, clericus missinens. wratislavens. et traiecten. diöcese.

StAZ C II 2 Nr. 294. Gleichzeitige Abschrift, Papier, Latein.

5594 17. Februar 1410

Hainrich von Schellenberg verurkundet, dass er samt seinen Dienern und Helfern mit dem Bürgermeister, Rat und den Bürgern der Stadt Zürich einen Frieden geschlossen hat. Der Friede soll dauern, bis ihn eine Seite aufkündigt und dann noch sechs ganze Wochen nach der Aufkündigung. Hainrich von Schellenberg siegelt.

StAZ C I Nr. 1224. Original, Pergament. Siegel hängt.

297 5595 17. Februar 1410

Hainrich von Schellenberg verkauft dem Bürgermeister, Rat und den Bürgern der Stadt Zürich für 240 rheinische Goldgulden einen jährlichen Zins von 24 Pfund Pfennig. Dieser Zins stammt von den Einkünften aus den Vogteien in den Ämtern von Eschibach beidseitig des Bergs Albis, die Zürich von den beiden Rittern Rødolf von Hallwyl und Grim von GrÛenberg sowie ihren Mithaften für 2000 Goldgulden als Pfand erworben hat. Der Zins für dieses Pfand von 200 Pfund Zürcher Stäblerpfennig ist jährlich auf die Fastnacht fällig. Es war seinerzeit im Pfandbrief festgelegt worden, dass Katherina von Wolfurt, die Gattin des MÕrk von Schellenberg, solange sie lebt, Anteil am genannten Zins haben sollte. Ihre 24 Pfund Zürcher Stäblerpfennig hat Heinrich von Schellenberg vom Ritter Hans selig, Sohn seines verstorbenen Bruders Hans von Schellenberg, geerbt, der es seinerseits von seiner Mutter, der Tochter des Gƒtfrid Mûller von Zürich selig, und diese wiederum von ihrer Mutter selig, einer geborenen von Hallwil, geerbt hat. Hainrich von Schellenberg siegelt.

StAZ C I Nr. 2631. Original, Pergament. Siegel hängt.

5596 20. Februar 1410

Johans Vogt von Oberrieden verleiht Frittschi am BÛl zirka eine halbe Juchart Ackerland an Winkelhalten in Oberrieden zum Jahreszins von 2 Viertel Kernen Zürcher Mass. Der Acker stösst unten an Peter Widmers Gut, oben an des Glenters Gut, genannt der Fúror, und gehört in den Hof, den Johans Vogt als Lehen vom Abt von Rûti besitzt. Auf Bitte Vogts siegelt Burkart Widmer von Horgen. Zeugen: Peter Widmer, Hans Nûschikon.

StAZ B I 278, S. 706. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5597 St. Blasien 1. März 1410

Johans, Abt von St. Blesÿ, verurkundet, dass er mit dem Bischof Albrecht von Costentz seine Leibeigene Mechthild von Wyach, Frau des Heintz Meigers, mit ihren Kindern gegen Gret erin (Name unlesbar), Frau des Clewi Kesslers von Rekon, mit ihren Kindern tauscht. Der Abt siegelt.

StAZ C V 6 Schachtel 2.32. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch Schlitz vorhanden.

5598 Andelfingen 3. März 1410

Geory Schnider, Vogt und Amtmann in Andelfingen, sitzt anstelle Junker Beringers von der Hochenlandenberg in Andelfingen öffentlich zu Gericht und verurkundet, dass °li Kºffman von Torlikon für 13 Pfund Haller der Verena Hùgin, Bürgerin von Winterthur, einen ewigen Zins von 1 Mütt Kernen Winterthurer Mass verkauft hat. Dieser Zins lastet auf Haus und Hofstatt in Torlikon beim Engenweg, auf einer Pünt und auf einer Wiese genannt Otelswiese beim Haus. Kºffmann gibt diesen Zins zugunsten der persönlich anwesen- den Hùgin an den Gerichtsstab und verpflichtet sich, den Zins jährlich auf den Martinstag in die Stadt Win- terthur zu entrichten. Schnider siegelt.

StAZ C V 1 Schachtel 2, Nr. 4. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur Pergamentstreifen. Entwertungsschnitt.

298 5599 8. März 1410

Chønrat Meyer, Sohn des Zürcher Bürgers Johans Meyer selig, verzichtet auf die Rechte am Hof Gandoltswile, den sein Vater der Stadt Zug verkauft hat. Für Chønrat Meyer siegelt sein Schwager Johans Keller.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 474 S. 217.

5600 12. März 1410

Propst Conrad Elye und das Kapitel der Kirche St. Felix und Regula Zürich erlaubt Heinrich dem Gƒldlin für das eigene und das Seelenheil seiner Ehefrau Anna im Kreuzgang eine Kapelle zu Ehren der hl. Maria zu bauen und eine Priesterpfründe zu stiften. Der Stifter behält sich die Kollatur für sich und seine Erben im Mannesstamm vor. Heinrich und Anna Gƒldli samt Nachkommen sollen in der Kapelle begraben werden. Es folgen ausführliche Bestimmungen über die Wahl des Kaplans und seiner Pflichten. Propst Conrad Elye und das Kapitel siegelten. Späterer Randvermerk: fundatio capelle cum prebende sancti Jacobi in ambitu.

StAZ G I 96, Bl. 234v. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

5601 Zug 19. März 1410

Ammann, Rat und Bürger von Zuge verkaufen den Leuten im Ennetsee, ihren Bürgern, die Rechte am Hof Gangoltswile, den sie von Johans von Knonow, alt Bürgermeister der Stadt Zürich, übernommen haben. Stadtsiegel von Zug.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 476 S. 218.

5602 19. März 1410

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Jost °sikon seiner ehelichen Tochter, Schwester Adelheit °sikomin, Klosterfrau des Klosters an £tenbach, eine Gült von jährlich 6 Pfund Zürcher Pfennig als Leibgedinge vermacht. Die Gült lastet auf 2 Juchart Reben in Zollinkon, die sein freies Eigengut sind und an Heinrich Bluwlers Gut und auf zwei Seiten an das £tenbacher Gut grenzen. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Anwesend: Swartz Murer, Johans von Egre. Dorsalnotiz: Reben ze Wittelikon.

StAZ C II 11 Nr. 620. Original, Pergament. Siegel hängt, zerbrochen.

5603 1. April 1410

Albrecht, Bischof von Costentz, erklärt, dass die Stadt Costentz vermittelt hat im Streit zwischen ihm und der Stadt Zürich. Es wird vereinbart, dass ein Schiedsgericht in der Streitsache entscheiden soll, bestehend aus Herman von der braiten Landenberg, genannt Schƒich, als Obmann und den Beisitzern, von denen jede

299 Partei zwei zu bezeichnet hat. Der Obmann soll bis zum 6. April einen Termin ansetzen, um die Sache bis zum 23. April zu regeln. Was den Leib — Todschlag und Ähnliches — berührt, soll aufgeschoben werden. Der Bischof siegelt.

StAZ C I Nr. 1056. Original, Pergament. Siegel hängt.

5604 1. April 1410

Jörigo, Vogt von Rudberg, der Söldner und Diener von Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zürich gewesen war, verurkundet, dass ihm der Sold vollständig ausbezahlt worden ist. Für Jörigo siegelt der Zürcher Bürger Rødolf Kilchmatter.

StAZ C I Nr. 1312. Original, Pergament. Siegel hängt.

5605 9. April 1410

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass die Zürcher Bürgerin Beatrix Manessin, Witwe des Ritters Rødolf Swend selig (mit ihrem Sohn, dem Zürcher Bürger Johans Swend, als Rechtsbeistand), ihren Hof zu BÏnstetten, genannt des £chems Gut, samt Haus, Hofstatt und allem Zugehör, für 158 Goldgulden dem Zürcher Bürger Jtel Swartzmurer verkauft hat. Der Hof, den die Lunkhofer bewirt- schaften, ist ein freies Eigengut; er gilt jährlich 1 Schwein im Wert von 31 Schilling Zürcher Pfennig oder den Gegenwert in Geld, 8 Mütt Kernen, 6 Mütt Hafer und 100 Eier. Stadtsiegel. Zeugen: Räte und Zunftmeister. Auf dem Falz: präsentibus Cønrat Zoller, R. Sigrist, Cønrat Furter, Jo HagnÏwer.

StAZ C II 4 Nr. 402. Original, Pergament. Siegel hängt.

5606 Innsbruck 16. April 1410

Herzog Fridreich von Österreich verurkundet, dass die Güter mehrerer Leute von Rapreswil beschlagnahmt wurden, weil er denen von Zürich "von ayner nam wegen, die jn ze Raperswil geschach," 500 Gulden schul- dete. Diese Rapreswiler lösten darauf ihre Güter selber aus, nämlich gegen den Schuldbetrag plus 25 Gulden Schadenersatz. Nun entschädigt Friedrich diese Leute, indem er ihnen Kornzinsen ab seiner Mühle in Raperswil verpfändet. Es sind dies: Hainreich der Rawssinger (jährlich 18 Mütt Kernen für 150 Gulden Hauptgut), RÛdolff Tobler, Hermann Tobler, Hawg Stƒry von Wallenstat (je 12 Mütt Kernen für 100 Gulden Kapital), Hanns Stapfer (6 Mütt Kernen für 50 Gulden Hauptgut), Margrete die Stumplin (3 Mütt für 25 Gulden). Vorbehalten bleibt, dass Fridreich das Pfand gegen die genannte Summe wieder einlösen kann. Fridreich siegelt. Notiz: dedit dux in Cons.

StAZ Reprosammlung C. Foto. Original Stadtarchiv Rapperswil.

5607 9. Mai 1410

Bischof Albrecht von Costentz verurkundet, dass er Streit mit dem Bürgermeister, Rat und den Bürgern der Stadt Zürich hatte. Auf Veranlassung des Bürgermeisters und Rats von Costentz wurde Hermann von der braitten Landenberg als Obmann eines Schiedsgericht mit den Boten von Costentz, Bern, Luzern, Zug, Uri, Schwyz, Unterwalden und Glarus als weitere Mitglieder eingesetzt. Das Schiedsgericht entscheidet folgendermassen: Alle Zwistigkeiten sollen beendet, die Parteien fortan gute Freunde sein und sich freien Wandel gewähren. Alle liegenden Güter soll der frühere Besitzer wieder erhalten. Für verbrannte oder ge-

300 brochene Festen, Häuser, Trotten oder Scheunen muss kein Schadenersatz geleistet werden; noch vorhande- ne Wände ("Zargen") und Bauholz soll man dem vorherigen Besitzer überlassen. Bestehende Schuldforde- rungen bleiben in Kraft und strittige soll man dem Richter vorlegen. Fahrhabe, die sie einander gestohlen haben, sollen sie — soweit noch vorhanden — zurückgeben; für nicht mehr vorhandene Fahrhabe ist dann Ersatz zu leisten, wenn sie während des Waffenstillstands geraubt wurde. Alle Gefangenen sind auf Urfehde freizulassen. Der Dekan von Zurzach und Hans Winckler, Chorherr der Propstei Zürich, hatten einigen Zürchern eine Summe Geld versprochen für Vieh, das Hainrich von Rûmlang ihnen gestohlen hatte: diese Schuld soll getilgt sein. Bischof Albrecht soll den von Rûmlang in seinem Krieg gegen Zürich nicht mehr unterstützen und ihn weder das Schloss noch seine Rheinfähren benutzen lassen; er soll ihm und seinen Helfern auch vom Griesgraben bis zur Feste WasserstÕltzen den Rhein sperren. Im weiteren soll das Ab- kommen zwischen der Stadt Kaiserstøl und RÛdi Ungricht von Regensperg unangetastet bleiben. Albrecht siegelt mit dem bischöflichen Siegel.

StAZ C I Nr. 1498. Original, Pergament. Siegel hängt. Druck: EA I Nr. 277 S. 126ff.

5608 17. Mai 1410

Der Bürgermeister Johans Hert und der Zürcher Bürger Panthleon ab Inkenberg, die Pfleger des Spitals Zürich, verurkunden, dass der Zürcher Bürger Rødolf Hemerli 1/2 Juchart Reben dem Zürcher Bürger °li Unholtz und seiner Schwester Gøta für 22 Goldgulden verkauft hat. Das Grundstück liegt unterhalb dem Kratten in des Santz Infang; es stösst an des Spitals und Heini Eberlis Reben. Es ist ein Erbe des Spitals zum Jahreszins von 1 Viertel 2 1/2 Immi Kernen; die Spitalpfleger verleihen es nun den Käufern. Dabei wird bestimmt, dass diese halbe Juchart und eine weitere Juchart Reben, welche Rødolf Hemerli in der gleichen Gegend besitzt, gemeinsam für den Erbzins des Spitals haften sollen. Johans Hert und Panthleon ab Inkenberg siegeln. Zeugen: Heinrich Weker, Heinrich SÛler, Johans Rosenstok, Heinrich Unholtz und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 610. Original, Pergament. Von den Siegeln sind nur noch die Pergamentstreifen vorhanden.

5609 25. Mai 1410

Heinrich von Rûmlang erklärt, auch für seinen Bruder Ølrich von Rûmlang und die Helfer und Diener, die sie im Krieg gehabt haben, dass sie mit dem Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zürich Frieden geschlossen haben. Es wird vereinbart: Zürich soll die Leute der Herren von Rümlang, die der Stadt gehul- digt haben, vom Eid entbinden. Heinrich von Rûmlang verzichtet auf das beanspruchte Recht, von Regens- berg aus solche Feinde bekriegen zu dürfen, welche das Urteil in Streitsachen mit ihm nicht dem Schultheiss und Rat zu Regensperg überlassen wollen. Er tritt folgende Güter an Zürich ab: Drei Häuser und eine Scheu- ne in der Stadt und Vorstadt der Neuen Regensperg; den Baumgarten an der Halde unterhalb der Feste Regensberg; zwei oder drei Krautgärten; 4 Juchart Acker an Rùtinen und den Acker am Grasberg. Das Haus samt der kleinen Scheune, das Clara, die Witwe seines Vetters Ølrich von Rûmlang selig, beansprucht, darf sie als Leibgedinge bis zu ihrem Tode nutzen; anschliessend fällt auch es an Zürich. Als Ersatz gibt Heinrich zwei Wiesen, genannt Bifang, die 11 Mütt Kernen abwerfen. Heinrich von Rûmlang lässt die Zürcher Bürger Johans von Wengy und Lûti Smit ohne Lösegeld frei. Er erhält für die Güter usw. von Zürich 440 Gulden samt dem Zins, den Zürich dafür dem Juden bezahlt hat. Heinrich und Ølrich von Rûmlang siegeln.

StAZ C I Nr. 2672. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

301 5610 25. Mai 1410

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Felix Maness dem Zürcher Stadtschreiber Cønrat Widmer für 125 Goldgulden eine jährliche Gült von 12 Mütt Kernen auf den folgenden, durch Ølrich Gebur von Horwe bebauten Gütern verkauft hat. Der Zins besteht aus 2 Mütt auf einem Gut samt Haus und Hofstatt zum Horw gelegen, genannt CÛnis BÛl, das an Gerotz Rùty und die Landstrasse grenzt; 3 Mütt auf einem Gut zum Horwe gelegen, das einseitig an Gerotz Rùty anstösst, und auf einem Haus samt Hofstatt ebenda, das an die Landstrasse und Heini Peters Gut angrenzt; 4 Mütt auf dem Gut des Ølrich Geburen, ebenfalls zum Horwe gelegen, stösst an das Tûrr Mos und an den Zigerweg; 3 Mütt auf dem Gut des Burkart Geburen selig, ebenfalls zum Horwe gelegen, genannt Geburengut, sowie auf seinem Haus samt Hofstatt, auf der Matte dahinter und auf der Weide, genannt Geburenberg zwischen Lands- trasse und dem Gut, genannt die Sito. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: anwesend Joh. Hert, Bürgermeister, Swartz Murer, Cønrad Zoller, Hartman Wetzwile. Rückseite: am Horgerberg.

StAZ C II 15 Nr. 173d. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5611 2. Juni 1410

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Johann Leinbacher dem Kammer- amt des Klosters Rûti für 13 1/2 Pfund Zürcher Pfennig eine Wiese an der Spanweid als freies Eigentum verkauft hat. Diese Wiese, genannt Brúggler, stösst an an den Letzgraben, auf der anderen Seite an Niclaus Hemerlis Gut und auf der dritten Seite an die Landstrasse. Diese Handänderung soll unschädlich sein der jährlichen Gült von 5 Viertel Kernen, welche die Priorin und der Konvent des Klosters Sant Vrenen, genannt in der Samnung in Brunngassen in der grösseren Stadt von Zürich, auf dieser Wiese besitzt. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister.

StAZ B I 278, S. 616ff. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5612 7. Juni 1410

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Rødolf Volomoser von Hottingen eine jährliche Gült von 12 Mütt Kernen Zürcher Mass für 144 Goldgulden dem Zürcher Bürger Johans ZÕyen als freies Eigen verkauft hat. Der Zins lastet auf verschiedenen Grundstücken in Hottingen: auf 1 1/2 Juchart Reben und 1 Juchart Acker, die an die Hottinger Landstrasse und Lûtold Schiterbergs Güter anstossen; auf 1 Juchart Reben, genannt der Fuchs, die an Herr RÛdger Leinbachers Gut und an die Landstrasse angrenzen; auf seinem Haus samt Hofstatt, Baumgarten und 3 Juchart Ackerland, das an Bürgermeister Johans Herten Güter, unten an die Güter der Vögte zu Hottingen und auf der dritten Seite an Rødolf Volomosers Acker anstösst. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: Peter Meyer, C. Bamser, H. von Richtiswil.

StAZ C II 18 Nr. 611. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5613 10. Juni 1410

Die Vetter und Ritter HÕnman von GrÛnenberg und Wilhelm von GrÛnenberg sowie Niclaus Kuppfersmit, Amman, und Ulrich Walcher, Bürger von Lutzern, als Vertreter von Schultheiss und Räten von Luzern, verurkunden, dass sie ihren Streit um Rechte im St. Michaelsamt durch Bürgermeister und Rat von Zürich

302 vermitteln lassen wollen. Dieser Streit dreht sich um folgende Punkte: Eigenleute der Grünenberger wie Untertanen Luzern im Michelsamt werden von Luzern trotz der Regelung im Friedbrief in Schirm und Burgrecht aufgenommen. Die höchste Busse in den Gerichten in Langnôw betrug seit mindestens 40 Jahren 1 Pfund 7 Schilling Pfennig. Seit dem Krieg verweigern die von Hochdorff Steuern, Hühner, Futter, Hafer, Fälle und andere althergebrachte Rechte. Die von Russwil urteilen die Frevel in den Gerichten in Oberkilch, Ey und Nottwil. Als in Jrslikon ein Totschlag geschah, führten die von Russwil den Toten aus dem St. Michaelsamt und beschlagnahmten das Gut des Angeklagten, obwohl die Gerichte den Grünenberger gehö- ren. Als in Luzern Friede wegen den Knaben von Holdern ausgesprochen wurde, zogen einige Luzerner in der Nacht in die Gerichte der Grünenberger und wollten Leute erstechen – die Klage liegt dem Rat von Luzern bereits vor. Die Leute von Hochdorff und ihre Umsässen fällten ohne Erlaubnis der Grünenberger mehr als 500 Tannen. Der verstorbene Wilhelm Meÿer von Luzern wollte die von Langnôw wegen Hühner pfänden, obwohl sie die seit 40 Jahren nicht gegeben haben. Niclaus Kuppfersmit, Ølrich Walcher und HÕnman von GrÛnenberg siegeln; auf Bitte Wilhelm von GrÛnenbergs, der sein Siegel nicht dabei hat, siegelt Peterman Rieder, Bürger von Bern.

StAZ C IV 7.1 Luzern. Original, Pergament. 4 Siegel hängen.

5614 Bologna 16. Juni 1410

Papst Johannes XXIII. verordnet auf Bitten von Propst und Kapitel der Propstei Zürich, dass in Zukunft ausserehehlich geborene Söhne keine Chorherrenstelle bei ihnen erhalten dürfen. Falls päpstliche Briefe etwas anderes bestimmen, muss ausdrücklich gesagt sein, dass damit diese Verordnung derogiert werden soll. Das Kapitel hatte reklamiert, dass trotz der hohen Stellung des von Karl dem Grossen errichteten Stifts illegitime Chorherren aufgenommen worden waren. Der Papst siegelt.

StAZ C II 1 Nr. 473. Original. Pergament, Latein. Bleibulle an Seidenschnur hängt.

5615 Bologna 16. Juni 1410

Papst Johannes XXIII. erteilt dem Kapitel der Propstei St. Felix und Regula Zürich das Privileg, bei Gottes- diensten in und ausserhalb der Kirche den Fehkragen ("armutia de vario et griseo") zu tragen wie die Dom- herren der ebenfalls von Karl dem Grossen gestifteten Marienkirche in Aachen. Der Papst siegelt.

StAZ C II 1 Nr. 475. Original. Pergament, Latein. Bleibulle an Seidenschnur hängt.

5616 18. Juni 1410

Ritter Herman GÕssler verurkundet, dass Hainrich Starck von Benken, Leibeigener des Klosters Rinow, sich ungenossam mit Elsbeth Mƒslin von Slatt, einer Leibeigenen GÕsslers, verehelicht hat. Deshalb verkauft er sie mit ihren Kindern Hans, Elsbeth, Adelhait, Øli sowie allen zukünftigen Knaben und Töchtern für 20 Rheinische Gulden dem Kloster Rinow. Herman GÕssler siegel.

StAZ C II 17 Nr. 117. Original, Pergament. Siegel fehlt.

5617 18. Juni 1410

Der Zürcher Bürger Johans ZÕyo erklärt öffentlich, er habe Rødolf Volomoser von Hottingen eine jährliche Gült von 12 Mütt Kernen für 144 Goldgulden abgekauft. Der Zins lastet auf verschiedenen Grundstücken in

303 Hottingen: auf 1 1/2 Juchart Reben und 1 Juchart Acker, die an die Hottinger Landstrasse und Lûtold Schiterbergs Güter anstossen; auf 1 Juchart Reben, genannt der Fuchs, die an Herr RÛdger Leinbachers Gut und an die Landstrasse angrenzen; auf seinem Haus samt Hofstatt, Baumgarten und 3 Juchart Ackerland, das an Bürgermeister Johans Herten Güter, unten an die Güter der Vögte zu Hottingen und auf der dritten Seite an Rødolf Volomosers Acker anstösst. ZÕyo erlaubt Volomoser, den Zins innerhalb der nächsten sechs Jahre zurückzukaufen. Johans ZÕyo siegelt.

StAZ C II 18 Nr. 612. Original, Pergament. Siegel hängt.

5618 19. Juni 1410

Verena von Ebersperg, Tochter Peters von Ebersperg selig und Ehefrau Heinrichs von Hettlingen, verurkundet (mit Zustimmung ihrer Söhne Herman und Albrecht von der Breitenlandenberg und mit ihrem Gatten als Rechtsbeistand), dass sie die Vogtei Meilen am Zürichsee für 1000 alte rheinische Goldgulden dem Bürger- meister, Rat und Bürgern der Stadt Zürich verpfändet. Von der Pfandsumme hat Zürich 500 Gulden bar bezahlt und die andern 500 Gulden ihrer Stiefmutter Anna von Utzingen für eine alte Schuld ausgerichtet. Es siegeln Verena und Heinrich von Hettlingen sowie ihre Söhne Herman und Albrecht von der Breiten- landenberg.

StAZ C I Nr. 3097. Original, Pergament. Vier Siegel hängen.

5619 21. Juni 1410

Der Basler Bürger Hûgli von Lôffen verurkundet, er habe vor einiger Zeit vom Zürcher Bürger Rødolf Cøntz selig für 50 Gulden eine jährliche Gült von 3 Goldgulden ab dem Geleit und Zoll von Cloten gekauft. Nun verkauft er den Zins samt allen Rechten zum selben Preis dem Zürcher Bürger Rødolf Kilchmatter. Hûgli von Louffen siegelt.

StAZ C I Nr. 1882. Original, Pergament. Siegel hängt.

5620 24. Juni 1410

Benedicta von Bechburg, Äbtissin der Fraumünsterabtei Zürich, verurkundet, dass sie mit ihrem Oheim Johans von Thengen die Eigenfrau der Abtei Willin Ertzingerin gegen Anna Schlûffin von Eglisòw, bisher Leibeigene des von Tengen, tauscht. Die Äbtissin siegelt.

StAZ C III 6 Nr. 390.48. Original, Pergament. Siegel hängt.

5621 30. Juni 1410

Der Zürcher Bürger Johans von K©m, Pfister, erklärt öffentlich, er habe im Winkel im Nûnmargt Zürich ein Haus gebaut, anstossend an das Haus der Prediger, auf dem die Richenmanin ein Leibgeding besitzt. Dabei habe er einige Balken in die Mauer der Prediger gelegt. Nun bestätigt er, dass er dies lediglich dank des freiwilligen Entgegenkommens der Prediger und nicht aufgrund eines Rechtes getan habe. Johans von K©m siegelt.

StAZ C II 10 Nr. 186. Original, Pergament. Von der Besiegelung nur der Pergamentstreifen vorhanden.

304 5622 Winterthur 2. Juli 1410

Der Schultheiss und Rat von Winterthur verurkunden, dass Johans Witzig, Chorherr in Mûnster in Ergƒw (mit dem Ratsherr Heinrich Huntzikon als Rechtsbeistand), mit schriftlicher Einwilligung des Vikars von Konstanz sein eigenes Haus samt Hofstatt und Hofreiti in Winterthur in der obren Vorstadt für 55 Pfund Winterthurer Haller Rødolf von Ëschentz als dem Stellvertreter von Abt Johans zuhanden des Klosters Petershausen verkauft. Das Haus steht zwischen Røtschman Sennen Haus und der Strasse, die in die neue Stadt führt. Johans Witzig hat es von seinem Vetter Hans dem Witzig, Kirchenherr in Oberwinterthur, ge- erbt. Das Haus ist unbelastet bis an 1 Viertel Kernen jährlich auf den heiligen Berg bei Winterthur. Es siegeln Heinrich RÛdger der Ältere, Schultheiss, der Rat von Winterthur sowie Pfaff Johans Witzig und sein Rechtsbeistand Heinrich Huntzikon. Der Rat: Heinrich Huntzikon, Hans Balber, Hans Albrecht, Claus Hug, Heinrich Hinderman und Heinrich Altorf. Dorsalvermerk: Schweikhoff, Nüwenburg, Wülfflingen.

StAZ C II 16 Nr. 257. Original, Pergament. Vier Siegel hängen.

5623 3. Juli 1410

Rødolf Schleiffer von °tikon verurkundet, dass er und seine Brüder Burkart, Herman und Cønrad einen Hof in °tikon von Hans Swartz, dem Kaplan am St. Blasius-Altar in der Propsteikirche Zürich, zu einem Erblehen erhalten haben. Sie müssen dafür eine jährliche Ewiggült von 8 Mütt Kernen Zürcher Mass auf Martini in die Kornkammer des Kaplans nach Zürich abliefern. Zudem schulden sie Johans Swartz gemäss dem Zins- buch 4 Herbsthühner ab mehreren Gütern, die in diesen Hof gehören. Auf Bitte von Rød. Schleipfer siegelt der Zürcher Bürger Frantz Kloter. Zeugen: Burkart Kloter, Heinrich Meijer von Vellanden, Wilhelm Koch, Bruder Hug Billiter und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 1 Nr. 475b. Abschrift des 15. Jh.

5624 4. Juli 1410

Clawi Widmer, Bürger von Bremgarten, erklärt öffentlich, die Augustiner von Zürich hätten seinen Vorfah- ren ein liegendes Gut in Oberwile, genannt das Bachgut, abgekauft. In der Kaufurkunde sei jedoch eine strittige Matte, genannt Rødis Matt, nicht namentlich aufgeführt. Nach Anrufung eines Schiedsgerichts mit Hans Hert, Bürgermeister von Zürich, Heinrich Brenner, Schulmeister in Bremgarten, Hans von Ägre und Heinz von Cappel, Bürger von Zürich, bezahlt das Augustinerkloster dem Widmer gutwillig 3 1/2 Pfund Zürcher Pfennig; dafür verzichtet Widmer auf alle Ansprüche an der Matte. Auf Bitte Widmers siegelt Pentelli Brunner, Schultheiss von Bremgarten.

StAZ B I 55, S. 65ff. Abschrift im Kopiar Hinterrütiamt.

5625 Konstanz 5. Juli 1410

Bischof Albrecht von Costentz und Cønrat Blarrer, Bürger von Konstanz, verurkunden, dass Propst und Kapitel von St. Felix-und-Regula in Zürich Ølrich Blarrer, Bruder des Cønrat und Vetter von Albrecht, zu einem Chorherr aufgenommen und ihm die Pfrund des verstorbenen Burkart Bill verliehen haben. Früchte

305 und Nutzen stehen Blarrer allerdings erst zu, wenn er vollständig und unbestritten in den Besitz der Pfrund gelangt ist. Beide Blarrer siegeln.

StAZ C V 3 Schachtel 15a, Rahn 33. Original, Pergament. Von den beiden Siegeln nur noch die Schlitze vorhanden.

5626 Flums 9. Juli 1410

Hainrich vom GrÛnenhag, Landammann von Sargans, sitzt im Dorf Flums für Graf Fridrich von Togkenburg zu Gericht. Vor ihm erscheinen Anthony Ysenschmid der Walch, seine Schwiegermutter Agnesa Vidalin und Antony Vidal, ihr ehelicher Sohn (letztere mit Agnesas Tochtermann, dem obgenannten Antony Walhen, als Rechtsbeistand). Die drei verkaufen dem Zürcher Bürger Rødolff Kilchmatter für 850 Pfund Haller folgende Güter: ihr Haus samt Hof, Hofstatt mit dem Garten, Stadel und allem Zugehör in Flums, das auf zwei Seiten an die Strasse und an Ammann Lutzzen Stadel angrenzt. Ebenfalls in Flums die Schmitte am Bach (Erblehen des Peter von Gryffensee) mit allen Rechten, welche sie an der Herrschaftsschmitte besit- zen, mit allem Geschirr und Werkzeug, das zur kleinen Schmitte gehört, und mit allen Rechten am Schmelz- ofen samt dem Zeug und Werkgeschirr. Anthony Ysenschmid, Agnesa und Antony verzichten auf alle Rechte an den Gütern (Dach und Gemach, Nut und Nagel, "bergrecht zø Õrtze, zø kol", Wasser etc.). Für das Grafschaftsgericht siegelt Hainrich von GrÛnenhag.

StAZ Reprosammlung G 1. Foto. Original Stiftsbibliothek St. Gallen. Druck: QZW Nr. 599 S. 333.

5627 [19. Juli] 1410

Verordnung über die Allmend im Sihlfeld für die Dorfleute von Wipkingen und Wiedikon.

StAZ C I Nr. 3062. Original, Papier, Entwurf. Druck: Zürcher Stadtbücher, Band 2, Nr. 20 S. 243ff.

5628 1. August 1410

Ritter Johans von Seon hält schriftlich fest, dass er dabeigewesen war, als Jacob Roggwiler zu verschiede- nen Leuten von B±llach gesprochen habe, ihre Angelegenheit um den Sleippfenberg komme nicht voran, weil etliche Räte - vor allem der Meis, der Lehen von dem von Tengen besitze - sie nicht dem Rat der Zweihundert vorlegen wollen. Die Bülacher müssten ihr Anliegen dem Wirt Rødolf Trinkler vorbringen, der könne behilflich sein und die Angelegenheit vor den Rat der Zweihundert bringen. Johans von Seon siegelt.

StAZ B VI 201, Bl. 80. Original, Papier. Aufgedrücktes Siegel stark beschädigt.

5629 2. August 1410

Hans Grøber von Bern aus °chtenlande erteilt Hainrich von Sunthusen, seinem Helfer gegen alle, die sei- netwegen in Acht und Bann sind, eine Vollmacht: Er soll seine Gegner nach eigenem Gutdünken mit oder

306 ohne Gericht angreifen oder anklagen; nicht berechtigt ist er, mit ihnen eine Übereinkunft ohne Grøbers Zustimmung zu schliessen Hans Grøber und Cønrat von Lupfen siegelten das Original. Oswalt von Wartemberg, genannt von Wildenstain, und Hans von Schowenburg, genannt Hefinger, besie- geln die Abschrift am 26. März 1418.

StAZ C I Nr. 1269. Abschrift, Papier. Zwei aufgedrückte Siegel.

5630 Waldshut 25. August 1410

Hans Wernher von Küngstein verleiht dem Hanman Bäbler von Waltzhøt den Hof samt dem Zehnten in Würckenloß, den er bereits vorher zu Lehen gehabt hat. Der Zehnt trägt jährlich 12 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer, 4 Hühner und 100 Eier ein. Hans Wernher von Küngstein siegelt.

StAZ H I 131, Bl. 34v. Abschrift im Spitalurbar (1633).

5631 5. September 1410

Johans, Abt des Zisterzienserklosters Wettingen, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Felix TrÛber, sesshaft in Hedingen, dem Zürcher Bürger Michel Schømacher 3 Juchart Reben für 170 Goldgulden verkauft hat. Die Reben liegen ob Hƒngg beim Bach; sie stossen auf der einen Seite an das Gut der Prediger, auf der anderen Seite an Herrn Diethelm Iburgers Gut und auf der dritten Seite an das Gut der FrÛygin. Sie sind ein Zinserbe des Klosters Wettingen für jährlich 5 Viertel Kernen; der Abt verleiht sie dem Käufer. Der Abt siegelt. Zeugen: Heinrich Biberli und Johans Thygo, Bürger von Zürich.

StAZ C II 11 Nr. 621. Original, Pergament. Siegel hängt.

5632 13. September 1410

Conradus Elye von Lºffen, Propst in Zürich, schreibt seinem Stellvertreter und dem Kapitel in Zürich, dass ein gewisser Hugo dem Kustos der Kirche von Konstanz die Einkünfte einer Pfründe, die Elye dem Kustos übergeben hatte, streitig mache, worauf Rødolf Spitzli die Angelegenheit untersucht und die Ansprüche abgelehnt habe. Elye fordert deshalb das Kapitel auf, dafür zu sorgen, dass die Einkünfte dem Kustos weiter zukommen. Im übrigen sollen sie ihm von nun nach nach Basel schreiben, wohin er vorsichtshalber gehe, da in Konstanz wieder ein Sterben (Pest?) beginne.

StAZ C V 2 Nr. 69. Original, Papier, Latein. Spuren des hinten aufgedrückten Siegels.

5633 Bologna 17. September 1410

Andreas, Bischof von Cività, eröffnet als Exekutor dem Bischof und Offizial von Konstanz sowie dem Kapitel der Abtei Zürich und des Klosters Einsiedeln die Bulle von Papst Johannes XXIII. vom 28. Mai 1410. Er ist beauftragt, Conradus Smid, dem Kirchherr von Kappel, eine Pfründe zu verschaffen, deren Kollatur der Abtei zusteht. Dies unbesehen davon, dass er die Pfarrkirche in Kappel, die Chorherrenpfründe in Buchau inne hat, an der Kurie in Rom um eine Chorherrenstelle an der Propstei St. Felix und Regula prozessiert sowie als Kanoniker von St. Stephan und am Altar St. Bartholomäus in der Domkirche Konstanz providiert wurde.

StAZ C II 2 Nr. 295. Gleichzeitige Abschrift, Papier, Latein.

307 5634 24. September 1410

Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Rødolf Winiger der Kupferschmid dem Zürcher Bürger Johans Spenli dem Pfister für 60 Pfund Zürcher Pfennig eine jährliche Gült von 3 Pfund Zürcher Pfennig verkauft hat. Die Gült lastet auf seinem Haus samt Hofstatt an der Strelgassen in der kleineren Stadt von Zürich, das zwischen den Häusern Heinrich Spenlis und der Wanner steht. Es ist ein Erbe der Abtei zum Jahreszins von 1 Zürcher Pfennig; die Äbtissin verleiht es dem Käufer. Dieser Kauf soll aber dem Zürcher Bürger Johans Vink an seinem Zins von 30 Schilling, den er auf diesem Haus besitzt, unschädlich sein. Die Äbtissin siegelte. Zeugen: Johans von Isnach der Jüngere, Rødolf Sager der Pfister, Cønrat Lütschg, Johans Büllacher, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ B I 110, S. 589ff. Abschrift im Kopialbuch Ötenbach, um 1800.

5635 Rottweil 7. Oktober 1410

Eglolff von Wartemberg gen. von Wildenstain, freier Hofrichter zu Rotwil im Namen und anstelle des Gra- fen Rødolfs von Sultz und König Røprehts, sitzt im Hof zu Rotwil auf offener königlicher Strasse zu Gericht und schreibt Herman von der Hohenlandenberg gen. Bick, Hainrich von Gachnang genannt Mûnch, Hainrich Maygner, Vogt zu Kyburg, und den Vögten, Schultheissen, Räten und Bürgern von Wintertur, Raperswil und Frowenfeld folgendes: Lienhardus Zeller, Schreiber und Bote Hans Balbers von Wintertur, erkundigt sich beim Gericht, nachdem dieses in einem früheren Urteil die Ansprüche Balbers auf Güter des verstorbenen Hartmans von Rûmlang - 7 1/2 Pfund auf Tavernen und Bäckern in Wintertur sowie 4 Pfund auf der Steuer in Zelle an der Dƒs und auf einem Zehnt zu Baldeswil - anerkannt und deshalb die Güter sicherstellen liess, wie Balber weiter vorgehen solle. Das Gericht hält fest, dass Balber jetzt diese Güter angreifen könne, und fordert die Adressaten auf, ihn darin zu schirmen. Siegel des Hofgerichts.

StAZ W 1 Nr. 2492. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5636 Steckborn 15. Oktober 1410

Fridrich, Abt des Benediktinerklosters in der RichenÏw, verurkundet, dass Hans TruchsÕss von Diessenhofen seinem Tochtermann Herman von Landenberg, genannt Schƒch, für seine Heimsteuer alle Rechte, Nutzen und Ehaften im Dorf und Kirchensatz Nefftenbach gegeben hat. Diese sind Lehen des Klosters RichenÏw; der Abt verleiht sie nun dem Landenberger. Fridrich siegelt mit dem Abteisiegel.

StAZ C II 16 Nr. 258. Original, Pergament. Siegel hängt.

5637 31. Oktober 1410

Gƒtz Meyer von Baden, sesshaft in Rúmlang, verurkundet, dass Heinrich Vogler von Nidern Hasle der Zürcher Bürgerin Adelheit Múllerin eine jährliche Gült von 5 Mütt Kernen für 55 Goldgulden als freies Eigengut verkauft hat. Der Zins lastet auf seinem Hof in Nidern Hasle, der auf einer Seite an die Hofstatt des Zürcher Bürgermeisters Heinrich Meis, auf der anderen an den Trenkweg, auf der dritten Seite an die Hof-

308 statt, wo der genannte Vogler haushablich ist, und auf der vierten Seite an die Wiese, genannt Geismatt, angrenzt. Der Zins ist an Martini in der Stadt Zürich zu bezahlen. Gƒtz Meyer siegelt, seiner Vogtei in Nidern Hasle unschädlich. Zeugen: Rødolf Sigrist, Watman und Bürger von Zürich, Cønrat Boppensun von Oberglatt, Johans Kofel von Mettmenhasle, Ølrich Meyer von Nidernhasle, Peter Kofel von Nassewil, Hug Meyer von Oberdorf, Heinrich Öttli von Swertzenbach, Heinrich Kƒiffeler von Regenstorf und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 623. Original, Pergament. Siegel hängt.

5638 Konstanz 3. November 1410

Bischof Albertus von Konstanz bestätigt, dass Ritter Johannes de BÏnstetten dem Schultheiss und Rat der Stadt Rapreswile zuhanden des Armenspitals einige Äcker und den Kirchsatz in Elgƒw verkauft hat.

StAZ C I Nr. 2210. Original, Latein, Pergament; Transfix an der Urkunde vom 29. November 1409. Siegel hängt.

5639 10. November 1410

Heinrich Schƒn von Herferschwille verkauft Ølrich Keller ab £isten für 29 Gulden (zu 20 Plappert) eine Matte, genannt Hofmatte, und 1 Juchart Acker in Wengi als freies Eigengut. Er erklärt, die Matte und den oberhalb liegenden Acker auf offener, freier Strasse gegen bar in die Hand des Käufers übergeben zu haben. Auf Bitte von Heinrich Schƒn siegelt der Junker Berchtolt Swend, Vogt und Pfleger des Amts Maswanden. Zeugen: Johans Adorf, Walther £ister, Johans Marti, Heinrich Hilfikon, Johans Affolter und Wernher Ãnsorg von Ùrtzlikon und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C II 4 Nr. 403. Original, Pergament. Siegel hängt.

5640 10. November 1410

Der Zürcher Bürger Heinrich HagnÏwer der Jüngere, ehelicher Sohn des Heinrich HagnÏwer selig, verurkundet, dass er Johans von KÛnshen zu KÛnshen 3 Juchart Reben mit dem Ausgelände, ein Haus samt Hofstatt sowie eine Trotte, ein Wiesli und ein Gütli dabei, alles im Boden zu KÛshen gelegen, als Erblehen übergibt. Der Zins von den Reben beträgt den halben Wein (getrottet in der Trotte), vom Ausgelände, Haus samt Hofstatt und von der Trotte 3 1/2 Pfund Zürcher Pfennig, vom Wiesli 9 Schilling und vom Gütli 1/2 Mütt Kernen. Johans von KÛnshen soll Haus und Trotte gut unterhalten; falls er mehr als 5 Schilling pro Jahr investiert, übernimmt dies HagnÏwer. Heinrich HagnÏwer siegelt.

StAZ C II 8 Nr. 241. Original, Pergament. Siegel hängt.

5641 Brugg 11. November 1410

Graf Herman von Sultz, Landgraf in Klegöw und Landvogt, verurkundet, dass er den Brüdern Hans Smit dem Älteren und Hans Smit dem Jüngeren, beide Bürger von Baden, den Zehnten im Dorf Regenstorf und im Hof Hottendal als Mannlehen verliehen hatte. Nach dem Tod von Hans Smit dem Jüngeren verleiht er die Hälfte des Zehnten an die Kinder des Verstorbenen und setzt Hans Smit den Älteren als deren Trager ein. Herman von Sultz siegelte.

StAZ B I 87, S. 137. Abschrift im Kopienbuch des Obmannamts. Regensdorf, Archiv der Zivilgemeinde, Urkunde Nr. 3. Original.

309 5642 Bülach 11. November 1410

Heinrich Schemming, Schultheiss von Bûllach, sitzt in der Stadt Bûllach öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Ølrich Keller von Bûllach mit seiner Ehefrau Adelheit für 12 Gulden vom Rhein dem Priester Johans Schwarber und dessen ehelichen Tochter Anna (mit Heinrich Scherer als Rechtsbeistand) die folgenden zwei Äcker als vogtbares Eigengut verkauft hat: einen Acker auf Schekfeld im Schlatt, stösst an Hans Wag- ners Acker, der in des Suters Hube gehört, und an des Lamparters bƒs Moß [, die Anwand hat]; der andere Acker liegt zu des Høbers BÏmen, stösst auf der einen Seite an des Byntzlis Acker, auf der anderen Seite an des BÛlmeigers Acker und tritt an den Weg. Diese Handänderung soll der jährlichen Vogtsteuer der Stadt Bûllach auf diesen Äckern von 3 Zürcher Pfennig unschädlich sein, Heinrich Schemming siegelt. Zeugen: Walther Schmid, Cøntz Smid, CÛni Núkom, Heini Høber, Heini Keller, Peter Zidler und Hans Otto.

StAZ C II 19 Nr. 30. Original, Pergament. Vom Siegel ist nur der Pergamentstreifen übrig. StAZ H I 570, S. 149. Abschrift im Kopiebuch der Spanweid.

5643 12. November 1410

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Heinrich Holt- schaft von KlingnÏw für 20 Goldgulden dem Prior und Konvent des Predigerklosters Zürich eine jährliche Gült von 1 Goldgulden verkauft hat. Der Zins lastet auf seinem Haus samt Hofstatt und dahinterliegendem Garten im nidern Dorf von Zürich. Es ist ein freies Eigen und stösst an Rødolf Wagners Haus und an das Haus genannt zur Gigen. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: anwesend Jo Müller, Ølrich Graw.

StAZ C II 10 Nr. 188. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt. StAZ F IIa 214, Bl. 19. Abschrift im Urbar Hinterrütiamt 1589.

5644 12. November 1410

Jos Jôch, Amtmann des Abts von Einsidellen, Hug von Rosenegg, verurkundet, dass die Brüder Heinrich von Schƒnnenwert der Jüngere und RÛdger von Schƒnnenwert rund 2 aneinanderliegende Juchart Reben in Hƒng ob dem Dorf für 110 Goldgulden dem Zürcher Bürger Michel Schømacher, Amtmann der Kloster- frauen an £tenbach, verkauft haben. Die Parzelle stösst auf einer Seite an Samnunger und auf der anderen Seite an des Refels Güter sowie auf der dritten Seite an die Landstrasse. Die eine Juchart ist ein Erbe der Propstei Zürich gegen eine jährliche Abgabe von 2 Viertel Hafer, die andere ein Erbe des Klosters Einsidellen gegen ein Rosseisen. Jos Jôch siegelt.

StAZ C II 11 Nr. 624. Original, Pergament. Siegel hängt.

5645 12. November 1410

Thoman Saltzman, Chorherr und Sänger der Propstei Zürich, verurkundet als Stellvertreter des Propsts Cønrat Elye, dass die Brüder Heinrich von Schƒnnenwerd der Jüngere und RÛdger von Schƒnnenwert rund 2 anein- anderliegende Juchart Reben in Hƒng ob dem Dorf für 110 Goldgulden dem Zürcher Bürger Michel Schømacher, Amtmann der Klosterfrauen an £tenbach, verkauft haben. Die Parzelle stösst auf einer Seite an Samnunger und auf der anderen Seite an des Refels Güter sowie auf der dritten Seite an die Landstrasse.

310 Die eine Juchart ist ein Erbe der Propstei Zürich gegen eine jährliche Abgabe von 2 Viertel Hafer, die andere Juchart ist ein Erbe des Klosters Einsidellen gegen ein Rosseisen. Thoman Saltzman siegelt. Zeugen: Eberhart Stagel, Johans Thyo und Heinrich Biberli, Bürger von Zürich.

StAZ C II 11 Nr. 625. Original, Pergament. Siegel hängt.

5646 20. November 1410

Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Pantlyon ab Inkenberg als Stellvertreter des Zürcher Bürgers Heinrich Meis dem Kapitel der Prop- stei Zürich für 21 Goldgulden eine jährliche Gült von 7 Viertel Kernen und 1 Herbsthuhn verkauft hat. Die Gült lastet auf 1 Juchart Reben, die Cønrat Buman und dessen Sohn Johans gehört und die ob Fløntren bei des Kaplans im Spital und Johans Vinken Güter gelegen ist, sowie auf 2 Juchart Ackerland und dazugehö- rendem Haus samt Hofstatt, Reben und Ausgelände in Swertzeren, die an die Landstrasse und Johans Bilgeris Gut angrenzt. Diese Güter gehören Otto Remy und sind ein Erbe der Abtei zum Erbzins gemäss Zinsbuch und Rödeln. Die Äbtissin verleiht den Zins dem Herrn Matis Hoppler zuhanden der Propstei. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Ølrich Køch, Kaplan zu St. Peter, Hans von Walwis, Niclaus Biderman, Kapläne.

StAZ C II 18 Nr. 613. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ G I 96, Bl. 232r. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

5647 Winterthur 25. November 1410

Heinrich RÛdger der Ältere, Schultheiss von Winterthur, sitzt im grossen Rat von Winterthur öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Hanman von Heidegg für 15 1/2 Pfund Winterthurer Haller dem Embracher Chorherr Heinrich von Altnow zwei Hofstätten zu Emerach verkauft hat. Diese liegen beieinander und stossen beide an den Graben. Die eine liegt hinter Heintzen Hofmans Haus, die andere hinter Hansen Meigers Haus; der Lemli hat sie gegen einen Zins innegehabt und bewirtschaftet. Der Zins beträgt 6 Viertel Kernen sowie Hühner. Hanman von Heidegg übergibt die Hofstätten samt Zugehör mit den nötigen Gesten und Worten an den Gerichtsstab zuhanden Wernher Zehenders, des Schreibers von Winterthur als dem Stellver- treter von Heinrich von Altnow. Es siegeln der Schultheiss mit dem Siegel, das er für das Gericht braucht, sowie Hanman von Heidegg.

StAZ C II 7 Nr. 97. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen. StAZ C II 7 Nr. 1119,4. Abschrift 17. Jh.

5648 25. November 1410

Heinrich RÛgger der Ältere verurkundet die Handänderung von 2 aneinanderliegenden Pünten am Graben, die hinter Heintz Hofmanns und Hans Meyers Gütern liegen und 1 Mütt 2 Viertel Kernen, Hühner und Eier gelten.

StAZ F IIa 128, Bl. 104v. Kurzeintrag im Urbar des Stifts Embrach.

5649 Stein 29. November 1410

Freiherr Walther von der Hƒchen Clingen verurkundet, dass Johans Virrabent von Lƒffenburg Haus, Hof- statt und Garten in Zürich in der Nûwen Statt, ein hohenklingisches Mannlehen, das oben an Swendin, unten an Gƒtz Schƒn und hinten an Peterman von Mos sowie an den Garten der Felix-und-Regula-Pfrund im

311 Grossmünster stösst, für 39 Pfund Haller Zürcher Währung Johans Chøn, Schreiber des Abtes Gƒtfrit von Ryti, verkauft hat. Auf Bitte Virrabents verleiht Walther von der Hƒchen Clingen diese Güter Chøn und dessen ehelichen Kindern Jos, Rødolff und Gøta und bekräftigt ausdrücklich das Recht der Tochter Gøta, diese Güter wie ein Mann nutzen zu können. Als Sicherheit stellt der Freiherr den Chøn diesen Brief aus. Walther von der Hƒchen Clingen siegelt. Dorsualvermerk: "Jch Joh. Firabent vergich dz ich bezalt bin by dyssem brieff "

StAZ W 1 Nr. 1412. Original, Pergament. Siegel hängt.

5650 Regensberg 2. Dezember 1410

Die Brüder Heinrich, ‰berhart und Heintzli Kr™ps verurkunden, dass Heinrich Kreps von Junker Rødolf Brun, Vogt der Nùwen R™gensperg, inhaftiert worden war und den Eid leistete, Ansprüche gegen Zürcher Untertanen nur vor örtlichen Gerichten zu vertreten. Die drei Brüder schwören eine Urfehde und stellen als Bürgen Ølrich Krystin und Cønrat den Widmer, beide Bürger in Regensperg. Die Kreps schulden Zürich bei Bruch dieser Urfehde 40 Pfund Stäbler Pfennig und verpflichten sich auch, dem Vogt von Regensperg falls nötig neue Bürgen zu präsentieren. Erbetene Siegler: Schultheiss und Rat von Regensperg. Zeugen: Hans Krystin, Schultheiss, Cønrat Widmer der elter, Claus Eschli, alle Bürger von Regensperg, Hans Rellstab, Heinrich Mùller von Dyelstorf, Cønrat Høber von Scheffelstorf und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C IV 6.5 Privaturkunden. Original, Pergament. Siegel hängt.

5651 13. Dezember 1410

Bürgermeister, die Räte und der grosse Rat der Zweihundert der Stadt Zürich fällen ein Urteil in den Strei- tigkeiten, welche zwischen der Gerberzunft und der Schuhmacherzunft entstanden sind, und erlassen ent- sprechende Vorschriften.

StAZ C I Nr. 562. Original, Pergament. Druck: QZW Nr. 600 S. 333ff.

5652 undatiert, um 1411/12

Die von Zürich fangen beim Fahr Windisch einen Knecht, obwohl sie dort die Gerichtsherrschaft nicht besitzen, führen ihn nach Zürich und enthaupten ihn.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original: Landesregierungsarchiv Innsbruck.

5653 undatiert [1411]

Liste von Beutestücken, die gefangenen Zürchern abgenommen wurden. Die Namen der Gefangenen sind: Hans von Haydelberg, Jägli Kipf von Liechtenstaig, Hans Miles von Liechtenstaig, Haini Varer von Liechtenstaig, Ølrich Mûller gen. Stødler, Claus Trechsel, Hans Sibenshar von Zürich, Jägli Sill von Rihenburg, RÛdi Sumervogel von Zürich.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original: Landesregierungsarchiv Innsbruck.

312 5654 Brugg 8. Januar 1411

Die Hauptleute der Freundschaft in Ergƒw, Turgƒw und am Ryn schreiben dem Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich: Angehörige Zürichs haben dem Badener Bürger Hannman Buchser die Taverne und "gesÕss" in FrƒidnÏw am Rost ohne vorherige Absage niedergebrannt und seinen Lehensmann erstochen. Für Buchser, der in ihre Freundschaft gehört, verlangen sie nun von Zürich Schadenersatz. Brief besiegelt mit dem aufgedrückten Siegel Hannmans von Múlinen.

StAZ C I Nr. 3290.29. Original, Papier. Spuren eines aufgedrückten Siegels.

5655 13. Januar 1411

Thoman Saltzman, Chorherr und Sänger der Propstei St. Felix und Regula Zürich, Stellvertreter des Propsts Cønrat Elye, verurkundet, dass Rødolf Førwang sowie seine Söhne Rødolf und Heinrich ihr Fach Reben an Menschenlƒli zu Meilan für 40 Pfund Zürcher Pfennig dem Chorherr der Propstei, Johans Wittliker, als Leibding verkauft haben. Sie sollen dem Wittliker jährlich vom Wein aus der Trotte und vom Obstertrag die Hälfte abliefern. Das Grundstück stösst oben an Hensli Meigers, unten an Hans Hirten sowie seitlich an Stûssis und StrÏmeigers Güter. Die Førwang verpflichten sich, den Rebberg gut instand zu halten und mit jährlich 50 Bürden Mist zu düngen. Das Fach ist ein Erbe der Propstei zum Jahreszins gemäss Zinsbuch. Der Propststellvertreter verleiht es nun dem Käufer. Thoman Saltzman, Chorherr und Sänger, siegelt.

StAZ C II 19 Nr. 31. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ H I 570, S. 153. Abschrift im Kopiebuch der Spanweid.

5656 19. Januar 1411

Cønrat TÕscher, Bürger von Zürich und Vogt von Zollikon, Stadelhofen und Kûssnach, sitzt zu Gericht. Vor ihm erklärt Johans Bachman von Zummingen, er habe von den Chorherren der Propstei Zürich Güter, die er vorher als Handlehen bewirtschaftete, zu einem Erblehen erhalten. Der jährliche Erbzins beträgt 2 1/2 Malter Hafer, 7 Viertel Kernen und 1 Malter Fäsen. Diese Gülten und Zinse schlägt Bachman nun auf seinen Hof in Zummingen, der sein vogtbares Eigentum ist und den er dem Zürcher Bürger Johans Armbruster für 91 Gulden abgekauft hat. Dies wird nun auf Verlangen von Johans Gerhart, dem Kammerer der Chorherren, gerichtlich beurkundet. Vogt Cønrat TÕscher siegelte. Zeugen: Heinrich Weker, Jos Kiel, Lûtold Grebel, Johans Kƒsy, Johans Suter, Wernher Tachs, Jos Bosshart und andere ehrbare Leute.

StAZ G I 96, Bl. 228r. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

5657 20. Januar 1411

Abt Johans vom Kloster St. Blasijen im Schwarzwald verurkundet, dass er die Mühle beim Haus Stampfibach in Zürich samt allen Rechten und Zugehör dem Müller Cønrat Kempf (Zürcher Bürger), dessen ehelichen Kindern und dessen "ledigen" Sohn Fridli zu einem Erblehen verleiht. Der jährliche Zins von 20 Mütt Ker- nen ist dem Amtmann auf dem Haus Stampfibach in vier Raten abzuliefern. In der Urkunde ist der Zustand der Mühle und ihrer Gerätschaften aufgeführt. Der Abt siegelt.

StAZ C II 6 Nr. 1103. Original, Pergament. Siegel hängt.

313 5658 Kloster St. Blasien 29. Januar 1411

Abt Johans und der Konvent von Sant BlÕsin jm Swartzwald (Benediktinerorden, Konstanzerbistum) ver- kaufen dem Leutpriester und den Pfrundherren der Stadt Winterthur für 39 Goldgulden an die Jahrzeit ihrer Pfrund ein Gut genannt "der von Sant BlÕsy schøpizz" in Adlikon. Dieses Gut befand sich im Besitz der zu St. Blasien gehörenden Propstei Wislikon; deren Propst Johans Cøntz erklärt sich mit dem Verkauf einver- standen, die Propstei erhält einen Anteil an der Kaufsumme. Das Gut ist eigen, umfasst Haus, Hofstatt, Garten, Acker, Wiese sowie Holz, wird von RÛdger Cøntz bewirtschaftet und gibt gewöhnlich einen Zins von 3 Mütt Kernen und 2 Mütt Hafer; Vogtrecht und -steuer gehören Adelheit Bussin von Andelfingen, Frau des verstorbenen Symon Keller von Rinow. Abt, Konvent und Propst siegeln. Dorsualvermerk: " Ad anniversarium Jacobi Dietlikon."

StAZ C V 3 Schachtel 2a. Original, Pergament. Von den drei Siegeln nur Schlitze vorhanden.

5659 2. Februar 1411

Ritter Wilhelm In dem Turn, Herr zu Gøtenburg, verurkundet, dass er für 6 Pfund Zürcher Pfennig dem Priester Heinrich dem Tachs von EglisÏw, Kaplan von Bûllach, 1/2 Mütt ewiges Kernengeld, 2 Herbst- hühner und 40 Eier als jährliche Gült und Vogtsteuer ab dem Hof Grampen in Bûllach verkauft hat. Den Hof haben zur Zeit Hans Basler und Hans Ott inne. Ritter Wilhelm In dem Turn siegelt.

StAZ C II 1 Nr. 478. Original. Pergament. Siegel hängt.

5660 5. Februar 1411

Herman von der Hohenlandenberg als Vogt der Kinder seines verstorbenen Bruders Hans von der Hohen- landenberg und Margreth von Landenberg geborene von Stain, Frau des Verstorbenen, verurkunden, dass Ølrich Schlachter von Hûttlingen mit Welti Lantschirmer von Griessenberg für 4 Pfund und 6 Schilling Konstanzer Währung den Kirchpflegern der Peterskirche zu LÛtmÕrikon, Hainrich Mentzi von Bøchschorren und Hainrich Borlang, einen jährlichen Zins von 2 Viertel Kernen Wiler Mass ab dem Baumgarten in Hûttlingen - ein Lehen der Hohenlandenberger, das seitlich an den Bach und den Baumgarten des Kalhenrangütli stösst - verkauft. Auf Bitte Schlachters und da der Verkauf aus Not und zugunsten eines Gotteshauses geschieht, geben die Hohenlandenberger ihre Einwilligung. Hermann und Margreth von Hohenlandenberg siegeln.

StAZ W 2 Nr. 9. Original, Pergament. Siegel hängen, stark beschädigt.

5661 8. Februar 1411

Benedicta von Bechburg, Äbtissin der Benediktinerklosters Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Johans Elper der Kupferschmied und seine Mutter Adelheit Elperin (mit ihrem Bruder Rødolf Meijer ab dem Zûrichberg als Rechtsbeistand) für 5 Pfund dem Kapitel der Propstei Zürich eine jährliche Gült von 5 Schilling Zürcher Pfennig verkauft haben. Der Zins lastet auf ihrem Haus samt Hofstatt, Höfli und Garten im Nidern Dorf von Zürich. Das Haus grenzt auf der einen Seite an Ølrich Murers Haus, auf der anderen an das Haus der Schaffratin. Es ist ein Erbe des Fraumünsters zu 1 Zürcher Pfennig jährlich; die Äbtissin

314 verleiht den Zins mit allen Rechten den Käufern. Der Kauf soll unschädlich sein der jährlichen Gült von 10 Schilling, welche das Kapitel auf diesem Haus bereits besitzt. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Jacob Stuppli, Kaplan an der Propstei Zürich, Johans Falkner von Wiedikon, Johans Meijer von Friesenberg und andere ehrbare Leute. Rückseite: 5ß von Elper, Kessler.

StAZ C II 1 Nr. 481. Original. Pergament. Siegel hängt.

5662 14. Februar 1411

Cønrat KÕmpf, Müller und Bürger von Zürich, bestätigt, dass er von Abt Johans von St. BlÕsÿ im Swartzwald (St. Benediktinerorden, Konstanzerbistum) die Mühle bei seinem Haus zu Stampfibach als Erblehen für sich, seine ehelichen Kinder und seinen unehelichen Sohn Fridli empfangen habe. KÕmpf verpflichtet sich, dem Abt oder seinem Amtmann im Haus zu Stampfibach einen jährlichen Zins von 20 Mütt Kernen, immer auf Fronfasten 5 Mütt Kernen zu leisten. Dieser Zins darf nicht erhöht werden, dafür müssen KÕmpf und seine Kinder Mühle, Haus, Gänge, Wasserkanäle, Wuhr, Kette usw. so in Ehren halten, wie es geschätzt worden ist (es folgt ein ausführliches Inventar der drei Mühlen mit einer Beschreibung des Zustandes der Geräte). Falls der Müller den Zins auf Fronfasten nicht bezahlt oder die Mühle nicht ausreichend unterhält, kann ihn der Abt vertreiben und pfänden lassen. Erbetener Siegler, Jacob Glentter, Bürgermeister von Zürich. Zeugen: Jacob Obrest, Heinrich Frºwenfeld und Johans Pur, Müller, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C V 3 Schachtel 13b, 14 Nr. 10. Original, Pergament. Siegel hängt, leicht beschädigt. Fischinitiale. Druck: Thommen III, 5f.

5663 15. Februar 1411

Thoman Saltzman, Chorherr und Sänger der Propstei Zürich, Stellvertreter des Propsts Cønrat Elye, verurkundet, dass die Kinder von Heini Leman selig (mit Hans Leman als Rechtsbeistand) ihr Haus samt Hofstatt in Hƒng mit allen Rechten für 29 Pfund Zürcher Pfennig an Johans Zwifel von Hƒng verkauft haben. Die Liegenschaft stösst auf zwei Seiten an des Zimers Gut und auf zwei Seiten an die Landstrasse. Sie ist ein Zinserbe der Propstei; Saltzman verleiht sie nun dem Käufer. Thoman Saltzman siegelt. Zeugen: Johans Escher, Heinrich WÛst, Heinrich Steffan und Gerhart Kilchherr von Hƒng.

StAZ C II 11 Nr. 626. Original, Pergament. Siegel hängt.

5664 Winterthur 17. Februar 1411

Schultheiss und Rat von Winterthur verurkunden, dass der Winterthurer Bürger Ølrich Eigendal, seine Ehe- frau Kathrin (mit ihrem Rechtsbeistand, Ratsherr Heinrich Huntzikon), ihre volljährigen Söhne Hans und RÛdi sowie ihre unmündigen Kinder Otto, Øli, Elsi, Veren und wiederum Elsi (mit ihrem Vater als Rechts- beistand) einen Hof in Neftenbach, genannt Balsters Hof, samt Haus, Hofstatt, Hofreiti, Garten, Bünten usw. und allem Zubehör für 80 Goldgulden dem Heinrich Pfister von Veringen, dessen Mutter Mechthilt Bugglerin, Bürgerin von Winterthur, und Gerine MÕrki verkauft haben. Der Hof ist ein freies Eigengut und wird von Hans Etter bewirtschaftet; er wirft jährlich einen Zins von 5 Mütt Kernen, 6 Mütt Hafer, 1 Pfund Pfennig, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier ab. Im offenen Rat übergeben die Verkäufer mit ihren Fürspre- chen den Hof an den Gerichtsstab und fertigen ihn den Käufern zu. Es siegeln Heinrich RÛdger der Ältere, Schultheiss von Winterthur, mit dem Gerichtssiegel, Heinrich Huntzikon, Hans Balber, Hans von Sal, Hans Albrecht, Claus Hug, Heinrich Hinderman, Heinrich Altorf -

315 der Rat von Winterthur - sowie Ølrich Eigendal (auch für die minderjährigen Kinder) und Heinrich Huntzikon (für Kathrin Eigendal); die erwachsenen Söhne Hans und RÛdi binden sich an das Schultheissensiegel.

StAZ C II 13 Nr. 409. Original, Pergament. Vier Siegel hängen.

5665 24. Februar 1411

Ritter Hainrich Truchsêzz von Diessenhofen verurkundet, dass er Henny Keller von Trûllikon den Zehnten zu £rlingen wiederum verleiht. Keller hat den Zehnten bereits von Hainrichs Vater selig, Hans dem Truchsêzzen von Diessenhofen, genannt Brak, zu Lehen gehabt. Er darf ihn gemäss dem Lehens- und Lands- recht niessen, soll aber insbesondere die Mannschaft leisten. Der Ritter siegelt.

StAZ C II 17 Nr. 118. Original, Pergament. Siegel hängt.

5666 Kloster Rüti 7. März 1411

Abt Gƒtfridus vom Prämonstratenserkloster Rûti wurde vom Papst als Einzelrichter bestellt. Es geht um einen Streit zwischen den mit dem Kreuz bezeichneten Laien Conradus Wydman und Conradus Amman von Esslingen einerseits und den Schneidern Wernher Cƒppher, Henricus und Alberchtus Blattenhart, Henricus Steiger, Henricus Swâff und Martinus Langmarti sowie Bentzo Kekk alias Dischlibinder, Bürger der Stadt Esslingen, andererseits. Gƒtfridus schreibt dem Leutpriester von Esslingen, er habe sich zwar schon am Donnerstag von Kreuzerhöhung 1408 (13, September) für kompetent erklärt, die Gegner der Kreuzfahrer hätten jedoch den Prozess durch Appellation und anderem verschleppt. Der Leutpriester soll nun die Be- klagten dringend auffordern, am kommenden 27. März (Freitag nach Letare) im Kreuzgang der Propstei- kirche Felix und Regula in Zürich zu erscheinen. Der Abt siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 282. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt. Dorsalnotiz: "unnützer brief".

5667 Konstanz 11. März 1411

Ølrich von Rûmlang, der vom Dekan und Kapitel der Domherren von Konstanz die Vogtei zu WÕningen geliehen erhalten hat, erklärt öffentlich, dass dies nur bis auf Widerruf geschehen ist. Ølrich von Rûmlang siegelt.

StAZ C II 6 Nr. 167. Original, Pergament. Bruchstück des Siegels hängt.

5668 Hegnau 13. März 1411

Wilnhelm von Hegnow verurkundet, dass er mit der Meisterin und den Klosterfrauen des Lazariterhauses im Gefenne einen Vergleich geschlossen hat. Es geht um den Mülibach zu Hegnow, welcher Wilnhelm gehört und aus welchem die Klosterfrauen Bewässerungswasser auf ihre Wiese, genannt die Müliwies, lei- ten. Solange auf der Mühlestatt am Bach keine betriebsbereite Mühle steht, darf Gefenne während drei Monaten (Rebmonat, März und April) an je 5 Tagen und Nächten die Wiese wässern, jedoch ohne dass das Mühlewuhr

316 beschädigt wird. Wird eine Mühle gebaut, darf Gefenne das Wasser aus dem Mühlebach an 12 gebotenen Nächten sowie samstagnachts zum Wässern nutzen. Wilnhelm von Hegnow siegelt. Zeugen: Rødolf Bitziner, Vogt von Griffense, Welti Kisling, Hans Keller, RÛdi £ri, Welti Burggraf, alle von Griffense; Hans Schmid, Hans Stoll, beide von Swertzenbach; Heini Peter, Hans Sehem, CÛni Vischer, Heini Múller, alle von Hegnow; Haintz Kûsch, Herman Murer, beid von NÕnicon; °li Erni, Heini Zimicon, beid von Wangen und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C I Nr. 771. Original, Pergament. Siegel hängt.

5669 22. März 1411

Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich erklären öffentlich, dass sie — vermittelt durch den Markgraf Rødolf von Hochberg, Herr zu Rƒteln und zu Susenberg — mit den beiden Brüdern Ølrich und Johans von Fridingen, Rittern, ihre Streitigkeiten ausgeglichen haben. Die Gebrüder Friding verpflichten sich, dem Johans von Seon oder anderen Feinden der Stadt Zürich keinen Aufenthalt und Zuschub zu geben, weder auf KrÕyen noch in anderen Gebieten. Stadtsiegel von Zürich.

StAZ C I Nr. 1225. Original, Pergament. Siegel hängt.

5670 22. März 1411

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Conrat Meyer, Sohn des verstorbe- nen ehemaligen Bürgermeisters Johans Meÿer (mit seinem Rechtsbeistand Bürgermeister Jacob Glenter), dem Ludwig Hƒsch, Bürger von Zürich, für 95 Goldgulden eine jährliche Gült von 5 Goldgulden ab Haus und Hofstatt zum Mùlistein in Zürich "in unser meren statt" verkauft. Dieses stösst oben an das Haus zum roten Knopf und unten an das Haus Herrn Jos Spitalers. Meyer erhält das Geld und schwört, keine Ansprü- che auf die Gült zu erheben. Stadtsiegel. Zeugen: Räte und Zunftmeister. Auf der Plica: coram consilium.

StAZ C V 3 Schachtel 13b, 1: Faszikel 6. Original, Pergament. Vom Siegel nur Schlitz vorhanden. Entwertungs- schnitte.

5671 25. März 1411

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Elsbetha Wetzwilerin, Tochter des verstorbenen Zürcher Bürgers Hartman Wetzwiler, (mit ihrem Vogt Johans Hegnôwer dem Jüngeren) dem Johans ZÕÿen, Bürger in Zürich, für 402 1/2 Goldgulden zwei Höfe in Niederhasli verkauft. Der eine Hof, den Øli Meÿer von Nidern Hasle bewirtschaftet, gibt als jährlichen Zins 16 Mütt Kernen, 10 Mütt Roggen, 4 Malter Hafer, 7 Viertel Hafer, ein Schwein im Wert von 30 Schilling, 3 Viertel Bohnen, 3 Viertel Hirse, 3 Viertel Fesen, 3 Viertel Gersten, 3 Lot Wachs, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 4 Fasnachtshühner. Der andere Hof wird von Heini RÛdi von Nidernhasle bewirtschaftet und zinst jährlich 5 Mütt Kernen. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf der Plica: presentes burgermeister Glenter, Swartzmurer.

StAZ C III 13 Nr. 11. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

317 5672 26. März 1411

Hans Rƒlstab und sein Bruder Heini, Söhne des Claus Rƒlstab, schwören wegen eines "lumbdes" in Zuge Urfehde und stellen vier Bürgen: ihren Vater Claus, Hans Rƒlstab den Grossen, RÛdi Rƒlstabs Sohn Hans und Claus Forster von Talwile. Hans Zenagel, der Ammann von Zug, siegelt. Zeugen: Johans Grafo, Welti Zenagel, Johans Ago, Johans Sriber, Hensli Seiler, °li Willo der Jüngere, Hensli Berchtolt, Hartman Koch, Welti von Edlibach, Gƒtschi Frigo, Jenni Bùtler, genannt Gosel, Heini Bùttler von Hùnoberg, Jenni Sutter aus Kamºwe, Peter Twerenbolt, Bürger von Zug, und viele andere ehr- bare Leute.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug I Nr. 481 S. 223.

5673 27. März 1411

Cønrat Elye, Propst von St. Felix und Regula in Zürich, verurkundet, dass Johans Meiger von Hƒngg dem Pfleger der Frauen an £tenbach, Michel Schøchmacher, für 19 Pfund Zürcher Pfennig einen jährlichen Zins von 1 Eimer weissen Weines verkauft hat. Der Zins lastet auf 1 Juchart Reben im Gallenwerd in Hƒngg, die an die Reben des Claus Herman von Hƒngg, des Zürcher Bürgers Hans Trinkler und Steffan Swartzmurers selig angrenzen. Die Reben sind ein Zinserbe der Propstei; der Propst verleiht sie nun dem Käufer. Cønrat Elye siegelt mit dem Propsteisiegel. Zeugen: Hans Ëscher, genannt Schultheiss von Keiserstøl, Keller der Propstei, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 627. Original, Pergament. Siegel hängt.

5674 3. April 1411

Der Zürcher Bürger Johans Mûller, Vogt von Horgen, verurkundet gemäss dem Horgner Hofrecht, dass Berchtold Unfrid, gewesener Leutpriester in Horgen (mit dem Zürcher Bürger Frantz Kloter als Rechtsbei- stand) seine Reben samt Ausgelände auf dem Tannenbach in Horgen dem Zürcher Bürger Johans Gerhard und dessen Ehefrau Angnes verkauft hat. Der Kaufpreis beträgt jährlich 2 Eimer lauteren Weines und 1 Mütt Kernen Zürcher Mass, jeweils im Oktober abzuliefern. Dieser Zins ist als Leibgeding fixiert; nach Unfrids Tod soll die Liegenschaft zinsfrei sein bis auf eine jährliche Ewiggült von zwei Viertel Kernen, welche dem Propst Chønrat Ellye und dem Kapitel des Grossmünsters Zürich zu bezahlen sind. Das Grundstück liegt zwischen der Landstrasse und Jacob Burkartz Reben; es ist vogtbares Eigengut, von dem eine jährliche Vogtsteuer von 2 Schilling 8 Pfennig zu entrichten ist. Johans Mûller siegelt. Zeugen: Jacob Bitziner, Rødolf Amptz, Claus Brunman.

StAZ C II 1 Nr. 476. Original. Pergament. Siegel hängt.

5675 Zürich 3. April 1411

Instrument des Klerikers und geschworenen Notars des Bistums Konstanz Johannes Chøn von Stain: Conradus Elÿe von Louffen, Doktor der Rechte und Propst, und das Kapitel der St. Felix und Regulakirche in Zürich (Konstanzer Diözese) regeln in der Propstei an der Kirchgasse in Zürich einen Streit zwischen 20 der Propstei zugehörenden Kaplänen und 7 weiteren Kaplänen um Einkünfte aus Jahrzeiten. Als Parteien werden folgende Pfründeninhaber oder Kapläne erwähnt: Auf der einen Seite Henricus Funken alias zer Laytren (Dreikönige, Grossmünster), Johannes Salman (St. Lienhard vor den Mauern), Jodocus Rysen (Armen- spital), Diethelmus Jberger (St. Michael, Gm.), Conradus Hoskilch (St. Laurenzen, Wasserkirche), Hainrici Brucher alias Rƒtenburg (Zwölfapostel, Gm.), Johannes Wil alias Keller (St. Mauritius in der Krypta, Gm.),

318 Johannes Griesenberg (St. Felix und Regula, Wasserkirche), Johannes Heniggi (beim Grab von Felix-und- Regula, Gm.), Johannes Swartz (St. Blasius, Gm.), Rødolfus Schriber (St. Johannes Evangelist, Gm.), Hainricus Lugglin (obere St. Felix und Regula, Wasserkirche), Johannes Lindower alias Stÿrer (St. Marienkapelle, Gm.), Waltherus Kager (St. Karolus), Johannes Hauenstuki (St. Maria-Magdalena, Gm.), Hainricus Zehender (Hl. Kreuz, Gm.), Berchtold Unfrid alias de Horgen (Dreikönige, Wasserkirche), Bertholdus Rychman (St. Gallus, Gm.), Hainricus Lƒlin (St. Katherina, Gm.) und Ludwicus Wyldenstain (St. Maria im Chor, Gm.); auf der anderen Seite Jacobus Stuppli (11000 Jungfrauen, Gm.), Jodocus Brun (Marienkapelle, Gm.), Hainricus Wachter (St. Nicolaus, Gm.), Frÿdricum Kötschler (St. Karolus, Gm.), Petrus Burger (bei den Gräbern von Felix-und-Regula, Gm.), Nicolaus Burger (Fronleichnam, Gm.), Nicolaus Lebertöhs (untere St. Maria, Gm.). Nach reiflicher Überlegung entscheiden Propst und Kapitel, dass die sieben Kapläne, denen bisher Einkünf- te aus Jahrzeiten verweigert wurden, sowie die Inhaber künftiger neu errichteter Pfründen jährlich auf den Gallustag für dieses Recht 3 Mütt Kernen Zürcher Mass ab ihren Altären oder für jedes ab- oder wieder eingelöste Mütt vor Johannis Baptist 10 Pfund Zürcher Währung in bar an den Ertrag der Jahrzeiten entrich- ten sollen. Propst und Kapitel siegeln. Zeugen: Nicolas Rosenfeld, kaiserlicher Notar, und Johans Ëscher, Laie und Cellerarius der Propstei.

StAZ G I 96, Bl. 233v. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.). StAZ C V 2 Nr. 70. Abschrift, Papier, Latein. StAZ G I 96, fol. 233vs. Kopialbuch (Urbar) des Grossmünsters: Abschrift von Arnold Winterswiek (frühes 16. Jh.).

5676 Baden 4. April 1411

Heinrich von Rümlang einigt sich mit Abt und Konvent des Klosters Wettingen (St. Bernhardsorden) im Streit um die Kirche (Leutpriesterei) und deren Zins und Güter in Nidernn Hasslen bei Rägensperg, dass die Auseinandersetzung vom Offizial von Konstanz und dessen Juristen geschlichtet werden soll. Beide Partei- en verpflichten sich, bis zum nächsten Johannestag im Sommer (24.6.) vor dem Gericht zu erscheinen und alle Ansprüche bis dann zu vertagen. Falls Wettingen fernbleibt, darf Heinrich von Rümlang die Zinse des Klosters in Hassla beschlagnahmen; im umgekehrten Fall mag Wettingen die Kirche in Hasslen mit Zins und Gütern nutzen, bis Recht gesprochen wird. Wettingen bezahlt dem von Rümlang bis zum Johannestag für dessen Ansprüche und Schäden 40 Goldgulden, dafür schützt er die Rechte des Klosters in Hassla; bei Missachtung fällt dieses Geld wieder an Wettingen, wofür sich der Onkel Heinrich von Rümlangs, Türing von Hallwÿl, mit Giselschaft in Baden verbürgt. Änderungen an diesem Übereinkommen können nur durch Landvogt und Herrschaft Österreich vorgenommen werden. Heinrich von Rümlang und Türing von Hallwÿl siegeln.

StAZ F IIa 457, Bl. 314ff. Abschrift im Urbar des Klosters Wettingen (1573).

5677 14. April 1411

Vor Heinrich Schmid von Horgen erklären Ølrich Pur und seine Ehefrau Adelheit, dass sie dem ehrbaren Knecht Hensli £ister von Ùrtzlikon 5 Malter Korn Zuger Mass schuldig sind. Sie versprechen, dass sie das Korn oder den Gegenwert in Geld zum Preis, wie er am Johannistag auf dem Markt in Zug oder Art bezahlt wird, bis zum Verenentag entrichten werden. Andernfalls erhält Hensli £ister eine Ewiggült von 1 Mütt Kernen. Dieser Zins lastet auf einer Matte in Horw, welche bei der Strasse vor des Puren Haus liegt und auf der einen Seite an den Kelr grenzt. Diese Übertragen geschah durch die Hand Heinrich Schmids mit den vorgeschriebenen Worten und Gebärden. Diese Rechtssache bezeugt Heinrich Schmid mit seinem eigenen Siegel, doch soll dies den Rechten des edlen Junkers Hans von Heidegg unschädlich sein. Zeugen: Heinrich Heinscher, Bürgi Stƒil von Horgen, Hans Koch von Horgen und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 4 Nr. 404. Original, Pergament. Siegel hängt, leicht beschädigt.

319 5678 15. April 1411

Heinrich Reber von Inwil verkauft dem Bruder Heinrich von Ure, Priester und Konventherr des Benediktiner- klosters Cappell, für 8 Gulden (zu 20 Plappert) ungefähr 1/2 Juchart Reben in Inwil. Das Landstück stösst auf der einen Seite an den selben Heinrich von Ure und auf der anderen Seite an die Strasse, die an das Feld führt; zudem grenzen die Reben an die Egerden. Sie sind freies Eigengut. Im Kauf inbegriffen ist das Egerden- Stück, das Reber dem Hensli Bertschi abgekauft hat. Hans Heinrich von Hùnenberg, sesshaft in Bar, siegelt auf Bitte von Heinrich Reber. Zeugen: Heinrich WolfbÛler, Ølrich Helbling von Bar und Hans KÏffman von Marpach.

StAZ C II 4 Nr. 405. Original, Pergament. Siegel hängt. Teildruck: UB Zug Nr. 482 S. 224.

5679 Mitte April 1411

Der Zürcher Bürger Jacob Obrest verkauft der Priorin und dem Konvent des Klosters £tenbach für 14 Gold- gulden die jährliche Gült, welche früher Elsbet Stuki selig, Ehefrau des Arnolt Brunners selig, gehört hat und welche er und sein Vater Heinrich Obrest geerbt haben. Die Gült lastet auf zwei Wiesen, genannt auf dem Juff, in Altstetten, deren Übernutz dem Kloster zu £tenbach gehört; die eine Wiese stösst an den neuen Graben und an des HÕmerlis Gut, die andere Wiese stösst an den Jmen und ebenfalls an des HÕmerlis Gut. Jacob Obrest siegelt.

StAZ C II 11 Nr. 628. Original, Pergament. Siegel hängt.

5680 17. April 1411

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Fridrich Stagel seinen Hof auf Bøchennegg samt Haus, Hofstatt und allen Rechten für 84 Goldgulden dem Zürcher Bürger Johans Trinkler als freies Eigengut verkauft hat. Der Hof, den einst die Brunner bewirtschafteten, gilt jährlich 6 Mütt Ker- nen, 1 Malter Hafer sowie je 2 Fastnachts- und Herbsthühner. Von dieser Handänderung unberührt bleibt der jährlichen Zins von 3 Schilling Zürcher Pfennig, den man der Kirche in Stallikon von diesem Hof an eine Jahrzeit bezahlen soll. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister.

StAZ C II 2 Nr. 296. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5681 Bischofszell 17. April 1411

Herman von Aldlikon und seine Frau Elsbeht vereinbaren mit der Stadt Winterthur einen Abzug von 50 Pfund Haller; 25 Pfund sind bis zum Martinstag (11. November), der Rest bis St. Johannis im Sommer (24. Juni) zu entrichten. Als Unterpfand werden Leute, fahrendes und liegendes Gut eingesetzt. Neben Herman von Aldlikon siegelt für Elsbeht ihr Onkel Dietrich der Riff genannt Welter.

StAZ C V 7 Schachtel 1, Nr. 26. Original, Pergament. Von beiden Siegel hängen nur noch die Pergamentstreifen.

5682 20. April 1411

Der Zürcher Bürger Johans Armbruster, verurkundet, dass er ein Gut in Kønshen am Zürichsee, nämlich Haus, Hofstatt und 1 Juchart Reben, genannt Bidermans Gut, als freies Eigen verkauft hat. Dieses war je- doch ein Erbe des Propsts und Konvents des Klosters auf dem Zürichberg um jährlich ein halbes Pfund

320 Wachs. Deshalb gibt er dem Kloster als Ersatz 2 Juchart Reben zu Honren, die er als freies Eigentum beses- sen hat, dem Kloster auf und erhält es als Erbe zum gleichen Zins von 1/2 Pfund Wachs. Die Reben stossen an das Gut der Frauen von Stein und Petter Dietrichs Gut. Johans Armbruster siegelt mit dem eigenen Siegel und bittet zudem den Zürcher Bürger Frantz Kloten um die Besiegelung. Zeugen: Heini Wetzel von KlingnÏw, Wilhelm Kƒchly und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 10 Nr. 189. Original, Pergament. Ein Siegel hängt, beschädigt, vom andern nur der Pergamentstreifen übrig.

5683 Landtag bei Winterthur 20. April 1411

Diethelm von Wolhøsen, freier Landrichter im Thørgƒw, sitzt öffentlich bei Wintterthør zu Gericht und verurkundet, dass Egli von Goldenberg und sein ehelicher Sohn Hanns von Goldenberg der Anna Salerin genannt Flammÿn 300 Goldgulden schulden. Diese Summe geht auf den Kauf von Gütern zurück, die Anna von ihrem verstorbenen Oheim Rødolff von Wellenberg erhalten hatte, der seinerseits über das Landgericht in den Besitz der Güter gelangt war. Weil die beiden Goldenberger jetzt das Geld nicht haben, entrichten sie einen jährlichen Zins von 20 Pfund ab folgenden Gütern, Nutzen und Zinsen in Velthem und Wintterthør, die ein Pfand der Herrschaft £sterich sind: 4 Pfund Haller ab dem oberen Kelnhof in Wintterthør; 4 Pfund Haller ab dem nydern Kelnhof in Wintterthør; 1 Pfund ab des £ningers Schuppose; 2 Pfund ab Tavernen, Pfistern und Metzgern. In Velthem steuert RÛdy Fryenhouve ab zwei Schupposen jeweils 7 Schilling und 4 Pfennig, ab drei Schupposen jeweils 14 Schilling; RÛgg ab Berg und Peter Zøckschwert steuern je 7 Schil- ling 4 Pfennig und 14 Schilling Schweinegeld; der PrÕchter gibt ab seiner Schuppose 1 Pfund; CÛni Hopler 1 Pfund; Hans Rietticka und CÛni Langenbørg 14 Schilling Schweingeld; Steffan Sigrist gibt von 3 Schupposen jeweils 14 Schilling Schweinegeld; °ly Müller und Hanns Sëgensman steuern beide von ihrer Schuppos 7 Schilling 4 Pfennig und 14 Schilling Schweinegeld. Alle hier aufgeführten Güter und Einkünfte dienen als Unterpfand. Begleichen die Goldenberger die Schuld vor dem Johanstag (24. Juni), müssen sie in diesem Jahr keinen Zins mehr bezahlen. Löst die Herrschaft £sterich ihr Pfand aus, soll Anna sogleich die 300 Gulden erhalten. Die Goldenberger verpflichten sich zudem, wegen dieser Verschreibung einen "Gunst- brief" an den Herzog, seinen Statthalter oder Landvogt zu richten. Ankündigung des Siegels des Landrichters und der beiden Goldenberger.

StAZ W 1 Nr. 2165, S. 1ff. Abschrift um 1530

5684 Lütschbach 21. April 1411

Hans Aster, sesshaft zu Lûtispurg, verurkundet, dass Ølrich Schiltknecht von Audorff dem Abt Gƒtfrid und Konvent des Prämonstratenserklosters Rûti für 14 Pfund 15 Schilling Konstanzer Pfennig eine Schuppose in Audorff, genannt des Marstals Schøppessli, mit Haus, Hof usw. und allen Rechten verkauft hat. Die Parzelle stösst oben an das Mühlewuhr und unten an die Strasse. Die Schuppose war ein Mannlehen des Hans Aster; zu seinem Seelenheil gibt er sie nun dem Kloster Rûti zu Eigentum. Hans Aster siegelt.

StAZ C II 16 Nr. 259. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ B I 278, S. 559. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5685 23. April 1411

Wernher Dahindnan, sesshaft in Jnwil, verurkundet, dass der eheliche Bruder seiner Gattin, Walther von Tan, dem Bruder Heinrich von Ure, Priester und Konventherr des Benediktinerklosters Cappell, für 10 1/2 Gulden (zu 20 Plappert oder in der im Amt Zug gängigen Währung) sein Haus und Hofstatt zu Inwil ver-

321 kauft hat. Der Hof grenzt auf der einen Seite an Walther Zenagels Scheuer und auf der anderen Seite an dessen Matte. Im Kauf inbegriffen ist ein kleines Mattbletzli, das an die Landstrasse und an Walther Zenagels Matte stösst. Beides ist freies Eigengut. Walther von Tan ist aber vor der Bestätigung des Kaufs gestorben. Seine Schwester Margareth Trosin, die Gattin von Werher Dahindnan, hat das Objekt geerbt. Deshalb ge- nehmigt Dahinden nun die Handänderung und verzichtet auf alle Ansprüche. Auf dem Gut lastet noch 1 Bisslig-Viertel Zehnthafer; er wird (gemäss Verfügung) auf andere Güter des verstorbenen Walther von Tan übertragen. Auf Bitte von Werher und Margarethe Dahindnan siegelt Hans Heinrich von Hùnenberg, sesshaft in Bar. Zeugen: Heinrich Mossbacher, Ølrich Bremer von Inwil, Hans Mùlimeijer, Heini WolfbÛler, Ienni von Iuntikon, Hans am Langenacher.

StAZ C II 4 Nr. 406. Original, Pergament. Siegel hängt. Teildruck: UB Zug Nr. 483 S. 224.

5686 23. April 1411

Cønrat Elye von LÏffen, Propst von St. Felix und Regula in Zürich, verurkundet, dass die Brüder Hans und Heinrich WÛst von Stadelhofen für 150 rheinische Gulden der Adelheit Múllerin, sesshaft zum Pfawen in Zürich, 2 Juchart Reben an Matten in Meilen verkauft haben. Die Reben grenzen oben an Heini Eplin, seitlich an RÛdi £ris Gut und unten an das Gut des Zürcher Bürgers Conrat Bamser. Die Reben sind ein Zinserbe der Propstei; der Propst verleiht sie nun der Käuferin. Cønrat Elye siegelt. Zeugen: Hans Ëscher, genannt Schultheiss von Keiserstøl, Keller der Propstei, RÛdi Bosshart und Heintz Múller, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 629. Original, Pergament. Siegel hängt.

5687 Äsch 5. Mai 1411

Johans von Trostberg, Ritter, Vogt zu Ësch, sitzt an offener Landstrasse in Ësch zu Gericht und verurkundet, dass Jacob Meÿer von Ësch, Sohn des verstorbenen Jenny Meyer, den Kaplänen der Propstei Zürich, vertre- ten durch Diethelm Jberger, Kaplan des St. Michaelsaltar, für 41 Gulden (je 20 Blaphart für einen Gulden) die Vogtei in Ësch genannt Schenkenvogty (jährliche Vogtsteuer 5 Viertel Kernen), die Vogtei zu Ischpeltzberg genannt Schenkenvogty (jährliche Vogtsteuer 10 Viertel Kernen und Hühner) sowie einen halben Acker in Blitzenbøch genannt Schenkenacker mit Gericht, Twing, Bann etc.verkauft hat. Diese Gü- ter und Rechte sind "nicht abzeniessendes" Pfand der Rùsegg im Wert von 50 Pfund Zürcher Pfennig. Meÿer gibt Güter, Rechte und Pfandbrief auf und verzichtet auf alle Ansprüche. Johans von Trostberg siegelt.

StAZ C V 1 Schachtel 52. Original, Pergament. Vom Siegel nur Pergamentstreifen vorhanden. Entwertungsschnitte.

5688 Rüti 8. Mai 1411

Abt Gƒtfrid des Prämonstratenserklosters Rüti eröffnet dem Bischof von Konstanz sowie der Äbtissin und dem Konvent der Abtei St. Felix und Regula Zürich die Bulle von Papst Johannes XXIII. vom 30. Mai 1410. Der Papst dispensiert Johannes MÕgerlin, Diakon der Diözese Konstanz, vom Makel der Geburt, lässt ihn zu den höheren Weihen zu und verleiht ihm eine Pfründe, deren Kollatur dem Fraumünster gehört. Gƒtfrid hat

322 MÕgerlin geprüft und für geeignet befunden; er befiehlt dem Bischof und der Abtei, Johannes MÕgerli eine Pfründe zu geben. Zeugen: Eberhardo Kuphersmid, Rektor in Jonen, Heinrich Kolben, Kaplan am Altar St. Laurentius in Raperswilen, und Johannes Walkan, puorum doctor der Stadt Raperswilen. Notarsvermerk: Johannes Chøn de Stain, Kleriker der Diözese Konstanz und öffentlicher Notar.

StAZ C II 2 Nr. 297. Gleichzeitige Abschrift, Papier, Latein.

5689 undatiert, um 1411/12

Klagepunkte der Herrschaft von Österreich gegenüber Zürich. Namentlich werden genannt: Graf Wilhelm von Vallens, Hans von Bonstetten, Bikken und Beringer von Landenberg und Gƒtz Schultheiss selig; Win- terthur, Bülach, Grüningen samt dem Amt; Schloss Regensberg

StAZ Reprosammlung. Foto. Original: Landesregierungsarchiv Innsbruck.

5690 Zürich 2. Juni 1411

Conradus dictus Maegerli von Lustnow, beeidigter Notar, verurkundet im Kreuzgang der Propstei St. Felix und Regula in der Stunde des Hochamts vor Zeugen folgendes: Jacob Stuppli, Pfründner des Altars der 11000 Jungfrauen in der Propsteikirche Zürich hat Johan Haffenstuki zuhanden der Kapläne der Propstei 30 Pfund Zürcher Pfennig bezahlt, um einen jährlichen Zins von 3 Mütt Kernen abzulösen. Zeugen: Jodocus Brun, Petrus Burger, Kaplane, Johann Schennis, Priester, und Conrad Buman, Sigrist (aedituus sive sacrista) der Propstei.

StAZ C II 1 Nr. 480. Original. Pergament, Latein. Notarszeichen.

5691 6. Juni 1411

Cønrat Boppensol, Vogt von Cloten, sitzt im Auftrag der Edelfrau Küngund von Mundfort, geborene von Toggenburg, jetzt Ehefrau des Grafen Wilhelm von Bregenz, in Wallesellen öffentlich zu Gericht. Da klagt der Zürcher Bürger Heinrich der Smid von Rümlang gegen Johans, Propst des Klosters auf Zürichberg. Smid weist eine Urkunde vor, gemäss welcher er auf Gütern in Wallesellen eine jährliche Gült von 2 Viertel Vogtkernen besitzt, die ihm aber vom Propst vorenthalten wird. Das Gericht heisst Smids Forderungen gut. Cønrat Boppensol siegelte. Zeugen: Johans Schmid, Johans Marcher, Heinrich Meier, Wagner, Heini Flachsmann, Johans Brunner, Heinrich Stagel, Heinrich und Ulrich die Smid von Basselstorf und andere ehrbare Leute.

StAZ B I 110, S. 621ff. Abschrift im Kopialbuch des Amtes Ötenbach, um 1800.

5692 27. Juni 1411

Stadtammann Hainrich Ehinger sitzt im Ring an offener Reichsstrasse in Konstanz öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Nicolaus von Boltzhusen und seine Gattin Margareth von Nusplingen (mit ihrem Bruder, dem Konstanzer Bürger Johans von Nusplingen, als Rechtsbeistand) für 428 Pfund Konstanzer Haller dem Konstanzer Bürger Hainrich von Ulm ihren Hof im Dorfbann von Manbûren, genannt der Boltzhusen Hof,

323 mit allen Rechten (Lehen der Abtei Richenow) und samt dem grossen und kleinen Zehnten (Korn, Wein, Obst usw.) im Dorf Manbûren (Lehen des Junkers Walther, Freiherr zur Hohenclingen) verkaufen. Es siegeln der Stadtamman, Nicolaus von Boltzhusen und Johans von Nusplingen für seine Schwester Margareth.

StAZ C II 17 Nr. 119. Original, Pergament. Nur noch ein Siegel hängt.

5693 Baden 1. Juli 1411

Herzog Fridreich von Österreich verurkundet, dass Bûrgi Binder von Andelfingen seinen halben Zehnten, genannt des Velbers Zehnt, in Seheim als Lehen aufgegeben hat. Auf dessen Bitte verleiht ihn nun der Herzog dem Chønrat Keller von Pfeffikon und dessen Erben. Herzog Fridreich siegelt.

StAZ C II 16 Nr. 260. Original, Pergament. Siegel hängt.

5694 4. Juli 1411

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Mathis Hoppler, Chorherr in der Propstei (mit dem Zürcher Bürger Heinrich Meis als Rechtsbeistand), dem Grossa Johans Suter an dem Seveld, Bürger in Zürich, für 124 Goldgulden eine Wiese bei Frºwenbrunnen verkauft. Diese Wiese ist freies Eigen und liegt zwischen dem Gut der Eptischin, dem Weiher des verstorbenen Zürcher Stadtschrei- bers Cønrat Kienast und dem Müliwuhr. Nachdem Hoppler das Geld erhalten hat, verzichtet er auf alle Ansprüche. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf der Plica: Bürgermeister Jnkenberg, Bechtold Swend.

StAZ C IV 6.5 Privaturkunden. Original, Pergament. Siegel fehlt, Schlitz vorhanden.

5695 Ittingen 7. Juli 1411

RÛgger, Propst der Augustinerklosters Jttingen, verurkundet, dass er Bendicta von Bechburg, der Äbtissin des Benediktinerinnenklosters St. Felix und Regula Zürich, seine Leibeigene Ursel Lander, die Tochter des Walther Lander selig von Wart, übergibt. Im Tausch erhält er Ølrich Hasenfratz von Íslingen, Leibeigener der Abtei. Propst RÛgger siegelt. Zeugen: Herr Hans von Walwis, Cl©s Frank, genannt Hubensak.

StAZ C II 2 Nr. 298. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5696 8. Juli 1411

Ritter Burkart von Mansperg schreibt dem Kilchmatter, er und die Räte seines Herrn hätten ausgehandelt, dass der von Krenkingen für 120 Gulden die durch seine Knechte gefangenen Leute bis zum 8. September auf Wiederruf freilasse; Zukrigel gebe Herman von Hûnnwil für 2000 Gulden frei. Die von Zürich müssen aber Bürgen für die Geldsummen stellen; diejenigen, welche die Gefangenen abholen, sollen freies Geleit haben. Erfolgt innerhalb der genannten Frist keine Verständigung, müssen die Gefangenen wieder zurück- gebracht werden. Auf der Rückseite: Die Namen von Männern, aus denen Zukrigel und seine Gesellen sechs Bürgen verlan- gen: Graf Hans von Luppfen, Graf Wilhelm von Bregenz, einer von Rosnegg, Junker Walther von Klingen,

324 Junker Hans von Tengen, die Herren Heinrich von Randegg, Heinrich TruksÕs von Diessenhofen, Herman von Landenberg von Bichelse, Eberhart jm Thurn, Gƒtz von Hûnenberg, Junker Caspar von Clingenberg, Junker Hans von Honberg, einer von Blømnegg, Junker Heinrich von Randegg von Stoffeln, Junker Schurli von Stoffeln, Junker Hans von Mûnchwilr, Junker Wetzel und Junker Wilhelm von Griesshein, Junker Rødolf von Landenberg von Hagenwilr.

StAZ C I Nr. 1260. Original, Papier. Kein Siegel.

5697 10. Juli 1411

Propst Johans und der Konvent des Augustinerklosters auf Zürichberg verurkunden, dass sie Ølrich Folkhart von Nidrenglatt, dem Sohn des Rødolf Folkhart, die Mühle in Nidrenglat verleihen; diese weist erhebliche Schäden auf. Die Bedingungen lauten: Für den Bau der Mühle stellen die Augustiner 4 Tannen und trans- portieren sie in die Säge zu TÛblendorf; dort soll Folkhart die Bäume auf eigene Kosten zusägen und zur Mühle führen. Die Augustiner sollen ihm helfen, weiteres Bauholz zu finden. Sobald er mit den Zimmerleu- ten zu arbeiten beginnt, unterstützen ihn die Augustiner mit 3 Eimer Wein und 7 Pfund Zürcher Pfennig. Nach Abschluss der Bauarbeiten sollen vier Schiedsleute den Bau begutachten; wird die Mühle von ihnen mehrheitlich abgenommen, steuern die Augustiner weitere 7 Pfund an die Kosten bei. Ølrich Folkhart ver- pflichtet sich dafür, zwei funktionierende Mühlen und eine Relle zu errichten, mit Mühlehaus, Rädern, Mahlsteinen, Kett, Wuhr und allem, was nötig ist. Der Jahreszins beträgt je 4 Mütt Kernen und Roggen, die ersten 9 Jahre erlässt ihm das Kloster 1 Stuck. Die Augustiner behalten sich das Recht vor, bei einem Ver- kauf die Mühle zuerst um 5 Schilling billiger angeboten zu erhalten. Es siegeln Propst Johans, der Konvent und der Zürcher Bürger Niclaus Hemerli auf Bitte Ølrich Folkharts. Zeugen: Otto Remi, Heinrich Lantmülner von Hirslanden, Heinrich Rebknecht am Zürichberg, Hug Hofman, Ølrich Fulder der Binder, Heinrich Hƒigƒnno von Walse und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 10 Nr. 190. Original, Pergament. Von drei Siegeln nur der Pergamentstreifen übrig.

5698 15. Juli 1411

Cønrat Arter erklärt öffentlich, er habe von der Priorin und vom Konvent an £tenbach Zürich 6 Kammern Reben in Erpprust als Erblehen erhalten. Die Parzelle stösst auf einer Seite an das Gut der Herren von Rûtty und auf der anderen Seite an das Gut des am Stad selig. Der jährliche Zins beträgt 3 Viertel weissen Weines, der im Herbst nach Zürich zu liefern ist, sowie vor der Fastnacht 1 Fastnachtshuhn. Wenn Arter die Reben dereinst aufgeben will, muss er den Frauen an £tenbach 3 Pfund Pfennig Abzug bezahlen. Auf Arters Bitte siegelt Cønrat Stuki, Vogt zu Woleshoffen.

StAZ C II 11 Nr. 631. Original, Pergament. Siegel hängt.

5699 23. Juli 1411

Bürgermeister Gƒtzz von Hûnenberg, Ritter, und der Rat von Schaufhusen verurkunden, dass Hensli Jöchler (mit Gƒtzz Schulthaizz von Schaufhusen als Rechtsbeistand) seine drei Höfe mit allen Rechten für 450 Pfund Schaffhauser Haller den Priestern Pfaff Ølrich von Balb und Pfaff Eberhart Wydmer, Leutpriester von Lon, und dessen Geschwistern Hans und Nesa verkauft hat. Es sind dies ein Hof bei BÛl unter Krenkingen, zwei Teile eines Hof zu Hemlikon und ein Hof zu Henkart im Thurgau, alle freies Eigengut. Vom Ertrag

325 dieser Höfe an Korn und anderem soll Pfaff Ølrich von Balb die eine Hälfte und Pfaff Eberhart mit seinen Geschwistern die andere Hälfte erhalten. Es siegeln Gƒtzz von Hûnenberg, der Rat von Schaffhausen und Gƒtzz Schulthaizz. Dorsalnotizen: Bûl bei Krenckingen, HÏmlikon und Henckart; «an sant Jergen pfrønd uff dem lättner»; Abgaben an Kernen, Heu, Hühnern und Eiern von Henckhart. Auf dem Falz: «dez gelich hett her Eberhart Widmer ouch ainen brieff von wort zu wort».

StAZ C II 16 Nr. 2160. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

5700 Rüti 24. Juli 1411

Abt Gƒtfridus und der gesamte Konvent des Klosters St. Marie in Rûti (regulierte Prämonstratenser-Chor- herren) beschliessen, dass zu Ehren der Heiligen Jodok (Bekenner) und Bartholomeus (Apostel) in der Ka- pelle des Krankenhaus im Hof ihres Klosters die Nacht durch ständig ein Licht brennen soll. Der Kustos, der dafür Sorge tragen muss, erhält jährlich 2 Mütt Kernen Zürcher Mass aus dem Ertrag des Laienzehnten in Smerikon, den das Kloster dem Schubinger von Utzna und dem Kúng von Smerikon für 60 Gulden abge- kauft hat. Abt und Konvent siegelten.

StAZ B I 278, S. 793f. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441; Latein.

5701 Laufenburg 25. Juli 1411

Ritter Henman von Rinach verurkundet, dass er dem Prior und Konvent des Klosters Unserer Frowen Celle auf dem Berberg (St. Augustinusorden) bei Winterthur 3 Mütt Kernen ewigen Geldes für sein Seelenheil und dasjenige seiner Angehörigen übergibt. Dieser Zins lastet auf seinem Eigengut bei Basendingen, das Hans Spaltenstein bebaut, und bei TÕtwil, das der LÕingrÕber bewirtschaftet. Nachdem Henman von Rinach für 30 Pfund Zürcher Pfennig dem Kloster zudem die übrigen Zinsen verkauft hat, verzichtet er auf diese Güter. Henman von Rinach siegelt.

StAZ W 1 Nr. 2493. Original, Pergament. Siegel hängt.

5702 27. Juli 1411

Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich antworten Herrn Burkart von Mannsperg auf dessen Schreiben an ihren Ratsgesellen Kilchmatter betreffend die Gefangenen, welche der von Krenkingen, Zukrigel und seine Helfer in ihrer Gewalt haben; ebenso bezug auf Herman von Hûnwil und den Brief Heinrichs von Ertzingen an Herman von der Breitenlandenberg, genannt Schƒich. Daraus ergebe sich, dass man mit den Zürchern Mutwillen treibe. Zukrigel sei auch auf die Vermittlung durch Johans von Bônstetten und Herman Röich nicht eingetreten. Burkart von Mannsperg solle sich bei den Herren von £sterreich (in deren Land die Gefangennahme erfolg- te) verwenden, dass der von Hûnwile und die anderen zwei Gefangenen frei gelassen werden. In diesem Fall sei Zürich bereit, die Frage, ob dem von Krenkingen und Zukrigel ein Recht gegen sie zustehe, vor dem Herzog und seinen Räten entscheiden zu lassen.

StAZ C I Nr. 1261. Original, Papier. Verschlussiegel.

326 5703 1. August 1411

Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich entscheiden in einem Streit zwischen dem Johanniterhaus Kùsnach am Zürichsee und der Bauernsame des Dorfes Küsnach. Der Komtur Johans Staler und die anderen Brüdern des Johanniterhauses haben ein neues Haus zu bauen begonnen, insbesonders eine neue Mauer entlang des Bachs bis an das alte Haus. Die "gebursami" fürchtet Schäden; die Johanniter beharren auf ihren Plänen, da der Bach und das Grundstück, worauf sie die Mauer errichten, ihnen gehören. Nachdem sieben Abgeordnete einen Augenschein genommen haben, entscheidet der Rat, die Johanniter dürfen die angefangene Mauer bis zur alten Mauer beim Sommerhaus fertigstellen. Kleineres Stadtsiegel.

StAZ C II 9 Nr. 56. Original, Pergament. Siegel hängt.

5704 1. August 1411

Bürgermeister, Räte und Bürger der Stadt Zürich verurkunden, dass sie dem Predigerbruder Jost Bøchman für 14 Goldgulden eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen zu Vogtrecht verkauft haben. Die Gült lastet auf einem Acker am Silveld, der auf der einen Seite an der Augustiner Acker, auf der anderen Seite an den Werdmüller Acker und vorn an das Silbord anstösst. Stadtsiegel.

StAZ C II 10 Nr. 191. Original, Pergament. Siegel hängt.

5705 11. August 1411

Ritter Arnolt von Berenfeils, Bürgermeister, und der Rat der Stadt Basel verurkunden, dass Conrat Zûcklin der Krämer, sesshaft in Friburg in Brißgow, gegenüber dem Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zü- rich Ansprüche geltend gemacht hat. Der Zürcher Bürger, Graf Fridrich von Toggenburg, habe dem Friburger Hintersässen aus Feindschaft zur Herrschaft £sterreich Waren weggenommen und in Zürich verkauft. Die Zürcher Boten erwidern, Graf Fridrich sei nicht ihr Bürger, sondern nur Verbündeter; zudem sei die Weg- nahme ausserhalb der Stadt geschehen, und die Ware sei bloss zum Abtragen von Schulden zu einer Jüdin nach Zürich gelangt. Zürich hätte den Handel mit der Ware nicht erlaubt. Hingegen seien mehrere Zürcher Bürger durch Parteigänger Zûcklins beraubt worden und zu Schaden gekommen. Das Basler Schiedsgericht entscheidet nach Anhörung beider Parteien, dass keine der Ansprüche berechtigt sind. Auch soll der Streit zwischen Conrat Zûcklin und Rogwiler, Bürger von Zürich, geschlichtet sein. Es werden zwei gleichlauten- de Urkunden ausgestellt. Stadtsiegel.

StAZ C I Nr. 1057. Original, Pergament. Siegel hängt. Druck: QZW Nr. 607 S. 339f.

5706 Uznach 14. August 1411

Graf Frydrich von Toggenburg verurkundet und bewilligt, dass die Schubinger von Utzna und der Kûng von SmÕrikon ihren Laienzehnten zu SmÕrikon, den sie bisher von ihn als Lehen innehatten, dem Abt Gƒtfrit und dem Konvent des Prämonstratenserklosters Rûty verkaufen. Er überträgt den Zehnten dem Kloster als Eigentum. Graf Frydrich siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 284. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ B I 278, S. 123. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

327 5707 Schaffhausen 19. August 1411

Vor Herzog Fridreich von Österreich zeigen Pfarrer und Kapläne vom Hailgenperg bei Winterthur mehrere alte Urkunden vor. Der Herzog bestätigt den Geistlichen alle Privilegien, Gnaden und Rechte, wie sie ihnen von Fridreichs Vorfahren erteilt oder bestätigt worden sind. Herzog Fridreich siegelt.

StAZ C II 16 Nr. 261. Original, Pergament. Siegel hängt.

5708 22. August 1411

Namens der Herren von Österreich sichert Untervogt Ølrich Klingenføs von Baden den eidgenössischen Absandten sicheres Geleit an die Tagsatzung in Baden zu. Ølrich Klingenføs siegelt.

StAZ A 315.1 (Akten Baden). Original, Papier. Spuren des aufgedrückten Siegels.

5709 2. September 1411

Propst Johans und der Konvent des Augustinerklosters auf dem Zürichberg verurkunden, dass sie von Johans Erhart selig, Stadtschreiber von Basel, und dessen Ehefrau Elsbetha zu ihrem Seelenheil 30 rheinische Gul- den erhalten haben. Die Chorherren sind verpflichtet, die Jahrzeit mit Vigilien, Seelmessen und Vespern, mit Geläute und Kerzen zu begehen. Der Propst oder Amtmann soll dafür allen Konventherren, die mit Singen und Lesen geholfen haben, 2 Mütt Kernen an den Tisch geben. Wenn die Konventherren die Jahr- zeitfeiern versäumen, fallen die 2 Mütt Kernen an die Propstei Zürich. Propst und der Konventsiegeln.

StAZ C II 1 Nr. 477. Original. Pergament. Zwei Siegel hängen.

5710 15. September 1411

Johans von Heidegg verleiht Bûrgi und Heini Knopfli von Herdiberg, den Söhnen des Philip Knopfli selig, zwei Grundstücke im Huderscher in Meilen als Mannlehen: Eine halbe Juchart Reben, die sie Wernli Stapfer von Kepfnach abgekauft haben, sowie eine Juchart Reben, deren eine Hälfte den beiden Knaben bereits gehört hat und deren andere Hälfte sie von Heinrich Knopfli von Herdiberg gekauft haben. Die Reben gren- zen an Cappeller Güter, auf der anderen Seite an Berchtold Schwenden Gut und auf der dritten Seite an Heinrich Knopflis Güter. Johans von Heidegg siegelt, unbeschadet seiner Mannschaft und anderen Rechten.

StAZ C II 9 Nr. 57. Original, Pergament. Siegel hängt.

5711 Zürich 25. September 1411

Johans von Eyl, Kleriker der Kölner Diözese und Notar des Stiftes Zürich, erstellt am 30. Oktober 1411 im Haus der Kapläne bei der Stiftskirche Zürich vor den Zeugen Abt Gotfrid von Rüti, Heinrich Funk und Conrad Hoskilch, beide Kapläne am Stift Zürich, auf Veranlassung von Rødolff Tetlikoner, Conrad Jnder Bûnd genannt Røll, Heinrich Tetlikoner sowie Thomas Saltzmans, Sänger und Vizepropst des Stifts Zürich, eine beglaubigte Abschrift des folgenden Chirographs: Rødolff Tetlikoner, Domherr und Kustos des Stifts Konstanz sowie Chorherr des St.-Felix-und-Regula- Stifts in Zürich, verurkundet, dass letzteres ihn in der Appelation an die Kurie gegen einen Widersacher unterstützt habe, weshalb er bekräftigt, den Stift vor Schaden zu bewahren. Falls er die Pfrund verlieren

328 sollte, verspricht er, alle Nutzen dem Stift zurückzugeben. Als Bürgen setzt Tettikoner Meister Johans Bolling, Domherr in Konstanz und Lehrer des kanonischen Rechts, Cønrat Jnderbûnd genannt Røll sowie Heinrich Tetlikoner, seinen "guten frûnd" und Bürger von Konstanz, ein. Ankündigung der Siegel von Tetlikoner und seiner Bürgen.

StAZ C V 3 Schachtel 15a, Rahn 34. Original, Latein (Insert: Deutsch), Pergament. Von den drei Siegeln nur Pergamentstreifen vorhanden, Notariatszeichen Eyls.

5712 7. Oktober 1411

Schultheiss Johans Honburger und der Rat der Stadt Rapreschwil sitzen an freier Strasse öffentlich zu Ge- richt. Da erscheinen Abt Gƒtfrid des Klosters Rûti mit Herman BrÕndli, Baumeister und Pfründner dessel- ben Klosters, und der Rapreschwiler Bürger Jos Amman von Vegschwil. Jos Amman erklärt mit seinem Fürsprecher, er habe Pfründe und Leibgedinge im Kloster Rûti erworben; er übergibt diesem dafür sein gesamtes Vermögen samt allen Rechten: sein Haus zu Hofstetten, das ein Lehen von Heinrich Russinger ist; eine Wiese, genannt der Krom, und einen Acker, genannt die Gebreit, sowie seinen Laienzehnten zu Vegschwil, alles Lehen von Herman von Hûnwil. Inbegriffen ist die Fahrhabe wie Erntevorräte, Vieh und Hausrat. Ein allfälliger Überschuss soll für ein Seelgerät verwendet werden. Schultheiss und Rat siegeln mit dem Stadtsiegel. Zeugen: Hans Grønower, Herman Kolomotz und die Mehrheit der Räte.

StAZ C II 12 Nr. 283. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ B I 278, S. 214. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5713 20. Oktober 1411

Johans Homburger, Schultheiss von Rapperschwil, als Obmann sowie der Zürcher Bürger Heini Weker, Hans Lùtold von Einsidlen, Hans GrÛnower, Bürger von Rapperswil, und Nicolaus Cristan, Stadtschreiber von Rapperswil, fällen als Schiedsrichter einen Entscheid. Die Streitparteien sind der Abt von Einsidlen und seine Fischer einerseits sowie die Äbte von Rùti und Vischinen, die Herren in Berenberg und in Wediswil, der Bürgermeister Jacob Glenter von Zürich und der Rapperswiler Bürger Herman Kolomotz andererseits. Der Abt von Einsidlen beklagt sich über die Art, wie Herman Kolomotz die Fächer und Fischenzen in den Hurden, die er von Einsidlen zu Lehen hat, betreibe; auch kam es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen den Einsidler Fischern und Kolomotz. Das Schiedsgericht (unter Strafandrohung von 10 Mark Silber) entscheidet: Kolomotz soll unter anderem seine Widerbehren im Fronfach beseitigen, zurückhaltend Dämme anlegen, aber seine Fischzüge oberhalb der Fächer benutzen wie bisher. Beide Parteien sollen ein- ander den zugefügten Schaden ersetzen. Nicht berührt von diesem Urteil bleiben die Frevel, die in die Kom- petenz der Herrschaft von £sterreich oder ihres Statthalters in der Stadt Rapperswil fallen. Johans Homburger, Heini Weker, Hans GrÛnower und Nicolaus Cristan siegelten, Cristan auch für Hans Lùtold, der kein eigenes Siegel besitzt.

StAZ B I 278, S. 388ff. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5714 Konstanz 20. Oktober 1411

Conradus Elye, Propst, schreibt seinem Stellvertreter und dem Kapitel von Zürich, dass Heinricus Tetikover die Bürgschaft für den Kustos von Konstanz übernehmen wollte. Da er aber kein Siegel hat und sein Vater ihm kein eigenes Siegel fertigen wolle, vertritt ihn Conrad Felix von Ravenspurg, was ihm lieber sei. Da er beabsichtige, heute oder morgen früh über Kussenberg zu ihnen zu kommen, können sie bald ausführlicher über diese Angelegenheit sprechen.

StAZ C V 2 Nr. 71. Original, Papier, Latein. Spuren des auf der Rückseite aufgedrückten Siegels.

329 5715 Baden 28. Oktober 1411

Burckart von Mannsperg, Landvogt Herzog Frydrichs von £sterrich, verleiht im Namen des Herzogs dem Hanns Bitterkrut, Bürger in Mellingen, ein Gut in Birmenstorf, das dem verstorbenen Claus Scherer von Mellingen gehörte, ein Gut genannt Rûtling am Homberg oberhalb von Wettingen, das an den Bann der von Starherswil stösst, sowie eine Matte genannt Solach, die im Gericht von Mellingen liegt und an den Bann der von Tegrang stösst. Der Landvogt siegelt.

StAZ C IV 6.5 Privaturkunden. Original, Pergament. Siegel hängt.

5716 Baden 30. Oktober 1411

Ritter Burkhart von Mannsperg, Landvogt des Herzogs Fridreich von Österreich, verleiht dem Stephan Wolf von Bossikon und Hensli Høber von Winterthur gemeinsam den Zehnten im Grundhof zu Mersperg. Burkhart von Mannsperg siegelt.

StAZ C II 16 Nr. 262. Original, Pergament. Siegel hängt.

5717 Zürich 4. November 1411

Burckart von Mannsperg, Ritter, Landvogt der Herrschaft £sterrich, verleiht dem Hanns Homburger von Rapreswile als Trager Margrethas, Tochter des verstorbenen Heinrich Russinger von Rapreswil, den Zehnt zu Gerlisperg, ein österreichisches Lehen, das ihr Vater geerbt hatte.

StAZ C V 3 Schachtel 3d, Kloten-Geerlisberg. Original, Pergament. Vom Siegel nur Schlitz vorhanden, Entwertungs- schnitte.

5718 Diessenhofen 6. November 1411

Ritter Hans Hainrich TruchsÕzz von Diessenhofen verurkundet, dass er seiner Schwester Ursula, Ehefrau des Herman von Braitenlandenberg, für ihre Heimsteuer das Dorf Nefftenbach und einen Teil desselben Dorfs gegeben hat, wie er das von seinem Vater erbte, mit Widum, Kirchensatz, Leuten, Gut, Twingen, Bännen, Weingärten, Holz, Feld usw. und alle Rechte, Nutzen und Ehaften. Dies alles ist ein Lehen des Abts aus der Richen Ôwe und dessen Kloster ze Ñwe. Hainrich TruchsÕzz von Diessenhofen siegelt.

StAZ C II 16 Nr. 263. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5719 12. November 1411

Elena Alserin, Witwe des Hans vor Surr, verkauft Rødolf Scherer von Kûssaperg für 120 alte rheinische Gulden ein Gütchen in RekÏn, das von Haini Koler bewirtschaftet wird, samt einem Zehnten, der in das Gütchen gehört. Da Elena kein eigenes Siegel besitzt, siegelt Pentelli von Mandach auf ihre Bitte.

StAZ C II 17 Nr. 120. Original, Pergament. Siegel hängt.

330 5720 15. November 1411

Cønrat Tobler von Rapperswil verurkundet, dass sein Vater Rødolf Tobler den Frantzenhof in Meilen mit Haus, Hofstatt und allen Rechten als Erblehen von der Äbtissin der Abtei Zürich zum Jahreszins von 4 Schilling Zürcher Pfennig besessen hat. Nach dem Tod seines Vaters erhält nun Cønrat Tobler den Hof. Er verpflichtet sich, ein schriftliches Verzeichnis aller zum Hof gehörenden Güter (ob Reben, Ackerland, Wie- sen, Holz oder Feld) zu erstellen und nichts ohne die Bewilligung der Äbtissin zu veräussern oder zu verän- dern. Erbetener Siegler ist sein Vetter, der Zürcher Bürger Heinrich Tobler, genannt Brennisen. Zeugen: Herr Hans Rûtschart, Herr Hans von Rûti, Kapläne der Abtei, Frantz Kloter und andere Leute.

StAZ C II 2 Nr. 299. Original, Pergament. Siegel hängt.

5721 16. November 1411

Der Zürcher Bürger Heinrich Biberli verurkundet, dass Margaretha, die Witwe des Heinrich Degen selig von Opfikon, und ihre drei Kinder Ølrich, Adelheit und Johans (mit diesem Ølrich als Rechtsbeistand) sowie ihre Tochter Anna (mit deren Ehemann Johans Maler als Rechtsbeistand) ihr Gut in Opfikon samt Haus, Hofstatt und allen Rechten für 34 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Heinrich Fløman, Schuhma- cher, und dessen Ehefrau Anna verkauft haben. Heinrich Biberli siegelt, seinen Vogtsteuern, Zinsen und Rechten unschädlich.. Zeugen: Johans Rappo, sein Untervogt, Cønrat FÛger der Wagner, Cønrat Gerung, Rødolf Gerung, Johans Rinderknecht von Opfikon und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 8 Nr. 242. Original, Pergament. Siegel hängt.

5722 21. November 1411

Benedicta von Bechburg, Äbtissin der Benediktinerklosters Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Johans Elper der Kupferschmied und seine Mutter Adelheit Elperin (mit dem Sohn Johans als Rechtsbei- stand) für 5 Pfund dem Propst und Kapitel der Propstei Zürich eine jährliche Gült von 5 Schilling Zürcher Pfennig verkauft haben. Der Zins lastet auf ihrem Haus samt Hofstatt, Höfli und Garten im Nidern Dorf in der grösseren Stadt von Zürich. Das Haus steht zwischen Ølrich Murers und der Schaffratin Häusern. Es ist ein Erbe des Fraumünsters zu 1 Zürcher Pfennig jährlich; die Äbtissin verleiht den Zins mit allen Rechten den Käufern. Der Kauf soll unschädlich sein der jährlichen Gült von 10 Schilling, welche das Kapitel auf diesem Haus bereits besitzt. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Jacob Stuppli, Rødolf Schriber, Kaplan an der Propstei Zürich, Peter Eygen, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ G I 96, Bl. 231v. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

5723 1. Dezember 1411

Johans Volger, Bürger von Lichtensteig, Vogt der ClÕr Dietlikonin, Tochter des verstorbenen Winterthurer Bürgers JÕkli Dietlikons, verurkundet, dass er von Schultheiss und Rat von Winterthur für ClÕr Dietlikonin das Fahrhabe - väterliches Erb- und mütterliches Teilgut, Pfandgeld, Schulden, Hausrat und Betten - erhal- ten hat. Dafür verpflichtet er sich eidlich, bis zum nächsten Johann-Baptistenstag (24. Juni) alle Geldschulden abzutragen, ausgenommen 15 Pfund Haller, die ClÕr ihrem ledigen Bruder Hans schuldet und die auf ihrem Haus in Winterthur am Obermarkt lasten. Wenn ClÕr ihr Kind nicht mehr haben will, nimmt Volger es nach Lichtensteig und zieht es wie ein eigenes Kind auf, bis es 13 Jahre alt ist. Das Gut darf er in dieser Zeit ohne

331 Wissen von Schultheiss und Rat von Winterthur nicht verändern. Volger muss zudem das Kind auf Mah- nung hin innert Monatsfrist nach Winterthur bringen. Beim Tod des Kindes hat Volger gemäss Winterthurer Stadtrecht Anspruch auf das Gut. Erbetener Siegler: Ølrich Eigendal, Bürger von Winterthur.

StAZ C V 7 Schachtel 1, Nr. 27. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur noch der Pergamentstreifen.

5724 Zürich 10. Dezember 1411

Erhard Naslos, Chorherr der Propsteikirche St. Felix und Regula und Subkollektor der an die päpstliche Kammer abzuliefernden Einkünfte für die Diözesen Chur und Konstanz, verurkundet als Delegierter des Johans von Selheim, Propst der Muttergotteskirche ad gradus Mainz und Kollektor der Provinz Mainz, folgendes: Jodocus Brun, Pfründner am Altar der heiligen Jungfrau Maria in der Marienkapelle Zürich, hat durch Eid und Zeugen nachgewiesen, dass seine Pfrundeinkünfte die Summe von 24 Gulden nicht errei- chen. Seine Pfründe ist demnach nicht annatenpflichtig; Brun ist nicht verpflichtet, die geforderten halben Früchte abzuliefern. Der Subkollektor siegelt.

StAZ C II 1 Nr. 479. Original. Pergament, Latein. Siegel hängt, beschädigt.

5725 11. Dezember 1411

Hans von Tengen, Freiherr von EglisÏw, erklärt öffentlich, dass ihm eine durch Pantaleon von Mandach besiegelte Urkunde vorgelegt wurde. Gemäss dieser hatten Lena Sachsin und ihr Bruder Johans von Gûntzkon ein Gütchen in Rekon [Rekingen], samt einem Zehten, der in das Gütchen gehört, von Hans von Tengen und dessen Vorfahren zu Lehen. Nun erlaubt er ihnen, dass sie das Gut dem Rødi Scherer von Kûssaperg für 150 Goldgulden verpfänden, und verleiht das Pfand dem Scherer und seinen Erben. Freiherr Hans von Tengen siegelt.

StAZ C II 17 Nr. 121. Original, Pergament. Siegel hängt.

5726 23. Dezember 1411

Cønrat Kurtz von Dietrichshusen, genannt Rinner, welcher Söldner und Diener von Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich gewesen war, verurkundet, dass ihm der Sold vollständig ausbezahlt worden ist. Für Kurtz siegelt der Zürcher Bürger Heinrich Dörflinger. Zeugen: Johans Hagnºwer der Ältere, Jacob Obrest, Peter Frij und Hans Fry, genannt Gƒgel.

StAZ C I Nr. 1313. Original, Pergament. Siegel hängt.

5727 8. Januar 1412

Peter Fryo von Nesselwangen, welcher Söldner und Diener von Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich gewesen war, verurkundet, dass ihm der Sold vollständig ausbezahlt worden ist. Für Fryo siegelt der Zürcher Bürger Heinrich Stagel.

StAZ C I Nr. 1314. Original, Pergament. Siegel hängt.

332 5728 17. Januar 1412

Die Brüder RÛdi und Claus von Rùti kaufen für 18 Gulden von der Stadt Zug einen Fischzins von 63 Balchen, der auf Fritschisgütern in RÏßowe lastet und zu Burg und Vogtei Cham gehört. Für die Gebrüder von Rùti siegelt ihr Vogtherr, der Zürcher Bürgermeister Jacob Glenter.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 487 S. 225f.

5729 17. Januar 1412

Johannes Frytag erklärt, dass ihm sein Oheim RÛdi Barrer Haus samt Hofstatt in Rifferswile sowie 2 Juchart Acker in Dûlachen als freies Eigengut gegeben hatte. Frytag erstattet ihm alles wieder zurück und gibt seine Ansprüche daran auf. Er erklärt auch, dass alle früheren Urkunden kraftlos sein sollen. Auf Frytags Bitte siegelt Abt Heinrich von Cappell.

StAZ C II 4 Nr. 407. Original, Pergament. Siegel hängt.

5730 20. Januar 1412

Schwester Elsbeth Meyerin von Mure, Priorin des Klosters an Ötenbach Zürich, verurkundet, dass die Zür- cher Bürgerin Mechthilt Gattrerin (mit dem Zürcher Bürger Hans Brunner, Wirt, als Rechtsbeistand) ihr Haus samt Hofstatt in der weiten Brunngass in Zürich für 24 Pfund Zürcher Pfennig Adelheid Schadinen, der Ehefrau des Zürcher Bürgers Andres Schad, verkauft hat. Das Haus steht vornüber des StÛdlers Haus. Die Liegenschaft ist ein Erbe des Klosters an Ötenbach zum jährlichen Zins von 1 Pfund 6 Schilling Zürcher Pfennig; die Priorin verleiht es nun der Käuferin. Die Priorin siegelt. Zeugen: Johans Stuky im Werd der Ältere, Walther Venner und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 615. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5731 3. Februar 1412

Ammann und Räte der Stadt Zuge schlichten einen Streit zwischen dem Bruder Heinrich von Uren namens des Klosters Cappelle und dem Zuger Bürger Welti Zenagel. Es geht um ein Gut, das früher Welti Muri selig gehört hat, ein Einfang in der Ouwe, der an die Stapfen von Steinhusen Richtung Zuge angrenzt. Die Namen der Räte lauten: Hans Ølrich, genannt Zenagel, Ammann; Hans Grafo, Iohans Ago, Rødolf Steinli, Hensli Seiler, Hensli Berchtolt, °li Willo der Junge. Ratssiegel.

StAZ C II 4 Nr. 408. Original, Pergament. Siegel hängt. Teildruck: UB Zug Nr. 491 S. 227.

5732 6. Februar 1412

Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht und verurkundet, dass Cønrat ‰scher genannt Schulthess von KeiserstÛl und sein Bruder Johans ‰scher, Bürger von Zürich, ihre bisher gemein- sam genutzten Güter teilen. Cønrat erhält alle Güter, Höfe, Zehnten oder Gülten jenseits des Rheins - ausge- nommen der Weinzehnt, der weiterhin beiden gehört - sowie die Häuser in der Stadt Keiserstøl. Dafür muss er das auf diesen Häusern lastende Leibgeding ihrer Schwester übernehmen. Johans erhält das Haus in Zü- rich samt Haushabe sowie die Güter, Gülten und Zehnten diesseits des Rheins (mit Ausnahme der Häuser in

333 Keiserstøl). Auf Rat des Gerichts geben beide ihren Anteil an die Hand des Schultheissen. Auf Bitte der ‰scher wird ein Brief ausgestellt. Schultheissensiegel. Anwesend: Heinrich Weker, Jos Kiel, Lûtolt Grebel, Petter Stadler von Keiserstøl, Heinrich Gugelberg, Jacob Lantzerein, Heinrich Mùnch und andere ehrbare Leute.

StAZ W 1 Nr. 1381. Original, Pergament. Siegel hängt.

5733 8. Februar 1412

Cønrat Elye von LÏffen, Propst von St. Felix und Regula Zürich, verurkundet, dass Heini Suter, Bürger zu Zürich, dem Prior, Schaffner und Konvent des Augustinerklosters zu Zürich für 80 Gulden folgende Grund- stücke verkauft hat: 2 Juchart Reben samt Ausgelände in Riedern, die auf der einen Seite an des von Olten Güter grenzen, auf der anderen Seite an die Güter von Rødolf Hagnowers Frau und auf der dritten Seite an Hans Seilers Gut; eine Wiese ebenda, oberhalb des Wegs, genannt des Seilers Brunn, grenzt auf zwei Seiten an des Terrers Güter, genannt an der Tullen, auf der dritten Seite an des TÛngers Güter; eine Hofstatt und ein Gärtchen im Dorf Riedern. Die Grundstücke sind Zinserbe der Propstei; der Propst verleiht sie dem Prior Nicolaus Furli, dem Schaffner Mathi TÕscher und den Konventbrüdern zuhanden des Klosters. Propsteisiegel. Zeugen: Thoman Saltzman, Sänger, Jos Riss genannt Spitaler, Kaplan, Hans Ëscher, Keller der Propstei, Peter Kilchmatter, Hans Gerhart, Rødolf Stússi und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 8 Nr. 243. Original, Pergament. Siegel fehlt.

5734 14. Februar 1412

Bruder Johans Staler, Komtur des Johanniterhauses Kùssnach, verleiht Jecklin Pfister ein Haus, Hof samt Baumgarten, Acker und allen Rechten, genannt in der Claus, zu einem Erblehen. Die Liegenschaft gehört an die St. Niclaus-Pfründe; sie stösst an den Bach und auf der anderen Seite an St. Johans Gut. Der Jahreszins von 3 Pfund Zürcher Pfennig ist auf Martini fällig. Jeckli Pfister soll ein neues Haus auf dieses Gut bauen; er soll dafür auch Holz vom alten Haus verwenden, falls der Zimmermann es als gut erachtet. Der Komtur behält sich das Vorkaufsrecht an diesem Haus (1 Pfund Pfennig billiger als für andere Interessenten) vor; verzichtet er darauf, behält er das Recht, es dem Käufer zu verleihen. Der Ehrschatz beträgt 1 Pfund Pfeffer. Komtur Johans Staler siegelt.

StAZ C II 9 Nr. 58. Original, Pergament. Siegel hängt.

5735 Ittingen 24. Februar 1412

RÛdger, Propst der Augustinerklosters Jttingen, verurkundet, dass er seine Leibeigene Margrete Sumer, Tochter des Hanns Sumer von Ísslingen, der Äbtissin Benedicta von Bechburg von Zürich übergibt. Im Tausch erhält er Diethelm Koch von Nùfronn, Leibeigener der Abtei. RÛdger siegelt mit dem Propsteisiegel.

StAZ C II 2 Nr. 301. Original, Pergament. Siegel hängt.

5736 25. Februar 1412

Thoman Saltzman, Chorherr und Sänger der Propstei Zürich (Felix und Regula), Statthalter des Propstes ChÛnrad Ellÿe, verurkundet, dass Heinrich Hƒirech und seine Frau Angnesa (!) dem Peter B±rklin gegen einen jährlich im Herbst zu leistenden Zins von 2 1/2 Eimer Weisswein 1 Juchart Reben mit Ausland am

334 Lendeschs in Meilen abtreten. Die Reben liegen zwischen den Gütern des Zeÿen, der Wetzwilerin und des Johans von Egre und sind ein Lehen des Grossmünsters mit einem Zins, wie er in den "zinsbÛcher und roedlen verschriben stat". Heinrich Hƒirech und seine Frau verzichten auf das Gut, das anschliessend vom Stift an Peter B±rklin verliehen wird. Als Unterpfand für den Zins von 2 1/2 Eimer Wein bezeichnet Peter B±rklin 9 Kammern Reben in Meilen am Tanacker, die oben an das Gut des Gretzers und seitlich an das Gut von Hans Meyer stossen und ein Erblehen des Grossmünsters sind. Thoman Saltzman siegelt. Anwesend: Johans Escher, Keller des Stiftes, Hartman Hƒirech, RÛdolf Polit, Johans Nagle, Krammer, Bür- ger in Zürich, Johans Rebman der Alte, Heinrich Weker, Johans Senn und Kraft zum Bach, alle von Meilen.

StAZ C III 1 Nr. 29. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur noch der Pergamentstreifen.

5737 28. Februar 1412

Heinrich Meis und Bantleon ab Inkenberg, beide alt Bürgermeister, sowie Felix Maness, Bürger von Zürich, schlichten als Abgeordnete des Zürcher Rats einen Streit zwischen Abt und Konvent des Klosters Cappell sowie Herman von Landenberg von Werdegg, Johans von Bonstetten, Ritter, und Ølrich von Landenberg von Griffense dem Alten. Die Herren von Cappell haben den Kirchensatz in Kilchberg seinerzeit dem Hans von Seon und seiner Gattin Anna für 5100 Gulden abgekauft; dabei haben Herman und Ølrich von Landen- berg sowie Johans von Bonstetten sich als Mitgülten und Trager verpflichtet, dem Kloster den Kirchensatz unbelastet zu verschaffen. Nun besitzt Johans von Rúsegg eine Urkunde, laut welcher Hans und Anna von Seon ihrer Tochter Margreth, der Ehefrau des Johans von Rúsegg, eine Gült auf diesem Kirchensatz als Heimsteuer gegeben haben. Die drei Bürgen sollen diese Urkunde auslösen; anschliessend soll ihnen das Kloster 305 Goldgulden bezahlen. Damit soll der Kaufpreis vollständig beglichen und alle gegenseitigen Ansprüche getilgt sein. Es siegeln Heinrich Meis, Bantleon ab Inkenberg, Felix Maness, der Abt und der Konvent vom Kloster Cappell, Herman von Landenberg von Werdegg, Johans von Bonstetten, Ritter, und Ølrich von Landenberg.

StAZ C II 5 Nr. 65. Original, Pergament. Acht Siegel hängen.

5738 7. März 1412

Johans Brunner, Vogt von Zollinkon, Stadelhofen und Kùssnach, sitzt als Stellvertreter von Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich zu Gericht. Er verurkundet, dass Johans Schaffner von Goltpach eine jährliche Gült von 2 Viertel Kernen für 7 1/2 Pfund Zürcher Pfennig dem Rødolf Wallper von Ittschnach verkauft hat. Der Zins lastet auf seiner Wiese unterhalb der Letzi bei Ittschnach, die an des Hoffs Güter zu Ittschnach anstösst und vogtbares Eigen ist. Johans Brunner siegelt. Zeugen: Heinrich Weker, Jos Kel, Heinrich Gugelberg, Johans Kel, ClÕws Ringlinkon, sein Sohn Ølrich, Rødolf Nussbƒn und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 9 Nr. 59. Original, Pergament. Siegel hängt.

5739 8. März 1412

Graf Wilhelm von Monfort, Herr zu Bregentz, war als Diener des Herzogs Fridrich von £sterreich und als Mitglied der Gesellschaft der Ritterschaft mit St. Georgs Schild eine Zeitlang in Zürich gefangen gewesen, weil Zukrigel, Heini Bischoff von Hiltzingen und andere Helfer den Zürcher Bürger Herman von Húnwil auf die Feste KrÕyen zu den Rittern von Fridingen (ebenfalls vom St.Jörgenschild) entführt hatten. Er erklärt nun, dass durch Vermittlung von Bischof Hartman von Chur, Graf Fridrich von Toggenburg und Graf Wil- helm von Monfort, Herr zu Tettnang, ein Friede mit folgenden Bestimmungen zustande gekommen ist: Graf Wilhelm und die Stadt Zürich sollen wegen dieser Gefangennahme und allem, was damit zusammen-

335 hängt, ausgesöhnt sein. Graf Wilhelm soll Herman von Húnwil aus der Gefangenschaft nach Zürich bringen (was bereits geschehen ist), keine Ansprüche weder auf die Feste noch auf die Grafschaft Kyburg erheben, nicht da wohnen und dort keinerlei Gewalt über Leute, Gericht und Güter haben ohne Erlaubnis der Stadt Zürich. Wenn aber Herren, Städte, Ritter oder Knechte seine Gattin Kùngunt von Toggenburg wegen Kyburg bedrängen, darf er ihr auf ihr Begehren Hilfe leisten. Über Ansprüche, die Wilhelm von Montfort oder die Seinigen gegenüber Zürich oder einem Angehörigen Zürichs erhebt und umgekehrt, soll der Rat von Basel oder Abgeordnete der Eidgenossen oder ein Schiedsgericht entscheiden (es folgen Detailregelungen hiezu). Graf Wilhelm soll Zürich und den Eidgenossen einen Sühnebrief der St. Georgs-Ritterschaft geben. Für genaue Einhaltung der Vertragsbestimmungen verbürgen sich die Mitgülten: Bischof Hartman von Chur, sein Bruder Graf Hug von Montfort, Comendur des Hausen zu Bubikon (St. Johans’ Orden) und sein Vetter Graf Wilhelm von Montfort, Herr zu Tettnang; als Bürgen und Giseln (die mit zwei Knechten und drei Pferden Einliegerschaft leisten) stellt er: Graf Johans von Werdenberg von Sargans, Graf Rødolf von Werden- berg, Freiherr Ulrich von der Hochenklingen der Ältere, Heinrich von Stein, Wolff von Kallenberg und Jacob den Swartzen von Costentz. Graf Wilfhelm von Monfort sowie die neun Mitgülten und Bürgen siegeln.

StAZ C I Nr. 1849. Original, Pergament. Zehn Siegel hängen.

5740 Rüschlikon 9. März 1412

Hans Trinkler, Zürcher Vogt von Horgen und RÛslikon, sitzt in RÛslikon zu Gericht. Er verurkundet auf Verlangen der Gebrüder Fûglin, dass Wernli Hert von Kûssnach ungefähr 2 Tagwan Reben an dem Rotgast zu RÛslikon aufgibt. Hert hat das Grundstück Heinin Fûglin von RÛslikon und seinem Bruder für den Zins von 7 Viertel lauteren Weines Zürcher Mass verkauft. Es ist ein vogtbares Gut und liegt zwischen den Gütern von Peter Gûnter und Fridrich Stagel von Zürich. Hans Trinkler siegelt. Zeugen: Hans Hert, Heinrich Blatter, RÛdger Hert, Hans Gûnter, Hans Scheller, Hans Relstab, Hans Swerzenbach und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 2 Nr. 300. Original, Pergament. Siegel hängt.

5741 Zug 12. März 1412

Ammann, Rat und Bürger der Stadt Zuge sowie die Leute aus dem Amt Zuge, aus der Stadt Barre, ab dem Berg und von Egre verpflichten sich, kein liegendes Gut einem Auswärtigen zu verkaufen. Siegel von Stadt und Amt Zug.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 425 S. 193f.

5742 15. März 1412

Cønrat Boppensol von Oberglatt sitzt im Namen Graf Wilhelm von Montforts, Herr zu Bregentz, öffentlich in Oberglatt zu Gericht und verurkundet, dass RÛdger von Sewlen und seine Söhne Hans, °li, RÛdi und Heini einen Hof in Sewlen, den sie lange für den Spital Zürich bewirtschaftet haben, an den Spital abtreten. Sie übergeben den Hof an die Hand des Richters und verzichten auf alle Ansprüche; das Gericht stellt dem Spital auf dessen Bitte hin eine Urkunde aus. Cønrat Boppensol siegelt. Anwesend: Hans Marcher von Kloten, Heinrich Engel, Rødolf Engel von Oberglatt, Hans Gerhart von Hƒngg und andere ehrbare Leute.

StAZ C V 3 Schachtel 3f, Winkel. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch Schlitz vorhanden. Entwertungsschnitt.

336 5743 18. März 1412

Johans Lƒninger und Cønrat Zitt, Bürger von Schaffhausen, verurkunden, dass die beiden Schaffhauser Bürger Heini Sweininger und RÛdi Gisenhart, die in Zürich im Koflerturm inhaftiert waren, auf Fürbitte freigelassen wurden. Lƒninger und Zitt verpflichten sich, der Stadt Zürich oder ihren Amtsleuten am näch- sten Georgstag (23.4.) 100 Pfund Zürcher Pfennig zu entrichten, den Schaden zu begleichen oder Sweininger und Gisenhart wieder Zürich auszuliefern. Erbetener Siegler: Meister Peter Meyer, Gerber, Bürger von Zürich. Zeugen: Ølrich Smit von Rùmlang, Heinrich Fløman und Knecht Mùller von Hƒng.

StAZ C IV 6.8 Nr. 20. Original, Pergament. Siegel hängt.

5744 19. März 1412

Der Zürcher Bürger Johans Armbruster verurkundet, dass er dem Zürcher Bürger Cønrat Swigglin, Schnei- der, ein Haus nebst einer Stallung und einem ummauerten Garten in Niderndorf an der Strasse vor der Stadt Zürich abgekauft hat. Die Liegenschaft stösst an Joß Vischers Garten, an den eigenen Garten und an das Wasser. Sie ist ein Erblehen des Klosters auf dem Zürichberg zum Zins von 5 Schilling Zürcher Pfennig, 2 Fastnachtshühner und 1/2 Pfund Wachs. Armbruster verpflichtet sich nun öffentlich, dem Kloster den Erbzins ewiglich zu bezahlen. Johans Armbruster siegelt.

StAZ C II 10 Nr. 192. Original, Pergament. Siegel hängt.

5745 20. März 1412

Im Streit zwischen Luzern und Zug wegen der Steuern der Leute von Meyers Cappell leitet Heinrich der Meis, als Bürgermeister von Zürich, das Schiedsgericht. Meis siegelt.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 494 S. 229.

5746 24. März 1412

Ritter Berchtold von Stein und Rødolf von Fridingen, Hauptleute der Gesellschaft Sant Gƒryen Schiltes, erklären, dass Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich den Grafen Wilhelm von Montfort, Herr zu Bregentz und ebenfalls in der Gesellschaft Sant Gƒryen Schiltz, einige Zeit gefangen hielten. Die Gesell- schaft gelobt nun für sich und alle Helfer, mit der Stadt Zürich und allen, die sich an dieser Sache beteiligt haben, gut Freund zu sein. Berchtold von Stein und Rødolf von Fridingen siegeln.

StAZ C I Nr. 1262. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5747 Rapperswil 24. März 1412

Burkhart von Mansperg, Landvogt der Herrschaft von Österreich, hält urkundlich fest, dass Margret Russin- ger, Witwe des Heinrich Russinger selig von Rappreswil, den halben Kelnhof in obern Emberrach geerbt

337 hat. Der Teil ist ein Lehen von Österreich und wirft jährlich 12 Stuck Zins ab. Burkhart von Mansperg verleiht ihn dem Rødolf Streler, der als Trager für Margret Russinger wirkt. Burkhart von Mansperg siegelt.

StAZ C II 7 Nr. 98. Original, Pergament. Siegel hängt.

5748 6. April 1412

Berchtold Tùrler, welcher Söldner und Diener von Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich gewesen war, verurkundet, dass ihm der Sold vollständig ausbezahlt worden ist. Für Berchtold Tùrler siegelt Junker Berchtold Swend, Zürcher Bürger.

StAZ C I Nr. 1315. Original, Pergament. Siegel hängt.

5749 6. April 1412

Burkart TÕsiberger, welcher Söldner und Diener von Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich gewe- sen war, verurkundet, dass ihm der Sold vollständig ausbezahlt worden ist. Für TÕsiberger siegelt Junker Berchtold Swend, Zürcher Bürger. Zeugen: Heinrich Meis, alt Bürgermeister, Jacob Refel und Jhs. Zoller.

StAZ C I Nr. 1316. Original, Pergament. Siegel hängt.

5750 22. April 1412

Heinrich Kernn von Bülach verurkundet, dass er von Rødolff Wülfflinger, Grosskeller des Klosters Wettingen, eine Wiese genannt Niderwiss an der Glatt unterhalb von Hochvelden, die der verstorbene Johanns Sidler bisher innehatte, als Handlehen erhält. Kernn verpflichtet sich, die nächsten 5 Jahre an Martini (11.11.) dem Kloster 6 Mütt Kernen, danach aber jährlich 7 Mütt Kernen Zins zu entrichten - wobei der Zins des ersten Jahres erlassen wird - und die Wiese mit Wuhr, Wassergräben und Zäunen gut zu unterhalten. Falls das Wuhr bei ungewöhnlich hohem Wasser bricht, entscheidet ein Schiedsgericht über die Kostenaufteilung zwischen Kloster und Kernn. Erbetener Siegler: Heinrich Schenning, Schultheiss von Bülach.

StAZ F IIa 459, Bl. 255f. Abschrift im Urbar des Klosters Wettingen (1573).

5751 Mai 1412

Offnung und Vogtsteuerverzeichnis der Vogtei £isten [Äugst] zu Borsikon und Breitenmatt.

StAZ C I Nr. 2744. Original, Papier. Druck: RQZH I S. 58-63.

5752 8. Mai 1412

Anna von Bùttinkon geborene von Hùnenberg, Witwe des Heinrich von Bùttinkon (mit dem Zürcher Bürger ClÕwß HÕmerli als Rechtsbeistand), verkauft für ein Leibgedinge von jährlich 50 Mütt Kernen, 10 Eimer Weisswein Zürcher Mass und 10 Pfund Zürcher Pfennig folgende Güter: den Hof in KilchbÛl samt dem

338 Zehnten, genannt ze Wart, die Mühle in Nider K©m und die Güter in Rumolttinkon [Rumentikon]. Käufer sind der Propst und das Kapitel der Propstei St. Felix und Regula Zürich. ClÕwß HÕmerli siegelt für Anna von Bùttinkon.

StAZ G I 96, Bl. 242. Abschrift im Urbar des Grossmünsters. StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 496 S. 229f.

5753 Winterthur 10. Mai 1412

Johans von Sal, Schultheiss von Winterthur, sitzt am Markt von Winterthur öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass JÕkli, Hans und Øli jn der Høb von Sehen den Zehnten in Sehen, genannt Bichelis Zehn- ten, für 46 Pfund Winterthurer Haller dem RÛdi Buman von Basserstorff verkauft haben. Der Zehnt gehörte ihnen als ein Lehen der Herrschaft von Österreich; sie geben das Lehen auf und stellen den Winterthurer Bürger Hans Balber, der auch von der Herrschaft von Österreich belehnt ist, als Lehenstrager. Der Schultheiss siegelt.

StAZ C II 16 Nr. 264. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5754 12. Mai 1412

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Herman Schultheiss von Griffense 1/2 Juchart Reben an HanbÛl in Herdiberg dem Herrn Hans Wittliker, Chorherr der Propstei Zürich, für 26 Pfund Zürcher Pfennig verkauft hat. Das Grundstück ist freies Eigengut; es stösst auf der einen Seite an die Strasse ob dem Gut der Frauen im Gefenn, auf der anderen Seite an Heinrich Paffwingarters Reben, genannt des Widmers Reben, die ein Leibding des Herrn Hans Wittliker sind, und auf der dritten Seite an die Strasse gen das Gut des Kochs von Utznach. Wittliker verpflichtet sich, dem Verkäufer jährlich 2 Viertel Kernen «ze hilff» an die jährliche Gült von 3 Mütt Kernen zu bezahlen, die der Zürcher Bürger Heinrich Suter auf diesen und andern Gütern besitzt. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister; auf dem Falz: anwesend Rødolf Bruno, Rødolf Sigrist.

StAZ C II 18 Nr. 616. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur ein Stück.

5755 12. Mai 1412

Schultheiss und Rat "ze der nùwen R™gensperg" verurkunden, dass Cønrat Høber der Jüngere, sesshaft zu Scheffelstorf, bei Zürich in Ungnade gefallen und vom Vogt von Regensberg inhaftiert worden sei. Auf Bitte des Vaters Cønrat Høber, der Brüder Hans und Rødolf und anderer Freunde und Gesellen freigelassen, schwören er und seine nächsten Verwandten Urfehde. Die Bürgen Hans Keller und Hermin RÛdger von Visibach, Cønrat Schelhorn von Mulaflø (?), Ølrich Høber von Walthusen, Ølrich Graf von Scheffelstorf sowie Hans Tutwil der Ältere, Hans Trub und Claus Swab von Steinimur schwören ebenfalls einen Eid vor Schultheiss und Rat und verpflichten sich, bei Eidbruch eine Strafgebühr von 50 Pfund Stebler Pfennig zu entrichten oder den Eidbrecher Zürich oder dem Vogt in Regensberg zu übergeben. Schultheiss und Rat von Regensberg siegeln auf Bitte der Huber und der Bürgen mit "unser des berges jnsygel".

StAZ C IV 1.7 Nr. 6. Original, Pergament. Vom Siegel ist nur der Pergamentstreifen vorhanden.

339 5756 16. Mai 1412

Der Zuger Vogt in Cham, Peter Koli, sitzt auf dem Hof in Cham zu Gericht. Da zeigt Hans Bøcher einen besiegelten Brief von Anna von Bùttiken, geborene von Hùnenberg; laut der Urkunde verkaufte sie (mit ClÕwß HÕmerlis Einverständnis) den Hof in Rumoltiken, den die Struß bewirtschafteten und der vogtbares Eigen ist, an den Propst und das Kapitel der Propstei St. Felix und Regula Zürich. Vogt Peter Koli verleiht nun den Hof dem Grossmünster-Amtmann Hans Bøcher. Für Peter Koli siegelt der Zuger Ammann Hans Zenagel. Zeugen: Bertschi Mertz, Heinrich Senn, Hans Birsich und viele andere ehrbare Leute.

StAZ G I 96, Bl. 244vf. Abschrift im Urbar des Grossmünsters. StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 497 S. 230.

5757 Baden 16. Mai 1412

Herzog Friderich von £sterreich bestätigt dem Egli von Goldemberg und seinem Sohn Hans die Verleihung der Burg zu Mƒrsberg mit allem Zugehör, ferner einen Weingarten und eine Hofstatt zu der neuen Burg sowie den Zehnten in Stadel. Die Herren von Goldenberg sind verpflichtet, die Burg für den Herzog immer offen zu halten. Herzog Friderich siegelt. Vermerk: dedit per se, presentibus cons.

StAZ C I Nr. 1983. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5758 Baden 16. Mai 1412

Im Zuge der Neuverleihungen verurkundet Herzog Fridrich von £sterreich etc., dass er dem Rødy Lochlin von Winterthur als Lehenstrager für Hanns, Heinrich und Clara (Kinder des Haintzman Lƒninger selig) den Weinzehnten im KrÛgladal am BrÛl bis zu deren Volljährigkeit verleiht. Siegel des Herzogs.

StAZ C II 13 Nr. 411. Original, Pergament. Siegel aussen aufgedrückt.

5759 Baden 16. Mai 1412

Bei der Erneuerung der Lehen verleiht Herzog Friderich von Österreich dem getreuen Jacob Fridpolt, des- sen Ehefrau Beatrix von Sal und deren Kindern gemeinsam die Feste Slatt samt Zugehör, die Vogtei zu Volkenswylr, die jährlich 3 1/2 Pund Geld gilt, sowie den Zehnten zu Rûtlingen. Sie verpflichten sich dafür, dem Herzog die Feste offenzuhalten. Der Herzog siegelt. Auf dem Falz: Dominus dux per se presente consilio.

StAZ C II 16 Nr. 265. Original, Pergament. Siegel hängt.

5760 Baden 16. Mai 1412

Herzog Friderich von Österreich verleiht nach dem Tode seines Bruders Leutpolt die Lehen neu, nämlich dem bescheidenen Heiny Bøchorn von Winterthur den halben Zehnten von Stadel. Der Herzog siegelt. Auf dem Falz: Dominus dux per se.

StAZ C II 16 Nr. 266. Original, Pergament. Siegel hängt.

340 5761 Baden 16. Mai 1412

Herzog Friderich von £sterrich erneuert alle Lehen und Sätze und bekräftigt deshalb auch die Sätze und Pfandschaften Egelis von Goldemberg, die dieser gemäss seiner Pfandbriefe innehat.

StAZ W 1 Nr. 608. Original, Pergament. Siegel hängt.

5762 Baden 16. Mai 1412

Herzog Friderich von £sterreich etc. verurkundet, dass er im Zuge der Neuverleihung der Lehen Chønratt den Lawffer wieder mit dem Turm Freyenstain mit Umland, der Fischenz in der Tƒss und den Gerichten zu Rorbos zwischen Frygenstein und der Tƒss belehnt. Louffer muss den Turm der Herrschaft offen halten und schuldet die übliche Gehorsam.

StAZ W 75 Nr. 37. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ W 1 Nr. 2165, S. 80. Abschrift um 1530.

5763 Baden 18. Mai 1412

Herzog Fridreich von Österreich verurkundet, dass er dem CÛnin Tobler von Rapreschwylr (auch namens seiner Brüder) die folgenden Lehen neu verleiht: zwei Teile der Güter zu Ottenhawsen samt der Taverne, dem Zehnten und den Gerichten daselbst. Zudem verleiht er ihm den dritten Drittel dieser Güter als Lehenstrager für Cønrat Tobler den ältern.

StAZ Reprosammlung G 2. Foto. Original ZB Zürich, Familienarchiv Tobler.

5764 Baden 18. Mai 1412

Herzog Fridreich von Österreich verurkundet, dass er seine Lehen neu ausgibt und Ølrichen Schmid, genannt Tobler von Rapreschwil, mit dem Gütchen zu Nidren Hittnaw, das jährlich 7 Viertel Kernen gilt, belehnt. Fridreich siegelt. Notiz: dedit dux per se.

StAZ Reprosammlung C. Foto. Original Stadtarchiv Rapperswil.

5765 Baden 18. Mai 1412

Herzog Fridereich von £sterreich verleiht den nidern Hof in Mesikon mit allem Zugehör nach Lehens- und Landesrecht dem Hannß Furter, genannt Mok von Pheffikon. Der Hof gilt 6 Mütt Kernen und 2 Malter Hafer. Siegel des Herzogs. Unter dem Falz: d. dm. per se.

StAZ C I Nr. 772. Original, Pergament. Siegel hängt.

5766 18. Mai 1412

Lienhart Meijer, Bürger von Baden, verurkundet, dass er von Herzog Fridrich von Österreich eine Wiese als Lehen erhalten hat, die seine Brüder, Gƒtz Meijer und dessen Gattin Anna sowie Johans Meijer und dessen

341 Gattin Angnesa, an die Hand des Herzogs aufgegeben haben. Die Wiese, genannt die Tûffenwise, ist in Rûmlang bei der Burg an der Au gelegen und rund 8 Mannwerk gross. Er überlässt nun diese Wiese seinen Brüdern und Schwägerinnen zur Nutzniessung, bis er ihnen die 80 rheinische Gulden bezahlt hat, die er ihnen für ihre Lehensaufgabe schuldet. Lienhart Meijer siegelt.

StAZ C I Nr. 2988. Original, Pergament. Siegel hängt.

5767 Baden 18. Mai 1412

Herzog Fridrich von Österreich verleiht Hans Hettlinger von Winterthur den halben Kelnhof in Obernembrach mit allem Zugehör.

StAZ C II 7 Nr. 15. Original, Pergament. Siegel hängt.

5768 Baden 18. Mai 1412

Im Zuge der Neuverleihungen verurkundet Herzog Fridrich von £sterreich etc., dass er dem Hannsen Henman von Nefftenbach ein Gütli zu Nefftenbach, welches jährlich einen Zins von 5 Stuck abwirft, verleiht. Siegel des Herzogs.

StAZ C II 13 Nr. 412. Original, Pergament. Siegel hängt.

5769 Baden 18. Mai 1412

Herzog Fridereich von £sterreich etc. verleiht, "als wir yetzung unsre lehen von newen dingen berÛfft haben ze verleihen", dem Hanns Honburger, Schultheiss von Rapoltzwylr als Trager Hainreichs und Gretleins, Kinder des verstorbenen Russingers, den Zehnt zu Gerlsperg. Unter der Plica: D. dux per cons.

StAZ C V 3 Schachtel 3d, Kloten-Geerlisberg. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur der Pergamentstreifen. Entwertungsschnitte

5770 Baden 18. Mai 1412

Herzog Fridreich von £sterreich verleiht dem Albrecht Bøsinger, "als wir unsere lehen von newen dingen beruft haben zeverleihen", die Feste zu Frƒdenaw mit 20 Mütt Kernengeld in Erdingen, einen Hof zu Obern Stainmør, der von Chønj Koch bewirtschaftet wird, die Vogtei Ottwil, Schƒffelstarf, Buchs (über ein Rheinauergut), Huttikon (über ein Gut zu Var mit dem Ertrag von 6 Viertel Hafer), Obern Weiningen (ge- hört zu Sand Blasen und giltet 1 Mütt Kernen, 1 Mütt Hafer, 4 Schilling Haller) und Nydern Weningen (mit einem Ertrag von 14 Schilling Haller) sowie 3 1/2 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer und 5 Hühner aus dem Zehnt in Dielstorff, der zu Var gehörte, und 8 Stuck aus dem Zehnt zu Rod. Businger verpflichtet sich, die Burg offen zu halten, und schwört Gehorsam. Siegel des Herzogs.

StAZ C V 3 Schachtel 15n, 1.7. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ F IIa 436, Bl. 343f. Abschrift im Urbar der Herrschaft Weiningen und Oetwil (1693).

342 5771 Baden 18. Mai 1412

Herzog Fridrich von £sterich etc. verurkundet, dass er im Zuge der Neuverleihung der Lehen Haini Mayger von Sultz mit dem Hof zu Wallikon belehnt hat. Randvermerk: d. dux per se. 3 Pfund 5 S.

StAZ W 1 Nr. 2496. Original, Pergament. Spuren des aussen aufgedrückten Siegels.

5772 Winterthur 18. Mai 1412

Johans Jllnower, Bürger von Winterthur, sitzt öffentlich anstelle des Schultheissen Hans von Sal am Markt in Winterthur zu Gericht und verurkundet, dass Ann von Gachnang, Äbtissin des Klosters Tennikon (Rechts- beistand ist Heinrich RÛdger der elter, Bürger von Winterthur), nachdem sie die schriftliche Einwilligung Brøder Heinrichs, Abt von Kappel und "jres obren des ordens von Zitel", dem Gericht vorgewiesen hat, für 187 Goldgulden dem Heinrich Hƒltzli, Bürger von Rapreschwil, den Lenhof in Dorff und das Eigengut in Volkikon verkauft. Der Lenhof wird von Heini CÛntzli bewirtschaftet und giltet jährlich 8 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer, 1 Pfund Haller, 2 Stuck Werg, 3 Hühner und 100 Eier, während das Gut in Volkikon von Hans CÛntzler bewirtschaftet wird, jährlich 4 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer 3 Viertel Schmalsaat, 12 Schilling guter Haller und 50 Eier abgibt sowie Haus, Hofstatt, Pünt, Garten, Acker, Wiesen, Wasserleitung etc. umfasst. Nachdem RÛdger Ann von Gachnang für 3 Stunden aus dem Gerichtsring geführt und gefragt hat, ob der Kauf freiwillig geschehe, übereignet die Frau die beiden Güter dem Käufer und verzichtet auf alle Ansprü- che gemäss Rodel und Briefen. Es siegeln Jllnower (mit Schultheissensiegel), der Rat von Winterthur, RÛdger, die Äbtissin und der Kon- vent. Der Rat: Hans von Sal, Schultheiss, Heinrich RÛdger der elter, Ølrich Eigendal, Hans Gans, Heinrich RÛdger der junger, Herman Matzinger und Cønratt Hiltprand.

StAZ C V 1 Schachtel 2, Nr. 5. Original, Pergament. Von den 5 Siegeln nur Pergamentstreifen vorhanden. Entwertungsschnitt.

5773 Baden 19. Mai 1412

Herzog Fridreich von Österreich überträgt dem Meister des St.-Johans-Ordens der Häuser Klingnaw und Lukgern zwei Pfänder, nachdem dieser einen Willbrief seines Bruders, Herzog Leupolt, vorgewiesen hat. Es sind dies Pfandbriefe der Anna Maness von 100 Mark für eine Gült von 30 Pfund in Kiburg und für ein Pfandlehen von 45 Mark auf dem Hof in Rudolfstetten, die nach dem Tod der Anna Maness an die beiden Häuser fallen sollen. Herzog Fridreich siegelt. Plicavermerk: dominus dux.

StAZ C I Nr. 2969. Original, Pergament. Siegel hängt.

5774 Baden 19. Mai 1412

Herzog Fridreich von Österreich verurkundet, dass er anlässlich der Bestätigung der Lehen dem Hans Schmid von Baden in Gemeinschaft mit den Kindern dessen verstorbenen Bruders Hans den Zehnten im Dorf Regens- torf und im Hof Hottendal verleiht. Solange die Kinder nicht volljährig sind, soll ein Trager die Lehens- pflichten erfüllen. Herzog Fridreich siegelt.

StAZ C II 10 Nr. 193. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ C II 10 Nr. 2285, S. 3. Regest in Papierheft 17. Jh. StAZ B I 87, S. 169. Abschrift im Kopienbuch des Obmannamts.

343 5775 Baden 20. Mai 1412

Im Zuge der Neuverleihungen verurkundet Herzog Fridrich von £sterreich etc., dass er Herman von Adlikon die Vogtei über das Widem zu Hettlingen verleiht. Siegel des Herzogs.

StAZ C II 13 Nr. 413. Original, Pergament. Siegel hängt.

5776 Baden 20. Mai 1412

Herzog Fridrich von Österreich verleiht Peter Zidler von Bûlach im Zuge der Lehenserneuerung wieder seine 7 Juchart Ackerland und 2 Mannmahd Wiesland in Bûlach. Zidler und seine Erben verpflichten sich dafür, Lehensdienste zu leisten. Gegeben zu Baden.

StAZ C II 19 Nr. 32. Original, Pergament. Kein Siegel. StAZ H I 570, S. 157. Abschrift im Kopiebuch der Spanweid.

5777 Baden 23. Mai 1412

Herzog Fridreich von £sterreich bestätigt dem Hainreich von Mandach die Verleihung einer Gült von 8 Saum Wein in Velthaim bei Wintertawr sowie der Güter in Altdorf, Frewdwil, Volkensweil, Gutetswil und Bisechten, zudem zwei Teile im Furthof, welche um 65 Mark Silber sein Pfand sind. Herzog Fridreich siegelt. Vermerk: dedit per se.

StAZ C I Nr. 2013. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5778 25. Mai 1412

Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Johans von Wangen der Ältere, Schmied, 2 Juchart Holzmark im Zürichberg in der Egg für 16 Pfund Pfennig dem Spital Zürich verkauft hat. Diese stossen an die Hölzer des Johans Cøntzen, Rødolf von Herdiberg und Rødolf Rûscher. Die Holzmark ist ein Erbe der Abtei zum Zins gemäss Zinsbuch und Rödeln. Die Äbtissin verleiht sie nun dem Spital. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Herr Hans von Walwis, Kaplan der Abtei, Johans von Jsnach der Jüngere, Johans Cøntz von Fløntren und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 617. Original, Pergament. Siegel hängt.

5779 Baden 27. Mai 1412

Herzog Fridrich von £sterreich etc. verurkundet bei der nach dem Tod seines Bruders Lewpolt fälligen Erneuerung der Lehen folgendes: Er bestätigt der Priorin und dem Konvent des Klosters Tƒzz alle Gnaden und Freiheiten, welche Hartman und sein Vetter Hartman, Grafen zu Kyburg, dem Kloster gestiftet und welche Herzog Leupolt ihnen erneuert hat. Er nimmt das Kloster in seinen Schutz und befielt dem Land- vogt, das Kloster in seiner Abwesenheit zu schirmen. Siegel des Herzogs.

StAZ C II 13 Nr. 414. Original, Pergament. Siegel hängt.

344 5780 Baden 28. Mai 1412

Herzog Fridrich von £sterreich verlängert für sich und seine Vetter Ernst und Albrecht seinen Frieden mit Zürich, Bern, Solotern, Lutzern, Ure, Switz, Underwalden, Zug samt dem Amt und Glarus, in welchen nun auch Appenzell eingeschlossen ist, um 50 Jahre. Detailregelungen betreffen die March, die von Appenzell und St. Gallen an Schwyz gekommen ist, die Steuern, welche die von Glarus, Vilantspach und Vranen dem Herzog schulden, den Wiederaufbau der Stadt Wesen, den Zoll in Kloten, die Festlegung von Baden, Surse , Zürich und Zofingen als Tagungsorte, die Landvogteien im Turgƒw und Ergƒw u.a. Es siegeln der Herzog und zum Zeichen ihres Einverständnisses die ihn umgebenden Städte Schaffhausen, Reynfelden, Lauffenberg, Sekingen, Waltzhøt, Dyessenhofen, Baden, Raperswil, Brukg, Bremgarten, Zofingen, Sursee, Lentzburg, Mellingen, Arow und Frawenfeld.

StAZ C I Nr. 1499. Original, Pergament. Siebzehn Siegel hängen. STAZ C IV 9.1, Oesterreich. Abschrift, Pergament. Druck: Tschudi, Chronicon Helveticum, Bd. 7, S. 202ff; EA Bd. 1, Nr. 46 S. 342 (Gegenbrief).

5781 30. Mai 1412

Johans Gƒgel von Baden, welcher Söldner und Diener von Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich gewesen war, verurkundet, dass ihm der Sold vollständig ausbezahlt worden ist. Für Johans Gƒgel siegelt Jungherr Felix Maness, Zürcher Bürger.

StAZ C I Nr. 1317. Original, Pergament. Siegel hängt.

5782 30. Mai 1412

Ølrich Bremo aus dem Bregentzer Wald, welcher Söldner und Diener von Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich gewesen war, verurkundet, dass ihm der Sold vollständig ausbezahlt worden ist. Für Ølrich Bremo siegelt Jungherr Felix Maness, Zürcher Bürger.

StAZ C I Nr. 1318. Original, Pergament. Siegel hängt.

5783 Gurtweil 31. Mai 1412

Hans Hasfrut, Landrichter im Namen des Grafen Hans von Lupffhen, Landgraf zu StÛlingen, sitzt öffentlich am Landtag zu Gericht in Gurtwil bei der Brücke und verurkundet, dass Greta Grøningerin von WaltzhÛt mit ihrem Vogt und Mann Hennin Kƒffman von Gurtwil, die bisher keinen Leibherrn hatte, sich der Leib- herrschaft des Junkers Hainrich von R±mlang unterstellen will, dem Leibherrn ihres Mannes. Sie gibt sich selber an den Gerichtsstab auf zugunsten Hainrich Kellers von Gurtwil, der den Junker Hainrich von R±mlang vertritt und auf dessen Bitte hin diese Urkunde ausgestellt wird. Siegel des Landgerichts von Stühlingen.

StAZ C III 3 Nr. 324. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur der Pergamentstreifen.

5784 10. Juni 1412

Eberhard Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht. Da erscheinen Ritter Johans von BÏnstetten, Ølrich von Landenberg von Griffense der Alte, sesshaft auf der alten Regesperg, und der Priester Hans VnmÛß als Stellvertreter des Ritters Herman von Landenberg, sesshaft auf Werdegg. Sie erklären, dass der Ritter Hans von Seon den Kirchensatz von Kilchberg dem Abt und Konvent zu Cappell verkauft hat. Auf Bitte von Hans und seiner Ehefrau Anna von Seon haben sie sich für die Nachwährschaft verbürgt.

345 In einer Urkunde für Johans, Anna und ihren Sohn Burghart von Seon setzten die drei Bürgen damals ihr Haus samt Hofstatt und den Turm in Zürich vor der obern Brücke als Pfand ein. Nun hat sich herausgestellt, dass der Kilchberger Kirchensatz belastet war; deshalb verkaufen die drei Bürgen für 200 Goldgulden dem Bürgermeister und den Bürgern das genannte Haus als Eigentum und den Turm als von der Herrschaft £sterreich nicht abzuniessendes Pfand. Das Haus und der Turm, genannt Hottingerturm, wird Felix Man- essen zuhanden der Stadt Zürich gerichtlich zugefertigt. Die Herren Hans von BÏnstetten, Herman und Ølrich von Landenberg hängen ihr Siegel neben das Gerichts- siegel des Schultheissen. Zeugen: Rødolf Brun, Johans Mûller, Peter Kilchmatter, Heinrich Weker, Heinrich Gugelberg, Lûttolt Grebel, Heinrich Stagel und andere ehrbare Leute.

StAZ C I Nr. 884. Original, Pergament. Vier Siegel hängen.

5785 Zürich 10. Juni 1412

Johans Brunner, Zürcher Vogt in Zollinkon, Stadelhofen und Kûssnach, sitzt öffentlich zu Gericht. Vor ihm erklärt Johans Gräff von Zug, seine Ehefrau Itta Mosbacherin und ihr Vetter Heinrich Mosbacher hätten dem Zürcher Heinrich Dietrich für 25 Gulden einige Gütchen zu Witinkon verkauft. Sie haben die Gütchen von ihrem Oheim Rødolf Wùlfflinger selig erhalten; sie sind vogtbares Eigengut, werden von Bertschi HÛber bewirtschaftet und gelten jährlich 2 Mütt Kernen und 1 Mütt Hafer. Da seine Frau und ihr Vetter nicht nach Zürich kommen können, besitzt Graff ihre Vollmacht, die Gütchen dem Käufer gerichtlich zuzufertigen. Als ihr Stellvertreter übergibt er die Gütchen dem Käufer. Der Vogt siegelt. Zeugen: Jos Kiel, Heinrich Brennisen, Johans Kƒsy, Heinrich Schƒnn, Bùrgi Sidler, Rødolff NussbÏn und andere ehrbare Leute, Heinrich Weker, Rødolf Knobel von Zollinkon.

StAZ C II 18 Nr. 618. Original, Pergament. Siegel hängt.

5786 Freiburg i. Br. 27. Juni 1412

Ølricus Butsch, Chorherr von Trient und päpstlicher Kollektor für die Diözesen Trient, Brixen, Chur und Konstanz, fordert im Auftrage von Papst Johannes XXIII. die verfallenen und fälligen päpstlichen Abgaben, Annaten, Erstlingsfrüchte usw. seit der Zeit Papsts Gregors XI. Er betraut den Chorherrn der Propstei Zü- rich, Erhardus NaslÏs, mit dem Einzug der päpstlichen Einkünfte in Stadt und Bistum Konstanz. Im Fall von Ungehorsam werden Kirchenstrafen angedroht.

StAZ C II 4 Nr. 409. Inseriertes Vidimus, Pergament, Latein. Notarszeichen. Kommentiertes Regest: UB Zug Nr. 504 S. 232.

5787 4. Juli 1412

Erhart Gertysen von Baden, Knecht des Rødolf von Hùneberg selig, verkauft für 10 Goldgulden dem Hans Bøcher zuhanden von Propst und Kapitel des Stifts Zürich zum Grossen Münster St. Felix und Reglen einen Zehnten ab 2 Juchart zu Hûneberg, die Junker Gƒtz von Hûnoberg innehat und die von Welti Rebers Söhnen bebaut werden. Für Erhart Gertysen siegelt Johans Zenagel, Ammann von Zug. Zeugen: Rødolf Leder von Baden, °li Ersam von Winingen, Heinrich Senno und viele andere ehrbare Leu- te.

StAZ G I 96, Bl. 244r. Abschrift im Urbar des Grossmünsters. StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 505 S. 232.

346 5788 5. Juli 1412

Ritter Burkard von Mannsperg, Landvogt des Herzogs Fridrich von £sterreich, gelobt, den Frieden getreu- lich zu halten, den sein Herr mit den Städten und Waldstätten Zürich, Bern, Solotern, Lutzern, Ure, Switz, Underwalden, Zug samt dem Amt und Glarus auf 50 Jahre geschlossen hat. Burkard von Mannsperg siegelt.

StAZ C I Nr. 1500. Original, Pergament. Siegel hängt. STAZ C IV 9.1, Oesterreich. Abschrift, Pergament

5789 5. Juli 1412

Bruder Judocus Bøchman, Predigerprior von Zürich, trifft mit dem Einverständnis von Bruder Gisbertus, Provinzial der Theutonia, zu seinem Seelenheil und dem seiner Wohltäter die folgende Anordnung. Bøchman hat von Bruder Cønradus Hirtt, Konventual des genannten Klosters, für 160 Pfund zwei Wiesen im Bann Wúlflingen bei Winterthur, genannt der Muchzerinen Wisen, erworben. Die eine Wiese stösst auf der einen Seite an den Egraben, auf der anderen Seite an die Wiese, genannt Gerachssin, die den Brüdern von St. Mariazell gehört, und unten an die Studenwis, die in den Hof in Wúlflingen gehört. Die zweite Wiese stösst auf der einen Seite an die Bünten, auf der anderen an des Schalkers Langenwis sowie der Kúnginen Sumpfwisli; sie umfasst 1/2 Mannmahd und gehört dem Leprosorium in Winterthur. Die Wiesen werfen einen jährlichen Zins von 8 Pfund Geld ab. Zudem hat er von den Bürgern der Stadt Zürich ein jährliches Mütt Kernen, das auf einem Acker am Silveld zwischen dem Augustiner Acker und des Werdmüllers Acker lastet, gekauft. Die ersten 2 Pfund des Wúlflinger Zinses und der Mütt Kernen sollen den Brüdern zu einer Pitanz an seinem Todestag dienen, damit sie sein Angedenken mit Vigil und Messen feiern. Die weiteren Pfunde stiftet er für die Jahrzeiten seiner Eltern und Wohltäter am Tag der vier gekrönten Märtyrer sowie für Schwester Regula Marscholkin, wobei er die Handlungen detailliert festlegt. Die Predigerbrüder verpflich- ten sich, die Anordnungen einzuhalten. Am Schluss fügt Bøchman an, dass die Stiftung auf Wunsch der Predigerbrüder geschieht. Es siegeln der Provinzial, der Prior und der Konvent. Gegeben im Kapitelsaal der Predigerbrüder Zürich.

StAZ C II 10 Nr. 194. Original, Pergament, Latein. Drei Siegel hängen.

5790 9. Juli 1412

°li Wiler von Dorf erklärt öffentlich, er habe sich mit Priorin und Konvent von Tƒss geeinigt, dass ihm die Frauen für die Tilgung einer ausstehenden Geldschuld den Zehnten in Dorf für die nächsten 5 Jahre überlas- sen haben; dadurch sei er mit den Klosterfrauen quitt. Auf Bitte °li Wilers siegelt sein Herr, Ritter Hans von BÏnstetten. Zeugen: Bruder Ølrich, Kaplan zu Tƒss, Herr Walther Kƒppli, Bruder Walther, Schaffner, Hans Bentz und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 13 Nr. 415. Original, Pergament. Siegel hängt.

5791 15. Juli 1412

Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Heinrich Lutz der Schuhmacher sein Haus samt Hofstatt am Rindermarkt in der grösseren Stadt von Zürich, genannt Haus zem Narren, für 14 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Herman Hellrigel, genannt Grùwelsperg, Schneider, verkauft hat. Das Haus stösst auf der einen Seite an das Haus zer Tuben, auf der anderen Seite an das Haus des Herman von Wangen und hinten an Heinrich Hafners Haus. Das Haus ist ein Erbe der Abtei zum Jahreszins von 1 Zürcher Pfennig. Die Äbtissin verleiht es nun dem Käufer. Diese

347 Handänderung soll unschädlich sein der jährlichen Gült von 2 Gulden, welche die Stukinen im Werd auf dem Haus besitzen, ebenso dem Pfund Pfennig des Zürcher Bürgers Frantz Kloter. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Johans Stuki der Ältere, Heinrich Briefenstein, Heinrich Sanger, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 619. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5792 16. Juli 1412

Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht und verurkundet, dass ClÕwÿ Kel- ler von StÛlingen die Hinterlassenschaft des verstorbenen Berchtolt Kellers, Priester von Schaffhussem, beansprucht, da Berchtold und sein Vater zwei eheliche Brudersöhne waren. Diese Verwandtschaft beweist Keller mit Zeugen und Eiden. Das Gericht spricht Keller den im Zürcher Gericht gelegene Nachlass zu, verfügt aber, dass dieses Gut entweder ein Jahr lang vom Gericht verwaltet oder von Keller vertröstet werde, falls andere Berechtigte auftreten, und befiehlt dem Gerichtsboten, das Gut "in geschrifft" zu nehmen. Der Schultheiss siegelt. Anwesend: Rødolff Hagnƒw, Lùtolt Grebel, Heinrich Stagel, Johans ZÕÿg, Johans HÛtter, Johans von Wengÿ, Heinrich Bitterkrud, Johans SchÛchtzer, Røtschman Meyer und andere ehrbare Leute.

StAZ C IV 6.5 Privaturkunden. Original, Pergament. Siegel fehlt, Schlitz vorhanden.

5793 22. Juli 1412

Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Fraumünsters Zürich, verurkundet folgende Handänderung: Cønrat Lútold von Kúsnach verkauft Hans Krig, Cønrat Krig, Ølrich Wettlich dem Alten, Hans Lochman dem Jungen, Hans Lochman, Ølrich Meijer, Hug Schƒn und Ølrich Negelli, alle von Goltbach, 4 Juchart Holz- march in Isnerren, die in das Gut Gƒsslikon gehören, zum Preis von 11 Pfund 5 Schilling Zürcher Pfennig. Das Holz grenzt an das Gemeinmerch zu Gƒsslikon, auf der zweiten Seite an das Gut der Hofleuten von Gƒsslikon und auf der dritten Seite an Cønrat Lútolts Gut. Es ist ein Erbe des Fraumünsters zum Jahreszins von einem Viertel Hafer; die Äbtissin verleiht es den Käufern. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Hans Vnholtz von Zollikon, Rødolf Ris, Hans Vnnutz von Wolishofen und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 8 Nr. 244. Original, Pergament. Siegel hängt.

5794 Zürich 17. August 1412

Johannes Chøn von Stain, Kleriker des Bistums Konstanz und öffentlicher Notar, erstellt im Kreuzgang von St. Felix und Regula zur Vesperstunde folgende öffentliche Urkunde: Erhardus NaslÏs, Chorherr der Propstei Zürich, ist als Subkollektor für den Einzug der päpstlichen Einkünf- te verantwortlich. Er quittiert Abt Heinrich und das Kapitel des Zisterziensterklosters in Cappella um 27 rheinische Goldgulden. Diese Summe dient der Tilgung der Abgaben, die das Kloster Kappel für die inkor- porierten Kirchen von Barr, Beinwil, Mƒriswanden, Nûhein und Rifferswile samt Kapellen schuldig ist. Zeugen: Jodocus Rys und Hainrich Luggli, Priester und Benefiziaten an der Propsteikirche Zürich.

StAZ C II 4 Nr. 409. Original, Latein, Pergament. Siegelschlitze; Notarszeichen. Kommentiertes Regest: UB Zug Nr. 507 S. 232.

348 5795 19. September 1412

Heinrich von Hettlingen und seine Ehefrau Vrena verurkunden, dass sie ihre Leibeigene Anna Bossinger von Wetzikon der Äbtissin Benedicta von Bechburg der Abtei Zürich übergeben. Im Tausch erhalten sie Adelheit Webrin von Berentswil, Leibeigene der Abtei. Heinrich von Hettlingen siegelt.

StAZ C II 2 Nr. 302. Original, Pergament. Siegel fehlt.

5796 20. September 1412

Burkart von Mannsperg, Ritter und österreichischer Landvogt, verurkundet, dass er im Namen seiner Herr- schaft dem Zürcher Stadtschreiber Cønrat Widmer für 40 Pfund Zürcher Pfennig 4 Stuck Geld verkauft hat. Diese Stuck, eine Gült von 2 halben Viertel Anken und 2 Zigern, sind österreichisches Lehen, das der ver- storbene Berchtold Keller von Schafhusen, Kirchherr in Achdorff, von Widmer gekauft hat, und lasten auf dem Gut in Wolrƒw genannt "an Obersten", das CÛni Bachli von Wolrƒw bewirtschaftet. Mit dem Verkauf verzichtet Mannsperg für die Herrschaft Österreich auf alle (Lehens-)Ansprüche und erklärt den im Moment verschwundenen Gültbrief, den Keller von Widmer erhielt, für kraftlos. Burkart von Mannsperg siegelt.

StAZ C IV 6.5 Privaturkunden. Original, Pergament. Siegel fehlt, Schlitz vorhanden.

5797 Schaffhausen 27. September 1412

Vor Ritter Burkart von Mannsperg, Landvogt der Herrschaft von Österreich, und seinen Räten erscheinen der Graf Wilhelm von Muntfort, Herr zu Bregentz, sowie die Priorin und andere Frauen des Klosters Tƒss. Sie zeigen einen Freiheitsbrief vor, im welchem der Graf Hartman von Kiburg selig auf alle seine Herrschafts- rechte an Gotteshaus und Hofstatt zu Tƒss verzichtet. Die Frauen beschweren sich, Graf Wilhelm habe einen der Ihrigen aus ihrem Freiheitsbereich entführt, in der Meinung, dort Kastvogt zu sein. Das Schiedsgericht entscheidet, dass Graf Wilhelm von Bregentz den Gefangenen zuhanden der Herrschaft Österreich an Win- terthur überantworten soll. Burkart von Mannsperg siegelt.

StAZ C II 13 Nr. 416. Original, Pergament. Siegel unten aufgedrückt.

5798 5. Oktober 1412

Ritter Johans von Bonstetten verurkundet, dass im Streit zwischem dem Heiliggeistspital von Winterthur und Hensli Tùrst um den Kelnhof Rûtlingen, genannt Hirthof, und ein Gut in Gundoltzwil - beides österrei- chische Lehen - sowohl Wolff von Swandegg (im Auftrag des österreichischen Landvogtes Graf Herman von Sultz) wie auch er selber (im Auftrag des österreichischen Landvogtes Ritter Burkart von Mansperg) in Winterthur tagten. Jetzt sitzt Johans von Bonstetten erneut in Winterthur zu Gericht: Hensli Tùrst erklärt mit seinem Fürsprech Hans Kron von Schaffhausen, dass das Gericht unter Wolf von Swandegg die umstritte- nen Güter dem Spital zugesprochen habe und dass er alle Briefe dem Spital übergeben wolle - womit er auf sämtliche Ansprüche verzichtet. Tùrst möchte aber allfällige Rechte gegenüber Chønrat Hirt, Predigermönch, davon ausnehmen, ohne allerdings dem Spital zu schaden, was er auf Rat des Gerichts am Richterstab be- schwört. Auf Bitte der Spitalpfleger und des -meisters wird ein Brief ausgestellt. Johans von Bonstetten siegelt.

StAZ W 1 Nr. 1071. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch Schlitz vorhanden. Entwertungsschnitt.

349 5799 Uznach 15. Oktober 1412

Graf Fridrich von Toggenburg verurkundet, dass Gƒtfrit, Abt des Prämonstratenserklosters Rûty, bei Gûntersperg in der Kirchgemeinde Eschibach einen Weiher, genannt Rûtysee, angelegt hat. Der Graf bewil- ligt dem Abt und Konvent, den Weiher in seinem Grafschaftsgebiet unbeschränkt zu nutzen. Graf Fridrich siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 285. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ B I 278, S. 133f. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5800 18. Oktober 1412

Thoman Saltzman, Sänger und Chorherr der Propstei St. Felix und Regula in Zürich, Stellvertreter des Propsts Cønrat Elye von LÏffen, verurkundet, dass Heinrich Meys, Bürgermeister von Zürich, der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach Zürich (Predigerorden) 3 Juchart Acker am Restelberg ge- schenkt hat. Die Parzelle ist zwischen Santz Byfang und der Allmend gelegen; Meis hat sie Hans Steinhert gegen die jährliche Gült von 6 Viertel Kernen Zürcher Mass und 2 Fastnachthühner geliehen. Die Kloster- frauen sollen dafür die Jahrzeit von Meis’ Ehefrau Elsbeth Kilchmatter selig, deren Leichnam beim Kloster £tenbach bestattet ist, begehen, ohne allerdings die Rechte von Hans Steinhert zu schmälern. Die Äcker sind ein Zinserbe der Propstei; Saltzman verleiht sie nun dem Kloster. Thoman, Sänger und Propststatthalter, siegelt. Zeugen: Hans Meys, Chorherr der Propstei Zürich, Michel Schøchmacher, Pfründer des Klosters an £tenbach, und auch andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 632. Original, Pergament. Siegel hängt.

5801 20. Oktober 1412

Ritter Johans von BÏnstetten verkauft dem Zürcher Bürger Berchtold Swend für 200 Goldgulden eine jähr- liche Gült von 20 Mütt Kernen und 3 Pfund Zürcher Pfennig, die man ihm aus dem Kasten zu GrÛningen bezahlen soll und die ein Pfand seiner Herrschaft von £sterrich ist. Er verpflichtet sich, dem Käufer einen Pfandbrief der Herrschaft zu verschaffen. Hierzug gibt er die Quart zu Gºssow, die er als Pfand des Bistums Costentz besitzt und die er alle vier Jahre erhält, als Sicherheit; zudem hinterlegt er bis zur Erfüllung seines Versprechens die Pfandbriefe, die er von Österreich und Constantz besitzt, beim Zürcher Bürger Rødolf Kilchmatter. Es siegeln Johans von BÏnstetten und Herman von der hochen Landenberg für dessen Ehefrau Anna von BÏnstetten, geborene von Landenberg, da sie Rechte an den 3 Pfund Zins hatte.

StAZ C I Nr. 2363. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5802 7. November 1412

Der Zürcher Bürger Heinrich HagnÏwer der Jüngere, Sohn des Heinrich HagnÏwer selig, und seine Ehefrau Anna verurkunden, dass sie die Feste, Stadt und Burg zu GrÛningen sowie das Haus Landenberg mit allen Rechten und Einkünften auf 4 Jahre von Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich zu folgenden Bedingungen erhalten haben: Heinrich und Anna HagnÏwer sollen die Feste auf ihre Kosten mit drei seiner Knechte besetzen; sie sollen die jährlich von der Feste fälligen Gülten, Zinse und Steuern ausrichten. Sie sollen die Einkünfte der Stadt Zürich einziehen und dem Säckler zudem 350 Goldgulden abliefern. Kosten für Bauten an der Feste soll die Stadt Zürich übernehmen. Als Pfand für die 350 Gulden setzen die HagnÏwer ein: ihr Haus samt Hofstatt im Markt von Zürich, genannt zum Tach, das jährlich 44 Pfund Pfennig gilt; 4 Juchart Reben samt Haus, Trotte und Ausgelände in Cønshein, welche von Hans von Kønshein bewirtschaf- tet werden; eine jährliche Gült von 4 Pfund 9 Schilling Pfennig und 1/2 Mütt Kernen ab einigen Gütern bei

350 den genannten Reben, die Hans von Kønshein bezahlt; 3 Pfund Zins ab Hans BÏnschinders Haus und Hof- statt an Ledergerwergassen; ein Hof in Stettbach, der 7 Stuck zinst und von Heini Mainsperg bewirtschaftet wird; 2 Juchart Reben in Wipchingen, die Jecli Schƒich bebaut, und 1 Juchart Reben in Spitaler Infang. Es siegeln Heinrich HagnÏwer und für seine Gemahlin Anna der Zürcher Bürger Rødolf HagnÏwer.

StAZ C I Nr. 2364. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5803 11. November 1412

Bruder Johans Staler, Komtur des Hauses Kùssnach, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Johannes Arm- bruster für 39 Goldgulden einen Jahreszins von 2 Gulden Heinrich von Kønshein dem Ältesten und dessen Söhnen Rødolf und Cl©s verkauft hat. Der Zins lastet auf 1 Juchart Reben, die Heinrich von Kønsen dem Jüngeren und dessen Ehefrau Katrin gehören. Der Rebberg liegt in Kønshein und stösst an das Gut des Heinrich HagnÏwer, an das Frauentaler Gut sowie an Güter des Gotteshauses von Kûssnach. Er ist ein Zins- erbe der Komturei. Der Komtur verleiht den Zins den Käufern. Komtur Johans Staler siegelt. Zeugen: Cl©s Bindschedler, Heini Strƒili, RÛdi JÕcli und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 9 Nr. 60. Original, Pergament. Siegel hängt.

5804 18. November 1412

Hainrich Huntzikon, Schultheiss von Winterthur, verurkundet als Obmann den Entscheid des Schiedsge- richts im Streit zwischen dem Prior und Konvent des regulierten Augustinerchorherrenstifts im Berberg neben Winterthur und dem Winterthurer Bürger Ølrich dem Aitlinger von Andolfingen. Es geht um Grund- stücke zu Niderriet, zu Mulikon, im Heggenzinsgut und Hettlingersgut in Heggen, eine Bünt im Dorf, beim Graben, zur Lachen in der Schøppus und zu Feldmos, welche beide Parteien in ihren Zehnten im nidern bezw. obern Hof zu Adlikon beanspruchen. Am Rechtstag in Winterthur nehmen die folgenden Schiedleute teil: Johans Töuber von der Schër, Dekan, und Hans Balber, Winterthurer Bürger, von Seiten der Chorherren sowie Berchtold Schërer, genannt der Wilde, Stadtschreiber, und Ølrich Bøchberg, Weibel daselbst. Die Chorherren klagen, sie hätten die strittigen Güter seit 30 Jahren genutzt und zeigen einen «Zedel» als Be- weisstück, auf dem die Güter verzeichnet sind. Aitlinger bringt ebenfalls einen «Zedel» bei, auf welchem die Güter aufgelistet sind, die er seinerzeit mit seinem Hof gekauft habe. Nach Zeugenverhörung entschei- det das Schiedsgericht einhellig zugunsten der Chorherren. Der Obmann und die drei ersten Schiedsleute siegeln; Ølrich Bøchberg, der kein eigenes Siegel besitzt, bindet sich an das Siegel des Obmanns.

StAZ C II 16 Nr. 267. Original, Pergament. Vier Siegel hängen.

5805 22. November 1412

Hans von Hûnenberg, Bürger und sesshaft zu Bremgarten, bestätigt urkundlich, dass seine Schwester Anna von Bûttinkon, Witwe des Heinrich von Bûttinkon, die folgenden Güter mit seinem Einverständnis dem Propst und Kapitel der Propstei Zürich verkauft hat: den Meierhof von KilchbÛl in Kâm und den dortigen Zehnten, genannt ze Wart, sowie die Güter in Rumoltikon [Rumentikon]. Er verzichtet auf alle seine An- sprüche. Hans von Hûnenberg siegelt.

StAZ G I 96, Bl. 242v. Abschrift im Urbar des Grossmünsters. StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 509 S. 233.

351 5806 30. November 1412

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich schlichten einen Streit zwischen dem Spital und dem Zürcher Bürger Cønrat Stukin. Die Spitalpfleger klagen, Stuki lasse Mist in seinem Hof liegen und beschä- dige damit die Mauer des Spitals. Stuki führt dagegen an, er und auch sein Vater hätten immer Mist an die Spitalmauer gelegt. Nach einem Augenschein und Zeugenbefragung entscheiden die Stadtbaumeister, Stuki dürfe den Mist in seinem Hof lagern, nicht jedoch an der Mauer. Stadtsiegel.

StAZ C II 18 Nr. 620. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur ein Stück.

5807 Zürich 9. Dezember 1412

Der Winterthurer Bürger Ølrich Eigendal verkauft für 5 rheinische Goldgulden dem Propst und dem Kapitel der Propstei Zürich eine jährliche Gült von 18 Pfennig sowie 1 Viertel Hafer in Zürcher Währung und Mass und 2 Hühnern. Der Zins lastet auf einem Hof in Bassersdorf, welcher der Propstei gehört und den Hans Brunner bewirtschaftet. Das Geld und der Hafer sind auf Martini fällig, von den Hühnern je 1 im Herbst und vor der Fastnacht. Ølrich Eigendal siegelt.

StAZ C II 1 Nr. 482. Original. Pergament. Siegel hängt.

5808 Rapperswil 10. Dezember 1412

Ital Reding, Ammann von Schwyz, Johans Honburger, Schultheiss von Rapreschwil, Ølrich MÕrkli, Land- mann von Schwyz, Arnolt Wissling und Hans Grønower, Bürger von Rapperswil, schlichten einen Streit wegen der Rütizinse, welche die Herrschaft Österreich in der March und in WÕgi in Form von Käse, Ziger, Butter oder Eier besitzt und durch ihre Vögte dem Rapreschwiler Bürger Hans Ziler zum Einzug übertragen hat. Dabei bürgen Claus WÛst und Cønrat Rûssi, Bürger von Rapreschwil, für Hans Ziler sowie RÛdi StÕli, Ammann, und Heini Gugelberg, Landmann in der March, für die Schuldner der Rütizinsen. Die fünf Schieds- richter fällen folgenden Spruch: Die alten Rütizinse, die bis zum Martinstag 1410 fällig waren, werden den Schuldnern erlassen, dafür erhält Hans Ziler die einmalige Summe von 4 Pfund 10 Schilling Zürcher Pfen- nig; zudem wird eine Kommission gebildet, bestehend aus RÛdi StÕli, Amman in der March, JÕkli Fleischman, Heini HÕgner, Hug Bøbikon, Fritschi SchÕtti, °li Zûger, RÛdi SchwendibÛl, Hans Flƒigi, Heini am Rein und Heini RÛmli; diese zehn Männer (oder acht von ihnen) sollen überall nachforschen, um die bisher nicht erfassten rütizinspflichtigen Güter aufzuspüren; sie sollen diese Bestandesaufnahme bis zum 25. Mai abschliessen und zeigen, was sie gefunden haben (viel oder wenig). Siegel von Ital Reding, Ammann von Schwyz, und Johans Honburger, Schultheiss von Rapreschwil; sie siegeln für sich sowie auf Bitte von Ølrich MÕrkli beziehungsweise Arnolt Wissling und Hans Grønower.

StAZ Reprosammlung D 1. Foto. Original Staatsarchiv Schwyz.

5809 13. Dezember 1412

Rødolf von Baldegg stiftet dem Abt und Konvent des Klosters Cappell und ihrer Kirche zum Seelenheil seines Bruders Hartman selig von Baldegg 1 Mütt ewigen Kernengelds. Die Gült lastet auf einer Matte, die sein Vater selig, Ritter Markwart von Baldegg, in den Hof zu Bettental gekauft hat; Jenni Nyss von Schafhusen, der den Hof als Leihe der Baldegger bewirtschaftet, muss den Zins den Konventherren oder ihren Amtleuten in die Stadt Lenzburg, in die Burg Halwyl oder nach Sengen abliefern. Rødolf von Baldegg behält sich das Recht vor, den Zins auf ein anderes Gut zu verlegen. Die Konventherren von Cappell sollen die Jahrzeit Hartmanns über seinem Grab mit brennenden Kerzen und Vigilien nach Recht und Gewohnheit begehen;

352 sie sollen für die Seelen von Rødolf, Hartmann, allen ihren Vorfahren und "ellenden glƒibigen" beten. Ein Jahrzeitmeister soll das Mütt Kernen einziehen und dafür den Mönchen die Mahlzeit mit Fischen verbes- sern. Rødolf von Baldegg siegelt.

StAZ C II 4 Nr. 410. Original, Pergament. Siegel hängt.

5810 22. Dezember 1412

Heinrich Meiss und Jacob Glännter, beide Bürgermeister von Zürich und städtische Abgeordnete in dieser Angelegenheit, sowie Ølrich Klingelføss, Vogt zu Baden, treffen im Streit um das Erbe des verstorbenen Øli Ÿbùrgers von Schlieren, das sowohl von Abt und Konvent des Klosters Wettingen wie von Anna Schürmeigerin, Tochter des verstorbenen Pfisters Røtschman Schürmeiger genannt Rebli (mit dem Zürcher Bürger Hanns Keller Schnÿder als Rechtsbeistand), Lüti Meiger und Heini Schmid von Schlieren bean- sprucht wird, folgenden Entscheid: Als nächster "fründ" von Ÿburger erbt Anna Schürmeigerin dessen Gut. Da die Frau aussätzig ist und ein Almosen verdient, anerkennt Wettingen diesen Beschluss. Das Kloster erhält den Ertrag der bereits angesäten 8 Juchart Acker in Schlieren, muss jedoch die Zinsen geben und nach erfolgter Ernte auf weitere Ansprüche verzichten. Das Recht Ÿbùrgers an den vier Rindern von Tømpoler und Hartman jm Hof von Schlieren geht an Wettingen über. Geldschulden und Gülten müssen von Anna Schürmeÿgerin oder ihrem Pfleger getragen werden. Die drei Schiedsleute siegeln.

StAZ F IIa 456, Bl. 324f. Abschrift im Urbar des Klosters Wettingen (1573).

5811 1412

Hans Birsich, sesshaft zu KilchbÛl, erklärt öffentlich, er habe vor Zeiten seinem Bruder Gƒtschin Wissen etwas von seinem Vermögen vermacht, sei aber mit der Propstei Zürich wegen Zinsen in Streit geraten. Er gibt nun dem Propst und dem Kapitel eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen Zuger Mass, lastend auf dem Gut, von dem er einen Teil dem Storchen von Hùnenberg abgekauft hat. Es wird des Storchen Mos genannt und schliesst die angrenzenden Matten ein; alles liegt innerhalb eines Zauns und stösst oben an Winsmans Acker, unten an die Eychmatten, auf der dritten Seite an die zur Mühle führenden Strasse und auf der vierten Seite an den Kilchweg. Solange Birsich lebt, soll er das Gut nutzniessen, ohne den Zins zu schulden; nach seinem Tod sollen aber der Propst und das Kapitel 1 Mütt Kernen jährlich auf Martini erhalten. Für Johans Birsich und Gƒtschi Wiss siegelt Hans Ølrich, genannt Hans Zenagel, Ammann von Zug.

StAZ G I 96, Bl. 244v. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.). Teildruck: UB Zug Nr. 510 S, 233.

5812 ohne Datum [um 1413]

Hofrecht des Klosters Muri in Gangoltzwile. In den Dinghöfen von Talwile, Liele und Bƒllikon gilt das gleiche Recht. Muri besitzt Zugersee-Fischzüge in Kemnatten und Zwygern.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original Bürgerarchiv Zug. Druck: Rq Zug II, S. 836. UB Zug Nr. 515 S. 236. Vgl. Grimm, Weisthümer, Band V, S. 77ff.

353 5813 21. Januar 1413

Priorin und Konvent des Klosters Tƒß (Predigerorden) verurkunden, dass sie in ihrem Kapitel beschlossen haben, dem Abt und Konvent des Klosters Rûty ein Gütchen im Dorf NÛristorff für 27 1/2 Goldgulden zu verkaufen. Das Gütchen wird vom Meyer von NÛristorff bewirtschaftet und trägt jährlich 10 Viertel Kernen Zürcher Mass als Zins ein; es ist ein freies Eigengut und stösst an den Hof des Klosters Rûty. Priorin und Konvent von Tƒß siegeln.

StAZ C II 12 Nr. 286. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen. StAZ B I 278, S. 722. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5814 21. Januar 1413

Der Rapreschwiler Bürger °li Gudentz und seine Ehefrau Margret verurkunden, dass sie ihre Güter in Vegschwil, genannt der LÕssrinen Güter, für 150 Pfund Zürcher Pfennig dem Abt und Konvent des Klosters Rûti verkaufen. Diese Liegenschaft setzt sich zusammen aus einem Hof (vogtbares Eigengut), aus den Gü- tern, genannt des Hofs Güter (Mannlehen von den Kindern des Russingers selig), sodann aus der Wiese im Atal, der Tobelwiese, dem Gut im Hirtzgenloch und dem Acker, genannt die Leimgrøb (Mannlehen vom Junker Jacob von Langenhart). Gegenüber Ansprüchen von Heinrich LÕsser von Vegschwil, Klosterherr in Rûti, soll sich das Kloster selber wehren. Auf Bitte des Ehepaars siegelt Schultheiss Johans Honburger von Rapreschwil.

StAZ C II 12 Nr. 287. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ B I 278, S. 220. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5815 21. Januar 1413

Herman von Hûnwil, sesshaft in Griffenberg, erklärt öffentlich, dass Jos Amman von Vegschwil seinen Laienzehnten zu Vegschwil sowie eine Schuppose, genannt der Krome und die Gebreit, gegen Pfründe und Leibgedinge dem Kloster Rûti verkauft hat. Da diese Güter Lehen von Herman von Hûnwil sind, verleiht er sie an Herman BrÕndli als Trager zuhanden des Klosters. Herman von Hûnwil siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 288. Original, Pergament. Siegel hängt.

5816 30. Januar 1413

Petter £ry, Zürcher Vogt von Zollinkon, Stadelhofen und Kûssnach, sitzt öffentlich zu Gericht. Vor ihm erklärt Heinrich Hoffman von Gƒsslinkon, er habe ein Gütchen in Gƒsslinkon vom Propst und dem Kapitel der Propstei Zürich zu Lehen gehabt. Bisher habe er dafür jährlich 2 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer, 1/2 Mütt Nüsse und 8 1/2 Schilling Pfennig Zins bezahlt. Nun habe er das Gütchen zu einem Erblehen erhalten, zum Zins von 1 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer und 10 Schilling Zürcher Pfennig. Als Sicherheit stellt er der Propstei sein Gütchen, das neben dem obgenannten Gut liegt und das er von Hans Herttin selig als vogtbares Eigen für 15 Pfund Pfennig erworben hat. Auf Verlangen von Hans Gerhart, Kammerer der Propstei, stellt das Gericht eine Urkunde darüber aus. Der Vogt siegelt.

StAZ C II 1 Nr. 489. Original. Pergament. Siegel hängt.

354 5817 31. Januar 1413

Propst Conrad Elye von LÏffen und das Kapitel der Kirche St. Felix und Regula Zürich verleihen Heinrich Hofman von Gƒssikon ihre Güter in Gƒssikon zu einem Erblehen. Der Jahreszins beträgt 1 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer und 10 Schilling Zürcher Mass und Währung. Propst und Kapitel siegelten.

StAZ G I 96, Bl. 236r. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

5818 4. Februar 1413

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Luzerner Bürger Peter von Mos zwei aneinanderliegende Gärten an der Bleichi vor der kleineren Stadt von Zürich und 12 Hofstätten im Kratz (Zürich) für 172 Goldgulden als freies Eigen den Pflegern, Hausbrüdern und Bedürftigen des Spitals in Zürich verkauft hat. Die Gärten stossen vorn an die Strasse, hinten an den Garten des Pfaffen von Schaff- hausen, unten an den Weg, der zum Garten dieses Pfaffen führt, und oben an den Garten der Weberin von Meilen. Bei den Hofstätten geht es um folgende: eine Hofstatt, auf welcher das Haus der Türstin steht, gilt jährlich 6 Schilling Pfennig, 2 Fastnachtshühner; eine Hofstatt, auf welcher der Rennerinen Haus steht (11 Schilling Pfennig, 2 Fastnachtshühner); eine, auf welcher der Schmidinen Haus steht (14 Schilling, 4 Fast- nachtshühner); eine, auf der Heini Bumans Haus steht (14 Schilling, 4 Fastnachtshühner); eine, auf der Ueli Etters Haus steht (10 Schilling, 2 Fastnachtshühner); eine, auf der RÛdi Utingers Haus steht (12 Schilling, 3 Fastnachtshühner); eine, auf der das Haus des Wadlers steht (10 Schilling, 2 Fastnachtshühner); eine, auf der das Haus des Trillmos steht (8 Schilling, 2 Fastnachtshühner); eine, auf der das Haus des Rigels steht (8 Schilling, 2 Fastnachtshühner); eine, auf der Hans von Landtrigkons Haus steht (16 Schilling, 3 Fastnachts- hühner); eine, auf der Hans Wälis Haus steht (10 Schilling, 2 Fastnachtshühner); eine, auf der Burkhart Seßlers Haus steht (12 Schilling, 2 Fastnachtshühner). Es wird festgelegt, dass Handänderungen der Hof- stätten vor Gericht als Erblehen übertragen werden müssen; für jede Hofstatt muss der Erbhand 1 Pfund Pfeffer als Ehrschatz bezahlt werden. Stadtsiegel und Siegel des Peter von Mos. Zeugen: Rat und Zunftmeister.

StAZ H I 7, Bl. 333. Abschrift im Spitalurbar (1553).

5819 Wil 5. Februar 1413

Freiherr Wolfram von Hewen verurkundet auf dem Gerichtstag in der Stadt Wil: Haini Wittwille von Vischinan erklärt, seine Ehefrau Anna Schmid von Bettwisen sei verstorben und habe ihm den Zehnten zu Buppikon und ein Gütli ebendort, genannt Nùwillers Gütli, hinterlassen. Beides hatten sie laut der vorge- wiesenen Urkunde von Wolframs Bruder, dem Freiherrn Peter von Hewen selig, gemeinsam zu Lehen. Auf seine Bitte hin verleiht er ihm diesen Zehnten erneut. Freiherr von Hewen siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 289. Original, Pergament. Siegel hängt.

5820 Zürich 15. Februar 1413

Propst Conradus Elye de Lƒffen und das Kapitel der Kirche St. Felix und Regula Zürich bestätigen, dass der Zürcher Bürger Heinrich Gƒldli und seine Frau Anne die Kapelle im Kreuzgang der Propstei Zürich gestif- tet haben. Der Altar darin ist zu Ehren der Muttergottes und Jungfrau Maria, sowie St. Jakob dem Apostel und St. Jodocus dem Bekenner geweiht. Hier sollen Gƒldli und seine Familie begraben werden. Heinrich und Anne Gƒldli begaben die Kapelle mit einer Pfründe von jährlich 40 rheinischen Goldgulden, verlangen

355 (nebst weiteren Bestimmungen) aber, dass der Kaplan wöchentlich vier Messen liest. Bis zur Sicherstellung des Pfrundeinkommens auf Liegenschaften hinterlegen die Stifter drei Urkunden in deutscher Volksspra- che, welche jährliche Einkünfte von 47 Gulden sicherstellen. Schuldner hierzu sind die Bürgerschaft der Stadt Giengen, der Nördlinger Bürger Wilhelmus de Hall und Ritter Alberthus de Landenberg. Propst und Kapitel siegeln.

StAZ C II 1 Nr. 483. Original. Pergament, Latein. Zwei Siegel hängen. Druck: Zeitschrift für Schweiz. Kirchengeschichte 27 (1933), S. 253f.

5821 17. Februar 1413

Der Edelknecht Ulrich von Hertenstein verurkundet, dass er als Stellvertreter der Brüder Heinrich und Ul- rich von Küngstein, Söhne seiner verstorbenen Schwester, dem Hanman Bäbler, Bürger von Waltzhøt, für 12 Pfund Stäbler Pfennig den Hof samt dem Zehnten in Würckenloß, den dieser bereits vorher zu Mann- lehen gehabt hat, verkauft. Der Zehnt trägt jährlich 12 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer, 4 Hühner und 100 Eier ein. Von Hertenstein siegelt.

StAZ H I 131, Bl. 35v. Abschrift im Spitalurbar (1633).

5822 28. Februar 1413

Anastasia von der Hochen Clingen, Äbtissin des Klosters Zürich, verurkundet, dass Margretha Hertin, Frau des verstorbenen Zürcher Bürgermeisters Johans Hert, mit Johans Hert dem Eltern, Bürger von Zürich, als Rechtsbeistand und mit Einwilligung der Äbtissin für 180 Goldgulden dem Priester Hans von Griessenberg, Kaplan in der Wasserkilchen, ihr Haus mit Hofstatt in Zürich in der mehreren Stadt am VischmÕrkt verkauft hat. Dieses Haus ist ein Erblehen des Fraumünsters um den jährlichen Zins von 1 Zürcher Pfennig und stösst seitlich an das Haus des verstorbenen Hartman Wetzwilers und an das Haus zum Schif. Auf Bitte der Ver- käuferin nimmt die Äbtissin das Haus auf und verleiht es dem Käufer. Vom Verkauf ausgenommen sind die "Gediner" und der "Tili". Griessenberg muss sich verpflichten, das Dach so instand zu halten, dass das in den Gaden aufbewahrte Gut keinen Schaden nimmt, und darf mit einem Neubau die Gaden nicht beeinträchti- gen. Baumassnahmen an diesen Gaden bis auf die Höhe des "Getremels" dürfen die Substanz des Hauses nicht angreifen und gehen zulasten der Hertin. Wird das Haus so baufällig, dass Säulen und Mauern den Oberteil nicht mehr tragen können, darf die Hertin Stützhilfen - im Gaden aber keine Säulen oder Mauern - einbauen. Zudem ist es der Hertin erlaubt, an der Hausmauer auf der Seite des Vischmarktes eiserne Haken zu befestigen und "Schƒpff" daran zu hängen. Zeugen: Hans von Rùti, Kaplan des Klosters, Heinrich von Richtliswil, die Brüder Albrecht und Hans die Langenƒrli, Hans RÛtschi, Jekli Bachs, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ W 6.1 Nr. 2. Original, Pergament. Siegel hängt, stark beschädigt.

5823 undatiert (Frühjahr 1413)

Brief (an Zürich ?) in der Angelegenheit des Hans Geswend: Die Antwort erfolgt mit grosser Verspätung, da eine Gemeinde einberufen werden musste. Diese hält fest, dass Geswend an Schwur und Gerichtsentscheid (mit Brief) gebunden bleibt.

StAZ B VI 201, Bl. 317a. Original, Papier.

356 5824 1. März 1413

Propst Cønrat Elye und das Kapitel der Kirche St. Felix und Regula Zürich verurkunden, dass sie Heinrich Gƒldlin für 500 Goldgulden einen jährlichen Zins von 25 Goldgulden verkauft haben. Die Gült lastet auf dem Wein- und Kornzehnten von Stadelhofen und Riespach sowie auf allen übrigen Einkünften der Prop- stei. Der Zins ist jeweils auf Martini (erstmals bereits im laufenden Jahr) nach Zürich oder Konstanz abzu- liefern. Es folgen ausführliche Bestimmungen über die Giselschaft; für die Namen der Bürgen ist Platz offen gelassen. Propst und Kapitel sowie die Bürgen siegelten.

StAZ G I 96, Bl. 232v. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

5825 15. März 1413

Der Sänger und Chorherr Thoman Saltzman, Stellvertreter des Propsts Cønratz Elye von Lƒffen, und das Kapitel der Kirche St. Felix und Regula Zürich erklären, dass der Pfründe des Fronleichnamaltars in der Propsteikirche jährlich 3 Mütt Kernen, lastend auf 2 Juchart Reben, gehören. Sie verurkunden, dass sie nun davon der Frau Verenen von Horgen, sesshaft an der Kilchgasse in Zürich, für 13 rheinische Goldgulden eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen Zürcher Mass verkauft haben. Die Reben liegen in Fløntren, genannt zer Tannen, grenzen vorn an die Strasse, hinten an Rychwin Gƒggers Reben, oben an die Pfründe des Spitals und der armen Leute an der Sylen, unten an Jacob Marschalken Reben. Frau Veren (mit Rødolf Wirt von Horgen als Rechtsbeistand) schenkt anschliessend den Zins von 1 Mütt Kernen zu ihrem Seelenheil dem Fronleichnamaltar, damit dort die Messe umso fleissiger und andächtiger gelesen werde. Thoman Saltzman und das Kapitel siegeln.

StAZ C II 1 Nr. 486. Original. Pergament. Zwei Siegel hängen.

5826 15. März 1413

Schultheiss Hainrich Huntzikon sitzt in Winterthur öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass der Winter- thurer Bürger RÛdy Amman dem St.-Dominicus-Kloster (Predigerorden) Zürich für 162 Goldgulden vom Ryn genannt die folgenden Güter in Dinhart mit allem Zugehör verkauft hat: seinen eigenen Hof, der jähr- lich 8 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer Winterthurer Mass, 50 Eier, 3 Hühner und 14 Schilling Haller gilt und den Haini Swendiner bewirtschaftet; sein eigenes Gütli, das jährlich 2 Mütt Kernen, 1 Viertel Erbsen eben- falls Winterthurer Mass und 1 Pfund Zürcher Währung gilt, von Haini £nigner bewirtschaftet wird und mit einem jährlichen Zins von 1 Viertel Kernen nach Obern Winterthur an Hindermans Jahrzeit belastet ist. Das Gericht überträgt die Güter dem anwesenden Konventbruder ChÛnrat Hirt zuhanden des Predigerklosters. Es siegeln der Schultheiss, die Räte Hans Balber, Hans von Sal, Ulrich Aigendal, Hainrich Hinderman, Herman Matzinger, Haini Altorff und Hainrich Zingk mit dem Ratssiegel sowie Amman.

StAZ C II 16 Nr. 268. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

5827 15. März 1413

Heinrich Paffwingarter, genannt Widmer, von Herdiberg verurkundet, dass er zwei Kammern Reben in Herdiberg für 5 Pfund Zürcher Pfennig dem Herrn Johans Witlinkon verkauft hat. Die Reben sind freies

357 Eigengut; sie stossen auf der einen Seite an Pfaffwingarters Gut, auf der anderen Seite an das Gut von Johans Wytlikon des Chorherren von Zürich, unten an die Strasse und oben an das Gut der Frauen im Gefenn. Auf seine Bitte hin siegelt der Zürcher Bürger Petter £ri. Zeugen: Frantz Mûller, Gürtler, Hans Schaffner von Goltpach, Hans Fry, genannt Gƒgell.

StAZ C II 18 Nr. 621. Original, Pergament. Siegel fehlt.

5828 17. März 1413

Heini Smid von Wediswil erklärt öffentlich, dass ihm die Herren von Wediswil das Gut auf dem obern Meigerhof mit den gleichen Rechten wie sein Vorgänger Ølrich Hasler als Erblehen gegeben haben, ausge- nommen 1 Juchart Reben an der Halde beim Reidholz. Sie erhalten dafür jährlich den halben Wein aus den 2 Jucharten Reben gepresst auf dem Wasen. Vom Ausgelände beträgt der Jahreszins 4 1/2 Viertel Kernen und 9 Schilling Zürcher Pfennig. Smid verpflichtet sich, Mist in den Rebberg zu legen, Heu, Streue und Emd auf dem Gut zu lassen sowie den Hof instand zu halten; da das Gut vorher mehr galt, wird ihm eine Ewiggült von 1 Mütt Kernen nachgelassen. Das Holz für das Schindeldach stellen die Herren von Wediswil. Die Juchart Reben an der Halde soll ein Zugangsrecht haben; deren Besitzer soll sie so einzäunen, dass das Ausgelände breit genug für einen Wagen oder Karren ist. Als Bürgen stellt Heini Smid seinen Bruder Hans Smid, °li Minner und Heintzman Smid. Da Smid kein eigenes Siegel besitzt bittet er Claus Knƒdli von Richtliswile, für ihn zu siegeln. Zeugen: °li Hƒflinger, RÛdi Minner, Welti ab Stollen, RÛdi Tusser und andere ehrbare Leute. Rückseitennotiz vom Mai 1510: Johannes Heggetzer, Obristenmeister des Johannesordens in deutschen Landen und Komtur des Hauses Wädeschwyl, weist seinen Amtmanm an, mit Hans Bachman einen Vertrag über die Holzgerechtigkeit des Meierhofs zwischen Reidholz und dem Tann auszufertigen.

StAZ C II 15 Nr. 3. Original, Pergament. Siegel fehlt. StAZ F IIa 428, Bl. 13. Abschrift im Urbar von Wädenswil

5829 17. März 1413

Hans Smid von Wediswil erklärt öffentlich, dass ihm die Herren von Wediswile 1 Juchart Reben auf dem obern Meigerhof beim Reidholz als Erbe geliehen haben; das Grundstück liegt im Gut seines Bruders Heini Smid. Als Zins liefert er ihnen dafür jährlich 6 Viertel Kernen Zürcher Mass und 2 Zinshühner in die Burg. Zudem stellt er sein Gut auf dem Giessen als Einbund. Er soll die Reben einfrieden, doch weit genug, so dass einen Wagen oder Karren sie umfahren kann. Da Smid kein eigenes Siegel besitzt bittet er Claus Knƒdli von Richtliswile, für ihn zu siegeln. Zeugen: °li Hƒflinger, RÛdi Minner, Heintzman Smid und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 15 Nr. 4. Original, Pergament. Siegel fehlt. StAZ F IIa 428, Bl. 16. Abschrift im Urbar von Wädenswil

5830 27. März 1413

Claus Ledergerw von Glatvelden und sein ehelicher Sohn Hans Ledergerw treffen mit Abt Hug von Rynow folgende Übereinkunft: Sie verpflichten sich, von ihrer Hälfte des Hofs zu Glatvelden, der dem Kloster gehört, den jährlichen Zins auf den Martinstag (oder innert 8 Tagen danach) zu entrichten, zudem alle rück- ständigen Zinsen innert 4 Jahren abzuzahlen. Ansonsten erlöschen alle ihre Rechte am Hof, und sie müssen 30 Pfund Schaffhauser Stäbler Strafe bezahlen. Claus und Hans die Ledergerwen bitten ihren Junker Burkart Mayer von Jestetten, für sie zu siegeln.

StAZ C II 17 Nr. 122. Original, Pergament. Siegel hängt.

358 5831 Knonau 10. April 1413

Der Zürcher Bürger Heinrich Kumbertantz sitzt im Hof zu KnonÏw als Stellvertreter des Zürcher Bürgers Cønrat Meyer auf Geheiss von Bürgermeister Jacob Glenter, Vogt des Cønrat Meyer, öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Dietrich Engelhart, Konventherr des Benediktinerklosters Alten Riffen (mit seinem vom Gericht zugeteilten Rechtsbeistand Hensli in der WÛry dem Jüngeren von Knonºw) sein Gut, genannt des Wegmans Gut, auf Öisten mit allem Zugehör für 128 Gulden (zu 20 Kreuzplappert) der Anna Keller ab £isten verkauft hat. Das Gut gilt jährlich 8 Mütt Kernen, wie Engelhart es von Johans Vinken und dessen Gattin Margretha Tobig erworben hat. Das Gut ist Teil eines Pfands der Herrschaft von Arburg für 70 Mark Silber. Heinrich Kumbertantz verleiht nun das Gut der Käuferin als Pfand. Auf Bitte Heinrich Kumbertantz’ siegelt Jacob Glenter, der Vogtei und anderen Rechten unschädlich. Zeugen: Hans Snider, Arnold Karrer, Rødolf Snider, Ølrich Wagner, Heinrich Smid, alle von KnonÏw, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 4 Nr. 411. Original, Pergament. Siegel hängt.

5832 10. April 1413

Thoman Saltzman, Sänger, Chorherr sowie Verweser und Statthalter Cønrat Elyes von Lƒffen, Propsts der Felix-und-Regulakirche in Zürich, und das Kapitel verurkunden, dass sie nach Beratschlagung im Kapitel für 26 rheinische Gulden dem Zürcher Bürger Gƒtz Schƒn eine jährliche Gült von 2 Mütt Kernen Zürcher Mass ab den Pfrundreben des Fronleichnamsaltars verkaufen. Diese Reben, ein freies Eigen und zur Tanne genannt, umfassen 2 Juchart und eine Hofstatt in Fløntren, wurden vor einiger Zeit vom Zehnt befreit und stossen vorne an die Strasse, hinten an die Reben Richwin Gƒggers, oben an das Pfrundgut des Spitals und der armen Leute an der Syl sowie unten an die Reben Jacob Marschalks. Schƒn vermacht diese 2 Mütt zu seinem eigenen Seelenheil und demjenigen seiner Frau Margareten und ihrer Vorfahren der Fronleichnamsaltarpfrund. Gleichzeitig gibt er der Bruderschaft der Kapläne eine Gült von 3 Mütt Kernen, damit der Inhaber der Fronleichnamspfrund Mitglied dieser Bruderschaft wird und an deren Nutzen teilneh- men kann. Dafür muss der Pfrundinhaber wöchentlich zusätzlich am Samstag eine Messe für Maria halten mit einer Kollekte für die Seelen. Auf Bitte Schƒns und des Kaplans der Fronleichnamspfrund, Niclaus Barger, verzichtet das Kapitel auf alle Ansprüche an den Reben, die fortan freies Eigen der Pfrund sind. Es werden zwei identische Urkunden ausgestellt, eine für die Pfrund, eine für Schƒn. Saltzman, das Kapitel und Schƒn siegeln.

StAZ C II 1 Nr. 487. Original. Pergament. Drei Siegel hängen. StAZ W 1 Nr. 515. Original, Pergament. Alle drei Siegel hängen.

5833 11. April 1413

Heinrich von Hettlingen bringt an einem Schlichtungstag in Pfäffikon den folgenden Vergleich zustande: Ita Sutrin von PfÕffikon verzichtet auf ihre Ansprüche auf ein Gütlein zu Issikon und weitere Werte, welche ihr verstorbener Bruder Rødolff von PfÕffikon, Klosterherr in Rûti, hinterlassen hat. Von Abt und Konvent des Klosters Rûti erhält sie dafür die ausstehenden Zinsen von zirka 8 Stuck; dies nicht von Rechts wegen, sondern auf Bitte von Herman und Albrecht von der Breiten Landenberg, deren Leibeigene sie ist. Heinrich von Hettlingen siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 290. Original, Pergament. Siegel hängt.

5834 Zürich 13. April 1413

Der Zürcher Bürger Hainrich Gƒldli verurkundet, dass er von Propst und Kapitel der Kirche St. Felix und Regula Zürich für 500 rheinische Gulden eine jährliche Gült von 25 Gulden gemäss dem Hauptbrief vom 1. 359 März 1413 gekauft hat. Er erlaubt nun dem Propst und den Chorherren, diesen Zins zu einem künftigen Zeitpunkt zum gleichen Preis wieder zurückzukaufen. Die Chorherren sollen am Weihnachtsabend das Fron- amt feiern. Damit sie es ernsthafter begehen, erlässt ihnen Gƒldli 5 Gulden dieses Zinses; das Geld ist unter die bei jenem Gottesdienst anwesenden Chorherren zu verteilen. Hainrich Gƒldli siegelte.

StAZ G I 96, Bl. 239v. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

5835 13. April 1413

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden folgende Handänderung: Die Brüder Johans und Heinrich die Holtzach, Zürcher Bürger und Metzger, verkaufen im eigenen sowie im Namen von Elsbeta, der Witwe ihres verstorbenen Bruders Erny Holtzach, ebenfalls Zürcher Bürger, für 42 Pfund Zür- cher Pfennig einen Acker. Gemeinsame Käuferinnen sind Elsbeta Stukin, Ehefrau des Zürcher Bürgers Lûtold Stødler, und Margretha Stukin, Ehefrau des Zürcher Bürgers Rødolf Netstaler des Jungen. Der Ver- kauf soll allerdings dem Leibgedinge, das Margretha Holtzachin, die Mutter von Johans und Heinrich Holtzach, auf dem Grundstück besitzt, unschädlich sein. Der Acker ist oberhalb des Mülibachs unter der Klos gelegen und grenzt seitlich an Rødolf Brunners Wiese, unten an der BÏnschinder Acker und auf der dritten Seite an Heinrich WÛsten Reben. Er ist freies Eigengut, wird von Øli Sidler bewirtschaftet und gilt jährlich 3 Mütt Kernen. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf der Plica: anwesend Ja. Obrest, Jo. Zoller.

StAZ C II 8 Nr. 245. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5836 23. April 1413

ChÛni am Strik erklärt, dass er von den Herren von Wedeswile eine Wiese in Gumpriswand erhalten hat. Diese Wiese gehörte in ein den Stƒssel verliehenes Gut, das Teil ihres Seelgeräts ist und das an den Stƒssel verliehen ist. Von einem Zins von 4 Mütt 3 Viertel Kernen und einem Huhn, der ihm auf einem Hof in Stoken zusteht, gibt ChÛni am Strik den Herren im Tausch dafür eine ewige Gült von 6 Viertel Kernen. Auf Bitte ChÛnis an dem Strik siegelt Claus Knƒdli von Richtliswile. Zeugen: °li Stƒssel, RÛdi Minner, Hans Wiss und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 14 Nr. 46. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur der Pergamentstreifen.

5837 27. April 1413

Die Zürcher Bürger Panthaleon ab Jnkenberg, Felix Maness und Heinrich Suter verurkunden, dass die Un- tertanen von RÛschlikon, Kirchgenossen von Kilchberg, vor dem Bürgermeister und den Räten der Stadt Zürich gegen den Abt Heinrich und das Kapitel des Zisterzienserklosters Capell als Kirchherren der Kirche in Kilchberg geklagt haben. Die RÛschliker bringen vor, dass Capell jede Woche in der Kapelle von RÛschlikone eine Messe halten müsse, dies aber nicht besorge. Der Zürcher Rat beauftragt die genannten drei Ratsherren, die Klage zu behandeln. Es erscheinen Abt Heinrich und Bruder Heinrich Vasbind namens des Klosters sowie Hans Rellstab der Ältere und Hans Rellstab, genannt Menteller, Kirchmeier von RÛschlikon, namens aller Untertanen und Kirchgenossen von RÛschlikon. Die drei Ratsverordneten entscheiden nach Anhörung beider Seiten: Die Herren von Capell sollen unver- züglich dafür sorgen, dass der Leutpriester, Kaplan oder Pfründer zu Kilchberg alle 14 Tage am Dienstag in der Kapelle RÛschlikon Messe liest. Hievon darf nur abgewichen werden, wenn der betreffende Priester krank oder vom Bischof und höherer Gewalt vom Messelesen abgehalten wird. Fällt ein Feiertag auf diesen Dienstag, darf die Messe in der Kapelle auch ausfallen, da die von RÛschlikon den Gottesdienst in ihrer Leutkirche besuchen gehen können. Versäumt der Priester die Messe "mit gesellschaft oder an kilwinen ze

360 faren" und anderem Mutwillen, so soll er sie in RÛschlikon sobald wie möglich nachholen. Im übrigen soll es bei den Regelungen bleiben, wie sie zwischen Johans von Seon und den "gemeinen kilchgenossen" von RÛschlikon getroffen wurden. Die drei Ratsverordneten siegeln.

StAZ C II 4 Nr. 412. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

5838 27. April 1413

Bischof Otto von Costentz verurkundet, dass er Hans Rorboss von Winterthur den Zehnten von Wisendangen, genannt Lochlis und Niedsteins Zehnt, verleiht. Der Bischof siegelt.

StAZ C II 16 Nr. 269. Original, Pergament. Siegel hängt.

5839 Konstanz 27. April 1413

Bischof Otto von Costentz genehmigt den Vertrag, nach welchem Hans Rorbos von Wintertur dem Niettin von Rappreswil einen jährlichen Zins ab dem Zehnten von Wisendangen, genannt Lochlis und Niedsteins Zehnt, Lehen des Bischofs, verkauft hat. Der Zins beläuft sich auf 4 Stuck Kernen und 1 Malter Hafer. Der Bischof siegelt.

StAZ C II 16 Nr. 270. Original, Pergament. Siegel hängt.

5840 Liebenberg 2. Mai 1413

Walther von Castel, Bürger in Zürich, verurkundet, dass Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich ihm 100 Rheinische Goldgulden geliehen haben, wofür er jährlich auf Letare einen Zins von 5 Gulden bezahlt. Zürich hat das Recht, innert Monatsfrist das Geld zurückzufordern, und, wenn die Rückzahlung ausbleibt, die Summe auf Kosten Castels über Bürgen, Cawertschen, Juden, Pfand, Kauf oder Wechsel auf- zunehmen. Castel verpflichtet sich zudem zu Giselschaft in einem Zürcher Wirtshaus mit einem Pferd. Als Unterpfand dient sein Gut. Walther von Castel siegelt.

StAZ C IV 6.5 Privaturkunden. Original, Pergament. Siegel hängt.

5841 5. Mai 1413

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Herr Thoman Saltzman, Sänger, Statthalter und Verweser des Herrn Cønrat Elye, Propst der St. Felix und Regulapropstei in Zürich, sowie Herr Johans Meys, Chorherr der Propstei, im Namen von Propst und Kapitel dem Cønrat genant Butzlÿ von Keiserstøl für 80 Pfund Zürcher Pfennig ihren Hof in Windlach verkaufen. Dieser Hof ist freies Eigentum, wird von Johans Huser von Rod bewirtschaftet und giltet jährlich 8 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf der Plica: anwesend Jtel Swartzmurer, Johans Zoller.

StAZ C V 1 Schachtel 23, Nr. 20. Original, Pergament. Vom Siegel nur Schnur vorhanden. Entwertungsschnitte.

361 5842 7. Mai 1413

Thoman Saltzman, Sänger und Chorherr am Grossmünster, Statthalter des Propstes Cønrat Elye von Lºffen, verurkundet, dass das Kapitel nach reiflicher Überlegung und "ze verkomen meren schaden und gebresten" für 44 Gulden dem Ritter Johans von Trƒstberg und dessen Frau Anna von Wolrow den "meyerhoff ze Ësch ennent dem Alwis" verkaufen. Dieser Hof, ein freies Eigentum, wird von den Brüdern Hans und Rødolff Meiger bewirtschaftet und zinst jährlich 5 Mütt und 2 Viertel Kernen Zürcher Mass. Saltzman und das Kapitel siegeln.

StAZ C III 13 Nr. 12. Original, Pergament. Siegel fehlen, Schlitze vorhanden.

5843 Zürich 9. Mai 1413

Propst Cønrat Elye von Louffen und das Kapitel der Kirche St. Felix und Regula in der grösseren Stadt von Zürich verurkunden, dass sie dem Propst und dem Kapitel des Gotteshauses in Emmerrach für 500 rheini- sche Goldgulden den Hof in Nidernflachs bei Bûllach samt Häusern, Hofstätten, Wiesen, Äckern usw. ver- kaufen, Der Hof ist ihr freies Eigen; er trägt einen jährlichen Zins von 56 Mütt Kernen Zürcher Mass ein. Der Hof ist wie folgt aufgeteilt: den ersten Teil bewirtschaftet der alte Seser (gegen eine Abgabe von 14 Mütt), den zweiten Teil Heini Keller (7 Mütt), den dritten Teil Walther Schmid (7 Mütt), den vierten Teil Meyer Hans und sein Vater (21 Mütt), das Übrige der junge Seser (7 Mütt). Siegel des Propsts und des Kapitels des Gotteshauses Zürich.

StAZ C II 7 Nr. 99. Original, Pergament. Urkunde zerschnitten; von den Siegeln ist nur noch ein Pergamentstreifen vorhanden. Dorsalnotiz mit späteren Zinspflichtigen.

5844 15. Mai 1413

Hainrich Ehinger, Stadtammann von Konstanz, sitzt öffentlich in Konstanz zu Gericht und verurkundet, dass Cønrat Smerli der Winschenk, Bürger in Konstanz, für 50 Pfund Konstanzer Währung dem Kloster Münsterlingen den halben Zehnt des Kelnhofs in Pfyn verkauft (die andere Hälfte gehört bereits Münsterlingen). Dieser Zehnt ist Lehen des Ølrich Blarer, Dompropst in Konstanz, der jetzt mit Einwilli- gung des Domkapitels den Zehnt dem Kloster zu einem freien Eigentum übereignet. Auf Verlangen des Gerichts übergibt Cønrat Schmerli dem Hans Hafen auf offener Reichsstrasse und im Beisein des Gerichts- boten den Zehnt, verzichtet auf alle Ansprüche und verpflichtet sich, keine alten Briefe zurückzubehalten. Hans Hafen, Pfründner in Münsterlingen, vertritt Agnesa von Landenberg, Meisterin des Klosters Münsterlingen und Tochter des verstorbenen Junkers Herman von Landenberg. Heinrich Ehinger, der Dompropst und das Domkapitel siegeln.

StAZ C III 19 Nr. 1. Original, Pergament. Das beschädigte Siegel des Kapitels hängt, vom Siegel des Ammann ist der Pergamentstreifen, vom Siegel des Dompropstes der Schlitz vorhanden.

5845 Dürnten 18. Mai 1413

Heinrich Hagnower, Vogt von GrÛningen, sitzt im Namen der Stadt Zürich an einer Maientäding in Nider Tûrnton zu Gericht. Da erscheint Heinrich Herr von Hadlikon mit seinem Fürsprecher. Er erklärt, dass er vom Klosters Rûti auf Lebzeit als Pfründer aufgenommen wurde und vermacht dafür dem Rødolf BÛler von

362 BÛl zuhanden des Klosters sein gesamtes Vermögen. Er umfasst den Gerichtsstab und verzichtet auf sämtli- che bewegliche und unbewegliche Güter. Auf BÛlers Bitte hin stellt das Gericht eine Urkunde darüber aus. Heinrich Hagnower siegelt. Zeugen: Ølrich Meiger von Meylan, RÛdi Egg und sein Bruder CÛni, Hans Boner, Ølrich Weber, Hans Tanner und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 12 Nr. 291. Original, Pergament. Siegel hängt.

5846 Rom, St. Peter 26. Mai 1413

Johannes de Thomarys aus Bologna, Doktor der Rechte und Chorherr in Lüttich, päpstlicher Kaplan und Beauftragter für Rechtsfälle im Papstpalast, informiert Bischof Otto von Konstanz und dessen Vertreter, Beamte und Richter über den Einzug von bischöflichen Abgaben. Namentlich erwähnt werden: Fridericus Campidonen Nicolaus in Ochsenhusen, Johans in Blabuerien, Abt Wernher in Jsnina (St. Benediktineror- den), Jacob in Walse, Wernher in Burren, Bertold in Wengen, Propst, Jacob in Marchtal, Propst (Prämonstratenser), Johans, Propst in Bertenbrunnen, Nicolaus in Stoffin (Predigerkloster), Ricardus in Veilingen, Rodolfus Windegger, Kaplan in Zürich, Jodoc, Kaplan von Lindow, Conrad Friess in Uberlingen, Conrad Vokk in Echingen, Conrad Marschalk in Stiszelhoven, Johans Marnar in Ravenspurg, Conrad Bugler in Griskilch, Johans Sitz in Bibrach, Burckard [ ] in Vranwenffelt, Johans in Walse, Conrad Hindelwang in Stockach, Ulricus Tregher in Menghen, Conradus Terdoms in Lutkilch, Petrus Cotus in Rudlinghen, Dekan, Johans Blaner, Konventual (Wingarden), Heinricus Wisman (Brigantia), Ulricus Criegh (St. Johans im Thurtal), Engelwand de Valkenstein (St. Georg im Schwarzwald), Urspringen, Rippoltzow und Fridenwiler, Martin Reck, Priester (Benediktinerkloster Wiblingen), Burkardus (Prämonstratenserkloster Untere Augie), Propst Jacob in Walssen, Augustinerkloster Buchow, Rudolph Schultes, Chorherr der Abtei Zürich, Jacob (Klosters in Marktal), Prämonstratenserkloster Sorech, Heinricus de Randeck, Scholastiker der Kirche Zü- rich mit Propst und Kapitel, Conrad Horwer, Kamerar (Dekanat St. Gallen), Egloff, Kamerar (Dekanat Wil), Heinricus de Hunenberg, Priester (Dekanat Hochdorff), Dekanat Lutzern, Augustinerklosters Eschibach, Johans Munsingen, Kamerar (Dekanat Munsingen), Dekanat Arbergh, Conrad de Altwis, Priester, (Dekanat Burgdorff), Benediktinerklosters Trub, Karthäuserklosters Torberg, Nicolaus Werher, Priester, (Dekanat Rotwis), Niclaus, Rektor der Kirche in Kilken (Dekanat Trossinghen), Conradus Ciel, Kamerar und Kaplan in Lophen (Dekan Tuttenheim und Lophen), Fridericus de Vallinghen, Kamerar und Kaplan in Ghisillinghen (Dekanat), Conrad Hamer von Rugengen, Priester (Dekanat Blaburen), Bergtold Harsch, Priester (Dekanat Rutlingen), Heinricus Harthuser, Priester, (Dekanat), Kloster in Sussen (Predigerorden), Geningen Obrenthein mit Dekan und Kapitel in Ebringen. Zeugen: Johans de Breidbach und Theodericus de Lynt, Notare. Notariatsinstrument von Petrus Varinÿn von Oesterwÿc, Chorherr in Lüttich, Notar.

StAZ C IV 10.1. Original, Pergament, Latein. Fragment, Notarszeichen. Abgelöst von der Almosenrechnung Kappel [15]34.

5847 Neuheim 31. Mai 1413

Heinrich Meyenberg, Amtmann und Richter von St. Blasien in Nûnhen, erfragt auf Wunsch von Johans Seiler, Keller auf Stampfibach, bei den Hausgenossen das in Nûnhen gültige Fallrecht. Heinrich Meyenberg siegelt Jacob Bitziner, Bürger von Zürich. Zeugen: Heinrich Russy, Bernhard Mùller, Peter Meyenberg, Jacob Meyenberg, Rødolf ab der Egg, Hans Uttinger der Junge, Hans Utinger von Nûnhen, Walther Zingg, Walther Meyenberg, Heinrich zer Kery, Rødolf Meyenberg, Johans von Wile, Rødolff Elsinen und viele andere ehrbare Leute.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 517 S. 239f.

363 5848 11. Juni 1413

Der Zürcher Bürger Heinrich Gƒldli verurkundet, dass Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich ihm erlaubten, die Feste Werdegg samt Zugehör dem Ritter Herman von Landenberg von Werdegg abzukaufen. Er gelobt, solange er Bürger von Zürich ist, diese Feste für die Stadt Zürich offenzuhalten. Wenn Gƒldli die Feste verkaufen will, soll er Werdegg zuerst der Stadt Zürich anbieten und sie ihr 200 Gulden billiger als anderen geben. Heinrich Gƒldli siegelt.

StAZ C I Nr. 261. Original, Pergament. Siegel hängt.

5849 17. Juni 1413

Anastasia von der hohen Clingen, Äbtissin der Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass sie mit Zustimmung des Kapitels auf Bitte von Bürgermeister und Rat den Bürgern der Stadt Zürich auf 10 Jahre den Zoll samt Zolleramt in dieser Stadt verleiht. Als Bedingungen legt sie fest: Zürich soll einen Bürger als Zoller stellen; er versieht die gleichen Dienste wie bisher und leistet der Äbtissin den Huldigungseid. Im ersten Jahr muss Zürich 10 Pfund Ehrschatz bezahlen, anschliessend alle drei Jahre 10 Pfund Zürcher Pfen- nig. Vom Zoll soll Zürich alle Fronfasten 10 Pfund 18 Schilling und 8 Pfennig in den Hof des Fraumünsters abliefern, ebenso je 1 Pfund 5 Schilling Pfennig an Vrenen von der hochen Clingen und Nesen von Furstenberg oder an zwei andere Fraumünster-Chorfrauen. Die noch auf dem Zoll lastenden Gülten muss Zürich folgen- den Geldgebern verzinsen: Jacob Glenter, Bürgermeister der Stadt Zürch, Johans Armbruster, Fƒisin dem pfister, Johans Tellikon in Niderndorf, Peter £rin, Rødolf Brun, Heinrich Bletscher, RÛdger SchƒnnenbÛl. Zürich muss jede Woche 9 Pfund Unschlitt liefern in den grossen Kessel, der bei den Gräbern von Felix und Regula im Grossmünster brennt. Jeder Ölmacher gibt jährlich 1 Becher Öl an die Lichter bei den Heiligen. Der Vogt von Zürich hat das Anrecht auf einen Griff Salz jede Woche, die beiden Sigristen vom Frau- und Grossmünster auf einen Griff Salz jeden Monat; der Nachrichter erhält vom Zoll 2 Pfund 12 Schilling und einen Griff Salz jeden Monat. Die von Zürich müssen anstelle des Zollers die Leiter an den Galgen und bei Hinrichtungen dem Nachrichter zwei weisse Lederhandschuhe bezahlen und für einen Dieb im Stock auf- kommen. Alle Leute der Abtei (Gotteshaus- oder Eigenleute), die vom Zoll befreit waren, soll man bei der hergebrachten Zollfreiheit belassen. Abteisiegel.

StAZ C I Nr. 193. Original, Pergament. Siegel hängt. Druck: QZW Nr. 635 S. 356ff.

5850 Rapperswil 23. Juni 1413

Johans HÏnburger, Schultheiss von Rapreswile, verurkundet, dass die Nachgenannten ihr Eigentum samt allen Rechten (Acker, Egerten, Wiesen, Holz und Feld, Wunn und Weid, Wasser und Wasserrünse, Grund und Grat) im Feldriet an Mettlen unterhalb Gûntersperg zu ihrem Seelenheil dem Abt Gƒtfrid und dem Konvent des Klosters Rûty geschenkt haben. Die Klosterherren dürfen dort innerhalb der Marchen einen See anlegen. Die Schenkenden sind: Peter, °li und CÛni ab Gûntersperg für sich und ihre Geschwister, Øli Custer ab Gûntersperg, CÛni Wiß für sich und seine Geschwister, Hans StrÕler, RÛdi von Dienberg, RÛdi Bøcher von VÕrrich sowie Heinrich Frƒlicher als Vogt der Kinder von RÛdi Bertschi von BÛl selig. Da diese keine eigenen Siegel besitzen, siegelt Schultheiss Johans HÏnburger für sie.

StAZ C II 12 Nr. 292. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ B I 278, S. 132f. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

364 5851 23. Juni 1413

Schultheiss und Rat der Stadt Winterthur beglaubigen die Abschrift einer deutschen Übersetzung der latei- nischen Pergamenturkunde vom 2. September 1370 (URStAZ Nr. 2026): Das Kloster Tƒss kauft die Höfe zu Burg und zu Var im Banne der Leutkirche von obern Nùfran.

StAZ C II 13 Nr. 417. Abschrift (Vidimus), Papier. Reste des unten aufgedrückten Siegels.

5852 Zürich 6. Juli 1413

Walther von der Hochenclingen, Freiherr zu Stein, verurkundet, dass Heinrich am Hof, Bürger von Costentz, 2 Juchart Reben in Honren beim Zürichsee für 120 Goldgulden dem Knecht Claus Tempelman ab der Bleichi, Bürger von Zürich, und dessen Frau Anna Manenspergin verkauft hat. Die Reben mit Haus, Hofstatt und Umland sind Lehen Walther von der Hochenclingens und stossen an die Güter Heinrich Biberlis, Johans von Egris, den Zürichsee und die Strasse. Walther von der Hochenclingen verleiht nun die Reben den beiden Käufern und ihren Kindern, Knaben wie Mädchen, und erlaubt ihnen die Nutzung. Walther von der Hochenclingen siegelt.

StAZ C IV 6.5 Privaturkunden. Original, Pergament. Siegel fehlt, Schlitz vorhanden.

5853 19. Juli 1413

Hans °lrich genannt Zenagel, Ammann von Zug, verurkundet, dass in Zug beim Brunnen in Beisein ehrba- rer Leute °li von Thanen, Bürger von Zug, und B±rgi Stelli von Egre mit einem Eid bezeugt haben, dass Heini von Thanens Vater und Heini Hengellers Vater die Kinder von Geschwistern seien und "sibschaft" hätten (dies hatten sie von ihren Vettern und Vorfahren vernommen). Der Ammann siegelt. Anwesend: Bartolome Koli, Hartman Koch, Peter Koli, Bürger von Zug, und andere ehrbare Leute.

StAZ B VI 201, Bl. 272. Original, Papier. Aufgedrücktes Siegel stark beschädigt. Teildruck: UB Zug Bd. II, S. 1539.

5854 Zürich 20. Juli 1413

Thoman Saltzman, Sänger, Chorherr und Stellvertreter des Propsts Cønrat Elye von LÏffen an St. Felix und Regula in Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Rødolf Sygrist, sesshaft zum Löwenstein, der Prio- rin und dem Konvent des Klosters an £tenbach Zürich (Predigerorden) eine jährliche Ewiggült von 2 Mütt Kernen Zürcher Mass und 2 Hühner geschenkt hat. Dabei sollen die Fastnachtshühner den Geschwistern Margaret, Adelheit, Ëlli und Annili, eheliche Töchter des Rødolf Sygrist, sowie ihrer Muhme Anna zem Bach, Klosterfrauen an £tenbach, als Leibgedinge zugute kommen; sind alle fünf bedachten Personen ge- storben, fallen die Hühner an das Kloster. Die Gült besteht aus: 3 Viertel Kernen und 1 Fastnachtshuhn ab einem Haus samt Hofstatt in Meilen, das vorn an die Kilchgasse, hinten an die Güter der Frühmesspfrund von Meilen und des Stüssi von Zürich, die jetzt die Schøchmacherin besitzt, angrenzt; 2 Viertel Kernen ab 1/2 Juchart Reben am Akker in Obra Meylen, welche die Erben von Hans von Egg selig besitzen und die oben an Langhansen Webers Reben, seitlich an das Gut von Heiniman Meiger selig und unten an den Acker des £ri von Zürich anstossen; 2 Viertel Kernen ab 1 Juchart Reben am Akker in Obra Meylen, welche Heini Rebman bewirtschaftet und die an das Gut des Herman von Hûnwile und auf der anderen Seite an Peter £ris Gut anstossen; 1 Viertel Kernen und 1 Fast-

365 nachtshuhn ab einem Haus samt Hofstatt in Hofstetten, das der Fink innehat. Die Liegenschaften sind ein Zinserbe der Propstei; Saltzman verleiht sie nun dem Kloster. Thoman Saltzman siegelt. Zeugen: Cønrat MÕgerli, Leutpriester, Rødolf HagnÏwer, Vogt und Amtmann der Propstei, und auch andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 633. Original, Pergament. Siegel hängt.

5855 22. Juli 1413

Bantlean von Jnkenberg und Johans Mûller, Pfleger der Bedürftigen und des Spitals von Zürich, sowie die Amtleute des Spitals verkaufen der Äbtissin und dem Konvent des Zisterzienserinnenklosters FrÏwental für 27 Goldgulden ein Gütchen samt Zugehör in Ennikon, welches jährlich 10 Viertel Kernen gilt und von Heintz im Hoff gewirtschaftet wurde. Von der obgenannten Gült hat der ehrbare Knecht Johans RÕtt von Maschwanden zwei Stuck bezahlt und zu seinem Seelenheil dem Kloster vermacht; das Kloster weiss sehr wohl, was es dafür tun soll. Die beiden Pfleger siegeln, ebenso die Amtleute mit dem gemeinsamen Haussiegel.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Klosterarchiv Frauenthal. Druck: UB Zug Nr. 519 S. 240.

5856 Baden 26. Juli 1413

Claus Sendler, Schultheiss von Baden, sitzt als Stellvertreter von Herzog Fridrich von Österreich auf offe- ner Strasse in Baden zu Gericht. Er verurkundet, dass Bertschi Gebistorf, Propst an Stampfenbach Zürich, die 50 Gulden, welche er sich bei der Überschreibung seiner Vermögenswerte an die Herren von St. Plesijen vorbehalten hat, wie folgt seinen "gebornen fründ" [Verwandten], alle drei Bürger von Baden, vermacht: Heini Gebistorf und Hans StÛlinger erhalten je 15 Gulden, Clewi Hafner 20 Gulden. Der Schultheiss siegelt. Zeugen: Lienhart Meijer, Rødolf Smit, Hans Kurtz, Berchtolt Fƒrscher, Hans Riet, Fritschi Scherer, RÛdi Sattler, Cønrat Wirt, °li von Jnwil und viele andere ehrbare Leute, Bürger von Baden.

StAZ C II 6 Nr. 1104. Original, Pergament. Siegel hängt.

5857 2. August 1413

Ritter Johans von BÏnstetten verurkundet, dass er Anastasia von der Hochenklingen, der Äbtissin der Abtei St. Felix und Regula Zürich, seine Leibeigene Gerinen Sigbottin, genannt Bodmerin von Uster, übergibt. Im Tausch erhält er Itan Losserin, die Ehefrau des °li Zimberman von FrÏwenfeld, Leibeigene der Abtei. Johans von BÏnstetten siegelt.

StAZ C II 2 Nr. 303. Original, Pergament. Siegel fehlt.

5858 Meran 7. August 1413

Der römische König Sigmund bestätigt dem Bürgermeister, den Räten und Bürgern der Stadt Zürich alle Rechte und Privilegien. König Sigmund siegelt. Auf dem Falz: Ad mandatum domini regis Johannes Kirchen.

StAZ C I Nr. 309. Original, Pergament. Siegel hängt.

366 5859 8. August 1413

Bantleon ab Inkenberg und Johans Mùller, Bürger und Pfleger des Spitals von Zürich, verurkunden, dass der Zürcher Bürger Ølrich Unholtz und seine Schwester Gøta Unholzin (mit Ølrich Unholtz als Rechtsbeistand) dem Prior und Konvent des Augustinerklosters in der kleineren Stadt von Zürich für 36 Pfund Zürcher Pfennig eine halbe Juchart Reben verkaufen. Diese sind unterhalb des Kratten in des Santz Infang gelegen, stossen an die Reben des Spitals und Heinrich Eberlis und sind ein Erbe des Spitals zum Jahreszins von 1 Viertel und 2 1/2 Immi Kernen; die Spitalpfleger verleihen sie nun den Käufern. Dem Spital vorbehalten bleibt ein jährlicher Erbzins von 1 Mütt 2 1/2 Immi Kernen, lastend auf dieser halben und einer weiteren Juchart Reben, welche Heinrich HagnÏwer der Junge in des Santz Einfang besitzt. Bantleon ab Inkenberg und Johans Mùller siegeln.

StAZ C II 8 Nr. 246. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen, beschädigt.

5860 21. August 1413

Petrus de Avrye, Abt des Zisterzienserklosters Alterippe, hat als Visitator das Kloster Kappel verschuldet vorgefunden. Er überträgt nach Beratung mit Abt und Konvent die Verwaltung des Klosters in weltlichen Angelegenheiten auf 6 Jahre dem Bürgermeister, Rat und Bürger von Thurego (Zürich). Petrus siegelt.

StAZ C I Nr. 2732. Original, Latein, Pergament. Siegel hängt.

5861 Chur 23. August 1413

Der römische König Sigmund bestätigt Bürgermeister, Räten und Bürgern der Stadt Zürich das Privileg und die Urkunde von König Karl, laut welcher sie vor keine auswärtige Gerichte vorgeladen werden dürfen. Die betreffende Urkunde vom 14. Oktober 1353 (C I Nr. 102, URStAZ Nr. 1017) ist im Wortlaut wiedergege- ben. König Sigmund siegelt. Auf dem Falz: Ad mandatum domini regis Johannes Kirchen.

StAZ C I Nr. 104. Original, Pergament. Siegel hängt.

5862 31. August 1413

Johans Essich erklärt, er sei wegen des Ritters Hans von Seon ein Feind des Bürgermeisters, Rats und der Bürger der Stadt Zürich gewesen. Nachdem nun aber die Stadt Zürich den Ritter von Seon gefangen genom- men und die Streitsache mit ihm geregelt hat, entlässt Zürich auch Essich aus dem Krieg; beide Seiten werden künftig in Freundschaft miteinander verkehren. Vorbehalten bleibt ein allfälliger Kriegszug unter offenem Banner, an dem Essich als Gefolgsmann seines Herrn teilnimmt. Da Johans Essich kein eigenes Siegel besitzt, siegelt für ihn Junker Wolffram von Hewen, Freiherr.

StAZ C I Nr. 1226. Original, Pergament. Siegel hängt.

5863 Feste Greifenberg 31. August 1413

Herman von Hûnwile, sesshaft zu Griffenberg, erklärt öffentlich, dass Abt Gƒtfrit und der Konvent des Klosters Rûty ("premonstreyer orden") den Hof in Vegswile, genannt der LÕsserinen Hof, von Øli Gudentz und dessen Ehefrau Margarete gekauft haben. Für das Vogtrecht, welches Herman von Hûnwile auf diesem Hof besitzt, hat er vom Kloster den dritten Pfennig zugut. Zugleich schuldet er dem Kloster den Zins von der

367 geliehenen Waswisen zu Beroltswile [Bäretswil]. Mit Rûty einigt er sich wie folgt: Er soll dem Kloster den ausstehenden Zins bezahlen, die Waswisen jedoch die nächsten 5 Jahre zinslos innehaben; anschliessend schuldet er dem Kloster jährlich 10 Viertel Kernen auf Martini. Herman von Hûnwile siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 293. Original, Pergament. Siegel hängt.

5864 4. September 1413

Anastasia von der Hochen Clingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Arnolt Kofleib von Wippkingen die folgenden Güter der Priorin und dem Konvent der Samnung zu Sant Vrenen Zürich (Predigerorden) geschenkt hat: Ein Haus samt Hofstatt zu Wippkingen, das an die Landstrasse, an Rødolf Wagners Gut und auf der dritten Seite an Johans Erishƒptz Haus stösst; 1 Juchart Reben an Stein- murre in Wippkingen gelegen, die an Hans Buren des Müllers Reben und an die Reben der Anna Am Stad angrenzt; 1 Juchart Reben in Wippkingen zu dem ÔgstnussbÏm gelegen, die an das £ttenbacher Gut anstösst. Die Samnung hat dafür zwei seiner Kinder aufgenommen, um sie singen und lesen zu lehren, und ihnen zwei Pfründe in ihrem Gotteshaus gegeben. Das Haus und die 2 Juchart Reben sind ein Erbe der Abtei zum jährlichen Zins von 3 Viertel Kernen. Die Äbtissin verleiht sie nun dem Kloster zu Sant Verenen. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Heinrich Meis, Niclaus Hemerli, Johans Fry, genannt Gƒgel, Bürger von Zürich, und andere ehrba- re Leute.

StAZ C II 18 Nr. 622. Original, Pergament. Siegel hängt.

5865 15. September 1413

Johans Keller in Tutgen, Amtmann des Abts Burgkart von Wolfurt von Pfevers, verurkundet, dass der Zür- cher Bürger Rødolf Sigrist, Watmann, eine jährliche Gült von 4 Gulden der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach Zürich für 80 Goldgulden verkauft hat. Die Gült lastet auf Gütern in Tuggen, die Herman Noyls selig gehört haben und zum Teil Erbe des Klosters Pfevers sind. Es sind dies: Ein Haus samt Hofstatt und einem Weiher, der an Martisbül gelegen ist; ein Hanfland, genannt des Sigristen Hanfland; eine Wiese in Tellen; eine Weide, genannt Petter Nƒyls Weid in Erlenwinkel; eine Wiese an Kräyennest, die an den Tuggensee stösst; ein Baumgarten, genannt des Sigristen Baumgart; ein Blätz in Cryspenriet in Wil- helms Gut; ein Weiher an Martisbül, der Peter Noyl gehörte. Johans Keller siegelte.

StAZ B I 110, S. 641ff. Abschrift im Kopialbuch des Amtes Ötenbach, um 1800. F IIa 320, Bl. 117. Regest im Urbar Ötenbach, 16. Jh.

5866 Zürich 16. September 1413

Johannes Chøn de Stain, öffentlicher Notar und Schreiber der Propstei Zürich, stellt in der Stunde des Vesper- läutens folgende öffentliche Urkunde aus: RÛdger Leimbacher, Priester am Altar Johannes des Täufers und Johannes des Evangelisten in der Abteikir- che Zürich, hat schon zur Zeit des Notars Johannes de Eyl 3 Viertel Kernen ab ungefähr 1 Juchart Reben samt Zugehör in Hottingen, die er als Erbe des Klosters Zürichberg besass, an seinen Altar vermacht. Der Rebberg stösst auf einer Seite an die Landstrasse, auf der anderen an den Bach, oben an den Acker des Müllers Johans Gebmen und an die Reben von Rødolf Vollenmoser. Leimbacher bestätigt nun dieses Ver-

368 mächtnis und gibt die Reben der Äbtissin Annastasia auf; allerdings behält er sich die lebenslange Nutzniessung vor. Zeugen: Johans Meys und Conrad Smid, Kanoniker, und Johans Havenstuki, Kaplan der Propstei Zürich, Conrad Hûnaberg in Winingen und Johans Warter in Dietikon, Priester.

StAZ C II 1 Nr. 485. Original. Pergament, Latein. Notarszeichen.

5867 20. September 1413

Anastasia von der hochen Clingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, genehmigt den Verkauf des Meierhofs in K©m an Propst und Kapitel der Kirche St. Felix und Regulen Zürich. Als Chamer Meier und Lehensträger, der die Fisch-, Ziger- und anderen Abgaben sowie den Ehrschatz zu entrichten hat, wird der Laie Johans Gerhart, Bürger von Zürich bestimmt. Anastasia von der hochen Clingen siegelt.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Bürgerarchiv Zug. StAZ G I 96, Bl. 242v. Abschrift im Urbar des Grossmünsters. Druck: UB Zug Nr. 520 S. 241.

5868 20. September 1413

Propst Cønrat Helye von Lƒffen und das Kapitel der Kirche St. Felix und Regula Zürich erklären, dass sie von Anna von Hùnenberg, Witwe des Heinrich von Buttikon selig, deren Anteile und Rechte am Meierhof zu Kàm gekauft haben. Die Verkäuferin hat den Hof vor Anastasia von der hohen Clingen, der Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, der Propstei rechtlich übertragen, da er ein Erblehen der Abtei ist zum Zins von 6 1/2 Mütt Kernen, 83 Röteli, 35 Balchen 2 1/2 Chamer Zigerli und 3 Schilling 4 Pfennig. Bei dieser gerichtlichen Fertigung wurde festgelegt: Die Propstei soll die Erblehenszinse - zusammen mit den Zinsen aus jenem Anteil, den sie von Ritter Rødolf von Hûnenberg selig erworben hat - am Martins- (Korn) oder Andreastag in den Hof der Abtei nach Zürich leisten. Die Abtei kann für den ganzen Meierhof alle vier Jahre 1 Lot Gold als Ehrschatz verlangen; bei einem Verkauf eines Teils des Meierhofs steht der Abtei ein Bruchteil des Ehrschatzgoldes (proportional zum Zins) zu. Die Propstei bestimmt den Laien Johans Gerhart, Kammerer und Zürcher Bürger, als Chamer Meier und Lehensträger; dieser gelobt, die Verpflichtungen gegenüber der Abtei zu erfüllen. Der Propst und das Kapitel siegeln.

StAZ C II 1 Nr. 488. Original. Pergament. Zwei Siegel hängen. Druck: UB Zug Nr. 521 S. 241.

5869 undatiert [20. September 1413]

Anastasia von der hochen Clingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Anna von Hùnnenberg, Witwe des Heinrich von Bûttikon (mit dem Zürcher Bürger Nyclaus Hemerli als Rechts- beistand), mit Zustimmung ihres Bruders Johans von Hùnnenberg ihren Anteil am Meierhof in Kam gegen ein Leibgedinge an den Propst und das Kapitel der Propstei Zürich abgetreten hat. Er ist ein Erblehen der Abtei, und der Zins beträgt 6 1/2 Mütt Kernen, 83 Röteli, 35 Balchen 2 1/2 Chamer Zigerli und 3 Schilling 4 Pfennig. Der andere Teil des Meierhofes ist bereits im Besitz der Propstei als ein Erblehen der Abtei zum Zins von 32 1/2 Mütt Kernen, 400 Röteli, 210 Balchen, 7 Chamer Zigerli und 8 Schilling 4 Pfennig.

StAZ G I 96, Bl. 242v. (Unvollständige) Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.). Druck: UB Zug Nr. 520 S, 241.

369 5870 Zürich 20. September 1413

Der Sänger und Chorherr Thoman Saltzman, Stellvertreter des Zürcher Propstes Cønrat Elye von LÏffen, verurkundet, dass der im Restelberg sesshafte Hans Ott 2 Juchart Holz am Zürichberg für 7 Pfund Zürcher Pfennig dem Meister Ølrich, Pfründner des Spitals und Stellvertreter des Spitalpflegers, zuhanden des Spi- tals Zürich verkauft hat. Das Waldstück stösst auf einer Seite an das Pfrundholz des Chorherrn Erhart NaslÏs, an Bûrgi Cøntzen und auf der dritten Seite an des Spitals von Zürich Hölzer. Es ist ein Erbe der Propstei zum Zins gemäss den Zinsbüchern und Rödeln; Saltzman verleiht das Waldstück nun dem Spital. Thoman Saltzman siegelt. Zeugen: Hans Erhart, Kammerer der Propstei, Lûtolt Stødler und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 623. Original, Pergament. Siegel hängt.

5871 22. September 1413

Anastasia von der hochen Clingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass sie dem Propst und Kapitel der Kirche St. Felix und Regulen Zürich den Meierhof in K©m als Erblehen verlie- hen hat gegen einen Ehrschatz von 1 Lot Gold alle vier Jahre. Anastasia erlässt nun diese Abgabe auf die Dauer ihrer Lebenszeit. Anastasia von der hochen Clingen siegelt.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 522 S. 241.

5872 4. Oktober 1413

Anastasia von der hohen Clingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Adelheit Rordorfin, Ehefrau des Zürcher Bürgers Johans Trinkler (mit ihrem Gatten als Rechtsbeistand), der Priorin und dem Konvent des Gotteshauses an £tenbach Zürich (Predigerorden) für 47 Goldgulden eine jährliche Gült von 3 Pfund Zürcher Pfennig verkauft hat. Die Gült lastet auf der Spenlinen Haus samt Hofstatt an Strelgassen in der kleineren Stadt von Zürich; das Haus steht zwischen den Häusern von Rødolf Sumdienst und Rødolf Winiger. Die Äbtissin verleiht es nun den Käuferinnen als rechtes Erbe. Die Äbtissin siegelte. Zeugen: Rødolf von Herliberg, Hans Obrest von Zollikon, Rødolf Gossower von Riespach und andere ehr- bare Leute.

StAZ B I 110, S. 645ff. Abschrift im Kopialbuch Ötenbach, um 1800.

5873 14. Oktober 1413

Anastasia von der hohen Clingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet folgendes: Der Zürcher Bürger Heinrich Peter und seine Ehefrau Mechthilt erklären, dass sie sich bei der Priorin und dem Konvent des Gotteshauses an £ttenbach Zürich (Predigerorden) verpfründet haben. Zu diesem Zweck haben sie dem Kloster ihre Rechte an ihren Gütern, die in DiknÏw in die Hube gehören, sowie an den Gütern in Esch, die von Cønrat Suter von Esch bewirtschaftet werden und 5 1/2 Mütt Kernen plus 1 Malter Hafer an Erbzins und Vogtsteuer abgeben, abgetreten. Heinrich und Mechthilt Peter behalten sich die lebenslängli-

370 che Nutzniessung der Güter vor. Die Güter sind ein Zinserbe der Abtei; die Äbtissin verleiht sie nun dem Kloster als rechtes Erbe. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Michel Schøchmacher, Johans von Isnach der Junge, Heinrich Weber, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 636. Original, Pergament. Siegel hängt.

5874 15. Oktober 1413

Bischof Ott von Konstanz verurkundet, dass er dem Propst und Kapitel der Propstei St. Felix und Regula in Zürich für 2000 rheinische Goldgulden eine jährliche Gült von 200 Stuck guten Kornes Zürcher Mass (2/3 Kernen, 1/3 Hafer) verkauft hat. Der Zins lastet auf den Einkünften, Zinsen, Zöllen und Steuern in Kayserstøl und Rötellen und ist auf Martini nach Zürich zu liefern. Da es den Bischof aber zu "kostlich und kumberlich" scheint, die 200 Stuck nach Zürich zu führen, tauscht er den Zins mit Zustimmung von Domdekan und - kapitel ein gegen die Quart von Illnow und Stallikon sowie die Einkünfte des Zehnten von Rorbos samt Zinsen, Fall und Lass, Hühnern und allen anderen Rechten. Es siegeln der Bischof, das Domkapitel sowie die Bürgen Hans Hagen, Vogt von Konstanz, Ølrich Schiltar, Hainrich von Tettikoven und Burkart Rúlassinger, Bürger von Konstanz, Cláwi Wiss und Hans Pfløger, Bürger von Schaffhausen, und Hainrich Winman und Herman Sumerow, Bürger von Nûnkirch.

StAZ C II 1 Nr. 484. Original. Pergament. Zehn Siegel hängen.

5875 Florenz 17. Oktober 1413

Fridrich Deys, Dekan der Paderborner Kirche, eröffnet dem Bischof von Konstanz sowie der Propstei und der Abtei St. Felix und Regula Zürich die Bulle von Papst Johannes XXIII. vom 25. Mai 1410. Der Papst verleiht Johannes Stoeri, dem Chorherr der Propstei Zürich, je ein Kanonikat an der Propstei und der Abtei. Prokurator ist Dyethelm Leman, Chorherr der Churer Kirche. Zeugen: Conrad Egghardi, Conrado Abenberg. Notarsvermerk: Heinrich Heggnel de Salma, Kleriker der Diözese Salzburg und öffentlicher Notar.

StAZ C II 2 Nr. 304. Gleichzeitige Abschrift, Papier, Latein.

5876 30. Oktober 1413

Heinrich HagnÏwer,Vogt von Zollikon, Stadelhofen und Kûssnach, sitzt im Namen von Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich zu Gericht. Er verurkundet, dass Heinrich Knobel von Zollikon vier Hofstättli auf Isnern [Zumikon] im Gemeinwerk für 6 Pfund Zürcher Pfennig an Rødolf Ittschner von Zollikon als vogt- bares Eigen verkauft. Der Vogt nimmt sie auf und überträgt sie dem Käufer. Vogt Heinrich HagnÏwer siegelt. Zeugen: Erhart Ellent, Johans Landolt, Rødolf Sigrist, Rødolf Stamler, Rødolf NussbÏn, RÛtger SchƒnenbÛl, Ølrich Schnider und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 8 Nr. 247. Original, Pergament. Siegel hängt.

5877 5. November 1413

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Cønrat FÛger, Bürger in Zürich, dem Ølrich Burrer, Gerber und Bürger in Zürich, und dessen Frau Margreth für 20 Pfund Zürcher Pfennig eine jährliche Gült von 1 Pfund Zürcher Währung verkauft. Die Gült lastet auf

371 seinem Haus mit Hofstatt "in unser meren statt jn niderndorff", das zwischen den Häusern des Cønrat Ris, Gerber, und des Peter Meyers liegt und hinten an den See grenzt. Cønrat FÛger schwört, diese Gült immer am Felix und Regulatag zu bezahlen. Stadtsiegel. Anwesend: Rat und Zunftmeister. Auf der Plica: anwesend Cønrat TÕscher, Heinrich Bluntschli.

StAZ C III 1 Nr. 30. Original, Pergament. Vom Siegel hängen Bruchstücke.

5878 Zug 6. November 1413

Der Amman Hans Ølrich, den man gewöhnlich Zenagel nennt, sitzt in der Stadt Zuge öffentlich zu Gericht und verurkundet eine Gült von 16 Pfund auf dem Zehnten in Oberwile. Elizabeth Hermann, Gattin des Wernher Schûrmeiger von Zûrich, hat diese Gült zusammen mit 160 Gulden Heimsteuer seinerzeit von ihrem ersten Mann, Peter Engelhart selig, erhalten. Der Zuger Bürger Heinrice Engelhart verzichtet auf seine Ansprüche daran. Der Ammann siegelt. Zeugen: Jacob Glenter, alt Bürgermeister von Zürich, Chønrat Seiler, Walther Gruntzi, Johans Schriber, Johans Grafo, Johans Ago, Ølrich Willo der Ältere, Bürger von Zug, und viele andere ehrbare Leute.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 525 S. 242f.

5879 6. November 1413

Fridrich, Abt des Benediktinerklosters in der Richenow, verurkundet, dass Hainrich TruchsÕss, Halbritter von Diessenhoven, ein Zehntlein in Altlikain mit allem Zugehör, welches früher Eberli zø der Zubun inne- hatte, dem Hans Bentz, Bürger von Frowenveld, und dessen Ehefrau Margareth verkauft hat. Das Zehntlein gilt jährlich 12 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer (Diessenhover Mass) und 14 Hühner. Es ist ein Lehen des Klosters; der Abt verleiht es Margareth und Hans Bentz und gibt der genannten Margreth das Mannrecht über das Lehen. Fridrich siegelt mit dem Abteisiegel.

StAZ C II 7 Nr. 100. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5880 7. November 1413

Heinrich von Rúmlang, Vogt von Rúmlang in Nider Hasla, verurkundet, dass Johans Rorbosser, seine Ehe- frau Margrethe und ihre Kinder von Nider Hasla dem Zürcher Bürger RÛtzman Meyer, Gerber, für 23 Pfund Zürcher Pfennig eine Gült von jährlich 2 Mütt Kernen verkaufen. Der Zins lastet auf Haus und Hofstatt in Nider Hasla sowie auf Äckern in der Zelg im Sebach: auf Ewechs, zu des Rorbossers bÏm, in Wissen FlÛ, an den Linden; in der Zelge zur Halden: zum Fart uff den Rein, zum Trenkweg, in Bettennen; in der Zelg in Bennlichen: ober Ruty, Hansenwisen, Egelse; auf Wiesen: Burgwisen am Burgstal, Swellwisen, am Lo, Høbwisen, in Morgen. Die Äcker geben nur den halben oder gar keinen Zehnten. Die Güter sind ein Lehen der Herrschaft von Tengen, unbelastet bis auf 1 Viertel Kernen Zins als Seelgerät an die Chorherren der Propstei Zürich. Wenn Rorbosser weitere Zinsen ab diesen Gütern verkaufen will, steht dem Meyer ein Vorkaufsrecht zu; verzichtet er darauf, müssen seine Rechte an den Gütern vorbehalten bleiben. Im Falle, dass mehr als ein Zins austehend ist, fallen die betreffenden Güter als Leihe an RÛtzman Meyer. Heinrich von Rúmlang siegelt namens des Gericht.

StAZ C II 4 Nr. 413. Original, Pergament. Siegel fehlt.

372 5881 8. November 1413

Johans Honburger, Schultheiss, und der Rat der Stadt Rapreschwil verurkunden, dass Ritter Herman von Landenberg von Werdegg und seine Ehefrau Fya, geborene von Honburg, vor dem Ratsgericht erschienen sind. Da erklärt Herman, dass er seiner Frau bei der Heirat 400 Gulden versprochen hat; weitere 1000 Gul- den hat sie in die Ehe gebracht. Er gibt ihr für diese 1400 Goldgulden den Kirchensatz von Gossow samt Zehnten und allen Einkünften als Pfand. Rødolf, dem Kilchherr in Gossow, soll dies an seiner Pfründe unschädlich bleiben. Da der Kirchensatz ein Lehen des Abts und Klosters St. Gallen ist, verpflichtet sich Herman von Landenberg, beim Abt die Übertragung des Lehens an seine Frau oder ihren Trager zu erwir- ken. Es siegeln Schultheiss und Rat von Rapreschwil mit dem Stadtsiegel sowie Ritter Herman von Landenberg. Zeugen: Die Räte von Rapreschwil gemeinsam, Abt Gƒtfrid des Klosters Rûti sowie Rødolf, Kilchherr in Gossow, Hans Ziler und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 12 Nr. 294. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5882 Zürich 9. November 1413

Der Sänger und Chorherr Thoman Saltzman, Stellvertreter des Zürcher Propstes Cønrat Elye von LÏffen, verurkundet, dass der im Restelberg sesshafte RÛdi Holanweg 1 Juchart Holz hinter dem Kratten am Zürich- berg für 7 Pfund Zürcher Pfennig den Spitalpflegern Panthaleon ab Inkenberg und Hans von Jonen zuhanden des Spitals Zürich verkauft hat. Das Waldstück stösst auf einer Seite an die Swamendinger, des Wengners, des Spitals und an Clausen Hemerlis Høbhölzer. Es ist ein Erbe der Propstei zum Zins gemäss den Zins- büchern und Rödeln; Saltzman verleiht das Waldstück nun dem Spital. Thoman Saltzman siegelt. Zeugen: Hans Chøn, Scheiber der Propstei, Heinrich Høber und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 624. Original, Pergament. Siegel hängt.

5883 Fägswil 13. November 1413

Ølrich von Hûnwile, genannt KocharÛbli, hält in Vegschwil als Stellvertreter des Junkers Herman von Hûnwil und der Kinder des Heinrich Russinger selig öffentlich das Herbstgericht ab. Er verurkundet, dass Øli Gudentz, Bürger von Rapreschwil, und seine Ehefrau Margret dem Herman BrÕndli, Baumeister und Pfründner im Kloster Rûti, zuhanden von Abt und Konvent des Klosters Rûti die Güter in Vegschwil, genannt der LÕssrinen Gut, samt Häusern, Hofstätten, Scheunen, Speichern und allen Rechten für 150 Pfund Zürcher Pfennig ver- kauft haben. Davon ist ein ganzer Hof vogtbares Eigengut; dagegen sind die Güter, genannt des Hofs Güter, ein Mannlehen der Kinder von Russinger, die Wiese im Atal, die Tobelwiese, das Gut im Hirtzgenloch und der Acker, genannt die Leimgrøb, ein Mannlehen des Junkers Jacob von Langenhart. Das Gericht überträgt Eigengüter und Mannlehen an die Käufer. Es siegeln Herman von Hûnwil und Schultheiss Johans Honburger als Vogt von Heinrich Russingers Kin- dern. Zeugen: CÛni Hofman, RÛdi Weber von Hofstetten, Heini Wartis, °li Weber von Ober Dûrnton, Heini Hofman, Heinrich Oberaker, CÛni Ris und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 12 Nr. 295. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen. StAZ B I 278, S. 222. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5884 Zürich 13. November 1413

Der Zürcher Bürger Chønrad Bamser, Metzger, verurkundet, dass er ein Gut, genannt Swenden Rúti, ob Hottingen den Zürcher Bürgern Rødolf Follamoser und ChÛnrad Meyer von Hottingen gegen einen Jahres-

373 zins von vier Mütt Kernen Zürcher Mass zu einem rechten Erblehen verliehen hat. Das Gut stösst auf vier Seiten an das Gut des Fronlichamen Altars der Propstei Zürich, auf der fünften an Junker Itel Swartz Murrers Gut und auf der sechsten Seite an Rødolf Schƒnnen Gut. Chønrad Bamser siegelt.

StAZ C II 18 Nr. 625. Original, Pergament. Siegel hängt.

5885 Sitten (in der Stube des Durandi) 14. November 1413

Huldricus Durandj, Priester und Rektor des Niklausaltars in der Marienkirche von Sitten, lässt in der Stube seines Wohnhauses, wo er ermattet liegt, durch Franciscus de Origonibus, Kleriker und Geschworener der Kanzlei in Sitten, ein öffentliches Instrument über seinen letzten Willen errichten: Sein Körper soll im Hof (Claustrum) der Sittener Marienkirche vor dem Franziskusportal begraben werden. Für sein Seelenheil ver- macht er den Geistlichen, Dienern und Chorherren der Kirchen in Sitten und Valeria die Summe von 10 Pfund für den Erwerb eines Zinses von 20 Schillingen, der bei seiner Jahrzeit am Fest der Translatio des hl. Nikolaus zu verteilen ist (es folgt eine genaue Schilderung der Begehung der Jahrzeit). Die Güter fallen an seine Brüder Michael, Priester, und Johannes Durandj, an den Enkel Petrus Vianesÿ, an Anthonia, aussereheliche Tochter Michaels, für ihr Heiratsgut sowie an den Rektor des Nikolausaltars. Als Testa- mentsvollstrecker setzt er den Sittener Chorherr Martin Bernardj und Ayolph Lombar ein, beides Bürger von Sitten, die für ihre Mühe einen einmaligen Betrag von je 20 Schilling erhalten sollen. Zeugen: Huldricus Berrnardj, Rektor, Symondus de Nangiebus, Rektor der Georgskirche extra portam, Jo- hannes Cambin, Rektor des Johannes-Evangelist-Altars in der Theodulkapelle und Priester, Johannes de Bressia, Ambrosius de Poldo, beide Kleriker, Petrus Barberÿ und Perrussodus Panissobus, Metzger (carnifex), beide Bürger von Sitten.

StAZ W 1 Nr. 483. Original (?), Pergament, Latein. Keine Spuren eines Siegels.

5886 18. November 1413

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Ølrich Pur von Horgen dem Zürcher Bürger Rødolf Kienast von Zollikon für 60 Pfund 2 Schilling Zürcher Pfennig eine jährliche Gült von 3 Mütt Kernen verkauft hat. Die Gült lastet auf seinem Haus samt Hofstatt, genannt des Binders Gut, am HÏrÏw gelegen, das auf der einen Seite an Bertschi Tormans Gut und auf der anderen Seite an die Landstrasse stösst, sowie auf einer Weide, genannt Bruggmeister, die an das Gut der Herren von Cappell und an die Landstrasse stösst. Dieser Verkauf ist unschädlich der jährlichen Gült von 4 Mütt Ker- nen, welche Rødolf Sager der Pfister auf diesen Gütern besitzt. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: anwesend Heinrich Obrest, Heinrich HagnÏwer.

StAZ C II 15 Nr. 173f. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5887 20. November 1413

Ølrich Gebur von HÏrwe in der Horger Kirchhöri verurkundet, dass er Rødolf Kienast von Zollikon für 60 Pfund 2 Schilling Zürcher Pfennig eine jährliche Gült von 3 Mütt Kernen auf seinen zum Horwen gelegenen Gütern verkauft. Das eine wird Binders Gut genannt; es stösst auf der einen Seite an die Landstrasse und auf der anderen Seite an Bertschi Tormans Gut. Das andere, genannt Bruggmeister, stösst an das Gut der Herren von Cappell und an die Landstrasse Auf Bitte des Ølrich Gebur siegelt Burkart Widmer, Untervogt in Horgen. Zeugen: Heinrich Smid, Hans Hert, Burkart Stƒl.

StAZ C II 15 Nr. 173e. Original, Pergament. Siegel hängt.

374 5888 St. Gallen 21. November 1413

Abt Heinrich des Benediktinerklosters St. Gallen hält auf seiner Pfalz Gerichtstag. Hans Honburger, der Schultheiss von Rapreswile, weist eine Urkunde vor, die am 7. November desselben Jahres von der Stadt Rapreswile und Herman von Landenberg von Werdegg besiegelt wurde. Gemäss der Urkunde verpfändete Ritter Herman von Landenberg von Werdegg, Dienstmann des Klosters, seiner Ehefrau Fya, geborene von Honburg, für 1400 Goldgulden den Kirchsatz von Gossow bei GrÛningen samt allen Zehnten, Rechten und Zubehörden. Der Kirchsatz ist ein Lehen der Abtei St. Gallen; der Abt bestätigt nun die Pfandurkunde. Heinrich hängt sein Abtssiegel an die Urkunde, ebenso siegeln Ritter Herman von Landenberg und Hans Honburger.

StAZ C II 10 Nr. 195. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

5889 23. November 1413

Anastasia von der hohen Klingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Margret Lebertößin, die Ehefrau des Zürcher Bürgers Johans Lebertöß, Goldschmied, (mit ihrem Bruder, dem Gold- schmied Heinrich Aman, der ihr von Bürgermeister und Rat zum Rechtsbeistand gegeben wurde) einen jährlichen Zins von 3 Pfund Zürcher Pfennig (in vier Raten zu 15 Schilling) für 60 Pfund Pfennig Kathryn Dietschi, der Witwe des Zürcher Bürgers Cønrat Dietschi selig, verkauft hat. Der Zins lastet auf ihrem Haus und Hofstatt bei den Augustinern in der kleineren Stadt von Zürich, das zwischen dem Haus zum Wullschlacher und Heinrich Lebertößen Häuser steht. Es ist ein Erbe der Abtei zum Jahreszins von 2 Zür- cher Pfennig; die Äbtissin verleiht das Haus mit allen Rechten der Käuferin. Anastasia siegelt. Zeugen: Cønrat Lirer, Johans Dietschi, Heinrich Kamerer, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ F IIa 214, Bl. 409. Abschrift im Urbar Hinterrütiamt 1589.

5890 28. November 1413

Anastasia von der hochen Clingen, Äbtissin des Fraumünsters Zürich, verurkundet folgende Handänderung: Elsbeth Seilerin, Witwe des Zürcher Bürgers Andres Seiler selig (mit dem Zürcher Bürger klein Hans Tellikon, Pfister, als Rechtsbeistand), verkauft für 80 Goldgulden ihr Haus samt Hofstatt im Niderdorf, Zürich, ihrem Vetter Johans Tellikon dem Jüngeren, Zürcher Bürger. Die Liegenschaft steht zwischen den Häusern Hein- rich Appategers und der genannten Seilerin. Es ist ein Erbe des Fraumünsters zum Jahreszins von 1 Zürcher Pfennig; die Äbtissin verleiht es mit allen Rechten dem Käufer. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Hans von Isnach der Junge, Herman Rƒist, Johans Forster, Cønrat Kƒsch, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 8 Nr. 248. Original, Pergament. Siegel hängt.

5891 2. Dezember 1413

Der Zürcher Bürger Nikl©s Hemerli verurkundet, dass die Brüder Johans Kambli und Ølrich Kambli von £rlikon dem Zürcher Bürger Heinrich Eberli am Restelberg 1 Juchart Reben an der Spanweid beim Haus der armen Feldsiechen für 13 Pfund Zürcher Pfennig verkauft haben. Das Grundstück stösst an das Spitaler

375 Gut, an das SeldnÏwer Gut und auf der dritten Seite an Stollenmans Gut. Es ist ein Erblehen zum Jahreszins von 2 Viertel Kernen Zürcher Mass; Hemerli verleiht es nun dem Käufer als Mannlehen. Nikl©s Hemerly siegelt. Zeugen: Rødolf Boshart, Jos Boshart, Salzmann, Bürger von Zürich, und Johans Bertschinger der Alte von Schwameldingen.

StAZ C II 18 Nr. 626. Original, Pergament. Siegel hängt.

5892 11. Dezember 1413

Cønrat Elye von Lƒuffen, Propst des Stifts St. Felix und Regula Zürich, verurkundet, dass Johans Snorff von Meilan seine Wiese am Feld bei Rospach, genannt in Dikenriet, für 20 Pfund Zürcher Pfennig und 1 Mütt Kernen Zürcher Mass dem Chorherrn und Sänger Thoman Saltzman verkauft hat. Das Landstück grenzt oben an Heini Wilhelms Wiese, unten an Hettlingers Gut und seitlich an das Gut von Heini BÏngarter am Feld. Die Wiese ist Erbe der Propstei gegen eine Abgabe von 2 Zürcher Pfennig jährlich; der Propst verleiht sie nun dem Käufer. Der Propst siegelt. Zeugen: Johans Escher, Keller der Propstei, Cønrad Dietrich von Rinow und andere ehrbare Leute. (Gemäss Rückseitenvermerk 1532 von Hensli Bubenstossen Erben mit 20 lb. abgelöst.)

StAZ C II 1 Nr. 490. Original. Pergament. Siegel hängt.

5893 Landenberg 14. Dezember 1413

Herman von Landenberg von der breiten Landenberg, genannt Schƒch, und Hans TruchsÕtz von Diessenhofen, genannt Molly, übergeben ihre Leibeigene Adelheit, Tochter des Hans Zuber von TÕttlikon, tauschweise dem Kloster Tƒss. Herman von Landenberg siegelt.

StAZ C II 13 Nr. 418. Original, Pergament. Siegel hängt.

5894 19. Dezember 1413

Der Zürcher Bürger Petter Schƒnn verurkundet, dass Walther Widmer von Zug, auch als Rechtsvertreter seiner Mutter Katherina, ein Haus samt Hofstatt und Garten dahinter am Renweg auf dem Rein für 28 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Wernher Breittenwiser verkauft hat. Die Liegenschaft ist zwischen Lienhartz und Johans Schmitz Häusern gelegen. Sie ist ein Erbe von Schƒnns Schwester Elsbeth Wetzwilerin zum Jahreszins von 16 Schilling Zürcher Pfennig und 2 Fastnachtshühnern. Schƒnn verleiht das Haus na- mens seiner Schwester dem Käufer. Diese Handänderung soll dem Leibding der Moserin unschädlich sein. Petter Schƒnn siegelt. Zeugen: Ølrich Meyer, Schiffmann, Johans Trostberg, Rúdenknecht, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 627. Original, Pergament. Siegel hängt.

5895 Pfäfers 20. Dezember 1413

Abt Burkart und der Konvent des Benediktinerklosters PfÕuers verurkunden folgenden Tausch: Felix TrÛber gibt seinen eigenen, unverpfändeten Acker, genannt ze Ysnatten bei dem Türlin, in die Schuppose von Hensli Urmis Gattin. Er bekommt dafür einen Acker, der in die Schuppose von Hensli Urmis Gattin gehört;

376 dieser liegt an der Halde vor der Burg Hedingen bei einem in grossa RÛdis Schuppose gelegenen Acker. TrÛber erhält den Acker zu einer Erbzinsleihe; er kann ihn als freies Eigengut nutzen. Der Abt und der Konvent siegeln. Zeugen: Herr Wernher, Kirchherr in Hedingen, Haini Dahinnen, Werna von Lo, JÕkli und RÛdi Hertpein, RÛdi Weber, RÛdi Bliggenstorf, °li Swab, HÕnsli Studer, Haini Wirt und genügend andere ehrbare Leute.

StAZ C I Nr. 2765. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5896 Pfäfers 20. Dezember 1413

Abt Burkart und der Konvent des Benediktinerklosters PfÕuers verleihen Felix TrÛber einen Acker, der dem Kloster eigen ist, als Erbzinsgut. Der Acker liegt an der Halde vor der Burg Hedingen; er stösst an den Weg, der die Halde hinaufführt, auf der anderen Seite liegt er ob RÛdi Hertpeins Schupisacker, der in Hoptikons Hof gehört, hinten stösst er an RÛdi Bliggenstorfs Acker, liegt unter dem Rindel am Holz und gehört in grossa RÛdis Schuppose. Es zinst in grossa RÛdis Schuppose jährlich auf St. Andreastag 8 Pfennig Zürcher Währschaft gemäss der Pfäverser Hofrechtung und Gewohnheit in Hedingen. Der Abt und der Konvent siegeln.

StAZ C I Nr. 2766. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5897 1414ff.

Rechnungs- und Tagebuch des Komturs Johannes Schwarber im Gfenn 1414 - 1439.

StAZ Reprosammlung, Abt. F1. Foto, Original im Staatsarchiv Basel.

5898 7. Januar 1414

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Elsbetha Maness (mit ihrem Ehe- mann, dem Zürcher Bürger Rødolf Hagnºwer, als Rechtsbeistand) eine Wiese auf Emnot ob Rieden mit Steg, Weg und allen Rechten für 45 Goldgulden Johans Russikon von Rieden, genannt Ritter, verkauft hat. Die Wiese ist ein freies Eigen; sie stösst oben an die Keri, unten an Scherrers Rüti und vorn an den Meierhof. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: pntes. Johans Hagnºwer der Junge, Ølrich Brisach.

StAZ C II 1 Nr. 494. Original. Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5899 10. Januar 1414

Hans Has, freier Landrichter in StÛlingen, sitzt namens des Landgrafen Johans von Lupfen und Herrn zu hohen Nack, auf dem Landtag zu dem Richtbrunnen zu Gericht. Er gibt den Boten von Zürich ein Vidimus der von König Sigmund am 23. August 1413 der Stadt Zürich ausgestellten Urkunde mit der Bestätigung der von Heinrich, Karl und Sigmund selber verliehenen Privilegien, dass Zürich nicht vor fremde Gerichte vorgeladen werden darf. Landgerichtssiegel. Auf dem Falz: Boten Heini Wirt und Heini Maiger, von StÛlingen.

StAZ C I Nr. 353. Zwei Originale, Pergament. Siegel hängt.

377 5900 15. Januar 1414

Hans Meyger von Altorf, Bürger von Rapreschwil, und seine Ehefrau Adelheit verkaufen dem Herman BrÕndli, Pfründner im Kloster Rûti, für 38 1/2 Pfund Zürcher Pfennig den Laienzehnten in Mettlen als freies Eigengut. Auf ihre Bitte siegelt Schultheiss Johans Honburger von Rapreschwil.

StAZ C II 12 Nr. 296. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ B I 278, S. 130ff. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5901 Schaffhausen 25. Januar 1414

Herzog Fridrich von Österreich erklärt, dass er Linhart den Meyr von Baden als Lehentrager für gewisse Lehen, welche Margret von Tyrberg besass, eingesetzt hatte. Nachdem nun Margret den Hans von Tyrberg geheiratet hat, gibt Fridrich jetzt jenem diese Tragerschaft. Siegel des Herzogs. Dorsalnotiz: halb KÕlhof.

StAZ C II 7 Nr. 101. Original, Pergament. Siegel hängt.

5902 Schaffhausen 27. Januar 1414

Freiherr Walther von der Hohen Clingen verleiht dem Ritter Rødolf von Hallwil, dessen Sohn Rødolff von Hallwil, Hans von Heydeg und dessen Sohn Hans Cønrat von Heidegg die Güter und Lehen in der Neustadt in Zûrich, die bis zu ihrem Tod Anna Manessin innehatte. Sterben die beiden Hallwiler zuerst, so fallen die Güter an die Heidegger und deren Erben - und umgekehrt. Es werden zwei gleiche Urkunden ausgestellt. Walther von der Hohen Clingen siegelt.

StAZ W 1 Nr. 1413. Original, Pergament. Siegel hängt.

5903 Thalwil 29. Januar 1414

Ølrich Tüffenbach, Ammann und Richter zu Tallwyl, sitzt als Stellvertreter von Jörg Russinger von Rapperswyl, Abt des Klosters Mure, in Tallwyl öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Johans Schmid von Tallwyl der Adelheit von Husen eine jährliche Gült von 1 Eimer lauteren Landweins für 20 Pfund Zürcher Pfennig verkauft hat. Der Zins lastet auf einem Gut zu Horwen zwischen Tallwyl und Oberrieden, bestehend aus ungefähr 1 Juchart Reben, 2 Mannwerk Wiesen und einer Scheune; es stösst an Jacob Glenters Gut, an Ueli TÛffenbachs Gut und auf der dritten Seite an Claus Hemerlis Gut. Der Zins ist bei der Weinlese in die Stadt Zürich zu liefern. Der Abt siegelt gemäss dem Urteil des geschworenen Amtmanns. Zeugen: Johans Rellstab, Heinrich Blatter, Uli Vorster, Johans Vorster der Junge, Heini Trottman, Heini Müller von Langnow und Heini Tüffenbach.

StAZ H I 4, Bl. 486. Abschrift im Spitalurbar (1553).

5904 Zürich 1. Februar 1414

Conrat Elye von LÏffen, Propst von St. Felix und Regula Zürich, verurkundet, dass Heini NÏtz von Hƒng dem CÛnin Beringer von Hƒng für 20 Pfund minus 5 Schilling Zürcher Pfennig eine jährliche Gült von 1 Pfund verkauft hat. Die Gült lastet auf 1 Juchart Reben an Lemen zu Hƒng, die oben an die Landstrasse und

378 auf der anderen Seite an des Meigers Hof anstösst. Sie ist ein Erbe der Propstei zum Zins gemäss den Zins- büchern und Rödeln; Elye verleiht sie nun dem Käufer. Conrat Elye siegelt mit dem Propsteisiegel. Zeugen: Johans Escher, Keller und Amtmann der Propstei, Heini Steffan, Ritter, Hans Rødolf Molitor und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 628. Original, Pergament. Siegel hängt.

5905 1. März 1414

Hans von Tengen, Freiherr zu Eglisow, verurkundet, dass ihm der verstorbene Bischof Marquart von Costentz mit Einwilligung des Kapitels vor Jahren die Gunst gewährte, drei Mal die Kirche Laufen, die der Freiherr von Tengen als konstanzisches Lehen innehat, verleihen zu dürfen. Hans von Tengen verleiht jetzt nach dem Tod des bisherigen Kirchherrn Rødolfs von Tengen die Kirche dem Priester Hainrich Tachs. Hans von Tengen siegelt.

StAZ C V 6 Schachtel 2.33. Original, Pergament. Siegel hängt.

5906 4. März 1414

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass der Zürcher Bürger Rødolf Sager der Pfister dem Zürcher Bürger Rødolf Kienast von Zollikon für 254 Pfund 2 Schilling Zürcher Pfennig eine jährliche Gült von 13 Mütt 2 Viertel Kernen Zürcher Mass verkauft hat. Die Gült lastet auf folgenden Gü- tern: ein Gut zu HorÏw, genannt CÛnis BÛl, das an Gerotz Rùty und die Landstrasse grenzt; Haus und Hof- statt über einem Gut zum Horwe gelegen, das einseitig an Gerotz Rùty anstösst; Haus samt Hofstatt ebenda, das an die Landstrasse und Heini Peters Gut angrenzt; das Gut Ølrich Geburs, ebenfalls zum HorÏw gelegen, das an das Tûrr Mos und an den Zigerweg stösst; das Gut Burkart Geburs selig, ebenfalls zum Horwe gele- gen, genannt Geburengut, sowie sein Haus samt Hofstatt, der Matte dahinter und der Weide, genannt Geburenberg, zwischen der Landstrasse und dem Gut, genannt die Sito. Diese Güter werden von Ølrich Geburen vom HÏrw bewirtschaftet. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: anwesend Heinrich Suter, Johans Brunner.

StAZ C II 15 Nr. 173g. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5907 Winterthur 5. März 1414

Hans von Sal, Schultheiss von Winterthur, sitzt am Markt von Winterthur öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Heinrich von Hettlingen dem Prior und Konvent im Berenberg 2 Juchart Reben im Rumenstal (die eine als freies Eigen, die andere als Lehen der Herrschaft von Österreich) für 40 Pfund Winterthurer Haller verkauft hat. Der Weingarten grenzt auf der einen Seite an den Weingarten des Gottes- hauses im Berenberg und auf der anderen Seite an die Egerden, die vor Zeiten dem Herman von Sal selig war und jetzt ebenfalls Berenberg gehört. Heinrich von Hettlingen übergibt das Grundstück dem Bruder Rødolf Jocher, derzeit Prior des Gotteshauses im Berenberg, zuhanden des gemeinsamen Konvents. Schultheiss Hans von Sal, der Rat und Heinrich von Hettlingen siegeln. Die Räte von Winterthur: Heinrich Huntzikon, Heinrich RÛdger der Ältere, Heinrich RÛdger der Jüngere, Heinrich Altorff, Ølrich Eigendal, Hans Gans und Cønrat Hiltprand.

StAZ C II 16 Nr. 271. Original, Pergament. Das 3. Siegel hängt, von den andern nur noch der Pergamentstreifen.

379 5908 8. März 1414

Anastasia von der hochen Clingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass die Konventschwester Anna Wettswilerin für ihr Seelenheil dem Zürcher Bürger Rødolf Pfister dem Fischer für 22 Pfund eine jährliche Gült von 1 Pfund Zürcher Pfennig zuhanden der Priorin und des Konvents ihres Gotteshauses an £ttenbach Zürich (Predigerorden) abgekauft hat. Die Gült lastet auf Pfisters zwei halben Häusern samt Hofstätten, von denen die anderen Hälften seinem Bruder Johans Pfister und seiner Schwester Vrenen Pfister gehören. Beide Häuser liegen auf Dorf in der grösseren Stadt von Zürich; das eine stösst an die Häuser von Hans Langenƒrli und Heinrich Slecht, das andere steht zwischen den Häusern des gleichen Heinrich Slecht und des Ølrich Brunner. Die Häuser sind ein Zinserbe der Abtei; die Äbtissin verleiht sie nun dem Kloster als rechtes Erbe. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Johans Langenƒrli, Bùrkli Schmid, Heinrich Peter, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 637. Original, Pergament. Siegel hängt.

5909 Mitte März 1414

Der Chorherr und Sänger Thoman Saltzman, Statthalter des Propsts Chønrat Eyly, und das Kapitel der Propstei zu St. Felix und Regula Zürich verkaufen dem Johans Bøcher von Kâm alle ihre Güter im Kirchspiel Cham, die sie von Rødolf von Húnnenberg her besitzen. Im Kaufpreis von 100 Gulden sind Fisch-, Ziger- und andere Zinsen eingeschlossen. Der Statthalter siegelt.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 530 S. 247.

5910 20. März 1414

Ritter Herman GÕssler, sein Bruder Wilhelm GÕssler und Hans von Tùffen verkaufen dem RÛdi Weber von Emberrach für 40 Pfund Winterthurer Haller als Pfand der Herren von Österreich folgende Güter und Rech- te: Die freie Vogtei und alle ihre Rechte an der Hub zu Inpendal, die dem Gotteshaus Embrach gehört und jährlich 3 Mütt Kernen, 3 Malter Hafer Zürcher Mass zinst; die Schuppose in Embrach, genannt Vesis Schuppose, die der Kisling und der Vesy je zur Hälfte innehaben und jährlich 1 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer Zürcher Mass zinsen. Herman GÕssler, sein Bruder Wilhelm GÕssler und Hans von Tùffen siegeln.

StAZ C I Nr. 2017. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

5911 21. März 1414

Anastasia von der hochen Clingen, Äbtissin des Fraumünsters Zürich, verurkundet folgende Handänderung: Brida Winzingin, Witwe des Schneiders und Zürcher Bürgers Ølrich Winzing selig (mit dem Zürcher Bür- ger Heinrich Briefenstein als Rechtsbeistand), verkauft für 38 Goldgulden dem Zürcher Bürger Heinrich Kuchler, Scherer, und dessen Ehefrau Anna ihr Haus samt Hofstatt am Rindermarkt in der grösseren Stadt von Zürich, genannt zur Tuben. Das Haus stösst an das Haus zum Narren und an das Haus des Franken, Messerschmids. Es ist ein Erbe des Fraumünsters zum Jahreszins von 1 Zürcher Pfennig; die Äbtissin ver- leiht es mit allen Rechten den Käufern. Weiter wird festgelegt, dass beim Tod des einen Teils des Ehepaares

380 Kuchler der überlebende Teil das Haus erben soll. Der Kauf soll zudem einem jährlichen Zins von 2 Mütt Kernen, den die Kapläne der Propstei auf dem Haus besitzen, unschädlich sein. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Claus Bosshart, Cønrat Seiler, Cønrat Glogger, Johans Ungericht, Herman Schiterberg, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 8 Nr. 249. Original, Pergament. Siegel hängt.

5912 Schwyz 23. März 1414

Landammann Itel Reding und die Landleute von Schwyz verurkunden ihre Landtag-Beschlüsse und drohen für Zücken von Schwert, Messer und dergleichen eine Strafe von 30 Schilling Pfennig an. Der Ammann und die Leute von Schwyz siegeln mit dem Landessiegel.

StAZ Reprosammlung D 1. Foto. Original Staatsarchiv Schwyz.

5913 23. März 1414

Conrat Elye von Louffen, Propst von St. Felix und Regula Zürich, verurkundet, dass Heini Zwifel von Hƒng dem Sänger und Chorherrn Thoman Saltzman (Stift St. Felix und Regula) für 20 Pfund Zürcher Pfennig eine Gült von 1 Pfund auf zirka 1 Juchart Reben in Hƒng an Lachen verkauft hat. Das Grundstück stösst an Hans Wissen Reben, auf der zweiten Seite an Øli Grossmans Reben, auf der dritten Seite an RÛdi Zymers Reben und auf der vierten Seite an Elli Zwiflin Reben. Es ist ein Erbe der Propstei; der Propst verleiht die Gült dem Käufer. Propst Cønrat Elye siegelt. Zeugen: Johans Escher, Stiftkeller und Amtmann, Heini WÛst, Meier von Hƒng, Rødolf Molitor und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 1 Nr. 495. Original. Pergament. Siegel hängt.

5914 23. März 1414

Der Zürcher Bürger Heinrich Biberli, Zürcher Vogt in Horgen und RÛschlikon, sitzt in RÛschlikon öffent- lich zu Gericht. Er verurkundet, dass Hans Hert der Ältere von RÛschlikon und seine ehelichen Söhne Hans und Heinrich eine Ewiggült von 2 Pfund Zürcher Pfennig an Heintzli, Jori und Claws den Gûntern von RÛschlikon verkauft haben. Die Gült lastet auf ihrem Haus samt Hofstatt, Trotte, Speicher und Baumgarten im Dorf RÛschlikon, das auf der einen Seite an das Gut von Heinrich Biberlis Gattin sowie an den Dorfbach und auf der anderen Seite an Hans Trinklers Gut angrenzt. Hans, Hans und Heinrich die Herten geben die Gült mit allen Rechten an den Gerichtsstab auf; das Gericht überträgt sie den Käufern. Heinrich Biberli siegelt. Zeugen: Heinrich Blatter, Hans Rellstab, Cønrat Scheller, Hans Scheller, Heini Trûmpler, RÛdger StÏb, RÛdi Grossenhans, Jos Scheller. Auf dem Falz: Heini Winman ze Benklikon.

StAZ C II 18 Nr. 629. Original, Pergament. Siegel hängt.

5915 25. März 1414

Die Zürcher Bürger Gôtfrit Schƒnn sowie seine Vetter, die Brüder Petter und Fridrich die Schƒnen, verurkunden, dass Johans Altstetter von Hƒngg für 10 Pfund Zürcher Pfennig dem Cønrat Balldinger von Hasle und dessen Schwester Katherina eine jährliche Gült von 10 Schilling Pfennig verkauft hat. Die Gült

381 lastet auf 1/2 Juchart Reben an der Egg ob Hƒngg, die an Güter ihres Hofs und auf der anderen Seite an des Lindiners Güter anstösst. Sie ist ein Erbe der Schƒnen; sie verleihen sie den Käufern. Gƒtfrit und Petter die Schƒnen siegeln. Zeugen: Ølrich Gr©w, Johans Escher der Junge, Jacob Bitziner.

StAZ C II 18 Nr. 630. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5916 28. März 1414

Cønrat Elye von Louffen, Propst von St. Felix und Regula Zürich, verurkundet, dass Johans Bertschiner der Alte von Schwamendingen ein Gut, genant der Graßin Gut, und eine Schuppose, genannt das Probstgut, in Schwamendingen für 90 rheinische Goldgulden den Brüdern Johans und Claus Bertschiner von Schwamendingen verkauft hat. Die Güter sind Erbe der Propstei zum Zins gemäss den Zinsbüchern und Rödeln; der Propst verleiht sie nun auf Bitte des alten Johans Bertschiner den Käufern. Propst Cønrat Elye siegelt. Zeugen: Johans Gerhart, Stiftkammerer und Amtmann, Nyclaus Hemerly, Bürger von Zürich, Joss Bosshart, Binder, Heini Smid von Schwamendingen und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 1 Nr. 492. Original. Pergament. Siegel hängt.

5917 28. März 1414

Cønrat Elye von Louffen, Propst von St. Felix und Regula Zürich, verurkundet folgendes: Johans Bertschiner der Alte von Schwamendingen erklärt, er habe der Graßin Gut und die Schuppose, genannt das Probstgut, in Schwamendingen für 90 rheinische Goldgulden den Brüdern Johans und Claus Bertschiner von Schwamendingen verkauft. Für diese Summe kauft ihnen der alte Johans Bertschiner einen jährlichen Zins von 9 Mütt Kernen ab. Die beiden Brüder behalten sich aber vor, den Zins sukzessiv zurückkaufen zu kön- nen, je 1 Mütt Zins für 10 Gulden. Propst Cønrat Elye siegelt. Zeugen: Johans Gerhart, Stiftkammerer, Niclaus Hemerli auf dem Bach, Bürger von Zürich, Jos Bosshart, RÛdi Bosshart, Binder, Heini Smid von Schwamendingen und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 1 Nr. 493. Original. Pergament. Siegel hängt.

5918 4. April 1414

Rødolff Bitziner, der Zürcher Landvogt von Griffense, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Rødolff Sigrist, Watmann, dem Zürcher Bürger Burghart Nietstein und seiner Ehefrau Mechthilde für 60 Goldgulden eine jährliche Gült von 3 Goldgulden verkauft hat. Die Gült lastet auf den im Bann zu Griffense gelegenen Gütern des Cønrat Scherer von Griffense, nämlich: ein Gut, genannt Wildisperg, mit Haus, Hofstatt, Acker und Wiesen und 3 1/2 Juchart Acker zwischen dem Oberholt und Harlachen gelegen, alles vogtbares Eigen- gut, sowie ein Gut ob Wildisberg gelegen, das dem Schultheß gehörte, und eine Wiese an Sunnenberg, freies Eigengut. Der Landvogt siegelt, dabei soll diese gerichtliche Fertigung den Zürcher Vogtrechten unschädlich sein. Zeugen: Rødolff Boßhart, Lùtold Grebel, Heinrich Epply, Johans Wetzel, genannt Kumbertantz, Hartman Vischer, Johans Sprùngli, Rødolff Sager, Petter Kafler und andere ehrbare Leute.

StAZ Reprosammlung G 2. Foto. Original ZB Zürich, Urk. A 15.

382 5919 7. April 1414

Ølrich von Lƒmis verurkundet, dass Johans FrÛÿ als Lehen der Bonstetter Reben am Valterspach besass, die auf drei Seiten von den Gütern des verstorbenen Johans FrÛÿ umgeben sind und auf der vierten Seite an die Landstrasse grenzen. An diesem Lehen war auch Jacob Refel, Onkel des Lƒmis, beteiligt. Nach dem Tod des FrÛÿ und des Refel hat der Ritter Johans von Bonstetten die Reben dem Ølrich von Lƒmis verliehen. Dieser übergibt das Lehen nun auf Bitte des inzwischen verstorbenen Refel und des Felix Maness, Bürger in Zü- rich, der Elsbeta FrÛyin, Frau des Felix Maness. Nach ihrem Tod sollen die Reben wieder an Lƒmis fallen. Lƒmis wird Trager der Frau und verpflichtet sich gegenüber dem Bonstetten zu Dienst und Gehorsamkeit. Ølrich von Lƒmis siegelt.

StAZ C III 1 Nr. 31. Original, Pergament. Siegel hängt.

5920 10. April 1414

Die beiden Kirchmeier von Hƒngg, Johans Keller und Johans Sebach, verurkunden, dass Johans Altstetter von Hƒngg für 10 Pfund Zürcher Pfennig dem Cønrat Balldinger von Hasle und dessen ehelichen Schwester Katherina eine jährliche Gült von 10 Schilling Pfennig verkauft hat. Die Gült lastet auf 1/2 Juchart Reben an der Egg ob Hƒngg, die zwischen der Schƒnen Hub und des Lindiners Güter liegt. Sie ist ein Erbe der Kirche zu Hƒngg zum jährlichen dem Sigrist zu bezahlenden Zins von1 Viertel Fäsen und 1 Viertel Hafer. Auf Bitte der Kirchmeier siegelt der Zürcher Bürger Ølrich Gr©w, dem Sigristenamt und der Kirche Hƒngg unschädlich. Zeugen: Diethelm Nettstaller, Kraft Murer und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 631. Original, Pergament. Siegel hängt.

5921 12. April 1414

Markgraf Bernhart von Baden erklärt, dass der Streit, den er und seine Helfer mit Heinrich Gƒldli, der Stadt Zürich und ihren Eidgenossen hatten, unter den folgenden Bedingungen beigelegt ist: Der Markgraf ver- zichtet auf alle seine Ansprüche, die er gegenüber Heinrich Gƒldli, seiner Ehefrau Anna und ihren Kindern Jacob und Luck geltend gemacht hat. Das gilt auch für Ansprüche, die er von der (von RÛker von Kirchheim erworbenen) Zugehörigkeit von Gƒldlis Mutter zu seiner Herrschaft ableitete. Er händigt Göldli die Acht-, Gült und Urteilbriefe aus, die er vor dem Gericht in Spir erwirkt hat; er soll sich vor dem königlichen Gericht dafür verwenden, dass Gƒldli aus der Acht entlassen wird. Die beiden Söhne, die Bernhart von Baden gefan- gen genommen hat, überführt er in das Haus Ølrich Meyers von Wachsneck, des Stadtschreibers von Strassburg; Gƒldli bringt dem Markgrafen auf den selben Tag 2000 Gulden nach Strassburg. Weitere 3000 rheinische Gulden muss Gƒldli auf Weihnachten in den Städten Strassburg oder Brisach bezahlen. Markgraf Bernhart siegelt.

StAZ C I Nr. 1501. Original, Pergament. Siegel hängt.

5922 12. April 1414

Hans von Heidegg, sesshaft auf Kienberg und Wagenberg, verurkundet folgendes: Heinrich Wagenberg, sesshaft auf Kienberg, beansprucht 3 Mütt Roggen jährliche Vogtsteuer auf zwei Höfen in Baldeschwil, welche die Priorin und der Konvent des Klosters an Oetenbach gemäss einer Urkunde von Hartman von

383 Rümlang selig besitzen. Nach Vermittlung durch ehrbare Leute hat er von Oetenbach 5 1/2 Pfund Zürcher Pfennig erhalten und verzichtet dafür auf die 3 Mütt Roggen. Auf Bitte Heinrich Wagenbergs siegelt Hans von Heidegg.

StAZ B I 110, S. 661ff. Abschrift im Kopialbuch des Amtes Ötenbach, um 1800.

5923 13. April 1414

Conrat Elye von Louffen, Propst des Gotteshauses St. Felix und Regula in Zürich, verurkundet, dass Johans Meiger von Hƒngg der Frau Margarete von Alttorff für 21 Pfund einen jährlichen Zins von 1 Pfund verkauft hat. Der Zins lastet auf 1 Juchart Reben in Gallenwerd in Hƒngg, welche an die Reben von Hans Trinkler und auf der anderen Seite an die Reben der Kinder von Steffan Murer selig angren- zen, sowie auf 2 Mannwerk Wiesen, die unterhalb dieser Reben liegen und an die Lindmag anstossen. Die Parzellen sind ein Zinserbe der Propstei; der Propst verleiht sie nun der Käuferin. Propst Conrat Elye siegelt. Zeugen: Johans Ëscher, Keller, Meyger Steffan von Hƒngg, Michel Schømacher und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 638. Original, Pergament. Siegel hängt.

5924 15. April 1414

Anastasia von der Hochen Klingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Herman Flundrer ab Mülihalden 1 Juchart Holzmark in Egg, die er seinerseits dem Johans Buman von Fløntren abgekauft hat, dem Cønrat Förscher von Fløntern für 10 Pfund Zürcher Pfennig ver- kauft. Das Waldstück stösst an Hans Cøntzen Holz, auf der anderen Seite an Rødolf Rûschers Holz. Es ist ein Erbe der Abtei zum Zins gemäss Zinsbuch; die Äbtissin verleiht das Waldstück nun dem Förscher. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Wernher Wetzel, Chorherr der Abtei, Johans von Isnach der Jüngere, Amtmann, Rødolf Rûscher und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 632. Original, Pergament. Siegel hängt.

5925 16. April 1414

Schultheiss und Rat von Winterthur verurkunden, dass der Winterthurer Ratsherr Hans Gans und seine Ehe- frau Mechthilt (mit dem Ratsherr Heinrich RÛdger als Rechtsbeistand) ihr Gütchen zu Habkotten [Hakab] samt allen dazugehörenden Rechten für 96 rheinische Goldgulden dem Spital Zürich und seinen Bedürfti- gen verkauft haben. Das Gütchen ist ein freies Eigengut; es wird durch Heini und Hans Jutzler von Breiti bewirtschaftet und wirft jährlich einen Zins von 7 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer Zürcher Mass ab. Nach- dem Heinrich RÛdger die MÕtzi Gansin dreimal gefragt hat, ob der Verkauf ihr freier Wille sei, fertigen sie vor dem Rat das Gütchen dem Zürcher Bürger Jacob Bitziner zuhanden des Spitals zu. Es siegeln Hans von Sal, Schultheiss, sowie Heinrich Huntzikon, Heinrich RÛdger der Ältere, Heinrich Altorff, Heinrich RÛdger der Jüngere, Hans Gans und Cønrat Hiltprand, der Rat von Winterthur, sodann Hans Gans und Heinrich RÛdger der Ältere. Dorsalnotiz: von dem gøt ze Happk.

StAZ C II 13 Nr. 419. Original, Pergament. Vier Siegel hängen.

384 5926 Gfenn 17. April 1414

Johannes Chøn de Stain, Kleriker der Diözese Konstanz und kaiserlicher beeidigter Notar der Propstei Zü- rich, stellt folgende beglaubigte Urkunde aus. Aufgrund einer schriftlichen Anweisung von Petrus de Ruaux, Generalkomtur der Ritterschaft des Hl. Lazarus von Jerusalem dies- und jenseits des Meers in Boigniacum in der aureliansischen Diözese vom 8. Dezember 1413 versammelten sich zwischen der dritten und sechsten Stunde Agnesa de Eitlingen, Meisterin des Lazarusordens im Gevenn, und Katherina Bucklin, Meisterin in Sedorf, und alle Konventschwestern im Chor der Kirche im Gevenne. Sie wählten einmütig den Bruder Johannes Swarber zum Pleger für beide Häuser. Hierauf wurde er durch Johannes, den Propst des Augustiner- klosters im Zürichberg, feierlich in sein Amt eingesetzt; die Schewstern vom Gevenne und von Sedorf gelobten ihm Gehorsam. Zeugen: Johannes Basler in Tùbendorf, Ølricus Brun in Swertzenbach, Waltherus Kager in Mure, Nicolaus Kempter in Honberg und Ølricus Mulentrempel in Ustra. Konventssiegel beider Lazariterinnenhäuser.

StAZ C II 10 Nr. 196. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen, zwei Siegel hängen. Initiale als Fisch.

5927 Baden 19. April 1414

Ritter Purkhart von Mannsperg, Landvogt der Herrschaft von Österreich, und die Räte der Herrschaft Öster- reich schlichten einen Streit um Erbe und Fälle zwischen Abt Hug vom Kloster RinÏw einerseits und Hein- rich Dietrich, Schultheiss, sowie Heini Güttelgöss und Henni zer Eych, Bürger von RinÏw, namens der Stadt andererseits. Es wird entschieden: Wenn in der Stadt Rheinau eine Gotteshausfrau stirbt und ihre Kinder (Knabe oder Tochter) mit Aussteuer versehen sind, darf der hinterbliebene Mann alle Betten behalten; nimmt der Mann jedoch eine andere Frau zur Ehe, erhält der Abt ein Bett. Nach dem Tod des Mannes nimmt der Abt den Fall wie von altersher. Von dieser Verabredung werden zwei gleiche Urkunden ausgestellt. Landvogt Purkhart von Mannsperg siegelt. Die Räte: Junker Walther von der hohen Clingen, Junker Rødolff von Arburg, freie Herren, Henman von Rinach, Herr Rødolff von Hallwil, Ritter, Henman von Liebegg, Johans Segenser, Hans Schulthess, Vogt zu Lenzburg, und Ølrich Clingelføss, Vogt zu Baden.

StAZ C II 17 Nr. 123. Original, Pergament. Siegel hängt.

5928 20. April 1414

Freiherr Johans von Tengen in Eglisau verurkundet, dass er seine Leibeigene Margarete Ludin an Anastasya von der Hohenklingen, Äbtissin der Benediktinerinnenabtei Zürich, übergibt. Im Tausch erhält er MÕhthilt Ertzinger, Leibeigene der Abtei. Freiherr Johans von Tengen siegelt.

StAZ C II 2 Nr. 305a. Original, Pergament. Siegel fehlt.

5929 22. April 1414

Johans Winkler von Rorbos verurkundet, dass er vom Zürcher Bürger Junker Johans Wilberg die Mühle in Ilingen am Ëmberracherbach mit Haus, Hofstatt, Äcker, Wiesen, Holz, Wasserrunsen etc. gegen einen jähr- lichen Zins von 10 Mütt Kernen, 2 Malter Hafer, 32 Schilling Zürcher Pfennig, 1 Schwein, 2 Fasnachtshühner,

385 4 Herbsthühner und 100 Eier als Erblehen erhalten habe, wie ein besiegelter Brief belegt. Jetzt gibt Winkler die Mühle dem Junker auf und verzichtet auf alle Ansprüche. Erbetener Siegler: Junker Johans von Wengi, Bürger von Zürich. Zeugen: Heinrich Biberli, Bürger von Zürich, und Eberli Wellenberg von Heiterschen.

StAZ W 1 Nr. 589. Original, Pergament. Beide Siegel hängen.

5930 Nossikon 23. April 1414

Rødolf Bitziner, Zürcher Vogt von Griffense, sitzt im freien Gedinghof zu Nossikon öffentlich zu Gericht. Vor ihm erklärt Ølrich Amman, Bürger von Griffense, mit seinem Fürsprecher, dass er und seine beiden verstorbenen Brüder Berchtolt und Heinrich die Amman dem Johans Stoll von Griffense vor Zeiten eine jährliche Gült von 3 Mütt Kernen und 1 Malter Hafer Zürcher Mass verkauft haben. Die Gült lastet auf ihrem vogtbaren Eigengut in Greifensee, genannt der Ammanin des grÏss Gøt, das in den Gedinghof zu Nossikon gehört, und ist inzwischen an das Gotteshaus im Gefenn (St. Lazarusorden) gefallen. Ølrich Am- man verkauft nun zusätzlich dem Komtur von Gefenn, Bruder Johans Swarber, zuhanden des Gotteshauses für 10 Pfund eine ewige Gült von 1 Mütt Kernen Zürcher Mass ab dem gleichen Gut, gibt diese beiden Gülten gemäss dem Recht des Landes und des Gedinghofes in Nossikon an den Gerichtsstab und verzichtet für sich und seine Erben auf alle Forderungen und Ansprüche gegenüber dem Gotteshaus. Rødolf Bitziner siegelt. Dorsualnotiz: zinnsend jerlich die Salabachen von Werigken uff Marthÿnj.

StAZ C II 19 Nr. 33. Original, Pergament. Siegel fehlt. StAZ H I 570, S. 161. Abschrift im Kopiebuch der Spanweid.

5931 1. Mai 1414

Conrat Elye von Louffen, Propst des Gotteshauses St. Felix und Regula in Zürich, verurkundet, dass Anna Inkenbergin, Ehefrau von alt Bürgermeister Panthaleon ab Inkenberg, der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach Zürich 1 1/2 Juchart Reben an Hƒnger Berg geschenkt hat. Das Grundstück stösst auf drei Seiten an die Reben des Panthaleon ab Inkenberg und auf der vierten Seite an die Reben der Gattin von RÛdi HagnÏwer. Es ist ein Zinserbe der Propstei; der Propst verleiht es nun dem Kloster. Propst Conrat Elye siegelt mit dem Propsteisiegel. Zeugen: Johans Ëscher, Keller und Amtmann des Propsteistifts, Heinrich Meys, Bürgermeister, Rødolf Brun, Zürcher Bürger, Michel Schømacher, Meister an £tenbach, und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 640. Original, Pergament. Siegel hängt.

5932 Rottweil 8. Mai 1414

Eglolf von Wartemberg, genannt von Wildenstein, freier Hofrichter zu Rotwil schreibt als Stellvertreter des Grafen Herman von Sultz und des römischen Königs Sigmund dem Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich. Er lädt sie vor sein Gericht, um sich am Landtag des 24. Mai wegen der Klage von RÛdi Burdi, genannt Schulthaiss von Walastad, zu verantworten. Burdi hatte gegen den Ammann und Landleute von Glarus geklagt und sie am Hof Rotwil ächten lassen. Totzdem wurden einige Glarner im Zürcher Gebiet beherbergt und Gemeinschaft mit ihnen gemacht. Siegel des Hofgerichts

StAZ C I Nr. 1181. Original, Pergament. Reste des aussen aufgedrückten Siegels.

386 5933 10. Mai 1414

Die Gebrüder Johans und Heinrich die Stƒrin, Zürcher Bürger, verurkunden, dass sie der Priorin und dem Konvent des Gotteshauses St. Verenen Zürich zirka 1 Juchart Reben in Honren unter der Egg im Wert von 70 Pfund Zürcher Pfennig als freies Eigengut geben, damit ihre Schwester Margarethe als Klosterfrau von St. Verenen aufgenommen wird. Das Grundstück stösst an des Risen Schüpfe, an das £tenbacher Gut, an Johans Leinbachers Gut und an Heinrich Bûrgers Gut. Die beiden Brüder siegeln.

StAZ C II 18 Nr. 633. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5934 10. Mai 1414

Hug Meÿer von Richtliswil verurkundet, dass er von den Frauen und Herren des Kapitels der Abtei Zùrich als Erblehen den Hof Ottensegel zu Richtliswil am Berg erhält. Dafür muss er ihnen oder ihren Amtsleuten einen jährlichen Zins von 9 Mütt Kernen Zürcher Mass auf den Martinstag in ihr Kornhaus entrichten und sich verpflichten, den Hof in Ehren zu halten. Als Unterpfand dienen Frucht, Vieh oder andere Güter. Ge- bäude soll Meÿer in eigenen Kosten errichten; diese gehören dann aber zum Hof und dürfen weder verkauft noch mitgenommen werden. Erbetener Siegler: Cønrat Tanner, Sattler, Oheim von Meÿer und Bürger von Zürich. Anwesend: Rød. £chen, Rød. Winterturer, Johans £llegger, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute. Dorsualnotiz: Davon "sind 3 Mütt verkoufft vor dem Krieg."

StAZ W 1 Nr. 1627. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch Schlitz vorhanden. Entwertungsschnitte.

5935 18. Mai 1414

Johans Werher von Eschibach, Freiherr zu Swartzenberg, verurkundet, dass er seine Güter in Horgen im Dorf und ob der Egg, welche die Meyer von Horgen innegehabt haben, neu verleiht. Er gibt zwei Teile der Güter dem Heini Meyer, genannt Her Burkart, und einen Teil dem Otto Meyer, genannt Ott ab dem Berg. Johans Werher von Eschibach siegelt.

StAZ C I Nr. 3071. Original, Pergament. Siegel hängt.

5936 21. Mai 1414

Der Bürgermeister, Rat und die Bürger der Stadt Zürich schreiben dem Graf Herman von Sultz, Hofrichter des Hofs Rotwil: Zürich wurde auf den nächsten Donnerstag an sein Hofgericht aufgeboten. Erstens wegen der Klage des Hansen von Honburg des Älteren und seines Klagführers, sie hätte Gemeinschaft gehabt mit ihrem Bürger Herman von der hohen Landenberg, genannt Bick. Zweitens wegen der Klage von RÛdi Burdis, genannt Schultheiß von Walastad, sie hätten Gemeinschaft gehabt mit ihren Eidgenossen, dem Ammann und gemeinen Landleuten von Glarus. Die Stadt Zürich schickt deshalb ihren Bürger Heinrich Sigfrid als Anwalt; er bringt alle Freiheitsbriefe mit, welche Zürich von Kaisern und Königen, insbesondere von König Sigmund, besitzt. Zürich gibt Sigfrid eine Vollmacht, die Urkunden vorzuweisen, und bittet das Gericht, nicht über Zürich zu urteilen. Stadtsiegel von Zürich.

StAZ C I Nr. 1092. Original, Pergament. Siegel hängt.

387 5937 24. Mai 1414

Das vereinte Kapitel der Frauen und Herren der Abteikirche Zürich verleiht dem Zürcher Bürger Rødolf Hug dem Wollweber und dessen Ehefrau Katherina einen Acker an Sebach Halden ob dem Brunnen und eine Wiese ebenda unterhalb des Brunnens zu einem Erbe. Der Jahreszins von 6 Viertel Kernen Zürcher Mass ist der Abtei oder ihren Amtleuten ins Kornhaus zu bringen. Siegel des Kapitels. Rückseitenvermerk: von einem acker und wisen by dem rinbrunnen.

StAZ C II 1 Nr. 491. Original. Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

5938 24. Mai 1414

Der zu Riet im Kûssnacher Kirchspiel am Zürichsee sesshafte Ølrich Venner verkauft als freies Eigengut dem Jekli Fûrbas von Hottingen am Berg in Hottingen eine Hofstatt, die an das Gut des Fronlichnam-Altas und der Meyren von Baden stösst, sowie 1 Juchart Ackerland, die nun zu Reben eingelegt ist und an Lûti Schiterbergs Gut und an das Gut des Hans von Kam anstösst. Solange der Käufer den Preis von 33 Pfund Zürcher Pfennig nicht beglichen hat, verzinst er ihn mit jährlich 7 Viertel Kernen Zins. Der Kaufpreis kann in zwei Raten abbezahlt werden. Auf Bitte Ølrich Venners siegelt der Zürcher Bürger Heinrich Tobler, genannt Brennisen, Wirt. Zeugen: Cl©s Meyer von Hottingen und Cl©s Peter von Diknºw.

StAZ C II 18 Nr. 634. Original, Pergament. Siegel hängt.

5939 27. Mai 1414

Jos Joch, Amtmann des Abts von Einsideln, Hug von Rosenegg, verurkundet, dass Heinrich Meyer, genannt Meyer Steffan von Hƒngg, der Frau Margreth von Altorf für 35 Pfund 15 Schilling eine jährliche Gült von 35 Schilling Zürcher Pfennig verkauft hat. Die Gült lastet auf seinen 2 Mannwerk Wiesen in Hƒngg, die an die Samnunger Reben, auf der anderen Seite an das Gut des Hans Nƒtzli, auf der dritten Seite an den Meier- hof und auf der vierten Seite an Hans Joramans Gut anstossen. Die Wiese ist ein Zinserbe von Einsideln; der Amtmann verleiht sie der Käuferin. Dieser Kauf soll aber dem Zürcher Bürger Heinrich Schmid von Rûmlang an seiner jährlichen Gült von ... [unleserlich] Mütt Kernen, die er auf dieser Wiese besitzt, unschädlich sein. Jos Joch siegelt. Zeugen: Jos Kiel, Michel SchÛmacher, Johans Meyer von Lindmag und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 11 Nr. 641. Original, Pergament (beschädigt). Siegel hängt. StAZ B I 110, S. 669ff. Abschrift im Kopialbuch Ötenbach, um 1800. StAZ F IIa 318, S. 536. Regest im Urbar von 1560.

5940 27. Mai 1414

Jährlicher Zins von 35 Schilling in Höngg, von welchem Heinrich Wiss 1 Pfund und Jacob WÛst 15 Schil- ling geben. Auf der Rückseite Zinseinnahmen von Regenstorff: Kernenabgaben auf Martini, Hühner auf die Fastnacht und im Herbst, Eier an Ostern. Schreibübungen.

StAZ C II 11 Nr. 641. Notiz auf einer Buchseite, Papier.

388 5941 31. Mai 1414

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass die Zürcher Bürgerin Catherina Brunner (mit dem Zürcher Bürger Cønrat £ri als Rechtsbeistand) ihr Haus samt Hofstatt in Brunngassen in der grösseren Stadt von Zürich für 110 Goldgulden den Spitalpflegern, dem alten Bürgermeister Panthaleon ab Inkenberg und dem Zürcher Bürger Johans Mûler zuhanden des Spitals verkauft. Es stösst auf der einen Seite an den Spital und auf der anderen Seite an die Strasse zum Kilchweg, der zu den Predigern führt; es ist ein freies Eigengut. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister; auf dem Falz: anwesend Herr Glentner, Peter Meyer.

StAZ C II 18 Nr. 635. Original, Pergament. Siegel hängt.

5942 1. Juni 1414

Wernher Mûller von Stechelrein, verurkundet, dass er seinem Bruder Ølrich Eitlinger von Adelfingen 9 Stuck, lastend auf dem Obernhof zu Adlikon samt allen dazugehörenden Rechten, für 100 Pfund Luzerner Pfennig verkauft und auf offener, freier Strasse zugefertigt hat. Zeugen: Walther von Honrein, Wernher Michelman, Bürger von Luzern, und andere ehrbare Leute. Auf Bitte Wernhers siegelt Junker Heinrich von Wissenwegen, Ammann zu Luzern.

StAZ C II 13 Nr. 420. Original, Pergament. Siegel hängt.

5943 Bologna 4. Juni 1414

Papst Johannes beauftragt Thomas, den Kantor der Propstei St. Felix und Regula Zürich, die Inkorporation der Pfarrkirche Dûnrten mit Einkünften von 8 Mark Silber in das Prämonstratenserkloster Rûti zu regeln. Rûti hat das Patronatsrechts der Kirche Tûnroten von Herzog Rudolf von Oesterreich geschenkt erhalten. Die Einkünfte von Rûti überschreiten nicht 120 Mark Silber. Die Konventualen von Rûti müssen die Seel- sorge in Dûnroten übernehmen; für ihre Einsetzung ist ausschliesslich der Abt von Rûti zuständig. Die Rechte des Bischofs bleiben unangetastet.

StAZ B I 278, S. 143ff. Inseriert in Urkundenabschrift im Diplomatar von Rüti, Latein, um 1441.

5944 Bologna, St. Petron 8. Juni 1414

Unvollständig erhaltener Eintrag in einem Kopialbuch: Aufforderung, für einen an der römischen Kurie behandelten Streitfall Schriftstücke - im Original oder als besiegelte Abschriften - zu präsentieren. Erwähnt werden die Notare Theodricus von Lynt, Johans von Thomariis, Auditor der Kurie, und ein Theodricus, als Beschuldigter (?) der Gnezner Chorherr Odo Nicolai von Banthcow sowie als weitere Personen Dekan Vincenz und Chorherr Nicolaus Strzestom als Abgeordne- te von Gneznen, Przibislaus, Vorsteher der Kirche St. Johann extra muros in Gnezen (des Augustinerordens), Vikar Ecchard von Gneznen und Poznan und der Pleban Andreas von Buk aus der Diözese Poznan. Anwesend: Johans von Breidbuch und Peter Vanin von Oesterwic, Notar.

StAZ W 1 Nr. 964. Pergament, Latein. Abschrift.

5945 Zürich 15. Juni 1414

Der Sänger und Chorherr Thoman Saltzman, Stellvertreter des Propsts Cønrat Elye von Lauffen, und der Konvent des St. Felix und Regula-Stifts Zürich, verurkunden die folgende Stiftung: Da der Altar ungenü-

389 gend dotiert war, hat der Zürcher Bürger Gƒtz Schƒn dem Kaplan und Pfründner des St. Niklaus-Altars im Grossmünster, Heinrich Wachter, eine jährliche Gült von 2 Mütt Kernen zum eigenen Seelenheil und dem seiner Ehefrau Margarethen und seiner Verwandten sowie zum Lob der Gottesmutter Maria und zur Ehre des heiligen Niklaus geschenkt. Der Zins ist ablösig und lastete aus seinem Haus samt Hofstatt in der grösseren Stadt von Zürich, genannt in der Bek, nahe beim Rûden, zwischen den Häusern der Herren von Wettingen und des Schiterbergs gelegen. Nun gibt er dem Kaplan zur Ablösung dieser Last 32 Schilling Zürcher Pfen- nig Jahreszins, die er von seinen Vettern Peter und Fritschman Schƒn, Zürcher Bürgern, gekauft hat; der Zins lastet auf einem Haus samt Hofstatt zu Nûwmerkt in der Stadt Zürich, oben am Haus zum Gƒch. Zudem kauft er den Kaplan mit einem Ewigzins von 3 Mütt Kernen in die Bruderschaft der Grossmünsterkapläne ein. Heinrich Wachter und seine Nachfolger an dieser Pfründe sind dafür verpflichtet, jeden Donnerstag (selber oder vertreten durch einen Priester) eine Messe gemäss den Statuten des Grossmünsters zu lesen. Bei Versäumnis müssen sie dem Leutpriester 2 Schilling Haller an die Wandelkerze bezahlen. Es siegeln der Sänger, das Kapitel und Gƒtz Schƒn.

StAZ C II 10 Nr. 197. Original, Pergament. Von ursprünglich drei Siegeln hängen das erste und dritte.

5946 Winterthur 17. Juni 1414

Der Winterthurer Bürger °li Bøchberg sitzt am Markt von Winterthur als Stellvertreter von Schultheiss Johans von Sal öffentlich zu Gericht. Es erscheint die Winterthurer Bürgerin Mechthilt £chemÕnin, Witwe des Heini Wengler selig, genannt £chen (mit ihrem Sohn, dem Winterthurer Bürger Hans Lendi, als Rechts- beistand) und erklärt, sie habe dem Rapreswiler Bürger Heinrich SchwendenbÛller für 104 rheinische Gold- gulden ihren Hof in Røtswile, genannt der Hof zur Linde, verkauft. Der Hof ist Eigengut und wirft jährlich 6 Mütt Kernen, 1 Malter Hafer Winterthurer Mass, 1 Pfund Zürcher Pfennig und 330 Eier ab. Vor Gericht übergibt sie den Hof dem Winterthurer Bürger Herman Matzinger als Vertreter des Käufers. °li Bøchberg siegelt mit dem Schultheissensiegel; auf Bitte der Parteien siegelt auch der Rat mit dem Rats- siegel. Der Rat von Winterthur: Heinrich Huntzikon, Heinrich RÛdger der Ältere, Heinrich RÛdger der Jüngere, Heinrich Altorf, Hans Gans, Cønrat Hiltprand.

StAZ Reprosammlung, Abt. G2. Urk. Lüssi Nr. 12. Fotokopie, Original in Privatbesitz.

5947 18. Juni 1414

Ritter Hans von Bonstetten und seine Ehefrau Anna, geborene von Landenberg, verkaufen das Vogtrecht von Optikon für rheinische 240 Goldgulden dem Rapreswiler Bürger Arnolt Wissling und dem GrÛninger Bürger Lûti Pfister. Das Vogtrecht, das jährlich 14 Mütt Kernen, 4 Malter und 6 Viertel Hafer sowie 7 Pfund Haller gilt, ist für 240 Gulden ein Pfand von der Herrschaft Österreich. Hans von Bônstetten und seine Ehefrau Anna siegeln.

StAZ C I Nr. 2425. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5948 Winterthur 19. Juni 1414

Hanns von Tengen, Freiherr von Eglisow, Burkhart von Mannsperg, Landvogt, und Hänman von Rynach, Ritter, Räte der Herrschaft von Österreich sowie Hanns Kron von Schaffhausen, Lienhart Meier von Baden, Bentli Brunner, früherer Schultheiss von Bremgarten und Heinrich Zinkch von Frowenfeld, Abgeordnete der genannten Städte, fällen einen Entscheid im Streit zwischen der Gemeinde Winterthur und Rødolf Lochlin, Heinrich Syernacher sowie Hanns Nøndung von Winterthur. Lochli, Syernacher und Nøndung waren trotz ihres urkundlichen Versprechens, sich nicht um einen Ratssitz zu bewerben, in den Rat eingesetzt worden.Das Schiedsgericht entscheidet: Die drei Genannten sollen vor dem Landvogt und dem Rat der Herrschaft Öster- reich zu ihrem Recht kommen, der den Streit endgültig entscheiden wird. Bis dahin sollen sie ihre Verspre-

390 chen halten. Die Gemeinde Winterthur soll ihrem Schultheiss und Rat gehorsam sein. Es werden keine geheimen Räte oder neue Gewohnheiten wie Zusammenkünfte und Kassen von Zünften geduldet. Wenn künftig die Stadtgemeinde Änderungen begehrt, sollen die Herren von Österreich beziehungsweise ihr Land- vogt und die Räte der Herrschaft solche beschliessen können, nicht aber die Leute von Winterthur selber. Siegel der drei Räte und der Stadt Winterthur.

StAZ C I Nr. 3149. Original, Pergament. Vier Siegel hängen, eines beschädigt.

5949 Bülach 30. Juni 1414

Heinrich SchÕmming, der Schultheiss von Bûllach, sitzt in Bûllach an der Strasse öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass der Zürcher Bürger Ølrich Schlûff und seine Ehefrau Anna für 10 Goldgulden eine jährli- che Gült von 1 Mütt Kernen dem Prior und Konvent des Augustinerklosters Zürich verkauft haben. Der Zins lastet auf folgenden Äckern: 1 Juchart Acker auf der Hƒche, stösst an Bƒnis Acker; eine halbe Juchart unter- halb des Heerwegs, stösst an Hochgemøts Gebreiten; eine halbe Juchart am Juch an Hochgemøts Acker. Die Brüder Heinrich, Hans und nochmals Hans die BÛler von Bachbûllach erhalten von den Augustinern 1 Gul- den und verzichten dafür auf ihr Vorkaufsrecht an dieser Gült von 1 Mütt Kernen. Der Verkauf soll unschäd- lich sein einer Gült von jährlich 1 Zürcher Pfennig, welche auf dem Acker auf der Hƒchi lastet und am Palmtag an den Laurentzijen Altar in der Kiche Bûllach fällig ist. Schultheiss Heinrich SchÕmming siegelt. Zeugen: Johans Basler, Rødolf Hiltbrand, Heinrich Scherer, Walther Smid, Cønrat Nunchon, Hans Knƒpfler, Heinrich Stagel von Zürich und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 8 Nr. 250. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur der Pergamentstreifen.

5950 12. Juli 1414

Der oberste Zunftmeister von Basel, Claus Murer, und der Basler Bürger Conrat zem Houpt verurkunden als Obmänner eines Schiedsgerichts mit Zustimmung des österreichischen Landvogts Ritter Burckart von Mannsperg einen Vergleich zwischen den Streitparteien Zürich und der Herrschaft £sterreich. Es geht um einen Raub, den der von Fl™dnitz und der Winsperiacher während des 20jährigen Friedens an den Zürcher Bürgern Hans Klotter und Erhart Schƒnman verübt haben. Herzog Fridrich von £sterreich bezahlt den bei- den Zürchern für den Verlust und die Kosten 250 Gulden auf den kommenden 27. Dezember. Tut er dies nicht, sind Klotter und Schƒnman berechtigt, österreichische Leute und deren Besitz in der Stadt Zürich oder in deren Umland anzugreifen und sich so schadlos zu halten. Claus Murer und Conrat zem Houpt siegeln.

StAZ C I Nr. 1502. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen. Druck: QZW Nr. 652 S. 373f.

5951 undatiert [Juli 1414]

Der oberste Zunftmeister von Basel, Niclaus Murer, und der Basler Bürger Cønrat zem Houpt verurkunden einen Vergleich zwischen den Streitparteien Zürich und der Herrschaft £sterreich. Sie amteten als Obmän- ner eines Schiedgerichts, in welches der österreichische Landvogt in Baden, Ritter Burckart von Mannsperg, und die Stadt Zürich je drei Schiedleute abordneten. Es geht um Kaufmannsgut, das während des 20jährigen Friedens den Zürcher Bürgern Hans Klotter, Krämer, und Erhart Schƒnman auf dem Weg von Venedye her in Jsbrugg geraubt worden war. Herzog Fridrich von £sterreich bezahlt den beiden Zürchern für den Verlust und die Kosten 250 rheinische Goldgulden auf den kommenden 27. Dezember. Tut er dies nicht, sind Klotter

391 und Schƒnman berechtigt, österreichische Leute und deren Besitz in der Stadt Zürich oder in deren Umland anzugreifen und sich so schadlos zu halten. Claus Murer und Conrat zem Houpt siegeln.

StAZ C I zu Nr. 1502. Entwurf, Papier. Teildruck: QZW Nr. 652 S. 374.

5952 12. Juli 1414

Ritter Herman von Landenberg von Werdegg verurkundet, dass er dem Abt Gƒtfriden und dem Konvent des Prämonstratenserklosters Rûti an ihren Tisch für 1000 rheinische Goldgulden den Kirchensatz und das Kirchenlehen der Kirche in Gossow bei GrÛningen samt allen Kirchen- und Laienwidumen, Zehnten usw. verkauft hat. Ausgenommen bleibt bloss die Zehntenquart, die ihm der Bischof von Konstanz verpfändet hat. Für die Kaufsumme gewährt das Kloster dem Ritter Herman ein Leibgeding. Da der Kirchensatz ein Lehen des Abts und Klosters St. Gallen ist, verpflichtet sich Herman von Landenberg, beim St. Galler Abt die Übertragung des Lehens an Rûti zu erwirken. Seine Ehefrau Fya von Werdegg, geborene von Honburg, die den Kirchensatz als Pfand für 1400 Gulden besessen hat, erklärt öffentlich, dass sie mit diesem Verkauf einverstanden ist und auf ihre Rechte verzichtet. Rødolf, Dekan und Kirchherr der Kirche in Gossow, erklärt sich ebenfalls einverstanden, nachdem ihm seine Stelle und alte Pfründe zugesichert wurden; er soll dort bleiben, bis der heilige Stuhl in Rom die Kirche Gossow dem Kloster Rûti inkorporiert wird. Es siegeln der Ritter Herman von Landenberg, seine Ehefrau Fya und Pfaff Rødolf, Kirchherr in Gossow.

StAZ C II 12 Nr. 297. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5953 14. Juli 1414

Freiherr Walther von der Hohenclingen, dessen Mutter eine geborene von Brandis war, verurkundet folgen- des: Anna, die Witwe des Ølrich Niffer selig von Dyessenhofen, hatte zusammen mit ihren Kindern Hainrich, Ølrich und Elsi (Ehefrau des Frik Guldinføss) den halben Zehnten im Hangenden Nùffron vom Freiherrn zu Lehen. Sie haben ihn an Cønrat Zehender dem Alten und dessen Söhne Hainrich und WÕlti verkauft; Frei- herr Walther von der Hohenclingen verleiht den Zehnten nun den Käufern. Walther von der Hohenclingen siegelt.

StAZ C II 13 Nr. 421. Original, Pergament. Siegel hängt.

5954 15. Juli 1414

Anastasia von der hohen Clingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass der Zürcher Bürger Steffan Kyburg der Messerschmied der Zürcher Bürgerin Elsbeth Zägin für 20 Pfund Zür- cher Pfennig eine jährliche Gült von 1 Pfund Zürcher Pfennig verkauft hat. Die Gült lastet auf seinem Haus samt Hofstatt an Strelgassen in der kleineren Stadt von Zürich; das Haus steht zwischen dem Haus zum Birnbom und dem Haus des von Hedingen. Die Äbtissin verleiht es nun der Käuferin als rechtes Erbe. Dieser Kauf soll aber dem Zürcher Bürger Walther Buchenegger an seiner jährlichen Gült von 30 Schilling, die er auf diesem Haus besitzt, unschädlich sein. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Herr Wernher Wetzel, Johans von Isnach, Heinrich Leann [?], Johans Seiler, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute.

StAZ B I 110, S. 673ff. Abschrift im Kopialbuch Ötenbach, um 1800.

392 5955 20. Juli 1414

Johans Edlibach, gen. Schøchzer, von Hinderburg, Amtmann des Einsiedler Abts Hugo von Rosnegg, verurkundet die folgende Übereinkunft: Der Propst und das Kapitel der Propsteikirche von St. Felix und Regula Zürich werden künftig jedes Jahr am 2. Juni einen neuen Festtag ("hochzit, genannt duplex festum und heisst visitatio Marie") begehen. Sie sollen ihn feiern mit einer Kreuzprozession, mit Geläute, Messe- halten, Singen, Lesen, mit der "hystorij, so disem hochzig zø gehƒrt", und mit allem Aufwand ("gezierd"), wie er bei anderen Marienfeiern üblich ist. Der Zürcher Bürger Frantz Kloter stiftet ihnen dafür eine jährli- che Ewiggült von 3 Pfund Zürcher Pfennig. Der Zins lastet auf seinen Gütern auf Sylegg und in Erlen, die Jacob ab £legg von ihm als Lehen innehat. Der Zins ist 8 Tage vor bis 8 Tage nach Martini in Zürich fällig; er soll - abgesehen vom Erbzins der Herren vom Gotteshaus zu den Einsidellen - erste Priorität haben, auch Steuern und Bräuche sollen ihm unschädlich sein. Edlibach überträgt die Gült nun gerichtlich den Chorher- ren der Zürich. Der Amtmann siegelten. Zeugen: Hartman Trinkler, Kƒchli Suter, Hensli Pauperli, Johans Tanner, Johans Høter, Ølrich Gebur und andere ehrbare Leute.

StAZ G I 96, Bl. 237r. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

5956 25. Juli 1414

Der Zürcher Bürger Heinrich Sutter am Sefeld, Gartner, verurkundet, dass er vom Junker Gƒtz Schƒn, Zür- cher Bürger, einen Garten in Stadelhofen beim Haus des Sidlers gegen einen Jahreszins von 15 Schilling Zürcher Pfennig als Erblehen erhalten hat. Der Garten stösst auf der einen Seite an das Gut der Kinder seines Bruders Johans Suters selig, auf der zweiten Seite an RÛtger SchƒnenbÛls Gut und auf der dritten Seite an das Gut der Äbtissin. Heinrich Sutter siegelt.

StAZ C II 5 Nr. 67. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch der Pergamentstreifen vorhanden.

5957 26. Juli 1414

Gƒtfrid, Abt des Prämonstratenserklosters Rúti (als Obmann), Cønrat Elye, Leutpriester am Fraumünster, und Johans Gûttinger, Leutpriester am St. Peter Zürich, schlichten einen Streit des Propsts Conrat Elye und des Kapitels von St. Felix und Regula Zürich mit der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach (Predigerorden) in der kleineren Stadt von Zürich. Die Propstei beansprucht den Zehnten von den folgenden Gütern, die alle im Kirchspiel der Propstei liegen: des Brunners von Zollikon Gut, des Leimbachers Gut, Kienasten Gut, der Herren Gebreite vor dem Wasserberg (in Acker umgewandeltes Wiesland), die zum Sennhof gehörenden Bünden, Bidermans und Rugglis Güter, 2 Juchart, genannt die Høbrûti, zwischen Rap- pen und Heini WÛsten Ehefraus Gütern; alle diese Güter bebauen Heini Wulper und Albrecht Meijer von Truchtenhusen für die Frauen an £tenbach. Die drei Schiedsleute fällen in Beisein von Priorin Elsbeth Meijer, Thoman Saltzman, Sänger und Statthalter des Propsts, Heinrich Einsidler, Custos, Heinrich von Randegg, Schulherr, Johans Winkler und Johans Witlikon, Chorherren, folgenden Entscheid: Die Frauen von £tenbach sollen der Propstei jährlich den Weinzehnten von allen Reben in den strittigen Gütern bezah- len. Von den Gütern, die nicht mit Reben angebaut sind, müssen die Frauen jährlich 5 Mütt Kernen Zürcher Mass abliefern. Wenn Wiesen, Egärten oder andere unnütze Grundstücke mit Reben bepflanzt werden, schul- den die £tenbacher Schwestern davon der Propstei ebenfalls den Weinzehnt; die Abgabe von 5 Mütt Ker- nen bleibt dabei unverändert. Werden aber Äcker in Reben umgewandelt, muss der Weinzehnt bezahlt wer- den; die Kernenabgabe hingegen vermindert sich um 2 Viertel Kernen je Juchart eingeschlagenes Acker-

393 land. Wenn umgekehrt bestehende Weinberge in Äcker umgewandelt werden, so müssen pro Juchart 2 Vier- tel Kernen zusätzlich abgeliefert werden. Gƒtfrid, Conrat Elye, Leutpriester am Fraumünster, und Johans Gûttinger, Leutpriester am St. Peter Zürich siegeln. Zeugen: Panthaleon ab Inkenberg, Felix Maness, Rødolf Sigrist, Jos °sikon, Michahel Schømacher, Zür- cher Bürger, und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C II 1 Nr. 496. Original. Pergament. Drei Siegel hängen. StAZ C II 11 Nr. 643. Original, Pergament. Drei Siegel hängen.

5958 30. Juli 1414

Cønrat Elye, Propst von St. Felix und Regula Zürich, verurkundet, dass Herr Johans Strƒrry und Heinrich Strƒrry, eheliche Söhne des Zürcher Bürger Johans Stƒrri selig, dem Bürgermeister Heinrich Meisen eine Wiese zu Fløntern für 52 Goldgulden verkauft haben. Das Grundstück stösst vorn an die Landstrasse, oben an des Sidenfaden Gut, hinten an des SchnÛrlis Gut und unten an der Tƒbellinen Gut. Es ist ein Erbe der Propstei, wovon jährlich am Gallustag eine Gült von 1 Mütt Kernen Zürcher Mass abgegeben werden muss. Der Propst verleiht das Land dem Käufer. Der Propst siegelt. Zeugen: Herr Johans Rûtschart, Priester, Herr Johans von Trostberg, Ritter, Johans Thijo und Johans Pfung, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute. Rückseitenvermerk: genannt die Meissenwiese.

StAZ C II 18 Nr. 637. Original, Pergament. Siegel hängt.

5959 10. August 1414

Anastasia von der hochen Klingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Elsbeth, Witwe des Zürcher Bürgers Johans Fùchtiger (mit Ølrich Fùchtiger von Luzern als Rechtsbeistand), dem Zürcher Bürger Cønrat Kessler von Bern und dessen Gemahlin Kathrinen für 30 Pfund Zürcher Pfennig ihr Haus samt Hofstatt in der Schmidgassen in der kleineren Stadt von Zürich verkauft hat. Die Liegenschaft stösst auf der einen Seite an des Swininfleisch Badstube, auf der anderen Seite an das Haus zur Sonne. Sie ist ein Erbe der Abtei zum Jahreszins von 1 Zürcher Pfennig. Die Äbtissin verleiht dem Ehepar Kessler nun das Haus. Der Jahreszins von 1 Mütt Kernen, den das Kapitel der Abtei auf diesem Haus besitzt, soll von dieser Handänderung nicht berührt werden. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Rødolf Mùller, Arnolt Minner, Heinrich Lùtschg, Jekli Peter, Bürger von Zürich, und andere ehrba- re Leute.

StAZ C II 2 Nr. 305b. Original, Pergament. Bruchstück des Siegels an Seidenschnur hängt.

5960 Baden 15. August 1414

Purkhart von Mansperg, Ritter und Landvogt der Herrschaft £sterrich, verurkundet, dass Cønrat von LÏffen die Feste Frÿenstein, das Dorf Rorboss mit Vogtei, Twing und Bann sowie Gerichten, 8 Juchart Reben, 22 Juchart Acker, Leuten, Gütern und Fischenzen - alles Lehen der Herrschaft Österreich - aufgibt. Auf Bitte Cønrats verleiht der Landvogt jetzt diese Güter Hans von Eppenstein, dessen Sohn Epp und Frau Margreth. Die Eppensteiner müssen die Burg der Herrschaft offenhalten und schulden die übliche Gehorsam.

StAZ W 75 Nr. 38. Original, Pergament. Siegel hängt.

394 5961 25. August 1414

Heinrich SchÕmming, Schultheiss in Bùllach, sitzt öffentlich in Bùllach zu Gericht und verurkundet, dass Johans Zidler von Bùllach erklärt, er habe den Kaplänen der Felix-und-Regula-Kirche von Zùrich für 57 Goldgulden seine Rechte an der Schøposse genannt des BÛlersschøposs zu BÛlach verkauft. Diese Schuppose ist ein freies Eigen, das von Heini Gerhart von Bûlach bewirtschaftet wird, jährlich 5 Mütt Kernen gilt und folgende Wiesen und Äcker umfasst: eine Wiese am Brøderstig, die an die Hube Wagners stösst; einen Acker bei der Bergkappell, der an die Äcker SchÕmmings und Leinbachers stösst; einen Acker in der Swertzgrøb, der an den Hof Herters und an das Gut Eberli Høbers stösst; einen Acker in Swertzgrøb, der an die Äcker SchÕmmings und Zanders stösst; 1 Juchart Acker hinter Wolf Leweren, die seitlich an die Messjuchart genannte Widem Peter Zidlers stösst; 2 Juchart Acker am Stûpch unter den Weingärten, die an die Äcker Lewrers und Schorers stossen; 2 Juchart Acker zu Vronhalden in der Widem genannt der An- wander, die seitlich an die Äcker Marti Kellers und Nûnkoms stossen; 1 Juchart Acker zur Trotte, die an den Trottenbûchel und an die Runs stösst; einen Acker auf dem Schƒkfeld am Stig, der an die Äcker Hiltbrants und Høbers stösst; 1 Juchart Acker hinter dem Leinberg, die an die Güter Herters und Heini Zanders stösst; 2 Juchart Acker am Rissperg, die an die Güter HÕnni Sigrists und Herters stossen; 2 Juchart Acker zu Eschenmos im Boden, die an den Acker des Hofs von Niderflachten und an den Acker Cøntz Smits stossen. Der Zins von 5 Mütt Kernen muss jährlich am Martinstag in die Stadt entrichtet werden. Auf Rat des Ge- richts gibt Zidler die Güter an die Hand des Schultheissen auf; die auf diesen Gütern lastende jährliche Gült von 8 1/2 Schilling Vogtzins, 2 Hühnern, 30 Eiern und 2 Viertel Hafer bleibt bestehen. Auf Bitte der Kaplä- ne wird ein Brief ausgestellt. Zidler und SchÕmming siegeln (letzterer unter Wahrung der Zinsen und Rechte der Herren von Tengen und Zürich). Zeugen: Walther Smid, Heinrich Keiser, Hans Hindersich, Ølrich Spitz, Ølrich Knƒpfler, Hans GÕssman, Cønrat Sider und andere ehrbare Leute.

StAZ W 1 Nr. 425. Original, Pergament. Beide Siegel hängen. Entwertungsschnitte.

5962 1. September 1414

Heinrich SchÕmming, Schultheiss von Bùllach, sitzt öffentlich in Bùllach zu Gericht und verurkundet, dass Johans Zidler von Bùllach erklärt, er habe vor dem Gericht in Bùllach den Kaplänen der Felix-und-Regula- Kirche in Zûrich seine Rechte an der Schøpposse genannt des BÛlersschøpposs zu Bùllach, die jetzt von Heiny Gerhart bewirtschaftet wird und jährlich 5 Mütt Kernen gilt, verkauft, wie der von SchÕmming und Zidler besiegelte Brief belegt. Nun setzt er ihnen als Absicherung für allfällige Ansprüche seine halbe Schøpposse genannt des Zidlersschøpposse, die von ihm bewirtschaftet wird und deren andere Hälfte dem Seser gehört, als Pfand ein. Auf Rat des Gerichts gibt Zidler die halbe Schuppose an die Hand des Schultheissen auf. Zidler und SchÕmming siegeln (letzterer unter Wahrung der Pfandschaft Zürichs).

StAZ W 1 Nr. 424. Original, Pergament. Beide Siegel hängen.

5963 Wil 17. September 1414

Abt Hainrich und der Konvent des Klosters St. Gallen verurkunden, dass ihr Dienstmann, Ritter Herman von Landenberg von Werdegg (auch namens seiner Ehefrau Fya, geborene von Honburg) vor ihrem Kapitel erschienen ist. Dieser erklärt, er habe seinerzeit den Kirchensatz der Kirche in Gossow bei GrÛningen, den er vom Kloster St. Gallen als Lehen innehatte, seiner Ehefrau verpfändet. Nun schenken sie diesen als Almo- sen dem Abt Gƒtfriden und dem Konvent des Prämonstratenserklosters Rûte an ihren Tisch. Auf ihre Bitte und mit Unterstützung des Grafen Fridrich von Toggenburg verzichtet das Kloster St. Gallen auf alle seine

395 Lehensrechte an diesem Kirchensatz; Rüti muss (zu den bereits geschuldeten 11 Pfund Wachs) zur Erinne- rung an das frühere Verhältnis jedoch jedes Jahr 1 Pfund Wachs der St. Galler Kusterei abliefern. Es siegeln der Abt und das Kapitel von St. Gallen sowie der Ritter Herman von Landenberg und seine Ehefrau Fya.

StAZ C II 12 Nr. 298. Original, Pergament. Vier Siegel hängen. StAZ B I 278, S. 237ff. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441. Druck: UBSG 5, S. 62f.

5964 17. September 1414

Abt Heinrich und der Konvent des Klosters St. Gallen bestätigen, dass sie den Kirchensatz von GossÏw bei GrÛningen (ein Lehen ihres Klosters) gemäss einer anderen Urkunde an den Tisch von Abt Gƒtfrid und dem Konvent des Klosters Rûti übereignet haben. Rûti gibt dem Kloster St. Gallen dafür zwei Eigengüter, die Höfe in Túnbrunnen und Núnbrunnen, und erhält sie wieder als Lehen. Abt und Kapitel von St. Gallen versprechen, die von Rûti vorgeschlagenen Lehenstrager anzunehmen. Ankündigung des Siegels der Abtei und des Kapitels von St. Gallen.

StAZ B I 278, S. 534f. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5965 20. September 1414

Rødolf Has von Bremgarten, Obmann, Herman von der Breitenlandenberg genannt Schƒich, Wolffhart von Swandegg, Felix Maness und Rødolf Hagnºwer, Bürger von Zürich, verurkunden als erkorene Schiedsleu- te: Im Streit zwischen den Brüdern Gunther und Peter Hasler und Merken Mùller sowie Heinrich SchÕmming, Schultheiss, und Peter Zidler, Bürger von Bülach, um Worte und andere Sachen laden Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich den Landvogt der Herrschaft Österreich wegen Bülach zur Wahrung des Friedens nach Zürich ein und ernennen ein Schiedsgericht. Dieses entscheidet, nachdem die Streitparteien gelobt haben, den Spruch zu befolgen, dass MÕrk Mùller SchÕmming und Zidler für Kosten, Schmach und Schaden am nächsten Allerheiligentag 8 Pfund Zürcher Pfennig ausrichten und über den Rhein gehen muss, bis Bürger- meister und Räte von Zürich ihn begnadigen. Die fünf Schiedsleute siegeln.

StAZ C IV 6.1, Privaturkunden, Nr. 16. Original, Pergament. Fünf Siegel hängen.

5966 Zürich 5. Oktober 1414

Johannes Nell von Solodorn in der Diözese Lausanne, öffentlicher beeidigter Notar und in der vorliegenden Sache Schreiber des Exekutors, erstellt kurz nach dem ersten Stundenschlag im Kreuzgang der Propstei folgende Urkunde: Thomas, Kantor der Propstei Zürich, ist vom Papst beauftragt worden, die Inkorporation der Pfarrkirche Tûnroten in das Prämonstratenserkloster Rûti zu regeln. Er zitiert Abt Gƒtfridus von Rûti, Alberthus, Rektor von Tûnroten, und alle weiteren Beteiligten in Beisein von Leonhard Schƒnbentz, Notar des Konstanzer Hofs, auf die erste Stunde des 11. Oktober in die Propsteikirche Zürich. Dort sollen die Beweisstücke der Schenkung des Patronatsrechts der Kirche Tûnroten an das Kloster Rûti durch Herzog Rudolf von Oesterreich, die Einkünfte (8 Mark Silber Laien- und Feudalzehnten sowie weitere 120 Mark Silber) usw. verhandelt sowie die Zeugen einvernommen werden. Thomas siegelt mit dem Geschäftssiegel. Zeugen: Conradus Megerlin, Leutpriester am Grossmünster, Conradus Giger, Helfer der Propstei, Jodocus Rys, Kaplan der Propstei Zürich.

StAZ C II 12 Nr. 299. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt; Notarszeichen.

396 5967 Zürich 11. Oktober 1414

Thomas, Kantor der Propstei Zürich und vom heiligen Stuhl beauftragter Exekutor für die Inkorporation der Pfarrkirche Tûnroten in das Prämonstratenserkloster Rûti, lässt durch seinen Schreiber Johannes Nell die Aussagen der zwei Zeugen Johannes Rot von Verrich [Ferrach] und Rødolffus BÛler von BÛl protokollieren. Es geht um das von Herzog Rudolf von Österreich geschenkte Patronatsrecht und um die Einkünfte des Klosters Rûti. Der Kantor siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 301. Original, Pergament, Latein. Spuren des aussen aufgedrückten Siegels.

5968 Zürich 11. Oktober 1414

Johannes Nell von Solodorum in der Diözese Lausanne, öffentlicher beeidigter Notar und in der vorliegen- den Sache Schreiber des Exekutors, erstellt um die erste Stunde im Kreuzgang der Propstei folgende Urkun- de: Thomas, Kantor der Propstei Zürich, ist vom Papst beauftragt worden, die Inkorporation der Pfarrkirche Tûnrten in das Prämonstratenserkloster Rûti zu regeln. Nachdem er Zeugen angehört und die besiegelten Urkunden des Herzogs Rudolf von Oesterreich über die Schenkung des Patronatsrechts der Kirche Tûnrten an das Kloster Rûti besehen hat, beschliesst er, Jodocus Rys, Kaplan der Propstei Zürich und Sachwalter des Abts und Konvents von Rûti, Alberthus, Rektor von Tûnrten, und alle allfälligen Gegner der Einverleibung auf die erste Stunde des 18. Oktobers in den Kreuzgang der Propsteikirche Zürich vorzuladen. Thomas siegelt mit dem Geschäftssiegel. Zeugen: Conradus MÕgerlin, Leutpriester am Grossmünster, Heinrich Lugglin und Ludwicus Wildenstein, Kapläne der Propstei.

StAZ C II 12 Nr. 302. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt; Notarszeichen.

5969 Zürich 12. Oktober 1414

Thomas, Kantor der Propstei Zürich, ist vom Papst beauftragt worden, die Inkorporation der Pfarrkirche Thunrten in das Prämonstratenserkloster Rûti zu regeln. Er befiehlt dem Leutpriester von Tûnrten und wei- teren Beteiligten, den Rektor seiner Kirche auf die erste Stunde des 18. Oktobers in den Kreuzgang der Propsteikirche Zürich zu zitieren, um die Aussagen der einvernommenen Zeugen zu hören und allfällige Einwände anzubringen. Thomas siegelt. Auf dem Falz sind Diethelm Yberg und Walther K©ger als Zeugen genannt. Auf der Rückseite bezeugt Bruder Albertus, Rektor der Pfarrkirche in Dûnrûten, diese Zitation am 14. Okto- ber publiziert zu haben.

StAZ C II 12 Nr. 300. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt, ein Stück abgebrochen.

5970 18. Oktober 1414

Thomas, Kantor der Propstei Zürich, wurde von Papst Johannes beauftragt, die Inkorporation der Pfarrkir- che Dûnrten in das Prämonstratenserkloster Rûti zu regeln (4. Juni 1414). Er hat den Pfarrer und weitere Beteiligte vorgeladen und die Zeugen einvernommen; Einwände wurden keine vorgebracht. Nach dem gan- zen (ausführlich beschriebenen) Verfahren fällt er nun das Endurteil, wonach die Kirche von Dûnrten mit allen Zubehörden in das Kloster Rûti einverleibt wird; nach dem Tod oder Rücktritt des jetzigen Pfarrers

397 kann Rûti die Kirche durch geeignete Mönche oder Konventuale verwalten lassen. Das Kloster ist frei in Wahl und Abberufung des Seelsorgers. Diese Urkunde wurde im Hof des Abts von Rúti in Zürich durch Johannes Nell von Solothurn, den Notar und Schreiber des Kantors, kurz vor der Vesperstunde ausgestellt. Zeugen: Diethelmus Jberger und Waltherus K©ger, Kapläne der Propstei Zürich.

StAZ B I 278, S. 142ff. Abschrift im Diplomatar von Rüti, Latein, um 1441.

5971 8. November 1414

Anastasia von der Hochen Clingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Hein- rich WÛst von Zollikon für 33 Pfund Zürcher Pfennig dem Cønrat Schirin von Hottingen 1 Juchart Reben an Mƒrishalden verkauft hat. Sie stösst an der Egghartin und an das Samnunger Gut sowie an die Ussermannen Reben. Sie ist ein freies Erbe der Abtei zum Zins gemäss Zinsbuch. Die Äbtissin verleiht sie nun dem Käufer. Diese Handänderung soll aber der jährlichen Gült von 15 Zürcher Pfennig unschädlich sein, die das Kapitel der Abtei auf diesen Reben besitzt. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Johans von K©m der Pfister, Johans WÛst, Rødolf Leinbacher, Rødolf Schiri von Hottingen und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 638. Original, Pergament. Siegel hängt.

5972 10. November 1414

Eberhard Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass der Zürcher Bürger Jacob Stuky die Zehnten von Egg und Vollinkon, die er als Pfand der Herrschaft von Österreich besitzt, samt dem darauf versicherten Pfandschilling für 110 Goldgulden dem Zürcher Bürger Johans ab Reitty von MÕnidorff verkauft und gerichtlich gerechtfertigt hat. Gerichtssiegel. Zeugen: Rødolf HagnÏwer, Heinrich Weker, Cønrat Glogner, Røtschman Meyer, Herman Lunkoff, Røtschman Widmer, Heinrich von Husen, Heintz Sanger und andere ehrbare Leute.

StAZ C I Nr. 2412. Original, Pergament. Siegel hängt.

5973 10. November 1414

Zürich schreibt dem Landvogt Burkart von Mannsberg wegen verschiedener Anstände, u.a. wegen Biken von Landenberg und der Verpfändung des Klekƒws.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original: Landesregierungsarchiv Innsbruck. Druck: Thommen, Band 3 Nr. 49 S. 40f.

5974 Schwyz 20. November 1414

Landammann Ytel Reding und die Landleute von Schwyz verurkunden ihre Landtag-Beschlüsse: Der Landweibel, die Sechziger und die Wirte sollen dem Landammann melden, wenn sie vernehmen, dass je- mand seine Vogtkinder oder Verwandten gegen eine Entschädigung in eine Ehe vermittelt. Der Vermittler

398 muss die Entschädigung dann innert 14 Tagen zurückgeben und den gleichen Betrag als Busse bezahlen (anderenfalls droht ihm die Verbannung). Der Ammann und die Leute von Schwyz siegeln mit dem Landessiegel.

StAZ Reprosammlung D 1. Foto. Original Staatsarchiv Schwyz.

5975 20. November 1414

Bruder Chøntzman von Hofstetten hält als Stellvertreter des Grafen Hug von Montfort, Meister des Johanni- terordens in deutschen Landen, zu Richtliswile öffentlich das Herbst-Nachgericht ab. Da schliessen Claus Knƒdli und seine Gattin Anna (mit ihrem Bruder RÛdi Stoller als Rechtsbeistand) einen Gütervertrag ("zesammenstoss") ab: Claus behält seinen Harnisch, Anna ihr Gewand und ihre Tüchli; Claus vermacht seinen Kindern im Kloster FrÏwental eine Gült von 2 Pfund auf der Husmatten als Leibgeding; Anna ver- macht diesen Kindern eine Gült von 2 Pfund Zürcher Münze auf dem Gut in Roren ebenfalls als Leibgeding; beim übrigen liegenden und fahrenden Gut beerben sich die Eheleute gegenseitig, nach ihrem Tod fällt es an die rechtmässigen Erben. Chøntzman von Hofstetten siegelt mit dem eigenen Siegel. Zeugen: RÛdi Minner, °li Horger, Hans Wiss Rinderess, Heini von Gebisholtz, Jos Brunner, Weberrûtiner und andere ehrbare Leute.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Klosterarchiv Frauenthal. Druck: UB Zug Nr. 538 S. 252.

5976 20. November 1414

Heinrich von Rosenegg, Ritter, und sein Bruder Johans von Rosenegg, beide Freiherren, verurkunden, dass sie mit dem Stift Embrach ihren Leibeigenen Petter WÕffner von Clotten gegen Beli Jacobin, Frau des CÛnrad Sigli, tauschen und auf alle Ansprüche an WÕffner verzichten. Die beiden Freiherren siegeln.

StAZ C IV 2.1. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

5977 21. November 1414

Graf Fridrich von Toggenburg, Herr in Brettengƒw und Thafaus erklärt, er habe vor Zeiten der Stadt Zürich für 6000 Goldgulden die Feste, Stadt und Burg Griffense mit allem Zugehör verpfändet. Den Jahreszins von 400 Gulden sollte Zürich aus den Einkünften aus Griffense decken. Die Steuern und Zinsen werfen aber nur 264 Gulden ab. Inzwischen ist diese Zinsdifferenz, zusammen mit dem Betrag, den Zürich für den Unterhalt der Feste aufgewendet hat, auf 1219 Goldgulden angewachsen; dies zeigt die Abrechnung, welche die Amt- leute und der Stadtsäckler von Zürich sowie die Toggenburger Amtleute Rødolf Wingarter, Ammann, und Rødolf Brunner, Wirt des Grafen, vornahmen. Deshalb wird nun das Kapital des Pfandes um diesen Betrag erhöht. Graf Fridrich siegelt.

StAZ C I Nr. 2468. Original, Pergament. Siegel hängt.

5978 22. November 1414

Johans Swend, Vogt in Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht und verurkundet, dass Fridli KÕmpff der Mùller erklärt, er sei Fisch- und Holzdiebstählen bezichtigt und deshalb inhaftiert worden. Bürgermeister und Rat haben die Vorwürfe untersucht, die von ehrbaren Leuten und mit Eiden bezeugt werden. Obwohl KÕmpff

399 die Todesstrafe verdient, wird er begnadigt, muss eine Urfehde schwören und verpflichtet sich, sich der Stadt Zürich nicht mehr als 2 Meilen zu nähern und nur vor örtlichen Gerichten Recht zu suchen. Die Urkun- de wird auf Bitte Zürichs ausgestellt. Neben Swend siegelt als erbetener Siegler Johans Seiler, Keller auf Stamppfibach. Anwesend: Johans Brunner, Rødolf Stùssi, Jacob Kiel, Heinrich Jminer, Jos Bosshart, Johans von Egg, Rødolf Ringger, Johans Wighart, Cønrat Kƒsch,°li Fry, Bürger von Zürich, und andere ehrbare Leute. Dorsualvermerk: "Fridli KÕmpff der Mùller dem ist ze Baden dz haupt abgeschlagen."

StAZ C IV 6.5 Privaturkunden. Original, Pergament. Vom Siegel Schwends nur noch Schlitz vorhanden, das Siegel Seilers hängt.

5979 26. November 1414

Anastasia von der Hochen Klingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Arnolt KÏfleib von Wipkingen und seine Ehefrau Katharina eine jährliche Gült von 2 Mütt Kernen Zürcher Mass für 31 Gulden (zu 20 Kreuzplappart) Margrethen Weber, der Witwe des Zürcher Bürgers Herman Weber, verkauft hat. Der Zins lastet auf folgenden Gütern: ein Haus samt Hofstatt und Baumgarten in Wipkingen, stösst an des Kelnhofs Güter und an der Gasseren Baumgarten; 2 Juchart Ackerland, stösst auf allen vier Seiten an des Kelnhofs Güter; 2 Mütt Holzmark im Keferholz. Diese Güter sind ein freies Erbe der Abtei zum Zins gemäss Zinsbuch. Die Äbtissin verleiht sie nun der Käuferin. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Johans von Isnach, Hans Burkart, Hans Keller, CÛni KÏfleib, CÛni Okkenfies, Jekli Kilchher von Wipkingen und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 640. Original, Pergament. Siegel hängt.

5980 Konstanz 27. November 1414

Papst Johannes beauftragt den Kantor von St. Felix und Regula in Zürich, die Pfarrkirche in Gossow bei Gruenigen mit Einkünften von 15 Mark Silber dem Prämonstratenserkloster Rúti einzuverleiben. Abt und Konvent des Prämonstratenserklosters Rúti haben bereits das Patronatsrecht der Kirche vom Ritter Hermannus von Landemberg alias von Werdeg erhalten. Die Einkünfte des Klosters übersteigen aber nicht 120 Mark Silber und reichen zum Unterhalt der 15 Kanoniker und für die übrigen Bedürfnisse nicht aus. Nach dem Hinschied oder Rücktritt des jetzigen Pfarrers sollen die Kanoniker von Rüti die Seelsorge übernehmen; der Abt soll die Seelsorger einsetzen, die Rechte des Bischofs sollen aber nicht geschmälert werden. Der Papst siegelt. Schreibervermerk: Goswinus.

StAZ C II 12 Nr. 303. Original, Pergament, Latein. Bleibulle hängt.

5981 30. November 1414

Johans Grosshans genannt Hans CÛnis verurkundet, dass er und sein Sohn von Johans Mûller, Bürger von Zürich, und dessen Frau Anna 5 1/2 Juchart Reben in Benklikon mit Haus, Hofstatt und aller Zubehör emp- fangen hatten, wie ein besiegelter Brief belegt. Auf diesem Gut steht eine Trotte, in die er und sein verstor- bener Vater 9 Pfund Pfennig verbauten. Bezahlen nun Mûller und dessen Frau diese Summe zurück, so

400 verzichten Grosshans, sein Sohn und ihre Erben auf alle Ansprüche am Bau. Geben aber Grosshans und sein Sohn das Gut auf, so fällt die Trotte an Mûller. Erbetener Siegler: Rødolf von Herdiberg, Schuhmacher und Bürger von Zürich. Anwesend: Heinrich °sikon, Peter WÛst von Zollikon, Rødolf Ribi, Schøhmacher und Johans Sigrist von Benklikon.

StAZ W 1 Nr. 1576. Original, Pergament. Vom Siegel nur noch Schlitz vorhanden.

5982 Rüschlikon 5. Dezember 1414

Der Zürcher Bürger Hans Schwend, Vogt von Horgen und RÛslikon, sitzt in RÛslikon als Stellvertreter von Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Margreta, Witwe des RÛdgers von GrÛningen von Zürich selig (mit ihrem Tochtersohn Andres Lúbeger als Rechtsbeistand), für 31 Pfund Zürcher Pfennig der Margret, Ehefrau des Cønrat Eschwurm von Ertprust, 2 Tagwen Reben samt einer Wiese dabei verkauft hat. Das Grundstück ist vogtbar und liegt in Ertprust zwischen dem Gut des Heinrich Suter von Zürich und dem FrÏwentaler Gut. Hans Schwend siegelt. Zeugen: Hans Hert, Heinrich Blatter, Hartman Wieriman, Hans Gûnter, Heinrich Tûfenbach, Hans Sigrist, Hanbel Relstab und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 5 Nr. 66. Original, Pergament. Siegel hängt.

5983 13. Dezember 1414

Abt Hug des Benediktinerklosters Rheinau verurkundet, dass Gƒtz Schulthaiss von Schauffhusen ein Gütchen in Siblingen, das von Haini Nûrgg von Siblingen bewirtschaftet wird und das die Lupfer als Mannlehen hatten, für 50 rheinische Gulden den Brüdern Haini und Hans Zölggin, Bürger von Schaffhausen verkauft hat. Das Gütchen gilt jährlich 3 Mütt Kernen, 6 Viertel Roggen, 1 Malter Hafer, 5 Schilling Haller, Herbst- und Fastnachthühner sowie 30 Eier. Der Abt verleiht es nun den Käufern als Mannlehen des Klosters Rheinau. Abt Hug siegelt mit dem Abteisiegel.

StAZ Reprosammlung, Abt. A. Fotokopie, Original im Stadtarchiv Schaffhausen.

5984 Konstanz 17. Dezember 1414

Nicolaus, Bischof von Lucca und päpstlicher Thesaurar, stellt als Vertreter des abwesenden Antonius, des Bischofs von Siena und ebenfalls Thesaurar, dem Abt und Konvent des Prämonstratenserklosters Ruthi eine Quittung aus für 90 Goldfloriner, die sie als Annaten des ersten Jahres der Pfarrkirche Gossow bei Gruenigen bezahlt haben. Diese Zahlung an die apostolische Kammer erfolgte durch Vermittlung der Florentiner Kauf- leute Jllario de Bardis und Socii. Schatzmeister Nicolaus siegelt. Auf dem Falz: M. de Luca.

StAZ C II 12 Nr. 304. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt, beschädigt.

5985 Zürich 21. Dezember 1414

Thomas, Kantor der Propstei St. Felix und Regula Zürich, ist beauftragt, die Einverleibung der Pfarrkirche GossÏw bei GrÛningen in das Prämonstratenserkloster Rûti zu regeln. Er befiehlt den Leutpriestern von GossÏw und Rûti sowie allen sich beteiligt glaubenden, die von Abt und Konvent des Klosters Rûti als Zeugen zu ihren Gunsten benannten Personen anzuhalten, sich zur ersten Stunde des 8. Januars 1415 im

401 Kreuzgang der Propsteikirche Zürich einzufinden. Ebenso ist der Pfarrer von GossÏw dorthin zu zitieren, um der Einvernahme der Zeugen beizuwohnen und allfällige Einwände anzubringen. Thomas siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 305. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt. StAZ B I 278, S. 254. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5986 Zürich 21. Dezember 1414

Johannes Nell von Solodorum in der Diözese Lausanne, öffentlicher beeidigter Notar und in der vorliegen- den Sache Schreiber des Exekutors, erstellt folgende Urkunde: Thomas, Kantor der Propstei St. Felix und Regula Zürich, ist vom Papst beauftragt, die Einverleibung der Pfarrkirche GossÏw bei GrÛningen in das Prämonstratenserkloster Rûti zu regeln. Er befiehlt den Geistlichen der Diözese Konstanz und allen weite- ren, denen diese Urkunde vorgelegt wird, ebenso dem Pfarrer von GossÏw und allen anderweitig Beteilig- ten, am Montag dem 7. Januar 1415 zur ersten Stunde im Kreuzgang der Propstei Zürich zu erscheinen. Sie sollen der Einvernahme der Zeugen beiwohnen und allfällige Einwände anbringen. Thomas siegelt. Zeugen: Heinrich Einsideler, Thesaurarius und Kanonicus, Johannes Hafenstuki und Johannes Wenginer, Kapläne der Propstei. Vermerk auf der Rückseite: Auf Bitte des Abts Gƒtfrid von Rûti hat Thomas der Kantor sofort nach Abfas- sung dieser Urkunde das Datum der Zitation auf Dienstag den 8. Januar 1415 abgeändert.

StAZ C II 12 Nr. 313. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt; Notarszeichen. StAZ B I 278, S. 249. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5987 Embrach 22. Dezember 1414

Pfaff Nicol©s Nas, Propst, und das Kapitel des Gotteshauses zu Emberrach verurkunden, dass der Winter- thurer Bürger Ølrich Schob den Brüdern CÛni, Heini und Hans den Altorfern das Gütchen in Birchwile samt Haus, Hof, Hofstatt, Hofreiti, Garten, Bünten, Acker, Wiesen usw. für 67 Pfund Haller verkauft hat. Das Gütchen ist ein Lehen des Gotteshauses zu Emberrach; Propst und Kapitel verleihen es den Käufern und verpflichten sich, keineswegs mehr als den bisherigen jährlichen Zins von 6 Viertel Kernen Zürcher Mass zu verlangen. Es siegeln der Propst und das Kapitel von Embrach.

StAZ C II 7 Nr. 102. Original, Pergament. Siegel des Propsts hängt, beschädigt, das andere Siegel fehlt.

5988 Konstanz 26. Dezember 1414

Leonhard Schƒnbentz de Lindaugia, Notar des Konstanzer Hofs, stellt kurz nach der ersten Stunde unter der Doppeltür der Kathedrale Konstanz folgende Urkunde aus: Er bestätigt, dass Johannes Schühter, Sachwalter des Abts Gotfridus und des Konvents vom Prämonstratenserkloster Rûti, die Zitation öffentlich vorgelesen, dann mit Eisennägeln an die Türe der Kathedrale angeschlagen und somit gehörig publiziert hat. Es geht um das Aufgebot an die Beteiligten, auf die erste Stunde des 7. Januars in den Kreuzgang der Propsteikirche Zürich zu erscheinen; die Zitation war vom Schreiber Johannes Nell von Solodorum im Auftrag von Tho- mas, Kantor der Propstei Zürich und päpstlicher Exekutor der Inkorporation der Pfarrkirche GossÏw bei GrÛningen ins Kloster Rûti, verfasst worden. Zeugen: Berchtoldus Vlchinger, öffentlicher Notar, und Leonardus Schonbentz junior, Kleriker von Kon- stanz.

StAZ C II 12 Nr. 306. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen. StAZ B I 278, S. 255. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

402 5989 Gossau 31. Dezember 1414

Nicolaus Cristiani, Ratsschreiber und öffentlicher Notar in der Stadt Rapperswil, stellt nach der Messe unter dem Haupteingang der Pfarrkirche in Gossow folgende Urkunde aus: Er erklärt, auf Begehren des Ølricus Oberhuser, Konventuale in Rûti und Sachwalter des Abts Gƒtfridus und des Konvents vom Prämonstratenserkloster Rûti, die Zitation Wort für Wort laut vorgelesen, dann mit Eisennägeln für eine Stunde an die Türe der Pfarrkirche angeschlagen und somit gehörig publiziert hat. Es geht um das Aufgebot an den Rektor der Pfarrkirche Gossow und die weiteren Beteiligten, auf die erste Stunde des 7. Januars in den Kreuzgang der Propsteikirche Zürich zu erscheinen; die Zitation war vom Schreiber Johannes Nell von Solodorum im Auftrag von Thomas, Kantor der Propstei Zürich und päpstlicher Exekutor der Inkorporation der Pfarrkirche GossÏw bei GrÛningen ins Kloster Rûti, verfasst worden. Zeugen: Nicolaus Ebersperg, Kaplan am Marienaltar in der Kirche Gossow, und Walther Pfrønder, Laie von Gossow.

StAZ C II 12 Nr. 307. Original, Pergament, Latein. Notarszeichen. StAZ B I 278, S. 272. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5990 1414

Heinrich BlÛwler der Alte von Zollickhon, seine Ehefrau Anna BlÛwler sowie ihre ehelichen Kinder Hein- rich, Johann, Catherina und Ella haben sich vom Haus Bøbickhen losgekauft und der Abtei Zürich überge- ben. Hingegen soll Richina BlÛwler, die Tochter des alten Heinrich BlÛwler, und ihre Kinder weiterhin dem Haus Bøbickhen gehören.

StAZ Katalog Nr. 258, Bubikon, S. 175 Nr. 264.

5991 um 1415

Verzeichnis der österreichischen Urkunden des 14. Jahrhunderts in der österreichischen Kanzlei, u.a. mit folgenden Inhalten: König Frydrich verleiht das Erbe des Grafen Hartmans von Kyburg an Herzog Lùtpold, Albrecht, Heinrich und Herzog Otto; König Cønrat verspricht dem Grafen Rudolff von Habspurg das Lehen Grafen Hartmans des Jüngeren von Kyburg.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original: Staatsarchiv Wien.

5992 7. Januar 1415

Herman Kolomotz, Bürger von Rapreschwil, und seine Ehefrau Anna verurkunden folgendes: Sie treten je die Hälfte von ihrem Teil des Zehnten in Altorff, genannt der Schlatter, den sie einst dem Junker Hans von Wilberg selig abgekauft haben, als freies Eigentum an Elsbeth, der leiblichen Schwester des Herman Kolomotz, ab. Wenn Elsbeth vor ihrem Bruder stirbt, fällt diese Zehnthälfte an ihn zurück; überlebt sie ihn, darf sie diesen Teil als Eigentum behalten. Es siegeln Johans Honburger, Schultheiss von Rapreschwil, für Anna Kolomotz sowie Herman Kolomotz.

StAZ C II 12 Nr. 308. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen, eines beschädigt.

5993 Zürich 7. Januar 1415

Johannes Nell von Solodorum in der Diözese Lausanne, öffentlicher beeidigter Notar und in der vorliegen- den Sache Schreiber des Exekutors, erstellt um die erste Stunde im Kreuzgang der Propstei folgende Urkun- de: Thomas, Kantor der Propstei St. Felix und Regula Zürich, ist vom heiligen Stuhl beauftragt, die Einver-

403 leibung der Pfarrkirche GossÏw bei GrÛningen in das Prämonstratenserkloster Rûti zu regeln. Auf seine Zitation in den Kreuzgang der Propsteikirche Zürich ist Abt Gƒtfridus von Rûti erschienen, aber niemand, der Einwendungen machen wollte. Auf Begehren des Abts verschiebt er die Einvernahme der Zeugen auf den folgenden Tag. Erwähnt werden nochmals das Patronatsrecht Hermans von Landenberg und die Ein- künfte des Klosters. Thomas siegelt. Zeugen: Conradus Gyger, Helfer, Conradus MÕgerli, Pleban, und Johannes Heniggi, Kaplan der Propstei.

StAZ C II 12 Nr. 309. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt; Notarszeichen. StAZ B I 278, S. 267. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5994 Zürich 8. Januar 1415

Thomas, Sänger der Propstei Zürich und Exekutor der Inkorporation der Pfarrkirche Gossow in das Kloster Rûti, lässt durch seinen Schreiber Johannes Nell die Aussagen der Zeugen aufzeichnen. Vereidigt und ein- vernommen wurden: Hermanus Brendli (ca. 60jährig), Servus des Klosters Rûti, Johannes Rot von Verrich (ca. 40jährig) und Conradus Strƒili (30jährig), Famulus des Ritters Herman von Landenberg alias von Werdegg. Die Aussagen betreffen die Einkünfte des Rektors Rødolffus de Werdegg und der Kirche Gossow. Thomas der Sänger siegelt.

StAZ C II 12 Nr. 310. Original, Pergament, Latein. Spuren des aussen aufgedrückten Siegels. StAZ B I 278, S. 258. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5995 Zürich 8. Januar 1415

Johannes genannt Nell von Solodorum in der Diözese Lausanne, öffentlicher beeidigter Notar sowie in der vorliegenden Sache Schreiber des Exekutors Thoma und des Ritters Herman von Landenberg, erstellt zur Vesperstunde im Kreuzgang der Propstei folgende Urkunde: Thomas, Sänger der Propstei Zürich und Exekutor der Inkorporation der Pfarrkirche GossÏw in das Kloster Rûti, hat die Beweise aufgenommen und die Parteien vorgeladen, namentlich Jodocus Rys, Kaplan der Propstei Zürich und Sachwalter des Abts und Konvents von Rûti, Rektor Rødolffus de Werdegg der Kirche GossÏw, Diethelmus Jberger, Kaplan, Conradus Gyger, Helfer, und Conradus MÕgerli, Leutpriester der Prop- stei, sowie Johannes genannt Fyetz, Kleriker der Diözese Konstanz. Nachdem kein Opponent erschienen ist, setzt er die Eröffnung des Urteils auf den folgenden Tag an. Thomas der Sänger siegelt. Zeugen: Diethelmus Jberger, Johannes Hafenstuki und Johannes Heniggi, Kapläne der Propstei.

StAZ C II 12 Nr. 311. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt; Notarszeichen. StAZ B I 278, S. 262. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5996 Zürich 9. Januar 1415

Johannes genannt Nell von Solodorum in der Diözese Lausanne, öffentlicher beeidigter Notar und in der vorliegenden Sache Schreiber des Exekutors Thomas, fertigt die folgende Ausführungsurkunde an: Thomas, Sänger der Propstei Zürich, wurde von Papst Johannes zum Exekutor der Inkorporation der Kirche GossÏw in das Kloster Rûti bestimmt. Nach Verlesung der einschlägigen Urkunden und Erzählung des weit- läufigen Verfahrens entscheidet er: Die Pfarrkirche GossÏw soll samt allen Einkünften dem Prämonstratenserkloster Rûti einverleibt werden; die Konventualen von Rûti sollen dafür in GossÏw die

404 Seelsorge übernehmen. Rûti muss auch die bischöflichen Gebühren bezahlen und die anderen Lasten, wel- che der Kirche obliegen, übernehmen. Der Kantor Thomas siegelt. Zeugen: Heinrich Einsideler, Thesaurarius, Johannes Witliker, Chorherr, und Niclaus Barger, Kaplan der Propstei.

StAZ C II 12 Nr. 312. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt (an grüner Schnur); Notarszeichen. StAZ B I 278, S. 226. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

5997 24. Februar 1415

Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich erklären die Höhe der Bussen für Todschlag, Frefel und dergleichen im zürcherischen Zürichseegebiet auch in den Gerichten von Richtewil und Wediswile als für verbindlich. Graf Hugo von Montfort, Meister des Johanniterordens in deutschen Landen, dessen Haus in Wediswil die Gerichte gehören, ist einverstanden. Stadtsiegel.

StAZ C I Nr. 2822. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ C IV 1.9 (Wädenswil). Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ C I Nr. 2844. Abschrift, Pergamentheft. Druck: Zürcher Stadtbücher, Band 2, Nr. 251 S. 408.

5998 24. Februar 1415

Anastasia von der hochen Klingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass die Zürcher Bürgerin Adelheit Mùllerin (mit dem Zürcher Bürger Jost °sikon als Rechtsbeistand) der Priorin und dem Konvent des Gotteshauses an £ttenbach Zürich (Predigerorden) eine jährliche Gült von 11 Mütt 3 1/2 Viertel Kernen 11 Hühnern und 13 1/2 Schilling Zürcher Pfennig geschenkt hat. Die Klosterfrauen sollen dafür einem Kind ihres Bruders Heintz Mùller Lesen und Singen beibringen, ihm eine Pfründe geben und es aufnehmen. Die Gült lastet auf Fischenz und dazugehörenden Gütern in Stadelhofen. Die Fischenz ist ein Zinserbe der Abtei; die Äbtissin verleiht sie nun mit allen Rechten dem Kloster als rechtes Erbe. Gleichzeitig erklärt die Äbtissin (im Einverständnis mit dem Kapitel), dass sie die Güter befreit und dass kein Fall bezahlt werden muss, solange diese Gült im Besitz von £ttenbach bleibt. Die Äbtissin siegelt.

StAZ C II 11 Nr. 644. Original, Pergament. Siegel hängt.

5999 25. Februar 1415

Hans von Tengen, Freiherr von Eglisau, erklärt, er habe Streit mit den Vögten von Louffen gehabt, da einige Mannlehen zu Dachsheim sich in Besitz von Leuten befinden, welche zu Louffen gehören. Die Parteien einigen sich auf ein fünfköpfiges Schiedsgericht mit Hans im Winkel als gemeinsamem Mann, sodann Rit- ter Ølrich von Fridingen und Gùnther Hasler (als Tenger Schiedleute) sowie RÛdger Im Turn und Hans Lƒffinger (als Schiedleute der Vögte). Es werden Kundschaften verhört und eine wörtlich zitierte Urkunde von 1290 verlesen, laut welcher die Brüder Hainrich und Cønrat von Tengen, Ritter, den Brüdern Ølrich und Hainrich, genannt von Urtzach, Bürger von Schaffhausen, die Burg und die Vogtei über den Hof Louffen (ZUB 6 Nr. 2103 S. 81f. und ZUB 12 S. 347) verkaufen. Daraufhin verzichtet Hans von Tengen auf die strittigen Mannlehen. Davon ausgenommen sind 3 Juchart Reben, die Haini Ringgler besitzt, und 1 Juchart, die Heini Mùller besitzt und um den Herblinger gekauft wurden, sowie 1 Juchart, die der lange Eberhart

405 besitzt und um den Louffer von Fryenstain gekauft wurden. Weil diese Güter von edlen Leuten gekauft wurden, gehören sie dem Freiherrn von Tengen.

StAZ C I Nr. 2145. Original, Pergament. Siegel hängt.

6000 Konstanz 27. Februar 1415

Der römische König Sigmund verleiht dem Meister Conrat Elye von Lauffen, Lehrer in geistlichen Rechten und Propst von Zürich, die folgenden Reichslehen: den Hof zu Flúntern und die Dörfer Rieden, Rußliken, Meilan, Rufers und Swabendingen mit allen Zubehörden, in den Dörfern Stock, Galgen und den Bann über das Blut. Sigmund bestätigt dem Propst auch alle Rechte und Privilegien, die ihm von früheren Kaisern und Königen verliehen wurden. Königliches Siegel. Auf dem Falz: per d. Johannem praepositum de Strittomo, vicecan. Michel de Priest, canonicus Wrat.

StAZ C II 1 Nr. 497b. Original. Pergament. Siegel hängt.

6001 5. März 1415

CÛni Erni von Andolfingen erklärt, er sei Rebmann des Abts Hug von Rynow gewesen, und bat nun seinen Herrn, ihm zu erlauben, auf Güter des Gotteshauses in Andolfingen diesseits der Tur zu ziehen. Der Abt verleiht ihm und seinen Erben die folgenden Güter: den Kelnhof zu Andolfingen samt Zubehör zum jährli- chen Zins von 6 Mütt Roggen; die Hub an der Aigen gegen 4 Mütt Roggen und 1 Malter Hafer; der BrÛderinen Gütli gegen 2 Mütt Roggen und 2 Malter Hafer Schaffhauser Mass. Zusätzlich ist dem Vogt das Vogtrecht klaglos zu entrichten. Erni muss in den nächsten drei Jahren auf dem Kelnhof ein solches Haus bauen, wie für Dorfhäuser üblich. Erbetener Siegler: Junker Hainrich von Gächnang, genannt Münch.

StAZ C II 17 Nr. 124. Original, Pergament. Siegel hängt.

6002 13. März 1415

Johans, Graf zu Sponheim, verurkundet, dass er dem Bürgermeister, Rat und der Gemeinde der Stadt Zürich sowie allen ihren Eidgenossen vor Zeiten die Fehde erklärt und sie in offene Feindschaft gebracht hat. Da die Sache inzwischen geregelt ist, schliesst er Frieden mit Zürich und ihren Helfern; er verspricht, künftig ihr Freund sein zu wollen. Graf Johans zu Sponheim siegelt.

StAZ C I Nr. 1227. Original, Pergament. Siegel hängt.

6003 13. März 1415

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass die Brüder Johans und Heinrich Stƒiri, Zürcher Bürger, ihren Hof auf Widenbach, genannt Hûnenbergs Hof, mit Häusern, Hofstätten, Äk- kern, Wiesen, Feldern und allen Rechten für 126 Goldgulden dem Zürcher Bürger Ølrich Suter von Horgen als freies Eigengut verkauft haben. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister; anwesend Erhart Thyo, Cønrat Tanner.

StAZ C II 5 Nr. 178. Original, Pergament. Siegel hängt.

406 6004 15. März 1415

Heinrich Byberly, Vogt von KnÏnÏw, sitzt als Stellvertreter des Knaben CÛnrat Meyer von KnÏnÏw, Zür- cher Bürger, öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass HÕmma Niessli (mit ihrem Ehemann, dem Zürcher Bürger Johans Niessli als Rechtsbeistand) ein vogtbares Eigengut in Hedingen genannt Breitenmatters Gut, das in den Meierhof von Knonow gehört, für 68 Pfund Zürcher Pfennig dem in Hedingen sesshaften Felix TrÛber verkauft hat. Vom Gut ist jährlich ein Vogtrecht von 1 Vierdung Hafer und 2 1/2 Schilling Zürcher Pfennig fällig. Byberly siegelt. Zeugen: Heinrich Niessli, Hans Wilberg, Hans in der £w, °li Mertz und andere ehrbare Leute.

StAZ C I Nr. 2767. Original, Pergament. Siegel hängt.

6005 20. März 1415

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Johans von Rüti, Kaplan am Frau- münster und Zürcher Bürger (mit Johans Hagnawer dem Jungen, Zürcher Bürger, als Rechtsbeistand), dem Abt und Konvent des Klosters Cappel eine Gült von 1 Mütt Kernen schenkt; sie sollen dafür die Jahrzeit für seine Vorfahren in ihrem Kloster begehen. Die Gült lastet auf der Fürer Bifang im Veldmoß zu Bar, der oben an Gut der Herren von Cappel, welches Rüdi Marchstein der Junge von ihnen zu Lehen hat, unten an das Ror und auf der dritten Seite an Heini Faüen Veldmoß stösst. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister.

StAZ F IIa 59 Bl. 17f. Abschrift 16. Jh. Zinsurbar Amt Kappel.

6006 21. März 1415

Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, sitzt öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass der Zürcher Bürger Rødolff Hagnºwer seinen Zehnten in Kloten, den er als Pfand der Herrschaft von Tengen für 100 Gulden besitzt, für die gleiche Summe den Kaplänen der Propsteikirche St. Felix und Regula in Zürich verkauft hat. Der Schultheiss siegelt. Zeugen: Ølrich von Lonmos, Lûtolt Grebel, Heinrich Stagel, RÛtschman Widmer, Bûrgi Wyss, Ølrich und Heinrich Schmid von Basserstorf, Jacob Lantzenrein und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 6 Nr. 729. Original, Pergament. Siegel hängt.

6007 Konstanz 30. März 1415

König Sigmund verbietet allen Angehörigen des Reichs, Herzog Fridrich von Österreich aufzunehmen, zu verpflegen oder zu helfen; die Städte, Waldstätten, Länder usw. sollen bei Fridrichs Bestrafung mitwirken. Fridrich habe zahlreiche Missetaten begangen: den Bischof Gƒrgen von Trient gefangengesetzt und das Stift Trient ausgeraubt, die Bischöfe von Brixen und Chure, den Hauptmann von Caltern selig und seine Gattin sowie die Witwe Catherinen von Burgund, Herzogin von Österreich, angegriffen. Entgegen seinem Versprechen sei sein Oheim Fridrich aus der Stadt Costentz, wo Papst Johannes und das Concilium versam- melt sind, entwichen. Majestätssiegel. Auf dem Falz: Ad mandatum domini regis Johannes G™rsse.

StAZ C I Nr. 587. Original, Pergament. Siegel hängt. Teildruck: UB Zug Nr. 542 S. 254. Druck: J. E. Kopp, Geschichtsblätter II, S. 106ff.; vgl. EA I S. 145.

407 6008 Konstanz 30. März 1415

Der römische König Sigmund bestätigt Hans von Cronen von Schaffhausen auf seine Bitte hin die Pfand- schaft, nämlich 600 rynische Gulden auf dem Zoll von Clotten, ein Pfand Österreichs, sowie ein Gut in Niderstamheim, das er von Österreich zu Lehen besitzt. König Sigmund siegelt. Vermerk auf dem Falz: Ad mandatum dom. regis Jodocus RÏt, canonicus Basiliensis. Auf der Rückseite: Abrechnung über eine Transport, den der Wagenman von TÛngen und Cleinhans von Widerstorf ausführten (Gasthauskosten).

StAZ C I Nr. 1883. Original, Pergament. Siegel hängt.

6009 Konstanz 5. April 1415

Der römische König Sigmund schreibt den Städten und Ländern Zürich, Bern, Solothurn, Luzern, Zug, Uri, Schwyz, Underwalden und Glarus, Herzog Fridrich von Österreich habe zahlreiche Missetaten begangen, weswegen er sie aufgefordert habe, bei Fridrichs Bestrafung mitwirken (C I 587 vom 30. März 1415). Da sie aber mit dem Herzog einen Friedensvertrag geschlossen haben, zögerten sie, gegen ihn vorzugehen. König Sigmund legte die Abschrift dieses Vertrags den in Konstanz versammelten Fürsten (Könige von England, Dänemark, Schweden, Norwegen, Böhmen, Polen) vor. Diese entschieden, dass die Eidgenossen durch den Frieden keineswegs gehindert werden können, das Reich gegen den ungehorsamen Herzog zu unterstützen, da Bündnisse gegen das Reich nicht angehen. Sigmund gebietet ihnen daher, bei der Bestrafung Fridrichs mitzuwirken; Schlösser oder anderes, das sie als Pfand von der Herrschaft Österreich besitzen, sollen sie Fridrich nicht auslösen lassen, sondern dem Reich offenhalten. König Sigmund siegelt. Auf der Plica: Per d. G. comitem de Swartzburg, judicem curie, Michel canonicus Wrat.

StAZ C I Nr. 588. Original, Pergament. Siegel hängt.

6010 Konstanz 6. April 1415

Der römische König Sigmund bestätigt den Bürgern der Stadt Zürich für deren Treue zum Reich und die Unterstützung gegen Herzog Fridrich von Österreich das Privileg, dass sie von niemandem an ein Hof- gericht, Landgericht oder an ein anderes Gericht vorgeladen werden dürfen; wer Ansprüche an einen oder mehrere Bürger oder Bürgerinnen von Zürich geltend machen will, soll vor dem Schultheiss und Gericht der Stadt Zürich klagen. Wenn aber den Klägern oder Klägerinnen dort ihr Recht verzögert oder versagt wird, können sie vor dem Reichshofgericht, jedem Landgericht oder Richter klagen. König Sigmund siegelt. Auf der Plica: Per d. G., comitem de Swartzburg, judicem curie, Michel canonicus Wrat.

StAZ C I Nr. 105. Original, Pergament. Siegel hängt.

6011 Konstanz 6. April 1415

Der römische König Sigmund erklärt, dass ihm die Bürger des Stadt Zürich gegen Herzog Fridrich von Österreich ihre Dienste zugesagt haben; der Stadt soll daraus keinen Schaden erwachsen. Wenn die Stadt Zürich dem Herzog Schlösser oder Städte mit dem Schwert oder mit Recht abnimmt, darf sie dort Amtleute einsetzen. Diese und die Untertanen in den Schlössern oder Städten sollen dem Reich den Huldigungseid leisten, wenn Sigmund seinen Rat und Kammermeister Conratten, Herr zu

408 Winsperg, mit dem Reichspanier sendet. Sigmund wird mit Fridrich keinen Frieden zum Nachteil von Zü- rich schliessen und Zürich — falls Fridrich den Frieden nicht hält — mit den Reichsstädten Hilfe leisten. König Sigmund siegelt. Auf der Plica: Per d. G. comitem de Swartzburg, judicem curie, Michel canonicus Wrat.

StAZ C I Nr. 590. Original, Pergament. Siegel hängt.

6012 Freiburg im Br. 12. April 1415

Herzog Fridrich von Österreich verurkundet, dass er Bertheli Stephan Snewlin, Bürger von Fryburg in Brisgow, und dessen Sohn Rødolf, Tochtermann des Rødolf von Ow das Gericht über Leute und Güter in Horwen sowie in Opfingen 16 Mütt Korn, 10 Schilling und 2 Hühner Zins von Slegelins Guts verleiht. Diese Rechte, die Erblehen sind, hatte Rødolf von Ow inne. Der Herzog siegelt.

StAZ C II 17 Nr. 125. Original, Pergament. Siegel hängt.

6013 Freiburg im Br. 12. April 1415

Herzog Fridrich von Österreich verurkundet, dass er Hans Dyetrich von Keppenbach das Gericht über Leute und Güter in Horwen sowie in Opfingen 16 Mütt Korn, 10 Schilling und 2 Hühner Zins von Slegelins Guts verleiht. Diese Rechte, die Erblehen sind, hatte Rødolf von Ow inne. Gegeben zu Friburg; Siegel nicht erwähnt.

StAZ C II 17 Nr. 126. Original, Pergament. Siegel fehlt, Schlitze für das Siegel im Pergament. Auf dem Falz: dedit per se.

6014 Konstanz 16. April 1415

Der römische König Sigmund verleiht Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zürich als Lehen des Reichs das freie Amt im Zirka [Zürichgau] mit dem Bann, das Herzog Fridrich von Österreich besessen hat und ihm wegen Ungehorsamkeit gegenüber dem Reich entzogen wurde. König Sigmund siegelt. Auf dem Falz: Ad mandatum domini regis Michael, canonicus Wrat.

StAZ C I Nr. 2735. Original, Pergament. Siegel hängt.

6015 23. April 1415

Abt Heinrich und der Konvent des Bernhardinerklosters Cappell verurkunden, dass der Konventbruder Pe- ter Holtzmatter, Priester, einen ewigen Mütt Kernengült gekauft und an den St.-Johansaltar im Kloster Cappell gestiftet hat. Der Zins lastet auf der FÛrern Bifang zu Barr. Peter Holtzmatter soll die Gült nutzniessen, solange er lebt. Nach seinem Tod fällt sie an den Altar und soll wöchentlich unter den Priester verteilt werden, die dafür dem Seelenheil Holtzmatters und seiner Vorfahren in der Messe gedenken - wie andern, die ein Almosen an den Johannesaltar gegeben haben. Siegel der Abtei und des Konvents.

StAZ C II 4 Nr. 414. Original, Pergament. Drei Siegel hängen. Teildruck: UB Zug Nr. 545 S. 256.

409 6016 24. April 1415

Chønrat, Herr zu Winsperg und Kammermeister des römischen Königs Sigmund, vermittelt zwischen den Eidgenossen von Zürich, Luzern, Zug, Schwyz, Underwalden und Glarus, die den Herzog Fridrich von Österreich bekriegen, und der von ihnen belagerten Stadt Bremgarten einen Waffenstillstand: Werden die Eidgenossen binnen sechs Wochen nicht von den Leuten des Herzogs aus dem Feld geschlagen, muss Bremgarten dem Herrn zu Winsperg, der das Reichsbanner trägt, den Huldigungseid schwören; wenn er nicht anwesend ist, soll die Stadt den Eidgenossen zuhanden des Reichs schwören. Bremgarten behält seine alten, vom Kaiser, König oder von den Herren von Österreich verliehenen Freiheiten und Privilegien; die Rechte der Herrschaft von Österreich sollen aber an die Eidgenossen zuhanden des Reichs übergehen. Es siegeln Chønrat, Herr zu Winsperg, Bürgermeister Jacob Glenter von Zürich für die Eidgenossen und der Schultheiss und die Bürger von Bremgarten mit ihrem Stadtsiegel.

StAZ C I Nr. 592. Original, Pergament. Drei Siegel hängen. Druck: RQAG IV (Bremgarten) Nr. 20 S. 51ff.

6017 26. April 1415

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Herr Johans Stƒri und sein Bruder Heinrich Stƒri, Zürcher Bürger, ihren Hof in Obernhusen mit allen Rechten für 254 Goldgulden den Zürcher Bürgern Hartman und Hans den Kilchmannen sowie deren ehelichen Schwester Annen verkauft haben. Der Hof ist ein freies Eigen; er gilt jährlich 13 Mütt Kernen, 5 Malter Hafer, 50 Eier und 2 Herbsthühner und wird von Ølrich WÛst bewirtschaftet. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: pntes. Johans Swend, Lùtold Schiterberg.

StAZ C II 1 Nr. 497a. Original. Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

6018 28. April 1415

König Sigmund gibt der Stadt und dem Amt Zug die Reichsfreiheit.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 546 S. 256f.

6019 Konstanz 7. Mai 1415

Herzog Fridrich von Österreich ist nach Costenz gekommen, hat sich Sigmund unterworfen und verspro- chen, den Papst Johann vor das Konzil nach Costentz zu bringen. Es siegeln sein Oheim, Herzog Ludwig von Beyern, Pfalzgraf by Ryne und Graf zu Mortey, sowie sein Schwager, Burggraf Fridrich von Nüremberg.

StAZ C I Nr. 594. Insert.

6020 11. Mai 1415

Ritter Burkart von Mannsperg, Landvogt des Herzogs Fridrich von £sterreich, erklärt öffentlich, dass die Eidgenossen (nämlich Zürich, Bern, Luzern, Uri, Schwyz, Underwalden, Zug und Glarus) auf Geheiss Kö- nig Sigmunds seinen Herrn, Herzog Fridrich von Österreich, bekriegen. So belagerten die Eidgenossen auch die obere Feste Baden, genannt der Stein, welche der Landvogt und seine Gesellen namens des Herzogs besetzen. Schliesslich unterwarf sich die Besatzung einem Abkommen: Die Eidgenossen sollen in den näch-

410 sten acht Tagen die Feste nicht mehr angreifen, dafür wird die Besatzung nichts zu deren Verstärkung unter- nehmen. Werden die Belagerer binnen dieser Frist nicht von den Leuten des Herzogs aus dem Feld geschla- gen, muss Burkart von Mannsperg die Burg den Eidgenossen zuhanden des Reichs übergeben. Der Land- vogt und seine Gesellen dürfen bis Waltzhut oder Bremgarten frei abziehen und ihre Habe aus dem Schloss und der Stadt Baden mitnehmen; ausstehende Schulden sollen sie innert einem halben Jahr begleichen und entsprechende Sicherheiten leisten. Die Fahrhabe des Herzogs sollen sie in der Burg lassen. Badener Stadt- bürger dürfen in Baden bleiben. Der Landvogt siegelt für sich und seine Mitgesellen, zudem siegelt Thoman Rûtisteiner. "Geben ... nach mittem tag, als die glogg achte geslagen hat."

StAZ C I Nr. 591. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

6021 Konstanz 12. Mai 1415

Der römische König Sigmund schreibt den Bürgermeistern, Amtmännern, Räten und Bürgern der Städte Zürich, Lutzern, Glarus, Schwytz, Unterwalden sowie allen Eidgenossen und Hauptleuten, welche vor Ba- den liegen: Er habe sich mit seinem Oheim, Herzog Fridrich von Österreich, vertraglich geeinigt und den Eidgenossen eine Abschrift gesandt, mit der Aufforderung, sich glimpflich zu verhalten, bis auf weiteren Bericht jedoch den Feldzug noch nicht abzubrechen. Sigmund schickt nun zu den Eidgenossen vor Baden zwei Räte, seinen Hofrichter, Graf Günther von Swarzburg, Herrn zu Rams, sowie Wygleys Schenk von Geyern; sie besitzen seine Vollmacht, den Huldigungseid zuhanden des Reichs entgegenzunehmen und mit den Eidgenossen alles weitere zu besprechen. Majestätssiegel. Auf der Plica: Ad mandatum domini regis Michel de Priest, canonicus Wratislaven.

StAZ C I Nr. 595. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ A 315.1 Nr. 4. Abschrift. Papier. Druck: EA I Nr. 333 S. 149.

6022 Konstanz 16. Mai 1415

Der römische König Sigmund schreibt den Bürgermeistern, Räten und Bürgern der Städte Zürich und Lutzern. Er erinnert sie daran, dass die in Konstanz versammelten Könige von Frankreich, England, Tennnemark, Böhmen und Polen seinerzeit entschieden haben, dass die Eidgenossen trotz des Friedens mit Fridrich das Reich gegen den ungehorsamen Herzog unterstützen müssten. Nachdem nun aber Herzog Fridrich von Öster- reich nach Costenz gekommen ist, sich (am 7. Mai) unterworfen und versprochen hat, Papst Johann vor das Konzil nach Costentz zu bringen, ist somit der Krieg beendet. Die Eidgenossen haben dem Herzog Fridrich das Schloss Baden und Weiteres zuhanden des Reiches abgenommen. Sigmund fordert Zürich und Lutzern nun auf, das Feld zu räumen und das Schloss Baden und die anderen Eroberungen dem Reich zu übergeben. Majestätssiegel. Auf der Plica: Ad mandatum domini regis Michel de Priest, canonicus Wratislaven.

StAZ C I Nr. 594. Original, Pergament. Siegel hängt.

6023 Konstanz 18. Mai 1415

Conrado Anenstetter de Rûtlingen, Kleriker der Diözese Konstanz sowie geschworener Notar und Siegler, stellt folgende öffentliche Urkunde aus: Bischof Otto von Costentz genehmigt eine Übereinkunft zwischen Johannes Stephen und Engelhardus Lochner, nach welcher sie ihre Pfründen tauschen. Johannes Stephen ist Rektor der Pfarrkirche in obern Winterthur, deren Patronatsrecht dem Abt des Benediktinerklosters Peters- hausen zusteht; Engelhardus Lochner ist ständiger Vikar an der Pfarrkirche in Hagnow, deren Patronats-

411 recht dem Bischof von Konstanz zusteht. Der Dekan des Dekanats Winterthur, innerhalb dessen Grenzen Oberwinterthur liegt, soll diesen Entscheid durchsetzen. Der Bischof siegelt. Zeugen: °lrico Blarer, Dompropst in Konstanz, Magister Heinrico Anenstetter, Chorherr der Propstei St. Felix und Regula Zürich, sowie Conradi de Heidegg, Armiger.

StAZ C II 16 Nr. 272. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt; Notarszeichen.

6024 26. Mai 1415

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Elsbetha Wetzlin, die Ehefrau des Zürcher Bürgers Heinrich Wetzel, genannt Kumbertantz (mit ihrem Gatten als Rechtsbeistand), dem Zür- cher Bürger Itel Swartzmurer für 63 Goldgulden eine jährliche Gült von 3 Goldgulden verkauft hat. Die Gült lastet auf 4 Juchart Reben in Hirslanden, genannt am Haggenacker, samt Umgelände und allen Rechten, Freiheiten und Ehaften. Das Grundstück ist freies Eigengut; es stösst oben an Lútold Stúdlers Reben und unten an den Ötenbach. Stadtsiegel. Zeugen gemäss Hauptbrief.

StAZ F IIa 290, 2. Teil, Bl. 32. Abschrift im Urbar des Obmannamts (Barfüsserkloster).

6025 27. Mai 1415

Schultheiss, Rat und die Bürger der Stadt Rapreschwil erklären öffentlich, dass sie wegen ihrer Herrschaft von Österreich mit den Eidgenossen im Kriegzustand standen. Sie schliessen nun mit dem Landammann, dem Rat und der Gemeinde des Landes Schwitz einen Friedensvertrag. Stadtsiegel von Rapreschwil.

StAZ Reprosammlung D 1. Foto. Original Staatsarchiv Schwyz.

6026 Zürich 1. Juni 1415

Der Zürcher Bürger Hans Ëscher, Amtmann und Pfleger von Rødolff von Halwil und Junker Hans von Heidegg, verurkundet, dass Peter Raggelgƒw, der Priester, Kaplan und Pfründner des Altars des hl. Königs Karl in der Propsteikirche St. Felix und Regula Zürich, sein Pfrundhaus an der Kilchgassen ze Linden in der grösseren Stadt von Zürich samt Hofstatt und Gärten darob und dahinter dem Propst und dem Kapitel der Propstei für 100 Pfund verkauft hat. Das Haus steht zwischen den Häusern von Herr Diethelm Iberger und der Erben des Stephan Murer selig. Es ist ein Erbe der beiden Herren von Hallwil und von Heidegg zum Zins von 1 Pfund Zürcher Pfennig und 3 Fastnachtshühner (das Geld in vier Raten und die Hühner vor der Fast- nacht). Amtmann Hans Ëscher verleiht die Liegenschaft nun den Käufern, unter Vorbehalt des Vorkauf- rechtes für seine Herren. Hans Ëscher siegelt. Zeugen: Herr Johans Havenstuki und Herr Heinrich Zehender, beide Priester und Kapläne, sowie Hans Chøn, Schreiber der Propstei Zürich, und andere ehrbare Leute. Spätere Randnotiz: daz pfrøndhuß zum bÕsen ist verkoufft von pflegern des almøsens.

StAZ G I 96, Bl. 237v. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

412 6027 Konstanz 13. Juni 1415

Der römische König Sigmund bestätigt auf deren Bitte hin den Schultheissen, Räten und Bürgern der Städte Baden, Mellingen und Zursee ihre alten, vom Kaiser, König oder von den Herren von Österreich verliehe- nen Freiheiten und Privilegien sowie deren Verbleib beim Reich. Majestätssiegel. Auf der Plica: Ad mandatum domini regis Michael canonicus Wratisl.

StAZ C I Nr. 593. Original, Pergament. Siegel hängt. Druck: RQAG II (Baden) Nr. 32 S. 73ff.

6028 Konstanz 14. Juni 1415

Diethelm von Wolhusen, freier Landrichter in Thurgau, stellt am 26. August 1420 auf dem Landtag in Konstanz ein Vidimus des Winterhurer Freiheitsbriefs aus: Der römische König Sigmund bestätigt dem Schultheiss, Rat und den Bürgern der Stadt Winterthur die Privilegien, die König Wenzel gewährt hat. Diethelm von Wolhusen siegelt.

StAZ C I Nr. 3151. Vidimus, Pergament. Siegel hängt.

6029 Konstanz 21. Juni 1415

Sigmund, römischer König, nimmt auf Bitte des Abts (auch namens des Konvents) des Prämonstratenserklosters RÛty den Konvent und das Kloster in den Schutz und Schirm des Reichs; er bestä- tigt diesem alle Rechte und Privilegien, die ihm von den ersten Stiftern wie der Herrschaft von Regensperg gewährt worden sind. Wer dessen Leute, Güter, Vogtei oder anderes schädigt, wird mit 60 lötigen Mark bestraft (wobei die Busse halb dem Kloster und halb der Reichskammer zufällt). König Sigmund siegelt. Schreibervermerk auf dem Falz: Johannes Gersse.

StAZ C II 12 Nr. 314. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ B I 278, S. 13. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

6030 3. Juli 1415

Der Zürcher Bürger Peter Kilchmatter verurkundet, dass er in Flums die Eisenschmitte und den Schmelz- ofen zwischen der oberen Herrenschmitte und dem Dorf, welche er von seinem Bruder, dem Zürcher Bürger Rødolff Kilchmatter selig, geerbt hat, Peter von Gryffense, dem Vogt von Sargans, verkauft. Im Kaufpreis von 300 Rheinische Gulden inbegriffen sind die Blasbälge, Hämmer, alles dazugehörende Werkgeschirr sowie sämtliche zu Schmitte und Ofen gehörenden Rechte. Vorbehalten bleiben die Herrschaftsrechte. Peter Kilchmatter siegelt.

StAZ Reprosammlung G 1. Foto. Original Stiftsbibliothek St. Gallen.

6031 Konstanz 4. Juli 1415

Der römische König Sigmund bestätigt dem Abt Johans und dem Konvent des Klosters in Stein (Benedikti- nerorden) auf deren Bitte hin und angesichts des täglichen Gottesdienstes im Kloster alle Rechte und Privi-

413 legien, die römische Könige und Kaiser bisher erteilt haben. Wer diese Rechte und Privilegien missachtet, muss eine Strafe von 20 Mark Gold zur Hälfte dem Kloster, zur Hälfte der Reichskammer bezahlen. Der König siegelt. Plicanotiz: ad mandatum domini regis Johannes Gersse

StAZ C II 23 Nr. 6. Original, Pergament. Siegel hängt.

6032 Luzern 10. Juli 1415

Die Stadt Lucern sowie die Länder Ure, Swytz, Underwalden ob und nid dem Kernwald sichern mit dieser Urkunden allen Kaufleuten von Meylant und Chum für die nächsten 10 Jahre Schutz für ihr Leib und Gut zu. Die Stadt und die Länder der obgenannten Eidgenossenschaft siegeln.

StAZ Reprosammlung D 1. Foto. Original Staatsarchiv Schwyz.

6033 Konstanz 11. Juli 1415

Sigmund, Römischer König, bestätigt dem Abt und Konvent des Benediktinerklosters Rinaw alle von römi- schen Kaisern und Königen erteilten Gnaden und Privilegien. Siegel des Königs. Auf dem Falz: Ad mandatum dom. regis Michael, Canonicus Wintisalwen.

StAZ C II 17 Nr. 127. Original, Pergament. Siegel hängt.

6034 16. Juli 1415

Ølrich Klingelføs, Bürger von Baden, verurkundet, dass Herzog Fridrich von Österreich ihm 600 Rheini- sche Gulden schuldet, wofür ihm Fridrich die zur Feste Baden gehörende Vogtei verpfändet hat. Klingelføs überträgt nun diese Vogtei samt allem, was dazuhört, für 600 Gulden Bürgermeister, Räten und Bürgern von Zürich. Er übergibt der Stadt Zürich den Pfandbrief und verzichtet auf alle Rechte an der Vogtei Baden. Ølrich Klingelføs siegelt.

StAZ C I Nr. 585. Original, Pergament. Siegel hängt.

6035 undatiert [nach dem 16. Juli 1415]

Verzeichnis der Einkünfte und Rechte, die zur Feste Baden gehören. Erwähnt sind u.a. Sûnickon, obern Weningen, Schƒffelstorf, Siggendal, die Tavernen Schneisang, Siglistorf und LengnÏw, das Fahr zu FrƒidnÏw, Gerichtsrechte in Keiserstøl, LengnÏw, Siglistorf, Schneisang und Zurzach (Markt), das Kirchspiel der St. Johansern in Lûtgern.

StAZ C I Nr. 586. Original, Papier. IWQ Nr. 134 S. 137f.

6036 Basel 22. Juli 1415

Der römische König Sigmund verpfändet der Stadt Zürich für 4500 rheinische Gulden folgende Güter: Die Stadt Baden, der Burgstall ob der Stadt Baden, genannt der Stein, die nidere Feste an der Brücke bei Baden; die Städte Mellingen, Bremgarten und Surse, alles samt den dazugehörenden Rechten, Steuern, Gerichten

414 usw., die bisher die Herrschaft Österreich innegehabt hat. Zürich darf die Eidgenossen teilhaben lassen und die Güter weiterverpfänden. Majestätssiegel. Auf der Plica: Per d. Fridericus, burggr. NÛrnbergen., Johans Kirchen.

StAZ C I Nr. 596. Original, Pergament. Siegel hängt. Druck: AG Urkunden, Baden I Nr. 340 S. 296ff.; EA I Nr. 48 S. 349.

6037 28. Juli 1415

Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich bestätigen den Entscheid seines Schiedsgerichts in einem Streit zwischen Bruder Johans Staler, Komtur, und den anderen Brüdern des Johanniterhauses einerseits sowie der Bauernsame und den Kirchgenossen des Dorfes Kùssnach andererseits. Es geht um den Neubau eines Hau- ses und einer Mauer entlang des Bachs. Zwanzig Schiedsleute, je zehn aus dem kleinen und grossen Rat, nahmen einen Augenschein, hörten die Parteien an und entschieden wie folgt: Das frühere Urteil des sieben- köpfigen Schiedsgerichts wird bestätigt [vgl. Urkunde vom 1. August 1411]; die Mauer entlang des Bachs, die das neue Haus umfasst, soll bestehen bleiben. Die Klage der Bauerngemeinde, dass ihnen dadurch der Weg in die Kirche abgeschnitten sei, wird abgewiesen; sie haben dort kein Wegrecht. Die Bauernsame, Kirchgenossen und anderen Leute sollen mit Braut und Bräutigam, Leichen usw. die Strassen und Kirchwege benutzen. Den Zaun hingegen beim Baumgarten der Komturei unten gegen das Wasser hinter dem neuen Haus, der auf der Reichsstrasse ausserhalb der Marchsteine steht, soll der Komtur bis kommenden März zurücksetzen. Vom dritten, dem spitzen Marchstein weg kann die Komturei die Mauer bis zum neuen Schopf belassen. Dieser Schopf steht oben an der neuen Mauer bei der vorderen Kirchhoftüre und der steinernen Brücke. Die Bauernsame hat ihn errichtet, damit alle Kirchgänger darin Schutz bei schlechtem Wetter fin- den können; insbesondere sollen Pfister oder Krämer mit ihrer Ware dort unterstehen können. Das Schieds- gericht entscheidet, dass die Gemeinde den Schopf bestehen lassen darf; dafür darf die Komturei kurzfristig (bis 3 Tage) Holz, Fässer oder Heu darin ablegen. Der Komtur darf beim Schopf für Wagen und Karren ein Tor in der Mauer anbringen. Einen Kännel, der Wasser in den Kirchhof führt, soll der Komtur beseitigen lassen. Die Bücher, die der Komtur in die Küsnachter Kirche gegeben hat oder noch gibt, sollen weder von ihm noch von anderen weggenommen werden. Bruder Johans Staler hat mit dem Zürcher Bürger Jos Kiel Grundstücke getauscht und ihm Güter gegeben, die an den Catherinenaltar in der Küsnachter Kirche gehör- ten; die neuerworbenen Güter müssen wiederum dem Catherinenaltar überschrieben werden. Den Stall un- ten im Leutpriesterhaus im Kirchhof vor der Kirche, das vorne an die Strasse stösst, darf der Komtur auf eigene Kosten in eine Kapelle samt Altar, Glasfenstern usw. umbauen und darin ein Kreuzigungsbild an- bringen. Die Einkünfte der Kapelle sollen zu gleichen Teilen zwischen dem Komtur und den Bauern geteilt werden, wie es bei der St. Gƒrijen-Kirche Küsnacht geschieht. Ein Bittopfer soll in der Kapelle nicht einge- zogen werden. Den Abtritt, den der Komtur unterhalb des neuen Hauses eingerichtet hat, darf bleiben; die Johanniter sollen das Sprachhaus jedoch mit einer Umfassung aus Mauerwerk oder Holz versehen. Kleineres Stadtsiegel.

StAZ C II 9 Nr. 61. Original, Pergament. Siegel hängt.

6038 31. Juli 1415

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden folgendes: Ølrich Klingelføs, Bürger von Baden, hat seinen Hof in Weningen und sein Gut, genannt Widerkers Erb, samt Häusern, Hofstätten, allen Rechten usw. der Priorin und dem Konvent des Klosters an £tenbach für seine Tochter Kûngund Klingelføssin, die gegen eine Pfründe als Klosterfrau aufgenommen worden ist, übergeben. Der Hof in Weningen, der von Walther Schmid bewirtschaftet wird und jährlich 6 Mütt Kernen, 14 Schilling Zürcher Pfennig, 2 Fastnachthühner sowie 100 Eier gilt, ist ein freies Eigengut. Das Gut Widerkers Erb liegt in Diettikon und Oberndorff im Frijenhof; es stösst an Güter der Klosters Wettingen und wird zur Zeit vom Widerker bewirtschaftet, der es zum Jahreszins von 4 Mütt Kernen geliehen hat. Es ist vogtbares Eigengut, unbelastet bis auf 1/2 Viertel Kernen und 1/2 Viertel Hafer Vogtsteuer an ein Seelgerät in der Kirche Diettikon.

415 Widerker darf von diesem Gut nicht gedrängt werden, solange er es gut instande hält und den genannten Zins bezahlt. Stadtsiegel und Siegel von Ølrich Klingelføs. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: anwesend H. Meys, Johs. Mûller.

StAZ C II 11 Nr. 645. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen, vom Stadtsiegel nur ein Stück.

6039 5. August 1415

Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich sowie Schultheiss, Rat und Bürger der Stadt Bremgarten schliessen einen ewigen Bund zur gegenseitigen Hilfeleistung. Es enthält die üblichen Bestimmungen be- treffend Ausschluss fremder Gerichte, Wohnort des Beklagten als Gerichtsstand, Zusicherung des freien Handels, Schiedsgericht in Zwistigkeiten und so weiter. Ausserdem wird besonders festgelegt: Wenn der römische König oder sonst jemand Zürich oder Bremgarten verpfänden, vom Reich drängen, weggeben oder sonstwie davon abbringen wollte, sollen sich die beiden Städte gegenseitig helfen, beim Reich zu bleiben. Der Bund soll alle zehn Jahre erneuert und beschworen werden; er soll aber ewig fortdauern, selbst wenn die Erneuerung versäumt würde. Die Stadtsiegel von Zürich und Bremgarten.

StAZ C I Nr. 1389. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen. Druck: RQAG Bd. 4, Bremgarten, Nr. 23 S. 57ff.; vgl. EA Nr. 342 S. 153f.

6040 10. August 1415

Freiherr Hans von Rosnegg bittet Zürich im Auftrag des Bischofs von Konstanz, die Schutzgewalt über den Markt von Curczach [Zurzach], die das Stift von Österreich zugesichert erhielt, nicht weiter zu beanspru- chen, und erwartet durch den Boten eine Antwort.

StAZ B VI 203, Bl. 78. Original, Papier. Spuren eines Verschlusssiegels. Druck: QZW 1, 384

6041 11. August 1415

Anastasia von der hohen Clingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass Anna Snewlin am Rennweg (mit ihrem Ehemann Heinrich Seiler von Wietikon als Rechtsbeistand) für 6 Pfund Zürcher Pfennig Gertrut Zimerman, der Ehefrau des Zürcher Bürgers Cønrat Zimberman, eine jährliche Gült von 1/2 Mütt Nüssen an das Licht bei den Gräbern der Märtyrer St. Felix und Regula in der Propstei- kirche Zürich verkauft hat. Der Zins lastet auf 1 Juchart Reben in Ludretikon, genannt der Schûrmeyer, und ist dem Sigrist der Propstei abzuliefern. Das Grundstück grenzt an Spitaler Güter und an Güter der Herren von Wediswil. Es ist ein Erblehen der Abtei zum Zins gemäss Zinsbuch. Die Äbtissin verleiht den Zins nun an das genannte Licht. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Herr Hans von Rûti, Cønrat Buman, Johans Brûtter, Zürcher Bürger, und andere ehrbare Leute.

StAZ G I 96, Bl. 258r. Abschrift im Urbar des Grossmünsters (Anf. 15. Jh.).

6042 5. September 1415

Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich verurkunden, dass Elsbetha Bøchneggerin zusammen mit ihren ehelichen Söhnen Hans und Walther den Bøchneggern, Bürger von Zürich, zwei jährliche Gülten besitzen, nämlich eine von 30 Schilling Zürcher Pfennig auf dem Haus samt Hofstatt des Zürcher Bürgers

416 Heinrich Seiler, Metzger, an der neuen Gasse am Rennweg, das zwischen dem Haus zum Hanen und Peter Politz des Metzgers Haus steht; und eine von 1 Pfund Zürcher Pfennig auf Cøntzen Kestenbachs des Webers Haus samt Hofstatt, ebenfalls an der neuen Gasse, das an die Ringmauer und an Hansen Metzgers Haus stösst. An diesen Ewiggülten von 2 1/2 Pfund hat Margretha Weberin, Witwe des Zürcher Bürgers Herman Weber selig von Meilen, ein lebenslängliches Nutzniessungsrecht. Elsbetha Bøchneggerin und ihre Söhne kaufen der Witwe Weber nun dieses Leibgedinge für 32 Pfund 10 Schilling als freies Eigen ab. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister. Auf dem Falz: anwesend Ølrich Grâw, Rødolf Stûssi.

StAZ C II 8 Nr. 251. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ F IIa 214, Bl. 465. Abschrift im Urbar Hinterrütiamt 1589.

6043 9. September 1415

Hans Glat, Vogt im Kleggöw, sitzt als Stellvertreter von Graf Rødolf von Sultz dem Jungen und dessen Ehefrau Ursella von Hapspurg zu Gericht. Er verurkundet folgenden Tausch mit Peter Zollin, dem Stellver- treter von Abt Hug, Herr zu Rinow. Er gibt Anna, die Schwester des °li Appen von Wilchingen, samt Mann und Kinder dem Kloster und erhält dafür Adelhait, Tochter des Haini Schmiter von Wilchingen. Hans Glat siegelt.

StAZ C II 17 Nr. 128. Original, Pergament. Siegel fehlt, Schlitze für das Siegel im Pergament.

6044 20. September 1415

Claus Widmer von Wyl, Bürger von Bremgarten, erklärt öffentlich, er habe von Prior und Konvent der Augustiner Zürich einen Hof in Oberwyl, genannt das Bachgut, den sein Bruder Herman Widmer selig bewirtschaftet hat, auf 9 Jahre erhalten. Claus Widmer verpflichtet sich, den Hof mit Zäunen und Gräben gut instand zu halten und den Jahreszins von 5 Mütt Kernen Zürcher Mass auf Martini ins Augustinerkloster nach Zürich zu liefern. Nach Ablauf der 9 Jahre hat Heini Widmer, der Sohn des genannten Herman, das Recht, den Hof zu übernehmen; er muss aber eine Scheune auf dem Hof bauen. Will er den Hof nicht übernehmen, sind die Augustiner frei, das Gut zu verleihen, wem sie wollen. Auf Bitte Widmers siegelt Rødolf Has, Bürger von Bremgarten.

StAZ B I 55, S. 121ff. Abschrift im Kopiar Hinterrütiamt.

6045 23. September 1415

Vogt Hans Glat sitzt als Stellvertreter von Graf Rødolf von Sultz und dessen Ehefrau, Gräfin Ursulla von Sulzu, geborene von Hapspurg, zu Gericht. Er verurkundet folgenden Tausch mit Abt Hug, Herr zu Rinow. Er gibt die Leibeigene Anna, die Ehefrau des Zollahaini von Ertzingen, samt Kinder dem Kloster und erhält dafür Verene, die Ehefrau des Peter Mayer von Gislingen, samt Kindern. Hans Glat siegelt.

StAZ C II 17 Nr. 129. Original, Pergament. Siegel fehlt, Schlitze für das Siegel im Pergament.

6046 24. September 1415

Anastasia von der hochen Clingen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, verurkundet, dass die Gebrüder Johans und nochmals Johans die Stukinen in dem Werd, Zürcher Bürger, dem Zürcher Bürger Michahel Schømacher für 42 Goldgulden eine jährliche Gült von 2 rheinischen Goldgulden verkauft haben. Des Zins lastet auf dem Haus samt Hofstatt des Zürcher Bürgers Herman Gruwlispergs des Schneiders,

417 genannt das Haus zum Narren am Rindermarkt in der grösseren Stadt von Zürich. Das Haus liegt zwischen dem Haus zur Tuben und Willis von Wangen Haus. Es ist ein Erbe der Abtei zum Zins gemäss Zinsbuch und Rödeln; die Äbtissin verleiht die Gült nun den Käufern. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Peter von Cappell, Heinrich Gugelberg, Kraft Murer.

StAZ C II 2 Nr. 341. Original, Pergament. Bruchstück des Siegels hängt.

6047 Konstanz 1. Oktober 1415

Der Generalvikar Bischof Ottos von Konstanz beauftragt den Dekan des Dekanates Frauenfeld, dem von Herman von Hohenlandenberg, Armiger, präsentierten Priester Johannes Schiltknecht von Adorff die Allerheiligenpfrund in der Kirche Turbental zu verleihen, die durch Resignation des letzten Kaplans Hein- rich Keller frei geworden ist.

StAZ C V 4 Schachtel 1.18. Original, Pergament, Latein. Siegel hängt, beschädigt.

6048 Rapperswil 15. Oktober 1415

Heinrich von Wilberg, Edelknecht, jetzt sesshaft in ArÏw, verurkundet, dass er für sein Seelenheil und das- jenige seiner Vorfahren und Nachkommen die Leigenwidem oder Widemwiesen im Dorf Wilberg dem Schultheiss und Räten der Stadt Rapreschwile schenkt. Diese Widem oder Widemwiesen, ein freies Eigen- gut, umfasst auch Kirchensatz oder Kirchlehen in Wilberg mit Zehnt und anderen Rechten und wird von RÛdi Ustrer bewirtschaftet. Schultheiss und Räte von Rapperswil verpflichten sich dafür, jährlich im Herbst 6 Mütt Kernen Zürcher Mass so zu verteilen, wie es im Jahrzeitbuch der Kirche von Rapreschwile steht. Dafür verzichtet Heinrich von Wilberg für sich und seine Erben auf alle Ansprüche und Forderungen und schwört zur zusätzlichen Sicherheit einen Eid. Neben Heinrich von Wilberg siegeln als erbetene Siegler die Pfarrer Rødolff Windegger, Dekan des Dekanats Zürich, Heinrich Hûndler, Leutpriester in Busskilch, und Heinrich Kolben, Pfründner in Rapreswile.

StAZ C IV 5 Nr. 10.1. Original, Pergament. Drei Siegel hängen, vom Siegel des Dekans nur der Pergamentstreifen vorhanden.

6049 Winterthur 16. Oktober 1415

Rødolf Cøntz genannt Lochly, Vogt und Amtmann der Gräfin K±ngunt von Montfort geborene von Toggenburg in ihrer Grafschaft Kyburg im Amt bei Wintertur, sitzt öffentlich in Winterthur auf der oberen Brücke zu Gericht und verurkundet, dass Heinrich Sunnenfrô von Ober Sechen und seine Frau Elsbeth mit ihrem Rechtsbeistand Peter Keller für 18 Pfund Pfennig dem Hans Nøding, Bürger in Winterthur, 6 Viertel ewiges Kernengeld verkaufen. Dieses Geld lastet auf dem Gut genannt "der SÛnnenfroin gÛtly" in Ober Sechen, das Heinrich von seiner Mutter Anna Sunnenfró geerbt hatte. Die beiden Sunnenfro setzen das Gut mit Haus, Hof, Acker, Wiesen, Holz, Feld, Weid und Reben als Unterpfand ein und verpflichten sich, das Kernengeld jährlich auf den St. Martinstag zu entrichten, Haus und Reben in Ehren zu halten und das Gut über die bereits bestehenden Abgaben von 2 Viertel Kernen an die Kirche Oberwinterthur, 1 Viertel Kernen an die armen Leute "an daz veld" und 4 Pfennig und 3 Schilling Steuer samt gewöhnlichem Dienst an Kyburg hinaus mit Kernen- oder Geldzinsen sowie mit Almosen oder Seelgeräten nicht weiter zu belasten. Nachdem Peter Keller Elsbeth Sunnenfroin dreimal aus dem Gericht geführt und gefragt hat, ob sie einver- standen sei, geben die Sunnenfro das Kernengeld an den Gerichtsstab. Rødolf Cøntz siegelt.

StAZ C V 7 Schachtel 1, Nr. 28. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur noch der Pergamentstreifen.

418 6050 21. Oktober 1415

Hans Grøber von Bern jn Üchtland verurkundet, dass der Graf Jtelfritz von Hochenzolr sein Helfer gemäss päpstlichen und königlichen Geboten ist gegen diejenigen von Bern, Zùrch, Lutzern, Schwitz, Underwalden, des Bistums Sÿten und anderen, die mit diesen verbunden sind und in seinen Briefen und beglaubigten Abschriften genannt werden. Gruber gibt dem Hohenzoller volle Gewalt und verpflichtet sich, ohne Einwil- ligung des Grafen, der über Schäden und Kosten hinaus Anspruch auf 1000 Gulden hat, keinen Frieden zu schliessen. Der Graf erhält den Brief, den das Konzil in Konstanz verhört und erneuert hat, und kann bei Bedarf weitere Briefe und Vidimi Grubers für einen Monat ausleihen. Von den vom Grafen den Widersa- chern abgenommenen Gütern soll Gruber nach Abzug der Kosten den fünften Teil erhalten. Neben Gruber siegeln als erbetene Siegler: Junker Wilhalm von Bern, Junker Jörgen GrÕter, Junker Hans Fryen von Ow und Junker Hans Ott von Husen

StAZ C IV 6.3, Privaturkunden. Original, Pergament. 3 Siegel hangen, von den beiden anderen nur Schlitze vorhan- den. Regest: A. Widmer, "daz ein bøb die eidgnossen angreif", Bern u. a. 1995, S. 319f.

6051 23. Oktober 1415

Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich sowie Ammann, Rat und Landleute von Schwyz schliessen ein die Stadt Raperswil betreffendes Abkommen, nachdem Raperswil mit den beiden Orten gesondert ver- handelt und sie in Zwietracht zu bringen versucht hat. Sie verabreden, dass keine Partei ohne Wissen der anderen ein Burg- oder Landrecht mit Raperswil abschliessen soll. Will eine Partei ein Bündnis schliessen oder einen Kriegszug gegen Raperswil unternehmen, soll die andere Partei gleichberechtigt gehalten wer- den. Es folgen weitere Details betreffend Belagerung, Mahnung sowie Aufteilung von Kosten und Beute bei Unternehmen gegen Raperswil. Stadtsiegel von Zürich und Landessiegel von Schwyz.

StAZ C I Nr. 1390. Original, Pergament. Zwei Siegel hängen.

6052 Breite (Nürensdorf) 4. November 1415

Der Zürcher Bürger Johans Swend hält zu Breyte das öffentliche Herbstgericht ab. Dort klagt Jud der Jude, Bürger von Zürich, Heinrich Klƒti von Breyti selig habe bei ihm noch eine Geldschuld offen. Diese sei mit dem Hof, genannt des Pfyffers Hof zu Breiti, samt Häusern, Hofstätten, Rechten usw. sichergestellt. Nach- dem das Gericht und die Schuldforderung ordentlich angekündet war, wird der Hof versteigert und für 16 Pfund gute Zürcher Pfennige dem Kläger zugeschlagen. Jud behält den Erlös als Abzahlung an Klƒtis Schuld. Johans Swend siegelt. Zeugen: CÛni Jútzler, Heini Jútzler, Welti Schmid, alle drei von Breyti, Ølrich Bøchberg von Winterthur, Heinrich Eschinger und viele andere ehrbare Leute.

StAZ C I Nr. 1946. Original, Pergament. Siegel hängt.

6053 Winterthur 4. November 1415

Der Winterthurer Bürger Ølrich Bøchberg sitzt als Stellvertreter des Schultheissen Hans von Sal am Markt in Winterthur öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Hans von Sal und seine Ehefrau Agnes (mit Hans von Goldenberg als Rechtsbeistand) ihren eigenen Hof Obernmarkrein zu Emberrach dem Propst Nicl©s Nas und dem Konvent des Stifts zu Emberrach verkauft und dafür vom Keller und Schaffner des Gotteshau- ses zu Emberrach, Cønrat Hƒdorffer, 212 rheinische Goldgulden erhalten haben. Der Hof ist ein freies Ei- gen; der Zins beträgt jährlich 11 Mütt Kernen, 3 Malter Hafer Zürcher Mass, 1 Schwein im Wert von 2 Pfund Haller oder den Gegenwert in bar, Hühner und Eier. Nachdem Hans von Goldenberg die Frau von Sal

419 aus dem Ring geführt und dreimal gefragt hat, ob sie ungezwungen handle, überträgt das Gericht den Hof dem Cønrat Hƒdorfer von Wallwizz zuhanden des Stifts. Es siegeln Ølrich Bøchberg mit dem Gerichtssiegel des Schultheissen, der Rat von Winterthur, Hans von Sal mit seinem eigenen Siegel und Hans von Goldenberg für Frau Agnes. Der Rat: Heinrich Huntzikon, Heinrich Hinderman, Heinrich RÛdger der Jüngere, Hans Gans, Heinrich Zingg, Herman Matzinger und Hans Meiger.

StAZ C II 7 Nr. 103. Original, Pergament. Siegel fehlen.

6054 Hegi 7. November 1415

Ølrich Giger von Emberach sitzt im Dorf Hegy als Stellvertreter des Propsts von Emberach öffentlich zu Gericht. Da klagt Anna Mûlikomin mit ihrem Fürsprechen, ihr Bruder Hans Totz habe sie dreimal vor Ge- richt geladen; sie habe jedesmal auf ihn gewartet, ohne dass er oder ein Stellvertreter erschienen sei. Nach der Umfrage des Richters wird entschieden: Anna Mûlikomin soll frei sein von allen Ansprüchen, die ihr Bruder erheben könnte; überdies ist sie berechtigt, von ihm Schadenersatz für die entstandenen Kosten und Umtriebe zu verlangen. Giger siegelt mit dem Siegel des Propsts.

StAZ C II 7 Nr. 104. Original, Pergament. Siegel hängt.

6055 7. November 1415

Vor Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zürich, der öffentlich zu Gericht sitzt, klagt Bûrkly Mûlhûß von Vilingen: Der Zürcher Bürger Ølrich von Lanmos habe ein Haus an der Steingasse, das Eigentum seines Oheims Ølrich MÕnidorffs selig genannt Kleinherr, war und das die MÕnidorffin selig als ein Leibding besass, in Besitz genommen. Burkart Mûlhuß verlangt von Ølrich von Lanmos dessen Herausgabe. Da Mûlhuß aber den Nachlass (samt Gültschulden) des Kleinherrn nicht übernehmen will, wird sein Begehren abgewie- sen, worauf Lanmos eine Urkunde über diesen Entscheid verlangt. Der Schultheiss siegelt. Zeugen: Røtschman Meyer, Jacob Kiel, Heinrich Kamrer, Heinrich Dƒrflinger, Johans Pfung, Johans Amptz der Alte, Erhart Thyg, Johans Amptz der Jüngere und andere ehrbare Leute.

StAZ C II 18 Nr. 639. Original, Pergament. Vom Siegel hängt nur ein kleines Bruchstück.

6056 9. November 1415

Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich verurkunden: Den beiden Zürcher Bürgern Johans Kloter und Er- hart Schƒnman hatten vor einiger Zeit der von Flednitz und der Winspreiacher Gut weggenommen und entwertet, weshalb Claus Murer, oberster Zunftmeister in Basel, und Cønrat zum Hºpt, Bürger in Basel, mit Einverständnis des damaligen österreichischen Landvogtes Ritter Burkart von Mannsperg zwischen den beiden Zürchern und der Herrschaft Österreich vermittelt hatten. Herzog Friedrich von Österreich wurde verpflichtet, für Hauptgut, Verlust und Kosten auf vergangene Weihnachten 250 Gulden zu bezahlen. Da die Bezahlung ausgeblieben ist, beanspruchen die Zürcher den Zehnt von S±nnikon und weitere Güter, die Johans BÕbler, Angehöriger der Herrschaft Österreich und Bürger von Waltzhøt, im Gericht von S±nnikon als österreichische Lehen besitzt. Inzwischen ist BÕbler gestorben und die Lehensherrschaft an das Reich unter König Sigmund gefallen. Deshalb bitten Johans Kloter und Erhart Schƒnman jetzt den Zürcher Rat, ihnen den Zehnt zu S±nnikon im Namen und anstelle des Römischen Reiches zu verleihen, gemäss dem Privileg, dass die Stadt alle Reichslehen im Umkreis von 3 Meilen um Zürich verleihen kann. Zürich ent-

420 spricht dieser Bitte mit der Auflage, dem König Sigmund zu huldigen, wenn dieser in die Nähe von Zürich komme. Minderes Stadtsiegel.

StAZ C III 20 Nr. 2. Original, Pergament. Siegel hängt, beschädigt.

6057 10. November 1415

Der Vogt von Embrach (Name nicht mehr lesbar), Richter für den Propst NiklÕus Nas, verurkundet, dass Rødolf W™ber von Emerach seiner Schwester Urssellen Jegerin, Frau des Hans Jeger von Hƒngg, an die Heimsteuer 55 Pfund Zürcher Pfennig schuldet. Dafür setzt er ihr als Pfand 5 Stuck Geld jährliche Gült ein: ab der Hube zu Mos genannt Jmpedal 3 Mütt Kernen und 3 Mütt Hafer, ab der Schuppose des Kisling in Embrach 2 Viertel Kernen und 2 Viertel Hafer und ab der Schuppose des VÕsi 2 Viertel Kernen und 2 Viertel Hafer. Auf Rat des Gerichts gibt Rødolf Wåber diese Gült an die Hand des Vogtes und überträgt damit die Nutzniessung seiner Schwester, bis er die 55 Pfund bezahlt hat. Erbetener Siegler: Der Propst. Zeugen: Oswalt Wirt, Heini Butzler der Alte, Heini Butzler der Junge, °li von BÕche, Hans Weidman, Heintz Hofman, Peter Pallster und andere ehrbare Leute.

StAZ C IV 2.1. Original, Pergament. Siegel fehlt, Schlitz vorhanden. Oberer Rand durch Mäusefrass zerstört.

6058 Bülach 16. November 1415

Rødolf Hiltbrant, Schultheiss von Bøllach, sitzt in der Stadt Bøllach öffentlich zu Gericht. Er verurkundet, dass Hans Keller von Bûllach (für sich und seine Geschwister) und seine Mutter Margaretha Kellerin (für sich und ihre Kinder)(mit Peter Zidler als Rechtsbeistand für beide) dem Johans Schwarber, Komtur des Gotteshauses im Gefenn (St. Lazarusorden)(mit Cønrat Nùkom als Rechtsbeistand), für 25 Pfund Zürcher Währung eine ewige Gült von 6 Viertel Kernen verkaufen. Diese Gült geht ab folgenden Gütern: 1 Juchart Acker zu Gramppen, stösst auf der einen Seite an den Garten des Trƒtlers, auf der anderen Seite an den Møliweg; 1 Juchart Acker hinter dem KÕnerbuhel, stösst auf der einen Seite an die Bircher, auf der anderen Seite an das Gut der Herren von Embrach; anderthalb Juchart Acker bei der Studen, stösst auf der einen Seite an den Herweg, auf der anderen Seite an das Widum des Zidlers; eine halbe Juchart Acker unterhalb des Leinbergs, stösst auf der einen Seite an den Acker des Bintzli, auf der anderen Seite an den unteren Weg; 1 Juchart Acker an HÛnrrein, stösst an des Lamparters Moos; 1 Acker hinter dem Baumgarten des Leutpriesters, stösst an die Wiese des Gramppen; 1 kleiner Acker hinter dem Baumgarten, neben dem Acker des Heini Kernen; 1 kleiner Acker zu Oberriet beim Brunnen; anderthalb Mannmahd Wiese zu Veldimos auf dem Riet neben Michels Brunnen (alle bisher erwähnten Güter gehören in die Høbe des Regenstorfers; die Lehens- rechte der Herrschaft Österreich an dieser Høbe bleiben vorbehalten); 2 Wiesen beim Brûgglin: die eine stösst an die Keibgassen, an den Rietbach und zu anderthalb Seiten an die Wiese des NÕdellers; die andere stösst an die Strasse und an die Wiese des NÕdellers (zwischen den beiden Wiesen liegt die Wiese des Hans Wagner). Diese Gült bildet nun mit dem Gut, das Johans Schwarber von Heinrich Hiltbrant gekauft hat (gibt jährlich dreieinhalb Mütt Kernen und ein halbes Pfund Wachs und beinhaltet die Pflicht, einen Zuchteber zu halten), und den beiden Äckern, die der Swarber früher von Ølrich dem Keller gekauft hat (gibt jährlich 1 Mütt Kernen), eine unveräusserliche Einheit und ein Erblehen, das an Hans Keller, dessen Geschwister und deren Mutter Margaretha Kellerin verliehen wird. Dafür müssen diese jährlich auf den St. Martinstag dem Johans Schwarber einen Zins von 6 Mütt Zürcher Mass und der Kirche von Bùllach ein halbes Pfund Wachs übergeben, gleichzeitig sollen sie der Stadt Bùllach gemäss Stadtrecht einen Zuchteber halten und die Mann- lehen der Herrschaft Österreich als Trager empfangen, ohne Kosten und Schaden für Johans Swarber. Nach- dem Margaretha Kellerin dreimal gefragt worden ist, geben sie und ihr Sohn den Zins von 6 Mütt Kernen- geld an den Gerichtsstab und verkaufen ihn dem Johans Schwarber. Die Rechte der beiden Nonnen Anna Schwarberin, eheliche Tochter des Johans, und Cecilÿa Schwarberin, die Tochter seines Vetters, die als

421 Leibgeding ab dem Gut der Margaretha Kellerin und deren Kinder 6 Viertel Kernen und ab dem Acker des Ølrich Keller 1 1/3 Mütt Kernengeld erhalten, werden vorbehalten. Schultheiss und Rat von Bùllach sowie Rødolf Hiltbrant siegeln. Die Räte: Johans Knƒpfler, Heinrich Scherer, Heinrich SchÕning, Peter Zidler und Heinrich Keyser

STAZ C II 19 Nr. 34. Original, Pergament, Siegel fehlt. StAZ H I 590, S. 169. Abschrift im Kopiebuch der Spanweid.

6059 6. Dezember 1415

Hans von Tann, Bürger von Rapreschwil, verurkundet, dass er - auch namens seiner Schwester Anna - dem Baumeister zu Rûti, Herman BrÕndli, für 90 Pfund Zürcher Pfennig die Güter an Tûschenn in Tann samt Haus, Hofstätte, Rechten, Ehaften usw. verkauft. Ein Teil der Güter, insbesondere der Einfang, in welchem das Haus samt Hofstätte steht, ist ein Lehen von Junker Jacob von Langenhart. Die Güter ausserhalb des Einfangs dagegen sind vogtbares Eigen und gehören in die Gerichte des Hofes Dûrnton; ausgenommen ist der Acker unter Hechtishalden, der in der LÕsserinnen Güter gen Veschwil gehört. Zudem lasten auf den vogtbaren Gütern 20 Pfund Zürcher Pfennig. Diese Summe hatte das Kloster Rûti von Hans und Anna von Tann erhalten als Seelgerät (Eintrag ins Jahrzeitbuch Rûti und ewiges Gedenken) sowie für Holz, das Hans von Tann in den Wäldern des Klosters für sein Haus in Rapreschwil schlagen durfte. Hans von Tann über- trägt nun Lehen- und Eigengüter dem Käufer gemäss dem Recht des Hofs zu Dûrnton. Für Hans von Tann siegelt der Schultheiss Johans Honburger von Rapreschwil.

StAZ C II 12 Nr. 315. Original, Pergament. Siegel hängt. StAZ B I 278, S. 175. Abschrift im Diplomatar von Rüti, um 1441.

6060 18. Dezember 1415

Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich verurkunden, dass ihnen der römische König Sigmund für 4500 rheinische Gulden folgende Güter verpfändet hat: Die Stadt Baden, der Burgstall ob der Stadt Baden, genannt der Stein, die nidere Feste an der Brücke bei Baden; die Städte Mellingen, Bremgarten und Surse, alles samt den dazugehörenden Rechten, Steuern, Gerichten usw., die das Reich und die Herrschaft Öster- reich bisher innegehabt haben. Da die Stadt Zürich das Pfand mit den Eidgenossen teilen darf, lässt sie die Städte und Länder LÛtzern, Switz, Underwalden ob und nid dem Kernwald, ZÛgg samt Amt und Glarûs gegen anteilmässigen Beitrag teilhaben. Das gilt auch für die an den Stein zu Baden gehörende Vogtei, deren Pfand Zürich für 600 Goldgulden von Ølrich KlingelfÛß von Baden an sich gelöst hat. Es wird festgelegt, dass die Minderheit der beteiligten Orte sich der Mehrheit bei der Verwaltung von Baden fügen muss und dass Zürich mit den andern Orten Fühlung aufnehmen muss, wenn das Pfand ausgelöst werden soll. Es werden fünf gleiche Urkunden ausgestellt. Stadtsiegel von Zürich.

StAZ C I Nr. 597. Abschrift, Papier. StAZ Reprosammlung D 1. Foto. Originale: Staatsarchiv Schwyz und Bürgerarchiv Zug. Druck: EA I Nr. 49 S. 351f.; UB Zug Nr. 552 S. 260f.

422 6061 18. Dezember 1415

Ammann, Räte und Bürger von Zug erklären, dass sie sich an der Pfandschaft Baden beteiligen. Sie über- nehmen 767 Rheinische Goldgulden von der Schuld und haften der Stadt Zürich mit vier namentlich ge- nannten Bürgen. Es siegeln Stadt und Amt Zug, Johans Grâf, Johans Edlibach und der Zuger Ammann Peter Koli.

StAZ Reprosammlung Z. Foto. Original: Bürgerarchiv Zug. Druck: UB Zug Nr. 553 S. 261f.; EA I S. 351f.

6062 undatiert

Fragment von acht Seiten aus einem Jahrzeitbuch von Kloten. Erwähnt werden die Kirchweihe in Wallis- ellen, Dietlikon, ein neuer Altar auf der linken Seite (Bartolomäus). Bilder der heiligen Margret zu Opfikon, des hl. Sebastians, unser lb. Frau zu Kloten; die Schlacht bei Sempach (Graf Lûtpolt von Österrich). Der Leutpriester zu Cloten. Anna Haffner, Gattin des Bucher, und ihre Töchter Anli, Greth und Elsi; Johans von Basserstorf; Ulrich Egger; Margret BÏmgarter von Echingen; Hans Albrecht von Rieden; Heini Koffel von Diettikon, Margret Keller, Tochter des Hans Keller von Oberhusen; Margret und Ølrich von Hohense. Härdli, Rütiweg, Schlatt.

StAZ Reprosammlung, Abt. F1. Fotokopie, Original in Budapest.

423 Nachträge

1350a Wien 5. September 1359

Herzog Rødolf erklärt, dass er Ølrich dem Gessler 157 Gulden (Florenz), 225 Mark Silber und 579 Pfund Zofinger Pfennig schuldet. Er verpfändet ihm dafür und als Ersatz für die aufgegebene Feste Neu-Krenkingen die Stadt Meygenberg im Ergƒ, zudem im Amt Kyburg die Güter der von Eppenstein: Vogtkernen und Abgaben aus dem Kelnhof in Kloten, Abgaben von Rødin Haslers Gut in Virst, Ølrich Senns Gut, Hans Senns Gut in Virst, Abgaben und Weglösi ab dem Hof in Willikon, Abgaben ab dem Gut zu Stamphendal, ab den Höfen zu Eschikon, Kleinikon, ab der Wiese in Sehein, ab dem Gut in Wiesendangen, ab der Steuer in Obrahusen, Kloten, Tagelswang, Riken, Erffratikon, Volkartzwil, Virst, ab der Herbst- und Maiensteuer in Ottikon. Rødolf siegelt mit dem grossen Siegel.

StAZ Reprosammlung. Foto. Original: Staatsarchiv Wien. Druck: Thommen I Nr. 633, S. 403f.

2610a 24. November 1378

Die Brüder Johans (Hanman), Rødolf und Tûring von Halwile, Ritter, verurkunden, dass sie zu ihrem See- lenheil dem Kirchherrn und Leutpriester in der Pfarrkirche Sengen, die dem Johanniterorden gehört, 10 Stuck Korngeld ab folgenden Güter geben: 1 Malter Hafergült von Herdiberg, die RÛdi Widmer von Ombrechtwile gibt; 1 Mütt Kernengült ab Äcker in SchöngÏwe (zum Bûdeller, ze Winkel, vor dem Hag, am Grùtzenberg), die Rychen Entlerin von SchöngÏwe als Erblehen hat; 4 Mütt Kernengült vom Gut im Bann von Sengen, das Heini Halbherr gehört hat und von welchem °li Hentz von Sengen den Zins gibt; eine Gült von 1 Mütt Kernen, 3 Mütt Roggen und 1 Malter Hafer von einer Schuppose zu Sure, die RÛdi Vogt von Sure bebaut. Die Johanniter sollen dafür die Priester für die Messe in Seengen besolden. Die Ritter Hanman (Johans), Rødolf und Tûring von Halwile siegelten.

StAZ C II 10 Nr. 172b, S. 21f. Abschrift in Papierheft.

2730a 26. Juni 1380

RÛdger Maness, Ritter und Bürgermeister, und die Räte und Bürger der Stadt Zürich verurkunden, dass sie eine jährliche Gült von 1 Malter Hafer, 10 Schilling Zürcher Pfennig und 100 Eier ab dem Kelnhof von Stadelhofen als Vogtrecht für 36 Pfund dem Zürcher Stadtschreiber Cønrat Kienast, derzeit Keller in Stadelhofen, verkaufen. Ankündigung des Stadtsiegels.

StAZ B VI 304, Bl. 221v. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

3115a Winterthur 29. April 1387

Cønrat von Sal, Schultheis von Winterthur, sitzt öffentlich in Winterthur zu Gericht und verurkundet fol- gende Aussage des Rødolf Stukki genannt Strubel: Johans der Hoppler von Winterthur hat Stukki als Leibgeding den Hinter- und Vorderhof in Rùti sowie die Wiesen in Ror, beides bei RÛdgers Altorf gelegen und freies Eigengut (ohne Schädigung des brieflich fest- gehaltenen Leibgedings des Herrn Steffan des Pleten), und ein Haus in Kyburg, das dem verstorbenen Peter Stukki gehörte, mit den Gärten vor und hinter dem Haus und den Wiesen in der Allmend genannt Stukkiswis

424 verliehen. Dafür gibt Stukki dem Hoppler einen jährlichen Zins von 2 Fasnachtshühnern auf den St. Mar- tinstag und verpflichtet sich, Haus und Güter "mit tach mit graben mit buwen mit zùnnen" zu pflegen. Nach dem Tod Strubels fallen diese Güter wieder an Hoppler, der sie dann für das Seelenheil der Stukki und deren Vorfahren an eine Pfrund des St. Katharinenaltars in der "forburg" Kyburg gibt. Die Leute von Kiburg sollen Schultheiss und Rat von Winterthur behilflich sein, dass die Pfrund Gestalt annimmt und weder Abt von Schaffhausen noch Leutpriester oder Helfer von Illnau Einfluss darauf nehmen. Der künftige Pfarrer soll das Haus bewohnen und die Pfrund mit singen und lesen nutzen. Wenn Hoppler vor Strubel und Plete stirbt, sollen Schultheis und Rat von Kiburg die Pfrund innert Jahresfrist stiften. Tun sie das nicht, fallen der Vordere Hof in Rùti und die Wiese in Ror an die Herren im Berrenberg an ihren Tisch, der Hintere Hof an den Allerheiligenaltar in der Kirche Winterthur und Haus, Garten und Wiese in Kyburg an die Klosterfrauen in Tƒss ebenfalls an ihren Tisch - für das Seelenheil der Stukki und ihrer Vorfahren. Der Schultheiss und Strubel siegeln. Auf der Rückseite: "ein brieff der nit not zelessen ist."

StAZ C IV 5, Nr. 5.7. Original, Pergament. Siegel fehlen, beide Schlitze vorhanden.

3703a Konstanz 29. April 1393

Johannes von Sachsbach, Propst in Zürich, beschwert sich bei Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich, weil diese die Ansprüche des Zürcher Bürgers Hans Phung gegenüber Urslin dem Juden aburteilen wollen, ob- wohl die umstrittenen Güter im Gerichtsbereich der Propstei liegen. Deshalb fordert Sachsbach Zürich auf, Hans Phung freies Geleit vor den Amman und Vogt des Propstes zuzugestehen, wie das auch der Offizial von Konstanz empfiehlt, und den Juden anzuweisen, beim Amman Recht zu suchen. Der Propst hofft, dass Zürich seine Freiheiten schützt.

StAZ B VI 199, S. 143. Original, Papier. Spuren eines Verschlusssiegels.

4041a 8. Juli 1398

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heinrich Sigfrid, Bürger von Zürich, dem Zürcher Bürger Rødolf Epplin für 30 Gulden ein Leibgeding von 6 Gulden ab allem seinem liegenden und fahrenden Gut. Sigrid verpflichtet sich nach Erhalt der 30 Gulden, immer auf Fronfasten 1 1/2 Gulden zu bezahlen. Bei ausstehenden Zahlun- gen mag Epplin das Gut Sigfrids gerichtlich angreifen. Anwesend: Bürgermeister Meys, Jacob Bletscher.

StAZ B VI 304, Bl. 120r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

4268a 10. Januar 1400

Vor dem Zürcher Rat verkauft Heintz Wolfhart, Kupferschmid und Bürger von Zürich, eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen für 13 Pfund und 15 Schilling dem Heinrich Smit von Rømlang, Bürger von Zürich. Diese Gült lastet auf Haus und Hofstatt Wolfharts im Nidern Dorf, die freies Eigen sind, seitlich an die Scheune von Jo. Stuki und an das Haus des alten Ussermann stossen und bereits mit einer jährlichen Gült von 1 Gulden zugunsten Jacob Glenter belastet sind. Nach Verzicht auf Ansprüche erhält Wolfhart das Geld. Anwesend: Bürgermeister Meis, Peter Meyer, Jacob Helinger.

StAZ B VI 304, Bl. 144r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

425 4373a 8. August 1400

Alle Rechte des Heinrich Gƒry von Herdiberg an der halben Juchart Reben in Herdiberg, zwischen dem Zürichsee und seinem Haus, werden wegen einer Geldschuld vom Zürcher Rat beschlagnahmt.

StAZ B VI 304, Bl. 118r. Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich.

426 Personenregister Altnau, Heinrich von

(Z): tritt nur als Zeuge auf Adlikon, Elsbeth von 5681 - Hartmann von 4476 - Hermann von 4436 4446(Z) 4529(Z) 4554 4557 4561(Z) 4574(Z) 4579(Z) 5045(Z) A 5116 5117 5468(Z) 5513(Z) 5524(Z) 5538(Z) 5539 5578 5681 5775 Aadorf, Adelheid von 5538 Affolter, Johans 5639(Z) - Johans 5639(Z) Affoltern, Metzi von 4728 Aarburg, Herren von 4601 5831 Affry, Pierre d’, Abt von Hauterive 5860 - Rudolf von, Freiherr 5927 Ägeri, Johans von 4630(Z) 4631(Z) 4788(Z) - - Ritter und Freier 4755 4832(Z) 4835(Z) 4868 4921 4997(Z) - Ulrich von, Junker 4576 5013(Z) 5224(Z) 5283 5313 5371 Ab Balb siehe Balber 5414(Z) 5507(Z) 5602(Z) 5624 5736 Ab Berg, Rüegg, von Veltheim 5683 5852 Ab Burghalden, Jakob 4784 - - Pfleger der Feldsiechen von Zürich 5191 - Rüedger 4784 4961 5436(Z) Ago, Johans 5672(Z) 5731 5878(Z) Ab der Egg, Heinrich, von Herrliberg 4460 Aitlingen, Agnesa von 5926 4486 - Konrad von 4881 - Rudolf 5847(Z) Alaman, Peter 5396 - Verena, von Herrliberg 4460 Albeck, Ulrich, Hofschreiber 4790 4797 Ab der Rüti, Hugo 4935 Alber, Küeni 5513 Ab Dorf 5226 - Peter 4829 4831 5052 5256 Ab Güntisberg, Küeni 5850 Albert, Kirchherr von Dürnten 5966 5968 - Peter 5850 5969 - Ueli 5850 Albrecht 5130 Ab Iberg, Ulrich 4571 - Hans 4436 4446(Z) 4529(Z) 4554 4557 Ab Inkenberg, Anna 5931 4561(Z) 4574(Z) 4579(Z) 5009(Z) - Pantaleon 4478 4497(Z) 4508(Z) 4519(Z) 5271(Z) 5664 6062 4565 4585 4594 4666(Z) 4716(Z) - Johans 5468(Z) 5513(Z) 5524(Z) 5622(Z) 4726(Z) 4729(Z) 4730 4732 4736(Z) Allenwinder 4882(Z) 4784 4830(Z) 4908(Z) 4929(Z) 4934(Z) Almshofen, Hugo von, Abt von Rheinau 5514 4937(Z) 4987 5059(Z) 5088(Z) 5140(Z) 5830 5927 5983 6001 6043 6045 5168(Z) 5186(Z) 5195 5238(Z) 5284 Älper, Adelheid 5661 5722 5298(Z) 5488(Z) 5492(Z) 5493(Z) - Johans 5661 5722 5509(Z) 5516(Z) 5517(Z) 5563 5646 Alsauer, Rüedi 4753(Z) 5837 5957(Z) Alser, Hans 4521 - - Altbürgermeister von Zürich 5941 - Helena 4521 5216 5719 - - Bürgermeister von Zürich 5694 5737 5931 - Oswald 4521 5216 - - Spitalpfleger 5608 5855 5859 5882 5941 Altdorf, Heini 5009(Z) Ab Laubegg, Wernli 4785 - Margreth von 5354 5358 5923 5939 Ab Ölegg, Jakob 5955 Altenburger, Walter 4681(Z) 4936(Z) Ab Reiti, Johans 5972 Altenhus, Heini von, von Uetikon 5196 Ab Stollen, Wälti 5828(Z) Altenklingen, Margreth von 4755 Ab Wolfbühl, Hensli, von Biberegg 4884 Altenweger, Rudolf 4454 4851 Abenberg, Konrad 5875(Z) - Ulrich 4500 4715 Äberli siehe Eberli Althaus, Ueli 4785 Abraham, Jude 4666 Althauser, Jakob 5396 Abraham der Jude von Vesoul 5544 Altlikon, Heinrich 5043 Ackli 5540 - - gen. Füchsli 5045 5120 - Hartmann 5525 - Hermann von 5120(Z) - Johans 4943 5102 5402 Altnau, Heinrich von, Chorherr in Embrach - Niklaus 4771 5270 5647

427 Altnauer, Heinrich von Äugster, Walter

Altnauer, Heinrich von, Chorherr in Embrach Amptz, Johans 5540(Z) 4882(Z) 5256 - - d. Ä. 6055(Z) Altorf, Heini 5375(Z) 5826 - - d. J. 6055(Z) - Heinrich 5538(Z) 5578 5622(Z) 5664 - Konrad 4546(Z) 4673(Z) 4674(Z) 5907 5925 5946 - Rudolf 5674(Z) Altorfer, Hans 5987 Amrain, Heini 5808 - Heini 5987 - Heinrich 5396 - Küeni 5987 - Johans 5396 Altstetter, Johans 5915 5920 An Stalden, Ulrich 5570 Altwiss, Konrad von, Priester im Dekanat Andelfinger, Adelheid 4925 Burgdorf 5846 Andreas, Bischof von Cività 5633 Am Bühl, Heini (Z) von Riffers 4989(Z) Andres, Niklaus, von Toggwil 5208 - Heini (Z) von Tous 4989(Z) Anenstetter, Heinrich, Grossmünsterchorherr - Heinrich 4518 4576 6023(Z) Am Hof siehe Im Hof - Konrad 6023 Am Horn, Hartmann, von Heslibach 5070 Anhauser, Johans, Kustos von Embrach 4645 Am Langenacher, Hans 5685(Z) Annen, Bertschi von Affoltern a. A. 4897 Am Sand siehe Kösi Ansorg siehe Ohnsorg Am Stad 5698 Antwerch, Berchtold 4936(Z) - Anna 5372 5864 Apotheker, Heinrich 5890 - Burkhard 5031 App, Anna 6043 - Götz 4881 4970 5027 - Ueli 6043 - Hermann 4611 4881 4970 5027 5199 Äppli 4477 4494 4646 - Johans 4473 5112(Z) - Heini 5686 - Ulrich 4655 4656 - Heinrich 5918(Z) Am Stadel, Küeni 5077(Z) - Johans 5098 5359 Am Strick, Konrad 5396 - Rudolf 4041a - Küeni 5836 - Rüedi 4484 - Niklaus 5396 Appo, Heinrich, Vizeleutpriester 5343 - Werner 5396 Ärenriet, Vogt, Richter in Waldshut 5553 Am Wasen, Margreth 5250 Arlikon, Anna, von Hegi 4976 4977 Am Weg, Heini 4722 - Heinrich, von Hegi 4976 4977 Ambühl, Fritschi 5596 Armbruster 4609 4784 Amman 5067 5116 5930 - Adelheid 5409 - Berchtold 5930 - Johans 4811 5370(Z) 5388 5392 5409 - Bertschi 4989(Z) 5656 5682 5744 5803 5849 - Elsbeth 4709 - Luzia 5359 - H. 4524 5010 5019 - Walter 5168 - Hans 4742(Z) - - Meister 5040 5186 5359 - Heini 5521 Arter, Konrad 5698 - Heinrich 4771 4826(Z) 5351(Z) 5889 Artzat, Greta 5371 5930 - Hugo 4898 5371 - Johans 4564(Z) - Michel 5371 - Jost 5344 5712 5815 Äschach, Berchtold von 4726 4732 - Konrad 5666 Asper, Heinrich 4458 4483 4560(Z) - Margreth 5889 Aspingen, Elsbeth von 4567 - Rüedi 5826 - Walter 4567 - Ueli 5096(Z) Aster, Hans 5684 - Ulrich 5930 Au, Rudolf von 6012 6013 - Walter 4709 Augsburg, Kunz 4739(Z) - Welti 5521 Äugster, Hänsli 5677 Ammansun, Heinrich, Metzger 4630 - Walter 5639(Z)

428 Augustinus, Heinz Bayern, Ludwig von

Augustinus, Heinz 4634 Baldinger, Adelheid 4821 - - Säckelmeister 4448 5287 - Katharina 5915 5920 - Konrad 5915 5920 - Rudolf 4888 4984 B Balingen, Frank von 4848 Balm, Ulrich von 5699 Baarer, Rüedi 5729 Balmtag vgl. Roggwiler 4980 - - gen. Götschi 5037 Balster 5513 5664 Bäbler, Henman 5630 5821 - Peter 6057(Z) - Johans, Waldshuter Bürger 6056 - Ulrich 4457 Bach siehe im Bach Bamser, Konrad 4439(Z) 4621(Z) 4630(Z) Bächi 4829 4831 5052 5256 4973(Z) 5031 5612(Z) 5686 5884 - Heinrich 4784 - - Metzger 4995 - Ueli von 6057(Z) - Rudolf 4799(Z) 4929(Z) Bachli, Allwig, von Wollerau 5166 Bannwart, Adelheid 4954 - Heini, von Wollerau 5166 - Johans, Kantengiesser 4954 - Küeni, von Wollerau 5796 Barbara 5283 - Rüedi, von Wollerau 5166 Barberi, Petrus, von Sitten 5885 Bachman, Hans 4946 4947 5828 Bardis, Ilario de, Florentiner Kaufmann 5984 - Johans 5656 Bärenfels, Arnold von, Ritter 5705 Bachs, Anna 4438 5854 Barger, Niklaus 5469(Z) 5472(Z) - Bertschi, Fischer 4668 4686 4774 - - Grossmünsterkaplan 5675 5832 5996(Z) - Bertschi (?) 4438 Barrer, Älli 5402 - Heinrich, von Dübendorf 5088 - Felix 4471 - Jäggli 5822(Z) - Margreth 4471 - Jäkli 4438 - Rudolf 5402 - Kraft von Meilen 5736(Z) Bärtschi siehe Bertschi - Rüedger 4784 Basel, Johans von, Kellermeister von Kappel - Ueli 5037 5501(Z) - Wälti 4727 Basler, Hans 5659 Bachtler, Heinrich 4442 - Johans 4612 4747 5060(Z) 5206 5346 Baden, Bernhard von, Markgraf 5921 5556 5926 5949(Z) - Heini von 4874 Bassersdorf 4906 5534 Baden von 4561 - Hans 4624 5120 5204 5271 Bader, Bürgi 4764 - Johans 4457 4867 6062 - Johans siehe auch Peter, Johans Bauman, Heini 5818 - Margreth 5367 - Johans 5646 5924 Baggenstoss, Judenta 4826 5221 - Konrad 5646 6041(Z) - Kunz, Weinrufer 5221 - Rüedi 5753 Balber 4446 Baumgarter, Heini 5892 - Anna 4765 Baumgartner, Margreth 6062 - Hans 4579 4704 4705 4757 4854 5635 Baumschnider 4629 5835 5664 5753 5804 5826 - Hans 5802 - Johans 4765 5468(Z) 5513(Z) 5524(Z) - Johans 4915 5081 5507 5538(Z) 5539 5578 5622(Z) - Kleinrudolf 4463 Baldegg, Hartmann von 5809 - R. 5098 - Margreth von 5345 - Rudolf 4464 4789(Z) 5418(Z) - Markwart von, Ritter 5809 - - d. Ä. 4915 5081 - Rudolf von 5809 - - d. J. 4708 Baldegger, Rüedi 5590(Z) - Verena 4708 Baldenweg, Heini 5532 Baur siehe Gebur - Rüedi 5532 Bayern, Ludwig von, gen. der Bärtige 6019

429 Bechburg, Benedicta von Binder, Rudolf

6022 Bettmaringen siehe Erzingen, Friedrich Bechburg, Benedicta von, Fraumünsteräbtissin Betzental, Hartmann 4539 4679 4682 5513 4929 4931 4944 4950 4971 5016 5039 Beutelsbach, Albrecht von 5496 5112 5150 5172 5187 5188 5207 5370 Beutler, Heini 5672(Z) 5393 5399 5507 5516 5517 5518 5525 - Jänni, genannt Gosel 5672(Z) 5550 5565 5567 5620 5634 5646 5661 Biber 5207 5695 5722 5735 5778 5791 5793 5795 - Regulanna 4792 - - Klosterfrau im Fraumünster Zürich 4861 Biberli, Elsbeth 4655 4656 Bechem, Siegfried von 4930 - Heinrich 4430 4655 4656 4813 5229 Beck, Konrad 5496(Z) 5497(Z) 5231 5566 5631(Z) 5645(Z) 5721 5852 Beeler, Johans 4590 5914 5929 6004 - Rüedger 5263 5453 Biderman 5682 5957 Beggenhofen 4647 - Eberli 5226(Z) Benedikt, Bischof von Marseille 5134 - - von Honrain 5016 Benner, Konrad 4920 - Heini 4480(Z) 5512(Z) Benz, Hans 5790(Z) 5879 - Heinrich 5226 - Margreth 5879 - - Fraumünsterchorherr 4526(Z) 4541(Z) Berchtold 5289 4586(Z) 4593(Z) 4609(Z) 4626(Z) - Abt von Allerheiligen 4924 4739(Z) 4819(Z) 4826(Z) 4833(Z) - Hänsli 5672(Z) 5731 4889(Z) 4929(Z) - Johans 5396 - Johans, Grossmünsterkaplan 5464 Berg von Rocha, Manfred von 4517 - Niklaus 4950 - Thoman von 4517 - - Fraumünsterkaplan 4889(Z) 5370(Z) Berger, Adelheid 5214 5525(Z) 5646(Z) - Johans, Bäcker 4552 5214 Biengen, Niklaus von 5544 - Konrad 4709(Z) Bietenholzer von Rorbas 5198(Z) - Küeni, von Fluntern 5521 Bilgeri, Adelheid, Nonne in Ötenbach 5498 Beringer, Konrad 5904 - Heini, Metzger 5030 Berkenn, Johans 4442 - Heinrich 4770 Berlikon, Anna 4674 - - Metzger 5388 - Ulrich 4674 - Johans 5646 Bern, Wilelm von 6050 - Rudolf 4434 Bernard, Martin, Chorherr in Sitten 5885 - - gen. Pfaff 4913 4914 - Ulrich, Rektor in Sitten 5885 - Rüss 5004 Berner, Ida 4623 Bili 4516 - Johans 5016 - Rudolf 5207 - Ulrich, Kramer 4623 - - Bäcker 5040 5211 Bertschi, Hänsli 5275 5521 5678 Bill, Burkhard 5625 - Johans 4810 - - Grossmünsterchorherr 4862 5343 5563 - Rüedi 5850 Billeter, Hugo 5623(Z) Bertschiner siehe Bertschinger Billung, Hans, von Baden 4858(Z) Bertschinger, Hermann, von Schwamendingen - Johans, von Baden 5539 5521 Bimaco, Louis von, Priester an der Kurie in - Johans 5201(Z) 5289 5916 5917 Lausanne 5026 - - d. Ä. 5891(Z) 5916 5917 Binätsch, Hans 5441(Z) - Konrad 4459 4462 4717 Binder 5886 5887 - Niklaus 5916 5917 - Adelheid 4787 Bertucci, Jakob 5573 5593 - Burkhard 4457 4492 5693 Besenbür, Heinrich 5396 - Grosshans 4770 5030 Besmer, Konrad, bischöflicher Kaplan 5035(Z) - Johans, Chorherr in Embrach 4823 4846 Bessrer, Heinrich 4807 - - d. J., Notar 5496 5497 Bettenbrunn, Johans von, Propst 5846 - Rudolf 5206(Z) 5560(Z)

430 Binder, Rüedger Bluntschli, Rüedi

Binder, Rüedger 4523 4770 - Margreth 4879 - Rüedi 5521 - Rüedi (Z) von Marchr 4590(Z) - Ueli 5116 5117 5441(Z) Blaubeuren, Johans von 5846 - Ulrich 5045(Z) 5120(Z) 5473(Z) 5505 Bleier, Ludwig, Notar 5134 - Walter 5388 Bletscher 5339 - Wernli 4523 4770 - Heinrich 5849 Bindschädler, Niklaus 5803(Z) - Jakob 4041a(Z) 4474 4496(Z) 4508(Z) Binsmeier siehe Scheubli, Hänsli 4565 4608 4878 4918(Z) 5393 Binzli 5642 6058 Bleuler 5117 5483 Bircher 4753(Z) 6058 - Anna 5990 - Heinrich 4557 - Ella 5990 - Ulrich 5201 - Heinrich 4472(Z) 5602 5990 Birsich, Hans 5756(Z) 5811 - Jäkli 4563 Bischof, Hans, Leutpriester von Benken 4735 - Jakob 4563 - Heini 5739 - Johans 4734(Z) 5050 5051 5303(Z) 5990 - Heinrich 4612 - Katharina 5990 Bischof von Hilzingen 5533 - Richina 5990 Bisig, Greta, von Einsiedeln 5311 Bleus, Götz 4453 - Hans, von Einsiedeln 5311 - Heinrich 4453 - Richi 5311 - Hugo 4453 Bislich 4931 - Johans 4453 Bitterkrud, Heinrich 5792(Z) - Niklaus 4453 Bitterkrut, Hans, von Mellingen 5715 - Ueli 4453 Bitziner 4459 - Ulrich 4453 - Adelheid 5068 Blibiner, Ulrich 5437(Z) - Hans 5025(Z) Blibnit 5024 - Jakob 4702(Z) 4718(Z) 4776 4803(Z) - siehe auch Frei, Ulrich 5290 5351(Z) 5548(Z) 5674(Z) 5915(Z) - Ulrich 4923(Z) 5925 Blickenstorf, Rüedi 5895(Z) 5896 - Johans 4984(Z) 5068 5351(Z) Blitzenbuch, Hugo von 4989(Z) - Rudolf 5182 5668(Z) Blum 4431 4438 4668 4686 4774 - - Landvogt 5918 5930 - Agnes 4451 4825 - - Schneider 5284 - Frick 4435(Z) 4864 5068 - - Untervogt von Greifensee 5241 - Konrad 4726 4732 5324 Blaner, Johans, Konventual in Weingarten - Margreth 4468 5846 - Ueli, von Adliswil 4468 Blarer, Albrecht, Bischof von Konstanz 5015 - Ulrich 5048 5145 5216 5278 5279 5413 5421 5478 Blumberg, Hans 4654 4704 4705 5047 5204 5497 5501 5532 5533 5569 5575 5597 - Johans 4457 5447 5603 5607 5625 5638 Blumenberg, Albrecht von 5044 5450 5451 - Eglinus 5138 Blumenegg 5532 - Konrad, von Konstanz 5625 - Margreth von 5044 - Ulrich 5625 - Rudolf von 4504 - - Dompropst 6023(Z) Blumenegg von 5696 - - Konstanzer Dompropst 5844 Blumer, Ulrich 4717 Blattenhart, Albrecht 5666 Bluntschli, Anna, von Zollikon 5506 - Heinrich 5666 - Burkhard 4730 Blatter 4879 4959 5513 - Hans, von Zollikon 5506 - Fritschi 4727 5566 - Heini, von Zollikon 5506 - Heinrich 5740(Z) 5903(Z) 5914(Z) - Heinrich 5877(Z) 5982(Z) - Johans 4730 5530 - Konrad 4959 - Rüedi, von Zollikon 5506

431 Bluntschli, Verena Brisach, Ulrich

Bluntschli, Verena, von Zollikon 5506 - - Salzmann 5243 Blunzli siehe Bluntschli - Ruedi 5686(Z) 5917(Z) Blüwel siehe Bleuler - Rutschmann, Binder 4659 Bluwler siehe Bleuler Bossinger, Anna 5795 Blüwler siehe Bleuler Bösueli 5552 Bochsler 5538 Bötz, Elsbeth, Kellnerin 4937 Bodmer siehe Sigbot Brächter siehe Brechter Bolling, Johans 5496 5497 Bräm, Konrad 5424 - - Domherr Konstanz 5711 - Rudolf 5370(Z) - - Notar und Diakon des Bistums Münster - Ulrich 5782 5587 Brandis, Heinrich von, Bischof von Konstanz Bollinger 5061 4903 - Hans, von Baden 4858(Z) - Wolfhard von 5544 - Jakob, gen. Vögeli 5248 Brandis von 5953 - Konrad 4715 Brändli 4911 - - Schultheiss von Uznach 4500 4866 4877 - Hermann 4480 4715 5344 5712 5815 Bologna, Ja. von 4578 5883 5900 5994 6059 Bolzhusen, Margreth von 5692 - Jodok 5469(Z) - Nikolaus von 5692 - Jost 4474 Bonbrecht, Heinrich, von Augsburg 4651 - - Kaplan des Marienaltars im Grossmünster Boner, Hans 5845(Z) 4992 - Johans, Fischer 4773 5386 Brechter, Heinrich 4936(Z) - Verena 4773 Brechter von Veltheim 5683 Böni 5357 5949 Bregenz, Kunigunde von 5201 5273 5691 - Bertschi 4781 - Wilhelm von siehe Montfort, Wilhelm - Rudolf 5356 - - Graf 5201 5273 5691 5696 5797 Bonifaz siehe Papst Bonifaz IX. Breidbach, Johans von 5846(Z) Bonstetten 5188 Breisach, Ulrich 4871(Z) - Anna von 5312 5330 5376 5383 5737 Breitbuch, Johans von 5944 5801 5947 Breitenlandenberg siehe Landenberg, - Hans von 4619 5184 5415 5416 5689 Breitenlandenberg - - Ritter 4654 4704 4705 5228 5790 Breitenmatter 6004 - Johans von 5702 Breitenstein, Johans 5256(Z) 5257(Z) - - Ritter 4530 4664 5141 5215 5312 5323 Breitenstein von Tössriedern 5198(Z) 5376 5456 5552 5559 5576 5638 5737 Breitenwieser, Werner 5894 5784 5798 5801 5857 5919 5947 Breitiner, Felix, von Zollikon 5078 - Ulrich von 4685 5086 Breitnerin, Anna 4630 Boppelsen, Konrad 5691 Brem siehe Bräm Boppensol, Konrad, von Oberglatt 5637(Z) Bremer, Rudolf 5275(Z) 5742 - Ulrich 5685(Z) Borlang, Heinrich, Kirchpfleger in Leutmerken Brendli siehe Brändli 5660 Brenner, Heinrich 5624 Böss, Rüedi 5533 Brennisen 5250(Z) Bosshard, Adelheid 4428 4659 5305 - Heinrich siehe Tobler, Heinrich - Elsbeth 4428 Brennwald 4583 - Jos 5305 - Heinrich 5370 - Jost 4833(Z) 5186 5656(Z) 5891(Z) Brentschink, Katharina 4430 5916(Z) 5917(Z) 5978(Z) Bressia, Johans von, Kleriker in Sitten 5885 - - Salzmann 4428 Bretscher 5468 - Niklaus 4603 5911(Z) Bretzeler 5277 5574 - Rudolf 4494 4895 5508(Z) 5590 5891(Z) Briefenstein, Heinrich 5791(Z) 5911 5918(Z) Brisach, Ulrich 5251(Z) 5288(Z) 5542(Z)

432 Brogant, Walter Bugg von Gundetswil

5898(Z) - - Schultheiss von Bremgarten 5624 Brogant, Walter 5390(Z) - Peter, von Glarus 5260 Brucher, Heinrich, gen. Rotenburg, - Rudolf 5158(Z) 5298 5313(Z) 5318(Z) Grossmünsterkaplan 5065 5373(Z) 5466 5483 5492(Z) 5493(Z) - - Grossmünsterkaplan 5675 5498 5499 5835 Bruchi, Arnold 5215 - - Wirt 5977 - Rudolf 5215 - Rüedi, Zunftmeister 5212 Bruder, Niklaus, Propst von Luzern 5585 - Ulrich 5908 Brüggler, Ruedi 4441 - Walter 5338 Brüggli, Guta 4700 5092 Brunner (?), Johans 5437(Z) Bruggmeister 5886 5887 Brunnman, Niklaus 5370 Brümsi, Burkhard 5258 5284 Brütter 4726 4730 - Heinrich, von Schaffhausen 5258 - Adelheid 5146 - Johans 5031 - Johans 4978 5146 6041(Z) - Konrad, von Waldshut 4605 - Ulrich 4648 5235 Brümsi am Stad, Heinrich 5259 - Verena 5337 - Jakob 5259 Brütterin 5224 5324 - Johans 4509(Z) 4702(Z) 4713(Z) 4718(Z) Bubenberg, Richard von 4466 4720(Z) 4859 4985(Z) 4986(Z) 5258 Bubendorf, Agnes von 4591 5259 5284 - Henman von 4591 Brumsi am Stad, Johans 5132(Z) Bubenstoss 5071 Brun 4820 - Rüedi 5584 - Jodok, Grossmünsterkaplan 5675 5690(Z) Bubikon, Hugo 5808 5724 Buchberg, Ueli 5946 - Rudolf 4663 4707 4713 4721 4791 4798 - Ulrich 6052 6053 4985(Z) 4986(Z) 5028 5124 5179 5312 - - Weibel 5804 5754(Z) 5784(Z) 5849 5931(Z) Bücheler, Hans 5216 - - Junker, Vogt auf Neu-Regensberg 5650 Buchenegger, Elsbeth 4978 6042 - Ulrich 5926 - Hans 6042 Brun von Waldsee, Jodok, - - von Fluntern 5521 Grossmünsterchorherr 4792 - Johans 4593 4978 5016 Brüner, Rudolf 5358(Z) - Küeni 4472 Brüngger 5249 - Walter 4593 4978 5954 6042 Brunman, Niklaus 5674(Z) Bucher 6062 Brunner 4540 5680 5957 - Hans 4866 4911 5756 5787 - Adelheid 5209 - Hänsli 5077(Z) - Arnold 5679 - Heini 4911 - Elli 4588 - Johans 4749(Z) 5580(Z) 5909 - Elsbeth 5679 - Rudolf 4442(Z) - Götschi 5580(Z) - Rüedi 5850 - Hans 5025(Z) 5441(Z) 5730 5807 Buchhorn, Heini 5760 - Heinrich 5103 5262(Z) 5338 Buchman, Johans 5338 - Johans 4984(Z) 4985(Z) 4986(Z) 5080 - Jost 5704 5789 5132(Z) 5201(Z) 5273(Z) 5391 5444(Z) Buchmann, Hans 4735 5451(Z) 5519(Z) 5570 5691(Z) 5785 Buchnegger, Elsbeth 4593 5906(Z) 5978(Z) Büchser, Hans 5491 - - Vogt 5738 Buchser, Henman 5534 5654 - Jost 5396 5975(Z) - - Badener Untervogt 4514 4858 - Katharina 5941 Buchterli, gen. Bezendal 5533 - Konrad 5165(Z) Buckler, Mechthild 4854 5664 - Mechtild 4616 Bucklin, Katharina 5926 - Pantaleon 5341 5948 Bugg von Gundetswil 5184

433 Bugler, Konrad Cham, Hartmann von

Bugler, Konrad, von Grieskirchen 5846 Burghalder, Margreth 5069 Bühler 5461 Bürgi 4500 - Elsbeth 4619 - Hänsli, von Tägerst 4890 - Hans 4480(Z) 4619 5223 5480 5949 - Konrad 5226(Z) - Heinrich 5032 5198(Z) 5949 Bürgi von Uitikon 4544 - Hermann 4858(Z) 5480 Bürgler, Brida 4822 - Jakob 5480 - Johans 4822 - Johans 5339 5356 5357 5460(Z) Burgund, Katharina von 6007 - Konrad, von Stallikon 5032 Burkhard, Hans 4541(Z) 5979(Z) - Mechthild 5032 5368 - Heini 5935 - Rudolf 4575 5032 5480 5845 5967 - Jäkli, von Horgen 4475 - - Wirt 4933 - Jakob 4564(Z) 5674 - Ulrich, Salzknecht 5368 - Johans, Fünfer in Wipkingen 5461 - Wälti 5032 Bürkli, Peter 5736 Bühlmeier 5642 Burri, Ulrich 5465 - Heinrich 4515(Z) Bürster 4884 - Konrad 5256 5257 - Konrad 4908 5396 - - Chorherr in Embrach 4823 5270 Businer, Heini 4883 - - Chorherr und Kellerar in Embrach 4846 - Heinrich 4516 5284 - Niklaus 4960(Z) 5060(Z) - Rüedi 4516 Bührer, Heinrich 4802 Busing, von Winterthur 5539 Buk, Andreas, von Posen 5944 Büsinger, Albrecht 5080 5770 Bülacher, Johans 5634(Z) Bussenhard, Hartmann von 4938 Buland, Heini, von Rorbas 5198(Z) Bussin, Adelheid, von Andelfingen 5658 Buman siehe Bauman Bussnang, Anna von, Fraumünsteräbtissin - Konrad, Sigrist 5690(Z) 4484 4526 4541 4575 4586 4593 4609 Bund, Konrad in der, gen. Rull 5711 4626 4739 4799 4801 4819 4826 4833 Bündrich siehe Dettighofen 4889 4931 Bundschuh 4715 - - Fraumünsteräbtissin in Zürich 4861 Bünishofen, Johans von, von Meilen 4963 Bütler siehe Beutler Bur siehe Gebur Butsch, Ulrich 5786 Burdi, Rüedi, gen. Schultheiss 5932 5936 Bütschi 5533 Büren, Johans von, von Luzern 4930 Buttenhard 4885 - Werner von 5846 Büttikon, Anna von 4944 5143 5516 5517 Burer, Heinrich, Notar und Kleriker von Brugg 5752 5756 5805 5868 5869 5539 - Heinrich von 5752 5805 5868 5869 - Margreth 5877 Butzler 5513 - Ulrich 5877 - Heini, d. J. 6057(Z) Burg, Berengar, Grossmünsterchorherr Zürich - Heini d. A. 6057(Z) 4578 Butzli, Konrad, von Kaiserstuhl 5841 - Konrad, Domherr in Konstanz 5587 - - Propst von St. Johannis in Konstanz 4909 Burgdorf, Konrad, Augustinerprovizial 4526 C Burger, Anna 5029 - Heini, von Regensdorf 5373 Cambin, Johans, Rektor in Sitten 5885 - Heinrich 5933 Campidon, Friedrich Niklaus in Ochsenhausen - Heinz, Müller 5029 5846 - Peter, Grossmünsterkaplan 5343 5675 Casini, Antonius, Bischof von Siena 5984 5690(Z) Celiomonte, Wilhelm in, Kardinal 5035 - Ueli, von Regensdorf 5373 Cham, Adelheid von 5059 Burggraf, Walter 5241 - Hans von 5938 - Wälti 5441(Z) 5668(Z) - Hartmann von 4987

434 Cham, Jenni von Dischlibinder, Benz

Cham, Jenni von 4531 4589 5059 - Johans 5721 - Johans von 4861 4865 5028 5068 5451(Z) - Margreth 5721 5621 5971(Z) - Ulrich 5721 - - Bäcker 4711 4972 5112 Deis, Friedrich 5875 - Margreth von 4987 Dettighofen, Heinrich 5874 Christen 4704 4705 - - von Konstanz 5711 - Hans, Schultheiss von Regensberg 5650(Z) - Heinrich von 5714 - Heini 5529 - - gen. Bündrich 5187 - Heinrich 5377(Z) - Rudolf, Domherr Konstanz und - Johans 5529 Grossmünsterchorherr 5711 - Klara 4574 5043 - Rudolf von, Domherr und Kustos in Konstanz - Mechthild 4574 4579 5043 5587 - Ueli 5529 Dielsdorf, Hermann von 5264 5510 5522 - Ulrich 4574 4579 5043 5650 Dieman, Niklaus 5372 Christen von Uitikon 4544 Dienberg, Rüedi von 5850 Christian, Nikolaus, Notar 5141 5989 Diessenhofen siehe Truchsess von - - Stadtschreiber von Rapperswil 5713 Diessenhofen Chun siehe Kuhn Diethelm, Hänsli 5268 Cormatus, Abt des Schottenklosters Konstanz Dietlikon, Anna 5577 5578 5497 - Elsbeth 5592 Cotus, Peter, Dekan von Reutlingen 5846 - Hans 5723 Cristin siehe Christen - Jäkli 5723 Cron, Hans 4611 5063 5202 5423 5948 - Jakob 5578 5592 5658 6008 - Klara 5723 - - von Schaffhausen 5798 Dietrich 4686 4774 5164 Cuanet, Johans, von Goumoens 5026 - Adelheid 5150 - Anna 5150 - Hans 6013 D - Hänsli 5153 5154 - Heinrich 4662 4754 4766 5112(Z) 5408 Dachelshofer, Johans 4518(Z) 5785 5927 Dachs 4651 - Jost 5507(Z) - Erni 5466(Z) - Katharina 4754 - Heinrich 5659 - Konrad 5892 - - Kirchherr von Laufen 5905 - Margreth 5150 - Werner 5656(Z) - Peter 5153 5154 5682 Dahinden, Heini 5895(Z) - Rudolf 4754 - Margaret 5685 - Stucki, Konrad 4668 - Werner 5685 - Ulrich 4515(Z) 5039 5153 5154 Dällikon, Adelheid 5327 Dietschi, Hans 4593(Z) 5350 - Hans 5890 - Heinrich 5226(Z) - - d. Ä. 5152 - - Fünfer in Wipkingen 5461 - - d. J. 5152 - Johans 4855 4898 5304 5371 5889(Z) - Heinrich 5152 - Katharina 4493 4926 5889 - Johans 4724 5849 5890 - Konrad 5889 - - Bäcker 5258 - Kunzelmann 4926 - Johans d. A., Bäcker 5327 5369 - Rudolf 5396 Dällikon von Uitikon 4544 Dietschler, Hans 4432 Dammwart 5096 Diez, Konrad 5554 Degen, Adelheid 5721 Dingelsdorf, Johans 4762(Z) - Anna 5721 Dingelstorf, Johans 4439(Z) 4445(Z) - Heinrich 5721 Dischlibinder, Benz siehe Keck

435 Ditwinus Einsiedler, Heinrich

Ditwinus 5005 Egensheim, Rüedi, von Rorbas 5198(Z) Donz, Franz, von Morges 5026 Egg, Johans von 5540(Z) 5978(Z) Dörflinger 4933 - Küeni 5845(Z) - Heinrich 5064 5726 6055(Z) - Rüedi 5845(Z) Dosswald 4908 Eggenberger, Ulrich, Amtmann 4500 Dotz, Anna 6054 Eggenswiler, Ulrich 5519(Z) - Hans 6054 Egger, Ulrich 6062 Drachenfels 5354 5358 Eggerswiler, Rüedi 4766 Düby, Jakob 4845(Z) Egghard 5971 Durand, Anthonia, von Sitten 5885 - Konrad 5875(Z) - Johans 5885 Eggrich, Berchtold 4693 - Michael, Priester in Sitten 5885 - Heinrich 5339 - Ulrich, Rektor in Sitten 5885 - Johans 4693 5054 5069 Durlach, Berchtold 4790 4797 5137 5419 - - d. Ä. 4865 5031 5046 5246 - Burkhard 5316 - Ursula 5054 5055 - Burkhard von 4745 Egler 5558 - Margreth 5316 Egli 5294 Dürr, Hans 4436 4446(Z) 4554 4557 Egloff, Hans 5583 4579(Z) 5045(Z) 5116 5117 5120(Z) - - d. Ä. 5583 5271(Z) 5375(Z) - Kamerar des Dekanats Wil 5846 - - d. Ä. 4529(Z) 4561(Z) 4574(Z) - Ueli, von Hinwil 4740 - Johans, Abt von Wettingen 5397 5631 - Ulrich 5583 Dürst siehe Türst Egre siehe Ägeri Dusser 5040 Egri siehe Ägeri Dutwil 5532 Ehinger, Heinrich, Konstanzer Stadtammann 5692 5844 - Johans, Propst von Embrach 4528 4539 E 4579 4590 4645 4679 4682 4697 4800 4823 4829 4831 4846 4882 4909 5009 Eberhard 5082 5999 5011 5052 5130 5185 5190 5229 5231 Eberli, Heini 4650 5608 5256 5257 - Heinrich 4810 4941(Z) 4956 4998 5453 Ei, Johans von 5516(Z) 5521 5859 5891 Eich siehe Zur Eich - Konrad 4876(Z) Eicher, Ueli 4866 Ebersberg, Anna von 5618 Eichmeier, Ulrich 4472(Z) - Nikolaus 5989(Z) - - Schuhmacher 5403 - Peter von 5618 Eidbrunner 4700 - Verena von 5320 5618 Eigen, Lieba 4744 Eberstein, Wilhelm 5245 - Peter 4744 5130(Z) 5722(Z) Ebingen siehe Effingen Eigendal, Elsi 5664 Ebishard, Johans 5245 - Hans 5664 Edlibach, Adelheid 4955 - Katharina 5664 - Hans, gen. Schuster, von Hinterburg 4955 - Otto 5664 - Johans 6061 - Ruedi 5664 - - gen. Schuchzer 5955 - Ueli 5664 - Ueli 4827(Z) - Ulrich 4712 5009(Z) 5045(Z) 5116 5117 - Wälti von 5672(Z) 5119 5120(Z) 5270 5271(Z) 5375(Z) Effingen, Agnes von 5446 5538 5664 5723 5772(Z) 5807 5826 5907 - Johans von, Zimmermann 5446 - Verena 5664 Effinger, Friedrich, Schultheiss von Brugg Eil, Johans von 4726 5234 5277 5417 5574 4431 5866 Egelfingen, Anna von 4965 Einsiedler, Heinrich, Grossmünsterchorherr

436 Einsiedler, Heinrich Eschwurm, Konrad

5012 - Hans 4506 Einsiedler, Heinrich, Grossmünsterkuster 5957 - Johans 4850 5864 5986(Z) 5996(Z) - - d. Ä. 4585 - - Thesaurar 5234 Erisperg, Bertschi 4715 - Konrad 4545 4700 5092 - Heini 4715 Eitlinger, Ulrich 5804 5942 Erlach, Ulrich von 4746 - Werner, Müller 5942 Erni, Küeni 6001 Ekkhard von Gnesen 5944 - Ueli 5668(Z) Elend, Erhard 4517(Z) 4762 5158 5567(Z) Ernst, Hans 4563 5876(Z) - Jakob 5080 5181 5224 Elerbach, Margreth von 5062 5456 - Johans 4856 5181 5422 Elhorn, Jenni 4968(Z) - Margreth 4856 Elie, Konrad 4568 - Niklaus 5181 - - Grossmünsterpropst 4437 4456 4501 4545 - Rudolf 4491(Z) 4560 4585 4661 4709 4728 4790 4797 - - Schmied 4833 5112 4810 4828 4906 4941 4943 4999 5000 Ernst von Zollikon 4736 5004 5012 5068 5071 5079 5096 5118 Ersam, Ueli 5787(Z) 5121 5122 5218 5289 5308 5358 5417 Ersigen, Hess von 4755 5435 5464 5517 5518 5537 5560 5600 - Konrad von 4755 5632 5645 5655 5663 5673 5675 5686 Erzingen, Friedrich von, gen. Bettmaringen von 5714 5733 5736 5800 5817 5820 5824 4455 5825 5832 5841 5842 5843 5854 5868 - Heinrich von 5228 5230 5533 5702 5870 5882 5892 5904 5909 5913 5916 - - Landvogt 5566 5917 5923 5931 5945 5957 5958 6000 - Hess von, von Sursee 4858(Z) - - Leutpriester am Fraumünster 5957 - Verena von 5228 5230 Ellikon 4446 Erzingen von 5534 - Niklaus 4446 Erzinger, Mechthild 5928 Elper siehe Älper - Willi 5620 - Hugo 5519 Erzli, Niklaus, von Baden 4858(Z) Elsiner, Rudolf 5847(Z) Eschach siehe Äschach, Berchtold von Embracher siehe Scherer, Rüedi Eschbach, Andres von 4441 End siehe Enne Eschenbach, Herren von 5107 5108 5109 Engel, Heinrich 5742 5595 - Rudolf, von Oberglatt 5742 - Johans 5411 Engelhard, Dietrich 5831 - Johans Werner, Freiherr 5935 - Heinrich 4907 5246 5281 5292(Z) Eschenz, Heinrich von, Abt von St. Blasien 5372(Z) 5442 5508 5878 5033 5035 - Peter 5878 - Rudolf von 5622 - Rüedger 5025(Z) Escher, Hans 6026 Enne, Wilhelm von 5127 5128 5566 - - Schultheiss von Kaiserstuhl 4920 Entler, Richi 2610a - Hans Jakob 5296 Enz 5436 - Johans 5663(Z) 5675 5732 Eppenstein, Epp von 5960 - - d. J. 5915(Z) - Hans von 5960 - - Grossmünsteramtmann 5931(Z) - Herren von 1350a - - Grossmünsterkeller 5673(Z) 5686(Z) - Margreth von 5960 5733(Z) 5736(Z) 5892 5904(Z) 5913(Z) Eppli siehe Äppli 5923(Z) 5931(Z) Ergsingen siehe Erzingen - Konrad, gen. Schultheiss von Kaiserstuhl Erhart, Elsbeth 5709 5732 - Johans 5709 Eschinger, Heinrich 6052 Eriknecht, Johans 4811 Eschli, Niklaus, von Regensberg 5650(Z) Erishaupt 5183 Eschwurm, Konrad 5982

437 Eschwurm, Margreth Fölschi d. A. von Affoltern

Eschwurm, Margreth 5982 - Ida 5441 Esel, Achatz, Schultheiss von Waldshut 5553 - Ulrich 5441 Essich, Johans 5862 Fichtiger, Elsbeth 4871 5959 Estrich, Ulrich, Schultheiss von Wil 5571 - Heinrich 4966 Etter, Hans 5664 - Johans 4871 4966 5959 - Ueli 5818 - Margreth 4966 Eugster siehe Äugster - Ulrich 4966 5959 Ey, Johans von, Magister 5517(Z) Fietz, Hans, von Herrliberg 5582 Eyl, Johans von, Notar und Kleriker 5711 - Heini, von Herrliberg 5582 - Johans 5995 Fink 5153 5256 5466 5854 F - Hans 5483 - Johans 4474 4527 4642 4643 4679 4682 Faber, Albrecht 5380 5112 5387 5454 5455 5634 5646 5831 - Anna 5380 - Margreth 5831 - Heinrich, Messerschmied 4997 5380 Firabend, Hans 5426 - Jakob 5507(Z) - Johans, von Laufenburg 5649 - Ulrich, Messerschmied 5380 First, Anna von 5120 Fächter, Hans 5044 5451 - Heini von 5120 - Verena 5044 5451 - Heinrich von 4632 Fadenweg, Rüedi 4908 Fisch, Konrad, von Hegnau 4850 Fager siehe Faber Fischentaler, Elsbeth 4613 4614 Fahrer, Heini Varer 5653 Fischer, Hartmann 5918(Z) Falkenstein, Engelwand von, von St. Georgen - Jänni 4739(Z) 4833(Z) 4889(Z) im Schwarzwald 5846 - Jost 4454(Z) 4460(Z) 4546(Z) 4660(Z) - Werner von 5341 5349 4686(Z) 4979(Z) 5090(Z) 5098(Z) Falkner, Johans 4913 4914 5165(Z) 5661(Z) 5223(Z) 5225(Z) 5744 - Rüedger 4601 5165(Z) - Küeni 5668(Z) - Rüedi, von Wiedikon 5484 - Kuenz 4461(Z) Fäsenstaub, Johans, Müller 4906 5065(Z) - Rudolf 5396 Fäsi 5910 - Ueli 4681(Z) - Heinrich 5096(Z) - - von Rorbas 5198(Z) Fassbind, Heinz siehe Schuler, Heinz - Verena, von Dübendorf 4671 Fassbinder, Heinrich 5837 Fischmund, Ulrich 5377(Z) - - Klosterkeller 5037 5590 Flachsman 5201 Fechtigern, Jakob 5066 - Heinrich 5201(Z) 5273(Z) 5691(Z) Fehr, Bürgi 5242 Fladnitz 5950 6056 - Hartrich 4432 Fleisch, Peter 5056 5135 - Walter 4489 Fleischmann, Jäkli 5808 Feiss, Ueli 5590(Z) Flöigi, Hans 5808 Feissli, Hartmann 4565 Fluder siehe Fulder Felber 4457 4492 5693 Flühman, Anna 5721 - Adelheid 4457 - Heinrich 5721 5743 Felix, Hans, Seckler 5013 Flums, Hermann 4889(Z) - Johans 4469 Flunder, Ulrich 4601 - Konrad, von Ravensburg 5714 Flundrer, Hermann 5924 Fenner, Ulrich 5938 Fluntrer, Hermann 4690 - Walter 5730(Z) Föhn, Heini 6005 Feusi 5849 Föisi und Fösi siehe Feusi - Adelheid 4863 5131 Fölschi, Heini, von Affoltern 5362 5373 - Heinrich 5131 5353 - Rutschmann, von Affoltern 5362 5373 - - Bäcker 4863 Fölschi d. A. von Affoltern 5362 5373

438 Fönno, Johans Früh, Hans

Fönno, Johans 4509(Z) 5414(Z) 5440(Z) 5542(Z) 5573 Förscher, Berchtold 5151(Z) 5856(Z) - - gen. Blibnit 5286(Z) 5287(Z) - - von Regensberg 5174 - - gen. Blitnit 5404 - Konrad 5151(Z) 5521 5924 - - gen. Steger 4900 - Küeni 5532 Frei von Watt 5274 - Peter 5396 Freiburger 4762 - R. von Regensberg 4752 - Johans 5031 5040 5558 Forster, Hans 4628 - Ulrich 5031 5040 - - gen. Ruef 4681 4936 Freienhofer, Rüedi, von Veltheim 5683 - Heini 5458 Freienstein, Laufen von 5999 - Johans 5890(Z) 5903(Z) Freimann, Berchtold, von Hottingen 5418 - Mechthild 4681 4936 - Bertha 5418 - Niklaus 4545 5672 Freimann d. A. 5328 - Richwin 5317 5318 Freimüller, Älli (?) 4703 - Rüedi 4960(Z) - Beli (?) 4703 - Ueli 5903(Z) - Hans 4703 - Ulrich, gen. Lütold 4628 - Jäkli 4703 - Wernli, von Bülach 4960 - Ueli, von Andelfingen 4703 Francisci, Bartholomeus 4568 Freitag 4784 Frank 5911 - Johans 5729 - Niklaus, gen. Hubensak 5695(Z) - - Laienbruder in Kappel 4968(Z) Franz, Herr (?) 5191 Fri, Hans, von Restelberg 5521 Frauenfeld, Burkhard von 5846 Fridbold, Johans 5467(Z) 5473(Z) - H. von, Müller 4511 - - Notar 5309(Z) - Hans 5207(Z) Fridbolt 4457 - Heinrich 5207(Z) 5662 - Beatrix 4809 5759 - - Grossmünsterkaplan 5573 - Jakob 4615 4809 4816 5759 - - Müller 5132 Fridingen, Johans von, Ritter 5669 - Johans von 4511 - Klaranna von 4912 - Otto von 4511 - Rudolf von 4912 5415 5746 Frech, Agnes 4782 - Ulrich von 5999 - Heinrich, Zimmermann 4782 - - Ritter 5669 Frechenman 5071 Fridingen von 5739 Frei 5264 5510 5522 Friedhübsch, Werner 5396 - Elli 4587 Friedrich, Abt von Reichenau 5261 - Elsbeth 5590 - Bürgi, von Rohrdorf 5059 - Felix, Kleriker 5573 - Johans 4990 - Götschi 5672(Z) - - Schultheiss von Waldshut 4605 5532 - Hans 5441(Z) 6050 5533 - - gen. Gögel 5726(Z) Fries, Konrad, von Überlingen 5846 - Hänsli 5590 - Küngold 4746 - Heini 5583 - Margreta 5396 - Ita 5404 Friman, Jänni 5226(Z) - Johans, Abt in Petershausen 5270 Frindinger, Fridinger von 5138 - - gen. Gögel 5827(Z) 5864(Z) Fritschmann, Bürgi, Richter in Waldshut 5553 - Margreth 5580 Fröhlich, Heinrich, Ammann 5308 - Markward 4509(Z) Fröhlicher, Heinrich 5850 - Peter 5726(Z) 5727 Fröschli, Hans 5025 - Rudolf, von Rümlang 4487 Früh 5631 - Ueli 5978(Z) - Elsbeth 4680 4691 4693 4724 4815 4816 - Ulrich 4487 4487(Z) 4621(Z) 4685(Z) 4853 5919 4713(Z) 4900(Z) 4907(Z) 4917(Z) 5030 - Hans, von Rorbas 5198(Z)

439 Früh, Johans Gebur, Heinrich

Früh, Johans 5259 5919 - Heinrich von, gen. Munch 5635 - Merkli 4853 - - gen. Münch 5115 5524 5566 Früy siehe Früh - - - Junker 6001 Fry siehe Frei - Ueli von 5398 Frymann, Jenni, von Honrain 5233 - Walter von 4703 5398 Fuchs siehe Wirtenberg - - Ritter 4703 Füchsli siehe Altlikon Gachnang von 4939 Fuetzer, Hans 4960(Z) Gallman, Rudolf 4442(Z) Füg, Wernli, Reichenauer Amtmann von Gamlikon, Adelheid 5276 Frauenfeld 5261 - Anna 5276 Füger, Cäcilia 5485 5486 - Hans 5276 - Hans, Wagner 5485 5486 - Heini 5029 - Konrad 4546(Z) 4665(Z) 4714(Z) 4734(Z) - Johans 4799(Z) 4774(Z) 4830(Z) 4979(Z) 5148 5149 - - Müller 5276 5721(Z) 5877 - Küeni 5276 Fügli, Heini 5740 Gamper, Hans 4449 Fuhrer, Rüedi 4740 - Heini 4449 Fulad, Heini 5166 - Johans 4449 Fulder, Heinrich 4770 5424 - Niklaus 4449 - Ulrich 5697(Z) Gans, Hans 5271(Z) 5772(Z) 5907 5925 Funk, Heinrich, gen. Leiter, 6053(Z) Grossmünsterchorherr 5675 - Johans 5538(Z) 5578 5946 - - gen. Zur Leitern 5390 - Mechthild 5925 - - Grossmünsterkaplan 4719(Z) 5329 Gänsli, Hans 4706 5711(Z) - Henni 4706 - Johans 5561(Z) - Verena 4706 Fürbas, Jäkli 5938 Gärse, Johans, Hofschreiber 6007 - Jakob 4647 Gartner, Katharina 5049 Fürer 6005 Gassel, Johans 4703 Furer, Ulrich 5313(Z) 5359(Z) Gasser 5979 Furli, Nikolaus, Augustinerprior 5733 Gassmann, Agnes 5301 Fürstenberg, Nesa von 5849 - Berchtold 5301 Furter, Hans, gen. Mock 5765 - Hans 5961(Z) - Konrad 4440(Z) 4470(Z) 4483(Z) 4486(Z) Gasti 4484 4545 4622 4636(Z) 4637(Z) 4638(Z) Gästli, Heini, von Dachsen 5027 4639(Z) 4646(Z) 4649(Z) 4655(Z) Gattrer, Mechthild 5730 4656(Z) 4658(Z) 4663(Z) 4692(Z) Gattwil, Rudolf von 4902 4701(Z) 4758 4787(Z) 4794(Z) 4817(Z) Gebensdorf 5572 4852(Z) 4853(Z) 4855(Z) 4856(Z) - Berchtold 4461 4847 5103 5104 5572 4874(Z) 4876(Z) 4955(Z) 5059 5090(Z) 5856 5263(Z) 5409(Z) 5443(Z) 5605(Z) - - Amtmann am Stampfenbach 4514 5065 Furwang, Elsbeth 5315 - Heini 5856 - Heinrich 5655 - Hemma 5572 - Rudolf 5315 5655 Gebisholz, H. von 5196 Füssli, Johans 4950 - Heini von 4934 5975(Z) - Heinrich von 5396 Gebmen, Johans 5866 G Gebur, Adelheid 5677 - Burkhard 5610 5906 Gachnang, Anna von, Äbtissin in Tänikon - Hans 4739 5096 5864 5772 - Hänsli 4606(Z) - Hans von 5398 - Heinrich 4518(Z)

440 Gebur, Johans Gögel

Gebur, Johans 4708 4886 4972 5558 - Franziskus 4823 - Küenzli 4694 - Mechthild 5559 - Künzi 4696 Giel, Gepa 4983 - Ulrich 5610 5677 5886 5887 5906 - Werner, Kinder 5269 5955(Z) Giger 4500 5180 5513 Gebürli, Niklaus 5396 - Johans 4829(Z) 4831(Z) Geerer, Ueli 5588(Z) - Konrad, Helfer der Propstei 5966(Z) Gemperli, Johans 4465 5993(Z) 5995 Genesgern, Johans 5529 - Ulrich 4590 4753 4829 4831 4882(Z) Gentsch, Hans, von Rorbas 5198(Z) 5052 5180(Z) 5256 5257(Z) 6054 Gepur, Johans 5662 Gilsing, Johans 5312 5435 5472(Z) Geratwohl, Heinrich 5390(Z) Girsling 5249 Gerber, Rudolf 4740 Gisberth, Predigerprior der deutschen Provinz - Rüedi 4480(Z) 4715 und Inquisitor 5539 Geret, Peter 4742(Z) Gisenhard, Rüedi, von Schaffhausen 5743 Gerhart, Agnes 5217 5245 5674 Gisingen, Konrad von, Abt von Rheinau 4990 - Hans 4575(Z) 5733(Z) 5429 5439 5495 - - von Höngg 5742 Glas, Vogt 4497 - Heini 5962 Glatt, Hans 6043 6045 - - von Bülach 5961 Glattfelder, Heinrich 4545 - Johans 5217 5245 5516 5517 5674 5867 Glenter 4524 4670 4764 4979 5073 5596 5868 - Jakob 4268a 4469 4626 4699(Z) 4711(Z) - - Grossmünsterkammerer 4906(Z) 5656 4723 4741 4773(Z) 4775(Z) 4845 4890 5816 5870(Z) 5916(Z) 5917(Z) 4895(Z) 4897(Z) 4900(Z) 4916 4921 - Jörg, von Horgen 4927 4930(Z) 4985(Z) 4986(Z) 5002 5003 - Ulrich 4927 5010 5064(Z) 5105(Z) 5150 5181(Z) - Ursula 4927 5226 5238 5255 5297 5324(Z) 5392 5428 Gersse, Johans 6031 5437 5474(Z) 5483 5489(Z) 5503(Z) - - Schreiber 6029 5506(Z) 5565 5903 Gerteisen, Erhard 5787 - - Altbürgermeister von Zürich 5878(Z) Gertisen 4931 - - Bürgermeister von Zürich 4841 5662 5670 Gerung, Ital, von Eggingen 5405 5671(Z) 5713 5728 5810 5831 5849 - Jakob, von Eggingen 5405 5941(Z) 6016 - Johans, von Eggingen 5405 - - Vogt von Wiedikon 5165 - Konrad 5721(Z) - Margreth 5428 - Niklaus, von Eggingen 5405 Glesin von Uitikon 4544 - Peter 4827(Z) Glogger, Konrad 5911(Z) - Rudolf 5721(Z) Gloggner, Albrecht 4429(Z) 4430(Z) 4448(Z) Gerwil 4930 4467(Z) 4623(Z) 4625(Z) 4627(Z) Geschwend siehe Schwend 4648(Z) 4657(Z) 4673(Z) 4674(Z) Gessler 4480 4851(Z) 4852(Z) 4863(Z) 4870(Z) - Heinrich 5123 4873(Z) 4954(Z) 4996(Z) 5094(Z) - - Ritter 4654 5456 5459 5105(Z) 5112(Z) 5235(Z) 5386(Z) - Hermann 5350 5394(Z) 5408(Z) 5409(Z) 5422(Z) - - Ritter 4777 4778 5062 5123 5159 5160 5426(Z) 5449(Z) 5247 5433 5456 5459 5534 5551 5616 - Heinrich 4490 4728 5910 - - Propst von St. Martin 4946 4947 5122 - Margreth 5062 5456 5222 5295 5296 - Ulrich 1350a - Konrad 5025(Z) 5519(Z) 5972(Z) - Wilhelm 4777 4778 5062 5159 5247 Gloggner von Wettingen 4585 5456 5459 5551 5910 Gögel siehe auch Frei, Hans Geuggenschnabel, Diethelm 5559 - siehe Frei, Johans

441 Gögel, Johans Grossrüedi

Gögel, Johans 5781 - Fritschi 5282 Gögger, Richwin 5825 5832 - Hans 5529 5532 5731 Goglauer von Urdorf 4544 - - Vogt von St. Andreas 5308 Gohl, Hans 4567 - Heini 5512(Z) Goldbach, Ulrich, von Wollishofen 4458 4923 - Ida 5785 Goldenberg, Egli von 5683 5757 5761 - Johans 5672(Z) 5785 5878(Z) 6061 - Egloff von 4848 - Katharina 4792 - Elsbeth von, Priorin in Ötenbach 4515 4537 - Küeni 5532 4589 - Ulrich, gen. Widerhaupt 4573 5115 - Else, Priorin an Ötenbach 4587 4588 - Ulrich von Schöfflisdorf 5755 - Hans von 5683 5757 6053 Grambow, Jo. 4857 - Johans von 4848 Gramp 6058 - Klara von 4561 Graser, Bertschi 4784 Göldli, Anna 5600 5820 5921 Grass, Margreth 4982 - Heinrich 5584 5600 5820 5824 5834 - Niklaus 4982 5848 5921 Grässli, Heinrich 5311 - - Landvogt 5441 - Mechthild 5311 - - Vogt von Greifensee 5241 Gräter, Jörg 6050 - Jakob 5921 Grau, Elsbeth 4666 4694 4696 4770 5401 - Lukas 5921 - Ulrich 4613 4614 4666 4694 4696 4770 - Rüedi 5025 4898 4917 5056(Z) 5070(Z) 5140(Z) Goldschlager, Anna 4558 5174(Z) 5182(Z) 5300(Z) 5303(Z) - Brun 4558 5316(Z) 5337(Z) 5339(Z) 5371 5371(Z) Goldschmid, Anastasia 5053 5401 5461 5643(Z) 5915(Z) 5920 - Elsbeth 4729 6042(Z) - Heinzli 5053 Gräwer, Ulrich 5461 - Petermann, von Luzern 4729 Grebel, Lütold 5185 5391 5561(Z) 5656(Z) Goldstein, Klosterfrau in Tänikon 5383 5732(Z) 5784(Z) 5792(Z) 5918(Z) Golpacher siehe Goldbach 6006(Z) Göri, Heinrich, von Herrliberg 4373a Greber, Hänni 5429 Görwihl, Diethelm siehe Snelli Greifensee, Peter von 5626 6030 - - siehe Snelli, Diethelm Gremlich, Hermann 4848 Göschel, Adelheid 5120 Gretler, Anna 5429 - Hans 5120 - Ueli 5429 Gossau, Othmar 5135(Z) 5138(Z) Gretzer 5736 Gossauer siehe auch Stammler Greuelsberg siehe Hellriegel - Bertschi 5436(Z) Griessen, Wetzel von, Junker 4432 5696 - Othmar 5336(Z) - Wilhelm von, Junker 5696 - Peter 5019 5436(Z) Griessenberg, Johans, Grossmünsterkaplan - Rudolf 5872(Z) 4719(Z) Gössi, Hans 4681(Z) - - Kaplan in der Wasserkirche 5675 Gossweiler, Hermann 5089 - Johans von 4437 4718(Z) Goswin, Schreiber 5980 - - Kaplan in der Wasserkirche 5822 Götlikon, Heinrich, Grossmünsterchorherr 5234 - von 4434 Götschi, Rudolf 5338 Griessheim siehe Griessen - Rüedi siehe auch Baarer Grimm 4892 Götschis, Rüedi 4827(Z) Grisch 5009 Götzis, Heinrich von, Unterrichter von Grossenhans, Rüedi 5914(Z) Schaffhausen 4599 Grosshans, Johans, gen. Hanskühni 5981 Gotzwil, Henman 5173 Grossmann, Rudolf 5465 Graf 4611 4946 - Ueli 5913 - Eberhard 4792 Grossrüedi 4752 5895 5896

442 Grübelsberg Habsburg, Leopold von

Grübelsberg siehe Hellriegel Gundelfingen, Heinrich von, Abt von St. Gallen Gruber, Hans 5545 5546 5629 5888 5963 5964 - - von Bern 6050 Gundelshofen, Rudolf von, Dekan und - Johans 4761 Leutpriester in St. Peter 4966 Grülisberg siehe Hellriegel, Hermann, gen. Gündelwang, Heinrich 5572 Grübelsberg Günk, Frick, genannt Tumb, Kirchherr in Grünauer, Hans 4866(Z) 5712(Z) 5713 Kloten 5155 Grunauer, Hans 5808 Günther 5031 Grünenberg, Henman von, Ritter 5613 - Hans 5740(Z) 5982(Z) - Johans Grimm von, Ritter 5107 5108 5109 - Heinz 5914 5595 - Jöri 5914 - Wilhelm von, Ritter 5613 - Niklaus 5914 Grünenhag, Heinrich vom 5626 - Peter 5740 Grüningen, Johans von 5354 Gunzgen, Johans von 5725 - Margreth von 5982 Gupfer 4609 - Rüedger von 5982 - Heinrich, Weber 5369 Grüninger 5233 Gürtler, Johans 5294 - Adelheid, Klosterfrau in Fahr 4763 Güssel 4746 - Anna 4795 4843 Güssi, Elsbeth 4449 - - Klosterfrau in Ötenbach 4763 - Margreth 4982 - Clarissa 4795 Gut, Heini 4715 - Greta, von Waldshut 5783 - Konrad 4606(Z) - Konrad 4745 Güttelgöss, Heini 5927 - Margreth 4745 4843 Güttinger, Johans 5556 - Regula 4795 4843 - - Leutpriester St. Peter 5957 - Reichmuth 4745 Gyr, Bartholome 4991 - Rüedger 4763 4795 4843 Grunzi, Walter 5878(Z) Grüwelsberg siehe Hellriegel H Gubelmann, Ruf 5444 Gudenz, Margreth 5814 5863 5883 Haas siehe Has - Ueli 5814 5863 5883 Habermacher, Elsbeth 5120 Güderscher, Jakob, Kleriker 5336(Z) - Heinz 5120 Gugelberg, Heini 5808 Habersaat, Henman 4657 - Heinrich 4526(Z) 5732(Z) 5738(Z) Habrer, Konrad 5096 5560(Z) 5784(Z) 6046(Z) - Mechthild 5096 - Johans, aus der March 5002 5003 Habsburg, Agnes von 4505 - Konrad, aus der March 5002 5003 - Albrecht von, Herzog 5780 5991 Güggeli, Hans 5532 - Ernst von, Herzog 5780 Guggenbühl, Elsbeth 5226 - Friedrich von, Herzog 4924 4988 5043 - Heinrich 5226 5052 5063 5126 5155 5156 5175 5178 - Johans 5396 5184 5202 5415 5416 5423 5491 5504 - Ulrich 5226 5529 5531 5536 5559 5606 5693 5707 Gugolz, Johans 5460(Z) 5715 5716 5739 5757 5758 5759 5760 Gugolz von Ravensburg 5540 5761 5762 5763 5764 5765 5766 5767 Guldener 4655 4656 5768 5769 5770 5771 5773 5774 5775 Guldiner, Heinrich 4941(Z) 5776 5777 5779 5780 5788 5856 5901 Guldinfuss, Elsi 5200 5953 5950 5951 6007 6009 6010 6011 6012 - Frick 5200 5953 6013 6014 6016 6019 6020 6021 6022 Güller, Ruedi 4874 6034 6056 Gumpost 5046 - Katharina von 6007 - Heini 5582 - Leopold von, Herzog 4431 4433 4605

443 Habsburg, Mauritius von Hämmerli, Niklaus

4988 4994 5063 5184 5504 5529 5760 4917(Z) 5020(Z) 5021(Z) 5076(Z) 5773 5779 5991 6062 5152(Z) 5177(Z) 5304(Z) 5328(Z) Habsburg, Mauritius von, Graf 5482 5496 5371(Z) 5474(Z) 5507(Z) 5605(Z) - Rudolf von 5375 5898(Z) 6005 - - Graf 5991 - - d. Ä. 4676 4677 5340(Z) 5393 5726(Z) - - Herzog 1350a 5943 5966 5967 - - d. J. 4770 4776 4941(Z) 5076 5567 - Ursula von, Gräfin 6043 6045 - Margreth 5069 Habsburg von 4986 5062 5372 5531 5910 - Niklaus von 4584(Z) 6008 - Rudolf 4509(Z) 4594 4666 4709 4713(Z) Habsburg-Laufenburg, Hans von, Graf 4514 4720(Z) 4803(Z) 4941 5025(Z) 5240 4602 4722 4878 4981 5044 5266 5450 5292(Z) 5351(Z) 5507(Z) 5516(Z) 5451 5517(Z) 5539 5560 5733 5792(Z) 5802 - Johans von, Graf 4505 4592 4706 5362 5854(Z) 5898 5965 5972(Z) 6006 Hachberg siehe Hochberg - - Grossmünstervogt 4585(Z) - Otto von, Bischof von Konstanz 5838 5839 - Rüedi 5931 5846 5874 6023 6047 - Ulrich 5281 Hächler 4442 Hägner siehe Hegner - Ulrich 5331 5346 Halaweger von Geroldwil 4544 Hafen, Hans, Pfründner 5844 Halbheer, Rüedi 4480 Hafenstucki, Johans 5690 Halbherr, Guta, von Bremgarten 5283 - - Grossmünsterkaplan 5675 5866(Z) - Heini 2610a 5986(Z) 5995(Z) 6026(Z) Haldenman, Heinrich 4712 5538 - - Priester 5588(Z) - Margreth 4712 5538 Hafner, Anna 5120 6062 Halder, Anna 5429 - Elsi 6062 Hall, Anna von 5029 - Gret 6062 - Hermann von 5029 - Heinrich 5791 - Johans von, d. J. 4513 - Niklaus 5856 - Margreth von 4513 - Wernli 5120 - Wilhelm von 5820 Hagedorn, Johans 4823 Hallwil, Herr von, Vogt 4989 Hagen, Hans 5874 - Herren von 4475 4741 4742 - Hugo, Lesemeister 4526 - Johans von, Ritter 2610a Hagenbach, von Seglingen 4969 - Katharina von 5107 5108 5595 Hagendorn, Johans, lic. der Rechte 5587 - Margreth von 5595 Hagg 5552 - Rudolf von 6026 Häginer siehe Heginer - - d. J. 5902 Hagnauer 4484 4502 5040 5255 5337 5931 - - Ritter 2610a 4442 4514 4564 5107 5108 - Anna 5802 5109 5126 5595 5927 - Elsbeth 5898 - Rudolf von d. A., Ritter 5902 - Heinrich 4694 4696 4720(Z) 4905(Z) - Thüring von 5107 5108 5109 5676 4926(Z) 5018(Z) 5056(Z) 5057(Z) - - Ritter 2610a 5064(Z) 5069 5074(Z) 5076(Z) 5209(Z) - Walter von 5107 5108 5109 5240 5250 5300(Z) 5371(Z) 5460 Hallwil von 4442 4576 4606 5498(Z) 5499(Z) 5500(Z) 5502(Z) 5640 Halter, Johans 5580 5802 5803 5859 5886(Z) Hammer, Konrad, Priester im Dekant - - d. Ä. 4696 Blaubeuren 5846 - - d. J. 4709(Z) 5237 5359 Hämmerli 5073 5679 - - Vogt 5876 - Albrecht 4555 5025(Z) - - Vogt von Grüningen 5845 - Elsbeth 4555 - Heinrich d. A. 5237 - Hans 5212(Z) - Johans 4607(Z) 4666 4768(Z) 4770(Z) - Johans 4708(Z) 5171(Z) 5172(Z) 4775(Z) 4776(Z) 4898(Z) 4905(Z) - Niklaus 4458(Z) 4477(Z) 4496 4549(Z)

444 Hämmerli, Niklaus Helfner, Hans

4556(Z) 4558(Z) 4660(Z) 4678(Z) Hauser siehe Huser 4708(Z) 4784 4795(Z) 4814(Z) 4853(Z) - Johans 5102 4941 4956(Z) 4998 5004 5194 5219(Z) Hebler, Heini 4989(Z) 5221(Z) 5233(Z) 5289(Z) 5392 5402(Z) - Heinrich, Vogt 4518 4749 5404(Z) 5408(Z) 5422(Z) 5432 5520 Hechelbart, Johans 4978 5152(Z) 5192(Z) 5611 5697 5752 5756 5864(Z) 5869 5882 5298(Z) 5304(Z) 5380(Z) 5891 5903 5916(Z) 5917(Z) Hediner, Hans 5061 Hämmerli, Niklaus, Schaffner von St. Martin Hedingen von 5954 5295 - Leutpriester 4593 - Rudolf 5608 Hegeler, Rüedi 4902 Handschuher siehe Hentscher Hegenli, Johans 5016 Häninger, Ludwig, Notar 5467(Z) 5473 Hegenno, Heinrich 5697(Z) Hans, Rudolf 5049 Hegg, Johans 4673 4762 Hänsler 4726 4730 - Katharina 4673 - Jost 5324 Heggenzer, Johans 5828 Häntscher, Handschuher siehe Hentscher Heggenzi, Ital 5271 Hardmeier, Johans 4784 - Verena 5271 Harsch, Berchtold, Priester im Dekant Hegi, Rüedger von, Propst von Ittingen 5695 Reutlingen 5846 5735 Harthauser, Heinrich, Priester 5846 - Wetzel von 4976 5175 Hartmann, Heinrich 5074 - - der Ältere 4977 Hartmann von Uitikon, Hans 4544(Z) Heginer 5589 - - d. Ä. 4544(Z) Hegli 5533 - Heini 4544(Z) Hegnauer, Johans, der Jüngere 5671 Has 5220 - Konrad 4619 - Hans, Landrichter 4980 5899 - Wilhelm 5668 - Heini 4441 Hegnel, Heinrich, Notar 5875 - Rudolf 4576 4802 4827(Z) 5965 6044 Hegner, Hans 5553 Haselbach, Hans von 5553 - Heini 5808 Hasenfratz, Ulrich 5695 - Verena, gen. Rotzellerin 5553 Hasenköhl siehe Walter, Hans Heidegg, Hans Konrad von 5902 Hasfrut, Hans, Landrichter in Stühlingen 5783 - Hans von 5902 5922 6026 Hasler 4784 - - Junker 5677 - Günther 5180 5965 5999 - Heinz von 4528 4829 5116 5117 - Johans 5414 - Henman von 5647 - Katharina 4677 - Herren von, Knecht Küenzli 4475(Z) - Mechthild 5414 - Johans von 5107 5108 5710 - Peter 5965 - Konrad von, Armiger 6023(Z) - Rüedi, von First 1350a - Margreth von 4528 - Ulrich 5828 Heidelberg, Hans von 5653 Hasler (Frau) 4731 - Johans von 4637 4638 Hässi, Hans 4717 Heinrich, Hans 5037 5075 5275 5300 5338 - Heini 4717 5395 5445 5678 5685 - Jost 4717 - - von Hünenberg 4466 - Verena 4717 - Scholaster am Grossmünster Zürich 5113 Haubensack siehe Frank Heinscher siehe Heischer Hauenstein, Heini 5572 Heinz, Heinrich 4429(Z) 4430(Z) 4481(Z) Hauli, Rudolf 4866 4485(Z) 4536(Z) 4538(Z) 4837(Z) Haupt, Konrad zum, Basler Bürger 6056 Heischer, Heinrich 4827 5677(Z) Hauptikon 5077 5896 Helbling, Ulrich 5678(Z) - Werner 4442(Z) Held, Rudolf 5396 Hausen siehe Husen Helfner, Hans 4771

445 Helinger, Jakob Hirskorn, Heini

Helinger, Jakob 4268a(Z) 4840(Z) 4954(Z) - Wernli 4608(Z) 5740 Heller, Rüedi 4753(Z) Hertbein, Jäkli 5895(Z) Hellriegel, Hermann, gen. Grübelsberg 5791 - Rüedi 5895(Z) 5896 6046 Hertenstein, Anna von 5591 Helwer, Rudolf 4568 - Hans von 5591 Helwig, Johans von 5396 - Ulrich von 5591 5821 Hemerli siehe Hämmerli Herter 5961 Heneggi, Johans, Grossmünsterkaplan 5573 Herti, Hans 5816 5675 5993(Z) 5995(Z) Hertistein, Johans, d. J. 5065 Hener, Diethelm 4860 - Johans d. A., Müller in Binz 5065 Henggeler, Heini 5853 Herweg 6058 Henggi, Lüti 5513 Herzog 4457 Henman, Hans 5768 Heslibach, Hartmann von 4608(Z) Hennimman, Hans 4847 Hess, Heini 5444 - Margreth 4847 - Katharina, von Einsiedeln 5311 Hentschauer, Johans 5179 Hettlingen, Heinrich von 4457 5320 5431 Hentscher, Johans 4934(Z) 5195(Z) 5456 5618 5795 5833 5907 Henz, Ueli 2610a - Verena von 5320 5618 5795 Herblingen von 5999 Hettlinger 4557 5804 5892 Herbord, Jakob, Kleriker 5593 - Hans 5767 Herdiberg siehe Herrliberg Heudorfer, Konrad 4823(Z) 4882(Z) 5180(Z) Herdiner, Heini 4785 5256(Z) 5257(Z) 5513 6053 - Rüedi 4785 Heug, Heinrich 4715 Hermann, Elsbeth 5878 Hewen, Burkhard von, Bischof von Konstanz - Niklaus 4608 5673 5569 Hernikon, Elsbeth 4619 - Peter von, Freiherr 4669 5819 Herr, Heinrich 5845 - Wolfram von, Freiherr 5819 5862 Herrliberg, Johans von 4460 Hildbrand 5961 - Rudolf von 4608(Z) 4636 4895 5070 - Heinrich 5060 6058 5460(Z) 5778 5872(Z) 5981 - Konrad 5772(Z) 5907 5925 - Rüedi von 4484 - Rudolf, Schultheiss von Bülach 6058 Hert 5292 5561 Hilderlin, Johans 5472(Z) - Elsbeth 5290 Hilfikon, Heinrich 5639(Z) - Hans 5374 5740(Z) 5887(Z) 5914 Hiltalingen, Konrad von, Schultheiss von 5982(Z) Kleinbasel 4962 - - d. Ä. 5914 Hiltbrand, Konrad 5946 - Heinrich 5914 - Rudolf 5949(Z) - Johans 4473 4478 4516(Z) 4524(Z) 4564 Hilti (?), Margreth 4764 4607(Z) 4707(Z) 4711(Z) 4721(Z) Hindelwang, Konrad, von Stockach 5846 4738(Z) 4763 4768(Z) 4776(Z) 4795 Hindersich, Hans 5961(Z) 4803(Z) 4834(Z) 4843 4883 4886(Z) Hinterman 5539 5826 5031 5058(Z) 5080(Z) 5086(Z) 5186(Z) - Heini 5513(Z) 5192(Z) 5238 5250 5281(Z) 5290 - Heinrich 5468(Z) 5524(Z) 5622(Z) 5664 5290(Z) 5318(Z) 5322(Z) 5332(Z) 5826 6053(Z) 5369(Z) 5453(Z) 5489(Z) Hinwil, Hermann von 4740 5228 5312 5576 - - Bürgermeister von Zürich 5608 5610(Z) 5696 5702 5712 5739 5815 5854 5863 5612 5617 5624 5822 - - Edelknecht 5141 - - d. Ä. 5822 - - Junker 5344 5883 - Margreth 4763 4795 4843 5822 - Ulrich von, gen. Kocharübli 5883 - Niklaus, von Sprensenbühl 4992 Hirsberger, Gebhard 5123 - Rudolf, von Rüschlikon 4813 Hirskorn, Hans 5069 - Rüedger 5740(Z) - Heini 5069

446 Hirskorn, Ueli Höngg, Adelheid von

Hirskorn, Ueli 4874 Hohenklingen, Anastasia von, Hirt, Adelheid 5288 Fraumünsteräbtissin 5822 5849 5857 5864 - Anna 5511 5866 5867 5868 5869 5871 5872 5873 - Elsbeth 5524 5889 5890 5908 5911 5924 5928 5954 - Hans 5096 5655 5959 5971 5979 5998 6041 6046 - Heinrich 4545 - Herren von 4720 - Heinrich (?) von Hirslanden 4454 - Ulrich von, Freiherr 5739 - Johans 4716 4784 4851 5511 - Verena von 5849 - - d. J. 5288 - Walter von 5277 - Konrad 4601(Z) 4752 5504 5789 5826 - - Freiherr 4434 4522 4683 5649 5692 - - Predigerkonventual 4446 5798 5852 5902 5927 5953 - - Predigerkonventual in Zürich 5539 - - Junker 5696 - Margreth 4446 5184 5504 Hohenklingen von 4713 - Otto 4446 5504 Hohenlandenberg siehe Landenberg, - Ulrich 5115 5524 Hohenlandenberg Hittnauer 5082 Hohenrain, Walter von 5942(Z) - Rüedi 4555 Hohensee, Margreth 6062 Hochberg, Rudolf von, Markgraf 5669 - Ulrich 6062 Hochmut 5949 Hohenzollern, Friedrich von, Burggraf 6019 Hochstrasser, Heinrich 4608 6036 Hof, Elsbeth von 5515 - Itelfritz von, Graf 6050 - Heinz vom 5548 Höirech, Agnes 5736 Hoffinger, Heinz 5241(Z) - Heinrich 5736 5736(Z) Höflinger, Hans, von Naglikon 4785 Holenweg, Elsi 5211 - - von Wädenswil 4785 - Hans 5211 - Hermann 4785 - Rudolf 5079 5211 - Johans 5262(Z) - Rüedi 4956 5521 5882 - Peter 4785 5262(Z) Holenweger 5534 - Rüedi, gen. Wirt 4785 Höllriegel siehe Hellriegel - Ueli 5828(Z) 5829(Z) Holzach 4463 4464 - Ulrich 4927 5262 - Adelheid 5183 Hofman, Hans 4740 - Barbara 5183 - Heini 5513 5883(Z) - Elsbeth 5835 - Heinrich 5256 5816 5817 - Erni 5835 - Heinz 4590(Z) 5513 5647 5648 6057(Z) - Gertrud 4603 - Hugo 5697(Z) - Heinrich 5835 - Johans 4879 5588 - Johans 4603 4684 4729 5136 5183 5835 - Küeni 4740 5588 5883(Z) - Margreth 5835 - Margreth 4879 - Ulrich 5183 - Rüedi 4527 4642 5588 Hölzli, Heinrich, von Rapperswil 5772 Hofmeister, Jakob 5538 Holzmatter, Peter 6015 Hofschnider, Berchtold 5256(Z) 5257(Z) Holzschaft, Heinrich 5643 Hofstetten, Adelheid von 5124 Homburg, Sofia von 5881 5952 5963 5995 - Gaudenz von 5282 Homburger, Fya 5888 - Kunzmann von 5124 5975 - Hans 5717 - Rudolf von 5124 - Hans von 5936 - Verena von 5124 - - Junker 5696 Hofstetter 4655 - Johans 4983 5808 5888 - Verena 5262 - - Schultheiss von Rapperswil 5712 5713 - von Rümlang 4656 5769 5814 5850 5881 5900 5992 6059 Hofstrasser von Wetzwil 4837 - Johans von 5534 Höngg, Adelheid von 5508

447 Höngg, Johans von Hunolt, Hans

Höngg, Johans von 5451(Z) 5548(Z) - Margreth 4854 - - Müller 5508 - Niklaus 4854 Hönn, Werner, von Arth 4466 - Rudolf 4757 5755 Honrein siehe Hohenrain - Ulrich von Waldhusen 5755 - Herren von 5550 - Walburg 4854 Honrer, Hans 5025 Huber von Esch, Johans 4596 Hopp, Helwig 5134(Z) Hüetli 4563 Hoppeler, Franz 4683 4720 5011 - Berchtold, gen. Bischof 5560 - Johans 3115a Hug, Katharina 5937 - - Kirchherr von Görwihl 4809 - Küeni, von Rorbas 5198(Z) - Küeni, von Veltheim 5683 - Niklaus 5009(Z) 5045(Z) 5116 5117 - Mathias, Grossmünsterchorherr 4551(Z) 5120(Z) 5375(Z) 5468(Z) 5513(Z) 4585(Z) 4728 4823 4906(Z) 5206 5234 5524(Z) 5622(Z) 5664 5646 5694 - Rudolf 5937 Horber, Konrad, Kamerar des Dekanats St. - Rüedi, von Weiningen 4776 Gallen 5846 - Verena, von Winterthur 5598 Horgasser, Hans 4652 5041 Hügi, Walter 4704 4705 4757 4854 Horgen, Verena von 5825 Hügli, Lieba 4626 Horger, Hans, Mönch in Wettingen 4841 Hün, Hans, gen. von Beringen 4610 - Heinrich 5396 Hündler, Heinrich 4740 - Konrad 4545 - - Priester in Busskirch 6048 - Ueli 5975(Z) Hünenberg 6003 - Ulrich 5262(Z) 5396 - Anna von 4944 5143 5516 5517 5752 Hornberg, Herren von 4761 5756 5805 5868 5869 Hörnli, Konrad, von Baden 4858(Z) - Gottfried d.Ä. 4466 Hösch, Ludwig 5670 - Götz, Junker 5580 Hoskirch, Konrad, Grossmünsterkaplan - Götz von 4466 4785 5696 5787 5711(Z) - - Ritter, Bürgermeister von Schaffhausen - - Kaplan in der Wasserkirche 5675 5699 - - Priester 5234(Z) - Hans von 4989 5805 Hospental, Rudolf von, Ammann von Zug - - Junker 4827(Z) 4466 - Hartmann von 5471 Hottinger, Hans, von Zollikon 5083 - Heinrich von, Priester im Dekanat Hochdorf Hottwiler, Agnes 4802 5846 Hotwiler, Nesa 4806 - Johans Ulrich von 4944 Hub, Rudolf in der 4989(Z) - Johans von 4785 5143 5869 Huber 5642 5961 - Konrad 5866(Z) - Albrecht 5204 - Peter von, gen. Storch 5811 - Anna 4854 - Rudolf von 5787 5909 - Bela 5057 - - Ritter 5463 5516 5517 5518 - Bertschi 4715 5785 - Verena von 4785 - Eberli 5060 5961 Hünenberg von 4934 5396 - Elsbeth 4631 4854 Hüni, Rudolf 4644 - Hans 5755 Hünikon, Anna 5175 - Hänsli 5716 - Rudolf 4436 4446(Z) 4529(Z) 4539 4553 - Heini 5642(Z) 4554 4557 4561(Z) 4574 4574(Z) - Heinrich 4960(Z) 5377 5882(Z) 4579(Z) 4704 4705 4757 4854 5009(Z) - Heinz 5079 - Rüedger 4829 4831 5052 5256 - Johans 4545 4596 5250 - Rüedi 4554 4557 - Konrad 4518(Z) 4749(Z) 4854 4872 - Wetzel 4829 4831 5052 5256 5650(Z) 5755 Hunn, Hermann 4442 - - d. J. von Schöfflisdorf 5755 Hunolt, Hans, von Rorbas 5198(Z)

448 Hunwil Isnach, Johans von

Hunwil siehe Hinwil - Jakob 5121 Hunzikon, Heinrich 5468(Z) 5513(Z) - Johans 4710 4837 5524(Z) 5622 5622(Z) 5664 5907 5925 - Küeni 4550 4710 4938 5946 6053(Z) - Margreth 4608 - - Schultheiss von Winterthur 5375 5804 - Niklaus 4550 5826 - Rudolf 4608 - Heinrich von, Küchenmeister 5175 - Rüedi, von Wettswil 4447 4710 Hürlinger, Heinrich 5417(Z) - Ulrich, von Schlieren 4834 Husen, Adelheid von 4887 5903 Im Kilchhof, Ueli 5077(Z) - Guta von 4887 Im Pfaffweingarten, Heinrich, gen. Widmer - Heinrich von 4923 5507(Z) 5972(Z) 4486 5754 5827 - Johans von 4493 4513 Im Rohr, Hartmann 5396 - Rüedger von, von Klingnau 4887 Im Selholz siehe Selholzer Huser, Adelheid 4546 4548 Im Turm, Cäcilia 4903 - Elsbeth 4660 - Eberhard 4903 5696 - Hans 4548 - - Ritter 5001 - Hänsli 4441 - Hans 5999 - Johans, von Raat 5841 - Wilhelm, Ritter 4455 4605 4903 4981 - Niklaus, Schuhmacher 4546 4548 4984 4985 4986 5001 5027 5659 Husgeschirr, Heinz 5199 Im Winkel, Hans 5999 Hüsli, Adelheid, Priorin der Sammlung 4719 Iminer, Bürgi 4601(Z) 4869 4961 Huter, Johans 5955(Z) - Heini 5548(Z) - Konrad 5454 - Heinrich 4507 4819(Z) 5039 5978(Z) - Küeni 5455 Iminer (?) 4708 Hüterfuss, Margreth, Krämerin 4868 In der Au, Hans 6004(Z) Hütli, Berchtold 5324 - Johans 5396 - Johans 4726 5324 In der Hab, Johans 4864 Hütter, Hans 4785 In der Hub, Hans 5753 - Johans 5792(Z) - Jäkli 5753 - Rudolf 5077(Z) - Ueli 5753 I In der Schür, Heinrich 4518(Z) 4749(Z) In der Wühre, Hänsli 5831 Iberger, Diethelm 4935 6026 Inkenberg siehe Ab Inkenberg - - Grossmünsterkaplan 4456(Z) 4525 5343 Inwil, Ueli von 5856(Z) 5631 5675 5687 5969(Z) 5970(Z) 5995 - - von Baden 4858(Z) Iburg siehe Iberger Iregs, Hans 4472(Z) Iburger, Ueli, von Schlieren 5810 Iringer, Hans 5396 Ifental, Margreth von 5046 5269 Irmengart, Hans 4576 Igens 5552 - Konrad 4518 4576 Illens, Johans von, Prior von St. Sulpice 5026 Irmensee, Hans 4912 Illnauer, Guta 5023 5024 Irminer, Bürgi 5227 - Johans, von Winterthur 5772 Irung, Johans 5258 - Konrad 5469(Z) - Pantli 5488 im Bach, von Griessen 4605 Isenlin, Verena, gen. Wülflingerin 4537 Im Grüt, Rüedi, von Herrliberg 5254 Isenschmid, Anton 5626 Im Hof 5738 Isin, Anna von 5222 - Götschi, von Hünenberg 4466 Isnach, Johans von 4889(Z) 5039 5100 5317 - Hartmann 4834 5121 5810 5393(Z) 5492 5493 5634(Z) 5778(Z) - Heinrich 4837 5852 5873(Z) 5890(Z) 5954(Z) 5979(Z) - Heinz 5855 - - d. Ä. 4687 5093 5318 - Heinzli 4710 - - d. J. 4896 5101 5172(Z) 5567(Z)

449 Isnach, Johans von Kaufman, Margreth

Isnach, Johans von, Fraumünsteramtmann 4609(Z) 4626(Z) 4739(Z) 5924(Z) - Rudolf von 5093 K Itschner 4727 - Rudolf 5876 Kafler, Peter 4980 5025(Z) 5351(Z) 5566 5918(Z) Kager, Walter 5926 J - - Grossmünsterkaplan 5472 5675 5969(Z) 5970(Z) Jäger, Hans, von Höngg 6057 Kaiser, Karl der Grosse 5615 - Johans 5563 - Karl IV. 5127 5128 5129 5899 - Ursula 6057 Kallenberg, Wolf von 5739 Jägli, Heini 5572 Kaltbrunn, Heinrich, von Erlenbach 5374 Jäkli, Kirchherr von Wipkingen 5979(Z) Kaltbrunner, Heinrich 4608(Z) - Rüedi 5803(Z) Kam siehe Cham Jakob, Beli 5976 Kamli, Johans 5891 - Jost, Landamman Schwyz 4466 - Margreth 5322 Jans, Wernli 5445(Z) - Ulrich 5891 Janser, Hans, von Wädenswil 4785 - Wernli 5322 Jestettler, Anna von Embrach 4958 Kammerer, Heinrich 5889(Z) 6055(Z) Joch, Jost 5644 5939 Kappel, Elsbeth von 4685 Jocher, Rudolf 5907 - Heinz von 4466 4765 5018 5262 5376 Jöchler, Hänsli 5699 5444(Z) 5525 5624 Johans, Abt von Stein am Rhein 6031 - Peter von 4685 6046(Z) - Propst von St. Martin 5691 5697 5926 Karl der Grosse 5614 Jona, Heinrich von 5016 Karrer, Arnold 5831(Z) Jonen, Hans von, Spitalpfleger 5882 - Hans 4681 4936 Joraman, Hans 5939 - Heinrich, von Bülach 4960 Jörg, Niklaus 5567 - Mechthild 4681 4936 Jöri, Anna 4942 Käser, Heinrich 5138 - Heinrich 4942 Kässman, Johans, Keller des Grossmünsters - Johans 4942 5014 Jörio, Vogt von Rudberg 5604 Kastell, Walter von 5551 5840 Jos, H. 4531 Käufeler, Heinrich 5637(Z) - Johans 5572 Kaufer, Adelheid 5495 - Ulrich 4516 - Peter 5495 Juchen, Margreta von 5396 Käufer, Werner 5666 Jud 5572 6052 Kaufleib, Adelheid 4832 - Hännli 5017 - Ärni, Fünfer in Wipkingen 5461 - Hans 4466(Z) - Arnold 4541(Z) 4832 4941(Z) 5864 5979 - Israel 5307 - Cäcilie 4832 - Smar 5017 - Grete 4832 - Ursli 3703a - Katharina 5979 Jung, Johans 5525 - Küeni 5979(Z) Junker, Rüedi 4500 Kaufman 5066 Juntikon, Jänni von 5445 5685(Z) - Hans 5075(Z) 5275(Z) 5678(Z) Jutzler, Hans 5925 - Heini, von Gurtweil 5783 - Heini 5925 - Heinrich, von Baden 4858(Z) Jützler, Heini 6052 - Johans, Ölmacher 4469 - Küeni 6052 - Konrad 4847 - Küeni, von Baden 4858(Z) - Margreth 4469

450 Kaufman, Ueli Kiel, Jost

Kaufman, Ueli, von Thalheim 5598 - Kleinheini 4960 Keck, Benz, gen. Tischlibinder 5666 - Konrad 4841 5693 Kehl, Brida 4593 - - Richter, von Laufen 5199 - Hans 4593 - Küeni 5095 5120 5583 - Johans 5738(Z) - Lütold 4461(Z) - Jost 4984(Z) 5738(Z) - Margreth 4723 4841 5002 5003 6058 Keiser, Heinrich 5961(Z) 6058(Z) 6062 - Rudolf 4436 4446(Z) 4529(Z) 4554 4557 - Marti 4569 4570 5372(Z) 5403 5961 4561(Z) 4574(Z) 4579(Z) - Martin 5164 - Rüedi, von Restelberg 5521 - Peter 5199 6049 - Ulrich 5242 - Rudolf 4613(Z) 4614(Z) 4682(Z) 4702(Z) Keller 4931 5131 4718(Z) 4844(Z) 5016 5223(Z) 5225(Z) - Adelheid 5120 5642 5251(Z) 5254(Z) 5280 5583 - - von Stadelhofen 5188 - Simon, von Rheinau 5658 - Anna 4749 5120 5831 - Ulrich 4518 4541(Z) 4576 4749 4930 - Berchtold 4569 4761 5039 5153 5154 5060(Z) 5132 5461 5588 5639 5642 6058 5164 - - Grossmünsterchorherr 5012 5157 - - Kirchherr in Achdorf 5796 - Wernli, von Bülach 4835 - - Priester von Schaffhausen 5792 Keller von Gündisau siehe Wirding, Hans - Clewi, von Stühlingen 5792 Keller von Stadelhofen, Johans 5188 - Elsbeth 4569 4814 5120 Kempf, Friedli 5657 5662 5978 - Gerine 4530 - Frischman 4764 - Hänni 5665 - Fritschi 4906 - Hans 5166 5241(Z) 5583 5668(Z) 5810 - Konrad 5657 5662 5979(Z) 6058 6062 - Margreth 4764 4906 - - Münch 4960(Z) Kempten, Heinrich von 5175 - - Untervogt 5441 - - Junker 5242 - Hans von Bachs 5755 - Johans von 5205 - Heini 5060(Z) 5642(Z) 5843 Kempter, Nikolaus 5926 - - gen. Vögtli, von Kaisten 5266 Kepf, Ulrich 5281(Z) - - von Mettau 5266 Kern, Heinrich 5750 6058 - Heinrich 4829 4922 4949 5256 5474 Kessler 5572 - - gen. von Kappel 4612(Z) - Ackli 4475 - - Priester in Turbenthal 6047 - Anna 5372 - - von Dübendorf 4671 - Clewi von Rekingen 5597 - - von Gurtweil 5783 - Hedi 5212 - Heinz 5199 - Johans 4943 - - gen. von Kappel 4709 5300 - Rudolf 5372 - Hermann 4713 5193 - Rüedi, vom Zürichberg 5521 - Jakob 4541(Z) 4570 Kessler von Bern, Katharina 5959 - - Fünfer in Wipkingen 5461 - Konrad 5959 - Johans 4435(Z) 4491(Z) 4538(Z) 4618(Z) Kestenbach, Konrad 6042 4752 4864(Z) 5060(Z) 5140(Z) 5152(Z) Keusch, Heinz 5668(Z) 5153 5174 5201(Z) 5289(Z) 5498(Z) Kiefer, Ulrich 5286 5499(Z) 5500(Z) 5502(Z) 5511(Z) 5563 Kiel, Jakob 5978(Z) 6055(Z) 5599 5865 - Jost 4720(Z) 4803(Z) 4985(Z) 4986(Z) - - Grossmünsterkaplan 5464 5573 5675 5092 5132(Z) 5226(Z) 5264 5265 5328 - - Kirchmeier von Höngg 5920 5408 5444(Z) 5451(Z) 5510 5519(Z) - - von Schwamendingen 4536(Z) 4659 5522 5532 5533 5548(Z) 5656(Z) 5069(Z) 5095 5097 5732(Z) 5785(Z) 5939(Z) 6037 - - von St. Gallen 5059 - - von Glarus 4711 5243 5255 - - von Stadelhofen 5188

451 Kiel, Konrad Kloter, Philipp

Kiel, Konrad, Kamerar des Dekants Tütenhain - Johans 4590 und Laupheim 5846 - Konrad 4590 5265 5510 5522 Kienast 4464 5436 5957 - von Embrach 6057 - Frau 4463 - Wälti 5668(Z) - Jäkli 4534 Kistler, Johans 4465(Z) - Jakob, von Zollikon 4533 5007 5094 Kläger, Johans 5390(Z) - Johans, Kaplan der Lindenhofkapelle 4601 Klaus, Ulrich, von Höngg 5174 - Katharina 4563 5443 Kleeli, Ueli 4521 - Konrad 4690 4737 5088 Kleiman, Hermann 5583 - - Schreiber von Zürich 5021 Kleinhans von Widersdorf 6008 - - Stadtschreiber von Zürich 2730a 4601 Kleinherr, Ulrich siehe Männedorf, Ulrich 4730 4732 5022 5082 5443 5565 5694 Kleini, Welti 5580(Z) - Margreth 5007 Klingelfuss, Kunigunde 6038 - Rudolf 5082 5886 5887 5906 - Ueli 5178 - Ulrich 4563 - Ulrich 5491 5927 6034 6038 6060 Kilcher, Gerhart 5663(Z) - - Vogt von Baden 5810 - Jützi 5465 - - von Baden 5539 - Konrad 5465 Klingen von siehe auch Alten- und Kilchher siehe Kilcher Hohenklingen Kilchherr, Jäkli 5979(Z) Klingenberg, Kaspar von, Junker 5696 Kilchman, Anna 6017 Klingenfuss, Ulrich 5708 - Hans 6017 Klinger 5180 - Hartmann 6017 - Heinz 5513 - Johans, von Zug 4930 5076 - Heinzli 4851 Kilchmatter 4493 Klingnauer, Hans 4574 - Elsbeth 5800 - Hensli 5461 - Heinrich, gen. Schultheiss von Walenstadt - Johans 4457 4579 5461 4768 - Mechthild 4579 5461 - Katharina 4768 Klöbli, Küeni 5120 - Peter 5238 5312 5411 5540 5733(Z) - Margreth 5120 5784(Z) 6030 Kloten, Agatha von, Klosterfrau in Ötenbach - Regula 5540 4655 4656 - Rudolf 4497(Z) 4531(Z) 4533(Z) 4573 - Anna von 4655 4729(Z) 4736(Z) 4737(Z) 4768 4893(Z) - - Klosterfrau in Ötenbach 4656 4894(Z) 4896(Z) 4907 4908 4921 - Anna von (?), Priorin von Ötenbach 4872 4933(Z) 4994 5017 5023(Z) 5238(Z) - Elsbeth von 4655 5555 5305(Z) 5312 5326 5498 5499 5500 5532 - - Klosterfrau in Ötenbach 4656 5533 5565 5604 5619 5626 5696 5702 - Friedrich von 4655 4656 5555 5801 6030 - Guta von 4817 - Ursula 5498 5499 5500 - Ursula von, Klosterfrau in St. Verena 4655 Kim, Rüedi 5079 4656 Kind, Ulrich der, von Birmensdorf 4431 Kloter, Burkhard 5623(Z) Kindhauser, Küeni 5050 5051 - Franz 4453 4465 4487(Z) 4515(Z) 4584 - Rudolf 5050 5051 4596 4713(Z) 4826 4829 4831 4971(Z) Kipf, Jägli Kipf 5653 5065 5130 5171 5172 5226(Z) 5292(Z) Kippenhein, Johans 5521 5351(Z) 5372(Z) 5389 5451(Z) 5516(Z) Kirchen, Johans von, königlicher Hofschreiber 5517(Z) 5548(Z) 5560(Z) 5561(Z) 5572 5858 5861 6036 5623 5674 5682 5720(Z) 5791 5955 - Niklaus von, Rektor 5846 - Hans 5950 5951 Kirchheim, Rüedger von 5921 - Heini 4472 Kirchhofer, Rudolf, Abt von St. Johann 5255 - Johans 6056 Kisling 5910 - Philipp, Leutpriester von Regensberg

452 Klöti, Heinrich Krieg

5151(Z) - Peter 5756 5853(Z) 6061 Klöti, Heinrich 6052 Köllikon, Johans 4765(Z) Klügli, Adelheid 5059 Köln, Anna von 4549 - Heinrich, Schmied 5059 - Johans von 4549 - - Schuhmacher 5059 Kolomotz, Anna 5992 - Mechthild 5059 - Elsbeth 5992 Knecht, Ulrich 5396 - Hermann 4604 4983 5197 5712(Z) 5713 Knobel, Heinrich 5785(Z) 5876 5992 - Jost 4965 König Ruprecht siehe Pfalz Knödli, Anna 5975 König Sigismund siehe Luxemburg, Sigismund - Niklaus 5828 5829 5836 5975 von Knöpfler, Hans 5949(Z) König Wenzel 4652 5127 5128 - Johans 6058(Z) Königstein siehe Küngstein - Ulrich 5961(Z) Köppli, Walter 5790(Z) Knöpfli, Anna 5254 Korber, Hans, genannt Schneeberg 5544 - Bürgi 5710 Körnli, Ueli 5535 - Elsbeth 4646 5254 Kornli, Ulrich 5339 - Heini 5254 5710 Körnli, Ulrich 4808 - Heinrich 5710 Kösch, Konrad 5890(Z) 5978(Z) - Jost 4494 4895 5254 Koseman, Heinrich, Notar 4568 - Philippe 5710 Kösi, Anna 5357 Knusli 4882 5513 - Hans, von Küsnacht 5356 Knutel 4995 - Johans 4608(Z) 4803(Z) 5049 5357 5359 - Konrad 4995 5364 5372(Z) 5656(Z) 5785(Z) Köbelz, Heini 5239 - Katharina 5359 5460 5470 Kobenz, Walter von 4568(Z) - Rüedger, von Heslibach 5359 Koch 5754 - Rugg 5460 - Adelheid, von Klingnau 4745 4886 5297 Kösi am Sand, Johans 4808 - Anna 4741 4742 5225 Köstli, Elsbeth 5177 - Diethelm 5735 - Gretli 5177 - Hans 4741 4742 5677(Z) - Johans, Gürtler 5106 5177 - Hartmann 5672(Z) 5853(Z) - Margreth 5177 - Johans 4536(Z) 4538(Z) 4733 5102 5225 - Ursula 5177 5313(Z) 5332 5333 5389 Kötschler, Friedrich 5111 5118 - Küeni, von Steinmaur 5770 - - Grossmünsterkaplan 5110 5675 - Rudolf, Leutpriester in Eggenwil 5543 Kraft, Niklaus, von Schleitheim 5065(Z) - Ulrich 5135(Z) Kräg 5533 - - Kaplan 4478 5646(Z) Kramer, Johans 4515 4739(Z) 5444(Z) - Wilhelm 5182 5623(Z) Kranz 4829 Kocharübli siehe Hinwil, Ulrich von Kratz, Heinrich 4835 Köchli, Guta 4584 - - Bäcker 4487(Z) - Wilhelm 4584 4596(Z) 5682(Z) Kratzschriber siehe Steinmar von Sulzau Kofel, Heini 6062 Krebs, Eberhard 5650 - Johans 4888 5637(Z) - Heinrich 5650 - Katharina 5446 - Heinzli 5650 - Peter 5637(Z) Krenkingen, Diethelm von, Freiherr 4455 Kohler, Johans, Chorherr 5593 - Hans von, gen. von Wissenburg 4885 Kolb, Heinrich 5688(Z) Krenkingen von 5696 5702 - - Pfründner in Rapperswil 6048 Kreuz, Johans, Abt von St. Blasien 4443 4444 Koler, Heini 5719 4514 4591 4879 5103 5104 5439 5572 - Ueli, Richter in Waldshut 5553 5597 5657 5658 5662 Kolin, Bartholome 5853(Z) Krieg 5255

453 Krieg, Margreth Landenberg, Altlandenberg

Krieg, Margreth, Äbtissin von Wurmsbach - Rüedger, von Adlikon 5658 4702 4718 - Rüedi, gen. Lochli 5009 5115 5120 - UIrich, von St. Johann im Thurtal 5846 - - - Amtmann der Grafschaft Kyburg 6049 Krig siehe Kry Künzeler, Konrad 5016 Kron siehe Cron Künzi, Hartmann 5074 Krut, Hans 4649 Künzli, Konrad 4612(Z) Kry 4533 Kupferschmid, Clewi, von Luzern 5519 - Hans 5793 - Heinrich 5272 - Konrad 5793 - Johans 5688(Z) Kübler, Metzi 4587 - Niklaus, Ammann von Luzern 5613 Kübschi 4785 - Ulrich 5570 Küchi 4557 Kuresel siehe Meier von Jestetten, Kuresel Kuchibrand, Rudolf 5338 Kürsener, Kaspar 5226(Z) Küchler 4965 Kurt, Etter 4528 Kuchler, Anna 5911 Kurz 5572 - Heinrich 5911 - Hans 4858(Z) 5856(Z) Küeni 5610 5906 - Konrad 5726 Küenzler, Hans 5772 Küsche, Heinz, von Nänikon 4509 Küenzli, Heini 5772 Kusen, Hans von 5802 Kuhn, Guta 5649 - Heinrich von 5222 5359 5803 - Jenni 4572 - Johans von 5640 - Johans, Notar 4784 5135 5138 5206 5343 - Katharina von 5803 5435 5464 5469 5472 5475 5476 5501 - Niklaus von 5803 5688 5866 5926 6026(Z) - Rudolf von 5803 - - Schreiber 5329 5331 5338 5346 5794 Küsnacht, Egbrecht 4618 - - Schreiber des Grossmünsters 5882(Z) - Verena 4618 - - Schreiber von Rüti 5649 Küssnachter, Jäckli 5097 - - von Stein 5675 Kuster, Ueli 5850 - Jost 5649 Kyburg, Berchtold von, Graf 4466 - Rudolf 5649 - Egon von, Graf 4466 - Welti 4572 - Hartmann, Graf von 5779 Kumbertanz siehe Wetzel - Hartmann von, Graf 5797 5991 - siehe Wetzel, Johans - Stefan 5954 - siehe Wetzel, Johans, d. Ä. Kym siehe Kim Kundig, Rüedi, Richter in Waldshut 5553 Küng 4500 5700 5706 5789 - Hans, gen. Rex 5411(Z) L - Niklaus, Weibel 5590 Küngstein, Hans Werner von 5136 5630 Ladbach, Rüedger 5389(Z) - Heinrich von 5821 Ladenberg-Hagenwil, Hermann von 5046 - Ulrich von 5821 Lägern, Fritschi von 4436 Küni, Ulrich 4509(Z) - Margreth von 4476 Künsinger, Gret 5439 Lämmli 4829 4831 5052 5256 5647 - Peter 5439 Lamparter 5642 6058 Kunsli 4528 - Niklaus, Fraumünsterkaplan 4829(Z) Kunz, Bela 5540 4831(Z) 5492 5493 - Bürgi 5354 5358 5521 5870 Landammann, Rudolf, Schultheiss von - Burkhard 5540 Bremgarten 5543 - Hinz, von Augsburg 4651 Landauen, Johans von 4512 - Johans 4601 4808(Z) 5432 5778 5924 Landenberg, Agnes von, Meisterin in - - Propst von Wislikofen 5658 Münsterlingen 5844 - Rudolf 4573 4994 5063 5519(Z) 5619 - Altlandenberg, Hermann von 5215

454 Landenberg, Breitenlandenberg Lebertös, Johans

Landenberg, Breitenlandenberg 5015 5888 5952 5963 5980 5993 5994 5995 - - Albert von, Ritter 5820 - Rudolf von 4595 5015 5538 - - Albrecht von 4595 5089 5618 5833 - Sofia von 5881 5952 5963 5995 - - - Ritter 4595 Lander, Ursula 5695 - - Hermann von 4595 4982 5089 5312 - Walter 5695 5618 5833 Landis, Rudolf 5103 - - - 5046 Landmüller, Heinrich 5697(Z) - - - d.Ä. 5269 Landolt, Hans 4472 5566 - - - d.J., Ritter 5269 - - von Rorbas 5198(Z) - - - gen. Schöch 5603 5607 5636 5702 5718 - Heinrich, von Glarus 4796 5893 5965 - Johans 4488 4522 4690 4796 5876(Z) - - - gen. Schudi, Ritter 5046 Landschirmer, Wälti, von Griesenberg 5660 - - Rudolf von, Junker 5696 Lang, Hans 5396 - - Ursula von 5718 - Kunz, von Rorbas 5198(Z) - Hermann von 5844 Langenburg, Küeni, von Veltheim 5683 - Herren von 4460 Langenhard, Jakob von, Junker 5814 5883 - - Güterbesitz 4933 6059 - Hohenlandenberg 5015 Langenmantel, Eberhard, von Augsburg - - Anna von 5801 5947 4651(Z) - - Beringer von 5529 5598 5689 Langenörli, Albrecht 5822(Z) - - - Junker 4432 5242 - Hans 5822(Z) 5908 - - Hans von 5660 - Johans 5351(Z) 5908(Z) - - Hermann von 5067 5215 5261 5325 Langensee, Johans 5309(Z) 5467(Z) 5476(Z) 5660 5801 Langenwang, Hans, Rektor in Pfäffikon 5015 - - - Edelknecht 6047 Langmarti, Martin 5666 - - - gen. Bick 5512 5635 5689 5936 5973 Langnau, Benedicta von 4902 - - - Ritter 5312 - Jakob von 4478 4966 - - Margreth von 5660 Langnauer, Konrad 5428 - Johans von 5261 Lantrikon, Hans von 5818 Landenberg-Bichelsee siehe - Ulrich 5016 Landenberg-Greifensee, Hermann von Lanwerter, Peter 4741 4742 Landenberg-Greifensee, Beringer von 5087 Lanzenrain, Jakob 5732(Z) 6006(Z) 5312 5342 Lappach siehe Ladbach - Hermann von 5696 Lässer 4747 5814 5863 5883 6059 - Ital Hermann von 4610 4611 - Heinrich 5814 - - Ritter 5044 5451 Last, Nikolaus 4862 - Margreth von 5044 5451 Lätzi, Heini, von Zufikon 5543 - Rudolf von 5087 - Ueli, von Zufikon 5543 - Ulrich von 5127 5128 5312 5319 5376 Lauenried siehe Lauried 5571 5737 Laufen, Hügli von 4474 5619 - - d. Ä. 5784 - Konrad von siehe auch Laufer, Konrad - - d. J. 5362 5373 - Konrad von 5960 - Walter von 5319 Laufer 4818 Landenberg-Hagenwil siehe Landenberg, - Elsbeth 4624 Breitenlandenberg, Rudolf von - Konrad 4624 4671 5762 - Herman von 4514 Lauper, Ulrich, Leutpriester von Rorbas Landenberg-Regensberg siehe 5198(Z) Landenberg-Greifensee, Ulrich von, d. Ä. Lauried, Hänsli 5275(Z) Landenberg-Werdegg, Fya von 5888 Lazari, Nikolaus, Bischof von Lucca 5984 - Hermann von 4494 4595 5383 Lebertös 4435 5061 - - Ritter 4985 5001 5015 5141 5215 5312 - Heinrich 4826(Z) 5889 5376 5444 5576 5737 5784 5848 5881 - Johans 4771 4826 5889

455 Lebertös, Margreth Löffinger, Hans

Lebertös, Margreth 4621 4826 5889 Lichtenstein, Georg von, Bischof von Trient - Niklaus, Grossmünsterkaplan 5675 6007 - Rudolf 4621 5074(Z) 5148(Z) 5149(Z) Liebegg, Henman von 4514 5927 5310(Z) 5359(Z) Liebensberger von Gundetswil 4615 5539 Leder, Rudolf 5787(Z) Liebenstal, Bertschi 4663 Ledergerber, Hans 5830 Lieber, Elsbeth 5187 - Niklaus 5830 - Konrad 5187 Legi, Hans 4933 5025 Liebinger 5326 - Hans d. A. 5025 - Peter, Grossmünsterchorherr 5568 5569 - Heini, von Zufikon 5025 Lienhard 5894 - Konrad 5025 Lindau, Ita von 5140 - Ueli, von Zufikon 5025 - Jodok von, Kaplan 5846 - Verena 5064 - Johans 5458 Lehman, Bürgi 4961 - Kunz von 5140 - Hans 4593(Z) 4681(Z) 4936(Z) 5663 Lindauer 5357 - Heini 4883 5097 5663 - Elsbeth 5302 - Heinrich 4819(Z) 4991 5466 5954(Z) - H. 5356 - Johans 4641 - Heinrich, von Dächliswil 5302 - Küeni, von Riesbach 5097 - Johans, gen. Stirer, Grossmünsterkaplan 5675 - Mechthild 5097 Linden siehe Zur Linden - Rüedi, von Riesbach 5097 Lindenberg 5538 - Ulrich 4641 Lindiner 5915 5920 Leimbacher 5957 5961 - Heini 5296 - Adelheid 4665 4667 5131 - Heinrich 5131 - Heini 4753(Z) - Johans 5131 - Heinrich, von Zollikon 5505 5506 5509 - Mechthild 5131 - Jakob 5520 Lindmager 4819 5397 - Johans 4665 4667 5060(Z) 5611 5933 - Niklaus von 5462 - Margreth 5509 Lingg, Hans 4599 - Rudolf 5971(Z) Lirer, Hartmann 5474 - Rüedger 4721 4972 - Heinrich 4637 4638 4639 4898 4926 - - Fraumünsterkaplan 4707 5612 5617 5866 - Konrad 4637 4638 4639 4949 5016 Leingräber von Dätwil 5701 5292(Z) 5474 5541 5542 5889(Z) Leman, Burkhard 4950 - Margreth 4898 - Diethelm 5875 - Ulrich 5474 - Elsbeth 4950 Lisser, Heinrich 5238(Z) Lendi, Hans, Spitalpfleger 5578 5946 Löbinger 5131 Lenzburg 4961 5040 Locher, Hans 5248 - Anna 4752 Lochli siehe auch Kunz, Rudolf und Rüedi - Elsbeth 4945 Lochli 5119 5838 5839 - Heinrich 4752 - Rudolf 5948 - Johans, Binder 4945 - Rüedi 5271(Z) 5758 - Margreth 4752 Lochman 4736 5036 Letz, Felix 5138 5256 - Adelheid 4533 - - Chorherr in Embrach 4823 - Hans 5793 - - Grossmünsterchorherr 5306 5573 - - d. J. 5793 Lewern 5201 - Johans 4533 4935 5434 Lewrer 5201 5961 - Rudolf, von Schlieren 5121 Lichtbaum, Dietrich 5396 - Rüedi 5094 - Rudolf 5396 - Ulrich 4935 Lichtenberg, Johans, Fraumünsterkaplan 4862 Lochner, Engelhard 6023 - Sprenell von 4688 Löffinger, Hans 5999

456 Löffler Mangold, Elsbeth

Löffler 4704 4705 6010 6011 6014 6016 6018 6019 6020 Löli, Heinrich, Grossmünsterkaplan 5675 6021 6022 6027 6028 6029 6031 6033 Lombard, Ayolph, von Sitten 5885 6036 6056 6060 6061 Lommis, Eberhard von 5292 5561 Lynt, Theoderich von 5846(Z) 5944 - Eberli von 4952 - Hermann 5114 - Ulrich von 5561 5919 6006(Z) 6055 M Löninger 4611 - Hans 5758 Mächler, Egbrecht 4785 - Heinrich 5758 Mäder, Guta 5284 - Heinz 4654 4704 4705 4757 4854 - Rudolf, von Zollikon 5284 - Johans, Leutpriester auf Heiligenberg 5375 Magelsperg, Margreth 5410 - - von Schaffhausen 5743 Mägerli, Heinrich 5158 5329 5556(Z) - Katharina 4854 - Johans 5158 5331 5688 - Klara 5758 - Konrad, Grossmünsterchorherr 5475(Z) Loo, Werner von 5895(Z) - - Grossmünsterkaplan 4741(Z) 5573 Losser, Ida 5857 5966(Z) 5968(Z) 5993(Z) 5995 Löwenried siehe Lauried - - Grossmünsterkaplan Zürich 5158 Löwli, Heinrich 4452 - - Leutpriester 5854(Z) - Margreth 4874 - - Notar 4719 5690 Lübegger, Andres 5982 Maler 5442 Lucca, M. 5984 - Anna 5721 Ludi, Margarete 5928 - Johans 5161 5721 Lufinger, Hans, Richter in Waldshut 5553 - Mechthild 5161 Luggli, Heinrich, Grossmünsterkaplan 5794(Z) Mandach, Agnes von 4802 5968(Z) - Anna von 4765 - - Kaplan in Wasserkirche 5675 - Heinrich von 4575 4765 4799 4801 4802 Lunkhofer 5443 5605 4803 4804 4805 5116 5117 5777 - Heini 5334 - Jakob von 4765 - Hermann 5016 5972(Z) - Pantaleon von 5719 5725 Lupfen, Johans von, Graf 4980 5170 5271 - - Schultheiss von Kaiserstuhl 5216 5696 5783 5899 - Rüedger von 4802 4806 - - Graf und österreichischer Landvogt 4489 Manenspergin, Anna 5852 4492 4514 4615 4809 4831 Manesse 4477 4724 4906 5093 - Konrad von 5629 - Adelheid 4685 5086 Lupfer 5983 - Anna 4913 4914 5126 5591 5773 5902 Lüpson, Niklaus 5396 - Beatrix 4737 4775 5029 5443 5605 Lutenbach, Frau von siehe Ungehür, Margreth - Benedicta 4775 Lüthi 4784 - Elsbeth 5898 Lutinger 4931 - Felix 4680 4691 4693 4724 4786(Z) Lütold, Hans 5713 4815 4816 4853 4869(Z) 4942(Z) - Konrad 5793 4952(Z) 5220(Z) 5229(Z) 5231(Z) - Ulrich 4580 4581 4745 5244(Z) 5249(Z) 5312 5410(Z) 5572 Lütschg 4638 5162 5610 5737 5781 5782 5784 5837 5919 - Heinrich 4472 5130(Z) 5959(Z) 5957(Z) 5965 - Konrad 5541 5542 5634(Z) - Johans von 4596 Lutz, Heinrich 5791 - Rüedger 4875 5056 5068 - Heinz, Schuhmacher 5150 - - Bürgermeister von Zürich 2730a - Lawle, von Strassburg 5437 - - Ritter 2730a - Niklaus 5150 Mangold 5027 5130 Luxemburg, Sigismund von 5129 5858 5861 - Anna 5272 5899 5932 5936 6000 6007 6008 6009 - Elsbeth, Priorin von Töss 5361

457 Mangold, Elsi Meier, Johans

Mangold, Elsi 5272 Meck, Heini, von Rorbas 5198(Z) - Katharina 5272 Meckinger 5130 - Konrad 5272 5361 Meienberg, Heinrich 5847 - Küeni 4934 - Jakob 5847(Z) - Niklaus 5396 - Peter 5847(Z) - Peter, Predigerkonventual in Konstanz 5539 - Rudolf 5847(Z) Männedorf 6055 - Walter 5847(Z) - Konrad 4448 5286 5287 Meier 5460 5513 5904 - Margreth 4448 4898 5286 - Adelheid 5661 5722 5900 - Mechthild 5287 - Agnesa 5766 - Ulrich 5286 - Albrecht, von Trichtenhausen 5957 - - gen. Kleinherr 6055 - Anna 4468 5766 Mannsberg, Burkhard von, österreichischer - Berchtold 4508 4739 Landvogt 5715 5747 5948 5973 - - Prokurator 4862(Z) - - Ritter 5716 - Bertha, von Hottingen 4531 - - - österreichischer Landvogt 5696 5702 - Burkhard 5935 5717 5788 5796 5797 5798 5927 5950 - - Junker 5830 5951 5960 6020 6056 - Christian, Notar 4504 Mänteler siehe Rellstab - Elsbeth 4530 Manz, Konrad 5089 - Gertrud, von Klingnau 4826 Marbach, Johans von 4810 - Götz 5637 5766 Marcher, Hans, von Kloten 5742 - Hans 4866(Z) 4888 5441(Z) 5647 5648 - Johans 5201(Z) 5273(Z) 5691(Z) 5736 5842 5843 5900 6053(Z) Marchrain, Johans 4461(Z) - Hänsli 5655 Marchstein, Rudolf 5445(Z) - Hedwig 4844 - Rüedi 5037 5395 5445 6005 - Heini 5583 5899 Marchthal, Jakob von 5846 - - gen. Herr Burkhard 5935 - - Propst 5846 - - von Dankstetten 4514 Märki, Gerine 5664 - Heinrich 5273(Z) 5572 5623(Z) Märkli, Ulrich 5808 - - Binder 4844 Marner, Johans, von Ravensburg 5846 - - gen. Meier-Stefan 4560 5462 5923(Z) Marramaldus, Landulf, Kardinal 5573 5939 Marschal, Konrad, von Stisselhofen 5846 - - Schuhmacher 5039 5150 Marschalk, Jakob 5825 5832 - - Vogt von Kyburg 5635 - Regula 4819 5789 - - von Altdorf, Untervogt von Kyburg 5487 Marstal von Aadorf 5684 - - von Altorf 5273 Marti, Hans, von Rorbas 5198(Z) - - Wagner 5691(Z) - Johans 5639(Z) - Heinz 5597 - Rudolf 4575(Z) - Hugo 5637(Z) Martini, Mathias, von Waldsee, - - von Richterswil 5934 Grossmünsterchorherr 5492 5493 - Ita 4698 5420 Martis, Hänsli 4827 - Jäckli 5073 Masmünster, Gertrud von 4467 - Jakob, von Äsch 5687 - Hans von, Zimmermann 4540 - Jenni 5687 - Heinrich von 4467 - Johans 4465 4590(Z) 4634 4762 4810(Z) Mathis, Hans 4741(Z) 4892 4941 5016 5152(Z) 5182(Z) Matter 5068 5209(Z) 5305(Z) 5312 5314(Z) 5322(Z) - Johans, Schuhmacher 4864 5376 5525 5661(Z) 5766 Matzinger, Hermann 5538(Z) 5578 5772(Z) - - Amtmann vom Gfenn 5441 5826 5946 6053(Z) - - Bäcker 5310(Z) Maun, Johans 4584(Z) - - Meister 5297(Z) Maurer siehe Murer - - von Höngg 5673 5923

458 Meier, Johans Meier von Maur, Elsbeth

Meier, Johans, von Hottingen 4589 - Werner 4586(Z) - - von Lindmag 5939(Z) Meier von Altorf, Adelheid 5900 - - von Restelberg 5521 - Hans 5900 - Jost 5436(Z) - Heinrich 5273 - Konrad 4799(Z) 5884 Meier von Baden 5938 - Küeni 4767 4769 - Götz 5637 - Lienhard 4858(Z) 5349 5766 5856(Z) Meier von Friesenberg 4700 5901 5948 Meier von Höngg, Johans 5673 5923 - Lüti, von Schlieren 5810 Meier von Hottingen 5222 - - von Schwamendingen 5521 - Bela 5502 - Mathis 5165(Z) - Guta 5490 - Mechthild 4817 - Niklaus 5490 5938(Z) - Niklaus 4483 5938(Z) - Rüedger 5502 - - von Döttingen 5065(Z) - Ulrich 4453(Z) 5402 5502 - - von Hottingen 4429 Meier von Jestetten, Kuresel, Abt von Rheinau - Otto, gen. Ott 5935 4504 4505 4567 4706 4920 - Peter 4268a(Z) 4481(Z) 4540(Z) 4547(Z) Meier von Kappel, Hans 4866(Z) 4549(Z) 4563(Z) 4569(Z) 4570(Z) Meier von Klingnau, Gertrud 4826 4660(Z) 4698 4713(Z) 4782(Z) 4787(Z) Meier von Knonau, Johans 4474 5599 4789(Z) 4803(Z) 4812(Z) 4834(Z) - - Altbürgermeister von Zürich 4890 4921 4835(Z) 4837 4840(Z) 4869 4886 5471 5601 4918(Z) 4943 4954(Z) 4955(Z) 4979(Z) - - Bürgermeister von Zürich 4428(Z) 4438(Z) 5213(Z) 5232(Z) 5297 5420(Z) 5480 4445(Z) 4447(Z) 4450(Z) 4451(Z) 5612(Z) 5743 5877 5941(Z) 6045 4458(Z) 4481(Z) 4517 4518 4549(Z) - - Advokat der Stadt Raperswil. 5141 4555(Z) 4556(Z) 4558(Z) 4559(Z) - Rudolf 4472(Z) 4810(Z) 5661 5842 4569(Z) 4570(Z) 4616 4621(Z) 4625(Z) - - Gerber 4626 4686 5073 5392 4627(Z) 4630(Z) 4631(Z) 4634(Z) - - von Restelberg 5521 4635(Z) 4637(Z) 4638(Z) 4639(Z) - Rüedger 4497 4590 4655(Z) 4657(Z) 4658(Z) 4670(Z) - - von Hottingen 4531 4671(Z) 4678(Z) 4691(Z) 4693(Z) - Rutschmann 4742(Z) 5792(Z) 5880 4698(Z) 4699(Z) 4707(Z) 4708(Z) 4749 5972(Z) 6055(Z) 4751(Z) 4782(Z) 4786(Z) 4793(Z) - - Gerber 5420 4794(Z) 4795(Z) 4812(Z) 4813(Z) - Ueli 5073 4814(Z) 4815(Z) 4816(Z) 4820(Z) - - von Meilen 4468 4821(Z) 4825(Z) 4834(Z) 4836(Z) - UIrich, von Niederhasli 4888 4851(Z) 4852(Z) 4853(Z) 4870(Z) - Ulrich 4589 4719(Z) 5637(Z) 5793 4871(Z) 4874(Z) 4942(Z) 4949(Z) 5845(Z) 4952(Z) 4953(Z) 4954(Z) 4961(Z) - - an der Hub 4453(Z) 4967(Z) 4985(Z) 4986(Z) 4991(Z) - - Schiffmann 5894(Z) 4992(Z) 4998(Z) 5003(Z) 5092(Z) - - von Hottingen 4453(Z) 5095(Z) 5105(Z) 5209(Z) 5219(Z) - - von Meilen 5364 5221(Z) 5232(Z) 5244(Z) 5274 5281 - - von Niederhasli 5671 5288(Z) 5292 5316(Z) 5391(Z) 5404(Z) - Verena 6045 5408(Z) 5410(Z) 5418(Z) 5420(Z) 5579 - Wernli 5151(Z) 5275(Z) 5585 5670 - Wilhelm, von Luzern 5613 - Konrad 5579 5585 5599 5670 5831 6004 Meier ab Buchenegg, Adelheid 5233 - Rudolf 4474 4518 4617(Z) 4749 4751(Z) Meier am Hegibach, Heinz 4734 4756(Z) 4773(Z) 4774(Z) 4884(Z) - Helena 4734 4907(Z) 4915(Z) 4923(Z) Meier am Riet, Johans 4941 Meier von Lindmag, Johans 5939(Z) - Rudolf 4810(Z) 4941 Meier von Maur, Agnes 4565 Meier an der Hub, Ulrich 4453(Z) - Elsbeth 4565

459 Meier von Maur, Elsbeth Montfort, Hugo von

Meier von Maur, Elsbeth, Priorin von Ötenbach - - Vogt 4827 5730 5957 - Johans, Amtmann 4606 4741 4742 - Johans 4565 - - Vogt im Amt Eschenbach 4564 Meier von Nürensdorf 5813 Merger, Henman, Weber von Basel 4743 Meier von Rorbas, Heini 5198(Z) Merz, Bertschi 5756(Z) Meier von Sulz, Heini 5771 - Johans, Spitalpfleger 4829(Z) 4831(Z) Meier von Uitikon, Heini 4544(Z) - Ueli 6004(Z) - Jäckli 4544(Z) Messerer, Hensli 4968(Z) Meier von Wachseneck, Ulrich 5921 Messerschmid, Georg 4873 Meier-Stefan, Heinrich 4828 5939 - Jakob 4726 Meierhofer, Johans 5396 - - Guardian des Barfüsserklosters in Zürich - Konrad 5396 4662 Meierli, Anna 4517 - Jörg 5489 - Johans 4648 4891 - Margreth 4873 Meilen, Rüedi von 4849 Mettler, Heini 5454 5455 Meiliner, Rudolf 5004 Metzger, Hans 5521 6042 Meinderfin, Greta 5371 - Johans 5033 5034 Meininger, Johans, Predigerkonventual 5539 - - Kirchherr Stallikon 5035 Meinsberg, Heini 5802 - Küeni 5077(Z) Meiss 5529 - Otto 4916 5030 5388 - Elsbeth 5800 Metziner, R., von Fluntern 5020 - Guta, von Hottingen 4644 Meyer siehe Meier - Heinrich 4428(Z) 4474 4721(Z) 4845 Michelbach, Emch von 5477 5055 5326(Z) 5340(Z) 5503(Z) 5505(Z) Michelman, Werner 5942(Z) 5506(Z) 5509(Z) 5628 5694 5864(Z) Miles, Hans 5653 - - Altbürgermeister von Zürich 4785 4839 Mindigel, Konrad, von Augsburg 4651(Z) 5437 5749(Z) Minime siehe Minst - - Bürgermeister 5737 Minner 4526 4787 - - Bürgermeister von Zürich 4041a(Z) - Arnold 5171(Z) 5172(Z) 5274 5959(Z) 4268a(Z) 4467(Z) 4469(Z) 4490 4491(Z) - Heinrich 4440 4792 4872 4519(Z) 4531(Z) 4535(Z) 4540(Z) 4565 - Rudolf 5262(Z) 4594 4613(Z) 4614(Z) 4686(Z) 4688(Z) - Rudolf uff Bühl 5396 4734(Z) 4737(Z) 4744(Z) 4763(Z) - Ruedi 5836(Z) 5975(Z) 4774(Z) 4777 4778 4783(Z) 4863(Z) - Rüedi 4934(Z) 5828(Z) 5829(Z) 4873(Z) 4876(Z) 4878 4893(Z) 4894(Z) - Ueli 4934 5828 4897(Z) 4900(Z) 4907(Z) 4918(Z) 4927 - Walter 5396 4928(Z) 4933(Z) 4973(Z) 5023(Z) Minst, Johans, Grossmünsterkaplan 4545 5029(Z) 5032(Z) 5058(Z) 5088(Z) 5472(Z) 5573 5152(Z) 5158(Z) 5161(Z) 5162(Z) Mirer, Walter, Abt von Engelberg 5061 5191(Z) 5203(Z) 5238(Z) 5247 5262 Mochwang, Johans von, gen. Sachsbach 3703a 5302(Z) 5352(Z) 5396 5399 5433 Mock, Hans 5583 5765 5452(Z) 5490(Z) 5566 5637 5646 5745 - Heinrich 4727 5800 5810 5931(Z) 5958 6038(Z) Mogelsberg, Heinrich 4661 - Johans 4772 5399 - Margreth 4661 - - Grossmünsterchorherr 5014 5234 5289(Z) Molitor siehe auch Turbis, Heinrich 5800(Z) 5841 5866(Z) - Hans Rudolf 5904(Z) - Niklaus, von Hottingen 4644 - Rudolf 5913(Z) Meister, Hänsli 5077(Z) Moll 4448 Menzi, Heinrich, von Buchschoren, - Hans 4681(Z) Kirchpfleger in Leutmerken 5660 Montepoliciano, F. von 4578 Merenschwand, Hans, Schultheiss in Montfort, Hugo von, Johanniter-Hochmeister Bremgarten 4989 5077 5975 5997

460 Montfort, Hugo von Müller im Engenweg, Ulrich

Montfort, Hugo von, Komtur von Bubikon Mülinen, Henman von 5654 4731 4736 4934 4939 5739 Müller 4586 - Kunigunde von 4948 5201 5267 5273 - Adelheid 4965 4974 5064 5637 5686 5691 5739 6049 5998 - Menta von 5267 - Anna 5981 - Wilhelm von, Graf 4753 5201 5267 5273 - Bernhard 5847(Z) 5691 5739 5742 5746 5797 - Burkhard, von Winterthur 4609 Moos, Johans von 4744 4792 - Elsbeth 4900 - - d. J. 5031 - Franz 4536 4826(Z) 5437(Z) 5444(Z) - Peter von 4792 5818 5827(Z) - Regulanna von 4792 - Gerhart 5566 - Wälti 5583 - Greth 4899 Moosbacher, Heinrich 5275(Z) 5685(Z) 5785 - Hans 4432 4529 4626 4899 - Ida 5785 - Heini 5668(Z) 5903(Z) 5999 Morf, Agnes 4636 5057 - Heinrich 4560(Z) 5396 5650(Z) - Rudolf 4636 5057 - Heinz 4965 4974 5064 5686(Z) 5998 Morgen 4500 - Hensli 5280 Mörnach, Heinrich, von Basel 4743 - Hermann 4837 5461 - Ulman, Metzger von Basel 4743 - Jäkli, von Wil 5571 Morolf siehe Morf - Jakob 4478 Moschard, Leonhard, Grossmünsterpropst 5014 - Johans 4535(Z) 4585 4613(Z) 4614(Z) Moscheln, Emeritus von 5137 4658(Z) 4752(Z) 4886(Z) 4898(Z) Moser 5262 5894 4926(Z) 4928(Z) 4984(Z) 5018(Z) - Anna 4884 5019(Z) 5020(Z) 5032(Z) 5039 5059(Z) - Hans, Kirchherr von Eglisau 4969 5070(Z) 5148(Z) 5149(Z) 5163 5168(Z) - Ulrich 4472(Z) 4769 4884 4927 5389 5177(Z) 5181(Z) 5191(Z) 5208(Z) - - Vogt zu Wasserstelz 4767 5324(Z) 5352(Z) 5367 5490(Z) 5643(Z) - Wälti 4884 5674 5784(Z) 5981 6038(Z) Mösli, Elsbeth 5616 - - Spitalpfleger 5855 5859 5941 - Heini 5512(Z) - Katharina 4899 5163 Moss, Petermann von 5649 - Knecht 4560 Muchzer 5789 - - von Höngg 5743 - Anna 4446 - Küenzi, von Balp 4900 Muel 4727 - Lütold 5372 Müelicher, Heinrich 5250 - Margreth 4536 Muglich 4569 - Merk 5965 Mühlemeier, Hans 4951 5075 5275(Z) 5412 - Peter 4956 5029 5268 5685(Z) - Richi 4956 Muhlern, Johans von 4845(Z) - Rudolf 4609(Z) 5959(Z) Mühlhausen, Elsi von 5514 - - Vogt von Uitikon 4890 - Heinzman von 5514 - Rüedger, von Breitwil 4837 Mülegg 5552 - Rüedi 5548(Z) Mulentrempel, Ulrich 5926 - Ruedi, gen. Brüggler 4441 Mülhausen, Burkhard 6055 - Ueli, ab dem Restelberg 4956 Müliberg, Elsbeth 4609 - - von Rorbas 5198(Z) - Niklaus 4609 5016 - - von Veltheim 5683 Mülikon, Anna 6054 - Ulrich 4483 4720(Z) 4826(Z) 4941(Z) Müliman, Elsbeth 5203 5163 - Hans 5203 - - gen. Studler 5653 - Margreth 5203 Müller (Gericht Zürich) 5166 - Mechthild 5203 Müller am Balgrist 4784 Mülimatter, Jäckli, von Mettau 5266 Müller im Engenweg, Ulrich 4899

461 Müller von Rorbas Netstaller, Diethelm

Müller von Rorbas 5229 5231 - Konrad 5187 Müller von Uitikon 4544 - Kraft 5105 5920(Z) 6046(Z) - Hans 4544(Z) - Lüti 4925 - Heini 4544(Z) - Margreth 5105 - Rüedi 4544(Z) - Niklaus 5950 5951 - Wälti 4544(Z) - - Basler Zunftmeister 6056 Müller zum Pfauen 4646 4784 - Stefan 5006 5020 5064 5358(Z) 5470 Mülner, Anna 5126 5591 5923 6026 - Gotfried 5591 5595 - Ulrich 5021 5661 5722 - - Ritter 5236 - Verena 4925 - Götz 5126 Muri, Walter 5731 - Jakob 5591 Murner, Walter, gen. von Strassburg 5587 - Margreth 5595 Murz, Jäggli, Richter in Waldshut 5553 Münch, Burkhard 4964 Murziler, Elli 5213 - Elsbeth 5481 - Ueli, von Klingnau 5213 - Hans 5165 Mustrill 4639 4926 - Heinrich 4494 5207 5297 5732(Z) Muti 5256 - Johans, von Erdbrust 5484 - - von Herrliberg 4646 5254 5481 - Katharina 4473 5207 N Munch, Konrad 4471(Z) Münch, Konrad 4556(Z) Nädeler 6058 - - von Wiedikon 5165 - Heinrich 4799(Z) - Küeni 4473 Nadler, Konrad 4435 - Lütold 5165 Näf, Greta 4588 - Metzi 4473 - Walter, von Rifferswil 4989 - Rüedi 4473 Nägeli 5390 5466 - Werner 5165 - Anna 4781 - Wernli 4473 - Hans, Bäcker 4634 Münch d. A., von Wiedikon 5165 - Martin 4781 Münch von Dübendorf 5054 - Ulrich 4519 5793 Münchingen, Elsbeth von 4567 Nagler, Johans 4720(Z) 4794 5736(Z) Münchwil, Johans von 5115 5532 5533 - Margreth 4794 - - Junker 5696 Nangiebus, Simon von, Rektor in Sitten 5885 - Konrad von, Domherr in Konstanz 5587 Nas, Niklaus, Propst von Embrach 5513 5987 Mundbrat, Hans 5583 6053 6057 Münsingen, Johans, Kamerar im Dekant Naslos, Erhard, Grossmünsterchorherr 4585(Z) Münsingen 5846 5206 5234 5329 5417 5724 5786 5794 Muntasch, Anna 4599 5870 Muntast, Niklaus 4599 Nassau, Christina von 5477 Mure, Margreth von 4906 Neerach, Pfister 4744 Murer siehe auch Schwarzmurer Nell, Johans 5476(Z) - Adelheid 4973 5187 5440 - - Notar 4823 5256 5257 5309 5338 5966 - Älli 4925 5967 5968 5970 5986 5988 5989 5993 - Bertschi, Metzger 4973 4993 5994 5995 5996 - Elsbeth 4537 Nellenburg, Eberhard von, Graf 4652 - Engel 4925 Nemo siehe Nieman - Gret 4925 Netstaler, Agnes 5076 - Hans 4466(Z) 4925 - Margreth 5835 - Heinrich 4808 4932(Z) 5377(Z) - Rudolf 4474 4531(Z) 4537 4756 5369 - Hermann 5668(Z) 5393 5835 - Johans 4925 5018 5440 Netstaller, Diethelm 5920(Z)

462 Neuenhausen, Hans von Ohnsorg, Johans

Neuenhausen, Hans von 5546 Nussbaum, Bertschi 4884 5262 Neukom 5533 5961 - Jakob 4789 4793 4869 4991 5466 5488 - Konrad 5060(Z) 5642(Z) 5949(Z) 6058 - Rudolf 5460(Z) 5738(Z) 5785(Z) 5876(Z) Neuwiler 4669 5819 - Rüedi 4785 5589 Niclaus, Rebknecht an Ötenbach 4932(Z) - Verena 4789 4793 4869 4991 Niederau, Burkhard von 5846 Nussberg, Heinrich 4936 Nieman, Peter, Fraumünsterchorherr 4826(Z) - - Grossmünsterchorherr 4568(Z) 4719(Z) 4823(Z) 5234 O Niess, Jänni 5809 Niessli, Heinrich 6004(Z) Oberacker, Heinrich 5883(Z) - Hemma 6004 Oberhuser, Ulrich 5989 - Johans 6004 Oberli siehe Obrist Nietstein siehe auch Roder, Burkhard Oberli 5390 Nietstein 5119 5838 5839 Oberli (?), Hans 4440 - Bürgi 4668 4686 5191 Obermüller, Heinrich 4867 - Bürgi (?) 4438 Obrist, Beatrix 5565 - Burkhard 4774 4884 5084 5112 5191 - Hans 5872(Z) 5394 5918 - Heinrich 4536(Z) 4650 4724 4745(Z) - Elsbeth 4554 4557 5120 4887(Z) 4895(Z) 4896(Z) 4981 4985 - Hans 4554 4557 4986 5001 5028(Z) 5031(Z) 5040(Z) - Heinrich 4554 4557 5120 5051(Z) 5056 5082 5084(Z) 5315(Z) - Johans 4632 5355(Z) 5356(Z) 5357(Z) 5369(Z) - Margeretha 4554 5481(Z) 5508(Z) 5511(Z) 5679 5886(Z) - Margreth 4557 - Jakob 5092(Z) 5093(Z) 5095(Z) 5106(Z) - Mechthild 4438 4686 4884 5084 5191 5224(Z) 5235(Z) 5244(Z) 5249(Z) 5394 5918 5254(Z) 5351(Z) 5410(Z) 5444(Z) 5565 Nietti 5839 5662 5679 5726(Z) 5835(Z) Niffer, Anna 5200 5953 - Johans 4932 - Elsi 5200 5953 - Margreth 4658 - Heinrich 5200 5953 Öchen, Heini siehe Wengler, Heini - Ulrich 5200 5953 - Mechthild 5946 Niggli, Rüedger 4709 Ochsenhart, Ital 4565 Nikolai, Odo, von Bantkow 5944 Ochsner, Elsi 5186 Nöil, Elsbeth 5193 - Guta 5186 - Hermann 5865 - Hans 5186 - Jakob 5193 - Johans 4999 5000 - Peter 5193 5865 - Niklaus, ab Winegg 5186 Nördlingen, Barbara von 4670 5426 - Rudolf 4999 5000 Nöschikon, Hans 5596(Z) Ockers, Johans 5436(Z) Notz, Heini 5904 Oggenfuss, Bertschi 5004 Nötzli, Hans 5939 - Küeni 5979(Z) Nüding, Hans 4704 4705 4757 4854 5009(Z) Öhen 5443 5605 5115 5271(Z) 5948 6049 - Hans, Metzger 4684 Nüheim 5572 - - von Rorbas 5198(Z) Nuninger, Heini, von Regensdorf 5362 - Johans 4739(Z) - Ulrich, von Regensdorf 5362 - Margreth 5013 Nürgg, Heini 5983 - Niklaus 5338 Nürnberg, Friedrich von siehe Hohenzollern - Rudolf 5934 Nüschikon siehe Nöschikon - Ulrich 5013 Nusplingen, Johans von 5692 - Walter 4672 - Margreth von 5692 Ohnsorg, Johans 5435

463 Ohnsorg, Werner Pfäffikon, Rudolf von

Ohnsorg, Werner 5639(Z) Ölegger, Johans 5934 - Peter 4951 5412 P Ölhafen 4836 5088 5188 - Rüedger 5227 Palmtag, Elsi 4588 Ölshard, Johans, von Bülach 5291 Panissobus, Perrussodus, Metzger von Sitten Olten von 5733 5885 Ölzapf 4493 Papst Alexander V. 5554 5573 5593 - Verena 4513 Papst Bonifaz IX. 4551 4568 4578 4612 Ömel, Heini, von Mettau 5266 4772 4857 4862 4909 5205 5343 Öning am Stuhl, Heini, von Schaffhausen 5027 Papst Clemens VII. 5035 Öninger von Winterthur 5683 Papst Gregor XII. 5205 5306 5329 5343 Opfikoner 4484 5406 5438 5482 5496 5497 5556 5786 Öri 4893 4894 5854 Papst Innozenz VII. 5005 5033 5034 5035 - Konrad 5941 5134 5135 5205 5306 5343 - Peter 4985(Z) 4986(Z) 5286(Z) 5287(Z) Papst Johannes XXIII. 5614 5615 5633 5688 5548(Z) 5561(Z) 5816 5827 5849 5854 5786 5875 5943 5970 5980 5996 6007 - Rudolf 4655 4656 5016 5441(Z) 6019 6022 - Rüedi 5241(Z) 5668(Z) 5686 Paradieser, Johans 4807 Origons, Franz von, Kleriker in Sitten 5885 Paulus, Walter 4845 Örlikon, von 4941 Pauperli, Hänsli 5955(Z) Örlikon von 4541 Pelleta, Matthias 4811 Öschli, Niklaus, von Kaiserstuhl 5151(Z) - Stefan, Leutpriester in Thalwil 4509 Ospi von Greifensee 4494 Pellete, Anthonin Marchio 5547 Österhilt, Adelheid 4461 - Johans, von Asti 5176 - Eberhard 4461 - Thomas 5547 - Heinrich 4461 Peter 4432 4529 Österreich siehe Habsburg - Adelheid 4477 - Johans von (Beerenberg) 4675 - H. 4524 Östrich, Rüedi 5512(Z) - Heini 5610 5668(Z) 5906 Oswald, Dekan von Eschenbach 4715 - Heinrich 4625 4627 5873 5908(Z) - Johans 5045 - Jäkli 5959(Z) - Konrad 5045 - Johans, gen. Bader 5507 - Margreth 5045 - Katharina 4524 5010 5019 - Niklaus 5045 - Lüti 4477 Ötenbach, Hans 4472 - Mechthild 4625 4627 5873 Otis, Heinrich von 4750 - Niklaus 5938(Z) - Margreth von 4750 Peyer, Anna 4918 Ott, Hans 5263 5521 5659 5870 6050 - Bürgi, von Dächliswil 4938 - Otto 5935 - Elsbeth 4728 - Ulrich, von Restelberg 5521 - Jakob 4918 Ottikon, Anna von 5117 Peyer von Flaach 4703 - Eberli 4942 Pfaff 4727 5818 - Heini 4523 - Anna 5199 - Heinrich 4451 4825 - Heini 4607 - Margreth von 5116 5117 - Heinrich 4445(Z) 4787 4788(Z) 4822(Z) Ottikon (?), Eberli 5355 4825(Z) 4844(Z) 4869(Z) 5285(Z) Ottikon d. A. von Meilen 4622 - Hermann 5199 Öttli, Heinrich 5637(Z) Pfäffikon 4684 Otto, Hans 5642(Z) - R. 4603 - Rudolf 4526(Z) 4612(Z) - Rudolf von 5833

464 Pfaffweingarter Ravensburg

Pfaffweingarter siehe Im Pfaffweingarten Polit, Rudolf 5736(Z) Pfalz, Ruprecht von der 4512 4652 4790 Pollit, Peter 6042 4797 4860 5137 5417 5419 5635 Priest, Michael von 6000 6009 6010 6011 Pfau, Heinrich, Abt von Kappel 4759 4760 6014 6021 6022 6027 5037 5206 5309 5329 5331 5338 5343 Prust 5173 5346 5354 5358 5376 5383 5411 5412 Przibislaus von Gnesen 5944 5469 5476(Z) 5535 5729 5772 5794 5837 Pulvermeister (Gericht Zürich) 5166 6015 Pur siehe Gebur - Rüedi, Bäcker 4634 Pürli siehe Gebürli Pfeifer 6052 Puschel, Georg, Chorherr Bischofszell - Hans 5242 5035(Z) Pfiffer, Heinrich 4686 4822 5132(Z) 5289 Pfirt, Friedrich von, Edelknecht 5179 Pfister, Hartmann 4749(Z) R - Heinrich 4854 5201(Z) 5664 - Hermann 5090 5173 Rade, Ludwig, Notar 5573 - Ita 5090 Räffel 5644 5645 - Jäkli 5734 - Heini 4952 - Johans 5908 - Jakob 4952 5028 5179 5238(Z) 5292 - Lüti 5947 5565 5749(Z) 5919 - Margreth 5106 - Johans 4952 5402 - Mechthild 4854 5664 Raggelgau, Peter, Grossmünsterkaplan 6026 - Ortlieb, Richter in Waldshut 5553 Ram 4624 - Rudolf 5908 Randegg, Heinrich von 5696 - Ueli 5532 - - Ritter, Vogt von Schaffhausen 4599 4605 - Verena 5908 4611 4675 4912 5248 - Werner 5273 - - Scholaster im Grossmünster 5846 5957 - Wernli 5532 - Konrad von 5544 Pflegeler, Bertschman, Meister in Basel 4582 - Marquard von, Bischof von Konstanz 4525 Pflug 4820 4566 4577 4632 4697 4903 4957 5033 - Elsbeth 4814 5034 5035 5119 5144 5190 5199 5905 - Johans 4814 5519(Z) Randegg-Stoffel, Heinrich von, Junker 5696 Pfluger, Hans von Schaffhausen 5874 Randenburg, Egli von, Vogt von Kyburg 5487 Pfrunder, Walter 5989(Z) Rapp 5201 5957 Pfudler 4655 4685 5256 5513 - Berchtold 4788 - Agate 4889 - d. J. von Kloten 5235 - Johans 4716 4889 4941(Z) - Elsbeth 4975 5219 - Peter 5130 - Guta 4439 - R. 5173 - Johans 5721(Z) - Rudolf, Schiffsmann 5567 - - d. Ä. 4439 - Ulrich, Binder 5150 - Peter 4692 4975 5219 - von Dübendorf 4656 - Verena 4692 Pfung 4768 5550 Rappold, Ulrich 4561 - Elsbeth 4649 Rappot, Rüedger, von Augsburg 4651(Z) - Hans 3703a Räss, Niklaus, von Uitikon 4544(Z) - Heinrich 4907 Rast, Johans 4741(Z) - Jakob 4649 - Johans von, Propst Zurzach 5035(Z) - Johans 4953 5958(Z) 6055(Z) Rat, Johans 5341 5580 5855 - - d. Ä. 5260 Räuber, Peter 5583 - Rudolf 5292(Z) Ravensbüel, Hans von 5444 Pleto, Stefan 3115a - Heini von 5444 Poldo, Ambrosius von, Kleriker in Sitten 5885 Ravensburg 4692

465 Ravensburg, Gugolz von Ringgler, Heini

Ravensburg, Gugolz von 5540 - Margreth 4889 - Guta von 4452 - Matthias 4756 4910 - Johans 4975 - Otto 5520(Z) Reber, Heini 5075 Rett, Niklaus, Leutpriester in Bremgarten - Heinrich 4951 5412 5678 5543 - Johans 4718 Retterswiler, Guta, von Küsnacht 4532 - Rudolf 4702 4718 - H., von Küsnacht 5339 - Wälti 5787 - Heinrich, von Küsnacht 4532 Rebknecht, Heinrich 5697(Z) - Ueli 4532 5070 - Niklaus 4932(Z) - Ulrich 4991 Rebman 4458 Reussegg, Johans von 5737 - Erni 4458 - Margreth von 5383 5737 - Hans 5124 Rhin siehe Zu Rhein - Heini 5854 Ribi, Rudolf, Schuhmacher 5981(Z) - Helena 4458 Ribold, Hans, von Restelberg 5521 - Johans, gen. Jung 4458 Rich siehe Reich - Johans von Meilen 5736(Z) - Eberhard 4791 4798 - Metzi 4458 Richenman 5621 - Rüedi 4458 Richterswil, Heinrich 4729 5168 5274 Rechenzer, Hänsli 5396 5567(Z) 5612(Z) 5822(Z) Reck, Martin, Priester im Kloster Wiblingen Richwin, Ulrich 4752(Z) 4864(Z) 4928(Z) 5846 5016 5161(Z) 5162(Z) 5316(Z) 5351(Z) Reding, Ital 5808 5912 5974 5561(Z) - Rechta 5557 Rickenbach, Jakob 4435 Refel siehe Räffel Ricker 5045 Regensberg, Herren von 6029 Rickheim 4648 Regensdorf, Beli 4470 Rieder 5061 - Johans 5132(Z) 5444(Z) - Petermann, von Bern 5613 - Ulrich, Pfister 4470 Riederer, Peter 4845(Z) Reich, Frau 4628 Ries siehe Ris Reinach, Henman von 4514 Riet, Hans 5856(Z) - - Ritter 4654 5047 5204 5701 5927 5948 Riethein, Johans von, Grossmünsterchorherr Reiner, Rüedi 4655 4656 4456(Z) 4823 4828(Z) 5012 5138(Z) Reiti siehe Ab Reiti 5234 Rellstab, Hanbel 5982(Z) Rietiker, Hans, von Veltheim 5683 - Hans 5650(Z) 5672 5740(Z) 5914(Z) Rietmüller, Adelheid 5187 - - d. Ä. 5837 - Elsbeth 5187 - - gen. Mänteler 5837 - Geri 5120 - Hans der Grosse 5672 - Hans 5120 - Heini 5672 - Heinrich 5187 - Johans 5903(Z) - Konrad 5187 - Niklaus 5672 Riff, Dietrich, genannt Welter 5681 - Ruedi 5672 Riffli 5276 5483 Remi, Otto 4429(Z) 4430(Z) 4471(Z) Rigel 5818 4482(Z) 4515(Z) 4547(Z) 4563(Z) - Peter 5016 4663(Z) 4782(Z) 4787(Z) 4819(Z) Rinach siehe Reinach 4822(Z) 4913(Z) 4914(Z) 4972(Z) 4998 Rinderknecht Johans 5721(Z) 5029 5065(Z) 5386(Z) 5408(Z) 5420(Z) Ring, Hans 5544 5572 5646 5697(Z) Ringger, Kunz 4979 Remigius, Abt von Morimond 4842 - Kunzman 5437 Renner 5818 - Rudolf 5978(Z) - Johans 5016 Ringgler, Heini 5999

466 Ringlikon, Niklaus Ruchenstein, Hans

Ringlikon, Niklaus 5738(Z) 5053 - Ulrich 5738(Z) - Heini 5053 Rinner siehe Kurz - Heinrich 4872 Ripp 5574 - Hensli 5053 Ris 5933 - Peter 5100 5101 5174(Z) 5181(Z) - Anna 4812 5290(Z) 5305(Z) 5326(Z) 5327(Z) 5328 - Hans 4689 5332(Z) 5333(Z) 5335(Z) 5352(Z) - Jodok, gen. Spitaler, Grossmünsterkaplan 5373(Z) 5393 5401(Z) 5453(Z) 5488(Z) 5733(Z) Rorgenwieser, Konrad 5496(Z) 5497(Z) - - Grossmünsterkaplan 4823 4943(Z) Rorschach, Egli von 5271 5071(Z) 5306 5309 5329 5331 5338 - Klara von 4561 5435 5469 5472 5476(Z) 5501 5537(Z) Rösch, Heinrich 5248 5794(Z) 5966 5968 5995 - Ulrich, gen. Erber, Weibel von Waldshut - - Notar 4551 4612 5556 4605 - - Spitalkaplan in Zürich 4808(Z) 4836 4942 Rosenegg, Hans von, Freiherr 6040 5358(Z) 5675 - Heinrich von 5195(Z) - Johans, Predigerbruder 4893 4894 4901 - - Freiherr 5179 - Konrad 4812 5132(Z) 5877 - - Freiherr und Ritter 5976 - Küeni 5883(Z) - Hugo von, Abt von Einsiedeln 4597 4901 - Rudolf 5332 5333 5793(Z) 4932 4934 5179 5195 5477 5644 5939 - Rüedi 4458 5955 - Ueli 5441(Z) - Johans von, Freiherr 5179 5976 Rissi, Werner 5570 Rosenegg von 5696 Ritter, Hans 4681(Z) 4936 Rosenfeld, Niklaus 5417(Z) 5675 - Johans siehe Russikon Rosenstock, Hans, von Restelberg 5521 Ritterschaft siehe St. Georgenschild - Johans 5608(Z) Robert siehe Papst Clemens VII. Rossnagel, Heinrich, Konventbruder von Rocha siehe Berg von Rocha Beerenberg 5242 Roder, Burkhard, gen. Nietstein 4833 - - Prior von Beerenberg 5120 5468 - Mechthild 4833 Rot, Adelheid 5282 - Roder 5016 - Hans 4960(Z) Roggenbach 4552 5214 - Heinrich 4951(Z) 5395(Z) Roggwiler 5705 - Jodokus, Hofschreiber 6008 - Jakob 5628 - Johans 5460(Z) 5967 5994 - - gen. Balmtag 4980 - Rudolf 4845(Z) Röich, Hermann 5702 - Rüedi 5282 Röichli von Hegi 4645 - Wälti 5282 Röist 4545 Rotberg, Johans Ludman von, Ritter, - Bürgi 5031 Bürgermeister von Basel 4743 - Hermann 4487(Z) 4784 5294 5890(Z) Rotenburg, Johans von 5065 - Konrad siehe Zimmerman Rotenswiler, Heini 4664 Rorbas, Hans 5119 5838 5839 - Rüedi 4664 - Katharina 5119 Roter, Johans 4442 4606 Rorbaser, Johans 5880 - - von Ottenbach 4475(Z) - Margreth 5880 Röterswiler siehe Retterswiler Rordorf 4629 Ruaux, Peter von, Generalkomtur der - Adelheid 4687 4995 5872 Lazarusritterschaft 5926 - Anna 5250 Rub, Heini, von Kaisten 5266 - Hans 5053 Rubli, Adelheid 5297 - Hartmann 4508(Z) 4524(Z) 4716(Z) - Heinrich 5297 5584 4726(Z) 4738 4770(Z) 4783(Z) 4887(Z) Ruch 5114 4896 4902(Z) 4910(Z) 5019(Z) 5028(Z) Ruchenstein, Hans 4480(Z)

467 Rüedger, Elsbeth Sager

Rüedger, Elsbeth 4867 Russikon, Anna 4457 - Heinrich 4867 5045(Z) 5116 5117 - Johans 4457 4492 5120(Z) - - gen. Ritter 5898 - - d. Ä. 5907 5925 5946 Russinger 5588 5814 - - - Schultheiss von Winterthur 5538 5664 - Elsbeth 4449 - - - von Winterthur 5772 - Greth 5769 - - d. J. 5538(Z) 5578 5772(Z) 5907 5925 - Heinrich 4449 4519 4740 5169 5430 5946 6053(Z) 5606 5712 5717 5747 5769 5883 - - Schultheiss von Winterthur 5447 5458 - Jörg 5903 5468 5513 5524 5622 5647 5648 - Margreth 5717 5747 - Herman von Bachs 5755 Rust, Agnes 4817 - Herti 4473 - Jenni, von Besenbüren 4817 - Jäkli 4951(Z) Rustholz 4927 - Konrad 4704 4705 4757 4854 4867 Rüterswiler siehe Rotenswiler Ruedi, Heini, von Niederhasli 5671 Rüti, Johans von 4532(Z) 4535(Z) 4585 4594 Ruef siehe Forster, Hans 4733(Z) 4819(Z) 4921 4937(Z) 5238 Rüegger, Heinrich 5193 5436 6005 6041(Z) Rufs, Heinrich von siehe Streuli - - Fraumünsterkaplan 4971(Z) 5016(Z) Ruggli 5957 5207(Z) 5370(Z) 5720(Z) 5822(Z) Rugis, N. von 5005 - - Priester 5306 5573 Rülassinger, Burkhard 5874 - Niklaus von 5728 Rumbelhard, Küeni 4480(Z) - Ruedi von 5728 Rümlang, Hans Ulrich von 4922 Rütiner 5975(Z) - Hartmann von 4489 4880 4882 5027 5175 - Margreth, von Glarus 5298 5178 5249 5256 5400 5510 5513 5522 - Rudolf 4540 5298 5529 5635 5922 - Rütschi, von Schlieren 5121 Rûmlang, Heinrich von 5562 Rütisteiner, Thomann 6020 Rümlang, Heinrich von 4922 5175 5522 5552 Rütschard, Elsbeth, Dienstmagd 5340 5607 5609 5676 5880 - Johans 4929(Z) 4971(Z) 5016(Z) - - Junker 5783 - - Fraumünsterchorherr 5593 - Heinz von 5513 5522 - - Fraumünsterkaplan 5720(Z) - Klara von 5609 - - Priester 5958(Z) - Ulrich von 4461 4655 4656 4922 5039 - Konrad 5340 5264 5265 5510 5522 5529 5609 5667 Rütschi, Hans 5822(Z) - - der Alte 4888 5151(Z) - Johans 4545 Rümli, Heini 5808 Rutschman, Heini 5583 Runtsch, Elsbeth 4713 Ruwli, Jakob 4670 Runtschi, Rüedi 4459 Rychman, Berchtold, Grossmünsterkaplan Rüscher 4637 4711 5243 5675 - Heini, von Restelberg 5521 - Heinrich 5004(Z) - Rudolf 5778 5924 S Rüschli, Anna 4756 - Johans 4772 Sachs, Helena 5216 5725 - - Grossmünsterkaplan 4719(Z) 5573 - Konrad 5216 5569 - - Notar 4719(Z) Sachsbach siehe Mochwang - - Rauchfasser im Fraumünster 5121 5138(Z) Sack, Volmar, Leutpriester in der Russ, Niklaus 4517(Z) Stefanskirche Konstanz 5035 - Rudolf, Junker 4753 Saffaton, Anna von 4755 Rüssegg, Herren von 5687 - Heinrich von 4755 Russi, Heinrich 5847(Z) Saffoltren, Anna von 4858 Rüssi, Konrad 5808 Sager 4500

468 Sager, Hans Schemming, Heinrich

Sager, Hans, gen. Schemperli 4980 - - Sänger und Vizepropst am Grossmünster - Rudolf 4820 4849 5567(Z) 5634(Z) 5886 5711 5906 5918(Z) Samaria 5529 - Ruedi 5588(Z) Sanger, Adelheid 4559 5226 - Rüedi 5566 - Heinrich 5791(Z) Sal, Agnes von 5116 6053 - Heinz 4559 5226 5972(Z) - Anna von 5116 - Schneider 5013 - Beatrix von 4615 5759 Sartor, Franz, Grossmünsterchorherr 4792 - Gret von 5116 Sattler, Anna 4588 - Hans von 4615 5375(Z) 5664 5826 - Hans 4611 - - Schultheiss von Winterthur 5772 5907 - Niklaus 4482(Z) 5262(Z) 5925 6053 - Rüedi 5856(Z) - Hermann von 5907 Schad 4726 4730 - Johans von 5009 5011 5468 5513(Z) 5524 - Adelheid 5730 - - Schultheiss von Winterthur 5577 5578 - Andres 4808(Z) 5374 5730 5753 5946 - Elsbeth 4445 - Katharina von 5361 - Hans 5324 - Konrad von 5116 5117 5272 - Johans, von Wil 4445 - - Schultheiss von Winterthur 3115a - Stanislaus 5593 - Laurenz von 4579 4689 - Ueli 5324 - - Schultheiss von Winterthur 4436 4446 - Ulrich, von Goldbach 4737 4457 4528 4529 4539 4554 4557 4561 Schadenmüller, Anshelm 4660 4562 4574 4615 4624 4704 4705 4757 Schaffhausen, Berchtold von siehe Keller, 4854 4867 5009 5011 Berchtold - Ursula von 5116 Schaffhuser, Johans 5482 5496 5497 Salabach siehe Sallenbach Schafflützel 5079 Salenstein, Anna 4540 - Hans 5079(Z) - Johans 5541 5542 Schaffner, Hans 5827(Z) Saler 4587 - Johans 5738 - Anna, gen. Flammin 5683 Schafrot 5661 5722 - Elsbeth 4675 Schalcher 5789 - Hans 4675 Schalker, Heini 4936(Z) - Heinrich 4562 Schäning, Heinrich 6058(Z) - Rudolf 4562 Schännis, Johans, Priester 5690(Z) - Rüedi 5120 Schärer siehe Scherer Säliman, Heinrich, von Küsnacht 4808 4935 Schätti, Fritschi 5808 Säliman von Küsnacht 5466 Schätzli 5130 Sallenbach 5930 Schauenburg, Hans von, gen. Hefinger 5629 - Agnes 4905 Schellenberg, Hans von 5595 - Johans 4905 - - Ritter 5595 - - Krämer 5299 - Heinrich von 5594 5595 - Regula 5299 - Katharina von 5107 5108 5595 Salm, Johans 5472(Z) 5537 - Küeni 5583 - - Kaplan St. Lienhard 5675 - Merk von 4466 5595 Salman siehe Salm Scheller, Greth 4533 Salzman, Thomas, Grossmünsterchorherr 4501 - Hans 5740(Z) 5914(Z) 4560 4661 5308 5655 5870 5882 5957 - Jost 5914(Z) - - Grossmünstersänger 5234 5645 5663 - Konrad 5914(Z) 5733(Z) 5736 5800 5825 5832 5841 - Margreth 4534 5842 5854 5892 5909 5913 5943 5945 Schellhorn, Konrad von Mulflen 5755 5966 5967 5968 5969 5970 5985 5986 Schemming 4712 5988 5989 5993 5994 5995 5996 - Heinrich 5949

469 Schemming, Heinrich Schmid, Heinrich

Schemming, Heinrich, Schultheiss von Bülach 4814(Z) 4851(Z) 4859 4927(Z) 4928(Z) 5642 5750 5961 5962 5965 4972(Z) 4978(Z) 4998(Z) 5025 5083(Z) Schemperli, Hans siehe Sager 5094(Z) 5221(Z) 5246 5260(Z) 5391(Z) Schenk, Jägli 5171(Z) 5394(Z) 5440(Z) 5451(Z) 5612 5617 - Jakob 5307 5938 6017(Z) - Wolf 5238(Z) - - Vertreter der Leinweberzunft 5016 Schenk von Geyern, Wigleis 6021 - Ulrich 4749 Scherb, Niklaus 5462 Schlachter, Ulrich, von Hüttlingen 5660 Scherenli, Rüedi 4866(Z) Schlatter 4604 4983 Scherer 5466 5513 - Heinzmann, von Waldshut 5553 - Berchtold, gen. der Wilde, Stadtschreiber - Johans 5238(Z) von Winterthur 5804 Schlecht, Heini 5166 - Fritschi 5856(Z) - Heinrich 5908 - Hans, von Löbingen (?) 5444 Schlegel 6012 6013 - Heinrich 4502 5060 5642 5949(Z) Schlegelholz, Hesse, Johanniter-Hochmeister 6058(Z) 5252 5253 - Konrad 4941(Z) 5918 Schlehdorn, Rüedi 4484 - Margreth 4502 Schleicher, Hans, von Niederglatt 4900 - Niklaus, von Mellingen 5715 Schleifer siehe Schleipfer - Rudolf 5719 5725 Schleipfer, Burkhard 5623 - Rüedi 5025 5180 - Heinrich 5396 - Ulrich, von Laufenburg 5266 - Hermann 5623 - Welti 4968(Z) - Konrad 5623 Scherthan, Rudolf, Weibel von Glarus 4717 - Rudolf 5623 Schetwin, Niklaus, von Bremgarten 4642 Schleizheim, Johans 4601(Z) 5006 4643 Schlierbach, Nesa 5525 Scheubli, Hänsli, gen. Binsmeier 5532 Schloss, Johans 5561(Z) Scheuch, Jäkli 5802 Schlosser 5533 Schildknecht, Hans 5538 Schlüf, Anna 5620 5949 - Heini 5538 - Ulrich 5949 - Johans, von Aadorf, Priester in Turbenthal Schmalbrat 5074 6047 Schmerli, Konrad, Weinschenk von Konstanz - Rudolf 4472(Z) 5844 - Ulrich 5538 5684 Schmid 4563 4753(Z) 5292 5561 5818 - Walter 5538 - Anna 4481 Schilter, Ulrich 5874 - - von Bettwiesen 4669 5819 Schindast 4484 - Berchtold 4586(Z) Schiri, Elsbeth 5058 - Burkhard 5498 - Konrad 5971 - - von Rosenfeld 4517(Z) - Küeni 5521 - Bürkli 5908(Z) - Niklaus 5058 5521 - Elsbeth 5440 - Rudolf 5971(Z) - H., Gerber 5098 Schiterberg 5945 - Hans 4889(Z) 4960(Z) 5025 5327(Z) - Bürgi 4612 5395(Z) 5533 5549 5641 5668(Z) 5774 - Hermann 5911(Z) 5828 5829 - Lüthi 4612 - Heini 5828 5829 - Lütold 4448(Z) 4450(Z) 4451(Z) 4454(Z) - - von Bettwiesen 4669 4463(Z) 4467(Z) 4469(Z) 4477(Z) - - von Horgen 4475 4555(Z) 4556(Z) 4559(Z) 4625(Z) - - von Schlieren 5810 4627(Z) 4635(Z) 4642(Z) 4643 4657(Z) - - von Schwamendingen 5916(Z) 5917(Z) 4665(Z) 4688(Z) 4692(Z) 4694(Z) - Heinrich 4612(Z) 4714(Z) 4749(Z) 5435 4696(Z) 4701(Z) 4750(Z) 4782(Z) 5677 5831(Z) 5887(Z)

470 Schmid, Heinrich Schönbenz, Leonhard

Schmid, Heinrich, von Bassersdorf 5273(Z) - Adelheid 4875 5691(Z) 6006(Z) - Anna 6041 - - von Rümlang 4268a 4864 4873(Z) 5029 - Heinrich 4990 5073(Z) 5201 5273 5452 5563 5691 - Ulrich, Schreiber 4875 5939 Schnewlin, Bertli Stefan 6012 - - von Schwamendingen 5201(Z) - Rudolf 6012 - Heinz, von Ottenbach 4475(Z) Schnider 5583 - Heinzmann 5828 5829(Z) - Agnes 5162 - Hensli, von Adliswil 5031 - Anna 4547 - Jakob 5070 5355 5357 5460 - Georg, Vogt in Andelfingen 5242 5598 - Jänni, von Baar 5533 - Hans 4753(Z) 5831(Z) - Johans 5273(Z) 5335(Z) 5399 5469(Z) - - von Restelberg 5521 5476(Z) 5691(Z) 5894 5903 - - von Rorbas 5198(Z) - - von Kloten 5273(Z) - Heini, d. Ä., von Illnau 5487 - Konrad 4461(Z) - Heinrich 4435(Z) 4742(Z) 4858 - - Chorherr in Buchau 5633 - - von Regensberg 5410 - - Gerber 4481 - Jakob, von Lichtenau 5162 - - Grossmünsterchorherr 5866(Z) - Johans 4518(Z) - Kunz 5642(Z) 5961 - Küeni 5077(Z) 5529 - Lüti 5609 - Niklaus 4728 5412 - Lütold 4971(Z) 5025 5292(Z) 5440 - Rudolf 5580 5831(Z) - Margreth 5235 5355 - Rudolf uff Lein 5396 - - von Rümlang 5452 - Rüedi 4741(Z) - Peter 5037 - Ulrich 5876 - Rudolf 5356 5856(Z) - Wolfram 4547 - Rüedi, von Tagelswangen 5235 Schnorf, Heinrich 4942 - Ulrich 4709(Z) 5460(Z) 5764 - Johans 5892 - - von Bassersdorf 5691(Z) - Rudolf 4607 4787 - - von Rümlang 4493 4900 5743 Schnöw, Konrad, Scherer 4556 - - von Wangen 4788 - Vigil 4556 - Ulrich von Bassersdorf 6006(Z) Schnürli 5958 - Walter 5642(Z) 5843 5949(Z) 5961(Z) Schob, Ulrich 5987 6038 Schobinger, Ulrich 4709(Z) - Wälti 6052 Schoch, Hans, von Laufenburg 5266 - Werner, gen. Giner, Spitalmeister in Scholzer, Heinrich, Priester in Höngg, 5573 Winterthur 5184 5504 5538 5539 5577 Schön 4874 5920 5578 - Elsbeth 5894 - Wernli 5262(Z) - Friedrich 5915 5945 Schmid von Jonen 4953 - Gotfried 4497 5915 - Arnold 4533(Z) 4538(Z) 4547(Z) 4658(Z) - Götz 4494 4729 4784 5254 5544 5649 4744(Z) 4745(Z) 4750(Z) 4751(Z) 5832 5945 5956 Schmid von Küsnacht 5359 - Heinrich 4803(Z) 5212(Z) 5639 5785(Z) Schmid von Wangen 4463 4464 - Hugo 5793 Schmiedeggli (?), Rudolf 4997 - Johans, Johanniter in Wädenswil 4824 Schmiter, Adelheid 6043 5530 - Heini 6043 - Lütold 4608(Z) Schnebeli siehe Schnewli - Margreth 5832 5945 Schneeberg siehe Korber - Peter 5894 5915 5945 Schneider siehe Schnider - Rudolf 4435 4589 4784 4824 5324 5326 Schneisen von Uitikon 4544 5534 5884 Schnetzer 4742(Z) 5576 Schönbenz, Leonhard 5035 Schnewli 4692 4975 5483 - - d. J., Kleriker 5988(Z)

471 Schönbenz, Leonhard Schütz, Heinrich

Schönbenz, Leonhard, Notar 5467 5966 5988 - Rüedger 5389(Z) - - Schreiber 5309 - Wetzel 5256 Schönenberg, Peter 4624 Schuler, Heinrich 5037 Schönenbühl, Anna 5028 Schulherr, Heinrich 5435 5469(Z) 5472(Z) - Rüedger 4509(Z) 4709(Z) 5028 5188 5849 Schulmeister, Adelheid 4437 5876(Z) 5956 Schultheiss siehe auch Schultheiss unterm Schönenwerd, Heinrich 5644 5645 Schopf - Heinrich von 5428 - Gotfried, Abt von Rüti 4500 4542 4543 - - d. Ä. 4617 4748 4767 4769 4838 4866 4879 4911 - - d. J. 4617 4982 5135 5138 5169 5205 5206 5306 - Rudolf von 4617 5309 5329 5331 5336 5338 5343 5346 - Rüedger 5644 5645 5376 5435 5464 5467 5469 5472 5473 Schöner, Götz 5582 5475 5476 5501 5576 5586 5589 5666 Schönman, Erhard 5950 5951 6056 5684 5688 5700 5706 5711(Z) 5712 5799 Schorer 5961 5850 5863 5881(Z) 5952 5957 5963 5964 Schorrer, Heini 4934 5966 5986 5988 5989 5993 - Ueli 4966 - Götz 4675 5566 5689 5699 5983 Schöttli, Peter 5479 - Henman, Johanniterkomtur 5239 Schowis, Hans von 4496 - Hermann 4486 5754 - Hedwig von 4496 - Rudolf, Fraumünsterchorherr 5846 - Regula von 4496 - - Grossmünsterchorherr 5306 5329 5336(Z) - Verena von 4496 5343 5346 5435 5464 5501(Z) Schriber, Agnes, Äbtissin von Selnau 5194 - - Grossmünsterkaplan 5475(Z) - Elsbeth, Nonne im Zisterzienserinnenkloster - Rudolf Ludwig 5135(Z) 5138(Z) Selnau 4859 Schultheiss unterm Schopf siehe auch - Heinrich 4725 Schultheiss - Johans 4441 5672(Z) 5878(Z) - Götz 4866 4911 5366 5375(Z) - Katharina 4725 - - Junker 4641 - Küeni 5583 - - Schultheiss von Winterthur 5045 5115 - Niklaus 4765(Z) 5116 5117 5120 5170 5204 5271 - Rudolf, Grossmünsterkaplan 5016 5675 - Verena 5170 5271 5722(Z) Schultheiss von Kaiserstuhl siehe Escher, Schrindlederer, Andres 4819 4840 Johans - Anna 4819 4840 Schulthess 5918 - Heinrich 4448(Z) - Hans 5927 Schröter 4861 - Heinrich 4518(Z) 4576 Schubing, Johans 5396 Schumer, Adelheid 5313 Schubinger 5700 5706 - Heinrich 5313 - Heinrich 4500 4877 Schuppli, Werner 5087 - Ulrich 4500 Schurg, Heinrich, Scherer 4995 - Wetzel 4500 4877 - Katharina 4995 Schüchter, Johans 5988 Schürli, Margreth 4678 Schuchzer siehe Edlibach Schürmeier 4828 - Johans 5792(Z) - Anna 5810 Schuhmacher 5854 - Margreth 4889 - Bartlome 5389(Z) - Rutschman, genannt Rebli 5810 - Heinrich, gen. Wagenberg 4829 4831 4882 - Ulrich 4889 5052 5256 5922 - Werner 4626(Z) 5878 - Kunz 5395 5445 Schürpfer, Johans, Generalvikar 5138 - Michael 5389(Z) 5631 5644 5645 5673 Schusel, Hüter, von Augsburg 4651(Z) 5800(Z) 5873(Z) 5923(Z) 5931(Z) Schütz, Anna 5237 5939(Z) 5957(Z) 6046 - Heinrich 5244 5410

472 Schütz, Verena Seiler, Heinrich

Schütz, Verena 5240 Schweiger, Elsbeth 5363 Schwab, Niklaus von Steinmaur 5755 - Rudolf 4799(Z) 4814 4820 5363 - Ueli 5895(Z) Schweininger, Heini, von Schaffhausen 5743 - Werner 4576 Schwend 4465 4477 4726 4730 5024 5649 Schwäbli 5584 5884 Schwäff, Heinrich 5666 - Beatrix 5443 5605 Schwager, Eberhard 5201 - Berchtold 4488 4837 4885 5025(Z) - Guta 4741 4742 5238(Z) 5452(Z) 5490(Z) 5505(Z) 5694 - Margreth 4741 4742 5710 5748 5749 5801 - Rudolf 5226(Z) - - Junker 5639 - Ulrich 4435(Z) - Hans 5823 5982 Schwandegg, Adelheid von, Äbtissin von - Johans 4466 4474 4600 4737 4775 4878 Schänis 5072 5579 4967 5312 5337 5443 5605 6017(Z) 6052 - Anna von 5175 - - Reichsvogt 5978 - Bilgri von, Keller von St. Blasien 4514 - Rudolf, Ritter 4737 4775 5029 5443 5605 - Wolf von 5375 5504 5798 5965 - Verena 4785 Schwarber, Anna 4747 5060 5642 6058 - von Langenmoos 4527 - Cäcilia 6058 Schwendenbühler, Heinrich 5946 - Johans 5926 Schwendener, Heini 5826 - - Komtur im Gfenn 5897 5930 6058 Schwendibühl, Ruedi 5808 - - Priester 4747 5060 5642 Schwenninger 5400 - Konrad 4747 Schwerer, Anna 4689 Schwarz 5112 - Elsbeth 4689 - Jakob 5739 - Friedrich 4689 - Johans 4460 5234(Z) - Hans 4689 - - Grossmünsterkaplan 4646 4647 4997 Schwerter 4896 5380 5623 5675 Schwertli, Adelheid 4851 - Küeni 5533 Schwerzenbach siehe Schwarzenbach - Rudolf 5495 Schwerzenmoos, Gertrud 4714 4779 - Ruf 5533 - Hugo 4714 4779 5369 - Verena 5495 Schwetti, Johans 5163 Schwarzburg, Günter von 6009 6010 6011 - Mechthild 5163 6021 Schwiggli, Konrad 5744 Schwarzenbach, Adelheid 5396 Schwiter, Anna 5088 - Hans 5740(Z) Schwyz, Arnold von 5016 - Küeni, von Restelberg 5521 Seeb, Rüedger von 5742 Schwarzenberg, Ulrich von 5480 Seebach, Hans d.Ä., von Restelberg 5521 Schwarzmurer 4564 4711 5243 5274 - Johans, Kirchmeier von Höngg 5920 5671(Z) Seen, Hans 5668(Z) - Ital 4949(Z) 4956(Z) 4995(Z) 5002(Z) - Hans von, Junker 4936 5003(Z) 5006(Z) 5007(Z) 5010(Z) - Rudolf von, Ritter 4681 4936 5093(Z) 5097(Z) 5237(Z) 5245(Z) Seen von 5120 5292(Z) 5334 5362 5373 5434(Z) 5572 Segensmann, Hans, von Veltheim 5683 5602(Z) 5605 5610(Z) 5841(Z) 6024 Segesser, Johans 4514 5927 - - Junker 5884 Seiler, Adelheid 4522 4527 - Itel 5025(Z) - Andres 5890 - Schwarz 4626(Z) 5150(Z) - Anna 5139 6041 - Stefan 4709(Z) 5442 5673 - Christoffel 4520 4527 4642 4643 - - Grossmünsterkeller 4560(Z) 4585(Z) 4728 - Elsbeth 5147 5890 4810(Z) 4828(Z) 4906(Z) 4943(Z) - Hans 4520 4527 4642 4643 4833 5733 5004(Z) 5068 5071(Z) 5079(Z) 5096(Z) - Hänsli 5672(Z) 5731 5122 5289(Z) - Heinrich 5390(Z) 6041 6042

473 Seiler, Johans Sigrist, Rudolf

Seiler, Johans 4527 4642 4643 5112 5139 Seser 5843 5962 5954(Z) - Konrad 5060(Z) - - Amtmann von St. Blasien 5847 5978 Sessler, Burkhard 5818 - - d. J. 5407 Sidenegger, Johans, bischöflicher Notar - Konrad 4737 4776 4883 5550 5878(Z) 5035(Z) 5911(Z) Sidenfaden 5958 - Mechthild 4995 - Marti 5453 - Rudolf 4713 - Martin 5263 - Rüedi 5454 5455 - Niklaus 4456 5396 5560 - Sigi 5407 Sidler 4773 5956 - Ursula 4508 - Adelheid 5188 - Werner 5483 - Bürgi 4608(Z) 5785(Z) Selholzer, Jost 4717 - Hans 4532 Seligman, Heini 5041 - Johans 4839 5386 5750 - Wernli 5529 - Rüedi, von Heslibach 4532 Seliman siehe Säliman - Ueli 5835 Selnheim, Johans von 5724 - Ulrich 4601(Z) 5188 5436(Z) Seltenrich, Heini, von Islisberg 5543 Siebenhaar, Hans 5653 - Ruedi 5543 Sieber, Hans 4610 Sempach, Heinrich 5338 Sieder, Konrad 5961(Z) Send, Johans, Abt von Stein am Rhein 6031 Siegfried, Heinrich 4041a 4482 4855 4917 Sendler, Niklaus, Badener Schultheiss 4858 4929 5936 - - Schultheiss von Baden 5539 5856 Siehen, Adelheid 5554 Sengen, Johans von, Grossmünsterchorherr Siengen, Johans von 4823 5234 Sigbot, Geri, gen. Bodmer 5857 Senn 4442 Sigli, Anna 4619 - Günter 5338 - Konrad 5976 - Hans, von First 1350a Siglisegger, Gotfried, Kaplan 5381 - Heini 4911 Sigrist 5534 5544 - Heinrich 5756(Z) 5787(Z) - Adelheid 5854 - Johans von Meilen 5736(Z) - Älli 5854 - Klara 5559 - Anna 5244 5410 5854 - Niklaus 4594 - Bürgi, von Fägswil 4740 - Rüedi 5559 - Elsbeth 5194 5209 - Rutschmann 5622 - Hänni 5961 - Ulrich, von First 1350a - Hans 4436 4446(Z) 4529(Z) 4554 4557 - Werner 4594 4561(Z) 4574(Z) 4579(Z) 4704 4705 Seon, Anna von 5312 5330 5376 5383 5737 4757 4854 5045(Z) 5116 5117 5120(Z) 5784 5375(Z) 5390 5982(Z) - Burkhard von 5784 - Heinrich 4545 - Johans von 4429(Z) 4430(Z) 4481(Z) - - Priester in Turbenthal 5269 4666(Z) 4685 4691(Z) 4816(Z) 4825(Z) - Johans 5390(Z) 5981(Z) 4836(Z) 4851(Z) 4952(Z) 5106(Z) 5133 - Katharina 4786 5214(Z) 5231(Z) 5245(Z) 5246(Z) - Konrad 4491 4786 4943 5209 5303 5255(Z) 5284(Z) 5285(Z) - Küeni, gen. Suter von Schlieren 4710 - - Ritter 4580 4581 4585 4594 4622 4652 - Margreth 5854 4984(Z) 5086 5138 5179 5229(Z) - Mechthild 4491 5238(Z) 5312 5330 5376 5383 5406 - Niklaus 5390 5413 5421 5438 5450 5478 5628 5669 - Rudolf 4486(Z) 4565 4628(Z) 4650(Z) 5737 5784 5837 5862 4655(Z) 4656(Z) 4700(Z) 4727 4803 - Margreth von 5737 4853(Z) 4855(Z) 4965 4967(Z) 4971(Z) - Ursula von 5330 4978(Z) 4995 4995(Z) 5010(Z) 5013(Z)

474 Sigrist, Rudolf Staub, Rüedger

5025(Z) 5100(Z) 5101(Z) 5131(Z) 5193 - Heini, von Restelberg 5521 5211(Z) 5213(Z) 5214(Z) 5227(Z) - Johans 5918(Z) 5260(Z) 5263(Z) 5400(Z) 5422(Z) St. Agatha, M. von 4578 5443(Z) 5444(Z) 5507 5520(Z) 5588 St. Georgenschild, Ritterschaft 5533 5605(Z) 5637(Z) 5754(Z) 5854 5865 St. Jörgenschild siehe St. Georgenschild 5876(Z) 5918 5957(Z) Stadler, Peter, von Kaiserstuhl 5732(Z) Sigrist, Rudolf, d. Ä. 4447(Z) 4473(Z) Stagel, Eberhard 4803 5246 5292 5390 5561 4550(Z) 4636(Z) 5645(Z) - - d. J. 4540(Z) 4733(Z) 4773(Z) - - Schultheiss von Zürich 4509 4652 4713 - Rudolf d. A. 4483(Z) 4685(Z) 4690(Z) 4720 4805 4984 4985 4986 5372 5451 4793(Z) 4817(Z) 4832(Z) 5548 5732 5784 5792 5972 6006 6055 - Stefan, von Veltheim 5683 - - - Junker 5521 Sihl, Jägli 5653 - Friedrich 4713 5028 5031 5300 5390 Siler 4534 5391 5680 5740 Singer, Älli, von Uetikon 4607 - Fritschi 4531 - Hans 5381 - Fritzmann 5246 - Heinrich, von Uetikon 4607 4787 - Heinrich 4499 4503 4507 4985(Z) - Rüedi 4727 4986(Z) 5025(Z) 5165(Z) 5292(Z) Sirnacher, Heinrich 5009(Z) 5271(Z) 5948 5351(Z) 5372(Z) 5426 5560(Z) 5691(Z) Sissach, Berchtold von, Abt von Allerheiligen 5727 5784(Z) 5792(Z) 5949(Z) 6006(Z) 4958 5487 Stäger 5153 Sitz, Johans, von Biberach 5846 Stäheli, Hans 4705 Slächer siehe Schleicher - Konrad 4833(Z) Smario 5544 Stähli, Jänni 5395 - Hännli 5544 - Ruedi 5808 Snelli, Diethelm, gen. von Görwihl, Staler, Johans, Komtur von Küsnacht 5238(Z) Grossmünsterchorherr 4661 4959 5252 5253 5460 5535 5703 5734 5803 - - - Grossmünsterkuster 4828(Z) 6037 Sommerau, Hermann 5874 Stallikon 4635 Spaltenstein, Hans, von Basadingen 5701 Stälzli, Wälti 5361 Spanheim, Johans von, Graf 6002 Stammler siehe auch Gossauer Spänli 5872 - Bertschi 5285 - Heinrich 5634 - Hans 5010 5019 5022 - Johans 5182 5283 5310 5365 5437 5634 - Heini, gen. Gossauer 5285 Sparberg, Johans 4541 - Jakob 4698 Spengler 4704 4705 - Peter, gen. Gossauer 4524 5010 - Cläwi 5543 - Rudolf 5876(Z) - Heinz, Rat und Richter in Waldshut 5553 Stammler am Stad, Johans 4524 - Kunzmann 4441 Stapfer, Hans 5606 - Rüedger 5566 - Rudolf 5396 - Ueli 5572 - Rüedi 5166 Spervogel, Hermann 5169 - Wernli 5710 Spiess 4837 Stark, Adelheid 5616 - Johans 4664 - Dietrich 4866(Z) Spiser, Hermann, von Restelberg 5521 - Elsbeth 5616 Spissing siehe Spiess - Hans 5616 Spitaler, Jost 5163 5670 - Heinrich 5616 Spitz, Ulrich 5961(Z) - Ueli 5616 Spitzli, Konrad 5632 Starkenschwiler, Gertrud, von Würenlos 4474 Spörli, Konrad, von Wil 5089 - Heinrich, von Würenlos 4474 Spreitenbach, Rudolf, Händler 5057 Staub 4564 Sprüngli 4836 - Rüedger 5914(Z)

475 Staufen, Nikolaus von Stucki

Staufen, Nikolaus von 5846 Stoller, Anna 5975 Staufer, Günter 5134(Z) - Konrad 4441 Stefan, Heinrich 5663(Z) - Ruedi 5975 - Johans 6023 Störer, Guta 4739 Steffen, Heini, Ritter 5904(Z) Störi 4637 4665 4667 Steger 5154 - Anna 5352 - Johans, von Rümlang 4487 5039 - Felix 5352 Steiger, Heinrich 5666 - Hans 4685 4701 Stein, Berchtold von, Ritter 5746 - Heinrich 5933 5958 6003 6017 - Heinrich von 5739 - Hugo 5606 - Margreth von 5660 - Johans 4456 5292 5352 5560 5561 5875 Steinach, Agnes von 4449 5933 5958 6003 6017 Steinenmann, Jäckli, von Restelberg 5521 - - Grossmünsterchorherr 5958 Steiner, Agnes 4917 - Margreth 5933 - Heini 4606(Z) - Verena 5352 - Katharina 4917 4923 - Werner 4545 - Rüdger 4929 Störri, gen. Kaltbrunn 5339 - Rudolf 4917 Stössel, Ueli 5836(Z) - Rudolf (?) 4923 Strähler, Hans 5850 Steinhert, Hans 5521 5800 Strassburg, Walter von siehe Murner, Walter - Johans 5560(Z) Strasser, Wernli 4500 Steinkeller 5538 Streler, Rudolf 5747 - Johans 5538 Streuli 5046 Steinli, Rudolf 5731 - Adelheid 4933 Steinman, Jakob 4596 - Anna 4933 Steinmann, Heini, gen. Städeli, von Altstetten - Elsbeth 4636 4933 4544(Z) - Heini 5223 5466 5803(Z) Steinmar 4741 - Heinrich 4519 4644 5335 5460 5460(Z) Steinmar von Sulzau 4789 - Jeckli 4933 - Johans 4937 - Johans 5466(Z) - - gen. Kratzschriber 5465 - Konrad 5994 Steinmaur, Heinrich 5016 - Küeni, von Hittnau 5444 Steinschaber, Ueli 5351 - Niklaus 4636 4933 Stelli, Bürgi, von Ägeri 5853 - Verena 4933 Stephani, Johans, Protonotar 5501(Z) Stricher, Konrad 4681 Stier, Johans 5525 Strohmeier 5655 Stimer, Heinrich 4509(Z) Ströili siehe Streuli Stocker, Niklaus, Konventual in St. Blasien Strub, Hans 4998 5439 5035 - Heinrich, Fraumünsterchorherr 5134 5573 Stöckli 5533 - - Notar 5593 - Niklaus 5346 - Konrad 5396 5439 Stoffel, Konrad von 4599 - Niklaus 5045 Stoffeln, Schurli von, Junker 5696 Strubel siehe Stucki, Rudolf Stöhli, Johans 4845 Struss 5756 Stöl, Bürgi 5677(Z) Strzestom, Nicolaus, Chorherr von Gnesen - Burkhard 5887(Z) 5944 Stoll 5441 Stubenweg, Elsbeth 5168 - Hans 5668(Z) - Heinrich 5168 - Johans 5930 Stübenweg, Heinrich 4984(Z) - Lüti 4766 Stuber, Hermann, von Regensberg 5521 - Niklaus 4808 Stubinger 5256 Stollenman 5891 Stucki 4484 4893 4894 4993 5098 5354

476 Stucki, Adelheid Suter, Heinrich

5358 5791 Stürmer, Hans 4785 Stucki, Adelheid 4450 - Hedwig 4785 - Anna 4971 5013 5195 5442 5507 - Johans, von Sigmaringen 5310 - Berchtold 4622 4672 4902(Z) 4971 5013 - Rüedi 4785 5195 5442 5507 Stüssi 5390 5655 5854 - Elsbeth 5120 5679 5835 - Rudolf 4438(Z) 4483(Z) 4486(Z) 4550(Z) - Heinrich 5120 4630(Z) 4631(Z) 4646(Z) 4647(Z) - Ita 4818 4648(Z) 4659 4687 4693(Z) 4796(Z) - Jakob 5226 5972 4816(Z) 4853(Z) 4897 4953(Z) 4991(Z) - Johans 4268a 4516(Z) 4927(Z) 4941 5064 5083(Z) 5097(Z) 5106(Z) 5243(Z) 5002(Z) 5003(Z) 5021(Z) 5028(Z) 6046 5356 5357 5409(Z) 5425 5449(Z) - - d. Ä. 4818 5150(Z) 5730(Z) 5791(Z) 5733(Z) 5978(Z) 6042(Z) - - d. J. 5150(Z) Stutz, Heini 5583 - - Predigermönch 4452 Sueler, Heinrich 5608(Z) - Konrad 4686 4774 5698 5806 Suhr, Hans von 5719 - Küeni 4438 - Helena von 5719 - Margreth 5835 Süler, Heini, von Restelberg 5521 - Peter 3115a Sulz, Hermann von, Graf 4964 - Rudolf, gen. Strubel 3115a 4509 - - - Hofrichter 5129 5932 5936 - Ulrich 5171 5172 - - - österreichischer Landvogt 5341 5345 Studenlueger 5530 5348 5349 5360 5366 5430 5471 5504 Studer 4635 5549 5559 5562 5566 5582 5592 5641 - Hänsli 5895(Z) 5798 - Jäkli 4753(Z) - Rudolf von, Graf 6043 6045 - Johans 4765(Z) - - - Hofrichter 5635 - Konrad 4753 - Ursula von, Gräfin 6043 6045 Studler 5582 5730 Sulzberger 5513 - Elsbeth 5835 Sumdienst, Rudolf 5872 - Jakob 4440(Z) 4460(Z) 4628(Z) 4649 Sumer, Hans 5735 4649(Z) 4653 4670(Z) 4682(Z) 4700(Z) - Margreth 5735 4713(Z) 4720 4730 4766 4818(Z) Summervogel, Johans 4918(Z) 4821(Z) 4856(Z) 4876 4992(Z) 5054 - Rüedi 5653 5055 5220(Z) 5244(Z) 5246(Z) 5408 Sun, Konrad, von der Eidg (?) 5089 5410(Z) 5481 5540 Sünikon, Anna von 5151 - Johans 5274 - Heinrich von 5151 - Lütold 4971 5013 5163(Z) 5195 5208(Z) Sünli, Albrecht 4586 5314(Z) 5328(Z) 5339(Z) 5442 5835 - Elsbeth 4586 5870(Z) 6024 - Hans 4586 - Rudolf 4876 - Katharina 4586 - Ueli 5054 5055 Sunnefro, Anna 6049 - Ulrich 5653 Sunnenfro, Elsbeth 6049 Stühlinger 5584 - Heinrich, von Oberseen 6049 - Hans 5532 5856 Sunthausen, Heinrich von 5545 5546 5629 - Johans 5144 5145 Surber, Elsbeth 5553 Stuhlsäss 5066 Susenbrettli, Niklaus 4609(Z) Stuky siehe Stucki Suter 5390 5642 Stülinger, Johans der, Schultheiss von - Fritschi 4564 Regensberg 5151 - Grosshans 4586(Z) 4869 Stump, Bertschi 4455 - Heini 5733 Stumpli, Margrete 5606 - Heinrich 4440(Z) 4452(Z) 4460(Z) Stuppli, Jakob, Grossmünsterkaplan 5661(Z) 4468(Z) 4473(Z) 4486 4486(Z) 4550(Z) 5675 5690 5722(Z) 4629(Z) 4646 4659(Z) 4693(Z) 4698(Z)

477 Suter, Ida Teufel

4717 4796(Z) 4813(Z) 4821(Z) 4916 Tärer, Heinrich von Rieden 4572 4953 4996(Z) 4997(Z) 5002(Z) 5003(Z) Täscher, Konrad 4496(Z) 4502(Z) 4524(Z) 5006(Z) 5014 5040 5061 5098(Z) 4526 4532(Z) 4617(Z) 4762(Z) 4775(Z) 5106(Z) 5122 5211(Z) 5227(Z) 5243(Z) 4803(Z) 5021(Z) 5057(Z) 5080(Z) 5254 5255 5255(Z) 5288(Z) 5434(Z) 5086(Z) 5195(Z) 5238 5337(Z) 5401(Z) 5481 5754 5837 5906(Z) 5956 5982 5474(Z) 5481(Z) 5483 5656 5877(Z) Suter, Ida 5833 - Mathis, Augustinerschaffner 5733 - Jäkli 5588 Täschli, Anna 5142 - Jänni 5275 5672(Z) - Johans, Fischer 5142 - Johans 5571 5656(Z) 5956 Täsiberger, Burkhard 5749 - - Ammann in Zug 4951 5037 Taubenstein, Elsbeth 4530 - - d. Ä. 4789 5227 - Rudolf 4530 - - der Grosse (?) 5694 Teck, Anna 5021 - - von Unterwalden, Amman in Zug 4968 - Johans 4465 4502 5529 - Johans der Kleine 4629 - Mechthilt 4502 - Katharina 4459 4462 4713 4717 - Werner 4465 - Köchli 5955(Z) Tegerfeld, Cecilia 4733 - Konrad 4709(Z) 5014 5048 5873 - Jäggli 4733 - Margreth 4713 Tegerscher 4930 - Niklaus 4545 Teigenger, Kaspar 4435(Z) - Rudolf, von Uetikon 5192 Teilinger, Kaspar 5297(Z) - Ueli 4717 Tellikon siehe Dällikon - Ulrich 4821 5014 6003 Tempelman, Berchtold 5400 - Verena 5014 - Hartmann 4601(Z) - Werner 4606 - Johans 5400 5437 Sutter, Ueli 5533 - Mechthild 5400 - Niklaus 4601 5852 Temperis, L. von 4578 T Tengen, Hans von 4592 5137 5419 - - Freiherr 5179 5725 5905 5948 5999 Tachelshofen, Hänsli 5077(Z) - - Junker 5696 - Katharina von 4535 5232 - Heinrich von, Ritter 5999 - Rudolf 5112(Z) - Herren von 5628 5880 5961 6006 - Rudolf von 4535 5232 - Johans von 5620 Tallinger 4701 - - Freiherr 4580 4748 4791 4798 4969 - Adelheid 4510 5044 5236 5252 5253 5532 5533 5928 - Hartmann 4510 - Klaranna von 4912 Täninger, Konrad, Landrichter 4722 - Konrad von, Ritter 5999 Tann, Anna von 6059 - Rudolf von, Kirchherr in Laufen und Kaplan - Hans von 4866 6059 in Bülach 4835 - Heini von 5853 - - Kirchherr von Laufen 5905 - Margaret 5685 Tenger, Johans, Generalvikar von Konstanz - Ueli von, von Zug 5853 4577 - Ulrich von 4838 Terdom, Konrad, von Leutkirch 5846 - Walter von 5685 Terer 5733 Tannegger, Adelheid 4540 Tescher siehe Täscher Tanner, Hans 5845(Z) - Konrad 5132(Z) - Johans 5396 5955(Z) Tetlikoner siehe Dettighofen - Konrad, Sattler 4631 5934 Tettikofen siehe Dettighofen - - Zunftmeister 6003(Z) Tettlinger, Niklaus 5077 - Küeni 5212 Teuber, Johans, Dekan 5447 5804 Tanz, Hermann 5122 Teufel siehe Tüfel

478 Teufen, Hans von Trinkler, Rudolf

Teufen, Hans von 5910 - Kunigunde von 4948 5201 5267 5273 - Jakob von 5229 5231 5256 5691 5739 - Johans von 5229 5231 - Menta von 5267 - Wilhelm von 5027 Toggenburg von 4500 4964 Teufenbach siehe Tüffenbach Toggwiler, Walter, von Bonstetten 5314 5353 Thanen siehe Tann Töldli, Rüedi 4633 Thia 4657 4753 4992 5096 5544 Tollinger, Jäkli 4441 - Adelheid 5189 Tomarius, Johans von, päpstlicher Auditor - Erhard 4430 4985(Z) 4986(Z) 6003(Z) 5846 5944 6055(Z) Torer, Hans ( 4593(Z) - Johans 4726(Z) 4730 4732 4808(Z) Torman, Bertschi 5887 4985(Z) 4986(Z) 5064 5143 5189 5286 Torner, Elsbeth 4635 5287 5393(Z) 5397 5631(Z) 5645(Z) - Hans 5212(Z) 5958(Z) - Heinrich, Weber 4635 Thoman, Adelheid 5082 - Rudolf 4510(Z) 5016 - Johans, von Zollikon 5082 Töss, Konrad von 5148 5149 Thomas, Kantor am Grossmünster Zürich 5113 - Mechthild von 5148 5149 Thurn siehe Im Turm Tössegger von Rapperswil 4494 Thya siehe Thia Tösser, Peter 5396 Thygo siehe Thia Totz siehe Dotz Tierberg, Hans von 5901 Trächsel siehe auch Trechsel - Margreth von 5901 - Johans 4682(Z) 4874(Z) 4984(Z) Tierstein, Ludwig von, Abt von Einsiedeln Trachsel, Johans 4470(Z) 4485(Z) 4495 4487 4628(Z) 4629(Z) 4634(Z) 4636(Z) - Otto von, Graf 4499 4503 4507 4514 4642(Z) 4643(Z) 4659(Z) 4692(Z) Tilg 5283 4794(Z) 4812(Z) 4817(Z) 4818(Z) Tischinger, Hans, Vogt in Augsburg 4651 4821(Z) 4863(Z) 4876(Z) 4927 4938(Z) Tischlibinder, Benz siehe Keck 4961(Z) Tobel, Andreas von, Notar 4862(Z) 5035(Z) Trächsel, Lüti 5168 5467 5473 Trachsel, Margreth 4495 Töbeli 5958 Träger, Ulrich, von Mengen 5846 - Hans 5521 Trägli, Hans 4688 Tobelman 5584 Träyer, Lüti 4454 Töber siehe Teuber Trechsel, Hans 4438(Z) Tobig, Hans 5583 - Heinrich, Fraumünsterkaplan 4971(Z) - Margreth 5831 - - Priester 5039 5340 - Ulrich 5588 - Martin, Goldschmied 5501(Z) Tobler, Heinrich 5250(Z) 5785(Z) - Niklaus 5653 - - gen. Brennisen 4808(Z) 5720 5938 - - Krämer 5023 5024 - Hermann 5606 Tremosintz, Jo. von 4857 - Konrad 5720 5763 Trilmus 5818 - Küeni 5763 Trinkler, Adelheid 5872 - Rudolf 5123 5606 5720 - Anna 4910 - Ulrich 5764 - Elsbeth 4701 Tödli von Uitikon 4544 - Hans 5673 5914 5923 Toggenburg, Donat von, Graf 5267 - - Vogt in Horgen 5740 - Friedrich von, Graf 4598 5008 5036 5091 - Hartmann 5955(Z) 5118 5215 5444 5534 5626 5705 5706 - Jenni 4545 5739 5799 5963 5977 - Johans 4687 4701 4995 5250 5393(Z) - Herr von 4494 5680 5872 - Kunigunde von siehe auch Montfort, - Katharina 5461 Kunigunde von - Rudolf 4448(Z) 4613(Z) 4614(Z) 4617(Z)

479 Trinkler, Ulrich Üessikon

4618(Z) 4685 4701 4738(Z) 4756(Z) Trudel, Heini 4934 4773(Z) 4884(Z) 4907 4908(Z) 4915(Z) Trümpler, Heini 5914(Z) 4921 4927(Z) 4930(Z) 5029(Z) 5031(Z) Trütler, Niklaus, Grossmünsterchorherr 4456(Z) 5040(Z) 5073(Z) 5084(Z) 5232 5238 5110 5111 5118 5298(Z) 5302(Z) 5311 5315(Z) 5332(Z) Tüfel, Elsbeth 5147 5171 5172 5333(Z) 5355(Z) 5356(Z) 5357(Z) - Heinrich (Heinzmann) 5171 5172 5372(Z) 5377 5380(Z) 5519 5521 5628 - Heinz 5147 Trinkler, Ulrich 5584 - Rudolf 5171 5172 - Walter 4756 4910 - Rüedi 5147 - Werner 5461 Tüffenbach, Heini 5903(Z) Tripscher, Ulrich 5238(Z) - Heinrich 4545 5982(Z) Troll, Ueli 5350 - Ulrich 5903 Tros, Margaret 5685 Tuggwas, Hans 4847 Trostberg, Johans, Rüdenknecht 5894(Z) Tumbeler, von Schlieren 5810 - Johans von 5312 Tümperti, Margreth 5002 5003 - - Ritter 4859 5842 5958(Z) Tünger 5733 - - - Vogt in Äsch 5687 - H. Peter, von Neuregensberg 4658 - Rudolf von 4823 - Hans 4575(Z) Trötler 6058 - Johanna 5251 Trottbaum 4585 5013 - Johans, Kürschner 5251 - Anna 4564 5024 - Peter, Fraumünsterkaplan 4971(Z) - Hans 4655 4656 Tünnbrunn 4655 - Johans 4564 - Margreth 4874 Trotter, Hans 4889 - Ulrich 4502(Z) 4510(Z) 4750(Z) 4874 - Johans 5016 Turbis, Heinrich, gen. Molitor, Vogt von Trottman, Heini 5903(Z) Grüningen 4480 - Heinrich 4564(Z) - - Vogt von Grüningen 4838 Trub, Hans 4529(Z) 4561(Z) 4574(Z) Türler, Berchtold 5748 4579(Z) 5755 Turm siehe im Turm Trüb, Hans 4436 4446(Z) 4554 4557 Turn siehe Im Turm Trüber 5395(Z) Türr siehe Dürr - Bertschi, Wirt 5099 Türst 4889 5818 - Elsbeth 5099 - Hans 4644 5184 - Felix 4479 5064 5631 5895 5896 6004 - Hensli 5504 5798 Trübler, Heinrich 4541 - Johans 4429 Trübli, Anna 5194 - Margreth 4433 4446 - Heinrich 5194 - Rudolf 4433 4446 - Niklaus 5036 5528 - Rüedi 5184 5504 - Peter 4678 5294 - Verena 4644 Truchsess, Jost 5396 Tusser 4762 Truchsess von Diessenhofen, Hans 5636 - Rüedi 5828(Z) - - gen. Brack 5066 5067 5665 Tutwil, Hans, d. Ä. von Steinmaur 5755 - - - Ritter 5167 - Konrad d. A. 5151(Z) - - gen. Molli 5114 5893 Tuvers, Karl von 5544 - Hans Heinrich, Ritter 5167 5718 Twerenbold, Peter 5672(Z) - Heinrich 5696 - - Halbritter 5879 - - Ritter 5665 U - Hermann 5167 - Johans Ulrich 5482 5496 5497 Übelher 5265 - Margreth 4599 - Rüedi 4753 - Ursula 5718 Üessikon 4736 5083

480 Üessikon, Adelheid Vleytingen, Giselbert

Üessikon, Adelheid 5602 Uster, Adelheid, von Meilen 5208 - Heinrich 5324 5981(Z) Usterstock, Rüedi 4785 - Jost 4602 4808 4932 5082 5602 5957(Z) Ustrer 5071 5998 - Rudolf 5503 - Verena 4648 5235 - Rüedi, von Wildberg 6048 Ulchinger, Berchtold, Notar 5988(Z) - Verena 5503 Ulm, Heinrich von 5692 Uttinger, Hans 5847(Z) - Ueli von 5369 - Hans der Junge 5847(Z) - Walter von, Chorherr Konstanz 5035(Z) - Heinrich 5104 Ulrich, gen. von Baden, Kaplan in Baden 4695 - - Notar 5118 - Hans, gen. Zenagel, Ammann von Zug 5672 - Peter 5016(Z) 5292(Z) 5731 5756 5787 5811 5853 5878 - Rüedi 5818 - Kaplan in Töss 5790(Z) - Ueli 4968 - Priester von Balm 5699 Utzenberg, Rüedger 4500 - Spitalpfründner 5870 Utzingen, Anna von 5618 Undergarten, Hans, Untervogt von Rapperswil Ützwiler, Elsbeth 4751 4993 4604 - Heinrich, Gerber 4751 4993 - - Vogt von Rapperswil 4765 Uznach, Margreth von 5268 Unfried, Berchtold, ehem. Leutpriester von Horgen 5674 - - gen. von Horgen, Kaplan in Wasserkirche V 5675 Ungehür 4891 5086 Vager siehe Faber - Margreth 4676 4868 4875 Valens, Wilhelm von, Graf 5689 Ungricht, Johans 5911(Z) Vallingen, Friedrich von, Kamerar im Dekanat - Ruedi 5607 Geislingen 5846 Unholz, Guta 5608 5859 Varin, Peter, von Osterwieck, Chorherr in - Hans 5509 5793(Z) Lüttich 5846 - Heinrich 5608(Z) Varinin, Peter, von Osterwieck 5944 - Ueli 5509 5608 Väsi 6057 - Ulrich 5859 Veder, von Augsburg 4651(Z) Unmüess, Hans, Priester 5784 Velly, Hans, Pfarrer in Winterthur 4988 Unnutz, Hans 5793(Z) Veltheim 5513 Unnütz von Uitikon 4544 - Niklaus 4936(Z) Urdorf 4801 4803 4804 Venikel, Ulrich, Chorherr an St. Mauritius in Ure, Heinrich von 4951 5075 5275 5395 Augsburg 4578 5412 5445 5678 5685 5731 Venner siehe Fenner Urer (?), von Obermeilen 4495 - Anna 4783 Urgerer, Rudolf 5440 - Walter, von Hirslanden 4783 Ürikon, Mechthild 4813 Veringer 4833 - Wernli 4813 - Albrecht 5112 Urmi 4478 Verr siehe Fehr - Cläwi 5025 Vesoul, Abraham von 5544 - Hans 5025 Vianesi, Petrus, von Sitten 5885 - Hänsli 5895 Vidal, Agnesa 5626 Ursimann, Hans, Schultheiss von Sursee 4755 - Anton 5626 - - von Sursee 4858(Z) Villingen, Richard von 5846 Urzach, Heinrich von 5999 Vink siehe Fink - Ulrich von 5999 Vinzenz, Dekan von Gnesen 5944 Üsinger, Heini 5583 Vischer siehe Fischer Usserman 4723 4745 4813 4886 5297 5971 Viterbo, L. von 4578 Usserman d. A. 4268a Vleytingen, Giselbert, Dominikanerprovinzial

481 Vogel, Albrecht Wanner

5789 Wägeli, Hans 4593 Vogel, Albrecht, Landammann von Glarus Wagenberg siehe Schuhmacher, Heinrich 4717 Wagenman 6008 - Elsbeth 4485 Wagner 4829 4831 5052 5256 5442 5961 - Konrad 4485 - Hans 4714 5380 5642 6058 Vogelauer, Rudolf, von Urdorf 4617 - Johans 4518(Z) Vögeli, Hans, Weibel 4675 - Rudolf 4634 4773 5018 5148 5149 5171 - Jakob 5248 5172 5386 5643 5864 Voger, Hans 5583 - Ueli 5454 5455 5483 Vogler 4837 - Ulrich 5276 5831(Z) - Heini 5021 Wähingen, Reinhard von, österreichischer - Heinrich 4866(Z) 5637 Landvogt 5504 - Johans 4509(Z) 4608 Walcher, Arnold 4450 Vogt 4911 5502 - Ulrich, von Luzern 5613 - Adelheid 4830 Walder 5328 - Johans 5596 - Heinrich, der Binder 4447 4550 - Niklaus, von Hottingen 5214 5290 - Johans 4713(Z) - Rudolf, von Hottingen, 4830 Waldsee siehe Martini - Rüedi, von Suhr 2610a - Jakob von 5846 - Welti, von Hottingen 5290 - - Propst 5846 Vok, Konrad, von Ehingen 5846 - Johans von 5846 Volchein, Hans 4590(Z) Waldshut, Else von 4587 Volger, Johans, von Lichtensteig 5723 Wäli, Hans 5818 Volkart, Heini 4959 - Heini 5572 - Rudolf 5697 Walk, Johans 5688(Z) - Ulrich 5697 Wallis, Johans von, Hofschreiber Basel 4582 Vollenmoser 4531 Walliseller, Rudolf, Fünfer in Wipkingen 5461 - Anna 4497 Walter, Hans, gen. Hasenköhl 5528 - Rudolf 4497 4707 4721 5502 5612 5617 - Heinrich 5370 5528 5866 5884 - Johans, von Restelberg 5521 - Rüedi 5290 - Lang, Krämer 4995 Volmar, Fischer 4773 - Margreth 4995 Volmer, Ita, gen. von Ruda 5280 - Meister 5040 - Margreth 5396 - Schaffner von Töss 5790(Z) Vom Hof siehe Hof Wälti 4785 Von Berg siehe Berg von Rocha, von - Heini 5041 Von der Aa, Rudolf 5583 - Ueli von Embrach 4958 Von der Euch, Heini (?) 5089 Walwis, Hans von 5695(Z) Vorster siehe Forster - Johans von, Fraumünsterkaplan 5574 5646(Z) 5778(Z) - - Priester 5525(Z) W Wangen, Berchtold von, Propst 5846 - Heini von 5151(Z) 5529 Wäber, Rudolf, von Embrach 6057 - Hermann von 5791 Wachter, Heinrich, Grossmünsterkaplan 5675 - Johans von 4690 4979 5021 5945 - - d. Ä. 5405 5449 5778 Wädenswil, Herren von 5550 - - Kuster von Beerenberg 4681 Wädenswil von 6041 - Konrad von, d. J. 5449 Wädiswiler 4545 - Mechthild von 4979 5405 Wadler 5818 - Wernli von, Schmied 5489 Waffner 4579 5256 - Willi von 6046 - Peter, von Kloten 5976 Wanner 5634

482 Wanner, Elsbeth Werdenberg, Rudolf von

Wanner, Elsbeth 5059 - Hans 5025 - Heinrich 4978 - Heinz 4477 4648 4892 - Otto 5393 - Heinzmann 4891 Wannlich, Hans, der Stichtenwirt 5533 - Johans 4517 4648 4892 Wartenberg, Egloff von, gen. von Wildenstein - Margreth 4517 5129 5635 5932 Weiach, Mechthild von 5597 - Oswald von, gen. von Wildenstein 5629 Weibel, Adelheid 4879 Wartensee, Agnes von 4449 - Heinrich 5338 - Elsbeth von 4449 - Rüedi 4866(Z) Warter, Johans 5866(Z) - Ulrich, Weibel von Oberdürnten 4879 Wartis, Heini 5883(Z) Weidman 5513 Wartman, Adelheid 5512 - Hans 6057(Z) - Herman 5512 - Konrad 5666 Wäscher, Albrecht, von Rheinfelden 4431 Weinbeeracher 5950 Wasserfluh, Elsbeth 4928 Weingarter 4500 5201 - Johans 4928 - Heini 4500 Wätlich siehe Wetlich - Rudolf, Amtmann 5977 Watman, Leonhard, Chorherr in Embrach 4823 Weinheim, Johans, königlicher Hofschreiber - - Vikar in Hagnau 4697 4512 5419 Watmann, Konrad, Chorherr Embrach 4697 Weinman 4753 Weber 4495 4545 5513 5818 5975(Z) - Heini 4934 5914 - Adelheid 5080 5795 - Heinrich 5396 5874 - Ber. von Meilen 5220 - Johans 5396 - Bertschi 4500 - Konrad 5396 - Burkhard 5264 5510 5522 - Ulrich 4908 5396 - Elsbeth 5384 5385 Weinsberg, Engelhard von, österreichischer - gen. Muti 5256 Landvogt 4466 - Hans 5533 - Konrad von, Kammermeister 6011 6016 - Heinrich 5384 5385 5437(Z) 5444(Z) Weiss 4931 5873(Z) Wellenberg, Eberli 5929 - Henman 5220 - Heini 5267 - Hermann 4575 4744 5391 5979 6042 - Rudolf von 5683 - Jakob 5060(Z) Wellenmoser 5185 5256 - Johans 4784 5080 Wellikon, Rudolf 4551 - Küeni, von Rorbas 5198(Z) Welter siehe Riff, Dietrich - Lutz 5016 Wengi, Johans von 4629 5079 5609 5792(Z) - Margreth 4575 5979 6042 - - Junker 5929 - Rüedger 4929(Z) 5114 - Rüdger von, Grossmünsterchorherr 5587 - Rüedi 4740 5883(Z) 5895(Z) 5910 - Rüedger von, Grossmünsterchorherr 4456(Z) - Ueli 5883(Z) 4501 4585(Z) - Ulrich 4716 5845(Z) Wenginer, Johans, Grossmünsterkaplan Wecker, Elsbeth 5061 5130 5986(Z) - Heinrich 4560 4713(Z) 4803(Z) 4985(Z) Wengler, Heini, gen. Öchen 5946 4986(Z) 5061 5130 5132(Z) 5446 Wengner 5882 5451(Z) 5519(Z) 5560(Z) 5572 5608(Z) Werchmeister, Johans, Prior des 5656(Z) 5713 5732(Z) 5736(Z) 5738(Z) Augustinerklosters Zürich 5078 5784(Z) 5785(Z) 5972(Z) Werdegg, Christoffel von 5049 - Lüti, von Restelberg 5521 - Rudolf von 5049 Wecker (?) 5016(Z) - - Rektor der Kirche Gossau 5141 5881 Weg, Am siehe Am Weg 5952 5994 5995 Wegman 5831 Werdenberg, Hugo von, Graf 5137 5419 - Anna 4477 4517 4648 4891 4892 - Rudolf von, Graf 5739

483 Werdenberg-Sargans, Hartmann von Widmer, Rüedi

Werdenberg-Sargans, Hartmann von, Bischof 4700(Z) 4836 von Chur 5008 5396 5399 5530 5544 - - d. J. 5214(Z) 5402(Z) 5449(Z) 5739 - - - Schmied 5427 5489 5519 - - Komtur von Wädenswil 5396 5399 5530 - - - Zunftmeister 5171 - Hugo von, Graf 4934 - - gen. Kumbertanz 4473(Z) 5918(Z) - Johans von, Graf 5544 5739 - - - Reichsvogt 5025 5132 5351 5437 5444 Werder 5425 5589 5519 5521 - H., von Küsnacht 5339 - - Schmied 4853 - Ulrich, von Heslibach 5070 - Rudolf 4465(Z) Werdmüller 5704 5789 - Werner 5171 - Hans 4745 - - Fraumünsterchorherr 4526(Z) 4826(Z) - Heinrich 4702 4718 4971(Z) 5172 5516(Z) 5924(Z) 5954(Z) - Johans 4870 - - Fraumünsterchorherr Zürich 5489 - Margreth 4870 - - Grossmünsterchorherr 5517(Z) Werenschwand siehe Merenschwand - - Grossmünsterchorherr Zürich 5427 Werner, Abt in Isny 5846 - - Priester 5387 - Hans 5630 Wetzikon siehe Werdmüller, Heinrich - Heini 5454 5455 Wetzstein siehe Wettstein - Kirchherr in Hedingen 5895(Z) Wickart, Johans 5978(Z) - Niklaus, Priester 5846 Widerhaupt siehe Graf, Ulrich Wernli, Jost 5075(Z) 5275(Z) Widerli 4588 Wespi, Elsbeth 5193 Widman, Konrad 5554 - Johans 5193 Widmer 5201 5513 Wetlich, Heinrich 5589 - Bertschi 5521 - Johans 5560(Z) - Bürgi 4529 - Ulrich, d. Ä. 5793 - Burkhard 5596 5887 Wettingen von, gen. Gloggner 4585 - Clemens 4880 Wettstein, Jost 5466(Z) - Eberhard 5699 - Ueli 5094 - Hans 4746 5699 Wettswiler 4789 4930 4972 5736 - Heini 6044 - Anna 4888 4933 - Heinrich 4432 4529 5754 5827 - Elsbeth 5370 5671 5894 - Hermann 6044 - Hans 4799 - Hugo 4529 - Hartmann 4637(Z) 4638(Z) 4639(Z) - Johans 5390(Z) 4647(Z) 4699(Z) 4870(Z) 4888 4938(Z) - - von Oberrieden 4733 4961(Z) 5003(Z) 5100(Z) 5101(Z) - Katharina 5894 5237(Z) 5240(Z) 5402 5426(Z) 5610(Z) - Konrad 4466(Z) 4529 4720(Z) 4745 5671 5822 - - d. Ä., von Regensberg 5650(Z) - Hermann 4626(Z) - - Schreiber 5281(Z) - Johans 4469 - - Stadtschreiber von Zürich 5610 5796 Wetzel, Bürgi, von Rorbas 5198(Z) - - Unterschreiber von Zürich 4744 4853 4996 - Elsbeth 6024 - - von Regensberg 5650 - Hans 4750 - - Weibel 4803(Z) 5372(Z) 5561 - Heini 5447 5682(Z) - Konrad d. A. 5151(Z) - Heinrich, gen. Kumbertanz 4836 4883 5831 - Margreth 4996 6024 - Nesa 5699 - Johans 4456(Z) 4475(Z) 5112(Z) 5171 - Niklaus 5624 6044 5172(Z) 5227 - Peter 5596 - - d. Ä., gen. Kumbertanz 4428(Z) 4452(Z) - Rudolf 4431 4739(Z) 4819(Z) 4463(Z) 4468(Z) 4482(Z) 4623 4628(Z) - - Schaffner von Ötenbach 4453(Z) 4515(Z) 4629(Z) 4650(Z) 4663(Z) 4666(Z) 4596(Z) 4913(Z) 4914(Z) 4932(Z) 4671(Z) 4690(Z) 4694(Z) 4696(Z) - Rüedi 2610a

484 Widmer, Rutschman Wissener, Heinrich

Widmer, Rutschman 4475(Z) 5972(Z) - - Grossmünsterchorherr 4719 4728 4810 6006(Z) 4906 4943 4999 5000 5004 5068 5071 - Walter 5894 5234 5289 5358 5537(Z) 5957 Widmer von Schwamendingen 5201 - Margreth 4719 Wiederkehr 6038 Winman 5811 - Peter 5533 Winspreiacher 6056 Wieland, Hans, von Augsburg 4651(Z) Winter, Hermann (?) 4703 Wieriman siehe Wüeriman Winterberg, Küeni 5050 5051 Wiesgasser, Heini, von Rorbas 5198(Z) Winterswiek, Arnold 5675 Wigand, Hans, von Rorbas 5198(Z) Winterswil, Lang-Ueli 4576 Wighard siehe Wickart Winterthurer 5207 Wikant siehe Sartor - Rudolf 5567(Z) 5934 Wil, Elsbeth von 4436 4476 Winzing, Brida 5911 - Johans von, Bäcker 5182 5365 - Ulrich 5911 - Konrad von 4476 Wipf, Margreth 5120 - Margreth von 4476 Wipkinger, Johans 4673 - Walter von 4584 - Katharina 4762 Wilberg, Amalia von 4604 Wirding, Hans 5512 - Burkhard 4506 Wirding Adelheid 5512 - Gepa von 4983 Wirt, Hans 5350 5533 - Hans 5566 6004(Z) - Heini 5895(Z) 5899 - Hans von, Junker 4604 4983 5992 - Heinrich, von Erlenbach 5059 - Hänsli 4506 - Konrad 5856(Z) - Heinrich von, Edelknecht 6048 - Küeni, Richter in Waldshut 5553 - Johans 4773 4956 5056 5211 5386 - Lütold 5171(Z) 5172(Z) - - Junker 5929 - Oswald 4829 4882(Z) 6057(Z) Wildberger 4941 - Peter 4714 Wildenstein, Egloff von 5129 5932 - Rudolf 5825 - Ludwig, Grossmünsterkaplan 5014 5675 - Ulrich 5350 5968(Z) Wirz, Heinrich 5488 - - Priester 5435 - Jösli 5488 5503 - Oswald von 5629 - Konrad, von Erlenbach 5488 Wilen, Johans von 5847(Z) - Rudolf, von Erlenbach 5097 5488 Wiler, Ueli 5790 Wisman, Margreth 4649 Wilhelm 5193 5865 Wiss 4828 4893 - Heini 5892 - Bürgi 6006(Z) Willi 5535 - Burkhard 4435(Z) 4575(Z) - Heini, Weibel von Waldshut 5553 - - Abt von Wettingen 4695 4859 5064 5155 - Ueli 5672(Z) 5156 5206 - - d. J. 5731 - Elsbeth 5396 - Ulrich der Ältere 5878(Z) - Götschi 5811 Windegg, Konrad von 5375 - Hans 5836(Z) 5913 5975(Z) Windegger, Rudolf, Dekan Zürich 6048 - Heinrich 5396 5940 - - Kämmerer 5141 - Johans 4538 4837 5256 5396 5563 - - Kaplan in Zürich 5846 - - Chorherr in Embrach 4823 Wingarter, Rudolf, Amtsmann der - Küeni 5850 Toggenburger 4735 - Mechthild 4538 Winiger, Rudolf 5634 5872 - Niklaus 5874 Winkel siehe Im Winkel - Rudolf 5396 Winkelsheim, Hans 4610 - Wilhelm 4942 Winkler, Hans, von Rorbas 5198(Z) Wiss von Bietenholz 4894 - Johans 5607 5929 Wissener, Heinrich 4590(Z)

485 Wissenwegen, Heinrich von Zenagel, Ueli von Notikon

Wissenwegen, Heinrich von, Ammann von - Hans 5686 Luzern 5942 - Heini 5457 5913(Z) 5957 Wissin, H. 4703 - Heinrich 4828(Z) 5061(Z) 5285 5663(Z) Wissling, Arnold 4866 5808 5947 5686 5835 5971 - Heinrich 5396 - Jakob 5940 - Margreth 5396 - Johans 5567(Z) 5971(Z) Wissmann, Heinrich, von Bregenz 5846 - Niklaus 4453(Z) 5061(Z) 5808 Witliker, Johans, Grossmünsterchorherr 5234 - - von Stadelhofen 5088 5537(Z) 5655 5754 5827 5957 5996(Z) - Peter, von Zollikon 5981(Z) Witwiler, Anna 4669 5819 - Ueli, von Winterthur 5224 - Heini 4669 5819 - Ulrich 6017 Witzig 4684 Wüst von Opfikon 4683 4720 5054 - Johans 5479 5622 Wüst von Stadelhofen 5483 - Konrad 5479 - Niklaus, Werkmeister 4593(Z) 4603 Witzig von Uitikon 4544 Z Wohlen, Henman von 5561 Wohlen von 5292 Zäg und Zäh siehe Zäy Wolf, Stefan 5716 Zander 5961 - Werner, von Honrain 4657 - Guthans 4835 Wolfbühler, Heini 5037 - Heini 5961 - Heinrich 5411(Z) 5678(Z) 5685(Z) - Rudolf 4835 5060 Wolfhard, Heinz, Kupferschmied 4268a Zäy 4737 5324 5736 Wolfurt, Burkhard, Abt von Pfäfers 4478 - Anna 5454 5455 4479 5865 5895 5896 - Elsbeth 5454 5455 5954 - Katharina von 4466 5595 - Hans 4717 Wolhusen, Beatrix von, Fraumünsteräbtissin - Heinrich 5390(Z) 5454 5455 4931 - Johans 4459 5192 5196 5220 5612 5617 - Bilgeri von 5025(Z) 5671 5792(Z) - Diethelm von, Freiherr 4699 - - d. J. 4852 - - - Hofrichter 4652 - Johans d. A. 4852 - - Landrichter im Thurgau 5683 6028 Ze Rhin siehe Zu Rhein - Verena von 4699 Zehender, Gertrud 5304 Wollerau, Anna von 5842 - Heinrich, Grossmünsterkaplan 5675 6026(Z) Wüeri siehe In der Wühre - - Priester von Bremgarten 5304 Wügerli, Adelheit 5120 - - - Schulmeister 5300 - Rüedi 5120 Zehnder, Hartmann 4755 Wuhrman, Hartmann 4709(Z) - Heinrich 5469(Z) 5476(Z) 5953 Wuhrmann von Richterswil 5359 - Konrad 5953 Wülflinger, Bertha 4537 4662 - Markwart, von Aarau 5255 - Rudolf 4537 5785 - Walter 5953 - - Grosskeller von Wettingen 5750 - Werner, Schreiber 5647 - Verena 4537 Zeiner, Ida 4616 Wulper, Heini 5957 - Konrad, von Hirslanden 4616 4716 - Rudolf 5738 - Rüedi 4643 Würfler, Heinrich, von Konstanz 5283 Zeller, Heinrich, von Basel 4582 Würiman, Hartmann 4923 5982(Z) - Kunzmann, von Basel 4582 Würstli, Hans 5590(Z) - Lienhard, Schreiber 5635 Würtenberg, Peter, gen. Fuchs von Ulm - Niklaus, von Basel 4582 4551(Z) Zenagel, Hans siehe Ulrich, Hans Wüst, Adelheid 4463 4464 - Heini 4968 - Burkhard 4463 4464 - Ueli von Notikon 4968

486 Zenagel, Walter Zweifel, Johans

Zenagel, Walter 5685 5731 5028 5165 5179 5195 5240(Z) 5258(Z) - Wälti 5672(Z) 5284(Z) 5359 5397 5483 5541 5542 Zender, Rüedi 5060(Z) 5605(Z) 5610(Z) Zeninger, Johans 5473(Z) - Kunzmann 4434 4487 4690 4755 5266 Zer Linden siehe Zur Linden 5358(Z) 5516(Z) 5517(Z) Zerkeri, Heinrich 5847(Z) Zollern, Friedrich von, Abt von Reichenau Zey siehe Zäy 4781 5167 5236 5252 5253 5271 5636 Zidler 6058 5879 - Arnold 5103 Zollin, Anna 6045 - Hans, d. J., von Bülach 4969 - Heini 6045 - Heini, von Rorbas 5198(Z) - Peter 6043 - Johans 4641 4747 5961 5962 Zopf, Konrad 5016 - - d. Ä., Schultheiss von Bülach 4960 Zu Rhein, Johans, Johanniterkomtur 4904 - - Schultheiss von Bülach 4641 5060 5238 5252 5253 5396 - Peter 5642(Z) 5776 5961 5965 6058 Zuber, Adelheid 5893 6058(Z) - Hans 5893 Ziegler, Peter, von Schaffhausen 5199 Zuberman, Verena 4732 - Ulrich 4838 Zücklin, Konrad 5705 Ziler, Hans 5808 5881(Z) Zuckriegel 5534 5552 5562 5566 5696 Zimer, Elsbeth 5422 5702 5739 - Margreth 5084 5085 Zuckschwert, Peter, von Veltheim 5683 - R. 5422 Züger, Ueli 5808 - Rudolf, von Zollikon 5394 Zum Bach siehe Bachs - Rudolf der Grössere, von Zollikon 5080 Zum Haupt, Konrad 5950 5951 5083 5084 5085 Zum Thor 5144 5145 - Rüedi 5913 - Heinrich 5144 Zimikon, Heini 5668(Z) Zur Eich, Henni 5927 Zimmer 4602 5663 Zur Leitern siehe Funk Zimmerman, Anna 5577 5578 Zur Linden, Benedicta 4902 - Gertrud 4738 6041 - Hans 4799(Z) 5207(Z) - Hans 5583 - Heinrich 4902 - Hänsli 5577 5578 - Johans 4487(Z) 4621(Z) 4634(Z) 4820(Z) - Heinrich 4564 4784 4863(Z) 4972(Z) 5105(Z) 5131(Z) - Ida 5857 5219(Z) 5258(Z) 5283(Z) 5400(Z) - Johans 4564 - Ulrich 4713 5165(Z) - Konrad 4709 4913(Z) 4914(Z) 4966 6041 Zur Port, Anton 4517 - - gen. Röist 5071 Zur Zuben, Eberli 5879 - - gen. Röst 4738 Zürcher, Hans 4982 - Niklaus von Neftenbach 4958 - Johans 5119 - Ueli 5857 - Margreth 4982 Zingg, Heinrich 4746 5538(Z) 5578 5826 Zürich, Johans von 4632 5948 6053(Z) - Philipp von 5205 - Margreth 4745 - Rüedi von 4632 - Walter 5847(Z) Zweidlen, Hänsli von 5532 Zirler, Heinrich 5114 Zweier, Niklaus 5262 Zit, Konrad, von Schaffhausen 5743 Zweifel 5193 Zölggi, Hans 5983 - Elli 5913 - Heini 5983 - Heinrich 4560 5913 Zoller, Arnold 4784 - Johans 5663 - Heinrich 4963 - Johans 5749(Z) 5835(Z) 5841(Z) - Konrad 4815(Z) 4942(Z) 4995(Z) 5007(Z)

487 488 Ortsregister Albisrieden

(Z): tritt nur als Zeuge auf - Heggenzinsgut 5804 - Hettlingersgut 5804 - Kunz, Rüedger 5658 - Lachen 5804 A - Mulikon 5804 - Niederhof 5804 Aabach 5350 - Niederried 5804 Aach, Horgasser, Hans 4652 5041 - Oberhof 5804 5942 Aachen, Karl der Grosse 5615 - Schuppose 5804 - Marienkirche 5615 - St. Blasienschuppis 5658 Aadorf, Guntershausen, Gotteshausleute 5087 - Vogtrecht, Bussin, Adelheid 5658 - - Schuppli, Wilhelm 5087 - Zehnt 5804 - Landstrasse 5684 Adliswil 4717 - Mannlehen 5684 - Au, Heinrich, Hans 5300 - Marstal 5684 - Baumgärtli 5048 - Mühlewuhr 5684 - Blum, Ueli 4468 - Schildknecht, Heini 5538 - - Ulrich 5048 - - Johans 6047 - Eschibach 5300 - - Ulrich 5538 5684 - Güntergut 5048 - Schuppose 5684 - Hanfland 5048 - Tänikon, Zisterzienserinnenkloster, Äbtissin, - Haus 4468 Gachnang, Anna von 5772 - Kirche siehe Kilchberg, Kirche - - - Goldstein 5383 - Landstrasse 4468 Aarau 5345 5347 5780 - Mühlegraben 5300 - Franziskaner 5494 - Rufers 4790 4797 6000 - Friedhof 5494 - - Gericht 4790 6000 - Garten 5494 - Schmid, Hensli 5031 - Rat 5494 - Schwendengut 5300 - Schultheiss 5494 - Sihl 4468 5300 - Terminus (Almosensammelbezirk) 5494 - Stagel, Friedrich 5300 - Wilberg, Heinrich von, Edelknecht 6048 - Werd 5300 - Zehnder, Markwart 5255 Adria, Bistum, Bischof, Bertucci, Jakob 5573 Aarburg 5831 5593 Aargau 1350a 5347 5349 5622 Affoltern a. A. 5292 5561 - Adelsgesellschaft, Hauptleute 5654 - Amman, Bertschi 4989 - Baldegg, Margreth von 5345 - Annen, Bertschi 4897 - Landvogt, Sulz, Hermann von 5345 5348 - im Wil 4897 5349 5360 5366 5534 5562 5566 - Kirche, Zehnt 5292 5561 - - - - Graf 5341 - Schmid 5292 5561 - Landvogtei 5780 - Stüssi, Rudolf 4897 Aarüti siehe Glattfelden, Aarüti - Tettlinger, Niklaus 5077 Aathal siehe Seegräben, Aathal - Zehnt (?) 5585 Achdorf, Kirchherr, Keller, Berchtold 5164 - Zwillikon, Forster, Richwin 5317 5796 - - Hof 5317 Adlikon, Bünt 5804 - - Zehnt 5317 - Dätwil, Beerenberg 5701 Ägeri 4921 5293 5741 - - Leingräber 5701 - Gericht 5210 - - Reinach, Henman von 5701 - Hofrecht 5210 - Dorf 5804 - Stelli, Bürgi 5853 - Feldmoos 5804 Aichach, Hener, Diethelm 4860 - Graben 5804 Albis 5107 5108 5109 5595 - Heggen 5804 Albisrieden siehe Zürich, Albisrieden

489 Alpnach, Suter Äugst, Wegman

Alpnach, Suter, Johans 4951 5037 - Vogtabgabe 6001 Alt St. Johann, Starkenstein, Burg 5008 Andwil, Schmid, Heini 4669 Alt-Regensberg siehe Zürich, Affoltern, Appenzell 4845 5780 Alt-Regensberg - Ammann 5321 Altburg siehe Zürich, Affoltern, Alt-Regensberg - Bauern von 5348 Altdorf siehe Altendorf, Fehraltorf oder - Landleute 5321 Mönchaltorf Appenzeller Krieg 5348 Alten siehe Kleinandelfingen, Alten Arberg (Dekanat) 5846 Altendorf 5091 Arlikon siehe Winterthur, Oberwinterthur, - Bosshard, Niklaus 4603 Arlikon - Kirche, Zehnt 5228 5230 Arni-Islisberg, Hof des Grossmünsters 5543 Altenrif siehe Hauterive - Seltenrich, Heini 5543 Altikon, Amman 5116 - Vogtei 5687 - Zehnt 5879 Arth, Hönn, Werner 4466 - Zur Zuben, Eberli 5879 - Leutpriester 4577 Altlandenberg, Hohenlandenberg, Hermann von - Markt 5677 5215 Äsch, Huber, Johans 4596 Altstetten siehe Zürich, Altstetten Äsch bei Birmensdorf, Gericht 5687 Amberg, Pfalz, Ruprecht von der 4512 - Meier, Jakob 5687 Ammerswil, Widmer, Rüedi 2610a - Meierhof 5842 Amriswil, Hagenwil, Breitenlandenberg, - Vogt, Trostberg, Johans von, Ritter 5687 Rudolf von 5696 - Vogtei 5687 - - Burg 5269 Asti, Pellete, Johans 5176 - - Landenberg, Hermann von 5046 - - Thomas 5547 Andelfingen 6001 Attikon siehe Wiesendangen, Attikon - Binder, Burkhard 4457 4492 5693 Au, Hans Frei 6050 - Bruder 6001 Augsburg, Bürger, Bonbrecht, Heinrich 4651 - Bussin, Adelheit 5658 - - Kunz, Hinz 4651 - Dietschler, Hans 4432 - - Langenmantel, Eberhard 4651 - Dorf 4432 5242 - - Mindigel, Konrad 4651 - Eigenhub 6001 - - Rappot, Rüedger 4651 - Eitlinger, Ulrich 5804 5942 - - Schusel, Hüeter 4651 - Erni, Küeni 6001 - - Veder 4651 - Fechtigern, Jakob 5066 - - Wieland, Hans 4651 - Fehr, Bürgi 5242 - Gericht 4651 - - Hartrich 4432 - Mauritiuskirche, Chorherr, Venikel, Ulrich - - Walter 4489 4578 - Freimüller, Ueli 4703 - Salzhändler, Bonbrecht, Heinrich 4651 - Gericht 4432 5242 5598 - Vogt, Tischinger, Hans 4651 - Goldenberg, Gachnang, Hans von 5398 - Weber, Veder 4651 - Haus 6001 Äugst 4518 4576 5751 - Hohenlandenberg, Beringer von 4432 5242 - Borsikon 5751 5598 - Breitenmatt 5751 - Keiser, Ulrich 5242 - Himmlisbühl 4518 - Kelnhof 6001 - Irmengart, Konrad 4518 - Kirche 4924 - Keller, Anna 5831 - Meierhof 4489 5242 - - Ulrich 4518 4576 4749 5639 - Örlingen, Zehnt 5665 - Wängi 5639 - Pfeifer, Hans 5242 - - Hofmatte 5639 - Schnider, Georg 5242 - Wegman 5831 - Vogt 6001 - - Schnider, Georg 5242 5598

490 Baar Baden, Burg Stein

B - - Zehntquart 4566 - Landstrasse 5445 Baar 4921 5293 5741 - Männer von 4577 - Arbach, Kaufman, Hans 5678(Z) - Marchstein, Rüedi 5037 5395 5445 6005 - - Reber, Heini 5075 - Notikon, Herrenholz von Kappel 4968 - Bach 5395 - - Strasse 4968 - Bachtalen 5411 - - Wald 4968 - Blickensdorf, Eschenbach, Johans 5411 - - Zenagel, Ueli 4968 - - Küng, Hans, gen. Rex 5411(Z) - Ölegger, Peter 4951 5412 - Einfang 6005 6015 - Reben 4951 5395 5411 5412 5445 - Feldmoos, Fürer Bifang 6005 - Rohr 6005 - Fischerei 5037 5038 - Sägerei 5037 5038 - Föhn, Heini 6005 - Schmid, Jänni 5533 - Fürer 6015 - - Peter 5037 - Gemeinde 5037 5038 - Schuhmacher, Kunz 5395 5445 - Heinrich, Hans 5075 5275 5338 5395 - Stähli, Jänni 5395 5445 5678 5685 - Walterswil, Bischof, Heinrich 4612 - Helbling, Ulrich 5678(Z) - Weibel, Heinrich 5338 - Hölzlishalde 5411 - Wolfbühler, Heinrich 5411(Z) 5678(Z) - Inkenberg 4951 - Zugerberg 5445 - Inwil 4951 Babenberg, Goldschlager, Brun 4558 - - Bertschi, Hänsli 5275 5678 Bäch siehe Wollerau, Bäch - - Brauchsteuer 5275 Bachenbülach, Bruder 5628 - - Bremer, Ulrich 5685(Z) - Bühler, Hans 5949 - - Dahinden, Werner 5685 - - Heinrich 5949 - - Egerten 5678 - Rüebisberg, Grossmünstergut 5157 - - Feld 5678 - - Gut von St. Martin 5157 - - Feldacker 5275 - - Vogtsteuer 5157 - - Fusssteig 5412 - Schläufenberg siehe Bachenbülach, Bruder - - Hurdachen 5275 Bachs, Fisibach, Keller, Hans 5755 - - Landstrasse 4951 5678 5685 - - Rüedger, Hermann 5755 - - Markstein 5275 - Mulflen, Schellhorn, Konrad 5755 - - Mühlemeier, Hans 4951 5075 5412 - Murer, Johans 5440 5685(Z) - Schmid, Lütold 5440 - - Rain 4951 5275 5412 - Teschlerhof 5440 - - Reben 5075 5275 5678 - Urgerer, Rudolf 5440 - - Reber, Heinrich 4951 5075 5412 5678 Bad Schussenried (Predigerkloster) (?) 5846 - - Tann, Walter von 5685 Baden 4499 4503 4507 4566 4654 4809 - - Ure, Heinrich von 4951 5075 5275 5395 4847 5126 5277 5341 5471 5491 5549 5678 5566 5572 5693 5716 5757 5758 5759 - - Weg 5275 5760 5761 5762 5763 5765 5767 5768 - - Zehnt 5685 5769 5774 5775 5776 5777 5779 5780 - - Zenagel, Walter 5685 5927 6021 6022 6027 6034 6035 6036 - Jans, Wernli 5445(Z) 6060 6061 - Juntikon, Jänni von 5445 - Bad 5584 - Kirche 5205 5306 5309 5329 5331 5336 - Bänke 5572 5338 5343 5346 5556 5794 - Brücke 6036 6060 - - Leutpriester 4566 4577 4612 - Bühler, Hans 5480 - - Priester, Rot, Heinrich 4951(Z) 5395(Z) - - Hermann 5480 - - - Schmid, Hans 5395(Z) - - Jakob 5480 - - - Ure, Heinrich von 5412 - - Rudolf 5480 - - Seelsorge 4612 - Burg Stein 6020 6022 6036 6060

491 Baden, Burg Stein Basel, Bürger

Baden, Burg Stein, Kapelle, Pfründe, Venikel, - Obere Feste siehe Baden, Burg Stein Ulrich 4578 - Rat 5491 - - Waffenstillstand 6020 - Rathaus, Stube 5539 - Bürger, Billung, Johans 5539(Z) - Reben 4591 - - Buchser, Henman 5654 - Schultheiss, Sendler, Niklaus 4858 5539(Z) - - Bühler, Jakob 5480 5856 - - Förscher, Berchtold 5856(Z) - Schützen 5349 - - Gebensdorf, Heini 5856 - Spengler, Ueli 5572 - - Hafner, Niklaus 5856 - Spital 5572 - - Holzach, Johans 4729 5183 - Tagsatzung 5708 - - Inwil, Ueli von 5856(Z) - Untere (Niedere) Feste 6036 6060 - - Kaufman, Konrad 4847 - Untervogt, Buchser, Henman 4514 4858 - - Klingelfuss, Ulrich 5491 5539(Z) 6034 5534 6038 6060 - - Klingenfuss, Ulrich 5708 - - Kurz, Hans 5856(Z) - Vogt, Klingelfuss, Ulrich 5810 5927 - - Meier, Lienhard 5766 5856(Z) - Vogtei 5491 6034 6035 6060 - - - Peter 5480 - Wäli, Heini 5572 - - Riet, Hans 5856(Z) Baden-Hochberg, Baden, Bernhard von 5921 - - Sattler, Rüedi 5856(Z) Balb siehe Pfäffikon, Balm - - Scherer, Fritschi 5856(Z) Baldisberg, Hofman, Johans 4879 - - Schmid, Hans 5549 5641 5774 - - Margreth 4879 - - - Rudolf 5856(Z) - Leibeigene 4879 - - Schnider, Heinrich 4858 Balingen, Schnider, Rudolf 5580 - - Stühlinger, Hans 5856 Balm siehe Lottstetten, Balm - - Wirt, Konrad 5856(Z) Balp, Müller, Küenzi 4900 - Enthauptung 5978 Baltenswil siehe Bassersdorf, Baltenswil - Gebensdorf 5572 Bantkow, Nikolai, Odo 5944 - - Berchtold 5856 Bäretswil, Bussental 5015 - Geissberg, Reben 4591 - - Hube 4595 - Gemeine Herrschaft 6060 - Graf, Heini 5512(Z) - Gericht 5856 - Greifenberg, Burg 4940 5863 - Gerteisen, Erhard 5787 - - Hinwil, Hermann von 5576 5815 5863 - Giselschaft 4847 5676 - Leibeigene 5795 - Glocke 6020 - Vogtrecht 5863 - Gögel, Johans 5781 - Waswiese 5863 - Haus zum Roten Kopf 4847 - Weber, Adelheid 5795 - Haus zum Sternen 4847 Basadingen, Beerenberg 5701 - Haus zur Krone 5572 - Paradies, Kloster (Klarissinnen) 4610 - Haus zur Sonne 5584 - - - Dietrich, Katharina 4754 - Holzach, Johans 5136 - Reinach, Henman von 5701 - Juden 5572 - Spaltenstein, Hans 5701 - Klingelfuss, Ueli 5178 Basel 4568 5632 5739 6036 - Kurz 5572 - Ägerte 4743 - Landvogt, Mannsberg, Burkhard von 5950 - Allmend 4743 5951 - Birsig 4743 - Leder, Rudolf 5787(Z) - Bistum 5179 - Leutpriester, Spengler, Rüedger 5566 - - Bischof 4568 - Meier 5938 - - Propst 5035 - - Götz 5637 - Bürger, Haupt, Konrad von 6056 - - Lienhard 5901 5948 - - Laufen, Hügli von 4474 5619 - Niederbaden, Kaplan, Ulrich, gen. von - - Merger, Henman 4743 Baden 4695 - - Mörnach, Ulman 4743

492 Basel, Bürger Biberach, Bürgermeister

Basel, Bürger, Pflegeler, Bertschman 4582 5336 5338 5343 5346 5556 5794 - - Zeller, Heinrich 4582 - - Leutpriester 4566 - - - Kunzman 4582 - - Zehntquart 4566 - - - Niklaus 4582 - Kuchibrand, Rudolf 5338 - - Zum Haupt, Konrad 5950 5951 - Senn, Günter 5338 - Bürgermeister, Bärenfels, Arnold von 5705 Bellikon, Dinghof 5812 - - Rotberg, Johans Ludman von 4743 Benken, Leibeigene 5616 - Bürgermeister und Rat 4743 - Leutpriester, Bischof, Hans 4735 - Erhart, Elsbeth 5709 - Stark, Heinrich 5616 - Giselschaft 4474 Benklikon siehe Kilchberg, Bändlikon - Gnadental (Klarissinnenkloster) 4743 Bennenloh 5125 - Hofschreiber, Wallis, Johans von 4582 Berau (Schwarzwald), Kloster 5151 - Johanniterhaus, Komtur, Zu Rhein, Johans Berchtwil siehe Risch (Henman) 4904 5238 5253 5396 Berg a. I., Gräslikon, Forster, Hans 4681 - Kleinbasel, Schultheiss, Hiltalingen, Konrad - - - Mechthild 4681 von 4962 - - Wissener, Heinrich 4590(Z) - Metzger, Mörnach, Ulman 4743 - Kislingsgut 4590 - Münster, Domherr, Rot, Jodokus 6008 Bergdietikon, Kindhausen, Gut der Seiler 4643 - Notar, Bleier, Ludwig 5134 - - oberes Eichholz 4643 - Rat 5705 - - Zeiner, Rüedi 4643 - Schlierbach, Nesa 5525 - Schönenberg, Hof der Seiler 4642 - St. Peter, Kollegiatstift, Kapitel 4568 - - Hofman, Rüedi 4642 - - - Kustos, Elie, Konrad 4568 Beringen, Hün, Hans 4610 - - - - Helwer, Rudolf 4568 Berlingen 5261 - Stadtschreiber, Erhart, Johans 5709 Bern 5345 5347 5545 5562 5607 5780 - Weber, Merger, Henman 4743 5788 6009 6020 6050 - Zunftmeister, Murer, Niklaus 5950 5951 - Bürger, Rieder, Petermann 5613 6056 - Gruber, Hans 5545 5546 5629 6050 Bassersdorf, Baltenswil 5249 5922 - Kessler, Konrad 5959 - - Brüngger 5249 - Muhlern, Johans von 4845(Z) - - Girsling 5249 - Riederer, Peter 4845(Z) - - Vogtsteuer 5249 5922 - Spengler, Kunzmann 4441 - - Zehnt 5635 - Stoller, Konrad 4441 - Bauman, Rüedi 5753 Bernang siehe Berlingen - Bregenz, Wilhelm von, Graf 4753 Beromünster, Chorherr, Witzig, Johans 5479 - Brunner, Hans 5807 5622 - Garten 4753 Bertschikon, Gundetswil 4446 - Gericht 4753 - - Bugg 5184 - Gubel 4753 - - Fridbolt, Jakob 4615 - Schmid, Heinrich 5273(Z) 5691(Z) - - Hirt, Konrad 5539 - - Ulrich 5691(Z) - - Liebensberger 4615 5539 - Schuppose 4753 - - Sal, Laurenz von 4615 - Vogt, Bircher, Ulrich 5201 - - Spitalhof 5184 5504 5539 5798 - Weinman 4753 - - Türst, Hensli 5504 Basserstorf, Bircher 4753(Z) - - - Rudolf 4433 Bauma, Laubberg 4595 5015 Besenbüren (AG), Rust, Jenni 4817 Bazenheid siehe Kirchberg, Bazenheid Bettenbrunn, Propst, Johans 5846 Bechburg siehe Oensingen Bettental siehe Schafisheim Beerenberg siehe Winterthur, Wülflingen, Bettmaringen, Erzingen, Friedrich von 4455 Beerenberg Bettwiesen, Schmid, Anna 5819 Beggenhofen siehe Zürich, Beckenhof - Witwiler, Heini 4669 Beinwil, Kirche 5205 5306 5309 5329 5331 Biberach, Bürgermeister, Paulus, Walter 4845

493 Biberach, Sitz Brütten, Steig

Biberach, Sitz, Johans 5846 Breite siehe Nürensdorf, Breite Biberegg siehe Rothenthurm, Biberegg Breitenfeld, Stump, Bertschi 4455 Biberstein, Johanniterhaus, Komtur, Breitenlandenberg siehe Turbenthal, Schultheiss, Henman 5239 Breitenlandenberg Bichelsee, Burg 5321 Breitenmatt siehe Äugst, Breitenmatt - Landenberg-Greifensee, Hermann von 5696 Breitwil siehe Herrliberg, Breitwil - - Ital Hermann 4611 Bremgarten 4802 4989 5543 5780 6016 Bietenholz siehe Illnau, Bietenholz 6020 6036 6039 6060 Billikon siehe Illnau, Billikon - Brunner, Pantaleon 5341 Binz siehe Zürich, Seebach, Binz - Bürger, Has, Rudolf 4576 4802 6044 Birchwil siehe Nürensdorf, Birchwil - - Hünenberg, Johans von 5805 Birmensdorf 5715 - - Merenschwand, Hans 4827 - Dekan 5113 - - Schetwin, Niklaus 4642 4643 - Kind, Ulrich der 4431 - - Widmer, Niklaus 5624 6044 Birrwil 4780 - Gericht 4802 Bischofszell 5681 - Halbherr, Guta 5283 - Chorherr, Puschel, Georg 5035(Z) - Has, Rudolf 4827(Z) 5965 Bisikon siehe Illnau, Bisikon - Hünenberg, Hans von 5805 Blaubeuren, Johans von 5846 - - Johans von 5143 Blaubeuren (Dekanat), Priester, Hammer, - Leutpriester, Rett, Niklaus 5543 Konrad 5846 - Merenschwand, Johans 4741 4742 Blickensdorf siehe Baar, Blickensdorf - Predigerhaus 5143 Boigny, Lazariterorden, Generalkomtur, - Priester, Zehender, Heinrich 5300 Ruaux, Peter von 5926 - Scherer, Rüedi 5025 Bologna 5593 5614 5615 5633 5944 - Schulmeister 5543 - Papst Johannes XXIII. 5943 - - Brenner, Heinrich 5624 - Tomarius, Johans von 5846 - - Zehender, Heinrich 5300 Bolstren siehe Winterthur, Sennhof, Bolsteren - Schultheiss 6016 Boniswil 4780 - - Brunner, Pantaleon 5624 5948 Bononia siehe Bologna - - Landammann, Rudolf 5543 Bonstetten 5334 - - Merenschwand, Hans 4989 5077 - Baumgarten 5314 - Schultheiss und Rat 4572 - Burgstall 5314 5353 - Schützen 5349 - Herrenbaumgarten 5353 - Zehender, Heinrich 5304 - Herrenbungert 5314 Breslau, Chorherr, Priest, Michael von 6000 - Kappel 5314 6009 6010 6011 6014 6021 6022 6027 - Lunkhofer 5443 5605 Brixen, Bistum 5786 - - Heini 5334 - - Bischof 6007 - Öhensgut 5443 5605 - - Propst 5035 - Rietikonshof 5314 5353 - Chorherr, Bill, Burkhard 4862 - Schweinezins 5443 5605 - Dekan, Siengen, Johans von 4823 - Toggwiler, Walter 5314 5353 Bromshofen siehe Bronschhofen Borsikon siehe Äugst, Borsikon Bronschhofen, Dreibrunnen (Tünnbrunnen) Bossikon siehe Hinwil, Bosikon 5964 Bötzberg, Amt 4605 - Gampen, Gamper, Hans 4449 Brand siehe Mönchaltorf, Liebenberg im Brand - - - Johans 4449 Bregenz, Montfort, Wilhelm von 5267 5739 Brugg 4499 4503 4507 5641 5654 5780 5746 5797 - Notar, Burer, Heinrich 5539 - - - Graf 5742 - Schultheiss, Effinger, Friedrich 4431 - Wissman, Heinrich 5846 - Schützen 5349 Bregenzerwald, Bräm, Ulrich 5782 Brunendrut siehe Pruntrut Breisach 5921 Brütten, Steig, Strasse 5566

494 Bubikon, Besitz in Zollikon Bülach, Nädeler

Bubikon, Besitz in Zollikon 4736 - Eschenmosen 4712 5961 - Johanniterhaus 4619 4736 5990 - Espen 5060 - - Hausbrüder 4736 - Espenriet 4960 - - Komtur 4781 - Fangleten siehe Wannental - - - Montfort, Hugo von 4731 4934 4939 - Feldermoos, Wiese 6058 5739 - Fronhalden 5961 - - - - - Graf 4736 - Garten 6058 - - Konvent 4736 - Gerhart, Heini 5961 5962 - - Leibeigene 4619 4781 4939 5512 5990 - Gericht 4747 4960 5060 5531 5642 5949 Buch siehe Knonau, Buch 5961 5962 6058 Buch a. I., Beeler, Johans 4590 - Gramp 6058 - Desibach 5009 5011 - Grampen 5659 - - Grisch 5009 - Grossmünsterbesitz 5961 5962 Buchau, Chorherr, Schmid, Konrad 5633 - Gstückt 5961 Buchau (Augustiner) 5846 - Heerweg 5949 Buchberg, Dekanat 5497 - Herren von Embrach 6058 Buchenegg siehe Stallikon, Buchenegg - Herter 5961 Buchhorn 4466 - Herweg 6058 Buchhorn (Friedrichshafen) 4845 - Hildbrand 5961 Buchs 4655 5581 - Hochgemuts Gebreite 5949 - Gut der Biberli 4656 - Höhe 5949 - Johanniterhaus, Schaffner, Lisser, Heinrich - Hube 6058 5238(Z) - - Suter 5642 - Reiner, Rüedi 4655 4656 - Huber 5642 5961 - Schön 4874 - - Eberli 5060 5961 - Vogtei, Rheinauergut 5770 - Hühnerrain 6058 Buchschoren siehe Griesenberg, Buchschoren - Juch 5949 Bühl siehe Wald, Bühl - Känerbühl 6058 Bülach 4641 4747 4959 4960 5060 5527 - Kaplan, Dachs, Heinrich 5659 5531 5534 5536 5628 5642 5689 5776 - Keibgasse 6058 6058 - Keller, Hans 6058 - Acker 6058 - - Marti 5961 - Adelwiese 5060 - - Ulrich 5642 - Anwander 5642 5961 - - Wernli 4835 - Basler, Hans 5659 - Kern, Heinrich 5750 6058 - Baumgarten 5642 6058 - Kirche 6058 - Bergkapelle 5961 - - Laurenziusaltar 5949 - Binzli 5642 6058 - - Priester, Schwarber, Johans 4747 5060 - Bircher 6058 5642 - Bönisacker 5949 - - - Tengen, Rudolf von 4835 - Breite 5949 - - Wachszins 5060 - Brudersteig 5961 - Klingen 5060 - Brüggli 6058 - Lampartermoos 5642 6058 - Brunnen 6058 - Landstrasse 5060 - Bühlerschuppose 5961 5962 - Lässer 4747 - Bühlmeier 5642 - Leinbacher 5961 - Bürger, Basler, Johans 4747 - Lenberg 5961 6058 - - Forster, Wernli 4960 - Lewrer 5961 - - Hildebrand, Heinrich 5060 - Mettmenriet 4960 - - Karrer, Heinrich 4960 - Michelsbrunnen 6058 - - Zidler, Hans, d. J. 4969 - Mühleweg 5060 6058 - - - Peter 5965 - Nädeler 6058

495 Bülach, Neukom Cham, Kirchbühl

Bülach, Neukom 5961 - Zander 5961 - Neunkirch, Mühle, Blatter, Konrad 4959 - - Guthans 4835 - Niederflachs 5581 5843 5961 - - Heini 5961 - - Keller, Heini 5843 - - Rudolf 4835 5060 - - Meier, Hans 5843 - Zidler 6058 - - Schmid, Walter 5843 - - Johans 5961 5962 - - Seser 5843 - - Peter 5776 5961 - Oberriet 5060 - Zidlerschuppose 5962 - - Acker 6058 - Zuchteber 5060 6058 - Ölshard, Johans 5291 - Zürich, Herrschaft 5961 - Ott, Hans 5659 Bünreit (?) 4809 - Pfand von Zürich 5962 Büren (?), Werner von 5846 - Pfarrkirche, Meiss, Johans 4772 Burendrut siehe Pruntrut - Priester 6058 Burgdorf, Stöckli, Niklaus 5346 - Rat 6058 Burgdorf (Dekanat), Priester, Altwis, Konrad - Reben 4835 4969 von 5846 - Regensdorfer 6058 Burghalde siehe Zürich, Riesbach, Burghalde - Rheinsberg 5961 Busenhard siehe Herrliberg, Busenhard - Riet, Wiese 6058 Bussen, St. Peter, Chorherr, Kohler, Johans - Rietbach 6058 5593 - Schemming 4712 Busskirch, Leutpriester, Hündler, Heinrich - Schlatt, Scheckfeld 5642 6048 - Schleipfenberg siehe Bachenbülach, Bruder Bussnang, Puppikon 4669 5819 (Schläufenberg) - - Neuwiler 4669 5819 - Schmid, Kunz 5961 - - Zehnt 4669 5819 - Schorer 5961 Bütschwil, Rüdberg, Vogt, Jörio 5604 - Schuhmacher, Keller, Heini 5060(Z) - Schultheiss, Hildbrand, Rudolf 6058 - - Schemming, Heinrich 5642 5750 5949 C 5961 5962 5965 - - Zidler, Johans 4641 4747 5060 Caldare, Hauptmann 6007 - - - - d. Ä. 4960 Cham, Bucher, Johans 5909 - Schwerzgrube 5961 - Burg 5728 - Seser 5962 - Ehrschatz 5517 5868 - Sigrist, Hänni 5961 - Enikon 5855 - Steig 5961 - - Im Hof, Heinz 5855 - Stubt 4835 - Fischzinse 4944 5516 5517 5728 5867 - Studen 6058 5868 5869 5909 - Stupch siehe Gstückt - Fischzug 5308 - Tengen, Herren von 5961 - Frauenthal (Zisterzienserinnenkloster) 5077 - Trötler 6058 5466 5855 5975 5982 - Trotte 5961 - - Amtmann, Bucher, Hänsli 5077(Z) - unterer Weg 5060 6058 - - Grundbesitz 5031 5040 5803 - Vogtsteuer 5642 5659 - - Seelgerätstiftung 5855 - Vogtzins 5961 - Frauenthal (Zisterzienserkloster), - Wagner, Hans 5642 6058 Grundbesitz 4762 - Wagners Hube 5961 - Frei, Margreth 5580 - Wannental 5060 - Gericht 5756 - Weg 5642 - Goldabgabe 5517 5868 - Wegrecht 5060 - Halter, Johans 5580 - Widem 5961 6058 - Herdsteuer 5308 - Wiese 6058 - Kirchbühl, Birsich, Hans 5811

496 Cham, Kirchbühl Deutsches Reich, Hofschreiber

Cham, Kirchbühl, Meierhof 5752 5805 - Gästli, Heini 5027 - Kirche 4797 - Mangold 5027 - Kirchgemeinde 5308 - Reben 5027 - - Leutpriester 5308 - Trotte 5027 - - Zehnt 5308 - Vogt, Am Stad, Götz 5027 - - Zuchttiere 5308 - - - Hermann 5027 - Kirchspiel 5909 - - Rümlang, Hartmann von 5027 - Meierhof 4944 5463 5516 5517 5518 - - Teufen, Wilhelm von 5027 5867 5868 5869 5871 - Wiese 5027 - - Ehrschatz 5867 5871 Dägerlen, Bänk 5577 5578 5592 - - Lehenstrager, Gerhart, Johans 5867 - Oberwil, Stucki, Heinrich 5120 - - Meier, Gerhart, Johans 5516 5517 5867 - Rutschwil, Lindenhof 5946 5868 Dällikon, Güller, Ruedi 4874 - Mühle 5308 5591 5752 Dankstetten, Meier, Heini 4514 - Niedercham, Bucher, Johans 4749(Z) Dättlikon, Ammansgut 5067 5580(Z) - Burgstall 5067 - Oberwil, Zehnt 5878 - Garten 5066 - Rumentikon 5752 5756 5805 - Kaufman 5066 - - Struss 5756 - Leibeigene 5893 - St. Andreas, Festung 5126 - Reben 5066 - - Stadt 5126 - Stuhlsäss 5066 - - Vogt, Graf, Hans 5308 - Wurmetshalde 5066 5067 - Vogtei 5728 - Zuber, Adelheid 5893 - - Vogt, Kolin, Peter 5756 - - Hans 5893 - Wart, Zehnt 5752 5805 Dättnau siehe Winterthur, Dättnau - Zigerzins 4944 5516 5517 5867 5868 Dätwil siehe Adlikon, Dätwil 5869 5909 Davos, Toggenburg, Friedrich von, Graf 4598 Chämleten siehe Hünenberg, Kemmatten 5008 5036 5215 5706 5799 5977 Chneubis siehe Hütten, Chneus Deggenrohr (?), Schnorf, Rudolf 4607 Chur 5544 5861 Desibach siehe Buch a. I., Desibach - Bistum 5072 5786 Detzeln, Tierberg, Reben 4912 - - Bischof 6007 Deutsche Lande, Dominikanerprovinz, - - - Werdenberg-Sargans, Hartmann von 5008 Provinzial 5515 5396 5399 5530 5544 5739 - - - Vleytingen, Giselbert 5789 - - Subkollektor, Naslos, Erhard 5724 - Johanniter, Hochmeister 5238 5396 - Bürgerschaft 5544 - - - Montfort, Hugo von 5975 5997 - Chorherr, Leman, Diethelm 5875 - - - Schlegelholz, Hesse 5252 5253 - Dekan, Trostberg, Rudolf von 4823 - - Vizehochmeister, Zu Rhein, Johans - Kapitel 5544 (Henman) 5238 5253 5396 - Kleriker, Güderscher, Jakob 5336 - - Zu Rhein, Johans, 5252 - Salz 5544 - Zisterzienservisitator, Abt Remigius 4842 Cività, Bistum, Bischof, Andreas 5633 Deutsches Reich 5041 6000 Colmar 4568 - Hofgericht 5921 6010 - Bleier, Ludwig 5134 - Hofrichter, Schwarzburg, Günter von 6009 Como, Kaufleute 6032 6010 6011 6021 - - Sulz, Rudolf von, Graf 5635 - Hofschreiber, Albeck, Ulrich 4790 4797 D - - Gärse, Johans 6007 - - Hohenzollern, Friedrich von 6036 Dächliswil siehe Herrliberg, Dächliswil - - Johannes 6000 Dachsen 5999 - - Kirchen, Johans von 5858 5861 6036 - Berggasse 5027 - - Landauen, Johans 4512

497 Deutsches Reich, Hofschreiber Dübendorf, Gfenn (Lazariterinnenhaus)

Deutsches Reich, Hofschreiber, Moscheln, - - Hermann 5167 Emeritus 5137 - - Johans, gen. Brack 5066 5067 5167 - - Priest, Michael von 6000 6009 6010 - - Johans Ulrich 5482 5496 5497 6011 6014 6021 6022 6027 - - Margreth 4599 - - Rot, Jodokus 6008 - - Ursula 5718 - - Weinheim, Johans 4512 5419 - Vogt, Erlach, Ulrich von 4746 - Johans Gersse 6031 Dietenberg siehe Lottstetten, Dietenberg - Kaiser 5936 Dietikon 4642 5534 6038 - - Karl der Grosse 5615 - Amt 4520 - Kammermeister, Weinsberg, Konrad von - - Meier, Heini 4514 6011 6016 - - Pfandinhaber, Buchser, Henman 4514 - Kanzlei, Durlach, Berchtold 5137 5419 - - Vogtei 4514 - König 5936 - Kirche, Jahrzeit 6038 - - Luxemburg, Sigismund von 5129 5858 - - Priester, Warter, Johans 5866(Z) 5861 5899 5932 5936 6000 6007 6008 - Langenmoos 4520 6009 6010 6011 6014 6016 6018 6019 - Oberdorf, Freihof 6038 6020 6021 6022 6027 6028 6029 6031 - Suter, Konrad 5048 6033 6036 6056 6060 6061 - Vogtsteuer 6038 - - Pfalz, Ruprecht von der 4512 4652 4790 - Wiederkehr 6038 4797 4860 5137 5417 5419 5635 Dietlikon, Kirchweihe 6062 - König Ruprecht siehe auch - Kofel, Hein 6062 Personenverzeichnis: König Ruprecht Dietrichshausen, Kurz, Konrad 5726 - König Wenzel siehe Personenregister Dinhard, Gut in Grüt 5271 - Kürfürsten 4512 - Hof in Dicki 5271 - Rat, Schenk von Geyern, Wigleis 6021 - Öhninger, Heini 5826 - - Schwarzburg, Günter von 6021 - Rietmüller, Hans 5120 - - Weinsberg, Konrad von 6011 - Schwendener, Heini 5826 - Reichsacht 6007 Ditikon siehe Dielsdorf, Ditikon - Reichslehen 4506 Dorf, Lehenhof 5772 - Schreiber, Gersse, Johans 6029 - Twing und Bann 5398 Deutschland siehe Deutsche Lande - Vogtei, Vogt, Gachnang, Hans von 5398 Dicknau siehe Küsnacht, Dicknau - - - - Ueli von 5398 Dielsdorf, Ditikon 5581 - - - - Walter von 5398 - Müller, Heinrich 5650(Z) - - Vogtleute 5398 - Zehnt 5770 - Wiler, Ueli 5790 Diessenhofen 5041 5200 5348 5718 5780 - Zehnt 5790 - Bürger, Guldinfuss, Frick 5200 Döttingen, Meier, Niklaus 5065 - - Lommis, Hermann 5114 Dübendorf 4655 - - Zingg, Heinrich 4746 - Bachs, Heinrich 5088 - - Zirler, Heinrich 5114 - Eberli, Heini 4650 - Kloster siehe Diessenhofen, St. Katharinental - Eberlishof 4650 - Niffer, Anna 5953 - Fischer, Verena 4671 - - Ulrich 5953 - Gfenn (Lazariterinnenhaus) 4486 5668 - Schultheiss 5041 5754 5827 - Schultheiss und Rat 5200 - - Amtmann, Meier, Johans 5441 - St. Katharinental (Dominikanerinnenkloster) - - Chor 5926 5429 - - Grundbesitz 5241 - Truchsess, Hans 5636 - - Komtur, Schwarber, Johans 5897 5930 - - - gen. Brack 5665 6058 - - - gen. Molli 5114 5893 - - Meisterin 5668 - - Hans Heinrich 5167 5718 - - - Aitlingen, Agnesa von 5926 - - Heinrich 5665 5696 5879 - - Meisterin und Konvent 5241

498 Dübendorf, Gfenn (Lazariterinnenhaus) Einsiedeln, Benediktinerkloster

Dübendorf, Gfenn (Lazariterinnenhaus), - - Peter 5439 Pfleger, Schwarber, Johans 5926 - Gut der Biberli 4656 - Keller, Heinrich 4671 E - Kelnhof 4650 - Kirche, Kirchsatz 5236 5252 5253 Ebertswil siehe Hausen a. A., Ebertswil - - Pfarrer, Basler, Johans 5926 Ebingen (Dekanat), Obrentheim, Geningen - - Widum 5253 5846 - Laufer, Konrad 4671 Ebmattingen siehe Maur, Ebmatingen - Münch 5054 Echandens 5026 - Pfudler 4655 4656 Echtoldswil, Weibel, Rüedi 4866(Z) - - Johans 4716 Effretikon siehe Illnau, Effretikon - Sägerei 5697 Egetswil siehe Kloten, Egetswil - Schuppose 4671 Egg, Vollikon, Zehnt 5972 - Stettbach 5581 - Zehnt 5972 - - Bach 4661 Eggenwil, Leutpriester, Koch, Rudolf 5543 - - Geriacker 4661 Eggingen (Wutach BRD), Gerung, Ital 5405 - - Hag 4661 - - Jakob 5405 - - Hausbau 4661 - - Johans 5405 - - Kusters Hofstatt 4661 - - Niklaus 5405 - Studler, Jakob 5054 Eglisau 4610 - Tannen 5697 - Anna Schluf 5620 - Tobelman 5584 - Bürger, Schwarber, Konrad 4747 - Widumhof 5236 5252 5253 - Dachs, Heinrich 5659 Dülachen 5729 - Gericht 5137 5419 Dürnten, Dinghof 6059 - Halbpacht 4610 - Gericht 4480 5845 6059 - Kirche, Jahrzeit 4969 - - Gerichtsstab 5845 - Kirchherr, Moser, Hans 4969 - Hof 4480 - Reben 4610 - Hofrecht 5712 6059 - Scherer, Murer, Johans 4925 - Maiengericht 4480 - Seglingen, Hagenbach 4969 - Oberdürnten, Gerber, Rüedi 4715 - Sieber, Hans 4610 - - Leibeigene 4879 - Tengen, Hans von 5137 5179 5419 5948 - - Ruchenstein, Hans 4480(Z) 5999 - - Weibel, Adelheid 4879 - - - Freiherr 5725 5905 - - - Ulrich 4879 - - Johans von 4580 5044 5236 5532 5928 - Pfarrkirche 5943 5966 5967 5968 5969 - - - Freiherr 4748 4969 5252 5253 5533 5970 - Tössriedern, Breitenstein 5198(Z) - - Kirchherr, Albert 5966 5968 5969 Egliswil 4780 - - Patronatsrecht 5943 5966 5968 5970 Ehingen, Vock, Konrad 5846 - - Zehnt 5966 Ehrendingen, Kernengeld 5770 - Tann, Bachverbauung 4838 Eidgenossen 5349 5936 - - Brunngut 4838 Eidgenossenschaft 4964 5319 5320 5321 - - Einfang 6059 5323 5325 5342 5534 5739 5921 6002 - - Hechtishalde 6059 6020 6021 6022 6025 6032 6036 6060 - - Tann, Anna von 6059 - Tagsatzung 5708 - - - Hans von 6059 Einsiedeln, Benediktinerkloster 4727 4901 - - - Ulrich von 4838 4932 4934 5396 5644 5645 5955 - - Tüschen 6059 - - Abt 5713 - - Ziegler, Ulrich 4838 - - - Rosenegg, Hugo von 4597 4901 4932 - Weber, Ueli 5883(Z) 4934 5179 5195 5477 5644 5939 5955 Düttishausen, Künsinger, Gret 5439 - - - Tierstein, Ludwig von 4487

499 Einsiedeln, Benediktinerkloster Embrach, Henggi

Einsiedeln, Benediktinerkloster, Amtmann, - Chorherrenstift 4528 4539 4583 4590 Edlibach, Johans, gen. Schuchzer 5955 4712 4753 4800 4823 4880 4976 5009 - - - Joch, Jost 5644 5939 5011 5130 5134 5135 5180 5229 5256 - - - Mock, Heinrich 4727 5257 5513 5647 5648 5843 5910 5976 - - Burgrecht mit Zürich 4597 5526 5987 6053 6054 - - Fischer 5713 - - Amtmann, Giger, Ulrich 4590 4753 - - Hufeisenzins 5644 5645 5256(Z) 5257(Z) 6054 - - Jahrzeit 5477 - - Chorherr, Altnauer, Heinrich 4882(Z) - - Kapelle, Maria 5477 5256 5270 5647 - - Kapitel 4597 5477 - - - Binder, Johans 4823 4846 - - Kaplan 5477 - - - Bühlmeier, Konrad 4823 4846 5256 - - Lehen 5195 5257 5270 - - Rütschard, Johans 5593 - - - Fleisch, Peter 5135 - Bisig, Greta 5311 - - - Letz, Felix 4823 5138 5256 - - Hans 5311 - - - Strub, Heinrich 5134 - Dorfleute 4597 - - - Watman, Leonhard 4823 - Hess, Katharina 5311 - - - Wiss, Johans 4823 5256 - Hildebrand, Heinrich 5060 - - Chorherren 4579 - Lütold, Hans 5713 - - Grundbesitz 5231 6058 - - Ulrich 4580 4581 - - Jahrzeitbuch 4528 - Spital, Grundbesitz 5211 - - Kapitel 4645 4697 4882 4909 Ekhardswil siehe Kloten, Egetswil - - Keller, Bühlmeier, Konrad 4846 5256 Elgg 5321 5576 5257 - Buchbach 5576 - - - Heudorfer, Konrad 5513 6053 - Dekan 5113 - - Konsolationen 4525 - Hard 5576 - - Kustos, Anhauser, Johans 4645 - Kehlhof 5269 - - Leibeigene 4958 5976 - Kirche, Kirchsatz 5576 5638 - - Pfründentausch 4697 - - Zehnt 5576 - - Pfrundgesuch 4988 - Kisling, Konrad 5265 5510 5522 - - Propst 4583 4976 4977 5180 6054 - Moos 5576 - - - Ehinger, Johans 4528 4539 4579 4590 - Mühle 5576 4645 4679 4682 4697 4800 4823 4829 - Paischer 5576 4831 4846 4882 4909 5009 5011 5052 - Schnetzer 5576 5130 5185 5190 5229 5231 5256 5257 - Schrennen 5576 - - - Nas, Niklaus 5513 5987 6053 6057 - Steinacker 5576 - - Propst und Kapitel 4525 4679 4857 4958 Embrach 4539 4829 4831 5052 5513 5910 4988 5005 5113 5190 5231 6053 - - Reben in Hegi 4977 - Alber, Küeni 5513 - - Seelgerät (Jahrzeitstiftung) 4528 4800 - - Peter 4829 4831 5052 5256 - - Todfall 4712 - Albrecht 5130 - - Watman, Conrad 4697 - Allenwinder 4882(Z) - Dorf 4590 - Bach 5929 - Fäsi 5910 - Bächi 4829 4831 5052 5180 5256 - Fink, Johans 4679 - Balster 5513 - Finkengut 4679 4682 - Baumgarten 4829 4831 5052 5256 - Gericht 4590 6057 - Betzental, Hartmann 4539 4682 5513 - Giger 5180 5513 - - Hartmann von 4679 - - Johans 4829(Z) 4831(Z) - - Hube 5513 - - Ulrich 4829 4831 4882(Z) 5052 5180(Z) - Blatter 5513 5256 6054 - Bünten 4528 - Graben 4583 5513 5647 5648 - Butzler 5513 - Henggi, Lüti 5513

500 Embrach, Hof Eschenbach, Kirche

Embrach, Hof 5513 - Weber 5513 - Hofman, Heini 5513 - - Rüedi 5910 - - Heinz 5513 5647 5648 - Weidman 5513 - Hofstätte 4583 4829 4831 4880 5052 - Widmer, Clemens 4880 5256 5647 5648 - Wirt, Oswald 4829 4882(Z) - Hube 5513 Engelberg, Kloster, Abt, Mirer, Walter 5061 - Hube im Moos 6057 - - Grundbesitz 4663 4700 4869 5061 - Illingen 5256 5929 - - Meisterin und Konvent 5258 - Impental, Hube 5910 Engen, Hohenkrähen siehe Hegau, - - Vogtei 5910 Hohenkrähen - Jestettler, Anna 4958 - Hohenstoffeln siehe Hegau, Hohenstoffeln - Keller, Heinrich 4829 Ennetsee 5601 - Kelnhof 5175 Entlikon siehe Winterthur, Endlikon - Kirche 4583 Epfendorf, Pfarrkirche, Kirchherr, Bill, - - Kaplan, Heudorfer, Konrad 4823(Z) Burkhard 4862 4882(Z) 5180(Z) 5256(Z) 5257(Z) Erdbrust siehe Zürich, Wollishofen, Erdbrust - - Leutpriester 5513 Erlen siehe Wollerau, Erlen - - - Hofschnider, Berchtold 5256(Z) 5257(Z) Erlenbach, Dachsberg 5335 - - Sigrist, Breitenstein, Johans 5256(Z) - Hert, Hans 5374 5257(Z) - Kaltbrunn, Heinrich 5374 - Kisling 5910 6057 - Kappelergut 5335 - Klinger 5180 - Ötenbachergut 5335 - - Heinz 5513 - Reben 5374 - Knusli 5513 - Rütibüel 5335 - Kranz 4829 - Streuli, Heinrich 5335 - Kreuz 4679 4682 - - Johans 5466(Z) - Kunsli 4528 - Wiese 5374 - Lämmli 4829 4831 5052 5256 5647 - Winkel, Streuli, Heinrich 5460 - Langenäcker 5513 - Wirt, Heinrich 5059 - Leibeigener 5180 - Wirz, Konrad 5488 - Leutpriester 4528 4800 4846 - - Rudolf 5097 5488 - Loch 4528 Erlinsbach, Küngstein, Werner, Hans 5630 - Mangold 5130 Erlosen siehe Hinwil, Ehrlosen - Meckinger 5130 Erzingen 5125 - Meier, Hans 5647 5648 - Dorfbann 4990 5125 - Mühle, Illingen 5929 - Gänsli, Hans 4706 - Pfudler 5513 - Kirche, Kirchherr, Habsburg, Mauritius von - Propsteiacker 5180 5482 5496 - Propsteischuppose 5513 - - Pfarrer, Schaffhuser, Johans 5482 5496 - Schätzli 5130 5497 - Scherer 5513 - - - Truchsess von Diessenhofen, Johans - - Rüedi 5180 Ulrich 5482 5496 5497 - Schuhmacher, Heinrich, gen. Wagenberg - Lehenstrager 4990 4829 4831 4882 5052 - Leibeigene 4706 6045 - Schuppose 4829 4831 5052 5256 5513 - Zollin, Anna 6045 6057 - - Heini 6045 - Sperkom 4679 4682 Eschaguens siehe Echandens - Sulzberger 5513 Eschenbach 4715 5799 - Vogt 6057 - Fürsprecher, Altenweger, Ulrich 4715 - Wäber, Rudolf 6057 - - Bollinger, Konrad 4715 - Wagner 4829 4831 5052 5256 - Gericht 4715 - Wälti, Ueli 4958 - Kirche 4715

501 Eschenbach, Kirche Flums, Lutz

Eschenbach, Kirche, Dekan, Oswald 4715 - Rohr 3115a - - Untertanen 4715 - Rüti 3115a - - Zehnt 4715 - Rutschman, Heini 5583 - Lenzikon, Bundschuh 4715 - Schlatterzehnt 4604 4983 5992 - - Gut, Heini 4715 - Schriber, Küeni 5583 - Lütschbach 5684 - Voger, Hans 5583 Eschenbach (Augustinerkloster) 5846 - Von der Aa, Rudolf 5583 Eschenmoosen siehe Bülach, Eschenmosen - Zehnt 4604 4983 5992 Eschibach, Amt, Hallwil, Rudolf von 4564 - Zimmerman, Hans 5583 - - Vogt, Merenschwand, Johans von 4564 Feld siehe Winterthur, St. Georgen, Eschikon siehe Lindau, Eschikon Siechenhaus Esslingen, Bötz, Elsbeth 4937 Feldmeilen siehe Meilen, Feldmeilen - Scherer, Schnöw, Konrad 4556 Feldried siehe Wald, Feldried - Schneider, Käufer, Werner 5666 Ferrach siehe Rüti, Ferrach - Schulmeister, Adelheid 4437 Filzbach 5780 Esslingen (D), Bürger, Amman, Konrad 5666 First siehe Illnau, First - - Keck, Benz, gen. Tischlibinder 5666 Fischingen, Kloster 5169 - Diez, Konrad 5554 - - Abt 5713 - Kirche, Leutpriester 5666 - Tannegg 4948 - Kreuzfahrer 5666 - - Amt 5321 - Schneider, Blattenhart, Albrecht 5666 - - Burg 5321 - - - Heinrich 5666 - Witwiler, Heini 5819 - - Langmarti, Martin 5666 Fisibach siehe Bachs, Fisibach - - Schwäff, Heinrich 5666 Fisibach 4767 - - Steiger, Heinrich 5666 - Hof 4769 Etstein, Notar, Rade, Ludwig 5573 - Meier, Küeni 4767 4769 Etzisperg siehe Winterthur, Seen, Etzberg - Schwarzwasserstelz 5607 Ey siehe Nottwil - - Burg 4767 - - Vogt, Moser, Ulrich 4767 4769 Fisibach (AG), Waldhusen, Huber, Ulrich F 5755 Flaach, Vogt (?), Peyer 4703 Fägswil siehe Rüti, Fägswil Flaachtal 5398 Fahr siehe Würenlos, Fahr Florenz 5875 Fällanden, Bislichhube 4931 - Kaufmann, Bardis, Ilario de 5984 - Frischpfennig 4931 Fluh siehe Zürich, Riesbach, Fluh - Gertisenhube 4931 Flums 5626 - Hube 4931 - Ammann, Lutz 5626 - Kellershube 4931 - Bergrecht 5626 - Lutingershube 4931 - Dorf 5626 6030 - Meier, Heinrich 5623(Z) - Dorfbach 5626 - Mühle 4931 - Eisenverhüttung 5626 6030 - Vogtabgabe 4931 - Erzabbau 5626 - Weissenhube 4931 - Garten 5626 Farnsburg siehe Ormalingen, Farnsburg - Gericht 5626 Färrich siehe Rüti, Ferrach - Greifensee, Peter von 5626 6030 Fehraltorf 5777 - Herrschaft 5626 6030 - Kleiman, Hermann 5583 - Isenschmid, Anton 5626 - Meier, Heini 5487 5583 - Kilchmatter, Peter 6030 - - Heinrich 5273 - - Rudolf 5626 6030 - Mesikon, Schriber, Küeni 5583 - Köhlerei 5626 - Moos, Wälti 5583 - Lutz 5626

502 Flums, Romane Glattfelden, Rheinsfelden

Flums, Romane 5626 - Leibeigene 4781 - Schmelzofen 5626 6030 - Nägeli, Anna 4781 - Schmiede 5626 6030 Gailingen, Hubgut 5200 - Strasse 5626 Gampen siehe Bronschhofen, Gampen - Vidal, Agnesa 5626 Gandolfswil siehe Risch, Gangoldswil - - Anton 5626 Geerlisberg siehe Kloten, Geerlisberg - Wasserkraft 5626 Geislingen (Dekanat), Kamerar, Vallingen, Flün siehe Zürich, Riesbach, Flüh Friedrich von 5846 Fluntern siehe Zürich, Fluntern Geisslingen (D), Leibeigene 6045 Fohlenmooser siehe Volenmoser - Meier, Peter 6045 Frauenfeld 5348 5566 5635 5780 - - Verena 6045 - Bürger, Benz, Hans 5879 Geroldswil 5534 - Burkhard 5846 - Halaweger 4544 - Dekanat, Dekan 6047 Geyern siehe Weissenburg, Geyern - Füg, Wernli 5261 Gfenn siehe Dübendorf, Gfenn - Hofmeister, Jakob 5538 Giengen 5820 - Leibeigene 5857 Gisenrüti siehe Wädenswil, Gisenrüti - Vogt, Landenberg-Greifensee, Ulrich von Gislingen siehe Geisslingen 5571 Glarus 5448 5607 5780 5788 6009 6016 - Zimmerman, Ueli 5857 6020 6021 6060 - Zingg, Heinrich 5948 - Acht 5932 5936 Frauenthal siehe Cham, Frauenthal - Ammann, Vogel, Albrecht 4717 Freiamt 6014 - Blumer, Ulrich 4717 - Galgen 4989 - Bündnis 5448 - Genossen 4989 - Gericht 4717 - Maiengericht 4989 - Kiel, Jost 4711 5243 5255 Freiburg i. Br. 5035 5705 5786 6012 6013 - Landammann 5932 5936 - Bürger, Schnewlin, Bertli Stefan 6012 - Landleute 5932 5936 - Hintersässe, Zücklin, Konrad 5705 - Landmann, Brunner, Peter 5260 - Krämer, Zücklin, Konrad 5705 - Landolt, Heinrich 4796 Freienbach, Hurden, Fischerei 5169 5197 - Rütiner, Margreth 5298 5713 - Suter, Katharina 4459 4462 4713 - Pfäffikon 4597 - Weibel, Scherthan, Rudolf 4717 - - Burg 4597 - Zäy 5324 Freienstein, Burg 5960 - - Johans 4459 4852 5192 5220 - - Laufer, Konrad 5762 Glatt 4436 - Herrschaft 5960 Glattfelden 4748 - Laufen von 5999 - Aarüti 4748 - Laufer, Konrad 4671 - - Vogtsteuer 4748 - Wasen 5198 - Ledergerber, Hans 5830 Freienstein-Teufen, Teufen, Herrschaft 5198 - - Niklaus 5830 Freudenau siehe Siggenthal, Siggingen, - Mühle, obere Mühle 4436 4476 Freudenau - Rheinsfelden, Fächter, Hans 5044 5451 Freudwil siehe Uster, Freudwil - - - Verena 5044 5451 Friedenweiler 5846 - - Feste 5044 5450 5451 Friedrichshafen siehe Buchhorn - - Garten 5044 5451 Furthof siehe Hittnau, Furt - - Kapelle 4504 4505 4610 5044 5451 - - - Altar 4610 4611 - - - Kaplan 4610 4611 5044 5451 G - - - Widum 4504 5044 5451 - - Karrenweg 5044 5451 Gachnang siehe auch Bertschikon, Kefikon - - Kirchhof 5044 5451

503 Glattfelden, Rheinsfelden Grüningen, Gessler

Glattfelden, Rheinsfelden, Zäune 5044 5451 - Kisling, Wälti 5668(Z) - Vogt, Adlikon, Hartmann von 4476 - Landenberg, Beringer von 5342 - Vogtsteuer 4748 - - Ital Hermann von 4610 5044 5451 - Wil, Konrad von 4476 - - Margreth von 5044 5451 - Zweidlen, Hänsli 5532 - - Ulrich von 5312 5319 5376 5737 Gnesen (P), Chorherr, Nikolai, Odo 5944 - - - d. Ä. 5784 - - Strzestom Nikolaus 5944 - - - d. J. 5362 5373 - Dekan, Vinzenz 5944 - - Walter von 5319 - St. Johann extra Muros (Augustiner) 5944 - Landenberg vgl. auch Personenregister - Vikar, Ekkhard 5944 Landenberg-Greifensee 5312 Goldbach siehe Küsnacht, Goldbach - Oberholt 5918 Goldenberg siehe Andelfingen, Goldenberg - Öri, Rudolf 5441(Z) Görwihl, Kirchherr, Hoppeler, Johans 4809 - - Rüedi 5668(Z) Gossau ZH, Kirche 5952 5963 5964 - Ospis 4494 - - Kaplan, Ebersberg, Nikolaus 5989(Z) - Scherer, Konrad 4941(Z) 5918 - - Kirchherr 5980 - Schultheiss, Hermann 4486 5754 - - - Werdegg, Rudolf von 5141 5881 5952 - Schulthess 5918 5994 5995 - Sonnenberg 5918 - - Kirchsatz 5881 5888 5952 5963 5964 - Stadt 4598 5977 5980 5984 5985 5986 5988 5989 5993 - Stoll, Johans 5930 5994 5995 5996 - Untervogt, Bitziner, Rudolf 5241 - - Leutpriester 5985 5988 5993 - - Keller, Hans 5441 - - Marienaltar, Ebersberg, Nikolaus 5989(Z) - Vogtei, Landvogt, Göldli, Heinrich 5241 - - Patronatsrecht 5141 5994 5995 5996 5441 - - Portal 5989 - - Vogt, Bitziner, Rudolf 5668 5918 5930 - - Rektor 5989 - Vogtsteuer 5930 - - Seelsorge 5996 - Weingarter, Rudolf 5977 - - Widum 5952 - Wildsberg 5918 - - Zehnt 5141 5888 5952 Greifensee (Gewässer) 4598 4931 - - Zehntenquart 5801 5952 Griesenberg (TG), Buchschoren, Menzi, - Ottikon, Vogtrecht 5947 Heinrich 5660 - Pfrunder, Walter 5989(Z) - Landschirmer, Wälti 5660 Gössikon siehe Zumikon, Gössikon - Leutmerken, Kirche St. Peter 5660 - Gösslikon siehe Zumikon, Gössikon - - Kirchenpfleger, Borlang, Heinrich 5660 Gottlieben, Bischofsburg 4632 - - - Menzi, Heinrich 5660 Goumoens-la-Ville, Cuanet, Johans 5026 Griesgraben 5607 Gräslikon siehe Berg a. I., Gräslikon Griesingen (bei Ehingen / Donau), Kirche Graz 5063 4924 Greifenberg siehe Bäretswil, Greifenberg Grieskirchen, Bugler, Konrad 5846 Greifensee 5008 5444 5534 5566 Griessen 4912 - Ammaningut 5930 - Hof 4605 - Amtmann 5977 - im Bach 4605 - Bann 5918 Grinau siehe Tuggen, Grinau - Brunner, Rudolf 5977 Grüningen 4838 5689 5801 5888 5952 5963 - Burg 4598 5036 5977 5964 5980 5984 5985 5986 5988 5989 - Bürger, Amman, Ulrich 5930 - Amt 5062 5123 5159 5456 5459 5566 - Burggraf, Wälti 5441(Z) 5668(Z) 5689 5802 - Burghalde 5241 - Burg 5062 5456 5459 5802 - Gericht 5241 5441 5534 5930 - Bürger, Pfister, Lüti 5947 - Gerichtsstab 5441 - Fischenzen 5456 - Harlachen 5918 - Gessler 4480 - Keller, Hans 5668(Z) - - Heinrich 5456 5459

504 Grüningen, Gessler Hegau, Hohenstoffeln

Grüningen, Gessler, Hermann 5062 5456 5459 Hasli siehe Niederhasli, Hasli - - - Ritter 5159 Hausen a. A., Ebertswil, Dorf 5590 - - Wilhelm 5159 5456 - - Gericht 5590 - Herrschaft 5382 - - Küng, Niklaus 5590 - Landenbergerhaus 5456 5459 5802 - - Schiterberg, Bürgi 4612 - Niederlassungsrecht 5159 - - - Lüthi 4612 - Reben 5456 - - Strasse 5590 - Rüedger, Herti 4473 - - Weibel, Küng, Niklaus 5590 - Stadt 5062 5159 5456 5459 5802 - - Würstli, Hans 5590(Z) - Vogtei, Vogt, Hagnauer, Heinrich 5845 - Heisch, Rüedger, Jäkli 4951(Z) - - - Turbis, Heinrich 4838 - - Schiterberg, Ulrich 4749 - - - - - gen. Molitor 4480 - Kirche 4612 - - Vogtrecht 4838 - Türlen, Abzug 4827 - Vogtleute 5159 - - Heischer, Heinrich 4827 - Vogtrechte 4480 - - Marti, Hänsli 4827 - Weiher 5456 Hauterive, Zisterzienserkloster, Abt, Affry, Grynau siehe Tuggen, Grinau Pierre d’ 5860 Gumpriswand siehe Ruswil, Gumprischwand - - Engelhard, Dietrich 5831 Gumuens siehe Goumoens-la-Ville Hedingen, Blickenstorf, Rüedi 5896 Gundetswil siehe Bertschikon, Gundetswil - Breitenmatter 6004 Gündisau siehe Russikon, Gündisau - Burg 5895 5896 Gundoltswil siehe Bertschikon, Gundetswil - Burghalde 5895 5896 Gungeltshausen, Schuppli, Wilhelm 5087 - Burgweg 5896 Güntersberg siehe Wald, Güntisberg - Eidbrunner 4700 Güntisberg siehe Wald, Güntisberg - Grossrüedi 5895 5896 Gunzwil, Holdern 5613 - Hauptikon 5896 Gurtweil (bei Waldshut), Brücke 5783 - Hertbein, Rüedi 5896 - Kaufman, Heini 5783 - Hof 4700 - Keller, Heinrich 5783 - Hof von Brügglin 4700 Gutenberg siehe Waldshut, Gutenberg - Hof von Engelberg 4700 Gutenswil siehe Volketswil, Gutenswil - Hofrecht 5896 Gütighausen siehe Thalheim, Gütighausen - Ismatt 5895 - Kirche, Kirchherr, Werner 5895(Z) - Kirchherr 4479 H - Leutpriester 4593 - Meier 4479 Habchegg siehe Nürensdorf, Hakab - Meier von Friesenberg 4700 Hadlikon siehe Hinwil, Hadlikon - Meierhof 6004 Hagenbuch, Kappel, Böni, Bertschi 4781 - Mühle 4717 Hagenwil siehe Amriswil - Rindal 5896 Hagnau, Kirche (Bodensee), Vikar, Stephen, - Schuppose 5895 5896 Johans 6023 - Schwab, Werner 4576 Hagnau (Bodensee), Kirche, Vikar, Lochner, - Trüber, Felix 4479 5631 5895 5896 6004 Engelhard 6023 - Türli 5895 - - Watman, Leonhard 4697 - Urmi 4478 - Kollator, Bischof von Konstanz 4697 - - Hänsli 5895 Hakab siehe Nürensdorf, Hakab - Wald 5896 Hallwil 4780 - Zehnt 4479 - Burg 5809 Hegau, Hohenkrähen, Fridingen, Johans von, Hanbühl siehe Herrliberg, Hohbühl Ritter 5669 5739 Harthausen 4990 5125 - - - Ulrich von, Ritter 5669 5739 - Lehenstrager 4990 - Hohenstoffeln, Randegg, Heinrich von 5696

505 Hegau, Landrichter Herrliberg, Studler

Hegau, Landrichter, Horgasser, Hans 4652 - Hermann, Niklaus 4608 5041 - Herrliberg, Johans von 4460 - Nellenburg, Eberhard von 4652 - - Rüedi von 4484 Hegi siehe Winterthur, Oberwinterthur, Hegi - Hof, gen. Kleinhof 4494 Hegnau siehe Volketswil, Hegnau - Hofleute 4837 Heidelberg 4790 4797 5137 - Hofstrasser 4837 Heisch siehe Hausen a. A., Heisch - Hohbühl 4486 5754 Heiterschen siehe Wittenwil (TG), Heiterschen - Ifental, Margreth von 5046 Hemlikon vgl. Humlikon 5699 - Im Grüt, Rüedi 5254 Henggart 5699 - Im Pfaffweingarten, Heinrich, gen. Widmer - Heuzins 4746 4486 5754 5827 - Widmer, Hans 4746 - Intwil, Hofstrasser 4837 Herferswil siehe Mettmenstetten, Hefferswil - - Im Hof, Heinrich 4837 Herischwand siehe Neuenkirch, Herischwand - - Reben 4837 Herrliberg 2610a - - Spissing, Johans 4664 - Ab der Egg, Heinrich 4460 4486 - - Vogler, Johans 4608 - - Verena 4460 - - Vogtei, Vogt, Bletscher, Jakob 4608 - Äppli 4646 - Knöpfli, Bürgi 5710 - Asp 4837 - - Elsbeth 4646 - Bach 4837 - - Heini 5254 5710 - Bosshard, Rudolf 4494 4895 - - Heinrich 5710 - Breitwil, Müller, Hermann 4837 - - Jost 4494 4895 5254 - - - Rüedger 4837 - Landenberg, Besitz von 4460 - - Vogtei, Vogt, Bletscher, Jakob 4608 - Landenberg-Werdegg, Hermann von 4494 - Bühler, Rudolf 4933 - Landenbergergut 4933 - Busenhard, im Frundsberg 4494 - Landstrasse 4494 4646 4837 5254 5481 - - im Hoppler 4494 5754 5827 - - Selholzer, Jost 4717 - Langenwiese 4933 - Dächliswil 4494 - Legi, Hans 4933 - - Im Scholz 5118 - Müller zum Pfauen 4646 - - Kappelergut 5356 - Münch, Heinrich 4494 - - Kösi, Hans 5356 - - Johans 5254 5481 - - - Johans 5357 - - - d. J. 4646 - - Lindauer 5357 - Ospis 4494 - - - H. 5356 - Ötenbach, Besitz von 4460 - - - Heinrich 5302 - Ottenhalden 5582 - - Peyer, Bürgi 4938 - Reben 4373a 4484 4494 4646 4717 4933 - - Reben 5118 5036 5046 5254 5481 5582 5754 5827 - - Wiese 4895 - - Bosshard, Rudolf 4494 - Dörflinger 4933 - - Landenberg-Werdegg, Hermann von 4494 - Eggrich, Johans, d. Ä. 5046 - Schafli 4933 - Eichen 4837 - Schön, Götz 4494 5254 5582 - Eppli 4494 - Schultheiss, Hermann 4486 - Fenner 4837 - Schwarz, Hans, Zins 4460 - Fietz, Hans 5582 - Seeufer 5046 - - Heini 5582 - Sellholz 5036 - Gänsgarten 4837 - Spiess 4837 - Gfennergut 5754 5827 - Stoll, Niklaus 4808 - Göri, Heinrich 4373a - Streuli 5046 - Gumpost 5046 - - Elsbeth 4933 - Haus des Heinrich Göri 4373a - Studler 5582 - Heerweg 4837 - - Jakob 5481

506 Herrliberg, Suter Höngg

Herrliberg, Suter, Heinrich 4486 4646 5254 - - Leibeigene 5512 5481 5754 - - Wirding, Adelheid 5512 - Toggenburg, von 4494 - - - Hans 5512 - Tössegger 4494 Hirslanden siehe Zürich, Hirslanden - Trotte 5582 Hirzel, Hütter, Hans 4785 - Vogler 4837 - Kalbisau, Huber, Heinrich 5377 - Wetzwil, Acker 4837 - - Rübengarten 5377 - - Bussenhard, Hartmann von 4938 - - Wegrecht 5377 - - Eschtürli 4608 - Widenbach siehe Horgen, Widenbach - - Gericht 4608 Hittnau, Furt 5777 - - Haus und Baumgarten 4447 - Isikon 5833 - - Hochstrasser, Heinrich 4608 - - Stutz, Heini 5583 - - Hofstrasser 4837 - Niederhittnau 5764 - - Im Hof, Heinrich 4837 - - Hofstättenzehnt 4940 - - - Johans 4837 - - Längerzehnt 4940 - - - Küeni 4938 - - Schmid, Ulrich 5764 - - - Rudolf 4608 - - Tobler, Ulrich 5764 - - - Rüedi 4447 - Schönau 5015 - - Johanniter von Küsnacht, Besitz von 4447 - - Hube 4595 - - Kirche 4837 - Streuli, Küeni 5444 - - Landstrasse 4447 - Werdegg, Burg 4595 5015 5848 - - Margreth 4608 - - Göldli, Heinrich 5848 - - Morgengabe 4608 - - Homburg, Sofia von 5952 - - Vogtei, Vogt, Bletscher, Jakob 4608 - - Landenberg, siehe auch Personenregister - - Wiss, Johans 4837 Landenberg-Werdegg - Widmer, Heinrich 5754 5827 - - - Hermann von 4494 5215 5312 5376 - Wiese 4460 4646 4837 5383 5576 5737 5848 5881 5888 5952 - Witliker, Johans 5754 5827 5963 5993 5994 5995 Herzogenbach siehe Zürich, Oberstrass, - - - - Diener, Streuli, Konrad 5994 Nachtweidbach - - - - Ritter 5444 5784 5980 Heslibach siehe Küsnacht, Heslibach - - - Rudolf von 5538 Hettlingen, Adlikon, Hermann von 5775 - - - Sofia von 5952 - Baden von 4561 Hochdorf 5613 - Dorf 4561 Hochdorf (Dekanat), Priester, Hünenberg, - Einfang 4561 Heinrich von 5846 - Hoppeler, Franz 4683 4720 Hochfelden, Niederwiese 5750 - Kirche, Widum 5775 - Wuhr 5750 - Landstrasse 4561 Hofstetten siehe auch Meilen, Hofstetten - Rappold, Ulrich 4561 - Schwenninger 5400 Hilzingen, Bischof 5533 - Weber, Rüedi 4740 5883(Z) - - Heini 5739 Hohenkrähen siehe Hegau, Hohenkrähen Hinterburg siehe Neuheim, Hinterburg Hohentengen, Rötteln, Burg 5874 Hinwil, Bosikon 5716 Hohnack (F), Lupfen, Johans von 4615 - Egloff, Ueli 4740 - - - Graf 4489 4492 4514 4809 4831 5170 - Ehrlosen, Ehrschatz 4530 5899 - - Keller, Gerine 4530 Holdern siehe Gunzwil - - Meier, Elsbeth 4530 Holzhäusern siehe Risch - - Taubenstein, Elsbeth 4530 Hombrechtikon, Dinghof 5123 5456 5459 - - - Rudolf 4530 - Langenried, Bühler, Hans 4480(Z) - Hadlikon, Herr, Heinrich 5845 Honberg, Kirche, Pfarrer, Kempter, Nikolaus - Mösli, Heini 5512(Z) 5926 - Ringwil, Biderman, Heini 5512(Z) Höngg siehe Zürich, Höngg

507 Honrain Hünenberg, Mühle

Honrain siehe Zürich, Wollishofen, Honrain - - Marchsteine 5565 Honren siehe Zürich, Wollishofen, Honrain - - Vogtsteuer 5565 Horben (D) bei Freiburg i. Br. 6012 6013 - Moser, Ulrich 5389 Horgen 4741 4742 - Rast, Johans 4741(Z) - Alaman, Peter 5396 - Reben 5674 - Arn, Dorf 4741 4742 - Rietwiese 4741 4742 - Burkhard, Jäkli 4475 - Rohr 5975 - - Jakob 5674 - Schmid, Heini 4475 - Dorf 5935 - - Heinrich 5677 - Dürrenmoos 5610 5906 - Seite 5610 5906 - Egg 5935 - Sitogut 5610 5906 - Geburenberg 5610 5906 - Steinmar 4741 - Gerhart, Jörg 4927 - Steueranleger, Schmid, Heini 4475 - Gericht 4742 - Steuern 4475 - Gerotsrüti 5610 5906 - Stöil, Bürgi 5677(Z) - Gerung, Peter 4827(Z) - Suter, Ulrich 6003 - Glenter, Jakob 4741 - Tannenbach 5674 - Hofrecht 5674 - Untervogt, Widmer, Burkhard 5887 - Horgerberg 5610 5935 - Vogtei 5107 5108 5109 5595 - - Koch, Johans 5389 - - Hallwil, Herren von 4475 - Horw 5610 5677 5886 5887 5906 - - Vogt, Biberli, Heinrich 5914 - - Binder 5886 5887 - - - Hagnauer, Heinrich 5250 - - Bruggmeister 5886 5887 - - - Müller, Johans 5674 - - Gebur, Burkhard 5610 5906 - - - Schwend, Hans 5982 - - - Ulrich 5610 5677 5886 5887 5906 - - - Trinkler, Hans 5740 - - Geburenberg 5610 - Wegrecht 5389 - - Geburengut 5610 5906 - Widenbach 6003 - - Keller 5677 - - Hünenberg 6003 - - Landstrasse 5610 5887 5906 - Widmer, Burkhard 5596 - - Peter, Heini 5610 5906 - Wirt, Rudolf 5825 - - Strasse 5677 - Zigerweg 5610 5906 - - Torman, Bertschi 5886 5887 Horhein siehe Wutöschingen, Horheim - Im Rohr, Hartmann 5396 Höri 4466 - Käpfnach, Stapfer, Rudolf 5396 - Hof 4641 - - - Wernli 5710 - Lehman, Johans 4641 - Kappelergut 5886 5887 - - Ulrich 4641 - Kirche, Leutpriester, Unfried, Berchtold - Leibeigene 4641 5674 Horw siehe Horgen, Horw - Kirchgemeinde 5887 Hottental 5549 5641 5774 - Koch, Hans 4741 4742 5677(Z) Hottingen siehe Zürich, Hottingen - Köllikon, Johans 4765(Z) Humlikon 5699 - Küenisbühl 5610 5906 Hünenberg, Beutler, Heini 5672(Z) - Landstrasse 5610 5674 5886 5887 5906 - Brunner, Götschi 5580(Z) - Lanwerter, Peter 4741 4742 - Chamau, Suter, Jänni 5672(Z) - Mathis, Hans 4741(Z) - Eichmatte 5811 - Meier, Heini, gen. Herr Burkhard 5935 - Heinrich, Hans 4466 5075 5275 5338 - - Otto, gen. Ott 5935 5395 5445 5678 5685 - Meilenbach 4785 5396 5399 - Hünenberg, Götz von 4466 5787 - Morgengabe 4742 - Im Hof, Götschi 4466 - Morschwand, Eschtürli 5565 - Kemmatten, Fischenz 5580 5812 - - Höfe 5565 - Kirchweg 5811 - - Holz 5565 - Mühle 5811

508 Hünenberg, Reber Kaiserstuhl, Öschli

Hünenberg, Reber, Wälti 5787 - Mesikon, Furter, Hans, gen. Mock 5765 - Storchenmoos 5811 - - Unterhof 5765 - Winman 5811 - Moosburg, 4600 - Zaun 5811 - - Burg 4600 - Zehnt 5787 - - Schwend, Johans 4967 Hünikon siehe Neftenbach, Hünikon - Oberillnau, Mühle 5583 Hüntwangen, Allmend 5144 5145 - Ottikon, Steuer 1350a - Dorf 5144 5145 - Rikon, Steuer 1350a - Stühlinger, Johans 5144 5145 - Schnider 5583 - Vogtei 5144 5145 - - Heini, d. Ä. 5487 - Zum Thor, Heinrich 5144 - Talmühle, Müller 5583 Hurden siehe Freienbach, Hurden Impental siehe Embrach, Impental Husen, Ott, Hans 6050 Innsbruck 5531 5606 Hütten, Chneus 4999 Intwil siehe Herrliberg, Intwil - Langmoos 4999 Inwil, Meier, Peter 5480 - - Chneus 5000 Isikon siehe Hittnau, Isikon - - Grossmünsterhof 5000 Islisberg siehe Arni-Islisberg - - Ochsner, Johans 4999 5000 Isny 4845 - - - Rudolf 4999 5000 - Kloster, Abt Werner 5846 - Sägel, Fraumünsterhof 5934 Itschnach siehe Küsnacht, Itschnach - - Meier, Hugo 5934 Ittingen siehe Üsslingen, Ittingen Hüttikon, Fahr, Vogtei, Gut 5770 Hüttlingen, Bach 5660 - Baumgarten 5660 J - Hohenlandenbergerlehen 5660 - Kalchraingut 5660 Jerusalem, Spital 4599 4934 5530 - Schlachter, Ulrich 5660 Jestetten, Meier, Burkhard 5830 Hüttwilen, Kalchrain (Kloster), Grundbesitz Jona, Kirche, Rektor, Kupferschmid, Johans 5660 5688(Z) - Wurmsbach (Zisterzienserinnenkloster) 4702 4718 5228 5230 I - - Äbtissin, Krieg, Margreth 4702 4718 - - Gülten 5182 Iberg siehe Seen, Iberg - - Haus in Zürich 5059 Illingen siehe Embrach, Illingen Juchen siehe Richterswil, Juchen Illnau, Bietenholz, Hof des Johans Riss 4894 - - Wiss 4893 4894 - Billikon, Hof 4777 4778 5247 K - - Vogtrechte 4777 4778 5247 - Bisikon 5777 Kaiserstuhl 5144 5413 5732 5874 - Effretikon, Steuer 1350a - Bürger, Alser, Oswald 4521 5216 - First 4777 4778 5247 - - Benner, Konrad 4920 - - Hasler, Rüedi 1350a - Butzli, Konrad 5841 - - Senn, Hans 1350a - Escher, Johans, gen. Schultheiss 5673(Z) - - - Ulrich 1350a 5686(Z) - - Steuer 1350a - - Konrad, gen. Schultheiss 5732 - - Vogtrechte 4777 4778 5247 - Fähre 5607 - Frei, Heini 5583 - Gericht 6035 - Fronhof 5487 - Grebel, Lütold 5185 5391 - Kemleten, Bleuler 5117 - Hilderlin, Johans 5472(Z) - Kirche, Leutpriester 3115a - Murer, Johans 5440 - - Quart 5874 - Öschli, Claus 5151

509 Kaiserstuhl, Rat Kilchberg, Bändlikon

Kaiserstuhl, Rat 4920 - - Jahrzeitstiftung 5376 - Rötteln siehe Hohentengen, Rötteln - - Kapitel 4759 - Schloss 5607 - - Kastvogtei 5107 5108 - Schultheiss 5607 - - Keller, Fassbinder, Heinrich 5037 5590 - - Escher, Hans 4920 - - Kellermeister, Basel, Johans von 5501(Z) - - Mandach, Pantaleon von 5216 - - Kirche, Altar, Johannesaltar 6015 - Stadler, Peter 5732(Z) - - Konvent 4760 5590 6015 - Währung 5216 - - Kusterei 4827 Kaisten (AG), Keller, Heini, gen. Vögtli 5266 - - Laienbruder 4968 - Rub, Heini 5266 - - Lehen 5434 Kalbisau siehe Hirzel, Kalbisau - - Pfisterei 4827 Kalchrain siehe Hüttwilen, Kalchrain - - Seelgerät 6015 Kaltern siehe Caldare - - Seon, Johans von 5376 Käpfnach siehe Horgen, Käpfnach - - Ure, Heinrich von 4951 5075 5275 5395 Kappel siehe auch Hagenbuch, Kappel 5412 5445 5678 5685 5731 - Keller, Heinz 4709 - - Wegrecht 5377 5389 - Meier, Hans 4866(Z) - - Wellikon, Rudolf 4551 - Pfarrkirche, Kirchherr, Schmid, Konrad 5633 Kattenhorn siehe Öhningen (D), Kattenhorn - Üerzlikon, Äugster, Hänsli 5677 Kelleramt, Vogt und Pfleger, Hünenberg, Hans - - Ohnsorg, Werner 5639(Z) von 4989 - Zisterzienserkloster 4566 4577 4608 4612 - - Merenschwand, Hans 4989 4759 4760 4827 4842 5038 5107 5108 Kemmatten siehe Hünenberg, Kemmatten 5205 5306 5309 5312 5317 5329 5331 Kemnaten siehe Illnau, Kemleten 5332 5334 5336 5338 5343 5346 5354 Kempten im Allgäu 4845 5358 5376 5377 5389 5406 5413 5435 Keppenbach, Dietrich, Hans 6013 5438 5464 5466 5467 5469 5472 5473 Kienberg siehe Olten, Kienberg 5475 5476 5478 5501 5535 5556 5710 Kilchberg, Bändlikon 4458 5731 5737 5784 5794 5809 5837 5860 - - Am Stad, Burkhard 5031 5886 5887 6005 - - Bach 4953 - - Abt 4827 5038 5317 5377 5438 5590 - - Brümsi, Johans 5031 - - - Pfau, Heinrich 4759 4760 5037 5206 - - Eggrich, Johans, d. Ä. 5031 5309 5329 5331 5338 5343 5346 5354 - - Einfang 4564 5358 5376 5383 5411 5412 5469 - - Frauenthalergut 5031 5476(Z) 5535 5729 5772 5794 5837 - - Freiburger, Johans 5031 6015 - - Grosshans, Johans 5981 - - Abt und Konvent 4968 5314 5318 5328 - - Günter 5031 5333 5335 5355 5356 5401 5425 5434 - - Gut der Wasserkirche 5031 - - Basler, Johans 4612 - - Hert, Johans 5031 - - Fassbinder, Heinrich 5837 - - Kappelergut 4953 - - Grab der Baldegger 5809 - - Konradswiesen 4564 - - Grab der von Seon 5438 - - Landstrasse 4564 - - Grablege 5376 - - Müller, Johans 5981 - - Grosskeller, Basler, Johans 5206 5346 - - Nüsse 5031 5556 - - Pfung, Johans 4953 - - Grundbesitz 4458 4550 4657 4953 4992 - - Reben 4564 4953 5031 5981 5097 5233 5314 5318 5328 5333 5335 - - Röist, Bürgi 5031 5355 5356 5401 5425 - - Schmid von Jonen 4953 - - Holzmatter, Peter 6015 - - Schooren 4564 - - Inkorporation von Kilchberg 5312 5406 - - Schorr 5031 5413 5435 5464 5467 5469 5472 5473 - - Schwarzmurer 4564 5475 5476 5478 5501 5737 - - Sigrist, Johans 5981(Z) - - Jahrzeit 5809 6005 - - Stagel, Friedrich 5031

510 Kilchberg, Bändlikon Kloten, Kirche

Kilchberg, Bändlikon, Staub 4564 - - Schultheiss unterm Schopf, Götz 5170 - - Suter, Fritschi 4564 - - Weinzehnt 5170 5271 - - - Heinrich 4953 - Wespersbühl, Lupfen, Johans von 5170 - - Trotte 5981 - - Schultheiss unterm Schopf, Götz 5170 - - Vogtsteuer 4564 - - Weinzehnt 5170 5271 - - Weinman, Heini 5914 Kleinikon siehe Lindau - - Zigerli 4564 Klettgau 5973 - - Zimmerman, Heinrich 4564 - Graf, Habsburg, Hans von 4722 - - - Johans 4564 - Habsburg, Ursula von 6043 6045 - Baumgarten 5476 - Landgraf, Sulz, Hermann von 5471 5549 - Hiltboldshof 5133 5562 5641 - Kirche 5300 5413 5421 5435 5438 5464 - Landrichter, Glatt, Hans 6043 6045 5467 5469 5472 5473 5475 5476 5478 - - Täninger, Konrad 4722 5501 5837 - Landvogt, Habsburg, Johans von 4592 - - Frauenpfrund 5031 - - Sulz, Hermann von 5549 5641 - - Kaplan, Schmid, Heinrich 5435 - Sulz, Rudolf von, Graf 6043 6045 - - Kirchensatz 5312 5376 5383 5406 5413 - - Ursula von 6043 6045 5478 5737 5784 - Vogt, Glatt, Hans 6043 6045 - - Kirchgemeinde 5837 - Weisweil, Weissenburg 4912 - - Kirchherr, Gilsing, Johans 5435 5472(Z) Klingnau 5575 - - Leutpriester, Gilsing, Johans 5312 - Holzschaft, Heinrich 5643 - - Patronat 5837 - Husen, Rüedger von 4887 - - Priester, Barger, Nikolaus 5469(Z) - Johanniterhaus 2610a 5773 5472(Z) - - Komtur, Schultheiss, Henman 5239 - - Quart 5312 5413 - Koch, Adelheid 4745 4886 5297 - - Schmid, Johans 5476(Z) - Meier, Gertrud 4826 - - Seelgerät 4657 - Murziler, Ueli 5213 - - Vikar 5406 - Propstei, Propst, Frindinger, Fridinger von - - Widum 5312 5383 5138 - - Zehnder, Heinrich 5476(Z) - Wetzel, Heini 5682(Z) - - Zehnt 5312 Kloten 4922 4949 5474 - Meier, Johans 5312 5376 - Bach, Schmid, Johans 5273(Z) - - Niklaus 4483 - Blüwels Zehnt 5264 5510 5522 - Meierhof 5376 - Bregenz, Wilhelm von, Graf 4753 - - Asper, Heinrich 4483 - Dielsdorf, Hermann von 5264 5510 5522 - - Müller, Ulrich 4483 - Dorf 5264 5510 5522 - Pfarrhaus 5476 - Egetswil, Meier 5513 - Rupprechtsmoos, Bamser, Konrad 5031 - - - Rüedger 4590 - - Holz 5031 - Eggertswiler, Rüedi 4766 - - Moos, Johans von d.J. 5031 - Erbrecht 4461 - - Spitalgut 5031 - Franzen Zehnt 4580 4581 - Schwanden, Günther 5031 - Frei 5264 5510 5522 - - Gut der Wasserkirche 5031 - Geerlisberg, Zehnt 5430 5717 5769 - - Moos, Johans von, d. J. 5031 - Gessler 4777 4778 5247 - - Schmid, Hensli 5031 - Gut 5224 - - Wiese 5031 - Gut "Nider Widme" 5235 Kindhausen siehe Bergdietikon, Kindhausen - Hof des Dietrich 4766 - siehe Volketswil, Kindhausen - Keller, Heinrich 4922 4949 5474 Kirchberg, Bazenheid 5008 - Kelnhof 1350a Kirchen (?), Rektor, Niklaus 5846 - Kirche 5155 5156 6062 Kleinandelfingen, Alten, Lupfen, Johans von - - Kirchherr, Günk, Frick, genannt Tumb 5155 5170 - - Leutpriester 6062

511 Kloten, Krankenpflege Konstanz, Bistum

Kloten, Krankenpflege 4461 - - - Konrad 5585 - Leibeigene 4461 Kölenberg siehe Winterthur, Seen, Köhlberg - Marcher, Hans 5742 Köln, Bistum, Kleriker, Eil, Johans von 4726 - Marchrain, Johans 4461(Z) 5711 - Österhilt, Adelheid 4461 - - Kurie, Notar, Eil, Johans von 4726 - - Eberhard 4461 - Eil, Johans von 5234 5417 - - Heinrich 4461 Königstein siehe Erlinsbach, Küngstein - Rapp, d. J. 5235 Konstanz 4434 4466 4615 4845 4957 5119 - Rohr 5766 5278 5279 5413 5415 5419 5421 5423 - Schmid, Johans 5273(Z) 5478 5496 5569 5603 5607 5638 5667 - Sigrist, Konrad 5303 5786 5824 5839 5980 5984 6000 6007 - Steuern 1350a 4777 4778 5247 6008 6009 6011 6014 6019 6021 6022 - Studler, Jakob 4766 5054 6027 6028 6029 6031 6033 - Tengen von 6006 - Bistum 4903 4985 5001 5044 5450 5451 - Untervogt, Übelher, Rüedi 4753 5478 5554 5786 5996 - Vogt, Bircher, Ulrich 5201 - - Bakkalar, Gossauer, Othmar 5336(Z) - - Boppelsen, Konrad 5691 - - Bischof 4568 4862 4959 4985 5001 - - Pfister, Werner 5273 5134 5135 5312 5538 5573 5593 5633 - Vogtkernen 1350a 5688 5837 5875 5980 6040 - Vogtrechte 4777 4778 5247 - - - Blarer, Albrecht 5015 5145 5216 5278 - Wäffner, Peter 5976 5279 5413 5421 5478 5497 5501 5532 - Weibel, Boppelsen, Konrad 5691 5533 5569 5575 5597 5603 5607 5625 - - Pfister, Werner 5273 5638 - Zehnt 4580 4581 5264 5265 5510 5522 - - - Brandis, Heinrich von 4903 6006 - - - Hachberg, Otto von 5838 5839 5846 - Zoll 4573 4994 5063 5202 5423 5619 5874 6023 6047 5780 6008 - - - Hewen, Burkhard von 5569 - - Cron, Hans 5423 6008 - - - Randegg, Marquard von 4525 4566 4577 - Zöllner, Graf, Ulrich, gen. Widerhaupt 4573 4632 4697 4903 4957 5033 5034 5035 Kneubis siehe Hütten, Chneus 5119 5144 5190 5199 Knonau, Benediktinerkloster Luzern 5585 - - - Zehntenquart 5952 - Buch, Irmengart, Hans 4576 - - Bischofsaula 5035 - Gericht 4518 4749 5831 - - Bischofshof 4862 - Hebler, Heinrich 4989 - - Bischofssteuer 5312 5413 5476 5478 - In der Wühre, Hänsli 5831 5569 - Karrer, Arnold 5831(Z) - - Domkapitel 4957 - Meier siehe Personenregister Meier von - - Generalvikar 4697 5015 5622 6047 Knonau - - - Schürpfer, Johans 5138 - Meierhof 5831 - - - Tenger, Johans 4577 - - Meier von Knonau, Johans 5579 - - Gericht 4577 - - - Konrad 5579 - - Grundbesitz 5198 - Meister, Hänsli 5077(Z) - - Hagendorn, Johans 5587 - Schmid, Heinrich 5831(Z) - - Kapitel 4959 5905 - Schnider, Hans 5831(Z) - - Kaplan, Besmer, Konrad 5035(Z) - - Rudolf 5831(Z) - - Kleriker 5986 - Schulthess, Heinrich 4576 - - - Anenstetter, Konrad 6023 - Vogt, Biberli, Heinrich 6004 - - - Beck, Konrad 5496(Z) 5497(Z) - Vogtei 5831 - - - Binder, Johans 5496 5497 - - Vogt, Hebler, Heinrich 4518 4749 - - - - Ulrich 5473(Z) - Wagner, Ulrich 5831(Z) - - - Fietz, Johans 5995 - Wetzel, Heinrich 5831 - - - Gossauer, Othmar 5138(Z) - Zehnt, Meier von Knonau, Johans 5585 - - - Illnauer, Konrad 5469(Z)

512 Konstanz, Bistum Konstanz, Schwarz

Konstanz, Bistum, Kleriker, im Konkubinat - - Chor 5309 5688 - - Portal 5309 - - - Kuhn, Johans 5206 5306 5329 5331 - Domdekan 5413 5478 5338 5343 5346 5794 5926 - Domkapitel 4553 5413 5478 5667 5844 - - - Langensee, Johans 5309(Z) 5467(Z) 5874 - - - Mägerli, Konrad 4719 - - Domdekan 5569 5874 - - - Ohnsorg, Johans 5435 - - - Beutelsbach, Albrecht von 5496 - - - Rorgenwieser, Konrad 5496(Z) 5497(Z) - - Domherr, Bolling, Johans 5496 5497 5711 - - - Rüti, Johans von 5306 - - - Burg, Konrad 5587 - - - Zeninger, Johans 5473(Z) - - - Dettighofen, Rudolf von 5587 5711 - - Konsolationen 4525 5190 - - - Münchwil, Konrad von 5587 - - Kurie, Notar, Binder, Johans 5496 5497 - - - Murner, Walter, gen. von Strassburg 5587 - - - - Bolling, Johans 5587 - - - Truchsess von Diessenhofen, Johans - - - - Chun, Johans 5675 Ulrich 5482 5496 5497 - - - - Fridbold, Johans 5309(Z) 5473(Z) - - Kapitel 5569 - - - - Häninger, Ludwig 5467(Z) 5473 - - Propst 4568 4578 - - - - Schönbenz, Leonhard 5035 5467 5966 - - - Blarer, Ulrich 5844 6023(Z) 5988 - - Schatzmeister, Dettighofen, Rudolf von - - - - Sidenegger, Johans 5035(Z) 5587 - - - - Tobel, Andreas von 5035(Z) 5467 - - Verwalter 4553 5473 - Ehinger, Johans 4800 - - - Offizial 5482 5496 5497 - Gericht 5361 5692 5844 - - Leibeigene 5597 - Huber, Konrad 4854 - - Offizial 3703a 4772 4846 5482 5496 - - Niklaus 4854 5497 5676 - Hürlinger, Heinrich 5417(Z) - - - Juristen 5676 - Keller, Ulrich 5012 - - Prokurator, Meier, Berchtold 4862(Z) - Kleriker, Ris, Jodok 4551 4612 5556 - - Protonotar, Stephani, Johans 5501(Z) - - Schönbenz, Leonhard 5988(Z) - - Quart 5312 5413 5874 - - Strub, Heinrich 5593 - - Quart in Gossau 5801 - - Ulchinger, Berchtold 5988(Z) - - Randegg, Marquard von 5905 - Konsolationen 5568 5569 - - Schulherr, Heinrich 5472(Z) - Konzil 6007 6019 6022 6050 - - Subkollektor, Naslos, Erhard 5724 - Kustos 5632 5714 - - Zehntquart 4566 - Landstrasse 5361 - Bürger, Blarer, Konrad 5625 - Liebfrauenstift 5312 - - Bündrich, Heinrich 5187 - Münster siehe auch Konstanz, Dom - - Dettighofen, Heinrich 5711 - Münster 5473 - - - Heinrich von 5874 - - Kreuzgang 5587 - - Freiburger, Johans 5558 - - Türe 5467 5988 - - Im Hof, Heinrich 5852 - Münzabkommen 5042 - - Konrad Schmerli der Weinschenk 5844 - Pest (?) 5632 - - Mangold, Konrad 5361 - Petershausen (Benediktinerkloster) 5622 - - Nusplingen, Johans von 5692 - - Kollatur in Oberwinterthur 6023 - - Rülassinger, Burkhard 5874 - - Abt, Johans 5270 5458 5622 - - Schilter, Ulrich 5874 - - Amtmann, Eigendal, Ulrich 5270 - - Ulm, Heinrich von 5692 - - - Eschenz, Rudolf von 5622 - Bürgermeister, Mangold, Konrad 5272 - Predigergasse 4862 - Chorherr, Ulm, Walter von 5035(Z) - Predigerkloster (Dominikaner), Konventual, - Dom siehe auch Konstanz, Münster Mangold, Peter 5539(Z) - Dom 5306 5343 - Reichsstrasse 5692 - - Altar St. Bartholomäus, Schmid, Konrad - Schottenkloster, Abt, Cormatus 5497 5633 - Schwarz, Jakob 5739

513 Konstanz, St. Johannis Küsnacht, Heslibach

Konstanz, St. Johannis, Propst 4857 - - Gut des Klosters Muri 4519 - - - Burg, Konrad 4909 - - Kry, Hans 5793 - St. Stephan, Chorherr, Schmid, Konrad 5633 - - - Konrad 5793 - - Leutpriester, Sack, Volmar 5035 - - Kryenwiese 4533 - - Propst, Last, Nikolaus 4862 - - Lochman 5036 - Stadtammann, Ehinger, Heinrich 5692 5844 - - - Adelheid 4533 - Stadtschreiber, Sachs, Konrad 5569 - - - Hans 5793 - Stift siehe Kollegiatsstift - - - - d. J. 5793 - Vogt, Hagen, Hans 5874 - - - Johans 4533 4935 5434 - Würfler, Heinrich 5283 - - - Ulrich 4935 Krenkingen (D), Bühl 5699 - - Meier, Ulrich 5793 - Keller, Berchtold 4761 - - Nägeli, Ulrich 4519 5793 - Mühle 4920 - - Reben 4519 4533 4935 5036 - Sand 4920 - - Russinger, Heinrich 4519 Kruglental siehe Winterthur, Kruglental - - Schad, Ulrich 4737 Küngstein siehe Erlinsbach, Küngstein - - Schaffner, Hans 5827(Z) Kusen siehe Küsnacht, Kusen - - - Johans 5738 Küsnacht, Abzug 4808 - - Scheller, Greth 4533 - Am Stad 5223 - - Schön, Hugo 5793 - Bach 5703 5734 6037 - - Streuli, Heinrich 4519 - Bäcker 6037 - - Türst, Johans 4429 - Bauernschaft 5703 6037 - - Wetlich, Ulrich, d. Ä. 5793 - Baumgarten 5238 5356 5357 6037 - Grau, Ulrich 5401 - Begräbnis 6037 - Grenze 6037 - Bletscher 5339 - Hausbau 4808 5466 5734 - Böni 5357 - Hert, Wernli 5740 - Brücke 6037 - Heslibach 5238 5589 - Bühlbach 5238 - - Acker 4991 - Bühler, Hans 5223 - - Am Horn, Hartmann 5070 - - Johans 5339 5356 5357 - - am Steig 4532 - Dicknau 5873 - - Bubikonergut 4532 - - Hube 5873 - - Gyr, Bartholome 4991 - - Läglenbrunnen 4484 - - Heginer 5589 - - Peter, Heinrich 4625 4627 5873 - - Heslibach 5589 - - - Mechthild 5873 - - Klefenbach 4991 - - - Niklaus 5938(Z) - - Knebel, Reben 4991 - - Vogtei 4878 - - Kösi, Johans 5364 - - - Vogtsteuer 4878 - - - Katharina 5359 - Dorf 5703 6037 - - - Rüedger 5359 - Dünger 5238 - - Kratengut 4653 - Egerten 5238 - - Landstrasse 4532 - Ehrschatz 5238 5734 - - Lang, Hans 5396 - Einfang 5238 - - Lehman, Heinrich 4991 - Einsiedler 5401 - - Nussbaum, Rüedi 5589 - Feld 5466 - - - Verena 4991 - Fenner, Ulrich 5938 - - Ötenbachergut 4653 - Fink 5466 - - Reben 4532 4653 4991 5070 - Friedhof 6037 - - Reben des Hans Sidler 4532 - Gemeindemarch 4653 - - Reben des Ueli Retterswiler 4532 - Gericht 5460 - - Retterswiler, Ueli 5070 - Giserwiese 5434 - - - Ulrich 4991 - Goldbach, Ab der Rüti, Hugo 4935 - - Rütigut 4653

514 Küsnacht, Heslibach Küsnacht, Riet

Küsnacht, Heslibach, Seeufer 4991 - Kornli, Ulrich 5339 - - Sidler, Rüedi 4532 - Körnli, Ulrich 4808 - - St. Martin auf dem Zürichberg 4653 4991 - Kösi, Hans 5356 - - Steg 5070 - - Johans 5357 - - Studler, Jakob 4653 - Krämer 6037 - - Trotte 4991 - Kusen 5466 5803 - - Werder 5589 - - Äppli, Johans 5359 - - - Ulrich 5070 - - Armbruster, Johans 5682 - - Wetlich, Heinrich 5589 - - Biderman 5682 - Heumatten 5238 - - Frauentalergut 5803 - Hochzeit 6037 - - Hagnauer, Heinrich 5359 5460 5803 - Holz 5355 5425 - - Hofleutengut 5460 - Hühnerhaus 5425 - - Kösi, Johans 5359 - im Feld 5097 - - - Katharina 5359 5460 - Irung, Pantli 5488 - - - Rüedger 5359 - Itschnach 5738 - - - Rugg 5460 - - Ehmatten 4484 - - Kusen, Hans von 5802 - - Gastis Ehmatten 4484 - - - Heinrich von 5222 5359 - - Hof 4484 - - - Johans von 5640 - - Im Hof 5738 - - Kuserboden 5640 - - Sembchen 4484 - - Meier von Hottingen 5222 - - Vogtrecht 4484 - - Reben 5359 5460 5640 5682 5802 5803 - - Wulper, Rudolf 5738 - - Schmid von Küsnacht 5359 - Johanniterhaus 5049 5222 5238 5252 - - Trotte 5640 5802 5253 5324 5425 5466 5535 5703 5734 - - Weinzins 5460 5803 6037 - - Wuhrmann von Richterswil 5359 - - Abtritt 6037 - - Zoller, Konrad 5359 - - Besitz in Wetzwil 4447 - Küssnachter, Jäckli 5097 - - Grundbesitz 4710 5339 - Läglenbrunnen 4484 - - Komtur, Staler, Johans 5238(Z) 5252 - Landstrasse 4653 5223 5238 5356 5466 5253 5460 5535 5703 5734 5803 6037 6037 - - Neubau 5703 6037 - Lehman, Heinrich 5466 - - Trotte 5535 - Letzi 5738 - - Zins 5401 - Leutpriesterhaus 6037 - Kapelle, Altarbild 6037 - - Kapelle 6037 - Kappelergut 5097 5355 5356 5401 5425 - Lütold, Konrad 5793 5434 - Marchstein 6037 - Kirche 4904 - Mühlen 5355 - - Einkünfte 6037 - Nägeli 5466 - - Gült 5223 - Nussbaum, Jakob 4789 4869 4991 5466 - - Katharinenaltar 6037 5488 - - Leutpriester 6037 - Nussbaumer, Jakob 4793 - - Liebfrauenpfründe 5238 - Oflitzmoos 5339 - - Niklausaltar 5734 - Ottikon (?), Eberli 5355 - - Pfarrei 5938 - Pfefferabgabe 4808 5734 - - Spend für arme Leute 4608 5223 - Rain 5434 - - Zehnt 5238 - Reben 4808 5097 5222 5238 5356 5357 - Kirchgemeinde, Untertanen 4904 5401 5425 5466 5488 5803 - Kirchgenossen 6037 - Reichsstrasse siehe Landstrasse - Kirchweg 6037 - Retterswiler, Guta 4532 - Klause 5734 - - Heinrich 4532 - Körnli, Ueli 5535 - Riet 5938

515 Küsnacht, Rietwies Laufen-Uhwiesen, Husgeschirr

Küsnacht, Rietwies 4664 - Billikon, Hof 1350a - Rotenswiler, H. 5339 - Burg 5321 - - Heini 4664 - Dienst 6049 - - Rüedi 4664 - Grafschaft 5175 5382 - Säliman 5466 - - Amtmann, Kunz, Rudolf, genannt Lochli - - Heinrich 4808 6049 - Samnungsgut 5356 5357 - - Montfort, Kunigunde von, geborene von - Scherer 5466 Toggenburg, Gräfin 6049 - Schmid 5359 - - Montfort-Bregenz, Wilhelm von, Graf 4753 - - Jakob 5070 5355 5357 5460 - - Vogt, Kunz, Rudolf, genannt Lochli 6049 - - Rudolf 5356 - Haus 3115a - Schreibersbühl 5339 - Jahrzeitstiftung 3115a - Schübelbach 5401 - Kaplan, Hirt, Ulrich 5115 5524 - Schwärzi 4664 - Kirche im Städtchen, Katharinenpfrund - Selimann, Heini 4935 3115a - St. Johans siehe Johanniterhaus - Stampfental, Gut 1350a - Störri, gen. Kaltbrunn 5339 - Steuer 5204 6049 - Strasse 5357 - Stucki, Rudolf, genannt Strubel 4509 - Streuli, Heini 5223 5466 - Untervogt, Meier, Heini 5487 - - Heinrich 4644 - Vogt, Meier, Heinrich 5635 - Stüssi, Rudolf 5356 5357 5425 - - Randenburg, Egli von 5487 - Suter, Ulrich 4821 - - Russ, Rudolf 4753 - Trotte 4808 5535 - - Schwager, Eberhard 5201 - Vogtei, Vogt, Brunner, Johans 5738 5785 - Vorburg 3115a - - - Hagnauer, Heinrich 5876 - - - Öri, Peter 5816 - - - Täscher, Konrad 5656 L - Vogtmann von Zürich, Nussbaum, Jakob 4869 Landenberg siehe Turbenthal, - Wald 5238 Breitenlandenberg - Wangenbach 5356 5357 5401 Langenegg siehe Menzingen, Langenegg - Wassersäge 5355 Langenmoos siehe Dietikon, Langenmoos - Wegrecht 6037 - siehe Hütten, Langmoos - Werder 5425 - siehe Rudolfstetten-Friedlisberg, - - H. 5339 Langenmoos - Wiese 5339 5355 5425 Langenried siehe Hombrechtikon, Langenried - Willisgasse 5535 Langnau 4717 - Zaun 6037 - Müller, Heini 5903(Z) - Zehntentrotte 5535 - - Jakob von 4478 - Zimmermann 5734 Lanzerrain siehe Oberengstringen, Landsrain - Zingenmättlen 4664 Laubberg siehe Bauma, Laubberg - Zwick 5356 5357 5425 Laufen, Elie, Konrad 4790 5417 5435 5464 Küssaberg 5714 5675 5686 5733 5800 5817 5820 5825 - Scherer, Rudolf 5719 5725 5832 5842 5843 5854 5868 5870 5882 Kyburg 3115a 4948 5773 5892 5904 5913 5916 5917 5923 5931 - Allmend, Stuckiswiese 3115a 5945 6000 - Amt 1350a 5001 5321 5583 Laufen-Uhwiesen, Burg 5999 - - Amtmann, Bircher, Ulrich 5201 - Gericht 5199 - - - Boppelsen, Konrad 5691 - Haingarten, Haus mit Keller 5199 - - - Pfister, Werner 5273 - Hof 5999 - - Gericht 5201 5273 5691 - Hörige 5999 - - Untervogt, Meier, Heinrich 5273 - Husgeschirr, Heinz 5199

516 Laufen-Uhwiesen, Keller Lufingen, Widmer

Laufen-Uhwiesen, Keller, Peter 5199 Lieli, Dinghof 5812 - Kirche 4620 5905 Limmat 4484 5923 - - Kirchherr, Dachs, Heinrich 5905 Lindau 4466 4845 - - - Tengen, Rudolf von 5905 - Eschikon, Hof 1350a - Kirchherr, Tengen, Rudolf von 4835 - Kaplan, Jodok 5846 - Mannlehen 5999 - Kleinikon, Hof 1350a - Pfaff, Hermann 5199 - Korber, Hans, genannt Schneeberg 5544 - Reben 5199 5999 - Notar, Schönbenz, Leonhard 5035 5988 - Richter, Keller, Konrad 5199 - Tagelswangen 5050 - Trotte 5199 - - Dreifelderwirtschaft 5050 - Vogt 5199 - - Kindhauser, Rudolf 5050 5051 - Vogtei 5999 - - Ötenbachergut 5051 - Wiese mit Nussbaum 5199 - - Schmid, Rüedi 5235 Laufenberg siehe Laufenburg - - Steuer 1350a Laufenburg 5780 - - Vogt, Ötenbach 4967 - Bürger, Schoch, Hans 5266 - - - Schwend, Johans 4967 - Firabend, Johans 5649 - - Vogtei 4967 5555 - Giselschaft 5266 - - Winterberg, Küeni 5050 5051 - Habsburg, Hans von, Graf 4602 4878 4981 - Winterberg, Küeni 5050 5051 5266 Littau, Eitlinger, Werner 5942 - - Johans von, Graf 4505 4592 4706 5362 - Stechenrain, Müller, Eitlinger, Werner 5942 - Hof, Heinz vom 5548 Litzibuch siehe Oberwil AG, Litzibuch - Scherer, Ulrich 5266 Löffingen, Strub, Konrad 5439 Laupheim (Dekanat), Kamerar, Kiel, Konrad Lohn, Kirche, Leutpriester, Widmer, Eberhard 5846 5699 Lausanne 5026 Löhningen, Am Weg, Heini 4722 - Bistum, Kleriker, Nell, Hans 5309 5338 - Leibeigene 4722 - - Kurie, Bimaco, Louis von 5026 Lombardei, Geldverleiher 5547 - - Offizial 5026 - Pellete, Thomas 5547 Lausitz, Erzdiakon, Kobenz, Walter von Lörrach, Rötteln, Hochberg, Rudolf von 5669 4568(Z) - Susenberg, Hochberg, Rudolf von 5669 Lengnau, Gericht 6035 Lorze, Fischerei 5037 5038 - Taverne 6035 - Mühle 5037 5038 5591 Lenzburg 5345 5347 5780 Lothringen, Widman, Konrad 5554 - Schnider, Heinrich 4435(Z) Lottstetten, Balm, Pfarrer, Ulrich 5699 - Schützen 5349 - Dietenberg 4505 - Stadt 5809 Lucca 5406 5438 - Tagsatzung 5349 - Bistum, Bischof, Lazari, Nikolaus 5984 - Vogt, Schulthess, Hans 5927 Ludretikon siehe Thalwil, Ludretikon Lenzikon siehe Eschenbach, Lenzikon Lufingen, Augwil 5175 Leuggern, Johanniterhaus 5773 - Frauenholz 4528 - - Kirchspiel 6035 - Gelsberg, Bannwald 4528 Leutkirch 4845 - Marchlen 5175 - Terdom, Konrad 5846 - - Blatter, Rüedi 4590(Z) Leutwil 4780 - - Hof 5513 Lichtenau, Schnider, Jakob 5162 - - Meier 5513 Lichtensteig 5008 - - Obermarchlen 4757 6053 - Bürger, Volger, Johans 5723 - - - Schweinezins 6053 - Fahrer, Heini 5653 - - Veltheim 5513 - Kipf, Jägli 5653 - Schuppose 5513 - Miles, Hans 5653 - Wald 4528 Liebenberg siehe Mönchaltorf, Liebenberg - Widmer 5513

517 Lunkhofen, Kirche Maschwanden, Vogtei

Lunkhofen, Kirche, Jahrzeit 5317 5318 5008 - - Kirchherr 5317 Mailand, Herzogtum 4441 - Kirchherr, Zins in Willikon 5318 - Kaufleute 6032 - Meierhof, Gerichte 4839 Mainz, Bistum, Kleriker, Koseman, Heinrich Lunnern siehe Obfelden, Lunnern 4568 Lustdorf, Spiegelberg 4948 - Hopp, Helwig 5134(Z) - - Burg 5321 - Marienkirche, Propst, Selnheim, Johans von Lustenau, Mägerli, Konrad 4719 5724 - Notar, Mägerli, Konrad 5690 - Provinz, Kollektor, Selnheim, Johans von Lütisbach siehe Eschenbach, Lütschbach 5724 Lütisburg 5008 Mammern, Bolzhusenhof 5692 - Aster, Hans 5684 - Dorfbann 5692 Lütmerken siehe Griesenberg, Leutmerken - Zehnt 5692 Lüttich, Chorherr, Tomarius, Johans von 5846 Manbüren siehe Mammern - - Varinin, Peter 5846 Mandach, Landrichter, Horgasser, Hans 4652 Lützelsee 5456 5041 Luzern 4964 5519 5545 5547 5607 5745 - Nellenburg, Eberhard von 4652 5780 5788 6009 6016 6020 6021 6022 Männedorf, Ab Reiti, Johans 5972 6032 6050 6060 - Dorf 5062 - Ammann, Kupferschmid, Niklaus 5613 - Gericht 5062 - - Wissenwegen, Heinrich von 5942 - Halden 5588 - Benediktinerkloster 5585 - Lattenberg 5588 - - Lehen 5585 - Twing 5062 - - Propst, Bruder, Niklaus 5585 - Vogtei 5062 - Büren, Johans von 4930 Marbach siehe Baar, Arbach - Bürger, Gattwil, Rudolf von 4902 - siehe Öhningen (D), Marbach - - Goldschmid, Petermann 4729 March 5215 5780 - - Hohenrain, Walter von 5942(Z) - Ammann, Stähli, Ruedi 5808 - - Langnau, Benedicta von 4902 - Gugelberg, Heini 5808 - - Michelman, Werner 5942(Z) - - Johans 5002 5003 - - Moos, Johans von 4792 - - Konrad 5002 5003 - - - Peter von 4792 5818 - Kundschaft 5808 - - Rat, Johans 5580 - Obermarch 5008 - - Sidler, Johans 4839 - Rütizins 5808 - - Walcher, Ulrich 5613 Marchrain/Marchlen siehe Lufingen, Marchlen - Fichtiger, Ulrich 4966 5959 Marchthal, Jakob 5846 - Fröhlich, Heinrich 5308 Marchthal (Prämonstratenser), Propst Jakob - Junker, Wissenwegen, Heinrich von 5942 5846 - Kupferschmid, Clewi 5519 Marseille, Bischof, Benedikt 5134 - Meier, Wilhelm 5613 Maschwanden, Amt 5590 5639 - Münzwährung 5942 - - Amtmann, Merenschwand, Johans 4606 - Öhen, Walter 4672 4741 4742 - Rot, Rudolf 4845(Z) - - Hallwil von 4741 4742 - Russ, Niklaus 4517(Z) - Bucher, Rudolf 4442(Z) - Schultheiss und Rat 5613 - Rat, Johans 5341 5580 5855 - St. Michelsamt 5613 - Vogtei 5107 5108 5109 5595 Luzern (Dekanat) 5846 - - Hallwil, Rudolf von 4442 - - Hallwil von 4606 - - Vogt, Bosshard, Rudolf 5590 M - - - Merenschwand, Hans 4827 - - - - Johans 4606 4741 4742 Maienfeld, Toggenburg, Friedrich von, Graf - - - Roter, Johans 4442

518 Maschwanden, Vogtei Meilen, Schuhmacher

Maschwanden, Vogtei, Vogt, Schwend, - - Leutpriester 5071 Berchtold 5639 - Kirchgasse 5854 - - Weibel, Küng, Niklaus 5590 - Krummacker 4655 Maur, Äsch 5873 - Ländisch 5736 - - Erbzins 5873 - Lehensreben des Grossmünsters 5736 - - Lüthi 4784 - Letzigraben 4655 4656 - - Suter, Konrad 5873 - Matten 5686 - - Vogtsteuer 5873 - Meier, Hans 5736 - Ebmatingen, Vogtei, Vogtsteuer 4878 - - Hänsli 5655 - Kirche, Pfarrer, Kager, Walter 5926 - - Heinrich 4844 Meienberg (AG) 1350a - - Ueli 4468 Meierskappel 5745 - - Ulrich 5364 5845(Z) Meilen 4655 4790 4797 5854 6000 - Menschenloo 5655 - Abre 4655 4656 - Meyer siehe Meilen, Meier - Ägeri, Johans von 5736 - Mist 5655 - Am Stad, Ulrich 4656 - Mühle 4622 - Äppli, Heini 5686 - Obermeilen 4655 - Bach 4622 - - Acker 5854 - Bachs, Kraft 5736 - - Am Stad, Ulrich 4655 - Bamser, Konrad 5686 - - Egg, Hans von 5854 - Biberli 4656 - - Guldener 4655 - Bubenstoss 5071 - - Has 5220 - - Rüedi 5584 - - Hinwil, Hermann von 5854 - Bünishofen, Johans von 4963 - - Krummacker 4656 - Bürkli, Peter 5736 - - Landstrasse 5220 - Egre siehe Meilen, Ägeri - - Meier, Heinimann 5854 - Fastnachtshuhn 5854 - - Öri 5854 - Feldmeilen 5892 - - - Peter 5854 - - Baumgarter, Heini 5892 - - - Rudolf 4655 - - Dickenried 5892 - - Reben 4656 5220 - - Hettlinger 5892 - - - Trachsel, Johans 4495 - - Rosbach 5892 - - Rebman, Heini 5854 - - Wilhelm, Heini 5892 - - Steinler 4656 - Franzenhof 5720 - - Tünnbrunn 4655 - Frechenman 5071 - - Urer (?) 4495 - Furenwang, Heinrich 5655 - - Vogtwein an Zürich 5220 - - Rudolf 5315 5655 - - Weber 4495 - Gericht 4790 6000 - - - Ber. 5220 - Gretzer 5736 - - - Henman 5220 - Guldener 4656 - - - Langhans 5854 - Halbpacht 5655 - Obst 5655 - Hirt, Hans 5655 - Öri, Rudolf 4656 - Hofstetten 5712 5854 - - Rüedi 5686 - - Fink 5854 - Ottikon d. A. 4622 - - Gebreite 5712 5815 - Reben 4655 5071 5124 5245 5364 5655 - - Kromwiese 5712 5815 5686 5710 5720 5736 5854 - Höirech, Heinrich 5736 - Rebman, Hans 5124 - Höirecht, Agnes 5736 - - Johans 5736 - Huderscher 5710 - Schnorf, Johans 5892 - Kaufman, Hans 5075(Z) 5275(Z) - - Rudolf 4787 - Kirche, Frühmesser 5854 - Schuhmacher 5854 - - Katharinenaltar (?) 4787 - - Lütschg, Heinrich 4472

519 Meilen, Schuler Muri, Benediktinerkloster

Meilen, Schuler 5364 Merenschwand, Kirche 5205 5306 5309 - Schwabenbach 5071 5329 5331 5336 5338 5343 5346 5556 - Schwäbli 5584 5794 - Senn, Johans 5736 - Öhen, Niklaus 5338 - Steinler 4655 - Sempach, Heinrich 5338 - Strohmeier 5655 Mesikon siehe Illnau - Stucki, Berchtold 4622 Mettau (AG), Keller, Heini 5266 - Stüssi 5655 5854 - Mülimatter, Jäckli 5266 - Tannacker 5736 - Ömel, Heini 5266 - Tobler, Konrad 5720 Mettlen siehe Wald, Mettlen - - Rudolf 5720 Mettmenhasli siehe Niederhasli, Mettmenhasli - Toggwil, Andres, Niklaus 5208 Mettmenstetten siehe Oberembrach, - - Jöri 4942 Mettmenstetten - - Kirchweg 5208 - Hefferswil, Schön, Heinrich 5639 - - Landstrasse 5208 - Rossau, Fischzins 5728 - - Ottikon, Eberli 4942 - - Fritschi 5728 - - Ris, Jost 4942 Michaelsamt siehe Luzern, St. Michaelsamt - - Tüfen 4942 Molesme (F) 5026 - - Wiese 4942 Mönchaltorf 5062 5456 - - Wiss, Wilhelm 4942 - Dinghof 5456 5459 - Trotte 5192 5196 5655 - Liebenberg 5062 - Tumbrunnengut 4656 - - Mühle 5062 - Uster, Adelheid 5208 - Liebenberg im Brand, Burg 5062 5456 - Ustrer 5071 5459 5551 5840 - Vogtei 5618 - - Hof 5062 5456 - Weber 5818 - - Mühle 5456 - - Ber. 5220 - Sager, Hans, gen. Schemperli 4980 - - Burkhard 5264 5510 5522 Moosburg siehe Illnau, Moosburg - - Hermann 4575 5391 6042 Morges, Donz, Franz 5026 - - Johans 5080 Morimond, Filiation 4842 - Wecker, Heinrich 5736 - Zisterzienserkloster, Abt, Remigius 4842 - Weinzins 5655 Mörishalde siehe Zürich, Fluntern, Mörishalde - Wernli, Jost 5075(Z) 5275(Z) Mörishalden siehe Zürich, Oberstrass, - Wetzwiler 5736 Möhrlihalde - Zäy 5736 Mörsburg siehe Winterthur, Oberwinterthur, - Zins in Uetikon 4787 Mörsburg - Zum Bach siehe Meilen, Bachs Morschwand siehe Horgen, Morschwand Meilibach siehe Horgen, Meilenbach Mortagne, Graf, Bayern, Ludwig von 6019 Meissen, Erzdiakon, Kobenz, Walter von 6022 4568(Z) Mossburg siehe Illnau, Moosburg Meisterschwanden 4780 Mühlebach siehe Richterswil, Mühlebach Mellingen 5780 6027 6036 6060 Mulaflu siehe Bachs, Mulflen - Bürger, Bitterkrut, Hans 5715 Mulikon siehe Adlikon, Mulikon - Scherer, Niklaus 5715 Münchhausen 5091 - Schützen 5349 Münsingen (Dekanat), Kamerar, Münsingen, - Solach 5715 Johans 5846 Memmingen 4845 Münster, Bistum, Diakon, Bolling, Johans Mengen, Träger, Ulrich 5846 5587 Menzingen 4921 Münsterlingen siehe Scherzingen - Langenegg 5396 5399 Muri, Benediktinerkloster 4545 5812 - Schönbrunn 5445 - - Abt, Russinger, Jörg 5903 Meran 5858 - - Amtmann, Tüffenbach, Ulrich 5903

520 Muri, Benediktinerkloster Niederhasli, Hansenwiese

Muri, Benediktinerkloster, Besitz in Küsnacht - - Walter 5338 4519 - Fallpflicht 5847 - Gericht 5847 - Hausgenossen 5847 N - Hinterburg 4785 - - Edlibach, Hans 4955 Näfels, Gericht 4717 - - - Johans, gen. Schuchzer 5955 Naglikon siehe Wädenswil, Naglikon - Hofrecht 5847 Nänikon siehe Uster, Nänikon - Kirche 5205 5306 5309 5329 5331 5336 Nassenwil siehe Niederhasli, Nassenwil 5338 5343 5346 5556 5794 Neerach, Riedt, Meier, Wernli 5151 - - Pfarrvikar, Zürich, Philipp von 5205 Neftenbach 5067 5768 - Offnung 5847 - Balstershof 5664 - Uttinger, Elsbeth 5104 - Breitenlandenberg, Hermann von 5636 5718 - - Hans 5847(Z) - - Ursula 5718 - - Heinrich 5104 - Bruggbach 5167 - Zidler, Arnold 5103 - Bünte 5664 Neukirch, Blatter 4879 - Dorf 5167 5636 5718 Neunbrunnen siehe Turbenthal, Neubrunnen - Etter, Hans 5664 Neunforn, Koch, Diethelm 5735 - Fischenz 5167 - Leibeigene 5735 - Garten 5664 - Oberneunforn, Farhof 5851 - Gericht 5167 5718 - - Leutkirche 5851 - Heimsteuer 5636 5718 - Zehnt 5200 5953 - Henman, Hans 5768 Neunkirch 4903 5145 - Hofreite 5664 - Bürger, Sommerau, Hermann 5874 - Hünikon, Salergut 5361 - - Weinman, Heinrich 5874 - - Stälzli, Wälti 5361 - Gohl, Hans 4567 - Kirche, Altar St. Othmar, Fechtigern, Jakob - Leibeigene 4567 5066 Niederau siehe Weissenau (?) - - Patronat 5167 5636 5718 Niederflachs siehe Bülach, Niederflachs - Klingenberg 5167 Niederglatt, Bauholz 5697 - Reben 5167 5718 - Blatter 4959 - Riet 4854 - Frei, Ulrich, gen. Steger 4900 - Risberg 4681 - Leibeigene 4959 - Truchsess von Diessenhofen, Hans 5636 - Mühle 5697 - - Hans Heinrich 5167 5718 - Nöschikon 5581 - - Hermann 5167 - Schleicher, Hans 4900 - - Johans, gen. Brack 5167 - Schmid, Ulrich 4900 - Widem 5718 - Tannen 5697 - Zimmerman, Niklaus 4958 - Volkart, Heini 4959 Nesselwangen, Frei, Peter 5727 - - Ulrich 5697 Neu-Krenkingen, Burg 1350a - Zimmerleute 5697 Neu-Regensberg siehe Regensberg Niederhasli 5637 Neuburg siehe Winterthur, Wülflingen, Neuburg - Bach 5880 Neuenburg 5178 - Bennlichen 5880 Neuenhof (AG), Rüsler 5715 - Bettenen 5880 Neuenkirch, Herischwand, Zuberman, Verena - Burgstall 5880 4732 - Burgwiese 5880 Neuhausen, Siehen, Adelheid 5554 - Egelsee 5880 Neuheim, Amtmann, Meienberg, Heinrich - Geissmatt 5637 5847 - Halde 5880 - Brunner, Heinrich 5103 5338 - Hansenwiese 5880

521 Niederhasli, Hasli Oberrieden, Furrer

Niederhasli, Hasli, Baldinger, Konrad 5915 - - - Küeni 5987 5920 - - Bünte 5987 - Hof 4888 5671 - - Garten 5987 - Hubwiese 5880 - Breite, Gericht 6052 - Kirche, Leutpriester 5676 - - Jutzler, Hans 5925 - Kirchengüter 5676 - - - Heini 5925 6052 - Linde 5880 - - - Küeni 6052 - Loo 5880 - - Klöti, Heinrich 6052 - Meier, Ueli 5671 - - Pfeifershof 6052 - - Ulrich 4888 5637(Z) - - Schmid, Wälti 6052 - Meiss, Heinrich 5637 - - Schwend, Johans 6052 - Mettmenhasli, Kofel, Johans 4888 5637(Z) - Hakab 5925 - Morgen 5880 - - Jutzler, Hans 5925 - Nassenwil 5581 - - - Heini 5925 - - Kaufer, Peter 5495 - - Zehnt 5043 - - Kofel, Peter 5637(Z) - Hegeler, Rüedi 4902 - - Leibeigene 5495 - Kirche, Quart 4553 - Oberhasli, Baldinger, Rudolf 4888 4984 - Meier 5813 - Rain 5880 - Rütihof 5813 - Rorbaser, Johans 5880 Nürnberg, Hohenzollern, Friedrich von 6019 - - Margreth 5880 6036 - Ruedi, Heini 5671 - Rümlang, Heinrich von 5880 - Rüti 5880 O - Schwarz, Rudolf 5495 - Schwellwiese 5880 Ober-Fisibach siehe Bachs - Seebach 5880 Oberdürnten siehe Dürnten, Oberdürnten - Tränkweg 5637 5880 Oberembrach 5175 - Vogler, Heinrich 5637 - Eigental 5910 - Vogtei, Meier, Götz 5637 - Hausen 4528 - Vogtrecht 5637 - - Kurt, Etter 4528 - Weissenfluh 5880 - Kelnhof 5747 5767 - Zehnt 5880 - Mettmenstetten, Kisling, Johans 4590 - Zelge 5880 - Wagenburg 4829 4831 5052 5256 Niederurnen 5780 - - Heidegg, Hans von 5922 Niederweningen, Isnach, Johans von, d. J. - - - Heinz von 4528 4829 5101 Oberengstringen 5372 - Rordorf, Peter 5101 - Landsrain, Müller, Lütold 5372 - Vogtei 5667 Oberglatt, Boppensol, Konrad 5637(Z) 5742 - Weningen, Schmid, Walter 6038 - Engel, Rudolf 5742 Nordikon siehe Baar, Notikon - Gericht 5742 Nördlingen, Barbara von 4670 5426 Oberhasli siehe Niederhasli, Oberhasli - Bürger, Hall, Wilhelm von 5820 Oberhausen siehe Opfikon, Oberhausen Nöschikon siehe siehe Niederglatt, Nöschikon Oberkirch 5613 Nossikon siehe Uster, Nossikon Oberland, Johanniterballei, Landkomtur, Zu Notikon siehe Baar, Notikon Rhein, Johans (Henman) 4904 5238 5253 Nottwil 5613 5396 - Ey 5613 Oberlunnern siehe Obfelden, Lunnern, Nuolen siehe Wangen, Nuolen Oberlunnern Nürensdorf 4902 5813 Oberneunforn siehe Neunforn, Oberneunforn - Birchwil, Altorfer, Hans 5987 Oberrieden, Ambühl, Fritschi 5596 - - - Heini 5987 - Furrer 5596

522 Oberrieden, Glenter Österreich, Herzog

Oberrieden, Glenter 5596 - Sigrist 5534 - - Margreth 5428 - Willikon, Forster, Richwin 5318 - Horwen 5903 - - Isnach, Johans von 5318 - Hube 5428 - - Kappelerhof 5318 - Koch, Johans 4733 - - Zehnt 5318 - Langnauer, Konrad 5428 Öhningen (D), Kattenhorn, Gremlich, Hermann - Reben 4733 4848 - Schönenwerd, Heinrich von 5428 - Marbach 4848 - Vogt, Johans 5596 Ölebrunnen siehe Zürich, Schwamendingen, - Widmer, Johans 4733 Ölebrunnen - - Peter 5596 Olten 5179 - Winkelhalden 5596 - Kienberg, Heidegg, Hans von 5922 Oberrohrdorf (AG), Staretschwil 5715 - - Wagenberg, Heinrich 5922 Oberseen siehe Winterthur, Seen, Oberseen Ombrechtswil siehe Ammerswil Oberurnen 5780 Opfikon, Degen, Heinrich 5721 Oberweningen 6035 - Kirche 6062 - Weningen, Schmid, Walter 6038 - Lehensgut 4683 4720 Oberwil siehe Dägerlen, Oberwil - Oberhausen 5581 6017 Oberwil AG, Bachgut 5624 6044 - - Keller, Hans 6062 - Hof 5624 - - Steuern 1350a 4777 4778 5247 - Litzibuch, Schenkenacker 5687 - - Vogtrechte 4777 4778 5247 - Rudismatt 5624 - - Wüst, Ulrich 6017 - Widmer, Hermann 6044 - Rinderknecht Johans 5721(Z) - - Niklaus 5624 6044 - Studler, Jakob 5054 Oberwinterthur siehe Winterthur, - Untervogt, Rapp, Johans 5721(Z) Oberwinterthur - Vogtsteuer 5721 Obfelden, Bachtler, Heinrich 4442 - Wüst 4683 4720 5054 - Lunnern, Berken, Johans 4442 Opfingen (D), Schlegel 6012 6013 - - Gallman, Rudolf 4442(Z) Optikon siehe Gossau, Ottikon - - Gebur, Hänsli 4606(Z) Orléans, Bistum 5926 - - Hauptikon 5077 Örlingen siehe Andelfingen, Örlingen - - - Werner 4442(Z) Ormalingen, Farnsburg, Tierstein, Otto von, - - Hunn, Hermann 4442 Graf 4499 4503 4507 - - Oberlunnern 5077 Ossingen, Burghof 5851 - Resch, Mühle 4606 Österreich 5008 - - Roter, Johans 4606 - Herrschaft 4446 4466 4514 4624 4777 - Senn 4442 4778 4858 4948 4960 4989 5062 5107 - Toussen 4442 5108 5116 5160 5175 5204 5210 5246 - - Am Bühl, Heini 4989 5247 5266 5323 5345 5348 5349 5360 - - Steiner, Heini 4606(Z) 5366 5382 5416 5504 5534 5553 5562 - Wolsen 4442 5566 5578 5581 5592 5676 5689 5702 - - Suter, Werner 4606 5705 5713 5739 5747 5762 5784 5796 Ochsenhausen, Nikolaus, Friedrich Campidon 5797 5801 5808 5927 5947 5960 5972 5846 6016 6025 6027 6036 6040 6056 6060 Oensingen, Bechburg, Kyburg, Berchtold, Graf - - Lehen 4433 4489 4615 4924 5184 5246 von 4466 5430 5504 5582 5717 5761 5762 5769 - - - Egon, Graf von 4466 5771 5796 5798 5960 Oetwil a. L., Vogtei 5770 - - Pfand 1350a 4881 4970 5761 5773 Oetwil a. S., Frauen 4731 - - Pfandgüter 5683 - Herrschaft 4731 - Herzog 4492 4561 4574 4747 4809 4829 - Jahrzeit in Kirche Lunkhofen (?) 5318 4831 5052 5060 5114 5242 5372 5524 - Rechte der Johanniter von Wädenswil 4731 5708 5753 5907 5910 6008 6058

523 Österreich, Herzog Pfäffikon, Räuber

Österreich, Herzog, Habsburg, Albrecht von Ötighausen 4530 5780 5991 Ottenbach, Gut, Konrad 4606(Z) - - - Ernst von 5780 - Roter, Johans 4442 4475 4606 - - - Friedrich von 4924 4988 5043 5052 - Schmid, Heinz 4475 5063 5126 5155 5156 5175 5178 5184 Ottenhausen siehe Seegräben 5202 5415 5416 5423 5491 5504 5529 Ottensegel siehe Hütten, Sägel 5531 5536 5559 5606 5693 5707 5715 Ottikon siehe Gossau, Ottikon 5716 5739 5757 5758 5759 5760 5761 - siehe Illnau, Ottikon 5762 5763 5764 5765 5766 5767 5768 5769 5770 5771 5773 5774 5775 5776 5777 5779 5780 5788 5856 5901 5950 P 5951 6007 6009 6010 6011 6012 6013 6014 6016 6019 6020 6021 6022 6034 Paderborn, Kirche, Dekan, Deis, Friedrich 6056 5875 - - - Leopold von 4431 4433 4605 4988 Paradies siehe Basadingen, Paradies 4994 5063 5184 5504 5529 5760 5773 Perugia, Bischof 4578 5779 5991 6062 Petershausen siehe Konstanz, Petershausen - - - Rudolf von 1350a 5943 5966 5967 Pfäfers (Benediktinerkloster) 4479 4741 5968 5865 5895 5896 - Herzogin, Burgund, Katharina von 6007 - Abt, Wolfurt, Burkhard 4478 4479 5895 - - Habsburg, Katharina von 6007 5896 - Küchenmeister, Cron, Hans 5202 - - - Burkhard von 5865 - - Hunzikon, Heinrich von 5175 - Amtmann, Keller, Johans 5865 - Landvogt 4499 5676 5683 5965 Pfäffikon 5566 - - Lupfen, Johans von 4492 4615 4809 4831 - Balm, Üsinger, Heini 5583 - - - - Graf 4489 4514 - Egloff, Hans 5583 - - Mannsberg, Burkhard von 5696 5702 - - - d. Ä. 5583 5715 5716 5747 5788 5797 5927 5948 - - Ulrich 5583 5950 5951 5960 6020 6056 - Furter, Hans, gen. Mock 5765 - - - - Ritter 5717 5796 5798 - Gerichtstag 5833 - - Sulz, Hermann von, Graf 5341 5430 5471 - Hofwiese 5002 5504 5559 5582 5592 5798 - im Faad 5002 - - Wähingen, Reinhard von 5504 - Irgenhausen 5566 - - Weinsberg, Engelhard von 4466 - Keller, Hans 5583 - Rat, Aarburg, Rudolf von, Freiherr 5927 - - Konrad 5693 - - Habsburg, Hans von, Graf 4514(Z) - - Küeni 5583 - - Hallwil, Rudolf von, Ritter 4514(Z) 5927 - - Rudolf 5583 - - Hohenklingen, Walter von, Freiherr 5927 - Kirche, Altar 4595 - - Klingelfuss, Ulrich 5927 - - Chor 5015 - - Landenberg, Landenberg-Hagenwil, - - Jahrzeit 4595 Herman von 4514 - - Johannespfrund 4940 - - Liebegg, Henman von 4514 5927 - - Kanzel 4595 - - Mannsberg, Burkhard von 5948 - - Pfrundstiftung 5015 - - Reinach, Henman von 4514(Z) 5948 - - St. Bläsialtar, Hofstatt 5015 - - - - Ritter 5927 - Kirchherr, Langenwang, Hans 5015 - - Schulthess, Hans 5927 - Leibeigene, Suter, Ida 5833 - - Segesser, Johans 4514 5927 - Mock, Hans 5583 5765 - - Tengen, Hans von 5948 - Müller, Gerhart 5566 - - Tierstein, Otto von, Graf 4514(Z) - Mundbrat, Hans 5583 - Räte 4514 5797 - Östrich, Rüedi 5512(Z) - Vogt 5808 - Pfrundhofstätte 4595 Osterwieck, Varinin, Peter 5846 5944 - Räuber, Peter 5583

524 Pfäffikon, Schellenberg Rapperswil, Tor

Pfäffikon, Schellenberg, Küeni 5583 - - Kolomotz, Hermann 4604 4983 5197 - Suter, Ida 5833 5713 5992 - Tobig, Hans 5583 - - Meier, Hans 5900 - Vogtei 5002 - - Rüssi, Konrad 5808 Pfäffikon (SZ) siehe Freienbach, Pfäffikon - - Russinger, Heinrich 4449 4740 5430 Pfungen, Rumstal, Egerten 5907 - - Scherenli, Rüedi 4866(Z) - - Reben 5907 - - Schwendenbühler, Heinrich 5946 - - Zehnt 4562 - - Starch, Dietrich 4866(Z) Pfyn, Kelnhof 5844 - - Tann, Hans von 6059 - Kirche, Pfarrer, Schaffhuser, Johans 5482 - - Vogler, Heinrich 4866(Z) 5496 - - Wissling, Arnold 4866 5808 5947 - - - Truchsess von Diessenhofen, Johans - - Wüst, Niklaus 5808 Ulrich 5482 5496 - - Ziler, Hans 5808 - Zehnt 5844 - Bürgerschaft 6025 Pisa 5554 - Fischer, Balber, Johans 4765 Pistoia 5573 - Friedensvertrag 6025 - Bistum 4568 - Gericht 4604 4983 5712 5850 Posen (P), Buk, Andreas von 5944 - Homburger, Hans 5717 - Ekkhard 5944 - Keller, Konrad 4841 Prato, St. Stephan, Propst, Francisci, - Kirche, Jahrzeitbuch 6048 Bartholomeus 4568 - - Kaplan, Kolb, Heinrich 5688(Z) Prättigau, Toggenburg, Friedrich von, Graf - - Laurentiusaltar 5688 4598 5008 5036 5215 5706 5799 5977 - Mühle 5606 Pruntrut, Keller, Heinz 4709 - Nietti 5839 Puppikon siehe Bussnang, Puppikon - Notar, Christian, Nikolaus 5141 5989 - Pfründner, Kolb, Heinrich 6048 - Rat 5576 5638 5881 6025 R - Ratsschreiber, Christian, Nikolaus 5989 - Russinger, Heinrich 4519 5606 5717 5747 Raat siehe Stadel, Raat - - Jörg 5903 Radolfzell 4433 - - Margreth 5747 - Kirche, Kirchherr, Käser, Heinrich 5138 - Schmid, Ulrich 5764 Rafz 5248 - Schullehrer, Christian, Nikolaus 5141 - Graf 4611 - Schultheiss 5576 5638 6025 - Locher, Hans 5248 - - Homburger, Johans 5712 5713 5769 5808 - Löninger 4611 5814 5850 5881 5888 5900 5992 6059 - Marchen 4611 - Schultheiss und Rat 5169 5197 5712 5888 - Spitalacker 4611 6048 - Wiese 4611 - Spital 4519 5196 5197 5576 5638 Rams, Schwarzburg, Günter von 6021 - - Pfleger 5197 Rapperswil 4449 4604 4982 5141 5344 - - Spitalmeister 5197 5430 5433 5566 5588 5635 5713 5747 - Stadtgraben 5141 5780 5808 5989 6051 - Stadtschreiber, Christian, Nikolaus 5713 - Advokat, Meier, Peter 5141 - Stapfer, Hans 5606 - Bürger 5534 5583 - Störi, Hugo 5606 - - Ab Balb siehe Balber - Stumpli, Margrete 5606 - - Amman, Jost 5712 5815 - Tobler, Hermann 5606 - - Balber, Johans 4765 - - Konrad 5720 - - Grünauer, Hans 4866(Z) 5713 - - Küeni 5763 - - Grunauer, Hans 5808 - - Rudolf 5606 - - Gudenz, Ueli 5814 5883 - - Ulrich 5764 - - Hölzli, Heinrich 5772 - Tor 5141

525 Rapperswil, Tössegger Reken

Rapperswil, Tössegger 4494 - Rümlang, Hartmann von 5178 - Untervogt, Undergarten, Hans 4604 - Rüti 5609 - Vogt, Homburger, Johans 4983 - Schnider, Heinrich 5410 - - Landenberg, Breitenlandenberg, Hermann - Schultheiss 5178 5378 5609 von 4982 - - Christen, Hans 5650(Z) - - Undergarten, Johans 4765 - - Stühlinger, Johans 5151 - Walk, Johans 5688(Z) - Schultheiss und Rat 5650 5755 - Zuckriegel 5534 - Schultheiss und Rat und Bürger 5379 Rappoltswiler siehe Rapperswil - Stadt 5609 Ravensburg 4466 4845 - Stuber, Hermann 5521 - Felix, Konrad 5714 - Stühlinger, Johans 5145 - Gugolz von 5540 - Tünger, H. Peter 4658 - Marner, Johans 5846 - Ungricht, Ruedi 5607 Rechberg 5125 - Vogt 5178 5378 5755 Recken, Reckingen siehe Rekingen - - Brun, Rudolf 5650 Regensberg siehe auch Zürich, Affoltern, - - Rümlang, Hartmann von 5529 Alt-Regensberg - Vorstadt 5609 Regensberg 5529 5532 5534 5676 - Zürcher Vogt 5379 - Amt 5532 Regensdorf 5940 - - Baldenweg, Heini 5532 - Burger, Heini 5373 - - - Rüedi 5532 - - Ueli 5373 - - Blumenegg 5532 - Dorf 5549 5641 5774 - - Dutwil 5532 - Hirskorn, Hans 5069 - - Förscher, Küeni 5532 - - Heini 5069 - - Graf, Hans 5532 - - Ueli 4874 - - - Küeni 5532 - Käufeler, Heinrich 5637(Z) - - Güggeli, Hans 5532 - Landenbergerhof 5362 5373 - - Pfister, Ueli 5532 - Nuninger, Heini 5362 - - - Wernli 5532 - - Ulrich 5362 - - Scheubli, Hänsli, gen. Binsmeier 5532 - Oberdorf, Meier, Hugo 5637(Z) - - Stühlinger, Hans 5532 - Schwarzmurerhof 5362 5373 - Baumgarten 5609 - Watt 4874 - Bifang 5609 - - Bachhub 5274 - Burg 5178 5531 5532 5536 5609 5689 - - Baden, Heini von 4874 - Burg und Stadt 5379 - - Frei 5274 - Bürger, Christen, Ulrich 5650 - - Zehnt 4981 4986 - - Eschli, Niklaus 5650(Z) - Zehnt 5549 5641 5774 - - Graf, Hans 5529 Reichenau (Benediktinerkloster) 5167 5253 - - Widmer, Konrad 5650 5261 5271 5636 5692 5718 - - - - d. Ä. 5650(Z) - Abt 5718 - Bürgerschaft 5378 - - Zollern, Friedrich von 4781 5167 5236 - Burghalde 5609 5252 5253 5261 5271 5636 5879 - Burgrecht mit Zürich 5379 - Amtmann, Füg, Wernli von Frauenfeld 5261 - Förscher, Berchtold 5174 - Dekan 5236 5252 - - R. 4752 - Lehen 4848 5261 5271 - Gericht 5531 5609 - Leibeigene 4781 - Grasberg 5609 - Propst 5236 5252 - Herrschaft 5531 5536 - Zehnt 5879 - Krautgarten 5609 Reichenburg 5091 - Leibeigenschaft 5379 - Sihl, Jägli 5653 - Leutpriester, Kloster, Philipp 5151 Reidholz siehe Richterswil, Reitholz - Rat 5378 5609 Reken siehe Rekingen

526 Rekingen Richterswil, Trotte

Rekingen 4521 5725 Richterswil siehe auch Hütten - Bücheler, Hans 5216 Richterswil 5997 - Huber, Elsbeth 4631 - Am Strick, Konrad 5396 - Kessler, Clewi 5597 - - Niklaus 5396 - Kleeli, Ueli 4521 - - Werner 5396 - Koler, Heini 5719 - Amrain, Heinrich 5396 - Zehnt 5216 5719 5725 - - Johans 5396 Rekon siehe Rekingen - Berchtold, Johans 5396 Restelberg siehe Zürich, Oberstrass, Restelberg - Besenbür, Heinrich 5396 Reutlingen siehe Winterthur, Oberwinterthur, - Brunner, Jost 5396 Reutlingen - Bürster, Konrad 4908 5396 - Anenstetter, Konrad 6023 - Erbrecht 5975 - Cotus, Peter, Dekan 5846 - Fadenweg, Rüedi 4908 - Kötschler, Friedrich 5110 5118 - Friedhübsch, Werner 5396 - Priester, Kötschler, Friedrich 5111 - Fries, Margreta 5396 Reutlingen (Dekanat), Priester, Harsch, - Gebürli, Niklaus 5396 Berchtold 5846 - Gericht 5997 Rhein 4754 5351 5607 5654 5732 5965 - - Nachgericht 5975 - Pfalzgraf, Bayern, Ludwig von 6019 6022 - Giessen 5829 Rheinau 4981 5927 - Gütervertrag 5975 - Aitlingen, Konrad von 4881 - Haslenau 4908 - Benediktinerkloster 4504 4722 4920 4990 - Hausbau 5530 5125 5429 5497 5983 6001 6033 - Helwig, Johans von 5396 - - Abt, Almshofen, Hugo von 5514 5830 - Hirtenstal 4908 5927 5983 6001 6043 6045 - Johanniterhaus Wädenswil 4908 - - - Gisingen, Konrad von 4990 5429 5439 - Juchen 5530 5495 - - Margreta von 5396 - - - Meier von Jestetten, Kuresel 4504 4505 - Knecht, Ulrich 5396 4567 4706 4920 - Knödli, Niklaus 5828 5829 5836 - - Abt und Konvent 5514 - Landstrasse 5530 - - Lehenstrager 4990 - Leutpriestergut 5530 - - Leibeigene 4567 4706 4722 5495 5927 - Lichtbaum, Dietrich 5396 6043 6045 - - Rudolf 5396 - - - Möslin, Elsbeth 5616 - Lüpson, Niklaus 5396 - - - Stark, Elsbeth 5616 - Mangold, Küeni 4934 - - - - Heinrich 5616 - - Niklaus 5396 - Bett 5927 - Meier, Hugo 5934 - Bürger, Güttelgöss, Heini 5927 - Mühlebach 4785 5396 5399 - - Zur Eich, Henni 5927 - Müller, Heinrich 5396 - Dietrich, Konrad 5892 - Offnung 5523 5564 - Erbrecht 5927 - Reben 4908 5828 5829 - Gericht 4722 - Rechenzer, Hänsli 5396 - - Gerichtsstab 4722 - Reitholz, Halde 5828 - Gut in Buchs 5770 - - Mist 5828 - Keller, Simon 5658 - - Reben 5828 5829 - Landtag 4722 - - Wegrecht 5828 5829 - Leibeigene 5927 - - Zaun 5828 5829 - Rheinhalde 4722 - Schindeldach 5828 - Schultheiss, Dietrich, Heinrich 5927 - Schwarzenbach, Adelheid 5396 Rheinfelden 5780 - Studenlueger 5530 - Bürger, Wäscher, Albrecht 4431 - Tanner, Johans 5396 Rheinsfelden siehe Glattfelden, Rheinsfelden - Trotte 4908

527 Richterswil, Wald Rothenthurm, Biberegg

Richterswil, Wald 5828 - - Francisci, Bartholomeus 4568 - Wälti 4785 - - Last, Nikolaus 4862 - Weinman, Heini 4934 - Kollektor, Butsch, Ulrich 5786 - - Heinrich 5396 - Kurie 5206 5306 5587 5633 5711 5846 - - Johans 5396 5944 - - Konrad 5396 - - Auditor, Tomarius, Johans von 5944 - - Ulrich 4908 5396 - - Tomarius, Johans von 5846 - Wiese 4908 - Papst 4568 4807 4862 5134 5135 5205 - Wiss, Elsbeth 5396 5312 5406 5413 5556 5573 5593 5633 - - Heinrich 5396 5666 5952 - - Johans 5396 - Papst Bonifaz IX. 4578 - - Rudolf 5396 - Papst Gregor XII. 5482 5496 5497 5786 - Wissling, Heinrich 5396 - Papst Johannes XXIII. 5786 - - Margreth 5396 - päpstliche Kammer 5724 5786 - Wuhrmann 5359 - Schatzmeister, Casini, Antonius 5984 Rickenbach, Klein Küeni 5114 - - Lazari, Nikolaus 5984 - Ruchshub 5114 - St. Peter 4772 - Schuppose 5114 - Subkollektor, Naslos, Erhard 5786 5794 - Weber, Rüedger 5114 Rorbas 5229 5960 Rieden siehe Zürich, Albisrieden oder - Dettenberg 5198 Wallisellen, Rieden - Eglishofstatt 5198 Riedt siehe Neerach, Riedt - Embrach, Chorherrenstift 5231 Riet 4854 - Förster 5198 Rietikon siehe Uster, Riedikon - Gebursame 5198 Rifers siehe Riviere - Gericht 5198 5762 Rifferswil 5729 - Gotteshausleute 5198 - Am Bühl, Heinrich 4518 4576 4989 - Grauenstein 5198 - Baarer, Rüedi 5729 - Hirt 5198 - Buchman, Johans 5338 - Kirche 4959 - Dorfsassen 4989 - - Kirchensatz 4959 - Götschi, Rudolf 5338 - - Leibeigene 4959 - Kirche 5205 5306 5309 5329 5331 5336 - - Zehnt 5257 5874 5338 5343 5346 5556 5794 - Konstanzergut 5198 - - Pfarrvikar, Kempten, Johans von 5205 - Laufer, Konrad 5762 - Maiengericht 4989 - Leutpriester, Lauper, Ulrich 5198(Z) - Näf, Walter 4989 - Meierhof 4645 - Niederrifferswil, Martis, Hänsli 4827 - Müller 5229 5231 - Weidhube 4989 - Oberhof 5198 Rikon siehe Illnau, Rikon - Offnung 5198 Ringlikon siehe Uitikon, Ringlikon - Rebmannshof 4645 Ringwil siehe Hinwil, Ringwil - Steig 4645 5198 Rippoldsau 5846 - Steighof 5256 Risch, Berchtwil 5341 - Taverne 5198 - Gangoldswil 5471 5599 5601 - Teufen, Johans von 5231 - - Hofrecht 5812 - Teufenbach 5198 - Holzhäusern 5341 - Ungenossame 4959 - Zweiern, Fischenz 5812 - Wagenbrechi 5198 Riviere, Niggli, Rüedger 4709 - Wasigenhalden 5198 Rod siehe Stadel, Raat - Widem 5198 Rohrdorf (AG), Friedrich, Bürgi 5059 - Winkler, Johans 5929 Rom 4568 5134 Rosenfeld, Schmid, Burkhard 4517(Z) - Exekutor, Benediktus 5134 Rothenthurm, Biberegg, Ab Wolfbühl, Hensli

528 Rothenthurm, Biberegg Rüschlikon, Trinkler

4884 - Hof des Grau 4696 Rothenthurm, Biberegg, Bürster 4884 - Hof des Hagnauer 4696 - - Hinter Eichen 4884 - Hofstetter 4655 4656 - - Kabusgut 4884 - Kämnet 4655 4656 - - Landstrasse 4884 - Keller, Lütold 4461(Z) - - Moser, Ulrich 4884 - Kellerwiese 4766 - - Nussbaum, Bertschi 4884 - Meier von Baden, Götz 5637 - - Spitzen 4884 - Rümlang, Ulrich von 4655 4656 - - Wädenswil (Johanniter) 4884 - Schmid, Heinrich 4268a 5201 5273 5452 Rötis, Pfarrkirche, Pfarrherr, Güderscher, Jakob 5691 5336 - - Ulrich 4900 5743 Rötteln siehe Hohentengen, Rötteln - Sigrist, Konrad 4491 5209 - siehe Lörrach, Rötteln - Steg 4487 Rottenburg am Neckar 5202 - Steger 5153 5154 Rottweil, Hofgericht 5041 5129 5635 5932 - - Johans 4487 5039 5936 - Stoll, Lüti 4766 - Hofrichter, Sulz, Hermann von 5932 5936 - Stricher, Konrad 4681 - - - Rudolf von, Graf 5635 - Studler, Jakob 4766 - - Wartenberg, Egloff von 5129 5635 5932 - Teufenwiese 5766 - Hütli, Johans 4726 5324 - Vogtei, Vogt, Rümlang, Heinrich von 5880 Rotwis (?) (Dekanat), Priester, Werner, - Wiese 4766 Niklaus 5846 - Zoller, Kunzmann 4487 Rudberg siehe Bütschwil, Rüdberg Rumlikon siehe Russikon, Rumlikon Rüdesberg siehe Bachenbülach, Rüebisberg Rumstal siehe Pfungen, Rumstal Rudolfingen, Greber, Hänni 5429 Rüschlikon 4790 4797 5837 6000 Rudolfstetten-Friedlisberg, Hasenberg, - Baumgarten 5914 Engelbergergut 4527 - Biberli, Heinrich 5914 - Hof 5773 - Dorfbach 5914 - Langenmoos, Bremgartengüter 4527 - Fügli 5740 - - Hofman, Rüedi 4527 - - Heini 5740 - - Schwend 4527 - Gericht 4790 5250 5914 5982 6000 - - Seiler 4527 - Günter, Peter 5740 - - Wettingergut 4527 - Günther, Heinz 5914 Rüedgersaltorf siehe Fehraltorf - - Jöri 5914 Ruersberg siehe Neftenbach, Risberg - - Niklaus 5914 Rufers siehe Adliswil, Rufers - Hert 5292 5561 Rumenstal siehe Pfungen, Rumstal - - Hans 5914 Rumentikon siehe Cham, Rumentikon - - Heinrich 5914 Rümlang 4655 4694 5510 5534 - - Johans 4473 4763 4803(Z) 5250(Z) - Acker 4656 5290 - Au 5766 - - Rudolf 4813 - Brücke 4766 - Kapelle 5376 5406 5435 5438 5464 5467 - Bruderhausegerden 4766 5469 5472 5473 5475 5476 5478 5837 - Burg 5766 - - Leutpriester 5837 - Burgweg 4766 - Kirchmeier, Rellstab, Hans, gen. Mänteler - Dietrich, Heinrich 4766 5837 - Eggertswiler, Rüedi 4766 - Reben 5740 - Einsiedlerhof 4487 - Rellstab, Hans 5837 - Frei, Rudolf 4487 - Rotgast 5740 - - Ulrich 4487 - Rufers siehe Adliswil, Rufers - - - gen. Steger 4900 - Stagel, Friedrich 5740 - Gebur, Küenzi 4694 4696 - Trinkler, Hans 5914

529 Rüschlikon, Trotte Rüti, Prämonstratenserkloster

Rüschlikon, Trotte 5914 5712 5799 5813 5814 5815 5833 5845 - Vogtei 5107 5108 5109 5250 5595 5850 5863 5883 5943 5952 5963 5964 - - Vogt, Biberli, Heinrich 5914 5966 5967 5968 5969 5970 5980 5984 - - - Schwend, Hans 5982 5985 5986 5988 5989 5993 5994 5995 - - - Trinkler, Hans 5740 5996 6029 6059 Rüsler siehe Neuenhof, Rüsler - - Abt 5406 5438 5554 5713 5814 5883 Russikon, Gündisau, Bonstetten, Johans von 5980 5323 - - - Schultheiss, Gotfried 4500 4542 4543 - - Keller 5512 4641 4748 4767 4769 4838 4866 4879 - - Turm 5323 5415 4911 4982 5135 5138 5169 5205 5206 - - Wirding, Hans 5512 5306 5309 5329 5331 5336 5338 5343 - Rumlikon, Hof 4595 5346 5376 5435 5464 5467 5469 5472 - - Meierhof 5015 5473 5475 5476 5501 5556 5576 5586 Ruswil 5613 5589 5649 5666 5684 5688 5700 5706 - Gumprischwand, Stössel 5836 5711 5712 5799 5813 5850 5863 - Langnau 5613 5881(Z) 5952 5957 5963 5964 5966 Rüti 4877 4911 5344 5688 5986 5988 5989 5993 - Brändli, Hermann 4715 - - Abt und Konvent 5215 - Fägswil, Aatal 5814 - - Baumeister, Brändli, Hermann 5712 - - Amman, Jost 5712 5815 5815 5883 6059 - - Gericht 4740 5883 - - Besitz in Küsnacht 4653 - - Hirschenloch 5814 5883 - - Brändli, Hermann 4480 5883 5900 - - Hofsgüter 5814 - - Dienstmann, Brändli, Hermann 5994 - - Laienzehnt 5712 5815 - - Fürsprecher, Brändli, Hermann 4715 - - Langenhard, Jakob von, Junker 5814 - - - Gerber, Rüedi 4715 - - Lässer 5863 5883 6059 - - Genossame 4449 - - - Heinrich 5814 - - Grab der Toggenburger 5215 - - Lässergut 5814 - - Grundbesitz 5196 - - Leimgrubenacker 5883 - - Haus in Zürich 5138 5501 - - Leimgrueb 5814 - - Herr, Heinrich 5845 - - Russinger 5814 - - Inkorporation von Dürnten 5943 5966 5967 - - Sigrist, Bürgi 4740 5968 5969 5970 - - - Heinrich 5269 - - Inkorporation von Gossau 5980 5984 5985 - - Tobelwiese 5814 5883 5986 5988 5989 5993 5994 5995 5996 - - Zehnt 5344 - - Kammeramt 5611 - Ferrach, Bach 4911 - - Kapelle, Ewiges Licht 5700 - - Brändlisrüti 4911 - - - Jodok und Bartholomeus 5700 - - Breitenmatt 4911 - - - Sigrist 5700 - - Bucher, Hans 4866 4911 - - Konvent 5996 6029 - - - Heini 4911 - - Kreuzaltar 5215 - - - Rüedi 5850 - - Laienpfründe 4480 - - Gericht 4866 - - Lässer, Heinrich 5814 - - Hofrecht 4866 - - Leibeigene 4449 4641 4879 - - Rain 4911 - - Leutpriester 5985 - - Rot, Johans 5967 5994 - - Oberhuser, Ulrich 5989 - - Senn, Heini 4911 - - Pfäffikon, Rudolf von 5833 - - Vogtsgut 4911 - - Pfründer 4480 - Meier, Heini 5583 - - Pfründner, Brändli, Hermann 5712 5815 - Prämonstratenserkloster 4449 4480 4500 - - Revokationszins 5963 4542 4641 4715 4748 4767 4769 4866 - - Schirmvertrag mit Zürich 4542 4911 4982 5091 5169 5215 5350 5464 - - Schreiber, Kuhn, Johans 5649 5467 5596 5611 5666 5698 5700 5706 - - Seelgerät 4648 5684

530 Rüti, Prämonstratenserkloster Schleitheim, Kraft

Rüti, Prämonstratenserkloster, Seelgerät - Bürgermeister, Hünenberg, Götz von 5699 (Jahrzeitstiftung) 5215 5712 6059 - Bürgerschaft 5041 - - Spital 5700 - Cron, Hans 5063 5202 5423 5798 5948 - - Trager 5964 6008 - - Wachszins 4838 5963 - Gericht 4599 4605 4611 4675 5041 - - Widum in Wangen SZ 5215 - Haubenschmied, Rösch, Heinrich 5248 - - Zehnt in Eschenbach 4715 - Im Turm, Eberhard 5001 - - Zehnt in Schmerikon 4500 5700 - - Wilhelm 4903 4981 4984 4985 4986 5001 - - - Ritter 4605 5027 S - Kaufmann, Ziegler, Peter 5199 - Keller, Berchtold 4569 5039 5153 5154 Säckingen 5780 5164 5792 5796 Salm, Hegnel, Heinrich 5875 - Krämer siehe Schaffhausen, Kaufmann Salzburg, Kleriker, Hegnel, Heinrich 5875 - Münzabkommen 5042 Sankt siehe St. - Pfaff 5818 Sargans, Grafschaft 5626 - Rat 4599 4611 4912 5041 5248 5699 - - Vogt, Greifensee, Peter von 6030 - Rheinbrücke 5199 - Landammann, Grünenhag, Heinrich vom - Ritter, Im Turm, Eberhard 5001 5626 - - - Wilhelm 4903 4985 5001 - Werdenberg von, Johans von 5544 - - Randegg, Heinrich von 4675 5248 Sarmenstorf 4780 - Rösch, Heinrich 5248 Schaffhausen 4610 4754 4948 5027 5043 - Schnewli, Heinrich 4990 5052 5175 5199 5566 5707 5780 5797 - Schultheiss, Götz 5699 5983 5901 5902 - Unterrichter, Götzis, Heinrich von 4599 - Allerheiligen 4924 - Vogt, Randegg, Heinrich von 4599 4611 - - Abt 3115a 4675 4912 5248 - - - Sissach, Berchtold von 4924 4958 5487 - - - - Ritter 4605 - - Fronhof in Illnau 5487 - Vogtei, Vogt 5041 - - Lehen 4924 - Wälti, Heini 5041 - - Leibeigene 4958 - Weibel, Vögeli, Hans 4675 - Am Stad, Götz 4881 Schafisheim, Bettental 5809 - - Hermann 4881 - Niess, Jänni 5809 - Binder, Johans 5496 5497 Schänis, Damenstift 5072 5382 - Brümsi, Heinrich 5258 - - Äbtissin, Schwandegg, Adelheid von 5072 - Bürger, Am Stad, Götz 4970 5579 - - - Hermann 4970 - - Hofstetten, Adelheid von 5124 - - Brümsi am Stad, Heinrich 5259 Schelklingen (bei Ehingen / Donau), - - Cron, Hans 4611 Herrschaft 4924 - - Gisenhard, Rüedi 5743 Schenkenberg (AG), Burg 4605 - - Irmensee, Hans 4912 Scherbach, Rot, Wälti 5282 - - Löninger, Johans 5743 Scherzingen, Münsterlingen, Kloster 5844 - - Öning, Heini, am Stuhl 5027 - - - Meisterin, Landenberg, Agnes von 5844 - - Pfluger, Hans 5874 - - - Pfründner, Hafen, Hans 5844 - - Schweininger, Heini 5743 Schlatt, Fridbolt, Jakob 4816 - - Urzach, Heinrich von 5999 - Leibeigene 5616 - - - Ulrich von 5999 - Lindmanshof 4595 - - Wiss, Niklaus 5874 - Meierhof 5015 - - Ziegler, Peter 5199 - Möslin, Elsbeth 5616 - - Zit, Konrad 5743 - Turm 4809 5759 - - Zölggi, Hans 5983 - Waltenstein, Hube 4595 - - - Heini 5983 Schleitheim, Kraft, Niklaus 5065

531 Schlieren Schwyz

Schlieren 5534 Schöfflisdorf 6035 - Acker 5810 - Graf, Ulrich 5755 - Aussatz (Krankheit) 5810 - Huber, Konrad 5650(Z) - Iburger, Ueli 5810 - - - d. J. 5755 - Im Hof, Hartmann 5121 5810 - Vogtei 5770 - - Jakob 5121 Schönau siehe Hittnau, Schönau - - Ulrich 4834 Schönbrunnen siehe Menzingen, Schönbrunn - Lochmann, Rudolf 5121 Schönenberg siehe auch Bergdietikon, - Meier, Lüti 5810 Schönenberg - Rinder 5810 - Arnen 5262 - Rütiner, Rütschi 5121 - Auhalde 5262 - Schmid, Heini 5810 - Bette 5262 - Sigrist, Küeni, gen. Suter 4710 - Ebnet 5262 - Tumbeler 5810 - Haslöcher 5262 - Werner, Heini 5455 - Hinterberg 5262 - Zehnt 5121 - Landstrasse 5262 Schmerikon 5700 - Nussbäumen, Nussbaumer, Bertschi 5262 - Altenweger 4500 - Sihl 5262 - - Ulrich 4715 - Stollen 5262 - Amtmann, Eggenberger, Ulrich 4500 - - Kappel, Heinz von 5262 - Baumgarten 4500 - Wald 5262 - Bettelacker 4500 - Weide 5262 - Bödeli 4500 Schöngau siehe Schongau - Bühl 4500 Schongau, Büdeler 2610a - Burgental 4500 - Entler, Richi 2610a - Bürgi 4500 - Grützenberg 2610a - Eggenberger, Ulrich 4500 - Hag 2610a - Gemeinmark 4500 - Winkel 2610a - Giger 4500 Schübelbach 5091 - Girhalden 4500 Schwaben, Johanniterballei, Landkomtur, Zu - Kalchharten 4500 Rhein, Johans (Henman) 4904 5238 5253 - Küng 4500 5700 5706 5396 - Langenbaum 4500 - Landvogt, Werdenberg, Hugo von 5137 - Lehmgrube 4500 5419 - Morgen 4500 - St. Jörgenschild, Ritterschaft 5532 5739 - Niklausacker 4500 5746 - Rüti 4500 Schwamendingen siehe Zürich, - Sager 4500 Schwamendingen - Schlatt 4500 Schwarzenberg, Burg 5480 - Spitzi 4500 - Eschenbach, Johans Werner von, Freiherr - Strasser 4500 5935 - Tilisbach 4500 - Schwarzenberg, Ulrich von 5480 - Weber, Bertschi 4500 Schwärzeren siehe Zürich, Fluntern, - Weingarter 4500 Schwärzeren - - Heini 4500 Schweighäusern siehe Winterthur, Wülflingen, - Werd 4500 Schweighof - Zehnt 4500 5700 Schwerzenbach 5581 - - Laienzehnt 5700 5706 - Kirche, Pfarrer, Brun, Ulrich 5926 Schneisingen, Gericht 6035 - Öttli, Heinrich 5637(Z) - Taverne 6035 - Schmid, Hans 5668(Z) Schnelsberg siehe Zürich, Fluntern, - Stoll, Hans 5668(Z) Schmelzberg Schwyz 4571 4811 4845 5557 5607 5780

532 Schwyz, An Stalden Solothurn, Nell

5788 5912 5974 6009 6016 6020 6021 Seglingen siehe Eglisau, Seglingen 6032 6050 6051 6060 Sempach 6062 Schwyz, An Stalden, Ulrich 5570 Sennhof siehe Winterthur, Sennhof - Ehevermittlung 5974 Seuzach 5592 - Ehrverletzung 4640 Sewastopol, Bistum, Bischof, Äschach, - Friedensvertrag 6025 Berchtold von 4726 4732 - Kupferschmid, Ulrich 5570 Sewlen siehe Winkel, Seeb - Landammann 4919 6025 Siblingen 5983 - - Ab Iberg, Ulrich 4571 - Nürgg, Heini 5983 - - Jakob, Jost 4466 Siebnen 5091 - - Reding, Ital 5808 5912 5974 Siena 5482 - - - Rechta 5557 - Bistum, Bischof, Casini, Antonius 5984 - Landammann und Landleute 4466 4640 Siggenthal 6035 - Landleute 4571 4919 5321 5557 5912 - Siggingen, Freudenau, Buchser, Henman 5974 6025 5654 - Landmann, Hönn, Werner 4466 - - - Burg 5770 - Landsgemeinde 4571 5557 5912 5974 - - - Fähre 6035 - Märkli, Ulrich 5808 - - - Taverne 5654 - Messerzücken 4571 5557 5912 - - Rost 5654 - Rissi, Werner 5570 Siglisdorf, Gericht 6035 - Vormund 5974 - Taverne 6035 - Walcher, Arnold 4450 Sigmaringen, Stürmer, Johans 5310 Sebastopol siehe Sewastopol Sihl 4785 5262 5396 5399 5704 Seeb siehe Winkel, Seeb - Kilchlistein 5565 Seedorf (Lazariterinnenhaus), Meisterin, Sihlegg siehe Wollerau, Sihlegg Bucklin, Katharina 5926 Sitten, Bistum 6050 Seegräben, Aathal, Aabach 5350 - Bürger, Barberi, Petrus 5885 - - Mühle 5350 - - Bernard, Martin 5885 - - Rodung 5350 - - Lombard, Ayolph 5885 - Dietschi, Hans 5350 - - Panissobus, Perrussodus 5885 - Ottenhausen, Gericht 5763 - Chorherr, Bernard, Martin 5885 - - Lehenstrager 5763 - Durand, Ulrich 5885 - - Taverne 5763 - Kanzlei, Origons, Franz von 5885 - - Zehnt 5763 - Kleriker, Bressia, Johans von 5885 - Troll, Ueli 5350 - - Cambin, Johans 5885 - Wirt, Hans 5350 - - Poldo, Ambrosius von 5885 - - Ulrich 5350 - Marienkirche, Franziskusportal 5885 Seen siehe Winterthur, Seen - - Kreuzgang 5885 Seengen 4780 5809 - - Niklausaltar, Durand, Ulrich 5885 - Baumgarten 5239 - Metzger, Panissobus, Perrussodus 5885 - Dorfbann 2610a - Priester, Durand, Ulrich 5885 - Halbherr, Heini 2610a - - Origons, Franz von 5885 - Henz, Ueli 2610a - Rektor, Bernard, Ulrich 5885 - Kirche 2610a 4780 - Seelenheilstiftung 5885 - - Kirchherr 2610a - St. Georg extra portam, Rektor, Nangiebus, - - - Schultheiss, Henman 5239 Simon von 5885 - - Leutpriester 2610a - Testament 5885 - Köbelz, Heini, gen. Rebknecht 5239 - Theodulkapelle, Johann-Evangelist-Altar, - Neusetz 5239 Cambin, Johans 5885 - Reben 5239 Solothurn 5545 5780 5788 6009 - Rebknecht siehe Köbelz, Heini - Düby, Jakob 4845(Z) - Weingarten 5239 - Nell, Hans 5309 5338

533 Solothurn, Nell Stäfa, Reben

Solothurn, Nell, Johans 5966 5968 5970 - - Kammeramt, Giel, Werner 5269 5986 5988 5989 5993 5994 5995 5996 - - Kapitel 5963 5964 - Schreiber, Nell, Johans 4823 5256 5257 - - Konvent 5964 Sonnenberg siehe Stettfurt, Sonnenberg - - Küsterei 5963 Sorech (?) (Prämonstratenser) 5846 - - Pfalz 5888 Spanweid siehe Zürich, Unterstrass, Spanweid - - Revokationszins 5963 Speyer 5921 - - Wachszins 5963 Spiegelberg siehe Lustdorf, Spiegelberg - Eggrich, Johans 4693 5069 Spreitenbach, Hof 5326 - - - d. Ä. 4865 5046 5246 - Kilchmatter, Rudolf 5326 - Gossauer, Othmar 5135(Z) 5138(Z) - Liebinger 5326 5336(Z) - Schön, Rudolf 5326 - Keller, Johans 5059 - Sutter, Ueli 5533 St. Gallen (Dekanat), Kamerar, Horwer, Sprensenbühl siehe Zürich, Hottingen Konrad 5846 St. Blasien im Schwarzwald, St. Georgen im Schwarzwald, Falkenstein, Benediktinerkloster 4591 4879 5034 5572 Engelhard von 5846 5847 5856 St. Johann im Thurtal (Benediktinerabtei), Abt, - - Abt, Eschenz, Heinrich von 5033 5035 Kirchhofer, Rudolf 5255 - - - Kreuz, Johans 4443 4444 4514 4591 - Abt und Kapitel 5255 4879 5103 5104 5439 5572 5597 5657 - Grundbesitz 5255 5658 5662 - Krieg, Ulrich 5846 - - Abt und Konvent 5035 5658 St. Jörgenschild siehe Schwaben, St. - - Amtmann 4443 4444 5662 Jörgenschild - - - Gebensdorf, Berchtold 4514 5065 5103 St. Katharinental siehe Diessenhofen, St. 5104 Katharinental - - Amtshaus in Zürich 4443 4444 4514 5065 St. Sulpice, Priorat, Almosenstiftung 5026 5662 - - Prior, Illens, Johans von 5026 - - Blarer, Eglinus 5138 Stadel siehe auch Winterthur, Stadel - - Burgrecht mit Zürich 4443 4444 - Raat 5185 5256 - - Frindinger, Fridinger 5138 - - Huser, Johans 5841 - - Grosskeller, Gündelwang, Heinrich 5572 - - Wellenmoser 5185 5256 - - Grundbesitz 5390 5770 - - Zehnt 5770 - - Jahrzeit 4591 - Windlach, Hof 5841 - - Keller, Schwandegg, Bilgri von 4514 Stäfa, Amtmann, Mock, Heinrich 4727 - - Kelnhof 4444 - Bach 4727 - - Konventual, Stocker, Nikolaus 5035 - Bachs, Wälti 4727 - - Leibeigene 4461 4879 5597 - Blatter, Fritschi 4727 - - - Meier, Heini 4514 - Dinghof 5456 5459 - - Siechenhaus 4591 - Furren 4727 - - Stampfenbachmühle in Zürich 5662 - Horwen 4727 - - Wachszins 4672 4971 - Itschner 4727 St. Gallen 4466 4845 4940 5780 - Kirche, Priester 4727 - Benediktinerkloster 4845 5089 5881 5952 - Landstrasse 4727 5963 5964 - Lewren 4727 - - Abt 5015 5881 5952 - Mock, Heinrich 4727 - - - Gundelfingen, Heinrich von 5888 5963 - Muel 4727 5964 - Oberhausen, Ehrschatz 5588 - - Dienstmann, Landenberg, Hermann von - - Reben 5588 5888 - - Russingerhof 5588 - - Gotteshausleute, Sun, Konrad, von der Eidg - - Vogtrecht 5588 5089 - Pfaffengut 4727 - - - Von der Euch, Heini 5089 - Reben 4727

534 Stäfa, Singer Tägerschen

Stäfa, Singer, Rüedi 4727 Stockach, Gericht, Landrichter, Horgasser, - Strick 4727 Hans 5041 Stallikon, Buchenegg, Brunner 5680 - Hindelwang, Konrad 5846 - Bühler, Konrad 5032 - Landrichter, Horgasser, Hans 4652 - Kirche, Jahrzeit 5680 - Landtag 4652 5041 - - Quart 5874 Stocken siehe Wädenswil - Kirchherr, Metzger, Johans 5035 Stoffeln siehe Hegau, Stoffeln - Pfarrkirche 5033 5034 5035 Strassburg 5921 - - Metzger, Johans 5033 5034 - Murner, Walter, Domherr in Konstanz 5587 - Tägerst, Bürgi, Hänsli 4890 - Peterskirche, Dekan 4578 Stammheim, Eigenleute des Götz Schultheiss - Schuhmacher, Lutz, Lawle 5437 unterm Schopf 5271 - Stadtschreiber, Meier, Ulrich 5921 - Niederstammheim 6008 - Staufer, Günter 5134(Z) Stampfental siehe Kyburg, Stampfental Stühlingen, Fürsprecher, Meier, Heini 5899 Staretschwil siehe Oberrohrdorf, Staretschwil - - Wirt, Heini 5899 Starkenstein siehe Alt St. Johann - Keller, Berchtold 4761 Staufen (?) (Predigerkloster), Niklaus 5846 - - Clewi 5792 Stechelrein siehe Littau, Stechenrain - Landgericht 4860 4980 5783 5899 Steckborn 5636 - Landgraf, Lupfen, Johans von 4489 4492 - Hennimman, Hans 4847 4514 4615 4809 4831 4980 5170 5271 - Tuggwas, Hans 4847 5783 5899 Stegbüron siehe Steckborn - Landrichter, Has, Hans 4980 5899 Stein, Aspingen, Walter 4567 - - Hasfrut, Hans 5783 - Münchingen, Elsbeth von 4567 - - Hener, Diethelm 4860 Stein am Rhein 5649 - Richtbrunnen 5899 - Hohenklingen, Walter von 5277 Suhr, Schuppose 2610a - - - Freiherr 5852 - Vogt, Rüedi 2610a - Kloster 6031 Sulz, Johanniterhaus, Komtur, Schenk, Wolf - - Abt, Johann 6031 5238(Z) - Kuhn, Johans 5135 5138 5206 5306 5329 - Küchisgut 4557 5331 5338 5343 5346 5435 5464 5469 - Lindenbergs Zehnt 5538 5472 5475 5476 5501 5675 5688 5794 - Meier, Heini 5771 5866 5926 - Steinkellers Zehnt 5538 Steinen, Zisterzienserinnenkloster, Grundbesitz - Steinmar, Johans 4937 5465 4811 5682 Sulzau siehe Sulz Steinhausen, Graf, Eberhard 4792 Sünikon siehe Steinmaur, Sünikon - Weg 5731 Sunthausen, Burg 5545 5546 - Weibel, Heirich 5338 Sursee 5780 6027 6036 6060 Steinmaur, Ober-Steinmaur, Hof, Koch, Küeni - Bürger, Erzingen, Hess von 4858 5770 - - Ursimann, Hans 4858 - Schwab, Niklaus 5755 - Saffaton, Anna von 4755 - Sünikon 6035 - Saffoltren, Anna von 4858 - - Gericht 6056 - Schultheiss, Ursimann, Hans 4755 - - Hof in dem Ester 5151 Susenberg siehe Lörrach, Susenberg - - Zehnt 6056 - Trub, Hans 5755 - Tutwil, Hans, d. Ä. 5755 T Stettbach siehe Dübendorf, Stettbach - siehe Zürich, Stettbach Tagelswangen siehe Lindau, Tagelswangen Stettfurt, Sonnenberg, Burg 5321 Tägerig (AG) 5715 - - Landenberg-Greifensee, Beringer von 5087 Tägerloh, Vogtei 5043 Stisselhofen (?), Marschal, Konrad 5846 Tägerschen siehe Stallikon, Tägerst

535 Tänikon Trient, Chorherr

Tänikon siehe Aadorf, Tänikon - - Trinkler, Johans 5250 Tann siehe Dürnten, Tann - Lütold, Ulrich 4745 Tannegg siehe Fischingen, Tannegg - Muri 4545 Techliswil siehe Herrliberg, Dächliswil - Reben 4545 4841 5903 Tegerfelden, Hauenstein, Heini 5572 - Röist 4545 Tegerlo siehe Tägerloh - Schmid, Johans 5903 Teilang siehe Weisslingen, Theilingen - Schnetzer 4742(Z) Tengen, Krenkingen, Diethelm von 4455 - Sigrist, Heinrich 4545 Tesenbach siehe Buch a. I., Desibach - Siten 4545 Tettnang, Montfort, Wilhelm von 5739 - Störi, Werner 4545 - Rot, Heinrich 4951(Z) 5395(Z) - Suter, Niklaus 4545 Teufen siehe Freienstein-Teufen - Trinkler, Jenni 4545 Teutonia siehe Deutsche Lande - Trübschenbach 4545 Thalheim, Engenweg 5598 - Tüfenbach 4545 - Gütighausen, Fehr, Walter 4489 - - Heinrich 4545 - - Müller, Hans 4432 4529 - - Ulrich 5903 - - Petershof 4432 4529 - Wädiswiler 4545 - Kaufmann, Ueli 5598 - Wanne 4545 - Otelswiese 5598 - Weinzins 5903 - Widmer, Heinrich 4432 4529 - Wettingerreben 4841 Thalwil 5903 - Zagel 4545 - Amtmann, Tüfenbach, Ulrich 5903 Theilingen siehe Weisslingen, Theilingen - Dinghof 5812 Thorberg (Kartause) 5846 - Dorfbach 4545 Thumsheim siehe Obfelden, Toussen - Eglisbach 4545 Thur 4432 6001 - Einsiedler, Konrad 4545 Thurgau 5321 - Etzliberg 4545 - Adelsgesellschaft, Hauptleute 5654 - Flötzen 4545 - Landgericht, Landrichter, Wolhusen, - Forster, Niklaus 4545 5672 Diethelm von 5683 6028 - Gebreite 4545 - Landvogtei 5780 - Gericht 5903 Thurtal 5008 - Glattfelder, Heinrich 4545 - Steinman, Jakob 4596 - Glenter, Jacob 5903 Tiengen, Wagenman 6008 - Hämmerli, Niklaus 5903 Tierberg siehe Detzeln, Tierberg - Horger, Konrad 4545 Titikon siehe Dielsdorf, Ditikon - Horwen 5903 Tobel, Johanniter-Schwesternhaus, Manesse, - Huber, Johans 4545 Anna 5126 5591 - Kirche 4841 Toggenburg 5008 - Konradsmatten 4545 - Herrschaft, Amtmann, Wingarter, Rudolf - Leutpriester, Pelleta, Stefan 4509 4735 - Linden 4545 Toggwil siehe Meilen, Toggwil - Ludretikon 4545 Torlikon siehe Thalheim - - Grossackergut 5250 Toskana, Geldverleiher 5547 - - Hanfroosen 5250 Töss siehe Winterthur, Töss - - Hert, Johans 5250 Töss (Fluss), Fischenz 5167 5762 - - Huber, Johans 5250 Tössriedern siehe Eglisau, Tössriedern - - Landstrasse 5250 Toussen siehe Obfelden, Toussen - - Müelicher, Heinrich 5250 Trasadingen 5125 - - Nusszins 6041 Trichtenhausen siehe Zollikon, Trichtenhausen - - Reben 4841 6041 Trient, Bistum 5786 - - Schürmeier 6041 - - Bischof, Lichtenstein, Georg von 6007 - - Spitalergut 6041 - Chorherr, Butsch, Ulrich 5786

536 Trient, Hochstift Uetikon, Spitalgut

Trient, Hochstift 6007 Trier, Notar, Rade, Ludwig 5573 Trossingen (Dekanat), Kirchenrektor Niklaus U 5846 Trub (Benediktinerkloster) 5846 Überlingen 4466 4845 Trüchtental siehe Zollikon, Trichtental - Bürger, Schöttli, Peter 5479 Trüllikon, Keller, Hänni 5665 - - Witzig, Konrad 5479 Tuggen, Baumgarten 5193 5865 - Friess, Konrad 5846 - Erlenwinkel 5193 5865 - Johanniterhaus, Komtur, Tripscher, Ulrich - Grinau 4598 5008 5238(Z) - - Bollinger, Konrad 4715 - Nesselwangen, Frei, Peter 5727 - Hanfland 5193 5865 Üerzlikon siehe Kappel, Üerzlikon - Krähennest 5193 5865 Uetikon 5623 - Krispenried 5193 5865 - Acker 5192 - Martisbühl 5193 5865 - Altenhus, Heini von 5196 - Nöil, Elsbeth 5193 - am Stein 5192 - - Hermann 5865 - Bach 4787 - - Jakob 5193 - Dietschi, Rudolf 5396 - - Peter 5193 5865 - Egarten 5381 - Rüegger, Heinrich 5193 - Gebisholz, H. von 5196 - Sigrist, Rudolf 5193 5865 - Gseck, Reben 4607 - Tälen 5193 5865 - Guggenbühl, Johans 5396 - Tuggensee 5193 5865 - Gut des Katharinenaltars 4787 - Vogt, Keller, Hermann 5193 - Hanfland 5192 - - - Johans 5865 - Held, Rudolf 5396 - Weiher 5193 5865 - Herbsthühner 5623 - Wespi, Elsbeth 5193 - Herdstättenabgabe 5396 - - Johans 5193 - Hofacker 5196 - Wilhelm 5193 5865 - Hub 5381 - Zweifel 5193 - Hube 5480 Tuggenersee 5193 5865 - im alten Gseck 4787 Tünnbrunnen siehe Bronschhofen, Dreibrunnen - Iringer, Hans 5396 Tunsheim siehe Obfelden, Toussen - Leibeigene 5396 5399 Turbenthal, Breitenlandenberg 5893 - Minner 4787 - - Burg 4595 - Mühle 5381 - Kirche, Allerheiligenpfrund, Keller, Heinrich - Müller, Singer, Hans 5381 6047 - Offnung 5523 - - - Schildknecht, Johans 6047 - Öttenfahr am Bach 4607 4787 - - Dreikönigspfrund 5269 - Pfaff, Heini 4607 - - - Sigrist, Heinrich 5269 - - Heinrich 4787 - - Grabkerzen 5269 - Reben 4787 5192 5196 - - Jahrzeit 5269 - Rotholz 5381 - - Kirchenpfleger 5269 - Rütigut 5196 - - Leutpriester 5269 - Schleipfer, Burkhard 5623 - - Mesmer 5269 - - Heinrich 5396 - Neubrunnen 5964 - - Hermann 5623 Türlen siehe Hausen a. A., Türlen - - Konrad 5623 Tütenhain (Dekanat), Kamerar, Kiel, Konrad - - Rudolf 5623 5846 - Schubing, Johans 5396 - Singer, Älli 4607 - - Heinrich 4607 4787 - Spitalgut 5381

537 Uetikon, St. Katharinengut Uznach, Schultheiss

Uetikon, St. Katharinengut 4607 - Goglauer 4544 - Suter, Rudolf 5192 - Jägli, Heini 5572 - Tachenwiese 5192 - Jos, Johans 5572 - Tann 5381 - Kessler 5572 - Tösseggergut 5192 - Meier, Heinrich 5572 - Truchsess, Jost 5396 - Neuheim 5572 - Unterwil 5381 - Vogelau, Mühle 4617 - Vogtei 5396 5399 - Vogelauer, Rudolf 4617 - Vogtsteuer 5396 Uri 5607 5780 5788 6009 6020 6032 - Volmer, Margreth 5396 - Landmann, Zur Port, Anton 4517 - Weg 5381 Urspring 5846 - Wiese 5192 Ussenthal siehe Bäretswil, Bussental - zum Garten 5192 Üsslingen, Hasenfratz, Ulrich 5695 Uitikon, Bürgi 4544 - Ittingen, Augustinerkloster 5695 5735 - Chorherrenhof 4544 - - - Leibeigene 5695 5735 - Christen 4544 - - - Propst, Hegi, Rüedger von 5695 5735 - Dällikon 4544 - Leibeigene 5695 5735 - Gericht 4544 - Sumer, Hans 5735 - Glesin 4544 - Warth, Lander, Walter 5695 - Goglauer 4544 - - Leibeigene 5695 - Grossmünstergut 4544 Uster, Bodmer siehe Sigbot - Halaweger 4544 - Bonstetten, Johans von 4664 5215 5323 - Holz 4544 5376 5576 - Landstrasse 4544 - Burg 4664 5323 5576 - Müller 4544 - Freudwil 5777 - - Hans 4626 - Hegnauer 5337 - Müllergüter 4890 - - Konrad 4619 - Offnung 4544 - Kirche, Armenspende 4648 - Petergut 4544 - - Pfarrer, Mulentrempel, Ulrich 5926 - Ringlikon 4544 - Leibeigene 5857 - Schneisen 4544 - Mühle, Zünikonsmühle 5086 5337 - Tangler 4544 - Nänikon, Keusch, Heinz 4509 5668(Z) - Tödli 4544 - - Murer, Hermann 5668(Z) - Unnütz 4544 - - Wettingergut 4509 - Vogt, Müller, Rudolf 4890 - Niederuster, Meier, Hans 5441(Z) - vogtbare Güter 4544 - Nossikon, Binätsch, Hans 5441(Z) - Vogtei 4544 - - Dinghof 5441 5930 - Vogteiinhaber, Glenter, Jakob 4890 - - Gericht 5441 5930 - Witzig 4544 - - Landstrasse 5441 Ulm, Bürger, Stöhli, Johans 4845 - Oberuster, Ris, Ueli 5441(Z) - Kunz, Hinz 4651 - Riedikon 5062 - Predigerkirche, Pfründe, Venikel, Ulrich - Sigbot, Geri, gen. Bodmer 5857 4578 - Wermatswil, Frei, Hans 5441(Z) - Würtenberg, Peter, gen. Fuchs 4551 - Werrikon 5441 5930 Unterengstringen, Dieman, Niklaus 5372 - - Gemeinde 5241 - Sparberg, Kessler, Rudolf 5372 - - Stoll 5441 Unterstrass siehe Zürich, Unterstrass Uznach 4598 4735 5008 5215 Unterwalden 5607 5780 5788 6009 6016 - Feste 5706 6020 6021 6032 6050 6060 - Koch 5754 - Suter, Johans 4968 - - Johans 5332 5333 Urdorf 5534 - Schubinger 5700 5706 - Bad 5572 - Schultheiss, Bollinger, Konrad 4500 4866

538 Uznach, Stadt Wädenswil, Schmid

4877 - - Heinrich von 5396 Uznach, Stadt 5799 - Gericht 4927 5262 5997 - Toggenburg, Friedrich von, Graf 5008 5706 - Gerichtsherr, Meiss, Heinrich 4927 5799 - Gisenrüti 4927 - - Gerhart, Jörg 4927 - - Meiss, Heinrich 4927 V - - Rechte der Kirche Wädenswil 4927 - - Rustholz 4927 Veltheim siehe Winterthur, Veltheim - Hasler, Ulrich 5828 Veringen, Pfister, Heinrich 5664 - Herdstättenabgabe 5396 Vesoul, Abraham der Jude 5544 - Höflinger, Hans 4785 Villingen, Kleriker, Richard 5846 - - Johans 5262(Z) - Mülhausen, Burkhard 6055 - - Peter 5262(Z) - Münzabkommen 5042 - - Ulrich 4927 5262 Volken 5772 - Horger, Heinrich 5396 - Saler, Elsbeth 4675 - - Ulrich 5262(Z) 5396 - - Hans 4675 - In der Au, Johans 5396 Volketswil 5777 - Janser, Hans 4785 - Gutenswil 5777 - Johanniterhaus 5212 5396 5399 5523 - - Kelnhof 4648 5530 5564 5713 5828 5829 5836 5997 - - Rickheim 4648 - - Besitz in Biberegg 4884 - Hegnau 5668 - - Besitz in Richterswil 4908 - - Fisch, Konrad 4850 - - Gericht Oetwil 4731 - - Fischer, Küeni 5668(Z) - - Hofstetten, Kunzmann von 5975 - - Hegnauer, Wilhelm 5668 - - Komtur, Montfort, Hugo von 5975 5997 - - Meierhof 4816 - - - Werdenberg-Sargans, Hartmann von 5396 - - Mühlebach 5668 5399 5530 - - Mühlestatt 5668 - - - - Hugo von 4934 - - Mühlewiese 5668 - - Schlatter, Johans 5238(Z) 5262(Z) - - Müller, Heini 5668(Z) - - Schön, Johans 4824 5530 - - Peter, Heini 5668(Z) - - Seelgerätstiftung 5836 - - Seen, Hans 5668(Z) - - Statthalter, Montfort, Hugo von 4731 4934 - - Wässerwiese 5668 - - - Schön, Johans 5530 - Kindhausen, Egler 5558 - Kirche 5523 - - Hof 5558 - - Gülten 4927 - Steuer 1350a - - Leutpriester, Schlatter, Johans 5238(Z) - Vogtei 5759 - Lehenstrager 4934 - Zehnt 4903 4985 5001 - Meierhof 5828 5829 - - Quart 4985 5001 - Meierhofer, Johans 5396 - Zimikon 4850 5581 - - Konrad 5396 Vollikon siehe Egg, Vollikon - Meilenbach 4785 5396 5399 - Minner, Rudolf 5262(Z) - - Rudolf uff Bühl 5396 W - - Rüedi 4934(Z) - - Ueli, d. Ä. 4934 Wädenswil 5997 - - Walter 5396 - Althauser, Jakob 5396 - Naglikon, Höflinger, Hans 4785 - Bäcker, Sattler, Niklaus 5262(Z) - Offnung 5523 5564 - Brunner, Heinrich 5262(Z) - Reispflicht 5523 - Fischer, Rudolf 5396 - Sattler, Niklaus 5262(Z) - Förscher, Peter 5396 - Schmid, Hans 5829 - Gebisholz, Heini von 4934 - - Heini 5828 5829

539 Wädenswil, Schmid Wangen im Allgäu

Wädenswil, Schmid, Johans 5399 - - Murz, Jäggli 5553 - - Wernli 5262(Z) - - Pfister, Ortlieb 5553 - Schnider, Rudolf uff Lein 5396 - - Spengler, Heinz 5553 - Schorrer, Heini 4934 - - Wirt, Küeni 5553 - Steuer 4934 - Greta Grüninger 5783 - Stocken 5836 - Gutenberg, Im Turm, Wilhelm, Ritter 5659 - Strub, Konrad 5396 - Indlekofen, Oberdorf 5553 - Tösser, Peter 5396 - Rat, Spengler, Heinz 5553 - Trudel, Heini 4934 - Schultheiss, Esel, Achatz 5553 - Vogtei 4785 5396 5399 - - Friedrich, Johans 4605 5532 5533 - - Trager 5399 - Weibel, Rösch, Ulrich, gen. Erber 4605 - - Vogt, Meiss, Heinrich 5262 - - Willi, Heini 5553 - Vogtsteuer 5396 Waldstätte 5547 5780 6007 - Wald 5523 Walensee 5008 - Weibel 5523 Walenstadt 5282 Wagenberg/Wagenburg siehe Oberembrach, - Burdi, Rüedi, gen. Schultheiss 5932 5936 Wagenburg - Gericht 5282 Wäggital, Kundschaft 5808 - Graf, Fritschi 5282 - Rütizins 5808 - Hofstetten, Gaudenz von 5282 Wägital 5091 - Kilchmatter, Heinrich, gen. Schultheiss Wald, Bühl, Bertschi, Rüedi 5850 4768 - - Bühler, Rudolf 5845 5967 - Linde 5282 - Feldried 5850 - Störi, Hugo 5606 - Güntisberg 5850 Wallikon siehe Wiesendangen, Wallikon - - Kuster, Ueli 5850 Wallis, Gruber’sche Fehde 5545 5546 5629 - - Rütisee 5799 Wallisellen 5273 5691 - - Weiher 5799 - Flachsman 5201 - Hofleute 5382 - Gericht 5201 5273 5691 - Hofrecht 5382 - Kirchweihe 6062 - Mettlen 5850 - Lewrer 5201 - - Zehnt 5900 - Rapp 5201 - Weiher 5850 - Rieden, Albrecht, Hans 6062 Waldhusen siehe Fisibach (AG), Waldhusen - - Keller, Johans 5201(Z) Waldsee, Brun, Jodok 4792 - - Tärer, Heinrich 4572 - Hegenno, Heinrich 5697(Z) - Vogtkernen 5201 5273 5691 - Jakob von 5846 - Widmer von Schwamendingen 5201 - Johans 5846 Waltalingen, Leibeigene 5187 - Propst Jakob 5846 - Lieber, Elsbeth 5187 Waldshut 5566 5630 5780 6020 - - Konrad 5187 - Bäbler, Henman 5630 - Murer, Adelheid 5187 - Bürger, Bäbler, Henman 5821 - - Konrad 5187 - - - Johans 6056 - Rietmüller, Adelheid 5187 - - Brümsi, Konrad 4605 - - Elsbeth 5187 - - Friedrich, Johans 4990 - - Heinrich 5187 - - Schlatter, Heinzman 5553 - - Konrad 5187 - - Willi, Heini 5553 Walterswil siehe Baar, Walterswil - Gericht 4605 5553 Waltistal siehe Schlatt, Waltenstein - - Ärenriet, Vogt 5553 Walwis, Heudorfer, Konrad 4823(Z) 6053 - - Fritschmann, Bürgi 5553 Wangen, Manesse, Johans von 4596 - - Koler, Ueli 5553 - Mühle 4596 - - Kundig, Rüedi 5553 - Sägerei 4596 - - Lufinger, Hans 5553 Wangen im Allgäu 4466 4845

540 Wangen im Allgäu (?), Propst Berchtold Wiesendangen, Nietsteins Zehnt

Wangen im Allgäu (?), Propst Berchtold 5156 5676 5810 5846 - - Bessrer, Heinrich 4807 Wangen SZ, Kirche, Bruchi, Arnold 5215 - - Dietrich, Rudolf 4754 - - - Rudolf 5215 - - Grosskeller, Wülflinger, Rudolf 5750 - - Kirchensatz 5091 5215 - - Grundbesitz 5064 5195 - - Kirchgemeinde 5215 - - Haus in Zürich 4859 - - Vogtrecht 5215 - - Horger, Hans 4841 - - Widum 5215 - - Jahrzeit 4859 - - Zehnt 5091 5215 - - Keller, Binder, Rudolf 5206(Z) - Nuolen 5091 - - Lehen 5397 5750 Wangen ZH, Erni, Ueli 5668(Z) - - Leibgeding 4695 - Zimikon, Heini 5668(Z) - - Paradieser, Johans 4807 Wängi siehe Äugst, Wängi - - Röcke 4859 Wasserstelz siehe Fisibach, Wettswil, Ernisriet 4710 Schwarzwasserstelz - Göriacker 4710 Watt siehe Regensdorf, Watt - Hof 4550 Weesen 5780 - Im Hof, Heinzli 4710 - Hans, Rudolf 5049 - - Johans 4710 Weiach, Mechthild von 5597 - - Küeni 4550 4710 Weingarten, Konventual, Blaner, Johans 5846 - - Niklaus 4550 Weiningen 5100 - - Rüedi 4710 - Dekan 5113 - Johanniterhaus Küsnacht 4710 - Ersam, Ueli 5787(Z) - Kappelergut 4550 - Hug, Rüedi 4776 - Meiergut 4550 - Kirche, Priester, Hünenberg, Konrad 5866(Z) - Ötenbachergut 4710 - Nieder-Weiningen, Vogtei 5770 - Rufacker 4710 - Ober-Weiningen, Vogtei, St. Blasiengut - Schöni 4710 5770 - Schriber, Niklaus 4765(Z) Weissenau (Prämonstratenserkloster), Wetzikon, Bossinger, Anna 5795 Burkhard 5846 - Burg 5320 Weissenburg siehe Klettgau, Weisweil, - Dekanat 5015 Weissenburg - Kempten 4594 - Geyern, Schenk, Wigleis 6021 - - Laubberg 4594 Weisslingen, Theilingen, Meierhof 5015 - - Reben 4594 - - Rutschmann, Heini 5583 - - Tettingen 4594 - - Rutschmannshof 4595 - Leibeigene 5795 - Turm 5320 Wetzwil siehe Herrliberg, Wetzwil Weisweil siehe Klettgau, Weisweil Wiblingen (Benediktinerkloster), Reck, Martin Wellenberg, Burg 5261 5846 - Reichenauer Lehen 5261 Widenbach siehe Horgen, Widenbach Werdegg siehe Hittnau, Werdegg Widersdorf, Kleinhans 6008 Wermetswil siehe Uster, Wermatswil Wiedikon siehe Zürich, Wiedikon Werrikon siehe Uster, Werrikon Wien, Universität, Baccalaureus, Fleisch, Wespersbühl siehe Kleinandelfingen, Peter 5135 Wespersbühl Wiesendangen, Attikon, Kirchweg 4689 Wettingen 5715 - Forster, Heini 5458 - Zisterzienserkloster 4545 4828 4841 5584 - Gut 1350a 5631 6038 - Kelnhof 4632 - - Abt, Dürr, Johans 5397 5631 - Kirchweg 4689 - - - Wiss, Burkhard 4695 4859 5064 5155 - Leibeigene 5458 5156 5206 - Lochlis Zehnt 5838 5839 - - Abt und Konvent 4509 4695 4859 5155 - Nietsteins Zehnt 5838 5839

541 Wiesendangen, Reben Winterthur, Bürger

Wiesendangen, Reben 4689 5458 - - Rüedger 5742 - Todesfallabgabe 5458 - - Rüedi 5742 - Trotte 4689 - - Ueli 5742 - Wallikon 5771 Winterswil, Lang-Ueli 4576 - - Meier, Heini 5771 Winterthur 4432 4436 4457 4492 4528 - Weingarten 4689 4529 4539 4561 4562 4574 4579 4632 - Zehnt 4632 5119 5838 5839 4645 4689 4704 4705 4757 4854 4867 - - Heuzehnt 4632 4957 5011 5044 5045 5047 5116 5117 - - Lochlis Zehnt 5119 5120 5184 5257 5272 5348 5458 5487 - - Nietsteins Zehnt 5119 5534 5538 5566 5598 5635 5664 5681 Wil, Schad, Johans 4445 5683 5689 5716 5789 5797 5948 6028 - Sporli, C. 5089 - Abzug 5681 - Wellenberg, Heini 5267 - Altlikon, Heinrich 5043 Wil (Dekanat), Kamerar, Egloff 5846 - Bach 5447 Wil bei Uster siehe Uster - Bäckerzins 5635 5683 Wil SG 4845 5321 5819 5963 - Balber, Hans 5635 - Bürger, Zürcher, Hans 4982 - Berg 4554 - Müller, Jäkli 5571 - Bewässerung 5447 - Schultheiss, Estrich, Ulrich 5571 - Brücke, obere 6049 - Urfehde 5571 - Brühl 5758 Wilchingen, App, Anna 6043 - Buchberg, Ulrich 6052 - - Ueli 6043 - Buchhorn, Heini 5760 - Leibeigene 6043 - Bürger, Aadorf, Adelheid von 5538 - Schmiter, Adelheid 6043 - - Adlikon, Hermann von 5539 - - Heini 6043 - - Altlikon, Heinrich 5120 Wildberg, Bonstetten, Johans von 5323 - - Amman, Rüedy 5826 - Burg 5323 5415 - - Balber, Hans 4579 5753 5804 - Kirchensatz 6048 - - - Johans 5539 - Ustrer, Rüedi 6048 - - Bassersdorf, Hans 4624 5204 - Widem 6048 - - - Johans 4457 4867 5120 - Zehnt 6048 - - Binder, Burkhard 4457 4492 5693 Wildburg siehe Wildhaus - - Blumberg, Hans 4654 4704 4705 5047 Wildenburg siehe Wildhaus 5204 Wildhaus, Wildenburg 5008 - - - Johans 4457 5447 Willikon siehe Affoltern a. A., Zwillikon - - Buchberg, Ueli 5946 - siehe Kyburg, Billikon - - - Ulrich 6053 - siehe Oetwil a. S., Willikon - - Buckler, Mechthild 4854 5664 Windisch, Fähre 5652 - - Christen, Ulrich 4574 4579 - Gericht 5652 - - Dietlikon, Anna 5577 5578 - Vogtei 5652 - - - Elsbeth 5592 Windlach siehe Stadel, Windlach - - - Jäkli 5723 Winegg siehe Zürich, Riesbach, Weinegg - - - Jakob 5592 Winkel siehe auch Erlenbach, Winkel - - Eigendal, Ulrich 4712 5119 5270 5664 - Amt, Steuer 4791 4798 5723 5807 - Bachman, Hans 4946 4947 - - Eitlinger, Ulrich 5804 - Grafenhof 4946 - - Gans, Hans 5925 - Gräfenhof 4947 - - Haldenman, Heinrich 4712 - Gut des Grossmünsters 4947 - - - Margreth 4712 - Hof von St. Martin auf dem Zürichberg 4947 - - Hirt, Elsbeth 5524 - Seeb, Hans 5742 - - - Ulrich 5115 5524 - - Heini 5742 - - Hug, Verena 5598 - - Hof des Spitals Zürich 5742 - - Hünikon, Rudolf 4539 4553 4574

542 Winterthur, Bürger Winterthur, Metzgerzins

Winterthur, Bürger, Hünikon, Rüedi 4554 4557 5826 5907 5946 6053 - - Illnauer, Johans 5772 - - Gerichtsstab 4557 5513 5647 - - Klingnauer, Johans 4579 - - Grafschaftsgericht 6049 - - Kunz, Rüedi, gen. Lochli 5009 5115 5120 - Giselhaft 5577 - - Laufer, Konrad 4624 - Graben 4446 - - Lendi, Hans 5946 - Hard 4457 - - Lindau, Johans 5458 - Harnisch 4446 - - Löninger, Heinz 4654 - Hausrat 4446 - - Matzinger, Hermann 5946 - Hegi siehe Winterthur, Oberwinterthur, Hegi - - Nietstein, Heinrich 4554 4557 - Heiligenberg 4554 4557 5622 5707 - - Nüding, Hans 5115 6049 - - Leutpriester, Löninger, Johans 5375 - - Obermüller, Heinrich 4867 - - Pfarrer 5707 - - Öchen, Mechthild 5946 - Hettlinger 4557 - - Oswald, Konrad 5045 - - Hans 5767 - - Rappold, Ulrich 4561 - Hintere Gasse 5045 - - Rüedger, Heinrich 4867 - Hintermann 5539 - - - - d. Ä. 5772 - Hirt, Konrad 5539 - - - Konrad 4867 - - Ulrich 5115 5524 - - Russikon, Johans 4457 - Hoppeler, Franz 4683 4720 - - Sal, Johans von 5009 5011 - - Johans 3115a 4809 - - Saler, Rudolf 4562 - Illnauer, Konrad 5469(Z) - - - Rüedi 5120 - Kelnhof, oberer 5683 - - Schob, Ulrich 5987 - - unterer 5204 5683 - - Schwerer, Hans 4689 - Kirche, Altar, St. Anna 5447 - - Sigrist, Hans 4757 - - Jahrzeit der Pfründner 5658 - - Stäheli, Hans 4705 - - Leutpriester 4846 - - Türst, Hans 5184 - - Leutpriester und Pfründner 5658 - - - Hensli 5504 - - Pfarrer, Velly, Hans 4988 - - - Rudolf 4446 - Kirchgasse 5115 - - Wetzel, Heini 5447 - Kirchherr 4867 - - Widmer, Heinrich 4529 - Kruglental 4654 4704 4705 5758 - Bürgerschaft 5321 5948 - - Christen 4704 4705 - Busing 5539 - - Löffler 4704 4705 - Christen, Mechthild 5043 - - Reben 4654 4704 4705 5758 - - Ulrich 5043 - - Spengler 4704 4705 - Dättnau, Schönenberg, Peter 4624 - - Weinzehnt 4654 4704 4705 5758 - Dekanat, Dekan 5113 6023 - Kupferschmid, Heinrich 5272 - - - Teuber, Johans 5447 - Landstrasse 5622 - Einfang 5447 - Landvogt 5779 - Ellikon 4446 - Lehensgericht 5504 - - Niklaus 4446 - Leprosorium siehe Winterthur, St. Georgen - Endlikon, Sennenacker 4457 - Lochli, Rudolf 5948 - Erbregelung 5723 - - Ruedi 5758 - Gaffelstein, Fussweg 5447 - Mangold, Konrad 5272 - Garten 4446 - Markt 4446 4457 4529 4554 4557 4561 - Gartenzins 5115 5375 5524 4562 4574 4757 5120 5184 5447 5458 - Gemeinderschaft 5271 5513 5539 5753 5772 5907 5946 6053 - Gericht 3115a 4457 4528 4529 4539 - - Bänke 4446 4554 4557 4561 4562 4574 4624 4704 - - Haus der Dietlikon 5723 4705 4757 4867 5009 5120 5184 5204 - - oberer Markt 4446 5271 5447 5458 5504 5513 5559 5577 - Mättli 4554 5578 5647 5664 5753 5772 5798 5804 - Metzgerzins 5683

543 Winterthur, Mörsburg Winterthur, Ratsherr

Winterthur, Mörsburg, Goldenberg, Egli von - - Türst, Rudolf 4433 5757 - Obstbäume 5447 - - - Hans von 5757 - Öningerschuppose 5683 - Müller, Burkhard 4609 - österreichische Pfänder 5683 - Münzwährung 4746 - Rat 4529 4561 4574 4579 5009 5045 - Neustadt 5622 5115 5271 5321 5375 5468 5513 5524 - - Scheune 4446 5577 5578 5622 5647 6053 - Neuwiesen 4554 4557 - Ratsherr, Adlikon, Hermann von 4436 - - Spitalacker 4554 4446(Z) 4529(Z) 4554 4557 4561(Z) - Nietstein, Johans 4632 4574(Z) 4579(Z) 5045(Z) 5116 5117 - Nüding, Hans 5948 5468(Z) 5513(Z) 5524(Z) 5538(Z) 5578 - Oberer Markt siehe Markt - - Albrecht, Hans 4436 4446(Z) 4529(Z) - Obertor siehe Tore 4554 4557 4561(Z) 4574(Z) 4579(Z) - Oberwinterthur 4446 5009(Z) 5271(Z) 5664 - - Arlikon 4457 - - - Johans 5468(Z) 5513(Z) 5524(Z) - - Hegi, Amtmann, Giger, Ulrich 6054 5622(Z) - - - Arlikon, Anna 4976 4977 - - Altdorf, Heini 5009(Z) - - - - Heinrich 4976 4977 - - Altlikon, Hermann von 5120(Z) - - - Dorf 6054 - - Altorf, Heini 5375(Z) 5826 - - - Gericht 6054 - - - Heinrich 5538(Z) 5578 5622(Z) 5664 - - - Meierhof 4645 5907 5925 5946 - - - Mühlegut 4579 - - Balber, Hans 4704 4705 4757 4854 5578 - - - Muti 5256 5664 5826 - - - Reben 4976 4977 - - - Johans 5468(Z) 5513(Z) 5524(Z) - - - Röichli 4645 5538(Z) 5622(Z) - - - Schuhmacher, Wetzel 5256 - - Binder, Ueli 5116 5117 - - - Überzins 4579 - - - Ulrich 5045(Z) 5120(Z) - - - Waffnerhof 4579 4645 5256 - - Dürr, Hans 4436 4446(Z) 4554 4557 - - - Weber, gen. Muti 5256 4579(Z) 5045(Z) 5116 5117 5120(Z) - - Hinterman 5826 5271(Z) 5375(Z) - - Hirt, Margreth 5504 - - - - d. Ä. 4529(Z) 4561(Z) 4574(Z) - - Kirche 4457 - - Eigendal, Ulrich 5009(Z) 5045(Z) 5116 - - - Jahrzeit 5826 5117 5120(Z) 5271(Z) 5375(Z) 5772 - - - Kernengeld 6049 5826 5907 - - - Kirchherr, Witzig, Johans 5479 5622 - - Gans, Hans 5271(Z) 5772 5907 5925 - - - Patronat 6023 5946 6053(Z) - - - Pfarrherr, Lochner, Engelhard 6023 - - - Johans 5538(Z) 5578 - - - - Stefan, Johans 6023 - - Hildbrand, Konrad 5772 5907 5946 - - Mörsburg, Goldenberg, Egloff von 4848 - - Hildebrand, Konrad 5925 - - - - Johans von 4848 - - Hinterman, Heinrich 5468(Z) 5513(Z) - - - Grundhof 5716 5524(Z) 5622(Z) 5664 5826 6053(Z) - - - Zehnt 5716 - - Hug, Niklaus 5009(Z) 5045(Z) 5116 - - Reutlingen 4446 5117 5120(Z) 5375(Z) 5468(Z) 5513(Z) - - - Dorf 4615 5524(Z) 5622(Z) 5664 - - - Fridbolt, Jakob 4615 - - Hügi, Walter 4704 4705 4757 4854 - - - Hirthof 4433 5184 5504 5539 5798 - - Hünikon, Rudolf 4436 4446(Z) 4529(Z) - - - Kelnhof 4433 5184 5504 5798 4554 4557 4561(Z) 4574(Z) 4579(Z) - - - Sal, Laurenz von 4615 4704 4705 4757 4854 5009(Z) - - - Spitalhof 5184 5504 5539 5798 - - Hunzikon, Heinrich 5468(Z) 5513(Z) - - - Türst, Hensli 5504 5524(Z) 5622 5907 5925 5946 6053(Z) - - - - Rudolf 4433 - - Keiser, Rudolf 4436 4446(Z) 4529(Z) - - - Zehnt 4615 5759 4554 4557 4561(Z) 4574(Z) 4579(Z)

544 Winterthur, Ratsherr Winterthur, St. Georgen

Winterthur, Ratsherr, Lochli, Rüedi 5271(Z) 4582 4689 4704 4705 4757 4854 4881 - - Löninger, Heinz 4704 4705 4757 4854 4970 5047 5116 5117 5184 5538 5539 - - Matzinger, Hermann 5538(Z) 5578 5772 5664 5723 5851 5925 5826 6053(Z) - Schultheiss unterm Schopf, Götz 4866 4911 - - Meier, Hans 6053(Z) 5271 5366 5375(Z) - - Nüding, Hans 4704 4705 4757 4854 - - - Junker 4641 5009(Z) 5271(Z) - - Ludwig, Rudolf 5138(Z) - - Rüedger, Heinrich 5045(Z) 5116 5117 - - Rudolf Ludwig 5135(Z) 5120(Z) - - Verena 5271 - - - - d. Ä. 5772 5907 5925 5946 - Schuppose 4867 - - - - d. J. 5538(Z) 5578 5772 5907 5925 - Seen, Etzberg 4457 5946 6053(Z) - - - Brachzehnt 4457 - - - Konrad 4704 4705 4757 4854 - - Felber 4457 4492 5693 - - Sal, Hans von 5375(Z) 5664 5826 - - Iberg, Zehnt 4457 - - - Johans von 5468 5513(Z) 5524 - - In der Hub, Hans 5753 - - Sigrist, Hans 4436 4446(Z) 4529(Z) - - - Jäkli 5753 4554 4557 4561(Z) 4574(Z) 4579(Z) - - - Ueli 5753 4704 4705 4854 5045(Z) 5116 5117 - - Kelnhof 4574 5120(Z) 5375(Z) - - Köhlberg, Zehnt 4457 - - Sirnacher, Heinrich 5009(Z) 5271(Z) - - Niederseen 4457 - - Trub, Hans 4529(Z) 4561(Z) 4574(Z) - - Oberseen 4457 4579(Z) - - - Gut der Sunnenfro 6049 - - Trüb, Hans 4436 4446(Z) 4554 4557 - - - Kernengeld 6049 - - Zingg, Heinrich 5538(Z) 5578 5826 - - - Reben 6049 6053(Z) - - - Sunnenfro, Heinrich 6049 - Reben 5447 - - Stocken, Reben 4457 - Rebknecht, Wetzel, Heini 5447 - - - Weinzehnt 4457 - Reutlingen siehe Winterthur, Oberwinterthur, - - Weierbach 4457 Reutlingen - - Wiese 1350a - Richter, Bassersdorf, Hans 5271 - - Zehnt 4457 4492 4574 5043 5693 5753 - Ricker 5045 - - - Bichelis Zehnt 5753 - Rorbas, Hans 5119 5838 5839 - Senn, Rutschmann 5622 - Russikon, Johans 4492 - Sennhof 4457 - Sal, Konrad von 5272 - - Bolsteren 4457 - Schreiber, Zehnder, Werner 5647 - - - Zehnt 5043 - Schuld 4970 - Siechenhaus siehe Winterthur, St. Georgen - Schulden 4582 4881 - Sirnacher, Heinrich 5948 - Schultheiss 5321 - Spital 4457 4554 5538 5577 5578 5592 - - Hunzikon, Heinrich 5375 5804 5826 5798 - - Rüedger, Heinrich 5447 5458 5468 5513 - - Almosen 5578 5524 5622 5647 5648 5664 - - Grundbesitz 5504 - - - - d. Ä. 5538 - - Leibgeding 5504 - - Sal, Hans von 5772 5907 5925 6053 - - Meister, Schmid, Werner 5538 5577 5578 - - - Johans von 5577 5578 5753 5946 - - - - - gen. Giner 5184 5504 5539 - - - Konrad von 3115a - - Pfleger, Lendi, Hans 5578 - - - Laurenz von 4436 4446 4457 4528 - - Prekarie 5539 4529 4539 4554 4557 4561 4562 4574 - - Privileg 5504 4579 4615 4624 4689 4704 4705 4757 - - Seelgerätstiftung 5538 5578 5592 4854 4867 5009 5011 - Spitalmeister 5798 - - Schultheiss unterm Schopf, Götz 5045 - Spitalpfleger 5798 5115 5116 5117 5120 5170 5204 5271 - St. Georgen, Siechenhaus, Grundbesitz 5789 - Schultheiss und Rat 3115a 4436 4446 - - - Kernengeld 6049

545 Winterthur, Stadel Winterthur, Wülflingen

Winterthur, Stadel, Zehnt 5757 5760 - - Segensmann, Hans 5683 - Stadt 5009 - - Sigrist, Stefan 5683 - Stadtkirche, Allerheiligenpfrund 3115a - - Steuern 5683 - Stadtschreiber, Scherer, Berchtold 5804 - - Zuckschwert, Peter 5683 - Stiege 5447 - Vormundschaft 5723 - Strub, Niklaus 5045 - Vorstadt, obere 5622 - Tavernenzins 5635 5683 - Weg 5447 - Todfall 4712 - Weibel, Buchberg, Ulrich 5804 - Tore, Obertor 5375 - Weingarten 5447 - Töss 4940 - Wollenweber, Keller, 5120 - - Dominikanerinnenkloster 4704 4705 4746 - Wülflingen 5120 5789 4757 5066 5067 5116 5117 5267 5398 - - Ägerten 4624 4681 5515 5779 5790 5797 5813 5851 5893 - - Balber 4446 - - - Ausstattung 5330 - - Beerenberg (Augustiner-Chorherrenstift - - - Friedbereich 5797 Mariazell) 3115a 4436 4476 4529 4561 - - - Fries, Küngold 4746 4562 4574 4675 4936 4957 5120 5169 - - - Hof, Elsbeth von 5515 5242 5361 5713 5789 5804 5907 - - - Hofstatt 5797 - - - Amtmann, Österreich, Johans von 4675 - - - Kastvogt 5797 - - - Egerten 5907 - - - Leibeigene 5267 5893 - - - ewiges Licht 4561 - - - Mangold, Anna 5272 - - - Grundbesitz 5701 - - - Nietstein, Margeretha 4554 4557 - - - Kuster, Wangen, Johans von 4681 - - - Pfründer 5267 - - - Kusterei 4681 4936 - - - Priorin 5797 5813 - - - Prior, Jocher, Rudolf 5907 - - - - Mangold, Elsbeth 5272 5361 - - - - Rossnagel, Heinrich 5468 - - - Sal, Anna von 5116 - - - Prior und Konvent 5701 - - - - Gret von 5116 - - - Reben 5907 - - - - Nesa von 5116 - - - Rossnagel, Heinrich 5120 5242 - - - - Ursula von 5116 - - - Seelgerät (Jahrzeitstiftung) 4436 4476 - - - Schaffner 4554 4561 5242 5361 5701 - - - - Bircher, Heinrich 4557 - - - Untertanen 4957 - - - - Huber, Rudolf 4757 - - Bosheit 4681 - - - - Walter 5790(Z) - - Bünt 5789 - - - Seelfrau 4746 - - Dorf 4681 4936 - - - Seelgerät 5116 5117 5267 - - Dorfbann 5120 - - - Seon, Ursula von 5330 - - Ehgraben 5789 - - - Tisch 3115a - - Galgen 4446 - - - Vogtei Dorf 5398 - - Geisswiesen 4624 - - Kaplan, Ulrich 5790(Z) - - Gerachsin 5789 - Türst, Rudolf 4433 - - Gericht 4681 4936 - Veltheim 5777 - - Gerichtslinde 4936 - - Ab Berg, Rüegg 5683 - - Huwen 4624 - - Brechter 5683 - - Küng 5789 - - Freienhofer 5683 - - Landenberg-Greifensee, Ulrich von 5571 - - Hoppler, Küeni 5683 - - Landstrasse 4446 - - Kirche, Leutpriester, Töber, Johans 5447 - - Langenwies 5120 - - Langenburg, Küeni 5683 - - Langenwiese 5789 - - Müller, Ueli 5683 - - Mettelwies 5120 - - österreichische Pfänder 5683 - - Neuburg 4624 4681 - - Rietiker, Hans 5683 - - - Aberdars Rüti 4681 - - Schupposen 5683 - - - Goldenberg, Egli von 5757 - - Schweinegeld 5683 - - - - Hans von 5757

546 Winterthur, Wülflingen Zollikon, Ernst

Winterthur, Wülflingen, Neuburg, Herisbühl Wormetshalde siehe Dättlikon, Wurmetshalde 4936 Wratislavia siehe Breslau - - - Hofstätte 5757 Würenlos 5630 5821 - - - Karrer, Hans 4681 4936 - Bäbler, Henman 5630 5821 - - - Karrersgut 4681 4936 - Fahr 5366 - - - Reben 4681 5757 - Fahr (Kloster) 5770 - - - Ritter, Hans 4936 - - Grüninger, Adelheid 4763 - - Nussberg, Heinrich 4936 - - Hofstetten, Verena von 5124 - - Pfarrei, Patronat 4957 - Starkenschwiler, Gertrud 4474 - - - Untertanen 4957 - - Heinrich 4474 - - Pfarrkirche 4957 - Zehnt 5630 5821 - - Reben 4446 Wurmsbach siehe Jona, Wurmsbach - - Schalcher 5789 Wutöschinge, Horheim 4592 - - Schweighof 5468 - - - Bretscher 5468 - - Seen, Hans von 4936 Z - - - Rudolf von 4681 4936 - - Seen von 5120 Zell, Steuer 5635 - - Stricher, Konrad 4681 Zimikon siehe Volketswil, Zimikon - - Studenwiese 5789 Zofingen 5780 - - Sumpfwiesli 5789 - Münzabkommen 5042 - - Tal 4681 - Münze 1350a - - Vogt, Nussberg, Heinrich 4936 - St. Mauritius, Chorherr, Bill, Burkhard 4862 - - Wiesen 4446 5789 Zollikon, Acker 4736 5094 5285 - Wüst, Ueli 5224 - Ädlischer 4555 - Zaun 5447 - Allmend 5436 - Zehnt 4654 4704 4705 5758 - Bauernschaft 5436 - Zins 4881 - Biderman 5957 - Zunft, Zunftgebot 5948 - Bleuler, Heinrich 5602 5990 - - Zunftkasse 5948 - - Jäkli 4563 - Zürcher, Johans 5119 - - Jakob 4563 Winznau (SO), Herrschaft, Rosenegg 5179 - Bluntschi, Johans 4730 Wipkingen siehe Zürich, Wipkingen - Bluntschli, Anna 5506 Wislikofen, Propstei, Propst, Kunz, Johans - - Hans 5506 5658 - - Heini 5506 Wissnang siehe Weisslingen - - Rüedi 5506 Witikon siehe Zürich, Witikon - - Verena 5506 Wittenwil (TG), Heiterschen 5929 - Breitiner, Felix 5078 Wolhusen siehe Obfelden, Wolsen - Brunner 5957 Wollerau, Bäch, Bachli, Allwig 5166 - - Johans 5080 - - - Heini 5166 - Brütter 4726 4730 - - - Rüedi 5166 - Brütterin 5324 - Bachli, Küeni 5796 - Bubikonergut 4736 - Erlen, Ab Ölegg, Jakob 5955 - Bühler, Elsbeth 4619 - Oberstengut 5796 - - Hans 4619 - Sihlegg, Ab Ölegg, Jakob 5955 - Bünten 5957 - Suter, Heinrich 5122 - Büsinger, Albrecht 5080 - - Konrad 5014 - Dünger 4730 - - Ulrich 5014 - Eberhard 5082 - Untervogt 5166 - Einfang 4563 Wollishofen siehe Zürich, Wollishofen - Ernst, Hans 4563 Wolsen siehe Obfelden, Wolsen - - Jakob 5080 5181 5224

547 Zollikon, Ernst Zollikon, Wettstein

Zollikon, Ernst, Johans 5181 5422 - oberes Feld 5285 - - Niklaus 5181 - Obrist, Hans 5872(Z) - Ernstgut 4736 - - Heinrich 5082 - Fagen 5394 - - Johans 4932 - Fanstein 4736 - Ölibach 5084 - Furt 4736 - Örimoos 4736 - Garten 4563 - Ötenbachergut 5285 - Gebreite 5957 - Rapp 5957 - Gebursami 4736 5094 - Reben 4534 4555 4563 4726 4730 4737 - Gemeinmarch 5094 4932 5078 5080 5082 5084 5324 5394 - Goldenberg 4602 5422 5602 - Goldene Halde 4737 5324 5422 - - Frost 4730 - Hägnen 4563 - - jahreszeitliche Arbeiten 4730 - Halbpacht 4730 - - Mist 4730 - Hänsler 4726 4730 - Rebleuterecht 4730 - - Jost 5324 - Riet 5285 - Hausgenossen 5436 - Ruggli 5957 - Helfenrain 5082 - Schad 4726 4730 - Herrenbreite 5957 - - Hans 5324 - Herrweg 5084 - - Ueli 5324 - Hittnauer 5082 - - Ulrich 4737 - - Rüedi 4555 - Schmid von Rümlang 4563 - Högni 4534 - Schön, Rudolf 5324 - Holz 5082 - Schwend 4726 4730 - Hottinger, Hans 5083 - Seiler, Konrad 4737 - Hubrüti 5957 - Selhofen 5082 - Hüetli 4563 - Sennhof 5957 - im Hof 5082 - Silergut 4534 - Itschner, Rudolf 5876 - Silisacker 4534 - Johansergut 5324 - Strasse 5082 - Kienast 5957 - Thoman, Johans 5082 - - Jäckli 4534 - Trichtenhausen, Meier, Albrecht 5957 - - Jakob 4533 5007 5094 - - Wulper, Heini 5957 - - Konrad 4737 5082 - Trichtental 4484 - - Rudolf 5082 5886 5887 5906 - - Schlehdorn, Rüedi 4484 - Knobel, Heinrich 5785(Z) 5876 - Trotte 4726 4730 5324 - Landstrasse 4736 - Üessikon, Heinrich 5324 - Leimbacher 5957 - - Jost 4602 4932 5082 5602 - - Heinrich 5505 5506 5509 - Üessikongut 4736 - Letzigraben 4736 - Unholz, Hans 5793(Z) - Lochman, Rüedi 5094 - Urimoos 5094 - Lochmannsgut 4736 - Vogtei, Vogt, Brunner, Johans 5738 5785 - Mäder, Rudolf 5284 - - - Hagnauer, Heinrich 5876 - Manesse, Beatrix 4737 - - - Öri, Peter 5816 - Margeli 5082 - - - Rüti, Johans von 5436 - Mur 5082 - - - Täscher, Konrad 5656 - Murer, Heinrich 4808 - - Vogtrechte 5436 - Nebelbach 5285 - Wasserberg 5957 - Nestellen 5078 - Wecker, Heinrich 5785(Z) - - Reben 5083 - Wegrecht 5436 - - Üessikon 5083 - Weidgenossen 5436 - Niederfeld 5080 - Wettstein, Ueli 5094

548 Zollikon, Wiese Zug, Ratsherr

Zollikon, Wiese 4534 5082 5285 - Brüggler, Ruedi 4441 - Witellikon 4932 5436 5602 - Bürger, Ago, Johans 5672(Z) 5878(Z) - - Allmend 5436 - - Baarer, Rüedi, gen. Götschi 5037 - - Balgrist 5436 - - Berchtold, Hänsli 5672(Z) - - Breitenbirch 5436 - - Beutler, Heini 5672(Z) - - Enzenbühl 5436 - - - Jänni, genannt Gosel 5672(Z) - - Feld 5436 - - Brunner, Götschi 5580(Z) - - Gefenn 5436 - - Bucher, Johans 5580(Z) - - Hintersässen 5436 - - Bütler siehe Beutler - - Höhe 5436 - - Edlibach, Wälti von 5672(Z) - - Hurdenwies 5436 - - Engelhard, Heinrich 5878 - - Kienast 5436 - - Ennetsee 5601 - - Rüti 5436 - - Frei, Götschi 5672(Z) - - Schlatt 5436 - - Götschi, Rüedi 5037 - - Viehverstellung 5436 - - Graf, Johans 5672(Z) 5878(Z) - - Wegrecht 5436 - - Grunzi, Walter 5878(Z) - - Weidegenossen 5436 - - Hunn, Hermann 4442 - - Werdenstein 5436 - - Kleini, Welti 5580(Z) - Wüst, Heini 5957 - - Koch, Hartmann 5672(Z) 5853 - - Heinrich 5971 - - Kolin, Bartholome 5853 - - Peter 5981(Z) - - - Peter 5853 - Zäy 4737 5324 - - Schnider, Niklaus 5412 - Zelg 5082 - - Schriber, Johans 5672(Z) 5878(Z) - Zimer 4602 - - Schuler, Heinz 5037 - - Elsbeth 5422 - - Seiler, Hänsli 5672(Z) - - Rudolf 5394 - - - Konrad 5878(Z) - - Rudolf der Grössere 5080 5083 5084 5085 - - Suter, Jänni 5672(Z) Zufikon, Lätzi, Heini 5543 - - Tann, Ueli von 5853 - - Ueli 5543 - - Twerenbold, Peter 5672(Z) - Legi, Hans 5025 - - Willi, Ueli 5672(Z) - - Heini 5025 - - - Ulrich der Ältere 5878(Z) - - Konrad 5025 - - Zenagel, Walter 5731 - - Ueli 5025 - - - Wälti 5672(Z) - Nunnenmacher (Schweinekastrierer), Legi, - Bürgerschaft 5293 5741 Hans d. A. 5025 - Einfang 5731 Zug 4919 4921 5037 5281 5293 5526 5545 - Engelhard, Heinrich 5281 5599 5601 5607 5672 5728 5741 5745 - Fusssteig 5412 5780 5788 6009 6016 6018 6020 6060 - Gericht 5293 5878 6061 - Graf, Johans 5785 - Ammann 4441 4472 5038 5293 5731 - Hagnauer, Ulrich 5281 5741 - Kilchman, Johans 5076 - - Fröhlich, Heinrich 5308 - Kilchmann, Johans 4930 - - Hospental, Rudolf von 4466 - Lauried, Hänsli 5275(Z) - - Kilchmatter, Peter 5411 - Leutpriester 4577 - - Kolin, Peter 6061 - Markt 5677 - - Suter, Johans 4951 4968 5037 - Metzger, Küeni 5077(Z) - - Ulrich, Hans, gen. Zenagel 5672 5731 - Müller, Ruedi, gen. Brüggler 4441 5756 5787 5811 5853 5878 - Muribifang 5731 - Ammann und Bürger 4466 - Rat 5038 5293 5731 5741 - Amt 5293 5741 5780 5788 - Ratsherr, Ago, Johans 5731 - Au 5731 - - Berchtolt, Hensli 5731 - Binder, Schuler, Heinz 5037 - - Graf, Hans 5731

549 Zug, Ratsherr Zürich, Altstetten

Zug, Ratsherr, Seiler, Hensli 5731 - - Hartmann 5525 - - Steinli, Rudolf 5731 - - Johans 4943 5102 - - Willo, Ueli, d. J. 5731 - - Niklaus 4771 - Romanen 4441 4472 - Affoltern, Alt-Regensberg, Burg 5319 - Schafhändler 4441 - - - Landenberg, Ulrich von 5319 5376 - Schriber, Johans 4441 4472 - - - - Walter von 5319 - Spengler, Kunzmann 4441 - - - Landenberg-Greifensee, Ulrich von, d. Ä. - Stadtbrunnen 5853 5784 - Stoller, Konrad 4441 - - Fölschi, Heini 5362 5373 - Vogt, Kolin, Peter 5756 - - - Rutschmann 5362 5373 - Währung 5395 5412 5685 - - Fölschi d. A. 5362 5373 - Weg 5731 - - Landenbergerhof 5362 5373 - Widmer, Walter 5894 - - Schwarzmurerhof 5362 5373 - Zugerberg 5412 - - St. Blasienhof 5572 Zugerberg 5293 5741 - Albisrieden 4790 4797 6000 - Kepf, Ulrich 5281(Z) - - Dorf 5733 Zugersee 5516 5580 - - Emmet 5898 - Fische 4944 5516 5517 5728 5812 5867 - - Garten 5733 5868 5869 5909 - - Gericht 4790 6000 - Fischrecht 5517 - - Hagnauer, Rudolf 5733 Zumikon, Bachman, Johans 5656 - - Hofstätte 5733 - Gössikon 5793 5816 5817 - - Kehri 5898 - - Gemeinwerk 5793 5876 - - Keller 5131 - - Herti, Hans 5816 - - Löbingers Hof 5131 - - Hofleute 5793 - - Meierhof 5483 5898 - - Hofman, Heinrich 5816 5817 - - Olten von 5733 - - Isleren 5793 5876 - - Reben 5733 - - Lütold, Konrad 5793 - - Russikon, Johans, gen. Ritter 5898 - - Nusszins 5816 - - Scherers Rüti 5898 - - Wald 5793 - - Seiler, Hans 5733 - Hofstätte 5876 - - Seilersbrunnen 5733 Zürich 4437 4443 4466 4475 4501 4545 - - Terer 5733 4553 4598 4645 4785 4801 4804 4807 - - Tüelen 5733 4859 4872 4919 4959 4964 5036 5062 - - Tünger 5733 5107 5108 5109 5135 5193 5257 5259 - - Weg 4672 4971 5733 5336 5349 5360 5366 5396 5399 5413 - alter Ötenbach siehe Zürich, Seefeld, alter 5416 5448 5456 5459 5487 5516 5523 Ötenbach 5529 5531 5532 5534 5543 5545 5552 - Altstetten 4544 5679 5562 5566 5572 5589 5595 5603 5606 - - Attenziel 5390 5607 5609 5618 5637 5652 5689 5696 - - Bach 5390 5698 5702 5717 5739 5755 5780 5788 - - Bächägertenwisen 5390 5802 5807 5823(?) 5834 5843 5854 5860 - - Bachtal 5390 5862 5870 5882 5903 5921 5950 5951 - - Bischofsmatten 5390 5973 5977 5985 6002 6009 6011 6016 - - Buchlen 5390 6020 6021 6022 6026 6034 6035 6036 - - Dorfbach 5390 6040 6050 6051 6060 6061 - - Eichbold 5390 - Aa siehe Zürich, Limmat - - Ettenbühl 5390 - Abtritt 4501 4792 - - Frauen Acker 5390 - Abzug 4792 - - Funk, Heinrich 5390 - Acht 4980 5932 - - Gebreite 5390 - Acker 4849 5483 - - Geeren 5390 - Ackli 5540 - - Gericht 5390

550 Zürich, Altstetten Zürich, Bäcker

Zürich, Altstetten, Graben 5679 5386 5391 5498 5499 5567 - - Halde 5390 - - Businer, Heini 4883 - - Hämmerli 5679 - - Garten 4729 - - Hard 5390 - - Haus der Businer 4516 - - Heerweg 5390 - - Haus der Margreth von Hall 4513 - - Imen 5679 - - Haus der Verena Ölzapf 4513 - - Juff 5679 - - Haus des Bili 4516 - - Katzenschwanz 5390 - - Haus des Johans von Husen 4513 - - Landstrasse 5390 - - Haus des Ulrich Jost 4516 - - Langeten 5390 - - Holzach, Johans 4729 - - Luggenweg 5390 - - Lehman, Heini 4883 - - Lutz 5390 - - Ölzapf 4493 - - Müliwies 5390 - - - Verena 4513 - - Nägelisacker 5390 - - Reichsstrasse 4493 - - Oberli 5390 - - Richterswil, Heinrich von 4729 - - Pfrundgut 5390 - - Schmid von Rümlang, Ulrich 4493 - - Reuelstein 5390 - - Schön, Götz 4729 - - Riedhof 5390 - - Trotte 4729 - - Samnungergut 5390 - - Wetzel, Heini, gen. Kumbertanz 4883 - - Sandgrube 5390 - Augustinerkloster 4635 4826 5183 5403 - - Sigrist, Hans 5390 5624 5704 5733 5789 5859 5889 5949 - - - Niklaus 5390 6044 - - Spitalgut 5390 - - Grundbesitz 5483 - - Steiglen 5390 - - Konvent 5733 - - Stein 5390 - - Lesemeister, Hagen, Hugo 4526 - - Steinmann, Heini, gen. Städeli 4544 - - Prior, Furli, Nikolaus 5733 - - Struppenacker 5390 - - - Werchmeister, Johans 5078 - - Stüssi 5390 - - Schaffner, Täscher, Mathis 5733 - - Sutersgraben 5390 - Bach siehe Wolfbach - - unterm Zaun 5390 - Bachs, Johans 4843 - - Vogtei, Vogt, Stagel, Eberhard 5390 - Bäcker siehe auch Zunft, Weggen - - Vogtsteuer 5390 - - siehe auch Zürich, Zunft, Weggen - - Weg 5390 - Bäcker 4765 - - Widem 5390 - - Berger, Johans 4552 5214 - - Würzen 5390 - - Bili, Rudolf 5040 5207 5211 - - Zäy, Heinrich 5454 5455 - - Businer, Heinrich 4516 - - Zündoltsacker 5390 - - - Rüedi 4516 - Ankengasse 5059 - - Cham, Jenni von 4589 - Anwälte, Meier, Heini 5899 - - - Johans von 4711 4972 5068 5112 5621 - - Wirt, Heini 5899 5971(Z) - Apotheker, Heinrich 5890 - - Dällikon, Hans 5890 - - Schwarzmurer, Schwarz 4626(Z) - - - - d. Ä. 5152 - Armbruster 4609 4784 - - - Johans 5258 - - Walter 5168 - - - Johans d. A. 5327 5369 - arme Leute an der Sihl siehe Zürich, St. - - Feusi 5849 Jakob a. d. Sihl - - - Heinrich 4863 5131 - arme Schwestern siehe auch Zürich, - - Frei, Ulrich 4487(Z) Schwesternhaus - - Kam siehe Zürich, Bäcker, Cham - arme Schwestern 5154 - - Kloter, Franz 4487(Z) - Arzat, Hugo 4898 - - Kretz, Heinrich 4487(Z) - Auf Dorf 4773 4814 4820 4883 5173 - - Meier, Johans 5310(Z) 5206 5258 5284 5306 5331 5336 5346 - - Münch, Heinrich 5207

551 Zürich, Bäcker Zürich, Bude

Zürich, Bäcker, Nägeli, Hans 4634 - Beginen siehe Zürich, Schwesternhaus oder - - Neerach 4744 Zürich, St. Verena - - Pfau, Rüedi 4634 - Beistand vor Gericht 5889 - - Reber, Rudolf 4702 4718 - Bertschinger, Konrad 4717 - - Regensdorf, Ulrich 4470 - Biber 5207 - - Roggenbach 4552 - Biderman, Eberli 5016 - - Röist, Herman 5294 - - Niklaus 4950 - - - Hermann 4487(Z) - Bilgeri, Heinrich 4770 - - - Konrad 4913(Z) 4914(Z) - Bilgeriturm siehe Zürich, Grimmenturm - - Sager, Rudolf 4820 4849 5567(Z) - Bili 4516 5634(Z) 5886 5906 - Binder siehe Zürich, Küfer - - Schweiger, Rudolf 4814 4820 5363 - - Grosshans 4770 5030 - - Spänli, Johans 5182 5283 5310 5365 - - Rüedger 4770 5634 - - Walter 5388 - - Tempelman, Berchtold 5400 - - Wernli 4770 - - - Johans 5400 - Bitziner 4459 - - Wil, Johans von 5182 5365 - - Adelheid 5068 - - Wirt, Lütold 5172(Z) - - Johans 5068 - - Zimmerman, Konrad 4709 4738 4966 - - Rudolf 5182 5284 - - Zunft 4552 - Bleiche 4744 5818 5852 - - Zur Linden, Johans 4487(Z) - - Weg 5818 - Badergasse 5297 - Blibnit 5024 - Badstube 5173 - Blum 4668 4686 4774 - - Schwinisfleisch Badstube 5959 - - Frick 4864 - Badstube im Niederdorf 4540 - - Konrad 5324 - Badstubengasse siehe Badergasse - Bluntschli, Heinrich 5877 - Baggenstoss, Judenta 4826 - Bonzisbühl siehe Zürich, Enge, Bonzisbühl - Balgrist, Müller 4784 - Boten siehe Anwälte - Barbara 5283 - Brändli, Jost 4474 - Barfüsserkloster 4474 4584 4726 4730 - Brennwald, Heinrich 5370 4732 5286 5324 5470 5494 - Bretzeler 5277 5574 - - Äschach, Berchtold von 4732 - Brücken, Niedere (Untere) Brücke 4575 - - Begräbnis 4662 4765 4799 4801 4802 4803 4804 4805 - - Guardian, Messerschmid, Jakob 4662 - - Obere Brücke 5784 4726 - - Oberer Mühlesteg 4906 5207 - - Guardian und Konvent 4662 5286 - Brudergasse 4546 - - Kiefer, Ulrich 5286 - Brugglerwiese siehe Zürich, Oberstrass, - - Kreuzgang 4726 Brugglerwiese - - Pfleger, Ab Inkenberg, Pantaleon 4730 - Brun 4820 4732 - - Rudolf 5179 - - - Kienast, Konrad 4730 4732 - Brunnen 4584 - - - Thia, Johans 4730 4732 - Brunner, Elli 4588 - - Seelgerät 4662 - - Ulrich 5908 - - Wachszins 5405 - Brunngasse 4515 4587 4642 4643 4719 - Bassersdorfer 5534 4808 5055 5250 5295 5407 5540 5611 - Baumeister 4488 5806 5730 5941 - Baumgarten 4537 - - Predigerhaus 4515 - Baumschnider, Hans 5802 - - Sammlunghaus 4515 - - Johans 5507 - Brunngässli (kleines Brunngässli) 4588 - - Rudolf 4464 - Buchenegger, Küeni 4472 - Beckenhof, Acker 5093 - Bude 4477 4687 4799 4801 4803 4804 - - Manessegut 5093 4805 5168 5822

552 Zürich, Bühler Zürich, Bürger

Zürich, Bühler, Rudolf 4575 - - Bili, Rudolf 5207 5211 - Bündnis 5448 - - Binder, Rüedger 4523 - Bürger 4485 5534 - - - Ulrich 5505 - - Ab Inkenberg, Pantaleon 4478 4565 4594 - - - Wernli 4523 4726(Z) 4987 5238(Z) 5284 5608 5646 - - Bitziner, Jakob 4776 5290 5847 5925 5837 5859 5931 5957(Z) - - Bletscher, Jakob 4474 4565 4608 4878 - - Ab Reiti, Johans 5972 - - Bleuler, Heinrich 4472(Z) - - Abraham 5544 - - - Johans 5050 5051 - - Ackli, Johans 5402 - - Blum, Konrad 4726 4732 - - Ägeri, Johans von 4921 5283 5507(Z) - - - Ueli 4468 5624 - - Bluwler siehe Bleuler - - Älper, Johans 5661 5722 - - Boner, Johans 5386 - - Altenweger, Rudolf 4454 4851 - - Bonstetten, Anna von 5330 - - Am Stad, Anna 5372 - - - Johans von 5323 - - Amman, Heinrich 4771 4826(Z) - - Bosshard, Jost 4428 5186 5305 5891(Z) - - Ammansun, Heinrich 4630 5978 - - Amptz, Johans 5540(Z) - - - Niklaus 4603 5911(Z) - - Äppli, Rudolf 4041a - - - Rudolf 4494 5243 5590 5891(Z) - - Armbruster, Johans 4811 5370(Z) 5388 - - - Rüedi 5686(Z) 5392 5409 5656 5682 5744 5803 - - - Rutschmann 4659 - - - Walter 5186 5359 - - Bräm, Konrad 5424 - - Arzat 4898 - - - Rudolf 5370(Z) - - - Hugo 5371 - - Breitenwieser, Werner 5894 - - Asper, Heinrich 4458 4483 - - Breitiner, Felix 5078 - - Augustinus, Heinz 4634 - - Briefenstein, Heinrich 5791(Z) 5911 - - Bachs, Bertschi 4438(?) 4668 4686 4774 - - Brümsi am Stad, Johans 4713(Z) 4985(Z) - - - Jäggli 5822(Z) 5258 5284 - - Bader, Johans 5507 - - Brun, Rudolf 4663 4707 4713 4721 4791 - - Baggenstoss, Kunz 5221 4798 4985(Z) 5028 5124 5312 5931(Z) - - Bamser, Konrad 4995 5686 5884 - - Brunner, Hans 5730 - - - Rudolf 4799(Z) - - - Johans 4985(Z) 5391 5519 5570 5978 - - Bannwart, Johans 4954 - - - Katharina 5941 - - Barrer, Felix 4471 - - - Rudolf 5298 5466 5498 5499 - - - Rudolf 5402 - - Brunnman, Niklaus 5370 - - Bauman, Konrad 6041(Z) - - Brütter, Johans 4978 5146 6041(Z) - - Baumschnider, Johans 4915 - - - Verena 5337 - - - Kleinrudolf 4463 - - Buchenegger, Hans 6042 - - - R. 5098 - - - Johans 4593 5016 - - - Rudolf, d. Ä. 4915 - - - Walter 4593 5954 6042 - - - - d. J. 4708 - - Bühler, Konrad 5032 - - Beeler, Rüedger 5263 5453 - - - Rudolf 4933 - - Berger, Johans 4552 5214 - - - Ulrich 5368 - - Berlikon, Ulrich 4674 - - Bülacher, Johans 5634(Z) - - Berner, Johans 5016 - - Burger, Heinz 5029 - - - Ulrich 4623 - - Burrer, Ulrich 5877 - - Bertschinger, Konrad 4459 4462 - - Businer, Heinrich 4516 - - Biberli, Heinrich 4430 4655 4656 5229 - - - Rüedi 4516 5231 5566 5631(Z) 5645(Z) 5721 5914 - - Cham, Jenni von 4589 5059 5929(Z) - - - Johans von 4711 4972 5112 5621 - - Biderman, Heinrich 4626(Z) - - - Margreth von 4987 - - Bilgeri, Heinrich 5388 - - Dällikon, Hans 5890 - - - Rudolf 4434 - - - - d. Ä. 5152

553 Zürich, Bürger Zürich, Bürger

Zürich, Bürger, Dällikon, Johans 5258 5890 - - Forster, Johans 5890(Z) - - - Johans d. A. 5327 5369 - - Frauenfeld, H. von 4511 - - Dietrich, Heinrich 4662 4754 4766 5785 - - - Hans 5207(Z) - - - Jost 5507(Z) - - - Heinrich 5132 5207(Z) - - - Peter 5153 5154 - - Frei, Johans, gen. Gögel 5864(Z) - - - Ulrich 5039 5153 5154 - - - Ueli 5978 - - Dietschi, Hans 4593(Z) - - - Ulrich 4487(Z) 4713(Z) 5030 - - - Johans 4855 4898 5304 5371 5889(Z) - - - - gen. Blibnit 5286(Z) 5287(Z) 5404 - - - Katharina 4493 4926 - - Freiburger, Johans 5031 5040 - - - Konrad 5889 - - - Ulrich 5031 5040 - - Dörflinger, Heinrich 5064 5726 - - Füger, Hans 5485 5486 - - Durlach, Burkhard von 4745 - - - Konrad 5148 5149 5877 - - Eberli, Heinrich 5453 5891 - - Fulder, Heinrich 4770 5424 - - Ebersberg, Verena von 5320 - - Fürbas, Jakob 4647 - - Edlibach, Hans, gen. Schuster 4955 - - Furter, Konrad 4545 4622 4758 - - Effingen, Johans von 5446 - - Gamlikon, Johans 4799(Z) 5276 - - Egg, Johans von 5540(Z) 5978 - - Gassmann, Berchtold 5301 - - Eggenswiler, Ulrich 5519 - - Gattrer, Mechthild 5730 - - Eggrich, Berchtold 4693 - - Gebur, Johans 4886 4972 5558 - - - Heinrich 5339 - - - Ulrich 5886 - - - Johans 4693 5069 - - Gepur, Johans 5662 - - - - d. Ä. 4865 5031 5046 5246 - - Gerhart, Agnes 5245 - - Eichmeier, Ulrich 4472(Z) 5403 - - - Johans 5245 5516 5674 5867 5868 - - Eigen, Peter 4744 5130(Z) 5722(Z) - - - Jörg 4927 - - Eil, Johans von 5234 5277 5574 - - Gessler, Hermann 5159 5160 - - Einsiedler, Konrad 4700 5092 - - Glenter, Jakob 4626 4723 4845 4890 - - Elend, Erhard 4762 5567(Z) 4916 4921 4985(Z) 5002 5003 5150 - - Elper, Hugo 5519 5226 5238 5428 5565 - - Engelhard, Heinrich 5281 5442 - - Gloggner, Konrad 5519 5911(Z) - - Eppli siehe Zürich, Bürger, Äppli - - Goldbach, Ulrich 4923 - - Eriknecht, Johans 4811 - - Göldli, Heinrich 5820 5834 5848 - - Ernst, Jakob 5181 - - Goldschlager, Brun 4558 - - - Johans 4856 5181 - - Gotzwil, Henman 5173 - - - Niklaus 5181 - - Grässli, Mechthild 5311 - - - Rudolf 4833 5112 - - Grau, Ulrich 4613 4614 4666 4694 4696 - - Escher, Hans 6026 4770 4898 4917 5401 5920 - - - Johans 5732 - - Grebel, Lütold 5185 5391 - - Faber, Heinrich 4997 5380 - - Grübelsberg siehe Hellriegel - - - Jakob 5507(Z) - - Grüninger, Rüedger 4795 4843 - - - Ulrich 5380 - - Gumpost, Heini 5582 - - Fäsenstaub, Johans 5065 - - Gupfer, Heinrich 5369 - - Feusi, Heinrich 4863 5131 5353 - - Gürtler, Johans 5294 - - Fichtiger, Johans 4871 5959 - - Hagnauer, Heinrich 4694 5069 5237 - - Fink, Johans 4474 4527 4679 4682 5112 5250 5460 5640 5802 5387 5634 - - - - d. Ä. 4696 - - Firabend, Hans 5426 - - - - d. J. 4709(Z) 5359 - - Fischer, Jänni 4889(Z) - - - Johans 5507(Z) 6005 - - Fleisch, Peter 5056 - - - - d. Ä. 4676 4677 5393 - - Flühman, Heinrich 5721 - - - - d. J. 4770 4776 5076 5567 - - Flums, Hermann 4889(Z) - - - Rudolf 4594 4709 4713(Z) 4941 - - Flunder, Ulrich 4601 5507(Z) 5560 5802 5898 5965 6006 - - Flundrer, Hermann 4690 5924 - - Hämmerli, Albrecht 4555

554 Zürich, Bürger Zürich, Bürger

Zürich, Bürger, Hämmerli, Johans 5172(Z) - - Isnach, Hans von 5890(Z) - - - Niklaus 4496 4998 5194 5432 5520 - - - Johans von 4626(Z) 4889(Z) 5100 5317 5697 5752 5756 5864(Z) 5869 5891 5393(Z) 5492 5634(Z) 5873(Z) 5916(Z) 5917(Z) 5954(Z) - - - Rudolf 5608 - - - - d. Ä. 4687 5093 5318 - - Hasler, Johans 5414 - - - - d. J. 4896 5101 5172(Z) 5567(Z) - - - Katharina 4677 - - - Rudolf von 5093 - - Hediner, Hans 5061 - - Israel der Jude 5307 - - Hegenli, Johans 5016 - - Jona, Heinrich von 5016 - - Hegg, Johans 4762 - - Jud 6052 - - Heidelberg, Johans von 4637 4638 - - - Hännli 5017 - - Hellriegel, Hermann, gen. Grübelsberg - - - Hans 4466 5791 6046 - - Kafler, Peter 4980 - - Hentscher, Johans 4934(Z) - - Kammerer, Heinrich 5889(Z) - - Herrliberg, Rudolf von 4636 4895 5070 - - Kappel, Elsbeth von 4685 5981 - - - Heinz von 4466 4765 5376 5624 - - Hert, Johans 4478 4763 4883 5238 - - - Peter von 4685 5281(Z) 5290 - - Kastell, Walter von 5840 - - - - d. Ä. 5822 - - Kaufleib, Arnold 4832 - - - Niklaus 4992 - - Keller, Berchtold 4761 5164 - - Hettlingen, Verena von 5320 - - - Hans 5810 - - Hinwil, Hermann von 5739 - - - Heinz, gen. von Kappel 5300 - - Hirt, Johans 5511 - - - Johans 5059 5095 5097 - - - - d. J. 5288 - - - Marti 5403 - - - Konrad, von Stadelhofen 4752 - - - Rudolf 5016 5280 - - Hittnauer, Rüedi 4555 - - - Ulrich 5132 5461 - - Hohenlandenberg, Hermann von 5325 - - Kempf, Konrad 5657 5662 5936 - - Kessler, Johans 4943 - - Holenweg, Rudolf 5079 5211 - - - Konrad 5959 - - - Rüedi 4956 - - Kiel, Jakob 5978 - - Holzach, Erni 5835 - - - Jost 4711 4985(Z) 5092 5243 5255 - - - Heinrich 5835 5264 5265 5510 5519 5522 5532 5533 - - - Johans 4603 5835 6037 - - Holzschaft, Heinrich 5643 - - Kienast, Jäkli 4534 - - Hösch, Ludwig 5670 - - - Jakob 4533 5007 5094 - - Hottinger, Hans 5083 - - - Rudolf 5886 5906 - - Huber, Bela 5057 - - - Ulrich 4563 - - Hug, Rudolf 5937 - - Kilchman, Hans 6017 - - Hünikon, Rüedger 4829 4831 5052 - - - Hartmann 6017 - - - Wetzel 4829 4831 5052 - - Kilchmann, Johans 5076 - - Husen, Adelheid von 4887 - - Kilchmatter, Heinrich 4768 - - - Heinrich von 5507(Z) - - - Peter 5238 5312 5540 6030 - - Huser, Niklaus 4546 - - - Rudolf 4768 4907 4908 4921 4994 - - Hüterfuss, Margreth 4868 5017 5238(Z) 5312 5498 5499 5500 - - Im Hof, Niklaus 4550 5532 5533 5565 5604 5619 5626 5801 - - - Rüedi 4447 6030 - - - Ulrich 4834 - - Kindhauser, Küeni 5050 - - Im Pfaffweingarten, Heinrich, gen. Widmer - - Klinger, Heinzli 4851 5827 - - Klingnauer, Hensli 5461 - - Iminer, Heinrich 4507 5978 - - - Johans 5461 - - Iregs, Hans 4472(Z) - - Kloten, Friedrich von 4655 4656 5555 - - Irminer, Bürgi 5227 - - Kloter, Franz 4453 4465 4487(Z) 4584

555 Zürich, Bürger Zürich, Bürger

4596 4713(Z) 4829 4831 5065 5130 - - Lunkofen, Hermann 5016 5171 5172 5389 5572 5623 5674 5682 - - Lütschg, Heinrich 4472 5130(Z) 5959(Z) 5791 5955 - - - Konrad 5634(Z) Zürich, Bürger, Kloter, Hans 5950 5951 - - Lutz, Heinrich 5791 - - - Heini 4472 - - - Heinz 5150 - - - Johans 6056 - - - Niklaus 5150 - - Koch, Johans 4733 5102 5225 - - Mäder, Guta 5284 - - Köln, Johans von 4549 - - Maler, Johans 5161 - - Kösch, Konrad 5890(Z) 5978 - - Mandach, Heinrich von 4575 4765 4799 - - Kösi, Johans 5049 5357 5364 4801 4803 4804 4805 - - - Katharina 5359 - - Manesse, Adelheid 4685 5086 - - - Rüedger 5359 - - - Beatrix 4737 4775 5443 5605 - - Köstli, Elsbeth 5177 - - - Felix 4680 4691 4693 4724 4815 4816 - - - Johans 5106 5177 4853 5312 5572 5610 5737 5781 5782 - - Kramer, Johans 4515 5837 5919 5957(Z) 5965 - - Kratz, Heinrich 4487(Z) 4835 - - - Rüedger 5056 - - Kuchler, Heinrich 5911 - - Männedorf, Konrad 4448 5286 5287 - - Kunz, Rudolf 4573 4994 5519 5619 - - - Margreth 4898 5286 - - Künzeler, Konrad 5016 - - - Mechthild 5287 - - Künzi, Hartmann 5074 - - Marbach, Johans von 4810 - - Küsnacht, Egbrecht 4618 - - Masmünster, Hans von 4540 - - Kyburg, Stefan 5954 - - - Heinrich von 4467 - - Landenberg, Beringer von 5342 - - Matter, Johans 4864 - - - Ulrich von 5319 - - Meier, Berchtold 4739 - - - Walter von 5319 - - - Heinrich 4844 5039 - - Landolt, Hans 4472 5566 - - - Johans 5016 5525 - - - Heinrich 4796 - - - Konrad 4799(Z) 5884 - - - Johans 4488 4522 4690 4796 - - - Peter 4698 4713(Z) 4837 4886 5297 - - Langenörli, Albrecht 5822(Z) 5743 - - - Hans 5822(Z) - - - Rudolf 4472(Z) 4686 5073 5392 - - - Johans 5908(Z) - - - Rutschmann 5420 5880 - - Langnau, Jakob von 4478 - - - Ulrich 4719(Z) - - Lantrikon, Ulrich 5016 - - Meier ab Buchenegg, Adelheid 5233 - - Lebertös, Heinrich 4826(Z) - - Meier am Hegibach, Heinz 4734 - - - Johans 5889 - - Meier von Hottingen, Niklaus 5490 - - - Rudolf 4621 - - Meier von Knonau, Johans 4474 4921 - - Lehman, Bürgi 4961 5599 5601 - - - Hans 4593(Z) - - - Konrad 5599 5831 6004 - - - Heini 5097 - - - Rudolf 4474 - - - Heinrich 5954(Z) - - Meilen, Rüedi von 4849 - - Leimbacher, Heinrich 5505 5506 - - Meiliner, Rudolf 5004 - - - Jakob 5520 - - Meiss, Heinrich 4474 4845 5646 5694 - - Leman, Burkhard 4950 5864(Z) - - Lenzburg, Heinrich 4752 - - Messerschmid, Georg 4873 - - - Johans 4945 - - Metziner, R. 5020 - - Lindau, Kunz von 5140 - - Minner, Arnold 5172(Z) 5274 5959(Z) - - Lirer, Heinrich 4637 4638 4639 4898 - - - Heinrich 4440 4926 - - Morf, Rudolf 5057 - - - Konrad 4637 4639 4949 5016 5474 - - Moser, Ulrich 4472(Z) 4927 5889(Z) - - Müliberg, Niklaus 4609 5016 - - Lommis, Ulrich von 6055 - - Müller, Adelheid 4965 5064 5637 5998 - - Löwli, Heinrich 4452 - - - Franz 4536 4826(Z)

556 Zürich, Bürger Zürich, Bürger

Zürich, Bürger, Müller, Gerhart 5566 - - Pfudler, Johans 4889 - - - Heinz 4965 5686(Z) - - - Rudolf 5567 - - - Johans 5367 5674 5859 5941 - - - Ulrich 5150 - - - Peter 5268 - - Pfung, Hans 3703a - - - Rudolf 4609(Z) 5959(Z) - - - Jakob 4649 - - - Ulrich 4483 4826(Z) 4899 5163 - - - Johans 4953 5958(Z) - - Münch, Heinrich 5207 - - - - d. Ä. 5260 - - - Konrad 5165 - - Räffel, Jakob 4952 5179 5238(Z) 5292 - - Murer, Bertschi 4973 4993 5565 - - - Johans 4925 5018 5440 - - Rapp, Johans, d. Ä. 4439 - - - Kraft 5105 - - - Peter 4692 4975 5219 - - - Stefan 5006 5020 5470 - - Ravensburg, Guta von 4452 - - - Ulrich 5021 - - Reber, Rudolf 4702 4718 - - Nädeler, Heinrich 4799(Z) - - Rebman, Johans, gen. Jung 4458 - - Nadler, Konrad 4435 - - Regensdorf, Ulrich 4470 - - Nägeli, Hans 4634 - - Remi, Otto 5065 5572 - - - Ulrich 4519 - - Renner, Johans 5016 - - Nagler, Johans 4794 5736 - - - Matthias 4910 - - Netstaler, Rudolf 4474 4756 5369 5835 - - Richterswil, Heinrich 5168 5274 - - Niessli, Johans 6004 - - - Heinrich von 5567(Z) 5822(Z) - - Nietstein, Bürgi 4668 - - Richwin, Ulrich 5016 - - - Burkhard 4774 4884 5084 5112 5394 - - Rickenbach, Jakob 4435 5918 - - Rigel, Peter 5016 - - Nussbaum, Jakob 4793 - - Ringger, Rudolf 5978 - - Oberli siehe Zürich, Bürger, Obrist - - Ris, Konrad 4812 - - Obrist, Heinrich 4650 4724 4981 4985 - - Roder, Burkhard, gen. Nietstein 4833 4986 5001 - - - Roder 5016 - - - Jakob 5565 5679 - - Roggwiler 5705 - - Öhen, Hans 4684 - - - Jakob, gen. Balmtag 4980 - - - Margreth 5013 - - Röist, Hermann 4487(Z) 5890(Z) - - - Rudolf 5934 - - Rordorf, Hartmann 4726(Z) 4738 4896 - - - Walter 4672 5053 - - Ölegger, Johans 5934 - - - Peter 5100 5328 5393 - - Öri, Konrad 5941 - - Rüschli, Anna 4756 - - - Peter 4985(Z) 5286(Z) 5287(Z) 5827 - - Rüti, Johans von 4594 4921 5238 5436 - - - Rudolf 5016 6005 6041(Z) - - Ötenbach, Hans 4472 - - Rütiner, Rudolf 4540 - - Otis, Heinrich von 4750 - - Rütschi, Hans 5822(Z) - - Ott, Hans 5263 - - Ruwli, Jakob 4670 - - Ottikon, Heini 4523 - - Sager, Rudolf 4820 4849 5567(Z) - - - Heinrich 4451 4825 5634(Z) 5906 - - Peter, Heinrich 4625 4627 5873 5908(Z) - - Salenstein, Johans 5541 5542 - - - Jäkli 5959(Z) - - Sallenbach, Johans 4905 5299 - - - Johans 5507 - - Sanger, Heinrich 5791(Z) - - - Lüti 4477 - - - Heinz 5226 - - Peyer, Bürgi 4938 - - Schad, Andres 5374 5730 - - - Jakob 4918 - - - Ulrich 4737 - - Pfau, Rüedi 4634 - - Schafflützel, Hans 5079(Z) - - Pfiffer, Heinrich 4686 4822 - - Schenk, Jakob 5307 - - Pfister, Hermann 5090 - - Scherer, Heinrich 4502 - - - Rudolf 5908 - - Schildknecht, Rudolf 4472(Z) - - Pflug, Johans 4814 5519 - - Schiri, Niklaus 5058

557 Zürich, Bürger Zürich, Bürger

Zürich, Bürger, Schiterberg, Hermann 5911(Z) - - Schwyz, Arnold von 5016 - - - Lütold 5016 5025 - - Seiler, Andres 5890 - - Schleizheim, Johans 5006 - - - Christoffel 4520 4527 4642 4643 - - Schlüf, Ulrich 5949 - - - Elsbeth 5147 - - Schmid, Bürkli 5908(Z) - - - Hans 4520 4527 4642 4643 - - - H. 5098 - - - Heinrich 6042 - - - Hans 4889(Z) - - - Johans 5139 5954(Z) - - - Heinrich 4268a 4612(Z) - - - - d. J. 5407 - - - Konrad 4481 - - - Konrad 4883 5550 5911(Z) - - - Lüti 5609 - - - Werner 5483 - - - Lütold 5025 5440 - - Seon, Anna von 5330 - - Schmid von Küsnacht, Jakob 5355 - - - Hans von 5179 - - Schmid von Rümlang, Heinrich 4864 5201 - - - Johans von 4580 4581 4594 4685 5086 5273 5452 5691 5939 5133 5238(Z) 5312 5376 5413 5451 - - - Ulrich 4493 4900 5478 - - Schmid von Wangen, Ulrich 4788 - - - - Ritter 4622 5330 - - Schmiedeggli (?), Rudolf 4997 - - Sidler 4773 - - Schnider, Jakob 5162 - - - Johans 5386 - - Schnorf, Rudolf 4787 - - Siegfried, Heinrich 4041a 4482 4855 - - Schön, Friedrich 5915 5945 4929 5936 - - - Gotfried 4497 5915 - - Sigrist, Konrad 4786 4943 5209 5303 - - - Götz 5544 5832 5945 5956 - - - Küeni, gen. Suter 4710 - - - Peter 5894 5915 5945 - - - Rudolf 4565 4727 4965 5193 5507 - - - Rudolf 4435 5534 5588 5637(Z) 5854 5865 5918 5957(Z) - - Schönenbühl, Rüedger 4709(Z) 5028 - - Smario 5544 - - Schönman, Erhard 5950 5951 6056 - - Snider, Wolfram 4547 - - Schriber, Heinrich 4725 - - Spänli, Johans 5182 5283 5310 5365 - - Schrindlederer, Andres 4819 4840 5634 - - Schuhmacher, Michael 5631 5644 5645 - - Spreitenbach, Rudolf 5057 5673 5873(Z) 5957(Z) 6046 - - Stagel, Eberhard 5246 5645(Z) - - Schumer, Heinrich 5313 - - - Friedrich 4713 5390 5680 - - Schurg, Heinrich 4995 - - - Fritzmann 5246 - - Schürmeier, Werner 4626(Z) - - - Heinrich 4499 4503 4507 4985(Z) - - Schütz, Heinrich 5244 5410 5727 - - Schwager, Guta 4741 4742 - - Stammler, Bertschi 5285 - - - Margreth 4741 4742 - - - Heini 5285 - - Schwarzmurer, Ital 5334 5362 5373 5605 - - - Jakob 4698 6024 - - - Peter, gen. Gossauer 5010 - - - Ital Schwarz 5572 - - Steiner, Katharina 4923 - - - Schwarz 4626(Z) - - - Rudolf 4917 - - - Stefan 4709(Z) 5442 - - Steinhert, Hans 5521 - - Schweiger, Rudolf 4799(Z) 4814 4820 - - Steinmar von Sulzau, Johans 4937 5465 5363 - - Steinmaur, Heinrich 5016 - - Schwend, Berchtold 4488 4837 4885 - - Stier, Johans 5525 5238(Z) 5748 5749 5801 - - Störi, Heinrich 5933 6003 6017 - - - Hans 5982 - - - Johans 4456 5292 5352 5560 5561 - - - Johans 4474 4600 5312 5337 5443 5933 5958 6003 6017 5605 6052 - - Streuli, Elsbeth 4636 - - Schwertli, Adelheid 4851 - - - Heinrich 5335 - - Schwerzenmoos, Hugo 4779 - - - Niklaus 4933 - - Schwetti, Johans 5163 - - Strub, Hans 4998 - - Schwiggli, Konrad 5744 - - - Johans 5004

558 Zürich, Bürger Zürich, Bürger

Zürich, Bürger, Stucki, Berchtold 4672 4971 - - - Hans 5673 5740 5013 5195 5442 5507 - - - Johans 4687 4995 5393(Z) 5680 5872 - - - Jakob 5226 5972 - - - Rudolf 4685 4701 4907 4921 5232 - - - Johans 4941 6046 5238 5311 5377 5519 5521 - - - - d. Ä. 4818 5791(Z) - - - Werner 5461 - - - Konrad 5806 - - Trottbaum, Johans 4564 - - Studler, Jakob 4649 4653 4713(Z) 4720 - - Trotter, Johans 5016 4730 4766 4876 5054 5055 5408 5481 - - Trüber, Bertschi 5099 5540 - - - Felix 4479 5631 5895 5896 - - - Johans 5274 - - Trübli, Niklaus 5528 - - - Lütold 4971 5013 5195 5442 5835 - - - Peter 4678 - - Stüssi, Rudolf 4687 4897 5425 5978 - - Tüfel, Heinrich (Heinzmann) 5171 5172 - - Susenbrettli, Niklaus 4609(Z) - - Tünger, Johans 5251 - - Suter, Heini 5733 - - Tünnbrunn, Ulrich 4874 - - - Heinrich 4916 4953 5754 5837 5956 - - Türst, Johans 4429 - - - Johans 5694 - - Üessikon, Jost 5602 5957(Z) 5998 - - - - d. Ä. 4789 5227 - - - Verena 5235 - - - Katharina 4462 4713 - - Ungehür, Margreth 4676 - - - Konrad 4709(Z) 5048 - - Ungricht, Johans 5911(Z) - - - Ulrich 6003 - - Unholz, Guta 5608 - - - Verena 5014 - - - Ueli 5509 5608 - - Tachelshofen, Katharina von 5232 - - - Ulrich 5859 - - - Rudolf von 4535 5232 - - Ützwiler, Heini 4993 - - Tallinger, Hartmann 4510 - - - Heinrich 4751 - - Tanner, Konrat 5934 - - Vager siehe Faber - - - Küeni 5212 - - Venner, Walter 4783 - - Täscher, Konrad 5238 - - Vogelauer, Rudolf 4617 - - Täschli, Johans 5142 - - Vogler, Heini 5021 - - Teck, Anna 5021 - - Vogt, Niklaus 5214 5290 - - - Johans 4502 - - - Rudolf 4830 - - Tempelman, Berchtold 5400 - - - Welti 5290 - - - Niklaus 5852 - - Vollenmoser, Rudolf 4721 5612 5617 - - Thia, Erhard 4985(Z) 5884 - - - Johans 4726(Z) 4985(Z) 5143 5189 - - Volmer, Ita, gen. von Ruda 5280 5286 5287 5393(Z) 5397 5631(Z) - - Wagner, Hans 5380 5645(Z) 5958(Z) - - - Rudolf 4634 4773 5018 5386 - - Thoman, Johans 5082 - - Walcher, Arnold 4450 - - Tobig, Ulrich 5588 - - Walder, Heinrich 4550 - - Tobler, Heinrich 5720 5938 - - - Johans 4713(Z) - - Toggenburg, Friedrich von 5705 - - Wangen, Johans von 4979 5449 - - Toggwiler, Walter 5314 - - - - d. Ä. 5405 5778 - - Torer, Hans ( 4593(Z) - - - Wernli von 5489 - - Torner, Heinrich 4635 - - - Willi von 6046 - - - Rudolf 5016 - - Wasserfluh, Johans 4928 - - Töss, Konrad von 5148 5149 - - Weber, Heinrich 5384 5385 5873(Z) - - Trachsel, Johans 4495 4927 - - - Hermann 5979 6042 - - Trägli, Hans 4688 - - - Lutz 5016 - - Träyer, Lüti 4454 - - Weber von Meilen, Ber. 5220 - - Trechsel, Heinrich 5340 - - Wecker, Heinrich 4560 4713(Z) 4985(Z) - - - Martin 5501(Z) 5061 5130 5519 5572 5713 - - - Niklaus 5023 5024 - - Wegman, Anna 4892 - - Trinkler, Elsbeth 4701 - - - Hans 5025

559 Zürich, Bürger Zürich, Bürgermeister

Zürich, Bürger, Wegman, Heinz 4477 4648 - - Zopf, Konrad 5016 4892 - - Zur Linden, Hans 4799(Z) 5207(Z) - - - Heinzmann 4891 - - - Johans 4487(Z) - - - Johans 4517 4648 4892 - - Zweier, Niklaus 5262 - - Wengi, Johans von 4629 5609 5929 - Bürgermeister 4486 4493 4512 4542 4563 - - Werdmüller, Hans 4745 4583 4585 4600 4652 4665 4682 4694 - - - Heinrich 4702 4718 4707 4816(Z) 4860 4874 4902 4919 4946 - - - Johans 4870 5069 5131 5185 5229 5317 5321 5323 - - Wettswiler, Anna 4933 5400 5443 5477 5492 5526 5541 5562 - - - Elsbeth 5370 5603 5605 5611 5612 5680 5754 5784 - - - Hartmann 5671 5806 5818 5858 5861 5941 6003 6010 - - - Hermann 4626(Z) 6014 - - Wetzel, Heinrich 5831 - - Ab Inkenberg, Pantaleon 5694 5737 5931 - - - - gen. Kumbertanz 4836 4883 6024 5941 - - - Johans 5172(Z) 5227 - - Glenter 5671 - - - - d. Ä., gen. Kumbertanz 4836 - - - Jakob 4841 5662 5670 5713 5728 - - - - d. J. 5427 5489 5810 5831 5849 5878(Z) 5941(Z) 6016 - - - Johans Schmid d.J. 5519 - - Hert, Johans 5608 5610(Z) 5612 5617 - - - Werner 5387 5427 5489 5624 5822 - - Wetzikon siehe Werdmüller, Heinrich - - Manesse, Rüedger 2730a - - Wickart, Johans 5978 - - Meier von Knonau, Johans 4428(Z) - - Widmer, Konrad 5281(Z) 4438(Z) 4445(Z) 4447(Z) 4450(Z) - - Wil, Johans von 5182 5365 4451(Z) 4458(Z) 4481(Z) 4517 4518 - - Wilberg, Burkhard 4506 4549(Z) 4555(Z) 4556(Z) 4558(Z) - - - Hans 5566 4559(Z) 4569(Z) 4570(Z) 4616 4621(Z) - - - Johans 4773 5056 5929 4625(Z) 4627(Z) 4630(Z) 4631(Z) - - Winiger, Rudolf 5634 4634(Z) 4635(Z) 4637(Z) 4638(Z) - - Winterthurer, Rudolf 5567(Z) 5934 4639(Z) 4655(Z) 4657(Z) 4658(Z) - - Winzing, Ulrich 5911 4670(Z) 4671(Z) 4678(Z) 4691(Z) - - Wipkinger, Johans 4673 4693(Z) 4698(Z) 4699(Z) 4707(Z) - - Wirt, Lütold 5172(Z) 4708(Z) 4749 4751(Z) 4782(Z) 4786(Z) - - Wirz, Heinrich 5488 4793(Z) 4794(Z) 4795(Z) 4812(Z) - - Wiss, Johans 4538 4813(Z) 4814(Z) 4815(Z) 4820(Z) - - Witzig, Niklaus 4593(Z) 4821(Z) 4825(Z) 4834(Z) 4836(Z) - - Wolf, Werner 4657 4851(Z) 4852(Z) 4853(Z) 4870(Z) - - Wolfhard, Heinz 4268a 4871(Z) 4874(Z) 4890 4921 4942(Z) - - Wolhusen, Diethelm von, Freiherr 4699 4949(Z) 4952(Z) 4953(Z) 4954(Z) - - Wüst, Heinrich 5285 4961(Z) 4967(Z) 4985(Z) 4986(Z) - - - Johans 5567(Z) 4991(Z) 4992(Z) 4998(Z) 5003(Z) - - - Niklaus 5088 5092(Z) 5095(Z) 5105(Z) 5209(Z) - - Zäy, Elsbeth 5954 5219(Z) 5221(Z) 5232(Z) 5244(Z) 5274 - - - Hans 4717 5281 5288(Z) 5292(Z) 5316(Z) 5391(Z) - - - Heinrich 5454 5455 5404(Z) 5408(Z) 5410(Z) 5418 5420(Z) - - - Johans 4459 4852 5192 5220 5612 5471 5579 5585 5601 5670 5617 5671 - - Meiss, Heinrich 4041a 4268a(Z) 4467(Z) - - Zimer, Rudolf der Grössere 5080 5083 4469(Z) 4490 4491(Z) 4519(Z) 4531(Z) 5084 5085 4535(Z) 4540(Z) 4565 4594 4613(Z) - - Zimmerman, Konrad 4709 4738 4966 4614(Z) 4686(Z) 4688(Z) 4734(Z) 5071 6041 4737(Z) 4744(Z) 4763(Z) 4774(Z) 4777 - - Zoller, Heinrich 4963 4778 4783(Z) 4785 4839 4863(Z) - - - Konrad 5165 5179 5397 5541 5542 4873(Z) 4876(Z) 4878 4893 4894(Z) - - - Kunzmann 4434 4487 4755 5266 4897(Z) 4900(Z) 4907(Z) 4918(Z) 4927

560 Zürich, Bürgermeister Zürich, Enge

4928(Z) 4933(Z) 4973(Z) 5023(Z) - Burgrecht mit Winterthur 5321 5029(Z) 5032(Z) 5058(Z) 5088(Z) - Bürgschaft 5433 5152(Z) 5158(Z) 5161(Z) 5162(Z) - Businer, Heinrich 5284 5191(Z) 5203(Z) 5238(Z) 5247 5262 - Büttikon, Anna von 5143 5302(Z) 5352(Z) 5396 5399 5433 5437 - Dach 4584 5452(Z) 5490(Z) 5566 5637 5737 5745 - Dällikon, Johans 5849 5749(Z) 5800 5810 5931(Z) 5958 - Dekanat, Dekan, Windegger, Rudolf 6048 6038(Z) - - Kämmerer, Windegger, Rudolf 5141 Zürich, Bürgermeister, Rat und Bürger 5533 - Diebstahl 5978 - - Rat und Zunftmeister 4464 4761 - Dienstmagd 5340 - Bürgermeister und Rat 2730a 3703a 4443 - Dietrich 4668 4686 4774 5164 4444 4448 4464(Z) 4488 4495 4499 4503 - Dietschi, Katharina 4493 4506 4507 4543 4572 4597 4625 4633 - Dominikaner siehe Zürich, Predigerkloster 4640 4655 4731 4735 4759 4760 4779 - Drei Könige siehe Zürich, Enge 4850 4885 4935 4949 4963 4966 4980 - Egli 5294 4987(Z) 5008 5025 5050 5072 5100 5110 - Ehgrube 4501 5111 5148 5153 5157 5164 5176 5238 - Ehrschatz 4792 5818 5849 5249 5274 5312 5324 5332 5334 5373 - Ehrverletzung 4640 5378 5379 5431 5437 5444 5454 5455 - Eigenleute 5319 5320 5323 5325 5342 5457 5462 5474 5483 5484 5520 5521 - Einfang 5802 5536 5542 5547 5551 5552 5558 5564 - Eingewinner 4603 4684 4849 4883 5102 5565 5570 5588 5594 5602 5604 5610 5307 5364 5374 5403 5613 5643 5651 5654 5669 5670 5671 - Einlager 5360 5433 5694 5702 5703 5704 5705 5726 5727 - Einnehmer 4513 5737 5738 5746 5748 5749 5781 5782 - Einsiedlerhaus 4934 5835 5837 5840 5841 5848 5849 5862 - Elsässergasse 4776 5877 5886 5889 5898 5899 5906 5932 - Enge 4601 5061 5936 5965 5978 5982 5997 6002 6017 - - Aarburg, Rudolf von 4755 6024 6034 6037 6038 6039 6042 6056 - - Acker 4502 6060 - - Bollinger 5061 - Bürgerrecht 5366 5534 - - Bonzisbühl, Mühle 5276 - Bürgerschaft 4444 4506 4512 4542 4543 - - Drei Könige 4755 5255 4597 4598 4600 4652 4759 4760 4860 - - Engelbergerhof 5061 4980 5008 5036 5072 5118 5127 5128 - - Falkner, Rüedger 4601 5129 5321 5431 5436 5454 5551 5570 - - Gamlikon, Johans 5276 5594 5604 5704 5705 5726 5727 5746 - - Glenter, Jakob 5255 5748 5749 5781 5782 5784 5789 5848 - - Hagnauer 4502 5255 5858 5861 5862 5932 5936 5977 6002 - - Kiel, Jost 5255 6010 6011 6014 6039 6060 - - Krieg 5255 - Burgrecht 5320 5323 5325 5342 5416 - - Landstrasse 5061 5547 - - Lebertös 5061 - Burgrecht mit Einsiedeln 4597 5526 - - Pfrundacker von St. Stefan 4502 - Burgrecht mit Gessler, Hermann 5159 5160 - - Reben 4601 5255 - Burgrecht mit Kappel 4759 4760 - - Rieder 5061 - Burgrecht mit Regensberg 5378 5379 - - Saffaton, Anna von 4755 - Burgrecht mit Rüti 4543 - - Sihlbühl 4755 - Burgrecht mit Schänis 5072 - - St. Johann 5255 - Burgrecht mit Schwend, Johans 4600 - - Suter, Heinrich 5061 5255 - Burgrecht mit St. Blasien 4443 4444 - - Weid 5061 - Burgrecht mit Toggenburg 5008 - - Zehnder, Hartmann 4755 - Burgrecht mit Ulrich und Walter von - - - Markwart 5255 Landenberg 5319 - - Zoller, Kunzmann 4755

561 Zürich, Engelhard Zürich, Fraumünster

Zürich, Engelhard, Heinrich 4907 5246 5508 - - Meiss, Heinrich 4490 - Engenweg, Müller, Ulrich 4899 - - Meissenwiese. 5958 - Erdbrust siehe Zürich, Wollishofen, Erdbrust - - Metziner, R. 5020 - Eselgasse siehe Zürich, Metzgergasse - - Mörishalde 5971 - Estrich 4666 - - Mülihalde 4637 - Faltersbach siehe Zürich, Unterstrass, - - Oberhof 4490 Waltersbach - - Peter, Katharina 4524 - Färber, Flunder, Ulrich 4601 - - Reben 4524 4637 5036 5646 5825 5832 - Fehde 4761 4885 5971 - Feiltrager siehe Zürich, Weinrufer - - Reben des Fritschi Stagel 4531 - Feldsiechen siehe Zürich, St. Jakob a. d. Sihl - - Reben des H. Jos 4531 - Felix, Hans 5013 - - Reben des Jenni von Cham 4531 - Fink 5153 - - Reben des Meier, Rüedger 4531 - Firabend, Johans 5649 - - Restelberg siehe Zürich, Oberstrass, - Fischer, Bachs, Bertschi 4668 4686 4774 Restelberg - - - Bertschi (?) 4438 - - Rüscher 4637 - - Boner, Johans 4773 5386 - - Schafflützel 5079 - - Jost 5744 - - Schmelzberg, Kienast, Konrad 5021 - - Pfister, Hermann 5090 - - - Murer, Ulrich 5021 - - - Rudolf 5908 - - - Ötenbachergut 5021 - - Richterswil, Heinrich 5168 5274 - - - Reben 4690 5021 - - Täschli, Johans 5142 - - - Teck, Anna 5021 - - Volmar 4773 - - - Wangen, Johans von 5021 - Fischmarkt 4477 5822 - - Schnürli 5958 - Fleisch, Peter 5135 - - Schwärzeren 4637 - Fluh siehe Zürich, Riesbach, Fluh - - - Bilgeri, Johans 5646 - Fluntern 4456 5560 5646 5958 - - - Landstrasse 5646 - - Ackerland 5036 - - - Reben 5646 - - Amman, H. 4524 - - Sidenfaden 5958 - - Bauman, Johans 5646 5924 - - - Niklaus 4456 5560 - - - Konrad 5646 - - Spitalergut 4456 4490 4637 5079 5096 - - Berger, Küeni 5521 5560 5646 5825 - - Buchenegger, Hans 5521 - - Spitalreben 4531 - - Egghard 5971 - - St. Jakobsgut 5825 - - Fink, Johans 5646 - - St. Martinsgut 4490 - - Förscher, Konrad 5924 - - Stammler, Peter 4524 - - Glenter 4524 - - Störi, Johans 5560 - - Gögger, Richwin 5825 5832 - - Störisgut 4637 - - Gut des Spitals und der armen Leute (Sihl) - - Töbeli 5958 5832 - - Usserman 5971 - - Habrer, Konrad 5096 - - Wald 5079 5096 - - - Mechthild 5096 - - Weg 4637 - - Hasler 4784 - - Wengi, Johans von 5079 - - Hirt, Hans 5096 - - zur Tanne 5825 - - Hof 4790 4797 6000 - Franziskaner siehe Zürich, Barfüsser - - Huber, Heinz 5079 - Frauenbrünneli siehe Zürich, Zürichberg, - - Hubholz 5079 Frauenbrünneli - - Kim, Rüedi 5079 - Frauengut 5296 - - Kunz, Johans 5432 5778 - Frauentalergut 4762 - - Landstrasse 4490 5825 5832 5958 - Fraumünster 4526 4541 4545 4575 4586 - - Lirer 4637 4593 4609 4672 4739 4799 4803 4819 - - Marschalk, Jakob 5825 5832 4826 4872 4907 4931 4944 4971 5135

562 Zürich, Fraumünster Zürich, Friedensschluss mit Österreich

5172 5187 5188 5207 5210 5226 5370 - - Chorherren 5279 5390 5396 5432 5463 5495 5507 5518 - - Ehrschatz 5867 5871 5525 5573 5593 5620 5633 5634 5646 - - Fallabgabe 5998 5720 5778 5791 5793 5864 5868 5872 - - Fischenz in Stadelhofen 5998 5873 5875 5889 5890 5908 5911 5924 - - Fürstenberg, Nesa von 5849 5937 5954 5956 5959 5971 5979 5998 - - Gotteshausleute 5087 5396 6041 6046 - - Grundbesitz 4865 4998 5065 5227 Zürich, Fraumünster, Äbtissin 5163 5694 - - Gülten 5393 - - - Bechburg, Benedicta von 4929 4931 - - Häuser 4626 4833 5039 5112 5150 4944 4950 4971 5016 5039 5112 5150 5567 5172 5187 5188 5207 5370 5393 5399 - - Hohenklingen, Verena von 5849 5507 5516 5517 5518 5525 5550 5565 - - Kapelle, Maria 5574 5567 5620 5634 5646 5661 5695 5722 - - Kapitel 4484 4862 4931 5226 5279 5735 5778 5791 5793 5795 5489 5492 5507 5516 5517 5849 5934 - - - Bussnang, Anna von 4484 4526 4541 5937 5959 5971 5998 4575 4586 4593 4609 4626 4739 4799 - - - Präsenzgeld 4931 4801 4819 4826 4833 4861 4889 - - Kapitelgarten 5493 - - - Hohenklingen, Anastasia von 5822 5849 - - Kaplan, Biderman, Niklaus 4889(Z) 5857 5864 5866 5867 5868 5869 5871 5370(Z) 5525(Z) 5646(Z) 5872 5873 5889 5890 5908 5911 5924 - - - Lamparter, Niklaus 4829(Z) 4831(Z) 5928 5954 5959 5971 5979 5998 6041 5492 5493 6046 - - - Leimbacher, Rüedger 4707 5612 5617 - - Äbtissin und Kapitel 5065 - - - Nieman, Peter 4719(Z) - - Ägerirötel 5210 - - - Rüti, Johans von 4971(Z) 5016(Z) - - Altar, Dreifaltigkeitsaltar 5465 5207(Z) 5370(Z) 5720(Z) 5822(Z) - - - Jodok 5493 6005 6041(Z) - - - - Kaplan, Lamparter, Niklaus 5492 - - - Rütschard, Johans 5720(Z) - - - Johannesaltar, Kaplan, Leimbacher, - - - Trechsel, Heinrich 4971(Z) Rüedger 5866 - - - Tünger, Peter 4971(Z) - - - Maria 5574 - - - Walwis, Hans von 5695(Z) - - Amtmann 4931 5934 5937 - - - - Johans von 5574 5646(Z) 5778(Z) - - - Isnach, Johans von 4609(Z) 4626(Z) - - Kornhaus 5934 5937 4739(Z) 5924(Z) - - Lehen 4626 4833 5016 5039 5112 5150 - - - Kloter, Franz 4971(Z) 5393 5567 5822 5934 - - Bechburg, Benedicta von 4861 - - Leibeigene 4703 5187 5495 5620 5695 - - Bussnang, Anna von 4931 5735 5795 5857 5928 5990 - - Chorherr 4931 - - Leutpriester, Elie, Konrad 4568 5957 - - - Biderman, Heinrich 4526(Z) 4541(Z) - - - Helwer, Rudolf 4568 4586(Z) 4593(Z) 4609(Z) 4626(Z) - - Mühle 5065 4739(Z) 4819(Z) 4826(Z) 4833(Z) - - Rauchfasser, Bill, Burkhard 4862 4889(Z) 4929(Z) - - - Lichtenberg, Johans 4862 - - - - Niklaus 4950 - - - Rüschli, Johans 5121 5138(Z) - - - Fleisch, Peter 5135 - - Sigrist 5849 - - - Letz, Felix 5138 - - Thuribulum siehe Rauchfasser - - - Mägerli, Johans 5688 - - Wachszins 4484 - - - Nieman, Peter 4823(Z) 4826(Z) - - Wolhusen, Beatrix von 4931 - - - Rütschard, Johans 5593 - - Zoll 5849 - - - Schultheiss, Rudolf 5846 - Frei, Elli 4587 - - - Strub, Heinrich 5134 - - Ulrich 5573 - - - Wetzel, Werner 4526(Z) 4826(Z) - Freiburgergut 4762 4971(Z) 5171 5172 5489 5516(Z) - Freiherr, Hohenklingen, Walter von 4434 5924(Z) 5954(Z) - Friedensschluss mit Österreich 5008 6009

563 Zürich, Friedhof Zürich, Grossmünster

6022 5338 5342 5343 5372 5451 5548 5561 Zürich, Friedhof 4551 5784 5785 5818 5861 5899 5972 6006 - Friesenberg siehe Zürich, Wiedikon, 6010 6055 Friesenberg - - Weibel, Widmer, Konrad 5372(Z) - Früh, Elsbeth 4853 5561(Z) - - Merkli 4853 - Gerichtsbote 5792 - Furter, Konrad 5059 - Gesellen zum Schnegg 5168 - Füssli, Johans 4950 - Gewerbevorschriften 5651 - Gaden siehe Zürich, Bude - Giselschaft siehe auch Zürich, Einlager - Galgen, Leiter 5849 - Giselschaft 4474 5433 5824 - Gamlikon, Heini 5029 - Glaser, Vogt, Rudolf 4830 - Garten 4526 4537 4588 4609 4655 4726 - Glenter 4979 5073 4732 4744 4792 4818 4819 4843 4893 - - Jakob 4268a 4626 4741 5297 5392 5437 4907 4943 4975 4978 5012 5064 5112 - Glenterhaus 4670 5148 5153 5154 5234 5277 5324 5369 - Glücksspiel 5171 5492 5493 5540 5574 5584 5643 5661 - Göldli, Heinrich 5921 5722 5744 5818 6026 - Goldschmied, Amman, Heinrich 4771 5889 - Gartenwirtschaft, Haus zum Silberschmid - - Lebertös, Johans 4771 4826 5889 4498 - - Trechsel, Martin 5501(Z) - Gartenzaun siehe Zürich, Zaun - Goldschmiedgasse siehe Ankengasse - Gärtner, Suter, Heinrich 5956 - Graben 5369 - - - Johans, d. Ä. 4789 - Graben zwischen Häusern 4770 - Gasse 5039 - Grau, Ulrich 5461 - Geächtete 4652 5127 - Gräwer, Ulrich 5461 - gebildeter Laie, Schulherr, Heinrich - Grempler, Brunnman, Niklaus 5370 5472(Z) - Griessenberg, von 4434 - Gebur, Hans 4739 - Grimm 4892 - Gefängnis 5743 - Grimmenturm (Bilgeriturm) 4517 - Geigergasse 5138 5206 5306 5331 5336 - Grosser Rat siehe Rat der Zweihundert 5346 5501 - Grossmünster 4456 4560 4584 4585 4784 - Geisteskrankheit 4644 4790 4797 4810 4828 4859 4872 4941 - Geldverleih 5547 4943 4946 4999 5004 5012 5068 5110 - Geldwechsler 4824 5180 5306 5331 5343 5358 5417 5435 - Gerber, Burrer, Ulrich 5877 5489 5518 5560 5568 5573 5581 5644 - - Keller, Marti 4569 5403 5645 5655 5663 5673 5686 5687 5709 - - Meier, Peter 4713(Z) 4837 4869 4886 5711 5752 5756 5787 5800 5805 5807 5743 5811 5816 5817 5824 5832 5841 5843 - - - Rudolf 4626 4686 5073 5392 5854 5867 5869 5870 5871 5874 5875 - - - Rutschmann 5420 5880 5882 5892 5904 5909 5916 5923 5931 - - Ris, Konrad 4812 5877 5945 5957 5958 6000 - - Rütiner, Rudolf 4540 - - Altar 4784 - - Schmid, H. 5098 - - - 11000 Jungfrauen, Kaplan, Stuppli, Jakob - - - Konrad 4481 5675 5690 - - Trinkler, Werner 5461 - - - Apostelaltar 5065 - - Ützwiler, Heini 4993 - - - Blasiusaltar 5381 - - - Heinrich 4751 - - - - Kaplan, Schwarz, Hans 5623 - Gerbergasse 5802 ------Johans 5675 - Gerberzunft siehe Zunft - - - Dorothea-Altar, Kaplan 4758 - Gerhart, Johans 5517 - - - - - Minst, Johans 4545 - Gericht 3703a 4444 4543 4633 4652 - - - Dreikönigsaltar, Kaplan, Funk, Heinrich 4759 4760 4984 5128 5129 5279 5292 5675 5306 5319 5320 5323 5325 5329 5331 - - - Felix-und-Regula 5012 5649

564 Zürich, Grossmünster Zürich, Grossmünster

Zürich, Grossmünster, Altar, Felix-und-Regula, - - - Blarer, Ulrich 5625 Kaplan, Burger, Petrus 5675 - - - Burg, Berengar 4578 - - - - - Heneggi, Johans 5675 - - - Dettighofen, Rudolf von 5711 - - - Fronleichnam 5825 5884 5938 - - - Einsiedler, Heinrich 5012 5234 5986(Z) - - - - Kaplan, Barger, Niklaus 5832 - - - Felix Letz 5573 - - - Fronleichnamsaltar, Kaplan, Barger, - - - Görwihl, Diethelm siehe Snelli Niklaus 5675 - - - Götlikon, Heinrich 5234 - - - Gallusaltar, Kaplan, Rychman, Berchtold - - - Hoppeler, Mathias 4551(Z) 4585(Z) 5675 4728 4823 4906(Z) 5206 5646 5694 - - - Johann-Evangelist, Kaplan, Schriber, - - - Hoskirch, Konrad 5234(Z) Rudolf 5675 - - - Keller, Ulrich 5012 5157 - - - Karlsaltar 5472 - - - Kötschler, Friedrich 5110 - - - - Kaplan, Kager, Walter 5675 - - - Letz, Felix 5306 - - - - - Kötschler, Friedrich 5118 5675 - - - Liebinger, Peter 5568 5569 - - - - - Raggelgau, Peter 6026 - - - Martini, Mathias von Waldsee 5492 - - - - Mägerli, Konrad 5158 5493 - - - Katharinenaltar 5381 - - - Meiss, Johans 4772 5014 5234 5289(Z) - - - Katherinenaltar, Kaplan, Löli, Heinrich 5800(Z) 5841 5866(Z) 5675 - - - Moschard, Leonhard 5014 - - - Kreuzaltar, Kaplan, Zehender, Heinrich - - - Naslos, Erhard 4585(Z) 5206 5234 5329 5675 5417 5724 5786 5794 5870 - - - Maria Magdalena, Kaplan, Hafenstucki, - - - Nieman, Peter 4568(Z) 4823(Z) 5234 Johans 5675 - - - Riethein, Johans 4823 - - - Marienaltar 5380 - - - - Johans von 4456(Z) 4828(Z) 5012 - - - - Brändli, Jost 4992 5138(Z) 5234 - - - - Kaplan, Brun, Jodok 5675 5724 - - - Rüschli, Johans 4772 - - - - - Lebertös, Niklaus 5675 - - - Salm, Johans 5537 - - - - - Lindauer, Johans 5675 - - - Salzman, Thomas 4501 4560 4661 - - - - - Wildenstein, Ludwig 5675 5308 5645 5655 5663 5736 5800 5825 - - - - Schwarz, Johans 4997 5832 5842 5854 5870 5882 5892 5913 - - - Märtyrer siehe Felix-und-Regula 5945 5957 - - - Mauritiusaltar, Kaplan, Keller, Johans - - - Schmid, Konrad 5633 5866(Z) 5675 - - - Schultheiss, Rudolf 5306 5329 5336 - - - Michaelsaltar, Iberger, Diethelm 5687 5343 5346 5435 5464 5475(Z) 5501(Z) - - - - Kaplan, Iberger, Diethelm 5675 - - - Schwarz, Johans 5234(Z) - - - Niklausaltar, Kaplan, Wachter, Heinrich - - - Sengen, Johans von, 5234 5675 5945 - - - Snelli, Diethelm, gen. von Görwihl 4661 - - - Zwölfboten 4864 4828(Z) 4959 - - - - Kaplan, Brucher, Heinrich 5675 - - - Störi, Johans 5875 5958 6017 - - Amtmann, Bucher, Hans 5756 5787 - - - Strub, Heinrich 5573 - - - Escher, Johans 5904(Z) 5913(Z) - - - Trütler, Niklaus 4456(Z) 5110 5118 5931(Z) - - - Venikel, Ulrich 4578 - - - Gerhart, Johans 5916(Z) - - - Waldsee siehe Martini - - - Hagnauer, Rudolf 5854(Z) - - - Wengi, Rüedger von 4456(Z) 4501 - - Amtmann und Vogt 3703a 4585(Z) 5587 - - Anenstetter, Heinrich 6023(Z) - - - Wetzel, Werner 5427 5517(Z) - - Begräbnis 5584 5820 - - - Winkler, Johans 4719 4728 4810 4906 - - Beleuchtung 5849 4943 4999 5000 5004 5068 5071 5234 - - Bruderschaft der Kapläne 4869 5832 5289 5358 5537(Z) 5957 5945 - - - Witliker, Johans 5234 5537 5655 5754 - - Chorherr 5279 5827 5957 5996(Z) - - - Bill, Burkhard 4862 5343 5563 5625 - - Chorherren 5133 5517 5614 5615 5656

565 Zürich, Grossmünster Zürich, Grossmünster

5834 5880 5955 5475(Z) 5573 Zürich, Grossmünster, Chorherrenpfrund, Streit - - - Minst, Johans 4545 5472(Z) 5573 5587 - - - Nieman, Peter 4719(Z) - - Christophorusbild 4501 - - - Raggelgau, Peter 6026 - - Ehrschatz 5867 5871 - - - Ris, Jodok 4823 4943(Z) 5071(Z) 5306 - - Frauenkapelle siehe Marienkapelle 5309 5329 5331 5338 5435 5469 5472 - - Frühmesser, Schwarz, Johans 4646 4647 5476(Z) 5501 5537(Z) 5733(Z) - - Gericht 3703a 5794(Z) 5966 5968 5995 - - Glocke 4784 - - - Rüschli, Johans 4719(Z) 5573 - - Gräber 5849 - - - Salm, Johans 5472(Z) - - Grundbesitz 4544 4947 5000 5303 5457 - - - Schriber, Rudolf 5016(Z) 5722(Z) 5462 5832 5961 5962 - - - Schwarz, Johans 5380 5623 - - Haus der Kapläne 5711 - - - Siglisegger, Gotfried 5381 - - Helfer, Giger, Konrad 5966(Z) 5993(Z) - - - Stuppli, Jakob 5661(Z) 5690 5722(Z) 5995 - - - Wachter, Heinrich 5945 - - Illegitime 5614 - - - Wenginer, Johans 5986(Z) - - Jahrzeit siehe auch Seelgerät - - - Wildenstein, Ludwig 5014 5968(Z) - - Jahrzeit 4650 5111 5164 5498 5832 - - - Zehender, Heinrich 6026(Z) - - Kämmerer, Gerhart, Johans 5516 - - Kapläne 4758 4869 5543 5690 5945 - - Kammerer, Gerhart, Johans 4906(Z) 5517 5961 5962 6006 5656 5816 5868 5870(Z) 5882(Z) - - Kaplanei 5911 5916(Z) 5917(Z) - - Keller, Escher, Johans 5673(Z) 5675 - - Kantor siehe Sänger 5686(Z) 5733(Z) 5736 5892 5904(Z) - - - Thomas 5113 5913(Z) 5923(Z) 5931(Z) - - Kapelle, St. Jakob 5584 5600 5820 - - - Kässman, Johans 5014 - - Kapitel 4437 4501 4545 4758 4999 - - - Schwarzmurer, Stefan 4560(Z) 4585(Z) 5000 5133 5164 5218 5278 5279 5463 4728 4810(Z) 4828(Z) 4906(Z) 5516 5517 5518 5537 5575 5584 5586 4943(Z) 5004(Z) 5068 5071(Z) 5600 5614 5615 5632 5646 5661 5675 5079(Z) 5096(Z) 5122 5289(Z) 5714 5722 5817 5820 5824 5825 5832 - - Kelnhof in Dübendorf 4650 5834 5842 5868 5955 6026 - - Kirchenpatron 5849 - - Kaplan, Barger, Niklaus 5996(Z) - - Kirchhof 4551 - - - Biderman, Johans 5464 - - Kirchspiel 5957 - - - Brändli, Jodok 5469(Z) - - Kornkammer 5623 - - - - Jost 4992 - - Kreuzgang 5329 5338 5343 5464 5469 - - - Brucher, Heinrich, gen. Rotenburg 5065 5472 5473 5475 5584 5600 5666 5690 - - - Brun, Jodok 5690(Z) 5724 5794 5820 5966 5968 5969 5970 5985 - - - Burger, Peter 5343 5690(Z) 5986 5988 5989 5993 5994 5995 5996 - - - Frauenfeld, Heinrich 5573 - - Krypta 6041 - - - Funk, Heinrich 4719(Z) 5329 5711 - - Kuster 4909 - - - Griessenberg, Johans 4719(Z) - - - Einsiedler, Heinrich 5957 5986(Z) - - - Hafenstucki, Johans 5588(Z) 5866(Z) 5996(Z) 5986(Z) 5995(Z) 6026(Z) - - - Hoppeler, Mathias 5234 - - - Heneggi, Johans 5573 5993(Z) 5995(Z) - - - Snelli, Diethelm 4661 - - - Hoskirch, Konrad 5711 - - - - - gen. von Görwihl 4828(Z) 4959 - - - Iberger, Diethelm 4456(Z) 4525 5343 - - Kusterei 4661 5631 5969(Z) 5970(Z) 5995 6026 - - Lehen 4728 5014 5068 5122 - - - Kager, Walter 5472 5969(Z) 5970(Z) - - Leutpriester 5945 - - - Keller, Johans 5464 5573 - - - Mägerli, Konrad 5854(Z) 5966(Z) - - - Kötschler, Friedrich 5118 5968(Z) 5993(Z) 5995 - - - Luggli, Heinrich 5794(Z) 5968(Z) - - Marienfeier 5955 - - - Mägerli, Konrad 4719 4741(Z) - - Marienkapelle 4646 4647 4997

566 Zürich, Grossmünster Zürich, Haus

Zürich, Grossmünster, Marienkapelle, Kaplan - - Seelgerätstiftung 4545 4758 5157 5600 4758 - - Sigrist 5849 6041 - - - - Brun, Jodok 5724 - - - Buman, Konrad 5690(Z) - - - - Minst, Johans 4545 - - Statthalter 5632 - - - Marienaltar 5380 - - - Salzman, Thomas 5711 5832 5909 - - - - Kaplan, Brun von Waldsee, Jodok 4792 - - - Winkler, Johans 5000 - - - - - Wikant, Franz 4792 - - Statuten 5945 - - Messstiftung 5832 - - Thesaurar siehe Kuster - - Michaelskapelle 4501 - - Trütler, Niklaus 5111 - - Notar, Eyl, Johans von 5711 - - Vizepleban, Appo, Heinrich 5343 - - Nusszins 6041 - - Vogt, Hagnauer, Rudolf 4585(Z) 4709 - - Pfrund, Frühmesse 5380 4941 5560 5854(Z) - - Pfrundhaus 6026 - - Wald 5870 5882 - - Pfrundstiftung 5157 - - Wandelkerzen 5310 5945 - - Pfrundstreit 5711 - - Winkler, Johans 5607 - - Propst 4568 4758 5133 5278 5463 5516 - - Winterswiek, Arnold 5675 5517 5575 5581 5614 5615 5834 5955 - - Zehnt 5586 5957 6026 - Grubgasse siehe Kruggasse - - - Elie, Konrad 4437 4456 4501 4545 - Grüningen, Rüedger von 5982 4560 4585 4661 4709 4728 4790 4797 - Grüninger, Margreth 4843 4810 4828 4906 4941 4943 4999 5000 - - Rüedger 4763 5004 5012 5068 5071 5079 5096 5118 - Gugolz von Ravensburg 5540 5121 5122 5218 5289 5308 5358 5417 - Gürtler, Grau, Ulrich 4613 4614 5435 5464 5518 5537 5560 5600 5632 - - Köstli, Johans 5106 5177 5645 5655 5663 5673 5675 5686 5714 - - Müller, Franz 5827(Z) 5733 5736 5800 5817 5820 5824 5825 - - - Peter 5268 5832 5841 5842 5843 5854 5868 5870 - - Steiner, Rüdger 4929 5882 5892 5904 5909 5913 5916 5917 - - - Rudolf 4917 5923 5931 5945 5957 5958 6000 - Gygergasse siehe Geigergasse - - - Mochwang, Johans von, gen. Sachsbach - Hafermehlmacher, Maler, Johans 5161 3703a - Hafner, Heinrich 5791 - - - Moschard, Leonhard 5014 - Hagnauer, Rudolf 5539(Z) - - Propst und Kapitel 4650 4947 4962 5625 - Halde, Reben 4771 - - Prozession 5955 - Hallwil, Rudolf von, d. J. 5902 - - Reben in Meilen 5736 - - Rudolf von d. A., Ritter 5902 - - Salzman, Thomas 5909 - Hämmerli 5073 - - Sänger 5980 - - Niklaus 5392 - - - Salzman, Thomas 4501 4560 4661 - Handel 5547 5234 5308 5645 5655 5663 5711 - Händler, Spreitenbach, Rudolf 5057 5733(Z) 5736 5800 5825 5832 5841 - Handwerk 5651 5842 5854 5870 5882 5892 5909 5913 - Hard, Ab Inkenberg, Pantaleon 4585 5943 5945 5957 5966 5967 5968 5969 - - Erishaupt, Johans, d. Ä. 4585 5970 5985 5986 5988 5989 5993 5994 - - Netstaler, Rudolf 5393 5995 5996 - - Reben 4585 5393 - - Scholaster 5005 - - Rüti, Johans von 4585 - - - Heinrich 5113 - - Selnauergut 5393 - - - Randegg, Heinrich von 5846 5957 - - Trottbaum 4585 - - Schreiber, Kuhn, Johans 5866 5926 - - Wettingen von, gen. Gloggner 4585 6026(Z) - Hauptmann 5431 - - Seelenkollekte 5832 - Haus, der von Griessenberg 4434 - - Seelgerät siehe auch Jahrzeit - - Einsiedlerhaus 4934 - - Seelgerät 5880 - - Engelbergerhaus 5061

567 Zürich, Haus Zürich, Haus zur Tanne

Zürich, Haus, hohes Haus 4434 - Haus zum Luchs 4898 - - Lehen der Hohenklingen 4434 - Haus zum Mohrenkopf 5541 5542 - - Manessehaus 4477 - Haus zum Mülistein 4523 5670 - - Ötenbacherhaus 4474 - Haus zum Narren 5147 5171 5489 5791 - - Predigerhaus 4726 4732 5324 5470 5621 5911 6046 - - Reparaturen 5171 - Haus zum neuen Schnegg 5168 - - Rütihaus 5138 5206 5306 5331 5336 - Haus zum niederen Tempel 4636 4687 5346 5501 5586 5970 5057 5076 - - St. Johans 4493 4513 5055 - Haus zum Nussbaum 4738 - - Tösserhaus 4818 - Haus zum oberen Tempel 4687 - - Wettingerhaus 4859 5064 5584 5945 - Haus zum Panther 4738 - - Wurmsbach 5059 - Haus zum Pfau 4997 - - Zunfthaus der Pfister 4801 4804 4805 - Haus zum Rech 4517 4806 - Haus zum Rindertriber 4784 - - Zunfthaus zur Weggen 4765 4799 4802 - Haus zum Rotberg 4773 4803 - Haus zum Roten Knopf 4523 5670 - Haus an der Sihl siehe Zürich, St. Jakob a. d. - Haus zum roten Mann 4898 5286 5371 Sihl, Feldsiechen - Haus zum roten Ochsen 4666 - Haus der Brunner 4540 - Haus zum Rüden 5894 - Haus der Pellete 5176 - Haus zum Sattel 4784 - Haus der von Luzern 4670 - Haus zum Schiff 5822 - Haus in der Beck 5945 - Haus zum schwarzen Bären 5024 - Haus zum Adler 4853 - Haus zum Schwarzen Horn 5092 - Haus zum Ambos 4788 - Haus zum Schwarzen Wind 4788 - Haus zum Apfelbaum 4448 5287 - Haus zum Schwendenkeller 4907 - Haus zum Bart 5018 - Haus zum Schwert, Keller, Johans 5289(Z) - Haus zum Beck siehe Haus in der Beck - Haus zum Silberschmid 4498 - Haus zum Besen 6026 - Haus zum Sperber 4728 5014 5122 - Haus zum Birnbaum 5954 - Haus zum Steinkeller 5246 - Haus zum Blauen Sternen 4732 - Haus zum Swentzkeller siehe Haus zum - Haus zum Dach 5802 Schwendenkeller - Haus zum Eisenhut 4738 - Haus zum Tiergarten 4526 - Haus zum Frösch 4634 - Haus zum weissen Bären 4537 - Haus zum Frosch 4739 - Haus zum Wilden Mann 5076 5232 - Haus zum Fuchs 4638 - Haus zum Wolleben 4917 - Haus zum Gatter 5567 - Haus zum Wollschläger 4826 5889 - Haus zum Gauch 4685 4701 5945 - Haus zur Fledermaus 5059 - Haus zum goldenen Helm 4459 - Haus zur Geige 4552 5148 5149 5214 - Haus zum goldenen Rad 4459 4462 4776 5310 5643 - Haus zum goldenen Rat 4717 - Haus zur Hindin (Hirschkuh) 4631 - Haus zum goldenen Schlüssel 4638 4639 - Haus zur Kappe 4448 4926 - Haus zur Lilie 4631 - Haus zum Hafen 5147 - Haus zur Linde 4916 - Haus zum Hahn 5006 6042 - Haus zur Meerkatze 4474 - Haus zum Hoger 5163 - Haus zur Meise 4687 - Haus zum Igel 5162 - Haus zur Pfanne 4546 - Haus zum Joch 4631 - Haus zur Rebe 4517 4892 - Haus zum Kessel 5310 - Haus zur roten Fahne 4896 - Haus zum Kirschbaum 5076 - Haus zur Roten Henne 5092 - Haus zum Kramer 4575 4765 4799 4801 - Haus zur Sichel 4833 5112 4802 4803 4804 4805 - Haus zur Sonne 5498 5499 5959 - Haus zum Löwenstein 5854 - Haus zur Tanne 4898 5371

568 Zürich, Haus zur Taube Zürich, Höngg

Zürich, Haus zur Taube 4997 5147 5791 - - Venner, Walter 4783 5911 6046 - - Zeiner, Konrad 4616 4716 - Haus zur Treue 4916 - Hof siehe Lindenhof - Haus zur Waage 4612 5016 - Hofrichter, Wolhusen, Diethelm von 4652 - Hausbau 4584 5621 5822 - Hofstätter, Verena 5262 - Hauser, Johans 5102 - Hogergasse siehe Zürich, Weingasse - Hausrat 4892 - Hohenklingen, Walter von 4522 5649 5902 - Hechelbart, Johans 4978 - Hohrain siehe Zürich, Wollishofen, Honrain - Hediner 4965 - Höngg 5663 5939 - Hedingen von 4593 5954 - - Ab Inkenberg, Anna 5931 - Hegibach siehe Zürich, Hirslanden, Hegibach - - - Pantaleon 5195 5931 - - Meier, Heinz 4734 - - Abzug 5465 - Heidegg, Hans Konrad von 5902 - - Altstetter, Johans 5915 5920 - - Hans von 5902 - - Bach 5631 - Heimsteuer 4469 4538 4613 4621 4688 - - Bachhalde 5465 4714 4729 4734 4751 4779 4794 4814 - - Bächli 4901 4815 4825 4830 4863 4871 4954 4955 - - Baumgarten 5462 4956 5007 5029 5054 5058 5073 5085 - - Berggut 5457 5462 5146 5161 5213 5219 5221 5251 5254 - - Beringer, Konrad 5904 5276 5301 5305 5322 5357 5363 5420 - - Bünt 4828 5486 - - Burri, Ulrich 5465 - Heimsteuer und Morgengabe 4471 4531 - - Claus, Ulrich 5174 4556 4628 4630 4708 4764 4821 4856 - - Dünger 5465 4918 4928 4973 4996 5023 5105 5106 - - Egg 5915 5920 5142 5209 5288 5299 5302 5316 5511 - - Ehehafte 5563 - Helfner, Hans 4771 - - Einsiedlergut 4901 5462 - Hentschauer, Johans 5179 - - Einsiedlerreben 5195 - Hinrichtung 4735 - - Einsiedlertrotte 5397 - Hintersässe 5534 - - Förscher, Berchtold 5174 - Hirschengasse 5283 5426 - - Frechthafer 5563 - Hirslanden, Ab Burghalden, Jakob 4784 - - Gallenwerd 5673 5923 - - Bach 4836 - - Gerhart, Hans 5742 - - Balgrist 5436 - - Grossmann, Rudolf 5465 - - Freitag 4784 - - - Ueli 5913 - - Haggenacker 6024 - - Grossrüedi 4752 - - Harenacker 4836 - - Hagnauer, Rüedi 5931 - - Hegibach 5408 - - Halbpacht 5465 - - Hirt, H. 4454 - - Herman, Niklaus 5673 - - Kiel, Jost 5408 - - Hönggerberg 5931 - - Klus 5290 - - Hufeisenzins 5644 5645 - - - Acker 4463 - - Jeger, Hans 6057 - - - Baumschnider, Kleinrudolf 4463 - - - Johans 5563 - - - Holzach 4463 - - Joraman, Hans 5939 - - - Kienast, Frau 4463 - - Keller, Johans 4752 5174 5563 - - - Reben 4463 - - Kilcher, Gerhart 5663(Z) - - - Schmid von Wangen 4463 - - - Konrad 5465 - - Landmüller, Heinrich 5697(Z) - - Kilcher Jützi 5465 - - Ötenbach (Bach) 6024 - - Kirche 5195 5397 5920 - - Ötenbachergut 5408 - - - Kirchmeier, Keller, Johans 5920 - - Reben 4836 5408 6024 - - - - Seebach, Johans 5920 - - Sprüngli 4836 - - - Priester, Scholzer, Heinrich 5573 - - Studler, Lütold 6024 - - - Sigrist 5920

569 Zürich, Höngg Zürich, Hottingen

Zürich, Höngg, Klingen 4828 - - zum Bächli 5465 - - Knecht, Müller 4560 - - Zweifel, Elli 5913 - - Lachen 5913 - - - Heinrich 4560 5913 - - Landstrasse 4828 5644 5645 5663 5904 - - - Johans 5663 - - Lemen 5904 - Honrein siehe Zürich, Wollishofen, Honrain - - Limmat 5462 5923 - Horgen, Verena von 5825 - - Lindiner 5915 5920 - Hottingen 5938 - - - Heinrich 5131 - - Acker 4497 4531 4589 4972 5502 - - Lindmager 5397 - - Bach 4930 5866 - - - Niklaus von 5462 - - Barrer, Älli 5402 - - Meier, Heinrich, gen. Meier-Stefan 4828 - - Baumgarten 4465 5028 5612 5617 5462 5923(Z) 5939 - - Bechem, Siegfried von 4930 - - - Johans 5673 5923 - - Beggenhoferwiese 4647 - - - Wüst, Heini 5913(Z) - - Bleus, Götz 4453 - - Meier-Stefan siehe Meier, Heinrich - - - Heinrich 4453 - - Meierhof 4828 5457 5462 5904 5939 - - - Johans 4453 - - Müller, Heinrich 4560(Z) - - - Niklaus 4453 - - - Knecht 5743 - - - Ulrich 4453 - - Murer, Stefan 5923 - - Brun, Rudolf 5028 - - Müseren 4560 - - Büren, Johans von 4930 - - Notz, Heini 5904 - - Cham, Johans von 4972 5028 5938 - - Nötzli, Hans 5939 - - Einfang 5938 - - Räffel 5644 5645 - - Freimann, Berchtold 5418 - - Reben 4752 4901 5174 5195 5465 5631 - - Fuchs 5612 5617 5644 5645 5673 5904 5913 5915 5920 - - Fürbas, Jakob 4647 5938 5923 5931 5939 - - Gebmen, Johans 5866 - - Sammlunggut 5644 5645 5939 - - Gebur, Johans 4972 - - Scherb, Niklaus 5462 - - Gerwil 4930 - - Schönenhub 5915 5920 - - Gut des Kehlhofes Stadelhofen 4497 4531 - - Schürmeier 4828 - - Halbpacht 4453 4465 - - Singliswiese 5462 - - Hausbau 4465 - - Stefan, Heinrich 5663(Z) - - Hottingerbach 4589 5502 - - Thia, Johans 5397 - - Hube 4453 - - Trinkler, Hans 5923 - - - Meier, Ulrich 4453(Z) - - Trotte 5397 5465 - - Judenfriedhof 4930 - - Vogtsteuer 5462 - - Kapelle (?) 4647 - - Weg 5465 - - Karrenweg 4453 - - Weinzins 5673 - - Keller, Ulrich 4930 - - Weisswein 5673 - - Kilchman, Johans 4930 - - Wettingergut 5195 5397 - - Klosterlehen 4930 - - Widum 4828 - - Landstrasse 4930 5028 5612 5617 5866 - - Wiss 4828 - - Leimbacher, Rüedger 4707 4721 4972 - - - Hans 5913 5612 5617 - - - Heinrich 5940 - - Lindengut 4930 - - - Johans 5563 - - Meier 5222 5460 - - Wuhr 5397 - - - Berchtold 4508 - - Wüst, Heini 5457 - - - Johans 4465 4589 - - - Heinrich 4828(Z) 5663(Z) - - - Konrad 5884 - - - Jakob 5940 - - - Niklaus 4429 5490 5938(Z) - - Zimer 5663 - - - Rüedger 4497 4531 5502 - - - Rüedi 5913 - - - Ulrich 4453(Z) 4589 5402 5502 - - Zoller, Konrad 5397 - - Meier von Baden 5938

570 Zürich, Hottingen Zürich, Klus

Zürich, Hottingen, Meiss, Niklaus 4644 - Jahrzeit 5675 - - Mettlen 4497 - Jahrzeit der Trinklerin 4910 - - Mist 4453 4465 - Jakobskapelle 5584 5820 - - Müller, Gebmen, Johans 5866 - Johanniterhaus 5055 - - Ötenbachergut 4647 5028 - Jörg, Niklaus 5567 - - Räffel, Jakob 5028 - Jost, Ulrich 4516 - - - Johans 5402 - Juden 5609 5705 5840 - - Reben 4453 4465 4707 4721 4930 4972 - - Abraham 4666 5544 5028 5402 5612 5617 5866 5938 - - Ester 5544 - - Schiri, Konrad 5971 - - Friedhof 4930 - - - Rudolf 5971(Z) - - Israel 5307 - - Schiterberg, Lütold 5612 5617 5938 - - Jud 6052 - - Schön, Gotfried 4497 - - Samaria 5529 - - - Rudolf 4589 - - Smario 5544 - - Schwend 4465 - - - Hännli 5544 - - Schwendenrüti 5884 - - Ursli 3703a - - Sprensenbühl 4647 - Junker, Escher, Hans Jakob 5296 - - - Acker 4992 - - Göldli, Heinrich 5441 - - - Hert, Niklaus 4992 - - Manesse, Felix 5781 5782 - - - Hertenbach 4992 - - Schön, Götz 5956 - - - Kappelergut 4992 - - Schwend, Berchtold 5748 5749 - - - Thia 4992 - - Wengi, Johans von 5929 - - Stagel, Friedrich 5028 - - Wilberg, Johans 5929 - - Teck, Werner 4465 - Käferberg siehe Zürich, Wipkingen, - - Tegerscher 4930 Käferberg - - Trotte 4453 - Kämbelgasse 4993 5098 5507 - - Türst, Hans 4644 - Kantengiesser, Bannwart, Johans 4954 - - Umwandlung von Acker in Rebberg 5938 - Kaplan siehe Zürich, Priester - - Vogt 5502 5612 5617 - Kappel, Heinz von 5018 5525 - - - Glas 4497 - Käuffiturm siehe Zürich, Kuttelturm - - - Niklaus 5214 5290 - Kawersche siehe Lombarden - - - Rudolf 4830 - Keller 4893 - - - Welti 5290 - - Berchtold 5153 5154 - - Vollenmoser 4531 - - Elsbeth 4814 - - - Anna 4497 - - Johans 4659 5153 5289(Z) - - - Rudolf 4497 4707 4721 5502 5612 - - Martin 5164 5617 5866 5884 - Kessler, Älper, Johans 5661 5722 - - Wettswiler 4930 4972 - Ketzistürli 5525 - - - Hartmann 5402 - Kilchmatter 4493 - - Zaun 4465 - - Peter 5411 - - Zoller, Konrad 5028 - Kirchgasse 5277 5574 5675 5825 6026 - - Zürichberg 5938 - Kirchweg 5941 - Hottingerturm siehe Zürich, Turm - Kleriker siehe Zürich, Priester - Husen, Adelheid von 5903 - Klingnauer, Mechthild 5461 - - Johans von 4493 4513 - Kloter, Franz 5791 - Hygiene 4488 - Klus 4915 5835 - Iberger, Diethelm 6026 - - Baumschnidergut 4629 5835 - Im Turm, Wilhelm 4985 - - Brunner, Rudolf 5835 - In der Hab, Johans 4864 - - Ötenbachergut 4629 - In Gassen 4603 4898 5371 - - Reben 4629 5835 - - Hert, Johans 5250 - - Rordorfgut 4629 - Isnach, Johans von 5493 - - Sidler, Ueli 5835

571 Zürich, Klus Zürich, Markt

Zürich, Klus, Wiese 4915 - - Meier, Heinrich 4844 - - Wüst, Heinrich 5835 - - - Johans 5525 - Klusbach 4629 - - Pfudler, Ulrich 5150 - Knobel, Jost 4965 - - Walder, Heinrich 4550 - Knutel 4995 - Kuhn, Johans 5649 - Koch, Wilhelm 5182 - Kupferschmid, Elper, Hugo 5519 - Kornhandel 5366 - - Murer, Ulrich 5021 - Kornhaus 4818 4944 - Kupferschmied, Älper, Johans 5661 5722 - Krämer, Berner, Ulrich 4623 - - Winiger, Rudolf 5634 - - Hüterfuss, Margreth 4868 - - Wolfhard, Heinz 4268a - - Kloter, Hans 5951 - Kürschner, Schwager, Rudolf 5226(Z) - - Nagler, Johans 4794 5736 - - Tünger, Johans 5251 - - Sallenbach, Johans 4905 5299 - Kuttelgasse 4965 6042 - - Trechsel, Niklaus 5023 5024 - Kuttelturm 5743 - - Walter, Lang 4995 - Lamparter siehe Zürich, Lombarde - Krattenturm siehe Zürich, Oberstrass, - Landstrasse 4668 4686 4711 4768 4849 Krattenturm 5164 5520 5744 5818 5919 5958 - Kratz 4950 5818 - Landtag 5366 - - Bauman, Heini 5818 - Langenörli, Hans 5908 - - Ehrschatz 5818 - Laufer 4818 - - Etter, Ueli 5818 - Lebertös, Heinrich 5889 - - Hofstätte 4889 5818 - - Margreth 4826 - - Hofstättenzins 5818 - Ledergerber, Meier, Peter 4698 - - Lantrikon, Hans von 5818 - Lederhaus 4916 - - Pfefferabgabe 5818 - Legi, Verena 5064 - - Renner 5818 - Leinenweber siehe Zürich, Weber - - Rigel 5818 - Letzigraben siehe Zürich, Oberstrass, - - Ripp 5574 Letzigraben - - Schmid 5818 - Leutpriester, Hedingen von 4593 - - Schreiber, Steinmar 4741 - Liebfrauenkapelle siehe Zürich, - - Sessler, Burkhard 5818 Marienkapelle - - Trilmus 5818 - Limmat 4668 4686 4774 4906 5029 5507 - - Trotter, Hans 4889 - Linden 5064 6026 - - Türst 4889 5818 - - Schön, Rudolf 4784 - - Uttinger, Rüedi 5818 - Lindenhof 4435 4929 5018 - - Wadler 5818 - - Kapelle 4601 - - Wäli, Hans 5818 - - - Kaplan, Kienast, Johans 4601 - Kratzschreiber 5465 - Linggigasse siehe Zürich, Kämbelgasse - Krebsgasse 5076 5232 5370 - Lirer, Konrad 4638 5541 5542 - Kreuelfurt 4484 - Lombarden 4573 5531 5534 5840 - Kreuz 4464 - Lütschg 5162 - Kruggasse 5284 - - Konrad 5541 5542 - Kübler, Metzi 4587 - Lütschgenhaus 4638 - Küchler 4965 - Mägerli, Heinrich 5329 - Küfer, Bosshard, Jost 5916(Z) 5917(Z) - Manesse, Anna 5902 - - - Ruedi 5917(Z) - - Rüedger 5068 - - - Rutschmann 4659 - Männedorf 6055 - - Fulder, Heinrich 4770 - Marienkapelle, Kaplan, Walwis, Johans - - - Ulrich 5697(Z) 5574 - - Graser, Bertschi 4784 - Markt 4631 4636 4687 4916 5024 5057 - - Köchli, Wilhelm 4584 5076 5232 5246 - - Lenzburg, Johans 4945 - - Haus zum goldenen Rad 4459

572 Zürich, Marktgasse Zürich, Neumarkt

Zürich, Marktgasse 4717 5802 - Mörihalde siehe Zürich, Oberstrass, - Marktvorschriften 4572 Möhrlihalde - Matter 5068 - Mühle 4906 5029 5276 - Mauer 4893 5540 - - Bassersdorf 4906 - Maurer, Blum, Frik 5068 - - Bletscher, Jakob 5393 - - Keller, Johans 4435(Z) - - Fäsenstaub, Johans 4906 - - Koch, Johans 4733 5102 5225 - - Kempf, Fritschi 4906 - Meier 4843 - - Manesse 4906 - - Heinrich 5150 - - Opfikonmühle 4484 - - Johans 4634 - - Remi, Otto 5029 - - Peter 4943 5877 - - Stampfenbach, Inventar 5662 - - Rudolf 4626 - - - Kempf, Konrad 5657 5662 - Meier an der Hub, Werner 4586(Z) - - Werdmühle 4484 - Meiss, Heinrich 5055 5628 - - zum Stein (Sihl), Wanner, Otto 5393 - Meister, Murer, Johans 4925 - Mühlebach 5188 5835 - Messerschmied, Faber, Heinrich 4997 5380 - Mühlehalde siehe Zürich, Oberstrass, - - - Ulrich 5380 Mühlehalde - - Frank 5911 - Müller, Adelheid 5686 - - Jörg 5489 - - Burger, Heinz 5029 - - Kyburg, Stefan 5954 - - Fäsenstaub, Johans 4906 5065 - Meteorwasser 4488 - - Frauenfeld, H. von 4511 - Metzg 4659 4907 5030 5508 - - - Hans 5207(Z) - Metzger, Ammansun, Heinrich 4630 - - - Heinrich 5132 5207(Z) - - Bamser, Konrad 4995 5884 - - Gamlikon, Johans 5276 - - Bilgeri, Heinrich 5030 5388 - - Gebur, Hans 5096 - - Hans 6042 - - - Johans 4972 5558 - - Hediner, Hans 5061 - - Gepur, Johans 5662 - - Holzach, Heinrich 5835 - - Johans 5981 - - - Johans 4603 4684 5835 - - Katharina 5163 - - Lebertös 4435 - - Kempf, Friedli 5978 - - - Rudolf 4621 5310(Z) - - - Fritschi 4906 - - Murer, Bertschi 4973 4993 - - - Konrad 5657 5662 - - Öhen, Hans 4684 - - Peter 5029 - - - Walter 4672 - - Ulrich, gen. Studler, 5653 - - Otto 4916 5030 5388 - Mülner, Gotfried 5595 - - Pollit, Peter 6042 - Münch, Heinrich 5297 - - Rapp, Johans, d. Ä. 4439 - Münsterhof 4541 4586 4609 4612 4739 - - - Peter 4692 4975 5219 4799 4819 4826 5016 5245 5517 5849 - - Seiler, Heinrich 6042 5868 - - Stucki, Berchtold 4672 4971 5013 5442 - Münzabkommen 5042 - - Töldli, Rüedi 4633 - Münzhaus 4770 - Metzgergasse 4717 4896 - Münzmeister 5042 - Minner 4526 - Murer, Stefan 5064 6026 - - Heinrich 4792 - - Ulrich 5661 5722 - Mist 5806 - Mustrill 4639 4926 - Moll 4448 - Näf, Greta 4588 - Moos, Johans von 4744 - Neerach, Pfister 4744 - - Petermann von 5649 - Netstaler, Rudolf 4537 - Morgengabe siehe auch Zürich, Heimsteuer - Neue Gasse siehe Kuttelgasse und Morgengabe - Neumarkt 4584 4685 4693 4701 4702 - Morgengabe 4451 4470 4635 4698 4870 4718 4864 5068 5153 5182 5365 5945 5055 5139 5140 5327 - - Hofstätte 4702 4718

573 Zürich, Neumarkt Zürich, Oberstrass

Zürich, Neumarkt, Manesse, Felix 4691 - - Herzogenbach siehe Zürich, Oberstrass, - - Reber, Rudolf 4702 4718 Nachtweidbach - - Winkel 5621 - - Kratten 5004 5608 5859 5882 - Neustadt 4434 4522 4792 5012 5277 - - Krattenturm 4440 4784 5574 5649 5902 - - Kunz, Bürgi 5354 5358 - - Wikant, Franz 4792 - - Landstrasse 4440 4998 - Niederdorf 4268a 4540 4552 4609 4626 - - Letzigraben 4440 5295 5296 4634 4668 4686 4714 4723 4739 4745 - - Möhrlihalde, Reben 4768 4861 4865 4774 4818 4886 4893 4894 4943 4979 - - Mühlehalde 5432 5029 5039 5056 5073 5102 5148 5149 - - - Fluntrer, Hermann 5924 5150 5153 5154 5164 5207 5214 5283 - - Nachtweidbach 4998 5294 5297 5310 5327 5369 5392 5405 - - Oggenfuss, Bertschi 5004 5426 5643 5661 5722 5744 5877 5890 - - Reben 5608 5859 - - Bach 4723 - - Remi, Otto 4998 - - Garten 4894 5039 - - Restelberg 5020 5521 5800 - - Haus des Bertschi (?) Bachs 4438 - - - Acker 5211 - - Haus des Blum 4438 - - - Allmend 5800 - - Haus von Stucki, Küeni 4438 - - - Baumgarten 5211 - - Häuser 4546 4569 4570 - - - Beeler, Rüedger 5453 - - Keller 4894 - - - Bertschi, Hensli 5521 - - Predigermauer 4894 - - - Eberli, Heinrich 4810 4956 5453 5521 - - Scheune 4894 5891 - - Weg 4723 - - - Einsiedeln, Spitalgut 5211 - Niedere Brücke siehe Zürich, Brücken - - - Fri, Hans 5521 - Niederlassungsrecht 5159 - - - Gut des Propst vom Zürichberg 5020 - Notar, Eil, Johans von 4726 5234 5417 - - - Holenweg, Rudolf 5211 5866 - - - - Rüedi 4956 5521 5882 - - Kuhn, Johans 5135 5206 5306 5329 - - - Keiser, Rüedi 5521 5331 5338 5343 5346 5688 5794 - - - Kunz, Bürgi 5521 - - Mägerli, Konrad 4719 - - - Letzgraben 5354 5358 - - Ris, Jodok 4551 4612 5556 - - - Meier, Johans 5521 - - Strub, Heinrich 5593 - - - - Rudolf 5521 - - Utinger, Heinrich 5118 - - - Metzger, Hans 5521 - Nusszins 6041 - - - Metziner, R. 5020 - Obere Brücke siehe Zürich, Brücken - - - Müller, Peter 4956 - Obere Zäunen 4728 5014 5122 - - - - Ueli 4956 - - Haus zum Sperber 4728 5014 5122 - - - Münzacker 5020 - - Schwesternhaus 4728 5014 5122 - - - Ott, Hans 5263 5521 5870 - Oberstrass, Acker 4998 - - - - Ulrich 5521 - - Altdorf, Margreth von 5354 5358 - - - Reben 4956 5211 5354 5358 - - Bilgeri, Rüss 5004 - - - Ribold, Hans 5521 - - Brugglerwiese 5295 - - - Rosenstok, Hans 5521 - - Cham, Johans von 4861 4865 - - - Rüscher, Heini 5521 - - Drachenfels 5354 5358 - - - Sandsbifang 5800 - - Eberli, Heini 5608 - - - Schiri, Küeni 5521 - - - Heinrich 4998 - - - - Niklaus 5521 - - Egerten 5004 - - - Schnider, Hans 5521 - - Fraumünstergut 4998 - - - Schwerzenbach, Küeni 5521 - - Fraumünsterreben 4861 4865 - - - Seebach, Hans d.Ä. 5521 - - Grüningen, Johans von 5354 - - - Spiser, Hermann 5521 - - Hämmerli, Niklaus 4998 5004 - - - Spitalergut 5354 5358 - - - Sprüngli, Heini 5521

574 Zürich, Oberstrass Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster)

Zürich, Oberstrass, Restelberg, Steinenmann, - - - Regula 4795 4843 Jäckli 5521 - - Gülten 4997 5260 5380 - - - Steinhert, Hans 5800 - - Gut in Wollishofen 4667 - - - Süler, Heini 5521 - - Haus 4474 - - - Trotte 5354 - - Haus zum Silberschmid 4498 - - - Walter, Johans 5521 - - Isenlin, Verena, 4537 - - - Wecker, Lüti 5521 - - - - gen. Wülflingerin 4537 - - - Wilberg, Johans 4956 5211 - - Isin, Anna von 5222 - - Samnungsgut 4861 4865 - - Klingelfuss, Kunigunde 6038 - - Schröter 4861 - - Kloten, Agatha von 4655 4656 - - Spitalgut 5608 - - - Anna von 4655 4656 - - Strub, Hans 4998 - - - Elsbeth von 4655 4656 5555 - - Stucki 5354 5358 - - Konvent 4498 4872 5507 - - Wald 5004 - - Kornhaus 4596 - - Wiese 4998 - - Kornkammer 4872 - Obrist, Heinrich 5056 - - Kusterin 5555 - Ölmacher 5849 - - Lehen 5313 - - Kaufman, Johans 4469 - - Manesse, Benedicta 4775 - Öltrotte 4469 - - Marschalk, Regula 4819 5789 - Ölzapf 4493 - - Meier, Gertrud 4826 - - Verena 4513 - - Meier von Maur, Agnes 4565 - Öri 4893 4894 5854 - - - Elsbeth 4565 - Örlikon 4941 5581 - - Mistfuhre 4453 - - Kamli, Johans 5891 - - Mühle 4484 - - - Ulrich 5891 - - Murer, Elsbeth 4537 - - - Wernli 5322 - - Ostereier 4596 - - Kirche, Seelenheilstiftung 5303 - - Pfrund 4656 4917 - Österreichisches Lehen 5246 - - Pfründner, Schuhmacher, Michael 5800 - Ötenbach siehe Zürich, Riesbach, Ötenbach - - Priorin 4498 - - Schuhmacher, Bartlome 5389(Z) - - - Goldenberg, Elsbeth 4588 - - - Michel 5389(Z) - - - - Elsbeth von 4515 4537 4587 4589 - - - Rüedger 5389(Z) - - - Kloten, Anna von 4872 - Ötenbach (Bach) 6024 - - - Meier von Maur, Elsbeth 5730 5957 - Ötenbach (Dominikanerinnenkloster) 4453 - - Priorin und Konvent 4656 4861 4865 4465 4484 4515 4537 4565 4587 4588 4917 4967 5022 5051 5260 4594 4596 4602 4655 4665 4739 4819 - - Rebknecht Niklaus 4932(Z) 4826 4843 4913 4914 4929 4932 4971 - - Schaffner 4453 5050 5188 5222 5249 5390 5436 5466 - - - Schuhmacher, Michael 5644 5645 5673 5470 5555 5602 5679 5698 5800 5854 5800 5931(Z) 5864 5865 5872 5873 5908 5922 5931 - - - Widmer, Rudolf 4453(Z) 4515(Z) 5933 5957 5998 6038 4596(Z) 4913(Z) 4914(Z) 4932(Z) - - Abzug 5698 - - Seelgerät 5555 5800 - - Bachs, Anna 5854 - - Sigrist, Adelheid 5854 - - Bilgeri, Adelheid 5498 - - - Anna 5854 - - Fastnachthuhn 5698 5854 - - - Elli 5854 - - Friedhof 5800 - - - Margaret 5854 - - Garten 4655 4819 - - Steiner, Agnes 4917 - - Grundbesitz 4460 4629 4647 4653 4690 - - Störer, Guta 4739 4710 4836 4915 4967 5021 5022 5028 - - Stucki, Ita 4818 5040 5051 5227 5258 5285 5335 5408 - - Üessikon, Adelheid 5602 - - Grüninger, Anna 4763 4795 4843 - - Waldshut, Else von 4587 - - - Clarissa 4795 - - Weinzins 5673 5698

575 Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster) Zürich, Rat

Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), - Propstei St. Blasien siehe Zürich, Wülflinger, Verena 4537 Stampfenbach, Amtshaus - Palmtag, Elsi 4588 - Prust 5173 - Pfäffikon 4684 - Rain 4435 5894 - Pfandschaft, Bülach 5962 - Rat 4041a 4268a 4373a 4428 4429 4430 - Pfauen, Müller 4784 4438 4439 4440 4445 4447 4450 4451 - - - Adelheid 5686 4454 4458 4459 4460 4462 4463 4467 - Pfister, Hermann 5173 4468 4469 4470 4471 4473 4477 4481 - - Johans 5908 4482 4483 4485 4491 4494 4495 4496 - - Rudolf 5908 4497 4502 4508 4510 4511 4513 4516 - - Verena 5908 4519 4523 4524 4527 4531 4532 4533 - Pfister (Beruf) siehe Zürich, Bäcker 4534 4535 4536 4538 4540 4546 4547 - Pfisterschaft 4506 4548 4549 4550 4552 4555 4556 4558 - Pfisterzunft siehe Zürich, Zunft, Weggen 4559 4569 4570 4603 4607 4613 4614 - Pflug 4820 4616 4617 4618 4621 4622 4623 4627 - Pfudler 4685 4628 4629 4630 4631 4634 4635 4636 - - R. 5173 4637 4638 4639 4642 4643 4644 4646 - Pfung, Heinrich 4907 4647 4648 4649 4650 4653 4656 4657 - Pfungengut 4768 4658 4659 4660 4663 4666 4667 4668 - Platzspitz 5492 4670 4671 4673 4674 4676 4677 4678 - Predigerkloster (Dominikaner) 4515 4587 4679 4680 4684 4685 4686 4687 4688 4588 4893 4901 4984 5143 5153 5287 4690 4691 4692 4693 4696 4698 4699 5515 5555 5631 5643 5826 5941 4700 4701 4703 4708 4710 4711 4714 - - Buchman, Jost 5704 4716 4721 4723 4724 4725 4729 4733 - - Haus in Bremgarten 5143 4734 4736 4737 4738 4744 4745 4750 - - Hirt, Konrad 4446 5789 5826 4751 4752 4754 4756 4762 4763 4764 - - Jahrzeit 5149 4766 4768 4770 4771 4773 4774 4775 - - Konventual, Hirt, Konrad 5539 4776 4779 4782 4783 4786 4787 4788 - - - Meininger, Johans 5539(Z) 4789 4793 4794 4795 4796 4811 4812 - - Lesemeister 4984 4813 4814 4815 4816 4817 4818 4820 - - Mauer 4893 4894 4821 4822 4824 4825 4830 4832 4834 - - Messe 5148 5149 4835 4836 4837 4839 4840 4844 4849 - - Prior 4894 4851 4852 4853 4855 4856 4863 4864 - - - Buchman, Jost 5789 4868 4869 4870 4871 4873 4875 4876 - - Prior und Konvent 5154 4883 4884 4886 4887 4891 4892 4894 - - Ris, Hans 4689 4895 4896 4897 4898 4899 4900 4905 - - - Johans 4893 4894 4901 4907 4908 4910 4915 4916 4917 4918 - - Seelgerät (Jahrzeit) 5153 5287 4919 4923 4925 4926 4927 4928 4930 - - Seelgerätstiftung 4894 5148 5154 4933 4937 4938 4942 4945 4947 4952 - - Wachszins 5405 4953 4954 4955 4956 4961 4963 4965 - - Wandelkerzen 5148 5149 5310 4967 4972 4973 4974 4975 4978 4979 - Priester, Frei, Felix 5573 4987 4991 4992 4993 4995 4996 4997 - - Griessenberg, Hans von 5822 4998 5002 5003 5006 5007 5010 5013 - - Ris, Jodok 4836 5017 5018 5019 5020 5021 5023 5024 - - - Jost 4942 5028 5029 5030 5031 5032 5040 5046 - - Rüti, Johans von 5573 5048 5051 5053 5054 5055 5056 5057 - - Rütschart, Johans 5958(Z) 5058 5059 5064 5070 5073 5074 5076 - - Trechsel, Heinrich 5340 5078 5080 5082 5083 5084 5085 5086 - - Wetzel, Werner 5387 5088 5090 5092 5093 5094 5095 5097 - - Windegger, Rudolf 5846 5098 5099 5101 5102 5105 5106 5139 - - Zehender, Heinrich 5304 5140 5142 5146 5147 5149 5152 5154 - Propstei siehe Zürich, Grossmünster 5158 5161 5162 5163 5168 5173 5174

576 Zürich, Rat der Zweihundert Zürich, Riesbach

5177 5181 5182 5186 5189 5191 5192 - - Obrist, Heinrich 5886(Z) 5196 5203 5208 5209 5211 5212 5213 - - - Jakob 5249(Z) 5835(Z) 5214 5217 5219 5220 5221 5223 5224 - - Remi, Otto 4563(Z) 5225 5227 5231 5232 5233 5235 5237 - - Rordorf, Hartmann 4726(Z) 4902(Z) 5240 5243 5244 5245 5246 5251 5254 - - - Peter 5332(Z) 5255 5258 5260 5263 5268 5276 5279 - - Schwarzmurer, Ital 4949(Z) 5602(Z) 5280 5283 5284 5285 5288 5290 5291 5610(Z) 5294 5297 5298 5299 5300 5301 5302 - - Schwend, Johans 6017(Z) 5303 5304 5305 5307 5310 5311 5313 - - Seon, Johans von, Ritter 5229(Z) 5315 5316 5318 5321 5322 5326 5327 - - Sigrist, Rudolf 4486(Z) 4655(Z) 5100(Z) 5328 5333 5335 5337 5339 5340 5352 5131(Z) 5400(Z) 5443(Z) 5605(Z) 5353 5355 5356 5357 5359 5363 5364 5754(Z) 5365 5367 5368 5369 5371 5374 5380 - - Stucki, Berchtold 4902(Z) 5384 5385 5386 5387 5388 5391 5392 - - Studler, Jakob 4682(Z) 5394 5401 5402 5403 5404 5405 5407 - - Stüssi, Rudolf 6042(Z) 5408 5409 5410 5414 5418 5420 5422 - - Suter, Heinrich 4486(Z) 5837 5906(Z) 5424 5425 5426 5427 5434 5440 5446 - - Thia, Erhard 6003(Z) 5449 5452 5453 5481 5485 5486 5488 - - Trächsel, Johans 4682(Z) 4874(Z) 5489 5490 5493 5498 5499 5500 5502 - - Wettswiler, Hartmann 5100(Z) 5610(Z) 5503 5505 5506 5508 5509 5511 5562 - - Wetzel, Johans, d. Ä., gen. Kumbertanz 5563 5628 4694(Z) Zürich, Rat der Zweihundert 4761 4919 5323 - - Zoller, Johans 5835(Z) 5378 5379 5536 5628 5651 6037 - - - Konrad 5605(Z) 5610(Z) - Rat und Zunftmeister 4448(Z) 4486 4488 - Ravensburg 4692 4493 4512 4542 4563 4585 4625(Z) 4652 - - Johans 4975 4655(Z) 4665 4682 4694 4707 4860 4874 - Reben 4768 4811 4907 5036 5255 4893 4902 4946 4949(Z) 5050(Z) 5069 - - Ägeri, Johans von 5313 5131 5148(Z) 5157 5185 5229 5249(Z) - Rebleuterecht 4730 5274 5317 5324(Z) 5332(Z) 5373 5400 - Rechte in Bülach 5961 5443 5454 5474(Z) 5477 5492 5520 5541 - Rechtsbeistand 5889 5542 5558 5572 5602(Z) 5603 5605 5610 - Reichsvogt, Salzgriff 5849 5611 5612 5643(Z) 5670 5671 5680 5694 - - Schwend, Johans 5978 5754 5806 5818 5835(Z) 5841 5858 5861 - - Wetzel, Johans, gen. Kumbertanz 5025 5877 5898(Z) 5906 5941 6003 6010 6014 5132 5351 5437 5444 5519 6017(Z) 6038(Z) - Rennweg 4435 4655 4692 4975 5276 - Rathaus 5168 5442 5483 5894 6041 - Ratsherr, Ab Inkenberg, Pantaleon 4726(Z) - - Garten 5894 4934(Z) 5492(Z) 5563 5837 - - Lienhard 5894 - - Brun, Rudolf 5754(Z) - - Schmid, Johans 5894 - - Brunner, Johans 5906(Z) - - Schön, Peter 5894 - - Furter, Konrad 4486(Z) 4655(Z) 4874(Z) - - Seiler, Heinrich 6042 5443(Z) 5605(Z) - Restelberg siehe Zürich, Oberstrass, - - Glenter, Jakob 5324(Z) 5474(Z) Restelberg - - Gloggner, Albrecht 4448(Z) 4625(Z) - Rieden siehe Zürich, Albisrieden - - Grau, Ulrich 5643(Z) 6042(Z) - Riesbach, Ab Burghalden, Rüedger 4784 - - Hagnauer, Heinrich 5069(Z) 5886(Z) 4961 - - - Johans 5474(Z) 5605(Z) 5898(Z) - - Acker 4869 - - Hert, Johans 4707(Z) 5332(Z) - - Bachwuhr 4915 - - Keller, Johans 5069(Z) - - Baumgarten 5258 - - Kilchmatter, Rudolf 4893(Z) 5696 5702 - - Bili, Rudolf 5040 - - Manesse, Felix 5229(Z) 5249(Z) 5837 - - Brümsi, Burkhard 5258 - - Müller, Johans 6038(Z) - - Burghalde, Schindast 4484

577 Zürich, Riesbach Zürich, Schiffmann

Zürich, Riesbach, Dällikon, Johans 5258 - - Wetzel, Rudolf 4465(Z) - - Dusser 5040 - - - Werner 5172 - - Engelbergergut 4869 - Ringger, Kunz 4979 - - Flüh, Amman, H. 5010 5019 - Ringmauer siehe Zürich, Stadtmauer - - - Äppli, Rüedi 4484 - Ripp 5574 - - - Gasse 5019 - Ris, Konrad 5877 - - - Glenter, Jakob 5010 - Risenkeller 4893 - - - Kienast, Konrad 5022 - Ritter, Bonstetten, Johans von 5323 - - - Ötenbachergut 5022 - - Gessler, Hermann 5159 5160 - - - Peter, Katharina 4524 5010 5019 - - Manesse, Rüedger 2730a - - - Reben 4484 5010 5022 - - Mülner, Gotfried 5236 - - - Sammlungsgut 5022 - - Seon, Johans von 4580 4581 4585 4594 - - - Stammler, Hans 5019 5022 4622 5086 5133 5179 5238(Z) 5312 - - - - Heini, gen. Gossauer 5285 5376 5413 5421 5451 5478 - - - - Peter, gen. Gossauer 5010 - - Steffen, Heini 5904(Z) - - - Strasse 5022 - - Trostberg, Johans von 5958(Z) - - Frauentalergut 5040 - Roggenbach 5214 - - Freiburger, Johans 5040 - Rordorf, Peter 5101 - - Gossauer, Rudolf 5872(Z) - Rossmarkt 4907 5313 - - Hagnauer 5040 - - Meier, Johans 4762 - - Iminer, Bürgi 4961 - Rubli, Heinrich 5297 - - Irung, Johans 5258 - Rüden 5092 - - Landstrasse 4698 5258 - - Knecht, Trostberg, Johans 5894 - - Lehman, Bürgi 4961 - Rümlang, Ulrich von 5039 - - - Küeni 5097 - Rüscher 4711 - - - Rüedi 5097 - Rütihaus siehe Zürich, Haus, Rütihaus - - Lenzburg 4961 5040 - Rütinergasse siehe Geigergasse - - Meier, Peter 4869 - Rütinerhof siehe Zürich, Haus - - Meister Walter 5040 - Saler 4587 - - Minner, Heinrich 4872 - Salz 5849 - - Mönchshalde 5040 - Salzknecht, Bühler, Ulrich 5368 - - Mühlebach 4869 4915 - - genannt der Dachs 4651 - - Ötenbach 4869 - Salzmann, Bosshard, Jost 4428 5891(Z) - - Ötenbachergut 4915 5040 5258 - - - Rudolf 4494 5243 - - Predigergut 4698 - Salzmarkt 4717 4853 - - Reben 4698 4869 4961 5040 5258 - Sammlung siehe Zürich, St. Verena - - Spitalgut 4698 - Sanger 5013 - - Stagelacker 5040 - Sattler, Anna 4588 - - Stammler, Hans 5010 5019 - - Tanner, Konrad 4631 - - - Jakob 4698 - - Torner, Hans 5212 - - Suter, Grosshans 4869 - Schaflisgasse siehe Zürich, Schoffelgasse - - - Heinrich 5040 - Schafrot 5661 5722 - - Weinegg, Ochsner, Niklaus 5186 - Scharfrichter 5849 - - Zehnt 5824 - - Handschuhe 5849 - Riet (Rietli), Meier, Rudolf 4810(Z) 4941 - Scheider, Keller, Rudolf 4702(Z) 4718(Z) - Riffli von Wiedikon 5276 - Scherer, Kuchler, Heinrich 5911 - Rindermarkt 4788 4833 4853 4997 5112 - - Murer, Johans 4925 5440 5147 5171 5172 5380 5489 5791 5911 - - Schurg, Heinrich 4995 6046 - Scheune 4268a 4893 4978 - - Tüfel, Elsbeth 5172 - Schiffmann, Meier, Ulrich 5894(Z) - - - Rudolf 5172 - - Pfudler, Rudolf 5567 - - Wagner, Rudolf 5172 - - Wiss, Johans 4538

578 Zürich, Schindast Zürich, Schwamendingen

Zürich, Schindast 4484 - - Steinmar 4741 - Schipfe 4819 4843 - - Widmer, Konrad 4466 5281(Z) - - Bachs, Johans 4843 - Schuhmacher, Dietrich, Ulrich 4515(Z) - - Garten 4819 5039 5153 - - Grüninger, Margreth 4843 - - Dietschi, Johans 4855 4898 5371 - - Lindmager 4819 - - Eichmeier, Ulrich 5403 - - Meier 4843 - - Flühman, Heinrich 5721 - - Siegfried, Heinrich 4855 - - Herrliberg, Rudolf von 4895 5070 5981 - Schirmvertrag mit Rüti 4542 - - Huser, Niklaus 4546 4548 - Schiterberg 5945 - - Landolt, Hans 4472 - - Lütold 5246 - - Lütschg, Heinrich 4472 5130(Z) - Schlecht, Heinrich 5908 - - Lutz, Heinrich 5791 - Schlieren, Werner, Heini 5454 - - - Heinz 5150 - Schlosser, Tüfel, Heinrich (Heinzmann) - - - Niklaus 5150 5171 5172 - - Matter, Johans 4864 - Schmid, Burkhard 5498 - - Meier, Heinrich 5039 5150 - Schmid von Wangen 4464 - - Murer, Hans 4466 - Schmied, Ernst, Johans 4856 - - - Johans 5018 - - - Rudolf 4833 5112 - - Salenstein, Johans 5541 5542 - - Lütschg 5162 - - Schobinger, Ulrich 4709(Z) - - Trübli, Peter 4678 - - Sidler 4773 - - Wangen, Johans von 4979 5449 - - Siedler, Johans 5386 - - - - d. Ä. 5778 - - Wegman, Johans 4517 4648 - - - Wernli von 5489 - Schuhmacherzunft siehe Zunft - - Wetzel, Johans 4456(Z) 4853 5171 5519 - Schulherr, Heinrich 5435 5469(Z) 5472(Z) - - - - d. J. 5427 5489 - Schulmeister, Eil, Johans von 5234 5277 - - - Rudolf 4465(Z) 5574 - Schmiedezunft siehe Zürich, Zunft - Schultheiss 4980 6010 - Schmiedgasse siehe Zürich, Storchengasse - - Stagel, Eberhard 4509 4652 4713 4720 - Schneider, Bitziner, Rudolf 5284 4803 4805 4984 4985 4986 5292 5372 - - Frei, Ulrich 4713(Z) 5030 5390 5451 5521 5548 5561 5732 5784 - - - - gen. Blibnit 5286(Z) 5287(Z) 5792 5972 6006 6055 - - Hellriegel, Hermann, gen. Grübelsberg - - Weibel, Widmer, Konrad 5372(Z) 5791 6046 - Schultheissengericht siehe auch Zürich, - - Keller, Hans 5810 Gericht - - - Rudolf 5280 - Schultheissengericht 4509 4668 4710 4720 - - Kramer, Johans 4515 4803 4811 4993 5030 5048 5147 5173 - - Maun, Johans 4584(Z) 5294 5388 5392 5732 5792 - - Meier, Berchtold 4739 - - Inventaraufnahme 5792 - - - Ulrich 4719(Z) - Schürmeier, Werner 5878 - - Rubli, Heinrich 5297 - Schwamendingen 4440 4790 4797 5289 - - Sanger 5013 5581 5882 6000 - - - Heinz 4559 5226 - - Berchtoldsschuppose 5289 - - Schwiggli, Konrad 5744 - - Bertschi, Johans 4810 - - Winzing, Ulrich 5911 - - Bertschinger, Hermann 5521 - Schnewli 4692 4975 - - - Johans 5289 5916 5917 - - Anna 6041 - - - - d. A. 5891(Z) - Schoffelgasse 4738 4995 5006 - - - - d. Ä. 5916 5917 - Schön, Götz 5649 - - - Niklaus 5916 5917 - - Rudolf 4824 - - Brandstiftung 5521 - Schreiber, Kienast, Konrad 4737 5021 - - Gericht 4790 6000 - - Nell, Hans 5309 5338 - - Grassingut 5916 5917

579 Zürich, Schwamendingen Zürich, Sihlfeld

Zürich, Schwamendingen, Keller, Johans 4536 - - Kienast, Konrad 5088 4659 5095 5097 - - Landstrasse 4586 - - Kornscheune 5521 - - Müller 4586 - - Meier, Lüti 5521 - - Nussbaumer, Verena 4789 - - Ölebrunnen 4810 - - Ölhafen 4836 5088 5188 - - Propstgut 5916 5917 - - - Rüedger 5227 - - Schmid, Heini 5916(Z) 5917(Z) - - Ötenbachergut 4836 5227 - - - Heinrich 5201(Z) - - Schmid, Berchtold 4586(Z) - - Schnider, Rüedi 4741(Z) - - Schwiter, Anna 5088 - - Schuppose 5916 5917 - - Steinmar von Sulzau 4789 - - Spitalerwiesen 4810 - - Strasse 4789 - - Vogtsteuer 5584 - - Suter, Grosshans 4586(Z) - - Widmer 5201 - - - Heinrich 5956 - - Zwinggraben 4810 - - - Johans 5694 - Schwarz 5112 - - - - d. Ä. 4789 - Schwarzmurer 4711 5274 - - - Johans der Kleine 4629 - Schwend 5024 5649 - - Walter, Heinrich 5528 - Schwerter 4896 - - Weiher 4586 - Schwerzenmoos, Hugo 5369 - - Wettswilergut 4789 - Schwester, Kösi, Katharina 5470 - Seelenheilstiftung 5225 5367 5385 5427 - Schwesternhaus 4517 - Seeufer 5056 5498 - - Garten 5039 5153 - Seiler, Adelheid 4522 - - Grimmenturm 4892 - - Hans 4833 - - Obere Zäunen 4728 5014 5122 - - Johans 4642 5112 - Schwiggli, Konrad 5744 - Seligman, Heini 5041 - Scolasticus siehe Schulherr - Selnau, Ab Dorf 5226 - Seckelmeister 5802 5977 - - Mühle 5194 - - Augustinus, Heinz 4448 5287 - - Teck, Johans 4502 - - Felix, Hans 5013 - - Zisterzienserinnenkloster 4913 4914 5194 - - - Johans 4469 5891 - Seebach 5581 - - - Äbtissin, Schriber, Agnes 5194 - - Binz, Mühle 5065 - - - Grundbesitz 4744 4764 5390 5393 - - Fraumünstermühle 5065 5483 5511 - - Holz 5303 - - - Schriber, Elsbeth, von Au 4859 - - Kirche, Seelenheilstiftung 5303 - - - Suter, Margreth 4713 - - Krienriet 5303 - Selnauergut 4744 - - Müller, Hertistein, Johans d. A. 5065 - Seon, Johans von, Ritter 4652 - - Neubrunnen 5303 - Siebenhaar, Hans 5653 - - Propstei 5303 - Siegfried, Heinrich 4917 - - Wiese 5303 - Sigrist 5544 - Seebachhalde, Brunnen 5937 - - Rudolf 4995 - Seefeld 4586 - Sihl 4484 4849 5393 5442 5483 5704 - - Acker 4698 4836 5227 - - Mühle 4484 - - alter Ötenbach 5088 - Sihlbühl siehe Zürich, Enge - - - Reben 4762 - Sihlfeld 4484 4672 4971 5442 5455 5704 - - Badersacker 5227 5789 - - Berlikon, Ulrich 4674 - - Acker 5424 - - Bonstetten 5188 - - Albisrieden 4672 4971 - - Garnstangen 4789 - - Allmend 5627 - - Garten 4789 - - Bänken 4672 4971 - - Gut der Fraumünsteräbtissin 5227 - - Einfang 4672 4971 - - Höschacker 5088 - - Gräben 4672 4971

580 Zürich, Sihlfeld Zürich, St. Martin auf dem Zürichberg

Zürich, Sihlfeld, Heerweg 4672 4971 - - - Hert, Johans 4478 5608 - - Hohried 4672 4971 - - - Jonen, Hans von 5882 - - Kelnhof 4672 4971 - - - März, Johans 4829(Z) 4831(Z) - - Kifel 4672 4971 - - - Müller, Johans 5855 5859 5941 - - Landstrasse 4672 5243 - - Pfründer, Ulrich 5870 - - Mahler 5442 - - Pfrundverbesserung 4926 - - Meierhof 4672 4971 - - Schaffner, Bitziner, Jakob 5925 - - Mettler, Heini 5454 - - Seelgerätstiftung 4563 4874 4926 5385 - - Niedersihlfeld 5454 - - St. Peter 4478 - - Rüscher 5243 - Spital der Armen, Kaplan, Ris, Jodok 5675 - - Schwarzmurer 5243 - Spitaler, Jost 5163 5670 - - Sihl 4672 4971 5442 - Spitaler Einfang, Reben 5802 - - Spitalgut 5243 - Spitaleracker 5520 - - Vogtsteuer 5454 - Spitalergasse, die kleine siehe - - Wagner 5442 Hirschengasse - - Wasen 4711 5243 - Spitalgasse 5056 - - Weg 4672 4971 - Spitalgut 4768 5825 - - Werner, Heini 5454 - Spitz 5493 - - Widum 5442 - St. Blasien, Amtshaus siehe Zürich, - - Wiedikerhof 4672 4971 5454 Stampfenbach, Amtshaus - Söldner 5431 5570 5604 5726 5727 5748 - St. Jakob a. d. Sihl, Feldsiechen 4638 4849 5749 5781 5782 4910 - Sommerhaus 5055 - - - Grundbesitz 5191 5825 5832 - Spänli 5872 - - - Pfleger, Ägeri, Johans von 5191 - - Heinrich 5634 - - - Seelgerätstiftung 4563 4874 5280 - Spanweid siehe Zürich, Unterstrass, - - Pfrundverbesserung 4910 Spanweid - - Seelgerätstiftung 4910 - Spende 5133 - St. Johans siehe Zürich, Haus, St. Johans - Spengler, Mandach, Heinrich von 4799 - St. Leonhard, Einfang 5537 4801 4803 4804 4805 - - Kapelle, Kaplan, Salm, Johans 5537 - Spiegelgasse 4517 4892 5541 6055 - - Kirchweg 5537 - Spital 4456 4531 4541 4563 4670 4711 - - Landstrasse 5537 4788 4810 4874 4910 5079 5096 5131 - - Reben 5537 5354 5358 5381 5390 5477 5560 5778 - St. Liebenholz 5586 5802 5806 5855 5859 5870 5882 5891 - St. Lienhard, Kaplan, Salm, Johans 5675 5925 5941 6041 - St. Martin auf dem Zürichberg - - Amtmann 5855 (Augustiner-Chorherren) 4946 5586 5697 - - Bedürftige 4563 4874 4926 5131 5385 5709 5744 5866 5818 5855 5925 - - Jahrzeit 5709 - - Grundbesitz 4490 5031 5191 5243 5742 - - Grundbesitz 4490 4653 4947 4991 5157 5832 5191 5263 - - Hausbrüder 4874 5818 - - Konvent 5709 - - Hintersässe 5534 - - Pfleger 5157 - - Kaplan 5646 - - Propst 5020 - - - Haus 4523 - - - Gloggner, Heinrich 4490 4728 4946 - - - Ris, Jodok 4808(Z) 4836 5733(Z) 4947 5122 5222 5295 5296 - - - - Jost 4942 5358(Z) - - - Johans 5691 5697 5709 5926 - - Mauer 5806 - - Propst und Kapitel 4490 4653 4947 4991 - - Meister, Ulrich 5870 5157 - - Pfleger 4874 5385 5806 5818 5870 - - Schaffner, Hämmerli, Niklaus 5295 - - - Ab Inkenberg, Pantaleon 4478 5608 - - Wachszins 5682 5744 5855 5859 5882 5941 - - Zehnt 5586

581 Zürich, St. Peter Zürich, Stucki

Zürich, St. Peter 4639 - - Sidler 5956 - - Altar, Martinsaltar 4820 - - Suter, Johans 5956 - - - - Kaplan, Koch, Ulrich 4478 - - Teck, Johans 4465 - - Atrium 5556 - - Vogtei 2730a - - Dekan, Gundelshofen, Rudolf von 4966 - - - Vogt, Brunner, Johans 5738 5785 - - Grundbesitz 4544 - - - - Hagnauer, Heinrich 5876 - - Jahrzeit 4478 4609 - - - - Öri, Peter 5816 - - Kaplan, Koch, Ulrich 4478 5646(Z) - - - - Täscher, Konrad 5656 - - Kirchmeier 4609 - - Weiher 4586 5188 - - Leutpriester, Gundelshofen, Rudolf von - - Wüst 4784 5483 4966 - - - Hans 5686 - - - Güttinger, Johans 5957 - - - Heinrich 5285 5686 - - - Koch, Ulrich 5135(Z) - - - Niklaus 5088 - - Vikar, Güttinger, Johans 5556 - - Zehnt 5824 - St. Stefan, Pfrundacker 4502 - Stadtbaumeister siehe Baumeister - St. Verena (Sammlung) 4515 4665 5071 - Stadtbücher 5533 5295 5390 5611 5644 5645 5864 5933 - Stadtgraben 4537 5540 5939 5971 - Stadtmauer 4484 4693 5442 6042 - - Am Wasen, Margreth 5250 - Stadtschreiber, Kienast, Konrad 2730a 4601 - - Bosshard, Elsbeth 4428 4730 4732 5022 5082 5443 5565 - - Grundbesitz 4667 4861 4865 5022 5356 - - Widmer, Konrad 5610 5796 5357 - Stadttor 4930 5064 - - Kaufleib 5864 - - Neumarkttor 4693 - - Kloten, Ursula von 4655 4656 - - Rennwegtor 4655 4656 4978 - - Konvent 4520 4808 4902 - - Wollishofer Türli 4784 - - Konventsstube 4719 - Stadtverweis 5437 5519 - - Pfründe 5864 - Stagel, Friedrich 5391 5740 - - Priorin 4520 4808 4902 5864 - - Heinrich 5949(Z) - - - Husen, Anna von 5295 - Stäger 5153 - - - Hüsli, Adelheid 4719 - Stallikon (Haus) 4635 - - Priorin und Konvent 4527 5086 - Stampfenbach, Amthaus St. Blasien, - - Rordorf, Anna 5250 Amtmann, Gebensdorf, Berchtold 5856 - - Schule 5864 - - Amtshaus St. Blasien, Amtmann 4444 - - Seelgerät 5086 5657 - - Seiler, Adelheid 4527 - - - - Gebensdorf, Berchtold 4461 4847 5065 - - Störi, Margreth 5933 5103 5104 5528 5572 - - Trachsel, Margreth 4495 - - - Keller, Seiler, Johans 5847 5978 - - Winkler, Margreth 4719 - - - Mühle 5657 - Stadelhofen 5998 - Steger 5154 - - Fallabgabe 5998 - Steiner, Rüdger 4929 - - Fischenz 5998 - Steingasse siehe Zürich, Spiegelgasse - - Garten 4586 5188 5956 - Stettbach, Meinsberg, Heini 5802 - - Hirt, Konrad 4752 - Steuer 4444 4543 4759 4760 5072 5319 - - Kehlhof 4497 4531 5320 5323 5325 5342 - - Keller, Johans 5188 - Storchengasse 4537 4638 5162 5542 5959 - - - Kienast, Konrad 2730a - Störi, Hans 4685 4701 - - Kelnhof 2730a 4586 - Strasse 4774 4792 4853 4898 4907 5102 - - Landstrasse 4586 5567 5941 - - Mühlebach 5188 - Strehlgasse 4593 5013 5634 5872 5954 - - Müller 4586 - Strick 5520 - - Rütschi, Johans 4545 - Struppengasse siehe Krebsgasse - - Schönenbühl, Rüedger 5188 5956 - Stucki 4893 4894 4993 5098

582 Zürich, Stucki Zürich, Vogtei

Zürich, Stucki, Johans 4268a - - Lindiner, Heini 5296 - - Konrad 4668 4686 4774 - - Lommis, Ulrich von 5919 - Stucki im Werd 5791 - - Manessegut 4724 - Studer (Haus) 4635 - - Reben 4941 5859 5891 5919 - Studler 5730 - - Refel, Jakob 5919 - Stüssi 5854 - - Ried 5296 - - Rudolf 4659 5064 - - Rietli siehe Zürich, Riet - Subdiakon, Mägerli, Johans 5331 - - Sandsbifang 4941 5608 5800 5859 - Sumdienst, Rudolf 5872 - - Selnauergut 5511 - Summervogel, Rüedi 5653 - - Spanweid 5295 5296 5520 - Suter, Heinrich 4717 5982 - - - Brügglerwiese 5611 - Tallinger 4701 - - - Dünger 5528 - Täscher, Konrad 4526 5877 - - - Feldsiechen 5891 - Thia 4753 5544 - - - Hämmerli, Niklaus 5611 5891 - - Johans 5064 - - - Haus 5528 - Tilg 5283 - - - Hirt, Johans, d. J. 5288 - Tobig, Ulrich 5588 - - - Landstrasse 5611 - Todschlag 4980 - - - Letzigraben 5611 - Tollinger, Jäkli 4441 - - - Oberli (?), Hans 4440 - Trechsel, Niklaus 5653 - - - Reben 5036 5528 5891 - Trinkler, Katharina 5461 - - - Selnaugut 5891 - Trottbaum 5013 - - - Spitalgut 5891 - - Hans 4655 4656 - - - Stollenman 5891 - Trüber 5395(Z) - - - Trübli, Niklaus 5036 - - Felix 5064 - - - Wiese 5611 - Tuchhändler, Müller, Ulrich 4483 - - Spitalgut 5859 - - Sigrist, Rudolf 4727 4971(Z) 5193 5507 - - Waltersbach 5919 5588 5637(Z) 5865 5918 - - - Reben 4724 5511 - - Suter, Heinrich 4916 - - Wildberger 4941 - Tuchscherer, Dietrich, Heinrich 4662 4754 - Urdorf 4801 4803 4804 4805 4766 - Urdorfgasse siehe Weggengasse - Tüfel, Rüedi 5147 - Urfehde 5978 - Turm, Hottingerturm 5784 - Usserman 4723 4745 4886 5297 - Turm des Juden Abraham 4666 - Usserman d. A. 4268a - Tussergut 4762 - Valtersbach siehe Zürich, Unterstrass, - Ulm, Ueli von 5369 Waltersbach - Untere Brücke siehe Zürich, Brücken - Veringer 4833 - Untere Zäune 4726 4732 5324 - - Albrecht 5112 - Unterschreiber, Widmer, Konrad 4744 4745 - Verkaufsläden siehe Bude 4853 4996 - Vogtei siehe auch Stadelhofen - Unterstrass, Allmend 4941 5296 - - Greifensee 5241 5444 - - Arenbühl 5511 - - - Landvogt, Bitziner, Rudolf 5930 - - Bonstetten, Johans von 5919 - - - - Göldli, Heinrich 5441 - - Dällikon, Johans 4724 - - Grüningen, Vogt, Hagnauer, Heinrich 5845 - - Eberli, Heinrich 5859 - - Herrliberg, Vogt, Bletscher, Jakob 4608 - - Einfang 4941 - - Horgen, Vogt, Biberli, Heinrich 5914 - - Escher, Hans Jakob 5296 - - - - Hagnauer, Heinrich 5250 - - Früh, Elsbeth 5919 - - - - Trinkler, Hans 5740 - - - Johans 5919 - - Küsnacht 5355 5357 5401 - - Hagnauer, Heinrich 5859 - - Maschwanden, Vogt, Bosshard, Rudolf - - Landstrasse 4941 5296 5611 5919 5590 - - Letzigraben 5611 - - - - Schwend, Berchtold 5639

583 Zürich, Vogtei Zürich, Wiedikon

Zürich, Vogtei, Meilen 5364 - - unterer Felix-und-Regula-Altar, Kaplan, - - - Vogtwein 5220 Griessenberg, Johans von 5675 - - Pfäffikon 5002 - - - - Johans von Griessenberg 4437 - - Regensberg 5379 5755 - Watman siehe Zürich, Tuchhändler - - - Vogt, Brun, Rudolf 5650 - Weber 4775 - - Stadelhofen, Vogt, Brunner, Johans 5738 - - Gupfer, Heinrich 5369 5785 - - Hermann 4744 - - - - Hagnauer, Heinrich 5876 - - Hug, Rudolf 5937 - - - - Täscher, Konrad 5656 - - Kestenbach, Konrad 6042 - - Wädenswil, Vogt, Meiss, Heinrich 5262 - - Müliberg, Niklaus 4609 - - Zollikon, Vogt, Rüti, Johans von 5436 - - Scherer, Heinrich 4502 - Vogtgericht 5025 5132 5351 5437 5444 - - Schmid, Heinrich 4612(Z) 5519 - - Sigrist, Konrad 4786 4943 - Vogtleute 5342 - - Torner, Heinrich 4635 - Vogtmann, Holenweger 5534 - - - Rudolf 4510 - - Nussbaum, Jakob 4869 - Wechselkurs 5042 - - Suter, Ulrich 4821 - Wechsler 4824 - Vogtrecht 5588 - Weg 5818 - Vogtsteuer 5165 - Weggengasse 4575 4765 4799 4801 4802 - Vogtwein 5220 4803 4804 4805 - Volljährigkeit 4980 - - Felix, Johans 4469 - Volmar 4773 - - Kaufman, Johans 4469 - Vorkaufsrecht 5848 - - Wettswiler, Johans 4469 - Wachszins 4672 4971 - Weggenzunft siehe Zürich, Zunft - Wachten siehe jeweilige Quartiernamen - Wegrecht 5039 - Wägeli, Hans 4593 - Weibel, Widmer, Konrad 4720 4803(Z) - Wagner 5442 5372(Z) 5561(Z) - - Füger, Hans 5485 5486 - Weiher 5694 - - - Konrad 5721(Z) - Weingasse 4523 - - Hans 4714 - Weingässli siehe Zürich, Elsässergasse - - Pfiffer, Heinrich 4686 4822 5289 - Weinrufer, Baggenstoss, Kunz 5221 - - Rudolf 5148 5149 5171 5643 - - Hagnauer, Niklaus von 4584(Z) - - Ulrich 5276 - - Schriber, Heinrich 4725 - Wagnergasse 4609 - Weinungeld 4824 5259 - Walche 5029 - Weite Brunngasse siehe Zürich, Brunngasse - Wald 5586 5778 5870 5882 5924 - Werd, Stucki 5791 - Waldshut, Else von 4587 - - - Johans 5730(Z) 6046 - Walter, Heinrich 5370 - Werdmüller siehe Wetzikon, Heinrich - Wangen, Hermann von 5791 - Werdmüller 5704 5789 - Wanner 5634 - Werkmeister, Witzig, Niklaus 4593(Z) - - Heinrich 4978 4603 - Wasen siehe Zürich, Sihlfeld, Wasen - Werkstatt siehe Bude - Wasserablauf 4488 - Wettswiler, Hans 4799 - Wasserkirche, Dreikönigsaltar, Kaplan, - - Hartmann 5822 Unfried, Berchtold 5675 - Wetzel, Johans 4853 5171 - - Kaplan, Griessenberg, Johans von 5822 - - Werner 5171 - - Laurenzenaltar, Kaplan, Hoskirch, Konrad - Widerli 4588 5675 - Wiedikon 4713 4717 5454 - - oberer Felix-und-Regula-Altar 5031 - - Acker 5484 - - - Kaplan, Luggli, Heinrich 5675 - - Augustinerhof 5183 - - Seelgerätstiftung 4437 - - Baumgarten 4913 4914 - - Dorf 5183

584 Zürich, Wiedikon Zürich, Wirt

Zürich, Wiedikon, Dorfleute 5627 - - Gasser 5979 - - Falkner, Johans 4913 4914 5661(Z) - - Gebur, Hans 5864 - - - Rüedi 5484 - - Glentergut 4764 - - Fink, Johans 5454 5455 - - Gubel 4484 - - Friesenberg 5454 5455 - - Hagnauer 4484 - - - Meier, Johans 5661(Z) - - Käferberg 4541 5461 5979 - - Gericht 5165 - - Käferholz 4484 - - Hof des Brun 4663 - - Kaufleib, Ärni 5461 - - Hof von Engelberg 4663 - - - Arnold 4832 5864 5979 - - Hof von Otis 4750 - - Keller, Jakob 4541(Z) 5461 - - Hube 5136 5183 - - - Ulrich 4541(Z) 5132 - - Huter, Küeni 5454 5455 - - Kellerhof 5461 - - Keller, Hermann 4713 - - Kelnhof 5979 - - Kelnhof 4672 4913 4914 4971 - - Kirche 5461 - - Krautgarten 4913 - - Kirchherr, Jäkli 5979(Z) - - Landstrasse 5454 5455 - - Landstrasse 4484 5864 - - Liebenstal, Bertschi 4663 - - Letten 4484 - - Meierhof 4672 4971 5454 5455 - - Limmat 4484 - - Mettler, Heini 5454 5455 - - Lindenbach 4484 - - Münch, Konrad 5165 - - Mühlestatt 4484 - - Münch d. A. 5165 - - Mühleweg 4484 - - Riffli 5276 - - Müller, Gebur, Hans 5864 - - Seiler, Heinrich 6041 - - - Hermann 5461 - - - Rudolf 4713 - - Nussbaum 5864 - - - Rüedi 5454 5455 - - Oberwiesen 4484 - - Vogt, Glenter, Jakob 5165 - - Reben 4484 4764 5194 5572 5802 5864 - - Vogtei 5455 - - Reckolterbühl 4484 - - Vogtrecht 5484 - - Rüti 4484 - - Vogtsteuer 5165 5454 - - Ruwental 5461 - - Wagner, Ueli 5454 5455 - - Scheuch, Jäkli 5802 - - Werner, Heini 5455 - - Selnauergut 4764 - - Wetzel, Hans 4750 - - Steinmeren 4484 5864 - - Zer Linden, Ulrich 4713 - - Stockwiese 4541 - - Zoller, Konrad 5165 - - Stucki 4484 - Wiese 4656 - - Täschler 4484 - Wildenstein, Ludwig 5435 - - Trübli, Heinrich 5194 - willig arme Schwestern siehe Zürich, - - Tuhrwiese 4484 Schwesternhaus - - Wagner, Rudolf 5864 - Winiger, Rudolf 5872 - - Wald 5979 - Winkel 5621 - - Walliseller, Rudolf 5461 - Winterthurer 5207 - - Wege 4484 - Wipkingen, Am Stad, Anna 5864 - - Widmer, Rudolf 4739(Z) 4819(Z) - - Augustnussbaum 5864 - - Wissbruch 4484 - - Bader, Bürgi 4764 - Wirt 4651 - - Baumgarten 5979 - - Brunner, Hans 5730 - - Burkhard, Johans 5461 - - - Johans 5570 - - Dietschi, Heinrich 5461 - - - Rudolf 5466 - - Dorfgenossenschaft 5461 - - Bühler, Rudolf 4933 - - Dorfleute 5627 - - Ottikon, Heinrich 4451 - - Erishaupt, Johans 5864 - - Peter 4714 - - Fünfer 5461 - - Tobler, Heinrich 5938 - - Gär 4484 - - Trüber, Bertschi 5099

585 Zürich, Wirtshaus Zürich, Wollishofen

Zürich, Wirtshaus 4466 5521 5840 - - - Goldbach, Ulrich 4923 - - Giselschaft 4859 - - - Grüninger 5233 - - Haus zum Silberschmid 4498 - - - Hert, Rudolf 4813 - Witikon 5124 5785 - - - Hessenacker 5233 - - Acker 5186 5191 - - - Husen, Heinrich von 4923 - - Baumgarten 4716 - - - Kappelergut 5233 - - Beckenhof 4851 - - - Leimbacher, Adelheid 4665 - - Bruchrinden 4716 - - - - Johans 4665 5933 - - Egg 5186 - - - Müliman, Hans 5203 - - Eichhalde 5191 - - - Münch, Johans 5484 - - Franz, Herr 5191 - - - Ötenbachergut 4667 - - Gut der Feldsiechen 5191 - - - Pfung, Johans, d. Ä. 5260 - - Gut von St. Martin 5191 - - - Reben 4665 4667 4923 5233 5260 - - Hirt, H. 4454 5698 5933 5982 - - - Johans 4716 4851 - - - - Am Stad, Johans 4473 - - Holz 5191 - - - - Hert, Johans 4473 - - Huber, Bertschi 5785 - - - - Münch, Wernli 4473 - - Kirche 5191 - - - - Rüedger, Herti 4473 - - Meierhof 4851 - - - Samnungergut (?) 4667 - - - Träyer, Lüti 4454 - - - Seehalde 5260 - - Nietstein, Bürgi 5191 - - - Störisgut 4665 4667 5933 - - - Burkhard 5191 - - - Suter, Heinrich 5982 - - Spitalergut 4716 5191 - - - Ürikon, Wernli 4813 - - Stockhaus (Gefängnis?) 5191 - - - Usserman 4813 - - Tetschwing, hintere und vordere 5186 - - - Weinzins 5698 - - Weber 4545 - - - Weisswein 5698 - - - Ulrich 4716 - - - Wiese 4813 4923 - - Weg 5191 - - - Würiman, Hartmann 4923 - - Wiese 4716 5186 5191 - - Gericht 5226 - Witikonerberg 4545 - - Goldbach, Ulrich 4458 4923 - - Hirt, Heinrich 4545 - - Graubrunnen 4649 - - Rütschi, Johans 4545 - - Habersaat, Henman 4657 - Witzig 4684 - - Hof zur Zuben 5333 - Wolfbach 4818 5064 5153 5917 - - Honrain, Armbruster, Johans 4811 - Wollenweber siehe Weber - - - Biderman, Eberli 5016 - - siehe Zürich, Weber - - - Bürger, Heinrich 5933 - Wollishofen 4784 - - - Dietrich, Peter 5682 - - Asp 5226 - - - Egg 5933 - - Betbühl 5226 - - - Eriknecht, Johans 4811 - - Biderman, Eberli 5226(Z) - - - Freimann d. A. 5328 - - - Heinrich 5226 - - - Frymann, Jenni 5233 - - Egerten 5226 - - - Honrein, Herren von 5550 - - Erdbrust 4923 - - - Kappelergut 4657 5328 - - - Abzug 5698 - - - Kiel, Jost 5328 - - - Am Stad 5698 - - - Landstrasse 5550 5852 - - - Biberli, Heinrich 4813 - - - Leimbacher, Johans 5933 - - - Brunner, Peter 5260 - - - Pelleta, Matthias 4811 - - - Egg 4665 5933 - - - Pfung 5550 - - - Eschwurm, Konrad 5982 - - - Reben 4657 4811 5328 5682 5852 - - - - Margreth 5982 5933 - - - Fastnachthuhn 5698 - - - Rordorf, Peter 5328 - - - Frauentaler Gut 5982 - - - Schneggenbühl, Reben 5550

586 Zürich, Wollishofen Zürich, Zürichberg

Zürich, Wollishofen, Honrain, Schneggenbühl, - - - Ofen 4498 Seiler, Konrad 5550 - - - Zunfthaus zum Silberschmid 4498 - - - Steinen (Kloster) 4811 - - - Zunftmeister, Müller, Johans 4585 - - - Störi, Heinrich 5933 - - Waag 5016 - - - Thiagut 4657 - - Weggen 4552 4765 4799 4801 4802 - - - Wachszins 5682 4803 4804 4805 4806 - - - Wädenswil, Herren von 5550 - - - Zunftmeister, Sigrist, Rudolf 4803 - - - Walder 5328 - - Wollweber 4775 - - - Wiese 5328 - Zunftgericht 4633 - - - Wolf, Werner 4657 - Zunfthaus 4801 4804 4805 4806 - - Kapelle 5376 5406 5435 5438 5464 - Zunftmeister, Aegri, Johans von 5602(Z) 5467 5469 5472 5473 5475 5476 5478 - - Bamser, Konrad 5612(Z) - - Kappelergut 4458 5333 - - Brisach, Ulrich 5542(Z) 5898(Z) - - Koch, Johans 5333 - - Brunner, Rudolf 5492(Z) - - Krut, Hans 4649 - - - Rüedi 5212 - - Landstrasse 4923 5226 - - Frei, Ulrich 5542(Z) - - Leimbacher, Adelheid 4667 - - Füger, Konrad 4665(Z) - - - Johans 4667 - - Keller, Rudolf 4682(Z) - - Pfung, Jakob 4649 - - Lebertös, Rudolf 5148(Z) - - Reben 4458 5226 - - Meier, Peter 4563(Z) 5612(Z) 5941(Z) - - - gen. Erishaupt 4458 - - Müller, Johans 4585 4984(Z) 5148(Z) - - Ris, Rudolf 5332 5333 5324(Z) 5643(Z) - - Schneggenbühl 5133 - - Richterswil, Heinrich 5612(Z) - - Unnutz, Hans 5793(Z) - - Schiterberg, Lütold 4448(Z) 4625(Z) - - unter der Egg 4667 4655(Z) 4665(Z) 4694(Z) 6017(Z) - - Vogtei, Vogt, Stucki, Konrad 5698 - - Schmid von Rümlang, Heinrich 5563 - - Zubenhof 5332 - - Schrindlederer, Heinrich 4448(Z) - Wollweber siehe Zürich, Weber - - Sigrist, Rudolf 4803 - Wüst, Adelheid 4464 - - Stüssi, Rudolf 4486(Z) - - Burkhard 4464 - - Tanner, Konrad 6003(Z) - Zaun 4726 5324 - - Täscher, Konrad 5474(Z) - Zehnt 5586 - - Trinkler, Rudolf 4448(Z) 5332(Z) - Zeltweg 5313 - - Wetzel, Johans 5171 - Zimmermann, Effingen, Johans von 5446 - - Zur Linden, Johans 5131(Z) 5400(Z) - - Kistler, Johans 4465(Z) - Zunftmeister und Rat 5323 - - Masmünster, Hans von 4540 - Zürichberg, Beeler, Rüedger 5263 - - Minner, Heinrich 4440 - - Brensrüti 5586 - - Rickenbach, Jakob 4435 - - Buchenweg 5354 5358 - - Schwerzenmoos, Hugo 4714 - - Egg 5778 5924 - Zinnengasse siehe Gerbergasse - - Frauenbrünneli 5694 - Zoll 5210 5849 - - Fraumünster 5290 - - Zolleramt 5849 - - Grüt 5290 - Zuberman, Verena 4732 - - Hämmerli, Niklaus 5882 - Zunft, Gerberzunft 5651 - - Hammerstiel 5586 - - Leinenweber 5016 - - Kessler, Rüedi 5521 - - - Schiterberg, Lütold 5016 - - Kloster siehe Zürich, St. Martin - - Meisen, Zunftmeister, Brunner, Rüedi 5212 - - Kratten siehe Zürich, Oberstrass - - Pfisterzunft siehe Weggenzunft - - Lehnwiese 5263 - - Schmiedezunft, Zunftmeister, Schmid von - - Meier, Rudolf 5661 Rümlang, Heinrich 5563 - - Neugrüt 5586 - - - - Wetzel, Johans 5171 - - Ott, Hans 5263 - - Schuhmacherzunft 4498 5651 - - Reben 5387

587 Zürich, Zürichberg

Zürich, Zürichberg, Rebknecht, Heinrich 5697(Z) - - Rüti 5586 - - Schweigwiese 5586 - - Sidenfaden, Marti 5263 5453 - - Spitalgut 5870 5882 - - St. Lieba siehe Zürich, St. Liebenholz - - Strasse 5586 - - Vollenmoser, Rüedi 5290 - - Wald 5004 5079 5096 5263 5290 5354 5358 5453 5586 5778 5870 5882 5924 - - Wengner 5882 - - Wiese 5263 5453 - - Zehnt 5586 Zürichsee 4373a 4586 4729 4785 5046 5355 5357 5364 5396 5399 5481 5852 5877 - Fischerei 5169 5197 5713 5998 Zürichseeufer 5456 5534 5938 Zurzach, Gericht 6035 - Messe 6035 6040 - Propstei, Dekan 5607 - - Propst, Rast, Johans von 5035(Z) - Stift 6040 Zweidlen siehe Glattfelden, Zweidlen Zweiern siehe Risch, Zweiern Zwillikon siehe Affoltern a. A., Zwillikon

588